Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Das Kastell des ZuX
Das Kastell des ZuX # 5

15.02.2002 14:40#1
Don-Esteban [GM] Das Kastell des ZuX #5
Der Don sah sich das Buch an. Es schien fast auseinander zu fallen, machte einen sehr alten Eindruck. Der Ledereinband war fleckig und die Seiten waren durch Feuchtigkeit zerknautscht, der Text manchmal recht unleserlich. Überhaupt, der Text. Er WAR unleserlihc, den er bestand aus Buchstaben - oder waren es Hieroglyphen? - die nicht so ohen weiteres zu entziffern waren. Vielleicht waren sie auch gar nicht in der Reihenfolge geschrieben, die der Don kannte, sondern von rechts nach links? Von oben nach unten? Von hinten nach vorn? Vielleicht hielt er das Buch auch gerade vollkommen verkehrt.

Naja, egal, solange es der Nordman nicht bemerkte, war das unwichtig. Man mußte nur den Schein waren. Das war das wichtigste im Moment. Kompetent wirken. "Dieses Buch ist, wie Ihr zweifelsohne schon selber erkannt hatte, in eienr alten Sprache geschreiben, ich werde es erst einmal übersetzen müssen. Ihr habt ja sicherlich die altertümlichen Zeichen gesehen. Das kann einige Tage dauern. Ich werde mich damit befassen, in den nächsten Tagen werde ich das Ergebnis haben. Wollt Ihr solange hier warten?" Der Gardechef würde sicher ablehnen, was sollte er schon tagelang im Kastell anstellen? Wenn er weg wäre, hätte der Don genug Muße, um mit dem buch verschiedene magische Experimente anzustellen, ohne daß sein Besitzer die Hände über den Kopf zusammenschlagen würde.


15.02.2002 14:46#2
Bullit Bullit schüttelte den Kopf.
"Nein wir kommen in ein paar Tagen wieder. Wir wollen eure Gastfreundschaft ja nicht äähhhhmmm überstrapzieren."

Das letzte was der Wikinger wollte war die Nacht in einem Gebäude voller Monster und Irrer verbringen.

"Wir sehen uns, Magier."

Der Hüne wandte sich um und stapfte schweren Schrittes aus der Eingangshalle. Er war gesapnnt welche Ergebnisse diese Bücherwürmer für ihn und Warman haben würden wenn er zurückkäme.



15.02.2002 15:48#3
Superluemmel Das Tor des Kastells öffnete sich von selbst und ein Krieger in einem schwarzen Mantel trat ein. Die Kapuze des Mantels war zurückgeschlagen und man konnte am Genick des Mannes das Heft eines Schwertes erkennen. Am Hals zeichnete sich ein Verband ab. Mit ruhigen Schritten ging Frost die Eingangshalle entlang, bis hin zur Bibliothek. Im Moment war sonst niemand zwischen den Bücherreihen zu entdecken."Schmieden",sagte Frost laut. Drei Bücher lösten sich aus den Regalen. Frost suchte sich eine Ecke und begann dort zu lesen.



15.02.2002 18:52#4
Ahram Still stand Ahram in seinem Schlafgemach. Die schwarzen Augenlider waren geschlossen, die Arme hingen herab, verschwanden in den weiten Kuttenärmeln.
Deavas
Daytias
Danglathas
Danag
Danthalion
Dearg-Due
Deber
....

Zu jedem Namen formte sich ein Bild im Geist des Exmagiers, eine archaische Zeichnung, eine Skulptur oder, bei einigen Wenigen, die wirkliche Erinnerung an das Wesen. Der Dämonenmensch wollte sie kennen, musste sie kennen, um ihnen nicht noch einmal zu verfallen.

Deumos
Dibbuk
Dimme
Diwo
Dogai
.....

Ihre Zahl war groß, sie waren sehr Viele. Doch er durfte nicht aufgeben. Dunkelheit umschloss Ahram, Dunkelheit und absolute Stille. Er würde es schaffen. Der Tag würde kommen an dem er sie alle kannte, an dem sie ihm nicht mehr überraschen konnten. Nie mehr würde ein Unschuldiger durch seine Hand sterben...



15.02.2002 19:26#5
hoRny aPe Während sich die Sonne allmählich hinter dem Horizont verkroch, erreichte aPe das Kastell des Zirkels um Xardas. Das imposante Gebäude stach am Tage wie ein spitzes Messer in den blauen Himmel, in der Dunkelheit der Nacht jedoch passte sich die Schwärze des Turms perfekt seiner Umgebung an. aPe tat eine tiefen Atemzug und klopfte an die massive Holztür.
"Hallo? Ist jemand zuhause?", rief er.



15.02.2002 20:58#6
hoRny aPe Nach einiger Zeit konnte aPe hastig trippelnde Schritte hinter der Tür vernehmen. Jemand murmelte leise etwas unverständliches, dann schwang das Tor mit einem gewaltigen Ruck auf und ein alter Mann mit langem verfransten Bart warf dem verdutzten Novizen einen misstrauischen Blick zu.
"Wer bist du und was willst du?", keifte der Alte mit keuchender Stimme. aPe räusperte und verbeugte sich ehrfürchtig. Er wusste um die gewaltige Macht der greisen alten Magier. Auch wenn sie nach außen hin alt und gebrechlich wirkten, so hatten sie doch die pure Essenz der Magie inne, die ihnen sowohl unvorstellbare zerstörischere Kraft als auch die Gaben des Heilens und Erschaffens verlieh.
"Seid gegrüßt, Magus. Mein Name ist aPe, hoRny aPe, bitte achtet auf die Schreibweise. Mir ist zu Ohren gekommen, dass euer Kastell eine stattliche Sammlung okkulter Literatur beherbergt und mein Begehr ist es, eure Bibliothek nach nützlichem Wissen zu durchsuchen. Ich muss in einer persönlichen Angelegenheit Recherchen anstellen, es geht um Leben und Tod, ich bitte euch, mir Zutritt zu gewähren."
Ein Lächeln umspielte die runzligen Lippen des alten Magus. Dann hob er die Hand und winkte ihn herein.
"Tretet ein, junger Reisender, Wissensdurstige sind uns immer willkommen. Durch diesen Gang gelangt ihr in die Bibliothek, sagt ihr, was ihr sucht und ihr werdet es bekommen."
Bevor der Affe verwundert nachfragen konnte, hielt ihm der Alte bedrohlich seinen Stab entgegen.
"Aber die Bücher bleiben hier, verstanden? Der Schattendämon sieht es gar nicht gerne, wenn jemand versucht, sich seiner Schriften zu bemächtigen." Darauf drehte sich der Schwarzmagier um und humpelte langsam die Treppe hoch, er hätte vermutlich mit Hilfe seiner Zauberkräfte auch fliegen können, aber schien diese "primitive" Art der Fortbewegung zu bevorzugen. aPe zuckte mit den Schultern und betrat die Bibliothek. Wäre ihm nicht komplett der Atem versiegt, er hätte ein erstauntes "Wow!" ausgestoßen, als er die gigantische Halle betrat. Hunderte von haushohen Regalen, die bis unters Dach reichten stahlen sich in ihrer Größe und in der Anzahl der Bücher, die sie beherbergten, gegenseitig die Schau. Nachdem aPe seine Fassung wiedergewonnen hatte erinnerte er sich an die merkwürdigen Worte des Magus, er solle der Bibliothek sein Begehr erklären. Naja, einen Versuch ist es wert..., dachte er, zuckte mit den Schultern und sprach laut:
"Ich suche nach Wissen über Vampire!"
Eine Weile lang passierte gar nichts. Der Affe wollte schon kehrt machen und sich bei dem Witzbold von Magus beschweren, als er hinter ihm ein leises Rascheln vernahm, das immer lauter wurde und schnell näherkam. Er hatte sich gerade mal zur Hälfte umgedreht, da knallte ihm etwas Hartes unsanft gegen die Schläfe und brachte ihn zu Fall. Noch etwas perplex rappelte er sich auf und betrachtete den imaginären Angreifer. Es war ein in kunstvoll verarbeiteten Leder eingebundes, extrem dickes und völlig verstaubtes Buch. aPe pustete auf den Deckel und der dicke Staub verteilte sich in der Luft, auf der Suche nach einem neuen Ruheplatz. aPe brauchte eine Weile um die leicht vergilbte Inschrift, die in merkwürdig geschwungenen Lettern geschrieben war, zu entziffern. Das Buch trug den Namen
NOD....



15.02.2002 21:15#7
hoRny aPe aPe setzte sich an einen kleinen Lesetisch mit Schemel und öffnete das sonderbare Buch. Obwohl die Seiten nur geringe Spuren von Verfall aufwiesen, hatte er das Gefühl, das dieses Werk weitaus älter war, als es schien. Als ob es der Autor für die Ewigkeit geschrieben hatte. aPe schlug die erste Seite auf und begann zu lesen...

Am Anfang war nur Kain.
Kain, der seinen Bruder erschlug.
Kain, der ausgestoßen ward.
Kain, der auf immer den Fluch der Unsterblichkeit trägt.
Kain, der den Fluch der Lust nach Blut trägt.

Was hatten diese kryptischen Verse zu bedeuten? Und vor allem, was hatten sie mit Vampiren zu tun? Dennoch war aPe's Interesse geweckt, er blätterte weiter und stieß auf mehr der poetisch verfassten Texte, das Wissen, dass sie beinhalteten, gab sich nicht auf den ersten Blick zu erkennen, man musste zwischen den Buchstaben zu lesen wissen, damit das ganze einen Sinn gab. Kain war der erste Vampir, der aufgrund des Mordes an seinem Bruder aus einem paradiesischen Reich ausgestoßen und zu ewigem Untotendasein verdammt wurde. Außerdem sollte er sich von da an von nichts anderem als dem Blut der Lebenden ernähren. Jeder Vampir ist ein Kind Kains, auch Kainit genannt. aPe vertiefte sich weiter in die dunkle Chronik des Verfluchten und stieß dabei auf ein kunstvolles Portrait des Urvaters aller Kainiten...

aPe las weiter...



15.02.2002 21:39#8
hoRny aPe Und dann verfluchte mich
der Allmächtige Gott
Durch den furchtbaren Uriel.
Uriel sprach:
"Dann sollen du und Deine Kinder
Solange ihr auf Erden wandelt,
Euch klammern an die Dunkelheit
Ihr werdet nur Blut trinken
Ihr werdet nur Asche essen
Ihr werdet immer sein,
wie ihr im Tode wart,
Nie sterben, weiterlebn.
Ihr werdet auf immer im Dunkel wandeln,
alles, was ihr berühert,
wird zu nichts zerfallen,
Bis zum jüngsten Tag."

So lautete der letzte Vers des Buches. aPe bemerkte, dass der Mond bereits hell am Firmament stand, er wusste nicht wie lange er hier gesessen und über der dunklen Chronik Kains gesessen hatte, aber er war sich sicher, dass es sich gelohnt hatte. Der Autor, wohlmöglich Kain selbst, beschrieb auf einigen Seiten detailliert die Stärken und Schwächen seines untoten Daseins. Wird das tote Herz eines Vampirs durchstoßen, so ist er zur ewigen Starre verdammt, bis sich jemand erbarmt und den Pfahl wieder entfernt. Die einzigen beiden Möglichkeiten, einem Kainiten den endgültigen Tod zu bereiten, bestanden in der Enthauptung und im Sonnenlicht. Letzteres bereitet dem Vampir ein qualvolles Ende, sein toter Körper kann die lebensspendenen Strahlen der Sonne nicht ertragen und zerfällt unter ihnen zu Asche. Zumindest war dies so bei den niederen Kainiten, den Neugeborenen, den Ancillae und den Ahnen. Anders verhielt es sich bei den so genanneten Vorsintflutlichen, Vampiren der dritten Generation nach Kain. Ihnen war nicht beizukommen, mit keiner weltlichen Macht konnte ihnen Schaden zugefügt werden, abgesehen vom Sonnenlicht. Gegen dieses resistent waren nur die Daywalker, von denen es aber nicht sonderlich viele gab.
aPe wollte das Buch gerade wieder weglegen, als ihm aus dem hinteren Einband eine alte, zerflissene Notiz entgegenfiel. Neugierieg hob aPe sie auf und las. Es war die Warnung eines Magus an den Zirkel, wie alt die Schrift war, konnte man nicht erkennen. Der Verfasser berichtete von einem herumstreunenden Vampir namens Malakai, der des Nachts über unvorsichtige Reisende herfiel und einige von ihnen zu seinen Kindern machte, indem er sie bis auf den letzten Tropfen aussaugte und ihnen dafür etwas von seinem eigenen Blut zu trinken gab. Laut dem Magus hat man das Biest nie zur Strecke bringen können und der Tatsache nach zu urteilen, das das Dokument an einem solchen Versteck ruhte, war es wohl eine ganze Zeitlang ruhig um Malakai. Doch nun war er zurückgekehrt und er hatte ein Opfer gefunden, einen frischen Quell reinen Blutes. Und dafür würde er büßen.
aPe verließ das Kastell...



16.02.2002 00:58#9
Ahram Mit einem leisen Klacken stellte Ahram den dampfenden Tonkrug auf die Tischplatte. Zu dieser fortgeschrittenen Stunde war die Küche leer, die langen hölzernen Tafeln lagen still im bläulichen Schein der Nacht, die einzigen Geräusche waren das leise Rascheln von schwerem Stoff, das feine Schaben scharfer Hornkrallen, das jede Bewegung des Exmagiers begleitete.
Wieder führte er den Krug an die Lippen, das heiße Getränk rann seine Kehle hinab, wärmte seinen Körper, spendete Kraft. Ahram liebte diese nächtliche Stille, sie gab ihm Platz zum Denken.

Der Dämonenmensch ließ sich zurücksinken, es war einer der seltenen Augenblicke in dem ein zufriedener Ausdruck auf dem schwarzen Antlitz lag...


16.02.2002 01:29#10
meditate meditate kam mit ihren begleitern im kastell an. nachdem sie die vorhalle betreten hatten, eilten sofort einige dienstbare dämonen herbei und brachten manmouse in das schönste krankenzimmer, dass das kastell zu bieten hatte. am morgen würde die sonne den alten mann wecken und vor seinem fenster rauschten die wasserterrassen ihr beruhigendes lied.

der raum war trocken und angenehm warm, so dass sich manmouse sicher wohl fühlen würde. bei gutem essen, guter versorgung und der liebevollen pflege von meditate würde es ihm sicher bald wieder besser gehen.

meditate dankte den dämonen und bedankte sich bei den banditen, die sie traditionsgemäß erst einmal in die küche schickte. trotzdem wollte die männer ins Neue Lager zurück und machten sich nach kurzer rast wieder auf den weg.
meditate war sehr müde. sie sah noch einmal kurz in die küche um sich einen schlummertrunkk zu besorgen und sah ahram am tisch sitzen. einen moment ließ sich sich neben ihm nieder und legte ihre hand auf seinen arm.
"wie geht es dir? wir konnten uns heute den ganzen tag nicht sehen, ich hab mir sorgen gemacht, aber ich musste einem sehr alten freund helfen. jetzt ist er hier in unserer obhut und es wird ihm bald besser gehen.

können wir uns morgen unterhalten, wie weit du mit deinen untersuchungen gekommen bist? ich bin sehr müde aber ich möchte alles wissen und hoffe, wir werden für uns alle zu einem glücklichen ende finden."

sie erhob sich, umarmte ihren freund und ging mit dem glas in ihr zimmer. dort setzte sie sich noch einen moment vor den kamin, der mit ihrem eintritt in das zimmer aufgeflackert war. sie schloss die augen und ließ den tag noch einmal an sich vorbei ziehen.



16.02.2002 01:40#11
manmouse Der General hatte die anwesenheit von Meditate gespürt,sie war nicht von seiner seite gewichen und nun war Manmouse im Kastell.
Manmouse fühlte sich sichtlich besser,er schien fast wie in Trance in dem Zimmer zu liegen.Der General fühlte wie wärme in seinen alten Körper kroch.Dann fiel Manmouse wieder in einen Trance ähnlichen Schlaf.Sein Körper zitterte dabei. Er träumte von einer Reise die er mit Spluff ,TC und den anderen machte.Er sah wie Banditen in einem Fluss bei Sturm ertranken;er sah Menschen sterben und streiten.Was würde nur geschehen???Dann golgte wieder eine traumlose Phase,wo sich der Körper zu erholen schien .....



16.02.2002 04:29#12
PropheT Es waren nunmehr schon drei Tage vergangen, seit Prophet in die Barriere und somit auch in eine ungewiße Zukunft gestoßen wurde. Und noch immer wanderte er ziellos in den Wäldern der Barriere umher, meist des Nachts, um den Gefahren des Tages aus dem Weg zu gehen. Eine direkte Konfrontation mit mehreren Gegnern würde er mit seiner fast schon erbärmlichen Ausrüstung kaum Stand halten und der Tod würde seinem brennenden Verlangen nach Rache zuvorkommen und seinem Vorhaben ein jehes Ende setzen, schon bevor es überhaupt begonnen hatte. Einzig und allein sein alter Dolch und seine schwarze Robe, die wahrlich schon bessere Tage gesehen hatte, gaben ihm wenigstens einen geringfügigen Schutz vor den Gefahren der Kolonie.Aber das Wandern bei Nacht, war wahrscheinlich nur weniger anstrengend, als das bei Tage.Das ständige Versteckspiel, daß oft mit einem Warten von mehren Stunden verbunden war,um den Feind nicht auf sich aufmerksam zu machen, zehrte an Prophets Ausdauer und Konzentration.Am Tage versteckte er sich meistens in verlassenen Höhlen um dort zu rasten.Doch diese kargen und kalten Unterkünfte gönnten ihm nie mehr als drei bis fünf Stunden Schlaf.
Es mußte der fünfte Tag gewesen sein, als Prophet über einen Bergpass eine hohe Felsformation erreichte. Irgendetwas, ein Gefühl oder eine Vorahnung, veranlaßten ihn die Spitze dieser Formation zu erklimmen. Dieses Etwas zog ihn auf mysteriöse Art und Weise an.
Ein neu aufkeimenden Tatendrang verdrängte die Müdigkeit und die, Erschöpfung die zuvor bis ins Mark seiner Glieder zu spüren war. Sein Tatendrang wurde schnell unterbrochen, als er nach einigen Metern am Ende des Bergpasses ein riesige Kreatur erblickte, die sitzend, an der Felsmauer lehnend, anscheinend schlief.Es war stockfinster, aber im Licht der Fackel und bei näherem Hinsehen erkannte er die riesige Kreatur.
Es müßte ein Ork sein, der bei seiner Nachtwache eingeschlafen war. Prophet kannte diese Kraturen nur aus Büchern und von Heldensagen des Krieges, die man sich am Lagerfeuer erzählt hatte, als er noch klein war. Und nun saß dieser Koloss nur zehn Meter von ihm entfernt, zwar schlafend aber deswegen nicht minder gefährlich, an die schwarze Felswand gelehnt . Neben ihm thronte eine monströse Axt, die an seine Schulter angelehnt war.Der einzige Weg zur Spitze dieser Formation führte an dieser schrecklichen Kreatur vorbei.Prophet kauerte noch eine Weile hinter einem Busch,bis er sich enschloß, sich langsam dem Ork zu nähern.Nur ca. einen halben Meter hielt er vor dem Ork inne um ihn zu mustern, die Kreatur hatte eine Rüstung aus Fell und Leder und ein beißender Geruch stieg in Prophets Nase, der Ork stank von oben bis unten nach Brandwein"Gut der Kerl ist total besoffen,vor dem hab ich nichts mehr zu befürchten"Doch im gleichen Augenblick, als es diese Worte murmelte,gab es einen ohrenbetäubenden Knall und ein heftiges Gewitter setzte ein. Instinktiv blickte Prophet in das Gesicht des Orks und zu seinem Entsetzen sah er nun er in die wütenden Augen der Kreatur.Ihre Blicke kreuzten sich und einen Augenblick später packte der Ork seine Axt und holte mit einem großen Schwung aus.Noch beim Ausholen geriet der Ork ins Wanken, stolperte und rammte sich die Schneide seiner eigenen Axt in den Oberkörper und blieb bewegungslos liegen.Zu seinem Entsetzen stellte Prophet fest, daß ihn die Axt des Orks gestreift hatte und ihm eine klaffende, schmerzhafe Wunde quer über die Brust verabreicht hatte.Voller Panik rannte er den Hang entlang über eine hölzerne Hängebrücke und brach vor einem alten Kastell mit schmerzverzerrtem Gesicht zusammen.Der Regen peitschte ihm ins Gesicht und das Wasser vermischte sich mit seinem Blut und dann wurde ihm pechschwarz vor Augen.....................



16.02.2002 10:38#13
meditate meditate wurde von der sonne geweckt, die durch die vorhänge ihres bettes sanft gestreut in ihre träume gedrungen waren. schlaftrunken stand sie auf und ging zum fenster. das würde wohl ein seht schöner tag werden.

der nebel zog sich langsam in die wälder zurück und lag auf dem wasser wie undurchdringlicher rauch und verbarg die strudelnden wasserspiele der terrassen den neugierigen blicken.

meditate ließ ihren blick über die umgebung des kastells streifen - alles friedlich. nur an einer stelle störte etwas den friedlichen eindruck. am anstieg zur tür des kastells lag eine mann.

meditate warf sich schnell ihren mantel über und stürzte vor die tür. der mann war verletzt und hatte viel blut verloren. mit hilfe eines der hilfsbereiten geister wurde der verletzte in eines der krankenzimmer gebracht und meditate übergab ihn vorerst in die obhut der dämonen.



16.02.2002 11:49#14
Superluemmel Frost ließ seinen Kopf zurücksinken und schloß die Augen. Die drei Bücher die er inzwischen durchgelesen hatte, lagen ordentlich auf einem Stapel. Der Krieger ging in Gedanken noch einmal die wichtigsten Informationen durch. Die Schmiede von Ironia....Es war ein verlockendes Reiseziel für einen Krieger wie ihn. Bei dem Gedanken musste Frost lächeln. Doch dann wurde er wieder ernst und stand auf um die Bücher wieder in den Regalen einzuordnen. Dann verließ er die Bibliothek um etwas im Kastell umherzuwandern.



16.02.2002 11:58#15
Saturas Seltsamerweise liefen Saturas und seinen Beschützern auch weiterhin keine feindlich gesinnten Kreauturen auf dem Weg zum Kastell über den Weg. Und nun waren sie da.
Ihr bleibt bitte etwas zurück, sagte Saturas zu den Söldnern und klopfte an die gewaltige Tür. Sie öffnete sich (wie immer ohne Knarren)...



16.02.2002 11:59#16
Ahram ....und Esegrim sah, dass sein Werk gut war. So kam es, dass die Kunst des Runenfertigens bis in die heutige Zeit Bestand hat.

Ahram schlug das Buch zu. Hoch interessant. Dieser Esegrim musste ein wahrhaft beeindruckender Mensch gewesen sein. Ein ehrgeiziger Magier, den Lehren Innos stets treu, von so unerschütterlichem Charakter dass sogar die Lockungen der Nymphen ihn nicht hatten fesseln können. Und dann erst diese Runengeschichte. Ohne ihn würden sich die Magier wohl immer noch damit begnügen, Runen auf Türen und Steinwände zu ritzen, um böse Geister fernzuhalten.

Der Eymagier legte das schwere Buch zur Seite, um Platz für eine neue Sammlung konzentrierten Wissens zu schaffen. Die blauen Augen wurden groß, als sie die schwarzen Letter auf dem grauen Einband übersetzte.

Origio Daemonum

Die klauenbewehrten Hände glitten über die erste Seite, wie üblich war das Pergament alt und brüchig, würde nur noch von der Magie des Kastells zusammengehalten. Gierig sog Ahram die Worte in sich auf... und stieß vor Erstaunen einen dunklen Seufzer aus. Dieses Werk schien ihm nicht von der üblichen, konservativen Natur zu sein, nein, dieser "Jerwoticus" musste ein ziemlich radikaler Mensch gewesen sein. Sein Werk war durchsetzt von Ideen die der Exmagier noch
nie in Betracht gezogen hatte.

Woher kommen die Dämonen:

Eine wichtige theologische und wahrscheinlich auch magietheoretische Frage ist: Woher kommen die Dämonen eigentlich? Und: Gibt es den Dämonensultan und wessen Gegenpart ist er?

Nun zuerst einmal muss ich meine Bedenken äußern sich dieser Thematik öffentlich zu widmen, aber nachdem meine schriftstellerische Tätigkeit leider schon bekannt gemacht wurde und dies eine Postille für intellektuelle Geister ist, hoffe ich, das dies verstandesgemäß behandelt wird.
Im Entwicklungsprozess von Los und Sumu bis zu uns gibt es keine Schriften, die den Ursprung der Dämonen erklären, geschweige denn stützen oder andeuten würden. Tatsachen sind lediglich, dass Los am Anfang alleine war und Sumu sah; dies ist der Ursprung und es war nicht mehr vorhanden; und aus deren Kampf entstand unsere heutige Welt und heute gibt es Dämonen und daimonide Lebensformen. Erster Eklärungsansatz:
Alles, was geschaffen wird in der positiven Matrize unseres Seins, erzeugt ein negatives Sein, ein Gegen-Sein dementsprechend, was gestützt wird durch die genaue Karikierung der Götter durch die jeweiligen erzdämonischen Wesenheiten sowie der Existenz von Gegenelementen zu allen sechse Elementen, die von den Erzdämonen auch beherrscht werden.
Zweiter Erklärungsansatz:
Wären die Dämonen schon zur Zeit Los' und Sumus ähnlich stark gewesen, wie sie es derzeit sind, hätte wahrscheinlich die Entwicklung niemals so relativ friedlich verlaufen können.
Aus diesen Theorien kann man also den Schluss ziehen (oder muss man viel eher), dass der Dämonensultan ins Reich der Legenden zu verabschieden ist, jedenfalls in der Machtfülle, wie er gepredigt wird, und in der Position; schlussendlich bleibt noch eine Negativemanation offen, die durchaus von einem sogenannten Namenlosen Dämon eingenommen werden müsste und das wäre die Negativ-Negativ-Emanation des Namenlosen, der ja leider auch ein Kind des Los ist und so einer Anti-Existenz im Brodem bedarf...

Die Zeit verging, ohne dass Ahram etwas bemerkte. Angespannt saß er in seinem Sessel, die Augen auf das Pergament fixiert. Faszinierend...


16.02.2002 13:44#17
Harald Harald war wieder im Kastell angelangt. Sie hatten die Nacht im neuen Lager verbracht und dann hatte sich der Magier von der Gruppe getrennt. Er war noch ein bisschen durch die Kolonie gestreift.

Er schaute in das Zimmer von manmouse, dieser schien friedlich zu schlafen. Das war ein gutes Zeichen. Er war hier im Kastell sicher erst mal am besten aufgehoben, denn hier hatte er schnelle und kompetente Hilfe zu erwarten.
Harald ging in den Innenhof und setzte sich unter die Esche, die zu dieser Jahreszeit noch Sonnenstrahlen passieren ließ. Harald genoss die Sonne und beschloss, heute mal einen etwas ruhigeren Tag angehen zu lassen, falls nicht etwas anderes geschah.



16.02.2002 13:51#18
Saturas Saturas rief durch die Eingangstür: Hallo? Es schien sich abslout nichts und niemand zu rühren, doch Saturas wäre es nicht im Traum eingefallen, einfach einzutreten.



16.02.2002 13:59#19
Superluemmel Etwas bewegte sich in den Schatten,die die hoch stehende Sonne in den Innenhof des Kastells warf.Auf einmal trat ein schwarz gekleideter Krieger in den hellen Sonnenschein.Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck blinzelte Frost in den grellen Gasriesen.Ein wunderbarer Tag....Dieser Innenhof hatte etwas magisches an sich.Frost war erst einmal zuvor hier gewesen,jedoch hatte er damals noch die Last des Geistseins tragen müssen und so hatte er die Ruhe des Hofes nicht voll genießen können.Doch das konnte er ja jetzt nachholen.



16.02.2002 16:39#20
PropheT Als Prophet seine Augen öffnete und wieder zu
Bewußtsein kam, traten mit dem brennenden Schmerz
auch wieder Nach und Nach, seine Erinnerungen
und Ängste in die Tiefen seines gequälten Geistes.
Immer noch auf der Schwelle zwischen Wachsein und
dunklem Nichts, sah er sich um und plötzlich
tauchten in seinem Blickwinkel zwei schwarze,
geflügelte Wesen auf.Was war geschehen,war das
alles nur ein Geflecht aus Träumen und finsterer
Visionen,oder war er seiner Verwundung erlegen-
Tod, in der Hölle, die gerechte Strafe für einen
vermeintlichen Ketzer entgegennehmend?
Sollte sein inniger Rachedurst die Götter erzürnt
haben und ihm ein endgültiges Schicksal ohne
Wiederkehr auferlegt haben-ein Schicksal in ewiger,
zeitloser Finsternis?............



16.02.2002 16:56#21
Schattendämon "Was, oh Sterblicher, ist dein Begehr? Spich, was lenkte deine Schritte an diesen ehrwürdigen Bau?" Der Schattendämon war aus dem Nichts aufgetaucht und hatte dem Hohen Wassermagier einen innerlich zerspringenden Schädel nur durch den Klang seiner Stimme, die im Gehirn von Saturas zu wühlen schien, obwohl er spürte, daß die Stille der Eingangshalle nicht unterbrochen war.


16.02.2002 17:01#22
Saturas Saturas war etwas überrascht und durcheinander. Nun, ich möchte diesen Sack hier mit einer speziellen Zutat für einen Trank abgeben für meinen Freund, den Wassermagier Saleph. Ausserdem wollte ich ihn besuchen. Genauso einen anderen Freund namens manmouse, der, wie ich hörte, schwer krank hierher gebracht wurde. Würdet Ihr, oh hochgeistliches Wesen, erlauben...?



16.02.2002 17:19#23
Schattendämon Der Dämon nahm den Sack entgegen, den ihm der oberste Wassermagier übergab. Jeder Mensch hätte sich gewundert, daß der oberste der Wassermagiergilde sich aufmachte, um dies hier im Kastell vorbeizubringen. Doch dem Dämonen war dies egal.

"Dies ist dei letzte Zutat. Jetzt kann das Ritual stattfinden, daß Saleph von dieser unheiligen Existenz befreit und ihm die vollkommene Kontrolle über seinen Körper zurückerlangen läßt. In ein paar Tagen wird er geheilt sein." Die schreckliche Stimme ohne Klang verstummte. Die Kopfschmerzen ließen nach. Doch nur für kurze Zeit:

"Wenn du deine Freunde besuchen willst, Sterblicher, dann komm zu uns, wann immer du willst. Das Kastell steht dir offen. Sie befinden sich in den Krankenzimmern im Erdgeschoß."



16.02.2002 17:33#24
Saturas Saturas starrte dieses Wesen einige Augenblicke komisch an, dann trat er ein, der Dämon hinderte ihn nicht. Danke. Kann ich die Kranken jetzt besuchen? Der Dämon reagierte nicht, was Saturas ganz recht war, er hatte ja sowieso schon Kopfschmerzen durch diese gewisse höhere Macht.
Etwas musste er noch wissen: Entschuldigt, Diener des Beliar, was ist mit der Bibliothek? Ich würde gerne mal ein bisschen in ihr stöbern.


16.02.2002 17:44#25
Schattendämon Der Dämon wandte sich ein letztes Mal an Saturas. "Die Bibliothek steht jedem offen. Sprich die Begriffe aus, über die du mehr wissen willst und die entsprechenden Bücher werden aus den Regalen fallen. Doch bedenke eins, Magier, entferne nie ein Buch aus der Bibliothek, zerstöre kein Buch und beschädige kein buch. Der Zorn Beliars wird dich sonst treffen."

Der Dämon verstummte ein weiteres Mal und diesmal entgültig. Damit war Saturas von den Kopfschmerzen erlöst.



16.02.2002 17:50#26
Saturas In Ordnung, danke.
Saturas war froh über das Schweigen des Dämons und ging an diesem vorbei. Nach kurzem fand er das Krankenzimmer von manmouse. Niemand war da ausser ihm. Er kniete sich neben das Bett, sagte jedoch nichts, da er sich sicher war, dass manmouse schlief. Er machte sich Sorgen um ihn und verweilte einfach eine Weile bei ihm...



16.02.2002 18:02#27
Superluemmel Die langsam tiefer sinkende Sonne tauchte die Gefilde der Barriere in einen roten Schein. Die Schatten im Innenhof des Kastells füllten beinahe schon wieder den gesamten Hof aus. Frost stand einfach in der Stille da und genoß das Schauspiel. Ein kühler Wind zog über die Mauern des Kastells. Wahrscheinlich würde es trotz des relativ warmen Tages in der Nacht Frost geben. Bei dem Gedanken musste der Krieger grinsen. Da er hier nichts mehr zu tun hatte, wandte er sich ab und verließ das Kastell ohne weiteres.



16.02.2002 20:31#28
meditate meditate hatte den ganzen tag in der bibliothek gelesen, um jeder frage des schattendämons zum licht gelassen entgegensehen zu können.

mit beginn der dämmerung hatte sie alles geschafft. sie schlug die bücher zu und legte sie übereinander, damit der nächtliche bibliotheksbereiniger wieder alles an seinen platz stellen konnte.

dann ging sie die kranken besuchen.

saleph schlief nach wie vor seinen tiefen schlaf und harrte seiner befreiung entgegen. hier konnte meditate nur das ritual der dämonen abwarten. in diesem fall war sie völlig überfordert.

im zimmer nebenan lag der mann, den sie heute früh vor dem kastell gefunden hatte und mit hilfe eines dämons in dieses zimmer legen konnte. sie besah sich die schwere wunde und war mit der heilkunst der dämonen hochzufrieden. die wunde hatte sich bereits geschlossen und begann zu verheilen. in seinen offensichtlich wirren fieberträumen hatte der mann davon gesprochen ein prophet zu sein oder auf einen zu warten. das machte schon neugierig. aber alle fragen mussten jetzt warten.

meditate deckte den jungen mann zu und öffnete das fenster, damit ihm das rauschen des windes schöne träume bescheren würde.

zuletzt ging meditate zu manmouse.



16.02.2002 22:10#29
meditate im zimmer von manmouse traf sie auch ihren ehemaligen lehrer saturas, der am tisch neben dem bett offensichtlich auf das erwachen seines generals wartete.
meditate setzte sich zu manmouse auf das bett und legte ihre hand auf seine stirn. zum glück fühlte sie sich bereits wieder kühl und trocken an.
wieder nahm meditate seine hand in ihre hände und hielt sie fest. sie hatte immer gelernt, wenn jemand nicht aus den delirien seiner fieberträume herausfand, würde eine hand ihm manchmal den weg weisen.

"wie geht es dir saturas? wie ich gehört habe, hast du die letzte zutat für das ritual zu erlösung von saleph gebracht. ich bin sehr froh darüber. es tut mir so leid, ihn hier so leidend zu sehen. aber du wirst es schon sehn, die dämonen des kastells schaffen das schon.

die erkrankung von manmouse scheint mir aber nach konsequenzen zu verlangen. euer ungebundenes leben im freiesten lager unter der kuppel ist eben nicht so ideal für einen mann in seinem alter. ich glaube, wir sollten eine andere lösung finden. er kann nicht mehr in der zugigen kalten hütte über der höhle hausen. er braucht ein festes haus und warme trockene räume.

früher war er doch oft in der taverne bei sador. dorthin sollte er zurück kehren. er kann doch trotzdem für euch da sein. es gibt schließlich boten und weit ist der weg nicht. ich werde mal einen spaziergang zur taverne machen. mir ist, als hätte ich gehört, dass sie kurz vor der wiedereröffnung steht.
gibst du so lange auf mein väterchen acht? er wird sicher jemanden brauchen, wenn er wieder erwacht."

meditate verließ das zimmer und holte aus ihrem zimmer den mantel. aus dem lustig flackernden pentagramm hatte sie sich eine fibel basteln lassen, wobei ihr wieder einer der dämonen behilflich war. es war erstaunlich, wozu die dämonen des kastells in der lage waren.

meditate schloss ihren mantel und verließ das kastell.



17.02.2002 01:25#30
meditate dieses mal öffneten sich die türen ganz besonders leise, als wüßte das kastell, dass um diese stunde alles schlief. selbst in der bibliothek schien heute niemand mehr zu sein.

meditate holte sich aus der küche noch schnell ihren schlaftrunk und verschwand in ihrem zimmer, in dem schon das feuer im kamin eine wohlige wärme verbreitete.


17.02.2002 10:20#31
Saturas Saturas war die ganz Nacht wach, als ob diese Fähigkeit, nicht zu ermüden, verliehen worden wäre, vielleicht von dieser höheren Macht? Doch das konnte fast nicht sein, wollte die ihm nun schaden oder stärken? Oder zu etwas Bestimmtem bewegen?. Wieder plagten den Wassermagier diese heftigen Kopfschmerzen. Doch er verharrte in diesem Raum und dachte (mit grösster Mühe) über meditate's Worte nach.



17.02.2002 16:12#32
manmouse Am zweiten Tage seiner Ankunft im Kastell des ZuX wachte der General auf.Sein Blick war für's erste verschwommen,und Manmouse wusste nicht gleich auf Anhieb wo er sich befand.Nach einigen Minuten leichter Antstrengung,klärte sich der Blick von Manmouse.Der General befand sich im Kastell.Was um aller Welt machte er hier??Und wie war er hierher gekommen.Als Manmouse sich weiter umsah ,bemerkte er Saturas den Wassermagier.Er schien eingeschlafen zu sein.Wie lange hatte er wohl am Bett des Generals gewacht?......

Manmouse konnte nicht länger warten.Er ging zum Tisch der sich am Bettende befand und verfasste eine Nachricht an Saturas und den Rest der Bande die den alten hierher verschleppt hatte.

An meine Gönner die mich hierher verschleppt haben... (der alte Mann schien sehr verwirrt zu sein)

Ich weiss nicht wieso ich hier im Kastell bin,ist es ein Streich von Euch Jungen Leuten???Wieso habt Ihr mich hier festgehalten??Ich bin gegen meinen Willen hier................

(Manmouse musste das Schreiben kurz unterbrechen,sein Kopf schmerzte und ihm schwindelte ein wenig....)

.............Ich habe keine Zeit,ein Unheil naht.Und ich muss die grosse Reise vorbereiten.Ihr werdet mich..

Dann brach der Brief ab.Was hatte der General bloss vor??

Dann zog Manmouse sich den Mantel über der sauber und gefalten auf dem Schemel lag.Und ging zur mit Eisen beschlagenen Eichentür.Langsam öffnete er sie,sah durch den knappen Türspalt.Manmouse sah den schein der Fackeln die an der steinernen Wand ihr Licht hergaben.Der Rote lange Teppich sog das spärliche Licht hungrig auf.Der Flur schien leer zu sein.
Der General schlich aus seinem Krankenzimmer (welches in seinen Gedanken sein Gefängniss war).Er schloss die Türe behutsam und sagte zu sich :"Mich könnt Ihr gefangen nehmen,doch meine Flucht werdet Ihr nicht verhindern können"...Was ging wohl in dem alten Mann vor?

Nun hatte Manmouse die Wahl nach rechts oder nach links zu gehen.Er entschied sich für den Weg nach Links,da sich am Ende des Flurs zu seiner rechten eine steinerne Treppe nach oben zeigte.

Der General schlich also wie beschlossen den Weg zu seiner linken entlang.Der Gang war übersäht mit einer unmengen Anzahl von Türen..Hoffentlich würde Manmouse fliehen können.....



17.02.2002 16:32#33
manmouse Der General ging leise fast schleichend durch den Gang.Und er war froh darüber keiner Menschenseele zu begegnen.Nach etwa 5 Minuten endete der Gamg vor eine riesengrossen Tür.Manmouse legte den Kopf an die Tür und versuchte zu horchen ob sich Menschen oder gar Dämonen in den Raum dahinter befanden.Doch der Raum schien leer zu sein.
Manmouse legte seine Hand auf den Türknauf und versuchte die Tür leise zu öffnen,doch es schlug fehl.Die Tür knarrte so laut auf das Manmouse meinte das man es unten im Hof des Kastells hätte hören können.Erschrocken huschte Manmouse in den Raum schloss die Tür und verbarg sich für's erste in einer schattigen Nische wo er abwarten wollte ob nicht gleich die bösen ZuX kommen würden um den General wieder an sein Krankenbett zu fesseln.
Nach einer Weile der Beharrlichkeit und des wartens machte sich der General weiter auf den Weg um endlich fliehen zu können.
Er verliess die Nische,und durchschritt den staubigen Raum.Als manmouse in etwa bei der Mitte des dunklen Raumes war schrie Manmouse auf.Er fasste sich vor Entsetzen an den Kopf.Er hatte wieder eine von den Visionen der letzten Tage.Nur schienen sie immer schlimmer zu werden...
Plötzlich stiegen furchteregnede Bilder in manmouse's Kopf auf.Der General schrie vor Entsetzen auf,weil er sich einbildete das der ganze raum von Flammen verschlungen würde.Sein Körper schien in den Flammen zu verbrennen,und der General geritt in Todesangst,er schlug wild umsich;wälzte sich auf dem Boden um die Flammen zu ersticken.
Die Wahnvorstellungen qäulten Manmouse Er schrie nochmal laut auf,dann verschwand die Illiusion so schnell wie sie kam.
Die Hände des Generals zitterten und es grauste ihn.Was hatten sie Ihm bloss für giftige Mittel gegeben??
Da der General aber nicht wagte nch eine Minute länger in diesem Raum zu verweilen,verlies er ihn durch die Eisentür am anderem Ende.Der General gelang wieder auf einen Flur und ging auf die tanzenden Lichter zu.......


17.02.2002 16:43#34
manmouse Als der General auf die glühenden Lichter zugeht,schien es dem General so als würden sich die Lichter auf Ihn zu bewegen.Doch auch dies war wohl eine Sinnestäuschung.Das Gift was ihm die Wächter hier wohl verabreicht hatten verlor wohl nicht an Wirkung,oder war Manmouse auf Entzug??
Ein Grund mehr zu fliehen dachte sich Manmouse,er legte eine Schritt zu.Doch Plötzlich hörte er Stimmen hintersich.Und sie kamen bedrohlich näher.Was sollte Manmouse tuen??Nach vorne konnte er nicht fliehen dafür war der Weg zu lang und eine Nische gab es hier nicht.Nur eine Tür zu seiner rechten.Manmouse hatte keine Zeit er musste handeln.Schnell entschloss er sich in den Raum zu gehen.Er öffnete Hastig die Tür stiess in den Raum und schloss die Tür wieder.Keine Minute zu spät,denn schon waren die Stimmen mit Ihren Besitzern da.Sie schienen Den General aber nicht bemerkt zu haben.den sie zogen an den Raum vorbei,sie waren in ein tiefes Streitgespräch verwickelt.
Der General atmete auf.Dann erst fand er Zeit sich in dem Raum umzusehen........


17.02.2002 16:59#35
manmouse Erst dann bemerkte Manmouse das er sich nicht in einem Raum sondern im Innenhof des Kastell befand.Umso besser dachte sich Manmouse,dann kann es ja nicht mehr weit sein.
Der General sah sich um,er sah eine Bank die sich an einen Holunderbusch lehnte.Und dort am anderem Ende war ein Brunnen in die Erde gelassen worden.Und als der General den Brunnen sah verspürte er Durst.Langsam und im Schutz der Mauern bewegte sich Manmouse auf den Brunnen zu,der Innenhof war glücklicher Weise um diese Tageszeit Menschenleer.
Der General schöpfte ein wenig Wasser zu Tage und labte sich an dem frischen nass.Sein Blick schweifte umher,und dann sah Manmouse ein Gemälde. Das Gemälde,das in der Breite fast 20 Fuss fasste zeigte eine Grosse Schlacht.Eine Horde von Untoten,die von gemeinen Orks angetrieben wurde,schlägt eine Armee von Menschen und Zwergen zurück.Der Führer der untoten ist bis auf den fleischlosen ,reptilienartigen Schädel von dunklen Gewändern umhüllt.Seine kalten,bösartigen grünen Augen starren drohend von der Wand herunter.Er scheint eine Kaste in der Hand zu halten,die dem König der Zwerge und Menschen den Geist entzihet,damit schien der Kampf für sie verloren zu sein.Der General schien von der Kaste faziniert und bewunderte Ihre Pracht.....
Dann verpuffte auch diese Illuison.

Manmouse würde schnell einen heiler aufsuchen müssen oder das Unheil besiegen,bevor es noch ganz den Verstand des alten raubte....


17.02.2002 17:08#36
manmouse Schnell verliess Manmouse den Hof nach draussen,Nun befand sich der General vor dem Kastell wieder.er schien echtes Glück gehabt zu haben das seine vermeintliche "Flucht" keiner hier bemerkt hatte.

Am Horizont zeigte sich eine kleine Baumgruppe mit drei grossen Eichen,der General eilte schnell zu ihr



17.02.2002 21:12#37
PropheT Prophet wurde an diesem Morgen von einem kühlen Windhauch
geweckt.Noch etwas erschöpft öffnete er die Augen.Zu seiner Verwunderung schmerzte seine Wunde nicht mehr und an die
aufreibenden Ereignisse der letzten Stunden erinnerte nur
noch eine haarfeine Narbe auf seiner Brust.Anscheinend müßte er gepflegt worden sein.Aber wer war oder waren seine Retter und vorallem -wo-genau- befand er sich überhaupt.Prophet sah sich in dem Zimmer um, in das er gebracht wurde.Das Zimmer war einfach aber geräumig und an den Seitenwänden mit magieschen Symbolen verziert.
Als er in die Ecke sah, endeckte er auf einem Stuhl seine alten Kleider, die gereinigt und ordentlich gefaltet waren.Da ihm kalt war streifte er sich die Sachen über und ging zum geöffneten Fenster.Es war ein frischer, aber sonniger Morgen.Als er so da stand und seine Blicke über die Kolonie streifen ließ, wurde
seine rechte Hand aufeinmal wieder warm und seine Augen richteten sich nun auf sein Muttermal.Was hatte dieses Zeichen für eine Bedeutung und sollte es wirklich irgendeinen fatalistischen Zweck in sich verbergen?Prophet mußte es herausfinden und vielleicht konnten ihm die Bewohner dieses Kastells Antworten auf seine vielen Fragen geben?



17.02.2002 23:13#38
meditate meditate hatte den sonnenuntergang auf dem hof des kastells beobachtet.
mit überwältigender sehnsucht hatte die sonne ihren blutroten abschied in den himmel geschrieben und hatte sich widerstrebend in ihr nächtliches wolkenbett zurückgezogen. ganz wehmütig wurde meditate ums herz, als könnte sie diese sehnsucht der sonne nachempfinden, den glanz festzuhalten, den tag, das leben.
der frühling hatte heute seine finger über das land streifen lassen, als wollte er sich tastend in die natur einschleichen. die knospen wurden praller, die ersten vögel erprobten ihre schmelzenden oder schmetternden liebeslieder, die ersten halme wagten sich in die sonne.

an geschützten stellen erblühten die ersten winterlinge und hoch oben im höchsten wipfel der esche bauten sich zwei raben ein nest. halm um halm trugen sie heran und webten daraus ein großes, ein stabiles nest. ein nest gegen den sturm und so hoch, dass niemand sie je erreichen konnte.

nachdem die sonne das licht aus dem hof gezogen hatte, wurde es schnell kalt. es war einfach noch winter. meditate fröstelte und sie ging zurück in das kastell.


17.02.2002 23:45#39
meditate wie immer ging meditate nach ihren patienten sehen. saleph lag noch immer in seinem komaschlaf und wartete auf seine heilung. prophet war wach und sie erklärte ihm wo er sich gerade befand.

"wenn du nicht weißt, wer du bist und wo du hin willst, dann lass dir zeit es heraus zu finden. hier im kastell kannst du gern zu gast sein. wenn du die regeln befolgst und nichts zerstörst oder mit dir nimmst, kennt die gastfreundschaft dieses hauses keine grenze. du darfst hier niemanden angreifen und du musst den anweisungen der magier folgen, dann wird es dir bei uns gut ergehen.

ich muss noch nach einem anderen kranken sehen. danach kehre ich gern zu dir zurück und werde erzählen von der barriere und diesem besonderen gebäude. geh so lange in die küche. die dämonen dort werden dir zu essen geben und dann sieh dich einfach um.und geh auch in die bibliothek. sie ist der größte schatz des kastells"

meditate ging wieder aus dem zimmer um nun noch nach manmouse zu sehen.
als sie das zimmer betrat, sah sie zuerst den schlafenden saturas und dann das leere bett des generals. erschrocken rief sie die dämonen, die ihr völlig unbeteiligt und ungerührt berichteten, dass der alte mann das kastell lange verlassen hatte.

meditate rüttelte saturas wach und fragte ihn, ob er etwas wüsste, aber der oberste wassermagier hatte von der flucht des generals nichts mitbekommen.
erschrocken sahen die beiden sich an.

"was machen wir jetzt. der alte mann ist krank. wir müssen ihn suchen. am besten du gehst sofort ins Neue Lager und siehst nach, ob er dort angekommen ist. ich gehe in der zeit zur taverne und werde dort nach ihm sehen. morgen früh treffen wir uns hier wieder und werden uns beraten. sicher liegt er aber irgendwo längst in einem weichen warmen bett und wird sich in seinen träumen wieder jung fühlen. lass uns erst einmal ruhig bleiben und überall suchen."

daraufhin verließen saturas und meditate das kastell in unterschiedliche richtung



18.02.2002 00:26#40
Don-Esteban Auch Don-Esteban hatte die Sonne bemerkt. So zeitig im Jahr und schon so voller Wärme. Das Licht durchdrang mit Leichtigkeit die bunten Fenster seines Zimmers und fiel auf die Wände, auf den Tisch auf sein Gesicht. Wie Finger griffen die Strahlen nach seinem Gesicht und tasteten darauf entlang.

