Rollenspiel nach Fall der Barriere
Das Kastell des Zux
Das Kastell des ZuX # 18

10.04.2003 23:30#1
tor zum kastell Das Kastell des ZuX # 18
willkommen



11.04.2003 00:13#2
stressi Das war wirklich immer wieder eine aufregende Sache, so ein Teleport. Das einzige, worauf man in der Gruppe achten musste, was ein genügend großer Abstand, damit nix durcheinander kam. Mit Grausen dachte Stressi an die Möglichkeit, mit dem Kopf von Champ aufzutauchen oder mit dem Gehirn von Hundder. Das wär doch wirklich schrecklich! So warf er sich sofort zur Seite, damit kein anderer Sumpfler sich mitten in ihm materialisieren konnte.
Er wartete auch nicht lange ab sondern marschierte sofort ins Refektorium. Und wer wartete da schon auf ihn?



11.04.2003 00:14#3
Don-Esteban Und ein weiteres mal verschoben sich die Gewölbe der Eingangshalle unter der Last der sich verändernden Realität. Die inneren Kräfte des Teleports hatte bisher noch kein Magier wirklich entschlüsseln können. Er wurde einfach als Geschenk der Götter angesehen. Die Magie, die dahinter steckte, gehörte zu den am schwersten verständlichen Dingen, mit denen sich ein Magier befassen konnte. So leicht, wie sie zu erlernen war, so schwer war sie zu durchdringen. Und als ob die Welt dies unterstreichen müßte, verzog sich die Wahrnehmung in der Nähe eines Teleports, verwirbelten die Lichter von Kerzen, bildeten Schlieren, Kreise und Spiralen, verzogen sich geraden zu Kurven und Kurven zu Kringeln. Ein wildes Pulsieren begleitete die Verzerrung, Lichter, zuerst chaotisch wurden von unsichtbarer Hand geordnet und bereiteten das Portal für die Ankunft eines Magiers.
Doch nicht nur einer betrat das Pentagramm von einem fernen Ort aus, nein, es folgte noch einer und noch einer und ein vierter. Dann ließ das Glühen nach und das Pentagramm war ruhig. Was machte die Anwesenheit von so vielen Magiern im Kastell notwendig?



11.04.2003 00:15#4
meditate "oh, guten abend! ihr seid auch hier?"

erstaunt begrüßte meditate stressi und champ und die dahinter kommenden baals hundder und achanjati, die sie leider nicht so gut kannte.

"hat euch auch ein rabe geholt?"



11.04.2003 00:21#5
Champ champ schüttelte nur den Kopf. Ein Rabe? Naja, so ein bisschen wie ein Rabe sah der don ja aus, wenn auch mit weißen Federn auf dem Kopf.

"Ich weiß nicht, was wir hier sollen. Der Don meinte, er brauch uns und er hat uns nicht mal zu Abend essen lassen. Dabei hab ich seit unserer Rückkehr aus dem Gletscher noch nichts gegessen."

Plötzlich schwebten zwei Dämonen heran und stellten auf den Tisch einen ganzen gegrillten Molerat in Honigkruste.



11.04.2003 00:23#6
blutfeuer "wer war das? wer hat an so einen unverschämt riesigen braten gedacht? champ, gibs zu, du warst das! du kannst den hals wirklich nicht voll kriegen. dabei sieht don so aus, als wolle er erst eine rede halten. und als anständiger mensch darfst du ihm dann nichts vorkauen!"

die amazone grinste, als sie das eher unglückliche gesicht des baals betrachtete.

"komm, ich stell mich vor dich. dann kannst du hinter meinem rücken mal ein bisschen kosten."



11.04.2003 00:27#7
olirie Olirie hatte Steffelei, Pinsel und Farben zur Seite gebracht und wollte sich nun schlafen legen. Doch zuvor gedachte er, sich einen kleinen Snack aus dem Refektorium zu holen. Vielleicht auch noch einen frischen Saft?
Der Hohe Schwarzmagier betrat gähnend das Refektorium und sah vor sich, eine Gruppe, die scheinbar irgendetwas vor hatte, jedenfalls sahen sie irgendwie danach aus.



11.04.2003 00:28#8
Thaleiia Thaleiia lächelte. Vielleicht sollte der Baal mal wieder bei Hummelchen im Amazonenlager vorbeischauen. Dort könnte er in Ruhe essen. Jetzt setzte sie sich erstmal etwas abseits und wartete darauf, daß der Hohepriester vor ihr die Dinge erklärte. Anscheinend hatte er ja schon damit gerechnet, daß so viele Gäste auf einmal erscheinen würden. Jedenfalls sah er keinesfalls überrascht aus, als er das Refektorium so voller Leben fand.



11.04.2003 00:39#9
Don-Esteban Der Magier sah sich um. Eine stattliche Anzahl war gekommen. Gut gut, das würde die Sache hoffentlich zum gelingen bringen. Als letzter betrat olirie den Saal. So war das Kastell also doch nicht ganz leer gewesen. Ohne große Umschweife kam er zur Sache:
"Ich hab in den Büchern von Malek gelesen, ja ich war in seinem Zimmer. Im Gegensatz zu früheren Zeiten war es nicht mehr von zwei Dämonen bewacht. So konnte ich ungehindert eindringen. Und was ich dort fand, war so wichtig und gleichzeitig merkwürdig, daß es mich nicht mehr hat ruhen lassen. Malek hatte vor langer Zeit einen Zauber gewirkt, einen Zauber bei dem irgendetwas kolossal falsch gelaufen ist. Dabei wurden die alten Chroniken des Kastells vernichtet. Zum Glück ist ihm auch eine Lösung eingefallen. Ein Umkehrzauber wurde in den Papieren beschrieben, die ich auf seinem Tisch fand. Und ich habe nicht eher geruht, bis ich nicht diesen dort beschriebenen Zauber gefunden habe. Es war eine lange, gefahrvolle Suche, ich mußte dazu in die tiefsten Tiefen der... Bibliothek der Innosmagier hinabsteigen. Ich mußte mich großen Gefahren aussetzen, wurde verfolgt von riesigen, baumstarken und überaus wütenden... glatzköpfigen alten Alchimisten, ich sah dem unerbittlichen Tod ins Auge... als er beinahe irgendeinen mir unbekannten, unwichtigen Alten holte. Doch einerlei. Ich habe den Umkehrzauber gefunden. Doch er kann nur funktionieren, wenn möglichst viele Magier am Wirken dieses Zaubers beteiligt sind, so daß das Netz der Magie dicht und lückenlos geknüpft werden kann.
Folgt mir in Maleks Raum! Dort werden wir die Umkehrung der Vernichtung der Chroniken bewerkstelligen.
Essen können wir später."
Und damit stürmte er aus dem Saal, schaute gar nicht darauf, ob ihm die anderen folgten.



