Rollenspiel nach Fall der Barriere
Die Stadt Khorinis
Die Oberstadt # 1

29.12.2002 14:23#1
meditate Die Oberstadt # 1
hier befindet sich die geschlossene oberstadt, die sich fest in der hand der paladine befindet.



04.01.2003 14:22#2
Carthos Nach kurzen Marsch passierten die beiden das Tor, welches sie ins oberen Viertel der Stadt brachte. Hier lebten nur die reichen Bürger von Khorinis und eben die Paladine und Ritter die sich hier einquartiert hatten.
Beim überschreiten des großen Platzes war Carthos schon klar gewesen wo er diesen Lord Hagen finden würde. Das Rathaus der Stadt war bewacht wie das Erzbaronenhaus in der Burg, zumindest bevor die Drachen dort gewütet hatten. Der Weg führte sie vorbei an einem großen Brunnen, in dessen Mitte eine riesige Innos Statue in den Himmel ragte. Unverkennbar zeigte sie einen Paladin in voller Kampfesmontur und einem schweren Zweihänder.
Gemeinsam betraten der Erzbaron und der Paladin das Rathaus. Vor ihnen breitete sich ein großer Besprechungsraum aus, in dem zwei weitere Paladine standen.Carthos musterte erst den Rechten, dann fiel sein Blick auf den Herrn in der Mitte. Er blieb auf der Stelle stehen und blickte den Paladin mit großen Augen an. Dieser sah Carthos erst skeptisch an, doch auch er bekam daraufhin große Augen.
NEIN, DU ? die anderen in diesem Raum sahen etwas verwundert drein.
Ich dachte ihr wärt tot ? Hagen ergriff als erster wieder das Wort. Jetzt endlich wusste der Baron wer dieser Lord Hagen war und woher er ihn kannte. Als die Orks damals das Herzogtum Morelia angriffen, führte Carthos sein Heer gegen die Orks. Unterstützt wurde er dabei von einem kleinen Kontingent des Königs, welches von genau diesem Mann der ihm nun gegenüberstand befehligt wurde.

Nunja, wie du siehst lebe ich. Als wir damals versucht hatten die Orks aufzuhalten hatten wir ja eine heftige Niederlage erlitten. 2000 Mann haben wir in nur einer Schlacht verloren. Wie viele konnten sich am Ende retten 50 ? Lord Hagen nickte zustimmend. Zum Glück schien er sich ebenfalls an die damalige Schlacht erinnern zu können.

Nach dieser Schlacht kehrte ich so schnell wie möglich in meine Residenz zurück, um von dort aus den leuten die Situation zu erklären. Ich hatte keine andere Wahl, ich musste das gesammte Herzogtum evakuieren. Das hätte mich beinahe meinen Kopf gekostet und ich landete in der Minenkolonie.

Die Miene von Lord Hagen hatte sich verfinstert. Anscheinend wusste er nicht so recht was er tun sollte, er kannte die Situation die damals herrschte, doch er war dem König zur Treue verpflichtet und zweifelte nur ungern an dessen Worten und Taten.
Carthos war das nicht entgangen. Jetzt galt es eine kleine Brücke zwischen ihm und den königstreuen Paladinen zu bauen.

Ich mache dem König da keinen Vorwurf weil einer seiner Berater etwas mit seiner Beurteilung der Lage daneben lag. Aber ihr wisst selbst das ich keine andere Wahl hatte. Meine Armee war komplett vernichtet. In meinem Herzogtum lebten nur noch Frauen, Kinder und Greise, diese wären von den Orks regelrecht geschlachtet worden. Ich musste diesen Schritt tun um das Leben von abertausenden Menschen zu bewahren. Daraufhin hatte wohl einer der Berater die Sache falsch verstanden und dem König die Situation falsch geschildert. Auf jeden Fall landete ich für mein Handeln in der Strafkolonie. Was ich dort erlebt habe war teilweise schlimmer als mitten auf dem Schlachtfeld zu stehen wobei man weiss das man keine Chance mehr auf den Sieg hat. Doch wenn ich noch einmal vor so einer Situation stehen würde, ich würde genauso handeln wie ich es damals getan habe.
Lord Hagen hatte dem Baron stillschweigend zugehört. Seine Gestik wirkte seit der Entlastung des Königs wesentlich entspannter und offener.Ich weiss. Ich habe ja selbst gesehen wie die Schlacht verlief. Eure Soldaten konnten die Orks nicht aufhalten. Das ihr mit eurer Entscheidung den Leuten eures Herzogtums das Leben gerettet und euch selbst dafür habt einsperren lassen, ehrt euch. Ich habe von Sludig erfahren das ihr gestern einen Trupp meiner Männer vor dem sicheren Tod bewahrt habt. Dafür danke ich euch. Wir sind im Auftrag von König Rhobar hier um das geschürfte Erz per Schiff auf das Festland zu bringen. Doch die anrückenden Orks stellen ein wirkliches Problem dar. Ich habe von dem Fall der magischen Barriere erfahren und daraufhin einen kleinen Trupp endsendet der nun vor Ort den Abbau des Erzes überwacht. Die Sträflinge sind so ziemlich alle geflohen, wie ihr ja selbst wisst. Doch meine Männer sind dem drohenden Übel zahlenmäßig zu stark unterlegen als das wir ihm ernsthaft Entgegen treten können. Zudem haben wir noch keinen einzigen brocken Erz zu Tage befördert. Wir sind sogar auf die Bürger der Stadt angewiesen was die Herstellung und Instandhaltung unserer Waffen und Rüstungen angeht. Doch sagt mir, was genau ist euer Anliegen ?

Jetzt kam der große Augenblick in dem Carthos die Katze aus dem Sack ließ. Von diesem Zeitpunkt an musste nun alles einwandfrei gelingen.

Wir sind hierher nach Khorinis gekommen um uns in eure Dienste zu stellen. Ich weiss das es erst einmal wie ein schlechter Scherz klingt, da wir verurteilte Verbrecher sind, doch zeigt euch mein Beispiel das es auch Leute gibt die durch ein Versehen in dieses Schicksal geraten sind.

Lord Hagen verschränkte die Arme und nutzte eine Pause des Erzbarons um selbst das Wort zu ergreifen.
Bedenkt aber das die die eindeutig schuldig sind nicht einfach frei gesprochen werden können. Diese müssten sich schon von ihrer Schuld freikaufen und ich bezweifle das ihr genügend Gold habt um dies auch bezahlen zu können.
Carthos Reaktion war eine sichtliche Erleichterung. Er hatte schon damit gerechnet das ihnen überhaupt keien Chance offen gelassen wurde um sich von ihrer Schuld befreien zu können.

Das stimmt, Gold haben wir keins. Doch wir konnte 6 Kisten, randvoll mit magischem Erz aus dem Minental retten. Das sollte ausreichen um meine Leute von ihrer Schuld zu befreien. Ich hoffe das ich euch von meiner Unschuld überzeugen konnte, wenn nicht dann sperrt mich wieder ein. Ausserdem bringe ich euch keine Tölpel und Taugenichtse, sondern erfahrene Kämpfer die eure Armee deutlich verstärken könnten. Ein paar von ihnen haben bereits in unserem Lager Waffen und Rüstungen wie die meinige hergestellt, somit wärt ihr vollkommen unabhänbgig von den Bürgern der Stadt. Ein paar fähige Strategen sind auch unter ihnen, falls diese benötigt werden. Zumal kennt jeder von uns das Minental wie seine Westentasche, während eure Männer im ersten Moment ziemluch verloren in diesem großen Gebiet herumirren werden. Wir könnten euch helfen und sagen wo ihr die besten Stellen für den Erzabbau finden könnt und euch auch bei sonstigen geographischen Problemen in diesem gebiet helfen.

Der Oberbefehlshaber der Stadt bekam große Augen bei dem was Carthos ihm da alles angeboten hatte. Die Rüstung die der Baron trug war mindestens genauso schwer zu fertigen wie die eines Paladins. Am Anfang wollte er nichts von diesem Angebot wissen, doch nun war Lord Hagen hellhörig geworden.

Was ihr mir da anbietet ist wahrhaft einiges. Doch bevor ich hier eine Entscheidung treffe möchte ich mich vergewissern ob es auch wirklich so viele Kisten sind. Zeigt sie mir, ich folge euch.

Gemeinsam verließen der Paladin und der Erzbaron das Rathaus und marschierten beide mit stolz geschwellter Brust in Richtung Tor. Lord Hagen war froh über das Angebot, auch wenn es ihm nicht gefiel das es ehemalige Sträflinge waren und Carthos war stolz auf sich selbst das er bisher wohl nicht versagt hatte was das Verhandeln betraf.
Vor dem Tor wartete bereits der Karren mit den 6 Kisten auf den Paladin.Öffnet die Kisten. die Buddler und Schatten machten sich daran die Verschlüsse der Holzdeckel zu öffnen. kaum waren diese geöffnet schimmerte ein leichtes Blau über dem hölzernen Karren und die Augen von Lord Hagen begannen zu glänzen.
Ihr habt also die Wahrheit gesagt. Doch wenn ihr euch in unseren Dienst stellen wollt, müsste ihr einen Schwur abliefern, indem ihr Innos eure ewige Treue erweist und auch im Ernstfall euer Leben für die Durchsetzung seiner Gesetze geben würdet.

Carthos blickte kurz in die Runde der Geflohenen, dann wandte er sich wieder Lord Hagen zu.

Ich glaube jeder hier wäre bereit diesen Schwur abzulegen um in den Kreisen der Ritter und Paladine zu gelangen. Es sind auch noch andere Leute mitgekommen die die Miliz dieser Stadt unterstützen könnten. Auf dem Weg hierher habe ich nun nicht allzu viele von ihnen sehen können. Ich denke damit könnte man auch das Verbrechen in dieser Stadt deutlich eindämmen.

Den skeptischen Blick des Lords hatte der Bron schon erwartet. Es klang auch komisch wenn Verbrecher nun gegen das Verbrechen vorgehen sollten.
Seid versichert, wenn ihr uns aufnehmt wird euch jeder sein Wort darauf geben die Gesetze und die Regeln Innos' zu achten und zu ehren.

Ein Nicken seines Gesprächspartner war die einzige Antwort die er im ersten Moment bekam.

Diese 6 Kisten Erz sind von enormen Wert für unsere Mission, auch wenn sie im ersten Moment nur ein Tropfen auf den heissen Stein bedeuten ist es doch ein zeichen von Hoffnung. Ich werde euer Angebot annehmen wenn ihr meine Vorab genannten Bedingungen erfüllt. Der Schwur und die Eingliederung in unsere Gesellschaft. Ihr habt mein Wort darauf das ich euch kein Bein stellen werde wenn ihr es gut meint.

Der Paladin streckte seine Hand aus und Carthos ergriff diese mit einem stolzen Lächeln.

Bringt mir all eure Leute die diese Bedinungen akzeptieren wollen. Der Zugang zum oberen Viertel wird euch dafür gewährt sein.
Mit diesen Worten machte sich Lord Hagen wieder auf den Weg ins Rathaus, vorher beauftragte er noch ein paar Ritter damit, die Erzkisten ins obere Viertel zu transportieren.
Nun machte sich der Baron, zusammen mit denen die den Karren vor das Tor des Viertels gebracht hatten, auf um den anderen diese frohe Botschaft zu überbringen.



04.01.2003 16:11#3
Burath Langsam und gemächlich trottete der Landstreicher der kleinen Gruppe hinterher, welche den Torbogen zur Oberstadt passiert hatte und nun geradewegs dem Rathaus entgegensteuerte. Von den finsteren Blicken, die der kleinen Schar von den Stadtbürgen zugeworfen wurden, bekam Burath selbst nicht sehr viel mit. Zu sehr war er in Gedanken versunken und schleppte sich mit geneigtem Haupt voran. Seine Wunden waren im Gasthaus notdürftig versorgt worden doch war ihm nach den Kämpfen mit den Orks nur das Schwert geblieben. Alles andere hatte er verloren. Die Kleidung war zerfetzt und überzogen von getrocknetem Blut, die langen, schwarzen Haare baumelten durch ein einfaches Band zusammengehalten hinter seinen Schultern.

In Wirklichkeit war es aber nicht er selbst der diesen Pfad entlangschritt, sondern das Wesen das noch immer in seinem Körper schlummerte und ihn durch die Gefahr geführt hatte. Der Waldgeist Nimue. Anders konnte er es sich nicht erklären wie er den Angriff der Drachen und der Orks standgehalten hatte und nun hier stand. Immer wieder schossen Bilder durch seinen Kopf. Sein Großvater in silbernfunkelnder Rüstung, der Krieger eines ausgestorbenen Ordens der Waffenmeister mit stolzem Blick, dann schwarze Wolken die über das Land zogen und Tod und Verderben brachten. Versümmelte Leichen, und darunter auch die Tharumaths, seines Großvaters. Er war in Ehre gestorben und hatte sein Leben gelassen um Frau und Kinder zu schützen. Ein solch ehrenvolles Ende wollte auch Burath erleben.

So fasste er den Entschluss sich den Streitern Innos anzuschließen und sein bisherigen Leben aufzugeben. Er würde als Gläubiger in die Schlacht ziehen, das Zeichen Innos, das Zeichen das Leben bedeutete, zu Felde tragen und einst ruhmreich im Kampfe untergehen. So war es auch der Wunsch des Großvaters. Burath erkannte nun seinen Weg. Er würde sich den Rittern und Paladinen anschließen und den Kampf gegen die Orks aufnehmen. Sein Leben als Landstreicher und Dieb war vorbei. Genau so sollte es sein.

"Du lebst?" Burath war sprachlos. Neben sich erkannte er plötzlich Arson, seinen ehemaligen Begleiter. Im Alten Lager hatten sich ihre Wege getrennt und Burath hatte bald alle Hoffnung aufegeben. Nicht ein Lebenszeichen und nun stand er leibhaftig neben ihm. Schnell korrigierte er seinen erfreuten Blick und legte wieder eine versteinerte Miene auf, doch leise flüsterte er "Ich freue mich dich lebend zu sehen"



04.01.2003 16:28#4
Arson Wie die meisten seiner Kameraden war auch Arson der Stimme des Barons gefolgt, befand sich nun auf den Weg in die Oberstadt, fest entschlossen, einen Eid auf Innos und den König abzulegen und die Paladine somit bei ihrer heiligen Pflicht zu unterstützen. Er konnte es kaum erwarten zusammen mit den schwer gepanzerten Kriegern in den Kampf zu ziehen.
Jetzt wandte der ehemalige Novize den Kopf, blickte seinem Freund erstaunt lächelnd in das grinsende Gesicht.
"Burath! Bei Innos, ich freue mich, dich zu sehen. Seit jenem schicksalhaften Tag vor den Toren der Burg habe ich dich nicht mehr zu Gesicht bekommen. Ich habe dir eine Menge zu erzählen, Kamerad..."
Der junge Krieger hob den Kopf, blickte sich auf dem weiten Rund des gepflasterten Platzes um, der die Oberstadt beherrschte. Gerade waren mehrere gepanzerte Gestalten, allesamt Paladine des Königs, aus der Tür des Rathauses getreten, und näherten sich der wartenden Schar, allen voran der Erzbaron Carthos.
"Lass uns heut Abend einen Schluck im Gasthof nehmen, dort können wir auf ein neues Leben anstoßen. Jetzt jedoch sollten wir lauschen, was uns die Herren dort zu sagen haben."
Gespannt wandte Arson seinen Blick in Richtung der Paladine.


04.01.2003 17:28#5
Carthos Carthos drehte sich zum ersten Mal, seit er bei dem Gasthaus losmarschiert war, um, um zu sehen wie viele Angehörige aus dem alten Lager sich nun dem Wege Innos anschliessen wollten.
Er wusste zwar nicht genau wie viele aus dem Lager fliehen konnten, aber alle Gesichter die er sich hatte merken können tauchten in der kleinen Gruppe aus Gardisten, Schatten und Buddlern wieder auf.
Aus dem Rathaus traten Lord Hagen und die Paladine Albrecht und Ingmar und kamen auf die Gruppe der Sträflinge zu.

Du hast wirklich nicht zuviel versprochen. Ihr seid doch mehr als ich erwartet habe. Diese 6 Kisten Erz reichen wahrlich aus um euch von eurer Schuld freizukaufen. Kraft meines mir übertragenen Amtes erkläre ich euch alle nun zu freien Leuten. Ihr könnt euch nun wieder frei im Königreich bewegen, ohne das euch jemand für eure vergangenen Taten bestrafen kann. Doch das was ihr tun werdet liegt in eurer Hand. Nun denn, da ihr euch für den Weg als Streiter unseres Gottes Innos entschlossen habt, müsst ihr ihm die Treue schwören. Jeder von euch wird einzeln das vorlesen müssen, was auf diesem Pergament steht. Das ist der Schwur den jeder Ritter und Paladin leisten muss um Einzug in die Armee Innos' zu erhalten.
Carthos, als Ranghöchster tragt ihr die Verantwortung für eure Truppe. Somit seid ihr der Erste der den Schwur ablegen sollte.

Lord Hagen streckte seine Hand aus und reichte dem Erzbaron das Schriftstück mit dem Schwur. Das Papier hatte längst eine tief gelbe Farbe angenommen, keiner konnte wohl mehr nachzählen wie viele Ritter und Paladine diesen Schwur wohl schon hatten ablegen müssen.
Carthos blickte noch einmal zu dem Paladin, welcher ihm mit einer Handbewegung andeutete sich niederzuknien.
Nachdem auch dieser förmliche Schritt erledigt war, begann er mit zittrigen Händen den Text vorzulesen, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf das er jetzt bloß nichts vermasseln durfte.

Hiermit schwöre ich Innos, dem Gott des Feuers, der Gerechtigkeit und Schöpfer dieser Welt, mein Leben lang zu dienen, seine Schöpfung zu wahren, seine Gesetze zu achten und mit meinem Leben zu verteidigen, bis die Flamme meines Lebens erlischt und ich einkehre in sein Reich.

Der Baron sah von seinem Blatt auf und blickte hinüber zu Lord Hagen.Albrecht reichte ihm gerade einen Offiziersdegen, welcher der oberste Paladin von Khorinis nun in seiner Rechten hielt und auf Carthos zumarschierte. Hagen legte die Klinge des Degens auf die Schulter des Barons und ergriff das Wort.
Carthos, Kraft meines mir übertragenen Amtes, deiner bewiesenen Unschuld und deiner Taten gegenüber deinem dir unterstellten Volk als Herzog von Morelia und der Errettung der mir unterstellten Paladine ernenne ich euch hiermit zum Paladin, im Range eines Lords. Euer Mut, eure Ehrlichkeit und euer Verantwortungsbewusstsein euch und euren Leuten gegenüber sind die Auszeichnung für dieses hohe Amt. Da ich eure Fähigkeiten als Befehlshaber kenne, ernenne ich euch zu einem meiner Stabsoffiziere, Lord Carthos. Paladin Ingmar wird euch eure Rüstung geben.
Möge Innos dich schützen, mein Bruder.

Mit einem Strahlen in den Augen erhob sich der frisch gebackene Lord, ergriff Hagens ausgestreckte Hand und trat dann hinüber zu Ingmar, welcher ihm auch gleich die Rüstung aushändigte. Dann drehte Sich Carthos wieder zu seinen Leuten um, um den Rest der Zeremonie mitzuerleben.



04.01.2003 17:45#6
Clay Als einer der scheinbar ranghöchsten fiel das so bedeutungsvolle Schrifstück nun in die Hände des ehemaligen Gardisten. Wenn er diese Worte über die Lippen bringen würde, sollte sich sein ganzes Leben verändern. Er würde nich länger ein Herumtreiber sein, sondern sein Leben für eine gerechte und wie er mittlerweile fest glaubte, gute Sache zu leben. Im Alten Lager hatte Clay das erste Mal so etwas wie das Gefühl von Bedeutung erlangt. Nun sollte er jedoch auch dieses Abschnitt seines Lebens hinter sich lassen, dem Verbrechen des Lagers den Rücken kehren und dem einzigen wahren Gott dienen. Die Verantwortung war enorm, doch zum ersten Mal war sich Clay bewusst, dass er sie übernehmen wollte.
Das Herz des Krieger schlug heftig, als er sich auf die steinernen Stufen vor dem Rathaus niederkniete. Die Kälte kroch langsam von seinen Knien aufwärts und ließ einen eisigen Schauer durch den Körper laufen. Clay hielt sich das Pergament vor die Augen und begann laut zu lesen:

Hiermit schwöre ich Innos, dem Gott des Feuers, der Gerechtigkeit und Schöpfer dieser Welt, mein Leben lang zu dienen, seine Schöpfung zu wahren, seine Gesetze zu achten und mit meinem Leben zu verteidigen, bis die Flamme meines Lebens erlischt und ich einkehre in sein Reich.

Feierlich berührte der Degen seine gepanzterten Schultern. Nun gab es kein zurück mehr. Er war ein Streiter des Herrn geworden.

Schwindelig erhob sich der Soldat und reichte das Schrifstück an einen weiteren Gardisten weiter. Ein Paladin näherte sich ihm.
"Folgt mir. Es wird nun eine Musterung für euch abgehalten, wir wollen sehen, welche Aufgaben und Ränge wir euch übertragen können. Die besten unter euch werden wir zu Rittern des Königs machen, die anderen werden die Möglichkeit haben, sich der Stadwache anzuschließen." Clay nickte, er hatte verstanden. Nun konnte er vor diesen Kriegern sein Können unter Beweis stellen. Vielleicht reichte es ja, um einer von ihnen zu werden....
Hinter ihm trat ein weiterer ehemaliger Häftling an, um den Schwur zu leisten, während Clay dem Paladin in den Garten des Rathauses folgte, wo Thorus bereits zur Musterung angetreten war.



04.01.2003 17:53#7
Yerodin Yerodin kam die ganze Prozedur, die den Paladine irrsinnig wichtig zu sein schien, ziemlich unsinnig vor. Was hatte er denn davon sein Leben an irgendeinen Gott zu vermachen? Nein, das war nichts für ihn.
Bei betreten der Stadt fielen ihm aber die Soldaten in den Rot-Weißen Rüstungen auf. Irgendwie bekam er davon Hunger. Sie schienen für die Stadt verantwortlich zu sein, denn an fast jeder Häuserecke konnte man diese Personen sehen. Einige setzten bemüht grimmige Gesichter auf, doch sonderlich glaubhaft sahen sie damit nicht aus. Wahrscheinlich wollten sie den Flüchtlingen klarmachen das sie nicht zu Scherzen aufgelegt waren. Was auch immer ihre Aufgabe war, Yerodin wollte sich ihnen anschließen. Er hatte nur 3 Möglichkeiten: Sich den wandernden Blechbüchsen anschließen, ein Milizsoldat zu werden oder der Stadt den Rücken zuzukehren und sein Glück anderswo zu versuchen...

'Was solls? Ich probiers bei der Miliz!' grummelte der Schatten und reihte sich in die Schlange der Soldaten ein, die bereit waren den Schwur abzulegen. Die Worte würden ihm schwer von den Lippen fallen, doch wer sollte ihn wegen einer Lüge bestrafen, von der keiner ahnte das sie existierte. Ein weiterer Gardist wurde von den Blechsoldaten abgefertigt, bald war er an der Reihe.Während er in der Reihe stand machte er sich Gedanken. Wie soll er bei der Musterung die Ritter betrügen? Er musste sich sehr Geschickt anstellen, doch das sollte ihm nicht schwer fallen. Im Kopf legte er sich bereits eine tölpelhafte Kampfstrategie für die Musterung bereit...



04.01.2003 17:54#8
Grim Grim hatte den ganzen Tag mit den anderen zusammen in der Herberge zugebracht. Die Paladine wollten sie, solange die Verhandlungen zwischen Lord Hagen und Carthos nicht abgeschlossen war, nicht aus den Augen lassen. Gespannt hatte der ehemalige Schatten auf den Ausgang der Verhandlungen gewartet. Schließlich hätte Hagen sie auch als Verbecher in den Kerker werfen können. Doch als Carthos zurückkam und das Ergebnis der verhandlungen verkündete, wurde die Stimmung unter den ehemaligen Gefangenen deutlich besser und entspannter. Sie sollten zunächst einmal einen Schwur auf seinen leisten, und dann zu einer Musterung antreten, bei der sie alle ihre Fähigkeiten unter beweis stellen mussten, um nachher dann einen Rang unter Lord Hagens Männern zugewiesen zu bekommen. Grim machte zusammen mit den anderen auf in's obere Viertel. Bei dem kleinen Gang durch Khorinis, fühlte sich Grim sofort wieder heimisch. Khorinis hatte sich kaum verändert in dem knappen Jahr, dass er in der Barriere verbracht hatte.
Dann ging es die Stufen zum Durchgang ins obere Viertel hinauf. Vor dem kleinen Tor hielten nun zwei Paladine Wache.
Sie stellten sich der Reihe nach vor dem Rathaus auf, um dann den Schwur zu leisten. Nach einiger Zeit, war Grim dann endlich an der Reihe. Er las mit leicht zittriger die Worte von dem Pergament, dass ihm der Paladin gab. Als er fertig war, berührte der Paladin seine Schulter mit seinem Degen. Jetzt war Grim also offiziel ein Streiter Innos'.
Jetzt hieß es, sich der Reihe nach der Musterung zu unterziehen. Grim hoffte, dass das ganze nicht allzulange dauern würde.
Die Wartezeit nutzte Grim hauptsächlich dazu, die Musterungen der anderen, die vor ihm in der Reihe standen, anzuschauen, so dass er sich schon auf die geforderten Dinge einstellen konnte. Jeder musste zeigen, was er im Umgang mit dem Schwert drauf hatte, also rief sich
Grim nochmal die Worte seines Lehrmeisters Yerodin ins Gedächtnis und hoffte, dass er in der Aufregung nicht alles falsch machte.
"Wie lautet dein Name?", wurde Grim plötzlich aus seinen Gedanken gerissen.Der Paladin schaute ihn fragend an und Grim antwortete hastig: "Mein Name ist Grim, Sir!"
"So so, dann zeig mir doch gleich zu Beginn mal, was du mit deinem Einhänder so drauf hast.", forderte ihn der Paladin auf.
Grim ging einen Schritt zurück, zog sein Langschwert und machte ein paar Kombinationen, die er damals bei Yerodin gelernt hatte.
"Ok, ok, das reicht. Wie ich sehe, bist du ein ziemlich guter Kämpfer. Du könntest nützlich für uns sein. Kannst du sonst noch was besonderes?", unterbrach der Paladin Grim, der mit seinem Schwert gerade erst richtig in Schwung kam.
"Hm, ich fürchte nicht. Ich habe mich sehr auf den Kampf spezielisiert, aber bin durchaus bereit, noch weitere Talente zu erlernen, Sir.", mit dem letzten Satz versuchte sich Grim
rauszureden, so dass er doch noch einen einigermaßen hohen Rang bekam."Ok,", setzte der Paladin an, " du wirst ein Milizsoldat. Dein Befehlshaber ist Lord Andre.
Du findest ihn in der Kaserne. Deine Aufgabe wird sein, die Stadt zu beschützen. Du kannst dir bei Cedric eine leichte Milizrüstung abholen. Du bekommst sie gratis, aber wenn du eine bessere willst, musst du zahlen. Du kannst wegtreten."Grim bedankte sich und ging hinüber zu dem Paladin namens Cedric."Ich soll mir bei euch eine leichte Milizrüstung abholen.", kam Grim direkt zur Sache.
"Gut, hier habt ihr eine. Sie bietet euch nicht nur Schutz, sie dient euch auch als Ausweis.
Wenn ihr sie tragt, werdet ihr überall als Mitglied der Miliz identifiziert werden.
Untersteht euch, sie während eurem Dienst auszuziehen.", mit diesen Worten überreichte
Cedric dem frischgebackenen Milizsoldaten die sauber zusammmengelegte Rüstung. Grim beschloss, wieder zur Herberge zurückzukehren, und dort einmal seine neue Rüstung anzulegen. Die Schattenrüstung wollte er zunächst noch aufheben, vielleicht konnte er sie ja irgendwann mal verkaufen.
Auf dem Rückweg ließ sich Grim viel Zeit, er beobachtete die Handwerker, schaute, was die Händler feil boten und machte auch einen Abstecher zu seinem ehemaligen Haus, dass inzwischen von jemand anderem bewohnt wurde.


04.01.2003 18:24#9
Die Paladine Leicht schmunzelnd beobachteten Cedric und Girion das Treiben vor der Tür des Rathauses. Dass nun diese Verbrecher in ihre Reichen aufgenommen werden sollten, passte ihnen zwar gar nicht, aber bei dem Anblick der knienden Sträflinge kamen sie einfach nich umher zu lächeln. Nun ja, vielleicht waren ja ganz nützliche Krieger unter ihnen, die Lage der Paladine war zur Zeit nicht gerade die Beste und sie konnten jede Unterstützung gebrauchen.

Endlich hatte auch der letzte unter den Sträflingen den Schwur geleistet. Gerade vollführte wieder einer von ihnen seine Kunststücke mit dem Schwerte. Dieser Mann hatte sicherlich eine gute Ausbildung genossen und so schickte Girion ihn zu den anderen, die sich Hoffnungen auf einen Platz in den Reihen der Königlichen Armee machen konnten. Der letzte, der zur Musterung angetreten war, wurde von Cedric jedoch wie so viel vor ihm mit einer Milizrüstung versehen und in die Kaserne geschickt. "Hier nimm diese Rüstung als Zeichen deines Ranges bei der Stadtwache. Du bist nun ein Milizsoldat und Lord Andre unterstellt. Begib dich in die Kaserne und wende dich an ihn. In der Schmiede bei Mortis und Peck kannst du dir eine Waffe abholen. Wulfgar wird dich ausbilden. Gehe nun und diene deiner Stadt treu und tapfer."
Cedric kam es vor, als hätte er diesen Text den ganzen Tag aufgesagt und tatsächlich waren einige zu der Miliz gestoßen. Das würde die Schlagkraft der Stadtwache um ein hohes Maß steigern. Einige wurden auch erst zu Rekruten gemacht. Sie hatte noch einiges zu lernen und würden erst einmal ihre Fähigkeiten bei Wulfgar oder Andre unter Beweis stellen müssen, bis sie vollwertige Mitglieder der Miliz sein würden.

Doch einige unter dieser Gruppe waren wirklich vorzügliche Kämpfer. Ihre ersten Bewegungen mit dem Schwert waren denen eines wahren Soldaten würdig. Girion hatte von Lord Hagen die Anweisung bekommen sich die besten Krieger rauszusuchen und sie noch einmal auf die Probe zu stellen. Für einige von ihnen sollte der Weg direkt in die Reihen der Königlichen Armee führen. Girion hatte diese Anwärter auf den Rang eines Ritters in den hinteren Teil des Gartens geschickt, wo er sie nun erst einmal eingehend testen wollte. Sie hatten sich folgsam in einer Reihe aufgestellt und warteten auf Anweisungen. Sehr diszipliniert. Straff schritt der Ritter Girion die Front der Männer ab. Kräftige Burschen waren unter ihnen, einige in prächtigen Rüstungen, andere jedoch nur in Lumpen. Doch nicht ihr Aussehen zählte, sondern ihre Leistung. Abrupt blieb Girion stehen."Nun gut. Ihr habt mich bei euren Übungen mehr oder weniger beeidrucken können. Ihr scheint das Schwert zu führen zu können und seid disziplinierte Krieger. Eure Ausbildung scheint gut zu sein. Doch um ein Ritter des Königs zu werden ist mehr als das nötig. Ich werden euch nun mal eingehend auf eure Fähigkeiten prüfen. Sucht euch einen Kampfpartner und beginnt mit einem kleinen Übungsgefecht. Ich will nicht, dass jemand von euch den Helden spielt und andere verletzt, ist das klar?! Einige grinsten, manche nickten stumm. "Diejenigen, die keine Schwerter haben, können sich bei mir welche abholen. Es wird vorerst mit einem einhändigen Schwert gekämpft. Beginnt nun und ich werde euren Kampf beobachten.
Manche kamen auf ihn zu und holten sich die einfachen Einhandschwerter ab, die Girion vorbereitet und vor sich ausgebreitet hatte. Die anderen bildeten bereits Paare und begannen mit einfachen Kampfübungen zu zweit. Dann wollte er doch einmal sehen, was die Sträflinge so zu bieten hatten, dachte Girion grimmig lächelnd und lehnte sich gegen einen dicken Baumstamm. Ein kühler Wind pfiff durch seine dürren Äste, während seine Blicke den Kämpfenden folgten. Eine Bereicherung für die Paladine in Khorinis würden manche der Krieger sicherlich darstellen, doch konnte man sich auch auf sie verlassen, wenn es hart auf hart kam?

-Clay-



04.01.2003 19:07#10
Alonso Alonso sah wie Clay den Eid vor der großen Statue ablegte, zuvor tat dies Carthos, der Erzbaron. Als Alonso so da stand hatte er seinen Beschluss schon gefasst. Er wollte eines Tages Paladin werden. Sie beeindruckten ihn beinhae so wie die Gardisten damals.

Alonso konnte sich noch genau erinnern. Diego transportierte Alonso ins Alte Lager, vor den Toren trainierten zwei Gardisten. Den Eindruck, den diese Kämpfer auf ihn machten war unbeschreibich, sofort stand für Alonso fest, dass er Gardist werden wollte. Nun wollten sich so gut wie alle Gardisten in die Dienste des Königs und natürlich auch Innos stellen. Alonso wollte es seinen Kameraden gleichtun.

Mann alles hier sah so sauber und nobel aus. Der Boden war gepflastert und die Häuser aus Ziegeln gebaut. Nicht so wie im Alten Lager, Holzhütten und nichts als Mutter Erde unter den Füßen. Hier wollte Alonso bleiben, er würde sich an das Leben hier wohl genauso schnell gewöhnen als an das in der Kolonie.
Clay war fertig und Alonso trat heran. Ein Ritter musterte ihn von oben bis unten.

=Ritter= "Und du sollst ein guter Kämpfer sein?"
=Alonso= "Ich kanns dir ja mal beweisen!"

Alonso grinste den nun etwas eingeschüchterten Ritter provozierend an.
=Ritter= "Ich bitte um Verzeihung es ist nur, ihr seid noch so jung!"=Alonso= "Das heisst nicht, dass ich unerfahren wäre, bedenke doch nur mal wo ich aufgewachsen bin!"
=Ritter= "Schon gut! Name bitte!"
=Alonso= "Alonso, stolzer Gardist des Alten Lagers!"
=Ritter= "Nun gut Alonso! Vortreten und Schwur ablegen!"

Alonso kniete sich vor das Rathaus und begann:

Hiermit schwöre ich Innos, dem Gott des Feuers, der Gerechtigkeit und Schöpfer dieser Welt, mein Leben lang zu dienen, seine Schöpfung zu wahren, seine Gesetze zu achten und mit meinem Leben zu verteidigen, bis die Flamme meines Lebens erlischt und ich einkehre in sein Reich.

Es war vollbracht. Alonso hatte sich den Truppen des Königs verpflichtet.
=Ritter= "Nun geh! Mach dich mit deiner Umgebung vertraut!"

Alonso marschierte zum Marktplatz mit dem Vorhaben seine Ware loszuwerden und sich neu auszurüsten.



04.01.2003 19:24#11
Wardrag Wardrag reihte sich bei den Zukünftigen Milizen ein. Er hielt nichts von diesem Albernem Schwur, aber das musste ja nicht unbedingt jeder Wissen. Einige Paladine sahen sich das Schauspiel belustigt an, andere Schüttelten entrüstet den Kopf. Wardrag war fühlte sich nicht besonders, er kam sich vor wie auf dem Präsentierteller. Nach einer ganzen Weile rumstehen hatte er schließlich auch den Text erhalten und begann ihn mit gespielter gerührtheit vorzulesen. Ein musternder Blick der beidne Paladine verriet ihnen das Wardrag beim besten Willen nicht geeignet für die Königliche Armee war, Also bekam er eine Milizrüstung in die Hand gedrückt. Einer der Paladine betete noch einen Text herunter und wies ihn noch darauf hin das in der Kaserne Betten für die Milizen ständen. Wardrag bedankte sich höflich und verschwand dann wieder in die Mittelstadt - endlich.



04.01.2003 19:39#12
Burath Der größte Schritt war vollbracht, der Eid war geleistet. Nur mit Mühe konnte sich Burath eine Träne zurückhalten denn endlich wurde ihm die Möglichkeit geboten in die Fußstapfen seines Großvaters zu treten. Das Blut kochte in seinem Körper, kleine glitzernde Schweißperlen rannen über seine Stirn. Voller Aufregung und Stolz marschierte er mit der kleinen Gruppe an den Rand des Rathauses wo sie die letzte Prüfung zu absolvieren hatten um den Titel eines Ritters zu erlangen. Eine Ehre die er unter den momentanen Umständen nie für möglich gehalten hätte. So wartete er gespannt auf weitere Anweisungen.
Ein Duell sollte es also werden, in dem die Kämpfer ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen hatten. Mit einem Grinsen auf den Lippen trat er vor Arson der ebenso berührt schien. Er wollte ihn herausfordern. Viele Tage und Nächte hatten diese beiden zusammen im Sumpf trainiert und sich an den Rand der Erschöpfung getrieben. Nun war es an der Zeit herauszufinden ob es die Mühe wert war. In einem schabenden Laut glitt das silbrige Blatt der Klinge aus ihrer Verankerung und fand festen Halt in der Hand des Kriegers. Sie seitlich am Körper hinabführend ging Burath in Stellung, ging etwas in die Knie und rückte seine Beine ein Stück auseinander um einen festeren Stand zu bekommen. Dann winkte er den ehemaligen Sumpfler heran..

Plötzlich ging alles sehr schnell. Arson ließ seinem Gegner keine Zeit sondern handelte sofort. Mit gezogener Waffe stürmte er auf Burath zu der alle Kraft in den Aufwärtsschwung legte und die Klinge seitlich nach oben trieb. Funkensprühend traf Stahl auf Stahl...



04.01.2003 19:51#13
Taurodir Taurodir war ziemlich aufgeregt, doch dieses Gefühl kam nicht daher, dass er sich nun dem Ritter wie seine anderen Kameraden beweisen musste, sondern dass er sich wieder in der Stadt Khorins befand. Er hatte vor seine Familie zu besuchen, zu lang hatte er ihre liebevollen Gesichter nicht mehr erblickt, wir sehr er sich schon vorfreute, doch nun musste er sein Können beweisen um als Ritter aufgenommen zu werden, seine Familie könnte er ja auch noch später besuchen. Doch als "Eray" dürfte er sich kaum noch hier abgeben, sein Verbrechen war damals schwer gewesen, auch wenn es gerecht gewesen war, dennoch wusste er selbst, dass er damals übertrieben hatte.
Vom Aussehen her würde man ihn wohl kaum erkennen, sein Gesicht hatte sich in all der Zeit in der Barriere auch sehr verändert wie sich z.B. dass sich seine Haare auch verlängert hatten.
Doch als Ritter Innos zu dienen würde er sich auch noch dieses Problem wegschaffen, da man ihn mit einer Ritterrüstung bestimmt nicht mehr erkennen würde.

Er lief nun zu einem anderen Kameraden, um mit ihm sich zu beweisen, dass er es würdig sei, ein Ritter zu werden. Ein Schwert brauchte er nicht, er hatte vor mit seinem eigenen zu kämpfen. Sein Partner und er gaben sich erst einmal die Hände und versprachen sich gegenseitig, dass sie sich niemals gegeneinander verletzen würde, natürlich war hier eine tödliche Verletzung gemeint.Taurodir wusste, dass er gegenüber seinem Kameraden einen Vorteil hatte, oft hatte er mit seinem verstorbenen Freund Tauron trainiert, und all dies hatte er nicht vergessen, aus der Niederlage gegen ihn hätte er bestimmt eine menge dazu gelernt.
Stolz nahm er sein Schwert feste in die Hand und gab seinem Kampfpartner das Zeichen, dass sie nun beginnen könnten, zu kämpfen.

Schon beim Beginn des Kampfes konnte Taurodir feststellen, dass er mit Leichtigkeit sich gegen diesen beweisen könnte.
Ihre Schwerter knallten gegeneinander, immer wieder wisch Taurodir einer Attacke aus und konnte dennoch dabei sehr gut kontern, da er dem Gardisten dabei einen harten Schlag mit dem Bein verpasste.
"Vergiss nicht auch mit deinen Fäusten und deinen Beinen zu kämpfen, vertraue nicht nur deinem Schwert," gab Taurodir dem jungen Gardisten noch als Tipp, denn er wünschte sich natürlich auch, dass dieser es schaffte sich als würdig zu beweisen.
Doch nun konnte Taurodir auch spüren, dass der Gardist seinen Rat auch umsetzte, schon wurde der Kampf ein wenig spannender.
Doch Taurodir war nun der Meinung dass er dem Kampf ein Ende zu setzen hatte, er griff seinen Kontrahenten mit einem harten Schlag an, den dieser sehr schwer zu verteidigen hatte, doch dies nutzte Taurodir aus und gab ihm mit den Knien einen harten Schlag in den Magen und versetzte ihm noch mit Ellenbogen einen drauf. Der Gardist fiel zu boden.
Taurodir selbst hoffte aber nur, dass er es nicht übertrieben hatte."Tut mir Leid, dass ich hart zugeschlagen habe, aber ich hoffe, dass es dich nicht zu hart getroffen hat."

Der junge Gardist rappelte sich wieder auf, sie wollten schon wieder mit dem Kämpfen beginnen, doch dann rief eine Stimme "Halt".
Der Ritter rufte die beiden zu sich.
Er sprach zuerst Taurodir an:
"Mich bewundert es, dass du dich sehr gut mit dem Kämpfen auskennst, dies hast du hier bewiesen, doch nicht nur dies beeindruckte mich, sondern dass du dich auch sehr menschlich im Kampf bewiesen hast. Ich denke du bist es würdig ein Ritter zu werden. Warte hier noch auf die anderen, später wirst du mit deinen anderen Freunden eine Ritterrüstung bekommen, die es auch wie du verdienen." Er hatte es geschafft, ein kleines Ziel konnte er schon mal erfüllen. Er begab sich zu einer Ecke wo er den anderen noch zuschaute, doch später würde er seine Rüstung bekommen, worauf er sich sehr freute, da seine Gardistenrüstung fürchterlich aussah.
Der andere wurde ebenfalls als Ritter aufgenommen, da der Ritter meinte, dass dieser dennoch nicht aufgegeben hatte und weiter kämpfen wollte...


04.01.2003 21:17#14
Carthos Nachdem alle vereidigt waren wandte sich Carthos noch einmal an Lord Hagen. Der oberste Paladin in Khorinis war sichtlich erfreut über die neue Verstärkung.
Da ich ja ein paar Waffenschmiede und Rüstungsbauer mitgebracht habe, stellt sich die Frage wo man sie unterbringen sollte.

Der Lord überlegte kurz und sah sich im oberen Viertel um.

Einen können wir als Verstärkung für die Schmiede in der Kaserne gebrauchen. Den Rüstungsbauer und den zweiten Waffenschmied sollten wir ins obere Viertel einquartieren. Nur haben wir uns hier nur vorübergehend niedergelassen, das heisst wir dürfen keines der Häuser vollkommen verunstalten. Ich werde das noch einmal in Ruhe überdenken. Habt ihr sonst noch Fragen ?

Carthos dachte kurz nach, eigentlich wusste er fürs erste alles, lediglich die Sache mit der Unterkunft war noch ungeklärt.

Wo können wir schlafen ? Eine dauerhafte Unterkunft wurde uns bisher keine zugeteilt.

Hagens Blick sagte eigentlich schon genug. Er sah wieder verzweifelt hin und her, von einem Haus zum Anderen.

Wie gesagt wir sind nur übergangsweise hier. Wir haben das Haus hier, das mit dem hölzernen Aufstieg zum ersten Stock in Beschlag genommen. Doch da ihr jetzt hier aufgetaucht seid ergeben sich erneute Platzprobleme. Die die der Miliz zugeteilt wurden finden sicher noch ein Plätzchen in der Kaserne. Das Richterhaus dort drüben wird auch demnächst umgestaltet werden. Dort kommen meine Stabsoffiziere hinein, also auch ihr unter anderem. Der Richter wurde momentan beurlaubt und residiert sowieso die meiste Zeit im oberen Geschoss des Rathauses zusammen mit dem Statthalter. Ihre könnt euch schon einmal in dem Richterhaus einrichten und mir sagen was ihr noch benötigt. Ich möchte auch noch kurz etwas zu deiner Position als Stabsoffizier erklären. Als ein solcher bist du Kommandant eines eigenen Truppenkontingentes. Damit deine Soldaten dich im Schlachtgetümmel könntest du deine Rüstung mit einem Wappen kennzeichnen, so macht es die Armee des Königs auch. Für Khorinis würde sich meiner Meinung nach ein weiß-rot, senkrecht gestreiftes Banner mit einem entsprechenden Wappen darauf am besten eignen. Die Miliz hat diese Farben, somit wüsste jeder das ihr aus der Garnison Khorinis stammt.So ich muss dann mal wieder an meien Arbeit, ihr wisst wo ihr mich finden könnt.

Der Paladin ging nun wieer zurück ins Rathaus, während Carthos das Richterhaus begutachtete. Er legte seine neue Paladinrüstung erst einmal auf das Bett und öffnete seinen Sack in dem er seine Waffen und noch einige andere wichtige Dinge verstaut hatte.
Seine Waffen packte der Lord in eine der Kisten, welche er prompt sorgfältig mit einem großen Schloss sicherte. Danach legte er seine Waffen ab und zog seine Erzbaron Rüstung aus, welche ihn so viele Jahre begleitet hatte und hob mit großer Sorgfalt seine Neue von seinem Bett auf. Damals hatte er Lord Hagens Paladin Armee mit großer Erfurcht in seinem herzogtum empfangen, nun war er selbst einer von Innos' Kriegern. Die neue Rüstung passte wie angegossen. Carthos schnallte sich seine Kriegsarmbrust und seinen schweren Zweihänder auf den Rücken und lief erst einmal im Raum auf und ab. Trotz der schweren Panzerplatten konnte man sich doch relativ gut in ihr bewegen, fehlte nur noch der Helm. Der Lord setze sich den helm auf, welcher ebenfalls seine Bewegungsfreiheit ebenfalls kaum beeinträchtigte. Zum Spass klappte er einmal das Visier herunter und lief so zwischen den Betten auf und ab. Doch als er an einer Bettkante hängen blieb, sich aber noch vor einem Sturz bewahren konnte beschloss er anfangs doch lieber mit hochgeklappten Visier und freier Sicht durch die Gegend zu laufen.
Nach seinen Übungen verließ er das Richterhaus wieder und machte sich auf zu der Musterung, die noch immer nicht abgeschlossen war. Er wollte sehen wie seine Leute sich anstellten.



04.01.2003 21:56#15
Arson Leicht gebeugt stand Arson im kühlen Gras des Rathausgartens, sein Schwert fest in der Hand haltend fixierte er seinen nur wenige Meter entfernt stehenden Kontrahenten. Der Atem des ehemaligen Novizen ging schwer, das schwarze Haar hing ihm in feuchten Strähnen in der Stirn, nur mühsam durch das breite Lederband gebändigt. Auch Burath zeigte deutliche Anzeichen von Erschöpfung, seine Bewegungen waren langsamer geworden, doch der berechnende Blick seiner Augen drang noch immer ungebrochen zwischen den zusammengekniffenen Lidern hervor.

Die beiden jungen Krieger kämpfen nun schon seit einer beträchtlichen Zeitspanne, Angriff und Parade wechselten in einem scheinbar endlosen Stakatto, die funkelnden Sicheln der Schwerter waren fast ständig in Bewegung, immer wieder krachte Stahl auf Stahl, nur um Augenblicke später kreischend wieder auseinanderzugehen. Ein paarmal hatte Arson gedacht, er hätte seinen Kameraden austricksen können, nur um dann fast entsetzt feststellen zu müssen, dass er selbst es plötzlich war, der sich seiner Haut erwehren musste. Doch auch er selbst belauerte seinen Gegenüber mit raubtierähnlicher Schärfe, hatte bisher auf jede Finte, jede noch so heftige Attacke eine passende Antwort parat gehabt. Der Kampf tobte hart, doch ehrenvoll, und keine der beiden Klingen wies auch nur einen einzigen Blutstropfen auf.
Obwohl beide Krieger sichtlich ermüdet waren, umkreisten sie sich auch jetzt mit achtsamer Vorsicht. Arsons gesamter Körper war bis zum Zerreißen gespannt, die protestierenden Muskeln seines Schwertarmes ignorierend suchte er nach einer Schwachstelle in der Deckung des Gegners. Dieser gab sich jedoch keine Blöße, im Gegenteil, ansatzlos griff er an, seine scharfe Klinge zuckte nach vorn, der silbrige Zahn einer tödlichen Schlange. Geistesgegenwärtig riss Arson seine Klinge hoch, parierte den Angriffs, um sofort zu einem wuchtigen Konter auszuholen. Krachend kollidierten die Mordwerkzeuge der beiden Kontrahenten, der ehemalige Novize spürte den vibrierenden Nachhall durch seinen gesamten Arm kriechen. Keuchend, doch gnadenlos drückte er das Schwert nach vorn, versuchte seinen Gegner somit zurück zu drängen. Burath hielt ächzend dagegen, feine Schweißperlen glänzten auf seiner Stirn. Der reumütige Diener des Schläfers verstärkte den Druck, spürte die Fasern seines Leibes rebellieren, zwang sie ihre Anstrengungen noch zu verdoppeln. Die Schwerter der kämpfenden Männer begannen unter dem enormen Druck zu zittern und zu beben, es war nur eine Frage der Zeit, bis eines von ihnen abrutschen würde...

"Ho! Genug ihr beiden!"
Es dauerte einige Augenblicke, bis Arson realisierte, dass die Worte ihnen galten. Auch Burath schien zu dieser Einsicht gekommen sein, vorsichtig und gleichmäßig nahmen sie den Druck von ihren Schwertern, um sich nicht durch eine ungleichmäßige Belastung gegenseitig zu verletzen. Kaum waren die Klingen frei, als die Arme des ehemaligen Novizen nach unten sackten wie tonnenschwere Mehlsäcke. Der Stahl zwischen seinen Fingern war plötzlich unendlich schwer, es kostete mehr als nur ein wenig Überwindung, die Waffe nicht einfach an Ort und Stelle fallen zu lassen. Langsam drehten sich die beiden Kämpfer zu dem Ritter um, der ihr Gefecht so lautstark beendet hatte. Breitbeinig stand der Krieger vor ihnen, die Arme in die Hüfte gestemmt, blickte er ihnen ernst entgegen. Oh nein, er will uns nicht!
Arson konnte die Enttäuschung beinahe körperlich spüren. Dabei hatte er sich so sehr angestrengt! Hätte er doch bloß...
"Bei Innos, das war doch einmal ein Kampf. So etwas bekommt man nicht alle Tage geboten. Ihr seit Beide sehr gut."
Zu Arsons großer Überraschung zierte das eben noch so ernste Ritterantlitz nun ein breites, erfreutes Grinsen.
"Also...sind wir...aufgenommen?"
Kräftig schlug der kantige Mann den erschöpften Kämpfern auf die Schultern."Natürlich seid ihr aufgenommen. Männer wie euch können wir gebrauchen. Der bevorstehende Krieg wird hart, doch gemeinsam werden wir die Horden der Unterwelt in ihr finsteres Reich zurückdrängen. Mein Name ist Cedric - willkommen in der Rittergarde, dem starken Arm der Paladine."


04.01.2003 22:58#16
Die Paladine Nun gut. Cedric hatte die ersten Anwärter bereits in den Reihen der Ritter begrüßt und auch Girion hatte sich bereits einige Leute herausgesucht, die fähgie Krieger abgeben würden. Nur dieser Kerl in der silbernen Fratzenuniform dort, machte ihm einige Probleme. Keine Frage, sein Kampfstil mit dem Einhänder war sicherlich meisterhaft, doch er maß sich mit einem ungleichen Gegner. Sein gegenüber war keinefalls ein würdiger Gegner für ihn, und den sollte man lieber zur Miliz schicken. Doch der andere war ein passabler Kämpfer."Hey du. Komm mal bitte zu mir herüber." Irritiert sah der Kämpfer zu ihm hinüber. "Ja, genau du." Endlich beendete der Krieger sein Übunggefecht mit dem unterlegenen Gegner und begab sich leicht außer Atem zu Girion hinüber. "Mein Name ist Girion. Du hast gut gekämpft, doch ich will ich noch einmal meinerseits testen. Wie lautet dein Name?" Sein Gegenüber wirkte ein wenig nervös. Schweißperlen bildete sich auf seiner Stirn, seine Handn umschloss den Schaft des Schwertes fester. "Mein Name ist Clay. Bisher Gardist, jetzt hoffe ich Ritter zu werden" Dazu sollte er nun seine Chance bekommen.
Der Paladin zog nun ebenfalls seine Klinge und postierte sich dem "Gardisten" gegenüber. Nun würde sich ja zeigen, was diese Kerle aus der Kolonie leisten konnten. Blitzartig startete der Streiter Innos seine Attacke gegen den etwas überraschten Kämpfer. Doch seine Reflexe waren ausgezeichnet. Geschickt wich er dem Angriff aus, parierte mit seiner Klinge und setzte zum Konter an. Das Licht spiegelte sich gespenstisch in den herumwirbelnden Klingen, die nun ein weiteres Mal mit einem lauten Klirren aufeinandertrafen. Funken stoben in die kühle Abendluft. Dieser Krieger setzte seinen Körper gut im Kampf ein. Die Schwertechnik konnte man noch verbessern und hier spürte Girion seine Überlegenheit, doch das Geschick des fremden Kämpfers glich es einigermaßen aus. Ein weiteres Mal ließ der Ritter seine Klinge hinabschnellen. Sein Gegner konnte ihn jedoch mit einem schnelle Block abwehren. Nun entstandt ein Kräftemessen. Jeder versuchte den anderen wegzustoßen. Die Muskeln des Ritters spannten sich. Die Haut zog sich straff über dem Fleisch. Endlich gelang es ihm diesen Clay nach hinten zu schubsen. Eine weitere Attacke brachte Girion den entscheidenden Vorteil. Sein Gegenüber hatte hart gekämpft und war sicherlich ein meisterhafter Soldat, doch um einen Schwertmeister der Paladine zu besiegen, brauchte er noch mehr Zeit.

"So, ende mein Freund. Ihr habt euch tapfer geschlagen und sogar mich ins Schwitzen gebracht. Hiermit ernenne ich euch, Clay, zu einem Ritter des Köngis. Holt euch bei Ingmar die Ritterrüstung. Ihr werdet einen guten Kämpfer abgeben. Besonders eure Körperkunst ist beeindruckend." Clay grinste verlegen. "Danke, ich hatte den besten Lehrer" Mit diesen Worten wandte sich der junge Ritter von Girion ab und verließ des Blickfeld des Kämpfers in Richtung des Rathauses.
-Clay-



04.01.2003 23:58#17
Carthos Von den Einstufungskämpfen hatte Carthos erst einmal genug. Nach diesem Ereignissreichen Tag wollte er nur noch eines wissen, woher sollten sie das Gold bekommen ?
In der Kolonie hatten sie Jahrelang nur mit Erz bezahlt und plötzlich war diese "Währung" nichts mehr wert.
Zum dritten Mal an diesem Tag stapfte der jung-Lord in das Rathaus, wo er wie erwartet Lord Hagen antraf.

Eine letzte Frage hätte ich noch. In der Minenkolonie hatten wir keine Münzen. Dort wurden alle Waren mit Erzbrocken bezahlt. Doch diese sind hier ja kein gültiges Zahlungsmittel. Ich habe mir vorhin die Erzbarocken angesehen, diese glänzen nicht mehr so intensiv wie die in den Kisten. Könnte sein das sie ihre magische Kraft verloren haben, möglich das es was mit dem Fall der Barriere etwas zu tun hat.


Er warf seinem gegenüber einen Brocken zu und Lord Hagen beäugte diesen eingehend.

Nunja. völlig wertlos sind sie sicher nicht, nur eignen sie sich eben nicht mehr für unsere Waffen. Aber Schmiede die Türschlösser oder Werkzeug fertigen, für die wird es mit Sicherheit noch reichen. Ich bin sicher ihr könnt euer Erz bei diesen Umtauschen.

Der Lord verabschiedete sich für den heutigen Tag und ging wieder in seine neue Unterkunft zurück. In dem Richterhaus musste man sicher noch einiges ändern, doch für heute hatte er genug erlebt, weitere Schritte sollten erst morgen folgen.



05.01.2003 00:55#18
RonY Nachdem er eine ganze weile den kämpfen zugeschaut und dabei über den Schwur den er geleistet hatte nachdachte , stellte RonY fest das es nun wohl langsam mal zeit war zu zeigen , das er auch mit einem Schwert umgehen konnte. Mit einem ächsen stieß er sich von dem Baum an dem er gelehnt hatte ab und marschierte auf einen der anderen noch wartenden zu , dieser antwortete auf den fragenden Blick mit einem zustimmenden Nicken und erhob sich ebenfalls .
Beide zogen ihre Schwerter und gingen in Position , während sie sich gegenseitig belauernd gegenüberstanden fuhr eine eisige Windboe über den Platz und lies die noch Anwesenden erschauern . Dann als ob es abgesprochen war , legte sich der Wind wieder und beide Kämpfer gingen gleichzeitig zum Angriff über , klirrend schlugen die Klingen der Schwerter aneinander und einen Augenblick starrten sich beide Direkt in die Augen dann stießen sie sich gegenseitig ab und der eigentliche Kampf begann.

RonY merkte schnell das er sich keine spielchen erlauben konnte , denn sein Gegner war vieleicht nicht der körperlich Stärkste aber dafür hatte dieser eine Ausgezeichnete Technik und um nicht sang und klanglos unterzugehen musste er ziemlich an seine Grenzen gehen und ausserdem einen tiefen griff in die Trickkiste tun , zu seinem Glück war aber auch an seinem Gegenüber die Anstrengung der letzten Tage nicht Spurlos vorrübergegangen . Nach einer viertel Stunde immer wieder wechselnder folge zwischen Angriff und verteidung , gerade als RonY seinen Gegner unter Kontrolle zu haben glaubte , griff dieser wieder an . Nur mit Mühe konnte RonY diesen mit aller kraft und Schwung von der Seite geführten Schlag Blocken , indem er sein Schwert im letzten Augenblick zwischen sich selbst und der auf ihn zurassenden Klinge brachte.

Als die beiden Schwerter zusammenstießen , klirrte es einmal kurz und dann gab es ein brechendes Geräuch . Irgendetwas blitzendes , raste ziemlich dicht an RonYs Kopf vorbei und beendete seinen Flug im stamm eines Baumes . Verdutzt starrte RonY erst auf sein Schwert , dann auf das seines Gegners , welches nun nur noch knapp halb so lang war wie vor beginn , dann wie auf Kommanda schauten beide auf den Baum .
Sein Schwert senkend und aufatmend meinte RonY Guter Kampf , ziemlich lehrreich , wenn du nicht soviel Pech gehabt hättest , wärs wahrscheinlich anders ausgegangen sein Testkampfpartner nickte dazu bedauernd .
Hinter ihnen meldete sich eine Stimme Sehr gut , alle beide , wirklich eine gute Technik zufrieden nickend wies der Palladin auf einen seiner Kollegen Geht dort hinüber und holt euch eine Rüstung ab... dann wandte er sich einem anderen Kampf zu.

RonY spazierte erleichtert auf den Paladin zu , welcher ihm nach einen Strengen , Musternden Blick eine Rüstung aushändigte und ihm dann eine kurze predigt über seine von nun an zu erfüllenden Pflichten hielt.



05.01.2003 02:31#19
PropheT Als PropheT den Weg über den Marktplatz hinter sich gelassen hatte, setze ein leichter Regenschauer ein, der von einem raunenden Donner begleitet wurde, der die frostige Winternacht erzittern ließ.

Kleine Regentropfen, die sich langsam aus dem wolkenverhangenen Himmel lösten, prasselten mit einem dumpfen Pochen auf die schwarze Kutte des Priesters. In feinen Rinnsalen, die sich den Falten des Gewandes anschmiegten, perlten die Tropfen langsam gen Boden.

Der nasse Steinboden spiegelte den rotgelben Schein der Fackel wieder, die jeweils links und rechts die Wand des Torbogens säumten, als der Priester die fein behauenen Treppe zu den Stadtwachen empor stieg.


„Warte Fremder. Ohne angemessenen Grund darfst du hier nicht eintreten“, erläuterte ihm eine der Wachen bestimmt.


Mittlerweile hatten sich die Wolken am Himmel verdichtet und ein kalter Regenschauer peitsche auf die drei Gestalten vor dem Stadttor ein.
„Ich habe wichtige Geschäfte hier im Viertel zu tätigen, die das Kloster betreffen. Hier seht, ich bin ein Diener Innos aus dem Kloster. Und nun laßt mich durch, bevor das Wetter schlimmer wird. Oder wollt ihr etwa den Zorn des Rates auf Euch ziehen, weil ihr mich mit lästigen Befehlsklausel aufgehalten habt.“ , erwiderte der Priester mit erhobener, fast drohender Stimme.
Zuvor hatte er als magischen Beweis einen Lichtzauber vor den Augen der Wachen entzündet.

„Oh verzeiht uns Meister, daß Wetter ist wahrlich erbärmlich. Natürlich werden wir Euch nicht aufhalten. Ihr könnt passieren und ich bitte nochmals um Verzeihung werter Magier", antwortete die Wache. Ob aus Respekt oder aus Gleichgültigkeit sich hinsichtlich dem ungemütlichen Wetter noch eine lange Diskussion mit einem vermeintlichen Feuermagier aufzuhalsen,- sein Auftreten hatte den erwünschten Zweck erfüllt.

Mit einem wortlosen Wink des Dankes schritt der Dämonenbeschwörer durch den Bogen.

Der Wirtsbesuch hatte sich ausgezahlt und auch nächtliche Wetter dieser kalten Jahreszeit hatte ihm gut zugespielt, so daß unerkannt seinem Ziel folgen konnte.


05.01.2003 05:15#20
PropheT Der Priester hielt sich fernab der beleuchteten Hauptstraße und huschte im Schutz der Dunkelheit von einem Haus zum anderen.
In einer der abgelegeneren Seitenstraßen wurde er fündig. Unter einem großen Hauseingang hielt er inne.
Das schwach beleuchtete, prunkvoll verzierte Familiensiegel, daß ihm in den Blickfang geriet, als er das Haus genauer musterte, war ein ironisches Gleichnis für die Überheblichkeit und Geldgier seines Ohms.
Die nach Außen getragene Selbstherrlichkeit seines Onkels hatte dem Priester ein unfreiwilliges Geschenk gemacht.


Behutsam öffnete er die Haustür und schlich sich in das innere des Gebäudes. Die Inneneinrichtung stand dem verschwenderischen Lebensstil, der sich schon an der Haustür offenbarte in nichts nach. Erbaut von dem Leiden anderer - Die Ausrottung eines ganze Dorfes diente als Nährboden für seinen Wohlstande.Unweit der Eingangstür flackerte das Feuer eines Kamins im Wohnzimmer vor dem ein alter, aber deshalb nicht minder wertvoll, Aristokratenstuhl als Ruhestätte eines eingenickten, Mannes auf einer Reihe gleichermaßen teurer Teppiche, plaziert war.


Der Dämonenbeschwörer hatte seinen Peiniger gefunden. Nach Jahren der Gefangenschaft und eines haßerfüllten, brennenden Wartens, lag die Rache des Priester in greifbarer Nähe.
Ein unheiliges und boshaftes Erwarten lag in den funkelnden Augen PropheTs. Langsam sammelte er die dunklen Kräfte Beliars in seinen Händen, nach und nach materialsierte sich ein dunkelrotes Glimmen zwischen seinen Fingern, das in einem dichten Nebel aufging und sich über den Boden des Zimmers legte. Der Tod durchtränkte nun die Mauern dieses Hauses.

Langsam erhoben sich die verfaulten Knochen einst tapferer Krieger, die nun dem Willen des Todes untergeordnet waren und ihm gehorchen mußten.Mit einem kurzen Wink, hetzte PropheT die vier Skelette auf seinen Onkel, der sich auf seinem Thron und hinter den Festen der Stadt in Sicherheit glaubte.Zwei der Untoten packten den Ohm an seinen Armen, während die andere in unsanft weckten und ihre mächtigen Zweihänder auf den Körper richteten.
„.......Ww..was zur Hölle ist hier los..was soll das...wie kann ..... das ganz kann doch nur ein Alptraum sein...laßt mich los.....hinfort mich Euch......“ entwich es dem Onkel mit einem wimmernden, angsterfüllten Gestammel.

„Ein Alptraum gewiß...oder doch eher ein Traum. Das alles liegt im Auge des Betrachters. Doch eines haben beide Sichtweisen gemeinsam.- die Realität hat sie eingeholt.“ Erwiderte der Priester in einem zynischen Tonfall.

„.........wer bist und was willst du von mir.....hier Gold, willst du das..nimm..soviel du willst“ sprach sein Ohm mit einem aufgesetzten Lächeln, das sich aber der Angst in seinen Gesichtszügen geschlagen geben mußte.

„Du enttäuscht mich Lorath. Erkennst du denn deine eigene Verwandtschaft nicht mehr! Nein dein Gold will ich nicht. Hier in diesem Haus gibt es etwas, das für mich von viel größerer Interesse ist“. Als die letzten Wort von den Lippen des Magiers glitten, stülpte er sich die Kapuze vom Haupt und gab sich seinem Gegenüber zu erkennen .


„Du....wie kann das sein . Ich habe dich in die tiefen der Barriere stoßen lassen........unmöglich“


„Die Welt ist im Wandel und die Barriere ist gefallen. Doch genug der Worte, du weißt wen ich will und wieso ich hier bin! Sprach PropheT mit gedämpfter und ruhiger Stimme. Emotionslos kamen ihm die Worte über die Lippen.
Mit einem letzten, unheimlichen Aufflackern seiner Augen, griff er zu seinem Schwert.
Die Griffe der Knochenkrieger wurden immer fester und die Hilferufe seines Onkels gingen in schmerzerfülltes Wimmern über.

Mit bitterer Schönheit spiegelte sich das Feuer des Kamins auf dem nackten und kalten Stahl seines Katanas wieder, bis sie mit einem stumpfen Schlag in den Körper seines Opfers eintauchte.
Unter einem lauten Knacken spaltete die Klinge den Brustkorb, und stieß durch das Herz seines Onkels.
Ein letzes Zucken, ein letztes Aufbegehren, das sich mit einem weinerlichen Stöhnen versuchte am Leben zu klammern, entwich dem schmerzerfüllten Körper.Aber der Stahl seines Schwertes war kalt und erbarmungslos. Blut rann der Klinge entlang und ging gemächlich in einer roten Lache gen Boden auf.Eine kurze Bewegung und ein metallisches Surren erfüllte den Raum, das einen Augenblick später das Haupt Loraths von seinen Schultern riß.
Tote, offene, angsterfüllte Augen trafen sich mit den Blicken des Priester. Ein genügsames und zufriedenes Lachen erfüllte das Antlitz des Magiers. Der diamantene Glanz in seine Augen war erloschen doch die Kälte blieb bestehen.
Mit einem Fingerwink zerfielen die untoten Diener. PropheT hatte seine Familie gerächt. Der Besitzt des Ohms wechselte noch in dieser Nacht den Mann.Neben dem Torso plazierte der Magier einige Spruchrollen, die die Erweckung untoter Horden beinhaltete und verteilte verschieden Schriften Beliars mit gleicher Thematik auf dem Zimmerboden. Eines der Zweihänder der Untoten benetzte er mit Blut und legte es in die Nähe der zerfallenen Gerippe.
Wofür er einst angeklagt wurde, sollte nun auf seinen Onkel übergehen. Der Tod wahr im noch nicht Genugtuung genug.
Seine Aufgabe war hiermit erfüllt. In einem schwarzen Nebel löste sich die Gestalt des Hohepriesters auf.



05.01.2003 12:18#21
Clay Hinter den Wolken schob sich die blaße Scheibe der Morgensonne hervor. Langsam tauchten ihre Strahlen die Insel Khorinis ein warmes Licht. Nur hin und wieder verirrte sich ein einzelner Wolkenfetzen vor den leuchtenden Himmelskörper und warf seinen Schatten auf die Erde.

Drachen stießen vom Himmel hinab, ihr Feuer riss die Hütten des Außenringes in Stücke ihre Klauen zerrissen die Gardisten. Überall lagen die verkohlten Leichen auf der brennenden Erde....
Schweißgebadet erwachte der junge Ritter. Verwirrt blickte er sich um. Endlich, langsam kehrte die Erinnerung an den vergangen Tag zurück. Er war in Khorinis und nun zum Ritter des Königs geworden. Noch müde von den Anstrenungen der letzten Tage stand Clay auf und durchquerte den freundlichen Raum des Bürgerhauses, in dem nun die Paladine ihr Quartier aufgeschlagen hatten. Dann fiel sein Blick wieder auf die Rüstung, die fein säuberlich aufeinem der zahlreichen Stühle zusammengelegt war. Stolz schritt Clay zu der blinkenden Rüstung und betrachtete sie bei einfallendem Sonnenlicht. Die Panzerplatten waren fein ineinander gearbeitet, die kalten Eisenringe des Ketteneinsatzes im Brustbereich mit dem darauf prankenden Wappen der königlichen Garde waren einfach grandios.

In voller Montur verließ Clay nun das Haus der Paladine über die Außentreppe. Die Rüstung schien wirklich Robust zu sein, doch sie fühlte sich wesentlich leichter als die schwere Rüstung der Gardisten an. Klirrend schritt er die Stufen hinab, die Sonnenstrahlen brachten das Metall der Rüstung zum Glänzen. Nun war er endgültig vom Leben als Ritter gefesselt.



05.01.2003 12:53#22
Thorus Thorus konnte es fast nicht glauben....er war wieder da.Er war wieder in Khorinis und er war Paladin. Als er in Khorinis mit seiner Gruppe ankam,wusste er noch nicht was er jetzt machen solle und wie er sich wieder hier eine Existenz aufbauen solle. Aber als sie gestern ins Oberviertel vorgelassen wurden war sein Schicksal schon besiegelt. Denn als Carthos verkündet hatte das wir als Ritter aufgenommen werden könnten wenn wir den Schwur ablegen würden war es für Thorus beschlossene Sache.Er hielt zwar nichts von Schwüren und vom Glauben doch er würde wieder in seinem Element sein...dem kämpfen. Er wusste zwar das es nicht wie in der Kolonie sein würde doch die Hauptsache war das er nicht nutzlos irgendwo rumsaß und zum faulen Penner wurde. Alle wurden nacheinander ins Rathaus zu Lord Hagen vorgelassen, um ihren Schwur abzulegen. Als Thorus an der Reihe war Schritt er ins Rathaus und wurde zum obersten Lord geschickt. Nun stand er vor dem mächtig bepanzerten Glaubenskrieger....und sein Gesicht kam ihm bekannt vor..

Lord Hagen musterte Thorus und sprach dann:

Und du willst auch uns beitreten?Dann musst du den Schwur ablegen der dich zum Krieger unseres Herrn Innos macht. Hier hast du das Schriftstück...knie dich hin und lies den Schwur.

Thorus tat dies, und wäre zum Ritter geworden...wenn nicht...

Lord Hagen."Du hast die richtige Entscheidung getroffen, du kannst nun gehen doch...verate mir noch deinen Namen."

Thorus:"Mein Name ist Thorus,Sir."

Lord Hagen"Thorus sagst du...ich wusste es doch gleich das ich dich von irgendwoher kenne."


Thorus sah Lord Hagen an, und nun fiel es ihm auch wieder ein...
Thorus:"Hagen,du bist tatsächlich DER Hagen..."

Lord Hagen:"Ja, das bin ich.Mein Gott, ich hätte dich kaum wiedererkannt.Du hast dich in den vielen Jahren ziemlich verändert."

Thorus: "Du kamst mir bekannt vor,doch das du das bist hätte ich nie gedacht wenn man bedenkt wie lange wir uns nun schon kennen...seit unserer Jugend, ich als Sohn eines unbedeutenden Handwerkers und du Sohn eines angesehenen Adelspaars. Ich kann mich noch erinnern, wir wurden zusammen nie gerne gesehen. Wenn man uns zusammen durch die Gegend streifen sah, bekamst du sofort Ärger. Ich kann mich noch an den genauen Wortlaut deines Vaters erinnern : " Was erlaubst du dir eigentlich Sohn? Wenn dich nun jemand mit dieses Bettlerlümmel sieht,wie stehen wir dann da?"


Lord Hagen: "Ja so war das damals, und als ich dann ins Kloster geschickt wurde damit man mich zum Ritter und zum Diener Innos' erzog machte es noch schwerer, aber eben nicht unmöglich. Hätte mein Ausbilder davon jemals erfahren...ich möchte garnicht dran denken."

Thorus: "Es war jedes mal erstaunlich...ich frage mich heute noch wie du es jedes mal geschafft hast,dich Nachts aus dem Kloster zu schleichen. Und wie du schon sagtest...hätte es jemand bemerkt wärst du Heute nicht das was du bist. Und das alles nur um dir dann mit mir noch in der Taverne ein Bier zu trinken."

Lord Hagen: "Ja...in der alten Taverne vor Khorinis. Es war wirklich schön dort,es herrschte gemütliche Atmosphäre und das Bier war erträglicher als in anderen Tavernen.Doch immer als ich dort ankam warst du schon halb weggetreten. Das war ein Spass...bis zu der einen Nacht in der du den Prinzen und seine königliche Leibgarde angreifen musstest. Seither hab ich nie wieder etwas von dir gehört."

Sie redeten noch wenige Minuten, doch dann fing Lord Hagen wieder an ,ernsthafter zu sprechen.

Lord Hagen:" Thorus...ich kenne dich von früher und ich weiss wie Stark du bist und wie gut du kämpfen kannst.Und wenn das wahr ist was du mir grad erzählt hast,das du in der Kolonie eine wichtige Führungsposition bestritten hast,heisst das nur das du nichts verlernt hast. Thorus, ich halte dich für würdig die Position eines Paladins zu bekleiden. Du wirst nicht als Ritter sondern sofort als Paladin aufgenommen,doch nun muss ich weiter meiner Arbeit nachgehen,wir können uns später weiterunterhalten."


Der Tag war mehr als nut ein guter Tag,er wurde zum Paladin berufen und hat auch noch einen alten Freund wiedergefunden.



05.01.2003 16:07#23
Bran Der Schatten wurde, von schroffen Fingern, vor Lord Hagen geführt. So war es schon den anderen Sträflingen ergangen, die vor Bran zu Hagen geführt worden waren. Doch nun war er an der Reihe. Er stellte sich vor den Tisch, hinter dem der Oberste Redner Khorinis' stand. Er musterte den Sträfling, in den zerfetzten Schattenklamotten.

Hagen: "Du siehst so aus, als könntest du ein Schwert führen. Solche Leute sind hier gut. Deine Rüstung ist von einem minderen Wert, als ich sie dir geben werde. Doch nun sprich, welche Vergangenheit hat dich am Schlingel?"Bran: "Ich war in der Kolonie, wie ihr wohl wisst. Ich war zuerst ein Magier des Feuers, anschließend ein Novize der Sumpfbrüderschaft, folglich ein Templer, im anschluss Dieb des Alten Lagers. Man hat mich in die Barriere geworfen, weil man angst vor mir hatte. Ja, und ihr habt Recht: Ich bin im Kampf ausgebildet, ich habe den Kampf mit dem Einhandschwert gemeistert."
Hagen: "Aha, also ein warer Kämpfer. Girion wird seine freude an dir haben - er ist der Waffenlehrmeister der Paladine und Ritter. Also, ich werde dich in den Kreis unserer Ritter aufnehmen. Allerdings musst du dazu den Heiligen Schwur zu Innos leisten - Sprich mir nach.

ICH, BRAN, EHEMALIGER GEFANGENER DER BARRIERE, SCHWÖRE, DASS ICH MEIN LEBEN, BIS IN DEN EINZUG IN BELIARS REICH, DEM SCHICKSAL INNOS' HINGEBEN WILL, UND MEIN GLAUBEN AUF SEINEN WEISHEITEN ENTSTEHEN SOLL. "

Bran sagte brav, wie ein eingeschüchterter Schüler, der angst vor seinem Lehrer hatte, die Worte des Paladins nach. Danach war ihm bewusst, dass er einen Schwur geleistet hatte - und er ihn nicht mehr brechen durfte.

Hagen: "Gut. Hiermit nehme ich dich, Bran, in den Kreis unserer Ritter auf. Möge dein Schwert uns zu nutze werden. Hier hast du deine Rüstung, wenn du wissen willst, was du zu tun hast, rede mit einem deiner Kameraden. Schlafen kannst du im Haus der Paladine, hier in der Oberstadt. Dort hast du dich überings jeden Abend einzufinden. Und nun ziehe die Rüstung an, lege dir ein gutes Schwert zu, und schicke den nächsten Sträfling herein. Deine alte Rüstung kannst du hier abgeben."

Bran zog die alte Rüstung aus, und nahm sich das Kettenhemd an die Brust. Es war solide gearbeitet, und würde dem Ritter treu zur Seite stehen. Er zog das Hemd an und lieferte einige einzelne Metallplatten nach. Dann zog er sich das Leinen mit dem eingestickten Wappen von Khorinis darüber. Er warf einem Milizsoldat seine alte Rüstung und seine beiden Schwerter in die Arme. Dann lief er aus dem Rathaus. Er ging in die Unterstadt, die sehr belebt war. Hier gab es auch Frauen - eine neuigkeit für Bran. Er ging zu einem Waffenknecht, schüchterte ihn etwas ein und schickte ihn, sein Erz umzutauschen und ihm eine einem Paladin würdige Waffe zu holen. Der Knecht kam einige Zeit später wieder, mit Waffe und einem Beutel voll Gold. Er erklärte dem Ritter, dass die Waffe einmalig wäre. Man hätte sie vor der Stadt gefunden. Er versicherte dem Ritter, dass in dem Beutel auch die Richtige Menge Gold sei, die man gegen das Erz getauscht habe. Bran schnürte den Beutel auf, nahm 5 Goldstücke heraus und gab sie dem Knecht als Lohn. Dann steckte er sich den Beutel in den Gürtel, schaute sich sein Schwert näher an, steckte es dann ebenfalls in den Gürtel und wanderte noch bis zum Sonnenuntergang in der Stadt umher. Als die Sonne dem roten Horizont wich, machte sich Bran zurück in das Haus der Ritter, redete noch einige Zeit mit den andren Rittern über das Leben in der Stadt und die Aufgaben der Paladine, dann legte er sich zufrieden schlafen.



05.01.2003 16:41#24
RonY Entspannt sass RonY auf der Bank vor dem Quartier der Palladine , seine Neue Rüstung klirrte leise bei jeder Bewegung , auch etwas woran er sich noch gewöhnen musste , genauso wie an den Himmel den er nun schon den Halben Tag lang beobachte , ungewohnt war , das nichts den Blick nach oben trübte , keine Kuppel mehr die funkelte und aufblitzte wenn irgendwas sie berührte , sondern ein freier und ungetrübter Blick zu den Sternen .
Gedankenverloren spielte er mit einer der Münzen , die er für sein Erz bekommen hatte , eigentlich war er wütend gewesen das er es nicht geschaft hatte seinen gesammten besitz an erz mitzunehmen , aber nun da es quasi fast wertlos war war er froh drüber das er sich nicht damit abschleppen musste.

Nur die gute Schattenrüstung hatte beim Rückzug aus dem Tal ziemlich gelitten , eigentlich war sie nun überflüssig aber sentimental wie er war wollte er sich nicht davon trennen , sondern sie reparieren vieleicht war das Ding ihm noch irgendwann mal Nützlich , wer konnte das schon wissen .
Das einzige was sicher war , war das er sich unbedingt nach einem Neuen Schwert umsehen musste und einem Lehrer , der seine Fähigkeiten im umgang mit Waffen erweitern konnte , die meisten der Palladine trugen einen Zweihänder . Das würde er auch bald lernen wie man mit so einer Waffe umzugehen hatte .


05.01.2003 16:46#25
Arson Mit einem leisen Klacken wurde der gräuliche Schleifstein wieder zurück in die schwere Eichentruhe gelegt, gesellte sich zu Zangen, Hämmern und anderen Utensilien, die zum Herstellen und Ausbessern von Rüstung und Waffe erforderlich waren. Sorgfältig wurde die Truhe geschlossen, gepanzerte Hände prüften mit einem Ruck, ob das eiserne Schloss auch wirklich eingerastet war. Prüfend hob Arson den Arm, hielt sein neues Schwert gegen die durch das Fenster dringende Wintersonne. Die stählerne Klinge glänzte, keine Unebenheit, keine Scharte verletzte ihre makellose Pracht. Für den ehemaligen Novizen, gewohnt sich mit alten Schwertern und schartigen Äxten zu begnügen, war diese Waffe wie eine Offenbarung. Perfekt ausgewogen schien sie sich an seinen Arm zu schmiegen wie eine Geliebte, eine natürliche Verlängerung seines eigenen Zorns, gefertigt um den Willen des Schöpfers unter die Ungläubigen zu bringen. Fast ehrfurchtsvoll ließ der junge Krieger sein Schmuckstück in die breite Lederscheide gleiten, befestigte selbige Anschließend an seinem Gürtel. Die in schweren Eisenhandschuhen steckenden Hände griffen nach hinten, zogen die stählerne Kettenhaube über den Kopf des heiligen Streiters, prüften ein letztes Mal den Sitz der nagelneuen Rüstung. Erst jetzt fühlte Arson sich bereit, durch die schmale Tür hinaus auf den Hof des oberen Viertels zu treten, sich zu seinen Ritterkameraden zu gesellen. Noch spürte er das ungewohnte Gewicht der Rüstung an seinem Körper, das merkwürdige Gefühl der zahllosen Eisenringe, das leise Flappen seines Stoffüberwurfs, wenn die Finger des sanften Windes sich darin verfingen. Mit der Zeit würde diese Unvertrautheit weichen, dessen war er sicher.

Als der ehemalige Sträfling den großen Platz betrat, erlebte er eine Überraschung. Anstatt der freundlich-geschäftlichen Atmosphäre, die er gestern noch kennengelernt hatte, schlug dem jungen Krieger nun lärmendes Stimmengewirr entgegen. Eine mittelgroße Menschentraube hatte sich um eines der prachtvollen Häuser des oberen Viertels gebildet, entsetzte Frauen und empört, aussehende Männer standen in kleineren Gruppen beieinander und unterhielten sich in lautstarkem Ton. Schnell hatte Arson sich durch die Bürger gedrängt, stand nun vor dem breiten Eingang der Residenz. Zwei hochgewachsene Ritter flankierten die schwere Tür aus Eichenholz. Als sie ihren Kameraden bemerkten, grüßten sie mit einem kühlen "Für Innos".
"Was ist hier geschehen."
Die Miene des Ritters blieb hart.
"Wir dürfen keine Auskunft geben."
"Ich bin Mitglied der Rittergarde, Bruder."
"Das ist mir durchaus bewusst, aber..."

- "Arson!"
Die Holztür hatte sich geöffnet und den schwer gepanzerten Leib eines Paladins freigegeben.
"Sludig! Bei Innos, was geht hier vor?"
Der junge Streiter des wahren Gottes schaute sich leicht skeptisch auf dem menschenverstopften Platz vor dem Eingang um, winkte den ehemaligen Novizen dann hastig herein. Geschwind drückte Arson sich durch den Türschlitz, trat dann in den geräumigen Vorraum des Hauses. Staunend musterte er die Kostbaren Bilder und Gobelins, die Kelche und Teller. Der Bewohner dieser Residenz musste ein wahrhaft wohlhabender Mann gewesen sein.
"Nun, Sludig, was geht hier vor? All diese Menschen vor dem Haus. Die Wachen wollten mir keine Auskunft geben. Hat es etwa ein Verbrechen gegeben?"Der Paladin nickte ernst. Sein Kopf war unbedeckt, den schweren Stahlhelm trug er unter dem rechten Arm.
"Allerdings. Mord, Arson. Ein wohlhabender Bürger ist heute Nacht ermordet worden. Sein Name war Lorath."
Die Nachricht, obwohl erwartet, ließ Arson erschauern. Kaum einen Tag befand er sich in der Gemeinschaft der Ritter, und schon ereignete sich das erste schreckliche Ereignis. Verfolgte der Tod seine Fußstapfen?
"Wie...wie ist es passiert?"
"Magie...dunkle Magie."Die Stimme des Paladins war nicht mehr als ein Flüstern. Wortlos führte er Arson durch das Haus. In den einzelnen Zimmern hielten sich mehrere Ritter und noch ein weiterer Paladin auf, ein jeder mit einem Gesicht, als stünde die Apokalypse selbst bevor. Als die beiden Kameraden den Thronsaal betraten wusste Arson plötzlich, warum jedermann so angespannt zu sein schien. Inmitten des Zimmers prangte eine große, annähernd kreisrunde eingetrocknete Blutpfütze auf den edlen Holzbohlen, umgeben von alten Knochen und modrigem Staub. Mehrere Schriftrollen legen über den Boden verteilt, stumme Zeugen eines grausigen Ereignisses.
"Schwarze Magie." bestätigte Sludig trocken. "Der arme Lorath wurde von untoten Geistern enthauptet, wie es scheint. Seine Leiche haben wir bereits fortgeschafft....verdammter Narr!"
Wütend hieb Sludig mit der stählernen Faust auf einen schweren Eichenholztisch."Wieso fordert die Mächte der Unterwelt heraus? Ich kann es nicht verstehen, oft habe ich ihn die lehren Innos studieren sehen, nicht selten begab er sich hinunter auf den Marktplatz, um den Magiern eine Spande zu überreichen. Was hat ihn bloß dazu bewogen?"
Arson konnte nur stumm dastehen und die grausige Szenerie betrachten. Dunkle Magie, wie schrecklich. Schon in der Kolonie hatte er sich vor den finsteren Machenschaften der Schwarzmagier gefürchtet. Man munkelte, dass diese Männer und Frauen mit Beliar selbst im Bunde standen.
"Ich kann nicht glauben, dass niemand etwas gehört oder gesehen hat. Wieso haben die Magier nicht eingegriffen? Die Torwachen erzählten mir, heute Nacht wäre ein Erwählter unseres Gottes durch die Straßen der Oberstadt gewandelt. Er hätte es doch spüren müssen."
Der ehemalige Novize starrte Sludig aus fassungslosen Augen an. Ein Magier, mitten in der Nacht? Und er hatte keinen Alarm geschlagen?
"Wie...sah der Magus aus?"
Sludigs Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen.
"Wie meinst du das? Es war ein Magier, die Wachen haben es bestätigt. Was interessiert mich sein Aussehen."
Wie vom Donner gerührt stierte Arson seinem Gegenüber in die Augen. Konnte es die Möglichkeit sein dass die Paladine nichts von den dunklen Magiern der Kolonie wussten? Fest packte der junge Krieger seinen hochrangigen Freund bei den Schultern.

"Sludig, hör mir genau zu. Da gibt es etwas, was ich dir erzählen muss..."Und Arson berichtete.



05.01.2003 17:44#26
Yenai Hochzufrieden dackelte Yenai zurück in Richtung Mittelstadt, ein seliges Lächeln auf den Lippen. Jetzt durfte er für den lieben Gott kämpfen! Wenn das seine Mutter wüsste, sie würde stolz auf ihren Kleinen sein. Leider hatte der Ritter keine Ahnung, wo seine Familie sich befand, also würde seine Mutter nie von den Heldentaten ihres Sohnes erfahren. Als er damals in die Kolonie geworfen wurde, musste auch seine Familie fliehen, da die Dorbewohner alle lynchen wollten, die auch nur das Geringste mit Yenai zu tun hatten. Er hatte keine Ahnung, wohin seine Verwandten sich letztendlich gewandt hatten.

War aber auch egal. Jetzt hatte er ja den Innos, der würde ihn sicher auch gut beschützen. Die beiden wachhabenden Ritter freundlich mit „Für Gomez“ grüßend, durchschritt er das Tor zur Mittelstadt. Plötzlich fühlte er sich von einer starken gepanzerten Hand gepackt und herumgerissen. Die Wache zischte ihm zu: „Was sagst du da? ‚Für Gomez’? Ich hoffe du weißt, dass wir hier kein ‚Gomez’ anbeten, sondern den wahren Gott.“

Yenais hätte sich ohrfeigen können. Gomez war tot, oder wenigstens vermisst, da durfte man natürlich nicht mehr mit seinem Namen grüßen. „Für Carthos!“, verbesserte er sich eilig, woraufhin sich die Miene der Wache noch um einiges verfinsterte. Der frischgebackene Ritter war leicht irritiert. „Für Raven? Für...Scar? Für Arto? Für Vexx? Für Gor Na Drak (R.I.P.)? Für Corristo? Für Mud?“ Dem Gesicht des Anderen nach, stimmte das alles auch nicht. „Für Lord Hagen? Ah, jetzt, für Innos, gell? Jaja, der gute alte Innos, wie konnte ich den nur vergessen.“ Yenai lachte etwas nervös. „Ich muss leider dringend weiter, man sieht sich, ja?“

Er machte, dass er außer Sichtweite der Wache kam, ehe diese sich zu einer unbedachten Handlung hinreißen lassen konnte. Das die Leute das mit dem Grüßen aber auch soo eng nehmen mussten...




05.01.2003 18:07#27
Arson Der ältere Ritter zog die Stirn in Falten, ein nachdenklicher Ausdruck erschien auf den kantigen Zügen.
"Lass mich überlegen, Bruder..."
Nervös trat Arson von einem Fuß auf den anderen. Der junge Ritter brauchte Antworten, und die langsame, bedächtige Art des altgedienten Veteranen wirkte seiner Anspannung nicht gerade entgegen.
"Also der Magier kam durch das Tor, lange nachdem die bleiche Scheibe des Mondes den Zenit überschritten hatte. Es hat geregnet, und die Sicht war schlecht, so dass wir ihn nicht erkannten. Er zeigte uns seine Magie, und wir ließen ihn passieren."
Der ehemalige Novize nickte geistesabwesend.
"Und wie hat er ausgesehen?"
Wieder furchte sich die Stirn des Veteranen.
"Nun...er trug nicht seine übliche Robe. Es war etwas...anderes. Sie war dunkel, ich würde sagen schwarz. Den Schnitt konnte ich nicht genau erkennen, es war ziemlich dunkel. Doch an den Schultern schienen seltsame Verstärkungen angebracht zu sein. Sie sahen aus wie.."
- "Schwingen?"
Die Augen der Wache verengten sich. irritiert blickte er Arson in das ausdruckslose Gesicht.
"Ja, genau. Woher weißt du das? Wir haben..."
Der ehemalige Novize winkte ab.
"Schon gut Bruder. Ich kenne diese Art von Magier. Sie sind Diener der Unterwelt."
Jetzt war die Ruhe des älteren Ritters vollkommen zerstört. Fast schon entsetzt starrte er seinen jungen Kameraden an.
"Das ist unmöglich! Es gibt keine Schwarzmagier in Khorinis!"
-"Aber im Minental."
Mit diesen Worten wandte sich Arson ab, überquerte eilig den Hof, seine schweren Stiefel klackten über das steinerne Pflaster. Wenige Augenblicke später hatte er die schwelle des Rathauses überschritten, betrat unverzüglich den großen Beratungsraum, in dem Lord Hagen sich mit einigen seiner Offiziere über eine bleiche Stoffkarte gebeugt hatte.[/i]
"Für Innos."
Die Paladine blickten auf. Der junge Ritter bemerkte auch Sludig unter ihnen."Ja, was hast du zu berichten?"
"Mein Lord, die Torwachen wurden befragt. Es war ein Schwarzmagier, der sich in Nacht und Nebel Einlass in das obere Viertel verschafft hat. Die Beschreibung passte ebenso wie die zahlreichen Schriftrollen und Knochenreste ein Beweis für die Anwesenheit eines Dieners der Unterwelt sind."
Hagens Gesicht hatte sich versteinert. Hart starrten die wasserblauen Augen in eine imaginäre Ferne jenseits der Realität. Lord Hagen dachte nach. Sekunden, lang wie Stunden, verstrichen, in denen Arson stocksteif und absolut reglos vor dem breiten Eichentisch verharrte. Endlich öffnete sich der Mund des obersten Kommandanten der Paladine.
"Nun, so sei es. Mich dünkt, nicht nur neue Verbündete sind der Minenkolonie entflohen.
Gebt Befehl an die Ritter. Sämtliche Schwarzmagier sind auf meinen Befehl hin festzunehmen und unverzüglich in das obere Viertel zu bringen. Die Anklage lautet Mord an einem Bürger der Stadt Khorinis."
Die letzten Worte waren an Ingmar, einen hohen Offizier des Lords gerichtet, welcher sich auch unverzüglich auf den Weg machte, seine Aufgabe auszuführen. Arson selbst wurde mit einem knappen Lob entlassen, und trat nur einige Minuten später zurück auf den runden Platz des Nobelviertels. Die Menschentraube hatte sich inzwischen aufgelöst, lediglich die beiden Ritterwachen neben der Tür des Schreckenshauses zeugten noch von der grausigen Bluttat. Arson war gespannt, ob man der Mörder würde fassen können. Innos mochte diesem Wahnsinnigen vergeben, doch die Paladine würden es nicht.



05.01.2003 19:13#28
Carthos Hey, was ist hier los ? Carthos näherte sich der sich nun langsam auflösenden Menschenmenge. Ein Ritter trat aus der menge hinaus und ka auf den Lord zu um ihm das Geschehene zu berichten.
Sofort machte Carthos sich auf um dies alles Lord Hagen zu erzählen. Doch dieser wurde wohl bereits informiert.

Ihr glaubt das es Schwarzmagier waren ? Hagens Miene blieb eisern und ernst, so das der ehemalige Erzbaron wusste das hier keine blöden Witze gemacht wurden.Ich habe die Anweisung das alle ankommenden Schwarzmagier sofort festgenommen und zu mir gebracht werden bereits erteilt. Mehr können wir im Moment wohl nicht tun. Wir hatten mit Beliars Schriftgelehrten bisher nicht viel zu tun gehabt. Wir wissen nur das sie keine Diener Beliars sind, sondern lediglich sein Wesen studieren. Doch hier wurde ein Mord begangen und dafür wird jeder bestraft, egal welche Gesinnung der Mörder hat. Wenn ihr wollt könnt ihr euch über diese Schriftgelehrten Beliars informieren. Östlich von Khorinis gibt es ein Kloster der Feuermagier. Dort werdet ihr alle Antworten zu euren Fragen bekommen.
Der Lord schritt nachdenklich aus dem Rathaus hinaus und über den großen Platz mit der Innos Statue. Er war sich ziemlich sicher das die Schwarzmagier sich nicht die Klinke in die Hand gaben wenn es darum ging Khorinis zu betreten.Er trat an die beiden Torwachen zum oberen Viertel heran.
Ihr wisst ja wie dieser Kerl ausgesehen hat, falls nochmal so einer hier vor dem Tor auftaucht, sofort festnehmen und zu Lord Hagen bringen.
Die beiden Ritter gaben dem Lord ein Nicken als Zeichen das sie alles verstanden hatten und Carthos machte sich auf in die Unterstadt. Er wollte Khorinis erst einmal weiter kennen lernen.