Mit entschlossener Mine öffnete er die Augen und konzentrierte sich auf die vor ihm liegende Aufgabe. Er hatte die Zutaten für die Rezeptur auf seinem Tisch liegen. In einer Schale lag ein großes blutiges Trollherz. Das Blut war eingetrocknet und das Fleisch der Herzmuskeln war eingefallen und zusammengesunken. Mit einem Messer schnitt Don das Herz auf. Im Inneren war es noch feucht, Blut troff aus dem Schnitt, er schnitt weiter und entfernte einen Muskelstrang aus dem Herz, den er auch in die Schale legte. Die Hände waren dunkelrot von Blut.

Ein Harpyenflügel bedeckte einen Großteil des Tisches. Don brauchte nur ein paar Federn davon, doch er bewunderte trotzdem die perfekte Form der Schwinge. Wenn man die Linien betrachtete, die der ausgebreitete Flügel beschrieb, dachte man nicht daran, daß solche schrecklichen Kreaturen dazugehörten. Wenn man doch nur solche Flügel hätte, alles könnte man erreichen. Die Menschen mit Flügeln, wären sie dann nicht Engeln gleich? Nein, es wären einfach Menschen mit Flügeln. Und in der Barriere würden die sowieso nichts nützen. Er riß ein paar lange Schwungfedern heraus.

In einer zweiten Schale lag eine eklige Masse, glänzend und stinkend wand sich eine faltige Schlange aus Gedärm um sich selbst. Kein Anfang und kein Ende waren zu entdecken. Die ganze Schüssel war bis unter den Rand ausgefüllt mit der weichen, Bögen, Biegungen und Schlangenlinien bildenden Masse. Schattenläufergedärm. Schwimmend in einer Art Magenflüssigkeit, vermischt mit halb Verdautem. Und es stank zur Hölle. Wer weiß, was alles durch diesen Darm gewandert war oder sollte er lieber fragen WER alles durch diesen Darm gewandert war?

Schnell wandte der Don den Blick davon ab und las in einem alten Buch mit zerknitterten, vollkommen vergilbten Seiten über die Zusammensetzung der Tinktur. Die weiteren Vorbereitungen würde er in seinem Labor im Erdgeschoß vornehmen. Das Buch nahm er unter den Arm, die zwei Schüsseln die Federn und die Schwinge nahm ein Dämon auf, der sich dazu einfach die nötige Anzahl an Armen wachsen ließ, so als ob es die natürlichste Sache der Welt wäre, was es hier im Kastell auch war. Der Don verließ seinen Raum und machte sich auf den Weg ins Labor.



18.02.2002 01:07#41
meditate zwei stunden später kam meditate von ihrem besuch in der taverne zurück. manmouse war dort nicht gesehen worden. also würde sie die morgige nachricht von saturas abwarten müssen.

alles schlief, nur in der bibliothek ordneten sich gerade die bücher mit leisem rascheln wieder in ihre regale ein.

meditate verschwand in ihrem zimmer, nicht ohne sich ihren schlaftrunk aus der küche geholt zu haben.



18.02.2002 02:58#42
PropheT "ich danke euch für meine rettung und eurer größzügigen
gastfreundschaft,ich werde wohl ewig in eurer schuld stehen." prophet erkannte, daß die fremde, dunkelhaarige,
junge frau in eile war und deshalb hielt er es für angebracht, seine fragen für einen günstigeren augenblick aufzusparen.
außerdem glaubte er, eine große besorgnis in den gesichtszügen und den augen der jungen frau zu erkennen.dieser ausdruck verriet,daß es sich hierbei um aüßerst wichtige belange handeln mußte, die jeden weiteren zeitlich aufschub schonungslos bestrafen würden.als sie das zimmer verließ bedankte sich prophet nochmals bei ihr und wünschte ihr einen friedlichen abend.
prophet hätte noch gerne der besagten bibliothek einen besuch abgestattet,aber seine genesung, war im gegensatz seiner morgentlichen erwartung,noch nicht vollens abgeschlossen.obwohl er noch keine nahrung zu sich genommen hatte, verspürte er keinen hunger.alle vorhaben und fragen konnten noch bis zum nachsten morgen warten und mit voller kraft angepackt werden.prophet lag noch eine weile wach, bis ihn die müdigkeit übermannte und er geruhsam einschlief.


18.02.2002 15:47#43
Ahram -Hier bitteschön, lest dies, ich denke hier werdet ihr die nötigen Antworten finden.

Mit einem leicht verunsicherten Lächeln nahm der ältere Herr das dicke alte Buch entgegen, welches ihm von klauenbewehrten Händen dargereicht wurde. Obwohl das große Wesen ziemlich bedrohlich aussah, schien es doch äußerst friedfertig zu sein. Der Mann konnte nichts genaueres erkennen, da schwerer grauer Stoff die Körperformen seines Gegenübers verhüllte, aber er war sich fast sicher dass nicht nur Hände und Gesicht ein dämonisches Aussehen hatten. -Ähhhm, ich danke euch für eure Hilfe...
-Ahram. Nennt mich Ahram.
Die Stimme war dunkel und grollend, der alte Mann wäre sich sicher gewesen dass er es hier nicht mit einem Menschen zu tun hatte, wäre da nicht etwas in diesen blauen Augen, was den Suchenden vom Gegenteil überzeugt hätte. -Nun gut, Ahram, nehmt meinen Dank entgegen. Ich bin sicher das Buch wird mir von großer Hilfe sein.



Der Exmagier sah dem älteren Herren nach, wie dieser sich an einem der schweren Holztische niederließ, dann wandte er sich ab und konzentrierte sich wieder auf seine eigene Lektüre. Der mann hatte ihm zugehört, er hatte nicht das Monster gesehen, sondern den Menschen, den Schriftkundigen. Vieleicht hatte der Dämonenmensch doch noch eine Zukunft, hier im Kastell, zwischen den Büchern der Schwarzmagier....



18.02.2002 15:55#44
Saturas *wusch* *fluatsch*
Saturas erschien inmitten des Pentagrammes. Sofort erblickte er einen Schwarzmagier. Ich grüsse Euch, Magier des ZuX. Ich habe es eilig, könntet Ihr mir sagen, wo sich meditate gerade aufhält. Der Schwarzmagier war freundlich und sagte es Saturas. Dieser ging also den beschriebenen 'Weg'. Da sah er schon meditate... Ah, da bist du ja! Ich habe schlechte Nachrichten. manmouse ist nicht im Neuen Lager. Und was machen wir jetzt?



18.02.2002 17:32#45
meditate "dann werden wir ihn suchen müssen. in der taverne war er auch nicht. er wird sich doch nicht verlaufen haben! er ist doch ganz hilflos. wie soll er sich gegen wilde tiere wehren.

versuch bitte dein bestes und mobilisiere die leute deines lagers, wir werden unser möglichstes tun"



18.02.2002 19:59#46
Bradwen TC kam vom NL zum Kastell. Er wollte sich eine Karte der Kolonie kaufen. Er betrat das Kastell und fragte einen Magier wo die Bibliothek ist. Der Magier brachte ihn in Bibliothek und nach kurzem Suchen kam er in eine Abteilung in der es nur Karten zu geben schien. TC hatte nicht erwartet das die Auswahl so groß sein würde. Aber das hatte wenigstens den Vorteil sich die beste raussuchen zu können, anstatt nur das zu nehmen was gerade da war. Er stöberte also etwas in den Karten.



18.02.2002 20:07#47
Don-Esteban "Kann ich Euch helfen?" Plötzlich stand Don-Esteban hinter ihm und sprach ihn an. "Wenn Ihr eine Karte sucht, hier ist fast alles aufgezeichnet, was es aufzuzeuchnen gibt. Nur die neuen Bereiche sind noch nicht alle genau erfasst. Aber dorthin werde ich sicherlich auch bald noch einmal gehen und alles wissenswerte in Karten zusammenfassen." Der Don hatte ein altes vergilbtes Buch unter den Arm geklemmt. Es schien ihm wichtig zu sein, ansonsten hätte er es nicht mit sich herumgetragen, sondern an seinem Tisch liegengelassen.


18.02.2002 20:19#48
Bradwen "Seid gegrüsst, Magier" begrüsste TC den Magier den er bereits aus früheren Besuchen des Kastells kannte. "Ich suche eine Karte der Kolonie. Wieviel würde so eine Kosten?" fragte TC. Er hoffte der Preis würde sich in Grenzen halten denn er hatte nicht unbegrenzt Erz und so wie er gehört hatte konnten Karten zienmlich teuer sein. "Wenn ihr einen Auftrag habt, dann könnte ich auch einen Teil des Preises damit abarbeiten, wenn ihr einverstanden seid." Sagte TC


18.02.2002 20:31#49
Don-Esteban "Wenn es eine einfache Karte sein soll, dann seid Ihr mit weniger als 100 Erz dabei, wenn es allerdings ein Prachtexemplar sein soll, daß ihr Euch an die Wand Eurer Hütte nageln wollt, dann kann es mehrere hundert Erz kosten." Der Don rollte ein paar Karten aus, die ersten waren nicht mehr akls einfache Skizzen, mit den wichtigsten Punkten, auch recht ungenau, doch die Karten, die er zum Schluß ausbreitete, waren groß wie Fenster, jede Einzelheit war dort eingezeichnet und alles war in den schönsten Farben gehaltebn, die Ränder dieser Karten waren verziert mit wundersamen Kreaturen, Dämonen und Monstern. Alles machte einen sehr akkuraten und genauen Eindruck.

"Diese Karte hier würde Euch 1200 Erz kosten. Aber ich mache Euch einen Vorschlag" Er rollte die Karte wieder ein und griff zu eioenr etwas einfacheren, die nicht ganz so edel aussah, aber doch noch eine beruhigende Genauigkeit aufwies. "Diese Karte geb ich Euch, wnen ihr einen kleinen Auftrag für mich ausführt. Ich brauche für ein bestimmtes Ritual die Schädel von ein paar Tieren und Monstern. Um genau zu sein, fünf verschiedene, als da wären Wolf und Waran, Sumpfhai und Scavenger und zu guter Letzt noch den Schädel eines Bluthundes. Wollt Ihr das für mich erledigen? Dann geb ich Euch diese Karte umsonst." Er zeigte auf die vor ihm ausgebreitete Karte



18.02.2002 23:52#50
Harald Harald war aus einer Art tiefen Schlaf, ja vielleicht konnte man es auch Meditation nennen, erwacht. Dies war ihm immer wieder aufgefallen wenn er unter dieser Esche saß. Er fühlte sich sehr frisch und sein Körper war enorm ausgeruht. Trotz der schon späten Stunde wollte er auf keinen Fall in sein Zimmer gehen.

Er beschloss erst mal im Speisesaal über die Köstlichkeiten herzufallen, die die Dämonen für ihn vorbereiten würden. So begab er sich in das Refektorium, lies sich eine wunderbar duftende und herrlich schmackhafte Moleratplatte kommen, garniert mit Kräutern und anderen schönen Pflanzen. Das Fett triefte aus seinen Mundwinkeln, aber das störte ihn überhaupt nicht. So kannte er ein Festessen von zu Hause, immer wenn seine Mutter es besonders gut meinte. Danach reinigte er Hände und Mund an einem feuchtem Tuch und trank zum besonders gutem Verdauen einen vollmundigen, lieblichen Rotwein.

Dann begab Harald sich in die Bibliothek und lehnte sich einfach behaglich zurück, ohne Lektüre kommen zu lassen. Er wünschte sich einfach angenehm entspannende Musik, die sofort erklang.



19.02.2002 01:38#51
Don-Esteban In der Bibliothek war unterdessen die Verhandlung des Don mit dem Banditen zu Ende gegangen. Dieser hatte sich dazu entschlossen, das Angebot des Magiers anzunehmen und wollte gleich morgen losziehen, um die Zutaten für das seltsame Ritual zu besorgen. Vorher hatte ihm der Don noch eins der Gästezimmer zugewiesen, die jederzeit für Besuch freistanden. Als ThunderCrash müde in sein Zimmer getrottet war, kam der Don wieder in die Bibliothek und las an dem Ritualbuch weiter.



19.02.2002 03:36#52
Schattendämon Der Schattendämon erschien aus dem Nichts in der Bibliothek. In den Krallen hielt er mehrere Stapel Bücher. Zuerst schwebte er zu Harald, der mit geschlossenen Augen die Musik genoß. Er nannte das meditieren. Alle anderen nannten es schlicht und ergreifend Schlaf. Seine Tasse mit Kräutertee hatte schon wieder Ringe aus angetrockneter Flüssigkeit entstehen lassen, die den ordungsliebenden Dämonen dazu verleiteten ein leises Grollen aus dem mit spitzen Zahnreihen besetzten Rachen klingen zu lassen. Der Schattendämon ließ den ersten Stapel Bücher auf den Tisch gleiten. Es waren Werke über das Beschwören von skeletten. Genauer gesagt waren es Werke über das Beschwören von einem Skelett, also die reine Anfängerliteratur. Der Schattendämon legte eine Notiz daneben. "Die Beschwörung bis in 14 Tagen beherrschen. Erste Woche Theorie, Lektüre und Rezitation, zweite Woche praktische Übungen in einem der magiegedämmten Übungsräume, es wird ein Raum bereitgestellt."

Dann ging der Schattendämon weiter und kam zum Tisch von meditate. Hier sah es recht unaufgeräumt aus. Aus einem großen Haufen Bücher war eine Art Schutzwall mit Dach errichtet worden, hinter dem man sich unbemerkt verstecken konnte, um ungestört zu schlafen oder ähnliches. Der Schattendämon schüttelte den Kopf, während er den zweiten Stapel Bücher auf den Tisch gleiten ließ. Dies waren die Bücher über den Zauber Schattenflamme, meditate zu lesen hatte. Auf einem kleinen Zettel mit der selben zierlichen Handschrift, wie der von eben, stand folgendes zu lesen:
"Den Zauber in einer Woche erlernen. Am letzten Tag Übungen vor dem Kastell."
Nun kam der Schattendämon an den dritten Schreibtisch, auch er sah unaufgeräumt aus. Viele Bücher lagen in unordentlichen Stapeln darauf. Bücher aus vielen verschiedenen Themengebieten, teilweise aufgeschlagen oder mit unzähligen Lesezeichen versehen. Papierstöße mit eiligen Notizen und Skizzen, alles in allem ein rechtes Durcheinander. Mit einem Seufzen (das in Wirklichkeit eher einem Donnergrolen glich), machte der Dämon mit einer Bewegung seiner Pranke etwas Platz auf dem Tisch und stellte ein drittes Paket mit Büchern ab. Es handelte sich hierbei um den Zauber Schwarzes Licht.
"Zu lernen in einer Woche. Die letzten zwei Tage in einem magiegedämmten Übungsraum, der bereitgestellt wird."

Der Schattendämon verschwand.



19.02.2002 04:26#53
Harald Der Magier hatte eine Zeitlang den angenehmen klängen zugehört, aber eine unendlich schwere und wohltuende Müdigkeit überkam ihn und er schlief ein. Aber mit einem mal waren sie wieder da, diese fürchterlichen Kopfschmerzen. Harald schreckte aus seiner Versunkenheit aus Träumerei und Notenklängen auf. Der Schattendämon musste hier sein. Automatisch griff Harald nach einem Buch, ohne zu wissen, was für ein Thema es beinhaltet. Die Hauptsache war erst mal, er tat so als wenn er lesen würde.

Harald sah den Schattendämon zu einem anderen Tisch schweben, auf dem sich Berge von Büchern stapelten. Vor einer geraumen Zeit hatte Harald dort noch Meditate sitzen sehen, nun das war jetzt nicht mehr der Fall. Der Stapel war einfach zu hoch um noch zu erkennen, was dahinter war.(Druckstellen im Gesicht*g*)
Harald hoffte, das Meditate dort nicht war, aber er nutzte auch die Gunst,um ganz schnell hinter dem Rücken Schattendämons die Bibliothek zu verlassen, und sich in sein Zimmer zu begeben. Rasend schnell zog er sich aus und legte sich ins Bett. Gerade noch mal gut gegangen dachte er bei sich, aber das Gefühl das Schattendämon auch ihn überrascht hatte konnte er nicht von sich weisen. Mit einem schlechten Gewissen schlief Harald ein.



19.02.2002 06:16#54
Don-Esteban Der Don kam gerade aus einem der versteckteren Teile der Bibliothek zurück, als er den Dämonen davonschweben sah. Er grübelte noch darüber nach, was der denn hier wollte, als er auch schon des frischen Bücherstapels auf seinem Tisch gewahr wurde. Achso, der nächste Zauber stand auf dem Lehrplan. Also nichts besonderes. Irgendwie verspürte er keine besondere Ungeduld mehr, bei dem Gedanken, die Magie Beliars zu erlernen und dadurch ein großartiger Dämonenbeschwörer zu werden. War er nicht begabt? Er wußte es nicht. Es erschien ihm in diesem Augenblick unwichtig, geradezu überflüssig.

Was war nur in ihn gefahren? Es war keine Lustlosigkeit, die ihn überkam, diese Gefühle kannte er. Manchmal lag man im Bett und hatte keinen Antrieb, den Tag zu beginnen, fand keinen Anfang, keinen Faden, doch das war es nicht. In seinen Gedanken stellte er alles in Frage, was sein jetziges Leben ausmachten. Diese Selbstzweifel hatten ihn früher nie geplagt. Als Waldläufer war er einfach durch die Wälder gestreift und hatte das getan, was das naheliegendste war. An seine Versorgung gedacht, etwas Handel getrieben, von Lager zu Lager gezogen. Ansonsten war er frei in der Barriere gewesen. So frei, wie man nur sein konnte. Keine Zwänge, die Wiesen und Wälder waren seine Heimat gewesen.
Er hatte die Tiere beobachtet und kannte ihr Verhalten, er hatte die Natur genossen, den Lauf der Jahreszeiten, den Frühling mit seinem saftigen Grün, wenn die Bäume endlich wieder Schatten warfen und somit vor der heißer werdenden Sonne schützten, wenn alle Pflanzen mit neuen Trieben verkündeten, daß sie den Kampf gegen die eigene Vergänglichkeit ein weiteres Mal aufnamen und nicht einsahen, daß einmal alles vorbei war. Die Tiere waren mit ihrem Nachwuchs beschäftigt. Irgendwann würde auch ihre Zeitspanne zu Ende gehen und es bleib nichts als gebleichte Knochen von ihnen übrig.

Er kannte den Sommer, wenn sich das lange Gras an den Berghängen im Wind bog, nur gestört von den kleinen Herden aus Snappern und Razoren, die auf der Suche nach Beute lautlos die Wogen des Grasmeeres teilten, die hinter ihnen wieder zusammenschlugen und keine Spuren hinterließen. Das lange Gras, im Sommer zeigte es schon erste Anzeichen von Trockenheit, es war lang, zu lang, sobald die Ähren reif wahren und die ersten Herbstwinde kommen würden, würde es knicken und nur noch eine darniederliegende Masse Futter für Molerats und anderes Getier sein oder Grundlage für eine neue Schicht Humus.

Er hatte den Herbst gesehen und sich in seinen Mantel eingewickelt, um dem kalten Sturmwind zu trotzen, der alles hinwegfegte, der Felsen blankputzte und alles, was tot war, wegwehte. Und trotzdem konnte auch der Herbstwind die Zeichen von Vergänglickeit nicht beseitigen, ja gerade im Herbst zeigte sich die Bitterkeit des Endes in den kahlen zum Himmel gereckten Ästen der Bäume, die die Sonne nahezu anflehten, nach mehr Kraft, um weiter wachsen zu können. Aber niemand erhörte sie. Kahl blieben sie den ganzen Winter über.
Er hatte im Winter in Laubhaufen gelegen, um auf Beute zu warten und den Regen verflucht, der in sein Gesicht peitschte. Er hatte sich durch Schneewehen geaerbeitet, weil dahinter ein verendetes Tier lag, ein Opfer des Winters, alt, krank, zum Tode verurteilt durch seine eigene Schwäche. Einst geschaffen, um nun zu sterben und anderen als Labung zu dienen, die sich darüber voller Futterneid hermachten. Er war im Grunde genommen auch nur einer von denen, der vom Tod anderer profitiert hatte, von der Vergänglichkeit.

War auch das Leben im Kastell vergänglich? Wie lange würde er hier studieren? Zu welchem Zweck tat er das eigentlich alles? Die Bücher mit ihrem verstaubten Inhalt, ihrem Geruch nach modrigem Pergament, nach schimmeligem Leder und nach eisenhaltiger Tinte stießen ihn plötzlich für einen Augenblick ab. Sie rochen nach Tod und nach Erinnerung an Vergangenes. Wo war der Sinn? Er las hier Tag für Tag, stopfte Wissen in sich hinein, für was?

Letztendlich war doch auch dieses Leben hier im Kastell nur eine Jahreszeit, die vorbei ging. Und die niemanden auch nur einen Deut scherte. War es der Frühling mit seiner trügerischen Hoffnung nach ewiger Jugend und dem falschen Gefühl, daß alles ewig so bleiben würde? War es der Sommer mit seinen ersten Anzeichen des Verfalls, die er vor geschulten Augen ja doch nicht verbergen konnte? War es etwa der Herbst, der mit eiserner Hand an das Ende erinnerte und darauf bestand, daß nichts sich dem Gesetz des Vergehens widersetzte? Oder war es der Winter, der eisige Herrscher über Tod und Elend, der Thriumphator am Ende aller Dinge, die in ihrer Jugend bewahrenswert schienen?

Er ging nach draußen, verließ die Bibliothek und schritt durch den Innenhof des Kastells mit seinem milden, von der immergrünen Esche erzeugten Klima. Vor dem Stamm befand sich ein Brunnen, angefüllt mit klarem Wasser, bis fast zur Kante, trotz der Lage des Kastells. Um den Stamm herum wand sich eine Bank, auf der er so manche glückliche Stunde verbracht hatte. Doch diese Zeiten erschienen ihm alle weit weg, schon längst vergangen. Die Erinnerung daran würde sicher auch irgendwann verdorren.

Wie zur Bestätigung segelte ein einsames und ganz und gar verdorrtes Blatt von dem immergrünen Baum herab und fiel in den Brunnen. Es schwamm auf der Wasseroberfläche, saugte sich voll Wasser, entfaltete sich und breitete sich aus und verschmolz als glattes Blatt mit ihr. In ein paar Tagen würde es sich so vollgesaugt haben, daß es unterging, dann würde die Verwesung beginnen. Verlor jetzt sogar schon diese Zauberesche ihre Blätter? War denn alles wirklich so vergänglich?

Erneute Zweifel ließen ihn wieder aufstehen und zurück in die Bibliothek gehen. Ob es ein Buch gab, daß ihm Gewissheit bringen konnte über die Zukunft, über seine Zukunft? Sicher nicht. Sein Buch wurde gerade geschrieben, in jedem Moment, mit jedem Schlag seines Herzens. Und mit seinem Tod würde irgendwann einmal das letzte Kapitel abgeschlossen und das Buch zugeklappt werden. Und die ganze Zeit würde das, was darin zu lesen war, nur von der Vergangenheit handeln. Grüblerisch und voller Zweifel stützte er den Kopf in die Hände und starrte auf irgendein Buch, ohne es zu lesen. Er merkte nicht einmal, was es für ein Buch war. So schlief der Don irgendwann ein. Nur die Kerzen brannten weiter, ihrem Ende entgegen, an dem ihre Energie aufgebraucht war und ihre Flamme für immer verlöschen würde.



19.02.2002 11:19#55
meditate meditate hatte unruhig geschlafen. die tatsache, dass manmouse plötzlich verschwunden war und dass sie ihn nicht finden konnten, hatte ihr erst die ruhe und dann den schlaf geraubt. so könnte er nun sein?

eigentlich hatte sie ja vorgehabt, die nächsten tage ausschließlich dem studium der literatur in der bibliothek zu widmen, aber diese pläne musste sie jetzt fallen lassen. priorität hatte erst einmal, ihr väterchen zu suchen und wiederzufinden, tot oder lebendig.

T O T ?

schon bei dem gedanken daran graute ihr. manmouse war zwar alt, sicher auch in gewisser hinsicht gebrechlich und verwirrt, aber er war noch lange nicht so alt, dass er sich zur ruhe setzen müsste. noch immer konnte er seine gilde souverän führen und wurde von den doch eher jungen leuten akzeptiert und respektiert.
aber wo anfangen? das territorium der barriere war zwar überschaubar, aber es gab viele gebiete, in die noch nie ein mensch seinen fuss gesetzt hatte. die berge waren zu teil außerordentlich schroff und unzugänglich, große teile des gebirges wurden zudem von orks kontrolliert und es gab unendlich viele unterirdische gänge und höhlen. es war fast ein undurchführbares unternehmen, hier eine verschwundene person zu finden.

meditate zog sich an und trat vor ihren spiegel. sie sah übernächtigt und erschöpft aus, ihr blickte ein altes gesicht entgegen. meditate hob die hand und streckte einen finger aus.

"tja mädel, manchmal sieht man dir an, dass du eigentlich die weisheit vieler jahrhunderte besitzen solltest."

sie tippte mit ihrem finger auf die stirn ihres gegenüber und zog den finger wie elektrisiert zurück.

die spiegelobergläche hatte reagiert, wie eine wasseroberfläche. an der stelle, an der sie ihn mit dem finger angetippt hatte, bildeten sich kleine ringe in der oberfläche, die sich ausbreiteten und langsam wieder verebbten.
das war ja seltsam. meditate berührte die spiegeloberfläche nochmals und konnte das gleiche phänomen beobachten. die spiegeloberfläche verhielt sich wie wasser, ihr finger erzeugte eine bewegung auf der oberfläche, die sich verteilte, sogar an den rändern zurückbrandete, so dass sich die feinen ringe überschnitten und sich gegenseitig die existenz raubten.

diesmal konnte meditate feststellen, dass sich in den feinen ringen ein bild zeigte, das bild eines waldes.

sie trat einige schritte zurück und überlegte, was sie denn jetzt machen solle. der spiegel beinhaltete eine ihr völlig unbekannte magie, mit der sie nichts anfangen konnte.

meditate ging aus dem raum und lief erst mal in die küche um eine kleinigkeit zu essen. danach würde sie sich hilfe holen, denn ganz allein wollte sie das geheimnis des spiegels nicht erkunden.

nach dem frühstück lief sie weiter in die bibliothek und stellte unangenehm berührt fest, dass der bücherberg auf ihrem tisch doch erheblich gewachsen war. sie räumte also erst einmal auf. der schattendämon hatte ihr neue bücher hinterlassen und einen neuen auftrag, welchen spruch sie nun wieder lernen sollte.

das musste nun allerdings erst einmal warten. entschlossen trug sie die nicht mehr benötigten werke zu der ablage am eingang, damit die dämonen die bücher wieder an die vorgesehene stelle zurück bringen konnten.

nun hatte alles wieder seine ordnung.



19.02.2002 12:25#56
Don-Esteban Don hatte eine schlimme Nacht verbracht. Unruhige Träume ließen ihn ein ums andere Mal hochschrecken, die Bücherstapel auf den anderen Tischen erhoben sich drohend als Gebilde aus Nacht und Schatten, irgendwo flackerten Kerzen und draußen pfiff der Wind um die Mauern des Kastells. Doch der Don schlief immer wieder erein, irgendeine Erschöpfung hatte sich seiner bemächtigt, die ihn die unheimliche Stimmung vergessen ließ, die ihn seine Gedanken vergessen ließ.
Er schlief bis in den Tag hinein. Dann schreckte er ein letztes Mal hoch. Draußern pfiff der Wind nicht mehr, stattdessen rauschten die Blätter der Esche und ein paar mutige Voglstimmen ließen sich trotz des Februars schon hören. Der Don stand entschlossen auf und machte sich in den Speisesaal, um ein Frühstück einzunehmen. Was war nur letzte Nacht mit ihm gewesen? Er wußte es selbst nicht. War es nur ein böser Traum gewesen? Sicher! Heute richtete er den Blick auf neue Ziele. Und das erste Ziel war ein reichhaltiges Frühstücksmahl.


19.02.2002 12:51#57
meditate meditate machte sich auf die suche nach einem anderen mitbewohner, mit dem sie das geheimnis des spiegels erkunden könnte. am liebsten wäre ihr natürlich der don gewesen.

wie immer war er natürlich zu so früher stunde noch nicht in der bibliothek und wo sein zimmer war, hatte sie auch noch nicht feststellen können. sie hatte zwar schon einmal einen blick hinein werfen können, aber als sie ein anderes mal in das zimmer wollte, war es eine spinnwebverhangene gerümpelkammer gewesen, in der sich totenschädel der merkwürdigsten kreaturen auftürmten, bei deren anblick sich meditate nicht einmal vorstellen mochte, wie diese wesen im leben ausgesehen hatten.

also durchforschte sie die unteren räume und konnte ohne große mühe feststellen, dass der don bereits in seinem allerliebsten zimmer saß, vor einer tafel, die sich bog unter den leckersten sachen, die sich die küchendämonen nur ausdenken konnten.

es war unübersehbar, dass die küchenherrscher großes vergnügen dabei empfanden, dem einzigen, der ihre künste wirklich zu würdigen wusste, ständig neue begeisterungsäußerungen zu entlocken.

diese menge der erlesensten köstlichkeiten konnte kein mensch allein essen. wer verwertete nur die vielen reste? würden die küchendämonen alles zusammenkippen und daraus mit ein bisschen hokuspokus die leckereien des nächsten tages herstellen?

bei dem gedanken musste sich meditate schütteln und setzte sich dann einfach dazu.

"ich grüße dich. wie lange willst du dennn noch essen? ich benötige dringend deiner unterstützung. ich habe etwas entdeckt und brauche den rat eines erfahrenen und eines mutigen menschen."



19.02.2002 13:06#58
Don-Esteban "Mhm, einen mutigen Menschen findest du unten im Alten Lager oder auch im Neuen Lager." meinte der Don mit vollen Backen. "Und was den erfahrenen Menschen angeht, frag doch einmal unseren Gast, den alten General, der hat bestimmt ne Menge Lebenserfahrung." Kauend schnappte er sich die nächste Leckerei, eine kleine Pastete aus zartem Fleisch gebacken, gefüllt mit Trüffeln. Dazu etwas helles Brot aus feinstem Weizenmehl gebacken. Schnell noch einen Schluck von dem leichten Wein zum Runterspülen genommen und an die nächste Leckerei gemacht. Warum waren Magier eigentlich nie dick? Er kannte nur lange schlacksige Gestalten, teilweise recht dünn und verhärmt, Wollten die Dämonen tresten, wieviel ein Magier essen mußte, damit seine Robe eine Sonderanferigung sein müßte? Da war der Don das falsche Testobjekt.

Jetzt war er fertig. "Nun, vielleicht kannst du die Idee mit dem Erfahrenen und dem Mutigen erstmal fallen lassen und stattdessen mit mir vorlieb nehmen?" sagte er mit schelmischem Blcik zu meditate. Er war nämlich neugierig, wozu sie seine Hilfe brauchte.



19.02.2002 13:22#59
meditate "naja, die idee mit dem general wäre schön ganz gut, wenn er noch bei uns wäre." meditates blick verdüsterte sich. sie legte die gerade angebissene sahneschnitte zurück auf den teller.

"der general ist verschwunden. seine leute aus dem Neuen Lager wissen schon bescheid und ich habe auch schon mitgesucht. seine leute werden die barriere umkrempeln auf der suche nach dem alten mann, und ich werde mich an dieser suche beteiligen.

aber vorerst musst du mir in mein zimmer folgen. ich hab etwas merkwürdiges entdeckt, dem ich mich nicht allein nähern möchte. und wenn ich von mut spreche, meine ich gewiss nicht den mut der menschen, die ihren mut und ihre kraft an der stärke ihrer waffe messen.

ich benötige dich und deinen klaren verstand bei der beurteilung von dingen, die mit menschlichen dimensionen nicht zu messen sind. und mehr erfahrung im umgang mit seltsamen phänomenen hast du allemal."

die beiden erhoben sich und meditate führte den don zu ihrem zimmer.


19.02.2002 13:36#60
Don-Esteban meditates Zimmer war wunderschön eingerichtet. Es besaß einen Kamin, in dem sogar ein Feuer brannte, daneben hing an der Wand ein geknüpfter Teppich mit seltsamen Figuren und Ornamenten. Vor dem Kamin standen auf weichen Teppichen zwei hohe Lehnstühle mit geschnitzen Armstützen. Auf der anderen Seite des Raumes befand sich ein Himmelbett mit wunderschönen gewebten Vorhängen, die sich leicht hin und her bewegten, obwohl überhaupt keine Luftzug ging. Es war Magie. Durch die Fenster schien Licht herein und malte Vierecke an die Wände, direkt neben einem großen Spiegel, dessen Rahmen vom Boden bis an die Decke reichte.


19.02.2002 13:42#61
meditate "komm doch mal ganz dicht an den spiegel und berühre vorsichtig seine oberfläche. ich möchte mal sehen, was du siehst."



19.02.2002 14:18#62
Don-Esteban Ganz nah trat er heran, an den Spiegel. Wie verzaubert hob er seinen Arm und streckte die Hand aus, um das zu tun, worum ihn meditate gebeten hatte. Was war mit diesem Spiegel? Gleich berührte die Fingerspitze die Oberfläche. Ein Kribbeln, wie elektrisiert, durchfuhr seine Hand, aber er zog sie nicht zurück, Irgend etwas faszinierendes ging hier vor sich, etwas, daß er nicht unterbrechen wollte. Da: Kleine Wellen gingen von der Oberfläche das Spiegels aus, als ob jemand einen Stein in einen ruhigen Teich geworfen hätte. Sein Finger hatte die Oberfläche des wunderbaren Spiegels berührt, die Wellen verebbten und ließen nur etwas unruhe zurück, die das Bild, das er jetzt sah, etwas flackern ließ.
Er sah zwei Menschen. Sie lagen auf einer Wiese mitten im Gras. Die Sonne schien und alles schien ruhig und friedlich, doch irgendein Schatten war dort. Ein Schatten im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Schattenläufer. Er kam auf die beiden zu, die sorglos im Gras lagen, doch was war das? einer der beiden verwandelte sich plötzlich, nahm monsterhafte Züge an, wuchs in den Himmel, es sah schrecklich aus, der Schattenläufer war schon lange geflohen. Dann begann sich die Welt zu drehen, das Bild verschwamm in den Bewegungen eines immer schnelleren Kreisels, es war nur noch ein ineinanderfließen grüner Linien, lange dünne Linien, die Strähnen bildeten und ineinander flossen und verschwanden.
Er wollte loslassen aber etwas sagte ihm 'noch nicht' und so blieb die Fingerspitze auf dem Spiegel. Jetzt sah er eine Ebene. Ein Zug von Menschen bewegte sich darauf entlang, im Hintergrund ein Gebirge, im Vordergrund die bewaffneten Menschen. An ihrer Spitze war jemand zu erkennen. Es war manmouse, der mit wehendem weißen Bart voran schritt. Dann verschwand das Bild. Don ließ los und atmete tief durch. Er erzählte meditate, was er gesehen hatte, allerdings nur von dem zweiten Bild, das erste verschwieg er ihr.


19.02.2002 14:40#63
meditate fasziniert hatte meditate den don beobachtet, wie er von dem spiegel ganz offensichtlich verzaubert wurde. eigenartigerweise sah sie aber nichts, keine bewegung der oberfläche, kein bild - nichts. nur der gesichtsausdruck ihres gefährten ließ erahnen, dass er etwas sah, was sie selbst nicht wahrnehmen konnte.

als sie vernahm, was don gesehen hatte, atmete sie erst einmal auf, er hatte ein bild von manmouse empfangen. das konnte eigentlich nur ein gutes zeichen sein.
da der don offensichtlich keinen schaden durch den spiegel zu erleiden hatte, schob sie ihn beiseite und berührte selbst noch einmal die oberfläche. erst erschienen wieder die kleinen wellen aber als sie verebbt waren, sah meditate manmouse wie er zwischen bäumen stand und verzweifelt und gleichzeitig vorsichtig zwischen bäumen einherging. meditate sah alle details wie im wirklichen regen. sie konnte sogar die vom wind bewegten äste erkennen und den feinen regen, den sie auch vorhin durchs fenster entdeckt hatte.
es war eindeutig ein reales bild, ein bild, in dem sie sehen konnte, wie es dem general ging.

aber warum hatte don ein anderes bild empfangen? zeigte der spiegel unterschiedlichen menschen unterschiedliche bilder?

meditate drehte sich zum don um, der sich in einen der schönen stühle gesetzt hatte und offensichtlich über sein spiegelbild nachsann.

"zeigt der spiegel, was wir suchen? oder zeigt er die zukunft? oder zeigt er was wir fürchten oder ersehnen? immer wieder gibt es neue rätsel. und warum haben die dämonen den spiegel ausgerechnet in mein zimmer gestellt?"
meditate setzte sich zu don an den tisch und von geisterhand erschienen zwei gläser eines merkwürdigen wassers, dass meditate schon öfter serviert bekommen hatte. dieses klare merkwürdig frisch schmeckende wasser erfrischte nicht nur, nein, es schenkte mut, stärkte den tatendrang, hielt wach und erfrischte. ein wirklicher jungbrunnen. meditate hatte den eindruck, dieses wasser verfügte über besondere eigenschaften. wenn sie nur wüßte, wie man das nannte.
sie nahm das glas in die hand und zum don gewandt:

"was machen wir nun. vermutlich lebt manmouse und ist irgendwo allein. aber das spiegelbild hat nicht gezeigt, wo er ist und wo wir ihn suchen könnten. wir müssen aber eine nachricht ins neue lager schicken, dass er lebt und gesund ist."

sie trank das wasser in kleinen schlucken aus und sah dabei in die frählich flackernden kaminflammen.



19.02.2002 15:35#64
Bradwen TC stand auf. Er hatte gut geschlafen. Er wollte gleich den Auftrag des Dons erledigen, also nahm er sein Schwert aus der Ecke und schliff es mit einem kleinen Schleifstein. Dann spannte er die Sehne seines Jagdbogens nach. Er steckte das Schwert in seinen Gürtel und hängte sich Bogen und Köcher um. Dann verließ er sein Gästezimmer und das Kastell um die Tierschädel für den Don zu besorgen.



19.02.2002 16:35#65
Don-Esteban Der Trank, den meditate ihm gab, schmeckte wunderbar erfrischend und der Don war von einem neuen Tatendrang erfüllt. "manmouse lebt ganz sicher." meinte er mit einem kleinen Lächeln zu meditate und stellte den Becher wieder auf den Tisch zurück. "Ich habe ihn gesehen doch. Und er sah aus, wie er eben aussieht, es war also kein Bild aus der Vergangenheit, es war wohl eher die nahe Zukunft."


19.02.2002 17:39#66
meditate meditate musste unbedingt auch anderen ihren wundervollen spiegel zeigen und herausbekommen, was andere in dem spiegel sahen. außerdem wäre es interessant von den dämonen irgendwie zu erfahren, welche idee dahinter steckte, ausgerechnet ihr den spiegel ins zimmer zu stellen.

sie erhob sich und sah auf den flur



19.02.2002 17:52#67
Ahram Eine graugewandete Gestalt wanderte durch die langen Korridore des Kastells, schwerer Stoff verbarg die Körperformen des Wesens. Eine weite Kapuze hüllte das schwarze Antlitz in Finsternis.

Ahram hatte kein Ziel, intentionslos schritt der Dämonenmench durch die Gänge. Er musste Nachdenken. Viel Wissen hatte sich ihm in den letzten tagen offenbart, doch je mehr er erfuhr, desto mehr Fragen stelleten sich ihm. Wie sollte er sie jemals beantworten? Wie sollte er...

Das knarrende Geräusch einer sich öffnenden Tür riss den Exmagier aus seinen Gedanken. Die blauen Augen erblickten die Magierin Meditate. -Oh, sei gegrüßt. Suchst du etwas? Vielleicht kann ich dir behilflich sein.


19.02.2002 18:04#68
meditate "ahram mein lieber, komm schnell rein, wir haben gerade eine besondere eigenschaft dieses spiegels entdeckt, er zeigt uns sachen, die weit entfernt sind.

sowohl der don als auch ich haben manmouse gesehen, nach dem wir zur zeit alle suchen. probiere du mal den spiegel zu berühren und festzustellen, was er dir zeigt."

meditate fasste ahram an seiner klauenbewehrten hand, ohne auf seine einwände zu achten und zog ihn zu dem spiegel.



19.02.2002 19:57#69
Ahram Ahram ließ sich zu dem Spiegel bringen. Es war wirklich ein schönes Stück, die große Spiegelfläche zeigte dem Exmagier in grauen Stoff gehüllte Gestalt. Er sah sich selbst. Erst jetzt wurde dem Dämonenmenschen bewusst dass er seit seiner Verwandlung noch nicht einmal in einen Spiegel gesehen hatte, nur die wabernde Oberfläche ruhiger Bassins oder Wasserbecken hatte ihm bis jetzt einen Eindruck von seinem Gesicht gegeben.

Langsam griffen die klauenbewehrten Hände an die Ränder der Kapuze, blaue Augen glühten den Exmagier aus der Finsternis unter ihr an. Schwer fiel der Stoff auf Ahrams Rücken, offenbarte ihm ein schuppig-ledriges Antlitz, umschlossen von langem schwarzen Haar. Leuchtende Pupillen funkelten zwischen dunklen Lidern, fast menschlich anmutende Lippen verbargen lange Reihen messerscharfer Reißzähne, gefährlich blitzten sie dem Dämonenmenschen entgegen.
Ahram hatte mit einem Bild wie Diesem gerechnet, und so war er nicht sonderlich überrascht. Er verstand seine Mitmenschen wenn sie sich vor ihm fürchteten, es erinnerte einfach sehr Vieles an ein Raubtier, an einen Mörder.
Langsam trat der verwandelte mann an den Spiegel heran, streckte die rechte Pranke aus, die schwarze Handfläche war nach vorn gekehrt. Gleich würde er den silbrigen Gegenstand berühren, noch ein Stück, ein kleines Stück...
Die Welt zerspliterte, gleißende Energieblitze durchfuhren Ahrams Körper, blendeten ihn, tanzten vor den Innenseiten seiner Pupillen. Langsam wurde die Sicht wieder klarer.

Der Exmagier sah einen alten Mann, sein weißes Haar und seine lange Robe peitschten in den starken Windböen, die den Berggipfel, auf dem er stand, umtosten. Mit hartem Blick schaute der Mensch auf die Kolonie hinab, seine versteinerte Miene verriet keinerlei Gefühle.

Dann veränderte sich die Welt. Der Berg sank in sich zusammen, rasend schnell stürzte er in die Tiefe, machte auch auf Bodenhöhe nicht halt, wurde zu einem riesigen, trichterförigen Schlund. Noch immer stand das Väterchen an der Mitte dieses Abgrundes, doch seine Gestalt begann sich zu verändern. Während rings um ihn merkwürdige Holzkonstruktionen aus dem Fels schossen wurde seine Gestalt zarter und doch kräftiger, der Mann wurde... jünger. Grobe Plankenwege rankten sich die Trichterwände hinab, unsichtbare Würmer gruben in Sekundenschnelle rundliche Höhlenschächte in den Schlund, ein feuriger Schein flackerte aus ihnen hervor.

Der alte Mann war nun nicht wiederzuerkennen, er hatte weibliche Formen angenommen, eine wunderschöne junge Frau stand nun an seinem Platz, ihr Gesicht so kalt und starr als wäre es gefroren.

Ahram fühlte sich emporgehoben, in einem wahnsinnigen Flug schoss sein geistiges Auge durch die Seitenstollen, passierte große Lavabecken, gewaltige Hallen und enorme Feuersbrünste. Überall traf er auf massige Gestalten, Wesen von grobschlachtiger Statur, groß doch schwerfällig. Sie arbeiteten hier unten, schwere Hämmer sausten auf glühendes Metall hernieder, neben dicken Ambössen türmten sich glanzlose Schwerter.

Der Dämonenmensch wusste nicht wie lange er durch diese gigantische Schmiede raste, aber schließlich verließ er die Höhlen und sauste erneut durch den Haupttrichter, drehte sich vom oberen Rand in schnellen Spiralen dem Grund entgegen. Dort stand inzwischen eine weitere Gestalt der kalten Frau gegenüber. Auf den ertsen Blick schien es nur ein weiterer grobschlächtiger Arbeiter zu sein, doch je näher der Exmagier kam, desto deutlicher wurden die Unterschiede.
Diese Gestalt war wirklich groß, dicke Muskelpakete spannten sich unter grünlicher Lederhaut. Das dicke Haar fiel in verklebten Strähnen auf die breiten Schultern. Ahram hätte das Wesen als Ork identifiziert, wäre da nicht diese enorme Größe und die gelben Augen.

Der Exmagier kam immer näher, gleichzeitig schien der Krieger (dies war wohl die passendste Bezeichnung) anzuwachsen, bald schoss der Dämonenmensch auf eine gigantische Pupille zu, die geschlitzte Iris erschien ihm als eine tiefe Gebirgsschlucht. Bald würde er mit ihr kollidieren, sie kam näher, näher, jetzt!


Mit einem überraschten Grollen taumelte Ahram fort von dem Spiegel. Die schwarze Haut löste sich mit einem leisen Zischen von ihrem silbrigen Untergrund, sie zeigte keinerlei Verletzungen als der Exmagier sie einer Begutachtung unterzog. War es nur ein Traum gewesen?

Blinzelnd ließ der Dämonenmensch seinen Blick durch den Raum schweifen. Da waren Meditate und der Don. Sie befanden sich im Zimmer der Magierin. Langsam beruhigte sich das große Herz, Ahrams Atem normalisierte sich. -Bei Innos, das war... merkwürdig.

Mehr viel dem Verwandelten dazu nicht ein.



19.02.2002 20:03#70
hoRny aPe Nachderm er die Nacht im Freien damit verbracht hatte, das Vergangene zu verarbeiten und sich über seine Situation klarzuwerden, stand aPe schließlich vor dem Kastell, dessen imposanter schwarzer Turm schon von weitem sichtbar in den Himmel ragte.
Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf und formte sich im undurchdringlichen, chaotischen Nebel der Gefühle in seinem Kopf zu einem konkreten Beschluss, etwas, das seinem Leben einen neuen Sinn geben sollte, etwas, das er hier im Kastell finden würde.
aPe holte tief luft und wollte gerade an die Metalltür klopfen, als diese mit einer ruckartigen Bewegung aufsprang mit einem Mordsschwung gegen die Steinwand des Kastells donnerte. Wäre aPe von dem entsetzlich lauten und unerträglich scharfen Knall nicht völlig durch den Wind und in diesem Moment damit beschäftigt, sein Trommelfell wieder aufzuklauben, er hätte den Laut mit einem rockenden Troll verglichen, der sich eine seiner Größe entsprechende Pauke zugelegt hatte. Nachdem der Ton langsam verhallte, presste sich aPe die Händen gegen die Ohren und versuchte seinen zitternden Schädel zum Stillstand zu bringen, das Echo des Knalls fraß sich noch immer durch seine Gehirnwindungen. "Oh, tut mir leid, ich wollte Euch nicht erschrecken, Herr Novize." Verwirrt lugte aPe ins Kastell hinein, die große Eingangshalle war völlig leer, woher kam diese Stimme?
"Verzeiht mir bitte, aber Ihr stinkt entsetzlich nach Kainit. Ihr solltet Euch waschen, damit man Euch nicht versehentlich auf Grunde Eures Geruchs für einen Blutsauger hält und Euch einen Pflock ins Herz rammt. Das wäre schade, ich freu mich immer so über Besuch."
aPe schluckte und schüttelte heftig den Kopf.
Ich sollte über meinen Sumpfkrautkonsum nachdenken...



19.02.2002 20:37#71
meditate die drei waren in meditates zimmer von dem knall zusammengefahren, mit dem sich das große eingangstor geöffnet hatte.

was war das denn für ein unheimlicher gast, der der tür solche töne entlockte. das hatte noch keiner von ihnen erlebt.

alle drei stürzten aus dem zimmer und rasten die treppe hinunter. doch in der eingangshalle des kastells stand nur ein einsamer schwarz gekleideter mann.


19.02.2002 20:51#72
Don-Esteban Don ging auf ihn zu. "Was kann ich für euch tun? Braucht Ihr einen Spruch, oder die Hilfe der Dämonenbeschwörer bei einem Ritual?" Der Don steckte die Arme in den jeweils entgegengesetzten weit geschnittenen Ärmel seiner Robe und wartete auf Antwort. Dabei musterte er den Mann, der aussah, als käme er von einer weiten Reise über staubige Landstraßen oder aus einem Kampf. Er sah etwas abgerissen aus. Kleidung gab es im Kastell genug.



19.02.2002 21:28#73
meditate der mann stank erbärmlich und meditate winkte einen wartenden dämonen zu sich. der packte den mann und schleppte ihn trotz seiner gegenwehr erst mal in das bad im keller.

"und dann steckt ihn in ein gästezimmer. wir werden uns morgen mit ihm unterhalten. bei dem gestank kann ich unsere tür gut verstehen, dass sie so einen schreck bekommen hat."

meditate sah dem schwarzgekleideten kopfschüttelnd hinterher.
"ich setz mich noch ein bisschen in die bibliothek. mal sehn, wie weit ich mit meinen studien kommen werde. alt werde ich heute sicher nicht. und morgen stört mich bitte nicht, außer es gibt eine neue entwicklung im falle der flucht von manmouse. der schattendämon hat strenge fristen gesetzt."

meditate verabschiedete sich von don und ahram und verschwand in der bibliothek.