11.04.2003 00:43#10
blutfeuer der arme champ, gleich wurde ihm das essen wieder entrissen.
"ach komm nur, wir holen uns nachher einen neuen braten. wir machen erst die arbeit und dann essen wir das ganze kastell leer."

seufzend erhob sich der baal und auch hundder ließ sich von blutfeuer vom stuhl ziehen.

dann folgte die ganze gruppe dem schwarzmagier.



11.04.2003 00:46#11
meditate so einen umkehrzauber? einen neuen?

"wozu um alles in der welt, brauchst du die chroniken. wir haben bisher doch auch ohne chroniken ganz gut gelebt. ich weiß gar nicht, ob das so gut ist, wenn man immer alles nachlesen kann. es reicht doch, wenn wir alles wissen."
die magierin konnte kaum schritt halten mit dem don, der den gang mit weit ausholenden schritten entlangstürmte.



11.04.2003 00:48#12
Champ einen dichten Magieteppich also? Und das in Maleks Zimmer? Wo kein Mensch wusste, wo der abgeblieben war? Wenn er nun plötzlich aus der Wand kam als Geist oder so?

champ beschloss, sich im Hintergrund zu halten und sehr aufmerksam zu sein. Er fasste Hundder an der Robe und zischte ihm ins Ohr, sich ja vorzusehen. mit Malek war nicht zu spaßen. Wenn man dem was wegnahm, konnte das für alle schmerzhafte Folgen haben.



11.04.2003 00:51#13
stressi Stressi stellte sich direkt neben den Schwarzmagier. Er wollte auf keinen Fall etwas verpassen. Das wurde sicher spannend. Er hatte den mächtigsten Magier des Zux noch nie in Action gesehen.



11.04.2003 00:56#14
olirie Chroniken? Umkehrzauber? Maleks Zimmer? Das wollte olirie sich unter keinen Umständen entgehen lasen, sofort folgte er don zu Maleks Zimmer. So etwas würde er so schnell nicht iweder zu Gesicht bekommen.



11.04.2003 01:03#15
Don-Esteban Als alle sich in das Zimmer gedrängt hatten - obwohl es eigentlich recht geräumig war, wirkte es nun doch eher voll - nestelte der Don an seiner Robe herum und holte die Spruchrolle heraus."Ah, da ist sie! Stellt euch um dieses Pentagramm hier", er zeigte auf den Boden, wo man das freigelegte Pentagramm sehen konnte, "im Kreis auf und lest alle nacheinander die Spruchrolle, wenn sie wieder bei mir angekommen ist, sollte der Zauber beginnen." Er rollte sie auf, das brüchige Pergament machte es ihm schwer, und dann begann er, sie leise zuerst, dann immer lauter, vorzulesen.
"In Godes minna ind in thes christianes folches ind unser bedhero gealtnissi, fon thesemo dage frammordes, so fram so mir Got geuuizci indi mahd furgibit, so haldih tesan minan bruodher, soso man mit rehtu sinan bruodher scal, in thiu, thaz er mig sosoma duo; indi mit Ludheren in nohheiniu thing ne gegango, zhe minan uuillon imo ce scadhen uuerhen"
Was für eine seltsame Sprache. Danach entknotete er seine Zunge und reichte sie an den neben ihm stehenden weiter.*



*Die Spruchrolle, nicht die Zunge.



11.04.2003 01:08#16
stressi Stressi fasste schnell zu, das war doch wirklich interessant. vielleicht kannte er diese Sprache ja. Schnell belehrte ihn der Test allerdings eines anderen. Dann gab er die Rolle an Baal Hundder weiter.



11.04.2003 01:10#17
meditate von dem sumpfler übernahm die hüterin das pergament und las die buchstaben. die sprache kam ihr vertraut vor und die schriftzeichen schienen erinnerungen zu wecken. wenn der zauber gewebt war, musste sie sich die sachen noch einmal näher ansehen.

nachdem sie fertig gelesen hatte, winkte sie den Champ herbei.
"jetzt lies du!"



11.04.2003 01:14#18
Champ Champ las, als ware es aus seiner allabendlichen Lektüre entnommen. Obwohl er sonst so gemächlich wirkte, fiel es ihm überhaupt nicht schwer, den Text zu entziffern. Dann gab er die Rolle an Cor Achanjati weiter.



11.04.2003 01:16#19
Cor Achanjati Der Gelehrte nahm das Pergament mit äußerster Vorsicht an dem Spitzen entgegen und las es mit sich leise bewegenden Lippen andächtig und voller Hochachtung vor. Dann gab er es an Olirie weiter,



11.04.2003 01:18#20
olirie Olirie nahm die Spruchrolle entgegen und lies sie ebenfalls vor.
Ein seltsames Gefühl durchfloss den Hohen Schwarzmagier, während er die Worte verlas. Als das letzte Wort verklang, gab er die Spruchrolle gleich an thaleiia weiter.



11.04.2003 01:24#21
Thaleiia Und die Hohepriesterin der Donnra las den Text fehlerfrei. Es war ihr wohl eine innere Genugtuung, zeigen zu können, daß es ihr keine größere Mühe bereitete, fremdartige Sprache zu entziffern. "...zhe minan uuillon imo ce scadhen uuerhen", verklangen die Worte. Dann wurde das alte Pergament an die junge blutfeuer weitergereicht, die schon ungeduldig von einem Fuß auf den anderen trat.



11.04.2003 01:31#22
blutfeuer das war ja spannend! und was sollte nun dabei rauskommen? etwas mit viel qualm und rauch und den berühmten kastelldämonen?

die schrift konnte man nun wirklich nicht entziffern. vielleicht wussten ja diese superschlauen magier was genaueres. blutfeuer war diese seltsame sprache unsympathisch. schnell gab sie die rolle an den oberguru zurück.


