Rollenspiel nach Fall der Barriere
Onars Hof
Onars Hof # 5

17.04.2003 00:16#1
X_Blade_X Onars Hof #5
PASS AUF, MANN!
Im letzten Moment rammte Blade einen Feldräuber zur Seite, der Tuan gleich fast den Kopf abgebissen (oder -gerissen) hätte. Das Biest wurd auf den Rücken gedreht und strampelte hilflos mit seinen sechs Beinen. Ganz ungefährlich war das aber auch nicht. Während der Zweihandlehrer die langen, ekligen Gliedmassen abzutrennen versuchte, kam der Bandit erst zur Sache. Immer musste man auf der Hut sein vor den widerlichen Invasoren, von allen Seiten griffen sie einen unerwartet an. Ein hektisches Getue war das hier auf dem Hof. Ein widerlicher Gestank des Todes lag in der Luft, er machte sich immer breiter. Immer breiter schien auch der Aufmarsch der Feldräuber zu werden. Oder war das wieder nur Illusion? So hoffnungslos überfordert waren die Kämpfer und Schützen schliesslich auch nicht...



17.04.2003 00:19#2
Fisk Suchend blickte Fisk sich um. Viele Kadaver lagen auf den Böden der trockenen Felder, jedoch war die Tiermasse der Feldräuber durch den Eingriff mehrerer Söldner nun einigermaßen unter Kontrolle. Fisks schwert war schleimbedeckt. Es war ihm die ganze Zeit aufgefallen, doch wudnerte es ihn erst, als er endlich mal zwei Minuten keine Feldräuber töten musste. Es war merkwürdig - Feldräuberblut war zwar grünlich, jedoch bei weitem nicht so schleimig und glitzernd. <> murmelte Fisk zu einem Söldner hinter sich, <>. Doch ehe der Banditenführer die Reaktion seines Kameraden erkennen konnte, wurde er wieder attackiert. Es waren zwei ausgewachsene Feldräuber, und ihre wuchtigen Mundzangen rissen sich vor Fisks Gesicht auf. Gerade wollte eines der Biester den Söldner verschlingen, da verlor es durch einen geschickten Hieb Fisks seinen Kopf. Aber der zweite war hartnäckiger. Die Schale seines Panzers war außerordentlich hart, und auch an den Stellen, wo Feldräuber normalerweise ungeschützt waren, hatten sich dünne Hornschichten gebildet. Diese waren zwar leicht zu durchdringen, schienen aber auch noch in der Entwicklungsphase zu sein. Nach einem fast minütigem Kampf hatte Fisk das Biest schlussendlich durch einen Hieb in den Hals erlegt. Er schien sich recht sicher, da die nächsten feldräuber gute 20 Fuß entfernt waren, und auch von zwei hohrn Söldnern beschäftigt wurden. So nutzte Fisk die Zeit und wusch die Klinge seines Schwertes, welche durch den ganzen Schleim schon fast keine Klinge mehr hatte.


17.04.2003 00:30#3
Bloodflowers Die hohen Söldner vielleicht nicht, aber ein an der Nahkampfwaffe nur mittelmäßiger Kämpfer, so wie Bloody, kam schon ganz schön ins Schwimmen. Doch täuschte er sich oder wurden es langsam weniger. Krieger verarbeitet gerade ein paar zu Feldräuberpaella, Cycle warf mit Feuerpfeilen um sich, Tuan, Fisk und Scorp schwangen ihre Schwerter und Bloody... ja Bloody rutschte gerade auf Feldräuberpaella aus und flog auf die Fresse.

Sofort näherten sich ein paar der Insekten und klapperten mit ihren Zangen. Vor seinem geistigen Auge lief gerade sein komplettes Leben im Zeitraffer ab. z.B. wie er damals immer von den Nachbarsmädchen verprügelt wurde, aber das ist eine andere Geschichte.

Bloody biß auf die Zähne und erwartete in das Reich Beliars einzutreten, doch Beliar hatte wohl kein Interesse an ihm. Denn er spürte keinen Schmerz, keine Zangen die sich in sein Fleisch bohrten. Keines seiner Körperteile verschwand in dem gierigen Rachen eines Feldräubers.
Langsam öffnete er die Augen, die anderen Söldner standen schon und schauten den abrückenden Feldräubern hinterher.
Mühsam richtete er sich auf und fragte in die Runde:
"Versteht ihr das?" ...



17.04.2003 00:41#4
X_Blade_X "Himmel, Arsch und Zwirn, nein! Das kann doch keiner verstehen! Seit wann machen die Viecher sowas, hä? Das sind immernoch TIERE, Leute, taktisch gesehen absolut nicht intelligente Wesen...ach was red ich da, die können doch nicht organisiert sein."
Ja, Blade wusste selbst nicht, was er da schwafelte, aber ausser sich war er allemal.
"Unbegreiflich..."
Fisk unterdessen schien keiner so recht zuzuhören, obwohl er etwas Interessantes zu sagen hatte. Die Krieger waren alle aufgebracht und auch erschöpft. Eine noch viel längere Angriffswelle hätten die meisten kaum überstanden. Wenn auch niemand ernsthaft verletzt war.



17.04.2003 00:44#5
Krieger-BP Gerade eben noch bohrte Krieger seine alte Klinge, die schon so viel mit ihm gewandert und schon so viele Innereien zu Gesicht bekommen hatte, in den Rückenpanzer eines dieser Biester. Ein lautes Knacken begleitete die Aktion, untermahlt von einem hellen Schrei. Das bäumte sich auf und ließ sich dann auf den Boden fallen. Ein fehler, denn so musste Krieger die Klinge einfach nur festhalten und das Biest schlitze sich selber auf. Mit einem Plupp zog er das Schwert aus dem Körper. Das Ding hatte wohl ein leichtes Magengeschwür. Ein eckelhafter Gestank machte sich breit. Was es wohl als letztes gegessen hatte?
Krieger wollte sich gerade wieder umdrehen um den nächsten zu empfangen, als er sah, dass da ja gar keiner mehr war. Hatten die denn Schiss? Krieger kratzte sich am Kopf und zuckte mit den Schulter. Auf die Frage des einen Söldners, mit dem er schon einmal kräftig gesoffen hatte, antwortete er nur mit einem tiefen: KEINE AHNUNG, ICH HABE KEINEN BLASEN SCHIMMER! Danach zog er einen Stängel hervor und bedankte sich bei Tuan, der ihn vor einem dieser Biester bewahrt hatte. „Und was nun?“, fragte er in die Runde, „Also ich wäre für einen Tavernenbesuch“, sprach er weiter, grinsend mit dem Stängel in der linken Mundhälfte...



17.04.2003 00:48#6
Fisk Fisk seuftzte, entfernte das neue, klebrige Blut von seinem Schwert und ließ es in die scheide gleiten. <> murmelte er, <>. Fisk sah sich, wie viele andere auch, erst einmal auf dem Schlachtfeld um. Alle schienen nur auf die Kadaver zu blicken, der Banditenführer war wohl der einzigste, der sich mehr für das Blut als für die zerhackten Körper interessierte. Dieses dickflüßige, schleimige Blut bereitete ihm Sorgen. Und dazu noch die nachgewachsenen Paanzerplatten. Das waren keine normalen Feldräuber. Ganz ebstimmt nicht. Doch würde er sicherlich noch dahinter kommen, zumindest war er sich in diesem Punkt sicher. Die Söldner begannen, ihre Blicke von den Feldräuberleichen abzuwenden, und ancheinander begannen sie, zum Hof zurückzukehren. Nachdem er sich etwas Feldräuberblut in ein Holzdöschen geschmiert hatte, machte auch Fisk sich auf den Weg zurück zum Hof.



17.04.2003 00:56#7
Bloodflowers "Diese verdammten Viecher!" fluchte Bloodflowers, er war von oben bis unten mit dem eigenartigen Blut der Feldräuber beschmiert. So ist das eben wenn man genau in die Überreste eines Feldräubers tritt.

Ein wenig erschöpft und froh das es vorbei war, wanderten die Kämpfer zurück zum Hof und schnurstracks in die Taverne.
"Schmok... bring uns bitte Koma-Bier!"
Der Wirt kniff die Augen zusammen und schaute Bloody eigenartig an:"Wer bist du denn?"
"Na ich bins, Bloody!!!"
"Achso, hab dich garnicht erkannt, bist ja so grün!" grinste Schmok und brachte dann die Bierkrüge.

Es wurde eine lange und diskussionsreiche Nacht. ...



17.04.2003 10:28#8
Tuan Tuan hatte diese Nacht überhaupt nicht gut geschlafen. Und war erst noch wahnsinnig früh am Morgen wach geworden. Dann noch die richtige Schlacht gegen die Feldräuber gestern Nacht. So war es wenig verwunderlich, dass der junge Söldner heute ziemlich erschlagen aussah und auch war. Zum Glück war er gestern beim Kampf nicht ernsthaft verletzt worden, ein paar Prellungen und Kratzer. Diese schmerzten ihn aber ganz schön. Die leichte Söldnerrüstung hatte ihn vor Schlimmerem bewahrt, trotzdem fragte sich Tuan in diesem Moment, warum er noch nicht längst zum hohen Söldner befördert worden war. Dann könnte er endlich seine schwere Söldnerrüstung tragen und hätte dann kaum noch etwas zu fürchten. Aber bis dahin dauerte es wohl noch ein Weilchen...
Und neben seinem erschöpften Zustand gab es noch etwas anderes, dass den Söldner wahnsinnig ärgerte. Dieses verdammte grüne schleimige Blut der Feldräuber nämlich. Er war damit immer noch von Kopf bis Fuss bedeckt, was ja kein Wunder war, bei dem Gemetzel letzte Nacht.
Nachdem Tuan etwas gefrühstückt hatte, legte er seine verdreckte Rüstung an und schnappte sich sein Schwert, dann hetzte er aus seiner Hütte und über den Hof zu den Feldern. Er wollte einerseits nachsehen, ob wieder ein Angriff der Feldräuber bevorstand, andererseits wollte er, sollte ersteres nicht der Fall sein, zum See beim nun abgebrannten Vorposten und sich selbst sowie seine Rüstung dort ausgiebig waschen. Bei den Feldern erspähte der junge Söldner die Überreste des gestrigen Kampfes, Feldräuberkadaver, so weit das Auge reichte. So schien es jedenfalls auf den ersten Blick. Wie er so über den Weg zwischen den Feldern lief, erkannte Tuan, dass nur direkt vor dem Hof gekämpft worden war und dementsprechend auch nur dort Leichen lagen. Fast. Es gab nicht nur Feldräuberleichen, wie er kurz darauf feststellen musste. Auf dem Feld rechts von ihm erblickte er einen dunklen Körper und als er vom Weg abwich und zu dem Körper hinging, erkannte er einen Bauern. Der Mann war grausam zugerichtet, von mindestens fünf Feldräuberzangen durchbohrt und zerfetzt. Tuan schüttelte den Kopf. Was war hier nur los? Die Feldräuber stellten doch sonst keine Gefahr dar. Oder keine so ernste. Jedenfalls konnte er momentan keine Biester sehen. Also setzte er seinen Weg zum nahen See fort.
Beim abgebrannten Vorposten blieb Tuan auch kurz stehen und grübelte nochmals, wer diesen Angriff hatte ausüben können. Aber er fand immer noch keine Lösung. Natürlich war die Garde ein äusserst beliebter Hauptverdächtiger. Aber bei ihrer Ermittlungstour hatten sie ja leider keine eindeutigen Beweise finden können.Schliesslich ging der Söldner dann endlich zum See. Er zog sich aus und sprang ins kühle Nass. Und es war wirklich noch sehr kühl. Aber es tat gut, Tuans Erschöpfung war wie weggeblasen. Das eklige Blut allerdings brauchte bedeutend länger, bis es von seinem Körper verschwunden war. Aber schliesslich war auch dies geschafft und der Söldner stieg wieder aus dem Wasser heraus. Draussen stellte er sich in die warme Morgensonne und liess sich von den wärmenden Strahlen trocknen. Danach nahm er die einzelnen Teile seiner Söldnerrüstung und began, diese zu waschen.



17.04.2003 10:41#9
Sir Scorpion Scorp hatte es nicht lange in der Taverne ausgehalten, zwar hätte er noch so Lust gehabt, seine Meinung zu sagen und sich zu besaufen, aber er konnt nicht mehr, das grüne Blut der Feldräuber hatte seine ganze Rüstung verklebt und da wo es auf seinen Händen war biss es ihn. So ging er nach kurzer Zeit zu seinem Zelt, dort zog er erstmal die Rüstung aus, dann wies er seine Wachen an Wasser zu hohlen. In dem Wasser das er noch hatte wusch er seine Hände ab, das feldräuberblut liess sich ohne weiteres abwaschen. Als die beiden Weglagerer wieder zurückkahmen, zog er sich ganz aus und leerte sich das Wasser verschwenderisch über den ganzen Körper. Er fühlte sich nun wieder frich und wohl. Er drückte den Weglagerern ein wenig Gold in die Hand, damit sie die Rüstung bis am nächsten Tag wuschen. Dann legte er sich schlafen. Es war ein schönes gefühl so frisch gewaschen im Bett zu liegen und so schlief er auch bald ein.
Doch nicht für allzu lange, schon als die Sonne noch nicht lange am Himmel stand, erwachte er. Also stand er auf und verputze gleich eine riesen Portion Brot und Schinken, wobei er sich merken musste, dass er mit dem Brot sparsamer umgehen musste, da die Felder ja nichts mehr her gaben. Wie grässlich für Scorp, wer auch immer das war, hatte sich Scorp zum Erzfeinden gemacht. Nachdem er das Frühstück gegessen hatte inspizierte er seine Rüstung, die beiden Weglagerer hatten wirklich gearbeitet, sie war wieder ungefähr so, wie sie war als er sie von Lee bekommen hatte. "Danke Jungs!" bedankte er sich. Während er wartete bis sie trocken war, wusch er sein Schwert, füllte den Köcher nach, stellte ein paar Fackeln bereit um den Viechern mal die Kraft des Feuers zu zeigen.


17.04.2003 11:35#10
Sylvio / Bullco "Aua, das hat bestimmt weh getan...", grinste Sylvio, als er einen Bauern beobachtete, der gerade von einem Feldräuber attackiert wurde. Bullco, sein immerwährender Schatten beobachtete ebenso gespannt und aufgeregt das Geschehen, wie ein Kleinkind:"Sag mal, Sylvio, wie lange kann ein Mensch eigentlich ohne Unterleib und mit aufgerissenem Brustkorb überleben?" - "Wenn er Glück hat... vielleicht 10 Sekunden." - "Gut, dann isser jetzt wohl tot... Mist!". Murrend drehte sich Bullco um zu Sentenza, der hinter ihm stand, gab ihm 10 Goldstücke und fügte hinzu:"Du hattest schon immer das bessere Auge für tödliche Wunden. Hast die Wette also gewonnen.". Lächelnd nahm Sentenza das Gold entgegen und ließ es sogleich in seiner Tasche verschwinden. Da standen sie nun und beobachteten das seltsame Treiben der Feldräuber: Sylvio, Bullco, Sentenza und Rod. Zwar wurden sie von Onar dafür bezahlt, den Hof zu schützen, aber der hatte sich seit gestern, als die ersten Gerüchte über en verstärktes Auftreten der Feldräuber aufkamen, in seinem Zimmer verbarrikadiert. Also hatten die Männer um Sylvio bis jetzt noch keinen Finger gerührt. Im Gegensatz zu den anderen Söldnern auf dem Hof. Munter schlossen sie Wetten ab, wer wo von wievielen Feldräubern wann und wie oft verletzt wurde. Unnötig zu erwähnen, dass Bullco´s Goldbeutel der eindeutige Verlierer der letzten Stunden war...Sylvio wurde es langweilig und so drehte er sich von den Feldern ab und schritt gen Hof. Bullco überlegte, ob er Sylvio begleiten solle, oder sich doch lieber sein Gold zurückgewinnen sollte. Aber weil Bullco immer so hibbelig und stotternd und/oder unkonzentriert wurde, wenn Sylvio nicht in der Nähe war, entschied er sich doch, ihm zu folgen.
Zwei Söldner saßen auf einer Bank und ruhten sich von den letzten Kämpfen mit den Feldräubern aus, als Sylvio an ihnen vorbei schritt. Die Söldner waren über und über mit Feldräuberblut beschmiert, was Sylvio verachtenswert bemerkte. Sogleich warf er eine Spitze:"Na, Jungs, wieder zuviel gesoffen und euch dann gegenseitig vollgekotzt?". Bullco fing an, zu lachen. Nun gut, es war kein Lachen - eher eine Mischung aus Grunz-, Rülps- und Würggeräuschen. Als ihn Sylvio und die beiden Söldner seltsam anschauten, verkniff sich Bullco auch sogleich, peinlich berührt, das Lachen. Dann wandten sich die Söldner wieder Sylvio zu:"Und was ist mit dir? Ich hab dich noch nicht kämpfen sehen." - "Das ist korrekt und liegt vielleicht daran, dass ich auch noch nicht gekämpft habe.". Schnaufend stand einer der beiden Söldner hoch und hielt sein Gesicht ganz nah an das Sylvio´s, um ihm tief in die Augen zu sehen. Wie Sylvio erkennen konnte, war selbst das Gesicht des Söldner´s nicht von den Spritzern des Blutes verschont geblieben. Zischend sprach der Söldner: "Und warum nicht? Bist du dir zu fein dazu? Hast du Angst, dein Fingernägel könnten abbrechen? Oder sogar dein Lidschatten verlaufen?". Ganz ruhig antwortete Sylvio: "Nein, ich hab Angst, danach genauso bestialisch nach Schweiß zu stinken, wie ihr. Euch fällt das natürlich nicht auf, denn ihr räkelt euch den ganzen Tag in Schafkacke, kotzt euch nach stundenlangen Sauforgien die Seele aus dem Leib und schlaft dann noch darin!". Jetzt wurde es dem Söldner zu bunt und er verpasste Sylvio einen harten Schlag gegen den Brustkörper. Zwar hat dessen Rüstung den Schmerz abgefangen und der Söldner hatte sich selbst sicherlich mehr weh getan als Sylvio, aber dennoch musste Sylvio ein, zwei Schritte zurück gehen, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Bullco war zum Absprung bereit, und wartete nur darauf, dass Sylvio ihm das Zeichen gab. Dieser schaute an sich herunter und bemerkte, dass dort, wo der Söldner aufgeschlagen hatte, nun ein Fleck Feldräuberblutes hing. Böse richtete sich sein Blick wieder an den Söldner und er zischte:"Fass mich noch einmal an, und du wirst dir wünschen, nie mit sovielen Knochen, die ich dir brechen kann, geboren worden zu sein.". Der Söldner lachte und sah das als Herausforderung. Zum Trotz holte er ein weiteres Mal aus, um Sylvio zu stoßen - doch bis zu ihm kam er gar nicht. Mit einer einzigen fließenden Bewegung hatte Sylvio sein Schwert aus der Scheide gezogen und zugeschlagen, ohne das der Söldner es auch registrieren konte. Denn erst jetzt blickte der Söldner an sich runter und sah, dass sein kompletter Arm unterhalb des Ellenbogens abgeschnitten war. Das Blut spritzte noch durch den Puls in regelmäßigen Abständen heraus. Der Söldner war geschockt, paralysiert und sank auf die Knie herab; den Blick immer an dem Stumpf klebend, der einmal sein rechter Unterarm war.Jetzt sprang auch der andere Söldner auf und wollt sich gerade auf Sylvio stürzen, als Bullco diesen mit einem barbarischen Schlag auf den Hinterkopf niederschlug. Sylvio wischte sein Schwert noch am bewusstlosen Söldner ab, bevor er es zurück in die Schiede schob und weiterging. Bulco spuckte verachtungsvoll auf den Söldner und folgte Sylvio dann.

Schmokker



17.04.2003 11:42#11
Angroth Carras schien den Wirt nicht sehr zu mögen, denn er ging sobald er sah das jener wiederkam, ein Bier in der Hand. Irgendetwas war an dem Mann so angenehm, dass man doch gleich die Flucht ergreifen musste. Aber nicht für Angroth, denn er war sich sicher seinen unverhofften Bierlieferanten irgendwo her zu kennen. Und da fiel es ihm ein: Schmok! Die alte Schabracke war also doch da! Nun, das erklärte auch den konkurrenzwillen, aber der Sumpfler war sich sicher nichts würde es mit seinem Bier aufnehmen können, niemand konnte so gut brauen. Schon gar nicht der hier, denn Angroth erinnerte sich den Mann aus seiner Vorratskammer vertrieben zu haben, wo er sich an seinem Bier vergriffen hatte.

Nein, der konnte ihm nicht gefährlich werden im Biergeschäft, auch nicht mit dem "edlen" Tropfen der da angeschleppt ward. Wer sich Angroth´s Waren Inspiration suchte konnte schlecht besser werden als der Meister selbst. Oder doch? Der unerklärlich komisch nett und doch Wuterfüllte Gesichtsausdruck des Wirts sagte aus, dass Angroth mit dem Alkohol vor seiner Nase, verpackt in silbernes Geschenk - alu, sein blaues Wunder erleben würde. In der Tat, mit Glück war er nach dem leeren des Getränks wirklich blau, aber wer wusste das so genau? Bei dem Gedanken fiel ihm auf das er sich reimte, und so summte er den Reim vor sich her bis Schmok ihn endlich aufforderte, mit den Fäusten in die Hüften gestemmt, doch endlich zu trinken!

Hastig nickte der Bau - und Braumeister, setzte den Krug an die Lippen und schnupperte an dem aromatischen Duft des Getränks. Er runzelte die Stirn, lugte vorsichtig in das Gefäss als ob ein Sumpfhai darin wäre und sah das dunkle Nass. Behutsam fing er an mit seinem Handgelenk zu kreisen und beobachtete die Flüssigkeit wie sie sich der Bewegung anpasste. Jetzt hielt er wieder still und wartete bis sich auch das Bier wieder beruhigte. Ungeduldig stand Schmok neben ihm, Angroth konnte ihn beinahe denken hören, spöttisch und doch neugierig. Dann endlich war der Moment gekommen, er setzte den Krug an und nippte, sekunden wurden zu Minuten, Minuten wurden zu Stunden, Stunden zu Tagen und Tage zu Jahren, Jahre zu Jahrzenten, Jahrzehnte zu Jahrhunderten, Jahrhunderte zu Jahrtausenden, Jahrtausende zu Jahrmillionen und Jahrmillionen zu Jahrmilliarden, diese wiederum - na, ich glaube man konnte es begreifen.
So vergingen Momente die - wie oben beschrieben - sehr lange dauerten, bis der Krug in einer endlosen Bewegung langsam in Richtung Tisch zurückschwebte und dann ganz sachte aufsetzte. Nach und nach kapitulierten die Geschmacksnerven, erst an der Zungenspitze, dann am Gaumen und schon war das Bier heruntergeschluckt und durfte fröhlich im Magen rumoren. Noch nie war sich Angroth so sicher wie heute, was die länge seiner Speiseröhre anging. Jede einzelne Faser derer brannte und schickte feurige Impulse zum Gehirn des Sumpflers, der sich immer wieder sagte "Das ist alles nicht wirklich, das ist nur ein Haufen Zahlen der meinem Gehirn sagt das ich Schmerzen habe, nichts von alledem ist real! Mein Mund brennt nicht, das ist nur die ... ähm, was denn?" Er konnte sich nicht helfen, das Bier war gut, verdammt gut! Und das brennen auf seinem Gaumen war nicht nur der Alkohol, der alleine hätte wohl nicht gereicht. Nein, der Geschmack hatte längst verschlafene Nerven geweckt und wieder ins Leben gerufen, es war einfach unglaublich!

Der grinsende Gesichtsausdruck Schmoks verriet, er schien zu wissen was Angroth dachte. So versuchte er sich etwas einfallen zu lassen, etwas ratlos saß er da. Dann endlich entrang sich seines reanimierten Mundes eine Antwort auf die schon lange zurückliegende Frage: "Ich kann mir nicht helfen. Hm. Ich .... ich ... euer Bier .... -ach verdammt! Euer Bier schmeckt Schläfergleich! Ich muss sagen da habt ihr euch was überaus effektives ausgedacht, ich kann da im Moment nicht mithalten. Aber das heisst überhaupt nichts! Wenn ich wieder im Tal bin werde ich mich sofort um das Brauen neues Bieres kümmern, und das wird alle überzeugen! Da wir in der Brau - branche quasi Kollegen sind möchte ich freundschaftlich sprechen. Beim nächsten Mal müsst ihr zugeben dass mein Gebräu besser ist als das eure." Mit diesen Worten setzte er das Teufelszeug wieder an und trank es in wenigen Zügen leer, knallte den leeren Silberkrug auf den Tisch und musste närrisch grinsen.



17.04.2003 11:47#12
Hemfas Der Sprung glückte, zumindest war es anzunehmen. Laut krachte das Gehölz und einige Äste gaben den Halt suchenden Händen nach, er stürzte am Baumstamm noch einige Fuß hinab bevor er unsanft auf einem Ast landete und sich die edelsten Teile verprellte. Reflexartig krallte er sich in dem Baum fest und gab ein schmerzlich - verdutztes "UFF" von sich, verdrehte die Augen und krümmte sich. Sofort überkam ihn Übelkeit, er konnte sich nicht zurückhalten und brach sich die Seele aus dem Leib. Im stillen hoffte er das niemand unter dem Baum saß, es würde ihm Leid tun.

Nachdem er sich beruhigt hatte und er sich sicher glaubte seinen Körper zu bewegen setzte er sich von dem Ast ab und begann den (nun sehr schweren und schmerzhaften) Abstieg. Als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte stellte er fest, niemand ward unter dem Baum, es war niemand zu Schaden gekommen mit seiner Ausnahme. Unbeholfen und sehr langsam schleppte er sich in Richtung Gebäude, er war bei Onar´s Hof. Schon erntete er die ersten spöttischen Blicke, doch erkennbar als Schürfer war er nicht, er trug seine leichte Lederrüstung.
Jedem Blick entgegnete er mit einem gekünstelten Grinsen, er musste furchtbar aussehen. Überall Abschürfungen von den Ästen und dann auch noch der schwere Schlag in die Weichteile! Das konnte auch nur ihm passieren, bei Innos! Es dauerte nicht lange, da war er bei einer Bank. Erleichtert setzte er sich hin, wischte sich den Schweiß von der Stirn und atmete stoßhaft aus. Die Sonne brannte auf seiner Haut, es war unerträglich warm. Er brauchte Kühlung, doch woher nehmen? Ein wenig ratlos saß er da und machte einen recht jämmerlichen Eindruck, er war zusehends damit beschäftigt seinen Schmerz unter Kontrolle zu halten.

So saß er da, die Zeit verrann und jede Minute wurde zu einer Qual die Tage hätte füllen können. Endlich, nach langer Zeit des Sitzens rappelte sich der betagte auf und lief so gut er es vermochte in Richtung der Felder, denn er entsann sich eines kleinen Sees in der Nähe. Den galt es für ihn nun zu erreichen. Sentenza ließ den armen Mann passieren, Geld abzuknüpfen wäre auch zu gemein gewesen bei einem derart geschundenen Wesen. In der Mine des Söldners konnte man mit einiger Fantasie sogar Mitleid erkennen, zumindest Angst vor einem ähnlichen Unfall.



17.04.2003 12:03#13
Dark_Cycle "Adanos gib mir neue Kraft, zeige mir den Weg. Geb mir Macht um das Unheil welches auf uns nieder gekommen ist zu beenden, ich bitte dich im Namen aller."
Eine dunkle Gestalt erschien in einer schwarzen Kutte. Sie zeigte auf eine Höhle, was sollte dies wohl bedeuten?

Plötzlich wachte Dark Cycle schweissgebadet in einer der Hütten auf. Seine Robe war noch immer ganz voller Blut überschüttet, aufgrund der gestrigen Schlacht, gegen die Feldräuber. Langsam besinnte der Magier sich wieder, und stand auf um zu erkunden wie die jetzige Lage war. So wie es aussah lag überhaupt keine grosse Angst über dem Hof, sondern nur Mut und Blutdurst. Dark Cycle sah wie von einer Biene ins Gesicht gestochen aus. Von munter war bei ihm gar keine Rede mehr am, liebsten hätte er rumgeschrien doch er ließ die Sache beim Alten, so wie es war sonst hätte es noch unnötig Ärger gegeben, und er währe wahrscheinlich vom Hof geflogen. Ohne seine Miene zu ändern, zog er den Mantel aus, und war ihn auf eine Bank. Nachdem er dies getan hatte, erstrahlte seine blaue Robe im Licht der Sonne, und der alte Mann fing an, mit seinem Stab in den Händen im Kreis zu tanzen. Dabei konzentierte er sich einzig allein auf den Eisblockzauber, um die perfekte Technik zu beherrschen, und um seinen Freunden im Kampf gegen die Feldräuber, helfen zu können. Manche schauten verdutzt, andere aber kamen ins unglaubliche Staunen, als sie den Greis im Mittelpunkt seiner Extase beschauten. Der Kopf des Stabes erleuchtete immer heller, und zugleich auch immer kräftiger. Dann entfesselte er seine Gefühle und Gedanken von den Gliedmaßen, und auf einmal festigte er dies alle wieder, und feuerte den Eisblock ab. Dark Cycle traf genau auf einen Stein der sofort einfror. Damit er seine momentane Macht denonstrieren konnte, schlug er auf den Stein mit dem Schwert ein, worauf der Stein in zwei handliche Hälften zerbrach.
"Seht ihr Leute, das ist die wahre Macht Adanos. Diese Macht werden bald die Feldräuber erleben, wenn sie noch einmal hier vorbeikommen. Also seit gewarnt, bedroht niemals einen Magier es könnte gefährlich werden."



17.04.2003 12:08#14
Tuan Nachdem Tuan seine Rüstung wieder einigermassen ansehnlich fand, legte er sie in die Sonne und liess sie - wie erst vor kurzem sich selbst - von den wärmenden Strahlen der Sonne trocknen. Die Rüstung brauchte längere Zeit zum Trocknen als dies Tuan benötigt hatte, aber das störte den jungen Söldner nicht. Und irgendwann war sie ja dann auch trocken. Tuan inspizierte die einzelnen Teile noch kurz, ob nicht etwas stark beschädigt sei, als er nichts defektes erkennen konnte, zog er die Rüstung an. Dann machte er sich wieder an den Rückweg über die Felder zu Onars Hof.
Während Tuan zurücklief, beobachtete er wieder die Felder. Nun konnte er am Rande der Felder einige Feldräuber entdecken. Aber eigentlich nur die normale Population der Tiere, keine riesigen Angriffsarmeen. Vielleicht waren das ja aber auch nur Späher, die die Lage erkundeten... Im nächsten Augenblick schlug sich der Söldner selbst auf die Stirn. "Was mach ich hier eigentlich? Denke schon von blöden Viechern wie von gegnerischen Armeen... Da sieht man mal, was einem der Krieg alles antut..." murmelte er. Er erinnerte sich wieder einmal an die Zeit, als er bei der königlichen Armee gedient hatte und gegen Myrthana in die Schlachten zog. Was für eine Zeit. Tuan war froh, dass sie vorbei war.Als er schon ziemlich nahe am Hof war, kam dem jungen Söldner ein schon etwas betagter Mann entgegen. Der Alte lief irgendwie komisch, Tuan konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass er eins zwischen die Beine bekommen hatte. Auch sonst sah der Mann nicht gerade gut aus, man konnte meinen, er habe mit den Söldnern gegen die Feldräuber gekämpft. Tuan grüsste ihn mit einem Nicken, dann war er auch schon vorbei und war kurze Zeit später auf dem Weg zu Schmoks Taverne.



17.04.2003 12:20#15
Garos Garos war noch ziehmlich benommen wegen gestern Abend. Er wachte auf und erinnerte sich an die ausgelassene Party mit Ardas, Core, Pergamo und Kelvin. Morgen würde er gehen. Aber er hatte noch etwas zu erledigen. Er ging in die Schmied heizte den Ofen an und nahm sich etwas zu essen. Dies würde ein langer Tag werden. Garos holte soviel Stahl wie er tragen konnte und machte sich an die Arbeit. Er wollte sich bei den Lees bedanken, und natürlich auch bei Gorr. Für die Lees schmiedete er fünf Spitzhacken, denn den schürfern passierte es schon mal das die Spitzhacke kaputtging. Für die Söldner schmiedete er eine reihe Schwerter und ausserdem eine Menge Spitzen für Pfeile und Armbrustbolzen. Aber für Gorr hatte er etwas besonderes. er war zwar kein Rüstungschmied, aber Ringe konnte Schmieden. So schmiedete er für Gorr ein leichtes Kettenhemd. Damit Gorr nicht immer in den selben Klamotten tragen musste besorgte es sich ein rolle Stoff und fing dass Schneidern an. Es wurde wahrscheinlich kein Meisterwerk in sachen Mode, aber es war etwas ganz spezielles. Er nähte eine Tasche ein, in der man einen dolch verbergen konnte. Diesen Dolch hatte Garos schon vor einiger Zeit geschmiedet, war aber erst jetzt dazu gekommen die Hose zu nähen. Sie war nicht gerade umwerfend, aber der Dolch verschwand komplett unter dem Stoff und war für das Auge fast unsichtbar. Hoffentlch konnte Gorr etwas mit den Sachen Anfangen. An diesem lies sich Garos total erschöpft auf sein Lager fallen. Seine Muskeln streikten und seine Hände waren vom Schmiedehammer zerschunden. aber all das hatte sich gelohnt. Garos hatte sich selbst bewiesen dass er nun fast so gut wie Gorr war. Er holte den Beschlagenen Lederwarms für Alex unter dem Bett hervor und legte ihn neben die Hose für Gorr. "Hoffentlich gefällt Gorr was ich gemacht habe." Mit diesem Gedanken schlief Garos ein.



17.04.2003 12:31#16
Gorr Gorr stand in der Schmiede, draussen war die Hölle los, das kümmerte ihn aber weniger, er hatte sich in seinem "Bunker" verbarrikadiert und schmiedete ein Schwert. Ein Geschenk. Für seinen Lehrling, zum Abschluss seiner Ausbildung. Der Schmied legte nocheinmal Kohle auf um das Feuer ordentlich anzuheizen und packte dann mit einer Zange den Rohling zwischen die rot-glühenden Kohlen. Er stellte sich aufrecht hin und bog seinen Rücken durch. Seine Wirbel knackten von unten nach oben, der Schweiß stand ihm auf der Stirn.
Mit seinem muskulösen, blond behaartem Oberarm fuhr er sich über die Brauen um die Schweißtropfen aus seinem Blickfeld zu kriegen und vor allem, damit der salzige Saft ihm nicht während der Arbeit in die Augen tröpfelte. Er stöhnte laut. Die Hitze war gut für den Körper, fast wie in einer dieser Saunen, die er mal gesehen hatte, als er den Hof eines Adligen mit den Orks überfallen hatte. Gorr drehte den Stahlrohling zwischen den Kohlebrocken mit der Zange und schaute nach ob er schon heiß genug war. Der Söldner hatte schon genaue Vorstellungen wie das Schwert für Garos, der sich im übrigen oben in der Schlafstube aufhielt, werden sollte. Es sollte genau auf seine Kräfteverhältnisse abgestimmt und ausbalanciert sein, der Knauf und der Griff mit Ornamenten verziert werden...


17.04.2003 13:15#17
Taeris Steel Gähnend schlurfte Taeris über das vom Tau durchnässte Gras. Von weitem sah der Hof eigentlich noch recht normal aus. Doch solangsam vernahm Taeris einen unangenehmen penetranen gestank. Es roch faulig und vermodert. Als Taeris schliesslich auf dem hof ankam erblickte er den grund für den gestank. Feldräuberkadaver. Je weiter man sich dem vordereingan des Hofes näherte desto mehr KAdaver erblickte der Söldner. Überall hatte sich grüner glitzernder Schleim auf dem boden ausgebreitet. "Na lecker" seufzte Taeris und stieg über einen völlig zermatschten Feldräuber hinweg. Grüner Schlei klebte an seiner Sohle und hielt in einen sekundenbruchteillang am Boden fest. Mit einem schmatzen löste sich dann der zähe klebrige Schleim von taeris Fuss. Taeris war beim vodereingan angekommen. Er ließ seine Blicke über die Felder schweifen. Stellenwiese konnte man vor lauter toter Feldräuber nichtmahl mehr den Acker sehen. Taeris ging zu einem der herumstehenden Söldner. "Ey Mann was is denn hier passiert? Hab ich etwa die grosse Feldräuberinvasion verpasst." Der Söldner blickte Taeris fragend an. "Na hast du denn garnichts mitbekommen? Gestern Nacht sind hier Horden von feldräubern aufgetaucht. Wie aus dem nichts. Je länger man sie aus den Augen gelassen hatte desto mehr wurden sie." Taeris blickte verwundert auf einige Feldräuberkadaver nahe des Haupteingans. "Sieht ganz so aus." Taeris verabschiedete sich und betrachtete weiter die zermatschten Körper der Insekten. Es war seltsam, sie waren grösser als die normalen Exemplare die dauernd auf den feldern herumlungerten. Taeris konnte sich das Verhalten der Insekten nicht richtig erklären. Als halbwegs erfahrener Jäger kannte er das Verhalten der meisten Tiere. Feldräuber waren eigentlich nur daran interressiert möglichst viel Feldfrüchte zu bekommen und zu vertilgen. Störende Bauern waren dann eine wilkommene Nahrungsergänzung. Aber sie warwen nicht so aggressiv das sie direkt eien Offensive wegen des Futters anzufangen. Ganz davon abgesehen sind Insekten meistens extrem auf ihre Instinkte beschrenkt. Sie währen garnicht in der Lage gewesen überhaupt soweit zu denken. Das alles machte einen sehr seltsamen EIndurck auf Taeris irgendwas stimmte doch hier nicht. Das war offentsichtlich. Grübelnd schlenderte Taeris zur Taverne hinüber und setzte sich zu einigen anderen Söldnern die sich rege über die Feldräuber zu unterhalten schienen. Naja vielmehr pralten sie gegenseitig um die Wette wer die meisten Viecher erlegt hatte.



17.04.2003 14:06#18
X_Blade_X Blade wurde am Morgen nach der Schlacht auf eine sehr unangenehme Art und Weise geweckt. Mal abgesehen davon, dass er aufgrund des bestialischen (für ihn gerade noch an der Grenze des Ausstehlichen, weil es nicht so viel schleimiges Blut war an seiner Rüstung) Gestankes gar nicht richtig schlafen konnte."WACHE! AUFSTEHEN! BLADE, GOTTVERDAMMT, WAS LIEGST DU HIER RUM?"Es war Torlof, der Mann, der eigentlich immer vor dem Haupthaus stand wie ein Fels, nur eben gerade jetzt nicht. Sofort erhob sich Blade vom Holzboden (er wollte ja sein Bett nicht verschmutzen).
"Was fällt dir ein, in der Nacht einfach zu schlafen? Du kannst von Glück sagen, dass ich meinen Pflichten nachgehe, Freundchen."
Was wollte der Kerl bloss? Diese Frage, die konnte doch nicht an einen normalen Menschen gestellt werden, jeder braucht doch wenigstens ab und zu (in diesem Fall alle drei Tage) mal ein bisschen Schlaf. Müde, aber bei der Sache erwiderte der Lehrmeister nicht mit weniger Agressivität in der Stimme:"Lass mich einfach in Ruhe, Torlof. Sprich hier bloss nicht von der Erfüllung von Pflichten, ja? Ich die wichtigste von allen gestern Abend erfüllt, im Gegensatz zu dir. Oder wirst du immer unsichtbar, wenn du kämpfst? Dann ist das natürlich was anderes..."
"Pass auf, was du sagst, du unterstehst..."- "DU unterstehst mir noch eher als ich dir. Nun sag doch einfach, was du sagen musst, dass ich zu Lee soll, ja, dem unterstehe ich. Schönen Tag noch", der Muskelprotz steckte seine Waffen ein, "...und Torlof: zurück auf deinen Posten, wenn ich bitten darf."Er liess seinen alten Freund stehen und stampfte mit den lauten Schritten seiner Stiefel nach unten.

"Morgen, Lee. Du hast ein Hühnchen mit mir zu rupfen?"
Der General war etwas überrascht und entgegnete: "Blade! Nun...so könnte man es auch nennen. Warum warst du nicht auf deinem Posten diese Nacht?" Na sieh mal an, der Kommandant der Truppe sah das etwas lockerer als Torlof. Das hatte Blade noch nie gemocht, solche Kerle, die Nachrichten mit einem enormen Nachdruck überbringen, vielleicht nur, um sich daran selbst etwas aufzugeilen."Ganz ehrlich? Weil ICH zusammen mit Bloodflowers, Fisk, Tuan, Ceyx, einem Sumpfler, dem Magier und ein paar anderen Jungs gut und gerne drei bis vier Dutzend Feldräuber davon abgehalten habe, hier alles und jeden zu zerfleischen und den ganzen Hof auseinander zu nehmen. Und weil ich das letzte Mal vor mehr als drei ganzen Tagen und Nächten richtig geschlafen habe. Ich bin ein Krieger, Lee, ein abghärteter, aber immer noch ein Mensch. Ich...ach, bevor ich mich in was reinsteigere, wolltest du irgendwas sagen?"
"Ja, danke für deinen Einsatz, du kannst gehen. Jetzt aber auf Wachposition bitte."
Na also, der Zweihandmeister hatte das ganz korrekt eingeschätzt. Sein Kumpel Lee war ganz anders drauf als Torlof. Er nickte und marschierte stolz hinaus, am etwas genervten Torlof (der natürlich schon wieder da stand, wo er immer stand) vorbei, aber auch vorbei an seinem üblichen Aufpasserrevier, vorbei an den stinkenden, mit kleinen Käfern übersäten Feldräuberhaufen, schnurstracks zum See marschierte er nämlich. Sauberkeit muss sein, wenn auch jetzt erst.


17.04.2003 16:09#19
Ardas Ardas erwachte spät an diesem Tag.
Naja er hatte Gestern auch ganz schön gefeiert in der Banditenburg.Doch das wars nicht was in heute beschäftigte, er musste wissen wer diese frau war die sein Schwert hatte.

Der Scavanger brachte ihn zu dieser Frau am Hügel, wäre sie allein gewesen wäre er hingegangen aber es waren zuviele, er wusste ja nichts von ihnen.
Ardas ärgerte sich, da ihm das Schwert ein ganz schönes sümchen gekostet hatte.
Er hörte sich ein bisschen um und einige Leute konnten mit seiner Beschreibung etwas anfangen, sie sagten das Ardas sich mal im Sumpflager umhören sollte, da würde ich sie bestimmt finden.
Also was blieb im anderes übrig, ausser sich auf dem Weg zu machen.


17.04.2003 18:39#20
Krieger-BP Schluck für Schluck trank Krieger seine Morgenmilch, dabei so ziemliche jede der Bicke der Menschen in der Taverne auf sich ziehend. „Was die so schauen? Ein ausgewogenes Frühstück hat noch niemandem geschadet.“, sprach Krieger zu sich und wischte sich den Milchbart mit dem Handrücken weg. Er hatte gestern ja schon genug von dem köstlichen Bier getrunken und Alkohol am Morgen bringt ja nur Kummer und Sorgen! Sowieso war er seit dem Anfang seiner Schwertkampfausbildung schon um einiges Verantwortungsvoller geworden und achtete viel mehr auf seinen Körper und Geist.

„Ahh, ja, super, genau das brauche ich jetzt!“ Der Wirt brachte ihm gerade eine Schüssel voll mit leckerem Müsli, getunkt in frischer Schafsmilch. „Danke schön!“, brachte der junge Templer hervor. Ein Löffel diente als Transportmittel und so schob er sich das Zeug in den Rachen. Löffel für Löffel, immer mehr kam in seinen Magen und immer mehr leerte sich die Schüssel. Nach dem er das leckere Mahl und den Krug Milch ausgetrunken hatte, bedankte er sich noch mal, dass der Wirt seinen Sonderwunsch nachgekommen ist und legte ihm die entsprechende Bezahlung auf den Tisch.

Der Tag Heute war einfach zu schön um ihn in der Taverne zu verbringen. So richtete Krieger seinen Gürtel, stand auf und marschierte aus dem Gebäude. Draußen schaute er sich um. Ein reges treiben herrschte bereits. Die Schmiede war voll im Gange und Söldner fingen schon wieder an sich zu kloppen. Krieger genoss die freundliche Atmosphäre und pflanzte sich auf eine noch unbesetzte Bank. Seinen Beutel, der gefüllt mit Sumpfkraut war, nutzte er als Kopfkissen und legte sich so auf die Bank, dass er in den Himmel starren konnte. Die kleinen Schäfchenwolken zogen langsam ihre Bahnen am Himmel und formten unterschiedlichste Bilder. Bei der einen dachte er eine vollbusige Frau zu erkennen und so schlummerte er in einen äußerst angenehmen Tagtraum.


17.04.2003 19:16#21
fighting_faith Faith stand im Taverneneingang und musste tatenlos zusehen, wie die Söldner auf die Feldräuber losgingen und umgekehrt. Sie beobachtete eine Weile den Kampf und studierte besonders die Schwertkunst von Tuan und Ceyx, dann ging sie wieder zurück in die Taverne. „Na ganz toll, erst werden die Söldner angegriffen und die Felder vergiftet, dann der Vorposten abgebrannt, dann schmeiß mich Bloody raus und nun streifen Feldräuber hier in Scharen umher… Ich glaube echt ich wird’ vom Pech verfolgt. Irgendwann war Faith dann eingedöst, als sie von Ceyx geweckt wurde. „Du willst doch nicht etwa wirklich hier schlafen oder,… Komm mit zu uns in die Hütte, Tuan hat sicher nichts dagegen.“ Noch leicht verschlafen war Faith aufgestanden und folgte Ceyx zur Hütte. Als sie sie betraten deutete Ceyx auf eine Tür. „Das ist mein Zimmer. Du kannst heute in meinem Bett schlafen, ich werde es mir auf dem Boden gemütlich machen.“ Faith sah Ceyx überrascht und mit großen Augen an, dann antwortete sie ihm unter leichtem Stottern. „Da…Danke,… aber mach dir nicht zu große Umstände wegen mir, denn…“ „Ist schon okay so.“, fiel Ceyx ihr ins Wort, dann öffnete Faith die Tür und sah sich kurz im Raum um. „Ich kann es nicht glauben,… er kennt mich so wenig und bietet mir gleich einen Schlafplatz an. Wo wäre ich nur ohne ihn diese Nacht geblieben?“, Faith schüttelte ihre Gedanken ab. „Vielleicht bessert sich mein Leben ja doch wieder.“ Total übermüdet wie sie war schlurfte sie zum Bett, auf das sie sich dann rücklings fallen ließ. Sie hörte später noch, wie die Tür leise geschlossen wurde, doch dann fiel sie auch schon in einen tiefen Schlaf.Mit einem lauten Gähnen richtete sich Faith auf, wo war sie hier? Sie sah sich kurz um und sah dann Ceyx am anderen Ende des Raumes auf einem Fell schlafen, dann erinnerte sie sich wieder. Sie stand auf und streckte sich erstmal ausgiebig, immer noch die Blicke auf Ceyx gerichtet, als ihr auffiel, dass er an seiner linken Schulter eine Wunde hatte, wahrscheinlich von dem Kampf gestern. Einiges Blut aus der Wunde war an seinem Arm festgetrocknet, was die Verletzung noch etwas schlimmer erschienen ließ. „Das muss ziemlich weh getan haben“, dachte Faith, „Ich hoffe die Wunde entzündet sich nicht.“ Faith begann ihre Taschen zu durchsuchen. „Da ist es ja!“, dachte sie und zog ein langes Stück Stoff aus ihrer Tasche, was sich als ein schwarzes Stirnband entpuppte. Leise schlich Faith durchs Haus um niemanden zu wecken, bis sie schließlich das fand was sie suchte. „Wasser.“, dachte sie dankbar und tränkte den Stoffstreifen in ihm, dann schlich sie wieder zurück zu Ceyx. Vorsichtig kniete sie sich neben ihn und säuberte seine Wunde, dann verband sie ihm den Arm mit ihrem Stirnband. „Das müsste halten!“, dachte sie etwas stolz, „Das bin ich ihm schuldig, nachdem er mich so nett behandelt hatte.“ Etwas überrascht, dass Ceyx nicht aufgewacht war setzte sie sich auf die Bettkante. „Die scheinen gestern noch hart und bis tief in die Nacht gekämpft zu haben, so müde wie Ceyx ist...“, bei seinem Anblick musste sie lächeln. Ihre Gedanken schweiften ab zu Tuan. „Ich frage mich wo er gerade steckt...?",dachte Faith, als ihr ein Gähnen entfuhr. Sie schien auch noch nicht komplett erholt zu sein, also legte sie sich nochmals hin in der Hoffnung, aber nicht den gesamten Tag zu verschlafen.



17.04.2003 20:30#22
Bradwen Bradwen ließ seine Axt einen tödlichen Halbkreis beschreiben und die Klinge des schweren Zweihänders bohrte sich tief in einen Feldräuber. Überall lagen schon die Leichen dieser Biester und niemand wusste woher sie kamen. Alles was alle wussten das diese Viecher verdammt lästig waren also machten sie weiter. Bradwen tötete einen weiteren und sah sich um. Die müssen doch irgendwann mal Ruhe geben dachte er. Zusammen mit Blade und ein paar anderen hatten sie nun schon genug dieser Biester getötet. Nicht tot zu kriegen keuchte Bradwen


17.04.2003 22:49#23
Ceyx Ceyx war für seinen gewöhnlichen Tages-Nachts-Rythmus viel zu spät aufgewacht. Aber für diesen Rythmus war er auch viel zu spät ins Bett gekommen.Er war aus dem Haus geschlichen, da Faith noch in seinem Bett schlief und er sie auf keinen Fall wecken wollte. Zumal schien sie ihm hier in diesem Haus sicher. Er glaubte nicht, das diese verrückten Feldräuber bis hierher kommen würden.Dann war er ihn Richtung der Felder gegangen, wo sich ihm ein Bild des Schreckens bot. Die Felder waren übersät mit toten Feldräubern, doch wurden immer noch Kämpfe ausgetragen.
Ceyx fackelte nicht lange und rannte los, um eine kleine Gruppe von Leuten zu unterstützen. Im Rennen zog er sein Schwert, hieb nach einem ersten Feldräuber, doch schon wurde sein Angriff gebremst, als mehrere der Viecher auf ihn zuhielten.
Noch bevor die Tiere ihn angriffen, spürte er eine vertraute Nähe. Er musste nicht auf die Seite schauen, um zu wissen, wer da war.
Es war Tuan. Gemeinsam schlugen sie auf die Tiere ein.
Wie in alten Zeiten... dachte Ceyx.



17.04.2003 22:59#24
X_Blade_X "Das ist doch nicht möglich...", sagte Blade ungläubig. Und nicht nur ihm ging es so. Schon wieder attackierten Feldräuber den Hof! Ganz gezielt, wie es schien. Heute morgen noch hatte der hohe Söldner gedacht, sie wollten einen strategischen Rückzug machen, aber nein...oh nein, jetzt geriet er schon wieder in solche Überlegungen, die Viecher konnten ja nicht wirklich denken. Dennoch wurde es wieder ernst. Noch schienen keine grosse Horde anzulaufen, also versuchte sich der Bogenlehrling mit seinem Geschütz an den gut gepanzerten Feinden. Viel zu gut gepanzert waren sie eigentlich, das war gar nicht normal! Das war ihm gestern erst gegen Ende der Kämpfe bewusst geworden. Übernatürlich kam ihm das Ganze hier vor. Aber was sollte man machen, im Augenblick des Angriffes hiess es Handeln und nicht Herumstehen, Däumchendrehen und zusammenhanglose Gedanken fassen.
Schon surrte sein erster Pfeil über den Hof, sogleich brüllte Blade: "ALARM!!" Hoffentlich würden sich heute ein paar mehr Kämpfer beteiligen. Einer schonmal, Torlof nämlich, der soeben von einer Erleichterung zurückkam, zückte ohne zögern seinen Zweihänder und stürmte los. Der Schütze erhöhte die Schussfrequenz erheblich, die Biester kamen gefährlich nahe. Doch seine Pfeile würden gleich überholt werden von anderen, Bloodflowers hatte sich neben ihm bereit gemacht."Bloody, den Köcher schon wieder aufgefüllt?"
"Jupp, hab mir heute bei Linky neue Pfeile gekauft. War ein vorteilhafter Kauf, wie sich soeben herausstellte..."
Und wie! Doppelt hält eben einiges besser. Bis neben die Taverne schafften es die wenigsten Rieseninsekten, und da räumte Torlof zusammen mit einem anderen Söldner recht gründlich auf. Soweit verlief diese Abwehr also problemlos. Vorerst...



17.04.2003 23:12#25
Tuan Nachdem Tuan heute Morgen sich selbst sowie seine Rüstung gesäubert hatte, war er einige Zeit in der Taverne gewesen und hatte den Gesprächen gelauscht. Es gab vorzüglich zwei Themen. Und keins von beiden war schön. Einige wenige Gäste unterhielten sich noch über den feigen Angriff auf die Felder und den Vorposten. Aber die meisten Gespräche drehten sich um den seltsamen Anwuchs der Feldräuberpopulation und um die aggressive Verhaltensweise der Biester. Keiner verstand es. Alle wunderten sich. Alle kannten nur eine Lösung. Töten, niedermetzeln, kaltmachen, zerhacken und zerstückeln... Was man halt so mit diesen blöden Viechern alles tat.
Und kurz nach dem Mittag war es dann auch wieder dazu gekommen. Tuan hatte im Wald etwas mit seiner Armbrust geübt, als er sich plötzlich von drei Feldräubern umzingelt sah. Der Söldner richtete seine Armbrust, mit der er gerade auf ein Ziel hatte schiessen wollen, auf eines der Tiere und drückte den Abzug. Der Bolzen zischte von der Waffe und schlug mit ungeheurer Kraft durch den Panzer ins weiche Innere des Feldräubers. Das Tier kreischte und rannte los, kam aber nicht mehr weit, bevor es zusammenbrach. Für einen Moment war Tuan völlig bewegungslos dagestanden und war völlig überrascht, dass er getroffen hatte. Es war das erste Mal, dass er so richtig auf ein Tier geschossen hatte. Natürlich war da der Troll, den er mit seiner Armbrust erlegt hatte, aber um einen Troll nicht zu treffen, musste man schon ein Könner im Nicht-Treffen sein. Dann war Tuan plötzlich wieder da gewesen und hatte seine Armbrust fallen lassen. Es waren immer noch zwei Feldräuber übrig. Schnell zog er sein Bastardschwert und wappnete sich.
Nach dem Kampf, den die Feldräuber genauso wie ihre Verwandten gestern Abend erlebten, nämlich nicht lange und sehr schmerzhaft, sammelte Tuan alle seine Sachen ein und kehrte auf den Hof zurück. Seit da hatte er immer wieder gegen ein paar Feldräuber vor dem Hof gekämpft. Dazwischen hatte er sich ablösen lassen und kurze Verschnaufpausen gemacht.
Und nun kämpfte er auch wieder, neben sich Ceyx. Die beiden waren ein eingespieltes Team, sie deckten sich gegenseitig, halfen sich, liessen sich aber jedem genug Platz, nicht dass sie sich noch gegenseitig verwundeten. So konnten sie mit ihren Schwertern eine verherende Schneise zwischen die Feldräuber schlagen, in die sofort andere Söldner schlüpften und ebenfalls gegen die Tiere kämpften. Schon nach kurzer Zeit war Tuan von neuem vollkommen mit dem Blut der Feldräuber bespritzt. Na toll, da hat sich ja meine Wascherei heut Morgen wirklich gelohnt... dachte sich der Söldner mit einem grimmigen Gesichtsausdruck. Als Rache dafür hieb er mit voller Kraft auf einen weiteren Feldräuber ein.



17.04.2003 23:30#26
Ceyx Wieder starb eines dieser hässlichen Tiere mit einem langezogenen Schrei, fiel zu Boden, doch schon drängte ein neues Tier nach vorne, hieb nach Ceyx, landete aber im Schwert von Tuan.
Ceyx und Tuan kämpften miteinander, als wären sie eine Einheit. Jeder schien den nächsten Schlag des anderen vorherzusehen, gab ihm Deckung, bevor er dann wieder losschlug und gedeckt wurde. Als hätten sie nie etwas anderes gemacht.Auch die anderen Söldner kämpften nicht minder verherrend. Praktisch mit jedem Schlag fiel eines der Tiere, die Luft war voll mit langen, quallvollen Schreien, klebriges Blut spritzte zu allen Seiten, lange, silberne Klingen blitzten ihm Licht, als eine Union der Vernichtung.
Irgendwie war es komisch, den Ceyx fühlte sich in diesem Moment vollkommen ruhig. Er war weder aufgeregt, noch wütend oder gar rachedurstig. Er war einfach ruhig. Er konnte sich nur allzu gut an dieses Gefühl erinnern. Es war das Gefühl, das ihn während jeder Schlacht ergriffen hatte, es war der Grund, warum er überhaupt Kämpfer geworden war.
Und er wusste, welchen Preis er dafür zahlte.



17.04.2003 23:32#27
X_Blade_X Blade war ziemlich beeindruckt von der perfekten Zusammenarbeit Tuans und Ceyx'. Immerhin waren die beiden Einhandlehrer. Aber für so etwas war sowieso kein Platz auf dem dichten Schlachtfeld. Ja, es war schon wieder ein Gemetzel, wohin man nur schaute. Der Zweihandmeister hatte das Bogenschiessen aufgegeben und sich mit der Titanenfaust etwas nützlicher gemacht. Gegen die extrem scharf geschliffene Klinge und vor allem gegen die Wucht, mit der sie immer wieder angeflogen kam, hatten selbt die überdicken Feldräuberpanzen nicht viel entgegenzusetzen. Um es noch zu erwähnen, dies (gestern eigentlich) war eine tolle Einweihung für die Axt. Von diesem Gedanken beflügelt, hackte, schlitzte und zerschmetterte der Koloss die widerlichen Biester noch schneller und effektiver. Jedoch war er etwas weit nach aussen geraten, im Kampfeseifer fiel ihm zuerst gar nicht auf, dass er plötzlich abseits des Hofes stand, allerdings schien er sich ganz allein um die rechte Flanke der (mutierten?) Angreifer zu kümmern. Wie gesagt, noch war der Andrang lange nicht maximal, die Söldner hier sollten in den nächsten Tagen noch viel Schlimmeres erleben.


17.04.2003 23:39#28
Bloodflowers So wie Tuan ging es den meisten der Söldnern, mittlerweile wurde im "Drei-Schicht-System" gekämpft. Die einen kämpften während die anderen ruhten. Auf die Dauer würden sie das aber nicht durchhalten. Noch war die Zahl der zugleich angreifenden Feldräuber gering, aber wer weiss wie lange noch.
Bloodflowers hatte sich mittlerweile neben Blade eingefunden und schoss mit Pfeilen auf die Insekten. Linky hatte ihn mit neuen versorgt und so konnte das Schiessen munter weiter gehen. Auch der Templer von gestern befand sich noch auf dem Hof und kämpfte mit.
So ging das eine geraume Zeit, mal wurden es weniger und liessen somit die Söldner verschnaufen. Doch kurz später griffen sie dann erneut an. Sowas hatte er noch nie erlebt, es schien als wollten sie die Kämpfer mürbe machen. Doch die dachten im Moment garnicht daran den Feldräubern auch nur ansatzweise diesen Gefallen zu tun.

Gebrüll von Osten, Norden und Süden!

"Ach du scheisse..." rief Bloody "...die kommen jetzt von allen Seiten!" ...


17.04.2003 23:58#29
Tuan Mittlerweile hatte Tuan schon wieder unzählige Feldräuber getötet, er hatte gar nicht erst angefangen zu zählen.
Plötzlich ging eine wellenartige Bewegung durch die Masse der Feldräuber. Dann ertönte ein Schrei: "Ach du scheisse die kommen jetzt von allen Seiten!" und im nächsten Augenblick waren tatsächlich noch mehr dieser elenden Biester auf dem Feld. Ceyx und Tuan konnten nicht länger neben einander kämpfen. Sie wurden getrennt und jeder musste sich nun um sich selbst kümmern. Was Tuan auf einmal ziemiche Mühe bereitete. Er hatte sich mit einem Fuss in den Gedärmen eines aufgeschlitzten Feldräubers verheddert und konnte sich nicht mehr recht bewegen. Als ob die Biester das merken würden, gingen sofort drei Feldräuber auf den Söldner los. Tuan wehrte sich verbissen, aber plötzlich sprang eines der Tiere nach vorn und Tuan strauchelte endgültig. Er fiel zu Boden und sah den Feldräuber triumphierend über sich aufragen. Dann machte es "Wusch!", etwas blaues flog durch sein Blickfeld und im nächsten Moment war der Feldräuber in seiner Siegerpose erstarrt. "Das könnt ihr euch so denken, meinen lieben Freund Tuan einfach so zu fressen...!" erklang eine Stimme. Dark_Cycle! durchfuhr es Tuan. Sein alter Freund war ja auch hier auf dem Hof. Und er war ja nun endlich Magier. Und er hatte ihm soeben das Leben gerettet. Das würde er ihm zurückzahlen. Schnell durchschlug Tuan die ihn fesselnden Gedärme mit seinem Schwert und sprang dann wieder auf. Es gab noch viele Feldräuber zu töten.


17.04.2003 23:59#30
X_Blade_X "Blade, hinter's Haupthaus, schnell!", hörte der Krieger einen anderen rufen. Was war denn da los, hatte er richtig gehört? HINTER das Haupthaus? Na, wenn er da gebraucht wurde, musste es wohl etwas eher ernstes sein, also begab sich Blade so schnell es ging- durch lebende und tote Feldräuber hindurch, wild um sich schlagend- zu Torlofs Posten, wo er kurz verschnaufen konnte."Was soll den hinter dem Haus sein?", keuchte er. Der andere Söldner meinte nur, er solle es sich selber ansehen und deutete in den Eingang, Blade verstand nicht, lief hinein und entdeckte dann das übel. Da schien sich doch tatsächlich ein Rieseninsekt durch die Mauer schlagen zu wollen. Oder zu bohren...oder zu schlagen? Man musste etwas Abstand halten, immer wieder drangen urplötzlich lange Klauen durch die dicke Holzwand.
"Was seid ihr denn für Gesellen?...Also sowas gabs ja wirklich noch nie!"Ohne Zögern rannte der hohe Söldner aus dem Haus und um selbiges herum. Entgeistert beobachtete er, was dort vorzufinden war. Ungestört hackten sich vier Feldräuber zugleich durch die Wand. Das heisst, sie versuchten es. Denn entgegen allen Vermutungen ging es hier chaotisch zu, von Organisation oder Intelligenz war nichts zu sehen. Ob es also so eine weniger grosse Gefahr war oder nicht, nach kurzem Erstarren spurtete Blade mit erhobener Axt auf die Spezialtruppen der Feldräuber zu.



18.04.2003 00:12#31
Fisk Immer weiter wurde Fisk zurückgedrängt. Er hatte sich mit einer Gruppe von vier weiteren Söldnern an den rechten Feldenr nahe Sekobs Hof postiert, wo sie versuchten, die Feldräuber systematisch mit Linienangriffen fernzuhalten. Doch das misslang immer wieder, und nach weniger als einer halben Strunde waren bereits drei Söldner von der Gruppe abgeschnitten. Fisk hatte den Griff seines Schwertes neu umwickelt, sodass es beinahe wie neu aussah, wenn man es betrachtete. Trotzdem wartete der Banditenführer eifrig auf sein neues schwert, welches Gorr hoffentlich in absehbarer Zeit fertigstellen würde. Der Söldner tötete abermals zwei Feldräuber, dann bildete sich eine Lücke in der Angreiferwelle. <> rief Fisk, in der Erwartung, die beiden Söldner würden sich noch hinter ihm befinden. Dem war allerdings nicht der Fall, denn das einzige was der Banditenführer zu Augen bekam, waren die Zangen eines ausgewachsenen, männlichen Feldräubers. <> schrie der Söldner noch, dann spürte er den harten Aufschlag der Klaue des Biestes in seinen Magen. Gespürlos flog er zurück, schlug auf und blieb zuerst still liegen, doch nach wenigen Minuten begann er lauthals zu schreien. Der Schlag war an der Rüstung vorbeigeschwichen und hatte sich direkt durch das ledernde Hemd des Banditenführers gebohrt. An seinem Bauch klaffte nun eine große, doch nur oberflächliche Wunde. Der Feldräuber richtete sich auf seinen vier Hinterbeinen auf und stieß einen beachtlichen Siegesschrei aus, wobei er allerdings den Kopf hob. Und genau das hätte er lassen sollen. Denn in diesem Moment griff Fisk nach seinem Schwert, stieß einen Kampfesschrei aus und raummte es mit volelr Wucht in den Magen des Tieres. Dieses senkte langsam seinen Kopf, bis seine Augen (oder zumindest die Stellen, wo diese hätten sein sollen) auf Fisk gerichtet waren. Fisk grinste nur hämisch, zog sein Schwert langsam aus dem Feldräuberleib und schlug mit einem gekonnten Hieb den Kopf des Tieres ab. Dieser fiel, genauso wie der leblose Körper, zu Boden und rollte in die Menge. Der Söldner wandte sich um und ging durch die Lücke, welche immernoch ungedeckt war. Kaum war er durch die Feldräuberfornt gebrochen, sah er auch schon Cycle und Tuan, mitten in der Menge. <> rief Fisk und begann auf seinen Kameraden zuzurennen, wobei er hier und da ein paar Feldräuber niederstreckte.



18.04.2003 00:24#32
Ceyx Ceyx war mit einigen anderen von Tuan und dem Rest getrennt worden und versuchte nun, sich zu den anderen durchzukämpfen, was aber angesichts der Masse der Feldräuber gar nicht so einfach war. Endlich konnten sie mit vereinten Kräften eine Schneise schlagen und sich mit der anderen Gruppe vereingigen.Ceyx sah, dass auch Fisk zu ihnen gestossen war, doch er sah nicht gut aus. Er hatte eine grosse Wunde im Bauch davongetragen, doch sie konnten ihn nicht einmal hier rausbringen, da sie von Feldräubern umzingelt waren.Da half nur eines: Kämpfen.
Die Sölnder hatten sich in einem Kreis aufgestellt, gaben sich so gegenseitig Deckung, hieben und stachen nach den Viechern, töteten und zermalmten.Eben das, was man mit diesen doofen Feldräubern so machte.



18.04.2003 00:33#33
Bloodflowers Was ist denn da hinterm Haupthaus los?
Schnell umrundete er das Haus und sah wie vier eigenartige Feldräuber das Haus attackierten, einfach so bohrten sie sich in das Holz und schienen es zu fressen. Er nahm einen weiteren Pfeil und wollte dem hohen Söldner Blade Deckung geben, doch in dem Moment sprang eine Gestalt aus dem Fenster und rannte mit gezogener Zweihandaxt auf die Feldräuber los.
"Euch werd ichs zeigen, einfach so mein Haus anzuknabbern!" rief die Gestalt bei der es sich um keinen anderen als General Lee handelte.

Bloodflowers staunte nicht schlecht und kam garnicht mehr dazu seinen Pfeil abzuschiessen, denn Blade und Lee hieben die Feldräuber in Stücke. ...


18.04.2003 00:40#34
Schmok Langsam zogen sich Schmok´s Wangenknochenmuskeln gen Augenbrauen, bis fast nichts mehr von den Augen zu sehen war. Seine Mundwinkel stiegen und stiegen, bis sie sich beinahe am Hinterkopf Schnmok´s wieder trafen. In seinem Gehirn hatte gerade jemand den Ausruf: "zerschmetternder Sieg auf ganzer Linie!" über die Lautsprecher an sämtliche Zellen seines Körpers weiter gegeben. Diese ließen sofort sämtliche Arbeit stehen und liegen und tanzten in einer Polonaise, während sie laut "Celebration" sangen. Dann mussten sie schnell wieder zurück an die Arbeit, denn eine Leber außer Betrieb war nicht grad das Gesündeste, erst recht nicht bei einem Wirt.
Da hatte Schmok es Angroth also doch gezeigt. Aber zumindest war der Sumpfler ein fairer Verlierer und gab zu, dass Schmok´s Bier phänomenal war. Obwohl Schmok das sowieso rausgekriegt hätte. Schnell nahm er den Silberkrug, den Angroth inzwischen leergetrunken hatte, vom Tisch, bevor vielleicht doch noch ganz zufällig ein Bandit vorbei geflogen kam, der ganz zufällig Schmok´s Silberkrug mitgerissen hätte. Freundschaftlich gab Schmok Angroth die Hand: "Gerne ehre ich euch mit einem Besuch meiner Wenigkeit, sollte ich einmal im Pyramidental verweilen, und werde euer nächstes Kunstwerk mit Entzücken verkosten.". Mein Gott, seit wann redete Schmok so geschwollen? Scheinbar waren alle beiden Gehirnzellen noch etwas fertig von den Feierlichkeiten ebend. Angroth stimmte zu, und so ließ Schmok die beiden Gesprächspartner weiterplaudern - schließlich hatte er seinen Sieg; mehr wollte er ja gar nicht *fg*. Als Schmok zurück zur Theke ging, bemerkte er, dass da noch ein Sumpfler saß. Der wollte doch tatsächlich ein Schüsselchen Milch mit Müsli. Die Milch war kein Problem - schließlich gab es genug Schafe hier, welche abartig viel Milch produzierten; aber Müsli? Der wollte tatsächlich Getreide? Nachdem doch gerade erst vor fünf Tagen jemand (Schmok hatte im Urin, dass es die Garde war!) die Felder Onar´s vergiftet hatte, die daraufhin natürlich eingingen. Also ging Schmok kurz in die Vorratskammer, dort, wo ihn niemand sehen konnte und bückte sich. Mit der Hand schob er jede Menge Dreck und allerhand mehr vom Boden in die Schüssel und stand wieder hoch. Na Bitte, sah doch echt aus wie Getreide - körnig, rau und roch beschissen. Er gab die Schafsmilch darüber und stellte sie dem Sumpfi hin, welcher sich auch noch bei ihm bedankte. Soltte er sich doch bei der Garde bedanken...

So gesonnen trat Schmok einmal kurz vor die Türe der Taverne, um Luft zu schnappen. Alles war wie immer, die Sonne strahlte wohlig, die Vögel zwitscherten von den Bäumen, ein paar Söldner, die gegen Feldräuber kämpften, Sylvio, der wahrscheinlich wieder Ärger machte, noch ein paar Söldner, die gegen viele Feldräuber kämpften, Banditen, die Sumpfkraut rauchten, wieder ein paar Söldner, die gegen massig Feldräuber kämpften, Torlof, der alte Haudegen, stand wie immer vor dem Haupthaus, schon wieder ein paar Söldner, die gegen Massen von Feldräubern kämpften, das metallische Klingen aus Gorr´s Schmiede erfüllte die Luft, noch einmal ein paar Söldner, die gegen eine braune Flut aus Feldräubern kämpfte, Bauern, die sich das Maul über Onar zerrissen, erneut ein paar Söldner, die in Feldräubern ertranken, zwei Wegelagerer, die Gold zählten, und ein paar Feldräuber, die sich über die Überreste der Söldner hermachten. Moment mal, irgendetwas stimmte hier nicht, dachte Schmok. Und da fiel es ihm auf: das Gras bei den Feldern war heut viel grüner als sonst! Genau! Das musste er sich genauer ansehen. Im Laufschritt rannte er an ein paar kämpfenden Söldnern vorbei und grüßte sie. Dann stand er bei den Feldern. Ungewöhnlich viele Feldrüber liefen hier umher. Zwar lief keiner von ihnen direkt zum Hof, aber durch die Masse war es nicht vermeidbar, dass sich sich eine gewisse Menge auf Diesen verirrten. Und da jeder wusste, dass Bauern sich nicht gut mit Feldräubern vertrugen, hatten die Söldner all Hände voll zu tun, die Feldräuber vom Gehöft fern zu halten.
Schmok sah sich weiter um und entdeckte einen Wegelagerer, der gegen einen einzelnen Feldräuber kämpfte. Ein ungeübter Betrachter würde jetzt sagen, dass es so aussah, dass der Wegelagerer den Kampf eindeutig für sich entscheiden würde, und es nur eine Frage der Zeit war, bis er dem Feldräuber den Gnadenstoß versetzen würde. Aber Schmok, Schleichlehrmeister und als ein Solcher Meister der Körperbeherrschung, wußte es besser. Denn schließlich zog Körperbeherrschung auch das Wissen über die Körpersprache nach sich. Und die konnte Schmok wahrlich. In Wort und Schrift, und zwar flüssig! Schmok erkannte, dass der Wegelagerer unbedingt Hilfe brauchte, und zwar auf dem schnellsten Wege. So schnell ihn seine Füße trugen, stratzte Schmok zu dem Opfer und rief laut: "Verzage nicht, Rettung naht!". Irritiert durch die Rufe, drehte sich der Wegelagerer um. Spitze! So konnte Schmok ihn im Lauf über die Schulter werfen. Und das tat er auch. Er bückte sich im Laufen, stieß mit seiner Schulter gegen den Bauch des Wegelagerers und nahm ihn hoch. Ein scharfe Haarnadelkurve brachte sie aus dem Angriffsfeld des Feldräubers. Zunächst hatte das Opfer oberste Priorität, also brachte er es zunächst in Sicherheit. Nicht ohne diverse Flüche Desselbigen. Jaja, immer dieser Stolz. Nachdem er den Wegelagerer knapp 30 Schritte weiter abgesetzt hatte, konnte sich Schmok wieder dem Feldräuber widmen. Dieser stand noch immer an der selben Stelle, obwohl Schmok zugeben musste, dass er ziemlich desorientiert und verwirrt wirkte. Durch den Anlauf konnte Schmok eine Menge Schwung mitbringen. Noch im Lauf zog er sein Schwert setzte dann ab. Mit einem ordinären Salto sprang der Bandit über das Insekt und rammte ihm, als er im Zenit Desselbigen war, sein Schwert in den Rücken. Laut schrie der Feldräuber auf und sackte zusammen, als Schmok hinter ihm aufsetzte. Das war perfekt - wenn man mal davon absah, dass Schmok es nicht geschafft hatte, das Schwert wieder aus dem Insekt heraus zu holen, war es wirklich perfekt.
Doch als Schmok sich umsah, bemerkte er, dass der Schrei des Feldräubers seine Kollegen anlockte. Doch es waren nicht nur zwei oder drei, wie sonst. Es waren an die fünfzig, wenn nicht sogar noch mehr. Und der Wirt konnt nicht verleugnen, dass sich jetzt so langsam aber sicher Panik in ihm breit machte. Dabei musste er sein Schwert noch aus dem Feldräuber holen! Unter dem Gekreische der anrückenden Feldräuberarmee sprang Schmok auf sein Opfer und zog an dem Schwert. Als sein Gesicht rot anlief, vor Anstrengung, schaffte er es, das Schwert aus dem Insekt zu reißen. Allerdings, war das Schwert nicht das Einzigste, was aus dem Feldräuber kam. Durch die Hast und den ungünstigen Winkel entleerten sich unter lautem Geknacke des Chitinpanzers solgeich ziemlich alle Gedärme aus dem Feldräuber und ließen sich auf Schmok nieder. Er war von oben bis unten mit Feldräuberblut beschmiert und mit Innereien behangen. Schnell stand Schmok wieder auf und trat nun endlich die Flucht vor der Verwandschaft des Insekts an (da war er wohl klüger, wie seine Freunde nebenan, die mittlerweile schon umzingelt waren... *fg*). Mit lautem Gequieke rannte er zurück auf den Hof, wo bereits einige Söldner standen und ihn beobachteten: "Wow, seht euch mal Schmok an.", rief einer der Söldner. Ein Anderer fügte hinzu: "Der is ja über und über mit Gedärmen und Blut der Feldraüber verschmiert.". Der Dritte staunte:"Mann, Mann, Mann. So, wie der aussieht, hat der bestimmt hunderte Feldräuber auf dem Gewissen. Der is ja ne echte Metzelmaschine! Und das in so kurzer Zeit.... Die Drei wunderten weiter, als sie die Horde Feldräuber bemerkten, die hinter Schmok her war: "Alter,fick die Kuh!!! Seht mal, was da hinter ihm herrennt. Gegen die Armee hat wohl selbst Schmok keine Chance mehr gehabt." - "Klar, auch ein Halbgott muss sich mal ausruhen. Aber ich denk schon, dass wir Alarm geben sollten. Das is schon ne ganze Menge, die er da anschleppt.. Die drei Söldner sahen sich nickend an und riefen dann nach Verstärkung.
Während Schmok auf dem Hof an dem schreienden Mob Söldner vorbei rannte, der sich auf die Feldräuber stürzte, brach er auch kurz hinter ihnen erschöpft zusammen. Was hatte er da nur wieder angerichtet?