19.02.2002 22:12#74
PropheT prophet bedankte sich bei ahram für die informationen
und setzte an einen der schweren holztische der bibliothek. prophet hatte vom anfänglichen mißtrauen abgesehen,keine angst vor der kreatur.irgendein innere konflikt mußte diese kreatur
auferlegt sein,denn auch prophet belastete eine gewisse innere zerrießenheit.weshalb die kreatur ihn als alten mann bezeichnet hatte,konnte sich prophet nicht erklären.vielleicht konnte diese kreatue dinge sehen, die einem normalsterblichen verborgen blieben?
die bücher beinhalteten von genauen aufzeichnungen dieses alten kastells, bis hin zu den lehren beliars viel interessantes,nur über die symbolik seines males, das er schon seit seiner geburt besaß, konnte er bis jetzt noch nichts aufschlußreiches erfahren. dafür wußte prophet jetzt einiges über die bewohner dieses alten kastells und wie sie mit namen anzureden waren.
"genug der nachforschungen, ich brauch jetzt dringend etwas zu essen"sagte er mit knurrenden magen zu sich selbst.
in der küche angekommen ließ er sich von den dämonen ein
reichaltiges und köstliches mahl auftischen.er wußte zwar nicht genau, was er eigentlich aß, aber es schmeckte vorzuglich.
zum abschluß wollte sich prophet noch einen dieser kräutertee- sorten gönnen, die ihm von einem magier namens harald empfohlen wurden.die kräutersorte die er zufällig gewählt hatte, schmeckte erstaunlich süß, irgendwie zu süß für normalen tee.als er die große teetasse gelehrt hatte uberkam prophet plötzlich ein
unbeschwertes und angenehmes gefühl.prophet hatte das gefühl zu schweben.mit einem erfüllten grinsen auf den lippen erzählte prophet den küchendämonen einige geschichten aus seine kindheit, die immer wieder durch ein lautes, unbekümmertes lachen unter- brochen würden. aber die dämonen schienen keine interesse an prophets auslagernden geschichten zu haben, obwohl er sie schon satte 4 stunden mit seinen erzählungen beglückte.



19.02.2002 22:43#75
Bradwen TC betrat das Kastell. Er ging durch die Tür. Er fand den Don nach einigem Suchen. "Hier sind 3 der Schädel. Den Waran und den Bluthundschädel wird der Novize Tomekk vorbeibringen." Der Don bot TC wieder ein Gästezimmer an, der es gerne annahm. Also legte er sich schlafen und hoffte das Tomekk sich beeilen würde.



19.02.2002 23:42#76
Don-Esteban Der Don nahm die Schädel von Wolf, Sumpfhai und Scavenger entgegen und wirkte doch recht zufrieden. Während ThunderCrash davonstapfte, ging er in eins der Labore und bereitete das Ritual weiter vor. Am Boden war natürlich wieder ein Pentagramm eingezeichnet, daß wieder eine gewisse Bedeutung bei der bevorstehenden Prozedur hatte. Mit den Schädeln im Arm betrat der Don das Labor. Er legte die Schädel erst einmal beiseite, um sich einen Besen zu nehmen und den Boden zu fegen. Danach nahm er das vergilbte Buch zur Hand, blätterte eine Weile darin und fand dann die richtige Seite. Auf einer Abbildung war ein Pentagramm zu sehen und dazu fünf Tierschädel, die an den Spitzen angeordnet waren. Die Schädel hatten alle eine markante Form. Der Don hoffte, daß er die Formen richtig bestimmt hatte, nicht, daß noch einmal jemand losziehen mußte. Er legte die Schädel wieder beiseite und ging noch einmal nach draußen in den Gang, um der Bibliothek noch einen Besuch abzustatten. In der Vorhalle fiel ihm ein Sumpfler auf, der dort stand. (Das Tor war mittlerweile aufgegangen)


19.02.2002 23:45#77
Tomekk Tomekk kam am Tor des Kastells an und hämmerte dagegen. Hoffentlich würde ihn noch jemand zu dieser späten Stunde einlassen, immerhin hatte er zwei wichtige Dinge für die Heilung Salephs dabei. EInen Schädel eines Warans und einen Schädel eines Bluthundes. Die beiden Beutel wurden langsam schwer und so stellte er sie ab, während er darauf wartete, dass die Tür geöffnet wurde.
Plötzlich ging die Tür auf, doch er sah niemanden, der sie aufmachen hätte können. Natürlich, dies war die Heimat des ZuX. Er hätte mit dieser Art von Magie rechnen müßen. Er betrat das Kastell und sah sich unschlüssig um. Dann sah er einen Lichtschein und folgte diesem. In dem Raum, aus dem der Lichtschein kam, fand er den Don. Ich grüße dich, Don. Hier habe ich die beiden letzten Schädel, die ihr für die Heilung Salephs benötigt. Er öffnete die Beutel und holte die Schädel hervor. Der Schädel eines Waranes und der eines Bluthundes. Er gab Don die Schädel.

Könnte ich vielleicht bei euch hier im Kastell nächtigen? Für den Rückweg ist es reichlich spät geworden



19.02.2002 23:51#78
Don-Esteban "Ah, die letzten Schädel. Sehr gut." Der Don nahm sie entgegen und nahm sich dann des Gastes an. "Ihr wollt ein Gästezimmer? Das sollte kein Problem darstellen. Geht diesen Gang entlang, das erste Zimmer rechterhand nach der Ecke ist Eures. Essen wird zu jeder Tageszeit im Speisesaal aufgetischt, Ihr müßt Euch nur setzen. Und nmun gehabt Euch wohl, ich muß das Ritual noch vorbereiten." Der Don wollte sich schon entfernen, da fiel ihm noch etwas ein. "Ach, und vielen Dank für die Schädel, der Zux steht in Eurer Schuld." Damit verschwand er und überließ den Sumpfler seiner Verwunderung.


19.02.2002 23:54#79
Tomekk Tomekk blieb verwirrt zurück. Das Leben im Kastell schien gewöhnungsbedürftig zu sein. Er zuckte mit den Schultern und begab sich dann in das Zimmer, dass der Don ihm gennant hatte. Dort legte er sich hin und fiel nach kurzer Zeit in einen tiefen Schlaf.



20.02.2002 00:28#80
Joni Odin von Hassenstein Odin lag wach in seinem Bett, er konnte nich einschalfen. Er hatte sich in den letzten Wochen Abgeschottet, da vieles nicht so gelaufen war, wie er es sich vorgestellt hatte, vor allem im Kastell selbst. Seine Vermutung wurde schon fast Gewissheit: Don-Esteban gehört zum Zirkel. Also hatte Sador damals doch recht gehabt. Eine Schande für den Zirkel, einen solchen Dieb aufzunehmen, dachte Odin. Die größere Schande war für ihn jedoch, dass jede niederste Person jedes Lagers, sogar des Amazonenlagers, hier eine Ruhestätte oder ein Hospital mit Verpflegung vorfand...und die Mitglieder des Zirkels förderten diese Sache. Das neue Gebiet der Kolonie hatte er erst zweimal gesehen, er war nicht bis zum Ende der Barriere vorgedrungen, aber er hörte was man so erzählte. In den endlosen Weiden, Wäldern und ausser einer kleinen Berggruppe war ihm nichts besonderes ausser ein erhötes Goblinvorkommen aufgefallen.
Und das Amulett, welches Champ ihm brachte, drückte immer schwerer auf seine Brust.



20.02.2002 11:57#81
meditate meditate war am frühen morgen in die küche gegangen und sich hingesetzt, um wie üblich dem geschäftigen treiben des küchendämons und seiner helfer zuzusehen.
der küchendämon warf ihr immer wieder misstrauische blicke zu und verzog sein riesiges maul nur hin und wieder etwas zu einer grimasse, die wohl ein grinsen sein sollte.

meditate tat, als ob sie aufmerksam den anderen helfern zusah, beobachtet aber aus den augenwinkeln den küchendämonen aufmerksam.

virtuos hantierte der mit den geräten, orderte mit handbewegungen die zutaten, die durch die luft heranflogen, mit fingerbewegungen veranlasste er die gefäße genau zu dosieren, kleine gesten brachten rührlöffel und rührbesen zum rotieren.

offensichtlich bereitete der dämon einen kuchen.

zum schluss blies er einmal über den vorbereiteten teig, der daraufhin anfing blasen zu schlagen, sich in der form zu dehnen, zu steigen und langsam braun zu färben. der glutende teig der unteren ebene brach die schon gefestigte kruste der oberfläche auf und flutete nochmals die form, wurde aber sogleich von einer sich festigenden kruste eingfangen. ein verlockender duft durchzog die küche und weckte meditates appetit.

als alles zur zufriedenheit des dämons war, stoppte eine leichte handbewegung den gar- und backprozess und der dämon stellte den kuchen zum abkühlen auf ein brett.

meditate war neugierig und beobachtete, für wen denn dieser kuchen nun gedacht war.

nach einer weile kam ein offensichtlich wieder mal völlig unsichtbarer geist und der kuchen schwebte davon. neugierig folgte meditate in vorsichtigem abstand.
der kuchen schwebte die treppe empor bis zum dritten stock und verschwand plötzlich durch die wand. unschlüssig und verblüfft blieb meditate stehen. wer wohnte denn hinter dieser wand? sie ging zur nächsten tür und legte ihr ohr an das holz. aus dem dahinter liegenden raum drangen schon seltsame töne. meditate hatte keine ahnung, wer denn hinter dieser tür wohnen könnte, aber sie hatte des nachts schon öfter seltsame gestalten durch die gänge wandeln sehen.
vom hörensagen hatte sie auch von einem weiteren bewohner des kastells gehört, den sie aber nur ein mal in grauer vorzeit zu gesicht bekommen. der magier hatte sie bei ihrem allerersten besuch im kastell entdeckt und ihr die benutzung der bibliothek gegen eine gebühr von 50 erz gestattet.

abgesehen davon, dass sie dieses erz damals nicht hatte, fand sie im nachhinein schon, dass das eine merkwürdige forderung gewesen war, wusste sie doch schon lange, dass die bibliothek des kastells jedem besucher offen stand.
es wäre schon interessant diesen merkwürdigen joni odin von hassenstein einmal kennen zu lernen.

meditate wollte sich gerade aufraffen an der tür zu klopfen, als erwas durch die tür schlug und direkt in ihrem gesicht landetet. meditate ging erst einmal zu boden. benommen sah sie die tür empor und konnte den sich gerade manifestierenden küchengeist entdecken, der offensichtlich gerade das zimmer verlassen wollte. da er den weg durch die geschlossene tür gewählt hatte, konnte er natürlich nicht wissen, dass meditate auf der anderen seite ihr ohr hatte.
und so war es zu diesem ungewöhnlichen zusammenstoß gekommen.
der küchengeist guckte sie empört und entrüstet an, wohl davon ausgehend, dass da, wo er war, auf keinen fall jemand anderer zu sein hatte.
ohne sich um die auf dem boden sitzende meditate zu kümmern, entschwebte er mit erhobenem haupt.

meditate rieb sich die beule, die auf ihrer stirn wuchs und stand entrüstet auf. dem mitbewohner hinter der tür würde sie ihre meinung schon sagen. er hatte gefälligst dafür zu sorgen, dass seine besucher eine tür auf die vorgesehene weise zu benutzen hatten.

sie riss die tür auf um wieder einmal einer kammer voller spinngewebe und voller merkwürdiger tierschädel vorzufinden.

diese kammer kannte sie doch schon? hatte sie nicht an anderer stelle schon einmal eine tür geöffnet, nur um auf dieses unheimliche gerümpel zu stoßen?


20.02.2002 12:14#82
meditate meditate hatte wieder einmal einen grund, sich hinter einer wand aus büchern zu verstecken. damit die wand auch eine ansprechende höhe erreichen konnte, sprach sie schnell das wort "dunkelheit" aus und sammelte alle aus den regalen gefallenen bücher auf.

sorgfältig türmte meditate die bücher aufeinander und baute sich eine wunderbare wand auf, die sie gegen andere leser der bibliothek abschirmen würde.
sie setzte sich und befühlte die beule auf der stirn, die wieder mal merklich gewachsen war. so ein ärger aber auch. meditate war zwar nicht übertrieben eitel, aber so ein horn, vor allem mitten auf der stirn, könnte bei einem bewohner des kastells schon zu merkwürdigen schlussfolgerungen führen. das wollte meditate nun wirklich nicht riskieren.

also versteckte sie sich hinter ihrem "wall des wissens" und vertiefte sich endlich in die neuen bücher, die ihr der schattendämon zugeteilt hatte.


20.02.2002 13:14#83
Harald Harald hatte gut geschlafen. Nun stand er auf, begab sich in die Küche und ließ sich ein Frühstück servieren. Danach begab er sich in die Bibliothek, sah dort seinen Bücherberg und ihn grauste bei dem Gedanken, das noch alles lesen zu müssen. Aber das Leben als Magier war eben kein Zuckerschlecken.
Er hatte gehört, dass sich der Patient manmouse heimlich still und leise davon gemacht hatte. In dem Zustand war das bestimmt sehr gefährlich für den alten Mann. Der war derzeit sicher nicht in der Lage sich der Gefahr bewusst zu sein, in der er sich befand und musste schnellstens wiedergefunden werden. Harald würde gerne bei der Suche nach ihm behilflich sein. Mal sehen ob mit dem Don oder Meditate was besprochen werden kann dachte Harald bei sich. Für den Moment widmete er sich erst mal wieder seinen Büchern.


20.02.2002 15:39#84
PropheT als prophet aufwachte,war es stockdunkel um ihn
herum.nach einigen tastversuchen,erreichte er einen
türknauf und öffnete die tür.als er sich umsah,
erkannte er, daß er sich in der küche befand und die
tür,die er gerade geöffnet hatte, war anscheinend
die abstellkammer der küche."sagt, wißt ihr wie ich
in diese kammer gelangte "fragte prophet den
küchendämon"nein mein herr, da kann ich euch nicht
weiter helfen!was wollt ihr denn zum frühstück, mein
herr?"fragte der dämon mit einem seltsamem grinsen, daß
sich langsam über sein ganzes gesicht verteilte.
irgendwie hatte prophet das gefuhl, daß der dämon mehr
wußte,als er preisgab.
nach dem frühstück begab sich prophet in die bibliothek,
in der er noch mit leichten kopfschmerzen harald und mediate antraff.



20.02.2002 19:43#85
Ahram Leise schabte die dünne Spitze des Federkiels über gelbliches Pergament. Schwarze Finger führten das Schreibgerät sicher, wenn auch etwas umständlich, da die langen Hornkrallen bei dieser Tätigkeit doch ziemlich im Wege waren. Blaue Augen huschten über die bleiche Runen, verharrten dort einige Sekunden, um sich anschließend dem Pergament zuzuwenden, um den Federkiel bei der Arbeit zu beaufsichtigen.

Ahram kam gut voran. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Urfassung der Mephistolehren zu übersetzen, da diese in einer Zunge verfasst worden waren, die selbst der gelehrte Dämonenmensch nur mit Mühe beherrschte. Also schrieb er die einzelnen Wörter nieder, um dann einerseits den Satz als Ganzes verstehen zu können, und um diese Schriften andererseits auch für andere wissensdurstige Seelen zugänglich zu machen.

Eine weitere Rune gab ihren Inhalt preis, sofort verewigte Ahram seine Übersetzung mithilfe von Tinte und Feder. Diese Tätigkeit war ermüdend, doch der Exmagier hoffte das Ergebnis würde die Mühe wert sein...



20.02.2002 20:25#86
hoRny aPe Ein verschwommenes Etwas waberte vor aPe's Gesicht herum, langsam öffnete er die Augen und im nächsten Moment hallte ein gellender Schrei durch die Räume des Kastells.
aPe sprang aus dem Bett und hüpfte in die Ecke, wo seine Kleidung fein säuberlich zusammengelegt auf einem Schemel lag. Er suchte hinter dem Stuhl Deckung und lugte vorsichtig hervor.
"Ich wünsche einen guten Morgen, Herr Junky."
aPe rieb sich die Augen und schlug leicht mit der Stirn gegen die Holzlehne. Verdammtes Kraut, verdammtes Kraut....
Doch je mehr er versuchte, die Dame mit der ungesund aussehenden, blassen Haut und dem netten Nichts an Kleidung, die ihn aus ihrer garstigen Eisenmaske heraus mit blutroten Augen anstarrte, als Halluszination abzutun, desto realer erschien sie.
aPe biss die Zähne zusammen und kam langsam aus seinem Versteck hervor, zitternd setzte er ein gespieltes Lächeln auf und rieb sich übers Kinn. "Ähm, ich wünsche dir auch einen guten Morgen, äh, hast du auch einen Namen? Und wieso versteckst du dein Antlitz hinter dieser Maske?"
Ein mechanisch klingendes Husten war zu hören, vermutlich ein Räuspern. "Ich bin Medusa, Herr Junky, Euer Zimmermädchen. Solltet Ihr irgendetwas begehren, ruft nach mir und ich bin schneller da als Ihr euren Wunsch zu Ende gesprochen habt..."
Sie kicherte.
"...so ungezogen er auch sein mag."
aPe schluckte und biss sich auf die Zunge.
"Ach ja, die Maske. Ein Magus namens Don-Esteban wollte mir meine leicht krumme Nase mit hilfe von Magie statt Chirurgie richten und, ähm, naja, das ist das Ergebnis."
Schläfer!!!! Wo bist du wenn man dich mal braucht?



20.02.2002 20:38#87
hoRny aPe "Also, dann, äh, danke fürs Reinemachen, ich geh dann mal, man, öh, sieht sich."
aPe schlüpfte hastig in seine Kleidung und stellte überrascht fest, dass jemand den Gestank herausgewaschen hatte. Eilig schritt er an Medusa vorbei, die ihm zum Abschied noch einen Klaps auf den Hintern gab.
Ich habe eine beunruhigende Anziehungskraft auf Dämonen.... Er machte sich auf den Weg in die Bibliothek um seinen Auftrag zu erledigen, die beiden Runen hatte er sicher in der Tasche verstaut. Es sollte eigentlich kein Problem werden, die Magi im Kastell schienen Besuch gegenüber ohnehin äußerst offen gegenüberzustehen.
aPe erblickte eine Frau, die angestrengt über einigen dicken Wälzern brütete, sie verkroch sich förmlich in den Schmökern, als wolle sie ihr Gesicht mit dem gesammelten Wissen benetzen. Oder sie wollte beweisen, dass die Redewendung "Bücher fressen" nicht nur eine Metapher ist. Jedenfalls war ihr Haupt hinter den Bergen von Büchern nicht auszumachen.
"Seid, gegrüßt, Magierin, mein Name ist aPe, hoRny aPe, bitte achtet auf die Schreibweise."



20.02.2002 20:58#88
GlutaeusMaximus Maximus hatte sich mehrere Tage lang das Neue Lager
angeschaut. Sehr interessant dort, er mochte es nur nicht,
wie die Alteingesessenen dort mit den Neuen umgingen, die ja ohne Rechte hier landeten… Aber er hatte gehört, dass es im Alten Lager noch viel schlimmer ist. Nach dem was er
mittlerweile an Informationen gesammelt hatte war er echt
froh, dass er sich dem Zirkel um Xardas angeschlossen hat.
Das Sumpflager sagte ihm auch nicht besonders zu, er behielt lieber immer einen klaren Kopf. Und für das Lager der
Amazonen fehlten ihm gewisse Merkmale…

Mit diesen Gedanken im Kopf trat er nach mehreren Tagen
Abwesenheit durch das Tor des Kastells…



20.02.2002 21:00#89
Bradwen TC stand auf. Er nahm sein ganzes Zeugs mit und fragte sich bis zum Speiseraum durch. Es war schon ein komisches Gefühl sich das Essen von einem Dämon bringen zu lassen. Das Essen war gut und nachdem er fertig war suchte er den Don. Als er ihn gefunden hatte überließ ihm der Don die versprochene Karte. TC verabschiedete sich vom Don und verließ das Kastell wieder um zurück ins Neue Lager zu gehen.



20.02.2002 21:03#90
meditate "wer stört?"

missmutig hob meditate ihren kopf, wusste sie doch, dass man jetzt ihre beule sehen konnte. und wenn dieser aufdringliche fremde jetzt ein wort zu der beule sagte, würde sie losschreien und ihn mit dämonen zum teufel jagen lassen.
was war das schon für ein namen, lächerlich, zum glück stank er nicht mehr so schrecklich. mühsam zauberte sie ein lächeln auf ihr arg lädiertes gesicht.
"ich bin meditate, geschrieben wie gesprochen - einfach meditate. kann ich etwas für dich tun? fühlst du dich wohl? fehlt dir was?"



20.02.2002 21:15#91
hoRny aPe aPe musste sich zusammenreißen, sonst hätte er sich gebogen und am Boden gewälzt vor Lachen.
"Äh, verzeiht mir, Ihr habt da eine mächtig dicke Beule, die euer zauberhaftes Antlitz verschandelt."
Er prustete, drehte sich zur Seite und presste die Hand auf den Mund. Es sah wirklick zum Kringeln aus, als hätte sie ihr Gehirn so mit okkultem Wissen vollgestopft, das sich ihre überstrapazierten Gehirnwindungen in dieser Form auslagern mussten.
"Also, ich bin aus zweierlei Gründen ins Kastell gekommen." Er räusperte sich.
"Zunächst habe ich hier ein Geschenk eines unserer Baals, zwei Teleportrunen, die euch auf direktem und sanftem Wege ins Sumpflager katapul.. transportieren. Mein Chef wünscht sich nämlich schon seit Jahren eine Dekorationsmöglichkeit für sein Toilettenhäuschen und da die Teleportrunen in euer Kastell so schön aussehen, soll ich sie gegen diese hier tauschen. Was sagt Ihr?"


20.02.2002 21:23#92
GlutaeusMaximus …und machte sich natürlich gleich auf in den Speisesaal! Die Verpflegung im Neuen Lager war ziemlich dürftig, aber als
Neuling durfte er dort nix anderes erwarten. Er setzte sich an den Tisch an sagte laut in die Luft vor sich „Bitte liebe Dämonen bringt mir was leckeres zu essen, aber bitte keinen Reis!!!“



20.02.2002 21:25#93
Harald Harald hatte sich von seinen Bücherberg erhoben, das Hungergefühl hatte von ihm Besitz ergriffen. Er wollte in das Refektorium, um eine Abendmahlzeit zu sich zu nehmen.

Als er im Refektorium ankam, bemerkte er Maximus der mitlerweile wieder eingetroffen war. Dieser hatte offenbar die selben Gedanken wie Harald. So setzte sich Harald zu ihm und erkundigte sich nach seinen Wohlergehen. Ausserdem lies er sich von den Dämonen eine kalte Platte allerlei kommen.


20.02.2002 21:34#94
GlutaeusMaximus „Guten Abend Herr Magier! Mir geht es gut, das Neue Lager ist sehr interessant. Sagt mit bitte bescheid, wenn ihr mal eins der anderen Lager besucht!“ sagte Maximus zu Harald während sich vor ihm ein Teller mit einer undefinierbaren aber
wohlriechenden Suppe materialisierte. Hungrig wie immer fing er an seine Suppe zu verschlingen und gerade als er danach
fragen wollte tauchte auch noch etwas Brot neben dem Teller auf.


20.02.2002 21:38#95
Tomekk Tomekk verließ das Zimmer und sah sich erstmal etwas im Kastell um. Er war noch nie zuvor hier gewesen und der Ort wirkte auf ihn verängstigend und geheimnissvoll. Alles hier schien voll von Magie zu sein, was auf ihn nicht gerade positiv wirkte. Magie war ihm schon immer suspekt gewesen, wenn sie nicht gerade zur Hilfe im Kampf gedacht war. Er würde sich auch wohl nie mit der Magie anfreunden können, die die Dämonenbeschwörer des ZuX hier anwendeten. Türen, die sich magisch öffneten, wenn jemand davor stand und Dämonen als Diener... Es war für ihn unnütze Verschwendung von Ressourcen. Er wanderte langsam durch die verschiedenen Räume und sah sich etwas um.



20.02.2002 21:41#96
Harald Harald sah maximus an, ja das war ein guter Gedanke mal die anderen Lager zu besuchen. Er erzählte maximus vom verschwinden manmouse, vielleicht können wir ja in den Lagern irgendetwas in Erfahrung bringen um ihn wiederzufinden sagte er zu maximus. Wir sollten aber nichts auf eigene Faust unternehmen, sondern das vorher mit dem Don oder meditate besprechen.



20.02.2002 21:44#97
meditate meditate sah den ape wütend und ratlos an. was ihre beule anbelangte, war die reaktion zwar takt- und würdelos aber was das geschenk anbelangte, war sie genauso ratlos, wie sie über die beule wütend war.

"also was dein geschenk anbelangt, sprichst du besser mit den erfahreneren leuten hier aus dem kastell. ich empfehle die den don oder einen der alten hässlichen männer, die nur nachts und ganz heimlich durch die gänge schlurfen. die sind allerdings nur schwer zu sprechen, sehr wahrscheinlich, weil sie bei tageslicht eine sonnenfinsternis hervorrufen würden. die sind nämlich so ein grauenerregender anblick, dass die sonne es nicht ertragen könnte. ihre namen sind malek und joni odin. aber die einfachere variante wäre wohl der don.
und was meine beule anbelangt mein freund, die vergeht wieder, aber euer hämisches lachen werde ich mir merken bis in alle zeiten.(niemals, wirklich niemals würde sie den namen so schreiben, wie es sich dieser affe wünschte."
damit verzog sich meditate wieder hinter ihren schützenden wall.


20.02.2002 21:47#98
GlutaeusMaximus Maximus gefiel die Idee nach Manmouse zu suchen. „Ja das
klingt toll, weißt du ob der Don oder Meditate Zeit haben,
das wir das mit ihnen besprechen können?“

Maximus putze seinen Teller mit der letzten Scheibe des Brots blank und wartete neugierig auf den Hauptgang. Diese Suppe
war echt super, aus was die wohl gemacht war?



20.02.2002 21:59#99
Harald Harald liess sich noch einen Salatteller als Nachtisch kommen. Er sah maximus an, hm sagte er, sie sind bestimmt irgendwo hier im Kastell, aber im Moment wüsste ich gar nicht so genau wo, in der Bibliothek waren sie vorhin nicht.
Aber sicherlich würde einer der beiden noch auftauchen. Sie waren meist sehr spät unterwegs, zu Zeiten wo nur noch alte hässliche Männer durchs Kastell wanderten.

Wir könnten sonst auch eine Nachricht in der Küche hinterlegen, dort findet Medi bestimmt falls wir sie heute nicht zu sehen bekommen sagte Harald zu maximus.


20.02.2002 22:07#100
Tomekk Tomekk betrat leicht irritiert den Speisesaal. Zumindest vermutete er, dass es der Speisesaal war. Dann bekam er Gewissheit, als er zwei Gestalten beim essen sah. Bei ihm meldete sich auch der Hunger und so setzte er sich zu ihnen, nachdem er gefragt hatte und sie bezeugt hatten, dass sie nichts dagegen hatten. Er stellte sich vor. Seid mit gegrüßt. Ich bin Tomekk, Hoher Novize des Sumpfes, Jadglehrer und Botschafter zum neuen Lager. Wer seid ihr?



20.02.2002 22:15#101
GlutaeusMaximus „Guten Abend Herr Botschafter, der Herr hier ist Harald ein Magier des ZuX und ich bin Maximus ein Lehrling.“ antwortete der Lehrling „Was treibt euch hierher?“

Maximus machte sich mittlerweile über seinen Hauptgang her, auch hier wusste er nicht so genau welches Tier die Grundlage dieses Fleischgericht war. Aber es war lecker und schön zart. Und auf alle Fälle war kein Reis dabei.



20.02.2002 22:21#102
Tomekk Tomekk bestellte sich eine Scavengerkeule und sprach dann an Maximus gewand Was mich hierher führt? Wie gesagt ich bin Jagdlehrmeister des Sumpflagers, und gestern Nacht kam TC zu mir, und bat mich um Tierschädel. Die eines Sumpfhaies, eines Waranes und eines Bluthundes. Ich gab ihm einen der Schädel mit und machte mich auf die Jagd, um die anderen beiden zu besorgen. Als ich sie hatte kam ich sofort hierher und übergab diese an Don. Jedoch war es so spät geworden, dass ich die Nacht hier im Kastell verbrachte.



20.02.2002 22:24#103
hoRny aPe aPe drehte sich blitzschnell um und rannte in den Gang hinaus. Das Echo seines schallenden Gelächters musste bis in die Spitze und die tiefsten Kellergewölbe zu hören sein. Er hatte sich mittlerweile ein konkretes Bild der Frauen im Kastell gemacht nachdem er zwei Exemplaren dieser Gattung über den Weg gelaufen war. Auf eine sehr befremdliche Art und Weise fand der Affe Gefallen an dieser dämonischen Örtlichkeit, er würde sich bei diesem Don mal nach der Möglichkeit eines dauerhaften Aufenthaltes im Kastell erkundigen.
Ein Magus in einer langen schwarzen Kutte schlurfte heran und lugte in die Bibliothek. aPe hatte ein neues Opfer für sein lyrisches Bombardement gefunden...
"Seid gegrüßt, Magus. Ich bin aPe, hoRny aPe, bitte achtet auf die Schreibweise. Ich bin auf der Suche nach einem gewissen Don-Esteban, ist Euch dieser Name geläufig?"



20.02.2002 22:32#104
Harald Harald sah Tomekk an, ich hoffe ihr habt eine gute Nacht bei uns im Kastell verbracht und unsere Dämonen liessen euch an nichts fehlen, sagte er zu ihm. Und wenn euch etwas merkwürdig vorkam, so verschwendet keine Gedanken daran, die Diener Beliars und ihre Umgebung ist für viele Besucher schon zur reinsten Hirnakrobatik geworden. Vielsagend lächelte Harald Tomekk an.


20.02.2002 22:37#105
Tomekk Um ehrlich zu sein bin ich ihnen so gut es ging aus dem Weg gegangen. Er nahm die Scavengerkeule und begann zu essen. Dann machte er eine Pause und sprach weiter. Magie ist nicht so mein Fall. Ich bin ein Kämpfer mit Haut und Haar. Ich stelle es mir zwar verlockend vor, Magie als Unterstützung im Kampfe zu verwenden, aber ansonsten ist sie für mich eher verwirrend.



20.02.2002 22:46#106
GlutaeusMaximus Maximus lehnte sich zurück. Er war ja eigentlich wirklich
satt, aber… ein Nachtisch passt immer noch rein. Nur ne
kleine Verdauungspause musst er vorher einlegen. Er wandte
sich an Harald: „Da können wir ja nach dem Essen mal schauen, ob wir Meditate oder Don finden. Was meint ihr?“

Zu Tomekk sagte er "Mich faszinierte die Magie schon als ich als kleines Kind einem wanderendem Magier begenete, ab da an wollte ich alles lernen was mit Magie zu tun hat. Jetzt hab ich endlich die Chance auch ein Magier zu werden!"



20.02.2002 22:52#107
Don-Esteban "Ob mir dieser Name geläufig ist? Laß mich überlegen..." Der Don schien sich zu erinnern. "Oh ja natürlich. Das bin ja ich. Verzeiht, manchmal nehmen mich diese ewigen Rituale so sehr mit, daß ich schon mein Gedächtnis verliere." meinte er zu aPe (wobei er peinlichst genau auf die Schreibweise achtete) "Oder ich hab was am Ritual falsch gemacht, in den Büchern wird das immer alles als so leicht beschrieben." sagte er noch hinterher.

"Womit kann ich Euch behilflich sein, was ist dein Begehr, oh Sterblicher." imitierte er mit tiefer Stimme einen Dämonen, nur das mit den Kopfschmerzen bekam er noch nicht hin. Dann lachte er kurz. Irgendwie mußte er heute etwas falsches gegessen oder getrunken haben.



20.02.2002 23:00#108
hoRny aPe Wäre aPe nicht schon mehr als genug schrägen Gestalten über den Weg gelaufen, er hätte sich mit zitternder Hand einen Traumruf angezündet um sich selbst vorzuspielen, das ganze sei nur eine Vision.
"Nun, zunächst mal möchte ich diese Teleportrunen zum Sumpflager gegen zwei Non-Stop Tickets zum Pentagramm eintauschen, wenn Ihr wisst, was ich meine. Des weiteren wollte ich anfragen, ob Ihr in eurem geräumigen Kastell noch Platz für einen Affen und einen Hund habt. Ihr müsst nämlich wissen, dass ich durch gewisse Ereignisse in der letzten Zeit eine nicht unerhebliche Abneigung gegen Untote aller Art entwickelt habe. Deswegen habe ich beschlossen, dem dämonischen Gesocks, ich rede natürlich nicht von euren zivilisierten Untermietern sondern von den geifernden Bestien die des Nachts über kleine Kinder und unschuldige Jungfrauen herfallen, den Kampf anzusagen. Und ich denke, dass dies der beste Ort ist, um für diese Aufgabe zu trainieren und mir nützliches okkultes Wissen anzueignen. Was sagt Ihr?"



20.02.2002 23:25#109
GlutaeusMaximus Nachdem Maximus auch noch einen Nachtisch verputzt hatte
wandte er sich an Harald „Las uns jetzt auf die Suche nach
Manmouse gehen.“ – „OK wir legen Meditate und Don eine
Nachricht hin.“

Dann fragte er Tomekk „Wollt ihr auch mit uns nach Manmouse suchen? Er war hier im Kastell zu Behandlung ist aber
plötzlich verschwunden.“



20.02.2002 23:29#110
Tomekk Manmouse ist verschwunden? Natürlich werde ich euch begleiten, als Vertretter der Bruderschaft werde ich mit euch zusammen MM wiederfinden. Er wirkte entschlossen und war es auch.



20.02.2002 23:32#111
PropheT als prophet durch die hallen des kastells wanderte erblickte er ein neues gesicht, die person mußte wie er, auch ein neuer lehrling sein. "hallo mein name ist prophet, wer seid ihr, ich hab euch bis jetzt noch nei hier gesehen"



20.02.2002 23:37#112
GlutaeusMaximus "Guten Abend mein Name ist Maximus, ich bin Lehrling hier. Wer seid denn ihr? Habt ihr Lust mit uns auf die Suche nach dem General Manmouse zu gehen?"



20.02.2002 23:58#113
PropheT "mein name ist prophet, ich bin erst vor einigen tagen hier angekommen,ich würde euch sehr gerne auf eurer reise begleiten"
sprach prophet zu maximus.



21.02.2002 00:17#114
GlutaeusMaximus Und so packten sie ihre Sachen zusammen und traten aus dem
Kastell. Es war schon sehr finster draußen, aber sie hatten ja einen Magier dabei der auch gleich für Licht sorgte.
Das will ich auch können.

Der Novize, der Magier und die beiden Lehrlinge zogen los in Richtung der Taverne zum Schattenläufer um sich dort nach
Hinweisen umzusehen.



21.02.2002 06:14#115
Don-Esteban Der Don wandte sich an aPe (übrigens achtete er dabei auf die korrekte Schreibweise - dies machte er sich zur Angewohnheit). "Um Euch okkultes Wissen, wie Ihr es nennt, anzueignen, ist die Bibliothek der absolut richtige Ort hier in der Barriere. Ich vermute mal, Ihr meint Wissen über die Natur des, nennen wir es mal anderen Lebens, um den Kreaturen gewachsen zu sein, die nicht von dieser Welt scheinen. Ich kann Euch zwar versichern, daß jede Kreatur in dieser Welt auch tatsächlich von ihr stammt, aber das hilft Euch wohl auch nicht weiter. Wenn Ihr darüber mehr erfahren wollt, dann wendet Euch an unsere Koryphäe für Dämonen, Ahram, ein bedauernswerter Exmagier, der uns durch ein verunglücktes Experiment mit den Mächten, über die Beliar gebietet mahnt, die Kraft der Magie nie zu unterschätzen."

Nach diesen salbungsvollen Worten, die den Don in eine feierliche Stimmung versetzten, holte er erstmal tief Luft, um den nötigen Atem zu bekommen, um weitersprechen zu können. "Was die Teleportrunen angeht kann euch geholfen werden" sagte er in würdevollem Tonfall und fügte hinzu "und uns auch" Der Sinn dieser letzten Worte blieb im Dunkel verborgen. Don begleitete aPe (auf dessen richtige Schreibung er stets achtete) durch die Gänge des Erdgeschosses bis vor dessen Zimmer "Keine Sorge, Euren Hund könnt Ihr natürlich mitbringen. Ich werde dem Küchendämonen Anweisung erteilen, daß dieser Hund dann nicht seinen Kochkünsten zur Verfügung steht. Ich hoffe, er hält sich dran. Ansonsten fühlt Euch frei, Euren Hund dorthin mitzunehmen, wo immer Ihr ihn haben wollt. Wegen den Runen werd ich Euch in den nächsten Tagen nocheinmal aufsuchen."
Daß er diese erst suchen mußte, weil es keinen Runenraum gab, verschwieg er dem Gast. Der mußte ja nicht alles wissen. Vor dem Eintritt des Don schien einiges recht schlampig, ja nahezu mit größter Nachlässigkeit vonstatten gegangen zu sein. Doch dieser Schlendrian hatte ja zum Glück jetzt ein Ende. Es sollten zwar irgendwo noch ein paar der alten Bewohner des Kastells durch die Gänge schlurfen, aber das konnten genausogut Gerüchte sein. Erzählt wurde viel. Erst neulich hörte er eine Geschichte vom kopflosen Hassensteiner, einem Schwarzmagier, der aus Gram über seine geringen Magiekenntnisse seinen Kopf verloren hatte und nun mit demselben unter dem Arm durch die Gänge schlich und wehklagte. Er sollte angeblich besonders Besucher erschrecken, er wollte sie wohl vertreiben. Der Don hielt ja derlei Erzählungen für Mummenschanz, den sich die jüngeren Magier ausdachten, um die Lehrlinge in Angst zu versetzen. Jedenfalls verabschiedete er aPe (den er wie immer richtig schrieb), und versprach ihm nochmals, sich um die Teleportrunen zu kümmern. "Nun gehabt Euch wohl, ich muß jemandem noch die Nase richten... wiedermal, wenn sie doch nur nicht dauernd dranrumdrücken würde, wenn die Nase noch flüssig ist - kein Wunder, daß sie immer wieder schief wird." Der Botschafter verstand zwar nicht ganz, aber den letzten Satz hatte der Don auch mehr zu sich gesagt.
Nachdem das geschafft war, machte sich der Don schnurstracks auf, um seinem nächtlichen Vergnügen nachzugehen. Es handelte sich hierbei keineswegs um Medusas Schwester, sondern um eines seiner Lieblingsrituale. Und er hatte ein freiwilliges Opfer gefunden, das war das schönste. Naja, freiwilig lag im Auge des Betrachters. Das Opfer konnte sich nicht wehren, denn es war bewußtlos und krank. aber danach würde es gesund und munter sein. Das war das einzige, was dem Don nicht so ganz gefiel. Denn nach und nach ergriff die heimliche Leidenschaft vieler Totenbeschwörer von ihm Besitz. Die Erschaffung von Untoten aus verschiedenen Quellen und deren Beherrschung. Heute gab es keine Untoten, im Gegenteil, er mußte jemanden von seinem zeitweisen Untotendasein befreien.
Zuerst schritt der Don schnurstracks in sein Labor, wo verschiedene Dinge leise blubbernd vor sich hinköchelten. Dort angekommen befreite er das obligatorische Pentagramm von herumliegenden Resten früherer Experimente, aus denen teilweise neue Lebensformen entstanden waren. Zumindest sah es so aus und einige Teile schienen wegrobben zu wollen, als er sie zusammenkehrte und in die Müllöffnung in der Wand verschwinden ließ. Wo nur diese Öffnung hinführte? Noch nie hatte er gehört, daß der Müllschlucker übergelaufen wäre. Der Platz für die Abfälle mußte unendlich sein. Vielleicht führte er direkt in eine der zahlreichen Ebenen der Hölle? Auf das nun freigelegte Pentagramm setzte er die fünf Tierköpfe, die ihm ThunderCrash und Tomekk auf sein Geheiß hin gebracht hatten. Dann verließ er das Labor erstmal.

Er ging eiligen Schrittes in den Raum, wo Saleph auf seinem Krankenlager dahinvegetierte und befreite ihn von allen Decken, die auf ihm lagen. Dann nahm er einen großen schwarzen Sack und zog diesen Saleph über den Körper. Kein unheiliges Licht durfte an ihn heran kommen in dieser Phase des Rituals. Er stopfte den ganzen von Fieberschauern geschüttelten Körper hinein und band den Sack dann zu. Dann hiefte er sich Saleph über die Schulter und ging ächzend aus dem Zimmer, wankte über den Gang, wobei er mehrmals mit dem Sack gegen irgendwelche Wände und Säulen kam. Jedesmal gab es ein dumpfes "pock" aber Flüssigkeit tropfte nicht heraus. Also schien noch alles ganz zu sein.
So kam er ein weiteres Mal in seinem Labor an. Jetzt gingen die richtigen Vorbereitungen los. Zuerst entzündete er fünf schwarze Kerzen, die nicht aus Wachs bestanden. Das Kerzenmaterial verriet er lieber keinem, wenn er nicht in Schwierigkeiten geraten wollte. Die Beschaffung dieses Materials war schon schwierig genug und er wollte nicht noch in blöde Fragen nach offenen und leeren Gräbern verwickelt werden. Nachdem diese Kerzen brannten, löschte er alle anderen. Nun erfüllte ein fahles Licht das Labor, flackernde Schatten veränderten die Formen der herumstehenden geräte, von denen eins vom Don gerade aus einer Schublade auf den Tisch gelegt wurde. Es war ein Gaumenöffner mit Gewinde.

Jetzt holte er Salephs Körper aus dem schwarzen Sack. Es war wirklich noch alles dran und es war auch nichts kaputtgegangen. Sehr schön. Er legte Saleph so hin, daß seine Arme und Beine zwischen den Schädeln, die auf den Eckpunkten des Pentagramms lagen, platziert wurden. Im Boden waren silberne Gelenkfesseln verankert, mit denen er den Körper unverrückbar festzurrte. Dann ging der Don in eine Ecke, aus der er ein hohes Gestell hervorholte. Eine Art Trichter auf hohen dünnen Stützen, etwa 6 Fuß hoch. Dieses seltsame Gestell hielt er etwas unschlüssig in der Hand. Er wußte nicht genau, wohin damit. In dem vergilbten Ritualbuch, daß diese Prozedur angeblich genau beschrieb, wie reißerisch in großen roten Buchstaben auf dem Titel stand, war dann nämlich doch nicht so viel zu lesen gewesen. Der Don war sich unschlüssig, welche Körperöffnung gemeint war. Unentschlossen stellte er das Gestell so auf, daß der Trichter etwa 5 Fuß über dem Kopf von Saleph endete. Hoffentlich war das richtig.
Dan nahm er aus einer Schüssel die inzwischen gereinigten
Schattenläuferinnereien heraus, suchte sich den Darm und wickelte ihn auf einen Stab aus Holz. Das Ganze ließ er erstmal liegen und nahm sich wieder des Gaumenöffners an. Dieser wurde in Salephs Rachen platziert und aufgeschraubt, bis der Kiefer weit geöffnet und die Zunge aus dem Weg geräumt war. Dann wurde das Holzstäbchen mit dem Schattenläuferdarm gebraucht. Das eine Ende wurde am Trichter befestigt. Dann wurde wieder abgerollt, bis das andere Ende direkt über dem Mund des totkranken Wassermagiers hing. Der Don zweifelte noch einmal kurz daran, ob dies auch die richtige Stelle war, doch dann ließ er es bei einem Achselzucken bewenden.

Er wandte sich lieber den leise vor sich hinköchelnden Phiolen und Glaskolben zu. Mit einer Zange nahm er einen der Kolben vom Feuer und schüttete den flüssigen Inhalt in eine flache Schale. Dann nahm er zwei, drei Fläschchen aus einem Schrank und goß von jedem einige Tropfen in die Schale. Die Flüssigkeit begann, sich zu verfärben, oder besser gesagt, sie entfärbte sich und wurde klar. Als er die letzte Flasche entkorkte, stieg ein übler Geruch auf und eine kleine Rauchwolke legte sich über die Schale und färbte die Flüssigkeit schwarz. Der Don nahm die Schale, stellte sich auf einen bereitgestellten Stuhl neben Saleph und goß den Inhalt über den Trichter aus. Nach einer Weile kam ein einziger Tropfen unten an und tropfte in den Mund des Bewußtlosen. Schnell räumte der Don das Gestell weg. Ein Tropfen zu viel könnte grausames bewirken.
Doch auch dieser eine Tropfen löste eine überraschende Reaktion aus, die Linien des Pentagramms leuchteten auf, wie schon öfter zu beobachten, und der Kranke bäumte sich auf, wurde aber von den Fesseln gehindert, sich fortzubewegen. Er stöhnte aber durch das Werkzeug in seinem Mund kam nur ein Röcheln und Husten. Nach einer Weile beruhigte er sich. Der Don nahm ihm die Gaumenschraube aus dem Mund und löste die Fesseln. Jetzt nahm er den wieder Bewußtlosen über die Schulter und schleppte ihn zurück ins Krankenzimmer, wo er ihn wieder in seine Decken einpackte. In ein paar Tagen sollte er wieder hergestellt sein. Nun, es war ein interessantes Experiment gewesen und es schien alles glattgegangen zu sein. Der Don war zufrieden und wankte ermüdet in sein Zimmer um sich lange, lange auszuschlafen und dabei von Dingen zu träumen, von denen keiner etwas ahnte.



21.02.2002 14:04#116
Ahram Zufrieden legte Ahram den inzwischen arg abgenutzten Federkiel beiseite und lehnte sich in dem hochlehnigen Sessel zurück. Vor ihm lag ein beträchtlicher Stapel beschriebener Pergamentseiten, sie alle waren beitseitig mit Worten beschrieben. Die Lehren des Mephisto waren endlich lesbar, bald würden sie ihr Wissen preisgeben müssen.

Nachdenklich ruhten die blauen Augen auf den Pergamenten. Eine Übersetzung war eine Sache, aber diesen losen Haufen konnte man unmöglich zu den übrigen Werken in die Bibliothek stellen. Vielleicht sollte Ahram die Schwarzmagier...
Noch bevor der Dämonenmensch diesen Gedanken vollenden konnte ruckte aus den höchsten Gefilden der Regale ein Gegenstand heraus, schwebte herab, direkt auf den Tisch des Exmagiers zu. Dieser erkannte einen leeren Einband, braunes Leder, staubig aber unbenutzt. Von Geisterhand legte er sich um die Pergamentblätter, ein leises Zischen ertönte, dann war aus dem ungeordneten Haufen ein echtes, gebundenes Buch entstanden.

Fasziniert blätterte Ahram durch die Seiten. Dies war unzweifelhaft seine Handschrift, es war dasselbe Pergament auf dem er geschrieben hatte. Hier und dort erkannte er die charakteristischen Tintenflecken, wenn ihm die Krallen seiner Hände wieder in den Weg gekommen waren.

Plötzlich wurde das Buch auf den Tisch gepresst, der Exmagier musste seine Arme zurückziehen. Mit erstauntem Blick beobachtete er wie das Leder zu glühen begann, Schriftzeichen formten sich auf dem Einband, ein Buchstabe nach dem anderen, als würde er mit brennender Feder auf dem Buch verewigt.
-Die Lehren des Mephisto-
Übersetzung:

Die Feder hielt inne, schon waren die anderen Buchstaben abgekühlt, pangten nun schwarz auf dem Einband. Trotzdem fehlte noch etwas. Dann verstand der Dämonenmensch. Das "Wesen" kannte seinen Namen nicht.

-Ahram

Sofort begann das Glühen von Neuem, mit gleichmäßigen, gut lesbaren Lettern wurde der Name auf den Einband gebrannt. Fast ehrfürchtig hielt der Exmagier sein Buch in den Händen, ein Hauch von Stolz lag in den blauen Pupillen. Sein erstes Werk. Dies war erst der Anfang...



21.02.2002 15:30#117
Saleph Saleph wachte im Krankezimmer des ZuX auf. Er wusste nicht wo er war, was er hier tat und wie er hergekommen war, aber das interessierte ihn auch nicht. Er war nur so unendlich müde...



21.02.2002 16:45#118
meditate meditate hatte sich den ganzen tag hinter ihren büchern versteckt und sich mit der schattenflamme beschäftigt. das war ein wundervoller zauber, der sicher viel spaß versprach.

um sich zwischendurch zu stärken, ging sie wieder in die küche. das zuschauen bei den küchendämonen hatte etwas beruhigendes und gleichzeitig stärkendes. zwischendurch konnte man ein bisschen naschen und von dem stärkungswasser trinken, dass das kastell im angebot hatte.

und wieder sah sie plötzlich eine schüssel schwebend in der luft die küche verlassen. da war er also wieder, dieser unverschämte körperlose geist, dem sie ihre beule zu verdanken hatte.

diesmal raste meditate die treppe hoch und konnte beobachten, wie der geist wieder an derselben stelle in der wand verschwand. weit und breit fand sich keine andere tür, also riss meditate die tür mit einem ruck auf.


21.02.2002 16:47#119
meditate im raum stand der mann, von dem sie annahm, dass es joni odin von hasselstein sei: einer der in den mauern des kastells alt und grau gewordenen dämonenbeschwörer.

meditate verneigte sich tief vor diesem giganten der dämonenmagie und bat, das wort an ihn richten zu dürfen. der magier neigte wohlwollend sein haupt und meditate wagte zu sprechen:

„eure hoheit, verzeiht einem unwürdigen, aber ich würde gern wissen, weshalb ihr euch nie zeigt? in der letzten zeit haben sich die hallen des kastells mit schülern gefüllt und alle sind begierig darauf, die kunst der dämonenbeschwörung zu erlernen. wer aber wäre eher in der lage uns in dieser kunst zu unterrichten als ihr, oh großer beschwörer.“

der magier blickte meditate verwundert aber nicht unfreundlich an. offensichtlich gefiel es ihm doch irgendwie, dass einmal einer der jünger das wort an ihn richtete.

„darf ich weiter sprechen eure hoheit? ich würde euch gern einladen und euch mit den anderen bekannt machen. es ist doch sicher unglaublich langweilig, immer allein essen zu müssen. da kann man doch die speisen nicht richtig genießen. kommen sie zu uns, ich werde euch zu ehren heute abend ein essen anrichten. darf ich mit euch rechnen?“

wiederum neigte der magie sein haupt, was meditate als bestätigung auffasste. sie erhob sich und verließ rückwärts gehend den raum.

dann sauste sie in die küche und übermittelte dem küchendämonen ihre wünsche. und das merkwürdige geschah, in den augen des krokodilmäuligen ungeheuers war so etwas wie vergnügen zu sehen.