11.04.2003 01:41#23
Don-Esteban Und der nahm sie würdevoll entgegen. In Wirklickeit wußte er auch nicht, was nun passieren sollte, eigentlich hatte er gehofft, daß irgendetwas großartiges eintreten würde. Wenigstens eine Verpuffung von Rauch, ein Donnerhall, ein kurzes Leuchten des Pentagrammes zu seinen Füßen. Doch nichts geschah. Diese abergläubischen Feuermagier, hatten irgendeinen wertlosen Papierfetzen für Innos göttlichen Willen ausgegeben. Wahrscheinlich hüteten sie ganze Bücher, die sie dann wohl als heilige Schrift bezeichneten, wo doch nur wertlose Worte drin standen.
Doch ehe er noch den anderen vom mißlingen des Zaubers berichten konnte, flammte die Spruchrolle auf und zerfiel das Pergament in seiner Hand zu Asche, ohne daß er sich am Feuer die Finger verbrannte. Hatte es doch etwas bewirkt? Und wenn ja, war es wirklich der Umkehrzauber. In den Augenwinkeln bemerkte er plötzlich eine Bewegung.



11.04.2003 01:46#24
vabun Bücher fiellen zu boden.
Etwas im Raum bewegt sich.

Ein Mann trat ins Licht.

Nackt wie Malek ihn schuff.


Ein stolzer Hühne, der geborener krieger, ein abkömling eines alten potenten herrscher geschlechts, einer jener menschen deren natürliche aussrahlung nur durch ihre umwerfende schönheit übertroffen wird.

All daß war er nicht.

"Habt dank Kinder" richtete er sich an die Magier.

"War ne dumme sache das der Malek mich versteinert hat weil ich sagte siene Gardienen gefielen mir nicht.
Zum Glück hatte Orphelia diese nachricht hinterlassen, auch wen malek sie geschwärzt hatte konnte sie euch denoch neugierig machen, ja ja diese orphelia die war sich schon klar das ich der einzige bin der die Chroniken , nach dem diese von ähmm diesem spontanem feuer vernichtet wurden ,rekunstruieren könnte ... "

"Wie lange war ich wohl versteinert??? All die Jahre des stumen beobachtens. Wen Malek mir wenigsten mein gehör genommen hätte, also ich meine es ist zwar ruhig hier aber ab und zu kommen leute am flur vorbei, und was die hier so reden... endlose selbst gespräche nur unterbrochen von epochalen monologen.."
"doch jetzt bin ich frei, frei und ..." er blickte an sich herrunter " ... NACKT!!! "

vabun ging zum fenster, gekonnt riss er die gardiene herrunter und wickelte sich elegant den einmalig gemusterten stoff um den geschundenen leib.
" Ja nu macht doch mal wieder den Mund zu"

Das kastell erzitterte.
Ein beben lief durch die Flure und der Putz fiel von den wänden, Türen sprangen aus den Angeln.
Vermutlich währen eine menge magische effekte zu sehen gewessen, währe nicht plözlich das licht weg gewessen.

"Sag mal kann es sein das ihr alle zauber von Malek umgekehrt habt?Ihr seid euch schon bewust das er das Kastell mit Maige gebaut hat oder?"
"Wartet mal kurz"
vabun hob die arme und ein leuchten ging von ihm aus.
Seine lippen formten lautlos worte.

Das leuchten das ihn umgab wurde stärker und stärker bis es sich in einer explosion entlud.
vabun sackte zusammen.
Blut lief aus seinen Augen und Ohren.

Und da wart es licht und das Kastell höhrte auf zu Beben und der Putz fand sich wie von geiterhand an seinem angestammten paltz.

"Ich denke das kastel konnte ich soweit stabilisieren aber ich weis nich was mit denen passiert ist die von Malek verbannt wurden als ihr die zauber ungekehert hab, ich fürchte von denen werden wir noch höhren...
...aber jetzt habe grad den großteil meiner magischen kraft aufgebraucht....
...Wer immer ihr auch seid kinder ich brauche ein bisschen ruhe und erhohlung, ich such mir hier mal was zum schlafen, und evtl liegt hier ja auch was zum essen rum.


Jetzt steht doch hier nich wie angewurzelt rumm, das macht nur die ersten paar jahre spaß glaubt mir danach wird's langweilig.
Na ja kann euch ja nich zwingen.
Ich geh dan mal..."

vabun ging zur Tür, er versuchte sie zu öffen aber es gelang ihm nur unter größten kraft anstrengungen.

"Oh je ich fürchte die Türen hab ich nich gut hin bekommen und wen ich mir das so ankucke sahen die fenster auch mal besser aus. Na ja wie ich den laden hier kenne wimmelt es nur so von übereifrigen Lerhlingen, da wird sich schon einer mit dem Zukünftigen GildenMeister gutstellen wollen und das für mich in ordnung bringen.

Ich seh euch."


tritt ab.



11.04.2003 02:01#25
blutfeuer "iiiihhh, was war denn das???"

blutfeuer sah den schwarzmagier empört an.

"sag mal don, was war denn das, was wir da beschworen haben? ich dachte, du machst was tolles und da kommt so ein nackter häßlicher kerl bei raus? das ist ja wie ne hochzeitstorte mit nem sumpffrosch drin. also wirklich! ich werd mich beschweren oder besser noch, ich werde den wieder dahin zurückschicken, wo er hergekommen ist. der soinnt wohl! hier sind die besten magier der welt versammelt und was kommt bei dem spruch raus? ein häßlicher nackter kerl!"
blutfeuer war wirklich empört. sie nestelte an ihrem runengürtel und stürmte dem typen hinterher.



11.04.2003 02:03#26
Champ Champ war auch ein bisschen erschrocken, fing sich aber schnell wieder.
"Können wir jetzt essen gehen?"

Als ihn niemand beachtete, stapfte er durch die Tür, die Blutfeuer weit offen gelassen hatte und ging zur Treppe um sich seinem Molerat zu widmen.


11.04.2003 02:08#27
stressi Die Magier sahen sich alle etwas betreten an und sogar der Don hatte einen Gesichtsausdruck, als wolle er sich für das Missgeschick entschuldigen. Dann gingen sie alle wieder aus dem Zimmer und stiegen die Stufen wieder hinab.
"Ich verschwinde nach dem Essen wieder. aber wir sollten erst mal essen. die Gelegenheit ist günstig."

Damit verschwanden die Sumpfmagier erst mal alle im Refektorium.


11.04.2003 02:11#28
meditate "na das war ja eine tolle sache. und dafür hast du uns von überall hergeholt und dich wochenlang auf die suche nach dem pergament gemacht? don, ich glaube, unsere zeit ist abgelaufen. weißt du überhaupt, wen du da beschworen oder befreit hast? vielleicht ist das ein ganz gefährliches subjekt!"
meditate verabschiedete sich von thaleiia, die die ganze sache amüsiert beobachtet hatte.