18.04.2003 01:41#35
X_Blade_X Die wie für den Verschleiss von hölzernen Häsuerwänden geschaffenen Feldräuber hinter dem Haupthaus waren erledigt. Ohne grosse Mühe, obwohl ihre Panzer extradick waren.
"Wirklich seltsame Viecher, jetzt gibt es schon verschiedene von ihnen. Also Leute, das gefällt mir ganz und gar nicht", sagte Blade, wieder nach vorne laufend mit Lee und Bloody. Die beiden konnten ihm nur zustimmen, hier ging etwas ganz und gar nicht normales vor. Der General und Stratege fügte an: "Das gestern hätte ein Zufall sein können, aber dass sie heute in gleichem Masse zur selben Tageszeit angreifen...das machen doch keine Tiere."
Der Angriff schien sich- aufrgrund des schwächer werdenden Lärms zu beurteilen- dem Ende zu nähern. Da hätte man nun diskutieren können, was alles dahinter hätte stecken können...aber, oh nein, schon wieder ein ABER! Der Ansturm war alles andere vorbei, das merkten die drei, sobald sie auf der Vorderseite des Haupthauses standen.
"Weiter gehts...", seufzte Bloodflowers und schnappte sich erneut seinen Bogen."Wartet, es muss doch einen Weg geben...vielleicht sollten wir herausfinden, von wo sie kommen."- "Von WO sie kommen? Lee, alter Freund, mach bitte deine Augen auf! Die Drecksviecher kommen von überall!", fiel ihm der Zweihandlehrer ins Wort, der Schütze ergänzte: "JETZT ist ein sehr ungünstiger Augenblick, um sich mal das Ganze mal eben gründlich anzuschauen. Hängt euch ordentlich rein, Jungs, da kommt Zoff auf uns zu, Riesenzoff."
Die beiden Kampfexperten vermieden weiteres Geschwafel und gingen mit ihren mächtigen Äxten entschlossen auf die neuen Angreifer zu. Das mussten mehr sein als bei der ganzen gestrigen Schlacht!

Seite an Seite warfen sich also Lee und Blade ins blutige Gefecht, begleitet vom unterstützenden Surren der Pfeile von Bloods Bogen. Zusammen mit anderen schwerbewaffneten Söldnern schlugen sie ein übergrosses Insekt nach dem anderen nieder, während einige arme Seelen hoffnungslos inmitten der den gesamten Hof überrennenden Feldräuber um sich schlugen, um ihr Leben vielleicht noch einige Momente zu verlängern. Schon zogen auch die ersten Invasoren an den hohen Söldnern und dem General vorbei, es waren einfach zu viele. Da kam Blade eine Idee: nachdem er einen Riesenkäfer tödlich an der Seite getroffen hatte, ging er in die Knie und spiesste den nächsten Anstürmenden auf mit der Axt. Derb in Eile geraten schleuderte er das überdimensionale Geschoss so fest es ging in die Angreiferreihen, mit dem Schwung konnte er einen weiteren Feldräuber gleich entzweiteilen. Durch diesen Wurf wurden nur zwei oder drei davon aufgehalten, die restlichen stürmten fast unaufhaltsam weiter.
Nicht mehr lange, so schien es, und auch die mittige "Hauptverteidigungslinie" (die nur ein paar Mann breit war) würde zerbrechen...



18.04.2003 01:55#36
Bloodflowers Nun ging es sogar Sylvio und Bullco an den Kragen, die Feldräuber liessen sich kaum mehr aufhalten. Was Sylvio und seine Leute veranlasste auch mitzukämpfen, seih es auch nur um ihr eigenes Leben zu schützen.
Torlof unterdessen alarmierte die gerade ruhenden Söldner, denn nun blieb einfach auch keine andere Wahl als so zu handeln. Das Chaos war perfekt.Bloody schulterte seinen Bogen wieder, nun konnte er garnichts anderes machen als auf seinen Streitkolben zurückzugreifen. Mit einem mulmigen Gefühl rannte er auf das Schlachtfeld.

Äxte und Schwerter schwangen umher, tappelnde und kreischende Insekten stellten sich in den Weg, doch mit einem mühseeligen Kraftakt der Söldner liessen sich die Feldräuber zurückdrängen.
Mittlerweile hatte es die Truppe geschafft die Feldräuber wieder dahin zu schicken wo sie hingehören... auf die Felder nämlich!

Erschöpft liessen die Söldner ihre Waffen sinken. Der ganz grosse Ansturm war erstmal vorrüber. Hier und da gab es zwar noch das ein oder andere Scharmützel, doch die nächtliche Grossoffensive der Insekten konnte mit aller Mühe abgewehrt werden.

Lee: "Ich muss den Banditenführer sprechen, wo ist er?"
"Dort hinten... er ist mit den Schwertmeistern und ein paar anderen eingeschlossen!" rief einer der Söldner und sofort setzte sich der General mit seinen Leuten in Bewegung.
Es wartete wieder Arbeit auf die Äxte. ...



18.04.2003 02:23#37
X_Blade_X ...aber nicht mehr viel. Anscheinend begannen die Feldräuber ihren Rückzug, sicher die Hälfte der fünfzig oder mehr war das, die tatsächlich aufgab. Mit prüfendem Blick verfolgte Blade ihren Marsch...jetzt gab es allerdings wichtigeres.
Hurtig wie seit eh und je stapfte die kleine Truppe zu Fisk und seinen Kollegen, die durch ein gutes Dutzend Killerfeldräuber in Bedrängnis gebracht wurden. Gerade, als sich die Retter näherten, bäumte sich ein besonders grosses Exemplar direkt hinter dem Banditenführer auf. Es drohte, ihn mit seinem schieren Gewicht zu erdrücken. Die Schwertmeister Tuan und Ceyx bemerkten das nicht einmal, sie streiteten mit den anderen Viechern. Nur noch einen Moment- Fisk ahnungslos!- und das wahrhaft riesenhafte Monster würde brutalstens zuschlagen."NNOOOOOIIIN!" Ein langgezogener Schrei ertönte, der Anführer sowie sein beinahe-Tod waren kurz abgelenkt, das war das vorzeitige Ende des Letzteren. Spektakulär flog Blades Schlachter durch die Luft, sich drehend, ein wundersames Geräusch erzeugend, und blieb schliesslich von einem einem kurzen Jubeln begleitet im Rumpf des Feldräubers stecken. Das Tier (wie man's nimmt) viel nicht etwa auf Fisk, nein, der war ausser Gefahr, wenn man das in dieser Situation so hätte sagen können, und kämpfte mutig weiter. Ebenso alle anwesenden Lehrmeister, der General, Bloodflowers und die weiteren Söldner. Die Feldräuber waren so gut wie chancenlos gegen die allesamt geübten Kämpfer.


18.04.2003 02:38#38
Bloodflowers Bloody ging mit jedem Schlag mehr von seiner Kraft stiften. Aber andererseits waren die Kämpfe der letzten Tage wohl das geeignetste Training überhaupt. Doch momentan wuchs ihm die Situation über den Kopf, lange würde er sicher nicht mehr durchhalten. Das Auftauchen des Generals schien den eingeschlossenen Kämpfern nochmal etwas mehr Mut zu machen. Denn nun verringerte sich die Zahl der Gegner zusehends, das an sich war ja schon ganz gut, was aber noch besser war, war die Tatsache das keine neuen mehr kamen. Zumindest nicht in dem Maße wie noch vor einigen Stunden.

Bloody wich gerade einer Bißattacke aus als er aus versehen gegen Tuan stiess. Keuchend blickte er seinen Lehrmeister an:
"Ich kann nicht mehr!"

Doch Tuan klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter und erledigte den nächsten Feldräuber. Wieder einer weniger!
Und es wurden in den nächsten Minuten noch weniger, bald hatten sie den Rest vertrieben. Zeit zum durchatmen, Zeit die Bloodflowers dringend brauchte. Er liess sich in den Matsch aus Sand und Feldräuberinnereien sinken und zählte seine Wunden(Feldräuberbisse, Prellungen, usw.).

Währenddessen richtete Lee das Wort an Fisk:
"Wir werden eine Palisade um den Hof errichten, das sollte sie wenigstens vorerst aufhalten. Hol die Schürfer und Banditen!
Die Schürfer bauen die Palisade und Söldner und Banditen beschützen sie vor den Feldräubern. Wenn alles erledigt ist gebt mir Bescheid!"
Der General machte auf dem Absatz kehrt und ging zurück zum Haupthaus. ...


18.04.2003 10:48#39
Sir Scorpion Scorpion hatte die ganze Nacht durch gekämpft, diesmal meist mit dem Bogen, er war sozusagen ein Scharfscütze, da er eher aus dem Hintergrund, gezielte schüsse auf die Viecher verschoss, was jedoch nötig war, da man sie entweder in die Brus oder in den Kopf treffen musste um ihnen zu schaden. Er hatte seinen ganzen Pfeilvorrat verschossen, er war sogar nochmals zu seinem Zelt zurück gerannt umd nachzufüllen, doch es hatte nicht gereicht. Gegen ende des Kampfes, musste er auch noch sein Schwert schwingen lassen. Nachdem sogar der General höchstpersöhnlich kämpfte,zogen sich die Feldräuber wieder zurück, Scorp mochte gar nicht daran glauben was am nächsten Tag auf sie wartete. Als die schlacht vorbei war ging er kurz schlafen. Frühmorgens, nachdem er zümpftig gefrühstückt hate, hatte er seine Waffen gerüstet. Nachdem er bei Linky noch pfeile gekauft hatte, machte er sich daran, diese zu Feuerpfeilen zu verbessern. Es war eine mühsame Arbeit und seine Finger zitterten noch von der gestrigen Anstrengung, so hatte er bis am Vormittag um die hälfte der Pfeile zu verbessern. Dann musste er nochmals etwas essen. Dabei kahm es ihm in den Sinn "Mist, diesmal muss ich mich beeilen, die Schürfer müssen Palisaden bauen!" er schlug sich gegen den Kopf und hoffte, dass die Feldräuber wieder erst Abends angriffen. So spurtete der Sölnder los in Richtung banditenburg umd den Schürfern anweisungen zu geben.


18.04.2003 13:47#40
Krieger-BP Vor und Stich... zurück ziehen... halbe Drehung... von Links nach rechts gleiten lasse... Todesstoß... Nächster.
Krieger kämpfte ununterbrochen gegen die Flut aus schmalspurgepanzerten Viechern, die Klinge wild um sich her schleudernd, erwischte er gleich drei von den Bestien. Zwar nicht tödlich, doch es brachte ihm eine kleine Atempause. Dann setzte er zum Sprung an. Beide Beine nach außen gerichtet traf er die an den Rändern stehenden Feldräuber, dem in der Mitte stehenden nahm er sich mit dem Schwert an. Er setzte auf, vollführte seine 360° Drehung und die drei Waren Tod. Dies geschah in vielleicht zwei Atemzügen. Doch es blieb keine Verschnaufpause. Krieger ließ seinen Blick über die Schulter schweifen. Eines dieser Biester wollte ihn von hinten erledigen. Blitzschnell vollführte er eine Rückwärtsrolle, mit anschließendem Tritt, was das Insekt nach hinten taumeln ließ. Krieger drehte sich um und bohrte ihm die Klinge gezielt in die Kehle. Es wollte schreien, doch nichts kam über die Lippen*g*.
Krieger schmunzelte leicht, bemerkte dadurch aber nicht das Viech, das ihn nun in den Rücken viel und ihn umstieß. Krieger lag nun auf dem Bauch, drehte sich schnell zur Seite. Keine Sekunde zu spät, denn die Zange bohrte sich genau neben ihm in den Boden. Ein Tritt gegens Gesicht und schon war der Feldräuber wieder in der Höhe. Krieger kroch auf dem Rücken nach hinten, versuchte so der Drohenden Gefahr vor sich zu entrinnen. Der Feldräuber wollte gerade wieder zum Stoß ansetzen, als plötzlich.. ja da bahnte sich was an.. immer mehr und mehr.. es kroch nach oben.. und... ein Schwall kotze stieß aus Kriegers Mund und landete mitten in der hässlichen Visage des Feldräubers. Etwas doof drein blickend trat er ein Stück zurück. Können sich die Viecher etwas eckeln? Krieger zögerte nicht lange und stieß ihm die Klinge in den Bach, um sich danach wieder aufzurichten und ihm noch einen verherenden Schlag in den Rücken zu geben. Was konnte diesen kotze Schwall nur ausgelöst haben? Wahrscheinlich lags am Essen. Er müsste sich unbedingt noch einmal beim Wirt bedanken, denn ohne ihn wäre er jetzt wahrscheinlich tot. Doch wieso gab es hier schlechtes Essen? Krieger hatte im Urin, dass die Garde dahinter stecken musste *G*.Nichts desto Trotz stürzten schon wieder neue Viecher, die sich wohl schon nach ihrem Tod sehnten, auf ihn. Krieger entfand es als klüger sich zu den kämpfenden Söldner zurückzuziehen und mit ihnen zusammen, als eine Einheit zu kämpfen. So verging die Zeit und immer mehr Feldräuber mussten das Zeitliche segnen, bis schließlich keiner mehr übrig war.

Nun saß Krieger an ein Holzausgelehnt da. Er wollte wach bleiben um schnell zu reagieren, falls eine weitere Invasion sie heimsuchte. Doch seine Erschöpfung war zu groß, so dass er einnickte, das Schwert noch fest in der Hand, den Kopf auf die Schulter gelegt und die Beine angestellt. Als Krieger ein Hämmern vernahm wachte er auf. Er sah fleißige Arbeiter eine kleinen Wall bilden. Krieger ließ noch einmal kurz seinen Kopf auf den Schwertknauf sinken um sich noch mal alles in Erinnerung zu rufen. Er sollte dieses ganze Geschehen hier weiter verfolgen, denn vielleicht ergeben sich noch interessante Dinge daraus und die Baals sind bestimmt auch nicht gerade abgeneigt von Informationen aus anderen Lagern. Krieger fasste sich wieder und stand auf, wischte sein mit Blut vollgeklebtes Schwert am Rasen ab und lies es wieder in die Halterung fahren. Danach begab er sich zur Taverne, bestellte wieder einen Krug Milch, doch diesmal kein Müsli. Diesmal wollte er das Tagesmenü, was auch immer das war. Als der Wirt ankam, bedankte Krieger sich noch einmal über das äußerst schmackhafte Müsli von gestern und grinste den Wirt an. „Es hat mir das Leben gerettet!“. Nach dem er die Geschichte erzählt hatte, gab er dem Wirt seine Bestellung, um sich danach das schmackhafte Essen einzuflößen. Also Gastfreundlich waren sie hier schon...



18.04.2003 14:50#41
Bradwen Bradwen saß in der Taverne und kaute an einer Fleischkeule herum. Was für ein Tag keuchte er. Sie hatten Stunde für Stunde gekämpft. Aber die Feldräuber schienen von überall zu kommen. Das geht nicht mit rechten Dingen zugrummelte er. Soviele Nester kanns gar nicht geben wie die hier auftauchen. Hoffentlich hält wenigstens diese Verdammte Palisade. Bradwen hatte größtenteils mit der Axt gekämpft obwohl er ein guter Bogenschütze war. He Wirt rief er. Und der Wirt sah auf. Kannst du mir bitte noch nen Met bringen? Der Wirt holte eine Flasche hervor. Kommt gleich rief er und brachte kurz darauf den Krug zu Bradwen. Dieser bedankte sich. Er kraulte Tyr der neben seinem Stuhl lag hinter den Ohren. Diese Viecher werden noch alle krepieren! sagte er.



18.04.2003 15:09#42
Carras Carras kam endlich am Hof an, er musste auf dem Weg hierher einigen Feldraüber Gruppen ausweichen und auch auf dem Hof waren noch einige wenige.
Carras wollte erstmal in die Taverne gehen als laut Kreischend um das Haus ein Feldraüber auf ihn zurannten.
Er zog seine Sumpfschneide rannte auf den Feldraüber zu ,sprang kurz bevor dieser nach ihm schnappen konnte und stützte sich auf seinem Rüclken abworaufhin er auf der Rückseite des Feldraüber hinunterglitt.

Als der Feldraüber etwas doof kuckte stach Carras ihm von hinten in den Kopf und lies das Schwert mehrere male durch seine Haut gleiten.
Gerade als er ihm nach einem ellenlangen Kampf dem Todesstoß geben wollte kamen 2 weitereauf ihn zu.

Carras sprang zur Seite mitten durch eine Tür die er schnell verschloss und lies sich zu Boden fallen.

Puh... das war knapp......



18.04.2003 15:21#43
Dark-Druid Als Dark auf dem Hof ankam sah es noch schlimmer aus, als von oben. Feldräuberkadaver türmten sich zu teilsweise mannshohen Haufen auf und undablässig konnte man das wütende Keifen und Kreischen der lebendigen Insekten vernehmen. Der Geruch trieb einem den Ekel ein und wenn man nicht aufpasste konnte so manch ein Magen schonmal rebellieren. Jedenfalls zeugten die organischen Überreste auf dem Boden davon.

Dark verschaffte sich ersteinmal einen Überblick über die Lage und prüfte die Holzbestände. Er merkte, das nicht genügend Holz für eine Palisade um den ganzen Hof vorhanden war. Dark versuchte etwas Ordnung in die größerwerdende Gruppe von Schürfern zu bringen. So ziemlich jeder wusste, dass Dark ein Handwerker war, der es verstand mit Holz umzugehen und so streubte sich kaumjemand dagegen, als er einige Leute zum Holzholen schickte. Die anderen wies er an die vorhandenen Bretter an Pfosten, die in den Boden gerammt worden waren, zu befestigen. Später wollte er noch einige Bretter quer befestigen, damit sich Bogenschützen auf dem Wall aufhalten konnten und so ungefährdet die Feldräuber zu Mus verarbeiten konnten.



18.04.2003 15:27#44
Gorr Gorr saß in seinem Sessel und polierte 3 Schwerter: das für Garos, das für Fisk und das für Mos. Garos und Gorr hatten den ganzen Vormittag damit verbracht, dass Gorr seinem Schüler noch ein paar Kniffe und Geheimnisse veraten und gezeigt hatte. Zum Beispiel zum Reinigen, Pflegen und Reparieren von Waffen. Garos verheimlichte ihm irgendwas aber Gorr war sich sicher dass das nichts schlimmes war, was sein Lehrling auskochte. Jetzt beschäftigte er sich im oberen Stockwerk und Gorr konnte in Ruhe seine Arbeit verrichten. Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen und jemand kam herein, um nur kurz danach die Tür wieder zuzuschmettern. Der junge Mann atmete schwer und hastig. Hinter der Tür ließ er sich auf den Boden sinken und blieb dort sitzen. Äh...Tschuldige Junge, aber was suchst du hier? Warum so hektisch? Und vor allem: Wie willst du den Türbalken bezahlen, den du eben kaputt gemacht hast ? Gorr hatte die Tür nämlich mit einem Balken verbarrikadiert gehabt, der aber anscheinend zu luschich gewesen war, sonst hätte der Hämpfling ihn nicht kaputt bekommen...



18.04.2003 15:34#45
Carras Carras kuckte den Mann unglaübig an.......was bitte? Vor seiner Tür liefen massig Feldraüber rum und er fragt Carras was er hier machen würde?
Ähm.. schonmal vor die Tür gekuckt? Ich bin vor Feldraübern geflüchtet
Carras drehte sich um und kuckte auf die Tür...

Ach und das reparier ich dir auch wenn du willst
Als sich Carras umsah sah er lauter Schwerter herumliegen.
Mit ein wenig Hoffnung wieder Rüstungen schmieden zu können, wie in seiner Klosterzeit, fragt er:
Bist du Schmied????
Als er sich erneut umsah musste er gar nicht lange über seine Frage nachdenken:Ok , dumme Frage geb ich ja zu



18.04.2003 15:47#46
Gorr Gorr verdrehte gequält die Augen. Stimmt, echt ne bescheuerte Frage, aber ja, ich bin Waffen- und Rüstungsschmied dieses Lagers. Bist du neu hier? Gorr schlenderte zur Tür, nahm einen dickeren, langen Balken, der daneben auf einem Haufen lag und klemmte ihn dahin wo vorher der jetzt zerbrochene Balken gewesen war. Dann ging er zu seinem Sessel und nahm die drei Schwerter unter seine Fitiche. Hmm. Was heißt neu ? Ich bin jetzt schon länger hier, aber dass du hier Schmied bist wusste ich nicht ! Ich war früher auch Rüstungsschmied. Als ich noch im Kloster gewohnt hab. Gorr nickte und brachte die drei Schwerter dann an der Wand hinter ihm an, indem er sie in die Schlaufen steckte, welche da hingen. Da hing auch seine Axt, die "Drachenschwinge". Höchst interessant, wärst du vielleicht daran interessiert hier zu arbeiten ? Du könntest die leichteren Rüstungen machen, das würde meinen Terminplan erheblich "ent-stressen". Das Gold für die Rüstungen könntest du natürlich behalten und du müsstest auch nicht mehr in der Mine schuften, ganz abgesehen davon, dass du deine Rüstungen selbst machen könntest...



18.04.2003 15:54#47
Carras Carras kuckte gorr unglaübig an...

Du meinst ob ich wieder Rüstungen schmieden will aufhören will zu Schürfen ?

Wenn du nicht wil....


...Und ob ich will! Ich schmiede gerne Rüstungen

Nun ich würde vorschlagen wenn du es ernst meinst solltest du mir mal alles zeigen oder?

Er sah sich erneut um und sagte: Obwohl.. wird nicht sooo schwer sein mich hier zurecht zu finden oder?

Carras wurde auf einmal ganz hippelig und kuckte sich begeistert in dem Haus (sag ich ma :P ) um.
Eigentlich war im dieE inrichtung Scheißegal aber er wusste nicht wohin mit seiner Aufregung.
Gorr kuckte ihn etwas merkwürdig grinsend an .



18.04.2003 16:03#48
Gorr Ich denke du wirst dich gut zurechtfinden, ich zeige dir später alles. Auch wie unsere leichteren Rüstungen gemacht werden. Du wirst alle Rüstungen bis zum Rang Bandit übernehmen.Du wirst bei den Bauern wohnen können, das Haus is gleich gegenüber. Ich mache dir einen eigenen Schlüssel zur Schmiede, aber hüte ihn wie dein eigenes Leben! Sollte hier irgendwann mal was fehlen, oder du verlierst deinen Schlüssel, bist du des Todes, klar ? Carras nickte trocken. Nur um mal die Höflichkeit zu wahren: mein Name ist Gorr. Dürfte ich auch deinen Namen erfahren, wenn du dich schon nicht selbst vorstellst ? Der junge Mann nickte und lächelte, dann reichte er dem Schmied die Hand Ich bin Carras.


18.04.2003 16:18#49
Carras Carras bedankte sich erneut und schritt hinaus, er ging sofort hinüber zu den Bauern und erklärte ihnen die Geschichte warum er jetzt bei ihnen leben würde. Sie nickten und Carras anetschloss sich später einige Sachen von sich zu holen.Und Scorp musste er die Sache auch noch irgendwie beibringen.
Jetzt musste er aber erstmal eine Runde pennen. Er legte sich auf das Bett und schlief ohne große Umschweife ein.



18.04.2003 17:34#50
Dark-Druid Satansbraten!!
Der Bau machte nur schleppende Fortschritte, da er immer wieder von Angriffen der Feldräuber unterbrochen wurde. Einigen Viechern hatten die Schürfer mit vereinten Kräften zwar kräftig eingeheizt, doch gegen größere Gruppen waren sie mehr als machtlos. Immer wieder kamen die Söldner angerannt und zerfetzten die abscheulichen Körper der riesenhaften Insekten. Immer wieder fraß sich kalter Stahl durch die stinkenden, grünen Eingeweide der Angreifer und der unerträgliche Gestank verbreitete sich weiter über den Hof. Die geschundenen Kadaver der Invasoren durften danach von einigen Bauern und Schürfern weggeschafft werden und wurden auf einen Haufen geworfen. Erst nachdem dies alles vollführt war, konnten die Bauarbeiten weitergehen.

Obwohl die Arbeit nicht schnell vorranschritt, wuchs der Wall unablässig. Die, von Söldnern beschützten, Holzfäller schleppten immer mehr entrindete und -ästete Stämme auf den Hof und einige andere Schürfer kümmerten sich darum, diese entweder zu Brettern zu sägen oder sie anzuspitzen und in den Boden zu rammen. An die unteren Bereiche wurden auch ganze Holzbolen angebracht, um den starken Zangen der Feldräuber standzuhalten.

Derweil rannte Dark auf dem Hof umher und unterstützte seine Kollegen an allen Ecken und Kanten, wo seine Hilfe von Nöten war. Mit der Zeit ging der Bau schneller. Fast jeder hatte eine feste Position und hatte die zu machenden Handgriffe automatisiert.
An einigen Stellen wurden kleine Ausfallpforten gelassen, in die noch Türen kamen, um einim zu starken Ansturm Einhalt gebieten zu können. Der Holzkreis um den Hof begann sich zu schließen...



18.04.2003 18:14#51
Todesfürst Der Fürst sah, dass die Situation sehr verworren war. Überall waren Feldräuber. Nix als diese Viecher. Überall hörte man ihr Zirpen und Kreischen und es wahr nicht verwunderlich warum manche Leute bei diesenn Lauten wahnsinnig wurden. Außerdem kam noch der gestank hinzu, der einem fast das bewusstsein raubte. Schrecklich dachte sich der Fürst, bevor er langsam darüber nachdachte, was er nun tun sollte. Der Fürst sah, dass es lang nicht genug Holz für den großen Wall gab und so beschloß er, einige Bäume zu fällen. Das hatte er schon einmal gemacht. Früher als er mit seinem Vater jagen gegangen war. Doch der Fürst mochte nicht an solche düsteren Zeiten denken und der Gedanke verflog genauso schnell, wie er gekommen war. Er hatte nur leider nicht das passende Werkzeug, denn mit einem Dolch kann man keine Bäume fällen auch wenn er noch so spitz ist. Doch auch dieses Problem konnte schnell gelöst werden, denn ein Söldner gab Hämmer und Äxte aus.
Diese Schwächlinge dachte sich der Fürst als er sah, dass fast alle Schürfer sich einen Hammer holten und zum Wall gingen. Nur keine schwere Arbeit und einen Baum fällen oh Gott. Er nahm sich die Axt und hatte jetzt auch das entsprechende Werkzeug für sein Vorhaben. Er schaute sich etwas um, da er nicht alleine gehen wollte. Da draussen im Wald alleine und Holz hacken? Puh da sterbe ich ja an Langeweile. Er ging nocheinmal zu den Schürfern und guckte sich um. Die meisten saßen am Wall und warteten auf Anweisungen, ein paar andere verarbeiteten die spärlichen Holzreste und wieder andere sonnten sich. Die hatten echt Mut. Wenn Scorp oder eine der Wachen sie erwischte, dann gäbe es "Gehackten Schürfer" um das mal etwas radikal auszudrücken. Der Fürst sah im ersten Moment niemanden, der ihm geeignet erschien, doch dann trat Core in seinen Blickwinkel. Der junge Schürfer, der doch älter als der Fürst war, stand etwas unbeholfen in der Gegend. Der Fürst trat mit schweren Schritten zu ihm und sprach ihn flink an:
"Hey Core schön dich zu sehen. Was stehst du hier rum?"

"Ich weiß nicht was ich machen soll. Irgentwie gefällt mir das nicht."
"Naja besser als Schürfen ist es allemal. Kannst du mit ner Axt umgehen?"
"Ja denk schon."

"Kannst du Holz hacken?"

"Ja müsste gehen."

"na also, dann komm mit, du wirst mein "Assistent"

Der Fürst nahm Core am Arm und schleppte ihn zu dem Söldner, der das Werkzeug austeilte.

"Hast du noch Werkzeug?"

"Ja wieso?"

"Weil wir anscheinend das einzige 2 Mann Team sind, dass sich mal um den Nachschub kümmert. Wenn ihr weiterhin Holz haben wollt, solltet ihr mal zusehen, dass ihr mehr Schürfer heranschafft. Und jetzt gib uns ne Axt, damit wir endlich anfangen können."

"Hehe, dann viel Spaß noch"

Der Söldner grinste und gab Core eine Axt. Die beiden gingen dann ein paar Schritte in den Wals und am nächst besten Baum blieben sie stehen.
"Also Core, immer schön gleichmäßig schlagen. Wenn ich 1 sage und schlage, sagst du darauf 2 und schlägst. Du wirst dich an den Rythmus schon gewöhnen. Kurz bevor der baum umfällt, sollten wir uns in die richtige Richtung stellen, aber das sag ich dir dann. Und nochwas. Achte auf viecher. Hier draussen weiß man nie was sich so herum treibt."

"OK"

Die beiden fingen an mit dem holz schlagen und es funktionierte besser als gedacht.



18.04.2003 18:18#52
Coretex Coretex wusste nicht so recht ob er die ganze Sache nun passen sollte oder nicht. Zum einen kam endlich mal etwas Action ins Spiel. Tag für Tag in der Mine auf Erzbrocken einzuschlagen war nix für ihn. Andererseits war der Bau der Palisade ziemlich gefählich wenn mal keiner aupasst könnte jederzeit ein Feldräuber hinter einem stehen und seine ekeligen zangen in die eigenen Gedärme boren. Dann würde er einen zu Boden werfen und mit seinem amorphen Gebiss in den Kopf seiner Beute beissen. Bei diesen Gedanken und dem wiederlichen Gestank der Feldräuber Kadaver musste Coretex beinahe kotzen. Und da hatte er sich auch schon dabei ertappt wie er nicht aufmerksam war indem er darüber nachgedacht hatte was eine Feldräuber mit einem so anstellen kann. Coretex musste schlucken und machte sich dann etwas aufmerksamer wieder an die Arbeit.
Nach kurzer Zeit kam auch der Fürst mit einer Axt und machte sich auch an die Arbeit. Schon nach kurzer war der erste Baum passend bearbeitet und bereit zum abtransport.



18.04.2003 18:41#53
Dark-Druid Mit der Zeit ging der Nachschub an neuen Stämmen aus. Nur wenigen Stämme kamen nach und außerdem waren auch insgesamt erst ein paar Äxte vergeben. Einige Schürfer fingen sogar schon an sich zu sonnen, weil keine Stämme mehr da waren. Die anderen saßen am unfertigen Wall und warteten auf irgendetwas. "Verdammte Narren!", dachte er sich. Sofort lief er zu einigen der Schürfern und brüllte: "Seid ihr blöde oder was??! Die Feldräuber machen den Hof UND die Burg platt, wenn hier nichts passiert. Also bewegt eure dreckigen Hintern und fällt Bäume, verdammt nochmal!!" Murrend standen sie auf und folgten Dark zu einem der höherrangigen Söldner, die das Werkzeug ausgaben. "Die Faulpelze hier wollen sich etwas sportlich betätigen. Gib ihnen ein paar Äxte und schick sie, am besten mit ein paar Söldnern zum Schutz, zum Bäumefällen. Wir brauchen Nachschub, wenn der Wall fertig werden soll."

Der Söldner tat wie ihm geheißen und Dark ging zu einer kleineren Gruppe von Schürfern. "Hey! Ihr da! kommt mal her!" Als die Typen eintrafen sagte Dark: "Packt eure Spitzhacken, Jungs. Wir müssen zu meinem Steinbruch. Wir können mit ein paar Steinen der Wall beträchtlich verstärken. So viele müssen es auch nicht sein, denn die Feldräuber sind nicht groß und wenn die unteren Partien des Walls gesichert sind, reicht das. Also trollt euch!". Dark begab sich also zum Steinbruch... Zum Glück waren hier kaum Feldräuber. Sie schienen sich wirklich auf den Hof zu konzentrieren. Mit den paar hier wurde die Gruppe auch so spielend fertig.

Nachdem die Todesschreie der Feldräuber verklungen waren, machte sich die Gruppe an die Arbeit. Die knapp zehn Männer kamen gut vorran und schon bald war eine beträchtliche Menge von Steinen zusammengekommen. Sie wurden nicht besonders gut zurechtgehauen, aber das war auch nicht nötig. Jeder packte sich soviele Steine wie möglich und schleppte sie zum Hof, nur um zurückzukommen und die nächste Ladung entgegenzunehmen. Für einen gewissen Teil des Walles würden die schonmal reichen, doch man müsste noch mehr schlagen...



18.04.2003 18:47#54
Kelvin Kelvin wurde dazu eingeteilt, beim Aufstellen, der Holzpfosten zu helfen, auch wenn dieser Job ihm nicht gerade gefiel, arbeitete er doch so gut er konnte.Das Schlimmste an der Sache waren die Feldräuber die immer näher an die unfertige Palisade kamen, sodass immerwieder Söldner kommen mussten, um die Schürfer und die anderen Helfer zu verteidigen, sonst wären wohl schon länsgt alle gestorben.Als Kelvin gerade wieder mithilfe einiger anderer Schürfer einen Pfahl in die Erde gestossen hatte, kamen wieder fünf Feldräuber auf sie zu, die jedoch sofort von heranstürmenden Söldnern attackiert wurden.Eines der Biester konnte sich jedoch im Kampfgetümmel an den Kämpfern vorbeischleichen und stand nun vor der verdutzten Gruppe Schürfer.Der Feldräuber schrie kurz in seinem schrillen, grauenhaften Ton, bevor er auf die Männer zustürmte, welche ihre kümmerlichen Waffen zogen, meist Dolche doch einige trugen auch ältere Schwerter, um sich zu verteidigen.Unter großem Aufwand gelang es Kelvin, seinen Dolch in die Seite des Biestes zu rammen, woraufhin einige Schürfer es ihm gleichtaten und zusammen konnten sie das Biest schliesslich erlegen, wobei der junge Schürfer jedoch eine Wunde auf seiner rechten Schulter abbekam.Einer der Söldner, der das Geschehen gerade bemerkte, lachte nur blöd, ein anderer war sichtlich beschämt über das Missgeschick.
Doch blieb keine Zeit zu verschnaufen, denn die Barrikade musste bald fertiggestellt sein, und der nächste Angriff würde sicher bald folgen.


18.04.2003 19:07#55
Fisk Mühsam drängelte sich Fisk durch die aufgebrachten Mengen. Nach einigen Überwindungen erreichte er die Schmiede. Die Tür war zwar zu, jedoch nicht verschlossen und, zu Fisks Verwunderung, auch nicht verbarrikadiert. Alelrdings erblickte er den Holzbalken, und da wusste er, das es ledeglich jemand geschafft hatte, Gorrs "Schutzmauer" aufzubrechen. <> grinste Fisk, entfernte das Feldräuberblut von seinen Backen und ging auf den Schmied zu. <> fragte der Banditenführer und blickte sich in der Schmiede um. Ein Schürfer bewunderte die Wände, allerdings schenkte Fisk ihm wenig Beachtung, er brauchte sein neues Schwert, da sein altes den festen Panzern der Feldräuber kaum noch etwas entgegenzusetzen hatte. <> erwiderte Gorr, ging zur Wand und nahm das Schwert, welches ganz links hing vom Haken. Dann entfernte er die Schnur um den Knauf und ging zurück zu Fisk. <> Fisk betrachtete das Schwert und nickte zufrieden. <>. Gorr tippte mit einem Finger ein paar Sekunden gegen sein Knie, dann antwortete er: <>. Fisk umfasste seinen Beutel und entgegnete dann: <>. Gorr nickte udn Fisk begann, die Münzen abzuzählen. Nachdem er 1500 Münzen auf der Hand hatte, packte er sie in einen weiteren Beutel und reichte sie Gorr. Der Schmied gab Fisk das Schwert, welches, da es die gleiche Klingenlänge und -breite hatte, genau in die Scheide passte. Doch war Fisk froh ein neues schwert zu haben, der Stahl war besser, es lag besser in der Hand und vorallem; es hatte eine größere Wirkung gegen Gegner (vorallem Feldräuber interessierten Fisk bei diesem Gedanken). Der Banditenführer bedankte sich nochmals bei dem Schmied, dann verließ er die Schmiede und stürtzte sich wieder ins Getümmel.



18.04.2003 19:09#56
Garos Garos war gerade dabei sich einen dolch zu schmieden und sich dabei noch einmal richtig an der Schmiede auszutoben als er das Krachen von Balken hörte. Er legte schnel den unfertigen Dolch beiseite. Es dauerte bis er in Gorr Wohnraum war, denn soe war abgeschlossenen. Als Gorr endlich aufmachte fragte Garos was hier vorgefallen sei. Das hier ist vorgefallen. Gorr zeigte auf das Bett. Dort lag en junger Mann. Das hier ist Carras, er hilft mir absofort bei den Rüstungen. Er meinte draussen sei alles voller Feldräuber, hast du was gesehen? Nö, ich bn den ganzen Tag nicht draussen gewesen. Garos ging wieder in die Schmied zurück um den Dolch zuende zu schmieden. Er überlegte wie er ihn nennen sollte. Da er bald in den Sumpf gehen würde fand er den Namen Sumpfstich paasend, das gravierte er dann auch ein. Er schliff dir Klinge und säuberte sie, so wie Gorr es ihm gezeigt. Er überlegte ob er nicht lieber noch ein bisschen bleiben sollte, vielleicht konnte er ja irgendwie bei dieser Fledräuberplage helfen.


18.04.2003 19:47#57
Gorr Garos stand in der Schmiede und übte sich am Handwerk, was Gorr ihn lehrte. Er hatte sich in der Zwischenzeit hervorragend gemacht, Waffen geschmiedet, die denen aus dem alten Lager gleichkamen, in Qualität und Schönheit. Er hatte zwar Gorr's Standart noch lange nicht erreicht, aber das war auch noch nicht wichtig, er musste eigene Ehrfahrungen sammeln und sich weiterbilden. So wie jeder Schmied das tat. Gorr nahm einen Schluck Wasser aus seinem Trinkbeutel und warf sich auf eine Bank neben dem Ofen, die Liege stöhnte laut unter seinem imensen Gewicht. Der Schmied legte sich darauf nieder, verschrenkte die Arme hinter dem Kopf und blickte erwartungsvoll gen Himmel. Er fragte sich was wohl in nächster Zeit auf ihn zukam. Die Sache mit Schmok's Rüstung hatte ihn schon ziemlich mitgenommen, schließlich hatte es ein besonderes Geschenk an seinen Bruder werden sollen, und dann sowas! Gestohlen. Seine Rüstung. Und Gorr hatte keinen blassen Schimmer von wem. Das war das schlimmste! Er konnte den Dieb und Mörder des Söldners nichteinmal hart dafür bestrafen, was er getan hatte. Aber wenn er ihn zu Fassen bekäme, schwor er sich, würde er an seinen Eingeweiden an einem Galgen baumeln müssen...LEBEND ! Der Söldner war mittlerweile bestattet worden, aber selbst der Name des Mannes, der sich so heroisch dem Dieb entgegen gestellt hatte, war unbekannt, so hatte man den Grabstein unbehauen gelassen und die Rüstung samt Schwert auf das Grab gelegt. Auf das es für immer ein Mahnmal bleibe für die schrecklichen Taten die auf diesem Hof in völliger Dunkelheit geschahen und für die sich niemand, ausser den Betroffenen, interessierte. Gorr nahm die, mit blondem, krausen Haar bewachsenen, Unterarme vom Kopf vor und schwang sich von der Bank. Staub stieg in einer kleinen Wolke auf, als seine großen Füße auf den Boden trafen. Langsam erhob er sich und ging zum Schmiedeofen um nach Garos zu sehen, welcher gerade an einem Dolch arbeitete. Der Dolch lag auf dem Amboss und reflektierte das Licht des Feuers so, dass es genau auf Gorr's Augen traf. Garos war gerade dabei ihn zu polieren. Garos ? fuhr die kräftige, dunkle Stimme des Schmiedes durch den Raum. Der junge Lehrling wandte sich um. Ich sehe du hast dich wirklich toll eingelebt. Du hast eine Menge gelernt in letzter Zeit. Meine Arbeit mit dir in den letzten Wochen hat Früchte getragen und nun stehst du hier vor mir - als Schmied. Um endlich mal zum Punkt zu kommen: deine Ausbildung ist beendet. Ich kann dir nicht mehr beibringen als du jetzt schon weißt. In Zukunft musst du deine Geschicklichkeit weiter trainieren, mehr Erfahrung in Umgang mit Waffen und mehr über ihre Eigenschaften lernen, dann wirst du sicher irgendwann ein sehr guter Schmied. Ich will dir hiermit nochmal für die tolle Zeit mit dir danken. Führ deine Arbeit woanders fort, hier bist du fertig. Gorr legte seine Hand auf Garos' Schulter und lächelte ihn breit an. Der Schmied ging an die Wand hinter sich und nahm ein Schwert davon. Er wog es in den Händen und ging damit auf Garos zu. Hier...das habe ich für dich gemacht. Als Zeichen meiner Anerkennung. Der Söldner fasste die Klinge des Schwertes und streckte den Griff Garos entgegen. Der packte es und funkelte es ungläubig mit seinen Augen an. Dann bedankte er sich hastig und rannte sofort nach oben, um irgendwas zu holen. Gorr setzte sich vor seinen wärmenden Schmiedeofen, seine Gedanken glitten zu seiner Geliebten ab. Er musste pausenlos an sie denken, an ihr Gesicht, ihr Lächeln, ihren Körper, ihre Schmiede- und Kochkünste. Sie war einfach wundervoll Mit einer Hand umfasste er das Amulett, das sie ihm geschmiedet hatte, mit dem würde ihm nie etwas passieren, es war sein Glücksbringer...



18.04.2003 20:11#58
Garos Garos war richtig gerrührt. Die Schmiede war der erste Ort an dem er sich seit dem Tag an dem er sein Heim verlassen hatte zu Hause gefühlte hatte. Er würde diesen Ort immer in seinem Herzen behalten. Er drückte Gorr an sich und umarmte ihn wie einen grossen Bruder, was er für ihn auch in gewisser weise war. Eine kleine Träne der Reue dass er diesen Ort verlaasen würde glitt seine Backe hinnunter. Ich hab auch was für dich, warte einen Moment.´Garos eilte die Treppen in sein Zimmer hoch. Er holte die Stengel die er aus dem Sumpf mitgebracht hatte. Ausserdem holte er den beschlagenenLederwams für Alex und Gorrs Hose unter dem Bett hervor, legte sie sich über die Schulter und eilte zu Gorr hinunter. Ich wollte mich auch erkänntlich zeigen für die Dinge die du mir beigebracht hast und für die schönste Zeit die ich auf dieser Insel verbracht habe. Dieser Wamms ist für Alex, er schützt sie ohne sie zu behindern. Die Hose und die Stengel sind für dich. Ich hab gedacht du könntest eine neue Hose gebrauchen. So, ich nehm dann mal meine Sachen und mach mich auf den Weg


18.04.2003 20:39#59
Schmok Ein Tagesmenü wollte der Sumpfler also - nichts leichter als das. Nachdem dieser ihm die nette Geschichte mit dem vollgekotztem Feldräuber erzählte, die Schmok amüsierte, wollte er doch mal so nett sein. Tja, und was war das Tagesmenü? Das Gleiche, wie in den letzten drei Tagen: Feldräuber ála Schmok! Schnurstracks machte sich Schmok auf in die Küche, schuppste seinen Austausch-Koch Kau-Wong zur Seite, und machte sich an die Arbeit.
15 Minuten später kam er er wieder zurück in den Schankraum und servierte. Gut, angesichts der Gesellschaft Krieger´s der letzten Stunden, war verständlich, warum sich kein "Oral B"-Lächeln auf das Gesicht des Sumpfler´s zauberte. Aber die Schafe waren nun mal kostbar in den Zeiten, in denen kein Getreide vorhanden war. Und wenn man nur aus dem Fenster greifen brauchte, um sich einen (bereits geschlachteten) Feldräuber zu schnappen, war die Ausweichmöglchkeit auch verständlich.
Nachdem er seinen, so ziemlich einzigen, Gast bedient hatte, machte sich Schmok wieder auf in die Küche. Noch einmal eine Stunde später kam er wieder heraus. Krieger war inzwischen verschwunden und Schmok hatte eine ganze Kiste auf den Schultern. Mit dieser Kiste ging er nach draußen. Draußen war Trubel én masse. Während die Söldner und sogar einige Banditen einen Verteidigungsring bildeten und die Feldräuber zurückhielten, waren unmittelbar um den Hof Schürfer und einige Wegelagerer damit beschäftigt, einen Vertedigungswall aus Holz zu bauen. Schmok öffnete die Kiste, schulterte sie und machte sich auf den Rundgang auf der Palisadenbaustelle. Bei jedem Bauarbeiter griff er in die Kiste und holte ein Schnittchen heraus, was er jedem vor die Nase warf. Zwar hatten sie alle Hände voll zu tun, aber immerhin mussten sie ja auch irgendwann etwas essen. Mit einem munteren Lächeln auf den Lippen und die vereinzelten "Isch mag aber keen Käse!"-Rufe ignorierend, machte Schmok seinen Rundgang. Danach rollte er noch schnell drei Fässer Bier heraus, zapfte sie, tat sie auf Tische und stellte jede Menge Krüge daneben. Das Ganze in der Mitte des Hofes. Hier konnten sich die Kämpfenden und Bauenden bedienen, wenn sie Zeit haben.
Hatte er also für die Verpflegung gesorgt - dann konnte er sich ja jetzt in den Kampf stürzen. Er rannte zur Front und sprang los. Mit einem doppeltem Salto landete er auf dem Rücken eines Feldräubers. Dieser quiekte laut los und rannte orientierungslos umher. Zwar musste sich Schmok ganz schön anstrengen, um sich fest zu halten, aber dennoch schaffte er es, sein Jagdmesser zu ziehen und es dem Insekt in den Kopf zu rammen. Der Feldräuber schaffte noch ein, zwei Schritte und sackte dann zusammen. Schmok zog sein Messer wieder aus dessen Kopf und steckte es ein. Als er zu seinem Schwert wechselte, kam auch Fisk schon angelaufen. Super, dann tat er sich doch einfach mal mit dem zusammen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann metzeln sie noch jetze.



18.04.2003 20:53#60
Carras Carras sein Schläfchen wa nicht von langer Dauer den sein Gewissen hatte ihn geplagt!
Er hatte sich sofort zum Bau der Palisade begeben und hatte erstmal einigen seiner Kollegen in den Arsch getreten das sie sich betätigen sollten.Dann machte er sich daran ausserhalb Baüme zu fällen, dafür bekam er auch von einem hochrangigen Söldner extra eine Axt geschenkt......na toll dachte er sich.

Nunja was gemacht werden muss muss eben gemacht werden dachte er sich erneut und schlug hart auf einen Baum ein.
Carras dachte sich ebenso das er nicht lange für den Baum brauchen würde. Und er dachte auch das er viel zu viel dachte.

Als er nach einer doch etwas längeren Zeit denn Baum durchgehackt hatte verarbeitete er ihn und brachte ihn zur Palisade.



18.04.2003 20:56#61
blutfeuer blutfeuer war doch etwas vorausgeritten und hatte die ansammlung von feldräubern zuerst gesichtet.

"he, wartet mal, ich glaub, hier können wir nicht so schnell durch. ich glaub hier sind die feldräuber verrückt geworden. seht ihr, wie die sich bewegen und mit welchen massen?"

die feldräuber schienen von irgendetwas angelockt, dass mit den feldern war. das wintergetreide hatte sich schwarz gefärbt und die felder sahen aus, als hätte sie jemand abgebrannt. darauf liefen etliche feldräuber herum und rieben ihre nasen oder was man so bezeichnen konnte an der erde. wenn sich menschen näherten wurden sie erbarmungslos angegriffen, als wollten die feldräuber irgendwas verteidigen.

und die söldner und banditen hatten alle hände voll zu tun. etliche verletzte humpelten zum hof zurück, gestützt von kameraden, die sich danach sofort wieder in die schlacht stürzten.

"ich glaube, hier kann man uns gebrauchen. saria, ich werd mich mal ins getümmel stürzen. du kannst ja mit leon und satura vorn am waldrand entlang gehen. du kannst ja deine arme heut nicht gebrauchen.

auf gehts!"

die amazone raste mit wuschel los, der vor lauter begeisterung ohrenbetäubend aufkreischte. dann raste er genau zwischen den feldräubern hindurch und blutfeuer verschoss einen pfeil nach dem anderen.



18.04.2003 21:06#62
Krieger-BP Krieger tat das, was Man(n) halt immer nach dem essen tat. Mal ordentlich die Sau rauslassen. So zog er sich kurz zu einem noch nicht benutzten Baum zurück und ließ laufen. „Fertig?“, fragte ein plötzlich hinter ihm auftauchender Söldner. „Gleich, ah, ja jetzt, du kannst!“, antwortet Krieger gelassen. „Danke sehr, aber bitte noch runterspülen!“ sprach wiederum der Söldner. „Ohh ja, kein Problem!“, antwortete Krieger, holte einen Eimer Wasser und spülte den Inhalt über die verdreckte Stelle. „So, alles Roger, du kannst!“, sprach er darauf. „Danke sehr, einen schönen Tag noch der Herr“, bedankte sich der Söldner. „Ja, ihnen auch noch viel Erfolg!“, sprach Krieger grinsend und verließ die „Stelle“.
Doch plötzlich ertönte ein Schrei hinter ihm. Da hatte sich doch tatsächlich ein Feldräuber in das Geschäft des Söldners eingemischt. Das konnte Krieger nicht auf sich sitzen lassen. So sprang er schnell zum Unglücksort und beseitigte die Bestie mit ein paar gezielten Hieben. Leider konnte er dabei nicht verhindern, dass sich ein paar Tropfen grünen Blutes auf dem nackten Hintern des Söldners niederließen. Noch schnell ein Blatt vom Baum reisend und es dem Söldner reichend, lächelte Krieger ihn an und sprach: „Soll ich wache stehen?“ Der Söldner antwortete kurz, „ne das geht schon klar!“ Krieger wünschte ihm noch einmal gutes gelingen und wandte sich ab, um wieder im Hauptgemetzel mitzumischen...



18.04.2003 21:16#63
Saria Von wegen sie konnte ihre Arme nicht gebrauchen....
Jetzt war der perfekte Zeitpunkt gekommen, dieser übermütigen Amazone mal zu zeigen aus was für einem Holz Saria geschnitzt war. So ein kleiner Muskelkater würde sie noch lange nicht daran hindern, diese Krabbelviecher über den Fjord zu jagen.
"Komm scchon, wir sollten keine Zeit verlieren!", rief sie Leon zu und sprintete dann am Waldrand entlang auf den Hof zu.
Im Laufen ließ sie den Bogen von der Schulter gleiten, fischte einige Pfeile aus dem Köcher und versuchte einen knappen Überblick über die Lage zu gewinnen.Die Söldner waren damit beschäftigt, die ab und zu vorpreschenden Insekten zurückzutreiben und ihre Bauern gleichzeitig beim Errichten einer Holzpalisade zu schützen. Angesichts der Massen an hungrigen Feldräubern keine leichte Aufgabe.
Ein rascher Blick über ihre Schulter versicherte ihr, dass Leon noch immer hinter ihr war, dann hielt sie den Bogen quer und legte drei ihrer Pfeile auf die Sehne. Normalerweise war eine derartige Aktion aufgrund der Ungenauigkeit der gefeuerten Geschosse reichlich unsinnig. Allerdings liefen hier so viele der zischenden Bieser herum, dass sie kaum vorbeischießen konnte.So jagten die drei gefiederten Todesboten kurz darauf sirrend durch die Nacht. Wütendes Quieken zeugte von Treffern. Hastig zog Saria weitere Pfeile hervor und überschüttete die Gegnerhorden so gut es in der Eile ging mit einem Pfeilhagel.Der Chitinpanzer der Feldräuber hatte einem direkten Pfeiltreffer nichts entgegenzusetzen. Sobald eines der Geschosse auf den Panzer traf, gab er knackend nach und besiegelte meist das Schicksal des Insekts. Nur wenn der Pfeil den abgerundeten Rückenschild des Käfers striff, glitt er scharrend ab und verschwand daraufhin in der Nacht.
Am Waldrand ließ es sich ganz gut vorankommen. Jedoch schienen die Feldräuber ihre anfängliche Trägheit bald überwunden zu haben und stellten sich der neuen Gefahr mit drohend gehobenen Zangen entgegen. Alleine konnte die Diebin auch nicht viel gegen diese erdrückende Übermacht ausrichten....



18.04.2003 21:18#64
Carras Carras wurde sofort nachdem er den baum gefällt hatte zum Bau abgeordert.. er sollte einige Ecken AUSSERHALb der Palisade ausbessern... er wagte einen kurzen Blick auf die Feldraübermassen und nickte dann dem Söldner zu der ihm den Auftrag gegeben hatte.

Carras schnürte sich nochmal seine Sumpfschneide fest zu und dachte dadrüber nach wie schön es doch wäre wenn er jetzt schon in der Lage wäre sein Langschwert zu benutzen.

Er schritt hinaus und wurde auch sofort von einem Feldraüber der weitab von dem großen Gemetzel stand angegriffen.

Er zpog sein Schwert und stach einige male hinein. Er benutze seinen Trick von vorhin nocmal: Er rannte auf den Feldraüber zu sprang kurz vor ihm hoch und hielt sich an seinem Rückenpanzer fest woraufhin er sich hinabgleiten ließ und zustach.
Nach einigen solchen Versuchen wollte dieser besonders große Feldraüber aber trotzdem nicht kleinbeigeben.
Er schmiss Carras weit nach hinten als dieser mit seinem Schwert ausholte.Dann kam der Feldraüber auf ihn zu gerannt , Carras wartete schweißgebadet auf seinen Tod, er würde nicht mehr schnell genug aufstehen können.
Doch auf einmal hörte er ein lautes Aufschreien des Feldraübers , er schlug die Augen auf und sag ... Krieger?!

Gott sei dank bist du hier... aber was zum Henker machst du hier eigentlich? Gerade als Carras diesen Satz beendet hatte musste er einem laut schreienden Feldraüber aus dem Weg springen den Krieger mit wenigen Schlägen zur Strecke brachte....

Er war genau der Mann den Carras jetzt brauchte.



18.04.2003 21:26#65
Satura Satura beeilte sich, Leon und Saria nachzukommen; Adrenalin schoß in ihre Blutbahn und ließ sie die Angst vor den riesigen Feldräubern vergessen. Mitten im Lauf zog sie ihren Dolch aus dem Gürtel - zur Sicherheit. Auch wenn sie einen Feldräuber mit der kleinen Klinge wahrscheinlich nicht mehr als kitzeln würde...
Saria feuerte einen Pfeil nach dem anderen ab - das Üben schien sich bezahlt zu machen. Und Leon lief behände hinter der Amazone her, warf aber ab und an einen prüfenden Blick zu Satura nach hinten.

Satura spürte eine unangenehme Wärme an ihrem Hals aufsteigen; doch sie lief weiter, direkt auf die schreienden Feldräuber zu.
Blutfeuer hatte sich auf ihrem Scavenger mitten ins Getümmel gestürzt; Satura bewunderte ihren Mut und ihre Wendigkeit.

Doch nun blieb keine Zeit mehr für Gedanken - die Feldräuber schienen von allen Seiten herzukommen; es wimmelte nur so von den Viechern, und Satura hatte alle Hände voll zu tun, nicht den Anschluss zu verlieren... Sie legte noch etwas an Geschwindigkeit zu, um mit Leon gleichauf zu kommen.
Immer wieder ertönte das schrille Kreischen der Tiere, dazwischen Schreie der Kämpfenden...



18.04.2003 21:32#66
Kelvin Nun war die Palisade schon beachtlich gewachsen und umschloss schon einen großteil des Hofes doch immernoch schafften Einige Holz heran, das wiederum Andere, darunter Kelvin in die Erde stachen, festklemmten und sicherten, sodass der kleine Wall immer weiter wuchs.
Die Schürfer waren nun dank der Barriere schon recht sicher vor angriffen doch es blieben immer einige Söldner in der Nähe falls es ernst werden würde.Kelvin machte eine kurze Pause und konnte aus einiger Enrfernung die Kämpfer sehen, die sich eine Schlacht mit den verdammten Biestern lieferten.Der Geruch der toten Monster lag in der Luft, und er wurde immer schlimmer, ausserdem klebte an jeder Hauswand, an jedem Schwert, an jeder Rüstung einfach überall dieses eklige Feldräuberblut.
Schon nach wenigen Minuten Ruhe wurde Kelvin von einem Söldner wieder unsanft an seinen Arbeitsplatz geschickt, wo er auch sofort weiterarbeitete.Ich dachte immer, dass die Arbeit in der Mine hart ist...dachte Kelvin als er gerade wieder einen Holzbalken festmachte.aber dort wird man zumindest nicht von einer Armee von Monstern bedroht....



18.04.2003 21:34#67
Skeleon Ohne jede Waffe die für einen Angriff auf diese Schalenbiester geeignet war blieb Leon nichts übrig als Saria zu folgen.
Während so am Waldrand entlang rannte, immer und immer wieder Pfeile mitten in die Feldräuberhorden feuernd, brach Leon durch das Unterholz, sprang über kleinere Büsche und Wurzeln hinweg und blieb sie außerhalb der Reichweite der Feldräuber, blieb jedoch immer etwa auf einer Höhe mit Saria.
Er ließ seinen Blick schweifen. Überall waren die Söldner in kleinere Scharmützel mit den Kreaturen verwickelt. Dann blickte Leon zurück. Auch hinter ihnen sammelten sich die Feldräuber bereits von Neuem.
Er sah, wie Satura, ein Stück weit hinter ihm herlief - die Feldräuber holten immer weiter zu ihr auf!
Für einen Augenblick war er zu unaufmerksam gewesen. Er stolperte, blieb an einer weit ausladenden Wurzel hängen und überschlug sich. Einen Augenblick sah Leon nur farbige Lichtblitze vor Augen.
Mit einem Ächzen richtete er sich auf.
Ein wenig unsicher stand er auf den Beinen.
Dann versuchte er sich zu orientieren.
Saria war ein Stück vorausgelaufen und spickte immer noch Feldräuber um Feldräuber mit mehr oder weniger ungezielten Pfeilen, Satura hatte ein Stück zu ihm aufgeholt - und die Feldräuber die sie verfolgten.
Er brach aus dem Wald hervor und begann nun über das offene Feld zu laufen. Zwar war er hier in Sichtweite der Feldräuber, dafür kam er auch weitaus schneller voran. Immer wieder sah er über die Schulter.
Satura holte ebenfalls auf, doch die Feldräuber kamen ihr immer näher ... Schließlich wandte er sich völlig um und stürzte zurück ins Unterholz, nicht ohne Satura vorher auf sich aufmerksam zu machen.
Hoffentlich schafft sie's bis hierher, dann bring ich sie durch den Wald zum Hof ...
Gespannt und besorgt zugleich sah er Satura zu, wie sie nocheinmal an Geschwindigkeit zulegte und auf ihn zu kam, dicht gefolgt von diesen übergroßen, kreischenden Käfern.



18.04.2003 21:36#68
Krieger-BP Ein Knacken und ein darauffolgender Schrei bestätigte Krieger, dass der nächste Feldräuber das Zeitliche gesegnet hatte. Krieger schaute sich um, „erst einmal keine Gefahr!“ sprach er mehr zu sich, als zudem, denn er gerade verteidigt hatte.

Krieger wischte das ekelhafte Blut am Rasen weg, danach wandte er sich dem Schürfer zu.

„Was machst du denn hier so alleine auf dem Schlachtfeld? Es ist wirklich nicht mit den Viechern zu spaßen! Es sind selbst für mich, viel zu viel und überhaupt, kenne ich dich nicht irgendwoher?“

Krieger musste sich wieder kurz abwenden, denn ein frecher Feldräuber störte die nette Unterhaltung, doch das war nichts, was Kriegers Klinge nicht bewältigen konnte. Ein tritt gegen den Brustbereich des Vieches, ein Anschließender Beinwegziehtrick und schon lag es hilflos auf dem Rücken und streckte die Arme gegen den Himmel. Krieger wandte sich wieder dem Schürfer zu: „Willst du es beenden?“..



18.04.2003 21:42#69
Carras Carras nahm ohne zu zögern sein Schwert und stach es tief in das Fleisch des Feldraübers. Danach schaute er zu Krieger herüber:
Ja wir kennen uns, durch Angroth, ich habe damals viel zeit im Sumpflager verbracht.

Und was mach ich hier eigentlich? Gute Frage dumme Antwort
Ich soll einige Ecken an der Palisade hier ausbessern
Er schaute sich um und sah das 2 weitere kleine Feldraüber auf sie zu kamen. Mit den kleinen wurde er selber auch fertig.
Er nahm sein Schwrt und schmieß sich mitten zwischen die beiden. Er wirbelte einmal herum und traf einen davon im Bauchfleisch.
Dann sprang er zur Seite und setzte mehrere male nach.
Andauernd musste er denn Attacken des einen ausweichen somit war das Angreifen für ihn schwer.

Er kam an einem Baum vorbei griff nach einem Ast und ließ den Feldraüber unter sich durchrennen. Dann ließ er sich herunterfallen und stach ihm hinterher worauf der umkippte.

Er steckte sein Schwert weg und sagte zu Krieger der mit Leichtigkeit den zweiten Feldraüber erlegt hatte:

Willst du mitkommen? Hilfe könnte ich immer gut gebrauchen



18.04.2003 22:06#70
Saria Ein aufgeregtes Zischen in ihrem Rücken ließ Saria herumfahren.Instinktiv duckte sie sich und legte neue Pfeile auf die Sehne. Das war doch die Kleine, die Leon zuvor begleitet hatte. Und ihre insektoiden Freunde hatte sie auch gleich mitgebracht....
Die Diebin fluchte leise in sich hinein.
So schnell Satura auch laufen mochte, die Feldkäfer waren auf ihren vielen Beinen ungleich schneller. In wenigen Augenblicken würden die Käfer sie eingeholt haben....
Normalerweise hätte sich Saria einen Dreck um das Wohl anderer geschert. Auch jetzt kostete es sie einige Überwindung, auf die verfolgenden Insekten anzulegen und die Sehne durchzuziehen. Der einzige Grund warum sie den beiden half war Blutfeuer. Offensichtlich hatte ihre Lehrerin Gefallen an Leons Freundin gefunden und wollte sie bei den Amazonen aufnehmen.
Hastig ließ sich Saria auf ein Knie herabsinken und visierte mit einem Pfeil den nahesten Feldräuber an. Da Satura direkt auf sie und Leon zulief, musste sie präzise schießen, um nicht zu riskieren dass die Frau nicht von einem verirrten Pfeil getroffen wurde.
Knarzend spannte sich die Sehne, dann schleuderte sie ihre tödliche Fracht auf das Zielobjekt.
Der Feldräuber wurde von der Wucht des Aufprall zurückgeworfen, lag einige Sekunden lang zappelnd auf dem Rücken und erschlaffte dann.
Nur wenige Augenblicke später teilte ein weiteres Insekt das Schicksal seines Artgenossen und hauchte zischend sein Leben aus. Zwei weitere Pfeile fanden ihr Ziel, ließen Chitinpanzer zersplittern und schleuderten ihre Opfer zu Boden.Im selben Moment, in dem ein weiteres Geschoss sirrend Sarias Bogen verließ, spürte sie eine Bewegung in ihrem Rücken. Obwohl sie reflexartig herumfuhr, kam ihre Reaktion zu spät.
Eine Spur aus brennendem Schmerz hinterlassend kratzte die Klaue des Feldräubers über ihren ungeschützten Unterarm. Warmes Blut lief ihren Arm hinab und ließ ihre Finger glitschig werden.
Heißes Adrenalin brannte durch Sarias Adern, ließ sie den Schmerz vergessen und ihren Stiefel in einer ruckartigen Bewegung gegen den Brustpanzer des Käfers donnern.
Kaum war das Biest auf den Rücken gekracht, da sprang sie auch schon mit einem Satz mitten auf seine Brust. Eine Pfeilspitze blitzte im Mondlicht, dann bohrte sich das Geschoss zielgenau in den schmalen Spalt zwischen Kopf-und Brustpanzerung. Ein letztes Zucken ging durch den Feldräuber, dann lag er still.Eine weitere Salve verschaffte der Diebin etwas Luft und streckte weitere Angreifer nieder, doch langsam schloss sich der Kreis um die Amazone. Zudem fühlten ihre Finger immer weniger Pfeile in ihrem Köcher....


18.04.2003 22:16#71
Dark-Druid Mittlerweile schritt der Bau wieder schneller vorran. Die Schürfer machten sich endlich wieder an die Arbeit und faulenzten nicht mehr herum. Sie hatten die Bedrohung nun wahrescheinlich erkannt und fingen richtig an sich ins Zeug zu legen. Dark hatte jetzt genügend Steine herbeigeschafft um die ganze Palisade damit zu verstärken.

Der Wall war aber noch immer nicht zu und plötzlich geschah das, was der ganze Hof und seine Besatzung am wenigsten gebrauchen konnten: Es rollte wieder eine große Schar der Feldräuber an!
Und damit nicht genug! Als ob sie erkannt hätten, dass sie an dem gut bewachten Haupteingang nicht viel ausrichten konnten, griffen sie von der südlichen Seite an. Die am schwächsten bewachte Seite. Und an dieser war der Wall noch nicht geschlossen. Dark beobachtete eine Menge von sicherlich 25 - 30 der Viecher, welche sich zielstrebig näherte. Ein Rückzug war leider Gottes nicht möglich, da es keinen geeigneten Platz gab. Es hieß also kämpfen oder unweigerlich in seinen eigenen Tod laufen. Er schrie so laut er konnte: "ALARM! Die Feldräuber greifen von Süden aus an!!!
Zu mehr war er nichtmehr in der Lage, da die Angreifer schon zu nahe waren. Nur mit seinem Tischlerbeil und einer Spitzhacke bewaffnet musste er sich der Gefahr stellen.

Schon waren die Feldräuber an ihrem Ziel angelangt. Einige der Schürfer liefen schreiend und in panischer Todesangst davon, die anderen zogen die Waffen und machten sich kampfbereit. Zum Glück widmete sich vorerst nur einer der Feldräuber dem Steinmetz und gegen einen hatte dieser vielleicht eine Chance. Mit erhobenen Klauen lief der Feldräuber auf Dark zu und schnappte nach ihm. Reflexartig duckte dieser sich und entging so den tötlichen Werkzeugen des Insekts. Er schwang sein Beil so fest er konnte und hackte dem Viech die beiden Vorderbeine ab. Ein schmerzerfülltes Kreischen später kippte dieses nach vorn und grub seine Zangen in den weichen Boden. Damit hatte Dark Zeit ihm sein Beil in den Kopf zu rammen. Daraufhin sackte der Feldräuber in sich zusammen und blieb reglos liegen. Dark war dem Tod entkommen... jedenfalls vorerst.
Zum Glück kamen nun die ersten Söldner angelaufen um die Schürfer zu unterstützen...



18.04.2003 22:17#72
Satura Satura erkannte zu spät, dass sie einen Fehler begangen hatte. Einen kurzen Augenblick starrte sie zu Tode erschrocken auf die beiden toten Feldräuber, die hinter ihr lagen.

Im nächsten Augenblick erkannte sie, dass durch sie Saria in noch viel größerer Gefahr war - gegen die Käfer, die sie umzingelt waren, war die Bogenschützin machtlos.
Mit ein paar Schritten hastete Satura vorwärts und schloß endgültig zu Leon auf. Ein Blick, ein Satz:"Denk an unseren ersten gemeinsamen Kampf!" Kein Lächeln lag auf ihren Lippen; mit einem ernsten Blick überreichte sie ihm ihren Dolch. "Los?" Sie sah Leon fragend an. Er nickte...

Satura sprang los, hechtete mit einem Sprung zu den Saria umkreisenden Feldräubern. "Saria!" rief Satura, um sich die Aufmerksamkeit der Amazone zu verschaffen. "Ich mach dir einen Weg frei - lass uns dann zurückziehen!"Dann begann Satura ihren Tanz...was ihr an Kampfeskraft fehlte, machte sie durch Wendigkeit wett.



18.04.2003 22:32#73
Bloodflowers Halbwegs erholt von den Anstrengungen hatte Bloodflowers das Söldnerhaus am Nachmittag verlassen und beobachtete seitdem das Treiben auf dem Hof. Das Feldräuberblut auf seinem Köprer war mittlerweile schon eingetrocknet und grösstenteils abgeblättert. Wohlwollend registrierte er das die Schürfer fleissig arbeiteten, überhaupt hatte er von den neuen Schürfern meist nur positive Sachen gehört. Der Erzabbau lief wohl seit geraumer Zeit hervorragend. Und auch hier schienen alle Schürfer mit vollem Eifer dabei zu sein.
Später bemerkte Bloody wie Schmok probierte sein Mißgeschick von gestern wieder gut zu machen. Hattte er doch einen ziemlichen Bock geschossen, indem er eine Reisegruppe Feldräuber direkt zum Hof begleitete. Wenn Bloodflowers sich nicht irrte verteilte Schmok sogar Ansichtskarten an die Feldräuber. Doch sicher war Bloody da nicht, es hätten auch Werbeprospekte sein können, so genau wollte er sich da nicht festlegen.

Kopfschüttelnd beschloss er seine Söldnerkollegen beim Kampf zu unterstützen, neue Pfeile waren schnell bei Linky eingekauft. Und so gesellte sich Bloody in die Schar kämpfender Söldner. ...



18.04.2003 22:32#74
Skeleon Satura schrie die Feldräuber laut an und versuchte ihre Aufmerksamkeit durch wüste Drohegebärden zu erregen.
Einige der Feldräuber wandten sich von Saria ab und stürmten auf Satura los, die geschickt auswich, nach hinten, rechts links, sie duckte sich, warf ihren Oberkörper zurück oder machte ein paar kunstvolle Seitenschritte um den Klauen der Feldräuber zu entgehen.
Leon packte beide Dolche, die Klingen wiesen beide nach unten, wie bei dem Kampf gegen die Molerat.
Nur sind diese Dinger ein wenig größer und besser gepanzert ... nur ein Versuch. Nur eine Chance, die Viecher richtig zu erwischen.
Leon lief los.
Saria versuchte den Kreis, der sich um sie schloss weiter auszudünnen und Satura lockte einige weitere von ihr fern. Leon lief zu ihr und warf sich mit voller Wucht von hinten gegen den Rückenpanzer einer der Kreaturen.Vollkommen unvorbereitet traf den Feldräuber dieser schlag und er knickte auf seinen dünnen Beinchen nach vorne ein.
Schnell richtete Leon sich auf, sprang auf den Rückenpanzer des Feldräubers und hieb wild auf ihn ein.
Die Klingen rutschten nutzlos seitlich am Panzer herunter.
Gehetzt blickte Leon sich um ...
Eine verwundbare Stelle, eine verwundbare Stelle ... nur eine einzige ...Sein Blick fiel auf den dünn gepanzerten Nacken des Biestes. Mit aller Kraft, die Leon aufwenden konnte stieß er der Kreaturen beide Klingen hinein. Ein ersticktes Kreischen und der Feldräuber sackte in sich zusammen.Behände sprang er vom Rücken des sterbenden Tieres und sah erst zu Satura, dann zu Saria.
Er rief Satura zu:
"Kein Sinn! Sie ist immer noch umzingelt! Lass die Biester gehen und lenk die andren ab, ich versuche sie rauszuholen."
Satura nickte stumm, umrundete die angreifenden Feldräuber in einem weiten Bogen und trat und schrie die Feldräuber um Saria an.
Diese stand noch immer auf dem Kadaver eines Feldräubers und wehrte sich mit Bogenschüssen und Tritten gegen die zahllosen Biester.
Leon atmete tief durch, ging in die Knie und spurtete los.
Dank Satura tat sich eine kleine Lück im Kreis der Feldräuber auf, Leon hastete hindurch, sprang auf den Käfer und stieß Saria im vollen Lauf von den Feldräubern weg. Sie stürzten, über die Köpfe der Bestien hinweg, rutschten ihre aalglatten Rücken hinab und saßen außerhalb des Ringes. Saria zerrte Leon empor und schleifte ihn zum Wald, der rief Satura zu, ihnen zu folgen. Zu dritt brachen sie in das Unterholz und flohen tiefer in den Wald, bis sie nichts mehr von den Feldräubern sehen oder hören konnten.
Leon nickte.
"Ich weiß einen Weg zum Hof von hier aus. Hoffen wir, dass wir noch an ihrem Wall vorbeikommen ..."
Und so machten sie sich auf den Weg durch den düsteren Wald, weit ab von den Feldräubern und dem Gemetzel, das Blutfeuer in ihrem Zorn anrichtete.


18.04.2003 22:43#75
Saria Das war verdammt knapp gewesen....
Dank der unzähligen Schüsse fühlten sich Sarias Arme mittlerweile wie ausgelaufene Wasserschläuche an. Wenn sie sich morgen überhaupt noch bewegen konnte, war wohl ein Wunder schuld.
Immerhin hatten sie den Wall aus herumwuselnden Insektenleibern durchbrochen. Zwar hatte sich Sarias Pfeilvorrat erschreckend geleert, dafür war sie aber auch bis auf die eine Schramme unversehrt davongekommen.
Diese meldete sich dafür dank des abklingenden Adrenalinschubs mit einem schmerzhaften Brennen zurück. Glücklicherweise hatte sie dieses Biest nur gestriffen. Saria traute den Käfern durchaus zu, einen Arm glatt abzureißen, sollten sie ihn richtig erwischen.
Doch jetzt gab es wichtigeres, als sich die Wunden zu lecken. Beispielsweise einen Weg in das befestigte Lager zu finden.
"Los, beeilt euch! Ich weiß nicht, wie lange die Viecher brauchen bis sie uns erneut aufspüren!"



18.04.2003 22:52#76
Ceyx Ceyx stand hinter der Palisade, auf sein Schwert gestützt. Das hässliche Blut der Feldräuber tropfte daran runter, fiel auf den Boden, wo es sich zu einer kleinen Pfütze sammelte.
Seine Muskeln schmerzten und er war müde. Die letzte Nacht hatte niemandem viel Schlaf gegönnt. Den Tagüber hatte Ceyx die Bauern und Schürfer beim Aufbau der Palisade beschützt, wie alle, die ein Schwert führen konnte.Die Palisade war im Verlauf des Tages ziemlich gewachsen, doch Ceyx wusste, was für einen trügerischen Schutz sie bot. Einem zu grossen Ansturm würde sie nie standhalten.
So versuchten alle, die Feldräuber so gut wie möglich abzuwehren, lösten sich ab,um Verluste so gut wie möglich zu verhindern.
Ceyx sah auf, als ein Söldner über die Palisade kam. Er hatte eine Wunde an der Schulter davongetragen. Ceyx sprang auf. Die Müdigkeit war mit einem Mal von ihm abgefallen und hatte Konzentration Platz gemacht.
Er sah über die Felder. An einer Stelle sah er ihren Trupp unter den Feldräubern wüsten, doch er sah noch etwas. Weiter draussen, imitten der Räuber sah er einen Scavenger. Das war ja ansich schon komisch, doch auf den Scavenger ritt jemand und verschoss Pfeile auf die Feldräuber.
Ceyx sprang über die Pallisade, schloss sich ihrem Trupp an, erkannte Bloodflowers.
"Da draussen ist jemand, alleine am Kämpfen." keuchte er, während er einen Feldräuber tötete.
"Verdammt..."
Ceyx wusste, dass es Wahnsinn war, doch sie mussten helfen.



18.04.2003 22:55#77
fighting_faith Faith betrachtete das rege Treiben draußen mit wachen Blicken. Alles war so schnell gegangen in den letzten Tagen. Immer und immer mehr Feldräuber kamen wie aus dem Nichts und stapelten sich mittlerweile vor dem Hof. „Wenn das so weiter geht haben wir bald zwei Verteidigungswälle, einen von uns erbauten und einen aus Leichen… und beide scheinen den Ansturm nicht ewig standhalten zu können.“ Kopfschüttelnd blickte Faith sich um, als wieder eine neue Schar der Viecher den Hof stürmte. „Wo kommen die Viecher bloß alle her, die verhemr’n sich ja schlimmer als die Ratten!“ Sicherheitshalber ging Faith wieder zurück ins Haus, denn sie hatte keine Lust als Feldräuberfutter hinhalten zu müssen. Gelangweilt ließ sich Faith auf Ceyxs Bett fallen und betrachtete die Decke. „Wenn ich mindestens die Sterne von hier aus sehen könnte…“, dachte sie, dann drehte sie sich auf die Seite. Ihre Gedanken wanderten durch alle Möglichen Themen, da fiel ihr wieder ein, dass sie sich bald nach Arbeit erkundigen musste. „Ich hoffe mal, dass es den anderen gut geht!“ Sauer darüber, tatenlos hier rumliegen zu müssen stand Faith wieder auf. „Dann werde ich halt das tun müssen, was ich kann!“ Sie sah sich im Haus um und beschloss einen Eintopf zu kochen, sie hatte ja eh nix anderes zu tun. Bereits nach wenigen Minuten stieg ihr der angenehme Geruch des Eintopfes in die Nase. „Hmm, … das sieht ja sogar essbar aus!“, dachte sie lächelt und probierte, „Es ist sogar recht lecker!“… Mit viel Freude an ihrer Arbeit beendete sie schließlich ihr „Meisterwerk“ und stellte es zufrieden auf den Tisch, dann fiel ihr auf, dass die Portion viel zu groß war. „Naja, haben Tuan und Ceyx nachher auch noch was.“, dachte sie und ließ sich das Essen sichtlich schmecken mit den Hintergedanken, dieses mal aber hoffentlich nicht wieder aus dem Haus geworfen zu werden, nur weil sie gekocht hatte,… aber andererseits hatte sie ja kein „kostbares“ Bier verschwendet…


18.04.2003 22:58#78
Bloodflowers "Tatsächlich!" staunte Bloodflowers nicht schlecht. Das erstickte Schreien eines Söldners zwang Ceyx und Bloodflowers wieder zu mehr Konzentration. Der schreiende Söldner gab nämlich keinen Mucks mehr von sich, naja Tote schreien halt nicht.
Leicht erzürnt kämpften sie weiter, der Trupp schlug sich langsam zu der Gestalt durch. ...



