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Arcania Test - Technik

In diesem Artikel wird - wie der Titel schon erahnen lässt - die Technik von Arcania unter die Lupe genommen. Das Spiel wurde für PC, XBox360 und PS3 entwickelt, hier nun ein Umriss für die PC Version. Nachdem die Angaben über die jeweiligen Hardwareanforderungen im Vorfeld schwer diskutiert wurden, hier noch einmal die bisher gültigen Hardwareanforderungen. Dieser Technikcheck soll einen kompletten Überblick über da Spiel geben. Angefangen von der Installation über die jeweiligen Einstellungen im Spiel, sowie deren Auswirkungen auf Grafik, Sound, etc. bis hin zu den Tunings Optionen um ein paar fps herauszukitzeln.


Hardwarevoraussetzungen

Minimale Hardwareanforderungen:
  • Prozessor: Intel Core 2 Duo @ 2.8 GHz / AMD Athlon II x2 @ 2.8 GHz
  • Grafikkarte: GeForce 8800 GTX
  • RAM: 2 GB
  • Festplatte: 9 GB Festplattenspeicher
  • Soundkarte: DirectX 8.1 kompatibel
  • Betriebssystem: Microsoft® Windows® XP / Vista / 7
  • DirectX-Version: DirectX 9.0c oder höher

Empfohlene Hardwareanforderungen:
  • Prozessor: Intel Core I7 @ 3 GHz / AMD Phenom II x4 @ 3 GHz
  • Grafikkarte: GeForce GTX 295
  • RAM: 4 GB
  • Festplatte: 9 GB
  • Soundkarte: DirectX 8.1 kompatibel
  • Betriebssystem: Microsoft® Windows® XP / Vista / 7
  • DirectX-Version: DirectX 9.0c oder höher

Die Testsysteme

Um einen besseren Überblick auf die Ergebnisse zu erhalten wurde die Demo / das Spiel meinerseits auf zwei grundsätzlich verschiedenen Rechnern getestet. In den Rechnern ist logischerweise unterschiedliche Hardware verbaut, weiterhin laufen die Rechner auf unterschiedlichen Betriebssystemen. Ein genauer Einblick hierzu liefert ein Auszug der entsprechenden, nachfolgenden DXdiag der beiden Rechner.

Da bereits im Vorfeld sehr viel Wirbel um die angeblich "exorbitanten Hardwareanforderungen" kursierten, habe ich mich entschlossen sowohl ein High-End, als auch ein weit unter den Mindestanforderungen liegendes "Low-End System" ins Rennen zu schicken. Beide Ergebnisse können sich sehen lassen. Der berühmte Spagat zwischen High-End und Low-End Rechner ist im Großen und Ganzen geglückt. Auf beiden Rechnern konnte Arcania mehr oder weniger vernünftig gespielt werden.

Eines vorweg - Arcania lässt sich auch auf schwachen Rechnern spielen.
Abstriche sind natürlich nötig, aber auch auf niedrigen Einstellungen macht die Grafik durchaus was her.

Die nachfolgenden Tests und Technikchecks wurden auf nachfolgenden Systemen getestet:

System 1System 2
Betriebssystem:Windows 7 Professional 64-bitWindows Vista™ Home Premium Service Pack 2
Prozessor: AMD Phenom(tm) II X4 965 Processor (4 CPUs), ~3.4GHzIntel(R) Core(TM)2 CPU 6320 @ 1.86GHz (2 CPUs), ~2.1GHz
Arbeitsspeicher:8192MB3198MB
Grafikkarte: ATI Radeon HD 5700 SeriesATI Radeon HD 2600 PRO
Bildschirmauflösung:1920 x 1200 (32 bit) (60Hz)1280 x 1024 (32 bit) (60Hz)



Die Installation

Demo:

Die Installation sollte vom Ablauf her völlig problemlos verlaufen. Anzumerken sei jedoch noch zur Erinnerung für Vista, bzw. Windows 7 Nutzer, dass die Installation grundsätzlich als Administrator erfolgen sollte. Hierzu sind natürlich die entsprechenden Adminitratorenrechte im Vorfeld einzustellen / zu vergeben. (Das ist aber nichts ungewöhnliches, das ist bei den allermeisten neueren Spielen so.) Die Demo enthält zwar Elemente des auch im Spiel vorkommenden SecuRom, jedoch erfolgt logischerweise keine Key, bzw. DVD Abfrage.