05.01.2003 19:51#29
Taurodir Langsam öffneten sich die Augen des frisch ernannten Ritters am späten Abend. Sein Hemd war durchnässt von Schweiß, wieder einmal hatte Taurodir dieselben Visionen in seinem Schlaf gesehen, welche ihn immer wieder in den letzten Tagen einholten, doch diesmal waren sie klarer denn je, das Gesicht der Frau kam ihm auch immer wieder bekannter vor, doch woher kannte er sie nur? Wie er fesstellte, befand sich ihre Hütte in Khorinis.
Doch so klar die Bilder auch waren, entschwanden sie ihm wieder aus dem Kopf. Der junge Kämpfer wechselte sich sein Hemd und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht, danach setzte er sich kurz wieder auf sein Bett und schaute sich seine Ritterrüstung an, welche durch das Kamminfeuer schön flimmerte. Diese Rüstung gefiel ihm schon viel besser als die alte Gardistenrüstung. "Tja, dann wollen wir uns mal in Khorinis umblicken und meine Familie besuchen," sprach er zu sich selbst und zog sich seine neue Rüstung über, in welcher er sich sehr wohl fühlte.

Er schritt hinaus und und begrüßte einige Kameraden und sprach sie immer wieder an: "Bei Innos Freunde".
Der junge Ritter fühlte sich ziemlich wohl nun in seiner Haut, wie sehr sich sein Schicksaal veränderte, zunächst war er froh, dass die Barriere fiel und gleich daraufhin wurde das Lager zerstört und sein Freund kam ums Leben und nun, tja, jetzt diente er Innos und gehörte zu wohl den besten Kämpfern an, was für ihn zählte, war, dass es ihm nun gut ging.

Taurodir schaute sich noch ein wenig um in der Oberstadt, sprach noch ein paar Worte mit ein paar Freunde um sich einzuleben und über die jetzige Lage zu informieren, welche nicht sehr gut war, und lief dann hinaus ins Unterviertel der Stadt.
Das Haus seiner Familie würde er sehr schnell finden, da er sich noch sehr gut auskannte in Khorinis.
Nach ein paar Abbiegungen stand er auch schon nervös vor der Hütte seiner Eltern...



05.01.2003 20:34#30
Alonso Alonso erblickte den stattlichen Paladin Carthos vor dem Tor des Oberen Viertels. Carthos kannte Lord André schon aus der Zeit bevor er in die Kolonie geworfen wurde
=Carthos= "Ah, Alonso! Da bist du ja! Es ist soweit, du wirst ein Ritter des Königs, aber zuvor sollst du Lord André beweisen, dass du dessen würdig bist! Melde dich einfach beim Rathaus, alles weitere wird dir Lord Hagen persönlich ausrichten!"
=Alonso= "Alles klar, Lord Carthos!"

Mit diesen Worten ließ Alonso die beiden zurück und ging zum Rathaus.
=Wache= "Halt was willst du?"
=Alonso= "Na da rein!"
=Wache= "Nur auf Befehl von einem der Lords, also hat dich einer der Lords geschickt?"
=Alonso= "Carthos schickt mich!"
=Wache= "LORD Carthos!"
=Alonso= "Ja genau der!"
=Wache= "Na gut, du darfst hinein!"

Alonso ging an den Wachen vorbei und betrat somit das Rathaus. Es war von Aussen schon gut bewacht, aber Drinnen hielten sich die besten Paladine des Königs auf, soviel konnte selbst Alonso schon in Erfahrung bringen!

=Alonso= "Lord Hagen?"
=Lord Hagen= "Ja der bin ich! Was willst du?"
=Alonso= "Mein Name ist Alonso! Lord Carthos schickt mich! Ich soll mich hier melden!"
=Lord Hagen= "Ah, Alonso! Carthos meinte du seihst würdig die Rüstungeines Ritters zu empfangen! Den Schwur hast du ja schon abgelegt! Du bist recht jung! Ich will mich erst von deinen kämpferischen Leistungen überzeugen! Schickt einen Ritter zu mir!"

Ein Ritter betrat in voller Montur den Raum.

=Ritter= "Lord Hagen?!"
=Lord Hagen= "Ritter, das ist Alonso! Er will ein Ritter des Königs werden. Ich will mich davon überzeugen, dass er das Zeug dazu hat, du wirst gegen ihn kämpfen, je nachdem wie Alonso sich schlägt wird er aufgenommen oder auch nicht! Hier nehmt das! Es ist eine Schriftrolle! Jeder von euch bekommt eine egal wer gewinnt wird mir die des Gegners bringen! Nun geht! Begebt euch hinter das Rathaus Girion wird den Kampf überwachen."

Alonso und der Ritter verließen das Rathaus und gingen hinter jenem in Kampfstellung. Girion, der Ausbilder der Ritter und Paladine, gab den Kampf frei. Alonso zog sein Breitschwert und der Ritter seinen Zweihänder. Der Ritter griff sofort an und legte eine enorme Wucht in seinen Schöag, jedoch war er leicht zu blocken. Alonso stieß den Ritter von sich un ging zum Gegenangriff über, auf eine schnelle Schlagkombination, die für den Ritter sichtlich schwer zu blocken war, folgte eine Drehung, die der Ritter nicht erwartete. Die Kraft die Alonso bei der Drehung anwand, reichte aus um den Ritter von den Füßen zu holen. Alonso presste dem Ritter sein Knie an die Kehle und nahm dessen Schriftrolle an sich. Er half dem Ritter wieder auf die Beine und Girion erklärte Alonso für den Sieger. Alonso wollte nach diesem schnell gewonnen Kampf sofort wieder zurück zu Lord Hagen.

=Alonso= "Da bin ich! Und hier ist die Schriftrolle des Ritters!"=Lord Hagen= "Ihr konntet ihn bezwingen?! Sodann, lest mir vor was da geschrieben steht!"
=Alonso= "Ihr haltet die Schriftrolle des bezwungenen Kriegers in euren Händen, damit habt ihr bewiesen, dass ihr würdig seid, die Rüstung eines Ritters zu empfangen!"
=Lord Hagen= "Und so seih es holt euch eure Rüstung von Girion ab! Eine Waffe werdet ihr in der Kaserne erhalten"

Alonso verließ die Kaserne, da kam auch schon Girion auf ihn zu.
=Girion= "Das war ein fairer Kampf du bist ein guter Kämpfer! Hier deine Rüstung! Herrzlich Willkommen bei den Truppen von Khorinis!"=Alonso= "Danke!"

Alonso nahm seine Rüstung an sich und streifte sie sofort über. Danach ging er zurück zu Carthos, der noch immer vorm Tor stand.

=Carthos= "Hat es also geschafft! Dachte ich mir schon! Hab gleich mal einen Auftrag für dich!"
=Alonso= "Worum geht's?"
=Carthos= "Ein Schwarzmagier hat einen der Bürger getötet! Geh zu Lord André und berichte ihm davon! Richte ihm aus, dass alle ankommenden Schwarzmagier sofort festznehmen und ins Obere Viertel zu bringen sind!"
=Alonso= "Alles klar kein Problem!"

Alonso machte sich sogleich auf zu Lard André, der sich in der Kaserne aufhielt.


06.01.2003 12:06#31
Clay Ein weiterer Tag begann als der Krieger raschen Schrittes über den Platz der Oberstadt schritt. Ein eisiger Lufthauch verfing sich in seiner Rüstung und warf den roten Überwurf mit dem Wappen des Königs hin und her. Plötzlich packte eine gepanzerte Hand den Stofffetzen strich ihn glatt. Immer noch beeidruckt von der neuen Rüstung betrachtete Clay die fein geschmiedeten Eisenringe und die fließen ineinander übergehenden Panzerplatten an den Armen. Es wurde Zeit, die Stadt mal ein bisschen besser kennenzulernen. Sein letzter Besuch lag nun schon einige Zeit zurück und so wanderte Clay durch die hübschen Gassen der Oberstadt. Von dem Befehl alle Schwarzmagier sofort festzunehmen, hatte er bereits gehört und so ließ er seinen Blick wachsam über die schmucken Fassaden der Häuser und das saubergefegte Pflaster der Straße wandern. Immer auf der Suche nach der verräterischen Robe des Schwarzmagiers. Die Schritte der eisernen Stiefel hallten gut hörbar durch die Straßen der Oberstadt, als Clay dort seine Runden drehte. Hier war er zuvor noch niemals gewesen. Es war immer ein Viertel der Reichen und Mächtigen gewesen, doch als der das letzte Mal in Khorinis war, hätte er etwas darum gegeben, sich hier einmal im Taschendiebstahl bei dem Reichen Pack zu versuchen. Aber das lag nun hinter ihm. Jetzt gehörte es zu seier Aufgabe, die Reichen zu beschützen. Vor Menschen, die waren, wie Clay einmal gewesen war. Seine Runde der Oberstadt neigte sich dem Ende. Allzu groß war das Nobelviertel nicht und so beschloss der Ritter seinen Rundgang noch auf die Unterstadt auszuweiten. Erneute schlug ihm die kühle Brise, die ihren Weg vom Meer hierher gefunden hatte, in sein Gesicht und rötete seine Nase.


06.01.2003 12:21#32
Superluemmel Die Besatzung der Paladine brachte auch etwas Gutes mit sich. So konnte jeder Reisende kostenlos in der Gaststätte am Marktplatz nächtigen. Für einen Krieger, dessen Geldbeutel meistens genauso leer war wie sein Magen, ein äußerst verlockendes Angebot.
Das laute Hämmern des Schmiedes begleitete den Waffenmeister, als er durch die Händlergasse auf das Obere Viertel zusteuerte. Die Mittagssonne streckte ihre wärmenden Strahlen in die Straßen der Hafenstadt aus und versuchte somit die klirrende Kälte zu verdrängen.

Rechnungen mussten irgendwann beglichen werden.
Frost für seinen Teil hatte noch einige offenstehende Rechnungen übrig. Alle von ihnen hatten etwas gemeinsam.
Sie würden nur in Blut bezahlt werden können.
Ruhigen Schrittes ging der Krieger auf die beiden Ritter am Eingang zum Oberen Viertel zu. Die Wachen wechselten einen kurzen Blick als sie die düstere Gestalt näherkommen sahen.
Eine eisige Windböe fegte durch die Straße, ergriff Frosts Mantel und warf ihn soweit zurück, dass der Griff des Eisbrechers freigelegt wurde.
"Halt! Keinen Schritt weiter, Fremder!", knurrte einer der Ritter und trat dem Waffenmeister in den Weg, die Hand auf dem Schwertgriff.
"Wer seid ihr und was wollt ihr im Viertel der Bürger?", fragte er forsch.Frosts Stimme glich der Ruhe vor einem heranwogenden Sturm.
"Mich wundert, wie heutzutage die Getreuen des Königs begrüßt werden. Ich bin General Frost. Oder zumindest war ich das bevor ich in die Barriere geworfen wurde. Ich bin gekommen um das zurückzufordern, was rechtmäßig mein ist. Doch das ist eine private Angelegenheit, gebt nun bitte den Weg frei."Zögernd trat der Ritter zur Seite.
Mit einem knappen Nicken betrat Frost das Viertel der Reichen. Jetzt würde sich zeigen, ob Khorinis noch immer von schmierigen Würmern untergraben wurde.


06.01.2003 14:59#33
Arson Mit einem tiefen Seufzer ließ Einskaldir sich auf eine der groben Holzbänke sinken, in der einen Hand ein dickes Stück Käse, die andere um einen prall gefüllten Lederschlauch. Ein zufriedenes Lächeln lag auf den groben Zügen des Nordmannes.
"So, Kamerad, setz dich. Wer hart arbeitet, der hat sich eine kleine Pause verdient."
Das brauchte man Arson nicht zweimal sagen. Schnell hatte er sich neben seinen breiten Kamerad gesetzt, packte den weichen Laib Brot, den er aus der Vorratskammer mitgenommen hatte, mit beiden Händen, und riss ihn in zwei Stücke. Eins gab er an Einskaldir weiter, erhielt im Gegenzug ein großes Stück Käse. Schweigend nahmen die beiden Ritter ihr Mahl zu sich, ließen dabei den Schlauch wandern.
"Weißt du, Arson..."Einskaldir rülpste geräuschvoll"...damals, als ich noch Axtkämpfer in der Rimmersmark war, bekamen wir tagein tagaus nichts anderes als Brot und Käse. Dazu gab es Met."
Der Ritter seufzte sehnsüchtig.
"Wir Rimmersmänner sind berühmt für unser Met, weißt du? Köstliches Gesöff, glaub mir, doch bekommst du es jeden Mittag, jeden Abend, bei jedem Fest und jedem Anlass, kann es passieren dass du es nicht mehr sehen kannst. So ging es mir auch, als ich die Markländer verließ, um mich den Streitern des wahren Gottes anzuschließen. Heute jedoch..." Einskaldir schüttelte den Kopf. "Ich würde meinen halben Monatssold für ein einziges Horn Met geben."Arson saß stumm da und verspeiste schmatzend seinen Käse. Von den Heimatländern der Rimmersmänner hatte er nie gehört. Sein Leben als Bauernsohn war von langweiliger Eintönigkeit gewesen, jeder Besuch in der einige Meilen entfernten Stadt war ein denkwürdiges Ereignis gewesen. Die weit entfernten Gebiete der Nordmark waren für den ehemaligen Novizen nicht mehr als schillernde Phantasiebegriffe, gesichtslose Landschaften voller weißer Wunder."Wie war das Leben im Norden? Und warum hast du es aufgegeben?"Einskaldir nahm einen kräftigen Schluck Bier, starrte dann geistesabwesend in die dunkle Öffnung des halb geleerten Schlauchs.
"Die Hügel meines Heimatlandes sind fast das ganze Jahr über weiß von Schnee. Die Winter sind kalt, die Sommer mild. Bären und Wölfe bevölkern die Wälder, nicht diese kleinen Jammergestalten die vor den Toren dieser Stadt jaulen, sondern wahre Bestien. Glaub mit Junge, wer einmal einem ausgewachsenen Udunsbären gegenübergestanden hat, der weiß was es heißt, um sein Leben zu kämpfen."
Der Nordmann blickte seinem jungen Kameraden ins Gesicht.
"Aber denke jetzt nicht, dass die Rimmersmark ein trostloser und gefährlicher Ort wäre. Nein, die dort lebenden Männer und Frauen sind von ehrlicher Freundlichkeit. Und kämpfen können sie, bei Innos, so wahr ich hier sitze."Arson musterte den gewaltigen Nordländer. Breite Schultern, Oberarme die den Eindruck erweckten, als wollten sie die Ketten seiner Rüstung sprengen, und ein Blick der Drachenfeuer zu Eis erstarren lassen konnte. Ja, er glaubte seinem Bruder dass die Rimmersmänner große Kämpfer waren.
"Und warum hast du diese...hey, schau mal, dort hinten!"
Auf Arsons Geheiß drehte Einskaldir seinen Kopf.
Eine einsame Gestalt stapfte über das grobe Kopfsteinpflaster des großen Platzes, schwarzer Stoff flappte um schwarze Panzerplatten, ein finsteres Gesicht blickte sich suchend nach allen Seiten um.
Der Nordmann brummte.
"Na wenn das keinen Ärger bedeutet. Komm."
Schnell wurden die Reste der Mahlzeit zur Seite gelegt, dann überquerten die Ritter den Brunnenplatz mit weit ausgreifenden Schritten. Die schwarze gestalt hatte kaum zwanzig Schritte auf dem oberen Viertel getan, da wurde sie schon von Einskaldirs gepanzerter Tatze aufgehalten.
"Hey du!"
Bevor Einskaldir seinem unverhohlen Mißtrauen durch weitere grobe Worte Ausdruck verleihen konnte, mischte Arson sich ein.
"Verzeiht die Störung, aber ihr seht nicht aus wie ein Bürger dieser Stadt. Sagt an, wie ist euer Name, und was ist euer Begehren im oberen Viertel?"- "Und was hält uns davon ab, euch gleich wieder durch das Tor zu prügeln." Einskaldir funkelte den dunklen Mann böse an. Arson seufzte innerlich. Die Rimmersmänner mochten große Krieger sein, doch redegewandt waren sie keinesfalls.



06.01.2003 15:33#34
Burath Zwei leuchtend grünen Steinen gleich stachen die Augen aus der Dunkelheit des Schattens hervor, begleitet vom einem klackenden Geräusch trat die metallisch glänzende Gestalt ins dämmrige Zwielicht des Raumes. Mit versteinerter Miene gesellte sich Burath neben die anderen Ritter, welche gespannt den Anweisungen Lord Hagens lauschten.
Ein Mord war es also, auch noch hier im oberen Stadtviertel, dem wohl am besten geschützten Teil der Stadt. Den jungen Ritter erwartete viel Arbeit...
"Was muss ich tun um den letzten Teil der Ausbildung absolvieren zu können damit ich mich dann einen gemeisterten Kämpfer im Umgang mit dem Einhandschwert nennen kann?" Scharf sahen die Augen Cedrics zu Burath hinab. Ein Grollen entfuhr seiner Kehle dann beförderten die Lippen ein paar verständliche Wörter zutage. "Nun ich habe euch beobachtet, als ihr gegen diesen Arson gekämpft habt. Ich denke ihr wisst genug und könnt mit dem Stück Metall an eurem Gürtel gut umgehen. Zumindest kann ich euch auch nicht mehr lehren. Betrachtet diesen Schaukampf als Abschlussprüfung die ihr damit absolviert habt."
Erleichtert schritt Burath über die gepflasterten Straßen der Stadt, das neue, feingeschliffene Schwert baumelte leblos am nietenbesetzten Gürtel. Die eisige Kälte machte ihm zu schaffen, drang sie doch bis unter das viele Metall das seinen Körper bedeckte. Es war für ihn ein schwerer Schritt gewesen seine alte Ausrüstung in einer Truhe verschließen zu müssen. Immerhin war es genau der alte Kram der ihn in der Vergangenheit begleitet und häufig gerettet hatte. So schlenderte er weiter, in voller Erwartung was das Leben als Ritter noch so bringen würde..



06.01.2003 15:36#35
Superluemmel Kaum spürte Frost die schwere Hand auf seiner Schulter, da flackerten seine Augen auch schon in innerem Feuer. Für einen Moment lang schrieen ihm seine Gedanken zu, den Arm des Fremden zu packen und aus dem Gelenk zu drehen. Frost wusste, dass es nicht seine Gedanken waren.
Doch bevor er sich herumdrehte, hatten sie schon wieder ihren üblichen, eisigen Glanz angenommen. Dennoch striff er die Hand bestimmt ab.
Vor ihm standen zwei Ritter des Königs. Der Eine von ihnen war groß wie ein Bär, ihm gehörte auch die Pranke die der Waffenmeister gerade von seiner Schulter gefegt hatte. Kräftige, an Baumstämme erinnernde Arme baumelten an seinen Seiten herab, er überragte den Gildenlosen um fast einen ganzen Kopf. Seine Augen funkelten ihn grimmig an, zwei runde, schwarze Löcher die alle Wärme der Umgebung in sich aufzusaugen schienen.
Unverhohlenes Misstrauen schlug dem Waffenmeister wie der Feuerodem eines Drachen entgegen.
Wahrscheinlich handelte es sich um einen Krieger aus dem hohen Norden. Einen Moment lang fühlte sich Frost in seine Zeit in Hammerfoldt zurückversetzt, damals als er noch alleine durch die Tundren striff, immer auf der Suche nach einer Herausforderung die er mit Hilfe seines Schwertes bezwingen konnte.
Der Andere war etwas kleiner als Frost selbst, wirkte durch seine Rüstung allerdings fast genauso eindrucksvoll wie sein Kamerade. Dunkle Augen musterten ihn eingehend, scheinbar wusste er nicht so recht was er von dem düsteren Gildenlosen zu halten hatte.
"Vielleicht die Tatsache, dass euer Kopf das Tor als erstes passieren würde - ohne Körper versteht sich", antwortete Frost mit eisiger Gelassenheit.Dabei klappte sein Mantel wie durch einen Zufall zur Seite, gab den Blick auf seine Hand frei, die sich zärtlich auf den Griff des Eisbrechers gelegt hatte.Frost wandte sich ohne Umschweife an den Begleiter des Riesen."Wie ihr richtig erkannt habt, bin ich kein Einwohner der Stadt. Und bevor ihr fragt : Ja, ich komme aus der Gefängniskolonie."
Frost sah den erstaunten Ausruck in den Gesichtern der Ritter. Es konnte ja auch niemand damit rechnen, dass jemand der sich im Reichenviertel herumtrieb offen gestand, dass er aus dem Minental kommt.
Der Waffenmeister baute sich zu seiner vollen Größe auf.
"Mein Name ist Frost. Bevor ich unrechtmäßig in die Kolonie geworfen wurde, diente ich König Rhobar dem Zweiten als General."
Frost unterbrach sich für ein paar Sekunden um seine Worte wirken zu lassen."Doch sagt mir, ihr wisst nicht zufällig, ob ein gewisser Hjerson noch immer hier residiert?", fragte er lauernd.



06.01.2003 15:50#36
Arson "Ich werd dir gleich zeigen wer..."
Arson legte dem wutgeladenen Rimmersmann seine Hand auf die Schulter, ohne dabei jedoch den Blick vom Gesicht des Fremden zu wenden. Der hünenhafte Ritter starrte die gepanzerten Finger seines Kameraden eine Sekunde lang an, kam dann jedoch überraschenderweise zur Ruhe. Das Feuer seines Zorns war keinesfalls erloschen, Arson konnte die gespannten Muskelberge des Kämpfers selbst durch den stählernen Kettenpanzer spüren.
"Hört zu, diese Stadt steht unter dem Kommando der Paladine und ihrer Vertreter. Der Zutritt zum oberen Viertel ist den Bürgern von Khorinis sowie vertrauenswürdigen Leuten mit ehrenvollen Absichten gestattet. Ich kann mich nicht entsinnen dass IHR uns euer Ansinnen genannt habt."
-"Und bei Innos, das solltet ihr lieber."
Einskaldirs Bass war schon deutlich ruhiger, erinnerte nun eher an das dunkle Grollen eines Bärs als an ein reißendes Wolfsrudel.



06.01.2003 16:00#37
Superluemmel "Ihr wollt also wissen warum ich zurückgekehrt bin...."
Frosts Stimme durchschnitt die Stille wie ein Eishauch. Im Blick des Waffenmeisters stand unbändige Wut geschrieben, er musste sich zusammenreißen um den Ritter nicht zu packen und gegen die nächste Hauswand zu schleudern. Er spürte wie der Dämon seine Klauen nach seinem Geist ausstreckte, seinen Körper dazu zwingen wollte ein Blutbad anzurichten.
Der Atem des Gildenlosen ging langsam und gleichmäßig als er weitersprach."Diese Ratte Hjerson war derjenige, auf dessen Mist die gefälschten Befehle gewachsen sind, die mich letzten Endes in die Kolonie brachten", presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hindurch.
"Wenn dieser feige Hund noch nicht seinen Schwanz eingezogen und sich aus dem Staub gemacht haben sollte, werde ich dafür sorgen dass ihn seine gerechte Strafe ereilt, deshalb bin ich hier!"



06.01.2003 16:17#38
Arson Da hatten sie also den Salat. Ein ehemaliger Sträfling der Rache nehmen wollte, dasselbe Motiv, das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch den Schwarzmagier in die Residenz des Kaufmanns Lorath getrieben hatte. Das Ergebnis dieses Privatfeldzugs war nur allzu bekannt. Auch wenn Arson als ehemaliger Gefangener der Barriere die Beweggründe dieses Mannes verstand, konnte er trotzdem nicht zulassen, dass Willkür und Selbstjustiz Einzug in die Stadt hielten. Mit eisernem Blick, die rechte Hand um den Knauf seines Schwertes geschlossen, schüttelte der ehemalige Novize langsam den Kopf.
"Tut mir Leid, aber wir werden euch keinerlei Auskunft über die Bürger dieses Viertels erteilen, solange wir den Wahrheitsgehalt eurer Aussagen nicht geprüft haben. Ich werde euer Anliegen bei Gelegenheit vor die Paladine bringen, und vielleicht wird man euch dann ins Rathaus bestellen. Verlasst nun das obere Viertel oder mein Kamerad und ich werden euch als Eindringlich in Gewahrsam nehmen."
Arson wollte schon ende, doch dann fiel ihm noch etwas ein.
"Auch ich war Gefangener im Minental, doch anstatt blind vor Zorn in mein endgültiges Verderben zu rennen habe ich den Weg der Tugend gewählt, und diene nun der Gerechtigkeit. Denkt lieber noch einmal über Eure Motive nach."-"Ihr habt es gehört, geht!"
Musste Einskaldir immer das letzte Wort haben? Arson beschloss bei passender Gelegenheit ein wenig mit dem Rimmersmann über höfliches Verhalten zu reden.


06.01.2003 16:20#39
Carthos Lord Carthos blickte hinauf zu der großen Innos Statue. Je länger er in den Kreisen der Paladine verweilte, desto mehr begann ihn Innos zu interessieren. Demnächst, so hatte er es sich vorgenommen, wollte er einmal das Kloster besuchen, vielleicht würde er da mehr erfahren über das was er wissen wollte.Doch sein Gedankengang wurde durch eine Diskussion am Tor zum oberen Viertel unterbrochen. Carthos drehte sich um und sah zu dem Trubel hinüber, machte aber keine Anstalten sich diese Sache aus der Nöhe anzusehen. Aber er beäugte alles ganz genau was dort vor sich ging.



06.01.2003 16:40#40
Superluemmel Frosts Augen verformten sich zu Schlitzen. Den Kommentar des Hünen zu seiner Linken würdigte er keines Blickes.
"Zwingt mich nicht euch zu einem Duell im Kreis der Gleichen zu fordern", knurrte er.
"Ihr solltet euch besser aus Angelegenheiten raushalten, von denen ihr nicht im Geringsten etwas versteht."
Zwei mit der Kraft einer Supernova glühende Augen funkelten die Ritter böse an."Mir geht es nicht um Selbstjustiz", zischte Frost.
"Dieser Bastard soll bluten, es wäre viel zu gnädig ihm meine Klinge in die Brust zu rammen. Zudem würde ich niemals mein Schwert mit dem Blut eines solchen Verräters besudeln."
Frosts Stimme glich dem Knurren eines Wolfes als er weitersprach."Ich stelle euch vor die Wahl. Entweder ihr tretet auf der Stelle zur Seite oder ihr kommt um einen Zweikampf nicht herum. Doch ich warne euch. Wenn ihr versuchen solltet, Hjerson und den Rest dieser heuchlerischen Hunde zu schützen, könntet ihr daran zu Grunde gehen. Ich habe einmal den Fehler gemacht diesen Schlangen zu vertrauen, der Dank dafür war ein Dolchstoß in den Rücken."Entschlossen verschränkte Frost die Arme vor der Brust. Gleichzeitig verlagerte er unmerklich sein Gewicht auf den linken Fuß. Eine falsche Bewegung und das Pflaster würde mit Blut getränkt werden.
"Also?", fragte er nach einer kurzen Pause.
"Wollt ihr weiterleben oder für das Leben einer Hyäne sterben, über deren Hals ohnehin schon das Henkersbeil schwebt?"



06.01.2003 16:56#41
Arson Was glaubte dieser Wicht wer er war? Jetzt wurde es Arson langsam wirklich zu dumm.
„Hört zu, ich hab Euch freundlich dazu aufgefordert, dieses Viertel zu verlassen. Wir sind hier nicht in irgendeinem stinkenden Schweinestall, den ihr wohl euer Heim nennt, wenn Ihr jetzt nicht auf der Stelle verschwindet wird allein Innos eure Seele wieder zu einer Einheit zusammenfügen können. Ich werde euch weder in eurem Kreis der Gleichen entgegentreten, noch mich sonstwie auf eure plumpen Spielchen einlassen. Nur zu, greift mich an, doch seid versichert, meine Brüder werden euch für dieses Verbrechen töten.“
Mit einem Ruck lockerte Arson seine Klinge in der Scheide. Einskaldir tat es ihm fast zeitgleich nach. Ein langgezogener Pfiff zischte zwischen den zusammengepressten Lippen des Rimmersmannes hervor, hallte laut über den weiten Brunnenplatz. Arson kannte dieses Zeichen nicht, doch er war sicher dass es wenigen Augenblicken hier vor Rittern nur so wimmeln würde. Aus kalten Augen blickte er den dunklen Mann an.
„Nun?“



06.01.2003 17:08#42
Carthos Carthos hatte die Gruppe die ganze Zeit beobachtet. Dieser Fremde schien auf dieser Distanz allmählich wütend zu werden. Viel würde laut den Gesichtsaudrücke nicht mehr fehlen bevor die Fetzen fliegen würden.
Der Lord wollte auf Nummer sicher gehen und marschierte schnellen Schrittes zum Rathaus wo die Ritter täglich trainierten.
Hey ihr beide da, kommt mal schnell mit.
Die beiden Streiter Innos' beendeten ihr Training und folgten Cartjos zum Tor des oberen Viertels. Jedoch gingen sie nicht ganz hinunter, sondern gingen geduckt hinter der oberen kleinen Mauer in Stellung. Sie wollten erst abwarten, aber trotzden gleich zur Stelle sein falls es Probleme geben sollte.Der Lord hatte sicherheitshalber schon einmal seine Armbrust gezogen und einen Bolzen eingespannt.



06.01.2003 17:25#43
Superluemmel Noch ehe sich sein Gegenüber versah, war Frosts Linke nach vorne geschossen und packte ihn am Hals. Gleichzeitig sprang sein Mantel zur Seite, der Eisbrecher schoss zur Hälfte aus seiner Scheide. Matter Fackelschein brach sich auf der mehrfach gehärteten Klinge des Ironiastahls, die Schneide blitzte gefährlich im schwachen Licht.
"Hütet eure Zunge!"
Frost loderte innerlich vor Wut. Binnen weniger Augenblicke hatte sich sein Herz in eine einzige Adrenalinpumpe verwandelt, seine Linke zitterte merklich. Nur mit Mühe konnte er sich verkneifen, dem Ritter die Luftröhre zu zerquetschen. All die Wut, all die Schmerzen die sich in den langen Jahren der Gefangenschaft in ihm aufgebaut hatten, wollten freigelassen werden.

"Passt besser auf wie ihr mit einem höherrangigen Offizier des Königs redet! Ich wusste zwar, dass ihr Südländer wenig Ahnung von der Ettikette habt, doch dass sie selbst ihre Hunde in Rüstungen zu stecken pflegen, ist mir neu."In Frosts Augen lag ein unberechenbares Funkeln, als er weitersprach."Ich kam nach Khorinis um Gerechtigkeit einzufordern. Und alles was ich vorfinde, ist ein korrumpierter Haufen der sich auch noch innosgefällig nennt."Das Gesicht des Waffenmeisters näherte sich bis auf wenige Haaresbreiten dem des Ritters.
"Sagt mir, werter Ritter, findet ihr es gerecht, wenn ein Mann der Land und König verraten hat, weiterhin unbehelligt durch eure ach so gerechte Stadt wandern kann? Ein Mann, der euch jederzeit einen mit Gift benetzten Dolch in den Rücken rammen würde, sobald ihr ihm den Rücken zuwendet?"



06.01.2003 17:54#44
Arson Im ersten Augenblick war Arson wirklich überrascht, als er plötzlich am Schlaffitchen gepackt und nach vorn gezogen wurde. Er wusste nicht genau, was sein Gegenüber ihm anschließend mitteilen wollte, da Einskaldir wohl wenig für seine Worte übrig hatte. Ohne weitere Zeit zu verschwenden hieb der Nordmann seinem finsteren Gegenüber die gepanzerte Faust gegen die linke Schläfe, während er mit der anderen Pranke Arson aus der unsanften Umklammerung riss. Arson taumelte nach hinten, wurde jedoch von zwei starken Armen aufgefangen. Als der ehemalige Novize sich umblickte, bemerkte er das gute Dutzend Ritter, das sich den Streithähnen genähert hatte. Mit Spitzen der gezogenen Schwerter zielten ausnahmslos auf die dunkle Gestalt, scharfe Stahlzungen, jederzeit bereit zu einem tödlichen Biss. Auch am Tor hatten sich Ritter versammelt, ihre grimmigen Mienen sprühten förmlich vor unterdrückter Kampfeslust.
Nach seiner Befreiungsaktion war Einskaldir schnell auf Distanz gegangen, auch sein Breitschwert funkelte im Fackelschein. Arson fragte sich, was der schwarze Krieger als Nächstes plante. Jede Bewegung würde nun unzweifelhaft zu Verletzungen führen, waren die Spitzen der Klingen doch nur wenige dutzend Zentimeter vom Leib des Eindringlings entfernt.
-"Die Rechtmäßigkeit unseres Handelns zu beurteilen ist ein Privileg das Euch nicht zusteht, Fremder."
Ruhig und artikuliert hallte Sludigs Stimme über den Brunnenhof. Der schwer gepanzerte Paladin stand nur wenige Meter zur Rechten des ehemaligen Novizen, den geweihten Zweihänder kampfbereit erhoben blickte er dem finsteren Mann in sein zorniges Gesicht. Arson konnte nicht sagen warum, aber irgendwie hatte er das Gefühl, als kenne Sludig den Störenfried. Merkwürdigerweise war die Stimme des Paladins kalt wie sprödes Eis.
"Es gibt keinen Mann namens Hjerson in Khorinis. Verschwindet von hier, und wagt es nie wieder die Waffe gegen einen Streiter der Paladine zu erheben. Ihr seid hier nicht willkommen. Bei unserem nächsten Treffen werde ich nicht zögern euch zu töten. Jetzt geht...Fremder."
Sludigs Worte ließen keinen Platz für Zweifel an seinen Absichten, ebensowenig wie die im Fackelschein gleißenden Schwertklingen.



06.01.2003 17:57#45
Tak Wie ein Schatten bewegte sich Tak durch die dunklen, engen Gassen von Khorinis. Die Sonne war schon seit einigen Stunden untergegangen, Wolken verdunkelten die Sterne und auch das Licht des Mondes war nur schwach. Ein frischer Wid wehte vom Meer her, der lange Umhang des Waldläufers, der seine Rüstung und seine Waffen vor den Blicken der Bürger verbarg, flatterte leicht in der Briese...Der Milizionär an der Ecke warf Tak einen geringschätzigen, drohenden Blick zu, der dem Gildenlosen einmal mehr zeigte, warum er Städte nicht ausstehen konnte. Im Hafenviertel ging es ja noch, aber hier, in der Nähe der Oberstadt, wurde man ständig beobachtet. Und es gab nichts, was Tak mehr hasste, als unfreiwillig beobachtet zu werden - es war ihm lieber, selbst der ungesehene Beobachter zu sein...
Er musste raus aus der Stadt, und zwar möglichst schnell. Er musste Frost finden und dann verschwinden...
Der Waldläufer fuhr ruckartig herum. Obwohl er die Stimme bisher kaum gehört hatte, wusste er sofort, wem sie gehörte - dem, den er suchte. Anscheinend befand sich Frost im oberen Viertel...
Tak ging auf den Eingang des Viertels zu, und tatsächlich, da stand Frost und stritt sich mit ein paar Paladinen.
"Halt! Du kannst hier nicht rein!"
Tak blickte den Wächter kalt an, der ihn aufhalten wollte, der jedoch blickte ungerührt zurück.
"Gut - warte ich eben..." antwortete der Waldstreicher. Irgendwann würde Frost schon herauskommen, solange er das nicht in mehreren Teilen tat war ja alles in Ordnung...



06.01.2003 18:13#46
Superluemmel Mit der Linken fuhr sich Frost unter der Nase entlang, betrachtete für einen Moment das Blut an seinem Handrücken und rümpfte dann zornig die Nase.Wenn Blicke töten könnten, müssten wohl ein gutes Dutzend neue Gräber ausgehoben werden.
Unverhohlener Hass schlug dem Paladin entgegen, Frosts Augen blitzten wie scharf geschliffene Dolche im Dunkel der Nacht.
Scharrend verschwand der bereits gezogene Eisbrecher in seiner Scheide."Wir werden uns wiedersehen, Sludig. Und das wisst ihr. Passt besser auf, dass ihr euch nicht auf die falsche Seite stellt wenn es soweit ist. Einen Mörder zu schützen mag zwar edel klingen, doch hat schon so mancher Verbrecher seine Verteidiger mit ins Grab gerissen. Sollte ich herausfinden, dass ihr mit diesem Hundesohn Sifar unter einer Decke steckt, wird euch keiner der Drei mehr retten können."

Ein verächtliches Schnauben entronn Frosts Lunge, dann drehte er sich mit einem Ruck herum und verließ das Obere Viertel. Schon nach wenigen Schritten legte sich der schwarze Mantel um die Gestalt des Waffenmeisters und die Dunkelheit verschlang ihn.
Paladine....Streiter Innos'....Verfechter der Gerechtigkeit, bah. Alles nichts weiter als verkappte Fanatiker, die sich selbst einredeten einer gerechten Sache zu dienen. Niemand konnte seinem Schicksal entrinnen, das konnten auch keine stählernen Rüstungen verhindern.
Und falls er herausfinden sollte, dass Sludig ihn angelogen hatte.... Nun, auf seiner Abschussliste waren noch genug Plätze frei.



06.01.2003 18:51#47
Carthos Als dieser Fremde einen der Ritter am Tor am kragen gepackt hatte, war Carthos aufgesprungen und hatte mit seiner Armbrust auf diesen Kerl angelegt. Doch dieser Wichtigtuer hatte Glück und räumte rechtzeitig das Feld bevor er eventuell von Bolzen und Klingen durchsiebt worden wäre.
Der Lord schulterte seine Armbrust wieder und stellte sich nun zu den Wachen am Tor zum oberen Viertel.
Was es hier nicht alles für Gesindel gab....
Heute morgen hatte sich der Paladin eine Teleportrune von Albrecht geben lassen, diese wollte er nun diesem Magier bringen, genauer eigentlich wollte er jemanden suchen der sie ins Kloster bringt.
Da er sich sicher war das er jemande inder Kaserne finden würde, der diesen Job machen könnte machte er sich auf um nach diesem jemand zu suchen.


07.01.2003 14:19#48
Arson Sludig gab ein knappes Zeichen mit seiner gepanzerten Hand, machte dann auf dem Absatz kehrt und verschwand schon kurz darauf im dunklen Eingang des Rathauses. Die Ritter, unter ihnen aus Einskaldir und der junge Arson, begleiteten den schwarzen Mann bis hinter die Tore des oberen Viertels. Erst nachdem der Eindringling im Menschengewirr verschwunden war, wurden die scharfen Schwerter zurück in die Scheide gesteckt.
"Versucht der Bursche diese Tore noch einmal zu durchqueren, nehmt ihn fest. Wehrt er sich, steht es euch frei ihn zu töten."
Als Arson sich umdrehte, sah er Einskalditr mit den Torwachen reden. Die beiden Krieger nickten grimmig, wandten ihre Augen dann wieder in Richtung des Außenbezirks. Der Rimmersmann selbst marschierte zurück zu der hölzernen Bank, auf der die Reste seines Mahls noch immer herumlagen. Der ehemalige Novize folgte ihm, setzte sich neben den stumm kauenden Krieger. Einige Minuten herrschte Stille.
"Wer war dieser Kerl?"
-"Woher soll ich das denn wissen."
"Sludig schien ihn zu kennen."
Einskaldir blickte seinem Kameraden in die Augen.
"Herr Sludig kennt viele Menschen, das heißt nicht dass wir Ritter ihn auch kennen müssen."
Sekunden verstrichen ohne dass jemand sprach, dann ergriff der Nordmann abermals das Wort.
"Lass dir von diesen Verbrechern keine Flausen in den Kopf setzen, Bruder. Du glaubst nicht wieviele dieser hinterhältigen Wegelagerer ich schon in meinem Leben getroffen habe. Listig sind sie oh ja, versuchen Zweifel an der Rechtmäßigkeit deines Tuns zu säen, stellen ihre persönlichen Ansichten über die Lehren Innos. Du musst sie durchschauen, Kamerad. Vertraue auf die Weisheit der Paladine. Der ehrenwerte Lord Hagen ist ein außerordentlich rechtschaffender Mensch, ich diene nun schon seit fast fünf Jahren unter ihm. Lass dir gesagt sein, wenn es einen Verbrecher namens Hjerson in dieser Stadt gäbe, so würde er bereits hinter Gittern schmoren."
Arson nickte. Er hatte bisher erst wenig Kontaktzu Lord Hagen gehabt, doch der Umgang mit Paladin Sludig überzeugte ihn von Einskaldirs Worten. Dieser Mann verdiente es wahrlich, Streiter des Guten genannt zu werden."Du hast Recht, Einskaldir. Nur durch reinen Glauben und ständige Prüfung unseres Gewissens können wir uns vor dem schleichenden Geistesgift dieser Schlangenzungen schützen. Ich werde es mir merken, und ihnen zukünftig entschlossener gegenübertreten."
Der Rimmersmann lachte kehlig und schlug dem ehemaligen Sträfling auf die Schulter.
"Du lernst es, Kamerad Arson, du lernst es."



08.01.2003 11:20#49
Mohammed Angestrengt wanderte der Blick des gerade wach gewordenen Ritters über die Decke, stellte sich langsam scharf und verharrte dann an einer kleinen Kerbe im Holz. In seinem Kopf war alles noch ganz wirr. Er hatte sich die letzten Tage kaum aus dem Bett getraut. Die Barriere hatte sich ja auch keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können um zu fallen?! Und dann auch noch ein Drachenangriff! Das einzige was er in dem Chaos noch zu greifen bekommen hatte, war sein geliebter Schattenläuferfellmantel. Innos bewahre, wäre er in seinem schlechten Zustand ohne ihn geflüchtet... Unsicher taumelt hatte er sich einige Meter von seiner Hütte entfernt, da war es auch schon um sie geschehen. Das Flammenmeer aus dem Rachen des Ungetüms machte kurzen Prozess mit ihr.

Das war es dann gewesen mit seiner Hütte... All sein Hab und Gut, alles was er sich auf die Dauer erarbeitet hatte war mit einem Schlag zerstört gewesen. Dann kam die Flucht der Überlebenden aus dem Minental mit einem Karren voller Kisten mit Erz. Kaum fähig sich auf den Beinen zu halten, war er dankbar für jede stützende Schulter gewesen, die ihm angeboten worden war. Bei der Rast in der Mine, als er wieder zur Ruhe kommen konnte, da hatte er schon gedacht nicht mehr leben aus selbiger herauszukommen. Diese verdammte Grippe hatte ihm schwer zugesetzt. Doch der von einem Magier verabreichte Heiltank hatte ihm wieder Hoffnung geschenkt. Selbige hatte ihn durch einen Kampf mit Orks hindurch bis hin zu Khorinis in dieses Paladinhaus, wo er schlussendlich zur Ruhe hatte kommen können, getragen.

So leicht würde er sich doch nicht unterkriegen lassen! Er ließ seinen Kopf zur Seite fallen betrachtete die Ritterrüstung, welche neben seinem Bett lag. Die Ritterrüstung... Es erfüllte ihn mit Stolz nun eine solche tragen zu dürfen. Nur durch die ihm von Innos verliehene Kraft hatte er es heil bis nach Khorinis geschafft, das stand für ihn fest. Innos hatte die ganze Zeit seine Schützende Hand ihn gehalten. Also war es auch der Wille seines allmächtigen Gottes gewesen, das Mohammed zu einem seiner ehrwürdigen Streiter geworden war. Nun endlich würde er Innos für alles danken können, indem er ich in seine Dienste stellte. Mohammed lächelte verschmitzt. Nun ja. All zu streng wollte er es mit dem Dienen allerdings auch wieder nicht sehen.

Es gab schließich noch viele andere Dinge die er in der ihm nun neu geschenkten Freiheit tun konnte. Dienen war da sicherlich nicht das einzigste... Abwechselnd streckte er Arme und Beine und richtete sich schließlich auf. Dann wuchtete er den schweren Brustpanzer nach oben, setzte ihn sich auf und legte sich Bein- sowie Armschienen an. Dann war da noch der Helm. Etwas eng, jedoch gut gepolstert. Und bei dem kalten Lüftchen das draussen wehte auch recht nützlich. Welch eine Prozedur... Doch Panzerung hatte nunmal ihren Preis. Da er das erste Mal nach so langer Zeit wieder aufrecht ging, viel ihm ein fester Schritt verständlicher Weise nicht gerade einfach. Also lies er sich, kurz nachdem er das Paladinhaus verlassen hatte, auf dem Rand des Brunnens nieder.
Von hier aus könnte er sich erst einmal in aller Ruhe alles und jeden anschauen und seiner neuen Heimat zuordnen.



08.01.2003 15:59#50
Yale Gähnend erwachte Yale aus seinem Schlaf. Ein ungewöhnliches Gefühl von Freiheit umschlang seinen Geist, er war nicht mehr in der Kolonie, er war in Khorinis, dem Tor zur restlichen Welt. Noch immer kam er nicht von dem Gedanken los, dass die Barriere noch existierte, obwohl nun schon mehrere ereignisreiche Tage in Freiheit vergangen waren. Zu allererst hatte sich der Drachenangriff auf das Alte Lager wieder in den Vordergrund seines Denkens gerückt. Innerhalb kürzester Zeit hatten diese Biester fast das gesamte Lager in Brand gesteckt und dem Erdboden gleichgemacht. Viele waren ums Leben gekommen, auch Stone, sein Freund und Lehrer.

Yale aber hatte das Schicksal vorbestimmt zu überleben, denn hätte er noch in seiner Hütte im Außenring gewohnt, anstatt in der Kaserne der Gardisten, so gäbe es Yale den Schmied nicht mehr. In panischer Hektik hatte er seine wichtigsten Sachen zusammengepackt und war mit den anderen Streitern aus dem einst sichersten Lager der Kolonie geflohen.
Das einzige an was er sich noch erinnerte war, dass er während des kurzen aber heftigen Kampfes mit den Orks am Ausgang nach Khorinis von einem toten Ork begraben wurde. Das nächste Mal, dass sein Gedächtnis arbeitete war kurz vor den Toren einer riesigen Stadt. Es musste Khorinis sein, der Ort an dem er damals mit dem Gefangenentroß für die Minen der Kolonie angekommen war. Carthos hatte ihnen den Befehl gegeben vor den Toren zu warten und in jedem Falle Ruhe zu bewahren.

Anscheinend hatte der ehemalige Erzbaron bei den Verhandlungen Erfolg auf der ganzen Linie verbuchen können, denn nur wenige Stunden später kniete Yale vor Lord Hagen und sprach den Eid der Streiter Innos'. Es war ein neues aber gleichzeitig zutiefst befriedigendes Gefühl ein Kämpfer des wahren Gottes zu sein. Der Fanatismus und die Aufopferung mit der die Ritter und vor allem die Paladine für Innos kämpften beeindruckte Yale unwahrscheinlich. Seit dem Moment seines Ritterschlages keimte in ihm der Wille die Lehren Innos zu studieren, die Wege der irdischen Streiter dieses Gottes zu erkunden und sie selbst zu beschreiten.

Zweifellos verband er mit dem Alten Lager viele Erfahrungen und glückliche Momente, doch würde er die jetzige Freiheit niemals gegen eine Rückkehr eintauschen wollen. Er hatte nunmehr in dieser Stadt sein neues Zuhause gefunden und würde auch bald wieder seiner Leidenschaft, dem Schmieden, frönen können. Jetzt musste er nur noch bei Lord Hagen einen geeigneten Platz dafür erbitten, dann würde das Leben wieder einen normalen Lauf nehmen können...


08.01.2003 23:06#51
Kano Nachdem die Formalitäten mit den Wachen geklärt waren, schritt Kano langsam in das obere Viertel. Die Gebäude waren hier viel prächtiger und die Leute edler gekleidet. Mann Mann, mussten die Geld haben hier...Aber naja, das schützte trotzdem nicht vor dem starken Arm des Gesetzes! An dem nett anzuschauenden Brunnen angekommen blieb er wieder stehen und drehte sich im Kreis, wo sollte er hier bloß anfangen...
Vorsichtig schritt er auf den nächst besten Bürger zu und sprach ihn an."Seid gegrüßt, Herr.
Sagt mir, wo finde ich Hjerson?"
So fing Kano erstmal direkt an.

"Wer will das wissen?!", murrte der Mann zurück.

"Ähm...ich...ich bin Asmur...ich...ich war einige Monate in seinem Auftrag unterwegs und...und habe für ihn nach etwas gesucht. Und nun, nun bin ich mit dem Schiff, was da gestern in den Hafen geprescht ist, zurückgekommen, es war eine wahrlich beschwerliche Reise, wie ihr anhand meiner Kleidung feststellen könnt."
Und wirklich, die Brandstellen vom Drachenfeuer ließen die...Fetzen...sehr abenteuerlich aussehen...

"Hmm, soso, Asmur also, unterwegs gewesen in Hjersons Auftrag um etwas für ihn zu suchen..."
Misstrauisch strich sich der Bürger übers Kinn, während er sein Gegenüber musterte...

"Genau, ihr kennt ihn also, wunderbar, könnt ihr mir sagen wo ich ihn finde?"
Sichtlich überrumpelt sah sich der Mann durchschaut und blickte sich kurz nach allen Seiten um...



09.01.2003 11:23#52
Arson Reglos kniete der Ritter vor der golden glänzenden Metallstatue, die Kettenhaube zurückgelegt und den Blick gesenkt hatte er sich komplett in sein innerstes Selbst zurückgezogen, verbannte die unzähligen Eindrücke seiner menschlichen Sinne aus seinem Geist, um sich so auf das geistige Zwiegespräch mit seinem Gott zu konzentrieren. Arson betete.
Feine Staubkörner tanzten im warmen Licht der durch das halbgeschlossene Fenster dringenden Sonnenstrahlen, unterstrichen die schläfrige Stille des großen Schlafsaals. Um diese Zeit des Tages waren sämtliche Ritter im Dienst auf den Straßen der Hafenstadt, die wenigen, die eine Pause einlegten, saßen auf den Holzbänken der Oberstadt oder an den Theken der Gasthäuser. Der ehemalige Novize hatte den Raum ganz für sich allein. Es war kein Zufall, dass er diese Stunde für seine Gebete gewählt hatte. Er mochte die Stille, die heilige Ruhe. Sie half ihm, seinen eigenen Ruhepunkt zu finden, sich in der unendlichen Göttlichkeit des Herrn über das Leben zu verlieren.

Seit seiner Berufung zum Ritter hatte Arson keine freie Minute ungenutzt verstreichen lassen. Gewissenhaft hatte er in den unzähligen Büchern des Glaubens gelesen, sich mit den Riten und Gebeten des Ordens der Paladine vertraut gemacht, die heiligen Worte ihres Schöpfers in sich aufgesogen wie ein ausgetrockneter Schwamm. Die Erkenntnis der dämonischen Natur des Schläfers und seines eigenen tödlichen Irrtums hatte eine klaffende Wunde in seinen Geist gerissen, ein blutender Riss, der nun von der beruhigenden Gewissheit des Glaubens an das Gute in der Welt gefüllt wurde. Innos war die Quelle aller Gerechtigkeit, er würde auch ihm vergeben, wenn er nur hart genug an sich arbeitete.

Arson wusste nicht, wieviel Zeit vergangen war, als er seine Gebete schließlich mit dem Zeichen des Lichts beendete, und sich langsam aufrichtete. Zu seiner Überraschung blickte er in das ernste Gesicht seines Freundes Sludig. Der Paladin hatte es sich auf einem der hochlehnigen Sesseln bequem gemacht, seine schwere Rüstung glänzte frischgeputzt im matten Sonnenlicht."Bei Innos, du pflegst dem Gebet wirklich intensiv zu frönen, Bruder Arson."Der junge Ritter lächelte traurig.
"Ich habe viel zu büßen, Freund."
-"Ja, da bist du nicht der Einzige." Sludigs Gesicht hatte einen abwesenden Ausdruck angenommen, doch bevor Arson den Mut aufbrachte, den Paladin nach Einzelheiten zu fragen, kehrte die gewohnte entschlossene Energie in die ansehnlichen Züge des mächtigen Kriegers zurück.
"Nun, es gibt Arbeit, Kamerad. Lord Hagen möchte unsere Brüder im Minental unterstützen. Der Marschbefehl wird noch heute erteilt werden, also pack deine Sachen, Bursche. Du wirst mit von der Partie sein."
Im ersten Augenblick wusste Arson nicht so recht, was er von der eben erhaltenen Nachricht halten sollte. Zurück ins Minental? Noch einmal in das feurige Antlitz des Todes schauen, seinen brennenden Atem auf dem gepeinigten Körper spüren? Kaum war ihm dieser Gedanke gekommen, da verwünschte er sich auch schon für ihn. Er war Ritter des Königs, ein Streiter der Gerechtigkeit, ein Diener des wahren Gottes. Es war seine heilige Pflicht, das Licht der Hoffnung in die apokalyptischen Ländereien der chaoszerfressenen Sträflingskolonie zu bringen. Ihre Brüder dort brauchten sie. Bei Innos, sie würden dorthin aufbrechen, und die unheilige Brut in einem Sturm aus gerechtem Zorn in die unheiligen Welten zurücktreiben, aus denen sie entstiegen war!
Der ehemalige Novize neigte sein Haupt.
"Es ist eine große Ehre, an dieser gerechten Mission teilnehmen zu dürfen. Seid versichert, dass die Burg nicht fallen wird, solange auch nur ein winziger Funken des Lebens in meinen Gliedern verweilt."
Sludig lachte, ein fröhlicher, erleichterter Laut.
"Wohl gesprochen, Freund Arson! Und jetzt mach dich bereit, pack deine Sachen, und melde dich dann bei Ritter Haestan. Er wird dich mit Proviant versorgen. Innos möge dich beschützen, junger Kamerad."
Der Paladin klopfte seinem Kameraden noch einmal auf die gepanzerten Schultern, dann trat er durch die holzverkleidete Türöffnung, ließ den Ritter mit seinen verwirrten Gedanken allein.



09.01.2003 12:04#53
Kano „Nun gut, wenn du also in seinem Auftrag unterwegs warst, dann hast du ja sicher den Beweis bei dir, nicht wahr?“
Mit prüfendem Blick besah er den Waffenknecht und wartete ab, ob dieser etwas vorzuweisen hatte.

„Einen Beweis…hmm, nun, den hätte ich schon, aber ihr kennt ja Hjerson, wenn ich euch zeigen würde, was ich für ihn aufspüren sollte, dann wäre es um euch geschehen. Nur so viel kann ich euch sagen, es hat mit der gemeinsamen Vergangenheit mit einem Typen namens Frost zu tun.“

Der Kerl wurde sichtlich unruhig, als der Name Frost fiel, Kano vermochte nicht sich vorzustellen, was da wohl gewesen war, aber der Name hatte seine Wirkung nicht verfehlt.
„Ähm, verstehe, also gut. Ich kann euch nicht viel sagen, ich weiß nicht genau, wo er sich aufhält, er ist vorsichtig geworden. Aber ich weiß, dass er sich des Öfteren ins Hafenviertel begibt, wenn ihr versteht was ich meine.“
Ins Hafenviertel? Kano konnte schlecht nachfragen, das wäre zu verräterisch, aber was sollte man da schon verstehen. Ins Hafenviertel halt…oder war da eine versteckte Andeutung? Musste er anderweitig in Erfahrung bringen, später.„Verstehe, aber ich habe nicht wirklich die Zeit da auf ihn zu warten, wisst ihr nichts Hilfreicheres?“

„Nein, ich kenne ihn kaum, er nennt sich seit Neusten auch nur noch Jakob. Er scheint fast etwas paranoid, seit die Barriere gefallen ist. Vermutlich wohl wegen dieses Frostes, da kommt ihr gerade zur rechten Zeit. Aber nun entschuldigt mich, ich habe noch zu tun…“
Der Mann drehte sich um und schritt davon.

Jakob also, immerhin, Kano kannte den Decknamen und hatte einen gelegentlichen Aufenthaltsort dieses Hjersons, das Hafenviertel. Was es damit auf sich hatte und vor allem, was es da zu verstehen gab, das stand allerdings noch offen, aber auch das würde er schon noch herausfinden, und wenn er den Kerl persönlich auffinden und ausquetschen müsste…
Mit dem neuen Wissen machte sich der Waffenknecht erstmal wieder auf den Weg hinaus aus dem oberen Viertel…



09.01.2003 17:46#54
Clay "Komm mal bitte zu mir herüber. Clay?" Der Ritter wandte seinen Kopf ruckartig und erblickte bei einer Gruppe Paladinen, die eifrig ihre Schwerter durch die Luft wirbeln ließen, den Schwertmeister Girion. Der Krieger machte kehrt und schlenderte zu dem Paladin hinüber. "Ihr seid doch ein Ortskundiger was das Minental betriff, oder? Lord Hagen sucht einige Männer, die sich gut dort auskennen. Sie sollen zur Verstärkung der aufgebrochenen Paladine in die Burg des Minentals aufbrechen und sie dort unsterstützen. Nun ja, da ist unsere Wahl unter anderem auf Euch gefallen. Packt Eure Sachen zusammen und trefft Euch mit den anderen Streitern Innos vor der Kaserne. Innos sei mit Euch. Ja, Innos war mit ihm. Das war das erste was Clay nach dieser Mitteilung durch den Kopf ging. Er sollte doch tatsächich zurückkehren an den Platz des Schreckens. Es grenzte an ein Wunder, dass er das Tal überlebend verlassend hatte, doch nun sollte er tatsälich wieder dorthin zurückkehren. Orks und Schlimmeres lauerte dort. Doch er war nun ein Ritter und wie schon als Gardist galten Befehle etwas. Und jetzt war er nicht nur seinem Vorgesetzten sondern gleichzeitig seinem Gott verpflichtet. Mit starkem Glauben an Innos konnte er jede ihm auferlegte Prüfung bestehen.

Euphorisch und ängstlich zugleich schritt der Ritter zurück in die Kammer, wo er seine Sachen aufbewahrte. Sein Schwert hatte er bereits angelegt. Ein gutes Gefühl den harten Stahl an seiner Seite zu wissen. Geführt von einem wahren Streiter des Herrn schien es, als sei Innos Zorn selbst in die Waffe gefahren. Auch sein alter Beutel musste wieder als Behältnis für seine Verpflegung herhalten. In der Burg würde es sicher etwas zu kaufen geben, doch niemand konnte wissen, welchen Widrigkeiten sie auf der Reise noch ausgesetzt sein würden. Hastig warf der Krieger alles zusammen und schnallte sich den Sack auf den Rücken. Dann verließ Clay das Haus über die Außentreppe. Sein Herz schlug heftig, als er das Tor zur Unterstadt durchschritt, doch auch Stolz keimte in ihm auf. Nun konnte er den Paladinen beweisen, dass auch die Häftlinge edle Krieger und nicht nur feige Banditen waren. Ja, er würde es schaffen. Reiner Optimismus erfüllte den Ritter als er vor dem Innenhof der Kaserne Austellung nahm. Bis jetzt hatte sich noch niemand hier eingefunden.



09.01.2003 17:54#55
Arson "Hier Bursche, das hier auch noch."
Grinsend drückte Haestan seinem Kameraden ein grobes Stück Seife in die gepanzerte Hand. Als der untersetzte Mann Arsons verwirrten Blick bemerkte, brach er in schallendes Gelächter aus. Mit tränenden Augen klopfte er dem ehemaligen Novizen auf die Schulter.
"Dachtest wohl im Krieg wird nicht auf Sauberkeit geachtet, was Junge? hattest wohl vor den Feind mit deinem Duft in die Flucht zu schlagen!"Wieder brüllte der ältere Krieger los. Arson selbst fand das Ganze weniger lustig. Peinlich berührt blickte er sich um, starrte in die grinsenden Gesichter seiner Kameraden.
"Da gibts garnichts zu lachen." brummte der junge Ritter verdrießlich vor sich hin, steckte das Seifenstück eilig in seinen ledernen Rucksack. Das schwere Gepäckstück war bereits prall gefüllt, und so musste Arson sich anstrengen, um das widerspenstige Ding zwischen gräulichen Schleifsteinen und eingewickelten Dörrfleischstreifen unterzubringen.
Mit einem kräftigen Ruck schwang der ehemalige Novize sich seinen Sack auf den Rücken, machte sich mit dunklem Blick auf in Richtung Unterstadt. Er hatte keine zwei Ellen hinter sich gebracht, da spürte er den Griff einer schweren Hand auf seiner Schulter.
"Ho, Arson."
Mürrisch wandte der Ritter den Kopf, nur um in Haestans breites Antlitz zu schauen. Ein freundliches Lächeln umspielte die rauhen Lippen des massigen Streiters.
"Hey Kamerad, sag an, welche Laus ist dir über die Leber gelaufen? Verzeih dem alten Haestan wenn er einen Scherz machen wollte."
Arson musterte den Krieger mißtrauisch, fand jedoch nur ein ehrlich gemeintes Lächeln und eine freundschaftlich ausgestreckte Pranke. Grinsend schlug er ein."Natürlich, Haestan. Innos verzeihe mir für meine unwirsche Reaktion. Auf bald, Freund, ich hoffe wir werden uns bald wiedersehen."
Haestans Händedruck wurde stärker, entschlossen schlug er seinem jungen Kameraden erneut auf die Schulter.
"Das werden wir, sei dir gewiss. Und jetzt geh, geh mit dem Segen Innos."Ein letzter Blick, dann setzte Arson seinen Weg fort. Seine gepanzerten Stiefel hinterließen deutliche Abdrücke im frischen Schnee.



09.01.2003 18:39#56
Burath Schwungvoll wirbelte er den schwarzen Mantel um seinen Rücken, zog den schwarzen Stoff über seine gepanzerten Schultern und zurrte die Bänder über der Brust zusammen. Wenn die Kämpferschar schon in die eisigen Kälten hinauszog, so wollte Burath zumindest vorbereitet sein. Klirrend viel die Kettenhaube zurück und gab seine dunkle Haarpracht frei. Zwischen den Fingern baumelte ein karmesinrot gefärbtes Lederband welches er sich gegen die Stirn presste und am Hinterkopf zusammenband. Im Schein der Fackeln blitzten die frischgeschmiedeten Klingen. Behutsam ertaste der junge Ritter den Griff eines der Schwerter, zog es hervor und beäugte es mit scharfen Blicken.

Ein Surren erfüllte die Schwüle des Raumes als das silbrige Blatt elegant und zielstrebig durch die Luftmassen glitt und dann abrupt, zwischen der metallernen Pranke des Kämpfers zur Ruhe kam. Noch einmal wiegte er es prüfend in seinen Händen, dann verschwand das Schwert in der Scheide am Gürtel. Es war ein wahres Meisterwerk der Schmiedekunst. Zufrieden grinste Burath und zog zwei weitere Klingen aus dem Waffenregal. In einem schabenden Laut fanden sie ihren Platz überkreuzt in den Scheiden am Rücken. Bereit für den tödlichen Dienst ragten ihre Griffe über die Schultern des Kämpfers empor. Um das ganze noch abzurunden ertaste Burath einen Dolch, den er etwas versteckt, seitlich am Grütel hinter dem Mantel verstaute. Nun war er bereit den Orkhorden entgegenzutreten.
Voller Kampfeslust und Freude auf den bevorstehenden Kampf schulterte Burath sein Lederbündel mit Lebensmitteln und dem ganzen anderen Kram den man zum Überleben brauchte. Ein altes Schlachtlied summend stapfte er durch den Schnee der Oberstadt dem Trupp entgegen...



10.01.2003 16:41#57
Yale Dieser Platzmangel in der Oberstadt war ja zunehmend unerträglich. Erst musste er sich mit 24 anderen Rittern ein Bad und eine Toilette teilen und jetzt war es schon so weit gekommen, dass er sich mit einer homosexuellen Kratzbürste ein Bett teilen sollte. Aber das war zu viel für Yale. Obwohl das Alte Lager auch nicht das Waldorf Astoria gewesen war, war er doch anderes gewöhnt. Aufgebracht marschierte er mit gepackten Sachen, bestehend aus Schwert, Rüstung, Schmiedezubehör, tausend Schmiederohlingen, Schminkkoffer, Abendkleid und dem kleinen Schwarzen, zu Lord Hagen und trug ihm seine Probleme vor. Lord Hagen schien vollstes Verständnis für Yale's Situation zu haben:

=Lord Hagen= Bei Innos! Das ist nicht möglich ehrenwehrter Ritter! Ihr sollt Euch mit einem anderen das Bett teilen? Nein, wie fürchterlich! Da muss doch was getan werden. Ich werde Euch meine Suite zur Verfügung stellen. Dort werdet ihr ein marmor-gefliestes Bad sowie einen Whirlpool, Sauna, Room Service, und etlichen weiteren Annehmlichkeiten vorfinden. Und nun husch husch, zieht Euch um, ihr werdet meine weibliche Begleitung für die Aids-Gala heute abend sein!
Yale war ausser sich vor Freude, anscheinend wusste dieser Hagen genau in welch schlimmer Lage sich der Schmied befand.....doch bevor Yale auch nur ein Dankeswort äußern konnte nahm Lord Hagen das Wort erneut an sich.
=Lord Hagen= Was glaubst Du eigentlich wer Du bist? Du beschwerst Dich über fehlende Schminkschränkchen und willst nebenbei ein Streiter Innos' sein?? Muss ich Dir erst meinen Panzerstiefel so tief in den Arsch bohren, dass Du ihn mit der Zunge polieren kannst?? Mach das Du verschwindest und wage es nicht mich nochmal mit solchem Fliegenschiß zu belästigen, ansonsten vergeß ich mich!!
=Yale= Aber...aber Lord Hoden, äähhh, Boden, ööhhm, Hagen. Es ist eine fürchterliche Zumutung in dieser Abgaszuchtanstalt zu wohnen! Ich muss unbedingt in ein anderes Quartier! Bitteeeee!

Yale setzte den ultra-unschuldigen Dackelblick auf, dem sogar der adlige Hagen nicht widerstehen konnte.

=Lord Hagen= Na gut, Du Schelm! Du bist doch Schmied, oder? Dann ziehst Du mit all Deinen Sachen in die Kaserne und nimmst Dir auch gleich die Schmiede von Mortis unter die Fittiche. Dieser Kerl schmiedet nur Mist zusammen! Bei den Schwertern kann ich auch gleich nen Dildo nehmen und den Gegner damit angreifen! Also wenn Du Dich bewährst, dann können wir auch über ein eigenes Haus in der Oberstadt sprechen. Aber alles hat seinen Preis. Arbeite gut und ich werde Dich entsprechend entlohnen! Und nun lass mich in Ruhe, ich muss rumstehen und wichtig aussehen! Hinfort mit Dir!

=Yale= Wie ihr befiehlt Gebieter! Ich werde Euch alles schmieden wonach es Euer Herz gelüstet! Vielen Dank für eure Großzügigkeit!

In tiefster Verbeugung ging Yale rückwärts bis zur Tür und verschwand dann in Richtung Stadt. Noch in der selben Stunde wurde Mortis aus der Schmiede geworfen und Yale bezog dort Posten um seiner Lieblingsbeschäftigung endlich wieder zu frönen....



10.01.2003 21:40#58
RonY Nachdem RonY fast den Ganzen Tag neben der Villa mit dem Schwert trainiert Angriff in allen möglichen Variationen und Formen und Blocken nun da es Dunkel war und er trotz der Laternen kaum mehr etwas sehen konnte, steckte er das Schwert weg und wischte sich denn Schweis von der Stirn.
Normal war das Training nicht so anstrengend, aber das noch ungewohnte Gewicht der Rüstung machte ihm etwas zu schaffen also beschloss er den Abend ausklingen zu lassen in dem er einen Rundgang durch die Stadt machte um sich die Örtlichen Sehenswürdigkeiten anzuschauen , wenns den welche gab .... oder einfach nur um auf andere Gedanken zu kommen , denn das Schicksal trat ihm gerade mächtig in den Hintern, wenn er daran dachte weshalb er in der Barriere gewesen war und wo er sich nun befand ... war schon seltsam in seinen Augen...
Die Wachen am Eingang zum Oberen Stadteil grüssend verließ er selbigen und begann mit seinem rundgang



11.01.2003 00:44#59
Mohammed Mohammed hatte sich in den letzten Tagen mit den verschiedenen Händlern in der Satdt vertraut gemacht. Besonders an einem ruhigen Plätzchen am Hafen in der Nähe des riesigen Schiffes hatte es ihm gefallen. Selbst wenn sie unangenehmer Kälte gewesen war, hatte die nach Meer duftende Brise doch ein beruhigendes Gefühl vermittelt. Von der Wasserpfeife ganz zu schweigen. Welche Händler ihn mit was versorgen konnten, war ihm nun weitesgehend geläufig. Jedoch fehlte ihm leider das nötige Kleingold dazu...
Möglicherweise mit ein Grund, warum der Ritter plötzlich mitten in der Nacht die Lider aufschlug, jedoch nicht mehr zu schließen vermochte.

Er war hellwach, als ob er Tagelang durchgeschlafen hätte. Theoretisch hatte er das abgesehen von einer kleinen Unterbrechung ja auch. Also wozu hier noch tatenlos herumliegen? Zu tun gab es immer etwas. Das war schon immer so und würde auch immer so bleiben. Besonders für einen Ritter. Auf liesen Sohlen verschwand die Ritterrüstung Stück für Stück von ihrem angestammten Platz unter Mohammeds Bett und mit den letzten Teilen auch der Rüstungsträger selbst aus dem Paldinhaus. Es dauerte eine Weile bis er sie wieder angelegt hatte und sein Körper sich soweit erwärmt hatte, dass er fähig das auffällige Geklapper seiner Rüstung zu unterbinden. Das diese Rüstungen auch unbedingt so klobig sein mussten.

Ansonsten hätte er ja seinen mollig warmen Pelzmantel drüber gezogen, jedoch war ihm die gute Panzerung das bisschen Frösteln wert, wenn er so an die Orks mit ihren ungemütlich wuchtigen Waffen dachte. So, nun stand er in voller Montour auf dem weiten Hof. Mal sehen, was die Welt da draussen, wor den Toren Khorinis' noch so für den Kämpfer bereit hielt, wertvolles bereit hielt. Selbstsicher und unbeirrbar, wie ein Ritter aufzutreten hatte, schritt Mohammed an den beiden Torwachen vorbei und marschierte durch das Osttor aus Khorinis, seiner neuen Heimat, hinaus.



11.01.2003 22:37#60
Fisk Kaum waren die Paladine an der Ecke verschwunden, teilte die drei sich auf. Luis blieb an der Mauer um rechtzeitig warnzeichen zu geben, während Fisk und Bloodflowers in das obere Viertel rannten. Ohne alles genauer zu betrachten blickte Fisk schnell um sich und deuete auf einen Durchgang. Da die Milisoldaten glücklicherweise alle durch diesen verschwunden waren eilten die zwei zum Durchgang, versteckten ihre Waffen und gingen, so gut es ging mit der Mimik von Bürgern wiede hinaus. Schon bald erblickten sie einen Laden, welcher schräg hinter einem Baum stand. Fisk nickte Flowers zu und beide schlichen möglichst unbemerkt näher



11.01.2003 22:59#61
Bloodflowers Bloodflowers war noch nie im oberen Viertel, er schaute sich alles genau an. Schicke Häuser, vor allem gross waren sie. Fisk gab den Weg vor und Bloody folgte, sie sahen gut aus in ihren Bürgerklamotten, fast wie feine Leute.
Zu der Zeit waren kaum Paladine unterwegs, ein paar standen herum und gähnten ein wenig oder unterhielten sich. Die beiden Banditen fielen nicht auf, sie waren ruhig und wirkten auch nicht gerade wie gefährliche Kämpfer, genau so wie es sein sollte.

Sie gingen schliesslich unter einer Unterführung durch und schauten sich um. Im Schatten der Wand gingen sie vorsichtig weiter.
"Schaumal, das Haus dort scheint geeignet zu sein!" flüsterte Fisk.Das war es auch, es hatte zwei Stöcke, höchstwahrscheinlich waren oben die Schlafzimmer und unten würde man sich nur tagsüber aufhalten.Die beiden setzten sich auf eine der Bänke und warteten erstmal ab. Nur eine Wache stand hier auf dem PLatz herum. Die Wache schlenderte ein wenig umher und schien desinteressiert. Trotzdem wäre es besser wenn sie sie ablenken würden."Ok Fisk wir sollten sie ablenken!" flüsterte Bloody seinem Freund zu. ...


11.01.2003 23:19#62
Fisk <> sprach Fisk. Die beiden vertieften sich in einen kurzen Plan. Nach ein paar Minuten reichte Blood Fisk unauffällig zehn Dietriche. Dann ging der Bandit zur WAche und sprach sie an: <> fragte Blood und sah den Milizsoldat an. Dieser überlegte und kehnte zuerst ab, doch nach mehrmaligem Betteln Flowers stimmte er ein. So verschwanden die zwei durch den Bogen. Diese Gelgenheit nutzte Fisk und schlich sich in das Haus. aus dem oberen Stockwerk awaren kaum Geräusche zu hören und es war düster. <> dachte Fisk und sah sich um. Seine Augen waren gut aufs Dunkel trainiert und so konnte er trotz der Düsternis alles erkennen. Als erstes stahl er sich unbemerkt zum Schreibtisch. Dort lagen fünf silberne Ringe, welche Fisk sofort in seinen Beutel gleiten ließ. Die Kelche vom Kamin nahm er ebenfalls mit.
Dann sah er sich um. Viele Truhen waren hier, sehcs Stück, soweit Fisk gezählt hatte. An die erste machte er sich direkt ran. Ein Dietrich brach an ihr, doch dann schaffte der Bandit es, das gute stück zu öffnen. In ihr befanden sich glänzende Sachen, Fisk hatte keine Zeit sie zu idetifizieren, sondern er packte sie nur lautlos in seinen Beutel. Dann schloss er die Truhe lautlos wieder und öffnete den Schrank auch in ihm befanden sich viele wertvolle Dinge, vorallem Kelche und Teller. Grinsend räumte Fisk auch diese Dinge ab. Dann ging er zur nächsten Kiste und kniete nieder. Stolze drei Dietriche musste er opfern bis sie sich öffnete, doch war es die Mühe wert. Lauter Beutel befanden sich darin, und Fisks Gefühl zu Urteil befanden sich in ihnen Kräuter oder Goldmünzen.
Auch diese Truhe ließ er lautlos wiede rzuklappen. Die ncächste war auch nach dem Opfer von zwei Dietrichen offen und zeigte ebenfalls viel Inhalt. Allerdings war alles eingewickelt und Fisk stopfte es, ohne nachzugucken in seinen Beutel. In der nächsten Kiste, welcher Fisk abermals einen Dietrich opferte waren zwei Beutel prall gefüllt mit Bargeld und gute Kräuterrezepte. Auch diese Dinge verschwanden in Fisks Beutel. Die restlichen Kisten waren nicht so reich gefüllt, doch immerhin mit wertvollen Sachen bestückt. Fisk ließ alle sin seinen Beutel gleiten, dann nahm er ein paar Trophäen von der Wand und machte sich aus dem Staub. Geradenoch rechtzeitig, denn schon kamen Bloodflowers und der Milizsoldat wieder zurück. Fisk ließ sich in einer dunklen Ecke der Hauswand nieder und beobachtete die beiden gut.

Er konnte erkennen wie sich Bloodflwoers von dem Soldaten verabschiedete und auf die Bank vorkam, hinter welcher sich Fisk versteckt hielt. Den Banditne selbst sah er allerdings nicht. <> lüsterte Fisk zu Flowers, welcher zuerst verwirrt um sich blickte, dann aber den Banditenführer entdeckte. <> flüsterte Fisk. Flowers blickte bedächtig in die Luft, gab aber zu erkennen das er Fisk gehört hatte. Dann beugte er sich zu Fisk hinab und flüsterte ihm etwas zu. Fisk nickte. Doch etwas riss sie aus dem Gesräch. <> rief einer der Milizsoldaten und kam auf Bloodflowers zu. <> erwiderte dieser mit klarem Wort, <>. Ohne ihn näher zu kontrollieren zog der Milizsoldat wieder ab.

<> grinste Fisk in sich hinein. Dann folgte er Tuans Plan. Alles was klein genug war stopfte er in seine Taschen, den Rest steckte er in die ausgehöhlten Scavanger, mit weöchem sie in die Stadt gekommen war. Dann richtete sich Fisk auf und tat so, als hätte er gegen die Wand gepullert. Auch wenn das im oberen Viertel so nicht üblich war, ließen die Wachen es auf sich beruhen und beachteten die beiden kaum. Fisk nahm die Scavanger und trug sie aus dem oberen Viertel, dicht gefolgt von Flowers. Kaum hatten sie das Tor durchquert grinsten sie sich zu und wanderten wieder hinab zu Luis.


12.01.2003 19:53#63
Carthos Mit der Hilfe von zwei Miliz Soldaten hatte der Lord den von Thorben gefertigten Tisch in das Richterhaus getragen. Der große Raum im Erdgeschoss wurde nun zu einem Besprechungs- und Pladnungsraum umgestaltet. 5000 Goldstücke hatte der Tischler dafür haben wollen.
Aber in anbetracht der wunderbar in die Tischplatte geschnizten Karte war dieser große Tisch allemal sein Geld wert.
Den Raum hatten sie bereits entrümpelt gehabt und nun stellten sie den großen Tisch hinein.
Mit einem erleichterten Stöhnen stützten sich die 3 Träger auf die massive Tischplatte.
So, das wäre geschafft. Holen wir die Stühle wieder rein.
Gemeinsam traten die 3 wieder hinaus und stellten alles wieder in den kleinen Raum, was noch irgendwie dort hineinpasste ohne seine Bewohner zu behindern.


13.01.2003 07:39#64
blutfeuer das gespräch mit den wachen verlief diesmal nicht so einfach. sie waren erst überhaupt nicht bereit, blutfeuer und ihren begleiter passieren zu lassen, denn die händler würden noch schlafen.

"das glaubt ihr doch selbst nicht, ein händler, der gute einnahmen erzielen will, schläft nicht bis in die puppen. seht uns an, denkt ihr, wir wären zu unserem sichtbaren wohlstand gekommen, wenn wir unsere zeit verschlafen hätten?"
über den prächtigen marktplatz der oberstaadt ging genau in diesem moment ein mann, der blutfeuer bekannt vorkam. sie wartete einige minuten und fragte den wachsoldaten dann, wer das denn gewesen sein könnte. sie bekam die auskunft, dass das der ehrenwerte lord carthos gewesen sei.

"der ehrenwerte lord carthos? der mann mit der großartigsten waffensammlung von ganz khorinis oder besser noch, von ganz myrthana? der kennt mich gut, wir sind alte freunde. ich habe ihm so manch schönes stück entw.... öhmm, beorgt. wenn ihr mich schnell durchlasst, kann ich ihn noch erreichen. er wäre euch bestimmt dankbar, wenn er mich mal wiedersehen könnte."

jetzt ließen sich die beiden wächter erweichen. wenn die lady schon die waffen ihres bewunderten lords kannte, dann würde es wohl alles seine richigkeit haben. sie ließen blutfeuer und stressi passieren.

"hast du das verstanden? dieser erzgauner und menschenschinder aus dem alten lager mutiert hier plötzlich zum ehrenwerten lord? das kann doch wohl nicht wahr sein. sind denn hier alle verrückt?"



13.01.2003 07:58#65
stressi Stressi grinste vor sich hin. Dass Blutfeuer sich über so was noch aufregen konnte. Sicher war das alles nur eine Frage von Gold und Bestechung. Der Erzbaron war in der Barriere zu Reichtum gekommen und ein Reicher hackt dem anderen nun mal kein Auge aus. Im Bedarfsfall mutieren die perfekten Ausbeuter eben zu perfekten Glaubenskriegern. Daran war nichts wirklich ungewöhnlich. Es zeigte eigenlich nur, wes Geistes Kind diese Gottenkrieger waren.
"Ach Blutfeuer, lass den doch. Nimm es einfach hin, du kannst es sowieso nicht ändern. Diese reiche Schlangebrut hält immer zusammen, ganz egal wo und wann. Hier zählt nicht, was ein Mensch ist, hier zählt nur was er im Beutel hat. Bei den hohen Herren definieren sich eben Ehre und Anstand über die Börse - nichts wirklich neues. Lass uns lieber nach einer Karte forschen."

Stressi sah sich neugierig um. Hier in der Oberstadt sah es wirklich nett aus, zumindest sahen die Häuser nett und anständig aus, die Bewohner würden es wohl eher nicht sein.

"Hübsch ist es hier, nicht wahr? Aber heir am Markt sieht es eher so aus, als wäre das ein Exerzierplatz für Ritter. Geschäfte kann ich hier nicht entdecken. Lass uns mal durch den Durchgang gehen und dort weitersehn."
Die beiden gingen durch einen Durchgang und betraten einen anderen Teil der Oberstadt. Hier fanden sie auch Geschäfte, deren Inhaber bereits bei der Arbeit waren.

"Guten Tag meine Herren, wir sind Handlungsreisende und suchen nach einer Karte der Umgebung, damit wir uns mal orientieren können."

Beide Händler überlegten eine weile und bedauerten dann. Sie hätte ihren gesamten Kartenbestand inzwischen verkauft, weil die Leute immer wieder nach einem Fluchtweg von dieser Insel suchten. Sie beeilten sich zu beteuern, dass man natürlich auch bei niemand anderem fündig werden würde, denn die besten Waren bekäme man natürlich bei ihnen.



13.01.2003 08:01#66
blutfeuer na toll, da ärgerte man sich schon am frühen morgen und dann auch noch völlig sinnlos, der besuch bei den feinen pinkels war auch noch völlig sinnlos gewesen.
"lass uns hier verschwinden. mir wird schlecht in der schlechten luft. die händler am markt haben gesagt, im hafenviertel gäbe es alles, was das herz begehrt. ich wollte mir das schon lange mal ansehen. lass uns keine zeit mehr verlieren"

freundlich grüßend verließen die beiden die oberstadt wieder und begaben sich auf geradem weg ins hafenviertel.



13.01.2003 21:36#67
Carthos Mit ruhigem Blick begutachtete Lord Carthos die in die Tischplatte eingeschnitzte Karte. Viel hatte er von dem neuen Gebiet bisher nicht sehen können, deshalb war es nun an der Zeit sich ein paar Schlüsselstellen, die wichtigsten Punkte in dieser Umgebugn genauer anzusehen. Die Karte hatte sich der oberste Stabsoffizier wieder vom Tischler geben lassen, somit hatte er wenigstens etwas um sich dort draussen orientieren zu können. Als erstes fiel sein Augenmerk auf das Kloster Innos'. Einer der Punkte der für die Paladine von besonderem Interesse war. Als Streiter Innos war es mehr oder weniger ihre Aufgabe die Gesetze ihres Gottes durchzusetzen und da der ehemalige Erzbaron nicht wirklich viel über den Gott der Gerechtigkeit wusste wäre ein Besuch im Kloster sicher keine schlechte Idee. Doch für heute hatte er genug, er löschte die Kerzen im Erdgeschoss und begab sich nach oben.



17.01.2003 15:50#68
Carthos Hey du, komm mal her. der Lord rief einen herumlungernden Miliz Soldaten zu sich. Dieser kam ohne Widerworte sofort angeflitzt und sah Carthos an.Ich brauche eine zweite Wache für die Kommandantur hier. Wie wärs, interesse ?Der Mann nickte stumm.
Was genau ist denn meine Aufgabe ?
Der Paladin lächelte den Mann an, diese Frage war wirklich mehr als überflüssig.Du stehst hier und haust jeden um der versucht ohne Erlaubnis hier herein zu kommen. Die Erlaubnis dazu haben nur Ritter und Paladine des Königs. Alle anderen müsen hier vor der Tür warten.
Wieder bekam der Lord ein Nicken als Antwort, und die neue Türwache bezog sofort neben der Anderen ihren Posten.



17.01.2003 16:28#69
Irock von Elladan Endlich war er wieder in der Oberstadt. Es war lange her als er zuletzt hier war. Überall waren reiche Leute in Seidengewändern. Auch seine Eltern wohnten hier in einem der großen Häuser. Doch zuerst lief er nun durch einen zweiten Torbogen und kam zu einem Haus über dem ein Schild mit der Aufschrift: Salandrils Tränke hing. Der hohe Novize des Orden Innos trat hinein und sah einen Mann an einem Alchemietisch herumwerkeln. Irock sprach ihn an: „Hallo werter Herr, ich komme im Auftrag von Meister Parlan. Ich soll einen Trank für ihn abholen.“ „Wenn du ihn bezahlst.“ Antwortete der Händler und überreichte dem Magiernovizen nach einiger Zeit des Herumkramens einen blauen Trank. Irock bezahlte das Gold und verabschiedete sich mit einer Verbeugung von dem Alchemisten.

Irock von Xereannon kam wieder auf die mit behauenen Steinen gepflasterte Straße. Nun lief er sie entlang und kam bald zu einem großen Fachwerkhaus das an der Mauer stand. Dort hatte er damals gewohnt. Man hörte ein Klopfen das der hohe Novize durch leichte Schläge an die Tür verursachte. Geschmeidig öffnete sich jene Tür und ein junger Mann war zu sehen. Mit großen Augen sagte dieser: „Irock? Bist du es wirklich?“ Vornehm und edel antwortete Irock: „Ja der bin ich guter Bruder Durack.“ Beide gingen in das große Haus und verschlossen die Tür hinter sich. Der Boden des Hauses war von einem feinen Teppich bedeckt und in der Mitte stand ein großer Tisch mit fünf Stühlen. An der Seite war ein Kamin und daneben die Tür zu einem weiteren Raum. Auf der anderen Seite war eine Treppe die auf die zweite Ebene des Hauses führte.

All dies kam Irock sehr bekannt vor. Oben waren die Schlaf und Arbeitsräume der Familienmitglieder. Dort hatte auch Irock damals sein Gemach gehabt. Nun fing sein Bruder an zu sprechen: „Mutter ist vor ein paar Tagen gestorben. Nun sitzt Vater von Morgens bis Abends in seinem Gemach und kommt nicht mehr hinaus. Wenn er es doch einmal tut redet er nur über unsere Mutter und dich. Er wird sich sicher freuen dich zu sehen. Doch nun sage mir was du für komische Kleidung trägst?“ Irock erwiderte: „Ich bin hoher Novize im Kloster Innos. Als die Barriere gefallen war bin ich dorthin geflohen.“ Eine Markt kam die Treppe hinab und verbeugte sich vor den beiden Herren. Durack befahl ihr ein paar Silberkelche mit Wein zu füllen und ein Mahl zuzubereiten. Dann gingen beide nach oben und liefen den Gang bis zum letzten Zimmer entlang. Durack öffnete die Tür und man konnte einen alten grauhaarigen Mann an einem Schreibtisch sehen. Das Zimmer war wie alle Zimmer prunkvoll ausgestattet. Irock Bruder sprach zu dem Mann: „Vater dein verlorener Sohn Irock ist zurückgekehrt. Er steht hier hinter dir.“ Der alte Herr muss wohl große Augen gemacht haben. Er stand auf und drehte sich um. Irock sah seinem alten Herrn in die Augen. Ein funkeln trat bei beiden auf. Glücklich über ihr zusammentreffen nahmen sie sich ohne etwas zu sagen in die Arme. Beide heulten. Als sie sich endlich wieder eingeholt hatten sagte der Alte: „Mein Sohn, lange habe ich auf dich gewartet denn du sollst einmal all diesen Besitz erben. Dein Bruder ist noch zu jung dafür.“ Irock wischte sich die letzen salzigen Tropfen aus den Gesicht und erwiderte: „ Ich freue mich dich zu sehen geehrter Vater. Ich habe mich dem Orden Innos angeschlossen und werde bald zu einem Magier aufsteigen.“ Verduzt blickte sein Vater drein und sagte: „Nun denn trotzdem wirst du hier alles erben. Doch nun lasst uns zum Mahl schreiten. Weil du ja sicher erst einmal hier bleiben wirst so gebe ich dir dein altes Zimmer zurück. Ich habe es edel und reich einrichten lassen. Du wirst dich viel besser als im Kloster fühlen.“ Alle drei gingen wieder eine Etage nach unten und setzten sich an den wohlgedeckten Tisch. Der Vater nahm wieder das Wort und redete weiter: „Ich muss dir nun ein paar bedauerliche Sachen sagen. Zum ersten ist eure Mutter gestorben wie dir Durack sicher schon erzählt hat. Und zum zweiten deiner Verlobte ist verschwunden. Wir denken sie hat sich entweder das Leben genommen oder sucht im Minental zusammen mit ihrem Bruder nach dir.“ Als der hohe Novize das hörte schreckte er zusammen und war stark betrübt. Er hoffte das er sie wieder finden würde. Aber als ein Priester würde er ja sowieso nicht heiraten können. Er würde bestimmt aus dem Orden geschmissen werden, wenn jemand davon erfahren würde. Entsetzt von diesem Gedanken verfiel er dem nichts sagen. Wie gelähmt blickte er nach unten. Seine Erinnerungen an die schöne Zeit mit seiner wunderschönen, goldblonden Freundin die er schon seit seiner Geburt kannte kamen in ihm auf. Dann sagte er zu seinem Vater: „Vater du musst mich entschuldigen. Ich gehe auf mein Gemach.“ Nun machte nicht nur er sich Gedanken sondern seine gesamte Familie.

In seinem Zimmer sah er sich erst einmal um. Alles erwünschbare war hier. Ihm kamen die Tränen und fing an zu beten. In seinem Gebet suchte er vor allem Innos nach Rat. Sollte er nach Themiste suchen oder in Khorinis bleiben? Alles ging durch seinen Kopf. Er meinte schon fast das er jeden Moment platzen würde. Ihm wurde schwach ums Herz und er brach zusammen. Sein Herz schlug etwas verlangsamt. Irock war nun in einen schrecklichen Traum versunken. Alles deutete darauf hin das sie bereits von Orks geschlachtet und gefressen wurde.


17.01.2003 22:13#70
Arson "Arson!"
Mit weit ausgreifenden Schritten eilte Einskaldir über den Brunnenplatz, dass die Bestandteile seiner schweren Rüstung nur so schepperten. Im Nu hatte der hochgewachsene Krieger die Distanz zwischen ihm und den drei zerzaust aussehenden Recken, die da gerade durch das Tor des oberen Viertels stapften, überbrückt. Lachend schlug er seinem jungen Kameraden die große Pranke auf die Schulter.
"Ho, Junge, schön dich wiederzusehen! Ich hoffe ihr habt den Grünfellen..."Mit einer Handbewegung brachte Arson den Rimmersmann zum Schweigen, die Lippen zu einem traurigen Lächeln verzogen sah er seinem Ordensbruder in die strahlenden Augen.
"Später, mein Freund, später. Wir haben eine wichtige Nachricht für Lord Hagen, und müssen deshalb umgehend zu ihm."
Schlagartig war der massige Kämpfer ernst geworden, nickte dem ehemaligen Novizen mit harter Miene zu. Innerlich dankte Arson seinem Gott für den glücklichen Umstand, dass Einskaldir ein ruppiger, keinesfalls jedoch ein dummer Mann war.
"Dann lauft, Kameraden. Wir treffen uns später."
So machten sich die drei Boten aus dem Minental auf den Weg zum Rathaus, um ihre Nachricht dem obersten der Paladine zu überbringen. In dem Körper des Exsträflings hatte sich ein harter Kloß der Spannung gebildet. Bald würde Hagen von den Ereignissen in der Kolonie erfahren, und bei Innos, Arson konnte sich schwerlich vorstellen, dass sein Zorn geringer sein würde als der ihre...


18.01.2003 17:29#71
Arson Demütig kniete Arson im großen Besprechungsraum des Rathauses, die gepanzerte Rechte auf die dicken Holzbohlen gestützt, und harrte schweigend auf eine Reaktion seines Vorgesetzten.
Schon seit mehreren Minuten starrte Lord Hagen auf den zerknitterten Brief aus dem Minental, seine blauen Augen flogen immer wieder über die verschmierten Zeilen, unterzogen den Inhalt des Schriftstücks einer mehr als nur genauen Prüfung. Die Miene des obersten Paladins war finster, die anfängliche Freude über die Gesundheit der drei zurückgekehrten Ritter war einem dunkeln Grübeln gewichen.
Endlich blickte der alte Krieger auf, legte das Pergament mit bedächtigen Bewegungen zur Seite. Arson spürte, wie sich seine Innereien verkrampften. Wie hatte der Paladin entschieden? Würden sie einen weiteren Trupp losschicken, sich den ehrlosen Orks in einer neuen Schlacht entgegenstellen, um ihr unheiliges Dasein endgültig vom Antlitz dieser Erde zu tilgen?
Als Hagen seinen Mund endlich öffnete, waren seine Worte mehr als nur überraschend.
"Ich danke euch, meine Ritter, für die schnelle Übermittlung dieses Briefs. In der Tat ist dieses Schriftstück von außerordentlicher Wichtigkeit für den gesamten Orden. Seid versichert, dass wir unsere Brüder im Minental nicht im Stich lassen werden."
Eine kurze Pause entstand, dann sprach der Kommandant weiter."Garond schreibt, ihr hättet euch außerordentlich gut geschlagen. Euer Mut und euer Geschick im Kampfe hätten die übrigen Ritter und Paladine zu neuer Kraft verholfen. Des Weiteren habt ihr diesen Brief überbracht, seid durch ein von den Mächten des Bösen belagerten Land gezogen, habt den unheiligen Monstren getrotzt und diese Schrift sicher nach Khorinis gebracht. Eure Taten ehren euch, so wie sie unseren Orden ehren. Ihr habt euch die Würde verdient, in den Kreis der Paladine aufgenommen zu werden. Nur den tapfersten und gläubigsten Kriegern wird diese Möglichkeit gegeben."
Hagen trat vor Arson. Anscheinend sollte der ehemalige Novize der Erste sein, der den Eid ablegen würde.
"Ich frage dich, Arson, Ritter des Königs. Bist du bereit, nicht nur deinen Leib, sondern auch deine Seele in den Dienst des Gottes des Lebens zu stellen? Bist du bereit, das Licht seiner Lehren in die Welt zu tragen, Gerechtigkeit zu üben, und die Finsternis zu bekämpfen, wo immer du sie antriffst? Bist du bereit, dein Leben im Dienste des Lebens selbst hinzugeben, das Licht deiner Seele für die Seelen aller unschuldiger Menschen dieser Welt zu opfern?"-"Ja Herr, ich bin bereit."
Der ältere Lord zog sein Schwert. Schleifend glitt die scharfe Klinge aus der reich verzierten Scheide.
"Dann schwöre, Arson. Schwöre beim Licht und Feuer des Lebens selbst."-"Ich schwöre beim Licht und beim Feuer des Lebens, dass ich Innos von nun an bis in alle Ewigkeit dienen werde, und bereit bin, mein eigenes Leben für ihn und seine Kinder zu geben."
Der oberste Paladin nickte, ein schmales Lächeln umspielte seine rauen Lippen. Sanft berührte die blinkende Klinge des wunderschönen Schwertes den Halsansatz des jungen Kriegers. Vorsichtig führte Hagen das scharfe Blatt um Arsons Kopf, legte es ihm zweimal auf die linke und zweimal auf die rechte Schulter."Dann erhebe dich, Arson, Paladin des Königs, Hüter des Feuers und Wahrer der Gerechtigkeit. Dein Name soll stehen in den heiligen Schriften unseres Ordens, auf das deine ehrvollen Taten noch in tausend Jahren besungen werden."Der ehemalige Novize, unfähig, auch nur ein Wort zu sagen, nickte voll fanatischer Inbrunst. Noch immer weigerte sich sein Verstand, die Ereignisse der letzten Minuten zu erfassen. Bei Innos, das konnte nur ein Traum sein! Reglos und stocksteif verharrte der frischgebackene Paladin an Ort und Stelle, wartete darauf, dass auch Clay und Burath durch diese Beförderung geehrt wurden. Schon trat Hagen an den nächsten der jungen Recken heran...