18.04.2003 22:59#79
Skeleon Leon grummelte leise.
Dann sah er zu Saria.
"Hey, das ist nicht so einfach, in diesem Wust aus Büschen und Sträuchern einen anständigen Weg zu finden."
Er blickte wieder vor sich und versuchte die Dunkelheit des Waldes zu durchdringen.
Weiter hinten schimmerten unstetig Lichter - das musste wohl der Hof Onar's sein!
"Bin schon lange nicht mehr hier gewesen, verdammt nochmal." murmelte Leon vor sich hin.
Langsam näherten sie sich den Lichtern - doch was war das? Kein Feuerschein erzeugte so ein Licht. Ein blasses, weißes Schimmern schien wie ein Glühwürmchen durch den Wald zu tanzen.
Sie näherten sich, doch das Licht schien vor ihnen zurückzuweichen."Hier stimmt was nicht, wir kommen viel zu weit nach Norden ..." brummelte Leon vor sich hin.
Dann schüttelte er den Kopf.
"Das da vorne ist nie und nimmer der Hof! Wir gehen da entlang."Nichts wäre jetzt verheerender als sich, von falschen Lichtern geleitet im dunklen Wald zu verirren.
Einen Augenblick stand Leon still und spähte in die Dunkelheit.Plötzlich schien er etwas entdeckt zu haben, seine an die Nacht gewohnten Augen hatten etwas für die beiden anderen unsichtbares ausgemacht."Dort hinten - ich sehe die Segel der alten Windmühle. Aber ich sehe kein Licht ... die Söldner haben wohl aus Furcht vor den Feldräubern die meisten Lichter verdunkelt.
Aber ich bin sicher, da geht's lang!"
Und so stapfte er wieder voran, im rechten Winkel zu den tanzenden Lichtern in der Ferne führte er sie durch den Wald.
Nach einer Wanderung in absoluter Dunkelheit gaben die Bäume sie schließlich wieder frei. Vor ihnen ragte dunkel der Palisadenwall auf, an der Spitze gesäumt von einem hellen Kranz, dem frisch geschlagenen Holz.
Leon stand schweigend davor und schüttelte den Kopf.
Dann wandte er sich um.
"Entweder weiß jemand, wie wir hier schnell rüberkommen oder wir müssen außen rum rennen, so flink wir können, bis wir zu einer Lücke im Wall kommen - die Feldräuber werden bald hier sein.



18.04.2003 23:06#80
Die Söldner "Hallo was seit ihr denn für Verrückte?" der Söldnerkopf schaute über die Palisade hinüber und auf die Fremden hinab.
"Ihr hängt wohl nicht sehr an euerm Leben, mitten durch die Feldräuber zu marschieren!" der Kopf schüttelte sich und dann kam zu dem Kopf auch noch ein Arm hinter der Palisade hervor.
"Ich helf euch rüber!" meinte der Söldner und streckte ihnen seine Hand entgegen. ...


Bloody



18.04.2003 23:06#81
Kelvin Kelvin war wie viele andere Schürfer geflohen, als die Feldräuber die unfertige Südseite der Palisade angriffen doch nun, erkannte er, dass schon einige Söldner dabei waren den Angriff abzuwehren und auch einige Schürfer stellten sich der Bedrohung, unter ihnen auch Dark, den er aus der Mine kannte.In diesem Moment hatte er ein Gefühl, dass er nie zuvor spürte, das Adrenalin schoss durch seinen Körper und Kelvin lief los.Er lief mitten ins Getümmel, um den anderen Schürfern zu helfen.Selbst wenn er dabei draufgehen würde, er war total in Kampfeswut versunken und zog seinen Dolch den er einem Biest in den Kopf rammte woraufhin es schreiend in sich zusammensackte.Wenige Meter ihm, ging ein Söldner zu Boden, ein Feldräuber hatte ihm den gesamten Bauch aufgeschlitzt, doch ein weitere Krieger setzte dem Leben das Monsters schnell ein Ende.Kelvin dachte nicht lange nach, er sprang hinüber und erblickte das Schwert, das neben dem Söldner lag.Es war kein besonders gutes Schwert, lediglich ein älteres Kurzschwert, doch war es besser als Kelvins Dolch.Schnell nahm er die Waffe auf um sich zu verteidigen denn der nächste Feldräuber würde sicher kommen.



18.04.2003 23:06#82
Satura Satura grinste Leon an: "Schon mal was von einer Söldnerleiter gehört?" Sie warf einen prüfenden Seitenblick auf Saria. Nein, so würde das nichts werden. Die Wunden der Amazone waren klaffend, und sie musste schon eine Menge Blut verloren haben. "Leon, versuch die Viecher eine Weile von uns fernzuhalten... ich muss Sarias Arm verbinden - sie kommt sonst nie da rüber" rief Satura. Und flüsternd zu Leon fügte sie hinzu: "Sie wird uns sonst noch ohnmächtig, sie hat viel zu viel Blut verloren!"

Satura wollte das nicht laut sagen, denn sie hatte das Gefühl, dass die Amazone ihnen dann erst recht beweisen würde wollen, dass ihr die Wunden nichts ausmachten. Obwohl Saria große Schmerzen haben musste, versuchte sie, sich nichts anmerken zu lassen.

"Komm her, lass mich deinen Arm verbinden." sagte Satura mit bestimmendem Ton. Schnell riss sie ein Stück Stoff von ihrem Umhang herunter, packte einige Kräuter darunter und verband Sarias Arm flink mit wenigen Handgriffen. "Die Kräuter betäuben den Schmerz, aber versuch trotzdem, deinen Arm nicht zu sehr zu belasten." Sie hatte den Verband fest gewickelt, um zu verhindern, dass die junge Frau noch mehr Blut verlor.

"So, komm!" Obwohl sie nicht die Stärkste war, hielt sie ihre Hände hin, sodass Saria hinaufkonnte, gerade so hoch, dass sie die Hand des Söldners erreichen konnte...



18.04.2003 23:13#83
Ceyx Schnell wurde ich Vormarsch gestoppt und beinahe zum Halten gebracht, als immer mehr Feldräuber auf sie einschlugen. Die Tiere rannten nun beinahe in ihre Schwerter, brachten sie aber dadurch beinahe zum Stürzen.
Ceyx' Ohren dröhnten, er hörte nur noch die Schreie der Feldräuber, aus unzähligen Kehlen zugleich. Dreck spirzte auf, wo die langen Beine auf den Boden einschlugen.
Ceyx duckte sich unter einem Schlag weg, doch da hatte er das Tier unterschätz, als es seine Bewegung abremste und umkehrte. Das Bein kam wieder auf ihn zu, traf ihn hart auf die Brust. Ceyx spürte, wie er den Boden unter den Füssen verlor und hart aufprallte.
Sofort stachen dutzende von Beinen auf ihn ein, denen Ceyx nur mit aller Mühe ausweichen konnte.
Dann hörte er das Kreischen eines sterbenden Feldräubers und hatte wieder Luft, er sprang auf die Füsse und erkannte Bloodflowers, der ihm wohl gerade das Leben gerettet hatte. Zeit zum Danken blieb ihm keine.
"Weiter!" schrie Ceyx.



18.04.2003 23:18#84
Saria Für einen Moment hatte Saria tatsächlich einen wunderschönen Ausblick auf ein Meer aus Schwärze.
Dann klärte sich ihr Sichtfeld. Scheinbar war die Wunde doch tiefer gewesen als zuerst angenommen....
Deshalb war sie auch etwas verwundert, als sie Satura bemerkte, die sich gerade an ihrem Arm zu schaffen gemacht hatte. Es war ein kleines Wunder, dass sie nicht einfach umgekippt war. Die Kräuter brannten in der Wunde, halfen Saria jedoch auch dabei, wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
Bis auf die Armverletzung ging es ihr eigentlich noch recht gut. Dennoch, ihr Körper sagte ihr abermals in einer äußerst deutlichen und schmerzhaften Sprache, dass sie sich besser aus Nahkämpfen heraushalten sollte.
Doch jetzt galt es vorerst, in die relative Sicherheit des Hofes zu gelangen. Hastig nutzte die Diebin Saturas Hilfe, um die Hand des Söldners zu ergreifen und stieß sich dann kräftig vom Boden ab.
Den Schwung nutzend, griff sie mit der unverletzten Hand nach der Pallisade, stützte sich ab und schwang sich in einer eleganten Rolle über das Hindernis um auf der anderen Seite leichtfüßig zu landen.
Ja, das Diebesleben lehrte so einiges....



18.04.2003 23:22#85
Bloodflowers "Weiter!" brüllte Ceyx und er hatte leider recht, sie kamen zwar voran aber noch nicht so schnell wie sie es gerne hätten. In der Gruppe befanden sich sogar einige Schürfer.
"Bleibt dicht bei uns!" rief Blade, der durfte bei so einem Manöver natürlich nicht fehlen und liess seine mächtige Zweihandaxt schwingen. Bloodflowers schlug gerade einen weiteren Feldräuber zu Brei, dann blickte er wieder zu der Gestalt die da in der Ferne kämpfte, aber nicht nur das, die Gestalt schien auf etwas zu reiten, und zwar auf einem Scavenger. Nun war dem Söldner sofort klar was dort für ein jemand auf dem Felde war. Eine Amazone!

Aber sollte man wirklich für eine Amazone sein Leben riskieren? Amazonen bringen meistens sowieso nur Ärger mit. Gut, diese brachte nen leckeren Scavenger mit, also lohnte sich das schon. Schmok's Feldräuberschnittchen wurden auf die Dauer zu viel für das Verdauungssystem des menschlichen Körpers, da kam eine leckere Scavengerkeule gerade recht.

Und so kämpften sie sich Meter um Meter zu der Amazone vor. ...


18.04.2003 23:24#86
Dark-Druid Ein weiterer Feldräuber stürmte auf Dark zu. Mit der gleichen Methode wie den ersten tötete er auch den zweiten der Angreifer. Doch auch der dritte ließ nicht lange auf sich warten. Den Vorteil der Geschwindigkeit ausnutzend rannte Dark um ihn herum und versuchte in seinen Rücken zu kommen. Sobald er es geschafft hatte warf er sich auf den Rücken des Feldräubers und hielt sich an seinem Chitinpanzer fest. Nachdem er sich komplett hinaufgezogen hatte ließ er sein Beil niederfahren und traf das Insekt in den Kopf. Aprupt fiel es zu Boden und Dark flog in hohem Bogen davon. Als er sich wieder aufrappelte sah er, wie ein Schürfer in arge Bedrängsnis kam. Sein Name war Kelvin und Dark hatte ihn schon einige Male in der Mine gesehen. Ein Feldräuber stand vor ihm und setzte zum finalen Schlag an. Dark schleuderte sein Beil in seine Richtung und spaltete den Schädel des Biestes. Kurz nickte er Kelvin zu und zog seine Spitzhacke vom Rücken, welche er einem anderen Feldräuber in den Rücken hieb. Dieser blib reglos liegen. Dark nahm die Hacke wieder auf und befestigte sie auf seinem Rücken. Dann holte er schnell sein Beil zurück. "Nicht nachlassen!, versuchte er Kelvin aufzumuntern und ging auch schon auf das nächste Viech los...


18.04.2003 23:26#87
Skeleon Während Satura Saria versorgte und ihr letztlich zur Flucht verholfen hatte war Leon mit den beiden Dolchen gezückt vor dem Palisadenwall auf und ab gegangen. Er hatte noch das Messer von Satura in der Linken.
Hinter sich hörte er ein kräftiges "HauRUCK!" als Saria sich halb über den Palisadenwall schwang, halb empor gezogen wurde. Doch vor sich hörte er das zischelnde Kreischen der Feldräuber.
Eine einzelne Kreatur stürmte auf ihn zu. Ohne zu überlegen schleuderte Leon den Dolch in der Linken nach dem Biest - ein Knirschen, ein Kreischen und dann hastiges Beingetrappel. Der Dolch war dem Biest im Hals steckengeblieben und jetzt stolperte und lief es gehetzt davon, um irgendwo im Wald zu verenden."Hey, hilf mir, Leon!"
Er sah sich um - Satura wartete, dass er ihr bei der Räuber- nein, Söldnerleiter behilflich würde. Er steckte seinen eigenen Dolch an die Seite, faltete die Hände und hielt sie Satura hin. Leichtfüßig stieg sie empor, sprang ein wenig und wurde von dem Söldner im Sprung an der Hand gepackt. Mit den Beinen nachhelfend konnte sie schließlich über den Zaun gezogen werden.Da kam Leon plötzlich ein schrecklicher Verdacht.
Wer macht mir die Räuberleiter, wenn ich der einzige bin, der noch da ist?!Und schon hörte er das Zischeln und Schnauben von zwei weiteren, sich nähernden Feldräubern ...



18.04.2003 23:33#88
Die Söldner "So fehlt nur noch der junge Mann!" meinte der Söldner und winkte zwei seiner Kollegen an die Palisade.
"Ihr zwei haltet mich an den Beinen und lasst mich kopfüber hinunter... und ihr Fremder packt meine Hände!"
So sollte das zu schaffen sein, schnell liessen die zwei herbeigerufenen ihren Kumpanen herab.
"Los jetzt beeil dich!" rief der Söldner dem Fremden zu, so langsam kamen die Feldräuber immer näher. ...

Bloody



18.04.2003 23:36#89
Satura Satura sah zu Leon herab, der mit dem Rücken an den Wall stand - vor ihm zwei Feldräuber. "Saria! rief sie, "hast du noch Pfeile?" Sie drehte sich nicht um, sondern hoffte, dass die Amazone noch genug Kraft hatte, oder sie überhaupt noch hörte... Es kamen noch zwei Söldner hinzu, die umständlich versuchten, Leon zu retten. zu lange, das dauert zu lange...
"Leon!" rief Satura.

Verdammt, denk nach! Leon schien ihr Rufen nicht gehört zu haben, und es konnte sich nur mehr um Sekunden handeln, bis die beiden Feldräuber, die sich zischelnd vor ihm aufbäumten, zum Angriff übergehen würden.
Plötzlich kam Satura die Idee - Leons Sumpfkrautbeutel!
Schnell kramte sie den prall gefüllten Beutel hervor, öffnete ihn etwas und setzte das trockene Kraut mit den Feuersteinen in Brand. Ohne Zögern warf sie es den beiden Feldräubern vor die Füße.

Sofort entwickelte sich ein starker grüner Rauch, der die Feldräuber für einen Moment benommen zurückschrecken ließ. Das schenkte Leon die nötigen Sekunden, um sich umzudrehen und die helfende Hand des Söldners zu erreichen, der sich mit Hilfe der beiden anderen heruntergelassen hatte.



18.04.2003 23:39#90
Ceyx Meter für Meter kämpften sie sich weiter, jedes Stückchen hart erobert. Doch endlich war der Scavenger in greifbarer Nähe. Die Reiterin schien sie bemerkt zu haben, denn auch sie kämpfte sich mittlerweile zu ihnen durch.Endlich fiel der letzte Feldräuber, der sie trennte. Ceyx lies den Scavenger durch, um den Rücken der Reiterin zu decken. Sofort drängten die Feldräuber nach, als wollten sie ihre als verloren geglaubte Beute doch noch zwischen die Zähne kriegen.
Ceyx schlug zu.
"Zurück!" schrie jemand hinter ihm. Ceyx ging langsam rückwärts, die Feldräuber immer auf Abstand haltend. Neben ihm taten es die anderen es ihm gleich. Die Amazone schoss von hinten auf die Feldräuber. Langsam näherten sie sich der Palisade, wo sie eine gesicherte Stellung zum Kampf hatten.
Zuerst wurde der Amazone über die Palisade geholfen, dann folgte ihr Ceyx und Bloodflowers und einige der anderen Kämpfer.
Sofort sprangen die wartenden Söldner über die Palisade und hielten die Feldräuber auf Abstand.
Schweratmend stützte sich Ceyx auf sein Schwert.



18.04.2003 23:46#91
Kelvin Kelvin atmete tief ein und vergaß für einen Moment die wilden Kämpfe um ihn herum, denn ihm wurde klar, dass er soeben fast von einem dieser Feldräuber getötet wurde.Irgendwann werde ich meine Schuld begleichen dachte sich Kelvin als er wieder bei vollem Bewusstsein war.Da sah er, dass Dark-Druid sich schon den nächsten Feldräuber zur Brust genommen hatte.Sofort stürmte der junge Schürfer los, um seinem Kolegen zu helfen.Während Dark sich wie schon zuvor von hinten auf das Biest stürtzte, welches sich austellte um ihn abzuwerfen, konnte Kelvin dem Feldräuber das Schwert in den Leib rammen.Zur Sicherheit schlug Dark nochmals auf das sich windende Tier ein.Gute Arbeit rief er Kelvin zu.Ich will nur am leben bleiben und da du das wahrscheinlich auch willst, wollte ich dir ein bisschen zur Hand gehen.Dark grinste für einen Moment doch bald würde der nächste Angreifer kommen und es war Zeit, das Feld zu räumen und hinter die Palisade zu kommen die nun schon fast fertig war.



18.04.2003 23:52#92
Skeleon Die beiden Söldner oben auf dem Wall zerrten ihren Kameraden empor. Leon klammerte sich an dessen Handgelenke, der Söldner an die seinen und so näherte er sich langsam der Krone des Walls.
Unter ihm drängten sich die beiden Feldräuber - offensichtlich fürchtend, ihre Beute könnte ihnen doch noch entgehen - auf seine wild taumelnden Beine zu. Leon holte weit aus und verpasste einer der Kreaturen einen heftigen Tritt auf die Nase ... oder die Stirn ... oder was das war. Der getroffene Feldräuber taumelte zurück und zischte erbost, doch in dem Augenblick wurde Leon über den Wall gezogen und war in Sicherheit.
Statt sich zu bedanken, brachte er zunächst kein Wort heraus, nickte er den Söldnern nur dankbar zu, fasste Satura am Arm und ließ sich keuchend hinter der Palisade auf dem Hochsteg nieder.
Er war der Gefahr gerade noch entkommen. Und hatte wertvolles Sumpfkraut verloren.
Und als er endlich die Sprache wiederfand war das erste, was er sagte:"Satura, ich glaube, ich habe deinen Dolch irgendwo verloren."


18.04.2003 23:56#93
Sir Scorpion Scorp, hatte sich einen guten Platz hinter der Palisade gesucht. Von hier aus verschoss er seine Pfeile. Anfangs nur normale, die meistens Köpfe trafen. Es war eine verbitterte Schlacht, Ceyx und ein paar andere hatten einer Frau, die mit einem Savenger gekommen war, den Weg frei geschlagen. Genau in diesem Moment hatte er seinen ersten Köcher leer geschossen. Genau jetzt, da die Feldräuber immer mehr wurden war der Moment wie geschaffen für seine Feuerpfeile. Er hob den Köcher mit den Pfeilen hoch und positionierte ihn genau richtig, dass er sie schnell herausziehen konnte. Er schaute kurz zum Himmel hoch, er war schwarz und es waren keine Sterne zu sehen, ein bedrückendes Gefühl überkahm Scorp, wer immer das war, der die Felder vergiftet hatte, der würde hart dafür bezahlen. "He du!" rief er einem Schürfer zu der wohl nicht wusste was er machen sollte. "ja du, bring mir mal eine Fackel!" "Äääh ok!" der Schürfer suchte sofort nach dem gewünschten. Währenddessen bereitete sich corp auf das bevorstehende vor. Er schaute nochmals hoch und bat tief innen, dass Adanos ihm beistehen solle, dann schaute er auf seinen Bogen der ihm Kraft zu geben schien, er wusste ja Wirbelsturm war ein Geschenk Adanos`s, er wollte ihn nun gebrauchen um das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Der Schürfer kahm wieder zurück, er hatte eine Fackel in der Hand. Als Scorp ihn näher anschaute sah er die Angst die sich im Gesicht wideer spieglte. "Geh hoch und ruh dich aus!" sagte er ihm während er die Fackel vor sich in Position brachte. Dann nahm er den ersten Feuerpfeil. Schaute durch die Lucke die sich vor ihm in der Palisade bildete und sah die feldräuber sie kahmen in einer zu grossen anzahl. "na dann zeigt mal was ihr von feuer hält!" sagte Scorpion leise. dann feuerte er einen Pfeil nach dem anderen Auf die Felräuber horden ab. Jeder getroffene feldräuber stürtzte in sich zusammen oder ging in lodernde Flammen auf, die meisten rannten blind um sich hackend in die eigênen Reihen, genau das Ziel das Scorp hatte. In der dunklen Nacht waren die Feuerpfeile wie Hoffnungsschleier die durch das dunkle Pfiffen und immer wieder Helligkeit auf das Schlachtfeld brachte. In diesen Stunden brauchte Scorp sein gesamtes können, das er im Bogenschiessen hatte, was aber kaum zu schlagen war.


18.04.2003 23:56#94
Dark-Druid Dark und Kelvin gingen nun mit gemeinsamer Kraft ans Werk. Am einfachsten war es, die Biester zu erlegen, wenn sie sich gerade um jemand anders kümmerten. Immer wenn sie sahen, dass jemand attakiert wurde, schlugen sie, jeweils von einer anderen Seite, auf den Feldräuber ein. Meist reichten ein bis zwei Schläge von jedem und ein weiteres Viech war Geschichte. Dark bemerkte langsam wo die verwundbarsten Stellen im Panzer der Tiere waren. Er bemühte sich, diese Punkte auch zu treffen.

Mit der Zeit wurde die schiere Masse der Feldräuber allerdings auch für die Söldner zuviel. Sie zogen sich immerweiter zurück, damit die Leute von den Palisaden besser schießen konnten. Allerdings mussten sie darauf achten, nicht zuweit zurückzugehen, da der Wall noch nicht fertig war. Jetzt bemerkte auch Torlof die sich nähernde Gefahr und stürtzte sich ins Getümmel. Seine beidhändig gführte Klinge zerfetzte die Angreifer nur so. Mit der Zeit schienen es weniger zu werden... nur für wie lange? Die letzte Zeit hatte gezeigt, dass die Feldräuber urplötzlich eine Menge an Verstärkung bekommen konnten. Hoffentlich nicht diesmal...
Plötzlich begann es in den Reihen der Feldräuber zu brennen. Dark schaute nach oben und sah über sich, auf der Palisade, Scorp stehen, der mit Feuerpfeilen schoss. Dies zeigte eine beträchtliche Wirkung. Die Viecher, welche getroffen wurden stützten entweder brennend zu Boden oder griffen in panischer Angst die eigenen Artegnossen an und entzündeten sie dabei... auf diese Weise war der Ansturm der Insekten wohl einfach zu beenden.



19.04.2003 00:01#95
Satura Endlich war Leon in Sicherheit - erschöpft saß er vor ihr auf dem Boden. Satura kniete sich hin und musterte ihn von oben bis unten. Er schien unverletzt zu sein, wenigstens etwas. Sie machte sich schon auf eine Schimpftirade gefaßt, von wegen, sie hätte das kostbare Sumpfkraut verheizt, und zwar alles auf einmal...Stattdessen klammerte Leon sich an ihren Arm und entschuldigte sich dafür, dass er ihren Dolch verloren hatte...

"Macht doch nichts," meinte sie, "kannst mir ruhig deinen geben, der gefällt mir eh besser..." Satura lachte erleichtert. Da wäre Leon fast Futter für Riesenkäfer gewesen und machte sich Sorgen um ihren Dolch...
"Geht es dir soweit gut? Kannst du aufstehen?" Leon nickte, und Satura drehte sich zu Saria um, die ihre Hilfe wahrscheinlich mehr benötigte.


19.04.2003 00:02#96
Bloodflowers Erschöpft lehnte Bloody sich an die Palisade. Hunger, Müdigkeit und zahlreiche kleine Verletzungen hatten dem Wohlbefinden des Söldners geschadet. Aber wenigstens war die Palisade fast fertig, die Schürfer arbeiteten gerade an den letzten paar Metern. Seine Augen formten sich zu kleinen Schlitzen als er Blutfeuer betrachtete, was um alles in der Welt hatte sie dazu bewogen in eine Meute Feldräuber hinein zu reiten?

Sie ist eben verrückt! stellte er fest, was auch sonst.
Der Söldner liess sich auf den Hosenboden nieder und nahm einen schwarzen Weisen hervor. Kurz darauf paffte er Lungenzug um Lungenzug in den nächtlichen Himmel. Von den Anstrengungen der letzten Tage zitterte sein gesamter Körper. Zu wenig Schlaf, zu wenig Essen, sowas kann man eben auf die Dauer nicht durchhalten.
Bloody zog die Knie an und kauerte sich ein wenig zusammen, dann liess er seinen Blick über den Hof schweifen.
"Noch mehr Fremde? Moment mal, das ist doch Saria... Jetzt kommt sie mir nicht mehr davon!"
Er erhob sich grinsend und lief schwerfällig zu den Besuchern, heute war Zahltag! ...



19.04.2003 00:14#97
Saria "Ach du liebe...", murmelte Saria als sie den Söldner erkannte, der da gerade auf sie zugestiefelt kam.
Diese symbiosebedürftigen, zu einem breiten Grinsen verzogenen Mundwinkel, der leicht stockende Gang, das hungrige Funkeln in seinen Augen - Das konnte nur Bloodflowers sein!
Derselbe Bloodflowers, dem sie seit fast einem halben Jahr Gold schuldete."Entschuldigt mich mal bitte...", meinte die Diebin noch zu ihren beiden Begleitern, dann war sie in einer Staubwolke verschwunden.
Vergessen war der Schmerz in ihrem Arm, vergessen die Erschöpfung. Hinter ihr war ein Irrer her, das war was jetzt zählte. So schnell sie ihre Beine trugen, spurtete die Amazone los, die Treppe zum Haupthaus hinauf und direkt auf die Wand zu. Mit einem gewagten Satz sprang sie gegen die Mauer, stieß sich sogleich von ihr ab, griff nach der Dachkante und zog sich geschmeidig vollends auf das Dach hinauf. Das musste ihr der Söldner erst mal nachmachen....


19.04.2003 00:19#98
Kelvin Durch die Feuerpfeile schafften es deutlich weniger Feldräuber an die letzte unfertige Stelle an der Palisade heranzukommen, doch vereinzelt stürmten noch welche auf die Schürfer zu die dann jedoch von den Söldnern, allen voran Torlof, zur Strecke gebracht wurden.
Kelvin blickte über seine Schulter, die Barrikade war fast geschlossen nur noch ein knapper Meter.Da schossen Kelvin wieder tausende Gedanken durch den Kopf.Warum zum Teufel stehen Dark und ich hier draussen und liefern uns Kämpfe mit den Feldräubern anstatt an der Palisade zu bauen?Gerade rechtzeitig um Dark-Druid im Kampf gegen einen weiteren Feldräuber zu helfen konnte Kelvin seine Gedanken wieder ordnen.Wie schon einige Male zuvor konnten die beiden Schürfer ds Monster mit Teamwork besiegen.Kelvin warf Dark einen unmissverständlichen Blick zu und die Beiden rannten los um die Palisade fertigzustellen.Während Dark schon bei einem anderen Schürfer mit anpackte, rief Kelvin so laut er konnte.>>Alle hinter die Palisade!<<.Dann packte auch Kelvin mit an um die letzten Lücken zu schliessen.



19.04.2003 00:21#99
Skeleon Leon stierte Saria einen Augenblick hinterher.
Dann sah er zu Satura.
"Mir geht's gar nicht gut. Ich habe dir zwar das Sumpfkraut geliehen - kann ich trotzdem ein-zwei Büschel haben?"



19.04.2003 00:21#100
Bloodflowers "Sind denn fünfzig Goldmünzen die Mühe wert?" lachte er als er die flüchtende Amazone bei ihrer Aktion bewunderte.
Nagut wenn sie es so wollte, schnell verschwand er im Haupthaus und rannte sofort die Treppen hoch in das Zimmer des Generals.
"Hallo Lee! Ich muss mal kurz auf's Dach!"
Der General schien garnicht genau mitzukriegen was da vor sich ging, so schnell war Bloody auch schon wieder verschwunden. Er kletterte aus dem Fenster und stellte sich auf das Fensterbrett. Dann drehte er sich vorsichtig um und stand nun mit dem Gesicht zum Fenster. Dann ging er in die Knie und holte Schwung für den Sprung. Er sprang hoch und bekam die Dachkante gerade so zu fassen. Mühsam zog er sich hoch auf's Dach.
"So jetzt will ich mein Geld!" ...



19.04.2003 00:23#101
Satura Hm, dachte Satura, so schlecht können meine Kräuter also nicht sein! Sie sah Saria kopfschüttelnd nach.

Leon jammerte, er brauche Sumpfkraut. "Ähm- wir haben kein Kraut mehr... das hab ich doch gerade abgeheizt..." Leon starrte sie ungläubig an, hoffend, sie würde ihn nur auf den Arm nehmen. "Hey, sieh's positiv - dafür schweben jetzt zwei glückliche Feldräuber durch die Gegend..."



19.04.2003 00:27#102
Skeleon Die Meldung traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht. All die Arbeit dafür. All die Hoffnungen auf Kohle satt! Für die Katz'!
In einem verzweifelten Versuch, seinen gesunden Menschenverstand zu vergessen, sprang er auf und wäre fast wieder über die Palisade gesprungen, hätte ihn nicht einer der Söldner zurückgehalten.
"Nimmste den da." sagte der nur und hielt ihm einen Stängel Sumpfkraut hin.
Wenig später saß ein weitaus beruhigterer Leon auf dem Hochsteg der Palisade und blickte mal hinaus aufs Schlachtfeld, mal zurück zu Saria und ihren Turnübungen oder zu Satura mit einem merkwürdig anmutend fröhlichen Gesichtsausdruck.


19.04.2003 00:28#103
Todesfürst Der Fürst arbeitete die ganze Zeit mit Core an den Bäumen. Ja sie und keiner anders. Am späten Nachmittag sah er noch Dark, wie er mit einer Gruppe von ungefähr 10 Leuten gen Osten aufbrach. Der Fürst fragte ihn, wo er den hin wolle und Dark meinte nur, dass sie die Steine von Steinbruch holen würden, damit diese verdammte Palisade auch halten würde. Doch der Fürst sah es als Beleidigung an, dass er hier mit Core alleine die Bäume fällten. Die beiden hackten und hackten, doch es war immer das gleiche. Sie schafften einen Baum in einer Viertelstunde, doch nach 10 Minuten kamen diese faulen Schürfer und brachten die Stämme zum Wall. Was machen diese Idioten da eigentlich? Die hacken das Holz in Stücke und verankern sie im Boden. Tolle Sache und wenn der Nachschub nicht kam dann war Schluß. Core und der Fürst ackerten wie die Blöden. Am Anfang war es mühsam, doch am Ende wurde es unmenschlich. Doch trotz der Schmerzen, die die beiden hatten, arbeiteten sie weiter. 20 Bäume, zum teil klein und schmall, zum anderen dick wie sonstwas, hackten sie in den Stunden. Doch ausser Carras, der mal kurz vorbei schaute, sahen sie niemanden. Die werden sich noch wundern, wenn sie kein Holz mehr haben dachte sich der Fürst. Doch mittlerweile war selbst Dark zurück und der Fürst und Core bekamen Unterstützung. Ein Söldner der eine Fackel trug. Der Fürst glaubte es nicht. Anstatt fähige Männer zu schicken, schicken die uns einen Fakelträger. Doch kurz nach Mitternacht konnten sie nicht mehr. Sie waren am Ende ihrer Kräfte, es wahr nicht mehr möglich, weiterzuarbeiten. Die beiden gaben dem Söldner ein Zeichen und gingen dann zurück zum Hof. Dort waren die meisten schon am pennen, doch einige kämften immer noch. Auch Schürfer sah er in der Nähe des Walls. Der Fürst sah Freibier, dass schon fast alle war, doch etwas wäre schon noch da gewesen. Der Fürst hatte riesigen Durst, doch er trank das Bier nicht. Stattdessen hielt er sich an seine Wasserflaschen. Danach schauten sie sich mal den Wall an. Ja, Dark hatte wirklich gute Arbeit geleistet, aber er war immer noch sauer, dass ihnen niemand geholfen hatte. Aufeinmal kam ein Söldner zu ihnen, der eine ziemlich schlechte Laune hatte.

"Hey was macht ihr hier. Solltet ihr nicht an der Arbeit sein?"
"Bist du bescheuert man? Wir haben fast den ganzen Tag gearbeitet. Ohne Pausen, ohne Essen, ohne Trinken. Wenn ihr uns mal ein paar Schürfer geschickt hättet, wären wir vielleicht auch schneller voran gekommen, aber nein, niemand. Also wenn ich das richtig sehe, wärt ihr ohne mich und Core gar nicht soweit gekommen. Also schickt uns ein paar Schürfer morgen oder der Nachschub ist weg. Und jetzt gehen wir schlafen."

Die beiden drehten sich um und ließen den verdutzten Söldner zurück. In der Scheune, wo die ganzen Schürfer übernachteten war nur noch wenig Platz aber doch gab es noch freie Betten. Die beiden legten sich hin und schliefen ein.


19.04.2003 00:30#104
Saria Doch Saria erwartete ihren Verfolger schon mit gezücktem Bogen.Auf der Sehne lag einer ihrer letzten vier Pfeile. Die Sehne war gespannt, auf ihren Zügen lag zutiefste Entschlossenheit.
"Für dich sind es vielleicht nur fünfzig Goldstücke, aber für mich ist es mein Geld!"
Unnachgiebig hielt sie die Pfeilspitze auf Bloodflowers Brust gerichtet. Ohne den Söldner aus den Augen zu verlieren, ging sie vorsichtig rückwärts. Die glatten Ziegel des Daches gaben kaum Halt, aber solange sie keine allzu hastige Bewegungen machte, konnte sie gefahrlos darauf laufen. Auch hier kam ihr ihre jahrelange Erfahrung als Diebin zunutze.
Schließlich traute sich die Amazone nicht mehr, weiter zurückzuweichen. Wenn sie sich nicht vertan hatte, musste das Ende des Daches knapp hinter ihr liegen.Wenn ihre Arme nur nicht so schmerzen würden....
Verfluchte Blutfeuer. Dank ihrer Plackerei hatte sie jetzt den Salat. In Form eines geldgierigen Söldners.
"Bleib bloß stehen oder ich schieße dich vom Dach!"



19.04.2003 00:31#105
Dark-Druid Kelvin hatte recht. Es würde zwar schwierig werden die Palisade fertigzustellen, wenn die Feldräuber ohne Unterlass auf den Wall zustürmten, aber es war die beste Möglichkeit die Angreifer ferzuhalten. Alle Schürfer die noch vor der Palisade standen spurteten nach hinten und nahmen die Arbeit wieder auf.
Immer wieder von Übergriffen der Insekten unterbrochen schleppten sie die letzten Balken und Bretter an und befestigten sie. Die Söldner riefen: "Lasst uns hier draußen! Wir schaffens auch so. Schließt den Wall! Wir kommen dur eine der Ausfallpforten rein!!
Dem Befehl gehorchend schlossen die Schürfer den Wall und verstärkten ihn auch sogleich mit den Steinen, die Dark mit einigen seiner Kollegen herbeigeschafft hatte.

Endlich war der Wall zu. Zwar waren an den meisten Stellen die Wehrgänge noch nicht fertig, doch diese konnten nun gefahrlos angebaut werden. Es wurden also weiterhin Stämme in den Boden gerammt, auf welche dann Bretter quergelegt wurden. Diese würden ausreichen, um allen vorhandenen Bogenschützen genügend Platz zum agieren zu bieten.



19.04.2003 00:33#106
Skeleon Mit einem breiten Grinsen sah Leon Saria und Bloodflowers bei ihrem - wie es ihm erschien - witzigen Spiel zu.
"Hoho, gleich schießt sie ihn vom Dach - wenn er sie nicht vorher in Stücke hackt."
Er nahm noch einen tiefen Zug und allmählich verließ ihn nicht nur sein Verstand sondern auch seine Sicht und er folgte dem Rausch der Farben in ungeahnte Höhen.
Wie von Ferne hörte er ein ihm inzwischen allzubekanntes Wort:Traumruf



19.04.2003 00:36#107
Bloodflowers Da hatte er den Salat!
Eigentlich ging es ihm ja nicht um das Gold, sondern um's Prinzip, er hatte der Amazone damals einen Gefallen getan und als Gegenleistung hatte sie ihm fünfzig Goldstücke versprochen. Doch wie es aussah war sie wohl nicht bereit das Gold zu bezahlen.
Schöner Mist! fluchte er innerlich und verhielt sich äusserlich ganz still, nicht das sie ihn wirklich abschoss.

So wartete er eine Weile während die Amazone immer mehr zurück wich."Wo ist eigentlich das Problem? Gib mir mein Gold und ich verzieh mich!" ...


19.04.2003 00:40#108
Satura Satura sah Leon kopfschüttelnd an, der wie ein Baby an der Flasche zufrieden an seinem Sumpfkrautstängel nuckelte. Sie für ihren Teil hatte für die nächste Zeit genug von Sumpfkraut... davon bekam sie nur schreckliche Albträume.
Sie sah hinauf aufs Dach, wo eine recht agile Saria sich mit irgendso einem Typen eine Verfolgungsjagd lieferte. wo blieb Blutfeuer nur?
Leon schien das ganze eher zu erheitern, aber Satura war sich nicht mehr so sicher, ob das gut ausgehen würde - immerhin war Saria verletzt, und das nicht zu wenig.
Entschlossenen Schrittes lief sie auf Leon zu, zog seinen Dolch aus seinem Gurt und machte sich auf den Weg auf das Dach.
Verdammt, was sollte sie bloß tun? Saria war kurz davor, vom Dach zu rutschen oder von einem Irren in kleine, handliche Portionen zerteilt zu werden...
Entschlossen schwang Satura sich aufs Dach und bewegte sich so leise als möglich von hinten auf den Söldner zu...
Sie hatte Glück, er war zu sehr damit beschäftigt, Saria das Geld abluchsen zu wollen...Satura kroch weiter, nur noch wenige Zentimeter...

Sie packte den Söldner an den Füßen und zog sie mit aller Kraft weg. Der Mann verlor auf den rutschigen Ziegeln den Halt...



19.04.2003 00:46#109
Kelvin ahhh.....endlich geschafft..... murmelte Kelvin, der auf sein Schwert gestützt dastand und auf den geschlossenen Wall blickte.
Ihm fiel auf, dass einige Schürfer und Söldner ihm und Dark etwas merkwürdige Blicke zuwarfen, doch das war irgendwie verständlichdenn die beiden waren wohl die einzigen Schürfer die so lange mit den Söldnern gegen die Feldräuber kämpften und überlebten.
Kelvin blickte das Schwert an, dass er fest mit beiden Händen hielt, er konnte es nicht loslassen, seine Finger waren krampfartig und Steif um den Schaft geschlungen und die Klinge war benetzt mit stinkendem Feldräuberblut.Ich werde das Ding wohl behalten...dachte Kelvin.Niemand würde etwas dagegen Einzuwenden haben, schon gar nicht der arme Söldner, der dieses Schwert zuvor trug.Dann steckte der Schürfer jedoch seine neue Waffe weg und half weiter beim Ausbauen des Walls.Zuvor ging er jedoch noch zu Dark-Druid und schüttelte ihm die Hand, denn ohne ihn wäre er wohl dort draussen gestorben...und umgekehrt.


19.04.2003 00:58#110
Bloodflowers "Ich glaub mein Schwein pfeifft!" konnte er noch brüllen bevor er den Halt verlor, im Fallen glaubte er ein ganz gemeines Grinsen auf dem Gesicht der Amazone zu erkennen. Dann krachte er auch schon auf das Dach und rutschte Richtung Dachkante.
Was jetzt genau vorgefallen war begriff der Söldner immer noch nicht richtig.Ade du schöne Welt... naja vielleicht lande ich ja auf nem Feldräuber! schoss es ihm durch den Kopf, doch der Söldner bekam gerade so die Dachkante zu fassen. Der ganze Vorfall war auf dem Hof natürlich nicht unbeachtet geblieben. Doch statt ihrem Kumpanen beizustehen brachen die Söldner in schallendes Gelächter aus.
Verdammtes Pack! grummelte Bloody und zog sich mühsam hoch. Er schaute die beiden Frauen finster an und knurrte:
"Ich will mein Gold! Koste es was es wolle... ausserdem hab ich Zeit!" grinsend setzte er sich nieder und zündete sich einen Traumruf an, nebenbei probierte er unauffällig seinen Dolch hervorzufingern. ...



19.04.2003 00:59#111
Dark-Druid Dark war froh, dass der Wall endlich fertig war. Anerkennend schüttelte er Kelvin die Hand. So ein Kampf konnte ungemein zusammmenschweißen. Dark sah wie Pergamo an ihm vorbeischritt. Er schien sichtlich geschafft. Allerdings war das ja auch kein Wunder. Er hatte den lieben langen Tag wie ein besessener Bäume gefällt. Genauso wie der andere Schürfer... sofern sich Dark richtig entsinnen konnte war es Core. Sie waren die einzigen, die wirklich immer bei den Bäumen waren. Die anderen waren spät gekommen und hatten ihre Posten wohl auch früh wieder verlassen.

Na Hauptsache der Wall stand. Jetzt ging die Arbeit in sofern weiter, dass der Wehrgang fertiggestellt wurde und die mangelhaftesten Stellen ausgebessert wurden. So erschöpft Dark auch war - Er konnte noch nicht ins Bett. Er wurde noch gebraucht. Jetzt kam fürs erste kein Nachschub an Holz, doch da einige Holzfäller sehr eifrig bei der Sache waren gab es noch genügend Holzvorräte und so machte Dark, unterstützt von Kelvin und einigen anderen hartnäckigen Schürfern, daran, die Plateaus für die Schütze zu schaffen. Durch ihren beherzten Einsatz ging es, obwohl die Reihen der Schürfer durch viele, die schon zu Bett gegangen waren, gelichtet waren, recht gut vorran. Schon bald war ein Viertel der Walls fertig für die Fernkämpfer und so gesellten diese sich zu Scorpion, der noc immer eifrig die Feldräuber bearbeitete. Von oben sah Dark, dass es schon beträchtlig weniger geworden waren.



19.04.2003 01:01#112
Fisk Mühsam schnetzelte sich Fisk durch die Reihen der Feldräuber. Er war weit hinausgetrieben worden, als er einem Trupp Söldner auf die Fleder gefoglr war. Von diesem, Anfangs sechs-Mann starekn Trupp, waren allerdings nurnoch drei Mann übrig. Die vier Söldner kämpften sich durch das Getümmel, überall stolperten sie über Feldräuberkadaver, manche schon zwei Tage alt, da niemand dazu gekommen war, halbwegs sauber zu machen. Der Boden war übersäät mit dem klebrigen Blut der Tiere, und Fisk hatte Probleme, festen Fuß zu fassen. Nachdem er drei weitere Tiere erschlagen hatte, erreichten sie endlich die Palisade. Jeder drehte sich nochmals um und erlegte ein paar Tiere, dann schwangen sich die vier Männer über die Holzmauer. Keuchend ließ Fisk sich zu Boden sinken. Er zog ein Tuch aus seiner Tasche und begann, die Klinge seines neuen Schwertes zu pullieren. <> meinte der Banditenführer und begnn, das Schwert in seiner Hand zu drehen, sodass seine funkelnde Klinge vom Feuer der Fackeln beleuchtet wurde. Nachdem er das schert einige Minuten betrachtet hatte zog er eine Flasche wasser aus der Tasche und trank sie in einem Zug fast ganz leer. Den Rest schüttete er über die Spitze der Waffe, dann meinte er: <>. Dann begann er zu grinsen. Er steckte das schwert wieder in den Heft an seiner linken Hüfte, dann stand er auf und ging zur Palisade, um das weitere Geschehen zu betrachten.



19.04.2003 01:05#113
Saria Flopp!
Da war es also passiert.
Die Sehne entlud singend ihre aufgestaute Spannung und verwandelte den auf ihr liegenden Pfeil in einen silbrigen Schemen.
Doch anstatt die Brust des Söldners mit einem kleinen, hübschen Loch zu versehen, striff das Geschoss nur die an seinen Gürtel gleitende Hand und unterschrieb mit einem blutigen Striemen.
"Oh", entfuhr es Saria, "Der ist mir wohl ausgekommen! 'tschuldigung, aber das kommt davon, wenn mir der Arm einschläft. Kannst dich jederzeit bei Blutfeuer bedanken, die ist schuld."
Mit flinken Fingern griff sie nach einem weiteren Pfeil, um ihn hastig aufzulegen....



19.04.2003 01:08#114
Satura Satura sah Saria an und grinste.
"Ich glaube, er will fliegen lernen..."
Behände sprang Satura sich mit einer Hand auf dem Dach abstützend auf die Beine.
"Du weißt schon," sagte sie zu Bloodflowers frech, während sie Leons Dolch von ihrer linken in ihre rechte Hand gleiten ließ, "dass zuviel Sumpfkraut die Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen kann?" Noch ehe der Söldner piep sagen konnte, durchschnitt die Klinge die Luft und raste auf ihn zu. Nur wenige Sekunden, nachdem Sarias Pfeil ihn gestreift hatte, sah er sich dem nächsten Angriff gegenüber. Saturas Zielgenauigkeit ließ zu wünschen übrig, und statt der Klinge traf der reichverzierte, aber schwere Griff den verwunderten Söldner am Kopf.



19.04.2003 01:18#115
Bloodflowers Für einen kurzen Augenblick schien es als bliebe sein Herz stehen. Schoss doch diese Amazone auf ihn, hatte sie etwa mitbekommen das er nach seinem Dolch griff? Jedenfalls hielt er sich jetzt die Hand an der er den Schmerz spürte."Was sollte das denn jetzt? Du schiesst wegen fünfzig Goldmünzen auf mich?"Er schüttelte den Kopf und verstand die Welt nicht mehr, wenigstens half ihm der Traumruf dabei nicht völlig den Verstand zu verlieren. Apropo Traumruf, war der ihm nicht eben aus dem Mund gefallen? Steckte stattdessen nicht ein Dolchgriff zwischen seinen Lippen!

Was war hier eigentlich los? Da wird man von zwei Frauen angegriffen als seih man Gomez persönlich. Er spukte den Dolch aus und warf ihn zu den Söldnern die unten standen, so langsam wurde es ihm dann doch zu bunt.
"Also ich lege jetzt meine Waffen ab, damit ihr endlich einseht das ich euch nichts antun will, ich will nur das was mir zusteht!" mit langsamen Bewegungen nahm er den Bogen von der Schulter, nicht ohne ihn vorher noch liebevoll zu umarmen, dann legte er ihn auf die Dachplatten. Als nächstes schnallte er den Herzensbrecher ab und legte ihn auch vorsichtig auf den Boden. Blieb nur noch der Dolch, auch den legte er ab und stand nun völlig unbewaffnet vor den beiden Frauen, beschwichtigend hob er die Hände hoch und blieb erstmal eine Weile so stehen.
"Also was ist nun?"

Hatte es sich bewahrheitet -Amazonen bringen nur Ärger mit sich!- ...


19.04.2003 01:26#116
blutfeuer blutfeuer hatte ihren wuschel erst mal beruhigen müssen, der wollt immer wieder losrennen und sich an den feldräubern rächen, so aufgekratzt war er. schließlich musste ihn blutfeuer an einem baum anbinden, was ihr die absolut empörten blicke ihres reittieres eintrug.

es half nichts, sie konnte doch keine verletzung dieses wundervollen sturmvogels riskieren. da ertrug sie lieber ne weile seine schlechte laune.
blutfeuer bemerkte auf einmal eine ansammlung, deren interesse offensichtlich ihrer schülerin galt.

"was ist denn hier los?" schimpfte sie und drängelte sich durch die zuschauer.
"klärt mich mal jemand auf?"



19.04.2003 01:39#117
Die Söldner "Hey Kumpel, ganz schön kratzbürstig die zwei!" lachte einer der Söldner.Doch Bloody war garnicht nach lachen zumute. Er winkte nur ab und blieb weiterhin auf dem Dach stehen, mit erhobenen Händen und völlig unbewaffnet.
Als Blutfeuer dann nach Aufklärung verlange liess sich der betrunkene und vorlaute Söldner auch nicht lange bitten.
"Hehe, was haben wir denn da für ein Täubchen! Also wenn du willst kannst du gerne mit ins Haupthaus kommen dann klär ich dich auf...!" ...

Bloody



19.04.2003 01:40#118
Satura Satura beobachtete nervös, wie der Söldner seine Waffen ablegte. Ob das nur ein Trick war? Misstrauisch beobachtete sie jede seiner Bewegungen.
Plötzlich sah sie Blutfeuer, die sich durch die nun schon beachtliche Menge an Zuschauern drängte. Die Amazone schien von der Situation nicht gerade erbaut zu sein...
Was für eine Pattstellung: Saria, der die Pfeile langsam ausgingen und Satura, die nun völlig unbewaffnet war, mit einem nun ebenfalls unbewaffneten Söldner auf dem Dach mitten in einem Lager, aus dem es kein Entkommen gab, weil es von hungrigen Riesenkäfern belagert wurde...
Was um Innos Willen machten sie da also eigentlich?
Satura sah Blutfeuer an und rief: "Ach gar nichts... wir haben lediglich ein bisschen...geübt..." Satura merkte, dass sie rot wurde, und dass Blutfeuer ihr kein Wort glaubte.
Der Söldner sah Satura sowieso verduzt an, als diese Saria am Arm packte. "Und du"-sagte Satura bestimmt zu Bloodflowers - "Lässt Saria in Ruhe, bis sie sich wieder erholt hat."
Der Muskelprotz sollte seine Kräfte gefälligst an den Feldräubern auslassen, und nicht an einer verletzten Amazone!

Sie bugsierte Saria vorsichtig in den Hof hinunter, wo Blutfeuer schon wartete.Blutfeuer musterte die beiden fragend, beudeutete ihnen aber dann mit einem Blick auf Sarias verletzten Arm, sich zu verziehen.
Satura war dankbar, dass sie sich nicht weiter rechtfertigen musste, und verzog sich mit Saria in Richtung Taverne. Die Traube an Söldner wich den beiden bereitwillig aus und gab den Weg frei. Satura spürte die belustigten Blicke der Söldner in ihrem Rücken, war aber zu erschöpft um darauf zu reagieren.


19.04.2003 01:57#119
Krieger-BP Krieger hatte es geschafft die eine undichte Stelle mit Carras zu reparieren. Nun war der Wall, die Palisade oder wie auch immer man das nannte fertig gestellt. Da sollten diese kleinen schleimigen Biester erst einmal rüber kommen. Der kräftige Krieger packte Carras und warf ihn über die Palisade, so dass er dort in Sicherheit verwahren konnte. Krieger hingegen stürzte sich wieder in Kampfgetümmel. Mit einem bärigsten Schrei ging er auf eine fünfköpfige Familie von diesen Käfern los.

Eigentlich hätte man Mitleid haben müssen, denn wer möchte schon, das Vater Mutter und die drei kleinen Kinder getötet werden? Doch Krieger hatte in dem Moment keine Skrupel. Der Traumruf, der zwischen seinen Lippen steckte und der erhöhte Adrenalinspiegel, gaben ihm ein Gefühl von Abwesenheit. Er empfand nichts und hatte so ein Gefühl neben sich zu stehen. All seine Aktionen liefen wie automatisiert ab. Mittlerweile war Feldräuberabschlachten ja schon zu einer seiner größten Hobbys geworden und lief auch schon vollkommen routiniert ab.
So schnetzelte er sich durch die Kleinfamilie, wie ein kleines Taschenmesser durch Butterbrot. Dem einen Kind fehlte der Kopf, dem anderen der Arm und dem Vater gleich der ganze Unterleib und auch die anderen mussten nicht lange auf ihr Verderben warten. Das Blöde war nur, dass jetzt etwas 5 mal so viele von den Viechern um ihn herum waren. Irgendwie komisch, wie schnell können die sich denn vermehren? Er müsste sich darüber mal ein paar Studien durchlesen.
Als Krieger mal wieder lieber das Schwert anstatt Worte sprechen lassen hat, traf er eines der Viecher so unglücklich, dass ihm etwas Fleisch in den Mund viel. Instinktiv kaute er darauf rum und stellte fest: „HEY; DAS SCHMECKT JA WIE MEIN MITTAGESSEN! IRGENDWAS IST DA FAUL! ICH MU? MICH WOHL MAL BEIM WIRT BESCHWEREN GEHEN!“ Krieger ließ taten folgen, schnetzelte einem noch einmal den Kopf ab und schwang sich daraufhin über die Palisade.

In der Taverne angekommen sprach wollte er den Wirt sprechen, doch der war nicht da. „Der wird wahrscheinlich mitkämpfen und seinen Adoniskörper weiter trainieren!“, sprach einer von den Muttisöhnchenköchen zu ihm. Krieger nickte diesem nur zu und schritt wieder zurück zum Wall. Dort sah er ihn auch schon. Die Minecrawler waren mittlerweile am Wall und dort stapelten sich die Leichen, denn die Bogenschützen erschossen die nächsten und die Nahkämpfer metzelten die Viecher nieder, die Unmittelbar vor der Palisade waren.

„Hey Schmock, wieso gibst du mir eigentlich diese Grünblutigen Wesen zum Mittag? Ich meine das kann doch nicht angehen, willst du mich vergiften oder wolltest du, dass ich mich wieder übergeben! Bei der Gelegenheit, ich hab das ja noch gar nicht gemacht, also mit welchen Gewürzen hast du die verfeinert, dass ich nicht mal kotzen muss? Gib mir bitte mal das Rezept dazu!“ Krieger babbelte noch endlos weiter, während er am Rand der Palisade hockte und von oben munter sein Schwert hin und her schwang und so endlos viele Panzer und Schädel durchschnitt...



19.04.2003 02:15#120
Bloodflowers Das war ja wohl die Höhe, liessen sie ihn da einfach so dumm auf dem Dach stehen. Das schlug dem Fass den Boden aus. Er sammelte seine Waffen wieder auf und drehte sich dann um.
"Was ist mit meinem Gold? Ich dachte man bezahlt einen Söldner wenn man ihn anheuert, aber da hab ich mich wohl getäuscht!" der Söldner kochte vor Wut angesichts der Frechheit, doch die zwei Frauen beachteten ihn garnicht, als wäre er aus Luft.
"Hey ich rede mit euch... verdammter Mist... steht bei mir etwa 'Vollidiot' auf der Stirn?"
"Ja und auch noch falsch geschrieben!" lachte ein Söldner und die anderen stimmten mit ein. Das musste er sich nun wirklich nicht geben. Der ganze Hof lachte über ihn, und das nur wegen diesen beiden Weibern.
Vor Wut hüpfte er wie wild auf dem Dach rum, während sein Gesicht immer röter wurde. Zu allem Überfluss lehnte sich auch noch Onar, im Schlafanzug gewandet, aus seinem Fenster und machte Stress.
"Was soll denn der Lärm hier!" brüllte der Grossbauer und die lachenden Söldner verstummten erfurchtsvoll. Doch Bloody hatte davon nichts mitgekriegt und hüpfte, in fast schon extatischem Zustand über das Dach. Doch leider bemerkte er den Rand des Daches genauso wenig.
"Ahhhh!"

Ein Raunen ging über den Hof als der Söldner vom Dach fiel. Doch er hatte noch mal Glück im Unglück, er landete genau auf Onar und riss ihn aus seinem Fenster hinaus. Gemeinsam fielen sie zu Boden. Doch des Söldners Glück war, das Onar unten lag und Bloody oben. Sie lagen jetzt genau Nase an Nase."Hallo Onar, wollt dich fragen wie's mit dem Sold aussieht?""Sieh zu das du wegkommmmsstttt!!!!!" brüllte Onar und Bloody lies sich das nicht zwei Mal sagen, er sprintete los und trat schon wieder in die glibbrigen Überreste eines Feldräubers.

Zwei Pirouhetten später landete der Söldner mit dem Gesicht im Dreck, wieder brach der Hof in Gelächter aus. Vor Scham und Wut blieb Bloody Minuten lang so liegen. Dann richtete er sich mühsam auf und lief durch die Reihen der Söldner, sein Ziel war die Taverne. Mit bösem Blick schaute er jeden einzelnen Lacher an, auch Blutfeuer schien das ganze relativ amüsant gefunden zu haben.Als sich ihre Blicke trafen grinste auch sie schelmisch:
"Was ist denn da so komisch? Hab ich Scheisse an der Backe oder warum grinst du so dämlich?" raunte er die Amazone an. ...



19.04.2003 02:27#121
blutfeuer blutfeuer hatte schon die ganze zeit dieses kribbeln in den händen. jetzt stellte sie überrascht fest, dass sie doch eine der runen angefasst hatte. welche es war konnte sie gar nicht sehn und den blick konnte sie auch nicht von den augen des söldners lassen. der sah nämlich inzwischen so aus, als würde er auch eine frau schlagen.

blutfeuer fasste die rune fester und spürte plötzlich, wie die magie sich formte, ganz von allein und ganz gezielt. der kerl bekam auf einmal einen glasigen verzückten blick und stammelte seltsame worte. dann lief er los und beachtete sie nicht mehr.

was war das denn für ein zauber? blutfeuer sah nach unten. das war der neue von dem succubus. der, den sie noch nie erprobt hatte. wenn das man gut ging.
erstaunt sah sie dem mann hinterher.



19.04.2003 02:37#122
Bloodflowers "Hihihihi!!!" kicherte Bloody und warf sich auf den Boden, was war nur in ihn gefahren?
Plötzlich erschienen neben ihm zwei unbekleidete Frauen, ausserdem begann es zu regnen, ganze Bierschläuche fielen vom Himmel. Er schnappte sich gleich ein paar... dutzend und fing an zu trinken. Dann hielt er kurz inne und legte seinen Kopf in den Schoss der einen Frau, die dann auch sofort anfing ihn mit Weintrauben zu füttern. Die andere stellte sich dahinter und wedelte mit einer Söldnerrüstung in der Hand frische Luft zu. Doch der Höhepunkt kam noch.
Auf einmal wurde die Tür zur Schmiede aufgestossen und Gorr stand im Türrahmen, lasziv räkelte er sich am Rahmen, bekleidet nur mit einem kurzen Röckchen aus Moleratleder. Mit den Hüften wackelnd stolzierte Gorr in die Mitte des Hofes."Hihihihi!!!" kicherte der wild gewordene Söldner und Gorr fing an. Er legte eine Darbietung hin die man wohl lange in Erinnerung behalten würde. Im Hintergrund erklang "Show me heaven" und Gorr führte dazu Tschaikowsky's Schwanensee auf. Das wirkte zwar reichlich komisch, aber es war ja Bloody's Traum.
"Hihihihi... mach weiter du kleine Hupfdohle!!!" kicherte er Gorr zu und schnappte sich den nächsten Bierschlauch. ...



19.04.2003 02:44#123
blutfeuer verblüfft beobachtete die amazone die wirkung des zaubers. der benahm sich wie ein idiot? das war doch kein wahnsinnszauber, wie ihn der orden verwendete!
der hatte jedenfalls einen irren blick und ein blödes grinsen auf dem gesicht. außerdem sabberte er und schnappte mit dem mund nach imaginären fliegen oder so. dann fing er traumvögel und stammelte wirre sachen vor sich hin wie "mach weiter, kleine hupfdohle".

blutfeuer hätte zu gern gewusst, was der typ grad sah, aber das traumbild war wohl ein sehr individueller zauber, die anderen umstehenden konnten sich nur an dem blöden getue des verzauberten ergötzen.



19.04.2003 02:52#124
Bloodflowers Elegant wie eine Diva tänzelte Gorr über den Hof. Und Bloodflowers konnte nicht mehr an sich halten vor Lachen. Sein Wunsch ging in Erfüllung, einmal war nicht er das Gespött des Hofes, würde er die Wahrheit erfahren würde er wohl Selbstmord begehen. Doch so sah er das was er sich wünschte. Die Söldnerrüstung mit der eine der Frauen Luft zuwedelte hatte er sich auch schon lange gewünscht. Er nahm sie sich und zog sie sich sofort an. Sollte die Dienerin sich doch was neues suchen zum Luft wedeln.

Dann machte Gorr gerade den sterbenden Schwan und beendete seine Vorstellung."Applaus... Applaus für Gorr die begnadete Tänzerin!!!" rief er entzückt als Gorr wieder zurück in seine Schmiede stolzierte.
Dann knallte die "Diva" die Tür zu und vorbei war der Zauber, die zwei Schönheiten verschwanden.
"Halt... wartet... wo wollt ihr hin?"

Enttäuscht wurde er zurück in die Realität geschickt. ...



19.04.2003 03:01#125
blutfeuer blutfeuer entdeckte sofort auf dem gesicht des mannes, dass die wirkung des zaubers vorbei war. neugierig trat sie näher. sie wollte doch zu gern wissen, was er gesehen hatte und was der zauber bewirkte.

als sie vor ihm stand, erkannte sie ihn plötzlich. die rüstung und das blut hatten dafür gesorgt, dass sie bloody nicht erkannt hatte.

"oje, du bist das? ich hab dich nicht erkannt, alter harpyienschänder. das ist ja ein ding!"

blutfeuer legte ihren arm um den deprimierten bloody und redete beruhigend auf ihn ein.

"das war doch nur blöde magie. keiner der umstehenden weiß, was du gesehen hast. ihr habt doch sicher ne kneipe oder? ich geb einen aus. und du erzählst mir, wie der zauber gewirkt hat. ich hab ihn nämlich eben zum ersten mal benutzt. und dann sag mir, was du für einen zoff mit meiner schwester hast."


19.04.2003 03:23#126
Bloodflowers Er schaute auf zu Blutfeuer und willigte dann ein.
"Natürlich haben wir eine Taverne hier, und sicher eine der eigenartigsten die ich je gesehen habe. Aber der Wirt ist noch viel eigenartiger." wenn man den Söldner besänftigen kann, dann mit Freibier und einer schönen Frau. Also folgte er der Amazone und gemeinsam betraten sie die Taverne.

Drinnen war es nicht schwer einen freien Tisch zu finden, denn die meisten Hofbewohner waren entweder beschäftigt oder nahmen sich ihren wohlverdienten Schlaf.
Sie setzen sich und Blutfeuer bestellte eine Runde Bier. Dann fing Bloodflowers an von seinen seltsamen Träumen zu berichten, bei der Stelle mit Gorr senkte er seine Stimme. Denn Schmok musste das nicht unbedingt mitkriegen, nachher würde er das seinem Bruder stecken und Bloody könnte sich gleich eine neue Bleibe suchen.

Blutfeuer hörte aufmerksam zu während der Söldner sich in einen wahren Rausch redete. Er erzählte die Geschichte mit Saria, das er der Amazone einen Gefallen getan hat und dafür Gold versprochen bekommen hat. Über Saria's Zahlungsmoral liess er sich dabei natürlich auch ausführlich aus.
Weitere Runden Bier wurden gebracht und Bloody jammerte inzwischen über die Situation auf dem Hof. Die wohl eintretende Hungersnot aufgrund der vergifteten Felder, und natürlich die zahlreichen Feldräuber die den Hof dauernd angriffen, aber das hatte die Amazone ja selber erlebt.
So verging ein Grossteil der Nacht, er hatte eine Menge erzählt und fragte nun seinerseits Blutfeuer aus.

Von Wardrag hatte er von der Sache mit dem Drachen im Gletscher erfahren. Und so liess er die Amazone nicht eher ins Bett, ehe sie nicht die kleinste Einzelheit berichtet hatte.
Mittlerweile stiegen sie auf Koma-Bier um, und es wurde eine lange Nacht.In den frühen Morgenstunden verabschiedeten sie sich dann:
"Du und deine Begleiter könnt heute sicher in Schmok's Taverne schlafen, ich zahl die Zimmer!" er ging zum Wirt und legte die nötigen Goldstücke auf den Tisch. Dann wünschte der Söldner noch eine gute Nacht und verliess die Taverne. Draussen wurde es mittlerweile schon langsam hell, als er über den Hof zum Haupthaus wanderte. Er bleib einen Moment stehen und wartete den Sonnenaufgang ab.

Der, für heute, letzte Traumruf wurde entzündet und Bloody genoss die momentane Ruhe. Doch an ein aufgeben der Feldräuber glaubte er nicht so recht. Wahrscheinlich war es die Ruhe vor dem Sturm.
Bloodflowers schnippte den Stengel weg und betrat dann das Haupthaus. Er legte sich auf ein freies Bett und dachte nochmal an die angenehme Nacht zurück.Vielleicht bringen Amazonen ja doch nicht immer Ärger mit sich!
Dann fielen ihm die bleischweren Augenlider zu und der Körper holte sich was er so dringend brauchte. ...



19.04.2003 09:22#127
Skeleon Als Leon am nächsten Morgen erwachte, brummte ihm grässlich der Schädel. Hatte er getrunken?
"Gaahr" sabbelte er.
Nein, viel schlimmer.
Allmählich wurden seine Gedanken wieder klarer.
Wenn ich nochmal Sumpfkraut in die Finger kriege, wird's verscherbelt. So benebelt zu sein ist keine gute Vorraussetzung für mich.
Er richtete sich auf.
Die Wände um ihn waren grob verputzt, er selbst lag auf einem Feldbett. Ein grob beschnitzter Holztisch stand in einer Ecke. Der Raum hatte nur ein Fenster, das wies nach Süden. Die langsam steigende Sonne kroch allmählich ins Zimmer. Er gähnte, reckte und streckte sich und ließ sich aus dem Bett rutschen, Kopf voran - keine gute Idee, wie ihm gleich darauf klar wurde.
Ein wenig unsicher kam er auf die Beine. Er schlenderte zum Fenster hinüber und blickte hinaus.
Onar's Hof.
Überall standen und saßen Söldner herum - hatten sie die Feldräuber bezwungen? - Bauern und Arbeiter besserten noch den Palisadenwall aus oder fügten neue Hochstege hinzu.
Wo der Wall bereits fertiggestellt war standen Söldner mit Bögen bereit, doch keiner von ihnen feuerte einen Pfeil ab.
Leon lehnte sich etwas aus dem Fenster, um die den Feldern zugewandte Seite des Walles zu sehen.
Hier war die Palisade am dicksten. Dahinter erstreckten sich die Felder Onar's und Sekob's. Und dutzende von Feldräuberkadavern lagen dort, wenn nicht hunderte.
Leon wandte sich kopfschüttelnd ab.
Was bewog diese Kreaturen nur, in so wahnsinnigem, selbstzerstörerischem Hass auf den Hof einzustürmen?
Bei diesen Gedanken fuhr Leon's Hand unwillkürlich an seine Seite - sein Dolch war weg. Dann fiel ihm ein - Saturas Dolch war weg - das Sumpfkraut war weg.Mit tödlicher Wut im Bauch stampfte Leon die Treppe hinunter, setzte sich an die Theke der Taverne und bestellte erstmal ein großes Bier - zum Früstuck.Er versuchte sich die Ereignisse des letzten Abends wieder zusammenzureimen, verlor jedoch den Faden, kurz nachdem er die wertvollste aller Sumpfkrautmischungen, ein fetter Beutel, seine Ausmaße in Gold wert, in Flammen aufgehen sah.
Na, ich werde darüber hinwegkommen - Fortuno hat noch mehr Krautstängel für mich. Jetzt sollte ich erstmal nach Satura oder den beiden Amazonen suchen, die wissen sicher besser als ich, was gestern noch passiert ist.Er leerte seinen Bierkrug, erhob sich und stiefelte aus der Taverne in den morgendlichen Sonnenschein.



19.04.2003 10:26#128
Satura Noch in der letzten Nacht...
Nachdem Satura Saria in ein Zimmer in der Taverne geschafft hatte, fiel diese ins Bett und schlief auf der Stelle ein. Satura betrachtete die Amazone, und sah sich noch kurz den Verband an. Der saß immer noch fest und gut, sie würde sich die Wunde morgen noch mal anschauen.
Erst jetzt bemerkte sie den geröteten Fleck in ihrem Ausschnitt - dort, wo sie zuvor diese unangenehme Wärme gespürt hatte. Über der Rötung baumelte das alte Drachenamulett. Sie schüttelte ungläubig den Kopf und gab etwas von einer Heilsalbe drauf.

Satura ging zum Fenster, durch das man direkt auf die Felder sehen konnte.Unruhig starrte Satura auf das Schlachtfeld; in der Dunkelheit war nichts zu erkennen, ausser ab und an eine Klinge, die im Mondlicht aufblitzte. Die Geräuschkulisse, die von den Kämpfenden durch die Palisaden hereindrang, lies alles so unwirklich wirken... Schreie, Klirren, Rufe, das Stöhnen der Verletzten... und über all dem stand ein voller Mond, dessen Licht sich irgendwo zwischen Himmel und Erde verlor.
Satura... Sie erstarrte, und ein eiskalter Schauer lief über ihren Rücken. Sie drehte sich zu Saria um... nein, die schlief tief und fest. Wahrscheinlich hatte sie sich das Rufen nur eingebildet... Sie legte sich in das zweite Bett und schloß die Augen...

Satura...! wieder dieses Wispern, diese sehnsüchtige und doch bedrohliche Rufen. Gehetzt sah Satura sich um. Verdammt, wo war sie da schon wieder - und wie war sie hierhergekommen? Um sie herum herrschte Finsternis, doch anders als das letzte Mal gewöhnten ihre Augen sich schnell.
Satura sah an sich hinab. Sie war knöcheltief in moorigen Boden eingesunken; jeder Schritt war anstrengend, und schon nach wenigen Metern musste sie verweilen, nach Luft ringend. Der zähe Morast saugte jeden Schritt auf und hielt ihre Fesseln fest umschlungen.
'Satura! Lauf, schnell...' Da war die Stimme wieder. Wie sollte sie in diesem verdammten Morast denn auch noch laufen, wenn sie kaum einen Schritt vorwärtskam?! In diesem Moment spürte sie, wie der Boden unter ihr fester wurde, und Laub raschelte unter ihren Füßen. Sie sah sich um... ihr Herz raste... überall nur Dunkelheit, Schemen.... sogar die Bäume wirkten wie Schatten ihrer selbst und fingen Nebel in ihren blätterlosen Kronen als wär es ihr einzig Spiel.
Das Rufen hatte aufgehört, und doch lief Satura. Ihre Lunge brannte, als sie die eiskalte Luft einsog. Warum war es plötzlich so kalt? Ihr Atem gefror zu kleinen Wölkchen, und obwohl Satura durch den schnellen Lauf schwitzte, zitterte sie am ganzen Körper vor Kälte.
Auf einer Lichtung hielt sie an. Fröstelnd in ihrer dünnen Kleidung rieb sie ihre Hände aneinander. Plötzlich spürte sie wieder dieses unangenehme Brennen an ihrem Hals, das sie umso intensiver an ihrer kalten Haut spürte. Was war das? Sie sah an sich hinab, und ihr Blick fiel auf das alte Amulett, das um ihren Hals baumelte. Der Drache umklammerte keinen blaßroten Stein mehr... sondern eine flammende Kugel!!!

Verdammt, was hatte sie da für ein Amulett bei Sagitta gefunden?! Zu mehr als diesem einen Gedanken kam sie nicht, denn in diesem Moment brach ein Schattenläufer durch das Geäst am Rande der Lichtung.
Das riesige Tier nahm eine drohende Pose ein und fletschte seine gewaltigen Zähne... weglaufen sinnlos.
Da ertönte ein hämisches Lachen, und der Schattenläufer, der Satura eben noch so bedrohlich angestarrt hatte, verwandelte sich in... den Fremden in der schwarzen Robe. "Diesmal," krächzte er, "entkommst du nicht aus meiner Welt!" Satura wollte laufen, doch sie kam nicht von der Stelle. Der Fremde kam immer näher, doch sie konnte noch immer nicht sein Gesicht erkennen, das von der Kutte verdeckt war...Ein lautes Kreischen zerriss die unheimliche Stille.


19.04.2003 10:43#129
Skeleon Leon sah sich gehetzt um, als er den Schrei hörte. Ein Feldräuber hatte irgendwo noch ein Schlupfloch in dem Wall gefunden, war jedoch gleich darauf von einem halben Dutzend Schürfer mit Spitzhacken und Schaufeln malträtiert worden. Mit einem zischelnden Kreischen sackte der Käfer in sich zusammen - doch da war noch ein anderer Schrei gewesen.
Leon versuchte, so gut er sich erinnerte, in die Richtung des Schreies zu gehen - zurück zur Taverne.
Er durchquerte den Gastraum, gefolgt von fragenden Blicken - offenbar war er nicht der einzige gewesen, der den Schrei gehört hatte - stolperte die Treppe hoch und sah sich um. Eine der Zimmertüren stand halb offen, er trat ein und blieb wie versteinert stehen.
In dem kleinen Zimmer, mitten vor ihm auf dem Boden lag Satura auf dem Bauch, den Kopf wild herum werfend. Als er sich ihr langsam näherte hörte er sie unverständlich vor sich hin murmeln..
Bei Innos ...
Er wälzte sie herum und blieb ratlos in der Bewegung stehen. Sie schien unverletzt, doch zuckte sie und schien sich zu wehren versuchen. Ihre Lider flimmerten, als wäre sie in einem unruhigen Traum gefangen. Weil er sich nicht anders zu helfen wusste schüttelte Leon Satura an den Schultern, kniff sie in die Seite und, als auch das nicht half - gab ihr eine wohlwollende Ohrfeige.
Einen Augenblick bevor seine Hand Saturas Wange traf, bildete er sich ein, über ihrer Brust ein schwaches Leuchten zu sehen.
Klatsch!
Das Schimmern war weg, Satura wach und verwirrt.



19.04.2003 10:55#130
Satura Satura schlug die Augen auf und rang nach Luft. Leon kniete mit erhobener Hand über ihr. Im selben Augenblick fühlte sie den brennenden Schmerz in ihrer Brust und sprang entsetzt auf. Der kreisförmige rote Fleck in ihrem Ausschnitt war dunkler geworden und es hatten sich kleine Bläschen gebildet. Sie berührte das Amulett; es fühlte sich auf eine eigenartige Art warm an. Sie schüttelte ungläubig den Kopf. "Was bei Innos...?" stammelte sie und sah Leon an. Wo war sie gewesen... was waren das nur für seltsame Träume in letzter Zeit?
Leon starrte sie noch immer besorgt an. "Was ist passiert - was tust du hier?" Satura sah ihn mißtrauisch an und kramte in ihren Taschen nach einer heilenden Salbe. Das Brennen der Wunde war in einen dumpfen Schmerz übergegangen. Es schienen kleine Brandblasen zu sein - nur woher?
Das Amulett... nein, das konnte nicht sein. Das war einfach ein schönes Schmuckstück, und basta.
Auf Leons besorgten Blick hin meinte sie nur "Ist nicht so schlimm."


19.04.2003 11:21#131
Skeleon Mehr will sie wohl nicht erzählen. Na, das ist ihre eigene Entscheidung.Er erhob sich schließlich und hielt ihr die Hand hin.
Satura ergriff sie und Leon half ihr aufzustehen.
Dann sah er zu Saria, die noch immer im Feldbett lag und wie betäubt vor sich hin döste.
Leon nickte zur Tür und sie verließen den Raum, schlossen die Tür und stiegen die Treppe zum Gastraum hinunter.
Leon ließ sich an auf einen Stuhl fallen, ihm gegenüber setzte sich Satura.Er machte keine Anstalten, etwas zu bestellen, wieder zu gehen oder sie auszufragen sondern saß nur schweigend da und blickte sie besorgt an.Ihre eigene Entscheidung wiederholte er in Gedanken.



19.04.2003 11:27#132
Satura Irgendwas stimmte hier nicht - und zwar gewaltig. Dieser Traum hielt sie seltsam gefangen, und es war nicht der erste dieser Art, seit sie auf Khorinis war. Wenn sie nur jemanden hätte, der ihr sagen könnte, was das zu bedeuten hatte.Leon sah sie schon so komisch an. Naja, er hatte gestern wahrscheinlich zuviel Sumpfkraut geraucht. Sie grinste unwillkürlich bei dem Gedanken an die bekifften Feldräuber.
Und jetzt saßen sie fest, in einem Lager voller Machos, und der größte saß ihr gegenüber - er fragte nicht einmal, wie es ihr ging. Sie ignorierte seinen besorgten Blick; er sollte sie nur nicht für schwach halten. Und wenn es ihn interessieren würde, würde er schon fragen.

Um das Schweigen, das sich zwischen ihnen breit gemacht hatte, zu durchbrechen, meinte Satura: "Im Übrigen sind wir quitt - einer der Söldner hat gestern deinen Dolch gefressen - und ich weiß nicht, wo der jetzt ist..." Auf Leons verwunderten Gesichtsausdruck hin erzählte sie ihm, was gestern noch so alles vorgefallen war.



19.04.2003 11:38#133
Skeleon Leon sah sie entsetzt an.
Der Dolch war wie ein Symbol für ihn gewesen. Ein "Geschenk" des Mannes, der ihn zum Dieb gemacht hatte.
Und jetzt war er verloren.

Doch dann brach Leon plötzlich in Gelächter aus.
Er winkte ab.
Was soll's, diese Arbeit wird mir in diesem Umfeld sowieso zu gefährlich. Lass ich das Ganze hinter mir wie den Dolch. Ich sollte mich auf meine neue Arbeit konzentrieren.
Dennoch hatte er nicht vergessen, der Waffenschmiede des Hofes noch einen Besuch abzustatten.
Er würde für Satura und sich selbst eine neue Waffe besorgen.
Aber jetzt lauschte er zunächst einmal dem weiteren Bericht Satura's. Doch viel mehr als ihr Zuhilfekommen zu Saria und wie sie den Söldner schließlich in den Dreck befördert hatte konnte - wollte? - sie nicht erzählen. Als sie zu der Stelle kam, an der sie die verwundete Saria in die Taverne gebracht hatte, stockte sie einen Moment.
Leon hatte den Verdacht, es könnte etwas mit dem Vorfall vom Morgen zu tun haben, der ihm bei ihren Worten wieder eingefallen war.



