04 Interview



In diesen Tagen sind neue Erstaccounts eine wahre Seltenheit, die meisten Vorstellungsposts, die neu in den Bürgerthread eingefügt werden gehören bereits eingespielten Mitgliedern unseres Rollenspiels und die Anzahl der aktiven Schreiber stagniert. Umso erfreulicher ist es, wenn alte Bekannte, frühere Mitstreiter zurückkehren. Wir haben den ersten Rückkehrer des nun nicht mehr ganz so jungen Jahres zum Interview gebeten: Snydex, der sich pünktlich zu Neujahr wieder eingeschrieben hat und seitdem kontinuierlich und mit dem Feuereifer, der sich für einen Innosdiener gebührt, wieder in den Zeilen mitmischt, die uns allen eine Welt bedeuten.

(-- Yared)



Bote: Snydex, du bist zum Jahreswechsel wieder ins RPG eingestiegen, nachdem du von 2010 bis 2011 schon im RPG aktiv warst, dann aber aufgrund mangelnder Zeit ausgestiegen warst. Was gab dir den Anstoß, wieder zurückzukehren? Hattest du dir denn Wiedereinstieg schon bei deinem Ausscheiden festvorgenommen? Hattest du dich schon länger mit dem Gedanken getragen? Oder war das eine kurzfristige spontane Entscheidung Ende letzten Jahres

Snydex: Als ich damals ausgestiegen bin, war nicht geplant, jemals zum RP zurück zu kehren. Mehr oder weniger war es Zufall. Durch irgend eine Frage auf Google wurde ich auf das Forum geleitet und da dachte ich mich, ich schaue mal ins RP Forum, und da wurde ich schwach. Ich musste nicht zweimal überlegen, um zu wissen, dass ich das wieder machen möchte, mal abgesehen von den paar Schwierigkeiten, mein altes Passwort heraus zu finden.^^

Bote: Nachdem du wieder Zugriff auf deinen Account hattest, war es da einfach wieder einen Ansatzpunkt zum Schreiben zu finden? Immerhin warst du mehrere Jahre nicht mehr im RPG. Musstest du dich erst wieder in deinen Charakter und in deine alte Gilde, den Orden, hineinfinden? Gab es da Überlegungen, mit einem Wiedereinstieg vielleicht auch eine Neuorientierung zu verbinden, den Charakter zu verändern, die Gilde zu wechseln?

Snydex: Also der Wiedereinstieg war so lala. Es hatte sich in diesen Jahren viel verändert. Das wohl gravierendste war wohl der Drachenangriff. Doch die 4 Jahre, die ich nicht dabei war, hatten mir auch ein kleines Fenster geöffnet. Ich konnte quasi überall sein. Daher musste ich mir nur noch eine plausible Erklärung ausdenken, wo Snydex die ganze Zeit lang war. Ab da ging eigentlich alles wie von allein. Ich hatte die Hilfe von Francoise erhalten, die mir im RP zur Seite stand. So war die Aufnahme im Orden recht zügig erledigt, und ich konnte mein Konzept weiter verfolgen.
Natürlich hatte ich überlegt, ob ich mit Snydex einen anderen Weg einschlage als den, wo ich inaktiv gegangen bin. Doch ich halte sehr an meinen Konzepten fest und es wäre einfach unlogisch gewesen, hätte ich die Gilde gewechselt bzw. den Charakter in seiner Art und Weiße geändert. Ein paar Aspekte musste ich jedoch beachten. Es lagen nun einmal 4 Jahre dazwischen. Der Charakter wird ja auch älter, erfahrener etc. Daher habe ich Snydex insofern geändert, das seine Art ruhiger und gelassener wurde, als wild und ungestüm, wie er damals war.

Bote: Da wir gerade von deinem Charakter reden. Snydex ist Magiernovize und hantiert dennoch immer noch mit seinem Einhänder herum. So etwas sieht man ja bei Magiern durchaus nicht häufig und wurde auch schon das ein- oder andre mal skeptisch im RPG beäugt. Du jedoch bietest ja sogar deine Dienste als Einhand-LM an. Woher kommt das eigentlich, dass Snydex so ein guter Schwertkämpfer ist? Und was hat dich dazu bewogen, das Schwert zu behalten? Haben dich da die myrtanischen Kampfmagier aus Arcania inspiriert?

Snydex: Mit Arcania hat das überhaupt nichts zu tun. Da kommen wir wieder zum Thema Konzept. Snydex hat damals im Waldvolk begonnen, die EH-Lehre war die erste Lehre, die er absolviert hatte. Snydex sollte zwar Magier werden, jedoch nicht dieser typische, klischeehafte Zauberwirker. Wieso sollte Snydex nicht mit einem Einhand-Schwert durch die Gegend laufen? Magie ist im RPG begrenzt, man kann nicht wie ein irrer Feuerbälle durch die Gegend werfen. Snydex ist ein kluger Mensch, der seine Magie einsetzen soll, wenn es nötig ist. Und wenn er diese nicht benötigt oder am Ende seiner geistigen Kraft ist, hat er immer noch die Möglichkeit sich zu verteidigen. Außerdem finde ich es stylisch *hust*
Jedoch sollte man sich bei Snydex nicht auf den Einhänder konzentrieren. Ich spiele Snydex mehr als Krieger, heißt auch der Bogen spielt eine wichtige Rolle. Auch wenn ich diesen Skill aktuell nicht vergeben habe, kommt er wieder zum Einsatz, sobald ich mehr Skillpunkte zur Verfügung habe. Man kann also sicherlich behaupten, das Snydex ein Kampfmagier ist, wobei die Betonung auf Kampf, und nicht auf Magier liegen sollte. Da fragt man sich vermutlich - wieso nicht der Kriegerzweig? Ganz einfach. Schon mal einen Krieger gesehen, der sich seinen Pfeil per Magie angezündet hat?

Bote: Was gehört denn noch alles zu Snydex Charakterkonzept? Wo siehst du Snydex in ein paar Monaten, einem Jahr, wenn er dann die Weihen absolviert und Magier oder vielleicht sogar schon Hohemagier ist?

Snydex: Ich habe weit geplant, ich werde aber nicht alles verraten. Nur eines sei gesagt: Snydex wird sich vom Orden abwenden (jedoch Innos treu ergeben bleiben).

Bote: Na, ob das der Orden so gerne hört? Sind doch die Reihen gerade des Magierzweiges schon seit längerem nur noch dünn besetzt.

Snydex: Was heißt, ob das der Orden gerne hört? OT ist es ja relativ. Ich werde mich weiterhin so für die Orden engagieren wie bisher. IT sieht das ganze natürlich anders aus. Es wird schwierig, das Ganze so zu präsentieren, dass der Orden Snydex nicht als vogelfrei ausschreibt.^^ Gerade zu unmöglich. Snydex wird, so wird es vermutlich der Orden sehen, Verrat begehen. Daher wird diese Entscheidung IT weitreichende Konsequenzen mit sich ziehen, die eine Rückkehr nach Thorniara unmöglich machen wird.

Bote: Dann lassen wir uns von deinen Rollenspielbeiträgen überraschen. Gibt es noch irgendetwas, was du unseren Lesern sagen möchtest?

Snydex: Nur eines: Haltet am RP fest. Es ist so ein schönes Hobby, das hoffentlich wieder zu dem alten Charme findet, wie vor ein paar Jahren.