18.01.2003 23:53#72
Clay Die Wirklichkeit schien um den jungen Ritter herum zu verschwimmen, als er müde in der Wärme des Rathauses auf die Knie sank. Erneut brach dieses Schwindelgefühl in ihm aus. Noch vor kurzer Zeit war er treuer und blinder Diener des mächtigsten, aber auch zeitglich grausamsten Mannes der Strafkolonie gewesen, nun schon sollte er sein Leben vollkommen in den Dienst Innos' stellen. Die Weihe zum Paladin würde noch einmal bestätigen, was er damals bei seiner Aufnahme als Ritter beschworen hatte: dem wahren Gott treu und ergeben zu dienen. Die Dielen des Bodens knarrten leise als Clay sich niedersenkte und die schweren Beinplatten der Rüstung auf das edle Holz drückten. Langsam wiederholte Lord Hagen die Worte, die er zuvor schon für Arson gesprochen hatte noch einmal für Clay. Und wieder fuhr die geweihte Klinge des Paladins über die Schultern des ehemaligen Gardisten. Voller Demut senkte er sein Haupt und ließ Hagen das heilige Ritual vollziehen. Er war nun ein wahrer Streiter des Herrn, ihm war es gestattet seine Schriften zu studieren und seine Magie zu wirken. Nun hatte er sein Leben ganz dem Gott des Feuers hinzugeben und das würde er auch soweit es in seiner Macht stand tun. Endlich erhob sich der neue Paladin wieder und stellte sich, noch immer ein wenig schwindelig, neben Arson im hinteren Teil des Raumes auf, um zuzusehen wie Burath nun ebenfalls zu einem wahren Streiter des Herrn berufen wurde.



19.01.2003 12:44#73
Burath Ich schwöre beim Licht und beim Feuer des Lebens, dass ich Innos von nun an bis in alle Ewigkeit dienen werde, und bereit bin, mein eigenes Leben für ihn und seine Kinder zu geben." Ein Zittern lag in seiner rauhen Stimme, unfreiwillig verkrampft spürte er das feingeschliffene Metall wie es schabend über seine Schulter strich, aufmerksame Blicke die auf seinem Antlitz hafteten. Die abschließenden Worte drangen an Buraths Ohr als würde er meilenweit von dem Mann vor sich entfernt stehen. So leise und in der Ewigkeit verhallend als stände er auf der Schwelle des Todes. Alles um ihn herum vermischte sich in ein buntes Wirrwar voller Farben, Schweißperlen glitzerten auf seiner Stirn. Allein das Schwert, auf das er sich im Knien stützte, verhinderte das er zur Seite kippte und wohl ohnmächtig liegen blieb.

Vergessen waren die Wunden, vergessen war der Schmerz. Allein der Gedanke an das eben Passierte beherrschte seinen Geist. Lagen eben noch die quälenden Geräusche des Kampfes, das Geschrei der Sterbenden, in seinen Ohren, so war es jetzt die absolut ruhige und friedliche Stille. Nur langsam fasste sich der Paladin, trat aus seiner Trance wieder in die Realität zurück. Es war tatsächlich vollbracht...



19.01.2003 13:28#74
Arson „…und diese Schnalle hier..“ Sludig griff unter die stählernen Ränder des breiten Schulterstücks der Rüstung. Ein Ruck ging durch Arsons Körper, als der kräftige Paladin an der dort versteckten Lederschlaufe zog. „…die steckst du dort durch die Öse.“ Ein weiterer Ruck, gefolgt von einem metallischen Klicken. Etwas rastete geräuschvoll ein. Zufrieden trat Sludig zurück, beäugte sein Werk mit einem amüsierten Lächeln.
„Fertig.“
Prüfend bewegte Arson seine Glieder, drehte seinen Oberkörper, winkelte die Arme an und ballte die Hände zu Fäusten. Das beachtliche Gewicht des mächtigen Stahlpanzers lastete schwer auf den Schultern des ehemaligen Novizen, doch schon jetzt glaubte er eine beruhigende Vertrautheit mit dem komplizierten Gebilde aus Leder und Eisen zu verspüren. Vorsichtig durchquerte er das große Obergeschoss des Rathauses, machte dann kehrt um zu seinem immer noch grinsenden Freund zurückzukehren. Obwohl der Panzer äußerlich einen klobigen Eindruck machte, fielen dem jungen Paladinen die Bewegungen in ihm überraschend leicht. „Gut siehst du aus, Arson Freund. Wirst sicher einen trefflichen Paladin abgeben.“
Zwinkernd nahm Sludig den polierten Helm von einer der schweren Eisenkommoden, drückte ihn seinem Kameraden in die gepanzerten Hände. Dieser ließ ihn mit einer fast ehrfürchtigen Bewegung auf sein Haupt sinken. Kühl und hart umschloss die stählerne Schale den Schädel des jungen Kriegers, umhüllte ihn mit einer Schicht aus funkelndem Metall. Prüfend drehte Arson seinen Kopf. Noch nie in seinem Leben hatte er einen Helm getragen, das Gefühl seines Gewichts war zweifellos eine Erfahrung, an die man sich gewöhnen musste.
„Nein, Junge, so sitzt er doch nicht richtig. Schau her, die Scharniere deines Visiers müssen in der Nähe deiner Ohren sitzen.“
Sludig beugte sich vor um Arson seinen Helm zurechtzurücken. Dabei entglitt eine goldene Halskette dem geöffneten Halswulst seiner eigenen Rüstung. Neugierig mustere der ehemalige Sträfling das glitzernde Schmuckstück. Kette und Anhänger schienen aus reinem Gold zu bestehen, eine zierliche, stilisierte Sonne hing an den feinen Gliedern, sieben nadeldünne Strahlen zweigten von der güldenen Scheibe ab.
„Die ist sehr schön. Was symbolisiert sie?“
Verwirrt blickte Sludig auf, folgte Arsons Blick zu seiner Kette.„Ach das. Das ist nichts Besonderes, die Kette hab ich von meinen Ausbildern beim Abschluss meiner Lehre bekommen.“
Mit einer schnellen Bewegung ließ er die Kette wieder verschwinden. Ein schmales Lächeln umspielte die Lippen des Paladins, als er Arson kameradschaftlich auf die gepanzerte Schulter klopfte.
„Du solltest dir lieber Gedanken um deine Zukunft machen, Bruder. Vergiss nicht, dass Lord Hagen nach dir verlangt hat, nachdem du mit dem Anlegen der Rüstung fertig bist. Du solltest zu ihm gehen.“
Erschrocken riss der ehemalige Novize seine Augen auf. Bei Innos, Sludig hatte Recht! Eilig verabschiedete er sich von seinem Freund, um anschließend die hölzernen Treppen hinunterzustapfen.



19.01.2003 13:34#75
Carthos Carthos marschierte mit verärgerter Miene über den großen Platz im oberen Viertel. Flüchtig hatte er von dem Angriff der Söldner im Minental gehört. Sein Gemüt war wiedermal auf 180, nirgends hatte man von diesem Dreckpack seine Ruhe. Die Orks waren überall, Drachen zogen ihre Kreise durch die Lüfte und diese Kerle hatten nix anderes zu tun als anderen auf die Nerven zu gehen.Sein Weg führte ihn nun in die Schmiede der Kaserne.
Sein Einhänder, den er bei der Flucht aus dem alten Lager getragen hatte, hatte ein paar Macken abbekommen. DIesen wollte er erst einmal reparieren.


19.01.2003 14:51#76
Arson Im Besprechungsraum des Rathauses herrschte geschäftiges Treiben. Lord Hagen hatte seine beiden Berater Albrecht und Ingmar um sich gesammelt, um mit ihnen zusammen über irgendwelche Arson nicht bekannte strategischen Dinge zu diskutieren. Die Karte, über die die drei Krieger gebeugt waren, zeigte ein bizarres Gewirr aus Strichen, Kreuzen und Kreisen, schwarze Stummel alter Kohlestifte lagen auf der schweren Eichenplatte verstreut, traurige Opfer des Planungseifer der heiligen Streiter.
Scheppernd schlug Arson seine Faust gegen die gepanzerte Brust, entbot den Paladinen somit seinen Gruß.
"Für Innos! Ihr wolltet mich sprechen, Lord Hagen?"
Der ältere Kämpfer blickte auf. Hart musterten die wasserblauen Augen den jungen Streiter der Gerechtigkeit, dann stahl sich ein anerkennendes Lächeln auf die derben Züge des Lords.
"Ah, Bruder Arson. Da hat Sludig ja einen stattlichen Paladin aus Euch gemacht."-"Ich danke Euch Herr. Ich werde mich bemühen, dieser Ehre gerecht zu werden." Demütig neigte der ehemalige Novize sein Haupt. Hagen nickte nachdenklich."Davon bin ich überzeugt..."
Der oberste Paladin wurde wieder ernst.
"Ich habe mich mit meinen beiden Offizieren Albrecht und Ingmar unterhalten. Sie stimmen mit mir - und ganz offensichtlich auch mit Garond - darin überein, dass du trotz deiner Jugend über ein beachtliches Potential verfügst. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass du dem Orden am besten in einer kommandierenden Position dienen kannst. Kraft meines Amtes erhebe ich dich in den Rang eines Kommandanten. Ich möchte dass du in das Haus des Richters gehst, und dich dort bei Lord Carthos meldest. Er wird dich über deine neuen Pflichten aufklären."Kommandant? Ungläubig blinzelte Arson seinen Vorgesetzten an, brachte dann jedoch ein akzeptierendes Nicken zustande. Natürlich würde er eine solche Ehre nicht abschlagen. Gepriesen sei Innos, der ihm eine solch wundervolle Möglichkeit gab, die große Schuld seiner Vergangenheit zu tilgen. Mit Feuer und Eisen würde er den wahren Glauben verteidigen, sein Leben zur Ehre des höchsten Gottes auf dem Altar der Schlachten darbringen. So unglaublich es auch war, es gab tatsächlich noch Hoffnung auf Erlösung.
Lord Hagen schien die Ungefasstheit des jungen Paladins nicht bemerkt zu haben. Ungerührt fuhr er in seinen Ausführungen fort.
"Bruder Albrecht wird dich in der Kunst der Magie unterweisen. Du wirst lernen, deine geistigen Energien durch die Kraft deines Glaubens zu bündeln, und sie als Waffe gegen die Mächte der Finsternis einzusetzen. Dies ist nämlich die wahre Macht eines Streiter Innos', dies ist der Grund, warum es einen heiligen Orden des Lichts überhaupt gibt. Jeder gute Krieger kann ein Schwert schwingen, doch nur die wahrhaft Gläubigen sind in der Lage, die Geschöpfe der Unterwelt durch schiere Willenskraft zu vernichten. Kein Wesen der Finsternis kann in das heilige Licht des Schöpfers blicken, ohne qualvoll zu verenden. Dies ist die wahre Natur unseres Ordens."
Der Exsträfling schlug sich abermals auf die Brust.
"Beim heiligen Feuer des Erlösers, ich bin bereit."
Hagens Lippen verzogen sich zu einem zufriedenen Lächeln.
"Du bist wahrhaft ein merkwürdiger entflohener Sträfling, Bruder Arson. Wegtreten. Möge Innos dich behüten."



19.01.2003 15:54#77
RonY Seit seiner Ankunft in Khorinis hatte RonY nicht viel mehr gemacht als Essen, Schlafen und mit seinem Schwert Trainiert. Aber wenn er sich hier so umsah, die meisten seiner Kameraden trugen Grosse Zweihändige Schwerter, dagegen sah sein altes Kampfschwert eher zerbrechlich und schwächlich aus. Missmutig betrachtete er es und langsam reifte in ihm der Entschluss sich ebenfalls so ein Teil zu besorgen. Also ging RonY in das Quartier der Ritter und kramte aus seiner Kiste sein Gold hervor, er verstaute es sicher und machte sich dann auf den weg um einen Händler zusuchen der mit solchen Sachen handelt.

Als er das Quartier verließ sprach ihn einer der Palladine an Ich hab gesehen wie du unsere Schwerter bestaunt hast. Willst du dir nun ebenfalls einen Zweihänder kaufen ? Wenn ja , vergiss die händler hier in der Stadt, die denken nur an ihren profit. Geh lieber zu einem Schmied, da bekommst du erstklassige Ware zu angemessenen Preisen, denk darüber nach , es ist nur ein Rat. Schau mal in der Kaserne nach, da findest du bestimmt einen. dann wandte der Palladin sich wieder seiner Aufgabe zu.

Gute Idee stellte RonY fest und machte sich auf den Weg zur Kaserne.


19.01.2003 20:00#78
Arson Staunend schritt Arson durch das Haus der Richter, betrachtete die prunkvolle Einrichtung des Gebäudes mit großen Augen. Gedankenverloren musterte er kunstvoll gewebte Wandgobelins, strich über schwere Kommoden aus wertvollem Eichenholz, starrte den leblosen Köpfen erlegter Tiere in ihre gebrochenen Augen. Selten hatte der Bauerssohn einen solchen Reichtum gesehen, sein an enge Hütten und raue Stoffdecken gewöhnter Geist konnte sich nur schwerlich mit der Tatsache abfinden, dass diese wunderschönen Räumlichkeiten von nun an sein Heim darstellen sollten.
Schwer klackten die massiven Kampfstiefel über die dicken Holzbohlen des blitzblank geputzten Bodens als der ehemalige Novize das große Kaminzimmer betrat. Wie auch in den anderen Räumen, war auch hier keine Menschenseele anzutreffen. Der bisher einzige Bewohner, Lord Carthos, schien ausgegangen zu sein, ein Umstand, der Arson nicht sonderlich ärgerte. So hatte er die Gelegenheit, sich ausgiebig mit der neuen Umgebung vertraut zu machen, das Gefühl, endlich einen Ort der Sicherheit und Beständigkeit gefunden zu haben, in vollen Zügen zu genießen. Ohne Eile nahm Arson den polierten Helm von seinem Kopf, stellte das silbrige Rüstungsstück auf den großen Eichentisch, der das weitläufige Zimmer beherrschte.
Vorsichtig ließ der junge Paladin sich in einen der hochlehnigen Sessel sinken. Die stabile Holzkonstruktion knarzte zwar protestierend, hielt die Last von Krieger und Rüstung jedoch aus. Langsam entspannte der Streiter des Lichts seine Glieder, blickte gedankenverloren in die knisternden Flammen des Kaminfeuers und dachte nach. Die Ereignisse der letzten Monate kamen ihm noch immer wie ein einziger unwirklicher Traum vor, fast war er sich sicher, bald in seiner kleinen Schlafkammer auf dem Hof seines Vaters zu erwachen, geweckt vom rauen Krächzen des Hahnes.
Seine Eltern...wo mochten sie jetzt sein? Eingegangen in Innos Reich? Hinabgestiegen in die Unterwelt? Arson wusste es nicht. Melancholisch schloss er die Augen, versuchte die trüben Gedanken aus seinem Kopf zu vertreiben. Noch immer nagte die Schuld an dem Tod seiner Erzeuger an seinem Gewissen wie eine feiste Ratte an einem brüchigen Seil. Der ehemalige Novize wusste nicht, ob er seinem Gott lange genug dienen konnte, um Vergebung für die schweren Sünden zu erlangen, die er in so kurzer Zeit begangen hatte. Er würde sein Bestes tun.
"Wie ich sehe hast du es dir bereits gemütlich gemacht."
Erschrocken blickte Arson auf, starrte in das lächelnde Gesicht seines Freunds Sludig. Wieder einmal musste er sich fragen, wie es der Paladin fertigbrachte, sich trotz seiner mächtigen Rüstung mit dieser fast katzenhaften Lautlosigkeit zu bewegen. Ein kalter Schauder lief dem jungen Kämpfer über den Rücken. Jemanden wie Sludig wollte er nie zum Feind haben.
"Nun, wie gefällt dir dein neues Heim?"
Der hochgewachsene Recke setzte sich in den anderen der beiden Kaminsessel. Die Arme auf die Lehnen gelegt musterte er seinen Kameraden aus aufmerksamen Augen."Es ist wunderschön hier." Arson lächelte. "Nie hätte ich zu träumen gewagt, einmal in einem solchen Haus nächtigen zu dürfen."
Sludig nickte, den Blick gedankenverloren in die Flammen des Kamins gerichtet."Ich kann dich nur allzu gut verstehen, Bruder Arson..."
Sekunden der Stille folgten. Die beiden Paladine saßen schweigend in ihren Sesseln, betrachteten das Spiel des Feuers und erfreuten sich an seiner Wärme. Eine seltsame Ruhe hatte von Arson Besitz ergriffen, schwer lehnte sein Kopf gegen das Polster des Sessels, die gepanzerten Finger lagen locker auf der weichen Lehne der Holzkonstruktion. Fast wäre der ehemalige Novize eingeschlafen, doch Sludigs leise Stimme holte ihn zurück in die Realität. "Du weißt, dass ein Magier uns verraten hat?"
Zuerst wusste der junge Krieger nicht, wovon sein Kamerad da sprach. Ein Magier? Wieso sollten die Magier...
Dann kamen die Erinnerungen. Traurig nickte Arson.
"Ja...." Seine Stimme war nicht mehr als ein tonloser Hauch. Sludigs Miene verhärtete sich, nur wenig, doch genug, um die Wangenmuskeln unter der Haut hervortreten zu lassen.
"Du weißt auch, dass wir das nicht tolerieren können."
-"Ja."
Der hochgewachsene Paladin nickte.
"Lord Hagen möchte, dass diese Sache bereinigt wird. Die Beweislage ist eindeutig. Kommandant Garond schreibt, dass die magischen Entladungen der Zauber auf dem Schlachtfeld nicht zu übersehen waren."
Arson nickte wortlos. Nur allzu gut konnte er sich an die überraschten Schreie seiner Kameraden erinnern, als sie von der Magie vernichtet wurden, die sie hätte beschützen müssen.
"Kommandant Arson, Ihr wisst also, was Ihr zu tun habt."
Sludig hatte sich aus seinem Sessel erhoben, blickte seinem jungen Freund nun ernst in das kantige Antlitz.
"Finde den Verräter, und überliefere ihn der Gerechtigkeit. Unterstützung wirst du bei Lord Carthos und Kommandant Burath finden. Lord André weiß Bescheid, seine Männer spitzen ihre Ohren."
Wieder nickte der ehemalige Novize, zauberte damit ein schmales Lächeln auf die Lippen seines Ordensbruders.
"Möge Innos dich behüten, mein Freund."
Wenige Sekunden später war Sludig verschwunden, überließ Arson somit der einsamen Gesellschaft des knisternden Kaminfeuers und seinen eigenen, trüben Gedanken.



19.01.2003 22:28#79
Carthos Mit dem reparierten Einhänder in der Hand betrat der Lord das obere Viertel. Jetzt hieß es erstmal Arbeit aufnehmen, schliesslich war ihm der Posten eines Kommandanten anvertraut worden.
Carthos hatte seit Jahren keine Armee mehr in die Schlacht geführt, von daher musste er nun heftig in den Gedanken der zeit vor der Barriere herumkramen. Einen Feldzug hatte er bestritten und dieser war eine einzige Katastrophe gewesen. So etwas wollte er nicht nochmal erleben, knapp 2000 Soldaten hatten dabei ihr Leben lassen müssen.
Er betrat das Richterhaus und ließ sofort seinen Blick über das Gelände schweifen auf dem sich dieses Söldnerpack niedergelassen hatte, den Hof des Großbauern Onar.



20.01.2003 18:24#80
Arson Neugierig drehte Arson den gräulich schimmernden Stein in seiner gepanzerten Handfläche, betrachtete die sorgfältig eingeätzten Runen auf der groben Oberfläche des klobigen Gegenstandes. Hiermit sollte er also in der Lage sein, Magie zu wirken.
"Wie kann dieser Stein mir helfen, die Energien unseres Gottes herbeizurufen?"Albrecht funkelte den ehemaligen Novizen gereizt an.
"Gar nicht, denn wir rufen keine Energien herbei. Unser Gott ist kein Bottich gefüllt mit irgendeiner wundersamen Kraft, aus der wir Paladine schöpfen können wie es uns beleibt. Die einzigen Kräfte, die du verwenden wirst, sind diejenigen, die in deinem Körper bereits vorhanden sind. Der Stein wird dir helfen sie zu fokussieren."
Nachdenklich wog Arson den Runenstein in der Hand, die Brauen irritiert zusammengezogen.
"Und...wie soll das funktionieren?"
Albrecht seufzte und rückte seinen Helm zurecht. Das Gesicht des Paladins war gerötet, was zu dieser kalten Zeit des Jahres allerdings auch kein Wunder war. Der eisige Nordwind war unerbittlich.
"Unsere Magie, Bruder Arson, zieht ihre Kraft aus dem Glauben ihres Anwenders. Nur ein wahrer Diener Innos' vermag seinen Geist zu fokussieren, und ihn als Waffe gegen die unheiligen Heerscharen des Bösen zu führen. Es kommt also nicht auf körperliche Kraft oder besondere Intelligenz an, nein, der Dienst am wahren Gott ist der Schlüssel zu unseren Zaubern."
Bedächtig nickte der junge Krieger. Das machte durchaus Sinn.„Um die Kraft in dir zu fokussieren…“ fuhr Albrecht fort, „…horche in dich hinein.“ Der ältere Paladin lächelte sein hauchdünnes Lächeln. „Und sei nicht verzagt wenn es beim ersten Male nicht klappt. Bisher ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“
Arson versuchte die Worte seines Ausbilders zu verinnerlichen. Fest schloss er die Finger um den Runenstein, sog noch einmal kalte Luft in seine Lungen, um sich anschließend vollends der Konzentration zu widmen. Zuerst spürte er nichts, unendliche, tiefschwarze Leere umfing den Paladin wie ein frostiger Kokon aus formlosem Eis. Ein schwacher Funken der Angst begann sich im Kopf des Exsträflings zu regen. Wieso spürte er nichts? Wo waren seine Gefühle, sein innerstes Selbst?
„…suche die Rune…“
Die Stimme schien aus dem Nichts zu kommen, und obwohl der ehemalige Novize wusste, dass sie dem Paladin Albrecht gehörte, kam sie ihm doch sonderbar verzerrt vor. Trotzdem tat er, wie ihm geheißen. Langsam krochen seine mentalen Fühler die Nervenfasern seines Armes empor, durchwirkten die feinen Muskelstränge der Hand wie ein feines Netz aus glitzernden Seidenfäden. Endlich fand Arson, wonach er suchte, fragte sich im selben Augenblick, wie er den glühenden Ball des Runensteins je hatte übersehen können. Das magische Utensil glich einem lodernden Leuchtfeuer in der Dunkelheit seines eigenen Selbst. Vorsichtig, fast zögernd drang der Geist des jungen Kriegers in das grobe Material, erforschte jeden Winkel des porösen, von leuchtenden Zaubern durchtränkten Gegenstandes. Und tatsächlich, dort war, inmitten der wogenden Energien des Lichts befand sich das Feuer der Seele des Zaubers, angefacht durch Arsons geistige Kraft pulsierte es in einem warmen Flammenschein. Der ehemalige Novize streckte seine Fühler aus, versuchte das Herz des Zaubers zu greifen…
Erschrocken fuhr der junge Recke hoch, blickte in Albrechts lächelndes Gesicht. Der ältere Paladin stand noch immer breitbeinig vor ihm, die Arme in die gepanzerten Hüften gestemmt. Irritiert blickte Arson sich um.„Was…was ist passiert?“
Albrechts Grinsen wurde breiter.
„Fast hättest du es geschafft Bursche. Nicht schlecht für einen jungen Kerl wie dich.“
-„Ich glaube ich fühle mich nicht so gut.“ Arson nahm den Helm von seinem Kopf und rieb sich den Schädel. Ein dumpfer Schmerz hatte begonnen, sein Hirn in einen dumpf hallenden Gong zu verwandeln.
„Das ist normal, Bruder. Du wirst dich mit der zeit daran gewöhnen. Die fokussierte Energie konnte nicht freigesetzt werden, und pulsiert nun unverbraucht in deinen Hirnwindungen. Keine Sorge, in wenigen Minuten wird es dir wieder besser gehen. Ruh dich aus, dann versuchen wir es nochmal.“ Der ehemalige Novize nickte und ließ sich auf eine nahegelegene Holzbank sinken. Die Aussicht auf einen erneuten Versuch war nicht gerade rosig, doch bei Innos, er musste es einfach lernen.
Warum musste lernen aber bloß immer so schmerzhaft sein?



20.01.2003 19:43#81
Carthos Carthos hatte seinen Blick wieder auf die Karte inmitten des Tisches gerichtet. Die gesammte Gegend rund um Khorinis war für ihn immer noch unbekanntes Territorium. Demnächst wurde es Zeit einmal das Gebiet zu erkunden, mit dem Weg zum Kloster wollte er anfangen. Nun galt es für ihn die Gesetze Innos' zu wahren, und dazu musste er erst einmal etwas über Innos erfahren.Ausserdem galt es einen Schuldigen zu entlarven.
Mit einem Seufzer begab sich der Lord in den ersten Stock des Hauses und stellte sich an den Buchständer, der zwischen den beiden Betten aufgestellt war. Dort lagen eine Karte von Khorinis und eine Skizze von einem der Ritter, auf der die wichtigsten Punkte der Umgebung markiert waren. Diese wollte er nun auf seine Karte übertragen, sonst würde er irgendwann orientierungslos im Wald stehen und würde den Weg zurück nicht mehr finden.



22.01.2003 16:42#82
Arson Mit ernstem Gesicht blickte Sludig seinem jungen Kameraden in die Augen. Das verdächtige Zucken seiner Mundwinkel verstärkte sich mit jedem Augenblick, den Arson finster zurückstarrte. Schließlich konnte der erfahrene Paladin nicht mehr an sich halten und brach in schallendes Gelächter aus. Die Miene des ehemaligen Novizen verdunkelte sich vor Zorn. Mit hilflos geballten Fäusten musste er mitansehen, wie sich sein Freund brüllend den Bauch hielt, sich dann unter tränenden Augen auf einen Stuhl sinken ließ. Der Stoff der schlichten grauen Kutte, die der Krieger Innos' während seiner Freizeit trug, raschelte leise."Arson, Freund, das kann nicht dein Ernst sein." Grinsend blickte der Recke zu dem Exsträfling empor, erhob sich dann, als er Arsons wütendes Funkeln bemerkte, um seinem Ordensbruder auf die gepanzerten Schultern zu klopfen."Du bist ein wahrhaft komischer Kauz, Bursche."
Energisch schlug der junge Kämpfer die Hände seines Kameraden zur Seite und wandte sich ab. Mit zwei schnellen Schritten hatte er Sludigs behaglichen Wohnraum durchquert, und starrte unter zusammengezogenen Brauen aus dem Fenster."Pah, du hast leicht Reden. Du bist der Sohn eines Adeligen. Was verstehst du schon davon."
Eine Sekunde lang herrschte Stille, dann klackten weiche Lederstiefel auf den gebohnerten Holzbohlen.
"Bruder, ehrvolles Benehmen ist keine Frage der Herkunft." Aus den Augenwinkeln bemerkte Arson Sludigs Schatten. Eine starke Hand klopfte dem jungen Krieger auf den Brustpanzer, dann gegen die Schläfe.
"Was dort drin ist, das zählt."
Der junge Paladin wandte den Kopf, blickte seinem Kameraden in die wasserblauen Augen.
"Bei Innos, aber wie soll ich es denn jemals lernen?"
Ein tiefer Seufzer entwich Sludigs Kehle.
"Hör zu Arson. Solange du dich selbst als einen Bauern siehst, wirst du es niemals lernen. Verdammt, du bist ein Paladin, Bursche. Momentan benimmst du dich allerdings wie ein Kind, das man in den Körper eines Mannes gesteckt hat. Schau dich an."
Arson blickte an sich herunter, während Sludig ungerührt fortfuhr."Sieht das aus wie der Leib eines Bauern? Du bist ziemlich groß und von stattlicher Statur. Würdest du dein Helmvisier herunterklappen - Einskaldir würde dich für einen der Seinigen halten." Sludig zwinkerte, als er Arsons verlegenes Grinsen bemerkte. "Werd dir deiner Stärken bewusst, dann wirst du deine Schwächen im Nu besiegen. Deine Unsicherheit ist unbegründet. Du bist ein Paladin, und ein ziemlich Hochrangiger noch dazu. Also fang an, dich auch so zu benehmen."
Nachdenklich starrte Arson durch die leicht staubige Fensterscheibe, beobachtete das gelassene Treiben auf dem kreisrunden Brunnenplatz, ohne es wirklich wahrzunehmen. Sludig hatte Recht. Er war ein Streiter Innos'. Ein halbes dutzend Orks, wenn nicht mehr, hatte den Tod durch seine Klinge gefunden. Er konnte tatsächlich stolz auf seine Taten sein.
Lächelnd wandte er sich seinem Freund zu, ergriff seine Hand, um sie kräftig zu schütteln. Sludig verzog keine Miene, obwohl die schweren Panzerhandschuhe seines jungen Ordensbruders sicherlich nicht sonderlich weich sein mussten."Danke, mein Freund. Du hast natürlich Recht. Entschuldige mein kindisches Benehmen."
Der erfahrene Paladin winkte ab, strich verlegen über den groben Stoff seiner Kutte. Als er wieder aufblickte, schaute Arson in das schmallippig lächelnde Gesicht, das er von seinem Kameraden gewohnt war.
"Nichts zu danken, Bruder. Nun musst du aber gehen. Hattest du nicht eine Aufgabe zu erfüllen?"
"Ja, ich erinnere mich."
Sludig nickte.
"Du solltest dich langsam auf den Weg machen. Paladin Burath und Lord Carthos werden ebenfalls mit von der Partie sein. Möge Innos dich beschützen, mein Freund."
Der ehemalige Novize nickte ernst, um sich dann mit entschlossenen Schritten zu entfernen. Es war an der Zeit, dem Kloster des Feuers einen Besuch abzustatten.


22.01.2003 18:58#83
Carthos Lord Hagen überreichte Carthos 3 Teleport Spruchrollen, welche sie von einem der Magier erhalten hatten.
Geht und klärt diesen Vorfall auf.

Carthos hatte erfahren das die beiden frisch ernannten Kommandanten ebenfalls mit ihm ins Kloster gehen sollten. Er wusste bereits das einer derjenige war der an dem Diebstahl seiner Waffen beteiligt war, der andere war für ihn bisher unbekannt. Es war ebenfalls einer der Gefangenen aus der Kolonie, doch mehr wusste der Lord nicht.
Mit schweren Schritten marschierte er auf den großen Platz und hielt geradewegs auf Arson zu.
Ich komme von Lord Hagen. Wir sollen diese Teleport Spruchrollen nehmen, so ersparen wir uns einen unnötigen Fußweg.

Während er mit dem frischgebackenen Paladin sprach, hörte er wie eine weitere Person in einer schweren Rüstung auf sie zukam. Carthos drehte sich um und erkannte einen Paladin.
Ich nehme an ihr seid Burath, hier habt ihr eine Teleport Schriftrolle zum Kloster.
Der Lord drückte dem anderen Streiter Innos' das Schriftstück in die Hand und blickte dann auf sein eigenes. Noch nie hatte er etwas derartiges benutzt.Weiss jemand wie das hier funktioniert ?



22.01.2003 19:25#84
Burath Dumpfes Klacken erfüllte die laue Abendluft als der Paladin über den großen Platz schritt und sich zielstrebig auf die anderen beiden Gestalten zubewegte. Im Schein der untergehenden Sonne funkelte seine neue Rüstung, ebenso die drei Klingen welche sich an verschiedenen Stellen seines Körpers befestigt fanden. Der blanke Stolz zierte sein Gesicht. Mit einem Lächeln auf den Lippen verbeugte er sich. "Seid gegrüßt Mylords" Während er das Schriftstück entgegennahm musterte Burath den Lord eindringlich. Dies war also ihr neuer Anführer. Der junge Paladin hatte nun die Gelegenheit sich von Carthos Fähigkeiten zu überzeugen. Einen selbstbewussten Eindruck hinterließ dieser Mann allemal. Es hatte sich bereits früh rumgesprochen das er einer der Erzbarone gewesen war. Während er das Schriftstück entgegennahm nickte Burath kurz zu Arson und betrachtete das Pergament dann genauer. "Hm so schwer kann es doch eigentlich nicht sein." Ein flüchtiges Grinsen umspielte seine Lippen. Kurz murmelte er die Worte welche auf der Schriftrolle geschrieben standen und schon umgab ihn bläulicher Nebel. Kurz darauf war er verschwunden...



22.01.2003 20:17#85
Clay Eilig schritt der Paladin in seiner prächtigen Rüstung an der glänzenden Innosstatue vorbei. Das königliche Wappen prangte auf der Brust des Kriegers, die schweren Panzerplatten schepperten bei jedem Schritt, die er in seinen festen Stiefeln auf den Boden setze. Die Stadtwache und auch die Paladine des Königs waren in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt worden. Die Wachen an den Toren waren nun aufs Schärfste über ihre Gegner aufgeklärt worden. Seit ihrer atemberaubenden Flucht aus dem Minental und ihrem Bericht, den sie Lord Hagen geliefert hatten, hatte sich einiges in dem sonst relativ friedlichen Khorinis verändert. Die Essen der Schmieden glühten unablässig und die Streiter Innos gingen mit noch nie dagewesenem Eifer ihren täglichen Schwertübungen nach. Eine Gesandschaft war bereits aufgebrochen um mit den Nachforschungen über diesen Magier zu beginnen, der offensichtlich den wahren Gott verraten hatte und sich mit dem Feind und den Orks in einen Bund gebracht hatte. Der Stab Hagens sowie der Kommandant selbst hockten nun täglich einige Stunden über den Karten der Kolonie. Scheinbar planten sie etwas. Auch wenn Clay theoretisch die Möglichkeit gehabt hätte, diesen Unterredungen beizuwohnen, so zog er doch vor weiterhin die fertigen Befehle auszuführen. Die Zeit als Gardist und auch als einfacher Ritter ließen sich nicht so einfach verdrängen. Er musste sich wohl oder übel erst an seine neuen Rolle als hochgestellter Paladin gewöhnen. Wenn die Zeit gekommen war, würde er schon erfahren, ob und welche Maßnahmen gegen die Rebellen ergriffen werden sollten. Grimmig lächelnd sehnte sich der junge Paladin den Tag herbei an dem die Verbrecher für ihre Taten bezahlen sollten. Doch jetzt gab es wichtigeres als die Vergeltungsgedanken. Clay schüttelte den Kopf und betrat das Rathaus. Man hatte ihn dorthin bestellt.



23.01.2003 23:03#86
Thorus Kaum hatte Thorus die Oberstadt betreten, wurde er von Lothar nach Lord Hagen geschickt.Er fragte sich was Hagen von ihm wollen könnte.Doch um das rauszufinden müsste er erstmal in Richtung Rathaus gehen. Dort angekommen sprach ihn die eine Wache an das er sich ein bischen beeilen solle, es sei wichtig. Mit diesen Worten ging Thorus einen Schritt schneller , und er sah den obersten Lord wie er wie gebannt auf eine Karte starrte und Thorus erst nicht bemerkte. Doch als Thorus absichtlich tief ausatmete sah Hagen auf und meinte...
Hagen: "Gut das du endlich da bist, ich habe mit dir etwas wichtiges zu besprechen."

Thorus: "Nun bin ich hier, jetzt kannst du mir die Dringlichkeit ja erläutern."
Hagen: "Ich komme sofort zur Sache, als du im Minental warst und unsere Truppen unterstüzt hast, ist hier auch einiges passiert, doch es ist nur eine Sache worum es nun geht.Vor 2 Nächten ist der Statthalter von Khorinis geflohen, wir wissen nicht wohin aber wir wissen warum er getürmt ist. Ich denke er kam mit dem Druck und der Verantwortung diese Stadt zu verwalten nicht klar da die Anspannung wuchs als auch noch Orks um die Stadt herum gesehen wurden und dann auch noch diese Banditensache, die ständig unsere Händler überfallen. Nun, ich würde den Posten ja selbst übernehmen, aber ich habe genung zu tun mit unserer Expedition und dem magischen Erz das wir so dringend brauchen. Ich überlege schon seit TAgen wie ich die Expedition retten kann, aber darum geht es nicht. Ich kann auch keinen Paladin entbehren, sie sind entweder im Minental oder sie passen auf falls Monster oder Orks in die Stadt kommen. Dich kenne ich nun schon ein Leben lang und ich habe zu dir am meisten vertrauen, würdest du den Posten als Statthalter von Khorinis übernehmen?"

Thorus traute seinen Ohren nicht. Es war erst wenige Wochen her das er als Sträfling nach Khorinis kam, und nun sollte er Statthalter derselbigen werden.
Thorus: "Ich würde mich geehrt fühlen, wenn ich diese Aufgabe für dich erledigen könnte."

Hagen: "Ich danke dir...damit nimmst du mir eine schwere Last von den Schultern.Die Bücher und alles was du benötigst ist eine Etage weiter oben. Ab jetzt schläfst du auch dort und kannst dort in der Truhe deine Sachen lagern. Du wirst keine Schwierigkeiten haben, der ehemalige Statthalter hat seine Bücher sorgfältig geführt.

Thorus nickte.

Hagen: "Sehr gut, ich hoffe du wirst deine Aufgabe gut bewältigen, aber nun muss ich mich weiter den Plänen widmen. Wenn du mich bitte entschuldigen würdest."
Thorus drehte sich um und ging die Treppe hoch um seine neue Wohnung zu inspizieren und seine mitgebrachten Sachen zu verstauen...



25.01.2003 17:09#87
Taurodir Müde wachte Taurodir auf, lang hatte er zwar geschlafen, doch wollte er noch immer im Bett liegen bleiben, was aber durch laute Gespräche nicht zu machen war, na immerhin war dieser Schlaf gemüdlicher als der gestrigen in der feuchten Höhle.
Der junge Ritter lief zum Wasserhahn und erfrischte sich, wie er es jeden Morgen tat, damit er auch ganz wach war und nicht mit einem müden Gesicht durch die Gegend zu wandern. Seine Augen blickten danach auf seine Wunde am linken Arm, sein Verband war ziemlich blutig, doch schien es gestoppt zu haben, dennoch lies er es mal zur Sicherheit noch dran.
Kurz darauf widmete sich der Kämpfer seiner Rüstung, welche zwar nicht sonderlich sauber war, aber noch immer ansehlich. Wie immer hatte er teilweise Probleme sich diese schwere Rüstung rüber zu ziehen.
Nach wenigen Minuten war er dann fertig, zog noch sein Schwert ein und lief dann hinaus, draußen war es ziemlich hell, anscheinend war es schon Mittag, aber es war kein Wunder, dass der Ritter so lange geschlafen hatte. Kurz darauf meldete er sich bei einem Paladin zum Dienst, doch danach erblickten seine Augen einen bestimmten Paladin, es war Thorus, noch vor wenigen Tagen war dieser auch in Minental in der Burg gewesen, anscheinend war die Person, welche kurz vor ihm hierher aufgebrochen war. Wäre er bloß mit ihm zurückgekehrt, so hätte er sich vielleicht diese Verletzung gespart, aber das Schicksal wollte es anscheinend so.
Mit dem Paladin Thorus müsste er auch noch einen Termin für sein Zweihandtraining vereinbaren, Taurodir sehnte sich, den Umgang mit solchen Waffen zu erlernen, er würde Thorus sicher noch bald darauf ansprechen, doch momentan sah dieser beschäftig aus.
Als er merkte, dass im Oberviertel nicht sonderlich viel zu machen war, lief er heraus, um sich in der Stadt umzuschauen, doch hoffte er auch noch, dass man bald den Leuten in der Burg helfen würde. In all den Gedanken vergass er aber, Telma zu besuchen, er hatte sie zu diesem Moment vergessen, obwohl er sie immer schätzte, hoffentlich würde es ihm auch noch in den Kopf kommen, sie zu besuchen, bestimmt machte sich das Mädchen auch schon Gedanken.


25.01.2003 23:26#88
Carthos Nach einem langen Marsch erreichten die 3 Paladine schliesslich wieder das vertraute obere Viertel der Stadt Khorinis.
Carthos Weg führte direkt in das Richterhaus, wo er sich sofort in den ersten Stock begab. Während ihrem Rückweg vom Kloster Zur Stadt waren dem Lord ein paar DInge aufgefallen die er nun direkt in seine Karte einzeichnete.Am nächsten tag wollte er zu Lord Hagen gehen um ihm von den Fortschritten im Kloster zu unterrichten. Ein Wassermagier also...
Bei seinem Glück war es genau derjenige den er selbst vor dem Tor des oberen Viertels empfangen hatte. Zumindest wusste er noch ungefähr wie dieser Kerl ausgesehen hatte, wenn er es denn überhaupt gewesen sein sollte. Doch für heute hatte der Lord erst einmal genug, er legte seine Waffen und seine Rüstung ab und ließ sich in sein bett sinken.



26.01.2003 14:12#89
Arson Behutsam näherten sich die rauchigen Geistesfinger dem pulsierenden Energiezentrum, strichen sanft und vorsichtig über die zarte Hülle, die es umgab. Langsam, unendlich langsam drangen sie durch den glühenden Kokon aus mentaler Kraft, umschlossen den schimmernden Ball, zapften die üppige Quelle der Macht an.

Hell und gleißend erhob sich der kleine Lichtball in die kühle Winterluft, schickte seine goldenen Lanzen hinaus in die trübe Welt des Frosts, unterstützte die matte Sonnenscheibe bei ihrem Versuch, die Welt der Sterblichen zu erhellen.
Mit großen Augen starrte Arson auf den rundlichen Energieball, die gepanzerte Rechte um den Knauf seines Schwertes gelegt, während die Finger der linken Pranke sich um die gräuliche Zauberrune klammerten.
"Sehr gut Junge, du hast es geschafft!"
Grinsend schlug Albrecht seinem Ordensbruder auf die Schulter, betrachtete die flackernde Lichterscheinung mit einem zufriedenen Ausdruck auf dem wettergegerbten Gesicht.
"Ich wusste doch, dass du es kannst."
-"Es war...ganz einfach." Der ehemalige Novize konnte seine Augen immer noch nicht so recht glauben.
"Ja, der Fehler den du vorher gemacht hast war, den Erfolg mit Gewalt erreichen zu wollen. Bei diesem Zauber ist behutsames Vorgehen von großer Wichtigkeit. Diese Lektion hast du nun erlernt."
Arson blickte seinem Lehrer in die braunen Augen.
"Und die anderen Runen...funktionieren auf die gleiche Weise?"Der ältere Paladin schüttelte den Kopf.
"Nein, Bursche. Dies war ein Lichtzauber. Seine Natur liegt im Glauben und in der Ruhe. Die Zauber, die du als Nächstes lernen wirst, fallen unter den Begriff der Kampfmagie. Ihre Kraft schöpfen sie aus deinem Zorn." Albrecht zwinkerte seinem Schützling zu. "Diese Art der Zauberei dürfte dir nicht schwerfallen."Leise vor sich hinmurmelnd griff der mächtige Krieger des Glaubens in seinen Beutel, förderte verschiedene Runen zutage, nur um sie einen Augenblick später wieder zurückzustecken. Endlich hatte er das Objekt seiner Begierde gefunden, drückte es seinem Schüler in die gepanzerte Faust.
"Dieser Zauber nennt sich "Heiliger Pfeil". Es handelt sich hierbei um den gebündelten Zorn der Paladine, und er verletzt alle Lebewesen gleichermaßen, erweist sich jedoch bei Kreaturen der Finsternis als außerordentlich wirksam."Prüfend wog Arson den Runenstein in seiner Hand. Gewicht und Beschaffenheit glichen dem Lichtzauber fast vollkommen, doch meinte Arson einen deutlichen Unterschied in der Natur dieses Objektes zu erkennen. Hatte er bei seiner ersten Rune den Eindruck gehabt, einen warmen Flammenball in den Händen zu halten, erinnerte ihn dieses Stück geschliffenen Felses an ein knurrendes Tier, einen zornigen Rachegeist, der eingesperrt zwischen unüberwindlichen Mauern aus dunklem Gestein auf einen Meister wartete, der es ihm ermöglichte seine Kraft in die Freiheit zu entlassen.
"Und...hierbei spielt also Zorn eine Rolle?"
-"Sehr richtig, Bruder Arson. Probier es aus. Rufe den Zorn."Nachdenklich blickte der ehemalige seinen Lehrmeister an.
"Den Zorn rufen?"
Albrecht nickte. "Bei dieser Prozedur kann ich dir nicht helfen, denn sie ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Versuche dich zu erinnern, ein Bild vor deinem geistigen Auge erscheinen zu lassen... Orks töteten meine Familie, meine Frau, meine Kinder."
Die Mine des Paladins verhärtete sich sichtlich. "Die ledrige Fratze eines Grünfells bringt mich auch heute noch zur Raserei. So rufe ich die Kräfte meines Zorns."
Albrecht hatte sich abgewandt, starrte mit verkniffenem Gesicht durch das Tor der Oberstadt. Arson hielt es für besser, seinen Lehrmeister nun nicht zu stören. Stattdessen schloss er selbst die Augen und versuchte sich zu konzentrieren.
Kaum hatte er die Welt hinter seinen Lidern ausgeschlossen, spürte er die unruhige Gegenwart der Rune in seiner Hand. Einem wilden Tier gleich zuckte die zornige Macht durch die Poren des Gesteins, schnappte nach den tastenden Geistesfingern des Exsträflings. So würde er sein Ziel nicht erreichen. Arson grub in seinen Erinnerungen, versuchte, das Bild eines Orks vor seinen Augen erscheinen zu lassen. Tatsächlich blickte er bald darauf in die geifernde Fratze eines Grünfells. Der Zorn jedoch blieb aus. Verwirrt verstärkte der ehemalige Novize seine Anstrengungen - erfolglos. Die brüllende Monstergestalt erfüllte Arsons Geist mit Verachtung und Abscheu, doch die heiße, alles verzehrende Wut wollte sich nicht einstellen.
Der Exsträfling dachte an Albrechts Worte und versuchte es erneut. Diesmal war das Bild ein anderes. Er sah das Sumpflager vor sich, fühlte sich in die vertraute Umgebung seiner kurzzeitigen Heimat zurückversetzt. Doch gleichzeitig dachte er an die kalten, scharfen Klauen des Bösen, die über diesem Lager schwebte, es sogar fest in ihrem Griff hatten, dachte an seine Freunde und Bekannten, die in friedlicher Ahnungslosigkeit das Werk eines üblen Dämonen verrichteten, der sie alle früher oder später in ihr Verderben reißen würde. Auch er selbst wäre fast zum Opfer dieses hinterhältigen Plans geworden.Es funktionierte. Arson konnte die heiße Hand des Zornes spüren, spürte das zornige Geschrei seines innersten Rachegeistes, laut und misstönend rief er nach seinem Bruder in der Rune, wilde Tiere, unkontrollierbar und doch von schrecklicher Macht. In einer furchtbaren Explosion der Wut trafen die beiden Energien aufeinander, vereinigten sich einem infernalischen Strudel der Zerstörung. Die kalte Runenstein wurde plötzlich glühend heiß, blaue Flammen schlugen aus dem porösen Gestein, umzüngelten die gepanzerte Hand des ehemaligen Novizen. Es war dasselbe Feuer, das in den grünen Pupillen loderte, den weit aufgerissenen Augen des heiligen Kriegers ein unmenschliches Aussehen verlieh. Durch einen Schleier aus Wut blickte er dem überraschten Albrecht in das faltige Gesicht, kämpfte gegen den starken Drang, die tobende Kraft in seinem Körper zu entladen. Für die Dauer eines Augenblickes stand das Schicksal des jungen Paladins auf Messers Schneide, dann siegte die durch hartes Geistestraining erworbene Selbstbeherrschung. Die Wut flachte so schnell ab, wie sie gekommen war. Der Runenstein erkaltete, die bläulichen Entladungen verpufften zu Millionen winziger Lichtpartikel. Lange Sekunden stand Arson einfach nur da und starrte auf seine Hände, zu verblüfft, um auch nur eine Silbe zu artikulieren. Auch Albrecht schienen die Worte zu fehlen. Als er schließlich sprach, klang seine Stimme noch immer ungläubig.
"Bei Innos. Bursche, ich habe zwar damit gerechnet, dass du es schnell lernst, aber dies war wirklich mehr als geschwind. Du hast Talent, das muss ich sagen."Der ältere Paladin fuhr sich über das Gesicht.
"Lass und für heute Schluss machen, ich denke, dieser Erfolg sollte für einen tag genügen. geh und ruh dich aus, mein Schüler. Morgen bei Sonnenaufgang erwarte ich dich vor dem Rathaus."
Schon hatte der Krieger Innos' sich abgewandt, stapfte eiligen Schrittes über den Brunnenplatz, und ließ einen sichtbar verwirrten Arson hinter sich zurück.


26.01.2003 15:00#90
RonY Wie fast jeden Tag, seit er hier war, trainierte RonY seit Sonnenaufgang neben dem Haus des Statthalters seine Fähigkeiten im umgang mit dem normalen Schwert. Angriff, Abwehr, Ausweichen nach allen Richtungen, Blocken und das in allen möglichen Reihenfolgen, immer wieder ohne Pause. Die ersten Versuche mit seinem Zweihänder, hatten bei seinen Kameraden nur zu einem Amüsierten Lächeln geführt und zu jeder menge gutgemeinter Ratschläge, mit denen RonY aber noch nichts anfangen konnte, da ihm die einfachen Grundlagen fehlten. Also hatte er das erstmal solange hintenan gestellt, bis er jemanden gefunden hatte der ihm da weiterhelfen könnte.

Nun da die Sonne schon weit über ihren Zenit gewandert und langsam schon wieder im begriff zu Sinken war. stellte RonY seine Übungen ein, er ließ sein altes aber immer noch tödliches Schwert in seine Hülle am Gürtel gleiten, dann wischte er sich mit einem Tuch den Schweiß von der Stirn und ging zu einem der anderen Ritter um ihm ein paar fragen zu stellen.
"Für Innos"... Hallo ich suche jemanden, der mir beibrigen kann besser mit einem Zweihändigen Schwert zu kämpfen, könnt ihr mir da vieleicht helfen? der schon etwas ältere Ritter sah seinen jungen Kameraden nachdenklich an hmmm, da fällt mir ein, ich habe gehört das der neue Statthalter gut mit solchen Waffen umgehen kann. Thorus ist sein Name, frag ihn mal ob er dir helfen kann. Du findest ihn im Rathaus, irgendwo in der ersten Etage ...

Sich für die Auskunft bedankend, wandte RonY seine Schritte zum Eingang des Gebäudes, trat, die beiden Wachen grüßend an ihnen vorbei. Im eingangsbereich des Gebäudes schaute er sich erstmal um. Erste Etage hatte der Ritter gesagt, also stieg RonY die Treppe auf der rechten seite hinauf, oben angekommen schaute er sich suchend um Nette Einrichtung dachte er bei sich, als er die Rüstungen und Gemälde betrachtete, nur war dieser Raum ansonsten leer, also ging RonY weiter, irgendwo musste der Thorus ja sein, zu übersehen war er jedenfalls nicht so leicht, im nächsten raum stand ein Eingebildeter Schreiberling der den Besucher Mißtrauisch betrachtete und dann mit dem Finger auf eine nur Angelehnte Tür wies Den Neuen Statthalter, den suchen sie doch oder, der ist da drin .
Also klopfte RonY an die Tür, als ein Herein erklang öffnete er sie und tratt ein. Für Innos grüsste er Man hat mir gesagt, das ihr zusätzlich zu euren Verpflichtungen als Statthalter, auch Unterricht im richtigen Gebrauch von Zweihändigen Waffen gebt. Ich würde das gerne Erlernen, könntet ihr die Zeit die dafür Nötig ist erübrigen ??



26.01.2003 15:23#91
Thorus Thorus fing an zu grinsen.

Thorus: "Also erstmal RonY, lässt du mal das förmliche weg ,ok? So einer wie du muss mich doch nicht förmlich anreden.Also du willst Zweihänder lernen, hmmm klar hätte ich die Zeit, aber ich sag dir gleich das das kein zuckerschlecken wird. Das heisst Morgens trainieren anfangen, und bis Abends durchziehen.Meinst du du kriegst das hin?"



26.01.2003 15:33#92
RonY Na das läuft ja besser als erwartet dachte RonY bei sich und erwiderte erleichtert lächelnd Dabei seh ich nicht das Geringste Problem, ich mach ja seit Tagen fast nichts anderes als zu trainieren, also wann geht es Los ?fragte RonY leicht Aufgeregt.
Erwartungsvoll sah er Thorus an, von ihm aus konnte es jederzeit losgehen, denn je eher er damit Fertig wurde konnte er beginnen einige Rechnungen einzutreiben.


26.01.2003 15:49#93
Thorus Thorus: "Tja, dann sehe ich keinen Grund warum wir nicht sofort anfangen sollten.Na dann komm mit nach draussen hinter das Rathaus, da ist genug Platz zum trainieren.

RonY nickte, und Thorus ging an ihm vorbei , hinunter zum Erdgeschoss und aus dem Rathaus raus. Hinten im Garten angekommen hatten sie viel Platz und es war nur der Gärtner da der sie beobachtete.

Thorus: "Nun gut dann fangen wir mal an.Zieh dein Schwert und zeig wie du es hälst.....aha ja das ist schon fast Richtig , nur fass mit der einen Hand erstmal an die Klinge und mir der rechten Hand unten an den Griff, dann ist es erstmal leichter das Schwert zu schwingen.

RonY tat, wie im gesagt wurde.


Thorus: Gut,nun schwing deine Klinge von weit links unten nach rechts oben, bis deine Hände ungefähr Schulterhöhe erreicht haben.Probier das mal."


26.01.2003 16:25#94
RonY Hinter dem Haus zog RonY sein Schwert aus der Scheide vom Rücken, das schwache Licht der Gerade hinter ein paar Wolken hervortretenden Sonne funkelte auf der Blanken, einer flammenähnlichen Klinge. Mit Funkelnden Augen betrachtete RonY das Spiel des Lichtes auf der, wenn man mit ihr umgehen konte, tödlichen Waffe. Nach einigen Einleitenden Worten, Erklärungen und Verbesserungen von Thorus über das richtige Halten der Waffe gab dieser ihm die erste Lektion im Umgang.
RonY lauschte den Anweisungen und versuchte diese in der Praxis umzusetzen. Schon zu beginn merkte er das es doch eine Ziemliche Umstellung war, denn als er das Schwert hob musste er sich wegen des ungewohnten Gewichtes etwas mehr Anstrengen. Und bereits während der Zweiten Links Rechts Kombination merkte RonY wie sich seine Muskeln vor Anstrengung verkrampften und die Klinge langsam unkontroliert bei jedem Schwung langsam ein stück weiter absackte. Bisher waren nicht einmal zwei Minuten vergangen und RonY lief bereits, trotz der Kühlen Temperaturen der Schweis in ströhmen und langsam ging ihm die Puste aus.
Aber er riß sich zusammen, Aufgeben gilt nich sagte er in Gedanken immer wieder zusich selber, irgendwann würde im das ganze sicher zugute kommen, da war RonY sich ziemlich sicher. Also setzte er das Schwert kurz ab, wischte sich den Schweiss von der Stirn, dann ging er wieder in Ausgangsposition und begann von neuen mit der Übung und versuchte sich seine Kräfte etwas besser Einzuteilen. "Von Morgens bis Abends trainieren " hatte Thorus gesagt und bis zum abend war es noch Langhin.



26.01.2003 17:03#95
Clay Die Regentropfen prasselten leicht auf die schweren Metallplatten der stählernen Rüstung während der Paladin die Oberstadt in Richtung des Rathauses durchquerte. Trotz des schlechten Wetters hatten sich noch immer Übende im Garten des Rathauses eingefunden. Ein wenig Training konnte Clay nicht schlecht bekommen, nachdem er so lange bei den anderen Paladinen verbracht hatte und mit der Planung einer Offensive beschäftigt gewesen war. Cedric, der zwei Ritter im Umgang mit dem Einhänder ausbildete, umging der Streiter Innos - mit seinem einhändigen Schwert konnte wirklich gut genug für einen Paladin umgehen - steuerte im hinteren Teil des Gartens zwei Gestalten an, die sich am Zweihändigen Kampf versuchten. Für die bevorstehenden Schlacht konnte ein wenig Wissen im Umgang mit den mächtigen Bihändern nicht schaden. Als Clay näher trat und sich der Dunst- und Regenschleier um die beiden ein wenig lichtete, konnte der Paladin Thorus unter dem massigen Helm seiner Rüstung ausmachen. Der ehemalige Gardeführer unterrichtete einen Schüler, der ebenfalls einer der Sträfling war. Clay hatte ihn schon einige Male gesehen, aber wusste ihn nicht mehr zuzuordnen. "Sei gegrüßt, Thorus. Hättest du etwas dagegen auch mich auszubilden? Bei den Spannungen zwischen den Söldnern und uns könnte eine Verbesserung meiner Kampfkünste nicht schaden" Thorus dachte kurz nach und nickte dann. "In Ordnung Clay, so hat Rony dann direkt einen Übungspartner. Das nimmt mir die Arbeit ab."

Die beiden Schüler begrüßten sich und Clay band sich seinen Zweihänder aus dem Nebelturm vom Rücken. Der Rubin in dem Griff glänzte noch immer ein bisschen Matt, aber die Klinge war aufpoliert worden und das war es was zählte. Schnell zeigte der ehemalige Gardeführer seinem neuen Schüler noch einmal die grundlegende Handhaltung und wies ihn dann an Ronys Bewegungen zu beobachten. Danach sollte er sie dann versuchen nachzuahmen. Die Augen des Paladins verfolgten die Schwünge des Ritters, bei so einer schweren Waffe war das sicherlich keine Leichtigkeit. Hoffnungsvoll erhob Clay die lange Klinge und versuchte ebenso einene kräfigen Schwung zu führen. Die Klinge rutschte nach unten und schlug mit der Spitze in den feuchten Boden. Die Gewichtsverlagerung war enorm. Erneut erhob Clay das Schwert und versuchte es ein weiteres Mal. Er hatte noch viel zu lernen...



26.01.2003 22:11#96
Carthos Nachdem Carthos Lord Hagen über die Dinge die im Kloster besprochen wurden erzählt hatte, marschierte der Paladin nach draussen auf die Wiese und beobachtete die trainierenden Ritter.
Nach allem was er gesehen hatte gab es nicht sonderlich viele Kämpfer in Khorinis, die die Stadt im Ernstfall vor den Orks verteidigen konnten. Und er trug unter anderem die Hauptverantwortung für diese Leute. Mit einem kurzen seitlichen Blick schaute er auf das Wappen, welches auf seinem linken Schulterpanzer prangerte und ihn eindeutig als Kommandant der Paladine identifizierte.
Mit einem leisen Seufzer ging er weiter über den großen Platz in Richtung Tor.


27.01.2003 11:03#97
Thorus An diesem Morgen war Thorus sehr früh aufgestanden, um mit seinen neuen Schülern zu trainieren. Sein Bier gefrühstückt, setzte sich Thorus in Bewegung um seine Schüler zum Training zu holen. Doch als er aus dem Rathaus trat stand RonY schon dort und wartete nur darauf das es anfing,und Clay war auch schon zu sehen wie er auf Thorus zukam. Nachdem sie sich alle begrüßt hatten gingen sie wieder hinter das Rathausgebäude und Thorus gab ihnen Instruktionen was sie heute zu tun hatten.

Thorus: "So, heute werdet ihr erstmal die Übung weitermachen die ihr Gestern angefangen habt. Aber ich weiss das ihr schon erfahrene Kämpfer und auch zu ZWeit seit, werden wir heute Nachmittag mit etwas neuem weitermachen, Einverstanden?"

Die beiden nickten und zogen sogleich ihre Schwerter um mit ihren Training fortzufahren. Thorus stand vor ihen und beobachtete ihre genauen Hiebe und schnellen Schwünge und war guter Dinge, denn das waren zwei gute Kämpfer, zumindest im Einhandkampf...noch...



27.01.2003 12:48#98
Arson "Arson!"
Bevor der ehemalige Novize sich vollends umdrehen konnte, fühlte er sich auch schon von zwei mächtigen Pranken gepackt und auf die Schulter geschlagen. Leicht verwirrt blickte er auf, schaute in ein kantiges, von einem breiten Grinsen erhelltes Kriegergesicht. Einskaldirs Augen funkelten fröhlich, die von Wind und Kälte geröteten Wangen strahlten.
"Ho, Bursche, da bist du ja! Bei den Göttern, seit Tagen habe ich dich nicht mehr zu Gesicht bekommen!"
Arson erwiderte das Lächeln seines Freundes und entwand sich dem Griff des massigen Rimmersmannes. Der Exsträfling war lediglich in ein graues Gewand aus schwerem, groben Stoff gekleidet, und musste somit auf den Schutz der mächtigen Panzerplatten verzichten, die ihn für gewöhnlich vor dem eisernen Griff des erfahrenen Ritters bewahrten.
"Ah, Einskaldir, welch Freude dich einmal wiederzutreffen. Es tut mir Leid dass ich bisher keine Gelegenheit hatte, dir einen guten Krug Bier auszugeben, doch meine Pflichten haben mich leider davon abgehalten."
Der Rimmersmann winkte ab.
"Es sei vergeben, Kamerad. Immerhin bist du nun ein Paladin." Einskaldir zwinkerte dem jungen Krieger zu. "Glaube aber nicht, dass ich dich von nun an mit "Herr Arson" anspreche, Bursche."
Arson lachte und schlug dem hochgewachsenen Rimmersmann seinerseits auf die Schulter. Zusammen stapften sie über den unbelebten Brunnenplatz, ein riesenhafter Hüne in schwerem Kettenpanzer und ein kaum minder großer, wenn auch deutlich hagerer junger Kämpfer in schlichter Gewandung, allein an seinem prachtvollem Schwert von einem frischgeweihten Mönch zu unterscheiden."Wie ich hörte steht es im Minental nicht zum Besten."
Einskaldirs Stimme war deutlich frostiger geworden. Sein junger Ordensbruder nickte betrübt.
"Gern würd ich dir etwas Gegenteiliges berichten, doch leider entspricht es der Wahrheit."
-"Verdammte Orks!" Der breite Rimmersmann spuckte auf das graue Kopfsteinpflaster. "Eines schönen Tages werden wir tausendfache Rache für ihre frevelhaften Verbrechen üben. Ach wie ich das Schlachtfeld vermisse."Mit missmutiger Miene blickte Einskaldir dem ehemaligen Novizen in die Augen. "Wird Hagen eine neue Expedition schicken? Bei Innos, wie lange ist es her seit ich meine Axt das letzte Mal in Orkblut getaucht habe? Mehrere Wochen sicherlich. Wenn ich noch länger untätig herumsitze, wird man mir bald einen Gehstock anfertigen müssen!"
Arson grinste müde.
"Den Baum möchte ich sehen, dessen Holz dich trägt, Rimmersmann."Einskaldir brach in schallendes Gelächter aus, die trübe Stimmung, die den Nordmann fast überkommen hätte, war wie weggeblasen. Scherzend und schwatzend marschierten die beiden Streiter Innos' durch das breite Tor der Oberstadt, auf der Suche nach einer gemütlichen Taverne, in der sie auf die gesunde Rückkehr des jungen Paladins anstoßen wollten. Arson hatte nichts dagegen. Ein Bier in Ehren, wer könnte ihnen das verübeln?



27.01.2003 13:22#99
Taurodir Nun lag der junge Ritter auf seinem Bett, der gestrige Tag bei Telma war unheimlich schön gewesen, nun wusste er, wie viel sie ihm bedeutete, er würde es keineswegs wieder wagen, sie einfach hier in der Stadt zu lassen, ohne dass sie bescheid weißt, wo er hinzugehen hat, dafür war das junge Mädchen ihm zu wichtig.
Gelassen stand er von seinem Bett auf, schaut aus dem Fenster und sah viele Kameraden draußen, anscheinend hatte sich der Kämpfer wieder einen langen Schlaf gegönnt.
Nach wenigen Minuten marschierte er aus den Schlafplätzen, die Rüstung an und das Schwert dabei.
Er meldete sich bei einem Paladin wieder zum Dienst, doch erfuhr, dass er zunächst keine Aufgabe für ihn hatte, deshalb setzte sich Taurodir in eine Ecke hin und überlegte ein wenig nach.
Gewiss hatte er auch vor, Telma wieder zu besuchen, oder vielleicht auch was mit ihr heute noch zu unternehmen, sicher hätte sie auch Lust auf eine Jagd, so wie der junge Ritter sie kannte. Pfeile hatte er noch genügende, eine Waffe hatte er bei ihr aber nicht entdeckt außer dem Dolch, deshalb lief er zu einem Ritter und lies sich einen alten Einhänder geben, mit diesem könnte sie vielleicht umgehen und fürs erste würde es ja reichen.
Gleich darauf marschierte Taurodir auch hinaus aus der Oberstadt, wenn er schon einen freien Tag wieder einmal hatte, dann sollte er ihn auch mit einer anderen Person teilen. Vorbei an den Wachen am Tor, welche er auch begrüßte lief er dann tief in die Stadt hinein, wo sich des Fräuleins Hütte auch befand...


27.01.2003 15:30#100
Clay Langsam stellte sich ein Gefühl der Sicherheit ein, als Clay das lange Schwert durch die Luft rauschen ließ. Die beiden gepanzerten Hände umfassten den langen Griff des Schwertes und führten es in einfachen Bewegungen hin und her. Erst einmal war wichtig, dass die beiden Schüler ein Gefühl für die neue Gewichtsverlagerung und die lange und schwere Klinge bekamen. Beiden Arme zogen gleichmäßig den Weg, den die mächtige Schneide zurücklegen sollte. Clay hatte immer noch problem sich an die größere Reichweite, aber geringere Beweglichkeit zu gewöhnen. Gerne hätte einen schnelle Kombinationen geführt, doch jedesmal wenn er mehr Schwung für seine Attacken nehmen wollte, rutsche das Schwert von seiner Bahn und die präzisen Schwünge wurden so unkoordinierten Fuchteleien. Aber das würde sich sicher mit der Zeit wieder einstellen, selbst beim Kampf mit dem Einhänder hatte er in der Garde noch viel neues lernen können, dass ihm nun half, mit dem langen Schwert zurechtzukommen. Gespannt auf die weiteren Lektionen machte sich der Paladin weiter mit der zweihändigen Klinge vertraut und lernte die Waffe besser einzuschätzen.



27.01.2003 17:06#101
Thorus Er sah den Beiden nun lange genug zu und sah das sie fast gleich Fortschritte machten. Nach etwas längerem Überlegen war Thorus zu der Entscheidung gekommen das jetzt die Zeit für etwas neues war.

Thorus: "So, ich hab das lange genug in der Luft geübt. Ich bin der Meinung ihr seit gut genug für etwas neues. Nun macht ich die üblichen Bewegungen, nur macht ihr jedesmal einen kleinen Schritt nach vorne und nach dem zweiten Schwung stecht ihr nochmal das Schwert mittig nach vorne und macht dabei einen großen Schritt. Damit solltet ihr euch kleine Gegner und auch ein paar etwas größere Gegner vom Hals halten können, und je nach Dummheit des Gegenüber auch mehr Schaden bei ihm verursachen.Ich zeigs euch..."



Die beiden Schüler machten einen Schritt zurück ,als Thorus seine mächtige Klinge zog und ihnen die Bewegungen vormachte. Nach ihren Blicken zu urteilen verstanden sie die einezlnen Abschnitte schnell und sich machten mit.
Thorus: "So, den rest des Tages werden ihr mit der Übung zubringen, ich werde hier bleiben und euch beobachten, vielleicht kann ich dann ja doch noch Hilfestellung geben, obwphl ich glaube das das überflüssig ist."


27.01.2003 20:03#102
Clay Die schwere Klinge lag nun, nachdem Clay den gesamten Tag damit verbracht hatte sich an die Führung mit beiden Händen zu gewöhnen, sicher und fest in der Hand des Paladins. Aber natürlich hatte noch nicht den leisesten Schimmer, wie man solch eine Waffe in einem ernsten Kampf handhaben sollte. Sie ließ sich vielleicht elegant durch die Luft führen, aber das war in einem Gefecht nur wenig wert. Doch der Paladin war sich sicher, dass er es nach langem Training fertig bringen konnte diese Waffe effektiv einzusetzen. Andere schafften es schließlich auch. Clay brachte seinen Körper in die Ausgangsstellung, hielt das Schwert mit beiden aufrecht in die Höhe. Noch einmal ließ er sich von seinem Lehrer die Schritte zeigen, die er anzuwenden hatte. Noch einmal atmete der Paladin durch und begann dann mit der Übung wie Thorus sie ihm gezeigt hatte. Nach den beiden ersten Schwüngen setzte er einen Fuß nach vorne und versuchte das Schwert in die Waagrechte zu senken. Doch bevor Clay beachten konnte, dass die lange Klinge bei ihrem Gewicht schneller nach vorne kippte, als ein einhändgis Schwert, sauste der kalte Stahl des Zweihänders schon hinab und rammte sich schräg in den feuchten Boden des Rasens. Grinsend zog der ehemalige Gardist die Klinge heraus und entfernte säuberlich die Erde von der Spitze. So schnell würde er sich nicht entmutigen lassen. Verbissen wiederholte Clay die Übung wieder und wieder und teilweisen stellten sich merkliche Fortschritte ein. Nur selten machten die beiden Schüler eine Pause um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen, oder einen Schluck Wasser aus einem steinernen Krug zu trinken. Die Fähigkeiten im Umgang mit einer Waffe konnten ihr Leben in der Schlacht retten. Da gehörte es für einen Krieger schon zur
Selbstverständlichkeit verbissen an seinen Fähigkeiten zu arbeiten. Und wieder sauste der gehärtete Stahl durch die Luft.



28.01.2003 09:48#103
RonY Die Klinge glitt leise surrend durch die Luft und beschrieb die Bögen die Thorus gefordert hatte, nach und nach kam RonY mit den noch Ungewohnten Ausmaßen der Waffe und ihrem ziemlich hohen Gewicht, gegenüber seinem Normalen Schwert, besser klar, die Bewegungen wurden langsam weniger Ruckhaft, was dazu führte das er etwas weniger Kraft für die Kontrolle der Waffe brauchte. Mit beiden Händen die Waffe festhaltend, begab sich RonY in Ausgangsstellung, hob die Klinge und begann von vorn mit dem Versuch, die bewegungen welche Thorus vorgemacht hatte zu kopieren, aber irgenwie war das um einiges Schwieriger als es aussah, mehrmals musste er die Übung unterbrechen, da die Bewegungen der Klinge, wenn er sich nicht auf sie konzentrierte, unkontrollierbar leicht richtung Boden gingen. Aber nach und nach bekam er den Dreh heraus, genauso wie sein Trainingspartner, wie RonY während einer Kurzen Pause feststellte. Aber mit langen Pausen schien Thorus nicht so einverstanden, wie der Blick zeigte, also machte RonY sich wieder ans Training er begab sich wieder in Ausgangsposition, hob die Klinge und begann wieder mit den Übungen. Ein leichter Schwung der Klinge nach rechts und ein schritt nach vorne, dann mit schwung die Waffe nach links und gleichzeitig wieder ein Schritt nach vorn, dann einmal einen Stoß mit der Klinge nach vorne, genau auf den unsichtbaren Gegner. Nach einer Weile spürte der Ritter seine Arme kaum noch, ein Kurzer Blick richtung Himmel und der hinter Wolken verborgenen Sonne, zeigte ihm das der Tag noch lange dauern würde.



28.01.2003 11:53#104
Thorus Als Thorus aus dem Rathaus trat, konnte er schon Trainingsgeräusche seiner beiden Schüler hinter dem Haus hören und er schritt nach links zu ihnen. Kurz beobachtete er die Anstrengungen von Clay und RonY , doch dann meinte er...
Thorus: " Ich sehe schon, ihr seit besser geworden. Und um euch nicht zu langweilen, weil ihr immer nur in die Luft schlagt,denke ich ein Trainingskampf zwischen euch beiden sollte euch wieder auf trapp bringen. Denkt ihr nicht?"
Nach den verdutzten Gesichtern zu urteilen hatten sie so etwas nicht erwartet, jedenfalls noch nicht nach nur 2 Tagen training. Doch dann, nachdem sie sich vorbereitet hatten, gab Thorus das Zeichen das sie anfangen sollten, und schon klirrten die ersten Schwerter.



28.01.2003 16:16#105
Taurodir Müde schritt der junge Ritter aus dem Hause hinaus ins Freie, zunächst um erst einmal tief Luft zu holen, doch das Wetter, was ihn erstarren lies, brachte ihn gleich dazu wieder zurück zu kehren ins Haus, ohne Rüstung auch gleich raus zu laufen, war nicht gerade schlau, zwar war es nicht so kalt, doch an manchem Morgen schien es einem so.
Schnell lief er wieder hinein und begab sich zu seinem Bett, wo auch in der Nähe die Rüstung und sein Schwert lagen. Mit langsamen Schritten näherte er sich und zog seine Rüstung über, diesmal ging es schnell, anscheinend hatte er sich nun endlich an diese Rüstung gewöhnt. Kurz testete Taurodir noch, ob sie auch gut passte, doch stellte er fest, dass er sich gut bewegen konnte, fast auch frei. Kurz darauf noch das Schwert eingesteckt, setzte er sich erst einmal auf sein Bett, wo sich der Kämpfer noch mal kurz ausruhte und Kraft sammelte.
Während er schon auf seinem Bett saß, dachte er über den gestrigen Tag nach, es schien schon so wie vor vielen Jahren zu sein, wo er auch immer mit Telma auf Jagd gewesen war. Das Essen, was nach ihrer Jagd folgte, lies seinen Magen noch immer knurren, und der Geruch stieg ihm für eine Sekunde wieder hoch, lecker war es gewesen, ein Essen, was er sich schon seit einer langen Zeit nicht so genießen konnte. Doch heute Morgen müsste er sich zunächst mit ein Stück Brot, welches zum Glück frisch war und Käse, welches an den Kanten hart war, was der Ritter auch hasste, begnügen. Taurodir nahm das Packet, wo das Essen drin war.
Langsam legte er sein Käse auf sein Brot und begann dann zu frühstücken, was mit dem gestrigen Maal nicht zu vergleichen war.
Nach wenigen Minuten war sein Magen auch still, das Brot noch fertig gegessen und gleich danach lief er hinaus aus dem Hause, eher gesagt aus den Schlafplätzen. Nun war es schon ein besseres Gefühl mit seiner Rüstung im Freien zu stehen, durch sie frohr er nicht sehr.

Mit langsamen Schritten und erhobener Brust lief er erst einmal in der Oberstadt herum, doch stellte fest, dass nichts Interssantes zu finden war, daraufhin gesellte er sich zu einer kleinen Gruppe von Rittern, mit denen er sich an diesem Morgen über allerlei unterhielt. Doch dann stellte er fest, das einige zu zwei anderen Gefährten blickten, die miteinander trainierten. Taurodir stellte fest, dass es Zweihandschwerter waren, mit denen sie kämpften. "Mist", dachte er sich, schon wieder hatte er es verschlafen, sich für dieses Training zu melden, endlich wollte er den Umgang damit erlernen, doch so wie es aussah, hatte er sich noch zu gedulden.



28.01.2003 16:42#106
Arson "Hoho, ein trefflicher Hieb, Bruder!"
Grinsend rieb Sludig das gepanzerte Handgelenk seines Schwertarmes, ließ seinen Kontrahenten dabei jedoch nicht aus den Augen. Arson wischte sich mit einer schnellen Bewegung über die Stirn, bändigte so pechschwarzen Haarsträhnen, die sich aus seinem breiten Lederband gelöst hatten und die Sicht des ehemaligen Novizen nun behinderten. Fest hielt er sein Schwert umklammert. Die lange Stahlklinge funkelte silbrig in der trüben Wintersonne. Geduldig wartete er, bis sein Kamerad die eigene Waffe wieder hob und ihm somit Bereitschaft signalisierte. Ruckartig stieß er vor, schwang die scharfe Stahlklinge in einem engen Bogen von links nach rechts. Geistesgegenwärtig sprang Sludig zurück, Stahl krachte auf Stahl, dann riss der erfahrene Paladin sein Schwert nach oben, versuchte seinem Kontrahenten so die Waffe aus der Hand zu hebeln. Wieder einmal danke Arson den Göttern für das harte Training im Sumpflager, gab dem Druck seines Gegners zum Schein nach, nur um die Klinge dann in der Hand zu drehen und Sludigs Hieb ins Leere laufen zu lassen. Noch im selben Sekundenbruchteil wagte er einen weiteren aggressiven Vorstoß, nutzte Sludigs durch die Fehlattacke ungünstige Körperhaltung, um seinem Freund mit dem flachen Klingen Blatt gegen den Kopf zu donnern. Die Wucht des Schlages war groß genug, um den hochgewachsenen Krieger zu Boden zu schleudern. Mit scheppernder Rüstung rutschte er über den Grasboden der Rathauswiese, das Schwert entglitt seiner Hand, wurde von dem nachrückenden Exsträfling mithilfe eines kräftigen Fußtrittes endgültig außer Reichweite gestoßen. Schwer atmend baute Arson sich über seinem Gegner auf, blickte ihm lächelnd in das schweißnasse Gesicht. Sludig, sichtlich erschöpft, grinste schief, um sich dann mit der Hilfe seines Ordensbruders wieder aufzurappeln.
"Bei Innos, Freund..." Die Stimme des Paladins kam keuchend. "...du magst jung sein, aber kämpfen tust du wie ein Veteran."
Arson stützte sich mit einer Hand an der Umzäunung der Wiese ab und lachte."Ich bin durch eine harte Schule gegangen, Sludig. Und ich hatte Glück." Grinsend deutete der ehemalige Novize auf den Brustpanzer seines Freundes. "Eine deiner Schnallen löste sich während des Gefechts. Es war der verlagerte Schwerpunkt der Rüstung, der mir meinen Sieg ermöglichte."
Überrascht betastete der Paladin seine Rüstung, hantierte milde fluchend an besagter Lederschnalle herum. Als er wieder aufschaute, war sein Lächeln merklich schelmischer.
"Ahh, da haben wir es ja. Nach meinem gestrigen Triumph wollte Innos dir wohl ebenfalls einmal ein Erlebnis des Erfolgs bescheren."
-"Sicher, Bruder. Aber vielleicht wollte er dir auch nur die Überheblichkeit aus dem Schädel prügeln."
Lachend sammelten die beiden Kämpfer ihre Übungsutensilien ein und verließen die Rathauswiese, um sich ins Rathaus zu begeben. Sludig hatte seinen jungen Kameraden auf einen schmackhaften Schluck Glühwein eingeladen, zu dem Selbiger bei diesen nasskalten Witterungsverhältnissen nur schwerlich nein sagen konnte. Und wer wusste es schon, vielleicht würde der erfahrene Paladin sogar von einem seiner spannenden Abenteuer berichten. Arson liebte die faszinierenden Geschichten über Magier, Monster und tapfere Recken. Sein älterer Freund schien viel in der Welt herumgekommen zu sein.
"Sludig? Erzählst du mir von dem Kampf am Thitringpass?"
-Habe ich das nicht schon vorgestern getan?"
Ächzend erstiegen die beiden Diener Innos' die Treppenstufen, um in das Obergeschoss des Rathauses zu gelangen.
"Ja, aber du bist lediglich bis zu dem Punkt gekommen, an dem Kommandant Harford den Befehl zum Rückzug gab."
-"Tatsächlich? Nun, dann hör gut zu. Seit Tagen kämpften wir also in dem schmalen Pass im Norden, fast an der Grenze zum Donnergebirge. Die Orks waren uns zahlenmäßig weit überlegen..."
Gebannt lauschte der junge Paladin den lebhaften Ausführungen seines Freundes, versank in einer Welt der ruhmreichen Heldengeschichten, malte sich dabei stets aus, er selbst hätte an der Seite seiner Brüder gekämpft. Hoffentlich würde er eines Tages ein ähnlich ehrenvolles Abenteuer erleben. Wie sehr er sich nach einem Kampf sehnte...



28.01.2003 17:42#107
Carthos Carthos musterte eingehend die Karte, welche in dem großen Besprechungstisch eingeschnitzt war. Mitlerweile war ihm eine Idee gekommen, doch diese wollte er erst einmal mit Arson durchsprechen.
Der Lord hatte sich von Thorben kleine Holzfiguren schnitzen lassen, welche Freund und Feind auf der Karte symbolisieren sollten.
Der Paladin hob seinen Kopf und rief eine der beiden Türwachen zu sich herein.Bring diesen Zettel hier zu Lord Hagen. Und wenn du unterwegs Paladin Arson triffst, sag ihm bescheid das ich ihn mal sprechen möchte.
Der Milizsoldat nickte und machte sich sofort auf den Weg die ihm aufgetragenen Dinge zu erledigen.
Carthos sank wieder auf seinen Stuhl und widmete sich erneut dem Studium der Karte.



28.01.2003 18:19#108
Clay Vorsichtig begann der Paladin seine Klinge zu schwingen. In der Luft traf der gehärtete Stahl des Zweihänders auf sein Gegenüber. Klingend schlugen die Schwerter gegeneinander und stoben sofort wieder auseinander. Vollständig hatten die beiden ihre Klingen noch nicht unter Kontrolle, aber die behutsamen Kampfübungen halfen den Schülern, sich schnell auch in den Situationen des Angreifens und des Verteidigens zurechtzufinden. Wie Clay es bei Frosts Ausbildung gelernt hatte, begann er nun auch seinen Körper in Bewegung zu halten. Natürlich hatte er nicht die Absicht seinen Gegenüber zu verletzen, so wie sein Partner auch sein Schwert vorsichtig durch die Luft wirbelte. Besonders schwierig empfand Clay das Blocken mit der langen Klinge. Wollte man sie schützen vor seinen Körper halten, verhedderte man sich nur zu schnell und war nicht in der Lage einen Konter auszuführen. Nach dem Übungskampf würde er Thorus einmal nach einer guten Technik für den Block fragen müssen. Jetzt behalf sich der Paladin erst einmal mit Angriffschwüngen. Langsam wurde das Gefühlt für die mächtige Waffe besser und besser. Allerdings würden die beiden Schüler auf ihrem langen Weg zur beherrschung des Zweihänders noch viele Stunden Übung brauchen. Nur konzentrierte sich Clay wieder auf den Kampf. Erstaunlich geschickt gelang es dem Ritter einen Attacke Clays zu blocken und sofot setzte Rony zum Gegenangriff an. Im letzten Moment zuckte die Rüstung des Paladins zur Seite und ließ das Schwert ins Leere laufen. Zu hastig wollte Clay zurückschlagen. Hastig schnellte er die Klinge in die Höhe und versuchte Rony die Waffe aus der Hand zu schlagen, aber an den Einhänder gewöhnt, verschätze sich Clay bei dem Gewicht und der Geschwindigkeit. Klirrend fiel die glänzende Waffe zu Boden. Der Paladin zog unter seinem Helm einen Grimasse und hob die Waffe wieder auf. Grinsend stellte er sich wieder Rony gegenüber auf. Gar nicht so einfach...


28.01.2003 22:08#109
RonY Erleichtert atmete RonY auf als die Klinge ihn verfehlte und Clay kurzzeitig die Herrschaft über die Waffe verlor, ärgerlich fand er nur das man nichts von Clays gesicht wahrnehmen konnte der Helm verdeckte alle Regungen und Emotionen, er selber war in dieser hinsicht klar im Nachteil da sein Gegenüber ohne Probleme in seinem Gesicht lesen konnte und wusste dadurch schon vor einem Angriff das dieser Erfolgen würde. Zum glück waren beide Kontrahenten noch zusehr damit beschäftigt keine zu Offensichtlichen Fehler beim Führen der Waffe zu machen.Eines hatte RonY im bisherigen verlauf des Kampfes gemerkt , das zu Stürmisches vorgehen gleich bestraft wurde, genauso wie zu passives verhalten. Er wartete bis Clay wieder mit erhobener Waffe ihm Gegenüberstand, dann als dieser wieder bereit war griff RonY an , er versuchte nur den letzten Teil der Kombination anzuwenden, indem er mit dem Schwert nach seinen Kontrahenten stieß, dieser wich der Attacke gerade so mit einem kleinen Schritt zur Seite aus und Nutzte die Chance die sich ihm bot, indem er seine Vorteilhafte Position zu einen Hieb von oben, direkt auf die Klinge schlug die durch den umgeleiteten Schwung des Angriffs im Boden stecken blieb.
Erstaunt sah RonY auf als er ohne Schwert dastandt, ein ungeduldiger wink von Clay mit der Waffe in Richtung seines Schwertes, der wohl soviel bedeutete wie, keine Löcher in die Luft zu starren, sondern endlich das Schwert aufzunehmen damit es weitergehn konnte. Den von dem Schlag leicht betäubten Arm schüttelnd zog RonY die Klinge aus dem Boden, wischte kurz den Dreck ab und stellte sich wieder in Ausgangsposition. die Klinge erhoben wartete er darauf das sein Gegenüber Angriff. Der Palladin nahm die Aufforderung, diesmal den ersten Schritt zu tun an. Die Klingen schlugen klirrend zusammen und einige Funken flogen als RonY versuchte den mit ziemlich viel Kraft geführten Schlag standzuhalten und den Gegner zurückzudrücken.



28.01.2003 23:59#110
CiferXIV CiferXIV schritt langsam durch das Oberviertel. Sein Blick fiel immer wieder auf die Häuser der reichsten Leute in Khorinis sowie die Paladine des Königs. Plötzlich blieb er stehn, verschränkte die Arme und beobachtete grinsend einen Paladin, welcher gerade in einem Trainingskampf den Umgang mit dem Zweihänder trainierte. Und das war kein geringerer als Clay, ehemaliger Gardist des Alten Lagers. Und den anderen kannte er auch. Er war es, der ihm sein Bastardschwert aus dem Sumpflager zurückgeholt hatte. Rony war wohl sein Name...
Der Krieger schaute den beiden noch ein Weilchen zu und dachte an alte Zeiten in der Kolonie. Hatten es seine alten Kollegen doch tatsächlich lebend aus dem brennenden Alten Lager geschafft. Und dann hatten sie sich scheinbar gleich an die richtigen Leute gehalten. Er würde jetzt sicher noch öfters hier sein und nahm sich vor Clay demnächst mal anzusprechen. Ob er ihn überhaupt noch kannte? Und was aus Graven und Tanya geworden war würde er auch gerne wissen...
Sein Weg führte ihn nun weiter zu Lord Hagen. Zu den Wachen meinte er nur kurz, dass er von Lothar persönlich die Erlaubnis bekommen hätte. Als dieser das mit einem Nicken bestätigte wurde CiferXIV eingelassen. Sein Auftreten fing viele kritische Blicke ein. Kam wohl nicht oft vor, dass ein Fremder zu Lord Hagen vor gelassen wurde.

Cifer: Seid gegrüßt, Lord Hagen. Ich bin gekommen um den Paladinen von Khorinis meine Dienste anzubieten.
Hagen: Und wieso meinst du, dass wir deine Hilfe benötigen sollten?Cifer: Nunja, ich weiß wie schlecht es um die Erzversorgung aus dem Minental steht. Zudem werden die Streitkräfte der Orks in diesem Gebiet immer stärker. Und dann wären da noch die Söldner auf Onar's Hof. Keine allzu leichte Zeit, auch für die Truppen des Königs. Ich besitze sehr gute Kenntnisse über das Minental und könnte auch meine Fähigkeiten im Schmieden von Erzwaffen unter Beweis stellen.
Hagen: In der Tat, dadurch könntest du uns einen guten Dienst erweisen. Lothar ist der Meinung du könntest ein fähiger Mann. Ich will ihm gern Glauben schenken. Doch sag, was verlangst du für deine Dienste?
Cifer: Hm, nicht viel. Zur Zeit brauche ich Gold, welches ich zurückzahlen werde. Weiterhin benötige ich eine speziell ausgerüstete Schmiede um Erzschwerter herstellen zu können. Und dann wäre da noch etwas: Mein Interesse gilt auch der Magie der Paladine...
Hagen: Klingt ganz vernünftig. Über den Unterricht in unserer Magie reden wir besser später nocheinmal. Dazu musst du noch viel lernen, darüber was es heißt ein Paladin zu sein und dem obersten Gott zu dienen.
Cifer: Gut. Dann werden wir morgen die Einzelheiten besprechen.Hagen: Einverstanden. Du hast ab jetzt freien Zutritt in die Oberstadt und kannst bei den Rittern schlafen. Doch sei gewarnt: Meine Jungs misstrauen Fremden. Eine falsche Aktion und du...
Cifer: ...keine Sorge.

Mit einer leichten Verbeugung beendete er das Gespräch und wandte sich ab.


29.01.2003 13:48#111
Arson "Weißt du, Bruder..."
Mit nachdenklichem Gesicht stellte Sludig seinen halbgefüllten Weinpokal auf die kostbare Platte des Eichenholztisches, lehnte sich dann entspannt in seinem Stuhl zurück. Die breiten Goldringe an den Fingern des Paladins glänzten und funkelten im waren Licht der Fackeln, zogen Arsons in ihren Bann wie Perlen eine Elster. Doch es war nicht ihr Wert, der den ehemaligen Novizen interessierte - als Krieger des wahren Gottes brauchte er sich um Geld keine Gedanken zu machen - nein, seit Wochen schon fragte er sich, was sie symbolisierten. Der junge Kämpfer wusste, dass sie nicht allein der Zierde dienten. Er selbst trug den Reif eines Kommandanten um den Ringfinger seiner rechten Hand, ein dickes, aus Gold gearbeitetes Schmuckstück, in dessen Oberseite das königliche Siegel und das des Ordens eingeätzt worden war. Sludigs Ringe sahen jedoch ganz anders aus, auch wenn er sie nicht aus der Nähe betrachten konnte konnte er deutlich die reichen Verzierungen auf den schimmernden Objekten erkennen. Bei Innos, für welchen Dienst hatte er sie erhalten?
"...du nun zu tun?"
Überrascht schreckte Arson aus seinen Gedanken, blickte in das fragende Gesicht seines Kameraden. Ein schuldbewusstes Lächeln erschien auf den jungen Gesichtszügen.
"Entschuldigung, ich war unaufmerksam. Es tut mir Leid, könntest du es bitte wiederholen?"
Sludig stieß einen tiefen Seufzer aus.
"Du bist zu unaufmerksam, Bursche. Deine Gedanken sind wie Fliegen, sie schwirren wild umher, ohne sich irgendwo länger als ein paar Augenblicke aufzuhalten. Du solltest lernen, sie zu fangen ohne sie dabei zu töten.Naja, nun gut, ich habe dich gerade gefragt, was du in der Sache des verräterischen Magus unternehmen wirst."
Unsicher zuckte der ehemalige Novize mit den Schultern.
"Bisher haben wir keine genauere Spur. Ich denke jedoch, dass die Magier des Klosters uns helfen werden."
Bedächtig nippte der erfahrene Paladin an seinem Wein, die Augenbrauen nachdenklich zusammengezogen. Schließlich nickte er.
"Du hast wahrscheinlich recht. Bisher habe ich nur gute Erfahrungen mit den Erwählten Innos machen können. Sie haben mir schon in einigen...sehr delikaten Angelegenheiten geholfen."
Bevor Arson sich auch nur fragen konnte, von welchen delikaten Angelegenheiten Sludig da sprach, ertönten harte Stiefelschritte auf der Rathaustreppe. Ein regennasser Milizionär trat in den gut geheizten Aufenthaltsraum der oberen Etage und salutierte zackig.
"Kommandant Arson."
Der junge Paladin nickte.
"Sprich."
-"Lord Carthos lässt Euch ausrichten dass er Euch zu sprechen wünscht."Die Augenbrauen des Exsträflings gingen nach oben.
"So? Nun denn, ich habe es vernommen. Geh nun und verrichte deinen Dienst."Der Milizionär hob die Hand zum Gruße und verließ das Rathaus mit eiligen Schritten. Nachdenklich starrte Arson in die roten Tiefen seines Weinpokals."Lord Carthos also. Nun, ich denke es ist besser wenn ich zu ihm gehe."Sludig konnte seinem Freund nur zustimmen. Schnell leerten sie ihre Becher, schüttelten sich dann zum Abschied die Hand. Als der junge Krieger Minuten später vor auf den Brunnenplatz trat beeilte er sich, die breite Kapuze seines Gewandes über den Kopf zu ziehen. Graue Wolkenberge hatten sich über das Himmelszelt geschoben und entließen ihre nasse Last plätschernd in die Welt der Sterblichen. Die Stiefel des ehemaligen Novizen klackten hohl über das Kopfsteinpflaster. Endlich erreichte er das Haus der Kommandanten, trat durch die Tür und bemühte sich, das schwere Gebilde aus massivem Holz so zügig wie nur irgend möglich hinter sich zu schließen. Innerhalb des Gebäudes herrschte wohlige Wärme, das knisternde Prasseln des Kamins untermalte das leise Rascheln des Kuttenstoffes auf eine beruhigende, fast einschläfernde Weise. Lord Carthos saß an dem großen Eichentisch und schien in das Studium einer Karte vertieft zu sein. Arson trat an die große Holzplatte heran.
"Innos zum Gruße. Ihr wolltet mich sprechen?"



29.01.2003 21:55#112
Carthos Der Lord sah von der Karte auf, trat auf Arson zu und überreichte ihm einen Zettel.
Hier steht alles drauf was ihr wissen müsst, leider kan ich euch im Moment keine Fragen beantworten da ich noch dringend etwas zu erledigen habe.Carthos verließ im Eiltempo das Richterhaus. Seit Tagen wollte er bei Paladin Clay die Grundlagen des Schleichens und der perfekten Körperbeherrschung lernen, was ihm im Kampf sicher nützlich sein konnte. Schliesslich fand er den Streiter Innos' beim Training mit einem anderen Paladin.
Mit einem kurzen Räuspern unterbrach er ihr Training.
Seid gegrüßt, ich habe gehört das man bei euch die Kunst der Körperbeherrschung sowie des lautlosen Fortbewegens erlernen kann ?



30.01.2003 10:16#113
Thorus Nachdem die beiden Schüler von Thorus gestern den ganzen Tag ohne ihn trainiert hatten, da er seinen Pflichten als Statthalter nachkommen musste, konnte er sich Heute wieder voll und ganz auf das Training konzentrieren. Als er dann nun mal wieder wie fast jeden Tag hinter das Rathaus ging ,sah er die beiden wieder einen Übungskampf machen, nur nicht so ernst wie der vor 2 Tagen. Nur als Zetivertreib bis das richtige Training anfing.Als Thorus gesehen wurden hörten sie auf zu kämpfen.

Thorus: "Hey , nicht aufhören, ich will sehen ob ihr gestern euch irgendwelche Flausen beigebracht hab die ich euch wieder austreiben muss!"
Thorus grinste und seine Schüler taten es ihm gleich uund fingen wieder an zu kämpfen.Im Kampf sah er RonY und Clay gut kämpfen, doch das Blocken lies sehr zu wünschen übrig.