11.04.2003 02:15#29
Thaleiia Die Magierin musste lachen, wenn sie sich vorstellte, welche Mühe dieser Don auf sich genommen hatte, um einen Verrückten aus seinem steinernen Panzer zu befreien.

Sie würde jetzt zurückkehren. Leider war Blutfeuer jetzt verschwunden.
"Werte Meditate, ich fand es amüsant, tragt es dem Don nicht nach und schickt mir Blutfeuer ins Lager zurück. Sie soll endlich die Magie fertig lernen.
Lasst es euch gut gehen und kommt mich bald besuchen, wo wir doch jetzt fast Nachbarn sind."

Thaleiia grüßte noch einmal und verschwand dann.



11.04.2003 02:19#30
blutfeuer ruhe zog ins kastell ein. die sumpfler saßen im refektorium und schlugen sich die bäuche voll und nur blutfeuer raste durch die gänge. sie war die einzige, die das ganze nicht mit humor genommen hatte.

"der kerl hat uns alle verarscht. ich werd ihn schon noch erwischen und dann bekommt er eine abreibung, die sich gewaschen hat. ich werf ihn unserem succubus vor, der ist ohnehin ganz ausgehungert. keiner verarscht eine blutfeuer!"
wütend riss sie an den vorhängen, weil sie die ganze zeit hoffte, einen zipfel von dem nackten mann zu erwischen, bzw. von der gardine, die seine toga wurde.


11.04.2003 02:20#31
meditate meditate zog sich in ihr zimmer zurück. wenige tage würde sie noch hier schlafen. es zog sie eigentlich in den lavaturm. aus irgendeinem grunde fühlte sie sich im kastell nicht mehr zu hause.



11.04.2003 02:29#32
Don-Esteban Bei Beliars flammendem Nackenkamm, so er denn einen hatte. Das war ja gründlich in die Hose gegangen. Von wegen verlorene Chroniken. Wen hatte er da bloß befreit? Vielleicht ergaben ja die alten Chroniken, die noch vorhanden waren, irgendetwas. Irgendwie war er enttäuscht, der Zauber war so gut versteckt gewesen. Er mußte etwas mächtiges beinhalten. Aber schon als anfangs nichts passierte, nachdem alle den Spruch gesprochen hatten, hätte er stutzig werden müssen. Naja, wurde er ja auch. Die Schar der Magier verlief sich. "Magie bedeutet auch immer, Grenzen zu überschreiten. Und was hinter der Grenze ist, weiß man vorher nicht", suchte er das Ergebnis zu entschuldigen.Kopfschüttelnd verließ er den Raum. Vielleicht sollte er die Gestalt suchen, die sie alle herbeigezaubert hatten. Aber das konnte warten. Einen in Gardinen eingehüllten Mann übersah man nicht so leicht. Während die meisten von denen, die noch blieben, ins Refektorium gingen, um über die Ereignisse bei einem guten Braten zu lachen, suchte der Magier sein altes Zimemr auf, um dort über das Geschehene nachzudenken. Nebenbei konnte er noch die letzten Habseligkeiten zusammenräumen, die er noch hier im Kastell liegen hatte.



11.04.2003 11:14#33
meditate die magierin erwachte ungewöhnlich früh. seltsam war das und wohl fühlte sie sich in dem zimmer auch nicht mehr. viele ihrer wunderschönen einrichtungsgegenstände waren nicht mehr da. so hatte sie schon alles bis auf das bett in den lavaturm schaffen lassen.

so rief sie sich jetzt den schattendämonen her und befahl ihm, das bett auch noch hinüberzuschaffen. sie beschloss, nicht mehr hier zu schlafen. immerhin konnte sie sich jederzeit und mühelos hin- und herteleportieren.
aber das krokomaul sollte doch zu seinem recht kommen. wie in den längst verflossenen tagen ging sie in die küche und setzte sich auf den stuhl in der ecke.

fast schien es, als würde sich das krokodilmaul freuen. es wusste natürlich sofort, worauf die magierin appetit hatten und bereitete eines seiner unübertrefflichen omelette.

danach wollte meditate nach olirie suchen. es machte wohl wenig sinn, wenn sie die hüterin des kastells bliebe, obwohl sie hier nicht mehr ihre heimat hatte.


11.04.2003 20:32#34
blutfeuer die amazone hatte irgendwann in der nacht die suche nach dem nackten aufgegeben und war in die bibliothek gegangen. dort ließ sie sich alles geben, was über das ausbrüten von dracheneiern existierte und hatte dann die ganze nacht gelesen.
es schien wirklich so, als hätten sie alles richtig gemacht. das ei musste im feuer reif werden und nach etwa 40 tagen würde sich ein drache seinen weg bahnen. der sollte dann schnellstmöglich an seinen platz gebracht werden, damit er seine heimat akzeptieren konnte. füttern musste man ihn dann nicht mehr. drachen ernähren sich am liebsten von menschen, aber zur not reicht auch licht und wasser. drachen waren unsterblich und starben nur, wenn beliar ihren tod beschloss. das stand wirklich da! also hatten sie keine schuld am tod des gletscherdrachens.

glücklich und zufrieden war blutfeuer über den büchern eingeschlafen. als sie jetzt am abend erwachte, beschloss sie, endlich ins amazonenlager zurückzukehren und mal ein paar tage mit dem erlernen von magie zu verbringen. ohne die bücher wegzuräumen, griff sie sich ihre schriftrolle und *zirrr* war sie weg.


12.04.2003 00:46#35
meditate die magierin hatte dem abtransport ihres bettes mit vergnügen zugesehen. das war auch sehr ulkig, wie sich vier dämonen auf den weg machten.

auch die kore war erschienen und hatte gebeten, ihre steinfigur in der bibliothek des lavaturms neu aufzubauen.

dann war meditate in den hof gegangen und hatte sich unter die esche gesetzt. wie oft hatte sie hier mit dem don gesessen und wie oft hatten sie hier ihre seltsamen geschichten gesponnen. es war eine schöne zeit gewesen, aber jetzt lagen neue herausforderungen in der luft.

entschlossen stand sie auf und lief zu oliries zimmer. sie klopfte und begrüßte den magier.

"ich habe mich entschlossen, die schlüssel nicht mehr an mich zu nehmen. ich werde meine wohnung im lavaturm nehmen. und da passt es einfach nicht, wenn ich die hüterin des kastells bin. ich bitte dich, nimm den schlüssel an dich und nimm die funktion auf dich. ich werde das kastell verlassen. wer mich sprechen will, möge zu mir in den lavaturm kommen."

meditate wartete keine antwort mehr ab. sie schloss die tür hinter sich und war wenige augenblicke später verschwunden.



