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Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Neues Lager
Die freie Mine des NL # 1
| 21.12.2001 20:44 | #1 |
| Buster |
Die Freie Mine des NL
So, Hier ist die Freie Mine wo die Neuen Schürfer drin schürfen können.
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| 21.12.2001 22:27 | #2 |
| Buster |
Buster kam in die Freie mine und guckte den Schürfern etwas zu, dabei verdiente er selbstverständlich auch etwas erz, dar die Schürfer darauf bestanden mit ihm etwas erz zu teilen. nachdem buster etwa 40 erz brocken zusammen hatte lief er wieder zurück ins NL ans Lagerfeuer.
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| 22.12.2001 19:48 | #3 |
| Buster |
5 breitstämmige Banditen kamen in die mine getrottet, gefolgt von 4 Schürfern die sie in der Taverne stockbetrunken aufgefunden haben. zuerst haben sie sie in den see geworfen damit sie nicht mehr so wirres Zeug schwalllten und dann haben sie sie in die mine gezerrt wo sie nun sind. Buster schrie sie an:"Ihr Faulen säcke, Hier wird gearbeitet, nicht bgesoffen. Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid ??? Ihr schürft nun bis zum Umfallen und wehe, einer von euch macht schlapp!" Buster drohte den Schürfern mit erhobenem Zeigefinger. Die 4 schürfer waren eingeschüchtert und gaben ihr bestes. Wenn einer von ihnen etwas langsamer auf den Klumpen einschlug dann bekam er einen Tritt in den Hintern. langsam ging es voran, die Schürfer lernten langsam dass sie nur Zum schürfen dar waren. da... Ein schürfer trank ein Bier in einer Felsniesche, buster bemerkte ihn und zog ihn an den Ohren heraus dann schlug er ihm mit gepanzerter Faust in sein gesicht und 5 minuten Später schlug der angeschlagene schürfer wie wild auf seinem erzklumpen herum und Buster musterte ihn misstrauisch. die Anderen Banditen hatten alle Hände voll zu tun. Dann schrie Buster nochmals:"Macht mal ein bisschen schneller ihr Faulen Hunde ! Ich will euch schürfen sehenund nicht rumlümmeln !!!"
Die schürfer waren nun total verängstigt und wagten es nicht eine Pause ein zu legen, doch jede stunde erlaubte Buster eine Pause von 10 minuten, danach ging es wieder weiter.
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| 22.12.2001 20:13 | #4 |
| Buster |
Buster drehte sich von den Schürfern weg und meinte dann zu Cor jackal:"Sorry aber ich kann momentan nicht weg, Ich hab hier die Aufsicht und... HEY Du !!!"Buster hatte sich von Cor Jackal abgewendet und schlug einem Schürfer voll in die Magengrube, dieser sackte zusammen. Der schürfer hatte sich einen Traumruf angezündet und wollte wohl eine Frühzeitige POause einlegen doch Buster schrie ihn an:"2 Stunden Ohne Pause Schürfen und zawr Dalli !!" Buster zog den Schwachen Schürfer auf die beine und drückte ihm seine Spitzhacke in die Hand dann begann dieser weiter zu schürfen, dann wandte sich Buster wieder zu Cor Jackal:"Du Siehst was hier los ist, da kann ich unmöglich weg !!! Vielleicht ein anderes mal." und da war schon wieder eine Kleine Prügelei zwischen 2 Schürfern, bei der Buster sofort eingriff. Buster Machte eine Handbewegung dass Cor Jackal Besser gehen sollte doch dann fiel es ihm ein, dass er hilfe gebrauchen könne und rief Cor Jackal zu ihm, erklärte ihm dass er aufpassen solle das niemand faulenzen sollte, er sei seine Linke Hand und hatte Verantwortung zu tragen. Er postierte sich wieder mit seinem freund vor einer Hütte und beide sahen das Geschehen ungeduldig an, Cor jackal war ihm eine Große hilfe, dar er Bessere augen wie Buster hatte.
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| 22.12.2001 20:37 | #5 |
| Cor Jackel |
Cor Jackel war froh, dass er nun eine richtige Aufgabe hatte. Er wollte schon immer einmal selbst den Boss spielen! Also fing er gleich an und zeigte den Schürfern wo's langeht, wie sie "effizienter" arbeiten können (*lol*) und achtete darauf, dass sie auch ja keine zu lange Pausen machten!
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| 22.12.2001 20:51 | #6 |
| Buster |
Buster sah Cor Jackal zu wie er mit den Schürfern umging und seine arbeit gefiel ihm, er hatte den Gleichen Stil wie er selbst. Buster lief mit einem Knüppel in der hand durch Die Mine und besah sich die Arbeit der schürfer. Langsam füllte sich die mine mit schürfern und an fast jedem Stein schlug ein Schürfer auf einen Erzklumpen. Später, nach etwa 4 Stunden kamen alle Schürfer zusammen und gaben 30% ab. Es kamen genau 350 Erz zusammen, 200 Erz war für Manmouse, Die Rstlichen 150 teilte er sich mit cor Jackal und den banditen, Jeder der Banditen wollten kein Erz dar sie sich freiwillg angeboten hatten, Also Blieben für Cor jackal und Buster selber jeweils 75 erzbrocken, Die 200 erz wollte Buster Manmouse persöhnlich geben. Buster rief Der menge an Schürfern zu:"Für Heute Ist Feierabend, Ich erwarte dass ihr Morgen pünktlich da seid, Euch 7 Will Ich noch sprechen !!" Buster deutete auf 7 schürfer, die nicht Richtig gearbeitet hatten, nun mußten diese noch für 3 Stunden bleiben. Buster übergab Cor Jackal die Führung und er selber legte sich schlafen in einer Freien hütte, morgen wird sicher auch ein Anstrengender tag werden. Mit diesem Gedanke schlief er ein.
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| 22.12.2001 20:55 | #7 |
| Leess |
Leess nahm seine Spietzhacke heraus und suchte sich einen Geeigneten Klumpen. Seinen eigenen Klumpen In der FM(Freie Mine). Als er einen gefunden hatte rizte er seinen Namen ein. So das es jeder lesen könnte. Dann fing er an zu schürfen.
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| 22.12.2001 20:56 | #8 |
| Cor Jackel |
Cor Jackel war mit dem ersten Ergebnis zufrieden! 75 Erz! Nicht schlecht! Buster hatte ihm noch aufgetragen 7 Schürfer zu überwachen, die vorher nix geschafft hatten. Nachdem sich der Kessel gelehrt hatte was da allerdings kein Problem für ihn. Was waren schon 7 Schürfer im Vergleich zu dem gesamten Kessel!? Also machte er es sich bequem und achtete trotzdem genau auf die Schürfer, die sich jetzt allerdings wirklich richtig reinhängten, da sie Angst hatten, nochmehr "nachsitzen" zu müssen! Ganz besonders Leess hatte er im Auge! (*lol*)
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| 22.12.2001 21:00 | #9 |
| Leess |
Da niemand mehr in der Mine war hörte auch Leess auf zu schürfen und musste zum Glück nichts abgeben. Er "würde" etwas abgeben wenn ein Bandiet oder Söldner da wäre.
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| 22.12.2001 21:25 | #10 |
| Cor Jackel |
So, alles erledigt! Nun waren auch die letzten Schürfer abgerückt, nachdem sie 3 Stunden noch voll gerackert hatten! Es kamen insgesamt noch 60 Erz raus. Da Cor Jackel noch so gut drauf war, beschloss er sich nochmal ans Lagerfeuer im NL zu setzten.
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| 22.12.2001 22:20 | #11 |
| Leess |
Leess ging zu seinem persöhnlichem Erzklumpen und fing an wie wild drauzuhämmern. Er fühlte sich fitter als zufor. Er bekam in einer Stunde 10 Erz zusammen und das war schon eine grosse menge.
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| 23.12.2001 10:08 | #12 |
| Buster |
Buster wachte am Frühen Morgen auf und sah wie schon die ersten Schürfer aus ihren Hütten krochen. buster machte einen Rundlauf durch die Mine und jagte die noch schlafenden Schürfer etwas grob auf. Nun wo alle Schürfer wieder am Arbeiten waren positionierte sich buster wieder vor seiner Hütte. Er überwachte die Arbeit, mit seinen Banditen die ihre arbeit mehr als gut machten. Buster schickte einen banditen ins NL mit den 200 Erz für den general. Der Bandit machte sich auf den Weg ins NL. Nun wartete Buster auf seinen kameraden Cor jackal.
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| 23.12.2001 14:22 | #13 |
| Cor Jackel |
Cor Jackel kam heute irgendwie nicht so recht in die Gänge. Erst hatte er verschlafen und dann seinen neuen Job vergessen! Aber das muss ja keiner wissen... Jedenfals betrat er die Freie Mine und sah als erstes seinen Kumpel Buster, der schon sehnsüchtig auf ihn wartete. Sei gegrüßt, mein Freund! Wie ich sehe läuft schon wieder alles auf Hochturen! Gibt bestimmt wieder einen ertragtreichen Tag!
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| 23.12.2001 19:36 | #14 |
| Cor Jackel |
Cor Jackel und Buster hatten die Mine wie am Tag zuvor auch recht gut im Griff! Ab und zu gab es natürlich kleine Schlägereien, zu viele Pausen von zu faulen Schürfern, die allerdings die Mine um ein paar Stunden länger besuchen dürfen und selbstverständlich ne Menge Erz, das zur Zeit immer noch mehr wird, denn der Tag ist ja noch nicht vorbei! Für alle bis auf CJ! Denn da dieser am Tag zuvor die Nachsitzer überwacht hatte, kriegte er von Buster die Erlaubnis heute schon früher Schluss zu machen. Und so lies er die Freie Mine hinter sich und machte sich auf ins NL!
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| 23.12.2001 19:54 | #15 |
| Der Zerfallene |
Der Zerfallene kam endlich in der freien Mine an.Dort begrüßte er erstmal Buster und den Rest seiner Arbeitgeber.#
Dann machte er sich daran den Erzbrocken vor ihm mühsam abzuarbeiten.Er dachte sich: man oh mann is das anstrengend!!Ich muß so schnell wie möglich Bandit werden!!Aber wenn ich hier >schürfe kann ich mich wenigstens mit ein Paar Banditen besaufen und viel Sumpfkraut rauchen!
Also schürfte er bis zum Abend durch!Und das nur mit der Hoffnung eine entsprechende Menge Erz zu erhalten!!
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| 25.12.2001 11:27 | #16 |
| Buster |
buster kam zu dem keuchenden zerfallenen an und vorderte von ihm 10 erz für den anfang. dann stellte er sich wieder vor sein haus und wartete auf den näcsten stressmacher. er sagte zu Cor jackal der neben ihm stand:"nicht sehr viel los heute, was ?? Naja aber bei der eisekälte wollte ich auch nicht schürfen..." mit diesen Worten wandte er sich wieder der Mine zu.
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| 25.12.2001 12:58 | #17 |
| Buster |
buster sah das neue gesicht und begrüßte ihn:"willkommen in der freien Mine, Hier kannst du dein erz auftreiben doch ich verlange auch ein bisschen für den general und für die Wassermagier also, Mach dich an die arbeit und hör auf wenn du genügend erz hast für dich und fr mich, mach dich an die arbeit !" buster deutete an einen freien erzklumpen und wartete darauf das kaelan mit seiner Arbeit beginnen würde.
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| 25.12.2001 14:01 | #18 |
| Kaelan |
Kaelan kam zur Mine und war echt beeindruckt Wow ich habe mal gehört, dass ihr eine Mine habt, aber sowas habe ich ja noch nie gesehen ! WO bekomme ich eine Spitzhacke her ? Und erzähl mir doch mal bitte wei ihr das geschafft habt und wer eucht führt ? ALso das muss ja ein ganz besonderer Mann sein, der sowas aus dem Nichts aufbauen kann !
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| 25.12.2001 14:10 | #19 |
| Buster |
"Tja aus dem nichts kam das nicht aber es war eine Menge arbeit !!! Unser anführer ist General Manmouse. Aber unser banditenführer ist trittGomezInDenArsch (tgida). er ist ein wichtiger mann hier im lager. tja und dein anführer bin Ich *grins* ich hab die verantwortung mit cor jkackal über die mine
Hier, nimm die spitzhacke und benutze sie für das lager." sagt Buster zu ihm.
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| 25.12.2001 14:17 | #20 |
| Kaelan |
Alles klar Chef Kaelan kann es sich nicht verkneifen zu grinsen Kann ich das ganze Erz behalten ? Oder muss ich was als Steuer abegeb ? Kaelan nimmt sich eine Spitzhacke, die an einer Wand lehnte und wohl niemden gehörte Er nimmt diese geht zu einem freine platz und fängt an zu schürfen, wobei er merkt, dass es garnicht so leicht ist !
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| 25.12.2001 15:04 | #21 |
| Spluff |
Spluff bertatt zum ersten mal die freie Mine. Sie faszinierte ihn, doch nach einiger Ziet reiste er sich wieder zusammen un d suchte Kaelen! Es war nicht leicht aber er fand ihn schnell!
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| 25.12.2001 17:46 | #22 |
| Kaelan |
Kaelan traf SPluff und ging auf ihn zu
hi !
warum suchst du mich ?
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| 25.12.2001 17:57 | #23 |
| Buster |
buster musterte ds gespräch zwischen kaelan und einem ihm nicht bekannten banditen. Buster sprang von einem fels worauf er gedacht hätte er hätte ie perfekte Übersicht doch er täuschte sich anscheinend denn als er unten war, sah er wie etwa 8 schürfer an einem Lagerfeuer saßen und rauchten, gröhlten und soffen... buster zog seinen Stock den er genommen hatte um nicht andere zu arg zu verletzen und schlug jedem Der schürfer mit der Spitze des Stockes in den magen. die Schürfer krümmten sich und sein Vertrauter, cor jackal schlug denen die in die knie gegangen sind direkt in den Rücken. So dass diese in den dreck fiehlen. Einige Schürfer blickten auf als sie die Schmerzensschreie hörten doch als dann buster seine Axt zog und drohend mit ihr wedelte da machten sich alle wieder an die Arbeit. Dann zischte Buster den 8 Schürfern zu:"So was will ich nie wieder sehen, das hier bedeutet nachsitzen !" Mit diesen Worten lachte Buster spöttisch los und er verzog sich wieder auf seine Position.
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| 25.12.2001 19:00 | #24 |
| Kaelan |
Kaelan ging zu Buster Ein nettes Arbeitsklima haben wir hier ! Hast du was zu trinken für mich ? Ich bezahle auch ! Ich ahbe schon ewig keinen Alkohol mehr getrunken ! Ich brauche mal etwas Bier oder was trinke ihr hier so`? Erzähl mir doch am besten was über das Lager ! Und ää Wie heißt du eigentlich ? Kaelan war gespannt was Buster wohl antowrten würde
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| 25.12.2001 19:06 | #25 |
| Buster |
"also gut, ich lade dich ein heut abend bei mir zu pennen und zu speisen, gesoffen wird natürlich auch aber hier schon ein kleiner Vorgeschmack, das beste Bier in der Kolonie !" Buster reichte Kaelan ein Bier und machte sich selber auch eins auf. Dann sprach er weiter:" Mein name ist Buster und ich bin Rüstungsschmied und leite hier mit meinem Kumpel Cor Jackal die Mine. warum bist du denn hier und wie lange ? Hier im lager wirst du nicht sehr Viel mehr sehen als deinen erzklumpen dar du noch schürfer bist, wenn du Bandit geworden bist dann kannste am lagerfeer abgammeln oder die Schürfer und Buddler ausnehmen hehehe." buster wartete auf Antwort.
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| 25.12.2001 19:41 | #26 |
| Kaelan |
Danke sowas habe ich mal wieder gebraucht !Kaelan nahm das Bier, macht es auf und nahm einen großen Schluck Ich werde mich revangieren wenn ich kann ! Ich bin hier, weil man von einem großen Krieg hier hörte ! und der Lönig wollte, dass ich dem alten Lager helfe, aber ich habe gehört, dass es die extremen Sklaventreiber sind und, deshalb bin ich sofort zu euch, hier lässt es sich wohl sehr gut leben wnn man ein Bandit ist ! Im alten LAger kannn man nur gut leben, wenn man genug erz hat und ich ahbe erst das was ich eben geschürft habe !Wie gesagt, ich heb schon etwas erz 1 Kannst du mir einee Rüstung verkaufen ? Und wo kann ich in nächszer Zeit schlafen ? ALso hier in der Mine fühle ich mich nicht halb so sichre wie in dieser großen Höhle ! KaELAN nahm einen weitern Schluck Also ich muss sagen ,dass mir dieses Lager , insbesondere dieses Bier, sehr gut gefällt ! ALso wie seihst aus ?Kaelan nahm noch eine schluck und leerte damit die Flasche, danach steckte er die Flasche ein Man kann ja nie wissen, wann man mal eine braucht ! Also wo kann ich eigentlich eine Waffe herbekommen ?
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| 25.12.2001 19:56 | #27 |
| Buster |
"Tja, zuerst mal zu der Wohnsache: Du kannst vorerst bei mir pennen, ich hab die größte Höhle im gesamten Lager. Wenns dir nichts aus macht dann kannst du von mir aus bei mir einziehen, zur Zeit ist hier im lager nämlich so gut wie gar nix los. zu Der waffe: Normalerweise müßtest du dich mit der Spitzhacke zufrieden geben aber du kannst von mir einen Rohstahl haben wenn wir zu Hause sind. Also von Mir aus könnten wir sofort aufbrechen wenn ich diese 8 schürfer noch entlassen habe ok ???" Buster lachte laut los und die schürfer zuckten zusammen.
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| 25.12.2001 20:04 | #28 |
| Kaelan |
Ich sehen schon, dass du wirklich in Ordnung bist !Ich nehm gerne Rohsthl und dann würde ich mich mal an der SChmiede testen !SO spitzhack ist nicht wie garnichts! Ich habe kein problem damit, wenn ich in der höhle schlafen kann ! Denn dann ahbe ich ja immer einen mit dem ich einen trinken gehen kann !Weollen wir dann mal los ?Die beiden ging zurück ins neue Lager und da sofort zu Busters höhle
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| 25.12.2001 20:16 | #29 |
| Buster |
ein paar banditen packen die restlichen schürfer und rufen:"Schlafenszeit !!! Morgen gehts weiter !" Cor Jackal geht somit in seine Hütte und schläft ein.
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| 26.12.2001 11:27 | #30 |
| Spluff |
Spluff dah wie Kaelan und Buster gemütlich dran hockten und tranken. Er ging zu ihnen und setzte sich! Er zog ein großes Stück Scavengerkeule heraus und legte es übers Feuer. Dann holte er sich sein letztes Bier raus und trank es. Nach einiger Zeit war die Keule fertig und er fragte die beiden: Wollt ihr sie?
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| 26.12.2001 12:13 | #31 |
| Buster |
buster kam in die Mine geschlendert und sagte Cor jackal dass er nun aufhören könne. Buster postierte sich wieder vor seiner hütte und machte seine arbeit, dann sah er Wieder den Typ von gestern und dieser sprach auf ihn ein. Buster antwortete:"Ja Gerne, nachdem was wir gestern durchgemacht haben... Wer seid ihr eigentlich ?"
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| 26.12.2001 17:59 | #32 |
| Kaelan |
Kaelan kam wieder in die Mine gelaufen und ging dahin, wo er gestern seine Hacke versteckt hatte, ging in den Kessel und nickte zu Buster als Gruß und ging zu einen erzklumpen und schürfte drauf los, er schlug sehr hart, weil er noch immer wütend wegen der Sache gerstern war und er schürfte ziemlich schnell, Schlag auf Schlag und seine Wut legte sich, lansam, aber die lagte sich mit der Zeit die er schürfte, nachdem er schon eine Menge erz hatte ging er zu Buster Langsamn geht es wieder besser ! Und meine Rache wird kommen !
Jo ich habe ne idee ! Lass uns mal als Buddler verkleiden und in die alte Mine gehen und diesen Typ suchen, ihn aus der Mine zerren und ihm mal Maieren beibrigen !! Ein kleines Lächeln zeigt sich auf Kaelans Gesicht
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| 26.12.2001 19:43 | #33 |
| -=BMW=- Hawk |
Hawk kam nach einem mehrstündigen Gehweg bei der Miene des Neuen Lagers an. Es herrschte nicht so reges Treiben wie es sich normal in außerhalb der Miene gehört. Er machte sich auf die Suche nach einem der beiden Banditen die die Miene leiten sollten
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| 26.12.2001 20:31 | #34 |
| Kaelan |
Kaelan sah den Söldner und dacht sich das er wohl ein sehr hohes Tier sein muss und schlich sich deshalb sofort an einen freien erzklumpen und fing an zu Schürfen , damit er einen guten eindruck bei ihm macht und es ihm nicht so ergeht wie den Schürfern für ein paar Tagen, die von Buster beim Faulenzen erwischt wurden
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| 26.12.2001 21:09 | #35 |
| Kaelan |
Kaelan hatte schon eine Menge erz geschürft und ging nun aus dem Mine im das Lager und von da aus aus dem Lager heraus
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| 26.12.2001 22:30 | #36 |
| Spluff |
Spluff, der nun neue Hilfsaufsich in der freien Mine ist ging in die Mine um sie sich mal genauer anzuschauen. Nach einer dreiviertel Stunde lief er zu einem Schürfer um seine Arbeit zu beginnen. Er fragte ihn, wie viel Erz dieser schon geschürfte hat. Der Schürfer zeigte ihm sein Erzeugnis. Spluff nahm ihm dann ungefähr 3/4 weg and ging dann wieder um weiter zu machen.
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| 26.12.2001 23:17 | #37 |
| -=BMW=- Hawk |
Als Hawk schon den ganzen Tag wartete das man ihn anspricht, machte er sich jetzt jetzt selbstständig in die Miene um nachzusehen ob alles im Grünen Bereich liegt. Da sah er einen Banditen in der Miene
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| 27.12.2001 13:00 | #38 |
| Buster |
Buster war den Ganzen tag abwesend gewesen. Buster sah nun den söldnerführer und sprach ihn an:"Es tut mir leid dass ich euch nicht schon früher bemerkt habe... nun ja ich hatte zu tun. was führt euch denn zu uns in die Mine ??? seit ihr auch zufrieden mit der Arbeit der Schürfer ???"
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| 27.12.2001 13:08 | #39 |
| Kveridian |
Kveridian kam in die Mine um sienn Freund Buster zu be´suchen,und um villeicht irgendwo ein Bier zu bekommen das im Lager war ausgegangen.Er kam in der Mine an und sah sich um überall waren Schürfer an der Arbeit,nur einer hinter einer Ecke pennte.
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| 27.12.2001 13:20 | #40 |
| Buster |
Buster sah kverdian seinern exnachbar durch die Mine laufen. Er wedelte mit seiner Hand das Kverdian zu ihm kommen sollte und dies tat sein freund auch, buster begrüßt ihn:"Hey alter freund, du siehst durstig aus, willst du denn etwas zu trinken ?? Hier, nimm."
Buster reichte ihm ein lauwarmes Bier hin und wartete dann auf antwort.
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| 27.12.2001 13:23 | #41 |
| Kveridian |
Hey ja mir gehts gut alles schön ruhig passiert nichts Aufregendes,danke für das Bier das is unten im Lager ausgegangen.
Und spuren die Schürfer??Um den hinter der nächsten Ecke würd ich mich mal kümmern.
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| 27.12.2001 13:35 | #42 |
| Buster |
Buster guckt verärgert um die Ecke und was sitzt da ? Ein Schürfer mit nem Schwarzen Weisen in der hand, Buster ruft ein paar Banditen zu sich her und diese gehen kurz darauf kopfnickend auf den Schürfer zu und packen ihn an den armen. Der schürfer war total breit und konnte gerade noch eine Spitzhacke heben, doch als ihm mehrmals in den Hintern getreten wurde fing dieser an Auf einmal Krä#ftig auf den Klumpen ein zu schlagen. buster meinte nun zu Kverdian:"naja es wird immer ein paar Faulpelze in der Mine geben Ich wollte jetzt nur nicht so hart mit ihm umgehen dar Hawk da ist!" und er deutet auf den söldnerführer der sich die arbeit anguckt.
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| 27.12.2001 13:42 | #43 |
| Kaelan |
Kaelan kam in die mine gelaufen und war ganz zugeschneit und lief zu Buster und berichtete ihm Ich will es dir zuerst sagen, was ich heute gesehene habe !Ich habe ein Amazonenlager entdeckt und dort war eine Amazone, dei von einem Gardisten gefangen genommen war ! Ja ich dachte, dass es normal wäre, aber eine anderer MAnn kam mit einer Amazonen aus deren Lager und dieser MAnn , Nek hieß er, wollte täsächlich mit dem anderen Gardisten kämpfen, weil der andere eine Amazone Gefangen hatte ! Aber der Hammer kommt noch ! Die Amazone war gefangen, weil sie versucht hat einen Gardisten namens Bullit zu ermorden ! Das ist ihr wohl nicht passiert, aber ich hörte, dass es diesem Bullit nicht sehr gut ging !
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| 27.12.2001 13:47 | #44 |
| Buster |
"wow, Kaelan Wirklich das sind ja gute neuigkeiten, Eine Blamage für das AL !!! Hahahahaha" Buster mußte lachen und blickte dann von Kaelan zu Kverdian.
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| 27.12.2001 13:50 | #45 |
| Spluff |
Spluff war nun endlich mit dem einsammeln der Erzbrocken fertig. Er machte sich auf den Weg zu Buster. Der stand mit einem weiteren Banditen und einem Schürfer in einer Ecke. Dort angekommen fragte Spluff Buster: Soll ich die Erzklumpen ins Lager bringern oder lagern wie die hier irgendwo?
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| 27.12.2001 13:58 | #46 |
| Kaelan |
Ich geh dann mal wieder schürfen ! Also man sieht sich !Kaelan ging zu einem freine erzklumpen und schwung seine spitzhacke wobei er merkte, dass es von Tag zu Tag leichter ging !
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| 27.12.2001 14:14 | #47 |
| Kveridian |
Bitte die Jungs vom AL solln machen was sie wollen besser sie prügeln sich untereinander als das sie uns verprügeln.Und??Habt ihr schon viel Erz geschürft?
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| 27.12.2001 17:05 | #48 |
| Buster |
Buster wandte sich zu Spluff seinem Neuen gehilfen und meinte:"bring das Erz ins Lager, hier wär es zu unsicher." dann sagte er zu Kverdian:"Ja, Du hast recht aber ich würde es einem Schatten wirklich
locker aufnehmen können... Ich habe genügend Training und auch recht viel Kampferfahrung. Hättest du vielleicht lust auf eine jagd ??? Auf was ist mir egal also haste lust ???"
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| 27.12.2001 17:16 | #49 |
| Kveridian |
Klar,immer.Gehn wirn par Wölfe ausrotten.Dazu können wir ja ins Gebirge gehn.Hab gehört dort oben treibt n recht großes Rudel sein Unwesen.
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| 27.12.2001 17:29 | #50 |
| Buster |
"Ok, warte nur schnell bis ich Spluff die Leitung übergeben hab..." Mit diesen Worten lief Buster zu spluff und besprach etwas mit ihm. Dann lief er zurück zu Kverdian und rief:"alles Klar, Wir können gehen." Kverdian war sichtlich erfreut und die Beiden liefen aus der Mine und aus dem lager. buster hoffte nur das Spluff auch seinen Job gut machen würde.
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| 27.12.2001 18:04 | #51 |
| Kaelan |
Kaelan hatte schon eine Menge er geschürft und ging wieder bei schnee und eis ins NL um sich dort an einer FLame aufzuwärmen und bier zu trinken !
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| 27.12.2001 18:09 | #52 |
| Buster |
Ein bandit trat zu kaelan heren und sagte:"Seit gegrüßt kaelan, hier ist eine nachricht vom Chef der Mine, Buster !" Kaelan öffnete den Brief und las: Sei Gegrüßt, Alter Freund !!
Ich und Kverdian sind schon voraus gegangen und wollen Wölfe jagen gehen, wenn du Lust hast, wir sind schon voraus gegangen, komm doch hinterher. Gruß, Buster
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| 27.12.2001 18:23 | #53 |
| Leess |
leess wachte in der freien Mine wieder auf. Er hatte anscheint lang geschlafen. hoffentlich nicht zu lang. Er hob seine Spietzhacke heraus, steckte sie ein ung ging aus der Mine.
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| 27.12.2001 21:48 | #54 |
| Buster |
buster kam in die Mine überblickte wie ein paar Schürfer schliefen und spluff, was machte er ?? schlafen natürlich, Buster nahm einen Stock und Schlug Spluff damit direkt auf den Kopf, dieser wachte auf und machte wieder seine arbeit... Kaelan wollte noch ein bisschen schürfen doch buster hatte keine Lust. Er lief wieder aus der Mine und auf das Eingangstor des NL um ein bisschen zu relaxen.
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| 27.12.2001 21:58 | #55 |
| Leess |
Als leess in der Mine war fing er an zu Schürfen. Natürlich an seinem Klumpen. An seinem Klumpen sah er dann einen anderen Schürfer. Leess könnte platzen vor wut. Leess zog sein Blitfliegenstachel und schlich sich hinter den Schürfer. Dann haute er mit voller wucht auf den Kopf des Schürfer, der dann Schliellcih bewustlos umkipte. Leess nahm ihn aus und fand ein groben Schwert. Er steckte es ein und trug den Schürfer weg. Er hoffte das ihn keiner sieht.
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| 27.12.2001 22:01 | #56 |
| Leess |
Leess schmiss den SChürfer als er weit genug weg war auf den Boden und ging an seinen Klumpen zurück.
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| 27.12.2001 22:05 | #57 |
| Buster |
Als ein bandit sah wie leess einfach einen Schürfer zusammenschlug, lief der bandit zu ihm hin, sagte:"Ähmm... Entschuldigung..." Leess drehte sich natürlich um und hatte sofort einen Abdruck eines Stahhandschuhes im Gesicht. Der schürfer flog zu boden und der bandit nahm ihm sein erz und seine Ganzen sachen weg, nur die Kleidung ließ er ihm noch. lachend rief er:"das wird den general sicher glücklich machen hahahaha !!"
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| 27.12.2001 22:16 | #58 |
| Leess |
Leess ging zu dem Bandieten und nahm ihm grad noch sein grobes SChwert ab dann rannte aus der Mine. Er nahm einen Erzbrocken der auf dem boden lag und warf es auf den Bandieten dann verschwannd er.
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| 27.12.2001 23:13 | #59 |
| Kaelan |
Kaelan war mit Schürfen fertig und ging wieder ins neue Lager
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| 28.12.2001 10:35 | #60 |
| Buster |
buster kam in die mine und dachte nach:
wie wäre es denn wenn ein paar Schürfer ein großes Eingangstor bauen würden ??? Dann wärn wir perfekt vor angriffen geschützt.
Er überlegte weiter doch behielt die Schürfer im auge.
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| 28.12.2001 14:32 | #61 |
| Leess |
Leess ging an seinen Erzklumpen und da war schon wieder einer. Leess ignorierte ihn und ging an einen anderen Klumpen der noch frei war.
Dann fing er an zu Schürfen.
Er brauche nun Erz. Er hatte nur noch 150. Er nahm seine Soietzhacke heraus und fing an wie wild drau zu hämmern damit er schneller fertig wäre. Er hatte sich forgenommen 50 Erz zu schürfen. Das könnte zwar dauern aber ihm wars recht.
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| 28.12.2001 14:40 | #62 |
| Leess |
Leess seine Arme taten ihm schon weh. Die bisswund öfnete sich langsam. Er höörte das nach 30 Erz auf weil es ihm forkam als würden ihm seine Hände abfallen. Er hörte auf zu schürfen und ging aus der FM.
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| 28.12.2001 15:01 | #63 |
| Kaelan |
Kaelan kam wieder in die mine und ging zu Buster und erzählte ihm von seinem abenteuer Ich war draußen und wollte nur etwas spazieren gehen und was fand ich ich ? Eine Höhle mit einem orks drinn und bin natürlich sofort weggelaufen und er verfolgte mich ! Ich wollte ihm ein bein stellen, aber er hat mir lieber gege meinen Fuß getreheten ! So dann bin ich auf einen baum rauf und der wolltem ich runterschüttlen ! Ja aber was macht der idiot ? er schüttelt statt mir einen ast runter und dieser ast spaltet seinen schädel ! Bei sich hatte das vieh einen Blutfliegenstachel, ein Messer und ein Buch ich konnte das messer und den Blufliegelstachel mitnehmen ! Kaelan zeigte ihm die keule SChönes teil ! Das Buch konnte ich nicht holen, weil ich einen Wolf gehört habe ! Na was sagst du ?
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| 28.12.2001 15:24 | #64 |
| Buster |
Buster antwortete stoltz auf den kleinen:"Ich bin stolz auf dich, du wirst später ein guter Bandiet werden.Verkauf doch die Waffen an Crowner, damit du ein bischen Erz verdienst."
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| 28.12.2001 15:47 | #65 |
| Kaelan |
danke das ehrt mich ! und gegen die Dämonen will ich unbedingt mitkämpfen ! Ich behalte die Waffen und kämpfe damit !Ich geh noch etwas schürfen !Mit diesen Worten verabschiedete sich Kaelan und ging schürfen !
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| 28.12.2001 16:14 | #66 |
| Buster |
Buster kam wieder in die mine zurück und rief Kaelan zu sich, dieser kam heran und Buster sprach zu ihm:"Du Bist mir stark ans herz gewachsen deshalb will ich nicht dass du gleich beim ersten Schlag eines Dämonen bei ihm unter der Erde liegst deswegen lass uns trainieren gehen ok ??? ich bring dir noch ein paar Selbsterfundene Schläge bei, also komm mit !" Kaelan gehorchte und die beiden liefen auf den trainingsplatz im NL.
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| 30.12.2001 17:24 | #67 |
| Buster |
Buster kam in die Mine wo die Schürfer ruhig schürften. Buster schrie allen zu:"Schnappt euch Holz und baut ein Eingangstor !!" zuzerst dachten alle es wäre ein Scherz. Doch dann, als alle über den angriff der Dämonen bescheid wußten, da machten sich alle panisch auf die Suche nach Holz. Unter ihnen auch leess, Buster zog ihn zur seite und flüsterte ihm zu:"in den kommenden tagen kannst du dich beweisen ob du würdig bist ein bandit zu wrden, Viel Erfolg !!" it diesen worten kontrollierte er das geschehen wie die Schürfer ein Tor zusammen stellten, es ging erstaunlich schnell und das gröbste war in 0, Nix geschaffen, nun ging es noch an die Verbesserungsarbeiten, die ersten Söldner kamen in die Mine und stiegen auf das fast fertige Tor um die mine vor angriffen zu schützen, 2 Söldner waren auch vor dem tor postiert. Man merkte es schon: der Krieg kommt nahe ! Mit grimmiger Mine beobachtete Buster das geschehen und griff auch manchmal ein...
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| 31.12.2001 10:55 | #68 |
| Buster |
Nun war es vollkommen, das Tor war fertig. Alle Schürfer waren in ihren Hütten und schliefen oder aßen, sie hatten sichtlich angst, Buster postierte sich zu den Söldnern auf das Tor... der angriff, konnte kommen.
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| 31.12.2001 12:49 | #69 |
| Kaelan |
Kaelan kam zur Mine und sah das große Tor, daraufhin ging er zu Buster und fragte ihn
Und was ist wenn die Knochenhaufen über die Bergekommen ? Da sind wir nicht so gut geschützt !! Möge Adanos uns bewachen !! Kaelan ging wieder schürfen
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| 31.12.2001 13:42 | #70 |
| Buster |
Buster nickte nur und meinte dann zu einem der Söldner:"Willste auch ein bier ??" Dieser nahm es dankend entgegen. Buster beobachtete nun von oben die lage, die Mine lag ruhig, man könnte meinen dass sie velassen wäre, hin und wieder liefen aber doch ein paar schürfer herum, Buster prüfte weiter die Lage...
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| 31.12.2001 14:18 | #71 |
| Kaelan |
NAchdem Kaelan genug geschürft hatte, ging er aus der Mine in richtung neus Lager und machte dort halt, wo Buster und er schon mal trainiert haben
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| 31.12.2001 14:24 | #72 |
| Buster |
Buster sah Kaelan die Mine verlassen, Buster selbst tat es ihm gleich.
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| 01.01.2002 01:35 | #73 |
| Buster |
buster, Kaelan und Kverdian traten durch das große Tor, sie hockten sich auf einen großen fels und Buster fragte beide:"meint ihr dass wir aus dieser Sache noch Heil rauskommen ???" Währenddessen reichte er beiden ein Bier und machte sich selbst eins auf...
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| 01.01.2002 01:39 | #74 |
| Kveridian |
Immer schön optimistisch bleibenKveridian war sich zwar nicht sicher über die derzeitige Situation aber hoffnungslos war es auf keinen Fall.
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| 01.01.2002 10:49 | #75 |
| Buster |
"Hey, Kverdian würde es dir etwas ausmachen für heute die Mine zu leiten ??? Ich muß nämlich noch in meine Taverne... haste Lust ???"
Buster war sich ziemlich sicher und ging nun zu seiner taverne.
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| 01.01.2002 15:32 | #76 |
| Kaelan |
was du hast eine Taverne ??? WO ist die ? Ich muss ins SUmpflager ! Aber , wenn ich mal wieder hier bin komm ich in deine Taverne !!
Kaelan ging noch einaml durch die Mine und ging danach aus der Mine heraus
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| 01.01.2002 16:02 | #77 |
| Kveridian |
Kveridian nahm natürlich Buster's Angebot an,aber als er sah wieviele Schürfer man wecken musste und wo die überall lagen hatte er keine Lust da überall rumzurennen,also fragte er einen Banditen ob er wohl irgendwo eine Glocke auftreiben könnte nach etwa zehn Minuten kam dieser mit zwei anderen Banditen die ihm beim Tragen halfen zurück und grinste , Kveridian war sich sicher dass er außer der Glocke noch mehr 'gefunden' hatte.Er grinste den Banditen an und fragte ihn: Na wieviel hat sie gekostet?Der Bandit antwortete: Warn Werbegeschenk.Lächelnd nahm Kveridian das zur Kenntnis und ließ die Gloke zwischen zwei Pfosten aufhängen: Soo,wer will die Schürfer wecken?Als er schließlich jemand ausgewählz hatte haute der so auf die Gloce das alle Schürfer sofort entsetzt aufsprangen und sich nach allen Seiten umsahen alle waren total konfus,die Banditen konnten sich vor Lachen nicht mehr halrten.
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| 01.01.2002 21:56 | #78 |
| Kaelan |
Kaelan kam über die berge mit 3 novizen über die berge gelaufen und dirket in die mine ! Sie alle hatten ihr e waffe ngezogen und Kaelan fragte wo sind sie ? Ich ahbe die alarmglocke gehört !!!
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| 01.01.2002 22:43 | #79 |
| Kveridian |
Kveridian hatte die Jungs auf der Barrikade allein gelassen um in der Mine anch dem Rechten zu sehen,dann entdeckte er Kaelan und drei Novicen die mit gezogener Waffe auf dem Weg standen. Was wollt ihr denn hier?
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| 02.01.2002 10:58 | #80 |
| Kaelan |
Wie du vielleicht weißt bin ich BOtschafter bei den Sumpflern und ich wollte mich nur mal mit Bier und Resschnaps eindecken !! Und auf dem Weg hier her haben wir die alarmglocke gehört und wollten nach dem rechten sehen !!
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| 02.01.2002 12:36 | #81 |
| Kaelan |
Kaelan kaufte noch 10 flaschen Bier und 10 flaschen reisschanps, verkaufte die stengel von Rapha und ging wieder zurück ins SL
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| 12.01.2002 23:09 | #82 |
| Spluff |
Spluff kommt nach einem langen ausflug im Neuen Lager endlich wieder in die freie Mine zurück. Er sieht sich erst einmal um, ob auch alle Schürfer arbeiten und danach setzt er sich in ein Eck und trinkt ein Bier.
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| 16.01.2002 12:53 | #83 |
| Spluff |
Nachdem sich Spluff einbischen umgesehen hat, fängt er an das Erz der Schürfer einzusammel. Dieses mal geht es schon schneller, als beim ersten mal, weil er sich jetzt langsam in der Freien Mine auskennt. Danach macht er sich auf den Weg ins Neue Lager, um dort das Erz abzuliefern.
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| 17.01.2002 17:09 | #84 |
| Eric |
Als Eric zum ersten mal zu seine Arbeit erschien war er sehr müde. Er sah auf dem Boden eine Spitzhacke liegen, er schaute sich nach rechts und links um, um zu sehen ob sie jemanden gehört. Da sie wohl niemanden zu gehören schien nahm er sie sich und fing an Erz zu fördern. Nach einer halben Stunde für ihn ungewohnter Arbeit hatte er den Dreh raus.Einer der Banditen rauchte nen Grünen Novizen und Eric wurde von dem Geruch fast verrückt, da er selber süchtig nach diesem zeug ist. Er überlegte sich schon in seinem Rausch den Banditen K.O. zu hauen , nur für ein paar Züge an dem Stängel. Aber in gedanken daran irgendwann etwas Erz zu bekommen um sich selber mit Sumpfkraut zuzudecken schürfte er weiter.
Er erkundigte sich nach dem Chef der Mine....
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| 19.01.2002 12:59 | #85 |
| Buster |
Ein Söldner sah den neuen und meinte zu ihm:"Der Chef ist gerade nicht zu hause, was willst du von ihm ???"
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| 20.01.2002 13:00 | #86 |
| Spluff |
Spluff kam zurück in die Freie Mine. Dort sah er nach längerer Zeit mal wieder Buster, den er auch sofort grüßte. Dann macht er sich auf den Weg zum Verwaltungshütte. Dort angekommen nah er sich einen Sack und ging wieder auf den Weg um das Erz einzusammeln.
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| 21.01.2002 18:58 | #87 |
| Lee |
Lee trat seinen langen Weg von dem Stützpunkt des Neuen Lagers bis zu den Pforten der freien Mine an. Der Weg war nicht besonders schwierig und auch durch keine Gegnermassen gepflastert. Was eine Seltenheit war in letzter Zeit.Schon nach kurzer Zeit stand Lee auf dem Hügel vor der freien Mine, wo es so aussah als ob sich die Söldner und die Erzschürfer eine schöne Zeit machten. Die Schürfer arbeiteten und die Söldner machten nichts. Ein Anblick der nicht so unüblich war in diesem kleinen von Teil des Planten. Besonders wenn dieser Teil unter einem riesigen Magieschild steckte. Nun ja, die Männer warten bestimmt, dachte sich Lee. Er ging runter und begrüßte seine Leute mit einem lauten.... Hallo Männer, wie läuft die Arbeit?
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| 21.01.2002 19:31 | #88 |
| Saturas |
Saturas und Saleph kamen am Eingang des Kessels an. Alles normal. Die Schürfer schufften, die Söldner passen auf.
Der Söldner grüsste die beiden Magier. Ich grüsse Euch, Magier, schaut euch nur um, es kann nichts passieren.
Saturas sah etwas weiter unten General Lee. Also, Saleph, schaun wir uns mal um?
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| 21.01.2002 19:33 | #89 |
| Saleph |
Lass uns zu Lee gehen. Ich habe ihn zwar schon mal im Lager gesehen, hatte aber noch nie Zeit mich vorzustellen.
Saturas und Saleph gingen zu Lee.
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| 21.01.2002 19:37 | #90 |
| Lee |
Lee hörte eine tiefe Stimme hinter sich und sofort wusste er das es nur ein Mensch sein konnte.
Saturas mein alter Freund. Wie geht es dir?
Was hast du alles in letzter Zeit gemacht?
Plötzlich tönte noch eine andere Stimme, konnte es...nein das....ja es war wirklich Saleph.
Sie hatten sich noch nicht so oft getroffen seit seinem Wechsel zum Neuen Lager, aber sie waren schon seit langen Freunde.
Saleph Mensch du auch hier.
Was für ein Glück ich habe, zwei meiner besten Freunde hier. Last uns auf das Glück was trinken und rauchen.
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| 21.01.2002 19:41 | #91 |
| Saturas |
Lee, alter Freund, ein guter Vorschlag. Einfach ein bisschen feiern. Das freut mich jetzt richtig, dich zu treffen.
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| 21.01.2002 19:45 | #92 |
| Saleph |
Hallo Lee. Was machst du in der Freien Miene? Siehst du nach dem rchten oder steckst du ein wenig Erz ein? Das hab ich damals in der alten Miene dauernd gemacht und die fetten Gardisten habens nich gemerkt.
Die 3 tranken genüsslich ihr Bier als sie ihre Geschichten erzählten.
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| 21.01.2002 19:55 | #93 |
| Lee |
Saleph alter Freund, ich bin der General hier.
Ich wäre bestimmt der letzter der hier was klauen würde.
Trinker wir lieber was auf unseren Ruhm und das unsere Zukunft besser wird als unsere Vergangenheit.
Ach ja.... komm nicht auf die Idee hier was mitgehen zu lassen, wir sind hier nicht so dumm wie die Garde...hahahaha.
Es ist wirklich schön mit euch hier zu sitzen.
Eines Tages wird der Glücksstern auch wieder über uns scheinen meine Freunde. Lee nahm sich noch ein kaltes Bier, welches Saleph mitbrachte und schaute in dem Himmel.
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| 21.01.2002 20:02 | #94 |
| Saleph |
Ach was, wieso sollte ich hier was klauen? Ich hab genug Erz, seit ich bei euch bin. Ich habe noch ein Geschenk für euch. Meine alte Schattenrüstung. Vielleicht wird sie mal nützlich sein, um unbemerkt ins Alte Lager zu kommen. Saleph hielt plötzlich die Hand an die Wange wo der Vampir ihn gebissen hatte. Ein Schmerz durchzog seinen Körper. Es war kein normaler Schmerz, es war das pure Böse. Alles verschwamm vor Salephs Augen. Er taumelte und ließ dann die Bierflasche fallen *klirr*
Alle fragten ihn ob es ihm gut ginge, doch Saleph hörte sie nicht. Er stand auf, taumelte in Richtung Neues Lager. Dann fiel er mit einem dumpfen Geräusch zu Boden. Er fieberte und seine Augenlider zuckten.
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| 21.01.2002 20:16 | #95 |
| Lee |
Lee lauschte Salephs Stimme aber sie plötzlich unterbrochen wurde und er nur das Aufschlagen einer leeren Flasche hörte und kurze Zeit später ein dumpfen Aufschlag.
Was war passiert?
Lee drehte seinen Kopf von dem sternenklaren Himmel weg und sah Saleph ca 5 meter weit weg von sich liegen.
Sofort sprang er auf und schrie... Saleph was ist los? Verdammt was ist los?
Saleph Augenlieder zuckten genauso wie der Rest seiner Körpers. Lee dachte vielleicht das es ein Gift war.
Wenn er Recht hatte, dann konnte nur ein Heiler helfen, aber vielleicht war es nur ein Schwächeanfall und ihm war einfach nur schlecht.
Ich werde dich erstmal in Bett bringen alter Freund.
Lee nahm zusammen mit einem anderen Söldner Salephs Schultern und führten in in ein Raum mit einem Bett und einer Erzlampe.
Hier konnte sich Saleph erstmal ausschlafen dachte sich Lee und setzte sich neben die Tür zu dem Haus wo Saleph lag.
Vielleicht würde es ihm heute Nacht noch schlechter geh und dann bräuchte er Hilfe überlegte Lee.
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| 22.01.2002 11:53 | #96 |
| Saturas |
Auch Saturas war bei Saleph geblieben. Da der Völlig ruhig war, konnte er sich seine Wunde im Gesicht genauer ansehen. Hmmm...so ein Vampir hat ihn da also gebissen...
Vielleicht ein böser Fluch, kombiniert mit einer Krankheit? Ein Virus oder sowas? Vielleicht ist einfach infiziert worden?
Saturas wusste nicht so recht, er bangte um seinen Freund. Wenn doch nur meditate hier wäre...doch sie hatte anderes, noch wichtigeres zu tun. Saleph zitterte noch immer.
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| 23.01.2002 14:43 | #97 |
| Saturas |
Saleph, kannst du mich hören? Kann ich etwas für dich tun? Ich habe noch keinen Heiler gefunden. Denn von Flüchen und solchem Zeug kann dich kaum ein Magier befreien. Wir brauchen einen Heiler, einen richtigen Spezialisten, da es dir wirklich schlecht zu gehen scheint. Und den müssen wir erst finden. Bei Adanos, Saleph, wieso zitterst du immer nur? Saturas seufzte.
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| 23.01.2002 14:46 | #98 |
| Spluff |
Spluff sah kurz nach rechts, dort standen 2 Wassermagier und eine weitere Gestlt, die er nicht erkennen konnte. So hoher Besuch hier, dachte er sich, dann drehte er sich weg und machte weiter das Erz einzusammeln.
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| 24.01.2002 16:31 | #99 |
| Saleph |
Einige Banditen kamen, die angewiesen wurden Saleph in sein Quartier auf der Magierebene zu bringen. Dann trieb eine Schaar Söldner die Schaulustigen auseinander und befahl ihnen weiter Erz zu schürfen.
Saleph setzte seine letzten geistigen Kräfte ein um noch was zu sagen: "Fragt die Feuermagier...oder unsere Verbündete..." Das wars dann aber auch schon. Die Banditen hielten kurz inne um zu sehen ob es Saleph etwas besser ging. Dann gingen sie aber weiter, da sie keine Veränderung seines Zustandes erkennen konnten.
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| 26.01.2002 10:18 | #100 |
| Spluff |
Spluff war mal wieder mit dem einsammeln des Erzes fertig und machte sich auf ins Neue Lager um es dort wieder bei den Wassermagiern abzuliefern.
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| 31.01.2002 15:44 | #101 |
| Spluff |
Spluff kam wieder in der Freien Mine an. Er war noch jage gewesen und hatte einen Scavenger und zwei Wölfe erlegt.
Jetzt ging Spluff wieder durch die Mine, um das Erz einzusammeln.
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| 31.01.2002 16:13 | #102 |
| Spluff |
Spluff hörte dieses mal schon nach kurzem einsammeln auf. Er wollte nicht mehr, da er eine Pause brauchte. Er war total erschöpft. Aber warum? Ihm ging es in letzter Zeit einfach nicht so gut! Er setzt sich ans Lagerfeuer und machte ein nickerchen.
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| 31.01.2002 20:45 | #103 |
| Spluff |
Spluff wachte wieder auf. Er war noch müde, trotzdem machte er sich wieder an die Arbeit das Erz weiter einzusammeln. Die Schürfer arbeiteten fleißiger den je. Und Spluff war es langsam eine freude ihnen zuzuschauen. Er war schon wieder fertig das Erz einzusammeln udn wieder mal machte er sich auf den Weg ins Neue Lager, um das erz dort den Wassermagiern abzugeben.
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| 31.01.2002 21:14 | #104 |
| Spluff |
Spluff kam wieder in der freien Mine an. Dieses mal fing er nicht wieder an das Erz einzusammeln, sonder betrat die Mine und ging zu dem Raum, in dem das Erz erkleinert wird. Dort angekommen ging er ans Lagerfeuer und setzte sich auf eine Bank. er holte ein Bier heraus und trank.
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| 01.02.2002 14:02 | #105 |
| Spluff |
Spluff saß jetzt schon ein paar Stunden am Lagerfeuer und unterhielt sich mit zwei Schürfern und einem Söldner. Nach einiger Zeit erfuhr er, dass der Wassermagier Saleph von einem Vampir gebissen wurde und jetzt anfinf zu mutieren. Er machte sich sofort auf den Weg zum Kastell des ZuX, weil er auch noch erfuhr, dass Saleph sich dort im Moment aufhielt.
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| 05.02.2002 18:27 | #106 |
| Buster |
Ein niedere Söldner betrat die Mine und suchte verzweifelt nach Spluff. Dieser war nicht da, deswegen sagte er zu einem umstehenden Söldner der anscheinend mit aufsicht hatte:"Hör nmal zu, Kannst du Spluff etwas ausrichten ???" Der Söldner nickte sofort und spitzte die Ohren. Dann fuhr der andre Söldner fort:"Ich soll ihm von BUster ausrichten, dass er bitte in seiner Liste nachgucken soll, ob dort schon steht, ob ein schürfer namens Frost gearbeitet hat. Das wäre nett wenn du es ihm ausrichten würdest. Wenn Frost noch nicht gearbeitet hat, dann soll sich spluff sofort bei Buster melden, Auf wiedersehen !" nun joggte der Söldner wieder aus der mine und auf zum Eingangstor.
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| 06.02.2002 20:44 | #107 |
| Spluff |
Spluff kam wieder in der freien Mine an. Er war jetzt Söldner und als solcher auch zu erkennen, da er nun Söldner war. Nun hatten die Schürfer mehr Respekt vor ihm.
Spluff bertat die Höhle und schon kam ihm ein Söldner entgegen. Er sagte zu ihm:
Ich soll dich von Buster aus fragen, ob du einen Schürfer in der Liste hast, der Frost heißt, wenn nicht, dann sollst du zu Buster gehen!
Spluff sah in seiner Liste nach und entdeckte keinen der Frost heiß, also machte sich Spluff auf ins Neue Lager zu Buster.
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| 20.02.2002 21:14 | #108 |
| Spluff |
Spluff bertat mal wieder die Freie Mine er sah, dass alle Schürfer brav arbeiteten, also ging Spluff in die Mine und setzte sich ans Lagerfeuer zu ein paar Banditen.
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| 21.02.2002 21:04 | #109 |
| Spluff |
Spluff ass nooch eine Keule, schaute nochmals nach den Schürfern und dann machte er sich wieder auf den Weg ins Neue Lager.
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| 26.02.2002 21:29 | #110 |
| Eric |
Eric kam in die Mine und war verwundert das so wenig andere Schürfer da waren. Eigentlich war er der einzige! Vielleicht waren die anderen noch in der allzu beliebten Kneipe!?! Aber egal er nahm die staubige Spitzhacke die er vor langer Zeit in der Mine fand und begann zu arbeiten. Denn das Schnappsgeld war schon fast weg, bei dem spärlichen Gehalt! Er stärkte sich noch mit einem kräftigem Schluck Schnapps aus seinem Flachmann, den er einem Banditen für 5 Erz abgekauft hatte und macht sich an die Arbeit....
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| 26.02.2002 21:47 | #111 |
| Spluff |
Spluff kam wieder in die Mine und sah sofort einen neuen Schürfer dirt arbeiten. Er ging in die Verwaltungshütte und holte einen Zettel und gab dem neuen Schürfer den Zettel. Auf dem Zettel, stand, wo der Schürfer wohnen würde und wie er sich in der Mine zu verhalten hatte. Dann ging Spluff weiter und setzte sich in der Mine ans Lagerfeuer und trank ein Bier!
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| 27.02.2002 13:00 | #112 |
| Zloin |
Zloin betritt die Freie Mine. Gerade zuvor kam er aus dem Neuen Lager, und geht hier seinem Beruf nach. Auf dem Boden sah er eine herrenlose Spitzhacke, die ab nun Sein ist. Er stellt sich vor eine der vielen Erzquellen und beginnt zu hacken. Der Schweiss fliesst im durch die Poren, er dachte nie, dass das so schwer ist. Als er ein wenig Erz zusammen hatte ( 20 Erzbrocken ) setze er sich zu Spluff ans Feuer und gab ihm ein Stück Scavenger aus, welches er mit Freuden annahm. Zloin fragt Spluff:" Ich hätte da eine Frage, ich bin nun neu im Kreis der Schürfer, und wollte dich fragen, wo ich wohnen kann. Eines der Hütten ist doch noch frei in oder? ".
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| 27.02.2002 13:08 | #113 |
| Spluff |
Spluff bedankte sich ebi Zloin für die Keule, dann meinte er zu ihm: Warte kurz.
Spluff stand auf und lief zu der Verwaltungshütte und holte wieder einen Zettel. Er gab ihn Zloin und sagte:
Auf dem Zettel steht, wo du wohnst und wie du dich hier zu verhalten hast
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| 27.02.2002 17:51 | #114 |
| Zloin |
Zloin sah sich den Zettel an. Er fand ein eingezeichnetes Haus. Ich will mir das gleich mal anschauen, schoss es ihm durch den Kopf, er verabschiedete sich von Spluff und lief aus der Freien Mine in das Wohnungsviertel. Er sah sich die Hütte genau an, und stellte fest, das es ein gemütliches Plätzchen ist. Er tratt ein und fand eine Tisch, einen Stuhl, ein Bett und seine private Kiste. In diese Kiste verstaute er seine 20 Erz und sein Tagebuch. Danach legte er sich für ein Weilchen ins Bett, weil er gestern Nacht nicht schlafen konnte.
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| 27.02.2002 20:19 | #115 |
| Buster |
Schwere schritte hallten heran. Buster war es, der seinen alten freund Spluff mal wieder besuchen wollte und in der mine nach dem rechten zu sehen. Das Tor, das im Krieg gebaut wurde schwankte sofort auf als die söldner ihn heranko0mmen sahen. Buster trat ein und schaute sich erstmal ein bisschen um, dann erkundete er sich nach spluff und ein schürfer zeigte ihm die hütte, doch die tür war geschlossen. Davor waren 2 Söldner und sie hielten buster auf:"Entschuldigung, aber sie dürfen hier nicht rein, Spluff ist sehr beschäftigt !" Buster wollte etwas erwidern, ließ es dann aber doch sein und machte sich an seinen alten Job. Da wartete auch schon der 1. Faule Schürfer, der in einer ecke ziemlich angetrunken herumlag und ein bier in der hand hielt. Buster stellte sich vor ihn so dass sein schatten des Schürfers gesicht bedeckte und dieser aufschaute. Buster sah auf ihn herunter und trat dann zu. Volltreffer in den magen. Der Schürfer würgte ein-zwei bier heraus und schwamm dann in seiner eignen kotze. Buster zerrte ihn auf die beine und schrie ihn an:"Was soll der scheiss, was denkt ihr eigentlich was ihr hier machen sollt ??? Faul rumliegen und saufen ???" Der Schürfer faselte irgendetwas von saufen und rauchen. Da schnellte Busters Faust nach vorne und traf den schürfer ins gesicht. Er heulte auf und hielt sich die nase. Dann schmiss ihm ein Söldner eine Spitzhacke zu und auf einmal arbeitete dieser wie er noch nie geschuftet hat. Buster blieb noch eine weile neben ihm stehen doch er machte sich keine gedanken mehr darum ob der typ nicht wieder saufen würde denn er wusste, was ihm dann blühen würde. Buster lief nun in der Mine umher und suchte weitere Faulpelze...
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| 27.02.2002 21:14 | #116 |
| Zloin |
Zloin wachte auf. Er verstand gar nicht wo er war. Erst als er aus dem Haus tritt wurde im klar, dass er ja in der Kolonie ist, genauer gesagt in der Freien Mine. Ein Söldner sputete sich zu Zloin und sagte ihm, was einem der Schürfer geschehen ist, als Buster kam und sah, dass er betrunken faullänzte. Zloin ging es kalt den Rücken hinunter und mache sich nochmal in den Schacht hinein um noch ein wenig zu arbeiten, bevor er wieder in den richtigen Schlafrythmus kommt und wieder schlafen geht.
Er zückt seine Spitzhacke vor einer Erzquelle und fängt an einzelne Brocken heraus zu pickeln.
Nach einigen Stunden hatte er doch noch 15 Erz zusammengekratzt. Er suchte das Feuer auf. Im Moment war keiner hier, also packte er einen Reisschnaps und eine Keule hervor, und machte sich ein gemütliches Nachtessen.
Nach dem feinen Happen wollte er das Tagebuch zücken, um auch diesen Tag zu protokolieren.
Aber er hatte es ja in seiner Hütte verstaut. Also machte er sich auf und verliess den Schacht und schrieb daheim ins Buch:
"Liebes Tagebuch,
heute habe ich mit Blade abgemacht, dass ich morgen mit dem Training anfangen kann. Danach bin ich zum ersten mal in die Freie Mine gegangen und habe dort mit meiner Arbeit angefangen. Ich habe heute im ganzen 35 Erz geschürft. Dann habe ich noch Bekanntschaft mit Spluff gemacht, welcher mir ein Zettel gab auf dem mein neues Haus eingezeichnet ist, und es steht wie ich mich hier verhalten muss!
Zloin am 3. Tag in der Kolonie"
Nach diesen kleinen Worten, legte sich Zloin ins Bett und wollte bis morgen morgen schlafen und dann zu Blade gehen.
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| 28.02.2002 07:09 | #117 |
| Zloin |
Am Morgen wacht Zloin auf. Er nimmt sein Erz und das Tagebuch aus der Kiste und steckt es in seine Hose. Dann geht er aus dem Hüttchen. Seine Beine tragen ihn direkt vor Spluffs Haus. Dieser schläft wahrscheinlich noch, deshalb gibt er den Söldner vor dem Haus 20 Erz und sagt, sie sollen diese Spluff weitergeben. Es ist der Anteil, der ich abgeben muss, von dem was ich in der Mine geschürft habe. Nach diesem Worten verlässt Zloin die Mine.
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| 28.02.2002 20:07 | #118 |
| Zloin |
Es ist Abend und Zloin betritt die Freie Mine. Es regnete in Strömen und sein grünliches Haar schlugen ihm um die Ohren. Zloin rannte deshalb so schnell er konnte in seine Hütte. Dort legte er sich auf's Bett und zückte sein Tagebuch:
"Liebes Tagebuch,
heute war ich bei Blade und habe erfahren wie ich mit dem Schwert umgehen soll. Allerdings ist es mir noch nicht so gelungen. Übermorgen werde ich wieder bei ihm weiterlernen. Morgen allerdings muss ich wieder in der Mine schürfen.
Zloin am 4. Tag in der Kolonie"
Nach dem kleinen Eintrag in sein, in Leder gefasstes, Tagebuch war im so langweilig, dass er sich entschied noch in die Mine zu gehen und dort ein wenig zu schürfen.
Er betritt die Mine und zückt sofort seine Spitzhacke und mach sich an einen Erzklumpen drann. Währen er schlägt spicken im die kleinen Stückchen ins Auge. Deshalb hat er meistens die Augem zu wenn er zuschlägt.
Nach wenigen Minuten hatte er einen Erzbrocken herausgeschlagen und steckte ihn erfolgreich in seine Hosentasche. So machte er weiter, bis er 10 Erz hatte. Im ganzen hatte er jetzt 25 Erz.
Im wurde total schwindlich und viel einfach neben dem Erzklumpen in Onmacht.
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| 28.02.2002 21:08 | #119 |
| Spluff |
Spluff stand auf und wollte die Mine verlassen, um in seiner Hütte sich ein bischen auszuruhen. Kurz vor dem Ausgang sah er Zloin auf dem Boden bewusstlos liegen. Er rannte zu ihm, drehte ihn um und versuchte ihn aufzuwecken. Langsam regte sich Zloin und schlug seine Augen auf.
Spluff wartete, bis er einigermassen wach war und dann fragte er ihn: Was ist passiert? Warum bsit du in Ohnmacht gefallen?
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| 28.02.2002 21:13 | #120 |
| Zloin |
Zloin stöhnte leise auf. "Ich weiss nicht. Mir wurde schlecht. Irgendwie hatte... ich kann das nicht genau erklären. Es ist wahrscheinlich noch das Vermissen meiner Familie. Ich sollte sie vergessen. Danke das du mich geweckt hast. Ich hab den Söldner vor deiner Hütte 20 Erz gegeben, du kannst sie dann dort abhohlen. Wohlen wor uns nicht an das Feuer setzen und uns ein wenig ausruhen?"
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| 28.02.2002 21:17 | #121 |
| Eric |
Eric hatte am diesem Tag genug geschuftet und ging kurz weg um seinen Wohnung zu suchen. Kurz bevor er ging stellte er noch die Frage in den Raum : Weiß hier jemand wo ich den Schwertkampf erlernen kann???
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| 28.02.2002 21:18 | #122 |
| Spluff |
Von mir aus gerne.
Spluff ging mit Zloin ans Lagerfeuer. Spluff zog zwei Reissnäppse heraus und gab einen Zloin. Dann meinte Spluff zu Zloin:
Du hast also eine Familie. Weiß deine Frau überhaupt, dass du hier in der Barriere bist?
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| 28.02.2002 21:23 | #123 |
| Zloin |
Zloin bedankt sich für den Reisschnaps und nimmt sofort einen kräftigen Schluck. Der Alkohol beruhigt Zloin sehr. Nach einer Pause beginnt er zu reden: "Nein meine Frau sie ist... tot. Die einzigen die noch Leben sind meine Söhne, die sind nach dem Tod meiner Frau abgehauen. Zur gleichen Zeit des Mordes wurde ich hinein in die Barriere geschupst. Mir hat es dann noch einer hintennach geschrien. Ich weiss auch wer die Mörder sind, es waren meine alten Arbeitsgeber. Sie haben meine Frau ermordet, und dann es so aussehen lassen, dass es meine Söhne waren. Sowas absurdes!"
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| 28.02.2002 21:27 | #124 |
| Spluff |
Was!!! Das ist ja schrecklich. Es gibt doch immer wieder Schweine. Plötzlich wurde Spluff sehr müde und er stnad auf, verabschiedete sich von Zloin und machte sich auf zu seiner Hütte. Der Söldner gab ihm die 20 Erz von Zloin und dann legte er sich in sein Bett und schlief sofort ein.
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| 28.02.2002 21:34 | #125 |
| Zloin |
Zloin hört noch das Echo von Eric und ruft zurück: " Ja im Neuen Lager bei X_Blade_X. Du findest in beim See! Schlaf schön!"
Zloin hat auch nichts mehr vor heute. Er eilt schnell zu seiner Hütte. Dort legt er seine 25 Erz in die Kiste. Das Tagebuch versteckt er zwischen zwei Brettern. Dann legt er sich ins Bett und schläft sofort ein. Und wieder kehren die Alpträume zurück...
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| 01.03.2002 13:38 | #126 |
| Spluff |
Spluff stand wieder auf. Seine Augen waren schwer und er nahm erstmal einen Schluk Bier zu sich, dann stand er auf und lief zu seinen Wassereimer, an dem er sich waschte. Dann packte er seine Sachen zusammen, meldete einem Söldner, dass er nun wieder zum Neuen Lager aufbrechen würde.
Schon hatte er die Mine verlassen und war auf dem Weg zum Neuen Lager.
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| 01.03.2002 22:08 | #127 |
| Eric |
Etwas entäuscht darüber das er mit dem Lernen noch wartn muss, ging er an die Arbeit..........
er hatte großen Hunger und fragte einen der Banditen die um ein Feuer herumstanden Kann ich ne Keule vom Scavenger abhaben, ich sterbe gleich vor hunger Aber die Banditen lachten nur und sagten Für 10 Erz kriegste was!Hehe Ein ganzer Tageslohn? dacht er sich und spielt mit dem Gedanken vor Wut mit der Spitzhacke auf sie loszugehn........
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| 01.03.2002 22:13 | #128 |
| Bradwen |
TC sah einen Schürfer vor ein paar Banditen stehen, kochend vor Wut. "Ruhig Blut" sagte TC. "Worum gehts eigentlich?"
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| 01.03.2002 22:42 | #129 |
| Bradwen |
Aber der Schürfer hatte sich bereits wieder beruhigt. "Alles in Ordnung" sagte er zu TC. Er erzählte TC das mit dem Fleisch und TC gab ihm 2 der Keulen die er von Äxtchen bekommen hatte. Dann ging TC wieder ins NL
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| 02.03.2002 10:36 | #130 |
| Zloin |
Der 5te Eintrag in Zloins Tagebuch gibt es nicht, aus dem einfachen Grund, er habe den ganzen Tag geschlafen. Heute ist aber wieder das Bladetraining drann. Er steht auf, nimmt ein kleinen Happem Käse und rennt so schnell er kann aus der Freien Mine
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| 02.03.2002 10:37 | #131 |
| Eric |
Überrascht von der freundlichkeit TCs warf Eric schnell die 2 Keulen ein und ging gestärkt wieder an die Arbeit...
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| 02.03.2002 16:49 | #132 |
| Zloin |
Zloin is Back!
Zloin betritt die Mine und macht sich sofort ans Arbeiten. Er zieht seine Spitzhacke heraus und fängt wie eine Maschine an zu pickeln. Es funkelt blau auf, bei jedem einzelnen Schlag.
Nach einigen Minuten wurde es Zloin zu heiss, er ziehte sein Umhang ab und arbeitete mit nacktem Oberkörper weiter.
Eine ganze Stunde arbeitete er so weiter. Aber plötzlich streiken seine Muskeln. Er mag nicht mehr, aber immerhin hat er 20 Erz zusammen.
Er ging rüber zu Eric und fragte ihn: " Hi! Dich kenne ich gar nicht. Hast du Lust am Feuer ein wenig zu tratschen? Ich geb dir auch einen aus!"
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| 02.03.2002 19:01 | #133 |
| Zloin |
ok, ich lass dich da arbeiten. Ich hab gehöhrt, dass du vorher zu wenig zu essen hattest, ich hab dir hier eine Keule Scavenger und ein Reisschnaps hingelegt, lass es dir schecken, ich gehe wieder.
Das tut Zloin auch, er geht aus der Mine ins neue Lager
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| 02.03.2002 19:19 | #134 |
| Eric |
Eric freut sich wie ein Schulmädchen am Heilig Abend als er das hörte. Nach der ganzen Arbeit hatte er sich eine pause verdient. Schon 2 Tage am stück. Er entschloss sich auch wieder ins Nl zu gehen um ein bisschen zu lernen.
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| 02.03.2002 19:41 | #135 |
| Grim |
Grim stellte sich recht weit oben hin und begann mit der Arbeit.Er war aus der alten Mine bereits an den Erzabbau gewöhnt und somit ging der Anfang noch Recht leicht.Mit der Zeit jedoch taten ihm die Glieder weh und er beschloss, dass er genug gearbeitet hatte. Er lieferte das Erz ab, kassierte 120 Erz als Lohn und verlies die Mine.
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| 02.03.2002 22:50 | #136 |
| Zloin |
Zloin betritt das Wohnviertel. Als erstes geht er zu Eric's Hütte und legt einen Zettel mit der Beschriftung:
Wenn du ins Kastell morgen willst um manmouse zu suchen, dann bist du morgen 11 Uhr ( ot: also reale Zeit :ot ) auf dem Traininsplatz.
Danach geht Zloin in seine Hütte und verstaut seinen ganzen Besitz in seinen Truhe. Danacht schläft er auf seinem Bett ein.
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| 02.03.2002 23:33 | #137 |
| rachestahl |
die gruppe kam in der freien mine an, komisch rachestahl war hier zum ersten mal er tuschelte etwas mit dem söldner am einfang. dieser grinste und deutete auf eine der hütten.
"ok kverdian du packst alle seine sachen geht das ok. TC wir flössen ihm ein mittel ein aber wir müssen es vorsichtig dosieren es ist ein schlaftrunk den ich von meditate geklaut hab, also schön still sein"
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| 02.03.2002 23:37 | #138 |
| Kveridian |
Kveridian packte sich mit Zloins Zeug voll und sah TC zu der Zloin das Mittel einflösste und ihn dann zusammen mit rachestahl fasste.Lächelnd machten sich die drei auf den Weg zu Zloins neuer Hütte einen komischen Anblick musste sie ja jetzt bieten und der SChürfer würde sich erst wundern wenn er am nächsten Morgen in einer vollkommenen anderen Hütte aufwachen würde als in der in der er eingeschlafen war.
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| 03.03.2002 10:31 | #139 |
| Zloin |
Zloin kommt gerade aus dem Neuen Lager. Wie er dorthin kam weiss er auch nicht.
Aber für die heutige Reise muss er noch ein wenig Erz schürfen, er braucht dringend eine Rüstung.
Also macht Zloin sich in den Schacht auf. Die Mine ist total leer und verlassen. Zloin nimmt seine Spitzhacke und fängt an. Er schlägt ein wie ein wildgewordenes Tier. Er hat nur noch eine halbe Stunde, dann muss er wieder im neuen Lager sein. Er hofft er findet noch eine bilige Rüstung bevor er dorthin geht. Bald aber ist seine Spitzhacke stumpf. Warum muss das heute passieren fragt er sich? Er steigt eine Leiter weiter nach unten. Und da sieht er etwas das er noch nie gesehen hat. Es war ein riesengrosses Vieh. Es hatte 6 Beine und zischte herum. Oh Gott, und es hat Zloim im Visier. Zloin packt die Panik. Er steigt sofort die Leiter hoch. Das Viech verfolgt ihn; eine halbe Sekunde mehr und das Riesentier hätte ihn gehabt. Zloin schnaupt tief Luft. Was zum Teufel ist denn das?!
Zloin ging in die andere Richtung wo er nochmal eine neue Spitzhacke findet. Nach dem Schreck fängt er wieder an zu arbeiten. Diese Spitzhacke war viel besser. Vielleicht aus einem anderen Metall, auf jeden Fall war er fast doppelt so schnell und er schürfte sagenhafte 70 Erz! Er konnte kaum glauben das er so gut in der Arbeit ist. Auf jeden Fall verlässt er nach der Arbeit den Schacht und läuft zu Spluffs Hütte. Dort sind wie immer zwei Söldner. Er gibt ihnen 20 Erz, und sagt, sie sollen es Spluff geben.
Zloin rechnet zusammen, er hat im ganzen 120 Erz! Er denkt damit kann man sich schon eine kleine Rüstung kaufen. Also macht er sich auf ins neue Lager.
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| 03.03.2002 21:40 | #140 |
| Eric |
Eric kommt stockbesoffen in die Mine getaumelt legt sich in die Ecke und ´schläft ein. Am nächsten Morgen hatte er for sich auszunüpchtern in dem er schaffte wie wild..............
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| 06.03.2002 17:47 | #141 |
| Spluff |
Spluff kam endlich mal wieder in Freie Mine. Er war krank und war deshalb nicht gekommen! Spluff schaute, ob auch alle Schürfer arbeiteten. Dann ging er zu seiner Hütte und bekam von den Söldnern 20 Erz. Sie sagten es sei von Zloin. Spluff freute sich, da er meinte, dass dieser Schürfer richtig gut arbeitete! Danach ging er in seine Hütte un fertigte einen Zettel an, den er dann an denn Eingang der Mine hägte:
Wichtige Regeländerung:
Ab jetzt müssen 30 Erz der am Tag geschürften Menge abgegeben werden! Ihr müsst das Erz dann zu meiner Hütte bringen!
Gruß Spluff
Dann ging Spluff zum Lagerfeuer und setzte sich dort hin.
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| 06.03.2002 20:59 | #142 |
| Spluff |
Spluff verlies das Lagerfeuer und die Freie Mine, um wieder ins Neue Lager zu gehen!
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| 09.03.2002 08:05 | #143 |
| Yin&Yang |
Endlich kam YY in der mine an und suchte nach einer Spitzhacke.Er fand auch gleich eine.Dann fing er an erz zu schürfen.
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| 09.03.2002 09:18 | #144 |
| Yin&Yang |
Als YY fertig mit schürfen war gab er 30 erz ab.Dann machte er sich auf den Weg ins NL.
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| 09.03.2002 23:16 | #145 |
| Spluff |
Spluff kam wieder in der Freien Mine an. Er sah, dass alle Schürfer fleißg arbeiteten und ging dann zufrieden ins seine Hütte, um das Erz zu zählen. Es war diesesmal einiges zusammengekommen. Er nahm 5% des Erzes für sich, so wie es mit den Wassermagiern ausgemacht wurde und legte dann das ganze Erz in einen Sack. Er gab dem Sack einem Söldner, der es ins Neue Lager zu den Wassermagier bringen sollte.
Nun ging Spluff zum Lagerfeuer und machte es sich dort mit einem Bier bequem!
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| 10.03.2002 09:16 | #146 |
| Yin&Yang |
Endlich kommt YY in der freien mine an.Zuerst geht er zu seiner hütte und legt sich schlafen.Nach 2 Stunden wacht er wieder auf und isst was.Dann geht YY erz schürfen.
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| 10.03.2002 10:58 | #147 |
| Yin&Yang |
Nachdem YY fetig mit schürfen ist gibt er 30 erz bei dem söldner ab.Die restlichen 20 behält er für sich.Dann trinkt er 1 Bier und verläßt die Mine.
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| 10.03.2002 12:08 | #148 |
| Spluff |
Spluff verlies wieder das Lagerfeuer. Er ging zu seiner Hütte, um sich ein bischen auszuruhen. Nach einigen Stunden schlaf wachte er wieder auf. Er ging an seinen Tisch in seiner Hütte und fertigte mal wieder ein Zettel an:
Liebe Schürfer und andere Leute aus dem NL:
Ich bin, falls ihr es noch nicht erfahren habt jetzt Bogenlehrmeister! Also, wenn ihr ausgebildet werden wollt, dann besucht mich hier in meiner Hütte oder in meiner Hütte im Neuen Lager.
Lee zum Gruße Spluff
Er hängte diesen Zettel an seine Einganstür.
Nun ging Spluff mal wieder ein bischen in der Mine umher und schaute wie die Schürfer arbeiteten. Er war schon fast fertig alle zu kontrollieren, da entdeckte er einen Schürfer total besoffen daliegen.
Spluff ging zu ihm hin, zog ihn zu sich hoch und haute ihm eins in dei Fresse. Nun lies er ihn wieder zu Boden fallen und lief weiter um die restlichen Schürfer zu kontrollieren!
Ihm fielen keine unartigen Schürfer mehr auf und so machte er sich wieder auf den Weg ins Neue Lager!
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| 10.03.2002 17:28 | #149 |
| Zloin |
Zloin kommt in die Freie Mine. Sofort kommt ein Söldner auf ihn zu und sagt ihm, die 20 kamen heil bei Spluff an. Das freut Zloin natürlich, und macht sich sofort auf, und betritt denn Schacht. Dort sieht er ein Zettel. " aha....30 Erz..Tag...der Menge."
Zloin weisst jetzt, dass er 30 Erz seinem Einkommen an Spluff abgeben muss, wenn er soviel am Tag verdient!
Er macht sich also auf, zückt seine Spitzhacke und schlägt in den Erzklumpen ein. Immer wieder bleibt ihm die Hacke im Stein stecken, und er muss sie mit voller Gewalt herausziehen.
Er schlägt weiter darauf ein, und weiter und weiter.
Dann zählt er mal seine Klumpen zusammen, die er auf dem Boden sieht. Es war ein ganzer Berd. Er nimmt die vielen Brocken und setzt sich vor das Feuer. Dort zählt er sie und kommt auf sagenhafte 70 Brocken!
Das heisst, er hat 40 Erz heute gewonnen, und 30 muss er abgeben.
Er steht auf und geht wieder zum Söldner, der ihm schon zweimal Dienste erwiesen hat! Er gibt ihm die 30 Erz und sagt, er solle sie wie immer Spluff geben.
Nach der Arbeit verlässt er die Mine und geht ins Neue Lager.
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| 11.03.2002 13:35 | #150 |
| Spluff |
Spluff kam wieder in der Freien Mine an. Er ging zu seiner Hütte und zählte das Erz, dass ab jetzt bei ihm abgegeben werde musste! Es war wieder reichlich. An die 500 Erzbrocken. Er entnahm sich wieder 5% und dann machte er ein paar Unterlagen der Freien Mine.
Nach einigen Stunden war er so müde, dass er ins Bett ging und sofort einschlief!
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| 11.03.2002 14:32 | #151 |
| Yin&Yang |
YY kommt inder freien Mine an und geht zuerst zu seiner hütte.Dort isst er was.Dann legt er die beute in die truhe."hmm schon wieder keine zeit zum anschaun."YY schaut noch ganz kurz rein und sieht 2 spruchrollen und einige schwarzer weisser und ein stück papier.Dann verschließt YY die truhe sehr gut.YY packt seine Spitzhacke und geht erz schürfen.
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| 11.03.2002 15:25 | #152 |
| Yin&Yang |
Nach ein paar stunden Erz schürfen hat YY endlich die tägliche menge und legt sie in spluffs hütte.Dann geht YY zu seiner hütte ,öffnet die truhe nimmt die schriftrollen,die spruchrollen und etwas erz mit.Danach verläßt YY die mine.
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| 11.03.2002 16:36 | #153 |
| Yin&Yang |
YY kommt in der Mine an und geht zu seiner Hütte.Dort trinkt er ein Bier und raucht noch 1 schwarzer weisser.Dann verbindet er seine wunde mit etwas pergament.YY schaut sich sein neues schwert nochmal an und legt sich dann aufs bett.Er schläft ein.
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| 11.03.2002 18:07 | #154 |
| Buster |
Ein Mächtiges Gähnen durchdrang die Mine. Das Gähnen von Buster, der endlich wieder auf den beinen war und nun Spluff unter die arme greifen wollte. Er machte sich sofort daran das erz einzusammeln. dann gab er es bei Spluffs Hütte ab und ging dann selber wieder in seine hütte um sich seine Glatze wieder neu zu machen, Denn langsam kamen die Haare wieder. Nun war er fertig und strich sich über seine blanke haut auf seinem kopf. Dann fing er an wieder aus der Mine zu joggen.
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| 11.03.2002 19:33 | #155 |
| Spluff |
Spluff wachte wieder auf. Er sah, dass schon wieder eini Menge Erz geschürft worden war. Nun tat er es alles in eine Truhe hinein und holte sich dann ein Bier. Er trank es sehr hastig und ass noch schnell eine Keule. Dann holte er seine Axt und ging ein wenig jagen, da er nun Zweihandaxt gelernt hatte und ein bisschein trainieren wollte!
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| 12.03.2002 12:48 | #156 |
| Spluff |
Spluff kam wieder in der Freien Mine an. Er hatte die Nacht in der Taverne des Neuen Lagers verbracht.
Nun kontrollierte er wieder alle SChürfer, doch dieses Mal arbeiteten sie alle korekt.
Spluff ging in seine Hütte, zählte das Erz und tat es dann alles in einen Sack, aber davor holte er sich noch seine 5%! Dann gab er es einem Söldner, der es ins Neue Lager zu den Wassermagier bringen sollte.
Nun ging Spluff ans Lagerfeuer und machte es sich dort gemühtlich!
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| 12.03.2002 13:50 | #157 |
| Yin&Yang |
YY wacht auf.Er holt sich ein Bier aus der truhe und trinkt es.YY packt sich seine Spitzhacke und geht erz schüfen.
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| 12.03.2002 15:30 | #158 |
| Yin&Yang |
Nach einer weile ist YY total erschöpft.Aber er hat noch keine 30 erz zusammen also legt er noch 7 von seinem erz hinzu.Er legt das erz in die hütte von spluff und geht dann ins NL.
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| 12.03.2002 16:52 | #159 |
| Spluff |
Spluff trank noch sein Bier aus und dann ging er in seine Hütte um sich ein bisschen auszuruhen!
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| 13.03.2002 13:44 | #160 |
| Spluff |
Spluff wachte wieder auf. Er zählte noch schnell das Erz, nahm seinen Anteil und gab es einem Söldner, der es ins NL bringen sollte.
Spluff ging sich noch kurz waschen, dann brach er auch ins Neue Lager auf.
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| 15.03.2002 09:52 | #161 |
| Saleph |
Als Saleph in der Miene ankam war es dort sehr voll. Die Schürfer machten anscheinend Frühstückspause.
Saleph beschloss zu warten bis die Schürfer ihre Pause beendet hatten, um bei ihnen nicht in missgunst zu fallen.
Etwa 15 Minuten später packten die Schürfer ihre Sachen zusammen. Diesen Moment nutzte Saleph für seine Aufgabe:
Seid gegrüßt meine lieben Schürfer, Ich habe eine Aufgabe für euch! Ihr sollt zwei mal einen 1.90m großen, 0.80m breiten und 0.70m tiefen Block aus dem Felsen schlagen.
Saleph suchte sich schnell die 14 kräftigsten aus und sagte zu ihnen: Ihr werdet euch in 7er Gruppen an die Arbeit machen. Wenn ihr es schafft bekommt jeder von euch 25 Erz. Sucht bitte einen schönen Stein aus. Die Schürfer schienen über die Bezahlung nicht sehr zu freuen, daraufhin legte Saleph noch was drauf:
Und ihr bekommt 8 Kästen Bier und jeder ein Laib Brot.
Jetzt guckten die Schürfer freudich und einer der Schürfer sagte: Du kannst dich auf uns verlassen Boss. Wir werden den Job zu deiner Freude erfüllen.
Sehr gut, meine Freunde. Ich verlass mich auf euch, sie müssen bis zum Nachmittag rausgeschlagen sein.
Die Schürfer nickten und Saleph ging wieder ins Neue Lager.
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| 15.03.2002 12:40 | #162 |
| Saleph |
Der Steinmetz und Saleph trafen zusammen in der Freien Miene ein. Die Schürfer hatten erst einen der Blöcke aus dem Felsen gschlagen, das machte aber nichts, denn Saleph hatte nur einen Steinmetz dabei, deshalb wurde für den Anfang nur ein Block gebraucht.
Steinmetz:"Du musst Modell stehen. Das wird einige Zeit dauern. Für die zweite Statue kann ich dann ja das Bild der ersten verwenden."
Saleph brachte sich in eine Pose und versuchte stillzu halten damit der Steinmetz auch alles richtig machte.
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| 15.03.2002 13:38 | #163 |
| Yin&Yang |
YY kommt in der mine an und sieht wie ein paar schürfer damit beschäftigt sind etwas aus einem felsen rauszuschlagen und da steht saleph .Vor saleph steht ein grosser steinblock und ein Mann ist damit beschäftig etwas reinzumeiseln.YY geht langsam weiter und fragt einen söldner was hier los ist.Der söldner antwortet:"Saleph ist der neue führer des Lagers und obersters wassermagier.UND JETZT BEWEG DICH UND SCHÜRF!"YY geht weiter.Aber er klettert af einen Felsen und geht wieder hoch.Als der söldner wegschaut rennt YY an ihm vorbei wieder zurück ins NL.
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| 15.03.2002 14:15 | #164 |
| Saleph |
Saleph sah wie der Söldner den Schürfer YY anmaulte.
"Hey Söldner, sei bitte etwas freundlicher zu den Schürfern, klar?" Dann wandte sich Saleph an den Bildhauer.
"Dauerts noch lange?"
"Nein, ich bin fertig." sagte der Bildhauer.
"Gut, dann kannst du ja nun die erste Statue als Vorlage für die zweite nehmen. Wenn beide fertig sind, lasse sie von Söldner auf den Damm von Homer stellen damit man sie sofort sieht wenn man in mein Lager kommt."
Dann ging Saleph wieder zurück ins Neue Lager.
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| 02.04.2002 11:18 | #165 |
| Yin&Yang |
YY kommt endlich in der mine an.Er geht an der wache vorbei in seine Hütte.YY zündet sich einen traumruf an und raucht ihn.
Nach einer weile wirft YY den rest des joints zu boden und steht wieder auf.
Er packt seine spitzhacke und geht aus der hütte zu einem erzklumpen. YY beginnt zu schürfen.Nach 2 stunden schürfen hat YY 15 erz.Er steckt es in seine Tasche und setzt sich kurz hin um sich auszuruhen.YY nimmt noch einen schluck Wasser.Dann steht er auf und verläßt die Mine.
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| 09.04.2002 20:23 | #166 |
| Spluff |
Spluff betrat nach langer Zeit mal wieder die Freie Mine. Hier sah noch alles normal aus.
Spluff ging in seine Hütte und ordnete dort das Erz in eine Kiste, dann zählte er es. Danach gab er es einem Söldner, der es in das Neue Lager bringen sollte, was er auch Minuten später machte.
Spluff schaute, ob noch in der Mine alles klar war und ob noch jeder Schürfer arbeitete, doch alles war perfekt und deshalb legte sich Spluff in seiner Hütte schalfen.
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| 10.04.2002 16:11 | #167 |
| Spluff |
Spluff wachte wieder auf und verlies seine Hütte. Er kontrollierte nochmals die Hütte und ging dann zurück ins Neue Lager, um da mal nach dem rechten zu sehen!
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| 12.04.2002 15:56 | #168 |
| Yin&Yang |
YY kam in der mine an und ging zu seiner hütte.Er packte die spitzhacke und ging zu einem Erzklumpen.Dort angekommen fing er an zu schürfen.
Nach 3stunden war YY total erschöpft.Er zählte das erz...Es waren 21 erzbrocken.YY gab das Erz dem Söldner und setzte sich auf eine bank um sich etwas auszuruhen.Er nahm einen kräftigen schluck reisschnaps und stand danach wieder auf und machte sich auf den Weg ins NL.
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| 17.04.2002 10:33 | #169 |
| Yin&Yang |
YY erreichte die Mine und suchte sich einen erzklumpen.Er fing an erz zu schürfen.
5 stunden später war YY völlig erschöpft.Er zählte das erz,gab es bei dem söldner ab und trank etwas.Dann ging er zu seiner hütte und legte sich kurz hin.Als er wieder fit war verließ YY die mine.
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| 21.04.2002 08:51 | #170 |
| Yin&Yang |
Yin kam in der mine an und sah ein paar schürfer die schon dabei waren erz zu schürfen.Er ging in seine hütte und legte die kutte ab,packte seine spitzhacke und suchte sich einen erzklumpen.Yin entdeckte einen ganz in der nähe und rannte zu ihm hin.Er sah schon ziemlich klein aus.Aber das war egal und Yin begang zu schürfen.
Nach einiger zeit rannte ihm der schweiss über die stirn und das brannte stark.Yin's wut auf die amazonen wurde wieder größer und er konnte sich gerade noch beherschen.Yin zählte das geschürfte erz...war zwar nicht viel aber er gab es bei dem söldner ab und ging in seine hütte.Yin wischte sich den schweiss vorsichtig ab,legte die spitzhacke zur seite und nahm all sein erz aus seiner truhe.
Yin ging zu einem jäger in der mine und fragte ihn ob er nicht ein grosses fell hätte um einen eingang einer hütte zu bedecken.Der jäger legte 2 grosse felle hin.Yin schaute alle genau an.Eins war schon ziemlich abgetragen das andre hingegen war wunderschön.Yin fragte nach dem preis und blickte den jäger mürrisch an.
Der jäger verlangte 150 erz für das abgetragene für das schöne verlangte er 500."oh je so viel habich nicht.."ging es yin durch den kopf.Er entschied sich also für das abgetragene und gab dem jäger 150 erz.Yin packte das fell und ging zurück zu seiner hütte,wo er das fell vor den eingang hengte-So sah niemand mehr herein in die hütte.
Yin war froh denn so konnte er in ruhe das rezept lesen.Als er es durch gelesen hatte bekam er einen schock-Das war eingewöhliches rezept für gebratenen molerat..Yin nahm einen schluck reisschnaps. dann schmerzte Yin's stirn und er legte sich schlafen.
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| 21.04.2002 13:31 | #171 |
| Yin&Yang |
Yin wachte schweissgebadet auf.Er setzte sich an die bettkante und hörte das aufschlagen der spitzhacken.Yin stand auf,legte sein schwert an und nahm das rezept.Er ging aus der hütte und folgte dem weg aus der mine richtung Neues Lager.
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| 24.04.2002 15:33 | #172 |
| Yin&Yang |
YinYang kam schweissüberströmt in der mine an.Sein fuß schmerzte immer schlimmer und der molerat schien 6 zentner zu wiegen.Yin ging das letzte stück zu seiner hütte und lies den molerat in der hütte fallen.Yin nahm ein crysmesser und schnitt einen teil von dem fell das über der tür hängte ab.Er wickelte es um die wunde und hoffte das das den schmerz lindern würde.
Dann setzte sich Yin hin und zerteilte den molerat in kleine stücke welche er in die 2. truhe legte.Yin hörte noch kurz denn schürfern zu und legte sich dann auf sein bett und schlief sofort ein.
Nach ein paar stunden wachte Yin auf.Er sammelte sich und stand dann auf.Er konnte wieder normal gehen denn die wunde blutete nicht mehr.Yin öffnete die truhe und nahm 20 erz heraus,schloss die truhe wieder und ging zu dem söldner der das erz kassierte.Yin gab ihm die 20 erz und setzte sich auf eine bank.
Er war froh darüber das er wieder normal gehen konnte und nahm einen reisschnaps heraus.Yin öffnete die flasche und genoss den schnaps.
Als die flasche leer war warf er sie weg,stand auf und machte sich auf um ins Neue Lager zu kommen.
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| 25.04.2002 18:24 | #173 |
| Yin&Yang |
Yin erreichte die mine und lief zu seiner hütte wo er die spitzhacke hohlte.Dann suchte er sich einen erzklumpfen und began zu schürfen.Yin wollte etwas mehr erz schürfen um sich morgen einen schönen tag machen zu können.
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| 25.04.2002 18:39 | #174 |
| Yin&Yang |
Nach einer weile war Yin total erschöpft und höhrte auf mit erz schürfen.Er wischte sich den schweiss von der stirn,ruhte eine weile aus und zählte das erz.Es waren 28 erzbrocken.Yin ging zu dem söldner und sagte:"Hier hast du 28 erzbrocken,ich zahl morgen 32."Der söldner nickte und lies Yin gehen.Yin ging an seiner hütte vorbei und legte die Spitzhacke rein.Dann machte er sich auf den Weg in das Neue Lager.
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| 26.04.2002 21:57 | #175 |
| Yin&Yang |
YinYang erreichte die Mine und ging zu seiner hütte.Als er sich auf sein bett legen wollte entdecte er einen brief auf dem stand:
Besorg mir bitte ein 50x100m stück papier oder leinen plakat,Farbe und pinsel.wenn du alles hast sag mir bescheid.
gez. Rachestahl
Yin steckte den brief ein.Er musste wohl noch eine weile warten bis er schlafen konnte.Und so verließ Yin den kessel und machte sich auf die suche nach einerm händler der so etwas verkauft.
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| 30.04.2002 21:26 | #176 |
| Yin&Yang |
Yin kam in der mine an und suchte sofort seine hütte auf wo er sich zuerst hinsetzte.Er zündete sich seinen letzten stengel sumpfkraut an und genoss es während Yin das rezept für gekochten molerat durchlaß.
Nach einer Weile warf Yin den überest des stengels auf den boden und öffnete die truhe in dem er das Molerat fleisch aufbewahrte.Yin nahm einen molerat fuß und trat aus der hütte zu einem kochtopf und entfachte ein kleines feuer unter dem topf.
Als das wasser anfing zu kochen warf Yin den Fuß des molerats hinein und wartete ab.Nach einer stunde nahm Yin den fuß mit einem messer aus dem topf und trug ihn in seine hütte wo Yin den fuß auf den tisch legte und daran roch.Es duftete herrlich.Yin bekam richtig hunger also schnitt er ein stück ab und probierte es.Yin schmeckte es und er wickelte das restliche fleisch in pergament und legte es zurück in seine truhe.
Dann zog Yin seine schürferklamotten aus und legte sich schlafen.
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| 01.05.2002 07:40 | #177 |
| Yin&Yang |
Früh am morgen erwachte Yin.Er rieb sich die augen und schaute sich um.Yin war in seiner Hütte.Dann stand er langsam auf und schlang eine scavnegerkeule hinunter.Yin nahm noch einen schluck wasser,packte seine spitzhacke und trat vor seine hütte.Die Sonne war am horizont zu sehen und ein paar vögel zwitscherten schon.Es versprach ein schöner tag zu werden.Yin lief den weg hinunter zum grund des kessels wo er anfing zu schürfen.
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| 01.05.2002 10:32 | #178 |
| Yin&Yang |
Nach ein paar anstregenden stunden schürfer setzte sich Yin hin und zählte das geschürfte erz.Es waren 34 erzbrocken.Von diesen steckte Yin 4 in seine tasche den rest trug er zu dem söldner der das erz kassierte.Dann setzte sich Yin an ein lagerfeuer und trank eine flasche wasser aus.Er wischte sich den schweiss von der stirn und stand wieder auf.Yin schlenderte den kessel hoch und verließ die Mine.
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| 03.05.2002 23:25 | #179 |
| Zavalon |
Zavalons Stiefel hallten an dem Eingang zur freien Mine. Bisher hatte er nur in der alten Mine sein Werk verrichtet. Überall standen Schürfer an den Wänden, die nicht wegen Schutzgeld sondern wegen ihren eigenen Interessen und der der Magier schufteten. Zavalon wollte bei einem Besuch der Amazonen, was er aber für Recht unwahrscheinlich hielt, unbemerkt bleiben, so zog er sich seine alten Buddlerklamotten an, nahm eine Hacke, es war ein altes vertrautes Gefühl, dass Holz zu spüren und begann mit leichter Kraft sich immer mehr steigend mit der endlosen Arbeit. Nach einer Weile liefen ihm die ersten Schweisstropfen an der Brust herunter, und allmählich bekam er wieder den Geruch eines Minenarbeiters. Seine Muskelpartien hatten sich keineswegs zurückgebildet, so dass er immer noch kraftvoll das Erz zerschmettern konnte
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| 04.05.2002 13:03 | #180 |
| Zavalon |
Zavalon las in einem seiner Bücher. Wenn er nur eine Rune hätte um den Zauber zu benutzen, es würde klappen. Doch was konnte er tun. Wenn er das Lager verliese würden ihm einige arrogante weibliche Kriegerinnen entgegenkommen. Wenn er hier bliebe könnte er nicht seine Prüfung ablegen, um die Runen für seine Zauber behalten zu dürfen. Er hatte alle seine verbliebenen Bücher gelesen und bei der Scheinarbeit auch noch 50 Erzklumpen locker gemacht. Da kam ihm eine Idee. Er verlies die Mine und machte sich auf den Weg zum Magierplateau in der Wohnhöhle. Er kehrte aber nach einem Geistesblitz um. Wenn die Amazonen schon dort waren wäre er geliefert. Der Schattendämon hatte bestimmt schon den Amazonen etwas berichtet, weil er den Magier vor seinem Bad gesehen hatte, mit der Farbe an der Hand. So Lief er schnurstracks wieder in die Mine und suchte das Lagerfeuer auf, wo schon einige Banditen sassen.
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| 04.05.2002 22:24 | #181 |
| Zavalon |
Seine Hände zitterten vor Adrenalin. Die meisten Banditen hatten die Mine verlassen und waren eilig ins Lager gegangen.Ob die Amazonen schon das Lager betreten hatten? Er beschloss in die von rachestahl schon beschriebene Hütte von manmouse zu gehen und von dort das geschehen zu beobachten. Er behielt seine Schürferklamotten an, um nicht mit seiner schwarzen Robe aufzufallen, dann wäre sein Schicksal besiegelt. Er verlies schnell die Mine. Auch ein paar Söldner hatten die Häuser verlassen und überall unterhielten sich die Schürfer über das Geschehene.
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| 08.05.2002 22:33 | #182 |
| Yin&Yang |
Yin erreichte die Mine und schlenderte zu seiner Hütte.Es war schon viel zu spät um erz zu schürfen doch ein söldner gab keine ruhe bis Yin endlich seine spitzhacke packte und sich zu einem erzklumpen schleppte wo er völlig überüdet mit dem schürfen began.
Stunden später als Yin fast vor erschöpfung zussammen gebrochen wäre sagte der söldner der ihn bewachte das er genug geschürft hatte.Yin war totsfroh und torkelte die letzten paar meter zu seiner hütte wo er sich auf sein bett fallen lies und sofort einschlief....zum ersten mal seit einer woche.
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| 09.05.2002 14:08 | #183 |
| Yin&Yang |
Am frühen nachmittag als die sonne schon hoch am himmel stand und die vögel zwitscherten erwachte YinYang.Er setzte sich auf die bettkante und aß gemütlich eine scavengerkeule.Dann packte Yin seine spitzhacke und trat vor die hütte.Draussen verschwand der rest seiner müdigkeit und Yin suchte sich einen Erzklumpen in der nähe seiner hütte.Als er einen gefunden hatte began Yin zu schürfen.
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| 09.05.2002 20:19 | #184 |
| Yin&Yang |
Gegen Abend beendete Yin die arbeit und wischte sich den kalten schweiss von der stirn.Er musste sich erstmal hinsetzten denn das schürfen hatte kraft gekostet.Wieder fit stand Yin auf und schlenderte zu seiner hütte wo er die spitzhacke in die ecke stellte und sich ein bier gönnte.
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| 10.05.2002 12:57 | #185 |
| Yin&Yang |
Am späten mittag erwachte Yin.Er war auf dem boden eingeschlafen.Draussen schien die sonne und die vögel zwitscherten.Yin legte seinen waffengürtel um und trat vor das haus.Er schaute sich ein wenig um und marschierte dann in richtung Neues Lager.
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| 22.05.2002 19:01 | #186 |
| Yin&Yang |
Yin rannte an der wache vorbei in seine hütte ,öffnete die truhe,griff sich 4 felle,schloss die truhe wieder ab und rannte aus der hütte an der wache vorbei zurück ins Neue Lager.
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| 07.07.2002 14:22 | #187 |
| Scipio Cicero |
Viel war ja nicht los. Ein paar Wachen, Banditen, Schürfer. Keiner da den er kannte.
Aber das war egal. Scipio suchte sich eine Spitzhacke die er antscheinend sogar behalten durfte und fing an einen der Erzbrocken zu bearbeiten. Das war aber scherer als es aussah. Er hatte Mühe die Spitzhacke so gegen das Erz zu schlagen dass es auch absplittere. So dfauerte es eine ganze Weile bis er den Bogen raus hatte und derc Spott einiger erfahrenerer Schürfer blieb ihm nicht ersparrt. Dann aber lief es ganz gut und jeder Schlag brachte mehr Erz bis jemand kam und ihm eine Schubkarre gab. Scipio sollte sie füllen und zum großen Haufen fahren. Zu des Schürfers missgefallen war die Karre sehr groß und er wird wohl noch eine Zeit schuften müssen.
Nichts desto trotz machte er weiter und der Karren füllte sich langsam aber sicher...
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| 07.07.2002 16:40 | #188 |
| Scipio Cicero |
Scipio hatte die Schubkarre endlich voll. Nun hieß es das ganze Erz ins neue Lager zu bringen. Mühsam schaffte er es die Karre bis nach oben zu bringen. Nächstres mal wird er nciht mehr soweit unten schürfen. Das war sicher. Auf dem Weg zum Lager machte er eine Pause. Wirklich nicht einfach. Der Schürfer zog seine Rüstung aus Schattenläuferfell aus um nicht so zu schwitzen. da kam ein Scavenger vorbei. Er war ausergewöhnlich fett. So ein breites Teil hatte Scipio noch nie gesehen. Das Tierwollte wohl einen Ärger und versuchte abzuhauen was aber nur langsam voran ging.
Im nu hatte ihn der Schürfer eingehollt. Er zog seine Axt und wollte grade zum Schlag ausholen als sich der Scavenger auf den Boden legte und den Kopf vergrub. Wie eine kleine Kugel.
Scipio hatte etwas Mitleid mit dem Vogel und ging wieder zu seinen Karren. Der Scavenger verdrückte sich auf schnellsten Weg und der Schürfer schwitze weiter unter der Sonne während er das Erz zum neuen Lager fuhr.
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| 18.07.2002 16:41 | #189 |
| Barlor |
Währenddessen machte sich Barlor, ein neuer Reisbauer, auf den Weg zur freien Mine. Er kannte die Gegend noch nciht, und war sehr vorsichtig, denn er hatte großen Respekt vor Scavangers und Molerats. Er ging und ging, als er plötzlich in einer Höhle einen jungen Molerat bemerkte. Er schleichte leise an ihm hinten vorbei und schließlich ran er so schnell er konnte zur Mine. Dort angekommen, fragte er nach kleineren Jobs rum ...
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| 18.07.2002 20:41 | #190 |
| Barlor |
... nachdem niemand einen kleinen Job für Barlor hatte, verzog er sich wieder und ging in Richtung Kneipe im NL.
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| 31.07.2002 19:31 | #191 |
| Gorr |
Gorr wanderte den Pfad hinauf zur freien Mine,als er plötzlich in eine Höhle kam in der ein Molerat hauste,'Komisch.'dachte er'Mitten
auf dem Weg,warum das wohl noch keiner kaltgemacht hat?'Er lief auf das Molerat zu,zückte seine Axt und schlug ihm den Kopf ab,ehe das Molerat ihn auch nur bemerkt hatte,langsam bekam er Übung in der Sache.Er nahm das Fleisch des Tieres an sich und zog weiter. In der Mine angekommen,lief er an den arbeitenden Schürfern vorbei, und suchte die beschriebene Hütte,dort angekommen,schlich er sich hinein,und war erleichtert das der Besitzer noch arbeitete.Er durchsuchte als erstes die Truhe des Schürfers und fand:
1 Wolfsfell,12 schwarze Weise,7 grüne Novizen,3 Flaschen Bier, 8 Flaschen Reisschnaps,ein Taschenmesser und eine Flasche des teuren Weins von Ausserhalb der Barriere.Das konnte sich ein Schürfer mit
ehrlicher Arbeit wirklich nicht verdienen.Er steckte das Wolfsfell, 2 Flaschen Bier und das Taschenmesser in seine Tasche.
Er suchte weiter unter und hinter dem Bett und fand nichts.Unterhalb des Tisches war auch nichts versteckt.Gorr bemerkte das die Truhe jetzt schräg stand und dachte er hätte aus Versehen das Gewicht
verlagert,das würde auffallen.Er verschob die Truhe ein wenig und hörte etwas klimpern.Gorr hob die Kiste an und fand einen Ledersack in einem Geheimfach,das in die Truhe eingearbeitet worden war. Er öffnete den Beutel und fand darin jede Menge Erz.Gorr schätzte es auf 1500 Brocken.Dieser Schürfer MUSS es gewesen sein,er WAR der Dieb. Er schreckte auf als er ein Geräusch hörte,nahm das Regal von der Wand und stellte sich in die Ecke,der Schürfer kam herein und schrie Gorr an: "Hey,was machst du in meiner..."zu mehr kam er nicht,Gorr zog ihm das Regal über den Schädel,packte den Erzbeutel in seine Tasche
schulterte den Schürfer und verliess die freie Mine in Richtung neues Lager.
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| 02.08.2002 14:54 | #192 |
| Nahkämpfer |
Nahkämpfer ging zur freien Mine, wo ihm muffiger Geruch entgegen kam. Er ging in den tiefen Stollen hinein, der nur von zwei Fackeln beleuchtet wurde. Der Reisbauer versuchte, sich so leise wie möglich zu bewegen um die Minecrawler nicht aufzuschrecken, denn er war nicht erpicht darauf, einem zu begegnen. Leise hallte das Echo seiner Schritte durch die Höhle. Plötzlich stand vor dem jungen Reisbauern eine Molerat. Reflexartig riss Nahkämpfer sein Schwert aus der Scheide und hieb auf den Molerat ein. Blutend und in einem Todesschrei brach das Untier zusammen. Nahkämpfer bückte sich und schnitt ein bisschen Fleisch aus dem fetten Körper der Riesenratte. Der Reisbauer blieb eine Minute stehen und lauschte, ob sich irgend etwas Anderes näherte, das vom Schrei der Molerat angelockt wurde. Doch außer ein paar Mäusen war nichts zu sehen. Nahkämpfer ging weiter in die dunklen Gänge, die langsam heller wurden. Nach einiger Zeit gelangte der Bauer in eine große Halle, in der einige Buddler standen. Er ging auf einen zu und sprach ihn an: "Hallo, mein Name ist Nahkämpfer und ich bin Reisbauer des Neuen Lagers. Wo kann ich euren Chef finden?" Der Buddler antwortete sofort. "Da drunten in dem Nabenstollen. Er und die anderen Wachen beseitigen einige Minecrawler, die uns angegriffen haben. Deswegen dürfen wir auch Pause machen." Dann zog der Buddler einen Reisschnaps aus der Tasche und leerte ihn. Nahkämpfer zog ein Bier aus der Tasche und trank einen großen Schluck. Als er das Bier geleert hatte, kam aus dem Nebenstollen ein junger Mann mit verschwitztem Gesicht und alter Rüstung. Es war die Aufsicht. Er rief: "So, die Viecher sind weg, ab gehts. wir wollen ja irgendwann durch die Barriere!" Dann sah er Nahkämpfer und ging auf ih zu. "Aha, ein Reisbauer, was führt dich hierher?" "Ich wollte sehen, wie an dem Ausbruchsplan gearbeitet wird und vielleicht helfen", antwortete Nahkämpfer wahrheitsgemäß. "Ok, wir können jede helfende Hand gebrauchen", sagte der Bandit und drückte dem Reisbauer eine Spitzhacke in die Hand. Der Reisbauer lief mit den anderen Männern in den Stollen, aus dem der Bandit gekommen war. Blaue Kristalle glitzerten an den Wänden. Er stellte dich vor einen, holte aus und schlug auf den Erzbrocken. Ein großes Stück fällt auf den Boden, knapp vor seinen Fuß. Am Nachmittag übberreichst du dem Banditen einen Sack Erz, den du geschürft hast, und die Spitzhacke und gehst zurück in den Außenposten.
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| 14.08.2002 14:13 | #193 |
| Nahkämpfer |
Nahkämpfer betrat zum zweiten Mal in seinem Leben die Freie Mine des Neuen Lagers. Noch vor ein paar Wochen hatte er zu einem der Aufseher gesagt "Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder, du als Aufseher, ich als Schürfer." und nun war er tatsächlich als Schürfer zurückgekommen. Er konnte es nicht fassen. Wieder ging er durch zahlreiche Gänge tief in den Berg hinein. Wieder atmete er heiße Luft. Wieder hörte er gleichmäßiges Hämmern der Spitzhacken auf Felsen. Und wieder bekam er ein vertrautes Gefühl, als ob er hierhin gehörte. Doch dieses Gefühl wich bei der Mittagspause, als er völlig ausgepumpt an die frische Luft trat. "Scheiß Job!", dachte er im Stillen, während er endlich wieder unverbrauchte Luft atmete, "aber wenn ich aus der Barriere raus will und den verdammten König die Kehle durchschneiden will, muss ich da da durch." Und als die Mittagspause zu Ende war, legte er seine ganze Kraft in die Spitzhackenschläge, die ihm bedeutend leichter fielen, wenn er dachte, er würde nicht auf blanken felsen hämmern, sondern auf den König, der ihn unschuldig in die Barriere werfen ließ. Als er am Abend aus dem gigantischen Höhlensystem trat und sich auf den Heimweg machte, fiel ihm plötzlich auf, wie erleichtert er war, als ob seine ganze Wut auf den König verflogen wäre. Doch irgendwo in ihm brannte sie immer noch, die unendliche Wut auf den König, und das war auch gut so.
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| 04.09.2002 12:37 | #194 |
| Tuan |
Tuan bog um eine Ecke und konnte gerade noch verhindern, dass er mit einem Söldner zusammenstiess. Der Söldner konzentrierte sich auf das Geschehen im Talkessel vor ihm. Tuan räusperte sich und der Söldner drehte sich um. Etwas erstaunt fragte er: "Was willst denn du hier?" Dann erinnerte er sich an seine Pflicht und fuhr strenger fort: "Du willst doch keinen Ärger machen?" Tuan dachte blitzschnell nach und antwortete dann: "Nein nein... ich bin Reisbauer unten im Lager. Durch die Überschwemmungen hab ich aber momentan nichts zu tun, da dachte ich, ich seh mal, wohin mich der Weg hier führt. Ist das die Mine des Neuen Lagers?" Tuan glaubte nicht, dass der Söldner schon wusste, das die Arbeiten an den Reisfeldern wieder begonnen hatten. Und wirklich. "Soso, keine Arbeit... . Ja das ist die Mine des Neuen Lagers. Wir nennen sie die Freie Mine." Tuan blickte interessiert in den Talkessel, wo einige Hütten standen und man vereinzelte Menschen sehen konnte. "Du hast also keine Arbeit, ja?" fuhr der Söldner fort und schaute Tuan dabei nachdenklich an. "Wir könnten hier oben eine Hilfe gebrauchen, sozusagen ein Mädchen für alles... . Ich denke, du solltest dich einmal beim Minenvorsteher melden." Dabei trat ein Lächeln in seine Gesichtszüge, das Tuan ganz und gar nicht gefiel. Er versuchte sich herauszureden: "Aber der Reislord wird keine Freude haben, wenn ich nicht wieder auf den Feldern arbeite und ..." - "Der Reislord ist ein fetter Sack! Und keine Angst, deine Arbeit hier oben wird dich nicht ewig in Anspruch nehmen. Na los, geh hinunter und melde dich bei Okyl!"
Unter dem wachsamen Auge des Söldners ging Tuan also in das Camp hinunter.
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| 04.09.2002 16:45 | #195 |
| Tuan |
Als Tuan so durch das Camp lief, blickte er sich aufmerksam um. Eigentlich gar nicht so übel hier...
Er musste noch einen Schürfer fragen, wo er denn diesen Okyl finden würde und dann stand er vor ihm. Auf seinem Rücken trug der Minenvorsteher eine gewaltige Axt. Na, der möcht ich nicht in die Quere kommen.
"Ähm, hallo Okyl. Ich bin Reisbauer unten im Lager und wollt mich mal ein bisschen umsehen. Der Söldner oben am Eingang hat mich zu dir geschickt, ich soll mich bei dir melden." Okyl betrachtete Tuan abschätzend, dann sagte er: "Warum sollst du dich denn bei mir melden?" - "Naja, der Söldner sagte, ihr sucht ein Mädchen für alles..." Tuan hoffte noch immer, dass er davonkäme, doch seine Hoffnungen wurden sogleich zunichte gemacht. "Ja, das stimmt. Aber warum bist du überhaupt hier? Habt ihr nicht genug zu tun, unten im Lager?" Tuan wiederholte seine Geschichte von wegen keine Arbeit, dann erklärte Okyl ihm, was er zu tun hatte: "Es geht vor allem darum, dass die Schürfer bekommen, was sie wollen. Ob das nun eine neue Spitzhacke sei oder eine Flasche Wasser. Arrangier dich mit ihnen, entweder rennst du durchs ganze Camp und fragst nach oder du lässt sie bei dir Bestellungen abgeben. Und damit wir auch immer genug Reisschaps haben, kannst du, wenn du nichts zu tun hast, runter ins Lager und dort auf den Reisfeldern arbeiten." Nachdem Tuan sich instruieren liess, fragte er noch nach einer Bleibe und Okyl antwortete ihm, er könne sich eine leere Hütte nehmen oder sich eine neue bauen. Dann entliess er Tuan.
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| 05.09.2002 21:59 | #196 |
| Tuan |
Nachdem Tuan von Okyl alles wichtige erfahren hatte, war er wieder durch das Camp geschlendert, auf der Suche nach einer freien Hütte. Er war handwerklich nicht sonderlich begabt, also wollte er wenn möglich in eine schon bestehende Hütte einziehen.
Er fragte einige Bauern, bis er schliesslich auf einen stiess, der ihm eine freie Hütte zeigen konnte. "Der ehemalige Eigentümer ist einem Minecrawler zum Opfer gefallen, schaurige Geschichte."
Tuan bedankte sich und sah sich in der Hütte um. Von einem Bett war nirgends eine Spur, wahrscheinlich hatte sich das schon jemand anderer unter den Nagel gerissen. Aber an einer Wand stand eine Bank und eine Truhe konnte Tuan auch in einer Ecke entdecken. Nicht mal so übel. Um ein Bett muss ich mich halt noch kümmern... Dann hatte er sich auf den Boden gelegt und war eingeschlafen.
Am nächsten Morgen hatte er sich sogleich um seinen neuen Job gekümmert. Er war durch das Camp gegangen und hatte sich einigen Schürfern vorgestellt, seine Funktion erklärt und die Schürfer gebeten, die andern doch auch noch zu informieren. Tuan hatte nämlich nicht vor, den ganzen Tag wie wild durch die Gegend zu rennen, nur um ab und zu mal einen Auftrag zu erhalten. Wenn sie was wollten, sollten sie zu ihm kommen.
So war der Tag schnell vorbei und Tuan begab sich nach seinem Abendessen wieder in seine neue Hütte. Ein Bett hatte er zwar noch nicht, aber wenigstens ein Dach über dem Kopf.
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| 06.09.2002 07:23 | #197 |
| Tuan |
Tuan erhob sich früh, er wollte heute noch ins Neue Lager. Vielleicht traf er dort ja noch Superfly an. Hoffentlich bin ich meine Schulden bald los... Nachdem er gefrühstückt und sich rasiert hatte ging er also Richtung Neues Lager. Die Wache oben am Talkessel wollte ihn zwar zuerst nicht raus lassen, aber als Tuan sagte, er müsse für neuen Reisschnaps sorgen, war sie mehr als gewillt, ihn passieren zu lassen. Was man hier alles erreichen kann, wenn man nicht ganz die Wahrheit sagt... Tuan ging kopfschüttelnd Richtung Neues Lager davon.
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| 07.09.2002 00:30 | #198 |
| Tuan |
Nachdem Tuan zuerst gemütlich aus dem Neuen Lager spaziert war, war er schliesslich in Laufschritt gefallen, um möglichst schnell die Freie Mine zu erreichen.
Jetzt war es aber doch schon ziemlich spät und Tuan hoffte, dass er ohne Probleme ins Camp gelangen konnte.
Als er bei der Wache oben ankam, atmete er erleichtert auf. Es war nicht mehr die selbe, der er gesagt hatte, er müsse Reisschnaps holen. Was er wohl als Ausrede vorgebracht hätte, wenn der Söldner ihn nach dem Schnaps gefragt hätte? Froh, endlich im Camp angekommen zu sein, begab Tuan sich sofort in seine Hütte. Oh Mist, ich hab ja immer noch kein Bett. Heute schlaf ich jedenfalls nicht mehr auf dem Boden...
Tuan verliess die Hütte wieder und ging zur nächststehenden Hütte hin. Zum Glück schlief darin ein Schürfer und kein Bandit oder Söldner. Also ging Tuan zum Bett und riss den armen Mann aus den Federn. "Wo kann ich hier ein Bett herbekommen? Oder wenigstens Decken oder Stroh oder irgendwas?" Tuan war ehrlich überrascht, als der Schürfer ganz eingeschüchtert antwortete: "Ähm ja, ein Bett musst du dir schon selbst zusammenbasteln, hier wirst du nirgends eines finden. Aber du kannst ja einmal dort im Lagerhaus nachsehen, vielleicht liegen dort noch irgendwelche Felle oder so rum." Dabei zeigte der Schürfer auf eine etwas grössere Hütte, die Tuan niemals als Lagerhaus bezeichnet hätte. "Und Stroh musst du dir schon selbst machen, Wiesen hat es ja genug."
Immerhin etwas...
Tuan ging zur angegebenen Hütte. Sie war nicht abgeschlossen, also trat er ein. Um etwas sehen zu können, musste er die Tür weit aufschieben, aber dann reichte das Licht. Neben allerlei Gerümpel fand er auch tatsächlich noch ein altes Wolfsfell. Ich muss bald wieder auf die Jagd, dann besorge ich mir mein eigenes Fell.
Für den Augenblick zufrieden schloss er die Türe wieder und ging zu seiner Hütte. Nachdem er Schwert und Messer abgelegt hatte, wickelte Tuan sich in das Fell ein und war auch schon bald eingeschlafen.
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| 07.09.2002 12:15 | #199 |
| Tuan |
So, noch bei den zwei Schürfern vorbeisehen, dann hab ichs geschafft. Tuan hatte sich auch diesen Morgen um seine Arbeit gekümmert. Er war nochmals durch das Lager gelaufen und hatte versucht, Kontakte zu knüpfen. Mittlerweile wussten schon einige Schürfer Bescheid und Tuan hatte allen gesagt, wenn sie was brauchen sollten - z. B. neue Spitzhacken - sollten sie ihm eine Nachricht zukommen lassen. Er hatte auch gesagt, falls er nicht im Camp sei, sollten sie ihm die Nachricht doch in seine Hütte legen oder halt warten, bis er zurück sei, da er ja auch noch auf den Reisfeldern arbeiten müsse.
Jetzt gab er den letzten zwei Schürfern Bescheid. Danach wollte er noch kurz was essen und dann ins Neue Lager hinunter gehen.
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| 08.09.2002 17:52 | #200 |
| Tuan |
Tuan sass vor seiner Hütte und bearbeitete das Wolfsfell. Er strich immer wieder mit seinem Rasiermesser über die Oberfläche, um alle Fett- und Fleischreste von der Haut abzuschaben. Seine zukünftige Decke sollte ja schön anschmiegsam werden und nicht bestialisch stinken.
Als er gestern mit dem Fleisch und dem Fell im Camp angekommen war, hatte ihn ein Schürfer vor seiner Hütte erwartet. Nachdem Tuan das Fleisch in der Hütte aufgehängt hatte, setzten sie sich zusammen auf eine Bank und der Schürfer erzählte Tuan, dass er dringend einen neuen Dolch benötige, aber die Mine nicht verlassen könne. Tuan hatte kurz nachgedacht und dann eingewilligt, ihm einen zu besorgen, allerdings gegen ein kleines Entgelt. Es hat mir ja niemand verboten, mich bei dem Job etwas zu bereichern. Nachdem sie noch kurz über die Arbeit in der Mine gesprochen hatten, war der Schürfer aufgestanden und hatte sich verabschiedet.
Darauf hatte sich Tuan ebenfalls erhoben und sich auf die Suche nach einem Korb gemacht. Als er einen fand, den er für seine Zwecke verwenden konnte, verliess er wieder das Camp.
Auf der nächstbesten Wiese hatte er Halt gemacht und den Korb ins Gras gelegt. Dann hatte er begonnen, mit seinem Richtschwert die langen Gräser abzuschneiden. Nicht gerade die optimale Verwendung für mein Schwert... Er hatte einige Mühe, aber mit der Zeit hatte er den Bogen raus und schliesslich kehrte er mit dem bis oben gefüllten Korb wieder ins Camp zurück.
Dort hatte er sich eine Kiste besorgt, diese vor seiner Hütte auf den Boden gestellt und war darüber auf das Dach der Hütte gestiegen. Er hatte das Gras dann auf dem Dach ausgebreitet und zuguterletzt legte er einige Bretter darüber, damit nicht ein Windstoss die Gräser herunterwehen konnte.
Nach einem kurzen Abendessen hatte er sich schlafen gelegt. Und diesen Morgen war er aufgestanden und hatte beschlossen, im Camp zu bleiben. Im Neuen Lager konnte er momentan ja nicht viel tun und den Dolch konnte er auch in einem oder zwei Tagen besorgen. Also hatte er sich zuerst rasiert und sich dann eine der Scavengerkeulen zubereitet. Dann war er ein wenig durch die Gegend geschlendert, kehrte aber schliesslich wieder zu seiner Hütte zurück und began, an dem Wolfsfell zu arbeiten. Er hoffte noch heute fertig zu werden, das Fell dann noch einige Tage trocknen zu lassen und schon bald darin schlafen zu können.
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| 10.09.2002 16:35 | #201 |
| Tuan |
"Endlich, eine richtige Decke!"
Tuan befühlte das Wolfsfell mit seinen Fingern, dann nahm er es von der Leine, die er vor seiner Hütte gespannt hatte. Er fuhr nochmals über das Fell, prüfte die Stellen, an denen möglicherweise etwas Fleisch oder Fett hätte hängenbleiben können, aber er fand nichts. Zufrieden mit seiner Arbeit ging er in die Hütte und legte das Fell auf die Bank. Als er wieder aus der Hütte trat, schob er die Kiste davor zurecht und stieg dann darauf. Auf dem Dach angekommen, hob er die Bretter an und überprüfte das Stroh. Ich lass es lieber noch einen Tag trocknen... Tuan legte die Bretter wieder darüber und stieg vom Dach herunter. So, ich glaube, es ist an der Zeit, meine Arbeit auszuführen. Tuan nahm aus seiner Truhe sein Erz, steckte sein Schwert und das Jagdmesser in den Gürtel und machte sich auf den Weg ins Neue Lager. Er musste einen Dolch, ein Jagdmesser und wenn möglich bis zu 50 Pfeile kaufen.
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| 11.09.2002 07:27 | #202 |
| Tuan |
Tuan erwachte. Er war über und über mit kaltem Schweiss bedeckt. Anscheinend hatte er in der Nacht heftig geträumt. Er nahm an, vom Krieg, doch gottseidank konnte er sich nicht daran erinnern.
Als er endlich aufstand, fielen gerade die ersten Sonnenstrahlen über die Kanten des Talkessels. Ein wunderschöner Anblick. Dieses Naturschauspiel beruhigte Tuan ein bisschen.
Er hatte sich gestern sofort sein Fell geschnappt und sich hingelegt. Die Erinnerungen schwirrten ihm noch immer durch den Kopf, doch schliesslich war er eingeschlafen.
Jetzt wusch er sich den erkalteten Schweiss vom ganzen Körper, rasierte sich und machte sich dann auf den Weg durch das Camp. Tuan brauchte Arbeit, er musste seinen Geist irgendwie ablenken.
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| 11.09.2002 11:44 | #203 |
| Tuan |
Tuan biss kräftig in die Scavengerkeule.
Er hatte seit dem Morgen das Stroh vom Dach seiner Hütte genommen und sich daraus ein Schlaflager auf dem Boden der Hütte gemacht. Dann war er nochmals mit einem Korb auf die Wiese gegangen und hatte den Korb ein weiteres Mal gefüllt. Tuan wollte sich noch mehr Stroh verschaffen, um sich damit einen bequemen Sitz basteln zu können.
Jetzt sass er vor der Hütte und ass zu Mittag.
Er dachte nochmals über den Krieg nach. Seine Erfahrungen waren nicht schön gewesen, aber nachdem er eine Nacht darüber geschlafen hatte, war er wieder etwas gefasster. Dieser Krieg mit dem fremden General war wohl nötig. Immerhin bedrohte dieser die Strafkolonie, Tuan's neues Zuhause. Auch wäre es eine Gelegenheit gewesen, sich zu beweisen und dadurch vielleicht eine Rangstufe höher zu steigen. Wobei, was hätte ich schon tun können, so ohne Rüstung und nichts? Ausserdem hatte Tuan ja noch seine Arbeit hier in der Mine. Und die wollte er nun endlich ausführen. Also erhob er sich, nachdem er zu Ende gegessen hatte, und kramte in der Hütte seine Sachen zusammen. Hoffentlich konnte er die Dinge überhaupt beschaffen, wenn die meisten Lagerangehörigen gar nicht im Lager waren. Dann machte er sich auf den Weg ins Neue Lager.
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| 12.09.2002 16:20 | #204 |
| Tuan |
Vorsichtig goss Tuan etwas Wasser über die kleine Pflanze. Er hatte keine Ahnung, wieviel Wasser sie brauchte. Hoffentlich ertränke ich sie nicht. Sein Kopf hatte mittlerweile aufgehört zu brummen. Er hatte gestern mit Bloodflowers ja ganz schön zugeschlagen. Zum Glück hatte er die Schürfer heute schon gefunden, für die er die Besorgungen gemacht hatte. Sonst wäre er ziemlich knapp bei Kasse gewesen. So hatte Tuan aber sein Erz zurückbekommen und sogar noch 20 Erz gut gemacht.
Nun stellte er die Flasche zu Boden und betrachtete die Blumen. Wirklich schön. Passen gut zu meiner Hütte.
Dann machte sich Tuan auf, um ein bisschen durch das Camp zu schlendern. Plötzlich hörte er eine tiefe Stimme seinen Namen rufen. Er drehte sich um und sah einen Söldner auf sich zu kommen. "Bist du Tuan?" - "Ja, das bin ich. Was ist los?" Der Söldner blieb vor Tuan stehen und sagte ihm, er solle sich bei Okyl melden. Dann drehte er sich um und ging davon.
Was will den Okyl von mir? Ich hab doch wohl nichts angestellt? Grübelnd machte sich Tuan auf, um sich beim Minenvorsteher zu melden.
"Hallo Okyl, du wolltest mich sehen?" Der grosse Söldner verschränkte seine Arme vor der Brust, dann sagte er: "Für deinen Job hier ist es doch recht umständlich, wenn du andauernd wieder ins Neue Lager runtermust, um dort auf den Reisfeldern zu arbeiten. Du bist von jetzt an Schürfer." Tuan schluckte. Schürfer? Ich? "Oh...ähm...danke vielmals. Und was muss ich jetzt tun?" Okyl erklärte ihm kurz seine neuen Aufgaben, dann entliess er Tuan mit den Worten: "Keine Angst, du wirst dich schnell daran gewöhnen. Am besten du gehst zuerst mit einigen erfahrenen Schürfern in die Mine. Die können dir alles genau erklären."
Darauf drehte sich Okyl um und Tuan ging zu seiner Hütte. Er holte ein Bier heraus und setzte sich auf die Bank. Er musste die Neuigkeit zuerst verarbeiten.
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| 13.09.2002 09:49 | #205 |
| Tuan |
Tuan wischte sich den Schweiss von der Stirn. Ist ja ganz schön anstrengend. Die Erzschürferei war doch nicht ganz so einfach, wie Tuan gedacht hatte, als er die Schürfer manchmal beobachtet hatte. Er war nun schon seit dem Morgen früh dabei, einen kleinen Brocken Erz zu bearbeiten, der war aber noch nicht wesentlich geschrumpft.
Wie Okyl ihm empfohlen hatte, war Tuan mit einigen älteren Schürfern in die Mine gegangen. Sie teilten ihre Erfahrung gerne mit Neuen und so hatte Tuan schon einiges über den Erzabbau gelernt. Aber Theorie und Praxis waren halt schon zwei verschiedene Dinge. Immerhin, einige kleine Brocken hatte er schon abspalten können.
Wieder holte er mit der Spitzhacke aus und liess sie auf das schimmernde Erz hinuntersausen, da plötzlich: "Au, Mist elender!!" Tuan griff sich an den Fuss und hüpfte auf einem Bein durch die Gegend. Ein Schürfer in der Nähe lachte sich zuerst halb tot, dann sagte er zu Tuan: "Tja, das kann einem schon mal passieren, dass einem was auf den Fuss oder sonst wohin fällt. Du solltest dir schnellstens ein Paar Schürferklamotten zulegen. Damit bist du vor Steinschlag besser geschützt." Immer noch lachend kehrte der Schürfer darauf zu seinem Arbeitsplatz zurück und hämmerte wieder auf das Gestein ein. Schürferklamotten, aber ja. Warum hab ich nicht schon vorher daran gedacht, mich zu schützen? Ich Idiot! Tuan schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn. Wo ich die wohl herbekomme? Aber zuerst kümmere ich mich noch um dich, du widerspenstiger Klotz.
Von neuem schlug Tuan auf das Erz ein.
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| 13.09.2002 15:37 | #206 |
| Tuan |
Die Mittagspause war zu Ende. Tuan schmiss den abgenagten Knochen in eine Ecke, nahm noch einen Schluck Wasser und erhob sich. Langsam schlenderte er zu seiner Spitzhacke, die er an die Wand gelehnt hatte. Als er danach griff, fiel sein Blick auf seine Hände. Er hatte lauter Schwielen. Das wird ja noch lustig. Nach nur einem halben Tag Arbeit... Ein Schürfer bemerkte Tuans Blick und interpretierte ihn richtig: "Keine Angst, das ist vor allem die ersten paar Tage, bis du daran gewöhnt bist. Ganz verschwinden werden sie nie mehr, aber beim Schwertkampf gibt es die ja auch. Und einen Schönheitswettbewerb würdest du sowieso nicht gewinnen! Hahaha!" Lachend schlug der Schürfer Tuan auf die Schulter, dann gingen sie gemeinsam wieder an die Arbeit.
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| 13.09.2002 19:08 | #207 |
| Tuan |
Tuan trat aus seiner Hütte. Er hatte vor kurzem das Nickerchen beendet, das er nach seinem ersten Tag als Schürfer dringend benötigt hatte. Er steckte sich das Jagdmesser zu seinem Schwert an den Gürtel und schritt dann Richtung Campausgang. Obwohl Tuan eigentlich fix und fertig war, wollte er noch ins Lager hinunter. Die Arbeit als Schürfer würde ihm stärkere Muskeln in den Armen verschaffen, aber er wollte auch sonst körperlich fit und geschmeidig bleiben. Also hatte er beschlossen, wenn möglich, jeden Abend schnell ins Neue Lager zu rennen und wieder zurück. Ausserdem wollte er heute endlich seine Schulden bei Superfly begleichen.
Vergnügt vor sich hin pfeifend machte er sich auf den Weg.
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| 14.09.2002 00:47 | #208 |
| Tuan |
Puh, endlich...
Keuchend bog Tuan um die Ecke und überblickte das Camp. War ganz schön anstrengend, aber da muss ich durch. Tuan stützte sich auf seinen Knien ab und versuchte, wieder zu Atem zu kommen. Die ganze Strecke vom Neuen Lager bis zur Mine zu rennen war schon eine Leistung. Aber Tuan wollte ja für eine gute Kondition sorgen.
Nach ein paar Minuten ging er langsam zu seiner Hütte hinunter, er war immer noch ausser Atem.
Bei seiner Hütte angekommen warf er einen kurzen Blick auf seine Blumen und entschied, dass sie wohl noch etwas Wasser vertragen könnten. Also holte er die Flasche Wasser, die er extra dafür abgestellt hatte, und begoss die Blumen. Danach begab Tuan sich in seine Hütte, kuschelte sich ins Stroh und zog seine Decke bis ans Kinn.
Nach kurzer Zeit war er eingeschlafen.
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| 14.09.2002 15:50 | #209 |
| Tuan |
Tuan machte noch einen letzten Knoten, dann war er fertig. Er hatte am Morgen das Stroh vom Dach seiner Hütte geholt und dann begonnen, Bündel daraus zusammenzubinden. Nun setzte er sich auf eines dieser Bündel, um zu testen, ob sie seine Zwecke erfüllten. Hm, ja, ganz bequem. Das reicht mir vorläufig. Und jetzt geh ich zu Okyl und frag ihn mal wegen meiner Schutzkleidung. Zufrieden verstaute Tuan die Bündel in seiner Hütte und machte sich dann auf den Weg zum Minenaufseher.
"Hallo Okyl. Ich wollte dich wegen einer Schutzkleidung für mich fragen. Kann ich eine bekommen, jetzt, da ich in der Mine arbeiten muss?" Okyl warf den Schwarzen Weissen zu Boden und antwortete dann: "Theoretisch bekommst du ein Paar Schürferklamotten, das stimmt. Aber ich hab leider keine mehr hier." Enttäuscht fragte Tuan darauf, wo er denn sonst eine herbekommen könnte. "Charos stellt die Rüstungen her. Aber der ist mit den andern in den Krieg gezogen. Du musst wohl oder übel warten." Na toll, das ist ja super...
Leicht verärgert kehrte Tuan zu seiner Hütte zurück und liess sich auf eines seiner Strohbündel nieder. Bis der zurückkommt kann mir in der Mine ja weiss ich nicht was passieren. Betrübt starrte Tuan zum Eingang der Mine.
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| 15.09.2002 15:27 | #210 |
| Kardelen |
kardelen suchte sich etwas, was sie als fackel gebrauchen konnte und nachdem sie eben jenes entzündet hatte betrat sie die dunkle höhle. sofort wehte ihr ein muffiger geruch entgegen. die luft war feucht und die wände glitzerten ebenfalls vor nässe.
ein schauer lief der jungen frau über den rücken und sie wußte nicht genau warum. irgendwas behagte ihr an dieser mine nicht, aber sie konnte es nicht in worte fassen. kardelen hatte keineswegs angst vor der dunkelheit oder unheimlichen orten, aber hier spürte sie etwas.
die fackel tanzte aufgeregt hin und her und warf gespenstiche schatten an die wände, die die schürferin jedoch kaum wahr nahm. ihr blick wanderte über den boden und geradeaus, nicht an die wände. aufmerksam verfolgte sie jedes geräusch. neben ihr ging plötzlich ein weiterer stollen in das gestein jedoch hatte man diesen vor längerer zeit einmal mit brettern zugenagelt. dennoch war ein loch vorzufinden, wo eine schlanke gestalt wie kardelen durchpassen würde. das mädchen wollte sich abwenden, denn es hätte sicherlich einen trifftigen grund für die absperrung des stollens, aber etwas zog sie genau da hinein.
ihr war so, als vernehme sie eine leise flüsternde stimme, die sich durch die stillstehende luft arbeiten würde. langsam kroch sie an den felsigen wänden auf kardelen zu und säuselte ihr verführerisch ins ohr. 'komm mein kind. es wird dir hier gefallen. ich habe etwas für dich.' die neugier wurde größer. wem gehörte diese stimme und woher kam sie denn genau?
zumal kardelen sich auch nicht vorstellen konnte, was sie dort erwarten würde, aber diese stimme faszinierte sie, zog sie nahezu in einen bann. ganz in gedanken versunken starrte sie weiter das loch in den brettern an und bevor sie sich dessen bewußt wurde, schritt sie näher heran.
sofort sank die temperatur um einige grade und das mädchen zog den umhang fester um sich. auch spürte sie, dass der stollen tiefer in die erde führte, denn der weg war etwas steiler als der hauptgang. je tiefer sie drang, umso feuchter wurde es, bis schließlich die ersten kleineren tropfsteine von der decke ragten.
kardelen blieb stehen und schaute zurück in die finsternis. bis hierhin war ihr niemand gefolgt und sie war auch nichts begegnet. wo steckten denn die minecrawler? sowas sollte es doch hier geben, oder hatte ihr da jemand einen bären aufgebunden?
doch hier war nichts, nicht einmal die kleinste spinne oder kleines krabbelgetier. eigentlich hätte ihr das zu denken geben sollen, aber dennoch folgte sie der leisen stimme immer weiter den stollen entlang ...
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| 15.09.2002 17:48 | #211 |
| Tuan |
Da Tuan nicht in der Mine arbeiten wollte, solange er keine Schutzkleidung besass, hatte er beschlossen, sich in der Theorie des Erzschürfens etwas unterweisen zu lassen. Ausserdem wollte er mehr über die Minecrawler und die Mine selbst herausfinden. Deshalb hatte er sich einen erfahrenen Schürfer ausgesucht und diesen dazu überredet, ihm das zu sagen, was er wissen wollte. Nun standen die Beiden vor einem Erzbrocken und betrachteten ihn eingehend. "Wie du hier sehen kannst, ist das Erz schichtweise angelagert." Der Schürfer, er hiess Garo, zeigte Tuan die einzelnen Schichten. "Wenn du einfach darauf einhackst, kann es sein, dass du eine Ewigkeit brauchst, bis du genug Erz abspalten kannst. Aber wenn du nun die Sache etwas überlegt angehst, hast du nach kurzer Zeit schon einen beachtlichen Teil des Brockens zerkleinert und abgetragen." Er zeigte Tuan, was er meinte und hiess ihn danach, es selbst zu versuchen. Und tatsächlich. So gehts ja wirklich einfacher. Garo zeigte Tuan noch einige weiter Kniffe und die Zeit verging wie im Fluge.
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| 15.09.2002 18:52 | #212 |
| Tuan |
Plötzlich hörten die beiden ein Poltern und kurz darauf ertönte eine ärgerliche Stimme. "Autsch, verflixt noch mal...! Ist hier irgendwo ein gewisser Tuan? Hallo, Tuan!" Die beiden Schürfer blickten sich an und dann rief Tuan: "Ja, ich bin hier!" Ein Bandit bog um die Ecke und sah erleichtert auf die zwei Gestalten. "Und welcher ist nun Tuan?" Der Gesuchte gab sich zu erkennen und erkundigte sich, was denn los sei. Er erhielt als Antwort zuerst ein Knurren, dann aber die Information, dass er sich bei Okyl melden solle. Schon wieder? Vielleicht hat er ja doch noch ein Paar Schürferklamotten für mich gefunden. Rasch bedankte er sich bei Garo für seine Unterweisung und folgte dann dem Banditen aus der Mine.
Okyl sah ihn schon von weitem kommen. "Ah, hallo Tuan." - "Hallo. Was gibt es denn? Hast du doch noch ein Paar Schürferklamotten gefunden?" Okyl schüttelte den Kopf und antwortete: "Leider nein. Aber ich hab was anderes für dich. Da du momentan ja keine Schutzausrüstung trägst und es deshalb etwas gefährlich für dich ist, in der Mine zu arbeiten und weil mir wegen dem Krieg mit diesem verflixten General die Leute fehlen, wirst du zum Transporttrupp abkommandiert." Tuan schaute verblüfft auf sein Gegenüber. "Das heisst, du gehst mit, wenn wir Waren aus dem Neuen Lager benötigen, zum Beispiel Lebensmittel oder neue Spitzhacken. Auch die Erzlieferungen gehören dazu. Viel Spass beim Schleppen!" Immer noch irritiert, dachte Tuan darüber nach, wie schnell hier die Jobs wechseln konnten. Na schön, dann schlepp ich eben Waren in der Gegend rum.
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| 16.09.2002 07:53 | #213 |
| Tuan |
Wie spät ist es denn?
Tuan warf einen Blick aus dem Fenster. Die Sonne hatte sich noch nicht über das Camp erhoben. Viel zu früh. Tuan drehte sich um, zog die Decke hoch und schlief wieder ein.
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| 16.09.2002 10:35 | #214 |
| Tuan |
Nachdem Tuan nochmals eine Mütze voll Schlaf genommen hatte, stand er nun auf. Er wusch sich das Gesicht und holte sich eine Fleischkeule vom Hacken. Ich muss bald wieder jagen gehen... dachte er sich mit einem Blick auf seine schwindenden Vorräte. Als er mit seinem Frühstück fertig war, holte er sein Rasiermesser hervor und rasierte sich damit. Dann begoss er seine Blümchen und trat aus der Hütte. Er wollte mal sehen, ob er jemanden fand, der ihm erklären konnte, was er denn bei der Transporttruppe zu tun hatte.
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| 17.09.2002 11:58 | #215 |
| Tuan |
Nachdem Tuan sich nun satt gegessen hatte, holte er seine Waffen aus der Hütte und packte noch sein Erz ein. Er hatte vor, ein bisschen auf die Jagd zu gehen und dann musste er noch für einen Banditen Rauchkraut besorgen. Also machte er sich auf den Weg, zuerst ins Neue Lager und dann in die Wildniss.
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| 17.09.2002 22:00 | #216 |
| Tuan |
Der Söldner staunte nicht schlecht, als er die drei Männer den Weg heraufkommen sah. Tuan hob seine freie Hand zum Gruss und der Söldner erkannte ihn. "Was macht ihr denn hier? Was soll das?" Tuan antwortete: "Das ist ein alter Freund von mir. Er wurde heute in die Barriere geworfen und ich hab ihn gefunden. In seinem Zustand ist er niemandem eine Hilfe, also wollte ich ihn zu mir nehmen, bis er wieder auf den Beinen ist." Der Söldner dachte kurz nach, dann stimmte er mit einem Kopfnicken zu.
"Wo ist denn deine Hütte?" wollte Bloodflowers wissen. "Gleich da drüben." Tuan zeigte mit dem Arm auf eine Hütte und sie gingen darauf zu. Ceyx hing mittlerweile völlig erschöpft in den Armen der beiden anderen Männer.
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| 17.09.2002 22:14 | #217 |
| Bloodflowers |
In der Hütte angekommen sah sich Bloodflowers um, da standen auch seine Blumen und er musste schon sagen das sie sich gut entwickelt haben. Aber erstmal galt es Ceyx zu versorgen.
Tuan meinte:
"Ich habe hier nur ein Bett, aber du siehst ja das ich hier ne Menge Stroh rumliegen habe."
Tuan stützte Ceyx für eine kurze Zeit alleine bis Bloodflowers das Stroh zusammemgesammelt hatte und in eine Ecke zu einem kleinen Strohhaufen geformt hatte.
"Du Blood, ich habe da noch zwei Decken eine zum Unterlegen und eine zum zudecken."
Und als das provisorische Bett hergerichtet war legten sie Ceyx vorsichtig hinein und er schlief auch schon ein. Tuan bedankte sich und sie plauderten noch ein bisschen. Dann verabschiedete sich Bloodflowers und schaute sich noch ein bisschen bei der alten Mine um. Mittlerweile war es schon spät und Bloodflowers spürte die Müdigkeit wie sie langsam aber sicher in seine Glieder fuhr. Und so machte er sich auf zum Neuen Lager um in sein gemütliches Bett zu kommen. ...
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| 18.09.2002 08:42 | #218 |
| Tuan |
Tuan erhob sich mühsam. Die Knochen knacksten hörbar. Er hatte schlecht geschlafen, was nicht nur daran lag, dass jemand anderes auf seinem Stroh lag und er demnach auf dem Boden schlafen musste.
Das Wiedersehen mit Ceyx hatte noch mehr Erinnerungen geweckt, gestern war er aber zu überrascht gewesen, um überhaupt daran zu denken. Aber in der Nacht hatte er Träume, schöne wie auch schlechte. Ceyx hier... Tuan konnte es immer noch nicht fassen. Mit einem Blick auf seinen noch schlafenden Freund ging er zur Bank und nahm die Schwarzen Weisen. Er hatte ja noch seine Arbeit. Dann verliess Tuan die Hütte und machte sich auf die Suche nach dem Banditen, für den er die Rauchstengel besorgt hatte.
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| 18.09.2002 08:52 | #219 |
| Ceyx |
Ceyx erwachte. Mühsam öffnete er seine Augen. Er fühlte sich wie gerädert, sein ganzer Körper schmerzte. Langsam erhob er sich und blickte sich um. Er befand sich in einer kleinen Hütte, in der ein Haufen Stroh lag, eine Bank und eine Truhe standen. Das schien wohl Tuan's Zuhause zu sein.
Er freute sich, seinen Freund hier getroffen zu haben. Jedoch wunderte es ihn, wieso Tuan hier war.
Er humpelte zur Türe und trat ins Sonnenlicht. Die Sonne stand schon beinahe am Zenit. Das erinnerte Ceyx, dass es bald Mittag sein würde und wie hungrig er war. Er blickte sich um. Weitere Häuser reihten sich an Tuan's. Ein Weg führte einerseits über einen Hügel fort, andererseits zu einem Mieneneingang. Vielleicht konnte man sich unter der Barriere durchgraben, schoss es Ceyx in den Kopf. Dann kam ihm die Idee blödsinnig vor. Wenn es so wäre, hätte es bestimmt schon jemand getan.
Er erblickte Tuan, der am oberen Rand des Weges stehend sich mit jemandem unterhielt.
Ceyx ging zu den beiden.
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| 18.09.2002 09:04 | #220 |
| Tuan |
"Hast du mein Zeugs?" Der Bandit sah von oben herab auf Tuan hinunter und sprach mit abfälliger Stimme. Bleib ruhig, Tuan, reiss dich zusammen! Zähneknirschend nickte er und überreichte dem Banditen die 15 Schwarzer Weiser. Na warte... "Baal Kagan hat seine Preise erhöht. Es hat mich 250 Erz gekostet, plus meine Bezahlung, macht 280 Erz." Fordernd streckte er seine Hand aus. Der Bandit runzelte die Stirn, gab aber nach kurzem Zögern nach und reichte Tuan das verlangte Erz in einem kleinen Beutel. Dann drehte er sich um und hockte sich an ein Lagerfeuer.
Auch Tuan drehte sich um. Da sah er, wie Ceyx auf ihn zu kam. Er hatte einen fragenden Blick. Darauf meinte Tuan: "Guten Morgen, Ceyx. Wie geht es dir heute?" Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: "Ich hab soeben ein bisschen Erz verdient" und hielt den Beutel hoch.
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| 18.09.2002 09:19 | #221 |
| Ceyx |
"Mir gehts gut" log Ceyx. Es ging ihm hundsmiserabel.
"Wo sind wir hier?" fragte er Tuan, mehr um vom Thema abzulenken, als dass es ihn wirklich interessierte. Tuan erklärte ihm, dass sie sich in der Miene des freien Lagers befanden, dann setze er an, um mit seinen Erklärungen fortzufahren, hielt aber inne und blickte Ceyx an. Es musste ihm aufgefallen sein, dass Ceyx sich kaum noch auf den Beinen halten konnte. "Du musst hungrig sein. Komm, wir essen erst was, dann erzähl ich dir mehr." Mit diesen Worten wandte sich Tuan seiner Hütte zu und hohlte aus dem innern getrocknetes Fleisch. Ceyx setzte sich müde auf die Bank vor der Hütte. Seine Beine taten weh und sein Kopf schmerzte. Er fuhr sich über den Hinterkopf und entdeckte eine grosse Beule. Dann musste er unwillkürlich grinsen. Wer hätte gedacht, dass er so seinen Freund wiedersehen würde. Tuan hatte inzwischen das Fleisch über einem Feuer erwärmt und reichte Ceyx ein Stück. Ceyx hatte das Gefühl ein ganze Horde von Scavenger verspeissen zu können, jedoch schon nach der Hälfte seines Fleischstückes schmerzte sein Magen. Er war es nicht mehr gewohnt, heisses Fleisch zu essen. Dennoch ass er weiter und ignorierte einfach seinen rebellierenden Bauch.
Noch eine Weile sassen sie einandergegenüber, Ceyx auf der Bank, Tuan am Boden und schwiegen. Ceyx musterte Tuan. Er schien kräftig und gut trainiert, seine Züge waren glücklich, an seiner Seite hing ein kurzes Schwert. Das Leben in der Barriere schien gar nicht so schlecht zu sein.
Das brachte ihn auf die Frage, die ihm schon die ganze Zeit auf der Zunge lag: "Wieso in aller Welt bist du eigentlich in der Barriere?"
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| 18.09.2002 09:31 | #222 |
| Tuan |
Das musste ja kommen. Tuan wappnete sich für den verbalen Angriff, den Ceyx bestimmt machen würde, sobald er die Geschichte gehört hatte. "Also, das war so: Nachdem du mir zur Flucht verholfen hast, bin ich einfach gerannt, ohne auf meinen Weg zu achten. Schliesslich gelangte ich an eine Klippe. Meine Verfolger holten mich ein und versperrten mir jede Fluchtmöglichkeit. Mir blieb nur eins. So bin ich gesprungen." Ungläubig riss Ceyx die Augen auf. "Von der Klippe?!" - "Ja, von der Klippe, ins Meer. Ich konnte mich danach mit einiger Mühe über Wasser halten, aber eine Strömung erfasste mich und riss mich fort. Endlich wurde ich an einen Strand gespült." Langsam dämmerte es Ceyx. "Und dann warst du schon in der Barriere?" Am betroffenen Gesicht Tuans erkannte er, das er ins Schwarze getroffen hatte. "Hahaha, so ein Pech aber auch, haha." Ceyx schüttelte sich vor Lachen, bis ihn ein scharfer Schmerz durchfuhr. Er hatte die Beule am Hinterkopf vergessen. Trotzdem war er nun in einer prächtigen Stimmung. Tuans Pech heilte ihn schneller, als alle Medizin der Welt. Ich weiss, es ist gemein, aber... Wieder lachte er.
Tuan stand auf und ging in die Hütte. Von drinnen ertönte seine Stimme: "Wie wärs mit einem Bier? Oder lieber nur Wasser, für den Anfang?"
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| 18.09.2002 09:38 | #223 |
| Ceyx |
"Wasser reicht für den Anfang. In meinem Zustand muss ich Alkohol nur riechen und falle schon um." Tuan kam aus der Hütte zurück und reicht ihm eine kleine Flasche. Ceyx nahm einen kräftigen Schluck, das Wasser erfrischte ihn und brachte ein Stück seiner Lebenskräfte zurück.
Tuan blickte ihn fragend an.
"Ich nehme an, du bist nach dem Kampf mit den Soldaten gefangengenommen worden."
Ceyx nickte.
"Aber wieso hat es so lange gedauert, bis du hier warst?"
Ceyx grinste gequält. "Die wollten mich einfach nicht gehen lassen und haben versucht mich in einer Zelle verrecken zu lassen. Wäre ihnen auch fast gelungen. Der Soldat, der gestorben ist, war ein Freund des Hauptmannes." Den Teil mit den Ratten lies Ceyx weg - das brauchte niemand zu wissen, nicht einmal Tuan.
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| 18.09.2002 09:45 | #224 |
| Tuan |
Natürlich...
Tuan grübelte noch kurz weiter, dann blickte er seinen Freund an. "Fühlst du dich kräftig genug, einen kleinen Spaziergang durch das Camp zu machen?" Ceyx bestätigte dies und so machten sie sich auf den Weg. Tuan erklärte ihm, wie es hier in der Mine ablief. "Aber wenn du dich uns anschliesst, musst du unten im Lager als Reisbauer anfangen. Wir sind gestern an den Feldern vorbeigegangen." Dabei kam ihm Bloodfowers in den Sinn. Er hat noch was gut bei mir. Mal sehn, wie ich mich erkenntlich zeigen kann...
Nach dem kleinen Rundgang - Tuan traute seinem Freund noch nicht allzu viel zu - setzten sie sich wieder vor Tuans Hütte und sprachen über alte Erinnerungen.
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| 19.09.2002 09:07 | #225 |
| Ceyx |
Als Ceyx am nächsten Morgen aufwachte, ging es ihm nicht viel besser, als am Vortag. Er hatte schlecht geträumt.
Von seiner Vergangenheit.
Von Dreia
Er stand auf und seufzte. Gedankenverloren strich er sich über seine linke Wange, wo das letzte Zeichen sass, das ihn an sie erinnerte. Auf einmal sah er die Bilder vor seinem innern Auge wieder: Dreia. Das Schwert, dass sie durchbohrte. Wie sie zu Boden sank. Wie ein Engel. Ein gefallener Engel.
Er schüttelte den Kopf und machte sich auf die Suche nach Tuan.
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| 19.09.2002 19:41 | #226 |
| Tuan |
Tuan und Ceyx sassen zusammen vor Tuans Hütte und assen je eine Scavengerkeule. Auch diesen Morgen war Tuan vor Ceyx aufgewacht. Nachdem er kurz nach seinem Freund gesehen hatte, war er aus der Hütte getreten und ins Camp gegangen. Tuan hatte sich zu Garo ans Feuer gesetzt und zusammen hatten sie gefrühstückt. Danach liess sich Tuan wieder von Garo im Erzabbau unterrichten. Nach einiger Zeit war Ceyx zu ihnen gestossen. Er hatte eine Weile zugehört, ging dann aber zurück zu Tuans Hütte, nachdem ihm Tuan gesagt hatte, wo er zu essen und zu trinken herbekommen könne.
Als Tuan am Mittag zu seiner Hütte zurückkehrte, war Ceyx gerade dabei, die Blumen zu tränken. Mit einem fröhlichen Glitzern in den Augen hatte Tuan sich darauf bedankt und die Beiden hatten zusammen ein kleines Mahl zu sich genommen.
Danach zeigte Tuan seinem Freund den Rest des Lagers, nur in die Mine nahm er ihn nicht mit. Offensichtlich hatte Ceyx sich wieder einigermassen erholt, der Schlaf und das anständige Essen zeigten ihre Wirkung.
Und nun sassen sie also zusammen auf der Bank. Tuan erhob sich und holte aus der Hütte noch etwas Wasser. „Morgen werde ich mal sehen, ob ich für dich nicht irgendwo eine Waffe auftreiben kann. Der Schmied, bei dem ich bis jetzt meine Ware gekauft habe, ist zwar auch in den Krieg gezogen, aber es gibt ja noch andere Händler im Lager.“ Ceyx bedankte sich und richtete eine Frage an Tuan. „Ich würde mich gerne rasieren. Dieser dreckige Bart stört mich gewaltig. Kannst du mir dein Rasiermesser leihen?“ Tuan stimmte lachend zu und verschwand in der Hütte. Ceyx hörte, wie er die Truhe öffnete, etwas herausnahm und den Deckel dann fallen liess. Und schon stand Tuan wieder im Eingang und hielt ein kleines, scharfes Messer in der Hand. „Hier bitte, aber pass auf, dass du dich nicht schneidest!“ Beide lachten, dann ging Ceyx in die Hütte, kam mit einer Schüssel Wasser wieder heraus und setzte sich auf die Bank. Während Ceyx sich die langen Barthaare abschnitt blickte Tuan in den Himmel und betrachtete die blauen Blitze, die sich über das Firmament erstreckten.
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| 19.09.2002 20:24 | #227 |
| Ceyx |
Sich zu rasieren entpuppte sich für Ceyx als gar nicht so einfach. Sein Hände waren ungelenk und zittrig. Er bemerkte den sorgenvollen Blick seines Freundes. "Es geht schon." bedeutete er Tuan "Ich gehe morgen auf die Reisfelder, dann komme ich wieder zu Kräften"
"Übernimm dich aber nicht" warnte Tuan ihn.
Ceyx schüttelte den Kopf. Das hatte er ganz sicher nicht im Sinn. Endlich war er mit seiner Rasur fertig. Sie war nicht perfekt, zwei, drei Schnitte zierten Ceyx' Wangen, aber er war zufrieden mit seinem Werk. Er blickte auf den Büschel Haare zu seinen Füssen.
Grinsend wandte er sich an Tuan:
"Meinst du, ich krieg etwas Erz, wenn ich die verkaufe?"
"Nur wenn du ein schönes Fell daraus machst" gab ihm Tuan lachend zur Antwort. Ceyx fiel in das Lachen mitein. Zum ersten Mal seit langem fühlte er sich wieder unbeschwert und frei.
Er sass in einem Gefägnis und fühlte sich frei.
Der Gedanke amüsierte ihn.
Noch lange in die Nacht sass er mit Tuan draussen, redete übder dies und das, bis ihm beinahe die Augendeckel zufielen.
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| 19.09.2002 20:31 | #228 |
| Ceyx |
Er träumte...
von den Reisfeldern.Seiner Geburtsstätte.
von einem dunkeln Lord, der sein Unwesen auf den Feldern trieb, die Sonne verdunkelte und mit seinem Schatten das Land frass.
Er träumte, wie jemand auszog, um den Lord zu töten.
Und es starben viele.
Es starben die, die er geschworen hatte, zu retten.
Ceyx schreckte hoch. Er brauchte einen Moment, um sich zu orientieren. Er war wieder in der Hütte von Tuan, wo er sich zum Schlafen hingelegt hatte. Die Schreie der sterbenden hallten in seinem Kopf nach.
Die Schuld lastete schwer auf seinen Schultern.
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| 20.09.2002 12:57 | #229 |
| Tuan |
Tuan weckte Ceyx vorsichtig auf. Die Sonne stieg gerade am Horizont auf. Rot leuchtete das Firmament. Heute werde ich Ceyx eine Waffe besorgen. Und Fleisch brauchen wir auch noch.
Ceyx erhob sich und begrüsste Tuan. "Du hast heute Nacht ein paar mal komische Worte gemurmelt, Ceyx." Tuan blickte seinen Freund forschend an. Dieser antwortete ausweichend: "Tatsächlich? Ich habe wohl geträumt..." Sie schnappten sich etwas Fleisch und setzten sich vor die Hütte. "Wir benötigen dringend Fleisch. Ich werde heute auf die Jagd gehen. Du kannst mich ja ins Neue Lager begleiten. Vielleicht finden wir eine Waffe für dich." Ceyx war einverstanden. "Dann kann ich mich gleich noch bei den Reisfeldern umschauen, wegen der Arbeit dort." Nach dem Frühstück machten sie sich also auf den Weg ins Neue Lager.
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| 20.09.2002 16:41 | #230 |
| Tuan |
Tuan schritt den Weg vom Neuen Lager zur Mine hinauf. Er trug einige Scavengerkeulen und ein paar Streifen Moleratfleisch - die er mit einer Schnur zusammengebunden hatte - über der Schulter. Die Jagd war erfolgreich verlaufen und er hatte reiche Beute gemacht.
Als er bei seiner Rückkehr unten im Neuen Lager nach Ceyx gesucht hatte, war dieser nirgends auffindbar. Wahrscheinlich war Ceyx zur Mine zurückgekehrt, auf den Reisfeldern gab es ja noch nicht viel Arbeit. Also hatte auch Tuan seine Last wieder geschultert und sich auf zu seiner Hütte im Camp der Mine gemacht. Als Tuan nun den Weg zu seiner Hütte hinunterschritt, sah er, wie sein Freund mit einem Haufen Gras im Arm vor der Hütte stand und die Halme auf dem Boden verteilte. Ceyx hatte Tuan den Rücken zugekehrt. Er war so konzentriert, das er Tuan überhaupt nicht bemerkte. Erst, als dieser dem Arbeitenden auf die Schulter klopfte, drehte Ceyx sich um und blickte von den Gräsern auf. "Hallo, mein Freund. Das war eine gute Idee, neues Stroh machen zu wollen" begrüsste Tuan seinen Freund und Mitbewohner. Ceyx lächelte und erklärte, er habe sich gedacht, etwas mehr Stroh würde bestimmt nicht schaden. Tuan stimmte zu, meinte aber: "Ich habe das Gras aber auf das Hüttendach gelegt, dort kann es besser trocknen." Ceyx war etwas enttäuscht, da er nun für die Katz das Gras so schön auf dem Boden verteilt hatte, sah aber ein, das es auf dem Dach besser aufgehoben war. Es trocknete nicht nur schneller, es war auch nicht im Weg. Tuan trat in die Hütte und hängte das Fleisch auf. Dann nahm er eine Flasche Wasser und trank. Als er genug hatte, verschloss er die Flasche wieder, stellte sie auf die Bank und ging zu Ceyx. Er half ihm, das Gras aufzusammeln. Nach kurzer Zeit hatten sie den Boden gesäubert. Tuan stieg nun auf das Hüttendach und Ceyx reichte ihm das Gras hinauf.
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| 20.09.2002 18:18 | #231 |
| Kardelen |
und dann endete es, wie es gekommen war. kardelen begann zu frieren und fragte sich ernsthaft, was sie hier eigentlich trieb. ein anderes gefühl nahm den platz des vorherigen ein und jagte der jungen frau eine schauer über den rücken. irgend etwas war passiert.
kardelen wandte sich entschlossen um und ihr war, als hörte sie tief im stollen ein erzürntes grollen.
aber das was geschehen war, wenn etwas passiert war, mußte wichtiger sein, als dieses hier. kardelen wußte nicht warum, aber sie war unruhig und machte sich sorgen. es wurde langsam wieder wärmer und als kardelen aus der mine heraustrat schienen ihr die letzten sonnenstrahlen des tages in das gesicht.
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| 21.09.2002 11:04 | #232 |
| Tuan |
Dieses Mal war Ceyx zuerst wach. Er blickte auf seinen schlafenden Freund und dachte sich, ein bisschen Spass muss sein. Ich fühle mich wieder einigermassen fit, da wird mir Tuan einen kleinen Schabernack schon vergeben. Er holte eine Flasche Wasser, öffnete sie und leerte sie über Tuan aus. Dieser prustete los und warf sich auf seinen vermeintlichen Angreifer. Ineinander verwickelt rollten sie durch die Hütte, bis Ceyx Tuan zurief: "Beruhige dich, ich bins!" Tatsächlich hielt Tuan inne, doch als er realisierte, dass es Ceyx war und es ihm anscheinend schon wieder so gut ging, um ihn zu veralbern, sprang Tuan auf und packte auch eine Flasche Wasser. Mit dieser überschüttete er nun seinerseits Ceyx.
Dann sassen sie völlig durchnässt auf dem Boden der Hütte und lachten sich halb tot.
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| 21.09.2002 14:33 | #233 |
| Tuan |
Nachdem sich Tuan und Ceyx am Morgen wieder beruhigt und getrocknet hatten, waren sie vor die Hütte getreten und hatten sich erstmal in der Mine umgesehen. Danach hatte Tuan aus der Hütte etwas zu essen geholt und sie hatten gefrühstückt. Als sie ihren Hunger gestillt hatten, überlegten sie, was sie an diesem Tag tun konnten. Tuan erinnerte sich an das Wolfsfell, das er erbeutet hatte, als er Ceyx fand. "Ich muss mich noch um das Fell kümmern. Du könntest mittlerweile das Fleisch von der gestrigen Jagd räuchern, damit es länger haltbar bleibt." Ceyx nickte, er war einverstanden. Sie machten sich an die Arbeit.
Tuan sass auf der Bank vor seiner Hütte und schabte das Wolfsfell ab. Mit geübten und ruhigen Bewegungen glitt das scharfe Rasiermesser auf und ab und trennte jedes noch so kleine Stückchen Fett von der Haut. Dann hielt Tuan inne und betrachtete zufrieden seine Arbeit. Dafür erziele ich einen schönen Preis... Er faltete das Fell zusammen und legte es auf die Bank. Dann erhob er sich, strich das Messer an seiner Hose sauber und ging in die Hütte. Er schnallte sein Schwert um, steckte das Jagdmesser in den Gürtel und holte aus der Truhe die Zähne und Krallen des Wolfes hervor. Für die Krallen würde er wahrscheinlich nicht viel Erz erhalten, so packte er sie zurück in die Truhe, die Zähne stopfte er in seinen Beutel. Dann ging er zu Ceyx. "Ich gehe ins Lager hinunter, das Fell verkaufen. Bis später." Ceyx winkte zum Abschied nur, er wurde völlig von seiner Arbeit in Anspruch genommen.
Dann verliess Tuan das Camp.
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| 21.09.2002 20:43 | #234 |
| Ceyx |
Als das Fleisch geräuchert war, hing Ceyx es in die Hütte zurück. Dann stand er vor der Hütte, blickte in das helle Sonnenlicht und beobachtete seine Umgebung. Es war ruhig.
Er setzte sich vor die Hütte mit verschrenkten Beinen und genoss diese Stille. Seine Gedanken wanderten frei. Für einen Moment schien ihm sein Geist frei zu schweben, zu schweben durch Raum und Zeit.
Sein Geist schwebte durch seine Vergangenheit und er sah alles noch einmal, er spürte wie sein Körper sich verkrampfte, Wut in ihm hochstieg und... Er sprang auf. Ihm war schwindelig vor der Flut der Gedanken, die ihn jedesmal ergriff, wenn er die Augen schloss. Er wünschte sich, sie zum Schweigen bringen zu können.
Es gibt einen Weg dafür. wisperte eine Stimme in seinem Kopf. Er zog sein kurzes Jagdmesser und betrachtete die Klinge. Sie war etwa so lang wie sein Unterarm und völlig schmucklos, nichts im Vergleich zu seinem Schwert, das er in der Armee hatte. Die Klinge seines früheren Schwertes war gewaltig gewesen und schwarz wie die Nacht. Sie war wünderschön gearbeitet, feine, silberne Verzierungen waren über die Breitseite des Schwertes verlaufen. Die Klinge war in ein Griff verlofen, der breit genug für seine beiden Hände war. An dessen Ende befand sich ein bläulich-schimmernder Alkyonestein. Er vermisste sein Schwert. Er vermisste das Gefühl, wie es seine Gegner traf. Dieses Gefühl hatte ihm Stärke gegeben.
Er hob sein Messer und liess es durch die Luft saussen.
Dann parierte er ein paar nicht vorhandene Gegner.
Das Ergebnis machte ihn ganz zufrieden. Er war zwar nichts im Vergleich zu seiner früheren Kampfkraft, aber es machte ihn zufrieden.
Und solange sein Schwert wirbelte, schwieg sein Kopf.
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| 21.09.2002 23:15 | #235 |
| Tuan |
Nachdem Tuan und Bloodflowers einige Zeit vor dem Grab des Generals in tiefer Ehrfurcht verharrt waren, hatten sie sich aufgerafft und machten sich auf in die Mine.
Als sie zusammen leise sprechend das Camp erreichten, kam Tuan plötzlich in den Sinn, dass die Männer hier oben ja noch gar keine Ahnung von der Tragödie hatten. Er sprach Bloodflowers darauf an: "Was meinst du, sollen wir den Männern Bescheid geben? Oder zumindest Okyl, dem Minenvorsteher?" Bloodflowers war von dieser Idee wenig begeistert. "Dann herrscht hier die selbe Stimmung wie unten im Lager, warten wir lieber, bis sie einen Boten hinaufschicken." Tuan stimmte zu, auch wenn er ein kleines bisschen ein schlechtes Gewissen deswegen hatte. Dann gingen sie zu Tuans Hütte, vor der Ceyx auf der Bank sass.
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| 21.09.2002 23:32 | #236 |
| Bloodflowers |
Ja hier herrschte gleich eine andere Stimmung. Es war lauter und man hörte sogar lachende Schürfer und Banditen. Aber das wäre wohl auch vorbei wenn die Nachricht hier eintreffen würde.
Sie gingen zu Tuan's Hütte vor der Ceyx saß, das heisst bis eben noch, denn plötzlich stand er auf und fuchtelte mit seinem Messer herum. Irgendwie war es ein lustiges Schauspiel, wobei man sagen muss das es schon so aussah als könnte Ceyx mit einer Waffe umgehen, denn Bloodflowers wünschte sich nicht das er jetzt direkt vor Ceyx stehen würde.
"Sieht so aus als würde er gerade Geschnetzeltes machen, nur ohne Fleisch." grinste Bloodflowers und schielte zu Tuan rüber der ebenfalls schmunzelte. Als sie die Hütte erreichten sagte Tuan:
"Hallo Ceyx, dir scheint es ja schon wieder gut zu gehen. Ich möchte dir jemanden vorstellen. Das hier ist Bloodflowers, er ist Reisbauer und wohnt unten im Lager."
Ceyx schaute sich den Fremden von oben bis unten an und antwortete:
"Aha, Bloodflowers heisst du, freut mich deine Bekanntschaft zu machen. Ich bin Ceyx ein alter Freund von Tuan."
"Ich freue mich auch dich kennenzulernen. Ich hab schon viel von dir gehört."
Tuan unterbrach sie und schlug vor das sie doch auf ein Bier in die Hütte gehen sollten. Und so gingen sie hinein, zuerst Tuan, dann Bloodflowers und hinter ihm Ceyx der noch ein bisschen sein Messer schwang. ...
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| 21.09.2002 23:43 | #237 |
| Tuan |
Nachdem Tuan Bloodflowers und Ceyx je ein Bier gegeben hatte und für sich selbst auch eine Flasche nahm, setzten sie sich. Bloodflowers liess sich auf der Bank nieder während Ceyx und Tuan auf einem Bündel Stroh Platz nahmen. Tuan reagierte auf Boodflowers skeptischen Blick. "Es ist wirklich bequem. Und da ich ein nicht sehr geschickter Handwerker bin, stelle ich sowieso keine hohen Ansprüche. Da fällt mir ein, Ceyx, du solltest dich bei Boodflowers bedanken. Er hat mir geholfen, dich hier hinauf zu schleppen." Freudig überrascht reichte Ceyx seinem Helfer die Hand. "Ich werde mich revangieren." Tuan fühlte sich ebenfalls angesprochen. "Auch ich möchte mich noch irgendwie erkenntlich zeigen, Bloodflowers. Wenn du mal was brauchst, melde dich einfach bei mir." Dankend nahm der etwas überraschte Bloodflowers die Angebote an.
Danach sagte eine Weile keiner ein Wort, sie blickten auf ihre Bierflaschen und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.
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| 21.09.2002 23:51 | #238 |
| Bloodflowers |
Und so schwiegen sie eine ganze Weile, bis Bloodflowers die Stille unterbrach.
"Sag mal Tuan, wie ist es eigentlich so in der Mine, ich meine ist es gefährlich?"
"Nunja, gefährlich ist es eigentlich nicht, wenn man die richtigen Klamotten anhat. Aber es soll noch ein paar Wesen geben die in der Mine hausen, ich habe aber noch keines zu Gesicht bekommen."
"Wesen was denn für Wesen?" fragte Bloodflowers.
"Ich weiss es nicht so genau, ich weiss nur das es besser ist wenn man ihnen nicht begegnet." antwortete Tuan.
Aber es war schon zu spät, Bloodflowers Neugier war entfacht und so sagte er:
"Wisst ihr was, ich will diese Wesen sehen, nicht von nahem nur aus der Ferne."
Tuan verschluckte sich und fing an zu Husten. ...
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| 22.09.2002 00:10 | #239 |
| Tuan |
Nachdem er endlich wieder sprechen konnte, rief Tuan: "Du willst in die Mine?! Jetzt?!" Er schüttelte den Kopf. "Du spinnst wohl!" Aber auch Ceyx blickte interessiert auf seinen Freund. "Ach komm schon, nur mal ganz kurz ansehen und schon wieder weg." Das war ja wieder typisch, sein bester Freund musste ihm in den Rücken fallen. Oh Mann, was für Spinner!
"Ausserdem" Tuan setzte eine strenge Miene auf "trägt keiner von uns die richtigen Klamotten, von denen ich sprach. Und sogar die Banditen fürchten sich vor den Minecrawlern."
Aber es nützte alles nichts mehr, Bloodflowers und Ceyx waren Feuer und Flamme für die Idee. Schliesslich ergab sich Tuan in sein Schicksal. "Äh, Tuan, da gäbe es allerdings noch ein winziges Problem." Etwas verlegen sah Bloodflowers Tuan an. "Ich hab nur ein Messer." Tuan verdrehte die Augen. Das wird ja immer noch schöner... Er nahm sein Jagdmesser aus dem Gürtel und reichte es Bloodflowers. "Hier, auch wenn du damit nicht weit kommen wirst." Dann machten sie sich auf den Weg. Tuan hatte nur einen Gedanken im Kopf. Hoffentlich lassen uns die Söldner nicht in die Mine, hoffentlich lassen uns die Söldner nicht in die Mine, hoffentlich lassen uns die Söldner nicht in die Mine, hoffentlich las...
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| 22.09.2002 00:32 | #240 |
| Bloodflowers |
Die Söldner standen am Mineneingang und machten einen gelangweilten Eindruck. Wie kommen wir jetzt an denen vorbei, dachte sich Bloodflowers, als auf einmal Ceyx das Wort ergriff:
"Hallo, mein Freund Tuan hat ein paar Sachen in der Mine vergessen wir wollten nur kurz hinein um sie zu holen. Ist es nicht so Tuan?"
"Ähm nunja... schon, es war ein Andenken, ein... ein Ring, ein Andenken an meinen Vater." log Tuan.
Die Söldner starrten ungläubig auf die drei, aber was sollten die drei schon dort drinnen anrichten können. Und so liessen sie Tuan, Ceyx und Bloodflowers passieren.
"Sag mal was besseres ist dir nicht eingefallen Ceyx." brummte Tuan.
In der Mine war es ziemlich dunkel, jedenfalls für Bloodflowers Geschmack. Die drei drangen immer tiefer in die Mine ein. Tuan blieb an einem Seitenstollen stehen und meinte:
"Die Schürfer und Banditen haben erzählt das hier in diesem Stollen des öfteren Crawler gesehen wurden."
"Gut dann lass uns hinein gehen." flüsterte Bloodflowers.
Und so schlichen sie im Gänsemarsch durch den Stollen, der Stollen wurde immer breiter und zu beiden Seiten führten nun Leitern und andere Holzgerüste in die Höhe.
zissssccchh..., zisssssccchh...
Bloodflowers: "Was war das?"
Tuan:"Crawler, seid ihr immernoch so scharf darauf sie zu sehen?"
Vorsichtig schlichen sie weiter, der Tunnel machte nun eine Rechtsbiegung.
zissssccchh..., zisssssccchh...
Alle drei standen wie paralysiert da und starrten auf den Schatten der sich langsam näherte. ...
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| 22.09.2002 00:51 | #241 |
| Tuan |
Ich habs gewusst, ich habs gewusst! Jetzt haben wir den Salat! Tuan ärgerte sich noch darüber, dass er den zwei Hitzköpfen nachgegeben hatte, als er sich plötzlich an forderster Front wieder fand. Die zwei andern hatten ihn nach vorne geschoben. "Hey, was soll das?! Wollt ihr wohl damit aufhören!" Darauf hörte er ein leises Flüstern: "Mach nicht so viel Lärm, so findet das Vieh uns ja sofort." Das war Bloodfowers. Dann Ceyx: "Ausserdem, wer hat denn hier das Schwert?" Tuan hätte sich grün und blau geärgert, wenn er Zeit dazu gehabt hätte. Aber unter den momentanen Umständen erwiederte er nur, dass er gerne jemand anderem das Schwert übergeben würde. Natürlich meldete sich keiner der beiden.
zissssccchh..., zisssssccchh...
Das unheimliche Zischen näherte sich immer mehr.
"Ich bin dafür, dass wir uns so schnell wie möglich aus dem Staub machen." Tuan wartete keine Antwort ab, er drehte sich um, zwängte sich an seinen Gefährten vorbei zurück in den Stollen und rannte los.
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| 22.09.2002 01:56 | #242 |
| Bloodflowers |
Zissssccchh...
Das klang schon ziemlich nahe, Ceyx und Bloodflowers standen immernoch wie angewurzelt da und starrten auf den bedrohlichen Schatten.
Auf einmal merkte Bloodflowers das Tuan losrannte und brüllte:
"Warte Tuan, wo willst du denn hin?" rief er und rannte hinter Tuan her.
Ein lautes Trappeln kam aus dem Gang vor ihnen.
"Das war ein bisschen zu laut, mein Freund." sagte Ceyx zu Bloodflowers und tat es den beiden gleich.
Die drei rannten was ihre Beine hergaben, aber der Crawler würde sie mit der Zeit einholen.
Sie rannten und rannten, alle drei keuchten und japsten schon ziemlich als sie endlich den Hauptgang erreichten. Tuan war als erster da und lief weiter in Richtung Ausgang.
Danach kam Bloodflowers dicht gefolgt von Ceyx, der sich umdrehte: "Äh, ich will euch nicht unnötig beunruhigen...
-keuchende Geräusche verliessen seinen Mund- aber der Crawler kommt immer näher. Tuan kennst du vielleicht noch einen anderen Weg zum Ausgang?"
Tuan machte plötzlich halt und verschwand in der Wand, beinahe wären Bloodflowers und Ceyx an ihm vorbeigerannt als er hervorkam und "Hierher!!!" brüllte.
Und so quetschten sie sich in die Nische und warteten. Es dauerte nicht lange bis der Crawler vor der Nische stand, und seine Zangen in selbige steckte um seine Beute zu erreichen.
Ceyx stand ganz vorne und drängte die beiden anderen immer weiter zurück.
"Was machen wir nun?" fragte Bloodflowers.
"Geht lieber noch ein bisschen zurück!" rief Ceyx der den heissen Odem des Crawlers förmlich spüren konnte.
Tuan:"Kein Problem hier gehts noch ein ganzes Stück weiter! Lasst uns mal erkunden wo es hier langgeht!" sagte Tuan und zwängte sich weiter durch den engen Gang.
Sie krochen nun schon eine gute halbe Stunde durch den Gang.
Bloodflowers: "Sagt mal kann es sein das es hier immer enger wird?" "Ich bin draussen!!!" rief Tuan und gleich danach verliessen auch die anderen den Gang.
Sie waren in einem kleinen Gewölbe und schauten sich erstmal um, in der Mitte des Gewölbes lag ein unförmiges etwas und gab merkwürdige Geräusche von sich. Bloodflowers:"Na toll, du hast uns geradewegs ins Nest geführt Tuan." Tuan:"Was kann ich dafür, der Crawler hätte uns weit vor dem Ausgang erreicht. Und ausserdem schläft das Vieh tief und fest."
"Pssst..." zischte Ceyx und schlich an der Wand entlang.
"Wo willst du hin?" flüsterte Bloodflowers, doch Ceyx zeigte nur in eine bestimmte Richtung auf der anderen Seite des Gewölbes. Er hatte einen zweiten Gang entdeckt, schlich vorsichtig auf ihn zu und deutete mit einer Handbewegung das zwei ihm folgen sollten.
Die Königin sah schon ziemlich ekel- und furchterregend aus, überall lagen auch Eier umher die von einer glibbrigen Schicht umgeben waren.
Tuan hielt plötzlich an und nahm eins dieser Eier mit,
"Was willst du damit?" fragte Bloodflowers leise.
"Weiss nicht, vielleicht kann man sie ja verkaufen oder ein Omelett draus machen." grinste Tuan.
"Klingt verlockend" flüsterte Bloodflowers und nahm sich auch eins, Ceyx hatte mitbekommen das die beiden sich die Crawlereier geschnappt hatten und nahm sich auch eins mit, es lagen ja noch genug umher so das es der Königin garnicht auffallen würde und wenn dann würden sie längst weg sein.
Knack...
"Ich glaub eins der kleinen Crawler ist geschlüpft." sagte Ceyx
Und da entdeckten sie auch schon den kleinen "Racker", er steckte noch halb in der Schale und das ganz nahe bei der Königin, der kleine hatte Hunger und tat dies auch lautstark kund.
"Weg hier!!!" rief Tuan und alle drei rannten zum anderen Tunnel und quetschten sich durch das Loch.
Hinter ihnen war die Königin erwacht und stiess fürchterliche Laute aus, ob sie den Diebstahl bemerkte wussten sie nicht, die drei waren nur froh heil davon gekommen zu sein.
"Das ist nochmal gutgegangen, Blood, aber nochmal lass ich mich nicht auf eine deiner hirnrissigen Ideen ein." sagte Tuan dessen Stimmung kaum schlechter sein konnte.
Und so zwängten sie sich durch die Dunkelheit, immer tiefer in den Gang hinein.
Nach einer guten Stunde, vielleicht auch eineinhalb Stunden, wurde der Gang endlich wieder breiter und sie kamen auf den Hauptgang zurück wo Tuan sagte das es nahe dem Eingang war.
Sie fanden noch einen Sack und verstauten die Eier darin, Tuan und Ceyx verliessen die Mine und sprachen die Söldner an um sie abzulenken. Sie erzählten das sie den Ring nicht gefunden hatten und das es so lange dauerte weil sie auch alles gründlich abgesucht hätten, während Bloodflowers mit dem Beutel vorbeischlich.
Tuan sah aus dem Augenwickel das Bloodflowers seine Hütte erreicht hatte, verabschiedete sich und lief mit Ceyx zur Hütte hinauf, drinnen angekommen verstauten sie die Crawlereier gut und beschlossen das sie sich irgendwann mal darum kümmern würden ob man die Dinger zu Geld machen konnte. Sie tranken noch ein Bier und konnten schon wieder über die Geschichte lachen, auch Tuan hatte seine gute Laune wiedergefunden.
Als das Bier alle war verabschiedete sich Bloodflowers und machte sich auf den Weg zurück ins Lager. ...
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| 22.09.2002 11:03 | #243 |
| Ceyx |
"Morgen Tuan" sagte Ceyx aus der Hütte kommend. Sein Freund sass vor der Hütte, mit einer Flasche Bier in der Hand. Ceyx setzte sich neben ihn. "Frage: Gibts Minecrawler auch ausserhalb der Miene?"
Tuan schüttelte den Kopf.
"Na dann ist ja gut. Ich gehe nämlich heute mal jagen."
Tuan schaute ihn mit grossen Augen an: "Meinst du, du bist wieder fit genug?" Ceyx bejahte. "Ich werd schon aufpassen und mich nicht mit den grossen Viechern anlegen. Mit nem Scavenger werd ich schon fertig."
Tuan gab ihm noch ein paar Tipps, was er tun müsste, wenn er auf eine ganze Herde treffen würde, wo es am besten war um zu jagen.
Als Tuan fertig war, stand Ceyx auf und wollte sich auf den Weg machen, als Tuan sich noch einmal an Ceyx wandte.
"Du hast gestern mit deinem Messer geübt?"
"Mehr gefuchtelt, aber mit Würmern wie dir werd ich noch lange fertig" gab grinsend Ceyx zur Antwort
Tuan sprang auf und zog sein Jagdmesser: "En garde!"
Ceyx zog nun seinerseits sein Messer und stürzte sich auf Tuan. Dieser hatte keine Mühe, seine ersten beiden Schläge zu parieren und ging nun seinerseits zu einem Angriff über.
Ceyx war in die Defensive zurückgedrängt. Er stolpert ein paar Schritte zurück, drehte sich, als Tuan auf in zu kam und liess ihn an sich vorbeistolpern. Dann setzte er wieder zu einem Schlag an. Doch er hatte nicht mit der List Tuans gerechnet: er liess sich zu Boden fallen, streckte seine Bein aus und schleuderte Ceyx damit über sich hinaus.
Ceyx landete auf dem Rücken und blieb verdutzt liegen.
Tuan schob sich in sein Gesichtsfeld und grinste: "Wer ist jetzt der Wurm?" Ceyx streckte seine Hand nach Tuans Füssen aus und zog daran. Tuan stürzte. "Eindeutig du bist der Wurm!" Mit diesen Worten stürzte er sich wieder auf Tuan.
Aneinander geklammert rollten sie den Hang hinunter bis sie im Staub liegen blieben.
Lachend standen sie auf und klopften sich den Dreck aus den Kleidern. Eine Weile danach sassen sie noch vor der Hütte und alberten herum, bis sich Ceyx dann schlussendlich doch auf die Jagd machte.
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| 22.09.2002 14:13 | #244 |
| Tuan |
Schliesslich erhob sich auch Tuan wieder. Er streckte sich, dann trat er in seine Hütte. Dort ging er zur Truhe, liess sich davor auf die Knie nieder und hob dann den schweren Deckel langsam. Neben seinem Erz, den Wolfskrallen und seinem Rasiermesser lagen nun auch die Crawlereier darin. Was ich wohl für so eines kriege? Ich hoffe blos, dass keins dieser Mistviecher schlüpft. Er verschloss die Truhe wieder und dachte nochmals über ihr nächtliches Abenteuer nach. Wir hatten wirklich riesiges Glück.
Meine zwei Freunde haben schon einen Sprung in der Schüssel, einfach so aus Langeweile auf Crawlerjagd gehen zu wollen. Und das alles ohne Fackel, wir haben das Biest ja nicht einmal richtig gesehen. Kopfschüttelnd sammelte er die leeren Bierflaschen auf und warf sie einfach durch den Eingang zur Hütte raus. Dann legte er sich auf sein Bett aus Stroh. Das nächtliche Abenteur hatte doch einige Nerven gekostet und er war immer noch Müde. Tuan hatte vor, ein kleines Nickerchen zu machen.
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| 22.09.2002 14:20 | #245 |
| Tuan |
Er war umringt von finsteren Gestalten. Da bewegte sich der Mann plötzlich mit unglaublicher Geschwindigkeit. Seine Bewegungen waren nur verschwommen wahrnehmbar. Zwei der Gestalten fielen um. Die anderen stürmten auf den Mann zu und wieder fiel einer. Der Angriff kam ins Stocken und der Mann verharrte plötzlich völlig reglos. Nun konnte man seine Waffe sehen. Er hielt sie in seiner rechten Hand, sie war wie eine Verlängerung seines Armes. Zwei leicht gekrümmte Klingen ragten etwa 20 cm über die Hand hinaus. Dann griffen die Gestalten wieder an und der Mann wirbelte herum, es sah aus als würde er tanzen.
Ein tödlicher Tanz.
Wieder stürzten zwei Gestalten zu Boden. Die Hand zuckte nochmals vor, ein weiterer Toter ging zu Boden und der Rest ergriff die Flucht.
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| 22.09.2002 21:01 | #246 |
| Tuan |
Schon wieder dieser Traum. Ob das etwas zu bedeuten hat?
Tuan rieb sich die Augen und setzte sich dann auf. Er dachte noch kurz über seinen merkwürdigen Traum nach, dann stand er auf und holte eine Flasche Wasser. Nachdem er einige Schlucke daraus genommen hatte, verschloss er sie wieder und stellte sie neben sein Strohbett. Dann legte er sich wieder hin. Das Nickerchen hatte ihm nicht gut getan, er war nun müder als vorher.
Kurz darauf schlief Tuan schon wieder tief und fest.
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| 23.09.2002 08:08 | #247 |
| Ceyx |
Ceyx war nach der Jagd in die Hütte zurückgekehrt und hatte sich zum Schlafen hingelegt.
Nun war es Morgen und Ceyx drehte sich im Halbschlaf, wobei er bei einer besonders schwungvollen Drehung Tuan mit seiner linken Hand traf. Tuan schreckte hoch. Er sah sich ärgerlich in der Hütte um, dabei traf sein Blick auf Ceyx. Im war wohl im Schlaf die Faust ausgerutscht.
Na warte, Bürschen! dachte sich Tuan.
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| 23.09.2002 08:20 | #248 |
| Tuan |
Dieser Lümmel!
Tuan stand so leise wie möglich auf. Dann drehte er sich zu Ceyx und holte mit seinem rechten Bein aus. Und zack. "Guten Morgen Ceheyx!!!" Lachend rannte Tuan darauf aus der Hütte hinaus. Als er einen Blick zurück warf, sah er, wie Ceyx sich den Bauch hielt, aber ebenfalls schon aufsprang. Dann blickte Tuan wieder nach vorne und hörte nur noch, wie Ceyx ihm nachrief: "Na warte, wenn ich dich erwische, du Möchtegernfreund!"
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| 23.09.2002 08:26 | #249 |
| Ceyx |
Ceyx rannte ebenfalls aus der Hütte und hinter Tuan nach. Er verfolgte ihn ein Stück weit, doch dann blieb ihm die Luft weg. Keuchend blieb er stehen. Tuan kam zurück und blieb mit in die Seiten gestützten Armen vor ihm stehen. "Du bist einfach zu langsam" meinte er grinsend.
"Ich wollte dir nur eine faire Chance zum Wegrennen geben. Ich kann dich doch nicht andauernd verhauen." gab Ceyx darauf zur Antwort.
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| 23.09.2002 08:38 | #250 |
| Tuan |
Immer noch lachend antwortete Tuan: "Genau, du mich verhauen, immerhin hast du heute wieder angefangen." Ärgerlich blickte Ceyx von unten - er stemmte sich auf seinen Knien ab - zu seinem Freund auf. "Ich?! Angefangen?! Ich hab doch seelenruhig geschlafen, bis du mich mit deinem Tritt geweckt hast!" Tuan konnte einfach nicht anders und grinste immer noch. "Naja, geschlafen schon, aber seelenruhig? Du hast mich nämlich mit einem Kinnhacken aufgeweckt." Langsam dämmerte es Ceyx, was geschehen war, nach einigen Sekunden verfiel auch er in ein ansteckendes Lachen.
Schliesslich beruhigten sie sich wieder und kehrten, immer noch grinsend, zu Tuans Hütte zurück. "Ausserdem hattest du eine kleine Abreibung vedient, weil du mir bei der Sache mit den Minecrawlern in den Rücken gefallen bist." Tuan sah seinen Freund strafend an, meinte aber dann: "Aber jetzt ist gut. Reden wir nicht mehr davon."
Sie assen zusammen Frühstück, danach machte sich Ceyx auf den Weg ins Neue Lager. Er wollte auf die Reisfelder.
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| 23.09.2002 13:14 | #251 |
| Tuan |
Tuan biss das letzte Stück Fleisch vom Knochen ab, dann warf er den Knochen weg. Er putzte sich das Maul und die Hände, dann stand er auf.
Ich glaube, ich sollte mal nach Ceyx sehen...
Er holte seine Waffen aus der Hütte, dann machte sich Tuan auf den Weg ins Neue Lager.
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| 23.09.2002 19:56 | #252 |
| Ceyx |
Tuan war noch nicht wieder zurück. Ceyx sah nach ihren Essensvorräten. Es waren noch einige Scavengerkeulen da. Nicht mehr gerade viel, dachte sich Ceyx. Überhaupt hatte er wieder mal Lust, etwas anderes zu essen. Er würde mal nachschauen, was er sonst noch fand.
So schlenderte er hinunter zur Mine, begutachtete jedes Gräschen und Kräuterchen, jeden Pilz und alles andere, was noch essbar aussah. Er fand hier jedoch nicht gerade viel, so machte er sich auf den Weg nach draussen.
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| 23.09.2002 20:04 | #253 |
| Ceyx |
Ceyx kehrte in die Miene zurück und machte sich gleich daran, seinen Eintopf zu bereiten:
Er schnitt eine Scavengerkeule zu feinen Streifen und warf sie in heisses Wasser, tat die Kräuter dazu, zermahlte die Wurzeln zu feinem Staub und würzte den Eintopf damit. Schliesslich schnitt er die Pilze und warf sie ebenfalls in die mittlerweile braune Substanz.
Dann liess er das ganze ziehen und wartete.
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| 24.09.2002 09:51 | #254 |
| Tuan |
Ein merkwürdiger Geruch weckte Tuan. Was ist denn das? Dann erinnerte er sich daran, dass Ceyx gestern Abend irgend etwas komisches am kochen war. Wahrscheinlich hatte er vergessen, den Topf vom Feuer zu nehmen. Also stand Tuan auf und ging aus der Hütte. Dort hing tatsächlich der Topf noch über dem Feuer. Tuan warf einen Blick hinein. Sieht ja nicht gerade sehr appetitlich aus...mal sehen... Mit seinem Messer stocherte er darauf in der Brühe herum und kostete von dem Inhalt. Hm, schmeckt gar nicht mal so übel...
Tuan beschloss, zum Frühstück etwas von dem Topfinhalt zu essen.
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| 24.09.2002 15:56 | #255 |
| Ceyx |
Ceyx kam aus der Hütte und fand Tuan vor, wie er von seinem Eintopf ass. "Schmeckts?" erkundete sich Ceyx und nahm sich auch etwas davon. Tuan nickte. Ceyx kostete davon und musste zugeben, dass er seine Kochkünste bis an unterschätzt hatte. So war der Topf schnell leer und Ceyx beschloss im Laufe des Tages neue Zutaten zu sammeln und einen neuen Eintopf für abends zu zubereiten. Er verabschiedete sich von Tuan und ging zu den Reisfeldern hinunter.
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| 24.09.2002 16:29 | #256 |
| Ceyx |
Ceyx stolperte in die Miene zurück. Sein Arm schmerzte heftig. Er schmerzte mehr, als er eigentlich dürfte.
Endlich erreichte er die Hütte, warf seine Pflanzen achtlos in eine Ecke und suchte nach einem Stück Stoff.
Ihm war schwindelig.
Übelkeit stieg in ihm hoch.
Endlich fand er ein altes Hemd, von welchem er ein Stück abriss. Er setzte sich zu Boden und ging daran, seine Wunde zu verbinden. Schweiss rann ihm über die Stirn.
Seine Hände zitterten heftig.
Das Scheiss-Vieh wird mich doch nicht mit etwas angesteckt haben... ging es ihm durch den Kopf.
Er blickte auf.
Nur ein paar Schritte. Dann gehts mir wieder besser.
Er wollte aufstehen, doch seine Beine trugen ihn nicht mehr. Er fiel zu Boden und blieb liegen.
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| 25.09.2002 12:24 | #257 |
| Tuan |
Als Tuan gestern in seine Hütte zurückgekehrt war, hatte er Ceyx auf dem Boden liegend vorgefunden. Zuerst hatte Tuan sich gedacht, sein Freund habe zu viel Bier oder so getrunken und sei total blau, dann hatte er aber die verletzte Schulter erblickt und alles fallen gelassen.
Sofort war Tuan zu Ceyx gesprungen. Er befühlte seinen Arm und spürte einen schwachen Puls. Er lebt noch...aber er ist ohnmächtig... Etwas beruhigter hatte er darauf Ceyx auf das Stroh gebettet. Ceyx' Gesicht war aschfahl. Dann hatte Tuan den notdürftingen Verband abgenommen und die Wunde genauer untersucht. Ein Wolfsbiss... Als Jäger hatte er schon mehrere Bisswunden gesehen und war auch schon selbst gebissen worden. Solange die Wunde sich nicht entzünden würde, wäre sie nicht so schlimm. Aber Tuan war sich nicht sicher. Sein Freund war von der Gefangenschaft immer noch geschwächt und sein Imunsystem vermochte vielleicht nicht, eine Infektion zu verhindern oder zu bekämpfen.
Tuan war aufgestanden und hatte eine Flasche Wasser geholt. Damit wusch er die Wunde aus. Auch das Gesicht seines Freundes hatte er abgetupft, es war voller kaltem Schweiss.
Dann hatte Tuan einen neuen Verband angelegt und gehofft, dass das reichen würde.
Er konnte nicht sofort einschlafen, immer wieder warf er fürsorgliche Blicke auf seinen verletzten Freund.
Als Tuan heute Morgen nach seinem Freund schaute, hatte Ceyx wieder eine etwas gesündere Gesichtsfarbe, schlief aber unruhig. Tuan besah sich die Wunde. Vorläufig hatte sie sich nicht entzündet.
Darauf ass Tuan ein kleines Frühstück. Er hatte eigentlich vorgehabt, in der Mine zu arbeiten, doch unter diesen Umständen wollte er Ceyx nicht lange alleinlassen. Aber etwas gab es, was Tuan auf jeden Fall noch tun musste.
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| 25.09.2002 16:40 | #258 |
| Tuan |
Tuan wollte nämlich endlich Okyl sagen, dass der General gestorben ist. Anscheinend hielten es die unten im Lager nicht für nötig, ihren Minenaufseher darüber in Kenntnis zu setzen. Also ging Tuan zu Okyl. Wie üblich stand der hohe Söldner vor seiner Hütte und blickte grimmig im Camp herum. Als sich Tuan näherte, heftete sich Okyls Blick auf den Schürfer. "Ah, wie ich sehe, trägst du jetzt ein Paar Schürferklamotten! Sehr gut, dann kannst du ja wieder in der Mine arbeiten." Tuan stand nun vor dem Söldner und trat von einem Bein auf das andere. "Äh, ja... aber deswegen bin ich eigentlich nicht zu dir gekommen..." - "So? Warum denn dann?" Tuan wusste nicht, wie er es sagen sollte, also sagte er einfach: "Der General ist tot." Okyls Miene verdüsterte sich und er sagte gefährlich leise: "Darüber macht man keine Witze, also lass das!" Tuan schaute betreten zu Boden. "Tut mir leid, aber es ist kein Scherz. Charos hat seinen Leichnam aus dem Krieg zurückgebracht."
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| 25.09.2002 16:58 | #259 |
| Ceyx |
Ceyx fand sich in den Wirren eines Fibertraumes wieder.
Er sah Bilder vor sich, manche ohne Sinne, andere,deren Sinn er nicht verstand und solche, deren Sinn er nur zu gut verstand...
Die Toten verfolgten ihn. Sie jagten ihn schreiend, waren aus seiner Vergangenheit auferstanden und waren gekommen, um ihn in die Abgründe der Hölle zu schmeissen. Ihre gierigen, verfaulten Arme streckten sich nach ihm aus, wie lange, unwirkliche, düstere Spinnfäden, die ihn festhielten und einwickelten, seinen Verstand vernebelten und in seinem Kopf dröhnten.
Er rannte.
Die Landschaft zog an ihm vorbei. Seen, Flüsse, Berge, Wälder. Er rannte durch den Wald...
-atemlos, Schritt an Schritt, ohne zu überlegen-
...und fand sich auf einer Lichtung wieder.
Er kannte diese Lichtung.
Und er war nicht allein...
...in der Mitte der Lichtung stand eine Frau. Ceyx sah sie nur von hinten. Ihr langes, schwarzes Haar wehte sanft im Wind. Sie stand da und wartete auf jemand.
Es war Dreia.
Ceyx ging auf sie zu, blieb einige Schritte hinter ihr stehen. Er wollte sie begrüssen, sie in den Arm nehmen, sie küssen und nie wieder loslassen. Doch er stand da, wie versteinert.
"Dreia..." Seine Stimme klang schwach, unwirklich, als würde er sie selber von weit her hören.
Endlich drehte sie sich um, langsam, unglaublich langsam.
Ihr Gesicht war ein Totenschädel, ihr lippenloser Mund zu einem hässlichen Grinsen verzehrt...
Ceyx schrak schreiend hoch.
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| 25.09.2002 17:09 | #260 |
| Tuan |
"Was...der General..." Okyl starrte mit leerem Blick vor sich hin und stammelte zusammenhangslos, als plötzlich ein lauter Schrei durch das Camp hallte. Sofort war Okyl wieder ganz der Söldner und Minenvorsteher. "Was zum Teufel ist das?! Wird da jemand angegriffen?!" Tuan hatte da so eine Vermutung. "Ähm, ich glaube, das kommt aus meiner Hütte. Ich habe einen verletzten Mann bei mir. Er wurde von einem Wolf gebissen..." Okyl sah Tuan scharf an. "Los, geh und sieh nach, was mit ihm ist!" Tuan machte, dass er davonkam. "Und danke, das du mir das mit dem General erzählt hast..." hörte er noch. Dann war Tuan bei seiner Hütte und rannte hinein. Ceyx lag auf dem Boden, rollte umher und schrie immer noch fürchterlich.
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| 25.09.2002 17:23 | #261 |
| Ceyx |
Tuan kniete sich neben Ceyx nieder und versuchte, ihn zu beruhigen. Es gelang ihm erst nach einer Weile, bis Ceyx sich aus seinem Fiebertraum gelöst hatte und richtig wach war.
"Hast du geträumt?" fragte Tuan.
Ceyx nickte matt. Sein Kopf dröhnte immer noch. Tuan gab ihm eine Flasche mit Wasser. Ceyx setzte sich auf und trank ein paar Schlücke.
"Ein Wolf..." wollte er Tuan erklären, doch dieser nickte schon mit dem Kopf. Ceyx stand auf. Ihm war schwindelig und seine Beine fühlten sich schwach an, doch es ging ihm bedeutend besser als letzten Abend. Er versuchte seinen Arm zu heben, doch ein heftiger Arm durchzuckte seinen Oberarm.
Er würde den Arm wohl eine Weile nicht merh benützen können. "Ich mache dir eine Schlinge." bot ihm Tuan an. Ceyx willigte dankend ein. Tuan band ihm ein Lederstreifen um den Hals und legte seinen Arm hinein. "Langsam werd ich dir ein richtiger Klotz am Bein..." meinte Ceyx
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| 25.09.2002 17:58 | #262 |
| Tuan |
"Ja, das stimmt schon. Du machst mir nichts als Arbeit. Zuerst kommst du hier völlig heruntergekommen an, dann gehts dir etwas besser und du hast nichts gescheiteres vor, als dich von einem mickrigen kleinen Wolf beissen zu lassen..." Ceyx hatte zuerst erschrocken auf seinen Freund gestarrt, doch dann begriff er und fing an zu lachen. "Na hör mal, ohne mich wäre es dir ja direkt langweilig...auuu...sei ein bisschen vorsichtiger!" Ceyx biss die Zähne zusammen, denn Tuan zog nun die Schlinge straff an. "Es muss straff sein, sonst nützt es nichts. Ach, da fällt mir ein, Bloodflowers hat einen Käufer für die Crawlereier gefunden. Er war hier und hat die Eier mitgenommen..." - "Und was ist mit der Bezahlung?" Beim Wort Käufer hatte Ceyx aufgeblickt und seine Augen glänzten. "Ist schon geregelt. 50 Erz pro Stück, macht 50 Erz für jeden von uns." Tuan wollte mal sehen, wie Ceyx darauf reagierte. Dieser war über den Preis überrascht, musste aber schliesslich fragen, ob das viel oder wenig sei. "Naja, es ist für den Anfang nicht schlecht. ...aber eigentlich gabs 100 Erz pro Stück..." Ceyx funkelte Tuan an und wollte sich schon auf ihn stürtzen, doch seine Wunde machte ihm einen Strich durch die Rechnung. "Na warte, du...!" Lachend hüpfte Tuan ausser Reichweite, dann kniete er vor seiner Truhe nieder und holte das Erz heraus. "Hier, dein Anteil! Aber versauf nicht wieder alles." Ceyx fing den Beutel auf und blickte erfreut hinein. Dann fragte Tuan, wie es mit Essen aussähe. Ceyx bestätigte, dass er Hunger hatte und Tuan brachte ihm eine der geräucherten Scavengerkeulen. Dann setzte auch Tuan sich hin und sie assen zusammen.
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| 26.09.2002 08:52 | #263 |
| Ceyx |
Ceyx ass schweigend seine Scavengerkeule. Er konnte nicht ewig Tuan am Bein hängen, wie eine Klete. Er wusste, dass sein Freund ihm immer helfen würde, wenn er Hilfe brauchte und das ohne den Gedanken auf eine Entschädigung. Genau deshalb konnte er ihm nicht ewig am Bein hängen.
Er musste vorsichtiger sein, wenn er sich ausserhalb des Lagers aufhielt. Sein Körper war noch zu schwach, um Verletzungen so wegzustecken, wie er es früher getan hatte.
Deshalb war es wichtig, dass er schneller wieder zu Kräften kam. Er beschloss, sein Trainig, dass er bei seinem alten Waffenmeister gelernt hatte, wieder aufzunehmen und intensiver auf den Reisfeldern zu arbeiten, dabei musste er aber aufpassen, dass er seinen Körper nicht überbelastete.
Er seufzte. Es würde wohl Jahre gehen, war ihm klar, bis er nur annähernd so stark sein würde, wie früher.
Er blickte Tuan an. Dieser lächelte ihn freundlich an.
Ceyx war wirklich froh, dass es ihn gab.
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| 26.09.2002 12:58 | #264 |
| Tuan |
Auch während dieser Nacht hatte sich Ceyx etwas erholt. Seine Schulter schmerzte weniger und er war schon wieder zu einigen Spässen aufgelegt. Tuan hatte sich nach dem Aufstehen zuerst gewaschen und rasiert, dann ass er eine Kleinigkeit. Danach machte er sich auf den Weg in die Schächte der Mine.
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| 26.09.2002 19:26 | #265 |
| Ceyx |
Ceyx kam von den Reisfeldern zurück. Er war morgens dort hin gegangen und hatte den ganzen Tag über gearbeitet, wobei er sich aber andauernd wieder ausruhen hatte müssen. Die Schläger des Reislordes hatten ihn nie belästigt, weil sie seine eingebundene Schulter bemerkt hatten.
Nun war er also wieder in Tuans Hütte. Der Schmerz in seiner Schulter hatte sich zu einem ertragbaren Pochen gemildert.
Ceyx war von der Arbeit auf den Feldern so müde, dass er -ohne etwas zu essen- schlafen ging.
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| 26.09.2002 22:31 | #266 |
| Wardrag |
Wardrag marschierte den Kessel herab - Es war zwar schon spät, aber wenigstens ansehen wollte er sich das Teil mal von innen. Nach einigen Minuten war er unten Angelangt und marschierte geradewegs in die Miene. Dort angekommen roch ersofort den unangenehmen gestank von Schweiß, von Feuer... Nach einigen Minuten hatte er sich an den Gestank gewöhnt und sah sich um - Offensichtlich waren die Arbeiten schon so gut wie eingestellt. In einer Ecke arbeiteten noch einige Schürfer, und ein Söldner am Eingang, mit einem ziemlich großem Sack welchen er vor sich stehen hatte, sammelte das Erz ein. Wardrag beschloß sich noch ein wenig Erz zu beschaffen - Nicht umsonst hatte er so fleißig das klauen geübt. Er näherte sich unauffällig einem Abseits stehendem Schürfer der aussah als würde er bald schluß machen. Der Beutel, der neben ihm lag, schien auch schon gut gefüllt. Wardrag grinste verschmitzt... Im Bruchteil einer Sekunde hatte er seine gierigen Finger nach dem Beutel augestreckt und mit ihm lautlos das weite gesucht. Dieser Kerl würde wohl erst merken das ihm Erz fehlte, wenn er den Beutel nachfüllen sollte. Ein Söldner hatte das Schauspiel beobachtet und grinste Wardrag an - Ihm sollte egal sein wer das Resterz behielt, hauptsache das Erz für die Wassermagier würde schnell mehr werden. Tatsächlich hatte dieser Kerl 50 Erzbrocken gesammelt. Wardrag ließ übergab dem Söldner am Eingang feierlich 40 Brocken, woraufhin dieser ihn verwundert anschaute. "Eh - Bist du nicht eben gerade erst in die Miene gegangen ?!" "Achwas, da müsst ihr euch irren." flunkerte Wardrag ihn an und machte sich dann mit seinen 10 Erzbrocken aus dem Staub - er wollte nicht dabei sein wenn der Schürfer merkte das er die ganze Zeit umsonst gerackert hatte....
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| 27.09.2002 22:28 | #267 |
| Tuan |
Erschöpft streckte sich Tuan vor seiner Hütte. Er hatte den ganzen Tag in der Mine gearbeitet und fühlte sich nun wie gerädert. Obwohl er die Ratschläge von Garo nach Möglichkeit beachtet hatte, Tuan war noch ein blutiger Anfänger im Erzschürfergeschäft. Sollte er allerdings so fleissig weitermachen, hatte ihm Garo prophezeit, würde er sich zu einem ganz passablen Schürfer entwickeln. Während der Pause, in der Garo dies zu Tuan gesagt hatte, war Tuan sehr stolz darauf, aber jetzt fragte er sich, ob er das überhaupt wollte. Ist die Arbeit als Schürfer wirklich etwas für mich?
Tuan wusste, das er zumindest für einige Zeit dieser Beschäftigung nachgehen musste. Aber er hoffte, dass er irgendwann die nächste Rangstufe erreichen würde. Als Bandit werde ich viel mehr Freiheit und Möglichkeiten haben... träumte er vor sich hin, während er die Sterne betrachtete. Er hatte sich manchmal gefragt, was denn die Sterne seien, vor allem, wenn er alleine auf Jagdausflügen war. Auch hatte Tuan schon von Menschen gehört, die sich ausschliesslich mit der Betrachtung der Sterne befassten. Ich glaube, das wäre mir doch etwas zu langweilig...
Tuan blieb noch eine Weile vor der Hütte stehen und dachte über dies und das nach, dann drehte er sich um und betrat seine Hütte. Ceyx lag auf einem der Strohbetten und schlief. Seine Verletzung heilte. Aber er würde seinen Arm noch einige Zeit nicht wieder richtig gebrauchen können, eine Narbe bliebe wohl für immer. Aber das macht ja nichts dachte Tuan sich, als er in das Gesicht seines Freundes blickte. Ceyx hatte ja schon mehrere Narben, wobei natürlich vor allem jene, die sein Gesicht verunstaltete, ins Auge fiel. Er ist halt ein Kämpfer. Dann nahm Tuan eine Fleischkeule vom Hacken und holte noch eine Flasche Wasser. Mit diesem Mahl setzte er sich wieder vor seine Hütte und nahm zuerst ein mal einen grossen Schluck aus der Flasche. Dann griff er sich die Keule und biss herzhaft hinein.
Während Tuan ass, überlegte er, ob er noch ins Lager hinunterrennen sollte. Eigentlich hab ich es mir ja vorgenommen...
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| 02.10.2002 20:29 | #268 |
| Tuan |
Wieder ein Tag harter Arbeit in der Mine überstanden...
Tuan war erleichtert, endlich aus den dunklen Stollen der Mine wieder an die frische Luft zu gelangen. Auch wenn er keinen Muskelkater mehr wie nach den ersten Tagen bekam, die Arbeit war wirklich kein Zuckerschlecken. Schlechtes Licht, schlechte Luft, die Angst vor den Minecrawlern... Tuan konnte sich wahrhaft besseres vorstellen.
Immerhin hatte sich Ceyx wieder erholt. Sein Arm war zwar noch nicht vollständig einsetzbar, aber er konnte wieder einigermassen arbeiten. Täglich war Ceyx ins Neue Lager auf die Reisfelder gegangen und hatte dort so gut wie möglich mitangepackt. Abends war er noch erschöpfter als Tuan. Aber Ceyx beklagte sich nicht, er konnte ja eigentlich auch froh sein, dass er überhaupt noch lebte. Die Soldaten hätten ihn auch auf der Stelle kaltmachen können, anstatt ihn gefangen zu nehmen und ihn dann in die Kolonie zu werfen. Da verrichtete man gern niedere Arbeiten.
Während Tuan vom Mineneingang zu seiner Hütte hinaufstieg, dachte er über das gestrige Gespräch mit seinem Freund nach. Ceyx war ernster als sonst von der Arbeit zurückgekehrt und hatte Tuan gebeten, sich mit ihm vor die Hütte zu setzen. Dann hatte Ceyx wieder damit angefangen, dass er doch eine Last für Tuan sein müsse. Obwohl Tuan verneinte, beharrte Ceyx darauf und machte den Vorschlag, zu den restlichen Reisbauern ins Neue Lager zu ziehen. Vor der Hütte hatte Tuan natürlich abgewunken und die Idee als idiotisch hingestellt. Aber eigentlich... Wenn er ehrlich war, hatte sich Tuan überhaupt keine Gedanken gemacht. Weder was mit Ceyx geschähe noch wie seine eigene Zukunft aussähe. Zu beschäftigt war er die ganze Zeit mit seinen eigenen kleinen Problemen. Aber es musste wirklich eine Entscheidung getroffen werden. Auf die Dauer wäre die Hütte für zwei Menschen einfach zu klein. Entweder die Hütte vergrössern oder einer von beiden zieht irgendwann aus...
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| 02.10.2002 21:17 | #269 |
| Tuan |
"Naja, von heute auf morgen muss diese Entscheidung ja nicht gefällt werden..." Leise murmelte Tuan vor sich hin, während er an einer Moleratkeule knabberte. Vielleicht hatte ja auch Ceyx nochmals darüber nachgedacht und eine gute Lösung für das Problem gefunden. Aber der Bauer schlief schon tief und fest. Tuan wollte ihn nicht wecken und musste deshalb wohl oder übel bis zum nächsten Tag warten.
Als er mit seinem Nachtessen fertig war, wusch sich Tuan das Gesicht und begab sich dann in seine Hütte. Er war hundemüde und warf seine Habseligkeiten einfach in eine Ecke, dann legte er sich auf das Stroh.
Tuan grübelte noch kurz über die Frage, ob Ceyx zu den anderen Reisbauern ziehen sollte, nach und schlief dann ein.
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| 02.10.2002 21:19 | #270 |
| Tuan |
Er war umringt von finsteren Gestalten. Da bewegte sich der Mann plötzlich mit unglaublicher Geschwindigkeit. Seine Bewegungen waren nur verschwommen wahrnehmbar. Zwei der Gestalten fielen um. Die anderen stürmten auf den Mann zu und wieder fiel einer. Der Angriff kam ins Stocken und der Mann verharrte plötzlich völlig reglos. Nun konnte man seine Waffe sehen. Er hielt sie in seiner rechten Hand, sie war wie eine Verlängerung seines Armes. Zwei leicht gekrümmte Klingen ragten etwa 20 cm über die Hand hinaus. Dann griffen die Gestalten wieder an und der Mann wirbelte herum, es sah aus als würde er tanzen.
Ein tödlicher Tanz.
Wieder stürzten zwei Gestalten zu Boden. Die Hand zuckte nochmals vor, ein weiterer Toter ging zu Boden und der Rest ergriff die Flucht.
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| 04.10.2002 20:11 | #271 |
| Tuan |
Tuan sass wieder einmal auf der Bank vor seiner Hütte. Er hatte seine Arme auf den Knien abgestützt und sein Kinn ruhte auf seinen Handflächen. Er fragte sich, was es wohl mit dem komischen Traum auf sich hatte, der ihn seit seiner Ankunft in der Kolonie schon öfters heimgesucht hatte. Tuan zermarterte sich das Gehirn, aber er konnte keine logische Erklärung finden. Ich hatte keinen solchen Verwandten...hellsehen kann ich glaub auch nicht...also wirds wohl ein ganz normaler Alptraum sein...
Der Schürfer zuckte die Schultern und stand dann auf. Obwohl er mit der Begründung eigentlich nicht zufrieden war, verdrängte er die Gedanken an den Traum. Ceyx war noch nicht von den Reisfeldern zurückgekehrt und Tuan hatte vor, ihm entgegenzugehen. Immerhin hatte sich Tuan ja auch vorgenommen, jeden Abend noch schnell ins Neue Lager und wieder zurück zu rennen, um fit zu bleiben. Er ging in seine Hütte und kam schon kurz darauf mit seinem Schwert gegürtet wieder heraus. Tuan schob den Gürtel noch schnell zurecht, damit ihn das Schwert beim Rennen auch nicht behinderte und rannte dann los.
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| 04.10.2002 23:52 | #272 |
| Tuan |
Müde erreichte Tuan das Camp. Er stolperte zu seiner Hütte und liess die drei Bierflaschen in der Hütte aufs Stroh fallen. Ceyx lag schon auf seinem Strohbett, er war wahrscheinlich ins Camp zurückgekehrt, während Tuan in der Taverne gesessen hatte. Schnell schnalte Tuan noch sein Schwert ab und legte sich dann auch hin. Er dachte nochmals an die Kneippenschlägerei und schlief dann mit einem Lächeln ein.
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| 05.10.2002 23:18 | #273 |
| Tuan |
Wieder ein harter Tag voller Arbeit neigte sich dem Ende zu. Und wieder einmal sass Tuan vor seiner Hütte und versuchte, sich von der Arbeit zu erholen. Auch Ceyx sass auf der Bank. Jeder hing seinen Gedanken nach, bis Tuan die Stille unterbrach: "Morgen oder übermorgen muss ich wahrscheinlich mit dem Transporttrupp ins Lager hinunter. Vielleicht können wir ja dann gemeinsam zu Mittag essen, falls du von deiner Arbeit loskommst..." Ceyx überlegte kurz und meinte dann: "Ja, von mir aus. Ich werde versuchen, um die Mittagszeit davon zu schleichen und warte dann bei den Unterkünften der Reisbauern auf dich." Tuan - er dachte gerade an seine Zeit als Reisbauer - nickte grinsend. "Gut, dann komm ich dann auch zu den Unterkünften."
Nach dem kurzen Gespräch schwiegen sie wieder.
Schliesslich stand Ceyx auf und verabschiedete sich. Tuan blieb noch kurz sitzen, dann erhob auch er sich und legte sich in seiner Hütte zum Schlafen nieder.
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| 07.10.2002 11:20 | #274 |
| Ceyx |
Ceyx wachte schweissgebadet auf. Die Fäden eines Alptraumes hielten ihn nin einer zwilichten Welt aus Tod, Schreien und Gestank zurück, bis er sich in der Wirklichkeit wiederfand.
Er ging aus der Hütte und sah sich den Sonnenstand an. Es war schon spät. Er musste sich beeilen, um keinen Ärger mit dem Reislord zu bekommen.
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| 07.10.2002 23:50 | #275 |
| Ceyx |
Ceyx war wieder von den Feldern zurück. Sein linkes Auge war zugeschwollen. Es war wohl doch nicht so eine gute Idee mit dem sich-dumm-stellen gewesen. Auf jeden Fall hatte sie die Faust eines Schlägers geerntet.
Ceyx setzte sich seufzend vor die Hütte. Er sollte mit den Alpträumen aufhören, um Morgens besser zu erwachen. Morgens wach sein bedeutete kein Ärger mit dem Reislord.
Er hohlte sich eine Wasserflasche und hielt sie auf sein blaues Auge. Eine Weile sass er so da und überlegte sich, was er gegen seine Alpträume machen konnte. Irgendwann nickte er ein...
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| 08.10.2002 00:11 | #276 |
| Ceyx |
...und träumte.
Das Heer lagerte in einem Talkessel. Sie wussten, dass der Feind sich auf den Hügeln zusammenzog und so bereiteten sie sich auch zum Kampf. Ceyx roch die Angst der Männer. Er schritt durch die Reihen, ganz nach vorne und liess dann seinen Blick über die Kämpfer links und rechts neben sich gleiten. Er lass auf vielen Angst. Keiner erwiderte seinen Blick, manche schauten in die Dunkelheit oder zu Boden. Nur einer blickte grinsend Ceyx an.
"Du bist Ceyx, nicht?" fragte ihn dieser. Ceyx nickte still. "Hast du keine Angst?" fuhr der andere fort.
"Angst? Vor was?" erwiderte Ceyx, "Mein Leben zu verlieren? Was ich schon verloren habe, kann ich nicht noch einmal verlieren. Ich bin auf einer Gratwanderung zwischen Leben und Tod und warte auf den, der mir meinen Tod bringt. Doch mein Tod soll nicht geschenkt sein."
Lange Zeit schwieg sein Gegenüber. Ceyx lass in seinen Zügen. Er sah keine Angst.
"Warum fürchtest du dich nicht?"
"Es spielt keine Rolle. Wenn ich sterbe, was nützt es mir, wenn ich zittere? Und wenn ich lebe, dann werde ich nachher gemütlich mein Bier am Lagerfeuer trinken. So oder so, Angst ist überflüssig"
Ceyx war erstaunt über die Antwort. Er wollte etwas erwiedern, doch zog dann sein Schwert.
"Sie kommen..." flüsterte er.
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| 08.10.2002 10:09 | #277 |
| Ceyx |
Ceyx wachte mit einem Ruck auf. Ein neuer Tag hatte begonnen. Er schaute zur Sonne. Sie glänzte rot östlich über den Bergen jenseits der Barriere. Ihre Schimmern spiegelten sich farbig in der blau-pulsierenden Grenzschicht zwischen dem Gefängnis und der Freiheit.
Es war noch Zeit, bis er auf die Felder musste.
Ceyx nahm sich eine Scavengerkeule. Er kontrollierte den Vorrat. Es war nicht mehr viel. Jemand musste bald wieder auf die Jagd gehen. Ceyx beschloss, in nächster Zeit sich von der Arbeit fortzuschleichen und für neuen Vorrat zu sorgen. Bei der Gelegenheit konnte er gerade noch neue Zutaten für seinen Eintopf suchen gehen.
Er legte die Scavengerkeule über das Feuer und sah zu, wie sie gar wurde. Als er gegessen hatte, beschloss er, in den Stausee baden zu gehen und anschliessend sich auf die Reisfelder zu begeben.
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| 08.10.2002 20:50 | #278 |
| Tuan |
Schnellen Schrittes eilte Tuan zu seiner Hütte. Dort angekommen warf er seine Spitzhacke in die nächste Ecke, holte sein Richtschwert und sein Jagdmesser, etwas Erz und machte sich dann sogleich auf den Weg ins Neue Lager.
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| 08.10.2002 21:58 | #279 |
| Ceyx |
Tuan, Bloodflowers und Ceyx kamen den Weg in Richtung Miene entlang. Sie redeten darüber, was sie noch machen sollten, bis Bloodflowers grinsend einwarf: "Wir könnten ja wieder einmal Minecrawler jagen." Mit einem Ruck blieb Tuan stehen, schüttelte energisch seinen Kopf: "Nicht schon wieder." Auch Ceyx blieb stehen. Er fand die Idee gar nicht so schlecht. Immerhin, hundert Erz für ein Minecrawlerei war die Sache wert. Und überhaupt wollte er herausfinden, ob man daraus Omeletten machen konnte. Ceyx und Bloodflowers starten Tuan an. Er stand immer noch da und schüttelte seinen Kopf.
"Nein, ich komm nicht mit."
Nach einer Weile blickte Ceyx Bloodflowers an: "Gehen wir halt ohne ihn." So machten sie sich auf den Weg.
Als sie sich ein paar Schritte von Tuan entfernt hatten, sprang er ihnen nach. "Euch beide kann man nicht alleine lassen. Und sowieso kommt ihr ohne mich gar nicht in die Miene."
Ceyx blickte grinsend seine beiden Gefährten an. "Lasst uns Minecrawler jagen!" Mit diesen Worten machten sie sich auf den Weg in die Miene.
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| 08.10.2002 22:05 | #280 |
| Bloodflowers |
Bloodflowers hatte sich auf dem Weg zur Mine noch schnell seine Waffen geholt. Den Herzensbrecher, seinen Bogen und das Jagdmesser.
Er wollte diesmal besser gerüstet sein.
Sie kamen bei der Mine an und blieben erstmal ein ganzes Stück vor der Mine stehen. Sie wollten ja nicht gleich von den Söldnern gesehen werden. Tuan hatte sein Schwert und Ceyx hatte... ja wenn man es genau nimmt war Ceyx nicht bewaffnet. Bloodflowers lieh ihm den Herzensbrecher, er konnte sowieso nicht damit umgehen und Ceyx als erfahrener Krieger hatte bestimmt schon mal so eine Waffe geführt.
"Wie stellen wir es diesmal an, um in die Mine gelassen zu werden?" fragte Ceyx die beiden anderen. ...
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| 08.10.2002 22:14 | #281 |
| Tuan |
Tuan war etwas verblüfft. Woher hat Blood bloss diese Waffe? Er trat zu Ceyx und bat, den Herzensbrecher mal anschauen zu dürfen. Sogar mit Name...
"Sag mal Blood, woher hast du denn diese Waffe?" Der antwortete, dass Gorr sie ihm geschenkt habe, als Dankeschön fürs auf Alex aufpassen und so. "Mann, da hast du aber Glück gehabt." Dann wandte sich Tuan wieder an Ceyx und gab ihm den Streitkolben.
"Tja, wie kommen wir in die Mine...wartet mal...ich gehör doch zum Transporttrupp... . Das ist es! Wir sagen den Wachen, ich müsste Bestandsaufnahme machen und die Spitzhacken überprüfen." Die beiden andern blickten etwas skeptisch, aber da sie keine bessere Idee hatten, versuchten sie es.
Die drei machten sich also auf den Weg zum Mineneingang, doch kurz davor blieb Tuan nochmals stehen und schlug sich an den Kopf. "Die Fackeln, wir haben die Fackeln vergessen!"
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| 08.10.2002 22:24 | #282 |
| Ceyx |
Tuan wandte sich um und rannte in seine Hütte zurück, um die Fackeln zu hohlen. Nach einem kurzen Augenblick war er zurück und drückte Ceyx und Bloodflowers je eine in die Hand.
Nun kam der schwierige Teil ihres Ausfluges: In die Miene zu kommen. Doch dank Tuan kamen sie ohne Probleme an den Wachen vorbei und betraten das dunkle Gewölbe. Irgendwo tropfte Wasser von der Decke. Das Geräusch des aufprallenden Tropfens hallte in den Gängen wieder. Irgendwo zwischen diesem Geräusch glaubte Ceyx ein Zischen und rascheln zu hören. Er packte den Herzensbrecher fester und nahm eine Abwehrstellung ein.
"Ganz ruhig. Die Crawler sind weiter unten" flüsterte Tuan. Doch auch er zog sein Schwert, Bloodflowers hatte einen Pfeile über die Sehne seines Bogens gelegt.
Ceyx fragte sich, wie stark der Panzer dieser Viecher wohl sein möge. Er prüfte das Gewicht des Streitkolben in seiner Hand. Er war schwer, doch gut in der Balance. Es war eine gute Waffe, zweifelsohne, doch Ceyx fragte sich, wie er damit umgehen konnte.
Langsam schritten sei weiter, in die Gänge, die sich wie Gedärme unter den Berg frassen.
Irgendwo warteten die Crawler...
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| 08.10.2002 22:32 | #283 |
| Bloodflowers |
Tuan kannte sich mittlerweile gut aus in der Mine, er führte sie zielsicher durch die Gänge.
Ceyx und Bloodflowers machten sich nichts vor, alleine wären sie hier ziemlich hilflos.
Sie schlichen weiter, ihre Nerven waren zum zerreissen gespannt. Das Zischen war auch wieder zu hören. Bloodflowers fragte sich was er mit dem Bogen gegen diese Viecher ausrichten konnte. Er hatte mal gelesen das ein Pfeil einen Eisenharnisch auf einer Entfernung bis zu hundert Meter locker durchbohren würde.
Also blieb nur zu hoffen das die Crawlerpanzer nicht zu dick waren.
Zissccchhhh...
Dieses Geräusch kannten die drei nur allzu gut. ...
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| 08.10.2002 22:41 | #284 |
| Tuan |
"So, von hier an kenn ich mich auch nicht mehr aus..." flüsterte Tuan leise seinen zwei Begleitern zu. "Die Söldner haben uns nur gewarnt, dass in diesem Gang schon zwei oder drei unvorsichtige Schürfer verschwunden sind. Das lässt auf Minecrawler schliessen..."
Die letzte Bemerkung war eigentlich überflüssig, denn in dem Augenblick ertönte wieder das leise Zischeln.
Zissscccchhhhhhhhhh
Alle drei schracken zusammen, doch sie fassten sich wieder und machten sich auf eine Begegnung mit einem der Viecher bereit. Schritt für Schritt arbeiteten sie sich weiter vor, mittlerweile mussten sie schon tief in der Mine sein. Tuan hatte nicht das Gefühl, dass die Stollenwände, in denen sie sich jetzt befanden, von Menschen erschaffen worden waren.
Dann kamen sie an eine Biegung und blieben stehen.
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| 08.10.2002 22:53 | #285 |
| Ceyx |
"Links oder rechts?" flüsterte Bloodflowers.
"Links" meinte Ceyx,
"Rechts" sagte Tuan im selben Augenblick.
"Was nun?" fragte Bloodflowers ungeduldig. Nach kurzem Beraten entschloss sie sich den rechten Gang zu nehmen.
Nach einigen Schritten stolperte Ceyx über irgendetwas. Er hielt seine Facke in die Nähe des Bodens, um zu sehen was da lag.
Er bückte sich und...
sah in ein grinsendes Gesicht.
Erschrocken kippte Ceyx zurück. Ein Totenkopf. Er war über das Bein eines Skelettes gestolpert, dass an der Wand sass.
Tuan und Bloodflowers wandten sich ebenfalls dem Skelett zu. "Ein Schürfer..." flüsterte Tuan.
-Irgendwo zischte etwas-
Ceyx rappelte sich hoch. Hätte er gehorchte, hätte er ein leises Rascheln gehört.
"Waren das Minecrawler?" fragte Ceyx. Tuan nickte stumm. Keiner hörte das knackende Geräusch, von dünnen Insektenbeinen, die sich über den Steinboden fortbewegten.
"Sieht so aus, als wären wir hier richtig." meinte Bloodflowers. Ein Zischen liess sie alle herumfahren.
Ceyx spürte, wie sich jedes seiner Nackenhaare einzeln aufstellte. "Sieht so aus, als wären wir hier verdammt richtig..."
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| 08.10.2002 22:59 | #286 |
| Bloodflowers |
Der Crawler hatte sich auf seine Hinterbeine gestellt und erschien den dreien somit riesig.
Bloodflowers zögerte nicht lange und schoss einen Pfeil in die Unterseite des Panzer.
Treffer!!!
Der Crawler gab ein furchtbares Zischen von sich, als im selben Moment Ceyx und Tuan vorstürmten, Ceyx zerschmetterte mit dem Herzensbrecher ein Bein des Crawlers während Tuan mit dem Schwert ein weiteres Bein durchtrennte. Der Crawler fiel zu Boden und Bloodflowers hatte schon den nächsten Pfeil aufgelegt, legte an und zielte ...
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| 08.10.2002 23:16 | #287 |
| Tuan |
Als Tuan gerade ausholte, um einen mächtigen Schlag auf den Rücken des Crawlers auszuführen, schoss Bloodflowers seinen Pfeil ab. Der Crawler zischte wieder fürchterlich und fuchtelte wild mit seinen verbliebenen Beinen. Der beidhändig geführte Schlag von Tuan traf auf den Rücken, die Panzerplatten widerstanden aber dem Schwert. Ceyx hatte mehr Glück. Mit Bloodflowers Herzensbrecher zerschmetterte er die Platten auf seiner Seite und wieder gab der Crawler sein fürchterliches Zischen von sich. Währenddessen hatte Bloodflowers den nächsten Pfeil auf die Sehne gelegt und auch Tuan holte wieder aus.
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| 08.10.2002 23:25 | #288 |
| Ceyx |
Tuan traf wieder die Panzerplatten des Crawlers. Sein Schwert glitt ab, ohne eine Wirkung zu haben. Er sprang einen Schritt zurück, um nicht von den wild-fuchtelnden Beinen getroffen zu werden. Ein dritter Pfeil zischte an ihnen vorbei und traf den Kopf des Tieres. Ein durchdringendes Kreischen erfüllte die Höhle. Dann war es still. Der Crawler war tot.
"Scheiss-Viecher" fluchte Ceyx. Er horchte auf. Ein schabbendes Geräusch drang aus dem Gang vor ihnen. Anscheindend waren mehr Crawler vom Geschrei des Tiers alamiert worden.
Ceyx sah fragend seine Gefährten an.
Vielleicht war das Schabben auch etwas anderes. Ceyx vernahm kein Zischen, was ihn dazu bewog, den Weg fortzusetzen.
Er wartete, bis einer der anderen das Wort ergriff.
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| 08.10.2002 23:32 | #289 |
| Bloodflowers |
Das war ein hartes Stück Arbeit. Aber schlussendlich war der Crawler tot. Wie sollten sie den Crawler ausbeuten, konnte man ihm die Platten abschneiden???
Bloodflowers machte sich an die Arbeit, er zog sein Jagdmesser und probierte die PLatten abzutrennen, was ihm aber nicht gelang.
Er weidete das Tier aber aus, nahm Innerein und Fleisch und steckte es erst mal ein.
Im Gang vor ihnen waren weitere Crawler unterwegs, so jedenfalls hörte es sich an.
Bloodflowers fragte Tuan: "Was machen wir jetzt, wollen wir uns mit den anderen Crawlern anlegen?" ...
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| 08.10.2002 23:46 | #290 |
| Tuan |
Es hörte sich wirklich so an, als ob noch einige andere Crawler kommen würden. Aber Tuan wollte nicht fliehen, ohne etwas erbeutet zu haben. Er zückte nun auch sein Jagdmesser und kniete sich vor dem toten Biest nieder. Er untersuchte den Kiefer des Tieres. "Ceyx, komm schnell her und leuchte mir mit der Fackel!" Ceyx kniete sich ebenfalls nieder. Während Tuan immer noch den Crawler untersuchte, sicherte Bloodflowers den Gang. Nervös blickte er hin und her und zielte mit seinem Bogen in die Dunkelheit ausserhalb des Lichtkreises der Fackeln. "Beeilt euch ein bisschen! Sie kommen näher!"
Tuan hatte nun genug gesehen und steckte sein Jagdmesser wieder weg. Dafür zückte er das Rasiermesser, das er sich extra für die Jagd besorgt hatte. Mit wenigen präzisen Schnitten entriss er dem Kadaver die Zangen. "So, verschwinden wir von hier!"
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| 08.10.2002 23:57 | #291 |
| Bloodflowers |
Das waren die vernünftigsten Worte die Bloodflowers seit einiger Zeit gehört hatte.
"Aber Tuan, was hältst du davon wenn wir vorher noch ein paar Eier mitnehmen? Erinnerst du dich noch an den Weg zum Nest?" fragte Bloodflowers.
"Klar, der schmale Gang ist aber noch ein ganzes Stück weiter Richtung Ausgang, zu dem wir uns langsam aber sicher bewegen sollten."
"Weg hier!!!" brüllte Ceyx.
In dem Moment erschienen ungefähr fünf Crawler im Gang vor ihnen und die drei nahmen die Beine in die Hand.
Sie rannten Richtung Ausgang immer weiter, wie weit konnte Bloodflowers nicht sagen. Im Laufen schoss er ein paar Mal zurück auf die Crawler, traf aber nur einmal.
Der Treffer war nicht sonderlich präzise und so fiel der getroffene Crawler nur ein wenig zurück, verfolgte die drei aber weiter.
Tuan war wieder an dem schmalen Gang angekommen und zerrte Ceyx und Bloodflowers mit hinein.
Geschafft ...
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| 09.10.2002 00:16 | #292 |
| Tuan |
"Puh, das war knapp!" Ceyx musste erst verschnaufen, bevor er weitergehen konnte. Die Crawler drängten sich vor dem schmalen Spalt, aber wie schon letztes Mal, gelang es keinem, sich hindurchzuquetschen.
Bloodflowers schoss einige Pfeile auf das vorderste Tier, wobei aber keiner richtig traf. Wahrscheinlich ist er zu aufgeregt... dachte sich Tuan mit einem Blick über die Schulter. "Lass das, Blood! Du verschwendest nur deine Pfeile." Etwas enttäuscht hörte Bloodflowers auf, die Crawler zu beschiessen. "Eigentlich hast du ja recht...also, lass uns einige Eier holen!" Mit neuem Elan ging Bloodflowers voraus, Tuan zerrte Ceyx von der Wand weg und schubste ihn vor sich her.
Als es immer enger wurde, verlangsamte Bloodflowers das Tempo. "Jetzt müssten wir bald durch sein..." Und tatsächlich, der Gang wurde nochmals schmaler, dann befanden sie sich plötzlich in der kleinen Höhle der Königin. Doch schon der nächste Schrecken erwartete sie hier. In der Höhle krabbelten einige Jungtiere herum...
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| 09.10.2002 00:36 | #293 |
| Bloodflowers |
Mist da sind schon einige geschlüpft, aber die Königin scheinte zu schlafen. Egal, die kleinen Crawler waren nun erstmal das grössere Problem. Die meisten der kleinen waren frisch geschlüpft, Bloodflowers schoss mal zur Probe auf einen und der Pfeil hatte keine Mühe sich in das Fleisch des Crawlers zu bohren.
Der Panzer war also durchlässiger und weicher als bei ausgewachsenen Tieren, Tuan teilte gleich ein anderes Jungtier in zwei Hälften.
Ceyx ,dessen Streitkolben ja schon die schweren Platten der grossen Crawler zerschmettert hatte, erlegte ein paar mit einigen gekonnten Schwüngen. Und so dauerte es nicht lange bis das Gewölbe frei war von Crawlern. Wie sie die toten Tiere ausbeuten konnten wussten sie noch nicht so genau, sie kümmerten sich erstmal um die Eier, die wohl mehr Erz einbringen würden. Bloodflowers steckte sich drei in den Beutel, mehr passten nicht hinein, auch Tuan steckte sich drei ein, während Ceyx vier nahm.
"Ich möchte mal probieren ob man aus den Dingern auch Omeletts machen kann." grinste er.
"Das kannst du aber alleine essen." entgegnete Tuan und alle mussten erstmal schmunzeln.
Just in diesem fröhlichen Moment schlüpften weitere kleine Crawler. ...
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| 09.10.2002 00:58 | #294 |
| Tuan |
Oh Mann, nicht schon wieder...
Höchst verärgert zog Tuan sein blutiges Schwert und stürzte sich auf das nächste kleine Biest. Er holte weit aus und schlug auf den Kopf des kleinen Tieres ein. Wahrscheinlich hatte es nicht einmal bemerkt, das es überhaupt gelebt hatte, denn der abgetrennte Kopf rollte schon vom Körper weg und blieb an der Wand liegen. Tuan schaute noch auf den Kopf, während Ceyx sich um die restlichen Viecher kümmerte. Schliesslich hatten sie alle kleinen Crawler erledigt. "Ich glaube, wir sollten uns langsam zurückziehen. Die Fackeln machens nicht mehr lange..." meinte Bloodflowers darauf. Und wirklich, es waren wohl schon einige Stunden vergangen, seit die drei in die Mine gegangen waren, denn viel war nicht mehr übrig von den Fackeln.
"Gut, machen wir, das wir hier rauskommen, bevor noch ein paar grosse Viecher hier auftauchen!" Gesagt, getan. Mit den Eiern im Gepäck zwängten sie sich wieder durch den schmalen Gang Richtung Minenausgang.
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| 09.10.2002 01:04 | #295 |
| Bloodflowers |
Es dauerte länger als beim Hinweg, denn so vollbepackt war es schwerer durch den engen Gang zu kommen.
Schliesslich erreichten sie aber doch wohlbehalten den Ausgang der Mine. Den Söldnern erzählten sie das sie nur ein paar Waren in den Beuteln hätten und konnten dann ohne Probleme die Mine verlassen.
Sie schlenderten vergnügt hinauf zu Tuan's Hütte, die "Jagd" war diesmal noch erfolgreicher als letztes Mal.
Angekommen spendierte Tuan ein Runde Bier und sie setzten sich erstmal um das erlebte sacken zu lassen.
Bloodflowers: "Was haltet ihr davon wenn ich die Beute diesmal mit zu mir nehme, das macht sich bei potenziellen Interressenten besser wenn wir nicht soweit zur Mine laufen müssen um die Eier mal vorzuzeigen?"
Tuan: "Kein Problem, wir helfen dir beim runtertragen." antwortete Tuan, und als das Bier alle war machten sie sich schwer beladen auf den Weg ins Neue Lager. ...
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| 09.10.2002 01:30 | #296 |
| Tuan |
Endlich kamen Ceyx und Tuan im Camp an. Tuan war doch ziemlich erschöpft von ihrem nächtlichen Abenteur. Auch Ceyx ging etwas mühsam, wobei das auch an dem Minecrawlerei liegen konnte, das er in seiner Tasche hatte. "Und du bist immer noch davon überzeugt, dass man das Teil essen kann? Du Spinner!" Tuan konnte es immer noch nicht glauben, aber Ceyx nickte und strahlte vor Vorfreude. Dann erreichten sie Tuans Hütte und legten sich nach einem kurzen Gespräch zum Schlafen nieder.
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| 09.10.2002 10:33 | #297 |
| Ceyx |
Es war wieder Morgen. Ceyx streckte sich auf dem Stroh. Tuan lag noch da und schlief. Leise, um ihn nicht zu wecken, verliess Ceyx die Hütte. Die Sonne stand noch tief im Osten, so dass alles lange Schatten warf. Ceyx beschloss vor der Arbeit noch kurz auf die Jagd zu gehen - er wollte sein Omelette mit ein bisschen Fleisch garnieren.
Aber zuerst einmal wusch und rasierte er sich, ass etwas zum Frühstück, dann erst machte er sich auf den Weg.
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| 09.10.2002 10:49 | #298 |
| Ceyx |
Ceyx kam zu Tuans Hütte zurück und legte seine Beute hinein. Tuan, die Schlafmütze, schnarchte fröhlich vor sich hin. Ceyx liess ihn schlafen. Er ging wieder aus der Hütte. Die Sonne stand nun über den Bergen. Es wurde Zeit, das er auf die Reisfelder ginge. Er seufzte. Eigentlich wäre er lieber Schürfer. Er wusste nicht wieso, aber die Miene gefiel ihm, trotz den Minecrawlern. Irgendwie schien sie einen Reiz auf ihn auszuüben, den er aber nicht richtig fassen konnte.
Alles Grübeln nutzte ihm nichts. Er musste auf die Felder.
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| 09.10.2002 16:15 | #299 |
| Tuan |
Heute war Tuan nicht richtig bei seiner Arbeit. Er hatte schon öfters mit der Spitzhacke daneben geschlagen und bis jetzt nur halb soviel Erz wie sonst geschürft.
Nun lehnte er an der Stollenwand und grübelte. Bei ihrem gestrigen Abenteuer hatte er gesehen, dass er zwar mit seinem Schwert umgehen konnte, aber wirklich gut war er nicht. Ich konnte gegen den ausgewachsenen Crawler nicht viel ausrichten... erinnerte er sich. Er hatte ohne Erfolg auf die Panzerplatten des Tieres eingeschlagen und kaum Schaden angerichtet. So kann das nicht weitergehen! Ich werde mir einen Lehrmeister suchen.
Entschlossen stiess er sich von der Wand ab und verliess die Mine. Er holte aus seiner Hütte das Schwert, das er am Morgen gereinigt hatte, und machte sich auf den Weg ins Neue Lager. Dort würde sich bestimmt ein Lehrer finden lassen...
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| 09.10.2002 23:12 | #300 |
| Ceyx |
Ceyx kam von den Feldern zurück. Obwohl die Wunde an seinem linken Arm verheilt war, schmerzte er. Ceyx war müde, dennoch freute er sich darauf, das Ei zu zubereiten. Mit schnellen Schritten war er in der Hütte, nahm das Ei, zwei Scavengerkeulen und einige getrocknete Kräuter, sowie eine Pfanne nach draussen.
Er entfachte ein Feuer und stellte die Pfanne darauf. Dann schnitt er mit dem Messer das Ei an der oberen Seite auf. Er hoffte, das ihm kein junger Minecrawler entgegensprang, was auch nicht geschah. Er beäugte den Inhalt des Eies. Der grösste Teil des Eies war mit einer durchsichtigen, schleimigen Flüssikeit gefüllt - Eiweiss, wie Ceyx annahm. Der Kern des Eies bestand jedoch aus einer grünlich-schimmernden Masse. Ceyx roch an dem offenen Ei. Es riecht nicht so schlecht, wie es aussieht.
Schliesslich zuckte er mit den Achseln und kippte den Inhalt in die Pfanne. Es war erstaunlich viel. Ceyx sah zu, wie das Eiweiss langsam seine Durchsichtigkeit verlor, das Eigrün, wie Ceyx beschloss es zu nennen, weigerte sich standhaft, eine andere Farbe anzunehmen. Ceyx stocherte mit einem Löffel in der Pfanne herum, mischte das Ei, in der Hoffnung, es würde dann appetitlicher aussehen.
Das tat es nicht.
Ceyx gab aber nicht klein bei. Er schnitt das Fleisch dazu und würzte es. Schliesslich war es fertig.
Er beäugte misstrauisch sein Abendessen. Es sah wirklich nicht gut aus. Dann roch er daran. Der Duft war herrlich würzig. Ceyx fasste Mut. Er nahm einen Löffel in den Mund und...
...wäre fast daran erstickt. Sein Rachen stand in Flammen, schien es ihm. Das war ja unglaublich scharf.
Man konnte es immerhin essen. So ass er also einen Teller voll mit seinem ersten selber kreirten Rezept. Natürlich mit ungefähr zwei Litern Wasser dazu... Als er satt war - die Pfanne war noch zu dreiviertel voll -, beschloss er, sein Gericht erstmal hier stehen zu lassen. Vielleicht würde Tuan noch davon kosten. Dann legte er sich zu Bett.
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| 09.10.2002 23:21 | #301 |
| Ceyx |
Er träumte...
Die Schlacht war lang. Auf beiden Seiten wurde verbissen gekämpft, dennoch wankte die Schlachtreihe seiner Leute. Ceyx schrie laut, um ihnen neuen Mut zu geben.
Sein Alkyonenschwert tötete.
Doch für jeden, der fiel, schienen zwei neue in die Lücke zu springen. Ceyx spürte, dass er langsamer wurde. Keiner würde das die ganze Nacht durchstehen - weder sie, noch ihre Feinde. Die Frage war nur, wer zuerst unterginge. Doch er würde es den Feinden nicht so einfach machen. Wieder schwang er sein Schwert und tötete. Wieder fielen Feinde, blieben blutverschmiert im Staub liegen. Wieder wurde die Lücke gefüllt.
Noch hielt ihre Schlachtreihe...
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| 10.10.2002 08:53 | #302 |
| Tuan |
Als Tuan erwachte, erinnerte er sich als erstes an den gestrigen Kampf mit Blade. Ich hatte ja verdammt viel Glück! Wenn der Kerl gewollt hätte, hätte er mich in Stücke gerissen... Aber die Tipps, die Tuan darauf erhalten hatte, würden ihm bestimmt viel helfen. Als er gestern Abend zurückgekommen war, hatte Ceyx schon geschlafen. Und auch jetzt schlief sein Freund noch immer. Na warte, du kleiner dreckiger Bauer! Tuan stand auf und holte den Lurkerbiss, den er gestern gekauft hatte, sowie eine Flasche Wasser. Dann trat er zu Ceyx hin und öffnete die Flasche. "Das wird dir guttun!" flüsterte er und leerte die Flasche über Ceyx aus. Der erwachte und kam prustend hoch. Als er Tuan sah, rief er aufgebracht: "Ah, jetzt entkommst du mir nicht! Mach dich auf eine deftige Abreibung gefasst." Ceyx sprang auf, blieb aber sofort stehen, als er sah, wie Tuan ein Schwert gegen ihn richtete. Lässig sagte dieser: "Das glaube ich weniger. Ich wollte dir ja eigentlich nur dein neues Schwert zeigen, dass ich gestern für dich gekauft habe, aber wenn du es nicht willst..." Schulterzuckend wandte er sich um. Ein Grinsen zog sich über sein ganzes Gesicht. Ceyx, etwas verblüfft, stand einen Moment unschlüssig da, dann rief er: "Warte! Zeig doch mal her!" Tuan drehte sich wieder zu ihm um und hielt seinem Freund den Lurkerbiss mit dem Griff voran hin. "Hier bitte, bedien dich! Es ist von Bloodflowers, der hatts im Wald gefunden - sagt er zumindest. Wenn du verstehst, was ich meine..." Ceyx verstand sehr genau. "Aha! Danke vielmals, ich werde es dir zurückzahlen." Tuan schüttelte den Kopf. "Das ist nicht nötig. Aber ich brauche einen Gegner im Kampf, um meine Schwertkünste weiter zu verfeinern. War gestern unten im Lager und hab mir von Blade einige Tipps geben lassen..."
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| 10.10.2002 18:56 | #303 |
| Ceyx |
Ceyx kam von den Reisfeldern zurück. Er hatte heute nicht zuviel gearbeitet, da er noch fit sein musste. Er hatte nämlich mit Tuan einen kleinen Kampf abgemacht. Schliesslich musste er doch sein neues Schwert ausprobieren. Tuan sass schon vor der Hütte und beäugte den Rest von Ceyx letztem Abendessen. "Was ist denn das?" fragte er mit einem verzogenen Gesicht. Ceyx erklärte ihm, dass das das Ergebnis vom Minecrawler-Ei war.
"Und du hast davon gegessen? Du hast Mut."
"Du solltes auch davon probieren - schmeckt toll." meinte Ceyx. Tuan schüttelte den Kopf und stellte die Pfanne weg.
"Wir sollten uns beeilen mit dem Kampf - bevor du an Vergiftung stirbst." mit diesen Worten stand Tuan auf und zog sein Schwert.
Ceyx tat es ihm gleich. Die untergehende Sonne schimmerte auf den Klingen. Es war absolut still. Die beiden Freunde umkreisten sich, wartend das der andere mit dem Angriff begann. Tuan hatte sein Schwert schräg hinter seinem Körper, die Spitze zeigte zu Boden. Er schritt federnd. Ceyx wusste, dass wenn er angreifen würde, er mit einem Ausweichmanöver von Tuan rechnen musste. Er versuchte es mit einer Täuschung. Er machte scheinbar einen Angriff, drehte sich dann - Tuan wich seinem vermeintlichen Angriff aus und stand nun schräg zu Ceyx. Dieser führte seine Drehung zu Ende und nutzte seinen Schwung, um einen Schlag gegen Tuan auszuführen, welchen dieser mit aller Not an seiner Schwertseite abgleiten lassen konnte. Tuan taumelte ein paar Schritte zurück, da er durch seine ungünstige Position nichts dem Schlag entgegensetzen konnte. Ceyx liess ihm keine Zeit, um eine bessere Angriffsposition zu erlangen, griff an. Doch Tuan hatte sich wieder gefasst und wehrte Ceyx' Schläge ohne Mühe ab, ohne jedoch die Lücke für einen Angriff zu finden, bis er mit dem Rücken zu seiner Hütte stand.
Ceyx stand grinsend vor ihm.
"Du verlierst"
"Kaum" gab Tuan knapp von sich und sprang zur Seite. Ceyx, der gerade einen Schlag angesetzt hatte, stoplperte durch seine eigene Wucht nach vorne. Plötzlich war Tuan hinter ihm. Ceyx konnte sich gerade noch drehen, um einen Schlag abzuwehren. Dann prasselten Tuans Schläge auf ihn nieder. Er konnte sie mit Müh und Not abwehren, bis ihm das Schwert aus der Hand flog. "Du verlierst" gab Tuan schweratmend von sich.
Später sassen sie vor Tuans Hütte und plauderten. Ceyx versuchte immer noch krampfhaft Tuan dazu zu überreden, von dem Minecrawlergericht zu kosten. Doch Tuan blieb hart.
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| 10.10.2002 21:33 | #304 |
| Tuan |
Ceyx und Tuan sassen immer noch vor der Hütte. Tuan konnte es nicht glauben, dass Ceyx tatsächlich von dem Minecrawlerei gegessen hatte. Und das Unglaublichste überhaupt, anscheinend hatte es ihm sogar geschmeckt! Tuan konnte nur seinen Kopf schütteln.
Plötzlich fiel ihm wieder ein, dass er Bloodflowers ja noch Erz schuldete. Wieviel haben wir abgemacht...ah ja, 70 Erz...
Ceyx wollte er aber nicht sagen, dass seine neue Waffe noch gar nicht bezahlt ist, darum ging er in die Hütte und kam mit den Crawlerzangen wieder heraus. "Ich geh mal ins Lager hinunter, vielleicht kann ich die Dinger zu Geld machen." Ceyx blickte auf und meinte: "Das nützt uns aber nicht viel." Tuan starrte verblüfft seinen Freund an. Der fuhr fort: "Ich hätte lieber Erz anstatt Geld..." Spielerisch holte Tuan mit seiner Faust zu einem Schlag aus. Dann liess er sie wieder sinken. "Na gut, dann eben Erz! Bis dann!" Und schon rannte er aus dem Camp hinaus.
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| 10.10.2002 23:11 | #305 |
| Tuan |
Als Tuan das Camp erreichte, war er ziemlich geschafft. Aber mit dem ständigen Lauftraining würden seine Muskeln geschmeidig bleiben. Und seine Ausdauer würde sich sicherlich auch verbessern. Aber nun war er froh, am Ziel angekommen zu sein. Als er durch den Eingang seiner Hütte ging, sah er, dass Ceyx sich schon schlafen gelegt hatte. Das werde ich jetzt auch tun...
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| 11.10.2002 09:18 | #306 |
| Tuan |
Erholt wachte Tuan auf. Ceyx war schon weg, anscheinend hatte seinem Freund die Erfahrung vom letzten Mal zu spät kommen gereicht. Auch Tuan stand nun auf. Er wusch sich das Gesicht, dann frühstückte er in aller Ruhe. Danach rasierte er sich, war wieder einmal dringend nötig.
Schliesslich war der Schürfer fertig und machte sich auf den Weg zur Arbeit. Als er die Mine betreten wollte, hielten ihn die Wachen auf. "He, Tuan! Okyl will dich sprechen. Wegen dem Erztransport..." - "Ah ja, danke. Werd ihn gleich aufsuchen." Tuan schulterte seine Spitzhacke und marschierte zum Minenvorsteher. Der wartete wie üblich vor seiner Hütte. "Ah Tuan, da bist du ja. Wie ich erfahren habe, rennst du gerne zwischen dem Neuen Lager und der Mine hin und her." Tuan bestätigte und wollte den Grund erklären, aber der Söldner schnitt ihm das Wort ab. "Oben am Campeingang warten drei Banditen. Geh zu ihnen! Sie werden dir den Rest erklären." Tuan wollte schon gehen, da sagte Okyl noch: "Und nimm das hier mit!" Damit überreichte er dem Schürfer einen grossen Sack. Als Tuan ihn hochhob, musste er aufpassen, ihn nicht gleich wieder fallen zu lassen. Verdammt schwer...
Er ging noch schnell bei seiner Hütte vorbei und lehnte die Spitzhacke an die Wand, dann machte er sich auf zum Campeingang.
Am Eingang zum Talkessel warteten neben den Wächtern tatsächlich drei Banditen. Auch sie hatten je einen grossen Sack neben sich am Boden stehen. "Du bist also der Schürfer, der mit uns das Erz zu den Magiern bringt..." Die Banditen schulterten ihre Säcke, dann machten sie sich auf den Weg ins Neue Lager.
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| 11.10.2002 09:52 | #307 |
| Ceyx |
Ceyx rannte zu Tuans Hütte hoch. Die Jagd hatte mehr Zeit gebraucht, als er eingeplant hatte. Er warf schnell seine Beute in die Hütte, stellte fest, dass Tuan nicht mehr da war.
Dann eilte er wieder ins Lager hinunter.
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| 11.10.2002 18:06 | #308 |
| Ceyx |
Es war wieder Abend, und wie jeden Abend kam Ceyx hundemüde von den Reisfeldern zurück. Er setzte sich vor die Hütte - keine Spur von Tuan. Als er überlegte, was er zu abend esse konnte, fiel sein Blick auf die Überreste des Eies. Er entschied sich dazu, das Zeugs irgendwo in einen Busch zu kippen. Er machte sich auf den Weg, da kam ihm ein Schürfer aus der Miene entgegen. Der Schürfer warf einen Blick auf die Pfanne und: "Hast du das gekocht? Ich hab einen Bärenhunger. Könntes du mir was abgeben?"
"Ja...schon...aber" stammelte Ceyx.
"Danke!" mit diesem Wort nahm der Schürfer die Pfanne und stopfte etwas von dem Rührei in seinen Mund.
Einen Moment schien sein Gesicht wie versteinert. Dann liefen ihm die Tränen über das Gesicht. Er wurde rot.
"Hast du auch etwas zu trinken dabei?" hauchte er.
Ceyx schüttelte den Kopf. Der Schürfer drückte ihm die Pfanne in die Hand und rannte schreiend davon.
Ceyx entsorgte das vermaledeite Ei und ging zurück zur Hütte, ass eine Scavengerkeule und legte sich schliesslich schlafen.
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| 11.10.2002 18:14 | #309 |
| Ceyx |
Er träumte...
Dann brach die Schlachtreihe. An einer Stelle waren einige gefallen und von der puren Masse der Angreifer wurden die hinterstehenden einfach niedergedrückt. Ceyx hörte die Schreie der Sterbenden.
Sie hatten keine Aussicht darauf, diese Schlacht lebend zu verlassen, was aber Ceyx' Kampfgeist nur noch mehr anheizte. Er schlug schneller, härter. Die Feinde fielen. Blut spritzte.
Es war wie ein Rausch. Ceyx genoss es, wie sein Schwert hieb. Er genoss es zu sehen, wie die Feinde tot fielen. Er führte kein Schwert mehr - er war ein Teil des Schwertes. Alle anderen Gefühle in ihm - um ihn waren verschwunden. Es gab nur noch ihn und sein Schwert.
Und dann war es vorbei...
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| 11.10.2002 22:19 | #310 |
| Tuan |
Schwer atmend rannte Tuan den Weg entlang zu seiner Hütte. Ceyx lag im Bett, er bewegte sich unruhig. Anscheinend träumte er wieder einmal. Darum muss ich mich mal kümmern...aber nicht heute...
Gehetzt packte er sein Schwert, das Jagdmesser und die beiden Rasiermesser ein. Etwas Erz konnte auch nie schaden. Und ein paar Fackeln. Für Essen hatte er keinen Platz, er musste ja so schnell wie möglich wieder im Lager unten sein. Werd mir halt was jagen müssen...
Dann verliess er seine Hütte wieder, beauftragte einen Schürfer, Ceyx zu sagen, dass er an einem kleinen Abenteuer teilnähme und schon war er wieder weg.
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| 13.10.2002 11:32 | #311 |
| Ceyx |
Ceyx stand auf und machte sich bereit, um auf die Reisfelder zu gehen. Er rasierte sich, ass eine Scavengerkeule und ging schliesslich auf dem Weg Richtung Lager, als ihm ein Schürfer entgegenkam.
"Grüsse von Tuan. Er ist auf einem Abenteuer, oder so."
Ceyx nickte stumm. Tuan hatte ihm von einem Vorhaben erzählt. Ceyx hatte allerdings nicht gedacht, dass Tuan so schnell abreisen würde. Ohne ein weiteres Wort ging er weiter Richtung Felder. Der Schürfer hielt ihn auf.
"Wohin gehst du?" fragte er ihn.
"Auf die Felder, wieso?" antwortete Ceyx.
"Hats dir noch keiner gesagt? Du bist jetzt Schürfer. Willkommen im Club." Ceyx konnte sein Glück nicht fassen. Er war endlich Schürfer. Er musste sofort Okyl suchen und sich für die Miene bereit machen. Er liess den Schürfer stehen und rannte lachend davon.
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| 13.10.2002 12:44 | #312 |
| Ceyx |
Endlich fand er den Minenvorsteher. Er ging auf ihn zu.
"Hallo. Ich bin Ceyx."
"Schön für dich." gab Okyl trocken zur Antwort.
"Ich bin zum Schürfer befördert worden." fuhr Ceyx fort.
Nun schien Okyl endlich Interesse an ihm gefunden zu haben. Er drückte ihm sogleich eine Spitzhacke und Schürferklamotten in die Hand. Schwer bepackt und noch etwas unschlüssig stand Ceyx da.
"Was ist?" fuhr ihn Okyl an, "An die Arbeit! Zieh deine neuen Klamotten an und dann los."
Ceyx mumelte ein Danke und drehte sich um.
"Hey Ceyx," rief ihm Okyl nach, "Willkommen in der Mine!"
Zehn Minuten später war Ceyx bereit: Er hatte die neuen Klamotten angelegt und die Spitzhacke geschultert. Sein Schwert hing an seiner Seite, für den Fall, dass ihm Minecrawler über den Weg liefen. Er bahnte sich seinen Weg in die Mine und blieb bei ein paar anderen Schürfern stehen. Ein älterer blickte ihn freundlich an.
"Hallo Jungchen. Bist neu hier, was? Kannst gleich an der Wand da drüben anfangen."
Ceyx nickt stumm und machte, wie ihm geheissen.
Für den Rest des Tages trieb er seine neue Spitzhacke in das Gestein der neuen Mine.
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| 13.10.2002 23:29 | #313 |
| Ceyx |
Müde kehrte Ceyx in Tuans Hütte zurück. Sein linker Arm schmerzte. Er war völlig verschwitzt. Seine Beine zitterten. Dennoch war er glücklich. Er setzte sich einen Moment lang vor die Hütte und stellte fest, dass er so keinesfalls schlafen gehen konnte. Also beschloss er kurz ins Lager zu sprinten und im Stausee ein Bad zu nehmen.
Vorher setzte er aber noch einen Eintopf auf das Feuer, dann ging er los.
Kurze Zeit später war er wieder vor der Hütte. Sein Eintopf war mittlerweile warm. Er ass ihn. Jetzt vermisste er die Gesellschaft Tuans. Er fragte sich, wo er wohl stecken möge oder was er gerade tat.
Mangels Gesprechspartner ging Ceyx gleich nach dem Essen zu Bett.
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| 14.10.2002 08:35 | #314 |
| Ceyx |
Ceyx erwachte mir einem Ruck. Er hatte Mühe, sich zu recht zu finden. Die Erinnerung an einen Traum hielten seine Gedanken wie die klebrigen Fäden eines Spinnennetzes zurück.
Er stand auf und schüttelte seinen Kopf. Seine Gedanken wurden klarer. Er verliess die Hütte. Draussen war es noch beinahe dunkel. Um in die Miene zu gehen, war es noch zu früh. Ceyx wollte sich aber keinesfalls nochmals hinlegen, noch vor die Hütte setzen und warten.
Er rasierte sich schnell und machte sich dann auf einen Spaziergang.
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| 14.10.2002 08:58 | #315 |
| Ceyx |
Ceyx kam schweratmend in Tuans Hütte an. Er war den Weg vom Lager bis hier gerannt. Er ass eine Scavengerkeule, packte dann seine Hacke, schnallte sein Schwert um und ging in die Miene.
Er betrat wieder mit klopfenden Herzen die Miene. Schumriges Licht erhellte den Weg vor ihm. Er hörte das rythmische Hämmern von anderen Schürfern. Er folgte einen Moment lang dem Hauptweg, weiter hinunter, nahm schliesslich eine Nebenader. Der Weg war hier einen Moment lang so eng, das Ceyx seitlich gehen musste.
Dann kam er in ein Gewölbe. Fackeln an den Wänden warfen flackerndes Licht, liessen Schatten an den Wänden tanzen.
Ceyx entdeckte den alten Schürfer. Er nickte ihm freundlich zu und ging dann an die Wand, wo er gestern gearbeitet hatte.
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| 14.10.2002 20:05 | #316 |
| Ceyx |
Ein langer Tag in der Mine war wieder zu Ende. Ceyx verabschiedete sich von den anderen Schürfern und verliess die Mine. Es war schon beinahe dunkel. Ceyx legte eine Scavengerkeule über das Feuer und setzte sich vor Tuans Hütte. Langsam verschwanden die letzten Sonnenstrahlen und Dunkelheit legte sich über die Welt. Irgendwo heulte ein Wolf.
Ceyx nahm seine Scavengerkeule vom Feuer. Er nagte lustlos daran. Irgendwie hatte er gar keinen Hunger.
Als er sein karges Mal hernuntergewürgt hatte, legte er sich zurück und betrachtete den Himmel. Sterne glitzerten über ihm.
Manchmal fragte er sich, was sie wohl sein mochten. Früher hatte er geglaubt, sie seien die Zeichen ferner Götter, die über die Menschen wachten. Heute wusste er, dass es nicht so war. Es gab keine Götter. Es gab nur die Grausamkeit des Lebens, die pure Ironie des Daseins.
Er vermisste Tuan. Wenn er allein war, neigte er dazu, seinen schlechten Gedanken freien Lauf zu lassen. Er wusste nicht wieso, aber Tuan hatte etwas an sich, dass ihn aufheiterte.
Es hatte keinen Sinn hier zu liegen und Trübsal zu blasen, das war ihm klar. Er stand auf, liess die Sterne, die Nacht und alle Gedanken hinter sich und ging in die Hütte.
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| 14.10.2002 20:32 | #317 |
| Ceyx |
Er träumte...
Die Schlacht war zu stehen gekommen. Das Horn der Feinde hatte zum Rückzug geblasen. Ceyx hielt inne.
"Wieso..." flüsterte er.
Auch die neben ihn sahen verwundert drein. Keiner jubelte, nirgendwo sah Ceyx Erleichterung.
Sie hätten uns vernichten können.
Die Feinde zogen sich am oberen Rand des Talkessels zusammen. Ihre Waffen schlugen rythmisch zu Boden, im selben Takt riefen sie im Chor. Tarag, Tarag
Ceyx würde diese Worte nie vergessen. Sie brannten sich in sein Gedächtnis, wie brennende Letter am Horizont.
Dann erkannte er die List der Feinde. Es fiel ihm wie Schuppen von den Augen. Sie wollten eine Feuerwalze gegen sie schleudern. Sie sassen in der Falle. Ceyx schüttelte den Kopf. So würde er nicht sterben. Irgendwo zwischen den Soldaten mussten Magier sein.
Sein Herz klopfte schneller. Er konnte spüren, wie die Luft sich auflud, er hörte ein elektrisches Knistern.
Die Schreie der Feinde steigerten sich zur Unerträglichkeit. Tarag, Tarag
Ceyx blickte sich um. Er versuchte die Magier zwischen den Feinden auszumachen. Die Zeit schien langsamer abzulaufen. Endlich sah er sie. Vier. In jeder Himmelsrichtung einer.
Ceyx schrie einen Befehl den Bogenschützen zu.
Seine Stimme klang unwirklich.
Endlich sirrten Pfeile durch die Luft. Vier Menschen fielen.
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| 16.10.2002 09:28 | #318 |
| Ceyx |
Ceyx verliess die Hütte. Frischer Morgentau lag auf den Gräsern. Es wehte ein kühler Wind.
Er beschleunigte seine Schritte, um schneller in die Miene zu gelangen. Die Wachen standen wie immer vor dem Tor und liessen Ceyx ohne ein Wort passieren. In der Miene war es kühl und feucht. Irgendwo tropfte Wasser von der Decke. Das Schlagen der Spitzhacken hallte durch die Gänge.
Ceyx eilte an seinen Platz und fing an, Erz aus den Wänden zu hauen.
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| 16.10.2002 21:06 | #319 |
| Ceyx |
Ceyx hatte seine Spitzhacke locker¨über die Schulter gelegt, als er aus der Mine kam. Er hatte heute einen guten Tag gehabt. Er war nämlich auf eine Erzader gestossen und hatte Lob von Okyl geerntet. Die Ader würde ihm für die nächsten Tage genug Arbeit bringen.
Im Osten war es bereits dunkel, während die Sonne im Westen den Horizont in blutrot tauchte.
Er hatte gute Laune, dennoch schmerzte es ihn, dass keiner da war, mit dem er seinen Erfolg feiern konnte.
Er war gerade wenige Schritte von der Mine weg, als er jemand sah, denn er bisher in der Mine noch nie gesehen hatte.
Es war ein grosser, kräftig gebauter Typ. Seinem Bart nach hatte er wohl schon für einige Tage keine Rasierklinge mehr gesehen.
Doch ab seiner Kleidung musste Ceyx stutzen. Sein Pullover war zerissen und Ceyx erkannte einige Schnitte auf dem Oberkörper des Bärtigen.
Der muss neu hier sein dachte sich Ceyx und ging auf ihn zu, um ihn zu begrüssen.
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| 16.10.2002 21:21 | #320 |
| Sir Scorpion |
Scorpion ging langsam, denn seit er inerhalb der Barriere ist, ist schon ein Tag vergangen, er hatte schon lange nichts mehr gegessen und die Schnitte am Oberkörper begannen zu schmerzen. Er kam zu einer Mine, die in einem Kessel Lag. Langsam ging er darauf zu. Aus der Mine kam ihm jemand entgegen. Es war ein mittelgrosser Mann, der wie die anderen braune Klammoten trug, er hatte keinen Bart und war verdreckt. Scorpion dachte sich, das kommt wohl davon, dass er in der Mine geschuftet hatte. Dieser Mann, ein wenig kleiner als Scorpion, sprach ihn nun an: He du, du siehst aber nicht gut aus. Komm doch mal zu mir in meine Hütte, sie liegt gleich da oben. Also ging er mit ihm zur angegebenen Hütte. Da gab ihm der Mann ein Bier und fragte ihn wieso Scorpion hier sei und wieso er so kaputt aussehe. Scorpion war wirklich kaputt, er sagte nur, er habe einen Kampf mit einem Gardisten gehabt, den er zwar übel zugerichtet hatte, aber dann von seinen Kollegen geschnappt und geradewegs hier hinein geworfen haben.
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| 16.10.2002 21:37 | #321 |
| Ceyx |
Nachdem der Fremde ein paar Schlücke vom Bier getrunken hatte, lehnte er sich gegen die Wand von Tuans Hütte, atmete tief ein und schloss die Augen. Der Typ muss ganz schön fertig sein
Aber dass sind wohl alle, die neu hier sind
Ceyx erinnerte sich gut daran, wie er hier angekommen war. Zum Glück hatte er Tuan getroffen. Zwar hatte der ihn gleich zusammengeschlagen, wenn auch nicht absichtlich, aber...
Ceyx schüttelte seine Erinnerung an den ersten Tag hier ab und wandte sich dem Neuen zu, der immer noch mit geschlossenen Augen an der Wand lehnte. "Wie heisst du?"
"Scorpion" gab der Fremde zur Antwort.
Ceyx nickte ihm freundlich zu.
"Tja, dann willkommen in der Barriere. Es ist zwar ein Gefägnis, doch das beste, dass ich kenne." ...glaub mir, ich weiss wovon ich rede dachte Ceyx stumm für sich.
"Bist du verletzt?" Ohne eine Antwort abzuwarten ging Ceyx in die Hütte, suchte etwas, um die Verletzungen von Scorpion zu verbinden. Zu guter Letzt fand er auch noch seinen alten Pullover.
Er gab die Sachen Scorpion.
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| 16.10.2002 21:48 | #322 |
| Sir Scorpion |
Dieser Mann war sehr freundlich zu Scorpion, das freute ihn. Der Mann sagte, Scorpion solle ihn Ceyx nennen. Ceyx gab ihm einen neuen Pullover und ein wenig Verbandszeug. Scorpion verband sich so gut wie möglich und zog den Pullover an. Vom Bier fühlte er sich ein wenig erfrischt. Er fragte Ceyx ob er etwas zu Essen habe. Der gab ihm dann ein Stück Brot,das Scorpion ganz langsam ass und sich sehr dafür bedankte, er genoss es richtig wieder etwas zu essen. Scorpion fragte ihn noch wie lange er schon hier sei, er antwortete so ungefähr 2Monate. Hmm hoffentlich muss er und ich nicht viel länger hier bleiben dachte Scorpion.
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| 16.10.2002 22:02 | #323 |
| Ceyx |
Ceyx sah, wie der Blick von Scorpion über die schimmernde Barriere am Horizont glitt. Er musste kein Hellseher sein, um seine Gedanken zu erkennen. "Du willst so schnell, wie möglich hier raus, was?" erkundigte sich Ceyx.
Scorpion nickte stumm.
Ceyx setzte sich gegenüber von Scorpion ins Gras, trank einen Schluck von seinem Bier.
Er seufzte. Eigentlich wollte er seinem Gegenüber nicht gleich allen Mut nehmen, andererseits wollte er ihm nicht ünnötige Hoffnung machen.
So entschloss er sich dazu, erst mal nichts zu sagen.
Eine Weile sassen sie sich so Gegenüber.
Schliesslich ergriff Ceyx dann doch das Wort:
"Was willst du jetzt tun?"
Scorpion zuckte stumm mit den Achseln, trank von seinem Bier. Dann sass er stumm da. Ceyx glaubte schon, er wolle nicht auf seine Frage antworten, als Scorpion dann doch zu einer Antwort ansetzte.
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| 16.10.2002 22:18 | #324 |
| Sir Scorpion |
Scorpion gab zur Anrwort, ich werde mich hier mal umschauen, weisst du woch ich hier eine Schlafgelegenheit finde? Ceyx sagte ihm, er könne sich mal im neuen Lager umsehen und beschrieb ihm den Weg dorthin. Aber Scorpion hatte noch keine Lust weiterzugehen, er fragte Ceyx noch ob schon mal einer entkommen sei, dieser schüttlete stumm den Kopf. ER hat wohl meine Absicht erkannt, dachte Scorpion Und fragte, wie das leben in der Mine so sei. Ceyx meinte, hart, aber man hats besser als die Bauern. Bauern, das agbs hier auch noch dachte Scorpion und fragte, was er während seines Aufenthaltes tun soll. Ceyx antwortete promt, dass er zuerst bei den Bauern arbeiten müsse, nach bewährung, dann so wie er Schürfer werden könne und danach(was noch lange daure) könn er dan Bandit werden.
Mist dachte Scorpion und machte eine finstere Mine, das entging Ceyx natürlich nicht. Bauer zu sein bedeutete Arm zu sein, das wusste Scorpion und so wie Ceyx ausah war das leben als Schürfer auch kein Hitt, also wie wars erst als Bauer?
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| 16.10.2002 22:28 | #325 |
| Ceyx |
Ceyx sah, dass Scorpion seinem Leben im Lager nicht sehr zuversichtlich entgegen.
"Bauer zu sein ist gar nicht so schlimm..." versuchte Ceyx unbeholfen Scopion aufzuheitern.
"naja, die Arbeit ist scheisse, das Gratisessen schmeckt beschissen,..." er hielt inne. So heiterte er niemanden auf.
"Wenn du willst koch ich dir dann mal ab und zu einen Eintopf oder so. Du musst nur zu mir kommen."
Scorpion lächelte schwach und nickte mit dem Kopf.
"Ich zeig dir jetzt, wo du schlafen kannst. Vielleicht findest du auch bald eine eigene Hütte. Aber für heute nacht wird das Reisbauernlager auch gehen." mit diesen Worten wandte er sich dem neuen Lager zu. Scorpion folgte ihm stumm.
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| 16.10.2002 22:45 | #326 |
| Ceyx |
Müde kam Ceyx zur Mine zurück. Es war spät geworden. Er ass noch eine Scavengerkeule, betrachtete stumm den Sternenhimmel.
Wie es Tuan wohl ergeht? fragte er sich.
Der Mond war voll in dieser Nacht. Sein Licht erhellte den Kessel. Tiere huschten über den Boden. Wieder heulte ein einsamer Wolf irgendwo.
Nachdem er seine Keule verzehrt hatte, ging er in die Hütte, legte sein Schwert ab und machte es sich auf dem Stroh bequem.
Er lag jedoch noch bis tief in die Nacht wach.
Er hatte Angst vorm Schlafen.
Angst vor den Träumen, die er hatte.
Träume, die ihm zeigten, wer er wirklich war.
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| 17.10.2002 16:26 | #327 |
| Ceyx |
Wieder schlug Ceyx' Spitzhacke auf den harten Fels. Funken sprühten, Staub wirbelte auf, jedoch nur wenig Stein löste sich aus der Wand der Mine. Erzader erwies sich als schwerer freizulegen, als Ceyx anfangs gedacht hatte. Im Moment förderte er weniger Erz, als die anderen zu Tage. Er sammelte wieder seine Kraft, hohlte mit der Hacke aus und schlug in den Fels. Ein scharfes Knacken riet Ceyx, ein paar Schritte zurückzugehen. Sekunden später rumpelten einige grössere Brocken zu Boden. Ceyx grinste. Jetzt kam er besser an die Ader heran.
Trotz allem würde dass doch noch ein lohnender Tag für Ceyx werden...
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| 17.10.2002 21:22 | #328 |
| Ceyx |
Wieder löste sich ein Brocken Erz aus der Wand und fiel polternd vor Ceyx' Füssen zu Boden. Ceyx beachtete ihn nicht weiter und schlug wieder auf die Wand ein. Mit einem hellen Laut traf die Spitzhacke ihr Ziel. Gestein knackte. Ceyx hohlte wieder aus. Schweiss lief über seine Stirn. Er war umgeben von Staub. Krack
Wieder hatte seine Spitzhacke sich in das Gestein gefressen. Ein langer Riss bildete sich quer über die Höhlenwand.
Ein weiterer Hieb teilte ihn und wieder flog Erz zu Boden. Er hohlte aus, um der Wand weiteres Erz zu entlocken,hielt aber inne, als eine Hand sich auf seine Schulter legte.
Wütend über die Unterbrechung drehte er sich um und wollte den Störenfried anfahren, erkannte aber früh genug, wer es war und blickte ihn verwundert an. Es war der alte Schürfer.
"Es ist schon Abend, mein Junge. Dein Arbeitseifer in Ehren, aber du solltest es nicht übertreiben."
Ceyx war erstaunt. Es war schon Abend? Er hatte nicht einmal gemerkt, dass es Mittag gewesen war. Die Erzader hatte ihn voll und ganz beschäftigt. Er blickte sich um und stellte fest, dass er in einem enormen Gesteinshaufen stand. Hab ich das alles rausgehauen?
Der alte Schürfer musste geglaubt haben, Ceyx habe ihn gar nicht verstanden, denn er wiederhohlte seine Aufforderung, Ceyx solle für heute Feierabend machen.
Ceyx nickte, machte sich aber noch daran, dass Erz zwischen dem Geröll hervozusuchen. Der Schürfer hielt seine Hand fest.
"Das kannst du auch morgen noch tun." sagte er mit einem warmen Lächeln. Ceyx nickte, verabschiedete sich und verliess die Mine.
Ein kalter Wind bliess ihm entgegen, als er zur Hütte ging. Es würde eine kühle Nacht werden. Der Mond stand schon als fahle Sichel am Himmel, obwohl die letzten Sonnenstrahlen noch nicht verschwunden waren. Der Wind rauschte beruhigend durch die Wälder.
Ceyx blickte an sich herunter. Seine Kleidung war voller Staub. Er klopfte sie notdürftig aus, jedoch viel sauberer wurden sie nicht. Er kam wohl nicht drum herum. Er würde sie waschen müssen. Nebenbei konnte er sowieso noch ein Bad nehmen.
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| 17.10.2002 21:50 | #329 |
| Ceyx |
Fröstelnd kam Ceyx im Kessel der Mine an. Er entfachte ein Feuer und wärmte sich daran. Ein knurrender Bauch erinnerte ihn daran, dass er seit morgens nichts mehr gegessen hatte.
Er blickte sich in der Hütte um, ob er wohl noch einige Zutaten fände. Er hatte noch getrocknete Kräuter, etwas Reis und Scavengerkeulen. Er entschloss sich dazu, einen Eintopf zu machen.
Er setzte das Wasser auf, bis es kochte, schnitt die Scavengerkeulen zu feinen Streifen. Er gab den Reis dazu und wartete, bis er weich war. Dann würzte er das ganze mit den Kräutern.
Nach kurzer Zeit ging ein köstlicher Duft vom Topf aus. Er ass genüsslich davon, als ein Schürfer vor seiner Hütte durchlief.
Ceyx wollte freundlich sein und hatte ja sowieso genug vom Eintopf, dass es mindestens für zwei reichen würde.
Er hielt den Topf dem Schürfer entgegen und bot ihm einen Teller vom Eintopf an.
Der Schürfer sah ihn entgeistert an, seine Augen schienen immer grössser zu werden, sein Mund klappte auf. Er stolperte ein paar Schritte zurück, als hielte Ceyx ihm eine Waffe vors Gesicht. Der Schürfer wäre beinahe ruckwärts hingefallen, drehte sich stolpernd um und rannte schliesslich schreiend davon.
Ceyx fragte sich, ob das der Schürfer gewesen war, der von seinem Ei-Eintopf probiert hatte. Wahrscheinlich.
Als Ceyx gegessen hatte, betrachtete er noch einen Moment die Sterne. Da aber der kühle Wind ihn frösteln lies, legte er sich schlafen.
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| 17.10.2002 22:01 | #330 |
| Ceyx |
Er träumte...
Die Schlacht wendete sich zu einem Gemetzel. Ihre Leute hatten durch den Tod der feindlichen Feuermagier neuen Mut gefasst, während die Feinde durch die Verwunderung und Überraschung des Rückschlages nun kaum mehr als Zielscheiben waren.
Ceyx beteiligte sich nicht an diesem Niederschlachten. Sie würden siegen, das war nun klar. Und von den Feinden würde niemand den nächsten Tag mehr erleben. Im Osten brach die Sonne durch den staubigen Nebel, der über dem Tal wie eine dicke Wolke sass.
Die Schreie der Sterbenden hallte an den Wänden der Berge wieder. Ceyx wandte sich ab, von dem Kampf, der mittlerweile am oberen Rand des Kessels tobte und ging in ihr schnell aufgeschlagenes Lager.
Einige der Soldaten waren ebenfalls schon ins Lager zurückgegangen und hatten sich vor Feuer gedrängt, um sich zu wärmen.
Ceyx setzte sich zu ein paar anderen. Die Gespräche der anderen verstummten. Niemand sagte ein Wort.
Irgendwann waren die Soldaten am Feuer, wo Ceyx sass, an ein anderes Feuer gegangen. Ceyx war allein und eigentlich war es ihm auch recht.
Doch schliesslich kam eine Gestalt zu Ceyx ans Lagerfeuer.
Ceyx erkannte ihn als den wieder, mit dem er vor der Schlacht geredet hatte. "Wie ist dein Name?" erkundigte sich Ceyx endlich.
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| 18.10.2002 18:29 | #331 |
| Ceyx |
Schweratmend setzte sich Ceyx auf die Bank vor der Hütte. Er betrachtete die Wunde an seinem linken Bein. Es war ein tiefer Kratzer, jedoch war das Blut schon geronnen. es war nichts, worüber er sich Sorgen machen müsste. Es entdeckte auch keine Schwellung oder Rötung, wodurch er annahm, dass die Wunde sich auch nicht entzünden werde.
Seine Hand machte ihm mehr Sorgen. Der Handrücken war rot und geschwollen. Er betastete sie vorsichtig, wobei er mehrmals ein Zusammenzucken unterdrücken musste. Es tat höllisch weh. Er fand aber zum Glück kein Knochen, der herausstand. Wahrscheinlich würde die Hand morgen schon wieder in Ordnung sein.
Um aber auf sicher zu gehen, nahm er einen Kessel, lief kurz zum See, hohlte etwas Wasser.
Er nahm einen Lappen, lies ihn sich mit Wasser vollsaugen und wickelte ihn anschliessend um seine Hand
Dann legte er sich vor die Hütte ins weiche Gras. Der kühle Lappen lies den Schmerz zu einem erträglichen Pochen schrumpfen.
Die Sonne schien ihm ins Gesicht, so schloss er seine Augen und döste vor sich hin.
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| 18.10.2002 20:57 | #332 |
| Ceyx |
Als die Sonne langsam nach Westen senkte, nahm er den Lappen von seiner Hand. Erfreulicherweise war die Schwellung schon etwas zurüchgegangen. Er setzte sich auf. Noch etwas benommen schüttelte er den Kopf. Das Dösen hatte ihn mehr erfrischt, als der Schlaf letzte Nacht. Tja, nun hatte er den Salat. Diese Nacht würde er wohl überhaupt nicht mehr schlafen können. Hungrig ging er in die Hütte. Die Jagd heute war nicht sehr erfolgreich gewesen. Genauer gesagt hatte er gar nichts gefangen. Er fand in der Hütte noch zwei Scavengerkeulen. Er musste am nächsten Tag wieder auf die Jagd gehen. Er wollte ja nicht, dass wenn Tuan heimkäme, nichts zu essen da wäre. Er entschied sich dazu, eine der beiden Keulen über dem Feuer zu garen, die andere für den nächsten Morgen aufzubewahren.
Er lehnte sich vor dem Feuer zurück, als das Fleisch garte und beobachtete, wie die Sterne sich langsam vom dunklerwerdenden Himmel abzeichneten. Irgendwer hatte ihm mal erzählt, dass die Zauberer, den Sternen Namen gegeben hatten. Manche bildeten zusammen ein Bild, es solle irgendwo da oben Löwen und Bären geben. Ceyx sah nichts dergleichen. Für ihn waren es nur hell leuchtende Punkte, die mal da waren und mal nicht.
Nichts anderes. Keine mysthische Zeichen, noch Glücksbringer, noch Wegweiser.
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| 20.10.2002 11:49 | #333 |
| Ceyx |
Mit einem Ruck wachte Ceyx auf. Er vertrieb den schlechten Nachgeschmackes eines wirren Traumes, dessen Bilder ihm keine Erhohlung gegönnt hatten. Er öffnete die Tür der Hütte. Die frische Morgenluft drang herein. Ceyx verliess die Hütte und sah sich im Kessel um. Einige Schürfer hasteten in die Mine, um zu arbeiten. Ceyx hatte aber vor, noch kurz auf die Jagd zu gehen, bevor er sich wieder seiner Erzader zu wenden würde.
Er nahm sein Schwert aus der Hütte und zog es aus der Lederscheide. Die Klinge blitzte im Sonnenlicht. Jedoch war sie an der Spitze schon etwas verrostet. Es wurde Zeit, dass er sich bald ein neues Schwert kaufte.
Aber in diesem Moment war die Jagd wichtiger.
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| 21.10.2002 17:58 | #334 |
| Ceyx |
Ceyx kam von der Jagd zurück. Er warf die Scavengerkeulen in die Hütte. Dann nahm er sich seine Spitzhache und machte sich daran, seine Erzader weiter auszunehmen.
Wenige Minuten schritt er mit festen Schritten durch die Mine, wo er die Ader entdeckt hatte. Zu seiner Überraschung war der Geröllhaufen am Boden schon weggeräumt worden. Der Alte, der seinen fragenden Blick bemerkte, erzählte ihm, dass einige Schürfer sich gierig über das Erz hergemacht hatten, um Lob von Okyl zu ernten. Er habe ihnen aber befohlen, das Gestein ebenfals wegzuräumen. Ceyx dankte dem Alten und wandte sich dann der Wand zu.
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| 21.10.2002 19:10 | #335 |
| Ceyx |
Ceyx sammelte das Erz ein, dass vor ihm auf dem Boden lag. Auch heute war die Erzader wieder lohnend gewesen. Er gab das Erz an der Sammelstelle ab und verliess die Mine anschliessend.
Ein warmer Wind blies ihm draussen entgegen. Er kam von Osten und trug keine kalte Meeresluft mit sich. Die bunten Blätter der herbstlichen Bäume sprangen im Wind umher.
Ceyx war an der Hütte. Sie war leer, wie immer in den letzten Tagen. Er hoffte, dass es Tuan gut ging. Er frage sich wohl, wo er war und was er gerade tat. Er war sich sicher, dass er wieder was am Anstellen war...
Grinsend legte er eine Keule über das Feuer und wartete darauf, dass sie gar war. Er musste nicht lange warten. Während er ass ging die Sonne langsam unter und der helle Vollmond zeigte sich am Himmel.
Irgendwo heulte ein Wolf. Ceyx fragte sich, wo er war. Er hätte das Tier zu gern gesehen. Er spürte, dass dies kein gewöhnlicher Wolf war.
Er seufzte. Ihm war bereits so langweilig, dass er anfing, sich über Dinge komische Gedanken zu machen.
Er entschloss sich dazu, einen kleinen Spaziergang zu machen.
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| 21.10.2002 19:59 | #336 |
| Ceyx |
Ceyx kam zur Hütte von Tuan zurück. Das Schwert zog angenehm an seiner Seite. Er zog es aus der Scheide und liess es prüfend durch die Luft saussen. Es war gut ausbalanciert. Er schlug noch ein paar mal durch die Luft und steckte es dann in die Scheide zurück und suchte anschliessend den Lurkerbiss. Er prüfte die Klinge des Schwertes. Sie war an der Spitze leicht verrostet, so nahm er einen spitzen stein und ging daran den Rost abzuschleifen. Nach einer Weile war er mit dem Ergebnis zufrieden und legte das Schwert in die Hütte zurück.
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| 22.10.2002 14:56 | #337 |
| Tuan |
Vollbepackt erreichte Tuan den Talkessel. Der Söldner oben am Rand des Kessels staunte nicht schlecht. "Wo kommst du denn her?" Tuan legte sein Gepäck nieder und erzählte dem Söldner einen Teil seines Abenteuers. Alles wollte er nicht erzählen, zumindest nicht irgend einem Fremden.
Dann ging Tuan zu seiner Hütte. Ceyx sass davor. Erfreut sprang er auf und begrüsste seinen Freund, doch Tuan war müde und sagte nur, dass sie sich morgen unterhalten würden. Dann legte er sich schlafen.
Als er am Morgen aufwachte, wartete Ceyx vor der Hütte. "Ich will mal Blade besuchen. Vielleicht bringt er mir noch ein paar Tipps zum Schwertkampf bei..." Tuan holte sein Schwert und sagte: "Eine gute Idee, ich werde dich begleiten." Zusammen verliessen sie die Mine.
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| 22.10.2002 16:33 | #338 |
| Tuan |
Miteinander schwatzend kamen Ceyx und Tuan den Weg vom Neuen Lager herauf. "Es ist nicht viel passiert, während du weg warst." Tuan unterbrach seinen Freund und meinte: "Naja, du bist ja jetzt auch Schürfer. Gratulation!" Etwas verlegen blickte Ceyx zu Boden, antwortete aber: "Danke. Aber erzähl doch mal, was hast du so erlebt? Hast du was wertvolles gefunden?" Tuan sah sich um, dann sagte er: "Nicht hier, lass uns zu meiner Hütte gehen..."
Als sie die Hütte erreichten, holte Ceyx aus der Hütte zwei Bier, während Tuan sich schon mal auf die Bank vor der Hütte setzte. "Also, erzähl mal!" Damit reichte Cexy seinem Freund ein Bier und setzte sich ebenfalls. Tuan nahm einen Schluck, dann began er mit seiner Erzählung. "Also, zuerst sind wir auf den höchsten bekannten Berg in der Kolonie gestiegen. Dort haben wir in einer Höhle ein Buch und einige Leichen entdeckt." Ceyx sah nicht gerade begeistert aus. "Keine Angst, es wird schon noch besser. Dann sind wir wieder runter. Nach einigen Tagen und einem Kampf mit ein paar Harpyien erreichten wir einen Turm. Er stand auf einer Insel in den Bergen und hatte keinen Eingang. Wir mussten tauchen, um ins Innere zu gelangen. Drinnen wurden wir von ein paar Skeletten und Zombies begrüsst. Saleph, der oberste Wassermagier, hat sie kalt gestellt, im wahrsten Sinne des Wortes. Wir fanden dort auch ein paar Schatzkisten, Blood hat einen neuen Bogen." - "Und du, hast du nichts gefunden?" Tuan lächelte. "Natürlich. Aber dazu kommen wir noch. Irgendwie haben wir dann eine Geheimtür gefunden und sind in ein zweites Stockwerk gelangt, wo uns hinter einem magisch verschlossenen Tor ein untoter Wassermagier das Leben schwer gemacht hat. Ohne Salephs Hilfe wären wir alle gestorben. Aber schliesslich hat Dark_Cycle - ein Reisbauer - gefunden, was er suchte und wir konnten nochmals ein paar Truhen plündern." Nun erhob sich Tuan und winkte seinem Freund, ihm zu folgen. In der Hütte öffnete er seine Truhen und nahm neben einigen Schmuckstücken auch den gefundenen Dolch und den Stab hervor. "Hier, sieh mal..."
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| 22.10.2002 17:39 | #339 |
| Tuan |
Ceyx betrachtete die Waffen. Er drehte den Dolch in seinen Händen hin und her. "Schönes Stück. Vielleicht wars mal ein Zeremoniedolch oder sowas..." Tuan nahm den Dolch zurück und sagte: "Ja, hab ich mir auch gedacht. Und sieh mal den Stab hier..." Er gab Ceyx den Stab mit dem Schlangenkopf als Knauf. Ceyx betrachtete auch ihn, konnte aber damit nichts anfangen. "Was willst du denn mit dem?" - "Weiss nicht, er hat mir einfach gut gefallen." Ceyx hielt Tuan den Stab mit dem Knauf voran entgegen und hielt ihn am unteren Ende fest, Tuan fasste mit seiner Hand um den Schlangenkopf und wollte den Stab an sich nehmen. Er zog...und der Stab wuchs. "Was soll denn das?!" Überrascht nahm Tuan den Stab in beide Hände. Ceyx stellte sich neben ihn und schaute neugierig über seine Schulter. Tuan nahm den Schlangenkopf in die eine Hand und das Stabende in die andere, dann zog er...und plötzlich hielt er eine Klinge in der einen Hand und einen Stab in der anderen. Erstaunt blickten sich die beiden Freunde an, dann meinte Ceyx: "Vielleicht ist der Stab ja doch noch zu was gut..."
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| 22.10.2002 19:31 | #340 |
| Ceyx |
Tuan nickte grinsend. "Die Reise hat sichgelohnt..."
Die beiden gingen wieder nach draussen und tranken ihr Bier weiter.
"Ich war aber auch nicht ganz untätig." sagte Ceyx. "ich hab eine Erzader entdeckt, die mir in nächster Zeit noch genügend Arbeit bringen wird." dann hielt er inne. "tja, das ist aber schon alles."
Tuan klopfte ihm auf die Schulter, als er an ihm vorbei in die Hütte ging. "Du warst auf der Jagd." hörte er Tuans Stimme aus der Hütte, der wohl gerade ihre Essensvorräte betrachtete.
"Ja." rief Ceyx zurück.
Tuan kam aus der Hütte mit zwei Scavengerkeulen zurück.
"Ach ja, da ist mir was passiert. Ich war unterwegs, als ich eine Höhle fand. Rate mal, was mir in der Höhle begegnet ist?" Er fuhr gleich weiter, ohne Tuan zu Wort kommen zu lassen. "Ein Minecrawler! Das Scheiss-Vieh hätte mich fast umgebracht, aber ich bin davon gekommen. Zum Glück mögen die Viecher Sonnenlicht nicht..."
Tuan wollte die Keulen über das Feuer legen, als Ceyx aufsprang. "Warte, ich mach einen Eintopf. Ich hab ein neues rezept. Muss nur die Zutaten holen. Warte!!" Mit diesen Worten rannte er davon.
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| 22.10.2002 19:40 | #341 |
| Ceyx |
Ceyx kam völlig ausser Atem in der Mine an. Tuan sass grinsend vor der Hütte und betrachtete den erschöpften Ceyx.
"Das hat aber lange gedauert. Bist du ins alte Lager gegangen, um die Zutaten zu holen?"
Ceyx verzog sein Gesicht. Er liess sich aber nicht beirren und fing an, den Eintopf zu kochen.
Als das Wasser kochte, schnitt er das Fleisch hinein, würzte das ganze mit den Kräutern und gab nur wenig zerstampfte Wurzel dazu. Schlussendlich schmeckte er das ganze mit den Pilzen ab.
"So. Wir müssen das ganze nur noch eine halbe Stunde ziehen lassen." Er setzte sich neben Tuan und wartete.
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| 22.10.2002 19:47 | #342 |
| Ceyx |
Eine halbe Stunde später nahm er den Topf von dem Feuer. Ein köstlicher Duft stieg ihm entgegen.
Er reichte Tuan einen Teller davon.
Dieser beäugte den inhalt skeptisch.
"Minecrawler hats aber keine drinnen, oder?"
Ceyx stand mit seinem Teller in der Hand auf und gab Tuan einen Tritt ans Schienbein.
"Nein. Und jetzt iss"
Tuan fing an vom Teller zu löffeln, zuerst langsam, dann immer schneller, bis der Teller leer war.
"Gar nicht so schlecht. Aber es macht nicht so satt..."
Ceyx nahm den Topf in die Hand.
"Sag jetzt bloss, du möchtest nochmal."
Tuan nickte zaghaft.
"Jaa, einen Teller könnt ich noch vertragen."
Ceyx gab ihm noch einen Teller voll. Dass ging jetzt so weiter, bis der Topf leer war und Tuan sich zurücklehnte und sich seufzend über Bauch rieb. "Ich glaub, ich werd jetzt nie mehr essen können."
"Glaub ich auch. Im Eintopf waren nämlich giftige Pilze." gab Ceyx grinsend zurück.
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| 23.10.2002 12:53 | #343 |
| Tuan |
Während der Mittagspause sassen Ceyx und Tuan zusammen. Sie assen je eine Moleratkeule und sprachen noch etwas über das Abenteuer, von dem Tuan zurückgekehrt war. "Du hast also an der Seite von Saleph, dem obersten Wassermagier unseres Lagers, gekämpft." Tuan warf den abgenagten Knochen weg und sagte: "Ja. Mit seinen Zaubern konnte er uns immer wieder vor furchtbaren Gefahren retten." Ceyx nickte wissend und lachte. "Ich kanns mir vorstellen, wenn Bloodflowers noch dabei war. Es ist sicher gut für dich, wenn du den obersten Wassermagier kennst und er vor allem dich..." - "Möglich, hängt wohl davon ab, was er für einen Eindruck von mir bekommen hat. Aber man weiss ja nie...Beziehungen sind einfach überall wichtig..."
Dann war die Mittagspause zu Ende und sie machten sich wieder an die Arbeit. Tuan half Ceyx bei seiner Erzader, Ceyx schlug grosse Brocken aus der Wand, die von Tuan dann verkleinert und zu einem Haufen aufgeschichtet wurden.
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| 23.10.2002 13:20 | #344 |
| Sir Scorpion |
Scorpion, ging am Mittag zu Ceyx hoch, als er ankam war niemand da, er fragte einen Schürfer, der gerade in der Nähe war ob er Ceyx holen könne. Dieser machte das und kurz darauf kam Ceyx mit einem anderen Schürfer. "Hallo Scorpion, das is mein Kumpel Tuan!" "Hallo Tuan, Ceyx hat dir sicher schon von mir erzählt?" "Nein, erst vorher, hat er mir kurz gesagt, wer du bist! Du habest mit Gardisten gekämpft, das kannst du später wahrscheinlich auch hier!" "klar, werd mich bemühen den drecksäcken eins auszuwischen!" dann wante sich Scoprion an Ceyx: "Kann ich mal kurz mit dir allein reden?" "klar, Tuan, könntest du schon reingehen?" "Klar doch will euch nicht stören!". Scorpion erzählte Ceyx von den Geschehnissen in den letzen paar Tagen. Ceyx meinte: "Wieso bist du so böse auf Taeris, er hat dir doch nichts getan, er kann doch nichts dafür, dass Cole nichts dagegen unternommen hat. Du solltest eher auf Cole und Linky wütend sein, da sie dir den Ärger eingebrockt haben! Hast du übrigens schon gehört, dass Cole den Jungs die euch geschnappt haben und Linky verprügelt hat?" "Nö, war aber auch das mindeste, was er tun sollte" murmelte Scopion. "Sag mal Ceyx, hast du nicht zufälligerweise ne Waffe für dich, ich würde sogar ne Aufgabe für dch ausführen, aber für diesen miesen Cole mach ich sicher nix!" "Na ja, ich haette da noch mein altes Schwert, es ist aber nicht mehr so gut!" "macht nichts hauptsache, es scheidet noch!" "gut, ich überlass es dir, ne Aufgabe, hab ich keine für dich, doch geb ichs dir gerne für nichts, da du Freund von mir bist! Es hat mir lange gedient und ich hoffe es hielft dir!" "Danke man, ich bin dir was schuldig, mehr als etwas!" "Ach ach" "Doch, du bist der, der zu mir seit ich hier bin am besten war, das werde ich nie vergessen!" Nachdem das geregelt war, ging Scorpion mit Ceyx in die Hütte von Tuan, dort unterhielten sich Scoprion und Tuan, darüber was sie in letzer Zeit so getan haben.
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| 23.10.2002 14:13 | #345 |
| Tuan |
Tuan bot seinem Gast eine Flasche Bier an. Eigentlich war es ja Ceyx' Gast, aber da sie in Tuan's Hütte waren, betrachtete er Scorpion auch als seinen Gast. Dankend nahm dieser das Bier an und setzte sich dann auf die Bank. "Ceyx hat mir schon von dir erzählt. Er sagte, du wärst sein bester Freund. Er erzählte auch, dass du auf irgend einem Abenteuer seist." Ceyx nickte Tuan zu. Dann began Tuan zu erzählen. "Ja, ich war auf einem Abenteuer. Ein Reisbauer - vielleicht kennst du ihn ja, er heisst Dark_Cycle - fragte mich, ob ich ihm bei der Suche nach einem Erbstück behilflich wäre. Wenn ich gewusst hätte, was noch alles auf mich zukommt, hätte ich ihn auf der Stelle zum Schweigen gebracht. Aber so..." Tuan zuckte die Achseln, dann fuhr er fort. "Gemeinsam mit einem weiteren Freund brachen wir zum höchsten Berg der Kolonie auf. Dort schloss sich uns Saleph, der oberste Wassermagier unseres Lagers, an und wir entdeckten in einer Höhle neben ein paar Wölfen und uralten Leichen einen Hinweis auf das Erbstück." Scorpion stellte eine Frage: "Was war denn das für ein Erbstück?" Tuan erklärte ihm, dass Cycle der Sohn eines Wassermagiers von ausserhalb der Barriere sei und dass sein Vater ermordet worden war. In einem Stab wurde das Wissen der Magiergilde gespeichert und der Stab wurde so versteckte, dass Cycle ihn finden konnte. "Wir fanden also ein Buch, dass uns zu einem Turm im Orkgebiet führte. Er stand auf einer Insel, völlig umgeben von Wasser. Um hineinzukommen, mussten wir tauchen. Drinnen mussten wir gegen Skelette und Zombies kämpfen, auch ein Skelettmagier zählte zu unseren Gegnern." Scorpion blickte skeptisch auf Tuan. "Ich weiss, ich weiss, es hört sich unglaublich an, aber es kommt noch besser. Mit Salephs Hilfe konnten wir alle Gegner erledigen und schliesslich in einen geheimen Raum vordringen. Dort erwartete uns ein untoter Wassermagier, der den Stab bewachte. Er hatte aber eigene Pläne und wollte uns töten. Nach einem harten Kampf konnten wir ihn durch ein magisches Tor schicken und somit besiegen." Ungläubigkeit zeichnete sich auf Scorpions Gesicht ab. "Cycle fand seinen Stab und wir hätten alle reiche Männer sein können." Scorpion fragte überrascht: "Wieso hätten?" Tuan lächelte wehmütig und sagte: "In dem Turm standen Kisten voller Goldmünzen. Aber Gold ist in der Barriere ja wertlos..."
Sie sprachen noch eine Weile, dann machte sich Scorpion wieder auf den Weg ins Neue Lager.
Ceyx trat neben Tuan, der dem Reisbauern nachblickte, und fragte: "Warum hast du ihm nichts von dem Schmuck und den Waffen erzählt?" Tuan schaute noch einen Augenblick hinter dem immer kleiner werdenden Mann hinterher, dann drehte er sich um und meinte: "Es ist nicht gut, wenn jeder weiss, was ich alles in dem Turm gefunden habe..."
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| 23.10.2002 16:22 | #346 |
| Ceyx |
Ceyx und Tuan kamen aus der Mine zurück. Sie waren beide fertig, von der langen Arbeit. Doch zu zweit waren sie gut vorangekommen und Ceyx schätzte, dass die Ader in ungefähr einem Monat ausgeschöpft sein würde.
Sie setzten sich vor die Hütte und tranken ein Bier. Tuan erkundigte sich nach Scorpion. Ceyx erzählte ihm, dass er ihn gleich nachdem er in die Barriere gekommen war, kennengelernt hatte und dass er eigentlich ein ganz netter Kerl war, jedoch etwas aufbrausend.
In Ceyx spukte aber immer noch der Gedanke herum, dass Tuan mit Saleph an einer Seite gekämpft hatte. Ceyx kannte den obersten Wassermagier nicht und er hatte auch nicht vor, Magier zu werden, doch wie Tuan gesagt hatte, Beziehungen waren immer gut.
Vielleicht will ja Tuan Magier werden... kam ihm in den Sinn. Er stellte diese Frage sogleich.
Tuan schwieg einen Moment still, dann: "Weiss nicht. Interessant wärs schon. Aber ich bleib, glaube ich, beim Schwert."
Ceyx nickte. Er würde auf jeden Fall beim Schwert bleiben.
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| 23.10.2002 19:09 | #347 |
| Ceyx |
Die Sonne neigte sich gen Westen zu. Ceyx sass noch mit Tuan vor der Hütte. Dieser erzählte noch weiterhin von seinem Abenteuer, während Ceyx nicht viel zu berichten wusste.
Irgendwann verstummte ihr Gespräch. Ceyx lehnte sich zurück und sah an den Himmel.
Der fahle Sternenhimmel erinnerte ihn an eine andere Nacht, als er in einer Lichtung stand. Der Mond schien gerade genug, um ihn seine Umgebung erkennen zu lassen. Dann war jemand auf die Lichtung getreten. Sie war wunderschön, ihr langes, braunes Haar flatterte im Wind.
Sie war zu ihm gekommen, hatte ihn in den Arm genommen.
Sekunden später...
Ceyx stand mit einem Ruck auf. Er wollte sich nicht erinnern. "Ich gehe schlafen." sagte er einsilbig zu Tuan.
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| 24.10.2002 08:27 | #348 |
| Tuan |
Es war noch dunkel, als Ceyx und Tuan zusammen zum Eingang der Mine gingen. "Heute kannst du an der Ader arbeiten und ich werde die Steinbrocken zerkleinern." Tuan nickte. "Zusammen zu arbeiten macht einfach mehr Spass und ertragreicher ist es auch noch..."
Dann betraten sie die Mine und schritten durch die Stollen zur Erzader. Dort nahmen sie ihre Spitzhacken auf und machten sich an die Arbeit. Nach kurzer Zeit kam der alte Schürfer vorbei, um an seine Erzader zu gehen. Er hob seinen Arm und Ceyx winkte zurück, dann arbeitete er weiter.
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| 24.10.2002 18:26 | #349 |
| Ceyx |
Ein weiterer Schlag und wieder fielen einige Erzbrocken und viel gestein zu Boden. Ceyx hielt inne und wischte sich den Schweiss von der Stirn. Auch Tuan hielt von seiner Tätigkeit inne.
"Wie spät ist es?" fragte er Tuan. es war nicht das erste mal, dass er in der Mine seinen Zeitsinn verlor. Er hatte seit dem Morgen keinerlei Tageslicht gesehen.
"Wahrscheinlich können wir bald Feierabend machen." meinte Tuan. Ceyx nickte. Tuan bedeutete ihm, dass er nur noch das Erz einsammeln würde und dann würden sie nach draussen gehen.
Da es für Ceyx nichts mehr zu tun gab, meinte er, dass er noch kurz jagen gehen würde.
Oder wenigstens ein paar Wurzeln einsammeln, dass er sie trocknen konnte. Tuan nickte.
So eilte Ceyx davon.
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| 24.10.2002 18:43 | #350 |
| Ceyx |
Ceyx kam schnaufend in der Mine an. Tuan sass bereits vor der Hütte und trank genüsslich ein Bier.
Cexy legte seine Beute in die Hütte.
"War ne gute Jagd, was?" sagte er, als er Ceyx' Beute sah. Ceyx brachte zwei Keulen aus der Hütte zurück, die er über das Feuer legte.
Schliesslich hohlte er sich auch ein Bier und setzte sich neben Tuan.
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| 24.10.2002 21:52 | #351 |
| Tuan |
Nachdem die beiden eine Weile schweigend beieinander gesessen hatten, stellte Tuan sein Bier auf den Boden. Ceyx lehnte mit hinter dem Kopf verschränkten Armen an der Hüttenwand. "Sag mal, Ceyx, wie wäre es eigentlich mit einem kleinen Festchen unter uns zwei? Zu deiner Beförderung und meiner glücklichen Rückkehr vom Abenteuer." Ceyx setzte sich gerade hin und nahm die Arme nach vorne. "Eigentlich gar keine schlechte Idee..."
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| 25.10.2002 08:34 | #352 |
| Tuan |
Müde erhob sich Tuan. Er streckte sich, dann rüttelte er Ceyx wach. Gestern Abend waren beide zu erschöpft gewesen, um ihre Privatfeier noch abzuhalten, aber heute Abend wollten sie nach der Arbeit ins Neue Lager hinunter und in der Taverne ein bisschen festen. Doch erst nach der Arbeit.
Mit dem Rasiermesser in der Hand verliess Tuan die Hütte und kam nach kurzer Zeit wieder zurück. Währenddessen hatte Ceyx das Frühstück vorbereitet. Nach dem Essen gingen sie zusammen zur Mine.
Schon am Eingang bemerkten sie, dass etwas nicht so war wie sonst. Die Wachen waren verdoppelt. Als die beiden Freunde schliesslich durch die Stollen der Mine gingen, sahen sie überall Söldner. Fragend wandten sie sich an einen Schürfer. "Zwei Schürfer sind gestern Nacht nicht aus der Mine gekommen. Ein Suchtrupp hat die Leiche des einen heute Morgen gefunden. Minecrawler. Vom anderen Schürfer fehlt jede Spur." Beunruhigt schritten Ceyx und Tuan weiter, bis sie schliesslich bei der Erzader ankamen. Aber bevor sie anfingen zu arbeiten, prüften sie zuerst ihre Umgebung. Nicht, dass es auch von ihnen hiess, zwei Schürfer sind nicht mehr aus der Mine gekommen...
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| 25.10.2002 17:46 | #353 |
| Ceyx |
Unruhig schlug Ceyx wieder auf das Gestein ein. Er glaubte die ganze Zeit ein Zischen und Krabbeln zu hören. Er hielt einen Moment inne, um seine wirren Gedanken zum Schweigen zu bringen. Es war nicht das erste Mal gewesen, dass ein Schürfer verschwand. Wahrscheinlich hatten sich die zwei aus den sicheren Gängen entfernt, auf der Suche nach lohnenden Adern.
Ceyx schüttelte den Kopf.
Ich hasse Crawler
Er schlug wieder auf das Gestein ein. Allerdings arbeitete er heute unkonzentriert und schlug mehr als einmal neben der Stelle hin, wo er eigentlich treffen wollte.
Er war froh, als es endlich Abend war und er und Tuan sich aus der Mine begeben konnten.
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| 25.10.2002 19:26 | #354 |
| Tuan |
Ah, das tut gut! Tuan spritzte sich nochmals eine Handvoll Wasser ins Gesicht, dann trocknete er sich ab. Der Staub und Dreck aus der Mine war somit zumindest einigermassen abgewaschen. Tuan wollte schliesslich nicht total verschmutzt mit Ceyx auf dessen Beförderung und sein bestandenes Abenteuer anstossen. Damit ihm der Alkohol nicht so schnell etwas anhaben würde, ass er noch eine Scheibe Brot und dazu etwas Schinken. Ceyx war noch irgendwo draussen im Camp, Tuan hatte keine Ahnung, was sein Freund noch tat. Aber bald würden sie zusammen ins Neue Lager gehen und kräftig einen heben...
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| 25.10.2002 19:44 | #355 |
| Ceyx |
Ceyx kam zurück zur Hütte Tuan's- er hatte sich kurz gewaschen. Nun war er bereit für das kleine Fest.
Er hatte vorher etwas Brot gegessen. Er wollte ja nicht vor Tuan untern Tisch fallen.
Dieser sass ungeduldig vor seiner Hütte.
"Fertig?" fragte er.
"Beinahe." gab Ceyx zur Antwort und verschwand kurz in der Hütte. Er nahm den Beutel mit seinem Erz hervor. Es war genug für einen langen Abend. Dann kam er zu Tuan zurück.
"Los gehts."
Gemeinsam schlenderten sie in Richtung Taverne.
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| 26.10.2002 10:45 | #356 |
| Tuan |
Ceyx und Tuan kamen im Camp an. Tuan wollte eigentlich nur schnell seine Spitzhacke holen und dann sofort in der Mine arbeiten, aber Ceyx machte ihn darauf aufmerksam, dass sie noch nichts gegessen hatten. Da spürte auch Tuan ein leichtes Hungergefühl und er stimmte zu, dass sie zuerst noch etwas frühstücken würden. Den Söldnern konnte ja auch nicht daran gelegen sein, dass ein Schürfer nach einer Stunde Arbeit zusammenklappte und für den Rest des Tages nicht mehr arbeiten konnte. So machten sie sich auf zu Tuans Hütte.
Nach einem stärkenden Frühstück gingen die beiden Schürfer dann in die Mine und fingen an, Erz abzubauen.
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| 26.10.2002 11:46 | #357 |
| Ceyx |
Die harte Arbeit vertrieb den Kater des letzten Abends. Ceyx war froh, dass er sich darauf konzentrieren konnte.
Auch Tuan schien mittlerweile ganz fit zu sein, denn er summte Cycle's Lied. Ceyx stimmte nach einer Weile auf sein Summen ein. Damit wurde die Arbeit doch gleich viel leichter.
Er sang eigentlich ganz gern und dachte daran, vielleicht mal ein Lied mit Dark_Cycle zusammen zu komponieren.
Aber jetzt galt es für ihn ersteinmal sich voll und ganz auf die Arbeit zu konzentrieren.
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| 26.10.2002 13:52 | #358 |
| Tuan |
Immer noch vor sich hin summend, verliessen Ceyx und Tuan die dunklen, nur von Fackeln erhellten Stollen der Mine. Es war Mittagspause. Tuan war wirklich froh, dass er auf seinen Freund gehört hatte und etwas zum Frühstück gegessen hatte. Doch schon wieder knurrte sein Magen laut. "Ich könnte glatt einen ganzen Ochsen verspeisen." sagte er lachend zu Ceyx. Dieser bestätigte ebenfalls, das er einen recht grossen Appetit hatte. Da kamen ihnen die vier Scavengerkeulen, die in Tuans Hütte nur darauf warteten, gebraten und gegrillt zu werden, natürlich gerade recht...
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| 26.10.2002 18:47 | #359 |
| Ceyx |
Nach dem Mittagessen kehrten sie in die Mine zurück, um bis Abends weiter Minenwände zu zerhauen.
Doch auch dieser Arbeitstag war schnell vorbei und so verliessen sie gemeinsam die Mine.
Ein kühler Wind blies lose Blätter vor den Eingang der Mine. Ceyx sah gen Himmel. Es waren Wolken aufgezogen und der Regen würde auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Mit schnellen Schritten gingen sie zur Hütte.
Ceyx machte sich gleich daran, einen Eintopf zuzubereiten.
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| 27.10.2002 11:16 | #360 |
| Ceyx |
Mit einem Ruck wachte Ceyx auf. Er hatte schlecht geträumt. Leise erhob er sich und schlich aus der Hütte. Tuan schnarchte noch lautstark.
Ein Wunder, dass er noch nicht das ganze Lager aufgeweckt hat...
Die ersten Strahlen der Sonne zeigten sich östlich hinter den Bergen. Es war noch zu früh, um Tuan zu wecken und in die Mine zu gehen.
Aber sich nochmal hinlegen wollte Ceyx auch nicht, ebenso wenig wollte er sich vor die Hütte setzen und warten.
Er beschloss das Lager kurz zu verlassen und einen kleinen Sapaziergang zu machen.
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| 27.10.2002 11:50 | #361 |
| Ceyx |
Ceyx kam langsam in die Mine zurück. Er hatte lange gebraucht für den Rückweg. Das neue Leben, das ihm gewährt wurde, hatte ihm nur Anfangs viel Kraft geschenkt.
Nun fühlte er sich schwach und der Schmerz in seiner Schulter war zurückgekehrt.
Er setzte sich vor Tuan's Hütte und untersuchte die Wunde.
Ein Stück des Stachels war darin hängengeblieben. Er hoffte, dass der Stich der Blutfliegen nicht giftig war.
Er musste überleben. Er musste überleben, um Dreia wiederzufinden.
Er nahm den Stachel aus der Wunde, aäuberte sie und verband sie anschliessend. Die Zeit würde zeigen, ob sie sich entzünden würde.
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| 27.10.2002 16:28 | #362 |
| Tuan |
Als Tuan während seiner Mittagspause zu seiner Hütte ging, war er leicht beunruhigt. Ceyx war schon weg, als er am Morgen aufgewacht war, aber sein Freund war nicht in der Mine am arbeiten und kam auch später nicht. Was er wohl wieder angestellt hat? Kopfschüttelnd erreichte Tuan seine Hütte. Man konnte Ceyx einfach nicht alleine lassen. Als er in die Hütte trat, sah er, wie recht er mit seiner Behauptung hatte. Ceyx sass schweissgebadet, mit blassem Gesicht aufrecht in seinem Strohbett. Tuan sah sofort die verbundene Schulter. Rasch kniete er neben seinem Freund nieder. Dieser schien irgendwie nicht ganz bei Sinnen zu sein. Ceyx starrte, ohne zu zwinkern, einen Fleck an der Wand an und murmelte vor sich hin. Besorgt rückte Tuan sein Gesicht in Ceyx' Blickfeld, doch der schien ihn nicht wahrzunehmen. Immer wieder kam ein Wort über seine Lippen. Tuan strengte sich an und schliesslich glaubte er, den Namen einer Frau verstehen zu können. Dreia, wer ist das? dachte er besorgt. Trotz ihrer Freundschaft kannte Tuan Ceyx kaum, das heisst, er wusste nicht, was Ceyx vor der Zeit in der Armee gemacht hatte. Sie hatten nie darüber gesprochen, Ceyx hatte nie von sich aus erzählt und Tuan hatte nie danach gefragt. Allerdings hatte Tuan manchmal das Gefühl gehabt, mit seiner Wildheit im Kampf wolle Ceyx vor irgend etwas flüchten, sich verstecken. Vielleicht hatte ja dieser Name etwas mit der Vergangenheit seines Freundes zu tun...
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| 27.10.2002 22:03 | #363 |
| Tuan |
Bevor Tuan allerdings das Geheimnis um Ceyx' Vergangenheit lüften konnte, sollte er wohl zuerst einmal dafür sorgen, dass sein Freund nicht an seiner Verletzung starb. Deshalb holte er zuerst etwas Wasser. Vorsichtig versuchte Tuan, Ceyx die Flüssigkeit in den Mund zu träufeln, aber es war überhaupt nicht einfach. Ceyx war immer noch in einer anderen Welt und mumelte vor sich hin. Als Tuan es für genug erachtete, drückte er seinen Freund mit sanfter Gewalt auf das Strohbett nieder. Er hoffte, dass Ceyx schlafen würde. Die Wunde sah einigermassen gut verbunden aus, Tuan nahm den Verband nicht ab, er wollte nicht, dass sie erneut zu bluten began.
Dann sass Tuan lange Zeit neben seinem Freund und betrachtete ihn. Er würde sicher durchkommen, Ceyx war hart im nehmen und so schlimm konnte die Verletzung nicht sein. Ausser sie wäre irgendwie vergiftet oder würde sich entzünden... Schliesslich hob Tuan müde seinen Kopf und bemerkte, dass es Abend geworden war. Am Zustand von Ceyx hatte sich bisher noch nichts geändert, er schlief und bewegte nur manchmal seine Lippen wie beim Sprechen. Tuan hoffte, dass er morgen mit Ceyx sprechen und erfahren konnte, was geschehen war. Aber bis morgen musste er sich sicher noch gedulden.
Ohne rechte Lust ass Tuan ein wenig Brot, dann sah er nochmals nach Ceyx und legte sich dann auch schlafen.
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| 28.10.2002 07:52 | #364 |
| Tuan |
Früh am Morgen stand Tuan auf. Sein erster Blick galt Ceyx. Dieser schlief noch immer. Aber er schien in tiefem, erholsamem Schlaf zu liegen. Hoffentlich konnte er sich über Nacht ein bisschen erholen...
Da Tuan vorläufig nichts für seinen Freund tun konnte, ass er etwas zum Frühstück und ging dann, nach einem kurzen Blick auf Ceyx, wieder in die Mine, um zu arbeiten. Er konnte die Erzader nicht unbeaufsichtigt lassen, sonst würden sich andere Schürfer darüber hermachen. Aber am Mittag würde Tuan wieder nach Ceyx sehen, falls er bis dahin noch keine Nachricht von ihm erhalten hätte.
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| 28.10.2002 08:02 | #365 |
| Ceyx |
Ceyx erwachte aus einem tiefen, traumlosen Schlaf. Er fühlte sich matt und sein Kopf schmerzte.
Er setzte sich auf und hatte Mühe, sich zurecht zu finden.
Er war in Tuan's Hütte. Sein Blick fiel auf die eingebundene Schulter. Dann kehrte seine Erinnerung zurück.
Er seufzte und ging aus der Hütte.
Er fühlte sich nicht stark genung, um in die Mine zu gehen. Zumal war er in Gedanken woanders.
Er setzte sich vor die Hütte. Sein Blick ging in die Leere.
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| 28.10.2002 17:40 | #366 |
| Ceyx |
Das nächste Mal, dass er sich wieder auf das Hier und jetzt konzentrierte war, als Tuan aus der Mine kam.
Als dieser Ceyx erblickte, kam er sofort zu ihm und fragte, wie es ihm ginge. Ceyx hob seinen Kopf und antwortete matt: "Gut." Dann blickte er wieder in die Leere.
Tuan ging in die Hütte und holte etwas zum Essen.
Endlich erwachte Ceyx wieder aus seiner Starre und bedeutete Tuan, dass er keinen Hunger hatte.
Nach einer Weile fügte er hinzu: "Danke. Ich meine nicht für das Essen, sondern dass du mir geholfen hast."
Tuan nickte und erwiderte, dass Freunde ja schliesslich für so etwas da waren. Er redete noch weiter, doch Ceyx schien ihm nicht mehr zuzuhören. In Gedanken lag er auf einer Lichtung und hörte die Stimme Dreia's.
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| 28.10.2002 20:44 | #367 |
| Ceyx |
"Hörst du mir eigentlich zu?" es war die Stimme seines Freundes, die ihn in die Wirklichkeit zurückriss.
Ceyx sah auf.
"Nein, entschuldige...
Ich war woanders..."
"So hast du ausgesehen." gab Tuan zur Antwort.
"Es tut mir leid. Ich glaube, ich bin heute kein guter Gesprächspartner. Ich gehe schlafen, dann bin ich morgens wieder besser dran." Ceyx stand auf und ging zum Eingang der Hütte, doch Tuan hielt zurück.
"Was ist los?" fragte er.
Ceyx blieb stehen. Er drehte sich aber nicht um.
"Du hast einen Namen gemurmelt." Tuan hielt inne. "Dreia. Hat es etwas damit zu tun."
Ceyx schwieg weiter. Für einen Moment war er nahe daran, seinem Freund alles zu erzählen. Vom Mord an Dreia, seinem Schwur, und schiesslich von seiner Vision, als er beinahe ertrank.
Er versuchte es, doch die Worte wollten ihm nicht über die Lippen kommen. Lange Zeit stand er stumm da.
"Nein." sagte er schliesslich.
Dann legte er sich schlafen.
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| 28.10.2002 21:28 | #368 |
| Tuan |
Die Nacht war klar, es würde kalt werden. Die Sterne leuchteten hell und klar. Wieder einmal blickte Tuan in die unendlichen Weiten über sich. Er sass grübelnd vor seiner Hütte auf der Bank. Was ist bloss geschehen? Ich muss dringend mit Ceyx reden... Aber als er es vorhin versucht hatte, hatte Ceyx abgeblockt. Tuan hatte einen Moment lang geglaubt, sein Freund würde sich ihm anvertrauen, aber der Moment war vorübergegangen und nichts war geschehen.
Wenigstens schien sich die Wunde nicht als lebensgefährlich herauszustellen. Aber Tuan hatte ja geglaubt, dass Ceyx es überstehen würde. Die geistige Umnebelung - wobei das irgendwie nicht der passende Ausdruck für Ceyx Zustand war - machte Tuan weit mehr Sorgen...
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| 28.10.2002 21:57 | #369 |
| Tuan |
Schliesslich wurde es wirklich langsam kalt. Tuan fröstelte leicht. Er blickte nochmals zu den Sternen auf. Wenn sie ihm doch nur einen Hinweis zu Ceyx' Problemen geben könnten...
Aber sie blieben still, hell leuchtend und unerreichbar. Tuan stand von der Bank auf und verschwand in seiner Hütte. Ceyx schlief tief und fest, traumlos, wie es schien. Ich werde noch mit dir reden... dachte Tuan mit einem Blick auf seinen Freund, dann legte auch er sich auf sein Strohbett.
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| 28.10.2002 21:59 | #370 |
| Tuan |
Er war umringt von finsteren Gestalten. Da bewegte sich der Mann plötzlich mit unglaublicher Geschwindigkeit. Seine Bewegungen waren nur verschwommen wahrnehmbar. Zwei der Gestalten fielen um. Die anderen stürmten auf den Mann zu und wieder fiel einer. Der Angriff kam ins Stocken und der Mann verharrte plötzlich völlig reglos. Nun konnte man seine Waffe sehen. Zwei leicht gekrümmte Klingen ragten etwa 20 cm über seine rechte Hand hinaus. Dann griffen die Gestalten wieder an und der Mann wirbelte herum, es sah aus als würde er tanzen.
Ein tödlicher Tanz.
Wieder stürzten zwei Gestalten zu Boden. Die Hand zuckte nochmals vor, ein weiterer Toter ging zu Boden und der Rest ergriff die Flucht.
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| 29.10.2002 08:11 | #371 |
| Tuan |
Tuan erwachte mit einem Ruck. Sein immer wiederkehrender Traum! Er hatte ihn beinahe vergessen gehabt. Aber wieder war er in seinen Schlaf gedrungen. Heute kümmerte sich Tuan allerdings nicht um den Traum. Ceyx war ihm wichtiger. Tuan verdrängte die Erinnerungen an seinen Traum und setzte sich auf. Ceyx schlief noch immer, sah aber gesund aus. Sie würden heute den Verband um Ceyx' Schulter abnehmen und vielleicht erneuern müssen. Vielleicht war es aber auch besser, etwas Luft an die Wunde gelangen zu lassen...
Doch bis Ceyx auch wach war, wollte Tuan nicht untätig sein. Er stand auf, trank etwas Wasser und schnappte sich dann sein Rasiermesser. Damit verliess er seine Hütte.
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| 29.10.2002 11:55 | #372 |
| Tuan |
Als Tuan nach dem Rasieren zurückkam, schlief Ceyx noch immer. Sollte Tuan warten, bis sein Freund aufwachen würde oder sollte er in die Mine gehen und arbeiten? Er dachte nach, dann hatte er eine Idee. Ich übe mit dem Schwert! Schnell kramte Tuan sein Richtschwert hervor und schnallte es sich um. Als er schon aus der Hütte gehen wollte, hielt er inne, drehte sich um und kniete vor seiner Truhe nieder. Dann nahm er aus der Truhe seine "Schlange", wie er den Stab, den er gefunden hatte, getauft hatte. Mit einem alten Lumpen umwickelte er den Stab, dann verliess er die Hütte.
Etwas ausserhalb des Camps auf einer flachen Ebene blieb Tuan stehen und legte sein Bündel nieder. Dann zog er sein Schwert und began mit den Übungen, die Blade ihm gezeigt hatte.
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| 29.10.2002 13:38 | #373 |
| Ceyx |
Ceyx erwachte aus einem tiefen, traumlosen Schlaf. Er stand auf und verliess die Hütte. Es war schon beinahe Mittag. Dennoch verspürte er keinen Hunger. Er nahm trotzdem eine Scavengerkeule aus der Hütte und ass diese lustlos. Anschliessend nahm er seinen Verband ab und begutachtete die Wunde. Sie war bereits erstaunlich gut geheilt. Er beschloss, keinen Verband mehr anzulegen. Für einen Moment setzte er sich auf die Bank vor die Hütte, doch die Flut der Gedanken schienen ihn zu erdrücken. Er konnte nicht mehr aufhören, an Dreia zu denken.
Lebte sie noch? Konnte es wirklich sein, dass sie noch lebte? Oder war alles nur ein Trugbild des Todes gewesen?
Er stand auf. Er konnte nicht einfach hier sitzen und denken. Dass machte ihn wahnsinnig.
So schulterte er seine Hacke und ging in die Mine.
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| 29.10.2002 13:40 | #374 |
| Ceyx |
Kurze Zeit, nachdem er mit der Arbeit angefongen hatte, merkte, dass dies ein Fehler war.
Seine Schulter began sofort zu schmerzen und die Schicht, die sich gebildet hatte, war aufgerissen. Blut lief über seinen Oberkörper.
Doch der Schmerz und die Arbeit vertrieben die Gedanken, darum machte er weiter.
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| 29.10.2002 16:07 | #375 |
| Tuan |
Tuan schwang sein Richtschwert in hohem Bogen und stiess von oben herab auf einen imaginären Feind. Dann blieb er ruhig stehen und verschnaufte etwas. Seit gut zwei Stunden übte Tuan nun schon die Bewegungsabläufe und Schwertschwünge, die Blade ihm gezeigt hatte. Langsam fühlte sich Tuan immer sicherer im Umgang mit dem Schwert. Vielleicht sollte er Blade bald um die Erlaubnis, die Prüfung abzulegen, bitten.
Aber vorerst hatte der Schürfer noch etwas anderes vor. Er ging zu seinem Bündel, legte sein Richtschwert nieder und nahm stattdessen das Bündel in die Hand. Vorsichtig entwickelte er den Inhalt des alten Lappens. Seine "Schlange" kam zum vorschein. Der Name war ja durchaus logisch. Immer noch faszinierte ihn der geschmeidige Schlangenkopf des Stabes.
Mit dem Stab in der Hand erhob sich Tuan wieder und begab sich in die Mitte der kleinen Fläche.
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| 29.10.2002 17:32 | #376 |
| Tuan |
Zuerst stand Tuan einfach da und überlegte. Dann liess er den armlangen Stab langsam zwischen seinen Fingern schwingen. Hin und her. Hin und her. Eine Zeit lang sah er dem Stab beim schwingen zu, dann hielt er ihn wieder fest. Nun probierte Tuan einige der Schläge, die er schon mit seinem Richtschwert vollführt hatte. Aber sie gefielen ihm nicht. Der Stab war leichter und anders ausbalanciert als das Schwert. Deshalb änderte der Schürfer ein bisschen seinen Stand und probierte es nochmals, nun mit etwas anderen Bewegungen. Und tatsächlich, es ging besser. Eifrig übte er weiter.
Nach einer weiteren halben Stunde hatte er sich an die Waffe einigermassen gewöhnt. In schneller Abfolge liess er den Stab durch die Luft gleiten, von oben herab, seitwärts, wieder hinauf...
Aber es war ja kein gewöhnlicher Stab. Nun wollte Tuan die versteckte Eigenschaft der Waffe testen. Nach einem schnellen Schlag von rechts oben nach links unten griff er mit der freien Hand an den Stab und riss mit der andern Hand, mit der er den Stab knapp unterhalb des Schlangenkopfes hielt, den Stab wieder nach oben. Und plötzlich war aus dem Stab eine scharfe Klinge geworden. Durch den Verlust der Scheide war die Waffe in seiner Hand nochmals etwas leichter geworden. Aber schnell hatte er sich angepasst. Wieder vollführte Tuan Schläge in alle Himmelsrichtungen, diesmal stach er aber auch geradeaus. Schliesslich wollte der Schürfer noch einen ganz anderen Kampfstil ausprobieren. Er wirbelte herum, wie bei einem Tanz, und drehte sich und sprang durch die Luft. Auch vollführte er Rollen am Boden. Aber mit diesem Kampfstil war Tuan noch nicht sehr vertraut, er hatte bloss am Hofe des Königs einmal zwei Kämpfer gesehen, die sich so duelliert hatten. Es war unheimlich effektiv, aber auch unheimlich schwer, wie Tuan nun zugeben musste. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er sich eigentlich als ziemlich beweglich eingestuft, aber er merkte, dass er noch viel an seiner Beweglichkeit arbeiten musste, um so richtig kämpfen zu können. Aber ich werde es schaffen...
Nachdem Tuan noch einige Zeit weitergeübt hatte, packte er seine Sachen wieder zusammen und machte sich auf den Rückweg zur Mine.
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| 29.10.2002 20:33 | #377 |
| Ceyx |
Ceyx kam aus der Mine. Die Wachen am Tor sahen ihn nur mit grossen Augen an, denn er bot einen furchtbaren Anblick.
Das Blut, dass über seinen nackten Oberkörper gelofen war, hatte sich in langen Striemen verteilt und war geronnen. Seine Farbe war nun beinahe schwarz und es sah aus, als wäre sein Oberkörper tätowiert. Sein Gesicht war verschwitzt und seine Augen rot von dem Staub.
Seine langen Haaren waren schweissnass und hingen ihm wirr ins Gesicht. Denoch war sein Schritt aufrecht und bestimmt.
Doch das erschreckenste war sein Blick. Seinen Augen blickten kalt. Einige Söldner glaubten gar für einen Moment, einem wandelden Toten zu begegnen.
Ohne mit jemandem ein Wort zu wechseln, ging Ceyx gleich nachdem er sich am See gewaschen hatte, zur Hütte, wo er sich draussen auf den Boden setzte. Dann verfiel er wieder in sein Grübeln.
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| 29.10.2002 20:45 | #378 |
| Ceyx |
Er dachte über sein Erlebnis im See nach. Hatte Dreia wirklich zu ihm gesprochen? Oder war es nur eine Vorstellung gewesen.
Nein, dass konnte es nicht sein. Es war einfach zu real gewesen. Oder hatte ihm die Nähe des Todes diese Realität vorgeschaukelt?
Ceyx sah kurz auf und seufzte. Dann musste er unweigerlich über die Ironie seines Lebens grinsen.
Er hatte seine Liebe gefunden, nur um sie gleich zu verlieren. Fortan hatte er den Tod gesucht, um sie wiederzutreffen.
Nun wäre er beinahe gestorben, doch dann hatte sie ihm gesagt, dass er leben müsse, um sie wiederzusehen.
Er seufzte.
Wenn er doch noch einmal mit ihr reden könnte.
Wenn er doch die Antworten finden könnte.
Er war verzweifelt. Diese Verzweiflung weckte in ihm die alte Wut. Eine Wut, die nur allzu lang sein Begleiter war. Sie war nie von seiner Seite gewichen. Wann würde er Frieden finden? Wenn er die Meuchelmörder töten würde? Gewiss würde er sie genüsslich töten, sie stundenlang leiden lassen und ihnen mit Freude zuhören, wenn sie um ihren Tod winselten, doch damit war der Zorn nicht erloschen.
Er würde seinen Frieden nur finden, wenn er Dreia fand. Sei es nun im Leben oder im Tod, doch wo sollte er suchen?
Er seufzte.
Er würde heute Nacht keinen Schlaf finden. So band er sich sein Schwert um und folgte dem Weg in Richtung des Lagers.
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| 29.10.2002 21:54 | #379 |
| Tuan |
Ceyx ist immer noch nicht zurück...
Mit dunklen Vorahnungen sass Tuan vor seiner Hütte. Ceyx hatte sein Schwert aus der Hütte genommen und war dann spurlos verschwunden. Tuan hatte sich nach seinem Freund erkundigt, aber niemand wusste etwas. Nur, dass er den Tag über in der Mine gearbeitet hatte...
Tuan blieb nichts anderes übrig, als auf Ceyx zu warten.
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| 30.10.2002 08:22 | #380 |
| Gorr |
*PLING*......*PLING*.......*PLING*.....Gorr stzte die Spitzhacke kurz auf dem Boden ab,um einen Schluck Wasser zu nehmen.Die Arbeit ging ihm relativ leicht von der Hand,denn die Bewegungen war er so ähnlich von seiner Axt gewöhnt.Deshalb hatte er die ganze Nahct durchgeackert.
Doch langsam traten ein paar Merkmale der Erschöpfung in sein Antlitz. Der schweißnasse Iro hing ihm tropfent ins Gesicht,seine Ohren waren knallrot vor Anstrengung,aber hatte ein gutes Häufchen €rz abgebaut gehabt.Es lag neben ihm auf dem Boden.Der ehemalige Schmied setzte sich in den Dreck um die Brocken zu zählen,es waren 60 Brocken an der Zahl für die ersten paar Stunden schon garnicht so schlecht.Aber er hatte kaum Zeit sich auszuruhen,Saleph musste nun,da er die Lagerführung übernommen hatte,die Schulden bei den Brüdern und Schwestern aus dem Sumpf abbezahlen.Gorr hatte bei der großen Katastrophe gedacht die Bruderschaft wäre so gönnerhaft kostenlos zu helfen,von den Gesprächen zwischen ManMouse,Cole und Champ hatte er nichts gewusst.Gorr stemmte sich ab vom Boden und stellte sich wieder gegenüber der Wand auf.Dann hob er die Spitzhacke wieder einmal über den Kopf und liess sie auf die Steinwand niederkrachen.Bis es eine Pause geben würde,hallte der Klang seiner Schläge durch die freie
Mine....*PLING*..............*PLING*.........................*PLING*
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| 30.10.2002 14:41 | #381 |
| Tuan |
"Verdammt!" Schon wieder hatte Tuan daneben geschlagen. Er war nicht bei seiner Arbeit. Heute konnte er schlecht Erz schürfen, zu sehr beschäftigte ihn Ceyx' Schicksal. Ob ihm etwas zugestossen ist? Auch diesen Morgen konnte Tuan keine Spur seines Freundes entdecken. Er konnte bloss hoffen, dass Ceyx keine Dummheiten anstellen würde, in seinem Zustand und mit seiner Verletzung. Aber etwas Erz sollte Tuan doch noch abbauen. Er hatte erfahren, wieviel die Sumpfler für ihre Hilfe beim Wiederaufbau des Lagers verlangten. Und Saleph machte mächtig Druck. So schlug der Schürfer weiter auf das Gestein ein.
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| 30.10.2002 20:21 | #382 |
| Ceyx |
Igendwann nachmittags war Ceyx in die Mine gegangen. Tuan hatte ihn mit grossen Augen angeschaut, doch Ceyx war stumm an die Arbeit gegangen. Seine Schulter hatte er vorsorglich wieder eingebunden.
Seine Arbeit erfüllte auch heute wieder ihren Dienst. Bald war sein Kopf leer von jeglichen anderen Gedanken, er war völlig konzentriert darauf, Erz aus der Wand zu schlagen.
Auf einmal klopfte ihm Tuan auf die Schulter.
"Feierabend."
Ceyx nickte müde. Dann verliessen sie die Mine.
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| 30.10.2002 20:28 | #383 |
| Ceyx |
Sie setzten sich vor Tuan's Hütte. Lange Zeit sassen sie schweigend da, bis Tuan das Wort ergriff.
"Wo warst du?"
"Draussen." gab Ceyx knapp zur Antwort. Dann fiel ihm auf, dass Ceyx sich wohl Sorgen gemacht haben muss. Er wollte nicht, dass sein Freund nun wütend auf ihn wurde, wenn er ihn immer mit Ausreden abspeiste. "Es tut mir leid." fuhr er fort. "Ich hätte etwas sagen sollen. Aber ich brauchte etwas Zeit für mich alleine."
Tuan nickte stumm. Dann wandte er sich wieder seinem Bier zu. Nach einer Weile sprach er weiter.
"Was ist los?"
Ceyx schwieg. Was hätte er seinem Freund sagen sollen? Dass eine vermeintlich Tote ihm gesagt hat, dass sie noch lebt, während er am Sterben war? Seufzend schüttelte er den Kopf.
"Es gibt etwas, dass ich herausfinden muss..." Dann stockte seine Stimme.
Tuan blickte ihn erwartungsvoll an, in der Hoffnung, dass er weiterspräche, doch Ceyx tat es nicht.
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| 30.10.2002 20:58 | #384 |
| Tuan |
Tuan war zum Zerreissen gespannt. Wann würde ihm Ceyx wohl endlich erzählen, was er die ganze Zeit über gemacht hatte? Aber Tuan hatte beschlossen, nicht zu fragen. Wenn Ceyx so weit war, würde er von alleine anfangen und wenn nicht...dann würde er eben noch warten.
Wenigstens war sein Freund wieder aufgetaucht, wie es aussah, ohne neue Verletzungen. Schon mal ein Vortschritt...
Dann erreichten sie Tuans Hütte und verschwanden darin.
Während sie etwas Brot und Schinken assen, dachte Tuan nach. Es sah nicht so aus, als würde Ceyx heute noch was erzählen. Vielleicht konnte er Blade aufsuchen und noch ein bisschen mit ihm üben.
Entschlossen stand Tuan auf und holte sein Richtschwert. Dann trat er aus der Hütte und schritt Richtung Neues Lager davon.
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| 30.10.2002 21:13 | #385 |
| Linky |
Linky hatte keine Ahnung, was ihn wohl in der Mine erwarten würde. Er schlurfte den Weg hinunter zum Mineneingang und grüßte ein paar Schürfer, die er kannte. Unten angekommen raunten ihn erst einmal die Wachen an.
"Hey du Idiot, hau ab oder ich schlag dir in die Fresse."
Linky musste etwas schief grinsen, solche Idioten hatte er hier wirklich nicht erwartet.
"Wenn du Augen in deinem hässlichen Kopf hättest würdest du sehen, dass ich eine Banditenrüstung trage und du würdest mich herein lassen."
Mit einem Tritt ins Schienenbein verabschiedete Linky sich schnell von den beiden, welche ihm verwundert hinterher guckten. Das war das einzige, was Linky an diesem Lager störte. Es gab eine handvoll Idioten, die eine große Klappe hatten und wo nichts dahinter steckte. Doch mit solchen Leuten wusste er umzugehen und zum Glück besaß er ein wenig Humor, so konnte er das mit einer gewissen Lockerheit sehen.
In der Mine herrschte ziemlich viel Betrieb. Linky war wohl nicht der einzige, der auf die Idee kam, was gutes fürs Lager zu tun. Gleich am Anfang drückte ihm ein netter Bandit eine Spitzhacke in die Hand und gab ihm freundliche Anweisungen. Sowas war selten und Linky steckte ihm eine Flasche Reisschnaps zu. Freundlichkeit konnte man in dieser Kolonie eigentlich nur fördern, sonst würden hier nur noch Arschlöcher rumrennen. Dankend nahm dieser die Flasche entgegen und gab ihm auf die Frage, wo Gorr sich befinden würde, gleich eine nette Antwort.
Mit schnellen Schritten folgte Linky der Beschreibung und entdeckte auch schon seinen Freund.
"Hi, ich will dir mal Gesellschaft leisten!"
"Oh, wie nett, aber ich sage dir gleich, das ist kein Kinderspiel!"
Gorr klang ziemlich erschöpft und so ließ Linky ihn auch ihn Ruhe und begann sofort mit der Arbeit...
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| 30.10.2002 21:28 | #386 |
| Gorr |
Dicke Schweißperlen rannen über Gorr's pralle, angespannte Muskeln. Das war wirklich ein hervorragendes Training,da fielen ihm auch wieder die Sportgeräte ein,die er mal für seine Hütte, zum trainieren, angefertigt hatte.Er hatte sie vor seiner Arbeit als Türsteher jeden Abend benutzt,um seine Arme für die Hammerschläge und seine Beine zum Stehen, zu stärken.Jetzt würde der Schürfer sie wohl wieder öffter benutzen,er konnte sich bestimmt bald eine längere Pause gönnen,da würde er trainieren und schlafen...
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| 31.10.2002 12:55 | #387 |
| Ceyx |
Die Spitzhacke Ceyx' schlug auf das harte Gestein. Er war frühmorgens mit Tuan in die Mine gegangen, um ihre Erzader weiter auszubeuten.
Ceyx hieb stumm auf die Wand ein. Auch heute tat die Arbeit ihren Dienst. Aber ewig schweigen und nicht denken konnte er nicht.
Ihm war klar, dass er sich irgendwann seinem Problem stellen musste. Aber wie?
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| 31.10.2002 13:59 | #388 |
| Linky |
Völlig ermüdet ließ Linky sich auf dem harten Boden absacken. Erst nach einigen Minuten völliger Muskelentspannung erhebte er sich wieder.Am liebsten hätte er sich auf der Stelle wieder hingesetzt und wäre eingenickt, aber der harte Steinboden lud nicht gerade dazu ein. Gorr war auch völlig geschafft. Dessen Haufen wr natürlich praller als Linkys, er hatte ja auch schon länger geschuftet. Deshalb begann der Bandit erst einmal mit dem Zählen der Brocken. Mit Zweihundert wäre er zufrieden.
"10, 20, 30, ähm, nö warte mal, ah da!"
Gorr musste sich schon amüsieren, wie Linky mit dem Zählen anfing. Ständig verzählte er sich oder zerstörte seinen soeben angelegten Haufen. Nach einer ganzen Weile hatte Linky 180 Erz zusammen. Die 200 wollte er noch schaffen, also ging er wieder an die langweilige Arbeit.
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| 31.10.2002 15:21 | #389 |
| Gorr |
Gorr sagte Linky,dass er eine Pause bräuchte,also schnappte er sich sein €rz,es waren 267 Brocken, und packte es in seine Ledertasche.
Er ging den staubigen Weg,aus der Mine, hinunter zurück in die Wohnhöhle,direkt zu seiner Hütte.Er brauchte jetzt was zu essen.Also schnappte er sich seine Wölfin Alex und seinen Orkschlächter.Eine weitere leichte Axt steckte er sich in eine der Schlaufen an seiner Rüstung und ging vor die Tür,das €rz würde er später bei Saleph abliefern...
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| 31.10.2002 16:20 | #390 |
| Linky |
"Puh, endlich die scheiß 200 Brocken zusammen."
Gorr war schon einige Stunden vor ihm fertig gewesen und nun wollte auch Linky wieder ins Lager zurück.
Am Ausgang der Mine angekommen, fand er seine zwei Freunde wieder. Diese grinsten ihn dreckig an und am liebsten hätte er seine Faust in der nächsten Sekunde in deren Gesicht wieder gefunden, doch er konnte sich zum Glück beherrschen. Als er sich einige Meter entfernt hatte riefen diese ihm noch etwas nach:
"Hey du Penner hau bloß ab. Und wenn du uns nochmal trittst, holen wir Saleph!"
Saleph hin oder her, was sollte dieser ihm schon machen. Es war jawohl noch erlaubt, kleine dreckige Schürfer zu schlagen. Den weiten Weg zurück wollte sich Linky nicht unbedingt noch mal antun, so ließ er diese einen etwas größer ausgefallenen Stein tun. Zielsicher traf er die Stirn der Wache. Diese schrie nur kurz auf und stürmte kurzerhand hinter Linky her. Wie ein großer Idiot baute der Schürfer sich, als er ankam, vor Linky auf. Man konnte nur ahnen, warum dieser Schürfer nicht in die Mine zum Arbeiten geschickt worden war.
"Was willst du?"
"Ich will, dass du dich entschuldigst!"
"Einen scheißdreck entschuldige ich mich."
"Dann muss ich dir wohl oder übel zeigen, wie man mit einer Torwache umzugehen hat!"
"Das brauchst du nicht, dass kann ich selber."
Mit diesen Worten beendete Linky den kurzen Dialog und schlug dem Typen mit der geballten Faust ins Gesicht. Schmerzend hielt der Angegriffene seine Hand an die Aufprallstelle. Sofort plante er einen Gegenschlag, doch Linky ließ es nicht dazu kommen. Mit einem zweiten Schlag erreichte er den Fall des Schürfers.
"Leg dich das nächste mal mit Gleichstarken an. Da hast du wenigstens geringe Chancen."
Anschließend verließ Linky lachend den Wohnkessel.
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| 31.10.2002 16:34 | #391 |
| Tuan |
"Sag mal, was war denn das für ein Lärm?" Der angesprochene Schürfer drehte sich zu Tuan um. "Och, nur ne kleine Schlägerei zwischen einem Schürfer und einem Banditen..." Tuan nickte wissend. Ihm würde sowas jetzt wohl nicht mehr so schnell passieren. Bei dem Kampf gegen den Banditen gestern Abend waren genug Zuschauer dabei, um seine Schwertkünste und, was noch wichtiger war, Blades Meinung von Tuan im Lager zu verbreiten. Er war wirklich stolz auf sich. Dass er gut war, hatte Tuan gewusst, aber schon so gut...
Dann schreckte er aus seinen Träumereien auf. Er war ja nicht umsonst zum Ausgang der Mine gegangen. Seine Spitzhacke war entzwei gebrochen, als er auf ein besonders hartes Stück Gestein eingeschlagen hatte. Der Schürfer brauchte eine neue, was war denn schon ein Schürfer ohne Spitzhacke? Also machte er sich auf zum Geräteschuppen. Ein Söldner passte auf, dass nicht jemand Werkzeuge oder ähnliches stahl. Tuan erklärte ihm sein Missgeschick und der Söldner gab ihm die Erlaubnis, sich eine neue Spitzhacke aus dem Schuppen zu holen. Kurz darauf befand sich Tuan wieder in den dunklen Stollen der Mine und arbeitete weiter.
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| 31.10.2002 21:45 | #392 |
| Tuan |
Langsam wurde es am Abend immer kühler, bald würde man nur noch warm angezogen oder in eine Decke gehüllt draussen vor seiner Hütte sitzen können. Aus diesem Grund sass Tuan jetzt vor seiner Hütte. Er war gerne draussen. Und momentan war Ceyx keine so angenehme Gesellschaft. Deshalb hatte sich Tuan sein Essen geschnappt und liess Ceyx alleine in der Hütte, während er seine Mahlzeit draussen genoss. Wieder war der Himmel klar, aber diesmal konnte Tuan nicht die Sterne beobachten. Es zuckten zu viele magische Blitze über das Firmament. Aber auch die Blitze hatten ihren Reiz...
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| 31.10.2002 23:30 | #393 |
| Tuan |
Rot, blau, violett, noch ein blauer... Fasziniert starrte Tuan in den von Blitzen überzogenen Himmel. Er hatte gar nicht bemerkt, wie die Zeit verging. Auch nicht, wie es immer kälter wurde. Kleine Rauchwölkchen bildeten sich, wenn er ausatmete. Aber nichts von dem registrierte der Schürfer. Er war völlig gefangen im Muster der farbigen Blitze. Vergessen war Ceyx mit seinem merkwürdigen Verhalten, vergessen die harte Arbeit in der Mine, überhaupt die ganze Gefangenenkolonie war zu dem Zeitpunkt für Tuan nur noch ein kleiner Rest von einer Erinnerung in seinem Bewusstsein. So fasziniert war er von dem magischen Schauspiel. Sein Blick verfolgte einen Blitz, nur um im nächsten Augenblick der Spur eines anderen zu folgen. Irgendwie hatte Tuan das Gefühl, ein Muster hinter den ganzen Bewegungen und Spuren entdecken zu müssen. Aber jedesmal, wenn er dachte, die Lösung gefunden zu haben, fiel ihm ein neues Detail auf und er konnte mit seiner Suche von Neuem beginnen. Aber der Zustand hielt nicht für ewig. Schliesslich fand Tuan wieder in die Wirklichkeit zurück. Oder zumindest teilweise. Immer noch war er gerührt und ergriffen. Aber nun spürte er deutlich das Bedürfnis seines Körpers nach Ruhe und Entspannung. Und auch die Kälte drang in sein Bewusstsein. Fröstelnd rieb er sich die Arme.
Als Tuan sich von der Bank erhob, wagte er nicht, nochmals in den Himmel zu blicken. Er hatte Angst, sich wieder im Wirrwarr der Blitze zu verlieren. So ging der Schürfer mit gesenktem Kopf in seine Hütte. Ceyx lag schlafend auf dem Strohbett. Vielleicht hatte ihn sein Freund sogar angesprochen, aber Tuan hatte davon nichts mitbekommen. Leise legte er den Teller, den er mit nach draussen genommen hatte, auf den Tisch und legte sich dann auch auf sein Bett. Den Kopf immer noch voller farbiger Blitze und Muster war Tuan bald eingeschlafen.
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| 01.11.2002 13:51 | #394 |
| Tuan |
Obwohl Tuan laut Blade keinen Unterricht im Umgang mit seinem Schwert mehr brauchte, wollte er doch weiterhin seine Schwertkünste verfeinern. Deshalb war er nach einem langen Morgen in der Mine nun wieder zu dem kleinen Platz gegangen, wo er schon einmal geübt hatte. Zuerst hatte er einige Lockerungsübungen gemacht und sich ein bisschen aufgewärmt, dann hatte er wieder mit dem Richtschwert Schwünge und Schläge geübt.
Jetzt machte der Schürfer eine kleine Pause, atmete tief durch und trank etwas Wasser. Aber bald schon würde er weiterüben. Dann aber mit seiner "Schlange"...
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| 01.11.2002 22:14 | #395 |
| Tuan |
Nachdem Tuan am Nachmittag geübt hatte, war er nicht mehr in die Mine gegangen. Stattdessen hatte er beschlossen, auch einmal für Ceyx zu kochen. Dieser hatte ja schon oft Eintopf gemacht. Vielleicht würde er bei einem guten Essen auch endlich mit dem, was ihn so bedrückte, rausrücken. So machte Tuan sich daran, ein leckeres Abendessen vorzubereiten.
Als Ceyx endlich aus der Mine kam, war er total erschöpft. Er bedankte sich zwar bei Tuan für das gute Essen, aber nachdem er fertig war, legte er sich sofort auf sein Bett und schlief schon nach wenigen Augenblicken ein. "Na toll, die ganze Arbeit für nichts und wieder nichts!" Tuan war enttäuscht. Da konnte nur etwas helfen. Er schnallte sich sein Schwert um und verliess dann seine Hütte mit der Taverne des Neuen Lagers als Ziel. Vielleicht würde er ja sogar noch auf einen Freund treffen...
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| 02.11.2002 01:02 | #396 |
| Tuan |
Pfeifend kam Tuan ins Camp zurück. Trotz allem hatte sich der Abend doch noch gelohnt. Er tätschelte das Erz in seiner Tasche. Aber es war wirklich schon spät und der Schürfer war froh, endlich in sein Bett zu kommen. In seiner Hütte schnallte er sein Schwert ab und verstaute das erbeutete Erz in der Truhe, dann legte er sich hin und schloss die Augen.
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| 02.11.2002 01:04 | #397 |
| Tuan |
Er war umringt von finsteren Gestalten. Da bewegte sich der Mann plötzlich mit unglaublicher Geschwindigkeit. Seine Bewegungen waren nur verschwommen wahrnehmbar. Zwei der Gestalten fielen um. Die anderen stürmten auf den Mann zu und wieder fiel einer. Der Angriff kam ins Stocken und der Mann verharrte plötzlich völlig reglos. Nun konnte man seine Waffe sehen. Zwei leicht gekrümmte Klingen ragten etwa 20 cm über seine rechte Hand hinaus. Dann griffen die Gestalten wieder an und der Mann wirbelte herum, es sah aus als würde er tanzen.
Ein tödlicher Tanz.
Wieder stürzten zwei Gestalten zu Boden. Die Hand zuckte nochmals vor, ein weiterer Toter ging zu Boden und der Rest ergriff die Flucht.
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| 02.11.2002 13:31 | #398 |
| Tuan |
Tuan war müde. Er hatte absolut keine Lust, die Mittagspause zu beenden und wieder nach Erz zu schürfen. Gestern war es wirklich spät geworden und dann hatte er auch wieder geträumt. Ceyx war immer noch nicht besserer Laune, auch wenn seine Wunde ihn anscheinend kaum noch behinderte. Am liebsten hätte Tuan seine Spitzhacke in die nächste Ecke geknallt und wär in sein Bett gegangen, um zu schlafen. Aber er wusste, dass er wahrscheinlich nicht schlafen könnte. Zu viele Gedanken schwirrten ihm im Kopf herum. So versuchte der Schürfer einfach, mit möglichst wenig Aufwand den grösstmöglichen Ertrag zu erarbeiten. Wenn die Wachen nicht mit ihm zufrieden waren, störrte ihn das momentan nicht im geringsten...
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| 02.11.2002 13:43 | #399 |
| Ceyx |
Ceyx schlug wie immer in den letzten Tagen stumm auf die Wand ein. Staub wirbelte um ihn herum, bedeckte seine Haut und verklebte seine Haare. Wieder lösten sich einige Brocken und fielen polternd zu Boden. Ceyx lies kurz seinen Blick darüber schweifen. Es befand sich nur wenig Erz dazwischen. Er seufzte. Die Ader ergieb immer weniger, obwohl sie längst noch nicht ausgeschöpft war. Aber über ihr lag eine Schichte besonders harten Gesteins. Das konnte natürlich nur ihm passieren.
Obwohl sein Wunde wieder zu schmerzen began, schlug er wieder auf die Wand ein. Mit etwas Glück würde sich ein Riss bilden und die ganze Platte zu Boden reissen.
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| 02.11.2002 19:15 | #400 |
| Ceyx |
Die Hoffnung Ceyx' wurde nicht erfüllt und so hatte er am Abend gerade die Hälfte von dem geschürft, was er in den letzten Tagen zu Tage gefördert hatte. Doch er würde die Ader noch knacken.
Zusammen mit Tuan verliess er die Mine.
Irgendwann fing Tuan an zu reden.
"Du nimmst die Arbeit viel zu Ernst." meinte er.
"Ich weiss. Aber sie lenkt mich ab."
"Von was?"
Ceyx schwieg.
Wieder wollte er Tuan die ganze Geschichte erzählen, doch er brachte kein Wor heraus. Die Geschichte Tuan zu erzählen, bedeutete, dass Ceyx nochmal alles vor seinem inneren Auge sah. Das würde er nicht aushalten.
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| 03.11.2002 00:10 | #401 |
| Ceyx |
Eine Weile noch hatte ihn Tuan erwartungsvoll angeschaut, dann hatte er sich seufzend abgewandt und war zur Hütte gegangen. Ceyx war ihm in wenigen Schritten Entfernung gefolgt.
Sie redeten kaum an diesem Abend miteinander. Sie hingen beide ihren eigenen Gedanken nach.
Durch Ceyx' Kopf jagten wieder Stimmen, die ihn wahnsinnig machten. Immer wieder hörte er die Stimme Dreia's. Und dann wieder Schreie.
Er glaubte zu spüren, wie seine Narbe zu glühen began.
Unbewusst strich er mit seiner linken Hand darüber.
"Woher hast du diese Narbe eigentlich?" fragte Tuan, dem die Bewegung Ceyx' keineswegs entgangen war.
Ceyx seufzte. "Das ist eine lange Geschichte..."
"Ich habe Zeit." gab Tuan zu verstehen.
Wieder seufzte Ceyx. "Es war in einer Nacht, in der der Mond hell genug schien, als wäre es beinahe Tag. Ich war damals auf einer Lichtung und habe gewartet..." Er setzte zu einer langen Pause an. Endlich sprach er weiter. "Sie hiess Dreia...Sie war wunderschön. Sie war wie ein Stern, der mattschimmernder dir vom Horizont zuwinkt oder wie die Sonne, die über den Bergen den Tag einläutet..." Seine Stimme begann zu zittern und er hielt wieder inne.
"Es war auf einer Lichtung, wo wir und trafen. Ihr langes Haar wehte im Wind. Ich kam zu ihr, schloss sie in die Arme, als ich das Schleifen einer Klinge vernahm, die aus einer eisernen Scheide gezogen wurde.
Dann blitzten drei Schwerter auf...
Ich wollte sie retten. Dennoch starb sie und es war meine Schuld..." Ceyx zitterte am ganzen Körper. Es wäre da noch vieles mehr gewesen, dass er Tuan hätte erzählen wollen, von seiner Vision, von seinen Träumen. Doch seine Stimme versagte.
Schliesslich stand er auf und ergriff die Flucht.
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