Thorus: "So, ich sag euch mal wie ihr ordentlich zu blocken habt. Also, ihr müsst euren Gegenüber genau beobachten was er tut und vor allem wie er es tut. Wenn ihr seht das er einen kraftvollen Schlag mit dem Schwert ausführen will, ist es notwendig wenn ihr nicht grad wesentlich stärker als euer Gegener seit, das ihr eine Hand weit oben an die Klinge legt und die andere am Griff behaltet.So könnt ihr ihn dann wegstoßen und könnt weiterkämpfen. Wenn euer Gegner aber schnell ist und schnelle koordinierte Schläge vollführt, behaltet beide Hände am Griff, somit könnt ihr dann den Schlag ablenken und ihr könnt sofort einen Gegenangriff starten.ICh zeige euch wie ich das meine, du ,RonY komm her!"

RonY sah verwundert auf und stellte sich Thorus gegenüber und zog sein Schwert.
Thorus: "Los greif mich an!"

Kaum hatte er das gesagt kam RonY schon auf ihn zu und versuchte seinen Lehrer anzugreifen. Doch Thorus wehrte alle Schläge ab und bei dem letzten Schlag, lenkte er RonY's Schwert um und schlug es ihm aus den Händen.
Thorus: "Wie ihr seht ist die Technik sehr effektiv.Zum Glück seit ihr zu Zweit. Dann fangt mal an das Blcoken zu trainieren!"



30.01.2003 14:09#114
Taurodir Noch immer hatte Taurodir nicht mit seinem Training begonnen, die Trage strichen so langsam vorbei an ihm und er hatte noch nicht versucht, seine Fähigkeiten im Umgang mit dem Schwerte zu verbessern, in der Zeit, als er im Minental herumstreifte, hatte der junge Ritter öfters gern mit einem Kameraden trainiert, doch zur Zeit kam er nie dazu.
Zunächst wollte er den Umgang mit Zweihändern erlernen, doch nachdem er einige Zeit darüber nachgedacht hatte, war er der Meinung, dass er lieber den Umgang mit einem gewöhnlichen Schwerte verbessern sollte, bevor er mit solch einem Training beginnt.

Am nächsten Morgen aufgewacht, ausgeruht vom gestrigen Tage und all den Überlegungen, zog der junge Mann schnell die Rüstung und sein Schwert an, und lief er hinaus aus dem Hause.
Heute hatte er vor, den Lehrmeister für sein Training zu finden, er wollte es nun so schnell es ging hinter sich bringen, dafür hatte er auch Telma schon Bescheid gesagt, dass er in den laufenden Tage sich mehr um sein Rittersein zu kümmern müsse.
Na ja, bevor der Kämpfer mit dem Suchen begann, gönnter er sich lieber sein Frühstück, das alltägliche Frühstück. Den Apfel aus seiner Tüte genommen, bemerkte er gleich und freute sich, dass seiner endlich mal wieder frisch war. Mit hungrigem Gesicht biss er hinein...
Dazu hatte er noch ein wenig Brot gegessen und war dann auch endlich satt. Mit vollem Magen streifte er nun in der Oberstadt herum und begann mit seiner Suche, natürlich könnte er auch einfach einen Paladin fragen, doch dies kam ihm zunächst nicht in den Kopf...



30.01.2003 14:19#115
Clay Erschöpft wischte Clay sich den Schweiß von der Stirn. Stundenlang hatten sie nun versucht, die Schläge zu blocken, wie Thorus es ihnen vorgeschlagen hatte und tatsächlich war es ihnen gelungen, die Fähigkeiten weiter zu steigern. Der Paladin wandte sich an den Statthalter: "Lord Carthos bat mich ihm etwas über die Grundlagen der Körpferbeherrschung und der lautlosen Bewegung beizubringen. Ich werde nicht mehr ganz so oft zum Training erscheinen können, aber während ich ihn unterrichte werde ich mit meinen Übungen fortfahren um den Anschluss an Rony nicht zu verlieren." Thorus nickte und zeigte Clay noch einige Bewegungen, die er auch ohne seine Anleitung üben konnte. Der Paladin bedankte sich und entfernte sich rasch von seinem Lehrer und seinem Trainingspartner.
Zielstrebig betrat Clay das Richterhaus und fand den Lord, den er am Vortag auf heute hatte vertrösten müssen, tief über eine Karte der Kolonie gebäugt. Clay konnte noch einen Blick auf den Ausshnitt erhaschen und staunte, womit sich die Führung derzeit beschäftigte. Interessant. Endlich blickte der ehemalige Erzbaron von seinem Plan auf und rollte die Karte zusammen. "Ich grüße Euch, mein Lord. Ihr sagtet mir gestern, dass Ihr lernen wollt, euch lautlos zu bewegen und euren Körper besser unter Kontrolle zu haben. Ich hatte einen hervorragenden Lehrer und kann es Euch in der Tat vermitteln. Habt ihr Vorkenntnisse in der Kunst des Schleichens?" fragte Clay seinen Kommandanten und erhielt ein Kopfschütteln von einem "Nein." gefolgt zur Antwort. "In Ordnung. Das beste wird sein, Ihr zieht euch für die ersten Übungen eine leichtere Rüstung an. Wenn Ihr das Training zum Abschluss gebracht habt, solltet ihr auch in der Lage sein mit der schweren Rüstung sehr agil und beweglich zu sein, doch für den Anfang wird es Euch in einer nicht ganz so schweren Rüstung leichter fallen." Leicht widerwillig stimmte Carthos zu und zog sich in die oberen Räume des Hauses zurück. Ungedulgig wartete der Paladin und sah sich in dem prächtigen Haus um. Nicht schlecht lebten die Generäle Hagens hier.

Der Lord schritt in einer leichten Rüstung bekleidet die Stufen hinab. Clay bedeutete seinem Kommandanten ihm zu folgen und lotste ihn auf die Fläche hinter dem Haus der Generäle. Als sie angekommen waren, stellte Clay sich vor seinem Schüler auf.Als erstes werden wir hier die Grundlagen üben. Später werden wir dann für Übungen in den Wald gehen." Schnell ließ sich Clay noch einmal die Lektionen durch den Kopf gehen, die er bei Frost gelernt hatte und schon bei Yenai damals angewendet hatte.

"Gut, der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zur vollständigen Beherrschung des Körpers ist der, das Schleichen zu erlernen. Es schult die Fähigkeit seinen Körper zu kontrollieren und ist außerdem recht nützlich. Um möglichst lautlos aufzutreten, darf man niemals mit dem ganzen Fuß auftreten und auch niemals sein ganzes Gewicht nur auf diesen Fuß verlagern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, doch am effektivsten ist es, wenn man nur mit der Ferse auftritt und den Fuß langsam nach vorne abrollt. Dazu hält man die Knie in leicht gebäugter Stellung und fängt mit dem anderen Fuß einen Teil des Körpergewichts ab." Clay führte die soeben beschriebene Stellung einmal vor und tat ein paar Schritte auf diese Weise. Die schweren metallischen Stiefel seiner Rüstung waren nicht gut geeignet, aber wenigstens hatte sich Carthos leichte Lederstiefel angezogen. Clay machte es noch einige Male vor, bis der Baron nickte. Gut, nun versucht es auch einmal, mein Lord. Und denkt daran euch völlig auf euren Körper und eure Schritte zu konzentrieren. Das ist der Schlüssel zum Erfolg" Clay stellte sich neben den Lord und begann seine Schritte zu beobachten.



30.01.2003 14:33#116
Arson "...und von hier..."
Arson zog die hölzerne Figur über die glatt auf dem schweren Eichentisch ausgebreitete Karte. "...ziehe ich meine Spießkämpfer nun an die rechte Flanke."
Der junge Kämpfer schnalzte mit der Zunge und lächelte seinen Kameraden an. "Das dürfte deiner Reiterei schlecht bekommen."
Mit ausdrucksloser Miene starrte Sludig auf die Karte. Seine Mundwinkel zuckten verdächtig. Was Arson für unterdrückten Zorn gehalten hatte, brach sich nun, nach Stunden des listigen Taktierens, seine Bahn. Breit grinste der erfahrene Recke seinem Waffenbruder in das verwirrte Antlitz.
"Gib fein Acht, Bursche."
Der Paladin beugte sich über die Karte, seine schwielige Hand griff nach seinem Offizierstrupp. Zu der Überraschung seines Bruders schob er ihn mitten ins Schlachtgetümmel. "Während deine Spießkämpfer mit meinen Reitern beschäftigt sind, werden meine tapferen Offiziere deine Schwertkämpfer aufreiben. Immerhin haben sie..." Sludig deutete auf zwei weitere hölzerne Symbole."...die Unterstützung meiner Bogenschützen und der eigenen Fußsoldaten. Und nun..."Der ältere Krieger lächelte ein siegessicheres Lächeln. "...schau dir einmal an, wo du deinen Kommandostab positioniert hast."
Ein milder Fluch entwich den rauen Lippen des Exsträflings. Im Eifer des Gefechts hatte er immer weitere Truppen von seinen Offizieren abgezogen, so dass Selbige nun einsam und verlassen ein gutes Stück hinter den Frontlinien standen."Verdammt."
-"Ach, Kopf hoch Arson." Sludig schmiss das geschnitzte Wappen des Königs, welches die Kommandanten der Streitkräfte seines Kontrahenten darstellte, mit dem Zeigefinger der rechten Hand um. Dumpf klackte die Spielfigur auf das dünne Kartenleder.
"Du wirst es schon noch lernen."
Arson nickte halbherzig. "Irgendwann."
Gemeinsam sammelten sie die Figuren ein, verstauten sie in zwei getrennten Lederbeuteln und rollten anschließend die Landkarte zusammen. Sludig verstaute die Utensilien in seiner schweren Eichentruhe.
"Lass uns nach draußen gehen, Bursche. Das Wetter heute ist verhältnismäßig mild, eine gute Gelegenheit, ein wenig frische Luft zu schnappen."Lächelnd griff Sludig nach seinem ledernen Band, bändigte damit die dunkel glänzende Wolke aus schimmerndem Haar, die die wohlgeschnittenen Züge des adligen Kriegers umfloss. Mit routinierten Bewegungen wurde der reich verzierte Schwertgurt angelegt, dann schloss sich der hochgewachsene Krieger seinem nicht minder kräftig gebauten Ordensbruder an. Auf dem dünn bevölkerten Rund des Brunnenplatzes gesellten sie sich zu einer mittelgroßen Gruppe trainierender Ritter, schauten den heiligen Streitern bei ihren Schwertübungen zu und sprachen über belanglose Dinge. Sludig erkundigte sich nach den Fortschritten in der Beherrschung der Magie, und Arson berichtete ihm von Albrechts Lehren und seinen teilweise erstaunlichen Erfolgen. Ganz konnte der junge Paladin den Stolz nicht aus seiner Stimme verbannen, als er seinem Kameraden das überschwängliche Lob schilderte, mit dem der ältere Recke ihn aufgrund eines hervorragend gestaffelten Energieschildes bedacht hatte.
"Glauben ist die Essenz unseres innersten Wesens, Bruder." Sludig starrte auf die schwitzenden Ritter. "Die Magie ist die materiell gewordene Form dieses Glaubens. Vergiss niemals, mein Freund, dass nur die Tugendhaften das Geschenk der göttlichen Macht empfangen." Der erfahrene Paladin wandte seinen Kopf, blickte dem jungen Krieger in die grünen Augen. "Bleibe stets auf dem Pfad der Tugend, verlasse ihn nie, niemals, aus keinem Grund. Wisse, dass kein noch so nobles Motiv den Mord an Unschuldigen rechtfertigt..."
Sludigs Miene hatte einen merkwürdigen Ausdruck angenommen. Gedankenverloren richtete er seinen Blick in die Ferne. Mehrere Minuten lang war das helle Klirren der Waffen und die grölenden Schreie der Ritter die einzigen Geräusche, die die kalte Stille der Oberstadt durchbrachen.
"Arson, es könnte sein dass ich dich bald brauchen werde."
Der junge junge Kämpfer nickte.
"Jederzeit, mein Bruder. Was liegt dir denn auf dem Herzen?"Sludig zuckte mit den Schultern.
"Eine Reise in südliche Gefilde. Ich muss einen...Freund besuchen, einen potentiellen Verbündeten. Ich möchte dich dabei haben, und dir auf dem Weg die eine oder andere Sache in Punkto Politik und Kriegstaktik beibringen - Ausserdem werde ich deinen Schwertarm sicher nötig haben." Fügte der Paladin grinsend hinzu.



30.01.2003 17:56#117
Carthos Carthos versuchte das was ihm Clay eben vorgeführt hatte in die Tat umzusetzen, was sich jedoch als schier unlösbare Aufgabe erwieß. Bei seinem ersten Versuch geriet der Lord ins Straucheln und konnte sich zum Glück noch am nahe stehenden Tisch festhalten und so einen Sturz vermeiden.
Bei seinem zweiten Versuch jedoch klappten die Bewegungsabläufe einigermaßen, auch wenn es nicht unbedingt lautlose Schritte waren.
Etliche Versuche später hatte er zumindest gelernt wie er auf den Boden auftreten musste um sich lautlos bewegen zu können.
Ich ziehe meien andere Rüstung wieder an. Ich denke es ist besser wenn ich gleich mit der trainiere die ich auch später tragen werde.
Der Lord verschwand wieder im ersten Stock und kam kurz darauf in seiner Paladinrüstung, die sich lediglich mit dem Wappen an der linken Schulter vom Rest der Streiter Innos' unterschied, wieder zu Clay zurück.Was machen wir nun ?



30.01.2003 18:11#118
Clay Gut, nun da der Lord die grundlegenden Bewegungsabläufe gelernt hatte, war es vielleicht wirklich besser in seiner vollen Kampfmontur die weiteren Lektionen lernen. Carthos hatte die Bewegungen an sich recht gut in die Tat umgesetzt, allerdings ließ sich auf dem Untergrund der Stadt schlecht abschätzen, ob die Schritte auch wirklich lautlos waren. "Dieser Teil der Übung war schon recht gut. Lasst und nun in den Wald vor die Stadt gehen und dort die Übungen fortsetzen. Sich auf den trockenen Ästen des Waldes fortzubewegen ist nächste Stufe, die er zu erlernen gibt. Folgt mir." Seinen Schüer im Schlepptau, schritt der Paladin in Richtung des Stadtores, um sich einen guten Platz in der Nähe von Lobarts Hof zu suchen, wo sie ungestört den weiteren Übungen nachgehen konnten.


30.01.2003 19:08#119
CiferXIV CiferXIV verließ zufrieden das Haupthaus des Oberviertels. Für den Bau einer funktionsfähigen Erzschwertschmiede würde er wohl jemanden beauftragen müssen. Jetzt hatte er ersteinmal 2000 Gold geliehen bekommen. Nur schade, dass er dafür dann Waffen herstellen musste um das Gold wieder aufzuarbeiten.
Jedenfalls hatte das noch Zeit. Da würde er wohl mal noch einen Aushang machen und nach einen fähigen Baumeister suchen...


Jetzt hatte er erstmal einen anderen Auftrag bekommen: Er sollte einen Schriftrolle mit einem wichtigen Auftrag zum Kloster Innos' bringen. Keine Ahnung was drinstand, war zugestempelt, war ihm auch egal. Es hatte wohl etwas mit Magie, Zaubern und Schriftrollen zu tun, doch damit konnte der Krieger nicht viel anfangen.

Seine geputzte Rüstung schimmerte leicht im Sonnenschein. Mit einen zufriedenem Lächeln verließ er das Oberviertel. Heute war ein guter Tag wieder etwas zu unternehmen. Den Brief könnte er ja unterwegs am Kloster vorbei bringen...


30.01.2003 20:10#120
Taurodir Den ganzen Tag hatte der junge Ritter damit verbracht, sich nach seinem Lehrmeister umzusehen, doch ohne Glück, im Oberviertel war dieser nicht zu finden, auch seine Kameraden konnten ihm nicht wirklich helfen, außer dass sich einer, der es ihm beibringen kann, nicht hier befindet sondern in der Kaserne. Doch darauf blieb der Kämpfer nur sturr, er wollte den Ritter odern den Paladin finden, der hier für Leute wie ihn zuständig waren.
Doch konnte es Taurodir nicht ändern, für heute würde erst einmal seine Suche beenden, morgen würde er dann wahrscheinlich auch die Kaserne besuchen, wie er annahm, wäre es ein Millizsoldat, der ihn unterrichten würde, es war nicht gerade ein angenehmes Gefühl für den Ritter, da er nicht gerne als Ranghöherer bei einem niedrigeren dies meistern wollte. Na ja, aber hauptsache, diese Person verstand sein Geschäft und könnte ihn den Umgang beibringen, und gleich nachdem er den Umgang mit gewöhnlichen Waffen gemeistert hatte, würde er gleich darauf auch noch den Umgang mit Zweihändern beginnen zu erlernen. Er war nun der Meinung, dass er sich für eine längere Zeit darum zu kümmern hatte, seine Fähigkeiten auszubauen...
Müde durch die Suche setzte er sich an eine Ecke hin, nahm sein Helm ab und sammelte zunächst Luft. Sein Schwert in die Hand genommen, war der junge Mann der Meinung, dass er sich langsam eine bessere Waffe zu besorgen hätte, als ein gewöhnliches, doch dies würde erst folgen, nachdem er all seine Traininge abgeschlossen hat.
Für einen kurzen Moment überlegte, was er noch heute machen könnte, Telma war sicher beschäftig, so wie er rausgefunden hatte, dass sie sich der Milliz angeschlosssen hatte, wäre es kein Wunder, vielleicht würde der Ritter sich noch etwas zu trinken gönnen, lang hatte er dies nicht gemacht. Um heut noch zur Kaserne zu gehen, fehlte ihm die Lust, morgen wäre es angebrachter und könnte auch gleich dann mit dem Training beginnen.
Der heutige endete zunächst dabei, dass er auf der Bank sitzen blieb und wahrscheinlich sich später noch mit einigen Freunden unterhalten würde und dann müde sich ins Bett lege...



30.01.2003 20:31#121
Clay Der Stabsoffiezier Hagens war wieder in sein Haus zurückgekehrt und brütete wahrscheinlich bereits über irgendwelchen Plänen. Dunkelheit überzog bereits das Land von Khorinis. Clay holte seinen Zweihänder aus dem Schlafsaal der Paladine und suchte sich eine Ecke des Gartens um dort weiter den Übungen nachzugehen. Er hatte heute nicht viel Zeit gehabt, seinen Fähigkeiten zu verbessern und so würden ihm die Übungen jetzt helfen, auch morgen noch ein würdiger Gegner für Rony zu sein. Im fahlen Mondlich blitzte die mächtige Klinge als der Paladinn sie durch die Luft rauschen ließ. Einfache Angriffmanöver fielen ihm nun gar nicht mehr so schwer. Nur wie man mit dieser langen Waffe eine Schlacht bestehen sollte, war dem Streiter Innos noch immer ein Rätsel. Der Schweiß begann bereits dem Paladin wieder über sein Gesicht zu laufen, aber heute wollte er noch etwas schaffen. Schon fast mit fanatischem Eifer übte der Krieger das Blocken mit der riesigen Schneide. Wieder und wieder sauste die Waffe durch die Luft, nur um dann in einer ruckartigen Bewegung wieder in ihre Defensivhaltung zurückzugleiten. Noch immer ein wenig verkrampft hielten die gepanzerten Hände des Paladins den schweren Zweihänder und Clay war bemüht die Schneide genau auszubalancieren. Irgendwann würde der Tag kommen, an dem er auf diese Fähigkeiten angewiesen sein würde. Ob es nun die Orks, die Söldner oder sonst eine fremde Bedrohung war, es war seine Aufgabe, und die seiner Kameraden, ihr gewachsen zu sein.



30.01.2003 20:55#122
RonY Soweit klappte das Blocken ganz gut, fand RonY für sich, jedenfalls beim Schattentraining, immer im Wechsel den Angriff und die Abwehr gegen Imaginäre Gegner übend, obwohl ihm schon kurz nach beginn des Trainings jeder Muskel schmerzte, war es lange nicht mehr so schlimm wie zu beginn, als der Ritter noch glaubte gleich falle ihm der Arm ab. Der Clay kann sich beim nächsten mal warm anziehen, so leicht wirds für ihn nie wieder,.... obwohl ich darf dabei nich vergessen das er bestimmt auch Fortschritte macht... dachte RonY bei sich, während er unter Aufsicht die Übungen absolvierte immer wieder ohne Ende..... Nach einer Weile begann RonY auf den oder die Erfinder der Straßenlaternen zu fluchen. Denn Thorus hatte gemeint... so lange bis du nichts mehr sehen kannst....



31.01.2003 13:35#123
Arson "Wenn ich mir die Frage erlauben darf..." Arson fingerte mit von Frost und Kälte geröteten Fingern am spröden Stein der Zauberrune herum. Schwarze Haarsträhnen umzüngelten das kantige Antlitz des jungen Paladins, ergaben sich hilflos dem sanften Ziehen und Zurren des kühlen Winterwindes.
"Wäre es nicht einfacher, die Energie der Rune durch bewusste Gedanken zusätzlich zu lenken. Dadurch ließe sich das Netz des Zaubers an bestimmten Stellen besonders verdichten."
Albrecht blinzelte seinen Schüler an. Verwirrung lag in den braunen Pupillen des älteren Recken.
"Nein, Bruder. So etwas ist nicht möglich."
Einen Augenblick lang herrschte betretenes Schweigen, dann sprach Arson erneut. "Nunja...ich war so frei es gestern Abend auszuprobieren. Es hat funktioniert."Überrascht sog der erfahrene Meister der Paladinmagie die kalte Luft in seine Lungen, die faltigen Gesichtszüge zuckten, als wüssten die betroffenen Muskeln nicht ob sie sich zornig verkrampfen oder zu einer belustigten Grimasse verziehen sollten. Schließlich entschieden sie sich für eine Art Mittelweg."Nun junger Mann, du verstehst sicher dass ich dir nicht so ohne Weiteres glauben kann. Wenn es dir nichts ausmacht, dann zeige mir diese neue Technik."Arson nickte ernsthaft, senkte dann sein Haupt, um sich zu konzentrieren. Mit festem Griff hielt er die gräuliche Rune umklammert, tastete mit unsichtbaren Fühlern nach dem pulsierenden Energiezentrum in ihrem Inneren. Der junge Paladin hatte viel trainiert, unzählige harte Stunden der Übung hatten den grobschlächtigen Braunbären seines Geistes zu einen unendlich schnittigen Jaguar transformiert, gewandt, schnell und von erschreckender Effizienz fand das tödliche Raubtier seinen Weg durch die reißenden Kanäle der ungebändigten Runenkraft, glitt geschmeidig über die gefährlichen Hindernisse hinweg, die es von der Erfüllung seines Ziels abhalten wollten. Kaum einen Lidschlag später hatte der hochgewachsene Streiter die Energie an seinen Geist gebunden, heilt sie mit stählernen Ketten umklammert, um sich nach seinen Wünschen zu formen. Albrecht war der Fortschritt seines Schülers nicht entgangen. Lächelnd blickte er in die gleißenden Augen des Paladins, nickte ihm zufrieden zu."Dann lass mal sehen, Bursche."
In derselben Sekunde schien Arsons Körper aufzuflammen. Golden schimmernde Energiebahnen schlängelten um die gepanzerten Glieder des ehemaligen Novizen, verwoben sich zu einem feinmaschigen Netz aus purer mentaler Kraft, verschmolzen schließlich zu einem transparenten, warm glänzenden Energieteppich, der sich eng an den Plattenpanzer des hochgewachsenen Kriegsmagiers schmiegte, geschaffen aus purem Vertrauen in den Gott des Lichts sollte er seinen Erzeuger vor den Mächten der Finsternis beschützen. Zu Recht trug dieser Zauber den Titel "Heiliger Schild".
Die gleißenden Augen des Kriegers fixierten seinen Lehrmeister."Achtet auf meine Brust."
Tatsächlich begann das wabernde Gebilde in Arsons Herzgegend zu pulsieren, das güldene Licht gewann an Intensität, gerann schließlich zu einer gleißenden Energieplatte, die die gesamte linke Brustseite des heiligen Kämpfers umschloss. Mit großen Augen starrte Albrecht auf diesen seiner Meinung nach unmöglichen Effekt.
"Bei Innos, Bursche, du hast Recht."
Ein schmales Lächeln erhellte die schimmernden Züge des königlichen Elitestreiters. Zischend fiel der Energiepanzer in sich zusammen, das bläuliche Licht wich aus den grünen Pupillen, der Runenstein kühlte ab."Es ist ganz einfach, Bruder. Alles was du tun musst, ist deine Gefühle auf die Stelle deines Körpers zu konzentrieren, die du schützen möchtest."Albrecht überlegte einen Augenblick, fing dann urplötzlich an lautstark loszulachen. "Du bist mir schon ein komischer Kauz, junger Kamerad." Arson zuckte verlegen mit den Schultern.
"Die Magie...ich weiß nicht, sie kommt mir so vertraut vor. Es ist fast, als wäre ich mein ganzes Leben lang mit einem zweiten Ich herumgelaufen, und nun, endlich, habe ich die Tür gefunden, es mit mir zu vereinen. Das erste Mal seit meiner Kindheit fühle ich mich - vollständig."
-"Ich muss zugeben, dass du wirklich begabt bist. Ich selbst kann dir nichts mehr beibringen, im Gegenteil, heute war ich es, der etwas dazugelernt hat."Das wettergegerbte Antlitz des älteren Kriegers verzog sich. Nachdenklich blickte er auf die schneeweißen Dächer der umstehenden Häuser. Als er Arson das nächste Mal in die Augen sah, schien er eine Entscheidung gefasst zu haben."Ich werde mit Lord Hagen sprechen. Wir können den übrigen Brüdern das Wissen, dass du ihnen vermitteln kannst, nicht vorenthalten."
Schwer legte Albrecht seinem jungen Ordensbruder die Hände auf die gepanzerten Schultern.
"Ich lege die Ausbildung der Paladine in deine Hände."
Wie vom Schlag getroffen starrte Arson seinen Lehrer an. Hatte er richtig gehört? Er sollte die heiligen Krieger den Gebrauch der Magie lehren?"Aber...ich..."
-"Spar dir deinen Atem. Mein Entschluss steht fest. Du besitzt alle Kenntnisse, die du für diese Aufgabe brauchen wirst. Durch die zusätzlichen Techniken, mit der du die Zauber noch effizienter hast machen können, sollen unseren Brüdern nicht vorenthalten werden."Der ältere Paladin zwinkerte. "Und außerdem habe ich dann endlich ein wenig mehr Zeit zum Lesen. Seit Monaten nun möchte ich mir > Die unfehlbaren Heylmittel der Wranna Heyler < zu Gemüte führen, doch immer kamen mir die Unterrichtsstunden dazwischen. Aber mit diesem Problem darfst, Innos sei’s gedankt, du dich jetzt herumplagen."



31.01.2003 13:40#124
Taurodir Nach einem ruhigen Schlaf, wo er wieder einmal ohne Alpträume oder lauten Geräuschen von draußen aus, nicht gestört wurde, zog sich Taurodir seine Ritterrüstung über und steckte sein Schwert ein, welches er heute wahrscheinlich sehr dringend gebrauchen würde, da er heute hoffentlich mit seinem Training beginnen würde. Mit fröhlichem Gesicht begab er sich vom Innern des Hauses nach draußen, der Unterscheid von der Wärme drinnen und der nicht gerade Hitze draußen, war ziemlich zu spüren.

Zunächst begrüßte er ein paar Kameraden, sprach mit diesen ein paar Worte über alles mögliche, sagte dann einem Paladin bescheit, dass er sich vom Dienste für heute abmelden würde, wo er nicht einmal damit begonnen hatte, da er heute nun sich vollkommen seinem Training wittmen wolle, zum Glück gab es auch keine Probleme vom Paladin aus, der ihm nicht widdersprach, da die Situation in der Stadt anscheinend ruhig wäre. Wie der junge Ritter selbst mitbekam, hatte sich die Lage im Minental nicht gerade verändert, hoffentlich würde man endlich ein paar Männer zur Hilfe schicken und den Orks den Hintern einheizen, doch hoffen war ja anscheinend das einzigste, was die Männer zustande brachten...
Mit besorgter Mine wandte er sich er von seinen Freunden ab, zu welchen er zunächst bescheid gesagt hatte, und begab sich dann Richtung Tor. Die Wachen begrüßt und das Tor durchschritten lief der junge Mann in Richtung Kaserne. Durch einen kleinen Tunnel (sieht jedenfalls so aus) gelang er zu anderen Seite der Stadt, wo sowas wie ein kleiner Tempel zu sehen war, den Weg hochgelaufen, gelangte er auch gleich an den Marktplatz, nun wäre sein Marsch nicht mehr lange, am Markt schaute er sich noch ein wenig um, doch dann war auch schon das prächtige Gebäude zu sehen, die Treppen hochgelaufen, stand der Ritter vor der Kaserne...



31.01.2003 16:40#125
Clay Und wieder standen sich Ritter und Paladin gegenüber, die Zweihänder kampfbereit erhoben. So gut wie er es vermochte führte der Paladin den ersten Angriff es Kampfes mit einem seitlichen Schwung von der rechten Seite, in einem recht guten Block parierte Rony den Schlag und setzte sogleich wieder zum Konter an. Mit einem Lehrer, der sie auf technische Fehler hinwies, entwickelten sich die Probekämpfe zu einer sinnvollen Beschäftigung. Der Paladin konnte förmlich spüren wie er sicherer im Umgang mit der Klinge wurde. Stahl blitzte als die Streiter Innos ihre Waffen durch die Luft wirbeln ließen. Immer aggressiv genug um den Kampf für sich entscheiden zu können, doch auch vorsichtig um den Gegenüber nicht zu verletzen. Beide Hände am Griff der Waffe versuchte Clay den Ritter eine Waffenbreite vor ihm zu entwaffnen. Das Blocken bereitete den Krieger noch immer Probleme doch gelang ist ihnen nun immer häufiger die Wucht des Angriffes aufzufangen und manchmal sogar schnell genug zu reagieren. Doch immer wieder fiel dem Paladin auf, dass er in den Kampfstil verfiel, den er beim Kampf mit einhändigen Waffen anwendete. Einen Zweihänder hatte man jedoch anders zu führen. Nachdem sie eine Weile ihrem Lehrer gezeigt hatten, was sie im Laufe des Tages erlernt hatten, gebot der Statthalter ihnen, die Schwerter zu senken und seinen Worten zu lauschen.



31.01.2003 21:21#126
Die Stadtwache Karon löste sich aus seiner Starre und ließ seinen Blick über den Besucher wandern. Er zuckte zusammen, diese Montur sah doch einer Schwarzmagierkluft verdammt ähnlich. Auch wenn der Ritter selber davon nur aus Erzählungen gehört hatte überkam ihn doch die Angst als er sich erinnerte was geschehen war. Seine Pupillen weiteten sich ein wenig als er sich zu seinem Kollegen umsah. Dieser erwiderte sein Blick trotzig und ergriff sogleich das Wort:"Keinen Schritt weiter Wanderer oder du wirst meine Klinge zu spüren bekommen. Wer bist du, was willst du hier? Ich kann mich nicht erinnern das wir jemals Leuten wie dir den Zutritt in die Oberstadt erlaubt haben."
Die Augen des Vermummten blizten unter der Kapuze hervor und ließen Karon einen Schauer über den Rücken laufen. Der Fremde hob den Kopf leicht an und erwiderte der Wache dann gleichgültig.
"Dann bist du falsch informiert, ich bin ein Magier des Kloster Innos und bringe bestellte Ware."
"Du?? Kannst du das Beweisen..." Bereits im Satz glitten die Hände des Wanderers unter den Mantel und zogen ein Stück Papier hervor, das er den Wachen vorsichtig hinhielt. Karon wagte einen Blick und verfiel dannach in Erstaunen. Im Gegensatz zu seinem Kollegen war er ein wenig mit der Magie der Schriftrollen vertraut."Dann geht das in Ordnung. Verzeiht das wir euch aufgehalten haben, Ehrwürdiger Magier."

by yero



31.01.2003 21:27#127
Cain Etwas belustigt über die Angsthasen in den dicken Rüstungen setzte Cain seinen Weg fort und stieg einen steilen Weg hinauf. Dort angekommen sah er einen wunderschön geflasterten Platz mit einem Brunnden in der Mitte, dem eine Innos´Statue krönte. Ein Warmes Gefühl machte sich in Cains Herzen breit.
Er war also sozusagen nicht in der einzigen Gilde, die fest an den Herren des Feuers glaubte. So setzte er seinen Weg fort und betrat den Platz. Er wurde von vielen Leuten angestarrt und es kahmen Wortfetzen wie ....wer hat den den Better hereingelassen... und ...ist das ein Diener Beliars... aus dem Getuschel der umherstehenden Leute, die Cain aber einfach ignorierte.



31.01.2003 21:45#128
Die Paladine Die Augen des Paladins gewöhnten sich nur langsam an die Dunkelheit als er das Haus der Streiter Innos' verließ. Auch er musste ab und an Nahrung zu sich nehmen, dies war einer dieser Momente gewesen. Ein großes Stück Schinken bahnte sich den Weg durch die Speiseröhre, gefolgt von einem kräftigen Schluck Bier.Gelangweilt schritt Lothar auf dem Platz umher als er einen vermummten Fremdling erblickte. Überrascht änderte der Paladin seine Richtung und hielt direkt auf den Kerl zu.

Er blieb nur wenige Meter vor ihm stehen und wartete auf eine Reaktion. Der Vermummte blickte dem Paladin in die Augen und holte einen Packen Schriftrollen hervor die er dem Streiter Innos entgegenstreckte.
"Ihr seid der Bote?" Der Paladin erntete ein Nicken "In Ordnung, ich habe das Gold bereits vorbereitet, wartet hier"
Lothar wandte sich um und betrat schnellen Schrittes das Haus. Wenige Sekunden später trat der Paladin wieder auf den Platz und reichte dem Magier das Gold entgegen. "Ihr müsst nicht nachzählen, es hat alles seine Richtigkeit"
by y.



31.01.2003 21:51#129
Cain Cain nahm das Gold und bedanke sich nickend. Er musterte den Paladin nochmal und dann schloss er die Augen. Er öffnete sie wieder und mit einem glühen in den Augen verschwnad er in einem blauen Wirben, der so schnell verschnwad, wie er kahm...



01.02.2003 11:45#130
Arson Mit bedächtigen Bewegungen verstaute Arson die gräulichen Runensteine in einem stabilen Lederbeutel. Gülden blinzelte die matte Sonnenscheibe durch die verglasten Scheiben des Richterhaus, bracht sich in dem frisch polierten Brustpanzer des jungen Paladins. Feine Staubkörner tanzten in der von Kamin und Öllampen erwärmten Luft, unterstrichen das Bild eines beschaulichen Orts des Friedens, versuchten die weiße Winterkälte des verschneiten Brunnenplatzes Lügen zu strafen. Gewissenhaft befestigte der hochgewachsene Krieger den Lederbeutel an seinem Waffengurt, schnallte Selbigen dann klackend um seine Hüfte. Die kalte Last des in der Scheide steckenden Schwertes zerrte beruhigend an Arsons Körper, versicherte seinem Träger, in Momenten der Not nicht wehrlos vor seine Gegner treten zu müssen. Der junge Ordensbruder liebte den Kampf nicht, doch nach den blutigen Schlachten im Minental hatte er gelernt die Gewalt als notwendiges Übel im Kampf für eine bessere Welt zu akzeptieren.
Ein letztes mal studierte Arson die große Landkarte, die er schon am gestrigen Abend auf dem schweren Eichentisch ausgebreitet hatte, prägte sich den Weg zu seinem Zielort noch einmal genauestens ein. Es gab Arbeit zu erledigen, und als Kommandant einen Truppenkontingents der Paladine hatte er die Pflicht, eine Sache von oberster Wichtigkeit persönlich in die Hände zu nehmen. Entschlossen griff er über den Tisch, klemmte sich seinen silbrig schimmernden Stahlhelm unter den rechten Arm und verließ das gut geheizte Gebäude. Kaum war er auf den Brunnenplatz hinausgetreten, als ihn der schneidende Winterwind in seinem Plattenpanzer frösteln ließ. Der Krieger des wahren Gottes beeilte sich seinen Helm über den Kopf zu stülpen, um seine Ohren vor dem Kältetod zu bewahren. Bei Innos, war das ein Wetter! Mit weit ausgreifenden Schritten stapfte der junge Paladin über das verschneite Kopfsteinpflaster und verließ kurz darauf die frostige Hafenstadt. Zurück blieben ein paar einsame graue Spuren im makellosen Weiß des Winters.



02.02.2003 10:50#131
Thorus Thorus ging an diesem Mittag wiedereinmal aus dem Rathaus hinaus um hinten in den Garten zu gehen und den Schülern beim Training zuzusehen. Doch Thorus wusste das das nun endet. Er sah die Clay und RonY alle Schritte durchgehen und sie beherrschten sie Perfekt und ohne Makel.Die Beiden bemerkten Thorus nicht und er stand noch etliche MInuten am Gemäuer angelehnt und sah ihnen zu, bis er schließlich das Wort ergriff.

Thorus: "Clay...RonY...ihr habt nun knapp eine Woche hart trainiert und verdient meinen Respekt denn, ich weiss was ich für ein Lehrer bin. Ich habe euch beobachtet und musste feststellen, das ich euch zuer Zeit nichts mehr beibringen kann,vielleicht später...wenn ihr mehr Erfahrung habt. Aber nun kann ich euch mit reinem Gewissen sagen...euer Training ist beendet!"



02.02.2003 13:40#132
Carthos Mit versteinerter Miene beobachtete der Lord eine Gruppe trainierender Ritter. Der Schnee behinderte ihr Training etwas, es war rutschig, und die Schneeflocken wehten so manchem Krieger ins Gesicht, was vernünftiges Üben mit der eigenen Klinge fast unmöglich machte.
In Gedanken versunken ging er über den großen Platz des oberen Viertels. Der Brunnen mit der großen Innos Statue war bereits zugefroren und hier und da konnte man Bürger sehen die sich gegenseitig vor Langeweile Schneebälle überwarfen.
Doch mehr als ein müdes Lächeln hatte Carthos dafür nicht übrig, das einzige was er jetzt wollte war der Sessel im Richterhaus, direkt vor dem warmen Kamin.


02.02.2003 16:11#133
Clay Nun hatte sich das harte Training doch endlich gelohnt. Clay hatte nun die Bestätigung, dass er ein geübter Kämpfer im Umgang mit den zweihändigen Waffen war. Der Paladin bedankte sich bei seinem Lehrer und fragte ihn aber sogleich nach weiteren Übungen für Fortgeschrittene. Er hatte vor, so schnell wie möglich ein Meister des zweihändigen Kampfes zu werden. Wenn man wirklich mit diesen Waffen umgehen konnte, machte sich die erhöhte Reichweite und die enorme Wucht des Hiebs deutlich bemerkbar. Doch jetzt hatte er sich erstmal eine Pause wohl verdient. In den nächsten Tagen, so nahm Clay sich vor, wollte er das Training bis zur Perfektion fortsetzen. Aber nun wollte er sich einen gemütlichen Nachmittag in der Taverne machen. Zur Wache war als Paladin nicht mehr eingeteilt und so hatte den Rest des Tages frei. Durchgefroren und erschöpft verstaute der Streiter Innos seine Waffen in seiner Truhe und verließ das Haus der Paladin wieder in Richtung Unterstadt.



02.02.2003 18:06#134
Mohammed Ein wenig gelangweilt wippte der Ritter auf einem ächzenden Holzschemel vor und zurück. Von Windstößen, die durch die öffene Tür jagdten getrieben, tänzelen abertausende kleine Staubkörnchen wild durch den Raum und leise flatterte der weiße Vorhang des Himmelbettes, auf den sich der starre Blick des Ritters fokusiert hatte, im Takt des Windes, wellte sich und kam dann wieder zum erliegen. Was konnte man heute nur tun um diese Langeweile vorübergehen zu lassen? Unerwartet und krachend ging er plötzlich zu Boden und erwachte zu Tode erschrocken aus seinem huynoseartige Zustand völliger Ruhe. Ein wenig genervt, jedoch mit zu niedrigem Blutdruck um sich so plötzlich aufregen zu können, rappelte er sich mit Mühe und Not wieder auf die Beine. Als erstes galt es wohl diesen vermaldeiten Schemel, der dazu neigte in den unpassendsten Situationen um ein Bein ärmer zu werden, zu repariern. Grummelnd rieb sich der Ritter den Hinterkopf. Ach, sollte sich doch der nächste Rastsuchende eines Hammers und Nägel bedienen. Er wusste sowieso nicht wo dieser ganze Krams versteckt war. Irgendwelche Besorungenvielleicht... Da fiel es ihm wieder ein. Sagitta hatte doch irgendetwas von wegen "Wenn du das nächste mal vorbei kommst, habe ich etwas ganz besnderes für dich." gesagt. Mal sehen, ob sich dies bewahrheiten würde. Noch einmal tastete er seine Rüstung ab, prüfte ob auch alles wirklich an seinem Platz und setzte sich gleich darauf in Bewegung, mit dem Ziel der kleinen Kräuterhexe mal wieder einen Besuch abzustatten.



03.02.2003 22:09#135
Carthos Auf leisen Sohlen schlich der Lord durch das obere Stockwerk des Richterhauses. Seine schweren Waffen hatte er sicherheitshalber abgelegt, erst einmal musste er die lautlose Fortbewegung ohne irgendwelche hinderlichen Sachen absolvieren können bevor er diese auch noch hinzu nahm.
Trotz der schweren Stiefel und der Rüstung setzte Carthos einen Fuß vor den Anderen. Als das morsche Gebälk unter seinen Schritten zu knarren anfing gab er entnervt auf.
Wie soll man auf so einem alten beschissenen Boden anständig üben. grummelte er zu sich selbst.
Der Paladin nahm seine Waffen vom Bett wieder auf und ging die Treppen hinunter in den Planungsraum.



04.02.2003 15:13#136
Clay Zielstrebig durchschritt der Paladin die gepflegten Straßen der Oberstadt. Das Rathaus ließ er links liegen und nahm Kurs auf das zurückgesetze Haus der Generäle, ehemals das Richterhaus. Vielleicht hatte Lord Carthos ja Lust mit seinen Übungen fortzufahren und einige Blicke auf die Pläne und Skizzen zu erhaschen, konnte auch nicht schaden. Seine Schritte verhallten auf dem Pflaster der Gasse und ließen die Holzdielen des ehemaligen Richterhauses knarren. Clay sah sich um und klopfte den eisernen Handpanzer gegen den Türrahmen. Geduldig wartete der Krieger bis er die Stimme des Kommandanten vernahm. Langsam betrat Clay den Planungsraum und blieb in gebührender Entfernung stehen. Carthos blickte kurz von seinen Karten und Notizen auf und überzeugte sich, dass sich kein Unbefugter Zutritt zu seinem Haus verschafft hatte. "Seid gegrüßt, mein Lord. Ich wollte mich erkundigen, ob ihr mir eurem Training fortfahren wolltet. Ich hätte nun wieder Zeit euch zu unterrichten. Lässt euch eure Arbeit die nötige Zeit?" Der ehemalige Baron schien wohl einen Moment nachzudenken, während der Paladin wie immer geduldig wartete.



04.02.2003 16:59#137
Arson "So, das dürfte das letzte Päckchen sein."
Eilig stopfte Arson das stoffumwickelte Pökelfleisch in seinen prall gefüllten Rucksack, griff dann an die beiden dicken Lederschlaufen, um sie mit einem kräftigen Ruck zuzuziehen. Prüfend wog der junge Paladin das gewichtige Gepäckstück in den Händen, nickte dann zufrieden und schlang sich die Gurte um die Schultern.
Sludig hatte die Vorbereitungen seines Ordensbruders mit einer Mischung aus Sorge und Belustigung verfolgt. Lässig lehnte der mächtige Krieger an der Holzverkleidung der wuchtigen Tür, die Daumen in den Gürtel gehakt, und blickte Arson in das vor Tatendrang gerötete Gesicht.
"Und du bist sicher, dass du diesen Auftrag übernehmen willst?Der junge Kämpfer schob sein Schwert in die Scheide. Geräuschvoll klackte das Heft gegen die eiserne Verstärkung an der Oberseite des Lederutensils. "So sicher wie die Gnade unseres Gottes, Kamerad."
Arson grinste und schob sich an seinem Freund vorbei durch die Tür. Sludig folgte ihm.
"Was hat Lord Hagen zu den Forderungen des Alchemisten gesagt?"-"Er schien einverstanden. Ich hoffe wir bekommen die Zutaten zusammen."Sludig zuckte mit den Schultern und zog den grauen Stoff seines Gewandes enger um seinen Körper. Der Wind war an diesem trüben Nachmittag wieder einmal ganz besonders schneidend.
"Das dürfte das kleinste Problem sein. Hauptsache, du passt dort draußen auf dich auf, Arson. Rothenberg war ein Verrückter. Hüte dich vor seinen Erfindungen, sie bringen zumeist nichts als Tod oder Irrsinn."Rothenberg...Hagen hatte seinem jungen Kommandanten bereits davon erzählt. Schon am gestrigen Abend, kurz nach Arsons Rückkehr aus dem Sumpflager hatte der oberste Paladin ihm von dem ketzerischen Wissenschaftler und seinen unheiligen Experimenten erzählt. Dem Orden war zu Ohren gekommen, dass eine Gruppe mutiger Abenteurer sich auf die Suche nach dem verschollenen Labor Rothenbergs machte, und wollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, selbst einmal nach dem Rechten zu sehen. Arson hatte sich ohne zu zögern freiwillig gemeldet, die Expedition zu begleiten. Die Aussicht auf unbekannte Ländereien und vom Glauben abgefallene Wahnsinnige erhitzte das Blut des Kriegers, schon jetzt konnte er es kaum erwarten, sich dieses Labor einmal aus der Nähe anzusehen.Kurzerhand hatte er die Zutaten, die der Alchemist des Sumpfes für seinen Trank brauchte, auf einen Zettel geschrieben und selbigen zusammen mit einer Karte des Amazonenlagers einem der jüngeren Ritter anvertraut. Alles weitere lag bei ihm."Keine Sorge, Freund. Innos wird über mich wachen."
Die beiden Paladine hatten das Tor in die Unterstadt erreicht."Also dann, Kamerad..." Fröhlich hob er die Hand zum Gruße und blickte zu Sludig hinüber. "...pass mir gut auf die Stadt auf!"
Der ältere Paladin grinste.
"Keine Sorge, Bursche! Jetzt wo du weg bist, können die Wirte ihre Bierpreise endlich wieder senken!"
Lachend verabschiedeten sich die beiden Freunde, dann machte sich Arson auf den Weg zum Kai.



04.02.2003 17:03#138
Carthos Lord Carthos hatte gerade Karten von der näheren Umgebung der Stadt studiert als der Paladin das Richterhaus betrat.
Der Kommandant überlegte kurz, das Studium der Karten war nicht wirklich dringend.
Ich hätte etwas Zeit, von mir aus können wir gehen. Der Lord packte seinen schweren zweihänder und seine Kriegsarmbrust und marschierte mit Clay über den großen Platz des oberen Viertels.



04.02.2003 19:13#139
Irock von Elladan Irock versuchte, das Oberviertel zu betreten, wurde aber von ein paar Paladinen aufgehalten.



04.02.2003 19:17#140
Die Paladine Doch bis in die Oberstadt kam Irock gar nicht. Kurz bevor er das Tor passieren wollte versperrte ihm einer der Ritter den Weg. Dieser sah den Novizen von oben herab an.
HALT. In das obere Viertel dürfen nur die Magier Innos', und wie ich sehe bist du keiner. Also, was ist dein Anliegen ?
Der andere Ritter trat nun ebenfalls zu seinem Gefährten hinzu.


04.02.2003 19:31#141
Hostis Irock sagte zu einem der Paladine:
Meine Eltern wohnen hier, ihr müsstet sie doch kennen! Mein Name ist Irock von Elladan. Ich werde doch meine Eltern noch besuchen dürfen! Ihr könnt ja mitkommen und nachfragen, ob ich wirklich ihr Sohn bin. Und das hier,, er zeigte auf Hostis ist mein, und damit auch ihr Gast, also lasst uns passieren.


04.02.2003 19:34#142
Die Paladine Auch hostis kam nicht bis ins obere Viertel. EIne gepanzerte Hand packte ihn hart an der Schulter und drückte ihn vom Tor weg.
Nicht so schnell, du kommst hier nicht einfach so herein, das ist keine Durchgangszone.
Der Ritter Innos' sah den zweiten Mann grimmig an. Was heute so alles versuchte in das obere Viertel zu gelangen war wirklich unglaublich.



04.02.2003 19:52#143
Hostis trotzdem ließen die Paladine die Zwei nicht durch und so gingen sie wieder nach unten. Sie wollten aber ihr Essen nicht ausfallen lassen, daher gingen sie in die Taverne.



05.02.2003 17:34#144
Die Paladine Plichtbewusst und pünktlich trat Torlan aus den Türen des Paladinhauses. Die letzen Strahlen der Sonne brachen sich in dem schillernden Silber seiner Rüstung als die Stufen auf den Platz hinabschritt. Sein Weg führte ihn an der mächtigen Innosstatue vorbei, immer wieder brachte der junge Ritter Bewunderung für das Obere Viertel der Stadt auf. Sein Blick wanderte über die ansehnlichen Häuser, aus den Kaminen stieg Rauch. Doch als er das Richterhaus ins Auge fasste, kehrte mit einem Mal die Erinnerung an etwas fast unbeachtetes zurück. Der Paladin Arson hatte ihm doch einen Auftrag erteilt und jetzt hätte er ihn beinahe vergessen, gar nicht gut für einen Neuling wie ihn. Eilig hastete Torlan in die oberen Gemächer des Schlafhauses zurück und öffnete mit klopfendem Herzen seine Truhe. Ein Glück, dort lag der Zettel noch. Der Ritter überflog ihn. Der Likör würde wohl nicht das Problem darstellen, aber die anderen Sachen. Das Lager der Amazonen....hier war ja eine Karte. Gut, er hatte einen Befehl erhalten und es war seine Pflicht ihn auszuführen. Warum Paladin Arson diese Dinge auch immer brauchte. Aber er wollte sich diese Arbeit keinesfalls alleine machen. Die Miliz konnte auch etwas besorgen. Am besten den Likör...
Torlan durchquerte den Torbogen zur Unterstadt und beeilte sich zur Kaserne zu kommen.

Clay



06.02.2003 16:58#145
Carthos Carthos war gerade auf dem Rückweg vom Rathaus in die Kommandantur, als einer der Ritter schnurstracks auf ihn zukam. Bereits von weitem hatte dieser den Lord als einen der Kommandanten ausgemacht, übersehen konnte man das Wappen auf seiner Schulter auch kaum.
In Begleitung des Ritters befand sich ein Mann, dessen zugehörigkeit er nur zu gut erkennen konnte, ein Baal aus dem Sektenlager. Sie hatten also auch überlebt.
Seid gegrüßt Lord Carthos. Dieser Mann hier möchte mit euch sprechen, er betont das es sehr dringend sei.

Carthos blickte zu dem Baal hinüber.
Dann schildert mir einmal euer Anliegen.



06.02.2003 17:04#146
stressi "Ich grüße Euch, seid Ihr hier einer der Lords? Ich habe ein Anliegen. Wir könnten Eure Hilfe gebrauchen. Wie ich weiß, sind die Paladine spezialisiert auf die Bekämpfung von Wesen aus der Unterwelt. Wir haben da grad ne ansehnliche Menge zu bieten. Und da kürzlich einer Eurer Paladine bei uns war, hab ich sofort an Euch gedacht.

Wir haben eine Pyramide in unserem Tal, die wir Baals zu einem Tempel für den einzigen und wahren Gott umbauen wollen. Leider stellte sich bei der Öffnung dieser Grabstätter heraus, dass die schon andere Besitzer hatte. Und die sind jetzt im ganzen Pyramidental unterwegs. und ich fürchte, wenn es Nacht wird, dann werden es noch mehr. Seid Ihr interessiert?"



06.02.2003 17:08#147
Carthos Bei der Aussage "dem einzig wahren Gott" verzog der ehemalige Baron missmutig das Gesicht. Aber die Untoten Schergen Beliars stellten eine sichtliche Gefahr für alle Bewohner von Khorinis da. Man musste sie an jeder Front bekämpfen, egal wo.
Der Paladin zog seine Karte hervor und reichte sie dem Baal.Hier ist meine Karte. Könntet ihr darauf skizzieren wo sich euer Lager befindet ? Was glaubt ihr wie viele von diesem dunklen Wesen sich in der Pyramide befinden ?



06.02.2003 17:14#148
stressi "das Pyramidental ist hier. In zwei guten Wegstunden in schnellem Lauf sollte der weg zu schaffen sein.
Wie viele der Wesen sich allerdings dort aufhalten, kann ich wirklich nicht sagen. Als wir die Pyramide geöffnet hatten, war ihre Anzahl unübersehbar. Aber es war natürlich Nacht.
Es tut mir leid, ich kann es Euch nicht sagen. Ich nehme auch an, dass unsere Templer und Baals schon kräftig am Aufräumen sind. Das Schlimme ist nur, normale Waffen können den Biestern nichts anhaben, sie sind ja bereits tot. Sie vergehen nur im Feuer und mit den Holzpfählen kommt man immer so schlecht an sie ran.Deshalb kam ich zu euch. Wir dachten einfach, ihr würdet gern dabei sein. Dafür hab ich sogar eine Nacht in Eurem Kerker auf mich genommen. Anders wär ich wohl nicht zu Euch gelangt."



06.02.2003 18:34#149
Carthos Carthos nahm seine Karte wieder entgegen und sah wieder zu dem Baal hinüber.Dann hoffe ich mal das ihr die Wahrheit gesagt habt. Wir werden morgen in euer Lager aufbrechen. So lange könnt ihr unser Gast sein. Euer Begleiter wird euch ins Gasthaus geleiten wo ihr die Nacht verbringen könnt. Wir holen euch dann dort ab.
Der Ritter und der Baal verließen das obere Viertel wieder, während der Lord seinen Weg ins Richterhaus fortsetzte.
Nun brauchte er nur noch ein paar Freiwillige die mit ihm kommen würden.


06.02.2003 18:41#150
Taurodir In der Oberstadt angelangt, blickte sich der junge Ritte ein wenig um, es sah eigentlich alles wie immer aus, nichts neues zu sehen, na ja, für ne weile würde er sich aber dennoch erst einmal wieder hier aufhalten. Wie gewohnt waren überall Ritter zu erblicken, viele trainierten auf der Wiese, dies könnte ja der Kämpfer auch machen. Doch zunächst schaute er zum Wasser hin, es sah ziemlich frisch, in dem Brunnen oder was es auch war, der junge Ritter näherte sich dem Wasser und blickte hinein, sein Spiegelblid war ganz klar zu erkennen. Er legte seine Hände hinein, es war nicht zu kalt und auch nicht zu warm, das Wasser, was er in seinen Händen hielt, sodass es nicht runter fiel, schmiss er sich auf sein Gesicht, was ihm ziemlich gut tat. Nun war er wieder einmal richtig wach, langsam lief er zur Wiese hinüber, schmiss sich aber seinen Helm hinunter, den würde er für sein Training nicht gebrauchen, gleich darauf zog er sein Schwert hinaus und schaute sich die Klinge an. Der Ritter begann sich zu konzentrieren, ganz ruhig stand er zunächst und überlegte sich, mit welcher Übung er beginnen sollte, die erste, welche ihn Yerodin gezeigt hatte, würde sicherlich nicht schaden.

Gleich darauf kam der junge Mann in Bewegung, er schwung sein Schwert hoch in die Luft, versuchte es mit dem Handgelenk zu führen, schlug immer wieder nach links, rechts und setzte dann wieder einen Stoßschlag hin. Dieses Mal ging er seine Übung auch mit Tempo an, er konnte sie ja schon einige male üben, somit war sie nicht wirklich ein großes Problem, doch wollte sie nun in sich festsetzen.
Mehrere Minunten trainierte er, in seiner Rüstung kam es ihm ziemlich heiß vor, nach ca. 30 Minunten hörte Taurodir auch schon mit seinem Training auf, zog seine Klinge an und lief zum Wasser wieder hin, wo er sich nochmals erfrischte, schon fühlte sich Taurodir wieder wohler in seiner Haut und nicht so stickig. Doch begann er nicht gleich wieder mit seinem Training, mit konzentrierten Augen blickte er in die Gegend, seine Augen blieben beim Tor blieben, es marschierte jemand hinein, der Yerodin ähnlich sah, vielleicht war er es sogar, die Person neben ihm ähnelte aber nicht einem Millizsoldaten, sondern einem Sumpfler, soweit er sich erinnern konnte.

Die beiden Männern marschierten in Richtung des Lords Carthos, es schien wichtig zu sein, was immer sie auch zu besprechen hatten, Taurodir interessierte es schon sehr. Doch wollte er sich davon erste einmal nicht aufhalten lassen, er setzte sein Training fort, wenn es wirklich so wichtig wäre, dann würden sie es sicher auch noch erfahren. Wieder begann er mit seinen Übungen, Minute für Minute vergang und Schweiß fiel immer wieder von der Stirn des Ritters hinunter...



07.02.2003 15:37#151
Die Paladine Sachen wurden zusammgepackt, Säcke verschnürt, Waffen geölt und an auf den Rücken gebunden, Rüstungen zurechtgerückt, Gebete gesprochen. Stolz verließen die drei Ritter ihre Unterkunft und traten hinaus auf den hellen Platz vor dem Rathaus. Bewundernde Blicke schlugen ihnen entgegen. Selbgefällig schaute sich Torlan noch einmal die Karte zu ihrem Ziel an. Unten vor dem Tor würde ein Waffenknecht auf sie warten, der ihn bis in das Lager der Kriegerinnen begleiten sollte, seine beiden Brüder würden die Besatzung der Burg im Minental verstärken. Aufbruchbereit schlenderte die Gruppe über den Vorplatz und näherten sich den steinernen Stufen, als sie von einem Paladin aufgehalten wurden. In seiner Begleitung befand sich ein Milizsoldat. "Was können wir für euch tun, Paladin?" Wenn Torlan sich recht erinnerte war sein Name wohl Clay, aber besser keinen Namen nennen, als ihn zu verwechseln. "Wie ich sehe seid ihr auf dem Aufbruch in das Minental. Euer Waffenknecht wartet unten. Außerdem wird euch der Soldat Graven..." der Paladin wies auf seinen Begleiter "...folgen. Auch er wird in der Burg gebraucht. Ich würde vorschlagen ihr wartet noch eine Weile bis Graven bereit für den Aufbruch ist, dann könnt ihr losgehen." Mürrisch nahm Torlan die Anweisung des Paladins zur Kenntnis. Jetzt mussten sie also noch warten, aber Befehl war Befehl. Verdrossen begaben sich drei Ritter zurück in das Haus der Paladin. Hoffentlich beeilte sich dieser Graven wenigstens.

-Clay-



07.02.2003 16:03#152
Taurodir Der junge Ritter befand saß in einer Ecke, den Kopf an eine Wand gelehnt und dachte über einiges nach. Seine Neugier hatte ihn gestern widder einmal gequält, nachdem Taurodir das Gespräch zwischen dem Sumpfler und dem Lord beobachtet hatte. Viel bekam er bisher nicht raus, nur, dass heute anscheinend noch einige mutige Ritter zu einem gewissen "Pyramidental" aufbrechen werden und dort mit einem Kampf zu rechnen haben, gegen wen auch immer, sicher war nur, dass sie nicht gegen Menschen zu kämpfen hatten. Taurodir überlegte nach, das Pyramidental, viel hatte er davon bisher nicht gehört, in seiner Zeit vor der Barriere hatte er diesen Ort auch bisher nie erkuntschaftet, nur einige Male bekam er mit, dass es solch einen Ort auch geben würde. Falls wirklich heute noch eine Truppe dort hin aufbrechen würde, dann wäre er sicher bereit, sich dieser anzuschließen, wenn Yerodin dort hingehen würde, dann er auch, dazu wollte er nun endlich dieses tal auch sehen, natürlich hatte er auch Kampfeslust nach seinen Trainingseinheiten...

Seine Augen blickten in die Gegend, er wartete nur darauf, dass sich langsam eine Gruppe versammeln würde, um bald aufzubrechen, es langweiligten ihn ein wenig hier, Telma war nicht da, und sein Training musste er zunächst verschieben. Doch bisher erblickte der Ritter nicht viel, er hoffte nur, dass es sich noch ändern würde...

Nun richteten sich seine Augen zu seiner Klinge, die er fest in seiner Hand hielt, er fühlte sich wohl, und war bereit für einen Kampf, doch zu ungeduldig war der junge Kämpfer, dass er bald aus seiner Rüstung noch platzen würde. "Bei Innos," begann er zu sprechen "Wann wird die Truppe endlich aufbrechen?" Nur leere Worte gingen in die Luft. Er steckte sein Schwert hinein und lief ein wenig hin und her, und wartete nur auf das Zeichen des Lords...


07.02.2003 20:57#153
Carthos Lord Carthos packte eilig seine Sachen zusammen. Sein schwerer Zweihänder, seinen Dolch und seine Kriegsarmbrust waren geschultert, ein paar Vorräte hatte er auch dabei, also stand einem Aufbruch gen Sumpflager nichts mehr im Wege. Bereits am Vortag hatte er ein kleines Grüppchen organisiert, welches sich auf den Weg zum Lager machen sollte. Mit ihm gingen noch 5 andere Ritter. Carthos trat vor das Richterhaus wo sich schon die anderen Streiter in voller Montur versammelt hatten.
Dann lasst uns mal losgehen. in dem Meer von blinkenden Rüstungen fiel der Kommandant nur durch sein Wappen an der Schulter auf. Im Gleichschritt marschierten die Ritter, angeführt von einem Lord über den Platz im oberen Viertel.



07.02.2003 21:09#154
Taurodir Beinahe wäre Taurodir eingeschlafen, lange hatte er in der Oberstadt gewartet, doch gerührt hatte sich nichts, seine Augen fielen ihm schon fast zu, doch dann, endlich, mehrere Rüstungen waren zu hören, die in Bewegung waren, eine Gruppe von Rittern, mit ihnen dabei Lord Carthos, Taurodir war nur erleichtert, endlich marschierten sie los.
Schnell lief er zu ihnen hinüber und sprach den Lord an.
"Guten Tag mein Lord, ich würde mich zu gern der Gruppen anschließen und den Untoten das Leben für immer nehmen."
Der Lord nickte nur zu ihm hin, was der junge Ritter als ein Zeichen annahm, dass er einverstanden war. Die Gruppe schien voll ausgerüstet zu sein, Taurodir selbst hatte nur sein Schwert dabei, wie ihm auch auffiel ein Stück kleines Brot, vielleicht würde es ja sogar reichen. Ansonsten gäbe es sicher auch noch was im Wald zu finden, falls es soweit kommen sollte.

Die Gruppe der Ritter stand noch eine weile dort, sicher würde es nicht mehr lange dauern, bis sie aufbrechen würden, Taurodir war ein wenig nervös, er würde nun zum ersten das sogenannte Pyramdintal erblicken, vielleicht sogar auch das letzte Mal, wer konnte es schon wissen. Bereit stand er dort und wartete nur darauf, dass sie sich wieder in Bewegung setzen würden, endlich kam wieder ein wenig Wind auf, die letzten Tage waren ziemlich langweilig gewesen und ohne diesen Zwischenfall mit den Untoten wäre der junge Ritter sicher noch gestorben aus Langeweile.
Stille herrschte erst einmal, die Gruppe begann er mit langsamen Schritten sich wieder fort zu bewegen, schon wurde es wieder lauter.



07.02.2003 21:18#155
Yerodin Der Aufbruch überraschte den Hauptmann der Stadtmiliz sichtlich. Ihm war nicht bewusst das der Besucher so viel Aufsehen erregen würde. Nachdem er ihn allerdings bei einem der Kommandanten abgegeben hatte hörte auch sein Interesse an ihm auf. Zumindest bis jetzt. Sein Schüler Taurodir gab ihm nur wenige Minuten vor der Abreise Bescheid und in der Eile war nur Zeit das nötigste und Naheliegendste zusammenzupacken. Sein treues Kampfschwert baumelte pflichtbewusst am Schwertgurt des Soldaten, der Rest seines Gepäckes setzte sich aus Rüstungsflickzeug sowie ein paar wenigen Rationen Nahrung zusammen.Abgehetzt traf der Hauptmann nun auf die Truppe der Streiter Innos welcher er sich nach einem kurzen Gespräch mit dem sichtlich genervten Kommandanten anschloß. Von jetzt an stand er wieder am unteren Ende der Befehlskette, ein ungewohntes Gefühl...



08.02.2003 00:11#156
Die Paladine Während seine Brüder schon eilig die Stadt verlassen hatten, um dem Fremden zu Hilfe zu eilen hatten Torlan und die beiden anderen Ritter auf den neuen Milizsodaten gewartet, bis er bereit zum Abmarsch war. Ungeduldig hatten sie auf dem Platz rumgesessen und gewartet, dass es endlich losgehen konnte und nun erschien Graven endlich mit gepackten Sachen. Zusammen durchquerten die vier Soldaten die breite Straße der Oberstadt und erreichten die Stufen, die in das belebtere untere Viertel der Stadt führten. Unter wartete noch immer treu der Waffenknecht auf sie, dem die Ritter auch sogleich einen Teil ihres Gepäcks anvertrauten. Zu fünft hatten ihre Gruppe eine recht gute Stärke auch wenn nur Torlan und der Waffenknecht über die Burg hinaus weitergehen sollten, um ihren Auftrag auszuführen. Schnell legten sie den unteren Teil der Stadt zurück und traten auf die offenen Wege, denen man bis zum Hof des Großbauern oder zum Pass folgen konnte. Letzterer war ihr heutiges Ziel.


-Clay-



11.02.2003 21:44#157
Thorus Thorus hatte für heute die Bücher gemacht und schloss den großen Wälzer der vor ihm auf dem Podest lag mit einem leisen Knall. Er war lange nicht etwas trinken, und die Taverne "Zur toten Harpyie" sollte gutes Paladiner haben. Ohne weiter nachzudenken, nahm er seinen Goldsack aus der Truhe und knotete es an seinem Bund fest. Mit einem klacken schloss er die Truhe wieder und schritt die knarrenden Stufen hinunter aus dem Rathaus heraus. Als er neben den Brunnen vorbeiging sah er zum Himmel,es war leicht bewölkt und ziemlich kalt diese Nacht, doch das sollte ihn nicht abhalten. Mit großen Schritten ging er aus dem Oberviertel und durch die Stadt zum Osttor...



12.02.2003 20:06#158
Angroth Erstaunt trat Angroth die Treppe hinauf, an den mürrischen Rittern vorbei und dann unter dem Torbogen durch. Was er nun zu sehen bekam, hatte sicherlich noch nie ein Novize vor ihm gesehen: Auf einem Vorplatz stand auf einer Rondellinsel eine riesige Paladinstatue. Sie schimmerte schwach in bronzenem Ton. Laternenfackeln erleuchteten den kreisförmigen Platz, wunderschön wirkte all dies unter dem Sternenklaren Nachthimmel, beschienen von einem Mond, wie er nur selten zu sehen war. Er wurde misstrauisch beäugt, viele Paladine und Ritter sahen ihn an, Spoot und Verachtung im Gesicht. Es war diesmal an Angroth, sich dreckig und eingeschüchtert zu fühlen, aber Neugierde überschwamm alle anderen Gefühlsregungen, er saugte alles auf, versuchte sich alles zu merken. Die Stadt sah her oben noch um einiges besser aus als in der Unterstadt, vor allem der Boden war feiner gepflastert. Hier erwachte Angroth´s Architekturgeist. Mit Interresse verfolgte er die Bauweise der Häuser und Anwesen, doch an einem Gebäude blieb sein Blick hängen und riß sich nur schwer wieder los: das Rathaus!

Hoch reckte es sich empor, mindestens drei Stockwerke musste es haben! Und so eine Bauweise erinnerte den Novizen eher an eine Burg, denn ein Politisches Gebäude. Cifer führte ihn weiter, etliche wundervolle Häuser zierten den Weg ebenso wie kleine Gartenanlagen oder mächtige Bäume. Das Gebiet um das Rathaus war eingezäunt, saftig grüne Wiese wuchs hier selbst im Winter! All das beeindruckte Angroth sehr, als Kind hatte er häufig versucht hier hereinzukommen, aber vergeblich! Erst vor einem Gebäude, das sich nur geringfügig von den anderen unterschied, hielt der fremde Mann in der Erzrüstung an. Er sah den Innosler fragend an, ganz so als wolle er wissen wo es denn nun sein sollte.



13.02.2003 04:22#159
CiferXIV CiferXIV schmunzelte. Sie waren nun in der Nähe des Hauses der Generäle. Hinter dem Gebäude der Paladine war eine Nische, groß genug um eine Schmiede an dieser Stelle zu errichten. Der Krieger wies nun den Novizen ein, was er sich so vorgstellt hat.

...und hier kommt dann der Schmelzofen hin, am besten aus gehärtetem Stein. Er muss heiß genug sein um das Erz zu schmelzen, dazu braucht man dann einen großen Blasebalg. Schleifstein und Amboss sollten nicht das Problem sein, denke ich..... Das ganze wird natürlich auch überdacht. Hier lassen sich die Balken gut anbringen.

Dabei wieß er auf eine Ecke des Paladinenhauses und die Stadtmauer. Angroth schien ganz froh zu sein, dass er schon genauere Vorstellungen hatte. Der Baumeister überlegte nicht lange und meinte schließlich, dass das zu machen wäre und dass er da schon jemanden wüsste, bei dem er die Materialien besorgen kann.
CiferXIV war bisher ganz zufrieden, wie sich die Sache entwickelte. Das erste Gold für den Baustoff würde Angroth dann bekommen, sobald die Arbeiten angefangen haben. Und in der Stadt ließen sich sicher gelernte Handwerker finden, die beim Aufbau helfen würden.

Es war schon spät geworden. Die beiden vereinbarten, dass man sich am nächsten Tag noch einmal traf um die letzten Fragen zu klären. Dann wandte der Novize sich ab und verließ das Oberviertel....
CiferXIV schaute noch ein paar Minuten in die Luft und stellte sich seine zukünftige Schmiede vor. In Gedanken versunken verschwand auch er bald im Ritterhaus...



14.02.2003 00:04#160
meditate die magierin schritt die gassen in der oberstadt ab und schaute interessiert in die häuser und gassen. hier schien man gut zu leben. es herrschte ein gewisser wohlstand und die häuser waren gut bewacht. als ein mann sie ansprach, was eine schöne frau denn allein bei dunkelheit hier in der stadt suche, erzählte sie ihm auch freimütig, dass sie ein gutes zimmer suche.

der mann bat sie darauf, ihm zu folgen und führte sie zum haus von lutero, denn der solle immer ein gästezimmer haben für vornehme gäste.

mit lutero war sie sich schnell handelseinig. für 50 goldtaler bekam sie ein wunderschönes zimmer und würde am morgen von seiner frau auch ein herzhaftes frühstück bekommen.

meditate legte sich schlafen und beschloss, diese stadt morgen noch ein bisschen zu erkunden.



14.02.2003 08:25#161
meditate das war eine sehr angehnehme nacht in einem sehr angenehmen haus gewesen. meditate begab sich an den frühstückstisch und ließ sich von der frau des hauses die neuesten sachen über land und leute erzählen.

hier hatte sie mit der wahl des hauses einen sehr glücklichen griff getan. das weib des lutero erzählte freimütig über die großen und kleinen probleme der stadt und nach dem frühstück kannte die magierin sich bestens aus. sogar die namen der wichtigen leute kannte sei, deren vorlieben und schwächen. das war wirklich eine khorinis-enzyklopädie diese frau. sie selbst erzählte der frau etwas von einem gestrandeten schiff und ihrer suche hier auf der insel nach einer angemessenen unterkunft. so sei sie monatelang in gorthar gewesen und erst vor wenigen tagen hier eingetroffen.

sie bat die frau um die genehmigung, noch weiter tage hier verbringen zu können und ihr das zimmer frei zu halten. sie würde gern auch im voraus bezahlen.
dann besuchte sie das bürgermeisterhaus und stattete den paladinen ihre aufwartung ab. sie ließ sich von einem stolzen lord die
verteidigungseinrichtungen vorführen, die rechtsprechenden instanzen unddie wichtigsten gebäude. meditate musste so manches mal heimlich grinsen. was kleidung doch für einen einfluss hatte,

dann verließ sie die oberstadt und besuchte die bürgerhäuser.


14.02.2003 20:46#162
Thorus Nachdem Thorus mehrere Tage im Kloster verbracht hatte, war er wieder zurück in Khorinis angekommen und schritt durch die Oberstadt. Doch als er das Rathaus betreten wollte, hörte in ein paar Metern entfernung geächzte und gestöhne. Seine Neugier war geweckt und er sah nach was sich da tat. Zu seiner Überraschung sah er RonY der ein paar Trockenübungen mit seinem Zweihänder vollführte. RonY bemerkte Thorus vorerst nicht, doch als Thorus sich schließlich räusperte schreckte der Ritter auf und sah Thorus an. Dann schritt der Ritter näher und wollte anscheinend mit dem Statthalter ein Gespräch führen.


14.02.2003 21:00#163
RonY Während Rony völlig in sein Training vertieft mit dem Schwert übte, hörte er hinter sich ein krächsen. Er drehte sich um und sah den Thorus, seines zeichen Zweihandlehrer und Statthalter, knapp hinter sich stehen, der gerade von Irgendwo her zurückgekehrt sein musste. Das ist doch genau der Mann, auf den ich gewartet hab, dachte er kurz. Mit dem Schwert noch in der Hand trat er auf ihn zu und wollte ihn begrüssen, im letzten Augenblick viel ihm ein das er dazu wohl besser erst mal das Schwert wegstecken sollte, was er dann auch tat. Nachdem die Klinge wieder in Ihrer Hülle verschwunden war Grüste er den Vorgesetzten Guten Abend, Sir .... Ist es möglich weiterführende Lektionen mit dem Zweihandschwert zu erhalten ???



14.02.2003 21:15#164
Thorus Thorus grinste.

Thorus: "Natürlich ist das möglich. Na dann würde ich sagen fangen wir gleich an.Stell dich dort hinten hin und ich erkläre dir wie es losgeht.So...die Grundlagen habe ich dir ja schon beigebracht.Die sollst du heute auch weiterhin anwenden nur...du sollst die Klinge senkrecht halten!Und wenn ich sage senkrecht, dann meine ich senkrecht und nicht nur so halb, denn dann bringt das nichts.Hier so musst du die halten."

Thorus zog sein Schwert und hielt es still kerzengrade in die Luft. Nun führte er die Bewegungen des Grundtrainings vor und RonY sah mit staunen zu.
Thorus: "So, das machst du den Rest des heutigen Tages.Ich sehe dir noch ein wenig dabei zu und dann werde ich schlafen gehen und morgen früh will ich dich hier wieder sehen.Also keine allzu langen Tavernenbesuche heute."
Mit einem grinsen lehnte sich Thorus an die Mauer und wartete darauf das RonY anfing.



14.02.2003 21:34#165
RonY RonY schaute interresiert zu und prägte sich alle details, so weit er sie erkennen konnte, ein. Dann ging er in die Grundstellung und zog wieder sein Schwert. Er hielt, genausowie Thorus es vorgemacht hatte, die Waffe senkrecht und dicht seitlich am Körper, aus dieser neuen Haltung begann er, mit den bereits ziemlich ins Blut übergegangen Schwertbewegungen aus dem vorrangegangenen Trainingseinheiten.
Ein schwung der Klinge nach links und ein halber schritt vorwärts und dann ein schneller Hieb nach Rechts, wieder einen kleinen Schritt vorwärts und so weiter, nach jeder Kombination musste er neu nachfassen, da er noch nicht die Optimale für sich geeignete Haltung der Hände herausgefunden hatte. Die zeit verging dabei nur Langsam und Thorus machte noch keine Anstalten zu gehen. Wird wohl wieder nen Langer Tag dachte er leise darüber seufzend.



14.02.2003 21:42#166
Thorus Er sah RonY noch circa eine halbe Stunde zu , bis er sich einig darüber war das RonY die Bewegungen und den Schwung richtig machte. Nun konnte sich Thorus ruhigen Gewissens schlafen legen. Er machte noch eine verabschiedende Gestik und drehte sich um, um in den ersten Stock des Rathauses zu gehen , wo er seine Waffen beiseite tat und sein Bett aufsuchte.



14.02.2003 23:01#167
Clay Der Blick des Paladins fiel auf den Übenden. Ahh, endlich hatte der Statthalter wieder einmal die Zeit gefunden und bildete Krieger heran. Seinen Zweihänder auf den Rücken geschnallt wandte sich Clay in Richtung des Kämpfers und hielt auf ihn zu. Einige weitere Übungen konnten dem Paladin nicht schaden. Mit einem Nicken begrüßte er Rony und stellte sich neben den übenden Ritter. Gespannt beobachtete Clay die Bewegungen, die der Ritter mit dem langen Schwert vollführte. Er schien schon wieder dazu gelernt zu haben. Eifrig zog nun auch Clay seine Klinge und begann langsam die Bewegungen seines Partners zu kopieren. Wenigstens war das zweihändige Schwert nun nicht mehr so ungewohnt in der Hand zu halten und schnell erinnerte sich der Paladin an die Grundlagen des Kampfes, auch wenn er seit dem Training damals nicht mehr geübt hatte, fielen ihm die anfänglichen Übungen relativ leicht. Nur die neuartige Haltung des Schwertest verwunderte den Paladin. Das würde Thorus ihm morgen noch einmal genauer erklären müssen...



15.02.2003 23:15#168
Thorus Der heutige Tag war eher ruhig verlaufen. Morgens als er hinter das Haus kam übten die beiden Lehrlinge bereits und hatten nur wenige fragen zu besseren Haltung oder ähnliches an den Lehrmeister. Er lies sie die Übungen bis in den späten Nachmittag weitermachen und teilte ihnen erst dann ihre erste Pause zu. Nach den großzügig erteilten 10 Minuten Erholung ging es weiter. Doch Thorus wollte das sie in ihre Schwünge mehr Stärke und Energie setzten, dieses versuchten Clay und RonY dann auch dementsprechend umzusetzen, mit dem gewünschten Erfolg das der Schweiß ihnen wie Wasserfälle von der Schläfe lief. Mit den angespannten Gesichtern der beiden,im Kopf, verließ Thorus den Übungsplatz und widmete sich anderen Aufgaben.



16.02.2003 11:44#169
Clay Clay ließ seinen Zweihänder wieder und wieder durch die Luft fahren. Die stählerne Klinge durchschnitt die kühle Brise und zog ihre Kreise über dem Erdboden. Kleinere Übungskämpfe hatten die beiden Soldaten hinter sich und nun trainierten sie wieder einzeln und arbeiteten an ihrer Haltung und der Technik. Clay konnte fühlen wie das Schwert immer besser in der Hand lag und langsam zu einer richtigen Waffe in seinen Händen wurde. Nicht mehr lange und es konnte an die Stelle seines einhändigen Schwertes treten. Der Paladin vollführte noch einige Schwünge, steckte sein Schwert dann wieder auf den Rücken und nachdem er sich von Rony verabschiedet hatte, machte Clay sich auf den Weg vor die Stadttore. Immerhin hatte er auch seinen Verplichtungen als Lehrmeister nachzukommen und heute sollten Sheron und Lord Carthos ja ihre letzten Übungen absolvieren. Stetigen Schrittes klapperte der Paladin in seiner schweren Rüstung die Stufen in die Unterstadt hinab und wandte sich links herum aus dem Stadttor. Sofort erreichte die frische Luft des Waldes seine Nase und setzte sich an die Stelle der stickigen Stadtluft. Mal sehen, ob sich seine Schüler schon eingefunde hatten...



17.02.2003 10:11#170
Thorus Nachdem der gestrige Tag auch mit normalen Übungen verbracht wurde, wird Thorus heute seinen Schülern etwas neues zeigen.

Thorus: "Hört mal her, ich denke ihr beherrscht die Übungen jetzt, daher will ich euch was neues zeigen. Wie ihr sicherlich gemerkt habt sind die Übungen die ihr bis jetzt gemacht habt, mit der senkrechten Haltung des Schwertes wesentlich beschwerlicher als vorher. Ihr haltet das Schwert ja rechts senkrecht am Körper, deswegen wird der erste Schwung nach links unten gehen, dann stark nach rechts ziehen und den Schwung nutzen und eine Drehung zur vollführen.Ich weiss das klingt total unvorteilhaft, doch durch die die meisten Gegner rechnen nicht mit der Drehung und sind daher überrascht und den Überraschungmoment könnt ihr dann nutzen.Ich führe euch das mal vor."


Der Lehrmeister zog seinen Zweihänder und führte die einzelnen Bewegungen ersteinmal langsam vor. Beide Schüler sahen gespannt zu und versuchten sich die Schritte einzuprägen. Nachdem er es zum lernen gezeigt hatte, machte er es nun vor wie es einmal aussehen sollte.Schnell zischte die Klinge durch die Luft und das staunen von Clay und RonY war nicht zu verkennen.

Thorus: "Ihr seht so erstaunt aus, doch ich versichere euch, bis zum Ende der Woche könnt ich das genauso schnell.Aber nun fangt erstmal mit den langsamen Übungen an."



17.02.2003 21:05#171
Alonso Alonso schlenderte ins Obere Viertel Throus und seine Schüler trainierten auf dem Vorplatz. Alonso wollte gerade zu Thorus, als ihn eine der Stadtwachen ansprach.

=Stadtwache= "Ritter Alonso?"

=Alonso= "Ja der bin ich, was gibts?"

=Stadtwache= "Lord Hagen wünscht sie zu sprechen!"

=Alonso= "Danke!"

Die Stadtwache verschwand wieder und Alonso ging erst mal in Rathaus. Hagen winkte ihn auch gleich heran.

=Hagen= "Ah Alonso! Ich grüße dich!"

=Alonso= "Für Innos, Lord Hagen!"

=Hagen= "Rugar hat mir gesagt, dass du ihm im Armbrustschiessen ebenbürtig geworden bist. Nun lass es mich so sagen, nachdem ihr Sträflinge hier angekommen seit, war Rugar föllig mit dem Ausbilden beschäftigt. Ihr seit der einzige der mit einer Armbrust gut genug umgehen kann, um ein Lehrmeister der Garde zu werden. Nun, was sagt ihr?"

=Alonso= "Es wäre mir ein Ehre!"

=Hagen= "Gut, dann seit ihr ab jetzt unser neuer Armbrustlehrmeister! Ihr könnt euch wieder entfernen!"

=Alonso= "Danke und für Innos!"

Alonso verliess das Rathaus wieder und ging sogleich zu Thorus, der ganz interessiert zu ihm herüberblickte.



17.02.2003 21:35#172
Thorus Thorus: "Hey Alonso, was hattest du im Rathaus zu suchen?"

Alonso: "Lord Hagen hatte nach mir geschickt, ich bin nun offizieller Armbrustausbilder hier in Khorinis."

Thorus: "Glückwunsch! Nun ,aber warum hast du mich aufgesucht?"
Alonso: "Ich hatte vor meine Techniken mit dem Zweihänder zu perfektionieren. Denn eine Kombination aus Fern- und Nahkampf ist tödlicher als nur eines davon.Hast du denn noch Zeit und Nerv für einen weiteren Schüler?"
Thorus: "Ja, kein Problem.Die anderen sind zwar schon weiter als du aber dann unterichte ich dich eben seperat zu den Anderen, das dürfte kein Problem darstellen.Aber wenn ich mit dir fertig bin, kannst du mich dann als Armbrustlehrling aufnehmen?Ich woltle schon immer den Umgang mit der Armbrust lernen doch bis jetzt fand ich keine Zeit.Kannst du das einrichten?"


17.02.2003 21:44#173
Alonso =Alonso= "Na super, wann können wir anfangen?"

=Thorus= "Du kannst ja schon jetzt mal mit den in der Burg gelernten Techniken anfangen. Wiedehole diese ein paar mal und dann solltest du wieder recht gut ins Training reinkommen. Was is jetzt mit dem Armbrusttraining?"
=Alonso= "Klar geht das Kumpel! Wirst gleich mein erster Lehrling!"
=Thorus= "Ja klasse! Wann können wir anfangen?"

=Alonso= "Ich würde sagen dann wenn wir mit meinem Training fertig sind."
=Thorus= "Okay alles klar! Dann fangen wir gleich nächste Woche an, ich glaube nicht, dass du viel länger brauchen wirst!"

=Alonso= "Gut!"

Alonso zog seine Hüterklinge und begann seine Übungen zu wiederholen. Schon in einer Woche würde er auch den Umgang mit dem Zweihänder perfekt beherrschen.


17.02.2003 21:56#174
Thorus Er sah den dreien zu und musterte Alonso und das was er da tat.
Thorus: "Hey Alonso, hier sieh her, halt die Klinge kerzengerade senkrecht und mache die Übungen, sonst bringt das nichts."



Mit einem Nicken machte Alonso klar das er es verstanden hatte und handelte sofort. Er hielt das Schwert starr grade nach oben und fing mit den Übungen wieder an. Da alles den Anschein hatte richtig zu sein , konnte Thorus sich ein paar Minuten von seinen Schülern lösen um sich etwas zu essen zu holen...


17.02.2003 21:58#175
Clay Noch ein weiterer Schüler war hinzugekommen und niemand anders als Clays alter Bekannter und Mitgefangener Alonso. Schnell fand sich der Ritter wieder in die Übungen ein und bald hatten die drei Schüler begonnen sich mit den Übungskämpfen abzuwechseln. Aufgrund seiner Rüstung hatte der Paladin einen leichten Vorteil den Rittern gegenüber, doch bei ihrem Training kam es ohnehin allein auf die präzise Führung der langen Klingen. Mit beiden Händen ließ der Paladin die schmale Schneide durch die Luft fahren und ließ den gehärteten Stahl wuchtig auf das Schwert Alonsos krachen. Geschickt wich der Ritter dem Hieb des Paladins aus und ging sofort in den Konter. Nur mit Mühe konnte sich Clay dem Gegenangriff entziehen. Wie immer geriet man ganz schön ins Schwitzen, wenn man sich auf einen Kampf mit einem ehemaligen Gardisten einließ...



18.02.2003 06:26#176
RonY Trotz circa 3. Stunden fast durchgehenden Schlafes, erhob sich RonY ziemlich zerschlagen von seiner Liege, einer seiner Kameraden hatte die halbe Nacht damit verbracht den Wald vor den Stadtoren abzuholzen(Schnarchen), was das entspannende Einschlafen enorm erschwerte und wenn seine Rüstung nicht aus Metall wäre, hätte RonY sie nach nach seinem Mitbewohner im Schlafraum Geschmiessen. Aber da das wohl enorme Beulen gegeben hätte ließ er es lieber bleiben. Mit nur Halböffenbaren Augen warf er einen Blick aus dem Fenster inder Hoffnung die Sonne zu erblicken, aber die feststellung traf ihn hart, durch das Fenster schien immer noch das Licht des Mondes herein. Viel zu früh murmelte er gähnend und wollte sich gerade wieder hinlegen als das Geschnarche wieder losging. Och nee, nich schon wieder, das tue ich mir erstmal nich mehr an dachte er und erhob sich endgültig von seiner liege, reckte die Schmerzenden Arme und begab sich in die erste Etage, wo aufgrund der Kälte der Waschraum eingerichtet worden war.

Nach der allmorgendlichen Erfrischung begab er sich wieder nach oben kramte die Teile seiner Rüstung zusammen und unter Mühen legte er sie an. Dann hängte er sich seine Waffen um und griff sich vom Tisch ein Stück Brot welches er mit einem Schluck Wasser runterspülte. Nach dem kurzen Frühstück ging er, komplett ausgerüstet wieder nach unten öffnete die Tür und erschauerte im ersten Augenblick als ihn die Kalte Luft traf. Er schloß die Tür hinter sich und ging rüber zum Platz neben dem Rathausdort suchte RonY sich eine Windgeschützte Stelle zog sein Schwert und ging vor Beginn der Übungen noch einmal in Gedanken alle Bewegungen durch welche Thorus ihnen Gestern auseinandergesetzt hatte, dann setzte er sich wieder in Bewegung um die Abfolge der Schläge auch in der Praxis zu perfektionieren und um sich aufzuwärmen.....



18.02.2003 14:19#177
Alonso Alonso war schon wieder am Trainieren. Die Schaukämpfe mit seinen Trainingskollegen treiben wieder Energie in des Ritter's müde Knochen. Alle drei Schüler waren schon recht weit mit ihrem Training und waren wohl auch bald damit fertig. Alles was sie dann noch lernen konnten, mussten sie sich selbst oder bei jemand Anders beibringen.

Die Schaukämpfe waren fürs erste mal beendet, Alonso musste jetzt wieder an der Technik feilen. Thorus blickte ihm dabei wie immer etwas über die Schulter. Sehr viel hatte er zwar dabei nicht zu tun, aber einige Tips gab er dennoch weiterhin. Es war etwas komisch, denn bald würde der Schüler zum Lehrer. Nach diesem Training würde erst mal Thorus sein Training bei Alonso beginnen. Alonso freute sich schon auf seinen ersten Schüler.



19.02.2003 20:45#178
Alonso Wolf war wieder da. Der Waffenknecht stand nun vor Alonso und der Ritter musterte ihn kurz. Der junge Krieger hatte sich gut gemacht.
=Alonso= "Hey Wolf! Was gibts Kumpel?"

=Wolf= "Alles klar, aber wie läufts bei dir? Was machst du so?"
=Alonso= "Naja, wie du ja wohl unschwer erkennen kannst, bin ich gerade am Trainieren, Thorus zeigt mir wie ich im Zweihandkampf noch besser werde."
=Wolf= "Na komm, da muss es doch noch mehr geben, erzähl schon!"
=Alonso= "Naja, aber das könnte dauern, viel passiert in letzter Zeit!"
=Wolf= "Macht nichts, ich hab Zeit!"

=Alonso= "Okay, Ich fang mal mit meiner Reise ins Minental an! Wie du ja sicher schon gehört hast, hatten die Orks die Burg komplett umzingelt. Sie installierten eine Ramme am Südtor, die Streitkräfte, die in der Burg stationiert waren hielten vehement dagegen. Ich fiel den Orks mit einem kleinen Trupp in den Rücken. Es gelang uns die Orks davon abzuhalten die Rampe zu stürmen. Danach entbrannte eine wilde Schlacht vor den Burgmauern. Ich glaube wir hätten die Orks zum Rückzug gezwungen, aber wie du ja wahrscheinlich auch schon gehört hast kam ein Zwanzigmantrupp der Söldner und metztelte viele unserer Kameraden inmitten der Orks ab. Danach versuchte ich mit einem kleinen Trupp hinter die Orkpalisade zu glangen. Ich begleitete einen Trupp Templer wir tauchten unter der Palisade hindurch aber auf der anderen Seite befanden sich zu viele Orks um bis zu unserem Ziel dem Sumpflager durchzudringen. In der Burg führte mich Thorus in die Kunst des Zweihandkampfes ein. Als ich zurück in Khorinis war schaute ich mich erst mal nach einem Armbrustlehrer um. Ich fand Rugar er brachte mir alles bei was ich konnte, kurzzeitig musste ich mein Training unterbrechen, da die Sumpfler ein kleines Problem mit Untoten hatten. Ich wurde dann von Lord Hagen zum Armbrustlehrmeister ernannt und werde nächste Woche meinen ersten Schüler, Thorus, unterrichten. Aber jetzt war erst mal das Zweihandtraining an der Reihe. So das wars!"



20.02.2003 06:23#179
RonY Wie fast jeden Morgen, verließ RonY nach einem kurzen Frühstück das Haus welches zum Wohnort der Ritter Bestimmt worden war, um zum Platz Hinter dem Rathaus gehen und dort zu trainieren. Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte ging er, in einer Hand noch ein stück Brot haltend das er unterwegs verspeiste um den Hunger zu bekämpfen, der trotz des Frühstücks einfach nicht verschwinden wollte. Während er das Kurze Stück, von der Kaseren zum Rathaus, eiligen Schrittes zurücklegte, fragte er sich wie lange es wohl noch so verdammt Kalt bleiben würde.
Als RonY die Ecke des Rathauses Umrundete, sah er seine beiden Kameraden schon, wie sie mit dem Schwert die vorgegebenen Übungen ausführten, die fortschritte die sie Bisher gemacht hatten waren nich zu übersehen. Er schaute kurz zu, dann zog er sein Schwert und begann ebenfalls mit dem Training.



20.02.2003 10:23#180
Thorus Die Schüler hatten die letzten beiden Tage durchgehend trainiert und auch zusammen Trainingskämpfe durchgeführt.Doch nun war es Zeit für etwas neues, und Thorus hatte auch schon eine genaue Vorstellung wie er seine Schüler noch besser die Perfektion des zweihändigen Kampfes unterbreiten konnte...
Thorus: "So, Alonso du bleibst hier und trainierst doppelt so hart wie du es jetzt grade tust, wenn ich wiederkomme will ich dich in deinem eigenen Schweiß baden sehen oder bewusstlos im Gras liegen sehen. Clay, RonY....folgt mir!"
Verdutzt sahen alle Drei drein, die zwei beorderten Kämpfer steckten ihre Schwerter weg und folgten ihrem Lehrer. Thorus ging aus dem Oberviertel herraus und blieb vor dem Tor von Khorinis stehen und drehte sich zu zum Ritter und dem Paladin um und sagte:

"Ich habt jetzt lange genug langweilige und stumpfe Trainingsstunden hinter euch, nun wird es Zeit euer können an echten Gegner zu testen. Wenn wir hier herrausgehen werden uns genung Wölfe und Goblin's über den Weg laufen und zum Abschluss hab ich nochwas für euch, wobei ich euch aber auch helfen werde wenn es brennslig wird.....ich weiss nämlich wo ein paar schwarze Goblins ihr Lager aufgemacht haben, es sind nicht viele nur so 4 Stück.Tja und wenn ihr nichts mehr holen wollt würde ich sagen...lasst uns gehen!"



20.02.2003 14:06#181
Alonso Alonso war etwas überrascht von dieser Anweisung. Warum nahm Thorus die beiden anderen Schüler mit und er konnte sich hier den Arsch aufreßien. Naja, wenn Thorus Schweiß sehen wollte konnte er ihn bekommen. Alonso ging erst mal nach oben ins Lager der Ritter und legte seine Rüstung ab. Nun trug er nur noch leichte Kleidung. Das einzige was ihm nun noch etwas Schutz bot war sein Kettenhemd. Die schwrzen Klamotten waren bequemer und er konnte sich mehr bewegen. Das würde die Schweißproduktion in seinem Körper hoffentlich etwas ankurbeln.

Zunächst führte Alonso noch die Bewegungen aus, aber zwischen ihnen machte er noch Liegestütze und andere körperlich anstrengende Übungen. Schön langsam bildete sich Schweiß. Alonso wollte mit dieser Härte weiterkämpfen, bis Thorus und die Anderen wieder zurück waren. Mal sehen, ob er das durchhielt. Alonso war inzwischen ein verdammt guter Kämpfer geworden, Thorus würde ihm wohl im Zweihandkampf immer überlegen bleiben, doch in einer ernsten Schlacht müsste Thorus erst mal nahe genug an ihn herankommen und um dies zu verhindern konnte Alonso ihn mühelos mit der Armbrust fernhalten. Alonso wollte mal wieder in die Schlacht ziehen, er war ein Kämpfer. In ihm brodelte es wenn er nicht genug zu tun hatte. Er fragte sich was die Södlner wohl so machten und ob sie nicht wiedermal angreifen wollten. Naja, jetzt musste er erst mal trainieren.


21.02.2003 08:23#182
Alonso Thorus war immernoch nicht zurück. Alonso trainierte also auf eigene Faust weiter. Wo waren die wohl alle drei zusammen hingegangen? Alonso war wieder dabie, seinen Körper zu stählen. Ein paar Runden zu laufen stand im auch noch bevor. Die Techniken die Thorus ihm gezeigt hatte beherrschte Alonso nun beinahe perfekt. Alonso machte sich lieber gleich ans Laufen.

Er lief vom Vorplatz des Rathauses weg und wollte ein paar Runden durch die Stadt laufen. Nach nicht allzulanger Zeit erreichte Alonso das Schiff der Paladine. Ein mächtiges Schiff. Es wurde aber nur von zwei Rittern bewacht. Das kam Alonso ein bißchen seltsam vor. Am ganzen Strand befanden sich alte Fischerbaracken. Alonso lief am Strand entlang, als er plötzlich eine Bewegung wahrnahm. Eine der Baracken war wohl bewohnt. Alonso wollte sich das von Nahem ansehen. Er ging in die Baracke, doch niemand war mehr zu sehen. Fing Alonso etwa an zu spinnen?! Plötzlich stürzte sich jemand von hinten auf den Ritter und ein Messer fuhr auf ihn herab. Alonso packte den Arm des Angreifers und drehte ihn ihm auf den Rücken. Es war nur ein kleiner Dieb, der Den Ritter unterschätzt hatte. Naja, Alonso hatte ja auch seine Rüstung nicht angelegt. Alonso zog sein Schwert und brachte ihn zu Lord André. André war erfreut und gab ihm ihm das Kopfgeld.

Nun lief Alonso wieder, in der Hoffnung sich wieder so leicht ein paar Goldmünzen zu verdienen.



22.02.2003 15:20#183
Mohammed Einge Tauben tippelten mit mindestens genau so wachsamen Augen, wie die der Wachposten über den steinigen Untergrund, immer auf der Suche nach einigen schmackhaften Brotkrümeln, welche ein hungriger Bürger beim Schlingen eines Gebäcks hinterlassen hatte. Manchmal hatten sie auch Glück und eine Frau, gelangweilt von dem Einerlei der häuslichen Pflichten, gab ihnen einge Brotreste, um sich an dem Gedanken zu erfruen, den gnügsamen Vögeln einen Gefallen getan zu haben. Aufgeregt flatterten sie auf und davon von die schweren Stiefel des Ritters den Boden entlang stapften. Auch er hatte Hunger. Jedoch nicht auf Brotkrümel, sondern eher etwas sättigenderes. Seine Nase witterte einen schmackhaften Schinken und einige schön durchgebruzelte Geflügelkeulen.
Voller Vorfreude seinen grummelnden Magen bald wieder zum schweigen bringen zu können, begab er sich in die Küche unterhalb des Gardistenhauses. Gislom, ein begnadeter Koch und Ritter, war gerade damit beschäftigt ein üppiges Mal für sich anzurichten. Ein genervtes Stöhnen ertönte aus seinem Mund, als er Mohammed mit seinem breitesten Grinsen im Türrahmen stehen sah."Auf gar keinen Fall! Es ist mir egal, ob du mal wieder kurz vor dem sicheren Hungertod stehst, da du Khorinis tagelang von irgendwelchen Orkarmeen oder dergleichen beschützt hast. Jetzt, wo ich so kurz vor dem Ziel stehe, wirst du mir unter keinen Umständen wieder als vor der Nase wegfuttern! Sieh gefälligst selber zu, wie du deinen Hunger stillen kannst!"

Mohammed überlegte angestrengt, was er dem entgegensetzen konnte. Doch irgendetwas musste er sagen: "Ach, komm schon, Gissi! Du kannst mich doch nicht Hängen lassen!" Der Abstand zwischen Tisch und Mohammed verkürzte sich ein wenig. "Du weisst ja gar nicht, was ich alles durchmachen musste, in letzter Zeit. Ich hatte wirklich nicht die Zeit auch nur das geringste Bisschen Essen aufzutreiben. Hab doch erbarmen! Ich würde für dich das Gleiche tun." Wieder kam seine Wenigkeit den Leckerreinen auf dem Esstisch etwas Näher. Doch da geschah es plötzlich. Nur dank seiner innosgegeben Reflexe konnte in letzter Sekunde einer wuchtigen Bratpfanne ausweichen, welche seinen Kopf nur um haaresbreite verfehlte und scheppernd an der Wand hinter ihm zum Erliegen kam.
"Pah, ich kenn dich doch. Du faule Ratte wagst dich doch an kein Geicht, welches dich mehr als fünf Minuten deines Lebens kostet. Mach dich blos vom Acker. Hier hängen noch genug weitere Pfannen, welche Bekanntschaft mit deinem Dickschädel machen wollen!" Gut, dann mussten eben härtere Geschütze aufgefahren werden. Mit seinem markerschüttersdem Kriegsgebrüll katapultierte sich der ausgehungerte Ritter nach vorne, landete polternd auf dem Tisch, krallte sich sein Objekt der Bedierde, einen herhafen Schinken und machte dann, dass er Land gewann. "Du Hund!", schrie der aufgebrachte Hobbykoch. "Den zu würzen war sowas von verdammt schwer! Na warte, wenn ich dich in die Finger krig!"

Glucksend rannte Mohammed am Brunnen vorbei, unter dem Torbogen des oberen Viertels hindurch, in Richtung einer der vielen Gassen des Hafenviertels, wo er sich in aller Ruhe seiner Beute widmen wollte. Gislom verfolgte ihn nicht lange. Ihm war von vorneherein klar gewesen, das der Hunger ein mächtiger Feind sein konnte, den zu besiegen schier unmöglich war. Es war vielmehr ein Ritual, dass die zwei Ritterskollegen untereinander pflegten. Weiß der Geier warum. Mal aus Langeweile, oder einfach nur aus Spass.

Nachdem er sein schmackhaftes Mahl nach einer ganzen Weile beendet hatte und sich eines kostenlosen Paladinbräus erfreut hatte, widmte sich Mohammed dann auch wieder, der ihm zugeteilen Pflicht, der Bewachung Khorinis', zu.


23.02.2003 18:08#184
Carthos Die Nachricht über das plötzlich aufgetauchte Schiff hatte Lord Carthos beunruhigt. Nach den Aussagen des beurlaubten Statthalters hatte schon seit geraumer zeit kein Schiff mehr angelegt, bis auf das der Paladine. Nun tat sich die Frage auf, segelte dieses Schiff bereits vor mehreren Monaten, auf dem Weg nach Khorinis, oder kam es von seiner Route ab und wurde dann hierher gespült ?Aber das erklärte alles noch nicht warum die Miliz an Bord des Schiffes keine Lebenden mehr vorgefunden hatte.
Alles in allem beunruhigte es den Lord, weshalb er alle anderen Arbeiten liegen ließ und sich auf das Schiff konzentrierte. Heute abend wollte er einmal hinunter in den Hafen gehen um sich alles aus der Nähe anzuschauen.


23.02.2003 18:16#185
Clay Nachdem der Paladin Hagen und Ingmar von den Geschehnissen im Hafen berichtet hatte, war er wieder nach draußen getreten. Eigentlich nichts besonderes hatte Hagen gesagt. Anscheinden sei die Besatzung umgekommen oder überfallen worden und das Schiff zufällig in den khorinischen Hafen gespült worden. Klang plausibel, aber dennoch schien es dem Krieger merkwürdig, dass so ein großes Schiff einfach so auftauchen konnte. Wie auch immer, jetzt würde es erst einmal rund um die Uhr bewacht und später sollte eine Gruppe Handwerker versuchen es wieder instand zu setzen. Die Leichen würden wohl noch einmal von einem gelehrten begutachtet und dann auf dem Friedhof verscharrt werden, oder ganz einfach über Bord gehen. Vielleicht ließ sich der morsche Kahn sogar wieder Seetüchtig machen und den Paladinen neue Möglichkeiten eröffnen, die See zu befahren. Denn wenn die Paladin im Besitz zweier Schiffe wären, müsste man das eine nicht mehr wie seinen Augapfel hüten. Aber im Grunde konnt es Clay auch egal sein, die Lords würden alles weitere veranlassen. Es würde alles seinen geregelten Gang gehen. Immer noch ein wenig nachdenklich schritt der Paladin in den Garten des Rathauses und trainierte mit einigen anderen Rittern den Schwertkampf. Ob Thorus und Rony wohl noch auf starke Gegener getroffen waren? Wie auch immer, sie würden wohl bald wiederkehren. Sorgfältig führte Clay die stählerne Klinge durch die Luft und legte dieses Mal besonders großen Wert auf die Perfektion in seinen Bewegungen. Das ganze sollte elegant wirken und nicht mehr nur nützlich im Kampf sein. Mal sehen, was Thorus sagen, würde wenn er wieder zurückgekehrt war.



23.02.2003 18:53#186
Thorus Nach 3 langen Tagen in der Umgebung um Khorinis, kamen nun auch Thorus und RonY zurück in die Stadt. Thorus' Schüler hatten sich in der Wildnis gut geschlagen und hatten nun alles gelernt was Thorus ihnen beibringen konnte. Zweifelsohne war ihr Kampf mit dem Zweihänder noch nicht Perfekt, doch im Laufe der Jahre wird sich ihre Fertigkeit weiter ausbauen und weiter perfektionieren. In der Stadt angekommen, betraten die beiden die Oberstadt und Thorus hielt nach Clay ausschau um ihm etwas mitzuteilen was er auch gleich RonY sagen würde. Clay stand am Brunnen und unterhielt sich mit einem Wachposten. Der Statthalter ging großen Schrittes auf seinen anderen Schüler zu um sein Gespräch mit dem Milizsoldaten zu unterbrechen und ihn aufzufordern mit ihm mit zu kommen."
Thorus: "Clay, unterbrich doch mal deie Unterhaltung und komme kurz mit mir ich habe dir etwas zu sagen!"

Clay sagte noch wenige Worte zu der Stadtwache und folgte dann Thorus ins Rathaus wo er sich zu den beiden umdrehte und zu reden anfing...
Thorus:" Clay,RonY...ihr seit hier damit ich euch sagen kann das euer Training bei mir nun abgeschlossen ist.Ich kann euch nichts mehr beibringen.Alles was ich weiss wisst ihr nun auch und eure Techik wird sich im Laufe der Zeit noch immer verbessern. Ich hoffe ihr seit zufrieden und ich freue mich schon darauf bei der nächsten Schlacht Seite an Seite mit solch guten Kriegern zu kämpfen.Entschuldigt mich, aber ich werde nun noch nach meinem dritten Lehrling sehen,ich hatte garnicht vor so lange weg zu bleiben und ich hoffe er hat hart weitertrainiert.Man sieht sich!"

Mit diesen Worten ging er an Clay und RonY vorbei und ging hinter das Rathaus.


24.02.2003 10:28#187
Thorus Als Thorus an diesem Morgen das Rathaus verlies, begegnete er Alonso , welcher grade zum Trainingsplatz vordringen wollte. #

Thorus: "Hey Alonso, du brauchst garnicht erst hinter's Haus zu gehen, wir werden heute in die Wildnis vor Khorinis gehen, wie ich auch mit Clay und Rony vor 3 Tagen gegangen bin. Also falls du noch etwas mitnehmen willst dann hol es jetzt ich treffe dich am Tor."

Alonso: "Tja, nur ist es so das ich nichts mehr mitnehmen will...!"
Thorus: "Na gut, dann würd ich sagen....folge mir!"

Mit einem hämischen Grinsen verriet Alonso seine Kampfeslust.Das gefiel Thorus und die beiden Schritten durch das Tor von Khorinis und gingen zwischen den Bäumen hindurch tiefer in die Wildnis...



26.02.2003 16:49#188
CiferXIV CiferXIV war recht früh auf den Beinen. Er hatte nicht wirklich schlafen können. Diese mysteriösen Todesfälle, das Schiff, und das Skellett welches er zu spät bemerkt hatte, machten ihn ziemlich zu schaffen.

Nun wollte er nach der Schmiede sehen. Er war gespannt wie weit Angroth schon mit den Arbeiten gekommen war. Doch als er hinter das Schlafhaus der Paladine blickte, war dort nichts zu sehen, was schon vor ein paar Wochen da war. Kein Schmelzofen, kein Schleifstein, keine Überdachung.

Frustriert wandte er sich ab. Mit dem Novizen müsste er noch ein ernstes Wörtchen reden. Wenn man nicht alles selber machte....
Und Arson, der Lehrer der Paladinmagie war auch nicht in der Stadt, hatte einer der Ritter am Vorabend gemeint.

Nun war es an der Zeit Lord Hagen Bericht zu erstatten. Gemächlich ging der Krieger in das Haus des Statthalters. Der Lord war sichtlich schlecht gelaunt. Dass die Schmiede bald fertig sein wurde erwähnte CiferXIV nur kurz. Der Rest des Gespräches drehte sich um die Todesfälle und das Geisterschiff. In solch einer krisenähnlichen Situation war sowas das letzte was man in der Stadt gebrauchen konnte. Er sollte sich nun also darum kümmern, dass die Sache schnellstmöglich geklärt wird. Als wenn er das nicht sowieso schon versucht hätte. Notfalls sollte eben das Schiff versenkt werden. Zum Schluss bekam er noch 2 Teleportschriftrollen von Hagen. Zum Teleportpunkt bei Vatras, meinte er. Aber was sollte CiferXIV damit nun wieder anfangen? Trotzdem steckte er die beiden Schriftstücke dankend ein. Würde sich ja zeigen, ob er damit umgehen konnte.

Anschließend marschierte er wieder in die Unterstadt. Er wollte als erstes in der Kaserne nachsehen, was man in der Eisenkiste gefunden hatte.


26.02.2003 21:43#189
Thorus An diesem Tag hatte Thorus viel zu erledigen, doch spät am Abend konnte er ruhigen Gewissens das letzte Buch zurück in das Regal stellen. Als Thorus sich in den Sessel zurückfallen lassen wollte, fiel ein Gedanke in seinen Kopf, nämlich das er heute ja mit dem Armbrusttraining anfangen wollte. Also machte er sich auf den Weg zu Alonso, der ihn gestern ja nochmal daran erinnert hatte.Doch gestern war Thorus zu geschafft um die Armbrust noch grade und ruhig zu halten.Er ging durch das Oberviertel und erblickte dann Alonso, welcher gelangweilt an der Hauswand gelehnt stand und dann Thorus in Augenschein nahm.
Thorus: "Ich bin mit meinen Areiten fertig, meinetwegen können wir jetzt mit meinem Armbrustlehrgang anfangen."



26.02.2003 22:16#190
Alonso =Alonso= "Na gut, Schüler! Hier nimm die, das ist meine alte Armbrust, sie hat mir gute Dienste geleistet. Schon mancher Ork ist durch einen Bolzen daraus gefallen."

=Thorus= "Danke Mann! Ich werd drauf aufpassen!"

=Alonso= "Von mir aus verbrenn sie, wirf mal ein AUge auf dieses Prachtstück!"
Alonso präsentierte, voller Stolz, seine Drachenjägerarmbrust.
=Thorus= "Wow, was ist das denn für ein Gerät?"

=Alonso= "Sowas, mein Freund, ist eine Drachenjägerarmbrust. Sie ist so ziemlich die stärkste Schusswaffe die man kriegen kann. So aber jetzt lass uns anfangen! Ich würde sagen, wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen zum Trainieren! Hmm...aber wo? Ich hab sowas ja noch nie gemacht! Hast du ne Idee?"



27.02.2003 08:41#191
Thorus Am nächsten Morgen ging Thorus sofort zum Armbrusttrainingsplatz den er und Alonso gestern auserkoren hatten. Neben der Kaserne angekommen wo Rugar seine Schüler ausgebildet hatte, war ja nun niemand mehr und dort konnte man prima die Anfänge üben. Thorus hatte die Armbrust die Alonso ihm gestern gegeben hatte, auch heute wieder mitgebracht und zog sie auch gleich von seinem Rücken.
Alonso: "So hier sind wir, nun können wir endlich anfangen...!"
Thorus: "Würde ich ja gern, wirklich, aber ich bräuchte dazu noch ein paar Bolzen..."

Alonso: "Ja das ist klar, dort drüben liegen einige auf dem Tisch...bedien dich."

Thorus stellte sich vor den hölzernen Tisch und nahm sich einige Bolzen mit denen er erstmal zurechtkommen würde.Nun wartete er auf die ersten Instruktionen von seinem Lehrer.



27.02.2003 16:01#192
Alonso So es war so weit, Alonso würde seine erste Lehrstunde geben. Er war ganz schön stolz auf sich. Thorus hatte sich fertig gemacht und war bereit zu beginnen. Alonso hatte am Ende der Mauer eine hölzerne Zielscheibe aufgebaut. Auch Alonso hatte schon auf diese Scheibe geschossen und nun würde er seinem Schüler zeigen, wie man immer weiter in die Mitte der Scheibe schoss.

=Alonso= "Okay Thorus, dort hinten steht die Scheibe, schieß erst mal ich werde dir dann zeigen, wo deine Fehler liegen."

Thorus legte an, einiges in seiner Haltung war schon etwas falsch, aber nun unterbrach er seinen Schüler noch nicht. Der erste Bolzen flog durch die Luft und leider etwas an der Scheibe vorbei. Der ergeizige Thorus begann sofort zu fluchen. Nun war es an der Zeit, dass Alonso seinem Schüler zeigte, wie man das machte.

=Alonso= "Okay Thorus, deine Körperhaltung ist viel zu verkrampft und schlichtweg falsch. Du stehst da wie ein Schwertkämpfer! Stell dich seitlich hin, etwa so!"

=Thorus= "So?"

=Alonso= "Ja, nur die Hüfte gerade,...ja so! So und jetzt die Armbrust, halt sie so, den Zeigefinger auf den Abzug und stemm sie ruhig fest an die Schulter! Okay, sieht schon viel besser aus, versuchs gleichnochmal!"

Thorus legte einen Bolzen ein und stellte sich wieder auf, Alonso musste ihn nochmal korrigieren, aber im Grunde war es ganz in Ordnung. Die Armbrust lag fest an seiner Schulter, er kniff ein Auge zusammen und betätigte den Abzug. Der Bolzen schlug in das dicke Ziel ein und blieb am äussersten Ring stecken.
=Alonso= "Na siehst du, schon viel besser!"

=Thorus= "Naja, aber besonders gut war das ja wohl auch nicht!"
=Alonso= "Naja, das du nicht am ersten Tag schon der Meisterschütze von Khorinis bist war ja wohl klar! So und jetzt mach weiter!"

Thorus trat wieder an die Markierung und eröffnete erneut das Feuer.


27.02.2003 22:50#193
Thorus Thorus strengte sich an und versuchte die Amrbrust ruhig zu halten, doch nach mehreren Schüssen wurde seine Schulter wie Stein und er musste erstmal ablassen vom schießen.

Alonso: "Du bist nicht schlecht, aber auch nicht auffallend gut.Es wird viel Zeit in Anspruch nehmen dir das Schießen mit der Armbrust beizubringen da du ja viele Jahre auschließlich nur mit Schwertern gekämpft hast.Aber das bekommen wir schon hin.

Thorus: "Tja da hast du wohl Recht, ich hätte schon damals in der Kolonie damit anfangen sollen Armbrust zu lernen.Dann hätte ich es jetzt wesentlich einfacher gehabt."

Alonso: "Ja, aber nun ist es nunmal so und nicht anders.Aber erstmal kann ich dir nicht mehr zeigen als die richtige Haltung der Armbrust und wie du besser zielen kannst.Das machen wir solange bis du zielsicher fast immer die Mitte der Scheibe triffst."

Thorus nickte und machte sich wieder daran das zu schaffen was ihm Alonso aufgegeben hatte...



28.02.2003 12:18#194
Alonso Thorus hängte sich brav rein, Alonso war recht zufrieden mit seinem Schüler. Er sah wie weh im die Schulter schon tat und erinnerte sich zurück wie das bei ihm damals war. Alonso wollte ihm erst mal nicht sagen wie hart das am nächsten Tag sein würde. Der Muskelkater war unglaublich hart. Thorus wurde besser, immer näher kam er in die Mitte der Zielscheibe, aber das wichtige war, dass er das regelmäßig schaffte. Thorus war ein gelehriger Schüler er würde das ganz gut lernen, auch wenn es seine Zeit brauchen würde.

=Alonso= "Thorus, achte auf deine Haltung!"

Gelegentlich musste Alonso die Haltung wiedermal korrigieren. Bis heute Abend musste thorus noch trainieren, danach wollte Alonso sich mal um andere wichtige Dinge in der Stadt kümmern.



01.03.2003 13:41#195
Carthos An diesem Morgen führte sein erster Weg direkt in die Schmiede im oberen Viertel. Der Lord wollte dort ein paar seiner Waffen ausbessern, welche im Laufe der Gefechte ein paar Macken abbekommen hatten. Besonders der Griff seines schweren Zweihänders musste ausgebessert werden. Dort begann sich bereits die Lederummantelung zu lösen und das blanke Metall würde in einem Kampf die Schläge und Treffer nicht im geringsten abdämpfen, so das Carthos sehr leicht die Kontrolle über seine Waffe verlieren würde.
Er hoffte das es in der Schmiede noch ein paar Lederreste gab, ansonsten hätte er wohl zum Bogner laufen müssen um sich dort welches zu kaufen. Der Paladin ebtrat die Schmiede und stöberte sogleich in den herumstehenden Truhen herum. Doch was er dort sah ließen ihm die Haare zu Berge stehen, solch ein Chaos hatte er noch nie gesehen. Alles lag kreuz und quer in den Kisten verteilt, keine Spur von Ordnung. Der Lord wühlte eine Kiste nach der Anderen durch, bis er etwas geeignetes fand. Ein Lederband, das lang genug war um den griff seines Schwertes zu umhüllen.
Mühsam packte er den restlcihen Kram wieder in die Kisten und ging zurück ins Richterhaus. Hier hatte er sein altes Werkzeug aus der Burgschmiede gelagert. Von manchen Dingen konnte man sich halt nie trennen.



02.03.2003 12:10#196
Thorus Thorus übte nun schon 2 Tage lang das zielen auf die Scheibe und ist mittlerweile sehr gut geworden.Er traf fast immer die Mitte der Scheibe, was in einem Kampf das Herz des Gegners sein würde.Sein Lehrer Alonso war nicht anwesend, doch Thorus wollte etwas anderes ausprobieren.Er nahm einen Apfel und stellte ihn weiter hinter die Zielscheibe auf eine Mauer und ging zurück zuer Markierung.Als er sie erreicht hatte, nahm er seine Armbrust und spannte einen Bolzen ein.Nun versuchte er die Arbrust ruhig zu halten und genau zu zielen.Doch kurz bevor er den Abzug betätigen wollte hörte er neben sich ein zischen und der Apfel flog von der Mauer runter un den dahinter liegenden Graben. Als Thorus sich umdrehte sah er Alonso mit seiner Armbrust,grinsend hinter ihn stehen....


05.03.2003 20:20#197
Alonso =Alonso= "Nicht schlecht, Schüler!"

=Thorus= "Was heisst nicht schlecht? Du hast doch den Apfel von der Mauer geschossen!"

=Alonso= "Pass auf!"

Alonso warf einen Apfel hoch ihn die Luft.

=Alonso= "Schieß!"

Thorus zögerte nicht lange legte an und schoss. Alonso fing den Apfel wieder, aber nun zierte ihn ein hübsches Loch.

=Alonso= "Genug mit den Schießübungen, es ist Zeit, dass wir mal ernst machen! Ich habe einen Auftrag angenommen, wir Beide werden Lord Carthos ins Minental eskortieren. Wir nieten dabei alles um, was unserem Oberhaupt zu nahe kommt. Was hältst du davon?"

=Thorus= "Endlich mal Action! Wann geht's los?"

=Alonso= "Sobald Lord Carthos mir bescheid gibt! Bis dahin ruh dich aus, oder üb noch weiter, das sei dir überlassen!"



05.03.2003 20:29#198
Carthos Mit einigen Blessuren kam er der Lord zum ersten mal am heutigen Tage aus dem Richterhaus. Auch er hatte wie einige andere auch den Tag damit verbracht seine Wunden und Macken zu kurieren.
Der Kampf gegen den Drachen war doch zu einer größeren Hürde geworden als er angenommen hatte. Lediglich ihr Triumph über den Gegner war das einzig erfreuliche an der ganzen Geschichte gewesen.
Carthos ging über den großen Platz in Richtung Rathaus, wo er Lord Hagen Bericht erstatten wollte.



05.03.2003 20:38#199
Alonso Wenig später spazierte der Lord Carthos auch schon über den Platz. Bei dieser Gelegenheit wollte Alonso ihn gleich mal fragen, wann es denn ungefähr losgehen würde. Der Ritter trat an den Lord heran.

=Alonso= "Ich grüße dich Lord Carthos!"

=Carthos= "Hallo Alonso! Warum so förmlich? Egal, was gibt's?"
=ALonso= "Ich wollt mich nur mal erkundigen, wann Thorus und ich dich ins Minental begleiten sollen!"

=Carthos= "In den nächsten Tagen ich sag dir dann bescheid!"
=Alonso= "Okay danke Chef! Man sieht sich!"

=Carthos= "Okay, bis dann!"

Hie trennten sich die Wege der Beiden wieder.



06.03.2003 10:17#200
Taurodir Müde öffnete Taurodir seine Augen, draußen waren schon einige Geräusche zu hören, was ihn auch aufgeweckt hatte. Schwer fiel es ihm, seine Augen offen zu halten, zunächst sah er alles verschwommen, doch nach einer weile verschwand dies zum Glück.
Mit schmerzenden Knochen begab er sich aus seinem Bett und zog sich langsam die Rüstung hinüber.
In den Schlafräumen waren noch andere müde Krieger Innos zu erblicken, die durch den Kampf gegen den Drachen geschwächt und erschöpft wurden, die Wunden an den Beinen oder an den Armen waren nicht zu übersehen.
Taurodir selbst hatte zum Glück nicht allzuviele Verletzungen abekommen, er müsste eigentlich froh sein, außer dass ihm seine Knochen schmerzten, und wenigen Schnittwunden hatte er kaum was abbekommen. In wenigen Tagen wäre er sicher wieder vollig erholt wie seine anderen Mitstreiter. Doch hatte das Monster mehrere Auswirkungen in der Stadt hinterlassen, überall redete man nur noch von den Kampfe der Kriegern gegen den unheimlichen Drachen.Mehrere Hütten waren zerstört, verbrannt, all dies konnte man aber wieder aufbauen.

Taurodir machte sich aber über etwas anderem Sorgen, Telma hatte sich in den letzten Tagen gar nicht mehr gemeldet, wo steckte sie bloß? Anscheinend war sie noch immer auf Reisen, hoffentlich würde sie bald widderkehren, den jungen Ritter sehnte es, ihr Gesicht wieder zu erblicken.
Mit einem langsamen Gang schritt der Krieger hinaus ans Sonnenlicht, die Wärme, welche die Sonnenstrahlen verbreiteten, genoß er regelrecht.Draußen angelangt, setzte er sich ans Wasserbecken, wo er sich auffrischte. Ein Apfel war zum glück nicht weit entfernt, einer der adligen Bürgern gab ihm bereitwillig einen saftigen. Hungrig biss Taurodir hinein.
Doch plötzlich erschien eine Hand auf seinen Schultern, der junge Ritter erschrack und griff schon nach seinem Schwert, doch als er sich umdrehte, lies er es sofort sein, denn die Person, die hinter ihm stand, war Lord Hagen."Hab keine Zweifel, Ritter, hier kommen nur die vertrauenswürdigsten Krieger hinein, niemand kann hier mehr jemanden einfach so hinterhältig angreifen." "Tut mit leid, mein Lord, ich erschrack nur ein wenig, meine Gedanken sind noch immer in dem Kampfe versunken."
"Wie heißt du mit Namen Ritter?"
Für einen Moment lang überlegte der Krieger nach, natürlich hieß er in wirklichkeit "eray", doch diesen Namen musste er einfach nun vergessen."Mein Name lautet Taurodir, mein Herr."
"Ich habe von deinen Taten im Kampfe gegen den Drachen gehört. Du hast dich mutig und ehrenvoll verhalten, so wie es für einen Krieger Innos gehört. Auch Befehle gabs du, nur wenige können die Ruhe behalten und dabei noch Befehle verteilen. Dies hat mich sehr beeindruckt, du hast nicht nur an dein Leben gedacht, sondern auch das deiner Mitstreiter. Deshalb halte ich es für gerecht, und du hast es dir wirklich verdient, dich zum Paladin befördern zu lassen. Diene Innos in Ehre, mein Paladin!"
"Mein Lord, ich danke Ihnen, ich werde Innos und meinen Mitstreitern immer dienen, solange ich am Leben bin und meinen gesunden Menschenverstand nicht verliere."
"Das freut mich, lass dir eine Paladinrüstung bringen und ein neues Schwert, wir sehen uns dann. Alles gute auf deinen weiteren Wegen.!"
Die beiden Männer verabschiedeten sich, der Lord Hagen klopfte dem neuen Paladin noch mals auf den Rüstung, er schien stolz auf ihn zu sein. Mit einem lächeln schritt er davon.

Taurodir konnte es selbst kaum fassen, er war nun ein Paladin, es war eigentlich nie sein Ziel gewesen, aber nun war er einer der höchsten und bedeutsamsten Männer.
"Für Innos!", sagte er sich leise.
Kurz danach erschien ein Ritter, eim ziemlich junger, der den neuen Paladin ansprach.
"Mein Herr, wenn sie mir folgen würden, ich bring sie zu ihrer neuen Rüstung." Taurodir lief mit dem fremden gemeinsam davon und begaben sich hinein in ein Gebäude. Auf dem Bett stand ein glänzendes, undurchdringende(aussehende) Rüstung, die Rüstung für einen Paladin!
Mit stolz zog sich Taurodir diese neue Rüstung über, die alte Ritterrüstung gab er ab, sie sollte neuen, mutigen Rittern beim Kampfe dienen.Die neue Rüstung schien zwar schwerer, doch sie war wirklich hart, nach wenigen Schritten gewöhnte sich sein Körper auch schon an sie. Das Schwert, welches daneben lag, nahm er zu sich, es war auch ein Einhandschwert, ähnelte sehr seinem alten, doch schien noch schärfer zu sein, es war anscheinend ein Paladinschwert.

Stolz lief der junge Paladin wieder hinaus, und setzte sich zunächst an eine ruhige Ecke und dachte über einiges nach.



09.03.2003 12:56#201
Carthos Carthos verließ gerade das Rathaus, wo er soeben eine ausführliche Diskussion mit Lord Hagen gehabt hatte. Das Hauptthema war dieser Kerl gewesen der 4 Milizen kaltblütig ermordet hatte, doch gab es leider nicht genug Beweise um ihm diese Schuld aufzudrücken.
Somit mussten sie diesen Typ wieder laufen lassen, aber der Lord wusste, eines Tages würde er Beweise finden und dann konnte ihm nicht einmal mehr Innos helfen.
Mit äusserst schlechter Laune stolzierte er über den großen Platz im oberen Viertel in Richtung Tor zur Unterstadt.



10.03.2003 20:38#202
Angroth Ein wenig nervös war Angroth ja schon als sie die Oberstadt durchquerten, denn er war eigentlich nicht gerne gesehen, aber er brachte nunmal Schmiedematerial. Das mussten die Paladine doch verstehen, es war wohl besser für sie sie würden ihn nicht angreifen, das würde Konsequenzen nach sich ziehen. Aber welchen Grund sollten sie auch haben, er war friedlich hier, hatte sogar keine Krautbestände mit sich! Trotz allem wurden sie misstrauisch beäugt und der ein oder andere abfällige Kommentar drang an die Ohren des hohen Novizen und seiner zwei Helfer. Bis auf das scheppern des Karrens und des gelegentlichen Ächzens der zwei schleppenden Novizen war kein Geräusch zu vernehmen, aber alle Blicke der Bürger ruhten auf ihnen, ein seltsamer und wahrlich seltener Anblick war das. Ungeachtet dessen setzten sie ihren Weg fort und kamen auch sicher an dem Platz an, der einmal die Schmiede beherbergen würde.

Mit einem schrillen Scharren wie es immer erscholl wenn massives Metall auf schöne Pflastersteine trafen schoben sie den Amboß von dem Karren und setzten ihn auf den Boden. Der Sockel aus Steinen fehlte leider noch, denn Steine schienen eine echte Mangelware zu sein - zum Glück hatte der Baumeister einen Steinmetz aufgetrieben der dafür sorgte das er bald mit Steinen versorgt sein würde. Die Gussform fand neben dem Amboß auf dem Boden Platz, einsam und bizarr sah es aus wie die zwei Utensilien dort standen ohne auf Verwendung hoffen zu können, so lange Angroth nicht mit dem Bau anfangen konnte. Er fühlte sich nicht wohl in seiner Haut den Mann derart lange warten zu lassen, aber was konnte er tun? Nichts.

Als er sich danach erkundigte wo er denn Cifer finden würde kam die schreckliche Nachricht auch an ihn heran: "Cifer ist tot, ein Drache der die Stadt angegriffen hatte zerbiss ihn als er eine selbstlose Tat verüben wollte; Innos möge ihm gnädig sein!" Da fasste sich Angroth zunächst an den Kopf, dies war eine wahrhaft unmögliche Nachricht, nicht das was er gebrauchen konnte! Der Ritter mit dem er die Worte wechselte führte aber fort: "Es besteht noch Hoffnung für ihn, auch wenn er schon länger von uns ist! Wir haben ihn in der Kaserne aufgebahrt, sinnen noch nach einer Möglichkeit die Götter gnädig zu stimmen.

Er wollte wissen wo Cifer war; erkundigte sich wo die Kaserne zu finden sei. (sein Gedächtnis ist ein Sieb) Mit Poltern und Krachen und lautem Auffordern verschwanden die Helfer mit dem wieder einmal gelegen kommenden Karren aus dem Oberen Viertel.



18.03.2003 21:33#203
Alonso Alonso war gerade aufgewacht, er hatte den Nachmittag über geschlafen. Schnell nahm er sich noch etwas zu essen aus seiner Truhe und verließ dann sein Zimmer. Gähnend streckte er sich und setzte sich dann in Bewegung. Er schlenderte über den Rathausplatz und erblickte dabei Thorus. Thorus kam auch gleich auf ihn zu.
=Thorus= "Na Alonso? Wie geht's?"

=Alonso= "Hi Thorus! War ja ein heftiges Wochende! Ich bin immernoch fertig!"
=Thorus= "Sag mal, wie sieht's eigentlich mit unsrem Training aus?"
=Alonso= "Ich hab dir das Nötigste beigebracht, du bist äußerst talentiert und kannst mit der Waffe sehr gut umgehen. Ich würde sagen, du bist fertig, wenn du deine Technik noch verfeienern willst, sag einfach bescheid!"
=Thorus= "Klar mach ich!"



23.03.2003 16:20#204
Arson Harte Fäuste krachten gegen einen groben Jutesack, schlugen rundliche Dellen in den mit bleichem Sand gefüllten Stoffleib, brachten das an einem knarzenden Seil aufgehangenen Behältnis zum Schwingen. Dicke Muskelpakete spannten sich unter einer vor Schweiß glänzenden Haut, jagten, getrieben von einer komplizierten Maschinerie aus heißem Blut und zuckenden Nerven, weitere knallende Schläge in den hilflosen Körper des Sandsacks. Irgendwo innerhalb eines breiten Käfigs aus harten Knochenbögen pumpte ein großes Herz weitere Massen des salzigen Lebenssaftes durch ein weitverzweigtes Netz aus Venen und Arterien, versorgte den menschlichen Organsimus so mit der dringend benötigten Energie. Kraftvoll und temporeich bearbeiteten Arsons Fäuste den Sack, sorgte dafür, dass der Schall seiner krachenden Hiebe von den steinernen Wänden des mittelgroßen Übungsraumes widerhallte. Die breite Kriegerbrust hob und senkte sich in schnellen, durch ständiges Training bewusst kontrollierten Atemzügen, die grünen Augen funkelten konzentriert zwischen vereinzelten nachtschwarzen Haarsträhnen hervor, welche es geschafft hatten sich aus dem himmelblauen Stoffband zu lösen, mit dem der junge Paladin seinen Kopfwuchs zu bändigen versucht hatte. Wer den ehemaligen Novizen aus der Zeit seiner Gefangenschaft in der Minenkolonie kannte, der wäre vielleicht verdutzt über die Veränderungen, die Körper und Geist des heiligen Streiters durchlaufen hatten. Einzelne längliche Schnitt- und Schürfnarben zeichneten die einst jugendlich makellose, hellbraune Haut, welche sich ihrerseits straff über sehnigen Muskelpaketen von beeindruckender Größe spannte, ein Ergebnis vieler abenteuerreichen Reisen in der schweren Rüstung eines Paladins. Die freundlich-naiven Gesichtszüge hatten sich sichtlich verhärtet, Entbehrung und Kummer hatten erste Furchen im kantigen Männerantlitz hinterlassen, die aufmerksam blitzenden Pupillen hatten jene offene Unschuld verloren, welche den jungen Krieger noch vor wenigen Monaten ausgezeichnet hatte. Es war der Blick eines Menschen, dem Leid und Enttäuschung keine Fremdwörter mehr waren. Und doch glühte inmitten dieser von kaltem Stahl und heißem Feuer gewaltsam veränderten Charakterlandschaft des Paladins noch immer irgendwo die Flamme, die Arson zu dem machte, was er war - einem Menschen, der sein Leben dem Dienst an Ordnung, Gerechtigkeit und Leben verschrieben hatte. Weder Intrigen noch Todesgefahr hatten die Hoffnung auf den letztendlichen Triumph der Mächte des Lichts zunichte machen können, der Glauben an Erlösung von den Qualen der dunklen Mächte trieb den jungen Krieger noch immer zu neuen Taten an, verwandelte ihn je nach Situation in einen einfühlsamen Freund, eine rasende Kampfmaschine oder einen harten, gerechten Richter. Nicht zuletzt diesem Eifer wegen hatte Lord Hagen, der Oberste der königlichen Paladine, ihn mit Titel und Pflichten eines Kommandanten geehrt, ihm somit Befehlsgewalt über eine beträchtliche Anzahl von Soldaten sowie zusätzlichen Privilegien zugestanden. Bisher hatte er das Vertrauen seines Lords nicht enttäuscht. "Hoho, sachte, Arson!"
Stöhnend taumelte Sludig hinter dem schwingenden Sandsack hervor und rieb sich sein rechtes Handgelenk. Ein leicht gequältes Lächeln verzog das aristokratische Gesicht des hochgewachsenen Kriegers.
"Ich habe zwar eingewilligt, den Sack zu halten während du deine Kräfte an ihm misst, doch hatte ich mir dieses Unterfangen weniger schmerzhaft vorgestellt." Tadelnd blickte Sludig auf das übel zugerichtete Trainingsutensil. Die letzten Schläge hatten den Stoff an einigen Stellen aufreißen lassen, so dass sich der sandige Inhalt nun leise rieselnd auf dem groben Holzboden verteilte. Arson schnaubte und griff nach einem grauen Handtuch, um sich den Schweiß von Stirn, Nacken und Brust zu wischen.
"Tut mir Leid mein Freund. Ich war...in Gedanken."
-"Das bist du in letzter Zeit ziemlich oft." Sludig begann seinen von zahlreichen Kraftübungen feucht glänzenden Leib trockenzureiben. Wie sein Kamerad Arson war auch er nur mit einer geschnürten Hose aus weichem Leder bekleidet. Er hatte den Blick von seinem Ordensbruder abgewendet, so dass er dessen stummes Achselzucken nicht bemerkte. Schließlich war es Arson, der das gespannte Schweigen brach.
"Etwas liegt in der Luft. Ich kann es spüren."
Sludig sah auf. Überraschung und eine Spur von Verwirrung lag in seinen forschenden Augen.
"So? Was gibt es denn?"
Der junge Paladin lachte humorlos.
"Erzähl mir nicht du würdest es nicht bemerken, Freund. Ich kenne dich zu gut als dass du mich zum Narren halten kannst."
Arson richtete sich auf und sah seinem Ordensbruder herausfordernd in die blauen Pupillen. Einen Augenblick lang hatte es den Anschein, als überlege Sludig ob er den Raum einfach verlassen sollte, dann jedoch stahl sich ein schelmisches Grinsen auf seine Züge.
"Nun gut Kamerad, ich sehe ich kann dir nichts vormachen. Ja, ich habe auch dieses Gefühl. Spannungen liegen in der Luft, es ist wie die Ruhe vor einem hitzigen Gefecht. Ich frage mich, was sich hier wohl zusammenbraut und ob es etwas mit uns zu tun hat." Wieder zuckte Arson mit den Schultern und griff nach dem Schulterstück seines Plattenpanzers. "Die Zeit wird es offenbaren." Schweigend legten die beiden Gefährten ihre Rüstungen an, überließen sich ihren eigenen, düsteren Gedanken, während das Klicken und Scheppern des polierten Stahls die einzigen Geräusche waren, welche die Stille des Übungsraumes brachen."Oh, fast hätte ich es vergessen. Ein Bote war hier. Der Schmied hat dein Schwert nun fertig." Lächelnd schnürte Sludig seine schweren Kampfstiefel. "Es hat den Anschein, als könntest du den Ketzern bald mit noch größerem Elan den Garaus machen."
Der versöhnliche Ton in der Stimme des erfahrenen Paladins brachte auch Arson zum Schmunzeln.
"An deine Fertigkeiten komme ich trotzdem nicht heran, Bruder."-"Alles zu seiner Zeit, junger Recke." Sludig reichte seinem Kameraden einen der beiden Eisenhelme, bevor er sich den Zweiten selbst unter den Arm klemmte. "Jetzt schau ersteinmal, dass du dein Schwert abholst, sonst überlegt es sich der Schmied noch anders und verkauft es an einen zu Reichtum gekommenen Drachenjäger, welcher dich dann mithilfe seiner neuen Waffe durch die Straßen jagt."
-"Dazu müsste er es zuerst schaffen den Kopf aus seiner Ziegenhütte zu stecken und den Weg in die Stadt zu finden, ein Unterfangen, welches für derlei Gesindel sicher keine leichte Aufgabe darstellen dürfte."
Lachend verließen die beiden Streiter des wahren Glaubens den Übungsraum.


23.03.2003 22:19#205
CiferXIV CiferXIV durchquerte den Torbogen zum Oberviertel. Er machte sich sogleich auf den Weg zum Haus des Obersten Lords um ihm Bericht zu erstatten. Hagen war sichtlich nicht erfreut darüber, dass die Schmiede noch nicht fertig war. Der Krieger versuchte ihn zu besänftigen, indem er von maximal noch einer Woche sprach. Er hoffte ja selber, dass die Schmiede schnellstmöglich einsatzbereit war, schließlich wollte er sobald wie möglich seine Schulden begleichen. Zu den 8000 Gold kamen ja sicherlich noch 4000 oder mehr Münzen dazu, die er Angroth bezahlen musste. Für den Novizen war es auch das Beste, wenn er sich nicht zu lange Zeit ließ, wenn er es sich nicht mit CiferXIV verscherzen wollte.

Lustlos verließ er das Gebäude wieder. Nun stand erstmal eine ruhige Woche an. Die Zeit konnte der Krieger nutzen um seine Schlaggeschwindigkeit mit der geweihten Zweihandklinge zu verbessern. Sicher würde er sich auch einigen Büchern zum Thema "Magie der Streiter Innos" widmen. So ganz unvorbereitet wollte er sich bei Arson, dem Meister der Paladinmagie, nicht melden. Er befürchtete ernsthaft, dass es da Probleme geben könnte wenn er das erste Mal Magie wirken sollte. Schließlich wollte man sich ja nicht vor den anderen blamieren.

Aber nun brauchte er seinen wohl verdienten Schlaf. Wenn man fast die ganze vergangene Nacht mit Skadi in der Taverne gesessen hatte, war man schon ziemlich müde. Also betrat er das Schlafgemach der Paladine, nahm seine Erzrüstung ab und legte sich schlafen.



24.03.2003 19:34#206
Arson Langsam wurde der rußgeschwärzte Docht an die rötliche Fackelflamme gehalten, setzten das dünn gedrehte Kerzenanhängsel somit den gierig leckenden Feuerzungen aus. Eine kleine Gruppe knisternder Funken verging zischend in der erhitzten Luft, dann sprang die Flamme über, umhüllte den schwarzen Docht mit einer sanft tanzenden Lichtkorona.
Zufrieden trug Arson zurück in die Mitte des behaglich geheizten Raumes, stellte sie auf der dicken Platte des wuchtigen Eichenholztisches ab, welcher den Kommandanten der Paladine für gewöhnlich als Unterlage für die zahllosen Landkarten diente, deren Studium für die Erfüllung ihrer Pflichten unablässig war.
Heute jedoch wollte sich der junge Krieger gänzlich andere Lektüre zu Gemüte führen.
Ohne Eile setzte er sich auf einen der hochlehnigen Polsterstühle, legte die ungepanzerten Hände auf den brüchigen Einband eines dicken Buches. Das spröde Leder, einstmals von tiefem Schwarz, hatte im Laufe der Jahrzehnte eine kränklich graue Farbe angenommen, das Gold der stilisierten Sonnenscheibe war ermattet, erinnerte nun eher an stumpfes Bronze, passte sich somit dem fleckigen Gelb der rissigen Pergamentseiten an.
Der Orden der Sieben prangte es in großen, gleichmäßig geschwungenen Lettern auf dem Einband.
Nachdenklich starrte Arson das Schriftwerk an, unschlüssig, ob er es wirklich öffnen sollte. Viele, größtenteils unschöne Erinnerungen waren mit diesem Buch verbunden. Nur unter größten Schwierigkeiten war es gelungen, dieses viele Generationen alte Stück Literatur aus dem brennenden Inferno der Bibliothek des verrückten Wissenschaftlers Rothenberg zu retten. Es war eine Reise voller Gefahren gewesen, und nicht selten hatte der Paladin sein eigenes Ende vor Augen gehabt, und doch schlich sich auch heute ein ironisches Schmunzeln auf sein Gesicht, als er an die vielen unerwarteten Wendungen dachte, die dieses Abenteuer genommen hatte. Wie es seinen Gefährten wider Willen wohl heute erging? Ob der alte Schwarzmagier inzwischen über die Tatsache hinweggekommen war, dass er und niemand anderes die Schuld an der Vernichtung der Bibliothek trug? Ob der verlauste Waldläufer seinen Kopf inzwischen wohl im unbedachten Kampf mit einem weniger unvorbereiteten Halsabschneider verloren hatte? Arson würde es wenig betrauern. Und dieser schwarze Krieger...nun, sollte er mit seinem Schwert glücklich werden. Weder dem einen noch dem anderen würde der junge Krieger nachjagen, obwohl Sludig ihm diese Aufgabe sicher mit größtem Vergnügen abgenommen hätte, die Götter allein wussten, warum. Sludig...
Der Blick des heiligen Streiters verharrte auf der stilisierten Sonnenscheibe, betrachtete die sieben ebenmäßigen Strahlen, die von dem ermatteten Goldrund abzweigten. Erneut packte ihn die Neugier. Er wusste, dass sein adliger Ordensbruder eine Kette derselben Form um den muskulösen Hals zu legen pflegte. Was mochte sich hinter diesem Orden der Sieben verstecken? Arson schlug die erste Seite des Buches auf. Feine Staubflocken lösten sich aus dem uralten Einband, entflogen schlingernd und tanzend in die Freiheit des Kaminzimmers, gaben die Sicht auf mit meisterlicher Federführung dicht beschriebene Pergamentseiten frei. Wie das Leder so war auch die Tinte im Laufe der Jahrzehnte verblasst, doch trotzdem waren die teilweise archaisch anmutenden Worte noch immer problemlos zu entziffern. Arson dankte dem höchsten Gott des Lebens für den Umstand des intensiven Unterrichts, den er als Paladin genossen hatte und noch immer genoss, und begann zu lesen.

...und es kam der Tag, an dem Innos auf die Welt herabstieg, um das Werk seiner göttlichen Kraft zu bewundern. Er blickte auf Wiesen und Täler, auf Tiere und Menschen und sah, dass sein Werk gut war. Doch auch sein Bruder sah es und neidete ihm. Sein Name war Beliar, der Zerstörer wurde er genannt. Und auch er kam auf die Erde und begann damit, die Arbeit seines eigenen Fleisches zu verderben. Innos sah dies und wurde zornig. Und in seinem Zorn ging er hin und trat unter die Menschen und sprach: "Seht, dies ist die Finsternis, die gekommen ist Euch zu verschlingen." Und die Menschen fürchteten sich und zitterten, bis auf sieben Männer, die lachten und sagten:"Lasst sie kommen Herr, wir werden sie vertreiben, zu deiner Ehr sollen wir sie vernichten." Als Innos dies vernahm, da lächelte er, und mit feuriger Hand schmiedete er ihnen sieben Schwerter und sieben Schilde, ein jedes einzigartig in Machart und Kraft, und er gab sie den tapferen Menschen und sprach: "So sei es, so sei es, erhebt euch, Ritter des Lichts. Ihr sollt die ersten Eures Standes sein, und von nun an Schwert und Schild Eures Geschlechts sein, auf dass die Finsternis niemals von dieser meiner Welt Besitz ergreifen mag." So zogen die Mannen hinaus in die Welt um das Übel zu bekämpfen, welches die Welt bedrohte, und sie schlugen sich tapfer und errangen viele Siege. Mit jedem ihrer Siege wurden sie stärker und gewannen an Weisheit, und sie errichteten Burgen und Städte und scharten weitere Menschen um sich, so dass ihre Zahl bald mit denen der Sterne konkurrierte. Doch so zahlreich sie auch waren, stets waren es Sieben die die Heere des Lichts führten, ein jeder ein Meister auf dem Gebiet, das sein erster Vorfahr von Innos selbst erlernt hatte...

Fasziniert wühlte sich Arson durch die Kapitel des Buches, erfuhr so von der Entstehung des Standes der Paladine, wurde Zeuge großer Schlachten und apokalyptischer Abenteuer, lernte Helden und Bösewichte kennen, sah sie aufsteigen und sterben, und hatte doch erst einen kleinen Teil des Gesamtwerks gelesen, als er das Buch schließlich zur Seite legte. Nachdenklich starrte er in die zuckende Flamme der langsam herunterbrennenden Kerze, versuchte den Wust an Informationen zu verarbeiten. Sieben Meister, ernannt von Innos selbst, ausgestattet mit beeindruckenden Kräften und beseelt mit dem unstillbaren Verlangen, das Böse auf der Welt zu bekämpfen. Noble Ziele fürwahr, doch vor allem die letzten Kapitel hatten den jungen Paladin ins Grübeln gebracht. Dort war die Rede von einigen besonders blutigen Schlachten gewesen, in denen es auch immer wieder gegen ketzerische Volksstämme oder verräterische Gruppierungen aus den eigenen Reihen ging. Fast exzessiv beschrieb der Autor, wie die Sieben auch den letzten winselnden Feind niederschlugen, nachdem sie ihn auf bizarre Weise zur Abkehr von seiner Verblendung genötigt hatten.
Nunja, harte Zeiten erforderten sicher auch harte Maßnahmen. Arson hob das Buch vom Tisch und stellte es zurück an seinen angestammten Platz zwischen diversen Wälzern über Kriegstaktik und religiösen Riten. So bald wie möglich würde er sich auch die restlichen Kapitel zu Gemüte führen, das hatte er schon jetzt entschieden. Doch vorerst gab es andere Dinge zu erledigen. Aufträge wollten ausgeführt, Unterricht erteilt und genommen werden. Große Entscheidungen standen bevor, und Arson hasste es, ihnen unvorbereitet entgegenzutreten.


27.03.2003 10:44#207
Arson Als sich der Staub der Schlacht legte, blickte König Elvrit hinab auf das zerklüftete Felsental. Seine grob geschnittenen Gesichtszüge waren hart, doch funkelte ein zufriedener Funke in seinen hellen Monarchenaugen. Erst Minuten später wandte er sich ab und sprach zu seinen Kommandanten, zu denen auch ich gehörte.
"Brüder" sagte er, "es ist vorbei. Wir haben gesiegt."
Und erst da begriff ich die wahre Tragweite der Situation. Ehrfürchtig blickte ich hinab auf die mit abertausenden verkrümmten Leichen übersäte Ebene, sog die von Ruß und Verwesung stickig gewordene Luft in meine Lungen, kostete das Aroma des Sieges. Bei Innos, wir hatten gesiegt. Vor uns lagen die zertrümmerten Überreste Asu'as, der letzten Festung der Sithi. Die weißen Leiber der Kinder der Morgendämmerung lagen leblos auf der zerfurchten Erde, niedergestreckt vom blutigen Stahl unserer scharfen Klingen. Eine einzelne Träne der Freude lief über mein zerschnittenes Gesicht als ich, ergriffen von diesem Anblick, das Zeichen des Lichts vor meiner Brust schlug und Innos für seinen Schutz und seinen Segen dankte. Die anderen Kommandanten an meiner Seite begannen klangvolle Loblieder auf König Elvrit anzustimmen, und bald fielen auch die übrigen Krieger, die dieses heilige Gemetzel überlebt hatten, in die Choräle ein. Elvrit selbst stand hoch aufgerichtet auf einer sanften Erhöhung, Haupthaar und Haut so schlohweiß wie das der besiegten Sithi, die zerbeulte Rüstung blutig, das pechschwarze Schwert Sternenstahl stolz in die Höhe gereckt. Es war einer dieser Augenblicke, in denen ich den tapferen Recken der Rimmersmark gern verkündet hätte, für welchen Gott sie ihr Leben hier in die Waagschale geworfen hatte. O unwissende Nordmannen! Für sie waren die Sithi nichts weiter als mysteriöse Elfen, bizarre Wesen der Magie, unbekannt und daher gefürchtet. Doch ich wusste es besser. Elvrit selbst hatte mich eingeweiht, mich im geheimen Sanctum seiner gigantischen Zwingburg im Namen des Lichts getauft. Ich wusste, dass die Sithi die Urfeinde der Menschen waren, dass es unsere heilige Pflicht war, sie mit Stumpf und Stiel aus dem Garten der Schöpfung zu reißen. Und, bei Innos dem Allmächtigen, wir hatten es geschafft. Weinend vor Glück zog ich hinter meinem Herrscher über das blutgetränkte Schlachtfeld, dankte dem Herrn für seine gütige Gnade...

Mit irritiertem Blick ließ Arson das Buch sinken, starrte mit einer Mischung aus Verwirrung und Ekel auf die dicht beschriebenen Pergamentseiten. Bei allen Göttern, welch Wahnsinn war dies nun wieder? Weinende, durch Blut watende Krieger, geheime Glaubensbündnisse und ein Herrscher dessen Leben anscheinend aus dem Tanz auf dem schmalen Grat zwischen religiösen Eifer und fanatischem Irrsinn bestand. Und dies war bei weitem nicht die einzige Geschichte, in der ganze Volksgruppen im Namen eines bis dahin noch fast unbekannten Gottes niedergemacht wurden, geführt von einem Menschen von gewaltiger Macht und Überzeugungskraft, entweder ein Meister auf im Umgang mit der Waffe, ein brillianter Taktiker oder ein Magus von weit übermenschlicher Kraft. Der Orden der Sieben war wirklich unglaublich alt - und allem Anschein nach im Laufe der Generationen vollständig dem Wahnsinn verfallen. Nur selten las Arson eine Geschichte, deren Ende nicht in Erzählungen von epischen Schlachten bestand, deren Ausgang die Auslöschung eines angeblich ungläubigen Menschenvolks oder sogar einer eigenen Rasse von Lebewesen bestand.
Und doch, vielleicht hätte der junge Paladin trotz alldem an die Richtigkeit dieser Taten geglaubt, hätte sowohl die Sithi als auch die übrigen Völker als Kreaturen der Finsternis abgetan, wären da nicht die zahlreichen und detaillierten Randbemerkungen Rothenbergs gewesen. Der Wissenschaftler hatte fast jeden Absatz, jedes Wort der zahllosen Geschichtsschreiber und Autoren kommentiert, ganze Pergamentbündel an einzelne Seiten geheftet, deren Inhalt aus eigenen Nachforschungen über die Natur und die wahren Beweggründe dieses oder jenen Krieges bestand. So hatte Arson gelernt, wie wenig die Sithi als böse oder gar gefährlich zu bezeichnen gewesen waren. Neben einem mehrseitigen Kommentar hatte Rothenberg Zeichnungen und Skizzen von Sithibauten und Sithikunst angefügt, hatte auf Orte verwiesen, an denen noch heute alte Ruinen dieser filigranen Wesen zu bewundern waren. Gleichzeitig wurde der Wissenschaftler nicht müde, die Taten des Ordens als bloßen Blutdurst zu offenbaren, ruchlosen Machthunger, genährt vom Traum der Weltbeherrschung. Wenn man nun bedachte, wie weit der Glaube an Innos sich tatsächlich hatte verbreiten können - die Paladine der jungen Zeit hatten ganze Arbeit geleistet.
Nun machte auch die Ächtung Rothenbergs und seiner gesamten Familie einen Sinn. Deshalb war die Kirche des Lichts so unglaublich versessen auf die Zerstörung des Labors gewesen. Arson bezweifelte nicht, dass auch heute die meisten der Gläubigen, so hochrangig sie auch sein mochten, keine Ahnung von den wahren Beweggründen hatten. Der Orden der Sieben schien auch heute noch die Fäden fest in der Hand zu halten, unsichtbar agierte er hinter den übrigen Lords und Ordensführern, ohne jemals selbst aktiv die Bühne des Weltgeschehens zu betreten.

Ein Schauer lief über Arsons breiten Rücken. Plötzlich fühlte er sich beobachtet. Mit wirbelnder Haarpracht blickte er sich im Planungsraum der Kommandantenunterkünfte um, das zugeschlagene Buch unter den Linken Arm geklemmt, die Hand des anderen fest um den Griff seines Schwertes gekrampft. Er war allein. Schnellen Schrittes stapfte Arson zum Regal, wollte das Buch zurück an seinen Platz stellen, überlegte es sich dann jedoch anders. Eilig durchquerte er das Zimmer, stieg die Treppe zu den Schlafräumen hinauf, schob den Wälzer schließlich weit unter sein Bett, versicherte sich, dass er auch wirklich vollständig von der dort herrschenden Dunkelheit verschluckt wurde. Erst jetzt wurde er langsam wieder ruhiger. Nachdenklich trat er an eines der schmalen Fenster des Zimmers und blickte hinab auf den beinahe unbevölkerten Brunnenplatz.
Wie gefährlich war das Wissen um die Vergangenheit des Glaubens? Rothenberg hatte den Preis der Wahrheit noch viele Jahre nach seinem Tod zahlen müssen. Das Werk seines Lebens war vernichtet, und Arson war sicher, bald würde es kein Geschichtsbuch und keinen Gelehrten mehr geben, der von den Taten des Wissenschaftlers noch etwas zu berichten wusste. Aber er war ein Paladin! Sein Glauben stand ausser Frage! Niemals würde man es wagen, das Schwert gegen einen Bruder zu erheben. Sludig war immerhin sein Freund.
Und trotzdem, die Zweifel blieben. Vielleicht war es ersteinmal besser, sich bedeckt zu halten, weiter zu lesen und eigene Eindrücke zu gewinnen. Danach konnte Arson seinen Kameraden immer noch zur Rede stellen.



27.03.2003 15:02#208
Arson "Puh, das wiegt ja nicht wenig, Bruder Arson."
Schnaubend lud Einskaldir den bis zum Bersten angefüllten Lederrucksack auf seinen breiten Rücken.
"Dabei sah dieses Fässchen Amazonenbräu garnicht so schwer aus."Arson sah lächelnd dabei zu, wie der hünenhafte Nordmann die Schnallen des Rucksacks zurechtzupfte. Trotz der Beschwerden des hochgewachsenen Ritters wusste er, dass Einskaldir noch längst nicht an den Grenzen seiner Möglichkeiten angekommen war. Der gebürtige Rimmersgarder verfügte über Kräfte, die die Menschen der südlichen Länder für gewöhnlich dünn und schwächlich aussehen ließ. Auch Arson konnte sich mit diesem Bären von einem Mann nicht messen, doch war so etwas auch nicht nötig, waren die beiden Diener Innos' doch eng befreundet."Du wirst es schon schaffen, Kamerad, es ist ja nicht weit."-"Nicht weit, pah." Einskaldir lachte. "Bis zum Lager der Bruderschaft ist es ein guter Marsch möchte ich meinen."
Der junge Paladin wandte sich herum und begann ohne sonderliche Eile auf das Stadttor zuzuschreiten.
"Dann beeilen wir uns am Besten, damit du deine Last so schnell wie möglich los wirst."
Murrend und meckernd folgte der Rimmersmann in einem Tempo, das sein gequältes Stöhnen Lügen strafte, dem Krieger Arson durch die Tore von Khorinis und hinaus in die angrenzenden Ländereien.



27.03.2003 20:49#209
Taurodir Endlich war dieser Tag auch wieder vorbei, Taurodir hatte mit Khorul heute gemeinsam trainiert, dieser schien das Jagen völlig zu beherrschen, kleinere Viecher wie Wölfe, Scavenger oder Blutfliegen konnte er problemlos ausweiden. Morgen würde der Paladin mit ihm zum letzten Mal mit solchen Tieren üben, danach würden sie beginnen, auf kräftigere, größere und schwerere Tiere übergehen, einmal hatte ja der hohe Novize eine Kostprobe bekommen, Wargs durfte er schon mal ausweiden, doch hatte er damals so seine Probleme gehabt, dies würde sich aber auch noch ändern, da war sich Taurodir sicher.

Tryple war heute nicht aufgekreuzt, doch gönnte der Paladin ihm heute den freien Tag, schließlich hatte der Anwärter gestern schon eine Menge gelernt, in Taurodirs Augen sogar zu viel, er hatte eigentlich schon sich mit dem gestrigen einen Tag vorsprung erschafft, weshalb er schließlich heute auch nicht mittrainiert hatte.
Nach all den Trainingen heute kamen Taurodir und Khorul schließlich wieder in der Stadt an, sie trugen bei sich einige, sehr sauber ausgeweidete Zangen und Zähne, welche sie später gegen Gold austauschen würden. Da der Paladin aber eh einen guten Lon von seinem Offizier bekam, überlies er alles dem Sumpfler, damit dieser sich ein wenig Gold erschaffen könne, es war sicher, dass er noch eine Woche mindestens hier in der Stadt verbringen würde, weit weg von seinem Lager, wo bestimmt auch sein Goldkommen war.

Spät am abend, nach einem kurzen, sehr unterhaltsamen Gespräch, verabschiedeten sich die beiden Männer, Khorul begab sich in Richtung des Hafens, Taurodir in Richtung des Oberviertels, was nur wenige Meter von seinem Standpunkt aus entfernt war. Nach langsamen Schritten durchstritt er das Tor und lief hinein, zum Schlafen war es noch zu früh, doch für ein kleines Training mit seinem Schwert wäre es angemessen, es war schön kühl, nicht zu heiß, es passte einfach.

Der Krieger Innos suchte sich nur noch eine ruhige Ecke, den er ein wenig entfernt von den Gebäuden fand, gleich darauf zog er sein Schwert heraus und begann mit kleinen Übungen, danach würde er sich ins Bett begeben, morgen war ja wieder Training, und Kraft tanken hieß es...



29.03.2003 14:36#210
Angroth Sie waren nun endlich in der Oberstadt, die Handwerker sahen etwas verblüfft drein und sogen scheinbar alles in sich auf, dabei wollte man meinen dass sie schonmal hier gewesen waren, denn eigentlich sollten sie doch ehrbare Bürger sein wenn sie Handwerker waren! Bald waren sie an der neuen Baustelle angekommen und das Werkeln begann. Die Holzbretter wurden abgeladen und neben die Steine gelegt, der Schleifstein und der Amboß sowie die kleinigkeiten wurden aus dem Weg geräumt und die fünf Handwerker fingen an zu diskutieren, doch beugten sie sich alle dem Wort des fünften unter ihnen - Angroth. Bald hatten sie das Gebiet abgesteckt in dem sie mit den Arbeiten zu beginnen gedachten. Ein Paladin lief misstrauischen Blickes an ihnen vorbei und sah sich alles genau an, das auch ja keiner irgendwelchen Unsinn verursachen konnte.
Schnell war entschieden das die Pflastersteine aus dem Boden mussten, denn sie brauchten einen ebenen Grund. Also mussten Spitzhacken her, mit denen sie zwischen die Steine kommen konnten, nach wiederum einiger Diskussion erklärte sich ein Bürger bereit Spitzhacken aus seinem Lager zu holen, zwei Mannen gingen also los die Hacken zu holen. Derweil schickte Angroth die beiden Novizen wieder aus der Oberstadt, denn er wollte die Paladine nicht mehr belästigen als nötig mit Anwesenheit niederer Personen. Er begleitete sie zum Tor in die Unterstadt und empfing passenderweise direkt die beiden Bürger mit drei Spitzhacken. Mehr habe er nicht, entschuldigte der Mann, und zur Belohnung durfte er auch gleich eine der drei dafür verwenden die Steine zu schlagen. die zwei die gewartet hatten bekamen die anderen und so sah Angroth zusammen mit dem vierten Handwerker zu wie langsam ein neuer Steinhaufen neben der immer weiter werdenden Grube für die Schmiede entstand.

Doch sie entschieden schnell nicht nur Untätig herumzustehen, begannen mit der Planung für das Gebäude. Als sie einen ungefähr gleichmäßigen Abstand zwischen den Räumen und dem Vorgebiet gefunden hatten waren die Hacker auch schon fertig, sie gönnten sich erst einmal eine kleine Pause. Stunden vergingen, sie hatten den Grundstein gelegt. Für den Wohnbereich hatten sie sich überlegt einige Holzplanken auszulegen, was die Sache etwas schöner anzusehen machte. Dann war auch schon die erste Reihe Steine gelegt, der Grundstein, das Fundament stand. Jedoch ein weiteres Problem ergab sich, sie brauchten ein Fügungsmittel, irgendeinen Stoff der die Steine auch dicht zusammenhielt. Wieder fiel dem Baumeister etwas nettes ein, er erinnerte sich an den See von dem er auch schon ein sicheres Fundament für seine Brauerei und die Taverne herbekommen hatte. Er schickte alle Handwerker los, sie sollten Eimer mit Lehm herbringen, soviel sie tragen konnten. Er beschrieb ihnen den Weg genau, sie mussten es einfach finden. Entspannt lehnte er sich an dem Haufen Steine an, der noch auf Verarbeitung wartete. Die Bürger verschwanden in Richtung Unterstadt um eine Ecke, dann verlor er sie aus den Augen. Er nahm einen "Schwarzen Weisen" aus seinem Beutel und steckte ihn schon in den Mund als ihm einfiel wo er war! Verschmitzt und überrascht über sich selbst steckte er das Kraut so schnell er konnte wieder zurück, musste über sich selber lachen und wartete auf die Rückkehr der Handwerker.



29.03.2003 20:17#211
CiferXIV Lange Zeit hatte CiferXIV sich einem Buch über die Paladinmagie gewidmet. War wirklich interessant, vor allem der Zauber Innos' Zorn gefiel ihm. Er würde wohl bald den Lehrmeister Arson aufsuchen und ihn wegen der Ausbildung fragen.
Nun wollte er erst einmal raus an die frische Luft. Es war längst nicht mehr so kalt wie im Winter. Aber zum Trainieren hatte er auch keine Lust, da er die letzte Woche schon recht viele Stunden mit dem Zweihänder auf der Wiese vor Hagens Haus geübt hatte. Die Schlagkombinationen konnte er um einiges schneller ausführen und eine kurze Verzögerung hatte er auch eintrainiert um menschliche Gegner zu verwirren.

Draußen war es ein wenig bewölkt aber warm. Die Blicke des Kriegers fielen auf ein paar Handwerker die Eimer mit Lehm in das Oberviertel trugen. Schnell war klar wo sie hin wollten. Also folgte CiferXIV ihnen hinter das Haus der Paladine, wo er Angroth erblickte. Wurde ja auch langsam Zeit. Mit einem Grinsen stellte er sich neben den Architekten und beobachtete die Bauarbeiten.
Wie ich sehe hast du alles zusammen. Wie lange wird der Aufbau dauern? Und wieviele Gold bekommst du noch dafür?

fragte er und verfolgte mit interessierten Blicken die anderen Handwerker, die mit dem Lehm gerade das Fundament befestigten.



30.03.2003 12:27#212
Clay Sorgfältig wog Clay die Klinge in der Hand. Zuerst hatte der Paladin mit dem Gedanken gespielt, seinen Zweihänder umzubinden und sich mit der langen Klinge dem Waffenmeister zu stellen, doch schließlich war der Streiter Innos zu dem Schluß gekommen, dass eine leichtere, kürzere und vor allem schnellere Klinge gegen den wendigen Gildenlosen von größerem Nutzen sein könnte, als die mächtige aber unhandliche Klinge. Zufrieden fuhr der Paladin mit einem Tuch über die frischgeschliffene Klinge und beobachtete wie sich das Licht auf dem blanken Stahl wiederspiegelte. Endlich verschwand das Schwert in der Scheide am Gürtel. Mit raschen Handgriffen legte Clay den schweren Brustpanzer an, auf dem das Wappen des Königs prangte und verließ eilig die Unterkunft der Paladine. Blitzend fingen sich die Sonnenstrahlen in der silbernen Rüstung als er den kleinen Platz vor dem Rathaus überquerte und sich in Richtung der Unterstadt wandte. Vermutlich trieb sich Frost in einer der Gasthäuser herum, oder er war auf der Jagd nach dem Dieb seines Schwertes. Aber Khorinis war nicht allzu groß und so würde es dem Krieger keine allzu großen Schwierigkeiten bereiten den Waffenmeister ausfindig zu machen.



31.03.2003 19:02#213
Angroth Angroth sah den Paladin an, der mit den anderen Handwerkern zusammen zu ihm zurückgekehrt war. Noch bevor der das Wort ergriff, hatte Angroth die Handwerker schon angewiesen einn schönen festen Untergrund zu schaffen, der auch die Holzplanken festigte die bereits ausgelegt waren. Mit enem konzentrierten Blick sah er auf die fleissigen Mannen, hörte die Frage und krauste die Lippen, zog die Brauen zusammen und überlegte. Er ging durch, wieviel Gold es ihn gekostet hatte die Ware zusammenzubekommen, überlegte noch was er an zusätzlicher Arbeit verrichtet hatte, zog allerdings die Wartezeit wieder dazu und kam auf den Ausgangspreis plus die Erzklinge die ihm der Schmied schuldig war wenn er die Arbeiten beendet hatte. So sah er seinen Geschäftspartner von der Seite an und sprach: "Insgesamt habe ich an die viertausend Goldstücke aufwenden müssen, die hätte ich natürlich gerne zurück. Deweiteren möchte ich euch daran erinnern, mir meine versprochene Erzklinge zu fertigen, wenn die Gebilde der Vollendung beigekommen ist." Höflich verbeugte er sich, denn er wollte keine Umstände machen oder gar provokativ wirken. Cifer bemerkte er wolle erst den Arbeiten zusehen, dann würde er weitersehen. Einwilligend nickte der hohe Novize und Baumeister dem Paladin zu, wandte sich wieder vollends der Arbeit entgegen.
Er schritt hinzu, half das Lehm zu verteilen und die Holzböden zu reinigen. Bald war dies geschafft und man konnte sich den äußeren Mauern widmen. Langsam begannen sie die Steine weiter aufeinander zu schichten, jeweils zu zweit schichteten sie Steine und trugen den Lehm als Festiger auf. Einige Stunden vergingen, der Krieger und Schmied Cifer stand immer noch geduldig dabei und sah zu. Bald waren die Steinwände hochgewachsen und bedurften weiterer Stützen. Diese galt es in Form von Holzbalken zu stellen, wurden ebenfalls mit Lehm an der Wand befestigt. Ein Gerüst aus dünnerem Holz wurde auf die Wände gelegt und dann langsam mit Steinen ausgelegt, immer wieder wurde getestet ob die Säulenabstände nicht zu breit waren.
Bald war auch dies geschafft, das Dach stand. Der Wohnteil war fast beendet, es galt nur noch eine Hauswand zu errichten, die für Vordach und Wohnbereich eingestellt werden musste. Aus dem Lager eines der Handwerker fanden sich zwei Bindungen, mit denen sie die Tür an die Hauswand nieteten, sie prüften ob sie gut schwang und waren zufrieden. Angroth nun befahl ein Vordach aus den Verästelungen zu bauen, das Schatten auf den Schmied während seiner Schweißtreibenden Arbeit werfen sollte.

Das Dach wurde durch zwei Holzbalken gehalten, die als Stützen dienten und mit dem Hauptgerüst des Hauses verbunden waren, durch einige mit Spezialknoten ausgestattete Seile. Die Knoten dürften nicht einmal mit einem scharfen Schwert zu trennen sein - so ging man seit jeher davon aus. Natürlich hatten sie in dem ganzen Haus keine Fenster vergessen, auch eines nach vorne hin hatten sie in das dortige Holz gesägt, es sah wunderbar aus. Die Kombination aus Stein und Holz wirkte selten Rustikal und heimelich, Cifer war hoffentlich zufrieden, seinen Zügen konnte man nichts entnehmen.
Der Ofen aus Stein wurde in mühsamer Arbeit fertiggestellt, das dortig verwendete Lehm musste den Temepaturen nähmlich gewachsen sein, mehrmals warfen sie den steinernen Ofen an, mit dem übriggebliebenen Holz, doch immer fiel er draufhin auseinander, erst nach vielen Versuchen endlich war das Lehm ausgehärtet. unter dem Gitter auf dem das Holz gelegt war, hatten sie am Fuße des Ofens eine Öffnung gelassen, dort legten sie nun den Blasebalg hinzu, er konnte das Feuer kräftig antreiben. Ein lautes Fauchen war zu hören als sie dem Feuer das erste mal mit Hilfe des Balges Sauerstoff zuführten, die Flammen schossen fröhlich in die Höhe. In gemessenem Abstand nun errichteten sie einen Sockel, dort hinauf stellten sie mit Angroths Hilfe den Amboß, legten den Hammer den Angroth gestiftet hatte drauf und die Gußform neben den warmwerdenen Ofen.
Das Werk war vollbracht, der Baumeister bedankte sich bei den Schmieden, gab jedem von ihnen fünfzig Goldstücke und da zogen sie von dannen. Er ging zu dem Paladin herüber, sprach: "Eure Schmiede ist vollendet, wenn ihr noch Gitter in den Fenstern haben wollt dann müsst ihr sie zunächst schmieden, ich werde dann zu eurer Verfügung stehen. Wie steht es denn nun mit den Kosten, möchte ich noch fragen bevor ihr eurer Pflicht nachgeht?"



02.04.2003 15:57#214
Arson Es war immer wieder verwunderlich, in welcher Stille die gut gepflasterten Straßen der Oberstadt ruhen konnten, während nur Meter jenseits der steinernen Torbögen das pralle Leben mit all seiner schwitzenden Geschäftigkeit durch die lärmenden Straßen der Hafensiedlung pulsierte.
Davon war jedoch im Haus der Kommandanten nichts zu bemerken. Gedämpftes Sonnenlicht fiel durch die halbverschlossenen Fensterläden, spiegelte sein glitzerndes Antlitz in silbernen Prunkbechern und güldenen Obstschalen, malte warmgelbe Muster auf wuchtige Schränke und Kommoden aus meisterlich bearbeitetem Ebenholz. Das leise Zwitschern der aus dem Winterschlaf erwachten Vögel mischte sich in das verhaltene Knistern des in der Wand eingelassenen Kamins, formte sich zu einer federleichten Melodie der Besinnung.
Inmitten dieser fast schon transzendalen Kulisse hatte Arson sich in einem der wuchtigen Polsterstühle des Wohnraumes niedergelassen, die Hände auf die Lehnen, den Kopf an das Nackenkissen gebettet saß er reglos auf seinem Platz und genoss die entspannte Stille, die ihn an diesem kühlen Frühlingsnachmittag umgab. Die Augen geschlossen, den Körper lediglich in Unterkleidung und in eine einfache Stoffrobe gehüllt brauchte der junge Paladin sich durch keine unnötigen Gewichte beengen zu lassen, die Füße steckten in gut gefütterten Stiefeln aus weichem Hirschleder und waren somit ebenfalls vor unangenehmer Kälte geschützt. Es waren Augenblicke wie dieser, an denen Arson seinen Platz in der Welt mit keinem anderen Menschen auf dieser Welt hätte tauschen wollen. In diesen Momenten der Ruhe war es ihm vergönnt, die Reibungen des Lebens hinter sich zu lassen und aufzutauchen aus diesem Meer der Hektik, die Schwingen seines Geistes auszubreiten und sich hoch über die glitzernden Wassermassen zu erheben, bis er schließlich jene geheimnisvolle Wolkendecke erreichte und durchbrach, die den Horizont des menschlichen Denkens beschränkte. Es war hier, wo sich die unendlich scheinende Quelle der warm pulsierenden Macht befand, die in den Sphären des Lebens gemeinhin als "Magie" bezeichnet wurde. Hier fand der junge Paladin die Erfüllung seiner Sehnsüchte, konnte sich ungestört an den wohltuenden Brunnen der Macht laben, die eigenen Reservoire wieder mit neuer Kraft füllen, um so bereit zu sein für neue, gefährliche Abenteuerreisen. Doch heute wurde die Ruhe des heiligen Kriegers gestört.
Arson bemerkte die Anwesenheit des Mannes schon Sekunden bevor selbiger den weitläufigen Wohnraum der Kommandantenunterkunft überhaupt betrat. Die Frequenz, in der die ledernen Stiefelsohlen die leise knarzenden Bohlenbretter berührten, das charakteristische Rascheln der Robe, die um die kräftigen Gliedmaßen der Gestalt wallte, verrieten dem Paladin sofort, wer ihm dort einen Besuch abzustatten gedachte.
"Sei gegrüßt, Freund Sludig."
Die Schritte hielten inne. Unwillkürlich musste Arson in seinem Polsterstuhl lächeln. Erst jetzt öffnete er die Augen und wandte den Kopf. Er hatte Recht gehabt. Wenige Meter neben ihm, das Gesicht überrascht verzogen, stand Sludig. Wie sein jüngerer Ordensbrüder war auch er in jene schlichte Robe gekleidet, welche jeder Krieger des Herrn bei seiner Ernennung ausgehändigt bekam, und welche schon bald eine angenehme Abwechslung zum schweren Kampfpanzer eines Paladins darstellte.
"Oh...du hast mich also erkannt?"
Leicht verlegen griff Sludig nach einem der silbernen Zierpokale, dann zu einem gut gefüllten Weinkrug, und goss sich etwas von der rötlich perlenden Flüssigkeit ein.
"Du bist wahrhaft fähig geworden, Freund Arson."
Der Angesprochene lächelte ironisch.
"Dieser Eindruck schwindet, sobald man mir eine zweihändige Waffe in die Hände gibt."
-"Pah." Der erfahrene Paladin winkte unwirsch ab und ließ sich dann ebenfalls auf einem Polsterstuhl nieder. "Schwerter und Äxte, toter Stahl, welchen Wert haben sie schon? Ich sag es dir: sie sind nichtig. Der Geist ist es, der diese Welt und die Welten jenseits des sinnlich erfassbaren beherrscht."Arsons Lächeln wurde um eine Nuance breiter. Seufzend ließ er sich zurück in die Polster sinken und blickte dann nachdenklich auf seinen an der linken Armlehne hängenden Schwertgurt.
"Dafür dass sie nichtig sind machen wir aber auffallend häufig Gebrauch davon, Bruder. Ich glaube ohne diesen toten Stahl wäre es schlecht um uns bestellt."-"Ja, aber nur weil der Feind sich ebenfalls seiner bedient. Würde aller Stahl der Welt verbannt..."
"Dann würden die Menschen bald ein neues Material entdecken, aus welchem sie Waffen schmieden könnten."
Die Stimme des jungen Paladins war spöttisch, doch ohne Zweifel. Als er zu seinem Kameraden hinüberblickte sah er, dass auch Sludig lächelte."Ich sehe schon, ich kann dir nichts vormachen mein Freund. Du bist wohl schon zu lange im Dienste des Herrn, als dass dir jemand die Mär vom Frieden auf der ganzen Welt erzählen kann."
-"Allerdings." Arson griff nun ebenfalls nach einem Weinpokal. Während er sich vorbeugte, fiel sein Blick auf das güldene Amulett seines Freundes."Ach ja...ich soll dich grüßen." Die Stimme des jungen Paladins klang beiläufig, doch in seinen Augen blitzte es gespannt.
"So? Von wem denn?" Sludig goss sich neuen Wein in seinen Kelch."Sein Name ist Frost."
Stille. Leise plätscherte der rötliche Wein in den silbrigen Pokal."Oh." Langsam stellte Sludig den Krug zurück auf den Tisch. Die Miene des heiligen Streiters hatte einen unergründlichen Zug angenommen. "Er ist in der Stadt?"
-"Nun..." Arson sprach bewusst gelassen. "...zumindest war er das.""Ach. Soso. Und was wollte er?"
Der junge Paladin nahm einen bedächtigen Schluck Wein um Sludig weiter auf die Folter zu spannen. Dann grinste er schelmisch.
"Sich bei mir für meine hervorragende Arbeit in Rothenbergs Bibliothek bedanken. Ein Glück, dass wir mitten auf dem Kasernenplatz standen, sonst hätte er sicher die Klinge mit mir gekreuzt."
Als Sludig diese Worte vernahm, prustete er vor Lachen so laut los, dass er um ein Haar seinen Wein verschüttet hätte.
"Ja, das sieht ihm ähnlich, immer schnell mit der Schwerthand. Da war er bei dir an der falschen Adresse, wie? Im Ignorieren von Beleidigungen warst du noch nie besonders gut. Hehehe es wäre sicher ein interessanter Zweikampf geworden."Arson zuckte nur mit den Schultern und nippte an seinem Pokal."Außerdem hat er mir über den Orden der Sieben erzählt."
Während der junge Paladin dies aussprach, war sein Blick aufmerksam auf das Gesicht seines Kameraden gerichtet. Und tatsächlich entgleisten Sludig für die Dauer eines Augenblickes die Gesichtszüge, formten sich zu einer Grimasse endloser Überraschung, bevor es dem heiligen Streiter gelang sie in die übliche Maske der Gelassenheit zurückschnellen zu lassen.
"Unser Freund Frost scheint mir ja ein richtiges Klatschweib geworden zu sein. Nun, einen Unterschied macht es zumindest nicht, die Existenz des Ordens ist kein Geheimnis."
-"Ist sie nicht? Warum weiß dann kaum jemand von ihm?"
"Die Mitglieder des Ordens hängen ihre Taten nicht an die große Glocke. Bescheidenheit ist eine Tugend, die in diesen Zeiten nur wenigen Menschen bekannt ist."
Ungerührt schenkte Sludig sich einen weiteren Kelch Wein ein. Die Stimme des Paladins war ruhig und artikuliert. Arson beschloss, seinen Freund ein wenig aus der Reserve zu locken.
"Ach, so ist das. Deshalb hast du mir nie erzählt, wer Rothenberg wirklich war. Du wolltest mit deinem Wissen nicht angeben. Doch sag an...welcher Strahl der Sonne bist du?"
Eine Sekunde lang herrschte Stille, dann lachte Sludig erneut lauthals los."Freund Arson, in dir habe ich wirklich einen aufmerksamen Beobachter gefunden. Also gut, ich will es dir erzählen. Du kennst die Geschichte des Ordens?"Der junge Paladin nickte stumm.
"Schön. Dann brauche ich dir ja nicht zu berichten was wir verkörpern."-"Die Elite der Streiter des Glaubens."
Sludig lächelte müde. "Nunja...so könnte man es ausdrücken. Obwohl es inzwischen andere Orden gibt, die uns in Macht und Ansehen kaum nachstehen. Du musst wissen, dass die Zeit auch am Orden der Sieben nicht spurlos vorbeigegangen ist. Die Zeiten des zenits unserer Kraft sind seit Langem vorüber. Es gab bestimmte Artefakte, die unseren Orden auszeichneten."
-"Die Waffen Eures Gottes?"
Jetzt war Sludig wirklich überrascht.
"Woher weißt du das? Das konnte dir nichteinmal Frost erzählt haben."Ein ironisches Lächeln erschien auf Arsons Lippen.
"Ich habe meine Quellen, Bruder."
Man sah dem Paladin an, dass ihn diese Antwort nicht zufrieden stellte. Trotzdem fuhr er fort.
"Nun gut...also weiß du von den Artefakten. Auch wenn ich persönlich bezweifle, dass Innos selbst sie geschaffen hat, so ist gewiss, dass sie Dinge von großer Macht waren und vielleicht noch sind. Leider gingen sie im Laufe der Jahrtausende allesamt verloren. Kriege und Revolutionen sorgen dafür, dass eines nach dem Anderen von der Bildfläche verschwand, bis sich heute kein Einziges mehr in unserem Besitz befindet. Zwar ist der Standort einiger Artefakte bekannt, doch zurückzuholen, das vermochten sie noch niemand."-"Aber auch ohne diese Waffen waren die Mitglieder des Ordens immer noch ausserordentlich stark. Wieso hat sich das geändert?"
"Ich habe nicht gesagt, dass es sich geändert hat." Sludig grinste spitzbübisch. "Noch immer ist ein jeder Ordensbruder ein Meister auf seinem Gebiet."Arson nickte. Langsam wurde der Polsterstuhl unbequem, so dass der junge Krieger sich erhob und an eines der verglasten Fenster trat.
"Und welcher Meister bist du?"
Hinter ihm vernahm Arson die Schritte seines Kameraden. Augenblicke später stand Sludig neben ihm.
"Ich bin Meister der Magie."
-"Du beherrschst also die Kräfte unseres Gottes."
"Das habe ich nicht gesagt."
Verwirrt wandte Arson den Kopf. Ein unangenehmer Verdacht formte sich in seinem Kopf.
"Was sagst du da!?"
-"Ich sage dass die Magie unseres Gottes nicht die einzige Art der Zauberei ist, die ich beherrsche."
Der junge Paladin lachte humorlos auf.
"Du willst mir erzählen, dass du der schwarzen Magie mächtig bist?""Unter Anderem, ja." Sludig schritt langsam zum wuchtigen Eichentisch in der Mitte des Raumes und griff nach seinem halbgefüllten Weinpokal. Als er sein Gesicht dem seines Kameraden zuwandte, beherrschte ein spöttisches Lächeln die asketischen Züge.
"Nun sei doch nicht so überrascht, Freund Arson. Was glaubtest du denn, wie man >eister< definiert? Ich will deinen Orden nicht beleidigen, aber die Magie Innos allein ist einfach zu wenig, Bruder."
-"Zu wenig, pah. Zu wenig für was? Zu wenig um Tod und Verderben in der Welt zu verbreiten? Da muss ich dir zustimmen. Zum Schutze der Menschen, die es verdienen, reicht sie allemal."
"Unfug!" Sludigs Stimme war so scharf wie ein Schwert und so kalt wie Eis. "Du hast nicht die geringste Ahnung, was es heißt, Menschen zu beschützen, Kamerad. Ich habe ganze Landstriche gerettet, da war ich dem Knabenalter kaum entwachsen. Ich habe in das Antlitz von Dämonen gespuckt, da hast du dich noch beim Geheul der Wölfe unter deiner Bettdecke verkrochen. Erzähl mir also nichts vom Schutz der Menschen!"
Zornig funkelte Arson seinen ebenfalls aufgebrachten Ordensbruder an. Mehrere Sekunden dauerte dieser stumme Zweikampf. Schließlich hatte sich die Wut beider Krieger abgekühlt, so dass sie sich wieder dem Fenster zuwandten."Und welche Rolle spielt Frost in diesem Spiel?"
-"Frost ist ein Verräter. Ein vom Glauben abgefallener Kämpfer. Vergiss ihn. Er ist unwichtig."
"So, unwichtig? Da hatte ich aber einen anderen Eindruck."
Sludig knurrte unwirsch, redete dann aber weiter.
"Nun ja, unwichtig ist wohl nicht das richtige Wort. Er ist ein Problem. Seine Anwesenheit bedeutet fast immer Ärger."
-"Das habe ich ebenfalls bereits erfahren dürfen." Ironisch lächelnd erinnerte sich Arson an seine gestrige Begegnung mit dem dunklen Krieger. "Er scheint Paladinen keine sonderliche Zuneigung entgegenzubringen."
-"Er hasst sie. Den Grund kenne ich selbst nicht genau, doch weiß ich dass er vor mir Anwärter auf den Posten eines Lehrlings des Ordens der Sieben war. Wenn die Meister ein gewisses Alter erreichen, dann suchen sie fähige Recken, welche ihre Position nach ihrem Tod übernehmen. Frost hat aus irgendeinem mir nicht bekannten Grund die Kriterien nicht erfüllt. Vielleicht ist er seitdem verbittert. Vielleicht hat er auch andere Gründe. Ich weiß es nicht, ich weiß lediglich dass er uns Probleme bereitet, wo immer er auftaucht."-"Ich verstehe." zu Arsons eigener Überraschung hatte er den Eindruck, als würde er seinen Freund tatsächlich verstehen. Obwohl der junge Paladin viele Hinweise darauf hatte, dass der Orden der Sieben nicht das war, wofür er sich ausgab, glaubte er Sludig wenn er sagte, dass lediglich noble Motive ihn zu seinen Taten trieben. Letztendlich war er immer noch sein wohlvertrauter Kamerad und Arson war sicher, dass der erfahrene Streiter ihm jederzeit in jede erdenkliche Gefahr folgen würde, um ihm zur Seite zu stehen, wenn es denn nötig war. Der junge Kämpfer lächelte und schlug dem nachdenklich am Fenster stehenden Recken freundschaftlich auf die Schulter.
"Keine Angst, mein Bruder, ich werde dein kleines Geheimnis für mich behalten. Ehrenwort."
Ein warmes Lächeln erschien auf Sludigs leicht abgehärmt wirkenden Zügen."Ich wusste dass du es verstehen würdest."
Arson griff zu seinem Pokal und leerte ihn bis zur Neige. Dann wandte er sich einem der Schränke zu und öffnete die breiten Holztüren. Leise schwangen sie in den Angeln, gaben den Blick auf eine ganze Reihe sorgfältig aufgereihter Rüstungsteile frei. Der ehemalige Novize der Bruderschaft seufzte."Und wieder hinein in die eiserne Nussschale."
Sludig lachte, ein wohlklingender Laut.
"Dann will ich dich mal nicht weiter stören, Freund Arson. Sei vorsichtig da draußen."
-"Da sorg dich nicht, Kamerad, du weißt doch dass nichts meiner Aufmerksamkeit entgeht."
"Ja, das hast du mir nun zur Genüge gezeigt."
Durch den Wohnraum der Kommandantenresidenz hallte das befreiende Gelächter der beiden heiligen Streiter des wahren Gottes.



02.04.2003 17:40#215
CiferXIV Angroth hatte da wirklich erstklassige Arbeit geleistet. Die Schmiede war stabil und alles was er zum Schmieden von Erzklingen benötigte war da...bis auf das Erz. Cifer schmunzelte. Nun denn, ich bin wirklich sehr zufrieden. Ich würde vorschlagen, dass du mich in ein paar Tagen noch einmal aufsuchst. Dann habe ich das Erzschwert und das Gold bei mir. Schließlich müssen alle Geräte noch auf Beständigkeit getestet werden. Und das erste Testschwert was dabei herauskommt, ist dann eher nicht zum Kämpfen geeignet. Also gut Ding will Weile haben. Cifer grinste. Euphorisch wollte er sich sogleich dran setzen, die Schmiede in Betrieb zu nehmen. Also verabschiedete er sich von Angroth, welcher dann das Oberviertel verließ.

Nun hieß es Hagen aufzusuchen. Er brauchte noch die 4000 Gold und musste sich über die Erzvorräte erkundigen. Schließlich war Erz Mangelware. Also machte sich der Krieger auf den Weg in das Haus des Obersten Lords.
Hagen wurde von Besuch zu Besuch stinkiger. War ja kein Wunder, bisher hatte Cifer noch nichts Brauchbares vollbracht und nun wollte er weiteres Gold und Erz. Aber der Lord war einsichtig, ihm blieb nicht viel andres übrig nachdem soviel in die Schmiede investiert wurde. Aber Cifer versprach, dass nächste Woche die ersten Erwaffen fertig wären und er dann Schulden zurückzahlen konnte. Hagen meinte noch etwas von einem Konvoi ins Minental um neues Erz zu holen, was allerdings noch Zeit zu haben schien.
Als Cifer sich gerade abgewandt hatte hielt ihn Albrecht beim Verlassen des Hauses auf.
Albrecht: Hey, warte mal. Hast du nicht letztens mehrere Bücher über die Magie der Paladine gelesen?
Cifer zuckte nur mit den Achseln. Ja, und?
Albrecht: Nun, Arson ist wieder in der Stadt. Er könnte dich unterrichten falls du Interessa hast. Er ist bei Vatras und..
Cifer: Vielen Dank! Ich werd mich dort gleich mal umsehen. unterbrach er den Streiter Innos un war schon auf den Weg nach draußen.

Für einen Frühlingstag war es ziemlich warm heute. Doch das Kettenhemd in der Erzrüstung ließ genug Luft durch um den schweren Körper des Kriegers zu kühlen. Entspannt verließ Cifer auch das Obere Viertel und machte sich auf den Weg zum Schrein des Dieners Adanos'



05.04.2003 02:19#216
Mohammed Nicht ein Wort war gefallen seit ihrem Aufbruch. Selbstbewussten Ganges, so wie sich das gehörte, marschierte die kleine Gruppe von Kriegern durch den massiven Torbogen. Zu groß war die Erschöpfung und Müdigkeit, als dass man jetzt noch groß in Gepräche verfallen könnte. Routinemäßig schritt jeder in Richtung seiner Schlafgelegenheit. Mohammeds Gedanken kreisten nur um dieses eine, weiche, mollig warme Objekt, in welches er eine Weile später, genau wie die anderen auch, seelig hineinsank und in einen tiefen Schlaf der Erschöpfung fiel. Das einzige Geräusch weit und breit war erneut nur der Wind, welcher über die Dächer pfiff und an losen Brettern klapperte. Stille kehrte wieder in ein, in der Oberstadt.



05.04.2003 13:24#217
Taurodir Endlich wieder in der Stadt, so wie es sich der Krieger Innos mit seinem treuen Schüler vorgestellt hatte, ereichten beide noch ihr Ziel am späten Abend, trotz dieses ziemlich langen und qualvollen Weges, aufgrund der vielen Schmerzen an den Armen und Beinen.
Gleich nach dem Eintritt in das kleine Örtchen, suchte Taurodir nur das Bett, um sich von all den Problemen zu trennen und sich in seine Wunschwelt zu begeben, zusammen mit Telmas Lächeln im Traume. Sein Schüler, Khorul, schien auch nur das Hotel zu suchen...
Am nächsten Morgen wachte der junge Paladin erst recht spät auf, was nicht allzu sehr wunderlich war, aufgrund all den Anstrengungen der letzten Tage, doch zum Glück stellte er sofort fest, dass der tiefe Schmerz in seinen Waden nachgelassen hatte und sich nur noch zu einem kaum spürbaren picksen ins Fleisch des Kriegers entwickelt hatte.
Doch war sich der Krieger sicher, dass es seinem Schüler heute nicht sehr gut gehen würde, auch wenn er sich selbst erholen konnte, war es ja sein Schüler, der sich überhaupt zum größten Teil anstrengen musste aufgrund des Trainings und des langen Weges.
Taurodir überlegte schon wie er ihm das Leben heute erleichtern könnte, doch fiel es ihm auch schon ein und er entschied sich, dass Training nicht sein zu lassen, sondern ihn nur einen Warg ausweiden zu lassen, um ihm dann den freien Tag zu gönnen, den sich Khorul sicher wünschte. Dieses eine Vieh musste heute dringend sein, damit er seine Kenntnisse im Jagen nicht vergaß und seine Fähigkeiten weiter ausarbeiten könne, und ein Vieh, dass würde er mindestens in einer halben Stunde schaffen in dieser schwierigen Verfassung seines Körpers. Doch zunächst hatte Taurodir ja noch zu erfahren, wie es überhaupt seinem Schüler ging, bisher wusste er es ja nicht, sondern dachte nur, dass seine Wunden, seine Schmerzen, noch nicht geheilt wären.
Um dies zu erfahren, schmiss sich der Krieger seine Rüstung über, nahm sein Schwert mit, steckte das Stahl ein und schritt dann hinaus ins Tageslicht. Schon sah er den kleinen Unterschied zwischen dem Pramidental und der Stadt...Doch fühlte er sich dennoch nun hier wieder wohl, für einen kleinen Ausflug war das Tal bestimmt nicht schlecht, doch dort zu leben, dass konnte sich der junge Paladin nicht vorstellen.
Sofort suchte er das Tor, und schritt geradeaus hindurch, und blieb erst einmal stehen, um in die Umgebung zu schauen, die schon mit einer Menschenmenge gefüllt war, seinen Schüler darin zu erkennen, war nicht gerade einfach, doch durch die Kleidung des Sumpflers erleichterte es ihm dennoch. Sein Gesicht schaute ziemlich verzerrt aus und müde, seine Augen fielen ihm immer wieder zu. Taurodir lief ihm entgegen.
"Khorul! Hier, bins Taurodir. Wie gehts dir heute? Tun dir die Knochen vielleicht ein wenig weh?"
"Ja, der lange Weg war doch gestern zu anstrengend, zwar kann ich damit leben und ich denke im Verlaufe des Tages wird es nachlassen, doch momentan ist es kaum auszuhalten."
"Das ahnte ich schon, heute werden wir nur ganz leicht trainieren, nur ein Vieh, entweder ein Warg oder ein Snapper wieder, was größeres, das kann ich mir heute nicht vorstellen, in dieser Verfassung nicht!"
"Danke, der freie Tag danach wird mir sicher gut tun."
"Gut, dann wollen wir mal gleich zu unserem Übungsplatz gehen, um dies dann hinter uns zu bringen, um dann unserer Zeit wieder anderen Dingen zu widdmen."Beider Männer verließen in einem langsamen Gang die Stadt und schritten zu ihrem alten Übungsplatze hin...



05.04.2003 19:11#218
CiferXIV Cifer wollte den Tag nutzen um seine Schmiede einzuweihen und das erste Schwert herzustellen. Also machte er sich auf den Weg, seine Schmiede war ja gleich hinter dem Schlafhaus der Paladine. Mit Torben müsste er noch wegen einem Ragal, Tisch und Bett reden, dann könnte er gleich dort einziehn. Groß und stabil genug war die Schmiede ja.

Zuerst wurde das Schmiedefeuer entfacht und mit dem Blasebalg ordentlich angeheizt. Zum Schmelzen von Erz war eine ernorme Hitze notwendig. In der Alten Mine hatten sie dafür einen riesigen Apparat gehabt, doch da stand ja nun alles unter Wasser. Nun kam das wichtigste: das Erz. Cifer suchte 5 Klumpen aus der Kiste aus und legte sie in die Backsteinform, wo sie in den nächsten Minuten schmelzen sollten. Dann nahm der Schmied die erste Stange Roheisen um diese anzuheizen. Sie musste warm genug sein um dann mit Erz überzogen zu werden. Mit einem Hammer sorgte er für eine schwertähnliche Form. Geplant war vorerst ein Breitschwert, da man da nicht viel falsch machen konnte. Danach wurde die warme Rohklinge in eine spezielle Gussform aus Backstein gelegt. Jedes andere Material würde bei der Hitze des Erzes wohl schmelzen.
Nun folgte der schwierigste Vorgang. Das flüssige Erz musste auf die Klinge gegossen und dann schnell auf dem Amboss bearbeitet werden, da es sehr schnell wieder extrem hart wurde. Doch die Aktion schien zu glücken. Etwas schwierigeres als ein Breitschwert wäre wohl auch nicht rausgekommen, doch das würde dann schon die Übung machen. Mit dem Hammer bearbeitete er noch etwas die Erzklinge. Um den letzten Schliff hinzubekommen war es jedoch zu spät, das Erz war schon längst ausgehärtet, wirklich ein bemerkenswertes Material.
Ein Griff war schnell angefertigt. Cifer gab sich nicht wirklich Mühe, da die Waffe schließlich nicht verkauft werden sollte. Für den ersten Versuch war er ganz zufrieden. Angroth hatte auch für eine sehr gute Ausrüstung gesorgt, die 4000 Gold allemal wert war.

Nun gönnte sich der Schmied erstmal eine Pause. Da es in der Schmiede sehr heiß war ging er nach draußen. Da müsste man noch für ordentliche Lüftung sorgen. dachte er sich die frische Luft einatmend. Die Erzwaffe für seinen Architekten würde er dann am Abend anfertigen.



05.04.2003 20:11#219
Taurodir Das heutige Training war auch schon wieder vorbei, nachdem Khorul seinen Warg dann ausgeweidet hatte, was er nun schon sehr gut konnte, es war ja kein großer Unterschied, ob man einen Wolf oder einen Warg ausweidete, lediglich die größe unterscheidete sich, also musste er ein wenig mehr Kraft einsetzten, was den Krieger des Pramadintals aber deutlich müde gemacht hatte, denn auf dem Rückweg sah er nicht gerade fit aus, nur gut, dass der junge Paladin nicht vorhatte, das Training doch zu verlängern, außerdem wollte er nicht, dass sein Schüler dann in den nächstkommenden Tagen auch so müde wirkt wie heute.
Taurodir selbst fühlte sich ganz wohl, sogar das kleine Piecksen in seiner Wade hatte nachgelassen und er konnte wieder schmerzfrei laufen. Müde war er auch nicht gerade, schließlich hatte er sich zuvor einen langen Schlafen gegönnt, einen sehr langen, 10 Stunden sind bei ihm nicht normal. Dafür konnte der Krieger nun seine Augen offen halten.
Nachdem beide ihre Körper in die Stadt trugen, trennten sich wieder beide Krieger, Taurodir schritt langsam hiein ins Oberviertel und schaute sich dort zunächst um.
Alles schien beim alten zu sein, was sollte sich auch schon in solch einer kurzen Zeit ändern? Nämlich kaum etwas oder gar nichts eher gesagt, das war ja schließlich auch das, was Taurodis Augen vor ihm sahen.
Er schritt weiter hinein, einige Ritter waren auf der Wiese am Trainieren, schiene Zweihänder zu sein. Mit solch einer Waffe wollte der junge Paladin auch umgehen können, doch bevor er den Umgang damit erlernen würden, wollte er die Magie eines Paladins eher erlernen, da diese ihn viel mehr interessierte, außerdem führte er ja schon eine Nahkampfwaffe, doch danach würde er schließlich auch mit riesigen Zweihändern umgehen können.
Doch für sein eigenes Training fehlte ihm die Zeit, er hatte selbst Schüler auszubilden, nämlich Khorul, dann war da noch der Anwärter Tryple, der sich seit den letzten Tagen aber nicht meldete, wer weiß, taurodir war sich aber sicher, dass er sich auch bald melden würde, also musste er noch jemanden ausbilden, danach könnte er sich aber seinem Training endlich widdmen, doch bis dahin war es noch eine lange Zeit der Geduld.
Das Wetter war heute wie die letzten Tage recht warm, nur ab und zu wehte ein etwas kühler Wind gegen das Gesicht des Paladins, doch zum größten Teil wärmte sich dessen Haut eher mit den warmen Strahlen der Sonne.
Um sich eine kleine Pause der Ruhe zu gönnen, setzte er sich auf die Wiese hin und schaut den Trainierenden bei den Übungen zu.



06.04.2003 13:34#220
Taurodir Ein neuer Tag begann, begrüßt mit schönen, erfreulichen Sonnenstrahlen, dem frischen Geruch des Frühlings, und den lauten Knallen der Schwerter der trainierenden Rittern, den Händlern, die am Reden waren mit Bürgern, um ihre Waren zu verkaufen, und einer netten Dame, die den jungen Paladin zum Aufwecken versuchte. Schließlich hatte es die junge Dame geschafft, als Taurodir aber seine Augen öffneten, sah er die Gestalt vor sich verschwommen durch die Sonnnenstrahlen, und verwechselte sie mit dem Gesicht seiner Liebe, nämlich Telma. Doch sie war es nicht, musste er danach feststellen, als er die Stimme hörte, die ganz klar nicht nach der so sanfte der jungen Dame klingte, doch auch diese Stimme klang liebevoll und nicht gefüllt mit Hass.
"Mein Paladin", begann sie "draußen vor dem Tor des Obervierterls erwartet sie jemand, ich glaub, er scheint nicht aus der Stadt zu sein, er sieht eher kriegerisch aus, und trägt seltsame Klamotten."
"Ah gut, vielen Dank, verehrte Dame, ich weiß um wem es sich handelt und ich danke dir, dass du mich sofort geweckt hast."
Nach diesen Worten stand Taurodir auf und wühlte in seinen Sachen rum, bis er seinen braun, etwas zerissen ausschauenden Beutel dann endlich fand, er griff hinein, ganz blind, zählte nicht nach und lief dann wieder zur jungen Dame hinüber.
"So, ich weiß nicht wie viel Goldstücke das nun sind, doch dies soll ein Zeichen meiner Dankbarkeit für deine Tat sein, hier, die sind nur für dich, kauf dir was schönes damit."
"Oh, das war wirklich nicht nötig, vielen dank."
Das Gesicht des Mädchen rötete sich ein wenig, sie schien von reichen Eltern abzustimmen, denn sie schaute sehr edel aus, doch sie wirkte sehr vertraulich und lieb, sie freute sich sehr über die Goldstücke, sie schien noch sehr jung zu sein, zwischen dem Alter von 15-18 Jahren, sie war also auf dem Weg sich von der jungen Fräulein zu einer richtigen Dame zu entwickeln.
"Gut, ich werd dann mal meinen Gast besuchen gehen",räusperte Taurodir , "schließlich soll er nicht lang auf mich warten müssen. Ich danke, ich wünsch dir einen schönen Tag noch!"
Nach diesen Worten verlies das junge Mädchen die Hütte, in der Hand die Goldstücke, und lief gerade aus dem Tor hinaus, um wohl Khorul bescheid zu sagen, dass der Paladin auf dem Weg war. Natürlich bekam des der Krieger nicht mit, währenddessen zog er sich seine schwere Paladinrüstung hinüber, welche am Glänzen war, gestern gab er sich die Mühe sie zu putzen, nach all den Trainingseinheiten sah sie nämlich sehr alt und dreckig aus. Doch nun konnte er wieder mit ihr stolz in der Stadt laufen.
Sein Schwert steckte er sofort auch ein, als er sich umdrehte, sah er auf dem Tisch ein Stück Brot, endlich wieder warmes, wie er feststellte, nachdem er es anfasste, einen kleinen Biss gönnte er sich, danach schritt auch er endlich hinaus ins Tageslicht.
Das Oberviertel war am Leben, überall gestalten, zum größten Teil waren nur reiche zu erblicken, die entweder was aßen, oder über Geschehnisse der letzten Tage redeten, Taurodir bekam davon selbst nicht viel mit, nur ab und zu lies er sich von seinem Befehlshaber alles wichtige mitteilen, um doch auf dem Laufenden zu sein.
Ein ganz leichter kühler Wind war noch immer zu spüren, der ins Gesicht des Paladins wehte, vor ihm war schon das Tor zu sehen, davor die Wachen, welche ihn wie gewöhnlich stolz begrüßten, er schien schon eine wichtige Person geworden zu sein, wenn alle nur wüssten, wie seine Vergangenheit lautete, doch das würde niemand mehr erfahren, was war, das war, und war nun nicht mehr von Bedeutsamkeit.
"Hey, Khorul!"rief der Krieger vom weiten zum hohen Novizen rüber, als er ihn auf der Bank warten sah.
"Tut mir leid, dass du warten musstest, bin wohl gestern wieder zu spät schlafen gegangen. Na, wie geht es dir mein Sumpfkamerad?"lächelte er seinem Freund entgegen.
"Soweit ganz gut, die Schmerzen haben nachgelassen und ich denke, wir können wieder ganz wie in den alten Tagen mit dem Training fortfahren.""Sehr gut, heute werden wir nämlich nach einem Schattenläufer Ausschaue halten, also wird unser Training größten Teils eine Suchaktion, aufgrund der nicht gerade Häufigkeit dieser Viecher. Aber egal, eine kleine Kostprobe sollst du heute bekommen, dann wollen wir mal gleich los, ich würde sagen, wir verlassen die Stadt aus dem Nordtor, dort könnten wir eventuell was finden."Einverstanden mit dem Vorschlag des Paladins, willigte er ein, und beide machten sich auf den Weg zum Tor, was auf der anderen Seite der Stadt lag, doch schritten sie gemüdlich hin, da sie noch eine menge Zeit hatten.Wenige Minuten später erreichten sie auch ihr Ziel, doch dann begann die wirkliche Reise, die Suche nach einem Schattenläufer, in allen möglichen Wäldern dieses Ortes...



06.04.2003 14:10#221
Carthos Nach längerer Abwesenheit betrat der Lord wieder das obere Viertel. Einen Dolch trug er nun bereits am Gürtel, die anderen waren noch immer in dem Beutel unter gebracht. Als erstes machte sich Carthos auf, um Lord Hagen Bericht zu erstatten. Auch wenn es nicht sonderlich viel zu erzählen gab, aber er war sich sicher das der oberste Paladin sicher Interesse zeigen würde.


07.04.2003 00:12#222
Hummelchen Hummelchen spazierte durch die Oberstadt und sah sich auch die Gassen hier oben ganz genau an. vor allem die Geschäfte hatten es ihr angetan, offentbarte sich doch hier viel mehr Wohlstand und Gediegenheit als in der Stadt selbst. allerdingst störte die sehr starke Präsenz des Militärs den ansonsten guten Eindruck.
Hummelchen sah in jedes öffentliche Haus und scheute sich auch nicht, einfach in das Rathaus zu marschieren. Er konnte immer gut sein, die Räumlichkeiten zu kennen. Irgendwann würde sie mal in jedes Dorf und auf jeden Hof reiten. Aber nicht jetzt. Sie musste zurück und die Rune zu Thaleiia bringen. Und dann war ja auch das Amulett herzustellen.

Hummelchen riss sich aus der Oberstadt los und ging wieder zu Gracia. Morgen früh musste es weitergehen, zurück ins Amazonenlager.



07.04.2003 09:14#223
Arson "Ja, ich sehe ihr habt es verstanden."
Zufrieden betrachtete Arson die beiden gleißend hellen Lichtkugeln, die in wenigen Zentimetern Abstand über den geöffneten Handflächen der Paladine Cifer und Clay schwebten. Das weiße Licht übertraf selbst das der aufgehenden Frühlingssonne und tauchte das Areal rund um den steinernen Zierbrunnen der Oberstadt in warme Helligkeit. Mit einem Wink gab der junge Lehrmeister seinen Schülern zu verstehen, dass sie ihre Kugeln verschwinden lassen sollen, was die beiden angehenden Paladinmagier auch geschwind taten. Arson hatte indessen eifrig in seinem prall gefüllten Lederbeutel herumgefingert und förderte nun zwei unscheinbar anmutende Runensteine daraus zutage.
"Ihr wisst nun also wie ein Mensch sich Zugang zu den eigenen Kraftreserven verschaffen kann, und ihr wisst wie er eine Rune zu benutzen hat um diese Kraft zu katalysieren. Doch was ihr noch nicht wisst ist wie man die Magie für aggressive Zwecke einsetzt. Hierzu bedarf es einer Polarisation der körpereigenen Macht, und dies, meine Freunde, ist mit geistiger Anstrengung verbunden. Ihr werdet einen Widerstand spüren. Je größer die in der Rune eingeschlossene Kraft ist, desto stärker wird ihr Widerstand sein. Stellt sie euch als Tier vor, als Raubtier. Ohne weiteres wird es euch nicht gehorchen, ja es wird euch sogar angreifen wenn ihr zu unvorsichtig seid. Deshalb geht behutsam vor, passt euch an. Zu Anfang klappt dies am Besten, indem ihr euch an ein Ereignis erinnert, das euren Zorn heraufbeschwört. Der Zorn wird euch den Zugang zur Macht erleichtern."
Arson teilte die Runen aus, blieb aber anders als bei den Lichtübungen nun in der Nähe. Der junge Paladin lächelte.
"Falls etwas schiefgeht hole ich euch zurück, keine Angst."



07.04.2003 15:12#224
Taurodir Müde stand Taurodir von seinem Bett auf, und stellte sich nahe an den Spiegel, schaute sich dabei die Wunden auf seinem Gesicht an, was zum größten Teil kleine Kratzer waren, zum Glück auch, am Arm konnte er auch nur eine etwas größere Wunde finden, die aber in wenigen Tagen sich heilen würden, zum größten Teil hatte er also gestern eine menge Glück im Kampf gehabt. Nicht mal seine Muskeln schmerzten trotz der riesen Anstrengung beim Hineinstechen ins Vieh.Ganz genau bekam er gestern nicht mit, wie er hier ankam, er schien nicht ganz sich am gestrigen Tage noch in dieser Welt zu befinden, sondern befand sich schon in einer Traumwelt, wahrscheinlich brachte ihn treuer Schüler hier her, mehr konnte er sich nun auch nicht vorstellen, doch würde er es heute noch früh genug erfahren, wenn er schließlich am Leben war, dann auch der hohe Novize, denn allein hätte er gewiss den weiten Weg nicht hinter sich bringen können.Mit langsamen, schonenden Bewegungen nahm er nun seine Rüstung vom Boden, mehrere Schrammen waren zu erblicken, die den schweren Kampf ausstrahlten, nach weningen Minuten saß aber dann auch die Paladinrüstung perfekt, sodass er sich frei in ihr bewegen konnte.
Sein Schwert, welches auf dem Boden lag, nahm er auch zugleich in die Hand, rote Farbe war auf ihr zu sehen, Blut des Schattenläufers, es schien trocken zu sein und klebte regelrecht auf seinem Schwert, was dem jungen Paladin nicht gefiel...Schnell suchte er nach einem Eimer, gefüllt mit Wasser, um dieses zu finden, musste er sogar seine Hütte verlassen, da sich nur vor dieser eine, halbgefüllt, befand. Immer wieder nahm er Wasser in die Hand, und begann seine Waffe zu waschen, doch ohne eine Bürste wäre es nur schwer es hinzubekommen, diese befand sich im Wasser, der junge Krieger entdeckte es recht spät, doch nun konnte er sein Schwert einfach putzen. Schön strahlte es am Ende wieder, es glänzte fabelhaft im Glanz der Sonne, stolz blickte Taurodir seine Waffe an, mit dieser hatte er das gestrige Vieh bezwungen.
Doch da nun der Krieger fertig und ausgerüstet mit allem war, begab er sich wieder zu seinem Schüler, der schon wieder vor dem Tor am Warten war. Von diesem erfuhr er dann alles, er schien wirklich alles ausgeweidet zu haben vom Schattenläufer, das Fell würde sein Schüler ihm noch zeigen wollen, der Paladin war schon neugierig danach. Er war schon am Überlegen, was er heute mit ihm Trainieren könnte, schließlich hatte sein Schüler schon einen Schattenläufer geschafft, und die Steigerung wäre höchstens ein Troll, doch solch ein Geschöpf zu finden wäre fast unmöglich, deshalb lies er es heute erst mal dabei, ihn entweder Snapper ausweiden zu lassen, oder wieder Wargs, heute würde er ihm noch einmal Ratschläge geben, um noch sauberer die Viecher auszuweiden, und natürlich müsste Khorul noch sein Tempo erhöhen...



08.04.2003 20:13#225
Alonso Alonso schlenderte durch die Oberstadt, als Thorus ihn ansprach.
=Thorus= "Hi Alonso! Lange nicht gesehen!"

=Alonso= "Hi Thorus! Wie geht's?"

=Thorus= "Ganz gut! Aber jetzt zu was andrem, ich hab erfahren, dass im Hafenviertel und auch in anderen Teilen der Stadt immer mehr Sumpfraut verkauft wird. Ich finde wir sollten uns da mal umhören, vielleicht kriegen wir gleich auch einen der Händler!"

=Alonso= "Okay, dann sollten wir uns mal umziehen in unseren Rüstungen wird wohl kaum jemand mit uns reden, wenn sie uns nicht auch so erkennen!"
=Thorus= "Na dann los"

In normalen, bürgerlichen Klamotten mmachten sich die Beiden auf den Weg ins Hafenviertel.



08.04.2003 20:35#226
Thorus Als die beiden durch die Unterstadt gingen, wurden sie misstrauisch gemustert als wenn die Leute wüssten wer sie sind, doch dann wendeten sie wieder ihre Blicke ab und betätigten sich weiter an ihrer Arbeit. Man erkannte an den kaputten und morschen Häusern das sie sich dem Hafenviertel näherten.Dort angekommen, roch es nach gammeligen Fleisch welches in den Häusern hing und nach Schweiß von Arbeitern die dort ihr Tagewerk verichteten.Sie gingen langsam durch die Gassen bis Thorus plötzlich stehen blieb.

Alonso: "Was ist?"

Thorus: "Riechst du das nicht?"

Alonso: "Nein, was?"

Thorus: "Sumpfkraut, irgendwo hier in der Nähe wird das grad geraucht..."
Alonso: "Woher weisst du denn wie Sumpfkraut riecht?"

Mit einem grinsen beantwortete Thorus die Frage und er ging in einen schmalen Gang hinein der zu einem kleinen Hof an der Mauer führte.Als sie den freien Platz betraten, erschrak ein Bewohner und warf seinen Stengel in die Büsche.
Bürger: "Habt ihr mich erschreckt, ich dachte tatsächlich ein Milizsoldat hatte sich hierher verirrt!Was wollt ihr?"

Mit den Worten holte er seinen Stengel wieder und rauchte weiter...


08.04.2003 20:49#227
Alonso Alonso konnte erkennen, dass Thorus den Bürger gleich zu Rede stellen wollte, aber Alonso fiel ihm ins Wort und hielt ihn zurück.

=Alonso= "Ist das Sumpkraut?"

=Bürger= "Ja!"

=Alonso= "Ich hab schon davon gehört, wo kriegt man sowas?"

=Bürger= "Hmm,...Wir müssen vorsichtig sein, es könnten überall Milizionäre lauern. Kommt lieber hier rüber! Okay, Hier im Hafenviertelgibt es einen Händler er verkauft das Zeug! Geht zu ihm er wird es euch verkaufen, ihr solltet aber genug Gold bei euch haben, Sumpfkraut ist nicht gerade billig!"
=Thorus= "Wo finden wir diesen Händler?"

=Bürger= "Er hält sich immer vorm Bordell auf, sprecht ihn an, aber seit vorsichtig mit eurer Wortwahl, wenn ihr zu laut sprecht, wird er so tun als würde er nicht wissen was Sumpfkraut überhaupt ist!"

=Alonso= "Danke Mann, viel Spaß noch beim Rauchen! Man sieht sich!"
=Bürger= "Klar machts gut Leute!"

Thorus und Alonso machten sich auf um den Händler ausfindig zu machen.


08.04.2003 21:28#228
Thorus Vor dem Bordell stand bereits jemand der danach aussah als ob er nicht nur dem Tagewerk nachgehen würde wie andere die hier wohnten denn dafür sah seine Kleidung zu gut aus, als das, was normalerweise in dem Viertel getragen wird. Also ging Thorus auf ihn zu und wollte ihn anreden, doch der Kerl sprach zuerst...

Komischer Typ: "Ich weiss warum ihr hier seit...ihr wollt einen Besuch im Bordell richtig?Natürlich ist das richtig, ich sehe es euch an. Schämt euch nicht unsere Mädchen sind sauber und..."

Thorus: "Jaja ist ja alles schön und gut, aber mein Kumpel und ich wollten ein bisschen entspannen....wenn du weisst was ich meine..."

Komischer Typ: "Was willst du man?"

Thorus wurde schon leicht aggressiv weil der Kerl sich dumm stellte, doch dann kam Alonso dazwischen...


Alonso: "Bleib locker man, nicht so laut, mein Kumpel meinte nur das wir etwas chillen wollen und dazu wäre etwas...Kraut ganz nützlich.Mach dir um das Geld keine Sorge wir haben lange gespart und haben genug..."

Komischer Typ: "Ihr scheint mir in Ordnung...aber zur Zweit hab ich nichts, ich bekomme immer etwas geliefert aber ich darf nicht sagen von wem, denn wenn das rauskommt..."

Thorus: "Komm schon man, ich brauch welches...hier...30 Gold schwerer müsste es dir doch einfallen..."

Komischer Typ: .....nagut ok, ich bekomme es von einem Bewohner des oberen Viertels, ers steht um diese Zeit immer rechts neben dem Rathaus unter der Treppe, aber von mir wisst ihr das nicht klar!"


Alonso: "Alles klar, danke mann!"

Und sie gingen wieder zurück ins obere Viertel...



09.04.2003 00:09#229
Alonso Die zwei Krieger schauten sich sofort nach dem Krauthändler um. Es stand Jemand neben dem Rathaus, aber das war ein angesehener Bürger. Könnte ein Mann aus so hohem Stand solch kriminelle Machenschaften betreiben?! Nun stellte sich die Frage, ob sie ihn zur Rede stellen wollten, denn wenn der Verdacht falsch wäre, würden die Beiden ganz schön Ärger bekommen.

=Alonso= "Okay, lass uns den mal hochnehmen!"

=Thorus= "Bist du verrückt? Weißt du überhaupt auf was du dich da einlässt? Wenn wir den verhaften oder falsch beschuldigen, kann das ganz schön unangenehm für uns werden!"

=Alonso= "Mann Thorus! Wenn er es ist? Okay, wir warn doch mal Schatten, also mal sehen was er so in den Taschen hat!"

=Thorus= "Ihn beklauen? Hast du den Verstand verloren?"

=Alonso= "Was heisst stehlen? Wenn nichts Belastendes drin ist, leg ichs natürlich wieder zurück! Na komm schon du verwickelst ihn in ein Gespräch und ich leer mal seine Taschen aus!"

=Thorus= "Na gut, aber wenn du dich erwischen lässt, sind wir Beide dran! Und wenn das passiert..."

=Alonso= "Uhh, Thorus ganz ruhig Mann!"

Die Beiden grinsten und machten sich bereit den reichen Knacker zu filzen.


09.04.2003 11:41#230
Taurodir Ein lautes Gähnen war aus einer der hütten zu hören, ein gähnen, das dem brüllen eines bären ähnelte, doch war es kein Tier, sondern Taurodir, der sich nun in seinem Bett müde streckte, sich quälte, und noch nicht aufstehen wollte, doch schaffte er es nicht, seine Augen wieder zu schließen, um noch einige Stunden weiter zu schlafen, aufgrund der Helligkeit in der Hütte, die ihn störte und dazu brach, dass der Krieger schließlich das Bett zu verlassen hatte.Müde, ein wenig schwankend schritt er aus seinem Bett hinaus, schmiss die Decke auf den Boden, und suchte nach einem Eimer Wasser, was er an einer Ecke auch nach wenigen Minuten des Suchens fand, sofort erfrischte er sein Gesicht damit, und wurde durch die eiskalte Temperatur schließlich richtig wach, ein kühles Kraulen war an seinem Rücken zu spüren, die Haare stiegen ihm zu Bergen, so kalt war es.
Schnell suchte der junge Paladin nach einem Handtuch, denn aufgrund seiner müden Phase am Morgen hatte er ein wenig Wasser auf seinen Köper ausrutschen lassen, sodass es ihm den Körper entlang runter fiel. Sofort trocknete er sich und konnte sich von diesem Wasser erholen. Wieder einmal hatte er was dazu gelernt. Nie wieder würde er Wasser auf sein Gesicht schmeißen, ohne erst einmal zu schauen, wie kalt oder wie warm das Wasser ist.
Seine Klamotten waren nun hin, doch fand er frische, schön riechende im Schrank, zog was leichtes drüber, da er seine schwere Paladinrüstung noch über zu ziehen hatte, was er gleich danach auch tat, mit einigen Schwierigkeiten, diese Uhrzeit strahlte gewiss nicht die Stärken des Kriegers aus, zu müde war er, um klar zu denken, aber man muss auch wirklich betonen, dass die Sonne erst gerade noch erschien, schön rot strahlte sie hinauf übers Meereswasser.
Endlich hatte sich der junge Paladin auch fertig angezogen, sein Schwert nahm er zu sich, sein Helm lies er liegen, dies störte ihn nur, und schritt gleich danach hinaus, seine Augen erblickten kaum Menschen im Oberviertel, nur wenige Bürger, Händler waren zu sehen, die schon früh am Morgen über viele Dinge lästerten.
"Mensch Wilhelm, hast du gehört, sie hat wirklich den Apfel gestohlen, ich kann es kaum fassen."
"Ich auch nicht, man stelle sich vor, sie ist noch so jung und wagt es zu stehlen, eine Frechheit, die Eltern sollte man hängen für solch eine miese Erziehung."
Solche Gespräche bekam der junge Krieger zum Beispiel mit, doch über sowas konnte er selbst nur lachen, für ein kleines Ergehen würde man doch nicht gleich ein junges Mädchen bestrafen.
Schön gelassen, und müde, saß sich der junge Krieger dann auf eine Stelle und ruhte sich ein wenig aus, da er noch immer nicht ganz wach schien trotz des kühlen Wassers, und er eh auf seinen Schüler zu warten hatte, da es ziemlich früh noch war.



09.04.2003 13:04#231
Thorus Thorus: "Guten Tag der Herr, wie geht es ihnen, Sie sehen so aus als wenn sie hier schon länger leben würden."

Angesehener Bürger: "Wie darf ich das bitte verstehen...?"

Thorus: "Ich meinte nur ihre vorzügliche Kleidung und ihr ganzes Auftreten, ich bin erst seit kurzem hier und hoffe ich komme mal genauso weit wie Sie."
Als Alonso merkte das Thorus den Kerl in ein Gespräch verwickelt hatte , mit einem Thema das dem Bürger anscheinend gefiel, begann er mit seiner Aufgabe und schlich sich hinter den Bürger.

Angesehener Bürger: "Ach so, nunja es hat lange gedauert bis ich soweit gekommen bin, aber mit meiner Person kein wirkliches Problem..."

Thorus bekam immer mehr Lust dem hochnäsigem Fatzken eine reinzuhauen, doch er versuchte sich zu beherrschen und ihm weiter Honig ums Maul zu schmieren.
Thorus: "Das habe ich schon gemerkt das sie eine starke Persönlichkeit sind, könnten Sie mir vielleicht einen kleinen Tip geben wie ich so Erfolgreich werde wie sie?"

Doch als der Typ wieder anfangen wollte zu reden gab Alonso Thorus ein Zeichen...



09.04.2003 13:20#232
Alonso Alonso hatte einen Zettel gefunden, auf ihm Stand:

Es war mir wie immer eine Freude mit ihnen Geschäfte zu machen. Sie werden sehen, das Sumpfkraut ist von hevorragender Qualität. Bis zum nächsten Mal!
Alonso stellte sich hinter den Mann und gab Thorus mit dem Kopf ein unmissverstänndliches Zeichen ihn festzunehmen.

=Angesehener Bürger= "Nun ja, mit harter Arbeit und einem so ausgebildeten Character kommt man nunmal weit. Es wird wohl noch einige Zeit duaern, bis du es soweit schaffst."

=Thorus= "Aha,...nun dann..."

Thorus gab dem grosskotzigen Typen eine Gerade, nach der der Typ nicht mehr aufstand. Thorus und Alonso trugen den alten Sack in den Knast, wo sie ihn später noch über seine Verbindungen zu dem, im Brief erwähnten, Krauthändler ausquetschen wollten.



09.04.2003 19:32#233
Thorus Als sie den bewusstlosen Mann durch die Strassen schleppten, wurden ihnen fragende Blicke zugeworfen doch als sie in der Kaserne ankamen, stand dort Lord André und sah mindestens genauso verwundert wie die Stadtbewohner drein.
André: Thorus...Alonso...wer ist der Mann und warum habt ihr nicht eure Rüstungen an?"

Nachdem sie André die Sache erklärt hatten nickte er und Befahl einem Milizsoldaten, eine Kerkerzelle zu öffen in der der Dealer sitzen sollte.
André: "Hört mal, ich kann keinen ohne Beweise festhalten, das müsstet ihr eigentlich wissen."



Ein Griff in die Tasche und Thorus hielt die Nachricht in den Händen und übergab sie gleich dem Lord der sie sich durchlas und entsprechend nickte.
André: "Ok, ich denke das ist Beweis genug. Aber nun solltet ihr mal nach dem Suchen der das Kraut hier in die Stadt schleust, wir können das nicht dulden!"
Thorus: "Wird gemacht, sind schon auf dem Weg."



09.04.2003 23:03#234
Magier Marduk Mit Marduk an der Spitze betrat die Gruppe das Obere Viertel von Khorinis. Der Magier strich sich mit der Hand über seine silbergrauen Haare und sah sich um. Er war schon sehr lange nicht mehr hier gewesen, doch bis auf die Tatsache, dass nun die Paladine die Regierung der Stadt übernommen hatten, hatte sich nicht viel verändert. Die reichen Händler ließen sich die letzten strahlen der untergehenden Sonne auf ihre Wampen fallen, während sie einfach nur herumsaßen oder sich mit ihren Berufskollegen unterhielten, Arbeiter sorgten für die Sauberkeit der Wege und Häuser, Milizsoldaten patroullierten mit grimmigen Gesichtern zwischen den Fachwerkhäusern umher.
Marduk führte die Gruppe zum großen Platz hinter dem Tor des Viertels und wandte sich dann an Rhobar:
„So, du besorgst jetzt bei einem der Händler hier Flaschen und Reagenzgläser. Geh am besten zu Salandril. Geld habe ich dir ja schon gegeben.“Der Novize nickte, orientierte sich kurz und ging dann los. Marduk sah ihm noch einige Sekunden lang hinterher, bevor er sich Dorrien zuwendete, der ihn schon erwartungsvoll anstarrte.
„Dich werde ich also den Zauber lehren, mit dem du Lebewesen in den Wahnsinn treiben kannst. Damit hast du die Möglichkeit, Menschen, die schwach sind in ihrem Glauben an den allmächtigen Gott des Feuers und der Wahrheit, ihren ohnehin nicht gefestigten Verstand vollends durcheinanderzuwirbeln und sie so außer Gefecht setzen, wenn auch nur für kurze Zeit. Sieh her...“ Der Magier konzentrierte sich kurz auf eine seiner Runen, und schon umspielte ein magisches Glitzern seine Finger. Dann schloss er die Augen, und seine geistigen Fühler tasteten nach den Gedanken eines dickbäuchigen Händlers, der auf einer Bank saß, sich an seinen Weichteilen kratzte und dem Feuermagier ohne rechtes Interesse zusah. Plötzlich änderte sich der bislang eher gelangweilte Gesichtsausdruck des Händlers, überrascht riss er die Augen auf und starrte zu Marduk, als er die Präsens des Magiers in seinen Gedanken spürte. Doch es war bereits zu spät. Ohne Mühe durchbrach Marduk die mentale Verteidigung des Mannes, drang in dessen Verstand ein und legte einen Schleier über selbigen...Wie von der Blutfliege gestochen sprang der dicke Händler auf, fuchtelte wild mit den Armen in der Luft herum und fing an, schreiend durch die Gegend zu laufen. Sofort wurden zwei Paladine aufmerksam und kamen herbeigeeilt, um den Verrückten aufzuhalten. Als der Pfeffersack die beiden Ritter auf sich zulaufen sah, blieb er abrupt stehen...
„Ihr seid welche von IHNEN...“, stammelte er, “SIE sind überall... SIE werden die Weltherrschaft an sich reißen wollen...“
Brüllend rannte er nun vor den beiden Innoskriegern davon, wobei er ein nicht unbeträchtliches Tempo vorlegte, die Ritter in ihren schweren Rüstungen hatten Probleme ihn einzuholen. Schließlich schafften sie es aber, und in genau diesem Moment verlor der Zauber seine Wirkung...
Marduk schmunzelte belustigt, so ein kleiner Gag am Abend kam doch immer gut. Er ging zu den beiden Rittern und regelte die Sache, die den Händler daraufhin laufen ließen. Dieser verschwand direkt in seinem Haus, allerdings nicht ohne Marduk vorher einen ziemlich bösen Blick zuzuwerfen, den der Magier mit einem freundlichen Lächeln erwiderte.
„So.“ wandte sich Marduk nun wieder an Dorrien, „Her hast du eine Rune. Du musst dich bei diesem Spruch nicht nur auf die Magie, sondern hauptsächlich auf dein Ziel konzentrieren. Versuche es zunächst bei leicht zu beeinflussenden Wesen, bei Tieren zum Beispiel.“
Der Magier trat einen schritt zurück und legte den kopf leicht zur Seite, während er darauf wartete, dass der Inquisitor anfing...



gez. Inquisitor Gregor Dorrien, Ordo Haereticus Hexenjäger, Hoher Novize der Kirche Innos’ zu Myrthana



10.04.2003 12:10#235
Rhobar Rhobar schaute sich ein bisschen herum,dies war also die Oberstadt,er war ziemlich erstaunt,überall waren prachvollte Häuser
und adelige Häuser,in der Mitte der Oberstadt war ein Brunnen mit einer prachvollen Statue,doch auch überall waren Paladine und Ritter.Bei Innos,das sieht ja besser aus als ich gedacht hab,überall nur glanz und Pracht,eine schöne Oberstadt,doch überall Streiter Innos,naja egal auch,ich muss nun zu Salandril,für das bin ich ja hier. Rhobar lief an der Statue vorbei und ging durch ein kleines Tor durch,er ging weiter und sah schon bald ein Schild über ein Haus wo darauf stand: Salandrils Tränke.das muss es sein. Er ging hinein und wurde sogleich von Salandril begrüsst.Innos zum Gruss,ihr müsst Salandril sein stimmts? Ja,der bin ich,ich seh du bist ein Novize des Klosters,was ist dein Begehr. Ich komm im Auftrag meines Meister Marduk,Magier Innos,ich brauche Reagenzgläser und flaschen die hab ich,wieviele Flaschen und Reagenzgläser sollen es sein? Soviel wie in diesem Goldbeutel steckt,etwa gleichviele Flaschen und Reagenzgläser. Rhobar nahm den Beutel,den ihm sein Meister gab,hervor und legte ihn auf den Tisch.gut,ich hol mal schnell die Flaschen. Nach kurzer Zei war salandril zurück und hatte viele Flaschen und Reagenzgläser bei sich.so,das wären sie,beehre mich mal wieder. Danke,hier ihr Gold.Bis bald. Rhobar packte die Flaschen und Reagenzgläser wieder ein und ging aus dem Laden zurück ins Zentrum der Oberstadt und wartete vor den Brunnen auf seinen Meister.



10.04.2003 15:02#236
Alonso Nachdem die Beiden sich ihre Rüstungen wieder angelegt hatten erchienen sie wieder vor der Zelle des Gefangenen. Inzwischen war jener wieder aufgewacht und sichtlich unzufrieden mit seinem neuen Zuhause. Thorus und Alonso sicherten dem Bürger eine kürzere Haftstrafe zu wenn er sich bereit erklärte den beiden Soldaten zu erklären wer der Händler war und wohin das Kraut geliefert wurde. Nach kurzen Diskussionen verriet ihnen der Bürger, dass er immer einen Boten schicke, der das Kraut von einem Versteck holte, dass sich nahe bei Lobart's Hof befand.

Mit dieser Information verliessen die Gardisten die Kaserne und auch gleich die Stadt um sich zu dem besagten Versteck zu begeben.



11.04.2003 12:32#237
Der Inquisitor Dorrien hielt dieRune in der Hand und betrachtete sie von allen Seiten. Äußelich unterschied sie sich nicht von all den anderen Runen die er kannte. Ein glatt geschliffener, ovaler Stein, ungefähr faustgroß. Die Oberfläche war mit irgendwelchen symbolartigen Schrichtzeichen bedeckt, mit denen dr Hexenjäger nicht wirklich etwas anfangen konnte. Dennoch wusste er, wenn er eine Rune bekam, sofort, um welche es sich handelte...
Nun ja, was sollte man dazu groß sagen? It's magic.
Der Hexenjäger suchte sich als Ziel einen Arbeiter aus, der gerade mit der Reinigung des Brunnens beschäftigt war. Dorrien umschloss die Rune mit der Hand und konzentrierte sich auf die Magie, etwas später begann seine Rechte zu glitzern, so wie bei Marduks kleiner Vorführung. Aber jetzt kam erst der komplizierte Teil...
Der Inquisitor schloss die Augen und sah erstmal schwarz. Seine geistigen Fühler tasteten orientierungslos in der Umgebung herum...
"Du musst dich mehr konzentrieren. Stell dein Denken ab, sonst wird das nichts."
Dorrien riss die Augen auf und wollte Marduk böse angucken, besann sich dann aber und nickte nur, bevor er es erneut probierte. Diesmal konzentrierte er sich einfach so und ließ seinen Geist dann das tun, was er wollte. Und tatsächlich, es klappte - plözlich lag die Welt vollkommen klar vor ihm, wenn auch in kunterbunten, leuchtenden und sich verändernden Farben. Die Zielperson lag rot glühend vor ihm, man konnte den Arbeiter garnicht verfehlen...Erneut sendete Dorrien seine geistigen Impulse aus, sein Verstand packte den des Arbeiters und rüttelte an ihm. Fast ohne Widerstand drang er in die Gedanken seines Opfers ein - und stieß plötzlich gegen eine Mauer. Dorrien bohrte weiter, vermochte den gedanklichen Schild jedoch nicht zu durchdringen. Plötzlich war ihm, als würde alles auf ihn zurückfallen, wie ein langgezogenes Gummiband, nur dass es ihm nicht ins Gesicht, sondern in den Geist klatschte...
Dorrien öffnete die Augen, ein irrsinniges Glänzen stand in selbigen. Der Inquisitor begann zu kichern, ohne einen ersichtlichen Grund dafür zu haben. Marduk starrte seinen Schüler erschrocke an.
"Verdammt, eine Rückkoppelung..."
Sofort richtete sich Dorriens Blick auf seinen Lehrmeister, sein irrsinniges Gekicher verwandelte sich langsam in ein herzhaftes, albernes Lachen. "Haaaaaaaaaaaaaahahahahahahahahaha, der Weihnachtsmann! Der Weihnachtsmann!"Der Hexenjäger zeigte auf Marduk und begann, lachend um den Magier herumzuhüpfen, dessen Miene langsam säuerlich wurde. Telma stand teils ratlos, teils amüsiert daneben.
Plötzlich hielt Dorrien inne, das Lachen erstarb, sein Blick wurde finster und todernst. Er schien Marduk mit seinen Augen durchbohren zu wollen, als er den Magier fixierte. Blitzschnell schoss seine Hand zum Griff seines Schwertes und riss die Waffe aus dr Scheide. Marduk wich erschrocken zurück, doch Dorrien stand einfach nur da und starrte ihn finster an.
"Finde den Dämonen - vernichte den Dämonen..." raunte der Inquisitor bedrohlich, doch im selben Moment war ein Paladin zur Stelle, mit einem wohlgezielten Hieb schlug er Dorrien das Schwert aus der Hand und drehte seinen arm auf den Rücken. Der Inquisitor schrie überrascht auf und versuchte sich zu befreien, allerdings hatte er keine Chance gegen den eisernen Griff des Kriegers.Marduk atmete einmal tief durch und wandte sich dann an den Paladin, der ihn schon erwartungsvoll ansah. Er wollte Antworten.
"Ein kleiner Unfall beim Magie üben. Rückkoppelung eines Wahnsinnszaubers... Er ist Anfänger, die Wirkung dürfte sich bald geben."
Der Paladin nickte verstehend, ohne Dorrien jedoch loszulassen...
Plötzlich wurde wieder alles klar vor den Augen des Inquisitors, ihm war, als wachte er aus einem wirren Traum auf. Aber warum starrte er den Boden an und warum war sein Arm so merkwürdig verdreht? Er brauchte eine Sekunde, bis er mit Schrecken realisierte, dass ein Paladin ihn festhielt, sein schwert lag vor ihm auf dem Boden. Panisch sah sich dorrien um, bis er seinen Lehrmeister entdeckte."Marduk, was bei Innos geht hier vor?" rief er, und Marduk hob die Hand. Der Paladin ließ los, Dorrien atmete erleichtert auf.
"Du hast einen Fehler gemacht bei deinem Zauberversuch." ,ergriff Marduk das Wort, "Jeder Mensch, und sei er noch so willensschwach, kann sich irgendwo gegen jegliche mentalen Einflüsse Verteidigen. Du hast versucht, diese Verteidigung zu durchbrechen, und das war ein Fehler, der zu einer Rückkoppelung geführt hat. Versuche beim nächsten Mal, die Abwehr deines Ziels zu umgehen statt sie zu durchbrechen."
Dorrien nickte verstehend und zog erneut seine Rune hervor, doch jetzt räusperte sich der Paladin.
"Meine Herren Magier, es wäre besser wenn sie für derartige Experimente nicht die Oberstadt besuchen würden. Geht lieber ins Hafenviertel, da stört's keinen."Marduck nickte und legte seine Hand auf Dorriens Arm.
"Nein, nicht etzt. Wir warten auf Rhobar und dann gehen wir." meinte der Magier, Dorrien grummelte ein unverständliches "Na gut..." und steckte die Rune weg. Schade, nach seinem kleinen Selbstversuch wollte er den Zauber doch unbedingt mal bei jemand anders ausprobieren...



11.04.2003 14:49#238
Milgo Milgo fielen sofort die Unterschiede des oberen Viertels zum Hafenviertel auf. Die Häuser strahlten eine eigene Aura aus. Die Anzüge der Bürger waren die besten die Milgo je gesehen hatte, und was ihn am meissten fazinierte: Die Paladine und Ritter, die durch das Viertel stolzierten. Ihre Rüstungen waren silbern und stahlenten in der Sonne. Milgo konnte die Aura Innos ganz deutlich spüren, und wäre einem Paladin fast hinterher gegangen, doch ging weiter, in Richtung Durchgang wo es Schatten gab.
Die Milizsoldaten, welche die Häuser bewachten hatten allesammt hohe Milizrüstungen an. Neben ihnen füllte sich Milgo wie ein kleiner Rekrut, der gerade in die Garde gekommen war. Milgo guckte an sich runter, und er fand unendlich viele negative Unterschiede von seiner Rüstung zu ihren. Doch davon ließ Milgo sich nicht unterbekommen, denn was ihm an Rüstung's Schutz fehlte konnte er mit Erfahrung und Kampfkraft wettmachen.
Milgo hatte noch sehr viel Zeit, da die Aktion erst in ein paar Stunden beginnen sollte. Gelangweilt lehnte er sich an ein Wand. Der Milizsoldat der neben ihm stand, und Wache schob fing plötzlich an zu reden.
Miliz: Guten Tag.
Milgo: Guten Tag.
Miliz: Ich habe euch des öfteren gesehen. Ihr lebt beim Marktplatz mit einem Wolf, mit dem Namen Mirogulu und habt schon den ein oder anderen Gauner geschnappt...
Milgo: Ja, das ein oder andere Mal hab ich schon jemanden geschnappt.Miliz: Ich heiße Malvo.
Milgo: Und ich Milgo.
Malvo: Ich wollte sie fragen, ob sie mir vielleicht ein paar Kampftricks geben könnten... Ich würde doch sogern ein Ritter sein, aber ich bin einfach zu schwach!
Erstaunt sah Milgo ihn an. Meinte der das ernst, oder steckte eine List dahinter??? Aber Milgo hoffe sich das erstere herbei.
Milgo: Klar, natürlich kann ich dir ein paar Tipps geben. Aber noch bin ich nicht allzugut mit dem Schwert...
Malvo: Egal! Wo können wir trainieren???
Milgo: Also, mir egal.
Malvo: Kann mich mal jemand ablösen??? Wir könnten in der Nähe der Paladine trainieren. Dann würden wir beide einen Pluspunkt bekommen!
Milgo: Ja, ok.
Ein Milizsoldat kam ihnen entgegen und Milgo und Malvo gingen in die Nähe der Paladine und packten ihre Schwerter raus. Dann fing Milgo an, und merkte das Malvo das Schwert schon falsch packte.
Eine kleine Vorübung für meine Lehrlinge!, dachte Milgo und fing mit dem Training an.



11.04.2003 19:18#239
Milgo Endlich war Milgo mit Malvo fertig, auch wenn er ihm nicht allzuviel beibringen konnte. Die Sonne war nun nicht mehr so unerträglich, und Milgo setzte sich auf eine Bank, die unbesetzt war. Wieder sitzen zu können tat gut. Er guckte sich wieder um, und hätte er sich nicht zusammen gerissen, hätte er den Mund vor Staunen offen gehabt. Die Dächer glänzeten, als wären sie aus Silber angefertigt worden. Die Händler, welche allesammt Statthalter Wammse trugen handelten mit den edelsten und schönsten Sachen. Aber immer noch waren die Paladine das erstaunlichste. Sie trugen silberne Rüstungen, welche in feinster Arbeit gefertigt worden waren, nur der Brustpanzer war weiß und mit einem roten Kreuz dekoriert, und in der Mitte davon war ein gelbliches Wappen zu sehen, das Wappen Innos.
Manche hatten ihre Helme geöffnet, manche wiederum hatten sie geschlossen, und sahen so geheimnisvoll aus. Milgo starrte die Paladine an. Ein paar Paladine, bei denen Malvo und Milgo trainiert hatte, lachten auf, und zwei fingen einen Trainingskampf an. Es wurde gelacht, gejubelt und geklascht. Der eine stach mit seinem Einhandschwert auf den anderen ein, oder er versuchte es zumindest. Der andere schlug das Schwert weg, und holte im gleichen Zug Schwung. Der andere nahm all seine Kraft zusammen und schlug das Schwert des Gegners mit seinem weg. Doch der Verlust schien dem anderen nichts auszumachen, er boxte dem anderen etwas oberhalb des Bauches. Dieser lachte und tat so als wäre er schwer verletzt und sank zu Boden. Doch er machte eine geschickte Bewegung mit den Füßen und stieß den anderen auch zu Boden.
Plötzlich kam Lord Hagen aus seinem Haus, dar er von dem Lärm angelockt worden war. Die beiden Paladine, die sich nun auf dem Boden wälzten hielten inne und starrten zu Hagen.
Dieser grinste und ging Kopf schüttelnd wieder in sein Haus. Die Paladine standen wieder auf und lachten gemeinsam.
Milgo wante sich ab und stand auf. Er ging durch die kleine Öffnung in die andere Hälfte des Viertels. Dort standen zwei Händler, beide waren mit Bürgern am handeln. Der eine schien aber nun fertig zu sein, da sie sich verabschiedeten. Der Händler winkte Milgo, welcher verdutzt sich umschaute, und als er bemerkte dass er wirklich gemeint war ging er zu dem Händler.Lutero: Mein Name ist Lutero! Hast du Interesse an seltenen und ausgefallenen Waren?
Milgo: Nein, wieso?
Lutero: Ich handle damit.
Milgo: Ach so. Dann weiß ich ja an wen ich mich das nächste mal wenden muss.Lutero: Ja, hoffentlich...
Milgo ging wieder durch die kleine Öffnung in der Wand, die beide Hälften des Viertels trennten. Er bemerkte das seine Bank immer noch frei war, und setzte sich dort wieder hin.



12.04.2003 11:28#240
Milgo Eine leichte Brise ging durch das obere Viertel, und diese Brise erreischte auch Milgo, was ihn aus seinem seichtem Schlaf rieß. Er öffnete die Augen, schloss sie wieder. Dann öffnete er sie, diesmal aber in Hast und er stand auf. Wo war er??? Ach ja, er war in der Oberstadt...
Milgo setzte sich beruhigt wieder auf seine Bank. Er sah sich um. Noch war kaum einer auf. Milgo's Hand glitt in einer seiner Taschen und er zog etwas zu Essen hervor. Einen Apfel. Er biss hinein, und kaute. Lange hatte er keinen Apfel mehr gegessen.
Ein Paladin war schon auf, oder war er immer noch auf??? Gestern abends hatte dieser noch trainiert... Vielleicht hatte ihm Innos Krapf gegeben, dachte sich Milgo, und schluckte. Dann biss er wieder in den Apfel.
Die Sonne trat hinter einer Wolke hervor und die Dächer spiegelten die Sonnenstrahlen. Dies sah wunderschön aus und Milgo konnte sich gut denken, weshalb hier viele angesehene Bürger lebten. Doch war er, Milgo der kleine Miliz angesehen?
Er guckte an sich herunter. Seine Milizrüstung musst irgendwann mal wieder geflickt werden. Er selber hatte sich seid Tagen nicht gewaschen und sah ziemlich verdreckt aus. Nein, noch konnte er hier nicht wohnen...Wieder ging eine leichte Brise durch die Oberstadt und Milgo konnte sie spüren. Die ersten Bürger kam aus ihren Häusern, darunter ein Mann mit Namen Fernando, welcher ein Prunkgewand trug. Erst jetzt bemerkte Milgo, dass die Milizen die ganze Nacht Wache geschobben hatten. Und sie standen trotzdem immer noch.Nun kamen auch die Paladine, die Milgo's Augen sofort in ihren Bann schlugen. Drei fingen an zu trainieren und einer, wahrscheinlicher ihr Lehrer schaute ihnen zu. Er gab Tipps, sonst war er ruhig.



12.04.2003 15:49#241
Carthos Mit großen Erwartungen saß der Lord vor dem Kaminfeuer und warf alle möglichen Dinge hinein. Parallel hielt er Teile seiner Rüstung nahe an die Flammen heran damit diese vom Ruß schwarz gefärbt wurden. Heute wollte er noch einmal testen wie gut seine Kenntnisse im Schleichen ware, das ging jedoch nur wenn die Tiere ihn nicht sehen konnten, deshalb musste er erst einmal seine blanke Rüstung schwärzen.
Seine Waffen, Zweihänder, Dolch und Armbrust lagen bereit, auch alles andere war vorbereitet, nur die Rüstung musste noch bearbeitet werden.



12.04.2003 16:23#242
Clay Mit seiner reparierten Rüstung unter dem Arm durchquerte Clay die Tür zum Haus der Generäle. Nachdem er sich durch ein Husten Aufmerksamkeit verschafft hatte, rief ihn eine Stimme hinein. Im Wohnraum des Hauses traf Clay auf Paladin Arson und Lord Carthos. Grüßend trat der Paladin ein und nickte seinen Kommandanten zu. Wie es schien, waren sie schon dabei, ihre Rüstungen zu bearbeiten und da Clay nicht vorhatte seine alte Garderüstung anzubehalten, wollte er es ihnen gleichtun. Zurückhaltend wartete er, während sich Arson und Carthos vorbereiteten.



12.04.2003 16:35#243
Milgo Milgo stand nun endlich auf. Es würde bald losgehen, nach dem Rekruten, der dies ihm erzählt hatte. Er pustete noch einmal über seine Rüstung, damit sie nicht allzu verdreckt aussah. Er ging in Richtung der trainierenden Paladine, und wartete dort.
Doch dann kam ihm ein wichtiger Gedanke, sein Amulett. Er könnte warnend sein... So nahm er es, und stopfte er unter sein Hemd, damit es nicht das Licht spiegeln konnte. Dann nahm er noch etwas Masch, aus einer Pfützte, ließ diesen etwas abtropfen und schmirrte dann seine Rüstung an. Er tat dies nicht allzuviel, doch an den wichtigsten und hellsten Stellen, die so braun und dunkel wurden. Dann streifte er seine Hände am Gras ab, und schaute sich wieder um. Bald würde es losgehen, und dies würde seine Chance werden...



12.04.2003 16:43#244
Arson Stumm saß Arson auf einem der hochlehnigen Stühle nahe des wuchtigen Kartentisches und blickte mit konzentrierter Miene auf seinen schmierig schwarzen Brustpanzer herab. In der linken Hand hielt er einen groben, dreckigen Lappen aus bräunlichem Leinen, welchen er von Zeit zu Zeit in eine an der Tischkante stehende Schüssel tunkte, und den nun mit der in ihr enthaltenen schwarzen Paste behafteten Stoffetzen in kleinen Kreisbewegungen über das schimmernde Metall gleiten ließ, welches augenblicklich seinen Glanz verlor und die Farbe schlammigen Rußes annahm.
Ruß war auch der Hauptfarbstoff der von dem jungen Paladin eigens für diesen Zweck gemischten Paste, welche zusätzlich zu dieser aus verbrannten Kleinstteilchen bestehenden Materie noch eine Vielzahl verschiedener, wahllos zusammengeklaubter und sorgfältig zerstoßener Pflanzen enthielt. Zusammen ergab sich so ein übelriechendes, dunkles Gemisch, welches sich ohne größere Probleme auf die Eisenplatten des massigen Panzers auftragen ließ und selbigen damit sowohl seinen Glanz als auch seinen Wiedererkennungswert nahm. Als Arson schließlich den Kopf hob und seinen Ordensbruder Clay mit einem flüchtigen Lächeln begrüßte, lagen bereits mehrere schwarzverkrustete Rüstungsteile neben dem Paladin auf den Holzbohlen des Fußbodens."Sei mir gegrüßt, Clay. Wie ist die Situation in der Unterstadt? Hat Lord André die Milizen instruiert?"
Der Streiter Innos' deutete auf die Tonschüssel.
"Anlässlich unserer Jagd habe ich eine Paste gemischt, die ihren Dienst hoffentlich trefflich erfüllen wird. Nimm dir, soviel du brauchst, dort in der Ecke steht noch ein ganzes Fass dieser leider doch etwas übelriechenden Gemischs."
Arson zwinkerte.
"Zwei arme Milizionäre musste fast zwei volle Tage Pflanzen dafür stampfen. Ich fühlte mich in die alten Zeiten des Krautstampfens unter den strengen Augen Baal Oruns zurückversetzt."
Der Paladin musste lachen.
"Nur dass ich diesmal die Aufsicht führte und andere Leute das Stampfen übernahmen."



12.04.2003 17:00#245
Clay Grinsend schritt Clay zu dem Fass mit der übelriechenden Paste hinüber und tauchte einen Lappen hinein. Sein Gesicht zog Falten, als er den schmierigen Lappen aus dem Holzfass herauszog und begann mit ihm über seinen Brustpanzer zu streichen. Sorgsam bedeckte der Paladin nach und nach jedes Teil mit dem dunklen Gemisch. Kein noch so nachtaktives Tier würde ihn in der Dunkelheit ausmachen können. Selbst der Geruch mochte mehr an einen Sumpftümel erinnern, als an ein menschliches Wesen. Endlich war die gesamte Rüstung schwarz eingefärbt. Zufrieden prüften Clays Blicke ein letztes Mal die vorher glänzende und nun matte Fläche der Rüstung. "So, dann werde ich mal ausrüsten. Wir sehen uns dann gleich vor dem Rathaus um die Leute aufzuteilen. So eine Treibjagd will ja sorgsam geplant sein." Mit einem leichten Nicken verabschiedete sich Clay von den beiden Stabsoffizieren und wandte sich auf offener Straße in Richtung des Paladinhauses. Rasch zog er seine Gardesrüstung aus, warf sie in die Truhe und legte nach und nach die einstmals schillernde Rüstung eines Paladins an. Zufrieden hörte Clay wie die Panzerplatten leise klapperten, als er nach seinen Schwertern griff. Zuerst befestigte er die lederne Scheide seines kurzen Claymores an dem Gürtel des Panzers. Schnell verschwand der Dolch im Stiefel und zum Abschloss schob sich Clay den mächtigen Zweihänder, den er auf den Namen Dämonenbann getauft hatte, auf den Rücken. Gerade wollte der Paladin das Haus verlassen, als ihm etwas Wichtiges einfiel. Schnell hastete er zurück und nahm die Lichtrune und die des heiligen Pfeils an sich. Vielleicht würde er Verwendung dafür haben, auch wenn es unwahrscheinlich war. Jetzt musste er aber wirklich alles haben. Schnell eilte Clay zurück und wartete vor dem Haus der Stabsoffiziere auf seine Kameraden und Vorgesetzten.



12.04.2003 17:20#246
CiferXIV Der Befehl von Lord Hagen war eindeutig. Praktisch Cifers erste richtige Mission zusammen mit anderen Paladinen. Er hoffte, dort schon seine kriegerischen Fähigkeiten zeigen zu können. Vielleicht würde er auch schon Magie anwenden müssen.
Nun machte er sich auf den Weg zu den anderen um auch seine Erzrüstung zu schwärzen. Langsam öffnete sich die Tür zum Raum, in dem sich Arson, Clay und noch einige Paladine befanden, und setzte sich zu ihnen. Im Gegensatz zu den Paladinrüstungen war seine schon matt und reflektierte kaum Licht, weil sie noch nicht magisch aufgeladen worden war. So brauchten nur die größeren Flächen nur ein wenig mit den rußigen Lappen eingerieben werden, was schnell erledigt war.
General Arson gab erste Einweisungen über die Aufteilung der Krieger. Cifer sollte sich bei dem von Clay geführten Trupp einreihen. Optimal. Das würde sicher spannend werden... Dass beide erst in ihrer Magieausbildung waren sollte auch nicht so problematisch sein. Normalerweise konnte man sich auf die Nahkampf- und Schleich-Kenntnisse verlassen.

Der Waffenschmied erhob sich um seine Abmarschbereitschaft zu signalisieren. Dabei überprüfte er nochmals die Ausrüstung.
Die Erzrüstung war repariert und mit Ruß geschwärzt. Das Bastardschwert nochmals geschliffen und die geweihte Zweihandklinge auf dem Rücken befestigt. Dann hatte er noch den Dolch von Novatius, 3 Heiltränke, 2 Teleportschriftrollen sowie die beiden ersten Paladinmagierunen bei sich. Alles da. Es konnte losgehen...also verließ er das Haus der Generäle. Draußen wartete auch schon Clay, den er gleich nach genaueren Informationen ausfragte.



12.04.2003 17:38#247
Arson Zufrieden begutachtete Arson die nun in schwarze Rüstungen gekleidete Kriegergruppe. Jeden dieser Männer kannte er persönlich, so dass er sicher war, einen wahrhaft tapferen Haufen vor sich zu haben. Die Jagd würde sicher eine fette Beute einbringen.
"Wohlan, Kameraden, dann lasst uns aufbrechen. Sicher wartet der Rest der Mannen schon ungeduldig auf unser Eintreffen."
Geordnet und ohne Eile wurden die letzten Sachen zusammengepackt, dann verließen die Paladine das Haus der Kommandanten und überquerten den Brunnenplatz. Augenblicke später hatten sie das steinerne Tor der Unterstadt passiert und verschwanden im eifrigen Treiben auf den belebten Straßen von Khorinis.


13.04.2003 11:19#248
Rhobar Nachdem Rhobar eine weile lang am Brunnen gewartet hat und sich ein bisschen in der Oberstadt herumspazierte bemerkte er einen komischen Typen der in der Gegend herumsprang.Bei näherem Betrachten,merkte Rhobar das es Dorien war und neben ihm sein Meister MardukDa sind sie ja,hmm,warscheinlich ist Dorrien's Zauber in die Hose gegangen. Rhobar musste lachen,nach kurzer Zeit hatte er sich wieder beruhigtNaja,ich hab alles was ich besorgen musste,ich geh dann mal zu den anderen Er lief zu seinem Meister zu und sprachMeister,ich habe alles besorgt was sie mir aufgetragen haben,von mir aus wär alles erledigt.


13.04.2003 17:16#249
Carthos Wir werden die Wachen am Osttor verstärken. Und die Miliz soll die Türme der Stadtmauer besetzen. Somit können wir die Umgebung genauestens beobachten.Lord Hagens Anweisungen waren klar und deutlich. Nun mussten sie sich vorbereiten auf das was eventuell kommen konnte.
Lord Carthos machte sich sogleich auf den Weg um Lord André davon zu unterrichten. Es wäre sicher auch ganz gut wenn ab udn zu einer der Paladine auf den Türmen nach dem rechten sehen würde.



13.04.2003 21:11#250
Milgo Er rannte, und hörte auf nichts und niemanden. Er wollte sich beeilen, um noch früh genug zu Yenai, einem Ersatzeinhandlehrer zu kommen. Endlich kam er bei Lord Hagen an.
Milgo: Schnell, kommen sie zur Sache!
Hagen: Wieso??? Ein Geweiter Innos hat Zeit...
Milgo: Ich habe... Ein Geweiter Innos???
Hagen: Mit der Kraft meines Amtes, welches von der Kirche und vom König verliehen wurde, ernenne ich dich hiermit zum Ritter!
Milgo rieß den Mund auf. War das ein übler Scherz??? War er wirklich einer von denen???
Hagen: Du hast gestern tapferes geleistet. Zieh in die Oberstadt, und werde mit dieser Rüstung glücklich.
Er übergab Milgo eine Rüstung, die nur einem Ritter gehören konnte. Milgo nahm sie und plötzlich fühlte er etwas. Irgendetwas ströhmte in ihn. Er bekam Kraft, und wurde von jeglichem geheilt. Er war nun ein wirklicher Streiter Innos'.Er zog die Rüstung auf der Stelle an. Hagen erklärte ihm noch wo sein neues Haus stand, und dann trat Milgo ab.
Voller Stolz ging er aus dem Haus des Lord's und schaute sich um. Und plötzlich sah er auch den Einhandlehrer, der Yenai hieß. Er hatte ihn schon bei der gestrigen Aktion gesehen.
Er schritt auf ihn zu.



13.04.2003 21:24#251
Yenai Yenai hatte nach der gelungenen Racheaktion am Vortag etwas zu viel getrunken, so war er auf die schwachsinnige Idee gekommen, sich zum Einhandlehrmeister auszurufen. Nicht, weil er Geld gebraucht hätte, nein, vielmehr fand er einfach, dass sich so ein Titel im Name gut machte. Nun hatte sich der Ritter vor dem Rathaus aufgepflanzt und versucht, jedem Vorübergehenden klar zu machen, dass er unbedingt einen Einhandkurs brauche. Bisher leider ohne Erfolg...
Nun kam zum Glück einer vorbei, der in Hochstimmung zu sein schien. Vielleicht konnte man den ja überreden? „Hallo Fremder, was führt euch nach Khorinis?“ Der ‚Fremde’ setzte gerade zu einer Antwort an, als Yenai ihn auch schon wieder unterbrach. „Wartet, eigentlich interessiert mich das gar nicht, war nur ne rhetorische Frage. Das Einzige, was mich interessiert, ist ob du einen kleinen Lehrgang im einhändigen Kampf brauchen könntest.“ Er setzte sein liebenswürdigstes Lächeln auf.



13.04.2003 21:30#252
Milgo Milgo stutzte. War der betrunken? Und der war ein Ritter. Milgo schüttelte sich bei dem Gedanken.
Milgo: Ja, ich brächte ein bisschen Training, aber ich glaube, nicht bei dir...Dieser Yenai schien ins Grübbeln zu kommen...
Yenai: Ach, es gibt keinen anderen...
Milgo: Na gut, überredet. Ach übrigens, ich heiße nicht Fremder und bin schon etwas länger in Khorinis. Ich habe dich gestern gesehen, du warst bei Gegenzug dabei... Dafür bin ich heute befördert worden...



13.04.2003 21:51#253
Yenai Achja, der Fremde trug ja eine Milizrüstung. Dazu noch eine Ritterrüstung unterm Arm, „Sag mal, bist du bekloppt?“, erkundigte sich Yenai liebenswürdig. „Kein Mensch schleppt zwei Rüstungen mit sich rum, ist doch viel zu schwer.“ Die Glasperlen und Goldkettchen, die er selbst kiloweise bei sich trug, übersah er dabei geflissentlich.
„Aber gut, fangen wir trotzdem an. Über die Bezahlung reden wir später, nun machst du erst einmal ein paar Technikübungen. Du brauchst einstudierte Bewegungsabläufe im Kampf, jeden Hieb musst du auswendig können. Also, sieh mir zu und mach dann alles genau so nach.“ Angestrengt versuchte sich der Ritter daran zu erinnern, welche Übungen er damals bei Yerodin hatte machen müssen und zeigte diese nun dem Fremden, der laut eigenen Angaben gar keiner war.


13.04.2003 22:00#254
Milgo Dieser Yenai wusste scheibar nicht was er machen sollte, doch dann zeigte er Milgo ein paar Techniken, angefangen bei der Haltung des Schwertes. Milgo sah sich genau die Haltung des Ritters an, legte die Ritterrüstung hin und versuchte die Stellung nachzumachen.
Yenai: Nicht ganz, fast... Noch ein bisschen nach da... Nein, jetzt ist dein Oberkörper falsch... Guck doch mal richtig... Ja, endlich!
Endlich hatte Milgo die Haltung drauf. Doch er konnte sich nicht vorstellen damit sein Schwert schwingen zu können.
Yenai: So, und jetzt versuch mal das Schwert zu schwingen.
Milgo verdrehte die Augen und versuchte das Schwert zu schwingen. Beim ersten Mal fiel ihm sofort das Schwert aus der Hand, beim zweiten mal verfiel er wieder in seine normale Haltung.
Yenai: Och, dass ist doch so einfach! Wieso machst du es nicht?Milgo: Vielleicht bin ich deswegen hier...
Yenai verdrehte die Augen und zeigte Milgo den Anfangschwung. Milgo sollte es nachmachen und als er es einiger Maßen drauf hatte sollte er es ein paar Mal wiederholen.
Wieso hab ich mich auf das Training gefreut?, dachte Milgo.



13.04.2003 22:33#255
Yenai Also dieser nicht-Fremde hielt sein Schwert ja nun wirklich wie ein Scavenger eine Banane. Dabei war es doch ganz doch ganz einfach, Yenai konnte es doch schließlich auch. Immerhin schien er nach einiger Zeit den Aufwärtshieb ganz gut zu beherrschen. Nun galt es, ihm zu zeigen, wie er schnelle Seitwärtshiebe führen konnte, ohne das gleichmäßige Schwingen gleich wieder zu verlernen. Gar nicht einfach, aber vielleicht war das auch zu viel für den ersten Tag. Schließlich war nicht jeder ein Yenai.

„Also, schau her“, erklärte der Ritter, „Du versuchst, jetzt von rechts nach links zu schlagen, anschließend wieder zurück, das muss genauso schwingen wie bei Aufwärtshieb, nur eben seitlich, kapiert? Gut, dann los.“ Dieser Job würde sicher noch lustig werden, endlich konnte er Leute herumkommandieren und sie sinnlos anschnauzen.



13.04.2003 22:40#256
Milgo Dieser Yenai schien kein erfahrener Lehrer zu sein. So wollte Milgo niemals werden, dass stand für ihn klar. Milgo versuchte den Seitenhieb und schaffte ihn fast. Allerdings auch nur fast.
Yenai: Boa! Jetzt stell dich nicht so an! Du hast es doch am Anfang richtig gemacht! Das ist doch super leicht! Also, guck nochmal...
Milgo wiederholte noch ein paar Mal, bis er es besser konnte. Dann ließ Yenai ihn den Schlag nach vorne noch einmal üben, und dann nochmal die Seitenhiebe. Plötzlich schien es einwandsfrei zu sein, doch wieder hatte Yenai etwas an der Körperhaltung zu meckern. Milgo musste des öfteren seufzen. Er fragte sich was schwiriger werden würde. Das Training mit Yenai, oder Milgo's Training mit seinen Lehrlingen...
Nach ein paar Minuten harter Arbeit beherrschte Milgo endlich den Seitenhieb.


13.04.2003 22:56#257
Taurodir Da stand er nun, Taurodir, der junge Paladin, treuer Krieger des Gottes Innos. Wieder zurück im Oberviertel, welches er gestern am Abend sehr vermissen musste. Nach ihrer gestrigen Aktion, welche sehr erfolgreich verlief, wurden dennoch die Wachen verstärkt, um auf Überraschungsangriffe vorbereitet zu sein.Taurodir war gewiss niemand, der für einen Krieg war, doch erinnerte er sich noch sehr an die verräterische Tat der Söldner im Minental, und dafür durften man einfach keinen Mitleid haben, sie waren wirkliche Verbrecher, mit einem Menschenverhalten war dies nicht zu vergleichen. Des jungen Paladins hass war zu verstehen, wegen ihnen verloren Männer, die selbe Rasse wie sie, ihr Leben.Doch dies war nun vorbei, ihre kleine Rache war nun gefallen, und zu hoffen war, dass sich dieser Krieg nicht weiter entwickeln würde. Wenn ja, wäre sicherlich zu erwarten, dass noch mehr Opfer darunter zu leiden haben würden.Der junge Paladin versuchte aber nun nicht mehr darüber nachzudenken, seine Rüstung war nun endlich wieder sauber, mehrere Stunden hatte er es damit verbacht, sie wieder auf vordermann zu bringen. Eine schwierige Tat war es, ziemlich anstrengend für die Arme.
Doch nun saß er endlich da, mit seiner Schülerin Nienor, die noch weiterhin die Kenttnisse der Jagd erlernen wollte. Sie schien ziemlich nett zu sein und sehr interessiert, was durch all ihre Fragen zu erkennen war.
Sie besaßen noch einen Scavenger, der andere wurde gestern schon ausgeweidet. Zum Glück nur durfte die junge Kriegerin sich im Obverviertel befinden, durch Taurodirs Einsatz war es aber kein Problem gewesen.
Beide waren an seiner Hütte wieder am Trainieren, er saß und beobachtete alles ganz genau, gab ihr immer wieder einige Ratschläge, doch vom weiten her näherte sich dann ein Paladin, immer näher und näher schritt er in die Richtung des Kriegers.
"Paladin Taurodir?", rief er vom weiten aus. "Ich hab hier eine Nachricht von Lord Hagen und Lord Carthos, hier steht, das sie zum Kommandanten befördert werden, sie sollten sich noch mal mit einem der Lords über alles mögliche unterhalten. Es ist sehr wichtig, der Lord erwünscht, dass sie morgen abend erscheinen, um alles weitere mit ihnen zu besprechen."
"Vielen Dank," sagte Taurodir überrascht, zum Kommandanten? Er besaß nun die Macht anderen Paladinen aufgaben zu gebeb, er konnte es sich nicht erklären, lag es daran, dass er gestern erfolgreich seinen Trupp geführt hatte? Morgen würde er alles weitere dann hoffentlich erfahren.
Seine Schülerin schaute ihn auch etwas verdutzt von der Seite an, sie schien aber begeistert davon zu sein, doch gleich war sie wieder am Trainieren, bis es dunkel wurde, und sie es dann sein lassen mussten. Die Ergebnisse waren wie erwartet nicht meisterhaft, doch für den Anfang ganz gut zu gebrauchen, der junge Paladin war sich jetzt schon sicher, dass sie das Training erfolgreich meistern würde...



13.04.2003 23:46#258
Kilian v. W. Der Wegelagerer fühlte sich etwas vor den Kopf gestossen, als ihn der Ritter in Richtung Durchgang schubste. Von einigen missmutigen Blicken der Wachen begleitet, betrat Kilian nun zum ersten Mal in seinem Leben das obere Viertel. Tja, er hatte mehr erwartet. Die gleichen Häuser reihten sich aneinander, nur das Rathaus und der Brunnen verpassten dem ganzen hier einen etwas ehrwürdigeren Anstrich. Und natürlich die reichen Bürger, die, zwar nicht gerade zahlreich, aber dazu mit umsomehr Blicken, die töten könnten, auf der Strasse flanierten. Was hatte dieser Ritter gesagt? Die Wiese vor dem Rathaus, ahja.
Zielstrebig und flinken Schrittes überquerte er den Brunnenplatz und bemühte sich, nicht sonderlich aufzufallen. Was in seiner Lederrüstung, mit seinem Rucksack und dem auffällig blitzenden Schwert am Gürtel natürlich ein schweres Unterfangen war. Aber sollten die doch denken was sie wollten. Kaum auf der Wiese vor dem Rathaus angekommen, liess er auch seinen Rucksack von sich fallen und schaute sich um. Hmm...dieser Bursche da schien der Schüler des Ritters zu sein. Mit einem Grinsen im Gesicht angesichts der Übungen, die er hier vollführte, wandte er sich an den Milizen. "Seid mir gegrüsst, werter Milize. Nun, wie ich sehe seit ihr wohl bei diesem Ritter in Ausbildung. Mein Name ist Kilian, ich bin We..Jäger und Händler. Und wie ist euer Name?" Der Kerl stellte sich als Milgo vor, und verriet ihm auch, dass ihr Lehrer Yenai hiess. Soweit so gut. Da sein Lehrer gesagt hatte, er solle Milgo alles nachmachen, tat er wie ihm geheissen. Sein Arawnsstahl fuhr aus der Scheide, er verfolgte kurz den Übungsablauf, und versuchte dann, ihm nachzukommen, was sich als nicht sonderlich schwer erwies. Schliesslich war es ja nur eine
Links-Rechts-Kombination.



14.04.2003 00:06#259
Yenai Würdevoll schritt Yenai auf die beiden fleißig übenden Schüler zu. Mal sehen, wen würde er nun als erstes anschreien? Und vor allem: Woher bekam er einen Grund dafür? Ah, der Neue hatte noch eine grundfalsche Haltung „Sagt mal, wie hältst du eigentlich den Oberkörper?“, giftete er den Jäger an. „Du stehst da steif wie ein Brett. Beug dich leicht nach vorne, geh etwas in die Knie, damit du schnell reagieren kannst. Die Hand mit der Waffe seitlich vom Körper und etwas weiter hinten halten. So, und jetzt schwingen. Siehst du, da ist es schon nicht mehr so einfach. Nicht das Gleichgewicht verlieren. Überhaupt, was hast du für Ärmchen? Damit kann man ja kein Schwert halten. Schau dir dagegen mal meine Muskeln an.“ Er deutete stolz auf seine durch Polsterung und Rüstung aufgeplusterten Arme. „So muss das aussehen. Also mach ein paar Liegestütze, sagen wir...“, Oje, jetzt wurde es kompliziert. Yenai konnte leider nur bis zehn zählen, allerdings wollte er dem Neuen gern etwas mehr aufbrummen. „Zehnundzehntzig Liegestütze“, bestimmte er schließlich.



14.04.2003 00:17#260
Kilian v. W. Verdutzt stand der Wegelagerer da, nachdem er von dem Ritter durchgerüttelt und neu positioniert worden war. Beim Barte seines Vaters, jetzt wusste er wieder, warum er sich Lee´s Jungens angeschlossen hatte. Diese Innosfürchtigen Streiter waren ihm einfach zu straff, zu hölzern, zu...unlocker. Sicher, es mochte Gegenteile geben, aber bis jetzt hatte er sie noch nicht gesehen. Mit einem Seufzen steckte er sein Schwert weg, und wollte den Anweisungen seines neuen Lehrers folgen, als er stutzte.

Ratlos blickte er seinen Mitschüler an, der zuckte auch nur mit den Schultern. Und die Wachen des Rathauses unterdrückten mühsam das plötzliche Verlangen sich am Boden zu kugeln und zu lachen. Zehnundzehntzig? Was war denn das nun wieder? Wo kam dieser Yenai überhaupt her? Und wie, bei allen Göttern, war der Kerl Ritter geworden? Er ging in die Liegestützausgangsposition, blickte nocheinmal stirnrunzelnd zu Yenai, der aber gerade mit seinen Goldkettchen und Glasperlchen beschäftigt war. Nundenn, würde er mal zwanzig machen.

Wieder und wieder stiess er seinen Körper langsam mit den Armen vom Boden ab und liess ihn wieder zurücksinken, bis er zwanzig Stück gemacht hatte. Er tippte seinem Lehrer auf die Schulter, woraufhin dieser von seinen Klunkern aufblickte und ihm bedeutete, nun endlich weiterzumachen. "Also, das Schwert musst du so halten...nein...besser...ja, genau! Und dann schlag einfach von links nach rechts, eine flüssige Bewegung...na los, hopp hopp!" Wieder einmal war es an Kilian die Augen zu verdrehen, doch er gehorchte, versuchte, die Bewegungen flüssig zu halten und sie sich einzuprägen, ja, fast als Reflex anzueignen.


15.04.2003 12:56#261
Clay Hoch über ihm zog die Sonne ihre Kreise und erwärmte das Blut in seinen Adern. Unter der schweren Rüstung schien es ihm zu kochen. Nachdem Clay seinen Kontrollgang durch die Unterstadt beendet und zufrieden festgestellt hatte, dass alle Wachen ihren Pflichten auf den Mauern nachgingen, hatte sich der Paladin in die Oberstadt zurückgezogen und war nun dabei, sich weiter der Magie Innos zu widmen. Den heiligen Pfeil konnte Clay nun zielgerichtet mit offenen Augen wirken und seine Trefferquote hatte in den letzten Tagen bedeutend zugenommen. Meister Arson hatte ihm noch von einem weiteren Zauber erzählt, den er erlernen musste, der aber von der Anwedung her ähnlich wie der heilige Pfeil sein sollte. Wenn es Arson Zeit zuließ, wollte Clay so schnell wie möglich diesen neuen Spruch erlernen und das Training bis zur Perfektion der Magie weiterführen. Der Paladin nahm den rauhen Runenstein in die Hand und richtete seine Gedanken auf ihn, die Augen hielt er starr auf sein Ziel, einen alten Baumstamm im Garten des Rathauses, gerichtet. Der ehemalige Gardist konnte fühlen wie die Energie durch seine schweren Handschuhe strömte und ein helles glitzern hinterließ. Es war ein Wunder. Früher hatte er die Magier im Alten Lager immer mit Argwohn betrachtet, jetzt verstand der Krieger, was sie an ihrer Magie und ihrem Glauben hatten. Mit einem Zischen entlud sich die Energie und die Kugel raste auf den Baumstamm zu, nur um einen Augenblick später mit einem Krachen in den wankenden Stamm einzuschlagen. Clay erntete teilweise verärgerte, teilweise bewundernde Blicke von den übenden Rittern und entfernte sich schnell. Der ehemalige Statthalter würde sicher nicht begeistert sein, wenn sein Garten derart verunstaltet wurde.


15.04.2003 21:10#262
Milgo Endlich wohnte er im oberen Viertel. Sein Dach war silbern, wie er es damals gesehen hatte, und er würde vielleicht jeden Tag die Paladine sehen. Er ging zum Übungsplatz der Paladine und übte noch einmal mit seinem Schwert.Die Haltung stimmte sofort, und der Vorwärtsschlag war auch nicht allzu schwer. Doch plötzlich hatte er Probleme mit dem Seitwärtsschlag, und ließ das Schwert fallen oder geritt wieder in seine alte Positon. Milgo konnte das nicht verstehen. Er versuchte es noch ein paar mal, bis ihm auffiel dass er die Brust falsch positioniert hatte. Danach schaffte er es ohne Probleme, den Körper normal zu halten.
Nach ein paar weiteren Minuten harten Training's ging er wieder in sein neues Haus, schweiß gebadet, wo bereits Mirogulu auf ihn wartete.



15.04.2003 23:01#263
Kilian v. W. Schweiss troff dem jungen Wegelagerer von der Stirn und lief bedächtig die Konturen seines Gesichts entlang. Einige Tropfen blieben in seinem Bart hängen, einige fielen zu Boden und verklangen dort ungehört. Nun stand er schon seit einer geschlagenen Stunde da, und trainierte die Schläge, die ihm Yenai gezeigt hatte. Was sollte er sich beschweren, schliesslich hatte er ihn sich ausgesucht als Lehrmeister. Er hatte ja nicht ahnen können, dass das so ausarten würde. Kräftig liess er die Klinge von oben nach unten schwingen, und ein Sirren durchschnitt die Luft. Immer wieder oben unten, unten oben, oben unten...
Auch seine Haltung behielt er bei, wenn er auch desöfteren abwich. Aber da sein womöglich geisteskranker Lehrmeister nicht da war, war ihm das völlig egal. Er hatte sich schon so viel selbst beigebracht, warum nicht auch in den Unterricht seine persönlichen Fähigkeiten einbauen? Nun wechselte er wieder auf den Links-Rechts Schwung, den er mittlerweile auch gut beherrschte. Kein Wunder, schliesslich übte er schon so lange daran, dass sich selbst die Ritter und Paladine, die neben ihm trainierten, wunderten. Weitere Tropfen des salzigen Körpersafts folgten ihren Vorgängern, als er einen plötzlichen Ausfall machte, und versuchte, eine Acht zu schlagen. Wie zu erwarten, gelang sie nur schlecht, schief und krumm erschien sie vor Kilian´s geistigem Auge. Nunja, er würde warten müssen, schliesslich wollte gut Ding Weile haben...



16.04.2003 09:56#264
Milgo Milgo, welcher vor seinem Haus auf seiner Bank saß guckte einem verschwitzten Banditen beim Schwerttraining zu. Er schien auch bei Yenai zu trainieren, so wie der aussah.
Dieser Yenai war wirklich ein komischer Kerl, vielleicht war er aber auch nur betrunken gewesen. Er hatte ihn nun zwei Tage lang nicht mehr gesehen. Ein schlechtes Zeichen. Vielleicht wusste der Bandit mehr. Milgo stand auf und ging direkt zu ihm. Als er bei ihm ankam fragte er:
Milgo: Trainierst du auch bei Yenai? Und wenn, weißt du wo er ist?


16.04.2003 10:51#265
Yenai Als Antwort erklang ein lautes Niesen hinter Milgo. „Hab Heu’nupfen“, erklärte Yenai, wobei er seine Schüler kläglich aus den zugeschwollenen Augen betrachtete. „Weiterüben“, befahl er, während er sich bereits auf den Weg in Richtung Stadttor machte. Vielleicht konnten ja die Magier helfen? Bei Innos, er sah kaum noch die Hand vor Augen und erst recht nicht die Hauswand vor der Nase. Sehr nachteilig, besonders wenn man durch die halbe Stadt gehen musste. Wie ein Blinder tastend wankte der Ritter durch die Gassen, über den Marktplatz und schließlich aus dem Stadttor. Doch jetzt fing das Abenteuer erst richtig an, es gab allerhand Abgründe zum Hineinfallen und Steine, über die er stolpern konnte, blind wie er war. Da half nur eine Menge Gottvertrauen und Glück.


16.04.2003 15:12#266
Milgo Milgo seufzte. Nicht schon wieder dieser Yenai, der wahrscheinlich nicht einmal bis 10 zählen konnte!!! Milgo zog sein Schwert und nahm die Grundhaltung ein. Der Vorwärtschlag und die Seitswärtsschläge saßen. Er übte sie ein paar Mal, aber er hatte fleißig geübt... Dann versuchte er eine Acht zu schlagen. Krumm und schief, wie bei dem anderen war sie.
Er versuchte es noch einmal, doch er blieb lieber, bis Yenai kam bei den Grundlagen.



16.04.2003 22:19#267
Milgo Nun wartete Milgo seid Stunden auf diesen blöden Yenai, der angeblich Heuschnupfen hatte. Doch jetzt wurde es ihm zu bunt. Er steckte sein Schwert ein und ging in Richtung seines Hauses. Sein Margen knurrte, und Miro hatte er auch vernachlässigt.
Milgo würde diesem Yenai mal seine Meinung sagen, und dann wäre er mal am Zuge... Ja, dieser Yenai sollte ihn ausbilden, und nicht quälen.


17.04.2003 00:48#268
Yenai Erleichtert, die Reise gut überstanden zu haben, begab sich Yenai sofort ins obere Viertel, wo bereits einer seiner Schüler wartete. „Was sitzt du hier rum? Weitermachen! Und wo steckt der Andere?“, brüllte er als Begrüßung, um nur Sekunden später von einer zornigen Stimme unterbrochen zu werden. „Und was brüllst du hier rum, zu nachtschlafender Zeit? Sei still oder ich werde mich bei Lord Hagen über dich beschweren!“ Der reiche Bürger, der im Morgenrock auf den Platz gerannt kam, sah alles andere als nett aus.

„Kommt, Kinderchen, wir gehen.“, bestimmte der Ritter. „Vor der Kaserne übt es sich sowieso viel besser.“
Auf dem Weg dorthin erzählte er seinem Schützling von seinen neuesten Heldentaten und ließ seinen neuen Bogen bewundern. Umgehen konnte er damit war nicht, aber es sah einfach nur gut aus. Vielleicht fand sich ja irgendwann einmal ein Lehrmeister, der ihm den Umgang damit zeigte, wenn nicht, war es auch nicht weiter schlimm.

Schließlich pflanzte Yenai sich auf dem Kasernenhof auf. „So, jetzt aber weitermachen, du fauler Sack“, schrie er, „Schau mir zu und lernt.“ Yenais Zorn glitt aus der Scheide und sauste Sekundenbruchteile später durch die Luft, als der Streiter Innos einige komplizierte Schlagfolgen vorführte, die seine Schüler später im Kampf einsetzen sollten.



17.04.2003 13:02#269
Milgo Milgo wachte auf. Er war sofort hellwach und stand auf. Er zog sich seine Ritterrüstung klappernd über und ging nach draußen in die Sonne. Komisch, dieser eine Kerl war nicht zum Einhand Training da. Vielleicht machten sie in der Kaserne Training??? Nur warum? Es war früher Morgen... Aber wenn Yenai hier rumschrie! Das konnte es sein, dass er verscheucht worden war! Das tat diesem Kerl gut! Schnell machte sich Milgo auf in Richtung Kaserne, durch halb Khorinis.



17.04.2003 13:40#270
Clay Der Paladin hielt auf die beiden Übenden Soldaten zu. Unter seiner schweren Rüstung begann er bei dem kleinsten bisschen an Anstrengung zu schwitzen. Seine beiden Schüler waren wirklich nicht zu beneiden, aber dafür würden sie jetzt wenigstens die gute Nachricht vernehmen. Als er sie erreicht hatte, hörten Paladin Arson und Ritter Mohammed mit ihren schweißtreibenden Übungen auf und wandten sich ihrem Lehrer zu. Clay wehrte die Sonnenstrahlen mit der flachen Hand ab, die er sich über die Augen hielt und blickte seine Schüler an. Sie hatten wirklich einiges dazugelernt und ihre Leistungen würden sich sicher im Kampf oder auf der Jagd bemerkbar machen. Es war Zeit, ihnen ihren Erfolg zu bescheinigen. "Ihr habt euch gut geschlagen und Eure Fähigkeiten der Körperbeherrschung beeindruckend steigern können. Ich hoffe, dass Euch Euere Fähigkeiten auf dem Schlachtfeld nützliche Dienste erweisen werden und erkläre hiermit Euer Training für beendet. Ihr seid nun Meister der Arobatik und des Schleichens. Und wenn es der General erlaubt, machen wir jetzt am besten erst einmal eine Pause im Schatten der Bäume. Ich werde sehen, ob ich einen Krug Bier holen kann."



17.04.2003 16:00#271
Arson Erschöpft, aber zufrieden mit sich und der Welt saßen die Krieger Innos im Schatten der Bäume, ihre Schwertgurte lagen neben ihnen im saftigen Gras, während die vier Männer sich an einem wohlverdienten Schluck Bier labten. Entspannt lehnte Arson an einem der dicken Eichenstämme, die Hände vor der Brust verschränkt, und dachte über seine beiden Schüler Clay und Cifer nach. Während der letzten Tage hatte er sie fast ständig beobachtet, hatte ihnen mit Rat und Tat zur Seite gestanden während die zwei angehenden Magier sich in der hohen Kunst des Zauberns versuchten. Und tatsächlich, Arsons Eindruck hatte ihn nicht getrogen, die beiden Streiter hatten Talent und Geschick bewiesen, so dass ihre Fähigkeiten sich zum jetzigen Zeitpunkt durchaus sehen lassen konnten. Zur wahren Meisterschaft jedoch fehlte ihnen noch ein letzter, schwieriger Schritt. Der junge Paladin wusste selbst, dass die kommenden Tage lebensentscheidend für seine Schüler sein würden. Sie würden mit Leib und Seele für ihre Überzeugung eintreten müssen, um die Aufgabe zu bewältigen, die ihr Lehrmeister ihnen zu stellen gedachte. Aus eigener Erfahrung wusste er, dass die wirkliche, höchste Beherrschung der Magie nicht hier, in der sicheren Geborgenheit des oberen Viertels der Stadt Khorinis erlangt werden konnte, nein, allein der Kampf selbst würde zeigen, wie stark die Geister seiner Schüler wirklich geworden waren. Mit festem Schritt trat er an die beiden Paladine heran, seine ausgestreckten Hände beinhalteten jeweils 3 unscheinbare Runensteine, die er den Männern nun entgegenstreckte.
"Ich habt gut gelernt, Krieger, und ich bin sehr zufrieden mit euren Leistungen. Doch wisst ihr sicher selbst, dass ihr noch nicht am Ende eures Weges angelangt seid. Noch immer seid ihr Wanderer, auf der Suche nach der höchsten, endgültigen Vollendung Eurer Fähigkeiten. Ich habe euch den Weg dorthin gezeigt, doch den letzten Schritt muss ein jeder Geisteskrieger allein gehen. Nehmt diese Runen, sie stellen die mächtigsten Zauber unsere Ordens dar. Mit ihnen werdet ihr in der Lage sein, euren Willen als Schutzwall und euren Glauben als Waffe zu verwenden. Ihr werdet in der Lage sein, euren Zorn zu kanalisieren, und ihn zur Stärkung des eigenen Körpers zu benutzen. Doch wie alle Zauber fordern auch diese hier ihren Preis. Es bedarf großer geistiger Anstrengung, natürlich, doch die nötige Kraft dazu habt ihr durch euer Training bereits erlangt. Das wirklich Wichtige ist nun, diese Kraft in Situationen einzusetzen, in denen Augenblicke über Leben und Tod entscheiden, in denen keine schützende Stadtmauer eure Körper vor den Klauen des Feindes schützen."
Arson legte eine kurze Pause ein und musterte seine Schüler mit ernstem Blick. Die beiden Paladine schienen seine Worte verstanden zu haben."Geht ins Minental, und bekämpft die Orks. Jeder von euch muss in der Lage sein, diesen Biestern den Garaus zu machen, und das ohne die Unterstützung eines Mitstreiters. Ihr seit Meister der lautlosen Bewegung, deshalb stelle ich euch folgende Aufgabe: Geht ins Minental, findet einen Orkkrieger, und tötet ihn, ohne euer Schwert gegen ihn zu erheben. Jeder von euch beiden wird dabei allein arbeiten. Bringt mir die Köpfe eurer Beute, doch seid gewarnt. Als Magier kann ich durchaus erkennen, ob der Ork durch Magie zu Tode kam, oder ob herkömmlicher Stahl sein Leben beendete. Ihr tut dies nicht für mich, ihr tut dies für Euch selbst. Nur so wird euer Geist lernen, seine Kräfte schnell und präzise zu bündeln, um damit euer Überleben zu sichern. Geht mit Innos, meine Brüder."


17.04.2003 18:48#272
Arson Die Sonne neigte sich bereits dem Horizont entgegen, als Arson den Brunnenplatz verließ und in die Eingangshalle des Rathauses trat.
"Ah, Bruder Arson, seid mir gegrüßt."
Albrecht kam hinter seinem Pult hervor und schüttelte seinem Kameraden die Hand. Der ältere Krieger lächelte erfreut.
"Was kann ich für Euch tun?"
-"Nicht viel heute, aber Ihr würdet mir helfen indem Ihr mir sagt wo ich den Statthalter Thorus finden kann."
Arson deutete nach oben, zur hölzernen Decke der Halle.
"Befindet er sich in seinen Arbeitsräumen oder ist er auf Reisen?"Albrecht überlegte einen Augenblick, dann schüttelte er den Kopf."Nein, er ist zugegen. Ich habe ihn noch vor einigen Stunden gesehen. Geht nur hoch, ich bin sicher er wird Zeit für Euch haben."
Das ließ Arson sich nicht zweimal sagen. Eine Minute später hatte er die letzten Treppenstufen erstiegen und trat an den Statthalter heran.
"Seid gegrüßt, Thorus. Mein Name ist Arson, und ich bin einer der Kommandanten unseres Ordens. Vielleicht kennt Ihr mich sogar noch, ich war damals dabei, als wir uns einen Weg aus dem verfluchten Minental erkämpft haben. Ich bin heute gekommen, um Euch zu bitten, mich in der Kunst des zweihändigen Kampfes zu unterrichten. Ein Schwert habe ich bereits anfertigen lassen..."Der junge Paladin hob die noch in der Lederscheide steckende Erzklinge. "...doch ich fürchte, es mangelt mir an dem Wissen, sie zu führen. Könnt ihr mir in dieser Sache aushelfen?"



17.04.2003 19:22#273
Thorus Thorus schrieb die letzte Tinte von seinem Federkiel, schlug das Buch kräftig zu und sah den jungen Paladin mit erhobener rechter Augenbraue an...
Thorus: "Tja dann, worauf warten wir.Ich bin immer bereit junge Krieger auszubilden, egal zu welcher Zeit."


Arson's Gesicht verriet leichte Freude.Verständlich, wenn Thorus an die Zeit dachte wo er gelernt hatte mit einem Zweihänder zu kämpfen...nur das es ihm Niemand beigebracht hatte.Wieder einmal hinter dem Rathaus angelangt wo er schon einige unterrichtet hatte. Thorus drechte sich um und sagte zu seinem neuen Schüler das er doch mal sein Schwert aus der Scheide ziehen sollte damit es losgehen konnte...



17.04.2003 19:33#274
Arson Mit einem schleifenden Geräusch glitt die lange Klinge aus ihrer Scheide, zeigte sich das erste Mal dem feurigen Antlitz der untergehenden Sonne. Prüfend wog Arson das Schwert in den Händen, umfasste dann den lederumwickelten Griff. Verdammt, war dieses Ding schwer! Wie sollte man damit bloß einen vernünftigen Angriff führen können?
"So...wie muss ich dieses Monster halten?"



17.04.2003 19:57#275
Thorus Thorus: "Nun, da du noch nie mit einer solchen Waffe gekämpft hast wirst du sie erstmal waagerecht halten lernen. So, die rechte Hand an den Griff und die Linke an die Klinge."

Arson tat, wie ihm gesagt....

Thorus: "Das ist schon fast perfekt. Nurnoch die linke Hand mehr nach aussen....so ist es gut. Jetzt schwingst du einfach ganz normal die Klinge von links nach rechts. Langsamer....ja so...und da dieser Tag schon weit fortgeschritten ist, wirst du das jetzt machen bis du vor Erschöpfung umfällst, oder dir deine Arme abfallen, das wird deine Stärke beachtlich steigern sowie deine Ausdauer.Es mag dir zwar etwas stupide vorkommen, aber du wirst dann ja die Resultate sehen. Und wenn du morgen Muskelkater hast....was du mit Sicherheit haben wirst...werden wir noch härter trainieren um ihn wieder weg zu gekommen. Ich gehe nun einen Happen essen, und wenn ich wiederkomme hast du noch NICHT aufgehört.



Der Paladin nickte und konzentrierte sich weiterhin auf das Schwingen.


17.04.2003 20:17#276
RonY Gemütlich saß RonY auf der Bank vor dem Quartier der Ritter und genoss die letzten wärmenden Sonnestrahlen des Tages. Sein Schwert lag neben ihm auf der Bank, da es sich beim Sitzen als sehr Störend erwiesen hatte. Während er dort saß, gemütlich ein Stück Brot dick mit Wurst belegt verspeiste und dabei gelassen einigen Rittern beim Schwertraining zusah, dachte er darüber nach ob es nicht irgendwas gab was er tun könnte, denn das Nichtstun ging ihm schon seit Tagen auf die Nerven, zu beginn war es ja noch entspannend gewesen aber nun starb er fast vor Langeweile. Nach einer Weile beschloss er etwas zu trainieren und dann morgen eventuell einen kleinen Ausflug in die Nähere Umgebung zu unternehmen. Also erhob er sich von der Bank, nahm sein Schwert, hängte es wieder Über die Schulter und ging hinüber zu den Trainierenden. Etwas abseits der anderen machte er erstmal zum Aufwärmen ein paar Dehnungsübungen, zog dann seinen Zweihänder und begann er um wieder einigermaßen in Form zu kommen mit den Übungen.



18.04.2003 11:32#277
Arson "Halt die Klinge gerade!"
Gewissenhaft veränderte Arson seinen Griff um die Waffe, seine linke Hand rutschte eine Winzigkeit weiter am Klingenblatt herauf, klammerte sich dort an den in der Sonne blitzenden Stahl und schwang ihn in monotonen, kraftvollen Bögen um den eigenen, schwer gepanzerten Körper. Schweiß rann dem jungen Paladinen an Kinn und Wangen herunter, das lange, schwarze Haar war zu feinen, feucht glänzenden Strähnen verklebt, das vor Anstrengung gerötete Antlitz rundete die erschöpfte Erscheinung des Kriegers schließlich vollends ab. Lediglich die Augenpartie zeigte noch immer den mürrischen Kampfeswillen, in ihr offenbarte sich Arsons Entschlossenheit, weiterzutrainieren, selbst wenn er dabei umfallen sollte. Immer wieder schwang er das schwere Schwert durch die kühle Morgenluft, eine blitzende Sichel im Schein der bereits vollends aufgegangenen Sonne. Seine Arme brannten, seine Finger schienen schon nicht mehr zu existieren, jeder Muskel seines Oberkörpers schmerzte, doch der junge Streiter hörte nicht auf.
Und tatsächlich, es schien schon ein wenig besser zu klappen. Sicher, das Schwert schien noch immer etwa dreieinhalb Tonnen zu wiegen, aber immerhin schaffte Arson es schon, die Klinge in konstanter, wenn auch langsamer Geschwindigkeit hin und her zu schwingen ohne dabei nach wenigen Minuten umzufallen. Vielleicht gab es wirklich Hoffnung, dieses Monstrum aus Stahl und magischem Erz irgendwann einmal zu beherrschen...



18.04.2003 12:09#278
Carthos Carthos hate mitlerweile besuch bekommen, Lord Hagen und Lothar waren mitlerweile im Richterhaus eingetroffen um mit dem Kommandanten einige Dinge zu besprechen, unter anderem das Resultat der letzten größeren Aktion. Die Lage war nun etwas gespannt, doch im Moment hieß es warten.
Die Orks hatte man hier schon fast vergessen, aber eben nur fast.Hier ist die Karte der Umgebung, sie zeigt eigentlich alles wichtige im näheren Umkreis, sogar der Pass ist noch drauf.
Die beiden Paladine begutachteten das alte Dokument, und an ihren Mienen konnte der Lord erkennen das sie bisher noch keinen Schritt vor die Tore der Stadt gemacht hatten.
Nun, ich denke die Leute auf den Türmen sind schonmal die halbe Miete, die sehen alles. Die anderen nickten.
Vielleicht sollten ein paar Ritter noch auf Streife gehen, da die Miliz jetzt überwiegend auf den Wälen vertreten ist.
Die Streiter Innos' gingen nun sämtliche Szenarien durch, man wusste ja nie was kommen würde und deshalb musste man auf alles vorbereitet sein.


20.04.2003 00:01#279
Thorus Die Übung die er Arson aufgegeben hatte, vollführte derselbige 2 Tage, bis es ihm fast eine Leichtigkeit war das Schwert zu halten. Thorus sah sich den Fortschritt seines Schüler mit großer Zufriedenheit an und er war der Meinung das er ihm nun etwas neues zeigen zu müssen.


Thorus: "Wie ich sehe bist du der Übung langsam überdrüssig, deswegen werde ich dir nun etwas neues zeigen, was du wieder dir perfekt aneignen solltest. Angriff ist die beste Verteidigung, aber falls ein Gegner dich mal in Bedrängnis bringen sollte, kannst du natürlich auch seine Schäge und Hiebe parieren. Du musst eingach nur deine Klinge quer vor dich halten dann sollte er schon Schwierigkeiten haben, durch diene Deckung zu kommen. Falls er zustechen sollte einfach nach hinten springen.

Thorus führte die Bewegungen die er grade erklärt hatte durch und redete dann weiter...

Thorus: "Aber starr auf der Stelle stehen bringt bei einem Kampf auch nichts, du bist schneller mit dem Gesicht im Dreck als dir lieb ist. Also nimmst du dein Schwert wie immer, aber nun schwingst du wieder von links nach rechts und dann setzt du noch einen Stich. Und bei jedem Abschnitt , machst du einen Schritt nach vorne. Und das ist das was du demnächst machen wirst, falls es dir zu leicht wird, dann werd schneller!"

Arson atmete tief durch , zog sein Schwert und begann damit was ihm aufgetragen wurde.



20.04.2003 01:18#280
Uncle-Bin Am Eingang der Oberstadt stand ein total übermüdeter Paladin und wollte Namen und Ziel der beiden wissen.
"Herr Yenai der Ritter schickt uns wir sollen das Fass hier ins Haus der Paladine bringen." antworteten beide fast synchron.
"Naja will ich euch mal glauben. Ihr seht ja nicht sehr gefährlich aus. Beeilt euch aber."
Der Ritter hatte wohl keine Lust sich weiter mit ihnen zu beschäftigen und Jori und Uncle-Bin wollten jetzt auch so schnell wie möglich das Fass loswerden. Gerade zu über einen Platz da stand das Haus der Paladine und davor ein weiter Ritter.
"Halt! Betreten verboten. In Namen Innos bleibt draußen. Was wollt ihr hier?""Nur das Fass hier abliefern. Yenai schickt uns."
Da der Ritter nicht wollte, dass die beiden dass Haus betreten nahm er das schwere Fass an sich.
"Ich werde es an sein Bett stellen. Und nun verschwindet ihr habt in der Oberstadt nichts zu suchen."
"Jaja mein Herr wir sind schon weg." sagte Uncle-Bin und sie verschwanden wieder aus der Oberstadt, vorbei an dem Paladin am Eingang der sie freundlich annickte.


20.04.2003 12:23#281
Arson Ha, es funktionierte!
Blitzend durschnitt die lange Stahlklinge die kühle Morgenluft, wanderte in einem schnellen Bogen von Arsons linker zu seiner rechten Körperseite, wurde dort gedreht, nur um dann im gleichen Winkel zurückzusauen. Starke Hände hielten den eisernen Griff der Waffe umschlossen, lenkten sie gewissenhaft in die ihr vorbestimmte Bahn, führten sie so gegen Unmengen imaginnärer Feinde. Es war verblüffend, wie schnell sich der Körper an das Gewicht einer solchen Waffe gewöhnte, während Arson das Schwert führte wunderte er sich immer wieder, wieviel leichter er die Klinge nun zu lenken vermochte als noch vor wenigen Tagen. Sicher, sie war noch immer schwer, doch beeinträchtigte sie den jungen Paladin kaum mehr in seiner Bewegungsfreiheit. Wenn er weitertrainierte, so hoffte er, würde er sich in einigen Wochen an das Gefühl einer solchen Waffe gewöhnt haben. Sein Lehrmeister Throus würde ihm schon dabei helfen...


21.04.2003 02:36#282
Clay Es war stockfinster als der Paladin erwachte. Doch was tat man nicht alles um für Arsons Training ins Minental aufzubrechen. Leise erhob sich Clay aus dem unbequemen Bett. Es wurde auch mal Zeit, dass er sich ein anständiges Haus zulegte. Aber jetzt hatte er an Wichtigeres zu denken. Schnell zog sich Clay die schweren Teile seiner Rüstung über und rüstete sich mit seinen Waffen, sowie den Runen, die ihnen Meister Arson gegeben hatte, aus. Hoffentlich konnte er die Prüfung schnell hinter sich bringen und sich endlich sicher sein, dass er die Magie meisterhaft beherrschte. Als Clay sein Gepäck zusammengeschnürt und das Paladinhaus verließ fing sich ein schwacher Schimmer des Mondes in der Rüstung. Gegen Morgen würden sie dann das Minental erreichen. Während der Paladin über die Reisedauer nachdachte, fiel ihm ein, dass ihm wie jedem Paladin eine Teleportschriftrolle, die zurück zur Stadt führte, zustand. Schnell eilte er in das Rathaus. Albrecht hatte sich wohl schon zur Ruhe gelegt, aber Hagen händigte Clay zwei Teleportrollen aus. Damit war der Bestand ziemlich geschrumpft und Arson würde bald neue herstellen müssen. Zufrieden steckte er die Rollen zu den Runen und verließ das Gebäude. Während der Paladin in der Kälte der Nacht leicht bibberte, wartete er ungeduldig auf Cifer.



21.04.2003 02:38#283
CiferXIV Grinsend verließ der Schmied sein zukünftiges Schmiedehaus. Sobald er die Zeit gefunden hatte mit Torben zu reden, würde er dort ganz einziehen. Tisch und Bett mussten ja noch angefertigt werden.
In seiner Hand hielt er ein Erzschwert. Die gerade erst angefertigte Klinge hielt er in Richtung Himmel um zu sehen ob die Seitenflächen auch wirklich eben waren. Denn Schmieden, könnte man das nicht nochmal. Der Erzüberzug war härter als jedes andere vorstellbare Material.

Zufrieden wickelte er die Waffe in ein Tuch. Sein erstes selbstgeschmiedetes Erzschwert seit dem etwas missglückten Prototyp. Und das müsster nun gleich an Angroth weiterreichen. Das war abgesprochen und er hatte es sich auch verdient. In einem großen Beutel befanden sich genau 4000 Goldstücke um die Materialkosten zu begleichen. Nun fehlte nur noch der Architekt. Eigentlich sollte der sich nochmals bei ihm melden. Doch Fehlanzeige. Aber Cifer musste seine Schuld begleichen, wie es sich gehörte. Was blieb als selbst ins Sumpflager zu gehen?
So machte er sich auf den Weg. Seine komplette Ausrüstung hatte er dabei, wie immer wenn er die Stadt verließ. Vor allem die neuen Runen wollte er testen. Aber auf einen Ork würde man wohl eher nicht treffen...

Vor dem Rathaus traf er auf Clay. Anscheinend wollte er jetzt auf Orkjagd gehen. In einem kurzen Gespräch meinte Cifer, dass er vorher noch ins Sumpflager müsse um Angroth für seine Bemühungen zu belohnen. Clay war einverstanden und würde ihn begleiten, danach sollte es wohl in Richtung Pass zum Minental gehen um dort Orks per Magie zu jagen. Und so verließen die beiden Krieger die Oberstadt, vorbei am Hotel, durchschritten das Osttor und verschwanden im Schutze der Dunkelheit aus der Stadt.



21.04.2003 10:28#284
Milgo Milgo, der gestern noch schmieden gegangen war, war gestern totmüde gewesen. Nun wachte er wieder auf. Milgo stand auf, und machte sich und Mirogulu Frühstück. Sich machte er ein Brot mit Wurst, Miro gab er ein Stück gebratenes Fleisch.Danach ging Milgo nach draußen. Es war kühl. Kühler als normal. Das passte irgendwie zur momentanen Stimmung. Plötzlich kam ein Milizsoldat auf ihn zu geschritten. Was wollte der denn???
Der Milizsoldat bedeutete, dass er Milgo etwas zuflüstern wollte, und Milgo streckte ihm sein Ohr hin. Seine Augen wurden immer größer. Nicht vor Freude, sondern vor Angst. Er scharrte den Milizsoldaten an, doch dieser hatte seine Aufgabe erfüllt und ging zurück. Was Milgo gehört hatte, das hatte ihm den Atem verschlagen. Schnell machte er sich zum Trainingsplatz der Paladine, um weiterhin Einhand zu üben. Er würde Einhand gut gebrauchen können...


21.04.2003 11:14#285
Carthos Orks... das war alles was dem Lord im Moment durch den Kopf ging.Zusammen mit Lord Hagen, Albrecht und Ingmar stand er im Rathaus und berieten über die neue Situation.
Na gut, gerüstet sind wir aufgrund von Onars Leuten ohnehin schon. Aber für die Orks will ich noch ein paar ganz spezielle Überraschungen auffahren.Carthos setzte ein breites Grinsen auf, was er immer tat wenn er ein paar "lustige" Gedanken gefasst hatte.
Was schlagt ihr vor ? Lord Hagens Miene war sichtlich gespannt und verzweifelt zugleich.
Nun, als erstes möchte ich ein paar Vorräte und Dinge von der Galeere holen, zudem brauche ich sehr viel stroh, vielleicht können uns die Bauern da helfen. Öl und anderes Zeug dieser Art brauche ich ebenfalls, dann könnten wir den Bettvorlegern ein ordentliches Willkommen bereiten.
Die anderen Paladine nickten und hofften das Carthos' Pläne funktionierten. Dieser machte sich sofort auf um ein paar Dinge zu arrangieren.


21.04.2003 12:16#286
Thorus Er sah Arson bei seinem mühsamen Training zu und brauchte ihm fast keine Anweisungen mehr zu geben, wie er es besser machen könnte. Nahezu perfekt zerschnitt die Klinge die Luft. Doch als er Arson's Gesicht sah, wusste er was zu tun war....

Thorus: "Wie ich sehe läuft dir garkein Schweiß an der Schläfe hinunter.Ich fürchte das muss geändert werden. Du machst die selben Übungen weiter.....schneller!"

Ohne auch nur ein Wort zu sagen oder eine Mine zu verziehen, bewegte sich Arson schneller und man konnte seinen schnellen Atem immer besser hören. "So ist er besser ausgelastet" dachte sich Thorus und lies es sich nicht nehmen auch seinen Zweihänder zu zücken um dieselben Trainingseinheiten zu vollführen, denn er wollte ja schließlich nicht verweichlichen und seine Kondition verlieren.


21.04.2003 12:20#287
Arson "Bei Innos, das geht zu langsam!"
Schnaubend stand Einskaldir auf dem weitläufigen Rund des Brunnenplatzes, die breiten Arme vor der tonnenartigen Brust verschränkt und beobachtete die ächzenden Milizionäre mit mürrischem Blick.
"Wenn diese Welpen in diesem Tempo weitermachen, werden die Grünfelle hier aufkreuzen bevor wir auch nur einen einzigen Topf in Position gebracht haben."Arson wandte den Kopf und sah seinen Kameraden tadelnd an. Wie der Nordmann war auch der junge paladin in voller Rüstung, die Scharniere seiner schweren Rüstung knirschten bei jeder Bewegung, als der Krieger sich seufzend auf sein langes Zweihandschwert stützte.
"Ruhig Blut, Freund Einskaldir. Die Männer arbeiten hart, wir werden zeitig genug fertig sein. Schau dort..." Arson deutete auf einen pyramidenartig anufgebauten Stapel bauchiger Tontöpfe. Etwa ein dutzend dieser massigen Gefäße wurden in diesem Augenblick von dopelt so vielen Milizionären durch die Tore der Oberstadt getragen. Jeweils zwei der Stadtwachen trugen einen Topf, die Hände fest um die geschwungenen Henkel gelegt hievten sie ihre Last ächzend auf die dafür vorgesehenen Holzbretter.
"Bald werden die gesamten Pechvorräte zur Oberstadt gebracht worden sein, kurze Zeit später werden sich die Töpfe bereits an den benötigten Stellen der Stadt befinden."
Wie um seine Worte zu unterstreichen kam der Ritter Haestan in diesem Augenblick angestapft. Sein bärtiges Antlitz war verkniffen, feine Schweißperlen benetzten seine breite Stirn.
"Verzeiht, Herr Arson, aber die Männer drüben am Südtor meinen dass vier Töpfe ihnen nicht reichen würden. Ich habe ihnen einen zusätzlichen Topf zugeteilt, wenns recht ist."
Arson nickte bedächtig.
"Das geht in Ordnung. Wie ist die Lage am Hafen?"
-"Die Waffen der Esmeralda werden abgeladen und am Pier positioniert. Sie werden den Grünfellen einen heißen Empfang bereiten."
Haestan grinste sein zahnlückiges Grinsen.
"Sehr gut." Arson nickte seinem Kameraden zu. "Dann geh nun wieder an deinen Posten und sorg dafür dass die Pechtöpfe in der Stadt verteilt werden. Ich hoffe dass die Siedebottiche bereits aufgestellt wurden, ansonsten holt euch welche aus der Kaserne. Ach und meldet euch bei Lord Carthos. Ich glaube er hatte eine Idee..."
der junge Paladin lächelte, während er sich abwandte und seiner Aufmerksamkeit wieder der Pechkaravane zuwandte.



21.04.2003 13:47#288
Clay Es sollte also wieder ein Stroßtrupp in Richtung Pyramidental aufbrechen. Alles gut ausgebildete Krieger. Die Lords hatten umgehend angeordnet, dass Clay mit einigen Streitern dem Sumpf und Cifer zu Hilfe kommen sollte. Schnell hatte der Paladin seine Sachen zusammengepackt und sich von Arson 6 Schriftrollen aushändigen lassen. Diese würden die Krieger schnell wieder zurückbringen. Die fünf Paladine hatten sich in einer Reihe aufgestellt und Clay begann ihnen die Teleportrollen auszuhändigen. In voller Ausrüstung setzten sich der Trupp aus den sechs Paladinen in Bewegung und näherte sich dem Tor, das in die Unterstadt führte. Auf dem Weg dorthin saßen die Waffenknechte auf ihren Ballisten und blickten sich unschlüssig an. Rasch trat Clay zu Firen und den anderen herüber. "Stellt sie in gleichmäßigen Abständen so auf, dass sie aufs Meer zielen und einigermaßen geschützt sind. Befestigt sie und sorgt dafür, dass sie geladen sind. Wenn ihr damit fertig seid, sagt einem Ritter bescheid, der eure Arbeit begutachten wird und sucht euch dann eine neue Aufgabe. Viel Glück, Männer!" Mit diesen Worten löste sich Clay von der Gruppe und trat wieder zu den Paladinen. Schweigend verließen sie schließlich die Stadt und nahmen Kurs auf das Sumpflager.



21.04.2003 17:00#289
Yale Geraden Blickes erreichte Yale das Tor zur Oberstadt und wurde ohne Fragen reingelassen. Er umschloß die Griffe des Kübels noch stärker und ging geradewegs auf die Maueraufgänge zu. Dort waren schon unzählige Milizen und Ritter am Werk, die Türme wurden mit allerlei tödlichen Spielereien bestückt und schlußendlich noch Späher und Bogenschützen dort postiert. Yale stellte sein Gefäß direkt unter dem Aufgang ab, sodaß die Milizen den Kübel nur noch heraufreichen mussten.

Zwar waren noch immer viele Pecheimer in der Kaserne, doch den Exkurs in die Oberstadt musste der Schmied für einen kurzen Besuch beim Statthalter nutzen. Immerhin war der Mann der einzige Ansprechpartner in Sachen Zweihand- Training. Um nicht gar soviel Zeit zu verschwenden sprintete Yale zum Rathaus und fand den Statthalter in ein Gespräch vertieft hinter dem Ratsgebäude. Als die beiden Paladine ihre anscheinend wichtige Unterhaltung beendet hatten entbot Yale seinem Vorgesetzten den Gruß und berichtete ihm sogleich von seinem Anliegen. Thorus überlegte nicht lange und antwortete dem Schmied prompt.
Gut, dass Du Dich gerade gemeldet hast. Seit ein paar Tagen läuft bereits das Zweihandtraining und ich habe auch nur einen Schüler. Also sobald dieser Orkabschaum hier den Tod gefunden hat kannst Du in das Training einsteigen. Bisher haben wir sowieso noch nicht viel üben können, wie Du siehst und auch weißt gibt es immer irgendwelche Störungen. Also dann, ich muss mich jetzt mit Lord Hagen treffen. Viel Erfolg noch bei Deinen Aufträgen und möge Dich Innos schützen!

Thorus verschwand so schnell, wie Yale gekommen war. Zufrieden stand der Schmied hinter dem Rathaus und machte sich ein Bild von sich im Umgang mit einem riesigen Zweihänder. Die Unmengen von Ungläubigen, die auf die Schneide seines tödlichen Stahls warteten liefen vor seinem geistigen Auge immer wieder hin und her.

Aber jetzt war keine Zeit zum Träumen, die Stadt musste verteidigt und bebaut werden. Er lief zurück zum Platz vor dem Rathaus und holte sich von Lord Carthos den Befehl, Balken zur Kaserne zu tragen. Diese müsste um jeden Preis verteidigt und gehalten werden falls die Orks vom Meer her angreifen würden. Der Zimmermann in der Unterstadt hielt angeblich große Mengen an spitzen Balken bereit, die zur Verbarrikadierung der Kaserne dienen sollten.
Im Kopf plante Yale seine Route vor, es ging also immer von der Oberstadt zum Zimmerer, dort ein oder zwei Balken aufgeladen und weiter Richtung Kaserne Pecheimer holen und zurück zur Oberstadt. So würde wohl sein restlicher Tag aussehen, nicht gerade rosig, aber es ging hier um die Stadt, die Garde und um sehr viele Menschenleben zu deren Schutz er, seine Kumpanen und die gesamte Garde sich verpflichtet hatten.



21.04.2003 17:10#290
Carthos Carthos stürzte ins Richterhaus um sich noch schnell einen Einhänder zu holen, alles andere, Zweihänder, Armbrust und Dolch trug er bereits bei sich. Seine Waffen hatte er an einem sicheren Ort verwahrt, wo sie niemand finden würde, selbst ein Einsturz des hauses würden sie getrost überleben. Der Lord schnallte sich den Einhänder an den Gürtel, welchen eienr seiner Vorfahren "Die Stimme von Morelia" getauft hatten. Viele hatten damit schon die Armeen der Orks zurück geschlagen, nun war es an ihm es ihnen gleich zu tuen und den schlimmsten Feind der Menschheit zurück zu drängen.
Ausgestattet mit allem was das Kriegerherz begehrte machte er sich wieder auf den Weg zur Kaserne, wo noch einiges an Arbeit wartete.



22.04.2003 08:28#291
blutfeuer blutfeuer wurde geweckt, weil die ganze stadt sich irgendwie in aufruhr befand, man hörte schreie und baulärm, es war kaum zum aushalten. nachdem sie sich angekleidet und gefrühstückt hatte, ging sie die lage erkunden. am vortag hatte sie auf dem markt von der vermeintlichen oder realen bedrohung durch die orks gehört und wollte jetzt einfach mal in die oberstand. mal sehn was die oberbosse für eine meinung hatten.

vor dem hauptquartier stieß sie auf eine gruppe paladine, die dort in voller blechrüstung übten. blutfeuer stellte sich dazu und grinste, weil die kerle in vollem ornat doch irgendwie albern aussahen.

"warum macht ihr das eigentlich?"

nachdem der offizier zu ihr getreten war und ihr den ernst der bedrohung zu erläutern versuchte, grinste blutfeuer nur und meinte

"und darum macht ihr so einen aufstand? also ganz normal finde ich das nicht. orks hats hier ja wohl schon immer gegeben. diese ganzen maßnahmen wirken auf mich, als wolltet ihr von irgendwas ablenken. der orkbedrohung kann man doch ganz einfach begegnen, indem man die zugang zum minental besser bewacht. das ist eine schmale felsschlucht. es gibt nur noch einen anderen zugang im hochgebirge. der ist bereits gut geschützt und es gibt keinen grund anzunehmen, dass der so schnell geknackt wird. also warum, verdammt noch mal, bewacht ihr nicht den eingan anstatt hier so einen aufstand zu machen? ich hab das gefühl, ihr nutzt die vermeintliche oder herbeigeredete bedrohung für eigene zwecke, zum beispiel, den leuten die luft zum atmen zu nehmen und noche mehr geld oder waren zu erpressen. denkt ihr eigentlich, die bevölkerung ist blöd und kauft euch das auf dauer ab? die leute wollen nur friedlich leben und eure vorkehrungen machen das einfach unmöglich."

kopfschüttelnd verließ blutfeuer wieder die oberstadt und ließ diesen offizier etwas sprachlos zurück. war an den bemerkungen dieses ungebildeten weibes vielleicht etwas wahres dran?



22.04.2003 10:16#292
Die Paladine Der Offizier schüttelte den Kopf. Kurz hatte tatsächlich gedacht, das Weib habe Recht. Doch das war natürlich Unsinn. Die Orks würden aller Wahrscheinlichkeit nach von See aus angreifen, da brachte ihnen eine Sperrung des Passes überhaupt nichts. Nicht ohne Grund war bei den gestrigen Vorbereitungen am meisten im Hafen getan worden, indem dort Geschütze aufgefahren und Pech ins Wasser geschüttet worden war. Nicht die Landstreitmacht der Grünhäute war das Problem, die würde sich an den stolzen Mauern Khorinis’ die Zähne ausbeißen. Doch wie überall in Myrthana waren die Menschen in einer Seeschlacht hoffnungslos unterlegen gegen die grauenvollen Sklavengaleeren.

Hatte die Amazone vielleicht auch eine Lösung für dieses Problem? Sie schien nicht ganz so dumm zu sein wieder Rest ihres Geschlechtes. Der Offizier sprang auf und flitzte zum Tor:
„Gute Frau, wenn ihr so schlau seid, dann sagt mir doch, wie wir uns gegen eine Seestreitmacht verteidigen können!“ Leider war sie nirgendwo mehr zu sehen. Das war wieder typisch, sobald unangenehme Fragen kamen, machten sich diese Frauen einfach aus dem Staub. Verärgert kehrte der Paladin an seinen Platz zurück. Sie mussten weiter planen, wie lange sie noch Pech ins Wasser schütten durften, ohne die hiesigen Fischer für immer zu ruinieren. Schon jetzt schwemmte jede Welle tote Fische an. Das konnte nicht lange so weitergehen.

Yi



22.04.2003 13:41#293
Arson Nachdem der Trubel der bevorstehenden Schlacht sich gelegt hatte, war Arson zurück in das obere Viertel der Stadt Khorinis gestapft, um sich einige Stunden der Ruhe zu gönnen, dann hatte er sein Training mit dem zweihändigen Schwert fortgesetzt. Das Gefühl für die Klinge hatte er nun, er schaffte es sie präzise und ausdauernd zu führen, allein das Tempo war es, das dem jungen Paladin noch einige Probleme bereitete. Langsam bekam er das Gefühl, dass er die Klinge nicht richtig hielt. Wäre es nicht sinnvoller, das Schwert mit beiden Händen am Griff zu fassen? In einer unbeobachteten Minute hatte er es versucht, nur um festzustellen, dass er auf diese Weise kaum eine vernünftige Schlagfolge zustandebrachte. Für eine solche Technik war er wohl noch nicht bereit, deshalb nahm er die Klinge geschwind wieder so wie sein Lehrmeister es ihm vor einigen Tagen vorgeführt hatte, und übte weiter, diesmal mit angezogenem Tempo.


22.04.2003 20:20#294
Clay Arson war nicht in seinem Haus gewesen und so hatte Clay den orkischen Kopf einfach auf seinen Schreibtisch im Haus der Generäle gelegt. Eine kleine Nachricht hatte der Streiter Innos auch geschrieben. Clay konnte es kaum noch erwarten sein Training endlich abzuschließen und sich Meister der Magie zu nennen. Unschlüssig stand er nun vor der Innostatue und beobachtete das Treiben der Wachen in der Oberstadt und die aufgeregten Bürger, die die Nachricht vom Abrücken der Orks ein wenig entspannt hatte. Ein wenig gelangweilt ließ Clay den Blick durch das Viertel wandern, als am Tor plötzlich der rote Umriss eines Feuermagiers erschien. Als die Gestalt näher kam, erkannte der Paladin, dass es sich um einen der Ranghöchsten Mitglieder des Ordens handelte. Einen Höflichkeitsbesuch hatte der Priester wohl kaum im Sinn. Rasch schritt der Streiter Innos dem Hüter des wahren Glaubens entgegen und machte eine flüchtige Verbeugung. Vor ein paar Monaten als Gardist hatte er die Magier nie ernst genommen, doch mittlerweile hatte ihn das Leben als Paladin zu einem recht gläubigen Menschen geformt. "Was kann ich für Euch tun?" Der Priester Innos teilte dem Paladin mit, dass er sofort mit Lord Hagen sprechen müsse und so begleitete Clay den Magier in das Rathaus, in dem noch immer ein reges Treiben herrschte. Gespannt wartete Clay darauf, was der Magier dem Lord wohl zu sagen hatte.



22.04.2003 20:52#295
Magier Innos Serpentes begrüßte den ehrenwerten Lord Hagen und begann ihm zu berichten:

Innos zum Gruße ehrenwerter Lord Hagen.
Das Kloster des Ordens wird von einer Truppe der orkischen Streitkräfte belagert. Es ist keine große Armee, aber Wissende meinten, das es sich wohl um Elitekämpfer der Armee handelt, diese Orks sehen alles andere als dumm und plump aus.
Sie haben sich in der Schlucht des Klosters ein Lager aufgebaut, momentan ist noch kein Angriff von ihnen ausgegangen, aber wenn sie es wagen und wir Magier das Kloster nicht halten können, so bitten wir euch um Unterstützung. Es wäre sehr gut, wenn ein paar eurer Paladine mit mir kommen könnten um die Lage zu begutachten, ginge das ?

Gespannt wartete Serpentes auf die Antwort des leitenden Lords.


22.04.2003 21:05#296
Die Paladine Die Zornesröte stieg dem Lord in sein Gesicht. Wie konnten es diese primitiven Grünfelle wagen schon wieder eine Siedlung der Menschen zu überfallen und diesemal auch noch Innosgläubige. Ihre Niederlage im Sumpftal hatte den Bestien wohl noch nicht gereicht. Nunja, Ruhe würde man erst haben, wenn der letzte Ork in den Schächten irgendeiner Erzmine verschwunden war. "Gut, dass Ihr zu uns gekommen seid, Serpentes. Natürlich werden wir unseren Glaubensbrüdern Hilfe gewähren. Solange die Orks keinen Angriff starten sollten vier Paladine ausreichen, denke ich. Wenn Ihr Verstärkung braucht, schickt uns einen Boten mit Teleportschriftrollen. Dann werden wir kommen." Immerhin hatten die Magier auch einige ihrer Leute geschickt und wo man die Orks bekämpfen konnte, sollten die Paladine nicht fehlen, schon gar nicht, wenn eines von Innos' Heiligtümern in Gefahr war. "Arson, Clay und zwei weitere Paladine werden Euch begleiten. Ich wünsche Euch viel Glück. Innos wird das Kloster behüten."

-Clay-



22.04.2003 21:11#297
Magier Innos Serpentes bedankte und verabschiedete sich, verließ das rathaus wieder und stand sogleich 4 Paladinen gegenüber.
Serpentes packte 4 Teleportschriftrollen aus.

Meine Herren, nehmt dies und folgt mir ins belagerte Kloster, es ist mir eine Ehre solch Tapfere Kämpfer auf unserer Seite zu wissen

Der Priester Innos gab den Paladinen die Schriftrollen, konzentrierte sich und verschwand sogleich in einer blauen Wolke.



25.04.2003 14:00#298
Thorus In den vergangenen Tagen hatte Arson gravierende Fortschritte gemacht und war nun fast mit seinem Training durch doch Thorus wollte seinen Lehrling noch einmal einer Prüfung unterziehen...

Thorus: "So, du bist nun fast des zweihändigen Kampfes mächtig, doch ich will dich noch testen, um die Sicherheit zu haben das du Fähig bist auch gegen den Feind damit effektiv umzugehen. Mach mir erstmal alle Schritte die ich dir in der Woche gezeigt hab vor, ALLE müssen Perfekt sitzen dann sehen wir weiter..."
Arson begann damit, seine schwerstens erlernten Bewegungen dem strengen Lehrmeister und seinen misstrauischem Blick vorzuführen. Er brauchte nur wenige Anläufe bis es richtig saß. Nachdem Arson's Schwert wieder in dessen Scheide steckte , nickte Thorus und ergriff das Wort...

Thorus:Ich sehe das du die Theorie beherrscht, doch wie sieht es aus wenn du dein Wissen an einem echten Gegner anwenden musst? Ich weiss wie wir es herrausfinden können.

Der Statthalter zog sein Schwert und sah in das ungläubige Gesicht seines Schülers.

Thorus: "Du wirst nun gegen mich kämpfen bis du vor Erschöpfung umfällst oder, was denke ich nicht eintreten wird, das du mich besiegst.Zieh nun dein Schwert und lass uns anfangen, ich werde mich dir anpassen!"



25.04.2003 14:29#299
Arson Na das konnte ja heiter werden!
Etwas verunsichert zog Arson das Schwert aus seiner verzierten Lederscheide und wog es prüfend in der Hand. In den letzten Wochen war ihm dieses seelenlose Stück Stahl derart vertraut geworden, dass er das Gewicht der Klinge kaum mehr bemerkte. Gewissenhaft prüfte der junge Paladin den Sitz seiner Rüstung, dann winkelte er die Beine leicht an und hob die schwere Klinge.
"Nun denn...dann lasst uns beginnen!"
Mit aller Wucht schwang Arson das Schwert nach vorn, attackierte seinen Lehrmeister mit einem weitausladenden Seitenhieb. Krachend prallte Stahl auf Stahl als Thorus den Angriff mit der Routine eines Veteranen blockte um dann seinerseits zum Angriff überzugehen. Die Hiebe kamen schnell, doch nicht zu schnell für Arson. Er war sich bewusst, dass sein Meister nicht wirklich ernst kämpfte, sonst wäre er sicher nicht mehr am leben, doch war dies ja auch lediglich ein Übungskampf, der dem Streiter des Lichts seine eigenen Schwächen aufzeigen sollte. Konzentriert schwang er sein Schwert um die kraftvollen Hiebe seines Kontrahenten abzuwehren. Schweiß lief ihm schon nach wenigen Minuten über die Stirn, tropfte von seinem Kinn und verklebte sein Haar, doch die Stärke seiner Muskeln ließ nicht nach. Maschinenhaft pflügten die beiden Schwerter gegeneinander an, Angriffe, Finten und Abwehrbewegungen wechselten in einem stahlklirrenden Stakkatto. Arson war entschlossen, sein Bestes zu geben, seinem Meister zu zeigen, wie ernst ihm die Ausbildung war. Und wer konnte es schon wissen, vielleicht gelang ihm in einem glücklichen Augenblick tatsächlich ein erfolgreicher Angriff....



25.04.2003 22:36#300
Clay Lord Hagen hatte rasch seine Zustimmung gegeben und so war Clay durch die Stadt geeilt und hatte elf abkömmliche Ritter gefunden, die sich nun mit ihm und einem weiteren Magiepaladin in der Oberstadt versammelten hatten. Zudem hatte Clay vor dem Vatrastempel noch einen Novizen aufgelesen, der ebenfalls zurück in das Kloster wollte, um seinen Heimat zu verteidigen. So standen nun die vierzehn Männer vor dem Rathaus und blickten sich besorgt an. Clay begann die Schriftrollen, die ihm Shakuras gegeben hatte, an die Krieger und den Novizen zu verteilen. Einen Teleport zurück gab es für die meisten nicht. Entweder würde man glorreich zu Fuß in die Stadt zurückkehren oder als Held in einem Holzsarg. Als alle eine Rolle hatten richtete der Paladin noch einige motivierende Worte an sie und machte sie mit der Situation vertraut. Wichtig war, dass sie gleichzeitig Kloster ankamen, denn niemand konnte wissen, wie weit die Orks schon vorgestürmt waren. "So lasst uns gehen!" Und schon wieder war der bläuliche Schimmer zu vernehmen, als sich die vierzehn Männer aus der Stadt teleportierten.



26.04.2003 13:08#301
Milgo Milgo streckte sich gähnend. Dann weltzte er sich auf eine andere Seite, um wieder einzuschlafen. Doch Mirogulu ließ nicht locker und leckte weiter. Milgo knurrte, doch Miro machte immer noch weiter. Dann gab sich der neue Einhandlehrmeister geschlagen und stand auf. Er streckte sich, und beschloss sogleich zur Schmiede zu gehen. Er war Schmied und Einhandlehrmeister. Das traf sich sehr gut. Er wollte demnächst ins Sumpflager zu einem Zweihandlehrmeister. Dort würde er Zweihand lernen. Hoffentlich war es nicht so ein Schwein wie Yenai! Er stand auf, gähnte noch ein mal, streckte und reckte sich und dann zog er sich an, um zur Schmiede zu gehen.



27.04.2003 12:47#302
Thorus Nachdem der Übungskampf zwischen Thorus und seinem Schüler Arson plötzlich unterbrochen wurde, weil nach dem Statthalter geschickt wurde, machte dieser sich Heute auf den Weg Arson zu finden um ihm zu sagen das sein Training abgeschlossen sei. Nachdem Thorus einen Schritt aus dem Rathaus tat, konnte er seinen Schüler bereits sehen. Denn dieser unterhielt sich grade mit einem anderen Paladin über sonstige Geschehnisse in der Stadt. Strikt schritt Thorus auf Arson zu...

Thorus: "Darf ich kurz unterbrechen...."

Arson nickte und gab dem anderen Paladin noch ein abschließendes Wort bevor er sich vollends Thorus zuwand.

Thorus: "Nachdem unser Kampf vor ein paar Tagen jäh unterbrochen wurde, konnte ich dir das Ergebnis nicht mitteilen. Um es kurz zu machen, ich musste mich mehr konzentrieren bei dem Kampf als ich vorher angenommen hatte, und schon nach wenigen Minuten war mir klar das du dein Training bei mir erfolgreich absolviert hattest.Glückwunsch. Du weisst jetzt gut wie man einen Zweihänder zu führen hat doch es gibt noch viel zu lernen. Wenn du bereit bist die Klinge meisterhaft schwingen zu können, dann stehe ich dir gerne zur Verfügung.
Mit diesen Worten drehte sich Thorus um und ging wieder in Richtung Rathaus.


27.04.2003 15:17#303
Arson Thorus hatte kaum zwei Schritte getan, als sich auch schon eine gepanzerte Hand auf seine Schulter legte.
"Verzeiht, Herr Statthalter, aber ich würde Euch gern bitten, mir auch die letzten Kniffe und Finten zu verraten, die mir zu einer meisterlichen Beherrschung des Zweihandschwertes noch fehlen. Ich bin fest entschlossen, im nächsten Gefecht gegen die Orks mehr als nur ein paar vereinzelte Grünfelle niederzustrecken, doch dazu benötige ich weiteres Training in dieser Waffengattung? Wärt ihr so freundlich noch ein paar weitere Tage zu opfern, um mich zu unterrichten?"



27.04.2003 17:50#304
Thorus Langsam wandte Thorus sich Arson wieder zu und meinte dann nur
Thorus: "Das nenne ich Ausdauer und Ehrgeiz, kaum hat er den umgang gelernt will er auch schon die Waffengattung perfekt beherrschen. Nun gut, an mir soll es nicht liegen, wenn es dir Ernst ist dann lass uns sofort anfangen. Komm folge mir wieder hinter das Rathaus zum Übungsplatz..."

Dort angekommen, wies er seinen alten neuen Schüler an, sein Schwert zu ziehen. Dieses vollführt, zog auch der Lehrer seinen Fatal Destroyer und packte ihn mit beiden Händen an den Griff und hielt ihn Kerzengerade nach oben.
Thorus: "Halte dein Schwert genauso...du wirst merken das es ein vollkommen anderes Gefühl ist als die Klinge senkrecht zu halten und es geht mehr in die Schulter. Nun wirst du den Rest des Tages dein Schwert von links nach rechts durch die Luft gleiten lassen. Und mekr dir, deine Hände müssen beim Schnigen immer die selbe Höhe erreichen wie deine Schulter, dann ist das Training am effektivsten. Ich mache es dir vor und wenn du es verstanden hast fang auch an..."



28.04.2003 21:58#305
Saria Hastig schlug Saria die Kapuze wieder hoch und zog sie tiefer ins Gesicht. Man konnte nie vorsichtig genug sein, gerade ihre langen Haare waren auffällig. Zum Glück hatte sie vorgesorgt und sie im Voraus zu einem festen Knoten gebunden.
Auf Zehenspitzen schlich sie durch den Raum, trat am Bett vorbei zu einem kleinen Tischchen. Langsam zog sie die Schubladen auf, um möglichst kein Geräusch zu verursachen und ließ so manches offensichtlich wertvolle Utensil in ihre Tasche wandern. Allerdings waren das schon wieder eher kleinere Fänge, wo waren die wirklich wertvollen Dinge?
Während Leon noch weiter den Raum unter die Lupe nahm, huschte Saria lautlos bis zu einer nahen Türe und presste ihr Ohr auf das glatte Holz. Nichts zu hören.Unendlich sanft drückte sie die Klinke nach unten und drückte die Tür einen Spalt weit auf. Der dahinterliegende Flur lag in völliger Dunkelheit. Wahrscheinlich war der Besitzer des Hauses in einer der Tavernen unterwegs. Umso besser.
Geduckt schlich sie durch den Flur. Zu ihrer Linken führte eine Treppe nach unten, vor ihr lag am Ende eines reichlich bestickten Teppichs eine weitere Tür. Wer sich solchen Luxus leisten konnte, musste doch auch etwas lohnendes besitzen....
Den weichen Stoff des Teppichs als Geräuschdämpfer nutzend, setzte sie ihren Weg fort und versuchte schließlich, die Tür zu öffnen.
Verschlossen.
Eilig förderte die Diebin ihre Dietriche aus der Tasche und machte sich ans Werk. Es dauerte einige Sekunden, doch dann sprang das Schloss auf. Ein letzter, absichernder Blick verriet ihr, dass Leon aufschloss, dann schlüpfte sie in die anliegende Kammer.
Scheinbar ein Lagerraum. Allerhand Kram lag auf unzähligen Regalbrettern verteilt, einige Truhen standen im hinteren Teil des Zimmers. So schnell es die Vorsicht zuließ, schlich Saria zu den Truhen. Diese Schlösser sahen komplizierter aus....
Mit einem Handwink bedeutete sie Leon, die Tür zu schließen und dann zu ihr herüber zu kommen.
"Ich brauch hier deine Hilfe", flüsterte sie ihm hinter vorgehaltener Hand zu."Aber dieses Mal lautlos, nicht so wie das letzte Mal...."



28.04.2003 22:07#306
Skeleon Während Saria sich mit den Schubladen aufgehalten hatte war Leon geschwind die Räume des Obergeschosses abgeschritten, hatte hier und da Tafelsilber oder andere Kleinigkeiten verschwinden lassen und auf dem Weg zum Lagerraum wieder zu Saria aufgeschlossen.
Hier oben war alles ruhig - fast zu ruhig.
Leon ließ seinen Blick durch den Lagerraum schweifen. Er betrachtete die Truhen. Dann nickte er stumm und Saria und er knieten sich vor der ersten nieder.Saria zückte einen Dietrich und Leon seinen Dolch. Während sie nun an dem Schloss herumfingerte blockierte Leon mit der Klinge des Dolches den Schnappmechanismus, der den Dietrich unweigerlich zertrümmern würde. Nur ein massiver Schlüssel war für dieses Schloss vorgesehen.
Nach einigem Gefuhrwerke ertönte das leise Klacken des Schlosses, der Druck auf Leons Dolch ließ nach und er zog in zeitgleich mit Sarias Dietrich hervor."Nichts gegen ein kleines Taschenmesser einzuwenden!" grinste er.Mit einem leisen Surren steckte er den Dolch an seinen Gürtel, dann hob er gemeinsam mit Saria den schweren, mit Messing beschlagenen Truhendeckel an.


28.04.2003 22:15#307
Saria "Das ist doch mal was....", murmelte Saria als sie den Inhalt der Truhe bestaunte.
Nicht nur goldenes und silbernes Geschmeide war zu bewundern. Mitten unter den blitzenden Ringen und Amuletten fand sich auch ein langer, gebogener Dolch in einer reich verzierten Scheide. Wohl eher zum Prunk als für den Kampf vorgesehen. Die Diebin beeilte sich, die Waffe einzustecken, dann raffte sie noch einige andere Kleinigkeiten in ihre Tasche.
Sobald die Truhe wieder geschlossen war, machten sich die beiden Diebe an ihr nächstes Opfer. Auch hier bewährte sich die eben erprobte Methode. Wenige Sekunden dauerte es, dann öffnete sich das Schloss mit einem leisen Klacken. "Das ist doch...Erz...", flüsterte Saria fassungslos, als sie die kleinen Brocken des magischen Metalls erblickte.
Offensichtlich hatte hier jemand ein glückliches Pfötchen für echte Raritäten. Wie der Hausbesitzer an das Erz gekommen war, konnte Saria in dem Moment reichlich egal sein. Vielleicht war er ja Schmied....
Jedenfalls wanderten einige der wenigen Brocken in ihren Besitz über. Auch vorm restlichen Truheninhalt machte sie nicht Halt.
Neben einigen Halbedelsteinen stach ihr ein gut kinderfaustgroßer, funkelnder Kristall ins Auge. Den konnte sie doch nicht so einfach hier liegen lassen...."Langsam sollten wir schauen, dass wir hier verschwinden", hauchte Saria zu ihrem Kumpanen, als der den Deckel wieder schloss.



28.04.2003 22:31#308
Skeleon Besonders am Erz hatte sich Leon ordentlich bedient, aber nicht wenig neidisch auf den verzierten Dolch geblickt.
Und nun sollten sie aufhören, wo sie sich die schönsten Stücke geschnappt hatte?"Da hinten ist noch eine Truhe - die noch und diesmal hab ich freie Auswahl!" murmelte er.
Sie nickte zögerlich. "Aber dann verschwinden wir hier, klar?" antwortete sie leise.
Er nickte.

Gemeinsam machten sie sich auch an dieser Truhe zu schaffen - sie waren alle gleich konstruiert und besaßen nur diesen einen Schutz gegen Diebe, den Leon mit dem Dolch blockierte.
Klack.
Leon hob den Truhendeckel an und blickte ins Innere.
Ein schmaler und leicher Beutel war in dem Geschmeide eingebettet, daneben lag ein etwas ausgebeultes, wie mit Murmeln gefülltes Säckchen.
In letzterem waren einige kleinere Halbedelsteine verborgen gewesen, schon das allein war Leon genug Ausgleich für den Dolch.
Und in dem leichten Beutel fand er eine dünne Silberkette, sehr edel gefertigt doch sonst völlig schmucklos.
Kleiner Bonus zu den Steinen ...
Und damit packte er wortlos alles ein, schloss den Truhendeckel wieder und Saria und er machten sich auf den Weg zurück zum Fenster, durch das sie eingestiegen waren.
Auf dem selben Weg kletterten sie die Mauer empor und standen nun auf dem Kamm, sie blickten hinunter auf die Gassen der Unterstadt.
Milizen mit Fackeln liefen auf und ab, sie schienen durch irgendwas sehr in Aufregung versetzt worden zu sein.
Saria wies den Weg entlang des Kamms. Leon ging ihr hinterher und sah, wie sie das Seil von der Mauer aus herunterließ, in den Graben vor Khorinis. Nacheinander kletterten sie hinunter, mussten jedoch das Seil zurücklassen."Mehr als wie wir herausgekommen sind werden sie dadurch auch nicht wissen." sagte Saria gleichgültig.
Schnellen Schrittes verschwanden sie und Leon im dunklen Wald, aus der Sicht der Stadtwachen.



29.04.2003 11:38#309
Arson Das gleichmäßige Aufblitzen des blanken Stahls in der trüben Morgensonne war so monoton wie das Pendel einer Uhr, schnell und in einer nicht enden wollenden Schleife zerschnitt die lange Klinge imaginäre Gegner zu allen Seiten des schwitzenden, schwer atmenden Paladins. Wer den jungen Krieger die Tage zuvor beobachtet hatte, bemerkte dass seine Bewegungen langsamer waren als zuvor, seine Hiebe dafür jedoch mit ungleich mehr Kraft geführt wurden. Schuld an dieser Änderung war die neue Schwerthaltung, anstatt eine Hand an der Klinge zu lassen umschlossen nun die Finger beider Panzerpranken den lederumwickelten Griff der Klinge, was das Gewicht des Schwertes vergrößerte, die Schläge im Gegenzug aber wuchtiger machte.
Seit Beginn seiner Übungen hatte Arson mit der verbissenen Entschlossenheit einer Maschine weitertrainiert, unterbrochen nur von einer Schlafperiode und einigen Mahlzeiten war der weitläufige Platz neben dem prunkvollen Brunnen der Oberstadt niemals leer. Meister Thorus hatte Recht gehabt, als er sagte, das Gefühl dieser Klingenhaltung sei deutlich von der alten Kampftechnik zu unterscheiden. Die vor Anstrengung brennenden Schultermuskel erinnerten ihn an diese Begebenheit bei jedem weiteren Hieb des Kämpfers.
"Ah, sieh an, unser Welpe bekommt einen Satz neue Zähne."
Grinsend stapfte Einskaldir aus den Ritterunterkünften. Das kurze, strohblonde Haar des Rimmersmannes war von der Nacht noch leicht zerzaust, sein schwerer Waffengurt klirrte bei jedem seiner Schritte.
"Sei gegrüßt, Freund Arson. Wie geht es voran?"
Der junge Paladin brachte ein angestrengtes Lächeln zustande, hielt in seinen Übungen jedoch nicht inne. Seine Worte kamen dementsprechend gepresst."Bruder... Thorus... lässt... mich... arbeiten.. wie einen.. Gaul, aber... die Mühe... zahlt... sich aus."
Der Nordmann nickte, griff an seinen Gürtel und setzte die lederne Feldflasche, die zur Ausrüstung eines jeden Ritters gehörte, an die breiten Lippen. Arson, schweißüberströmt und vor Anstrengung keuchend, fragte sich ob Einskaldir ihn ärgern wollte oder der hünenhafte Recke einfach nur kein Taktgefühl besaß. Dann dachte er an die Tänze und die derben Männerlieder des Rimmersmannes bei seinen regelmäßigen Kneipenbesuchen und entschied sich für letzteres."Das freut mich zu hören, Kamerad." Einskaldir drückte den Pfropfen zurück auf die Flasche und hakte den kurzen Tragegurt wieder an seinen breiten Gürtel. Dann wanderte sein Blick in Richtung Stadttor.
"Ich muss dich nun verlassen, die Pflicht ruft. Ich habe diese Woche Dienst auf der Esmeralda." [/i]Der Nordmann seufzte. Arson wusste, dass er nur ungern Wache in der Nähe des Hafenviertels schob. An einem alkoholschwangeren Abend hatte Einskaldir seinem jungen Freund erklärt, dass die Nähe des Schiffs ihn immer an eine Heimkehr in die frostigen Gebiete der Rimmersmark erinnerte. Manchmal bedurfte es keinen Feindes, um einen Krieger zu zermürben.[/i]"Machs...gut...Bruder."
Das Schwertpendel schwang hin und her, ein stählerner Zeitmesser, bedient von einem gepanzerten Menschen. Einskaldir hob die Hand zum Gruße und stapfte ungeniert gähnend von dannen. Bald war er durch das bogenförmige Tor des oberen Viertels entschwunden, und Arson war wieder allein mit sich und seinem Schwert.


01.05.2003 15:50#310
CiferXIV Die Sonne lächelte dem Krieger ins Gesicht als er das Haus der Paladine verließ. Torben war informiert und würde mit den bestellten Einrichtungsgegenständen bald fertig sein. Dann könnte Cifer in seiner Schmiede wohnen, groß genug war sie ja.

In seiner Hand hatte er einen abgetrennten Orkkopf, den er nun seinem Lehrmeister zeigen wollte um die Magieprüfung abzuschließen. Also machte man sich auf den Weg zum Haus der Generäle in der Hoffnung Arson hier anzutreffen.


01.05.2003 16:15#311
Carthos War also ein Fehlalarm. Aber besser man hat die Verteidigungsanlagen und man braucht sie nicht, als man braucht sie und sie nicht. Lord Hagen hatte Lord Carthos und ein paar der anderen Paladine zu sich rufen lassen. Nachdem es in Khorinis deutlich ruhiger geworden war, hatte man beschlossen die Sicherheitsvorkehrungen etwas zu verringern. Jedoch würden fest installierte Dinge wie die Ballisten am Hafen bestehen bleiben.
Der Kommandant nickte stumm, so begeistert war er nicht vond er Idee, aber es war wohl angebracht da die Orks sich offensichtlich verzogen hatten, fürs erste zumindest.
Es war nicht sonderlich einfach die Befestigungsanlagen zu errichten. Khorinis liegt nicht sehr gut und ist völlig offen Richtung Meer. Was der Stadt fehlt ist ein besserer Wall und ein Bergfried, aber das wird wohl ein Traum bleiben.Der ehemalige Erzbaron erinnerte sich an die Burg im damaligen alten Lager. Das war eine Festung gewesen, die man gut verteidigen konnte. Doch eine Stadt war immer etwas anderes. Man hatte stets versucht die Wehrhaftigkeit einer Burg auf eine Stadt zu übertragen, doch man war bisher immer auf den Boden der Realität zurück geholt worden. Eine Mauer machte noch lange keine uneinehmbare Bastion, Städte waren einfach zu groß, im Gegensatz zu einer kompakten Festungsanlage.Ich werde dann mal die Unterstadt und Lord André aufsuchen. sagte Carthos zu den anderen Streitern und verließ die Runde im Rathaus.



01.05.2003 17:17#312
Arson Schwitzend saß Arson auf dem steinernen Sims des prachtvollen Zierbrunnens der Oberstadt und beobachtete das Treiben der Ritter und Milizionäre mit leicht abwesender Miene. Auf seinen gepanzerten Schenkeln lag die lange Zweihandklinge, der stänbdige Begleiter des jungen Paladins seit Beginn seines Kampftrainings. Mit schnellen, routinierten Bewegungen ließ Arson einen kantigen Schleifstein über die Waffe gleiten, gab den Stichblatt so seine alte Schärfe zurück.
Der Ausnahmezustand wurde also aufgelöst. Der hochgewachsene Krieger musste lächeln, als er an die Mühe dachte, die es gekostet hatte, die unzähligen Waffen und Truppen in Alarmbereitschaft zu bringen. Die Orks hatten sie ganz schön auf Trab gebracht, und das obwohl sich kein einziges Grünfell vor den Stadttoren hatte blicken lassen. Nun, Vorsicht war in jedem Fall besser als Nachsicht, und eine vorbereitete Stadt ohne Feind war Arson lieber als eine von einem Heer überraschte, unbefestigte Siedlung. Irgendwann würden sich die vorbereiteten Schlachtpläne schon noch auszahlen.

Während der Paladin sein Schwert schärfte, bemerkte er die Gestalt des Ordensbruders Cifer, welcher sich gerade wohl auf dem Weg zum Haus der Kommandanten befand. In den Händen trug er etwas, das Arson an einen fauligen Kürbis erinnerte. Ein Lächeln stahl sich auf die Züge des Kriegers."Heda, Kamerad! Hier bin ich!"
Jetzt schien Cifer den jungen Kommandanten erst zu bemerken, trat dann aber an Arson heran. Dieser nahm den "Kürbis" entgegen, welcher sich bei näherer Betrachtung als der abgeschlagene, arg mitgenommene Kopf eines Orks entpuppte. Arson legte dem kläglichen Überrest des einst mächtigen Biestes die Finger an die Schläfen.
"Oha, du hast es also geschafft. Die Zeichen sind eindeutig, hier wurde Magie gewirkt. Ich kann es jetzt noch fühlen."
Der junge Paladin gab den Kopf zurück.
"Behalt ihn wenn du willst. Er kann dich immer daran erinnern, dass du es geschafft hast, deinen Geist für die göttlichen Mächte des Lichts zu öffnen. Jetzt beherrschst du sämtliche zauber unseres ehrwürdigen Ordens, und ich kann dir nichts mehr beibringen. Du bist nun ein Meister der Magie Innos."


01.05.2003 17:50#313
CiferXIV Cifers Haare sträubten sich bei den Worten des Generals. War wirklich ein gutes Gefühl, dass man sich nun Meister im Umgang mit der Paladinmagie nennen durfte. Bei den Zaubern der höheren Stufe musste er sich allerdings noch ziemlich anstrengen und konzentrieren. Aber das war wohl normal und würde sich mit der Zeit auch geben. Die Runen waren noch etwas nervig, da müsste sich noch etwas finden, wie er sie platzsparend immer dabei haben konnte.

Cifer nahm den Orkkopf wieder an sich. Der würde wohl über dem Eingang zu seiner Schmiede als Trophäe enden. Dann bedankte er sich bei Arson, der wirklich ein guter Lehrer gewesen war. Jemand andres hätte ihm wohl kaum beibringen können Magie zu wirken. Doch bevor er ins Schwärmen geriet musste der General auch schon wieder weiter. In der Stadt sollte wohl wieder abgerüstet werden. Dabei hatten sie Khorinis in so eine schöne Festung verwandelt...Zeiten wie im Alten Lager. Aber wo keine Orks da waren brauchte man schließlich auch die Bevölkerung nicht unnötig beängstigen.

Zufrieden ging der Paladin in die Schmiede um dort noch ein paar Aufträge abzuarbeiten. Die Schulden bei Lord Hagen waren nicht gerade gering und er wollte sie schnellstmöglich abbezahlen. Aber mi 2000 Gold für ein gutes Erzschwert konnte man gut leben. Nur die erste Erzkiste, die man ihm zur Verfügung gestellt hatte, würde bald aufgebraucht sein. Wurde Zeit für einen Konvoi ins Minental um neues Erz zu besorgen...



03.05.2003 02:24#314
Yale Immer wieder durchzuckte ein stechender Schmerz die Nase des Ritters, sobald er nur die geringste Anstrengung versuchte. Doch das Training musste weitergehen, er konnte nicht einfach mittendrin aufhören, nur weil ein stinkender Ork ihm auf den Riecher gegeben hatte, da war ihm schon wesentlich schlimmeres widerfahren. Und mit jedem schmerzenden Impuls der sein Gesicht durchzuckte wuchs in ihm die Kraft und der Wille den Schmerz zu überwinden. Gleichmäßig glitt die schwere Zweihandklinge immer wieder von einer Seite zur anderen und zerschnitt mit einem säuselnden Geräusch die warme Luft. Unerbittlich drückte ihm die glühende Hitze des Tages ins Gesicht und forderte auch den letzten Funken Energie, die er aufzubringen vermochte. Seine Arme zitterten schon von den unaufhörlichen Übungen die Thorus seinem Schüler auftrug, doch Yale lies keine Gelegenheit aus sich zu verbessern. Immer wieder kombinierte er die Übungen, schlug von links, ließ einen Frontalangriff folgen und ging wieder in Parierstellung. Unermüdlich trainierte er, letztlich war er es der später auf dem Schlachtfeld mit dem Zweihänder glänzen wollte, also musste er auch bereit sein Opfer zu bringen. Opfer in Form von totaler Erschöpfung und schmerzender Muskeln wo immer er sich bewegte, was immer er tat.
Nach den Technikstunden ließ Thorus ihn immer das komplette Ausdauerprogramm durchziehen, von Laufen bis Kraftausdauer fehlte es an nichts, alle möglichen Sparten deckte der Lehrmeister perfekt ab. Sein Training war ausgewogen bis ins letzte Detail, die Mischung von Kraftübungen, Schnelligkeitstraining und Ausdauer wurden jedes Mal wieder neu auf den Schüler zugeschnitten. Yale war froh einen solchen Lehrer zu haben, der mit Herz und Verstand bei der Sache war.
Erst am späten Nachmittag, als schon fast die Dunkelheit hereinbrach entließ Thorus seinen Schüler. Selbstzufrieden stapfte der Ritter in die Kaserne und ging ohne Umwege direkt in seine Wohnung. Wie schon die letzten Tage würde er heute wieder schnellstens das Bett aufsuchen, immerhin stand morgen wieder hartes trainieren auf dem Programm und da konnte er sich nunmal keinen Kater leisten....



09.05.2003 21:55#315
Thorus Nachdem er Yale für diesen Tag entlassen hatte wandte er sich Arson zu.
Thorus: "So, im trockenen Übungskampf bist du Perfekt, im Kampf gegen mich schneidest du wie erwartet gut ab, aber nun will ich sehen wie du dich im Kampf gegen echte Gegner schlägst.Ich erwarte dich am Nordtor wenn du dir etwas Proviant eingepackt hast, also bis gleich."



Kaum war der Satz gesprochen machten sich beide auf den Weg und Thorus ging ins erste Geschoss vom Rathaus. Im Feuer des Kamins hingen noch ein paar Moleratkeulen die er sich in einen Beutel stopfte und sich an den Gürtel band. Nun machte er sich auf den Weg zum Nordtor. Der Händler dprt packte seine Waren auch schon in eine sichere Truhe um sie vor dem Gesindel aus dem Hafenviertel zu schützen die Nachts hier umgerstriffen. Kurze Zeit später kam auch Arson, sie nickten sich beide zu und schritten durch das Nordtor hinaus.


09.05.2003 22:06#316
Stenic Stenic blieb noch in Milgo's Haus. Dort wollte er sich kurz ausruhen um nachher weiter zu trainieren. Falls er noch dazu kommen würde. Mit der rechten Hand griff er auf die linke Schulter. Er spürte die kleine Narbe, die der "verrückte" Rekrut ihn angetan hatt. Seine Kleidung war nun auch ein wenig zerfetzt. An der stelle war auch ein wenig Blut.

Gelangweilt setzte sich Stenic auf ein Stuhl.



09.05.2003 22:24#317
Milgo Milgo fand Thorus nicht vor, doch einige Ritter und Paladine hatte ihn vermisst. Er musste ihnen zeigen was sie falsch gemacht hatten, bei ihren achten, wieso sie sich nicht nach vorne beugen durften und wieso die neue Haltung viel besser wäre... Doch nach einiger Zeit beruhigten sich die Paladine wieder, und Milgo konnte in sein Haus "flüchten". Sein Vorratsschrank war voll, und so konnte er an seinem Herd 10 Stück Fleisch braten, dazu Kräuter dazutun, die es im Pyramiedental nicht gab. Dazu fand er Fische, und für Mirogulu eine Wurst. Wein, Bier, Milch und Wasser hatte er auch zur genüge, und an Kerzenständern, Besteck und Silbertellern. Er hatte in der Mitte seines Essgemaches, welches vom Gang zur rechten eingerichtet war. Dies war auch die Küche. Zur linken hin, vom Eingang war das Schlafgemach, und gerade aus war der Raum zum entspannen, in kalten Tagen zum üben, zum lesen, und noch alles was in die anderen Räume nicht passte. Zur rechten des Schlafgemaches war ein kleines Waschräumchen. Er rief seine Lehrlinge und Mirogulu zum essen, als er endlich fertig gebraten hatte, und alles serviert hatte.



09.05.2003 23:17#318
Stenic Nach dem Essen hatte Stenic vor schlafen zu gehen. Trainieren könnte er Morgen. Er ist sowieso ein Früh aufsteher da hatt er dann genügend Zeit. Liana schlief aus Milgo's Bett und Stenic auf dem Gästebett. Doch Milgo soll auf dem Boden schlafen? Das klang irgendwie unfair. Naja wer würde da schon das Angebot ablehnen.( )
So legte sich Stenic auf das Gästebett und schloß die Augen.


10.05.2003 06:29#319
Stenic Gleich nach den ersten Sonnenstrahlen , wachte Stenic auf, um weiter zu trainieren. Etwas verschlafen ging er aus dem Haus. Daher er nicht wusste wo der Trainingsplatz in der Oberstadt ist, ging Stenic zur Kaserne um dort zu trainieren. Er ging die Treppen hinunter , an den Wachen vorbei, und richtung Kaserne.



10.05.2003 11:18#320
Milgo Milgo wachte auf dem harten Steinboden auf. Seine Kleidung war völlig verdreckt. Liana schlief noch, Mirogulu an sie gekuschel, welchen er dieses mal nicht wegholen wollte... Stenic war bereits weg, sein Einhänder auch. Das konnte bedeuten dass er Essen machte, oder das er trainierte. Hoffentlich trainierte er die Abwehrstellung, dass sollten sie in den letzten Tagen machen. Milgo verließ das Schlafzimmer und ging in die Küche. Dort öffnete er seinen kleinen Vorratsschrank. Stenic war nicht in der Küche, er musste schon trainieren...Er nahm ein paar Scheiben Brot, dazu Wurst, Käse und Honig. Dann wurde noch Milch und Wasser serviert. Er servierte, und wartete bis Liana kam. Er würde sie fragen, was sie gemacht hatte. Wahrscheinlich hatte sie wegen der Angst gegen die Wölfe nicht geantwortet...



12.05.2003 08:51#321
Thorus Nach einem längerem MArsch kamen sie wieder im Oberviertel in Khorinis an. Am Brunnen blieb Thorus stehen und wandt sich Arson zu.

Thorus: "Ich muss schon sagen, in der Höhle war ich beeindruckt das du es mit zweien der wiedererweckten Horde gleichzeitig aufgenommen hast.Selbst ich habe schon erfahren das sie mit zu den stärksten Gegnern zählen und daher ist dein Training nun abgeschlossen und du bist fähig und zäh genug bist um dich ein Meister des zweihändigen Kampfes zu nennen.Man sieht sich bestimmt noch, ich hab was zu erledigen..."



12.05.2003 12:41#322
Milgo Nach längerer Zeit des Schweigens wurde es Milgo zu bunt und er stand auf, und setzte sich auf einen anderen Stuhl. Warum war sie so verschwiegen??? Sie aßen zu Mittag. Stenic erschien nicht, so hatten sie halt mehr...
Auch am nächsten Tag erschien Stenic nicht. Wahrscheinlich war er zuviel am üben... Milgo konnte es ihm nicht verübeln. Jedoch wurde Liana blass. Milgo holte einen Barbier, und fand heraus, dass Liana krank war. Sie solle sich erst einmal erholen. Milgo ließ sie am selben Tag ungerne allein mit Mirogulu, jedoch musste er Thorus aufsuchen. Und so verließ er sein Haus und ging in Richtung der übenden Paladine...



12.05.2003 13:39#323
Arson "Ich danke dir dafür, dass du dir die Zeit genommen hast, mich zu unterweisen." Arson schüttelte die Hand des Statthalters. "Meine neu erworbenen Fertigkeiten werden mir sicher..."
-"Arson! Innos sei Dank, hier steckst du also!"
Verwirrt wandte der junge Paladin den Kopf und blickte in Sludigs angespanntes Gesicht. Der Ausdruck seiner blauen Augen verhieß nichts Gutes."Bruder Sludig, was ist denn...?" Mit einer ungeduldigen Bewegung brachte der Streiter Innos seinen Kameraden zum Schweigen.
"Später, Arson, geh nun und pack deine Sachen. Wir ziehen nach Gorthar, es ist wichtig, dass wir schnellstmöglich aufbrechen. Ich werde dir alles erklären, wenn wir unterwegs sind."
Kaum waren die Worte über seine Lippen gekommen, da wandte sich Sludig auch schon wieder ab und stapfte eilig von dannen. Verständnislos blickte Arson ihm nach. Erst einige Augenblicke später sprach er Thorus erneut an."Ähm, es tut mir Leid, aber ich glaube ich sollte mich besser ausrüsten. Bruder Sludig schien es ziemlich ernst mit seinen Aufforderungen zu sein. Auf bald Kamerad, möge Innos seine schützende Hand über dich halten."Der junge Paladin verneigte sich zum Abschied und beeilte sich dann, sich in das haus der Kommandanten zu begeben. Das große Gebäude war leer, Lord Carthos und auch Bruder Taurodir schienen momentan anderweitig beschäftigt zu sein. Schnellen Schrittes polterte Arson die breite Holztreppe zu seinem Schlafplatz hinauf, öffnete dann die wuchtige Truhe neben seinem Bett, um ihr einen Lederrucksack sowie einen prall gefüllten Beutel zu entnehmen. Als seine Hände über das abgewetzte Leder glitten, durchlief ihn ein prickelnder Schauer. Niemals würde er ohne seine Runensteine in ein Abenteuer ziehen. Sorgfältig befestigte er den Beutel an einer eigens dafür gedachten Gürtelschlaufe, warf sich den Rucksack über die Schulter und trat anschließend an eine der hölzernen Kommoden heran. in einer Schublade lag, gebettet in einer verzierten Scheide, sein Breitschwert. Dieser Einhänder hatte ihm schon zu Zeiten seiner Ernennung zum Ritter ausgezeichnete Dienste geleistet, und so gürtete sich Arson auch Heute mit der sorgsam geschliffenen Waffe. Der Zweihänder, mit dem der junge Paladin erst vor wenigen Stunden seinen ersten Kampf gegen die Diener der Hölle bestanden hatte, befand sich noch immer auf seinem Rücken, gehalten von einem breiten, quer über die Brust verlaufenden Ledergurt. Ein sanft geschwungener Kampfdolch vervollständigte das Inventar des heiligen Kriegers. So ausgerüstet machte er sich auf den Weg zurück zum Brunnenplatz. Als er auf das steinerne Rund hinaustraten, wurde er dort bereits von Sludig sowie den Rittern Einskaldir und Haestan erwartet. Alle drei waren in voller Rüstung, der Rimmersmann hatte sogar seine schwere Kriegsaxt aus den Unterkünften geholt, ein Zeichen, dass der Auftrag gefährlich werden würde. Einskaldir benutzte diese Waffe für gewöhnlich nur in Schlachten gegen größere Orkarmeen.
"Ah, Arson, da bist du ja." Sludig hatte sein Schwert gezogen, hielt die lange Klinge prüfend gegen das Licht. Die Augen des Paladins waren zu schmalen Schlitzen verengt. "Hast du alles was du benötigst?"
-"Aye, ich bin bereit. Wohin führt uns die Reise?"
Mit einem Ruck rammte Sludig das Schwert zurück in die Scheide."Gorthar. Wir erhielten eine Botschaft des Stadtrats. In einer der äußeren Grafschaften scheint es Probleme zu geben."
-"Was bei Innos haben wir mit Gorthar zu schaffen? Soweit ich weiß haben die eine recht beeindruckende Armee."
Sludig musterte seinen jüngeren Kameraden mit abschätzendem Blick."Die Gefahr soll magischer Natur sein, Bruder."
Magie. Arsons Miene verhärtete sich. Dann war es nicht weiter verwunderlich, warum man den Orden der Paladine um Hilfe bat. Es war allgemeinhin bekannt, dass die Kräfte der heiligen Streiter gegen die Ausgeburten der Finsternis von äußerster Effektivität waren.
"Ich verstehe. Wohlan, lasst uns aufbrechen."
Die vier Streiter schulterten ihr Gepäck und stapften zielstrebig in Richtung des Hafenviertels. Von dort aus würden sie sich mit einem Fischerboot in das Herzogtum Gorthar bringen lassen. Als sie das Tor zur Unterstadt durchquerten, spürte Arson bereits jene unterschwellige Erregung, die sich in seinem Körper stets dann zu regen begann, wenn eine gefährliche Mission bevorstand. Der Reiz des Kampfes war eine Verlockung, der der junge Krieger nur schwerlich widerstehen konnte. Egal wer der Feind war, Orks, Magier oder Dämonen, er würde sie stellen, ihnen mit Feuer und Stahl die Gerechtigkeit des Lichts verkünden. Er war ein Werkzeug des Allmächtigen und er würde seine Pflicht erfüllen. Er war es dem Andenken derer schuldig, die er bereits getötet hatte...


12.05.2003 14:43#324
Clay Seinen Dolch in der Hand haltend saß der Paladin an einem Tisch im Haus der Paladine und starrte nachdenklich auf seinen Finger. Seit der großen Schlacht im Kloster war das Leben des heiligen Kriegers wieder ruhig verlaufen. Außer der täglichen Wachschicht und den Besprechungen mit den Lords und den anderen Paladinen, hatte es keine besonderen Vorkommnisse gegeben. Jetzt saß Clay da und blickte unverwandt auf seinen Finger. Einige Magiekundige Paladine hatten ihm erzählt, dass es für Paladine die Möglichkeit geben solle, durch Innos Segen seine Wunden zu heilen. Allerdings war hierfür ein perfektes Beherrschen der Magie notwendig. Nunja, ob es möglich war, würde der Paladin in den nächsten Minuten erfahren. Nach kurzem Zögern schlitzte sich Clay mit der scharfen Klinge des Dolches die Fingerkuppe auf. Ein wenig Blut quoll aus dem kleinen Schnitt und tropfte auf den Tisch. Der Paladin steckte den Dolch wieder an den Gürtel, legte die Hände auf den Tisch und schloss die Augen. In seinen Gedanken fühlte er den leichten Schmerz und begann die Verletzung seines Körpers wahrzunehmen. Vielleicht war es nur einbildung doch irgendwie schien es dem Krieger, dass die Stelle seines Fingers warm wurde. Hoffnungsvoll schlug er wieder die Augen auf und starrte auf die Wunde. Nach wie vor tropfte Blut aus dem Finger und besudelte den Tisch. Das musste er wohl noch einmal versuchen.


12.05.2003 18:00#325
Stenic Stenic hatte die Rüstung schon an und befand sich im Oberviertel. Er wollte zwar gestern schon ins Oberviertel, doch er übte noch ein wenig.Genug geübt hatt er ja und jetzt bräuchte er nur noch den nächsten Schritt zu machen. Nur die Frage wäre, welchen? Darum ging er zu Milgo. Mit schweren schritte,wegen dieser Rüstung, ging Stenic in Milgo's Haus. Er höhrte wem schwer Atmen. Als er hin ging ,sah er Liana die Krank im Bett lang. Stenic wollte sie nicht stören daher verliess er das Haus.
Er war zum 2.mal in der Oberstadt. Diesmal müsste er sich mal genau umschauen. Doch ob er einfach so herum gehen darf, ist eine schwere Frage. Dafür hatt er eine Ausrede. Er sucht Milgo!
Stenic blieb vor Milgo's Haus stehen und hielt nach ihn ausschau.


13.05.2003 17:25#326
Milgo Wieder fand Milgo diesen Thorus nicht! Grummelnt ging er wieder zu seinem Haus, wo bereits Stenic auf ihn wartete...
Stenic: Milgo, was kann ich noch üben???
Milgo: Alles was ich dir beigebrachte habe... Verteidigung, alles im Angriff, ja. Du bist erst Fortgeschritten, nicht Meister... Morgen ist übrigens deine Prüfung... Willst du lieber hier im oberen Viertel oder in der Kaserne??? Ich werde mich erst einmal um Liana kümmern...
Dann ging Milgo ins Haus. Er war kein Barbier, doch wusste er das er dazu keinen brauchte...



15.05.2003 13:48#327
Stenic Stenic sagte Milgo noch hinter her:" Hier im oberen Viertel."Der neue Waffenknecht hatte noch nicht seine neue Rüstung an. Diese wollte er in Milgo's Haus anziehen. Was er auch tat. Die Rüstung war nicht gerade leicht als seine alte. Trotzdem konnte man damit leben.



15.05.2003 15:33#328
Milgo Milgo ging am nächsten Tag, an dem Liana es schon wieder besser ging (und sie würde vielleicht sogar wieder trainieren können), zum Trainingsplatz des oberen Viertel's, gemeinsam mit Stenic. Milgo hatte für Stenic noch einen dunklen Wolf geholt, damit Stenic an ihm trainieren konnte... Noch war er im Käfig...Milgo: Das hier ist deine Prüfung. Wenn du es schaffst, den Wolf mit deinem Schwert zu töten, dann hast du deine fortgeschrittene Schwerttechnik endlich fertig. Du sollst ihn befreien, attakieren und seine Schläge und Bisse abwehren...
Milgo trat zurück, zog vorsorglich seinen Einhänder und schaute Stenic zu.


15.05.2003 16:11#329
Stenic "Ein dunkel Wolf? Traus du mir das zu Milgo?" fragte Stenic. Milgo nickte. Etwas verwirrt ging Stenic zu den Käfig näher. Der Wolf knurrte schon. Am liebsten würde er das lassen aber er musste es tun. Als Stenic den Käfig öffnete wollte, versuchte der Wolf ihn zu beissen. Stenic zog seine Hand sofort zurück. Der Wolf jedoch haute sich die Schnauze an den Gitter stägen an. Stenic zog sein Schwert und ging ein paar schritte zurück. Mit der Schwert spitze versuchte er den Käfig auf zu machen. Als dies sich öffnete, konnte der Kampf beginnen!
Der Wolf sprang aus dem Käfig und sofort auf Stenic zu. Der Wolf sprang auch auf Stenic zu, der jedoch begrüsste ihn mit der flachen Seite seines Schwertes. Mit einer kleinen Wucht schlug er so auf die Schnauze des Wolfs. Der wackelte ein bisschen mit dem Kopf als er den nächsten angriff startete. Stenic schlug diesmal mit der scharfen Seite. Doch der Wolf sprang zur Seite und attackierte dort Stenic. Der Wolf sprang so hoch das er Stenic den Kopf abbeissen würde. Wie in Zeitlupe verging die Zeit. Stenic drehte sich langsam zu den Wolf. Da sah er auch den Wolf langsam auf sich zu kommen. Kurz belastete Stenic seine Beine als er versuchte zur Seite zu springen. Der Wolf war schon zu nahe. Die Krallen streiften die linke Schulter. Genau an dieser Stelle wo auch der verrückte Rekrut sein Schwert hatte. Doch diesmal wurde es schlimmer. Der Wolf knurrte weiter. Stenic sah zu Milge der schon sein Schwert zog und den Wolf töten wollte. Da sprach Stenic:" Niemand mischt sich ein! Das ist mein Kampf!" Nun sah Stenic wieder zu den Wolf. Als der fertig knurrte rannte er wieder los. Stenic schlug den Wolf sofort am Kopf. Ein jaulen endstand, doch der Wolf war noch nicht besiegt. Statt das er schwächer wurde, wurde er nur nocht böser! Stenic atmete schwer, wegen den verfluchten Wolf. Eigentlich schien er schwächer zu sein, aber irgendwie war er es nicht. Kurz schüttelte Stenic den Kopf. Diesmal griff er an! Er rannte auf dem Wolf los, der schon vorhatte ihn zu beissen. Der Wolf schnappte nach vorne, nur Stenic rollte sich zur Seite und stand sofort wieder auf. Er rammte den Wolf . Der Wolf lag nun am Boden. Stenic sprang auf ihn zu. Sein Einhandschwert hielt er mit zwei Händen nach hinten. Als er wieder am boden war, schlug er zu. Nun starb der Wolf, an einen "fried vollen" Tod. Der Kopf von den Wolf rollte weg. Präzise trennte Stenic ihn ab.
Erschöpft und mit schmerzener Schulter sah Stenic zu Milgo und fragte ihn:" Hab ich bestanden?"



15.05.2003 20:48#330
Milgo Milgo hatte aufmerksam Stenic zugeguckt, und dann genickt.
Milgo: Ja, du hast es geschafft. Du beherrschst nun den Umgang mit dem Einhänder. edoch wolltest du meistern. Du kannst bei mir bleiben, oder hier in Khorinis. Liana muss ihr Training noch abschließen...
Milgo steckte seinen Einhänder weg, und ging wieder zu seinem Haus. Doch auf dem Weg traf er Liana. Milgo lächelte sie im vorbeigehen an. In zwei Tagen würde sie ihre Prüfung machen und dann wieder verschwinden...



17.05.2003 21:16#331
Milgo Mit schweren Herzen stand Milgo auf dem Trainingsplatz. Gleich würde Liana ihren Abschluss machen! Milgo kullerte eine kleine Träne über die Wange nach unten, diese wischte er sich jedoch gleich wieder weg... Nach ein paar Minuten kam Liana. Der Warg sollte entscheiden ob Liana schon für meistern bereit war. Keiner war mehr auf dem Trainingsplatz.
Milgo: Endlich bist du da. Also, wenn du diesen Warg befreit und dann getötet hast hast du Einhand gemeistert, und du kannst wieder *seufz* gehen.Milgo ging nach hinten, den Einhänder für alle Fälle in der Hand. Zum Glück konnte man in der Dämmerung eine Träne nicht sehen, die seine Wange herunter floss.



17.05.2003 21:55#332
Liana Sie sah dem Warg in die Augen. Er schnaubte und schin schon vorher aufgestachelt worden zu sein. Er scharrte mit seinen Krallen auf dem Käfigboden. Gleich würde Liana den Käfig öffnen und dieses Biest herauslassen. In der Lederscheide an ihrem Gürtel, der an ihrer Rüstung festgemacht war schwankten frisch eingefettet Schwert und Dolch gegeneinander, so dass ein klirrendes Geräusch entstand, was den Warg nochmehr aufzustacheln schien. Er schlug mit seinem Wuchtigen Kopf gegen das Kärigtor und sah Liana Wutentbrannt an.
Hör zu freundchen.. ich habe dir nichts getan. sie ging auf ihn zu und sah ihm immerwieder in die Augen, was dieses Tier aber nicht zu stören schien. Ihre Hand wanderte langsam zum Verschluss des Kärigs. Sie sah noch ein letztes mal zu Milgo, der Ausserhalb stand und besorgt rübersah. Sie nahm allen Mut zusammen sah Milgo in die Augen und sagte leise Let´s rock!.
Der Riegel flog klirrend zu Boden und der Warg rammte das vergitterte Tor auf und kahm auf Liana zugeschossen. Sie ließ sich nochmal alle Techniken durch den Kopf gehen dann war es auch schon soweit. Sie wich dem Warg aus und sah, dass ihm eine Kette am Hals befestigt war. Das würde die seltsamste Vorführung, die Milgo je gesehen hatte. Sie rannte auf den Wark ohne eine Waffe gezogen zu haben zu und sah Milgo entsetzte Augen. Als sie neben ihm war schnappte sie sich die Kette und wurde auf den Rücken des Tieres geschleudert. Dort saß sie nun und der Warg bäumte sich auf und ab und versuchte die Amazone abzuwerfen, doch war sie nichtmehr schwach und leicht zu beängstigen. Sie hatte ein Feuer in den Augen, was sie nun Rausölassen wollte. Sie hielt die Kette ganz fest und ritt auf dem Warg, der wütend von einer Ecke zur anderen Rannte. Dann nahm sich Liana ihren Dolch und schnitt im Ritt dem Warg von links nach Rechts den Hals auf. Das Blut quoll hervor und spritzte in alle Richtungen im Tackt seines Herzens. Der Warg verlohr im Lauf das Gleichgewicht und fiel. Er rutschte den Platz entlang und blieb kurz vor Milgos Füßen röchelnd liegen. Dann nahm Liana, die sich auf dessen Rücken festgeklammert hatte ihr Schwert und rammte es dem Tier in den Kopf, was es sofort umbrachte. Überall war Blut und Liana war vollgespritzt. So stand sie nun mit Dolch in der Linken und Schwert in der Rechten hand vor milgo und grinste hämmisch.



17.05.2003 22:03#333
Milgo Milgo: Du hast zwar größten teils den Dolch benutzt, aber ich habe dich ja üben gesehen... Du bist wahrlich meisterhaft im Umgang mit Einhändern... Du hast deine Prüfung erfolgreich abgeschlossen!
Nun konnte er die Träne nicht mehr zurück halten, und sie kullerte seine Backe herunter. Schnell wischte er sie wieder weg...



17.05.2003 22:15#334
Liana Liana sah ihren Ex-Lehrmeister schief an. Sie freute sich, dass sie gewonnen hatte, doch seine Tränen schienen keine Freunde auszudrücken.. Liana hattes es ziemlich schwer.. Diego war nie da oder nur zu ungelegenen Zeiten und dieser hier, Milgo weinte, weil sie ihn verlassen würde. Sie musste dann auch gleich los, doch um ihn zu trösten ging sie zu ihn und küsste ihn auf den Mund. Ich hoffe ich sehe dich mal im Amazonenlager, damit ich dich für deine Armbeit entlonen kann sie lächelte und verließ dann die Stadt um zurück zum Amazonenlager zu gehen. Mit Schwerem Herzen...



17.05.2003 22:19#335
Milgo Schnell lief Milgo zurück in sein Haus. Die Tränen hatten ihn nun überrannt... Zum Glück war Stenic gerade in der Kaserne, sonst hätte er seinen Anfall mitbekommen. Milgo rannte in sein Schlafzimmer und vergrub sich unter einer Decke, und dann weinte er los, wie er es noch nie gemacht hatte... Er dachte an die Jadt mit ihr.. An den Kampf eben, an die ganze Zeit, an ihre Schönheit und an ihren Kuss... Doch er würde sie, wie Shaela wahrscheinlich nie wieder sehn!


17.05.2003 22:31#336
Stenic Pfeifend kam Stenic von der Kaserne zurück. Er war ziemlich stolz darauf das er bald Einhandstufe meistern würde. Doch dann fiel ihn ein, das ja Liana noch ihre Prüfung machte. Stenic blieb bei ein Schritt starr. Jetzt hatt er das wirklich verpasst. Doch als stenic so starr da stand, ging Liana an ihn vorbei. "Also verlasst sie schon uns. Na viel Glück." dachte sich Stenic. Als er in Milgo's Haus gehen woltle, hörte er komische Geräusche. Anscheinend kamen sie von dem Schlafzimmer. Stenic beschloss nicht rein zu gehen. Er stellte sich nach draussen und lehnte sich gegen die Hauswand.
Er ließ die Arme nach unten hänge und betrachtete die Sterne.


18.05.2003 10:23#337
Milgo Am nächsten Tag, als er geschlafen hatte, hatte er auf das Frühstück verzichtet. Er wollte direkt zum Trainingsplatz um Stenic und vielleicht einen neuen Lehrling zu trainieren, um seine Wut und seine Traurigkeit auszulassen... So nahm er Stenic am Morgen gleich zum Trainingsplatz mit, um ihn meistern zu lassen. Milgo war zwar nicht ganz bei der Sache, aber er versuchte normal, ungestresst und cool auszusehen wie immer... Sein Motto war, den Lehrlingen sollte es besser gehen als einem selber!



19.05.2003 02:20#338
Wardrag Als Wardrag die Augen aufschlug war sein Kopf noch recht leer. Ein wenig verworren sah sein Kopf aus, die Haare kraus und ein wenig verschlafene Augen. Verwirrt ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen und machte sich ein Bild von der Situation.

Tiefe Nacht, alle schliefen. Draussen hört man nur die Schritte der Nachtwache, das knistern der Feuer und ab und zu einen Vogel. Um ihn herum schliefen einige Ritter, die mächtigen Rüstungen ordentlich an der Wand aufgereiht, die Schwerter frisch geputzt neben ihren Betten...

Dann traf es ihn wie einen Schlag - Er wollte doch heute zum Lehrmeister um endlich mit diesem verfluchtem Schwert umgehen zu können. Wütend über sich selbst ließ er sich, nachdem er seinen Oberkörper aufgerichtet hatte, wieder zurück ins Bett fallen. Hatte er sich doch extra nochmal ausgeruhen wollen um Frisch zu sein, falls der Lehrmeister bereit wäre ihn zu Unterrichten.
Enttäuscht ob seiner eigenen Undiszipliniertheit zwang er sich selbst aus dem Bett, allerdings nur, um sich kurz darauf eben dort wieder niederzulassen.
Lieber wollte er sich gleich wieder schlafen legen um wenigstens Morgen fit zu sein...



19.05.2003 13:51#339
Milgo Milgo schritt mit Stenic an diesem verwolkten Mittag zum Trainingsplatz. Stenic wollte Einhand also meistern... Vielleicht würde ja noch jemand dazu kommen. Zumindest gingen sie so zum Trainingsplatz. Stenic wusste einiger Maßen ja schon was auf ihn zukam, deshalb würde hoffentlich das Training für Milgo leichter werden. Die Rüstung von Milgo klapperte leise, als sie zum Trainingsplatz gingen. Er hatte die gestrigen Tage einfach irgendwie vergessen, so dass er munter sein konnte.



19.05.2003 16:50#340
Clay Wieder einmal saß der Paladin in dem bequemen Sessel vor dem Feuer und übte sich in der Kunst der Selbstheilung. Seine Fortschrittte waren in letzter Zeit minimal gewesen, aber nun hatte er wieder Zeit und Muße sein Geschick zu steigern. Wieder begann er mit einmel kleinen Ritzer in dem Fleisch seines Unterarms. Ein Unwissender schien sich zu fragen, woher die vielen Krusten stammten, aber das war dem Paladin letztendlich egal. Bald würde er in der Lage sein, die kleinen Wunden zu heilen und würde dann auf eine Gelegenheit warten, größere Verletzungen zu heilen. Im Leben eines Kriegers kam es öfters dazu. Ruhig betrachtete Clay den kleinen Schnitt und begann sich zu konzentrieren. Nach einer Weile fühlte sich seine Wunde seltsam warm an. Ja geradezu heiß... Der Paladin richtete seine Gedanken auf den Riss in seiner Haut und langsam spürte er wie das Fleisch zu heilen begann. Kaum sichtbar aber im gesamten doch eindeutig konnte er entdecken wie sich die Hautstücke wieder zusammenfügten und die ebene Fläche seines Arms wieder eins werden ließen. Es funktionierte also tatsächlich.



19.05.2003 20:57#341
Wardrag Als Wardrag den Trainingsplatz betrat schien Milgo seinem Schüler gerade etwas zu erklären. Langsam trat er an den frisch Aussehenden Ritter heran und sah ihm ins Gesicht.

"Ich grüße euch, werter Ritter des Königs und edler streiter Innos." sprach er seinen Amtsgenossen an nachdem dieser sein Gespräch mit Stenic beendet hatte.
"Mein Name ist Wardrag, ebenfalls Ritter und Kämpfer des Innos. Ich erbitte euch darum mich den Umgang mit dem Schwert zu lehren damit ich meinen Pflichten als Ritter noch besser nachgehen kann..."

Er bemühte sich redlich nicht durchscheinen zu lassen wie schwer es ihm fiel zuzugeben, das es etwas gab, was er schlichtweg nicht beherrschte...


21.05.2003 13:01#342
Milgo Er hatte gerade Stenic erklärt, wie man denn nun meisterlich einen Vorwärtsschlag machte, und wie man das Schwert oder den DOlch zu halten hatte. Doch plötzlich sprach ihn ein Ritter an.
Ein Ritter Innos kam zu ihm??? Eine Ehre! Er guckte tief in Wardrag's Augen. Komisch. Er hätte schwören können, das Wardrag noch nie mit einem Einhänder umgegangen war... So ließ er Stenic kurz alleine, denn er wollte mit dem Ritter kurz alleine reden.
Milgo: Hattet ihr schon einmal ein Schwert in der Hand???
Der Ritter bekam eine rötliche Farbe.
Milgo: Nein? Wenn, dann ist es egal. Wir alle machen Fehler, und nur so kannst du ihn verbessern! Keine Sorge, wenn ich mich dir gewidmet habe wirst du mit einem Einhänder umgehen können. Wenn auch nicht meisterlich, aber was nicht ist kann ja noch werden...
Sie gingen zurück, zum Trainingsplatz, wo Stenic schon fleißig trainierte.Milgo: Also, du musst das Schwert auf deine Viernebenfinger, so nenne ich sie, alle außer dem Daumen, legen. Halt es fest. Du wirst am Anfang noch Probleme haben...
Nun versuchtst du das Schwert nach vorne zu hauen. Versuch es einfach mal! Ich gucke euch zu, und sage was ihr besser machen könnte. Wenn dir das Schwert aus der Hand fliegt, ist das egal. Einfach nochmal! Das ist übrigens Waffenknecht Stenic. Und Stenic, das ist der ehrenwerte Ritter Wardrag, der eigentlich Einhand konnte, aber lang nicht mehr geschwungen hat...
Er zwinkerte Wardrag zu und grinste. Dann ging er nach hinten.


21.05.2003 16:09#343
Starseeker Als Starseeker im Oberviertel ankam konnte er bereits einkleines Grummeln über sich hören.....regen...nein bloß nicht dass konnte er immoment wirklich nicht gebrauchen.Als er sich umblickte konnte er einen Haufen Leute entdecken.Und Glücklicherweise konnte schon der erste von ihnen Starseeker sagen wo er Clay den finden würden.Dahin machte er sich sofort auf den Weg und vom Himmel fiel ein kleiner Tropfen...und bald waren es viele kleine Tropfen...sehr unpassend...wahrscheinlich wieder einmal die Strafe für seinen Ewigen Pessimismus.Wie dem auch sei.Er betrat das Gebäude in dem Clay sich aufhielt und ging zu diesem.Dann salutierte er kurz vor dem Paladin und sprach ihn auf das Schleichtraining an...



21.05.2003 17:03#344
Clay Der Paladin blickte von dem Wachbericht eines Ritters auf und sah in das fragende Gesicht eines Milizsoldaten. Ein Gesicht, dass ihm irgendwoher bekannt vorkam. Ja natürlich. Damals war er noch ein einfacher Bürger, hatte aber einige Dienste für die Miliz getan. Vermutlich sogar bei dieser Sache mit dem mysteriösen Schiff. An seinen Namen konnte sich der Paladin allerdings beim besten Willen nicht mehr erinnern und so erfuhr er auf Anfrage, dass der Soldat Starseeker heiße. "Gut, gut. Und du bist gekommen um dich in der Kunst des lautlosen Bewegens und der Körperbeherrschung ausbilden zu lassen? Glücklicherweise habe ich gerade keinen Schüler und dieser Bericht hier..." er deutete auf das Stückchen Pergament "...kann auch warten. Ich muss mal wieder rauskommen. Folge mir!" Starseeker nickte und schloss sich dem Paladin an. Während sie gemeinsam das Oberviertel durchquerten erzählte Clay seinem neuen Schüler schon von dem Schleichtraining und stimmte ihn bei dieser Gelegenheit direkt auf das Wichtigste aller Übungen ein: "Wie ich allen meinen Schülern immer wieder predige, ist Konzentration das aller Wichtigste. Wenn ein Meister der Technik nicht konzentiert ist, nützt ihm alle Technik nichts. Ohne Konzentration machst du Fehler und Fehler können den Tod bedeuten. Aber das wird dir im Laufe des Trainings noch klarer werden." Clay grinste und schlug seinem Schüler aufmunternd auf die Schulter, als sie das Osttor der Stadt durchquerten. Die Laune des Paladins hätte nicht besser sein können.



21.05.2003 20:26#345
Irock von Elladan Auf dem Hof hinter dem Tor erblickte er nur gutgekleidete Personen. An den Rändern der steinernen Straße standen große und schöne Fachwerkhäuser. Hier wohnte also die privilegierte Gesellschaft von Khorinis. Allesamt waren sie wohl durch den Erzhandel zu solchem Reichtum gekommen.

In der nächsten Zeit würde sich entscheiden, ob der Fürst von Elladan auch ein solches Haus bewohnen durfte. Hoffentlich reichten seine Ersparnisse, die er Monate lang zurechtgehamstert hatte.

Nun musste er nur noch diesen Makler mit Namen Bob finden. In der Nähe stand eine der ehrenhaften Personen. Irock stellte sich vor den Mann und sprach: „Seid gegrüßt, geehrter Herr. Irock, Fürst von Elladan und Magier des Adanos steht euch zu Diensten.“
Der Mann blickte verblüfft. Doch dann sammelte er seine Hirnmassen und antwortete:
„Mir ist es eine Ehre mit einem Vertreter des Ordens, der zugleich auch noch einen Adelstitel hat zu sprechen. Was treibt euch in die Oberstadt von Khorinis?“

„Ich warte auf einen Makler namens Bob. Es geht um den Kauf eines dieser wunderbaren Gebäude. Wisst ihr, ich werde in die Stadt ziehen um meinem Meister Vatras bei seiner Arbeit zu unterstützen.“ Sagte Irock.

Die Miene des Mannes veränderte sich schlagartig. Er sah nun noch ein wenig freundlicher aus.
„Ah, ich kenne diesen neuen Makler. Seht ihr den Mann in grüner Tracht dort hinten? Das ist er. Doch nun entschuldigt mich. Ich muss noch etwas wichtiges erledigen.“ Sagte der Mann und verschwand in einem der Häuser.
Der Wassermagier ging weiter und sprach die Person in grüner Kleidung an: „Hallo, ein Bürger der Stadt sagte mir ihr seit Bob der Händler, stimmt das?“
Lächelnd entgegnete er: „Ja, der bin ich. Seit ihr gekommen um eine dieser wunderbaren Villen zu kaufen?“
Irock: „Ja deshalb bin ich hier. Gibt es momentan ein Gebäude hier, welches zum Verkauf steht?“

Bob: „Ja ihr habt Glück. Folgt mir.“

Die beiden Männer gingen die Straße hinauf und kamen zu einer Reihe von schönen Häusern. Sie waren alle ungefähr gleich groß. Vor den Gebäuden war ein kleiner Platz in dessen Mitte ein Schatten spendender Baum stand.

Bob: „Das Haus davor wartet momentan auf einen Käufer.“
Der Makler zeigte mit seinem rechten Zeigefinger auf ein das Haus ganz recht. Es erschien ziemlich groß. Es hatte eine braune Eingangstür, die mit Metallbändern stabilisiert war.
Irock folgte Bob zu dem Gebäude. Er öffnete die Tür und beide traten ein. Sie standen in einein geräumigen Eingangsraum. Rechts führte eine Treppe nach oben. Auf der linken Seite war eine Tür. Der Raum war schon mit einem Schrank und einem langen Teppich sowie ein paar Kerzenständern eingerichtet. Sie gingen durch die Tür und standen in einer Art Küche. Zugleich war der Raum außerdem Lagerraum für Lebensmittel.
In der zweiten Etage war ein Flur. Der mit Teppichen ausgelegt war. An jeder Seite des Flurs war eine Tür. Rechts war ein Schlafzimmer das ebenfalls recht gut eingerichtet war. Das Zimmer links enthielt ein kleines Wohnzimmer mit Kamin, Tisch und mehreren Sesseln und einer Kommode.

Nach dem Bob dem Magier alle Räume der zweiten Ebene gezeigt hatten, gingen sie die Treppe bis ganz nach unten und kamen in einen geräumigen Raum. An den Wenden standen ein paar Bücherregale In der Mitte war ein weiterer Teppich auf dem eine Art Lesepult stand. An der vorderen Wand stand ein Schreibtisch. Der Raum war ein wenig dunkel, doch es waren ein paar Kerzenhalter angebracht, mit denen man schnell Licht erzeugen konnte.

Als sie wieder im Eingansraum standen sagte Irock:
„Mir gefällt das Haus recht gut. Wie viel kostet es?“

Bob der Makler erwiderte:
„8700 Goldstücke. Ich denke das ist recht wenig für ein Gebäude wie dieses.
Die Augen des Magus leuchteten als er den niedrigen Preis hörte. Freudig sprach er:
„Gut, ich kaufe es.“

Nun musste er noch einen Vertag unterschreiben und gab dem Makler dann die Bezahlung. Dieser verabschiedete sich freundlich und Irock war allein in seiner neuen Behausung. Nun würde er nur noch seinen ganzen Krempel aus dem Kloster herschleppen lassen. Gute Arbeitskräfte waren für ihn leicht zu bekommen, denn Novizen und Anwärter hatte der Orden ja genug.



24.05.2003 10:54#346
Irock von Elladan Ein Geräusch weckte den Magier aus dem Schlaf. Es hörte sich als wenn draußen jemand
die Steine abfegte. Als Irock merkte das der Tag schon lange angefangen hatte, stand er
auf und warf sich seine Wassermagierrobe über.
Er stand in er Mitte seines Schlafzimmers und blickte auf die Tür. Sollte er wirklich gehen oder doch noch ein wenig weiterschlafen?
Wiederwillig entschloss er sich dazu, noch am selben Tag zum Kloster zurückzukehren.
Dort waren immerhin noch seine Sachen untergebracht.

Gut ausgeschlafen schlenderte er die Treppe hinunter und ging in die Speisekammer. Nirgends fand er etwas zu essen. Plötzlich viel ihm wieder ein, dass er das Haus er vor
zwei Tagen gekauft hatte.
Verwundert verließ er sein Haus und ging über den gepflasterten Boden der Oberstadt. Am Rathaus blieb er stehen und sah sich um. Das Wetter war ganz angenehm, auch wenn es ab und zu ein paar kleinere Regengüsse gab.
Bevor er zum Ordenskloster aufbrechen würde, wollte der Wassermagier noch ein kleines
mit seinem Glaubensbruder Vatras sprechen. Dazu verließ er in seinem gemütlichen Gang
das obere Viertel.



24.05.2003 21:41#347
Milgo An diesem Abend hatten sie sich wieder getroffen, damit sie die Seitwärtsschläge lernen konnte. Milgo sprach zu ihnen:
Milgo: Ihr müsst Seitswärtsschläge so wie Vorwärtsschläge machen, nur halt zur Seite drehen, und zur anderen Seite.
Milgo machte es seinen Lehrlingen, Stenic und Wardrag vor, und guckte sich dann an was sie machten.



25.05.2003 17:59#348
Carthos Gemächlich passierte der Lord den gepflasterten Platz des oberen Viertels. Nach der Hektik der letzten Wochen war wieder etwas Ruhe eingekehrt. Carthos betrat die Wiese vor dem Rathaus und sah den Rittern beim Training zu. Jetzt haben wir endlich wieder Zeit zum Trainieren. Waffen haben wir ja nun mehr als genug. einer der Paladine trat an ihn heran.
Carthos nickte zustimmend.
Jetzt können wir auch mal wieder an andere Dinge denken. Ist Lord Hagen da ? Die Frage war eigentlich überflüssig, da Lord Carthos bereits um die Ecke gespäht und den Oberbefehlshaber der Paladine gesehen hatte. Er verabschiedete sich kurz von dem Paladin und ging dann hinein ins Rathaus.



28.05.2003 14:02#349
Milgo Milgo wachte auf. Es war ein herrlicher Tag, und viele Vögel sangen. Von draußen konnte man den Brunnen platschen hören, was Milgo ein gutes Gefühl gab, und zusätzliche Kraft für den Tag. Er sprang aus dem Bett, und ging in seine Küche, um etwas zu essen. Es war schon Mittag, deshalb wunderte es Milgo nicht, dass Stenic bereits trainieren war... Hoffentlich würde er Wardrag und Stenic finden...



28.05.2003 14:05#350
Wardrag Unbeholfen fuchtelte Wardrag ein wenig mit dem Schwert rum. Es musste unglaublich lächerlich aussehen, aber was sollte er machen ?Lieber jetzt als auf dem Schlachtfeld...

Tatsächlich lag das Schwert wesentlich besser in der Hand wenn man wusste wie es denn geführt werden musste, aber mit dem Ding gezielt zu schlagen, daran wäre nich zu denken gewesen. Nachdem das Schwert hin und wieder aus seiner Hand geglitten war konnte er es nun wenigstens halten ohne gleich eine Gefahr für seine gesamte Umwelt zu werden.

Hin und wieder kam ein schmunzelnder Ritter oder Paladin vorbei, in diesen Momenten versuche Wardrag so elegant wie möglich zu schwingen. Die spöttischen Blicke verrieten ihm allerdings das ihm dies nicht gelang. Er merkte sich das eine oder andere Gesicht, sie würden sehen was sie ob ihrs Hohns ernten würden. Des Nachtes könnte sich die eine oder andere Münze ihres Geldbeutels in ein Fläschchen Wein für Wardrag verwandeln...

So in seinen Gedanken verschwunden spührte er Urplötzlich wie sich ein Widerstand gegen das Schwert stemmte und es ihm aus der Hand flog. Als er realisierte das er sein Schwert gerade an den Brustpanzer seines Lehrmeisters geschlagen hatte und ihm diese Wucht das Schwert aus der Hand gerissen haben mochte war ihm das ein wenig peinlich. Natürlich war dieser Schwinger nicht mal Ansatzweise dazu geeignet der Rüstung auchnur einen Kratzer zu verpassen.
Wieder hatte er eine Lektion gelernt - Mit einer Waffe in der Hand sollte man immer Konzentriert sein...

Wo kam Milgo überhaupt so plötzlich her ? Mit einer Mischung aus Schuldbewusstsein und fragendem Blick sah er Milgo an.



28.05.2003 14:28#351
Milgo Milgo lächelte.
Milgo: Ich hoffe du hast jetzt was kapiert...
Er zwinkerte Wardrag zu. Dann nahm er seinen Einhänder raus. Dann sagte er zu Wardrag und zu Stenic:
Milgo: So, ihr solltest mittlerweile bereit sein, um eine acht zu schlagen, einen Rücksprung und eine Drehung zu machen. Ihr müsst zwar noch viel üben, aber ihr werdet es schaffen.
Er schlug eine acht, machte einen Rückwärtssprung, und eine Drehung. Dann machte er eine kleine iegene Übung, nämlich den "Todeskreisel", wie er es nannte. Er kreiste, mit gestrecktem Einhänder auf einen Baum zu, und schlug einen geraden Strich in die Rinde. Dann wand er sich wieder an seine Schüler.


28.05.2003 14:38#352
Wardrag Etwas stutzig sah Wardrag Milgo an. Ohne Schwert wäre das für ihn eine lachhaft leichte Übung gewesen, er war nicht umsonst Meister seiner selbst, im Schleichen wie auch in Akrobatischen Einlagen.

Wardrag hob sein Schwert wieder auf und brachte sich in Stellung, dann schlug er eine etwas schief geratene Acht, Sprang ein kleines Stück zurück und wirbelte einmal um die eigene Achse. Solche Übungen gefielen ihm, da hatte er wohl ganz klar einen Vorteil gegenüber Stenic. Auch wenn alles noch ein Stück flüssiger sein könnte, und er vorallem mehr Kraft in seine Schwerthiebe und schläge stecken sollte.

Sicher es noch besser zu können führte er die aneinandergereihten Übungen schnell nochmal aus. Das war doch garnicht mal so übel...

Er ließ sich den Vorgang nochmal von Milgo zeigen um auf Feinheiten zu achten und nachzuahmen. Nach einigen Übungen sah sogar die Acht aus wie eine und die Drehung war sehr schwungvoll und schnell.



28.05.2003 14:43#353
Milgo Milgo beobachtete Wardrag, und es überraschte ihn, dass Wardrag so nun so gut mit dem Schwert umgehen konnte. Doch ihm sollte es recht sein... In neun Tage würden sie ihre Prüfung machen... Bis dahin mussten sie gut mit dem Schwert umgehen können, vor allem Stenic, wenn er sich in der Abschlussprüfung dem Warg stellen wollte, wie es Liana vor ihm getan hatte. Bei Wardrag machte er sich mittlerweile keine allzu große Sorgen... Gegen einen dunklen Wolf würde der klar auskommen. In ein, zwei Tagen würde er auch mit dem Thema "Angriff" aufhören, und Verteidigung anfangen...



29.05.2003 16:40#354
Irock von Elladan Die Gebäude des oberen Viertels, jene an den Enden des gepflasterten Hofes standen, erstrahlten im Licht der heiligen Sonne. Wie Gold erschienen die Dächer,
wenn man aus einer bestimmten Lage hin blickte.
Der Magier Irock von Elladan hatte die Oberstadt betreten.
Die angesehenen Händler standen vor ihren Gebäuden und beglichen die Zeit des Tags mit tiefem Grübeln über ihre Geschäfte.
Während der Wassermagier die Schönheit dieses Stadtteils bewunderte, ging er zugleich auf sein Haus zu. Er erreichte es und trat ein.

Im Eingangsraum lagen, wie er es nicht anders erwartet hatte die Kisten und Säcke mit seinem Hab und Gut. Auron hatte gute Arbeit geleistet, daher würde Irock den Novizen bei der nächsten Gelegenheit gut belohnen. Nun hieß es Ordnung schaffen. Er lehnte den Stab an die Wand und sah erst mal nach ob auch nichts fehlte.
Nach dem er sich vergewissert hatte das alles vorhandne war, brachte er die Säcke mit Nahrungsvorräten in die Küche.
Den hölzernen Zuber und zwei kleinere Eimer so wie vier Metallschüsseln brachte er in den kleinen Waschraum. Seine Schatztruhe, sowie eine weitere Kiste mit Büchern und Schriften brachte er in sein Arbeitszimmer.
Dann begann er die Bücher in die Regal seiner kleinen Bibliothek, die den Raum neben seinem Arbeitszimmer einnahm, zu stellen.

Nach einer Weile war er damit fertig.
Nun brachte er noch seine Nachtrobe und ein paar andere Gewänder in sein Schlafgemach.
Geschirr und ein paar Silberkelche stellte er in die Kommode, im Esszimmer. Jetzt standen noch zwei weitere Truhen in der Eingangshalle. Eine davon war mit den ersten waren seines neuen Geschäftes gefüllt. Diese Waren stellte er in die Wandregale des Eingangsraumes, der nun zugleich seinen Laden bildete.
Danach schrieb er eine Liste mit seinen Angeboten und deren Preisen auf ein Stück Pergament. Diese Liste hing er an eine der Wände.

Nun müsste er sich noch ein Schild anfertigen lassen, doch das hatte noch ein wenig Zeit. Zuerst ruhte er sich nun vom langen Marsch und Einräumstress aus. Er schmiss sich auf sein
Bett und legte eine Schlafpause ein.



29.05.2003 17:33#355
Magier Innos falscher Account, bitte löschen.



29.05.2003 17:35#356
Irock von Elladan Der Wassermagier erwachte aus seiner kurzen Schlafpause.
Wie er schnell feststellte, hatte er nicht lang geschlafen. Trotzdem fühlte er sich stark und beschloss einen kleinen Spaziergang durch die Oberstadt zu machen.
Schnell war er aus seinem Bett gekrochen und zog sich seine Robe an. Gemütlich verließ er sein Haus und ging über die gepflasterte Straße. Die Sonnenstrahlen schienen noch immer hinab und erhellten die Umgebung. Es war warm, ein sehr angenehmer Tag war es.
Darüber erfreut segnete der Magier Irock die Stadt gesamte Stadt Khorinis und ließ sich auf einer der Bänke nieder.



29.05.2003 21:17#357
Irock von Elladan Die Gedanken des Magiers schweiften durch andere Welten und kehrten doch immer wieder in die Gegenwart der Sterblichen zurück.
Immer wieder dachte Irock an sein Leben in der Strafkolonie. Jetzt waren schon einige Monate seit dem Zusammenbruch der Barriere vergangen. Sein Leben hatte nun eine ansehnliche Stufe erreicht.
Er war mächtig und weise geworden, genauso wie er es immer werden wollte. Ein Magier des Adanos war er nun.
Damals in der Kolonie hatte er die Zeit im Lager der Bruderschaft überdauert. Doch leider hatte er erst spät begriffen wer die wahren Götter sind.
Er hatte lange Zeit dagesessen und hatte über vieles nachgedacht, doch nun erhob er sich endlich wieder und kehrte zu seinem Haus zurück.
Die letzten Sonnenstrahlen erhellten ihm den Weg, bis er dann in dem großen Fachwerkhaus verschwand.
Dort ging er in sein Arbeitszimmer und begann zu schreiben.

„Die Welt ist manchmal boshaft, doch manchmal nur zum Schein. Mein Leben werde ich im Sinne der Götter leben und keine Sekunde der Unachtsamkeit spenden. Innos und Adanos sind die Gebiet, sie haben mich erleuchtet und ich erwiderte ihnen Respekt und Glaube. Jetzt bin ich sogar schon ein Geweihter unter ihren Anhängern.
So schnell vergeht die Zeit, niemand vermag dies zu ändern.
Kein Weg führt weg von der Zukunft, nein nicht einmal der Tod kann einem vor Neuem bewaren. Ob im Reich der Toten oder in der Welt der Lebenden, überall ist der Wandel beheimatet. Wie die Magie selbst erscheint die Wandlung aller Dinge.“
Das Stück Pergament rollte er zusammen und legte es in eine der Schubladen seines Schreibtisches. Nun wohnte er endlich in Khorinis. Hier konnte er mit voller Macht und Weisheit um sich greifen, um das Wohlwollen des Adanos und Innos zu erlangen.

Im Dienste der Magie würde er den Sinnen seiner Herrn treu folgen. Gutes sowohl auch Böses musste er im Takt der Wagschale vollbringen.



30.05.2003 00:04#358
Milgo Milgo saß auf seiner Bank, vor seinem Haus. Es war ein klarer Himmel, und die Sterne leuchteten. Er saß nun schon eine Weile auf seiner Bank, bis er endlich austand und in sein Haus ins Wohnzimmer ging. Plötzlich fiel ihm etwas ins Auge. Er ging darauf zu, und nahm es. Es war eine silberne Kette, an der ein feingeschliffener kleiner Bergkristal hang. Milgo schaute sich die Kette eine Weile lang an. Dann machte er es auf, legte es um seinen Hals und machte es wieder zu. Er hatte schon oft von solchen Glücksbringern gehört... Doch ob sie wirklich etwas taugten??? Milgo war es egal, denn er war mittlerweile müde. Wardrag und Stenic hatten viel geübt... Und so ging er in sein Schlafzimmer und ließ sich auf sein Bett fallen. Sekunden späther schlief er ein.


30.05.2003 10:40#359
Irock von Elladan Der Wassermagier Irock von Elladan erwachte.
Gut ausgeschlafen erhob er sich aus seinem Bett und warf sich seine Robe über.Er beschloss ein wenig mit seinem Kampfstab zu üben.
Er nahm den Stab und verließ sein Haus. Auf dem Hof waren noch nicht viele Leute versammelt, daher konnte er in aller Ruhe mit dem Training beginnen.
Er übte sich in den verschiedenen Schlägen und versuchte unsichtbare Angriffe abzublocken.
In den nächsten Tagen wollte er dann endlich seine ersehnte Prüfung ablegen. Doch dafür musste er nun nochmals üben.



30.05.2003 11:56#360
Irock von Elladan Der Magier hatte nun einige Zeit lang geübt und stellte fest, dass er schon um einige besser geworden war. Er konnte nun schneller mehrere Schläge hintereinander ausführen.

Das blocken bedurfte nur noch ein wenig Verbesserung, doch dazu würde er einen lebenden Gegner brauchen.
Nach seinem ausgiebigen Training ging Irock wieder in sein Haus und machte sich etwas zu essen. Es gab gebratene Scavangerkeule mit einem grünen Salat.
Der Magus ließ es sich schmecken.



30.05.2003 13:49#361
Irock von Elladan Das Mahl hatte dem Magier gut getan.
Er hatte inzwischen wieder alles abgeräumt und war in seinem Arbeitszimmer verschwunden. Seine Gedanken saßen in einer wichtigen Überlegung fest. Sein Laden musste unbedingt bekannter werden.

Ansonsten würde er nie einen Käufer für seine Ware finden. Allmählich fragte er sich wann der Laufbote aus Khorinis kommen würde. Irock wartete nun schon zwei Tage auf den Rest seiner Ware. Vielleicht war etwas passiert? Diesen Gedanken verwarf er schnell wieder.

Irgendwann erhob er sich und verließ wieder einmal sein Haus. Gemütlich ging er nun mit vollem Magen durch das obere Viertel.



31.05.2003 00:48#362
Milgo Es war schon dunkel draußen, aber Milgo war noch zu wach um einzuschlafen. Er war in seinem Wohnzimmer, und überlegte, was er denn machen konnte... Dann kam ihm ein Einfall! Er konnte wieder anfangen zu stricken, wie damals, seine Mutter! Das war es. Er krammte ein kleines Stück Wolle aus seiner Tasche, und rieß zwei Holzstücke aus dem Boden. Das würde lustig werden! Er wickelte die Schnur um ein Hölzchen. Eigentlich hatte er keine Ahnung wie man stricken konnte, aber egal! Er versuchte irgendetwas, doch ein Schlitter borrte sich in seine Hand. Milgo unterdrückte einen Schrei, warf aber die Wolle nach oben und sprang umher, und dann landete er auch noch auf den Boden, und wältzte sich dort. Das tat weh! Was er nicht bemerkte war, dass er sich immer mehr und mehr verfing, und erst als er aufhörte sich zu wätzen, merkte er, dass sich die Wolle überall im Boden verfangen hatte, und er gefangen war. Leise sagte er "Hilfe", was natürlich niemand hörte. Der Splitter tat verdammt weh, doch wie konnte er aus seinem Gefängnis??? Er wand sich, doch die Schnürre wurden nur noch fester. Noch einmal sagte er leise "Hilfe", doch so würde ihn niemand hören. Der arme Milgo! Er wusste nicht was er machen konnte, und so gab er keinen Widerstand.


31.05.2003 01:39#363
Die Paladine Lothar ging gerade durch das obere Viertel, sein nächtlicher Kontrollgang. Es war wie immer ruhig. Lang hatte er schon nichts Richtiges mehr gemacht, doch was sollte man machen??? Die Lords hatten das sagen, und er tat, was er musste. Plötzlich hörte er ein leises Piepsen. Es hätte auch von einer Maus stammen können, doch Lothar hielt an und lauschte. Dann ein kurzes Kratzen, das sich wie winden auf einem Boden anhörte. Sponn Lothar nun ganz??? War ihm die Langweile zu Kopf gestiegen??? Hatte er etwa zu wenig zu Innos gebetet??? Gerade wollte er weitergehen, als er wieder, aus einem Haus ein leises Piepsen hörte. Er ging zu dem Haus und sah hinein. Drei Räume. Er ging gerade aus, und sah dort, auf dem Boden, den Ritter Milgo gefesselt. Lothar grinste hämmisch. Und dieser Versager hatte also gepiepst? Plötzlich schaute Milgo auf, und grinste:Milgo: Also, ähm, könntest du mich befreien??? Aber pass auf meine Hand auf, da ist ein lebensgefährlicher Splitter drin!!!
Lothar schüttelte den Kopf, und nahm dann sein Schwert heraus, um die Schnürre zu durchtrennen. Ok, Milgo war ein guter Kumpel, und ein guter Lehrer, aber manchmal war der Typ echt dumm und er übertrieb über alle Massen. Das war nicht das erste Mal, doch Lothar ließ es dabei bewenden, half Milgo aufzustehen, dabei nahm er nicht die Hand, leider wusste nicht mal welche, und zog ihn am Oberarm hoch. Dann verließ er das Gebäude, um seinen Gang zu beenden, und um dann wieder zu den anderen zu gehen, und dort konnte er dann auch wieder beten. Aber davor würde er allen erzählen wie dumm Milgo doch war...

Milgo



31.05.2003 01:49#364
Milgo Milgo war das doch etwas peinlich gewesen, doch was hätte er machen sollen??? Lothar war ein anständiger Kerl, und würde es bestimmt nicht weiter sagen. Er hatte schon einmal mit ihm trainiert, er war ein netter Kerl. Doch nun musste er sich um den Splitter kümmern! Au, der tat vielleicht weh! Was sollte Milgo machen??? Er sah zu den Schnürren, und dann kam ihm eine Idee. Er konnte sich ja auch mal als Barbier ausgeben und versuchen. Er nahm ein Stück Schnurr, wickelte es um den Finger und zog dann kräftig. So einen Schmerz hatte noch nie empfunden. Nur mit Mühe konnte er einen Schrei zurück halten, doch er rannte nach draußen, zu dem Brunnen, um in den Brunnen seinen Finger zu stecken. Ok, der Brunnen war seid Jahren nicht geputzt worden, wie es aussah, aber es war kalt...
Doch plötzlich lutschte etwas an seinem Finger! Milgo zog seinen Finger schnell wieder zurück. Mist! Im Brunnen lebten Fische??? Verdammt! Was sollte Milgo nun tun??? Jetzt konnte nur einer helfen! Er lief zur Unterstadt hinaus, zum Herold, damit dieser verkünden würde, dass umgehend ein Barbier gesucht wurde...


31.05.2003 21:17#365
Irock von Elladan Irock saß in der Küche seines Hause und dachte nach.
Irgendwann in den nächsten Tagen wollte er seine Prüfung im Stabkampf ablegen. Hoffentlich würde Atreus dann im Kloster zugegen sein.
Ansonsten hatte der Wassermagier noch mehr Zeit zum Trainieren.
Auch an diesem Tag hatte er die ganze Zeit geübt und war nun müde von der Anstrengung.
Nach einiger Zeit erhob er sich und holte sich ein wenig zu essen.Nach dem er satt war ging er in sein Arbeitszimmer und kramte wieder das alte Buch,
welches komplett in der Gelehrten Sprache geschrieben war hervor.Interessiert beugte er sich über den Inhalt und begann die einzelnen Zeilen zu lesen.



01.06.2003 17:31#366
Irock von Elladan Gut ausgeschlafen war der Magier Irock gerade damit beschäftigt ein wenig Nahrung zu sich zu nehmen. Danach ordnete er seine Ware in den Regalen. Als all das geschehen war nahm der Magus seinen Stab und verließ sein Haus. Draußen auf dem Hof des oberen Viertels schien die Sonne.
Der Sommer war nun wohl endgültig angebrochen.
Freudig ging Irock die Straße entlang und betrachtete seinen silberschwarzen Stab.
Die metallenen Enden funkelten leicht, wenn sie von einem Sonnenstrahl getroffen wurden.

Am Brunnen der Oberstadt blieb der Magier stehen. Er tauche seine Hände in das kristallklare Wasser und betropfte damit seine sein Gesicht. Es war angenehm Kühl, genau das richtige bei diesem Wetter. Danach ging er weiter und verließ das obere Viertel durch das Tor.



01.06.2003 22:37#367
Alest Alest betrat das obere Viertel. Solang er mit seinem ehemaligen Kommandant in Khorinis weilte, hatte er es noch nicht betreten...
seine schwere Schattenrüstung hatte er soweit verändert das nur geschulte Augen sie wiedererkennen würden... darauf setzte er.

Tatsächlich klapte es... ein Paladin trat auf ihn zu und flüsterte In Innos' Namen. Zieh die Rüstung aus Kerl. Wenn die einer erkennt...
Ales unterbrach ihn.
Demnach wart auch ihr in der Barriere. Seit ihr Cifer?
Der Paladin bejate.
Nun, mein Kommandeur schickt mich. Sir Diego wird noch heute im Kloster der Feuermagie heiraten. Ihr und Thorus seid eingeladen. Diego wäre äußerst enttäuscht, wenn ihr ihn nicht mit eurer Anwesenheit beglücken könntet.


01.06.2003 22:58#368
CiferXIV Cifer hatte die längere kriegslose Zeit genutzt um weitere Erzwaffen herzustellen, die er den Paladinen für gutes Gold verkaufen konnte. Doch nun war die letzte Kiste mit Erz aufgebraucht. Es war unbedingt notwendig so bald als möglich einen Trupp ins Minental zu schicken. Hagen sollte sofort davon erfahren. Also machte der Streiter Innos sich auf den Weg zum Haus des Statthalters.

Dabei fiel ihm ein seltsamer Kerl auf. Kannte er den nicht aus Zeiten der Barriere? Natürlich! Alest, der Gehilfe von Diego. Was wollte er denn?
Cifer schmunzelte als er von einer geplanten Hochzeit hörte. Das er sowas noch miterleben durfte. Sein alter Schattenkollege würde heiraten, na das durfte er nicht verpassen. Er überreichte Alest ein paar Goldmünzen und bedankte sich. Dann ging es ins Rathaus um Hagen bescheid zu geben. Dieser war sich der misslichen Lage schon bewusst und meinte dass er sehen würde was möglich ist.
Thorus war auch gleich abmarschbereit und machte sich dann zusammen mit Cifer auf den Weg zum Kloster Innos'



02.06.2003 14:30#369
Milgo Milgo hatte in den letzten zwei Tagen so sehr mit dem Bogen geübt, dass er seine Lehrlinge vergessen hatte. Und als er ihnen Abwehr zeigen wollte, war sogar nur noch Wardrag da, aber man konnte ihm ansehen, dass er auch nicht der Fleißigste gewesen war. Etwas ärgerlich, zeigte Milgo Wardrag, wie man sein Schwert halten musste, bei der Abwehrstellung, und er nahm dann einen weiteren übenden Ritter.Milgo: Probier mal gegen ihn zu kämpfen. Er ist auch noch ein Anfänger...Dann schritt er zurück in Richtung Kaserne...



02.06.2003 20:30#370
RonY Gelangweilt saß der Ritter im Schatten auf einer Bank vor dem Quartier und genoss es einfach nichts zu tun, trotzdem war er ziemlich Froh darüber, als er sah dass die Sonne nun endlich am Untergehen war. Bei der Hitze die den ganzen Tag über geherrscht hatte fühlte er sich in seiner Rüstung wie in einem Ofen. Selbst im Schatten des Hauses war es fast Unerträglich heiß, den es wehte nicht einziges kühles Lüftchen das einem Abkühlung brachte, irgendwie taten ihm die Leute leid, die bei solchen Wetter trainieren mußten,"ist sicher die Reinste Folter" dachte er bei sich. Nun da es Langsam kühler wurde, erhob er sich von der Bank und ging ins Haus um seine Waffen zu Holen. Denn schon vor Wochen hatte er sich vorgenommen mal einen Ausflug in die Umgebung zu machen und zu schauen was sich so alles in der Zwischenzeit getan hatte, nur hatte ihm die Faulheit einen dicken Strich durch die Pläne gemacht.

RonY hängte sich seine Schwerter und seinen alten Wanderbeutel um, steckte den Dolch an seinen Platz am Gürtel und verließ sofort wieder das Quartier. Draußen schaute er sich um und ging dann grummelnd über denn Platz zum Ausgang aus dem Viertel. Dabei murmelte er vor sich und fragte sich, was sich die Erbauer wohl dabei gedacht hatten, nur einen Zugang zum Oberen Viertel zu bauen der dann auch noch so ungünstig lag das man, wenn man die Stadt durch das Tor am Marktplatz verlassen wollte durch die gesamte Verdammte Stadt laufen musste, ein Ausgang zur anderen Seite wäre mal einen Gedanken wert oder man sprang einfach über den Zaun und sparte dadurch etwas Zeit. Während er seinen Gedanken nachhing hatte RonY das Tor erreicht und tratt, die Torwachen Grüßend, hindurch, das mit über den Zaun springen würde er mal demnächst ausprobieren. „Hoffentlich gibt es ne Stelle, an der es nicht so weit zum Boden ist, könnte ansonsten etwas wehtun....“



03.06.2003 02:17#371
Yale Schweißtriefend schwang Yale den Zweihänder überkopf und probierte allerhand Kombinationsmanöver aus. Mal ein Block hier und da und sofort wieder einen Querschlag hinterdrein, die Routine des Schwertführens arbeitete sich langsam aber sicher in Yales Gehirn ein, obwohl dort nur noch eine getrocknete Weintraube, auch unter dem Decknamen Rosine bekannt, ihren Dienst tat. Ein zusätzlicher Ansporn war es, dass Thorus, sein Lehrer, auf eine mysteriöse Kurzreise gegangen war.....er hatte etwas von einer Hochzeit gefaselt....aber wer würde in diesen Tagen schon heiraten? Dem Schmied zumindest war es egal, er war nur darauf bedacht, seinem Meister bei seiner Rückkehr eine verbesserte Technik vorzeigen zu können.

Die Sonne zwang ihn schon am Vormittag den Brustpanzer seiner Rüstung abzulegen. Während beinahe alle anderen wie gelähmt im Schatten saßen oder ihn zumindest dringend herbeisehnten, schlug Yale unaufhaltsam auf seinen luftigen Gegner ein.Am Nachmittag hatten auch die Panzerplatten seiner Beinrüstung die Schmelztemperatur erreicht, sodaß Yale sich eine normale Stoffhose bringen lassen musste. Er hätte schwören können, nein er konnte es sogar von den Gesichtern der Ritter ablesen, dass sie ihn für hochgradig hirngeschädigt hielten. Kein Mensch, kein Tier, nicht einmal das Unkraut bewegte sich an diesem Tag, nur ein einsamer Spinner auf dem Rasen in der Oberstadt trainierte im zweihändigen Kampf.

Was für Weicheier, dachte sich Yale. Wenn die bei der Hitze mal einen ganzen Tag in der Schmiede verbringen müssten.....nicht ein einziger käme lebend wieder heraus. Aber zum Glück gab es noch Männer seines Schlags die bei jedem Wetter die Fahne der Ritter hochhielten. Was würden diese verwöhnten Bengel denn machen wenn plötzlich die Orks vor der Tür stünden....etwa auch abwinken und auf die Gewerkschaftssatzung bezüglich Hitze hinweisen? Man konnte sich eben nur auf sich selbst verlassen. In diese phlegmatische Faulheit wollte er niemals reingeraten, lieber vor Erschöpfung sterben als sich der Schlaffheit hingeben. Immer härter wurde sein Training, er verausgabte sich als gäbe es kein morgen.....und das würde es auch nicht geben wenn er morgen früh erwachte, falls er erwachte.

Der späte Nachmittag brachte für die meisten seiner Kollegen die Erlösung, die Sonne verschwand hinter den Häusermauern und sie konnten sich endlich wieder frei bewegen. Für Yale hingegen war jetzt Feierabend, nichts wünschte er sich sehnlicher als den heimischen Liegestuhl und ein kühles Bier. Gedacht getan packte er seine Rüstungsteile zusammen, klemmte sich das Schwert mitsamt Scheide unter den Arm und spazierte Richtung Kaserne, nicht ohne Harad auf dem Weg zu sich auf ein Bier einzuladen. Eine gemütliche Runde unter Schmieden, das war es was er jetzt brauchte......



04.06.2003 12:52#372
Milgo Milgo war es viel zu heiß, um heute Wardrag beim Training zu zusehen... Er sagte Wardrag schnell, er solle weiter üben, um dann im seinem Haus zu verschwinden. Dort nahm er seine schwere Milizrüstung, und quällte sich zur Kaserne, um dort mit Pfeil und Bogen, bei dieser Affen Hitze zu üben. Es viel ihm schwer, und selbst in seiner Milizrüstung kam er sich fast am sterben vor...


05.06.2003 17:21#373
Milgo Schnell rannte er zum Haus der Paladine, um dort einen Wolf zu holen, mit dem sich Wardrg duellieren sollte. Er fand einen guten, der noch nicht allzu entkräftet war. Er zerrte ihn, in einem Käfig nach draußen, zum Trainingsplatz. Er knurrte, rüttelte und belte, doch es nützte alles nichts gegen Milgo, der nur noch Wardrag finden musste... Hoffentlich würde er ihn schnell finden, damit er sich um Samirula kümmern konnte...



06.06.2003 20:04#374
Milgo Milgo suchte vergebens nach Wardrag... Wenn ich den in die Finger krieg..., dachte er sich... Doch nun war er ein freier Lehrer, und er konnte wieder zur Kaserne, um sich dort nach neuen Lehrlingen, die hoffentlich besser waren, als dieser Wardrag und Stenic. Warum hatten sie so wenig gemacht? Ihm war das nun allerdings er egal, und er ging am Brunnen vorbei zum Tor, zur Unterstadt, wo er von zur Kaserne gehen wollte. Auf dem Weg nahm er einen weiteren Rekruten, der Samirula suchen sollte. Er beschrieb sie genau, und auch ihre Katze, dann ging er weiter. Samirula würde schon kommen...



09.06.2003 15:27#375
Taurodir Taurodir wurde von seinem Befehlshaber, Lord Hagen, gerufen, da dieser mit dem Paladin einiges zu besprechen haben würde. Der Krieger wusste nicht, was es sein würde, und konnte es sich auch nicht vorstellen. Dennoch freute er sich teilweise auf dieses Gespräch, da er mit dem Lord schon seit längerer zeit nicht gesprochen hatte.
Mit langsamen Schritten lief der Kommandant noch ein wenig Oberviertel herum, und schritt dann vorbei am Brunnen, und gebab sich dann hinein ins Gebäude. Lord Hagen war nicht zu übersehen, dieser stand vor einem Tisch, auf welchem eine Karte lag.
Neugierig näherte sich taurodir diesem zu, und begrüßte dann den Lord."Zu euren Diensten, mein Lord! Ich wurde hierher gerufen, was kann ich für euch tun?"
Auf Hagens gesicht war nun ein freudiges Lächeln zu sehen..."Freut mich, dass ihr so schnell es ging gekommen seid, Taurodir! Freut mich, euch gesund und munter zu sehen. Ich hab euch hierher rufen lassen, da ich eine Aufgabe habe, die ihr am besten erfüllen könnt."
"Was es auch sein mag, ich werde versuchen dies, so gut es geht, zu erledigen.""Was anderes hab ich auch nicht erwartet, doch lasst mich diese Augabe erst einmal schildern.
Draußen stehen an einer Stelle einige Karren. Diese sind gefüllt mit Nahrung, klamotten, dingen, die man zum überleben braucht. Ihr kennt sicherlich die Burg im Minental. Die Krieger dort brauchen was zu essen, sonst würden sie noch zum Tode hungern. Doch ist die Burg von Orks umzingelt, was nur heißt, dass es nicht einfach sein wird, in die Burg zu gelangen. Ich bitte euch aber, dass ihr euch mit einer großen Gruppe von Paladinen, Rittern und Millizsoldaten dorthin begibt. Es wird schwierig sein, doch unter eurer Leitung wäre es zu schaffen. Ich kann keinem anderen diese Aufgabe nun geben, ich vertraue euch. Ihr kennt euch bestens aus in diesem Minental...
Nimmt euch genügend Männer mit, niemand weiß genau, wie es dort nun aussieht, vorsicht ist geboten. Der dortige Befehlshaber wird euch dann auch alles andere genauer schildern. Ich wünsche euch viel Glück, mein junger Kommandant. Möge Innos mit euch sein!"
Der junge Paladin wusste nun nicht genau, was er davon denken sollte, einerseits war es im eine Ehre, diese Aufgabe zu erledigen, doch andererseits war es ziemlich riskant.
"Ok, wie gesagt mein Lord, ich werd diese Aufgabe mit großem Stolz übernehmen. Viele Männer bräuchte ich, könntet ihr zwei Ritter schicken, die nach diesen werben? Einen in richtung der kaserne, und einer sollte am besten hier auf dem Hof nachfragen."
"Macht euch darüber keine sorgen, wird erledigt."
Gleich danach deutete der Lord auf zwei Rittern, und rief diese zu sich."Du da, begib dich zur Kaserne, du weißt, was zu tun ist. Und du, haltet ausschau nach kriegern hier auf dem hof!"
"Ja Sir!"

"Gut," begann Taurodir "dann werd ich mal meine Sachen zusammen packen. Wir werden uns heute abend schon auf den Weg machen. Ich hoffe mein Lord, dass wir uns dann bald schon wieder begegnen."
"Habt großen Dank Taurodir. Viel Glück euch dort! Dies könnt ihr wahrlich gebrauchen..."
Der junge Krieger Innos blickte noch einmal hin zum Lord, und schritt dann hinaus aus dem Gebäude, da er noch selbst seine Sachen zu packen hatte. Draußen sah er nun die prallgefüllten Karren, die ihm vorhin noch nicht aufgefallen waren...



11.06.2003 05:21#376
Bloodflowers Da standen sie nun, mitten in einem Haufen schlafender Paladine oder Ritter, wer konnte das schon so genau unterscheiden. Blechbüchse bleibt Blechbüchse!Ein Glück das die alle schon um acht ins Bett müssen! dachte Bloody sich bei dem Anblick des vollen Schlafgemachs.
Schmok stand neben ihm im Dunkeln und gab Handzeichen die das weitere Vorgehen erklären sollten. Doch zum Glück war alles vorher abgesprochen, denn der Söldner konnte nicht wirklich entziffern was Schmok da anzeigte.
Warum steckt er sich den Finger in den Hals???
Was meinte Schmok mit der Geste?

Kurz später setzte Schmok sich in Bewegung und schlich elegant um die Betten herum. Sein Ziel waren die Waffen, die teils an der Wand, teils auf irgendwelchen Stühlen lagen/hingen. Es war halt eben eine provisorische Unterkunft. Besonders deutlich zu erkennen an der unkonventionellen, und ganz und gar nicht militärischen, Anordnung der Betten, wie man als gut geschulter Innenarchitekt problemlos erkennen konnte. Doch zuvor trat Teil eins des Planes in Kraft.

Die zwei Söldner holten jetzt ihre ‚kleinen’ Söldner hervor und machten sich bereit. Wenn jemand dieses Szenario betrachtet hätte käme es wohl leicht zu Missverständnissen!
Schmok fing an, er strullerte in die nächstbeste Rüstung. Dabei mussten sie sehr vorsichtig sein, bloss keinen druckvollen Strahl ablassen. Das würde dann der berühmten Ziege die in einen Blecheimer pinkelt gleich kommen.Gar nicht so einfach, wenn man bedenkt das die beiden vor ein paar Stunden gut und gerne zwei Fässer Bier getrunken hatten.
Nachdem die ersten zwei Rüstungen wegschwammen machten sie sich an die nächsten, und immer so weiter(zum Glück war rostfreier Edelstahl noch nicht erfunden).
Aaahhh, was für eine Erleichterung! Bloodflowers hatte soeben in die letzte Rüstung genässt.
Schmok hingegen war schon fertig und sammelte die ersten Schwerter ein.
So jetzt nur noch zweimal um den Bauch wickeln!
Nachdem der ‚kleine’ Söldner ‚eingepackt’ war, half Bloody Schmok beim einsammeln der Waffen, doch was musste er sehen. Einer der Paladine schlief doch tatsächlich mit seinem Schwert. Er hielt es wie eine Geliebte umklammert.Jaja, die Heimat ist weit weg. grinste der Söldner und legte vorsichtig das Schwert frei. Erst den einen Arm, eine kurze Pause zum Luft holen folgte, dann drehte er den Paladin vorsichtig auf den Rücken und nahm dessen andere Hand vom Schwert. Vorsichtig zog er die Waffe aus dem Bett, doch als er die Waffe nehmen wollte, schreckte Bloody angeekelt zurück.
Igitt, das iss ja vollgesabbert bis oben hin!

Die etwas andere Schwertweihe, kein Wunder das dieser Paladin zur Zeit keine Geliebte hatte. Welche Frau möchte schon am nächsten Morgen vollgesabbert aufwachen?
Doch dann erschrak Bloody:
"Mutti noch fünf Minuten!" laberte der Paladin im Schlaf. Schmok und Bloodflowers erstarrten zu Salzsäulen.
Was wäre wenn der Typ jetzt aufwacht und nach seiner Mami schreit? ...


11.06.2003 05:22#377
Schmok Schmok drehte sich erschrocken um. Was hatte er gehört? Der Typ, dem Bloody gerade das Schwert wegnehmen wollte, schien auf zu wachen. Impulsiv zerrte er Bloody von dem (noch) Schlafenden weg, geradewegs in einen Schrank. Schnell schloss Schmok die Schrank-Tür hinter ihnen. Durch einen Spalt in der Schrank-Tür (den die Dinger in Filmen ja immer haben...) beobachtete Schmok aufgeregt den Innos´ler. Er schien tatsächlich auf zu wachen, denn er räkelte sich bereits im Bett. Und schon wieder machte Schmok eine grauenhafte Entdeckung: neben dem Bett hatte Bloodlfowers den Leinensack, in dem sie die Waffen hinein getan hatten, stehen gelassen. An sich nicht schlimm, wenn auf diesem Sack nicht explizit stehen würde: "Dieser Paladin-Waffenklau-Sack gehört dem kleinen Schmok, stolzer Sandkasten-Barbar unter Lee. Solltest Du diesen Sack irgendwo finden, bring ihn doch bitte zurück in die Halsabschneider-Alleé 21b; Finderlohn garantiert ". Würde der Typ ihn nun sehen, wären sie geliefert. Erneut von seiner impulsiveren Seite überrascht hieb Schmok die Tür auf und und hastete in Richtung des häßlichen, stinkenden Sacks. Um rechtzeitig die geklauten Schwerter vor ihm in Sicherheit bringen zu können (*fg*). Trotz der Eile, die geboten war, fand Schmok einen guten Kompromiss zwischen Schnelligkeit und Lautlosigkeit. Was sich für einen Schleichlehrmeister auch ziemte... Einige Schritte vor dem Unheilsherd warf sich Schmok auf den Hosenboden und rutschte genau auf den sack voll Waffen zu. Im Vorbeirutschen griff Schmok diesen und schlidderte weiter unter das Bett des Paladin´s. Dort stoppte er und legte sich flach hin, den Sack mit den Waffen zwischen den Beinen. Die Stille war jetzt abartig bedrückend, als die beiden Lees abwarteten, was nun passieren würde. Schmok rieb sich den Hintern, in dem bei der Rutschpartie einige Splitter ihr neues Zuhause gefunden hatten. Dann hörten sie ihn: der Innos´ler war tatsächlich aufgewacht. Verschlafen murmelte er: "Hö? Mami? Achscho. Ohh, hab ich was Geiles geträumt - Schade, dass ich meinem Milizionär-Fetischismus nur in meinen Träumen nachgeben kann. Den hab ich aber ebend ganz schön ran genommen... Höhöhöhö. Nagut, dann penn ich jetzt mal weiter. Wird ein langer Tag morgen, wenn ich André wieder den ganzen Tag da rein krieche, wo die Sonne nicht scheint... Gute Nacht, meine heißgeliebte Erz-Klinge.". mit diesen Worten drehte sich der Gardist wieder um und schlief wieder ein. Und Schmok wusste nicht, über was er jetzt zuerst losprusten sollte: über das, was der Typ erzählte, oder die Tatsache, dass er äußerst aufschlussreiche Selbstgespräche führte. Doch Schmok wusste sich einigermaßen zu beherrschen. Bis auf die ampelrotmäßige Gesichtsfarbe, die er bekam, die tränenden Augen und der Rotz, der ihm aus der Nase lief, war dem Meister der Körperbeherrschung nichts von einer Lachattacke nach zu weisen. Wär ja auch, im wahrsten Sinne des Wortes, gelacht. Mittlerweile war der Hobby-Fetischist über ihm wieder wohlig eingeschlummert und Schmok kam leise aus seinem Versteck gekrochen. Auch Bloodflowers stieß wieder zu ihm. Wie es aussah, mussten sie die Erzklinge des Paladin´s wohl dort lassen, wo sie war. Sicher war sicher und eine mehr oder weniger würde auch nichts machen. Mit seinen ausgeklügelten Mimikkünsten und gut durchdachten Handzeichen zeigte Schmok seinem Partner, dass ihre Arbeit hier getan war und sie verschwinden konnten: Zuerst tat er wie ein Fisch und tat dann so, als würde er "koten". Danach popelte er und holte ein dickes Exemplar heraus. Jetzt tat er so, als würde er fischen. Dann setzte er sich seine Sonnenbrille auf und ließ leise einen fahren. Zum Abschluss kratzte er sich im Schritt. Der debile Gesichtsausdruck Bloody´s ließ Schmok ahnen, dass sich sein Partner nicht genügend vorbereitet hatte und die, vorher abgemachten, Handzeichen gelernt hatte. Dabei war es so einfach. Alles war einfachst her zu leiten: Der Fisch stand für "abhauen" - schließlich halten sich Fische vorwiegend im Wasser auf, welches sehr dünnflüssig ist. Also ließ sich daraus ableiten, dass "sie sich dünne machen sollten". Die angedeutete Klositzung stand für "vollendetes Werk". Der Popel stand für "klebrig", denn das waren die normalerweise, jedenfalls bei Schmok. Mit dem Fischen meinte er die Tür. Denn womit fischte man normalerweise? Genau, mit einer Angel. Und worin hingen Türen? genau in Tür-Angeln. Ganz einfach. Mit der Sonnenbrille verkleidete er sich als Maulwurf, die ja meistens "graben". Der Furz war als "Waffe" zu verstehen. Schlussendlich ließen sich folgende Sätze ableiten: Machen wir uns dünne. Unsere Arbeit hier ist getan. Jetzt kleben wir die Tür zu. Dann müssen wir noch die Waffen vergraben. War doch ganz einfach. Wer das nicht verstand, war selber schuld. Glücklicherweise hatte Bloody sich wenigstens den Ablauf gemerkt, und so gingen sie zur Tür und schlichen sich hinaus. Schmok warf einen letzten Blick auf ihr "Kunstwerk": Sie hatten dem größten Teil der Paladine ihre Standardwaffen gestohlen und in ihre Rüstungen uriniert. Wunderbar.



11.06.2003 05:23#378
Bloodflowers Geschafft!

Der erste Teil des Planes war also vollbracht. Nachdem Schmok unmißverständlich klar gemacht hatte wie es weiter gehen sollte, schlich Bloody mit den Schwertern davon. Er hangelte sich aussen an der Holztreppe herunter und federte den kleinen Satz durch in-die-Knie-gehen ab. Dann verschmolz er für einen Moment mit den schwarzen undurchdringlichen Schatten unter der Treppe.
Oben begann 'Wiesel' mittlerweile die Tür des Paladinhauses zu verkleistern.(Mit Wiesel ist niemand anderes als Schmok gemeint, der Vollständigkeit halber seih noch erwähnt das der Deckname von Bloodflowers 'Bärchen' war. Zwar fand Bloody die Wahl der Decknamen... sagen wir unglücklich. Doch Er wurde einfach überstimmt. Scheiss Demokratie!!!)

Bloodflowers wartete ab bis die Luft rein war und kletterte dann über den Zaun und in den Garten des Rathauses. Nun probierte er krampfhaft seinen Sack zu fingern.
Den Sack mit den Schwertern natürlich, die er vor dem Zaun abgestellt hatte. Wär er mit dem Sack rüber geklettert, hätte es viel zu sehr geklirrt. Dann hatte es der Söldner endlich geschafft, er und sein Sack waren übern Zaun. Er robbte schnell hinter den nächsten Busch und suchte eine geeignete Stelle. Nebenbei fiel ihm die Qualität dieses Rasens auf.
Hier kann man sicher gut Tennis spielen! im Geiste sah er sich schon im gemischten Doppel mit einer hübschen Amazone, welche vorne am Netz mit einem kurzen weissen Röckchen umher hüpfte. Eine andere positive Sache an dem gut geplegten und kurz geschorenen Rasen war, das sich die Paladine dumm und dämlich nach Fußspuren suchen würden.
Ja nimm den Flugball mit nem Hechtsprung, oh wie das Röckchen dabei umherflattert. Sabber tropfte auf seinen dunklen Umhang.
Doch dann besann sich Bärchen, schliesslich sollte er hier nicht sabbernd im Busch sitzen sondern eine Mission erfüllen.
Leise pirschte er sich bis zur Hauswand vor und verschmolz mit deren Schatten. Vorsichtig schlich der Söldner bis zur Hinterseite des Hauses.
Bärchen schaute sich kurz um und entdeckte ein kleines Kräuterbeet, wahrscheinlich baute der Gärtner hier irgendwelche Kräuter zur Heilung oder so an. Ein kleines Nebengewerbe mit dem der Gärtner sicher ein hübsches Sümmchen verdiente. Man muss halt sehen wo man bleibt in diesen grausamen und schwierigen Zeiten.
Bloody ging zu dem Beet und fing an ein paar der Kräuter auszubuddeln, Schaufel und Harke standen an der Wand gelehnt.
Den Gärtner würd ich feuern! musste er sich eingestehen, angesichts der Wertschätzung des Gärtners für seine Arbeitsgeräte, die er wohl achtlos hier stehen gelassen hatte, in dem aberwitzigen Glauben es würde schon niemand Unfug damit machen.

Nach einiger Zeit hatte er das Beet um ein paar Kräuter(= Fläche von ca. 0,9345m²) bereinigt.
Als nächstes schnappte er sich die Schaufel und hob ein Loch aus, es musste ja nicht tief sein, die Tarnung unter dem Beet war sowieso gut genug. Nachdem das Loch ausgehoben war, legte er schnell den Sack hinein und schüttete den Sand drauf. Dann pflanzte er vorsichtig die Kräuterpflänzchen an ihre ursprüngliche Stelle. Da er sein gesamtes Leben auf einem Bauerhof verbracht hatte, bereitete es ihm nicht wirklich grosse Probleme das ganze "professionell" zu erledigen. Davon mal abgesehen hatte er ja damals im neuen Lager einen kleinen Kräutergarten.
Während er so an vergangene Zeiten dachte, harkte er das komplette kleine Beet glatt. So wie es vorher war. Nach getaner Arbeit betrachtete er sein Werk.Perfekt!!! war das einzigst treffende Wort dafür. Denn so war es auch.
Ob ich noch schnell die Hecke stutze? denn so eilig hatten sie es ja nicht, oder doch? ...



11.06.2003 05:24#379
Schmok Während Bärchen sich davon machte, um die Waffen zu verstecken, machte sich Wiesel daran, die Tür der Paladinunterkunft "zu modifizieren". Während er den Behälter mit Pech aus seinem Rucksack holte, dachte er an Quastenflosser (Gorr). Hoffentlich lief es bei ihm genau so glatt, wie es bei ihm und Bärchen lief. Und auch bei "Killer-Kilian" lief es hoffentlich sauber. Obwohl, er war in der Kanalisation... das konnte nicht sauber sein.
Doch dann besann sich Schmok wieder dem wichtigeren Teil der Mission: Dieser doofe, abgerissene Fingernagel musste unbedingt, und um jeden erdenklichen Preis, entfernt werden! Danach besann er sich einem noch wichigeren (was eigentlich fast nicht mehr ging) Teil der Mission: Der Tür. Mal sehen; da war der Behälter voll mit Pech. Und natürlich die Tür. Irgendwas fehlte doch. Irgendetwas Wichtiges fehlte... Nun, es fiel Schmok im Moment nicht ein - vielleicht sollte er einfach mal anfangen; dann würde es ihm eventuell doch noch einfallen. Also stellte Schmok den Eimer Pech neben sich, holte den Mörtel raus... ja, der Mörtel... das war´s wohl - Schmok hatte den Mörtel vergessen! Blieben also nur zwei Möglichkeiten: entweder Schmok trug das kochend heiße Pech direkt mit der Hand auf oder er musste improvisieren. Nicht, das Schmok es nicht schaffen würde, das alles schmelzende Pech mit der Hand auf zu tragen, schließlich war er ein Meister der Körperbeherrschung, ein wenig Disziplin, und das war kein Thema - aber er wollte sich nicht die Hände einsauen...Also blieb es wohl doch bei der Improvisation hängen. Schmok kramte sein Jagdmesser heraus, das nun als Mörtel dienen musste und langte erstmal fett in den Behälter hinein. Er musste sich ziemlich anstrengen, als er es wieder rausnahm, da das Pech unheimlich zähflüssig war. Glücklicherweise hatten sie es im Amazonenlager noch einmal mit einem kleinen Feuerchen erwärmt; hätten sie es nämlich komplett vom Hof bis hierher genommen, wär es mittlerweile steinhart. Er fing links unten am Türspalt an, die zähflüssige Masse über Diesem großzügig zu verteilen. Als er die erste Fuhre am Zielobjekt angebracht hatte, fiel Schmok auf, dass das Messer ziemlich eingesaut war. Gut die Hälfte des, aus dem Behälter geholtem, Pechs hing immer noch am Messer und nicht an der Tür. Also versuchte Schmok das Pech durch Schwingen und Schlagen des Messers das Pech gegen die Tür spritzen zu lassen. Und dann passierte es: "Flupp - Quittsch!". Schmok´s Kinnlade klappte nach unten, als er sein Dilemma realisierte. Das Messer ist ihm aus der Hand geflogen und hing nun, dank des fabulösen Pechs, über der Tür an der Wand. Schmok sprang und wollte das Messer von der Wand lösen. Doch als er sich am Messer festhielt, passierte nichts. Es hing fest. Komplett mit einem 2,10m - großen Wirt und dessen Rüstung, der mit zuckenden Augenlidern daran hing. Dann ließ er wieder los. Sollte er jetzt glücklich sein, dass Gorr so wunderbares, schnell härtendes, Pech besorgt hatte oder sollte er einfach nur auf die Knie sinken und sich seinen Verzfeifelungstränen ergeben? Doch dann erfüllte ihn erneut der Verantwortungssinn - was wahrlich nicht oft passiert - und er sah sich um. Er sah Bärchen, wie er ein Beet harkte. Der Dullie sollte der Garde nicht nicht helfen, sondern sie behindern! Nur einmal mit Profis arbeiten... nur einmal...
Wiesel schlich sich also herüber zu Bärchen an den Zaun des Rathausgartens und wartete auf seinen Partner. Nachdem dieser fertig war, kam er ebenfalls an den Zaun. Während sich Wiesel wunderte, wo Bärchen auf einmal diesen Trenchcoat und den Schlapphut her hatte, sprach Bärchen: "Heeeyy, du!" - "Wer, ich?" - "Pssst!", Schmok wiederholte, diesmal leiser:"Wer, ich?" - "Ja, genaaauuu!" - "Was ist denn?" - "Brauchst du zufällig ein ´E´?" - "Nein, aber ein eine Schippe!". Dann wurde es Wiesel zu blöd und sie sprachen wieder normal; Bärchen fragte: "Wieso denn das? - "Frag lieber nicht..." - "Nagut, kleinen Moment!", Bärchen holte eine Schippe von den Gartengeräten und gab sie Wiesel, welcher sich dann wieder vom Acker machte.
Nachdem er endlich die komplette Tür zugekleistert hatte (unter dem Opfer von: einem Mörtel, einem Jagdmesser, einer Schippe, einem Stück Holz und einem Hund), während Bärchen Schmiere stand, fiel Wiesel etwas auf: Die Fenster...


11.06.2003 05:24#380
Kilian v. W. Mit einem befriedigenden "Klong" verschwand auch der letzte Holzkeil in dem dazugehörigen Stutzen. Nun legte sich wieder diese seltsame Stille über die Kanalisation, die nur vom Scharren und Quieken der Ratten, dem ruhig gehenden Atem des Banditen und dem Rascheln, als er seine Utensilien zurück in seinen Rucksack stopfte, gestört wurde. Seine behandschuhten Hände wischten kurz über sein Gesicht, und die Kapuze des dunklen Mantels wurde wieder tiefer herunter gezogen. Nun kam der schwierige Teil der Aufgabe. Kilian schulterte seinen Rucksack, marschierte den Weg wieder zurück bis zum Aufgang ins obere Viertel, und blickte nach oben. Weit war es nicht, und der Mond, der in dieser Nacht besonders hell schien, wies dem Lee den Weg. Als er seine Hand fest um die erste Sprosse der Leiter legte, den Menschen, der den Geruch erfunden hatte ganz offiziell zum Kleufel(c) erklärte (Er war ja hier schliesslich in der Kanalisation) hoffte er nur, dass die Paladine schlafen würden, und wenn ja, dass nicht gerade Schmok und Bloodflowers dabei waren, sie zu wecken. Den beiden wahnsinnigen würde er alles zutrauen, wenn er auch zugeben musste, dass sie seine besten Kumpels waren.

In einem gigantischen Künstlerischen Akt kletterte er einhändig weiter, während er mit der anderen einen Strohhalm aus seinem Rucksack pfriemelte und ihn sich zwischen die Lippen kloppte. So konnte er die Sache ruhiger angehen, es gab ihm einfach ein sicheres Gefühl an den bestimmten Tagen. Das Werbejingle, das nun in seinem Kopf lief, und etwas wie ein "Tampon" anpries schrieb er einfach mal der Tatsache zu, dass er zu lange unter diesen stinkenden Dämpfen gelitten hatte. Wiederum erklärte er den Kerl, der die Atemmaske noch NICHT erfunden hatte, zum Kleufel(c).
Kilian hatte die letzte Sprosse erreicht und zog sich nun, geleitet vom Mond, hinauf. Ein kurzer Rundumblick verschaffte ihm eine Übersicht über Lokalität und Situation, und schon hatte er sein Opfer erspäht: der Springbrunnen plätscherte leise vor sich hin, und nachdem er sich vergewissert hatte, dass ihn niemand beobachtete, wälzte er sich herum und robbte unter der Treppe zum Paladinhaus hervor und auf den Wasserspender zu. Am Rande angekommen, lunste er vorsichtig darüber. Hm....da waren zwei Abflüsse, eine leichte Arbeit also. Wiederum fand der Rucksack Platz auf dem Boden, Hammer und Keil wurden ausgepackt, und ein paar Schläger später (die er so leise wie möglich gestaltete) waren die Abflüsse dicht. Schon konnte man sehen, wie der Wasserspiegel langsam aber sicher stieg, und das war für den Banditen das Zeichen, abzudüsen. Nochmals blickte er sich um, rannte dann geduckt zum Gully zurück, und hoffte, das seine Kollegen schon fertig waren. Hier würde es bald ziemlich nass werden, und es wäre besser, keinen von den Lees dann hier zu erwischen. So schnell als möglich kletterte er die Leiter hinunter, zurück in die Kanalisation und machte sich auf den Weg zur Wasserpumpe. Teil zwei des teuflisch-genialen Plans war vollendet...


11.06.2003 05:26#381
Bloodflowers Die Fenster... ja die Fenster... also die Fenster hatten ihren Frühjahrsputz eindeutig noch nicht abbekommen, die Schlieren gingen ja auf keine Kuhhaut. Und sowas im oberen Viertel, dem Viertel der Reichen, Klugen, teilweise Schönen, naja und der Paladine halt. Doch das war es nicht was Schmok meinte, vielmehr dachte er bestimmt daran, das sie die Fenster auch noch zukleistern sollten.
Bärchen: "Aber werden die dann nich da drinnen ersticken?"

Wiesel: "Nö!"

Bärchen: "Nagut!"

Und so fingen sie an auch noch die Fenster zuzukleistern, das blöde war bloss das die Schaufel schon an der Tür klebte. Gemeinsam hätten sie die Schaufel vielleicht vom Pech abbekommen. Doch dieser vermaledeite Köter hatte sich am Griff festgebissen und gab das so dringend benötigte Arbeitsgerät nicht mehr her. Mussten sie also improvisieren!
Bärchen zog sich schnell sein Hemd aus und Wiesel kramte eine Fackel aus seinem Gepäck. Schnell wurde das Hemd um das eine Ende der Fackel gewickelt und in den Eimer getunkt. Mit dem improvisierten Pinsel schmierte Wiesel dann die Fenster zu.

Man stelle sich nun folgendes vor, die Paladine seihen wie manche Vögel, wenn es dunkel wird dann schlafen sie und wenn es hell wird dann wachen sie auf. Dies wiederum würde bedeuten das die Paladine in dem Haus schlafen würden bis zum jüngsten Gericht. Denn dadurch das die Fenster nun auch verschlossen waren herrschte da drinnen bestimmt tiefste Finsternis.

Bärchen sah gerade einen Wellensittich in Paladinrüstung vor seinem geistigen Auge umherhüpfen und grinste abwesend als er das gezischte "Fertig!" von Wiesel vernahm.
"Gut dann lass uns abhauen!" flüsterte Bärchen zurück und nahm den "Pinsel" an sich, den wollte er auf keinen Fall hier zurück lassen. Es war zwar ein Bürgerhemd was sie um die Fackel gewickelt hatten, aber man muss ja nicht unnötige Spuren hinterlassen. Bärchen hatte sich da auch grösste Mühe gegeben, aber wenn man sich Wiesel's Arbeit so anschaute, überall Pechkleckse und auch die ein oder andere Schmierei, z.B.:

O|X|O
X|O|X oder Sprüche wie: "LORD HAGEN HAT ROST IM SCHRITT!!!"
O|X|O

"Langeweile?" fragte Bärchen bissig, doch Wiesel zuckte nur mit den Schultern und machte eine abwehrende Geste.

Jetzt zum Abschluss holte Wiesel noch das Pergament heraus, und befestigte es mit ein wenig Pech ebenfalls an der Tür. Das hatte Wiesel extra noch mal von Killer-Kilian schön sauber abschreiben lassen, weil der so toll "schnörkeln" konnte... auch Bärchen las es sich noch einmal durch:

12.06.2003 12:51#382
Milgo Als Milgo gegessen hatte, und aus seinem Haus trat, sah er plötzlich um den Brunnen einen kleinen See herum...
Milgo: Was ist denn das???
Dann sah er überall Schmirrereien.
Milgo: Verfluchte Söldner!
Schnell rannte er in sein Haus, holte einen Wischlappen um schnell die bösen Sprüche über den ehrenwerten Lord Hagen wegzuwischen... Diese Söldner! Schnell rief er ein paar weitere Ritter und Milizen, und holte mit ein paar Freiwilligen ein paar Tücher, die vermieden, dass das Wasser direkt überall hinfließen konnten.
Igiiitttt!, rief plötzlich ein Ritter, aus Richtung Klo. Sofort rannte Milgo zu den Klos. Vor den Klos stand ein Ritter, der erzählte, dass die Klos verstopft wären! Milgo hätte eigentlich lachen müssen, aber ihm war nicht danach zu Mute... Jetzt mussten Wischer her! Er gab Meldung bei Lord Hagen, da er zur Kaserne musste, um dort Bogen zu üben, seinen Schülern zu helfen und ein bisschen zu schmieden.



14.06.2003 12:40#383
Carthos Carthos' Blick war auf die eingeschnitzte Karte des Tisches gerichtet. Ingmar stand neben ihm und blickte ebenfalls starr auf die Karte.
[i]Keine Sorge, jetzt geht der Spass erst richtig los.[i]Die ernste Miene des Lords wurde zu einem breiten Grinsen. Jetzt galt es erst einmal genau zu überlegen wie sie darauf reagieren sollten. Gemeinsam traten die beiden paladine aus dem Richterhaus und gingen hinüber ins Rathaus um mit Lord Hagen zu sprechen.



15.06.2003 10:55#384
Alest Alest schluckte, als ihn die Wachen am Rathaus duurchwinkten. Hier stand in jeder Ecke ein Paladin... sollte an sich wohl beruhigend wirken... allerdings hatte er einst dieselbe Uniform getragen und ihm war nun nicht wohl in seiner Haut.

Schließlich stand er vor Lord Hagen.


Nun, Bürger! Ich habe dein Anliegen gelesen. Ich muss sagen, es gefällt mir.
Ich danke euch Lord Hagen. Nun, wenn ich fragen darf, wieso genau wolltet ihr mit mir sprechen?

Ich habe euch rufen lassen, da eine solche Organisation einen Kopf braucht. Und ihr scheint mir geeignet dafür. Hier habt ihr Papiere die euch berechtigen gewisse Umbauten durchzuführen und in einem gewissen Maße bis zum vollen Ausbau über die Miliz zur Bekanntmachung verfügen könnt. Und nun waltet eures Amtes, Kommandant!

Alest war zunächst verwirrt, fasste sich jedoch sehr schnell. Ich danke für euer Vertrauen, Lord Hagen! brachte er noch hinaus, bevor er aus dem Rathaus stolperte.

Der Brief in seiner Hand berechtigte ihn dazu den östlichen Teil des Kasernenfundaments umzubauen... mal sehen... er brauchte Arbeiter...


16.06.2003 21:14#385
Milgo Milgo durchtrat das Tor zur Oberstadt. Die Sandsäcke um den Brunnen hatten sich mittlerweile vergrößert, und einige Handwerker hatten vergebens versucht den Brunnen zu reparieren... Zum Glück hatte Milgo eigene Vorräte, da man nie wusste, was die Lee's damit gemacht haben könnten... Er durchtrat die Tür zu seinem Haus. Mirogulu kam sofort aus dem Wohnzimmer angeschossen... Milgo wusste was er wollte, und sie gingen nebeneinander in die Küche, um ein Abendessen zu machen. Lange hatte sie nicht zusammen gegessen...



17.06.2003 21:12#386
Milgo Mirogulu winselte. Milgo musste wieder zurück in die Unterstadt. Er konnte nicht anders, doch Mirogulu wollte einfach nicht. Er stemmte sich gegen ihn, um ihn zum Bleiben zu bewegen... Doch Milgo konnte nicht. In zwei Tagen kam für ihn und in drei Tagen eine Endprüfung für seine Lehrlinge dran... Azathot wollte zweite Stufe machen... Milgo schob Mirogulu gegen seinen Willen beiseite, rannte schnell zur Tür, öffnete sie, ging raus und schloss dann schnell ab. Mit schlechten Gedanken ging er am immer noch verstopften Brunnen vorbei, ins die Unterstadt, um von dort aus zur Kaserne zu gehen...



18.06.2003 22:37#387
Milgo Milgo betrat das obere Viertel, und ging direkt in Richtung seines Hauses... Als er die Tür aufschloss, sprang ihn Mirogulu direkt mit dem Schwanz wedelnt an, und Milgo lachte laut auf. Ihm fiel ein, dass er auch bald wieder mal bei den Rittern trainieren musste... Er hatte in der letzten Zeit wenig für das obere Viertel gemacht... Doch zuerst ging er mit Mirogulu in die Küche, und machte sich und Mirogulu ein schönes Abendessen. Er dachte an vieles... An Samirula, an Azathot und Jabasch, an Kano, an Yenai, an Diego und an Liana... Ach, jetzt war sie vergeben... Er war wieder Einzelgänger, ohne Hoffnung... Ohne Hoffnung? Nein! Die Minental Tour, das war die Lösung! Er würde mit Jabasch, und mittlerweile auch Azathot, Samirula, und vielleicht mit noch mehr ins Minental gehen! Er stellte sich schon vor, wie sie am Lagerfeuer saßen... Dann merkte er, dass er zuende gegessen hatte... Er ging mit Mirogulu in sein Schlafzimmer, legte sich auf sein Bett, und streichelte dort Mirogulu.



19.06.2003 11:34#388
Milgo Milgo wachte auf. Mirogulu lag über ihm, schön eingerollt. DOch Milgo wusste was heute für ein Tag war... So stieg er aus dem Bett, zog seine Ritterrüstung umständlich an, und verließ dann das Haus schnell, nachdem er ein Frühstück gegessen hatte. Er wusste, dass heute seine Bogen Prüfung war... Und er wollte sie bestehen! Danach wollte er auch weiter lernen, um auch bewegliche Ziele treffen zu können... Danach wollte er für die Minental Tour schleichen lernen, um ein wirkliches Vorbild für seine Lehrlinge zu sein! So ging er zur Unterstadt und dann zur Kaserne, um noch schnell zu üben.



19.06.2003 22:09#389
Carthos Carthos schlenderte mit einem breiten Grinsen aus dem Rathaus. Gerade hatte er eine Versammlung hinter sich gebracht, bei der alle hohen Tiere der Stadt versammelt gewesen waren, zumindest alle die momentan hier waren. Der Lord ging hinüber zur Kommandantur um den restlichen Papierkram zu erledigen. Unter anderem brauchte er einen neuen Kommandanten, doch er hatte absolut keine Ahnung wen er da nehmen konnte. Es gab einige die von ihrer Erfahrung her geeignet gewesen wären, aber einen wirklichen Kandidaten hatte er nicht.
Ausserdem musste die Waffenkammer aufgefüllt werden. Die Miliz und die Ritter hatten fast alles leer geräubert und nun galt es Ersatz zu beschaffen. Was hatte er sich nur dabei gedacht als er den Posten gegenüber Lord Hagen angenommen hatte. Arbeit wohin man sah....



23.06.2003 11:38#390
Taurodir Seit einigen Tagen befand sich der junge Paladin endlich wieder im Oberviertel. Seine Aufgabe im Minental hatte er erfolgreich beendet, die Karren hatte er zur Burg gebracht, wodurch die Soldaten dort nun reichlich Nahrung hatten, und dazu hatte er gefüllte Karren mit Erz zurück gebracht. Gestorben war fast keiner, nur wenige, wie zum Beispiel der tragische Tod eines Kriegers während des Kampfes gegen den Troll. Das erfreuliche war, dass auch Yale's Truppe ohne größere Probleme die Stadt erreicht hatten.
Doch die schlimmen erinnerungen musste man nun vergessen, seine Aufgabe war erledigt, und nun konnte er sich endlich mal wieder anderen Dingen zuwiddmen. Lord Hagen wurde schon von ihm reichlich informiert, was diesen natürlich sehr erfreute. Jetzt hatte der Kommandant erst einmal Ruhe, ruhe vor aufgaben, und stress. Da ding es Lord Carthos aber ganz schön anders, dieser schien gar nicht von all den Aufgaben flüchten zu können.

Nach seinem langem Schlaf spazierte Taurodir erst einmal durchs Oberviertel, sodass er sich die Müdigkeit rauslatschte.
Wer weiß, vielleicht würde er ja heute Thorus begegnen, aufgrund der Sache im Minental, kam er gar nicht dazu, mit ihm über sein Zweihandtraining zu reden...


23.06.2003 15:32#391
Thorus Energisch trat Thorus aus dem Rathaus herraus und lies seinen Blick über den großen Platz des oberen Viertels schweifen. Nach wenigen Sekunden erblickte er jene Personen die er zu finden erhoffte. Als erstes suchte er seinen noch jetzigen Schüler Yale auf und sprach ihn wegen seiner langer Trainingszeit an...


Thorus:" Du trainnierst nun schon seit vielen Wochen, anfangs tatst du dich schwer doch nun nach längerer Zeit hast du endlich bewiesen das du dein Training beenden kannst. Hiermit entlasse ich dich aus meinem Griff und du kannst dich nun einen akzeptablen Zweihandkämpfer nennen. Falls du noch mehr lernen willst dann musst du mir nur Bescheid geben. Ich muss nun weiter."

Bevor Yale auf Thorus Aussage antworten konnte war er auch schon auf den Weg zu Taurodir der nur wenige Meter weiter entfernt stand.

Thorus: "Im Rathaus habe ich gehört das du schon lange nach mir suchst. Ich muss mich entschuldigen ich hatte in letzter Zeit unfassbar viel zu tun aber nun kann ich mich deiner Anliegen annehmen. Was gibt es denn so Wichtiges?"
Taurodir erklärte ihm das er den zweihändigen Kampf erlernen wollte und Thorus musste grinsen. Den einen Schüler fertig trainiert schon stand der Nächste auf seiner Liste der Auszubildenden.

Thorus: "Nun gut, ich habe wieder Zeit, wenn du soweit bist du findest mich im Rathaus oder wenn du sofort anfangen willst können wir das auch tun. Also sprich..."



23.06.2003 15:52#392
Taurodir "Na, wenns jetzt auch geht, wieso verschieben? Ich hab nun auch erst einmal nichts zu tun. Meine Aufgabe im Minental hab ich erledigt, und jetzt hab ich endlich mal Zeit für mein Training.
Würde mich wirklich erfreuen, wenn wir beginnen könnten. Aber ich glaube, ich muss mir noch schnell eine Zweihandwaffe suchen. Hab bisher gar nicht daran gedacht."

Der Kommandant drehte sich kurz um, und suchte sich den Ritter aus, der sich am meisten in seiner nähe befand. Sofort kam dieser ihm nun entgegen."Schönen Tag Soldat, könntest du bitte die Waffenkammer besuchen, und mir ein ganz normales Zweihandschwert bringen? Sollte es probleme geben, sag einfach, dass dich Kommandant Taurodir schickt."
"Ok, wird gemacht!"

Der junge Paladin wartete gemeinsam mit Thorus, sie schritten noch ein wenig hin und her, und unterhielten sich noch über dies und das. Meistens ging es aber eher ums Training.
Doch dann tauchte endlich der Ritter auf, und hielt eine Zweihandwaffe in seiner Hand. Diese war wirklich viel größer als sein jetziges.
"Oh, vielen dank dir! Hier, nimm diese Goldstücke, junger Krieger!"
Danach konnte sich der Krieger Innos wieder Thorus widdmen, oder eher gesagt, dieser ihm widdmen.
"So, ich hoffe, dass ich mehr nicht zu gebrauchen pfleg fürs Training", lachte er ihm entgegen.



24.06.2003 14:34#393
Thorus Am gestrigen Tage hatte Thorus Taurodir nur kurz erläutert was in den nächsten Wochen auf ihn zukommen würde. Heute würde es erst richtig starten. Als sie beide hinter dem Regierungsgebäude, auf dem gut gepflegten und hellgrünen Rasen standen, wies Thorus seinen Schüler an seinen neu erworbenen Zweihänder zu ziehen um zu sehen wie dieser meinte ihn handhaben zu müssen. Doch wie der Großteil seiner vorausgegangenen Lehrlinge versuchte Taurodir gleich das Schwert senkrecht, wie ein Meister der großen Klinge zu halten. Und auch wie bei jedem zog Thorus auch sein Schwert , hielt es senkrecht und wartete. Der verdutzte Gesichtsausdruck von dem Paladin,welcher wohl erwartete das Thorus etwas von sich gab, wurde aber nicht mit dessen Worten belohnt sondern nur mit verstreichender Zeit. Nach wenigen Minuten fing Taurodirs Klinge an zu wanken und ging kurz darauf gen Boden und sein Schüler hielt sich die linke Schulter und sah nun erwartungsvoll zu seinem Lehrer.

Thorus: "Nun, wie du gerade sicherlich selber festgestellt hast, wird das erste was wir lernen werden, die richtige Haltung deines Schwertes sein. Du hieltest es vollkommen richtig, nur eben nicht für jemanden deiner Erfahrung. Ich zeige dir wie.

Thorus lies die Spitze seiner Klinge nach links hinuntergleiten, fasste mit der linken Hand an den mit Leder umwickelten Stamm seines Schwertes und mit der rechten Hand oben an den Griff.

Thorus: "So wirst du nun dein Schwert halten und immerwährend Schwünge von links nach rechts ausführen bis dir die Arme abfallen oder du zusammenbrichst, ich werde zunächst mit dir trainieren , nachher werde ich dich verlassen und dann später wiederkommen um zu sehen ob du auch ohne mich diszipliniert weitertrainierst."

Taurodir nickte verständlich und sie trainierten.



24.06.2003 15:51#394
Taurodir Der Kommandant hatte schon hartes Training erwartet, doch das er gleich bei der ersten Übung die größten Probleme haben würde, die man nur haben konnte, hatte er selbstverständlich nicht erwartet. Im Kampfe mit Einhandschwertern war er wirklich ein sehr guter Kämpfer, doch den Unterschied zwischen Zweihandschwertern hatte er soeben spüren können.

Nach der peinlichen Nummer, versuchte er nun sein Schwert so in der Hand zu halten, wie es ihm Thorus auch gezeigt hatte, und in der Tat konnte er es nun viel leichter halten, und dabei sogar noch das Gleichgewicht behalten.
Doch nun sollte er es ja noch bewegen und hin und herschwingen. Der junge Paladin versuchte sich ein wenig zu konzentrieren, denn Konzentration war das wichtigste bei solch einem Training. Das wusste er selbst als Jagdlehrmeister und Kommandant nur zu gut.
Nach und nach schwang er die große Waffe, und hielt diese feste in der Hand, ein wenig zu feste, wie er im nachhinein selbst feststellen musste.
Zunächst schaute ihm Thorus noch zu, und bekam immer wieder gute Ratschläge von ihm, jedoch musste dieser ja noch was erledigen, so wie er es angekündigt hatte. Und natürlich würde taurodir während seiner Abwesenheit nicht mit dem Training aufhören, er selbst war ein zäher Bursche, und wollte bis zum allerletzten alles geben, was er nur geben konnte.
"Hui, ziemlich anstrengend, doch ich werde besser. Hm, eine Flasche Wasser wäre sicherlich nicht schlecht,"flüsterte er sich ganz leise selbst zu, sodass keiner seinen Wunsch mitbekam. Er selbst entschied sich auch weiter zu üben, nun nach einer Flasche wasser zu suchen, würden nur seine Zeit verschwenden...


25.06.2003 18:39#395
Carthos Carthos blickte mit glänzenden Augen auf seine Waffensammlung. Er hatte jede Art von Schwert gefunden oder erworben, welche man auf dieser Welt bekommen konnte. Das Einzige was ihm fehlte war eine Erzklinge und die wollte er sich nun beschaffen.
Deshalb packte er seine Sachen um dem Kloster einen Besuch abzustatten. Dort wollte er sich erst einmal informieren, bevor er solch ein Schwert fertigen ließ.
Der Lord schulterte seinen Zweihänder, packte genügend Bolzen in seine Taschen und verließ das Richterhaus und kurz danach auch Khorinis in Richtung Norden.


26.06.2003 18:21#396
Kano Andächtig passierte der Ritter das Tor und schritt die Strasse durch die Oberstadt direkt zu seinem Haus hin. Es war direkt an der Strasse zum Ratshaus, am Brunnen gelegen. Ein schönes Haus, aber das waren sie alle. Kano trat ein und schaute sich um, herrlich, hier konnte man es aushalten. Den ganzen Tag über hatte er sich schon eingerichtet, jetzt würde er sich ausruhen, in seinem neuen Heim. Mit Kamin und jetzt sogar zwei Schaukelstühlen, wunderbar. Er setzte sich hinein und lehnte sich zurück, genug gearbeitet für diesen Tag. Morgen würde er dann den Papierkram angehen, den ihm sein Vorgänger noch hinterlassen hatte.Aber nun ja, so war das nunmal, alles hatte seine Vor- und Nachteile.Allerdings würde er das schon meistern, immerhin hatten ihn André und Hagen nicht umsonst ausgewählt...



27.06.2003 12:01#397
Thorus Tage des Trainings verstrichen. Sein Schüler Taurodir erwies sich als talentierter als er vorher angenommen hatte und brauchte relativ wenig Zeit um sich an neue Trainingseinheiten anzupassen. Nach seinem ersten Tag sah Thorus Taurodir am nächsten Morgen wie er sich immernoch die Schulter hielt. Thorus kannte dieses Gefühl nur allzugut, denn selsbt heute noch verspürte er es manchmal nach langen Trainingsreichen Tagen mit seinen Schülern, zwar nicht mehr so erheblich wie damals aber leichte Schmerzen machten sich dennoch bemerkbar die aber jedoch nicht lange anhielten. Bis zum heutigen Tage hatte Taurodir erlernt sein Schwert effizient und schnell von links nach rechts zu schwingen. Denn ohne diese Technik, kann man das Zweihandtraining nicht fortführen. Heute wird er seinem Unterwiesenen anweisen wie er seine Ausdauer im Kampf erstarken lassen konnte.

Thorus: "Nun heute wirst du wieder deine Klinge vor dich herschwingen lassen, doch dieses mal wird es härter. Bis jetzt schwangst du sie nur schnell immer in entgegengesetzte Richtungen doch jetzt wirst du das machen aber deine Hände sollen Schulterhöhe erreichen und das bei jedem Schwung. Ich zeige es dir..."
Thorus machte es dem interessiert guckenden Taurodir einige wenige male vor.
Thorus: "Wenn du bis heute Abend das durchhälst in dem Tempo wie du die normalen Schwünge gemacht hast werde ich dir heute Abend den nächsten Schritt erläutern. Ich werde nun in das untere Viertel gehen ich habe noch etwas zu tun.Du kannst eine Pause einlegen, aber nur eine die 10 Minuten dauern darf. Wenn du länger pausierst betrügst du dich nur selbst um gutes Training. Bis später.


27.06.2003 14:01#398
Taurodir Bis heute abend sollte er trainiernen? Und dabei nur eine ganz kurze Pause? Sollte er sich denn nichts zu essen gönnne, und dieses auch noch verdauen können? Anscheinend nicht, da Thorus ziemlich ernst wirkte. Ein lautes Seufzen war von dem jungen Kommandanten zu hören, nachdem sein Lehrmeister sich auf den Weg ins Unterviertel machte.
Falls es dieses Training wirklich helfen sollte, dann hatte er eben diesen Anweisungen zu folgen, auch wenn sie sich ziemlich hart anhörten."Na, dann wollen wir mal beginnen", murmelte er vor sich hin, und nahm dann sein Schwert vom Boden in beide Hände und begann es dann nach und nach zu schwingen. Mit ganz leichten Bewegungen begann er, da ihm seine Schulter noch schmerzte und er sich keine schwere Verletzung nun zufügen wollt.
Bis zum Abend würde es gewiss lange dauern, doch versuchte er es auszuhalten. In einer ruhigen Ecke befand er sich ja, mehr brauchte er nun nicht mehr, außer zu üben und zu üben.
Dabei versuchte der junge Paladin auch darauf zu achten, dass er seine Waffe nicht zu weit nach unten hielt, sondern es sich in seiner Schulterhöhe befand.Wie er es schon angenommen hatte, war es ziemlich hart, doch musste nun beweisen, dass er eine gute Ausdauer besaß. Dazu wollte er ja unbedingt so schnell es ging, alles weitere erlernen.
Zwar lag seine Wasserflasche neben ihm auf dem Boden, doch wagte er es noch nicht, sie anzurühren.



27.06.2003 16:08#399
Kano Mühsam schleppte Kano die letzten Sachen, die er am Vortag noch in der Bognerei gelassen hatte, hinauf in sein neues Haus. Mit einem geschafften Seufzen stellte er sie ab und richtete sich wieder auf. Leise knackend begaben sich seine Knochen wieder an die von der Natur festgelegten Stellen, als sich der Krieger streckte und dehnte. Verflucht war das heiß. Er hatte absichtlich seine Rüstung angelassen, um zusätzliche Last zu tragen, dummerweise heizte das seinen Körper erheblich auf da draußen. Aber in gewisser Weise war auch das wieder Training, immerhin musste er sich ja an den Dienst in der Rüstung gewöhnen.
Langsam trat der Ritter wieder nach draußen und ging zum Brunnen, es war ja praktischer Weise nur ein paar Schritte weit. Das erfrischend kühle Wasser tat gut, Kano wusch sich das Gesicht und spritzte etwas davon an den Hals, so dass es unter den Brustpanzer lief. Herrlich. Wo er nun einmal da saß, beschloss er, noch etwas zu bleiben. Das Wetter war schön und irgendwie hatte ihn auch grad die Faulheit gepackt, so dass er überhaupt keine Lust mehr hatte auch nur aufzustehen. Da war es ja auch kühler, von daher.

Schnell war Kano in Gedanken versunken, bei all dem Training hatte er völlig vergessen, zum Kloster zu gehen, immerhin wollte er ja noch das Buch übersetzen lassen und endlich mal das Geheimnis seines Schwertes lüften...und irgendwie stand ja auch das Amulett der Amazonenkönigin damit in Verbindung. Er wusste zwar weder wie noch warum, aber es war so ein Gefühl. Es waren sowieso so einige merkwürdige Dinge passiert, seit er die Klinge trug. Aber das würde er schon noch angehen, bald war er mit seiner Ausbildung fertig, dann konnte die Sache fortgesetzt werden, erfolgreich, zumindest nahm sich das der Krieger vor...


28.06.2003 18:52#400
Kano Nachdenklich klappte Kano das seltsame Buch zu, was er hatte lesen können, hatte er gelesen, den Rest hatte er nur teilweise erraten können und selbst da war er nicht sicher, ob seine Vermutungen richtig waren. Er musste einfach einen Magier zu Rate ziehen, anders würde es wohl nicht gehen. Aber jetzt war erstmal genug damit, er hatte auch noch andere Aufgaben. Langsam trat der Ritter aus seinem Haus und wand sich dann nach rechts zum Rathaus. Das war doch Luxus, nur ein paar Meter bis zum Arbeitsplatz. Wenig später trat der Statthalter also durch die Tür des Rathauses und in den Hauptraum, in dem sich auch die anderen Obersten aufhielten.

"Da seid ihr ja, wir haben bereits auf euch gewartet.", begann Hagen sofort und rollte ein Pergament auseinander.
"Der König braucht Erz! Der Krieg läuft nicht gut und er braucht mehr Erz. Wir sind dafür verantwortlich, dass er sein Erz bekommt, aber wir geraten in Verzug. Das darf nicht sein, das Erz MUSS fließen!"
Besonders den letzten Satz betonte der Lord, aber auch so war allen Anwesenden klar, worum es ging. Wenn die Soldaten keine Waffen und Rüstungen hatten, konnten sie die Orks nicht besiegen. Konnten sie die Orks nicht besiegen, war der Untergang ganz Myrtanas.

"Wie steht es um unseren hiesigen Bestand?", der Lord wand sich an Kano, einen besorgten Ausdruck im Gesicht.
"Nicht gut, Herr, die Angriffe der Söldner und Orks haben uns einiges gekostet, auch die versorgung der Burg im Minental ist ein kostspieliges Unterfangen. Es wird noch einige Konvois brauchen, bis wir das Schiff ausreichend beladen können...Und selbst das unter der Voraussetzung, dass wir keinen größeren Auseinandersetzungen mehr ausgesetzt sind, was sehr wahrscheinlich nicht realistisch ist."

Lord Hagen nickte bedächtig, so etwas hatte er schon befürchtet. Konnte man nur hoffen, dass andere Minengebiete mehr abwarfen und König Rhobar II. ausreichend belieferten.
"Nun gut, dann müssen wir sehen, dass wir weiter kommen. Oberstes Ziel ist und bleibt die Versorgung des Königs, aber auch Khorinis und die Burg müssen gehalten werden...das heißt, es wird sich erstmal nichts ändern, unsere Aufgabe ist nicht leicht und wird auch nicht leichter werden, erst recht, seid im Minental noch diese verfluchten Drachen aufgetaucht sind, das macht es nur noch schwerer. Hoffen wir, sie halten sich von der Stadt fern..."Schweigen machte sich breit, nicht auszudenken, was geschehen würde, wenn einer oder gar mehrere dieser mächtigen Wesen die Stadt angriffen, unzählige Opfer und gewaltige Schäden würden wohl die Folge sein...



28.06.2003 22:52#401
Kano "Gut, dann wären wir für heute fertig..."
Lord Hagen stand von seinem Sessel auf und streckte sich, es war ein langer Tag gewesen, den sie im Ratshaus verbracht hatten. Die ganze Zeit hatten sie über Karten, Statistiken und Pergamenten voll mit Zahlen und Tabellen zugebracht. Aber nun war es erstmal geschafft. Zwar stand genügend Erz zur Verfügung, um die Stadt ausrüsten zu können, aber eine Schiffsladung für den König würde es längst nicht ergeben.

Kano trat geschafft aus dem Rathaus, ebenso wie die anderen. Wenigstens hatte er seine Rüstung nicht angelegt gehabt, so war es erträglicher gewesen. Der Ritter stapfte zu seinem Haus zurück und trat hinein, im oberen Viertel war es doch wirklich viel ruhiger und angenehmer als in der Stadt unten. Keine kreischenden Marktschreier, tratschende Hausfrauen und nervige 'Touristen'.
Erschöpft ließ sich der Ritter in seinen Schaukelstuhl fallen und wippte langsam vor und zurück, jetzt würde der Tag noch ein wenig ausklingen und dann war die Sache für diesmal gegessen, Feierabend. Es hatte eben auch seine Nachteile...