12.04.2003 01:15#36
vabun er erwachte.

"man man man ich hab geschlafen wie ein stein."

wo war er?
er wuste es nicht.

die steine sagten ihm er sei im kastell.

"hmm hier leben menschen, hier gibt es essen.

wo war das noch ???
zum eingang zweimal links zweimal rechts dreimal zurück und schwups schon da. und was nemen wir heute hmmm..."

aus dem nichts erschie scavanger keule

" ...oder lieber doch ... "

die keule verschwand und es erschien ein molerat steak

"... ach nein ich wollte noch in die bibliothek ich nehm was zum mitnehmen, hmmm früher gabs doch mal so eine suppe ..."

es erschien eine schalle fleischwanzenragou.

glücklich nahm der mann in der gardienen toga die schalle und machte sich auf den weg in die biliothek ...

... auf dem weg hatte er die schale halb geleert.
was wollte er eigentlich wissen?
"wus is pasirt zeid ter fermichdung dr konigen?"
vieleicht sollte er erst zu ende essen und dan sprechen...

...
"die chroniken ich will einblick in alle chroniken die hier lagern."
bücher regneten auf ihn herrab und er wuste er würde zeit brauchen viel zeit ...



12.04.2003 12:17#37
Burrez Schon seit zwei Tagen las Burrez dieses Buch und Seite für Seite kam er dem Ende entgegen. Er verbrachte alle entbehrliche, freie Zeit in der Bibliothek des Kastells. Auch vergaß er manchmal sogar zu essen und bemerkte es erst, als er am verhungern war. Irgendwann aber, am frühen Mittag seines vierten oder fünften Tages im Kastell, genau wusste er es nicht, denn die Bücherei hatte ihn in seinen Bann gezogen, sodass er jegliches Zeitgefühl verlor, kam er der letzten Seite des Buches entgegen und beendete stolz dieses Buch über den Kampf mit dem Schwert. Sein Kopf war erfüllt von Schlägen und Tipps, die im Buche standen, und er war gewillt diese Schläge jetzt auszuprobieren. Also holte er aus seinem Gästezimmer seinen Höllenblitz heraus, lief die lange Eingangshalle entlang, bis er wieder vor dem Kastell stand, wo überall wilde Bäume wuchsen, und wo man größtenteils nicht den Boden, sondern das Dickicht unter den Füßen spürte. Er ging einige Schritte weiter vom Kastell weg, zog seine Klinge und versuchte die Schläge, Stöße und Hiebe aus, die er noch im Gedächnis hatte, und es klappte gut! Sogar die ungekonnten Kombinationen aus Schlägen und Drehungen gingen ihm jetzt flüßig von der Hand.

Als er eine Weile trainierte, entfernte er sich immer weiter vom Kastell entfernt, sodass Busch und Baum ihn eingeschlossen hatten. Plötzlich hörte der Kampfschüler ein knackendes Geräusch, das nicht von ihm kam, und ein Quitschen, welches er nur von den einen kannte: Goblins. Für Sekunden stand Burrez ruhig mit gesenkter Klinge da und versuchte mit der Kraft des Schläfers die Position der Störenfriede zu erortern. Auf einmal sprang eines von ihnen aus einem kleinen Busch hervor, zwei andere kamen auf seinen Rücken zu und ein weiterer zu seiner linken. Er war eingeschlossen, Flucht würde nichts helfen, und auch seine Gegner waren anders als er sich vorgestellt hatte: es waren lebendige Tote, Goblinskelette... Schnell wie der Blitz zuckte seine Klinge in Richtung der Zwei, und er drehte ich mit und schlug auf einen zu, während er versuchte dem anderen und seinem schweren Ast zu entwischen. Sein Hieb erreichte sein Ziel und die Zahl seiner Gegner dezimierte sich auf drei untote Goblins. Jetzt trat er nach dem zweiten, der ihn von hinten angriff und wandte sich den anderen zu, den der Gekickte war für etwa eine halbe Minute außer Kraft gesetzt. Aber jetzt schaffte er etwas, wofür er sich schämte, dass es niemand sah: Er stieß einem Goblinskelet seine Klinge in die Rippen, wovon der Hohe Novize auch welche zersplitterte, ließ die Klinge stecken, schlug dem anderen, der zu seiner linken stand kraftvoll die Faust in sein Gesicht, sodass sein Schädeel den Halt verlor und abfiel, drehte sich dem anderen wieder zu, nahm seine Klinge wieder heraus und schlug dem Angeschlagenen mit aller wucht den Kopf ab. Als er sich drehte um nach dem letzten zu gucken, sah er, dieser ängstig das Weite suchte. Was für ei Kampf. Wenn Meister Shadak wüsste, wie Burrez sich gebessert hatte, so wäre er vielleicht sogar Stolz. Müde und erschöpft kehrte Burrez zum Kastell zurück, wobei er sich doch durch so manchen Busch schlagen musste, und als er da angekommen war, legte er sich auf sein Bett im vorgegebenen Gästezimmer und schlief feste ein....



12.04.2003 20:14#38
Angroth Die ganze Nacht hatte Angroth sich im Schwertkampf geübt, erst als es fast schon wieder dämmerte war er in unruhigen Schlaf verfallen.

Vogelgezwitscher weckte ihn aus seinen dunklen Träumen, derer er sich bei erwachen allerdings nur trübe, eigentlich gar kein Stück entsinnen konnte. Sonderlich erbost fühlte er sich dessen allerdings nicht, vielmehr war er dankbar, sich nicht an seine Ängste erinnern zu müssen. Das Krächzen eines Raben erweckte ihn nun zu vollem Bewusstsein, er erhob sich langsam und klobig, seine Glieder fühlten sich schwer an. Gras und Schmutz haftete an seinem Gewand, er schüttelte es energisch ab.
Bevor er sich anderer Tätigkeiten widmen konnte meldete sich auch schon knurrend sein Magen, und der hohe Novize bemerkte seinen Hunger und sein dürsten. Er gab seinen Bedürfnissen nach und schlenderte gelassen in Richtung Refektorium, hinaus aus dem lichten, warmen Innenhof, hinein in die kühle, dunkle und enge Korridorvernetzung.