19.04.2003 11:43#134
Tuan Müde und zerschlagen (dies in zweierlei Hinsicht, da Tuan total erschöpft war und andererseits auch die eine oder andere Wunde durch die Feldräuber abbekommen hatte) stiefelte der junge Söldner bei der Pallisade umher. Mittlerweile hatten sich die Bewohner des Hofes etwas ausruhen können, da sie durch den niedrigen Wall doch etwas geschützt vor den Angriffen der Feldräuber waren. Doch wie so viele andere war auch Tuan bald am Limit seiner Kräfte. Er hatte nun fast Tag und Nacht gegen die Flut der verrückten Tiere gekämpft und sein Körper forderte seinen Tribut. So nutzte der Söldner jede freie Minute, um sich zu erholen. Was ihn allerdings nicht von seinen Pflichten abhielt. Sobald die Wachen gewechselt werden mussten oder wieder eine grössere Schar Feldräuber näherrückte, war der Einhandlehrmeister zur Stelle. Seit der Wall gebaut worden war, hatte Tuan auch vermehrt mit seiner Armbrust auf die Biester geschossen. Bei diesem Ansturm musste er nicht einmal richtig zielen.
Trotz all dem Metzeln und Töten gab es auch jetzt wieder komische und lustige Augenblicke auf dem Hof. Was sein Freund Bloodflowers letzte Nacht wieder durchgezogen hatte, war ja wohl allerliebst. Die Erheiterung hatte den Verteidigern richtig gut getan. Nebenbei fragte sich Tuan, was wohl die Amazonen hier auf dem belagerten Hof wollten. Denn um nichts anderes als das handelte es sich mittlerweile. Die Feldräuber belagerten ganz klar den Hof. Ob sie nur hier so aggressiv auftraten oder auch noch an anderen Orten, in Khorinis oder beim Sumpflager zum Beispiel? Tuan hatte keine Ahnung, aber es interessierte ihn auch nicht besonders. Das wichtigste war, dass sie hier waren. Und mächtig Ärger machten. Es gab schon einige Verluste unter den Bewohnern des Hofes zu beklagen, vor allem Bauern, die während den ersten unvermuteten und überraschenden Angriffen zu Tode gekommen waren. Aber auch Söldner und andere Verteidiger hatten im Kampf ihr Leben gelassen. Die Feldräuber hatten viel mehr Verluste, aber es kamen ja auch immer neue von den Viechern. "Wo zum Teufel sind die bloss alle ausgebrochen...?" fragte sich der Söldner leise murmelnd. Und darin war er nicht der einzige. Überall standen Menschen in kleinen Gruppen und unterhielten sich über die Feldräuberinvasion. Tuan ging zu einer dieser Gruppen hin. Er gesellte sich zu einigen Söldnern und zusammen diskutierten sie über die Möglichkeiten, wie sie den Fluss der Feldräuber stoppen konnten.


19.04.2003 11:43#135
Satura Satura war fast erleichtert, dass Leon sie nicht ausfragte. Sie verstand selber nicht, was diese Träume zu bedeuten hatten...
Und so erzählte sie, wie sie Saria gerettet hatte, indem sie diesen riesigen Söldner von den Füßen riß... sie trug schon ein bisschen dick auf, aber Leon schien beeindruckt zu sein.

"Tja, und dann hab ich deinen Dolch nach ihm geworfen... und ich glaube nicht, dass der Typ ihn dir so bereitwillig wieder zurückgibt..." sie zuckte mit den Schultern . "Ich habe Hunger, wo bekommt man hier was zu essen?" fragte sie Leon nach einer kurzen Pause.



19.04.2003 11:48#136
Skeleon Leon, der sich hier ebensowenig auskannte wie Satura, seit die Söldner hier eingezogen waren, zuckte erst nur mit den Achseln.
Er erhob sich und ging zu dem Mann hinter der Theke.
Nachdem er ein paar Worte mit ihm gewechselt hatte kam er zurück zu Satura."Wir können bei ihm was bestellen, sein Koch wird uns was machen. Er meinte aber, aufgrund der Feldräuberplage gibts zurzeit nur Feldräuberragout und Feldräuberschnitten."
Er blieb neben dem Tisch stehen und wartete, für welche dieser kulinarischen Köstlichkeiten sich Satura entscheiden würde.



19.04.2003 11:56#137
Bloodflowers Laut gähnte der Söldner ehe er seine müden Knochen aus dem Bett hievte."Was für'n Scheiss Tag gestern!"
Am liebsten wäre er liegen geblieben, aber das ging ja nicht. Seine Schicht begann ja nun leider.
Schnell wusch er sich im Badezuber den Dreck der letzten Tage vom Körper und verliess dann gestriegelt und geschniegelt das Haupthaus. Sein Ziel war die Taverne, denn sein Magen knurrte wie ein Schattenläufer dessen Zehennagel eingewachsen war.

"Einmal Feldräuber alà Schmok!"
kurz später wurde das Essen gebracht und der hungrige Söldner machte sich sogleich darüber her. Er knurpste das "liebevoll" zubereitete Mahl mit wenigen Bissen herunter. Zwei der Besucher von gestern saßen auch im Schankraum, ein paar böse Blicke und obszöne Gesten in Richtung der Besucher folgten. Dann hatte er seinen Frust abreagiert und schlenderte mit halbwegs guter Laune aus der Taverne:
"Ach und Schmok, also irgendwie hast du schonmal besseres Essen zubereitet!" Dann schloss er die Tür und lief ein paar Meter weiter zu der Schmiede von Gorr.
Er klopfte an und rief:
"Hallo Gorr bist du da... ich weiss das du da drinnen bist!" ...


19.04.2003 11:59#138
Satura Satura verzog ob dieser geschmacklichen Aussichten angewidert das Gesicht. "Ach, lass mal lieber... Ich glaub, ich nehm doch lieber eine Hopfenkaltschale..." Sie grinste Leon an und rief dem Wirt zu, er solle doch zwei Bier bringen. "Wir haben Probleme..." begann Satura. "Das Lager ist von Feldräubern umzingelt, und wir haben nicht mal mehr einen Dolch. Am besten warten wir, bis Saria und Blutfeuer aufstehen. Ich hoffe, die haben eine Idee, wie wir hier lebend wieder rauskommen..."

Der Wirt stellte ihnen die beiden Bier hin, und Satura prostete Leon zu. Er schien abwesend zu sein. Was ging in seinem Kopf vor? Und was hatte er gestern eigentlich gemacht, als er das Sumpflager kurzzeitig verlassen hatte?
Sie war erst wenige Tage in Khorinis, und doch hatte diese Zeit gereicht, um ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen...
Sie sah Leon prüfend an. Er hatte sein Bier nicht angerührt, und Satura wurde das Gefühl nicht los, dass er immer wieder auf die Wunde unter ihrem Amulett starrte.

In diesem Moment stapfte der irre Söldner von gestern herein... Satura stupste Leon an. "Hey, das ist er... der hat deinen Dolch..."



19.04.2003 12:05#139
Dark_Cycle Die Sonne stand dort droben am Firmament so klar, so still, und erhellte alles was in ihren Bereich kam, auch den Hof. Dark Cycle öffnete wie jeden Morgen die Augen, und schaute gegen die Holzdecke, einer Hütte. Er machte eine kurze Rolle, und fand sich mit seinem Gesicht im Boden wieder. Destotrotz drückte er sich aus dem Boden der Hütte heraus, und marschierte förmlich auf den Hof, um die Lage zu checken. Er ließ seine Hand am Stab immer erneut auf und ab sinken, dann als seine Hand in der Mitte war, packte er feste zu, damit er sich vom Boden abstützen konnte. Wenn der Magus es so betrachtete, hatte das ganze Schlachten gegen die Feldräuber, nie fiel genützt sondern es waren, einfach mehr von diesem Viechern gekommen. Aber Dark Cycle wurde anscheinend von Adanos erhört, und nun hielt der Gott des Gleichgewichts, ein wenig Glück über den Hof, welches eher nicht viel brachte, denn das Pech war zu mehre. Der Greis wollte noch einmal einen Versuch angehen, einen seiner Freunde aufzusuchen um mit diesen, zu reden als sich plötzlich ein kleines Vögelchen auf die Schultern des Zausel setzte. Was es für ein Vogel war konnte man schlecht erkennen, doch man konnte wohl erkennen das es ein Vogel war, der gerade dabei war, Dark Cycle in den Nacken zu picken. Ein bisschen erfreute es den Wassermagier das er Besuch von einem Vogel bekam, der leise ein Lied zwitscherte, denn in schweren Tagen des Blutdurst,des meuchelns und tötens war es gut einen Begleiter an der Seite zu haben. Was trug der Vogel dort um den Hals? War es etwas eine kleine Flöte, auf der das Zeichen Adanos aufgezeichnet war? Ja es war so. Dark Cycle nahm die Flöte um den Hals des Vogels ab, und steckte sie in die Tasche der Robe. Auf einmal flog der Vogel weg, wieso nur fragte sich der alte Mann. Ohne weiter darüber nachzudenken, ging er weiter um jemanden zu finden, mit dem er reden konnte. Nach einer langen Tortour des wanderns, entdeckte Dark Cycle Bloodflowers, den er freudig begrüsste.

"Ah guten tag Bloodflowers wie geht es dir ich freue mich dich zu sehen mein Freund."



19.04.2003 12:06#140
Skeleon Leon sah auf und fing gerade noch die wüsten Gesten des Mannes auf. Mit einiger Übung schlang der seine Mahlzeit hinunter, wandte sich ab und wollte die Taverne wieder verlassen.
Auch wenn's ab jetzt anders verläuft - das ist immer noch mein Dolch.Leon sprang auf und marschierte schnell hinter ihm her.
Gerade trat der Mann vor ein Haus und klopfte an deren Tür, als er ihn an der Schulter packte und zurückhielt.
"He, du hast etwas, was mir gehört!"



19.04.2003 12:09#141
Satura Satura sah Leon kopfschüttelnd nach. Hatte er ihr nicht zugehört? Sonst müsste er wissen, dass der Söldner sicher nicht besonders gut auf den gestrigen Abend zu sprechen war... und besonders nicht auf die Sache mit dem Dolch...
Sie beschloß, die Sache aus der Ferne zu beobachten, und hoffte, dass Leon klar kommen würde...



19.04.2003 12:19#142
Bloodflowers Klopf, Klopf, Klopf

"Goooorrrrrrr!!!! Mach die Tüüüüüürrrrr auf!"

Doch Gorr öffnete nicht, wahrscheinlich schlief er noch, schnell kramte er ein Stück Pergament hervor und schrieb dem Schmied eine Nachricht:Gorr, es wäre herzallerliebst wenn du mir eine leichte Söldnerrüstung anfertigen würdest!

gez. Bloody

Mit einem Pfeil wurde die Nachricht an der Tür befestigt und Bloody machte sich nun ans Korrekturlesen. Da wurde er schon wieder an der Schulter gepackt:"Du hast etwas was mir gehört!" schallte es hinter ihm und der Söldner drehte sich daraufhin um.

"Was? Was sollte ich denn haben was dir gehört?"

Aus den Augenwinkeln sah er einen alten Magier der auf ihn zuging. Einer der anscheinend die Robe des Wassers und demzufolge ein Diener Adanos war. Das es sowas überhaupt noch gab.
Ähm ja du bist... wart mal die Stimme... du bist doch Cycle? Was ist denn mit dir passiert, wieso bist du so gealtert?"

Noch ehe Cycle antworten konnte, ergriff der Söldner wieder das Wort:"Wart ma kurz Cycle, ich muss noch was erledigen!" mit diesen Worten wandte er sich an den Fremden:
"Lee zum Gruße, mein Name ist Bloodflowers... wer bist du wenn ich fragen darf und vor allem... was soll ich denn haben was dir gehört?" ...


19.04.2003 12:23#143
Skeleon Leon grunzte erbost.
"Ich weiß zwar nicht, warum du das Ding behalten hast, aber gestern hast du meinem Dolch abbekommen und nicht mehr rausgerückt!"
Er ignorierte alle andren Fragen des Mannes.
Er deutete mit dem Daumen auf Satura, die am Taverneneingang stand."Sie hat's gesehen, während ich - zumindest hast du dir meinen Dolch gekrallt und ich will ihn wiederhaben!"



19.04.2003 12:25#144
Dark-Druid Hundemüde erwachte Dark. Sein Körper war vom gestrigen Tage total gerädert und nur mit einem lauten Ächtzen kam er auf die Beine. Er hatte nur gute 3 Stunden geschlafen und das nach diesem Tag... Nichtsdesdotrotz musste heute noch weitergeabreitet werden. Der Wehrgang musste fertiggestellt werden und auch einige Stellen im Wall waren ausbesserungsbedürftig. So zum Beispiel der Punkt, welchen sie gestern Nacht als letztes verschlossen hatten. Scorps Aktion mit den Feuerpfeilen hatte zwar verheerende Wirkung für die Feldräuber, doch auch der Wall hatte Feuer gefangen. Die Bohlen waren morsch oder verkohlt und boten kaum noch Schutz.

Nachdem Dark schnell noch eins von Schmoks Schnittchen verschlungen und sich am Rest des Freibiers gütlich getan hatte, ging er wieder an die Arbeit. Einige Schürfer waren schon wieder wach. Die, die gestern bis zum Ende mitgeholfen und gekämpft hatten, waren kaum anzutreffen. Die Arbeit ging also wieder los und alles lief nach Plan... sofern man das Vorhaben als Plan bezeichnen konnte... Doch eine Frage hing immer in der Luft:
Für wie lange?!



19.04.2003 14:21#145
Schmok Nachdem Schmok wieder seine Schnittchenrunde an der Palisade entlanglief, und den ausbessernden Schürfern und und wachhabenden Söldnern ihr Frühstück servierte, stellte er wieder ein paar Fässer in der Mitte des Hofes auf. Gestern schienen die Fässer recht schnell geleert worden zu sein. Ob sich nun die kämpfenden Söldner daran bedient hatten, oder einfach nur Bloody allein über die Fässer hergemacht hatte, wußte er nicht. War ihm ja auch irgendwo egal, denn schließlich gab es Wichtigeres, als sich um die gerechte Verteilung des Bieres zu kümmern. Da die Feldräuber seltsamerweise nur nachts angriffen, (bzw. die Leute, die das immer posten scheinbar nachtaktiv sind.. *zwinkerzwinker*) war der Ansturm im Moment aus zu halten. Hier und da eine Reisegruppe Feldräuber, die mit einem Bus der "Metzel&More-Erlebnisreise AG" angefahren kamen, um bei den großen Söldnerkriegen mit zu mischen. Verletzte oder gar Tote gab es in den hellerlichten Stunden meist nicht zu beklagen. Aber wie lange sollte das noch so weiter gehen? Sie können ja nicht jeden Abend ein munteres Blutbad abhalten, nur um die schier unerschöpfliche Anzahl an Feldräubern jedes Mal auf´s Neue auf zu halten. Schließlich endete dies wohl oder übel in einer wahren Sysiphus-Arbeit. Und daran hatte keiner Interesse. Wie´s scheint, mussten sie endlich einmal den aktiven Part übernehmen und die Feldräuber in den Passiven drängen. Aber was machte sich Schmok da Gedanken? Lee, staatlich anerkannter und diplomausgezeichneter Meisterstratege, würde das Ding schon schaukeln.Schmok jedoch war neuguerig, was die Feldräuber so trieben. Allerdings konnte er sie durch die Palisade nicht beobachten, und auf die Palisade konnte er auch nicht; die Plätze waren kostbar und sämtlichst von Bogenschützen besetzt. Kein Thema, dachte Schmok und kletterte auf einen Baum, der nahe an der Palisade stand. Auf der Krone suchte er einen starken Ast, der ihm über die Palisade verhalf. Vorischtig balancierte er auf ihm entlang, bis er noch vor der Palisade über dem Boden hing. Das war nicht weiter schwierig, denn bei seiner Ausbildung bei Scatty, musste er unter deutlich menschenunwürdigeren Bedingungen balancieren; Stichwort Haarbälle. Von hier oben hatte er einen klasse Ausblick. Hier und da kleinere Scharmützel zwischen Söldnern und Feldräubern, weiter nichts. Doch dann bemerkte Schmok etwas: schien er es sich nur ein zu bilden, oder bewegte sich der Rasen unter ihm wirklich? Vorsichtig stützte sich Schmok am Ast ab und versuchte seinen Kopf weiter nach unten zu bringen. Er konnte sich nicht helfen, aber seiner Meinung nach bewegte sich de Boden; und das obwohl er heut noch gar kein Bier getrunken hatte...
Es half nichts, Schmok musste näher ran. Und das erforderte dann wohl artistische Einlagen. Er ließ sich so vom Ast fallen, dass seine Füße ihn am Ast festhielten, so dass er kopfüber da hing. Jetzt war er noch ein Stückchen näher am Boden. Und ja, Schmok glaubte mittlerweile felsenfest, dass sich der Rasen bewegte.
"EY, DU SPINNER, WAS MACHST DU DA?"schrie plötzlich ein Söldner, der auf der Palisade Wache hielt. Schmok erschreckte sich so sehr, dass seine Füße vom Ast glitten, und er so rege Bekanntschaft mit der Schwerkraft machen konnte. Doch Schmok, ebenfalls staatlich anerkannter und diplomausgezeichneter Körperbeherrschungs-Guru, schaffte es im Fall noch, seine Füße gen Boden zu richten und dem Söldner ´nen doppelten Stinkefinger zu zeigen. Geschmeidig, wie Schmok nun mal war, landete er auf dem Rasen. Oder auch nicht? Denn wenige Augenblicke, nachdem der schwere Wirt mitsamt schwerer Rüstung auf dem Boden auftraf, gab Dieser unter ihm nach, und der Sturz ging weiter. Durch den Schreckmoment und die relativ kurze Falldistanz, kam Schmok nicht dazu, sich erneut abzufangen. So wurde es kurz schwarz um ihn herum. Als er seine Augen öffnete, erwartete ihn das Unfassbare: Vor ihm standen drei Feldräuber, über und über mit Schmutz bedeckt. Unter Schmok lag noch einer, der allerdings nicht mehr so lebendig aussah, angesichts des geplatzten Chitinpanzers. Noch ehe Schmok richtig realisieren konnte, was hier los war, griff ihn auch schon einer der Feldräuber an. Geistesgegenwärtig zog der Lee sein Schwert und hielt es dem Insekt direkt vor´s Gesicht. Dieses konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und lief genau hinein. Der nächste Feldräuber war auch nicht weiter schwer, ein Streich mit dem Schwert reichte, denn kopflos kämpfte es sich nicht mehr ganz so gut. Der dritte und letzte Feldräuber hielt es für besser, das Weite zu suchen.Jetzt da Schmok vorerst Ruhe hatte, sah er sich um. Scheinbar war er in einer Art Stollen. Diese verfluchten Insekten lernten verdammt schnell. Kommen sie nicht über die Palisade, denn kriechen sie halt hinunter durch. Das würde erklären, warum diese Feldräuber, die Schmok so eben bekämpfte, so einfach zu besiegen waren, bzw. so feige waren: Es waren nur Arbeiter. Wahrscheinlich würden in der heutigen Nacht wieder die Krieger-Armeen durch die bereits fertigen Schächte kommen und hinter der Palisade an die Oberfläche brechen. Dann wäre die Barriere nämlich nutzlos. Schnell kletterte Schmok wieder aus dem Schacht, um seine Entdeckung bekannt zu geben. Zwei Söldner waren auch schon angelaufen, die Schmok bei ihrem netten Flug beobachtet hatten: "Sag mal, was zum Beliar, machst du hier eigentlich?" - "Euch euren Arsch retten, ihr Spatzenhirnis! Seht mal da runter; die verdammten Viecher haben eine Gang gebuddelt, mit dem sie wahrscheinlich hinter die Palisade wollten.". Die beiden Söldner beugten sich über das Loch und warfen einen Blick hinein."Tatsächlich! Aber bei den Armeen, die hier bis jetzt ankamen, wird dieser eine Gang nicht ausreichen.", bemerkte einer der Söldner. Der Andere fügte hinzu: "Schnell, lasst uns den Stollen so gut es geht zuschütten, und dann müssen wir den Anderen Bescheid geben!". Nachdem die Drei den Stollen mit Erde zuschütteten, was wahrscheinlich nicht lange halten würde, liefen sie schnell wieder hinter die Palisade und trommelten alle zusammen, um ihnen die Kunde zun erzählen.


19.04.2003 14:45#146
Carras Carras hatte nach seoinem Freiflug denn er Extra von Krieger bekommen hatte sofort weitergearbeitet, es sind einige Ecken der Palisade angebrannt, also müssen diese erneut ausgefeinert werden.

Seit gestern Abend hatte er auch nur wenige Stunden geschlafen aber Schlaf brauchte Carras sowieso selten.
Und nach ellenlanger Arbeit und mit Hilfe einiger anderer Schürfer die Carras aus der Mine kannten war auch diese Arbeit erledigt.
Natürlich gab es einige Ecken aber das größte und wichtigste hatten sie wegbekommen.

Nun wollte er erstmal wieder Schwertkampftrainieren denn bald war seine Prüfung.


19.04.2003 14:47#147
Kelvin Kelvin der mit vielen anderen Schürfern und einigen Wegelagerern gerade dabei war, morsche Stellen in der Palisade auszubessern, merkte wie einige Söldner und der Besitzer der Taverne,Schmok, eilig anliefen und alle zusammenriefen.Nachdem sie sich kurz besprochen hatten, fing einer der Söldner von unterirdischen Schächten zu erzählen, die die Feldräuber gegraben hatten, um hinter die Barrikade zu gelangen.Was?.....dachte sich Kelvin der etwas weiter hinten stand.Wieso zum Teufel sind diese Biester plötzlich so intelligent?Was geht hier nur vor......
Die Schürfer beschlossen, das es besser wäre den Boden um die Palisade mit Holzbrettern abzudecken um zu verhindern, dass die Armee von Monstern plötzlich hinter der Palisade stand.
Sofort machten sich wieder einige Schürfer in Begleitung von Söldnern auf, um Holz heranzuschaffen, da der Vorrat für diese Aktion niemals ausreichen würde.Die ersten Holzplatten wurden aus dem Lager geholt und Kelvin half sie zu platzieren.Darauf wurden noch die restlichen Steine gelegt die Dark am Vortag aus dem Steinbruch gebracht hatte, auch wenn es viel zu wenig waren.Die Arbeit verlief überraschend schnell, wahrscheinlich aus Angst, dass plötzlich ein Feldräuber vor einem Auftaucht.Ja, ANgst war der beste Ansporn zu Arbeit, das merkte auch Kelvin den an diesem Tag arbeiteten so gut wie alle Schürfer, nicht wie am Vortag als einige lieber in der Sonne badeten.



19.04.2003 14:51#148
Bloodflowers "Ach den Dolch meinst du! Der mit dem mich diese Frau mal eben umbringen wollte. Kann ich Gedanken lesen? Woher sollte ich wissen das das dein Dolch ist?"Der Dolch der auf ihn geworfen wurde, das war es also was er wollte.Selbst wenn Bloodflowers ihn hätte würde er ihn bestimmt nicht rausrücken, nachher würde er den Dolch wieder abbekommen. Darauf hatte Bloody nun wirklich keine Lust. Überhaupt, der nächste der wieder etwas nach ihm werfen würde, würde als Nachspeise für die Feldräuber enden.

"Ich habe deinen Dolch nicht! Ich warf ihn gestern vom Dach des Hauses, wahrscheinlich hat ihn sich einer der Söldner genommen, musst dich mal umhören wer ihn haben könnte!" mit diesen Worten wandte er sich von dem Fremden ab und widmete sich Dark Cycle, gemeinsam schlenderten sie zu der Palisade und liefen mit Tuan Patrouille.
Beim Blick auf die Felder sahen sie die verbrannte Erde die Scorpion gestern mit seinen Brandpfeilen hinterlassen hatte. Da sich dies als ziemlich effektiv erwiesen hatte, waren mittlerweile mehrere Schützen(vorwiegend Banditen) auf Brandpfeile umgestiegen. So konnten sie anrückende Feldräubergruppen schon von weitem dezimieren. Den Rest erledigten die Äxte der Söldner.
So vergingen ein paar ruhige Stunden, Schmok hing auf Bäumen rum und alles war so wie immer. Doch dann rettete Schmok sogar ein paar Spatzenhirnis den Arsch, indem er einfach so in die Erde plumpste und ein weit verzweigtes Tunnelsystem der Al-Quaida-Feldräuber freilegte. Schmok lief, mit samt den Spatzenhirnis, hinter die Palisade und erzählte allen von seiner Entdeckung.Der hohe Söldner Blade ordnete an, den Boden mit Brettern auszulegen. Dies würde wohl nicht komplett gelingen, aber hoffentlich schafften die Schürfer einen Grossteil, bevor die Feldräuber wieder angriffen! ...



19.04.2003 15:00#149
Skeleon Leon gab es schließlich auf, den Söldner wegen dem Dolch zu bedrängen - er hatte ihn wohl wirklich nicht mehr.
Schade drum, aber dann werde ich mir eben hiermit über meinen Schmerz hinweg helfen.
Dabei sah er auf den Beutel, den er am Vortag dem Inquisitor abgenommen hatte.Für das Gold lässt sich bestimmt ein guter Ersatz erwerben ...Er wandte sich ab und ging zu Satura zurück.
"Er sagt, er hat ihn nicht mehr - ich glaube ihm. In seinen Taschen hab ich weder den Dolch, noch sonst was wertvolles gefunden."
Einen Augenblick stand er schweigend da. Dann sprach er weiter:"Du sagtest vorhin, wir wären in Gefahr - Feldräuber um uns und keine Waffen. Vielleicht sollten wir dem Schmied des Hofes einen Besuch abstatten."Sie nickte, und zusammen gingen sie hinüber zur Schmiede, gegenüber von Onar's Wohnhaus.



19.04.2003 16:21#150
Dark-Druid Als Dark erfuhr, was die Feldräuber anscheinend vorhatten, lief ihm ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Seit wann waren diese Drecksviecher intelligent?? Da stimmte doch was nicht! Wie Blade angeordnet hatte wurde der Boden innerhalb der Palisade circa 2 Meter weit mit Holzbrettern ausgelegt und mit Steinen beschwert. Zwar konnten die Feldräuber auch durch Holz durch, wie die Erfahrung zeigte, doch konnte man sie auf diese Weise weitestgehend ungefährdet zurückschlagen, indem man einfach ein Schwert, durch das Holz, in ihren Kopf rammte.

Leider genügten die Steine nicht mehr und so musste Dark mit ein paar anderen Schürfern nochmal raus zu seinem Steinbruch. Alleine konnten sie es allerdings nicht schaffen dahin duchzukommen, da sich dort mittlerweile auch Feldräuber befanden. Also kamen ein paar Söldner zum Schutz mit. Während sei arbeiteten wurden die Söldner imer wieder angegriffen, doch gelangte kaum ein Feldräuber mal zu den Schüfern durch.



19.04.2003 17:51#151
Carras Carras hatte nach seinem Trainingsakt wieder aktiv an den Arbeiten teilgenommen, er hatte geholfen die Holzbretter auf dem Boden zu befestigen.Jetzt hatte er wieder die Aufgabe bekommen diese auszubessern da einige Schürfer in ihrer Eile mal wieder alles versaut haben.

Am liebsten würde er da draussen sein und die Feldraüber jagen aber hier kommt er eh nicht weg.

Scheiße,verdammt!! murmelte er leise

Ich will hier weg, aber wenn ich weg bin fehlt eine Arbeitskraft!
Einige Söldner hörten das und murmelten sich einige Sachen zu, doch nichts passierte.
Wäre er endlich Wegelagerer könnte er dort draussen mitkämpfen, aber nein er war Schürfer.



19.04.2003 19:13#152
Taeris Steel Auf dem Hof war es seit der Fertigstellung der etwa 4 Fuss hohen Barriere ruhiger geworden. Hin und wieder durchbrachen einige Feldräuber mal die Holzverkleidung die den Boden hinter der Barriere bedekten, jedoch wurden diese relativ schnell von herbeieilenden Söldnern aufgerieben. Taeris schlenderte gelassen über den Hof. Auch die Zahl der im Lager befindlichen Kadaver war gesunken. Einige Schürfer waren anscheinend damit beauftragt worden den Hof ein wenig von den stinkenden schleimigen Kadavern zu befreien. Sie gaben ihr bestes und entfernten so viele wie sie konnten. Taeris schlenderte auf das Handelszentrum oder viel mehr auf die Handelsfestung zu. Einige Söldner standen jetzt davor und bewachten das Haus. Sie hatten ihre Schwerter gezogen und waren bereit jederzeit einen möglichen Überraschungsangriff zurrückzuschlagen... hofften sie zumindest. Taeris nickte einem der Wachen grüssend zu und öffnete die Tür. Er trat in den Laden hinein und erblickte auchschon Linky, der emsig in einer Kiste hermkramte. "Hey Linky!" reif Taeris, woraufhin Linky den Kopf aus einer Truhe hob und sich zu Taeris an den Tisch drhete. "Na Taeris, wie gehts? Noch nicht von Feldräubern gefressen worden?" Er grinste. "Nein, wie du siehst nicht" antwortete Taeris. "Was brauchst du?" fragte Linky. "Naja ich brauch neue Pfeile. Ich hab wieder keine mehr. Diese dämlichen Viecher da draussen werden echt immer mehr." Linky nickte und fing wieder an in einer Kiste zu kramen. "Wieviele brauchst du denn? Ich hab nämlich nichtmehr so viele da." "Naja so 150 wären schon klasse." "Ok, soviele werd ich dir wohl noch geben können. Aber wenn du in den nächsten tagen wieder neue Pfeile rbauchst, wende dich an Zombiebreaker,d er müsste hier irhgendwo rumlungern. Der schnitzt soweit ich weiss Pfeile der kann dier mehr verkaufen als ich."."Ok Linky, ich werds mir merken. Was kriegst du für die Pfeile?" Linky band die Pfeile mit einem Stück Schnur zusammen und legte das Bündel auf den Tisch. "Das macht dann 150 Goldstücke." Taeris kramte seinen Goldbeutel hervor und zählte 150 Goldstücke ab. Dann gab er Linky den kleinen haufen Münzen und verabschiedete sich von ihm. Taeris trat nach draussen und schloss die Tür hinter sich. Jetzt wollte er eigentlich nurnoch wissen wo Scorpion steckte. Er ließ die Blicke über den Hof wandern. Er konnte Scorpion nicht erblicken. In dem Moment kam ein Wegelagerer an Taeris vorbei. Taeris steiß ihn leicht an. "Hey du, du kennst sicher euren Anführer Scorp oder?" Der Wegelagerer blickte den Söldner etwas seltsam an. "Klar kenn ich den. Was willst du von ihm." Taeris holte 5 Goldstücke aus seinem Beutel und warf sie ihm zu. "Scorpion ist ein sehr guter Freund von mir. Sag zeig doch bitte wo ich ihn finden kann." Der Wgelagerer steckte das Gold ein und ging an Taeris vorbei. "Dann komm mit, ich zeig dir wo er ist." Der Wegelagerer trottete zu einem etwas abgelegenem verkrüppelten Baum. Der Wegelagerer hielt beim Baum an und deutete in die Höhe. " Da ist er. Ich geh dann jetzt." Der Wegelagerer zog von dannen. Taeris blickte nach oben in die Krone des Baumes wo Scorp saß und gespannt in die Ferne blickte. "HEY SCORP!" rief Taeris ihm zu. Scorp erschreckte sich und ihm fiel beianhe sein Bogen aus der Hand. "Mann Taeris, musst du mich so erschrecken?" rief Scorp leicht erbost hinunter. Taeris lachte laut. "Reg dich doch nicht so auf Mann. Was machst du denn da oben im Baum? beschiesst du die Viecher da draussen jetzt von hier aus oder was?" rief Taeris hinauf. "Ja, ich hab herausgefunden das das hier oben ein enorm praktischer Posten ist. man kann hier praktisch die ganze Barrikade überblicken. Nur nachts ist halt das Problemd as man kaum was sieht." Taeris blickte den Horizont nach Feldräubern absuchend in die Ferne. Die schwarzgefärbten Felder waren immernoch mit mutierten feldräubern übersäht. Nur hier und da sah man einzelne Söldnergruppen gegen einige Feldräuber kämpfen. "Meinst du ich kann auch darauf komemn? Deine idee gefällt mir wirklich gut." rief Taeris zu Scorp hinauf. "Wenn du es schaffst hier hoch zu kommen und glaubst du bist gut genug um von hier aus überhaupt irgendwas zu treffen. Klar, komm ruhig hoch." rief Scorpion. Taeris nickte. "Na warte. Du wirst schon noch sehen wer hier besser schiessen kann." dachte sich Taeris. Mit diesen Gedanken packte er mit beiden Händen einen niedirgeren abstehenden Ast und schwang sich halbwegs gekonnt hinauf. Stück für Stück erklimmte er den etwa 15 Fuss hohen Baum, bis er schliesslich oben in der Krone bei Scorp angekommen war. Er erklomm einen ausladenden Ast der etwas von Scorps Ast entfernt warund nickte ihm zu. Dann began Taeris es sich etwas bequem zu machen. Er hägnte seine neuaufgefüllten Köcher an einen anderen Ast sodass er die Pfeile gut erreichen konnte und zog seinen Langbogen vom Rücken. Dann holte er eine Keule Moleratfleisch aus seinem lederbeutel und fing an daran herumzukauen. Während er so vorsichhinschmatzte und hin und wieder einem Feldräuber mit einem gut gezielten Schuss das Licht des Lebens aushauchte unterhielt er sich mit Scorp über ihre Erlebnisse der vergangenen Tage.



19.04.2003 19:30#153
Todesfürst Der Fürst wachte erst sehr spät an diesem Tag auf. Es war schon komisch, aber so spät war er zuletzt vor 3 Jahren aus dem bett gekommen. Er ging sofort raus und sah sich die Palisade mal von nahem an. Ja, dass sah schon richtig gut aus. Kurz darauf kam Dark, der sich aber sehr rasch verabschiedete um neue Steine zu kloppen. Der Fürst hatte gerade noch Zeit, ihm eine Frage zu stellen.
"Hey Dark warte doch mal. Braucht ihr noch Holz oder reicht das von gestern?"
"Ne das reicht lange nicht. Wir sollen doch jetzt den Boden abdecken, weil diese blöden Viecher sich jetzt durch den Boden graben."

"Was??? Na dann werde ich mich mal an die Arbeit machen."

Der Fürst schulterte seine Axt und ging schnell zu den Bäumen. Wieder einmal war kaum einer da. Wieso sagte er eigentlich kaum einer? Niemand war da. Er war jetzt der einzige Holzfäller hier. Core hatte er heute nicht gesehen. Der Fürst ärgerte sich wieder einmal und da kam ihm der Baum genau recht, auf den er jetzt einhackte.



19.04.2003 19:50#154
Krieger-BP Kriegers Haare wedelten wild in dem nun aufkommenden Wind. Es hatte angefangen u nieseln und langsam tranken sich die Kleider der hier anwesenden mit frischen Regenwasser voll. Nicht gut für den Kampf, denn so hat man mehr gewicht zu tragen. Zum glück bestand Kriegers Rüstung aus mehreren massiven Eisenplatten, die natürlich wasserabweisend waren.

Krieger saß an eine Wand gelehnt und versuchte seine Kräfte wieder zu mobilisieren. Dabei legte er den Kopf auf seinen Schwerknauf und sprach ein paar Gebete zum Schläfer: „Oh Schläfer, allmächtiger Gott, bitte lass mich auch den nächsten Kampf bestehen, damit ich bald wieder Apfelstrudel essen kann!“ Danach zündete er sich eine Stängel Sumpfkraut an und begab sich in die Taverne, denn da hatte er wenigstens ein Kopf über dem Dach, äh, ein Dach über dem Kopf.
Zahlreiche Hammerschläge waren zu hören. Wahrscheinlich waren die Schürfer damit beschäftig die Palisade gegen weitere Angriffe zu verstärken. Doch das war nicht Kriegers Aufgabe. Er war nur zum Kämpfen hier. Dabei bemerkte er, dass sich sein Kampfstil durch die etlichen Trainigseinheiten stark verbessert hatte. Sein Finger schoss in die Luft und schnipste, „Ein Koma Bier bitte!“, drang es aus seiner Kehle. Diesmal bestellte er sich lieber kein essen, da ja wieder die unmittelbare Gefahr da war ein kleinen Feldräuberomlett zu bekommen. So genoss Krieger das Bier und wartete auf den bevorstehenden Kampf...


19.04.2003 19:54#155
Sir Scorpion "Man Taeris kannst du dir vorstellen, dass ich letzte nacht 300Pfeile verschossen hab?" Taeris guckte Scorp verdattert an "Woher hattest du die dann?" "Hab ich bei Linky gekauft, dachte ne zeitagesration sollte nicht schaden, aber nein bei den Viechern, brauchte ich alle!" "jaja, mir gehts auch so, dass ich täglich neue kaufen muss bei den scheiss Kreaturen!" "Eines erstaunt mich immer noch, diese scheiss Viecher, waren in den ersten beiden Tage ihrer Angriffe nur Nachtaktiv, äusserst seltsam für Feldräuber und irgendetwas sagt mir, dass man das grosse Übel hier nicht vereiteln kann, sondern, dass wir wo anders suchen müssen! Bis dahin, geb ich dir noch einen Tipp!" "Ach ja willst du mir zeigen wie man Bogenschiesst?" fragte Taeris mit einem ungläubigen Lächeln drauf. "Nein, ich sag dir, schiess mit Brandpfeilen! Die sind der grösste Feind der Feldräuber! Und im Nahkampf halte immer ein Fackel bereit! wir sollten sowieso mehr Fackeln an der Palisade anbringen, das scherckt sie ab!" taeris schaute Scorp an, eine ganze weile, dann sagte er verblüfft "Weisst du Scorp, wenn man dich so sieht hält man dich oft für einen primitiven Haudrauf Typen der nichts weiss, doch wenn man dich näher kennt, merkt man, dass du mehr als viele anderen drauf hast, auch Wissentlich!" Scorp grinste "Ich weiss taeris und genau das ist mein Ziel! täusche deinen Feind, so wird er schwächer sein, zeig ihm deine stärke und er wird stärker sein!" murmelte er noch eher zu sich als zu Taeris, doch hörte jener die Worte deutlich. Die beiden wandetn sich wieder den Feldern zu und liessen ein paar Schüsse auf die Viecher los. Beide trafen mit "fast perfekten Perfektheit" (*g*)



19.04.2003 19:56#156
Kelvin Der Holzboden der sich von der Palisade aus Richtung Hof erstreckte wuchs unaufhörlich doch nun ging der Vorrat lengsam zur Neige und bis jetzt hatte er nur den Fürsten mit einer Axt in den Wald gehen sehen.
Der junge Schürfer sah sich um und erblickte eine Gruppe Schürfer die ganz in Ruhe auf einem Stück fertigem Holzboden saßen, Karten spielten und die Bedrohung durch die Feldräuber schon vergessen haben schien.Die bei diesem Anblick schäumte Kelvin vor Wut und ging auf die faulen Arbeiter zu.Hey, ihr beschränkten Faulpelze! rief er und genau eine Sekunde danach bemerkte er, dass es dies hätte lieber lassen sollen, aber nun war es eh schon zu spät.Vor der Palisade warten hundert Feldräuber darauf uns zu Mittag zu verspeisen und darunter vielleicht nochmal so viele.Wenn ihr nicht wollt, dass die Viecher hier bald durchbrechen und hier ne Party veranstalten, dann bewegt eure verdammten Ärsche, nehmt euch eine Axt und ein paar Söldner und fällt ein paar Bäume denn wir haben kein Holz mehr,verdammt!Die Schürfer blickten Kelvin verdutzt an.Er war auf Schläge und Beschimpfungen vorbereitet doch mit dem. was er zur ANtwort bekam, hatte er nicht gerechnet.Ja, ok du hast recht, alter. und wenn's sein muss bekam er zur Antwort.
So machten sich die Schürfer endlich auf den Wag und Kelvin zögerte auch nicht lange, sich wieder an die Arbeit zu machen und das restliche Holz zu verarbeiten.



19.04.2003 20:15#157
Linky Endlich war mal wieder was los. Erst vergiftete Felder und dann die passenden Räuber dazu. Aber wenigstens schmeckte Linkys Klinge wieder mal ein paar Tropfen Blut und die Muskeln des Söldners wurden auch mal wieder auf die probe gestellt. Als hätten die Söldner und Banditen und wie sie noch so alle hießen, ihren Lebenstag nichts anderes gemacht, als Feldräuber niederzustrecken, verteidigten sie den Hof ehrenhaft gegen diese schändlichen Figuren der Natur. Routinehaft ließen sie ihre Schwerter die Zangen und Köpfe der Biester abschlagen. Doch auf jeden getöteten Feldräuber kamen drei Neue aus dem Dunkel der Nacht hervor und strapazierten die Nerven der Leeler umso mehr. Insgesamt verlief der "Kampf" aber ruhig, die Palisade erfüllte voll und ganz ihren Zweck und Bogenschützen machten sich einen Spaß daraus, die Tiere als bewegliche Zielscheibe zu nehmen, die niemals verschwand. Auch die Nahkämpfer, die vereinzelt vor und hinter der Palisade standen, empfanden es mehr als ein Vergnügen. Nur musste man es sich vorstellen, ohne die geringste Pause diese ohrenbetäubende Zieplaute der Feldräuber ertragen zu müssen. Aber was war schon der liebliche Gesang der Tiere gegen die Orchestermusik der schwerterschwingenden Nahkämpfer?!"Mann, ich brauche mal ein Bierchen, bringste mir mal eins?", brummte ein erschöpfter Söldner, ein anderer stöhnte nur: "Werden die auch mal weniger?" Sie kämpften schon den ganzen Tag und die winzigen Alkohol und Scavengerfleisch Pausen lieferten nur begrenzt Energie. Wie ein Segen erreichte die kämpfende Meute dann die Botschaft, dass Lee wieder einmal eine hoffentlich die Krise bewältigende Sitzung einberufen hatte. Die letzte Sitzung dieser Art war zwar einem Befehl gleichzusetzen, aber das Wort Sitzung brachte den richtigen Gehalt an Ehre genau richtig herüber. "Lee hat verdammt Recht. Wo kommen wir denn hin, wenn wir uns von Feldräubern bedrängen lassen!", murmelte Linky zu den anderen Söldnern. "Aber hoppla!", stimmte ihm ein Banditzu. Dann marschierten sie weiter zum Hauptgebäude. Hoffentlich würde aus dieser Sitzung ein gecheites Ergebnis herauskommen...



19.04.2003 20:53#158
XgohanX Gohan kam schnell aus der Mine gerannt.
Er wusste schon was los ist,die Feldräuber lehnten sich auf.Er sah einige Schürfer an einer großen Palisade arbeiten,die wahrscheinlich dazu diente,die Feldräuber abzuwehren.
Da musste er natürlich mithelfen,aber nach einem Gespräch mit einem Schürfer bemerkte er,das die Holzvorräte zur Neige gingen.
Deshalb schnappte er sich eine Axt,worb einen Söldner als Leibwache vor den Feldräubern an und machte sich dann auf in den Wald um dort neues Holz zu beschaffen.



19.04.2003 21:11#159
Satura Satura sah Leon an. Er wollte zur Waffenschmiede? Ihr war nicht wohl bei dem Gedanken, dass Leon hier etwas stehlen wollte, wo überall Söldner in ihren schweren Uniformen mit ihren Schwertern standen, noch dazu in dieser angespannten Lage... Die Feldräuber warteten noch immer draußen vor der Palisade, und man merkte, dass die Nerven der Kämpfer bis zum Zerreißen gespannt waren. Nur eine falsche Bewegung, und Leon würde als Feldräuberköder enden...
Satura hielt Leon zurück. "Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist..." Sie deutete auf die Söldner. "Wenn du hier etwas stiehlst, könnten wir gewaltige Probleme bekommen..."
Leon grinste. Verdammt, was sollte das - konnte er sie denn nie ernst nehmen?


19.04.2003 21:23#160
Skeleon Grinsend schob er Satura vor sich her zum Waffenschmied, dann drückte er ihr einen schweren Beutel voller klimpernder Münzen in die Hand."Kauf zwei Waffen - sei nicht zu geizig, die sollen was taugen. Ein Geschenk meiner großzügigen 'Sponsoren'." Er zwinkerte, nickte ihr bekräftigend zu und schob sie zur Theke.
Etwas verwirrt stand sie nun vor der Theke.
Wild gestikulierend kam ein Mann herbei.
"Was suchst du, Kleine? Brauchst du was zum Stechen?"
Er grunzte glucksend - ein Lachen?
"Ich ... ich suche zwei leichte Waffen."
Voller Begeisterung führte der Händler die Vorteile seiner Arbeit aus."Wenn es leicht es in der Hand liegen soll dann solltest du dich nach einem Dolch oder einem kurzen Schwert umsehen. Scharf, stabil und dennoch nicht schwerer als dein Beutel da ..."
Er sah mit viel Interesse auf das Säckchen voller Goldmünzen."Ich nehme zwei Schwerter - und nichts allzu billiges.."
Mit einem Grinsen nahm der Händler die Bestellung entgegen.
"Da hätte ich doch was ... zwei Kurzschwerter, edle Verarbeitung, macht 130 Goldmünzen. Dauert aber eine Weile, bis die fertig sind. Sagen wir zwei oder drei Stunden."
Satura nickte, dann wandte sie sich um -
Von Leon war nichts zu sehen.
Plötzlich tauchte er von Links auf und hielt triumphierend einen Nagel in der Hand.
"Von wegen gewaltige Probleme."



19.04.2003 21:47#161
Linky "So Jungs. Das kann so nicht weitergehen, da sind wir uns einig. Ich habe mich mal mit Onar unterhalten. Diese verdammten Feldräuber tanzen uns ehrenhaften Söldnern auf der Nase herum. Und genau das lassen wir uns nicht bieten. Doch dieses elende Gemetzel verliert langsam an Sinn und Zweck. Und nicht dass diese Biester weniger werden - nein, sie verdreifachen sich. Deswegen ist wohl handeln angesagt. Wir werden einen Erkundungstrupp in die Berge schicken. Dieser soll die Feldräuberplage an den Wurzeln packen und die Nährstoffe entreißen, wie Unkraut im Klostergarten. Dann wird es ein leichtes sein, die Überbleibsel der Invasion systematisch zu vernichten. Es werden gute Kämpfer ebenso wie gute Schützen gebraucht. Doch zu viele der Männer, so haben wir entschlossen, können wir nicht entbehren. Gibt es Freiwillige?", beendete Lee seine kurze und doch entschlossene Rede.
Es dauerte wenige Augenblicke da meldeten erste Söldner und Banditen Interesse an. Langsam löste sich die Menschenmenge auf und die Niederrangigen gingen wieder ihrer Tätigkeit nach. Nur noch eine enge Auswahl der besten Kämpfer versammelte sich nun rings um Lee und beriet über das weitere vorgehen. Währendessen kehrten einige Späher wieder auf den Hof zurück und gaben bei Lee Bericht ab. Sie erzählten von unendlich langen Ketten von Feldräubern, die aus dem Gebirge marschierten und kleineren Gruppen von Tieren, die sich in den umliegenden Höhlen breit machten. Lee koordinierte noch ein paar letzte Anweisungen und dann war der Trupp schließlich abreisebereit. Mit auf den Weg bekamen sie einige wichtige Nahrungsmittel und jede Menge Pfeile - man wusste nicht, wie lange sie weg bleiben würden...



19.04.2003 21:48#162
Satura Satura musste lachen... hatte Leon es doch tatsächlich geschafft und Gorr bestohlen, während sie die Bestellung aufgegeben hatte... "Und, was willst du mit dem Nagel machen - einen Feldräuber in die Flucht schlagen?" Sie lachte. Die Holzbretter, die die Söldner im Lager ausgelegt hatten, knarzten unter ihren Schritten, und ihr war nicht ganz wohl bei dem Gedanken, dass ein Feldräuber von unten auftauchen könnte... und sie stand unbewaffnet vor ihm... Sie verdrängte den Gedanken wieder.

"Was hältst du davon, wenn wir vor zur Palisade gehen und einen kleinen Blick auf die Lage da draussen riskieren? Ehrlichgesagt möchte ich nicht länger als nötig hierbleiben..." Leon nickte und balancierte über ein loses Brett.
An der Palisade standen die Bogenschützen dicht an dicht, und Leon und Satura ergatterten nur mit Mühe ein kleines Plätzchen etwas Abseits.Satura warf einen kurzen Blick auf den roten Fleck in ihrem Ausschnitt. Die Brandblasen waren verschwunden; die Salbe hatte ihre Dienste getan. Sie schüttelte den Kopf. Schon seltsam, diese Amulett. Sie nahm den Drachen in die Hand; der Stein war wieder unauffällig blassrosa. "Mir kam es heute morgen vor als..." begann Satura.
In diesem Moment rasten zwei Feldräuber aus der Deckung eines Felsens mit voller Geschwindigkeit auf die Palisade zu, und Leon rief dem Bogenschützen etwas zu...
...und der blassrote Stein begann wieder leicht zu glühen... Fassungslos starrte Satura auf das Amulett...



19.04.2003 21:49#163
Schmok "Friss den blanken Stahl der Zivilisation und erkenne, dass uns nichts und niemand aufhalten, geschweige denn besiegen kann!!!" schmetterte Schmok dem Feldräuber entgegen. Gut, es war niemand in der Nähe, der Schmok hörte; und auch vom Feldräuber erwartete er nicht wirklich eine Antwort (mal abgesehen davon, dass dieser tot war...). Aber er bekam nen fetten Style-Bonus, wenn er seine Gegner so abservierte. Mein Gott, der wievielte war das, dachte Schmok. Den ganzen Nachmittag zog er schon um die Palisade und tötete hier und dort ein paar Feldräuber, mal allein, mal mit ein paar Söldnern. Mittlerweile war er echt geschafft und er lehnte sich an die Palisade, um sich aus zu ruhen. Vorhin hatte er Krieger dabei beobachtet, wie er zu dessen Gott betete. Ob Schmok das auch konnte? Andächtig legte er seinen Kopf an den Schwertknaufs seines reich verzierten Bastardschwertes und schloss die Augen: "Oh äähm... heiliger Gott des Alkohols, der du säufst immerdar, Trinken ohne zu schlucken, ist deine Bestimmung. Dein Bier komme, in güldenen Krügen.
Allmächtiger Gott, bitte lass mich auch den nächsten Kampf bestehen, damit ich bald wieder Bier saufen kann! Amen.". Schmok hob wieder seinen Kopf und überlegte. Er überlegte lange und hörte in sich hinein. Dann öffneten sich langsam seine Lippen und er erkannte:"So´n Scheiß!".
Mit einer behenden Aktion war Schmok wieder über die Palisade und ging wieder in Richtung Taverne. Bevor der große Ansturm anfangen würde, würde er sich noch ein wenig ausruhen. Während er so ging, kam er an der Schmiede Gorr´s vorbei. Warum sollte er sich nicht neu ausrüsten? Ein besseren Grund würde er nie bekommen. Also stieß Schmok die Tür zur Schmiede auf. War irgendwie schwerer als sonst..."Ey, du Vollmilchpirat!", ertönte es sogleich gewohnt von Gorr, "...klopft doch einmal an, damit ich wenigstens den Balken vor der Tür wegnehmen kann!" - "Ohja, ähm, Sorry - kannste mir was schmeiden?" - "Nein, da bist du falsch. Ich bin der Bäcker hier. Hast dich wohl in der Tür geirrt. ´Türlich kann ich dir was schmieden. Was denn?" - "N fettes Nahkampfmesser wär mal kroff!" - "OK - hab grad nix zu tun, und die grobe Form bereits parat. Komm inner halben Stunde wieder!".
Vor der Schmiede stehend überlegte Schmok. Hey, in der halben Stunde hätte er Zeit, endlich mal seine schwere Banditenrüstung aus zu buddeln. Also ging er los. Der Standort war jetzt außerhalb der Palisade. Er schnappte sich einen Schürfer, der gerade an der Palisade werkelte, ignorierte sein Rumgezetere und hüpfte mit ihm über die Palisade. Als sie ankamen, es lag auf halbem Wege zur Banditenburg, sagte er dem Schürfer: "So, Kumpel, du hast Ahnung vom Buddeln - also buddelst du mir jetzt hier ein Loch. Nach knapp drei Fuß liegt dort eine Kiste vergraben - die gehört mir!" - "Und was krieg ich dafür?" - "Ich pass dafür auf, dass dich kein Feldräuber belästigt - sei es handgreiflich oder gar sexuell - auf mich kannst du dich verlassen." - "Dann is ja gut...". Der Schürfer schien keiner der Hellsten zu sein. Denn ohne Schmok wäre er den Feldräubern ja gar nicht ausgesetzt. Mittlerweile hatten sich die Hinterlassenschaften Bloody´s verflüchtigt. Ob sie einfach verwittert sind, oder die Feldräuber sie aufgeschlabbert hatten, war ihm egal. Sie hatten Glück, Schmok eine frei halbe Stunde, und der Schürfer bald die Kiste. Schmok öffnete sogleich die Kiste und zog die Leichte aus und die Schwere an. Wunderbar - jetzt konnten ihn die Feldräuber mal die Pusteln vom Popo krümeln. Dann ging er wieder zu Gorr. Es ging so schnell, weil nur er noch einen Griff befestigt und gefeilt hatte. Das Messer sah ziemlich böse aus. Ein richtig schönes Rambo-Messer: groß, mit Zacken, Widerhaken und tödlich. Gerade als er gehen wollte, sagte Gorr: "Ähm, sag mal, wo hast du eigentlich die schwere Banditenrüstung her? Mir wurde nämlich neulich eine geklaut..." - "Ach die... ähm... die hab ich von dem toten Banditen, der da liegt.", Schmok zeigte hastig aus dem Fenster. Gorr:"Der, der die Rüstung noch an hat?" - "Ähm... ich mein den anderen daneben." - "Den Söldner?" - "AAAHHHHH... Ein dreiköpfiger Affe!" - "Wo?". In dem Moment, in dem Gorr sich umdrehte, nahm Schmok die Beine in die Hand.
Draußen dann ruhte er sich erstmal aus - auf einem Baum, ganz, ganz oben! Er hielt Ausschau nach Gorr, doch der schien nicht zu kommen. Unten stand Lee und gab bekannt, dass eine Expedition losgeschickt werden sollte, die die Feldräuber bezwingen sollte. Ha, die Idioten, dachte Schmok, sollten sie doch machen, er würde hier bei seiner Taverne bleib... Mit diesem Gedanken verlor Schmok das Gleichgewicht und fiel plötzlich vom Ast.
"...können wir nicht entbehren. Gibt es Freiwillige?, sprach Lee, als Gorr unter lautem Gerummse direkt vor dessen Nase auf den Boden plumpste."Ah, denn Ersten hätten wir schonmal, noch jemand?", besiegelte Lee Schmok´s Schicksal, welcher jedoch nur, sich selbst verfluchend, auf dem Boden lag.



19.04.2003 21:55#164
Skeleon "Schießt sie ab, schießt sie ab! Die rennen die Palisade ein!"Wild fuchtelte Leon zu den beiden Feldräubern hin, die im vollen Lauf wie gepanzerte Rammböcke auf den Wall zurasten.
Die Söldner reagierten sofort, spannten die Sehnen ihrer Bögen und ließen die Pfeile Richtung Käfer flitzen.
Zwei Pfeile trafen den Wanst der einen Kreatur, ein gut gezielter Schuss zerschlug der anderen die Schädelplatte.
Ein seltsames Kreischkonzert und die Käfer sackten synchron tot in sich zusammen.
"Das will ich auch mal können - Bogenschießen ist 'ne wahre Kunst."Grinsend wandte er sich von den Söldnern ab und blickte zu Satura.Die starrte ungläubig auf etwas, was sie in ihren Händen hielt."Was denn?"
Er trat einen Schritt auf sie zu. In ihren Händen hielt sie einen kunstvoll gefertigten Drachen, der sich um einen kleinen, blassgefärbten Edelstein klammerte. Der metallene Lindwurm hing an einer Kette um ihren Hals."He, was ist das denn? Und wo hast du das her?"
Sich am Kopf kratzend kam Leon noch einen Schritt näher.



19.04.2003 22:02#165
Satura Kaum waren die Feldräuber tot, verblasste das Schimmern wieder, und der Edelstein hatte seine urprüngliche Färbung wieder. Satura hielt das Amulett noch immer fassungslos in den Händen... es fühlte sich leicht warm an. War das eben wirklich geschehen? Wenn ja, warum schien Leon davon nichts bemerkt zu haben?
"Das Amulett habe ich bei Sagitta in der Truhe gefunden... und seit da trage ich es bei mir..." stammelte sie sich langsam sammelnd. "hast du das gesehen?" Fragend, fast bittend sah sie ihn an.



19.04.2003 22:04#166
Skeleon Er schien ihre Frage misszuverstehen.
"Nein, ich saß da doch im Vorraum, als du die Truhe durchstöbert hast. Ich wusste nicht einmal, dass du sowas besitzt. Das sehe ich heute das erste Mal."Er zuckte nur die Achseln.
"Schönes Stück - schade, dass ich es nicht vor dir gefunden habe."


19.04.2003 22:12#167
Satura Satura sah ihn stutzend an. "Ich meine, ob du das Leuchten nicht gesehen hast? Der Stein, er hat gerade geleuchtet, als die Feldräuber auf die Palisade zugerannt sind!"
Sie hielt inne. Was sagte sie da eigentlich? Ein leuchtender Stein... sowas wie eine Feldräuber-Mini-alarmanlage... Bevor Leon sie auslachte, hängte sie hastig an: "Aber wahrscheinlich hat sich nur der Mond darin gespiegelt..." Es klang nicht besonders überzeugend.

Andererseits, dachte sie, würde das doch einen Sinn ergeben; das warme Gefühl, das sie in ihrem Ausschnitt verspürt hatte, als sie gestern vor den Feldräubern geflüchtet waren, die Brandblasen und die gerötete Haut... Das würde bedeuten, sie hätte ein Amulett gefunden, das sie vor Gefahr warnte!

Es gab nur etwas, was ihre Freude trübte. Wenn das stimmte, und das Amulett bei Gefahr wirklich zu leuchten begann, bedeutete das, dass sie in ihrem Traum in absoluter Gefahr sein musste... Mit erschreckender Klarheit erkannte sie, dass das keine normalen Alpträume waren...



19.04.2003 22:20#168
Skeleon Leon sah sie zweifelnd an.
Ihm war nicht entgangen, wie ernst sie ihre erste Aussage gemeint hatte - und wie sie diese wieder verwerfen gewollt hatte.
Er kratzte sich am Kinn.
Hatte er sich das Schimmern am Morgen in der Taverne doch nicht eingebildet? Hatte sie da einen wahren Schatz entdeckt - und er ihn in seiner falschen Ehrlichkeit übersehen?
Er lehnte sich auf die Palisade.
Sollte er ihr davon erzählen oder das Ganze lieber für sich behalten? Sollte er ihr das Amulett vielleicht einfach abnehmen? Sie hatte ihm versprochen, alles von Wert in Sagitta's Höhle ihm zu überlassen - und was immer es mit diesem Amulett auf sich hatte - es war ganz bestimmt von Wert.
Dann sah er zu ihr.
Ein seltsames Gefühl von Mitleid überkam ihn.
Egal, für was sie ihn hielt, er hatte das Gefühl, sie vertraue ihm inzwischen einigermaßen. Das Ganze jetzt wegwerfen für etwas, von dem er gar nichts wusste?
Vielleicht war es nichts weiter als ein wertloses Stück Schnickschnack.Leon schüttelte den Kopf.
Nicht übereilt handeln.
"Komm, gehen wir lieber rein in die Taverne oder so - hier draußen wird es langsam ungemütlich."



19.04.2003 22:35#169
Angroth Im Endeffekt hatte Angroth doch noch den kürzeren gezogen, doch würde er bald schon ein weitaus aromatischeres, wohltuenderes und göttlicheres Bier erfunden haben, das selbst dem Schläfer in all seiner Herrlichkeit munden würde! Nachdem Schmok dann verschwunden war, hatte auch den Brauer nicht mehr viel in der Taverne gehalten, bald war er selbst von dannen gezogen, nicht ohne seine Unkosten zu begleichen. Eine kühle Nacht empfing ihn, sogar sein heißer Atem war sichtbar im Abendlicht. Ruhig lief er einige Schritte ziellos herum, dachte nur etwas nach. Um ein besonders prachtvolles Bier zu kreieren würde er wohl einen Alchemisten aufsuchen der ihm ein wenig unter die Arme greifen konnte.
So sann er noch einige Herzschläge, dann entschied er sich seine Schwertkünste zu üben. Ein Stück weit ging er hinter Onar´s Haupthaus und zückte die "Mondklinge", sein edles Bastardschwert. Probeweise schwang er es einige Male herum, ließ es rotieren und tanzen. Vollkommen nahtlos vollführte er eine Drehung, schoss das Schwert empor und wendete es noch in der Bewegung um es mit aller Kraft gen Boden sausen zu lassen. Beinahe geräuschlos bohrte sich der Stahl in die Wiese, tief und schnell versank es. In einem kleineren Kraftakt riss er es erneut aus dem Boden und hielt es mit beiden Händen, führte kontrollierte Schläge zu allen Richtungen, schützte seinen Rücken mit einem Schwung um seinen Körper, wobei er das Schwert über seinem Kopf kreisen ließ.
So ging es lange Zeit, erst als Angroth spürte dass es ihm müde wurde steckte er die Waffe weg und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Wieder lief er eine Weile durch das Lager, dann entdeckte er eine kleine Kapelle. Ihm fiel ein das er schon eine Weile nicht mehr dem Schläfer gehuldigt hatte, das wollte er wohl nachholen. Und so gesellte sich der hohe Novize in das kleine Gotteshaus und kniete hernieder vor dem leeren Altar, ballte eine Faust und legte sie auf seine Brust, derweil er sein haupt senkte und die Augen geschlossen hielt. Sein Atem wurde ruhig und seine Gedanken klar, der Schläfer nahm wieder Kontakt zu ihm auf ...



19.04.2003 22:35#170
Satura Satura musterte Leon, der angestrengt nachzudenken schien. Nach einer Weile strich er sich eine Strähne seines dunklen Haares aus dem Gesicht, und sah sich unruhig um. Als er vorschlug, in die Taverne zu gehen, stimmte Satura wortlos zu . Leon nahm sie sanft am Arm und geleitete sie zu der Kneipe.
Drinnen war es recht voll; viele Söldner tranken ihr wohlverdientes Bier und erholten sich von den Anstrengungen des Tages. Einige waren verwundet; Satura dachte kurz darüber nach, dass das eigentlich ein guter Zeitpunkt war, um sich mit Heilsalben eine goldene Nase zu verdienen.

Leon bugsierte sie sanft zu einem freien Tisch, und Satura setzte sich. Sie hatte das Gefühl, ihm alles erzählen zu müssen, alles von diesen seltsamen Träumen und dem unheimlichen Fremden, der auch Leon in ihrem ersten Traum bedroht hatte. Vielleicht war nicht nur sie in Gefahr, sondern er auch - oder vielleicht war alles auch nur Einbildung...

"Kannst du dich erinnern", begann sie zögernd, "als du mich damals auf der Sonnenwiese geweckt hast, und ich deinen Namen rief?" Und dann erzählte sie ihm alles, von dem Gefühl, nicht laufen zu können, dem Gefühl permanenter, alles durchdringender und lähmender Angst, von dem Fremden, der Leon mit einem Feuerball bedroht hatte, und wie sie ihn verzweifelt gerufen hatte, und er sie nicht hatte hören können. Und sie sagte ihm auch, dass sie wahnsinnige Angst auch um ihn gehabt hatte.

Sie vergaß alles um sich herum, vergaß auch, dass sie sich eigentlich geschworen hatte, Leon mit äusserstem Misstrauen zu begegnen - denn wem hätte sie es sonst erzählen sollen? Und auch, wenn Leon ihr nicht würde helfen können, so war er doch da und hörte ihr zu - und allein das half, ihre Angst zu mildern.


19.04.2003 22:49#171
Skeleon Am liebsten hätte Leon jetzt einen Kommentar über Sumpfkrautkonsum abgelassen.Doch er sah, wie ernst Satura all das war und dass sie wirklich besorgt schien. Und ihm kam der Gedanke, dass es vielleicht mehr damit auf sich haben könnte als ein paar geistige Verwirrungen - immerhin war das Amulett ja hier! Es war kein Tagtraum von Satura gewesen, es leuchten zu sehen - außer, ihm widerfuhr dasselbe.
Leon stützte sein Kinn auf die gefalteten Hände.
Satura hatte ihre Erzählung geendet und saß nun, vollkommen außer sich und ihn besorgt anstarrend ihm gegenüber.
Leon packte den schmalen Krug mit Feuerlikör aus und schob ihn ihr hinüber."Beruhige dich erstmal ... du ... du sagtest, diese Alpträume begannen an dem Tag, an dem wir auf der Wiese vor der Taverne Rast gemacht haben ... war das wirklich das erste Mal?"
Er tippte mit einem Finger gegen seine Schläfer.
"Versuch dich zu erinnern. Hat es vielleicht damit zu tun, weswegen du überhaupt nach Khorinis gekommen bist? Ich weiß nichts von deiner Vergangenheit. Gab es da etwas ..."



19.04.2003 23:00#172
Satura Satura sah ihn überrascht an... das sie daran nicht schon vorher gedacht hatte - natürlich gab es da etwas...

"Ich habe dir von meinem Ziehvater erzählt..." begann sie. "Meine Eltern wurden von den Truppen des Königs ermordet, als ich noch sehr klein war, und Cord hat mich aufgenommen." Sie zögerte; vor ihrem geistigen Auge sah sie wieder das Gesicht ihres Ziehvater vor Augen, wie er so leblos vor ihr gelegen hatte... die Tränen stiegen ihr in die Augen, und sie wandte sich ab von Leon. Hastig wischte sie sich mit dem Handrücken über ihre Augen, und fuhr dann wieder zu Leon gewandt fort.
"Eines Nachts, als ich im Mondlicht Kronstöckel suchte..."
Sie erzählte Leon von der unheimlichen Begegnung mit ihrer untoten oder wieder lebendigen Mutter, die von Beliar wieder ins Leben geholt worden war. Von ihrer seltsamen Bemerkung, dass die Macht Beliars auch in Saturas Adern fließen sollte... sie verstand diese Worte auch jetzt noch nicht.

"Verdammt, und Sagitta war meine einzige Hoffnung... sie sollte mich aufnehmen, mich lehren, mich leiten. Und was finde ich? - Dieses verdammte Amulett, das mir nichts als noch mehr Schmerz bringt." Sie umschloss den Drachen fest mit ihrer Hand.
Die Spitzen des Schmuckstückes bohrten sich in ihre weichen Handflächen und hinterließen kleine, blutige Spuren.

Sie war verzweifelt, ratlos, hilflos und wütend. Die Aufregung der letzten Tage hatte sie vieles verdrängen lassen, doch sie würde es nicht für immer können.
Sie blickte Leon tief in die Augen und sagte: "Ich habe Angst, schlafen zu gehen; Angst, nicht mehr aufzuwachen."



19.04.2003 23:13#173
Skeleon Diese letzten Worte machten Leon eindeutig klar, dass sie sich keinen Spaß erlaubte - es war ihr todernst.

"Ich ... ich verstehe nicht viel von diesen Dingen. Meine Welt war seit langem im Schatten, aber wohlgeordnet und auf festem Boden."
Er lächelte gequält.
"Aber ich denke du brauchst Hilfe. Von denen, die sich mit dem Reich befassen, in das deine Mutter eingegangen ist. Oder eingegangen sein sollte. Doch das hat Zeit, Zeit bis morgen. Denn ohne Waffen können wir uns ohnehin nicht vom Hof wagen und du brauchst Schlaf. Wenn es dich beruhigt und du das willst, werde ich diese Nacht über dich wachen und wenn du rufst werde ich dich wecken - wie heute morgen. Ich kann meinen Schlaf wann anders nachholen."
Dann warf er noch einen Blick auf das Amulett.
"Und ich denke, du solltest das ablegen."



19.04.2003 23:18#174
Dark-Druid Wie es aussah machten die Söldner mobil um die Feldräuber endlich loszuwerden. Lee suchte sich einen Trupp zusammen um die Ursache der Plage zu finden und zu vernichten.

Mittlerweile wurde das Holz knapp. Zwar waren schon einige Schürfer am hacken, doch kam nicht genug nach. Also schnappte Dark sich eine Axt und lief zu einer Baumgruppe um die anderen Schürfer zu unterstützen. Wie besessen schlug er auf das Holz ein. Nach mehreren kräftigen Schlägen fiel der Baum. Auch der zweite und der dritte wuden Opfer der Axt. Dark schleppte sie an die Palisade um sei dort zu verarbeiten.

Während er den zweiten Baum gerade entrindete riss neben ihm der Boden auf und ein Feldräuber bahnte sich seinen Weg aus dem Dreck. Anscheinend hatten ein paar Söldner nicht aufgepasst und ihn durchgelassen. Ausgelaugt vom vergangenen Tage war Dark nicht in der Lage zu reagieren. Zum ersten mal seit langem fühlte er Angst.
Panische Angst.
Gerade als der Angreifer die Zangen zusammenfahren ließ sprang Dark zur Seite und entging dem Tode. Doch war er nicht schnell genug. Eine Wunde klaffte an seinem linken Oberarm und sofort fühlte Dark warmes Blut an seiner Seite hinablaufen. Von der Seite hieb er auf das Biest ein, doch war er zu schwach um es ernsthaft zu verletzen. Die letzten Tage hatten ihren Tribut gefordert. Auch der zweite Hieb hinterließ nur einen kleinen, blutenden Spalt auf dem Rücken des Insekts. Als Dark vor dem wütenden Vieh zurückwich stolperte er über einen Stapel Bretter und fiel rücklings auf den Boden. Der Feldräuber bäumte sich vor ihm auf und machte sich bereit Dark zu töten. Wie ein Hohnlachen kam es ihm vor, was der Feldräuber da von sich gab.
Doch dann klappte der Angreifer über ihm zusammen und begrub des Schürfers Beine unter sich. Als Dark aufsah erblickte er einen grinsenden Söldner, der auf der Barrikade stand und einen Bogen in der Hand hielt.
Dark war dem Schicksal noch einmal knapp entronnen....



19.04.2003 23:20#175
Satura Satura war erleichtert ob Leons Reaktion - sie hatte befürchtet, er würde sie nicht ernstnehmen... andererseits zeigte es ihr den Ernst der Lage, denn wenn Leon nicht einmal mehr ein Grinsen übrig hatte...

"Es wäre..." sie atmete noch einmal tief durch - es war nicht leicht, jemandes Hilfe anzunehmen- "es wäre schön, wenn du das machen würdest... du brauchst nicht wach zu bleiben, aber es würde mich beruhigen, jemanden in meiner Nähe zu wissen..."
Sie nahm das Amulett ab und verstaute es in dem Beutel, der an ihrem Gürtel hing. Dort lag es nun, zwischen Kräutern und Salben...

Leon nickte ihr zu, und die beiden machten sich auf den Weg nach oben, ins Zimmer. Sie ignorierte das anzügliche Pfeifen einiger betrunkener Söldner; sie war zu erschöpft, um sich wegen ein paar Besoffener aufzuregen.


19.04.2003 23:22#176
Angroth Der hohe Novize beendete sein Gebet, denn er fühlte die Bindung zwischen seinem Gott und ihm gestärkt und wiederhergestellt. Etwas in ihm sagte er würde nun endlich seinen Auftraggeber finden, möglich das der Schläfer ihm wieder half? Er stand auf und verließ die kleine Kapelle, ging am Hof vorbei und bewegte sich auf die Palisaden zu. Dann hörte er eine Stimme in seinem Kopf: "Sieh hinüber zu dem baum und sprich mit dem Mann dort, er wird dir helfen." So sprach die alte und weise Stimme, er tat wie ihm geheißen.

Und siehe da! An dem Baum stand eine Person, sie sah aus als suche sie etwas. Der Baumeister ging herüber und sprach: "Seid mir gegrüßt, Herr! Sucht ihr jemanden?"



19.04.2003 23:28#177
Skeleon Satura ließ sich erschöpft aufs Bett sinken.
Leon setzte sich auf einen der drei Hocker, die um den runden Holztisch aufgestellt waren, schob ihn an die Wand und setzte sich so hin, an die Mauer gelehnt.

Die Anstrengungen der letzten Tage und die Ängste aus ihrem letzten Traum lasteten noch immer schwer auf Satura. Und nach etwa einer halben Stunde war sie in einen unruhigen Schlaf gefallen.
Leon nahm hin und wieder einen Schluck Feuerlikör - das Brennen, mit dem der Alkohol seinen Rachen hinunterlief half ihm die erste Zeit wach zu bleiben.Allmählich wurde Satura ruhiger - sie schien fest und traumlos zu schlafen. Der Mond hatte gerade seinen Zenit überschritten und Leon verspürte allmählich Müdigkeit in ihm aufsteigen. Auch er fühlte sich schwach und ausgelaugt. Der Schnaps half ihm nicht mehr wach zu bleiben, stattdessen fühlte er, wie er langsam einnickte.
Er schob den Krug zurück auf den Tisch, beugte sich vorn über und war im nächsten Moment eingeschlummert.



19.04.2003 23:35#178
Sir Scorpion "Ich, ich suche mehrer Leute und Sachen, aber momentan ist mir ein Felrräuber am unwillkommensten!" dann erst schaute Scorp denjendigen an, der mit ihm sprach "Hmm, ja ich suche noch jemanden! Du bist doch Baumeister Angroth?" "Ähm ja das bin ich, vortrefflich, ich hab einen Auftrag für dich, bin aber in nächster Zeit nicht verfügbar!" "Gut, ich hab gerade Zeit!" "Also, ich hätte gerne eine Hütte und zwar dort wo jetzt mein zelt steht, frag einen Weglagerer wenn du das nicht weisst!" "Äh ja, gut und wie soll es aussehen?" Scorp schilderte so kurz und klar wie er konnte, wie seine Hütte aussehen sollte. Nach einer weile des zuhören`s und nachfragens, hatte Angroth ein Bild davon,was Scorp wollte. "Gut, danke, dann fehlen jetzt nur noch die Arbeiter! Und es kann losgehen.." er wurde unterbrochen, von einem Söldner "He Scorp, du wirst gebraucht, Anweisung von Lee höchstpersönlich!" "Ähm ja ist gut ich komme gleich!" an Angroth gerichetet "Als arbeiter kannst du die Schürfer nehmen die zu feige sind um die Palisade zu sichern, wenn du ihnen sagst, dass ich dich schicke sollten sie keine Probleme machen!" "Ok, den Preis können wir später festlegen! Also dann erfüll du deine Pflichten, ich werd mich um dein haus kümmern!" Scorp verabschiedete sich von Angroth und lief zu lee. Jener erteilte ihm die Anweisung, dem Expeditionstrupp zu folgen, die der Ursache der Katastrofe auf den Grund ging. Scorp machte sich sofort auf und folgte den anderen zur palisade.



19.04.2003 23:38#179
fighting_faith Faith wurde von einem lauten Geräusch geweckt. Draußen hörte man wieder einmal einen der unzähligen Alarmrufe, gefolgt von Schwertklingen Geklimper und Surren von Pfeilen, die die Luft durchschnitten. Schon zum X-ten mal war sie aus dem selben Grund an diesem Tag wach geworden, immer und immer wieder. „Langsam reißt mir die Geduld,… können diese Viecher nicht mal ne Mitternachtspause machen?! Kann man noch nicht mal in ruhe schlafen.“ Faith stand auf und durchsuchte das Haus, doch sie schien immer noch allein zu sein. „Also kämpfen die anderen immer noch an der Front oder helfen bei irgendwas anderem“, dachte sie sich während sie in ihrem Eintopf von gestern rumstocherte. Ab und zu mal einen Happen nehmend überlegte sie sich, was sie heute machen wollte, die Aufregung und das wirre Durcheinander waren nicht wirklich ihr Leben. „Naja, ich kann mich ja da draußen mal ein wenig umsehen“, beschloss sie und ging zum Bett und hob ihren umhang auf. Mit einer eleganten Bewegung legte sie ihn um und verließ die Hütte, draußen erwartete sie ein wahres Chaos. Menschen rannten wirr über den Hof, andere lasen tote Feldräuber auf und wiederum andere arbeiteten. Wenige Minuten nachdem sie das Haus verlassen hatte hörte sie erneut, wie einer der Späher eine neue Feldräuberwelle ankündigte und prompt stellten sich einige Kämpfer auf ihre Positionen. „Welch ein reges Treiben hier draußen“, dachte sie und beschloss ein wenig an der frischen Luft in der Nähe der Hütte zu bleiben, hier fühlte sie sich irgendwie sicher. Faiths Blicke schweiften in den Himmel, der genauso aufgebracht erschien wie die ganze Situation momentan hier auf den Hof. „Irgendwie scheint nichts mehr so zu sein, wie vor ein paar Tagen.“ (Woran mag das wohl liegen, nicht etwa an der Tatsache, dass hunderte Feldräuber den Hof stürmten, oder?!) Faith versuchte an nichts zu denken und das Geschehen um sie herum einfach auszublenden, doch dann brüllte direkt neben ihr ein Söldner eine erneute Warnung. „Wo wird das alles bloß enden?“, fragte sie sich und suchte in dem Treiben nach ihr bekannten Gesichtern, doch die Dunkelheit ließ alle gleich aussehen,…



20.04.2003 01:44#180
Todesfürst Der Fürst arbeitete heute wieder die ganze Zeit. Hard war es, doch noch um einiges härter als gestern als er wenigstens Core als Hilfe hatte. achdem er schon den gesamten Nachmittag gearbeitet hatte, und 5 dicke Bäume am Boden lagen und von einigen Schürfern abgeholt wurden machte er eine Pause. Er ging zu seinen Wasserflaschen, die in dem saftigen Grün des Grases lagen, und nahm einen kräftigen Schluck. Danach arbeitete er weiter. Kurze Zeit später kam ein Schürfer, den er nicht kannte. Er kam in Begleitung eines Söldners. Der Fürst nahm seine Axt, schulterte sie und ging dann auf den Söldner und den Schürfer zu.