21.02.2002 18:15#120
hoRny aPe aPe hatte den gestrigen Abend hauptsächlich damit verbracht, den unangenehmen Annäherungsversuchen Medusas auszuweichen, die mit ihm unbedingt ein magisches Liebesritual durchführen wollte, dass sie vom Don gelernt hatte. Da der Affe derlei Dingen aber grundsätzlich eher skeptisch gegenüberstand und er die grausigsten Gerüchte über die, nennen wir es "Praktiken" des Dons gehört hatte, entschloss er sich ins Sumpflager zurückzukehren um sein bescheidenes Hab und Gut, das nüchtern betrachtet eigentlich ausschließlich aus seinem Hund bestand, in seine neue Heimat zu verlagern. Er lugte aus seinem Zimmer und hielt vorsichtig nach Medusa Ausschau. Einige Magi schlurften eilig an ihm vorbei und zogen ihre grundsätzlich viel zu langen Roben hinter sich her. aPe schlüpfte aus der Tür und schlich vorsichtig in Richtung Eingangshalle, immer auf eine plötzliche Konfrontation mit seiner dämonischen Verehrerin gefasst. Nachdem er sich reiner Luft gewiss war, eilte er geschwind zur Tür, die sich zwar über die Absenz des Vampirgestanks freute, aPe aber dafür auf den strengen, leicht vermoderten Geruch hinwies, der auf näheren Kontakt mit untotem Fleisch hindeutete, selbstverständlich nicht ohne einen gewissen amüsierten Unterton in der Stimme. Grummelnd stapfte aPe an dem geschwätzigen Tor vorbei und joggte in Richtung Sumpf...



21.02.2002 20:38#121
meditate meditate wartete im refektorium auf den hohen magier.

als er nach einiger zeit den raum betrat, erhoben sich alle von ihren plätzen, um ihm stillschweigend zu huldigen.

der tisch war mit fliederfarbenem linnen gedeckt, in der mitte fand sich ein arrangement aus frischem flieder, der doch eigentlich noch gar nicht blühen konnte. zartlila kerzen verbreiteten ein gedämpftes licht, dass die gesichter der am tisch sitzenden verzauberte, die augen glänzen ließ und den gesichtern den glanz des festlichen verlieh.

auf dem tisch standen vor jedem platz nach größe geordnet kostbare kristallgläser auf langen stielen, die das licht der kerzen brachen und in den regenbogenfarben auf das tischtuch zurück warfen. im ersten glas fand sich ein leicht perlender aperitif, an dem man kaum zu nippen wagte, so kostbar sahen die arrangements aus.

das sorgfältig angeordnete besteck glitzerte und de platzteller schimmerte wie perlmutt. es war eine unglaublich festliche atmosphäre.



21.02.2002 20:57#122
meditate nachdem der hohe magier platz genommen hatte klatschte meditate in die hände und mit leichtem klingeln schwebten durch die luft die von geisterhand herbei gezauberten winzigen tässchen mit einer aromatischen bouillon.
da sowohl tässchen als auch löffelchen so winzig waren, wagte auch niemand, die festliche stimmung durch das austrinken der bouillon oder durch laute gespräche zu stören. leise klingelten die blitzenden löffelchen in den winzigen tässchen und als auch noch im hintergrund leise spinettmusik erklang, war die stimmung perfekt. nur joni odin von hasselstein setzte die tasse an die lippen und schlürfte vernehmbar bis zum grunde und beendete den gang mit einem venehmbaren rülpser.



21.02.2002 21:10#123
hoRny aPe aPe stand nach einem längeren und ausgiebigen Sprint wieder vor der gesprächigen Tür des Kastells, seinen noch leicht benebelten Wuffi unterm Arm. "Verkneif dir jeglichen Kommentar über meinen Hund, kapiert?", grummelte er, als er über die Schwelle trat.
"Ach, iwo, glaubt Ihr, ich habe noch nie einen bekifften Vierbeiner gesehen, Herr Novize? Nichtsdestotrotz solltet Ihr euer liebreizendes Tierchen in Eurem Gemach einsperren um die festliche Stimmung nicht zu stören. Madame Meditate bereitet nämlich ein Mahl zu Ehren des großen Magus von Hassenstein. Also zügelt besser Euer Temperament und benehmt Euch anständig."
aPe hielt inne, ballte die Fäuste und warf dem frechen Tor einen bitterbösen Blick zu, der so schwarz war, dass man meinen könnte, er sein von seiner Seele abgefärbt.
"Äh, an Euren Geruch habe ich übrigens ausnahmsweise nichts auszusetzen, der Hauch von Sumpfkraut verleiht Euch eine unwiderstehlich männliche Aura, öhm, habe ich schon erwähnt, wie fabelhaft heute Euer Haar sitzt?", fügte die Tür hastig hinzu.
Der Affe nahm sich die Freiheit, diese Bemerkung zu ignorieren und trottete in Richtung Reflektorium. Chimp band er unterdessen an der Tür seines Zimmers an um selbiges zu bewachen, was in der jetzigen geistigen Verfassung des Tieres jedoch eher uneffektiv sein würde.
aPe öffnete vorsichtig die Tür des Speisesaals und trat ein, sehr darauf bedacht, einen guten Eindruck zu machen und die leicht reizbare Magierin nicht zu verärgern...



21.02.2002 21:18#124
meditate ohne zu murren legten die geister für den neuen gast mit namen aPe ein neues gedeck auf und räumten anschließend die tassen ab. sie brachten zunächst auf schimmernden tellerchen angeordnete schnecken, die in einer schaumigen knoblauch-buttersoße wieder in die schneckenhäuser gefüllt waren. dazu gehörten dann wohl die feinen gäbelchen und die nächste garnitur von winzigem gäbelchen und einem silbernen löffelchen in der form von ammonshörnern.
es schmeckte wunderbar.

meditate beobachtete aufmerksam den hohen magier und achtete darauf, dass es ihm an nichts fehlte. mit spitzen mund schlürfte dieser zunächst die schaumige butter vom löffel um danach nach dem schneckchen, dass er vorher auf die gabel gespießt hatte, zu schnappen und hörbar herunterzuschlucken. er nahm dann das glas mit dem leichten wein, das nun vor ihnen stand und schlürfte genüßlich daran. er rollte den wein in seinem munde hin und her, von einer wangentasche in die andere, um ihn endlich mit einem kräftigen "gluuurrrcks" hinunterzuschlucken.



21.02.2002 21:43#125
meditate nach und nach stellte meditate dem schweigsamen joni odin von hasselstein die anderen tischgäste vor.

glutaeus maximus, lehrling des zux
harald, schwarzmagier des zux
hoRny aPe, gesandter des sumpfes
ahram, ehemaliger magier innos
tomekk, hoher novice des sumpf
ich bin meditate und hüte dieses kastell mit all meiner kraft.
wie ihr sicher schon festgestellt habt, ist das kastell ein sehr gastfreundliches haus, wer sich uns und natürlich euch - hoher magus - mit ehrfurcht nähert, ist bei uns immer willkommen.

das findet doch mit sicherheit eure zustimmung - oder?



21.02.2002 21:52#126
meditate der nächste gang bestand aus einem gedünsteten fisch, der sich in einer zart-knusprigen blätterteighülle befand. mit feinen gäbelchen konnte man diese lukullischen köstlichkeiten zerteilen, so dass sich der zarte sud aus dem röllchen auf den teller ergoss. danach konnte man die bissen in den sud tunken und auf der zunge zergehen lassen, so lecker und zart war der fisch.
allein der hohe magier griff sich die rolle und biss herzhaft hinein.
nicht nur, dass zunächst ein schmerzensschrei gefolgt von einem kräftigen fluch folgte, auch der sud ergoss sich danach in breitem schwall auf die robe des magiers. dieser sprang fluchend auf, was die hilfreichen dämonen auf den plan rief, die sich rührend um joni odin von hasselstein kümmerten, ihm aus der robe halfen und kurze zeit später ein neues gewand herbeibrachten.
die freunde in der runde sahen betreten zu boden. es war dem hohen magier bestimmt nicht recht gewesen, dass ihn die anderen so entblößt gesehen hatten, also sah jeder in eine andere richtung.



21.02.2002 22:09#127
Ahram Konzentriert starrte Ahram auf seinen Fisch. Er wollte dem Magier nicht die Blöße geben und auf seine besudelte Robe schauen. Mit vorsichtigen Bewegungen führte der Dämonenmensch Messer und Gabel, was sich als eine mittelschwere Herausforderung erwies. Immer wieder drohten ihm die Essgeräte aus der Hand zu rutschen oder die Krallen in das Essen zu stechen. Noch ging alles gut, doch wer wüsste schon wie lange seine graue Robe noch sauber bleiben würde...


21.02.2002 22:14#128
meditate nachdem der magier sich wieder gesetzt hatte, die hilfreichen geister den tisch geräumt und schweren rotwein serviert hatten, brüllte der magier plötzlich nach bier und harten sachen. er warf der verzweifelten meditate an den kopf, dass sie wohl an den wirklich leckeren sachen sparen wolle und dass er sich solche missachtung verbitte. er würde immer nur bier und schnaps trinken und nicht so ein weibisches labbergesöff.

Meditate war aufgesprungen und versuchte den hohen magier zu beruhigen.
„selbstverständlich erhaltet ihr genau das, wonach euch gelüstet.“


21.02.2002 22:16#129
meditate schon wurde der nächste gang aufgetragen. es war ein kräftiger moleratbraten in einer köstlichen kressekruste mit würzzwiebelchen und preiselbeeren umrahmt. die geister fingen an, den braten zu zerteilen und die teile auf die teller zu verteilen. dazu gab es leckere princess-kartöffelchen und möhrchen, die süß wie zucker waren. alle gäste waren hoch entzückt. lediglich der hohe magier sah sich das schauspiel eine weile an, sprang plötzlich auf, legte sich quer über den tisch, griff sich das ganze tier und hob es mühelos auf seinen teller. dann bedankte er sich bei den anderen für das wundervolle essen, denn genau auf so etwas hätte er gewartet.

der molerat-braten hatte eine breite braune, langsam verlaufende straße auf der tischdecke hinterlassen, die möhrchen und zwiebelchen waren auf der ganzen tafel verteilt, etliche weingläser waren dem molerat im wege gewesen und waren umgerissen worden. dabei hatten sie ihren köstlichen inhalt auf dem tischtuch vergossen und die pfützen dehnten sich langsam aus.



21.02.2002 22:22#130
meditate alle saßen entsetzt da und starrten wie gelähmt vor sich hin, nur der hohe magier fand an der situation überhaupt nichts auszusetzen. er hielt das riesentier in beiden händen und vergrub sein gesicht tief in das saftige fleisch. den umweg über messer und gabel sparte er sich, wozu gab es denn die hände. er schmatzte hörbar und ließ zur erleichterung alle paar minuten die winde aus mund und darm entweichen. der molerat hinterließ seine spuren zu beiden seiten des gesichts und hin und wieder wischte der magier seine hände zunächst an der tischdecke ab, und als er dort keinen raum mehr fand, war ihm auch die gerade gereichte kutte nicht zu schade.

das einzige, dass die tafelrunde über das desaster hinwegtröstete, waren die glücklichen äuglein, die ab und an über die molerat-ruine sahen.
zwischendurch trank der hohe magier unmengen von bier und kippte immer wieder schnaps auf schnaps. meditate versuchte mühsam ihre gefährten von de flucht abzuhalten.

"bleibt bitte noch. er hat vielleicht jahrelang nicht mit anderen menschen kommuniziert. ihr seht doch, er ist ganz scheu, bleibt doch bitte noch, es ist doch sicher gleich vorbei."



21.02.2002 22:32#131
hoRny aPe Haaallo, aPe, hier ist dein Mittagessen, ich will raus....
aPe schluckte und versuchte das Übelkeitsgefühl aus seiner Magengrube zu verbannen. Der Typ sollte doch Dämonen und keinen Brechreiz beschwören. Den Affen beschlich das Gefühl, dass die Eltern des Herrn mit den dämonischen Tischmanieren wohl keinen Wert darauf legten, ihm eine gepflegte Erziehung angedeihen zu lassen. Er war vom Krieg gegen die Untoten ja einiges an Ekelhaftigkeiten gewöhnt, aber das...
"Ähm, ich glaube mein Hund bellt nach mir, ich, öh, muss weg." Hastig stand er auf und eilte zur Tür. Eine glibbrige, geleeartige Masse bahnte sich ihren Weg durch aPe's Speiseröhre nach oben.
"Äh, wo sind die Toiletten?"



21.02.2002 22:36#132
meditate als der magier von dem riesenmolerat nur noch das gerippe übrig gelassen hatte, lehnte er sich in seinen sessel zurück und legte seine füße auf den tisch.
genüßlich begann er in seinem mund nach den resten zu suchen, die der molerat zwischen seinen zähnen hinterlassen hatte und sah die gefährten aus nunmehr glasigen augen an.

meditate winkte dem küchendämon, der gerade mit einem flambierten souflet erschien, er möge die kunstvoll verzierte köstlichkeit wieder mitnehmen. den gefährten war die lust am festmahl gründlich vergangen.

alle standen auf und betreten baten sie darum sich zurückziehen zu können. nur meditate hielt noch aus. fassungslos sah sie mit an, wie der magier begann, mit lautem schnarchen am tisch einzuschlafen. das ganze refektorium glich einem schlachtfeld und sie befand sich mit dem flegel allein. leider kannte meditate noch keine mächtigen zauber, sonst hätte sie diesen betrunkenen unhold in das verwandelt, was er soeben auf so unappetitliche weise in sich hinein geschlungen hatte.



21.02.2002 22:42#133
meditate das konnte doch unmöglich das benehmen eines hohen magiers sein.
meditate verlor alle illusionen.

als die geister das chaos zu beseitigen begannen, und zwei von ihnen den völlig betrunkenen und laut vor sich hin schnarchenden joni davonzutragen begannen, schossen ihr die tränen in die augen. sie hatte sich alles so schön vorgestellt und nun das!

zu den geisten sagte sie nur noch

„bringt ihn so weit wie möglich weg. ich will ihn nie wiedersehen. das war ja widerwärtig. am besten ihr sperrt diesen joni odin von hasselstein in einen keller, aus dem er nie wieder entkommen kann.“

die geister hoben den massigen magier mittels telepathie und schwebten mit ihm davon.



21.02.2002 23:05#134
Don-Esteban Im Gang begegneten sie Don-Esteban, der sich von den gestrigen anstrengen Arbeiten in seinem Labor durch einen langen Schlaf erholt hatte. Der Don wunderte sich nicht schlecht, als er sah, daß jemand von ein paar Dämonen aus dem Speisesaal getragen wurde und machte sich gleich auf den Weg, um der Ursache dieser seltsamen Aktion auf den Grund zu gehen. War etwea ein Angriff erfolgt? Hatte es einen Ausbruch von unkontrollierter Magie gegeben? Sogenannte wilde, ungezähmte Magie. Oder war es etwas ganz anderes gewesen. Mit hastigen Schritten lief der Don in Richtung des Refektoriums und stürmte herein.
"Was ist passiert?" fragte er hastig, verstummte dann aber, als er die Verwüstung der Tafel sah. Hier war wohl ein Festmahl aufgetischt gewesen, doch jetzt waren nur noch Trümmer davon übrig. Es war, als hätte ein Sturm in einem Wald gewütet und nur ein Chaos aus zersplitterten Baumstämmen hinterlassen. Und mitten in diesem Chaos stand stumm meditate und hielt die Hände vor ihr Gesicht. War sie etwa der Urheber? Und weas hatte es mit der herausgetragenen Person auf sich? "Was ist hier passiert?" fragte er nocheinmal, jetzt mit ruhiger Stimme.


21.02.2002 23:11#135
meditate *schluchz* ... es war ein festmahl ... zu ehren dieses unholds ... *schluchz* ... er hat alles zerstört ... ich hab ihn heute entdeckte ... den raum in dem er wohnt ... und ihn eingeladen ... *schluchz* ... weil er doch nie runterkommt ... dieser joni odin ..."

meditate konnte vor enttäuschung und zorn nicht weiter sprechen, stampfte mit den füßen auf und war stark versucht, die übrig gebliebenen teller alle an der wand zu zerschmettern.



21.02.2002 23:26#136
Don-Esteban "Moment, das war Joni? War er es, den die Dämonen hinausgetragen haben? Das kann ich einfach nicht glauben. Ist irgendein Zauberspruch außer Kontrolle geraten, den er vorführen wollte?" Der Don sah meditate an, die wütend und traurig zugleich inmitten der Trümmer stand und ratlos wirkte.



21.02.2002 23:54#137
meditate "ich bin heut früh wieder mal einem schwebenden teller gefolgt und habe oben den hohen magier getroffen. da es malek nicht sein konnte, der hatte ja so schwarze knotige hände, konnte es dcoh nur joni odin sein. sonst wohnt doch keiner im kastell dort oben - oder?"

meditate kam ein schrecklicher verdacht.

die dämonen, die gerade dabei waren, das schlachtfest zu beseiteigen, trugen geade die trümmer aus dem raum.

an der tür drehte sich noch einmal einer der beiden um und sagte
"das war der falsche namen oder die falsche person?"



22.02.2002 00:19#138
Don-Esteban Der Don schaute etwas ratlos. "Ich kenne nur einen Joni Odin von Hassenstein. Sollte es etwa noch mehr von denen geben? Aber hier weiß man ja nie." Das Kastell war wirklich ein wunderlicher Ort. Aber welchen Joni Odin die Dämonen auch immer eben rausgetragen hatten, er hatte ganze Arbeit geleistet. Doch zum Glück gab es ja genug Dämonen, die hier ihren Dienst verrichteten und schon mitten im aufräumen waren. Im Nu waren die auf dem Boden liegenden Dinge zusammengefegt und in ein paar Eimern und Kübeln aus dem Zimmer getragen. Andere Dämonen räumten die traurigen Reste der Tafel ab und zogen ein neues Tischtuch auf. Bald war nichts mehr von den Verwüstungen zu sehen. Nur noch ein einsames zerbrochenes Glas lag unter einem der schweren Stühle und war doch tatsächlich von den sonst so mit Luchsaugen durch die Gänge des Kastells streifenden Dämonen übersehen worden.



22.02.2002 00:32#139
meditate meditate war ganz traurig. da hatte sie sich durch den küchendämonen so ein schönes festmahl vorbereiten lassen und dann dieses fiasco.
sie war tief niedergeschlagen. eigentlich müsste sie jetzt etwas süßes essen.
etwas süßes? da war doch noch etwas gewesen?

meditate drehte sich um und rannte in die küche, hoffentlich war es noch da. sie stieß die tür auf und stand einem sehr wütenden küchendämonen gegenüber, der das soufflet in der erhobenen hand hielt.

meditate hatte angst, dass es in diesem moment der wiederverwertung zugeführt werden würde und das wollte sie unbedingt verhindern. es hatte so lecker ausgesehen.

leider ging es dem dämonen aber nicht um die wiederverwertung. er holte ganz menschlich aus und schleuderte meditate die köstlichkeit ins gesicht.


22.02.2002 01:00#140
Don-Esteban Da der Don eigentlich wegen des Essens herunter gekommen war undn un mit leerem Magen im Refektorium stand, machte er es, wie meditate und ging ihr, trotz seines Hungers, gemessenen Schrittes hinterher, um sich in der Küche zu laben und seinen Appetit zu stillen. Irgendetwas müßte doch noch verwertbar sein, da war er sich sicher. Er hatte die Tür zur Küche schon bald erreicht und schob sie auf, um endlich an ein paar leckere Sachen zu gelangen, denn er hatte wirklich einen Mordhunger, als er auf einmal sah, wie ein Nachtisch aus Sahne und Teig, garniert mit allerlei wunderbaren Köstlichkeiten, durch die Luft flog und meditate mitten ins Gesicht traf.

Das war dann doch zu viel. Wütend sah er in die Richtung, aus der das Soufflet gekommen war und erkannte den krokodilschnäuzigen Küchendämon, der hier anstatt zu kochen, mit Essen warf. Und das auch noch vorsätzlich, wie man an seinem Grinsen erkennen konnte, welches ihm aber schnell verging, als der Don ihm etwas ins Ohr flüsterte. Sofort wurde er schreckensbleich und wies mit ein paar zittrigen Handbewegungen seine Küchenhelfer an, meditate zu helfen, die vollkommen verstört inmitten der Küche stand und nicht wagte, sich zu rühren.
Die Dämonen entfernten vorsichtig die Reste das Soufflets aus meditates Gesicht. doch was zum Vorschein kam, sah nicht sehr vertrauenderweckend aus. Ihr Gesichtsausdruck war eine seltsame Mischung aus wutentbrannt und hilflos. Doch dem Don viel noch etwas anderes auf. Hatte sie nicht eben noch eine Beule? Das Soufflet gut zum Beulenkurieren war, hatte er noch nicht gewußt. Ihr Gesicht war wieder wie eh und je. "Komm, laß uns nach draußen gehen, ich bin sicher, du trägst an all dem keinerlei Schuld, hast es sicher nur gut gemeint." Er befahl den Dämonen noch, etwas neues anzurühren und es dann in den Innenhof zu bringen, dann verschwand er mit meditate aus der Küche und verließ das Kastell, um gemeinsam mit ihr unter der Esche des Innenhofs zu sitzen und dem Rauschen der Blätter zu lauschen. Dabei vergaß man automatisch allen Ärger, so ging es jedenfalls ihm, denn seine Gedanken wurden dann jedesmal abgelenkt und liefen frei umher, ohne Zügel.



22.02.2002 01:20#141
meditate "wie konnte das nur passieren? ich war mir so sicher gewesen, dass es sich um joni odin von hasselstein handelt, ich hab mir gar keine gedanken gemacht und nun? ich bin einem schwindler aufgesessen. und ich habe dem hohen magier bitteres unrecht zugefügt, wenn auch nur in gedanken.

ich habe ihn für einen ungehobelten flegel gehalten, den man schnellstens aus dem kastell entfernen müsse und ich hatte bereits begonnen finstere rachepläne zu schmieden, oh beliar, ich schäme mich so.

der arme joni. ich muss das unbedingt wieder gut machen. ich werde ihm zu ehren ein paar räucherkerzen in der kapelle anzünden. und wenn ich ihn mal wirklich treffe, werde ich um vergebung bitten."



22.02.2002 01:37#142
Don-Esteban "Mach dir keine Gedanken mehr darüber. Wer weiß, wer es wirklich war." Sie saßen auf der Bank unter der Esche und dann kam auch schon einer der Dämonen und brachte ihnen ein neues Soufflet, daß dann auch nicht durch die Luft flog, sondern in ihren Mund wanderte und einfach unvergleichlich schmeckte, als ob sich der Küchendämon damit bei meditate für seine vorherige Tat entschuldigen wollte. Sie ließen es sich schmecken und über ihnen rauschte die Esche, dann und wann krächzte einer der Raben, die in der Esche wohnten. Nachdem die Schüssel leer gegessen war, war auch meditate wieder besser gelaunt und die Traurigkeit wegen des verpatzen Festmahls war verflogen. Gemeinsam gingen sie ins Kastell zurück und suchten ihre Zimmer auf. meditate ihres mit dem wunderschönen Bett und der Don seins mit dem nicht ganz so wunderschönen Bett, das in Wahrheit einfach nur eine bessere Pritsche war.



22.02.2002 12:33#143
meditate meditate hatte sich bereits am frühen morgen wieder ihren platz in der bibliothek gesichert. die bücherberge konnte sie wieder auf das board legen, denn die beule war dank der wundersamen heilung völig verschwunden.
meditate stand noch immer unter dem schock der gestrigen ereignisse und immer wieder wanderten ihre gedanken zu dem völlig missglückten festessen zurück. wie konnte ihr nur so etwas passieren? wer war der fremde gewesen? sie hatte versucht, die dämonen zu befragen, aber die gaben immer nur antworten wie: "was sind namen!" man konnte mit ihren antworten jedenfalls nichts anfangen. war es nun der legendäre joni odin gewesen? und wenn er es nicht war, wer war es dann gewesen?

sie war nervös, fuhr bei jedem geräusch gereizt hoch und hätte heute am liebsten niemanden mehr gesehen.



22.02.2002 13:28#144
meditate auf dem weg zum mittagessen stolperte meditate plötzlich und konnte sich nur vor einem sturz retten, indem sie sich einem vorbeitkommenden dämon an den hals warf, der daraufhin wie ein blitz in der wand verschwand.

"was zum beliar ... !"

meditate konnte nur mit mühe einen überhaupt nicht damengerechten fluch unterdrücken. was war das gewesen, was ihren fuß so plötzlich gefesselt hatte. meditate untersuchte den prachtvollen roten läufer, der hier überall im kastell die marmorfußböden bedeckte. und da sah sie plötzlich den verursacher des schadens:

überall auf dem läufer befanden sich mehr oder minder große schlaufen, die perfekte fußschlingen bildeten und nur so auf ihre opfer warteten. woher kam denn das? und warum hatte sie diese schlingen nicht schon früher gesehen? meditate untersuchte daraufhin die fußböden im ganzen erdgeschoss und auch die treppe und das gesamte zweite geschoss. überall war der fußboden verunstaltet durch kratzer und zerrissene läufer - ein unübersehbarer schaden.
meditate dämmerte sofort ein verdacht und sie kannte auch sofort die lösung des problems. wenn sie dem verursacher begegnen würde, würde sie dem übel ein für allemal ein ende bereiten.

mit entschlossenem gesicht stapfte meditate zurück in die bibliothek. früher oder später würde er hier schon auftauchen.



22.02.2002 14:00#145
Harald Harald hatte gestern abend an dem von Meditate mühe – und liebevoll organisiertem Festessen teilgenommen, dessen Ende mit Verlaub und untertrieben gesagt so sehr eskalierte.
Er hatte sich später schlafen gelegt, wurde aber in der Nacht von Albträumen gequält. Er hatte eine Vision von einem Liedermacher, dunkel erinnerte er sich an dessen Namen, Reinhard Mey, der zu einer späteren Zeit geboren würde. Eben dieser Liedermacher würde ein Stück komponieren mit dem Titel „ die Schlacht am kalten Büffet“. Sollte der Ursprung des Liedes auf den gestrigen Abend zurück zu führen sein? Harald grauste es bei dem Gedanken die Nachwelt würde davon erfahren. Schweißgebadet wachte er am Morgen auf.

Er wusch sich, zog sich schnell an und eilte in die Bibliothek. Er musste auf andere Gedanken kommen und dazu kamen ihm die Bücher Schattendämons gerade recht.



22.02.2002 15:40#146
hoRny aPe Nachdem aPe die letzte Nacht fast ausschließlich mit der Entleerung seines Magens verbracht hatte, fühlte er sich als hätte ein Ork seinen Schädel als Bongo-Trommel missbraucht. Stöhnend richtete er sich auf und kroch aus dem warmen Bett. Chimp, der seinen Kraut-Rausch mittlerweile ausgeschlafen hatte, lag in der Ecke und döste vor sich hin, zumindest schien es so, denn als aPe vorsichtig das Fenster öffnete, bemerkte der Hund sein Herrchen und begrüßte ihn mit einem katapultartigen Sprung ans Gesicht natürlich nicht ohne selbiges gründlich anzusabbern.
"Bäh, Chimp, runter von mir, sofort!"
Das Sumpfkrautaroma auf der Zunge seines Hundes war noch immer unüberriechbar und aPe hatte keine Lust, seinen Magen schon wieder entleeren zu müssen, weshalb er den Vierbeiner von sich weg drückte und ihn zur Sicherheit an ein Stuhlbein kettete.
"Mach keinen Unsinn, ja? Daddy ist gleich wieder da."



22.02.2002 16:23#147
Ahram Mit einem leisen Schaben fuhr der klauenbewehrte Zeigefinger die Buchstabenreihen entlang. Konzentriert sog Ahram das uralte Wissen in sich auf, endlich konnte er von den Früchten seiner Arbeit profitieren, seine Übersetzung las sich bis jetzt flüssig und verständlich. Es wurde gesagt dass Mephisto selbst vor Urzeiten einem Magier diese Worte diktiert hatte, als Gegenleistung für die Seelen seines ganzen Ordens. Wieviel Wahrheit in dieser Geschichte steckte, das wusste der Dämonenmensch nicht, aber zumindest konnte er bestätigen dass neben einer sehr ausführlichen Beschreibung der Unterweltsgefilde auch eine wunderbar detaillierte Aufzählung ihrer Bewohner vorzufinden war. Wirklich hoch interessant...



22.02.2002 16:39#148
meditate meditate hörte erst ganz leise - fast im unterbewusstsein - das schaben von horn auf papier und als sie es einmal gehört hatte, wurde es in ihrem kopf immer lauter. das war so ein schreckliches nervzerschabendes geräusch, wie konnte sie das bisher so klaglos ertragen.

beim nächsten umblättern sprang sie auf und trat vor ahrams tisch
"meinst du nicht auch, wir sollten endlich was gegen deine nervenden klauen unternehmen? hast du schon mal gesehen, was deine füße für verwüstungen im kastell anrichten?

und dann deine mühen gestern bei tisch! es kann doch wohl nicht so schwer sein, diese klauen etwas zivilisierter zuzubereiten, so dass man sich nicht jedes mal erschrickt wenn man dich sieht. und dass endlich diese nervenden geräusche unterbleiben."

wütend funkelten ihre augen. hatte sie nicht schon genug stress ertragen müssen in den letzten 24 stunden? also dieser vermeidbare lärm der krallen musste endlich ein ende finden.



22.02.2002 16:48#149
Ahram Etwas überrascht sah Ahram zu seiner Gefährtin hoch. Automatisch hatte er die Hände etwas angehoben, so dass die Krallen das Holz des Tisches nicht mehr berührten. Seine dunkle Stimme grollte durch den Raum.
-Nun, was schlägst du vor?



22.02.2002 16:53#150
meditate "wir schneiden diese schrecklichen krallen ab, das ist doch ganz einfach. komm wir gehen mal in die küche. da gibt es bestimmt passende werkzeuge."


22.02.2002 16:54#151
hoRny aPe "Ach, Hallo, Herr Junky!"
Oh Gott, nein....
"Wie es geht meinem Schnuckiputzi heute?"
Verdammt...
"Komm Honigschnute, lass dich peitschen."
Medusa stieß ein schallendes Lachen aus und klopfte dem leichenblassen aPe auf die Schulter.
"Achwas, ich mach doch nur Spaß. Ich soll Euch sagen, dass in Eurem Zimmer ein Geschenk auf Euch wartet, dass euch Madame Meditate zur Begrüßung im Kastell zukommen ließ. Sie sagte, es sei ihr bei ihrer Reise in die Höll... in den Wald zugelaufen. Entschuldigt mich jetzt bitte, ja?"
Die Dämonin warf ihm noch einen feurigen Blick zu und stolzierte dann davon. Während sie den Gang entlangschlenderte entsprangen ihren Fingerkuppen immer wieder winzige Feuerbällchen, die sie auf herumkrabbelndes Ungeziefer regnen ließ und jedesmal ein entzücktes Jauchzen von sich gab, wenn eines der Spinnen, Käfer oder Termiten unter der Hitze zerplatzte und seine Innereien in alle Himmelsrichtungen verteilte. Mit einem Fingerschnipsen ließ sie die matschigen Insektenteile dematerialisieren, vermutlich um sie dem Küchendämon zukommen zu lassen, auf dass dieser jenem Herrn Hassenstein dessen Essgewohnheiten aPe am gestrigen Tage kennengelernt hatte, daraus ein Mahl bereite.


22.02.2002 16:55#152
Dexter Dexter klopfte an das Tor des Kastells...Wie von Geisterhand öffnete sich das Tor und der ExMAgier trat herein...Hallo ist hier jemand rief er in den Gang hiinein...



22.02.2002 17:00#153
Ahram Ahram folgte der Magierin in die Küche. Obwohl er gegen den Vorschlag, die Krallen zu entfernen, nichts einzuwenden hatte, fühlte er sich etwas mulmig. Irgendwie waren sie ihm doch vertraut geworden. Doch andererseits konnte er ohne sie besser mit Büchern und anderen Schriftstücken umgehen, und was tat man nicht alles im Dienste des Studiums...



22.02.2002 17:12#154
hoRny aPe Neugierig lugte aPe in sein Zimmer. Was das wohl für ein seltsames Geschenk war, das ihm die Magierin hatte zukommen lassen. Er betrat den Raum und erstarrte im selben Moment. Sein Blick fiel auf das Stuhlbein, an das er Chimp festgebunden hatte, die Leine war noch immer daran befestigt, allerdings hing sein Hund nicht mehr an ihr. Auch die Halsschnalle des Bandes glänzte durch Abwesenheit, stattdessen war die Leine kurz vor dem Ende abgerissen, tiefe Eindrücke waren in dem dünnen Leder auszumachen.
Bissspuren!!
aPe wurde bleich und schluckte.
"Chimp? Wauzi? Komm zu Papa, Chiiihiimp, wo steckst du, mein Junge." Keine Antwort.
aPe fuhr sich nachdenklich über seinen 3-Tage-Bart und ließ seinen Blick durchs Zimmer schweifen.
Er verharrte auf der Stelle, völlig bewegungslos, nur seine Augenlider zitterten leicht.
Okay. Ganz ruhig. Seit vorgestern habe ich keinen Stengel Kraut mehr angerührt. Das da kann gar nicht real sein....
Er schloss langsam die Augen und legte sich die Hände vor selbige. Nach einer Weile zog er seine Finger zögerlich wieder zurück und öffnete mit einem Seufzer die Augen.
Leider saß der kleine Dämon immer noch in der Ecke, hielt sich seinen fetten Wanst und grinste aPe mit seinem zahnlosem, verschrumpelten Maul an. Sein Körper war durch und durch kugelrund, zwei winzige, glutrote Schweinsäuglein poppten über dem riesigen Maul hervor, das fast die Hälfte des ganzen Körpers ausmachte, und lange, dünne Ärmchen hingen an den Seiten saft und kraftlos herunter. Die Beine, wenn man es Beine nennen konnte, waren unglücklich aussehnende, kleine Stummel, die unentschlossen unter seinem Maul hin und her baumelten, was darauf schließen ließ, dass sich die Kreatur auf den Händen fortbewegte. aPe atmete tief durch und stemmte die Fäuste in die Seiten. "Ähem, Ihr habt nicht zufällig meinen Hund gesehen, Herr Dämon?" Die kugelige Kreatur stieß einen lauten Rülpser aus.
Ein leises Winseln tönte aus seiner Magengrube...



22.02.2002 17:14#155
meditate als hätte ihn ein messer im rücken getroffen, drehte sich der krokodilmäulige küchendämon um und starrte meditate drohend an.

"beruhige dich, ich will heute kein festmahl bestellen. ich such ein scharfes werkzeug für die krallen meines freundes ahram. du hast doch sicher das richtige. irgendwas womit man knochen zerteilt oder krustentiere öffnet?"
der küchendämon überlegte kurz dann bohrten sich plötzlich vor ihr in den tisch ein sehr scharfes fleischerbeil, eine kräftige knochensäge und eine krebszange. meditate fuhr bei den pfeifenden geräuschen zusammen, die die geräte beim heranfliegen verursachten, aber dann schnappte sie sich alle drei sachen und bat ahram ihr in den keller zu folgen.

unten sah sich meditate kurz um, sie musste sich orientieren, aber dann hatte sie die tür zum bad entdeckt.
sie zog den etwas unbeholfen laufenden ahram hinter sich her und forderte ihn auf, sich erst mal ein fußbad zu gönnen.

derweil wetzte meditate die geräte.



22.02.2002 17:18#156
Dexter Dexter der sich hier im Kastell nach den Vorwürfen Beliars und einer Verstossung immer noch nicht so wohl fühlte ging durch den Gang bis zur Bibliothek in die er eintrat..er sah einen der Magier in einem Buch vertieft sizen, doch wegen der diesem in das Gesicht fallenden Kaputze erkannte er diesen nicht..Somit ging er mitten in den Raum und rief dann das Wort...Trotachin im gesamten vielen 2 Bücher aus dem REgal und Dexter hob sie auf und setzte sich an einen Tisch an dem er in dem ERsten zu studiernen versuchte...



22.02.2002 17:22#157
hoRny aPe Eine Weile stand aPe, unfähig etwas zu unternehmen, auf der Stelle und starrte den kleinen Dämon an.
Das Winseln wurde immer lauter und kleine Dellen bildeten sich an der Magenwand der Kreatur, sie hatten die Form einer Schnauze. Der Dämon stieß einen grummelnden Laut aus und schlug sich mit der Faust auf den Bauch. Das Winseln verstummte.
Im selben Moment klappte aPe's Kinnlade wieder nach oben. Seine Hände schnellten nach vorne, packten das kleine Wesen und rissen es hoch in die Luft. Zornig schüttelte der Affe den kleinen Körper und knallte ihn hart gegen die Wand. "Spuck ihn aus, du Mistvieh, sofort!!!", brüllte er das Wesen an. Der Dämon rülpste dem Affen ins Gesicht, gegen den unaussprechlichen Gestank, der seinem Maul entwich, wirkten die ausgepressten Gedärme eines Untoten wie ein Deodorant für feinere Damen. Angewidert ließ er die Kreatur fallen und hielt sich die Nase zu. Rülpsend wankte das kleine Monstrum wieder in die Ecke zurück und ließ sich auf den fetten, runzligen Hintern fallen.
aPe biss die Zähne zusammen, riss sein Schwert aus der Scheide und hielt es dem Dämon vor die Nase.
"Spuck ihn aus, SOFORT, oder ich helf nach!!!"



22.02.2002 17:30#158
Ahram Ahram hatte sich einen Wassereimer besorgt, stellte ihn vor einen Küchenstuhl, setzte sich auf diesen, und ließ seine Füße in das kühle Nass hinabsinken. Mit Spannung erwartete er die Magierin und ihre Werkzeuge...



22.02.2002 17:35#159
meditate nachdem die hornkrallen ein bisschen weich geweicht waren, nahm meditate sich den ersten fuß vor.

"sei ganz ruhig, ich mach das schon. ich hab erfahrung, ich habe schon vielen katzen die krallen beschnitten. das muss man immer machen, wenn sie keine gelegenheit hatten, sie sich selbst abzuwetzen. vielleicht solltest du mehr auf bäume klettern, dann hätten wir das problem nicht."

meditate zog ein kleines tischchen heran, legte ahrams fuß darauf, holte mit dem fleischerbeil einmal kräftig aus und ließ es auf ahrams krallen niedersausen.
mit schreckensweiten augen hatte ihr freund das procedere über sich ergehen lassen und wagte zunächst gar nicht, sich das ergebnis anzuschauen. erst als er meditates selbstzufriedenen blick erkennenkonnte, wagte er auch seinen fuß anzusehen.



22.02.2002 17:41#160
Ahram Langsam wich der Schreck aus Ahrams Gliedern. Alle Zehen waren noch an ihrem Platz, und als der Dämonenmensch seinen Fuß bewegte waren die üblichen klackenden Geräusche verschwunden....



22.02.2002 17:51#161
meditate zufrieden betrachtete meditate ihr werk (naja, die krallen waren immer noch ein bisschen lang) und nahm sich dann den zweiten fuß vor.

diesmal wollte sie das beil direkt an den wirklichen zeh heranführen. sie zielte - holte schwung - und ließ die fleischeraxt auf den nächsten fuß fallen. wieder schauten beide einen augenblick ungläubig, was denn da passiert sein könnte, und dann hob meditate triumphierend den blick.

das war millimeterarbeit. unmittelbar über den zehen waren die nägel abgetrennt - eine meisterleistung.



22.02.2002 17:59#162
Dexter Ein Geist...ein sogenanntes Höheres Wesen..Es hat die Fähgkeit die Gedanken und Gefühle seienr Gegner zu sehen...Auserdem ist es Fähig die Kontrolle über Lebewesen zu Übernehmen..Es ist dann fähig desen Fähigkeiten zu benutzen und dem Lebewesewn extreme Kfäfte zur Verfügung zu stellen..Wenn es jedoch aus einem Lebewesen entweicht,folgt daraufmeist der Tod jenes Tieres oder Menschens...Es lebt seit 4000 Jahren und ist nur von wenigen Menschen gesehen worden...Mehr ist über den Geist Trotachin nicht bekannt...Das alles lass Dexter in den Büchern die er im Kastell gefunden hatte....Verdammt ds ist ja nciht gerade viel...Aber jetzt weiss ich zumindest das ich recht hatte... ein triumphierende rBlick legte sich über sein Gesicht...Dann schlug er die Bücher zu und stellte sie Zurück ins Regal...



22.02.2002 18:02#163
Don-Esteban Auf der Suche nach diesem dämlichen Runenraum hatte der Don heute schon den ganzen Tag damit zugebracht mit hoffnungsvollem Gesichtsausdruck Türen zu öffnen und einen Augenblick später die gleiche Tür wieder mit herabhängenden Mundwinkeln zuzuplautzen. anfangs hatte er sie noch ganz normal geschlossen aber mit der Zeit mußte der sich aufbauende Frust herausgelassen werden. So kam er auch ins Erdgeschoß am Zimmer des Sumpfbotschafters vorbei. Ein merkwürdiger Krach drang aus der Tür und der Don konnte nicht umhin, diese zu öffnen (offenbar hatte er heute noch nicht genug Türen geöffnet) und zu schauen, was dort vor sich ging.



22.02.2002 18:11#164
hoRny aPe aPe wollte dem gefräßigen Dämon gerade einen Einlauf mittels seiner Klinge verpassen, als der Don in den Raum gewankt kam.
"Ihr solltet besser auf Eure Dämonen acht geben, dieser kleine Bastard hat meinen Hund vertilgt!", knurrte er zornig.
Die kleine Missgeburt glotzte ihn völlig ungerührt aus ihren kleinen Äuglein an uns ließ ab und zu einen übel riechenden Rülpser, manchmal von einer Gasemission aus dem After begleitet, erklingen...



22.02.2002 18:20#165
Ahram Der Dämonenmensch konnte sich ein erfreutes Lächeln nicht verkneifen. Diese Frau war wirklich ganz unglaublich. Schon nach dem ersten Schlag waren die Zweifel von Ahram abgefallen, und so legte er nun kommentarlos seine Hände auf das Tischchen.



22.02.2002 18:32#166
meditate die nägel der hände waren doch lange nicht so dick wie die klauen an den füßen.
meditate zielte kurz, zwei mal fiel die axt und zwei mal fielen die unglaublichen klauen ab. meditate sammelte die honreste auf (aus irgend einem grund fand sie, das man die aufheben musste) und dann konnten sich die beiden ihr werk in ruhe ansehen.

natürlich war die behandlungmit der axt kosmetisch nicht zufriedenstellend verlaufen. die reste der klauen wiesen nun risse und spalten auf, wie ein gletscher nach einem gletscherabbruch. kein befriedigendes ergebnis.
meditate betrachtete die anderen werkzeuge. beide waren eigentlich nicht befriedigend. eine feile musste her, aber woher?

meditate und ahram gingen wieder nach oben in die bibliothek. sie würden später nach einer spezialfeile forschen.

zufrieden stellte meditate fest, dass das häßliche kratzgeräusch der hornkrallen verschwunden war und den läufern im kastell konnte das auch nur guttun.
beide gingen gemeinsam ins refektorium, das inzwischen wieder völlig unbeeindruckt von der vergangenen nacht sauber und ordentlich erschien und ließen sich ein abendbrot kredenzen.



22.02.2002 19:25#167
Harald Harald legte die Bücher zur Seite, für heute hatte er wahrlich genug Wissen in sich aufgesaugt. Mächtiger Hunger hatte ihn überkommen und wenn er so darüber nachdachte, hatte er heute auch noch gar nichts zu sich genommen.
So begab sich der Magus in das Refektorium, bestellte eine große Moleratplatte sowie Kräutertee und aß ganz langsam und genüsslich daran. Die Suche nach manmouse erwies sich als doch viel schwieriger als es anfänglich aussah. Wenn selbst Sador der Wirt keine Informationen hatte, glich sie eher der Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen. Es hatte im Moment wohl wenig Zweck mit der Suche fortzufahren.

Harald bestellte noch einen leckeren Nachtisch und einen weiteren Becher Kräutertee, dann ging er in den Innenhof, setzte sich unter die Esche und genoss die Abendluft.



22.02.2002 19:37#168
Don-Esteban Der Don sah die Klinge in der Hand des Botschafters (auf dessen Schreibweise er natürlich wie immer peinlichst genau achtete - das sollte an dieser Stelle mal erwähnt werden)."Oh, das Problem läßt sich doch viel eleganter lösen. Wir sind hier bei den Dämonenbeschwörern, hier löst man Unannehmlichkeiten mit einem Ritual." Der Don rieb sich die Hände in freudiger Erwartung, dem bisher recht erfolglosem Tag doch noch etwas Gutes abgewinnen zu können. "Gebt mir einfach Euren Hund mit seiner gegenwärtigen Hülle und ich werde mich darum... ähm... kümmern." Ein seltsam glucksendes Lachen, daß aber sofort wieder unterdrückt wurde, entrang sich seiner Kehle und er nahm sich den Dämonen gleich selber, der etwas zappelte aber ansonsten keine Anstalten machte, zu entkommen, ohne auf aPe (den er wie imemr richtig schrieb) zu achten und verließ den Raum. Im gehen raunte er dem botaschafter mit dem von iohm imemr richtig geschriebenen Namen noch zu "Macht Euch keine Sorgen, Euer Hund ist bei mir in guten Händen." und verschwand dann mit einem seltsamen Grinsen durch die Tür.



22.02.2002 20:12#169
Dexter Dexter erhob sich aus der bibliothek..er wolte wissen wer de rVerhüllte Magier war..So schritt er hinaus in den Innenhof und sprach die Vermulmte Person an...Er wusste nicht das es HARALD war...WEr bist du_?Kenn ich euch ehrwürdiger Magier...



22.02.2002 21:34#170
Harald Harald sah auf und musste Lachen. Natürlich alter weggefährte, ich bin es Harald. Hatte in der Bibliothek meine Kapuze ins Gesicht gezogen, damit es nicht so auffällt wenn ich mal einschlafe. Schattendämon lauert überall. Wie geht es Dir fragte der Magus Dexter..



22.02.2002 22:20#171
Dexter Ha Harald das ich dich nochmal sehe hab ich auch nicht für möglich gehalten...Oh Gott mir geht es gut..Sehr gut um nicht sogar zu übertreiben...Ich bin im Kastell da ich in der Biliothek sachen über einen Geist gesucht habe..Eienn dem ich im Vulkan begegnet bin...Aber das ist eine ANdere Geschichte..Sag wie ist es dir hier ergangen...Bist du jetzt ein kompletter Magier?



22.02.2002 22:52#172
PropheT als prophet endlich das kastell erreichte,sah er zwei gestalten,die im dunkeln unter der esche im innenhof platz genommen hatten.der regen hatte vor geraumer zeit aufgehört, nichts desto trotz, war sein alte, verschliessene robe wie ein schwamm mit wasser vollgesogen.
als er sich auf die zwei gestalten zubewegte,konnte er eine von ihnen erkennen,es war harald,die andere person war ihm gänzlich unbekannt.


23.02.2002 13:03#173
Dexter Dexter erwachte..Noch immer lag er im KAstell..Naja er sass vielömher an einem Tisch in der Bücherrei...Nachdem er sich gestern mit Harald noch lange unterhalten hatte ist er dort hin zurückgekehrt um mehr über das LEben und das Wesen des Waldes zu erfahren..ER war dann über den Büchern eingeschlafen..Jetzt wollte er noch dieses Buch studieren und sich dannvom acker machen...


23.02.2002 16:18#174
Harald Harald ging in die Küche um zu frühstücken. Der Küchendämon mit dem Krokodilsmaul hatte eine Schürze umgebunden und zerlegte mit einem übergroßem Hackebeil ganz fachmännisch ein Scavenger. Der Anblick sah sehr lustig aus und Harald hätte am liebsten laut gelacht, aber wie gesagt das übergroße Hackebeil*g*. Er sah sich selbst schon dort liegen und somit ließ er das Lachen lieber sein. Der Dämon drehte sich zu Harald und fragte, ob er ein Stück frisches rohes Fleisch haben möchte. Haralds Magen meldete Protest an und dankend lehnte er ab. Beim Anblick des blutbesudelten Dämonen zog er es vor, sein Mahl im Refektorium einzunehmen, was er dann auch in die Tat umsetzte.


23.02.2002 16:20#175
hoRny aPe "Moooooment, also da hab ich wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden." aPe hielt den Don zurück und zupfte an seiner Kutte.
"Ihr werdet meinen Bello doch nicht irgendwelchen obskuren Gottheiten opfern oder seine Eingeweide zur Erschaffung eines Golems missbrauchen, nicht wahr?"


23.02.2002 18:40#176
Ahram Schabend rieb Metall über Horn, feine Partikel des organischen Stoffes rieselten zu Boden. Immer wieder fuhr die Feile hin und her, stutzte die Überreste der Krallen bis von ihnen schließlich auch der letzte Zeh soweit befreit war, dass die scharfen Mordwerkzeuge nun höchstens an dicke Fuß- oder Fingernägel erinnerten.

Zufrieden legte Ahram sein Werkzeug auf den Tisch, betrachtete noch einmal eingehend den Erfolg seiner Mühen. Ja, so würde man es lassen können. Der Exmagier machte sich keine Illusionen, er würde die Klauen wohl jeden Tag bearbeiten müssen, kannte er doch die Selbstheilungskräfte seines Körpers. Die blauen Augen blickten auf die klobig anmutende, aber höchst effektive Feile. Ein Glück dass die Kastelldämonen so hilfsbereit waren.

Mit gewohnt katzenhaften Bewegungen verließ der Dämonenmensch sein Schlafgemach und spazierte durch die langen Korridore des Gemäuers.



23.02.2002 20:10#177
PropheT als prophet unter dem nächtlichen schatten der esche eintrat,berichtete er harald noch über den vergeblichen versuch weitere informationen über manmouse zu erhalten und begab sich dann geradewegs in richtung seines zimmers, um sich seiner durchnässten kleider zu entledigen und sich von seinem fußmarsch, bis zum nächsten morgen,auszuruhen.