Gar niemand störte ihn seines Wegs, in stiller Einsamkeit die er mit Wohlwollen aufnahm wanderte er weiter. Er hoffte man konnte ihm seinen Aussetzer vor einigen Tagen nicht anmerken, und er hoffte auch nicht auf den Jäger Gardiff zu treffen, es würde nur zu peinlichkeiten kommen. Zurück konnte Angroth nicht, er lief zögerlichen Schrittes voran, bemüht nicht zurückzublicken. Seine Erkenntnisse über des Schläfers Herkunft schreckten ihn nicht, widerwillig hatte er die Worte aufgesogen und ihren Wahrheitsgehalt verklärt, er hatte nicht vor zu glauben was ihm gesagt wurde. Krushak konnte nicht der Schläfer sein, der Schläfer war gütig und die Orks schlecht in ihrem Herzen wie Beliar. Doch nicht alle Diener Beliars waren so Boshaft, mochte der Sumpfler sich nur umblicken würde er feststellen wie freundlich auch Anhänger eines solchen Gottes sein konnten. Die Parallele zum Schläfer zog er ganz bewusst nicht, auch wenn sie sehr nahelag. Es war Unsinn und damit Schluss!

Der Aufenthalt Angroth´s im Kastell hatte seine Vorteile offenbart: Nun war der Weg zum Refektorium kaum schwerer zu finden als sein Bett im Sumpf. Gemächlich machte er es sich auf einem der Stühle dort bequem und ließ sich ein nettes Mahl kommen, zahlte auch sofort und aß genussvoll. Niemand war zu sehen, nur der eine oder andere Dämon der fröhlich umherflatterte um Teller oder Besteck auszuwechseln. Nachdem der Brauer sein Mahl beendet haben würde, so beschloss er trotz allem dem Kastell einmal mehr den Rücken zu kehren und die Heimat aufzusuchen, der er doch so lange untreu geblieben war ...



12.04.2003 23:40#39
olirie Regungslos stand olirie in der Mitte seines Zimmer, was war das denn eben gerade, fragte er sich. Meditate hat ihre Position als Hüterin niedergelegt und olirie zum Hüter gemacht? Der Hohe Schwarzmagier konnte es kaum glauben. Er brauchte auch einige Zeit, um es überhaupt zu realisieren, war es wirklich kein Traum? Ihre Beweggründe waren einleuchtend und scheinbar gut durchdacht. Olirie atmete tief durch und verließ sein Zimmer.

Er streifte ein wenig durch das Kastell, um zu sehen, ob sich etwas großartig verändert hatte. Doch dem war nicht so, jedenfalls nicht äußerlich und nicht dort, wo olirie langging.

Als er am Refektorium vorbei kam, betrat er dieses auch gleich und setzte sich an seinen üblichen Tisch. Er bestellte sich eine Moleratkeule mit Scavengersoße. Und als Getränk wünschte er sich einen frisch gepreßten Orangensaft. Das Bestellte erschien natürlich sofort und der Hohe Schwarzmagier kostete. Die Moleratkeule und die Scavengersoße schmeckten sehr gut und der Orangensaft war so frisch geprest, dass sogar Teile der Schale im Getränk waren. Diese wurden bei der Entdeckung natürlich umgehend entfernd.



13.04.2003 15:31#40
Snizzle Am Mittag wachte Snizzle wieder auf. Ihm ging es ein bisschen besser als am Vortag, als er noch mit Kopfschmerzen und diesem inneren Schmerz im Bett liegen musste. Nun konnte er erstmal wieder aufstehen und nun wollte er auch gleich in die Bibliothek. Dann könnte er die Bücher lesen und sich bilden über das Böse auf Khorinis. Er stand auf und ging mit langsamen Schritten zur Bibliothek. Die Kapuze hatte er sich so heruntergezogen sodasa man seinen Novizenrock nicht sehen konnte. Er kam bald bei der Bibliothek an und schaute sich die Bücher dort genauer an. Er sah ein Buch über die Entstehung des Kastells und nahm es sich. Langsam blätterte er durch die Seiten aber er konnte die Schrift nicht lesen die dort stand. Deshalb steckte er das Buch wieder weg und sah sich nach anderen um. Es stand dort ein Buch über die Magie Beliars, als Snizzle es aufschlug sah er das diese Schrift einfacher zu lesen war also nahm er sich das Buch und setzte sich auf einen nahen Stuhl und began das Buch zu studieren.



13.04.2003 18:32#41
Krieger-BP Je näher Krieger diesen unheimlich großem Tor kam, desto bedrückender wurde sein Gemüht. Es war seltsam hier, zu seltsam. Als das eine, funktionstüchtige Auge die Gerippe am Tor ausfindig machen konnte blieb er kurz stehen. „Was soll den das bitte? Hoffentlich ende ich nicht an dieser Tür!“ Schulterzuckend ging er weiter. Er wollte einmal tief durchatmen, bevor er sich dem Tor noch mehr nähert, doch seine Rippen schmerzten so derart, dass er nur ein schwaches Keuchen hervorbrachte. Immer näher kam er den Gerippen, die ihn aus den Augenhöhlen heraus anstarrten und jede seiner Bewegungen verfolgte. Am Tor angekommen bat er das Tor sich zu öffnen. Knarcksend verschränkten sich die Arme der Skelette. „Warum sollte sich den das Tor auch für einen Sumpfler öffnen?“ Krieger überlegte kurz und sagte, dass er ein Geschenk dabei hätte. Die beiden Skelette, taten mit ihren Armen so, als ob sie die Tür öffnen wollten und lächelten. „Tritt ein!“ Kurz darauf öffnete sich die Tür, ganz von alleine.
Etwas perplex trat Krieger hinein. Er hatte sich noch nie mit einem Skelett unterhalten. Doch nicht genug des Schreckens! Vor ihm erschien eine Statue, eine große Schale in der Hand haltend, stand sie still da. Sie bewegte sich nicht, schien sich jedoch zu bewegen. Auf den ersten Blick war es eine ganz normale Statue, doch als Krieger sich wieder abwenden wollte um weiterzugehen fesselte irgendetwas seine Blicke. Ja, die Statue schien ihn anzuziehen! Immer näher trat er heran, ein hallenden Schritt nach dem anderen machend und zückte sogleich seinen Goldbeutel, um die hälfte des Inhaltes in die Schale zu legen. Doch dies geschah nicht aus eigenem Willen, es wurde durch irgendwas mysteriöses verursacht. Schwarzer Magie! Die 500 Goldstücke verschwanden und Krieger wurde wieder aus dem Bann gelöst. Noch vollkommen überrascht von dem was gerade geschehen war, blieb er still in der großen Eingangshalle stehen.