Spiel:

Allgemeine Informationen zu SecuROM:
  • Die Aktivierung erfolgt wie üblich dadurch, dass SecuROM aus den Komponenten des PCs anhand eines bestimmten Verfahrens eine (große) Zahl berechnet, einen sogenannten "Hashwert". Die ist normalerweise nicht eineindeutig, d.h. ein und derselbe PC haben immer den selben Hashwert, aber auch eine andere Kombination von PC-Komponenten könnte zufällig diesen Hashwert ergeben.
  • Der Hashwert wird zusammen mit der Seriennummer, die man vorher eingeben muss, an den DRM-Server übertragen.
  • Der Server kennt alle Seriennummern (bzw. weiß, wie man sie auf Korrektheit prüft) und lehnt bei ungültigen Nummern direkt ab, die Aktivierung schlägt fehl.
  • Ist die SN korrekt, schaut der Server in einer Tabelle nach, wieviele Aktivierungen für diese SN bereits vorliegen (bei der ersten also null, bei der zweiten eine, usw.). Ist dieser Zähler kleiner als 3 (oder nach welchen aktuellen Tageskriterien gerade entschieden wird), dann schickt der Server ein "Ok" zurück und setzt den Zähler eins rauf.
  • SecuROM wiederum empfängt das Ok, speichert eine lokale Kopie des Hardware-Hashs und gibt das Spiel frei.
  • Bei jedem Spielstart berechnet SecuROM nun erneut den Hardware-Hash und vergleicht ihn mit dem gespeicherten. Stimmen beide überein, geht es direkt weiter. Ansonsten gilt das System als "neuer PC" und muss erneut aktiviert werden (s.o.).
  • Bei der Deaktivierung bzw. Deinstallation geht es umgekehrt. SecuROM löscht den gespeicherten Hashwert und teilt das dem Server mit, der daraufhin den Zähler für diese SN wieder eines runter setzt. Beim nächsten Spielstart muss dann erst wieder aktiviert werden (da kein bestätigter Hash mehr da ist).
Zumindest ist das die allgemeine Erklärung, was genau übertragen wird, verrät Sony natürlich nicht. Ist alles verschlüsselt.

Allgemeine Eigenschaften von SecuROM:
  1. Vorteil: Arbeitet ohne Kerneltreiber. Vorteilhaft für Systemstabilität und Spielen unter Linux/Wine vermutlich möglich (jedenfalls soweit es den KS betrifft).
  2. Nachteil: Software-Blacklist. SecuROM hat eine schwarze Liste mit Programmen, die Sony für "böse" hält und die man nicht benutzen darf, wenn man spielen möchte. Dazu zählen beispielsweise die Daemon Tools oder der Process Monitor von MS. Bei letzterem muss man, wenn man ihn benutzt hat, den Rechner neu starten, um wieder spielen zu können. Ganz großes Kino.
  3. Nachteil: Nach der Deinstallation des Spiel verbleibt SecuROM auf dem Rechner.
  4. Nachteil: Benutzt Rootkit-Techniken, um bestimmte Schlüssel in der Registry zu verstecken (angeblich, um sie vor versehentlichem Löschen zu schützen).
zusammengestellt von foobar
Die Daten von der DVD werden aus den komprimierten Daten des Datenträgers heraus extrahiert und auf die Festplatte installiert. Die Installation kann somit sehr lange dauern. Eine Installationszeit von etwa einer Stunde ist leider keine Seltenheit. Auch wenn Windows moniert, dass das Installationsprogram "Keine Rückmeldung liefert", bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass die Installation wirklich abgebrochen, bzw. beendet ist. Die Installation läuft zumeist im Hintergrund weiter und meldet sich von Zeit zu Zeit mit einer Aktualisierung des Installations-Screens. Etwas schneller geht es, wenn der Inhalt der DVD auf Festplatte kopiert wird und dann die Installation von Festplatte gestartet wird. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass die Erstaktivierung / Inbetriebnahme nach der Installation über die DVD erfolgen muss. (Siehe hierzu auch den Post in den FAQ: Klick)

Nach der Installation muss das Spiel zunächst noch online aktiviert werden, dann kann das Spiel gestartet werden. Insgesamt kann Arcania auf drei PCs gleichzeitig eingerichtet werden. Sollte man das Spiel jedoch drei Mal aktiviert haben und möchte es auf weiteren Rechnern installieren, ist ein Lizenztransfer möglich. Auch lassen sich bereits aktivierte Versionen mittels eines Revoke Tools wieder zurücksetzen. Die DVD wird zum Spielen nicht benötigt. Bei Problemen mit der Online-Aktivierung hilft diese Seite des SecuRom-Supports weiter. Dort kann man sich den sogenannten Offline-Aktivator runterladen, den man dann mit der Serialnummer und einem auf dieser Seite erzeugten Aktivierungscode komplettieren muss.

Die Installation des Releasepatches:

Der Releasepatch sollte automatisch beim Spielstart geladen werden.
Ist das AutoUpdate deaktiviert, kann man die alte Konfiguration löschen indem man den Schlüssel "HKEY_CURRENT_USER\Software\DSS\AutoUpdate" in der Registry löscht. Beim nächsten Spielstart sollte dann erneut die Konfiguration für den AutoPatcher erscheinen. (Zum Editieren der Registry die Tastenkombination WIN+R drücken und dort "regedit" eingeben. Aber bitte ausschließlich den oben genannten Schlüssel umbennen oder löschen!) Alternativ kann natürlich der Patch auch manuell heruntergeladen und installiert werden.

Download: Arcania Release Hotfix


Leidiges Thema Kopierschutz

In Arcania wird der Kopierschutz SecuROM zum Einsatz kommen, das heißt, dass das Spiel auf eine unlimitierte Anzahl von PCs installiert werden kann. Allerdings muss es einmal online freigeschaltet werden. Beim Start verbindet sich Arcania mit dem SecuROM-Server und prüft nach, wie oft die bei der Installation eingegebene Seriennummer schon aktiviert wurde. Sind drei aktivierte Installationen auf verschiedenen Rechnern vorhanden, ist keine weitere Aktivierung möglich. Für eine erneute Aktivierung auf einem weiteren Rechner muß zuvor eine der anderen drei Installationen wieder deinstalliert und danach deaktiviert werden. Dazu wird bei der Deinstallation ein Rücksetz-Tool aufgerufen, das fragt, ob die Aktivierung des eben deinstallierten Spieles wieder zurückgenommen werden soll. Damit wird dann wieder eine Aktivierung frei. Außerdem kann man bei der Deinstallation auch alle SecuROM-Treiber wieder entfernen lassen.


Spielstart und Einstellungen (Optionen)

Grafik:


Gras aus nächster Nähe - nicht schön.
Die Grafik basiert auf der "Vision 7"-Engine von Trinigy. Neben Screen-Space Ambient Occlusion (SSAO) sind allerlei weitere technische Spielereien eingebaut worden. (Unter Anderem: Bloom, Parallax-Mapping, Rim-Lighting, dynamische Beleuchtung, etc.) Leider wurde jedoch auf Kantenglättung verzichtet, was manche kleinere schrägen Kanten etwas unschön aussehen lässt.

Dies betrifft übrigens sowohl ATI, als auch Nvidia Benutzer. Einige Versuche das AA über die jeweiligen Treiber der Grafikkarten zu erzwingen blieben weitestgehend erfolglos. Auch ist die Vision 7 von Haus aus ein reiner DirectX 9 Renderer, demzufolge ist ein Spielen mit DX10, DX10.1 oder gar DX11 Effekten leider nicht möglich. Die Vegetation (Speedtree) schaut bei genauerem Hinsehen auch etwas dröge, mit etwas Abstand zum Objekt aber nicht uninteressant aus. Was mir jedoch sehr positiv aufgefallen ist - es ist mir nicht gelungen weder auf dem System 1, noch auf System 2 einen Absturz zu erzeugen. Trotz häufigem Laden/Speichern, vielen TAB Wechseln auf den Desktop, bzw. ins Fraps um die Screenshots zu erzeugen und auch anderen Anwendungen.

Stets hat das Programm ohne Murren und Knurren weiter funktioniert. Stabilität ist jedenfalls gegeben...



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geschrieben von Wombel



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