"Wer bist du und was machst du hier?"

"Ich heiße Gohan und will hier beim Holz hacken helfen, wenn's recht ist. Wie heißt du?"

"Wooooohhhhaaaaaaaahhaaaaaa. Du bist der Rest? Das ist nicht dein Ernst. Wo ist die Verstärkung? Ach ja, mein Name ist Fürst Pergamo"

"Keine Ahnung. Hab niemanden gesehen."

Der Fürst wies Gohan zu dem Baum an dem er gerade arbeitete und die beiden fingen an, ihn zu bearbeiten. Innerlich kochte der Fürst, da er wieder keine Verstärkung kam. Nachdem Gohan und er mehrere Stunden hackten und nocheinmal 7 Bäume schafften, beschloßen sie aufzuhören. Sie gingen zurück zum Hof. Der Fürst sah Kelvin, der weiterhin mit anderen Schürfern an dem Wall arbeitete.
"Hallo Kelvin, sag mal hast du jemanden zu den Bäumen gehen sehen?"
"Ja das habe ich. Eine Gruppe von 5 faulen Schürfern hat sich aufgemacht zu helfen. Waren sie denn eine Hilfe?"

"Oh ja das waren sie. Vorallem, dass sie uns nicht die Luft weggeatmet haben. Hör zu Kelvin, die haben dich gelinkt. Bis auf Gohan war heute niemand da. Ich durfte wie gestern mit Core alles alleine machen. Mit einer Hilfe versteht sich. Sag mir wenigstens, dass wir jetzt hier sicher sind?"

"Ja wir haben den Wall und den Boden sehr gut verstärken können. Aber er ist noch nicht perfekt. Aber dank dir und Gohan brauchen wir jetzt kein Holz mehr. Zumindest sieht es so aus."

Der Fürst ging zurück zu dem Wall und betrachtete ihn. Es sah schon gut aus. Dann spürte er seinen Hunger und ging etwas essen. Von dem, was ihm vorgesetzt wurde, waren nur die Schnittchen eßbar. Aber zum Glück hatte er noch eine Scavenger Keule. Die reichte zwar nicht, aber er hatte nicht mehr ganz so viel Hunger.

Halb satt ging der Fürst dann in die Hütte, und legte sich schlafen. Den einzigen Vorteil den es auf diesem verdammten Hof gab, war, dass die Betten größer und bequemer waren.



20.04.2003 13:54#181
Tuan Tuan ging über den Hof. Er hatte soeben eine kleine Mahlzeit als Stärkung zu sich genommen. Die hatte er dringend nötig, jetzt umso mehr, da einige sehr gute Kämpfer nicht mehr auf dem Hof waren. Der Expeditionstrupp hatte die Verteidiger zum Beispiel den hohen Söldner Blade, ein Meister mit seiner gewaltigen Zweihandaxt, oder Bloodflowers, Meister im Bogenschiessen, gekostet. Tuan sah die Notwendigkeit dieses Trupps, aber es würde ihnen trotzdem nicht leicht fallen, die abwesenden Kämpfer zu ersetzen. Der junge Söldner hoffte nur, dass die Expedition auch Erfolg hatte. Wenn keine neuen Feldräuber mehr kamen, wurden sie mit den hier stationierten Biestern schon fertig. Zumal die Barikade um den gesamten Hof ihre Stellung um einiges leichter zu verteidigen machte. Aber es war immer noch gefährlich und wenn die Feldräuber in einer wahren Flut angriffen, würden sie die Wälle wohl irgendwann einfach über die Kadaver ihrer getöteten Mitinsekten überrennen können. Wenn sie sich nicht vorher unter der Pallisade hindurchbuddelten.
Jedenfalls war es momentan gerade wieder etwas ruhiger. Die meisten Söldner waren von den Wällen abgezogen worden, damit sie sich erholen konnten. Aber die wachhabenden Söldner beäugten die Felder aufmerksam und alles, was sich darauf tummelte, um sofort Alarm zu geben, sollte ein neuerlicher Angriff der Feldräuber bevorstehen.
Tuan fühlte sich einigermassen gestärkt (allerdings war er schon lange über die Erschöpfung hinaus, wahrscheinlich würde er irgendwann einfach einschlafen und erst nach einigen Tagen wieder aufwachen) und wollte nun auch auf den Wällen etwas Wache halten. Davor deckte er sich aber noch mit neuen Bolzen für seine Armbrust ein. Nach jedem Angriff musste er neue besorgen, da er zuerst mit der Armbrust gegen die Biester vorging und erst nachher zu seinem Bastardschwert griff. Linky war einer der Männer, die am Expeditionstrupp teilnahmen, aber der Händler hatte einen beachtlichen Vorrat an Geschossen sowohl für Armbrüste als auch für Bögen bereitgestellt. Tuan suchte sich die Bolzen genau aus. Er wollte mit jedem Schuss einen Feldräuber schwer verletzen oder gar töten, da konnte er keine Mangelware brauchen. Allerdings hatte Linky kaum Mangelware, sondern hauptsächlich top Qualität. Nachdem sein Köcher wieder gefüllt war, ging der Söldner dann zur Pallisade am Haupteingang.



20.04.2003 14:50#182
blutfeuer blutfeuer reckte eine hand unter der decke vor und dann die nächste. das fühlte sich gut an, die luft war nicht mehr so kalt. man konnte es also wagen. diese massenunterkünfte hatten neben dem beständigen krach einen fehler, immerzu standen die türen offen. aber da sie noch lebte und sich nicht in einem feldräubermagen befand, hatten die jungs vom hof das wohl in den griff bekommen.
ob saria noch am üben war? nun hatte sie ihr doch noch nicht die magie gezeigt, denn als sie bloody so wundervoll verzaubert hatte, waren die beiden mädels schon im haus verschwunden gewesen.

naja, die paar stunden schlaf würden ja wohl keine unangemehme verzögerung bedeuten.

blutfeuer stand auf, verließ den schlafschuppen und ging zu einer pumpe, die mitten auf dem hof stand. weit und breit war kein söldner oder bandit zu sehn. die wachen hatten dem hof alle den rücken gekehrt, also konnte sie sich wohl einfach so waschen.

sie zog die rüstung aus und hielt ihren oberkörper unter den kalten wasserstrahl. verdammt, das war ein bisschen übertrieben kalt.
vor allem, weil sie immer wieder an den pumpenschwengel laufen musste und ihn ein paar mal kräftig drücken, dann wieder rumrennen, um grad mal den rest des wassers abzubekommen. konnte ihr denn niemand helfen?



20.04.2003 15:03#183
Saria Eine reichlich verschlafen wirkende Amazone stolperte auf den Hof hinaus. Träge ruckte ihr Kopf herum, die langen Haare fielen wirr in ihr Gesicht. Kein verrückter Bloodflowers zu sichten, gut.
Der Söldner war ja wohl wirklich das Letzte, was Saria an diesem Morgen gebrauchen konnte. Immerhin war das Brennen in ihrem Arm auf ein schwaches Kribbeln zurückgegangen. Saturas Kräuter schienen gewirkt zu haben.Als sie gerade planlos über den Hof torkelte, fiel ihr Blick auf eine etwas konfus wirkende Blutfeuer, die mit einer Pumpe herumhantierte. Toll, die konnte ja doch arbeiten.
Das kam der Diebin doch gerade recht. Ohne zu zögern steckte sie ihren Kopf in den eisigen Wasserstrahl. Und sprang kurz darauf mit einem Aufschrei zurück.Das Wasser war ja wirklich kalt. Prustend ließ sich Saria auf den Boden fallen und schüttelte den Kopf. Wenigstens konnte sie jetzt wieder klar denken."Morgen Blutfeuer", meinte sie mit einem verlegenen Lächeln.


20.04.2003 15:11#184
blutfeuer blutfeuer konnte nicht schnell genug um die pumpe rum udn schon hing saria mit ihrem oberkörper unter dem wasser.

"nun pumpe du aber mal, ich will mir auch das blöde feldräubergeklebe abwaschen. sußerdem hab ich mit bloody zu viele bierstorten gekostet und irgendeiens davon ist mir nicht bekommen."

saria grinste und betätigte den hebel einige male, so dass blutfeuer sich endlich wieder frisch fühlte.

"wolln wir mal gucken, ob der wirt auch was anderes hat als alkohol?"


20.04.2003 15:18#185
Saria Die Diebin verzog das Gesicht und lugte demonstrativ über die Schulter zu ihrem Pfeilköcher.
"Die Feldräuber haben ganz schön viele Pfeile geschluckt. Ich hab nur noch drei Stück. Bevor ich nicht wieder ein ordentliches Gewicht auf dem Rücken spüre, gehe ich nicht da raus."
Saria trat näher an Blutfeuer heran und sprach dann mit vorgehaltener Hand weiter.
"Aber die Idee mit dem Wirt ist nicht schlecht. Der hat doch sicherlich noch so einige Münzen, die gerne den Besitzer wechseln würden...."



20.04.2003 15:27#186
blutfeuer "das hab ich zwar nicht gemeint, ich dachte mehr an rührei und speck, brot und milch. und außerdem würd ich dir raten, mal ausnahmsweise deine finger aus den taschen der anderen zu lassen. wenn so ein kriegszustand herrscht, verstehen die männer im regelfall keine derartigen scherze. und ich hab keine lust, dich rauszuhaun. lass uns frühstücken und dann werden wir erst mal gemeinsam deinen pfeilvorrat auffüllen. ich hab immer einen ganzen beutel voll spitzen bei mir. übrigens mach hummelchen die besten pfeilspitzen überhaupt. nur wenige können das richtig. spitezn musst du immer viele mitnehmen und auch immer versuchen, die pfeile wieder einzusammeln. pfeile sind deine lebsnversicherung, die darf einfach nie versiegen.2

die beiden gingen in die taverne und der wirt stellte ihnen ohne lange zu fragen, zwei teller suppe vor die nase.

"aber ich wollte eigentlich..."

der typ aber sagte nur

"soll ich wieder abräumen? entweder ihr esst, was auf den tisch kommt oder ihr beißt in die feldräuber. glaubt ihr, ich kann in solchen zeiten noch großartige feine küche produzieren? das macht 10 kupfermünzen."

die mädels nahmen es hin. der hunger trieb es rein und wieder zahlte blutfeuer. irgendwann musste saria dafür bluten, war ja wohl klar. nur nicht grad jetzt. es herrschte alarmstufe rot.



20.04.2003 15:37#187
Saria Im Gegensatz zu Blutfeuer hatte Saria keine sonderlichen Probleme, die Suppe runterzuschlingen.
In ihrer Laufbahn hatte sie schon weitaus übleres vorgesetzt bekommen. Wenn überhaupt. Das Leben als Diebin schmiss nicht gerade mit Leckereien um sich.Beunruhigender als die fragwürdige Zusammensetzung des Essens, waren die Blicke ihrer Lehrerin. Mit Sicherheit waren die nicht weniger Spitz als ihre Pfeile. Dabei hatte sie doch dieses Mal gar nichts verbrochen. Den Beutel, der gerade eben in ihrer Manteltasche verschwand, hatte ihr der aus der Taverne torkelnde Söldner freiwillig zur Aufbewahrung überlassen.
Verwirrt setzte Saria die Suppenschüssel ab und blickte Blutfeuer an."Is was?"



20.04.2003 15:43#188
blutfeuer "komm bloß weg hier, vor der schmiede hab ich nen berg reisig gesehen. die sonne scheint schön und wir schnitzen jetzt. kauf mal beim wirt ein bisschen festes hanfband zum befestigen der pfeile. dann fangen wir an. wir sollten die zeit nutzen, die uns die sonne noch schenkt."

die beiden gingen zur schmiede und begutachteten die weidenzweige, die hier auf einem haufen lagen. sicher musste man die auch bezahlen, immerhin waren sie fachgercht zugeschnitten.

"kümmere dich mal drum."



20.04.2003 17:45#189
Saria Da war sie wieder, die Müdigkeit.
Kaum ging es ans Arbeiten, da verschwand selbst die durch den frühmorgendlichen Kontakt mit größeren Mengen eisiger H20-Konzentrationen hervorgerufene Energie mit einer Geschwindigkeit von zweikommaneunneunsiebenneunzweivierfünfacht mal zehn hoch acht Metern pro Sekunde.
Kurz, Saria war wieder so fit, dass sie jedem Trägheitsmoment Konkurrenz machen konnte.
So klopfte sie mit hängenden Schultern an die Tür der Schmiede. Eigentlich hatte sie sich nicht vorgestellt, die verlorenen Pfeile selbst durch handwerkliche Arbeit ersetzen zu dürfen. Dabei konnte man doch einfach zum nächsten Händler pilgern um dort neue Massen an Munition zu erwerben. Aber bevor Blutfeuer wieder gewalttätig wurde....
Das Klacken des Türschlosses schreckte die Diebin auf. In der Tür stand ein kräftig gebauter Söldner. Selbst der offensichtlich recht exzessive Genuss diverser alkoholischer Spirituosen konnte seinem Blick nicht den fragenden Ausdruck rauben. Da der Söldner aber schienbar nicht sonderlich gerne in seiner Ruhe gestört wurde, beeilte sich Saria, ihr Anliegen kleinlaut vorzutragen."Ähm, 'tschuldigung für die Störung, aber ich wurde von meiner Lehrerin beauftragt, ein widerstandsfähiges Hanfband für's Befestigen von Pfeilspitzen aufzutreiben. Und ich wollt noch fragen, ob wir die Reisigzweige da vorne zum Schnitzen benutzen können. Natürlich übernimmt meine werte Frau Lehrerin auch die Kosten...."



20.04.2003 17:56#190
Kelvin Kelvin fiel es schon selbst auf, dass er in letzter Zeit nur noch auf dem Hof umher ging und auf den grossen Angrfiff wartete, er war in diesen Tagen wirklich zu aufgeregt, besonders nun, wo die Palisade und die Bodenverkleidung fast fertiggestellt waren und es viel weniger Arbeit für die Schürfer gab.Den meisten kam das natürlich gerade recht, denn sie konnten sich ausruhen oder in der Taverne betrinken, denn in die Mine konnten sie ja wegen den Feldräubern nicht.Für die Schürfer, die ihn am Vortag betrogen hatten, hatte Kelvin nur abwertende Blicke übrig.Das Freibier saufen können sie, aber einen Baum fällen,damit wir nicht alle niedergemetzelt werden, das schaffen sie nicht.dachte der junge Schürfer jedesmal, als er einen diese Typen sah,doch konnte er nichts tun, klar, er hätte sie an die Söldner verpfeifen können, aber das war gegen seine Prinzipien.
Plötzlich hörte Kelvin ein Geräusch, woraufhin er sofort sein Schwert zog, sich umsah und einen schleimigen Feldräuber erwartete, doch was er sah, war eine Ratte die aus einem Loch in der Hauswand kroch.Kelvin steckte seine Klinge wieder weg und atmete tief durch durch.Ich brauch nen Job, egal was, aber ich muss was tun...



20.04.2003 17:58#191
Gorr Hmmm...deine werte Frau Lehrerin übernimmt also die Kosten...fein fein.... Gorr legte seine Hand ans Kinn und schubbelte nachdenklich an seinem 3-Tage Bart, welcher eigentlich 3Wochen-Bart heißen müsste, da er sich so lange schon nicht mehr rasiert hatte.
Dann drehte er um und ging zu einem Brett an der Wand, an dem einige Schlüssel hingen, er überlegte kurz und nahm dann einen Schlüssel von der Wand. Nun....wieviel von diesem Hanfband braucht ihr denn ? Die Frau sah sich gedankenverloren in der Schmiede um und schreckte hoch, als Gorr sie erneut ansprach. Ähh...puh, ich weiß nicht so genau.... Gorr trat einige Schritte weiter vor, ins Sonnenlicht, das durch ie Tür hereinschien. Okay, ich guck mal was sich machen lässt. damit verliess er die Schmiede und ging zu Linky's Laden, da angekommen bewegte er sich zum Lagerraum und schloss diesen mit dem Schlüssel auf. Der Schmied schaute sich um und schon bald entdeckte er was er suchte. Neben einem Haufen Pfeile lag auch das Band, mit dem die Spitzen befestigt worden waren. Das durfte gehen. Er wickelte ungefähr einen Meter ab und schnitt es dann mit seinem Taschenmesser vom Rest ab. Er schloss die Tür zum Lagerraum wieder und ging zurück zu der netten Frau, die jetzt vor der Schmiede stand und ungeduldig auf ihren Füßen umher wippte. Hier hab ich was ihr sucht. Das ist ungefähr ein Meter von dem Band, ich weiß nicht für wie viele Pfeile das reicht. Linky macht die immer fertig, ich mach nur die Spitzen. A Propos: braucht ihr vielleicht auch Pfeilspitzen ?



20.04.2003 18:10#192
Saria "Hm, nein Danke, Blutfeuer schleppt selbst nen ganzen Haufen mit sich rum. Aber danke für das Angebot."
Wenn der Schmied wüsste, wie leichtsinnig es war, Saria unbeobachtet in der Schmiede zurückzulassen....
Natürlich hatte die Diebin diese Gelegenheit nicht ausgelassen, sich etwas genauer in dem Raum umzusehen. Dummerweise hatte sie nichts gefunden, was sich zu klauen lohnte. Die Waffen waren viel zu auffällig. Münzen hatte sie leider nicht entdecken können.
So hatte sie sich darauf beschränkt, das Glück des Schmiedes zu verfluchen und war dann ins Freie geschlendert.
"Danke nochmal für deine Hilfe", meinte sie schließlich, nahm das Band und kehrte zu Blutfeuer zurück.
Irgendwie hatte sie ein dummes Gefühl bei der ganzen Sache....Dabei glaubte sie sogar, ihre Finger dieses Mal wirklich bei sich behalten zu haben. Die hatten doch nicht unbemerkt was mitgehen lassen?



20.04.2003 18:17#193
Gorr Plötzlich wurde Saria's Schulter von einer kräftigen hand gepackt und zurückgezogen. Gorr (dem die Hand gehörte) riss die Amazone herum, sodass sie in sein Gesicht schauen konnte. Sag mal, du willst das Zeug doch nicht etwa mitgehen lasen ohne zu bezahlen oder ? Mir wurde erst letztens eine Rüstung geklaut und glaub mir: ich bin etwas empfindlich geworden, was das angeht ! Gorr packte die kleine Frau am Stoff vor ihren Brüsten und zerrte sie an sich heran. Du kommst hier nicht weg, bis das Band bezahlt ist. Der Meter kostet 50 Goldstücke....also ? er liess sie wieder los. Wo ist denn nun deine ach so tolle Lehrerin, ich muss Linky das zeug bezahlen, wenn ich was davon nehme.


20.04.2003 18:26#194
Saria Gerade eben dachte sie noch, dass sich am Horizont eine Gewitterfront zusammenballte.
Im nächsten Moment verlor Saria auch schon den Boden unter den Füßen, als sie unsanft am Kragen gepackt und in die Höhe gezogen wurde. Keuchend rang sie nach Atem und packte mit einer Hand den Arm des Schmieds, um wenigstens noch etwas Luft zu bekommen.
"Lass mich los...du drückst mir die...Luft ab...."
Mit der freien Hand wedelte die Diebin in die Richtung, in der sie Blutfeuer vorm Betreten der Schmiede gesehen hatte. Wenn sich ihre Lehrerin inzwischen verdrückt hatte, würde Saria wohl ein echtes Problem bekommen...."Da...", keuchte Saria, "Gerade eben war sie noch dort drüben bei den Zweigen...."



20.04.2003 18:31#195
Gorr Gorr riss ihr das Hanf Band aus der Hand und stapfte los in Richtung Reisighaufen. (Der im Übrigen auch zu Linky's Laden gehörte.) Er schaute sich um, konnte aber nirgends eine weitere Amazone sehen. Willst du mich verarschen ? Hier ist niemand ! Gorr drehte sich wieder im Kreis und schaute sich um, aber es war immernoch niemand zu sehen, der Lehrerin von der Amazone hätte sein können.


20.04.2003 18:40#196
Saria Langsam wechselte Sarias ohnehin nicht mehr sonderlich gesunde Gesichtsfarbe von einem tiefen Rot zu einem sanften Violett, um dann in ein kräftiger werdendes Blau überzugehen.
Jetzt hatte sie sogar mehr als nur ein Problem.
Das eine machte sich gerade in Form von akutem Sauerstoffmangel bemerkbar, das andere war ein gut einskommasiebenundachtzig Schritt hoher Söldner mit mindestens ebenso negativer Laune und drückte ihr die Luft ab.Und jetzt fing er auch noch an, sich wie wild im Kreis zu drehen. Eigentlich verspürte die Diebin keine sonderliche Lust, ihr Mittagessen mit dem Schmied zu teilen. Allerdings schien ihr Magen da anderer Meinung zu sein. Also mischte sich allmählich ein ungesunder Grünton in das Meer aus Blau."Ge-gerade eben wa-war sie noch d-da!", stotterte Saria und mühte sich weiterhin krampfhaft ab, ihre Lungen mit dem nötigen Sauerstoff zu versorgen. Doch gleichzeitig spürte sie, wie ihre Gegenwehr zusammen mit ihrer schwindenden Kraft schwächer wurde.



20.04.2003 18:47#197
Gorr Gorr baute sich drohend vor ihr auf. Er ballte die Fäuste und alle Finger knackten der Reihe nach. Der Söldner setzte ein fieses und dennoch debiles Grinsen auf und hob die Hände...
Er atmete aus. Pech ! sagte er und grinste sie breit an, als hätte er sie tierisch verarscht. Such deine Freundin..oder Lehrerin....oder wie auch immer......Ich setze mich in meine Schmiede. Wenn du Gold hast kannst du wiederkommen, ich heb das zeug für dich auf. Gorr legte noch einmal den Kopf schief, ließ so seine Nackenwirbel knacken und schlenderte zurück in seine Schmiede, wo er sich in seinen alten, zerzausten Sessel sinken ließ und die Arme wartend verschrenkte...



20.04.2003 18:55#198
Saria Röchelnd sackte Saria zu Boden und umklammerte ihre Kehle.
Warum mussten diese Söldner eigentlich gleich so grob sein?
Wenigstens bekam sie inzwischen wieder Luft. Japsend blieb die Diebin liegen und fragte sich, wo ihre Lehrerin eigentlich abgeblieben war.
Faszinierend, dass sie ständig den Ärger anderer Leute abkassieren durfte. Schönen Dank auch.
Das nächste Mal durfte sie selbst zu dem tollwütigen Schmied rennen...Wahrscheinliich hatte sie sogar gewusst, dass der Söldner so reagieren würde und hatte Saria deshalb vorgeschickt. Dieser Verrückten traute sie wirklich alles zu....



20.04.2003 19:30#199
Skeleon Satura und Leon schlenderten hinüber zu Gorr's Schmiede. Die Schwerter dürften inzwischen fertig sein.

Als Leon erwacht war hatte ihm der Schädel gebrummt. Schien gestern zuviel Schnaps gewesen zu sein. Aber Satura schlief noch immer ruhig und leise schnurchelnd.
Nur wenig später war auch sie erwacht. Und sie schien sehr erholt und viel weniger aufgeregt als gestern abend noch. Sie hatte traumlos geschlafen - der erholsamste Schlummer.

Sie hatten in der Taverne gefrühstückt - obwohl sie das Angebot nicht lockte mussten sie irgendetwas essen. Und dieses irgendetwas waren Feldräuberschnitten. Als Satura sah, wieviele Verwundete zusammen mit ihnen in der Taverne saßen kam sie auf eine Idee zurück, die sie schon früher gehabt hatte. Und sie verscherbelte die vielen selbst abgekochten und hergestellten Salben, die sie immer in ihren Taschen mit sich trug - ein lohnendes Geschäft, bei all den Söldnern mit Verletzungen. Einer von ihnen war inzwischen so voller Hass auf die Feldräuber dass er seine Ration einfach wegwarf und die nach Wald und Wiese duftende Salbe verzehrte, schädlich war es wohl nicht.

Doch trotz ihres Geschäftssinnes verkaufte Satura nicht die wertvollsten ihrer Salben - Saria musste noch versorgt werden. Und so waren sie wieder die Treppe empor gestiegen, hatten ihr Zimmer gesucht und sie noch schlafend angetroffen. Satura verstrich erneut heilende Salbe auf ihrer tiefen Wunde am Arm, und dann waren sie und Leon aus der Taverne verschwunden, ohne Saria aus ihrem heilsamen Schlaf zu reißen.

Den restlichen Tag waren sie hier und da über Onar's Hof geschlendert, hatten den Söldnern bei ihrer Patrouille zu gesehen oder nach den Feldräubern auf der anderen Seite der Palisade gespuckt. Und nun waren sie auf dem Weg, ihre neuen Waffen abzuholen, um endlich wieder von "diesem Hof voller Machos" wegzukommen, wie Satura sich ausgedrückt hatte.



20.04.2003 20:18#200
Satura Satura fühlte sich befreit - endlich einmal eine Nacht ohne die quälenden Alpträume.
In der Früh hatte sie sich heimlich das Drachenamulett wieder angelegt - es war besser, wenn Leon nichts davon wußte; alles was mit Magie zu tun hatte, schien ihn misstrauisch zu machen. Irgendwie hatte sie das seltsame Gefühl, dass das Amulett sie schützte.

Satura war schon gespannt auf ihre neue Waffe... Was war da los bei der Schmiede? Gorr hämmerte laut fluchend auf ein Stück glühendes Metall ein. Irgendwas schien ihn fürchterlich wütend gemacht zu haben... Instinktiv prüfte Satura, ob ihr Amulett eine Reaktion zeigte und registrierte erleichtert, dass es kühl blieb.
Dann sah sie Saria, die nach Luft ringend neben der Schmiede saß. "Was zum..." begann Satura und lief zu der Amazone. Als diese sie bemerkte, riß sie sich zusammen und versuchte aufzustehen. Satura hielt ihr die Hand hin, um ihr zu helfen... sie ernetete nur einen giftigen Blick von Saria. Satura zuckte die Achseln. "Dann eben nicht..." murmelte sie. Noch ehe sie Saria fragen konnte, was passiert war, verschwand die Amazone in der Taverne.

Satura atmete tief durch, warf Leon, der neben ihr ging, einen schnellen Blick zu, und betrat selbstsicher die Schmiede.
"Sind unsere Schwerter fertig?" rief sie laut, um das wütende Gehämmere des Schmieds zu übertönen.



20.04.2003 21:11#201
Skeleon Der Söldner sah auf - sein Gesicht war rot verfärbt und er sah sie einen Augenblick wütend an. Dann erkannte er sie und verzog seinen Mund zu einem schiefen Lächeln.

"Ich bin schon heute Vormittag fertig geworden - sehr schöne Stücke."Er legte Hammer und Eisen beiseite und wandte sich um zu seinem kleinen Lager. Hier stapelte er die bestellten und gefertigten Waffen und Rüstungen. Nach ein wenig Gesuche kramte er zwei Schwerter hervor. Sie waren gänzlich gleich.Der griff war mit golden glänzender Bronze überzogen, darüber war ein Lederriemen gespannt für besseren Halt. Das Parierkreuz bestand aus normalen, doch stabilen Eisen. In dem Schaft des Griffes, mit eisernen Nieten befestigt, steckten die kurzen, doch breiten Klingen der Schwerter, aus schimmerndem und glänzend poliertem Stahl.
Der Schmied schob beide Schwerter in ihre ledernen Scheiden, nachdem Satura sie bestaunt hatte. Dann hielt er sie ihr hin, sie nahm sie entgegen und er sagte:"Macht 130 Goldstücke, 65 für jedes. Ich hoffe wenigstens du hast genug Geld dabei, noch mehr Zechpreller und ich garantiere für nichts!"Schweigend warf Satura ihm den Beutel hin, der Mann fischte sich seinen Lohn heraus und reichte ihr den weitaus leichteren Beutel wieder. Mit einem dankbaren Nicken wandte sich Satura zum gehen und verließ sein Haus. Davor wartete Leon, der zur Taverne hinüber blickte, wohin Saria verschwunden war.
Stumm hielt sie ihm das Schwert und den Geldbeutel hin, er nahm beides entgegen, stopfte den Beutel in eine seiner Taschen und zog das Schwert aus der Scheide."Sieht nach sehr guter Arbeit aus - ich hoffe, das lohnt sich auch, denn billig war's nicht gerade."



20.04.2003 21:26#202
Satura Satura hatte ein neckisches Blitzen in die Augen. "Na, traust du dich?" Sie zog ihr Schwert.
"Hey, steck die Waffe weg!" rief einer der Söldner bestimmend. "Ach, lass den Kindern doch ihr neues Spielzeug!" grunzte Gorr von der Schmiede aus. Er schien sich ein wenig beruhigt zu haben; immerhin hatte Satura ihn gleich bezahlt, und sie schien sich über die beiden einfachen Schwerter wirklich gefreut zu haben... das hatte Seltenheitswert, dass heutzutage noch jemand gute Schmiedearbeit zu schätzen wusste.

Leon sah Satura an und grinste. "Ich soll doch nicht wirklich gegen eine Frau kämpfen?"
Na warte, du... Mit einem Satz stand Satura vor ihm und hielt Leon die blitzende, messerscharfe Klinge an die Kehle. "Ein Wort, und du bist Futter für die Fleischwanzen!" sie grinste schelmisch. "Knie nieder!"
Leon sah sie einen kurzen Moment lang richtig verdattert an, bis Satura die Klinge sinken ließ und sich vor Lachen den Bauch hielt. "Dein Blick eben war herrlich!" prustete sie.



20.04.2003 21:42#203
Skeleon Nach einem kurzen Augenblick grinste auch Leon.
"Also gut! Aber eben hattest du nur den Überraschungseffekt auf deiner Seite."Er zog sein Schwert sirrend aus der Scheide, die er bereits an seinem Gürtel festgezurrt hatte.
Satura und er hoben ihre Schwerter und ließen sie mit einem metallischen Klirren aneinanderschlagen.
"En Gardé!" rief Leon.
Und so begannen sie zu fechten, vorsichtig, um sich nicht gegenseitig zu verletzen zwar, aber mit der Zeit immer schneller und schneller.Klappernd und klirrend schlugen die beiden Klingen aufeinander, als Satura Leon ein Stück vor sich hertrieb.
Einige Söldner waren dazu gekommen, einer rief:
"Lass dir nichts gefallen! Das ist nur'n Mädchen!"
Leon sah das wütende Blitzen in Satura's Augen ob dieser Bemerkung und sie hieb nur noch heftiger auf Leon ein, der schnell und flink parierend, dennoch immer weiter zurückweichen musste.
Er packte den Griff des Schwertes fest mit beiden Händen und parierte im Stehen Schlag um Schlag.
Und schließlich gewann Leon die Oberhand, hielt die Klinge in der Rechten, die Linke balancierend und wie als Gegengewicht ausgestreckt, Satura mit vielen schnellen, wenn auch wenig harten Schlägen zum Rückzug zwingend.Schließlich fühlte Satura Holz in ihrem Rücken - sie war bis an die Wand der Scheune zurückgetrieben worden.
Leon hielt ihr die Klinge an den Hals.
"Diesmal habe wohl ich gewonnen."
Satura grinste ihn verschmitzt an.
"Wirklich?"
Sie deutete mit der freien Linken nach unten.
Leon folgte ihrem Blick - und schmunzelte.
Satura hielt ihm die Klinge in den Schritt.
"Das funktioniert aber nur bei der Hälfte der möglichen Angreifer.""Es wird reichen."
Und damit ließen sie ihre Schwerter sinken, steckten die Waffen beiseite und schlenderten zur Taverne zurück.
Vielleicht waren ja Blutfeuer und Saria dort anzutreffen?



20.04.2003 22:15#204
Satura Die beiden kamen scherzend in der Taverne an. "Der nächste Feldräuber wird es sich zweimal überlegen, ob er uns angreift!" meinte Satura lachend. "...zumindest der nächste männliche Feldräuber..." ergänzte Leon. Satura stieß ihn mit dem Ellenbogen leicht in die Seite und grinste. "Wart nur, bis ich mal eine richtige Amazone bin! Apropos - jetzt wo die Gefahr gebannt ist, könnten wir eigentlich bald zum Amazonenlager aufbrechen... hast du Blufeuer gesehen?" Leon verneinte.
"Dann bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als die Zeit totzuschlagen.." Satura wog lächelnd ihren schweren Goldbeutel in der Hand. Der Verkauf der heilsamen Salben war gut gelaufen, gut genug, dass sie Leon auch einmal einladen konnte. "Ein Feldräuberschnittchen?" Leon verzog angewidert das Gesicht. Anscheinend war sie nicht die einzige, der der Geschmack der Insekten langsam auf den Geist ging.



20.04.2003 22:29#205
Skeleon "Aber ich hätte nichts gegen ein kühles Bierchen einzuwenden. Das flüssige Brot taugt mir als Abendessen weitaus besser, was denkst du?" erwiderte Leon."Da schließ' ich mich an. Besser als Feldräuber als Schnitten, Ragout, Braten oder Saft ist es allemal."
Sie betraten die Gaststube.
"Hee, wo ist Saria schon wieder hin? Sie ist doch hier reingegangen."Satura deutete stumm auf einen Tisch und Leon folgte ihr, sie setzten sich und Leon winkte den Wirt herbei.
"Zwei Bier bitte, und halte uns das Feldräuberzeugs vom Hals!"Der Wirt grunzte.
"Ihr seid nicht die ersten, die sich über unsere Kockunst aufregen. Was habt ihr nur alle gegen Feldräuber?"
"Bring uns einfach zwei Bier, ok?"
Er nickte zwar, schien jedoch wenig begeistert als er verschwand, um das Bier zu zapfen.
Nur wenig später kam er zurück und stellte die Krüge vor sie auf den Tisch. Satura bezahlte - Leon glaubte es kaum - und nahm ihren Krug in die Hand, hob ihn an und stieß mit Leon an.
"Auf ... auf mein Spezialmanöver."
Leon sah sie zweifelnd an.
"Auf soetwas sollte man lieber nicht anstoßen ..."
Sie winkte nur grinsend ab.
"Dann auf eine sichere Weiterreise und Bestehung der Abenteuer, die noch vor uns liegen."
Sie schlugen die Krüge dumpf klirrend aneinander.



20.04.2003 22:46#206
Satura Das kühle Bier rann prickelnd die Kehle hinunter.
"Ahhh..." Leon wischte sich mit dem Handrücken den Schaum vom Mund. Die beiden waren ziemlich verschwitzt - aber zufrieden.
Satura ließ ihren Blick durch die Taverne streifen. Von Blutfeuer oder Saria keine Spur; es waren nur viele Söldner da, die bereits betrunken waren - oder auf dem besten Weg dazu. In der Kneipe schwebte ein intensiver Geruch von Sumpfkraut, Bier und Feldräuberüberresten in allen möglichen und unmöglichen Variationen. Solange es noch kein Feldräuberbier gab... Satura mußte bei diesem Gedanken unwillkürlich schmunzeln. Einige der Söldner gaben in ihrer trunkenen Laune Lieder zum Besten; obwohl die Feldräuber noch nicht endgültig besiegt waren, schien doch das Schlimmste vorbei zu sein, und jeder feierte ausgelassen. Nur der Wirt war grummelig wie immer... Dabei musste der sich doch eine goldene Nase verdienen, bei dem Bierkonsum...

Eine Weile lang saßen die beiden schweigend nebeneinander und genossen ihr kühles Bier. Satura legte ihren Kopf schief und sah Leon an. "Sag mal, was willst DU eigentlich im Amazonenlager?" sagte sie plötzlich.Leons Stirn kräuselte sich; ihre Frage schien ihm mehr als unangenehm zu sein.


20.04.2003 22:51#207
Vexx Die Nacht war klar, der Mond schien hell und voll vom Himmelszelt. Auch ohne Fackeln hätte man auf Onars Hof alles mit bloßem Auge erkennen können. So auch die große, muskulöse Gestalt, die gedankenversunken auf einer Holzbank in Front des Haupthauses saß, an einem Bier herumnuckelte und dazu eine Rolle Sumpfkraut nach der anderen rauchte. Es war Vexx, einer der wenigen Drachenjäger, die auf Onars Hof zu finden waren. Er war nicht, wie die meisten anderen, wieder ins Minental zurückgezogen, um dort die Drachen zu jagen, von denen sich jeder berichtete. Eigentlich wollte er das tun, zusammen mit seinem Freund Dexter. Doch dieser war kurz vor dem Beginn ihrer Reise zu Tode gekommen. Und das nagte bis heute an Vexx. Sein Leben war mit dem Tod seines besten Freundes vollkommen aus den Fugen geraten. Er hatte sich die ersten Wochen total hängen lassen, und sich noch mehr zurückgezogen, als er das vorher ohnehin getan hatte. Es hatte ihn mehr und mehr hinaus in die Stille und Einsamkeit des Waldes hinausgezogen. Oft und lange hatte Vexx darüber sinniert, wie es weitergehen sollte. Es fehlte mit Dexter einfach ein Stück in seinem Leben.
Doch irgendwann hatte er sich aufgerafft, war wieder auf den Hof zurückgekehrt. Zwar konnte er den Tod nie ganz verdrängen, immer wieder verfiel er in Phasen, in denen er über den Verlust trauerte, so wie in diesem Moment, doch im großen und ganzen verlief sein Leben in Khorinis wieder halbwegs normal.Plötzlich wich der Leere, die bis eben in den tiefen Augen geherrscht hatte, wieder Leben. Vexx stand auf, trank sein Bier in einem Zug fertig, ging in die Kneipe, und holte sich ein neues Bier. Dann nahm er wieder auf der Bank Platz, zündete sich eine neue Rolle Sumpfkraut an, nahm sich ein Stück Holz, was dort irgendwo in der Schmiede herumgelegen hatte, und begann daran herumzuschnitzen. Nachdem er seine "Arbeit" erledigt hatte, es war eine Art Keil geworden, rammte er selbigen in den Boden, stand auf, und ging ins Haus, um sich schlafen zu legen. Morgen wollte er den Hof in Richtung Sumpflager verlassen, dort hatte er noch etwas zu erledigen...



20.04.2003 22:54#208
Skeleon Er dachte einen Moment nach. Wie war das am besten rüberzubringen?Zwar glaube ich, ihr inzwischen vertrauen zu können - aber wer weiß, was passiert, wenn sie sich wirklich den Amazonen anschließt. Das könnte übel enden.Er fuhr sich mit den Fingerspitzen über die Stirn, wie um Worte zu suchen."Naja ... mir ist aufgefallen, dass du dich sehr für die Art der Amazonen interessierst. Und wenn du dich ihnen anschließt, da möchte ich doch wissen, was ich bei dir zu erwarten habe."
Er grinste.
"Beispielsweise will ich nicht eines Tages einen Pfeil im Rücken stecken haben. Ich will die Amazonen kennelernen, ihre Bräuche, ihre Regeln ... all das eben. Damit ich weiß, wovor ich mich hüten muss."
Und das ist nicht mal so weit von der Wahrheit dachte er.
Er nahm noch einen tiefen Schluck.
"Ich hoffe nur, sie spicken nicht jeden mit was zwischen den Beinen mit Pfeilen, wenn er durch das Dorftor tritt."



20.04.2003 23:04#209
Ceyx Ceyx landete etwas benommen auf der anderen Seite. Seine Arme schmerzten so heftig, dass ihm einen Moment schwarz vor Augen wurde.
Sein Körper begann langsam seinen Tribut zu verlangen.
Aber zum Glück konnte er nun eine Pause einlegen. Die Angriffe der Feldräuber waren mittlerweile etwas schwächer geworden, so dass die Söldner sich gegenseitig ablösen konnten.
Und Ceyx hatte sich eine Pause redlich verdient. Also steckte er sein Schwert in die Scheide und ging in Richtung seiner Hütte.



20.04.2003 23:29#210
Satura Satura lachte - typisch Mann. "Finde ich rührend, wie du dich um mich - oder dich? - sorgst. Keine Angst, sie werden dich schon nicht gleich davonjagen." Sie merkte, dass er nicht gerne darüber redete... und so ganz konnte sie auch nicht glauben, dass ihn das ihretwegen so interessierte. Immerhin kannten sie sich erst wenige Tage - klar, sie hatten in dieser kurzen Zeit schon einiges erlebt, aber trotzdem... Sei nicht so mißtrauisch... immerhin hat er letzte Nacht über deinen Schlaf gewacht... Sie wurde aus dem Typen einfach nicht schlau...
Sie trank ihr Bier aus und starrte einige Zeit nachdenklich in den leeren Humpen.

"Laß uns auf Blutfeuer warten... sie kann sich ja nicht ewig verstecken!" versuchte Satura das Schweigen zu durchbrechen.



20.04.2003 23:30#211
fighting_faith Faith hörte wie sich Schritte der Hütte näherten, dann war es plötzlich still. Sie stand auf und lauschte, als plötzlich die Tür geöffnet wurde. Faiths Blick war starr auf die leicht zerzaust und fertig aussehende Person gerichtet, die erleichtert das Haus betrat. "Ceyx!", dachte Faith und hätte sich vor Freude am liebsten Überschlagen, ihn endlich lebens iwederzusehen. Ohne Vorwarnung fiel sie Ceyx um den Hals, der mittlerweile so erschöpft war, dass er das Gleichgewicht verlor und sie beide zu Boden stürzten. Faith errötete leicht als sie das leichte stöhnen unter sich vernahm. "Das nenne ich eine Begrüßung", brachte Ceyx heraus als Faith ihn leicht stotternt aufhalf. "Es..es tut mir leid, ich wollte nur,.. ich war...", dann brachte sie kein Wort mehr raus. "Es ist ja gut, noch lebe ich!", sagte er mit einem lächeln und ließ sich dann erschöpft nieder. "Hast du hunger,... Ich habe noch Eintopf hier!", brachte es Faith heraus und ohne auf Antwort zu warten stellte sie ihm schon eine stattliche Portion vor die Nase. "Ist noch warm", sagte sie lächeln und ohne lange auf Einladung zu warten begann Ceyx auch schon es sich sichtlich schmecken zu lassen. Faith erblickte Ceyxs Waffe an seiner Seite und ohne zu zögern beschloss sie sie erst ein mal zu säubern. Sie zog seine Waffe und begann fröhlich summend sie von dem Feldröuberblut zu säubern, als ob es ihre eigende wäre, während Ceyx sie leicht verdattert ansah... doch Faith summte lustig weiter und betrachtete nach wenigen Minuten die strahlende Waffe. Leicht stolz auf sich drehte sie die Waffe in ihrer Hand und betrachtete sie im Licht, dann reichte sie sie Ceyx.



20.04.2003 23:51#212
Kelvin Kelvin erhob sich langsam von seinem Schlafplatz bei den anderen Schürfern und eigentlich nicht auf dem Hof lebenden Leuten um noch ein bisschen an der frischen Luft zu verharren.Er konnte keine Arbeit finden auch wenn ab und zu natürlich einige Stelle der Palaside ausgebessert werden mussten, fühlte er sich einfach unnütz und dies war das einfach das Schlimmste für den Jungen Mann.Immernoch feuerten die auf den Wehrgängen der Barrikade stationierten Söldner mit Pfeilen und Bolzen auf die nicht schwindenden Truppen der Armee.Dies war jedoch keine Armee, die aus Soldaten bestand, die für ihr Land oder ihren Glauben kämpften, nein, dieser Feind bestand aus einer Truppe von willenlosen Monstern, denen der Tod nichts auszumachen schien und dessen Truppenvorräte unendlich schienen.Und mitten in diesem Kampf zwischen den Söldnern Lees und den erbarmungslosen, schleimigen Feldräubern war der kleine unbedeutende Schürfer Kelvin, der eigentlich in Khorinis sein schönes Leben auskosten sollte.Dennoch war er nun hier, wenn auch zur Zeit ohne Auftrag.
Als der Schürfer so durch über den Hof spazierte, und die bedrückte Stimmung auch auf ihn abfärbte, kam ihm der Gedanke, dass es ihm besser gefallen hatte, mit Dark draußen gegen die Feldräuber zu kämpfen als hier drinn ab und zu ein paar Stellen auszubessern aber dennoch zu versauern.Trotzdem hatte er keine andere Wahl, als auch diese Zeiten zu überstehen, bald würde er wieder eine Aufgabe haben, nämlich in der Mine Erz zu schürfen.Aber nur, wenn der Trupp der von Lee ausgesant wurde erfolg hatte, sonst würde Kelvin mit allen Anderen auf dem Hof zu Grunde gehen.
Doch hier draussen wurde er nur noch nervöser und unruhiger und alle seine Sorgen stiegen ihm zu Kopf.hmm...ich sollte mich besser wieder hinlegen, ich steh sowieso nur im Weg..



20.04.2003 23:53#213
Ceyx Ceyx nahm ein wenig verdattert sein Schwert in Empfang und murmelte ein "Danke", dann wandte er sich wieder dem Eintopf zu. Er schmeckte wirklich gut, fiel ihm gerade auf.
Er machte eine entsprechende Bemerkung zu Faith, worauf sie mit einem uberschwänglichen Dankeeschöön reagierte.
Einen Moment sah Ceyx Faith an, in der Sucher nach etwas, was er noch zu ihr sagen konnte. Schliesslich wurde das Schweigen, in dem sich beide anstarrten, immer drückender, so dass Ceyx sagte:
"Na, ich ess dann mal weiter..." und im gleichen Moment den Löffel in den Eintopf tauchte und sich fragte, wie er bloss auf so eine blöde Bemerkung gekommen war.



21.04.2003 00:02#214
fighting_faith Als Faith das hörte, musste sie innerlich lächeln. "Na, ich ess dann mal weiter,... er scheint ja ziemlich schüchtern zu sein..." Frröhlich setzte sich Faith neben ihn und betrachtete, wie der Eintopf sich so langsam dem Ende neigte. Mit einem Klimpern landete der Löffel auf dem Geschirr, dann sah Ceyx bereits einiges erholter aus. "Ich werde dann heute auf dem Boden schlafen, ruh du dich erstmal aus...und mach dich erstmal sauber." Lächelnd betrachtete sie Ceyx. "Ich setzte mich noch ein Weilchen draußen hin,... die Sterne rufen!"... Faith stand auf und verließ die Hütte, dann setzte sie sich und ließ ihre Blicke über den Himmel schweifen. Leichter Wind kam auf und ließ Faith etwas frösteln, doch sie wollte Ceyx erstmal etwas Ruhe gönnen, er hate ja genug durchgemacht in den letzten Tagen.



21.04.2003 00:18#215
Ceyx Ceyx sah Faith wieder einen Moment lang verdutzt nach, da war sie schon draussen verschwunden.
Doch anstatt sich auf das Bett zu legen, folgte er ihr schliesslich nach draussen. Er fand sie wenige Schritte von der Hütte entfernt im Gras hockend. Sie drehte sich nach ihm um, als sie seine Schritte hörte.
"Nicht müde?" fragte sie ihn.
Ceyx stammelte zuerst wieder etwas vor sich hin, was Faith zu einem Lächeln veranlasste, bis er sich schliesslich neben sie ins Gras setzte."Ich kann dich unmöglich auf dem Boden schlafen lassen..."
Faith brach in Lachen aus. Ceyx war im ersten Moment wieder ziemlich verdutzt (das passierte ihm wohl an diesem abend ziemlich oft), doch dann konnte er nicht anders und lachte einfach mit. Er mochte das Lachen von Faith. Eine Moment lang schwiegen die beiden wieder, bis sich Faith zurücklehnte und zu den Sterne sah. "Sind sie nicht wunderschön?"
Ceyx sah ebenfalls hoch. Es war ziemlich lange her, seit er das letzte mal zu den Sternen gesehen hatte.
"Ja..." meinte er schliesslich unbeholfen. "Sie sind wunderschön..."


21.04.2003 00:28#216
Saria "Komm schon, geh endlich auf...."
Mit einem Ruck zwang Saria den schmalen Draht nach rechts. Gleichzeitig drückte sie den darunterliegenden Nagel nach oben. Ein kaum spürbares Zittern lief durch das Schloss und kündigte vom Ableben einer weiteren Siegelkammer. Langsam schob die Diebin ihren improvisierten Dietrich tiefer in das Schlüsselloch. Mit spitzen Fingern drehte sie ihn vorsichtig nach links, dann nach rechts. Da, der Widerstand wurde schwächer.
Ein leises Klacken war zu hören, dann sprang der Riegel auf. Sarias Hände zitterten leicht, als sie behutsam den Truhendeckel anhob. Das war doch genau der richtige Ausgleich für diesen Scheisstag.
Hastig raffte sie den Truheninhalt in ihre Taschen. Nachdem sie den Deckel wieder geschlossen und das Schloss eingehängt hatte, warf die Diebin einen letzten Blick in den Raum.
Hier gab es nichts mehr zu holen, also sollte sie schauen, dass sie sich in Sicherheit brachte. Auf leisen Sohlen schlich die Amazone zum Fenster. Ein Blick nach draußen versicherte ihr, dass sie niemand beobachtete. Das Fenster war schnell geöffnet und die Diebin schwang sich elegant nach draußen. Blitzschnell griff sie nach dem schmalen Sims, der sich um die gesamte obere Etage des Hauses zog. Leichtfüßig federte sie an der Wand ab, um den Geräuschpegel auf ein Minimum zu reduzieren.
Der Baum auf dem Platz warf einen dunklen Schatten auf diesen Teil der Hauswand. Zusammen mit ihrem schwarzen Mantel sowie der Kapuze war die Diebin so gut wie unsichtbar. Vorsichtig hangelte sie sich an der Wand entlang. Kritisch wurde nur der letzte Part bis zu ihrem Fenster.
Dort warf der Mond seinen blassen Schein auf den groben Putz. Fast völlig lautlos arbeitete sich Saria bis zum Rande des Baumschattens vor. Dann verharrte sie reglos und lauschte angestrengt in die Dunkelheit.
Um die Hausecke hallte leises Pfeifen. Wahrscheinlich hatte wieder einer der Söldner seine Notdurft verrichtet....
Der Muskelkater meldete sich abermals schmerzhaft in ihren Armen, als Saria geduldig wartete, bis der Söldner in Sicht kam. Tapfer biss sie die Zähne zusammen, als sich ihre Armmuskeln verkrampften, ließ ihren Halt jedoch nicht los.
Endlich drehte ihr der Söldner den Rücken zu. Zwischen Sarias zusammengepressten Zähnen drang ein leises Zischen hervor, als sie nach neuem Halt griff, und sich so schnell wie möglich weiterhangelte.
Hastig griff sie nach dem offenen Fenster ihres Zimmers und zog sich in die Höhe. Der Söldner schien sie nicht bemerkt zu haben....
Dennoch ließ sie sich sofort in die Hocke sinken und verharrte mit angehaltenem Atem. Keine hastigen Schritte, keine lauten Alarmrufe.
Erstjetzt gestattete sich die Diebin ein erleichtertes Durchatmen. Dann schloß sie das Fenster, ließ ihren Mantel im abgesperrten Schrank zurück und verließ ihr Zimmer, um in den Schankraum hinabzusteigen.
So hatte sich der Tag doch noch gelohnt....



21.04.2003 00:29#217
fighting_faith Faith streckte sich kurz, dann wanderten ihre Blicke vom Himmel wieder zu Ceyx... "Wenn man nur immer so viel Ruhe hätte.", dachte sie, dann wante sie sich an Ceyx. "Ich saß sehr lange Zeit im Kerker, ich hatte nie eine Chance die Sterne oder auch nur irgendetwas zu genießen,... es ist wirklich schön hier." Leicht verträumt blickte sie wieder in den Himmel, als langsam der Wind kälter wurde. Faith zog ihren Umhang enger um sich herum, dennoch aber war ihr kalt. Ceyx schien es bemerkt zu haben und nach einigen Anläufen brach er das Schweigen. "Willst du lieber wieder rein? Dir scheint kalt zu sein..." Faith sah ihn an und schüttelte nur den Kopf. "Nein, es ist so schön hier, lass uns noch etwas bleiben... bitte." Mit großen Augen blickte sie ihn von der Seite an, sie hoffte das er ebenfalls noch etwas bleiben würde.



21.04.2003 00:40#218
Skeleon Leon wurde das Warten leid.
Inzwischen hatte er seinen Krug geleert, sinnlos ins Glas gestarrt und schließlich das Glas in einen Kreisel verwandelt.
Mit einem leisen Grunzer stoppte er das Glas, blickte entnervt zur Decke und sah schließlich wieder zu Satura.
"Sie lassen sich Zeit."
Satura war nicht entgangen, wie nervös oder ungeduldig Leon plötzlich geworden war. Hatte es etwas mit ihrer letzten Frage zu tun? Oder hatte ihn nur wieder das Gefühl gepackt, lange Finger machen zu müssen ... wieder ermahnte sich Satura.
Trotzdem, diese ständigen Gemütsschwankungen begannen sie zu nerven.Sie sah zu, wie Leon wie ein gefangenes Tier die Taverne mit nervösen Blicken abmaß.
Plötzlich blieb sein Blick an etwas hängen außerhalb Satura's Blickfeld. Er erhob sich und winkte.
Satura blickte über die Schulter - Aah, Saria kam gerade die Treppe hinuntergestiegen. Wahrscheinlich war sie in den Gästeräumen gewesen ...Jetzt hatte sie Satura und Leon bemerkt und näherte sich ihrem Tisch. Mit einem sehr zufriedenen Gesichtsausdruck ließ sie sich auf einen freien Stuhl fallen.


21.04.2003 01:02#219
Saria Im selben Moment in dem Sarias Hosenboden die Oberfläche des Stuhls berührte, flog die Tavernentür auf und Blutfeuer kam herein.
Die Diebin hatte gerade noch genug Zeit, die Augen zu verdrehen, da trommelte ihre Lehrerin auch schon zum Aufbruch. Offensichtlich wollte sie Satura mit dem Amazonenlager vertraut machen.
Zwar war Saria nicht wirklich in Aufbruchsstimmung. Doch so konnte sie immerhin ihre erbeuteten Reichtümer sicher wegschließen. Also spurtete sie abermals nach oben und kam mit dem Rest ihrer Ausrüstung zurück. Viel war es ohnehin nicht, bis auf den Mantel und ihre Waffen trug sie wenig mit sich herum.Blutfeuers Plan, die Feldräuberblockade zu durcbrechen, war denkbar simpel. Da die insektoide Armee schon einen guten Teil ihrer Stärke eingebüßt hatte, konnten sie einen Ausfall wagen. Während Blutfeuer auf ihrem Scavenger für Ablenkung sorgte, sollte Saria mitsamt Leon und Satura durchbrechen. Ihre Lehrerin würde schon wieder aufschließen.
Und selbst wenn nicht, so hatte Saria wenigstens wieder frei Bahn. Verdammte Wunschträume. Ein Kopfschütteln vertrieb die unrealistischen Gedanken. So schwer es ihr fiel, sie musste Blutfeuer eingestehen, dass sie eine echte Überlebenskünstlerin war.
Und so zog die kleine Gruppe aus, die Blockade aus kampffreudigen Insekten abermals zu durchbrechen....



21.04.2003 01:10#220
Satura Satura war froh - endlich würde sie das Lager der Amazonen kennenlernen. Sie stand auf und überprüfte nochmal den Sitz ihres neuen Schwertes. Dann legte sie die Münzen auf den Tisch und sagte beschwingt: "Also dann, gehen wir's an." Sie zog sich die Kapuze ihres Umhangs über den Kopf.

Die vier erhoben sich und verließen die Taverne. Was für ein seltsamer Trupp! Vorne weg Blutfeuer und Saria, die beiden stolzen Amazonen, mit ruhiger Gelassenheit; dahinter Satura in ihrem zerfetzten Umhang mit wild entschlossenem Blick und Leon, der angespannt - fast nervös - wirkte.

Die Dunkelheit hatte Khorinis eingehüllt. Onars Hof lag still im Mondlicht; nur vereinzelt hörte man den einen oder anderen betrunkenen Söldner grölen.Die vier erreichten die Palisade. "Was machen wir jetzt?" fragte Satura. "Hört zu," begann Blutfeuer mit gesenkter Stimme. "Ich werde vorne mit meinem Wuschel für Ablenkung sorgen, während ihr euch hinten aus dem Staub macht." Zu Saria gewandt meinte sie: "Du weißt schon, wo wir uns treffen - pass auf euch auf!" In der nächsten Sekunde jagte sie ihren Scavenger über die Palisade und stob davon ins Dunkel.

Leon, Saria und Satura gingen zur Palisade auf der anderen Seite des Hofes. Bevor sie die Palisade herunterkletterten, warf Satura noch einen prüfenden Blick auf Sarias Arm. "Wie geht es deinem Arm? Ich habe noch genug von der Heilsalbe, wenn du was brauchst... sie hilft auch, die Schmerzen zu lindern."


21.04.2003 01:36#221
Saria "Ach, dem geht's inzwischen schon wieder recht gut. Nur noch ein leichtes Kribbeln. Deine Salbe hat wirklich geholfen. Danke vielmals."Mit einem schwachen Lächeln griff Saria nach der Pallisade. Ein letzter Blick in das Dunkel vor ihr, dann schwang sie sich elegant über die hölzerne Barriere, dicht gefolgt von Leon und Satura.
Doch anstatt loszulaufen, hob die Diebin ihre Hand.
"Wartet kurz."
In Gedanken zählte die Amazone bis zehn. Wenn sie zu früh losrannten, liefen sie Gefahr, dass die Feldräuber den Köder noch nicht geschluckt hatten und sie doch noch verfolgten.
Nachdem sie fertig gezählt hatte, wühlte sich ihre linke Hand durch einige frisch geklaute Schmuckstücke hindurch zu ihrer Lichtrune. Besser das Risiko eingehen und ein paar einzelne Käfer durch das Licht anlocken, anstatt sich in der Dunkelheit zu verlaufen oder gegen einen Baum zu rennen.Sarias Gesichtszüge entspannten sich, als sie langsam die Augen schloss. Behutsam zog sie die Rune aus der Manteltasche hervor und presste sie an ihre Brust. Ein tiefes Durchatmen trieb kühlende Luft in ihre Lungen.Die durch den Diebstahl hervorgerufene Anspannung fiel von ihr ab. Sie versuchte, sich voll und ganz auf den bevorstehenden Zauber zu konzentrieren. Die Türen zu ihrem Geist wollten aufgestoßen werden. Dazu musste sie jegliche Gedanken an ungewünschte Aufregung verdrängen.
Vergessen war die Wunde an ihrem Arm, vergessen die durch Dunkel schleichenden Käfer mit ihren rasiermesserscharfen Klauen. Vergessen der Ärger der letzten Zeit. Sogar kein ärgerlicher Gedanke an Blutfeuer kreiste mehr in ihrem Geist.Erneut sog sie die frische Nachtluft tief in ihre Lungen.
Vor ihrem geistigen Auge zeichneten sich erneut die dünnen Lichtgespinste der astralen Ströme ab. Sie war bereit, die Magie der Rune zu entfesseln.Langsam, wie in Trance sank Saria auf die Knie. Ein schwaches, pulsierendes Licht ging von ihrer Brust aus, illuminierte ihre Hände in einem sanften Rot.Gib mir die nötige Kraft, diesen Zauber zu weben. Erleuchte meinen Weg mit deinem Licht. Sei mir ein Lichtblitz in der Finsternis der Nacht.Zögerlich löste die Diebin ihre rechte Hand von der Brust und streckte sie gen Himmel. Schmale Lichtspuren wanden sich ihren Arm hinauf, um sich in ihrer Handfläche zu einem gleißenden Ball zu formen.
Trage dein Licht in die Dunkelheit hinaus.
Die Lichtbahnen verstärkten sich, begannen allmählich auseinanderzulaufen. Dann löste sich die Lichtkugel von Sarias Hand, schwebte einer Miniatursonne gleich in die Höhe.
Seufzend senkte die Amazone den Kopf. Dann stemmte sie sich auf die Beine."Los", war das einzige Wort an ihre Gefährten.



21.04.2003 01:47#222
Satura Saria schwang sich als erste über die hölzerne Palisade. Kaum berührten ihre Füße den Boden, folgten Leon und Satura nahezu lautlos. Die beiden zogen schnell ihre Schwerter und sicherten Saria, als sie ihren Zauber sprach. Ein schneller Blick nach links und rechts - keine Gefahr.

Gebannt beobachtete Satura, wie Saria in eine seltsame Trance versank und durch ihre geistige Kraft ein Licht schuf, dass ihnen den Weg leuchtete. Bewundernswert, was diese Amazone so alles drauf hatte...
Satura hoffte im Stillen, dass sie durch das magische Licht nicht zu viele Feldräuber - oder Schlimmeres! - anlocken würden... hoffentlich beschäftigte Blutfeuer die Viecher für eine Weile...

"Los!" Saria deutete den beiden mit einer schnellen Handbewegung, vorwärts zu gehen. Im Schutz der Bäume bewegten sich die drei vorwärts; ihre Umrisse verschwanden in den Schatten, und ihre Körper verschmolzen fast vollends mit der Nacht. Allein die über Saria schwebende Lichtkugel könnte sie verraten - allerdings wäre sie aus der Ferne auch leicht mit einem dieser fiesen Irrlichter zu verwechseln.
Nur ab und an störte das Knacken eines trockenen Astes unter einem unvorsichtigen Fuß die Stille. Von fern war das Kreischen von Feldräubern zu hören, in dass sich ab und zu der schrille Schrei eines Scavengers mischte...
Der kleine Trupp bewegte sich schnell vorwärts - sie mussten sich so schnell wie möglich vom Hof entfernen.



21.04.2003 10:34#223
koryu-chan Koryu war gerade 23 meter vom Haus am Vorhof entfernt,da kamen ihm schon zwei Feldräuber entgegen,die er aber beide mit einem Stich in den Panzer tötete.Die Sonne schien an diesem Tag sehr hell und es war kein einziges Wölkchen am Himmel zu sehen.Doch kaum schritt er wieder voran,schon näherte sich wieder ein Feldräuber.Mit einem gezielten Schlitz unter due Zangen des Biestes setzte Koryu somit auch diesen Feldräuber ausser gefecht.Verschwitzt sah er an den Wegesrand und erblickte eine ganze Horde von ihnen.Koryu war zwar noch nicht aus der Puste jedoch wusste er,dass er es werden w+rde,wenn er gegen diese MAssen ankämpfen würde.Er atmete noch einmal tief ein und sprintete dann los.
AUf seinem Weg warf sich ihm eion Feldräuber vor die Beine.Doch Koryu zog geschwind sein Schwert und stach dem Vieh in die Brust.Es kamen noch mehrere solcher Atacken,die er aber leicht bewältigte,schließich hat er ja bei Meister Ceyx Trainiert.

Endlich,er stand an der Söldner und Banditen Palisade.Doch er entschloss,direkt zu Ceyx Hütte zu gehen,die am Trainingsplatz lag.DOch sogar da konnte das Verhör der Palisadenkrieger nicht verhindert werden.Auf einmal kam ein lautes Schnarchen aus Ceyx´ Haus.Koryu sprintete dort hin und rammte einen Banditen fast aus der Palisade.
Aufgeregt öffnete er die Tür und sah Ceyx,der auf seinem Bett lag.Doch als er noch einmal nach unten sah,erblickte er Faith.
Doch das schnarchen kam von Ceyx.Langsam schlich er zu Ceyx rüber,zog seine Waffe und hielt sie ihm an den Hals.Ceyx öffnete erschrocken seine AUgen und starrte Koryu erschrocken an.Dieser lachte nur so laut,dass er auch Faith aufweckte.Er stckte seine Waffe weg und Ceyx fing nun auch an zu grinsen.Plötzlich spürte er einen starken Schmerz,der von seinem Hinterkopf kam.Es war Faith,die wohl so sauer gewesen war,dass sie Koryu eine übergebraten hat...



21.04.2003 11:00#224
Carras Carras hatte alle Aufgaben die ihm gegeben wurden erledigt und kümmerte sich nun um vereinzelte Feldraüber die noch durch irgendwelche Ritzen kamen, er hatte sich 2 Söldnern auf Patroullie angeschlossen.

Als auf einmal ein Teil der Palisade wegsprang rannten die drei sofort dorthin, einer fiel nach einem Schlag des anderen Söldners , der andere Söldner kümmerte sich um den nächsten während Carras und der Söldner der seinen Gegner schnell erledigt hatte sich um den anderen kümmerten.

Danach musste er wohl erstmal helfen das Loch auszubessern.



21.04.2003 11:47#225
Todesfürst Der Fürst war gestern den ganzen Tag damit beschäftigt die Palisade zu verbessern und um einige Stellen zu verbessern. olz hatten sie ja jetzt genug, der Vorrat würde für anderthalb Palisaden reichen. Auch Steine gab es nun genug, Dark hatte gute Arbeit geleistet. Die Idee mit dem Wehrgang für Bogenschützen war echt genial. So konnte man Schlimmeres vermeiden und die Bogenschützen konnten das Maximum ihrer Trefdferquote erreichen. Die Feldräuber hatten gestern nocheinmal stark versucht den Wall zu brechen, doch es gelang ihnen Gott sei Dank nicht. Die Schürfer hatten ganze Arbeit geleistet und die Söldner natürlich auch. Die meisten waren jedoch schon seit 2 Tagen weg, um dem Übel auf den Grund zu gehen. Deshalb waren nur noch wenige Söldner da und es war Vorsicht geboten.
Doch der gestrige Tag verlief ziemlich ruhig und so konnte der Fürst endlich mal wieder früher ins Bett gehen. Die angenehme Folge dessen war, dass er heute morgen wieder früh aufwachte. Er ging sofort hinaus und frühstückte erst mal. Das Essen wurde immer schlechter nur was soll man denn in solch einer Situation erwarten. Dem Wirt traf keine Schuld, da er ja nur verarbeiten konnte was er hatte. Und mommentan hatte er halt nix. Fast nix.

Allen Beteiligten war klar, dass das auch noch eine Weile so bleiben würde, da die Felder ziemlich zerstört waren.

Nach dem Essen nahm der Fürst wieder seinen Hammer und ging zur Palisade um zu schauen, was noch zu tun war. Als er von seinem Rundgang zurück kehrte, kletterte er auf den Wehrgang. Er musste wissen, wie die Situation war. Er sah nur noch wenige Feldräuber doch vereinzelt konnte man sie noch sehen. Die Gefahr war zwar gebändigt aber noch nicht zerstört. So kletterte er wieder runter um sich mit einigen anderen Schürfern zu beraten.



21.04.2003 12:07#226
koryu-chan Nachdem sich Koryu erholt hat,starrte er Faith verzwickt an.Mach das nie wieder! sagte er.Doch plötzlich kam ein grinsen in ihre Gesichter und sie fingen an zu lachen.Beide umarmten sich und waren von diesem moment an wieder versöhnt

Wozu bist du hier? fragte Ceyx aufgeregt.
Naja...also ich bin gekommen um dir das Gold für das Training zu zahlen. antwortete Koryu
Immer her damit!!

Immer wenn Koryu auf Onars Hof war,verspürte er eine gute Laune.Heute war es nahezu verrückt.Nachdem dieses Gespräch zu ende war,musste sich Koryu verabschieden.Er hatte so ein merkwürdiges Gefühl,dass etwas im Kloster vergehen würde.Koryu verabschiedete sich von den zweien und verlies Ceyx´ Hütte.Dann schlich er sich an den Palisadenkriegern vorbei und machte sich auf zum Kloster Innos´´.



21.04.2003 22:21#227
Ceyx Die letzte Sonnenstrahlen waren schon vor einiger Zeit jenseits der Berge verschwunden, kurz nachdem sie ein letztes mal über den Gipfeln hell aufgeleuchtet war und den Horizont in ein helles Rot getaucht hatte.Hinter Ceyx lag ein arbeitsreicher Tag, auch wenn er weniger anstrengend gewesen war, als die letzten. Zumindest fühlte er sich wieder ein wenig ausgeruht. Er war in der letzten Nacht noch eine Weile mit Faith draussen gesessen und hatte die Sterne beobachtet. Schliesslich, bevor sie ganz erfroren waren, hatten sie sich entschieden, schlafen zu gehen, sie hatten sich aber immer noch nicht geeingt, wer denn auf dem Boden schlafen würde.
So kamen Ceyx und Faith schliesslich auf einen Kompromiss: Sie würden nach der Hälfte der Nacht wechseln. Ceyx hatte darauf bestanden, zuerst auf dem Boden zu schlafen. Irgendwann in der Nacht musste Faith ihn geweckt haben, doch irgendwie konnte er sich nicht mehr daran erinnern. Er wusste nur noch, dass er am Morgen, in seinem Bett von einer Klinge geweckt worden war, die zu Koryu gehörte.Bald darauf war er zur Palisade gegangen, wo er mit Freuden feststellen konnte, dass die Angriffe der Feldräuber nachgelassen hatten.
Was aber nicht hies, dass es keine Arbeit mehr gab. Ceyx war den ganzen Tag über beschäftigt gewesen, den anderen zu helfen, die restlichen Feldräuber zu eliminieren und aufzuräumen.
Nun war es aber schon ziemlich spät und Ceyx beschloss, für heute aufzuhören, vor allem in Anbetracht, dass er noch nichts gegessen hatte und ging in Richtung seiner Hütte.



21.04.2003 22:34#228
fighting_faith Faith war tagsüber einige male um den Hof getrottet um sich der jetzigen Lage klar zu werden. Irgendwann hatte sie sich dann in Ceyx's Hütte zurückgezogen und dachte an den letzten Abend und den lieblichen Besuch von Koryu... "Da schläft man schon mal so seelig und dann das...", sie musste lächeln als sie an sein Gesicht dachte, nachdem sie ihn eine übergebraten hatte. Jedoch genau so schnell wie Koryu erschienen war war er auch schon wieder verschwunden gewesen. Nun saß Faith hier in der Hütte und saß und saß, als sich die Tür öffnete und Ceyx sich zu ihr gesellte. "Na, wo hast du dich den ganzen lieben langen Tag rumgetrieben...?",... was interessanteres fiel ihr momentan net ein und es war allemale besser als sich minutenlang anzuschweigen...



21.04.2003 22:53#229
Ceyx "Naja, ich war auf dem Hof..." meinte Ceyx. Bevor er Faith wieder minutenlang anschwieg, fur er schon fort: "Hattest du schon zu Abend?"
Faith verneinte.
"Gut, dann koch ich uns heute was." Dann sprang Ceyx auf, setzte Wasser auf, schnitt Fleisch, würzte das ganze, und so weiter.
Faith war vor das Feuer gesessen und hatte ihm zugeschaut, während er eifrig am Kochen war.
Schliesslich setzte sich Ceyx neben sie und meinte:
"So, das ganze muss jetzt noch ne Weile köcheln..."



21.04.2003 23:19#230
fighting_faith Nach und nach breitete sich ein schmackhafter Geruch im Raum aus, der Faith schon das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ. Sie hatte Ceyx beim Kochen nicht aus den Augen gelassen, in der Hoffnung sich noch das ein oder andere abgucken zu können. Nun saßen sie hier und Faith blickte Ceyx an. "Das riecht echt lecker, ich bin schon gespannt wie das schmeckt." Einige Augenblicke später nahm er das leckere Essen vom Herd und stellte ihr eine Portion vor die Nase. "Lass es dir schmecken", sagte er noch und das ließ sich Faith nicht zweimal sagen. Genüßlich aß sie den Teller leer und streckte sich nach der gelungenden Mahlzeit augibig. "Das war echt mega-lecker!", sagte sie zu Ceyx, der immer noch beim Essen war. Er blickte kurz von seinem Teller auf und bedankte sich, dann aß er weiter. Irgendwann hatte Faith angefangen mit ihm etwas über ihre Vergangenheit und das Leben hier auf dem Hof zu reden. Ceyx schien mittlerweile auch bemerkt zu haben, dass Faith sichtlich an einem Leben und Arbeit hier auf dem Hof interessiert war. Als es langsam spät wurde streiteten sich die beiden wieder darüber, wer auf dem Boden schlafen darf, bis Faith nachgab. "Okay okay, ich schlafe ja auf dem Bett, aber auch nur weil du gekocht hast!..."


22.04.2003 01:36#231
Todesfürst Der Fürst war die ganze Zeit bei den Schürfern heute. Die Palisade war nun perfekt. Sie hatten sie heute nocheinmal verbessert und sie so perfektioniert, dass sie fast nicht mehr durchbrechbar war. Mitten am Mittag schafften es aber doch 4 Feldräuber, doch die waren für die Söldner kein Problem. Die Situation war für einen Augenblick so günstig für den Fürsten, dass er seinen Dolch nehmen und werfen wollte. Er war nicht auf einen Nahkampf aus, um Gottes Willen, aber er wollte sehen, wieTodesschädelfliegt. Im letzten Moment hielt er jedoch inne und steckte den Dolch wieder weg. Er dachte an das ecklige Blut und den Gestank, der dann an dem Dolch heften würde. Aber sonst war es relativ ruhig. Die Stelle wurde geflickt, nochmal extra gestärkt und das wars. Der Fürst ging lange auf dem Wehrgang, doch er sah nix mehr. Gar nix. Keinen einzigen Feldräuber. Aber was sollte das? Erst griffen sie uns tagelang an, und man dachte sie würden uns überrolen und jetzt waren sie weg. Diese 4 waren wohl die letzten. Vielleicht gebe es noch ein paar in den Wäldern, aber der Fürst glaubte eher nicht daran. Er dachte auch sehr an die Expeditionsgruppe. Was ihnen jetzt wohl geschehen würde? Ob es ihnen auch gut gehen würde. Schließlich kannte er einige von ihnen und er war ja nicht herzlos, wie sonst einige hier. Doch alles Denken half ja nix und so hatte er den ganzen Tag nix zu tun. Er ging zu den Schürfern, die fleißig Karten spielten. Der Fürsr wollte schon vor einer Woche dieses Spiel lernen und heute war die Gelegenheit. Er setzte sich zu ihnen und schaute zu. Die Schürfer konnten es gut erklären und der Fürst konnte die Grundzüge schon ziemlich gut. Gegen Abend gab es Essen. Endlich mal etwas besseres. Na gut, es war nur Eintopf aber mit Fleischstücken. Das war selten geworden in den letzten Tagen. Aber der Fürst schwor sich, dass er sobald er wieder mal 2 Tage frei hatte, in die Stadt zu gehen, um dort Kräuterfisch zu essen. Oder auch nur ein richtiges Mahl. Der Fürst war bereit auf einiges hier bei den Söldnern zu verzichten, aber seinen guten Gaumen ließ er sich niemals und von niemanden nehmen. Auch nicht als Schürfer. Da der Tag sehr langweilig war beschloß der Fürst zeitig ins Bett zu gehen und verschwand in der Scheune.


22.04.2003 12:07#232
Kelvin Kelvin war sehr froh, dass die Angrfiffe der Feldräuber nachgelassen hatten, denn so würde er bald nicht mehr auf dem Hof vergammeln.Zwar hatte er sich immer wieder kleinere Arbeiten gesucht und auch einigen Söldnern immer die Pfeile und Bolzen gebracht, doch kam er sich immernoch unnütz vor.
Die Sinnenstrahlen fielen über die Palisade auf Kelvins Gesicht als er sich mit einer Flasche Wasser auf die kleine Bank am Hofe setzte und sich Gedanken über die Feldräber machte und ob der Expeditionstrupp dafür verantwortlich war , dass die Angriffe der Feldräuber seltener wurden.
Nachdem das Getränk seinene trockene Kehke erfrischt hatte, machte er sich auf den Weg zu den anderen Schürfern, um sich mit ihnen zu unterhalten.


22.04.2003 12:31#233
Todesfürst Der Fürst hatte heute mal ausnahmweise gut geschlafen. Es war gar nicht mal so schlecht, wenn man in solchen Betten liegen würde als auf dem Boden. Aber diese Entbährung machte ihn erst stark. Wieso sollte er den nicht auf dem Boden schlafen. Das gehörte alles zu seinem Plan und die Menschen würden ihn schon noch verstehen, wenn sie dann nicht schon tot wären. Er stieg mit diesen etwas seltsamen Gedanken auf und ging aus der Scheune. Es war ein sonniger Tag, aber auch sehr kühl. Er spürte eine leichte Gänsehaut auf seinem Arm. Die Feldräuber sind geschlagen, da bin ich mir sicher. Bald würde es wieder in die Mine gehen. Er war mal gespannt wann Scorp wieder zurückkommen würde mit den anderen. Vorallem interessierte ihn, was die Schürfer für ihre Arbeit bekommen sollte. Der Fürst hatte aber ein ungutes Gefühl bei der Sache. Aber wenigstens wurden wir mit Essen versorgt, aber mit Schlechtem. Aber die Situation war ja auch nicht einfach, für alle hier. Danach nahm er sich die Axt, und steckte sie auf den Rücken. Die würde er mal mitnehmen, man weiß nie, für was man die dort oben gebrauchen kann. Den Hammer legte er aber wieder zurück zu den anderen. Er war schnell etwas ausserhalb der Palisade gelaufen, doch es war kein Vergleich zu seinen üblichen Waldläufen. Dann folgten die 15 Liegestütze, die er jeden Morgen machte. Davon würden ihn auch keine Feldräuber abbringen. Nach dem morgentlichen Aufwärmprogramm ging es flugs in die Taverne. Suppe stand auf dem Speiseplan. Gar nicht mal so übel. Nach den ganzen Geflogenheiten ging er mal wieder auf den Wehrgang. Wie gestern Mittag, nach dem Angriff der 4 Feldräuber, war nix mehr zu sehen. Gar nix. Beruhigt ging der Fürst zu einer Gruppe von Schürfern, wo auch Kelvin stand.



22.04.2003 14:21#234
Tuan Tuan war erleichtert. Nein, mehr als das. Er war... Dafür gab es keinen ihm bekannten Ausdruck. Aber der junge Söldner war überaus froh, dass er sich nun etwas ausruhen konnte. Und wie es aussah, konnte er sich eine ganze Weile ausruhen. Denn seit letzter Nacht hatte es keine weiteren ernsthaften Angriffe von Feldräubern mehr gegeben. Zwei, drei Mal waren noch ein paar versprengte Viecher aufgetaucht, aber der grosse Ansturm schien vorbei zu sein. Entweder hatte der Expeditionstrupp Erfolg gehabt, oder die Feldräuber hatten eingesehen, dass sich den Hof nicht erobern oder zerstören oder was sie auch immer damit machen wollten. Tuan fragte sich ja immer noch, was das Ganze eigentlich sollte. "Sind die Biester etwa unter die Imperialisten gegangen und wollen nun Kolonien errichten oder was...?" murmelte der Söldner leise vor sich hin. Natürlich gab es noch eine weitere Erklärung dafür, warum die Angriffe der Feldräuber nachgelassen hatten. Aber diese gefiel ihm überhaupt nicht. Es wäre nämlich auch möglich, dass es sich nur um die Ruhe vor dem Sturm handelte. Vielleicht hatten sich die Feldräuber nur zurückgezogen, um ein letztes Mal mit ihrer gesamten Streitmacht anzugreiffen und den Hof einfach zu überschwemmen. Tuan hoffte sehr, dass dem nicht so war. Jedenfalls blieben die Söldner und alle anderen Hofbewohner noch für ein paar Tage wachsam, man konnte ja nie wissen.


22.04.2003 14:36#235
Angroth Angroth fühlte sich als sei er in den letzten Tagen ein wenig geistig verhindert gewesen, es kam ihm vor als habe er einfach keine Zeit gefunden sich zu konzentrieren, und er konnte sich auch nicht erklären warum er diese Gefühle auf seine eigentlich garnicht existierenden Schwestern schob. Er schüttelte die wirren Gedanken ab und kümmerte sich wieder um seine Aufgaben. Er brauchte Holz, jede Menge Holz. Das Haus was er bauen sollte hatte ein einigermaßen großes Ausmaß, und dementsprechend mussten Bäume dran glauben.

Nachdem er einen kleinen Abstecher in der Burg gemacht hatte und einige Schürfer für seine Arbeit gefunden waren, hatten sie sich in den nahen Wald begeben, unweit des Steinbruchs. Und dort hörte man sie Holzhacken, den ganzen Morgen hatte man das Splittern von Bäumen durch die kleine Schlucht schallen hören können. Am zweiten Tage ihres Holzhackens hatten sie genügend Baumaterial für das Haus zusammen, und sie zogen die zurechtgeschnittenen Balken zu dem gedeuteten Zelt des Söldners.

Angroth steckte nach kurzer Überlegung ein Gebiet ab und begann dann, ein Fundament zu begründen auf dem die Hütte gut stehen dürfte. Sie begannen die ersten Bretter zu legen, es entstand der Boden und eine kleine Treppe dorthin, wo später ein kleiner Vorbau zu finden sein würde.



22.04.2003 15:19#236
Chaos13 Die Sonne brannte unermüdlich auf Jori und Uncle-Bin nieder als sie endlich die ersten Ausläufer von Onars Hof erreichten. Rechts von ihnen erstreckte sich ein glitzernder See, der an einem rauschenden Wasserfall mündete. In der Mitte des Sees befand sich eine kleine grüne Insel. Das viele Wasser und das plätschernde Geräusch machte die beiden Wanderer durstig, so dass sie sich erst eine kurze Pause und einen kleinen Schluck aus Joris mitgebrachter Weinflasche gönnten.
"Wenn wir Onars Hof erreichen müssen wir unauffälig bleiben, wir sind hier auf den Territorium der Lees, und mit denen ist nicht zu spaßen!" warnte Uncle-Bin seinen Kumpel noch kurz bevor sie wieder weiterzogen.

Kurze Zeit später kamen auch schon die riesigen Felder Onars in Sicht. Dutzende Männer schufteten unter der erbarmungslosen Sonne, während sie von einigen wenigen stark bewaffneten Lees beaufsichtigt wurden. Hier und da waren einige kleinere Punkte zwischen den Männern zu sehen.

"Sei vorsichtig, das sind Feldräuber, die können dir leicht das Leben kosten wenn du nicht gut aufpasst!" erläuterte Uncle-Bin während er mit der rechten Hand in Richtung der Punkte gestikulierte.

Nachdem sie Sekobs Felder passiert hatten standen sie nun direkt vor dem riesigen Besitz Onars. Nachdem sie eine Weile staunend dagestandeen hatten betraten Jori und Uncle-Bin schließlich möglichst unauffällig den Hof.


22.04.2003 15:29#237
Nachtigaller Nachtigaller erreichte müde den kleinen See auf dem Weg zum Großbauern Onar. Hier war es ziemlich schön fand er aber er ging weiter. Er sah jetzt auch schon die riesigen Felder auf denen die Bauern arbieteten. Hinter den ganzen Feldern sah man den Hof von Onar.

"Das ist mein Ziel," sprach er zu sich und ging den Weg zwischen den riesigen Feldern zum Hof.

Kurz vor dem Hof standen ein paar bewaffnete Lees aber sie liesen ihn durch. Er war ja ungefährlich.



22.04.2003 16:21#238
Todesfürst Der Fürst saß gerade mit einigen Schürfern im Gras und spielte Karten, als er sah, dass gegen das Tor gehämmert wurde. Jemand schrie aufmachen und sofort waren 2 Söldner zur Stelle und öffneten das Tor. Danach schrien die Söldner Sie sind wieder da und hinter ihnen kamen die Mitglieder der Expeditionsgruppe durch das Tor. Ein Jubelschrei ging durch die Luft und alle freuten sich, dass die Feldräuber Gefahr anscheinend abgewand war. Einige der Söldner gingen sofort zu ihren Hütten, andere gingen zu Schmocks Kneipe und ließen sich ordentlich Bier servieren. Einige Schürfer folgten ihnen in die neipe um Neuigkeiten zu erfahren. Einige hofften sicherlich auch auf Freibier. Der Fürst und eine zweite Gruppe ließen sich jedoch nicht davon beirren, sondern räumten jetzt alles auf, um so schnell wie möglich in die Banditenburg zurück zu kommen.


22.04.2003 16:33#239
Uncle-Bin "Ah endlich das ist Onars Hof. Schau dir nur all die Saufbolde und Halunken an." flüsterte Uncle-Bin.
"Wir sollten nun ein paar Leute suchen die wir nach Informationen fragen können. Also Jori bleib bei mir und bleib bloß ruhig."

Jori verhielt sich still und Uncle-Bin ging zu einem kräftigen Apfelbaum. Er nahm zwei Äpfel vom Boden und schmiss einen zu Jori.

"Hey Jori. Hier fang! Es nen frischer Apfel den ham wir uns verdient. zum Glück haben wir alle unsere Wertsachen zu Hause gelassen.", brüllte er so Laut das es all die rauen Kerle hörten die hier in der Gegend standen. Nun bissen beide in ihre Äpfel und erfreuten sich an dem saftigen Geschmack. Jori hatte genau verstanden was Uncle-Bin mit dem lautem Gerede bezwecken wollte.
"Uncle-Bin schau mal da. Was ist das für ein reges Treiben. Da laufen ne ganze Menge von den sonst so faulen Schürfern rum. Wir sollten nachgucken was die da machen.", wisperte Jori ganz aufgeregt.

Die beiden Wanderer gingen nun den Hügel an der Schafweide entlang direkt auf ein kleines Lager zu. Hier arbeitete ein ganzer Haufen von den Banditengesindel und daneben stand ein Sumpfler der sie eifrig herumkommandierte.
"Hey du! Ja du Sumpfler. Du gehörst nicht zu den Lees. Was machst du hier? Wärst du vielleicht so nett und lässt uns heute Nacht bei dir Übernachten. Ich bin Bötcher und das ist mein treuer Diener Jori. Suche in ganz Khorinis nach Kunden, aber hier bei Onar findet man ja nicht mal ein Bett zum schlafen."


22.04.2003 16:49#240
Angroth Angroth drehte sich herum, da standen doch zwei Milizmänner aus der Stadt! Eigentlich konnte er denen nicht allzu viel abgewinnen, hatte er doch nur schlechte Erfahrungen mit den Ritters-Anwärtern gemacht. Und dann wollte der Herr auch einfach wissen ob er nicht ein Schlaflager beanspruchen könnte! Einfach so, nie zuvor gesehen und dann direkt so etwas. Nun, sehr gefährlich sah der Sprechende nicht aus, und unfreundlich eigentlich auch nicht. Doch seine Ausdrucksweise gefiel Angroth nicht besonders, sie hatte etwas zuviel Imperativ für seinen Geschmack. Naja, der Kerl war Bötcher, damit konnte er doch etwas anfangen.

Also setzte er ein Geschäftslächeln auf und sprach mit Butterweicher Stimme: "Einen wunderbaren guten Tag! Was führt euch hierher? Ihr seid hier eigentlich nicht willkommen, oder haben die Söldner ihre Meinung geändert?" Er musste ein wenig gekünstelt auflachen, drehte sich zu seinen Arbeitern um, da er etwas krachen hatte hören und sah wie einige Balken umgefallen waren die das Gebiet besser stützten für spätere Arbeiten. Er entschuldigte sich kurz und rannte zu dem schuldigen Mann, sprach sehr leise, nicht hörbar für die Milizen und kam dann zurück. Dem Schürfer stand die Schuld ins Gesicht geschrieben, er sah nicht sehr glücklich aus. "Entschuldigung, die Arbeit... Nun, ich könnte einen Bötcher gebrauchen, doch ein Schlaflager kann ich euch nur im Tal anbieten, ich denke ihr wisst wo das ist?"



22.04.2003 17:02#241
Uncle-Bin "Ja klar wissen wir wo das ist. Sind ja vorhin dran vorbei gelaufen.", antworteten die Beiden gleichzeitg.
Uncle- Bin hatte dieser Ton in der Stimme des Sektenspinners garnicht gefallen. Doch nichts des so trotz bat er ihn, die beiden doch bitte zu den Schlafplätzen zu führen.

"Wissen sie ich wache nicht gerne mit der Klinge eines Banditen in der Kehle auf, nur weil ich das falsche Bett benutzt habe. Sie sind ja keiner von diesen Wilden und so setze ich mal vorraus das sie uns nichts böses wollen. Achso ich bin Uncle-Bin. Hat ich ganz vergessen zu sagen. Wenn sie ein Fass brauchen, dann sagen sie's mir und sie kriegen das beste und modernste in ganz Khorinis für einen angemessenen Preis."

Uncle-Bin war stolz auf sich und seine Bötcherkunst und dass wollte er jedem unter die Nase halten.



22.04.2003 18:56#242
Vexx Vexx war heute in Aufbruchstimmung. Gestern noch hatte er sein Schwert Traumschänder wieder den alten Glanz verliehen, den es ehemals besaß. Den ganzen Tag hatte er es geschliffen und poliert. Auch seine Armbrust hatte er geputzt und neu bespannt, er wollte beim ersten Schuss keine böse Überraschung erleben . Zu guterletzt hatte er die Rüstung, die ihm Dexter einst gemacht hatte, aus der Truhe hervorgekramt, sie geputzt und sich obendrein frische Klamotten gekauft. Als er die Rüstung am Leib trug, verfiel er erneut ein wenig in Melancholie und Trauer, doch das schüttelte er schnell wieder ab, er wollte nicht wie ein Haufen Elend enden, und um dem entgegenzuwirken musste er wieder zu dem werden was er einst war: ein stolzer, starker Krieger.
Nun war er heute also fertig mit allen Vorbereitungen. Nun legte er all sein Zeug erneut an. Zuletzt kam der Helm. Den hatte er am gestrigen Tage nicht aufgesetzt. Und als er sich den Helm auf den Kopf setzte, durchfloß ihn neue Kampfeslust, solch eine, wie er sie schon lange nicht mehr verspürt hatte. Es war wie Magie. Vexx fühlte sich augenblicklich besser.
Blitzblank begab er sich also auf RIchtung Sumpflager, dort wollte er sich zuerst ein wenig Kraut kaufen, und dann wollte er weitersehen. Das ihn die letzten Monate arg gezeichnet hatten, das lies sich nicht von der Hand weisen. Die Falten und Furchen in seinem Gesicht waren tiefer geworden, der Blick kälter, die Miene versteinerter...



22.04.2003 20:28#243
Angroth Angroth stand nur da und dachte nach, seinen Gegenüber wurde es langweilig und der eine fing an zu pfeifen, während Uncle - Bin ihn die ganze Zeit nur anstarrte. Dieses schreckliche Starren brachte ihn zurück, er schüttelte kurz seinen Kopf, dann antwortete er: "Tut mir wirklich Leid, aber ich kann euch kein Schlaflager anbieten, denn ich wohne hier nicht und weiss ehrlich gesagt auch nicht wo ich schlafen kann. Ich kann euch nur das Pyramidental anbieten, dort ist ein schönes Gasthaus, dort könnt ihr umsonst übernachten wenn ihr sagt ihr kommt von Angroth. Aidar, der Wirt wird euch in Ruhe lassen. Mehr kann ich nicht für euch tun."

Er wollte sich schon abwenden und weiter an dem Fundament werkeln, da bemerkte er plötzlich die Anmerkung des Milizmanns! Er sagte er könne Fässer machen! Schnell drehte er sich um und sprach: "Ich kann euch gebrauchen! Macht mir einhundert feinste Eichenfässer, ich werde nach der Qualität meinen Preis richten, einverstanden?" Er sah den Mann hoffnungsvoll an.



22.04.2003 20:58#244
Bloodflowers Da war er also wieder, wohlbehalten auf dem Hof zurück. Mal abgesehen von seiner leicht lädierten Schulter ging es dem Söldner ganz gut.
Natürlich hielt er sich gleich wieder in der Taverne auf und trank ein Bier nach dem anderen. Doch das wurde ihm dann doch zu langweilig.

Bloody erhob sich und verliess die Taverne. Er liess seinen Blick über den Hof und die weiten vergifteten Felder schweifen. Quatsch, die Felder konnte er ja garnicht sehen. Stand doch noch die Palisade um den Hof und verhinderte den herrlichen Ausblick. Aber vielleicht war es ganz gut das sie noch stand. Wer weiss schon ob die Feldräuber wirklich geschlagen waren?

Bloody setzte seinen müden Körper in Bewegung und schlenderte über den Hof. Er wollte zu Gorr und seiner Schmiede, wegen seiner Söldnerrüstung.Dabei fielen ihm zwei Milizen auf, und das hier auf dem Hof. Milizen wurden hier garnicht gerne gesehen. Besonders Bloody beäugte sie mißtrauisch, hatte er doch von Neobald erfahren das die Milizen und Paladine die Felder vergiftet hatten. Zum Glück für die zwei das sich das noch nicht unter den Söldnern herumgesprochen hatte. Zwar würde man sie am Leben lassen, denn dem Lee wären tote Milizen garnicht recht, doch den Hof würden die ohne Blessuren sicher nicht verlassen.

Bloodflowers erreichte Gorr's Schmiede und trat ohne anzuklopfen ein:"Hallo Gorr... die Mägde haben so ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen... warst wohl wieder nachts unterwegs!" grinste Bloody und fuhr dann fort:"... Ist meine Rüstung schon fertig?" ...



22.04.2003 21:24#245
Uncle-Bin „Na klar mach ich dir Fässer. Ich denke 50 bis Hundert Goldstückchen sollten reichen. Ist ja auch ne ganz schöne Mühe so ein Fass zu binden. Was denkst du?“„Ich denke das müsste klargehen. Allerdings werd ich sehen wie gut die Fässer sind und dir erst dann einen guten Preis zahlen. Wie lange wirst du brauchen?“, antwortete der Sumpfler mit gekünstelter Stimme, die aber irgendwie verunsichert schien.
„Na ja 2 bis 3 Wochen. Vielleicht etwas länger wenn die Miliz mir zu viele Aufträge aufhalst. Dann kannst du ja deine Fässer abholen. Das du kein Bett für uns hier auf dem Hof hast ist schade. Werd mir wahrscheinlich irgendwas suchen und auch sicher irgendwas finden. Ich wird dann deine Fässer bauen. Auf Wiedersehen“, sprach Uncle-Bin voll Freude darüber wieder einen tollen Auftrag für seine Böttcherei ergattert zu haben.
Der Sumpfler wandte sich ab und fing wieder an seine Schürfer herum zu kommandieren und die beiden Wanderer liefen wieder auf den Hof um eine Liege zum Schlafen zu finden.

„Seltsamer Kerl, der Sektenspinner nicht wahr Uncle?“
„So sind sie halt die Sumpfsektenspinner. Die haben alle irgendwie eine Schraube locker, aber wenigstens sind sie friedlich und liefern Sumpfkraut. Schau dir doch mal die Ganoven hier an. Onars Speichellecker sind ja noch viel schlimmer.“„Hast du auch wieder Recht. Aber wo wollen wir jetzt schlafen? Hier draußen bei den Feldräubern geht es wohl ja nicht. Vielleicht können wir in dem Bauernhaus pennen.“
„Ne du das lassen wir lieber. Da passen die Lees zu gut auf. Vielleicht können wir in der Kneipe pennen.“

Beide gingen nun in die Kneipe, die auf Onars Hof den Alkohohlpegel hielt und mussten leider feststellen das es auch dort keine Betten gab. So blieben sie erst mal in der Schänke und kippten sich ein paar Bierchen hinter. Da sie Beide nicht der Meinung waren noch einen ungefährlichen Schlafplatz zu finden, pennten sie abwechselnd in der Taverne auf einem Schemel an dem Tresen. Jori hatte Angst und Uncle-Bin versuchte ebenfalls diese zu unterdrücken. Es war ziemlich gefährlich unter den Lees zu schlafen, wenn diese Raufbolde und Diebe auch noch besoffen sind. Dennoch hatten sie Glück, denn die anderen hatten so tief ins Glas geschaut, dass sie nicht bemerkten das die Beiden überhaupt da waren.


22.04.2003 21:26#246
Neobald Das hier war also der Hofe Onars. Oft hatten ihm Peter und die Feldräuberelitekämpfer davon berichtet, aber meist malte er sich den übertriebenen Erzählungen zufolge ein gigantisches Bauernhofmonopol aus. Wenn man ehrlich war, ähnelte das Land diesem auch, doch ganz so riesig wie aus den Erzählungen war es nun auch wieder nicht. Aber wenn man sich diese ganzen Feldräuber wegdachte, war es eigentlich doch riesig. Naja, auf alle Fälle störten die Feldräuber das Gesamtbild. Wenn er ihnen doch nur sagen könnte, dass sie abhauen sollten.
Langsam, auf jeden Schritt achtend, bewegte sich Neobald auf die ein Meter hohe Palisade zu. Es war schon komisch, dieses winzige Teil hatte dazu beigetragen, dass Peters Pläne verübelt worden waren. Überhaupt waren Peters Pläne zum Scheitern verurteilt. Mit einer Horde gezüchteter Feldräuber die Welt beherrschen! Dazu brauchte man schon ein paar Wölfe, oder Warge. Oder vielleicht Orks, aber das war ja eine weniger weit verbreitete Rasse. Zumindest als Neobald noch unter zivilisiertem Volke lebte. "Die Orks haben das Kloster umzingelt!", kam plötzlich ein ledern bekleideter Mann über die Palisade gehüpft, "sie haben sich in der Klosterschlucht ein Lager aufgebaut!" Kaum realisierte Neobald den Inhalt dieses Ausrufes, war der Bandit auch schon wieder verschwunden. Eben hatte er noch spöttisch darüber gelacht und jetzt würden die Orks wohlmöglich gleich hier einmarschieren?! Oder noch viel schlimmer: Erst würden sie das Kloster dem Erdboden gleich machen und dann den Hof! Jetzt bräuchten sie Peters mutierte Feldräuber - ein paar waren ja noch hier. Aber wenn man es genau betrachtete, nicht einmal ein Bruchteil derer, die bei diversen Angriffen oder anderen Pannen umgekommen sind.
Etwas beunruhigt setzte sich Neobald auf die Palisade und ließ die Füße im gleichmäßigen Takt gegen die Holzstäbe stoßen. Er war zugegebenermaßen etwas verwirrt und auch überfordert...

Linky



22.04.2003 21:26#247
Gorr Moment, warte hier. Gorr wandte sich um und ging hinter seinen Tresen. Dort bückte er sich (*lechz*) und hob Bloodflowers Rüstung von einem tiefliegenden Holzregal vor. Dann ging er wieder zurück und warf sie Bloody an die Brust. Hier, und was die Mägde angeht...mag sein dass sie glücklich sind, wird aber nicht an mir liegen. Für mich gibt es nur noch eine Frau, die ich beglücke...vorrausgesetzt dass das mal geschehen sollte. Du weißt wen ich meine. sagte Gorr und fasste sich an das Amulett, das Hummelchen ihm zum Schutze geschenkt hatte. Ich vermisse sie sehr weißt du.........ich denke kaum an was anderes... Bloody nickte verstehend Ich probier mal die Rüstung an ! sagte er und entkleidete sich bis auf die Unterwäsche, dann streifte er die neue Rüstung über. Sitzt gut. Wieviel kostet die nochmal ? Gorr verdrehte die Augen Das weißt du ganz genau, du willst mich bloß wieder quälen, dass ich das Zeug verschenke, lass uns lieber einen trinken gehen, ich brauch' einen über den Durst, aber schnell ! Gorr legte seinen Arm kumpelhaft um Bloody's Schulter und ging mit ihm zur Taverne...



22.04.2003 21:35#248
Bloodflowers "Klar doch, ein Bier kann nie Schaden!" zwinkerte er dem Schmied zu und lief die ersten Schritte in der leichten Söldnerrüstung. Sie passte wirklich gut, richtige Maßarbeit eben. Doch von Gorr hatte er auch nichts anderes erwartet. So schlenderten die zwei in die Taverne und bemerkten sofort beim hineintreten die zwei Milizen. Argwöhnig starrte Bloodflowers die zwei an und flüsterte Gorr zu:"Weisst du schon das neueste... die Milizen und Paldine haben unsere Felder vergiftet!" ...



22.04.2003 21:44#249
Linky Da hatte man schon mal einen Peter von Latten erledigt und da waren diese ekligen Feldräuber immer noch da! Schrecklich! Aber irgendwo hatte es auch Vorteile. War es nicht das perfekte Schutzschild gegen ungewollte Feinde, wie zum Beispiel die Orks?! Es wurde ja lautstark durch einen halbstarken Banditen herumerzählt. Feldräuber waren zwar nicht wirklich effektiv gegen diese Horden von bis auf die Zähne bewaffneten Orks, aber als nützliche Stopper und Bremser bewiesen sie sich allemal. Linky freute sich schon auf mit Pfeilen bespickte Orks, die sich durch die Massen von Feldräubern durchschlagen müssen. Es musste einfach zu amüsant sein.
Einigermaßen gut gelaunt schlenderte Linky quer über das Hofgelände, passierte so manchen besoffenen Banditen und beturtetelten Söldner, hielt aber stets das Ziel, seinen Laden, im Auge. Warscheinlich war er mittlerweile X mal Opfer eines Raubüberfalles geworden, aber was solls. Ein Händler auf einem Hof voller Söldner und Banditen konnte wirklich nichts anderes erwarten. Dreimal, wie immer, drehte er den Schlüssel im Schloss und schon öffnete sich die Tür. Ein wie immer miefiger Gestank lümmelte sich in Linkys Nase und am liebsten wäre er sofort wieder herausgerannt. Aber er blieb hart. Mit einem lauten Rummser ließ er dann die Tür ins Schloss fallen und machte sich auf in Richtung Sessel. In selbigen ließ er sich dann plumpsen und in der gleichen Sekunde fielen ihm die Augen zu. Man, war dieser Schlaf nötig...



22.04.2003 21:45#250
Gorr Na DAS ist ja mal höchst interessant... meinte Gorr und die Beiden setzten sich gemeinsam an den Tresen zu den Milizen. Gorr wollte ein Bier bestellen, sah aber dass im Moment niemand da war um es auszuschenken. Also sah er sich um. An einem Tisch saß der Kleinwüchsige, der, so war es Gorr zumindest bekannt, in der Mine arbeitete. Gorr ging zu dem Kerl, meinte er soll ihm zwei Bier bringen und wurde gleich erstmal in den Arsch gebissen, weil er nicht höflich gefragt hatte. Dieser kleine Drecksack, solche Penner gabs wirklich nur hier - auf dem Hof. Und stumm war der Typ auch noch. Oder Taub ? Gorr war das relativ wurst, schmeckt doch eh alles wie Hühnchen, dachte er sich und genoss das Bier in das der kleine Hampelmann höchstwahrscheinlich reingepieselt hatte. Zumindest von der Temperatur des Gesöffes her war das zu erwarten...Viel wichtiger waren jetzt aber die beiden Rekruten die da neben Gorr und Bloody saßen. Gorr lehnte sich über den Tresen und wäre fast drübergefallen, weil er sich so weit runter biegen musste, doch dann bestellte er für die Beiden ein extra starkes Koma-Bier auf seine Kosten. Das würde ihnen schmecken..zumindest am Anfang, wenn ihre Sinne noch einigermaßen fuktionierten...



22.04.2003 21:51#251
Bloodflowers Die beiden schienen nicht so recht zu wissen was sie davon nun halten sollten.Doch Bloody und Gorr starrten die zwei einfach nur an. Das die sich hierher trauen war ja ziemlich mutig. Auf dem Hof wimmelte es nur so von aufgebrachten und kampfbereiten Söldnern. Ausserdem fragte sich Bloodflowers angestrengt wie die zwei es über die Palisade geschafft hatten.

"Sagt mal ihr zwei... ihr wisst nicht zufällig etwas über unsere vergifteten Felder?" ...



22.04.2003 21:54#252
Sir Scorpion Nachdem Scorp zu seinem zelt gegangen war, etwas gegessen hatte und sich von Angroth seine Hütte(oder das was bereits stand) zeigen liess und ein wenig mit ihm, den Schürfern, die daran arbeiteten und seinen wachen geplaudert hatte, ging er nun Richtung Übungsplatz. Er wollte bei Tuan und Ceyx vorbei schauen, um zu sehen wie es ihnen ging und um einen von beiden als Lehrmeister anzuheuern. So schlenderte er gemütlich von der Lichtung zum Übungplatz. Dort angekommen, ging er direkt zur Tür des Hauses seiner beiden Freunden. Er klopfte, ein paar mal, bis ihm geöffnet wurde. Es war Ceyx "Ah hallo Scorp, na wie gehts?" fragte er freudig. "Och ganz gut, nach der Heilung bei einem misterösen Zauberer, gehts mir prächtig, aber wenn ich dir beschreiben soll wie es mir davor ging, sollten wir uns schon setzen!" Ceyx lachte "Klar komm rein, du warst doch beim Expeditionstrupp dabei den lee ausgeschickt hatte?" "Ja, da war ich und einen solchen Alptraum hoffe ich in nächster Zeit nicht mehr zu erleben zu müssen!" "echt war es so schlimm?" "Na ja am anfang gings noch, aber der letze Abschnitt vor und die Höhle selbst waren die Hölle!" nach diesen Worten waren sie im Wohnzimmer Tuan sass an einem Tisch und zu Scorps Erstaunen sass ihm eine Frau gegenüber. Scorp grüsste Tuan freudig, bis sein Blick auf der Frau ruhen liess. Er hatte seid der Schwester von Cole nichts so schönes mehr gesehen. Glücklicherweise stellte Ceyx Faith vor, bevor Scorp einen dummen Spruch à la "na da habt ihr aber was schönes geangelt" fahren lassen konnte. Stattdessen grüsste er nun nur kurz und setze sich zu ihnen. "so ezähl weiter!" forderte Ceyx ihn auf und Scorp erzählte die ganze Geschichte der Expedition. Alle hatten gespannt zugehört, wobei Scorp aufgefallen war, dass Faith schwer beeindruckt war, für Scorp und seine beiden Freunde kahm das öfters vor, aber die Faith hatte wohl noch nie etwas derartiges erlebt. nachdem dann Tuan und Ceyx die Lage auf dem Hof geschildert hatten, begann Scorp den eigentlichen Grund seines Herkommens anzuschneiden. "Ihr beide seid doch Einhandlehrmeister? Könnte ich bei einem von euch Untericht nehme?" fragte er seine beide Freunde.


22.04.2003 22:10#253
Gorr Die Beiden hatten die Krüge in einem großen Zug geleert...ihr größter Fehler seit langem, wie Gorr annahm. Die Beiden fingen ein wenig an zu lallen und erzählten eine Menge, aber nichts über den Anschlag auf die Felder des Hofes. Sie erzählten dass sie Jori und Uncle-Bin hießen. Der eine war Rekrut bei der Miliz, der andere Bürger. Kein Grund nicht beide zu vermöbeln. Ob der eine nu Bürger war oder nicht, er wohnte in Khorinis-Stadt, das reichte als Grund. Na ihr Beiden....wie findet ihr denn unseren Hof ? Die beiden strammen Burschen hatten schon total blutunterlaufene Augen. Schmok's Drinks hielten wenigstens was sie versprachen. Jori versuchte aufzustehen, kippte aber um und fiel genau einem großen, schwarzen Söldner in den Schoß und verschüttete ihm sein Bier auf dessen Rüstung. Der Junge drehte sich um und wollte sich (laaaaangsaaaam) entschuldigen, fing sich aber eine Rechte ein. Worauf sein auch betrunkener Freund aufsprang um ihm zu helfen. Keine Sekunde später landete er, durch einen Tisch krachend, auf dem (Fuss-)Boden der Tatsachen. Ein anderer Söldner stürmte herbei um den beiden Greenhörnern zu helfen und bald war eine mächtige Schlägerei im Gange. Bloody und Gorr lachten sich ins Fäustchen, wiedereinmal hatten sie es geschafft...



22.04.2003 22:11#254
Tuan "Ja. Nein."

Alle drei anderen Anwesenden schauten Tuan verblüfft an. Dieser hob nun endlich seinen Kopf und schaute Scorpion in die Augen. "Klar sind Ceyx und ich Einhandlehrmeister. Aber ich hab momentan echt keine Zeit, noch einen Schüler aufzunehmen. Tut mir leid. Aber vielleicht hast du ja bei Ceyx mehr Glück..." Damit blickte der junge Söldner seinen Freund an. "Wie siehts aus?" Aber Tuan wartete nicht auf eine Antwort. Er fuhr gleich fort: "Wie siehts aus, gehen wir in die Taverne, unseren Sieg über die Feldräuber feiern?"



22.04.2003 22:22#255
Bloodflowers "Wer hat Angst vorm bösen schwarzen Mann???" lachte Bloody und betrachtete die Schlägerei ausnahmsweise mal als Zuschauer. Ob und wie uncle-bin und Jori etwas abbekamen war für Bloodflowers nicht mehr so richtig zu erfassen. Da nun wieder einmal die halbe Taverne mitmachte. Sowas brauchten die Söldner eben ab und zu mal. Bloody saß am Tresen und lachte sich halb schlapp. Denn Gorr haute gerade jemanden mit dem Kopf gegen die Holzwand. Immer und immer wieder.
Plötzlich erschien Mörser auf der Theke und starrte Bloody wütend an. Er machte irgendwelche Gesten, von wegen Bloodflowers und Gorr seihen Schuld an der Prügelei.
"Nein nein nein Kleiner, das waren die zwei Städtler... wir haben damit garnichts zu tun!" beteuerte Bloody seine Unschuld, doch Mörser glaubte ihm nicht.

Im Gegenteil, der kleine Giftzwerg wagte es doch tatsächlich die zwei Bierkrüge von Gorr und Bloody von der Theke zu treten. Das die zwei Bierkrüge scheppernd durch das Fenster krachten schien den kleinen Mörser aber nicht im geringsten zu interessieren. Doch leider lockte er dadurch ein Rudel wildgewordener Söldner und Banditen in die Taverne die sich sowas natürlich auch nicht entgehen lassen wollten.
"Haha, siehste jetzt schüttest du auch noch Öl ins Feuer!" gackerte Bloody woraufhin Mörser dem lachenden Söldner mal gehörig an der Nase zog."Aaaahhh lass das!!!" näselte Bloody und packte den kleinen Nasenbohrer."Mal sehen wie weit du fliegen kannst!" ...



22.04.2003 22:28#256
Linky Rummmmmmmmmmmms.
Was war denn das? Das Geräusch kam aus dem Nebenraum - aus der Taverne. Na die sollten was erleben, Linky einfach so aus dem Schlaf schmeißen! Der Händler beschloss, die Hintertür durch die Vorratskammer zu nehmen. Mit einem von der Wut gezeichneten Gesicht marschierte er schnell durch den kleinen, schwach beleuchteten Vorratsraum und öffnete dann die Hintertüre zur Taverne. War ja klar - ein durchbrochener Tisch mit einem Milizen innendrin. Wer sonst konnte so böse sein und Linky erwecken. "Sagt mal, wart ihr das etwa? Könnt ihr mich nicht mal eine Sekunde schlafen lassen? Nein, müsst ihr treuen, angepissten Diener des Königs meine Nachtruhe stören! Erst vergiftet ihr unsere Felder und jetzt stört ihr auch noch unsere Nachtruhe! Wo sind wir denn hier? In der letzten Dorfkneipe oder was?!", brüllte der aufgebrachte Linky. Wenn er eines nicht leiden konnte, dann die Tatsache, dass man ihn aus dem Schlaf rüttelte. In seinem Zorn suchte er irgendwas, womit er den Stadtidioten mal eine Lektion erteilen konnte. Ein prallgefüllter Geldbeutel in seiner Hosentasche bot sich gerade zu an. Gold konnte ganz schon weh tun. Während die anderen sich mit Mörser und Co beschäftigten, flog der besagte Geldbeutel gerade auf den Stadtler zu...


22.04.2003 22:38#257
Die Söldner "Harharhar..." gröhlte der betrunkene Söldner als er sah wie Linky seinen Goldbeutel auf jemanden schmiss. Nur leider zielte Linky nicht sehr gut und traf den lachenden Söldner genau am Kopf.
"EYYYYyyyy!!!" lallte dieser noch und ging dann bewusstlos zu Boden. Doch sein Kumpel sah das garnicht gerne, hatte er den nun bewusstlosen Söldner doch um seinen Wochensold betrügen wollen. Und zwar indem er beim Spielen beschissen hätte. Doch dieser Händler fuhr ihm in die Parade.

"Ey Linky... du hast mir meinen Betrug versaut... wart mal wir klären das gleich hier und jetzt!!!" er erhob sich und wich mal eben dem umherfliegenden Mörser aus und stürzte sich dann auf Linky.

"Na komm her du kleine Ratte!" lachte er und schlug Linky gepflegt eine ins Fressbrett. ...


Bloody



22.04.2003 22:38#258
Ceyx "Klar wieso nicht" meinte Ceyx zu Tuan, als Scorp ihn unterbrach."Ähhm, könnten wir nicht schonmal ne Trainigsstunde machen?""Ist zwar schon n bisschen spät, aber wieso nicht!" meinte Ceyx"Später kannst du dir auch nicht aussuchen, wann du kämpfst."Er ging vor zum Trainigsplatz, die anderen wenige Schritte hinter ihm.Tuan wollte gleich weiter zur Taverne gehen und dort auf sie warten. Faith kündigte an, dass sie mit Scorpion noch etwas bereden wollte, so setzte sie sich am Rand des Trainigsplatz hin und wartete.
Ceyx befahlt Scorp erstmal zu zeigen, was er schon konnte. Scorp zog sogleich seine Waffe und führte einige Paraden aus.
Ceyx nickte, stand auf.
"Nicht schlecht." Dann zog er selber sein Schwert, und führte die selben Paraden wie Scorpion aus, unterbrach aber immer wieder und zeigte, was er besser machen konnte.



22.04.2003 22:47#259
Linky Linky taumelte etwas, konnte sich aber im letzten Moment noch einfangen. "Der hat gesessen. Und jetzt lasst mich verdammt noch mal schlafen!!!", gröhlte Linky und rammte dem noch lachenden Söldner sein Knie mit voller Wucht in dessen Oberschenkel. "Das war für eben. Und jetzt kommt die Quittung für die Ruhestörung!", brüllte der stetig seriöse Geschäftsmann und verteilte dem etwa gleichgroßen Söldner eine Kopfnuss, die sich gewaschen hatte.Dem armen Rindvieh musste es wohl jetzt an zwei Stellen schmerzen, trotzdem hatte er noch nicht genug. Er holte wieder mit der Faust aus und schlug dem Linky mitten in den Bauch. Dieser Hieb hatte eine gewaltige Wirkung und Linky wurde etwas nach hinten geschleudert - genau auf diesen komischen Gardefutzi. Wenigstens hatte der jetzt auch seinen Senf abbekommen. Aber dem Söldner war es immer noch nicht genug und er holte zu einem "Bodycheck" aus. Im Galoppsprung sprang er auf den liegenden Söldner zu. Er war schon im Fall, als Linky sich im letzten Augenblick zur Seite wegrollte. Jetzt fiel der Pfundskerl genau auf den armen, dünnen Milizen. Und der konnte einem regelrecht Leid tun...


22.04.2003 22:52#260
Sir Scorpion "kritisch aber gut" dachte sich Scorp, er hatte bis jetzt nur Trainingstunden bei Tuan gehabt, mit Ausnahme von einer bei ceyx, doch die war eher zum Spass. So setze er ceyx`s Tipps so gut er konnte in Tat um, da es bei Ceyx erstmal einfacher aussah als es war und Scorp mit seiner Figur war viel weniger geschickt als ceyx. nach einer weile des probierens war Ceyx schon mal zufrieden mit Scorp. "Hey, du lernst schnell!" meinte er "Hmnja, Tuan meinte das auch, aber na ja, wenn ihr wirklich meint!" sagte Scorp verlegen. Ihm enting das Grinsen von Faith, die wohl noch nie einen verlegenen Hünen gesehen hatte. "So und jetzt sehen wir uns noch deine Schlagkust ein wenig nach! Dann hab ich aber auch Lust in die Taverne zu gehen!" "Jo ist gut, ich hab ja noch ein gespräch vor mir!" er nickte in Richtung faith "Und auf ne richtige Saufpartie hätt ich auch wieder mal Lust!" So zeigte er Ceyx, seine lieblings Kombination und wieder zeigte ihm Ceyx was er besser machen konnte und wo er zu grob war. So hatte scorp nach geraumer Zeit eine schön ausehende und schlagkräftige Kombination drauf. "Ja, ist gut, man, ich schlage mal vor wir machen dann morgen weiter! Jetzt hab ich wieder mal lust auf ein Bierchen" meinte Ceyx und steckte sein Schwert weg. "Gut geh mal vor! Ich komm dann nach!" im Flüsterton fügte er hinzu mit deinem Mächen!" das Grinsen das er dabei drauf hatte war nicht zu übersehen. Dann drehte sich Scorp um und setze sich zu Faith in Gras "Nun was gibts?" fragte er, während Ceyx Richtung Taverne verschwand.



22.04.2003 22:54#261
Die Söldner "Was müssen diese kleinen Hänflinge auch immer im Weg rumliegen?" grummelte der Söldner und erhob sich vom keuchenden Rekruten. Wieder wurde Mörser von einem Söldner durch den Schankraum geschmissen und Athos(so hiess der Söldner mit dem Linky grad beschäftigt war) musste sich erneut ducken. Dann ging es weiter:"So Linky, jetzt mach ich dich fertig!!!"

er packte den Händler und schleuderte ihn auf den Tresen zu. Dann rannte er auf Linky zu und wollte ihn mit seinem Gewicht gegen die Theke drücken. Doch Linky konnte wieder ausweichen und der Söldner rannte ungeschützt in den Tresen rein. Athos tat es jetzt dort weh wo es am meisten weh tat.
Linky hingegen lachte nur dämlich.
"Na warte!" blitzschnell hatte Linky die nächste Faust in der Fresse. ...
Bloody



22.04.2003 22:59#262
fighting_faith Faith sah Scorp an, der nun neben ihr saß. "Ich hatte ja von Ceyx gehört, dass du immer gut was zu Tun zu vergeben hast, also kurz gesagt, ich suche noch ne Arbeit hier aufm Hof oder in der Nähe, da ich ja bei Ceyx mehr oder weniger wohne,... hättest du da was im Angebot?" Leicht verlegen sah sie Scorp an, während Ceyx in der Dunkelheit verschwand. "Ich würde mich echt freuen,.. ich könnte auch Kochen, ihr scheint hier ja keenen festen Koch oder so zu haben, oder?" Sie blickte kurz hinauf in den Himmel, doch Wolken versperrten ihr den Blick auf die Sterne, dann wandte sie sich wieder zu Scorp und wartete eine Antwort ab.



22.04.2003 23:01#263
Linky Aua, der hatte es wirklich drauf. Aber Linky war geritzt und gescheit, das konnte er sich zu seinem Vorteil ausnutzen.

"Schau mal hier", prustete Linky und musste einem Schlag ausweichen - wieder sehr knapp, "mein Apfel, mein Brot, mein Dietrich!"
Als Linky das Wort "Apfel" aussprach drückte er dem Athos einen schön saftig grünen Apfel ins Gesicht. Bei dem Wort Brot war es logischerweise ein Brot und beim Dietrich durfte der Söldner einen Dietrich auf der Schädeldecke spüren. Als Abschluss zu dieser kleinen Vorstellung platzierte Linky noch einen geschickten Tritt in die Weichteile - es bot sich einfach so an...
Aber irgendwie war das Ungetüm von Söldner nicht kleinzukriegen. Dieser Athos nahm Linky beim Kragen und hielt ihn an die Wand. Dann spuckte er zweimal in das gepflegte Gesicht des Händlers und schob vier gezielte Schläge nach.Eine schmerzhafte Erfahrung, wie Linky später feststellen sollte.


22.04.2003 23:04#264
Bloodflowers "Hopp!!!" gröhlte Bloody und warf Mörser hinüber zu Tuan, der eben die Taverne betreten hatte. Waren sie nun schon zu dritt!!!
Denn Gorr liess es sich auch nicht nehmen beim "Zwergen werfen" mitzumachen.Dann waren sie sogar zu viert, denn auch Ceyx machte mit. Im Viereck wurde Mörser durch die Taverne geworfen. Welch ein Spass, wenn auch auf Kosten des armen Mörser.

"Hey Linky und ähm naja du da... wollt ihr auch beim Zwergen Weitwurf mitmachen? Wir wollen nämlich jetzt nach draussen gehen, Gorr hat gewettet das er Mörser über die Palisade werfen kann, da hab ich aber dagegen gehalten... also seid ihr dabei?" ...



22.04.2003 23:10#265
Sir Scorpion "Hmm ja ich hab immer Arbeit, sehr viel sogar..." er schaute Faith prüfend an, was sie etwas irritierte "..ich glaub wirklich, dass wir noch einen Koch gebrauchen könnten!" meinte er dann, was faith noch mehr irritierte. "Wie jetzt hast du arbeit für mich oder nicht?" "Wie ich sagte, ich hätte genügend, aber das ist wohl kaum was für dich! Aber die Idee mit dem Koch find ich gar nicht so schlecht! Das was man bei Schmok bekommt, ist nicht so das wahre! Also ich würd mal sagen, du kommst morgen hoch zu banditenburg, dort Zeig ich dir in der banditentaverne wo du kochen kannst und wir schauen mal was die Schürfer und Banditen davon halten! Falls du mal Hielfe brauchts, ceyx ist auch wunderbarer Koche!" "Ja ich weiss und wäre wirklich nett, wenn ich das machen dürfte!" meinte Faith "Geht klar, aber erstmal nur zur Probe, wenn die Schürfer und vorallem die Banditen nicht zufrieden sind, stellen wir dich als Servierdüse ein, das ist aber kein Spass!" "Danke!" "Also ich erwarte dich morgen in der banditenburg, den wachen sagts du einfach du wollest zu mir und falls sie dich dumm anmachen, täuschts du ne Beziehung mit mir vor, dann rühren die dich nicht an! Also ich geh dann mal eins saufen bis morgen!" "tschüs!" sagte ihm faith noch, dann verschwand er richtung taverne.



22.04.2003 23:13#266
Linky "Ja *autsch*, gerne *au*, verdammt noch mal, hör doch mal auf!", schrie Linky und mutierte plötzlich zum Kickboxer. Er hatte es satt, von diesem neunmalklugen Söldner geschlagen zu werden, er schlug zurück. Und WIE er zurück schlug! Wie ein polnischer Karatekämpfer - oder waren die aus Asien? [*am kopf kratz*] Auf alle Fälle ließ er seine Vorliebe fürs Boxen aufblühen. Bald wurde es dem Söldner dann auch zu bunt und er ließ Linky auf den Boden aufknallen. "Was machst du denn Linky, komm!", sprach Bloodflowers und streckte dem Händler die Zunge heraus. Linky rappelte sich schnell aus, neckte den Söldner noch mit einer kleinen Kopfnuss und folgte dann Bloodflowers und Co.
Zusammen verließ die Gruppe die Taverne und suchte sich einen geeigneten Platz für den Abwurf des Mörsers aus.
"Hier ist gut!" - "Nee, hier!" - "Der Platz ist genial!" - "Der ist besser!"Nach langem Suchen hatten sie endlich den perfekten Platz gefunden. Alle waren froh - Mörser auch? Wusste er, was auf ihn zu kam?
Nun stand der Wette nichts mehr im Wege...



22.04.2003 23:33#267
Bloodflowers Brüllend und lachend begab sich die Meute nach draussen, nun war es an der Zeit für das grosse Finale.
Gorr: "Also, ich wette hundert Goldstücke das ich Mörser über die Palisade werfen kann."
Bloodflower: "Da halte ich dagegen! Wer ist noch dabei?"
Linky setzte hundert Goldstücke auf Gorr, der eben hinzugekommene Sly setzte zwanzig Goldstücke gegen Gorr, ein Haufen anderer Söldner machte auch mit."Was ist mit euch?" fragte Bloody Scorp, Ceyx und Tuan. Doch die drei hatten keine Lust auf Wetten. Aber entgehen lassen wollten sie sich dieses Spektakel nicht, sie beobachteten das ganze höchst amüsiert.
"Gorr, Gorr, Gorr, Gorr!!!" rief Hälfte eins der Söldner.
"Mörser, Mörser, Mörser, Mörser!!!" rief die andere Hälfte.

Gorr hatte unterdessen den kleinen Wicht gepackt und hielt ihn hoch über seinen Kopf in die Luft. So stolzierte er ein wenig umher und machte sich bereit zum Wurf. ...



22.04.2003 23:42#268
Linky Langsam schob der Schmied den trampelnden Burschen hinter sich und mit einem Male warf er ihn mit voller Wucht nach vorne. Genaue Beobachter konnten sehen, wie ein Hilfeschrei auf Mörsers Lippen deutlich wurde, aber nicht zu einem Ton verwandelt wurde. Für Linky flogen da 100 Goldmünzen dahin. Die eine Sekunde flog er schön hoch und Linky war sich seinem Geld sicher, einen anderen Augenblick schien er abzustraucheln und Linky verfluchte sich. Doch jeder Moment war entscheidend, noch war der Zaun nicht überquert. Gorr hatte sich mittlerweile hingekniet, die flachen Hände zusammengehalten und sprach immer wieder: "Bitte, bitte, bitte, bitte...". Und dann geschah es. Linky verlor fast die Fassung, er konnte es nicht fassen - er hatte soeben 100 Gold verloren! Mörser flog mit einem Male fast senkrecht nach unten und knallte mit voller Wucht gegen den Bretterzaun. Ein mitfühlendes "Uiiiiiiii" ging durch die Reihen der Zuschauer.
Das hatte bestimmt weh getan. Aber viel mehr Leid musste Linky ertragen - er hatte 100 Gold verloren!!!
"Vielleicht sollten wir ihn mal flicken lassen, da ist eine große Beule...", meinte ein Söldner, der zu dem witzigen Burschen hingerannt war...


22.04.2003 23:48#269
Bloodflowers "Jippie!!! Hundert Goldstücke!!! Das investier ich gleich in Freibier für alle!!!" Bloody hoffte das Linky seine "Niederlage" dadurch leichter verschmerzen konnte.
Mörser gaben sie schnell in die Hände einer Magd die den kleinen Kerl verbinden und verarzten sollte.

Gröhlend stapfte die Menge zurück in die Taverne, es war Zeit dieses denkwürdige Ereignis zu feiern. Und wenn Gorr das öfter üben würde, würde er es sicher irgendwann schaffen Mörser über die Palisade zu schmeissen.

Doch was typisch für diese Taverne war, war das wieder mal keiner da war der bediente, Schmok war wohl wieder in irgendeinem Hinterzimmer und heckte was aus, wer sollte sie den nun bedienen??? ...



23.04.2003 00:13#270
Sly Sly warf einen Blick zu Bloody und sagte dann: "Du bedienst uns doch so gern. " Bloody sah zu Sly und grinnste dann. Sofort ging er zur Theke und sprang drüber. Auf der anderen Seite band er sich eine schürtze um und stellte dann Bier auf die Bar. "FREIBIER FÜR ALLE " schrie er. Sly grinste " Ja das ist der HOf. Hoffentlich kann ich hier meine Gedanken ertränken. " Sly ging langsam zur Bar und nahm sich ein Bier,dass er in einem ZUg hinunterkippte. Dann nahm er sich ein weiteres ließ sich aber mit dem mehr Zeit



23.04.2003 00:19#271
Bloodflowers Warum war er darauf nicht selber gekommen?
Sofort fing er an zu bedienen, allerdings verkniff er sich das sauber machen krampfhaft. Noch einmal wollte er von Schmok nicht über die halbe Insel gejagt werden.

Also flitzte der Söldner nun durch die Taverne und bediente die durstigen Söldner und Banditen, wahrlich keine leichte Aufgabe. Nebenbei legte er Schmok den Beutel mit dem gewonnen Gold hin. Aber erst zahlte er Sly seinen Gewinn aus.Nachdem die Söldner erstmal ruhig gestellt waren widmete sich Bloody seinem Kumpel Sly:
"Na Sly, lange nicht gesehen... wo haste dich denn überall rumgetrieben?" ...


23.04.2003 00:38#272
Sly Sly nahm einen Schluck Bier und sah dann zu Bloody "Nunja, kannst dich bestimmt an die Aktion mit dem Troll erinnern. Das hat mir den Anstoß gegeben mal etwas den Nahkampf zu erlernen. ICh bin dann wie du weißt im Amazonenlager gewesen. Dort traf ich auf einen Mann namens Tak. Komischer Kautz nett aber kalt. Er hat mir alles beigebracht. Dann sind wir aus irgendem Grund in das Blutfliegenmoor und haben uns dort etwas rumgeschlagen. Irgendwann haben wir so ne komische Höhle gefunden. Nunja , dort gabs so Schattenkrieger und so Lichtwesen die mochten sich gegenseitig nicht und uns auch nicht. Dann hat jeder so ne Art Wächter gefunden ,den er besiegen müsste. Ich musste gegen so ein Wesen ankämpfen,dass wie ein Werwolf aussah. Nettes Bogenduell. Leider wurd daraus eine hübsche Frau die mit mir ,du weißt schon was , gemacht hat. Dann wollt sie mich dabei töten. Ich musste mich wehren, hab sie getötet. Dann kamen noch so nen komischer Dämon und ein Lichtwesen, waren beide ziemlich stark. Nunja dann kam noch so ein Magier der so nen Stein geholt hat ist aber wieder sofort abgezischt. Irgendwann werd ich es dir mal genauer erklären aber nicht jetzt bei meinem Wächter hab ich innerlich was abbekommen. Nunja egal jedenfalls kann ich jetzt mit meiner Einhandaxt die ich mal gefunden habe perfekt umgehen. " Sly zog sie aus seinem Umhang raus und wirbelte sie in der Hand umher. Bloody sah interessiert zu. Sly packte sie wieder und sagte dann "ACh den hab ich auchnoch gefunden! sagte der Söldner. Sly griff in seinen Mantel und in eine Tasche der darunterliegenden rüstung und suchte nach seiner Tasche. Wenig später fand er seinen Kolibri und zog ihn raus. Sly schien ihn aufgeweckt zu haben. Aber der Kolibri war trotzdem erfreut Sly zu sehn. Er fuchtelte mit seinem verbunden flügel vor Sly herum. "Soll ich ihn abmachen? " Der Vogel schien zu nicken. Also schnürte Sly den Verband ab und der Vogel erhob sich und fing an im Raum herumzufliegen. Sly sah ihm nach und grinste. Dann hielt er seinen Finger hoch in die Luft und der Kolibri setzte sich darauf. "Ab jetzt bist du frei! Du kannst also auch gehen Der Vogel wollte aber nicht weg und so setzte Sly ihn sich auf die Schulter und nahm einen weiteren Schluck Bier. Der Vogel sah interessant das Gebräu an und als Sly den Krug wieder hinstellte flog der Vogel drauf und beugte sich vor. Dann fing er an davon zu drinken. Sly sah ihm erstaunt zu. Kurze Zeit später wollte der Vogel wegfliegen. Doch sein Flug klappte nicht mehr so ganz und so setzte er sich bei Sly auf die Schulter und beobachtete in seinem betrunkenen Zustand die Umgebung "Na wie hast du die Zeit verbracht? " fragte Sly



23.04.2003 00:43#273
Schmok "BIST DU DES WAHNSINN´S FETTE BEUTE?" schrie Schmok, der in einem fahlen Licht in der Tür der Taverne stand. Urplötzlich war die ausgelassene Stimmung, angesichts des erwarteten Freibiers, wie weggezischt. Alle Augen richteten sich auf Schmok, der schwer atmend in der Tür stand. Mit langsamen Schritten ging er zur Theke. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, die er für jeden Schritt brauchte, während die Luft knisterte. Alle Gäste, Söldner wie Banditen, wichen ihm auf seinem Weg gen Bloodflowers aus. Der wiederum stand mit flimmerndem Herzen paralysiert hinter der Theke. Als Schmok vor der Theke stand, stützte er seine Hände auf Dieselbige und bewegte sein Gesicht ganz nah an das von Bloody. Leise, und nur für ihn zu verstehen sprach er: "Duuu....", zischte er, "Du wagst es dir, ein Freibier-Kommando aus zu rufen... OHNE MICH?" - "Ähm Sorry..." - "Dann is ja gut...".
Völlig verdattert sahen alle Gäste auf Schmok. Der drehte sich um und fragte: "Is was?". Dann ging das Rumoren in der Taverne wieder los. Zwischen verschiedenen Rufen aus "Nö!", "Wie kommst´n darauf" und "Ach was!" bat Schmok weider um Stille und stellte sich auf eine Stuhl:"Im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte und einer gesunden Leber rufe ich hiermit, zur Feier des Sieges über die Felräuber, ein Freibierkommando aus!", ein Jubeln ging durch die Menge, "Und die beiden Milizen da auf dem Boden sind die Ersten! Bindet sie fest und bringt mir drei Fass Koma-Bier!"



23.04.2003 00:48#274
Bloodflowers "Tja, wie du bei deiner Ankunft sicher gesehen hast ist der Hof momentan ziemlich chaotisch, erst wurden wir angegriffen und unsere Felder vernichtet. Wie sich später heraus stellte waren die Paladine und Milizen die Übeltäter. Als ob das nicht genug wäre haben dann Horden von Feldräubern angegriffen. Wir konnten sie aber zurück schlagen und mit aller Mühe und Not die Wurzel des Übels beseitigen! ... Hey der kleine Vogel hat gerade deinen Krug gelehrt, wo hast du den genau her der gefällt mir?" grinste Bloody und musste sich dann erstmal in die Hosen machen.

Schmok stiefelt genau auf ihn zu, doch zum Glück war er nicht irgendwie wegen irgendwas sauer, warum auch?
Schnell wurden die Milizen verpackt und Schmok begann ihnen das Koma-Bier einzuflössen.

"Ach übrigens Sly..." meinte Bloody daraufhin "... unsere Hütte oben bei der Burg ist fertig!" ...



23.04.2003 00:56#275
Sly "Den hab ich im Moor gefunden. War ziemlich schwach, is in so nen Busch gefallen hab ihn wieder aufgepäppelt. " sprach Sly. Da war also Schmok sein Freund in Sachen schleichen. Sly grinste ² Das Haus ist fertig? Cool. Dann hab ich endlich mal ne anständige Hütte. Hoffe du hast net wieder irgendwelche Leute eingeladen,die bei dir pennen "



23.04.2003 00:59#276
Bloodflowers "Ach... ähm naja also ausser so ne kleine neue Hofbewohnerin hat am Anfang für kurze Zeit in deinem Bett geschlafen, aber keine Sorge, sie sieht halbwegs sauber und gepflegt aus. Das iss schon nich so schlimm!" grinste Bloody und feuerte dann Schmok weiter an.

Als dann die Besucher abgefüllt waren war die Feier auch schon wieder vorbei. Betrunken torkelten Bloody und Sly hinauf zur Banditenburg und hinein in ihre Hütte.
"Ach hier... dein Schlüssel!" er übergab ihn Sly und verschwand dann in seinem Zimmer.
Bloody war mittlerweile so müde das er keine Probleme hatte einzuschlafen. ...


23.04.2003 11:10#277
Sir Scorpion Nach der Sauftour gestern, war er so gut wie es ging zu seinem Zelt zurück gegangen. Zuerst musste er sieben Abkürzungen nehmen und schliesslich stand ihm noch diese blöde Hütte im Weg, die er sich bauen liess, nachdem er mehrmals in das gerüst lief hatte er sein Zelt endlich gefunden. Er war zwar schnell eingeschlafen, doch mussten ihn seine beiden Wachen wecken, damit er nicht zu spät in die Mine kahm. So stand er mühsam auf und ass gemütlich sein Morgenessen.
Als er fertig war, ging er mit einem höllischen Kater zu Banditenburg hoch, wobei ihm in den Sinn kahm, dass er heute ja eine Frau erwartete.


23.04.2003 11:12#278
Erzengel Drei Novicen hatten sich in der nach bis zum Hof durchgeschlagen, Dank den Templern, welche ihnen den Weg freihielten und gleichzeitig auf die fünf aneinander geketteten Orks aufpassten. Die Templer stießen die Sklaven immer wieder mit den Spitzen ihrer Schwerter und genossen ihre gequälten Schreie, wenigstens das hatte Kain ich nicht nehmen können. Am liebsten hätten die Templer die Orks gleich selbst umgebracht, doch Kain erinnerte sich daran, das Baal Stressi Gold sehen wollte, wenn sie zurückkamen. Kains Ortskenntnis war wohl der einzige Grund, warum er der Orksklavenhändlergruppe beiwohnen sollte, außer ihm schien sich keiner der Gruppe hier auszukennen. Hoffentlich würde er einen guten Preis für die Bestien bekommen, ansonsten konnte er den Besuch im Tempel seines neuen Lager vergessen. Und Kain musste in den Tempel, sonst könnte er nie seiner Vision auf den Grund gehen.

Nach einer Weile hatten sie die vier Felder hinter sich gelassen und waren auf dem Hof des Großbauern selbst angelangt. Vielleicht waren sie gestern etwas überstürzt losgegangen, Kain wusste nicht einmal ob die Söldner überhaupt an Orksklaven interessiert waren, sie würden sicher für Übungen gut sein, aber ein weiteres Hindernis gab es noch, wie hoch sollte der Preis der Monstren den sein? Wie viel erwartete der Baal?



23.04.2003 11:29#279
XgohanX Gohan saß grade auf einer Bank auf Onars Hof.
Er hatte die gute Nachricht schon gehört:
Der Anführer dieser dreckigen Feldräuber war also endlich besiegt.Schön.
Der Schürfer hatte beschloßen,Scorp heute nach einer Beförderung zu fragen,wenn er ihn finde.
Gohan ging zur Banditenburg hoch,da ist Scorp fast immer.
Da sah Gohan ihn schon auch,er war gerade auf dem weg zur Burg.Schnell lief der Schürfer zu ihm um ihn anzusprechen:
"tag,Scorp,ich wollte fragen ob ich jetzt bereit bin,befördert zu werden!Ich habe fleißig geschürft und auch einige Arbeiten erledigt.
was meinst du?"



23.04.2003 11:34#280
Uncle-Bin Uncle-Bin wachte auf. Er konnte sich nur noch erinnern, dass er Gestern mit Jori in die Taverne gegangen war, aber jetzt lagen sie, warum auch immer, an dem Apfelbaum in der Nähe der Taverne. Sein Kopf schmerzte fürchterlich und sein ganzer Körper war voll mit blauen Flecken. Jori stöhnte, anscheinend hatte er auch schmerzen, und rieb sich sein dick geschwollenes Kinn. Uncle-Bin stand auf und brach vor schmerzen fast zusammen.

„Komm Jori nichts wie weg hier. Bevor uns diese Irren noch umbringen. Wir quetschen hier noch einen Bauern aus und dann sollten wir uns schnellstmöglich trollen.“
Uncle-Bin packte Joris Arm und zog ihn hoch.
„Aua. Scheiße was ist passiert? Ich kann mich nur noch erinnern das uns irgend so ein hässlicher Kerl was zu trinken angeboten hat. Ich würde auch sagen das wir hier verschwinden sollen. Ähhhmmm Uncle ich muss noch zum Kloster oder zu den Sektenspinnern. Ich soll da für so einen Kerl ein paar Kräuter kaufen.“„Also gut, aber zum Kloster können wir nicht. Das wird gerade von den Orks belagert und die sind eine Nummer zu stark für uns. Hab’s hier bei einigen Söldnern aufgeschnappt und ich will nicht das Risiko eingehen, dass sie vielleicht Recht haben. Zum Glück weiß ich wo das Lager der Sumpfkräutler ist. Im alten Pyramidental und da wird man uns wohl kaum so schlecht behandeln wie hier.“
„Gut na dann wollen wir mal. In dem Zustand können wir uns sowieso nicht in der Stadt sehen lassen.“

Die Beiden humpelten davon und stützten sich gegenseitig. So schnell würden sie garantiert nicht wieder kommen. Hinter einem Bauernhaus trafen sie dann auf einen von den miesen Feldarbeitern. Er war allein und die Tatsache das Uncle-Bin noch sein Schwert hatte beflügelte seine Zunge. Leider wusste der Tölpel nicht viel, außer das Lee keine Racheaktion dulden würde solange die Feldräuber und die Orks hier in der Nähe rumstreunen. Uncle-Bin schlug ihn nieder und Jori trat ihn in das dämliche Gesicht. Der Arbeiter war bewusstlos und die Beiden fühlten sich gleich besser.

„So und jetzt sollten wir verschwinden, bevor das hier einer bemerkt.“, flüsterte Uncle-Bin zu Jori und die Beiden fingen an zu rennen. An der nächst besten unbewachten Stelle kletterten sie über die Palisade und verschwanden in Richtung der verbrannten Taverne.



23.04.2003 11:39#281
Sir Scorpion Scorp schaute misstrauisch auf den Schürfer, der nun vor ihm stand, er hatte so fürchterlichen Kater, dass es ihm schwer viel zu konzentrieren. "Ähm ja, du bist doch dieser Gohan?" "jawohl das bin ich!" "Gut, indemfall, herzlich willkommen bei den Weglagerern, du kannst dich in der Höhle hinten breitmachen! Am besten gehst du zu den beiden Wachen bei meinem zelt, sie werden dir alles erklähren! Wenn sie noch ne Lederrüstung haben, geben sie sie dir, aber vieleicht musst du auch zu Carras gehen und dir ne Neue bestellen! Ich muss jetzt weiter hab noch ein renevouz!" Scorp ging weiter, sein kopf brummte wie eine überdimenionale Biene. So schlenderte er langsam weite, er hoffte nur, dass sein kater bald weg war, da er noch Faith treffen würde und am nachmittag wollte er noch mit ceyx trainieren.



23.04.2003 11:58#282
Onar "Onar... Onar... Onar..." schallte es durch das Haupthaus und der Dicke(und unsagbar wohlhabende) Grossbauer erhob sich wütend aus seinem Stuhl.
"Wer stört mich beim Mittagessen?" brüllte er den Bauern an der da in der Vorhalle des Haupthauses stand und nach dem Grossbauern verlangte. Eingeschüchtert antwortete der Feldarbeiter leise:
"Da-da-da stehen ein paar Fremde auf dem Hof und wollen mit dir ein Geschäft machen!!!"
"Nagut!!!" grummelte Onar und lief, an einer grossen Fleischkeule knabbernd, hinaus zur Rampe.
Dort blieb er stehen und schaute auf die Fremden herab, Glück für die das sie keine aus der Stadt waren. Onar wusste zwar nicht was das für Fremde waren, aber Städter waren das auf keinen Fall.

"Also was für ein Geschäft soll das sein... und warum schleppt ihr hier Orks mit an?" wirklich sehr seltsam diese Fremden. ...


Bloody



23.04.2003 12:04#283
XgohanX Gohan bedankte sich bei Scorp und ging dann direkt zu Scorps Zelt um da mit seinen Wache u reden:
"Du musst der neue Weglagerer sein!"
"Ja der bin ich"
"Gut,hier,nimm ne Lederrüstung,du hast Schwein gehabt das war die letzte""Ok,danke"
"So,du bist jezt Wegelagerer und du bist du jetzt völlig frei,das heißt,du musst nicht mehr schürfen und kannst machen was du willst"
"Cool und wo kann ich hier pennen?"
"In der Höhle da drüben"
"OK"
"Ach und nochwas:Wenn du nicht grade auf dem Hof oder in der Nähe bist,dann sag uns das oder Scorp,damit wir dich mit Nahrung beliefern können,die du dann mit deiner erplünderten Ware bezahlst.
"Gut verstanden,ich denkeih gehe dann mal nach Khorinis!"
"Gut,viel Spaß"
Gohan beschloß aber erstmal in die Taverne zu gehen um sich dort einen ordentlichen Schluck Wein zu bestellen...



23.04.2003 12:17#284
Erzengel Die Templer zwangen die Orks in auf die Knie zu fallen und somit eine demütige Stellung einzunehmen. Kain als Sprecher von Baal Stressi bestimmt begann mit einer einfachen Begrüßung. Seid gegrüßt, wir kommen von der Bruderschaft des Schläfers. Vor kurzem wurde unser Lager im Pyramidental von diesen Bestien überfallen, nachdem wir sie in die Flucht geschlagen hatte, konnten wir einige Gefangen nehmen. Vielleicht habt ihr ja Interesse? Für euch haben wir selbstverständlich nur die stärksten mitgebracht, sie eigenen sich als Nutztiere oder auch für die Ausbildung eurer Söldner. Nun? Seid ihr interessiert?


23.04.2003 12:18#285
Asghan Asghan hatte Onars Hof erreicht. Endlich, denn wenn er noch zwei Tage hätte in der Wildnis herumirren müssen, hätte er vermutlich ins Gras gebissen. Als die Barriere gefallen war, konnte er nicht rechtzeitig fliehen, bevor die große Angriffswelle der Orks kam. Lange war er im Minental umhergeirrt, immer auf der Flucht vor den Grünpelzen. Nur durch Glück war es ihm gelungen über den Pass zu gelangen. Und nun war er hier, und darüber war er mehr als glücklich.Langsam humpelte er über das Anwesen, sah sich aufmerksam um und konnte einige ihm bekannte Gesichter ausmachen, nebst vielen unbekannten. Doch eins war klar: Das Lager, welches sie damals in der Kolonie hatten, war von der Sauberkeit her nichts gegen diesen Hof. Jedoch bot der Hof sehr viel weniger Schutz als das Lager in der Kolonie. Jedoch schien das hier niemanden zu stören. Er musste sich später einmal von einem Söldner oder Banditen die Lage hier in Khorinis erklären lassen. Nun musste er erstmal sehen, das er irgendwie von irgendwem wieder zusammengeflickt wurde.
Dort auf der Bank saß ein Bandit, der relativ sozial aussah. Asghan ging auf ihn zu und konfrontierte den Banditen sofort mit Fragen.
Hey, wo kann ich denn hier meine Verletzungen flicken lassen? Wo bekomm ich frische Klamotten und son Zeug her?
Der Bandit sah auf, grinste hämisch, und setzte zur Antwort an. Tjaaa, also Klamotten bekommst du hier inzwischen bei keinem der Händler mehr. Aber ich hätte da noch eine Garnitur anzubieten, für nur 20 Goldmünzen kannst du alles haben was du brauchst. Hemd, Hose, Unterwäsche, Socken. Nur deine Stiefel musst du behalten. Naja, und essen bekommst du da drüben in der Kneipe. Ne ärztliche Behandlung? Keine Ahnung, frag am besten mal bei Onar selbst nach! Asghan sties einen langen Seufzer aus. Dann fummelte er sein Geldsäckchen hervor. Darin ließen sich ein paar Erzbrocken finden, die ihm geblieben waren, die er jedoch nicht gleich verpulvern wollte, er hatte sich sagen lassen, dass die Brocken sehr viel wert geworden sind, das hatte ihm ein Jäger kurz nachdem er den Pass hinter sich gelassen hatte, gesagt. Es fanden sich auch noch ein paar Goldmünzen. Es waren aber keine 20.Ich hab nur 14 Goldmünzen...bekomm ich die Klamotten trotzdem?
Der Bandit sah ihn missmutig an. Asghan konnte aus dem Blick lesen das der Bandit sauer war, seine Klamotten nicht zu dem viel zu hohen Preis losgeworden zu sein. Nagut gib her, aber dann schuldest du mir noch nen Gefallen, und ich vergesse sowas nicht! Der Bandt stand auf, ging in das kleinere der beiden Häuser, und kam mit ein paar Klamotten zurück, dieser drückte er Asghan in die Hand und grabschte sich die Goldmünzen auf der Stelle ab.
Asghan nahm die Klamotten unter den Arm, und lies sich eine Stelle zeigen, wo er sich waschen und umziehen konnte. Diese wurde ihm dann auch gezeigt, und nachdem er heiß gebadet hatte und sich frisch eingekleidet hatte, fühlte er sich augenblicklich besser. Seinen Umhand und die alte Kleidung wusch er in einem anderen Bottich, und hängte sie in die warme Mittagssonne, damit sie trocknen konnten. Dann fand er auch jemanden der seine Wunden ein wenig verarztete. Er konnte den Namen des Mannes nicht erfahren, aber das schien auch nicht weiter von Belang zu sein, denn dieser Kerl redete weiter kein Wort mit ihm, er versorgte nur Asghans Wunden. Nachdem alles erledigt war, nickte er Asghan zu und deutete ihm, zu gehen. Das tat dieser dann auch, und nun sah er sich auf dem Hof ersteinmal genauer um.



23.04.2003 12:23#286
Onar Das war also das Geschäft, orkische Sklaven!
Da Onar prinzipiell gegen Sklaven nichts einzuwenden hatte dachte er ernsthaft über ein Geschäft nach. Aber mussten es denn unbedingt Orks sein?
Während Onar überlegte tauchte plötzlich General Lee auf der Rampe auf, und Onar beschloss das mit dem Führer seiner Söldner abzusprechen.
"Hättest du denn Verwendung für die Orks?" fragte Onar den General, welcher nur stumm nickte und dann wieder im Haupthaus verschwand.
Wenn Lee einverstanden war dann wäre es wohl keine schlechte Idee die Orks zu kaufen, wenn der Preis stimmte versteht sich, schliesslich kaufte Onar trotz allem die Katze im Sack.

"Also gut... wieviel verlangst du für alle zusammen?" ...

Bloody



23.04.2003 12:34#287
Erzengel Kain überlegte kurz, was meinten die anderen wohl dazu, fragend sah er einen der drei Templer an, doch der konnte ihm nicht weiterhelfen, so entschied er sich für eine glatte Summe. Alle fünf für eich nur 3000 Goldstücke, äußerst günstig, wenn ich hinzufügen darf. Der Bauer meinte etwas 2270 Goldstücken und verhandelte hart, als ob er nie etwas andere gemacht hätte. 2700! Doch der Großbauer brachte den Kain wirklich ins Schwitzen, er meinte etwas von 2350, doch Kain gab sich nich damit zufrieden.



23.04.2003 12:48#288
Die Söldner "Ich denke 2300 sind angebracht", sprach Lee und schob zwei neugierige Banditen mit der Bemerkung "Zurück an die Arbeit!" zur Seite. Solche Sklaven ließen sich gut für die Verteidigung verwenden. Da war es echt mal eine Überlegung wert, den Preis auch niedrig zu halten.
"Hey, Rod, komm mal her!", rief der General jetzt, "teste doch mal diesen Ork hier, ob der was drauf hat."
Rod nickte cool, krempelte die Ärmel hoch und hob seine geballten Fäuste. "Na komm, zeig mal was du drauf hast!" Der Söldner schlug zweimal gezielt in das Gesicht des Orks. Anscheinend verstand der Ork die Herausforderung und schlug zurück. Ehe sich Rod überhaupt klar machen konnte, dass ihn der Ork unter den rechten Arm klemmte und zusammenschlug, landete er auch schon im nächsten Busch. Man meinte, der Ork hätte Zeit und Raum angehalten, so schnell war es passiert. Als Abschluss ließ Rod noch einen Schmerzensschrei los.
"Nicht schlecht, sagen wir 2400 Goldmünzen? Nicht mehr und nicht weniger?", sprach Lee in kühlem Ton und machte Onar eine Handbewegung, dass er den Deal nicht im letzten Augenblick mit einem dummen Spruch platzen lassen sollte.
Linky



23.04.2003 13:03#289
$UP3RFLY Fly war völlig erschöpft als er am Hof ankam, und erst jetzt merkte er all die Wunden und Schrammen, die er im Kapmf mit den Dämonen davongetragen hatte. Argos hatte ihn auf dem Rückweg begleitet. Doch als sie gerade am Hof ankamen, stockte Fly ernaut der Atem. Pallisaden? Was zum Teufel wollten die denn mit Pallisaden? Was war hier losgewesen, während sie fortgewesen waren. Fly wechselte ein paar Worte Argos und sie entschieden, das sie über die Palisaden steigen würden. Fly zog sich mit letzten Kräften am Holz hoch und ließ sich auf der anderen Seite herunterfallen. Argos kam ein wenig später. Fly war unendlich glücklich wieder zuhause zu sein. Wo er seine Freunde wusste und wo er in Sicherheit war. Hier flogen keine Äxte aus den Wänden und hier konnte man die Realität auch nicht verändern. Er atmete so tief ein wie nur möglich. Seine Lungen füllten sich mit Sauerstoff. Nun wollte er nur eins tun. Ausruhen. Drum setzte er sich auf eine Bank und wartete auf jemanden, mit dem er sich unterhalten konnte. Argos ging derweil seine eigenen Wege. Fly hoffte bald sly zu sehen, da er eigentlich schon hier sein müsste...



23.04.2003 13:03#290
Erzengel Murrend aber dennoch freundlich antwortete der junge Novice. 2500 und wir sind im Geschäft, das sind gerade mal 500 Goldstücke für jeden Ork. Der Großbauer willigte ein und der große Söldner neben ihm stimmte zu, Kain nahm die Goldstück entgegen und drückte dem Großbauern die Ketten in die Hand. Es ist mir ein Vergnügen Geschäfte mit euch zu machen, hier als kleine Geschenk. Kain drückte dem Großbauern und dem Söldner noch je einen Traumruf in die Hand und verabschiedete sich damit. Das sind Traumrufstängel, die besten, die es gibt. Nun denn ich muss los. Eilig verschwand der Kain mit den Templern und Novicen im Schlepptau.



23.04.2003 13:24#291
Onar "Hm, Also schafft die Orks erstmal auf die Felder, sie sollen die ganzen toten Feldräuber wegräumen. Die werden dann auf einen Haufen geworfen und verbrannt!" ordnete Onar an und verschwand dann wieder im Haupthaus. Er musste nämlich noch seinen Nachtisch essen.

Auch Lee verschwand und eine Gruppe von Söldnern machte sich auch gleich an die Arbeit, oder besser gesagt, liessen sie die Orks arbeiten. ...
Bloody



23.04.2003 13:33#292
XgohanX Goha hatte jetzt genug getrunekn.
Er agte den Wachen von Scorp das er doch ins Sumpftal gehe um dort das Bogenschießen zu erlernen.
Er brach gleich auf,er packte nur eben alle seine Sachen zusammen und warf sich seinen schwarzen Mantel um.
Er setzte die Kapuze auf und ging dann in die Wildnis.



23.04.2003 16:26#293
Tuan Tuan entspannte seine Armbrust, dann schnallte er sich den Köcher von der Hüfte. Er legte die beiden Dinge auf die Bank vor seiner Hütte, danach ging er zu einem nahen Baum und holte das an einem Seil hängende Ziel herunter. Für heute hatte er genug geübt. Überhaupt, er war in letzter Zeit immer besser geworden. Wenigstens etwas Gutes hatte der Angriff der Feldräuber gehabt. Tuan hatte sozusagen gratis Übungsstunden nehmen können. Dass dabei viele Feldräuber ihr Leben gelassen hatten, störrte den jungen Söldner kaum. Wenn sie nicht von seinen Bolzen durchbohrt worden wären, hätte sein Schwert sie durchbohrt...Nachdem Tuan alles in seiner Hütte verstaut hatte, überquerte er den Trainingsplatz und ging zwischen Onars Haus und dem grossen Bauernhaus hindurch zur Mitte des Hofes. Die Siegesfeier und anschliessende Schlägerei inklusive Mörser-Schiessen war ja auch wieder etwas ganz feines gewesen. Bei der Erinnerung daran lächelte der Söldner.
Gott, er liebte diesen Hof und vor allem dieses Pack, das den Hof bewohnte!
Die Angriffe der Feldräuber hatten tatsächlich aufgehört, aber die Pallisaden umgaben noch immer den gesamten Hof. Es hatten sich auch schon wieder (oder immer noch?) Feldräuber an den Rändern der Felder gesammelt, aber diese hegten anscheinend keine Überfallsgedanken mehr. Obwohl, es waren doch noch einige, mindestens vierzig. Aber irgendwie kamen sie dem Söldner etwas orientierungslos vor. Unter diesen Umständen waren ein paar Feldräuber durchaus annehmbar. Als Tuan jedoch von der Pallisade am Hofeingang über die Felder blickte, war er zuerst einmal geschockt.
Da waren Orks auf den Feldern!
Bei einem zweiten Blick erkannte der Söldner, dass Kollegen von ihm auf die Orks aufpassten und dass es insgesamt fünf Grünhäute waren. Sie sammelten die Feldräuberkadaver auf und schichteten diese zu einem grossen Haufen. Verblüfft und interessiert wandte sich Tuan an einen Söldner, der ebenfalls den Orks zusah. "Was tun die denn hier?" Damit zeigte er auf die Orks. Der Söldner antwortete mit einem Grinsen. "Was hältst du von unseren neuen Putztanten? Ein paar Sumpfler waren hier und haben sie Onar verkauft..." Tuan nickte. Es handelte sich also um Sklaven. Von den Sumpflern. Hatte er da nicht ein Gerücht gehört, dass das Sumpflager von Orks überfallen worden war? Vielleicht waren das ja sozusagen Kriegsgefangene. Aber eigentlich war das Tuan ja egal, Hauptsache er musste sich nicht um die toten Feldräuber kümmern...



23.04.2003 16:28#294
Nachtigaller Nachtigaller verlies den Hof und bewegte sich Richtung Banditenburg.


23.04.2003 17:55#295
Bloodflowers Die Sonne schien prächtig, die Vögel zwitscherten ihr fröhliches Lied, die neue Rüstung kniff nichtmal an den Arschbacken, ja dem Bloody ging es gut.
Fröhlich verliess er seine Hütte bei der Banditenburg und schlenderte den Weg hinab zum Hofe des Grossbauern.
Wie es wohl Mörser geht? fragte sich der Söldner als er gerade einen zermanschten Feldräuber sah, wahrscheinlich ging es Mörser nicht viel besser."Armer Kerl!" lachte Bloody und setzte seinen Weg fort. Vorbei an vereinzelten Feldräubern, die jedoch mehr bei den Feldern als im Wald anzutreffen waren. Denn auch die Felder besah sich Bloodflowers genau. Und zu seiner Überraschung befanden sich doch tatsächlich fünf Orks dort und räumten die toten Feldräuber weg.
"Zum Glück, sonst hätte Onar womöglich noch uns Söldner für diese Arbeit abkommandiert!"

Zwar wunderte er sich wie die Orks hierher gekommen waren, aber für Informationen dieser Art war ein Tavernenbesuch immer richtig, da erfuhr man alles, wenn man denn die Ohren genug spitzte.
Doch erstmal hiess es üben, seine Ausbildung bei Tuan würde nicht mehr allzu lange dauern. Und auf den Abschluss wollte Bloodflowers gut vorbereitet sein.Mit ein paar Flickflacks, Bloody's Laune war wirklich gut, betrat er den Übungsplatz und fing sofort an mit den "Schattenübungen". Mehrere Kombinationen geparrt mit ein paar akrobatischen Kunststückchen, Bloody's Laune war sogar hervorragend. ...



23.04.2003 19:20#296
Carras Carras freute sich.. es waren einige Feldraüber weniger geworden! Aber trotuzdem waren noch viele da.....

Auf jedenfall musste er bald wieder in die Mine, dieser Gedanke verschwand nicht aus seinem Hirn. Er üsse wieder dicke,fette Erzbrocken schleppen! Grässlich dieser Gedanke!



23.04.2003 19:21#297
Linky Schon witzig, diese Orks. Sie ignorierten die restlichen, lebenden Feldräuber einfach und die Tiere taten dasselbe. Was wohl in diesen Feldräuberbirnen so vor sich geht? Vielleicht dachten sie, die Orks wären der Bestatterdienst. Schon möglich. Und was für Ideen diese Orks erst hatten. Als einer von denen seinem Kumpanen gerade eine Feldräuberleiche zuwerfen wollte, riss er den Kopf des Tieres ab und schoss ihn durch die Gegend. Wahrscheinlich war das ein orkisches Ballspiel, Orkball genannt oder so. Als Linky daran dachte, setzte er lieber schnell ein © Zeichen dahinter - man wusste ja nie. Vielleicht konnte er Orkball© zu der Sportart vermarkten. Nur würde irgendwann die Produktion nicht nachkommen und diverse Feldräuberschutzgemeinschaften würden gegen eine Nutzung von Feldräuberköpfen protestieren und für die Nutzung von Paladinköpfen plädieren. Da würde aber der König in Missmut geraten und die Verwendung von Lederbällen fordern. Aber was würde da der Ledertierschutzverein dazu sagen?Keine gute Idee, stellte Link klar.
< Donngg! >
Plötzlich wurde Linky von etwas Rundem von der Holzpalisade gerissen. Ein Ork hatte ihm wohl einen Ball/Feldräuberkopf an den Kopf geworfen. "Na warte, du Biest!", schrie Linky und schleuderte den Orkball© mit voller Wucht zurück. Er verfehlte den Ork nur leicht und traf einen Feldräuber, der gerade genüsslich an einem Kameraden herumknabberte. Sofort schrie jener so laut, wie es Feldräuber nur konnten, schnappte sich den Kopf und beförderte ihn mit seinem eigenen Kopf auf den Ork. Der wurde am Kopf getroffen und ließ das natürlich nicht auf sich sitzen - ein endloses Spiel...



23.04.2003 20:36#298
Bloodflowers Schweiss sammelte sich auf der Nasenspitze des Söldners und tropfte in unregelmäßigen Abständen zu Boden. Den ganzen Nachmittag übte er nun schon die Kunst des einhändigen Schwertkampfes.
Eine elegante und schnelle Körperdrehung und der Herzensbrecher raste auf den Kopf des imaginären Zieles zu und durchschnitt an dieser Stelle die Luft. Zu sehen war das nur anhand der auseinanderfliegenden Staubpartikel. Denn durch das umherlaufen und trainieren flogen diese mittlerweile über den gesamten sandigen Übungsplatz.

Schnaufend setzte sich Bloody an den Rand des Platzes und schaute den anderen beim Üben zu. Einige wirklich gute und talentierte Söldner stellten ihre Künste dar, aber auch anfängerhafte Wegelagerer und Banditen übten fleissig um eines Tages mal eine echte Bereicherung für die kleine Armee des Lee zu werden.Bloodflowers kramte in seinem Gepäck und suchte seinen Bierschlauch, dabei fiel ihm das kleine Gefäß auf, das sich die letzten Tage irgendwo am Boden des Beutels versteckt zu haben schien.

"Hm..." er wiegte das Fäßchen in der Hand und betrachtete es dann von allen Seiten.
"Was Gorr bloss damit will?"
Nun, genau das wollte er jetzt herausfinden, er erhob sich und lief zur Schmiede seines Freundes. Bloody klopfte an die Tür und bittete um Einlass. ...


23.04.2003 21:18#299
fighting_faith Faith erwachte und bemerkte, dass es schon wieder abend war. "Nein, ich kann doch net.. ich muss hoch zur Banditenburg... Scorp wartet doch!"... Im Laufen legte sie ihren Umhang um und sprintete den halben Weg zur Banditenburg, dann sie sie sie langsam und leicht aus der Puste schon in der Ferne erscheinen...


23.04.2003 21:19#300
Neobald Neobald wanderte einige Zeit auf dem Hof umher, so recht traute er sich nicht in das Haupthaus. Er wollte zwar mit Lee sprechen, doch der General würde sicher nicht erfreut sein, einen der Auslöser für die Feldräuberinvasion zu treffen. Von Onar mal ganz zu schweigen, doch der aß sowieso den ganzen Tag und kriegte nicht viel mit. Jedenfalls wenn es stimmte was Peter ihm von Onar berichtet hatte.

Nach einigen Stunden aber konnte Neobald sich dazu durchringen und betrat das Haupthaus. Er war zwar ein Magier doch das interessierte einen Söldner nicht im geringsten, schon garnicht die Wachen auf der Rampe.

Haupthauswache: "Fremde kommen hier nicht rein!"

"Ich muss mit Lee sprechen, ich habe Informationen die ihn sicher interessieren werden!" ...



23.04.2003 21:28#301
Die Söldner "Na du kleiner Penner, willst du ihm berichten, dass du jetzt auch im Stehen pinkeln kannst?", spottete der wachhabende Söldner, "komm, geh rein, rauskommen wirst du sowieso nicht mehr!!"
Die beiden Söldner konnten sich vor Lachen kaum mehr einbekommen. Etwas verunsichert setzte Neobald indess seinen Weg in das Haupthaus fort.Zuerst verfehlte er Lees Zimmer und kam in ein Zimmer mit einem großen, langen Tisch, wo hintendran ein fetter Mann saß. "Hallo Lee!", sprach Neobald, "ich bin Neobald!" - "Du verf*ckt*s Arschloch, hau gefälligst ab! Und ich bin Onar, nur zu deiner Information, du Paladinschw*nz!" Sichtlich eingeschüchtert verließ der Magier das Zimmer in schnellem Schritte und nahm nun das andere, linke Zimmer vor. Hier sah es schon besser aus.
"Hallo Lee, ich bin Neobald!", sprach er und gab dem General freundlich wie er nun mal war die Hand. "Hallo Neobald. Ich bin General Lee, der Anführer der Söldner hier auf dem Hofe. Wie ich von meinen Männern erfuhr, hast du mir einiges zu berichten. Schieß los, ich bin gespannt!" Erstaunt über die Freundlichkeit dieses Mannes setzte sich Neobald an den Tisch. Dann räusperte er sich dreimal und begann zu erzählen...

Linky



23.04.2003 21:35#302
Tuan Still und heimlich hatte Tuan heute Nachmittag seinem Freund und momentanen Schüler Bloodflowers etwas zugeschaut, wie dieser mit seinem Herzensbrecher durch die Gegend fuchtelte. Ja gut, mittlerweile fuchtelte Blood ja nicht mehr nur rum, sondern er handhabte seine Waffe schon ziemlich gut. Aber irgendwie hatte Tuan das Gefühl, dass sein Freund - zumindest beim Üben - noch viel zu verspielt war. Ständig dieses rumgehopse und so...
Nach einer Weile war er dann wieder verschwunden und hatte Blood alleine weiterüben lassen. Irgendwann musste Tuan auch mal wieder mit seinen Übungen im Schleichen fortfahren. Er musste darüber mal mit Schmok reden. Aber während den Angriffen der Feldräuber hätte er ja sowieso nicht üben können. Dafür waren seine Armbrustkünste sprunghaft gestiegen. Bald würde er zu Dragomir gehen und sich wahrscheinlich prüfen lassen.
Als Tuan über den Hof lief, sah er einen komischen Mann am Eingang zu Onars Haus. Sah irgendwie aus wie ein Magier, aber nicht so wie einer aus dem Kloster. War das vielleicht einer dieser Schwarzmagier, von denen er schon gehört hatte? Aber eigentlich auch egal. Der junge Söldner kümmerte sich nicht weiter darum und setzte seinen Weg zu Schmoks Taverne fort.



23.04.2003 21:40#303
Neobald Was für ein unhöflicher, verfressener Kerl. Sowas aber auch!
Nachdem Neobald sich dann mit Lee bekannt gemacht hatte fing er an zu erzählen:"Also Lee, ich habe dir einiges zu berichten. Nun zuerst... ich war einer der Auslöser für die mutierten Feldräuber!" Lee bekam grosse Augen, allerdings war aus dem Gesicht des Generals nicht die kleinste Gefühlsregung zu lesen."...ich habe durch einen Zauber die Feldräuber zu dem gemacht was sie waren. Ausserdem habe ich Onar's Halbbruder in ein mächtiges Monster verwandelt. Onar's Halbbruder hatte von da an die Kontrolle über die Feldräuber und war dementsprechend auch beteiligt an dem Angriff auf den Hof!" Lee bekam noch viel grössere Augen, blieb aber ruhig und liess Neobald aussprechen.
"...ein weiterer Grund dafür das die Feldräuber durchgedreht sind..." Neobald machte eine kurze Pause um dann den springenden Punkt hüpfen zu lassen "... war die Tatsache, das die Paladine die Felder vergiftet hatten, das hat meine Tierchen total durcheinander gebracht. Du musst wissen das die Felder auch für die Feldräuber ein wichtiger Ort zum Leben sind."

So, nun war es also raus. Neobald starrte Lee an, doch der General liess sich erstmal äußerlich nichts anmerken. ...



23.04.2003 21:50#304
Die Söldner Noch kam nichts. Nur eine kleine innerliche Explosion. Aber dann..."DIESE VERFLUCHTEN *********!!!!!!! ICH BRING SIE ALLE UM!!! DAFÜR WERDEN SIE BEZAHLEN!!! TÖTEN, TÖTEN, TÖTEN WERDE ICH SIE!!!", kreischte Lee wahrlich durch das Land und fuhr dann in coolem Ton, wie er ihn pflegte zu wahren, fort: "Jetzt haben wir sie also. Nur was sollen wir machen? Oder moment mal, hast du überhaupt einen Beweis?" Nun hatte Lee wieder sein Pokerface aufgesetzt. Man merkte ihm nichts des vorangegangenen Wutausbruches an und selbst als Onar verblüfft ins Zimmer lukte, winkte Lee ab. "Na, die Feldräuber haben es berichtet", sagte Neobald, "ach, ist sogar schriftlich hinterlegt, der Bericht. In der Bilbliothek!" - "Nene, deine Aussage reicht mir. Sebastian, gib mir mal die Pfeife."
Wie ein Genießer zog der General an seiner Pfeife. Er musste sich das ganze erstmal durch den Kopf gehen lassen. Wie war die weitere Vorgehensweise, was sollte er tun?
"Dann kannst du ja gehen. Oder hast du mir noch was zu sagen?"Lee legte seine Pfeife auf den Tisch und paffte einige Rauchwolken aus. Anschließend guckte er den Magier erwartungsvoll an.

Linky



23.04.2003 21:55#305
Neobald "Nun ehrenwerter General Lee... ich bitte darum eine Weile hier auf dem Hof verweilen zu dürfen. Was haltet ihr davon wenn ich den Zauber noch einmal auf ein paar Feldräuber wirken lasse. Dann würde es hier auf den Feldern die Elite-Truppen der Feldräuber geben. Eine Art natürlicher Schutz des Hofes. Nun Lee... was haltet ihr davon?"

Lee winkte ein paar Söldner herbei und flüsterte ihnen was ins Ohr, dann verschwanden die Söldner und kamen dann mit einer Flasche von Onar's bestem Wein wieder und schenkten Neobald ein Glas ein. War das Lee's Art auszudrücken das Neobald hier noch ein Weilchen wohnen konnte? Wusste Lee also das ein Magier einem guten Tropfen nicht abgeneigt ist? ...



23.04.2003 22:03#306
Die Söldner "Aber natürlich. Wenn die Orks kommen kann eine solche "natürliche" Wand nicht schaden. Außerdem könntest du uns dabei helfen, die Feldräuber in Nutztieren zu verwandeln. Zum Beispiel um die Feldarbeit zu machen", sprach Lee todernst. Als er aber merkte, dass Neobald bei der Bemerkung, Feldräuber zu Nutztieren zu machen, etwas verdattert guckte, sagte er noch rasch dazu: "Das mit den Nutztieren war ein Spaß! Also für uns Söldner wärest du sicherlich eine Bereicherung. Vielleicht kannst du sie ja in die Künste der Magie einweihen - Scherz..."
Lee hatte heute wohl seinen witzigen Abend und Neobald musste darunter leiden. Naja, da kann man nichts machen.
"So, ehrentwerter General, ich bin müde und würde vielleicht eine Mütze Schlaf vertragen. Ich darf mich dann verabschieden! Auf Wiedersehen!", beendete Neobald das Gespräch und wandte sich dann zur Tür. Und als er diese verlassen hatte konnte sich Lee endlich wieder seiner Lieblingsgewohnheit widmen. Schließlich konnte ein General auch nicht den ganzen Tag blöde rumstehen und sich von diversen Leuten anquatschen lassen...

Linky



23.04.2003 22:04#307
Ceyx Ceyx lag gedankenverloren vor seiner Hütte im Gras. Die letzten Sonnenstrahlen hatten sich hinter den Bergen im Westen verloren und der Nacht Platz gemacht, die sich über die Landschaft gelegt hatte.
Ceyx schloss seine Augen und hörte auf die Geräusche der Natur.Irgendwo zirpten einige Grillen, Blätter raschelten leise, als der Wind durch sie wehte, der Schrei eines Scavenger wehte von weit her an Ceyx' Ohr. Irgendwo heulte ein Wolf. Molerats schlichen durch den Wald, auf der Suche nach etwas zu essen. Ganz weit in der Ferne rauschte ein Bach vor sich hin...


23.04.2003 22:13#308
Neobald Neobald verabschiedete sich vom witzigen General und suchte sich eine Bleibe für die Nacht.

Als erstes fiel dabei natürlich die Taverne ein, beim betreten musste er zwar feststellen das diese Kaschemme reichlich versifft war, aber schlimmer als bei Peter in der Höhle würde es wohl nicht sein.
Er nahm sich ein Zimmer und begab sich dann in selbiges.
Eine Weile setzte er sich noch in den Sessel(Standard in Schmoks Zimmern) und dachte über das erlebte nach. ...



23.04.2003 22:52#309
fighting_faith "Puh, wenn ich weiter so laufe werde ich noch Meisterin!"... In einem gemütliche Jogtempo erreichte sie den Hof leicht erschöpft, dann ging sie langsam weiter. Sie setzte ihre Kapuze auf und beschloss, sich von hintem der Hütte zu nähern. Sie sah wie Ceyx verträumt vor der Hütte im Gras saß und sie noch nicht bemerkt zu haben. Sie schlich sich langsam an, doch plötzlich sah sie, wie Ceyxs sich langsam umdrehte. Sie presste sich an die WAnd, in der Hoffnung sie nihct bemerkt zu haben, doch er schien nur einer Grille mit den Blicken gefolgt zu sein. Langsam schlich sie weiter... Sie hatte enormes Glück das er abgelenkt war, dann stand si eknapp hinter ihm. "Ich werde ihn erschrecken.. aber lieb...", dachte sie sich und packte Ceyxs mit ihren Armen von hinten und hielt ihm ein altes Küchenmesser an die Kehle. "Deine neue Konkurrenz is da!", sagte sie mit tiefer Stimme, dann warf sie das Messer hinter sich und fiel ihm lachend um den Hals...



23.04.2003 23:10#310
Ceyx Na das war ja was, im einem Moment hielt Faith Ceyx ein Küchenmesser an den Hals, im anderen Moment fiel sie ihm selber um den Hals. Ceyx freute sich, Faith zu sehen, auch wenn sie ihn ganz schön erschreckt hatte.
"Wieso Konkurrenz?" fragte Ceyx, nachdem sie sich vom Lachen erholt hatten und Faith neben ihm ins Gras gesessen war. Sie erzählte ihm sogleich vom Job, denn sie von Scorp bekommen hatte.
"...und ich wollte dich fragen," fuhr sie fort, "ob du mir ein paar Tipps geben könntest, zum Kochen..."
Ceyx musste lächeln, als er in ihre Augen sah.
"Klar, kann ich dir Tipps geben." meinte Ceyx. "Aber weisst du was? Wie wärs, wenn ich morgen mitkomme und dir helfe? Beim Arbeiten geht es sowieso besser, Tipps zu geben."



23.04.2003 23:17#311
Bloodflowers "Warum macht Gorr denn nicht auf?" fragte sich Bloody und steckte das Gefäß zurück in seinen Beutel.
Er musste sich bestimmt noch vom "Zwergen werfen" gestern erholen. Bloody wollte sich nicht länger die Beine in den Bauch stehen und wanderte umher, bis er sah wie sein Freund Ceyx von jemanden angegriffen wurde. Ein dunkler Schatten schlich sich an Ceyx ran und hielt ihm, dem spiegelnden Funkeln nach, eine Klinge an den Hals.

"Na warte, den Kerl schnapp ich mir!" meinte der Söldner entschlossen und sprintete los.
Er stürzte sich auf die Gestalt, die komischerweise neben dem Schwertmeister im Gras saß, und riss sie von Ceyx weg.

"Oh d-d-du bist das... das wollt ich nicht ... ähm!" jetzt geriet er doch wirklich ins Stottern. War er schon wieder nicht gerade höflich zu der Frau gewesen. Sowas aber auch, aber diesmal war es wirklich nur ein dummer Unfall. ...



24.04.2003 00:51#312
Sly Sly kam den Weg von der Banditenburg runtergelaufen und sah wie Bloody im Gras lag und sich mit einer Gestallt unterhielt deren Gesicht er nicht erkennen konnte. Sly dachte sich "Ein bisschen Spaß muss sein " Dann rannte er so schnell er konnte auf Bloody zu und sprang auf ihn "SAUHAUFEN schrie er und lag dann auf Bloody. Er sah ihm ins Gesicht und grinste. BLoody verdrehte nur die Augen. Doch den Schrei hörten auch andere Söldner umd kamen eiligst angerannt und sprangen auf Sly und BLoody drauf. Jedesmal wenn einer mehr auf ihnen lag stöhnte Bloody auf. Alle Söldner lachten nur Bloody war kurz vom verrecken. Nach einer weile löste sich der Sauhaufen auf und alle Söldner gingen zurück und kamen ihren Tagesbeschäftigungen nach. Sly machte eine rolle Rückwärts von Bloody und kniete dann auf dem Boden. Er Blickte in die Runde und sah zu Ceyx den er kurz zunickte. Er kannte Ceyx schon länger hatte aber nie sonderlich viel mit ihm zu tun. Dann sah er zu der dritten Person und erkannte ,dass sie eine Frau war. Er nickte ihr freundlich zu und sprach "Ich bin Sly Söldner Lees und ein guter Freund von Bloody hier " Sly grinste sie an wie nur er grinsen konnte und sie lächelte ihn kurz an.

Sly vernahm ein rotorengeräusch und sah nach oben ,da kam schon sein kleiner Kolibri angeflogen. Sly hielt die Hand hoch und er setzte sich auf den Finger "Na mein kleiner was haste heute gemacht ?" Der Vogel blickte ihn nur mit verdrehtem Kopf an. Sly grinste "Und das ist mein Kolibri. Nen Namen hab ich noch nicht für ihn "



24.04.2003 10:39#313
Gorr Gorr rieb sich die Augen, als er von der Dunkelheit seiner Schmiede vor die Tür in die grelle Tagessonne trat. Seine Glubscher schmerzten als hätte man ihm 3 Sack voll Chillipulver da rein gerieben. Nach der misslungenen Wurf-Aktion mit diesem Mörser hatte er ein halbes Fass von dem Koma-Bier gekippt und danach fast zwei Tage durchgeschlafen. Jetzt stand er hier - baarfüßig, mit nacktem Oberkörper und einem tierischen Kater. Welcher selbst auch einen Kater hatte, und der auch, und so weiter...Mit einem Wort, es ging ihm: BESCHISSEN. So beschissen wie schon lange nicht mehr. Also schloß er die Tür hinter sich und legte sich auf eine Bank. Etwas Spitzes störte die Ruhe seines Glutaeus Maximus und er erhob sich und nahm es aus der Tasche: es war die kleine Holzstatuette von Alex, die drinnen in der Schmiede schlief. Bloodflowers hatte sie ihm einst gemacht, aber seinen Freund hatte er schon lange nicht mehr schnitzen gesehen. Wahrscheinlich hatte er dieses Hobby um des Saufen's Willen aufgegeben. Er schloß die Augen und machte sich schöne Gedanken. Dachte an Hummelchen. Im Amazonenlager...und schlief ein...



24.04.2003 10:55#314
Bloodflowers Sie hatten gestern noch eine ganze Weile im Gras gesessen und ein wenig erzählt. Irgendwann waren alle zurück in ihre Hütten gewandert. Alle ausser Bloodflowers, der die ganze Nacht hier draussen gesessen hatte.

"Schönes Wetter heute, zu Schade zum rumsitzen!" er erhob sich und marschierte kurz nach Sonnenaufgang zum Übungsplatz. Tuan würde heute sicherlich auch noch auftauchen, die Frage war bloss wann?

Und so begann der Söldner erstmal alleine mit den Übungen. Ein paar Kombinationen und Ausweichmanöver. Dann alles wieder von vorn, und wieder und wieder und wieder.
So verging die Zeit und mittlerweile war Bloody am Ende seiner Kräfte, müde setzte er sich hin und beobachtete den Hof.
"Wart mal, das ist doch Gorr da hinten!" stellte er fest als er den Schmied sah, wie der ein wenig die Sonne genoß und dann wieder zurück in seine Schmiede ging.
"Der ist jetzt bestimmt wach und erwartet mich sehnlichst!" grinste Bloody und erhob sich. Schnell war er bei der Schmiede angekommen und klopfte an."Gorr? Bist du wach?" ...



24.04.2003 12:14#315
$UP3RFLY Fly hatte heute sehr sehr lange geschlafen. Als er aufstand tat ihm alles weh, jeder Knochen, jede Sehne. Doch das war noh gar nichts im Gegensatz dazu, wie es ihm gestern ging. Als er sich aufrichtete sprang ihn ein schwarzer Haufen an, der sich nach näherem hinsehen, als Odin, Fly's Kater entpuppte. Fly dachte noch daran, das er schauen sollte, das Odin nicht in die Nähe von Sly oder besser gesagt Sly's Kolibri kommen sollte. Denn er kannte seinen Kater und wusste, das er sich Nachts herumtreibt um zu jagen. Was wäre da besser als ein schmackhafter, kleiner, putziger Kolibri?
Fly stand nun vollends auf und zog sich seine Rüstung über. Er trat nach draußen ins Sonnenlicht und ließ sich zu erst einmal von den sanften Strahlen kitzeln. Er fühlte sich nicht besonders gut, was wahrscheinlich einzig und alleine an den Anstrengungen der letzten Tage lag. Vielleicht würde er einen Magier finden, der sich seiner annimmt und seine Wunden heilt.
Er setzte sich auf eine Bank und wartete, vielleicht würde er tatsächlich sojemanden finden...



24.04.2003 12:23#316
Neobald Man hatte er heute lange geschlafen. Vorsichtig schaute Neobald aus dem Bauernhaus heraus. Puh, keine Orks. Außer den paar Orks, die auf den Feldern die Feldräuberreste wegscharrten, waren keine größeren Gefahren zu erkennen. Im Gleichschritt verließ er mit einem anderen Bauern das Haus. "Du, Magier, ich gehe heute bestimmt nicht auf die Felder. Scheiß Orksklaven!", sprach der Bauer zu dem Magier und steuerte dann den Weg zur Taverne ein. Neobald wollte derweil ein wenig seine Zauberkünste üben. Es war mindestens eine Woche her, als er das letzte Mal gezaubert hatte.
Der Mann murmelte einen Spruch und sogleich erschien ein roter Feuerball über seinen Händen. Kurz suchte er sich ein Ziel aus, einen Baum, und visiete den an. Im selben Augenblick flog der Feuerball auf denselbigen zu. Zum Glück traf er nur den Stamm und es entbrach kein Feuer.
Nach dieser kleinen Übung musste er sich erstmal wieder hinsetzen. Direkt neben einen Banditen auf eine Bank.
"Na, du siehst aber nicht gut aus, war wohl ein harter Kampf?", musterte der Magier den Banditen. Der sah wirklich ziemlich mitgenommen aus und war von Wunden nur so geschmückt.

Linky



24.04.2003 12:29#317
$UP3RFLY >> EIN Kampf? Es waren mindestens...ach irgendwann habe ich mit dem zählen aufgehört. Dabei wollte ich eigentlich nur das Schleichen lernen. Aber ein Druide hat uns begleitet, sein Name ist Tak, vielleicht kennst du ihn. Er hat uns in all das reingeritten, wir mussten gegen Dämonen und Schattenkrieger kämpfen. Mein Gott, ich bin ein Bandit, kein Halbgott. <<
Der Magier an seiner Seite schmunzelte. >> Vielleicht kann ich dir helfen! << Fly drehte den Kopf und sah ihm in die Augen. >> Und was muss ich dafür tun? << Wieder schmunzelte der Magier. >> Du brauchst gar nichts zu tun. Ich werde sehen was ich machen kann <<
Fly sah den Mann neben ihm neugierig an. Er hatte ihn noch nie gesehen, konnte er ihm trauen?



24.04.2003 12:31#318
Taeris Steel Gemütlich trottete Taeris über den Hof. Seitdem die Flut der eldräubermutanten abgeebbt war, war wieder einigermaßen Alltag auf dem Hof eingekehrt. Die Söldner hingen gelangweilt auf dem hof herum und die BAuern arbeiteten. Auf den feldern war man eher mit dem Problem der unzähligen vergammelten Kadavern von feldräubern und der Verseuchung durch die PAladine beschäftigt.Taeris trug seine Söldnerrüstung wieder, die er gestern gereinigt hatte. Die Metallplatten glänzten wieder matt in der Sonne und das Fell war auch wieder sauber. Heute wollte Taeris sich einen neuen Umhang bei Linky kaufen. Er schlenderte auf das Handelszentrum zu und öffnete die Tür zu Linkys Laden. Wie immer hing Linky mit dem Kopf in einer der Kisten und kramte nach irgendwas. "Hey Linky !" rief Taeris zu ihm hinüber. Linky schreckte hoch und steiss sich den Kopf am Deckel der Truhe. "Ach verdammt kannst du nicht vorher räuspern oder so? beim nächsten mal sterbe ich an nem Herzinfarkt und ihr hattet mal den besten Händler ausserhalb von khorinis !"antwortete Linky leicht erbost. "Trotzdem, hallo Taeris. Was führt dich her?" "Naja ich dachte ich besorg mir mal nen neuen Umhang. Und da dachte ich, hey frag doch einfach mal den Linky." Linky grinste. "Okay, ich hab nochn paar gute Umhänge da. Welche Frabe ? Was fürn Stoff? Eher schwerer Stoff oder darfs vielleicht lieber ein leichter fürn Sommer sein?" Linky grinste. Taeris dachte kurz nach. Ein brauner Umhang wäre ganz nützlich. Man könnte sch besser in der Dämmerung oder in der Dunkelheit verstecken und ausserdem passte die Farbe gut zur Söldnerrüstung. "Ich nehme so nen dunkelbraunen. Am besten wäre so mittelschwerer Stoff." Linky nahm einen dunkelbraunen Umhang von einem Ständer und überreichte ihn Taeris. Dieser zog ihn auch gleich an. Er warf ihn sich über und befestigte die 2 Enden des Umhangs vor der Brust mit dem dafür vorgesehenen grossen silbernen Knopf. An dem umhang war auch eine Kapuze befestigt. Taeris zog sie über und sie passte perfekt(Ohne Rüstung hätte Taeris als Jediritter durchgehen können). "So Taeris wenn er dir gefällt und du ihn kaufen willst kostet der dich 150 Goldstücke." Taeris kramte in seinem Goldbeutel und holte schliesslich die geforderten 150 Goldstücke heraus und legte sie in einem kleinen Häufchen vor LInky auf den Tresen. Dann verabschiedete Taeris sich und verliess das Handelszentrum. Wieder draussen auf dem Hof erspähte Taeris eine freistehende Holzbank vor der Taverne und setzte sich darauf. Dann holte er sich einen Stengel Sumpfkraut aus seiner Tasche und zündete sie an, um ihn anschliessend genüßlich zu rauchen.



24.04.2003 12:39#319
Neobald "Ich bin der Mitverursacher der Feldräuberinvasion gewesen, musst du wissen. Falls du in deinem Kampf davon etwas mitbekommen hast. Aber das habe ich natürlich nicht vorsätzlich gemacht. Ein zum riesigen Feldäuber mutierter Peter hat mich dazu gezwungen", sprach Neobald, aber als er merkte, dass der Bandit etwas gelangweilt war, brachte er seine Geschichte langsam zu Ende, "und ein paar mutige Kämpfer haben mich befreit. Sie haben deiner Gilde angehört und daher bin ich euch zu ewigem Dank verpflichtet. Achja, mein Name ist Neobald, wie ist deiner?" Superfly war zwar immer noch leicht misstrauisch, aber spätestens die beruhigende Stimme des Magiers vertrieb den letzten Funken davon. "Ich heiße Superfly, aber alle nennen mich Fly." - "Gut Fly, dann lege dich jetzt erstmal auf die Bank und schließe deine Augen." Der Bandit tat das und kaum waren seine Augen geschlossen begann der Magier auch schon mit der Heilung. Superfly erging es ähnlich wie Scorp, er musste sich unglaublich gut fühlen, es musste ein unbeschreibliches Gefühl sein. Nach einer Weile sprach Neobald: "Du kannst deine Augen jetzt wieder öffnen." Und tatsächlich, Superfly war geheilt.
Linky



24.04.2003 13:00#320
$UP3RFLY Als Fly seine augen öffnete und sich aufsetzte, ging es ihm besser als je zuvor. Er fühlte sich, als würde er schweben und als wäre er in der Lage alles zu tun, was ihm beliebt. Er sah dem Magier in die Augen. >> Ich danke dir Neobald. Noch nie im meinem ganzen Leben habe ich mich so gut gefühlt. Ihr seid wahrhaftig ein guter Zauberer, wie kann ich euch dafür danken? <<
Auch Neobald richtete sich auf und legte ihm eine Hand auf die Schulter >> Mein Sohn, du bist mir in keinster Weise zu Dank verpflichtet, es war mir ein großes Vergnügen dir geholfen zu haben. Und nun erfreu dich an deinem gesunden Körper und tu, was du sonst auch tuen würdest. << Fly nickte nur kurz und schüttelte dem Zauberer die Hand. >> Ich hoffe wir sehen uns wieder! << rief Fly ihm nach und verschwand dann in der Taverne um etwas zu speisen.



24.04.2003 14:41#321
Gorr Gorr verdrehte gequält die Augen und trat dann zurück zur Tür, die er eben hinter sich geschlossen hatte. Natürlich bin ich wach, ich war grad draussen und hab auf der Bank rumgedöst...was gibts denn ? Bloody kramte in seiner Tasche und holte ein kleines Fass heraus. Es hatte ungefähr dreiviertel der Länge seines Unterarmes und war so Dick wie Gorr's Oberarm (also ziemlich dick). Hier, das ist das Zeug das du mir im Amazonenlager gegeben hast. Ich habs mal probiert und es hat mir fast den Arsch weggerissen.... Gorr grinste So solls auch sein... Bloodflowers nickte etwas gequält. ...und dann hat mich Schmok auch noch verkloppt, weil ich irgendwo drauf geschissen hab, was er vergraben hatte oder so. Ich glaub es ging um ne Rüstung...was weiß ich... Gorr legte dir Stirn in Falten und rieb nachdenklich an seinem Bart. Ne Rüstung
also....interessant...danke jedenfalls dass du das Pulver für mich aufgehoben hast. Hier nimm 50 Goldstücke dafür. sagte er, nahm das Fass in die eine Hand und gab Bloody mit der anderen das Gold. Jetzt lass' mich bitte allein, ich muss nachdenken... Unwirsch knallte er Bloody die Tür vor der Nase zu. Sowas hatte Gorr noch nie gemacht, aber Bloody hatte das Gefühl, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Achselzuckend drehte der junge Mann um und ging zum Trainingsplatz um noch einige Kampfbewegungen ein zuproben...



24.04.2003 21:34#322
Ceyx Ceyx lies seine silbern schimmernde Klinge durch die Luft saussen. Er und Faith hatten am Nachmittag, nachdem sie die Küche wieder in Ordnung gebracht hatten, die Taverne verlassen. Ceyx hatte sich gleich auf den Trainigsplatz gemacht, um zu sehen, ob vielleicht schon ein Schüler auf ihn wartete.
Dem war nicht so, so nutzte Ceyx die Gelegenheit, selber ein wenig zu trainieren, obwohl er eigentlich schon ziemlich geschafft war. Faith schien es nicht viel anders zu gehen. Sie hatte sich auf der Seite des Trainingsplatzes ins Gras gesetzt, und sah Ceyx zu.



24.04.2003 21:43#323
Sir Scorpion Scorp schlenderte gemütlich von der Banditenburg herab. Er hatte den ganzen Tag auf die Schürfer aufgepasst und wollte nun endlich wieder trainieren gehen, da er nicht noch lange warten wollte bis er meister im Schwertkampf war. So ging er direkt zum Übungsplatz, von weitem sah er eine gestalt, die am trainieren war, er hoffte, dass es Ceyx war und beschleunigte seinen Schritt. Bald war er auf dem Platz und hatte sich versichert, dass es Ceyx war, als er ihn erreicht hatte, fiel ihm noch faith auf, die im Grass sass und zusah. "Hallo Ceyx ich hoffe du hast nicht zu lange auf mich gewartet, du weisst ja ich bin seid kruzem vielbeschäftigt!" "Hja, muss mich erst noch dran gewöhnen, aber das wichtigste ist, dass du jetzt da bist, also lass uns beginnen!" meinte Ceyx und Scorp war sofort einverstanden, sein Schwert hatte er ja dabei.



24.04.2003 22:05#324
Ceyx Ceyx zog sein Schwert und sagte Scorp, erstmal zuzusehen.
"ich werde dir eine Kombination zeigen." sagte er, und lies dann sein Schwert in einer Abfolge durch die Luft gleiten.
Schräger Schlag nach unten, Schritt nach vorne, Schlag nach oben, Drehung, mit anschliessendem Schlag.
"Probier mal." befahl Ceyx seinem Schüler.
Scorp zog sein Schwert und machte sich daran, die Kombination, die Ceyx ihm gezeigt hatte, auszuführen. Er machte sie einmal, Ceyx nickte anerkennend."Gut, du hast Talent! Nochmal!"
Scorp führte die Kombination noch einmal aus, und noch einmal, während Ceyx ihn andauernd unterbrach und ihm Tipps gab.



24.04.2003 22:11#325
fighting_faith Faith beobachtete die beiden eine Weile beim Training, dann stand sie auf und ging ohne ein Wort zu sagen leise in die Hütte. "Wenn ich Glück hab schaffe ich es heute auf den Boden zu schlafen,... ", sie musste grinsen, wie bescheuert sie und Ceyx doch waren sich um den Platz auf den Boden zu streiten,... anstatt das gleich beide dort schlafen. Sie setzte sich gegen die Wand und schnürte ihren Umhang änger,.. obwohl es draußen warm war war ihr kalt, lag wohl an der Übermüdung. Trotz allem was heute geschehen war war es ein gelungernder Tag,... Faith hatte nun eine feste Arbeit und mit CEyx zu kochen machte ihr echt Spaß... "Ich hoffe mal er wird mich nicht töten, weil ich auf den Boden schlafe", dachte die und träumte noch etwas vor sich hin und ließ den Tag nochmal in ihrem Kopf abspielen.



24.04.2003 22:17#326
Sir Scorpion Scorp fiel auf, dass diese Art von Training ganz anders war, als er diecEinhandaubildung absolvierte, diesmal, war es nicht der Sinn die Kombination zu können, sondern sie perfekt ausführen zu können. Scorp Staunte über das Können von Ceyx un versuchte ihm das ganze nachzumachen. Mit seinem Körper, der dem eines Orks glich, hatte er Mühe die Bewegungen so geschmeidig wie sein Lehrmeister auszuführen, doch mit der Zeit ging es immer besser. Scorp fühlte sich immer mehr mit dem Schwert verbunden, er schaute es immer weniger als Waffe an, sondern als Teil seines Könnens. Ceyx war zufrieden mit ihm, schliesslich zeigte er die Kombination nochmals und forderte Scorp dann auf das ganze ebenso zu machen. Dieser stellte sich hin, dann atmete er tief durch und begann schliesslich das ganze: Schräger Schlag nach unten, Schritt nach vorne, Schlag nach oben, Drehung, mit anschliessendem Schlag.



24.04.2003 22:32#327
Ceyx "Gut!" unterbrach Ceyx Scorp wieder. "Du lernst schnell. Dann wollen wir die Kombination mal noch etwas schwieriger machen..." Er ging in die Mitte des Platzes. Er führte wieder beinahe die selbe Kombination aus, variierte sie aber mit weiteren schrägen Schlägen im schnellen Wechsel an.
Er wusste, dass diese Kombination zu beherrschen schon recht schwer war, aber er traute dies Scorp durchaus zu. Auf jeden Fall wollte er mal sehen. Er beendete die Kombination mit einer schnellen Drehung.
Dann steckte er sein Schwert wieder ein und schaute Scorp erwartungsvoll an.


24.04.2003 22:42#328
Sir Scorpion Ach du scheisse, dachte Scorp. Die Kombination vorhin war ja schon schwer, aber was Ceyx da machte brachte Scorp schon zum staunen. Doch der erwartungsvolle Blick von ceyx sagte ihm, dass er es konnte und so versuchte er es gleich mal. Der erste Versuch ging gleich in die Hosen, da er nicht mehr wusste was er jetzt machen musste. Doch beim zweiten klappte es schon ganz gut, einigermassen. "Hmm ja, versuchs nochmal Scorp!" meinte Ceyx und sofort machte Scorp die Kombination nochmals. Seine bewegungen wurden immer flüssiger und sahen immer besser aus, bis Ceyx meinte "Hmm ja, wenn du dran bleibst, wirst du ein wahrer Meister in dem Fach!" Scorp schaute ceyx an, doch er konnte nichts erkenne, dass seinen Freund das bloss aus Freundschaft sagen liess, sondern der Ernst in dessen gesicht erstaunte ihn. "Wenn du meinst!" sagte er bloss "Also nochmals!" Ceyx vollführt die Kombination nochmals. Wieder forderte er Scorp auf sie nochmals zu vollführen. Jener tat es, die Kombination sah zwar ordentlich aus und nicht jeder mit scorp`s Körper hätte es so gut geschafft, aber im vergleich zu ceyx war es immer noch nichts.



24.04.2003 22:54#329
Ceyx Ceyx lies Scorp noch einige Male die Kombination ausführen und gab ihm weitere Tipps. Es war genau, wie Ceyx erwartet hatte: Scorp meisterte die Kombination wirklich schon gut.
Schliesslich meinte Ceyx dann aber, dass es schon reichlich spät war, und Scorp nun wirklich viel geleistet hatte. Scorp nickte und blieb dann noch einen Moment lang schweratmend stehen.
"Ich werd dann mal gehen. Wir sehen uns morgen!" mit diesen Worten verabschiedete Scorp von Ceyx, ehe er in der Dunkelheit verschwand.Ceyx entschied sich auch dazu, sich schlafen zu legen. Er spürte die Müdigkeit nun ziemlich heftig.
Leise schlich er in das Haus, denn ihm war nicht entgangen, dass Faith sich vor einiger Zeit hingelegt hatte. Sie lag natürlich nicht im Bett, sondern auf dem Boden. Was hatte Ceyx anderes erwartet? Naja, irgendwie gefiel ihm der Gedanke nicht, sich ins Bett zu legen, während Faith auf dem Boden schlafen musste.Er schlich zu ihr hin und hob sie so sanft wie möglich hoch, er wollte sie nicht aufwecken. Er legte sie in sein Bett und deckte sie zu, bevor er es sich selber auf seinem Wolfsfell auf dem Boden bequem machte.



24.04.2003 22:56#330
Bloodflowers Der Söldner Bloodflowers saß nun schon seit geraumer Zeit am Übungsplatz und beobachtete die Übenden. Seine eigenen Übungen hatte er im Laufe des Nachmittages eingestellt. Er war zu geschafft um den ganzen Tag durch zu üben.
Und so tat er das was er immer tat wenn ihm langweilig war, er rauchte einen Traumruf nach dem anderen. Es war also nur eine Frage der Zeit bis sich wieder diese seltsamen Halluzinationen einstellten würden.
Nur was würde es diesmal sein? Tanzende Bären? Seltsame Zwerge? Steppende Sumpfhaie? Intelligente Söldner?

Eine Antwort auf die Fragen folgte auf dem Fuße:
"Hallo ich bin Fred... die fröhliche Streptokokke, ich wohne schon seit geraumer Zeit in deinem linken Leberlappen!"

Vor Verblüffung fiel dem Söldner glatt der Traumruf aus dem Mund:"Wawawawas ist denn eine Streptokokke? Und wer hat dir erlaubt in meinem Leberdings zu wohnen?"

"Na DU hast mich doch selbst dort hinein gespült... was du so alles in dich rein stopfst ist doch unnormal, vor allem die Biermengen sorgen dafür das ich dort drinnen immer mehr von meinen Streptokokkenbrüdern auf dem Hals hab. Muss wohl ziemlich mieses keimiges Bier sein was du dauernd trinkst" sprach Fred mit erhobenen... was auch immer!

Der Söldner hätte weinen können, es wurde immer schlimmer mit seinen Halluzinationen. Jetzt sah er schon Dinge von denen er nicht mal wusste das sie überhaupt existieren.
Moooooment mal... wie konnte sich denn sein Unterbewusstsein Dinge einbilden von denen es nichts wusste?

Da ging doch was nicht mit rechten Dingen zu!

Mittlerweile erzählte Fred von seinen Sorgen:
"Also am Anfang wars ja ganz lustig, wir haben oft gefeiert... ach und die Ausflüge in den Dünndarm zum Amöben vermöbeln!" Fred kicherte."Aber nun, nun sind einfach zu viel von uns da, dein Körper ist überbevölkert mit uns!"
"Ja freu dich doch, haste halt immer jemanden zum Quatschen!" jetzt sprach Bloody doch tatsächlich mit einer Streptokokke.

"Hey du weisst wohl nicht was das bedeutet. Dauernd Lärm, immer will irgendeiner von uns die nächstbeste Schleimhaut zerstören. Ich kann sie gerade noch davon abbringen, doch lange steh ich das nicht mehr durch."

"Und was schlägst du mir vor?" Bloody musste in Behandlung, und zwar dringend!!!Fred: "Trink weniger, achte darauf das du nicht jeden versifften und unhygienischen Dreck zu dir nimmst!"

Dann verschwand Fred in einer kleinen, grünen, puffenden Wolke und Bloodflowers war wieder allein.
Seltsam berührt, erhob er sich mit zittrigen Knie'n und wankte in die Taverne."Schmok! Gib mir den stärksten Schnaps den du auf Lager hast!"
Die anwesenden Gäste schauten auf und staunten. Sowas hatte lange keiner mehr bestellt.
Schmok kam wieder mit einem kleinen Krug und reichte ihn vorsichtig seinem Stammkunden Bloody. Dieser nahm den kleinen Krug und hielt ihn hoch."So ihr komischen Dinger... ich ersauf euch jetzt!!!" mit einem Schluck stürzte er den Schnaps herunter und bestellte gleich darauf den nächsten. ...
Und die Moral von der Geschicht... Streptokokken interessieren den Söldner nicht!



24.04.2003 23:10#331
Sly Sly kam in die Taverne und entdeckte sofort seinen Freund Bloody zum dem er sich sofort gesellte. "HI Bloody was gibts? ". Bloody sah Sly mit ienem etwas betrunkenen Gesicht an und sagte dann "In mir sind so komische Dinger ,die Reden mit mir ich versuche sie gerade zu ertränken " "Oh je. Hast du wieder einen Traumruf gehabt? " "Na klar habe ich wieder einen gehabt " sly schüttelte den Kopf und bestellte ein Bier. Schmok brachte kurze Zeit später einen Krug herbei und stellte ihn vor Sly ab. Sly nahm einen Schluck und stellte ihn wieder hin. Dann kam auch sofort sein Kolibri angeflogen ,der sofort wieder auf den Bierkrug sprang und ihn halb leer trank. "DU sollst doch net so viel trinken " schimpfte er mit seinem Kolibri, der schon wieder ganz angeschwipst war. "Pass auf irgendwann endest du noch wie Bloody hier neben mir " Der Vogel sah ungläubig zu Bloody und schüttelte wild den Kopf. "Verrücktes Bürschen" dachte sich Sly


25.04.2003 11:43#332
$UP3RFLY Als Fly gerade sein Essen mit ein paar Bier hinunterspülte, da konnte er hinter sich ein paar ihm gut bekannte Stimmen vernehmen. Als er sich umdrehte um nachzuschauen sah er Bloody und sly, die sich unterhielten. >> Hmmmm...Bloody und Sly... << Fly dachte nach. Nach kurzen Überlegungen stand er auf, nahm sein Bier und gesellte sich zu ihnen.
>> Hallo Leute! Sagt mal, habt ihr nich mal Lust, hier n bisschen was los zumachen. Ich meine hier ist doch wieder total tote Hose... Es muss ja nix großartiges sein. Sowas wie Bloody und ich gemacht haben vielleicht... <<
Einen Moment lang sagte niemand was. Sly und Bloody schienen zu überlegen und Fly wartete gespannt auf ihre Antwort.



25.04.2003 12:18#333
Sly Sly sah zu Fly und sah dann wieder zu seinem Kolibri der an seiner Rüstung zerrte. "Nein du bekommst kein Bier. Ich lass nicht zu ,dass du so endest wie Bloody " Der Kolibri schien eingeschnappt zu sein und flog an einen anderen Tisch und trank aus dem Bierkrug eines Söldners. Sly schüttelte den Kopf als der Kolibri betrunken zurückkam. "Was schwebt dir denn so vor? " sagte er mit einem grinsen Und vor allem was habt ihr denn mal gemacht "



25.04.2003 12:23#334
Milena Milena traute ihren Augen nicht, als Gorr sie mit den neuen Sachen in Empfang nahm. Der Schmied lächelte breit und deutete auf sein Bett, auf dem ein glänzendes Langschwert und eine prächtige Lederrüstung lagen. Sie hatte eine lange Zeit nach ihrem Auftritt noch im Amazonenlager verbracht und jetzt war sie Gorr auf Onar's Hof gefolgt, wo Gorr sie mit "ein paar Kleinigkeiten" wie er es nannte empfing. Das Schwert und die Rüstung auf dem Bett sind für dich, schön dass du wieder da bist, ich wollte mir dir reden... meinte der Söldner und ging nervös im Raum auf und ab. Warum? fragte Milena erschrocken und legte die Stirn vor Furcht in Falten. Gorr hatte plötzlich einen ernsteren Unterton in der Stimme und sein Lächeln war auch verschwunden. Ich mache mir Sorgen um dich, Milena. Die Lage in Khorinis ist gespannt, Söldner und Angehörige von Onar's Hof dürfen nur unter strengsten Auflagen und Bewachung in die Stadt. Die Söldner sind erzürnt, denn die Paladine haben unsere Felder vergiftet. Die Garde hat Angst vor einem Rückschlag. Unsere Freunde sind deren Feinde. Außerdem ziehen die Orks marodierend durch das land und verbreiten Angst und Schrecken. Ich bin mir nicht sicher, ob sie in ihrem Wahn nicht auch Khorinis in Schutt und Asche legen werden. Ich will nicht, dass du dorthin zurückgehst. Ich will nicht dass du in der Stadt wohnst. Es ist einfach zu gefährlich... Milena schaute ihm in die Augen, sie wusste nicht Recht was sie jetzt davon halten sollte Soll ich hier bei dir wohnen ? Ist das besser für dich ? Gorr ging nervös auf und ab, er schüttelte den Kopf Nein, nein. Es ist nicht wichtig ob es für mich besser ist. Du bist mir wichtig. Der Hof ist zu schlecht befestigt, wenn die Orks ihn angreifen werden wir den Ansturm nicht überleben...die Palisade die unsere Leute gegen die Feldräuber gebaut haben wird nicht reichen um sie aufzuhalten. Du musst gehen und das schnell. Geh ins Amazonenlager, zurück ins Minental. Da wirst du sicher sein. Schau dich nach der Hofmeisterin um, ihr Name ist Hummelchen. Du weißt, das ist die Frau die ich liebe. Sie wird dir helfen dich im Lager zurecht zufinden und dort ein neues Leben aufzubauen. Ich komme da häufig vorbei, wegen ihr. Ich werde dich besuchen. Diese Ausrüstung hier wird dir helfen dich zu verteidigen. Ich weiß ja dass du deine Kleidung "luftig" magst... er zwinkerte ...aber sie ist trotzdem gut zum Kämpfen und wird empfindliche Stellen deines Körpers schützen. Ich habe in das Leder an vielen Stellen Stahl eingearbeitet, der wird dich vor etwaigen Schwertstreichen und Tierklauen bewaren. Das Schwert habe ich extra für dich gemacht, es ist auf deine Kraftverhältnisse abgestimmt, gut ausbalanciert und es passt zu deiner Handtasche... wieder zwinkerte er und sie lächelte ...probier' alles an und mach dich sofort auf den Weg. Alex hier, meine gutmütige Wölfin wird dich begleiten. Sie schützt dich vor den Tieren, wenn du schläfst und vor Männern die ihre Finger nicht bei sich lassen können! Achte gut auf sie, ich habe sie genauso in mein Herz geschlossen wie dich. Kümmere dich bitte um sie wenn du im Amazonenlager wohnst, und sie wird dir ewige Treue halten... Gorr ging auf Milena zu und umarmte sie, dann gab er ihr einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange. Zieh dich um, du musst in Kürze aufbrechen. Gorr verliess das Schlafzimmer und verschloss die Tür hinter sich, die mit einem leisen Knall ins Schloß fiel. Milena hörte seine Schritte die Treppe hinunter wandern und wie sie immer leiser wurden, als er hinunter in die Schmiede ging. Sie befreite sich von ihren dreckigen, zerlumpten Kleidern und schlüpfte in ihre neue Rüstung, sie passte wie angegossen. Im wahren Sinne des Wortes, denn sie saß an ihr, wie eine zweite Haut. Trotzdem war sie luftig und leicht. Milena legte den Waffengurt mit der Scheide um und befestigte ihn an den Schlaufen der Rüstung. Sie nahm das Langschwert vom Bett und wog es in den Händen, die Klinge blitzte hell im Schein der Kerzen und Fackeln. Dann ließ sie die geölte Klinge sanft in die Scheide gleiten. Alles passte wunderbar zusammen, wie Gorr gesagt hatte. Milena kniete nieder und streichelte Alex hinterm Ohr, welche darauf genussvoll die Augen schloß und sich an ihr neues Frauchen kuschelte. Milena stand auf und öffnete die Tür um mit Alex zusammen hinunter in die Schmiede zu gehen. Gorr stand bereits vor der Tür und ließ das Sonnenlicht auf sein Gesicht fallen. Er atmete tief ein und seufzte kaum merklich. Das alles ging ihm an die Substanz, er vermisste seine schöne Geliebte, Schmok war anscheinend ein übler Lügner und Mörder und jetzt musste er auch noch Milena ziehen lassen. Milena verabschiedete sich mit einem Küsschen von Gorr und ging in der hochstehenden Mittagssonne und ihrer neuen Wölfin auf den Weg zum Amazonenlager. Und pass' auf die Feldräuber auf ! rief Gorr ihr noch scherzhaft hinterher...

-Gorr-



25.04.2003 13:18#335
$UP3RFLY >> Das weißt du nicht? << fragte Fly. >> Eigentlich weiß es jeder, wir haben die Taverne überfallen und zum Schluß durfte kein Lee mehr rein oder so ähnlich, naja mich hats nicht gestört. <<
Sly hörte ihm zu und fragte schließlich noch einmal, was ihm denn so vorschwebte. Fly überlegte einen Moment. >> Hmm... wenn ich das wüßte. Ich wollte einfach nur irgend etwas tun, was nochmal ein bisschen Leben in den Hof bringt. Was könnte man denn tun, damit ein paar Söldner richtig in Schwung kommen ? <<



25.04.2003 13:47#336
Sly Sly fuhr sich durch die Haare, die inzwischen schon äußerst lang waren. "Keine Ahnung " Sly sah zur Tür. Ein Söldner kam herein und sah sich um. Er entdeckte Sly und ging auf ihn zu. "Du bist Sly stimmts?" "Wer will das wissen ? " "Lee du sollst mal seinen Arsch zu ihm hinschwingen." Sly sah de Söldner an und sah dann zu seinen Freunden. Er zuckte mit den Schultern stand auf und ging aus der Taverne hinaus. Er ging über den Hof und ging in das Haus rein. Sofort drehte er sich nach rechts und ging in Lee's Konferenzraum. Da stand er und blickte ihn an "Gut dass du da bist Sly ich hab nen Auftrag für dich. Sollte bei deinem können eine Leichtigkeit sein " Sly stöhnte auf "Schon wieder weg vom Hof ich wollte mich mal ausruhen , ich bin gerade erst seit ein paar Tagen zurück und wollte mal auspannen " Lee schüttelte den Kopf "Du bist der Söldner ,der am meisten Kenntnis von den Geschehnissen außerhalb des Hofes. Außerdem kennst du dich in Khorinis super aus. " Sly nickte nur und sagte dann "Was soll ich machen? " " Du musst eine schwarzmagierin finden und sie bitten Gegengift gegen das Gift in unsren Feldern herstellen. Sie steckt irgendwo in einem Turm im Minental hab ich gehört du weißt sicher wo das ist " Sly nickte, Lee konnte nur den Lavaturm meinen. "Ich schätz aber das Gegengift krieg ich nicht für Umsonst " "Ja hier hast du 4000 Goldstücke und nimm dieses kleine Fass das füllst du mit Erde vom Feld vielleicht braucht sie das " Sly nickte und ging wieder auf den Hof. Er wollte diesesmal seinen Freunden auf wiedersehn sagen bevor er geht. Desshalb ging er in die Taverne und sah seine Freunde an "Lee schickt mich weg, ich soll gegengift gegen dieses Feldgift holen werde wahrscheinlich etwas weg sein. Man sieht sich " Sly drehte sich um und wollte gehen. Doch dann rief ihm Bloody hinterher "Warte ich komme mit! " Bloody lief zu ihm und Schmok rief hinterher "Holt mich auch mit " Sly wollte nicht wieder allein unterwegs sein und so ließ er sie gewähren. Sly lief den Weg runter bis er auf einem Feld stand und dort kniete er nieder. Er nahm das Fass und machte drei Hände voll erde hinein. Dann verschloss er es wieder und fing an zu laufen. Ihm war es relativ egal ob die anderen Mithalten konnten oder nicht.



25.04.2003 18:26#337
Angroth Seit vielen Tagen war Angroth nun damit beschäftigt, das Haus fertig zu stellen. Und nun sah es beinahe danach aus, das sie es geschafft hatten! Nicht nur das Fundament hielt hervorragend den schlechter gewordenen Witterungen stand, sogar die Wände und das gelungene Dach hielten einwandfrei. Nun galt es, den Vorbau, das Vordach zu konstruieren, damit das Haus einen ansehnlichen Stil erreichte. Dazu stampften die Schürfer zunächst zwei massive Pfähle in den Boden, banden einige Seile an die Enden und verbanden die Pfeiler mit dem Hauptdach. Das ganze sah recht stabil aus und die Seile hielten straff, sie konnten beginnen Holzplanken zu legen, gestützt durch die Seile. Ein wenig umständlich gestaltete sich das anlegen der Latten, denn es war ein hinderliches Unterfangen sich der Höhe preiszugeben ohne vom Winde hinabgeweht zu werden.

Ja, es war windig geworden, und geregnet hatte es auch. Aber sie hatten einen Auftrag zu erledigen, und den wollte er gewissenhaft erfüllen. Es kam der Moment und das Vordach erhob sich imposant in ihrem Antlitz, das Haus stand. Um alles zu überprüfen betrat der hohe Novize und Baumeister sein Werk noch einmal, spürte das widerstandsfähige Holz unter seinen Sohlen, hörte es leise knarren und arbeiten. Die Treppen hinauf in den größten der drei Räume, ein kleiner Empfangssaal, wenn man so wollte. Dort stand er, streifte mit seinen rauhen Fingern über die Wände, tastete nach schwachen Stellen. Langsam ging er weiter, in den rechten der Räume. Zum Fenster, Glaslos. Sein Blick fand hinaus auf die Felder, Weizenfelder eines Bauern der Stadt Khorinis.

Die Wolken hingen grau und schwer über dem Land, drohten ein weiteres Mal ihr nasses Feuer zu versprühen. Der Baumeister verließ den Raum und ging anhaltslos weiter in den letzten Raum, sah wieder aus dem Fenster. Das gleiche Bild. Er atmete auf, grummelte leise und ging wieder hinaus. Er bedankte sich bei den Schürfern und versprach ihnen bei ihrem Aufseher einen Bonus herauszuschlagen, wobei er seinen Preis senken wollte, für die vertane Zeit. Die Schürfer verschwanden, ein wenig betrübt ob des Verlustes ihrer doch recht einfachen Arbeit, nun auf dem Weg zurück in die Minen und dem kalten Fels. Angroth setzte sich auf die Stufen des fertigen Hauses, sah noch auf den Stapel der übriggebliebenen Holzbretter und musste lächeln. Wieder zuviel Holz. Während er in den trüben Himmel sah, erwartete er den Söldner zurück.



25.04.2003 22:06#338
Ceyx Ceyx befand sich auf dem Trainigsplatz, lies sein Schwert durch die Luft gleiten, in einem Moment mit einem schnellen Schlag, im nächsten mit langsam, ruhigen, beinahe fliessenden Bewegungen. Dann führte er wieder einen Schlag aus, gefolgt von einer schnellen Folge von Schritten, Hieben, Drehungen. Völlige Konzentration war auf seiner Stirn ablesbar, als überlege er sich jede Bewegung, die er machen würde, was er auch tat. Kein Hieb, kein Schritt, denn er tat, gründete auf Willkür.
Er hatte gerade seine Übung beendet, als ihm eine Gestalt entgegenkam. Ceyx erkannte Faith, die wohl gerade aus der Banditenburg zurückkam. Er steckte sein Schwert weg und ging ihr entgegen, um zu fragen, wie ihr Tag verlaufen war."Gut." meinte sie "Ich habe gekocht, serviert, geputzt, aufgeräumt, während du faul in der Sonne gelegen bist." fügte sie grinsend an.
"Aber ich habe heute ein neues Rezept ausprobiert!"
"Wirklich? Erzähl, was hast du reingetan?" verlangte Ceyx von ihr zu wissen.


25.04.2003 22:29#339
Carras Carras marschierte über den Hof Richtung Übungsplatz, er hoffte dort Ceyx zufinden denn seine Prüdung war überfällig. Wozu hatte er denn solange trainiert? Auch wenn es etwas kurz gekommen war.. wenn er trainiert hatte dann hart , wie immer.


Er kam an und sah sich um.. da stand er, am Range des Übungsplatzes.
Er marschierte hin und sagte:


Hey Ceyx.. was ist mit meiner Prüfung? Ich habe hart trainiert....


25.04.2003 22:34#340
Ceyx Ceyx sah Carras an. Er war froh, dass er seinen Schüler endlich wieder einmal sah, denn es war wirklich an der Zeit, dass sie die Prüfung machten. Ceyx hatte ihm soviel beigebracht, wie er konnte, nun lag es eigentlich nur noch daran, wieviel Carras geübt hatte.
Ceyx nickte ihm zu. "Ja, am besten machen wir doch deine Prüfung gleich jetzt."Schnell hatte Ceyx für Carras einen geigneten Gegner besorgt. Die beiden nahmen Stellung in der Mitte des Trainigsplatzes ein, die Schwerter gezogen."Dann zeig, was du kannst!"



25.04.2003 22:43#341
Carras Carras grinse frecht und angriffslustig und begann seinen Kampf wie meistens mit einem raschen Ausfallschritt denn sein Partner dennoch schnell blocken konnte.Danach ging er kurz in gebückte Haltung und zog das Schwert in einer schnellen DRehung hoch und auch wieder hinab.
Carras sein Schwert klirrte an dem Schwert seines Gegens entlang.Als Carras hinter seinem Gegner auftauhcte machte dieser eine halbdrehung und schlug nach Carras der sich gerade noch so retten konnte indem er sich seitwärts wegrollte. Er stand schnell auf und schlug nach den beinen doch dieser hüpfte in die Höhe.


Ha... schnell bist du ja keine Frage

Sein Gegener grinste ihn an... Ja.. so wies aussieht zu schnell
Carras wirbelte mit einer galanten Drehung durch ihn hindurch und schlug mit einem starken Aufwärtshieb nach ihm, dieser blockte und fiel zu boden.Gerade als Carras dachte das der Kampf vorbei wäre trat sein Gegner ihm die Beine eg und stand auf. Doch nicht viel schneller als Carras.Carras rannte mit erhobener Klinge auf ihn zu und lies sie hinuntersausen, doch sein Gegner hatte sich zur Seite weggerollt und nach ihm geschlagen. Carras konnte gerade nochmal so blocken doch der Schlag senes Gegners war hart und ihm wäre sein Schwert beinahe aus der Hand gefallen.
Nun wollte Carras den Kampf beenden:
Er rannte auf seinen Gegner zu hielt seinen Arm fest sprang über seinen Rücken und hielt ihm das Schwert an die Kehle...

Carras musste grinsen und wurdewie immer wenn er gewonn frech: So schnell warst du wohldoch nicht ?



25.04.2003 22:47#342
Krieger-BP Krieger wachte aus seinem Schlaf auf, schaute wild umher und brachte dann hervor:

„Ich muss weg“,

und war kurze Zeit darauf verschwunden...



25.04.2003 22:56#343
fighting_faith Faith hatte Carras bei seinem Kampf zugesehen und applaudierte nun leise, dann hörte sie auch schon wie Ceyx ihm zur bestandenden Prüfung gratulierte. Nun sah Faith es auch mal angemessen aufzustehen und Carras mindestens auch ihre Glückwünsche auszusprechen. Sie ging auf ihn und Ceyx zu und gratulierte Carras fröhlich. "Meine Glückwünsche, wieder mal ein erfolgreicher Schüler." Faith musste lächeln, in der kurzen Zeit seit sie hier war gab es nun immer mehr Söldner, die nicht nur schliefen, sauften und Sumpfkraut rauchten. Vielleicht hatte sie sie alle doch etwas unterschätzt, naja einen Teil...


25.04.2003 23:02#344
Carras Danke für die Glückwünsche... darf ich euch in die Taverne einladen? fragte er immer noch mit dem Schwert hantierend.

Der Gegen denn er eben besiegt hatte schaute ihn grimmig an doch als Carras auf ihn zuging verflüchtigte er sich... typisch schlechter Verlierer dabei wollte Carras doch nurbzu einem gelungenen Kampf gratulieren.....

KJetzt schaute er wieder Ceyx und die Frau an.. Und ? Was ist nun?


25.04.2003 23:16#345
Ceyx Weder Ceyx noch Faith hatten grosse Lust, in die Taverne zu gehen. Sie bedankten sich bei Carras für die Einladung, und sagten ihm, dass sie später einmal darauf zurückkommen würden.
Aber die Nacht war viel zu schön, um in die Taverne zu sitzen. Sterne glitzerten am Himmel, unzählige Lichter, die in weiter Ferne strahlten, manche hell, andere nur schwach.
Der Mond stand als fahle Sichel über ihnen, kaum sichtbar, was die Sterne noch heller strahlen lies.
Fast unwillkürlich setzten sich Faith und Ceyx in Bewegung, schlenderten ein wenig umher. Zuerst gingen sie schweigend nebeneinander her, betrachteten die Sterne, horchten auf die Geräusche der Nacht.



25.04.2003 23:28#346
Tuan Tuan war von der Taverne zum Übungsplatz gelaufen und hatte von der Hauswand des grossen Bauernhauses dem Kampf zwischen Ceyx' Schüler und einem Sparingpartner zugesehen. Allerdings hatten ihn die andern anscheinend nicht bemerkt. Er stand ja zusätzlich zur natürlichen Dunkelheit der Nacht auch noch im Schatten des grossen Hauses. Nachdem der Kampf zu Ende war, wollte der junge Söldner eigentlich wieder zurück zur Taverne, er rechnete damit, dass Ceyx und sein Schüler, der die Prüfung anscheinend bestanden hatte, auch dorthin gehen würden. Aber stattdessen ging sein Freund auf einen Spaziergang mit Faith. Ceyx war überhaupt ziemlich viel mit Faith zusammen, in letzter Zeit. "Was sich da wohl noch so ergibt...?" murmelte Tuan mit einem Grinsen auf seinen Zügen. Aber so neugierig war er nun auch wieder nicht. Also beschloss er, halt alleine wieder in die Taverne zu gehen.



25.04.2003 23:28#347
Sir Scorpion Scorp kahm sehr spät zurück, als er an der Lichtung ankahm, sah er das Haus, sein Haus, das nun stand, es gefiel ihm. heute würde schon darin schlafen. Als er näher trat sah er ein sehr müder Angroth auf den stufen des vorbaus sitzen. "hallo, hier deine Hütte ist fertig!" meinte er "Ja ist gut, am besten du schläfst gleich bei mir!" "ja währe nett!" brachte Angroth müde heraus. Schnell forderte Scorp seine Wachen auf, sein bett ins Haus zu tragen, dann reichte er Angroth eine Strohmatratze und eine Decke. "So du kannst in meinem Zelt schlafen ich schau mal ob`s sich schlafen lässt da drinn!" somit, legte sich Angroth in Scorps Zelt schlafen und Scorp in seinem neuen Haus. Er wollte es bald einweihen und sein Amt als Weglagererführer abgeben, er hatte momentan zu viel zu tun und als Söldner war er einfach zu wenig frei dafür. So legte er sich hin, es roch noch ganz frisch und unbewohnt, doch würde sich das bald ändern. So schlief Scorp in einem Raum ein, in dem blos ein bett war.



25.04.2003 23:31#348
fighting_faith Faith genoss die Ruhe hier draußen und sie wusste die Nähe von CEyx sehr zu schätzen, da sie dann jemanden hatte, der se zur Not noch verteidigen konnte. Langsam schlenderten sie zwischen einigen Bäumen umher, die ihre Schatten im Schein der Sterne wie Figuren aus einer Fantasiewelt auf den Boden warfen. Leise knirschte einiges altes Laub unter ihren Füßen, als Faith pötzlich stehenblieb. Sie stand vor einer groén Weide, die in dieser Umgebung irgendwie herausviel. Ihre alte Rinde schimmerte im Glanze der Sterne leicht silbrig und ließ sie dadurch noch mehr auffallen. Faith blickte kurz zu CEyx und lächelte, dann nahm sie etwas Schwung und schon war sie auf den Weg in luftige Höhen. Nach um und bei zwei Metern blickte sie zu Ceyx hinab, der sie etwas überrascht ansah. "Komm rauf, von hier oben hat man eine prima Aussicht, die alten Äste sind gut verzweigt und stabil, selbst ein unerfahrender Kletterer sollte hier mit etwas Mühe und Geschick hinaufkommen." Faith lächelte Ceyx an und wartete auf seine Entscheidung, während sie mit ihren Füßen einen besseren halt auf der Rinde suchte.



25.04.2003 23:42#349
Ceyx Ceyx blieb noch einen Moment unterhalb des Baumes stehen und starrte zu Faith in die Dunkelheit hinauf. Dann entschloss er sich dazu, ihr zu folgen. Erst jetzt bemerkte er, dass er noch sein Schwert bei sich trug. Das wurde beim Klettern nur stören. So legte er es neben den Baum, dann machte er sich an den Aufstieg.Es ging wirklich einfacher, als Ceyx sich vorgestellt hatte. Die Äste waren dick und gaben genug halt, um gut klettern zu können.
Ceyx sah kurz hoch. Faith kletterte den Baum hoch, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Sie war wirklich sehr geschickt.
Ceyx kletterte etwas langsamer als sie, doch bald waren sie auf gleicher Höhe, da Faith angehalten hatte.



25.04.2003 23:53#350
fighting_faith Faith musste lächeln. "Nun sind es also schon zwei Eichhörnchen,.. wenn Tuan das sehen könnte!", dachte sie, doch dann fand sie es doch schöner hier mit Ceyx alleine zu sein. Die Ruhe war unbeschreiblich schön, kein Stress, keine Söldner, keine Arbeit. Faith blickte über sich und sah eine breite Astgabel, auf der würden die beiden ohne Angst platz finden, doch es führte kein direkter Weg hinauf. Ihre Blick schweiften kurz zu ihrer Rechten, wo Ceyx einen sicheren Halt gefunden hatte. "Nun wird etwas schwiriger, aber ich helf dir nachher hoch!" Faith war etwas zu klein um den Ast direkt packen zu können, also musste sie die Sache mit mehr Schwung angehen. Sie ging etwas in die knie, dann sprang sie hoch und bekam den Ast zu packen. Mit einem eleganten Aufschwung brachte sie sich sicher auf ihre Füße und somit auch auf den Ast, dann festigte sie ihren Halt und reichte Ceyx die Hand. "Soo, nun bist du an der Reihe!", sagte sie und sah Ceyx an, der prüfend nach unten blickte. "Keine Angst, ich lasse dich schon nicht fallen, es ist leichter als du denkst, packe mit einer Hand meinen Arm und mit der anderen den Ast, du schaffst das scho!"



26.04.2003 00:12#351
Ceyx Ceyx griff die Hand von Faith und versuchte mit der anderen sich am Ast festzuhalten. Als er sicheren Halt hatte, sprang er vom unteren Ast ab. Einen Moment lang hing er in der Luft, doch mit vereinten Kräften konnte er sich schliesslich auf den oberen Ast hochziehen. Weniger elegant als Faith, aber er war oben.
Und es hatte sich gelohnt. Auf der einen Seite erstreckten sich die Wälder, an deren Ende sich hohe Berge erhoben, auf der anderen Seite lag Onar's Hof, kleine Feuer brannten da unten, wie als kleines Gegenstück zu den unendlichen Sternen, die sich über ihnen aufspannten.
Ceyx fiel auf, wie friedlich alles von hier oben wirkte. Nur der Wind blies sanft durch die Baumkronen, brachte Blätter leise zum Rascheln.Er konnte sich nichts schöneres vorstellen, als mit Faith auf diesem Baum zu sein und den Moment zu geniessen. Eine Weile lang schwiegen sie wieder, bis Ceyx den Gedanken laut aussprach.



26.04.2003 00:46#352
fighting_faith Leicht verlegen blickte Faith Ceyx an... dann blickte sie wieder hinauf zu den Sternen. "Stimmt, es ist wirklich schön hier...", sagte sie dann nach einiger Zeit gerade mal so laut, dass er ihre Stimme hören konnte. Einige Blätter segelten vom Wind getragen an ihnen vorbei,... sie genoss es sichtlich hier oben mit Ceyx zu sitzen und den Himmel betrachten zu können. Von hier oben aus konnte mal echt alles sehen,... Faith drehte sich wieder zu Ceyx, dessen Blicke über den unendlichen Himmel schweiften. Im fahlen Licht des Mondes wirkte alles leicht in Silber getaucht und total irreal. "Mir kommt es vor wie ein Traum, diese Stille und..." Plötzlich hielt Faith inne,... sie bemerkte das Ceyx sie ansah und prompt hatte sie ihren Satz vergessen. Kurz war es still und die beiden blickten sich nur an, dann verspürte sie plötzlich einen leichten Appetit. Faith griff an ihren Gürtel und suchte den kleinen Beutel, den sie immer bei dich trug. "Hah, da ist er ja!", dachte sie stolz und öffnete ihn. "Gut das ich mir heute diese Äpfel eingepackt hatte" Ceyx blickte sie mit einem Lächeln an, dann warf Faith ihn einen Apfel zu. "Hier, die schmecken richtig schön süß,... mal wieder ne gute Abwechslung zum Eintopf." Sie musste grinsen, dann biss sie genüsslich in den Apfel. Der süßliche Geschmack rundete ihre gute Laune komplett ab, alles war perfekt, ein Abend fast wie im Bilderbuch, aber auch nur fast. Langsam begann es kälter zu werden und Faith begann zu freiren. Sie schnürte ihren Umhang wie schon öfters fester, doch es half net viel. Dann schweiften ihre Blicke zu Ceyx und ihr kam eine Idee...



26.04.2003 01:09#353
Ceyx "Es ist schon ziemlich kalt hier." bemerkte Faith auf einmal."Jaa." gab Ceyx ihr recht. Er hätte ihr ja in so einem Moment seinen Umhang angeboten, doch er merkte erst jetzt, dass er keinen dabei hatte.Faith rieb sich demonstrativ die Hände. Ceyx nahm ihre Hände, um sie mit seinen Händen etwas aufzuwärmen. Dabei begegneten sich ihre Blicke. Faith lächelte ihn an, und Ceyx bemerkte wieder, wie sehr er dieses Lächeln mochte."Schon besser?" fragte Ceyx.
"Ja....Nein..." meinte Faith zitternd.
Ceyx zögerte noch einen Moment, dann legte er seinen Arm um Faith. Sie rückte etwas näher und legte ihren Kopf auf seine Schulter.



26.04.2003 01:35#354
fighting_faith Faith schloss die Augen... "Er ist so lieb zu mir...Irgendwie richtig süß..." Langsam wurde ihr wärmer und sie fühlte sich richtig geborgen,... dass hatte sie eine lange Zeit lang vermisst. Faith bob ihren Kopf kurz und blickte Ceyx an, der ihre Blicke lächelnd erwiderte. "Du bist echt lieb,... danke.", sagte sie mit leiser Stimme, dann gab sie ihm ein Küsschen auf die Wange und kuschelte sich wieder an ihn. "Schade das diese Idylle morgen wieder im alltag untergehen wird...", sagte sie und blickte dabei in den Himmel, wo sich ihre Blicke irgendwo in der Weite verloren. Langsam zog der Mond weiter seine Bahn und in wenigen Stunden würde auch schon wieder die Sonne aufgehen. "Ceyx?", begann Faith leise ihre Frage zu formulieren, "Würdest du Lust haben das ganze irgendwann zu wiederholen?... Wenn mal wieder die Sterne rufen." Eine Stille entstand, doch Faith brauchte keine Antwort, sie konnte sie sich schon denken. "Ich frage mich was auf dem Hof an Gerüchten rumgeht, wenn uns hier einer gesehen hat?", entgegnete sie mit einem Lächeln. Leise rauschte der Wind in den Blättern und das Gras auf der Wiese tanzte zu seinem Rhytmus. In weiter Ferne hörte man einen Wolf sein Lied anstimmen und die Nacht veranschieden. Bald würde es Tag werden, ein Tag, der wieder nur so nach Arbeit brüllt, ein Tag, mit seinen Höhen und Tiefen, ein Tag , der zur Hälfte in der Küche stattfinden wird,.. zumindestens für Faith. "... hättest du Lust morgen noch ein paar neue Rezepte auszuprobieren?...", fragte sie ihn leise, dann schmiegte sie sich wieder an seinen warmen Körper. Er zog sie wieder ein Stückchen näher an sich heran, dann antwortete er ihr. "Wieso nicht?", sagte er mit einem Lächeln, das Faith an ihm so mochte,... dann wanten sie sich wieder den Sternen zu, doch auch diese werden irgendwann von der Sonne abgelöst werden, und der alltag wird wieder beginnen.



26.04.2003 02:19#355
Redsonja Redsonja hatte ihre liebe Mühe mit dem Corruptor Schritt zu halten, da sie zwei Schritte nehmen musste, während der Corruptor einen brauchte. Zum Glück war sie ziemlich fit. Nur die Unebenheiten des Weges bereiteten ihr noch etwas Mühe. Aber sie konnte sich darauf konzentrieren, da beide hartnäckig schwiegen. Für seine Grösse lief der Corruptor, was für eine komischer Name, eigentlich ziemlich leichtfüssig stellte sie fest.

Langsam näherten sie sich dem Hof. Vor der Taverne trennten sich ihre Wege. „Bis zum nächsten Mal, wenn ich von Khorinis zurückbegleitet werden möchte.“ Verabschiedete sich Redsonja. Die Reaktion konnte sie leider nicht sehen, die hätte sie interessiert, aber sein Gesicht lag vollkommen im Dunkeln. „Wir werden sehen.“ Entgegnete er bloss und schritt davon.
Aus der Taverne drangen Redsonja immer noch Stimmen entgegen und sie beschloss trotz der aufkommenden Müdigkeit noch rasch hineinzuschauen. In einer Ecke entdeckte sie ein bekanntes Gesicht. Tuan, einer der beiden Söldner, die sie beim letzten Besuch kennen gelernt hatte. „Wie bist du hierher gekommen?“ Wollte Tuan wissen. „Ach, ich habe den Corruptor wieder getroffen und mich ihm angehängt.“ Tuan zog nur die Augenbrauen hoch und nahm einen weiteren Schluck von seinem Bier, während Redsonja ein Glas Wein bestellte. Sie plauderten etwas. Irgendwann kamen sie darauf zu sprechen, dass ihr bald das Geld ausging und Tuan schlug ihr vor sich mal bei Scorp zu melden, in der Mine würde sich schon eine Arbeit finden. Redsonja war nicht besonders begeistert von dieser Idee, doch ihr blieb wohl nichts anderes übrig. „Danke für den Tipp und gute Nacht.“ Verabschiedete sich Redsonja, da ihre Augenlider immer schwerer wurden. Sie war hundemüde.



26.04.2003 06:15#356
HoraXeduS Die beiden Abenteurer, die aus dem Wald kamen und über die Felder liefen, hatten nichts übrig für den Tod. Nicht heute Nacht. Die Kadaver der vereinzelt umherliegenden Feldräuber machten ihnen keine Angst.

Langsam wurde es heller, der Horizont war nicht auszumachen, aber der Himmel reagierte. Die Zeit des Tages brach an und Horaxedus, gewöhnt an die Nacht, begann augenblicklich zu gähnen, als er es bemerkte. "Verdammte Feldräuber", zischte Burrez, als die beiden Gefährten sich erneut gezwungen sahen, einen Bogen um einige der widerwärtigen Kreaturen, die wie aufgescheuchte Riesenkäfer umhertappten, zu machen.

"Steine? Ihr Vögel, fragt Dark, ihr findet ihn oben in der Burg. Und jetzt verpisst Euch!"

Burrez machte auf Horaxedus nicht den Eindruck, dass er Lust verspürte, sich von einem der beiden Banditen, die an der seltsamen Palisade herumstanden, anpöbeln zu lassen, welche die beiden Gefährten soeben passierten. Angesichts der Tatsache, dass der kleinere der beiden Ganoven den Arm hob, um ihnen offenbar den Weg zu weisen, fasste der für seinen Jähzorn bekannte Magier seinen Begleiter jedoch an der Schulter und zog ihn in einem seltenen Anflug von Besonnenheit weiter. Die Burg, von der die Banditen gesprochen hatten, schien nicht weit entfernt.



26.04.2003 10:33#357
Corruptor Er war also wieder zurück auf dem Hof. Der Corruptor lehnte an einer Hauswand und beobachtete ein wenig das morgendliche Geschehen auf Onars Besitz. Als er gestern mit dieser Redsonja von Khorinis zurückgekehrt war, hatte ihn der Anblick des befestigten Hofes überrascht. Nachdem der Vorposten der Söldner niedergebrannt worden war, hatte sich Hans nach Khorinis begeben, mit dem Gedanken, dort vielleicht etwas über die Täter des Angriffs herauszufinden. Irgendwann hatte er in der Stadt dann gehört, dass der Hof anscheinend schon wieder angegriffen wurde, diesmal jedoch von einer wahren Flut von Feldräubern. Und als er gestern Nacht über die Felder gelaufen war und den Hof mit seiner Pallisade erreichte, musste er feststellen, dass es anscheinend stimmte. Da hatte er ja sozusagen richtig Glück gehabt, dass er gerade nicht auf dem Hof war.
Nun war er aber wieder da. Und er hatte in Khorinis einiges herausgefunden, jetzt musste er nur noch Kapital daraus schlagen können. Aber das war sicher nicht schwierig, hier auf dem Hof mit all den Söldnern und anderem Pack. Und es war nun auch wieder an der Zeit, seine Ausbildung im Schleichen fortzusetzen. Allerdings hatte der Corruptor letzte Nacht noch erfahren, dass sein Lehrer sich momentan nicht auf dem Hof befand. Schmok war anscheinend auf irgend einer Mission oder so. Aber wenigstens war die Taverne trotzdem geöffnet. So konnte sich Hans auf den neuesten Stand der Dinge bringen und erfahren, was sich hier während seiner Abwesenheit so abgespielt hatte, der Angriff der Feldräuber und so weiter. Aber so früh am Morgen waren noch nicht allzu viele Gestalten frisch und munter auf dem Hof. Deshalb musste der Corruptor wohl oder übel noch etwas warten. Aber er hatte ja Zeit.



26.04.2003 15:07#358
Ceyx Ceyx sass am Rande des Trainigsplatz und sah den Trainierenden zu. Er war zu müde, um selber zu trainieren. Es war gestern doch reichlich spät geworden, doch Ceyx bereute keine Minute, die er mit Faith gestern abend verbracht hatte- im Gegenteil, er war beinahe traurig, dass der gestrige Abend schon wieder vorbei war.
Der Himmel im Osten hatte sich schon etwas grau verfärbt, als sie vom Baum hinuter geklettert waren und in Richtung von Ceyx' Hütte gegangen waren.Anschliessend hatten sie wie immer einen kleinen Streit, wer denn nun im Bett schlafen durfte- oder besser gesagt sollte. Wie immer wollte keiner den anderen am Boden schlafen lassen und selber im weichen Bett liegen.
Ceyx hatte gemeint, dass er den Boden wirklich bequem fände, das Bett ihm sowieso zu weich weich wäre, doch irgendwie hatte ihm das Faith nicht abgekauft. So bliebe ihnen schlussendlich nur eines übrig: auslosen.
Ceyx nahm zwei Grashalme und wie durch Zufall zog Faith den kürzeren. Aber vielleicht lag das auch daran, dass Ceyx nur zwei kurze Grashalme in der Hand hatte und ihr anschliessend einen dritten, längeren zeigte, den er in der anderen Hand verborgen hatte.
So legte sich Faith mit einem leisen Grummeln in Ceyx' Bett, während Ceyx es sich auf seinem Wolfsfell bequem machte.
Nach dieser kurzen Nacht sass er also am Rande des Trainigsplatz. Faith kam gerade auf ihn zu, und meinte, dass sie nun zur Banditenburg gehen müsste, um zu kochen.
"Warte, ich komm mit." sagte Ceyx "Wir wollten doch noch ein paar Rezepte ausprobieren."
Faith lächelte, dass sie sich zu freuen schien, dass Ceyx sich noch an ihre Frage vom letzten Abend zu erinnern schien.



26.04.2003 16:37#359
Carras Carras hatte sich nach der Meisterung seiner Prüfung erstmal zugesoffen.Da er von seinen Schürferpflichten entbunden war und noch niemand um eine Rüstung gefragt hatte wollte er sich einmal wieder im Sumpf blicken lassen.
Er schnallte sich seine Sumpfschneide um stieg aus seinem Bett in dem er bis eben gehockt hatte und sprach einen Bauern an:

Wenn jemand nach mir ragt ich bin verreist... komme in einigen Tagen wieder
Ist klar Carras, bis dann


Carras drehte sich um und hechtete durch einzelne Feldraüber hinaus.


26.04.2003 17:02#360
Coretex angekommen auf Onar's Hof wollte Core erstmal das Geschehen beobachten. Allerdings gab es seltsamerweise garkeinen Kampf!!! Schade er hätte gerne etwas Unterhaltung genossen. Also ging er gleich mal in Gorrs Schmiede um dort nach Hanteln zu Fragen. Schliesslich brauchte er etwas um sich die Zeit zu vertreiben. Und Hanteln hatten dabei noch einen netten Nebeneffekt. Nähmlich training für seine Arme welches er bei seiner Arbeit gut gebrauchen könnte.Coretex sprach Gorr gleich an:

"Hey Gorr, kannst du mir Hanteln schmieden?"
"Sicher doch" antwortete er "Du musst mir nur sagen wie schwer sie sein sollen""Ich dachte so an ungefähr 6Kilo pro Hantel"
"Kein problem ich mache mich gleich an die Arbeit. Heute Arbeit werden die dinger fertig sein"
"Super...was bin ich dir schuldig?"
"Garnichts! Das ist ja nur ein kleiner Auftrag"
"wow danke!" sagte Core und musste lächeln "Ich komm dann heute Abend nochmal, wir sehn uns"
"Warte mal!"rief Gorr nochmal hinterher "Du bist doch noch relativ neu. Und neue dürfen hier als Geschenk zwischen 3 Waffen wählen: Dolch, Nagelknüppel oder Grobes Schwert. Für was entscheidest du dich?"
Core musste schonwieder lächeln "Wow, lauter grosszügigkeit hier. Ich denke ich entscheide mich für das Grobe Schwert"

Gorr drehte sich um und kramte nach etwas. Dann zog er ein nettes Grobes Schwert hervor und gab es Coretex.

"Danke" sagte Core "Wir sehen uns dann heute Abend"

Da überleg ich mir schonmal wofür ich mein Gold ausgebe und dann bekomm ich hier alles umsonst. tztztz mit diesen Gedanken verliess Core die Schmiede.Draussen fuchtelte er noch etwas mit seinem neuen Schwert herum und kämpfte gegen ein paar imaginäre Molerats. Doch als ihm das zu peinlich wurde, steckte er das Sschwert weg und setze sich auf eine Bank.



26.04.2003 19:42#361
Coretex nach einiger Zeit als Coretex meinte seine Hanteln könnte fertig sein, ging er wieder in Gorrs Schmiede zurück. Dort sah er gleich schon seine fertigen Hanteln auf einem Tisch die ihm Gorr auch sofort entgegen hielt. CoreteX bedankte sich nochmal und ging dann hinaus. Er ging sofort in richtung Banditenburg. Seltsam immernoch kein Kampf. Was ist nur mit den Söldnern los? fragte er sich als er den Hof verlies. Auf dem Weg zur Banditenburg hörte er rechts neben sich in einigen Büschen ein seltsame Grunzen. Kurzer Hand beschloss er nachzusehen und zu gucken was dort war. Es war ein Molerat der scheinbar gerade mit Fressen beschäftigt war. Core überlegte ein weilchen und beschloss dann mal sein neus Schwert zu testen. Als er mit Lares von Khorinis hierher gelaufen ist, hatte er ja schon von ihm gesehen wie man sowas macht. Coretex zog seine Waffe und versuchte sich von hinten an das Drecksviech anzuschleichen. Dummerweise trat er dabei auf einen Ast der Zerbrach. Er erschrack un blieb wie angewurzelt stehen. Er hielt den atem an doch es war nichts zu hören ausser das vergnügte Grunzen des Molerats. Scheinbar hatte es nichts von ihm gemerkt und ass ungestört weiter. Also ging Coretex weiter voran..meter für meter und ZACK! stiess er sein Schwert von hinten in dern Rücken des Tiers. Er hatte vermutlich ein Organ getroffen denn es war sofort tot. Coretex lachte und putzte das Blut von seinem Schwert ab - nicht dass es festtrocknet. Dann Schnitt er dem Viech noch kurz 2 Keulen ab und machte sich wieder auf den Weg zur Banditenburg.


26.04.2003 22:54#362
fighting_faith Fröhlich und gut gelaunt ging Faith nach getaner Arbeit neben Ceyx den Weg zu Onars Hof hinunter. "Die neuen Rezepte sind echt gut geworden!", sagte Faith etwas stolz auf sich selbst zu Ceyx und hüpfte vor guter Laune nun schon fast umher. Er sah sie kurz an und schüttelte dann lächelnd den Kopf. Nach einiger Zeit kamen sie an der Taverne vorbei und dann blieb Faith aprubt stehen. Ceyx bemekrte es und sah sich zu ihr um, dann wollte er weitergehen, doch Faith stellte sich ihm mit verschränkten Armen in den Weg. "Nenee,... du willst doch jetzt nicht etwa zur Hütte, oder?", fragte sie ihn, während er sie leicht verwundert ansah. "Komm,...!", rief sie und packte ihn an der Hand und zerrte ihn in die Taverne, wo sie erstmal zwei Bier bestellte. Ceyx war ihr mehr hinterhergestolpert als irgendetwas anderes und ließ sich nun erschöpft in einen der Stühle sinken. "Mal sehen ob wir vielleicht irgendwen treffen, den wir kennen!", sagte Faith und blickte sich im Schankenraum um, da erblickte sie Tuan an einem Tisch am anderen Ende des Raumes sitzen. "Tutuu!", rief Faith begeistert und nahm die beiden Bierkrüge in eine, und Ceyx an die andere Hand und lief quer durch die Taverne, dann ließ sie sich neben ihn auf einen Stuhl fallen und stellte mit einem lauten Poltern das Bier ab. "Wie gehts dir?", fragte sie neugirig und blickte dann Ceyx an, der leicht verwirrt dreiblickte. Zufrieden schob sie ihm ein Bier vor die Nase und wandte sich dann wieder zu Tuan... um sich mit ihm ein wenig über die letzten Tage zu unterhalten.


27.04.2003 00:42#363
Redsonja Schon wieder einen Tag hatte Redsonja völlig nutzlos verbracht. Immer dasselbe. Jetzt blieb ihr die Wahl zwischen einem Besuch in der Taverne, frühem schlafen gehen oder sonst irgendwo herumlaufen. Sie entschied sich für das Letztere, obwohl es leicht regnete lief sie zur Kapelle und setzte sich auf die nasse Steinstufe, schaute zu den Wolken hoch und liess die einzelnen Wassertropfen über ihr Gesicht rollen.
Gerne wäre sie jetzt vom Hof weg gelaufen und durch die Wälder gestreift, aber sie hatte nicht einmal ein Schwert. Das war ihr dann doch zu unsicher. Sie wollte sich jedoch bald eines beschaffen, aber dafür musste sie wohl oder übel zuerst arbeiten, diese Gedanken liessen Redsonja aufseufzen. Sie hatte sich zuvor noch nie Gedanken um ihren Lebensunterhalt machen müssen, geschweige denn dafür gearbeitet. Sie fühlte sich masslos überfordert und ohnmächtig.


27.04.2003 18:28#364
Kilian v. W. Schwer atmend näherte sich eine Gestalt der Palisade, die auf einmal den Hof abgrenzte. Er stoppte und stutzte ersteinmal. War die schon immer dagewesen? Vielleicht hatte es mit den Feldräubern zu tun, von denen er auf seinem Weg hierher schon desöfteren kleine Gruppen hatte zersprengen müssen, wie das Blut auf seinem Arawnsstahl, der silbern in seiner Hand glitzerte, zeigte. Vielleicht war Lee aber auch nur paranoid geworden...und die Felder sahen auch irgendwie anders aus. Bei den Göttern, hier musste viel passiert sein, seit er weg war...
Kilian fuhr sich mit dem Handrücken über die Stirn, wischte Schweiss, Dreck und Blut beiseite, liess seinen Arawnsstahl in die Scheide zurückfahren und trat an die beiden Banditen, die an der Palisade herumstanden, heran. Bevor er auch nur etwas sagen konnte, sprang einer der beiden vor, musterte ihn kurz, und begann: "Hey, bist du nicht Kilian?" "Ja, der bin ich, warum?" "Nu, Fisk lässt dir was ausrichten. Bist jetz einer von uns, Kleiner, will sagen, bist nu n Bandit. Sollst deine Rüstung bei Gorr bestellen und beizeiten bei Fisk vorbeischauen, zwecks Einweisung. Und nu geh ma ma weiter, Bursche!" Ein Grinsen zeichnete sich auf Kilian´s Gesicht ab. Er war nun Bandit? Na, das war doch eine gute Nachricht. Er dankte dem Burschen, nickte, und schritt weiter auf den Hof. Dort angekommen wandte er sich schnurstracks zu Gorr´s Schmiede, und klopfte an. Ob er wohl da war?



27.04.2003 20:33#365
$UP3RFLY Es dämmerte bereits als Fly ggemütlich auf einer Bank auf dem Hof saß und eine Zigarrette rauchte. Das Wetter war angenehm und dort wo Fackeln brannten konnte er sehen, wie Insekten, vom Licht angezogen, drum herum schwirrten. Ein Söldner kam aus dem Haupthaus heraus, nichts besonderes, darum schenkte Fly ihm keine Beachtung. Es dauerte einen Moment, bis er begriff, das der Söldner genau auf ihn zukam. Was würde er wohl von ihm wollen? Fly stand auf und trat einen Schritt vor. Der Söldner blieb zwei Schritte vor ihm stehen und sagte >> Lee schickt mich, du sollst befördert werden, aber erst musst du zwei Drachenjäger oder Hohe Söldner und einen söldner von dir überzeugen. <<
Fly sah ihn an und erwiederte >> Du willst mich verarschen! < >> Wird sicher n Kinderspiel... << dachte Fly und machte sich Gedanken an wen er sich wenden konnte.



27.04.2003 21:24#366
fighting_faith Faith öffnete die Augen und sah sich um,… irgendwas war anders als sonst, sie fühlte es. Da bemerkte sie es, sie lag nicht im Bett, sie lag doch tatsächlich auf dem Boden. Sie stand leicht irritiert auf und ging hinaus ins Freie. Es war heller Tag, die Vögel sagen, der Hof war ruhig und die Söldner lasen ihre Bücher… SIE LASEN??! Faith rannte zu einem Söldner, der auf der Bank saß und entriss ihm das Buch, dann starrte sie auf den Titel. „Philosophen unseres Jahrhunderts“ Verwirrt gab sie das Buch zurück und beschloss dann, in die Taverne zu gehen, vielleicht war es ja alles nur Zufall. Faith betrat den Schankenraum, als ihr das Blut in den Adern gefror. Wo einst die Theke stand war nun eine große Bühne, auf der eine kleine Band eine Balettaufführung geleitete. Als Faith die Tänzerinnen genauer betrachtete bemerkte sie, das Scorp an ihrer Spitze tanzte. Sie schüttelte den Kopf und beschloss sich erstmal hinzusetzen und ein Bier zu trinken, als Bloody die Taverne betrat. Kaum hatte er seinen ersten Fuß auf den Boden gesetzt stürmte jemand auf ihn zu und küsste ihn die Füße. „Mein geliebter Herr Bloodflowers, darf ich sie zu ihren Tisch geleiten?“ Nach längerem betrachten erkannte Faith den Mann im vornehmen Anzug als Schmok wieder, doch seit wann nannte er Bloody „Herrn Bloodflowers und seit wann sah die Taverne so aus? Faith beschloss Bloody zu fragen, was hier los sei. Sie stand auf und setzte sich zu ihm an den Tisch, als er ihr plötzlich einen Handkuss gab. „Oh schöne Lady, nett sie wieder zu sehen, darf ich mir die ehre erweisen, und sie auf einen Drink einladen?“ Faith viel fast die Kinnlade auf den Boden, doch die samtüberzogende Tischplatte war im Weg. „WAS??!“, fragte sie, doch Bloody hatte schon bestellt. Nach nur wenigen Sekunden kam Schmok angetänzelt. „Hier, wie immer, lassen sie es sich schmecken!“ Er stellte zwei Krüge auf den Tisch und Faith sah wie Bloody seinen hob. „Auf ihr Wohl“, sagte er und nahm einen kleinen Schluck von seinem Getränk. Sicherheitshalber betrachtete Faith erstmal den Inhalt der Krüge,… das war doch nimmer Bier. „Was ist das?“, fragte sie Bloody, der sie verblüfft ansah. „Was das ist,… warme Milch natürlich, was denn sonst?“… Langsam bekam Faith Panik,… Aus angst stand sie auf nd verließ die Taverne, die nun eher eine Milchbar war und beschloss Ceyx suchen zu gehen, vielleicht konnte der sie ja aufklären. Sie ging zum Trainingsplatz und sah ihn dort auch mit Tuan und einer Gruppe von Paladinen und Söldnern. „CEYX!“, rief sie und rannte ihm entgegen, doch der schüttelte nur den Kopf. „So meine Herren, wie sie sehen wieder ein gutes Beispiel von schlechten Benehmen, und das auch noch zum 5 Uhr Tee!,.. schämen sie sich denn nicht?“ Erst jetzt sah Faith, dass alle dieser „Herren“ Teetassen in den Händen hielten und vornehm gekleidet waren… Seit wann verstanden sich denn die Söldner mit den Paladinen, ach egal… Faith blickte ratsuchend zu Tuan, der plötzlich an seine Seite griff. „Will er nun sein Schwert ziehen? Warum??“, fragte sie sich und beobachtete ihn genau, doch anstatt einer Waffe kam ein großer, rosa Staubwedel zum Vorschein, der ihr auch im nächsten Moment durchs Gesicht wuschelte. „Sie hatten dort ein wenig Dreck im Gesicht, meine Gnädigste… Wollen sie nun mit uns den Tee einnehmen oder verschwinden, wir erwarten nämlich noch hohen Besuch von den Orks.“ Irritiert ging Faith in den Wald und wurde dort Zeuge von einer seltsamen Szene. Ein Ork saß auf einer Wiese und pflückte einen Blumenstrauß, der im Vergleich zu seinen Händen winzig schien. Als er Faith sah sprang er auf und verbeugte sich vor ihr. „Hier, Blumen für sie!“, sagte er freundlich, doch Faith war schon über alle Berge. Sie rannte zurück auf den Hof, doch auf ihren Weg bemerkte sie den Stein nicht und stolperte und alles um sie herum wurde schwarz. Als sie die Augen wieder öffnete befand sie sich in dem Inneren von Ceyx Hütte auf dem Bett. Sie stand auf und hielt sich den Kopf, wo sie eine Wunde erwartete, doch sie fand nicht. Vorsichtig stand sie auf und ging nach draußen, wo sie wieder den Söldner auf der Bank sitzen sah, doch diesmal ohne Buch. „Du ließt ja gar nichts mehr!“, sagte sie freudig und rannte zur Taverne, verfolgt von dem schallenden Gelächter des Söldners. Sie stürmte hinein und fand alles vor, wie es auch sonst immer war. Söldner rangelten sich ein wenig und Lästerten über alles und jeden, der gesamte Raum roch nach Bier,… so mochte es Faith. „Puh!“, sagte sie und ging wieder nach draußen und setzte sich in das leicht feuchte Gras des Trainingsplatzes. „Es war also alles nur ein schlechter Traum,… nur ein Traum!“… dachte sie erleichtert und atmete tief ein.


27.04.2003 21:45#367
Ceyx Ceyx verlies die Taverne und ging in Richtung der Hütte. Er erkannte schon von weitem die Gestalt, die neben dem Trainingsplatz im Gras sass. Es war Faith.Ceyx ging zu ihr hin. Igendwie schien es, als wäre sie absolut vergnügt über irgendetwas. Er begrüsste sie und setzte sich neben sie ins Gras."Ist was?" fragte er nach.
Einen Moment lang blickte sie Ceyx stumm an, dann brach sie in Gelächter aus."Ich hatte einen Traum..." brachte sie unter Lachen hervor, "völlig irre....und das beste war, Bloody trank Milch....warme Milch!"
Nun konnte Ceyx nicht anders, nur mitlachen.



27.04.2003 21:52#368
Cain Endlich erreichte der Drachenjäger wieder Onars Hof und war froh wieder Söldner und Banditen zu sehen, die sich angeregt auf dem Hof unterhielten oder vor der Taverne saßen und etwas tranken. Cain ging direkt auf die Taverne zu und setzte sich an einen freien Tisch. Ein Bier wurde ihm sogleich gebracht und er trank es auf einen Zug leer.
Lange hatte er kein Bier mehr genossen und so ließ er sich noch eins Bringen, was er diesmal aber genüsslicher trank.
Immernoch fragte er sich, was ihm denn passiert war und er fragte sich inzwischen auch, was er im Wald getrieben hatte. Er wusste nicht, was dort besonderes war und so schoss er diese X-Akte mit einem Schulterzucken ab und widmete sich mit Freunde wieder seinem Bier. Dann sah er einfach in der Taverne herum und bemerkte ausser besoffenen Söldnern nichts neues. So verließ er die Taverne und setzte sich vor einen der großen Baume auf eine Bank und sah sich um, dann fiel ihm etwas auf. Als er auf die Felder hinunterblickte, sah er viele Feldräuber und wo kahm diese Palisade her? Irgendetwas schien passiert zu sein und da er von einer anderen Richtung gekommen war zuckte er wieder mit den Schultern und trnak sein Bier leer. Es war ein schöner Abend und die Sonne tauchte den Himmel in ein blutiges Rot. Morgen würde ein schöner Tag werden, dass sagte dieser Himmel aus und der Drachenjäger lehnte sich zurück und genoss den Sonnenuntergang.



27.04.2003 21:55#369
Tuan Tuan trat aus der Hütte und wandte sich an die beiden Menschen vor ihm: "Ich wär froh, wenn ihr zwei Turteltäubchen heute nicht so übermässig turteln würdet. Oder geht woanders hin. Mir gehts irgendwie nicht so gut. Vielleicht das Wetter... Danke." Damit drehte sich der Söldner wieder um und kehrte in seine Hütte zurück. Er war ja normalerweise nicht so, aber er fühlte sich wirklich nicht so wohl und wollte einfach schlafen. Dadurch würde er sich hoffentlich am schnellsten erholen. Deshalb legte sich Tuan auch gleich nachdem er die Söldnerrüstung abgelegt hatte ins Bett und hoffte, dass er in Ruhe gelassen wurde.



27.04.2003 22:00#370
Redsonja Redsonja war heute früh aufgestanden. Sie wollte den Tag sinnvoll nutzen, indem sie die Umgebung erkundete. Nachher hatte sie sich in die Nähe das Trainingsplatzes gesetzt und ihr Büchlein herausgeholt. Die ganze Zeit sass sie da, beobachtete, was rundherum geschah und zeichnete. Irgendwann kam eine Frau, die sie noch nie gesehen hatte, aber ziemlich sympathisch wirkte. Redsonja überlegte, ob sie sie ansprechen soll, tat es aber nicht. Etwas später näherte sich Ceyx und sprach mit ihr. Die beiden schienen ziemlich vertraut zu sein. Kurz darauf erschien Tuan, verschwand aber gleich wieder. Redsonja verstand nichts, erhob sich aber und schritt auf Ceyx und die fremde Frau zu, welcher sie die Hand hinstreckt.e „Ich bin Redsonja und du? Ach hallo Ceyx, so schnell sieht man sich wieder...“ Sie lachte die beiden an.



27.04.2003 22:09#371
fighting_faith "Mein Name ist Faith!", sagte sie mit einem Lächeln und reichte Redsonja die Hand. "Du und Ceyx kennen sich also auch schon.", stellte Faith glücklich fest, endlich mal weibliche Unterstüzung. "Hey, ich würde vorschlagen lasst uns in die Taverne oder so gehen, ich glaub Tuan braucht seine Ruhe, wer weiß wie viel der die letzten Tage getrunken hat." So machten sich die drei auf den Weg und suchten sich dann ein "ruhiges" Plätzchen in er Taverne. Redsonja bestellte sich ein Glas Wein und Faith und Ceyx jeweils ein Bier. Faith kam mit Redsonja ins Gespräch und fand, dass sie ziemlich nett war. Irgendwann blickte Faith zu Ceyx, der die ganze ZEit nur zugehört hatte und sie musste lachen. "Dich hab ich fast übersehen,...", adnn blickte sie zu Redsonja. "Wir alten Tanten sabbeln hier und er stitz da stumm rum. Hiermit gebe ich dir das Wort!", sagte Faith und nun wartete sie zusammen mit Redsonja auf Antwort von dem leicht überraschten Ceyx, der erstmal einen Schluck von Schmoks Bier nam.



27.04.2003 22:28#372
Ceyx Die beiden Frauen sahen ihn an, weil Faith ihm das Wort erteilt hatte. Ceyx nahm einen Schluck Bier, um etwas Zeit zu gewinnen. Was sollte er denn sagen? Er versuchte angestrengt nachzudenken, dass ihm etwas einfiel, doch je mehr er dachte, was er sagen konnte, desto weniger fiel ihm ein. Dabei hörte er doch gerne zu...
Er stellte die Flasche wieder ab, und fing dann an zu sprechen:"Also...ähhmmm...." und verstummte wieder. Einen Moment war es wieder ruhig, bevor er wieder zu sprechen begann: "Schönes Wetter heute" -etwas dümmeres fällt dir wohl nicht ein sagte eine Stimme in seinem Kopf, die ihn wieder verstummen lies.
Schliesslich entschied er sich für die Flucht: "Wollt ihr noch was zu trinken? Ich hol was..."
So stand er auf und ging zur Theke rüber, in der Hoffnung, dass die Frauen in der Zeit das Gespräch wieder aufgenommen hatten.



27.04.2003 23:40#373
Sly Die drei Söldner kamen auf dem Hof angelaufen und machten sich sofort auf den Weg zu dem Haupthaus. Sly sah wie Ceyx , Faith und eine weitere Frau die er nicht kannte in die Taverne gingen. Schmok und Bloody wollten in die Taverne und drinken. Sly ließ sie gewähren er musste jetzt mit Lee ein ernstes Wörtchen reden. Sly ging wütend an den Wachen vorbei. Die normalerweise jeden anhielten doch bei Sly's anblick trauten sie sich das nicht. Er ging sofort in Lee's Konferenzraum und sagte mit leicht wütender Stimme " Lee ich bin wieder da!" Der General blickte erfreut zu Sly und sagte "hast du das Gegengift? ". Sly kramte in seiner Tasche und zog es raus und stellte es auf den Tisch "Das hier ist das Gegengift. Du musst es mit Wasser vermischen. Maßstab: 1:10.000. wenns zuviel wird dann gibts zu fiel davon." Lee sah den Söldner mit einem Lächeln an und sagte "Gut gemacht, du bist deinen Sold Wert. Ich sehe dir an dass es wohl glimpflig verlaufen ist. " Bei diesen Worten platze Sly der Kragen. Er kramte in seinem Rucksack herum und zog die 4000 Goldstücke raus die er für die Bezahlung des Gegenmittels mitbekommen hatte. "Hier Lee. Das Rückgeld " "Musstest du nichts bezahlen? " sah er den Söldner fragend an. "Nein Lee. ONAR DAS FETTE SCHWEIN MUSS NICHT BEZAHLEN. ICH DARF MIT MEINEM LEBEN BEZAHLEN! Ich dachte das wär ein schwieriger Auftrag der mich an meine Grenzen bringt aber soll ich dir Veraten was passiert ist? Ich bin zum Turm gekommen. Da war ne Wargbrücke. Die Biester haben an mir rumgeknabbert. Dann im Turm hat man mir Zeug eingeflöst dass ich schwach wurde und dann wurde ich Vergiftet! Von der Magierin vergiftet. Und wenn ich ihr in einem Monat nicht so nen Beschissenen Stein bringe dann verreck ich an dem verdammten Gift. Aber nicht nur ich sondern auch Bloody und Schmok die mit mir unterwegs waren. Aber das war nicht genug so ein Schwarzmagier meinte er müsste den Dicken markieren und lässt Bloody von so nem Dämonen durch die Gegend schleudern. Das lasse ich mir nicht gefallen und ich halte dem kerl meien Axt an den Hals. Doch dann werden wir von so nem verdammten Dämonen gefangen genommen und auf das Dach des Turms gebracht und dem Drachen zum Fraß vorgeworfen. Glücklicherweise wurden wir dann von der Hexe gerettet. Aber für so scheiß Felder müssen wir jetzt wahrscheinlich verrecken! " Sly schlug mit der Faust auf den Tisch und zwar so fest, dass er eine Beule in den Tisch schlug und die Krüge die darauf standen zu Boden fielen und dort zerbrachen. Lee sah Sly mit blassem Gesicht an "Das- das tut mir leid, Sly " "Davon wird das Gift aber auch nicht neutralisiert! " brüllte Sly. "Verdammt und jetzt darf ich wieder in ganz Khorinis rumrennen um mein Leben und das meiner Freunde zu retten " Wütend drehte sich Sly um und ging ohne Lee eines Blickes zu würdigen aus dem Haus raus. Er ging in die Taverne um sich zu betrinken. Für Heute wollte er nichts mehr machen.



28.04.2003 14:48#374
$UP3RFLY Fly hatte lange nachgedacht, und ihm war eingefallen, das Cain ein Drachejäger war. Er kannte Cain zwar nicht persönlich, aber das konnte sich ja durchaus noch ändern. Fly schlenderte über den Hof und sah in der Taverne nach, da sich dort immer der halbe Hof tummelte, wenn man Bloody als den halben Hof bezeichnen konnte...
aber der war ja mit Sly unterwegs, Fly wusste nicht, ob sie schon zurück waren, aber er wollte auch noch mit sly über die Söldnersache sprechen. Als er die Taverne wieder verließ, konnte er Cain sehen, er saß auf einer Bank, nicht weit von ihm. Fly steurte auf ihn zu und sprach ihn an.
>> Hallo Cain, ich bin Fly und soll zum Söldner befördert werden, was ich dafür tun muss, ist dir ja sicher bekannt. Ich muss dich überzeugen und deine Stimme für mich gewinnen, also würde ich vorschlagen, das du mir nun die Aufgabe stellst, damit ich mich schnell auf den Weg machen kann. <<
Der Drachenjäger nickte und überlegte kurz...



28.04.2003 15:18#375
Cain Cain musterte den Banditen und überlegte kurz. Ihm schien es wirlich wichtig zu sein und so holte er schließlich einen Zettel hervor und schrieb ein paar Maße drauf und zeichnete Grob den Schaft eines Speeres ohne Spitze. Er war ungefähr 2 Meter lang aber nicht sehr breit und so auch leicht. Wenn die Schmiedin dort so gut war, wie man sagte, würde es schon klappen. Gehe ins Kloster Innos´ zur Schmiede und gib der Schmiedin dies
Er gab dem Banditen den Zettel und noch 1000 Gold in einem Säckchen dazu. Er sah den Banditen scharf an und ließ das Säckchen und den Zettel in seine Hände nieder. Erledige deine Aufgabe und komme dann ins Amazonenlager zu mir, dort trainiere ich. Wehe du verschwindest mit dem Gold.. ich werde dich finden... er sah ihn an und lächelte dann Ich würde aber sagen es ist dir wichtiger Söldner zu werden als das Gold habe ich recht? er sah wieder ernst und fuhr fort. Nun geh. Ich werde die Schafte dann selbst abholen. Ich möchte, dass sie mit Gold versehen werden. Im Amazonenlager bekommst du dann ein Schreiben mit meiner Empfehung und eine Belohnung er nickte dem banditen zu und verließ den Hof um Richtung Amazonenlager aufzubrechen.



28.04.2003 19:37#376
Brosh dar Urkma Brosh und Thugdok waren nun schon einige Zeit mit drei weiteren Orks auf dem Hof, sie waren Sklaven Brosh konnte es immer noch nicht glauben, Thugdok hatte ihn davon abgehalten wegzulaufen, er meinte es wäre Brosh`s sicherer Tod gewesen. So mussten sie nun täglich irgendwelche scheissarbeiten machen, bis Abends ihre Bewachersich volllaufen liessen und sie anketteten. Brosh hasste die Kette und hätte Thugdok ihn nicht immer beruhigt, wäre er schon lange daren gestorben weglaufen zu versuchen. Langsam hatte er sich aber an seine erniedrigung gewöhnt, oder zumindest tat er gegen aussen so, was Thugdok verschnaufen liess. Doch würde Brosh so bald wie möglich von hier abhauen.Den einzigen Vorteil den sie hatten war, dass sie sehr nahe am Wald angekettet waren, jedoch waren die Ketten fast unzerstörbar und der Baum an dem sie angebunden waren, war schon sehr alt und seine Wurzeln reichten tief, so hatten sie keine Chance ihn auszurupfen.

Heute, während Brosh und Thugdok zusammen noch etwas erledigen mussten, brachten drei der 5Aufpasser die 3anderen ork`s zurück zum Baum. Brosh übrelegte schon fliesend, ob er es wagen sollte. nachdem sie fertig waren, führten ihre bewacher sie Richtng Baum. Da sie weit davon gearbeitet hatten, hatte Brosh gnügend Zeit sich das ganze ungefähr zu übrelegen, er hoffte blos, dass Thugdok genug schnell reagieren würde. Der Weg richtung Waldrand und Baum kahm Brosh wie stunden vor, obwohl es blos etwa 5minuten waren. Ein schritt schien 20min zu dauern und die Welt schien sich langsamer zu drehen. Dann waren sie da, die drei anderen orks waren bereits angebunden und ihre Bewacher waren weg, das war ihre chance. Jetzt ging alles schnell: Während sich Brosh`s Bewacher bückte um die Kette aufzuheben, holte Brosh mit voller Wucht aus und liess seine Faust auf ihn niederdreschen, der andere Söldner vorerst so erstaund über Brosh`s aktion, konnte nichts, tun, da hatte Brosh ihn schon gepackt. Af orkschis zischte er :"Es wird mir guttun dich zu töten" und langsam drückte er die Kehle zu. Thugdok, der nun auch nachgekommen war, schaute mehr um sich, damit ihnen ja niemand zusah, Brosh drückte genüsslich weiter und liess den Söldner leiden.
Plötzlich schrie Thugdok: "Mach schon Brosh, da kommt ein Söldner, Brosh hörte ihn nicht, erst als ein Menschenschrei ertönte: "Alarm die orks brechen aus!" packte er den Kopf des Söldner und brach ihm mit einem schlag schnell das Genick, dann schmiss er ihn weg und rannte mit Thugdok in den Wald hinein. Die Söldner waren zu langsam zu Stelle, als dass sie Brosh und Thugdok einhohlen hätten können, doch waren ihnen drei Orkssklaven geblieben.



28.04.2003 20:11#377
Die Söldner "Hinterher!!", brüllten einige Söldner und schickten die besonders schnellen und sportbegeisterten Söldner hinter den zwei fliehenden Orks her. "Bringt sie lebend oder tot - hauptsache ihr bringt sie mir!"
Plötzlich war der ganze Hof in Aufregung, immerhin flitzten nun zwei schwerst gedemütigte Orks frei im Wald herum und hatten bestimmt keine guten Erfahrungen mit dem Hof und seinen Bewohnern zu verbinden.
Wie ein verrückter rannte Rod mitten in den pechschwarzen Wald hinein, dicht gefolgt von Peter und Paul, zwei anderen, sportlichen Söldnern. Alle drei Kämpfer hatten schon ihre Bögen gezückt und auch ihr Schwert war nicht fern ihrer Hände. Ein weiterer Trupp aus vier Söldnern folgte den dreien dicht auf den Fersen. Es schien zwar unmöglich die Orks wieder zu bekommen, aber die Söldner organisierten sich gut und hatten keineswegs die Hoffnung aufgegeben. "Ihr beiden geht da hin, ihr beiden da. Ich und Peter rennen hier entlang. Wenn irgendjemand etwas findet, schreit er so laut er nur kann. Wir andern kommen dann!", kommandierte einer der Söldner die anderen herum
Also gut, die Verfolgungsjagd konnte beginnen...

Linky



28.04.2003 20:42#378
Angroth Es waren wieder einige Tage vergangen, Angroth war Gast bei einem Fest seines Kunden, um anschließend mit ihm die Zahlungsgeschichten abzuklären. Mit einem leichten Kopfschmerz und einem unnatürlich starken Streß - Gefühl im Bauch stand der hohe Novize auf, musste aber feststellen er lag in einem Zelt! "Achja!" war alles was er murmeln konnte, dann packte er es, Schlaftrunken aus seiner Herberge zu kriechen. Unter einigen Anstrengungen reckte der Baumeister sein Gesicht gen Himmel, streckte seine Glieder und gähnte, das selbst die Eichhörnchen von den Bäumen fielen! Er sah in einen Abendlich dunkelblauen Himmel, geschmückt mit wenigen, seidenen Wolkenstreifen, die langsam über den Horizont zogen, ferne Länder zu sehen von denen Angroth nicht einmal etwas wusste.

Es war an der Zeit, endlich die Geldgeschäfte abzuwickeln und in den Sumpf zurück zu kehren. Er vermisste das Gefühl, die Geborgenheit des feuchten Geschmacks der Luft in dem Tal das sie ihr Eigen nannten. er sehnte sich nach den röhrenden Sumpfhaien, den leichten Schwaden im Morgendunst über der Wasserfläche und das Zwitschern der heimischen Vögel. Er vermisste die Idylle eines friedlichen Lebens. Angroth war ein potenzieller Krieger geworden, Kämpfe waren ein fester Bestandteil seines Lebens geworden, nur allzu häufig hatte er schon richten müssen! In hoffnung auf Wiederkehr in seine Heimat betrat er unangemeldet die Schöpfung seiner Selbst, das Werk der vergangenen Woche. Mit wachen Augen schaute er sich um, fand den Söldner mit einem Brot und einem saftigen Stück Fleisch in seinem Wohnraum.

Fragend sah Angroth den Mann an, gesuchte einzutreten.



28.04.2003 21:01#379
Carras Carras kam auf den Hof an und setzte sich auf eine Bank vor der Taverne.Dann stand er wieder auf und ging auf den übungsplatz wo er mit seinem neuen Schwert trainierte. Mit seinem groben Langschwert.

Es lag ihm in der HAnd wie angeboren und er schlu einige schnelle Kombis damit.


28.04.2003 21:02#380
Sir Scorpion Scorp gebührte Angroth einzutreten. "Hallo, ich hab ein paar Sachen!" "Ok setz dich doch, die wenigen Möbel die ich besitze sind schon da!" Angroth setze sich auf einen Stuhl neben Scorp. "Erstmal danke, dass ich in deinem Zelt schlafen durfte!" "Och kein Problem!" "Und zweitens, bekomm ich jetzt denn mein Geld? Die Arbeiten sind fertig?" "Klar, was war abgemacht 800? Und dann noch 200 an die Schürferchen!" "genau!" Scorp stand auf, er ging schnell in sein Schlafzimmer, öffntete eine Truhe, darin hatte er den Beutel mit den 800Gold schon bereitgelegt, damit ging er wieder zurück. "So hier wärs!" "Gut, ich trau dir jetzt! Und gib den Schürfern ihr Geld, sie waren sehr tüchtig!" "Klar!" damit ging er mit seinem Golbeutel, hinaus zu den 4Schüfern die für Angroth gebaut hatten. "So hier euer Lohn!" mit diesen Worten drückte er jedem von ihnen 50Gold in die Hand, dann ging er zurück zu Angroth "So alles erledigt! Ich mach wiede mal Geschäfte mit dir!" meinte er dann zu ihm. Jener bedankte sich dann und ging. Wohin auch immer.



28.04.2003 21:20#381
Dark-Druid Dark-Druid machte sich bereit um zum Kastell zu gehen. Der Karren stand schon auf dem Weg vom Hof herunter und auch alles andere war fertig. Da fiel Dark wieder ein, dass er sich ja bei Scorp melden sollte. "Das mache ich am besten, bevor ich zum Kastell gehe. Sonst wird Scorpion sicher sauer.", dachte er. Also überlegte er, wo Scorp sein könnte. Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Scorp hatte hier ja ein Zelt. Oder er hatte. Schließlich war der Baumeister Angroth hiergewesen und hatte ihm ein Haus gebaut. "Also wird er wohl da sein..:", überlegte Dark weiter. Damit ging er los zu Scorpions Haus. Zwei wachen standen vor dem Neubau. "Hey! Du da!" "Ich?" "Natürlich du! Wer denn sonst? Deine Oma?? Scorp will dich sehen!" "Das habe ich schon erfahren. Deshalb bin ich auch hier. ISt Scorpion da drin?" "Ja. Kannst reingehen." Damit wendete der Wegelagerer seinen Blick ab und ließ Dark einfach draußen stehen. "Nun... wenn er da drin ist, dann geh' ich wohl auch mal rein....", und Dark verschwand im Haus.
Drinnen sah er Scorpion auch schon in einem Zimmer stehen. "Hallo Scorpion! Man sagte mir, dass du mich sprechen wolltest?
Scorpion drehte sich zu Dark um...



28.04.2003 21:32#382
Sir Scorpion "Ah Dark Druid, endlich!" "Öhm ja hallo!" "Also gut, du fragst dich bestimmt, was du bei mir sollst! Ganz einfach, mir sind deine tollen leistungen in der Mine und beim Aufbau der Palisade aufgefallen, da dachte ich du willst vieleicht mal ein wenig selbstsändig werden! Und as wäre da besser als dich zum Weglagerer zu befördern!" Druid fing an zu staunen, doch bevor er etwas rausbrachte fuhr Scorp fort "Die regeln sind ganz einfach, du pennst da hinten in einer Höhle, wenn du nichts zu tun hast! Du bist frei wo du dich aufhälst, doch will ich wöchentlich informiert werden wo, da ich dir sonst keine Nahrung liefern kann, die du mit deinerm Einkommen bezahlst! Deine Aufgabe ist es die Strassen unsicher zu machen, wie ist dein Brot! Wegen einer Rüstung solltest du zu Carras gehen, der auch bald kommen sollte, der macht dir ne lederrüstung! Alles klar?" nach dieser Rede schaute er Dark Druid neugierig an.



28.04.2003 21:42#383
fighting_faith Der gestrige Abend war ein langer Abend gewesen, nachdem Faith und Redsonja auf Ceyxs Rückkehr vom Nachschub holen gewartet hatten wusste er immer noch nicht wirklich, was er sagen sollte. Er stammelte einige Sätze und wurde rot, als Faith das Wort ergriff und sich wieder Redsonja zu gewand hatte. Sie unterhielten sich eine Zeit lang und irgendwann hatte auch Ceyxs seine Scheu überwunden und brachte sich prächtig ins Gespräch ein, auch wenn manche seiner Beitrage kaum oder nur mit viel Mühe anfangs verständlich waren, er besserte sich. Als es dann schon wieder dämmerte hatten sich die Wege der Drei getrennt und Faith hatte sich direkt auf den Weg zur Banditenburg gemacht. Nun war es wieder Abend, der arbeitsreiche Tag war schon fast wieder vorüber und somit beschloss Faith, sich erstmal wieder in die Taverne zu setzten, in der Hoffnung bald wieder Gesellschaft zu bekommen. Am Nebentisch vernahm sie, wie sich einige betrunkene Söldner über Schmoks Kochkünste amüsierten, als Faith eine Idee kam. „Vielleicht könnte ich Schmok ja fragen ob ich hier anheuern könnte, er scheint ja ganz okay zu sein und außerdem wäre der Weg um einiges kürzer…“ Faiths Gedanken schlugen hin und her, wie eine Kerzenflamme im Wind, doch irgendwann kam sie zum Stillstand. „Ich hab ja nichts zu verlieren, ich sollte ihn heute Nacht noch fragen, aber erst wird ein kühles Bierchen getrunken.“ Plötzlich lachte Faith… mittlerweile war Bier schon ein Teil ihrer Tagesablaufes geworden, wie auch von fast allen anderen hier in der Taverne. Nach einigen Augenblicken bekam Faith ihr Bier und ließ sich die Flüssigkeit ihre ausgetrocknete Kehle hinunterlaufen. „Pah…Tut das gut!“, dachte sie und wartete auf nette Gesellschaft.



28.04.2003 21:45#384
Bloodflowers "Verdammt nochmal, wie konnten wir uns nur so reinlegen lassen?" fluchte Bloodflowers in seinen Bierkrug hinein, verschreckte -natürlich nicht sichtbare- Streptokokken strömten aus dem Krug und ergriffen die Flucht."Ich mein, wieso zum Henker müssen ausgerechnet wir, die unfähigsten Söldner überhaupt, diesen Ring holen?" Sly und Schmok schauten bös und Bloody wünschte sich im nachhinein er hätte nur für sich, statt in der "Wir-Form" gesprochen.
"Naja was solls, falls euch was einfällt ich bin hier irgendwo in der Nähe!" grummelte der Söldner und füllte noch schnell seinen Bierschlauch auf, bevor er schlurfend die Taverne verliess.
Der momentane Fatalismus ist natürlich dadurch zu erklären das man ja nicht alle Tage mal eben so gesagt bekommt das man tödliches Gift verabreicht bekommen hat. Oder besser gesagt wie ein Volldepp gleich selbst geschluckt hat. Gerade darüber ärgerte er sich am meisten, sie haben es selbst genommen, gutgläubig das Essen im Lavaturm verspeist und damit die Kontrolle über das eigene Tun und Handeln aus der Hand gegeben.
Wie konnte ich nur so blöd sein?

Nachdem Bloodflowers die Taverne verlassen hatte, bemerkte er die Flucht zweier Orks, allerdings hatten sich schon einige Söldner an die Verfolgung gemacht.Ich mag garnicht daran denken was passiert wenn wir den Ring nicht finden!In Gedanken versunken entfernte sich Bloody weiter vom Hof, an der kleinen Kapelle vorbei und kurz darauf erreichte der Söldner den alten Waldfriedhof.Dabei wollt ich mir doch garnicht vor Augen halten wie ich Ende wenn wir den Ring nicht finden! ein leichtes Lächeln machte sich in seinem Gesicht breit und er betrat den Acker des Beliar.

Der Mond war mittlerweile aufgegangen und im fahlen silbrigen Licht, setzte sich Bloody auf einen Grabstein und holte seinen Bierschlauch hervor. Schluck um Schluck rann das Gebräu seine Kehle hinab, die Schluckgeräusche wurden nur von seltsamen Geräuschen aus der Gruft begleitet. Ansonsten herrschte im wahrsten Sinne des Wortes Totenstille.

Der Mond wanderte weiter und der Bierschlauch leerte sich, Bloody saß ruhig und völlig apathisch auf dem Grabstein und starrte auf die verwilderten Gräber.Ich kann ja schonmal Probe liegen machen! diabolisch grinsend stieg er vom Grabstein herab und legte sich vor selbigen. Er schloss die Augen und probierte sich vorzustellen wie es seih wenn man tot wäre. Natürlich klappte das nicht!
Für Beobachter der Szenerie hatte dies sicherlich etwas gespenstisches, denn im bleichen Licht, bei seinem ohnehin bleichen Gesicht wirkte er wohl wie ein richtiger Toter.

Würde man Bloodflowers bisher gemeinhin als verstreut und ein wenig verrückt bezeichnen, müsste man das bei diesem Anblick in total unzurechnungsfähig umändern. ...



28.04.2003 21:56#385
Dark-Druid "Oh... ähm. Danke!" Dark wusste erstmal gernicht, was er sage sollte. Zum einen war er superglücklich, nicht mehr in der Mine schuften zu müssen, andererseits aber auch total überrumpelt. "Das heißt also, dass ich nicht mehr in der Mine arbeiten muss?" Scorpion nickte. [i]"Also Danke nochmal... Ich dneke, ich habe alles verstanden." "Ok, hast du mir noch was zu sagen?" "Nein, eigentlich nicht.... außer vielleicht Danke nochmal ()"
Dark verließ das Gebäude also als frischgebackener Wegelagerer... mit einem ganz anderen Gefühl schritt er über den Hof. Allerdings sah man es him von außen noch nicht an, da er immer noch seine Schürferkluft trug. Er würde wohl bald zu Carras gehen müssen. Vorher jedoch machte er sich auf, den Karren zum Kastell zu bringen.



28.04.2003 22:03#386
Ceyx Der Mond schien als fahle Sichel vom Himmel herab, beleuchtete die Welt in einem halbdunkeln, unwirklichen Licht. Die Schatten der Bäume tanzten als lange Silouhetten über den Boden, als wären sie von einem inneren Leben beseelt, dass eigentlich gar nicht exestieren sollte.
Die tanzenden Schatten gaben dem Wald eine düstere Bewegung, als huschten Gestalten zwischen den Bäumen hindurch, ohne feste Form oder Körper, nur als Gegenzug von Licht, die Werdung des Dunkeln, Düsteren auf Erden.Ceyx versuchte sich wieder auf sein Training zu konzentrieren, anstatt von lebenden Toten zu denken, ohne dass es ihm gelang. Er war ganz sicher kein Mensch, der Angst im Dunkeln hatte, oder sich von seiner Fantasie in den Wahnsinn treiben lies, doch die Schatten die er sah, die ihn umkreisten, die näherrückten, wenn er nicht hinsah, aber gleich aus seinem Blickfeld verschwanden, wenn er sie genau ansehen wollte, die nur Schatten am Rande seiner Wahrnehmung waren, kamen von aus ihm.
Ceyx wusste genau, was diese Schatten bedeuteten. Es waren die Schatten seiner Vergangenheit. Es war seine Schuld, die noch auf seinen Schultern lastete, die ihn zu erdrücken drohte, wenn er nicht aufpasste.
Er wusste, dass diese Schatten niemals verschwinden würden, auch nicht wenn er versuchen würde, gegen sie zu kämpfen. Denn sie waren kein Gegner aus Fleisch und Blut, nichts Greifbares, nichts das er halten konnte.
Ceyx seufzte und steckte sein Schwert weg. Er machte sich auf den Weg in die Taverne. Vielleicht würde er noch jemanden treffen, den er kannte.


28.04.2003 22:26#387
Redsonja Inzwischen zögerte Redsonja nicht mehr jedes Mal, bevor sie die Taverne betrat, sie hatte sich schon etwas an die Sitten gewöhnt und auch wenn sie es sich nicht immer zugestand sogar etwas Gefallen an diesen vulgären und lockeren Umgangsformen gefunden.
So betrat sie also den Raum und erblickte sogleich Faith, froh darüber ein bekanntes Gesicht zu sehen, setzte sie sich zu ihr und bestellte sich ein Glas Wein. „Du hast auch schon deine Gewohnheiten hier. Pass auf, dass du dich nicht noch zur Säuferin entwickelst.“ Spottete Faith und die beiden stiessen lachend an. Faith scheint auch immer bei guter Laune zu sein, bemerkte Redsonja, auch wenn sie die junge Frau erst seit kurzer Zeit kannte. Sie liess sich auf jeden Fall gerne davon mitreissen. Kurz darauf öffnete sich die Tür und Ceyx trat ein, der sich sogleich zu den beiden gesellte. Er wirkte irgendwie abwesend.


28.04.2003 22:38#388
Ceyx Ceyx erblickte Faith und Redsonja an einem der Tische und setzte sich zu ihnen. Sie begrüssten ihn freundlich, worauf Ceyx sich möglichst bemühte, sich nicht anmerken zu lassen, was ihm gerade durch den Kopf ging.
Er hatte noch nie mit jemandem über seine Vergangenheit geredet, und irgendwann war es zur Gewohnheit geworden, dass er seine Vergangenheit so gut wie möglich versteckte.
Er bestellte sich ein Bier und hörte dann ein wenig den beiden Frauen zu, wie sie über dies und jenes redeten.



28.04.2003 22:42#389
Sly Sly verließ auch die Taverne er winkte noch kurz zu Ceyx der sie betrat. "Wo steckt blos Bloody? " dachte Sly bei sich. Sly ging zu einem Söldner und fragte "Hast du Bloody gesehen? " Der Söldner nickte und sagte "Der war dahinten bei der Kapelle ist dann aber Richtung Wald getappt. Sly schlug den Weg ein und folgte der Wegbeschreibung des Söldners. Bald war bei einem Friedhof angelangt auf dem Bloody sich bei ein Grab gelegt hatte. Sly sah ihn an. Anfangs war er schockiert und glaubte dass Bloody tot wäre doch er erkannte dass er noch atemte also musste er noch leben. Sly ging zu ihm und setzte sich auf den Grabstein "[I]Komm hoch Bloody!" "Nein ich will schonmal probeliegen. Wir sind ja bald tot " "Achwas wir finden den dummen Stein und dann gehen wir " Sly zog Bloody behutsam hoch doch dieser wehrte sich und sagte "NEin lass mich liegen wir finden den verdammten Stein nie! " Es reichte Sly. Er zog Bloody grob hoch und als er stand Schlug Sly ihm ins Gesicht. "Fang dich mal wieder! " schrie er Bloody an " Es ist noch lange nicht vorbei! Ich schlage vor wir hören uns mal in der Stadt um. Es kann ja nur bei den Paladinen oder bei den Magiern sein. Wär das net mal ne Lösung? Ich meine sterben können wir immernoch aber doch nicht Kampflos!"



28.04.2003 22:52#390
Bloodflowers Nachdem Schlag ins Gesicht hatte er sich einigermaßen gefangen:"Du hast Recht!" stimmte er Sly zu, und beide setzten sich in Bewegung.Bloody schaute noch einmal zurück zum Friedhof und der Gruft, tja musste Beliar wohl noch etwas warten. Wer sagt eigentlich das man nach dem Tod in Beliar's Reich eingeht? Könnte doch genauso gut sein das man in Adanos' oder Innos' Reich eingeht, natürlich nur wenn man zu Lebzeiten ein guter Mensch war.
Gemeinsam liefen sie durch den dunklen Wald und dann über die Felder, welche immernoch vergiftet waren. Hoffentlich würden sie den Ring finden!Bloody und Sly passierten gerade die abgebrannte Taverne "Zur toten Harpyie". ...



29.04.2003 00:08#391
Schmok Schmok war langweilig. Ja, so richtig langweilig. So, langweilig, dass, wenn ihm noch langweiliger wär, er spontan den Hof in Brand gesteckt hätte, nur um ein wenig Action zu haben. Er sah sich in der Taverne um; war hier vielleicht jemand, der ihn unterhalten konnte. Vielleicht ein Linky, der auf einem Einrad über die Tische hüpfte, mit Goldstücken um sich warf und einigen Söldnern seinen hübschen Hintern in´s Gesicht rieb, während er "I was looking for freedom" sang. Oder ein Kilian, der sich von Dachbalken zu Dachbalken schwang, nur mit einer Mütze "bekleidet" und schweinische Witze über Paladine riss, während er nebenbei Fleischwanzen kaute. Nein.
Seinen Gesicht tief in den verschränkten Armen versunken, saß er hinter der Theke und wartete. Zwar wusste er nicht auf was, aber er wartete. Während seine Blicke durch die Taverne streiften, fiel ihm ein neues Gesicht auf, dass Bloodflowers irgendwie ähnlich sah. Ach Nein, das war ja der nackte Hintern eines betrunkenen Söldners, der tanzend die Hosen fallen ließ. Naja, war ja schonmal ein Anfang, in Bezug auf Langeweile. Doch der Söldner unterhielt Schmok nicht sehr lange, zumal er nach wenigen Minuten, voll wie er war, vom Tisch fiel und sich einen komplizierten Hodenbruch zu zog. Weiter schweifte sein Blick durch den Schankraum, vorbei an pickeligen Banditen-Gesichtern, durch den Alkohol-Konsum bizarrisierte Söldner-Fratzen und hasenschartigen Schürfer-Fressen. "Mann, hier is ja wohl gar nix los...", brummelte Schmok. Normalerweise würde jeder Mensch aufgeregt genug sein, wenn er erfahren hätte, dass er vergiftet ist. Von einer Schwarzmagierin. Aber nicht Schmok - er war völlig gelassen. Nungut, das lag wohl größtenteils daran, dass Schmok so abartig vergesslich ist; und so auch diese Sache momentan vergessen hatte...Brummig erhob sich Schmok und ging hinaus. Es war ihm zu blöd hier. Vielleicht war draußen ja etwas los. Doch draußen war es auch nur dunkel. Für Diener Beliar´s zwar interessant genug, aber nicht für Schmok. Der Lee setzte sich auf eine Bank vor dem Haupthaus. Er holte einen Sumpfkrautstengel hervor und entzündete ihn. Ganz entspannt ließ er das Kraut wirken. Nach wenigen Minuten schien sein Schuh zu drücken. Er zog den Stiefel aus und tastete alles ab. Mist, da war ein Stein in seinem Baumwoll-Socken. Also zog er auch noch den Socken aus und entfernte den Kieselstein, der es sich gerade unter Schmok´s Hornhaut gemütlich gemacht hatte. Und als sich Schmok so im Drogenrausch seinen Socken ansah, fand er den auf einmal total lustig. Er fuhr mit der Hand in den Socken und tat so, als wäre es eine Handpuppe: "Hallo, ich bin Herr Protzlotschky und bin ein verzauberter Paladin. Küss mich und ich verwandel mich zurück in eine Socke.". Schmok konnte sich nicht mehr halten vor Lachen und lachte, dass ihm nur so der Schnodder aus der Nase lief. Er lachte und lachte und lachte, und kriegte sich gar nicht mehr ein. Dann schob sich ein Fenster über Schmok auf und Onar lehnte sich heraus: "Hey, Ruhe da unten, du Penner!". Mit diesen Worten schmiss er seinen Pantoffel nach Schmok, welcher den Wirt direkt am Kopf traf. Und plötzlich war alles weg. Durch den Aufschlag der Pantoffel wurde Schmok wieder zurück in die harte Realität geschmettert. Alle swar wie vorher: Der langweilige Hof, seine stinkende Banditenrüstung, die laute Taverne und sein Freund, Herr Protzlotschky, die Socke. Alles wie vorher. Der Drogenrausch war komplett vorbei. Also sprach Schmok zu seinem Freund:"Komm lass uns zurück in die Taverne gehen, und wie jeden Abend ein Bier trinken." - "Auja, gute Idee - Ich geb dir Einen aus." - "Ich bin Wirt, du brauchst mir Keinen ausgeben... erwiderte Schmok auf Herr Protzlotschky´s Angebot. Und so gingen die beiden alten Freunde wie jeden Abend in die Taverne. War Schmok etwa auf seinem Trip hängen geblieben? Achwas...



29.04.2003 14:04#392
Tuan Tuan fühlte sich wieder besser. Er hatte den gestrigen Tag über nicht viel gemacht, einfach etwas entspannt. Ob es ihm wirklich wegen dem Wetter schlecht gegangen war, war jedoch nicht sicher. Hatte er vielleicht einfach wieder einmal mit dem Bier übertrieben? Oder lag der Grund ganz woanders? Vielleicht bei Ceyx und Faith? War Tuan eifersüchtig auf Ceyx, weil dieser so viel mit der jungen Frau zusammen war? Oder war er gar eifersüchtig auf Faith, weil Ceyx jetzt ständig mit ihr rumhing statt mit ihm? Tuan konnte es nicht sagen. Aber vielleicht war es ja auch ein bisschen alles zusammen. Jedenfalls fühlte er sich heute wieder besser und nun wollte er seine Zeit nicht mit müssigen Gedanken verplempern. Er hatte am Morgen schon seine Fertigkeiten mit den Waffen, sprich Schwert und Armbrust, trainiert. Nun wollte er sich wieder einmal seiner Schleichausbildung widmen. Deshalb machte sich der junge Söldner nach dem Mittagessen auf die Suche nach Schmok. Er hatte gehört, dass sein Lehrmeister wieder auf dem Hof sei.



29.04.2003 14:14#393
Corruptor Der Corruptor trat gerade hinter Onars grossem Wohnhaus hervor. Er war im Wald gewesen und hatte dort bei einem Baum das gemacht, was halt von Zeit zu Zeit einmal getan werden muss...
Als er um die Ecke kam, erblickte er den Söldner Tuan. Dieser schritt relativ zielgerichtet Richtung Schmoks Taverne, sah sich aber immer wieder um. Es sah so aus, als suche er etwas oder jemanden. Da erinnerte sich der Corruptor, dass der Söldner doch zusammen mit ihm bei Schmok das Schleichen erlernte. Vielleicht suchte Tuan ja Schmok. Schnell eilte Hans dem Söldner nach und holte diesen kurz vor dem Handelszentrum ein. Er sprach ihn an: "Tag, Söldner. Auf der Suche nach etwas Bestimmtem?" Tuan drehte sich um, musterte den Corruptor kurz und antwortete dann: "Ja, ich suche Schmok..." Er hielt kurz inne, dann fuhr er fort: "Ich wollte wieder einmal etwas trainieren." Anscheinend erinnerte auch er sich, dass sie zusammen bei Schmok lernten. Hans meinte: "Das trifft sich ja wunderbar, ich hatte soeben das selbe vor..."



29.04.2003 14:24#394
Tuan Gerade als Tuan die Taverne betreten wollte, wurde er doch von jemandem angesprochen. Es handelte sich dabei um den Corruptor. Tuan traute dem Mann immer noch gleich wenig wie bei ihrer ersten Begegnung (was ja nicht weiter verwunderlich ist, immerhin wollte er sie damals überfallen). Aber es stimmte, sie hatten beide bei Schmok Schleichunterricht. Auch wenn es noch nicht allzu viele Unterrichtsstunden waren. Egal, sie konnten Schmok ja auch zusammen suchen. Also betraten die beiden Männer zusammen die Taverne. Und tatsächlich, Schmok hielt sich in seiner eigenen Taverne auf! Fast unglaublich! ()
Sie schlängelten sich zu dem Wirt durch und Tuan sprach zu Schmok: "Seid gegrüsst, oh erwürdigster Meister." Der junge Söldner verbeugte sich halb, so konnte der Wirt sein Grinsen nicht sehen. Schmok hob eine Augenbraue und fragte dann: "Ist dir was auf den Boden gefallen? Soll ich dir beim Suchen helfen?" Tuan stand wieder aufrecht, immer noch grinsend. Der Corruptor ergriff nun das Wort. "Wir wollten fragen, ob wir wohl ein paar Schleichübungen machen könnten..." Schmok blickte nochmals kurz auf den immer noch grinsenden Tuan, dann wanderte sein Blick zum Corruptor. "Also daher weht der Wind..."


29.04.2003 14:35#395
Corruptor Diese Söldner waren doch alle die gleichen Halunken und Spinner. Anstatt klipp und klar zu sagen, was er wollte, veranstaltete Tuan so ein Schauspiel. Dem Corruptor wurde es zu bunt und er machte Schmok klar, warum sie hier waren. Der Wirt überlegte kurz, dann meinte er: "Naja, der Mittagsrummel ist soeben zu Ende... Ich hätte also eigentlich ein bisschen Zeit für euch. Na denn, packen wirs an." Damit löste er seine Schürze und kam hinter dem Thresen hervor. Zu dritt verliessen die drei (jetzt fang ich schon an, so Mist wie Tuan zu schreiben ) die Taverne. Draussen übernahm Schmok die Führung. Ihr Lehrmeister watschelte elegantös über den Hof und die beiden Schüler folgten ihm weitaus weniger elegantös. Tuan versuchte zwar, Schmoks Gangweise zu imitieren, aber wegen der fehlenden Körperfülle sah es einfach nur blöd aus (ok, bei Schmok sah es auch blöd aus, fand der Corruptor). Schliesslich hatte der Wirt anscheinend eine geeignete Stelle gefunden, denn er hielt inne und drehte sich zu seinen Schülern um. "Also dann, wisst ihr noch, was ich euch bisher beigebracht habe? Ja Tuan?" Der Söldner blickte überrascht auf und stammelte: "Ähm...ja also..." Schmok verdrehte die Augen. "Wusst ichs doch. Dann halt nochmal..."Lehrer und Schüler standen sich gegenüber und begannen mit der Unterrichtsstunde.



29.04.2003 17:55#396
Dark-Druid Dark-Druid war vom Kastell zurück und wollte zu Carras gehen, um sich eine Lederrüstung abzuholen. Da er ihn aber nicht sah, machte er das, was er sich danach vorgenommen hatte. Er wollte zu Linky gehen und sich einen Umhang holen. Schließlich gehörte sowas zu einem ordentlichen Wegelagerer. Jedenfalls dachte er das. Also ging der Steinmetz zum Laden des Söldners und klopfte an. Klopf, klopf, klopf



29.04.2003 18:00#397
Sir Scorpion Nachdem er am Morgen in der Mine auf die Schürfer augeüasst hatte, schaute er bei Ceyx vorbei, der ihm noch ein paar Kombinationen und Griffe mit dem Schwert beibrachte. Als er am ende des Mittags zur taverne ging, sah er noch Corruptor und zwei andere Gestalten um eine Ecke verschwinden, er nahm sich vor ihn am nächsten Tag mal näher anzusehen, der Typ war zu lange nicht in der Mine, da musste Scorp mal handeln. Er selbst ging jedoch in die Taverne, da Schmok aber nicht da war machte er sich gleich zu seiner Hütte auf, die musste er auch mal mit einer fete einweihen. Dort ass er schnell was aus seiner Vorratskammer und genehmigte sich ein Bierchen.



29.04.2003 18:11#398
Carras Carras trainierte in der Nähe der Taverne als auf einmal ein Bandit auf ihn zukam:

Hey du Scorp will dich sehen

Carras schaute ihn nicht an und sagte mit durchnässten Haaren da eskurzeitig geregnet hatte mit einem grinsen....
Nana? Nicht so frech..... Carras mein Name

Na werd du mallieber nicht frech... geh lieber in die Taverne zu Scorp
Ok ok ich gehe.....
Mal sehen was Scorp von ihm wollte.
Als er die wenigen Schritte gegangen war sprach Scorp ihn an:
Ah das bist du ja.....

Ja.. da bin ich Scorp, was gibt es denn?

Nun.. machen wir es kurz und bündig: Du ist jetzt Wegelagerer Ehrlich? Scorp nickte
Rüstungen kannste ja selber machen! Nun geh!
Danke Scorp sagte Carras und schritt aus der Taverne.. er ging in das Bauernhaus schloss seine Truhe auf und entnahm sich eine Lederüstung die er neulich gemacht hatte... da fiel ihm ein das sein Rang ihm ja erlaubte eine Nietenrüstung zu tragen.... also wühlte er etwas in seiner Truhe und fand eine der wenigen die er schon gemacht hatte.

Sie saß bequem und schien Robust zu sein... so ausgerüstet könnte er sich einigen Leuten stellen.



29.04.2003 18:12#399
Linky Endlich mal wieder Kundschaft. "Herein, wenns kein Seppel is'!", schrie Linky und drehte den Hocker zur Tür hin gerichtet. Er war gerade an dem neuen Design für seine Preisliste beschäftigt, ließ den Zettel aber schnell in einem Fach verschwinden. Noch war das ja TOP SECRET. Hinein kam Dark-Druid, dieser Steinmetz.
"Was kann ich für dich tun, Dark-Druid?", sprach Linky und zog dabei sein typisches Händlerface auf. Dabei waren seine beiden Augenbrauen leicht nach oben geschoben und ein leicht willkommener Eindruck entstand. Außerdem unterstrich er damit seine Seriösität und Kompetenz. Ob das jedermann so sah, war eine andere Sache. Aber in solchen Dingen war Linky ziemlich kleinlich. Man sollte es also lieber so sehen, wie der Geschäftsmann es wollte, wenn man den Laden einigermaßen gesund verlassen wollte...
"Nun ja, ich wollte mir einen schicken Umhand zulegen. Schwarz wäre natürlich die optimale Farbe, aber ich nehm auch dunkelblau oder einen ähnlich dunklen Stoff", sagte Dark-Druid zielgerichtet, blieb aber immer noch mitten vor der Tür stehen.
"Setz dich doch, Du gehst zwar sowieso gleich wieder, aber trotzdem. Gegen einen gemütlichen Sessel kann man doch nichts einwenden!" Linky deutete auf den abgesessenen, aber immer noch flauschig gemütlichen Sessel vor dem Kamin. Sogleich verschwand er im Hinterzimmer um die Ware herzuholen. Dark-Druid ließ sich in das Polsterstück fallen und beobachtete etwas erschöpft den lodernden Kamin. Es war einfach zu faszinierend den tanzenden und springenden Flammen beim Spielen zu zu sehen. Linkys selbst verbrachte dabei viele Stunden seines Lebens.


29.04.2003 18:21#400
Dark-Druid Schön war es hier... der Händler hatte wohl etwas zu viel Geld und steckte es sicherlich auch in sein Haus... aber wer sollte es ihm übel nehmen? Wers hat... Während Dark noch überlegte kam Linky auch schon wieder zurück. Über seinem Arm hing ein Umhang, aus schwarzem Stoff. "Ich habe noch ein paar schwarze Stücke gefunden. Dieser hier sollte zu deiner Größe passen." Auffordernd streckte der Händler Dark seinen Arm mit dem Umhang entgegen. Der Wegelagerer probierte ihn an und er saß perfekt. "Wieviel schulde ich dir?", fragte er. "Der Umhang macht 140 Gold. Brauchst du sonst noch etwas?" "Nein, danke. Vielleicht später." Dark zählte 140 Goldstücke ab und überreichte sie dem Söldner. "Bis zum nächsten mal!Dann verließ der Wegelagerer mit seinem neuen Umhang Linkys Laden.
Da sah er den eben gesuchten Carras doch. Er kam gerade aus der Taverne. Dark ging ihm hinterher und traf ihn schließlich bei seiner Schafstätte. "Hallo Carras! Auch Wegelagerer geworden?" "Ja, gerade eben habe ichs erfahren!" "Das freut mich für dich. Ich wollte mir nur eben eine Lederrüstung von dir abholen." "In Ordnung. Ich hol' dir gerade eine." Carras begab sich zu einer Truhe und suchte etwas. Dann kam er zurück. "So, die hier sollte passen." Dark probierte sie an und sie saß wie angegossen. "Danke. Sie sitzt wirklich gut." "Na dann... bis demnächst mal" Carras machte sich nun auf den Weg, den Hof zu verlassen. Dark war noch nicht ganz sicher was er machen würde. Zuersteinmal blieb er wohl hier.



29.04.2003 18:23#401
Carras Carras konnte es kaum fassen.. er war tatsächlich ein Wegelagerer. Er wollte gleich seinem Rang gerecht werden und in der Wildnis einiges erleben.
So steckte er sein Schwert vom erneuten Trainieren weg schaute sich noch einmal auf dem Hof um und verliess dann den Hof.



29.04.2003 21:59#402
Redsonja Gestern hatte sich Redsonja ernsthaft vorgenommen sich heute Morgen bei Scorpion für die Mienenarbeit zu melden, auch wenn sie genaue gewusste hatte, dass sie dafür nicht viele getaugt hätte. Sie war zwar ziemlich schnell und gewandt, aber alles andere als kräftig und Kraft war bei einer solchen Arbeit gefragt. So hatte sie sich früh morgens auf den Weg Richtung Mine gemacht, unterwegs jedoch plötzlich gezögert und wieder umgedreht. Sie hätte sich zu sehr blamiert.Jetzt hatte sie immer noch keine Arbeit und was blieb ihr da anderes übrig als in die Taverne zu sitzen. Dort wollte sie einen Wein bestellen, aber die Bedienung, wollte und wollte nicht kommen. Eigentlich könnte ich Schmok anbieten ihm auszuhelfen. Da müsste ich wohl oder übel die betrunkenen Söldner und Banditen in kauf nehmen, aber wo müsste ich das nicht? Erwog Redsonja. Kurzentschlossen sprach sie den Riesen an.
„Du hast auch eine schöne Menge um die Ohren.“ Begann Redsonja einen ihr Stolz liess es nicht zu direkt um die Stelle zu bitten. „Ich heisse übrigens Redsonja.“
Nach einem kurzen Wortwechsel sprachen die Beiden endlich darüber, dass Redsonja mal aushelfen könnte und danach würden sie weiter sehen. Das wird mir ja heiter werden. „Ich werde dich so bald wie möglich hier einführen.“ Schloss Schmok das Gespräch ab, darauf brachte er Redsonja das gewohnte Glas Wein und sie setzte sich an einen freien Tisch.