23.02.2002 22:21#178
Saleph Saleph wachte auf, er zog sich an, rasierte und wusch sich. Dann setzte er sich an den Tisch, nahm Tinte, Feder und Papier und schrieb:
"Sehr geehrter Don,
ich danke euch vielmals für eure Gastfreundschaft und besonders danke ich euch für meine Heilung. Falls ihr irgendwann irgendetwas benötigt, werde ich versuchen es zu beschaffen. Ich stehe tief in eurer Schuld, daher möchte ich euere Gastfreundschaft nicht weiter strapazieren. Lebt wohl Saleph"



23.02.2002 22:51#179
Harald Nach der Mahlzeit hatte Harald noch einen Rundgang ums Kastell gemacht. Von hier oben aus gab es einen schönen Ausblick und das alte Lager sah von hier sehr friedlich aus. Etwas weiter sah er schemenhaft das Sumpflager, die Heimat von Baal Champ. Den würde er mal in den nächsten Tagen besuchen, vielleicht würde Maximus ihn ja begleiten.

Es war schon sehr spät geworden und die Sonne war hinter dem Horizont verschwunden, als Harald wieder in das Kastell ging. Er fühlte eine bleierne Müdigkeit und hatte nur noch den Gedanken, sich in sein gemütliches Bett zu verziehen.

Er besorgte sich noch einen Becher Kräutertee aus der Küche, der Dämon war nicht mehr zu sehen, dann begab er sich in sein Zimmer, kleidete sich aus, legte sich in sein Bett und schlief sofort ein.



23.02.2002 23:23#180
Dexter Erst spät in der Nacht, nachdem er seine Studien über das Wesen des Waldes beendet hatte, verlies Dexter das Kastell und begab sich in den Wald hinaus...


24.02.2002 00:48#181
PropheT prophet wachte an diesem tage erst spät am abend auf.
trotz seines unerklärlich langen schlafes,war diese phase
der ruhe von seltsamen, aufreibenden traumgebilden gestört
worden.prophet konnte sich nur noch an einzelne,verschwommene fetzen erinnern,die ihm immer noch durch die windungen seines geistes spuckten.in den kurzen erinnerungsphasen fügte sich immer wieder ein bestimmtes bild zusammen--ein alter vergessener thronsaal,der in ein dunkles, unheiliges feuer getaucht war, an den wänden ornamente aus feuerrotem gold,symbole aus jade, die in den schwarzen, kalten marmor eingebetet waren, und somit zeitlose zeugen einer längst vergessenen handwerkskunst waren. auf dem thron selbst, kauerte eine aeonenalte macht,verkörpert durch einen phalen, traurig anmutenden alten mann,dessen haupt unter der archaischen macht seiner prunkvollen krone zu
zerbersten schien.sein verhärmtes und gefühlloses gesicht,deutete darauf hin, daß der ruhm und der glanz seines früheren reiches schon seit langer zeit vergangen war.
die flut der bilder wurde immer mit dem einen wispernden wort begleitet"NEM-ARUN".und damit endete auch das traumgebilde. von einer inneren unruhe getrieben, machte sich prophet auf den weg zur bibliothek.



24.02.2002 05:20#182
Joni Odin von Hassenstein "...daher möchte ich euere Gastfreundschaft nicht weiter strapazieren. Lebt wohl
Saleph"
Jetzt war es endgültige Gewissheit geworden: Don-Esteban gehörte dem Zirkel an. Wer hatte ihn wohl aufgenommen? Unwillkürlich zuckte Odins Hand in Richtung Schwert, als er an Don dachte. Wahrscheinlich hatte der Kerl sich nur eingeschlichen um wieder irgendetwas zu stehlen, am Ende nahm er gar Odins Hab und Gut mit. Odin wurde unruhig. Nicht nur aufgrund der Tatsache, dass dem wirklich so sein könnte, sondern auch des Gedankens wegen, der ihm gerade durch den Kopf schoss. Einzelne Magier hatten ihn sletsam angeschaut, und er bemerkte, wie diese meditate, die wohl auch schon zum Zirkel gehörte, ihn heimlich durch einen Türschlitz beobachtet hatte. Hatten sie irgendetwas mit ihm vor? Planten sie etwas, war der Zirkel von Feinden infiltirert?
Das Benehmen einiger Leute hier machte ihn noch krank, im Gegensatz zu dem Soldaten der er früher einmal gewesen, war er jetzt schon fast ein paranoider Feigling, dachte er sich.
Schliesslich ging er in sein Zimmer zurück, legte sich nieder und schlief ein.


24.02.2002 06:48#183
Don-Esteban Nachdem der Don den kleinen frechen Dämon in deinen Fingern hatte, ließ er ihn schnell in einem Sack verschwinden, den er bei der Hand hatte. Der Hund im Inneren lebte noch, denn er jaulte dann und wann. Dies war die Gelegenheit, eins der Rituale zu probieren, die der Don schon immer gerne durchgeführt hätte: „Zaganarts Ritual der nachgeholfenen Explosion von außen“. Was der Don darüber gelesen hatte, war sensationell und schrie geradezu nach einer praktischen Anwendung. Wenn alles klappte, vervielfachte sich die Zahl der dabei verwendeten Wesen. Don-Esteban wollte dieses Ritual als Krönung gleich noch mit Chimps Wiederauferstehung verbinden und konnte es kaum erwarten, dies alles in die Tat umzusetzen.

Zuerst eilte er zusammen mit aPe (muß hier erwähnt werden, daß er den Namen des Sumpfbotschafters wie immer richtig schrieb?) mit seiner im Sack gefangenen Beute in sein Labor, um dort die wichtigsten Vorbereitungen zu treffen. Diesmal mußten keine Kerzen aus gewissen menschlichen Überresten herhalten, es genügten zu seiner allgemeinen Verwunderung normale aus eingedicktem Knochenmark gedrehte Kerzen. Von diesen nahm er 5 Stück und stellte sie - wie könnte es anders sein - an die Spitzen des in den Boden eingelassenen metallenen, schwarzen Pentagramms. Dann kam eine seltsame Vorrichtung zum Einsatz. Es war ein Gestell aus Eisenstreben, die ein Fünfeck bildeten, an jeder Ecke war eine kurze Kette mit einer Art Schelle am Ende befestigt. Des Gestell wies lange dünne ausklappbare Spitzen auf, die schräg von unten und ebenso von oben auf die imaginäre Mitte des Fünfecks aus Metallstreben wiesen.

"Haltet dies." Meinte der Don zum Botschafter des Sumpfes (nicht, ohne ihn natürlich richtig zu schreiben) und drückte ihm eine Schüssel mit einer abscheulich stinkenden, Blasen werfenden Flüssigkeit in die Hand. "Und nicht fallen lassen, mein Freund, sonst wäre Euch die ewige Verdammnis sicher. er weiß, vielleicht ist sie Euch ja sowieso sicher, je nachdem, was ihr so für einen Lebenswandel bisher geführt habt. Möglich, daß ihr diverse verstorbene Dämonenbeschwörer wiedertrefft." Der Don mußte grinsen unter der Kapuze seiner Kutte. "Achja und natürlich auch nichts zu Boden tropfen lassen. Das könnte fatale Folgen haben."

Dann griff der Don beherzt in den Sack, holte den zappelnden Dämonen heraus und eins, zwei, drei war er mit den Händen und den Füßen an den Schellen festgemacht und hing nun wie ein gespanntes Tuch inmitten des Fünfecks. Nur der Kopf war noch frei. Doch Moment, der Hals des kleinen Dämonen war doch so merkwürdig dünn. Das mußte sofort ausgenutzt werden und schon war die fünfte Schelle um den Hals des kleinen Dämonen gelegt und klickte zu. Der Dämon schrie und zappelte, fauchte und spuckte, doch es half alles nichts. Er saß fest.
Und jetzt fuhren noch diese seltsamen spitzen aus und machten erst kurz vor seionem Kürper halt. Waren Dämonen schmerzunempfindlich? Der hier war es nicht. Von der Decke fuhr rasselnd eine Kette herab und währenddessen regnete es kleine Rostteilchen auf die Anwesenden herab. Irgendwann war die Kette unten und der seltsame Käfig mit dem Dämonen wurde daran aufgehängt. Jetzt holte der Don ein uraltes Buch heraus und rezitierte seltsame Verse, die aus teilweise bekannten Worten zu bestehen schienen, aber trotzdem keinerlei Sinn ergaben. Dabei fing der Käfig mit dem Dämon an, sich um seine eigenen Achse zu drehen, an der er aufgehängt war. Immer schneller.

Die dünnen Spitzen fuhren dadurch immer weiter heraus und stießen langsam in den Körper des Dämonen, unaufhaltsam. Die Körperflüssigkeit des Geschöpfes trat aus und wurde in dünnen Fäden nach allen Richtungen fortgeschleudert, traf den Don, der sich vorsorglich eine Schutzrobe übergezogen hatte, traf (den wie immer richtig geschriebenen) aPe, der leider keine Schutzrobe abbekommen hatte und bekleckerte die Wände. Der Dämon jaulte auf, daß es in den Ohren schmerzte. Zum Glück hatte der Don ja Ohrenstöpsel zum Schutz seiner Ohren verwendet. Triumphierend strahlte er den Sumpfbotschafter an, der irgendwie etwas verunsichert aussah. Das sah alles sehr gut aus. Das Drehen wurde immer schneller, das Jaulen immer höher und das Blut - oder was auch immer - spritzte immer schöner.

Nur aPe (an dieser Stelle soll nicht unerwähnt bleiben, daß sein Name selbst in diesem Moment auf richtige Schreibweise überprüft wurde) machte einen säuerlichen Gesichtsausdruck, was auch an der Schüssel in seiner Hand liegen konnte. Gleich mußte der Moment kommen, in dem sich der Dämon sich auflöste und gleichzeitig eine Vielzahl neuer Dämonen entstand. Ein an diese Stelle definitiv nicht hingehörendes "ping" ertönte, dann rasselte die Kette herunter und der Käfig wurde durch das Labor geschleudert, die Kerzen umgeworfen und mit einem letzten kläglichen Schrei, der dann abrupt endete, zerplatzte der Dämon, als er in einer der Ecken des Labors ankam.

Wie durch ein Wunder blieb der im Bauch des Dämonen gefangene Chimp unverletzt und sprang, nachdem er sich aus den verbogenen Überrestzen des Käfigs befreit hatte, freudig auf sein Herrchen zu, daß gar nicht mehr an die Schüssel dachte, die es hielt und sich den Inhalt derselben so auf die Kutte verteilte, als der Hund - noch etwas wackelig von den vielen Drehungen - angesprungen kam. Hatte der Don bei dem zerplatzenden und seine Innereien im Raum verteilenden Dämonen nur mit der Schulter gezuckt (er trug sowieso einen Helm) und beim Anblick des vollkommen zerstörten Käfigs mit seinen Spitzen nur ein wenig geseufzt, so riß er die Augen auf und stürzte zur Schüssel, die aber gerade polternd auf dem Boden aufkam und die letzte Kerze umstieß, die das Inferno überlebt hatte.
"Mein Joghurt! Mein schöner Joghurt!" Händeringend stand er vor den armseligen Überresten dessen, was einmal eine leckere Speise werden sollte. "Was habt Ihr getan! Mein Joghurt-Experiment ist vernichtet, meine ganze Forschungsarbeit! Wenn man schon einmal anderen etwas in die Hand gibt. Herrjeh, Beliar sei's geklagt." Aber da war nichts mehr zu machen, der Joghurt bildete, wie die Überreste des Dämons nur ein paar der zahlreichen Flecken, die den Boden, die Wände und aPe bedeckten. Der Don zog seine Schutzrobe aus und öffnete traurig die Tür. Überall Reste des Dämons, Die Kette lag nutzlos in der Mitte des Raumes und tat sehr unschuldig. Ok, das Experiment war verloren, es hätte ja klappen können, es sah zuerst alles so gut aus. Aber dann im letzten Moment ließ dieser Sumpfler die Schüssel fallen und der Joghurt war hin. Schade drum. Der Don verließ das Labor, gefolgt von (dem überaus korrekt geschriebenen und) überglücklichen aPe und seinem schwanzwedelnden Hund. Ein langer Schlaf stand ersteinmal wieder bevor. Vielleicht begleitet von wunderschönen Träumen, wer weiß...



24.02.2002 09:06#184
meditate meditate hatte eine unruhige nacht hinter sich. wenn das so weiter ging, musste sie ihre schlafgewohnheiten wohl grundsätzlich ändern. des nachts schlichen hier die uralt-zuxler durch die gänge und stöhnten und brabbelten vor sich hin, dass es zum erbarmen war, dann drangen seltsame geräusche aus den unter ihrem zimmer liegenden gewölben, rätselhafte pfeifgeräusche und laute flüche. dann bellte und jaulte wohl irgendein höllenhund, es machte einfach keinen spaß.
mit verquollenen augen und zerzausten haaren stand sie auf und erledigte lustlos ihre morgentoilette. sie schlurfte in die küche und stellte fest, dass ihr heute sogar der küchendämon auf die nerven ging, also ging sie weiter ins refektorium, um sich dort ihrem frühstück zu widmen.

danach fühlte sie sich etwas besser und beschloss, heute das letzte buch zum erlernen der schattenflamme auszulesen. später würde sie sich dann den praktischen übungen widmen.



24.02.2002 11:46#185
GlutaeusMaximus Auch Maximus war heute schon früh unterwegs. Er schlürfte
noch im Halbschlaf in Richtung Küche um sich dort einen
heißen Kaffee brauen zu lassen. Dazu gab es leckeres
frischgebackenes Brot…

Maximus war langweilig, er beschloss sich die Umgebung um das Kastell herum mal bei Tageslicht anzusehen, bis jetzt hatte immer nur bei Dämmerung oder Dunkelheit Zeit gefunden das
Gebiet zu erforschen.



24.02.2002 15:17#186
GlutaeusMaximus Das Wetter war herrlich, auf Steinen und Bäumen lag noch ein bißchen Schnee, der wohl in der Nacht gefallen sein muss. Der Rest war getaut. Die Luft war so klar, dass Maximus meilenweit sehen konnte. Besonders klar sah er das Alte Lager, dem er
endlich mal ein Besuch abstatten wollte. Aber auch das Neue Lager zeichnete sich am Horizont ab. Maximus betrat nach
seinem Spaziergang um das Kastell wieder die Eingangshalle.



24.02.2002 16:17#187
GlutaeusMaximus Eigentlich wollte Maximus ja nur auf sein Zimmer um sich ein kleines Nickerchen zu gönnen. Vor lauter Aufregung ist daraus aber nichts geworden. Über seinem Stuhl lag eine nagelneue
Magierobe. Ich bin jetzt ein richtiger Magier und darf die
Magie Beliars lernen! Aufgeregt zog er seine neue Robe an
und lief direkt in die Bibliothek um sich die Bücher rauszusuchen.


24.02.2002 16:48#188
GlutaeusMaximus Maximus betrat die Bibliothek und hörte nicht mehr auf zu
staunen. Er war das erste Mal in der Bibliothek. Hier gab
es ja tausende Bücher, wie sollte ich da das richtige finden? Während er den Raum näher durchsuchte entdeckte er einen
Tisch der voll mit Büchern war, aus dem ein Haarbüschel
herausschaute. Das wird doch nicht Meditate sein. Na ja,
sieht so aus als ob sie nicht gestört werden will dachte
er und überlies die Magierin ihren Studien.



24.02.2002 17:19#189
PropheT als prophet die bibliothek erreichte, schlenderte er
durch das riesige labyrinth aus magieschen büchern und
uralten, geheimnisvollen pergamenten.plötzlich blieb er
aus zuerst unerklärlichem grund vor einem regal stehen,
als er das wort NEM-ARUN von jenen wispernden stimmen in
seinem geiste vernahm.wie von einer fremden macht gelenkt
sprachen seine lippen jenes geheimnisvolle wort.. Nem-ARUN. prophet konnte beobachten, wie ein altes,in schwarzes leder eingebundenes buch,sich aus dem regal löste und zu seinen
händen schwebte.prophet ergriff das buch und setze sich
an einen der schweren holztische.



24.02.2002 17:30#190
GlutaeusMaximus Da entdeckte Maximus Prophet der sich scheinbar zielstrebig ein Buch aus dem Regal zog. Oder eher das ihm ein Buch
zielstrebig aus dem Regal in die Hand fiel… Maximus schritt auf ihn zu „Hallo Prophet, was lest ihr den da?“ nach einer kurzen Pause fügte er hinzu „Kennt ihr euch in der Bibliothek aus? Ich möchte die Magie Beliars lernen und weiß nicht wo
ich mit dem Suchen anfangen soll.. Ich weiß ja, das der
Schattendämon uns ausbildet, aber etwas Vorbereitung schadet wahrscheinlich nicht.“



24.02.2002 17:49#191
PropheT prophet war so sehr in seine studien vertieft, daß er fast einen herzschlag bekam, als ihn maximus antippte."ah,ihr seid es maximus, ich hab euch gar nicht kommen hören,was mein buch betrifft, eine seltsame vision hat mich hierher geführt,aber genaueres konnte ich bis jezt noch nicht erfahren.um eines der bücher zu lesen, müßt ihr einfach laut den namen des gewünschten büches aufsagen, und schon haltet ihr es in euren händen.eine bemerkenswerte technik"....



24.02.2002 18:30#192
GlutaeusMaximus „Das klingt ja verblüffend einfach, ich werde es gleich mal testen. Danke!“ bedankte sich Maximus.

Hm, wenn ich einen Allgemeinen Begriff wie Magie des
Beliars ausspreche fliegen mir wahrscheinlich die Bücher nur so um die Ohren dachte Maximus. Ich glaub ich probiere
es mal mit „Grundlagen der schwarzen Magie!!!“ Und schon
flogen ca. 50 Bücher aus verschiedenen Regalen. Mist und
womit soll ich jetzt anfangen?

Er schleppte die Bücher alle zu einem freien Tisch und machte ein paar ordentliche Stapel. Die ganz abgegriffenen leg ich nach oben, die sind bestimmt besser, wenn sie jeder lesen will.
Nach dem Sortieren schlug er das erste Buch auf und
fing an zu lesen…



24.02.2002 18:42#193
GlutaeusMaximus Ziemlich anstrengende Lektüre! Dachte sich Maximus
nach den ersten 30 Seiten und einigte sich mit seinem
knurrendem Magen darauf mal eine Essenspause einzulegen.

Er wandte sich an Prophet „Habt ihr Lust mit mir zu Abend zu essen?“



24.02.2002 18:52#194
PropheT "ja etwas zu essen wäre wirklich nicht schlecht,ich hab schon seit... [grübel]...laßt uns schleunigst was essen maximus"sagte prophet zu ihm mit einem etwas bleichen und komischen gesichtsausdruck.


24.02.2002 19:06#195
GlutaeusMaximus Und so schritten die beiden direkt in das Speisezimmer.

„Einmal Menü des Tages“ scherzte Maximus. Doch Dämonen haben wohl keinen Humor. Und so wurde ihm das „Menü des Tages“
aufgetischt. Panierter Sumpfhai in Kräutersoße…



24.02.2002 19:17#196
PropheT "ja, das selbe bitte wie maximus, herr ober...dämon"der küchen dämon grinste prophet schon wieder so dümmlich an, wie damals.na warte dämon, meine rache wir gnadenlos sein*g*. dachte sich prophet.



24.02.2002 19:24#197
GlutaeusMaximus Die beiden ließen sich das „Menü des Tages“ schmecken.

Maximus bestellte sich noch ein paar Flaschen Apfelsaft. eine für jetzt und den Rest nehme ich dann in die Bibliothek mit.
„Nun Prophet, habt ihr etwas über euere Vision herausgefunden?“


24.02.2002 19:39#198
PropheT prophet ließ sich noch eine dieser fritierten molratzungen am spieß mit kräuterdip einpacken und unterhielt sich dann mit maximus.
"soweit ich weiß, muß es sich um einen alten, sehr mächtigen könig aus längst vegessenen zeiten handeln,aber was das alles mit mir zu tun haben soll, konnte ich leider noch nicht erfahren...falls ich näheres erfahre,werd ich euch mehr darüber erzählen"



24.02.2002 19:42#199
GlutaeusMaximus „Ja haltet mich bitte auf dem Laufenden, das klingt interessant!“
Satt, zufrieden und mit drei Flaschen Apfelsaft unter dem Arm machte sich Maximus wieder auf den Weg in die Bibliothek um die Studien wieder aufzunehmen. Meditate, oder wer auch immer das war, verbarg sich noch immer hinter den Bücherstapeln. Er schritt zu „seinem“ Tisch und entdeckte ein Buch, das da vor dem Essen noch nicht lag: Der Zauber des Lichts – auch für
Anfänger geeignet. Was soll den das? Na ja, vielleicht ist
das ein Wink mit dem Zaunpfahl, dann werde ich mich mal
durch diese Buch kämpfen.



24.02.2002 19:53#200
PropheT auch prophet begab sich nun wieder in die bibliothek um sich weiter dem alten, schwarzen buch zu widmen.die studien würden anscheinend bis tief in die nacht reichen.aber die fritierten moleratstäbchen würden ihm bestimmt helfen, diese arbeitsreiche nacht zu überstehen.



24.02.2002 20:54#201
hoRny aPe aPe war über die mehr oder weniger erfolgreiche Extrahierung Chimps aus dem Magen des gefräßigen kleinen Dämonen, dessen jetzigen Zustand man im Fachjargon wohl als "segmentiert" bezeichnen würde, überglücklich. Sein Hund war von der Tortur verständlicherweise noch etwas perplex, man hatte ja nicht alle Tage mit den schmleimigen Magensäften eines Dämonen zu kämpfen. Der Affe hatte seinem Liebling zur Stärkung einige Scavengerkeulen besorgt, die er auf einen Teller neben dem kleinen Häusschen des Vierbeiners gelegt hatte. Nach einigen Sekunden zeugten nur noch ein paar herumliegende Fleischklöpschen und ein zufriedener Rülpser aus Chimps Maul von der ehemaligen Präsenz der Keulen. Wie auch immer, es war an der Zeit, sich seiner eigentlichen Aufgabe, seinem neuen Lebensinhalt, seiner Bestimmung zu widmen. aPe verließ sein Zimmer und betrat die Bibliothek. Auf einem abgelegenen Lesepult erblickte er eine riesenhafte Gestalt mit klauenartigen Auswüchsen, die tief in die Lektüre einiger staubiger, alter Wälzer versunken war.
Ein literarischer Dämon? Sachen gibt's.....
Neugierig trat aPe an den Fremden heran und grüte ihn.
"Seid gegrüßt, mein Name ist aPe, hoRny aPe, bitte achtet auf die Schreibweise aber wenn Ihr's nicht tut, ist das auch nicht gleichbedeutend mit dem Armageddon. Wer mögt Ihr wohl sein?"



24.02.2002 21:11#202
Zavalon Zavalon kam an die Pforte und ging in die Haupthalle, als ein alter Mann mit einer prunkvollen Robe zu ihm kam, ihn zu begrüßen.
Zavalon sagte ...Seid gegrüsst, ehrwürdiger Magier, ich habe gehört, hier soll es eine riesige Bibliothek geben, dürfte ich sie nutzen
Der Magier erklärte ihm die Regeln. Zavalon hörte gespannt zu, er wollte einen mächtigen Mann nicht kränken. Er ging in die Bibliothek und bekam sofort Kopfschmerzen, Als ob Elefanten in seinem Kopf zu in Extremo tanzten. Er lief tiefer in die Bibliothek rein, so dass die Kopfschmerzen verklungen. Er sagte um seine kindischen Triebe zu stillen Magie,worauf ihm Massen von Büchern entgegenflogen. Sofort danach wieder zurück und die Bücher nahmen ihre alte Stellung wieder ein. Er versuchte es erneut mit Geschichte des Xardas, setzte sich und begann zu lesen.



24.02.2002 21:19#203
Ahram Ahram blickte von seinem Buch, einer Abhandlung über das Schicksal des Terael, eines schwarzen Engels, empor, und sah seinem Gegenüber in die Augen. Die feine Nase des Exmagiers hatte den Unbekannten sofort als Anhänger des Schläfers identifiziert, und so war er nicht überrascht als er einen Novizen vor sich sah.

-Einen guten Tag wünsche ich, mein Name ist Ahram, schreibt ihn wie ihr wollt. Was kann ich für euch tun?

Die tiefe Stimme des Dämonenmenschen hallte durch den stillen Saal, wurde von den hohen Steinwänden zurückgeworfen. Ahram war gespannt was diesen Mann zu ihm führte.



24.02.2002 21:27#204
hoRny aPe "Ihr seid Ahram?", fragte aPe erstaunt. Er hatte schon viel von dem Halbdämonen gehört unter anderem das Schaben seiner Krallen, dass ihm jede Nacht den Schlaf raubte. Diese Unannehmlichkeit schien jedoch mittlerweile beseitigt worden zu sein, da hatte wohl jemand die Maniküre erfunden.
"Ich bin erfreut, Euch hier anzutreffen, ich muss mit Euch reden." aPe nahm Platz und beugte sich vor.
"Sagt mir, was muss ich alles über die Kreaturen der Unterwelt wissen? Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, die untote Brut zu jagen und vom Antlitz dieser Welt zu verbannen, ein gewisses..."
Er schluckte und senkte seinen Blick.
"...Erieignis bewog mich dazu."



24.02.2002 22:07#205
Ahram Ahrams blaue Augen blickten den Botschafter an, ein zweifelnder Ausdruck lag in den leicht floureszierenden Pupillen.

-Ihr wollt wissen wie man die Geschöpfe der Hölle verbannt? Nun, diese Frage lässt sich nicht ohne weiteres beantworten. Beliars Kreaturen sind zahlreich, ihre Formen und ihre Schwächen unterscheiden sich teilweise wie Tag und Nacht. Während es bei einfachen Untoten, auch "Zombies" genannt nicht viel mehr als eines gutes Schwert bedarf, ist ein Erzdämon selbst von einer ganzen Armee erfahrener Magier nur mit Mühe zu besiegen. Und merkt euch, ihr könnt sie bannen, aber töten könnt ihr sie nie. Vernichtet ihre körperliche Gestalt und ihr Geist wird zurück in die Abgründe der Unterwelt fahren, wird wieder eins mit dem Herrscher des Bösen werden, aus dem sie damals entstanden sind. So rate ich euch, wenn ihr euch schon mit den Geschöpfen der Finsternis messen wollt, so erlernt die Wege der Magie und stärkt eure Seele. Das beste Schwert ist nutzlos wenn der Feind keinen Körper besitzt, jede Rüstung verliert ihren Wert wenn der Gegner euren Geist angreift.

Noch immer fixierte Ahram seinen Gegenüber mit seinem Blick.
-Glücklicherweise hat der Großteil der Kreaturen der Unterwelt diese Seinsebene bereits verlassen. Wenn ihr also auf Jagd geht, ist es eher unwahrscheinlich dass ihr einem wirklich mächtigen Wesen begegnen werdet. So seid immer sicher eine gute Waffe dabeizuhaben, haltet euren Körper geschmeidig und lernt eure Gedanken gegen ihre bösen Einflüsse abzuschirmen.

Der Blick des Exmagiers wurde traurig.

-Ihr seht an mir was passiert wenn man ihre Kräfte unterschätzt. Seid nicht so töricht und begeht den selben Fehler. Wir Menschen sind nicht stark genug um uns mit der Hölle messen zu können. Was auch immer ihr vorhabt, denkt immer daran wer ihr seid, was ihr seid. Seid wachsam, wenn ihr Kreaturen unbekannter Art erspäht, so kommt erst hierher zurück bevor ihr kopflos in euer Verderben rennt. Eine vertraute Gefahr hat viel von ihrem Schrecken verloren.


24.02.2002 22:24#206
hoRny aPe aPe hatte den Worten des Exmagiers gebannt gelauscht.
"Ich habe nicht vor in mein Verderben zu rennen, das war ja der Grund weshalb ich Euch aufsuchte. Leider besitze ich nicht die geringste magische Veranlagung, ich bevorzuge kalten, handfesten Stahl."
Bei dieser Bemerkung glitt seine Hand an den Schwertknauf und umfasste ihn. Es war immer wieder ein beruhigendes Gefühl, den ergonomisch geformten Griff von Affenzahn zu spüren, der die kunstvoll geschmiedete Klinge fasste. Magie war ohne Zweifel ein machtvoller Verbündeter, doch ein elegantes Schwert in der Faust gab einem Krieger Kraft, Sicherheit und vor allem Mut. "Es geht mit vor allem um die niederen Geschöpfe Beliars, die Zombies, die Ghule, die Skelette, jene Kreaturen, die des Nachts über hilflose Jungfrauen herfallen um sich an ihrem Leid zu weiden. Es ist mein Begehr diesem Treiben ein Ende zu setzen, ich möchte spüren, wie ihr totes, fauliges Fleisch unter meiner Klinge zerplatzt, ich will ihrem Unleben ein Ende setzen, auf dass ihr verdammtes Dasein die Welt der Lebenden nicht länger zu schänden vermag." Die letzten Worte hatte aPe in einem Atemzug ausgessprochen, seine Stimme bebte und sein Kopf wurde rot. Er konnte es kaum erwarten, den ersten untoten Schädel zu spalten. Doch er wusste, dass er nichts überstürzen durfte, wollte er in seinem Vorhaben erfolgreich sein. Er würde seinen Zorn eine Weile in Zaum halten und gedeihen lassen müssen...



24.02.2002 22:35#207
Ahram Es war deutlich zu hören wie sehr der Mann von seinem Vorhaben überzeugt war. Ahrams Lippen schoben sich zurück, entblößten Reihen langer, scharfer Reißzähne. Der Exmagier lächelte sein Raubtierlächeln.
-Nun, ich sehe ihr seid fest entschlossen. Das ist gut, denn ein entschlossener Krieger ist ein starker Krieger. Gegen die niederen Geschöpfe der Hölle könnt ihr beruhigt auf euer Schwert vertrauen, lernt schnell zu sein. Skelette, Zombies und Ghule mögen sehr widerstandsfähig sein, doch ihre Schwäche ihre Schwerfälligkeit. Zielt auf ihre Köpfe. Untote Wesen können den verlust ihrer Gliedmaßen verkrafen, es dauert lange bis man einen Wiedergänger besiegt hat, greift man ihn wie einen menschlichen Gegner an. Ihre Häupter sind ihr zentrum, trennt ihn ab und der Feind ist besiegt.



24.02.2002 22:47#208
hoRny aPe "Ich danke Euch, Ihr habt mir sehr geholfen."
aPe verneigte sich höflich und überließ den Dämonenmenschen wieder seinen Studien. Er beschloss, der Ebene demnächst wieder einen Besuch abzustatten, vielleicht tigerten da irgendwo noch ein paar einsame Skelette durch die Gegend, die seinem Training zugute kamen. Außerdem brauchte er noch ein paar Kerzenhalter für seine rituellen Sumpfkraut-Orgien und ein paar schnieke Untoten-Schädel würden herrvorragend in sein Zimmer passen. Bei dem Gedanken legte sich ein Grinsen auf aPe's Lippen, schon bald würden sich die Kräfte des Bösen einem neuen Gegner gegenüber sehen, einem Widersacher, den sie weder mit ihrerm abscheulichem Äußeren noch mit ihren abstoßenden Gräueltaten schrecken konnten, einem Mann, der nichts mehr zu verlieren hatte und dessen ganzes Schaffen nur auf das eine Ziel fokussiert war. Die Vernichtung der untoten Höllenbrut...
Gedankenverloren ließ aPe seinen Blick noch eine Weile durch die Bibliothek schweifen. Dann wandte er sich mit einer ruckartigen Bewegung um und kehrte in sein Gemach zurück.



24.02.2002 23:17#209
GlutaeusMaximus Maximus hatte stundenlang gelesen. Jetzt war fertig mit dem Buch über den Lichtzauber und hatte auch noch zwei andere
Bücher angefangen zu lesen. Er brannte darauf sein Wissen zu erproben. Genug gelesen für heute, hier kann man sich eh
nicht mehr konzentrieren, bei dem dauernden Rein & Raus. Frag mich nur wie Meditate, oder welche Person auch immer sich
hinter diesen Buchstapeln verbarg, das alles verschlafen
kann. Maximus verließ die Bibliothek und ging in Richtung
Hauptpforte.



24.02.2002 23:19#210
PropheT als prophet die ersten seiten dieses alten buches betrachtete, überkam ihn ein kalter schauer.welche erkentnisse würde ihm dieses buch offenbaren und würde ihm das gewonnene von positiven nutzem sein,oder würde er den preis der erkenntnis mit seinem verstand bezahlen müssen.das bereitete prophet am meisten sorge.denn hier ging es ja schließlich um seine vergangenheit, um sein leben.
nichts desto trotz war seine neugier stärker und er begann die ersten seiten dieses buches zu lesen.-
wie er vermutet hatte, handelte es sich bei dem wort nem-arun, um einen einst übermächtigen könig, aus einem längst vergessenen adelsgeschlecht. auf den folgenden seiten, fand er jenen text:
"nem-arun, sohn von xis-arun dem könig
und sohn von jeraphin,tochter des
vergessenen zeitalters,hütterin der
der 4 winde"...darauf hin folgte eine etwas lange und ermüdende aufzählung des stammbaums weitere vorfahren.
der text auf den nächsten seiten schien um einiges aufschlußreicher zu sein "das königreich zem-arn-khazadum,einst
geführt von weiser hand, erbaut von
könig nem-arun, dem wissenden und
selbstlosen.
zem-arn-khazadum, das königreich
der goldenen türme,deren spitzen
tief ins göttliche himmelsreich
ragen.
zem-arn-khazadum, dessen grüne
und endlos fruchtbare auen noch
jenseits der grenzen bewundert
und besungen werden.
zem-arn-khazadum, dessen hauptstadt
khazadum,die goldene stadt der engel,
erschaffen aus weißen marmor und
gesäumt mit godenne toren und strahlenden
dächern.
.....falls in diesem pathos, ein funke realität steckte, so mußte dieses reich in einem fast paradiesischen zeitaler erschaffen worden sein.aber der glanz und ruhm schien nicht ewig anzudauern.
"dunkle schatten zogen uber die
einst so prunkvolle stadt.
khazadum, die stadt der engel
einst weit über die grenzen
des reiches geliebt und
bewundert.
khazadum, einst das weise und
strahlender herz des königsreiches,
nun erkaltet und dem untergang geweiht
nem-arun,einst könig des zeitlosen
reiches,nun vergiftet durch die dunklen
schatten.
nem-arun,einst selbstlos und weise,
nun gleichgültig und selbstherrlich
thronend über den trümern seine reiches.
nem-arun,einst glanzvoll seine selle war,
nun vergessen und erloschen.
nem-arun, nun gennant der dunkle herrscher
ungeliebt und unbesungen.
nem-arun, einst strahlend und weise,
nun gennant merathnot,der dunkle herscher
der fäulnis und des wahnsinns"
...hier enden die aufzeichnungen über das goldene konigreich und nem-arun.aber wie konnte einst ein so mächtiges und -zeitloses- reich enden und völlig in vergessenheit geraten.irgendwelche dunklen mächte mußten nem-arun für sich eingenommen haben.leider werden in diesem buch keine weiteren angaben über diese dunklen mächte gemacht,oder schatten wie sie genannt werden.... prophet hatte schon fast die ganze nacht dieses buch studiert und began langsam über dem holztisch einzunicken.



24.02.2002 23:27#211
Zavalon Nachdem Zavalon stundenlang in dem Schmöker gegrübelt hatte, brauchte er erstmal frische Luft. Er ging auf den Vorhof und atmete den Sauerstoff ein, der in Bibliotheken oft zur Mangelware wird. Er wurde müde. Vielleicht konnte er hier schlafen. Er ging zu dem Dämonenmenschen und fragte "Habt ihr eine Unterkunft für mich? Ich würde beim gehen einschlafen wenn ich mich auf den Weg zu meiner Hütte machen würde.



24.02.2002 23:29#212
PropheT prophet wachte plötzlich wieder auf, als er ein geräusch hörte.es kam aus der richtung der hauptpforte.als er dort eintraff, begegnete er maximus.


24.02.2002 23:35#213
GlutaeusMaximus Maximus war gerade auf dem Weg das Kastell zu verlassen als Prophet auf ihn zukam.

"Hi Prophet! Lust auf einen Spaziergang, ich muss meine neu erworbenen magischen Fähigkeiten testen... Ich kann es kaum erwarten." wandte sich Maximus an den Lehrling.



24.02.2002 23:39#214
PropheT "ja, natürlich, die stundenlange leserei drückt einem gewaltig aufs gemüt"erwiderte prophet und betrat mit maximus den innenhof des kastells.


24.02.2002 23:41#215
GlutaeusMaximus „So dann wollen wir mal Licht machen!“ sprach Maximus und
konzentrierte sich auf den Zauber. Er starrte über sich, wo jeden Moment eine Lichtkugel auftauchen musste. Plötzlich war es heller, aber keine Kugel war zu sehen. Sein linker
Zeigefinger wurde merkwürdig heiß, erschrocken blickte er
nach unten. Sein Finger sah aus wie eine kleine Laterne und wurde immer heißer. Schnell konzentrierte er sich darauf das Licht wieder zum erlöschen zu bringen. „Soviel zum ersten
Versuch. Jetzt muss mein Finger erst einmal abkühlen“



24.02.2002 23:42#216
Zavalon Der Mann schien beschäftigt, so setzte sich Zavalon an einen Tisch und versank in einem Buch, von der puren Magie am träumen.



24.02.2002 23:46#217
PropheT "uui,das tut bestimmt höllisch weh,alles in ordung maximus, oder soll ich euch ein wasserschale besorgen"sprach prophet mit erstaunen und gleichzeitigem schmunzeln.



24.02.2002 23:59#218
GlutaeusMaximus „So ein Mist, ich bin doch kein Feuermagier!“ sprach Maximus während sich sein Finger abkühlte. Und dieser Lehrling
amüsiert sich auch noch! Er konzentrierte sich erneut,
rief sich alles ins Gedächtnis was er heute über den Spruch gelesen hatte und wirkte den Zauber. Aber diesmal etwas
vorsichtiger als vorhin. Und es klappte wunderbar. Eine
kleine hell leuchtende Kugel schwebte über seinem Kopf. Er
musste sich nur angewöhnen nicht direkt ins Licht zu sehen, sonst brachte der Zauber gar nichts, im Gegenteil im Moment fühlte er sich eher blind als erleuchtet…



25.02.2002 00:05#219
PropheT "na es geht doch herr magus,wirklich erstaunlich, was ihr in so kurzer zeit so alles gelernt habt,...nur leider seh ich jetzt nichts mehr...wo seit ihr herr maximus"fragte prophet erstaunt und mit seinen händen vor dem gesicht herumfuchtelnd.



25.02.2002 00:13#220
Zavalon Zavalon wachte mit einem steifen Nacken auf er taumelte schlaftrunken durch das Haus, bis sich vor ihm eine Tür auftat und er in das Bett fiel.


25.02.2002 00:13#221
GlutaeusMaximus Nicht in die Kugel schauen, nicht in die Kugel schauen…
langsam gewöhnten sich seine Augen an das grelle Licht.
Ob sich die Helligkeit regeln lässt? Ich glaub da muss ich
noch mal genau nachlesen

Er lies die Kugel etwas höher schweben und lief los. Sie
folgte ihm wie ein treuer Hund, nur 10 Fuß höher. „So lasst uns etwas herum laufen, vielleicht bekomme ich das mit der
Helligkeit auch noch hin.“



25.02.2002 00:20#222
PropheT nach dem sich prophets augen an das grelle licht gewöhnt hatten, konnte er auch wieder den weg vor seinen füßen erkennen und auch
maximus war wieder deutlich erkennbar"ah, da seid ihr.."sagte prophet erstaunt und folgte maximus mit samt seiner kugel.
"wo wollen wir jetzt eigentlich hingehen" fragte prophet maximus.


25.02.2002 00:28#223
GlutaeusMaximus „Gute Frage, ein Ziel hab ich eigentlich nicht.“ sprach der Magier mir dem hellen Kopf. „Ich wollte eigentlich nur meinen Zauber üben, hier im Dunkeln. Lauft ihr voraus, dann kann ich euch auch nicht blenden.“

Prophet schritt voran, Maximus hinterher, die Serpentinen runter...


25.02.2002 00:52#224
PropheT prophet ging voran, dicht gefolgt von maximus,der mit seinem erleuchtetem haupt etwas befremdlich wirkte.als die beiden das ende der serpentinen erreicht hatten,überquerten sie eine große ebene entlang dem waldrand, der mit seinen dunklen,schemenhaften mustern etwas befremdlich und bedrohend wirkte.als sie ein ganzes stuck gegangen waren, hörte prophet plötzlich ein geräusch in den naheliegenden dornensträucher."habt ihr das auch gehört maximus"fragte prophet"was meint ihr prophet"erwiderte maximus,"dort drüben im gebüsch"antwortete prophet mit lauter stimme.kaum als er die worte zu ende sprach, bewegte sich schon eine fauchende molerat aus dem gebüsch in richtung der beiden dämonenbeschwörer."was sollen wir jetzt machen "fragte prophet maximus.....



25.02.2002 01:07#225
GlutaeusMaximus Maximus rief „Bedeckt euere Augen!!“ Und konzentrierte sich auf die Kugel. Er probierte sie in ca. 2 Fuß Höhe direkt vor dem Molerat schweben zu lassen. Maximus strengte sich an, soviel Energie wie möglich an die Leuchtkugel weiterzugeben. Und sie wurde wirklich heller. Maximus hatte zwar die Augen zu
Schlitzen zusammengekniffen, war aber trotzdem sehr stark
geblendet. Na ja, dann geht’s dem Molerat bestimmt nicht
besser, hoffentlich hat Prophet die Augen rechtzeitig
geschlossen. Maximus brachte die Kugel wieder auf normale
Helligkeit, lies sie aber direkt vor dem Molerat schweben,
oder zumindest, da wo er den Molerat vermutete.
Hoffentlich ist das Biest alleine.



25.02.2002 01:19#226
PropheT prophet erahnte, was maximus vor hatte.mit zugekniffenen augen,öffnete prophet sein robe,und zog seinen alten langdolch aus der scheide.mit ein bis zwei schnellen stößen in den nacken des tieres,bereitete er dem tier ein vermeintliches ende, aber zu prophets erstaunen, fing das tier nur an zu taumeln und brach nicht zusammen."maximus seht ihr
den spitzen, abgerochenen ast an der buche, ihr müßt versuchen das tier dorthin zu treiben"schrie prophet zu maximus...



25.02.2002 02:03#227
GlutaeusMaximus Maximus hörte ein Kreischen vor sich. Das hört sich nach
Schmerzensschreien des Molerats an, der Plan scheint
aufzugehen! dachte Maximus. Doch dann hörte er Prophet
schreien, irgendetwas von einem spitzen Ast, doch Maximus war noch immer so gut wie blind. Er taumelte rückwärts, während er den Molerat vor sich quieken hörte. „Kann nichts sehen,
nicht kämpfen, soll ich noch mal hell machen?“



25.02.2002 02:13#228
PropheT "verdammt,..ja maximus..blendet ihn nochmal"sagte prophet mit lauter stimme.während maximus mit seinem zauber beschäftigt war, hohlte prophet noch einmal kraftig mit dem dolch aus und schnitt dem getier
den vorderen rechten fuß ab.der schlag war so heftig, daß das abgetrennte gliedmaß, durch dir luft schoß und maximus am kopf erwischte.


25.02.2002 02:24#229
GlutaeusMaximus Diesmal verstand Maximus seinen Gefährten besser und konzentrierte sich auf den Lichtzauber. Doch da traf ihn plötzlich etwas an der Stirn und störte seine Konzentration. Er verlor die Kontrolle über seinen Zauber und es wurde dunkel. Sein Gesicht war nass, er leckte sich die Lippen und schmeckte Blut… Hoffentlich ist das nicht meins! dachte Maximus. Es blieb keine Zeit mehr einen zweiten Zauber zu wirken. Da ihm nicht mehr viel übrig blieb und er keine Waffe trug trat er kurzerhand kräftig nach vorne und traf auch auf etwas Weiches. Da holte er gleich noch mal aus und trat diesmal noch kräftiger zu… und traf den Molerat mitten ins Maul, dieser biss auch gleich zu.



25.02.2002 02:34#230
PropheT maximus war ins wanken gekommen und die molerat hatte ihn am fuß erwischt"neiiiiiiiiiin.....haltet durch maximus"schrie prophet mit entsetztem gesichtsausdruck.nun war prophets stunde,der wind stand still, völlige innere ruhe und konzentration.plotzlich stürmte prophet mit einem ohrenbetäubenden schrei auf das getier loß,holte mit seiner letzten kraft zu einem großen schwung aus und schnitt diesem monstrum den kopf ab.mit schrecken sah er, daß sich der kopf aber num in maximus` fuß verbißen hatte........



25.02.2002 02:42#231
GlutaeusMaximus Maximus hörte nur noch Gekreische. Prophet schrie als ob in das Vieh auch erwischt hatte. Aber der Molerat hat doch
nur ein Maul, hoffentlich sind da nicht noch mehr gekommen
Er spürte einen Ruck an seinem Bein und der Druck ließ
etwas nach. Langsam gewöhnten sich seine Augen auch wieder
an die Dunkelheit. Sogar das Gekreische hat aufgehört. Er
blickte nach unten uns sah zuerst einen geköpften Molerat & dann den zugehörigen Kopf, der ihm immer noch am Fuß hing,
zum Glück war es heute kühl und Maximus hatte seine
Winterstiefel noch an…



25.02.2002 02:49#232
PropheT endlich, das getier war tot.prophet zückte noch einmal seinen dolch und versuchte den kopf von maximus`schuh zu entfernen"haltet still sonst trenne ich euch noch einen zeh ab....in ordung der kopf ist ab" sprach prophet erleichtert zu maximus"aber was machen wir jetzt mit ihm...sollen wir ihn zum kastell mitnehmen um uns später an ihm zu laben?" fragte prophet maximus...



25.02.2002 02:54#233
GlutaeusMaximus „Puh! Danke!“ sprach Maximus erleichtert und machte erst
einmal wieder Licht. „Eigentlich werden wir ja perfekt
versorgt im Kastell, aber das Vieh hat so harten Widerstand geleistet, das es mir doppelt so gut schmecken wird. Ja wir nehmen ihn aus!“



25.02.2002 03:04#234
PropheT prophet zückte sein dolch erneut um das getier auszuweiden.es war zwar nicht gerade die angenehmste und entspannenste arbeit, aber
irgendwie , war es doch eine gewisse genugtung.die technik des ausweidens hatte er von seinem ohm gelernt, das einzig positive, das er jeh von ihm erhalten hatte."in ordnung, ich bin mit dem vieh fertig" sagte prophet.


25.02.2002 03:14#235
GlutaeusMaximus „OK dann lasst uns gehen, bevor sein großer Bruder uns findet.“ Sprach maximus und marschierte los in Richtung Kastell. Vom Spazierengehen hatte er für heute die Nase voll. „Ich brauche eine gescheite Waffe und muss ein paar Angriffszauber lernen, das war ja wirklich peinlich!“ erzählte er Prophet „So etwas darf uns nicht wider passieren. Wir müssen mal tagsüber auf Jagd gehen, zu Übung.“



25.02.2002 03:22#236
PropheT "ja ihr habt recht, mehr übung und vorallem ein neues, gutes schwert. ich hoffe, das ich auch bald in der lage sein werde euch als magier tatkräftig zu unterstützen.owohl es eine dieser gefhrlichen dunkelmolerats war, war unser gemeisamer kampf, zu zweit gegen ein getier, wahrlich etwas dürftig" stimmte prophet zu.
und so begaben sie sich wieder bis an die tore des alten kastells.


25.02.2002 03:31#237
GlutaeusMaximus Wieder im Kastell angekommen begaben sie sich gleich in die Küche und baten den Küchendämon ihnen aus dem mitgebrachten Moleratfleisch ein Festbraten zu zaubern. Dieser war wohl
etwas verblüfft, in dieser Küche brachten die Gäste selten
irgendwelche Zutaten mit. Die zwei „Jäger“ setzten sich in
den Speisesaal umd auf ihr wohlverdientes Festmahl zu warten.
Um sich die Wartezeit zu verkürze untersuchte Maximus seinen linken Schuh mal näher. So ein Mist, das blöde Vieh hat
echt oben ein Loch reingebissen und die Sohle ist auch fast hinüber. Jetzt brauch ich auch noch neue Schuhe



25.02.2002 03:43#238
PropheT prophet lehnte sich erschöpft in den gepolsterten küchenstuhl und wartete auf das essen.wahrend maximus sich noch üner seinen schuh ärgerte und an ihm herumbastellte, trug der küchendämon schon das essen auf.es war ein festmahl und bestand aus dem besagten erlegten molerate, der pikant mit gemüse angefüllt war,eingelegt in eine vorzügliche senf/kräutersoße und als beilage frische angebratene kartoffeln.als spaßmacher wurde ein edler rotwein hinzugereicht....


25.02.2002 03:49#239
GlutaeusMaximus Maximus vergaß seinen Schuh, als er das Essen roch. Und was er sah und danach schmeckte… das war wirklich die Mühe wert gewesen! Nur der Wein behagt im nach diesem einen „Zwischenfall“ nicht, er bestellte lieber wieder etwas Apfelsaft. An Prophet gewandt meinte er: „Morgen sehen wir uns mal nach neuen Waffen um, vielleicht hat ja jemand im Kastell was übrig, wenn nicht hab ich gehört, das es im Alten Lagern einen Waffenhändler gibt.“


25.02.2002 03:55#240
PropheT "ja gut, wenn wir hier nichts bekommen, sollten wir ins a.l, dort wollte ich schon seit längerem hin"fügte prophet hinzu, wahrend er noch einen großen schluck aus seinem glas dieses herrlichen rotweins nahm.