13.04.2003 18:53#42
olirie Olirie hatte augegessen und ließ den Tisch abräumen. Dann verließ er das Refektorium. Auf dem Weg zur Bibliothek kam er an der Eingangshalle vorbei, wo er einen eindeutig verletzten Templer bei der Statue mit der Schale sah. Er wollte sich doch nicht in der Schale übergeben? Was wäre das blos für eine Schweinerei. Das konnte er doch auch wo anders machen.

Der Hohe Schwarzmagier ging auf den Mann zu und sprach ihn an "Guten Tag, kann ich ihnen helfen?" Bei näherer Betrachtung bemerkte olirie, dass diese Frage eigendlich überflüssig war, es war doch eindeutig zu erkennen, dass der Templer medizinischer Hilfe bedurfte. Diese sollte er auch bekommen, ohne eine Antwort abzuwarten brachte olirie ihn in das Krankenzimmer. Auf dem Weg dorthin trug er einem Dämonen auf, sofort meditate zu holen.



13.04.2003 20:57#43
meditate plötzlih verdunkelte sich das licht in der eingangshalle des kastells. es schien, als würden sich alle sichtbaren dinge auf andere weise zeigen, ihr inneres wesen, die umkehrung der dinge in ihr gegenteil. dann explodierte eine schwarze flamme auf dem pentagramm, dass kurz aufgeleuchtet hatte. meditate erschien im kastell und sie war nicht amüsiert.

"was ist hier los? man bringe mich zu dem todeskandidaten."

der schattendämon materialisierte sich und schwebte vor der heilerin hin und geleitete sie in eines der krankenzimmer. vor der tüt hielt er an und meditates blick öffnete die tür krachend.

auf dem bett lag eine bleiche gestalt, die bei dem knall der tür zusammengefahren war und sich an das fußende des bettes geflüchtet hatte.
"du hast also den mut, zu meditate zu kommen mit deinen lächerlichen schmerzen?"


13.04.2003 21:10#44
Burrez Wann würde Horax wiederkommen? Das fragte sich Burrez schon andauernd. Von Langeweile gepackt verließ der Sumpfler mit einem frisch angezündeten Sumpfkrautstengel im Mund sein Gästezimmer. Gab es den sonst irgendetwas außer dem Refaktorium und der Bibliothek, was nicht mit Arbeit zu tun hatte? Der Hohe Novize warf den abgerauchten Joint weg und schritt weiter orientierungslos durch die Gänge des Kastells. Auf einmal hörte er nahgelegene Stimmen, die im, aus seiner Sicht, linken Gang zu hören waren. Langsam schlich er sich an der Wand entlang bis zur Ecke und schielte vorsichtig zu den zwei Magierern herüber. Einer von ihnen war anscheinend sehr erschöpft, jedenfalls atmete er schwer, auch wenn es nicht die zuxlerische Art war. Burrez spitzte die Ohren und versuchte die Magier zu belauschen, wobei er nur Bruchstücke zu verstehen vermochte.

...ich glaube ich gehe in mein Zimmer.... bin müde..... war im Übungsraum..... treffen wir uns nachher..... im Refektorium? .....Hehe.......nun schau mal an...... tut so als....... nicht bemerken würden...... pass auf!
Dem Hohen Sumpfnovizen kam es komisch vor, dass die Beiden plötzlich nicht mehr miteinander sprachen. Plötzlich drehte sich der "Erschöpfte" der beiden um und startete eine sogenannte Schattenflamme, also einen kleinen Pfeil in Richtung des Belauschers, der haarknapp an seinem Kopf vobei zischte. Die Magier rannten sofort auf den Erschrockenen zu und befragten ihn, wieso er sie belausche. Er hingegen antwortete kurz und knapp, das Wort "Übungsraum" hätte eine Interresse in ihm geweckt. Außerdem fragte er sie, wo dieser eine Raum wäre, wobei einer von ihnen grinsend antwortete, er stünde direkt davor, er müsse nur einige Schritte vorwärts gehen und die Tür öffnen. Was ihn dort erwartete, wusste er nicht, also betrat er ahnungslos den Raum. Überrascht sah er, dass sich in diesem Rume ein Dämon befand. Burrez rief ihm entgegen, er wolle den Schwertkampf trainieren und der Dämon entgegnete ihm über seine Gedanken, er solle doch loslegen, wenn er das wirklich will.



13.04.2003 21:30#45
Krieger-BP Die decke über den Kopf gestülpt, voller Angst vor dem schreckliche Dämon, der gerade so fürchterlich durch die Tür gepolter war, zog Krieger seinen großen Körper zusammen, kauerte sich ans Bettende und warf die Decke über sich, um danach noch den Daumen der einen freien Hand in den Mund zu stecken.
Erst jetzt merkte er seine unheimlichen Halsschmerzen wieder. Vorhins schienen diese seltsamen Geschöpfe, die er auf dem Weg zum Kastell gefunden hatte, seine Halsschmerzen zu lindern. Ja, es jetzt wurde ihm klar, dass er nur durch ihre Schönheit den Schmerz vergessen hatte. Doch nun waren die Schmerzen wieder da, sogar noch schlimmer als zuvor. Er kam doch hierher um nach Hilfe zu bitten und hatte dafür keinen geringen Preis bezahlt und jetzt das!

Den Finger wieder aus dem Mund nehmend, hob Krieger die Decke ein klein wenig, um zu sehen mit wem er es zu tun hatte. Eigentlich hatte er erwartet, dass eine fürchterliche Gestallt vor ihm stehen würde, die sich nie die Zähne putzen würde und Axelhaare bis zum Boden hätte, doch dem war nicht so. Ein nach Frau aussehender Dämon stand da unterm Türrahmen und schrie so rum. Krieger wollte etwas sagen, doch der Hals ließ es nicht zu.

Zum Glück taute der Dämon etwas auf und fing an zu sprechen. „Ich bin Medidate, die Heilerin des Kastells und ich habe gehört dass du Hilfe brauchst! Nun, was bedrückt dich?“ Komischerweise schien für Medidate der Anblick eines übergroßen blauen Auges, einem schiefen Kiefer, einer komisch wirkenden Brust und einem trollfußdicken Hals normal zu sein. Krieger versuchte ihr mit Handzeichen klar zu machen, dass dies nicht normal war. Zu dem wollte er ihr die Hand reichen, doch genau in diesem Moment fand das Raupenartige Tier mit den blauen Flügeln den Weg aus seiner Hand, die es umhüllte und zwängte sich durch das Loch. Ja, das Loch in Kriegers Hand hatte Medidate noch nicht gesehen, dass vor Eiter nur so triefte. Der Schmetterling flog im Zimmer herum und landete auf dem Kopf der Heilerin. Wieder mit Gesten versuchte Krieger Meditadate zu zeigen, dass dies ein Geschänk für sie wäre...



13.04.2003 22:09#46
meditate so, sprechen konnte er also nicht. der mensch fuchtelte mit den armen und deutetete auf ein paar kleinere verletzungen, unter anderem konnte man durch seine hand sehen. das war ganz interessant und ergab neue möglichkeiten. nur mit dem trinken aus bergquellen war es wohl nichts, aber als trichter konnte man so etwas gebrauchen.

"warum sollte ich dich heilen, du narr? weißt du eigentlich, wo du bisst und weißt du wem ich diene?"

meditate stand am fenster und schaute durch das dicke glas hinaus in die nacht.
"ich bin die botschafterin des todes. ich bin ein teil der welt des todes. was erwartest du also von mir? ich würde beliar die menschen in scharen zutreiben, wie der schäfer seine herde, wenn er es so wollte. ich würde mit dem schatten der nacht über die lande kommen und das schreien der kinder beenden. ich würde die münder der mütter für immer schließen und hinter mir wäre das licht des innos für immer verloschen.

all das könnte ich, aber beliar in seiner endlosen güte erlaubt dem leben einen kleinen zeitraum im licht.

nur du stehst bereits an seiner schwelle. mein meister hat mich gesegnet. ich kann dich nach der einen oder der anderen seite stoßen. welchen grund hätte ich, dich noch im leben zu lassen?

wenn du nicht reden kannst, dann denke. ich werde in deinen gedanken lesen."
meditate legte dem templer ihre hand auf den kopf und schloss die augen. es war leicht in ihn zu dringen. alle türen standen weit offen.



13.04.2003 22:24#47
Krieger-BP Die Hand Medidates grub sich tiefer und tiefer in die Haarpracht Kriegers, bis sie schließlich die Kopfhaut erreichte. Ein leichtes Zucken durchdrang den Körper des Kriegers. In den alten Fachsprachen sagte an zu diesem Status ONLINE. Krieger war bereit für den Datentransfer.

„Hallo? Du, du tust mir weh! Drücke die Hand doch mal nicht so doll auf den Kopf, ich hab sowieso schon Kopfschmerzen!
Aber nicht nur Kopfschmerzen! Durch das eine Auge kann ich nicht mehr sehen, ein Loch befindet sich in meiner Hand und eitert fröhlich vor sich hin, mein Hals ist so dick, dass ich nicht mehr sprechen kann und mein Kiefer ist schief! Hab ich was vergessen? Überleg, wieso ist die Wand eigentlich Schwarz? Ach mist, du kannst ja mithören, ähh ja, was ist das den für ein Tier, was ich dir mitgebracht habe und dir schenken möchte? Ach ja, und ich glaube ein paar meiner Rippen sind gebrochen, nur mal so neben bei gesagt!
Ist das angekommen? Ich beende diese Übertragung, du bist dran...“
, dachte sich Krieger. Diese Gedanken strömten per elektrischem Impuls aus Kriegers Hirn in Medis Hand und in deren Hirn.



13.04.2003 23:07#48
meditate "und mit so was belästigst du mich? deshalb musste ich aus dem lavaturm hierher?"

jetzt war die magierin richtig sauer. sie fasste dem mann mit ganzer kraft in die haare und hob ihn hoch. dann sah sie ihn lange an und fügte mit zuckersüßer stimme hinzu:

"du hast mir noch immer keinen grund gesagt, weshalb ich dich leben lassen sollte?"



13.04.2003 23:18#49
Krieger-BP „Na wegen dem Geschenk, wegen der Spende, die ich dem Kastell vermacht habe, wegen meinen wunderschönen langen Haaren und weil ich Angst vor dir hatte!“
Krieger zögerte kurz, sollte er es sagen, er dachte sich? Sollte er ihr wirklich sagen, dass sie eine gemeine Hexendämonin ist, die nicht genug ausgelastet ist und sich deshalb an den schwachen und wehrlosen vergreift? Sollte er ihr sagen, dass sie nichts als ein Feiges Huhn ist und denkt sie wäre mächtig, nur weil sie es einen Verletzten leid zufügen kann? Nein, er tat es lieber nicht, denn die Gefahr wäre zu groß! Er wollte sein Leben nicht so einfach verlieren. Vielleicht hat dieser Dämon vor ihm ja doch noch ein Herz!
Aber Krieger war gar nicht mehr bewusst, dass dieses Gespräch über Gedanken verlief und sie alles gehört hatte. Jetzt steckte er wirklich in der Klemme!


13.04.2003 23:42#50
meditate "weißt du eigentlich, dass schmetterlinge dicke fette raupen zur welt bringen? und weißt du auch, dass ich alles in deinem kopf lesen kann? und weißt du drittens, dass dir deine unverschämtheit soeben eine gnadenfrist auf dieser erde verliehen hat?"

die magierin drehte sich um und befahl einer untoten blutfliege sich des schmetterlings anzunehmen. dann nahm sie auch noch die zwite hand und legte diese dem kranken auf die brust. dann stand sie nur noch still da.
"beliar hilf mir. wenn es dein wille ist so lass ihn durch mich leben."
plötzlich erloschen alle lichter im raum. ein grauenvolles kreischen dröhnte den entsetzten kastellbesuchern in den ohren und meditate hob den verletzten mit ihren armen in die höhe, dann schwebte er eine weile zuckend und unter entsetzlichen verrenkungen in der luft. rauch stieg ihm aus mund, nase, ihren und augen. aus jeder körperöffnung entfernte sich der leibhaftige tod, nicht ohne sich mir allem möglichkeiten in krieger festzukrallen.
dieser schrie seinen schmerz hinaus und winselte nach wenigen augenblicken nur noch um die gnade sterben zu dürfen.

"zu spät mein kleiner, anders gehts leider nicht."

die magierin schüttelte ihre hände aus, klatschte in die hand und das licht flammte wieder auf.

"so, krieger, du bist wieder gesund. sogar deine hand hat ihre nützliche zusatzfunktion eingebüßt.

komm mich mal besuchen im lavaturm."

mit einer handbewegung griff sie sich den schmetterling im flug und verließ den raum.



14.04.2003 00:06#51
Krieger-BP „Was, was war da gerade geschehen? Es ging ja so was von schnell!“, dies sagte Krieger laut. Er konnte wieder normal sprechen, alles an seinem Körper war wieder in bester Ordnung. