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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Amazonenlager
Das Amazonenlager # 13
| 13.03.2003 23:16 | #1 |
| Mykena |
Das Amazonenlager #8
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| 13.03.2003 23:24 | #2 |
| Sly |
Sly lag auf dem Boden und Bloody lag auf ihm, der Bandit grinste Sly ins Gesicht doch Sly war nicht zu lachen zu Mute. Sly's Rippe tat wieder weh und er fing an zu husten. Die Schmerzen wurden unerträglich, doch Bloody machte keine Anstalten von ihm runterzuklettern. "Verdammt Bloody geh von mir runter, meine Rippe " schrie Sly. Bloody wurde weiß im Gesicht und rollte sich sofort von ihm runter. Sly lag auf dem Boden und hielt sich seine Rippe ,die wieder schmerzte. "Wenn die wieder gebrochen ist bring ich dich um Bloody " Sly lag auf dem Boden, doch nach einigen Minuten ging es wieder und Sly konnte wieder aufstehen. Bloody schenkte er einen ziemlich bösen Blick und setzte sich auf die Bank wo er sich zurücklehnte und die Augen schloss
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| 13.03.2003 23:40 | #3 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee musste Grinsen Ein blaues Auge ist Bloody echt nicht genug und das Veilchen von gestern war ja immer noch nicht ganz abgeklungen, obwohl er direkt nachdem er wachgeworden war von Tuan's schlag mit einem Scavangerkotelett, das Auge verarztet hatte. dachte sich Phoenixfee und diese Show von eben das dürfte noch Ärger mit den Amazonen geben.
Als Sie in Begleitung Liana's das Gasthaus betrat waren Ceyx und Manald nicht mehr da, die schienen wohl schon auf ihre Zimmer zu sein.
Liana bestellte sich bei Jamira ein Wasser und Phoenixfee bestellte auch ein Wasser, von Bier hatte sie heute genug, fragte aber auch gleich nach einem Zimmer und bekam ein Schlüssel von Jamira.
Aber sie setzte sich mit Liana noch an einen Tisch, den sie wollte noch auf die beiden Halunken warten und auch auf Sly.
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| 13.03.2003 23:43 | #4 |
| Bloodflowers |
Sowas nennt man wohl einen Schuss in den Ofen, die Tiere waren durchgegangen und kreuz und quer umhergerannt. Dann waren sie zu erschöpft und die zwei wurden abgeworfen. Dann landete der Bandit auch noch genau auf dem verletzten Sly.
"Du Sly... es... es tut mir leid... ich wollt nicht auf dich fallen... ich bin halt vom Scavenger runtergefallen und ... naja... entschuldige!" meinte der Bandit traurig und setzte sich neben Sly.
Einige Amazonen hatten die Scavenger inzwischen zurück in den Stall gebracht. Sly lehnte immernoch an der Wand und sagte kein Wort, die Lippen hielt er fest zusammen gepresst.
"Sly?" ...
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| 13.03.2003 23:53 | #5 |
| Sly |
"Was ist denn? " "Naja wie gehts? " "Mir geht es super , mir scheint die Sönne aus dem Arsch. " "Sly jetzt sei nicht so! " "Was denn? Soll ich jetzt glücklich sein,dass du mir wieder die Rippe angeknackst hast? " Dann stand Sly ohne die Antwort des Söldners zu erwarten auf und ging in die Taverne wo Phoenixfee bereits saß und ihm lächelnd zuwinkte. Sly hielt sich noch weiter die Rippe und setzte sich mit einem Seuftzen neben Phoenixfee. Die sofort fragte "Was ist denn los? " " Der Scavenger hat Bloody nicht mehr ausgehalten und er ist runtergefallen und genau auf mich und jetzt spür ich wieder meine Rippe "
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| 14.03.2003 00:03 | #6 |
| Phoenixfee |
Ohje, warte ich hab doch noch die Salbe, die Sagitta mir gegeben hat, damit reibst du dich gleich ein und dann müsste es morgen wieder gehen. sagte Phoenixfee mit einem Besorgten blick. Und das gibt noch Ärger Für Bloody, nicht das wir alle aus dem Lager geworfen werden.
Sly nickte nur, und biss wieder die Zähne zusammen.
Warte, hier hast du die Salbe, aber verbrauch sie nicht alle, wer weis, wann die uns noch mal von nutzen ist. meinte Phoenixfee und holte das kleine Töpfchen mit der Salbe aus Ihrem Beutel.
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| 14.03.2003 00:23 | #7 |
| Sly |
Sly nahm die Salbe dankend an und öffnete Topfchen und stellte es auf den Tisch, dann zog er sich sein Oberteil aus und ging mit dem Zeige und Mittelfinger in das Töpfchen und nahm etwas Salbe mit raus. Dann verieb er es auf der Stelle und kurze Zeit später war die Salbe in die Haut eingezogen. Die Dämpfe der Salbe hatten eine beruhigende Wirkung und Sly schloss die Augen. Sly wurde klar,dass er mal wieder etwas Abstand von den Leuten auf dem Hof brauchte und das das Training mit Tak ihm gutun würde, falls er ihn als Schüler annahm, aber darüber machte er sich keine Sorgen, zur not würde er mit Geld nachhelfen. Aber dann dachte er an Bloody und er kam sich ziemlich schlecht vor Bloody war immer sein Freund und er wollte das sicher auch nicht, er hatte wohl überreagiert. Sly wusste nicht was er machen sollte und so verwickelte er Phoenixfee in ein Gespräch "Na wie gefällts dir hier im Amazonenlager? " fragte Sly
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| 14.03.2003 00:50 | #8 |
| Phoenixfee |
Liana hatte sich mittlerweile verabschiedet, so das nur Sly, Phoenixfee und Samtpfote im Gastraum waren.
Als Sly fragte Phoenixfee wie es Ihr hier im Lager gefallen würde.Bis jetzt sehr gut, obwohl ich ja, noch soviel von dem Lager gesehen hab antwortete Phoenixfee, außerdem weis man ja nicht, ob wir nicht Morgen hier hochkantig aus dem Lager geworfen werde, wegen Bloody und Tuan. Was haben die beiden sich nur gedacht.
Sly zuckte mit den schultern, was er gleich darauf bereute, den diese Bewegung bereitete ihm wieder Schmerzen.
Du solltest dich hinlegen und morgen reibst du dich noch mal mit der salbe ein, meinte Sie besorgt.
Ja das währ jetzt gut. sagte Sly hoffentlich hilft die salbe was und ich spür das Morgen nicht mehr so.
Bestimmt hilft die salbe, das ist doch die die Sagitte gemacht hat als Linky und ich dich, nach deinem Trollmalör zu Ihr gebracht haben. meinte Phoenixfee.Beide Sprachen noch ein wenig und dann gingen sie auf ihre Zimmer.
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| 14.03.2003 13:40 | #9 |
| Telma |
Die nacht hatte telma in einer verlassenen ecke überbracht, es war zwar nicht sehr gemüdlich gewesen, doch sie konnte es überleben.
Über diesen ort, der für sie sehr neu war, hatte sie noch net viel erfahren, bis auf die Tatsache, dass es das Amazonenlager sein sollte...
Heute würde sich die junge dame aber mal über alles erkundigen, da sie dieses lager sehr interessierte und eine große neugier erweckte.
Müde und mit einem langsamen gang schritt sie von der einsamen fläche weg und begab sich tief ins lager hinein, und blickte immer wieder nach einer person, der ihr einiges über diesen ort erzählen könnte.
Während sich Telma umschaute, stellte sie immer wieder fest, dass dieser ort hier ziemlich gemüdlich aussah, es war auch hier viel ruhiger als in der stadt und nicht so viele menschen, die einem über den weg laufen würden, es gefiel zumindest sehr...
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| 14.03.2003 16:48 | #10 |
| Tak |
Leise schabte Holz an Holz, als der kleine Segler am Steg des Amazonenlagers anlegte. Mit einem Satz war die dunkle Gestalt, die den einzigen Insassen des Fischerbootes darstellte (seltsam - waren es in Gorthar nicht noch drei gewesen...?) auf selbigem und betrachtete das Lager. Die Mühe, das Segel einzuholen oder das Boot zu vertäuen, machte sich Tak nicht. Sollte es doch auf den Fjord hinaus treiben, er brauchte es nicht mehr...
Das Amazonenlager, einst erwartete hier herkommende Männer häufig ein nicht gerade angenehmes Schicksal. Ob sich die Zeiten wohl geändert hatten seit dem Fall der Barriere? Ob diese arrogante Zicke Nellas noch immer hier herumkeifte? Tak fragte sich selbst schon fast, warum er ausgerechnet das Amazonenlager angesteuert hatte und nicht Drakia. Vielleicht hatte er einfach genug von Drakia, oder der grund war, dass man vom Amazonenlager aus nicht noch eine halbe Ewigkeit latschen musste, bis man in die Kolonie kam. Oder der Grund war noch ein ganz anderer...
wie auch immer. Langsam näherte sich der Waldläufer dem bewachten Tor, wie immer standen einige der hübschen Kriegerinnen vor selbigem herum, in zweckdienliche Rüstungen gehüllt und mit reich verzierten, doch gleichzeitig tödlichen waffen ausgestattet...
"Halt! Was willst du hier?" fragte eine der beiden Wächterinnen in scharfem Tonfall und trat einen Schritt vor. Tak musterte sie kalt, bevor er antwortete."Die Gastfreundschaft eures Lagers genießen."
Die Amazone kniff misstrauisch die Augen zusammen, dann trat sie allerdings zurück und gab den Weg frei.
"Mach keinen Ärger, sonst bist du tot." meinte sie frostig.
Tak war zwar etwas verwundert darüber dass er einfach eingelassen wurde, anscheinend hatte sich tatsächlich einiges verändert hier, aber warum nicht. Der Blick des Gildenlosen wanderte von inem Gebäude zum Anderen, als er das Lager betrat...
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| 14.03.2003 17:14 | #11 |
| Sly |
Sly erwachte am späten Tag, er hatte lange geschlafen, denn die Attacke von Bloody hatte ihm ganz schön zugesetzt. Aber jetzt konnte Sly ohne Probleme aufstehen, auch in seinen Bewegungen war er nicht mehr eingeschränkt "Was ne salbe und eine Mütze schlaf nicht alles machen können " Sly zog sich die Rüstung an und legte sich den Umhang um und ging dann raus aus dem Gasthaus. Er marschierte einfach so ohne Ziel und als er um die Ecke ging rannte er in eine Person. Sly flog leicht zurück fing sich aber sofort wieder, die Person gegenüber ihm blieb jedoch ohne ein zucken stehen. Sly hob den Blick und sah einen Mann den er nicht einordnen konnte, er hatte keine Erkennbaren zeichen einer Gilde schien aber auch kein normaler Bürger zu sein. Erst jetzt viel dem Söldner den Speer auf den Tak trug und Sly dachte sich,dass er lieber nicht mit dem Kerl ärger haben wolle. "Verzeiht mir ich war unachtsam. Mein Name ist Sly und wer seid ihr? ". Der Gildenlose blickte Sly kalt an und sagte kurz angebunden "Tak ". Sly horchte auf. "Sagtet ihr , ihr seid Tak? Dann habe ich eine Bitte an euch: Nehmt mich als Schüler für den Einhandkampf an! " Sly konnte sein Glück nicht fassen, den Mann den er auf einer langen Suche zu finden glaubte stand nun direkt vor ihm. Er hoffte,dass er als Schüler, angenommen werden würde.
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| 14.03.2003 17:26 | #12 |
| Tak |
Tak betrachtete den Söldner ungerührt. Kam dahergelaufen, rempelte ihn an und wollte dann auch noch etwas von ihm lernen. Typen gabs...
"Kannst du denn schon etwas damit umgehen?" fragte der Gildenlose ruhig und zog einen Traumruf aus der Tasche an seinem Gürtel. Flugs war der Krautstengel entzündet und die würzig - stinkenden Rauchschwaden waberten durch die Luft. Es mochte zwar nicht mehr viel daran erinnern, dass Tak einst Mitglied des Sumpflagers gewesen war, aber das Verlangen nach dem Kraut des Schläfers war geblieben...
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| 14.03.2003 17:40 | #13 |
| Sly |
"Nein tut mir leid ich kann nicht mit einer Nahkampfwaffe umgehen, ich habe damals gedacht es sei ratsamer mit einer nicht alzu dicken Rüstung den Fernkampf zu studieren, denn dadurch hätte ich eine größere Überlebenschance gegen Orks oder sonstigen. Aber falls es hilfreich ist: ich bin ein Meister im Schleichen. Nunja ich hoffe ihr nehmt mich trotzdem an " Sly schaute den Gildenlosen hoffnungsvoll an
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| 14.03.2003 18:15 | #14 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee war früh wach geworden, hatte sich Ihre neue Lederrüstung angezogen und dann hatte sie den Halben Tag damit zugebracht, die Schlambesudelte Rüstung und die Decke, worin diese eingewickelt war zu reinigen.
Dann hatte sie noch Ihre beiden Kleider gewaschen und so hingen die Sachen jetzt hinter dem Gästehaus der Amazonen, zum Trocknen an einem Seil, was sie zwischen 2 Bäume gespannt hatte.
Sie hatte sich in der Zwischenzeit, das Lager der Amazonen angesehen, mit einigen hatte sie auch gesprochen, Aber die Junge Amazone Liana, die Sie gestern Abend kennengelernt hatte, hatte sie heute noch nicht gesehen.
Da der Tag bis jetzt sonnig war bis auf ein paar Wolken, mussten die Decke und die Klamotten jetzt eigentlich fast trocken sein.
Phoenixfee ging also wieder hinter das Gästehaus, nahm ihre Sachen von der leine und wickelte diese wieder auf.
Mit den Kleidern, der Decke, der Rüstung und dem Seil auf den Armen, ging sie dann zum Eingang des Gästehauses.
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| 14.03.2003 18:47 | #15 |
| Tak |
"So so, ein blutiger Anfänger also. Nun ja, wenn du wenigstens beweglich bist hilft das auch schon etwas. Einhandkampf und Schnelligkeit gehören zusammen wie Ei und Henne. Aber... hast du wenigstens ein Schwert?"
Der Söldner nickte, und Tak forderte ihn auf, ihm die Waffe zu zeigen, indem er ihm die Handfläche entgegenstreckte. Sly zog das Schwert aus der Scheide und drückte es seinem zukünftigen Lehrmeister in die Pfote. Prüfend glitt der Blick des Waldläufers über die Klinge, nach einem Augenblick zog er verächtlich die Mundwinkel herunter.
"Die Waffe ist - nett ausgedrückt - der letzte Dreck. Zum üben mag sie noch reichen, aber wenn du deinen ersten ernsthaften Kampf damit überleben willst, solltest du dir schleunigst etwas besseres zulegen. Oder sie zu allerst mal schleifen, sowas stumpfes ist mir ja schon lange nicht mehr untergekommen..."
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| 14.03.2003 19:10 | #16 |
| Sly |
"Dafür hab ich ja auch diese Waffe gewählt! Ich wollte eine Waffe mit der ich üben kann ohne jemanden dabei ernsthaft zu verletzten ich habe auch eine anständige Waffe hier" Sly holte den Knochenbrecher raus den er bei einem toten Gardisten gefunden hatte und zeigte ihn Tak, der sofort seine kritischen Blicke über die Waffe schweifen ließ. "Was er wohl zu der Waffe sagen würde " dachte sich Sly und schaute dabei zu Tak "Hoffentlich gefällt die ihm besser, ich will ja nicht unbedingt so darstehen,dass ich ein total idiot bin " dachte sich Sly
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| 14.03.2003 21:27 | #17 |
| Foxle |
Manald war schon ne ganze weile wach und stand an einem haus angelehnt, er erwartete das sie nun wohl bald weitergehen weil er nichs wüsste was sie hier noch zu erledigen hätten. Nach einer weile kam Ceyx an ihm vorbei, Dir scheint langweilig zu sein wollen wir ne weile trainieren? fragte ihn ceyx, Manald stieß sich erleichtert von der Wand ab. Das ist die beste idee die ich seit tagen gehört habe, ich habe schon ne weile nicht mehr mit dem schwert trainiert. Also lass uns loslegen Sie suchten sich einen Freien Platz und zogen ihre schwerter. Pass auf wir trainieren mal deine verteidigung ich werde angreifen un du versuchst alles abzublocken. Manald nickte. Ceyx kam auf ihn zu und schlug auf ihn ein, Manald konnte anfangs noch ganz gut mithalten doch nach einer weile wurde es immer Knapper. Er merkte das Ceyx nicht mit großer anstrengung kämpfte sondern eher ziemlich schlecht für seine verhältnisse. Trotzdem hatte Manald große Probleme seine Schläge abzublocken. Nach einigen Minuten blieb Ceyx stehn und lies das schwert sinken. Nun greifst du an und ich werde abblocken. Wieder nickte Manald, er wusste das er mehr chancen im Angriff hatte. Er kam etwas ungestüm auf ceyx zu, der schien jedoch keine großen Probleme zu haben seine Schläge abzublocken. Geschickte wehrte er jeden schlag ab, es war zwar einige male knapp aber ceyx kämpfte auch nur mit einem Teil seines könnens.
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| 14.03.2003 21:37 | #18 |
| Bloodflowers |
Nach der Geschichte mit den durch gegangenen Scavengern, saß der Bandit noch immer auf der Bank vor dem Tempel. Tuan saß noch eine Weile neben ihm und war dann im Gästehaus verschwunden. Doch Bloodflowers konnte nicht.
Erstens tat ihm das ganze Leid, zweitens tat ihm Sly leid und drittens tat ihm alles weh. Die Hämatome verteilten sich auf dem ganzen Körper. Er sah aus wie eine gesprenkelte Blaumeise.
Er holte seine Sachen und schulterte sein Gepäck. Dann wanderte er langsam zur Brücke. Bei den dortigen Wachen blieb er kurz stehen.
Zuerst schaute er die eine an, dann die andere. Dann wieder die eine, dann wieder die andere.
"Auf wiedersehen... und ähm... Entschuldigung wegen dem von gestern!" sagte er kleinlaut und trottete dann über die Brücke und zum Festland hin.
Dort angekommen fühlte er sich wieder etwas befreiter und seine Laune hob sich. Langsam zwar, aber sie hob sich.
Er wanderte einige Minuten auf dem freien Feld und sah dann in der Ferne einen grossen Baum, der einsam in der Ebene stand.
"Dem geht's wie mir!" flüsterte er zu sich selbst und lief zu dem Baum hin.Das wäre für heute sein Nachtlager, beschloss der Bandit und packte seine Sachen in eine Astgabelung, weit oben im Baum.
Die nächsten Minuten verbrachte er kletternd, von oben nach unten und wieder zurück kletterte er den ganzen Baum ab. Doch eine geeignete Stelle, wo man es sich bequem machen könnte, fand er nicht.
Dann gab er es auf und kletterte wieder vom Baum runter, er hatte nun Zeit sich seinen Nahkampfübungen zu widmen.
Er nahm den Herzensbrecher und übte Tuan's Kombination ein. Den ganzen Nachmittag lang, links und rechts, oben und unten, Seitwärtschritt und rückwärts ausweichen.
Da in des Banditen Kopf eine gähnende Leere herrschte, merkte er nicht wie die Zeit verging, auch stellten sich keine Ermüdungserscheinungen ein, so vertieft war er in die Einhaltung der Kombination.
Was er leider nicht wusste war, das er die Reihenfolge der Schläge und Bewegungen total durcheinander gebracht hatte. ...
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| 14.03.2003 22:00 | #19 |
| Liana |
Liana erwachte ziemlich früh und gähnte erstmal herzhaft.
Dann stand sie langsam auf.. ein Liedchen summend und machte ihr Bett. Danach ging sie hinaus und wie jeden Morgen seit sie im Amazonenlager war einen kleinen Spazierganz zu machen. Die Luft war salzig und dies ließ sich auf Lianas Zunge nieder und sie wurde langsam durstig. So machte sie sich nach kurzer Überlegung auf den Weg zu ihrem Zimmer um dort ein Wasser zu trineken. Dann sah sie sich um und erkannte viele Leute von gestern... . Diese Söldner und Banditen, die gestern einen so großen Aufstand gemacht hatten, waren wie es ihr schien überall present und Liana wuste diese Typen nicht einzuordnen. Diese Phoenixfee, die mit ihnen gekommen war schien aber nett zu sein und Liana lächelte. Die Welt ist nicht grausam und überall ginbt es etwas nettes zwischen dem bösen und neutralen.
So trank Liana ihr Glas leer bedankte sich bei der Wirtin und verließ das Gasthaus. Dann wandterte sie den Strand entlang und genoss die kühle Briese.
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| 14.03.2003 22:27 | #20 |
| Tuan |
Tuan hatte genug! Er hatte alle seine Sachen gepackt.
Es tat ihm leid, dass er gestern auf den Scavengern geritten war. Wie waren sie bloss auf diese hirnrissige Idee gekommen? Nachdem die aufputschende Wirkung des Adrenalins abgeklungen war, hatte der junge Söldner erst langsam begriffen, was sie eigentlich angestellt hatten. Wenn die Gerüchte, die er über die Amazonen gehört hatte, alle gestimmt hätten, dann wäre er sofort, als er im Staub gelandet war, von mindestens fünf Speeren und Pfeilen und Schwertern und alles möglichem aufgespiest worden. Aber zum Glück waren es nur Gerüchte gewesen. Trotzdem konnte Tuan die Verärgerung der Frauen spüren und es war ihm überhaupt nicht wohl in seiner Haut. Heute hatte er sein Zimmer nur kurz verlassen, um etwas zu essen. Sonst war er auf dem Zimmer geblieben. Dies erschien ihm gesünder.
Dann hatte er beschlossen, das Lager zu verlassen. Seine Sachen waren schnell gepackt. Er vergewisserte sich, dass er auch alles eingepackt hatte, dann verliess der Söldner das Zimmer.
Als er aus der Türe des Gästehauses treten wollte, rammte er fast Phoenixfee. Die junge Frau war vollbeladen mit ihren Kleidern. Wie es aussah, hatte sie die Kleider gewaschen. Überrascht blickte sie Tuan an. Ihr entging nicht, dass er alle seine Sachen dabei hatte. Bevor sie etwas sagen konnte, meinte er: "Ich verlasse das Lager. Nach unserer Aktion mit den Scavengern gestern erscheint mir das am klügsten." Die junge Frau wollte wissen, was er denn nun vorhatte. Tuan überlegte kurz, dann antwortete er ihr: "Hm...ich geh nochmals nach Drakia. Um den Schatz aus dem Turm zu bergen, benötigen wir noch ein paar Dinge. Ich warte dann bis sagen wir übermorgen beim Pass ins Minental. Wenn ihr bis dahin nicht kommt, geh ich alleine zum Turm. Bloodflowers kann euch ja auch führen." Wieder wollte Phoenixfee etwas sagen, aber Tuan schnitt ihr mit einer Geste das Wort ab. "Wir sehen uns..." Dann ging er an der verblüfften Frau vorbei und liess sie einfach stehen. Dies war ja sonst nicht so Tuans Art, aber er war heute nicht in der allerbesten Verfassung.
Als der Söldner das Tor und die Wachen erreichte, blickte er die bewaffneten Frauen schuldbewusst an und rechnete fast damit, dass sie ihn aufhalten würden und ihn am Gehen hindern würden. Als dies nicht geschah, murmelte er kleinlaut: "Auf wiedersehen... und ähm... Entschuldigung wegen dem von gestern!" Die Wachen blickten ihn erstaunt an. Schliesslich ergriff die eine das Wort. "Was, du auch?" Nun war es an Tuan, erstaunt aus der Wäsche zu gucken. "Was heisst hier du auch?" - "Na dein Freund ist heute Vormittag oder so mit den selben Worten verschwunden..." Tuan glotzte die Amazone an. "Mein Freund? Was, Blood ist auch schon gegangen?" Die Amazonen nickten. Anscheinend bereuten sie diese Tatsache überhaupt nicht. Wer hatte schon gerne Störenfriede im Lager? Schliesslich schritt Tuan durch das Tor. In Gedanken versunken wanderte er über die Brücke auf das Festland (das ja eigentlich auch nur eine grössere Insel war) und überlegte. Wenn Bloodflowers auch schon das Lager verlassen hatte, dann hatten die anderen niemanden, der sie zum versunkenen Turm führen konnte. Sollte er umkehren? Nein. beschloss der Söldner. Ich werde am Pass auf sie warten. Fee weiss ja, dass ich dorthin gehe.
Nachdem Tuan einige Zeit über die Ebene gewandert war, konnte er in der Ferne einen Umriss ausmachen. Es war ein grosser, einzeln stehender Baum. Als er näher kam, konnte der Söldner auch eine Gestalt neben dem Baum erkennen. Es sah aus, als würde die Person kämpfen. Als Tuan noch näher war, erkannte er die Gestalt. Mensch, das ist ja Blood!
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| 14.03.2003 22:37 | #21 |
| Foxle |
Manald attackierte Ceyx mit einigen geschickten schlägen, aber der werte ohne Probleme ab. Zwischendurch gab er ihm immer noch ein paar Hilfreiche tipps, Lass sein schwert nich so hängen. oder Pass auf deine Beinarbeit auf. Nachdem sie schon viele Minuten trainiert hatten machte sie ein Pause. Oder zumindest Ceyx, Ich werde dir nun ein wenig zuschauen, mache ein paar Kombinationen und angriffstechniken. Ich hab dir ja schon gezeigt was du üben sollst. Sagte er noch bevor er sich an eine Wand lehnte. Manald machte einige Kombinationen und verbesserte sich jedesmal, nachdem er eine geschafft hatte und sicher war das er sie nun konnte versuchte er diese mit Verbundenen Augen. Was ihm fiel schwerer fiel obwohl er die Schritte kannte. Dann übte er noch das Blocken, in dem er anfangs dachte besser zu sein Ceyx aber meinte das er im Angriff besser wäre. Eines merkte er selbst, er schafft das übergehen von der Verteidigung zum Angriff fast nie. Er probierte einige Kombis aus die ihm vielleicht da weiterhelfen könne, als er am ende seiner kräfte war machte er eine pause. Anstrengend so ein Training. Brachte er etwas keuchend hinaus. Nachdem sich Manald kurz ausgeruht hatte gingen sie zur Gästeunterkunft, dort setzten sie sich auf ein paar Stühle und holten sich ein Bier. Sie plauderten eine weile über Kombinationen und wie man wohl am besten von der Verteidigung in den Angriff übergeht.
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| 14.03.2003 23:19 | #22 |
| Phoenixfee |
Sprachlos und wie angewurzelt starte Phoenixfee, Tuan hinterher.Sie sah das er kurz mit den Amazonen am Tor Sprach und dann weiter über die Steinbrücke zum Festland eilte.
Nach ein paar Minuten wich die Starre und Phoenixfee, brachte erst ihre Last in ihr Zimmer, die sie dort über alle möglichen Gegenstände ausbreitete oder irgendwo aufhängte, die Sachen waren zwar nicht mehr klatschnass aber ganz trocken waren sie auch noch nicht.
Als sie damit fertig war verlies sie ihr Zimmer.
Irgendwo musste doch Bloody, Ceyx und Manald sein, dachte Phoenixfee die 3 hatte sie den ganzen Tag noch nicht gesehen.
Als Sie unten in der Eingangshalle des Gästehauses ankam, saßen da Manald und Ceyx.
Hallo Ihr 2 begrüßte Phoenixfee die beiden und ohne die beiden zu Wort kommen zulassen sprach sie weiter Tuan hat das Lager verlassen, wegen der Sache gestern mit den Scavenger. Er ist nach Drakia gegangen um noch Ausrüstung zu besorgen und will sich mit uns Morgen am Pass treffen. Wo ist Bloody?Und wie siehst du eigentlich aus Manald, ziemlich fertig, wenn du mich fragst. Phoenixfee's Redeschwall fand ein ende da sie Luft holen musste. Manald und Ceyx nutzen diese Pause sofort und fragten zugleich Wieso hat Tuan das Lager verlassen und was für eine Sache mit den Scavenger?
Während Manald, Samtpfote streichelte, Erklärte Ihnen Phoenixfee was gestern noch vorgefallen war und erzählte Ihnen auch von dem Gespräch mit Tuan ....... dann hat er das Lager verlassen, Jedenfalls will er Morgen am Pass zum Minental auf uns Warten. mit diesen Worten endete Phoenixfee's Erklärung und schaute die Männer erwartungsvoll an.
wir müssen erst mal sehen, wo Bloody ist. /i] sagte Manald [i] nicht das der auch das Lager schon verlassen hat
Phoenixfee sah Ihn fragend an Meinst du? Wartet mal, ich lauf mal schnell hinüber zu den Amazonen am Tor der Steinbrücke, die müssten es ja wissen, ob Bloody das Lager verlassen hat.
Ohne eine Antwort der beiden Männer abzuwarten, stand Sie auf und verlies das Gästehaus und lief auf die Brücke zu den Amazonen die dort Wache standen.
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| 14.03.2003 23:43 | #23 |
| Tak |
Tak legte das Breitschwert zur Seite und begutachtete prüfend die Axt, die Sly ihm entgegenstreckte. Die klinge schimmerte leicht rötlich im Licht der Fackeln, es schien eine gute Waffe zu sein. Und irgendwoher kannte Tak diese Axt...Der Gildenlose zog einen seiner sumpfhailedernen Handschuhe aus und strich mit dem Daumen über die scharfe Klinge. Ja, es war gute Arbeit, keine Unebenheiten, hervorragend geschliffen.
"Gut." meinte der Waldläufer trocken und gab Sly die Axt zurück."Aber stammt das Ding nicht von sonem Gardisten? Ich glaub Jackal hieß er..." Sly grinste und bejahte die Frage, nachdem Jackal getötet worden war hatte er sich die Axt geholt. Tak nickte langsam und sah sich dann ein wenig im Raum um, während er noch ein paar Mal an seinem Traumruf zog und diesen anschließend mit einem Schnipser in eine dunkle Ecke beförderte.
"Ich werd mich nach einem Platz zum schlafen umsehen. Morgen beginnt das Training... falls ich dann noch da bin."
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| 15.03.2003 11:26 | #24 |
| Phoenixfee |
Als Phoenixfee nach einer langen, für Sie unruhigere Nacht Erwachte, Grübelte sie noch über die Ereignisse von gestern nach.
Sie hatte gestern von den Amazonen am Tor erfahren das auch Bloody das Lager verlassen hatte und Manald, Ceyx und Sie beschlossen halt, als sie Zurück im Gästehaus war die nacht noch hier zu verbringen, es nützte wohl wenig, wenn sie den zweien nach Drakia folgten.
Also beschloss man vor dem Schlafengehen, am anderen Tag die Amazonen zu fragen, wo dieser Pass zu finden ist.
Nun Stand sie auf und zog Ihre Lederrüstung an und ging mit Samtpfote hinunter und verlies das Gästehaus.
Unschlüssig blieb sie vor der Tür stehen, viel hatte sie von dem Amazonenlager noch nicht gesehen. dachte Phoenixfee und ausserdem gehen meine Vorräte langsam zu Ende.
Kurz entschlossen ging sie den Weg entlang der ins befestigte Hauptlager führte.
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| 15.03.2003 11:44 | #25 |
| Bloodflowers |
Früh am Morgen waren die zwei aufgebrochen und hatten Drakia verlassen. Schnell wanderten sie über die Ebene und erreichten bald darauf das Amazonenlager.Da ergriff ihn wieder diese innere Unruhe, er wollte sich nochmal bei Sly entschuldigen, irgendwie hatte er das noch nicht so recht getan. Das konnte er so nicht auf sich sitzen lassen.
"Warte hier! Ich bin gleich wieder zurück!" rief er Tuan zu schlenderte über die Brücke.
Bei den Wachen gab er seine Waffen ab, denn dies war die Bedingung um überhaupt nochmal in das Lager gelassen zu werden. Herzensbrecher, Dolch und:"Meinen Bogen auch?"
"Ja!" antwortete die Amazone.
"Nagut!" meinte der Bandit und übergab den Wachen seinen geliebten Bogen.
Dann machte er sich auf die Suche nach Sly.
"Hm wo fang ich an? Am besten beim Gästehaus und beim Tempel!" ...
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| 15.03.2003 11:45 | #26 |
| Gorr |
Gorr wühlte sich träumend durch sein Bett. Hummelchen hatte ihn schon seit Ewigkeiten nicht mehr besucht. Ob es ihr gut ging ? Vielleicht war sie sich selbst nicht im Klaren, was sie von dem Schmied wollte oder nicht. Seine Schmerzen waren zurückgekehrt - in doppelter Strenge. Gorr war sich sicher, dass er den Stengel hätte weglassen sollen, aber für den Moment hatte es seelische Entspannung gebracht. Die Heilerin hatte ihm gesagt er sei wieder über den Damm, oder so etwas, die Frauen hier hatten eine äußerst intelligente und komplizierte Art miteinander kommunizierend zu Interagieren. Deshalb konnte sich Gorr so manchen Audruck nicht merken...Männer eben...Langsam machte die Umgebung aber auch ihm zu schaffen. Der Schmied musste wieder aus dem Tempel, ihm würde schon was wegen Hummel einfallen, aber erstmal musste er raus. Also zog er seine Klamotten an und schlich sich nach draussen...
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| 15.03.2003 11:56 | #27 |
| Bloodflowers |
Bloodflowers irrte suchend vor dem Tempel umher. Doch von Sly fehlte jede Spur."Wo steckt der nur?" fragte er sich und nahm seinen Bierschlauch hervor. Er nippelte ein wenig dran und steckte ihn dann wieder weg.
Auf einmal kam eine grosse, kräftige Gestalt aus dem Tempel geschlichen. Der Bandit schmunzelte ein wenig und erkannte natürlich sofort um wen es sich dabei handelte.
"Wen haben wir denn da... die Reinkarnation von Donnra!" grinste er und ging auf Gorr zu.
"Quatsch nich ich brauch deine Hilfe!" rief der Schmied und erzählte dem Banditen von seinem Vorhaben Hummelchen zu erobern.
Gorr plante ein romantisches Essen am Strand. Er würde sogar kochen, Gorr und kochen?
"Glaub mir das iss ganz einfach, so wie schmieden!" versicherte ihm der Schmied und Bloody glaubte dies einfach mal.
Gorr: "Lass uns mal los und alles besorgen was wir brauchen!" meinte Gorr schliesslich und ging vorran.
Der ungläubig staunende Bloodflowers folgte ihm. ...
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| 15.03.2003 12:06 | #28 |
| Sly |
Sly hatte die Nacht unruhige Träume, er träumte von seinem MEister Tak und wie das Training wohl so aussehen würde. Dann stand der Söldner endlich auf und ging aus dem Gästehaus draußen fand er auch direkt Tak den er sofort begrüßte "Hallo , gut geschlafen? " " Also wir gehen dann heute los ich bin nicht so gerne bei sovielen Menschen. Kannst dich ja noch verabschieden. Wir treffen uns am Tor ". Also ging Sly nochmal umher um sich von seinen Freunden zu verabschieden. "Ich sollte mich wohl von Bloody verabschieden und ihm sagen,dass es mir leid tut , dass ich so überreagiert habe. " Sly durchstreifte das lager und fand Bloody und Gorr auch direkt. Der Söldner rannte sofort zu ihnen und begrüßte beide "Du Bloody es tut mir leid wegen letztens, ich hab da ziemlich überreagiert, ich weiß ja dass du das nicht ernst gemeint hast"
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| 15.03.2003 12:08 | #29 |
| Gorr |
Komm mit ! lozte er seinen Freund zur Küche des Amazonenlagers. Hier wird uns niemand hören...nicht einmal dieser beschissene Dämon... Er schaute sich nocheinmal um und nahm das Fass mit Abführmittel aus dem ZUX herunter. Dass übergab er es Blood. Ich werde wahrscheinlich noch eine Weile hier verweilen müssen, nimm das mit, wenn du zum Hof gehst und versteck es da für mich. Nimm bloß nichts davon, das Zeug soll teuflisch sein, es reißt dir im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch beim Scheißen auf... Bloody lächelte verwegen und nahm das Fass entgegen. Desweiteren brauche ich seeeeehr viele Kerzen, ist mir egal wie du sie beschaffst, du weißt dass ich dir alles bezahle. Es gibt kein Budget, dann brauche ich noch einen Tisch und möglichst bequeme Stühle, Feuerholz und den besten Wein den du auftreiben kannst. Vielleicht noch ein hübsches Tischdeckchen und eine Decke zum hinlegen...im Sand...du weißt was ich meine... er zwinkerte, Bloody's Grinsen wurde breiter...
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| 15.03.2003 12:28 | #30 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee war in den Stallungen, Liana hatte ihr gesagt das Erfahrene Amazonen auf den Tieren Reiten könnten.
Ein Grinsen heiterte Phoenixfee's Gesicht auf als sie daran dachte, das Bloody noch Tuan weder Amazonen noch Erfahrungen mit diesen Tieren hatten und deshalb wohl, im warsten sinne des Wortes, auf den Harten Boden der Realität gelandet waren, nunja Bloody war ja nicht so hart gelandet Sly hat ihm ja in seiner Flugbahn gestanden.
Samtpfote wartete draußen vor dem Tor der Stallungen da Phoenixfee gemerkt hatte das die Scavenger durch den Wolf unruhig wurden und sie wollte halt nicht noch mal so einen Tumult auslösen wie vorgestern Bloody und Tuan.So ging sie an den Boxen vorbei und schaute sich die Tiere an, die nachdem Samtpfote draußen sah's auch wieder ruhiger wurden.
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| 15.03.2003 12:46 | #31 |
| Bloodflowers |
"Viel Glück bei deiner Ausbildung... und lass dich von Tak nicht unterkriegen!" grinste er, wenn er Tak richtig in Erinnerung hatte würde das für Sly bestimmt kein Zucker schlecken werden. Doch erleichtert das Sly nicht mehr sauer auf ihn war, war er allemal.
Dann folgte er schnell dem Schmied in die Küche. Nachdem ihn Gorr dann in alle Einzelheiten, nagut fast alle, eingeweiht hatte, befasste sich der Schmied erstmal mit der Küche und fing schon langsam an das Mahl vorzubereiten.Bloodflowers indessen machte sich auf die Suche nach den Gegenständen.
Tisch und Stühle waren schnell aufgetrieben, in einem Schuppen fand er sie. Die Stühle waren gepolstert und nach dem "Sumpfkrautstengellänge-probesitzen" entschied der Bandit das sie bequem genug waren. Er schleppte alles zum Strand und stellte es so auf, das beide einen herrlichen Blick auf den Sonnenuntergang haben würden.
"Hm, aber so dreckig gehts nicht!" er nahm das Lätzchen von Tuan und putzte alles blitzblank.
War es doch noch für was nütze! grinste er und steckte das Lätzchen wieder ein.
Dann ging er ins Gästehaus und liess sich von Jamira eine Tischdecke, sowie eine gemütliche Wolldecke geben.
Kerzen... wo kann ich Kerzen auftreiben?
Er setzte sich kurz auf die Tempelbank und überlegte. Dabei war er der Lösung so nahe.
Natürlich... im Tempel stehen bestimmt genug rum! kam ihm der Geistesblitz und er öffnete langsam und leise die Tempelpforte.
Als er im Tempel umherschlich bedrückte ihn etwas, irgendetwas war hier was ihm ein mulmiges Gefühl in der Magengegend bereitete. Doch zu sehen war nichts, also fuhr er fort.
Er nahm einen leeren Beutel und packte Kerzen ein, Kerzen in jeder Grössenordnung liess er still und heimlich im Beutel verschwinden. Er brachte sich dadurch langsam aber sicher um Kopf und Kragen. Dann schlich er sich wieder hinaus und zurück zum Strand.
Angekommen überlegte er lange wie er die Kerzen anordnen sollte."Es soll alles in einem schönen, aber nicht zu hellen Licht strahlen!"Ausserdem sollte es nicht geplant sondern willkürlich wirken.
Nachdem er die Kerzen immer wieder umgestellt hatte, schaute er sich sein "Werk" nochmal kurz an und war zufrieden. Auf nahen Strandfelsen, auf dem Tisch und im Sand herum, standen die Kerzen und würden am Abend bestimmt für eine tolle Stimmung sorgen. Fehlte also nur noch der Wein.
Es dauerte nicht lange da hatte er in einem Lagerhaus eine Kiste mit Weinflaschen entdeckt.
"Aber welcher Wein ist der beste?" fragte er sich.
Da half wohl nur vorkosten. ...
Eine Viertelstunde, länger brauchte er nicht um angeschwipst durch das Lagerhaus zu torkeln. Aber immerhin hatte er den am besten schmeckenden Wein heraus gefunden. Er griff sich eine volle Flasche und torkelte zurück zur Küche."D-d-d-du G-G-Gorr isch hab alles besorgt..." dann fiel er um. ...
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| 15.03.2003 13:12 | #32 |
| Foxle |
Manald stand gut ausgeschlafen auf, und murmelte zu sich selbst. Das ist Prima hier, die betten sind weich die Frauen sind schön.... Ich meine die Sonne ist schön. Na beide sind schön. Murmelte er sich gerade streckend. Dann nahm er seine Ausrüstung und spazierte hinaus. Er überlegte einen moment was er tun sollte, dann entschied er sich mal diese Scavenger anzusehn die er normalerweise tötete wenn sie ihm über den Weg liefen. Bei den Boxe angekommen schaute er hinein, dort sah er Phoenixfee die sich anscheinend auch gerade die Tiere anschaute. Langsam lief er von Box zu Box und schaute sich diese Tiere an, sie sahen irgendwie anders aus als die Freilaufenden. Kräftiger, aber manche sahen auch ganz normal aus. Als er bei phoenixfee ankam, sprach er sie von hinten an. Guten morgen wünsch ich. Gut geschlafen? gefallen dir die Tiere hier? Sie drehte sich um und begrüßte ihn auch. Sag mal weisst du wann wir weitergehen? Ich dachte anfangs wir wollten einen Schatz suchen, aber bis jetzt habe ich davon noch nichts gesehn. Wobei ich sagen muss das es mir hier sehr gefaellt. Fügte er noch schnell hinzu und wartete auf ihre Reaktion.
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| 15.03.2003 13:20 | #33 |
| Sly |
Sly war froh die Sache endlich aus der Welt geschafft zu haben, jetzt galt es Superfly zu finden. Leider konnte er ihn nirgendwo finden und so ging er ins Gästehaus und fragte ob er dort schlafen würde, "Hmm ja ein Superfly schläft hier " "Gut wo schläft er denn? " di Amazone gab ihm diese Information und Sly ging in sein Zimmer. Dort lag er und schlief wie ein Baby. Sly konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und er schlich sich an Fly an und hielt ihm die Nase und den Mund zu. So verharrte Sly einige Momente doch dann wachte Fly schlagartig auf und fing an wild herumzuschreien, was das solle. "hallo Fly, wir brechen auf! Geh schon mal zum Amazonentor dort steht ein Mann mit einem Umhang und einem Speer auf dem Rücken stell dich zu ihm und warte auf mich ich muss mich noch von jemandem verabschieden "
Sly durchsuchte erneut das Lager fand Phoenixfee aber nirgends, aber dann sah er Samtpfote vor dem Stall stehen und er ging zu ihm. Die Wölfin begrüßte ihn freudig und er streichelte ihr kurz den Kopf. Dann sah er Samtpfote im Stall wie sie die Scavenger betrachtete. Sly schlich sich an sie an und faßte ihr auf die Schulter. Phoenixfee schreckte auf und machte einen Satz und sah dann zu Sly der sich ein grinsen nicht verkneifen konnte. "Sly du hast mich erschreckt , aber sag was machst du hier? " Sly stellte sich wieder gerade hin und sah dann traurig zu Phoenixfee "Nunja , ich werde weggehen und wir werden uns ne lange Zeit nicht mehr sehen. Ich habe nach dem Kampf mit dem Troll gemerkt,dass ich noch stärker und besser werden muss und jetzt werde ich mir den Kampf mit einem Einhänder beibringen lassen, doch mein Lehrer ist niemand vom Hof oder so es ist ein Gildenloser nunja und er hält sich lieber von der Zivilisation fern und das heißt ich werde eine lange Zeit unauffindbar sein. Desshalb wollte ich mich von dir verabschieden und nunja..... danke für die Hilfe sagen, ich war nicht so dankbar nachdem du mir mit dem Troll geholfen hast , war wohl noch der Schock. Also mach es gut ". Phoenixfee wollte etwas sagen, doch Sly wusste nicht, ob er dann noch weggehen konnte also packte er sanft ihren Kopf und zog sie zu ihm dann gab er ihr einen langen Kuss und ließ sie dann los. Phoenixfee stand da und konnte kein Wort herausbringen. Sly drehte sich um und zog sich seine Kaputze tiefer in das Gesicht dann sagte er "Machs gut " und er rannte aus dem Stall und hoffte ,dass Phoenixfee ihm nicht folgte sondern ihn lassen würdem denn ansonsten würde er vielleicht nicht gehen können. Also rannte Sly noch schneller und kam bald bei der Brücke an wo Tak und Superfly warteten "So wir können los, Tak geh du vor ich weiß nicht wohin es geht " Sly war froh,dass er seine Kaputze so tief im Gesicht hatte sonst könnten sie wahrscheinlich seine Tränen sehen. Sly folgte Tak der in einem srengen Marschtempo aus dem Lager ging.
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| 15.03.2003 14:17 | #34 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee stand da wie Erstart, Sly hatte sie geküsst und ihr gesagt das er Sie nun eine lange zeit nicht mehr sehen würde.
Sie konnte noch nicht mal ein, Auf Wiedersehen sagen. Da war Sly wieder weg und ging jetzt mit diesem Tak in die Wildnis trainieren.
Langsam klärte sich der Gedankenwirwar in ihrem Kopf, das wird wohl nicht für immer sein, das sie ihn nicht wieder sehen würde. dachte Sie.
Phoenixfee wollte gerade die Stallungen verlassen als sie von einer Amazone Angesprochen wurde, die in Begleitung einer jungen Frau war, die Phoenixfee noch nicht kannte, diese Frau schien wie sie, eine Bürgerin und keine der Amazonen zu sein.
Du bist die Frau die mit den Söldnern hier angekommen ist? fragte die Amazone und ohne eine Antwort abzuwarten sagte sie weiter, Folge mir bitte. Phoenixfee war nicht so ganz wohl ihn ihrer Haut, ob die Sache mit den Scavenger für sie jetzt auch ein Nachspiel haben werde, sie wusste es nicht und so lies sie die Nächten Geschehnisse auf sich zukommen.
Die Amazone die den beiden Frauen Vorraus ging, schlug den weg zum Haupthaus ein.
Phoenixfee redete leise mit der jungen Frau und erfuhr das diese Telma hies und auch nicht so genau wuste was jetzt hier passierte.
Die Amazone erreichte nun mit dem beiden Frauen das Haupthaus und führte diese hinein und ihn einem großen Saal blieb sie stehen.
Wartet hier. sagte die Amazone Die Königin möchte mit euch Sprechen. und lies die beiden Frauen alleine.
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| 15.03.2003 14:30 | #35 |
| Mykena |
Mykena drehte sich herum als sich die breite Flügeltür öffnete. Sie hatte während des Wartens das schöne Wandgemälde betrachtet, eine Jagdszene in tiefen Wäldern.
Sie lächelte als die beiden Frauen hereingeführt wurden. Sie sah an ihren Blicken, dass sie nicht recht wußten was nun mit ihnen geschah. Aber der prunkvolle Thronsaal schien sie schwer zu beeindrucken, eine hatte den Mund leicht offen und die Augen zur Decke gewandt, die andere ließ ihre Blicke unauffälliger schweifen.
Die Königin kam ein paar Schritte auf die Gruppe zu.
"Ich bin Mykena, die Königin. Aber das wißt ihr sicherlich schon, mein Ruf eilt mir meist voraus." Sie zwinkerte leicht. "Hoffentlich wars ein guter. Also weswegen ich euch habe kommen lassen. Ich habe gehört ihr würdet euch gerne unserer Schwesternschaft anschließen, is tdas richtig?"
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| 15.03.2003 14:41 | #36 |
| Phoenixfee |
Amazone werden, ja das wollte sie, schon damals als sie ein Paar der Kriegerinnen nach dem Fall der Barriere in Khorinis gesehen hatte und deshalb war sie wohl auch mit den Söldnern auf Abenteuer gezogen um einen weg nach hier zu finden. dachte Phoenixfee, aber überrascht wegen dem Angebot brachte sie nur ein Schüchternes Ja. über Ihre Lippen, Telma nickte nur und beide Frauen warteten doch Ziemlich angespannt was nun passieren würde.
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| 15.03.2003 14:45 | #37 |
| Mykena |
Mykena nickte. Es war ihnen also ernst.
"Das freut mich dass ihr zu uns gefunden habt. Wir sind hier wie eine große Familie, hier findet ihr Schutz und Zuflucht. Eure Schwestern werden immer für euch da sein, genauso wie ihr ihnen das zurückgeben werdet. Denn nur zusammen ist das Lager stark und kann seine Unabhängigkeit behalten."Die Königin machte eine feierliche Miene.
"Ich heiße euch bei den Amazonen willkommen. Holt euch in der Waffenkammer eine Waffe, eine Rüstung bekommt ihr dort auch. Und drüben im Nebenhaus bekommt ihr ein Zimmer zugewiesen."
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| 15.03.2003 15:09 | #38 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee und Telma wurden von der Amazone die sie hierher geführt hatte nun in ein Nebengebäude geführt, das Phoenixfee schon kannte, hier hatte sie sich vorgestern bei Liana umgezogen als sie die Lederrüstung von Gorr bekommen hatte.In diesem Gebäude wies ihnen die Amazone ihnen,Ihre neuen Unterkünfte zu.Die Amazone, sagte Ihnen noch in welchen Gebäude die Waffenkammer war und ging. Phoenixfee setzte sich erst mal auf ihr Bett und musste die Ereignisse erst mal richtig verarbeiten.
Sie war nun eine der Amazonen, was würden ihre Freunde dazu sagen.
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| 15.03.2003 17:16 | #39 |
| Tuan |
Langsam aber sicher fragte sich Tuan, was Bloodflowers wieder tat. Hatten ihn die Amazonen etwa doch noch gefangen genommen? Oder hatte sein Freund ihn vergessen und machte irgend eine der wilden Kriegerinnen an? Der junge Söldner beschloss, weiterhin vor dem Lager der Amazonen zu warten. Er wollte nicht so schnell wieder auf die kleine Insel zu all den Frauen. Aber untätig rumsitzen wollte er auch nicht. Deshalb nahm Tuan seine Armbrust vom Rücken. Er legte sich einige Bolzen parat, dann suchte er sich ein Ziel.
Nachdem er fündig geworden war, stellte sich der Söldner auf, lud seine Armbrust und zielte. Dann drückte er den Hebel und der Bolzen schoss von der Sehne. Daneben! Der Bolzen war knapp am Ziel vorbeigeschossen. Ich hab den Wind vergessen... tadelte sich Tuan selbst. Schnell griff er nach einem weiteren Geschoss. Nachdem er die Armbrust aufs Neue geladen hatte, visierte er wieder das Ziel an, lenkte die Waffe dann aber ein kleines Stückchen ab. Er schoss und dieses Mal traf er. Der Wind hatte den Bolzen etwas abgelenkt und genau ins Ziel fliegen lassen. Tuan spannte die Armbrust neu und griff nach einem weiteren Bolzen. Währenddessen hoffte er, dass er nicht allzu lange auf Blood und die andern warten musste.
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| 15.03.2003 17:28 | #40 |
| Mykena |
Mykena steckte ihren Speer ein, um sich gegebenenfalls verteigigen zu können, legte ebenso den Dolch an und die Rüstung und schritt dann tatendurstig die breite Treppe hinab. Als sie an der Küche vorbei kam, steckte sie kurz den Kopf hinein und schaute sich suchend um.
"Hummelchen? Ich werde das Lager für kurze Zeit verlassen, ich bin sicher du wirst unser Heim in meiner Abwesenheit gut organisieren."
Das war sozusagen ein Wink an die Haushofmeisterin. Sie würde schon wissen was zutun war, schließlich war die Königin nicht das erste mal weg.
Mykena ging hinüber zum Bootshaus und nahm dankend das bereitstehende Ruderboot an.
"Sehr gut, ich hoffe diese Nusschale wird bis Khorinis halten", murmelte sie. "Es ist ein gefährlicher Weg, nimm dich vor den Orkgaleren in acht", rief einer der Amazonen noch.
"Sicher, ich werde sie schon umschiffen können", erwiderte Mykena zuversichtlich und stach hinaus in den Fjord. Bald schon war nur noch ein kleiner Punkt am Horizont zu erkennen, der in der untergehenden Abendsonne immer kleiner wurde.
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| 15.03.2003 17:48 | #41 |
| Gorr |
Toll, jetzt war dieser Kerl vor ihm auch noch umgefallen, wie ein Stein. Gorr Schüttete seinem Freund einen Botich Wasser ins Gesicht damit der wieder aufwachte. Gorr teilte ihm mit, dass jemand erzählt hatte, dass Bloody jetzt Söldner war, dann merkte er jedoch dass er viel zu besoffen war um das zu merken. Also brachte er den Mann zurück ins Gästehaus, wo er seinen Rausch ausschlafen sollte.
Gorr hatte fein gekocht...auch wenn Spaghetti mit Käse-Sahne Soße und Schinken-Streifen nichts besonderes waren, so wusste er jedoch dass es ihm schmeckte und dass er es nicht zu scharf gemacht oder versalzen hatte. Er stellte die Töpfe erst einmal zurück in den Ofen, nahm die Weinflasche und ging dann zum Strand, wo Bloody beste Arbeit geleistet hatte. Alles stand an Ort und Stelle, Gorr entfachte mit seinen Feuersteinen ein großes Lagerfeuer und zündete die Kerzen an, dann lief er zurück und richtete die Spaghetti mit Soße auf zwei Tellern an. Den Wein nahm er in der Flasche mit, zusammen mit zwei kleinen Krügen. Vieleicht mochte Hummel aber auch lieber Bier, deswegen besorgte er sich noch zwei große Krüge davon und machte sich mit dem ganzen Kram zurück an den Strand, was nicht ganz einfach war. Im Gegenteil, es machte sich wie ein Spießrutenlauf, nur dass er dabei noch ein Diner für Zwei mitschleppen musste. Am Strand richtete er alles her und beeilte sich dann zu Hummelchen's Schlafgemach zu kommen. Er klopfte an...
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| 15.03.2003 17:59 | #42 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte sich wie immer einen Mittagsschlaf gegönnt, wie sie es eigentlich immer machte, denn sie war morgens die erste in der Küche und abends die letzte. Zwischendurch werkelte sie in der Schmiede und kümmerte sich um die Rüstkammer. Jetzt hatte sie trotzdem auf dem Bett gelegen und hatte die Augen nicht zu behalten können. Denn jedes Mal, wenn sie ihre Augen schloss, tauchte das selbe Gesicht vor ihr auf und dann konnte sie wirklich nicht einschlafen. Als es jetzt klopfte, war sie schon angezogen und öffnete die Tür.
"Oh...ach du..........komm rein......ich freu mich......" Hummelchen druckste rum wie ein kleines Schulmädchen. Und natürlich hatte sie sicher wieder einen roten Kopf.
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| 15.03.2003 18:06 | #43 |
| Gorr |
Gorr schaute verlegen zu Boden. Ähhm..ja danke...dass du mich reinbittest...aber ich habe eine Überraschung für dich.... Gorr fasste sich hinter den Kopf und lößte sein Kopftuch. Ähm..darf ich dir das hier mal um die Augen binden ? der Schmied schaute ihr ins Gesicht, was wiedermal Puter-rot gefärbt war. Sie überlegte einen Moment und nickte dann. Gorr ging langsam um sie herum und legte ihr das Kopftuch über die Augen, um es dann festzubinden. Geht's so ? fragte er nochmal vorsichtig nach, sie nickte. Dann nahm er ihre Hand und führte sie durch das Lager bis an den Strand, wo er das Essen vorbereitet hatte. Er lößte das Kopftuch und nahm es von ihren Augen...
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| 15.03.2003 18:18 | #44 |
| Hummelchen |
Das verschlug ihr nun wirklich die Sprache. Der Mann hatte doch tatsächlich für sie ein Essen vorbereitet!?
In ihrem ganzen Leben hatte das noch keiner gemacht, seit sie aus den Kinderschuhen rausgewachsen war.
Hummelchen setzte sich und genoss es, dass Gorr ihr den Stuhl zurechtrückte, wie einer richtigen Dame.
"Ein Essen für mich? Ich kann das gar nicht glauben."
Hummelchen konnte durch die Tränen, die ihr plötzlich in die Augen gestiegen waren, nichts mehr sehen. Es war aber auch egal. Sie saß an einem Tisch, der nur für sie gedeeckt war. Das war wundervoll.
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| 15.03.2003 18:29 | #45 |
| Gorr |
Gorr setzte sich auf die andere Seite des Tisches, essen konnte er aber nichts. Danach war ihm im Moment nicht. Hummel aß aber auch nichts, das machte ihn stutzig. Hast du keinen Hunger ? Hummel nickte heftig mit dem Kopf, Ach doch, doch... meinte sie verlegen und begann sich einige Nudeln gekonnt auf ihre Gabel zu drehen, sie nahm einen Bissen und kaute erstmal um zu sich ein Bild vom Geschmack zu machen. Sonderlich begeistert davon schien sie nicht zu sein, aber die Atmosphäre um sie herum war einfach gigantisch. Gorr würde Bloody loben müssen, wenn er wieder auf den Beinen war. Langsam versank die Sonne im Meer und färbte es Blutrot, hinter ihnen knisterte diese große Lagerfeuer. Und um sie herum waren Kerzen angeordnet die das ganze in ein fantastisches Licht tauchten. Die Decke lag auf dem Boden und wartete nur darauf benutzt zu werden. Aber Gorr schien es zu früh, als dass es dazu kommen mochte, dass Hummel ein wenig mit ihm kuschelte. Ganz höflich machte er die Weinflasche auf und fragte: Möchtest du vielleicht einen guten Schluck Wein ? Oder lieber ein Bier ?
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| 15.03.2003 18:39 | #46 |
| Hummelchen |
Es schmeckte ganz wundervoll, sie hätte nur etwas herunterkriegen müssen. Irgendwie hatte sie einen dicken Kloß im Hals. Trotzdem lächelte sie und versuchte tapfer zu schlucken.
"Du bist schon ne Wucht! Und mutig. Einer Köchin ein Essen zu servieren. Du bist wirklich ein erstaunlicher Mann."
Hummelchen trank viel zu schnell und hastig. Bestimmt hatte sie in Kürze einen Schwips und konnte dann nicht mehr für sich garantieren.
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| 15.03.2003 18:39 | #47 |
| Bloodflowers |
"Ahhh... gehts mir gut!" gähnte der Bandit... Moment... Bandit?Hatte Gorr nicht irgendwas von einer Beförderung gemurmelt?
War aus dem Bandit jetzt ein richtiger Söldner geworden?
So langsam realisierte er es. Freudig erregt sprang er aus dem Bett und dann die Treppen herunter. Beinahe wäre er dabei hingefallen, aber das Glück verhinderte schlimmeres. Bei Jamira verabschiedete er sich mit einem fröhlichen:"Wiedersehen!" und war dann auch schon aus dem Gästehaus verschwunden.
Er schaute kurz zum Strand und sah Gorr und noch jemanden dort sitzen, eigentlich wollte er sich vom Schmied noch verabschieden, doch dann besann er sich und beschloss ihn jetzt nicht zu stören.
Hoffentlich vermasselt er es nicht! dachte er sich und ging dann wieder zur Brücke. Dort liess er sich seine Waffen geben und lief dann zu Tuan.
"Hallo Tuan, weisst du was... ich bin jetzt ein richtiger Söldner!" strahlte er. ...
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| 15.03.2003 23:21 | #48 |
| Liana |
Liana wachte schweißgebadet auf. Sie war in ihrem Bett eingeschlafen, auf das sie sich gesetzt hatte um etwas zu trinken und sah sich nun mit schweißperlenbesetzten Gesicht und weit aufgerissenen Augen um. Sie hatte wieder diesen Alptraum... Ihre Eltern wurden getötet und sie stand direkt daneben. Dann sah der Mörder sie und ging auf sie zu. Seine Fratze kahm immer näher und dann wachte sie immer auf. Sie hasste diesen Traum und verfluchte ihn jedes mal. Doch nun stand sie erstmal auf und streckte sich. Dann nahm sie ein kleines Tuch, das sie immer bei sich trug und wischte den Schweiß aus ihrem Gesicht. Dann verließ sie ihren Raum und marschierte Richtung Ausgang des Amazonenlagers. Sie wollte mal etwas anderes sehen als das Amazonenlager und so marschierte sie einfach hinaus in die Wildniss. Vieleicht fand sie ja etwas interessantes.Unterwegs grüßte sie die beiden mit Speeren bewaffneten Wachen und marschierte davon Richtung die Gegend um Khorinis.
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| 16.03.2003 00:11 | #49 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee war noch immer in ihrer neuen Unterkunft im Amazonen Lager, Samtpfote lag vor ihrem Bett.
Sie war eingeschlafen, als sie eben über das bisherige geschehen nachgedacht hatte, sie wusste nicht, warum, aber Warseinlich dadurch das sich die Anspannung gelöst hatte nach den Tagen, voller Abenteuer und Aufregung.
Nun breitete sie ihre Habseligkeiten, auf Ihrem Bett aus, es war nicht viel, besonders an Lebensmittel hatte sie nicht mehr viel.
Wenn sie Morgen die Rüstung bekommen sollte und eine Waffe, wollte sie auch nach Vorräten fragen und dann noch versuchen Tuan und Bloody am Pass zu treffen, Manald und Ceyx waren ja noch hier im Lager.
Sie wollte auf alle Fälle, jemanden Finden der ihr den Umgang mit einer Waffe beibrachte, nur wusste sie noch nicht, ob mit einer Nahkampfwaffe oder einem Bogen, aber sie hatte noch was Zeit, erst musste sie ein Lehrmeister finden.Sie packte wieder alles in Ihrem Beutel und verlies ihre Unterkunft, Manald und Ceyx wussten ja noch nicht, das Sie jetzt zu den Amazonen gehörte, nunja ässerlich war das ja auch noch nicht zu sehen, sie trug ja noch die einfache Lederrüstung.
Nun stand Phoenixfee auf den Hof, ja die Kühle Nachtluft tat gut.Nach kurzer Überlegung ging sie zu dem Gebäude, was ihr die Amazone als das Lager beschrieben hatte, die Tür war nicht verschlossen und so ging sie hinein.Im Lager schaute sie sich um, sie sah fein säuberlich in Regalen stehende Kisten und aus irgendwelchen umständen ein paar offene Weinflaschen in einer ecke.Rüstungen sah sie nicht und sie wollte auch nicht die Kisten absuchen, als so verlies sie das Lagergebäude wieder und schlenderte zum Gästehaus.
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| 16.03.2003 00:58 | #50 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte das Essen mit dem Schmied genossen. Er hatte von sich erzählt und Hummelchen von der Zeit am Hof des Königs. Dabei war das Feuer langsam heruntergebrannt und irgendwann hatte er ihr die Decke um die Schulter gelegt. Dabei hatte er sie an sich gedrückt und dann saßen sie dicht nebeneinander und guckten gemeinsam in das Spiel der Flammen. Als das Feuer heruntergebrannt war und die Nacht immer kälter wurde, brachte er sie zu ihrem Zimmer und verabschiedete sich mit einem galanten Handkuss. Spontan drückte sie ihn noch einmal an sich und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange und ließ ihn dann verlegen und glücklich vor der Tür stehen. Dann warf sie sich auf das Bett und träumte die Zimmerdecke an und wartete, dass ihr Rausch vergehen würde.
Einige Zeit später erblickte sie die neue Amazone auf dem Hof, die wohl nach neuer Ausrüstung schaute. Sie hielt sich am Türrahmen fest, sicher war sicher."Hey, Mädchen, du willst doch bestimmt eine bessere Rüstung. Komm mit, ich habe in der Rüstkammer ein paar. Probier sie doch gleich mal an."
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| 16.03.2003 01:14 | #51 |
| Phoenixfee |
hallo, sorry wenn ich hier unbefugt reingegangen bin aber eine der Amazonen sagte mir das ich hier ne neue Rüstung bekomm. sagte Phoenixfee ein wenig kleinlaut. aber hier war niemand. Aber eine neue Rüstung währ schon klasse. Hummelchen reichte Phoenixfee eine Rüstung, die diese sofort anprobierte.Die Passt gut, Phoenixfee macht einige Bewegungen in der Rüstung, die ist besser als die Lederrüstung.
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| 16.03.2003 01:28 | #52 |
| Hummelchen |
Hummelchen stimmte ihr zu.
"Sie paßt gut und wenn du dich drin wohlfühlst ist das genau die richtige Rüstung für dich. Entschuldige mich, aber ich muss noch mein Bett finden... ähm ich muss jetzt langsam ins Bett meinte ich."
Hummelchen schien etwas verwirrt, sie wünschte Phönixfee noch eine gute Nacht und stieg dann hinauf in ihr Zimmer, wo sie wie ein Stein in ihr Bett fiel und tief schlummerte.
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| 16.03.2003 02:19 | #53 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee schaute Hummelchen nach, die hatte wohl ein lustigen Abend dachte sie mit einem Lächeln.
Sie packte ihre Lederrüstung, die noch über einer Kiste lag in ihren Beutel war ihn sich über die Schulter und befestigte Ihren Dolch an Ihrer neuen Rüstung.Sie schaute sich noch mal in dem Lager um, sollte sie sich noch etwas von den Lebensmittel einpacken? Nein, ohne zu fragen besser nicht. Sie verlies das Lagergebäude und eilte zum Gasthaus.
Die Eingangshalle war leer, also durften die schon in ihren Zimmern sein.Diese wusste Phoenixfee und als sie die Treppe hochgelaufen war, klopfte sie erst an Ceyx Tür, der dieser auch nach einiger zeit, sehr verschlafen öffnete Was ist? Wie siehst du den aus? fragte Er und schaute Phoenixfee von oben bis unten an und rieb sich die Augen.
Ich bin bei den Amazonen aufgenommen worden, aber davon Später. Pack deine Sachen ich weck Manald, wir sollten gestern Abend schon am Pass sein nicht das Tuan und Bloody schon weiter gezogen sind. rief Phoenixfee und war schon an Manalds Tür.
Manald hatte fast genau so reagiert wie Ceyx, als er Phoenixfee gesehen hat.Nach dem beide Männer ihre Sachen fertig gepackt hatten und Gold wegen der Zimmer hinterlassen hatten, waren die 3 aus dem Gästehaus gerannt und über die Brücke.
Phoenixfee fragte die Amazonen am Tor, nach dem weg zum Pass diese sagten es ihr und auch das der Pass von einem Tor verschlossen ist, von hier der Seite ist es einfach zu öffnen aber von der anderen Seite nicht dazu braust du die Kombination. sagte eine der Amazonen aber da du ja jetzt eine von uns bist, geb ich sie dir. sagte sie und mit einem Skeptischen blick auf die beiden Männer Flüsterte die Amazone, Phoenixfee die Kombination ins Ohr.
Dankend verabschiedete sich Phoenixfee bei den Amazonen und folgte den beiden Männer weiter über die Brücke.
Als sie ein Stück weg von der Brücke waren sahen sie 2 gestalten die am Kämpfen waren, vorsichtig näherten sich die 3 und als sie nahe genug waren sahen das diese 2 Gestalten, Bloody und Tuan waren.
Heyyy, Ihr werdet wohl nicht Müde, wir haben schon mitten in der nacht und ihr Trainiert immer noch. rief Phoenixfee den beiden zu.
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| 16.03.2003 02:21 | #54 |
| Don-Esteban |
Tastende, spinnwebartige Fäden durchzogen den Tempel der Donnra. Ein schwaches Leuchten ging von ihnen aus. Unsicher, ziellos schossen sie durch den Raum, nur um Augenblicke später wieder zu vergehen und durch neue ersetzt zu werden.Die Luft war wie elektrisiert. Millionen kleiner Härchen gingen von den tanzenden Fäden aus, deren Enden über die Einrichtung des Tempels wanderten, Wände, Schmuck, Säulen, Kisten, Teppiche und was sonst noch alles den Raum füllte, abtastete.
In einem Durchgang, der zu weiteren Räumen tief unter dem eigentlichen tempel führte, stand eine Frau, fasziniert das Schauspiel beobachtend. Plötzlich verschwanden die seltsamen Fäden, die das Innere des Tempels eben noch in ein wunderbares, warmes Licht getaucht hatten. Stille herrschte. Dann ein Lichtblitz, direkt auf dem Pentagramm, den Raum mit einem Schlag erhellend. Die junge Frau hielt sich die Hände schützend vor ihr Gesicht.
Einen Wimpernschlag später herrschte wieder die Dunkelheit über die Räume des Tempels. Doch sofort flammte ein Licht auf. Die magische Lichtkugel erhellte die Szenerie von neuem, strahlte ein mildes Licht aus.
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| 16.03.2003 02:21 | #55 |
| ein succubus |
Die weibliche Gestalt senkte ihre zum Schutz erhobenen Hände."Das war toll. Kannst du das nochmal machen?" Die Bewunderung eines Kindes, das sieht, wie ein Zauberer einen Schmetterling aus seiner Hand aufsteigen ließ, schwang in ihrer Stimme mit.
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| 16.03.2003 02:22 | #56 |
| Don-Esteban |
Der soeben in den Tempel teleportierte Magier sah sich um.
„Wer bist du? Und wo ist Thaleiia?“ Das Licht der Kugel wurde heller, so daß er ihre Gesichtszüge erkennen konnte. Sie hatte etwas an sich, das er nicht näher beschreiben konnte. Auf jeden Fall wollte er sie näher betrachten, mehr über sie wissen. Sie hatte sein Interesse geweckt. Doch woher sollte er diese Erfahrung auch kennen, hatte er doch nie auf Dinge wie Attraktivität geachtet. Jetzt fühlte er sich seltsam zu ihr hingezogen.
Innerlich verwirrt, doch äußerlich gelassen trat er näher. Die junge Frau schaute ihn mit dem schönsten Lächeln an, das er je gesehen hatte. Da der Magier bisher so gut wie nie so profanen Dingen wie einem Lächeln Aufmerksamkeit gezollt hatte, war er um so erstaunter.
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| 16.03.2003 02:22 | #57 |
| ein succubus |
"Kannst du mir noch mehr solche wunderschönen Dinge zeigen? Bitte!" Ein flehender Ausdruck in ihrem Gesicht unterstrich ihren Wunsch.Das war doch sicher der versprochene Mörder. Ihn durfte sie jetzt also so lange benutzen, bis sie zufriedengestellt war?
Sie fasste in an den Händen und zog ihn mit sich.
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| 16.03.2003 02:23 | #58 |
| Don-Esteban |
Wehrlos ließ er es geschehen, ließ sich von ihr irgendwohin ziehn. Thaleiia war vergessen, was ihn hierhergeführt hatte, war vergessen. Ihr seltsames Lächeln, ihre samtige Stimme, ihr unschuldiger Wimpernschlag, alles Dinge, diei hm bislang völlig verborgen geblieben waren, hatten ihn mit unsichtbaren Fesseln gebunden.
Oder war da noch mehr? Eine unbekannte Magie?
Plötzlich fand er sich auf dem Rücken liegend, im Dunkel eines fremden Raumes wieder, nackt. Über ihm kniete diese... Frau, tastete an ihm entlang, fand was sie suchte und ließ sich mit einem kehligen Gurren auf ihm nieder.
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| 16.03.2003 02:23 | #59 |
| ein succubus |
"Es wird dir gefallen, sei unbesorgt. Es kann nur noch schöner werden. Von jetzt bis an dein Lebensende. Glaub mir." Ihr Becken begann zu kreisen.
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| 16.03.2003 02:24 | #60 |
| Don-Esteban |
Er schloß die Augen. Ihre Worte drangen nur undeutlich zu ihm vor, waren in ihrem Wortsinn bedeutungslos, nur ihr Klang zählte.
Alles stürzte auf ihn ein, doch es war wundervoll.
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| 16.03.2003 02:25 | #61 |
| Thaleiia |
„Bei Donnra! Was tust du! Verschwinde! Sofort!“
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| 16.03.2003 02:26 | #62 |
| Don-Esteban |
Verwirrt, taumelnd, wie gerade aus einem Traum erwacht, nahm der Don die Realität wieder wahr. Was tat diese alte, keifende Frau hier, jetzt, wo er gerade dabei war, etwas zu erleben, was er nie für möglich gehalten hatte?Und warum fühlte er sich so schwach, so ausgezehrt? Als ob sein Elan, seine Energie aus ihm gesogen worden war. Alles verschwamm vor seinen Augen.
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| 16.03.2003 02:26 | #63 |
| ein succubus |
"Laß mich. Ich habe ihn gefunden. Er gehört mir. Du hast es mir versprochen. Du hast gesagt, beim nächsten Mal bekomme ich einen Mörder, den ich behalten kann. Du kannst ihn mir nicht nehmen. Ich brauche ihn!"
Ihre Stimme schwankte zwischen Trotz und Flehen.
"Bitte, laß ihn mir, ich war so hungrig. So hungrig."
Sie warf sich über ihren Fang.
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| 16.03.2003 02:27 | #64 |
| Thaleiia |
„Nein, ihn nicht. Er ist zu wichtig. Laß ihn gehen. Du bekommst einen anderen. Bald.“ Thaleia lächelte.
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| 16.03.2003 02:28 | #65 |
| ein succubus |
"Auch ich dachte, das wäre der. Muss einem ja gesagt werden. naja, außerdem war er sowieso zu alt.
Der andere ist jünger und knackiger?"
Als Thaleiia das bestätigte klatschte der Succubus in die Hände.
"Wirklich? Oh, das wird schön."
Schon war der Don vergessen.
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| 16.03.2003 02:29 | #66 |
| Don-Esteban |
Der rappelte sich, nachdem der Succubus von ihm heruntergestiegen war, auf, streifte hastig seine Robe über und verschwand eiligen Schrittes aus dem Raum.
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| 16.03.2003 02:29 | #67 |
| Thaleiia |
Thaleiia hielt ihn auf. „Wartet draußen. Ich habe mit Euch zu reden.“
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| 16.03.2003 02:30 | #68 |
| Don-Esteban |
Er nickte, ging dann hinaus und trat zurück in den Tempel, setzte sich in einen in einer Nische stehenden Sessel und wartete auf die Hohepriesterin, die indes schon nach kurzer Zeit auftauchte.
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| 16.03.2003 02:31 | #69 |
| Thaleiia |
„Ich muß mich entschuldigen. Sie ist einfach so. Ich hätte besser auf sie aufpassen sollen.“
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| 16.03.2003 02:31 | #70 |
| Don-Esteban |
„Ich hoffe, das hier bleibt unter uns?“ Der Magier hob kurz den kopf und schaute sie fragend an.
„Ich werde jedenfalls kein Wort darüber verlieren, wenn Ihr es wünscht.“
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| 16.03.2003 02:32 | #71 |
| Thaleiia |
„Gut, das wäre mir nur recht. Jetzt, wo Ihr sie kennengelernt habt, geht Ihr ihr wohl besser aus dem Weg. Ihr habt diesmal Glück gehabt, daß ich vorbeigekommen bin.“
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| 16.03.2003 02:33 | #72 |
| Don-Esteban |
Der Magier nickte. „Ja, in Ordnung. Doch jetzt entschuldigt mich. Es ist besser, wenn ich jetzt aufbreche. Ich wollte sowieso noch weiter. Nach Drakia.“Er erhob sich, nickte der Hohepriesterin nocheinmal zum Abschied zu, was diese mit einem kurzen Lächeln beantwortete und durchschritt dann die Pforten des Tempels der Donnra. Die frische Luft draußen wehte den letzten Rest der eigentümlichen Atmosphäre des Tempels hinweg, die noch an der Robe des Magiers haftete. Ohne zu zögern schlug er den Weg zur Brücke ein, der aus dem Lager führte und weiter nach Drakia führte.
Beim gehen überdachte er die letzten Ereignisse und kam zu dem Schluß, daß er auf jeden Fall noch mehr darüber herausfinden mußte. Ja, er würde dieser Sache wohl demnächst noch weiter erforschen. Und er wußte auch schon wie.
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| 16.03.2003 14:16 | #73 |
| Telma |
Nach einem ordentlichen und sehr ruhigen Schlafe wachte Telma auf, ihr gesicht sah noch sehr verzogen und müde aus.
Zwar war das bett, auf dem sie nun immer schlafen würde, nicht so gemüdlich wie ihrer in der stadt, doch nach einer weile würde sie sich sicher daran gewöhnen, so schlimm war es ja auch nicht, und ein wenig Abhärtung schadet ja auch nicht.Langsam zog sie sich ihre Kleidung über, Phoenixfee war nirgends zu sehen, mit ihr kam sie gestern abend näher, als sie beide gestern im lager aufgenommen wurden. Ach das war ja auch noch, sie war nun eine anwärterin des lagers, gestern hatte sie auch endlich mehr über diesen ort erfahren und es gefiel ihr auch sehr, deshalb hatte sie sich ja auch entschlossen, hier für eine längere weile zu bleiben und sich von der stadt zu trennen.
Als die junge Dame sich dann fertig angezogen hatte, musste sie sich noch um ihre Rüstung kümmmern und eventuell noch um eine Waffe, dass würde sie heut noch erledigen, eilen tat es ja nicht, dazu wusste sie ja auch, wo sie die Sachen finden würde, doch zunächst wollte sie sich noch im Amazonenlager umschauen und mit einigen anderen Kriegerinnen vertraut machen, die Scavenger, die sie aus ihren Augenwinkeln erblickt hatte gestern, interessierte sie auch sonderlich...
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| 16.03.2003 15:45 | #74 |
| Gorr |
Ein ganz normaler Tag in der Welt von Gorr... er hatte gerade die Arbeit in der Schmiede beendet und lief jetzt gut gelaunt nach Haus. Gorr öffnete die Haustür, legte seine Sachen ab und ging in die Küche, wo sein Weib am Herd stand und das Abendmal bereitete. Er stellte sich hinter sie, umschlang ihren Bauch mit seinen Armen und übersähte ihre Ohren mit kleinen Küsschen, bevor er sanft an ihren Ohrenläppchen knabberte. Na Hummel ? Wie war dein Tag ? Hummelchen drehte sich zu ihm um und sie küssten sich auf den Mund. Toll, ich habe heute ein neues Kleid entworfen, du wirst es toll finden...ich zieh' es nachher mal an. Gorr ließ sie los und schaute an ihr herab Ich finde alles toll an dir....glaub bloß nicht dass du das Kleid allzulange anbehalten wirst. sagte er, lächelte und zwinkerte ihr zu. Was hast du da feines gekocht ? Sie hob die Deckel und zeigte ihrem Mann, was in den Töpfen war. Also, ich hab gebratene Scavenger- Filets und Buddlerfleisch, mit Käse überbacken, dazu eine Soße aus Goblin-Beeren und Drachenwurzeln mit Sahne. meinte Hummel Das sieht wundervoll aus - wie immer. Kannst du mir sagen wo Leyf junior ist ? Hummelchen nickte Ich glaube er ist oben in seinem Zimmer der Schmied war etwas verwirrt Warum ? Ich dachte er wollte sich heute an den neuen Äxten versuchen ? Und dann wollte er eigentlich noch zum Kampf-Training ! Na...mal sehen was er diesmal für 'ne Ausrede hat ! Mit diesen Worten drehte er sich um und ging laut stapfend davon, Hummel zuckte nur mit den Achseln. Seine Füsse drückten sich tief in das Holz hinein, als er mit kräftigem Tritt die Treppe hochtrampelte. Gorr vernahm ein leises Wimmern und beschleunigte seinen Gang. Das Heulen wurde immer lauter, es klang ein wenig wie Gesang. Wieder beschleunigte er seine Schritte. Bitte, lieber Gott, lass das nicht aus Leyf's Zimmer kommen... betete er zu sich selbst. Schnell kam er an die oberste Treppenstufe, der Gesang wurde lauter also rannte Gorr schnell durch den Flur um zur Tür von dem Zimmer seines Sohnes zu kommen. Er legte sein Ohr an die Tür und begann zu lauschen, was er hörte machte ihn nicht besonders glücklich...
Geschichte schreibt die Zeit immer
wieder wahr,eben kaum gekannt,
dann doch zugewandt,unerwartet
klar.
Wandel nur zu zweit,eh es sich
erschliesst,beiden war so bang,
beiden ohne Zwang.
Der Bauer und das Lied.Ewig
wie die Zeit,ewig und beredt,ewig
altbekannt,ewig imposant,wie die
Sonn' aufgeht.
Geschichte schreibt die Zeit ,es ist
ein altes Lied bittersüß verwirrt,
einseh'n,dass man irrt,und auch mal
vergibt.
Wie das Licht der Sonn' von Osten sich
ergießt,Geschichte schreibt die Zeit
in des Dichters Kleid:
Die Bauer und das Lied.
Oh Gott ! dachte er bei sich selbst, er hatte dieses Lied schoneinmal gehört, aber es behagte ihm überhaupt nicht daran zu denken, von wem. Gorr legte seine Hand auf die Türklinke und ruckartig riss er die Tür auf. Bei dem Anblick der sich ihm bot weiteten sich sein Pupillen. Tränen schossen ihm in die Augen. Das durfte nicht wahr sein. Vor ihm, in dem Zimmer, stand sein Sohn. Dieses Liedchen trällernd stand er vor dem Spiegel und streifte gerade eine Feuermagierrobe über... NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN ! hallte der entsetzte Schrei des Schmiedes durch die Leere des Donnra-Tempels. Gorr stand sofort wach im Bett, bereit, sich dieser unglaublichen Gefahr zu stellen. Dieser Traum war schrecklich gewesen. Horror. Seine Augen tränten über und über. Sein Gesicht war zu einer Fratze erfroren, die der Hässlichkeit des Succubus' nahe kam. Schweiß ergoss sich in Massen über seine Stirn und den Augenbrauen. Was wäre wenn sein Traum wahr werden würde ? Wenn sein Sohn wirklich ein verweichlichter, Volksmusik trällernder, schwuler Magier werden würde?
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| 16.03.2003 16:42 | #75 |
| Hummelchen |
Sie musste sich unbedingt revanchieren. Das war so ein wundervoller Abend gewesen. Ganz deutlich spürte sie noch immer den Geruch und die Wärme seiner Schulter, an die sie sich gelehnt hatte, als sie Sterne am Himmel erstrahlten. Sie hatten sie angestarrt und indem sie von ihrem Leben erzählten, hatten sie wohl beide an andere Sachen gedacht.
Jetzt stand sie in der Schmiede und bastelte an einem Amulett, wie sie es noch nie schöner hatte hergestellt. Feine ziselierte schneeweiße Lilien umschlossen ein silbernes Einhorn, dass sein goldenes Horn in den Himmel reckte. Die feine Metallkonstruktion umschloss einen blutroten Kristallkörper, in den Hummelchen von Thaleiia den Schutzzauber hatte einschließen lassen. Das würde für Gor bedeuten, dass ihn drei Schutzzauber umgaben, die ihn aus der höchsten Gefahr führen würden.
Hummelchen hatte die feinen Biege- und Lötarbeiten beendet und suchte nun nach dem jungen Mann.
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| 16.03.2003 23:29 | #76 |
| Thaleiia |
Soso, das hatte die Köchin wohl irgendwie ihr Herz verloren, wenn sie schon mit solchen Wünschen zur Magierin kam? Thaleiia hatte ihr den Gefallen gern getan. Hummelchen arbeitet ununterbrochen für das Wohl des Hofes und ohne ihre unermüdliche Arbeit wäre das Amazonenlager wohl heute nicht mehr das, was es sein sollte.
Es war niedlich zu beobachten, wie die Köchin sich von den geschickten Werbeversuchen des Schmiedes der Diebesbande von des Großbauern Hof einfangen ließ. Hoffentlich verlor sie in der Sache nicht ihren Kopf. Wenn dieser Schmied dem Mädchen etwas antun würde, dann wäre er schneller beim Succubus als er "adjo" sagen konnte.
Überhaupt, dieser Dämon entwickelte eine erstaunliche Gier. Hoffentlich blieb sie im Tempel und fiel nicht in den Wäldern über irgendwelche Besucher her.
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| 16.03.2003 23:34 | #77 |
| Hummelchen |
Er war nicht da gewesen. Enttäuscht schlenderte die Amazone wieder zur Küche zurück. Zwischendurch löschte sie das Feuer in der Schmiede und brachte dann den Scavengern ihr Futter. Die beiden von den Männern missbrauchten Tiere standen unter ihrer speziellen Obhut, damit sie den Schock verwinden konnten und sich wieder erholten. Eines der Tiere war ihr besonders starker Vogel. Einen guten Namen brauchte er, einen schönen und stolzen. Immerhin überragte er seine Gefährten schon weit über Kopfeslänge.
Nachdem sie den Tieren ihr Futter gegeben hatte, zog sie sich in ihr Zimmer zurück. Unruhig schlief sie und seltsame Träume suchen sie heim.
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| 17.03.2003 11:06 | #78 |
| Telma |
Früh am Morgen öffneten sich die Augen der jungen Amazone, gestern hatte sie noch einiges unternommen, was sie zum Schlafen brach, doch durch einen mehreren stundigen Schlaf konnte sich natürlich auch davon erholen.
Langsam schlüpfte sie in ihre Klamotten hinein, es war noch recht früh, was daran zu erkennen war, da nicht viele Gesichter auf dem Hof zu erblicken waren. Jedenfalls wusste sich durch den gestrigen Tage, wo sich das Lager befand, sie lies sich von einer anderen Amazone an einer Karte die lage zeigen, es schien ganz schön weit weg zu sein von Khorinis, eher in der Barriere, die vor langer Zeit mal um ein Gebiet war. Ein großer Zufall war es sicher gewesen, dass sie hier ihr neues Heim fand.
Doch eines hatte sie gestern noch immer vergessen, sich eine Rüstung geben zu lassen, hoffentlich würde sie heute daran aber denken, sonst würde sie es noch mehrere Tage vor sich hinschnappern lassen.
Draußen empfangen sie warme Sonnenstrahlen, endlich mal wieder ein schöner Tag, der für sie nicht kühl begann. Das Schwert welches sie bei sich trug, war noch von der Kaserne, ob sie dieses hier wirklich verwenden sollte? Aber sicher doch, es war ja nur eine gewöhnliche Waffe, also bräuchte sie wirklich nur eine Rüstung. Doch als die Waffe näher betrachte, musste sie feststellen, dass sie nicht gerade gut damit umgehen konnte, sich trainieren zu lassen und den Umgang damit zu erlernen, wäre gewiss keine falsche Idee...
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| 17.03.2003 19:32 | #79 |
| Dark_Cycle |
Frierend war es zu dieser Abendszeit kalt lief es Dark Cycle den Rücken herunter. Bedroht drückte er seinen Kopf aus der Bettdecke eines Amazonenbettes hervor welches eine Amazone allein gelassen hatte. Noch immer tat dem Innosler der Kopf weh denn die letzten Tage trank er einfach auf ex eine Flasche aus was er normalerweise nicht machte. Nun wurde ihm das Getummel im Amazonenlager allemal zu viel die Pflicht im Kloster rief ja auch am meisten der gute alte Saturas. Also warf er sich mit einem Hopp aus dem Bett und landete genau mit dem Gesicht zwischen einer stinkenden morschen Holzlatte. Die einzigste Rettung ergab sich aus dem Bettlaken, dass momentan auf dem Barden lag. Trotzdem rappelte Dark Cycle sich auf und lief mit gepackten Sachen aus dem Amazonenlager wieder zurück zu seinem Heim dem Kloster.
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| 18.03.2003 10:52 | #80 |
| Hummelchen |
Hummelchen stand in der Küche und hatte gerade alle Töpfe zum Essen auf dem Herd. Das Lager hatte sich einigermaßen geleert und sie musste nur noch die normalen Portionen kochen. Lediglich Gorr und sein seltsamer Begleiter waren noch im lager und warteten. Auf irgendwas.
Der Schmied ging ihr seltsamerweise aus dem Weg, wo doch der Abend am Strand so wundervoll gewesen war. Nunja, man konnte es nicht ändern. War eben ein Irrtum. Wahrscheinlich hatte er es nur auf ein schnelles Abenteuer abgesehen und die Gespräche am Strand waren ihm schon viel zu weit gegangen.
Hummelchen schüttelte sich. Wie schnell man doch die Kontrolle über seine Gefühle verlor. Sie schalt sich selbst töricht und versuchte so schnell wie es ging, wieder zur Tagesordnung überzugehen.
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| 18.03.2003 13:40 | #81 |
| Gorr |
Gorr hatte sich inzwischen wieder vollkommen erholt, lief aber immnoch wie ein Pallo mit diesem schönen, krustigen, blutigen Brot..öhh...Kopftuch rum. Er hatte sich Unterkunft im Gästehaus besorgt und sich voll und ganz seiner Genesung und seinen Gefühlen gewidmet. Er wusste genau dass er Hummelchen liebte, aber es gab Probleme, die er selbst nicht zu bewältigen wusste. Er musste sich entscheiden was nicht leicht werden würde. Auf der einen Seite liebte er Hummelchen über alles, auf der anderen Seite war seine Arbeit - die Schmiede und alles was damit verbunden war. Er liebte das Schmieden, genauso wie Hummelchen, aber er konnte es nicht einfach für sie aufgeben, denn hier im Amazonenlager konnte er seinen Job als Schmied und Rüstungsbauer für die Lees nicht weiter führen, ebensowenig wie Hummel das auf Onar's Hof konnte. Eine astrein verzwickte Situation. Er musste das mit Hummel klären gehen, bei ihr Rat suchen...also wusch er sich sein Gesicht und weckte Alex und Garos, dann ging er zur Schmiede und wies Garos ein: Bleib du hier mit Alex, schau dich ein bisschen um, gewöhn dich an die Umgebung, heiz' von mir aus den Ofen an, aber mach' nichts kaputt, wir werden hier in nächster Zeit ein wenig üben. Ich gehe jetzt nochmal was mit der Schmiedin hier klären....bis dann. so schlenderte er zur Küche, wo er ,wie erwartet, auf Hummelchen traf. Er begrüßte sie herlichst und schilderte ihr sein Problem, auf ihren weisen Rat wartend...
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| 18.03.2003 16:19 | #82 |
| Telma |
Endlich konnte Telma mit einer Rüstung der Amazonen durch das Lager herumstreifen, nun hatte sie dies auch endlich erledigt, die Rüstung passte auch perfekt, nicht zu locker und nicht zu eng, zwar war die Rüstung nicht die dickste, doch nun sah sie endlich wie eine aus dem Lager aus, und kriegerisch auch. Sie fühlte sich nun richtig dem Lager angeschlossen und vertraute den Frauen hier im Lager...
Doch um sich hier noch ein wenig besser auszukennen, hatte sie noch die Umgebung zu erkundschaften. Sicher wusste sie durch die Karte, wo es sich nun befand und wo die Stadt zum Beispiel lag, doch den Weg musste ja noch laufen und sich damit vertrauter machen.
Vielleicht würde sie es heute mal versuchen mit einer anderen Amazone, dann wüsste sie so ziemlich alles, was sie zu wissen bräuchte.
Langsam wanderte sie im Hof herum, und überlegte, sollte es heute versuchen oder doch lieber morgen? In die Stadt selbst würde sie zunächst nicht gehen, dies müsste sie erst einmal hinter sich werfen und für Taurodir wäre es auch nicht leicht, er sollte lieber gar nichts wissen.
Nach einem kurzen Moment hatte sie sich aber anscheinend endlich entschieden, sie würde den Weg dort hin waagen, aber nur den Weg, die Stadt würde sie nicht betreten, mit ihrem Dolch und ihrer Einhandwaffe lief sie noch ein wenig weiter denkend herum...
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| 19.03.2003 00:16 | #83 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte den ganzen Abend mit Gorr in der Küche gesessen. Sie hatten sich zuerst einmal versichert, dass sie sich sehr mögen würden und dass dieses Gefühl unbedingt zu pflegen sei. Immer näher waren sie sich bei dem Gespräch gekommen und die Blicke versanken in den Augen des anderen immer tiefer.
"Ich werde dich oft besuchen. Und du kommst auch so oft du kannst. Wir werden ja sehn, ob unsere Gefühle das aushalten."
Hummelchen hatte schon wieder einen roten Kopf und dann hauchte sie ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen.
"Sag mal, dein Freund benimmt sich aber seltsam! Ist das normal bei dem? Oder hat er ein Problem? Er ist als Gütekontrolleur gekommen, obwohl er doch mit dir aus dem Lager des Lee kam. Soll ich ganz vorsichtig auf ihnm eingehen? Wer weiß, vielleicht darf man ihm ja nicht widersprechen?"
Hummelchen lächelte verschmitzt. Dann fasste sie ihren Freund an den Händen und beide gingen ans Ufer des Fjordes. Der Schnee war jetzt endgülig weggetaut und eine strahlende Sonne hatte die Erde am Tag erwärmt. Diese Wärme gab der Boden jetzt an eine erste laue Nacht ab. Es war wunderschön. Die Fische schnupsten im Wasser und erzeugten auf der Wasseroberfläche schmale Ringe, die im Mondlicht zerliefen. Hoch oben strahlten unvergleichliche Sterne von einem nachtschwarzen Himmel, den keine blauen Blitze mehr ezrteilten.
Die beiden setzten sich auf den Bootssteg und eng umschlungen ließen sie die Nacht vergehen.
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| 19.03.2003 15:50 | #84 |
| Gorr |
Gorr hatte Hummelchen gehen lassen müssen, denn sie hatte ihre Pflichten für das Lager zu erledigen. Jetzt schlenderte er durch das Lager und wusste nicht was er tun sollte. Da fiel es ihm wieder ein ! Er hatte Garos in der Schmiede vergessen, zusammen mit Alex. Sofort rannte er zu Hummelchen's Schmiede und riss die Tür auf. Doch seine Sorgen waren unbegründet. Garos lag schlafend in einem Sessel, Alex schlummerte auf seinem Schoß. Ein kleiner Faden Speichel lief von seinem Mundwinkel herunter auf das Ohr der Wölfin. Irgendwie ein ekliger Anblick und doch irgendwie süß. Der Raum war warm, der Ofen heiß. Auf einem Tisch vor Garos lagen 3 einfache Schwerter, zwei davon völlig vermurkst aber daneben ein sehr schönes, es war schon fertig geschliffen, eine hervorragende Arbeit und das von seinem Lehrling, aus dem würde noch was werden, dachte sich Gorr...
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| 19.03.2003 17:53 | #85 |
| Garos |
Als Garos am nächsten morgen aufwachte war ihm ein bisschen schwindelig. "Man die Amazonen wissen wie man was hochprozentiges braut." Er schüttelte sich um die letzten Reste müdigkeit abzuwerfen und begab sich zu Morgenwäsche. Er war immernoch stark von den hiesigen bewohnern beeindruckt. Er mochte starke Frauen, doch bei einer dieser Frauen war so wahrscheinlcih wie er Alex beibringen könnte eine Kettenhemd zu schmieden. Er krazte die letzten Reste Essen zusammen und as mit alex. er as nicht viel, denn er wollte etwas neues ausprobieren. Er hatte sich auf Onars' Hof ein paar Bücher über das schmieden mitgenommen. Über diesen war er gestern Abend eingeschlafen. Nun wollte er sich an eine Pfeilspitzte heranwagen. Er heitzte den Ofen mit großer behutsamkeit an. Er war vorsichtig, denn das war nicht die Schmiede von Gorr. Er nahm sich etwas Stahl und fing an.Am anfang waren die Spitzen total schief und sahen mehr wie eingeschrumpfte Krummsäbel aus. Nach einiger Zeit hatte er die Grundform der spitze. Jetzt wollte er die beiden Schneiden anbringen. Nun brauchte er einen anderen Hammer. Er nahm sich einen Hammer, er sah aus wie neu gegossen. Was nun passierte war schrecklich. der neue Hammer zerbrach. "Glatt in der Mitte durch. Gorr bring mich um. Wenns er es nicht tut dann Hummelchen. Und die lässt mich dem succubus vorwerfen." garos zitterte am ganzen Körper. er hatte schreckliche dinge gehört. ein Wanderer erzählt ihm sie habe den Körper einer Göttin, doch ihr Gesicht sei eine Mischung ausorkfraze und minecrawlerkopf. Er versteckte den Hammer in einer dunkeln ecke und fuhr fort. Nun begann er ein anderes Objekt. eines der ersten dinge die Gorr ihm beigebracht hat. er wollte bis zum abschluss seiner Lehre als Geschenk ein Kettenhemd für alex schmieden.
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| 20.03.2003 09:49 | #86 |
| Die Amazonen |
Frühjahrsputz!
Schon am frühen Morgen hatten die Frauen angefangen damit. Alle wurden aus den Quartieren und Zimmern gejagt und mit Besen bewaffnete Amazonen begannen, den Rest des Winters aus den Räumen, Stallungen und von den Höfen zu kehren.
Dabei wurde auch die Schmiede von Hummelchen nicht ausgelassen und auf dem großen Dreckhaufen in der Mitte des Hofes landeten auch die missglückten Schmiedeversuche. Ärgerlich war das mit dem Hammer. Immerhin hatte Hummelchen nur feines Werkzeug für Kunstschmiede und der Lehrling von Gorr war dabei gesehen worden, dass er ein schwert versuchte zu schmieden. So ging das natürlich nicht. Hummelchen beschloss mit ihrem neuen Freund über den Fall zu sprechen.
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| 20.03.2003 11:18 | #87 |
| Hummelchen |
Hummelchen lief über den Hof und ging in ihre Schmiede. Immerhin war Frühjahrsputz angesagt und da gehörte die Schmiede dazu.
Die Schmiede war ein nach vorn offenes Gebäude und vom Hof nur abgegrenzt durch ein brusthohes festes Holztor, dass den Zutritt von Fremden, vor allem von Kindern unterbinden sollte. Wenn in ihr gearbeitet wurde, waren die Tore weit offen und konnten durch einen einfachen Klappmechanismus bis an die Häuserwand zurückgefaltet werden.
Da Hummelchen zwischendurch immer in der Küche arbeitete, war es nicht ungewöhnlich, dass eine Amazone mal etwas in der Schmiede arbeitete. Das Nachschleifen der Schwerter und Speere beherrschte eigentlich jede der Schwestern. Dabei fiel natürlich jede Menge Bruch an und so sammelte sich auf dem Müllberg inmitten des Hofes auch einiges aus der Schmiede, unter anderem ein zerbrochener Hammer.
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| 20.03.2003 13:57 | #88 |
| Garos |
Garos sah den Amazonen zu wie sie ihren Frühlingsputz vollzogen. Er seine bewunderung für die Amazonen wuchs immer mehr. Sie konnten genauso gut putzen wie sie kämpfen konnten. er bat allen amzonen seine hilfe wurde doch meistens mit dem Spruch, "du kannst das nicht" zurückgewiesen. Er hatte immer noch ein verdammt schlechtes Gefühl wegen dem Hammer. Er wollte es irgendwie wieder gut machen.
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| 20.03.2003 16:21 | #89 |
| Mykena |
Mykena erreichte endlich das Amazonenlager. Die Dunkelheit hatte sie doch gestern früher überrascht als sie gedacht hatte und so war die Amazone an Land gegangen und hatte dort in einer Höhle genächtigt. Heute dann erreichte sie endlich ihr Lager.
Als sie das Boot am Steg vertaute, hörte sie bereits bekannte Stimmen. Amazonen kamen heran und begrüßten sie, man fragte wie es ihr in der Stadt ergangen war und ob die Fahrt sehr erschwerlich verlaufen war. Mykena kam kaum nach mit dem Beantworten der ganzen neugierigen Fragen.
"Wir sollten unsere Handelsbeziehungen in Khorinis unbedingt weiter ausbauen", verkündete sie, "ich hab jetzt erst richtig erfahren wie nett unser neuer Stand dort ist. Wir müssen das unbedingt beibehalten. Und das Amazonengebräu, das scheint noch nicht überall angekommen zu sein. Die größte Taverne im Ort hat das Gebräu wohl wieder aus seiner Karte genommen, stattdessen gab es grauseliges Bier." Sie schüttelte sich. "Wir müssen das unbedingt ausbauen."Von allen Seiten her ertönte Zustimmung.
Mykena verabschiedete sich auf dem Hof von den anderen und trat in das Hauptgebäude. Alles war noch so wie sie es verlassen hatte. Wundervoll, endlich zu Hause.
Sie ging hinauf in den Badesaal und ließ sich einen Tuber mit heißem Wasser füllen, wo sie erstmal ein ausgiebiges Bad nahm.
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| 20.03.2003 17:24 | #90 |
| Telma |
Telma hatte sich wie viele andere Amazonen einen Besen geschnappt und begann damit den Boden zu kehren, es war reichlich Arbeit angesagt, doch teilweise machte es der Dame auch Spaß.
Gemeinsam mit einer anderen Kameraden nahm sie sich ein Gebiet vor und putzte auf dem Hof mit ihr gemeinsam, mit einem schnellen Tempo war das hier auch zu schaffen.
Einige Stunden vergangen und Telma lies sich müde auf eine Bank hin, um sich für einen kurzen Moment davon auszuruhen, "Frühjahrsputz", davon hatte sie in der Stadt noch nie was gehört, doch Ordnung und Sauberkeit musste ja sein, und paar Tage könnte man dies auch erledigen.
Es schaute auch schon in der Gegend ziemlich sauberer aus, der Winter war fast kaum noch zu erblicken, doch um nicht nur faul in der Ecke zu sitzen, nahm die junge Dame gleich wieder den Besen und putzte weiter, später würde sie sicher aufhören und sich um was anderes kümmern, falls ihr Körper zu müde sein sollte.
Inzwischen hatte sie sich aber völlig mit dem Lager hier vertraut gemacht und mehrere Frauen kannten sie auch schon, sodass sie sich hier puddelwohl fühlte.
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| 20.03.2003 19:53 | #91 |
| Gorr |
Gorr fegte schon den ganzen Tag durch das Lager, wo alle ihrem Frühlingsputz oder so nachgingen. So ein Scheiß. Aufm Hof und früher im Lager hatten sie das auch nie gemacht und die Söldner lebten ja schließlich noch, wozu allso der Stress ? Er suchte eine Händlerin , die ihm edle Stoffe verkaufen konnte, aber gefunden hatte er bis jetzt niemanden. Da fiel ihm die nette Frau aus dem Gästehaus wieder ein, die ihn und Schmok begrüßt hatte, vielleicht würde sie was haben. Der Schmied stapfte also los und fand sie auch bald im Schankraum, wo sie den Boden wischte. Gorr fragte sie nach Stoffen weinrot und in schwarz, der Schwarze sollte möglichst Seide sein. Und dazu die passenden Fäden. Jamira drückte ihm ein Packen von dem weinroten Samt und einen Packen schwarze Seide auf die Arme und legte den Nähgarn oben drauf. Er bezahlte 500 Goldstücke dafür und zog sich in sein Zimmer zurück um wie der Wind zu nähen, er kannte Hummelchen Maße, er hatte ihren tollen Körper genau studiert...
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| 20.03.2003 22:16 | #92 |
| Gorr |
Gorr war fertig, er stand von seinem Stuhl auf und betrachtete sein schönes Werk. Das Kleid hatte er toll hinbekommen, weitauslaufende Ärmel ein großer V-förmiger Ausschnitt und vorne ein Schlitz bis zu den Knien um ein wenig Bein zu zeigen, ein herrliches Abendkleid für romantische Abende. Und für die Nacht danach hatte er ein seidenes, schwarzes Dessous-Ensemble gezaubert, in die Körbchen hatte er umwickelte Bügel eingearbeitet um Hummelchen's Busen zu heben, das entlastete sie ein wenig, dachte er zumindest. So gut kannte er sich ja nun nicht aus, aber er meinte dass sowas bequem sei. Ein paar Stickereien hatte er auch darauf gemacht. Wölfe, die einen Mond anheulten. Gorr schnappte sich alles und machte sich auf den Weg zu seiner Göttin und klopfte an ihrer Türe um ihr die Kleider zu zeigen...
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| 20.03.2003 23:15 | #93 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte das Amulett fest in der Hand. Sie hatte gebadet und ihr schönstes Kleid angezogen und suchte jetzt nach gorr. Es war Zeit, dass sie mal wieder ein bisschen allein waren. Sie hatte dazu in ihrem Zimmer einen Tisch gedeckt und hatte sogar an den Hängen die ersten Winterlinge gefunden. Die gelben Blumen tauchten das ganze Zimmer in Sonnenschein.
Hoffentlich hatte er Zeit und würde ihr folgen. sie wollte es genau heute wissen, was er für sie empfand oder ob das alles nur ein Spaß war.
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| 20.03.2003 23:27 | #94 |
| Gorr |
Komm' doch rein. bat sie ihn und führte ihn zu einem Tisch. Setz dich bitte. sagte sie und ging noch schnell irgendwohin. Gorr zog den Stuhl vom Tisch weg, legte die Kleider ordentlich auf den Tisch, schaute noch einmal nach das seine Haare saßen und setzte sich hin. Hummelchen kam mit 2 Gläsern Wein wieder zurück. Ich hab hier ein Geschenk für dich mitgebracht. sagte er lächelnd und deutete auf das Kleid und die darunterliegenden Dessous...
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| 20.03.2003 23:34 | #95 |
| Hummelchen |
Hummelchen wurde schon wieder rot, dabei sollte ihr Gorr doch nun schon vertraut sein.
"Ich habe auch ein Geschenk für dich. Hier dieses Amulett soll dich beschützen. Es ist magisch. Nur in unserem Lager werden solche Amulette hergestellt. Es wird dich drei mal beschützen. Siehst du das zierliche Einhorn? Es soll dein Schutzheiligtum sein. Es gibt ja schon lange keine mehr, aber hier ist noch eins, nur für dich."
Hummelchen wollte es ihm reichen, aber er hob die Hände.
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| 20.03.2003 23:47 | #96 |
| Gorr |
Darf ich es dir einmal umlegen ? Dann kann ich deinen Duft und deine Ausstrahlung mit dem Amulett überall hin tragen... Gorr nahm das Amulett, öffnete die Kette und ging um Hummelchen herum. Ganz sachte führte er seine, doch ziemlich sperrigen, Arme an ihrem zarten Hals vorbei und legte ihr das Amulett über ihr Decolté, dann schloss er vorsichtig den filegranen Schliessmechanismus hinter ihrem Hals. Der Schmied trat wieder zurück vor ihr wunderschönes Antlitz. Seine Augen strahlten als er das Amulett an ihrem Hals sah. Es ist wunderschön... stammelte er, seine himmelblauen Augen glitzerten feucht. Probierst du bitte das Kleid und die Unterwäsche an ? Ich würde dich sehr gern darin sehen.
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| 21.03.2003 00:01 | #97 |
| Hummelchen |
Hummelchen griff nach den Sachen.
"Das mach ich gern. Obwohl, das ist eher ungewöhnlich. Ich meine ... so nah sind wir uns ja nun doch nicht. Aber ich vertrau dir einfach mal und zeig mich mal."
Hummelchen verschwand hinter einem Vorhang und zog schnell die Wäsche und das Klein an. Dann trat sie in den Raum. Sie drehte sich einmal um sich selbst und strahlte ihn an.
"Gefall ich dir?!
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| 21.03.2003 00:05 | #98 |
| Gorr |
Fantastisch ! Du siehst toll aus in dem Kleid ! Obwohl du natürlich auch ohne das kleid toll aussehen würdest, es verblasst neben deiner Schönheit...
Gorr zog sich einen Stuhl heran und setzte sich darauf, Ich muss das einfach mal in mich aufnehmen... meinte er begeistert. Seine Hände legte er in den Schoß, da fühlte er etwas langes, steifes. Gorr fasste in seine Tasche und streifte seine Hnd leicht darüber um etwas zu erfühlen.
Es war ein zusammengerolltes Pergament und ein Kohlestück. Gorr zog es heraus und lächelte Hummelchen mit bettelnden Augen an. Darf ich dich zeichnen ? Ich muss das einfach einfangen, einfangen und festhalten für die Ewigkeit. Das Bild wird mich immer an dich erinnern, egal wo ich bin...
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| 21.03.2003 00:48 | #99 |
| Hummelchen |
Sie wurde gemalt! Wie ein richtiges Model!
Hummelchen konnte es gar nicht fassen. Der Schmied, dessen Hände ja eigentlich für eher grobe Sachen gedacht sein sollten, konnten so wundervolle Dinge aufzeichnen. Hummelchen sah sich die Zeichnung an und schüttelte nur noch den Kopf.
Dann tranken sie weiter von Hummelchens schönstem Amazonenbräu und ließen sich den zarten Fisch schmecken, den sie in eier Kräuterkruste gebacken hatte.
Uu später Stunde führten dann der Wein und Gorrs vertrauliche und angenehme Art dazu, dass Hummelchen ihm auch noch sein anderes Geschenk vorführte und so entstand noch eine Zeichnung - eine sehr private.
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| 21.03.2003 13:49 | #100 |
| Mykena |
Mykena stand auf einem kleinen Wiesenhügel vor einer malerischen Meereskulisse. Die Sonne spiegelte sich in den seichten Wellen, der Himmel funkelte azurblau auf das Lager herab und die Luft roch angenehm nach Frühling. Der Speer in der Hand der Amazone sauste immer wieder herum, sie drehte ihn, stieß zu, wich wieder zurück und blockte. Eine zweite Amazone stand ihr gegenüber, wich ihren Angriffen aus und ließ ihren Speer ebenfalls wieder nach vorn schnellen. Schweiß hatte sich auf der Stirn der Amazone gebildet, trotz der noch nicht all zu warmen Temperaturen brannte die Mittagssonne heiß auf die beiden trainiernden Frauen herab.
Schließlich sank die Königin ins Gras.
"Auszeit, Amelia", verkündete sie.
Amelia setzte sich ebenfalls ins weiche Gras. "Du hast gut gekämpft. Ich denke du bist bald bereit für die Prüfung bei Jamira."
Mykena lächelte. "Naja, bald. Ich muss noch etwas üben, du hast mich zweimal ganz gut gehabt, wäre das kein Übungskampf gewesen würde ich jetzt nicht mehr so lebendig hier sitzen und die Aussicht genießen."
"Achwas. Das passiert immer mal. Außerdem bin ich ja auch gemeistert, ganz klar dass du da ab und an den Kürzeren ziehst. Aber für die Prüfung der ersten Stufe bist du wirklich gut, das schaffst du bestimmt schon."
Mykena winkte ab. "Na mal schaun. Im Moment hab ich nicht so die Zeit dafür."Amelia schaute etwas skeptisch. Seit wann hatte die Königin keine Zeit. Aber sie unterließ es mal lieber, ihre Schwester darauf hinzuweisen. Wer weiß was die Königin noch alles geplant hatte, man wußte ja nie.
"Wie wärs, ein Bad im Meer? Ist bestimmt noch recht kalt, aber nach dem Training sehnt es mich geradezu danach."
Mykena sprang sogleich auch auf. "Wundervolle Idee. Auf gehts!"Die beiden Amazonen rannten lachend über die Wiese und auf den Strand zu. Im Rennen rissen sie sich die Kleidung vom Leib und platschten dann splitternackt ins Wasser. Ein Glück dass das hier ein Frauenlager war. Zitternd begannen die beiden einige Züge zu schwimmen damit ihnen wärmer wurde.
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| 21.03.2003 15:51 | #101 |
| Schmok |
Wieder ein wundervoller, sonniger und fröhlicher Tag im Land der Schönheiten. Ja, Schmok freute sich, seit knapp zwei Wochen am wohl barbüsigsten Platz der Erde herum faulenzen zu dürfen. Doch jetzt war Schluss damit. Während Gorr bei Hummelchen anbandelte, überlegte Schmok schon seit einigen Tagen krampfhaft, wie er an das wahre Objekt seiner Begierde herankommen würde. Gleich am ersten Tag seiner Ankunft hier verschlug sie ihm, ob ihrer betörenden Kräfte die Sprache. Nur ein kurzer Kontakt, der er vollends genoss. Er sog ihre klare Kraft, die Menschen zu erheitern, sofort und genussvoll in sich auf. Nie wieder würde er vergessen, nie wieder verleugnen, wie sie ihn sofort in ihren Bann zog. Und er wollte, Nein, er MUSSTE wieder in ihre Nähe. Also flog er von dem wohl schönsten irdischen Gefühl, das ein Mensch verspüren konnte, beflügelt, zu dem Platze, der sich als Stelle des ersten knisternden Rumorens in Schmoks Magen, für immer in sein Gehirn brennen würde: des lokalen Gästehauses, oder wie auch immer sie es hier nennen mochten. Egal. Voller Aufregung öffnete er sacht die Tür und freute sich, endlich wieder einen Blick auf sie werfen zu können. Und da war sie! Die köstlichste Versuchung, seit es ... ääh, Versuchungen gibt: Die Flüssigkeit der Götter - Amazonenbräu!
Jetzt und hier würde er die leckerste Flüssigkeit seit Menschengedenken entführen und für immerdar mit ihr glücklich werden! Da würde er ja vielleicht auch legal rankommen - aber das hieße ja womöglich "bezahlen"! Doch ein Blick durch die Runde zeigte Schmok, dass die Herangehensweise noch einnmal überarbeitet werden musste. Nicht das Schmok es nicht schaffen würde mit etlichen Fässern Amazonenbräu auf dem Rücken, sich einen Weg durch knapp zwei Dutzend Kriegerinnen zu kämpfen; aber er wollte keine Frauen schlagen... Also verließ er kurzerhand noch einmal die Kneipe und überlegte.
Ungefähr 3 Stunden später betrat Schmok erneut das Gebäude. In der Zwischenzeit hatte er seine Banditenrüstung ein wenig "modifiziert". Er hatte sämtliche Panzerplatten entfernt und das Wolfsfell gegen roten Stoff ausgetauscht( wo er den her hatte? ...ähh... er hatte ihn immer dabei, man weiß ja nie...). Von seiner Umhängetasche hatte er den langen Gurt enfernt, so dass nun nur noch ein Haltegriff an der oberen Seite war. Auch sein Haar hatte er fein säuberlich zu einem Mittelscheitel gekämmt. Das er eigentlich eine Glatze trug, war ihm dabei auch egal. Jetzt nur noch schnell ein Oberlippenbart gemalt und er sah doch tatsächlich haargenau aus, wie ein Beamter. Die aktenkofferähnliche Tasche und das Milizrot taten ihr übriges, um die Illusion zu erschaffen - it´s magic!So gewappnet betrat Schmok die Taverne. Durch sein selten dämliches Aussehen erregte er sofort Aufmerksamkeit, und die meisten Gespräche endeten abrupt, als sich die Konversationspartner zu der bescheuertsten Gestalt umdrehten, die ein Mensch seit Urgedenken je sah. Als alle Blicke auf Schmok ruhten, fing er an zu reden. Er sprach durch die Nase und lispelte (Fachausdruck: Sssigmatissssmusss ^^), um die Illusion noch weiter gen Perfektionismus zu schrauben. "Guten Abend, die Damen und Herren. Ähhm... Mein Name ist Herr Schmokowski und ich komme von der khorinischen Brauerei-Aufsichtsbehörde. Ich soll im Auftrag des ehrenwerten Königs eine Flüssigkeit prüfen, die hier allgemein als "Amazonenbraü" bekannt ist. Daher würde ich sie bitten, mir ähh... sieben...undzwanz... ähh -dreißig Fässer aus zu händigen. Ich werde sie dann pflichtbewusst in die Stadt bringen und prüfen lassen. Sollte das Gebräu den Qualitätsstandards gerecht werden, werden sie mit der "Ehrenplakette für pflicht-, gesundheits- und hygienebewusste Brauerei" in Platin ausgezeichnet."
Schmok schwitzte, ob der Aufregegung. Mein Gott, sollte das tatsächlich gut gehen, würde sich Schmok seine Hämorrhoiden vergolden lassen...
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| 21.03.2003 16:05 | #102 |
| Jamira |
Jamira trat aus der Küche und blickte durch den Raum. Wer hatte da eben so herumgebrüllt? Bisher hatten sich die wenigen Gäste ja ganz ruhig verhalten, aber nun schien einer aufzubegehren.
Das Tuch zum Abtrocknen der Teller noch in den Händen, trat die Frau auf diesen Herrn Schmokowski zu.
"Khorinische Brauerei-Aufsichtsbehörte?!", die ließen sich auch jeden Tag etwas Neues einfallen. Die Amazone guckte äußerst skeptisch drein. "Soviele Fässer gleich? Was wollt ihr denn da alles prüfen? Bei uns ist alles in Ordnung damit, wenn ihr wollt setzt euch und ich bringe euch ein Glas zum Kosten."
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| 21.03.2003 17:03 | #103 |
| Gorr |
Heute war ein wenig kühlerer Tag als gestern, spät in der Nacht hatte Gorr sich adrett von Hummelchen verabschiedet. Mit einem Handküsschen und war dann auf sein Zimmer gegangen um zu packen. Bald würde er das Lager wieder verlassen, das gefiel ihm überhaupt nicht, aber Hummelchen hatte gemeint sie müssten trotz ihrer Gefühle die Pflichten erfüllen, die sie ihren Lagern gegenüber hatten. Damit hatte sie Recht, wie so oft. Seine Hand umklammerte das Amulett fest und er betete dass es ihm Kraft gab, die Zeit zwischen seinem Verlassen des Amazonenlagers und dem nächsten Treffen mit Hummel zu überleben. Sie hatte ihm geschworen für ihn da zu sein, wenn er Hilfe oder Rat brauchte, darauf konnte er sich mit Sicherheit verlassen, so wie sie sich auf ihn verlassen konnte. Diese Frau war einfach unglaublich. Gorr saß ein wenig zitternd am Strand und warf Steinchen ins Wasser. Die Sonne wurde von dicken, grauen Wolken verdeckt und der Wind bliess kleine Wellen in das Wasser, die sich langsam ausbreiteten. Gorr holte das Bild von der Frau seiner Träume heraus, dass er gestern Nacht von ihr gemalt hatte...
...und hoffte darauf, sie bald wieder sehen zu können. Tränen liefen dem großen, bärigen Mann übers Gesicht und tröpfelten auf das Stück Pergament. Bald vermischten sich seine Tränen mit winzigen Regentropfen vom Himmel und Gorr steckte das Bild ein. Schnell entwickelte sich das Niseln in einen gussartigen Regen und Gorr rannte so schnell wie möglich zurück auf sein Zimmer, wo Garos schon wartete...
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| 21.03.2003 17:04 | #104 |
| Kano |
Ihr Gegenüber grummelte nur und steckte das Amulett unter sein Hemd, welches nass an seiner Brust klebte. Mist aber auch, der Wind lies es noch so richtig kalt werden. Wenigstens konnte er rudern, das glich es aus.
Was musste sie auch so unvorsichtig sein, war doch klar, dass das passieren würde, hatte man beim ersten Aufstehen ja schon bemerkt, dass es stark schwankte. Weiber.
Kano drehte sich kurz um und sah nach vorn, in der Ferne war etwas mitten im Meer zu erkennen, das musste die Insel sein. Angespornt von der Tatsache, bald da zu sein, ruderte der Soldat noch etwas kräftiger, das Boot beschleunigte etwas und schnitt sich durch die Wellenberge...
Ein paar Minuten vergingen, vielleicht eine halbe Stunde, dann war er fast am Strand der Insel angekommen. Inzwischen konnte man längst die Anlage erkennen, Mauer, Wachtürme und eine lange Brücke zum Festland. Die hatten wirklich an alles gedacht. Als er sich dann an die letzten Meter machen wollte hielt er während des zurückdrehens inne.
Was war das denn? Da schwammen doch tatsächlich zwei Frauen im Wasser, bei der Kälte?! Respekt, diese Amazonen schienen ziemlich abgehärtet zu sein. Der Soldat ließ die Ruder ins Wasser sinken und sah den Beiden zu, war das die Königin? Schien so, oder? Er steuerte das Boot langsam näher heran, Tatsache, sie war es."Hallo, ist das nicht ka..."
Augenblicklich drehte er sich weg, die waren ja nackt!
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| 21.03.2003 17:15 | #105 |
| Schmok |
Ah, scheinbar ist die "Herbergsmutter" persönlich auf Schmok´s Trick hereingefallen. Jetzt galt es möglichst authentisch zu wirken:"Nun, die Sache ist die:"[b], antwortete Schmok, [b]"Natürlich wäre ich einem kleinem Verkostungstropfen nicht abgeneigt. Jedoch kann ich die komplizierten, professionellen, hoch wissenschaftlichen, streng biologischen, bakteriellen, hormonkulturellen und sowieso schweineschwierigen Tests nicht hier durchführen. Sie werden in einem eigens dafür eingerichtetem Labor in Khorinis in monatelanger Arbeit durchgeführt. Und durch den hohen Verbrauch für die zahlreichen Tests und dem daraus resultierenden Verschleiß muss ich so viele Fässer, wie nur irgend möglich mitnehmen.". Schmok verstand selbst nicht, von was er die ganze Zeit redete, und hoffte, daher, dass es die Amazone ihm gegenüber auch nicht tat.
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| 21.03.2003 17:18 | #106 |
| Mykena |
Mykena fror inzwischen schon ordentlich und ihrer Schwester schien es nicht anders zu gehen. Das Wasser war doch recht kühl, auch wenn es anfangs herrlich gewesen war nach dem Training. Gerade wollte sie Amelia vorschlagen wieder rauszugehen, als sie plötzlich eine wohlbekannte Stimme vernahm. Erschrocken drehte sie sich im Wasser um. Herrje, der Bogner. Und sie hier so wehrlos im Wasser.
Eilig suchte sie wieder die Deckung des Meeres.
"Ähm... Amelia, bring mit meine Sachen bitte."
Die Amazone schaute Mykena entsetzt an. Wie? Sie sollte vor den Augen des Mannes aus dem Wasser spazieren? Aber der Blick der Königin war so durchdringlich dass sich die Amazone nicht traute zu widersprechen. Schnell versicherte sie sich dass der Mann auch wegschaute, bei der Frau, die noch im Boot saß, war es ja egal. Sie streifte sich die eigene Kleidung über und brachte dann der Königin die ihrige.
Mykena stieg eilig aus dem Wasser und zog sich an. Etwas feucht wurde das Kleid dabei zwar und klebte etwas an der Haut, aber immerhin war es wärmer als im Wasser. Mit tropfendem Haar hieß sie die Besucher willkommen."Hallo. Sag bloß der Bogen kommt persönlich?", sie schien etwas erstaunt, auch wenn sie insgeheim froh war den Bogner so schnell wieder zu sehen. Aber das hätte sie sich niemals eingestanden.
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| 21.03.2003 17:25 | #107 |
| Kano |
Inzwischen war auch Kano am Strand und stieg aus dem Boot. Noch immer war seine Kleidung klitschnass, aber das war irgendwie auch egal. Dummerweise fing er langsam an zu frieren, bei dem Wind und den sinkenden Temperaturen.Nachdem Aylana ausgestiegen und das Gefährt auf den Strand gezogen war, nahm er die Bogen und was sonst noch so an Ausrüstung gerettet worden war und ging zu Mykena.
"Gewiss, wem könnte ich diese Waffe schon anvertrauen...Sie ist viel zu viel wert. Und sie ist fertig, deswegen bin ich hier."
Kano reichte ihr den Bogen und nickte.
"Achja, ich hab auch noch jemanden mitgebracht, ich glaube sie interessiert sich für euer Lager und will sich vielleicht auch anschließen."
Kurz sah er zu Aylana, blickte dann aber wieder zurück, noch immer war da der Ärger über den Verlust seiner Ausrüstung.
"Aber vielleicht sollten wir irgendwo hingehen, wo es wärmer ist, wir sind lange unterwegs und...naja, das erzähle ich dir nachher..."
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| 21.03.2003 17:28 | #108 |
| Jamira |
Was faselte der da für einen Schwachsinn vor sich hin? Jamira hatte deutlich Schwierigkeiten da mitzukommen. Eigentlich unmöglich. Als er geendet hatte, wußte sie schon gar nicht mehr den Anfang seines Satzes.
"Hmm ja...was soll eure seltsame Überprüfung denn bringen? Mir ist nicht bekannt dass khorinische Prüfer jetzt auch noch hier am abgelegenen Fjord ihr Einzugsgebiet haben."
Das war ja wirklich unerhört, dass diese Behörden sich nun auch noch in die Belange ihres Lagers einmischten.
"Und überhaupt, könnt ihr euch denn ausweisen, wenn ihr schon soviel Gebräu mitnehmen wollt?" Jamira stemmte abwartend die Hände in die Hüften.
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| 21.03.2003 17:36 | #109 |
| Mykena |
Mykena musterte die beiden nassen Gestalten. Waren sie etwa in einen Orkan gekommen? Dabei sah das Wetter doch so ruhig aus. Sie warf einen kurzen Blick zum Himmel. Wirklcih ruhig, kein Wölkchen zeigte sich am blauen Firmament.
"Sicher, gehen wir rein ins Warme", erwiderte sie, "mir wird auch langsam etwas kühl. Sei uns willkommen, wir sind uns ja schon begegnet. Dir wird es hier sicher gefallen." Die letzten Worte waren an Aylana gerichtet. Sie führte die Besucher in das Herz des Lagers. Am steinernen Eingangstor grüßten die beiden Wachamazonen die Königin und diese nickte kurz zurück. "Laßt euch nicht von ihren Speeren erschrecken, sie sind ganz lieb und tun nur ungebetenen Gästen etwas", witzelte sie mit einem Kopfnicken zu den beiden Torwachen.
Schließlich erreichten sie den Thronsaal und Mykena ließ etwas Essen auftischen."So, da sind wir. Ihr seid sicher hungrig, oder? Langt zu, es ist genug von allem da."
Sie selbst nahm am Kopf der langen hölzernen Tafel Platz und bedeutete Kano und Aylana sich ebenfalls zu setzen.
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| 21.03.2003 17:44 | #110 |
| Kano |
Kano stand vor dem langen Tisch und drehte den Kopf nach links, Essen, soweit das Auge reichte. Dann drehte er ihn nach rechts, ebenfalls essen, wo man nur hinschaute. Die ließen es sich wirklich gut gehen. Da er gerade ungefähr an der Mitte der langen Tafel stand, setzte er sich direkt da hin, so war der Weg in beide Richtungen gleich lang und der Einzugsbereich am idealsten."Ah, herrlich, ich bin wirklich am Verhungern, es war eine anstrengende Reise mit einem unfreiwilligen Bad."
Er blickte wieder kurz zu Aylana, seitdem hatte er nicht ein Wort zu ihr gesagt."Dummerweise ist dabei ein Großteil meiner Ausrüstung verloren gegangen, die Rüstung und auch mein Schwert sowie der Proviant...geblieben ist nur diese einfache durchnässte Kleidung hier und die Bögen mit ein paar Pfeilen."Der Krieger sah an sich hinunter, das wurde wirklich unangenehm..."Sag mal, ihr habt nicht zufallig etwas anzuziehen? Etwas Trockenes?"Kano schaute zu Mykena und biss von einem saftigen Stück Fleisch ab...
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| 21.03.2003 17:51 | #111 |
| Mykena |
Mykena überlegte kurz.
"Für die Frau, sicher. Aber Männerkleidung?"
Sie grübelte weiter. Das war wirklich nicht einfach. Soviele Männer verirrten sich hier nicht her, und wenn dann brachten sie ihre eigene Kleidung mit. Etwas herstellen konnte man auf die Schnelle auch nicht, blieb also nur eine Möglichkeit.
"Einen Moment!"
Mykena sauste nach oben und kam dann mit zwei Kleidungsstücken wieder. Zwei Kleider...
"Also ich hab ein Kleid für Aylana, du kannst dich im Nebenraum umziehen wenn du möchtest. Aber Männerkleidung hab ich leider nicht, das hier ist alles was ich dir anbieten kann.."
Sie hielt das andere Kleid in die Höhe und wedelte grinsend damit herum.
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| 21.03.2003 17:55 | #112 |
| Aylana |
Aylana hatte seit ihr ankunft noch kein Wort gesprochen und eigentlich war ihr auch nicht danach zumute, sie war müde und ihr klamotten klebten an ihrem Körper. Der Ledermantel wurde auch immer schwerer, zumindest kam es ihr so vor. Doch wenigstens waren sie nun in einer warmen stube, aylana setzt sich etwas zögerlich dan den Tisch. Trotz der wärme war ihr noch Kalt, elendige Klamotten und sie hatte nicht mal andere dabei. Der Tisch war über und über mit leckerstem essen bedeckt, doch Hunger war keiner da. Aylana lies sich tief in den Stuhl sinken und schwieg weiter. Der Blick von Kano gefiel ihr überhaupt nicht, immernoch schien er ziemlich wütend zu sein. Es tut mir leid ja? Nun es ist nunmal passiert. Sagte sie wohl etwas laut so dass mykena und Kano zu ihr aufsahen, am liebsten wäre sie nun noch tiefer unter den Tisch versunken. Nur leider ging das nicht da sie sonst vom Stuhl fallen würde. Sie richtete sich wieder auf un stützte den Kopf in die Hände, ihr Blick fiel gegen die Wand. Dann kam Mykena mit 2 Kleidern zurück, endlich was erfreuliches dachte sich Aylana als Mykena ihr ein Kleid anbot. Etwas zögerlich machte sie den Mund auf, Wo ist der Nebenraum? Fragte sie wohl etwas überflüssig, aber man konnte nicht sicher sein. Sie hätte ja sonst wo landen können. Ihr Blick fiel kurz auf Kano, dann wuchs ein kleines grinsen an ihren Mundwinkeln heran das aber sogleich darauf wieder verschwand.
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| 21.03.2003 18:03 | #113 |
| Kano |
Kano hielt mitten im Abbeißen inne. Was war das denn?! Ein Frauenkleid? Das war ja mal wieder klar, dass das ihm passieren musste. Schon schossen ihm die ersten Bilder durch den Kopf, wie er in Frauenkleidern durch das Lager lief, nicht auszudenken...
"Naja...was soll's, dann werd ich mich nachher irgendwo eine Weile ausruhen, während meine Sachen trocknen."
Frauenkleider, Ideen hatte sie...
"Aber sieht trotzdem nett aus, das Kleid...würde mir glatt gefallen, wenn ich eine Frau wäre...naja im nächsten Leben vielleicht."
Kurz schaute Kano zu Aylana hinüber, sie konnte sich eines der Teile anziehen, das war wohl wirklich nicht sein Tag. Aber er hatte ja immerhin noch etwas zu essen. Sogleich machte er sich daran, die Lebensmittelbestände weiter zu senken."Ach ja, was ist eigentlich wegen dem Bogen, gefällt er dir? Über den Preis hatten wir ja schon gesprochen und ich will ja auch nicht deine Zeit verschwenden, als Königin hast du sicher viel zu tun."
Ein etwas ironischer Blick fiel in den Raum, aber vor den Wachamazonen an der Tür würde er es sicher nicht erlauben, die Königin zu beleidigen, dann würde sie wohl nur entsprechend handeln um Konsequenz zu beweisen...und dann landete er noch im Kerker...oder auf den Altar, wie in seinem Traum. Ohoh, was für ein Gedanke...
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| 21.03.2003 18:13 | #114 |
| Mykena |
Schade. Er hatte gekniffen. Dabei hätte Mykena ihn doch zu gerne mal in dem Kleidchen gesehen. Naja, ein anderes Mal vielleicht. Oder sie füllte ihn mit Amazonengebräu ab und versuchte es dann noch einmal. Überhaupt, eine gute Idee. Die sollte sie im Hinterkopf behalten.
Sie blickte Aylana an. "Wenn du rausgehst links. Da ist ein kleines Zimmerchen in dem du dich ungestört umziehen kannst." Sie lächelte kurz. Schien recht müde zu sein das junge Mädchen.
Nachdem Aylana ihren Wegweisungen gefolgt war, ging die Königin zu Kano und schaute sich den Bogen an. Ein wirklich schönes Stück. Leicht fuhr sie mit dem Finger über das Holz.
"Er gefällt mir. Du verstehst dein Handwerk wirklich hervorragend", lobte sie den Milizen.
Sie drehte ihren neuen Bogen noch ein paar Mal herum, dann legte sie ihn zurück auf den Tisch und ging zu einer Truhe. Kurz kramte sie darin herum und holte schließlich ein Säckchen mit 3000 Gold hervor.
"Hier, bitteschön. Dein Wucherpreis."
Sie ließ das Säckchen vor Kano auf den Tisch fallen und zwinkerte ihm zu.
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| 21.03.2003 18:22 | #115 |
| Kano |
Ausgezeichnet, dreitausend Münzen puren Goldes, wirklich hervorragend. Kurz leuchteten Kanos Augen auf, bei diesen Gedanken, die letzten Tage hatte er wirklich gut verdient.
"Danke danke, aber der Bogen ist es wert, glaub mir. Du wirst sehen."Mit gefülltem Bauch lehnte sich der Soldat zurück und trank noch etwas."Restpekt, Königin der Amazonen, eure Speisen sind wirklich gut. Ein Glück, dass du mich eingeladen hast. Du hast hier wirklich ein schönes Zuhause, da kann mein Haus nicht mithalten."
Er sah sich um, was für ein Saal und überall die Verzierungen, Gemälde, Gehänge und Schmuckstücke. Dagegen war er ja regelrecht assozial.
"Ich bin wirklich beeindruckt, für eine Insel voller Frauen habt ihr es wirklich gut eingerichtet und Beachtliches aufgebaut."
Kano nickte, seine Aussage bekräftigend und stand dann auf.
"Sag mal, wo kann ich denn meine Sachen trocknen? Ein Kamin oder so, hast du ja sicher irgendwo, bei so einem prächtigen Anwesen, oder?"
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| 21.03.2003 20:45 | #116 |
| Aylana |
Aylana gelang in dem Nebenraum an und schaute sich um, er war so gut wie leer.Langsam streifte sie die Nassen klamotten vom leib, das war schwerst arbeit denn sie klebten
geradezu an ihr. Nach etlichen Minuten hatte sie es endlich geschafft und stand nun Nackt da,
ein Befreiendes Gefühl machte sich in ihr bemerkbar. Einige Minuten blieb sie einfach so da stehn
und lehnte sich gegen die Wand. Sie emfpand es als sehr schön und ausserdem wollte sie noch
ein wenig trocknen Bevor sie in das kleid hineinstieg. Es war ein sehr schönes Kleid,
Aylana schaut es sich an, nun sie überlegte einen Moment ob sie etwas drunter anziehen sollte,
aber ihr blick fiel auf die Nassen klamotten. Wohl kaum, na da konnte man nur hoffen
das kein wind ihr das Kleid nach oben hob. Nachdem sie eingermaßen Trocken war stieg sie in das kleid hinein
Es passte wie angegoßen und sie fühlte sich auf zugleich wohl darin, wobei sie viel lieber
Nackt herumgelofen wäre. Eine Minuten träumte sie von einem warmen Bad, das wäre nun genau
das richtige. Sie tänzelte ein wenig in dem kleid herum um sich selbst ein wenig anzusehn
und um zu schauen wie gut es passte. Dann nahm die ihre Nassen Sachen und legte sie Draußen auf ein kleines
Mauerstück, es wird wohl niemand hier Klauen unter den Frauen. Sie ging wieder in den Raum hinein
wo Kano und Mykena waren.
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| 21.03.2003 21:10 | #117 |
| Mykena |
Für eine Insel voller Frauen? War da irgendwas abwertendes dabei? Kurz blickte Mykena den Mann mißtrauisch an, dann aber beruhigte sie sich wieder. Er hatte sich sicher nur ungeschickt ausgedrückt.
Sie hatte sich selbst wieder auf ihren Platz gesetzt und ein paar Speisen zu sich genommen. Das Baden hatte den Hunger in ihr geweckt, aber nun war sie gar nicht mehr so scharf auf etwas zu essen. Würde bestimmt auch der Figur guttun. Obwohl es an der wahrlich nichts auszusetzen gab.
Die Königin lehnte sich leicht zurück und schlug die Beine übereinander. "Klar, wir haben jede Menge Kamine. Drüben neben dem Eingang ist zum Beispiel einer. Oder du hängst die Sachen einfach raus an die frische Luft, da trocknen sie bestimmt auch ganz schnell."
Während die Amazone dies sagte, überlegte sie wie der Milizsoldat das nur anstellen wollte. Etwa ohne alles hier sitzen? Vor ihren Augen entstand bereits ein paradiesisches Bild: Kano unbekleidet quer auf der langen Tafel, das beste Stück bedeckt von einem Feigenblatt, ringsherum leckere Speisen und Früchte, ein malerisches Bild von Idylle und Schönheit....
Irritiert schüttelte die Amazonenkönigin den Kopf. Was für komische Gedanken spielte ihr denn da ihr Gehirn vor? Sie würde sich besser zügeln müssen.Schnell griff sie nach einem Apfel von der Tafel und biss herzhaft hinein. Kauend schaute sie Kano an.
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| 21.03.2003 21:24 | #118 |
| Kano |
Kano stand auf und ging ein wenig im Saal umher, als die Königin da so ihre Beine übereinander schlug, war das doch ein wenig zu reizvoll, was mussten die hier auch alle so beinfrei umherlaufen...und dann noch nicht mal was drunter. Da war man als Mann echt in Himmel und Hölle gleichermaßen.
"Hmm, ich dachte eher an ein gemütliches Plätzchen mit Kamin oder so, wo es warm ist."
Vor einem großen Wandgemälde blieb der Soldat stehen. Es zeigte eine Königin, zweifellos. Aber es war nicht Mykena. Sie war ebenfalls schön und wohl nicht viel älter, als die Jetzige. Ob es die erste Königin war? Vermutlich."Oder hast du eine andere gute Idee? Ich bin für alles zu haben, nur ausruhen muss man sich können. Ihr habt hier doch sicher ein paar angenehme Plätze zum Entspannen, oder?"
Kano sah wieder zu Mykena, einen fragenden und gespannten Blick im Gesicht.
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| 21.03.2003 21:36 | #119 |
| Mykena |
Mykena nickte.
"Klar, komm einfach mit, ich werde dir unser Gästehaus zeigen. Dort könnt ihr unterkommen, du übrigens auch Aylana." Sie schaute zu der jungen Frau hinüber, die inzwischen wieder hereingekommen war. Das Kleid stand ihr ausgesprochen gut.
Die beiden Gäste nickten zustimmend und so erhob sich Mykena ebenfalls und führte die beiden hinaus in die Dunkelheit. Alles war ruhig, nur in der Ferne rauschte leise das Meer. Ein Käuzchen unterbrach die Stille und flatterte dann tief vor den drei Gestalten auf dem einsamen Waldweg vorbei. Schließlich erreichten sie das Gästehaus und Mykena brachte sie in die gute Stube.
"Das ist Jamira, sie wird euch bewirten. Wann immer ihr etwas braucht, meldet euch bei ihr." Sie wies mit der Hand auf die blonde Frau, die gerade mit einem Söldner verhandelte.
"Und hier ist auch ein Kamin", sie führte die beiden in den großen gemütlichen Aufenthaltsraum. Im Kamin loderte ein gemütliches Feuer, welches einen warmen Schein auf das Schattenläuferfell davor warf und die bequemen Sessel."Sucht euch jeder oben ein Zimmer, es dürften noch genügend frei sein. Eine gute Nacht wünsche ich, wenn ihr noch etwas braucht, ihr wißt wo ich zu finden bin."Sie zwinkerte Kano kurz zu und verließ dann das Haus.
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| 21.03.2003 21:52 | #120 |
| Kano |
Kano sah ihr noch nach, so ganz konnte er das Zwinkern nicht deuten, aber vielleicht hatte er sich ja auch verguckt. Er setzte sich vor den Kamin, so würden seine Sachen schnell trocknen und sein Körper konnte sich auch wieder aufwärmen. Reglos saß er am Feuer und dachte über den Tag nach, ein seltsamer Tag. Der Ärger war inzwischen ein wenig verflogen, dennoch war es Mist, dass seine Ausrüstung pfutsch war...es würde ihn ein Vermögen kosten, neue zu bekommen. Alles was er verdient hatte, würde wohl dafür drauf gehen. Aber das würde er später sehen...
Eine Weile saß er so vor dem Feuer, es wurde wohlig warm und der Stoff gab die Feuchtigkeit ab. Aber irgendwie war es auch wieder langweilig und der Milizionär hatte so gar nicht recht Lust, schlafen zu gehen. Vielleicht sollte er eine Runde drehen, konnte nie schaden. Er stand also wieder auf und trat nach draußen, jetzt wo die Sachen trocken waren, kam es ihm längst nicht mehr so kalt vor. Den misstrauischen Blicken der Amazonen ausgeliefert ging er langsam über den Hof des Lager und hinaus durch das Tor. Es war inzwischen windstill, eigentlich eine angenehme Nacht.
Der Mond schien hell und klar, spiegelte sich auf dem leise rauschenden Meer. Bald spürte er unter sich den weichen Sand, in den er sich niederließ. Da draußen war es viel angenehmer und ruhiger. Keine Stimmen, keine vorbeilaufenden Leute, herrlich. Der Soldat holte das Amulett unter dem Hemd hervor und drehte es langsam im Licht des Mondes. Was machte er eigentlich hier, war sie nicht nur ein Kunde wie jeder andere? Hatte er nicht die Ware ausgeliefert, das Gold bekommen und könnte nun wieder zurück? Eigentlich schon, aber andererseits hielt es ihn doch noch ein wenig hier...
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| 21.03.2003 22:00 | #121 |
| Mykena |
Mykena begab sich schnurstracks zum Haupthaus und ließ sich eine Wanne mit heißem Wasser füllen. Mal wieder. Sie wußte auch nicht was sie die letzten Tage ständig zum Baden bewegte. Aber nach dem kalten Meerwasser brauchte sie unbedingt etwas Warmes.
Sie entkleidete sich vollständig und sank mit einem tiefen Seufzer in den Badetuber. Blubbernd umspülte sie das angenehm warme Brunnenwasser. Die Hohepriesterin hatte etwas von ihren Kräutermischungen dazugetan und nun schäumte es ordentlich.
Sicher Ewigkeiten blieb die Königin so sitzen und entspannte sich vollständig. Dann schließlich erhob sie sich wieder, nachdem der Schaum sich inzwischen bereits verflüchtigt hatte. Sie zog sich wieder das leichte kurze Kleid über und überlegte was nun zu dem perfekten Abend noch fehlte. Ein Strandspaziergang.
Gedacht getan, die Amazone schritt die Treppe hinab und lief zum Strand. Schon von Weitem hörte sie die sanften Wellen schlagen. Schließlich erreichten ihre bloßen Füsse den Sand und sie schritt langsam weiter. Ein herrlicher Abend, sternenklar und richtig angenehm warm.
Mykena atmete tief die frische Luft ein. Der Wind trocknete so langsam ihr feuchtes Haar, aber nur ganz langsam.
Mit einem Mal entdeckte sie jemanden im Sand sitzen. War das nicht Kano? Er konnte wohl auch noch nicht schlafen.
Leise trat die Königin an den Milizen heran und schaute zu ihm hinab."Hallo", begrüßte sie ihn leise, "so schnell sieht man sich wieder, was?"
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| 21.03.2003 22:16 | #122 |
| Kano |
Der Milizionär zuckte kaum merklich, dennoch hatte ihn der plötzliche Bruch der Stille etwas erschreckt. Er sah zur Seite und dann hoch zu der Königin."Na hallo, stimmt, geht manchmal schneller als man denkt."
Dann blickte er wieder hinaus aufs Meer.
"Und du? Kannst wohl nicht so recht schlafen?
Schön habt ihr es hier, nicht so ein Terror wie in der Stadt, kann man euch richtig drum beneiden. Wir haben zwar auch das Meer, aber das ist längst nicht so angenehm wie hier."
Wieder sah er zu Mykena, in dem Kleid sah sie so gar nicht nach einer gefährlichen Amazonenkriegerin aus, aber das konnte ja auch trügen. Diese Frauen hatten sich einen ganz hinterlistigen Trick, ihre Feinde zu bezwingen. Erst einwickeln und dann, wenn sie es am Wenigsten erwarteten...ja, so musste es sein, aber nicht mit ihm, er würde wachsam sein, wie er es immer war. Wie sonst hätte er es schon so weit bringen können, zu diesen gefährlichen Zeiten. Wieviele starben doch in jungen Jahren...
Kano vertrieb den Gedanken an Krieg und nahm wieder wahr, was seine Augen einfingen.
"Setz dich ruhig, wenn du noch ein wenig Zeit hast, der Sand ist noch einigermaßen warm, vom Tag."
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| 21.03.2003 22:25 | #123 |
| Mykena |
Mykena lächelte etwas und setzte sich dann vorsichtig neben Kano in den Sand. Tatsächlich waren die weichen Körnchen noch warm von der Sonne, etwas zumindest. Aber jetzt im Frühling würde es auch schnell wieder abkühlen, nicht so wie im Sommer, wo es stets warm blieb. Die Luft war noch zu kalt als dass die Wärme sich halten konnte. Sie hätte sich doch etwas zum Überziehen mitbringen sollen. Aber nun war es eh zu spät.
Die Amazone blickte hinaus auf das dunkle Meer. Die Stille erstaunte sie immer wieder von neuem. So sah das Paradies aus und sie durfte hier Leben. Wirklich ein wunderschönes Zuhause.
Sie streckte etwas die langen gut rasierten Beine aus und seufzte leise. So stellte sie sich den Ausklang eines schönen Abends vor. An einem einsamen Sandstrand, im warmen Sand, in völliger Ruhe. Und nun hatte sie auch noch Gesellschaft, das machte alles noch schöner.
Sie drehte den Kopf nach links und lächelte Kano kurz an. Dann vertieften sich ihre tiefgrünen Augen wieder in der schwarzen Masse des Meeres und in dem runden Vollmond, der hell zwischen den vielen glitzernden Sternen hervorstrahlte."Wirklich ein wunderschöner Abend", sagte sie leise, um die Ruhe nicht zu stören, "viel zu schade um ihn im Bett zu verbringen. Ich bin oft hier draußen und denke nach."
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| 21.03.2003 22:40 | #124 |
| Kano |
"Kann ich verstehen, würde ich wohl auch."
Kano sah zu der Amazone neben ihm, sie sah fast so friedlich aus, wie damals, als sie schlief.
Dann öffnete er die Hände wieder etwas und legte das Amulett frei."Das ist von dir, nicht wahr? Danke...
Aber sag mir bitte, warum hast du es dagelassen?"
Der Soldat sah es weiter an und wieder zu Mykena. Ein recht kurzes Kleid hatte sie da wieder an, zeigte verdammt viel von ihren Beinen, rasierten Beinen, wohl gemerkt. So langsam schien das wirklich Einzug zu halten. Da musste er sich schon recht beherrschen, nicht mal zu fühlen, wie das ist, aber dann hätte er sich nur wieder eine Ohrfeige eingefangen. Zu dumm aber auch.So ließ er seinen Blick also weiter hinauf wandern, bis er in ihr Gesicht, ihre Augen sah. Wieder diese grünen Augen, bedrohlich und doch faszinierend...
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| 21.03.2003 22:46 | #125 |
| Mykena |
Mykena drehte wieder den Kopf um Kano anzuschaun.
"Das ist ein Schutzamulett", verkündete sie.
Sie beugte sich leicht zu ihm hinüber und nahm es in die Hand, während es noch an seinem Hals festhing.
"Hier, siehst du? Das ist ein Schattenläufer. Das heilige Tier der Amazonen. Er verkörpert eigentlich alles, Stärke, Eigenständigkeit, Mut, Tapferkeit. Er schützt dich vor bösen Geistern und hilft dir neuen Mut zu fassen, wenn du dich im Kampf befindest."
Sie ließ das Amulett wieder los und lehnte sich wieder zurück. "Ein Geschenk als Zeichen meines Dankes für die freundliche Aufnahme in deinem Haus."
Sie lächelte nochmal und schaute ihn weiter an.
"Es wird dich beschützen."
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| 21.03.2003 22:54 | #126 |
| Kano |
Gespannt hatte er der Erzählung Mykenas gelauscht, ein Schutzamulett.Wenn er sie so ansah, ihr beim Sprechen zusah, es machte wirklich Mühe, auf das zu achten, was sie da eigentlich sagte. Aber das Männer Frauen nicht zuhören können, war ja schon erwiesen.
"Dann nochmals vielen Dank. Und dass ich dich da aufgenommen habe...naja, es hat mich selbst etwas überrascht, aber es war doch irgendwie lustig, auch wenn ab und an mal etwas ungewohnt, so mit einer Frau...einer nackten Frau..."Na, was redete er da, das wurde schon wieder peinlich oder so."Ähm...ja. Ich hätte es ein wenig früher gebrauchen können, da habe ich gegen eines dieser Tiere gekämpft, hat mir einige Knochen gebrochen, sehr unangenehm. Aber jetzt bin ich ja sicher."
Er sah wieder auf und zu der Amazone.
"Leider habe ich jetzt nichts auf die Schnelle, was ich dir geben könnte, für deine Gastfreundschaft. Immerhin lieg ich noch auf keinem Altar. Und hab auch noch alles dran, mit was ich hergekommen bin."
Kano grinste verschmitzt.
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| 21.03.2003 23:00 | #127 |
| Mykena |
Mykena schaute etwas besorgt auf.
"Oh, es ist doch hoffentlich nichts Ernstes gewesen? Mit solchen Verletzungen ist nicht zu spaßen, wenn solche Knochenbrüche nicht ordentlich wieder zusammenheilen kommen die schmerzhaftesten Sachen zusammen. Wenn du magst kann unsere Hohepriesterin mal nach dir schaun morgen. Ich weiß ja nicht was für ein Tier dir das zugefügt hat."
Sie ließ ihren Blick unauffällig über seinen Körper streifen, um eventuelle Verletzungen auszumachen. Aber alles was sie sah sah äußerst heil und gesund aus.
Mühsam richtete sie ihre Augen wieder auf den Horizont.
"Du brauchst mir nichts schenken, unsere Gastfreundschaft ist für Freunde selbstverständlich. Wenn ihr uns nichts Böses wollt wollen wir euch auch nichts."
Sie begann mit einer Hand an ihrer neuen Halskette herumzuspielen, während sie sich mit der anderen im weichen Sand abstützte.
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| 21.03.2003 23:18 | #128 |
| Kano |
"Was es war? Nunja, euer heiliges Tier war es..."
Vielleicht sollte er da lieber nichts weiter dazu sagen, am Ende war es noch eine Todsünde, Schattenläufer zu töten. Sein Blick fiel auf ihre Halskette, dann aber vielmehr den Ausschnitt, in dem sie sonst verborgen war.Aber schnell riss er sich wieder davon los, verfluchter Frühling aber auch, das zu bändigen musste er noch üben. Aber das war in einem Lager voller Amazonen, Frauen, knapp bekleideter Frauen...nahezu hoffnungslos.
"Habt ihr eigentlich oft Besuch von Männern hier? Oder ist das eher die Ausnahme, ich mein...ich habe kaum welche gesehen, eigentlich nur den einen bei Jamira...ist doch voll einseitig, oder?"
Fragend sah er zu Mykena rüber und zog die Augenbrauen etwas hoch, was ihm einen neugierigen Ausdruck verlieh...
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| 21.03.2003 23:30 | #129 |
| Mykena |
Mykena spielte etwas mit ihrem linken großen Fußzeh im Sand herum. Komische Fratzen entstanden im Sand, seltsame Tiergestalten, unmöglich zu identifizieren. Dann wischte die Amazone den Sand wieder glatt und begann von neuem zu zeichnen.Schließlich legte sie das nackte Bein wieder auf den weichen Sand und zog das andere heran.
"Wir haben schon ab und an Männer hier, mehr als früher. Aber es macht kaum einen Unterschied. Wie handeln mit ihnen, das bringt uns viele Vorteile. Und es belebt das Lager."
Sie drehte den Kopf und zwinkerte Kano zu.
"Soso...unseren heiligen Schattenläufer getötet...ob dir das Donnra verzeiht?"Sie lächelte leicht. Und dann, ganz plötzlich, sie wußte selbst nicht wie ihr geschah, hatte sie so einen unheimlichen Drang ihn zu küssen. Vielleicht waren es seine tiefblauen Augen, vielleicht die Ruhe und Idylle am Strand, die sie leicht benebelten. Sie legte ihre Hand in seinen Nacken, zog seinen Kopf zu sich und preßte ihre Lippen sanft an die seinigen. Der Kuss weilte nur kurz, dann ließ die Amazonenkönigin wieder von dem Mann ab und starrte ihn ziemlich entsetzt an.
Was hatte sie da getan? Herrje bei Donnra, das würde ihr nie vergeben werden. Immer noch mit entsetzt aufgerissenen Augen starrte sie in die des Milizen...
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| 21.03.2003 23:41 | #130 |
| Kano |
Ebenso entsetzt starrte Kano zurück, noch immer wirkte die Berührung ihrer Lippen auf den Seinen nach und er hatte Mühe, sich mit seinen Armen sitzend zu halten, wurden sie doch zittrig. Er musste irgend etwas tun, etwas sagen, irgendwas, aber diese Stille brechen. Der Mund öffnete sich zwar, als wolle er etwas sagen, aber so recht wollte dann doch nichts heraus kommen, herrje, was für eine Situation.
"Ä-ähm..."
Geistreich, sehr geistreich. Tausende von Gedanken schossen ihm durch den Kopf, alles Mögliche, aber nichts davon war etwas, was er sagen könnte. Alles war da, von 'küss sie nochmal' bishin zu 'renn weg', aber er saß nur da. Dann ließ er sich nach hinten in den Sand sinken und starrte in den sternenklaren Himmel."Wo....Wofür war der?"
Sein Kopf legte sich leicht zur Seite, so das er sie wieder sehen konnte. Blöde Frage eigentlich, aber besser als nichts, irgendwas musste er ja sagen, wer weiß, was sonst passiert wäre...
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| 21.03.2003 23:59 | #131 |
| Mykena |
Mykena starrte immer noch entsetzt ins Leere. Ihr war nach Wegrennen. Himmel was hatte sie da nur verzapft. Am Ende bildete der Mann sich da noch was ein. Oder sie selbst sogar. Sie wußte ja nicht mal wieso sie das überhaupt gemacht hatte. Schließlich war die Amazone wieder im Hier und Jetzt und blinzelte. Was sollte sie jetzt bloß tun? Wegrennen wäre ziemlich feige. Da sitzen bleiben konnte sie aber auch nicht.
Verwirrt erhob sich Mykena.
"Ähm.. wofür... ich.. weiß nicht.."
Sie vermied es ihm in die Augen zu schauen und ging stattdessen vor zum Wasser. Kalt umspülte das Meer ihre Füsse, als sie durch die seichten Wellen watete. Nachdenklich blickte sie nach unten.
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| 22.03.2003 00:06 | #132 |
| Kano |
Die Sekunden schien unendlich langsam zu vergehen, dann richtete sich Kano wieder auf und saß aufrecht im Sand, schließlich stand er auch ganz auf. Leichter Wind kam auf, nur schwach, ihn störte es nicht wirklich.Sie schien mindestens genauso verwirrt wie er selbst, vielleicht noch mehr. Es schien fast, als wäre es eine spontane Handlung gewesen, in einem Moment der Schwäche. Man konnte es ihr ansehen, dass sie stets darauf bedacht war, sich wie eine Königin zu verhalten, das machte es schwer, sich entsprechend zu verhalten.Kano ging ein paar Schritte in ihre Richtung, stoppte dann aber hinter ihr an der Wassergrenze, er hatte genug von dem kühlen Nass. Da standen sie nun und keiner wusste so recht, was tun.
"Ist sowas verboten, für Amazonen?"
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| 22.03.2003 00:23 | #133 |
| Mykena |
Mykena sah auf. Im hellen Mondschein wirkte er fast wie ein Gespenst. Das war doch sicher alles nur ein Traum, oder nicht? Dann aber waberte wieder das kühle Wasser um ihre nackten Füsse und sie wußte dass das hier alles Realität war.Sie versuchte Haltung zu bewahren.
"Nein, nein, sicher nicht. Es ist nicht verboten. Es ist nur...", sie zögerte etwas. Wie sollte sie es ihm erklären? Oder noch eher, wie sollte sie etwas ausdrücken, was sie selbst nicht verstand?
"Das hier ist nie geschehen, ok? Vergiß es am besten ganz schnell wieder. Ich weiß selbst nicht was da in mich gefahren ist, tut mir wirklich leid. Normal mach ich sowas nicht."
Sie lachte etwas nervös und kam dann wieder aus dem Wasser getapst.
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| 22.03.2003 00:34 | #134 |
| Phoenixfee |
Die Gruppe war unangefochten durchs Minental gekommen.
Als Dorrien, Pete und Phoenixfee vor dem Tor, was den Pass verschloss, standen öffnete Phoenixfee es, eine der Amazonen hatte ihr ja die Kombination verraten.Nachdem Phoenixfee das Tor, als alle durch waren, wieder gut verschlossen hatte, marschierten sie das stück noch bis zum Amazonenlager.
Der Marsch mit der Last, war doch Anstrengender als Dorrien gedacht hatte und alle waren doch sehr müde.
Da man eh nicht mehr, soweit vom Amazonen Lager weg war beschloss Dorrien und Pete, dann doch noch bis da zu Marschieren und dort im Gästehaus zu Übernachten und nicht in der freien Natur.
Es war schon mitten in der Nacht als die Gruppe schließlich die Brücke erreichten,
Nachdem Phoenixfee einige Worte mit den Amazonen am Tor gewechselt hatte, betraten Phoenixfee, gefolgt von Dorrien, Pete und Samtpfote das Gästehaus.
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| 22.03.2003 00:39 | #135 |
| Kano |
"Leid tun? Warum sollte es dir leid tun..."
Langsam wanderte sein Blick den Horizont ab und blieb dann auf ihr haften."Aber ich versteh schon, du bist eine Amazone, die Königin...Keine Sorge, es wird keiner erfahren, der Schein von der starken und unbeirrbaren Anführerin wird bestehen bleiben."
Kano blickte wieder in die Ferne und sah irgendwohin, ohne einen Punkt fixiert zu haben. Er hatte keine Ahnung, was er jetzt tun sollte und so stand er da, am Strand, mitten in der Nacht...
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| 22.03.2003 00:45 | #136 |
| Mykena |
Mykena lächelte leicht.
"Wie gesagt, tut mir leid. Ich glaube ich werde jetzt zu Bett gehen, meine Gedanken müssen noch etwas sortiert werden."
Sie trat von einem Fuss auf den anderen und schaute Kano wieder an. Der Milize schien ebenfalls etwas verwirrt.
"Nun, ich wünsche dir eine gute Nacht, den Weg zurück wirst du sicher finden, oder?"
Sie lächelte ihm nochmal kurz zu und wandte sich dann ab.
Gedankenverloren wanderte die Amazone zurück ins Haupthaus und stieg in ihr Zimmer hinauf. Schnell hatte sie sich ausgezogen und in ihr Bett gekuschelt, dann war sie auch schon eingeschlafen. Es war ein anstrengender Tag gewesen.
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| 22.03.2003 00:56 | #137 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee zeigte den beiden Männer jeweils ein Zimmer im Gästehaus. Nachdem man die Bögen und Köcher, voll Pfeile, die für die Milizen in Drakia bestimmt waren, in Dorrien's Zimmer abgeladen und sich Phoenixfee von den beiden Männer verabschiedet hatte, verlies Sie das Gästehaus und eilte den Weg ins Hauptlager entlang, zu dem Haus in der Ihre neue Unterkunft war.
Phoenixfee fühlte sich hier, obwohl sie noch nicht Lange zu den Amazonen gehörte und das Lager auch noch nicht so gut kannte, schon richtig Heimich.
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| 22.03.2003 06:33 | #138 |
| Schmok |
Zugegeben, die Frage kam unerwartet. Ungefähr genau so unerwartet, wie man einen Schwarzmagier mit Holzbein und schizophrener Persönlichkeit in einer Kneipenschlägerei mit rosa Gummikeulen zum Aufblasen erwarten würde. "Einen Ausweis? Puuuh. Nun, ich äähhh... Der ist... . Ich denke, ich muss ihnen einen kleinen Sachverhalt nahelegen. Folgendes: Meine Behörde wurde erst vor drei Wochen unter dem ehrenhaften (wer´s glaubt...) Lord Carthos gegründet. Leider sind die Mönche im lokalen Kloster - ich will es respektvoll ausdrücken - strunzenblöde. Und genau diese Mönche sind mit der Vervielfältigung unserer Ausweise und Formulare beauftragt worden. Von daher kann ich im Moment nur auf ihr ehrenvolles Vertrauen und meine, hoffentlich augenscheinliche, Kompetenz hoffen. Was die andere Frage angeht. Nun, wir möchten ihnen das Angebot machen, ihr "Amazonenbräu" auf der ganzen Insel zu vertreiben. Zu diesem Zwecke würden wir ihnen gewisse Zuschüsse und Prämien zukommen lassen. Allein in der Hoffnung mit dem "Amazonenbräu" hoffentlich eine neue Einnahmequelle in Form des Tourismus-Gewerbes voran zu treiben. Sie verstehen sicherlich. In Zeiten des Krieges, kann der König jede Goldmünze brauchen. Und wenn ich nun um das Amazonenbräu bitten dürfte, ich hab bald Feierabend und mich mit Freunden zum Skat verabredet!"
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| 22.03.2003 07:05 | #139 |
| Hummelchen |
Hummelchen hatte sich den ganzen Dialog jetzt lange genug angehört. Sie schwebte zwar eigentlich auf Wolke Sieben aber deshalb war ihr ja noch nicht das Gehirn abhanden gekommen.
"Hochverehrter Kontolleur. Ich kenn mich aus mit Behörden und war lange genug am Königshof. Ich weiß, dass viele Angestellte bei mieser Entlohnung auf das Hereinlegen der armen Trottel, die ihnen ausgeliefert sind, angewiesen sind. Aber ihr könnt froh sein, wenn ich euch nicht in ein leeres Fass stopfen lasse, ein paar Löffel Salz draufschmeiße und das Ganze dann zunagle.
Ihr bekommt ein Fass für Eure Kontrollen. Wenn ihr mehr braucht, dann muss eure Behörde es kaufen!"
Hummelchen schob die ziemlich beeindruckten Mädels beiseite und stellte sich mit ihrem Gewaltigen Körper und verschlugenen Armen zwischen Fass und den Fremden. Warum nur hatte ihr niedlicher Gorr diesen windigen Typen mitgebracht?"
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| 22.03.2003 07:34 | #140 |
| Die Amazonen |
Auf Geheiß von Hummelchen rollten zwei Amazonen ein großes Fass Amazonenbräu herbei und stellten es dem Dicken genau vor die Füße.
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| 22.03.2003 07:41 | #141 |
| Hummelchen |
"Hier hast du dein Fass. Du wirst dir sicher vorstellen können, dass wir bei derart behördlichem Schwachsinn nicht auch noch mithelfen müssen. Also nimm dein Fass und verschwinde mit ihm. Hilfe brauchst du ja sicher nicht, die Behörde kann das sicher auch allein.
Los Mädels, verschwinden wir von hier. Soll er sein Kontrollgut selbst nach Hause tragen. Von uns erhält er weder Karren noch Boot. Scheint ja ein kräftiger Kerl zu sein. Wenn ich mir vorstelle, dass ich für dieses Fass gut und gerne 1000 Goldstücke bekommen würde, könnte ich ausrasten."
Die Amazonen und Hummelchen wandten sich um und ließen den verblüfften Schmok mitsamt seinem Fass allein stehen. Sollte er doch selbst zusehn, wie er mit diesem 100-Liter-Fass über die Berge kam oder ob ihm jemand eines der Boote zur Verfügung stellte. Von Hummelchen würde er keinen Heller und auch keine Hilfe bekommen.
Über die Schulter rief sie noch zum Abschied:
"Ich finde, ihr solltet heute verschwinden. Ihr bekommt aus meiner Küche nichts mehr serviert."
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| 22.03.2003 10:21 | #142 |
| Kano |
Eine ganze Weile hatte noch am Wasser gestanden. Hatte nachgedacht, war aber dann irgendwann doch abgeschweift. Es tat ihr leid, ein Unfall also...und sie wollte es so schnell wie möglich vergessen. Versteh einer die Frauen.Aber spät in der Nacht, als ihn die Müdigkeit dann doch zurück ins Lager trieb, war irgendwie außer den Wachen niemand mehr anzutreffen. Und die sahen nicht sonderlich hilfsbereit aus. Also war der Soldat ein Weilchen durch das Anwesen geirrt und schließlich im Thronsaal gelandet. Es war zwar kein bequemes Bett, aber so ein Thron war trotzdem ganz angenehm. Und so hatte sich Kano darin niedergelassen und war irgendwann eingeschlafen.
Seltsame Träume hatten ihn wieder ereilt, ein Magier hatte ihm mal gesagt, Träume seien ein Tor zum Unterbewusstsein. Aber was hatte das dann alles zu bedeuten? Es war alles so verworren...
Ein leichtes Zucken fuhr durch Kanos Körper und er blinzelte schwach. Es war schon Vormittag, der hell gehaltene Thronsaal strahlte regelrecht im einfallenden Licht der Sonne, aber irgendwie war er noch zu müde zum Aufstehen und rutschte er ein wenig tiefer in den gemütlichen Sessel und schlief alsbald wieder...
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| 22.03.2003 11:46 | #143 |
| Aylana |
Aylana wachte auf, oder hatte sie überhaupt geschlafen? Eine Traumlose nacht wie diese hatte sie schon lange nicht mehr, einerseits war sie froh darüber andererseits hatte sie vielleicht einen schönen Traum verpasst. Etwas verschlafen rieb sie sich die Augen, Das Bett war schön weich auch wenn sie lieber in ihrem eigenen Geschlafen hätte fühlte sie sich hier wohl.
Sie stand auf und zog wieder das einzige Kleid an, das sie ja von Mykena bekommen hatte. Sollte sie es wieder zurückgeben oder durfte sie es behalten? Langsam bewegte sie sich richtung ausgang des Gästehaus, draußen war noch nicht so viel los. Oder war sie es nur gewohnt das viel los war? Es war sehr viel ruhiger hier als in Khorinis, das gefiel ihr sehr. Sie ging zu der Mauer auf die sie ihre Klamotten gelegt hatte und prüfte sie, endlich waren sie Trocken.
Aylana nahm ihre Klamotten und bewegte sich Richtung Strand, sie suchte sich ein nettes plätzchen und lies sich dort nieder. Das Meer lag ruhig und nur durch wenige kleine Wellen erkannte man das es in bewegung war. Eine abkühlung am Morgen, genau das Richtige. Aylana bewegte sich näher zu Wasser hin und tauchte ihre Füsse ein, das wasser war Kalt sehr kalt und doch zog sie sich Langsam aus. Als sie sich ihrer Kleidung entledigt hatte, ging sie langsam in tieferes Gewässer. Es war wunderschön wenn auch sehr kalt, aber genau das Richtige um wach zu werden.
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| 22.03.2003 12:10 | #144 |
| Mykena |
Ein Sonnenstrahl fiel auf Mykenas Gesicht und weckte die Amazone aus tiefen verwunschenen Träumen. Noch ganz benommen tastete sie nach dem Krug mit Wasser, der jede Nacht neben ihrem Bett stand, und kippte sich die kalte Brühe über."Waah!", wie von der Tarantel gestochen fuhr sie in die Höhe. Sie mußte sich eine andere Weckmethode ausdenken, da bekam man ja jedes Mal einen halben Herzinfarkt bei. Besonders weil das Wasser von Morgen zu Morgen kälter wurde. Da steckte doch bestimmt wer dahinter..
Begossen erhob sich Mykena und griff nach einem Tuch, um sich erstmal ordentlich trocken zu rubbeln. Dann stand sie vor der großen Entscheidung. Rüstung oder Kleid? Repräsentieren oder lässig gemütlich herumwandeln? Sie war hier zu hause, also mußte sie hier auch niemanden beeindrucken. Nach langem Zögern griff sie schließlich zu dem Kleid und zog es sich über. Dann machte sie sich auf den Weg nach unten, um zu Frühstücken.
Unterdessen war eine Amazone nichts ahnend in den Thronsaal gekommen und wollte die Königin um Erlaubnis bitten, einen Ausflug mit einigen Scavengern in die Berge zu machen, um bestimmte seltene Kräuter für die Hohepriesterin zu suchen. Ehrfürchtig trat sie auf die versunkene Gestalt auf dem Thron zu. Die Königin schien eingeschlafen zu sein.
Sie räusperte sich. Nichts.
"Ähem..eure Hoheit, ich wollte wegen einer kleineren Angelegenheit...waaaaaah!"Sie hatte erkannt, dass auf dem Thron gar nicht die Königin saß, sondern ein fremder Mann. Entsetzt riß sie die Augen auf und verließ schließlich fluchtartig den Saal.
"Wir haben einen König!", schrie sie lauthals durch die Halle, "ein neuer König! Ein König...!?"
Amazonen hielten in ihren Tätigkeiten inne und starrten die schreiende Frau verständnislos an. Was war das denn für ein Unsinn? Ein König, im Amazonenlager?
Mykena war inzwischen die Treppe herunter gekommen und hatte das Chaos mitbekommen. Sie hob die Arme und bedeutete um Ruhe.
"Ruhig! Beruhigt euch doch wieder! Was ist denn passiert dass hier so herumgeschrien wird?"
Die Amazone mit den entsetzt aufgerissenen Augen deutete stotternd zum Thronsaal.
"D-d-da ist ein M-m-mann auf dem T-thron!"
Mykena zog die Brauen zusammen und blickte durch die offene Tür. Tatsächlich, ein Mann auf dem Thron.
"Ach, keine Aufregung. Ich werde ihn entfernen und dann herrscht hier wieder Ruhe, ok?"
Die Amazonen schienen damit einverstanden und nickten wortlos. Mykena grinste kurz, dann trat sie in den Thronsaal und schloß die Tür hinter sich. Sie konnte geradezu fühlen wie die restlichen Frauen draußen die Ohren an das dicke Holz legten.
Mit verschränkten Armen betrachtete die Königin Kano auf dem Thron.
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| 22.03.2003 12:38 | #145 |
| Kano |
Seltsames Geschrei drang an Kanos Ohr, aber was war das? In seinem Traum kam davon nichts vor, sehr merkwürdig. Dann verstummte es aber auch schon bald wieder...zu spät, jetzt war er wach. Langsam hoben sich die Lider und der Soldat blinzelte in den Thronsaal hinein. Das erste, was er sah war die Königin, die da vor ihm stand.
Leise brummelte er und schob sich etwas hoch, wischte sich die Müdigkeit aus dem Gesicht und streckte sich.
"Guten Morgen...gut geschlafen?"
Kurz ruckte der Körper nach links, dann nach rechts. Die Knochen ränkten sich wieder ein und nahmen die vorgesehenen Positionen ein.
"Sag, was hälst du davon, was zu essen?"
Kano stand langsam auf und ging die Stufen hinunter, blieb vor Mykena stehen und pflückte ihr ein Fussel aus den Haaren, dass da wohl noch vom Schlafen hing. Ihr Haar war nass, seltsam, hatte sie schon gebadet? Denen ging es hier wirklich gut...
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| 22.03.2003 13:08 | #146 |
| Schmok |
Junge, junge, war die pampig. Schmok hatte irgendwie das leichte, unbestätigte Gefühl, dass diese Hummel Schmok´s Verkleidung durchschaut hatte. Egal - er hatte immerhin ein Fass. Genau eins mehr, als er erwartet hatte...Nun, diese Fass wieder bis auf den Hof zu schleppen, dürfte reichlich schwierig werden. als aller Erstes rollte es Schmok erstmal aus dem Gasthaus. Dann überlegte er. Hey, sein Bruder musste doch auch noch irgendwo hier rumlungen. Nachdem sich Schmok bei einigen Amazonen erkundigt hatte, hatte er in Erfahrung gebracht, dass sich sein Bruder bereits wieder auf sein Zimmer zurück gezogen hat. Also wieder hinein in´s Gasthaus! Als in das Zimmer kam, in dem die Beiden die letzten tage genächtigt haben, sah er Gorr und noch jemanden. Verwundert machte sich Schmok bemerkbar: "Wer is´n die Flitzpiepe? Ich hab gesagt, du sollst keine Tramper mehr mit nach Hause bringen! Die machen nur Dreck." - "Also erst Mal ist das mein Schmiede-Schüler Garos und Zweitens sind wir hier nicht Zuhause." - "Egal, auf was wartet ihr?". Gorr stand hoch und holte seinen und Garos´ gepackten Rucksack hervor und sagte: "Auf dich!" - "Schönschön - sag mal, Garos?". Der Mann sah zu Schmok auf: "Ja?" - "Wusstest du, dass man als Schmied unheimlich stark sein muss? Man muss Schmerzen, Hitze und Müdigkeit locker wegstecken müssen." - "Ähh... Ja und?" - "Weißt du, ich bin ein sehr, sehr netter Mensch. Und ich habe unten eine tooooolle Überraschung für dich, bezüglich deines Trainings." - "Echt? Spitze! Dann los.".
Nachdem auch Schmok seine Sachen fertig gepackt hatte gingen die drei los. Gorr erinnerte Schmok noch einmal feundlich daran, sich endlich den bescheuerten Bart abzuwischen und schon standen sie in voller Montur im Eingangsraum des Gästehauses. Schmok fasste Garos freundlich um die Schulter und deutete mit dem Finger auf das Fass Amazonenbräu, das er hier stehen ließ: "Dieses Fass dort wiegt knapp 100 Kilo. Wenn du das bis auf den Hof rollst, bist du genau so stark wie Gorr.". Als Gorr das hörte, konnte er sich ein dummes Lächeln nicht verkneifen. Doch Garos erwiderte: "Du hast sie doch nicht alle! Hab ich´n < S >" auf´m Rücken?. Jetzt prustete Gorr richtig los. Schmok überlegte mit zerkniffenem Gesicht und sagte dann:"Nagut, und wenn ich dir drei Monate Freibier in meiner Taverne verspreche?" - "Das hört sich schon besser an. Einverstanden. Lass uns los.". Und so machten sich die drei Gestalten wieder auf den Rückweg. Garos rollte das Fass, Gorr dachte wehmütig an Hummelchen und Schmok? Der grinste so sehr, dass, wenn sich nicht schnell am Hof ankommen würden, er wahrscheinlich seine Ohren verschlucken wird.
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| 22.03.2003 13:10 | #147 |
| Aylana |
Aylana ging so tief ins wasser bin sie nicht mehr stehen konnte, dann fing sie schnell an zu schwimmen. Das wasser war ziemlich kalt und wäre sie nicht geschwommen, wäre es warscheinlich noch kälter gewesen. Sie fühlte sich sehr erfrischt und frei, jetzt war sie richtig wach. Sie schwamm noch einige male im Kreis und tauchte zwischendurch mal nach unten. Ein lustiger kleine Fisch schwamm, als sie wieder stehen konnte, immerwieder unter ihren Beinen durch. Einige zeit taucht Aylana ihr Kopf unter wasser um ihm dabei zuzusehn. Lies es dann aber doch sein und ging wieder aus dem Wasser.
Die sonne war schon recht warm im Gegenteil zum vorherigen Tag und so nahm die das Kleid und ihre Klamotten und legte sich in den Weichen sand. Sie Sachen legte sie auf einen Stein in der nähe damit sie nicht voll mit sand wurden. Aylana blickte in den blauen Himmel und nach einiger Zeit vielen ihr die Augen zu und sie fiel in schöne Träume.
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| 22.03.2003 13:12 | #148 |
| Phoenixfee |
Als Fee am Morgen erwachte, brauchte sie erst ein paar Minuten um sich zu Orientieren.
Sie war im Amazonenlager, in Ihrer Unterkunft, Sie war gestern so Müde das sie samt Rüstung ins Bett gefallen war und sofort eingeschlafen.Samtpfote lag vor Ihrem Bett und schaute sie von unten aus an.
Als Fee sich gestreckt und gereckt hatte, verstaute sie erst einmal ein paar Ihrer Sachen, in der Truhe die neben ihrem Bett stand.
Die Schlafmatte sollte sie wohl besser mitnehmen, auch eine der Decken, die andere Decke hatte sie von Bloody bekommen, diese verstaute sie in der Truhe genau so wie eines Ihrer 2 Kleider und das Schwert, womit sie eh noch nicht mit umzugehen verstand und auch noch ein Teil des Schmuckes den sie verkaufen könnte verstaute sie hier, als Kleine Reserve.
dann Überlegte Sie was sie vielleicht noch brauchen könne, Lebensmittel für sich und Pfote hatte sie noch genug in ihrem Beutel, Gold auch, Fackeln waren auch vorhanden und einen Rest von Sagittas Salbe war auch noch da.Sie Trug Ihren Dolch und Ihren Jagtbogen und hatte auch für den Anfang wohl genug Pfeile, auch wenn's einfache waren ohne Metallspitze, aber zum lernen waren die gut genug.
einige Zeit stand sie so da, und Überlegte, nach ein paar Minuten aber ging sie aus dem Haus und lief den Weg entlang zum Gästehaus.
Phoenixfee grüßte einige der Amazonen die sie begegnete und stellte, als sie im Gästehaus war, fest das Dorrien und Pete wohl noch schliefen.Sie schrieb Dorrien einen Zettel:
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Hallo Dorrien
Ihr findet mich auf dem Trainingsplatz der im Hauptlager ist.
Geht dafür den weg entlang und durch das Tor des Hauptlagers, dann hinter dem Gebäude links ist der Trainingsplatz.
Phoenixfee
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Phoenixfee schob den Zettel unter der Tür durch und lief den Weg zurück zum Trainingsplatz.
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| 22.03.2003 13:18 | #149 |
| Der Inquisitor |
Dorrien lehte sich auf das Fensterbrett seines Zimmers und kratzte sich am Kinn (wobei ihm auffiel dass er selbiges mal wieder rasieren sollte), während er das Treiben der Amazonen beobachtete. An sich ein friedlicher Ort dieses Lager, gut gesichert gegen Angriffe vom Land (was passierte wenn die Orks auf die Idee kamen, das Lager mit einem ihrer Kriegsschiffe von See her in Schutt und Asche zu legen war die andere Seite der Medallie...), beschützt von Kriegerinnen in reich verzierten Rüstungen. Das Leben hier ging seinen Gang, ohne Eile, ohne allzu viele Verbindungen zur Außenwelt. Der hexenjäger kniff die Augen zusammen - derartige Orte waren grundsätzlich die beste Brutstätte von Häresie und Ketzerei. Überhaupt bezweifelte er, dass die Amazonen Innos oder Adanos verehrten, wahrscheinlich beteten sie stattdessen eher irgend eine Kriegergöttin oder etwas in der Richtung an. Vielleicht sollte er sich mal von Phönixfee ein wenig über die Amazonen erzählen lassen, jeenfalls schien es klar zu sein dass er sie nicht ewig hier schalten und walten lassen konnte. Mochten die Frauen auch jetzt noch ungefährlich und friedlich sein, wer vermochte schon zu sagen welchen höllischen Mächten sie sich hinter den Kulissen verschrieben hatten...
Der Inquisitor streckte sich, um die Müdigkeit endgültig aus seinen Gliedern zu vertreiben, und schlüpfte anschließend in seine Stiefel. Der Bogen war schnell geschultert, er verließ sein Zimmer und trat, nachdem er diesen Langschläfer Pete aus dessen träumen gerissen hatte, hinaus auf den großen Hauptplatz des Lagers. So, jetzt nur noch den Trainingsplatz finden, von dem Phönixfee geschrieben hatte...
Und das war auch schnell erledigt. Der Hexenjäger fand seine Schülerin fleißig mit dem Bogen trainierend vor, er begrüßte sie mit einem kurzen Kopfnicken. Samtpfote, die sich neben der Amazone ins Gras gelegt hatte, blinzelte Dorrien verschlafen an.
"Guten Morgen, wie ich sehe bist du ja schon voll bei der Sache." Er lächelte kurz, bevor er die Haltung seiner Schülerin noch ein wenig korrigierte.
"Beim zielen die Luft anhalten, du bist dann ruhiger... Aber jetzt pack erstmal dein Zeug zusammen, wir müssen weiter. Ich will Drakia nicht mehr allzu lange warten lassen."
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| 22.03.2003 13:41 | #150 |
| Phoenixfee |
Phoenixfee hatte Ihre Sachen ja dabei, Sie sammelte nur noch die ganz gebliebenen Pfeile ein die entweder im Boden vor, oder in der Zielscheibe steckten, die zerbrochenen Pfeile die die Mauer getroffen hatte lies sie liegen.
So eilten Die 3 wieder ins Gästehaus und beluden sich mit den Bögen und Köcher, für die Milizen Drakia's.
Phoenixfee verabschiedete sich bei Jamira und nachher bei den Amazonen am Tor, die Ihr auch alles Gute wünschten und so machten sich Dorrien, Pete und Phoenixfee auf den Weg die Küstenebene entlang nach Drakia.
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| 22.03.2003 14:09 | #151 |
| Mykena |
Mykena stand starr im Raum und beobachtete fassungslos jede Bewegung des Milizen. Der traute sich aber was. Und scheinbar war er sich auch keiner Schuld bewußt. Als wäre alles selbstverständlich ging er jetzt auch noch auf sie zu und fischte ihr einen Fussel aus dem Haar.
Die Königin schnappte nach Luft.
Langsam schritt sie über die Mamorfließen und versuchte Ruhe zu bewahren. Der Kerl wurde langsam wirklich frech. Was hatte sie auch gestern solch eine Schwäche gezeigt? Sie wußte selbst nicht was da in sie gefahren war. Etwa der Succubus? Hatte der da seine Finger im Spiel gehabt? Aber nein, der Dämon hätte den Mann sicher viel lieber für sich selbst in Anspruch genommen und sich nicht über ihren Körper Befriedigung verschafft. Was aber war es dann gewesen? Sicher die Müdigkeit und die salzige Meeresluft, die hatte ihr schon einige seltsame Streiche gespielt.
"Einen wunderschönen guten Morgen...", begann sie mit ruhiger Stimme, "sicher habe ich gut geschlafen. Und du scheinst es ja auch getan zu haben, wie es aussieht."
Sie blickte demonstrativ auf den Thron, dessen Sitzpolster nun ganz zerknittert war.
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| 22.03.2003 14:42 | #152 |
| Kano |
Kano folgte ihrem Blick und nickte.
"Jaa, wirklich bequem der Sessel, war kaum verspannt, als ich aufgewacht bin."Dann sah er ihren Blick, sie schien einig verärgert zu sein. Seltsam, was hatte sie nur. Seit dem Kuss war sie wirklich merkwürdig.
"Sag mal...wir sind doch Freunde, oder? Und der Kuss...du küsst gut, wenn man bedenkt, dass du als Amazone nicht so oft Gelegenheit dazu hast. Aber das sollte uns jetzt nicht in eine dauerhaft verlegene Situation stürzen, was meinst du? Es ist halt passiert, warum auch immer. Ich fand es schön, aber weiter darüber nachdenken sollten wir nicht, wer weiß, was dabei raus käme..."Der Soldat drehte sich wieder zu der Königin um und lächelte etwas."Du bist wirklich verführerisch schön, kannst du mir glauben und es ist weiß Innos nicht leicht, zu widerstehen...aber schon die Freundschaft mit dir, der Königin der Amazonen, ist mehr, als ich anfangs erwartet hatte."
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| 22.03.2003 18:24 | #153 |
| Mykena |
Mykena schüttelte nur noch den Kopf. Versuchte er jetzt mit Komplimenten seinen ungewöhnlichen Schlafplatz zu rechtfertigen? Männer waren wirklich seltsam."Freut mich wenn du nicht mehr darin siehst, vergessen wir die Sache einfach. Aber hör mal, wie bist du eigentlich hier reingekommen? Das hier ist der königliche Thronsaal, hier hat niemand was zu suchen außer mir oder jemand der hereingelassen wurde."
Sie warf Kano einen scharfen Blick zu.
"Selbst für dich ist der Thron tabu, also merk dir das mal besser. So, und jetzt können wir frühstücken. Wenn du schon mal hier bist kannst du mir ja auch Gesellschaft leisten."
Sie ging kurz nach draußen und besorgte ein reichliches Frühstück, welches sofort aufgetragen wurde. Obst und frische Milch, Schinken, Käse, Brot, alles was das Herz begehrte.
"Lang zu", sagte sie zu Kano und nahm sich selbst Milch und Obst."Jetzt verrat mir aber mal was du hier noch machst? Eigentlich ist dein Auftrag nach Auslieferung des Bogens doch beendet oder? Hast du noch andere Pläne hier in der Gegend?"
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| 22.03.2003 18:31 | #154 |
| Kano |
"Was ich hier noch mache?"
Kano setzte sich an den Tisch und nahm etwas zu essen.
"Tja, eigentlich ist es erledigt, stimmt. Ich habe nur bis eben geschlafen und gestern...stimmt, eigentlich hätte ich auch gestern zurück fahren können. Aber keine Sorge, ich werde nicht mehr lang da sein."
Er nahm sich etwas Brot und Obst dazu, auch Schinken durfte nicht fehlen, dann begann er zu essen. Was hatte die es so eilig, wirklich sehr gastfreundlich diese Amazonen. Aber naja, in ihrem Lager waren Männer eben nicht wirklich erwünscht.
Zumindest fuhr er rückzu allein, kenterte er immerhin nicht gleich wieder.Aber erstmal essen, er musste sich ja schließlich stärken...
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| 22.03.2003 18:42 | #155 |
| Aylana |
Langsam bewegten sich die Augenlieder der jungen Frau nach oben, sie blinzelte. Nanu hatte sie so lange Geschlafen? Die Sonne ging schon langsam unter, doch der Sand war so schön warm das sie gar nicht aufstehen wollte. Doch sie konnte nicht noch länger hier liegen bleiben, langsam richtete sie sich auf und blinzelte in die umgebung. Aylana stand auf und bewegte sich auf den Stein zu wo sie zuvor ihre Sachen hingelegte hatte, sie schulterte alles und spazierte los. Ein Ziel hatte sie keines, sie lief einfach nur am Strand entlang bis sie auf einen kleinen Felsvorsprung kam. Von hier konnte man den Sonnenuntergang sicherlich sehr gut beobachten, wieder lies sie sich auf den Kalten stein nieder. Erst zuckte sie ein wenig als ihr nackter Körper den Stein berührte aber dann ging es und sie legte sich halbwegs hin, so das sie aber den Sonnenuntergang noch sehen konnte.
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| 22.03.2003 20:07 | #156 |
| Mykena |
Mykena knabberte den letzten Rest von dem Apfelstummel in ihrer Hand ab und warf das Kerngehäuse dann auf den Teller. Sie hatte gut gespeist, jetzt war eigentlich ein bisschen Ruhe angesagt. Aber dann würde sie nur wieder so schläfrig werden, also doch lieber nicht. Vielleicht ein bisschen frische Luft. Ja, das war sicher eine gute Idee.
Die Königin erhob sich von ihrem Stuhl und ging ein paar Schritte durch den Raum. Ihr Blick fiel auf das Gemälde der früheren Königin. Ob sie auch so an der Tafel gesessen hatte wie sie? Wie sie wohl so gewesen war? Nett sah sie ja aus, wenn auch etwas herrisch. Aber hatten das nicht alle Regentinnen so an sich? Wenn sie recht überlegte gab sie sich selbst auch ab und an so, auch wenn sie es versuchte zu vermeiden. Manchmal konnte sie der Versuchung nicht widerstehn.
Mykena wandt sich wieder von dem Portrait ab und blickte zu Kano, der ebenfalls satt zu sein schien.
"Du kannst gerne bleiben so lange du willst, das sollte kein Rauswurf sein", entgegnete sie schließlich, "ich dachte bloß du hättest vielleicht noch etwas in der näheren Umgebung vor. Die Landschaft hier ist wunderschön, wenn die ganzen Orks nicht wären..."
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| 22.03.2003 20:13 | #157 |
| Kano |
Kano hob die Brauen und sah zu Mykena.
"Orks? Nunja, hier seid ihr ja relativ sicher und gut befestigt.Aber tatsächlich hatte ich vielleicht noch etwas vor, wenn das hier der richtige Meeresarm ist...aber da muss ich erst noch nachforschen. Das wird sich zeigen..."
Der Soldat stand auf und streckte sich.
"Wirklich köstlich, eure Speisen, Respekt.
Und was schlägst du jetzt vor? Wie sieht ein Amazonentag so aus, ich meine ihr werdet ja nicht nur essen und schlafen, nackt baden und wieder essen, oder? Was hältst du davon....wir schnappen uns deinen Bogen und probieren ihn mal aus. Das heißt...du probierst ihn aus. Na wie wäre das?"
Kano sah sie fragend an und zog ein unschuldig braves Gesicht.
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| 22.03.2003 20:16 | #158 |
| Aylana |
Der Sonnenuntergang war wirklich wunderschön gewesen, Aylana richtete sich langsam auf und blickte in die dunkelheit. Sie verspürte das Bedürfniss noch einmal Baden zu gehn, und so ging sie zum ende der Klippe und schaute hinunter. Ganz schön tief war es zwar, aber das war ihr egal sie nahm etwas anlauf und sprang hinunter.
Ein lauter jubelschrei hallte durch die Nacht, danach nur noch ein Platsch. Aylana kam unverletzt im wassern an, und es war wundervoll wie das Wasser an ihrem Körper entlangstrich als sie ins Wasser tauchte. Sie tauchte noch einige Meter und kam dann wieder an die Oberfläche, der wind war etwas stärker geworden und die Wellen schwabten über ihr Gesicht. Langsam Schwamm sie wieder richtung Strand.
Als sie aus dem wasser ausstieg war ihr anfang sehr Kalt und sie legte sich in den noch etwas warmen sand und grub sich mit den Händen ein wenig ein, wieder schloss sie die augen schlief aber nicht ein sondern versank in Gedanken.
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| 22.03.2003 20:27 | #159 |
| Mykena |
Mykena hielt im Gehen inne. Ihr Blick wanderte zu dem Bogen, der immer noch auf dem kleinen Beistelltischchen in der Ecke lag. Noch war sie nicht dazu gekommen ihn aufzuhängen. Und nun sollte sie ihn auch noch benutzen? Das würde doch mehr als peinlich werden.
Ihr skeptischer Blick ging zurück zu Kano.
"Wie? Ich soll den Bogen da schießen? Ich hab sowas noch nie in meinem Leben angerührt."
Sie sah das entschlossene Gesicht des Milizen. Neugierig war sie ja schon wie sowas funktionierte.
"Hmm... naja wenn du meinst. Aber nur da wo keiner zuschaun kann!"Nicht auszudenken wenn sie sich vor dem halben Lager zum Deppen machte. Nein, wenn schon so ein waghalsiger Versuch sein mußte, dann an einem versteckten geheimen Ort, wo nicht gleich eine Horde Schaulustiger daneben stand.
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| 22.03.2003 20:36 | #160 |
| Kano |
Der Milizionär nickte und ging zu dem Tischchen, nahm den Bogen und drehte ihn etwas in der Hand. Sehr gut, das Wasser hatte keine Schäden hinterlassen, auch nicht am Metall. Melyssa war noch viel besser, als er je gedacht hätte."Also los, eure Hoheit."
Er ging zur Tür und drückte die Klinke nach unten. Augenblicklich brach der Flügel auf und eine Horde Amazonen stolperte in den Thronsaal, häufte sich zu Kanos Füßen und schaute bedeppert drein. Na sowas, hatten sie etwa gelauscht? Der Soldat sah zu Mykena und grinste.
"Eure Kriegerinnen scheinen sehr um euch besorgt zu sein, wie ich sehe."Kano hielt es für besser, den förmlichen Ton zu wählen, immerhin wollte die Königin ja ihren Schein wahren. Dann stieg er über die Frauen hinweg und ging aus dem Saal, sich nochmal kurz umsehend, ob sie auch folgte...
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| 22.03.2003 20:48 | #161 |
| Mykena |
Mykena warf der am Boden liegenden Horde Amazonen einen bösen Blick zu und stieg dann zu Kano hinüber.
"Was wird das hier? Eine Volksversammlung? Irgendwas wichtiges passiert?"Köpfe wurden geschüttelt, Amazonen rappelten sich auf und plötzlich war die Halle wieder leer. Mykena mußte grinsen.
"Gehen wir am besten zum Strand, da ist um diese Zeit kaum noch jemand", meinte sie wieder zu Kano gewandt.
Sie folgte ihm nach draußen und sie schlugen den Weg zum Wasser ein. Es war bereits dunkel und wie gestern schon leuchtete der Mond am Himmel. Diesmal jedoch nicht ganz so hell, da sich ein paar kleine Schleierwölkchen vorgeschoben hatten. Doch das störte die Amazone wenig.
"Ich denke hier können wir es versuchen. Hast du denn eine Zielscheibe oder sowas?"
Mykena war so als bewegte sich etwas entfernt auf einem Stein etwas. Sicher nur ein Nachttier oder so. Sie blickte wieder Kano an.
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| 22.03.2003 20:59 | #162 |
| Kano |
Eine Zielscheibe...Kano sah sich um, was könnte denn als Zielscheibe dienen. Sowas hatte man ja nicht ständig dabei, wo bekam er denn jetzt auf die Schnelle eine her.
"Nunja...ich denke der Baum da wird vorerst genügen, wenn du den triffst, wirst du schon recht gut sein."
Er grinste etwas und drückte der Amazone den Bogen in ihre relativ zierlichen Hände. Es war eine starke Waffe, ob sie diese überhaupt spannen konnte?"Also dann, wie man einen Bogen ungefähr benutzt, weißt du ja denke ich mal, oder? Hier hast du einen Pfeil, mach es erstmal probeweise, damit ich sehe, auf welchem Stand du bist."
Der Lehrer gab ihr einen Pfeil und trat einen Schritt zurück. Jetzt war er mal gespannt, wie sie sich anstellte...
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| 22.03.2003 21:08 | #163 |
| Aylana |
Aylana hatte sich nun etwas ausgeruht und das bedürfniss noch einmal zu springen wuchs in ihr heran, langsam richtete sie sich auf. Waren da nicht einige gestalten etwas von ihr entfernt? Sie zuckte mit den Schultern und machte sich wieder auf den weg zu den Klippen. Als sie wieder oben war warf sie einen kurzen Blick auf ihre Klamotten, gut sie waren noch da. Wieder nahm sie einigen anlauf und sprang, auch diesmal drang ein schrei durch die Nacht. Es war einfach super da runter zu springen, wieder fühlte sie wie die Strömung ihren Körper umfloss. Langsam tauchte sie wieder auf und schwamm an den Strand, nun war sie schon ziemlich ausser puste. Doch musste sie noch einmal darauf um ihre Sachen zu holen, Aylana entschied sich noch ein wenig auszuruhn bevor sie noch einmal auf die Klippen stieg. Sie lies sich in den Sand fallen und breitete füsse und arme aus. Hier lies es sich wirklich gut leben.
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| 22.03.2003 21:15 | #164 |
| Telma |
Munter lief Telma durch den Hof entlang, sie wusste zwar nicht genau, was sie tun würde, doch eins war sicher, sie musste nun endlich lernen, den Umgang mit einer Waffe zu beherrschen, weder konnte sie gut mit dem Schwert umgehen oder mit einem Bogen. Vielleicht würde sie ja noch jemanden finden, bei dem eines davon erlernen könnte, um sich dann besser zu beschützen und natürlich auch um besser jagen zu gehen.
Insbesondere wollte sie aber zunächst den Bogenumgang erlernen, es interessierte sie viel mehr, eine Waffe zu spannen und dann einen Pfeil loszuschießen, außerdem könnte sie ja später noch den Umgang mit einem Schwert erlernen. Bloß wo könnte sie die entsprechenden Lehrmeister finden?
Morgen würde sie sich darum kümmern, hoffentlich würde sie nur Glück haben....
Nach langem Überlegen im Kopf hatte sie gar nicht bemerkt, wo sie hinlief, das Lager der Amazonen war in der Nähe des Meeres, so wie Khorinis, bloß gabs hier auch einen Strand. Die junge Dame blickte in die Umgebung, schön war alles, was sie vor sich sah, die Sterne wurden im Wasser gespiegelt, das Rauschen der Wellen, ein angenehmes Gefühl. Deshalb beschloss sie sich auch, sich hier für einen Moment auszuruhen, andere Amazonen waren auch hier zu beobachten...
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| 22.03.2003 21:21 | #165 |
| Mykena |
Mykena blickte auf den Bogen in ihrer einen Hand und auf den Pfeil in ihrer anderen. Das sah ja einzeln alles ganz schön aus, aber wie bekam man beide Teile nun zusammen? Das sah alles ziemlich kompliziert aus.
Sie versuchte es mal mit reinstecken. Irgendwie mußte das Ding gespannt werden, also mußte der Pfeil irgendwo auch eingelegt werden. Jetzt mußte sie nur noch die richtige Stelle dafür suchen.
Umständlich drehte sie den schönen Bogen herum und wieder herum und fand schließlich die gesuchte Stelle. Zumindest schien es selbige zu sein. Zur gleichen Zeit schrie irgendwas in der Ferne, wohl ein Käuzchen oder sowas.
Versuchsweise steckte Mykena den Pfeil rein und freute sich dass es paßte. Nur, wo sollte man jetzt spannen? Die Sehne befand sich nun waagrecht zum Pfeil. Äußerst seltsam.
Mykena schaute zu dem Bogenlehrmeister auf, der schon amüsiert grinste. Verdammt, sie hatte wohl die falsche Stelle erwischt. Resigniert fummelte sie den Pfeil wieder heraus.
"Hmm... wie wärs wenn du mir erstmal zeigst wie man das Ding zusammenbaut bevor man es benutzt?", sagte sie mit einem durchdringenden Blick zu Kano.
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| 22.03.2003 21:41 | #166 |
| Kano |
Wo sie den Pfeil überall so ... reinsteckte ... , Kano konnte sich eines Grinsens wirklich nicht erwehren, aber schließlich war er Lehrmeister und kein Zuschauer.
"Also gut, gib mal her, ich zeig dir wie es geht."
Mykena gab ihm Pfeil und Bogen und Der Schütze legte das Geschoss an die Sehne, so wie es sich gehörte.
"Siehst du, so legst du den Pfeil ein und dann ziehst du die Sehne mit dem Pfeil nach hinten."
Langsam spannte der Soldat den Bogen und hielt ihn still, damit sich Mykena ansehen konnte, wie sie es machen musste. Dann zielte er kurz auf den Baum und ließ los. Schon zischte der Pfeil davon und bohrte sich in den Stamm."So, versuch du es, lass dir ruhig Zeit und probier in Ruhe rum, damit du ein Gefühl dafür bekommst. Es ist auch nicht ganz einfach, den Bogen zu spannen, aber du siehst mir recht trainiert aus, da solltest du nicht so die Probleme haben."
Kano trat zu der Königin, gab ihr den Bogen in die linke Hand und einen weiteren Pfeil in die Rechte. Er stellte sich hinter sie und führte die Hand mit dem Pfeil an den Bogen und legte ihn ein.
Zwar versuchte er sich jeglicher ablenkenden Gedanken zu erwehren, aber dennoch...ihr duftendes Haar und der zierliche Körper der Amazone direkt vor ihm...
"Ja also, siehst du, so schwer ist es nicht. Ich helf dir dabei, aber versuch mal, ihn zu spannen."
Leicht nervös stand er hinter ihr und versuchte so professionell wie möglich zu wirken...
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| 22.03.2003 21:59 | #167 |
| Mykena |
Mykena lehnte sich leicht nach hinten und versuchte sich auf Kanos Ausführungen zu konzentrieren. Spannen und dann loslassen. Das klang doch ganz einfach. Wenn der Milize noch etwas nachhalf klappte das bestimmt. Aber bisher hatte er ihre Hand einfach nur mit dem Pfeil in den Bogen geführt, ziehen durfte sie jetzt wohl selbst.
Die Amazone zog kräftig an der Sehne. Es war wirklich nicht leicht, aber langsam schob sich das widerspenstige Stück nach hinten und ließ sich spannen. Mykena hüpfte vor Freude leicht auf und ab, wodurch Kano hinter ihr etwas durchgeschüttelt wurde. Ups, der Milize klebte ja immer noch an ihrem Rücken. Sie konnte seine Körperwärme spüren. Nicht gerade unangenehm..."Auf den Baum da zielen? Wo weiß ich denn wo ich mich orientieren muss? Das ist alles so ungenau..."
Sie wartete jedoch keine Antwort ab sondern ließ den Pfeil einfach mal los. So langsam wurde die Sehne doch zu schwer.
Zischend suchte sich der Pfeil seinen Weg durch die klare Nachtluft und landete mit einem Plopp im Wasser.
"Ups, ich hol ihn dir nachher wieder."
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| 22.03.2003 22:19 | #168 |
| Kano |
Kano sah dem Pfeil nach, weg war er...naja. Er nahm einen Neuen und legte ihn ein, nahm ihre Hand und spannte mit ihr den Bogen neu, hielt ihn dann aber mit fest. Keine leichte Sache, er musste den Bogen spannen und gleichzeitig darauf achten, nicht ihre Hand zu zerdrücken.
"So, zweiter Versuch, ziele am Pfeil entlang auf den Baum, sag bescheid wenn du schießen möchtest, dann werd ich langsam loslassen und du schließlich ganz. Aber immer schön ruhig, nichts übereilen."
Er hielt den Bogen weiter gespannt und zog ihn ein kleines bisschen näher an sich, einerseits um den gespannten Bogen besser halten zu können, andererseits aber auch um die Amazone...
Was war denn da los mit ihm, verwirrten ihn der Dift ihres Haares und ihr bezaubernder Körper dermaßen, dass er nun hier ihre Nähe suchte? Mittlerweile hatte sie kaum genug Platz zwischen ihm und dem Bogen, um nicht mit ihrem Rücken seine Brust zu berühren. Ein seltsames Gefühl, bisher hatte er da immer seinen Kampfpanzer gehabt, der ihn vor allem schützte. Aber das war anders, kein hartes beschlagenes Leder, diesmal war es ein zierlicher Frauenkörper...Kurz schüttelte Kano, kaum merklich, den Kopf, Bogenschießen, deshalb waren sie hier, nur Bogenschießen...
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| 22.03.2003 22:30 | #169 |
| Mykena |
Mykena musterte den neuen Pfeil im Bogen. Wenigstens half er ihr diesmal beim Spannen, so wurden ihre armen Oberarmmuskeln nicht ganz so überstrapaziert vom langen Halten und Zielen.
"Das ist echt schwieriger als es aussieht", murmelte sie. Wenn sie sonst die Bogenschützen trainieren sah, schaute das immer so einfach aus. Mit scheinbarer Leichtigkeit spannten sie ihre Sehnen und trafen als wäre es ganz normal mitten ins Schwarze. Dahin konnte sie hier auch ganz einfach treffen, nicht schwer in einer mondverhangenen Nacht wie dieser.
"Ok, soll ich loslassen? Zielst du? Hab ich dich jetzt eigentlich immer dabei wenn ich mit dem Ding was treffen will?"
Sie grinste breit und drehte den Kopf halb zu ihm herum.
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| 22.03.2003 22:39 | #170 |
| Kano |
Er sah zu ihr hinunter und musterte ihr hübsches Gesicht.
"Hmm naja, kommt ganz drauf an, wieviel Sold du zahlst."
Kano grinste etwas zurück und kämpfte innerlich mit sich selbst, sie nicht einfach zu küssen.
"Aber ich denke, du kannst das durchaus lernen und selbst machen, ohne Hilfe. Aber ich muss zugeben, allein ist das Bogenschießen längst nicht so interessant."
Ein verschmitztes Lächeln huschte über sein Gesicht, dann kniff er kurz die Augen zusammen, ein leichter Wind von der Seite kam auf und verschwand so schnell, wie er gekommen war.
Plötzlich zischte der Pfeil davon und schlug in den Baum ein, in einem Moment der Unachtsamkeit hatte Kano losgelassen und hob die Hand, um Mykena die Haare aus dem Gesicht zu streichen, die ihr die Böe hineingeweht hatte...
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| 22.03.2003 23:10 | #171 |
| Mykena |
Mykena hatte die Geste kaum bemerkt. Aufgeregt begann sie zu hüpfen. "Ich hab getroffen! Haha! Ich hab getroffen! Ha, ich werde immer besser! Jetzt muss ich das nächste Mal nur noch alleine treffen!"
Sie grinste Kano an.
"Naja, ein bisschen üben werde ich dazu schon noch müssen. Aber vielleicht ein anderes Mal. Danke für die kleine Unterrichtsstunde, wenn du demnächst noch was frei hast würd ich gern noch mehr bei dir lernen. Aber ich glaube für heute ist genug."
Sie blickte über das weite Meer. Das war doch genau richtig für ein kleines nächtliches Bad. Aber sicher nicht vor den Augen des Milizen. Fieberhaft überlegte sie.
"Ähm... ja... ich glaub ich zieh mich dann mal wieder zurück. Du schläfst heute besser im Gästehaus, der Thron ist wirklich nicht der geeigneste Ort dazu."Sie lachte leise. Wehe sie erwischte ihn morgen früh wieder dort..."Also dann, schlaf gut." Sie winkte ihm nochmal kurz zu und ging ein paar Schritte rückwärts im Sand. Dann drehte sie sich um und verschwand um die Küstenecke.
Ein Glück dass es dunkel war, da würde man sie nicht so schnell finden. Gerade hatte Mykena einen schönen Platz für ihr nächtliches Bad gefunden, da wäre sie auch schon fast über etwas gestolpert, das da im Sand lag. Scheinbar war sie nicht die einzige mit solchen nächtlichen Ambitionen.
"Huch!", Mykena machte einen großen Schritt um nicht über die im Sand liegende Frau zu fallen.
"Oh, hab dich gar nicht gesehn. Sag bloß du hast zu so später Stunde noch gebadet?"
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| 22.03.2003 23:17 | #172 |
| Aylana |
Aylana schreckte auf als irgendetwas über sie lief, was wie wo? ja hab ich warum? Bist du allein? etwas verwirrt sprach sie auf die Frau ein, erst nach einigen augenblicken erkannte sie Mykena. Oh Königin, was tust du.... ähh.... sie hier? Aylana drehte sich hecktisch um, gut Kano war nicht in sicht. Sie stand auf und Kloppfte sich den Sand vom Körper.
Willst du auch Badengehn? Es ist wunderschön, aber auch eisig Kalt. Momentmal sie sprach mit der Königin, was fiel ihr eigentlich sein so mit ihr zu reden? Andererseits war sie auch nur eine junge Frau. Aylana wusste nicht so ganz wie sich ihr gegenüber verhalten sollte, sie zeigte auf eine Klippe. Von dort bin ich heruntergesprungen, ich kann ihnen nur empfehlen das auch mal zu machen macht spass. Sagte sie mit einem leichten lächeln im Gesicht.
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| 22.03.2003 23:27 | #173 |
| Mykena |
Mykena folgte ihrem Finger bis zur Klippe. Eigentlich war es ja nur ein größerer Felsen, der aus dem Meer hervorragte. Aber zu seiner Spitze zum Meer hin war eine wunderbare Stelle zum Abspringen, wie geschaffen für einen Sprung ins kalte Wasser.
"Wir sind hier alle Schwestern und ich bin eh nicht im 'Dienst'", grinste sie zu Aylana. Lustig wie unsicher sie war. Brauchte sie doch garnicht.Mykena blickte wieder zum Meer. Das sah wirklich verlockend aus. Schnell streifte sie sich das Kleid ab und legte es in den noch warmen Sand."Also? Bereit zu einem Sprung?"
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| 22.03.2003 23:37 | #174 |
| Aylana |
Aylana lächelte sanft, aber immer doch Königin. Ohne eile liefen die Beiden auf den Felsen zu, der Himmel war wunderschön und voll mit kleinen Sternen. Auch der Mond war ziemlich hell am leuchten und auch Aylanas augen fingen wieder an einen unbekannten glanz zu entwickeln.
Oben angekommen schauten sie beide erst noch einmal nach unten. Als sie sich versichert hatten das alles bereit waren nahmen sie beide zwei schritte anlauf, Aylana lächelte Mykena noch einmal ins gesicht. Guter Flug! Sprach sie leise und beide Sprangen die Klippe hinunter. Wieder macht sich ein gefühl von Freiheit in ihr breit und auch die Kühle Ströming streichelte sanft ihren Körper entlang.
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| 22.03.2003 23:44 | #175 |
| Mykena |
Mykena hatte ohne zu zögern Anlauf genommen und sich von dem Felsen abgestoßen. Doch noch im Flug überlegte sie, ob sie der Kälte da unten wirklich gewachsen war. Doch jetzt gab es kein Zurück mehr. Sie konnte schlecht in der Luft anhalten und umkehren.
Wie in Zeitlupe sah die Amazone das Wasser auf sich zukommen. Unaufhaltsam kam es näher, griff geradzu nach ihr. Und dann, nach einer halben Ewigkeit, tauchte Mykena ein.
Kälte umfing sie, dass ihr fast die Luft wegblieb. Rauschend tauchte sie unter, schwamm ein Stück und suchte dann eilig wieder die Oberfläche. Prustend kam sie aus dem Wasser geschossen und wischte sich die nassen Haare aus dem Gesicht."Puuuh! Eisig, aber sehr erfrischend!", rief sie. War Aylana überhaupt schon wieder aufgetaucht? Suchend schaute sie sich um.
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| 22.03.2003 23:52 | #176 |
| Aylana |
Aylana hatte die orientierung verloren, verdammt wo war denn unten und wo oben? Sie hatte kaum noch luft und trotzdem drehte sie mitten im schwimmen rum, druck spürte sie in ihrne ohren. Das war also die falsche richtung, so schnell sie konnte schwamm sie in die andere Richtung und dann endlich tauchte sie auf. Nach luft ringend sprang sie regelrecht aus dem Wasser heraus, dann schaute sie sich um. Mykena war schon aufgetaucht und schien sich nach ihr umzuschaun, Aylana schnauffte noch einmal tief durch und hob dann die Hand. Hier.... Hier bin ich. sprach sie mit einiger mühe, sie legte sich auf die wasseroberfläche und versuchte sich treiben zu lassen. Was ihr aber nicht gerade gut geland, zwischendurch ging sie immer mal wieder unter.
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| 23.03.2003 00:05 | #177 |
| Emyar |
Einzig die kleine Bugwelle des Ruderbootes bewegte noch den Wasserspiegel und eine angeneme ruhe ungab die den Waffenknecht und dessen Begleiter. Zwei Schreie hallten durch die Nacht, sofort ergriff Emyar den Bogen und auch Star zog seine Fernkampfwaffe. Gespannt stand der Bogenschütza am Bug des Bootes und versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen, doch sah er nichts, ausser dem stillen Wasser und den sich darauf spielgelnden Sternen. Ein fragender Blick fand seinen weg zu den beiden anderen, doch anscheinend hatten die auch nichts gesehen. Einweiteres mal schweiften die Blicke Emyars durch die Dunkelheit und plötzlich tauchte irgend etwas aus dem Dukel der Nacht auf.
Von der Ungewissheit angetrieben zog der Schütze einen Pfeil aus dem Köcher und legte diesen Auf die Sehne.
Erst als 'es' näher kam erkannte Emyar, dass es in wirklich keit zwei Personen waren, die anscheinend schwimmen waren, aber um diese Zeit??Ein simples 'Waffe runter!' wurde Star zugerufen, welcher sogleich den Bogen schulterte, Emyar jedoch behielt den ungespannten Bogen in der Hand um auf Nummer sicher zu gehen.
Als sich die beiden unbekannten Personen noch ein weiteres Stück näherten erkannte Emyar ein bekanntes Gesicht.
Aylana? Wanderte lautstark über seine Lippen. Nun erkannte er auch , dass sie und ihre Begleiterin vollkommen nackt warun und sofort drehte er sich um befahl seinen Begleitern das selbe.
Verlegen sprach er zu beiden.Öhm ... seit gegrüsst .. öhm ... ist es nicht etwas kalt um zu baden?
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| 23.03.2003 00:09 | #178 |
| Kano |
Kano hatte der Amazone noch nachgesehen, dann war er zurück ins Lagerinnere gegangen. Mykenas Bogen legte er wieder auf den Tisch, von dem er ihn genommen hatte. Der Thronsaal war wieder leer, nur etwas Obst stand noch auf der langen Tafel. Der Soldat ging hinüber und nahm sich einen der Äpfel, dann verließ er den Saal wieder, seine verbliebene Ausrüstung mitnehmend. Wo sollte er schlafen? Gästehaus?
Auf dem Hof stehend sah er sich um. Leuchtreklame gab es leider keine, nichtmal ein einfaches Schild, zu dumm, wie sollte er jetzt dieses Gästehaus finden? Ach wer brauchte schon ein Gästehaus, was war er, Soldat oder Söldner...Irgendwo würde er schon ein brauchbares Nachtlager finden, zur Not gab es immer noch den Thron, konnte sie sagen was sie wollte, bequem war er auf jeden Fall.
Aber dann fand sich doch ein geeignetes Fleckchen, der kleine Garten auf dem Hof, mit dem Baum, da konnte man sicher ganz gut schlafen. Kano ging zu seinem Schlafplatz und setzte sich, an den Baum lehnend. Morgen würde er aufbrechen, eigentlich wollte er ja heute schon, das hatte sich dann aber doch nicht mehr ergeben. So langsam musste er sowieso wieder in die Stadt, er hatte Pflichten, die es zu erfüllen gab. Der Milizionär legte den Kopf in den Nacken und sah zum Himmel, es war leicht bewölkt, aber ein paar Sterne waren d ennoch zu erkennen...wie weit entfernt sie wohl sein mochten?...
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| 23.03.2003 00:10 | #179 |
| Mykena |
Verdammt aber auch, jedes Mal wenn sie badete kamen irgendwelche Milizröcke angeschippert und störten sie. Mykena seufzte. Wenigstens war es Nacht, da konnten sie nicht allzu viel sehen.
Ihr erster Impuls war, aus dem Wasser zu rennen und sich das Kleid überzuziehen. Aber dann kam der Amazone eine andere Idee. Eine viel bessere. Was wagten sich hier auch drei Männer einfach so mitten in der Nacht ins Amazonenlager.Das Wasser wurde inzwischen zwar schon bitterkalt, dennoch machte Mykena Aylana ein Zeichen. Diese verstand sofort, ein breites Grinsen war im Mondlicht zu erkennen.
Leise schwammen die beiden Frauen auf das Boot zu..
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| 23.03.2003 00:12 | #180 |
| Stenic |
Als Emyar am Bug , Stenic in der Mitte und Star am Heck standen hörten alle schreie. Sofort zog jeder seine Waffe, nur Stenic lies seine stecken. Niemand konnte was sehen. Doch plötzlich tauchten zwei Gestalten auf. Durch genaueres anschauen sagte Star plötzlich 'Waffen runter'. Stenic lies also vom Griff seines Dolches los. Doch plötzlich waren Aylana und noch die Amazone da. Und zwar nackt! Stenic erschrack und stolperte ein paar schtite zurück. Er sprang zugleich in die Höhe und drehte sich um. "Warum drehe ich mich nicht wieder um...wäre doch eine prima aussicht" dachte sich Stenic aber er ist ja ein Gentleman und blieb so.
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| 23.03.2003 00:17 | #181 |
| Aylana |
Aylana verstand und schwamm Mykena hinterher, das Boot war gott sei dank nicht weit weg denn das Wasser schien immer Kälter zu werden. Als sie ankamen stützte sie Aylana etwas nach oben jedoch nur so weit das ihr oberkörper nicht zu sehen war, Mykena hielt sich auch am Boot fest und schaute etwas neugierig hinein. 3 Milizen auf einmal, was machten die hier. Sie schwammen um das Boot herum bis beide auf der gleichen des Bootes waren, Nein es hat genau die richtige Temperatur, wollt ihr nicht mal testen? Die zwei Frauen lächelten sich zu und drückten mit aller Kraft das Boot einseitig nach oben, zuerst fielen nur 2 Milizen aus dem Boote. Einer von ihnen Krallte sie so gut es ging am Holz fest, doch letztendlich Kippte das ganze kleine Ding um. Etwas erstaunt über die eigene stärke schauten sich die 2 Frauen an und schauten sich um, wo waren denn die ganzen Milizen? Sie werden doch nich abgesoffen sein?
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| 23.03.2003 00:33 | #182 |
| Emyar |
Den Blick immer noch von den beiden Frauen abgewendet hörte Emyar etwas, was ihm überhaupt nicht gefiel. wollt ihr nicht mal testen? Kaum eine Sekunde verging und schon schnellte Backbordseite des Bootes in die Höhe und entzog sich somit den Füssen des Barden.
Ein lautes Platschen untermalte den aufschlag Emyars auf die Wasseroberfläche, doch anstatt wie seine Gefährten mühelos an der Oberfläche zu schwimmen, ging der Waffenknecht unter.
In 'weiser' Vorrausahnung hatte er ja die Rüstung angelegt, die ihn nun jedoch wie ein stück Blei untergehen liess. Vereinzelt lössten sich Pfeile auf dem Köcher des Schützen und auch sein Mantel sog sich mit Wasser voll. Alles Rudern und Strampeln war vergebens und so sank der Körper Emyars Meter um Meter ins immer kälter werdende Nass.
Einzig der Mond schien noch durch die fast pechschwarze Oberfläche des Fjords und stetig wurde es um Emyar dunkler.
Wasser drang in den Mund deas Schützen ein und füllte diesen Sekunden später völlig auss, auch das Strampeln liess nach und die Oberfläche entfernte sich stetig weiter.
Schon wenige Momente später bewegten sich weder Arme noch Beine des Barden mehr und der Blick Emyars wurde kalt und leer.
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| 23.03.2003 00:39 | #183 |
| Stenic |
Alle drei drehten sich um doch plötzlich, find das Boot an zu wackeln. Emyar und Star flogen vom Boot runter doch Stenic krallte sich noch am Boot fest. Doch dann kippte das ganze Boot und Stenic war unter dem gefangen. Stenic fiel es schwer ober dem Wasser zu schwimmen weil seine Kleidung ihn immer nach unten beförderte. Er holte tief Luft und tauchte nach unten. Er versuchte nicht vor Aylana auf zutauchen weil sonst wäre er zum letzten mal hier. Er suchte den Strand und fand ihn auch. Stenic war schon am Strand und konnte schon ruhig gehen. Doch als er um sich schaute sah er nur das gekippte Boot und noch die Köpfe der zwei Frauen. Doch wo war Star und Emyar? Stenic stellte sich die frage und befüchtete das schlimmste. "Wahrscheinlich geht gerade Emyar unter." dachte sich Stenic, der es als Witz fand. Doch was heisst hier Witz? Es war wirklich. Stenic sah ein Hügel und wusste sofort was er machen müsste. ER rannte blitz artig hinauf und schaute derweil ob Emyar schon auftauchte. Doch nix geschah und Stenic rannte weiter. Nun stand er vor der Klippe. Er ging ein paar schritte nach vorne und schaute sich das genauer an. Stenic ging noch ein paar schritte zurück. Doch die zwei schleppten Emyar am Strand und Stenic lief runter um ihnen zu helfen.
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| 23.03.2003 00:48 | #184 |
| Aylana |
2 der Milizen waren aufgetaucht, doch wo war der dritte? Einen moment schaute sich Aylana die 2 Milizen an, war emyar nicht vorhin noch bei ihnen? Sie lies einen kleinen schreckenslaut von sich und auch mykena schien gemerkt zu haben das einer fehlt, schnell tauchten die beide ins Kalte wasser. Kein emyar weit und breit, moment warum schwimmt da ein Pfeil herum? Die 2 Frauen folgten den pfeilen bis sie schliesslich auf Emyar trafen.
Beide packten sie einen arm von ihm und versuchten ihn hochzuziehn, zu schwer eindeutig das würden sie nie bis obenhin durchhalten. Aylana fuchelte ein wenig an emyar herum und machte zuerst den umhang von ihm los, dann musste auch noch die Rüstung weg. Aylana gefiel es gar nicht das sie an emyar herumgrapschen musste um ihn zu retten, aber irgendwie mussten sie ihn schließlich retten. Nach etlichen Sachen die sie von ihm abgemacht hatte, darunter köcher bogen und einige andere sachen. schaffte sie es endlich die Rüstung aufzubekommen, Die 2 Frauen hatten kaum noch luft. Doch nun ging es recht einfach sie zogen ihn bis zur Wasseroberfläche.
Ab da an halfen die beiden anderen Milizen noch mit ihn an Land zu bringen, Aylana und Mykena rannten so schnell es ging und vor den Milizen aus dem Wasser. Mykena hatte ihre Sachen gleich gefunden udnd auch ruckzuck ihr Kleid übergeworfen. Aylana allerdings musste die Klippe hochrennen, schneller als sie je gerannt war tat sie dies. Nach einigen Sekunden stand sie wieder bei den anderen, aber emyar bewegte sich nicht mehr. Jemand muss ihm helfen! Wir können ihn doch nicht einfach sterben lassen. Alle blickten sich an, die milizen winkten gleich ab. Feiglinge! Mykena wollte sie es nicht zutrauen, also los. Langsam beugte sich Aylana über emyar und hielt ihm die Nase zu, dann setzte sie ihre Zarten Lippen auf die seinen.
Sie blies ihm Luft in den Mund so viel sie selbst entbehren konnte, nachdem sie das 3 mal vollzogen hatte fing er an zu Husten und spuckte das wasser aus. Aylana atmete erleichtert auf und auch die anderen waren froh ihn wieder unter den Lebenden zu wissen.
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| 23.03.2003 01:33 | #185 |
| Emyar |
Ein starker Druck lag auf der Lunge des Barden, doch genau das rette ihm das Leben. Mehrmaliges kräftiges Husten beförderte das Wasser aus dem Athmungsystem Emyars und gab somit den Weg zum Luftholen wieder frei.
Noch während des unangenehmen, aber dennoch befreienden Hustens memerkte der Barde seinen momentanen Liegeort. Ein Teil seiner linken Gesichtshälfte war mit Sand Bedeckt, da er den Kopf bein ausspucken des Wassers nach links gedreht hatte.
Langsam erschienen wieder schehmenhafte Bilder, die immer deutlicher wurden. Vorsichtig drehe er den Kopf um zu sehen, wer über ihm stand. Als die Sehkraft dann fast völlig wieder vorhanden war erkannte er seine Retterin, die ihn aber gleichzeitig in diese misslige Lage gebaracht hatte.
Aylana? Stammelte er mit schwächlicher Stimme vor sich und besann sich sogleich wieder. Nun bemerkte er auch die anderen in der Runde Star, Stenic und die Amazone, mit der Kano vor nicht allzu langer Zeit in der Taverne sprach. Hey, fast wärst du uns weggeblieben. Ein angedeutetes Grinsen zierte Emyar Gesicht. Aber nur fast.....
Erst jetzt bemerkte er die eisige Kälte seines völlig durchnässten Körpers. Das bisschen Kleidung, was er unter der Rüstung getragen hatte war völlig durchtränkt und klebte grösstenteils auf der Haut des Barden. Star und Stenic halfen dem Waffenknecht wieder auf die Beine und stützten den stark geschwächten Bogenschützen ab.
Was ist eigentlich mit meiner Rüstung? Und meinem Bogen? Und .. meiner Laute!? Zurückhaltend erklärte Aylana Emyar, dass die Rüstung auf dem Grund der Meerenge ruht, Bogen und Laute aber geborgen wurden. Nicht wirklich erleichtert setzte er Fuss nach Fuss auf den Weichen Sand sogar die Stiefel waren völlig durchnässt und schwer. Dennoch ereichte er und die anderen nach einem kurzen Weg das Lager.
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| 23.03.2003 01:51 | #186 |
| Stenic |
Stenic stand neben Emyarhoffte das er wieder zurück ins Leben kommen würde. Tatsächlich. Emyar hustete und spuckte das ganze Wasser raus. Leider ging alles auf Stenic. Mit einen Verzogenen Gesicht half Stenic und Star, Emyar auf, und fragten wo das nächste Gasthaus ist. Mykena zeigte ihnen den Weg doch es ging nicht gerade voran. Emyar tat sich noch schwer zu gehen und musste sich daher getragen werden, was aber für Stenic und Star kein vergnügen war. An ein Gasthaus angekommen , sagte Stenic zu Mykena , das er und Star , Emyar auf ein Zimmer brngen würde. Und sie nahmen isch auf ein Zimmer. Natürlich musste Mykena zaheln, daher es ihre schuld war.
Stenic und Star suchten ein Zimmer mit einen Kamin. Sie fanden gleich einen, sogar mit Stuhl davor, und setzten Emyar darauf. Nach denn sie es gemacht haben nahmen die beiden sich ein Zimmer und sagten noch "Gute Nacht." bevor sie verschwanden. Mykena musste also alles zaheln. Doch ob Emyar dadurch wieder in den normal zustand kommen würde. Stenic's sachen waren ziemlich nass und er zog sie aus. Er hatte kein Kamin daher hängte er seine sachen an die Wand. Er ging zu sein Bett und versuchte ein zuschlafen. Was ihn auch gelingte.
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| 23.03.2003 02:07 | #187 |
| Emyar |
Wenigstens war für eine ordentliche Unterkunft gesorgt. Seine Begleiter brachten den immer noch geschwächten Emyar auf das für ihn bereitgestellte zimmer und verschwanden danach auch.
Das Feuer des Kamins wärmte Emyar etwas auf, doch die nassen Sachen verhinderten ein komplettes durchtrocknen.
Aus diesem Grund erhob sich des Barde vom Stuhl und bekämpfte dabei das Zittern seiner Beine.
Behutsam zog er zuerst das Hemd, welches noch immer klitsch nass war und warf es achtlos dem Stuhl entgegen um anschliessend den Rest der nassen Kleidung abzulegen.
Auch die restlichen Kleidungsstücke fanden auf dem Stuhl platz und so legte sich Emyar im Adamskostüm vor das lodernde Feuer im Kamin und Wärmte sich an dessen grosszügiger Hitze. Minuten vergingen und der gerade dem sicheren Tod entronnene begab sich, frisch getrocknet, ins sehr weiche Bett.
Ein wirklicher Luxus. Einfache Strohmatratzen und simple Filzdecken war er gewöhnt doch hier war das anders. Die Matraze war angenehm Weich und die Decke weich und wärmend.
So liess es sich aushalten. Langsam schlossen sich die Augenlieder des jungen Mannes und schon sank er in die Welt der Schlafenden ein.
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| 23.03.2003 10:01 | #188 |
| Telma |
Schon früh am Morgen stand Telma auf dem Hof bereit, sie wollte vom Amazonenlager für eine kurze weile abreisen, da sie sich nun endlich dafür entschieden hatte, den Umgang mit Bögen zu erlernen, lauut Informationen von anderen Amazonen, soll eine andere Dame mit einem Bogenlehrmeister namens Dorrien nach Drakia aufgebrochen sein.
"Drakia", davon hatte die junge Amazone bisher auch noch nichts gehört, doch auf der Karte hatte sie sich den Ort dieses Gebiets ganz genau angeschaut, und es war nicht allzu weit weg vom Amazonenlager, sie hatte eigentlich nur den Weg südwestlich zu gehen, am besten am Ufer entlang, dann könnte sie es eigentlich gar nicht verfehlen.
Ausgerüstet war sie nur mit ihrem Dolch, einen Kampf mit irgendetwas anderem wollte sie eh aus dem Weg gehen, sie hätte so oder so keine Chanche, was sich aber ja bald ändern sollte.
"Dorrien", dieser Name kam ihr auch sehr bekannt vor, bloß woher? Sie war sich aber sicher, dass sie den Namen schon mal ausgesprochen hatte dieser Person, wer weiß, sie wollte sich überraschen lassen.
Kurz bevor Telma abreiste, verabschiedete sie sich noch von ein paar anderen Amazonen, danach nahm sie ihre Tasche auf den Rücken, welcher zum Glück nicht zu voll gefüllt war, nur ein wenig zu essen, sonst nichts, ihren Dolch trug sie an ihrem Gürtel, schon legte sie los.
Während sie das Amazonenlager verlies, hoffte sie nur, dass sie Drakia auch finden würde, und dieses Lager wieder lebend erblicken würde...
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| 23.03.2003 10:23 | #189 |
| Stenic |
Früh am Morgen stand Stenic auf und machte seine übungen. Als Stenic sich auf dem Arm griff bemerkte er das er gar nichts an hatte. Er sprang kurz auf und nahm seine Sachen, die noch wenig feucht waren. Er zog sie an und rüstete sich auch gleich mit seinen Dolch. Er ging aus dem Zimmer und schaute gleich ob die anderen auch schon wach waren. Mit ein paar schritten stand Stenic ausserhalb des Gasthofes. "Hoffentlich hat die Amazone bezahlt." dachte sich Stenic. Er ging richtung Strand und schaute sich das Meer an. Er ging den Hügel hinauf und blieb stehen. Der frische Wind und die warme Sonne füllte jeden mit neuer Kraft. Stenic zog sich sein Gewand aus und ging ein paar schritte zurück. Er nahm anlauf und sprang ab. Er schrie nur noch" Banzai!" und dann gab es ein lautes platschen. Er tauchte mit genügend Luft.
Nach einer weile spürte er das er am Grund war. Stenic suchte nach etwas und fand es auch. Aber er hatte nicht genügend Luft um es aus dem Wasser zu ziehen. Er nahm es einfach und tauchte den Strand aufwärts. Um genau zu sein versuchte er Emyar's Rüstung aus dem Wasser zu ziehen, was aber nicht gerade Leicht war. Stenic tauchte sofort auf und schnappte nach Luft.Er hatt Emyar's Rüstung nur wenig verschoben. Doch Stenic gab nicht auf. Er nahm wieder viel Luft und tauchte wieder zur Rüstung. Er hatte sie, und schleppte sie den Strand hinauf. Es war ziemlich schwirig aber ein gutes Muskeltraining. Nach fast eine halbe Stunde konnte Stenic schon stehen. Er zog noch die Rüstung auf den Sand und setzte sich hin. Nun war Emyar's Rüstng in Sicherheit. Aber seine anderen Sachen waren auch weg. Der Bogen bestand ja aus Holz deswegen müsste er vielleicht irgendwo am Strand sein. Stenic rannte schnell zu der Klippe hinauf und zog seine Sachen an. Daher er im Wasser war , wurde seine Klamotten wieder nass aber es war es wert. Er rannte wieder runter zu den Strand und nahm Emyar's Rüstung. Doch plötzlich klimpert etwas bei Emyar's Rüstung. Es war ein Geldbeutel voller Gold. Stenic bekam grosse Augen aber liess den Beutel in ruhe. Er ging den Strand entlang und sah ein Bogen. Er rannte zu den Bogen hin und schaute sich ihn genauer an. Es war Emyar's Bogen. Mit ein grinsen auf Stenic's Gesicht nahm er den Bogen und ging richtung Gasthof.
Dort angekommen schlich sich Stenic in Emyar's Zimmer. Emyar schlief noch und Stenic gab Emyar's Rüstung am Bogen. Auch den Bogen. Stenic verliess das Zimmer und ging wieder raus aus den Gasthof. Er lehnte sich gleich an der Wand an und liess sich von der Sonne sonnen.
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| 23.03.2003 11:33 | #190 |
| Mykena |
Mykena stand am Fenster und blickte über das kleine Inselchen. Was für ein Abend gestern. Eigentlich sollte es doch nur ein schöner nächtlicher Badespaß werden, und dann sowas. Drei Milizen in einem Boot, sowas von ungeschickt diese Kerle, angesichts zweier wehrhafter Frauen waren sie einfach umgekippt. Dass das bloß mal nicht in die Stadt hinüber drang, ihr Ruf wäre dahin.
Die Königin grinste. Vielleicht sollte sie bald mal wieder einen Ausflug in die Stadt unternehmen.
Ausgiebig kämmte sie sich das Haar glatt mit der liebevoll verzierten Moleratborstenbürste und zog sich die Rüstung über. Heute stand der eigene Schutz im Vordergrund, das dünne Kleidchen würde da nicht viel taugen. Nachdem die Amazone sich fertig gemacht hatte ging sie hinunter in die Küche und holte sich etwas zum Frühstücken. Es war ein Gerücht dass Amazonenköniginnen sich von morgens bis abends bedienen ließen, nur ab und zu mal wenn ihnen gerade danach war. Aber ansonsten frühstückte Mykena auch gerne gemütlich mit den anderen plaudernd in der Küche. Schließlich waren sie eine große Schwesterngemeinschaft, dennoch mußte Hierarchie sein, sonst funktionierte nichts.
Nachdem Mykena sich an Obst und Fleisch verköstigt hatte, nahm sie ihren Einhänder und steckte ihn an. Wurde Zeit dass sie die Speerprüfung machte, das sah amazonischer aus mit so einem Speer herumzustochern als mit einem einfachen Einhänder. Obwohl das gute Stück so einfach nun auch wieder nicht war. Aber das konnte ja jeder, Speerkampf dagegen war eine Kunst.
Aber heute ging es nicht darum, ein möglichst gutes Bild nach außen hin abzugeben sondern etwas zappeliges zu fangen und zu töten. Da war sie mit dem Einhänder doch sicherer.
Fröhlich trat Mykena hinaus unter den blauen Himmel und schaute sich um. Ein warmer Frühlingstag mal wieder, kein Wölkchen am Himmel. Genau der richtige Tag für einen Jagdausflug. Unternehmungslustig verließ Mykena das Lager über die Brücke und verschwand im Wäldchen dahinter.
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| 23.03.2003 11:35 | #191 |
| Kano |
Schon früh war Kano zum Schießplatz der Amazonen gegangen, die gesprächigen Damen tuschelten über alles mögliche, auch von drei Soldaten, die letzte Nacht angekomen seien und fast das Zeitliche gesegnet hätten. Nach dem, was er verstanden hatte, waren sie wohl von der Königin und einer Neuen aus dem Boot geworfen worden. Bei dem 'einer Neuen' war Kanos erster Gedanke Aylana, immerhin hatte sie es schonmal fertig gebracht, ein Boot zum Kentern zu bringen...der Schrecken aller Seefahrer. Aber wenigstens hatten die Soldaten überlebt, wenn auch nur knapp, sie lernte es wohl nie.
Wieder schoss ein Pfeil davon und donnerte auf die Zielscheibe, zwar traf der Schütze bei der Entfernung von fünfzig Metern nicht jedesmal in die inneren drei Ringe, aber er war ja auch abgelenkt und konzentrierte sich nur halb. Pfeil um Pfeil surrte durch die Seeluft und schlug auf das anvisierte Holz auf. Die meisten anderen Trainierenden hatten es längst aufgegeben, bei Schussrate und Trefferquote mithalten zu wollen, alle bis auf eine, die ebenfalls an der Entfernungsmarke stand und zusah, dass sie Kanos Rhythmus hielt. Sie traf zwar ebenfalls immer die Scheibe, aber dennoch nicht ganz so sicher. Aber sie war gar nicht schlecht, das musste er zugeben.
Bei seinem Rundgang der letzten Nacht, bei der er ein Nachtlager gesucht hatte, war er auch an einem Raum mit einer Karte der Umgebung vorbeigekommen. Ein sehr günstiger Zufall, zeigte diese ihm immerhin den Ort, von dem er in dem seltsamen Tagebuch gelesen hatte. Ein Krieger mit Namen Thurin hatte es verfasst, ein Templer, wie sich herausgestellt hatte. Und dieser Templer hatte ein Lager, einen Außenposten, der Anhänger des Schläfers beschrieben. An sich nichts Besonderes, dennoch hatte er von einem anderen Krieger berichtet, sowie dessen Waffe...und die war es, die Kano interessierte, nun, wo sein Schwert hin war, noch viel mehr.
Im Laufe des Tages, so hatte sich der Schütze vorgenommen, würde er also aufbrechen, Pech war, dass er weder Rüstung noch Schwert hatte, aber das sollte ihn nicht aufhalten, wann war er schonmal so weit südlich, das musste er nutzen. Vielleicht konnte er noch Hilfe auftreiben, aber erstmal Bogenschießen, es beruhigte ungemein und ließ den Krieger wieder zu sich selbst finden...
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| 23.03.2003 11:57 | #192 |
| Starseeker |
Starseeker erhob sich ganz langsam und schaute sich um.Doch schon nach wenigen Sekunden musste er seine Augen wieder schließen da sein Kopf schrecklich dröhnte.Er nahm seine Sachen und zog sie sich an.Wo war er eigentlich?Mmmh gestern war er noch mit Emyar und Stenic zusammen auf einem Boot zum Amazonelager gefahren...achso..ja klar!Sämtliche Erinnerungen des letzten Tages kamen ihm wieder.Starseeker machte sich auf und verließ das Haus und tauchte in die wunderschöne und warme Sonne ein die wie ein glühender Ball über ihm lag.Langsam ging er Schritt für Schritt weiter auch wenn er keine Ahnung hatte was er jetzt tuen sollte.Er schaute sich um und sah wie Stenic am Haus stand und sich Sonnte...Starseeker tat es ihm gleich und stellte sich ebenfalls ans Haus aber näher an die Tür um darauf acht zugeben wann Emyar aufwachen würde...
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| 23.03.2003 14:21 | #193 |
| Emyar |
Wärmende Sonnenstrahlen fielen durch das nicht verdunkelte Fensters und trafen den Barden im gesicht. Durch die hohe Lichtintensität gewegt begrüsste Emyar den Morgen mit einem Ausgiebigen Gähnen.
Fragende Blicke wanderten durch die ansehnlich möblierte Räumlichkeit und erst nach einigen Momente des Nachdenkens fiel dem vor kurzen noch tot geglaubten wieder die gesamten Ereignisse des letzten Abends ein.
Eine sehr zweifelhafte Art der Begrüssung haben die hier.. zuerst mit nacktem Fleisch anlocken und dann im Fjord ersäufen, hinterhältig, aber wenigstens wurde ich danach gerettet.
Wenigstens war der Schock von vorabend nicht mehr present, sondern hatte sich über die Nacht hinweg verflüchtigt.
Behutsam richtete sich der Barde auf um zu prüfen, ob die Sachen wenigstens halbwegs trocken waren. Beim Aufrichten erkannte er jedoch etwas, was er für verloren gehalten hatte. Bogen und Rüstung standen direkt neben den Kamin, in dem mittlerweile kein Feuer mehr die Umgebung aufwärmte.
Langsam strich er mit den fingerspitzen am Holz des Bogen entlang und überprüfte auch die Sehne. Er hat keinen Schaden genommen, wahrlich eine gute Arbeit... Auch die Milizenrüstung wurde eingehend geprüft, doch diese war im vergleic zum bogen nicht wirklich einsatzbereit. Noch immer liefen kleine Wassertropfen an ihr herab und verkrochen sich anschliessen im Holzboden. Einige Momente überlegte er, wie beides hier her gekommen sein könnte, kam aber auf keine wirklich schlüssige Möglichkeit.
Bevor er aufbrach, das Lager zu erkunden, zog er sich natürlich zuerst die mittlerweile getrocknetten Kleidungsstücke an und schulterte seinen Bogen. Auch seinen Geldbeutel mit dem Gold für den neuen Bogen fand er, doch wo war die Laute? Ist die nicht gerettet worden? Gerade als er die grausame Überlegung anstellte, dass sie vielleicht von den Fluten des Fjordes verschlungen worden könnte, ertönten alt bekannte, wenn auch völlig falsch gespielte Klänge. Da die Rüstung im Moment sowiso nicht zu gebrauchen war, machte er sich nur mit den sprärlichen Kleidungsstücken auf, die er sonst unter der Rüstung trug.
Ein paar Schritte wurden getätigt und schon wurde emyar vom warmen Sonnenlicht eingehüllt. Es war ein wirklich schöner Tag und auch seine beiden Gefährten schienen das so zu empfinden, jedenfalls sassen beide unweit des Gasthauses auf einer Bank und Star versuchte etwas auf der Laute zu spielen, was ihm aber nicht wirklich gelang.
Morgen ihr beiden. Na Interesse an der Musik Star? Rief er den beiden entgegen und ergänzte darauf, dass er nun Meister kano suchen wolle. Beide Rekruten schienen nichts besseres vor zu haben, deshalb schlossen sie sich dem Waffenknecht an und gingen in loser Formation auf die beeindruckenden Mauern des Lagers zu.
Doch anstatt das Tor aufzusuchen, nahm Emyar ein alt bekantes Geräusch wahr. Langsam näherte er sich der Schallquelle und erblickte auch sofort eine Art Schiessplatz auf dem mehrere amazonen und auch Kano Pfeile auf die Scheiben schossen.
Anstatt den Milizsoldaten ranggerecht zu grüssen, zog Emyar einen Pfeil aus Starseeker's Köcher (seine Pfeile und Köcher schwammen irgendwo auf dem Meer rum...) und nahm den Bogen von der Schulter.
Star und Stenic blieben derweil regungslos stehen und beobachteten mit einem gewissen Abstand das Schauspiel.
Vorsichtig näherte sich emyar seinem Lehrmeister und stand nun mit einem abstand von fünf Metern leicht rechts hinter seinem Meister. Annährend lautlos spannte er den Bogen und schoss den Pfeil knappe zehn Zentimeter an seinem Lehrer vorbei genau ins Schwarze der Scheibe.
Anscheinend war dieser gerade etwas in Gedanken versunken, denn der Schuss hatte ihn etwas zusammenzucken lassen.
Frech grinsend stand der Schütze da, den Blick auf seinen Meister gerichtet.
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| 23.03.2003 14:29 | #194 |
| Kano |
Im Zusammenzucken verzog Kano den Bogen und ließ den Pfeil los. Dieser zischte in hohem Bogen davon und wurde von der Kraft der verstärkten Wurfarme so weit davon geschleudert, dass ihm der Schütze nicht mehr mit den Augen zu folgen vermochte.
Böse fuhr Kano herum und sah seinen Schüler.
"Hey, spinnst du?!"
Wo gab's denn sowas, wenn er nicht wüsste, dass Emyar viel zu gut war, um sein Ziel zu verfehlen, sollte man glatt meinen, er hätte versucht den Milizionär zu töten.
"Lass das bloß sein, erst recht bei Vorgesetzten und Lehrmeistern, man könnte es als Verrat auffassen und dich gleich töten. Würde ich auch machen, aber mein Schwert wurde versenkt."
Er zeigte auf die Stelle, wo sonst die Klinge hing und sah dann wieder zu Emyar."Aber du scheinst mir recht gut, was? Bereit dich prüfen zu lassen oder kneifst du?"
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| 23.03.2003 14:34 | #195 |
| Emyar |
Euer Schwert wurde versenkt? Wie das? Kann es sein, das gewisse Frauen daran beteiligt waren? Schon kamen wieder die Erinnerungen vom Vorabend hoch. einige Momente liess er das Haupt etwas absinken, besann sich dann aber wieder. Ich und kneifen? Ihr kennt mich doch nicht so gut.. Wieder grinste er den Milizsoldaten, der genau wie Emyar keine Rüstung trug (Warum nur?) an, warf dann aber einen kleinen einwand ein. Also Prüfen lassen würde ich mich schon gerne, jedoch fehlt es mir an Pfeilen, die schwimmen wohl irgendwo auf dem weiten Ozean herum..... Obwohl, man könnte ja immernoch Starseekers Köcher entführen, aber vielleicht gab es hier ja eine Bognerei, oder etwas ähnliches.
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| 23.03.2003 14:37 | #196 |
| Starseeker |
Starseeker sah den grandiosen Schuss von Emyar und verzog sein Gesicht zu einem Grinsen als Kano sich umdrehte um mit Emyar ein ernstes Wörtchen zu reden.Da Stenic sowieso nur dumm rumstand und Emyar jetzt seine Prüfung machen würde suchte sich Starseeker eine Zielscheibe und stellte sich in Position.Er hohlte langsam seinen Bogen von der Schulter und zog einen Pfeil aus dem Köcher.Dann legte er an und zielte auf die Scheibe.Diesmal würde er mit einwenig Glück bestimmt genau ins schwarze treffen.So groß war die Entfernung schließlich nicht.Dann hielt er nocheinmal kurz die Luft an und schoß.Der Pfeil flog mit unglaublicher Geschwindigkeit durch die Luft und tatsächlich!Er traf genau ins schwarze.Nun wollte Starseeker die Distanz wieder erhöhen.Diesmal stand er auf der Distanz mit der er damals fatalerweise angefangen hatte.Wiede rzog er einen Pfeil aus seinem Köcher und legte an.Er zielte und schoß.Und Treffer.Erneut.Jeder weitere Pfeil den er Abschoss,bis auf zwei recht unglückliche, trafen die Zielscheibe.Bis er allerdings ins schwarze treffen könnte würde es wohl noch eine Weile dauern.
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| 23.03.2003 15:02 | #197 |
| Kano |
"Frauen? Nein, nur eine...aber ich hab schon gehört, was euch passiert ist..."der Soldat schüttelte den Kopf und sah zu den Scheiben.
"Also treffen kannst du ja immer noch, das heißt auf unbewegliche Ziele schießen wir gar nicht erst. Such dir eine der Möwen da oben raus und hol sie runter..."Kano sah nach oben, ein paar der Vögel kreisten um das Lager, träge, also gut zu treffen, eigentlich, wenn er es beherrschte.
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| 23.03.2003 15:10 | #198 |
| Emyar |
Eine Möwe also hm, also gut.
Ein prüfender Blick schweifte über die anwesenden Amazonen, die krampfhaft versuchten die Zielscheiben zu piercen.
Höflich, wie Emyar nunmal war, fragte er eine der Kriegerinnen nach einem Pfeil, welchen diese, ebenfalls auf seinen Schuss gespannt, uverzüglich aushändigte.
Einen Moment lang verfolgte er die Flugrichtung des Vogels und spannte dann die Fernkampfwaffe. So wie er es immer schon geübt hatte schoss er auf die Möve und traf sie vorbildlich. Federn schwebten zu Boden und der getroffene Vogel stürzte ebenfalls auf den selbigen.
Gut gelaunt sah der Schütze nun seinen Meister an und erwartete weitere Instruktionen.
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| 23.03.2003 15:25 | #199 |
| Kano |
Kano nickte zufrieden, wie erwartet hatte der Schütze diese erste Aufgabe gemeistert.
"Nun, du hast ein recht schwierig zu treffendes Ziel vom Himmel geholt, Respekt. Eigentlich bist du damit ein Meiter im Bogenschießen, zweifellos. Das warst du auch schon vor ein paar Stunden, denn bedenke, der Titel ist nichts, nur das, was du kannst, zählt."
Der Soldat schulterte seinen Bogen und sah zu der Amazone, die Emyar eben einen Pfeil gegeben hatte. Ihr versichernd, dass sie das Gold dafür von einer Frau namens Aylana bekommen würde, ließ er sich von ihr Pfeile für Emyar geben und reichte sie diesem.
"Der zweite Teil...mach dich bereit zum Abmarsch, wir machen einen Ausflug...Wir treffen und am Wasser, in der Nähe des Bootshauses, da liegt mein Boot."Der Waffenknecht machte sich also auf, seine Ausrüstung zusammen zu suchen. Kano hatte alles, was er brauchte schon bei sich, war ja auch nicht mehr sonderlich viel. Zu dumm, dass er keine Rüstung hatte, wirklich zu dumm...musste Emyar im Notfall an vorderste Front...
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| 23.03.2003 21:54 | #200 |
| Emyar |
Ohne Wiederworte nahm Emyar den Befehl seines Vorgesetzten an und bewegte sich mit grossen, schnellen Schritten in Richtung des Gasthauses. Ein lautes Knarren begleitete das Öffnen der simplen Holztür und schon stand der Barde im Raum, mit Blick auf seine Rüstung.
Zum Glück war der Körperschutz schon fast völlig durchgetroknet, deshalb legte er sie auch unverzüglich an und prüfte den Inhalt. Glücklicherweise hatte sich der Dolch nicht aus dem, in der Rüstung befestigtem, Halfter gelöst und auch der Goldbeutel war noch da.
Als die Schutzkleidung am Körper des Schützens verzurrt war, machte dieser sich auf, das Bootshaus schnellst möglich zu erreichen. Während er schnellen Schrittes den Trampelfad entlang ging, wurden die Pfeile an einem Lederband am Armteil der Rüstung befestigt. Nicht perfekt, aber es hält und die Pfeile lassen sich leicht herausziehen.
Endlich war Kano's boot erreicht und mit einem kurzen Sprung landette der Waffenknecht im selbigen.
Von mir aus kann es losgehen!
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| 23.03.2003 22:15 | #201 |
| Kano |
Kano hatte schon eine Weile gewartet, aber es eilte ja nicht, warum also sollte man hetzen.
"Ah sehr gut, da bist du ja, Soldat. Dann wollen wir mal los."Der Milizionär machte das Boot los und stieß es vom Steg ab, dann setzte er sich auf die Ruderbank und nahm die Ruder in die Hände. Schon tauchten sie in das kühle Nass und beschleunigten das Wassergefährt. Es ging westwärts, zu diesem Moor, gespannt, was er da vorfinden würde...
"Aber denk ja nicht, dass ich alles allein ruder, wenn ich keine Lust mehr habe, bist du dran. Tut deiner Kondition sicher gut, kann man immer gebrauchen. Als Bogenschütze sowieso..."
Und so ruderten die Beiden in den traumhaften Sonnenuntergang hinein...
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| 23.03.2003 23:12 | #202 |
| Stenic |
Alle standen am Schiessplatz. Nur weil Stenic keine interesse für Bögen hatte blieb er weit entfernt. Es war ziemlich langweilig zuzuschauen wie alle auf die Scheibenschiessen würden. Doch er blieb einfach weiterhin da stehen und verschränkte die Arme. Die Sonne schien wirklich hell und es war angenehm da zu stehen. Stenic sah wie Emyar auf einmal nach oben zielen würde. Er schaute auch gleich nach und sah eine Möwe. Doch dann flog ein Pfeil zu der Möwe, die getroffen am Boden flog. "Gott sei Dank war ich nicht die Möwe." Dachte sich Stenic und schaute weiterhin auf den Kadaver der Möwe. Emyar sah glücklich aus und Kano ziemlich beeindruckt. Doch dann schienen die zwei was wichtiges zu reden. Kano verliess den Schiesstand und ebenfalls Emyar. Fragend schaute Stenic den beiden nach. "Was haben die vor?" fragte sich Stenic der wieder auf den Schiesstand schaute. Nur noch er und Star waren hier. Ausgerechnet in ein Amazonenlager. Das komische war ja das Stenic und Emyar nur noch von männerhassenden Frauen umgeben war. Stenic beschloss wieder nach Khorinis zurück zukehren. Doch nicht jetz. Weil, wenn er jetz gehen würde, würde Emyar und Kano glauben er folge dennen zwei.
Gelangweilt setzte sich Stenic am Boden und sah weiterhin Star zu."Wie kann man bloss den ganzen Tag lang vor einer Zielscheibe zu stehen und darauf schiessen? Da bringt es sich mehr Jagen zu gehen." dachte sich Stenic. der gerade sein Dolch zog. Er wendete ih kurz zu ein Wurfmesser und schaute ob er vielleicht mal so werfen konnte. Doch stenic nahm den Dolch wieder am Griff und ritzte etwas im Boden ein. 'Rast,ist des Schwertes Feind' ritzte Stenic in den Boden ein. Nach dem er das gemacht hatte, machte er ein paar Handbewegungen wo er dauernd den Dolch wendete und herschlagen würde. Nach einen genaueren Blick ,war für Stenic der Dolch viel zu klein um zu kämpfen. Doch selbst er muss sich verteidigen. Stenic stand auf und ging ein paar mal im Kreis. "Vielleicht ist ja Aylana schon munter?" dachte sich Stenic. Er nahm den Dolch wieder am Griff und steckte ihn ein. Als er sich auf den Bauch haute, spürte er ein kurzen schmerz. Der kratzer des Wargs war nun verschwunden. Mann sah nur noch eine Narbe, die aber nicht wirklich störrte. Stenic ging näher zu Star um sich das besser anschauen zu können.
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| 24.03.2003 14:13 | #203 |
| Aylana |
Aylana schreckte auf, langsam glitt ihr Blick über ihren freiliegenden nackten Körper. Dieser glänzte vor schweiß, die musste geträumt haben. Doch konnte sie sich an nichts mehr errinern, Aylana zitterte am ganzen Körper. Was musste das für ein traum gewesen sein, sie dachte noch einmal genau nach doch viel ihr nichts mehr ein. Sie glitt aus dem Bett und stellte sich mitten in den Raum, suchend drehte sie sich um. Ahh, da. Murmelte sie leise und warf sich ihren Ledermantel über die schultern.
Leise trat sie den weg zum ausgang des Gästehauses an, Aylana warf einen blick nach draußen. Nur einige Amazonen liefen umher, sehr gut. Sie lief über den Platz richtung Strand, angekommen schaute sie sich um. Hier schien niemand zu sein, das Sonnenlicht strahle auf den strand und erhellte die feinen Sandkörner so dass sie fast weiss zu sein schienen. Gemächlich streifte ihre Nackten füsse über den Lauwarmen sand in Richtung der Klippe, langsam erklomm sie diesen Felsen in der Bucht.
Oben schien die Sonnen noch ein wenig wärmer zu sein, achtlos warf Aylana den Ledermantel beiseite und sprang. Diesmal ertönte kein schrei von ihr doch wieder fühlte sie die Ströming die ihren Körper umfloss. Immer tiefer tauchte sie in das Kalte wasser ein um schließlich wieder aufzutauchen.
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| 24.03.2003 15:16 | #204 |
| Stenic |
Fragend wachte Stenic auf. Er hatt vergessen wie er hier hin gekommen ist. Er hatte wohl ein blackout. Stenic sprang aus dem Bett und schaute ob er vielleicht noch alls an hatte. Er hatte nur noch seine Unter hose an. "Zum glück" dachte sich Stenic. Er zog seine anderen Sachen an und wollte zum Strand gehen. Er legte noch schnell seinen Dolch an und trat aus dem Zimmer hinaus. Er zog nur mal schnell an den Gürtel und ging aus dem Gasthaus. Er schaute schnell um sich um klar zu machen ob auch welche munter waren. Es gingen ein paar Amazonen herum,doch irgendwie schauten ihn alle an. Stenic blickte auch zu allen Amazonen zurück doch irgenwie machten die ihn Angst. Schon wieder dachte sich Stenic 'Wenn blicke töten könnten.' und ging richtung Strand.
Unterwegs hatte er ein Gefühl das ihn irgendwie ihn aufhalten wollte. Vielleicht wollte da wieder wer ohne Gewand schwimmen gehen. Statt zu der Klippe zu gehen ging er weiter den Strand entlang.Die Klippe war nun ziemlich weit entfernt. Stenic hockte sich am Strand hin und schaute sich das Meer an. Ab und zu schaute er wieder zur Klippe. Doch er sah nur sie selbst. Er blickte wieder auf das Meer und überlegte was er heute alles tun könnte. Er zog sein Dolch und wendete immer wieder die Seite. Er schlug mit dem Dolch paar mal in die Luft. Sein Dolch war eigentlich nicht lang. Für Stenic war das ein Messer. Er blickte um sich und fand ein Stück Holz. Er nahm es auf und schnitzte etwas aus dem Stück Holz.
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| 24.03.2003 16:21 | #205 |
| Starseeker |
Starseeker stand von seinem Bett auf und zog sich an.Nachdem einen Teil seiner Ration verputzt hatte machte er sich daran alles zusammenzupacken um nach Khorinis zurückzukehren...Starseeker verließ das Haus und rannte zum Strand wo sie das Boot zurückgelassen hatten.Als er den Strand erreichte sah er Stenic dort herumlaufen.Ahh der kam ihm gerade recht zum rudern!STENIC! schrie Starseeker seinem Kameraden entgegen.Los auf!Ab ins Boot!Wir fahren zurück. Stenic schien schon darauf gewartet zu haben zurück nach Khorinis zu kommen und er half Starseeker das Boot ins Wasser zu schieben.Die beiden Rekruten betraten das Boot.Und Starseeker setzte sich nach vorne.Dann fing Stenic an zu rudern und das kleine Boot machte sich auf um in die Heimat zurückzukehren...
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| 24.03.2003 20:13 | #206 |
| Aylana |
Die Dunkelheit war herein gebrochen, Aylana hatte überhaupt nicht gemerkt wie die zeit verging. Langsam trottete sie wieder auf die Klippe und warf sich ihren Ledermantel über die schulter, Gemächlich schritt sie über den Strand, es war schon längst nicht mehr so kalt wie an den vortagen und doch noch recht frisch. Doch hatte sie keine lust ihren mantel zuzumachen, sondern lieber den Frischen wind auf ihrer Haut zu spüren. Als sie den Strand schon ziemlich weit durchquert hatte lies sie sich kurz vor dem wasser nieder und schaute den wellen zu die den langen weg über den sand wagten sich aber nach kurzer zeit wieder ins tiefe wasser verkrochen. Aylana spielte ein wenig mit ihren händen und füssen im sand herum, sie schaffte es sogar einen kleinen hügel zwischen ihren beinen zu machen. Dann kam aber eine etwas Größere welle und spülte über ihre füsse hinweg, der Mantel wurde etwas nass und drum legte sie ihn einige meter weiter weg. Dann setzte sie sich noch ein wenig weiter vor so dass nun die wellen immer knapp bis zu ihrem knie kamen und manchmal sogar bis zu ihren schenkeln und weiter. Aylana lies langsam den Kopf in den sand sinken und schaute zu den Sternen auf.
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| 25.03.2003 14:57 | #207 |
| Aylana |
Etwas Kaltes berührte Aylana am fuss und sie blinzelte auf, langsam richtete sie sich in eine waagrecht possition. Die Sonne schien hell vom Himmel und auch der Sand auf dem sie lag war schön warm, sand? Einen momentlang schaute sie sich etwas verwirrt um, tatsächlich sie lag am Strand. Das Wasser schwabte ein wenig gegen ihre füsse, es war schon längst nicht mehr so kalt wie an den ersten tagen. Jedoch immernoch ganz schön kühl.
Gemächlich richtete sie sich auf und starrte auf Meer hinaus, nichts als Wasser weit und breit. Nachdenklich suchte sie ihren Mantel, den sie auch sogleich einige Schritt weiter im Sand fand. Aylana kloppfte ihn sauer sodass kein Sand mehr an dem Mantel hang, dann warf sie ihn sich über die Schulter und spazierte los. Ich sollte mich wirklich den Amazonen anschließen, so einen schönen Flecken Erde gibt es kein zweites mal. Aber wollen sie mich überhaupt? Nachdenklich kickte sie einen kleinen stein vor sich hin, merkte dann aber das es ihr eigentlich weh tat.
Aylana blickte hinter sich und bemerkte das sie fusspuren hinterlassen hatte, das gefiel ihr und so lief sie absichtlich einige schlangenlinien und Kreise. Auch ein herz malte sie mit ihren schritten in den Sand, Aylana stand in der mitte und überlegte. Dann kam ein lächeln in ihr Gesicht und sie fing an etwas in das herz hineinzumalen. nachdem sie fertig war erkannte sie das man den Namen nicht so gut erkennen konnte, aber mit ein wenig Fantasy war er wohl doch zu erraten. Wieder musste sie lächeln, ein Stein wunderbar! ein Großer stein stand mitten im weg und so nahm sie darauf platz und schaute in dir Ferne.
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| 25.03.2003 17:17 | #208 |
| Mykena |
Sanft schaukelte das Boot ins Bootshaus hinein und dotzte dann mit einem kleinen Rumms gegen den Steg, dass die Insassen ordentlich durchgeschüttelt wurden. Fast hätten sie Emyar ein weiteres Mal an das Wasser verloren, da der Waffenknecht bei dem Stoß fast hinausgekullert wäre. Gerade noch so konnte die Amazone nach ihm greifen und ihn wieder ins Boot ziehen.
"Nana, nicht schon wieder Baden gehn. So schmutzig sind wir doch gar nicht."Sie grinste, während ihre flinken Finger das Boot vertauten."So, dann wollen wir mal. Laufen könnt ihr ja noch, ich bringe euch hoch zur Hohepriesterin, die wird euch erstmal anständig versorgen."
Sie half Emyar aus dem Boot, schaute zu wie der Wolf raussprang und hielt dann Kano die Hand hin.
"Gehts?"
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| 25.03.2003 17:33 | #209 |
| Aylana |
ein Sonnenstrahl fiel ihr genau ins auge und Aylana purzelte erschrocken vom Felsen, ahh, blöder Fels.... fluchte sie leise und rappelte sich auf. Na toll wieder voller sand. Sie schüttelte den Kopf, nun hatte sie keine lust mehr weiter am Strand zu bleiben. Sie wollte mal wieder unter Menschen sein, so schmiss sie sich ihren Mantel über die Schultern und stampfte den Strand entlang. Aylana durchquerte das tor bis zum innenhof, wieder war nicht viel los nur einige Amazonen liefen umher. Seufzend lies sie sich auf einer kleinen mauer neben dem einfang nieder, vielleicht würde doch noch etwas passieren. Wo ist eigentlich die Königin? Fragend blickte sich Aylana um, sie wird wohl im Tronsaal sein! sprach sie leise zu sich selbst, nun fing sie auch noch selbstgespräche an. Wo sollte das nu hinführen?
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| 25.03.2003 17:40 | #210 |
| Kano |
Kano nahm seine Waffen und reichte der Königin seine Hand, nahm ihre und ließ sich aus dem Boot helfen. Langsam kam der Schmerz wieder zurück, das Mittelchen schien seine Wirkung zu verlieren.
"Danke, ich denke, eure Heilerin wäre jetzt der erste Anlaufpunkt...das heißt, wenn du erlaubst...?"
Sich wieder auf das Schwert stützend schleppte sich der Soldat den Steg entlang und aus dem Haus, dann ging hinaus ins Freie, die Sonne schien, aber das trügte nicht über den miesen Tag hinweg, den die beiden Kämpfer eigentlich hatten.
Die drei gingen...wenn man das so nennen konnte...den kleinen Hang hinauf zum Lager und erreichten schließlich die Anlage. Auf dem Hof blieb Kano stehen, er konnte die Blicke der Amazonen spüren, sie wunderten sich sicher mal wieder, was ihre Königin da wieder anschleppte. Dummerweise wohl mehr über die Soldaten als den Wolf, deprimierend war das...
"Nun?"
Er wand sich wieder Mykena zu.
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| 25.03.2003 17:49 | #211 |
| Aylana |
Plötzlich verstumme alles hinter Aylana, Nanu? sie drehte sich um und erblickte eine kleine Gruppe bestehend aus 1 amazone und 2 Milizen, sowas und sie kannte auch noch alle 3. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, elegand sprang sie von der mauer und bewegte sich auf die 3 zu. Dann erblickte sie das Kano verwundet zu sein schien, sie verdoppelte ihre Schrittgeschwindigkeit bis sie ins rennen kam. Doch dann knallte sie gegen eine Amazone, verlor das gleichgewicht und machte eine etwas elgante vorwärtsrolle. Dann lag sie vor der kleinen Gruppe und schaute hinauf, Au.... drang es aus ihrer Kehle, als sie eine knieende position erreicht hatte, wandte sie sich wieder zu de anderen. Was ist mit euch passiert? Ihr seht nich gut aus.... erst jetzt fiel ihr auf das auch Emyar verletzt war, und sie blickte etwas entschuldigend zu ihm auf.
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| 25.03.2003 17:55 | #212 |
| Mykena |
"Die werden bald wieder, ich muss sie nur schnell zur Hohepriesterin bringen", erwiderte Mykena der jungen Frau. Die sonnte sich wohl auch jeden Tag hier, wie? Dass das mal nicht überhand nahm..
Mykena ließ den Wolf auf dem Hof stehen, wo er schon neugierig von dem Rudel beäugt wurde. Leises Knurren kam aus allen Hofecken. Hoffentlich legte sich das bald wieder.
"Kommt mit, ich bring euch rauf."
Sie führte die beiden Milizsoldaten ins Krankenzimmer und stellte sie der Hohepriesterin vor.
"Ein Schattenläufer hat sie verletzt, es geht ihnen soweit ganz gut, aber sie haben bestimmt einige Quetschungen abbekommen", erklärte sie.
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| 25.03.2003 18:02 | #213 |
| Thaleiia |
Thaleiia wies die beiden Männer an sich auf die Betten zu legen und ihr Blick ließ keine Widerrede zu. Scheinbar waren die Herren der Schöpfung sowieso schon zu schwach zum Protestieren.
Sie beugte sich über Kano und tastete seine Verletzung ab. Der Milize zuckte sichtlich zusammen.
"Eine gebrochene Rippe, mehrere Prellungen und Blutergüsse."Sie ging weiter zu Emyar und diagnostizierte ebenfalls an ihm herum. Dann trat sie wieder zurück zu Mykena.
"Die kriegen wir wieder hin, kein Problem. Sie brauchen jetzt erstmal viel Ruhe. Ich werde ihnen die Wunden versorgen und sie behandeln, dann müssen sie erstmal schlafen."
Sie suchte in ihrer Fläschchensammlung herum und fand schließlich das Gesucht. "Ahja, da bist du ja..."
Vorsichtig rieb sie Kanos Brust mit der bräunlichen Flüssigkeit ein. Es brannte fürchterlich, das wußte sie. Aber es würde ihm schnell helfen. Schließlich machte sie ihm noch einen Verband um die Mitte und packte ihn dann unter die Bettdecke.
"So, schön brav liegen bleiben."
Ihr Fläschchen wanderte weiter und versorgte nun Emyar. Die Wunden des Waffenknechts schienen wesentlich harmloser zu sein, trotzdem waren sie nicht weniger schmerzhaft.
Nachdem beide versorgt waren, trat Thaleiia wieder zu der Königin. "Am besten beauftragt ihr eine Amazone, die beiden zu beaufsichtigen. Männer sind wie Kinder, man verordnet ihnen Ruhe und sie springen trotzdem gleich wieder auf...", die Hohepriesterin schüttelte den Kopf und verließ den Raum.
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| 25.03.2003 18:10 | #214 |
| Kano |
Verdammt, das brannte noch mehr als das Andere davor.
Kaum war die Frau raus, richtete sich Kano auf und sah sich um. Jetzt saßen sie hier im Amazonenlager fest, Mist. Wie lang war er jetzt schon nicht mehr in der Stadt gewesen? Hoffentlich gab das keinen Ärger...Sein Blick fiel zu Emyar, der auf der anderen Seite des Raumes in seinem Bett lag.
"Soldat, wie geht es dir? Gewöhn dich nicht zu sehr daran hier bemuttelt zu werden, wir müssen wieder zurück nach Khorinis...immerhin sind wir Soldaten des Königs."
Ein prüfender Blick auf seine Ausrüstung versicherte den Kämpfer, dass noch alles da war, Schwert genauso wie Bogen. Den Köcher mit den restlichen Pfeilen hatte er vergessen...zu dumm, wenn er hier keine Neuen bekommen würde, wäre er gänzlich unbewaffnet. Das musste er vor der Abreise unbedingt noch erledigen.Kano rutschte ein Stück zur Seite, so das er auf der Bettkante saß, dann stützte er den Kopf auf die Hände und wischte sich übers Gesicht, ein etwas entspannendes Gefühl nach diesem stressigen Tag. Wieder besah er das Amulett, er sollte es besser nicht mehr ablegen, es schien doch was dran zu sein, an dem Schutz, den es bieten sollte...er konnte es gebrauchen, erst recht, wo er jetzt dieses Schwert hatte...
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| 25.03.2003 18:15 | #215 |
| Emyar |
Endlich befreit von der mittlerweile sehr umbequemen Rüstung, lag der Patient auf dem angenehm weichem Bett. Diese seltsame Flüssigkeit brannte zwar wie Feuer in den Wunden, dennoch behielt er die Beherrschung und liess sich vom schmerz nichts anmerken. In Gegenward einer Frau schon garnicht. Es liegt wohl in den männlichen Genen möglichst keine Schwäche zu zeigen.
Mittlerweile hatte die Heilerin das Zimmer verlassen und schon richtete sich Kano auf. Wenige Augenblicke später kam die Heilerin zurück, anscheinend hatte sie genau das erwartet. Nach einer kurzen Disskusion entschloss sich Kano jedoch vorerst (..) nachzugeben. Stück für Stück liess das Brennen in den tiefen 'Rissen' nach und auch das Bluten stoppte nun endgültig. Da war man einmal bei den Amazonen zu Gast und schon beglückte man den Boden mit frischen Blut.
Geht schon, doch fast hätte das Vieh mich richtig erwischt. Hätte Stenic nicht die Rüstung geborger, hätte die Pranke wohl noch tiefere Wunden geschlagen... Vorsichtig fuhr er mit der Fingerspitze über die Wunden und verstrich anschliessend etwas der seltsamen Medizin zwischen Zeigefinger und Daumen.
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| 25.03.2003 18:18 | #216 |
| Mykena |
Mykena hatte am Türrahmen gelehnt und gewartet bis die Hohepriesterin fertig war. Solche Aktionen waren noch nie was für sie gewesen, schon allein beim Geruch dieser braunen Flüssigkeit fühlte sie sich krank. jetzt endlich war die gute Frau fertig und verließ den Raum.
Die Königin verschränkte die Arme.
"Also, ihr habt die Wahl. Entweder ich setz euch ne Horde Wölfe vor die Tür die jeden von euch in den Hintern beißt der es wagt aufzustehn.. oder ich schicke euch eine hübsche Amazone zur Aufsicht. Na?"
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| 25.03.2003 18:28 | #217 |
| Kano |
Kano blickte auf, sah kurz zu Emyar und wieder zu Mykena.
"Die Amazone! DIE AMAZONE!"
Der Soldat grinste breit, gewiss, Twix und seine Artgenossen konnten wirklich bezaubernd lecken und sabbern und hecheln und knurren, aber eine Amazone lag da wohl doch eher im Interessengebiet der beiden Soldaten.
Langsam sank Kano wieder ins Bett und sah zu Mykena.
"Wirst du die Amazone sein?"
Das Grinsen wurde breiter, eine Amazone, die die ganze Zeit hier Wache hielt, war doch ein guter Gedanke. Obwohl die Wölfe ja auch recht verlockend waren...aber man musste Prioritäten setzen...
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| 25.03.2003 18:29 | #218 |
| Aylana |
Aylana schaute der Gruppe nach, dann stand sie auf und schüttelte sich den Dreck vom Umhang. Sowas tolpatschiges aber auch, das musste ja passieren. Ihr Blick fiel auf den Wolf der da vor ihr saß und neugierig zu den anderen Wölfen hinüberschaute, langsam lies sie sich zu ihm nieder. Na du? Wer bist du denn? Der Wolf schien am bein verletzt zu sein, doch er trete sich recht sicher zu ihr herum und jaulte kurz auf. hmmm, also ich würde dir ja raten zu den anderen Wölfen zu gehn. Aber warte erstmal bis dein herrchen oder wohl eher Frauchen wieder da is. Der Wolf blickte sie etwas desorientiert an, Aylana lächelte und ging wieder in eine aufrechte Haltung. Sie blickte zu dem haus in dem die 3 verschwunden waren, sollte sie auch mal hineingehen? Ihre füsse lieferten ihr ein eindeutiges "ja", sie setzte sich in bewegung und kam dem Haus immer näher. Aylana trat ein und schaute sich um, wo waren sie nur? Dann sah sie Mykena, sie näherte sich von hinten und tippste der Königin leicht auf die Schulter. Die drehte sich etwas erschrocken rum, Hallo, wie gehts den beiden? platzte es aus Aylana heraus. Ach und ich hätte da noch ne ganz wichtige Frage, vielleicht errinerst du dich warum ich mit hierher gekommen bin? Ich glaube nun würde ich gerne zu euch gehören.... Aylana schwieg und wartete auf die Reaktion der Königin
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| 25.03.2003 18:36 | #219 |
| Mykena |
Mykena zuckte regelrecht zusammen und hätte fast einen halben Luftsprung gemacht vor Schreck. Was mußte ihr immer die halbe Welt unvermutet auf den Rücken tippen.
"Ahhh...ja, das ist gut. Das ist sehr gut. Ich heiße dich hiermit in den Reihen der Amazonen willkommen. Und ich habe sogar schon eine erste Aufgabe für dich."Sie grinste.
Hehe, fein. Die beiden Milizen würden sich noch in den Hintern beißen, weil sie sich nicht doch für die Wölfe entschieden hatten. Aber nun war es zu spät. "Tja, tut mir leid aber ich habe noch zutun, ich kann schlecht auf euch aufpassen. Aber es hat sich schon ein nettes Mädel als Ersatz gefunden, nicht wahr?"
Sie schob Aylana in den Raum und drückte ihr einen Speer in die Hand."So, paß auf dass die beiden sich nicht aus den Betten bewegen und wenn doch weißt du was zutun ist."
Sie grinste die beiden Männer an.
"Gute Genesung wünsche ich, ich schau dann nachher nochmal vorbei."Immer noch breit grinsend verließ sie den Raum.
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| 25.03.2003 18:49 | #220 |
| Emyar |
Aylana? Wenigstens war kein Wasser in der Nähe, denn sonst hätte sich Emyar grosse Sorgen gemacht. Doch der Speer, den sie da trug erschien auch recht bedrohlig. Nun war nur noch fraglich, ob sie auch davon gebrauch machen würde. Eigentlich könnte man(n) es ma mal probieren, aber ... lieber nicht.
Also bist du nun offiziell eine Amazone, Glückwunsch! Eine Amazone also, aha. Wie war das nochmal mit den Männer-Opfern? Nein, den Glauben hatte Emyar ja abgelegt.
Also, wilst du uns wirklich die ganze Zeit hier festhalten, oder kriegen wir ein wenig Freilauf? Fast schon mit Hundeaugen sah Emyar die neue amazone an und wollte sich aufrichten, doch ein leicht stechender Schmerz machte das wieder einmal zur schmerzhaften Angelegenheit. Als er sich dann endgültig aufgerichtet hatte, fuhr er ein weiteres mal über seinen Bauch und spürte dabei den Schmerz der Wunden noch etwas deutlicher.
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| 25.03.2003 18:56 | #221 |
| Aylana |
Aylana wäre am liebsten im Boden versunken als mykena sie ins zimmer schob, etwas verlegen schaute sie zu den Männer. ehm... Hallo. brachte sie etwas krankhaft herua und lies sich auf einen Stuhl neben der Tür nieder, den Speer lehnte sie daneben. Danke, emyar. Nun so wie es aussieht bekommt ihr wohl vorerst keinen Freilauf, nicht das ihr mir noch unterwegs zusammenbrecht.
Sie blickte kurz zu Kano, wandte den Blick dann aber wieder gegen die Wand. Aylana überlegte einen Moment und verschrenkte dann die arme, Ich glaube ich werde euch vorerst hier nicht rauslassen und wenn dann werde ich euch Begleiten, EGAL wo ihr hingeht. Ein fiese lächeln machte sich in ihrem Gesicht breit und ihre Stimme klang nun sicherer als zuvor.
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| 25.03.2003 19:03 | #222 |
| Kano |
"Überall hin?"
Kano warf der jungen Amazone einen skeptischen Blick zu.
"Selbst wenn wir mal für kleine Milizionäre müssen? Oder uns waschen?"Nein nein, das konnte sie doch nicht machen, wollte sie etwa noch Hilfestellung leisten? In der Nähe von Wasser war sie wirklich lebensgefährlich, nicht auszudenken, was mit so einem Waschpottig alles passieren konnte, wenn sie dabei war.
"Nein, oder? Das war ein Scherz, nicht wahr? Aber wenn du schon da bist, hättet ihr vielleicht etwas zu essen und zu trinken für uns? Wir dürfen leider nicht aufstehen, aber ich hab tierischen Hunger nach diesem Tag...und getrunken haben wir auch noch nichts."
Er sah zu Emyar, dem ging es sicher nicht anders, dann schaute er zurück zu der Amazone und setzte einen rührseeligen Blick auf...
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| 25.03.2003 19:18 | #223 |
| Aylana |
Ich sagte überall hin, wenn ich das sage dann mein ich das auch so. Ach und keine angst, beim waschen könnt ihr schlecht ersaufen! Sie grinste nun übers ganze gesicht, doch was Kano dann sagte gefiel ihr gar nicht. Was zu essen holen? Sie war doch nicht die... naja. ehm.... was zu essen? Nun gut, aber wehe ihr haut ab. Dann würde ich euch raten nie wieder fest zu schlafen... Sie fuhr nich weiter fort sondern warf nur einen strengen blick zu den Männer, Aylana drehte sich um und musste sofort lachen. Jedoch lachte sie so leise das die Männer es nicht hörten, sie schritt aus dem Zimmer und suchte eine Amazone in der nähe. Sie fand eine und sprache einige worte auf sie ein, diese grinste nur und nickte nebenbei noch. Sie schritt geradezu auf die Küche zu und trat hinein. Wenn die 2 bloß nicht abhauen.... Dachte sie noch bei sich und begann die Küche auszuräumen.
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| 25.03.2003 19:32 | #224 |
| Kano |
Dem Soldat kam wirklich der Gedanke zu verschwinden, aber weit wären sie nicht gekommen, noch nicht. Aber wer weiß, wie es am nächsten Tag aussehen würde, sollte sie sich erstmal in Sicherheit wiegen.
"Weißt du was?", meinte er zu Emyar gewand.
"Ich glaube, wir lassen uns doch noch ein bisschen bedienen, so kann man es schon aushalten. Die Orks haben die ganze Zeit nicht angegriffen, die werden es auch jetzt nicht tun, ausgerechnet da, wo wir hier sind."
Kano verschränkte die Hände unter dem Kopf und sah zur Decke."Wo bleibt sie denn, ich habe Hunger.
Du scheinst sie auch zu kennen, was? Achja, hast sie ja zurückgebracht und ausgeliefert. Hat mich übrigens beeindruckt, das beweist doch Loyalität..."
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| 25.03.2003 19:32 | #225 |
| Kano |
Dem Soldat kam wirklich der Gedanke zu verschwinden, aber weit wären sie nicht gekommen, noch nicht. Aber wer weiß, wie es am nächsten Tag aussehen würde, sollte sie sich erstmal in Sicherheit wiegen.
"Weißt du was?", meinte er zu Emyar gewand.
"Ich glaube, wir lassen uns doch noch ein bisschen bedienen, so kann man es schon aushalten. Die Orks haben die ganze Zeit nicht angegriffen, die werden es auch jetzt nicht tun, ausgerechnet da, wo wir hier sind."
Kano verschränkte die Hände unter dem Kopf und sah zur Decke."Wo bleibt sie denn, ich habe Hunger.
Du scheinst sie auch zu kennen, was? Achja, hast sie ja zurückgebracht und ausgeliefert. Hat mich übrigens beeindruckt, das beweist doch Loyalität..."
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| 25.03.2003 19:32 | #226 |
| Kano |
Dem Soldat kam wirklich der Gedanke zu verschwinden, aber weit wären sie nicht gekommen, noch nicht. Aber wer weiß, wie es am nächsten Tag aussehen würde, sollte sie sich erstmal in Sicherheit wiegen.
"Weißt du was?", meinte er zu Emyar gewand.
"Ich glaube, wir lassen uns doch noch ein bisschen bedienen, so kann man es schon aushalten. Die Orks haben die ganze Zeit nicht angegriffen, die werden es auch jetzt nicht tun, ausgerechnet da, wo wir hier sind."
Kano verschränkte die Hände unter dem Kopf und sah zur Decke."Wo bleibt sie denn, ich habe Hunger.
Du scheinst sie auch zu kennen, was? Achja, hast sie ja zurückgebracht und ausgeliefert. Hat mich übrigens beeindruckt, das beweist doch Loyalität..."
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| 25.03.2003 20:04 | #227 |
| Emyar |
Öhm Layalität .. Zurückgebracht .. ja....! Der Barde nahm sein Kissen und klemmte es zwischen seinen Nacken und die Wand. Seine Beine baumlten über den Bettrand und die Gedanken Emyars fingen an abzuschweifen. Er versuchte immernoch krampfhaft herauszufinden, was das für Schriftzeichen auf dem Köcher waren.
Zuerst etwas zögerlich aber dann entschlossen liess sich der Barde vorsichtig aus dem Bett gleiten. Selbst diese einfache Bewegung schmerze recht stark, doch anmerken liess er sich auch diesmal nichts. Nur mit seiner Unterhose begleidet lieff er die wenigen Meter zum Köcher und ging vor dem selbigen auf die Knie. Der Boden war sehr kühl, dennoch waren die Schriftzeichen zu geheimnissvoll, als dass er sie einfach ignorieren könnte. Mit dem finger an ihnen entlangfahrend versuchte er irgend einen Sinn, oder wenigstens eine Bedeutung zu erkennen, doch nichts.
Als der Barde da so kniete und sich während dessen die Wunden schützend bedeckte hallte das Knarksen der Tür durch den Raum.
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| 25.03.2003 20:06 | #228 |
| Aylana |
Mit einem Voll bepackten Korb verlies Aylana wieder die Küche, sie hatte einige Brote, wurst und sogar wein mitgehen lassen. Ob sie das so einfach durfte? Sie zuckte mit den Schultern und setzte ihren weg fort. Die Nacht war schon heringebrochen und der Platz war so gut wie verlassen, nur einige Amazonen standen zusammen und unterhielten sich. Aylana klopfte gegen den türrahmen als sie ins das krankenzimmer eintrat.
Na? Ihr seid ja noch da, wundert mich. Na egal hier habt ihr was zu futtern, alles für euch. Langt zu, wein hab ich auch falls ihr Durst habt. Sie zückt einige Weingläßer auf dem korb und stellte sie auf einen kleinen Tisch zwischen den beiden. Eines von den Gläsern behielt sie selbst, krampfhaft versuchte sie die Weinflasche auf zu machen. Gab dann aber auf und reichte Kano die Flasche, Du siehst doch so Stark aus, mach mal auf. Sagte sie ruhig während der Korb in der Mitten des Tisches platziert wurde.
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| 25.03.2003 20:16 | #229 |
| Kano |
Kano rührte sich kein bisschen.
"Ich? Mir wurde Bettruhe verordnet, ich darf das nicht öffnen. Du bist doch Amazone, streng dich an, dann schaffst du das auch."
Der Soldat grinste frech und sah zum Tisch.
"Was hast du denn alles so mitgebracht, Brot und Fleisch wäre nicht schlecht, Obst auch. Und natürlich der Wein, versuch's mit dem Ding da."Er wieß zum Tisch wo ein spiralförmiges Metallteil lag.
"Damit sollte es leichter gehn, reindrehen und rausziehen, ganz einfach."
Gespannt wartete Kano ab und beobachtete die Amazone, ja, das hätten die Wölfe nicht gekonnt, war doch eine gute Entscheidung gewesen. Nur hatte sie eine seltsame Kleidung, für eine Amazone, viel zu viel...ein Mantel, was war das denn...da musste er sich nochmal bei der Gastgeberin beschweren...
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| 25.03.2003 20:35 | #230 |
| Aylana |
Aylana zog wie wild an dem Verdammten teil, dann endlich ging das dumme ding auf. Mit erleichterung setzte sie sich auf Kano Bett und übergab ihm den Wein, Da, du armer kranker mann. Überanstreng dich bloß nicht, sonst passiert dir noch was schlimmes. Klare ironie war in ihrer Stimme zu hören. Langsam wurde es zeit sich etwas anderes anzuziehn, das Leder war noch ein wenig voller sand und fing langsam an zu jucken. Wenn ihr mich entschuldigt, ich werde mich umziehn.
Sie stand wieder vom bett auf und ging aus der Tür, dort hatte sie vorhin einen Beutel hingelegt den sie nun an sich nahm und wieder ins Zimmer hinein schritt. keine angst ihr muesst nichtmal wegsehen, da ihr eh nichts sehen werdet. Sie grinste die männer ein wenig an, dann drehte sie sich herum und kramte einige Sachen auf dem Beutel. Sie öffnete den mantel, lies ihn aber an, nun konnten sie nur ihren wunderschönen mit mantelbehangenen rücken sehn. Sie zog sich ihren Kurzen rock über, doch was nun? wie sollte sie es schaffen das oberteil anzulegen ohne sich des Mantels zu entkleiden? Kurz zuckte sie mit den Schultern und warf den mantel weg, dann zog sie sich ihr Oberteil an und zupfte es zurrecht. endlich wieder normal Bekleidet, erfreut drehte sie sich einmal im kreis. Hoffentlich würde es ihr nicht zu Kalt am Bauch werden, sie gesellte sich wieder zu den zweien und setzte sich an den Rand von Kanos Bett.
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| 25.03.2003 20:44 | #231 |
| Kano |
Gentlemen-like drehten sich die Beiden weg, als sie plötzlich den Mantel fielen ließ.
Die Frau scheute sich wirklich vor gar nichts. Dann aber brachte sie wenigstens Speis und Trank, sehr gut. Kano schnappte sich was zu essen und das Glas, das er gleich erstmal leerte, ein wirklich köstlicher Jahrgang.
"Mehr, danke."
Dann begann er zu futtern und sah zu Emyar, der in seinem Bett saß."Vergiss meinen Kameraden nicht, der hat auch Hunger. Sonst sag ich's Mykena."Ein freches Grinsen breitete sich auf Kanos Gesicht aus, dann aß er weiter, das war wirklich lecker, die Amazonen verstanden es, zu leben...
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| 25.03.2003 20:47 | #232 |
| Mykena |
"Tut mir leid, vom Abendessen ist leider nicht mehr viel übrig", die Amazone zuckte mit betröppelter Miene die Schulter und schaute die Königin wieder an."Wie?", Mykena schaute ungläubig drein und warf ebenfalls einen Blick in die Vorratskammer. Tatsächlich, dort wo sonst das Abendessen zum Verzehr wartete war nur noch ein verlassenes Schlachtfeld zu sehen.
"Wo ist das ganze Essen hin? Und noch schlimmer, mein schöner Wein. Bester Jahrgang, eine ganz seltene Sorte." Mykena war sichtlich zerknirscht. "Na, ich werd ihn schon finden. Gibts ja nicht dass hier einfach Wein verschwindet..."
Sie schüttelte den Kopf und verließ die Küche. Vielleicht sollte sie mal nach den Verletzten schaun, wenn sie schon hier war. Also stieg Mykena die Treppe hinauf und blieb wie erstarrt auf der Türschwelle stehen.
"Oh bei Donnra, hier ist also das ganze Abendessen hinverschwunden! Wegen euch muss nun das halbe Lager hungern!", sie zog die Brauen zusammen, "und überhaupt, hat die Hohepriesterin nicht Ruhe verordnet..?"
Ihr Blick fiel auf die Weinflasche. "Waaaaaaaah! Mein Wein! Mein bester Jahrgang! Bist du denn des Wahnsinns, meinen schönen Wein an diese kerle zu verfüttern?!"
Erregt stürzte sich die Amazone auf den wein und riß Kano die Flasche aus der Hand, mit der er sich so eben nachschütten wollte.
"Meins!", sie gab dem Milizen mit einem Fächer einen Klapps auf den Schädel und nahm die Flasche an sich.
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| 25.03.2003 21:00 | #233 |
| Emyar |
Nun hatte sich Emyar noch nicht einmal einen Schluck des wohl sehr gut schmeckenden Gesöffs erhaschen können, zu schade. Noch in Gedanken versunken kam plötzlich eine grosse Fleischkeule dem Barden entgegen geflogen und konnte nur wenige Zentimeter vor dessen Gesicht aufgefangen werden. Etwas erstaunt sah er das grosse Stück Fleisch zwischen seinen Händen an und nahm es dann runter. Nur einige Meter entfernt stand Aylana mit einem unschuldigen Gesichtsausdruck.
War das etwa schonwieder ein Anschlag? Nein, das durfte nicht sein, immerhin sollte sie auf die Beiden aufpassen und sie nicht der Reihe nach aussschalten. Aus dem noch geschocktem Blick wurde sogleich ein zweifelhaft freundlicher, der sich dann aber auf Emyars Gesicht festsetzte. Ein grosser Biss in das zarte Fleisch vertrieb die letzten bösen Gedanken und so konnte er sich auch völlig aufs kauen konzentrrieren.
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| 25.03.2003 21:07 | #234 |
| Aylana |
Aylanas blink sank zu boden, Es tut mir leid, ist alles meine Schuld. Ich wollte ihnen etwas zu essen bringen und habe es wohl etwas übertrieben. Das mit dem Wein tut mir auch leid, aber er sah so Köstlich und allein stehend aus..... Es tut mir leid Königin! Ein toller anfang im Lager, so hatte sie sich das überhaupt nicht vorgestellt. Sie setzte sich wieder neben die Tür und schaute weiter auf den Boden, Ich werde nun nichts mehr tun und einfach nur aufpassen, entschuldigt das ich so schwierigkeiten mache. Aylana hatte das bedürfniss sich die ganze zeit zu entschuldigen, was hatte sie da auch wieder angestellt.
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| 25.03.2003 21:29 | #235 |
| Kano |
Verdutzt hielt Kano inne und sah zu Mykena auf. Dann mampfte er noch schnell etwas rein, man konnte nicht wissen, ob sie das auch noch wegnehmen würde. Schade, der schöne Wein...jetzt war er weg, aber immerhin hatte er ein Glas davon.
"Hey, was ist denn los, sollen wir nicht wieder gesund werden? Und überhaupt, je schneller wie genesen, desto früher sind wir hier weg. Der Wein würde da sicher helfen, wäre dir das nicht recht?"
Er warf der Königin einen schelmigen Blick zu und aß dann schnell noch auf und ließ sich ins Bett zurück sinken. Satt, köstlich...
"Ach komm, sei nicht sauer, wir können ihn ja zusammen trinken, einverstanden? Und du bekommst das Meiste, ist ja auch deiner. Ja?"
Ein fragender Blick, untermalt von einem treuherzigen Ausdruck, traf die Königin.
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| 25.03.2003 22:23 | #236 |
| Mykena |
Mykena war von soviel Frechheit die Sprache weggeblieben, sodass sie erstmal einen großen Schluck aus der Weinflasche zu sich nehmen mußte. Als es ihr den Atem verschlug, setzte sie ab und rang nach Luft.
"Nur über meine Leiche.."
Sie trank noch einen Schluck.
"Wenn ich recht überlege war es gar nicht mein bester", säuselte sie leicht. Sie hätte kleinere Schlucke nehmen sollen. Dabei spülte es doch so schön den Hals durch, "es war mein zweitbester. Aber das ist jetzt auch nicht mehr wichtig. Wenn ich schon mal hier bin und das Essen auch, dann nehm ich halt mein Abendessen jetzt hier ein, was solls..."
Sie stellte die Flasche zurück auf den Tisch und nahm sich eine Scavengerkeule.
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| 25.03.2003 22:53 | #237 |
| Kano |
Regungslos hatte ihr Kano zugesehen, er hatte immer mal gefürchtet, dass sie irgendwas Schmerzhaftes mit ihnen anstellte. Dann stellte sie die Flasche ab und nahm sich etwas zu essen. Leicht schwankend mampfte sie ein paar Sachen in sich hinein, sie schien auch recht hungrig.
"Biiitte, willst du nicht doch etwas abgeben? Ich hab eine Idee, nur wir beide teilen und die anderen bekommen nichts, ok? Dann ist es genug für uns beide. Was meinst du dazu?"
Er rutschte auf die Bettkante und sah zu ihr rüber. Sie konnte doch nicht alles allein trinken, nein nein, das vertrug sie doch bestimmt gar nicht...
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| 25.03.2003 23:47 | #238 |
| Emyar |
Und die anderen bekommen nichts ... ahja... Wo war nur sein Bogen? Achja, der hatte sich ja von ihm verabrschiedet, mist. Es wäre ja auch zu verlockend gewesen ihm die Keule aus der Hand zu schiessen, aber nein, der blöde Schattenläufer musste mal wieder alles kaputt machen.
Dann muss halt das Kissen herhalten. Kurz wiegte er die weiche Kopfunterlage in der Hand und schleuderte das selbige dann kraftvoll in Richtung des verschwörerischen Milizionärs.
Von wegen: "Wir Teilen und die Anderen bekommen nichts".... Ich hab mich doch nicht aufschlizen lassen nur um hier zu verhungern. Und sowas von seimen Vorgesetzten.
Mist jetzt war das Kissen weg, egal immerhin konnte er seine Meinung ordentlich untermauern.
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| 26.03.2003 00:09 | #239 |
| Mykena |
Mykena schüttelte energisch den Kopf.
"Nichts gibts. Ihr seid verwundet und solltet euch gesund schlafen, da sind Wein und fette Speisen wirklich nicht das Richtige."
Sie schaute in die hungrigen Gesichter.
"Nagut, das Essen könnt ihr behalten. Aber Wein gibts keinen mehr, der schadet nur. Also dann, gute Nacht und gute Besserung."
Sie schob Aylana aus dem Zimmer und ging selbst hinaus. Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, atmete sie auf.
"Ist nicht so schlimm, konntest ja nicht wissen dass ich mir den Wein rausgestellt hab", meinte sie zu der Amazone, "mach dir keine Gedanken darüber. Schlaf dich jetzt lieber mal ordentlich aus, du schaust müde aus."Mykena verabschiedete sich auch von ihr und ging dann zu bett.
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| 26.03.2003 17:50 | #240 |
| Kano |
Es war schon spät am Tag, als Kano erwachte. Die Sonne schien und es war auch irgendwie angenehm war, obwohl das Zimmer nicht beheizt wurde. Und auch die Verletzung schien gedämmt, was immer ihm diese Amazone gestern auf den Körper gerieben hatte, es half verdammt gut. Langsam richtete sich der Soldat im Bett auf und stützte sich mit dem Armen ab. Emyar schlief noch, ohne sein Kissen allerdings, das hatte er ja seinem Vorgesetzten zugeworfen...
Dann rutschte Kano auch vom Bett, die Brust schmerzte nicht, sehr gut, wunderbar sogar. Langsam ging er durch das Zimmer, wirklich gut, kaum etwas zu spüren. Also entschloss sich der Soldat, seine Waffen aufzunehmen udn Emyar zu wecken. Der Waffenknecht wachte murmelnd auf und erhielt den Befehl, sich abreisefertig zu machen und beim Boot einzufinden.
Der Offizier nutzte die Zeit indess, um sich von seiner Gastgeberin und Retterin zu verabschieden und verließ also den Raum. Zügigen Schrittes ging er hinaus auf den Hof und dann zum Thronsaal, sie war sicher da anzutreffen, als Königin hatte sie ja immer ein paar Aufgaben zu erledigen, Pergamentkram.
Und tatsächlich fand er sie an der langen Tafel sitzend vor, in ihre Arbeit vertieft.
"Hallo Mykena, ich bin nochmal gekommen, um mich zu verabschieden. Wir werden nun wieder aufbrechen, zurück in die Stadt. Vielen Dank für deine Hilfe und die Gastfreundschaft, das werd ich dir nie vergessen. Wie gesagt, wann immer du meine Hilfe brauchst...lass es mich wissen."
Er reichte ihr die Hand, das war das Mindeste, was er tun musste...
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| 26.03.2003 18:08 | #241 |
| Mykena |
Mykena schaute von dem Schriftstück auf und fiel in ein Lächeln, als sie den Milizen erkannte. Sie erhob sich und kam auf ihn zu.
"Danke, ich hoffe nicht dass in nächster Zeit ein Problem über meinen Kopf wachsen wird. Bisher hab ich eigentlich alles ganz gut im Griff. Aber ich weiß es zu schätzen."
Sie ging ein Stück herum.
"Und wie gesagt, ihr seid hier jederzeit willkommen. Nächstes Mal aber hoffentlich in unverletztem Zustand." Sie zwinkerte.
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| 26.03.2003 18:12 | #242 |
| Kano |
Kano folgte ihr mit dem Blick.
"Das hoffe ich auch, glaub mir. Also dann, alles Gute und lass dich nicht unterkriegen."
Der Soldat drehte sich um und ging zu der verzierten Flügeltür. Im Hinausgehen hielt er inne und sah nochmal zu Mykena, lächelte ihr zu und verließ dann den Thronsaal und wenig später auch das Haupthaus. Emyar war hoffentlich schon am Bootshaus, allzu lange wollte er da nicht rumstehen. Aber als Kano bei dem Boot ankam, stellte er sogleich fest, dass sein Gefährte bereits wartete, ebenfalls mit seiner Ausrüstung und auch die Laute durfte nicht fehlen."Gut, dann kann es ja losgehen."
Beide stiegen ins Boot und Kano machte die Seile vom Steg los, es konnte heimwärts gehen...
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| 26.03.2003 18:25 | #243 |
| Aylana |
Ein kleines etwas bewegte sich unter der Bettdecke, Aylana erwachte langsam und drehte sich hin und her. Doch keine chance, sie war wach. Sich die augen reibend stand sie auf und blinzelte durch den raum, schon so spät? Was wohl die kranken machen?
gemächlich zog sie ihren kurzen Rock und ihr Oberteil an, dann schulterte sie ihren ledermantel und spazierte auf dem Raum. Kkkkalllt! Drang es aus ihrer Kehle, was war denn heute los? Nichtmal halb so warm wie and en vortagen war es heute, sowas blödes dabei wäre sie zugern wieder schwimmen gegangen. Im Krankenzimmer angekommen kloppte sie gegen den Türrahmen, nanu keiner da?Ihr Blick bewegte sich von einem Bett zum andern, die ganze ausrüstung war weg. Schnell sprintete Aylana aus dem haus und hätte beinahe draußen das Gleichgewicht verloren, aber kurz vor einer anderen Amazone konnte sie sich wieder fangen.
Aylana rannte richtung Bootsteg, hoffentlich waren sie noch nicht weg. Gerade machte Kano die Taue los und wollte sich gerade abstoßen, Haaallllllttttt!!! Rief sie den zweien zu, Kano und emyar blickten auf. Mit einer klasse bremseinlage hielt sie Kurz vor dem ende des Stegs an und schnappe nach Luft. Ich..... will.... auch...... mit...... bittte. Schnauffte sie heraus, ich.... werde auch versuchen euch nicht umzuschmeißen, Ein grinsen machte sich in ihrem Gesicht breit, und doch blieb ihr ausdruck flehend.
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| 26.03.2003 18:30 | #244 |
| Kano |
Kano sah die Amazone an, die wollte mit? Sie waren so gut wie tot...Kurz sah der Soldat zu Emyar, der nur mit den Schultern zuckte, immer musste der Ranghöhere alles entscheiden, Mist aber auch.
"Also gut, von mir aus, aber wehe du machst Dummheiten, dann gehst du baden und schwimmst den Rest."
Er zog die Amazone ins Boot und drückte sie auf die Sitzbank, holte die letzten Seile ein und überlegte kurz, genau, das war die Idee. In einer Blitzaktion fesselte er der Frau arme und Beine und legte sie, gut verschnürt im Boot ab. Jetzt konnte sie sich kaum bewegen, sehr gut, würde sie das Gefährt wenigstens nicht zum Kentern bringen.
Und dann ging es auch schon los, kräftig zog Kano durch und ließ die Ruder tief ins Wasser tauchen, es ging heim nach Khorinis...
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| 26.03.2003 23:15 | #245 |
| Phoenixfee |
Telma und Phoenixfee konnten gestern Dorrien überreden Saria nicht auszuliefern, oder gar wie er es vorgehabt hatte sie erst an den Füssen, Kopfüber an den Nächten Baum zu binden.
Saria war durch den Orkpfeil schwer an der Schulter verletzt und die beiden Schülerinnen Dorrien, hatten es schwer Ihren Bogenlehrmeister zu überreden auf die 500 Gold Belohnung für die Diebin zu verzichten, die auf Ihre Ergreifung ausgesetzt war.
Da selbst Dorrien, ja schon Opfer Saria's geworden war, aber nach einiger zeit willigte er ein, das Telma und Phoenixfee ihre Amazonenschwester ins Lager brachten.
Dorrien und Pete brachten unterdessen das Diebesgut Saria's nach Khorinis zu Lord Andre.
In der Nacht hatten die Drei Amazonen das Lager mit mühe erreicht Saria ging es gar nicht gut die wunde blutete unablässig und sie war sehr geschwächt.
Nun war sie bei Thaleiia im Tempel und die Hohepriesterin kümmerte sich um Saria.
Telma und Phoenixfee hatten den Tag über, nachdem sie ausgeschlafen waren, selber fleißig auf dem Trainingsplatz der Amazonen geübt.
Phoenixfee wurde mit dem Bogen immer sicherer und traf nun fast immer ins Schwarze.
Telma machte sich auch gut, obwohl sie aus der Entfernung die Fee jetzt zum Üben benutzte noch nicht so sicher war und länger zum Zielen brauchte aber auch ihre Pfeile verfehlten die Scheibe kaum noch.
Da es nun zu Dunkel war um weiter zu Trainieren sammelten sie wieder ihre Pfeile ein, und beratschlagten was sie an dem Abend noch anstellen könnten, den nach Drakia wollten sie erst am Nächten Tag gehen um sich wieder mit Dorrien dort zu treffen.
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| 27.03.2003 08:26 | #246 |
| Saria |
Wo war sie?
Das war der erste Gedanke, der Saria durch den Kopf schoss. Um sie herum lag völlige Dunkelheit. Sie stand inmitten eines Wirbels aus perfekter Schwärze. Wenn sie zu lange in die wirbelnden Schatten hineinstarrte, glaubte sie von dem Wirbel erfasst und mitgerissen zu werden.
Instinktiv fuhr Sarias Hand zu ihrer Schulter. Noch immer ragte der lange Pfeilschaft aus ihrem Fleisch. Stellenweise hatte sich die Wunde verkrustet. Ihre gesamte Schulter war seltsam taub, das Fleisch angeschwollen. Offensichtlich hatte sich die Wunde entzündet.
Kaum hatte sie den Gedanken zu Ende gedacht, da wurde sie auch schon von Wellen grausamen Schmerzes geschüttelt. Die Diebin wollte schreien, doch wurde ihre Stimme von dem tosenden Sturm hinfortgeweht. Hilflos brach sie zusammen.
Schmerzhaft langsam schlug Saria die Augen auf.
Obwohl der Raum, in dem sie lag nur schwach von Fackeln beleuchtet wurde, brannte der flackernde Feuerschein auf ihren Netzhäuten. Die Stirn der Amazone glänzte fiebrig. Nur mit Mühe konnte sie ihre trüb gewordenen Augen offenhalten.
Etwas bewegte sich in der Schwärze am Rand ihres Sichtfeldes. Ein verschwommener Schemen bewegte sich auf sie zu. Saria bekam es mit der Angst zu tun. Wer war das?
Das Letzte, woran sie sich erinnern konnte, war wie sie an dem Baum zusammengebrochen war.
Die Gestalt kniete neben ihrer Ruhestätte nieder. Eine verzerrte Stimme drang an Sarias Ohr. Jedoch war sie so leise, dass sie sie unmöglich verstehen konnte. Die Hand der unbekannten Person schob sich unter den Kopf der Diebin und hob ihn leicht an. Dann setzte sie eine tönerne Schale an ihre Lippen. Aus einem Reflex heraus schluckte Saria die bittere Flüssigkeit herunter, die kurz darauf ihren Mundraum erfüllte.
Vorsichtig ließ die Gestalt ihren Kopf zurück auf das Kissen sinken. Ein Frösteln schüttelte Sarias Körper.
Kühlender Stoff tupfte ihr den Schweiß von der Stirn. Sarias Brustkorb hob und senkte sich in unregelmäßigen Stößen.
Metall klirrte.
Die Müdigkeit holte sich die Amazone zurück. Widerwillig sanken ihre Augenlider herab. Eine starke Hand hielt Saria fest, während sich eine blitzende Klinge ihrer Schulter näherte.
Die Welt vor Sarias Augen begann zu verschwimmen. Dann wurde sie von dem schwarzen Wirbel hinfortgerissen.
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| 27.03.2003 18:17 | #247 |
| Telma |
Telma und Phoenixfee packten ihre Sachen gemeinsam zusammen, sie würden wieder zurück nach Drakia reisen, um dort weiter mit Dorrien zu trainieren, falls dieser dort anwesend sein sollte, sie hofften es jedenfalls, doch ihr Bogenlehrmeister würde so oder so sie dort erwarten...
Voll ausgerüstet mit allem, was sie für den Weg bis dorthin und danach gebrauchen könnten, verabschiedeten sie sich von einigen Amazonen noch, danach gings auch schon los.
Beide trugen als Waffen ihre Bögen, mit denen sie schon ziemlich gut umgehen konnten, jedenfalls waren beide Amazonen nicht mehr mit Anfängern zu vergleichen, Phoenixfee schon gar nicht, sie traf fast immer, auch telma selbst wurde immer sicherer im Umgang mit dem Bogen.
"Tja, da sind wir wieder auf dem Weg nach Drakia", sprach Telma, aus sie das Amazonenlager verliesen. "Ich hoffe bloß, dass wir problemlos dort ankommen werden und keinen gefährlichen Biestern begegnet wie z.B. Orks, das wäre für uns beiden sehr ungünstig, auch wenn wir uns teilweise schon verteidigen könnten aufgrund unserer jetzigen Bogenkenttnissen."
Phoenixfee nickte ihr nur zu, danach hielten beide Amazonen ihren Marsch Richtung Drakia...
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| 27.03.2003 18:49 | #248 |
| Saria |
Regen peitschte über das rauhe Kopfsteinpflaster, trieb kleine Bäche zwischen den einzelnen Pflastersteinen hindurch.
Blitze zuckten in grellen Lichtbahnen über den Himmel, verdrängten für wenige Augenblicke die Nacht und tauchten die Straße in blendendes Weiß. Das folgende Donnergrollen ließ den Boden erzittern.
Einige Ziegel klapperten.
Das Klappern von Hufen hallte durch die Gasse. An der Wand der Villa zeichneten sich die Schatten mehrerer Reiter ab, die auf das Gebäude zuhielten. Es waren fast zwei Dutzend. Allesamt schwer bewaffnet, die Kragen der Regenmäntel hochgeschlagen. Als sich das fahle Gesicht des Mondes hinter den schnell vorbeiziehenden Sturmwolken hervorschob, brach sich sein blasser Schein auf kaltem Stahl.
Vor der Villa sammelten sich die Reiter. Auf ein Kommando der vordersten Gestalt sprangen sie von ihren Pferden und schwärmten aus.
Scheppernd sprang das Tor zum Vorgarten auf, die Türflügel krachten geräuschvoll gegen den Stein ihrer Pfosten. Die Gestalten drängten durch das Tor. Ein Teil von ihnen hielt geradewegs auf das Eingangstor zu, während der Rest zu den Seiten ausschwärmte.
Behende kletterten die vermummten Schatten an den Regenrinnen empor, balancierten geschickt auf den schmalen Simsen unterhalb der Fenster sowie auf dem Dach.
Dann brachen sie die Tür auf.
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| 27.03.2003 19:30 | #249 |
| Stenic |
Stenic schlief, und es kam ihn vor als hätte er 2tage lang durch geschlafen.Er befand sich ausserhalb des Amazonenlager.Doch gerade als es eine friedliche stille war, hörte er ein paar Schritte. Diesie Schritte weckten ihn auf. Verschlafen schaute Stenic sich um und bemerkte das zwei Amazonen an ihn vorbei gingen. Noch etwas verschlafen schaute Stenic den beiden Amazonen nach und stand gleich auf. Er kratze sich am Kopf und über legte schnell wo er sein mag. Er war vor dem Amazonen lager. Stenic streckte sich kurz und wollte ins Amazonenlager gehen.Doch zwei Wachen hilten ihn auf. Stenic bekam ein schreck. Die Amazonen wollten ihn einfach nicht rein lassen. Stenic wollte unbedingt rein! Er ging rund um den Amazonenlager und suchte den Strand. Er würde sich einfach dort platzieren. Er suchte einen weg dorthin zu kommen,aber fand keinen. Doch nach einer weile sah er den Strand. Stenic ging schnell hin und haute sich auf dem Sand. Nun war er im Amazonenlager. Doch er muss aufpassen das ihn keine Amazone finden würde. Wäre er ein Handwerker würde er sich jetzt ein Haus bauen,doch daher er kein Handwerker ist muss er wohl oder übel einfach so schlafen. Doch Stenic blieb noch wach. Er machte sich ein Lagerfeuer um sich es bisschen gemütlich zu machen. Er starrte am Himmel und sah sich die Sterne ab. "Es wird mal zeit das ich mir die Haare schneide." sagte Stenic. Er müsste nur nah am Lagerfeuer gehen und schon würden seine Haare brennen. Er versuchte sich nicht aufmerksam zu machen und blieb still,doch das Feuer würde ihn verraten.
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| 28.03.2003 16:17 | #250 |
| Carthos |
Nach einer schier endlosen Reise, erreichte das kleine Fischerboot dir Rückseite des Amazonenlagers. Carthos hatte die gesammte Nacht über das Meer beobachtet, doch wie zu erwarten war hatte sich ihnen keine Ork Galeere in den Weg gestellt.Mit einem sanften Drift lief das Boot auf den Sand auf und endlich, nach einer langen Fahrt konnten sich die Insassen einmal die Beine vertreten.Der Lord blickte zu den Häusern hinüber, die er eigentlich nie wieder sehen wollte. Kaum eine Erinnerung an dieses Lager war positiv, er konnte mitlerweile schon gar nicht mehr aufzählen wie oft diese Weiber versucht hatten einen Gardisten oder Erzbaron umzulegen.
Doch diese zeiten waren vorbei, mit einem Seufzer schritt er auf das nächstbeste Haus zu und fragte dort nach der Kunstschmiedin.
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| 28.03.2003 16:40 | #251 |
| Hummelchen |
Vom Hafen kam eine der Töchter angesprintet und rief Hummelchen zu, dass irgendein hohes Tier nach ihr gefragt hätte. Sicher würde er gleich hier sein.
Ein hohes Tier? Hohe Tiere waren Drachen oder so, da war sie schon gespannt.
Hummelchen legte das Biegewerkzeug weg und wusch sich die Hände. Dann faltete sie die Arme in Erwartung der hohen Überraschung und wunderte sich nebenbei, wie schön die Sonne schien.
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| 28.03.2003 16:48 | #252 |
| Carthos |
Carthos brauchte erst gar nicht groß weiterzusuchen nachdem ihm eine Amazone angedeutet hatte ihr zu folgen.
Schon hinter der nächsten Ecke wartete eine weitere Dame, mit verschränkten Armen. Der Lord baute sich vor ihr auf und sah zu ihr hinunter.Eurem Arbeitsplatz nach zu urteilen seid ihr hier die Kunstschmiedin, oder sehe ich das falsch ?
Ich hätte da einen Auftrag für euch, Carthos wühlte in seiner tasche und zog die 3 Dolche, sowie die roten Edelsteine heraus.
Die Steine müssen in den griff eingepasst werden, 6 Steine pro Dolch wären das dann.
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| 28.03.2003 17:02 | #253 |
| Hummelchen |
"Junger Mann, was hattet ihr denn für eine Kinderstube? Zuerst wünscht man einem friedlichen Mitmenschen einen guten Tag. Dann stellt man sich vor. Ihr seid hier nicht auf dem Markt. Ihr seid hier Gast im Amazonenlager und wir legen großen Wert auf Sitte und Anstand. Das Mädel sprach von einem hohen Tier. Sie muss sich verguckt haben. Ich verbinde mit einem hohen Tier eine gute Erziehung und davon bemerke ich bei euch nichts."
Hummelchen sah sich den Typen genau an. Von Kopf bis zu den Zehen war der in Blech verpackt. Da konnte der beste Blechkuchen neidisch werden. Der musste unter dem Metall schwitzen wie Sau. Sicher würde das bestialisch stinken, wenn der sich abends aus dem Blech schälte. außerdem wurde unter dieser Hülle sicher die Haut ganz welk und wellig und sicher auch blaß wie ein Fischbauch.
"Dann fang ich mal an. Mein Namen ist Hummelchen. Ich bin die Schmiedin und Haushofmeisterin dieses Lagers und möglicherweise kann ich sogar etwas für euch tun!"
In Gedanken fügte sie noch hinzu "...auf jeden Fall für eure Erziehung."
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| 28.03.2003 17:22 | #254 |
| Carthos |
Carthos sah die Amazone etwas verblüfft an. Das war mal wieder typisch, kaum waren die Weiber dieser Welt einmal unter sich, schon bekamen sie eine riesen Klappe. Was dachte diese Tussi überhaupt wer sie ist...
Aber im gegensatz zu dieser holden Bauernmaid musste er Anstand bewahren.Ich bin Lord Carthos, Kommandant der königlichen Streitkräfte von Khorinis. Weswegen ich hier bin hab ich euch ja bereits erzählt.
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| 28.03.2003 17:38 | #255 |
| Stenic |
Ein Sonnenstrahl schien einen Mann ins Auge,der sofort erwachte. Dieser Mann schaute erst einmal um sich um zu begreifen wo er war. Er war im Amazonenlager. Er schlich sich hinein um nicht auf zu fallen. Dieser Mann wa rkein anderer als Stenic.
Stenic stand auf und klopfte sich den Sand von den Klamotten. Er blickte noch ein paar mal sich um. Er war jetz sicher das er im Amazonenlager war. Als er neben sich schaute ,sah er das erloschene Lagerfeuer. Er gab ein bisschen Sand über den rest des Lagefeuer. und spazierte ein bisschen. Er musste sich wieder erinnern was er hier wollte. Wie ein Blitz fiel Stenic es wieder ein. Er woltle die Diebin schnappen. Doch jetzt einfach so durch die Stadt gehen wäre wohl eher gesagt lebensmüde.
Stenic blieb doch lieber am Strand und hockte sich auf dem Sand. Er blickte richtung Sonne und merkte erst jetz wie schön das Meer sein kann. Mit einen Halblächeln lag er sich mit dem ganzen Körper am Sand. Nun bemerkte er wie schön auch der Himmel sein kann. Doch irgendwie wurde ihm langweilig. Den ganzen Tag jetzt hier liegen und in den Himmel starren würde Stenic nicht aus halten. Es müsste jetzt irgendetwas aufregendes passieren. "Ach wenn doch eine Riesenratte auftauchen würde..." Dachte sich Stenic und sah eine Fleischwanze. Mit einen komischen Blick sagte er:"Das Vieh killt mich ja in Null koma nichts." Stenic stand auf.Lachend zog er seinen Dolch und stach in der Fleischwanze ihren Rücken. Mit einen Fuss blieb er auf der Fleischwanze stehen und Zog den Dolch raus. Der Dolch war nun ein bisschen schmutzig aber das war ihm Egal. Er steckte ihn wieder ein. und setzte sich wieder hin.
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| 28.03.2003 18:18 | #256 |
| Hummelchen |
"Oh ein Lord!"
Hummelchen lächelte und versuchte, ob sie noch einen tiefen Hofknicks hinbekam. Das sah natürlich ein bisschen unbeholfen aus, immerhin war sie lange Zeit aus der Übung.
"My Lord, selbstverständlich stelle ich meine Fertigkeiten in Eure Dienste. Aber ich bin extrem teuer, sag ich euch. Zeigt mal her."
Hummelchen ließ sich die Dolche geben.
So ein Aufschneider. Wenn er nichts von dem Lord gesagt hätte, wär das eine einfache Sache. Aber nun würde er richtig bluten. Das Amazonenlager brauchte unbedingt Gold und die Situation war extrem günstig.
"Das ist eine komplizierte Sache. Wollt ihr die Dolche nur so zum Angeben oder sollen die auch wirkliche Waffen sein?"
Hummelchen drehte die Steine hin und her.
"Das sind die gleichen Kristalle, die für die Pentagramme verwendet werden. Hat das einen tieferen Sinn? Sind die auch magisch? Und was bewirken diese Dolche, wenn sie fertig sind?"
Während Hummelchen den Lord ausfragte, gingen sie beide zur Schmiede. Hummelchen zeigte dem Lord verschiedene Goldlegierungen.
"Zwiefarbig wäre wohl schön. Aber wenn ihr mit den Dolchen kämpfen wollt, sollte die Fassung nicht aus Gold sein. Da verliert ihr die Steine zu schnell."
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| 28.03.2003 18:23 | #257 |
| Carthos |
Carthos hatte für diese Art von Abzocke nur ein grinsen übrig.ja das sind Dolche mit denen man auch kämpfen wird. Dass das die gleichen Edelsteine wie in den Runen seien sollen, also das glaub ich wirklich nicht. Dafür hab ich sie zu günstig bekommen. Eine Goldfassung wäre ebenfalls nicht geeignet, deshalb werden sie einfach in die Metallstrukturen des Griffes eingebettet. Da sollte noch genug Platz sein, so groß sind die Klunker ja nicht.
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| 28.03.2003 18:35 | #258 |
| Hummelchen |
"Ich meine doch nicht die Runen. Ich meine die Pentagramme. Sieh sie dir ddoch mal an bei Gelegenheit. Ich würde denken, die Einfassung geht schon in Ordnung. Wenn wir sie aber vor dem Herausfallen schützen wollen, dann bedarf es doch einiger Mühe. Lass sie hier und ich werde sehn, was ich machen kann.
Ich will aber etwas dafür haben. Ich möchte für jeden Stein einen Drachenzahn. Ich habe Kunststücke gesehn, die aus dem Bein dieser Zähne geschnitzt waren. Das will ich auch machen. Ich möchte mit solch einem Material arbeiten. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich daraus tolle Sachen machen kann.
Bring mir 18 Drachnzähne, dann bekommst du die Dolche"
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| 28.03.2003 18:50 | #259 |
| Carthos |
Bei dieser Forderung konnte der Paladin nur noch mit dem Kopf schütteln. Von Wertberhältnissen schien man hier unten keine Ahnung zu haben.Es tut mir ja leid, aber Zähne habe ich keine. Drachen sind auch keine Tiere die an jeder Waldesecke und nur darauf warten ausgeschlachtet zu werden. Könnt ihr den preis nicht etwas realistischer gestalten ?
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| 28.03.2003 18:52 | #260 |
| Hummelchen |
" Na in Ordnung. Wenn Ihr nicht in der Lage seid, einen Drachen zu töten, dann bringt mir 3000 goldstücke mit und kommt in einer Woche wieder."
Hummelchen konnte ja auch Blutfeuer warten. Vielleicht erlegte die ja einen Drachen und brachte Zähne mit.
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| 28.03.2003 21:47 | #261 |
| Carthos |
Carthos sah der Schmiedin noch nach und entschloss sich dann das Gästehaus aufzusuchen. Er hatte hunger und ausserdem war es bereits sehr spät, nachdem sie beinahe einen ganzen Tag in dem Boot unterwegs gewesen waren.Zum Glück kannte er noch das Gästehaus von seinem letzten Besuch und wusste daher wo er einen geeigneten Ort finden konnte. Es lag nicht im eigentlichen Lager, wodurch er vor den teils seltsamen Weibsbildern wie der der er eben begegnet war, verschont blieb.
Die Müdigkeit stand dem Paladin ins Gesicht geschrieben als er vorsichtig an die Tür des Hauses klopfte und kurz danach eintrat.
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| 28.03.2003 21:50 | #262 |
| Mykena |
Das Gästehaus des Amazonenlagers war wieder weniger belegt, als Mykena eintrat. Es war Ruhe eingekehrt, die vielen Söldner und Milizen hatten den Heimweg angetreten und Jamira hatte wesentlich weniger Stress. Zumindest ging Mykena davon aus, schließlich wollte sie endlich mal die Prüfung ablegen.
Gemischter Gefühle schritt die Königin durch die gute Stube, grüßte einen Lord und wunderte sich etwas. Seit wann stiegen hier auch hohe Leute aus der Stadt ab? Entweder um Ärger zu machen oder um Geld einzubringen. Da der Lord aber so friedlich dastand, ging Mykena mal von Letzterem aus. Das hatte nur Vorteile für das Lager.
Ohne ein weiteres Wort ging sie weiter in die Küche, wo Jamira am Küchentisch saß und eine Pause einlegte.
"Jamira, gute Fee, hättest du vielleicht grad ein bisschen Zeit für mich? Ich würde die Speersache gerne abschließen.."
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| 28.03.2003 21:54 | #263 |
| Jamira |
Jamira schaute auf. Ein Lächeln drang um ihre Mundwinkeln, aber nur ein ganz kurzes. Man sah ihr die Anstrengung der letzten Tage deutlich ins Gesicht geschrieben.
"Du hast Glück, ich habe gerade etwas Freizeit. Freya ist nach langen Querelen endlich im Bett und Besucher gibt es auch kaum noch. Wenn du willst können wir gleich hinter auf die Wiese."
Sie erhob sich und folgte Mykena nach draußen. Vorne im Eingangsbereich jedoch wurde sie von einem Mann in glänzender Rüstung aufgehalten. Ein neuer Gockel zum versorgen. Sie blieb stehen, Mykena ebenfalls.
"Willkommen, wollt ihr ein Zimmer?", fragte sie den Lord.
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| 28.03.2003 21:57 | #264 |
| Carthos |
Der Lord trat an den schmalen Tresen heran und war etwas überrascht das ihn hier anscheinend niemand mehr erkannte. Beim letzten mal war man sofort mit dem Speer auf ihn losgegangen.
Carthos nahm den schweren Helm von seinem Kopf und legte ihn auf die Tischplatte.
Hallo Jamira. Ein Einzelzimmer hätte ich gerne. Welches ist mir egal, Hauptsache da steht ein Bett drin.
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| 28.03.2003 22:02 | #265 |
| Jamira |
Ach, den kannte sie doch. Noch einer aus alten Barrieretagen. Lord Carthos. Ihr Gesichtsausdruck wurde etwas freundlicher.
"Schön, ich hab zur Zeit jede Menge frei. Sucht euch doch am besten eins aus. Den Weg solltet ihr ja noch kennen. Einfach die Treppe rauf und da sind sie schon die Zimmer. Ist sonst alles klar oder benötigt ihr nochwas?"
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| 28.03.2003 22:05 | #266 |
| Mykena |
Mykena spielte ungeduldig mit ihrem Speer herum. Was druckste der Kerl so rum, sie wollte endlich die Prüfung ablegen. Sie hasste Prüfungen und jetzt wollte sie sie auch endlich hinter sich bringen. Aber nein, da mußte sich natürlich mal wieder so ein Stadtheini vordrängen.
Ungeduldig schaute sie den Lord an, der Blick so durchdringend dass jedes niedere Tier auf der Stelle tot umgefallen wäre. Doch der Lord blieb standhaft.
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| 28.03.2003 22:10 | #267 |
| Carthos |
Auch der Kommandant rang sich ein Lächeln ab, obwohl ihm alle Knochen weh taten.
Nein danke, das wars erst einmal. Er warf Jamira einen Beutel mit Gold zu. Bevor er jedoch die Treppen hinauf stieg drehte er sich zu der Königin und der hausherrin um.
Ich wünsche euch eine gute Nacht, hoffentlich ist eure Hoheit morgen besser gelaunt als heute. Aber seit ich mir zurück erinnern kann war sie das noch nie. Wenn sie nicht gerade dabei war mich mit einem Speer zu bedrohen hat sie die zeit damit verbracht mich böse anzufunkeln.
Er grinste noch einmal, dann verschwand in der Lord in der oberen Etage.
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| 28.03.2003 22:22 | #268 |
| Akadi |
Jetzt hatte Akadi schon viel vom Lager der Amazonen gesehen. Der prächtige Tempel der Donnra stand gleich neben der Anlegestelle, von wo sie gekommen waren. Außerdem war die Aussicht auf das Meer ein idyylischer Anblick. Im Hof des Lagers konnte man die Schmieder und alles sehen, doch eine Frage hatte Akadi immernoch, nämlich wo sie mit jemanden über die Aufnahme reden könnte. Mit der Königin, dachte sie und suchte sie auch gleich, nachdem sie sich bei ein paar anderen Amazonen durchfragte. Sie sollte irgendwo bei der Gästeunterkunft sein, also lief sie gleich dorthin. Als sie ankam schien die Königin irgendwie ... leicht gereizt zu sein. Sollte sie sie trotzdem ansprechen? Oder warten?
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| 28.03.2003 22:24 | #269 |
| Mykena |
Mykena zog die Luft ein. Ihr juckte es gerade zu in den Fingerspitzen. Sie schaute Jamira an.
"Sag mir ob ich den rauswerfen soll oder nicht! Na? So ein aufgeblasener Affe! Der Herr Lord höchstpersönlich denkt wohl er kann sich hier alles erlauben. Ich sollte ihn wirklich rauswerfen lassen.."
Sie grummelte vor sich hin während Jamira sie eilig aus dem Haus zerrte."Doch, jetzt sei nicht so zimperlich!", festigte sie ihre Aussage, "der Kerl hat doch ne Meise! Ich werd ihn wegen Amtsbeleidigung aus dem Lager werfen lassen, dann hat er seine Speerspitzen und seine drohenden Blicke!"
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| 28.03.2003 22:27 | #270 |
| Jamira |
Jamira versuchte eingehends die Königin zu beruhigen. Streit war das Letzte was sie wollte. Auch wenn der Kerl sich wirklich etwas zu wichtig hielt, deshalb mußten sie jetzt nicht einen Krach in ihrem schönen beschaulichen Heim veranstalten.
Endlich hatten sie die Wiese erreicht und Jamira ließ die Königin los."So, und jetzt beruhig dich erstmal. Steck deine Energie lieber in den Speerkampf. Ich möchte sehen wie du die Schläge ausführst und ich möchte dich dann im Kampf sehen. Aber erstmal Trockenübungen."
Sie stellte sich hin, verschränkte die Arme und wartete.
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| 28.03.2003 22:33 | #271 |
| Saria |
Saria stand inmitten eines langgestreckten Zimmers.
Der größte Teil des Raumes wurde von einem länglichen Buchenholztisch eingenommen. Mehrere Personen saßen um ihn herum und speisten zu Abend. Durch die hohen Fenster fiel bleicher Mondschein und malte die Holzverstrebungen der Fenster auf dem Teppichboden nach. Dann wurde das blasse Gesicht des Erdtrabanten von den schwarzen Wolken verschluckt. Regenschauer peitschten gegen die Fenster.
Die Diebin zählte vier Erwachsene und fünf Kinder, die sich angeregt unterhielten, ab und zu einen Happen von ihren Tellern in den Mund steckten und mit vorgehaltener Hand leise kicherten. Die Erwachsenen hingegen schienen seltsam betrübt zu sein. Mit ernsten Mienen wechselten sie kurze Blicke und nur selten Worte.
Sarias Augenmerk galt jedoch eher dem kostbaren Tafelbesteck und den goldenen Kerzenständern. Auch die restliche Raumeinrichtung schien ihr regelrecht zuzurufen, dass es hier etwas wertvolles zu holen gab.
In diesem Moment fiel ihr auf, dass sie ja schutzlos mitten im Raum stand. Geschockt blickte sie sich nach einer Versteckmöglichkeit um. Doch diese verfluchten Kerzen vertrieben auch die letzten Sicherheit gewährenden Schatten. Es konnte nur noch Augenblicke dauern, bis sie entdeckt wurde. Doch offensichtlich waren die Anwesenden so beschäftigt, dass sie die Amazone völlig übersahen.
"Auf Dauer kann das gar nicht gutgehen", schüttelte einer der Erwachsenen den Kopf und schob seine Hornbrille höher auf die Nasenwurzel hinauf."Wir hatten keine andere Wahl", mischte sich eine der beiden anwesenden Frauen ein.
Saria konnte sie nur von hinten sehen. Langes, blondes Haar fiel ihr über die Schultern. Ihre Stimme klang sanft wie das Plätschern eines Wasserfalls.Ein Blitz zuckte über den Nachthimmel und tauchte den Raum für einen Herzschlag in blendendes Weiß.
Einen Augenblick später explodierte das Fenster.
Scherben prasselten auf den Tisch, das Klirren der Scheibe ging inmitten der Schreie der Familie unter.
Die Frau zuckte zusammen, dann stürzte sie vom Stuhl. Der gefiederte Schaft eines Pfeiles ragte aus ihrer Kehle.
Erschrocken riss Saria die Arme über den Kopf und kauerte sich gegen die Wand. Mit lautem Knall zerbarst ein weiteres Fenster und jagte weitere Glasscherben durch den Raum. Glücklicherweise traf keiner der Splitter die Amazone.Die Kinder stürzten in wilder Panik durcheinander. Zwei Mädchen sprangen unter den Tisch während ein Junge zur Tür stürzte. Ein weiteres Mädchen brach weinend zusammen. Von dem fünften Kind fehlte jede Spur.
Der Mann mit der Brille war neben der toten Frau auf die Knie gefallen. Tränen rannen über seine Wangen, mit blutverschmierten Händen schüttelte er den leblosen Körper an den Schultern.
"Fjerda...sag doch etwas...."
Ein halb ersticktes Röcheln, dann sank der zweite Mann auf die Knie. Seine ungläubig geweiteten Augen starrten auf die Schwertklinge in seiner Brust. Ruckartig verließ die Klinge seinen Körper, ließ den sterbenden Mann kraftlos zur Seite kippen. Eine Frau kreischte, dann hörte Saria wie ein weiterer Körper auf den Teppich fiel.
Panik schlug über der Diebin wie eine Sturmflut zusammen. Was bei allen Göttern ging hier vor?
Zitternd drehte sie den Kopf zur Seite. Der Raum glich einem Schlachtfeld. Überall bedeckten die Scherben der zersplitterten Fenster den Boden, hässliche rote Flecken breiteten sich auf dem Teppich aus. Mehrere vermummte Gestalten in schwarzen Mänteln huschten wie Schatten durch das Zimmer. Der überlebende Mann riss sich von der Frau los und stürzte zur Wand. Dabei entging er nur um Haaresbreite einem weiteren Schwerthieb.
"Ihr Bastarde! Dafür werdet ihr bezahlen!"
Mit einem Schrei riss er einen Rapier aus seiner Wandhalterung. Flammenden Blickes fuhr er herum und schlug nach einem der Angreifer. Sehnen sirrten, dann steckten drei Pfeile in der Brust des Mannes. Wie vom Blitz getroffen klappte er zusammen.
Stille legte sich über den Raum.
Leise knirschten die Scherben, als die Vermummten ihr grausames Werk näher untersuchten. Ratschend fiel einer der Vorhänge zu Boden, seine Halterung von einer scharfen Klinge durchtrennt.
"Da ist noch eines!"
Hinter dem Vorhang hatte sich eines der Mädchen versteckt. Sie war höchstens acht Jahre alt, ihre dunklen Augen ruckten angsterfüllt herum. Wie das erste Opfer des Gemetzel hatte auch sie langes, goldblondes Haar. Einer der Männer näherte sich dem Mädchen.
"Halt still Kleines. Gleich ist es vorbei."
Saria sah wie die Knie des Mädchens zitterten. Panik flackerte in ihrem Blick. Ihr Blick hing auf der vor Blut tropfenden Klinge des Mannes. Wahrscheinlich klebte an diesem Schwert das Blut ihrer Eltern.
Die Schwertklinge hob sich.
Ein Blitz warf seinen Schein durch die zerstörten Fenster. Regen prasselte auf den Teppich und die Fliesen. Die Pfützen vermischten sich mit dem Blut der Toten.
Donnergrollen rollte heran.
Saria konnte nicht länger zusehen. Sie hätte schon viel früher eingreifen sollen. Dieses Gemetzel hätte niemals passieren dürfen.
Doch war da immer noch die Angst....
Bisher war sie noch nicht bemerkt worden. Wenn sie jetzt eingriff, war sie höchstwahrscheinlich selbst tot.
Dennoch, sie konnte diesen Mord nicht zulassen!
Jedoch verweigerten ihre Beine ihren Dienst. Sie konnte sich keinen Zent weit bewegen. Das Einzige was ihr blieb, war mit schreckgeweiteten Augen zuzusehen.Das Schwert des Vermummten zuckte wie eine zuschnappende Schlange nach vorne.Und sprengte inmitten eines Funkenschauers den Putz von der Wand.Das Mädchen hatte sich blitzschnell zwischen den Beinen des Meuchlers hindurchgeduckt und lief geradewegs auf die Tür zu.
Da bemerkte Saria eine Bewegung in ihrem Augenwinkel.
Einer der Mörder hob seinen Bogen.
Zitternd entspannte sich die Sehne, schleuderte ihr tödliches Geschoss sirrend auf seinen Weg des Leidens.
Ein erstickter Schrei drang aus der Kehle des Mädchens, dann wurde sie nach vorne gerissen. Der Pfeil traf sie direkt in den Rücken und nagelte sie an die Tür fest.
Als Saria zusammbrach, schlug der Wirbel aus Schwärze über ihr zusammen und riss sie mit sich fort....
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| 28.03.2003 22:35 | #272 |
| Mykena |
Mykena stierte immer noch zornig in Richtung des Gästehauses. Das bekam der aufgeblasene Gockel aber noch zurück, darauf konnte er sich verlassen. Keine warf ihr ungestraft solche Dinge an den Kopf. Ihre schlechte Laune konnte nur an ihm liegen. Wenn er nicht da war hatte sie schließlich keine. Zu dumm dass ihr nicht gleich die passende Bemerkung eingefallen war, aber der Kerl hatte sich ja auch geschickt gleich zurückgezogen. Feigling. überhaupt, alles Feiglinge.
Die junge Amazone begann mit ihrem Speer in der Luft herumzufuchteln. Selbst ihr fiel auf, dass ihre Bewegungen etwas fahrig und unkontrolliert waren. Sie kamen direkt aus dem Bauch heraus und nur langsam konnte sie sich dazu zwingen, die Schläge auch vom Gehirn überprüfen zu lassen. Jedenfalls hatte der unsichtbare Gegner keine Chance. Mykena wirbelte ihre Waffe wild umher, immer wieder zischte die scharfe Speerklinge durch die Luft und zerteilte ihre Gegner in tausende Einzelteile. Ha, das hatte er nun davon der Lord. Jetzt wurde er gestückelt. Sie stellte sich vor wie sie seinen Kopf verzierte, ihm ihre ganz besonderen Erinnerungen in die Brust ritzte und ihm dann mitten durch den Körper stach. Ein herrliches Gefühl. Mykena konnte kaum noch aufhören.
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| 28.03.2003 22:44 | #273 |
| Jamira |
Jamiras Gesichtszüge veränderten sich zusehends. Von einem überraschten Blick, über leichtes Erstaunen hin bis zum breiten Schmunzeln.
"Naaaa... du läßt dich schon wieder viel zu sehr mitreißen von dem Ganzen. Du mußt viel überlegter schlagen. Aber dafür dass es direkt aus deinem Bauch kommt ist es nicht schlecht."
Sie unterbrach die wilden Verrenkungen und holte ihren eigenen Speer hervor."Gehen wir lieber mal zum richtigen Kampf über. Los, greif mich an."
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| 28.03.2003 22:50 | #274 |
| Mykena |
Mykena hielt inne und schaute sich um. Sie stand immer noch auf der dunklen Wiese, kein Lord weit und breit. Schade.
"Ähm.. ja.. einfach so? Gut gut, wie du meinst. Aber du wirst besser sein. Aber das weißt du ja sowieso."
Sie schien etwas verwirrt. Jetzt kam der eigentliche Teil. Jetzt mußte sie sich konzentrieren.
Mykena stellte sich der Lehrmeisterin gegenüber und schaute sie an. Eine kurze Zeit standen sie so auf der Wiese, beschienen von dem runden Vollmond, der sich über der Küste erhob. Stille umgab die beiden Amazonen. Dann schließlich bewegte sich Mykena. Sie kam auf ihre Lehrmeisterin zu, versuchte bei ihr einen unachtsamen Moment zu erwischen und sie in der Seite zu treffen. Doch Jamiras Augen waren überall. Wachsam hatte sie den Schlag kommen sehen und ihn erfolgreich geblockt. Stattdessen versuchte Jamira nun ihrerseits einen treffer bei Mykena zu erlangen.
Eine ganze Weile kämpften die beiden Frauen im Mondlicht vor sich hin. Jamira war eindeutig im Vorteil, sie hatte einfach die bessere Technik und mehr Erfahrung. Doch Mykena war auch nicht schlecht. Tapfer wich sie den gezielten Hieben aus, rollte sich zur Seite, versuchte selbst einige Treffer zu landen.Scheinbar stunden später war immer noch kein eindeutiger Sieger auszumachen. Jamira befand es an der Zeit aufzuhören. Mykena fiel ins feuchte Gras und blieb dort erstmal liegen.
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| 28.03.2003 22:52 | #275 |
| Jamira |
"Fein, du hast dich gut gehalten. Hätte ich nicht gedacht, nach deinen anfänglichen wilden Rundumschlägen."
Jamira mußte grinsen.
"Ist die Wut jetzt wenigstens verraucht? Wie auch immer, ich kann dir eine gute Nachricht verkünden. Du hast dich wacker gehalten und viel dazu gelernt. Die Prüfung ist mehr als bestanden. Glückwunsch."
Sie legte ihren Speer weg.
"Ich hätte echt nicht gedacht dass du so lange durchhälst."
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| 28.03.2003 22:56 | #276 |
| Mykena |
Tja, in ihr steckten halt noch ungeahnte Überraschungen. Mykena grinste wohlwollend vor sich hin. Sie hatte sich mehr als selbst bewiesen. Und die Prüfung war geschafft, das hieß sie mußte den Speer jetzt nicht nur als Statussymbol herumtragen, sie konnte ihn auch benutzen. Irgendwie ein gutes Gefühl.
"Ich danke dir", sagte sie zu Jamira, während die beiden Frauen zurück ins Gästehaus gingen. "Falls ich noch weiter lernen möchte, kann ich mich bei dir melden? Ja? Wunderbar. Jetzt im Moment noch nicht, aber später vielleicht. Das nächste was ich lernen will ist erstmal Reiten. Ich hoffe unsere Rittmeisterin hat noch einen Platz frei, muss ich sie bei Gelegenheit mal fragen."
Jamira verabschiedete sich in die Küche und Mykena blieb alleine in dem großen Aufenthaltsraum zurück. Ihr fiel eine Frau auf, die etwas verloren dort herumstand. Zum Glück war der Lord schon weg.
Mykena kam langsam auf die Frau zu.
"Hallo, dich kenn ich noch gar nicht. Bist du neu hier?", fragte sie die Frau freundlich.
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| 28.03.2003 23:06 | #277 |
| Akadi |
"Ich grüße euch", erwiederte Akadi der Königin freundlich entgegen," ich bin tatsächlich neu hier, aber nicht nur hier, sondern in der ganzen Gegend. Ich komme vom hohen Norden, von der Stadt Mirabar und wollte mich euch anschliesen. Ich habe schon viel von euch gelesen." Sie hoffte, das sie dann auch endlich die Kunste des Schwertkampfes und des Bogenschiesens lernen konnte.
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| 28.03.2003 23:16 | #278 |
| Mykena |
Mykena schien erfreut. Eine Reisende, die gerne aufgenommen werden wollte. Das hörte man doch immer gern.
"Das freut mich. Ich bin Mykena, die Königin. Und das da eben war Jamira, sie kümmert sich um unsere Gäste. Kennst du schon jemanden hier im Lager oder bist du gerade erst angekommen? Du kannst jederzeit fragen, hier hilft dir sicher jede gern. Wir sind eine große Gemeinschaft aus Schwestern."Mykena nahm ihren Speer und machte sich bereit zum rausgehn."Ich geh eh gerade ins Hauptlager, komm doch einfach mit. Ihr zeig dir dann gleich dein neues Zimmer und wo du dir eine Rüstung und eine Waffe abholen kannst."
Sie öffnete die Tür und bedeutete der Frau ihr zu folgen.
"Wie ist noch dein Name?"
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| 28.03.2003 23:26 | #279 |
| Akadi |
"Meine Name ist Akadi" sagt das neue Mitglied. Dann gingen sie auf den kleinen, steinernen Weg ins Hauptlager. Der Mond hing auch schon am Firmament in einer sichelhaften Form, während die Sterne daneben wie kleine Diamanten funkelten. Die Nacht war hier viel klarer als in ihrem alten Zuhause, und auch viel ruhiger. Sie könnte auf der Stelle einschlafen, doch sie hielt ihre Augen offen und folgte der Königin.
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| 28.03.2003 23:30 | #280 |
| Mykena |
Sie erreichten das Herz des Lagers. Die Amazonen am Tor grüßten die Königin und ihre Begleitung freundlich, dann führte Mykena die Neue über einen grünen Hof hinüber zum Nebengebäude.
"Akadi, schön. Also das hier ist unser Lager. Dort drin sind die Zimmer. Geh einfach rauf und lass dir ein freies geben, sollte kein Problem sein. Die Küche ist dort drüben, da bekommst du sicher noch was zu essen wenn du noch hunger hast. Und ansonsten kannst du immer fragen, wird dir jede helfen hier. Ich werd mich jetzt zurückziehen, gute Nacht und leb dich gut ein."Sie verabschiedete sich und ging hinüber ins Haupthaus.
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| 28.03.2003 23:37 | #281 |
| Akadi |
Akadi ging sofort in das Haus und lies sich ein Zimmer geben, die Müdigkeit war in ihr Gesicht geschrieben. Sofort zog sie ersteinmal ihren blauen Pelzmantel aus und legte sich in ihr Bett. Dann zog sie die Deck über ihren Körper und schlief in dem kuschligen Bett ein. Es war eine richtige Erholung, während sie die Reise zu dieser Gegend nur auf ein hartes Holzbett verbracht hat, das nur mit ein wenig Stroh bedeckt war.
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| 28.03.2003 23:46 | #282 |
| Cain |
Cain und Liana marschierten an die Wachen vorbei, die den Drachenjäger misstrauisch anblickten. Cain fühlte sich geert sich im Amazonenlager zu bewegen. Er war noch nie bei ihnen gewesen ausser einmal als Buddler, wo er unsampft verjagt wurde.
Liana führte den Drachenjäger in das sogenannte Gästehaus, in dem sich ein paar Amazonen aufhielten. Cain schaute etwas verwirrt. Ein Mann in einer dicken schwarzen Rüstung mit Helm , Waffen und allem drum und dran stand zwischen zierlichen Gestalten, die wie es Cain erzählt wurde faustdick hinter den Ohren hatten und man sie nicht unterschätzen sollte, so versuchte Cain sie mit Respekt zu behandeln...
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| 28.03.2003 23:56 | #283 |
| Jamira |
Schon wieder Kundschaft. Zwei an einem Tag, das konnte ja noch lustig werden. War da irgendwo ein Nest?
Jamira kam aus der Küche und schaute sich um. Die Amazone schien den neuen Besucher mitgebracht zu haben, also war er wohl ein willkommender Gast. Ein Drachenjäger, seine Rüstung war beachtlich. Aber ob er jemals schon so einem gefährlichen Viech begegnet war? Jamira bezweifelte es irgendwie.
Sie stellte sich vor die beiden und musterte den Fremden.
"Guten Abend. Ich nehme an ihr wollt ein Zimmer zum Übernachten haben, richtig?"
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| 28.03.2003 23:59 | #284 |
| Cain |
Cain musterte die Amazone, die aus der Küche gekommen war und antwortete schließlich
Seid gegrüßt ehrenwerte Amazone mein Name ist Cain, Ex Magier und Drachenjäger. Ich bin auf der Suche nach der Meisterin des Speerkampfes könnt ihr mir gütigerweise weiterhelfen? er sah die Amazone an und dann sah er zu Liana, die genauso ratlos guckte wie Cain.
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| 29.03.2003 00:02 | #285 |
| Jamira |
Das wurde ja immer interessanter. Ihre Künste schienen sich wohl herumgesprochen zu haben. Dabei wollte sie doch eigentlich Feierabend machen für heute. "Da seid ihr hier ja genau richtig, ich kann euch da weiterhelfen. Eigentlich unterrichte ich ja nur Schwestern aus dem Lager. Aber für eine kleine Spende würde ich auch euch unterrichten wenn ihr es wollt."
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| 29.03.2003 00:15 | #286 |
| Cain |
Cain war auf sowas vorbereitet und fragte wieviel es denn sein sollte. Die Amazone überlegte kurz und fragte dann den Drachenjäger
Habt ihr schon einen Speer? Cain sagte nein, er habe daran gedacht sich einen kunstvollen Speer in der Amazonenschmiede herstellen zu lassen, da die Kustschmiede, wie er hörte hier die beste sei. Das zauberte bei der Amazone ein lächeln aufs Gesicht und sie sagte Dann erübrigt sich das mit der Spende, wenn ihr mir versprecht in unserer Schmiede einen Speer zu erlangen... doch salange wollen wir nicht warten ich habe immer einen ersatzspeer zum traineren nehmt den solange. sie ging in den Hinterraum und drückte Cain einen Speer in die Hand. Cain wog ihn in der Hand, er hatte noch nie einen Speer in der Hand und er freute sich schon auf das Training. Dann verließen die Amazone und Cain das Gästehaus und die Lager um draußen im Freien zu trainieren.
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| 29.03.2003 09:24 | #287 |
| Liana |
Cain wollte also Speerkampf lernen... Liana dachte auch, dass es nur für Amazonen gedacht währe, so konnte sie sich täuschen.
Als Jamira und Cain das Gästehaus verließen gab Jamira Cain noch einen "Ersatzspeer" in die Hand. Dieser war nicht so Kunstvoll wie die, die zum beispiel die Wachen hatten, doch würde sich Cain auch kein Bein abreißen, wenn er den dann für kurze Zeit benutezn würde.
Erst dachte sich Liana, dass sie vieleicht etwas zugucke, was die beiden da trainierten, doch dachte sie sich, dass aller Anfang schwer ist und die interessanten Kämpfe erst später kahmen. So machte sich Liana auf um wieder etwas im Amazonenlager herumzuspazieren. Sie war froh wieder im Amazonenlager zu sein... dort fürhte sie sich sicher und geborgen, da sie unter gleichgeschlechtigen war. Bei Cain hatte sie soch zwar auch wohlgefühlt, doch übernahm dieser doch eher die Rolle des Vaters, der als sie noch ganz klein war gestorben ist.
Liana hatte ihn nie kennengelerntund so versuchte sie an Cain halt zu finden. Cain schien das aber genauso zu sehn, es war keine richtige Liebe da, wie es bei frisch Verliebten der Fall ist. Liana hatte vor längerer Zeit einen Söldner beobachtet, der verscuht hatte mit Hummelchen unserer Schmiedin etwas anzufangen. Er wurde immer ganz rot, wenn er in ihrer Nähe war und ihr erging es genauso. Das war wie Liana annahm richtige Liebe. Bei Cain war dies nicht so. Liana konnte ihn fragen, was sie wollte, sie wurde nicht rot und Cain antwortete ganz normal aber auf eine freundliche und väterliche Art. Liana zerbrach sich oft den Kopf darüber, doch ließ sie es denn bleiben und ließ sich in der nähe des Wassers in den Sand plumpsen und sah hinaus aufs Meer.
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| 29.03.2003 12:24 | #288 |
| Jamira |
"Also, bereit?", Jamira stellte sich mit ihrem Speer neben Cain. "Gut, dann fangen wir an. Achte darauf dass deine Füsse einen sicheren Halt haben. Du kannst sicher mit dem Schwert schon kämpfen, da ist das genauso. Für die Körperbeherrschung gilt dasselbe. Einen festen stand und geschickt ausweichen können."
Sie stellte sich auf die Wiese und schaute dass Cain es nachmachte."Du bist Rechtshänder? Scheint so. Dann halt den Speer genau so. Immer schön achten dass er gut in der Hand liegt. Es mag für den Anfang noch ungewohnt sein, aber das legt sich mit der Zeit. Und jetzt üben wir auch schon ein paar Hiebe. Es ist nicht so ganz leicht wenn man vom Schwertkampf kommt, die Technik ist ein bisschen anders weil man ja keine große seitliche Klinge hat. Die Bewegung geht eher nach vorn statt seitlich."
Sie machte ein paar Schläge vor, erst schnell und dann ziemlich langsam, damit der Schüler ihr folgen konnte. Sie hoffte er verstand worauf sie hinauswollte, die Königin jedenfalls hatte es auf Anhieb begriffen.
"Versuchs auch mal, es ist nicht so schwer. Mach mir einfach nach, wieder und immer wieder."
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| 29.03.2003 14:29 | #289 |
| Cain |
Cain lachte Ich bin Linkshänder aber ich versuchs trotzdem mal dann nahm er den Speer fest in die Hand und spannte die Muskeln an. Dann ließ er den Speer nach vorne schießen und wieder zurück kommen und das wiederholte er immer und immerwieder.
Seine Beine hatte er weit ausseinander gespreizt wie beim Schwertkampf auch, damit er fest stand und nicht herumwackelte.
Nach einer Weile lief ihm die erste glänzende Schweißperle übers Gesicht und seine Hand und sein Arm fingen an zu schmerzen. Nach ca. 10 Minuten dieser anstrengenden Hieberei hörte er auf und sah die Amazone mit seinen eiskalten, hellblauen Augen an.
Wie wa das Meisterin? fragte er dann und musterte sie.
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| 29.03.2003 14:43 | #290 |
| Jamira |
Jamira nickte langsam.
"Gut sieht das schon aus. Achte mal darauf wo du hinstichst, im Moment ist das alles noch etwas wild in der Luft herumgestochert."
Sie lachte leicht.
"Warte, ich hol dir was. Dann wirds einfacher."
Sie verschwand kurz hinter dem Haus und kam dann mit einem zusammengebundenen Stohballen wieder.
"Hier, das ist dein Gegner. Versuch ihn an den empfindlichen Stellen zu treffen, mit einem Hieb und sehr konzentriert. Noch wehrt er sich nicht, aber das wird sich ändern."
Sie malte der Strohpuppe rote Kreuze auf wo die empfindlichen Stellen waren."Versuchs mal!"
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| 29.03.2003 14:51 | #291 |
| Cain |
Cain lachte. Wofür soll den der Rote Kreis da unten sein... sieht mir verdächtig nach.. Cain hörte auf und ziehte auf die empfindlichen Stelle, doch ließ er eine immer aus...
Erst ziehlte er immer auf das Ziel, dass den Kopf darstellen sollte, bis dort nichtsmehr zu stechen war und dann kahmen Herz und die Arme des Gegners. Die Beine waren wie es schien auch Stellen, die gute Ziele abgaben, da sie den Gegner lähmten und er so nichtmehr so gewandt war wie vorher. Er stellte sich vor einem Dieb gegenüber zu haben und so stach er und stach er zu, aus dem Bild des Bandieten wurde3 das Bild eines Orkes.... Das belebte seine Vergangenheit wieder und da war dieser Orkangriff.. sein Vater... ein Orkmesser...große Pulsierende Adern entstanden auf Cains hand, Armen und am Kopf. Er wollte nichtmehr aufhören und mit blinder Wut und einer unermesslichen Kraft versuchte er die Schwachstellen nichtmehr zu verletzen sondern sie förmlich zu zerstören. Er hörte und hörte nicht auf und sein Kopf wurde immer roter und roter und schien fast zu platzen.... er wollte nicht aufhören.. er.. muste diesen Orks vernichten...
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| 29.03.2003 15:22 | #292 |
| Jamira |
"Das machst du gut, üb ruhig mal ein bisschen weiter. Das wird immer besser mit der Zeit."
Jamira schaute noch eine Weile zu und wandte sich dann ab.
"Ich hab noch zutun, aber mach du ruhig mal weiter. Wenn noch was unklar ist, du weißt ja wo du mich findest."
Sie verabschiedete sich und zog sich in die Küche des Gästehauses zurück.
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| 29.03.2003 19:39 | #293 |
| Akadi |
Man war es spät geworden, dachte Akadi als sie aufwachte. Sie zog sich schnell an, und schritt dann heraus. So gut hatte sie schon lange nicht mehr geschlafen. Heute wollte sie mal schauen, ob ihr jemand vieleicht den Umgang mit Schwertern beibringt. Sie konnte schlieslich nicht immer vor den Gegnern, die kommen würden weglaufen. Außerdem ist sie schon genug weggelaufen. Erstmal musste sie natürlich jemanden finden. "Wisst ihr wo ich hier die Kunst des einhändigen Kampfes lernen kann?" fragte sie eine doch recht ältere Amazone. Doch die sagte nur das es hier keine Lehrmeisterin gibt. Also beschloss sie schon wieder zurück zu gehen, nach Khorinis. Doch entweder sie wartete auf den Lord, oder sie suchte sich selbst ein Boot. Die Entscheidung fiel auf letzteres. Also schrieb sie einen Zettel dass sie einen Lehrmeister finden will. Schnell verlies sie das Hauptlager und betrat das Bootshaus, in dem viele kleine und vereinzelnt auch ein paar große Schiffe standen. Sie nahm sich eines und schleppte es aufs Meer, nahm die Paddeln und ruderte los, Richtung Khorinis.
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| 29.03.2003 19:58 | #294 |
| Cain |
Cain hämmert immernoch mit blinder Wut auf dieses Trubbild ein, doch ließ seine Wut vor Erschöpfung langsam nach. Dann ließ er den Speer in den Sand fallen und setzte sich selbst auch hin. Nun brauchte er ein paar Minuten zur Gesinnung. Überal lag Stroh verteilt und dieser Ballen, der vorher mal ein Stück war, war nun nichtmehr vorhanden.
Cain musste grinsen Wenn ich so auf jeden Gegner losgehe werrde ich jeden platt machen... er lachte leise und stand dann wieder auf. dann holte er seinen Wasserbeutel heraus und trank ein paar Schlucke Wasser, dann hob er den Stab wieder auf und trainierte weiter, bis seine Arme so weh taten, das er dachte, dass sie ihm bald abfallen würden. Doch wollte er nicht aufhören. Er wollte so schnel wie möglich weiter trainieren und zurück nach Khorinis.Die Sonne ging langsam unter und tauchte den Strand und das Wasser dahinter in ein tiefes rot. Cain ließ den Speer sinken und sah zu, bis sie verschwunden war hinter den weiten des Meeres.
Dann hib er wieder den Speer und machte genau dies, was seine Meisterin ihm gesagt hatte. Er wollte das sie mit seinen Taten zufrieden ist und keinen Grund zum mekern hatte, da Cain ein >erfektionist war und Kritik auf den Tod nicht austehen konnte.
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| 30.03.2003 14:41 | #295 |
| Liana |
Sie hatte das Amazonenlager inzwischen so ins Herz geschlossen, dass sie es wohl nie wieder verlassen würde. Sie liebte es, die untergehende Sonne zu beobachten, wie sie im Wasser verschwand. Als die Sonne weg war stand Liana auf und ging langsam, einen Fuß vor den anderen setztend in das kühle Nass. Das Wasser stieg ihr bis zur Hüfte, als sie sich losließ und hinaus schwamm. Lange war sie nichtmehr schwimmen gewesen und sie genoss es. Das Wasser umschloss ihren Körper wie eine zweite angenehme Hülle und nachdem sie ein paar Runden gedreht hatte, drehte sie sich um und ließ sich treiben...Es vergingn einige Zeit, bis sie sich wieder dazu bequemte aus dem Wasser zu steigen. Draußen war die Luft angenehm warum und so trocknete Liana schnell. Nachdem sie nochmal ca. 10 Minuten einfach nur aufs Meer hinausgeguckt hatte wendete sie sich ab und spazierte am Stand entlang. Es war ein wunderschöner abend und das Amazonenlager war wie leer gefegt. So ging Liana dann auch nach eine Weile auf ihr Zimmer und legte sich aufs Bett. Es brauchte zwar ein bissen aber dann schlief sie schließlich friedlich ein.
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| 30.03.2003 14:51 | #296 |
| Cain |
Es war schon dunkel, als Cain endlich den Speer niederlegte und sich erschöpft auf den Weg ins Gästehaus machte. Dort setzte er sich irgendwo hin und trank noch einen Schluck Wasser. Im Amazonenlager wollte er sich was Alkohol angeht etwas beherschen und nicht wie ein Betrunkener durch die Gegend gröhlen. Ausserdem konnte der Drachenjäger auch gut ohne Alkohol auskommen. So sah er sich etwas um und nach einer Weile der Ruhe ging er wieder heraus aus dem Gästehaus und setzte sich vor einen etwas komisch aussehenden Tempel auf eine Bank und sah Wachsam hin und her.
Am nächsten Mogen würde er fleißig weitertrainieren...
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| 30.03.2003 15:01 | #297 |
| Hummelchen |
Hummelchen war wieder in ihrer Schmiede. Si wollte heute auf jeden Fall mit den Dolchen des Lords beginnen. Das würde schon eine schwerere Arbeit werden, denn das Material war spöde und die steine sollten fest sitzen.
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| 30.03.2003 16:23 | #298 |
| Liana |
Liana stand früh wieder auf und gähnte herzhaft. Die Sonne stand schon sehr weit oben am Himmel und dies Zauberte Liana ein lächeln aufs Gesicht. So schlenderte sie dann über den Hof des Amazonenlagers und sah dann eine Amazone , die sich gerade in der Schmiede etwas ansah. Liana ging auf sie zu und begrüßte sie.Hallo ich bin Liana.. noch nicht lange her.... du musst Hummelchen sein, die Kunstschmiedin der Amazonen.. sie lächelte die Amazone an und wartete auf die Antwort.
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| 30.03.2003 17:17 | #299 |
| Carthos |
Carthos stand am Fenster seines kleinen Zimmers und blickte hinaus auf das weite Meer. Graue Wolken näherten sich der Insel und würden wohl Regen und Gewitter mit sich bringen.
Er schnallte sich seine Waffen auf den Rücken und ging die Treppe hinunter.Seufzend ließ er sich in einem der Sessel vor dem Kamin nieder und kramte eine Bierflasche aus seiner Tasche. Diese eingebildete Schmiedin würde sicher ewig brauchen bis die Dolche fertig waren, aber was sollte er machen wenn es nur einen Fachmann für diese Arbeiten in der Gegend gab ?
Grummelnd ließ er sich tief in das weiche Polster sinken und schloss dabei die Augen.
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| 30.03.2003 17:21 | #300 |
| Hummelchen |
"Ja sicher, bin ich Hummelchen. Ich würd auch jeden rausjagen, der ohne meine Erlaubnis in der Schmiede arbeitet. Du bist Liana, oder? ich hab eine Überraschung für dich"
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| 30.03.2003 17:26 | #301 |
| Liana |
Ja bin ich... sagte Liana und musterte die Schmiedin lächelnd.Was sie wohl von ihr wolle... Liana wusste es nicht vieleicht war es auch nur Höflichkeit, daher wartete sie einfach nur ab.
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| 30.03.2003 17:29 | #302 |
| Hummelchen |
ich bin mit der königin die neuen durchgegangen und wir haben beschlossen, dich in den kreis der töchter aufzunehmen, weil du die probezeit gut überstanden hast. du kannst diesen schlüssel hier nehmen und dir aus der rüstkammer eine passende rüstung suchen. auch waffen findest du da. aber wähle mit bedacht. es macht nur sinn eine waffe zu wählen, die man auch beherrscht.
ich heiße dich also willkommen und ich hoffe, dass du dich bei uns genauso heimisch fühlst wie ich es tue."
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| 30.03.2003 17:31 | #303 |
| Mykena |
Als der erste Donner grollte, wollte sich Mykena gerade ein saftiges Stück Fleisch in den Mund schieben. Irritiert hielt sie inne. Was grummelte da so? Sie lauschte kurz, aber das Geräusch schien schon wieder weg zu sein. Merkwürdig. Die Amazone zuckte mit den Schultern und schob sich das Fleischstück in den Mund.
Ein zweiter Donner erschütterte das Amazonenlager. Alarmiert sprang Mykena auf. Jetzt wurde das aber ein bisschen viel.
"Die Götter zürnen!", rief eine Amazone, welche gerade in die Küche gerannt kam.
Mykena wollte sich nun doch selbst ein Bild davon machen.Schnell ging sie die Tür zur Küche hinaus und schaute sich auf dem Hof um. Dicke finstere Wolken türmten sich am Himmel, ein frischer Wind war aufgekommen und raschelte in den Bäumen. Nicht mehr lange und schon fielen bereits die ersten Tropfen vom Himmel. Dicke nasse Regentropfen, welche die Treppe zum Haupthaus hinauf mit dunklen Flecken besprenkelten und ihre Feuchtigkeit an sie abgaben. Ein Blitz zuckte am Himmel, erleuchtete kurz die Gestalten auf dem Hof, welche eilig die Sachen in Sicherheit brachten. Schon folgte der Donner, grollte über das Meer und kam von den Bergen her wieder zurück. Immer mehr dicke Tropfen klatschten auf den Boden, durchnässten die herumwuselnden Amazonen bis auf die Haut.
"Der Himmel wird uns auf den Kopf fallen!", rief eine Amazone der Königin zu.Doch Mykena winkte ab. "Achwas, Donnra wird uns beschützen. Sie scheint etwas erzürnt, hat wieder jemand was angestellt wovon ich nichts weiß?"Sie blickte etwas besorgt zu den dicken dunklen Wolken hinauf. Was auch immer es war, das die Göttin so wütend gemacht hatte, sie mußte es wieder gut machen. Sofort sendete sie eine Nachricht an die Hohepriesterin, sie mochte doch ein Schutzgebet für das Lager aussprechen. Das mußte sie besänftigen. Ansonsten half nur Abwarten.
Mykena ging wieder zurück in die Küche und aß weiter.
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| 30.03.2003 17:38 | #304 |
| Liana |
Liana konnte es nicht glauben.. sie war jetzt schon eine Tochter? Also war sie nun ganz bei den Amazonen dabei und durfte sich auch so nennen. Dankend nahm sie den Schlüssen entgegen und umarmte Hummelchen vor Freude. Sie ging mit dem Schlüssel in der Hand zu der besagten Kammer und sah sich um. Schnell fand sie eine schön Geschmiedete Amazonenrüstung, die sie sogleich anprobierte. Sie passte wie an den Leib geschmiedet und so nahm sie Liana an sich. Die Waffe hatte sie dann auch gefunden. Es war ein wunderschön geschmiedeter Dolch , den sie auch mitnahm, dann lief sie zurück zu Hummelchen und bedankte sich nochmal, dann gan sie ihr den Schlüssel zurück und ginmg an den Strand, wo sie sich erstmal hinsetzte. Es war ein komisches Gefühl, eine geschmiedete Rüstung am Körper zu tragen und Liana fühlte sich irgendwie stärker..
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| 30.03.2003 21:49 | #305 |
| Diego | R@PC |
Diego schaute ein letztes mal auf seine Karte... hier müsste es sein... verdammt nochmal...
Er beendete die Existenz von einigen wirklich gefährlich grün aussehenden Schlingpflanzen und sah... eine Brücke...mehrere Personen...und jede Menge Metall...unterbrochen von...Haut... o_O
Diego strich seinen Umhang zurück, zog sein Schwert und hielt es an der Schneide um seine friedliche Absicht zu zeigen...
Ähhhm... Hallo? räusperte sich der Paladin Ähm... bin ich hier richtig im... Amazonenlager?
Der wohl idiotischste Auftritt eines Streiters Innos' vor... vor... ach, ÜBERHAUPT!
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| 30.03.2003 21:58 | #306 |
| Liana |
Liana schlenderte nun über den Hof des Amazonenlagers und beobachtete die Gegend, mit der Rüstung fühlte sie sich nun nichtmer wie ein Aussenseiter, nun war sie eine echte Amazone, eine Tochter wie Hummelchen, die Kustschmiedin sie genannt hatte.
Als sie dann am Eingang des Lagers vobei ging, sah sie einen Paladin, der etwas verwirrt guckend bei den Wachen stand und nicht wusste was er sagen sollte... bei dem Anblick musse Liana kichern und beobachtete das Spektakel mit einem lächeln auf dem Gesicht..
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| 30.03.2003 22:02 | #307 |
| Diego | R@PC |
Ich bin Sir Diego, Paladin seiner Majestät König Rhobars, Herrschers über Myrtana.
begann der Paladin.
Ich erfuhr durch Zufall von diesem Lager und erbitte eintritt. Mein Ziel sind Handelsbeziehungen zu erreichen. Wäre das möglich?
Schließlich nickten die Wächterinnen und nahmen die Waffen des Paladins an sich. Er hatte nun Zugang zum Lager.
Als er seinen Blick schweifen lies, entdeckte er eine etwas abseits stehende und amüsiert aussehende Amazone.
Hallo, schöne Dame. Könnt ihr mir vielleicht helfen mich hier zurechtzufinden?
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| 30.03.2003 22:30 | #308 |
| Liana |
Liana lächeltde den Paladin an, sie hatte sie sonst immer in der Satdt Khorinis auf und abgehen sehen, doch so aus der nähe noch nie.
Dann sagte sie Natürlich kann ich Herr..ääh..wie ist euer name edler Paladin? sie musterte den Paladin, doch behielt ihr zauberhaftes Lächeln. Gespannt wartete sie auf seine Antwort...
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| 30.03.2003 22:33 | #309 |
| Diego | R@PC |
Oh, verzeiht. Ich bin Sir Diego. Allerdings verzichte ich während eines Gespräches auf den Titel. Einfach nur Diego. Und der Eure?
antwortete der beharnishcte, während er weiterhin das Lager begutachtete... nun allerdings nur noch mit einem Auge, das andere war auf die Amazone vor ihm gerichtet.
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| 30.03.2003 22:44 | #310 |
| Liana |
Liana musste lachen. Entschuldigt Diego, ich bin Liana Tochter der Amazonen sie schaute dem Paladin mitten in die Augen und versuchte zu erraten, was der Paladin dachte. Irgendwie fand sie ihn sympatisch... Wie kann ich euch helfen Herr Diego? fragte sie schließlich und wartete auf die Antwort.
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| 30.03.2003 22:49 | #311 |
| Diego | R@PC |
Nun, zunächst müsste ich euch fragen wo ich mich zur Nacht niederlassen kann. Es reicht mir bereits eine kleine Ecke an einem Feuer. Nur möchte ich niemandem im Wege sein.
Er deutete auf eine Feuerstelle
Meint ihr ich könnte dort min Nachtlager aufschlagen?
Diego bemerkte den prüfenden Blick... ob sie bemerken würde das seine augenscheinliche Ruhe teils nur vorgegaukelt war?
Und wenn ihr in den nächsten Tagen vielleicht ein paar Minuten erübrigen könnten um mir euer Lager zu zeigen?
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| 30.03.2003 22:55 | #312 |
| Liana |
Liana fühlte sich gemscheichelt und bewunderte womit der Paladin sich zufriden geben würde. Heist das ihr würdet länger bleiben? Liana sah den Paladin hoffnungsvoll an, doch dann sagte sie weiter Schlafen könnt ihr in unserem Gästehaus, doch müsst ihr euch mit der Köchin und Hausbesitzerin ausseinadersetzten ach.. und ihr müsstet das Haus mit einem... einem... Liana stockte und führte den Satz nicht zuende.
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| 30.03.2003 23:00 | #313 |
| Diego | R@PC |
Mit einem was? fragte der Paladin freundlich verwirrt.
Und: ja. Ich gedenke länger hierzubleiben.
Diese Amazone berührte eine Region im kopf des Paladins, die bisher selten berührt worden war. Irgendwie fühlte er sich seltsam wohl...
Aber sprecht: Mit einem... was?
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| 30.03.2003 23:03 | #314 |
| Liana |
Einem Drachenjäger.. wir haben zur Zeit einen Drachenjäger, der hier Speerkampf lernt.. ich hoffe es stört euch nicht. Er ist ein "Freund" und ich würde mir wünschen, das sie und er euch vertragen... sie blinzelte dem Paladin zu und sah in Trairig an. Sie wusste genau, dass Paladine und die Anhänger Lee´s sich nicht besinders leiden konnten und si wollte im Amazonenlager keinen Streit haben.
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| 30.03.2003 23:07 | #315 |
| Diego | R@PC |
Ein Drachenjäger... man hätte ihn genausogut anbieten können mit einem schwarzen Troll zu denieren...
Aber wer konnte diesen Augen wiederstehem?
Nun... brachte er etwas gepresst heraus wir werden uns arangieren, nehme ich an. Um wen genau handelt es sich denn? Vielleicht kenne ich ihn ja sogar. ...das würde es vereinfachen...
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| 30.03.2003 23:09 | #316 |
| Cain |
Cain hatte die beiden von der Bank aus lange beobachtet und da es schon ziemlich finster war konnte man ihn in seiner Rüstung auch nur sehr schlecht sehen, der Paladin unterhielt sich mit Liana und irgendwas schien zu funken. Cain stand auf und ging etwas näher heran, nun stand er ziemlich Nahe an den beiden und beobachtete sie still, es würde zwar nur eine Frage der Zeit sein, bis einer der Beiden Turteltäubchen ihn erblickte, doch war es Cain egal, sie waren nicht auf dem Schlachtfeld...
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| 30.03.2003 23:12 | #317 |
| Diego | R@PC |
Diego erblickte eine dunkle, massiv aussehende Rüstung... Solche Rüstungen trugen nur Drachenjäger.
Er war überrascht. In Khorinis sprach man von schlecht ausgerüsteten Abenteurern... und er sah hier einen mindestens ebenbürtigen Gegner.
[I]Aha... so sieht also ein Drahcnejäger aus...[/I[ begann er
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| 30.03.2003 23:12 | #318 |
| Liana |
Cain?! Liana hatte den Drachenjäger gerade erblickt und sich ziemlich erschrocken. Wie lange hörst du schon zu und was machst du hier überhaupt??? sie sah ziemlich sauer aus und schimpfte auf den Drachenjäger ein, der an einem Baum etwas weiter hinter ihr gelent stand und sie anlächelte.
Beruhig dich Liana.. möchtest du mir deinen Freund nicht vorstellen? das Wort Freund klang ziemlich Abtrünniig und das gefiel Liana garnicht..
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| 30.03.2003 23:29 | #319 |
| Cain |
Cain schritt ins Licht und musterte mit einem ernsten Blick den Paladin. Er ging langsam auf ihn zu, dabei hämmerte immer sein glänzendes Schwert mit den heiligen Worten Innos´an seine schwarz glänzende Rüstung, er baute sich vor dem Paladin auf und musterte ihn.
Die Rüstung des Paladins war aus hellem Stahl und schien ziemlich robust und dick, er fragte sich, wie der Paladin sich da schnell und geschickt drin bewegen konnte... Dann sprach er das erste mal
Mein Name ist Cain... sagte Cain langsam und reichte dem Paladin die Hand. Er musterte das Gesicht des Paladins und irgendwie kahm ihm der Typ bekannt vor. Kenne ich euch nicht irgendwo her edler Paladin? fragte er schließlich
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| 30.03.2003 23:33 | #320 |
| Diego | R@PC |
Ihr kommt mir auch bekannt vor... ihr kommt aus der Barriere... Damit ging der Paladin schon sehr weit... er gab zu ein Strafgefangener gewesen zu sein...
Und die Reste einer schwachen magischen Aura umgeben euch... ihr wart...ein Feuermagier! Genau wie ich. Ich war Corristos rechte Hand, kurz vor dem Fall der Barriere.
fügte er ruhig hinzu. Nun erinnerte sich der heilige Streiter wieder.
Wir leben in seltsamen Zeiten! lachte er noch.
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| 30.03.2003 23:38 | #321 |
| Cain |
Ihr wart ein Gefanger der Barriere? Ihr habt mit dem Rest der heiligen Aura recht und das ich Feuermagier war, stimmt auch.
Cain musterte den Paladin und sagte dann schließlich traurigMeister Corristo.. was er wohl gerade macht... sagt Paladin wisst ihr wie es meinem alten Freund Shakuras geht Cain hatte ihn lange nichtmehr gesehen und würde gerne wissen wie es ihm ginge...
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| 30.03.2003 23:41 | #322 |
| Diego | R@PC |
Nein, tut mir leid. Ich weiß das er lebt, mehr aber auch nicht. Ich war lange Zeit nicht im kloster.
Diego war hin und her gerissen. Einerseits freute er sich, einen ehemaligen Mithäftling gefunden zu haben... andererseits... diese Amazone... aus irgendeinem Grund würdigte er sie mit mehr blicken als es notwendig gewesen wäre...
Es war wie Magie...
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| 30.03.2003 23:49 | #323 |
| Liana |
Liana hörte sich das alles an und verstand garnix, bis sie Die Arme um beide legte und sie sampft ins Gästehaus zerrte. Dort setzten sie sich alle an einen Tisch und unterhielten sich weiter, doch nach einer Weile wurde sie weider aus dem Gespräch ausgeschlossen und so setzte sie einen schmollmund auf und blickte weg.
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| 30.03.2003 23:53 | #324 |
| Diego | R@PC |
Diego war in das Gespräch vertieft, doch plötzlich...
Verzeiht, Liana. Nun haben wir euch fast vergessen. Ich muss mich entschuldigen, das ist sonst nicht meine Art eine Dame auszuschließen.
Ohne es wirklich zu merken nahm der Paladin die Hand der Amazone.
Berichtet doch etwas über euch. Wie kamt ihr hierher?
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| 31.03.2003 12:43 | #325 |
| Mykena |
Etwas Feuchtes fuhr über Mykenas Nase und weckte die Amazone unsanft. Erschrocken fuhr sie in die Höhe und stieß den sabbernden Wolf von sich."Wäh, bist du des Wahnsinns!"
Sie wischte sich das Gesicht trocken.
"Was hast du hier zu suchen, hä? Das ist mein Bett, da haben Tiere nichts drin verloren. Du gehörst runter in den Hof, aber sofort!"
Der Wolf schaute sie aus treuherzigen Augen an. An seinem Hals klebte etwas Blut im Fell, er mußte eine kleine Rauferei hinter sich haben. Das andere Männchen im Rudel schien von ihm nicht sehr begeistert gewesen zu sein. "Hättest wenigstens deine Füsse abwischen können als du reingekommen bist.."Der Wolf blickte von der Amazone auf die dunklen Pfotenabdrücke auf dem weißen Bettlaken und schaute Mykena dann wieder treuherzig von unten an."Hach Mensch, du bist ein gewitzter Kerl, jetzt fang noch an zu weinen und du hast mich..", was konnte sie auch keine Männer weinen sehn.
Mit einem Seufzer hob sie Twix aus ihrem Bett und stand ebenfalls auf. Sie zog sich an und ging dann runter in den Thronsaal. Der Wolf folgte unbeirrt, als wäre es das Normalste der Welt.
"Was ist? Meinst du jetzt hast du in meinem Bettchen geschlafen, jetzt kannst du auch von meinem Tellerchen essen und aus meinem Becherchen trinken?!"Mykena schaute den Wolf prüfend von oben herab an. So war das doch immer mit den Männern, man gewährte ihnen den kleinen Finger und sie rissen einem fast die Hand aus.
"Nagut, aber nur ausnahmsweise. Morgen frühstückst du wieder draußen auf dem Hof wo du hingehörst!"
Sie holte sich Essen aus der Küche und stellte dem Wolf dann eine Schale mit Wasser und eine mit Fleisch auf den Boden neben die große Tafel. "Und wehe du kleckerst..."
Eine Weile herrschte Ruhe im Thronsaal, nur das gleichmäßige Schmatzen von Twix und das Knacken der Apfelstücke zwischen Mykenas Zähnen war zu hören.
Nachdem sie fertig gefrühstückt hatten, schob Mykena den Wolf hinaus auf den Hof.
"So, raus mit dir. Steh endlich mal deinen Mann und zeig denen wer hier der Boss auf dem Anwesen ist!" So ein Angsthase von Viech.
Die Wölfe auf dem Hof musterten Twix eingehend, verhielten sich aber ruhig. Der Kerl schien mit der Königin im Bunde, da mußte man vorsichtig sein. Erst als Mykena in den Stallungen verschwunden war, fingen sie wieder drohend an zu knurren. Twix zog augenblicklich den Schwanz ein, nahm die Pfoten in die Hand und raste in den Thronsaal. Dort kauerte er sich zitternd hinter den wuchtigen Thron, wissend dass sich die anderen nicht in das Gebäude trauten.
Mykena war unterdessen in den Stall getreten und hatte ihren Scavenger gesucht. Da stand er, glücklich Heu mümmelnd. Zur Begrüßung verschluckte er sich erstmal und spuckte der Königin einen Batzen nassen Grases vor die Füsse. Mykena stieg angewidert drüber hinweg.
"Na, frühstück mal ordentlich. Ich brauch dich nachher zum Reiten lernen."Der Scavenger gab einen leisen Krächzer von sich und stopfte Heu nach. Sie hatte ihn Skippy genannt. Skippy der tolpatschige Kampfscavenger. Zwar hatte die Rittmeisterin schon gute Arbeit an ihm verrichtet, er stolperte wesentlich weniger über seine eigenen Füsse. Aber er war immer noch etwas unsicher auf den Beinen.
Mykena tätschelte das Tier und wartete auf Shaela.
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| 31.03.2003 17:49 | #326 |
| Liana |
Liana errötete, als sie die Hand des Paladins spürte und sagte dann schließlich ohne den Griff abzuweisen Ich komme aus Khorinis wie ihr edler Paladin Diego sie lächelte und fuhr fort.
Ich war einfache Bürgerin, die die Lust packte etwas neues zu erleben und so bin ich ins Amazonenlager.. danach habe ich Onars Hof besucht und unterwegs Cain sie nickte mit dem Kopf Richtung des Drachenjägers, der anfing zu grinsen getroffen, mit dem ich Onars Hof besichtig habe und so haben wir uns auf dem Weg ins Amazonenlager wiedergetroffen.... Dann blickte Liana den Paladin mit ihren leuchtenden, blauen Augen an und lächelte wieder.
Und was verschlägt euch nun wirklich hierher edler Paladin?
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| 31.03.2003 19:35 | #327 |
| Kano |
"Uff...", keuchte der Milizionär in den Sonnenuntergang. Er sollte das nächste mal einen Soldaten mitnehmen, der für ihn rudert. Die ganze Strecke bei dem Tempo, das zehrte...Aber nachdem er sich kurz umgedreht hatte, hatte er auch festgestellt, dass er schon fast da war. Die bösen Blicke der Kriegerinnen auf den Wachtürmen konnte er jedenfalls schon wieder spüren.
Wenige Minuten später schob sich der Bug des Bootes auf den weichen und warman Sand. Der Offizier sprang aus dem Wassergefährt und kniete nieder. Land, endlich wieder Land, das war doch viel besser. Da konnte ihm zumindest keiner die Ausrüstung versenken.
Dann blickte er wieder auf, jetzt musste er eine dieser beiden Amazonen finden, wie waren ihre Namen? Mylanaa und.....Nallas...oder so. Zumindest sah es in dem Tagebuch so aus. Er stand wieder auf und ging langsam auf den Lagerkomplex zu, trat durch das Tor, natürlich nicht ohne weitere durchdringende Blicke zu ernten. Aber wohin jetzt am Besten? Vielleicht mal direkt drauf losfragen, man musste sie ja schließlich kennen.
Als er jedoch die Erste der Kriegerinnen darauf ansprach wurde deren Miene nur umso finsterer, was hatte die denn? Am Liebsten hätte sie den Soldaten wohl gleich umgebracht...seltsam...
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| 31.03.2003 19:47 | #328 |
| Mykena |
Mykena zerrte ungeduldig an dem tolpatschigen Scavenger namens Skippy. Da hatte sie ihn endlich mit viel Überredungskunst und Leckerlis aus dem Stall gelockt und nun stellte der dumme Vogel sich stur und rührte sich nicht mehr vom Fleck. Wie sollte das denn nachher beim Reittraining erst werden? Jedenfalls schmunzelten bereits einige Amazonen, die sich gerade auf dem Hof aufhielten. Nichts konnte die Königin aufhalten, ausgerechnet ein sturköpfiger Scavenger schien sich bestens darin zu machen.
"Blödes Viech!", grummelte die Königin. Sie schaute sich nach einem Hilfsmittel um. Vielleicht sollte sie dem Vogel mal etwas Feuer unter dem Hintern machen. Aber dann würde er wahrscheinlich vor lauter Schreck gegen die Mauer rennen und tot umfallen.
Mykena seufzte. Dann fiel ihr jemand auf den sie gar nicht erwartet hatte. Der Bogner aus der Stadt. Was machte der denn schon wieder hier? Er schien sich jedenfalls wieder gut erholt zu haben von seinem Schattenläuferkuschelausflug. "Hey, Kano! Was verschafft uns die Ehre?", rief sie zu ihm hinüber. Dann bemerkte sie, dass sie immer noch an dem starren Viech zerrte. Mit einem schnellen Lächeln hörte sie damit auf und tätschelte den Vogel auf dem Kopf, als sei es nur gewollt dass er so deppischen Blickes mitten auf dem Hof stand.
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| 31.03.2003 19:54 | #329 |
| Kano |
Der Soldat drehte sich, als eine, ihm gut bekannte, Stimme erklang."Ah, Mykena, ich suche jemanden..."
Vielleicht konnte sie ihm da ja weiterhelfen?
Er ging also zu der Königin und blieb vor ihr stehen, reichte ihr die Hand undbeäugte kurz den seltsamen Vogel. War das eines dieser Viecher, dass die Amazonen ritten? Kein Wunder, dass sie keine Lust mehr auf Männer hatten, die mussten ja direkt sterilisieren...
"Sag mal, du kennst nicht zufällig die Amazonen mit Namen Nallas oder so und Myl....Myl...Mylanaa?"
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| 31.03.2003 20:06 | #330 |
| Mykena |
Der Scavenger gab ein Krächzen von sich, genau als Mykena antworten wollte. Ärgerlich drehte sie sich herum und gab dem Viech einen Klapps auf den spitzen Schnabel.
"Halt die Klappe, ich rede!"
Skippy schaute betröppelt drein und pickte dann in Mykenas langen Haaren herum. Die Amazone fuhr wütend nach hinten.
"Verdammt du dämliches Viech, mach dass du in deinen Stall kommst!"Der Vogel hörte auf zu picken und blieb stur stehen. Mykena verdrehte die Augen und versuchte sich zu beruhigen.
"Ok, morgen gibts Hackbraten."
Ein Flattern, dann war der Vogel schneller im Stall als die Amazone gucken konnte. Mykena grinste.
"Na also, geht doch."
Jetzt wandte sie sich aber ganz dem Bogner zu.
"Freut mich dich wiederzusehen", sagte sie etwas leiser. Sie blickte ihn kurz an und schaute dann wieder weg. Wieso leuchteten diese Augen immer so blau? Das machte einen ja ganz nervös..
"Hmm... also ich kenn die beiden nicht. Oder halt, doch! Das eine war die frühere Königin. Ich hab noch Sachen von ihr gefunden in den Zimmern, im Thronsaal hängt auch ein Bild von ihr. Die hieß Mylanaa. Aber soweit ich weiß ist sie tot, da hättest du also kein Glück. Was willst du denn mit denen?"Das klang doch ganz so als hätte der Milize was vor.
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| 31.03.2003 20:13 | #331 |
| Kano |
Tot? Mist, das konnte mal wieder nur ihm passieren...warum waren immer alle tot oder verschollen, die ihm weiterhelfen könnten, verflixt nochmal."Hmm naja, ich hatte gehofft, sie könnten mir etwas zu dem Schwert und seinem früheren Besitzer erzählen, laut einem Tagebuch waren sie bei ihm, als er es einem Dämon abgenommen hatte...aber nunja, es sollte wohl nicht so einfach sein. Oder ist es...."
Kano hielt inne, war es das Schwert? Waren sie deshalb tot?
"Sag, sind sie beide tot? Und wenn ja, wie sind sie gestorben?"Neugierig sah er sie an, ihre grünen Augen sagen in der untergehenden Sonne gar nicht mehr so bedrohlich aus, der blutrote Himmelskörper färbte sie sogar in ein faszinierendes strahlendes Goldgelb...
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| 31.03.2003 20:20 | #332 |
| Mykena |
Mykena fuhr sich mit den Fingern über ihre weiches makelloses Kinn. Die untergehende Sonne blendete sie leicht, deshalb kniff sie nun etwas die Augen zusammen und versuchte gegen die Sonne etwas zu erkennen.
"Da muss ich leider passen, ich weiß nicht all zu viel über die frühere Königin. Ich weiß nur dass sie bei einem Erdbeben verschüttet wurde. Ich kannte sie auch nicht, ich bin erst viel später hierher gekommen als es schon eine neue Königin gab."
Sie sah das enttäuschte Gesicht des Mannes. Wie der Wolf heute morgen. Ach mensch, mußten sie denn heut alle Männer auf der weichen Seite treffen..."Aber wenn du willst kannst du mal in unseren Büchern nachlesen. Wir haben eine kleine Bibliothek, vielleicht sind da irgendwelche Aufzeichnungen von den früheren Königinnen drin. Vielleicht kann dir hier auch eine Amazone weiterhelfen, einige haben sie sicher noch miterlebt."
Sie schaute sich verstohlen nach Twix um. War der Angsthase etwa schon wieder getürmt?
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| 31.03.2003 20:39 | #333 |
| Kano |
Das war doch eine wirklich gute Idee, die sie da hatte.
„Danke, das könnte mir eventuell weiterhelfen…Also dann werde ich direkt mal schauen, ob ich was darüber finde. Bis denn dann, junge Königin, danke noch mal für den Rat.“
Kano drehte sich um und stapfte los, suchte sich die am grimmigsten dreinschauende Amazone raus und sprach sie ohne weiteres Drumherum an.„Seid gegrüßt, holde Kriegerin…“, wenn das nicht schon nach Provokation schrie…“…eure Königin meinte, ihr sollt mir den Weg zur Bibliothek zeigen und mir dann bei jeder anfallenden Sache hilfreich zu Seite stehen.“, so konnte man doch immer noch eins drauf setzen.
„Also dann los, ihr wollt ihre Autorität ja sicher nicht in Frage stellen, oder gar ihre Anweisungen missachten? Genau, dachte ich es mir doch. Nun denn, schreitet voran.“
Da sie gesehen hatte, dass der rotzfreche Soldat eben noch mit Mykena gesprochen hatte, ließ es wohl bleiben, den Befehl in Frage zu stellen und drehte sich mit einem ärgerlichen Blick um und führte Kano in die Bibliothek der Amazonen. Es war ein gut gefüllter Raum, einige Regale mit Büchern, wenn da mal nicht etwas zu finden sein würde.
„Soo, das ist also die Bibliothek…“, die Kriegerin nickte stumm.„Und wo finde ich Aufzeichnungen früherer Königinnen? Die Mylanaas um genau zu sein..oder auch einer Kriegerin namens Nallas oder Nellas oder so. Wisst ihr da was?“
Wieder ein stummes Nicken, dann stieg sie eine Leiter hinauf um ein Buch aus dem Regal zu nehmen.
Kano drehte sich in die andere Richtung, na so was, hatten alle Amazonen nichts unter ihren kurzen Röcken der engen Rüstungen? Eiei…ganz ruhig bleiben, lesen, deshalb war er da, lesen…nur lesen.
Die Frau drückte es ihm mit einem Zwinkern in die Hand und lehnte sich dann an eines der Regale. Sie hatte wohl mitbekommen, was dem Milizionär da ins Blickfeld gekommen war. Jetzt stand sie da und grinste, wohl wissend, was den Soldaten die nächste Zeit vom Lesen ablenken würde. Kano wand den Blick von ihr ab, setzte sich an den Tisch und begann zu blättern begann…das würde wohl dauern…
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| 31.03.2003 20:39 | #334 |
| Cain |
Langsam erhob sich Cain, das was die beiden anstellten jetzt anstellten, ging dem Drachenjäger nun doch zu weit und so verabschiedete er sich von beiden und verließ das Gästehaus. Er hatte immernoch den Speer von Jamira auf dem Rücken und so lief er zum Strand und fing wieder an zu trainieren. Er machte erst das, was ihm Jamira gezeigt hatte, doch nach einiger Zeit versuchte er sich auchmal andere Taktiken auszudenken. So versuchte er sich mit Geschwindigkeit und einer kräftigen Wucht auf dem Absatz zu drehen und mit dem Speer in genau 90° Richtungsänderung sein Ziel zu treffen. Das musste er öfters wiederholen und nicht selten fiel er hin und seine scheppernde Rüstung war über das ganze Lager zu hören. Er wolte es aber heute abend noch perfekt beherschen und so trainierte er weiter ohne Rüchsicht auf Verluste. Die Sonne ging langsam wieder auf und Cain merkte dann erst, dass er überhaupt nicht geschlafen hatte. Doch war keine Müdigkeit in Sicht. Die Sonne stieg langsam nach oben und etwas rötliches legte sich auf dem Wasser vor ihm ab. Cain versuchte immerwieder sich um 90° zu drehen und langsam schien es auch zu klappen. Er hatte sich einen zweiten Heuballen geholt und versuchte diese neue Takitk an dem Ballen aus. Er traf nicht immer perfekt, doch waren auch ein paar gute Treffer dabei. Er wiederholte es immer und immerweider, bis es fast immer klappte, dann versuchte er mit der schrägen Spitze wie den Kampfstab zu benuten und volführte ein paar Tricks, dann hatte er eine kleine Frage und so machte er sich auf zu Jamira um die frage zu stellen, er kahm in der Küche an und klopfte an die Tür, er erkannte sie sofort und fragte auch sogleich Kann man an seinen Speer auch an beide Seiten eine etwas längere Spitze setzten?
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| 31.03.2003 20:43 | #335 |
| Shaela |
Endlich war die Stallarbeit erledigt, und Shaela konnte sich ihrer neuen Schülerin, Mykena, zuwenden. Suchend blickte sich Shaela auf dem Hof um. Wo zum Beliar war nur wieder Mykena? Erst nach genauerem Hinsehen erkannte die hohe Amazone die Königin, mal wieder mit einem aus der Stadt. Was wollten die eigentlich alles hier? Konnten die nicht auf ihren Bauernhöfen und in ihren Burgen bleiben? Langsam nervten diese ständigen gierige Blicke.
Nachdem sie eine zeitlang über fremde Leute philosophiert hatte, ging Shaela nun endlich auf ihre Königin zuund fragte sie leise „Entschuldigung, Mykena. Hättest du nun Zeit für ein paar Lehrstunden? Ich wäre bereit.“
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| 31.03.2003 20:47 | #336 |
| koryu-chan |
Ich bin nur hier,um eine Kunstschmiedin aufzusuchen! erklärte Koryu den Wachen am Eingangstor.Doch plötzlich blinzelte ihm die rechte Wache zu uind lächelte.Du darfst nun vorbei.. sagte sie dann schließlich..
Fröhlich schritt er voran und bemerkte dabei die vielen weiblichen Wesen,die ihn so anstarrten,als wäre er ein Ork-Späher,der sich gerade in das lager geschlichen hätte.Zu erst beschloss er,sich erst einmal im Amaonenlager umzusehen,bevor er seine Mission weiterführen würde..Also ging er erst einmal um das Haus,das sich in der mitte des Lagers befand.Nach der halben Strecke fiel er fast um,die Strecke von Khorinis bis zum Lager hatte ihn wirklich fertig gemacht.Es war garnicht so spät,schon musste Koryu halbverdurstet nach einem Gasthaus fragen.Eine Amazone fiel ihm auf,die mit glänzener Rüstung ungefähr ein paar Schritte neben ihm stand..
Ghaa!Wo finde ich hier ein Gasthaus? stöhnte Koryu der Amazone ins Gesicht.Doch sie legte nur ihre strenge Mine auf und sprach
Bei uns gibt es kein Gasthaus. Wir haben ein Gästehaus für Gäste! Nun entferne dich,Novize!!!
Koryu war nicht sehr begeistert von der Gastfreundschaft der Amazonen,doch versuchen könnte man es ja mal im Gästehaus. Sichr gab es da doch auch etwas zum Essen und zum Trinken. Als er es betrat ließ er sich im Foyer in einen Sessel fallen und bediente sich mit der Wasserflasche, die auf dem Tisch stand, selbst. Eine Amazone, die offensichtlich zur Betreuung der Gäste abgestellt war, gab ihm einen Schlüssen und erschöpft torkelte er nach oben,warf sich auf dach nächste Bett und glitt langsam in das Reich der Träume...
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| 31.03.2003 20:48 | #337 |
| Mykena |
Mykena schaute dem Stadttypen nach und drehte sich dann zu Shaela um."Trainingsstunden? Ja sicher, ich warte schon die ganze Zeit darauf. Wir können sofort anfangen."
Sie schaute sich nach ihrem Scavenger um. Ach klar, sie hatte ihn ja in den Stall zurückgeschickt.
"Einen Moment noch..."
Schnell verschwand die Königin im Stall und kam dann mit Skippy wieder heraus. Der Scavenger ließ sich diesmal anstandslos mitführen. Entweder hatte er das Wort 'Hackbraten' noch im Kopf oder ihn hatte die Autorität der Rittmeisterin eingeschüchtert. Jedenfalls tapste er brav hinter Mykena her."So, wo üben wir? Wohl besser draußen auf einer Wiese, oder?"
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| 31.03.2003 20:53 | #338 |
| Jamira |
Jamira schaute auf. Gerade war schon wieder jemand aus Khorinis zum Übernachten angekommen, langsam wurden sie ein richtiges Touristenziel. Oder kamen die nur alles zur Kunstschmiedin? Die machte doch sicher einen Haufen Gold damit. Da mußte sie sich aber mal schnell anhängen...
Aber erstmal hatte ihr Schüler eine Frage. Eine ziemlich seltsame Frage schien ihr.
"Spitze an beide Seiten? Wie soll das denn gehen. Nein also, ein Speer ist ein Speer, du hälst ihn in eine Richtung und hast vorne diverse Möglichkeiten eine Spitze anzubringen. Beide Seiten wäre ja dann kein speer mehr. Dann müßte man auch eine andere Kampftechnik verwenden."
Jamira stand auf und kritzelte auf einem Stück Holz herum. Dann ging sie zur Theke und brachte das neue Schild gut lesbar an der Wand an:
Jede Übernachtung 20 Gold, Frauen kostenlos.
Sie grinste kurz und betrachtete ihr Werk. Schön, jetzt verdiente sie endlich auch mal was an der neuen Besucherwelle.
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| 31.03.2003 20:56 | #339 |
| Shaela |
„Klaro“ meinte die Rittmeisterin.
Schön war es hier draußen auf der Wiese, überhaupt nicht kalt, und ein klitzekleinesbisschen Sonne war ja auch noch da.
„Bist du schon mal auf diesem Scavenger geritten?“ fragte Shaela die Königin und schaute misstrauisch auf die watschelnde Skippy. Wenn das mal gut ging...
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| 31.03.2003 20:58 | #340 |
| Cain |
Cain zog eine Fratze und wunderte sich über die Amazone. Dann verließ er die Küche wieder und wante sich seinem Trainig zu. Er wollte es so schnell wie möglich meistern und zurück zu Onars Hof.
Nun stand die Sonne oben am Himmel und blendete Cain nichtmehr.So schlug er etwas weiter mit dem Speer auf den Ballen ein, bis seine Kehle wie ausgetroknet war, er zog seinen Lederschlauch hervor und trank etwas Wasser. Dann wischte er sich den Schweiß von der Stirn und trainierte weiter. Seine Arme schmerzten und er konnte nichtmehr lange, so setzte er sich hin und ruhte sich aus...
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| 31.03.2003 21:00 | #341 |
| Mykena |
"Nein, ich habs noch nicht mal versucht. War mir zu riskant bei dem Viech.."Ihr Blick wanderte ebenfalls zu dem mümmelnden Scavenger. Der kerl hatte schon wieder eine gesunde Ladung Wiese herausgezupft und schluckte nun vor sich hin. "Muss ich irgendwas beachten wenn ich auf den Viechern oben bleiben will? Wie krieg ich sie denn dazu vorwärts zu laufen?"
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| 31.03.2003 21:06 | #342 |
| Stenic |
Regungslos lag Stenic auf dem Strand. Er hatt seit Tagen nichts mehr gegessen. Alles was er gesammelt hatte, ass er schon vor ein paar Tagen. Langsam wurde ihn langweilig. Alle Fleischwanzen um sein Lagerfeuer waren schon Tot. Und die konnte man nicht mehr essen. Er könnte einen ganzen Troll verspeisen. Sein Magen knurrte schon seit Stunden. Er hatte auch starken Durst. Wenn er wollte, würde er das ganze Meer austrinken. Doch dann würde ihn der Magen plagen. Stenic stand wieder auf und putzte sic hden Sand von den Klamotten. "Was hatte ich eigentlich hier vor? Ich wolte doch irgend etwas machen. Doch was? Hmm... Hier eindrigen und gefangen genommen werden? Nein. Vielleicht war ich auf der Jagd worauf. Ach ne das kann auch nicht sein. Oder doch?" Stenic vergass alles. Seine Vergesslichkeit erschlug ihn immer wieder. "Achja ich wollte eine Diebin fassen, die sich angeblich, von meiner Sicht aus, hier befindet." Er schlug sich mit der Faust auf die Offenen Hand. Aber dann kam wieder sein Hunger. Er muss unbedingt was essen. Er zög sich die Klamotten aus und ging langsam ins Meer. Er wollte Fische jagen ,aber ob das gut gehen würde?
Die Nacht brach schon lange ein und Stenic spürte die Kälte. Er tauchte ein bisschen um Fische zu finden. Er sah auch ein paar, doch imemr als er sie schnappen wollte, schwammen sie weg. "Gibts hier nirgendwo ein Fischernetz?" dachte sich Stenic. Er schwam wieder an der Oberfläche und schwamm den Strand entlang. Er hatte immer sein kleines Lagerfeuer im Auge ,das auch niemand da hingehen würde. Doch er fand kein Netz. Er schwamm zurück zu seinen kleinen Platz und zog sich die Klamotten wieder an. Er hatte so grossen Hunger das er schon mitten ins Amazonenlager gehen würde und einfach essen. Doch Stenic blieb noch an seinen Platz und suchte weiterhin nach essen. Doch er fand nichts.
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| 31.03.2003 21:09 | #343 |
| Kano |
Da saß er nun…mit diesem wenig interessanten Buch, zwar stand da einiges drin, was ihm ein wenig half, aber so richtig der Bringer war es nicht. Und diese fiese Amazone, wie sie da stand und immerzu so listig grinste, genau wissend, woran der Soldat dachte. Gemein war das, aber er konnte doch nicht einfach mitten im Amazonenlager….oder doch? Eigentlich legte sie es doch geradezu drauf an, wer weiß wann sie das letzte Mal einem Mann begegnet war, so ganz als Amazone hatte man es nicht leicht.
Kurz sah Kano zu ihr auf und registrierte, wie sie herausfordernd ihre Augenbraue hob. Ihr schien das wirklich Spaß zu machen. Das war sicher die Revanche für die Kommentare von vorhin…hätte er sich ja denken können, dass sie das nicht so auf sich sitzen lassen würde.
„Hey Mensch, lass das!“, meinte er dann schließlich zu ihr.
„Was denn, mach ich dich nervös?“, sie ging langsam auf den Tisch zu und stützte sich mit den Armen darauf ab.
„Nicht doch, tapferer Krieger, du wirst dich doch nicht von einer so harmlosen Frau wie mir einschüchtern lassen, oder? Ihr Soldaten steht doch immer euren Mann, hab ich gehört, also warum so beunruhigt?“
Sie schien es richtig zu genießen, setzte sich auf den Tisch und legte ein Bein darauf ab.
Kano lehnte sich auf dem Stuhl zurück, Mist, was hatte die vor, sicher wollte sie ihn hier erst einwickeln und dann…irgendwas hatte sie sicher vor.„Si-Sicher stehen wir unseren Mann, auch wenn ich nicht ganz sicher bin, in welcher Hinsicht ihr das meint….aber sagt, ich glaube nicht, dass eure Königin das so gemeint hat, mit dem Befehl…“
„Ach, nicht? Das klang aber vorhin noch ganz anders…“, sie grinste zuckersüß und rutschte über den Tisch, so dass schließlich beide Beine darauf lagen, seitlich weggeknickt.
„Du willst doch nicht etwa kneifen, Soldat?“
„Kneifen? Ich kneife niemals!“, energisch stand Kano auf und behauptete seine Position, so halb.
„Ach ja? Beweis es!“
Sie kniete sich auf den Tisch und packte den Milizionär am Kragen, zog ihn zu sich und sah ihn an.
„Also, Soldat, zeig mir, was ihr Krieger des Königs alles drauf habt!“
Ihr Blick fraß ihn förmlich auf und das Leuchten in den Augen….Kano schluckte.„Ich…ähm…ich hab Kopfschmerzen…“
Genau, das war doch eine gute Ausrede. Er nahm ihre Hand und löste sie von der Rüstung, trat ein paar Schritte zurück und zog das Buch zwischen ihren Knien vom Tisch.
„Und außerdem muss ich noch lesen, Zeit ist Gold…“
Uff, dass war knapp…weiter lesen, er musste immerhin noch herausfinden, was es mit dem Schwert auf sich hatte…
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| 31.03.2003 21:11 | #344 |
| Shaela |
„Zuerst einmal musst du dein Tier dich auch mögen, und umgekehrt. Sonst geht gar nichts. Und deshalb sollten wir vielleicht erst einmal üben, wie man einen Scavenger beruhigt, denn wenn er einmal am Schreien ist, dann hört er nicht mehr auf.“ Kurz hielt Shaela inne. Das kannte sie nur zu gut... „und wenn du dein Tier schon etwas genauer kennst, dann weißt du auch was es mag, meine Henriette zum Beispiel beruhigt sich erst, wenn sie einen frischen grünen Apfel bekommt, und ihr lieb ins Ohr flüstert. Deshalb gehe ich nie ohne grüne Äpfel auf eine Reise.“ Shaela musste grinsen, es war schon etwas schwierig mit den Scavengern und ihren Macken. Besonders Mykenas Riesenvogel könnte ein schwieriger Fall werden...
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| 31.03.2003 21:25 | #345 |
| Mykena |
Grüne Äpfel? Mykena dachte sie hörte nicht recht. Jetzt mußte sie auch noch herausfinden was dieses Tier mochte. Bisher hatte es scheinbar Ruhe gefunden, wenn es an ihren Haaren knabbern konnte. Hoffentlich war das nicht das einzige Mittel zur Ruhigstellung, nicht auszudenken wenn sie immer mit angeknabberter Frisur herumrennen mußte.
"Gut, dann werde ich wohl am besten erstmal die Speisekarte mit dem Viech durchgehen. Hoffentlich ist es nicht gerade Kaviar was man ihm pfundweise verabreichen muss damit er Ruhe gibt..."
Sie schaute zum Himmel.
"Es wird bereits dunkel, ich schlage vor wir fangen mit dem richtigen Reiten doch erst morgen an. Ich hab keine Lust in der Dunkelheit über irgendwelche Wurzeln zu stolpern. Beziehungsweise Skippy stolpert garantiert, das ist abzusehen."
Sie zog den Vogel wieder hinter sich her, zurück in den Innenhof. Dort blieb sie nachdenklich stehen und überlegte, was sie dem Scavenger zuerst verabreichen konnte.
Schließlich wurde es ihr zu blöd und sie beschloss morgen weiter zu machen. Der Vogel wurde im Stall abgestellt, wo er freudig wieder seine Box in Beschlag nahm und sofort begann, Heu zu fressen. Das Tier futterte wirklich ständig, wenn sie nicht aufpasste wurde er fett wie ein Molerat. Dann war es aus mit Reiten.
Mykena ging zurück ins Haupthaus und hielt in der Eingangshalle inne. Aus der kleinen Bibliothek rechts drangen Stimmen, scheinbar war der Milizsoldat noch am Suchen. Mykena beschloß dort mal nach dem Rechten zu sehn.
Sie trat ein und musterte die Amazone, die halb auf dem Tisch lag. Was war denn hier los? Kaum war die Königin eingetreten, rappelte sich das Mädel auf und stellte sich wieder brav neben den Kamin. Mykena warf ihr einen mißtrauischen Blick zu.
"Na, schon was gefunden?"
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| 31.03.2003 21:48 | #346 |
| Kano |
Ah, die Königin, Rettung...
"Ja, ein bisschen, war eine gute Idee...obwohl es nicht ganz leicht ist, sich zu konzentrieren."
Sein Blick fiel kurz zu der Amazone, die sich langsam in Richtung Ausgang schob."Und was führt dich hier her? Möchtest du mir vielleicht Gesellschaft leisten?Ist ja recht gemütlich hier, was? Kann man auf verschiedenste Weise nutzen, wie ich feststellen musste."
Kano grinste und schob das Buch, sich zurücklehnend, von sich.Erstmal genug gelesen, davon wurde man ja richtig irre im Kopf, erst recht bei dieser Handschrift...Aber dafür waren die beiden Frauen wiederum eine Wohltat für die Augen...
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| 31.03.2003 21:53 | #347 |
| Mykena |
"Klar, ich nutz ihn aber kaum. Ich bin viel lieber draußen an der frischen Luft. Du kannst jetzt gehn Sarah, ich kümmer mich schon um die Aufsicht", sie blickte die Amazone an, die immer noch neben dem Kamin stand. Eilig nickte diese und verschwand aus der Tür, nicht aber ohne Kano vorher nochmal auffällig zuzuzwinkern.
"Was willst du eigentlich aus diesen Büchern erfahren? Gibts irgendwo einen Schatz zu entdecken von dem wir noch nichts wissen?"
Das wäre ja wirklich seltsam, dass einer aus der Stadt nun hierher kam und mehr wußte als sie. Das durfte doch nicht sein. Das mußte man verhindern. Langsam trat sie auf Kano zu.
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| 31.03.2003 22:04 | #348 |
| Kano |
"Hmm, naja, ich hoffe, ich finde etwas über das Schwert heraus, etwas über den angeblichen Fluch, seinen Vorbesitzer, vielleicht sogar seinen ursprünglichen Träger."
Genau, aber was interessierte sie das so, war da vielleicht noch mehr dran? Das musste er bei Gelegenheit herausfinden, vielleicht verheimlichten sie ihm ja was.
"Und du hast jetzt Feierabend, alle könglichen Pflichten für heut erfüllt?"Er drehte sich auf dem Stuhl ein Stück zu ihr herum und sah sie an, dann aber an ihr vorbei und hinüber zum Kamin. Irgendwie konnte er sie nicht so lang ansehen, weniger wegen des Aussehens, zweifellos war sie schön, viel mehr...zu fesselnd...sie hatte etwas seltsames an sich, eindeutig...
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| 31.03.2003 22:11 | #349 |
| Mykena |
Mykena ließ ihren Blick unauffällig über die Bücher gleiten, die der Milize aus dem Regal geholt hatte. Viele waren es ja nicht, entweder war er ein tierisch lahmer Leser oder er hatte sich ablenken lassen.
"Ich hab nie Feierabend", verkündete sie, "aber ich mach mir einfach welchen." Sie grinste und zwinkerte ihm dann zu.
"Du hast nicht zufällig Erfahrung mit Scavengern? Ich mein jetzt nicht als Sonntagsbraten, eher als lebendige Kreischgeschöpfe. Ich muss mich gerade mit so einem trotteligen Viech rumschlagen."
Sie seufzte und ließ sich in einen Ohrensessel fallen.
"Das Leben ist hart..."
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| 31.03.2003 22:20 | #350 |
| Kano |
Kano hob die Augenbraue.
"Du Ärmste, kannst einem ja wirklich leid tun, in deinem Lager voller Frauen, die auf deine Befehle hören...auf einer paradiesischen Insel...Beklag dich ruhig weiter Süs....."
Der Soldat hielt erschrocken inne und sah zu Mykena auf, der Puls schoss schlagartig nach oben. Verdammt, wie konnte das denn passieren?! Und auch noch die Königin. Sowas konnte wirklich nur wieder ihm passieren. Und nun?Noch immer sah er sie an, regte sich keinen Zentimeter...
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| 31.03.2003 22:25 | #351 |
| Mykena |
Mykena schaute den Milizen durchdringend an.
"Machst du dich etwa lustig über mich?", sie kniff ein Auge zusammen. Das würde ihm noch leid tun wenn es wirklich so wäre.
"Ich hab mich doch gar nicht beklagt... nur ein bisschen gejammert... steht mir doch auch mal zu, oder? Ich hab mich den halben Tag mit diesem dämlichen Vieh rumschlagen müssen. Und morgen wird es mich wahrscheinlich dutzend Mal in den Dreck werfen. Dafür werd ich mir morgen mittag Scavengerkeule bestellen. Soviel Genugtuung muss sein."
Sie war aufgestanden und im Raum herumgewandert. Jetzt blieb sie vor Kano stehen und durchbohrte ihn geradezu herausfordernd mit ihren grünen Augen. "Also Süsser, was schlägst du zu meiner Entspannung vor?"
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| 31.03.2003 22:31 | #352 |
| Kano |
Was war denn heut hier los in dem Lager, waren die alle so?
Es musste am Frühling liegen, auch den Soldaten hatte es ja schon gelegentlich gepackt...
Kano stand ebenfalls auf und erwiderte den Blick der Königin, wenn auch nur mit Mühe. Gemein, er brauchte auch so grüne Augen, die waren viel stechender, als Blaue...
"Hmm, zu deiner Entspannung? Wo herrscht denn Not am Mann?"
Der Milizionär hätte beinahe loslachen müssen, als ihm die Zweideutigkeit der Aussage bewusst wurde, hielt sich aber zurück um weiter dem Blick der Königin standhalten zu können...
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| 31.03.2003 22:37 | #353 |
| Mykena |
Mykena verschränkte die Arme.
"Na du könntest mir zum Beispiel die Füsse massieren, während ich mich in meinem Sessel zurücklehne. Oder was dachtest du denn?!"
Sie blickte den Milizen triumphierend an. Hoffentlich nahm er das nicht wörtlich, sie war ungemein kitzelig an ihren Fußsohlen. Das würde sicher kein gutes Ende nehmen, das wußte sie jetzt schon. Trotzdem behielt sie das überlegene Lächeln bei und hielt standhaft seinen Blick aus.
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| 31.03.2003 22:40 | #354 |
| Kano |
Er konnte ihr richtig ansehen, dass sie sich schon als Siegerin sah, aber so leicht nicht, einen Kano zwang so leicht keiner nieder, auch keine Amazonenkönigin.
"Die Fußsohlen massieren? Warum nur die?"
Ha, Schachmatt, da würde sie nie mitmachen, wer zuletzt lacht, lacht am Besten...
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| 31.03.2003 22:44 | #355 |
| Mykena |
Das Grinsen verschwand kurz, aber nur einen Bruchteil einer Sekunde. Dann kam es wieder zum Vorschein.
"Na der Rest ist noch gut in Schuß! Aber ich seh schon, du willst dich nur drücken. War ja mal wieder klar. Große Sprüche und nichts dahinter."Triumphierend setzte sie sich wieder in den Sessel vor den Kamin und schaute ins Feuer. Es gab doch nichts schöneres als ein warmer Kamin. Doch, etwas fehlte noch.
"Achja, geh mal in die Küche und schau ob du was zu trinken auftreiben kannst."Sie deutete dem Milizen mit der Hand in Richtung Küche, ohne den Blick vom Feuer zu wenden.
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| 31.03.2003 22:52 | #356 |
| Kano |
"Ahja, wenn du meinst...dir entgeht was."
Er setzte sich wieder hin und rutschte etwas tiefer in den Stuhl."Seh ich vielleicht aus, wie eine deiner Dienerinnen?"
Ach war ja eigentlich egal, anders kam er selbst ja auch an nichts. Er stand also auf und ging in die Küche. Diese war bald erreicht, von Ordnung keine Spur...Frauenhaushalt...Dennoch war schnell etwas gefunden, sah aus wie Wein...oder so...Damit und zwei Gläsern bewaffnet ging er wieder in die Bibliothek und stellte alles auf dem Tisch ab.
"So, meine Gebieterin...ich hoffe ich bin euren Wünschen gerecht geworden, habt ihr noch weitere Befehle?"
Ein ironisches Grinsen breitete sich auf Kanos Gesicht aus.
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| 01.04.2003 11:24 | #357 |
| Hummelchen |
Hummelchen stand wieder in der Schmiede. Das Essen hatte sie schon heut früh bereitet und auch das Gästehaus mit den sehr nötigen kleinen Imbissen ausgestattet. Immerhin kamen in der letzten Zeit immer mehr Gäste. Es machte sich schon bemerkbar, dass es im Minental keine Schänke mehr gab. Allerdings könnten einige der Gäste auch ruhig bis nach Drakia weiterlaufen. So weit war die Stadt nun wirklich nicht entfernt.
Wieder stand sie über der Pusselarbeit mir dem Einfügen der Steine in das Heft der Dolche. Es war eine eigenartige Materialzusammensetzung. Die Klinge war perfekt, aber die Griffe waren auch geschmiedet und nicht gegossen, was die Arbeit erheblich erschwerte. An geschmiedetem Eisen konnte man schlecht winzige Steg anbringen. Sie musste immer wieder neu anfangen, weil sie immer wieder abbrachen. Blöde Arbeit war das. Hätte sie den Auftrag bloß nicht angenommen.
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| 01.04.2003 15:27 | #358 |
| Wardrag |
Wardrag hasste das Gefühl das ihm während dieses Teleportes wiederfuhr. Einfach nur widerlich. Da er wenig geübt darin war sich ob dieser merkwürdigen Schriftrollen fortzubewegen landete er ziemlich unsanft auf dem Gesäß.
Nachdme er realisiert hatte wo er hier saß rollte er sich schnell zur Seite - Und das keine Skeunde zu früh. Offensichtlich hatte es Yenai nun auch endlich egschafft die Schriftrolle zu benutzen und landete genau neben ihm. Krachend ging seine Rüstung zu Boden. Ob Yenai sich wehgetan hatte ? Ein freudiges "NOCHMAAAAAL" tief aus der Rüstung verriet ihm, das es Yenai offenischtlich gut ging, insofern man das bei Yenai überhaupt sagen konnte.
Nun wedelte der tapfere Ritter wild mit Armen und Beinen da er dank dem schweren Gepäck das auf ihm lag (und wohl nicht zuletzt auch aufgrund der sehr bewegungs-einschränkenden Rüstung) einfach nicht mehr hochkam.
Wardrag zerrte unter größter Anstrenung an dem Gepäck welches Yenai unter sich begraben hatte. Endlich gelang es ihm seinen Freund zu befreien und beide standen wieder auf den Beinen.
Sofort begann Yenai laut nach essen zu verlangen. Unter den argwöhnischen Blicken einiger Amazonen hieften die Miliz und der Ritter erstmal ihr Gepäck von dem Teleportpentagramm weg, man wollte den Verkehr schließlich nicht blockieren.
Wardrag hatte eine beträchtliche Menge an Gold in alle Taschen und Beuteln verstaut, die er zu finden vermochte. Ausserdem hatte er einen länglichen Kasten unter dem Arm. Eine Holzkiste, verziert mit wunderschönen udn sorgfältigen Schnitzereien von Schlangen. Das war der Grund warum er sich diese Kiste gesichert hatte - Die Schlangen. Er hatte bisher noch nicht die Zeit gefunden das Schloß zu öffnen, darum wusste er noch nicht was sich in dieser Kiste verbarg, aber es war sicher wertvoll. Das Holz war äußerst massiv, und selbst die Kälte des Gletschers konnte dem Holz kaum etwas anhaben. Es schien auch nicht so als würde diese Kiste dort schon lange gelegen haben. Wie sie dort hingekommen war, blieb wohl auf ewig kein Rätsel...
Yenai jammerte indess ganz jämmerlich und versuchte Wardrag davon zu überzeugen, das er sterben werde und die Welt einen ihrer größten Helden verlieren würde, wenn sie nicht bald was essen würden. Wardrag gab nach und so begaben sie sich schleppender weise auf den Weg zum nächstbestem tüchtigem Mahl, immer Yenais Nase nach. Wardrag indess begutachtete die Amazonen aufs genauste... Soviel Haut bekam man in der Stadt wohl kaum zu sehen, dort trug ja alles lange Kleider...
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| 01.04.2003 16:09 | #359 |
| koryu-chan |
Nur langsam konnten sich Koryu´s Augen öffnen,als eine Erzamazone ihn weckte.Sofort bemerkte er,dass sein Dolch verschwunden war.Plötzlich stand er auf,sah sich hastig um und rief Argh!Wo ist mein Dolch Auf einmal sah er iohn,er lag genau ihter ihm.Der Dolch muss ihm warscheinlich aus der Tasche gefallen sein,als er sich am letzten Abend auf das Bett geschmissen hat.Verschlafen Beugte er sich und hob ihn auf.Er dachte erst einmal garnicht ihn in die Tasche zu stecken,doch als die Erzamazone,die ihn vorher aufweckte rief "Weg mit der Waffe!!" steckte er ihn in seine Tasche.Ermüdet torkelte er die Treppe hinunter.Wieder einmal starrten ihn die Amazonen so an,wie am Vortag,doch dagegen konnte er nichts tun..Seine Schritte fingen immer an schneller zu werden als er sich zur Schmiede aufmachte.Plötzlich sah er sei.Die Schmiede´,und die dazugehörige Schmiedin,die versuchte ein Schwert zusammenzukriegen,das ihr wohl zerbrochen ist.
Guten Morgen,verehrte Schmiedin,mein Name ist Koryu, und ich bin Novize des Klosters Innos´.. rief Koryu der Schmiedin aufdringlich zu,die sich nur langsam von ihrer Arbeit abwendete.
Hallo,ich bin die Kunstschmiedin Hummelchen,Hohe Amazone...Wie kann ich dir behilflich sein? antwortete sie Leise.
Ich bin im Auftrag des Klosters Innos´ hier.Du sollst etwas Schmieden das für uns im Kloster von großer bedeutung ist.Eine Fassade für ein Amulett,das etwas magiesches in sich haben wird...
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| 01.04.2003 16:40 | #360 |
| Hummelchen |
"Ach jetzt kommen auch noch die Herren des Klosters zu mir. Ich werde es als Ehre auffassen, etwas für euch zu schmieden. allerdings müßt ihr natürlich auch zahlen.
Ich verlange als Lohn eine Teleportrune ins Kloster. Lass mir das Amulett hier, ich werde euch etwas herstellen, was den Innos lobpreist und euch gefallen wird.
Sind wir im Geschäft?"
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| 01.04.2003 17:50 | #361 |
| Kano |
Entnervt schlug Kano das Buch zu, er war durch, endlich hatte er die Bücher durch. Und er hatte einiges erfahren können, zwar nicht unbedingt des Rätsels Lösung, aber besser als nichts war es allemal. Er stand auf und ging langsam auf der Bibliothek, sonderlich hell war es nicht darin, umso mehr blendete ihn das Sonnenlicht, als er auf den Hof trat. Aber die Augen gewöhnten sich schnell an die neuen Verhältnisse und der Soldat stand mitten im Lager. Zwar hatte er die Bücher durch, die ihm die Kleine vom Vortag gegeben hatte, aber da waren noch unzählige andere...und vielleicht wusste auch eine der Amazonen noch was, was ihm weiterhelfen könnte.
Aber das hatte noch Zeit, zumindest entschied es der Offizier so, was sollte ihn hetzen. Zu dumm, dass überall lüsterne Amazonen rumrannten, konnte er nichtmal die Nähe des Meeres nutzen und ein erfrischendes Bad nehmen. Hach das wär's doch, bei dieser Hitze, welche die Rüstung entwickelte, unter der Sonne.Nun ja, es sollte eben nicht sein. Aber was konnte man(n) sonst so machen, in diesem Lager? Viel Möglichkeiten gab es da vermutlich gar nicht, blieb mal wieder nur das Bogenschießen, so blieb er zumindest in guter Form.
Gedacht getan, Kano stapfte also zum Schießplatz der Kriegerinnen und legte ab, was er nicht brauchte. Dann konnte es auch schon losgehen, der erste Pfeil war schnell eingelegt, kurz gezielt und das Geschoss zischte leise davon, bis es knrachend auf das Holz der Scheibe schlug. Treffer. Und sogleich ging es weiter, ein paar würde er schon noch verschießen können, auch wenn ein unbewegliches Ziel nicht wirklich Herausforderung darstellte...
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| 01.04.2003 19:54 | #362 |
| Yenai |
Yenais Nase führte die beiden Hungernden alsbald zielsicher zum Misthaufen des Amazonenlagers. Trotz diverser Überredungsversuche seitens Wardrags ließ sich Yenai nicht in seiner Meinung beirren, er behauptete felsenfest, dass er hier ganz in der Nähe ein Festmahl rieche. Eines, das selbst für ihn gut genug war, und das wollte etwas heißen. Er kam sich vor wie ein König, hatte er sich doch aus dem Hort alles herausgesucht, was glitzerte und funkelte (meist wertlose bunte Glasketten). Nun hatte er sich den ganzen Plunder angelegt, was ihn zwar beim gehen behinderte, dafür aber zweifelsohne grandios aussah: Die Rüstung war unter all den Halsbändern, Stirnreifen, Ohrringen, Armreifen und Ringen kaum zu erkennen.
Solcherart zur Attraktion des Lagers geworden, brauchte er nun nur noch eines um glücklich zu sein: Essen. Und blutfeuer. Und Ruhm, Ehre, noch mehr Reichtum, Glück und Frieden auf Erden.
Leider konnte er beim besten Willen nichts von alledem entdecken, also überließ er gnädig seinem Kameraden die Führung und watschelte mit herausgestreckter Brust hintendrein.
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| 01.04.2003 20:15 | #363 |
| Wardrag |
Während Yenai wie ein Jamaicanischer Schmuckverkäufer funkelte hatte sich Wardrag eigentlich um unauffälligkeit bemüht - Wer wusste welch Diebesgesindel hier so alles brütete...
In diesem Moment fiel Wardrag die junge Diebin wieder ein. Das war eine Sache auf seiner nicht langen Liste, die es in der nächsten Zeit zu regeln gallt. So in Gedanken versunken spazierte Wardrag durch das Lager, immer von seinem funkelndem Anhängsel verfolgt, allerdings ohne das geringste Anzeichen für etwas zu essen.
Und wirklich Hilfsbereit schien auch keine der Amazonen zu sein. Oder Yenai schreckte sie ab, das konnte er sich auch sehr gut vorstellen. Ja, hungerten denn diese Amazonen den lieben langen Tag nur ? Ohne Blutfeuer war man hier gleich viel mehr verloren als sonst. Scavengerställe, Tempel, Gärten, all dies war vorhanden aber offensichtlich keine Gaststätte.
Endlich ließ sich eine Amazone von dem herzzereißendem gejammer Yenais anlocken. Eine Amazone erklärte ihnen den Weg zur Küche und kurzerhand zauberte Wardrag einen schönen Armreif hervor den er ihr als dank überließ. Das er diesen Armreif mit einer geschickten Handbewegung von funkel-Yenais Rüstung entwednet hatte schien niemand gemerkt zu haben. Freundlich verabschiedete sich Wardrag und die beiden fanden nun tatsächlich die Küche. Kaum betraten sie die Aussen liegende Hütte kroch ihnen der liebliche Geruch warmen essens in die Nasengänge. Leider war keine Köchin zu sehen...
"Entschuldigt ? Wir würden hier gerne speisen..." sprach er einfach in den Raum, in der Hoffnung, aus irgendeiner Ecke würde eine Amazone kommen und ihnen großzügig ein Mahl anbieten.
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| 01.04.2003 20:22 | #364 |
| koryu-chan |
Argh!! schrie Koryu auf.
Ich bin nicht im besitz einer solchen Rune,nur die Magier in unserem Orden haben die ehre,sich die kraft der Teleportrunen zu bedienen.
Es herrschte stille im Lager,Koryu hatte sich wohl etwas laut ausgedrückt.Ausserdem bezweifle ich,dass die Anhänger des Ordens eine unbekannte Amazone ins Kloster lassen werden.
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| 01.04.2003 21:09 | #365 |
| Shaela |
Die ganzen Fremden nervten. Erst heute Mittag waren wieder zwei Ritter aufgetaucht, einer sah „relativ“ normal aus, der andere hatte sich verkleidet wie auf einem Kindergeburtstag, außerdem hatte Shaela mitbekommen, wie er beim Misthaufen rumgeschnüffelt hatte und sich ganz sicher war, ein „Festmahl“ zu riechen. Anscheinend waren die meisten aus der Stadt so. Als sie vor einiger Zeit die Schwarzmagier zu ihrem Turm begleitet hatten, da war doch auch so einer dabei gewesen... Erst jetzt erkannte die Rittmeisterin den seltsamen Ritter, na klar, es war Yenai gewesen! Wie hatte sie ihn nur vergessen können, so viel Blödheit auf einem Haufen, das konnte einfach nur Yenai sein.
Nachdem sie sich eine kurze Pause gegönnt hatte, arbeitete Shaela im Stall weiter, es war noch viel zu tun...
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| 01.04.2003 21:26 | #366 |
| Cain |
Cain stand nach einer Weile wieder auf und trainierte weiter. Der Schweiß floss in Strömen und Cain musste öfters unterbrechen um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen. Nachdem er wieder diese zwei verschiedenen Arten, die er lernen soillte ausgieblig geübt hatte zog er seine Rüstung vom Leib und sprang ins Wasser. Die Rüstung hatte er einfach irgendwo angeleht sammt Waffen und allem. Er vertraite den Amazonen, da sie mit einer Drachenrüstung bestimmt nichts anfangen konnten und das heilige Schwert mit den Worten Innos´ interessiere sie bestimmt auch nicht.
Der Speer gehörte ihnen und so hatte er nichts, was die Amazonen interessieren konnte. Er tauchte ab in das kühle Nass und tauchte am Grund des Standes entlang und sammelte ein paar Muscheln, die er nacher über einen schönen Feuer rösten wollte. Er hatte Muschenl noch nie gegessen, doch wurde auf Onars Hof erzählt, dass sie super schmecken sollen.
Er tauchte wieder auf und schnappte nach Luft. Das Amazonenlager hatte wirklich eine schöne Lage und Cain würde bestimmt traurig sein, es wieder zu verlassen. So trockente er sich ab und zog seine Rüstung wieder an. Die Waffen legte er vorsichtig um und dann schnappte er sich noch den Speer und ging mit den Muschenl zu einer der vielen Feuerstellen in der Nähe des Strandes. Dort machte er ein Feuer und spießte das Muschelfleisch drauf auf. Es schmeckte ganz genießbar, wenn man nichts anderes hatte....
So ließ er schnell von ab und saß am Feuer und überlgte sich neue Taktiken für den Speerkampf. Er wollte sich verbessern und später mal andere Drachenkjäger unterrichten...
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| 01.04.2003 21:46 | #367 |
| Aylana |
Das kleine Boot schipperte recht schnell über das Meer hinweg, der Wasserweg verlief weithin ruhig. Aylana war kurz nach dem Start gleich auf der Bank eingepennt, doch kurz bevor sie an dem Strand ankamen wachte sie auf. sind wir schon da? fragte sie in richtung emyar, Noch nicht, aber gleich sind wir da. Freudig schaute sie zu wie der Strand allmählich näherrückte, wenig später liefen sie am kleinen steg ein und emyar sprang als erstes aus dem Boot. Aylana folgte ihm mit einem diesmal sehr geschickten sprung.
Die beiden liefen den Steg entlang bis zum Tor, hinein in den Innenhof. Dieser war recht hell erleuchtet, aber nur einige Amazonen liefen umher. Aylana blieb in der Mitte des Hoffes stehn und überlegte was sie nun tun solle, baden? Schlafen? Die königin Besuchen?
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| 01.04.2003 21:48 | #368 |
| Kano |
Aus ein paar Schüssen waren immer mehr geworden, schließlich hatte Kano am Schießplatz zugebracht, bis es dunkel wurde. Die Arme etwas müde ließ er den Bogen sinken und ging langsam zur Scheibe. Einige der Pfeile konnte man wiederverwenden, andere waren unter der Wucht des Aufpralls zerbrochen. Die Brauchbaren sammelte er ein und steckte sie in seinen Köcher, dann nahm er den Rest seiner Ausrüstung auf und schlenderte langsam über den Hof. Wohin jetzt am Besten? Zum Schlafen war es zu früh aber groß etwas anfangen konnte man auch nicht mehr...der Strand also.
Der Gedanke war ein guter Gedanke, weshalb ihm der Soldat auch sogleich nachging. Gemächlichen Schrittes stapfte er also aus dem Lagerinneren durch das Tor hinaus und zum Wasser hin. Ein gleichmäßiges Rauschen erklang ihm entgegen, wenig später erreichte er den weichen Sand. In seinen Stiefeln lief es sich denkbar schlecht, weshalb er sich dann doch lieber an der Grasgrenze hielt.Langsam sank der Körper auf das saftige Grün und Kano stützte die Arme auf die Knie, den Blick ziellos in die Ferne gerichtet.
Der Mond spiegelte sich vielfach in den Wogen des Meeres wieder, Sterne konnte man aber nur am Himmel erkennen. Aber was ihn viel mehr interessierte war das Schwert...was wohl sein Geheimnis war? Alle, die damit zu tun hatten, schienen tot zu sein. Aber warum? Und würde ihn das gleiche Schicksal erwarten? Aber so leicht nicht, wenn ihn der Tod wollte, musste er sich schon anstrengen...vielleicht gehörte diese eine Amazone, die ihn fast versenkt hätte ja dazu? Zum Plan des Todes... Und dann der Schattenläufer? Aber was war mit dem Amulett, gab es einen Gegenspieler? Oder nur Zufall...?
Kano wusste es nicht, aber es würde sich zeigen, die Zukunft war ungewiss, aber weglaufen konnte man nicht, also würde er sich stellen und kämpfen, wie er es immer tat...
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| 01.04.2003 22:03 | #369 |
| Wardrag |
Keine Reaktion. So ein Mist aber auch... Wardrag drehte sich in der Tür um und sah wieder in den Innenhof...
Die Feuer flackerten an manchen Stellen, warmes Licht drang aus den Häusern und erhellte den großen Platz, der hier und dort ein wenig Grün von der Natur befleckt ward. Mittlerweile erhoben sich die ersten Sterne und die Sonne war vollends vom Firmament verschwunden.
Eine Amazone fiel ihm besonders ins Auge.
Eine junge Amazone, wohl Jünger als er es war. Der Mond verlieh ihr ein aussergewöhnliches aussehen und erlaubte einen auf ihr langes blondes Haar. Ein schönes Mädchen, ganz ohne Frage. Sie hate eine sehr weibliche Figur, viel kleiner als er es war, und zierlich. Als er sie genauer betrachtete schienen ihre Augen im Mondschein zu strahlen.
Ein wenig unwirklich war das schon... Wardrag schloß die Augen, nur um sich gleich danach nochmal ihrer Anwesenheit zu vergewissern. Während Yenai begann die Küche nach einer Köchin zu durchsuchen ging Wardrag langsam auf die junge Amazone zu.
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| 01.04.2003 22:39 | #370 |
| Aylana |
Aylana stand immernoch da nicht wissend was sie nun machen sollte, plötzlich kam ein Mann auf sie zu. Unverkennbar einer der Milizsoldaten, was wollte der denn? Hoffentlich verdächtigt man sie nicht schon wieder jemand bestohlen zu haben. Sie drehte ihren Kopf in die entgegengesetzte richtung, keine lust hatte sie mit jemanden zu reden. Eigentlich wollte sie.... Baden, ja das war das Richtige. Mit einigen schnellen schritten machte sie einen Bogen um ihn und rannter mehr oder weniger zum Tor hinaus richtung strand. Emyar und der Mann schauten etwas verdutzt, aber das war Aylana egal.
Am strand angekommen zog sie die Schuhe aus, um den noch aufgewärmten sand unter ihren füßen zu spüren. Sanft strichen ihr die Körner zwischen den Fußzehen, dann sah sie jemand etwas abseits des Sandes auf dem Gras sitzen. War das nicht? was machte der denn? Aylana ging einige schritte auf die Gestalt zu und blieb wenige Meter vor ihm stehen, Kano? Was tust du hier?
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| 01.04.2003 22:45 | #371 |
| Saria |
Nach langer Zeit schlug Saria erneut die Augen auf.
Sie lag noch immer in dem dunklen Raum, schwacher Fackelschein drang an ihre Netzhäute. Die Luft war von dem würzigen Duft von Kräutern geschwängert, angenehm frisch drang sie in die Lungen der Diebin.
Doch wo befand sie sich eigentlich?
Vorsichtig versuchte sie sich aufzusetzen, fiel dann jedoch mit einem Schmerzenslaut in das weiche Polster zurück, als ein scharfer Schmerz durch ihre Schulter schoss und ihr die Tränen in die Augen trieb. Mit zusammengepressten Zähnen wartete die Amazone, bis der Schmerz abklang.
Dann betastete sie behutsam die Wunde. Ein straffer Verband spannte sich über die Verletzung sowie einen Teil ihres Armes. An einer Stelle verzierte ein hässlicher, rotbrauner Fleck den weißen Stoff des Verbandes. Der gesamte Arm fühlte sich seltsam schwach und träge an.
Hoffentlich blieb das nicht dauerhaft so....
Müde ließ sich Saria zurücksinken und zog die Decke höher. Obwohl der Raum gut beheizt war, fröstelte sie. Jetzt spürte sie auch erst, dass ihr Hals scheinbar in Flammen stand. Jedenfalls brannte er wie Feuer. Wie lange lag sie hier denn schon?
Was war überhaupt passiert?
Und wer war dieses kleine Mädchen gewesen? Langsam kamen die Erinnerungen an das Attentat zurück. War es ein Traum?
Doch das Geschehen war so unglaublich real erschienen. Andererseits konnte sich Saria beim besten Willen nicht daran erinnern, jemals in diesem Haus gewesen zu sein. Zu viele Fragen brannten ihr auf der Zunge, nur würde ihr wohl niemand antworten können....
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| 01.04.2003 22:53 | #372 |
| Kano |
Der Milizionär sah auf, es war die Kenter-Amazone...Aylana.
"Ich sitze...einfach nur sitzen...und sonst...ich will etwas erforschen..."Sein Blick verlor sich wieder in der Ferne. Zuviel musste sie ja auch nicht wissen, je weniger davon wussten, desto weniger waren gefährdet. Und konnten ihm in die Quere kommen...
Aylana schien diese Antwort nicht sonderlich zu informieren, sie hob die Augenbraue und schüttelte den Kopf. Dann ging sie weiter, warf dem Soldaten noch einen nachdenklichen Blick zu und verschwand schließlich aus dessen Sichtwiete.
Kano blieb weiter sitzen und schloss die Augen, das Rauschen wirkte beruhigend, ob dass in der Stadt auch ging? Musste er mal probieren, es entspannte ganz wunderbar, eine gute Therapiemethode. Da konnte man vielleicht sogar Gold damit verdienen, Kurort Amazonenlager. Die Idee speicherte er noch ab, dann verliefen sich seine Gedanken wieder und es kehrte eine angenehme Ruhe in Kanos Kopf ein...
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| 01.04.2003 23:08 | #373 |
| Wardrag |
Erbost ob seiner Dummheit sie nicht anzusprechen schimpfte Wardrag in sich hinein. Mit der Dunkelheit verschmolzen, die junge Amazone, vielleicht auf nimmer wiedersehen verloren ?
Sie war seinen Blicken ausgewichen, hatte sie etwas zu verbergen ? Grübelnd zog er seines Weges, gen Yenai. Dieser hatte es Tatsächlich nicht gewagt hier irgendetwas anzufassen, stattdessen lief er das 3. mal durch das Häuslein und verlangte nach einer Köchin.
Wardrag wies ihn an mitzukommen, er würde ihm jetzt ein Bett suchen. Hurtig verließen die beiden Anhänger Innos den Innenhof des beeindruckenden Lagers. Sie gelangten an ein Haus vor dem ein Schild angebracht war...
"20 Goldstücke ?! Wucher..." fluchte Wardrag. Yenai nickte nur gähnend ohne zu wissen worum es genau ging. Trotzdem betrat Wardrag das Gästehaus."Ich möchte meinen Freund und seine Habseeligkeiten gut beschützt wissen." ließ er die Dame hören, die dieses Haus anscheinend leitete.
"Versorgt ihn bitte noch mit einem Mahl..." sprach er während Yenai sich immernoch über Hunger beklagte.
Ein wenig Argwöhnisch sah betrachtete die Amazone ihren Gast. Ein Ritter, geschmückt wie ein Weihnachtsbaum... Merkwürdige Zeiten waren das....Nachdem Wardrag 40 Goldstücke für Übernachtung und Mahl gezahlt hatte verschwand er, allerdings nicht bevor er sein Geld und die Merkwürdige lange Kiste in eine Truhe verstaut und den Schlüssel an sich genommen hatte. Yenai legte sich sofort nachdem er gegessen hatte schlafen. Merkwürdigerweise zog er es offensichtlich vor IN seiner Rüstung zu schlafen. Mit dem Schlüssel sicher verpackt machte sich Wardrag auf den Weg... Wohin, das wusste er nicht. Aber er müsste wohl schleichen um durchs Mienental zu gelangen... Oder ?
Er erinnerte sich vage Boote gesehen zu haben. Und wenn er sich recht erinnerte würde er, wenn er es richtig machen würde, bei Onars Hof ankommen... Schnell schlich er an die Stelle wo er meinte, das Boot gesehen zu haben. Und Tatsächlich, wenige Meter vor dem Wasser stand ein Boot. Er erinnerte sich das er im Gortharkrieg einige male mit dem Boot unterwegs gewesen war. Schwungvoll stieß er das Boot vom Strand ins Seichte Wasser um sich von dort aus mit kraftvollen Rudershclägen gen Norden zu bewegen... Diese Nacht würde das Boot sicher niemand vermissen.
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| 01.04.2003 23:36 | #374 |
| Hummelchen |
Hummelchen stand in der Küche und räumte auf. Sie hatte schon von den beiden Rittern gehört und es tat ihr leid, dass sie sie nicht angetroffen hatte. Immerhin waren die doch mit Blutfeuer im Gletscher gewesen und die Amazone war nicht zurück gekehrt.
Hummelchen packte einen Korb mit Leckereien und begab sich zum Gästehaus. vielleicht war ja noch einer der Herren wach.
Das Gespräch mit dem Novicen aus dem Kloster war ja nicht so erfreulich verlaufen. Trotzdem hatte Hummelchen nicht nachgegeben. immerhin was das kein gewöhnliches Amulett zum Verstecken von Bildern des Liebchens. Es sollte ein magisches Amulett sein und das konnte man sich nur mit Mühen erobern. sie hatte dem jungen Mann gesagt, er solle mal bei seinem Orden nachfragen. Notfalls würde sie von Thaleiia auch eine Rune ins Amazonenlager besorgen. Wenn der Junge das nicht hinbekam, dann gabs eben kein Amulett.
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| 01.04.2003 23:59 | #375 |
| Yenai |
Yenai lag schlaflos auf seinem Bett. Gleich zwei Gedanken gingen ihm im Kopf herum, was außergewöhnlich war, da normal der einzigste und alles verdrängende „blutfeuer“ hieß. Nun war sie weg, und er hatte verpasst, ihr einen Heiratsantrag zu machen. Hoffentlich traf er sie bald wieder, dann konnte er das nachholen. Trauringe hatte er ungefähr fünfzig aus dem Gletscher mitgebracht, für den Fall, dass ihr einige nicht gefielen. Nun musste er nur noch Haus, Hund und Kinder in Khorinis kaufen, schon war die Fertigbau-Familie komplett. Dann würde er noch eine Weile auf gefährliche Reisen gehen, damit blutfeuer sich zu Hause Sorgen um ihn machen konnte. In einigen Jahren würden sie dann glücklich und zufrieden Leben, bis ihn hin und wieder die Pflicht rief und er immer mal wieder die Welt rettete.
Leider hatte er im Moment weder Amazone, noch Haus, Kinder oder Hund. Nicht einmal etwas zu essen gab es. Wenn das so weiterging, würde der große Held bald an Hunger sterben. Glücklicherweise klopfte es alsbald und Hummelchen kam hinein, unterm Arm einen Korb, aus dem es wahrlich köstlich duftete. Mit unverhohlener Gier starrte der Ritter auf die Verpflegung. „Das ist aber nett, dass du vorbei kommst, über Essen, äh...über deine Anwesenheit freue ich mich immer.“, beteuerte er.
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| 02.04.2003 00:00 | #376 |
| Don-Esteban |
Glucksend warf das Meer sein Wasser an den Strand, wieder und wieder. Nimmermüde wusch es dem Land den Boden weg. Doch der Blick eines Menschen war zu flüchtig, um das große Werk in seiner vollen Kraft zu sehen, zu schnell verging ein Menschenleben, als das ein einzelner die Veränderungen sehen konnte, die die Kraft des Wassers zur Ursache hatten. So ging der Schwarzmagier denn an der Steilküste entlang, die für ihn wie immer aussah und es wohl auch noch eine ganze Weile bleiben würde.
Da vorne sah man schon die Brücke durchs Schilf, die auf die Insel des Lagers der Amazonen führte. Mit geschwindem Schritt betrat der Magier das Pflaster und schon nach kurzer Zeit stand er am die Brücke abriegelnden Tor, vor dem zwei Kriegerinnen Wache hielten.
"Wohin des Wegs, Fremder?"
"Zur Schmiedin. Ich hab mir sagen lassen, eure Hummelchen eine begabte Schmiedin ist. Hab da einen besonderen auftrag für sie. Es wird ganz gewiss nicht zum Schaden des Lagers sein", fügte er schnell hinzu, als er bemerkte, daß die eine der beiden Frauen doch recht skeptisch schaute.
"Gut, du kannst passieren. Waffen hast du ja anscheinend nicht bei dir. Dafür so ne komische Kutte", kicherte sie.
Der Don zuckte nur mit den Schultern und ließ sich von der anderen noch erklären, daß ein Gästehaus unmittelbar nach der Brücke Besucher aufnahm. Und bald war er auch schon dorthin verschwunden.
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| 02.04.2003 00:04 | #377 |
| Hummelchen |
"Ich werd doch den starken Beschützer unserer Blutfeuer nicht verhungern lassen! ich hoffe doch mal, du hast sie beschützt? Wo ist sie überhaupt?"
Hummelchen packte die gebratenen Keulchen aus, das knusprige Täubchen und die kleinen Törtchen, die Götterspeise und den Krug voll Amazonenbräu. Dazu das noch warme Brot und die Grünkernsuppe aus selbst gezogenen Roggenkeimen.
"Iss nur, ich seh dir doch an, dass du halb verhungert bist. aber dazwischen erzähl mal ein bisschen."
Hummelchen setzte sich dem Ritter gegenüber und wartete auf neue Nachrichten.
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| 02.04.2003 00:20 | #378 |
| Yenai |
Auf Hummelchen war wirklich immer Verlass, wenn es um leckeres Essen ging. Die Grünkernsuppe schlürfend, fing Yenai mit seiner Geschichte an: „ Natürlcih hab ich blutfeuer die ganze Zeit beschützt und gerettet. Zuerst sind wir durch komischen Nebel gegangen, der war böse und wollte uns umbringen. Zum Glück hab ich alle gerettet. Dann sind wir zu einer alten Frau gegangen, bei der immer nachts etwas geklopft hat. Wir durften es nicht hereinlassen, dabei muss es draußen wirklich kalt gewesen sein.“ Er riss sich etwas von dem frischen Brot ab und tunkte es in die Suppe. „Das arme Etwas...sicher ist es erfroren.“, setzte er bedauernd hinzu. „Anschließend sind wir in einen Brunnen runter gestiegen, da hab ich auch alle gerettet vor ganz vielen böööösen Ungeheuern und ich hab ganz viele Schätze gefunden. Danach sind wir wieder den Brunnen und dann den Gletscher rauf geklettert. Da gab es viel Ungeheuer, alle böse, und ich hab sie alle besiegt. Und dann kam der Drache, den hab ich auch fast besiegt, aber er ist geflohen, also haben ihn die Bälle abgeschossen. blutfeuer war dann ganz traurig und hebt jetzt das Drachenei auf, anstatt Omelette daraus zu machen. Wir sind dann noch in einen Gang gekommen, in dem lauter böse andere Yenais und Luzkans und alles aus Nebel war. Da hab ich alle gerettet, und dann hab ich fast allein die Tür zum Eisgaren aufgemacht. Nur dooom hat mir dabei geholfen. blutfeuer ist mit ein paar andern da geblieben, wir mussten wieder heim. Ich hab ihr ganz viele Ringe vom Drachenschatz mitgebracht, wenn sie heimkommt, freut sie sich sicher ganz doll.“, beendete der Ritter seinen Reisebericht hoffnungsvoll, um sich nun über das Täubchen her zu machen. Er deutete auf seinen „Schmuck“ am ganzen Körper. „Das alles schenk ich blutfeuer, das gefällt ihr sicher, gell?“
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| 02.04.2003 00:28 | #379 |
| Hummelchen |
"Hummelchen musste bei der Vorstellung grinsen, Blutfeuer mit dem ganzen Schmuck behängt, das wär was! Alles andere war wohl kaum zu verwenden. Der Ritter drehte die Welt sicher wieder total auf den Kopf. Auf jeden Fall konnte sie seinen Erzählungen entnehmen, dass Blutfeuer noch dort war, bei einem Drachen sehr wahrscheinlich und sie hatte ihm sein Ei gestohlen. Diese Frau wurde immer verrückter.
"Und wer ist noch bei ihr?"
Nachdem ihr Yenai von Meditate und Champ erzählt hatte, beruhigte sich die Mutter der amazonen wieder. Wenn jemand ein guter Schutz für die hitzköpfigen und leider viel zu spontane Amazone war, dann diese beiden mächtigen Magier.
Hummelchen erhob sich und bedankte sich bei Yenai für den Reisebericht.
"Iss in Ruhe auf und schlaf dich erst mal aus. Morgen hab ich sicher noch was Gutes zum Frühstück. Ich verabschiede mich erst mal. Von deinen Heldentaten will ich aber unbedingt noch genaueres hören."
Damit verließ die Amazone das Zimmer und das Gästehaus und ging nachdenklich in ihr Zimmer.
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| 02.04.2003 13:48 | #380 |
| Mykena |
Der Tag neigte sich der Mitte zu, als Mykena in den Stall trat und die Box ihres Scavenger aufsuchte. Heute hatte sich die Sonne etwas zurückgehalten, undurchdringliche Wolken hatten den Himmel erobert und schwaberten nun über dem Lager herum. Ein Durchkommen schien fast unmöglich, aber es würde sich sicher bald wieder aufklären.
Mykena hatte ihrem tolpatschigen Skippy über Nacht eine Reihe ausgesuchter Früchte und Leckerlis aufgetischt. Jetzt wollte sie schaun was der Scavenger hauptsächlich gefressen hatte, vielleicht konnte man ihn ja damit in Zukunft ruhig stellen.
Als die Amazone die Box betrat, kreischte Skippy schon erfreut auf. Er hatte seine Herrin erkannt und trampelte nun aufgeregt von einem Fuß auf den anderen. Gleich würde er wieder einen Knoten fabriziert haben und auf den Schabel fallen, Mykena sah es schon kommen.
"Na mein Großer, was hast du denn so gefressen", ihr Blick glitt auf die Schälchen und sie hob erstaunt die Brauen.
"Hmm... das war ja ein voller Erfolg.."
Alle Schälchen waren bis auf den letzten Krümel geleert. Mykena hätte nie gedacht dass ein so schlanker Vogel soviel fressen konnte. Obwohl, wenn sie richtig schaute, so schlank war er nun auch wieder nicht mehr..."Du bist wohl ein Allesfresser, was? Dir kann man geben was man will, Hauptsache was im Schnabel..."
Sie seufzte und machte den Vogel los.
"Na komm, dann gehn wir mal spazieren."
Sie trat hinaus auf den Hof, den vollgefressenen Skippy hinter sich herschleifend.
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| 02.04.2003 16:01 | #381 |
| Wardrag |
Knarrend verkündete das Boot, das es soeben auf Grund gestoßen war. Erleichtert sprang der Soldat des Königs aus dem Boot und zog es die letzten Schritte auf den Strand. Hier hatte er es gestern mitgenommen, so meinte er jedenfalls.
Schnellen Fußes eilte er nun zurück in das Amazonenlager, um ganz genau zu sein : Zum Gästehaus. Dort vermutete er nämlich noch funkel-Yenai. Schnell hatte er es wieder erreicht. Im vorbeigehen bestellte er Wasser, Käse und Brot für 2 Personen. Nachdem er Yenai aus dem Bett geschmissen hatte wusch er sich noch rasch. Kurz darauf erschienen die beiden Ex-Sträflinge wieder im Vorraum und saßen sich an den bereits gedeckten Tisch : Das war ein Fehler. Sofort wurden sie aufgefordert zu zahlen bevor sie aßen. Breitwillig ließ Yenai Wardrag den vortritt und gestattete ihm, zu zahlen.
Nach diesem stärknedem Mahl ging Wardrag ein letztes mal in die gestrige Schlafkammer Yenais um die Kist eund sein Gold zu holen.
"Ich werde sehen, ob ich in diesem Frauenlager irgendwo einen vernünftigen Dietrich herbekomme" ließ er Yenai wissen und verließ mit der Kiste unter dem Arm die Gaststätte. Indess war Yenai damit beschäftigt, die Brotkrümmel von dem Teller zu lecken (was garnicht mal so einfach war, denn der Helm war dabei ziemlich hinderlich...).
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| 02.04.2003 18:28 | #382 |
| Mykena |
"So, und weil das noch nicht genug war werden wir jetzt noch eine Runde am Strand drehen!"
Mykena zog energisch an dem hechelnden Scavenger. Zweimal hatten sie nun die Insel schon umrundet, alles im leichten Laufschritt damit der Vogel sein Speck wieder wegbekam. Lange hatte das Viech aber nicht durchgehalten, schon bald war nur noch ein Hecheln zu hören und der Scavenger wurde mehr von der Amazone mitgeschleift als dass er lief.
Jetzt erreichte Mykena mit dem schlappen Scavenger den Strand. Zu ihrer Überraschung schlief dort ein Milizsoldat. Bei näherem Hinsehen erkannte sie Kano.
Sie zog die Brauen hoch und stupste ihn an. Fast zur gleichen Zeit war der Scavenger mit einem lauten Plumps neben dem Milizen ins Gras gefallen und blieb dort erschöpft liegen. Spätestens jetzt mußte der Milize aufgewacht sein..."Huhu, Kano? Was in aller Welt machst du denn hier am Strand? Abenteuerurlaub?"
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| 02.04.2003 18:41 | #383 |
| Kano |
Langsam wälzte sich Kano auf die andere Seite, dann erwachte er. Ein recht hässliches Tier lag neben ihm, was ihn dazu veranlasste etwas wegzurutschen und sich dann aufzurichten.
"Was wie? Achso, nein, bin wohl letzte Nacht hier eingeschlafen...was soll's, ist doch schön hier. Und die Rüstung hat auch gut warm gehalten."Ausgeschlafen streckte sich der Soldat, dass sich die Knochen wieder an ihre Positionen begeben konnten. Dann raffte er sich langsam auf und kratzte sich am Kopf und über das stoppelige Kinn.
"Na, Königin der Amazonen, alles im Lot?"
Er grinste etwas und klopfte die Rüstung sauber.
"Dein Reittier, hm? Da bist du zu Fuß schneller dran.
Übrigens, danke nochmal für die Rettung damals, vergiss niemals, dass du was gut hast. Wenn du nicht gewesen wärst...und ich glaub, du bist die erste Amazone, die ich mag...."
Kurz hielt er inne und dachte über seine Worte nach, fuhr dann aber schnell fort:
"Aber erzähl, wie geht's dir so?"
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| 02.04.2003 18:59 | #384 |
| Stenic |
Mit leeren Magen wachte Stenic auf. Er war kurz daran zu sterben. Wie eine Leiche zerrte Stenic sich über den Strand. Immer weiter um was zu essen zu finden. Er würde alles verspeisen was ihn unter den Finger kommen würde. Auch eine Amazone. Er streifte weiter hin durch den Sand. Ein leichtes Määhen drag durch sein Ohr. Stenic ging näher zu den Geräusch. Er traf auf ein Schaf. Durch einen genaueren Blick sah Stenic Molly. "Essen oder nicht essen? Das ist hier die frage." sagte Stenic zu sich selbst. Er stürmte auf das Schaf zu und rief:" ESSEN!" Molly erschrack sich und laufte weg. Stenic verfolgte das Schaf weiter. Nach einer Zeit schien das Schaf schneller zu werden. Oder Stenic einfach langsamer. Mit letzter Kraft sprang Stenic nach vorne und schnappte Mollys Bein. Das wild gewordene Schaf Mähte ziemlich laut das es jeder hören konnte. Zugleich trat es mit den anderen Bein ,Sand auf das Auge. Mit der anderen hand schnappte Stenic auch das andere Bein. Molly bekam grosse Augen und Mähte weiter. Stenic war schon ziemlich blass. Man könnte ihn für ein Gespenst halten. Doch irgend jemand streifte durch den Sand. Molly,das Schaf, schien die Person zu kennen und Mähte noch lauter. Stenic konnte aber nicht erkennen wer es war und deswegen versuchte er was zusehen. Molly nutz den moment aus und versuchte noch mit den vorderen Beinen zu laufen. Langsam bewegten die zwei sich nach vorne doch Stenic hatte zu grossen Hunger um das Schaf frei zulassen. Doch langsam verliess ihn seine Kraft und Molly befreite sich aus Stenics Händen. Molly raste auf die Gestalt zu und Stenic sagte:" Mist..." Er verlor das Bewusstsein und lag am Strand. Doch Molly war so blöd und rannte auf einen Stein zu. Sie sprang mit Kopf voran und flog um.
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| 02.04.2003 19:02 | #385 |
| Mykena |
Mykena fühlte sich etwas geschmeichelt, das waren ja ganz neue Worte. Von einem Milizen auch noch. Aber sie zeigte es natürlich nicht, nur eine leichte Röte zierte ihre Backen. Schnell fächerte sie sich mit den Händen Luft zu."Puh, das macht warm diese Rennerei. Aber Skippy hat heute Nacht zuviel gefressen und das muss er nun wieder abarbeiten. Sonst wird das nie etwas mit ihm."
Sie blickte nochmal auf den platten regungslosen Scavenger in der Wiese und strahlte dann Kano an.
"Und? Schon fündig geworden?"
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| 02.04.2003 19:11 | #386 |
| Kano |
Nanu, was war denn das, war sie etwa etwas verlegen? Zwar lies er sich nicht anmerken, dass er es bemerkt hatte, aber es freute ihn dennoch, immerhin zeigte das doch, dass sie durchaus zu so etwas fähig war.
"Nunja, ich hab ein paar Informationen, ja. Ich werde wohl mal eine Höhle aufsuchen, da wo sie das Schwert gefunden haben. Und auf dem Weg dahin vielleicht nochmal im Moor vorbei gehen. Es war die Rede von einer Glaskugel...eigentlich nichts seltsames, aber..."
Er stoppte kurz um die Spannung zu steigern.
"Wenn da nicht eine zweite gleichartige Kugel wäre...die sich laut den Büchern hier im Amazonenlager befinden soll. Die Königin, Mylanaa, wohl eine Freundin des Templers, hatte sie damals mitgenommen, die zweite nahm der Krieger. Sehr merkwürdig find ich das, irgendetwas muss es damit auch noch auf sich haben..."Wieder machte Kano eine kurze Pause und nickte dann.
"Deswegen werd ich auf der Suche nach der Höhle nochmal im Moor vorschaun.Was ist, Lust mitzukommen? Ich könnte vielleicht Hilfe gebrauchen und Soldaten habe ich hier keine...Du hast gezeigt, dass du eine starke Kriegerin bist...außerdem vertraue ich dir. Was meinst du?"
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| 02.04.2003 19:25 | #387 |
| Mykena |
"Kugeln? Aus Glas auch noch? Sehr sonderbar. Ich hab noch keine hier gesehn, vielleicht wurde sie mitverschüttet."
Mykena setzte sich neben den Milizen ins Gras und schaute ihn an. Etwas übernächtigt schaute er aus, das Haar zerzaust und die Rüstung zerknuddelt. Dennoch machte er eine ganz gute Figur so. Besonders die Rüstung gefiel der Amazone, nicht so protzig wie die meisten aber dennoch machte sie was her. Sie lächelte. Das war ja wirklich eine Ehre dass er ihr vertraute. Und die starke Kriegerin stieg ihr gleich mal wieder zu Kopf. So ein Mist, der Kerl verstand es wirklich Komplimente zu verteilen.
"Ähm... ja doch sicher, gerne komm ich mit. Muss sowieso mal wieder raus aus dem Lager. Und wer weiß was du da hinten im Moor wieder anstellst, bald kennst du alle Schattenläufer persönlich mit Namen."
Sie grinste frech.
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| 02.04.2003 19:32 | #388 |
| Kano |
Kano schmunzelte und nickte andächtig.
"Hehe ja, aber Plüschi hast du ja umgebracht...den werd ich nicht wieder treffen. Schade eigentlich, aber naja, besser er als ich, nicht wahr?"Er sah zu ihr rüber, makellos war sie, wie immer. Königin eben. Nur ein paar kleine Schweißperlen auf der Stirn.
"Aber freut mich, dass du mitkommst, du konntest ja auch so stramm rudern. Ich denke, wir brechen morgen auf, bis dahin werde ich alles vorbereiten, Proviant und Ausrüstung. Und noch etwas lesen auch."
Sein Blick ließ von ihr ab und sah aufs Meer hinaus.
"Sag mal, was mich jetzt aber mal interessiert...du als Amazone, hast oder hattest du mal einen Mann? Vielleicht vermählt? Oder was hat dich zu den Kriegerinnen geführt?"
Er sah wieder zu ihr, in ihre fesselnden grün schimmernden Augen.
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| 02.04.2003 19:44 | #389 |
| Mykena |
Mykena hatte ihren Blick auf das Meer gerichtet und die sanften Wellen beobachtet. Das Wetter hatte sich wieder aufgeklärt und nun wärmten die letzten dunkelroten Sonnenstrahlen ihre nackten Arme.
"Einen Mann?", die Amazone drehte den Kopf und schaute, als hätte er von einem Monster gesprochen, "nein, sowas hatte ich noch nicht. Sowas brauch ich auch nicht. Seh ich schon so alt aus, dass ich dutzende davon gehabt hätte?"Sie kniff kritisch die Augen zusammen.
"Ich bin eigentlich ganz zufällig hier ins Lager gekommen. War schon immer nicht so gewesen wie man mich gerne gehabt hätte. Und als sie mich dann zu den Erzbaronen schleppen wollten hab ich ihnen die kalte Schulter gezeigt und bin abgehaun. Naja, und irgendwann war ich dann hier."
Sie zuckte mit den Schultern und betrachtete dann die Sandkörner zu ihren Füssen.
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| 02.04.2003 19:49 | #390 |
| Kano |
"Hmm, wie hätte man dich denn gern gehabt? Also ich für meinen Teil ma..."Wieder hielt Kano inne und sah sie an. Aber was war dabei, war doch eigentlich was Normales, so etwas zu sagen.
"Ich mag dich eigentlich wie du bist. Aber vielleicht kenn ich ja noch nicht alle Seiten, was. Und wenn schon..."
Ein freundliches Lächeln huschte über sein Gesicht.
"Noch kein Mann.....schade eigentlich, fehlen dir ja Erfahrungen."Verwundert über das, was er da gerade gesagt hat, aber noch viel mehr besorgt, darüber, wie sie es auffassen könnte, sah er schnell weg, wieder hinaus aufs Meer...
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| 02.04.2003 19:57 | #391 |
| Mykena |
Mykena warf einen giftigen Blick nach rechts.
"Und wenn schon, was geht dich denn mein Privatleben an?", knurrte sie leicht. Aber so böse hörte es sich gar nicht an, eher wie ein leises Gurren. Sie schwieg. Ihr Blick wanderte über den Sand. Interessant, aus wievielen einzelnen Körnchen so ein Strand doch bestand. Und trotzdem sah er wie eine einzige große Fläche aus, wenn man ihn aus der Ferne sah. Wirklich faszinierend.Wie, er mochte sie so wie sie war? Das konnte sie einfach nicht glauben. Noch nie hatte man sie so angenommen wie sie war, erst hier im Amazonenlager hatte sie Erfüllung und Akzeptanz gefunden. Vorher war das für sie ein Fremdwort gewesen. Und nun sollte ausgerechnet ein Krieger aus der Stadt ihre Vergangenheit auflösen und alle ihre Vorurteile gegen das normale Leben außerhalb des Lagers zunichte machen?
Nachdenklich kratzte sich Mykena an der Stirn.
Dann nützte jetzt wohl nur ein Gegenangriff was.
"Wie bist du eigentlich zur Garde gekommen? Hast du schon immer in Khorinis gewohnt oder bist du von weiter her?"
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| 02.04.2003 20:02 | #392 |
| Wardrag |
Nach stunden des fragens und erkundigens hatte Wardrag es Tatsächlich geschafft einen Dietrich aufzutreiben. Es hatte ihn zwar erheblich mehr gekostet als in der Stadt, und er war sich ziemlich sicher das dies daran lag, das er Mann und Miliz zugleich war, doch das war ihm nun egal.
Schnell verzog er sich auf eine Bank und begann das Schloss zu bearbeiten. Mit hauchzarten Bewegungen, und einem extrem gutem Gehör war jedes Schloß zu knacken, zumindest jedes, welches Wardrag bisher untergekommen war. Dieses würde aber wahrlich eine harte Nuss werden... Vorsichtig bewegte er den Dietrich nach Rechts bis er ein leises klicken hörte... Sehr schön... Ein Stück weiter vorne, diesmal nach links, doch sofort als er einen Wiederstand spührte ließ er von dieser Idee ab. Also doch rechts herum...
Tief versunken in seiner Arbeit hätten die Orks über das Lager herfallen können und er hätte es erst gemerkt wenn einer der Orks ihm den Kopf abschlagen hätte wollen...
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| 02.04.2003 20:05 | #393 |
| Kano |
"Nun...ich komme aus einem Land mit Namen Antharia."
Er sah auf den Boden und kreiste mit dem Finger im Sand.
"Es ist ein friedlicher Ort, alle haben genug zu essen und Krieg...es gab schon ewig keinen mehr. Aber mich hat es nach Myrthana gezogen, ich wollte Abenteuer. Und so bin ich halt auf dieser Insel gelandet und bald in die Garde eingetreten, um gegen die Orks zu kämpfen. Diesem Land geht es längst nicht so gut, wie meiner Heimat...die Menschen brauchen Hilfe, deshalb bin ich hier."Kano sah auf und zu ihr.
"Ich weiß nichtmal mehr, wie es jetzt um meine Heimat steht, ob sie nicht vielleicht auch schon unter den Angriffen der Orks leiden. Sie wären nicht darauf vorbereitet und hätten wohl kaum eine Chance...meine einzige Hoffnung ist die Entfernung, die diese Reiche trennt...
Nun bin ich ein paar Mondumrundungen hier...ich hab mich ganz gut eingelebt, weißt ja, was ich in der Stadt zu tun habe. Und habe einige nette Leute kennengelernt. Und einige gute Freunde...wie dich zum Beispiel."Er ließ den Sand zwischen den Fingern hindurch auf den Boden rieseln und lächelte leicht, irgendwie erfüllte sie ihn mit einer inneren Freude...
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| 02.04.2003 20:10 | #394 |
| Cain |
Cain lief langsam über das Amazonenlager und es störrte ihn, dass so viele Milizsoldaten und Ritter anwesend waren. Der Paladin Diego ging ja noch, da er ganz nett zu sein schien, doch zuviele der Garde, das konnte Cain nicht abhaben. Er konnte sich noch dran erinnern, wie sie ihn behandelt hatten, nachdem er zu den Söldnern gewechelt hatte. Er wurde von einem langjährigen Freund aus Khorinis gejagt, alsob nie eine Freundschaft bestand. Doch hatte er das Gefühl, dass er für die Milizen und Ritter eher er die gefährliche Person war. Drachenjäger gab es kaum welche, nur sehr wenige und diese waren nur auf Onars Hof zur Rast oder im Minental ganz selten anzutreffen. Wenn Cain alles gelernt und gemeistert hatte, was er wollte würde er auch ins Minental gehen zum Drachen zu jagen.
E sah finster drein, als er an den Milizsoldaten vorbei gingen, die überall standen und einer unterhielt sich mit einer Amazone. Da fiel ihm wieder Liana ein, die mit Diego im Gästehaus saß und Hand hielt.
Cain versuchte sich abzulenken und ging wieder zurück zum Starand um etwas weiter zu üben. Er zog den Speer geschickt und in weniger als einer Sekunde hatter er schon seinen ersten gut geziehten Schlag abgegeben. Er war inzwischen schneller geworden und hatte gelernt nichtmehr auf seine Schmerzen im Arm zu achten.
Er benutzte immer den linken Arm, was wie er annahm die Gegner noch zusätzlich verwirren würde.
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| 02.04.2003 20:15 | #395 |
| Mykena |
War er nicht niedlich, wie er so im Sand hockte und die Körnchen durch seine Finger rieseln ließ? Wie ein kleiner Junge, der einen großen Sandkasten gefunden hatte und nun Türmchen baute.
Mykena mußte unweigerlich grinsen. Sie fiel in ein Lachen, kugelte sich auf dem Sand, lachte immer noch in das verdutzte Gesicht des Milizen."Hehehe, nimms mir nicht übel. Du bist süss."
Sie kniff ihn sanft in die Wange und stand dann immer noch lachend auf. Barfüßig rannte sie zum Wasser vor, tapste spritzend hinein und lachte immer noch weiter.
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| 02.04.2003 20:21 | #396 |
| Kano |
Verwundert sah er ihr nach, seltsam war sie manchmal schon...aber das waren sie doch alle. Verstehe mal einer die Frauen...unmöglich. Absolut unmöglich..."Schon ok...."
Rief er ihr hinter und widmete sich dann weiter seinem Sand. War ganz lustig irgendwie, erinnerte ihn an früher. Und außerdem vertrieb es ihm die Zeit."Vielleicht solltest du vorher was ausziehen, bevor du schwimmen gehst. Sonst wird erstens alles nass und zweitens gehst du durch die schwere Rüstung unter..."
Rief er ihr nochmal zu, ein freches Grinsen im Gesicht...
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| 02.04.2003 20:25 | #397 |
| Mykena |
Mykena hielt inne. Gar nicht mal so dumm die Idee. Untergehen wollte sie wirklich nicht.
Sie kam ein Stück zu dem Milizen zurück, aber nicht all zu nah. "Hey stimmt, du hast recht. Mit der Rüstung geh ich sehr wahrscheinlich unter. Und da mich auch keiner retten wird sollte ich sie vielleicht ausziehn."Sie war bereits beim Entkleiden.
"So ein Glück dass eine Wolke vor dem Mond ist, sonst könnt ich jetzt gar nicht baden!", grinste sie. Das hatte der sich wohl so schön vorgestellt, aber nun wars mal eben nichts. So eine blöde Wolke aber auch.
"Paß schön auf meine Klamotten auf!", rief sie und rannte in der Dunkelheit ins Meer, wo sie mit einem lauten Platsch eintauchte.
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| 02.04.2003 20:32 | #398 |
| Kano |
Hehe, von wegen. Der Schein der Fackeln, die vom Lager schwach herleuchteten, und das Meer, welches das letzte bisschen Licht, was immer da war, reflektierte, ließen es hell genug sein, um den Soldaten eine gute Aussicht zu bieten. Aber das musste sie ja nicht wissen.
Kurz spielte er mit dem Gedanken, ebenfalls baden zu gehen, damit würde er sie nur in die Verlegenheit bringen, sich nackt einem Mann gegenüber zu sehen und das konnte er ihr ja nicht einfach so zumuten.
"Erkälte dich nicht, hörst du?"
Langsam ging er bis zu ihrer Rüstung und setzte sich daneben...sollte sie doch mal sehen, wie sie jetzt da dran käme, ohne sich ihm aus nächster Nähe zu zeigen...
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| 02.04.2003 20:43 | #399 |
| Mykena |
Pah, seit wann machte sich jemand Sorgen dass sie sich erkälten konnte? Sie konnte ja wohl sehr gut auf sich selbst aufpassen.
Freudig schwamm sie ein paar Runden, tauchte und plantschte im kühlen Wasser. Es war wirklich herrlich, dieses nächtliche Bad. Entspannte und verlieh einem das Gefühl von Sauberkeit. Da konnte sie sich das Bad heute abend im Badetuber sparen, das Meer hatte sie schon schön weichgespült.
So langsam wurde es dann aber doch kühl und Mykena freundete sich mit dem Gedanken an, wieder hinauszusteigen. Bloß, wie kam sie jetzt an ihre Sachen? Dieser hinterhältige Milize hatte sich doch tatsächlich neben ihre Rüstung gesetzt. Gemein war das. Und jetzt kam auch noch der Mond wieder hervor."Hmm... na warte...", murmelte Mykena vor sich hin.
Ohne zu zögern stieg sie aus dem Wasser. Sollte der Kerl doch umkippen, der wartete jetzt bestimmt nur darauf dass sie nach ihrer Rüstung bettelte. Aber nicht mit ihr.
So wie sie geschaffen worden war stand sie also kurz darauf neben Kano und schaute ihn frech an.
"Fein, danke dass du auf meine Sachen aufgepaßt hast. Findet man selten, so aufmerksame Leute."
Seelenruhig zog sie sich ihre Sachen über und genoß die frische Abendluft.
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| 02.04.2003 20:49 | #400 |
| Kano |
Kano stockte der Atem, als die junge Kriegerin da tatsächlich aus dem Wasser kam und auf ihn zulief, bis sie schließlich neben ihm stehen blieb. Etwas verlegen stellte er fest, dass sein Mund etwas offen stand, dann sah er weg. Aber er hatte genug gesehen, verdammt, das hatte sie sicher mit Absicht gemacht."Ui, nicht schlecht, dass muss ich dir lassen. Und du hattest noch keinen Mann? Welch Verschwendung, du brauchst dich wirklich nicht zu verstecken."Er grinste etwas, hatte das Gesicht aber noch immer abgewand, bis sie schließlich fertig war und er sich wieder umdrehen konnte.
"Na, erfrischt? Ich muss sagen, nicht nur das Outfit der Rüstung steht dir..."Ein freches Grinsen folgte und er sah zu ihr hoch...
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| 02.04.2003 20:57 | #401 |
| Mykena |
Mykena grinste. Jetzt wußte der Kerl mal wieder nicht was er da von sich gab. Süss.
"Hehe, danke. Du mußt es ja wissen."
Sie war wieder fertig angekleidet und nickte zum Lager hinüber."Ich werd jetzt reingehn und mich zurückziehn glaub ich. Das Bad hat müde gemacht. Eine schöne Nacht wünsche ich."
Wieder dieses freche Grinsen auf den Lippen. Sie zog ihren Scavenger in die Höhe und stapfte dann langsam davon.
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