25.02.2002 04:01#241
GlutaeusMaximus Maximus trank seinen Apfelsaft aus und verabschiedete sich
von Prophet: „Die Jagd mit euch hat echt Spaß gemacht, ein
schöne Erfahrung, auch wenn sie etwas peinlich war. Ich muss morgen früh raus und noch einiges über den Lichtzauberspruch lesen. Wir sehen uns morgen, Gute Nacht!“ Und damit verließ Maximus den Lehrling und ging zu Bett…



25.02.2002 04:11#242
PropheT "ja,die jagd war auch mit euch wirklich amüsant*g*,wir sollten so etwas ofter machen, dann aber mit besseren waffen und mehr übung...
gehabt euch wohl maximus, bis morgen früh" und somit verabschiedete sich prophet von maximus.nachdem er die rotweinflasche gelehrt hatte,beschloß er nun auch in sein zimmer zu gehen und zu schlafen.



25.02.2002 04:19#243
PropheT prophet konnte an diesem abend geruhsam einschlafen.der wein und die frische luft, die er wahrend der jagd geniesen konnte,waren eine willkommene abwechslung gegenüber den langen studien in der bibliothek
und trugen ihren teil dazu bei, daß prophet seit tagen wieder einen erholsamen schlaf hatte.



25.02.2002 07:42#244
Zavalon Zavalon wachte früh auf. Er hatte gut geschlafen. Er ging wieder in die Bibliothek um zu lesen, Hunger verspürte er noch nicht.



25.02.2002 08:06#245
meditate meditate hatte mitten in der nacht ihre lektüre beendet. die bücher legte sie alle auf das board am eingang und schlenderte noch einmal auf den hof, um sich noch ein bisschen den wind um die nase wehen zu lassen, bevor sie sich ins bett begeben wollte.

der hof , der an drei seiten von den flügeln des des kastells eingerahmt war, öffnete sich an der vierten seite zu den wasserkaskaden, die schäumend ins tal flossen. wenn man hier am abgrund stand und seine blicke mit dem wasser fließen ließ, konnte man wunderbar träumen. von der quelle bis zum sog der ersten terrasse, über die sich das wasser in schneller eile drängte, dann über die zweite terrasse und dann ins nirgendwo, weiter reichte der blick meditates nicht. wenn man lange auf das wasser starrte, konnte man leicht den eindruck gewinnen, man würde selbst mit dem wasser fließen, unaufhörlich ins unendliche.
der sich zurückziehende winter hinterließ letzte spuren an den rändern der kaskaden in form von dünnen eisplatten, die im laufe des tages wohl unter der sonne zerfließen würden.

überall war das nachdrängen des frühlings zu erahnen. die knospen hatten eine fülle erreicht, die sie wohl beim ersten warmen sonnenkitzeln zum platzen bringen würden, die beiden raben hoch oben in der esche flochten zweig um zweig in ihr nest, das bereits eine stattliche größe erreicht hatte. auch im efeu, der die kastellwände emporkletterte, waren bereits die ersten kleineren vögel zu entdecken, überall herrschte geschäftiges treiben. alles war dabei sich auf den frühling vorzubereiten.

meditate reckte sich. sie fühlte sich wunderbar. sie hatte den eindruck, als würden sowohl ihr geist, als auch ihr körper durch dieses frühlingsahnen neu belebt. sie schloss die augen und genoss den frischen wind in ihrem gesicht. ihr war, als würde der frühling seine pritzelluft mit besonderer zärtlichkeit über ihre haut streichen, als würde er sie ermuntern, sich diesem wunderbaren gefühl hinzugeben und einfach glücklich zu sein.

meditate hatte sich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt. sie hatte eine heimat in der barriere gefunden, sie war wieder auf dem weg in ihre geliebte magie und es fiel kein schatten darauf - kein schatten? oh doch, ihr selbstgesuchtes väterchen, general manmouse war nach wie vor verschwunden. aber selbst diese tatsache konnte ihre zuversicht in diesem moment nicht erschüttern, sie wußte einfach, dass alles gut werden würde.

meditate ging zurück ins kastell in ihr zimmer



25.02.2002 08:17#246
meditate in ihrem zimmer angelangt, setzte sie sich dicht vor den spiegel, der zunächst nur ihr eigenes gesicht zeigte.

dann berührte sie die oberfläche mit den fingerspitzen und beobachtete erstaunt die ringe, die sich ausgehend von ihren fingern über die ganze oberfläche verbreiteten. als sich die zarten wellen am spiegelrand brachen, sah sie ihn plötztlich.

verzweifelt sah er aus und einsam. die kleidung war zerrissen, seine augen blickten ängstlich und man konnte erkennen, dass er offensichtlich nicht wusste, wo er war. meditate konnte ein tor erkennen, mit rätselhaften figuren über und über bedeckt, aus denen sich sicher ganze geschichten lesen lassen könnten. nur leider stand manmouse nicht still und mit seinen bewegungen änderte sich auch ständig die perspektive, in der sie auf das tor sah.

leider war ihr der raum, in dem sich der general befand, völlig unbekannt, so dass nichts auf den augenblicklichen aufenthaltsort des generals schließen ließ. offensichtlich befand er sich in einem ausgedehnten höhlensystem und so lange er in den höhlen herumlief, konnte ihm meditate auch schlecht helfen. hier gab es einfach zu viele unterirdische höhlen.

meditate würde die reise des generals weiter aufmerksam beobachten. irgendwann würde sich schon ein hinweis auf seinen aufenthaltsort entdecken lassen.
meditate stand auf und ging zu ihrem wunderschönen bett. während sie sich einfach rücklinks in ihre kissen fallen ließ, war sie auch schon eingeschlafen.


25.02.2002 08:19#247
Harald Harald hatte ausgezeichnet geschlafen und für seine Verhältnisse war er schon sehr sehr früh wach. Er hatte aber keine Lust mehr noch länger liegen zu bleiben. So begab er sich zur Morgentoilette, zog sich dann an und ging in die Küche. Das Krokodilsmaul bereitete ihm ein leckeres Mal, das Harald in aller Ruhe und Gemütlichkeit zu sich nahm. Anschließend begab er sich ins freie und schlenderte ein bisschen um das Kastell. Er sog die frische Luft tief in seine Lungen, was wie immer sehr gut tat und genoss den frühen morgen. Im Kastell herrschte noch kein grosses Treiben, nun ja alle schienen noch zu schlafen.
Harald ging in das Kastell zurück und begab sich in die Bibliothek. Dort setzte sich an seinen Platz und begann mal wieder ein bisschen in den Büchern zu lesen. Skelett beschwören war angesagt.



25.02.2002 13:11#248
Harald So genug gelesen, Harald klappte das Buch zu und legte es auf den Tisch zurück. Er stand auf reckte seinen Körper, dann ging er in sein Zimmer. Er schaute in seine Truhe, aha da liegt ja noch das Schwert das ich mir damals bei Brach gekauft habe dachte er bei sich. Aber eigentliche Verwendung hatte er dafür nicht mehr. Na ja, vielleicht könnte er es bei Gelegenheit verkaufen, oder wenn hier im Kastell es jemand brauchen konnte würde er es auch verschenken.
Harald ging wieder aus dem Zimmer und begab sich ins Refektorium um eine Mahlzeit einzunehmen. Er aß zartes Snapperfleisch mit einer Kräutersoße und dazu brach er sich Brot, das eingetunkt in die Soße hervorragend schmeckte.
Als er fertig war mit dem Essen, ging Harald in den Innenhof und genoss die Stille und setzte sich unter die immergrüne Esche, deren Blätter von einem leichten Wind in Bewegung gebracht wurden und deren leichtes Rauschen ihn in wollige Müdigkeit versetzte. So nickte er so nach und nach ein.


25.02.2002 14:25#249
Ahram Langsam schritt Ahram die Wand entlang, seine ledrigen Finger strichen über den Stein, fuhren die geschwungenen Runenlinien entlang. Wirklich beeindruckend.
Vor einer guten Stunde hatte der Exmagier diese in Fels gehauenen Schriftzeichen entdeckt, hatte auf seinem Weg zur Bibliothek innegehalten, studierte nun konzentriert die alten Schriftzeichen, nahm die Welt um ihn herum nur noch undeutlich wahr. Je weiter er voranschritt, je mehr Runen er übersetzte desto klarer offenbarten sie ihm ihre Bedeutung.

Ahram kannte noch nicht den ganzen Text, doch er hatte schnell erkannt dass es sich um eine sehr detaillierte Gefühlsbeschreibung handelte. Der Verfasser, offenbar ein menschlicher Magier, schilderte seine Eindrücke bei der Anrufung Beliars, der gewaltigsten Beschwörung die sich ein Schwarzmagier überhaupt vorstellen konnte. Hier wurde der Herrscher der Hölle selbst um Rat gebeten, eine solche Zeremonie war bisher nur sehr selten vollzogen worden und endete fast immer in einem totalen Desaster. Doch diese hier war offensichtlich von Erfolg gekrönt gewesen.

Fasziniert starrte der Dämonenmensch auf die Schriftzeichen. Es musste ein wirklich unglaubliches Gefühl gewesen sein die Stimme des Allvernichters in seinem Geiste zu spüren, dass der magier daran nicht zugrunde gegangen war zeugte von seiner gewaltigen Macht.

Ahram war wirklich sehr gespannt ob der Verfasser seine Namensrune am Ende des Korridors hinterlassen hatte, doch er würde nicht vorzeitig nachschauen, sonder zuerst die komplette Geschichte verinnerlichen.



25.02.2002 17:43#250
GlutaeusMaximus Maximus hatte den ganzen Vormittag in der Bibliothek verbracht und sich noch einmal eingehend mit dem Lichtzauber beschäftig. Es war doch nicht normal, das mir bei der kleinsten Ablenkung das Licht ausgeht. Hatte er sich gedacht. Sein Frühstück hatte Maximus sich mit in die Bibliothek genommen und die Dämonen sorgten für einen niemals versiegenden Vorrat an Apfelsaft. Doch trotz der guten Versorgung mit Saft bekam er langsam Kopfschmerzen. Er beschloss, dass das erst einmal genug war und verließ die Bibliothek.


25.02.2002 19:21#251
Harald Harald wachte erschreckt auf. Seine Glieder schmerzten und die Muskulatur war ganz verhärtet. Schlafen im sitzen hatte er noch nie so richtig leiden können, aber der volle Magen heute mittag, dazu die Ruhe und die frische Luft gepaart mit dem rauschen der Blätter hatten ihn einschlafen lassen. Er reckte und streckte seinen Körper erst mal richtig durch. Außerdem verspürte er schon wieder eine gewisse Leere in seinem Magen und beschloss ins Refektorium zu gehen um eine Abendmahlzeit einzunehmen.



25.02.2002 19:37#252
GlutaeusMaximus Maximus schritt ins Refektorium um sich zu stärken, danach
wollte er sich um eine Waffe kümmern, bevor er sich wieder
dem Studium der Magie widmete. Vielleicht findet ich ja
jemanden, der mit mir ins Alte Lager zu dem Waffenhändler
geht. Er setzte sich an den Tisch und bestellte zuerst
etwas Suppe als Vorspeise.



25.02.2002 20:19#253
hoRny aPe Ein dunkler Schatten huschte geschmeidig durch den nächtliche Wald, seine eleganten Bewegungen glichen denen einer Gazelle und...
"AUUUUUU, VERDAMMT NOCHMAL!"
aPe rieb sich zornig die schmerzende Stirn, mit der er gerade volle Kanne gegen die Kastellmauer gerummst war. Warum musste das Ding auch ausgerechnet schwarz sein, man hätte es pink oder türkis färben sollen, damit man in der Nacht nicht ständig dagegenrennt. Der Affe stieß einen brummelnden Laut aus und hob die beiden toten Scavenger wieder auf die Schulter.
Wann erfinden diese Knilche endlich die Taschenlampe? , dachte er, zog es aber vor, dabei keine nachdenkliche Miene zu ziehen, damit sich keine schmerzhaften Falten auf seine geschwollene Stirn legten. aPe stellte sich demonstrativ vor das Tor und wollte sich gerade beschweren, als selbiges mit einer schwungvollen, ja geradezu leidenschaftlich anmutenden Bewegung aufsprang und dem Affen nicht weniger elegant gegen die Birne knallte, selbstverständlich harrgenau auf die Stelle, die schon Bekanntschaft mit dem harten Stein der Mauer gemacht hatte. "Oh, Verzeihung, Herr Novize, das wollte ich nicht. Ich werde gleich nach Medusa rufen, sie wird sich liebevoll um Eure Verletzung kümmern." Nein, nein, oh gott, nein, äh, ich meine, nicht nötig, geht schon.... Das wollte aPe eigentlich sagen, doch seiner Lunge entsprang nur ein unmotiviert klingendes Röcheln...



25.02.2002 20:49#254
Superluemmel Drauß vom Walde kam er her, ein Schatten, beinahe der Schwärze der Nacht gleich. Geschmeidig näherte er sich dem Tor des Kastells, welches auch gleich aufsprang als sich der Krieger ihm näherte. Irgendwo zu seiner Rechten hörte er ein Röcheln. Erstaunt drehte sich Frost zu dem Ursprung der seltsamen Laute um und entdeckte einen Mann des Sumpfes. "Nanu," fragte er, "Was macht ihr denn hier an dem Tor?"



25.02.2002 20:55#255
Zavalon Zavalon hatte den ganzen Tag verlesen und hatte mordshunger. Er ließ sich etwas von dem Küchendämonen machen und verließ dankebar das Kastell, auf dem Weg zum alten Lager.



25.02.2002 21:40#256
hoRny aPe aPe röchelte etwas unverständliches und wollte damit folgendes ausdrücken: Bitte schafft mich hier weg bevor Medusa anrückt!



25.02.2002 21:48#257
Harald Harald sah kurz auf und sah maximus das Refektorium betreten. Da ihn dieser offenbar nicht bemerkt hatte, nahm Harald seine Mahlzeit mit und ging zu maximus hinüber. Ich darf mich doch zu Dir setzen oder? Ohne eine Antwort abzuwarten setzte sich Harald zu maximus an den Tisch.



25.02.2002 21:53#258
Superluemmel Auf aPes unverständliche Antwort konnte Frost nur die Stirn runzeln. "Ähm, entschuldigt, habt ihr ein Problem mit dem Sprechen? Oder kommt ihr aus einem mir unbekannten Land?" Der Krieger wußte ja, dass die Leute aus dem Sumpf manchmal ein etwas seltsames Benehmen an den Tag legten, aber dieser Sumpfler war einer der komischsten die ihm bisher untergekommen waren.


25.02.2002 21:53#259
GlutaeusMaximus „Aber sicher dürft ihr das Herr Magier.“ antwortete Maximus. „Ich brauche einen Rat von euch, gestern Abend war ich mit
Prophet unterwegs. In der Nähe des Kastells begegnete uns ein Molerat, der uns ziemliche Probleme bereitete, da Prophet nur einen Dolch hat und ich überhaupt keine Waffe besitze. So
wollten wir uns heute nach neuen Waffen umsehen, ich hab
gehört, dass es im Alten Lager einen Waffenhändler gibt,
könnt Ihr ihn uns empfehlen?“



25.02.2002 22:00#260
Harald Nun, antwortete Harald, ich habe vor einiger Zeit selbst dort eine Waffe gekauft. Der Händler Brach hat bestimmt sehr gute Waffen, ich habe sie selbst gesehen,aber zur Not habe ich noch mein Schwert in meiner Truhe. Ich brauche es nicht, meine Welt ist nur die Magie Beliars. Wenn Du möchtest würde ich es Dir schenken.



25.02.2002 22:08#261
GlutaeusMaximus Maximus war so überrascht, das im der Mund aufklappte...
und so blieb er erst einmal sitzen. Ein Schwert schenken?
Ihm, einfach so... unglaublich langsam fand er die Sprache
wieder (und die Kontrolle über die Kinnlade) „Vielen Dank
Herr Magier, wenn Ihr es wirklich nicht mehr benötigt, dann möchte ich es mir gerne leihen, bis ihr eine andere Verwendung dafür habt, oder ich ein anderes Schwert bekomme.“



25.02.2002 22:09#262
hoRny aPe Mittlerweie hatten aPe's Stimmbänder sich wieder eingeleiert und verstopften nun nicht mehr seine Luftröhre, wie genau das von statten gegangen sein soll, muss an dieser Stelle nicht erwähnt werden.
Langsam richtete er sich auf, wobei seine Glieder ein beunruhigendes Knacksen von sich gaben. Er drehte seinen Kopf leicht zur Seite um den Fremden in Augenschein zu nehmen, sein Halswirbel protestierte lautstark gegen diese Aktion.
"S..seid gegrüßt, mein Name ist aPe, hoRny aPe, glaub ich, und wenn ich noch wüsste wie man ihn schreibt, würde ich Euch jetzt bitten auf die Schreibweise zu achten."
Der Novize wankte leicht hin und her, wie ein Kahn bei seichtem Wind. aPe kniff die Augen zusammen und musterte den Mann. Ihm fiel auf, dass er ein seltsames Glitzern in den Augen hatte, irgendwas war an ihm merkwürdig...


25.02.2002 22:24#263
Superluemmel Die eisigen, blauen Augen Frost's musterten den Novizen genauer. Während dieser Prozedur wanderte die rechte Augenbraue ein kleines Stück nach oben. Schließlich beendete der Krieger seine Musterung und streckte seine Hand dem Novizen entgegen. "Wenn ihr gestattet, Frost, Wanderer unter der Barriere und einstiger Diener in der Armee des Königs von Myrtanaa. Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Doch sagt, geht es euch wirklich gut?"



25.02.2002 22:25#264
Harald Harald sah Maximus an, sicher kannst Du das Schwert von mir bekommen sagte er, und wenn Du mal ein besseres bekommst, gibst Du es mir einfach wieder. Es hat mir auch schon gute Dienste erwiesen. Harald erzählte Maximus von der Blutfliegenjagd die er vor längerer Zeit mit Chaze veranstaltet hatte. Ja Chaze, wo war der eigentlich? Harald hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen.
Warte einen Moment, ich hole es. Harald lief zu seinem Zimmer und holte das Schwert aus der Truhe. Dann ging er zurück, hielt es Maximus hin und sagte, schau es Dir ruhig an und nehme es in die Hand.Es glitzert richtig wenn Du es gegen das Licht hälst. Ich wünsche, das es Dir gute Dienste leistet. Und damit übergab Harald das Schwert an Maximus.



25.02.2002 22:33#265
Superluemmel Der Novize schien dann doch reichlich benommen, durch welches Ereignis auch immer. So half Frost ihm erstmal, das Kastell ohne weitere Schäden zu betreten und sich dann von einem Dämonen ein freies Zimmer zuteilen zu lassen. Doch wie es schien, war aPe im Kastell nicht unbekannt und der Dämon entgegnete etwas wie : "Ah, gut dass der Botschafter wieder zurück ist. Medusa hat schon sehnsüchtig auf ihn gewartet." Nachdem der Dämon mit aPe im Schlepptau entschwunden war, machte sich der Krieger auf den Weg zur Bibliothek. Er musste noch einmal in dem Buch in dem er schon einmal über diese Schmiede gelesen hatte, etwas herumstöbern. Vor allem die dort abgebildete Karte war für ihn außerordentlich wichtig.



25.02.2002 22:36#266
GlutaeusMaximus Maximus war noch immer hin und weg, erst als Harald das Schwert holte und ihm samt Schwertscheide und Gürtel überreichte
glaubte er wirklich an sein Glück. Er legte sich die den
Gürtel um und zog das Schwert aus der Scheide. Er fühle sich gleich viel mächtiger und geschützter, er hatte früher schon mit dem Schwert seines Vaters geübt, aber das hatte nicht
mehr geglitzert, es war schon rostige gewesen. Maximus
schwang das Schwert ein paar Mal herum, erschlug einen Haufen imaginärer Feinde, wobei er darauf achtete weder seinem
Gefährten noch dem Mobiliar zu nahe zu kommen. Das Schwert
lag ihm gut in der Hand. Er steckte es zurück und setzte sich glücklich wieder an den Tisch, um zu Ende zu essen. „Noch
einmal vielen Dank Herr Magier, sagt mir bitte bescheid, wenn ich euch einen Gefallen tun kann!“



25.02.2002 22:44#267
Harald Nun, sagte Harald, den größten Gefallen hast Du mit schon getan, ich brauche ab und zu mal ein bischen Unterhaltung und da bin ich immer froh, wenn ich jemanden finde, mit dem ich mich unterhalten kann. Das lenkt ein bischen von dieser verdammten Barriere ab.



25.02.2002 22:53#268
GlutaeusMaximus „Ich finde es hier so nett, dass ich meistens gar nicht an
die Barriere denke. Irgendwo in der Barriere ist auch noch
meine Vater unterwegs, wenn er noch lebt... Vielleicht treffe ich ihn eines Tages wieder.

Ich hab noch eine Frage, könnt Ihr mir sagen, welche Bücher ich lesen muss um die Magie Beliars zu lernen. Den Lichtzauber hab ich jetzt gelernt, was sollte ich als nächstes machen?“



25.02.2002 23:02#269
Harald Harald sah Maximus erneut an, dann sagte er ihm zugewandt, die Bücher Schattenflamme und Schwarzes Licht sind im Moment die, die interessant sind und die Du für die nächsten Prüfüngen Schattendämons brauchst. Fange am besten mit Schattenflamme an. Schattendämon ist sehr gewissenhaft und duldet kein geschludere.



25.02.2002 23:07#270
PropheT prophet wachte an diesen tage ausgeruht und voller tatendrang auf.die gestriegen strapazen hatten ihn aber hungrig gemacht und so begab er sich zum refektorium.als er ankam, traff er auf die beiden magier harald und maximus.prophet begrüßte beide und gesellte sich dann zu ihnen.


25.02.2002 23:11#271
GlutaeusMaximus „OK, dann werde ich mir die Bücher heute noch raussuchen.
Glaubst du, der Schattendämon duldet es, wenn ich mir die
beiden Bücher mit aufs Zimmer nehme?“ fragte Maximus an
Harald gewandt.

Maximus entdeckte freudig wie Prophet in das Refektorium trat und sich zu ihnen setzte. „Hallo Prophet, na hab Ihr euch von unserem gestrigen Abenteuer erholt? Ich hab jetzt ein Schwert von Harald bekommen und für euch finden wir auch noch was,
wir können heute noch rüber ins Alte Lager gehen.“ Er stand auf um sein Schwert aus der Scheide zu ziehen und reichte es an Prophet.



25.02.2002 23:23#272
PropheT "hallo maximus, hallo harald.ja dank der frischen luft und dem rotwein hab ich sehr gut geschlafen"sprach prophet mit noch leichten kopfschmerzen."harald hat euch ein großzügiges geschenk gemacht,ein wirklich edles schwert"sagte propet erstaunt, als er das schwert des herren maximus entgegennahm.



25.02.2002 23:35#273
Harald Harald entgegnete maximus, ja sicher kannst Du die Bücher mit auf Dein Zimmer nehmen, aber merke, es dürfen keine Seiten beschmutzt, verknickt oder gar rausgerissen werden, dann werden die Dämonen der Bibliothek sehr unangenehm. Aber ich denke das Du mit ihnen sachgerecht umgehen wirst. Harald begrüsste auch PropheT, der sich zu ihnen gesetzt hatte.



25.02.2002 23:46#274
GlutaeusMaximus „So Prophet, da lasst uns mal in Richtung altes Lager aufbrechen!“ sprach Maximus, nahm sein Schwert wieder an sich und steckte es in die Schwertscheide.

„Unterwegs kann ich gleich mal üben den Lichtzauber auch ohne große Konzentration aufrecht zu erhalten, damit mir nicht wieder im entscheidenden Moment das Licht ausgeht.“ erzählte er
Prophet, während sie sich auf den Weg nach draußen machten.



25.02.2002 23:55#275
PropheT "o.k last uns gehen maximus"erwiderte prophet beim laufen.
"aber blendet mich nicht wieder und stecht mich nicht mit eurem schwert"scherzte prophet.und so machten sich die zwei gefährten auf ins alte lager.


26.02.2002 00:04#276
GlutaeusMaximus Jetzt macht der sich schon wieder über mich lustig! Was
hat der Kerl nur für einen Humor... dachte Maximus, während die beiden das Kastell verließen. Da es draußen schon finster war erzeugte Maximus mal wieder eine kleine Lichtkugel.
Diesmal klappte es schon viel besser als gestern, er hatte
heute das ganze Buch über den Zauber noch einmal durchgearbeitet. Er experimentierte etwas mit der Helligkeit und lies die Kugel Bahnen um den Kopf von Prophet drehen.



26.02.2002 03:00#277
PropheT als die beiden das kastell betraten, bedankte sich prophet nocheinmal bei maximus für die hilfe und wünschte ihm eine geruhsame nacht. "bis demnächst dann herr maximus,ich hoffe ihr kommt mit euren studien weiter"sagte prophet und so trennten sich ihre wege um jeweils die noch anstehenden aufgaben zu erledigen.



26.02.2002 03:04#278
GlutaeusMaximus Maximus verabschiedete sich von dem Lehrling und ging in die Bibliothek um sich die Bücher zu holen, zu denen ihm Harald geraten hatte. Dann holte er sich in der Küche noch Essen für einige Tage, ging auf sein Zimmer und verriegelte die Türe
hinter sich, er wollte ein paar Tage in Ruhe studieren...



26.02.2002 03:38#279
PropheT prophet begab sich noch schnell in die küche, um etwas zu essen mitzunehmen und schlenderte dann in richtung zimmer.in seinem zimmer probierte er sich noch mit seinem neuen schwert an einigen trockenübungen.als er aber merkte, daß er langsam seinen wandschmuck perforierte,ließ er seine abenteuerlust ersteinmal bis zum nächsten tage ruhen und legte sich in sein bett.



26.02.2002 17:09#280
Ahram Zuerst war Ahram nur verdutzt. Wieder und wieder starrten seine blauen Augen auf die Rune. Sie änderte ihre Gestalt nicht, und ihre Bedeutung war dem Exmagier wohlbekannt, denn es war ein Symbol welches viele Dinge des Kastells schmückte. Aber konnte er denn so mächtig sein?

Doch die Sache war eindeutig. Langsam hatte der Dämonenemnsch sich vorgearbeitet, hatte über die unglaublich lebensnahe, detaillierte Beschreibung bewundert, hatte gestaunt über die unglaublichen Kräfte die die Menschenmagier besitzen musste um den Herrn der Hölle anzurufen. Er hätte vermutet dass diese Runen schon tausende von Jahren alt sein mussten, dass der Verfasser bereits vor Äonen auf ewig in Beliars Reich hinabgestiegen sei.

Jetzt blickte er hier, am Ende des Korridors, auf das Schriftzeichen welches in wissen ließ dass seine Annahme falsch gewesen war. Der Magus, ein Mann von solcher überirdischer Macht dass man ihn selbst schon fast Dämon nennen konnte, weilte noch immer auf der Erde. Präziser gesagt hielt er sich genau hier, im Kastell der Schwarzmagier auf. Ahram konnte es fast garnicht glauben. Sein schon sehr großer Respekt vor diesem Wesen wuchs zu einer furchtsamen Bewunderung.Der Mensch, der Beliars Stimme vernommen hatte, lebte unter ihnen.

Und sein Name war Malek.



26.02.2002 18:07#281
Zavalon Zavalon kam freudig in das Kastell. Hier waren alle heiter und doch mysteriös. Er sah mit erfurcht die Magier in ihren prachtvollen Roben an, freudig wieder hier sein zu dürfen. Er wollte versuchen, sich in diesem magischen Haus zurechtzufinden. Er ging die Treppen hoch und ging durch die endlosen Gänge, er prägte sich den Weg ein, falls er sich verlief, würde er sowieso nicht den Weg wissen. Unternehmungslustig lief er los.



26.02.2002 18:24#282
Superluemmel Die Bibliothek des ZuX. Nahezu unendliche Weiten von Bücherregalen. Das ist die Geschichte eines Mannes, der sich irgendwo in der hintersten Ecke verkrochen hatte, um in Frieden zu lesen.
Das leise Rascheln von Pergament durchbrach die Stille der Bibliothek. Frost saß alleine in einer der Ecken der Bibliothek und las anscheinend höchst interessiert in einem Buch, welches er auf einem Tisch vor sich aufgeschlagen hatte. Besonderes Interesse schien er einer Karte, welche in dem Buch abgebildet war, entgegenzubringen. Die Karte zeigte einen Teil des Gebirges, welches das alte Gebiet der Barriere von dem neuen trennte. Irgendwo in diesem Gebirge lag die mystische Schmiede Ironia. Wenn alles glatt lief, würde Frost ihr in nächster Zeit einmal einen Besuch abstatten. Doch dazu brauchte er erst einmal diese Karte. Es war nahezu unmöglich, sich diese Karte mit allen Details einzuprägen. Und Frost würde es niemals wagen, ein Buch aus den Reihen der ZuXschen Regalreihen zu beschädigen. Er sollte vieleicht mal einen der Magier fragen. Mit etwas müden Augen schlug der Krieger das in Leder gebundene Buch zu und stellte es an seinen Platz zurück. Dann machte er sich auf den Weg in die Eingangshalle.



26.02.2002 18:33#283
Zavalon Zavalon striff durch die Zimmer, als er sich auf einmal in der Bibliothek wiederfand. Er sollte wohl hierbleiben. Er suchte sich eine Schrift der Magie und begann zu lesen, da er von der Außenwelt kenntnisse der alten Sprachen besaß.



26.02.2002 20:57#284
hoRny aPe Mit einem leisen Knarzen öffnete sich die Tür des Botschafterzimmers und ein noch sichtlich benommener aPe torkelte heraus. Ein dicker Verband dominierte die linke Seite seines Kopfes und ließ selbigen durch sein nicht unerhebliches Gewicht heruntersinken, was dem Affen eine melancholisch angehauchte Erscheinung verlieh.
Mit einer Haltung, die der eines leckgeschlagenen Schiffes glich, wankte der Affe durch die Mauern des Kastells, auf der Suche nach dem goldenen Samen des Bambusbaumes, der fernab der Heimat, in einem vermoderten Eiskanal langsam dahinvegetierte und sich hitzige Diskussionen mit gelehrten Aligatoren lieferte.
(Dem geneigten Leser sei an dieser Stelle versichert, dass sich der gute aPe in den nächsten Tagen wieder erholen und in der Lage sein wird, seinen Namen ohne übermaßige Absonderung von Speichel zu bichstabieren... )



26.02.2002 21:23#285
Zavalon Zavalon hatte sagen und geschichten über Beliar den ganzen Tag gelesen. Er machte sich daran, vieles über Lichtzauber zu lesen, er konnte ihn nicht zaubern, aber er wollte etwas über ihn erfahren. Seine Augen waren blau umrandet und er hatte sich fast gar nicht dem Tageslicht gezeigt. Er beschloß für heute noch etwas in den Wald zu gehen, um auszuspannen und nachzudenken über den ersten Tag in der Barriere. Er war noch nicht lange her, aber doch war viel seitdem geschehen.



27.02.2002 00:21#286
meditate meditate hatte die vergangene nacht in ihrem zimmer gesessen und stundenlang in den spiegel gesehen. immer wieder hatte sie mit ihren fingern die oberfläche aktiviert, als könnte sie manmouse auf diese weise zur seite stehn.
suchten draußen eigentlich noch leute nach ihm oder begannen die leute aus dem neuen lager sich bereits um seine nachfolge zu streiten?

meditate würde manmouse durch diesen spiegel die gewissheit schicken, dass sie an seiner seite war, über ihn wachte, ihm mut und zuversicht zusprach.
"halte durch väterchen, ich behalte dich im auge und ich werde dich finden. des kannst du ganz gewiss sein."

als das bild begann vor ihren augen zu verschwimmen weil die augen tränten ging sie eine weile auf den hof.

alles war dunkel gewesen, sogar mond und sterne waren verschwunden und auch aus dem alten lager war kein licht herauf gedrungen. meditate hatte den lichtzauber aufleuchten lassen, aber auch er schuf keine geborgenheit, denn über die niederungen hatte sich ein dichter nebel gelegt, der das auge verwirrte und die seele unsicher machte. es schien, als würde das kastell auf wolken schweben. und da sich der nebel bewegt hatte, schien das kastell zu gleiten, unaufhörlich. bloß wohin?

meditate war als ihr kalt wurde wieder hinein gegangen und nach einem letzten blick auf manmouse hatte sie den ganzen tag verschlafen.

erst als wieder der mond durch ihr fenster schien, sprang sie aus dem bett. sie lief sofort zum spiegel um nach manmouse zu sehn und erst als sie sich überzeugt hatte, dass er lebte und ihm keine unmittelbare gefahr drohte, verließ sie ihren raum, um ihrem speziellen freund, dem küchendämonen einen besuch abzustatten.


27.02.2002 00:55#287
meditate "na, alter freund? ich habe eine wundervolle überraschung für dich. ich hab von unserem meister malek eine botschaft und dieses schlüsselbund erhalten.
aus gutem grund hat er mich zur hüterin des kastells bestellt. und weißt du auch warum? ich werde hier mal ein bisschen ordnung reinbringen. ich wette, einer dieser schlüssel führt zu deiner vorratskammer. und da ich den schlüssel und damit die schlüsselgewalt habe, heißt das ja wohl, dass ich ein wachsames auge auf dich zu werfen habe. malek wird schon seinen grund haben, warum er euch dämonen die kleine meditate vor die nase setzt.

ich vermute, er hat den gleichen eindruck wie ich. irgendwie seid ihr zu übermütig geworden. hier fehlt eine harte hand. gut den dämonen, die sich mit der ausübung der magie befassen, komm ich lieber nicht zu nahe, aber die dämonen, die sich mit essen und trinken, reinigung, krankenpflege, dem aufräumen der bibliothek und der zimmer, der pflege der vielen wundersamen dinge des kastells, und vor allem der sehr vernachlässigten gartenpflege widmen, denen werde ich ab sofort ein bisschen auf die finger sehn.

und noch etwas, ich bin stark versucht, das kastell am tage abzuschließen. wer läuft hier eigentlich rum wenn ordentliche magier schlafen? das sollte doch überwacht werden. ich glaube ich muss mir mal die tür ein bisschen vornehmen. sie geht immer auf, sie gibt zwar immer zu erkennen, was sie von dem besucher hält, aber ich hab noch nie erlebt, dass sie sich jemandem vor der nase zugeschlagen hätte. das gilt es doch mal zu überprüfen.



27.02.2002 01:08#288
PropheT prophet hatte fast den ganzen tag damit verbracht seine waffe zu testen.der beste platz dafür schien ihm der innenhof zu sein.
nach ein paar anfänglichen mißgeschicken,bei denen er das schwert des öfteren in den umliegenden sträuchern erteinmal wieder auffinden mußte,hatte er die standardattacken und das blocken weitgehend erlernt.die folgenden übungen verliefen mit einer kleinen außnahme, bei der er sich beinahe seinen linken zehen abgetrennt hatte,die aber nicht weiter erwähnenswert war,eigentlich recht zufriedenstellend und positiv.
als die dämmerung einsetzte und die sonne langsam diesen kalten und klaren tag mit ihrem feuer verzehrte,hielt prophet noch eine weile inne und verfolgte dieses immer wieder einkehrende schauspiel mit einer gewissen ehrfurcht und inneren ruhe,als ob dieser kurze augenblick eine stück vollkommenheit enthielt,ein zustand,der unabhängig von natürlichen gesetzmäßigkeiten existierte,ein geschenk jenseits von zeit und raum.aber schon während dieses gedankens, hatte sich wieder die realität eingeschlichen und prophet betrat das kastell aus völliger dunkelheit.



27.02.2002 01:50#289
PropheT als prophet die korridore des kastells entlangschritt und die bizarren wangemälde betrachtete, die von einem unwirklichen und unbehaglichen rot, daß von den fackeln an dem gemäuer emporstieg,verschlungen wurden, erinnerte dieses bildnis prophet wieder an MERATHNON, den dunklen herrscher. getrieben von diesem bildnis, machte sich prophet auf in die bibliothek, um seine studien zu vervollkommnen.



27.02.2002 02:15#290
meditate meditate hatte den finsteren blick des küchendämonen durchaus gesehen und freute sich diebisch, dass ihre ansprache offensichtlich eindruck gemacht hatte. diesem arroganten krokodilmäuligen spitzenkoch hatte sie wohl heute die suppe versalzen.

meditate fühlte sich königlich, nahm ihr dickes neues schlüsselbund und probierte es erst einmal an verschiedenen türen aus.

einige passten, andere waren in kein schloss zu stecken. naja, sie hatte ja zeit. als sie einen der übungsräume öffnete, beschloss sie die nächtlichen stunden zu nutzen und ihre neu erworbene fähigkeit der schattenflamme zu trainieren. sie schloss die tür hinter sich und begann zu üben.
eigentlich war es fast wie beim eispfeil. und genauc das versuchte meditate zu wiederholen, den rotierenden schlossöffner und den schauer aus winzigen pfeilen. nur diesmal eben nicht aus eis sondern aus schwarzem licht. das sah sogar noch besser aus als beim eiszauber. meditate war total begeistert und hörte erst auf, als ihre manakräfte wirklich restlos verbraucht waren.



27.02.2002 06:37#291
Zavalon Müde kam Zavalon von dem Wald her. Er war auf einen Baum geklettert und eingeschlafen. Er hatte das seltsame Gefühl, niemandem Anzugehören, das alte Lager nervte ihn, aber er konnte sich nicht entscheiden. Es würde etwas dauern, bis er seinen Entschluss gefasst hätte. Müde ging er wieder zu der Türe, küsste vor Müdigkeit noch ein bisschen den Boden und warf sich ins Bett, dankbar.


27.02.2002 16:10#292
hoRny aPe Es war ein schöner Morgen, die rosafarbenen Wolken, die wie aufgeschreckte Karnickel über den Himmel wetzten, verliehen der Skyline der Kolonie einen leicht homosexuellen Teint. aPe seufzte erleichtert, gestern hatten die Wolken noch die Form von Elefanten, heute schienen sich seine durch die Kopfverletzung etwas angeschlagenen Sinne wieder einigermaßen beruhigt zu haben. Als eine fettwanstige, grölende Walküre auf einem wasserspuckenden, violettem Drachen vorbeiflog, war es vorbei mit der Ernüchterung.
Stöhnend wandte sich aPe von den kleinen, zappeligen Schläfern ab, die aufgeregt um ihn herum hüpften und wankte zurück in sein Zimmer...



27.02.2002 18:47#293
Zavalon Zavalon stand auf, bedankte sich für einen weiteren Tag bei den Zuxlern und ging in den Wald, um etwas zu trainieren. In den Tagen dafor hatte er jeden Tag trainiert und war in der Mine gewesen. Er wollte sich wieder anstrengen, um dann zwar erschöpft, aber ausgelastet und froh ins seine Hütte im alten Lager einzukehren



27.02.2002 23:51#294
meditate meditate war wieder erst aufgestanden, als die abenddämmerung ihr zimmer schon abzudunkeln begann. die schatten krocehn vom fenster aus in das zimmer und erreichten die traumvorhänge, fanden den weg durch die zarten stoffe und legten sich über meditates gesicht. sie öffnete die augen und hielt einen moment zwiesprache mit den nachtschatten.

"freunde, schon da? ich grüße euch. vertraute meiner seele. heute werde ich eurem geheimnis wieder ein stück näher kommen. die schattenflamme ist euch doch verwandt oder? ich werde sie heute in action ausprobieren. und wenn der schattendämon wieder kommt, dann werde ich es ihn spüren lassen, ob ich richtig gelernt habe oder nicht."

dann sprang sie aus dem bett und lief zuerst zum spiegel. die bewegung, die die oberfläche in bewegung versetzte überzeugte sie, dass es manmouse immer noch gut ging.

"lauf nicht immer weiter weg. wir werden dich schon finden. irgendwann entdecke ich einen hinweis auf deinen aufenthaltsort und dann holen wir dich."
meditate schlüpfte schnell in ihre sachen und lief in die küche um sich ein gewaltiges "frühstück" servieren zu lassen.

das krokodilmaul guckte zwar noch immer etwas finster, aber meditate erhielt ihren karamelpudding, der in süßem ahornsirup schwamm. es war ein hochgenuss und meditate warf dem grünen ungeheuer einen kleinen kuss zu, bevor sie sich auf den hof verzog.



28.02.2002 00:02#295
PropheT als prophet die bibliothek erreichte,fiel im erst an diesem tag die ganze pracht dieser schmiede des wissen auf.die schier endlos erscheinenden regale gefüllt mit jahrtausend altem wissen aus schriften, symbolen und uralten runenzeichen aus längst vergangenen tagen und dies alles eingebettet in einer riesigen,monströsen halle, deren bauwerkskunst mindenstens ganauso beindruckend war, wie der inhalt selbst.
erst jetz begriff prophet welche schätze und geheimnisse hier hinter diesen alten mauern verborgen lagen und sorgfältigst gehütet wurden.


28.02.2002 00:31#296
Don-Esteban Auf dem Hof saß der Don unter der Esche und las ein Buch über schwarzes Licht. Eigentlich sollte er in die Übungsräume gehen und es dort mit der praktischen Anwendung versuchen aber irgendwie war es hier draußen so schön friedlich. Niemand war da, man konnte die Einsamkeit genießen. Warum dachten alle nur, es sei schrecklich, alleine zu sein. Wo es doch so schön und ruhig war. Nie kam jemand und beschwerte sich über irgendwas, denn man war ja allein. Der Don las schon lange nicht mehr in dem Buch, seine Gedanken waren ganz woanders.


28.02.2002 00:41#297
PropheT noch immer beindruckt fragte sich prophet aber trotzdem, ob er heute abend wohl die einzige person in diesem gebäude war, die noch wach war und ihren studien nachging.



28.02.2002 00:44#298
meditate meditate betrat den hof und freute sich, sie war allein, niemand zu sehn. der hof versank in der dunkelheit aber noch waren die fackeln nicht entzündet, die wie von geisterhand an einem bestimmten punkt der dunkelheit aufleuchteten. meditate schlenderte zu der rundbank um den eschenstamm und setzte sich hin. sie öffnete die hände und überlegte, ob man mit einer schattenfalmme wohl fackeln anzünden könne.

das sollte man doch unbedingt mal probieren. sie öffnete die hände, konzentrierte sich und schoss einen pfeil aus dunklem licht auf die erste fackel ab. leider hatte die magie den einsetzenden wind nicht beachtet, also flog der lichtpfeil nicht gerade aus sondern zerschellte an der kastellwand und zerstob in lauter kleine schwarze funken. das war ja blöd und als sie hinter sich, von der anderen seite des stammes, auch noch ein bösartiges kiechern hörte, zerstob ihre gute laune wie der kleine schwarze lichtpfeil in lauter funken.
"komm raus und zeig dich. ich werd dir zeigen, dass ich das durchaus auch besser kann und schmerzhafter."



28.02.2002 01:02#299
PropheT als prophet gerade noch in seinen gedanken war, hörte er einen heftigen knall.das geräusch kam aller voraussicht nach vom innenhof. als prophet den hof erreichte sah er mediate die magierin,der seltsame energiepfeile aus schwarzem feuer aus den händen schossen.als prophet noch uberlegte was hier geschah, flog einer dieser energiepfeile direkt an seinem kopf vorbei un zerberstete die statue direkt neben ihm.vedammt irgend etwas richt hier ziemlich komisch .
"oh nein meine haapracht steht in flammen" schrie prophet entzetzt.


28.02.2002 01:15#300
Don-Esteban Der Don, der sich gerade an einer unvorsichtigen Mücke verschluckt hatte und deshalb laut hustete, kam hinter dem Baumstamm hervor uind schaute verwundert "Wer lacht hier bösartig? Im Kastell? Das kann nur ein Dämon sein. Wir sollten ihn suchen gehen. So wie Malek oder den Aufgang zum Turm." Der Don schaute etwas komisch drein.

"Ich hab mir was ausgedacht. Wenn man beim durchlaufen des Kastells an jede Tür einen Kreidestrich macht, und immer links geht, kommt man irgendwann wieder am Ausgang an. Oder wars rechts?" Irgendwie wirkte der Don abgelenkt. Was war nur los? Jetzt sah man es: einer der Lehrlinge stand in Flammen. "Oh, was ist das, eine lebende Fackel." Schnell eilte er zum Brunnen und schöpfte mit den Händen etwas Wasser heraus, eilte zu PropheT und goß ihm das wasser über den Kopf.
"Mhm, naja, von deinen Haaren ist nicht mehr viel übrig. Besonders die angesenkten Augenbrauen geben dir ein völlig neues aussehen. Jetzt wirkst du eher wie ein Sumpfler." Der Don grinste, als er PropheT ansah, außer ein paar Haarbüscheln war nicht viel übriggeblieben.



28.02.2002 01:42#301
meditate meditate sah etwas schuldbewusst zu dem lehrling hin, aber was konnte sie dafür? er hätte sich doch nicht in den weg stellen müssen. schließlich musste man in diesem magischen kastell mit alem rechnen.

deshalb ging meditate auch nur betont langsam zu dem neuen, von dem sie wusste, dass er prophet hieß. irgendwie war ihr durch den zwischenfall die lust vergangen, weiter an ihren pfeilen zu arbeiten. sie wusste ja jetzt, dass die pfeile durchaus ein feuer entzünden konnten. prophet hatte den untrüglichen beweis geliefert.

im selben moment gingen auch die fackeln auf dem ganzen hof an, das kastell setzte sich selbst ins rechte licht. meditate sah den armen prophet an und sagte

"komm mal mit, ich werd was für deinen kopf tun. das sieht ja gräßlich aus. ich hab da ein wunderbares mittel aus alten heilerzeiten." und zum don gewandt
"wir können das probieren, obwohl, wenn hier türen einfach verschwinden, dann würdest du das wohl an den zeichen nicht merken. ich schlage schon vor, echte zahlen zu nehmen. dann werden wir das alles besser prüfen können."
meditate packte prophet am arm und zog ihn ins kastell, in eines der krankenzimmer in dem die truhe mit ihren heilmitteln stand.
"ich habe hier ein wachstumselexier, welches dem antrieb von bohnen dient. du weißt ja sicher, dass das kastell enorm lange zauberbohnen züchtet, die es schaffen bis an die kuppel zu wachsen und sich sogar schon an ihr entlanggerankt haben. naja, vielleicht weißt du es ja auch nicht, du bist ja noch neu bei uns. aber ich denke, bei deinen haaren werden sie auch helfen."

meditate nahm das fläschchen und sprühte von dem zauberelexier etwas auf die haarrudimente auf prophets kopf und lehnte sich zufrieden zurück.


28.02.2002 01:59#302
PropheT noch bevor er überhaupt wußte, was mit ihm geschehen war kam der werte herr don und löschte ihn."vielen dank herr don ihr habt mir mein noch junges leben gerettet"sagte prophet etwas verwirrt.der don schaute ihn aber nur kommentarlos mit einem breiten grinsen an und als prophet seinen kopf abtastete, wurde ihm schnell bewußt,das er die ursache für dons heiterkeit war.vedammt das war eine ausländische 100 erz maßarbeit.etwas grimmig schaute er in die richtung der verursacherin dieses mißgeschicks.als ihm mediate aber
von den bohnen und heilkräutern erzählte,beruhigte er sich langsam wieder.na gut, hoffentlich hat sie recht und es klappt auch wirklich .mediate führte prophet zum krankenzimmer und schmierte ihm dann für ihn einen undefinierbare substanz auf seinen neuen haarschnitt."und ihr denkt, daß das auch bestimmt funktioniert" fragte prophet mediate etwas ungläubig und verlegen.


28.02.2002 02:25#303
Don-Esteban Der Don war natürlich mitgekommen, auch er wollte sehen, ob das, was meditate da erzählte, wahr war. Von diesen Bohnen hatte er nämlich auch schon gehört. Leider hatte er noch nie eine gesehen. Denn wenn er eine gesehen hätte, hätte er sicher die Gelegenheit genutzt und wäre einfach daran hochgeklettert. Schon allein wegen des Rundblicks. Von da oben konnte man sicher die besten Karten zeichnen, die es gab. Sehr genau und wirklichkeitsgetrau. Und vielleicht hätte man in das eine oder andere Gebirgstal schauen können, in das man so ohne weiteres nicht hineinkam.

Naja, jedenfalls wollte der Don da noch mehr drüber wissen, das schien ihm alles sehr fantastisch und der Forscherdrang, der ihn auch sonst begleitete, war erwacht. So machte er sich mit den beiden auf, um zu sehen, was jetzt passieren würde. Und PropheT ließ sich doch tatsächlich eine schmierige Tinktur auf den Schädel platschen. An seiner ehemals so teuren Frisur war sowieso nicht mehr viel zu retten. Jetzt wurde es spannend. Zeigte die Tinktur Wirkung oder war alles nur eine Quacksalberei?

Eine Weile passierte nichts. Dann begannen, Bläschen zu entstehen und es schäumte bald auf PropheTs Kopf, so daß es aussah, als habe er eine Frisur aus Schaum. Doch dann stachen plötzlich Haarspitzen durch den Schaum, zuerst wenige, dann immer mehr. Und nach ein paar Minuten waren es so viele, daß der Schaum verschwunden war, die Haare hatten ihn überwuchert. So langsam waren sie wieder lang genug. Das schien ein tolles Mittel gegen Haarausfall zu sein. Das mußte der Don auch mal probieren. Oder lieber nicht? Irgendwie schienen die Haare nicht mit Wachsen aufzuhören. Langsam wurden die kurzen Haare zu längeren, die längeren zu langen und die langen zu sehr langen. Mittlerweile sah Prophet aus, wie ein alter Guru, der seit Jahren keine Schere gesehen hatte. Schere, das war das Zauberwort. Der Don rannte und schaute, ob er eine Schere fand.


28.02.2002 02:38#304
meditate meditate sah dem rasanten wachstum der haare mit entzücken zu. das war ja wunderbar! so etwas hatte sie ja nun wirklich nicht erwartet. sie stellte schnell das fläschchen wieder in ihre truhe und lächelte prophet beruhigend an.
"morgen ist das sicher vorbei mit dem wachsen und irgendwer aus unserem kastell wird sich schon finden, der dir die haare wieder in form bringt. warts einfach ab."

etwas beängstigend war das schnelle wachstum ja schon! meditate beschloss sich lieber in sicherheit zu bringen, verabschiedete sich hastig und verzog sich in die kapelle.

dort übte sie bis zum morgnegrauen das kerzenanzünden mittels schattenflamme. dieses mal hatte sie auch noch einen manatrank dabei, so dass sie es bis zum morgen geschafft hatte, sowohl genau zu zielen, als auch aus jeder position den gewünschten effekt zu erreichen. damit fühlte sich meditate fit für den nächsten zauber.



28.02.2002 03:22#305
PropheT wieso haben es die beiden denn so verdammt eilig fragte sich prophet.so schnell wie sie die tinktur aufgetragen hatte, so schnell verschwandt mediate auch wieder.prophet machte mediates verwundert und entzetzt dreinblickender gesichtsausdruck etwas stutzig.und auch der don,der sich die ganze sache von sicherer entfernung angesehen hatte ,war auf einmal urplötzlich verschwunden.
da saß prophet nun,allein,verlaßen,hilflos auf sich gestellt in dem krankenzimmer, ohne hoffnung je wieder in den genuß eine dieser extrem modischen ausländischen haarschnitte zu kommen.doch in dieser verzweiflung ereilte prophet ein unverhoffter geistesblitz.er hatte ja noch eine kleine rechnung mit dem küchendämon zu begleichen.
nach etwa 2metern und der gleichen anzahl an stunden, hatte das leiden ein ende,das haar hörte auf zu wachsen.nun machte sich prophet auf um sich eine neun haarpracht beim küchendämonen machen zulassen.
prophet erklärte dem wesen das ausehen der frisur, die er auf der sonneninsel nel-jamaikanan gesehen hatte."man nennt dies el-dreadlockon,und mach voran,ich hab nicht den ganzen tag zeit" mit einem knurren machte sich der dämon an die arbeit.prophet lehnte sich zurück,zündete sich entspannt einen traumruf an und genoß die sache sichtlich, indem er noch an die inselrhythmen mit ihren one-drop schlägen denken mußte: good life with the good vibes..ay ay ay aye...jah rastafari........prophet kam das alles jetzt vor, wie ein traum aus der zukunft von fernen ländern.und als die süßlichen rauchschwaden immer weiter aufstiegen,entglit prophet immer mehr der realität..............


28.02.2002 21:45#306
Superluemmel Aus einem der Gästezimmer trat ein ungefähr 1.82 Meter hoher Mann in einem schwarzen Mantel. Kurz nachdem er die Türe geschlossen hatte, wandte sich Frost um und eilte in Richtung Bibliothek. Dort holte er sogleich wieder das Buch über die Schmiede aus dem Regal und setzte sich an einen der Tische. Er brauchte unbedingt diese Karte....Abzeichnen wäre eine Möglichkeit....


28.02.2002 22:28#307
meditate meditate erwachte plötzlich und ihr war, als hätte sie jemand berührt. war das ein geist, der sie mit einem kuss wecken wollte? manchmal schuf dieses kastell merkwürdige gefühle und emotionen, die man sich kaum erklären konnte.
eine weile lag sie noch mit offenen augen und starrte den mond an, der sie durch das schmale fenster angrinste. es war vollmond. vollmond? vollmondnächte sind magische nächte. da müsste doch was zu machen sein. sie wollte sich gerade erheben, als sie wieder diese flüchtige berührung spürte. was war das nur?
meditate wedelte mit der hand vor ihrem gesicht hin und her, konnte aber nichts spüren. was war das nur?

sie setzte ihre beine auf den fußboden und überlegte, ob sie mal unters bett schauen sollte, verwarf den gedanken aber wieder. sie war in einem kastell der dämonenbeschwörer. es gab keinen grund vor irgendwelchen unnatürlichen dingen angst zu haben. sie würde irgendwann geister und dämonen befehligen. da musste sie sich wohl von vornherein von jeder art von furcht verabschieden.
sie ging zum spiegel und suchte nach ihrem väterchen, der noch immer in den höhlen herumirrte, von denen sie nicht wusste, wo sie sein konnten. aber er war am leben und sah so weit gesund aus.

sie wollte sich gerade umdrehen, als sie wieder das gefühl einer berührung hatte, es war wie ein kuss. diesmal viel deutlicher, aber es war nichts zu sehen. wütend drehte sie sich einmal im kreis. das gibts doch nicht! etwas konnte sie doch nicht einfach ungefragt küssen. vor allem musste dieses etwas ja irgendwo hier im zimmer sein und hatte sie möglicherweise schon den ganzen tag während sie schlief beobachtet!

meditate verließ wütend ihr zimmer und schleuderte die tür hinter sich zu. hoffentlich hatte sich dieses etwas ordentlich was eingeklemmt.


28.02.2002 22:30#308
Sonnenwende Die Dunkelheit war hereingebrochen, als Sonnenwende das Kastell erreichte. Sie war sehr froh das ihr nichts geschehen war. Einige male hatten Wölfe ihren Weg gekreuzt, sie aber nicht entdeckt, da der Wind in diesem Falle ihr Verbündeter war.

Froh darüber und innerlich noch leicht zitternd wollte sie an das große Tor klopfen, als dieses wie von Geisterhand von selber aufsprang. Etwas irritiert trat Sonnenwende ein und schritt durch einen großen Innenhof, in dessen Mitte eine grüne Esche stand. Das ist merkwürdig dachte Sonnenwende bei sich, zu dieser Jahreszeit. Die Jäger die sie unterwegs getroffen hatte, berichteten ihr von vielen Merkwürdigkeiten die das Kastell umgaben. Aber egal, Hauptsache sie war jetzt aus der Wildnis heraus und in Sicherheit.

Sie ging durch eine Tür, es waren eine Vielzahl davon da, in ihrer Auswahl handelte sie eher zufällig. Dahinter breitete sich ein sehr großer Raum aus und überall standen riesige Wandregale gefüllt mit Unmengen an Büchern. Zweifelsohne musste das die Bibliothek sein.

An einem der Tische sah sie einen Magier sitzen der in einem Buch vertieft zu sein schien. Überhaupt, auf seinem Tisch lagen oder besser türmten sich Mengen von Büchern. Der Mann machte einen Vertrauenserweckenden Eindruck auf sie und sie ging zu ihm an den Tisch. Guten Abend Magier, mein Name ist Sonnenwende, erlaubt ihr mir das ich mich zu euch setze? Fragend sah sie den Magier an.


28.02.2002 22:38#309
Don-Esteban Ein Stück hinter Superlümmel war auch der Don vertieft in eines der Bücher der Bibliothek. Es war ein Werk über Schwarzes Licht, denn diesen Zauber mußte er bald beherrschen, wenn er dem Schattendämon nicht unangenehm auffallen wollte. Seite um Seite las er durch und versuchte, sich das Wissen, das sie vermittelten, einzuprägen. Zwischenzeitlich war er auch schon in einem der Übungsräume gewesen und hatte dort an beweglichen Attrappen seine Fähigkeiten geprüft. Jetzt saß er wieder in der Bibliothek, um auch die letzten Werke zu studieren, die ihm wichtig erschienen.



28.02.2002 22:50#310
Superluemmel Eine Frau betrat die Bibliothek und kam auf Frost zu. Auf ihre Frage, ob sie sich zu ihm setzen könne, antwortete er lächelnd : "Nun, ich bin zwar kein Magier, aber natürlich stört es mich nicht wenn ihr euch zu mich gesellt. Doch ich muss euch leider mitteilen, dass ich im Moment keine Zeit habe, um mich mit euch zu unterhalten. Ich habe heute noch etwas wichtiges zu erledigen, also entschuldigt mich bitte. Wenn ihr etwas von mir wollt, morgen werde ich mehr Zeit haben." Also stand Frost auf und sah sich kurz in der Bibliothek um. Wie durch einen glücklichen Zufall saß der Don nur ein kleines Stück hinter ihm an einem Tisch. Der Krieger kam schnell zu dem Don geeilt und fragte sogleich : "Ich hoffe, ich störe nicht, aber ich brauche eure hilfe bei einem Buch. Um genau zu sein geht es um eine Karte, die ich für eine Reise benötige. Doch da ich denke, dass ich das Buch am besten hier lassen sollte, wollte ich euch fragen, ob es einen Weg gibt, die Karte abzuzeichnen?"



28.02.2002 22:53#311
meditate meditate holte sich im vorbeigehn eine große zuckrige brezel aus der küche und wollte schnell auf den hof, denn am himmel hing ein riesiger orangeroter vollmond. das musste von außen toll aussehn. im vorbeigehn sah sie, dass in der bibliothek eine fremde frau saß. das machte sie denn doch neugierig, denn außer nienor und blutfeuer hatte sie hier im kastell noch nie eine frau gesehen. sie stellte sich hinter den stuhl des mädchens und sprach sie an, zumal superlümmel wohl sowieso keine lust hatte, sich mit dem mädchen zu unterhalten.
"wer bist du denn und wie kommst du in diesen hort der untoten und dämonen? hast du keine angst so ganz allein und mitten in der nacht in unser kastell zu kommen?"



28.02.2002 23:03#312
Sonnenwende Sonnenwende sah sich um. Das finde ich nett, obwohl ich hier fremd bin, werde ich sofort von allen Leuten angesprochen.Mein Name ist Sonnenwende. Ja auf Meditates Frage antwortend, ein bischen mulmig ist mir schon, aber ich bin froh hier zu sein, draussen in der Wildnis hatte ich richtige Angst. Könnt ihr mir sagen wie der Magier dort am Tisch heisst?



28.02.2002 23:10#313
Don-Esteban "Eine Karte. Mhm." Der Don ging hinüber an den Tisch von Lümmel schaute sich an, was dort lag. Ein aufgeschlagenes Buch mit einer fein gezeichneten Karte, allerdings ohne Maßstab und Himmelsrichtung. "Die könnte ich sicher abzeichnen für euch, wenn ihr wollt. Sogar farbig und exakt eins zu eins übertagen. Ich habe da gewisse Geräte, die das ohne weiteres möglich machen." Er blätterte in dem Werk. "Was ist das überhaupt für ein Buch?"



28.02.2002 23:13#314
Superluemmel Der Krieger erwiderte mit einem sonderbaren Ausdruck in den Augen : "Das Buch handelt von einer Schmiede, die hoch in dem Gebirge zwischen dem alten Gebiet der Barriere und dem neuen Gebiet liegen soll. Ich habe vor in absehbarer Zeit eine Reise dorthin zu unternehmen und deshalb benötige ich eine Karte. Im Moment verfüge ich sogar über begrenzte Geldmittel, falls ihr an soetwas interessiert seid."



28.02.2002 23:18#315
Don-Esteban Der Don lächelte, winkte dann aber in einem Anflug von Großmütigkeit ab und meinte nur: "Ach, laßt bleiben, ich betrachte das als Fingerübung." Neugierig blätterte er weiter in dem Band. Es schien tatsächlich eine Geschichte zu sein, die die Abfolge der Ereignisse beschrieb. "Wie lange ist das alles her, das es diese Schmiede gab?" Er wandte den Blick von dem Buch ab und sah zu seinem Gesprächspartner.



28.02.2002 23:22#316
Superluemmel "Dem Buch nach zu urteilen war sie vor acht Jahren noch intakt. Und ich wüsste nicht, was der Schmiede hier, so nahe an der einstigen Barierre, hätte widerfahren sollen. Aber nun entschuldigt mich bitte, meine Augen sind von der vielen Leserei etwas müde und so werde ich mich nun zur Ruhe legen. Auf jeden Fall schon einmal Danke für eure Freundlichkeit."



28.02.2002 23:26#317
meditate "der mann in der schwarzen kleidung ist kein magier, das ist ein gast in unserem kastell, der oft bei uns wohnt. er haißt superlümmel. ich weiß, das ist ein merkwürdiger namen aber die meisten menschen tragen für ihren namen keine verantwortung.

der mann hinter den büchern ist don-esteban. er ist ein magier und so etwas wie unser, hmmm, sagen wir mal vorkämpfer. wir sind eine schaar junger magier und magielehrlinge, die sich hier zusammengefunden haben, um der gilde der dämonenbeschwörer wieder neuen glanz zu verleihen.

du musst wissen, früher wohnten hier mächtige magier, die überall gefürchtet waren. niemand weiß, wo sie geblieben sind, sie sind seit unendlichen zeiten nicht mehr gesehen worden.

der einzige von den ganz alten, den man manchmal sieht, ist ein gewisser joni odin von hassenstein. der wohnt auch schon ewig in diesen mauern, aber er ist kein magier. vielleicht hat ihn das vor dem schicksal der anderen bewahrt?
auch den magier malek muss es noch geben. wir finden hin und wieder nachrichten von ihm. er ist das wirkliche oberhaupt des zirkels um xardas. nur gesehn hat ihn schon lange keiner mehr. mich hat er kürzlich zur hüterin des kastells bestellt, also kannst du von mir ein zimmer bekommen für diese nacht. ich werd dich in die küche bringen, dort wird man dir zu essen geben und dir ein zimmer zuweisen. bleib so lange du willst. wir sind gastfreundlich, auch wenn das kastell finster aussieht. es ist nicht wirklich finster."



28.02.2002 23:42#318
Sonnenwende Ja, ein wenig finster wirkt das Kastell schon, aber nachdem ich jetzt ein paar Bewohner und Gäste gesehen habe weicht meine innere Beklemmung sagte Sonnenwende zu Meditate. Und du scheinst mir ganz nett zu sein, so das meine Befürchtungen wohl unbegründet waren.

Dein Angebot nehme ich herzlich gerne an, ich habe einen riesenhunger. Du musst wissen ich bin heute erst in die Barriere geworfen worden. Meine Kleidung ist noch ganz nass und mir ist erbärmlich kalt. Ich wäre die sehr dankbar wenn du mir mit frischer Kleidung aushelfen könntest. Sonnenwende sah an sich herunter, ihre Kleidung sah wirklich sehr mitgenommen aus.



01.03.2002 00:10#319
meditate "klar bekommst du auch trockene sachen. zieh dich in deinem zimmer nur aus und leg die sachen auf einen hocker. am morgen wirst du alles finden was du brauchst."

meditate war etwas in eile. also schob sie das mädchen in die küche und holte einen der dämonen, der sich um sonnenwende kümmern sollte. er würde sie nach dem essen in ein zimmer bringen und ihr das bad zeigen. morgen könnte meditate dann noch einmal nach ihr sehn, um festzustellen, was sie noch für sie tun könne.
"du musst mich entschuldigen. ich hab etwas vor. es ist vollmond und diese nacht muss ich nutzen. entschuldige mich bitte."

meditate verließ das mädchen und ging eiligen schrittes auf den hof des kastells.



01.03.2002 00:18#320
Don-Esteban Der Don sah sich noch weiter das Buch durch und überflog die eine oder andere Seite. Das wäre kein Problem, eine Karte abzuzeichnen. Es gab weiter hinten in der Bibliothek einen Tisch mit einem kompliziertem Gerät. Dort legte man das Original ein und daneben ein leeres Blatt und dann fuhr man die Linien des Originals entlang und auf das leere Blatt wurden durch eine eingespannte Feder mit Tinte die Linein wiedergegeben. So konntem an originale Abschriften machen. Selbst von Büchern, deren Schrift man nicht verstand. Man mußte nur immer die Zeichen abfahren.

Das würde er bald machen, wahrscheinlich schon morgen. Doch erstmal führte ihn eine unbestimmte Ahnung auf den Hof des Kastells.



01.03.2002 00:22#321
Sonnenwende Sonnenwende aß mit einem Anflug von Heisshunger. Es war einfach zu köstlich was dieser komisch aussehende Küchendämon (war das wirklich ein Krokodilsmaul)auftischte. Mal von seinem Aussehen abgesehen, schien der aber ganz umgänglich zu sein.

Nachdem sie mit dem essen fertig war, kam schon ein anderer Dämon und führte sie auf ein Zimmer. Sonnenwende zog sich rasch aus, legte sich ins Bett, kuschelte sich ein und war augenblicklich in das Reich der Träume versunken.


01.03.2002 00:31#322
meditate meditate stand auf dem hof des kastellls und war überwältigt von dem schauspiel dass sich ihr bot.

der riesige mond füllte den hof mit purem silber. der lichtschein flutete die esche herab und jedes einzelne blatt zerstrahlte das silber und sprühte es auf die nächsten blätter weiter, er spiegelte sich im wasser des brunnens und selbst hier hatte man den eindruck, die wasseroberfläche sauge das licht in sich ein und leitete es weiter in unsägliche geheimnisvolle tiefen.

das mondlicht übergoss die alten steine des kastells mit einem silberüberzug, dass man sich gar nicht vorstellen konnte, dass es aus alten schweren steinen war. es wirkte auf einmal so leicht, so unbeschwert, so kostbar, so zauberhaft.
meditate konnte sich nicht sattsehn. der turm des kastells wirkte als stünde er in einem feenfeuer und würde weit ins land leuchten. wenn sie doch nur endlich den weg in den turm finden könnte. sie würde so gern einmal auf ihm stehn und über das land sehn.



01.03.2002 00:57#323
PropheT als prophet an diesem tage aufwachte, befand er sich schon wieder in der abstellkammer der küche.dieser verdammte dämon, irgendwann krieg ich dich noch .in der küche war aber weit und breit von diesem scherzkeks nichts auszumachen.da prophet den drang nach frischer luft verspürte, machte er sich auf zum innenhof.zu seiner verwunderung war es schon nacht.als prophet so ins freie starrte, erblickte er plötzlich mediate innerrhalb dieser sternenklaren nacht,
deren schwarzes haar im monlicht glänzte und schimmerte.prophet ging ihr entgegen um sie zu begrüßen.



01.03.2002 00:58#324
Don-Esteban Jetzt wußte der Don, warum er auf den Hof gegangen war. Etwas in ihm hatte danach gedrängt, dieses Schauspiel zu erleben. Und es war auch wirklich ein Anblick, den er noch nie gesehen hatte, der ihn verzauberte und still stehen ließ. Auch meditate stand hier und war ganz in den Anblick des in silbernes Mondlicht getauchten Kastells versunken.

Er wußte gar nicht, was er zuerst bewundern sollte. Vielleicht sollte er seinen Blick zuerst auf den Baum richten, dessen Rinde so sehr schimmerte, als ob sie aus hauchzartem Silber bestand. Oder die Blätter, die von einem zarten Lufthauch bewegt wurden, und so ihre Farbe von silbrig weiß bis tiefschwarz wechselte, ein ständiges Spiel der Farben, verwirrend und ohne Wiederholung. Oder sollte er sich am Kastell sattsehen, dessen Mauern plötzlich nicht mehr so dunkel schienen, sondern in ebenso silbriges Licht getaucht waren.
Doch halt, was war das? Irgendwie wirkte das Kastell höher als sonst. Lag das an dem ungewöhnlichen Licht, daß die Wände des Kastells förmlich auflöste oder am Standort des Don, der die Perspektive verschob? Es war dort oben unter denm Dach eine weitere Reihe mit Fenstern zu sehen, die allesamt den Mond widerspiegelten, was doch eigentlich völlig unmöglich war, es sei denn, sie hatten alle einen anderen Winkel und der Don stand gerade im Brennpunkt der von den Fenstern zurückgeworfenen Strahlen. Probehalber bewegte er sich zur Seite, nur ein paar Schritte, doch es veränderte sich nichts. Es war Magie. Was war das nur für ein geheimnisvolles Stockwerk? Er hatte es noch nie bemerkt.

Er würde bei Tag nocheinmal hierhin zurückkehren müssen und das ganze bei Sonnenlicht betrachten. Schnell legte er einen Stein an die Stelle, an der er stand, damit er von dort auch bei Tag das Kastell beobachten konnte. "Siehst du es auch?" fragte er meditate, und zeigte auf das neue Stockwerk, daß man sah.


01.03.2002 01:07#325
meditate meditate folgte dem finger von don und sah es jetzt auch. über dem dritten stockwerk, über dem sich normalerweise nur der unauffindbare turm erhob, war eine weitere fensterreihe zu erkennen. es war eindeutig. das kastell war von einem bisher nicht vorhandenem stockwerk gekrönt.

"los, wir müssen da rauf. das ist so rätselhaft, wir müssen der sache sofort auf den grund gehn."

meditate entdeckte in diesem moment auch den magielehrling prophet und fragte ihn

"kommst du auch mit? wir sollten aber rennen. ich hab das stockwerk noch nie gesehn, wer weiß ob man es erreichen kann über unsere treppe."
meditate rannte los, ohne auf die anderen beiden zu achten



01.03.2002 01:27#326
Don-Esteban Der Don rannte hinterher, so schnell es seine würdevolle Robe erlaubte und war bald im Kastell am Treppenhaus angekommen. Schnell erklomm er die gewundene und mit Figuren verzierte Treppe des Kastells, die in die anderen Stockwerke führte. Hatte sie heute etwa eine andere Länge. In der ganzen Eile achtete der Don nicht darauf. Er stürmte einfach vorwärts und sein einziger Gedanke war darauf gerichtet, das Ende der Wendelreppe zu erreichen, um zu erfahren, was es mit diesem seltsamen Stockwerk auf sich hatte.

Atemlos erreichte er nach einer unendlich lange erscheinenden Zeit tatsächlich das Ende der Treppe. Er stand auf einem langen Korridor, die Wände schimmerten in dem gleichen silbrigen Licht, in das das Mondlicht das Kastell draußen getaucht hatte und so war es nicht ganz dunkel. Eine seltsam unwirkliche Stimmung wurde dem Gang durch das Licht verliehen. Vorsichtig ging der Don, Schritt für Schritt vorwärts. Von meditate war keine Spur zu sehen.


01.03.2002 01:41#327
PropheT prophet hetzte den beiden hinterher.von mediate war nun keine spur mehr zu erkennen und von don konnte er nur noch ein schwarzes, verschwommenes gebilde erkennen.die reich verzierte treppe, die sich an dem kalten gemäuer entlanschlängelte, schien immer länger zu werden.
von mediate und don, war nun nichts mehr zu sehen.das einzige was prophet jetzt noch umgab, war der mit mondschein durchtränkte, unendlich erscheinende korridor mit seinen symbolträchtigen alten und schweren holztüren, einige von ihnen mit metallverschlägen verarbeitet.
irgendetwas seltsames, ewtas magiesches ging hier von statten.die treppe, die sich gerade noch hinter prophet an der mauer entlangwandte,war nun gänzlich veschwunden und der korridor vor ihm schien immer länger zu werden.......


01.03.2002 01:56#328
meditate das licht flutete den langen gang entlang und schien die türen, die an beiden seiten abgingen ohne mühe zu durchdringen. das war seltsam. der flur hatte keine fenster und dennoch schien das mondlicht und verlieh dem ganzen seinen besonderen schimmer.

hatte meditate am anfang noch die schritte und den atem der beiden anderen gehört, so war sie jetzt ganz allein. langsam ging sie vorwärts und war sich nicht sicher, ob das ein boden unter ihren füßen war. ihre füße liefen durch reines mondlicht. sie spürte auch keine diele und keinen teppich, nur das mondlicht schien unter ihren schritten ein bisschen auseinanderzulaufen.
meditate hob die hand, um an eine tür zu klopfen und sie stellte mit erstaunen fest, dass das mondlicht sogar ihre hände durchdrang. irgendwie wurde ihr plötzlich kalt und ungemütlich. wieder musste sie sich vor augen führen, dass es keinen grund gab, sich zu fürchten. sie war die hüterin des kastells und musste ja wohl wissen, was es hier für räume gab. also stieß sie die erste tür auf, die nach ihrer vorstellung ein zimmer zum hof sein müsste.

der raum war klein und finster, kein mondlicht, keine fenster, ein raum wie ein kerker, rundum von festen steinen gemauert. schnell wollte sie sich wieder zurück ziehen, aber vor ihren augen fiel die tür ins schloss und ließ sich nicht mehr öffnen - meditate war gefangen.



01.03.2002 02:14#329
Don-Esteban Der Don wanderte den Gang entlang, immer weiter und weiter. Da vorne war doch das Ende zu sehen, warum erreichte er es nicht? Wanderte er jetzt nicht schon viel zu lange durch diesen Gang. Keine Tür war zu sehen und keine Spur von den anderen, der Don lief und lief, doch er kam nicht ans Ende. Das war unheimlich. Er wußte ja, daß es manchmal passierte, daß sich die dimensionen etwas dehnten, besonders in den oberen Stockwerken, aber hier, im obersten Stockwek war das nicht nur eine normale Dehnung des Raumes, der Gang schien sich unendlich zu erstrekcen. Oder etwa nicht? Der Don mußte es herausfinden. Und in seinem Gang wurde er nicht von irgendwelchen Fenstern oder Türen abgelenkt, es gab einfach keine. Nur diesen Gang, erhellt von den leuchtenden Steinen.


01.03.2002 02:39#330
PropheT der einzige feste anhaltspunkt,den prophet jetzt noch hatte,waren die fenster und jene mysteriösen türen.als prophet aus einem der fenster sah,packte ihn das kalte entsetzen,anstatt den zu erwartenden innenhof
zu erblicken, sah er sich selbst mit den reflektierenden türen des korridors als hintergrund.aber wie kann das möglich sein,wo ist der innenhof .ein weitere merkwürdiger aspekt an dem ganzen war, daß das sich spiegelnde bild des korridors,in das er blickte in ein unheimliches blau getaucht war, obwohl der grelle schein des mondlichtes durch das fenster strahlte und den korridor mit dem nächtlichen licht durchflutete.ganz in gedanken vertieft, sah prophet plötzlich im fenster eine riesige ,in dicken leinen gehüllte, dunkle gestalt langsam hinter seinem rücken etlangziehen.prophet war starr vor angst und der kalte schweiß perlte sich von seiner stirn über das ganze gesicht. prophet war wie versteinert,von der puren angst und und einem unausprechlichen wahnsinn gefangen...



01.03.2002 09:56#331
meditate mit dem schließen der tür war sie auch plötzlich von absoluter finsternis umgeben.

zuerst bekam meditate einen schreck, aber dann erhellte sie den raum mit einem lichtzauber, der nun wiederum alles in gleißendes licht tauchte. prüfend sah sie sich um. die steine waren festgefügt und ließen keine lücke erkennen. die tür hatte von innen nur ein schlüsselloch, keine klinke, keinen ansatz zum öffnen.
da meditate an ihrem gürtel das dicke schlüsselbund für das kastell zu hängen hatte, dass malek ihr hatte übergeben lassen, war sie zunächst frohen mutes. erst als sie nacheinander aber wirklich jeden schlüssel ausprobiert hatte, überkam sie doch etwas wie angst oder auch platzangst. der raum war eng, und die luft wirkte abgestanden und alt.

meditate besann sich ihres früher gelernten eiszaubers, mit dem sie einmal einen schlüssel simuliert hatte. möglicherweise funktionierte das gleiche ja auch mit dieser schattenflamme, deren handhabung sie gerade gelernt hatte. wenn schattenflamme in schnelle rotation versetzt würde, sollte eigentlich der gleiche effekt entstehen und das schloss sich öffnen.

meditate konzentrierte ihre ganze geistige energie auf ihre hände und erzeugte eine schattenflamme, die immer schneller um sich selbst rotierte.als diese eine geschwindigkeit erreicht hatte, bei der sie kaum noch zu erkennen war, entließ meditate sie mit geballter kraft aus ihren händen.

die schattenflamme schoss vorwärts, versenkte sich in das schüsselloch, aus dem alsbald eine gewaltige funkenfontäne hervorschoss. meditate konnte gerade noch in sicherheit gehen, sonst hätten ihr die funken noch haare oder robe in brand gesetzt. es begann brenzlig und nach geschmolzenem metall zu riechen.
die magierin ging, nachdem sich der rauch verzogen hatte, auf die tür zu und versuchte diese zu öffnen. es erwies sich als unmöglich und meditate sah auch was der grund war. ihr toller schattenpfeil hatte das türschloss geschmolzen, aber die tür dabei nicht geöffnet. sie war nach wie vor eine gefangene dieses raumes.

was solte sie nur tun? losschreien wie ein kleines kind? das kam eigentlich nicht in frage. magier des zux sollten weder angst noch verzweiflung kennen, sie zumindest nicht zeigen.

meditate begann jeden stein und jede fuge abzutasten. irgend einen sinn musste doch dieser kreisrunde raum haben! plötzlich, sie hatte befühlte gerade einen stein, kippte dieser plötzlich nach hinten und im selben moment begann der boden unter ihren füßen zu verschwinden.

nein, er verschwand nicht, er versank nur in rasender geschwindigkeit nach unten.

meditate hatte sich blitzschnell auf den boden geworfen und klammerte sich irgendwie fest bei dieser wahnsinnsfahrt - oder war es ein sturz in beliars reich?



01.03.2002 14:42#332
hoRny aPe aPe betrat zum ersten Mal die Küche des Kastells, es wurde Zeit, dass er endlich den berühmt-berüchtigten Küchendämon kennenlernte. Erwartungsvoll schritt er an dem Tisch und den Stühlen vorbei und erlitt im selben Moment einen Herzinfarkt, als ein unglaublich langes und noch unglaublicher scharfes Messer haarscharf an seiner Nasenspitze vorbeizischte und in der Wand neben ihm stecken blieb. Während der Griff durch die Wucht des Aufpralls noch heftig vibrierte, sprang ein hilfsbereiter Wassermagier von seinem Platz auf und sprach ein paar leichte Blitzzauber mit deren Hilfe er aPe's Herz wieder zum Schlagen brachte. Noch etwas benommen rappelte sich der Affe auf und sah verdutzt zu, wie das Messer langsam zu ruckeln anfing, sich aus der Wand löste und mit ruhigen, geschmeidigen Bewegungen durch die Luft schwebte. Der Affe verfolgte verwundert die Flugbahn des Küchengerätes, das nach einiger Zeit in der Kralle eines schuppenbedeckten, grünlichen Monstrums landete, dass ihn mit seinem breiten, an einen Müllschlucker erinnernden Maul angrinste.
Der Küchendämon stieß ein wütendes Knurren aus, bewegte leicht seine langen, wurstigen Klauen und ließ so das Messer in der Luft tänzeln. Mit einem zufriedenen Brummen beobachtete er, wie sich das Messer wie von Zauberhand in das Fleisch einer leicht überreifen Tomate grub.
Eine Weile stand aPe fassungslos auf der Stelle, bis ihn die Hand des Wassermagiers, die auf seine Schulter klopfte, wieder in die Realität zurückholte.
"Das passiert ab und zu, manchmal verliert der Gute die Kontrolle über seine Werkzeuge. Das hat schon zu so manchen..."
Er räusperte sich.
"...unangenehmen Vorfällen geführt. Aber zum Glück gibt es ja den Don, der hat die Einzelteile der unglücklichen Besucher bis jetzt noch immer wieder zusammengekriegt."
Der Magus schluckte und rollte mit den Augen.
"Naja, mehr oder weniger..."



01.03.2002 14:58#333
Harald Harald ging in die Küche, um eine kräftige Mahlzeit zu sich zu nehmen. Er setzte sich an den Tisch, sah den Küchendämon an und prompt servierte der auch. Seinen geliebten Kräutertee vergaß der Dämon natürlich nicht. Harald aß genüsslich und schaute dabei aus dem Fenster. Es war in ganz schöner Tag, der Wind wehte leicht was, er an der Bewegung der Blätter erkennen konnte.



01.03.2002 15:28#334
Sonnenwende Sonnenwende erwachte. Sie hatte eine angenehme Nacht verbracht und ausgesprochen gut geschlafen. Sie stand auf, nahm ein Bad und kleidete sich dann an. Die Dämonen hatten ihre Kleidung bereits gewaschen, so das diese wieder sauber und trocken war. Meditate hatte sie gestern abend schon ein wenig mit dem Kastell vertraut gemacht.

Sie ging in die Küche um dort eine Mahlzeit zu essen. Dort bemerkte Sonnenwende einen Magier, der etwas verträumt aus dem Fenster schaute. Sie ging zu ihm, stellte sich vor und setzte sich mit an den Tisch. Der Küchendämon servierte eine herrlich duftende Fleischplatte.



01.03.2002 15:59#335
Harald Hallo, ich bin Harald sagte er zu Sonnenwende. Er musterte sie etwas verstohlen. Sie war in etwa in seinem Alter so schätzte er, trug lange kastanienbraune Haare die sehr schön zu ihren Augen passten. Sie trug eine dunkelbraune Wildlederhose, Felllederne Stiefel und eine Weste, die augenscheinlich aus dem Fell eines Wolfes hergestellt wurde. Um ihren Hals hing eine Kette die mit Wolfsklauen verziert war.

Wir hier im Kastell sind sehr gastfreundlich und freuen uns immer, wenn Besuch zu uns kommt sagte Harald, was führt dich hierher. Wie ich sehe, hast du dich schon ein wenig bekannt gemacht mit unseren Gepflogenheiten hier im Kastell.


01.03.2002 16:23#336
Ahram Vorsichtig schlich Ahram durch die riesigen Felshöhlen. Gewaltig wölbte sich der riesige Steindom über seinem Kopf, wurde erleuchtet von den zahlreichen Feuerstellen, den schmalen Lavaflüssen, die allesamt in einzenlen quadratischen Bassins mündeten. Dieses Bauwerk war ohne Zweifel künstlich geschaffen worden. Hohl hallten die Schritte des Exmagier durch das Gewölbe, wurden übertönt von zischenden und brodelnden Lauten des geschmolzenen Steins.
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Die Beinmuskeln spannten sich, schnell katapultierte Ahram seinen Körper durch die Luft, als die grünen Gestalten einen weiteren Eisentopf die Anhöhe herunterstießen, flüssiger Stahl ergoss sich spritzend über den Boden, setzte den klobigen Holzsteg in Brand, auf dem der Exmagier noch vor einer Sekund gestanden hatte. Jetzt hechtete der Dämonenmensch eine Etage tiefer durch die Halle, seine Füße traten mit schlafwandlerischer Sicherheit auf die schmalen Steinsimse zwischen den viereckigen Lavabecken. Die große Schmiede war erfüllt vom Gebrüll der Monsterkrieger. In rauhen Mengen quollen sie aus den Gangmündungen, welche überall entlang der Wände in den Fels geschlagen worden waren. Klappernd brach der Holzsteg zusammen, brennende Splitter regneten auf den schwarzen Körper Ahrams herab, die Luft flimmerte vor Hitze, jeder Atemzug war von glühendem Schmerz begleitet.

Die ersten Krieger hatten die Bassins erreicht, brüllend sprangen sie auf die Simse, schwangen ihre schweren Schmiedehämmer. Es handelte sich um etwa 1,90 Meter große Wesen, stämmig gebaut.

Ihr Antlitz erinnerte an Orks, wenn auch nur entfernt. Unaufhaltsam preschte der Exmagier an ihnen vorbei, doch der Weg war weit und einige hundert Meter vor ihm blockierten grüne Getsalten seinen Weg, rannten mit unbeholfenen Schritten auf ihn zu, nicht wenige strauchelten, fielen schreiend in den glühenden Tod, recht oder links neben ihnen. Doch noch immer waren genug übrig um dem Dämonenmenschen den Weg zu versperren.

Ahrams Hände schossen vor, rissen den ersten Angreifer von den Füßen, schleuderte ihn nach hinten, nicht ohne seinen Brustkorb zu zerfetzen. Keuchend krachte er gegen seinen Hintermann und gemeinsam verendeten sie in den Lavamassen. Schabend fuhren Knochenklingen aus der Schuppenhaut, schnitten durch Muskeln wie durch Butter, dunkles Blut spritzte dem Exmagier ins Gesicht, da dieser in eine geduckte Haltung gefallen war. Bevor das Monster zusammenbrechen konnte drückte der Dämonenmensch die beide durch, ein schwarzer Schemen schoss über die Orkwesen, landete mitten unter ihnen, scharfe Knochenklingen zerrissen grüne Körper in ihre Einzelteile, wer nicht sofort tot war der stolperte über den schmalen Steingrad und endete in einem der Schmiedebecken.
Ahram keuchte. Immer wieder zwang er seine Arme vorzuschießen, wieder gruben sich Horkrallen in Fleisch, wieder wurde ein Krieger in hohem Bogen in den heißen Tod geschleudert. Endlich hatte der Dämonenmensch den Rand der Schmiede erreicht. Er konnte die breite Steintreppe, die ihn zu einem merkwürdigen Torbogen führte, schon sehen. Seine blauen Augen nahmen Bewegungen jenseits des Tores wahr. Waren dies etwa...

Hart wurde Ahram nach vorn geworfen, etwas sehr hartes hatte ihn am Rücken erwischt, presste die Luft aus seinen Lunge. Hart schlug er auf dem Boden auf, rollte haltlos über den Stein. Bunte Punkte tanzten auf der netzhaut des Exmagiers. Benommen nahm er wahr wie die Orkwesen an ihn herantraten, brüllend hoben sie ihre dicken Hämmer, bereit sie herabzustoßen. Der Dämonenmensch würde sterben.
.
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Mit einem überraschten Aufbrüllen fuhr ein schwarzes Wesen aus seinem Bett. Der Puls raste, der Atem ging in panischen Stößen, die leicht floureszierenden Augen waren weit aufgerissen.

Langsam, ganz langsam kam Ahram zur Ruhe. Ein Traum, nur ein Traum. Ein Traum?....



01.03.2002 16:31#337
Sonnenwende Sonnenwende schaute Harald an. Ja, gestern abend als ich hier ankam, hat mir eine nette Magierin namens Meditate schon ein bisschen erklärt. Was mich herführt, hm, sie erzählte Harald ihre Geschichte, und es war einfach zu dunkel um noch weiter zu reisen schloss sie den Satz. Jetzt nach dem Essen werde ich auch aufbrechen um ins Lager der Amazonen zu gehen. Sei so nett und grüße Meditate von mir, wir werden uns alle bestimmt einmal wiedersehen.
Mit diesen Worten erhob sich Sonnenwende, nickte dem Magier noch einmal zu und verabschiedete sich von ihm. Der Küchendämon gab ihr noch ein Verpflegungspaket, dann verließ sie das Kastell.



01.03.2002 16:38#338
Harald Harald nickte freundlich zurück. Nachdenklich schaute er hinter Sonnenwende her. Ja, auf dieses Wiedersehen würde er sich ganz bestimmt freuen.
Noch in Gedanken vertieft erhob sich der Magier, ging in die Bibliothek und setzte sich an seinen Tisch. Skelett beschwören war wieder angesagt und prompt kam auch schon das Buch, das ihn wieder auf andere Gedanken brachte.


01.03.2002 16:42#339
hoRny aPe Nachdem sich aPe wieder einigermaßen beruhigt hatte, fiel ihm Harald auf, der einen etwas vereinsamten Eindruck machte. Der Affe trat an den Magus heran. "Seid gegrüßt, mein Name ist aPe, schreibt ihn mit großem P und Ihr seid Euch meiner Verbundenheit gewiss. Ich habe mich gefragt, ob Ihr mir vielleicht behilflich sein könntet."



01.03.2002 17:14#340
meditate begleitet von einem plötzlichen knall endete der endlose fall. meditate spürte das in allen knochen und erhob sich langsam und vorsichtig. noch vertraute sie den boden nicht, aber als sich plötlich die tür öffnete, war ihr einziger gedanke, diesem seltsamen fahrstuhl so schnell wie möglich zu entrinnen.

ohne sich zu erheben, krabbelte sie auf allen vieren in den dunklen gang, der sich hinter der tür eröffnete. zuerst ließ sie einen lichtzauber diese unbekannten räumlichkeiten erhellen.

etwas verdutzt stellte sie fest, dass ihre vierbeinigen krabbelübungen unverhofft von zwei beschuppten beinen abgebrochen wurden. meditate sah an den beinen empor - ein unförmiger aufgeblasener bauch, über dem nichts zu sehen war, zwei riesige hände, die sie links und rechts packten und emporhoben.


01.03.2002 18:15#341
Harald Harald war sehr mit seinen Gedanken in dem Buch vertieft, als er plötzlich angesprochen wurde. So so, aPe seid ihr. Seid gewiss ich werde mir den Namen merken und ebenfalls seine Schreibweise. Mit großen P. Harald hatte aPe schon häufig hier im Kastell gesehen und wusste das er ein Botschafter war. Womit kann ich euch helfen, sagt es nur, ich werde alles versuchen was in meiner Macht steht.



01.03.2002 19:06#342
meditate das emporheben dauerte und dauerte. das konnte ja wohl nicht sein! wie groß war das vieh eigentlich? steckte sein kopf im turm des kastells? oder womöglich noch höher in den wolken?

meditate wagte kaum die augen zu öffnen. und als sie die augen öffnete, hätte sie sie am liebsten sofort wieder geschlossen.

da saß doch auf diesem langen hals das gräßlichste gesicht, was man sich nur vorstellen kann und grinste sie an. ungefähr tausend gefährliche spitze zähne entblößte das maul, das von einem ohr zum anderen reichte. die gesichtshaut war runzlig und von geheimnisvollen tätowierungen bedeckt. irgendwie sah der kopf aus wie der von aPe, beliar beschütze ihn, aber das konnte ja wohl nicht sein.
meditate fühlte sich ausgesprochen unwohl bei dem gedanken, direkt vor dem kopf dieses offensichtlich gefräßigen ungeheuers zu hängen. also hob sie ihre hände so gut es ging, - es ging natürlich nicht gut - und ballerte den vieh eine ladung exquisiter schattenflammen in den bauch. mit einem aufheulen ließ der dämon meditate los und sie flog zu boden.



01.03.2002 19:38#343
hoRny aPe "Also, es geht mir um Teleportrunen. Ich habe hier einige Runen, die ihren Konsumenten auf direktem Wege auf unseren Tempelvorplatz im Sumpf transportieren. Ich würde sie gerne gegen 2 Runen aus Eurem Besitz tauschen. Seid Ihr interessiert?"



01.03.2002 20:28#344
Harald Nun, der Vorschlag den aPe machte klang nicht uninteressant. Diese Art der Fortbewegung würde ganz bestimmt lange und gefahrvolle Wege vermeiden und so betrachtet hatte aPe völlig recht. Der Austausch von Teleportrunen schien eine sinnvolle Sache zu sein. Ja, sagte Harald zu aPe ich bin interessiert.


01.03.2002 20:44#345
Superluemmel Frost hatte diesen Tag lange geschlafen. Die vielen Stunden des Lesens an den vorigen Tagen hatte seinen Tribut gefordert und so hatte sein Körper etwas Zeit gebraucht um sich wieder zu erholen. So stand er erst spät am Abend auf und verließ nachdem er seine Rüstung angelegt hatte, das Gästezimmer. Ohne weitere Umschweife machte der Krieger sich auf den Weg zur Bibliothek. Dort bemerkte er zwei Leute, die sich gerade unterhielten. Anscheinend ging es bei dem Gespräch um Teleportrunen. Bei dem Gedanken an diese Art der Fortbewegung verzog Frost das Gesicht. Ihm bekam das Teleportieren nicht so besonders gut, was sich immer in seinem wilde Salti vollführenden Magen zeigte. So setzte sich der Krieger ersteinmal an einen der Tische um etwas nachzudenken.



01.03.2002 20:46#346
hoRny aPe "Wunderbar, prima, super, exzellent, fantastisch, affengeil." aPe war völlig überrascht über die positive Reaktion des Magus. Er hatte einen weiteren Reinfall erwartet.
"Hier bitte, nehmt die Runen."
aPe drückte Harald zwei bequeme One-Way-Tickets für das Sumpflager in die Hand und wartete geduldig auf die Tauschware...



01.03.2002 20:50#347
meditate kaumkaum hatte sie sich von der betäubung erholt, die der sturz verursaxht hatte, begann sie wieder mal zu flüchten.

dieses mal war sie aber eindutig im vorteil. der gang war nicht hoch und verlief in vielen kurven durch das erdinnere. zuerst konnte sie einen erheblichen vorsprung gewinnen, denn bevor sich das kugelbauchungeheuer mit dem affenkopf gedreht hatte, war meditate bereits ein erhebliches stück in den gang hinein gelaufen.

dann aber spürte sie den boden erzittern. mit gewaltigen schritten verfolgte sie das ungeheuer oder der dämon oder was immer das war.

verzweifelt sah sich meditate um, nirgendwo gab es einen abzweigenden gang, nirgendwo eine tür, nirgendwo einen ausgang!

da! plötzlich! vor ihr sah sie im gang eine kleine ovale tür, die sogar ein stück offen stand. war das nun eine sackgasse oder die rettung? egal, sie musste es riskieren.

sie raste in diesen raum und floh sofort in den hinteren bereich und wirklich - es war eine sackgasse. der raum hatte nur eine tür und durch diese steckte gerade das affenköpfige giraffenhalsige monstrum seinen kopf. es grinste sie an und entblößte zwei reihen unzähliger zähne. es kam immer näher - aber - zum glück setzte sein unförmiger bauch den versuchen ein jähes ende. der bauch passte eindeutig nicht durch die tür,

"meine liiiiiiiebe," flötete das ungeheuer mit lieblich gespitztem mund. "ich tuuuuu diiiiiir doch niiiiichts. ich bin hier um dir einen schatz zu geben.
sieh dich um! der vollmond und sein besonderer kastellzauber hat dich hierher geführt. nun wisse, jeder vollmondzauber erfüllt einen wunsch. manchmal wird es ein wunsch sein, den du kennst, manchmal ist es auch ein wunsch den du nicht kennst. öffne die truhe und staune."

das grinsende ungeheuer, das inzwischen schon nicht mehr ganz so gräßlich aussah, zog seinen kopf etwas zurück. da konnte meditate ein schwere alte, sehr große truhe entdecken.

zögernd trat sie näher, immer das aPe-ungeheuer im blick behaltend. dann öffnete sie den deckel. geblendet schloss sie die augen. in der truhe lag ein stab. er blendete sie mit seinem glanz aus purem gold.

schnell nahm meditate den stab an sich. doch kaum hatte sie ihn berührt, verwandelte er sich in einen gewöhnlichen hölzernen wanderstab. erschrocken ließ meditate den stab wieder los und im selben moment begann er wieder zu gleißen und zu funkeln.

meditate zögerte. was sollte sie nur machen?

"niiiiiimm ihn. es ist alles richtig. wenn du stark genug bist, kannst du entscheiden ob er funkelt. bis dahin wartet er. nimm ihn an dich und verschone mich in zukunft mit deinen zaubersprüchen. ich biiiiiin deiiiiin freund."
also griff meditate beherzt zu und nahm den stab an sich. im selben moment zog sich das giraffenhalsige affenköpfchen zurück. meditate war allein.


01.03.2002 21:14#348
Ahram Schweigend streifte der graugewandete Mönch durch die stillen Korridore des Kastells. Der schwere Stoff schluckte fast jedes Bewegungsgeräusch, allein ein leises Rascheln kündigte das Nahen der dunklen Gestalt an.

Ahram hatte kein besonderes Ziel, er nutzte seine studienfreie Zeit um nachzudenken. Es war nicht das erste Mal dass der Exmagier von Träumen dieser Art gequält worden war. Waren es nur Träume? Woher nahm er die Sicherheit dass es nicht vielleicht seine eigene Zukunft war, die ihm da erschien?
Verwirrt bleib der Dämonemensch vor einem der hochgewölbten Fenster stehen, stützte seine schwarzen Hände auf den Steinsims. Die tiefblauen Augen blickten nachdenklich auf die stille Landschaft. Trotz ihrer Jugend hatte sich schon unnatürlich viel Leid und Traurigkeit in die leicht leuchtenden Pupillen eingebrannt, so fröhlich der Verwandelte auf gestimmt war, restlos verschwand dieser melancholische Ausdruck nie aus ihnen. Zu so manch stiller Stunde wünschte Ahram sich nichts mehr als nur ein ganz normaler junger Mann zu sein, kein Krieger, kein Magier, noch nichteinmal ein Gelehrter. Er zählte kaum 22 Sommer, und trotzdem hatte er Dinge gesehen die auch uralte Greise in ehrführchtiges Staunen versetzt hätte. Es hatte eine Zeit gegeben, da hätte es den Dämonenmenschen mit Stolz erfüllt, doch jetzt fühlte er sich einfach nur leer und ausgebrannt. Der Bauernsjunge, der keine andere Sorge als den nächsten Kneipenbesuch hatte, ahnte doch nicht was es hieß zu leiden...
Entschlossen verdrängte Ahram diese nutzlosen Gedanken aus seinem Kopf. Es war keine Zeit für Selbstmitleid. Irgendeine Gottheit hatte beschlossen ihm dieses Los zuteil werden zu lassen und er würde daran nicht zerbrechen...


01.03.2002 21:21#349
Harald "Don-Esteban ist zwar der Runenmagier hier im Kastell, aber ich glaube ich kann es vertreten wenn ich zum Austausch 2 Runen aus seinem Bestand entnehme" sagte Harald zu aPe. Harald schickte einen der Dämonen los um die Runen zu holen. Kurze Zeit später war der wieder da und gab aPe die beiden Runen.
" Ich hoffe, ich konnte euch weiterhelfen und nutzt die Runen mit Bedacht". Harald nahm die beiden Runen von aPe an sich." Wenn ihr wieder mal etwas braucht oder wollt, nur zu, hier im Kastell findet ihr immer offene Ohren.


01.03.2002 21:24#350
hoRny aPe "Ich danke Euch, Magus. Es war eine Freude mit Euch Geschäfte zu machen." Zufrieden verließ aPe das Kastell und joggte in Richtung Sumpf...


01.03.2002 23:06#351
meditate meditate betrachtete nachdenklich den stab. es war ein ganz normaler knotiger stock wohl aus einer wurzel gewonnen. sein handteil endete in einer kunsvoll geschnitzten hand, die einen stumpfen bergkristall hielt. ansonsten sah der stab nach nichts aus. nicht einmal der bergkristall hatte noch den glanz, den er hatte, als sie ihn zuerst entdeckt hatte.

und wie sollte sie jetzt wieder hier heraus finden? sie nahm den stab und ging ... endlose flure ... ohne ende ... irgendwann sank sie in einer ecke zusammen und schlief ein.



01.03.2002 23:19#352
Ahram Dunkelheit und Stille.

Ahram genoss diese Zeit des Tages, er konnte sich selbst nicht erklären warum. Vielleicht hing es mit seiner Verwandlung zusammen, vielleicht aber auch nicht, sicher war nur dass der Exmagier sich hier, in der dämmrigen Finsternis der Küche wohl fühlte. Ein paar vereinzelte Kerzenleuchter spendeten spärliches Licht, kleine gelbe Tupfer in dem dukelblauen Mantel der Nacht. Die schwarze Gestalt des Dämonenmenschen wäre kaum auszumachen, würden nicht die schwärzlichen Hornschuppen die weinige Helligkeit reflektieren, die auf sie fiel.

Hellblaue, leicht floureszierende Augen schweiften durch den leeren Raum, der Blick des Verwandelten glitt über Regale, Schränke, Feuerstellen. Ja, dies war wahrlch ein Ort der Ruhe. Hier konnten ihn die verwirrenden Träume nicht erreichen, hier hatte er Zeit zum Sinnen.

Nachdenklich starrte er auf seine Hand. Trotz der Dunkelheit nahm er jede Einbuchtung, jedes Glied, jede Unebenheit der Haut wahr. Ja, es war eine verrückte Welt in der er lebte...



01.03.2002 23:41#353
PropheT es war jetzt so still, daß prophets pochendes herz ihm
so vorkam, wie ein ohrenbetäubender schlag eines
schmiedehammers auf den dazugehörigen amboß.ein
pochen, das den ganzen korridor,ja sogar das ganze kastell
zum erbeben bringen schien.trotz seines fast schon
paralysiertem zustands,packte prophet seine ganze
willenstärke und seinen mut zusammen und drehte sich
blitzscnell um.doch der anblick der darauf folgte war
erstaunlicherweise um einiges schrecklicher,als das was er
erwartet hatte,--nichts,rein garnichts-ein völlig leerer
korridor.was sollte das alles,spielten ihm seine sinne einen streich oder steckte hinter den vergangenen erlebnissen etwas,oder gar jemand anderes?
der korridor war nach wie vor von dem grellen mondlicht
erleuchtet.doch als prophet sich die türen ansah,fiel ihm
eine tür auf, die vollens im schatten lag. wie konnte diese tür gänzlich im schatten liegen, obwohl das mondlicht direkt daraufschien? diese tür schien das licht auf unerklärliche
weise zu absorbiren und gefangen zu halten.da es keine andere möglichkeit gab weiter zu kommen, entschloß sich prophet durch eine diesee türen zu gehen und die besagte tür übte eine enorme macht auf prophet aus, der er sich nicht zu widersetzen
vermochte.



01.03.2002 23:45#354
meditate meditate schlug die augen auf.

soeben hatte sie das geheul eines wolfes direkt vor ihrem fenster geweckt und wieder schien der mond durch ihr schmales fenster. meditate seufzte, war doch wohl ein traum gewesen, ihre verwirrende reise in das geistergeschoss über dem kastell.

sie setzte die füße auf den boden und bemerkte, dass sie irgendetwas vom bett gerissen hatte, das nun auf den fußboden polterte. im selben moment begann das feuer im kamin zu flackern und die kerzen auf dem tisch entzündeten sich.
meditate sah nach und musste zu ihrem sehr großen erstaunen feststellen, dass sie einen stab hatte. den wurzelstock aus ihrem "traum" hielt sie in der hand. das war ja seltsam.

also war das doch kein traum? sie nahm den stock in die hand und probierte ihn erst einmal aus. er war schwer, lag aber dennoch gut in der hand. warum hatte ihr der dämon, denn ein solcher musste es ja wohl gewesen sein, diesen stab überreicht?

meditate warf einen kurzen blick in den spiegel um nach manmouse zu sehn. hier war alles beim alten. sie zog sich an und ging in die küche
"guten morgen!" schmetterte sie fröhlich in die küche, woraufhin das krokodilmaul ihr sofort ein frühstück brachte,

erfreut sah meditate, dass ahram bereits am tisch saß. sie setzte sich zu ihm und sagte

"na, wie macht sich das mit den kurzen nägeln, geht das in ordnung?" und bevor er antworten konnte hielt ihm meditate bereits den stab vor die nase.
"guck dir das mal an. das hab ich heut nacht bekommen. was hältst du davon?"


02.03.2002 00:36#355
Ahram -Danke, es ist mal ein neues Gefühl Dinge in die Hand zu nehmen ohne Angst haben zu müssen dass sie beschädigt werden.

Ahram lächelte flüchtig, dann wandte er seine Aufmerksamkeit auf den seltsamen Holzstab. Konzentriert wanderte der scharfe Blick über die feinen Einkerbungen in dem organischen Material. Wirklich faszinierend, sowas hatte er doch schonmal gesehen...

Nachdenklich fuhren die schuppigen Hände über den Kristallknauf, betasteten die Oberfläche des harten Minerals. Es war von einem stumpfen Blau, der Exmagier konnte nichts außergewöhnliches daran entdecken. Und doch...
Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag. Wie hatte er nicht daran denken können? Seine Gedanken glitten zurück in seine Kindheit. Jeden Tag hatte er ein ähnliches Gebilde gesehen, hatte es gehalten, hatte es gereinigt, hatte es Abends weggestellt.

Der Stab seines Vaters.

Die leuchtenden Pupillen fixierten sich auf die Magierin.

-Ein wirklich wunderschönes Artefakt was du mir da bringst. Es gibt heutzutage nicht mehr allzu viele von ihnen, das liegt darin begründet dass die Kunst sie zu schaffen vor langer Zeit in Vergessenheit geriet. Falls es noch Aufzeichnungen gibt, dann werden diese wohl schwer aufzufinden sein.
Es handelt sich um einen Stab der Macht. Ich kennen ihn, da mein Vater selbst ein ähnliches Instument besaß, ein uralten Familienerbstück. Der Stab ist der Helfer des Magus, er fokussiert und verstärkt seine Kraft, macht sie leichter für ihn zu kontrollieren. Ein jeder Stab ist einzigartig und es dauert lange bis man seine Natur versteht und ihn somit beherrschen kann. Doch wenn es einmal soweit ist, dann kannst du dir keine bessere Unterstützung als ihn wünschen. Sieh hier...

Der Dämonenmensch wies auf die feinen Einbuchtungen im Holz.
-Dort werden die Runen befestigt. Der Stab fungiert als eine Art Leitkanal, in dem ihre Macht gebündelt und beherrschbar gemacht wird. Ein erfahrener Magus kann so mächtige Zauber beschwören ohne übermäßige geistige Schwächungen zu erleiden, doch in der Hand eines Laien ist er nicht viel mehr als ein Stock, allenfalls dazu gut um ihm bei beschwerlichen Aufstiegen zu helfen.
Die schuppigen Arme streckten sich und Ahram gab den Fund an seine Gefährtin zurück.

-Lerne mit ihm umzugeben, das kann ich dir nur raten. Ein solcher Stab birgt große Macht, wer das Glück hat ihn zu finden, der sollte ihn auch nutzen.


02.03.2002 01:06#356
PropheT mit einem unsicheren zögern und einem aufkeimenden drang gespeist von gefährlicher und brennender neugier packte prophet die klinke dieser schweren alten tür und öffnete sie.die vernunft und die vorsicht waren nun völlig aus seinem geiste vebannt worden und an
dessen platz niestete sich nun langsam eine bedrohliche und zerrende verlockung ein,angetrieben von einer mächtigen manipulierenden psychieschen macht.ob diese fremde macht nun positives mit seinem schicksal vor hatte oder nicht, vermochte prophet zu diesem zeitpunkt nicht zu ergründen.diese seltsame und verlockende kraft, ließ auch keine weiteren und besonnen gedankenzüge zu.prophet mußte sich ihr auf gut glück ergeben.



02.03.2002 01:13#357
Harald Harald hatte nun entgültig genug gelesen und empfand auch keine weitere Lust mehr daran. Selbst wenn Schattendämon ihn bestrafen würde, es war egal. Er musste unbedingt noch einmal heraus aus dem Kastell, der Schattenläufer war bestimmt ein gutes Ziel. Hastig machte sich Harald von dannen.


02.03.2002 01:15#358
blutfeuer nienor und blutfeuer kamen erschöpft, müde und ein bisschen hungrig am kastell an. sie bewegten sich auf das tor zu und wollten gerade klopfen als...


02.03.2002 01:31#359
tor zum kastell das tor plötzlich eine stimme ertönen ließ, alt wie die älteste eiche und trotzdem klar und deutlich:

was sucht ihr hier, kinder der natur? ihr seid recht leichtgeschürzt für diesen ort, an dem die magier in langen roben umhergehen, die bis über den knöchel reichen. doch tretet ein, wenn ihr weollt und seid willkommen.
mit einem knarksen öffnete sich das tor und reif ihnen hinterher:
schön ordentlich benehmen und wascht euch den wald-dreck ab. hihi
wobei das letzte auch nur ein quietschen sein konnte.



02.03.2002 01:57#360
blutfeuer "das ist ja der hammer. hier sprechen sogar die türen! lass uns schnell reingehn. wer weiß, wie lange die tür für uns offen bleibt. ich trau der sache nicht."

beide mädchen schlüpften schnell hinein und nienor folgte blutfeuer die tat, als wär sie hier zu hause.

nachdem der küchendämon ihnen noch schnell einen happen serviert hatte, suchten beide ihr zimmer auf. nienor war schnell eingeschlafen, aber blutfeuer war überhaupt nicht müde. sie beschloss, ihrem alten freund sador einen besuch abzustatten.

sie verließ also noch einmal das kastell und ging durch die sternenklare kalte nacht zum "schattenläufer"



02.03.2002 02:18#361
PropheT als prophet die tür hinter sich schloß, eröffnete sich vor ihm ein kleines zimmer, daß im halbdunkeln lag und als einziger lichtspender diente ein kreuzförmiges fenster kurz unterhalb der decke, daß nicht viel größer war, als ein normales buch.
im schein dieses lichtes glaubte prophet einen schaukelstuhl zu erkennen in dem eine gestalt langsam,fast geräuschlos,hin und her wippte."tritt näher unbedeutender sterblicher" sprach eine tiefe und ausdrucksstarke stimme."www..wer seid ihr.."fragte prophet mit zitternser stimme."schweig lehrling des beliars...was maßt ihr euch an, in die hohen räume der alten vorzudringen..sprich du wurm"sagte die stimme mit einem starken und erhobenen ton."ich bin nur durch zufall hierher gelangt, herr"."aha durch zufall sagst du..und das soll ich dir abnemen du wurm"sagte die stimme einschüchternd.noch bevor prophet antworten konnte, schnippte etwas und eine kerze auf dem tisch neben dem wesen entzündete sich.nun konnte prophet sein gegenüber erkennen,es war jene,in dunklen lacken eingehüllte person, die er im spiegelbild des fensters gesehen hatte.bis auf den mundwinkel, war alles in diese breiten,dunkelgrauen leinen eingehüllt,das ganze gebilde sah aus wie eine zusammenhaltslose robe.



02.03.2002 09:56#362
blutfeuer blutfeuer kam lauthals singend am kastell an stellte sich breitbeinig davor hin.

das mit der tür wollte doch noch mal getestet werden. schließlich kannte sie das kastell schon eine weile und hatte nie erlebt, dass das tor sprechen konnte. sicher, weil erst in der letzten zeit hin und wieder normal menschen her kamen, mit denen man überhaupt sprechen konnte. die alten magier schlurften ja nur als geister durch die gänge und die redeten auch sicher nicht mit dem mund sondern irgendwie anders. da hatte das tor sicher seine sprache verloren und nun endlich wieder gefunden.

"hallo tor, ich hab gehört, dass du sprechen kannst. kannst du denn auch singen? kannst du mit mir gemeinsam ein lied singen?"



02.03.2002 10:08#363
tor zum kastell guten morgen naturkind, so früh noch auf den beinen? ich hab gerade erst durch die provozierende art des herrn aPe das sprechen gelernt. verschont mich mit gesängen. am besten ihr geht erst mal ins bett und holt den schlaf der nacht nach.

das tor öffnete sich und blutfeuer steppte in ihr bett.



02.03.2002 12:19#364
GlutaeusMaximus Maximus verließ zum ersten Mal seit einigen Tagen sein Zimmer. Er wusste nicht mehr, wie lange er sich eingeschlossen hatte. Wage erinnerte sich der Magier an ein paar Tag/Nachtwechsel, während er die Bücher der Magie studierte.

Seine Nahrungsvorräte waren schon seit dem letzten Abend zu Neige gegangen, es war wirklich Zeit mal wieder unter „Menschen“ zugehen. Maximus brachte die Bücher, die er jetzt mehrmals
durchgelesen hatte zurück in die Bibliothek und ging in
Richtung Küche um sich zu stärken.



02.03.2002 12:54#365
Superluemmel Nanu? Das war doch gerade einer der ZuX Magier gewesen der da in der Küche verschwunden ist. Der Kerl sah ja ziemlich hungrig aus....Sogleich folgte Frost dem Magier durch die Tür der Küche. Das unerwartete Auftreten des Magiers hatte ihn nämlich gleich an etwas erinnert, was er vollkommen vernachlässigt hatte : das Frühstück. Als er durch die Tür der Küche trat (sebstverständlich nachdem er sie geöffnet hatte), erspähte er auch sofort den Magier. Da der ZuXler so allein dasaß, ging der Krieger zu ihm herüber und fragte ihn : "Magie zu Ehren, ehrenwärter Magier des Zirkels. Gestattet ihr mir, mich zu euch zu gesellen?"


02.03.2002 13:03#366
GlutaeusMaximus Maximus aß wie versessen, er hatte seit einiger Zeit nichts frisches mehr zu essen bekommen, plötzlich vernahm er eine
Stimme und schreckte er auf. Ein Fremder fragte ihn, ob er
sich zu Maximus setzen dürfte. „Guten Morgen, es wäre mir
eine Freude wenn ihr euch zu mir setzt, ich hab seit ein paar Tagen keine Menschenseele mehr gesehen.“ Sprach der Magier
und deutete auf den leeren Stuhl vor sich.



02.03.2002 13:10#367
Superluemmel Dankbar für das Angebot setzte sich Frost auf den angebotenen Stuhl. Der Küchendämon brachte auch sogleich etwas Essbares an den Tisch, was der Krieger natürlich nicht ablehnen konnte. "Nun, soweit ich mich erinnern kann, habe ich euch hier noch nicht zuvor gesehen. Wie lange seid ihr denn schon ein Magier des Zirkels?"



02.03.2002 13:11#368
Yin&Yang YY is gerade im Kastel angekommen.



02.03.2002 13:17#369
meditate meditate, die heute mal früher ins bett gegangen war, um sich von den strapazen der wanderung durch das geistergeschoss zu erholen, wurde ausnahmsweise mal von der sonne aus dem bett gekitzelt.

sie setzte sich auf und ihr erster blick fiel auf den stab, den sie ihrem besuch im geistergeschoss zu verdanken hatte. sie nahm ihn in die hand und trat vor den spiegel. das sah imposant aus. der stab überragte sie um haupteslänge und lag gut in der hand. so sahen also die alten magierstäbe aus?

meditate berührte zur kontrolle die spiegeloberfläche und winkte ihrem väterchen zu.

dann ging sie zur küche um sich ein frühstück zu besorgen. da auf dem hof eine wunderbare warme sonne schien, ließ sie sich das frühstück von den dämonen am rand des brunnens servieren. die stellten ein tischchen auf und vier gartensessel.

zu maximus und lümmel gewandt sagte sie:

"kommt ihr mit raus? vor allem maximus sieht schon ganz käsig aus und könnte ein bisschen sonne vertragen."

die drei setzten sich an den tisch und frühstückten.



02.03.2002 13:19#370
GlutaeusMaximus „Erst seit ein paar Tagen darf ich mich Magier nennen.“
antwortete Maximus während er den Rest seines Frühstücks
verschlang. „Davor war ich ein paar Wochen lang Lehrling.
Ich bin erst seit drei Wochen im ZuX, vorher war ich einfacher Bauer in dem Gebiet, das ihr die Ebene nennt, bis sich die
Barriere ausweitete und die Untoten über das Gebiet herfielen. Was treibt euch in das Kastell, ihr seht mir nicht wie ein Magier aus?“


02.03.2002 13:26#371
Yin&Yang YY fragt meditate:"Ich habe furchtbare alptäume und kann so schlecht schlafen hast du ein schlafmittel für mich?"



02.03.2002 13:26#372
Superluemmel Frost entgegnete nachdem er sich draußen hingesetzt hatte, zu Maximus gewandt : "Nun, wie ihr richtig erkannt habt, bin ich kein Magier. Früher habe ich", Frost stockte kurz, das Thema behagte ihm nicht sonderlich. Trotzdem riß er sich zusammen und sprach weiter, "in der Armee des Königs gedient. Normalerweise streife ich durch die Barrriere, aber im Moment bin ich hier eingekehrt, da ich ein interessantes Buch über eine Schmiede entdeckt habe."
Zu Meditate sagte er : "Es freut mich euch mal wieder zu begegnen, werte Meditate. Wie ich sehe, gehört nun auch ihr dem Zirkel an. Ich hoffe, es geht euch gut?"



02.03.2002 13:36#373
meditate meditate wollte lümmel gerade antworten, da entdeckte sie den fremden, der sie nach einem schlafmittel fragte.

"du kannst nicht schlafen? willst du ein leichtes oder ein kräftiges schlafmittel? von dem starken kann ich dir aber nicht so viel geben. es ist gefährlich. wenn man zu viel nimmt, könnte man sich umbringen."
zu den anderen gewandt entschuldigte meditate sich für einen moment und ging mit dem fremden in ihr labor. dort gab sie ihm ein kleines tütchen, ließ sich 50 erz geben und ging wieder auf den hof zurück.

"ja, mir geht es sehr gut. ich bin in diesem kastell sehr freundlcih aufgenommen worden, habe sogar schon die schlüsselgewalt. malek hat mich zur hüterin des kastells bestellt."



02.03.2002 13:37#374
GlutaeusMaximus Meditate hatte immer so gute Ideen, was die richtige Atmosphäre für ein Essen betraf. Das Wetter war wunderschön, er konnte gar nicht glauben, dass bei seinem letzten Ausflug vor die
Tür hier noch Schnee herumlag.

„Was ist das für eine Schmiede, die euren Wissensdurst so
entfacht?“ wandte sich Maximus an den Krieger.



02.03.2002 13:45#375
Yin&Yang YY schleicht sich leise ins labor wo meditate das schlafmittel aufbewahrt und öffnet die unverschlossene truhe.YY packt so viel er tragen kann und rennt so schnell ihn seine beine tragen aus dem kastell.



02.03.2002 13:46#376
Superluemmel "Der Name der Schmiede ist Ironia. In dem Buch steht geschrieben, dass dort magische Waffen hergestellt wurden. Die dortigen Schmiede scheinen wahre Meister ihres Faches zu sein. Und da es für mich Zeit wird, eine neue Waffe zu erstehen, habe ich mich entschlossen dorthin zu reisen."
Dann wandte sich der Krieger wieder zu Meditate : "Ihr seid jetzt schon die Hüterin des Kastells?" Ein kurzer Ausdruck von Trauer zeigte sich in Frosts Gesicht. Bei dem Gedanken musste er unweigerlich an Orphelia, die einstige Hüterin zurückdenken. "Dieser Malek muß euch ja wirklich viel Vertrauen entgegenbringen." Mit einem etwas verwegenen Lächeln fügte er hinzu : "Entschuldigt die Frage, aber wer ist dieser Malek? Ich habe im Kastell noch niemanden mit diesem Namen getroffen."



02.03.2002 14:08#377
blutfeuer blutfeuer kroch aus dem bett und ging erst mal ausgiebig mit wasser planschen. danach stapfte sie in die küche, um eine kleinigkeit zu essen. zwischendurch sah sie, dass auf dem hof eine fröhliche runde speiste, der wollte sie sich aber lieber nicht anschließen. schon der gedanke an sonne bereitete ihr kopfschmerzen. da war die dunkle küche doch viel angenehmer. außerdem sprach sie hier keiner an, was ausgesprochen positiv war, denn blutfeuer hatte einen kater und schlechte laune.



02.03.2002 14:20#378
Superluemmel Meditate entgegnete auf Frosts Frage, dass Malek bisher von niemanden gesehen wurde und er nur Nachrichten hinterlässt oder den Schattendämon für das Überbringen von Botschaften benutzt. Danach verabschiedete sie sich und verschwand wieder im Inneren des Kastells. Auch Frost beendete sein Frühstück und wandte sich dann wieder an den anderen Magier : "Ich werde mich dann wieder auf den Weg machen. Es war schön eure Bekanntaschaft zu machen und ich denke wir werden uns sicher wiedersehen. Bis zu diesem Zeitpunkt wünsche ich euch viel Erfolg beim Studium der Magie. Lebt wohl." Mit diesen Worten stand Frost auf und machte sich auf den Weg, das Kastell zu verlassen.



02.03.2002 14:33#379
GlutaeusMaximus Nachdem Maximus sich von Frost verabschiedet hatte machte er sich auf den Weg in die Übungsräume des Kastells. Er musste das Wissen, das er sich im tagelangem Studium erarbeitet
hatte jetzt in der Praxis testen. Diesmal hatte er sich
besser darauf vorbereitet wie damals bei dem Lichtzauber.
Die Zauber Schattenflamme und Schwarzes Licht waren auch
etwas gefährlicher, als eine simple Lichtkugel...



02.03.2002 14:35#380
Joni Odin von Hassenstein Odin hatte hunger. Er legte sich seine Waffen und das Amulett um und ging in Richtung Küche. Er stecke seinen Kopf hinein und sah eine Frau. Dass er hier des Öfteren Gäste und auch Frauen sah war ja nichts neues mehr, aber er meinte diese schon einmal gesehen zu haben. Ihren Namen hatte er nie erfahren, doch er wollte sie das nächste mal hianusscheuchen oder einsperren, da sie äusserst leicht bekleidet gewesen war, was diemal zum Glück nicht der Fall war. Wer seid ihr denn? Kein falscher Ton, keine falsche Bewegung, kein falscher Blick, keine Verführungsversuche, ich möchte nur wissen wer ihr seid und was ihr hier wollt.



02.03.2002 14:41#381
blutfeuer blutfeuer sah den magieropa mit einem finsteren blick an.

"auf solche sprüche hab ich grad gewartet. ihr komischen typen hier seid doch alle nicht ganz dicht im kopf. wahrscheinlich färbt der umgang mit den untoten ab. ich will nur in ruhe frühstücken. außerdem hab ich kopfschmerzen, einen kater, einen muskelkater und sonst was. also setzt dich her opa, frühstücke, aber halt die klappe."



02.03.2002 14:53#382
Joni Odin von Hassenstein Odin sah vor seinem inneren Auge die Eingeweise dieser Frau in der Küche herumfliegen, ihr Blut spritzen, ihren Kopf rollen. Dann blickte er sie wieder, mit unverändertem Gesichtsausdruck aber einem scharfen Blick an. Seid vorsichtig mit dem was ihr sagt, denn ihr könnt froh sein hier weilen zu dürfe, ginge es nach mir, läget ihr schon längst vor der Tür des Kastells, und bei einem weiteren solch unverschämten Wort werdet ihr das auch, aber nicht lebendig sondern tot!
Odins Stimme war scharf und im Unterton erregt.
Und wagt es blos nicht euch mit mir anzulegen. Ich bin im Umgang mit dem Bogen geübt, ich bin Lehrmeister im Einhandkampf, und meine Laufbahn als Kämpfer möchtest du garnicht kennen!
Und ein Magier bin ich übrigens auch noch nicht, falls ihr das denkt, nur ein werdender.
Also: Was wollt ihr hier? Ihr geht doch nicht ins Kastell um zu frühstücken, oder seid ihr Amazonen schon so tief gesunken dass ihr selbst nichts mehr habt? Das wäre eine Interessante Information für das Alte Lager.
Odins blick stach förmlich in die Augen der Frau.



02.03.2002 15:02#383
blutfeuer das war ja mal interessant. hier gabs also noch leute, die keine magier waren. und er war schwertkämpfer? der opa wurde ihr gleich sympathischer.
"ist ja gut, brauchst ja keine angst vor mir zu haben. erstens bin ich keine amazone mehr und zweitens waren wir hier in der nähe. ich war gestern nur zu lange in der taverne. du bist also keiner von diesen geisterbeschwörern? da bist du mir ja gleich viel sympathischer. kannst du das gut mit dem schwertkampf? wir können ja mal einen kleinen probekampf machen. ich kann das nämlich auch!"
blutfeuer goss dem opa einen tee ein und rutschte auf der bank ein bisschen beiseite, damit er auch noch da rauf passte.



02.03.2002 15:10#384
Joni Odin von Hassenstein Odin hielt sich nun zurück. Er war jetzt zu müde um sich unnötig zu streiten. Probekampf? Nur gegen Erz. 2500 normalerweise, für eine Frau 3000, weil du mich so angefahren hast 3200.
Es sei denn du tust mir einen Gefallen, löst eine Aufgabe für mich. Dann sind es normalerweise 400 Erz, da du eine Frau bist 900, da du mich so angefahren hast 1100.
Odin blickte sich etwas sanfter an, da er kaum mit einer Bezahlung rechnete. Also, melde dich abends oder morgen früh wieder bei mir.
Damit zog sich Odin wieder in sein Zimmer zurück, ohne etwas gegessen zu haben.


02.03.2002 15:15#385
blutfeuer blutfeuer blieb völlig verblüfft sitzen. hatte der opa ein rad ab oder war er so gut, dass er so viel geld verlangen konnte?

eigentlich sollte man das mal ausprobieren, aber das erz war schon eine ganz schöne hürde. woher sollte sie so viel erz nehmen. sie beschloss, sich erst mal hier im kastell umzusehn und die bewohner anzupumpen, die sie hier schon kannte, und dann könnte sie ja möglicherweise noch zu sador gehn.



02.03.2002 15:15#386
rachestahl die türe öffnete sich und die beiden betraten das kastell, sie setzten sich auf einen paar stühle "wir warten bis medi kommt haben ja zeit zloin"


02.03.2002 15:20#387
Zloin Zloin ist froh sich endlich wieder ausruhen zu können. Und ausserdem war er frog wieder in Sicherheit zu sein.

Zloin nimmt zwei Bier hervor und gibt Rachelstahl eins :"Trinken wir auf eine tolle Reise!"

Nach einem kräftigen Schluck fragt er:
" Wer ist eigentlich Medi? Was hat er für eine Aufgabe?"



02.03.2002 15:24#388
blutfeuer blutfeuer machte sich auf die suche nach geldquellen.

sie ging auf den hof, aber das ergebnis war unbefriedigend. sie würde es wohl mal bei dem heimlichen krösus der kolonie probieren müssen. der don musste doch auf säcken von erz schlafen. sicher hatte er mehr davon, als diese raffgierigen wassermagier. sie ging ihn suchen.



02.03.2002 15:27#389
rachestahl "also meditate ist erstens eine sie, sie ist eine magierin von der ich ein gegenmittel gegen ein schlafmittel brauche, aber frag nicht weiter ich habe noch einiges vor und ich muss bald aufbrechen"



02.03.2002 15:37#390
Don-Esteban Der Don kam aus seinem Zimemr. Er rätselte immer noch, was es mit diesem geheimnisvollen vierten Stockwerk auf sich hatte. Er konnte sich irgendwie nur noch schwammig an die Ereignisse der vorletzten Nacht erinnern. Er war einen Gang entlang gelaufen, gelaufen und imemr gelaufen. Das Ende war zu sehen und doch erreichte er es nie. Und am nächsten Morgen war wer in seinem Bett aufgewacht. Es war mysteriös. Hatte er etwa alles nur geträumt. Möglicherweise hatte ihm der in sein Zimmer scheinende Vollmond seltsame Träume geschickt.
Mit derlei Gedanken behaftet schritt der Don möglichst würdevoll durch den Flur, er wollte ja ein gutes Beispiel für eventuelle Besucher abgeben, die hier im Erdgeschoß durchaus geduldet wurden, ja sogar willkommen waren, sofern sie freundlich waren und das Kastell und seine Bewoher achteten. Und wie er so durch den Flur tappte, lief ihm doch tatsächlich blutfeuer in die Arme. "Ich grüße Euch, meine Amazone, doch halt, der Wind flüsterte mir, Ihr seid dort nicht mehr wohlgelitten." Ob dieser Ton zu salbungsvoll war? Die richtige Ausdrucksweise eines echten Magiers würde er wohl noch üben müssen.



02.03.2002 15:38#391
rachestahl rachestahl konnte nicht mehr warten er nahm zloin und sie gingen ins labor von meditate, rachestahl musste nicht sonderlich lange suchen da meditate sehr ordentlich sortiert hatte und so konnten die beiden diebe schnell wieder nach draussen.



02.03.2002 16:17#392
blutfeuer "oh, euer hochwohlgeboren" blutfeuer musste sich mühe geben, den schwülstigen tonfall zu treffen, den die magier hier so gerne pflegten, aber wer der bittsteller war, musste sich eben anpassen.

"in der tat bin ich keine amazone mehr. ich bin jetzt das, was ihr mal wart, bevor ihr euch diesem finsteren orden angeschlossen habt.

ich bin eine freie gildenlose jägerin und habe hier jemanden getroffen, der unheimlich viel geld für einen schwertkampf haben will. das hat mich neugierig gemacht und ich will mal sehn, was der opa kann. allerdings stellt mich das vor ein problem. ich habe nicht genug erz. kannst du dir vorstellen, mir erz zu leihen? so 1500 erz? ich gebs dir auch sicher wieder, so wahr ich blutfeuer heiße."

blutfeuer sah den don erwartungsvoll an und versuchte mal ausnahmsweise etwas liebreiz sowohl in die stimme zu legen als auch auf ihr gesicht zu zaubern.


02.03.2002 19:19#393
Don-Esteban Der Don überlegte, ob er der jungen Jägerin irgendwie helfen konnte. Moment, war das nicht DIE blutfeuer, die Sador die Kasse geklaut hatte? Und dann auch noch wiedergebracht hatte? Eine merkwürdige Person. Aber ein Experiment wert. Vielleicht wiederholte sich dieses Verhalten. Der Don hatte in letzter Zeit sowieso bemerkt, daß ihn die Beobachtung von Tieren, wie er es als Waldläufer getan hatte, nicht mehr sonderlich reizte. Sein Interesse war auf die Beobachtung von Menschen übergegangen.

"Ihr braucht Erz? So um die 1500 Erz? Mhm, ich könnte es aus der Kasse des Kastells nehmen. Aber zahlt es mir zurück. Spätestens in zwei Monaten. Wartet hier, ich werde es holen." Mit diesen Worten ging der Don davon und kam bald darauf mit einem dicken Beutel zurück. "Hier, das Erz. Aber denkt daran, es zurückzuzahlen, das Kastell kennt Mittel und Wege, dies zu erzwingen." Die letzten Worte hatte er nur so dahingesagt. Ob sie überhaupt eine Wirkung hatten?


02.03.2002 19:22#394
Tomekk Tomekk erwachte und verließ das Zimmer, in dem er geschlafen hatte. Seit dem Fest, dass Meditate gegeben hatte, hatte er sich hier im Kastell aufgehalten, doch nun wollte er wieder ins Sumpflager zurückkehrern. Also verließ er das Kastell durch das große Tor und ging in Richtung Sumpflager.


02.03.2002 19:24#395
Schattendämon Wiedereinmal erschien der Schattendämon in der Bibliothek. In den Krallen hielt er wieder mehrere Stapel Bücher. Zuerst schwebte er zum Tisch von meditate. Hier sah es, wie immer vollkommen unaufgeräumt aus. Der obligatorische Schutzwall, der aus einem großen Haufen Bücher errichtet worden war, ließ den Schattendämonen verächtlich Schnauben. Mit einem Wusch seienr Pranke war der Tisch abgeräumt. Er schaute sich um, ob ihn niemand dabei beobachtet hatte, wie er die Bücher so achtlos nach unten warf und hob sie dann wieder auf, um sie in ordentlichen Stapeln, nach Themengebiet und Größe geordnet, wieder hinzulegen. Dazu kamen einige neue Bücher über den Zauber schwarzes Licht, die meditate jetzt zu lesen hatte. Auf einem kleinen Zettel mit der üblichen zierlichen Handschrift, stand folgendes zu lesen:
"Den Zauber in einer Woche erlernen. Die letzten beiden Tage Übungen in den magiegedämmten Räumen."

Dann ging der Schattendämon weiter und kam zum Tisch, an dem GlutaeusMaximus für gewöhnlich saß. Der Schattendämon ließ den zweiten Stapel Bücher auf den Tisch gleiten. Es waren Werke über Schattenflamme. Der Schattendämon legte eine Notiz daneben.
"Zu lernen in einer Woche. Die letzten zwei Tage in einem magiegedämmten Übungsraum, der bereitgestellt wird."



Nun kam der Schattendämon an den dritten Tisch, auch er sah unaufgeräumt aus. Er hätte ihn am liebsten auch einfach abgeräumt, aber wollte diesem für ihn ungewohnten Wunsch (eigentlich hatte er keinerlei Wünsche) nicht weiter vertiefen. Viele Bücher lagen in unordentlichen Stapeln auf diesem Tisch. Bücher aus vielen verschiedenen Themengebieten, teilweise aufgeschlagen oder mit unzähligen Lesezeichen versehen. Papierstöße mit eiligen Notizen und Skizzen, alles in allem ein rechtes Durcheinander. Zu allem Überfluß noch so ein seltsames Werk, daß definitiv nicht zum Bestand der Bibliothek gehörte. Der Dämon schob mit seiner Pranke etwas Platz auf dem Tisch und stellte ein drittes Paket mit Büchern ab. Es handelte sich hierbei um werke über die Grundlagen des wahren Beschwörens, des Beschwörens eines Skelettes. Der Anfang der wahren Macht eines Dämonenbeschwörers.
"Die Beschwörung bis in 14 Tagen beherrschen. Erste Woche Theorie, Lektüre und Rezitation, zweite Woche praktische Übungen in einem der magiegedämmten Übungsräume, es wird ein Raum bereitgestellt."

Der Schattendämon verschwand.



02.03.2002 20:01#396
GlutaeusMaximus Maximus hatte den ganzen Nachmittag in einem Übungsraum
verbracht. Stundenlang probierte er den Zauber Schattenflamme, doch er mochte im nie richtig gelingen. Er war jetzt ziemlich am Ende, seine magische Energie war restlos verbraucht. Er
verließ den Übungsraum um sich zu stärken. Heute wollte er
mal wieder im Refektorium speisen, auf dem Weg dorthin gab
Maximus seine Bestellung in der Küche auf.



02.03.2002 20:18#397
blutfeuer blutfeuer nahm das geld an sich und starrte den don nun doch erstaunt an. eigentlich hatte sie nicht wirklich daran geglaubt, dass dieser magier ihr helfen würde, aber sie nahm das geld und bedankte sich begeistert. dann verzog sie sich so schnell sie konnte, nicht dass der dämonendirigent es sich noch anders überlegte.

schnell lief sie zu nienor und erzählte ihr davon, und dass sie wohl noch einige tage im kastell bleiben würde. sie versicherte ihr, dass sie weiterhin fleißig mit dem bogen üben würde und verschwand wieder, um nach dem seltsamen schwertmeister zu suchen.



02.03.2002 21:39#398
PropheT "nun gut du wurm,wenn du schon da bist, kannst du mir
auch eine paar geschichte erzählen....wir bekommen hier
oben ziemlich selten besuch und wenn dieser seltene fall
nun dann einmal eintritt, ist es so ein armseliges geschöpf wie du-ein lehrling,wieso müssen mir die mächte der zeit,
ausgerechnet einen blutigen anfänger zu teil werden lassen?" ...egal,wenn du schon da bist,muß ich wohl mit dir
vorlieb nehmen...nun gut fang an wurm!"sprach das wesen zu prophet. da prophet so schnell handel mußte, erzählte ihm prophet die geschichte von tante erna und der purpurfarbenen erdbeerefarm. langsam zeichnete sich ein grinsen auf prophets gesicht ab,tante ernas 3 stunden memoaren hatte ihre wirksamkeit nicht verfehlt, der kopf des wesens fing langsam an auf seine brust zu sinken. prophet nutzt die gelegenheit und schritt vorsichtig zur tür. als er aber gerade den türknauf betätigen wollt,sprach eine tiefe stimme:"na,und wieviel erbeerenkuchen hat deine tante erna nun gebacken, mein junger freund.."das wesen hatte prophet die ganze zeit reingelegt und mit ihm gespielt.als prophet sich umsah,konnte er ein breites grinsen im gesicht des wesens erkennen.
"nun gut, es ist mir egal wer oder was ihr seid und was ihr mit mir vorhabt...ich habe keine lust mehr auf eure seltsamen spielchen und zweitens nennt mich nicht immer wurm" erwiderte prophet in einem erzürnten und ernsten ton."nun regt euch doch nicht gleich so auf mein ungeduldiger junger freund,es hat schon seine gründe, daß dich das schicksal zu mir geführt hat..dein mal an deiner hand hat meine interesse geweckt..komm näher..aha sehr interessant..nun gut verzeih mir den kleine schabernak um deine person...nur hier oben ist es immer so schrecklich langweilig so ganz alleine."sagte das wesen mit einem lauten lachen."hier nehmt dieses schwert, es mag euch bei eurer suche hilfreich sein..nun müßt ihr aber gehen,die zeit hat ihre eigenen gesetze"
kurz nach diesen worten,verschwand das wesen ohne ihm näheres über das mal oder über den sinn dieses spektakels zu sagen.mit dem wesen verlor auch der raum an konsistenz,er fing an sich in einem dunklenblauen licht aufzulösen, bis nur noch ein schwarzes nichts prophet umgab und er samt schwert in seiner hand durch diese seltsame materie wie durch einen tunnel nach unten stürtzte.


02.03.2002 23:57#399
meditate meditate kam in die bibliothek und fand auf allen plätzen einen neuen bücherstapel vor. nur ihr arbeitsplatz war völlig leer. neugierig sah sie bei den anderen nach und war dann doch sehr erstaunt. jeder hatte einen neuen auftrag. nur auf ihrem tisch lag überhaupt nichts. dabei hatte sie den platz so schön aufgeräumt. alle bücher weggestellt. das hatte sie nun davon. der schattendämon hatte bestimmt nicht mitbekommen, dass sie so schön aufgeräumt hatte und nun hatte er keinen auftrag für sie hinterlassen!
meditate schossen die tränen in die augen. da war sie nun so fleißig gewesen und nun das!

neugierig sah sie sich die botschaften auf den anderen tischen an. na toll, der don würde bald gerippe spazieren führen und maximus war mit schattenflamme dran.

dann ging sie an den tisch von harald. da lag auch ein zettel. der sollte schwarzes licht lernen? das konnte er doch schon perfekt! wie sah der tisch überhaupt aus? so sah es doch sonst nur auf ihren tischen aus, wenn sie wieder mal einen sichtschutz gebaut hatte.

aber was sollte sie nun machen? ob sie einfach den stapel von haralds tisch nahm und zu sich rübertrug? dann war der auftrag doch für sie und sie konnte den nächsten zauber lernen! war das nicht überhaupt ganz richtig so? wenn der schattendämon sich immer an den höchsten bücherstapeln orientiert hatte, dann hatte er diesen tisch ohnehin für ihren arbeitsplatz gehalten.
so musste es sein und so machte es auch sinn.

meditate trug die bücher in ihre leseecke und schlug das erste auf. "das schwarze licht"



03.03.2002 00:00#400
GlutaeusMaximus Maximus hatte sich nach einem reichhaltigem und stärkendem
Essen im Refektorium wieder auf den Weg in die Bibliothek
gemacht um sein Wissen über den Zauber Schattenflamme zu
vertiefen. Die praktischen Übungen sind nicht so gut verlaufen. Überrascht stellte er in der Bibliothek fest, das jemand ein paar Bücher und einen kleinen Zettel auf seinen Tisch gelegt hatte. Alles Bücher über den Zauber Schattenflame, aber diese sahen weitaus besser aus, als jene die er bisher gelesen
hatte. Auf dem Zettel stand: „Zu lernen in einer Woche. Die letzten zwei Tage in einem magiegedämmten Übungsraum, der
bereitgestellt wird.“ Das muss der Schattendämon gewesen
sein! Maximus lies sich nieder und schlug das erste Buch auf...


03.03.2002 00:23#401
Joni Odin von Hassenstein Odin schritt auf und ab. Bisher hatte er keine Benachrichtigung bekommen, vielleicht war er aber auch zu lange weg gewesen.
Er überlegte ob diese Frau nicht einfach abgehauen war. Wo sollte so eine denn schon Geld herbekommen? Stehlen...wer war so blöd sich besteheln zu lassen? Leihen? Keiner den er hier kannte würde einfach so soviel Geld verleihen, es sei denn es gehörte nicht ihm...die Kasse des Kastells? Wer verwaltete die eigentlich? Odin war sich nicht sicher, aber niemandem...naja, niemandem ausser Don, würde er zutrauen, Geld aus der Kasse des Kastells zu verleihen. Und Don hatte sicher nichts mit der Kasse zu tun.
So bleib Odin nachdenklich, und wie so oft etwas verärgert über die vielen Besucher, in seinem Zimmer.



03.03.2002 00:27#402
GlutaeusMaximus Die neuen Bücher, die ihm auf den Tisch gelegt wurden, sind wirklich weitaus besser als die, die er sich selber aus dem Regal gesucht hatte. Langsam verstand Maximus wie der Spruch wirklich wirkte und auf was man sich konzentrieren muss um
ihn zu wirken. Anschließend las er alles über das Zielen und die Reichweite von Schattenflamme. Da bekam er mal wieder
Kopfschmerzen und bestellte gleich mal wieder eine Flasche
Apfelsaft bei einem vorbeihuschenden Dämon. Dieser füllte den Auftrag auch schleunigst aus und Maximus konnte sich nach
einem kräftigen Schluck wieder seinen Studien widmen, nur ein Gedanke huschte im vorher noch durch den Kopf. Das Zeug ist zu süß, warum können die Dämonen es nicht mit irgendetwas
strecken.... aber Wasser wäre zu langweilig...



03.03.2002 00:38#403
Joni Odin von Hassenstein So langsam knurrteihm doch der Magen.
Er würde sich selber Moleratfilet in Rotweinsauce mit viel Salz, Öl und Gewürzen machen, hauptsächlich mit Schnittsilie. Odin lief das Wasser im Mund zusammen. Er ging zur Küchen, als er plötzlich gegen "die Frau" stoß. Aah, ihr lebt noch. Habt ihr denn jetzt...das Erz?
Ach ja, bis jetzt kenne ich euren Namen immernoch nicht, ich wäre euch äusserst verbunden wenn ihr ihn mir jetzt sofort und auf der Stelle mitteilen würdet. Die ersten Worte kamen ruhig und etwas amüsiert über Odins Lippen, die letzten waren jedoch drohend.



03.03.2002 00:40#404
GlutaeusMaximus Nachdem die Kopfschmerzen nicht besser wurden entschied sich der angehende Magier dazu einen Ausflug zu machen. Maximus aß noch einen kleinen Happen in der Küche und zog in Richtung der Taverne zum Schattenläufer los. Für heute hatte er wirklich genug studiert.



03.03.2002 00:47#405
blutfeuer "oh verzeiht, großer meister, hab ich mich nicht vorgestellt? vor euch steht die nichtswürdige freie jägerin blutfeuer. ich habe inzwischen gewagt, mich nach euch zu erkundigen und konnte erfreut feststellen, dass ihr der erfahrenste und beste lehrer für den schwertkampf seid, den die barriere kennt.
natürlich kann ich dann nicht wagen, einen probekampf mit euch zu machen, aber vielleicht kann ich eine andere bitte an euch richten. könnt ihr mich ausbilden? auf dass ich meisterliche kenntnisse im schwertkampf erwerbe? ich versichere euch, ich werde eine folgsame und gelehrige schülerin sein."
blutfeuer brach fast die zunge bei dem süßholzgeraspel ab. irgendwann würde der opa dafür bezahlen, dass sie sich hier so grauenhaft verstellen musste. aber der zweck heiligt die mittel. sie wollte lernen, also würde sie erst mal rumschleimen.



03.03.2002 00:57#406
Joni Odin von Hassenstein Unter Probekampf verstehe ich Training, aber nenne es wie du willst. So, blutfeuer störte damals also die dunkle Heiligkeit des Kastells indem sie fast nackt durch selbiges lief. Wie gerne hätte ich dich dafür bestraft, doch die Zeit macht müde.
Nundenn, hast du das Erz? Wie gesagt, 3200 oder 1100 falls du eine nicht gerade anspruchslose Aufgabe für mich erledigst.
Und einst musst du wissen: Übst du mit mir, wirst du kein schlechtes oder respektloses Wort über mich verlieren, nicht während dem Üben, nicht nach dem Üben, nicht wenn ich dabei bin und auch nicht wenn ich an einem anderen Ort weile. Ich kann dich zwar nicht ständig überwachen, doch sollte deine Ehre dir verbieten ein Wort zu brechen...aber...
Odin seufzte.
...du bist ja eine Frau, und Frauen und Ehre verbindet nicht viel. Hoffnungslos starrte Odin gegen die Wand.



03.03.2002 01:06#407
PropheT der schier endlose sturz durch das schwarze nichts endete mit einem unsanften aufschlag auf dem holzboden in prophets zimmer.durch den
aufschlag, der einen lauten knall nach sich zog, blieb prophet für einige sekunden die luft weg.als er aufstand fühlte er sich immer noch,als ob ihm ein felsbrocken auf den brustkorb gefallen wäre.
prophet setzte sich nun auf sein bett und betrachtete das schwert, daß ihm das wesen überlassen hatte.der schmied, der dieses schwert geschmiedet hatte, mußte ein meister seines faches sein.es war eines jenes dieser leicht gekrümmten schwerter aus dem fernen osten.es hatte nur eine schneide und war im gegensatz zu den hier erhältlichen schwertern mehrfach aus äußerst edlen und harten metallen gefaltet.
aber wie sollte ihm dieses schwert bei seiner suche nach seinem vergessenen ich von nutzen.vielleicht würde die nahe zukunft weiter antworten für ihn bereithalten.



03.03.2002 01:12#408
blutfeuer "ich verspreche mich wirklich zusammenzureißen. und ich werde mich benehmen, wie sich eine schülerin zu benehmen hat: so wie sich die schüler auf der ganzen welt benehmen, respektvoll, höflich und immer liebenswürdig. das erz werde ich beschaffen. erweist mir bitte die gnade und nennt eure aufgabe. ich werde mich zunächst bemühen, diese zu erfüllen, damit ihr seht, dass ich eurer aufmerksamkeit würdig bin."

blutfeuer schüttelte es innerlich. sie musste zwischendurch einen schluck trinken um den süßholzgeschmack aus dem mund zu bekommen. der zausel hatte was gegen ihre kleidung! wahrscheinlich hatte er angst, dass ihn etwas erregen könnte, was bei dem opa nur zu einem herzinfarkt führen würde. blutfeuer streckte ihren körper:

"bin ich denn so ein schrecklicher anblick? ich bin ja schließlich nicht total nackt gelaufen. so was trägt man heute. aber für das training zieh ich mir natürlich feste sachen an."



03.03.2002 01:26#409
Joni Odin von Hassenstein Nein, äusserlich seid ihr wahrlich kein schrecklicher Anblick, doch vermittelt ihr durch euer auftreten Sünde.
Nundenn, meine Aufgabe an euch lautet: Geht zum Gardisten Sánchez, er soll euch den Zahn geben, begebt euch mit dem Zahn zu mir und gebt ihn mir. Nachdem ihr mir den Zahn gebracht habt, werdet ihr in das Sumpflager gehen. Fragt Baal Netbek wo das Rote Amulett ist, sagt ihr kommt von mir. Er wird wissen um was es sich handelt. Fordert ihn nicht auf euch das Amulett zu geben, die Information wo es sich befindet reicht mir schon. Dann gehet in das Alte Lager und beschafft mir, wie auch immer, eine Flasche von dem "Adonis-Trank", der, wie der Name schon sagt, im Geheimen von Adonis gebraut wurde. Als Kontakt empfehle ich euch den Torwächter, der Nachmittags links des Haupttores steht. Er hat nichts gegen Frauen und Informationen liefern kann er euch auch.
Ihr seht, einfach wird es nicht, und fragt nicht was der Zahn ist, erfüllt ihr diese Aufgabe nicht muss ich euch 3200 Erz abknöpfen.
Seid ihr einverstanden?



03.03.2002 01:31#410
blutfeuer "topp, die wette gilt. machs gut, alter mann und gewöhnt euch daran, die sünde lauert eben überall."

blutfeuer stand auf und verschwand. die aufgabe sollte schnell zu lösen sein. sie war da ganz zuversichtlich.



03.03.2002 01:31#411
PropheT wieviel tage, oder ob überhaupt ein tag während dieser seltsamen ereignisse vergangen war, konnte prophet nicht sagen. die einzige gewissheit für diesen moment, gab der blick aus dem fenster-es war bereits nacht. da prophet schon seit dem ausflug in den innenhof,nichts mehr gegessen hatte ,machte er sich nun auf in die küche, um sich etwas zu essen zu holen.



03.03.2002 01:38#412
Joni Odin von Hassenstein Bei Innos, wie alt musste Odin wirken? Er war war wahrlich kein Jungspund, erfahren war er, doch ein alter Opa...er musste sich einfach öfter bewegen, jagen und kämpfen...doch das hatte er sich schon einmal vorgenommen. Nein, die Sünde lauerte nur da, wo man sie nicht bekämpfte.



03.03.2002 01:50#413
PropheT prophet schlurfte etwas lustlos und müde durch die langen gänge,der weg in die küche erschien ihm unendlich lange und schwerfällig.
die augen wurden immer schwerer...
ein heftiger knall holte prophet wieder in die realität zuruck.er war direkt in eine der unzähligen regale der bibliothek geschlurft.als er in richtung boden blickte, lag dort ein haufen bücher.verdammt,wieso muß mir immer so was passieren .mißmutig hob er die bücher wieder auf und legte sie zu ihrem ursprungsort zurück, um dann seinen weg in richtung küche fortzusetzen.in der küche angekommem
steckte er seine hände lustlos in einen haufen essen und nahm den inhalt mit in sein zimmer.prophet wußte zwar nicht was er da aß,aber es schmeckte sehr gut. während er noch über das essen nachdachte, schlief er langsam und totmüde ein.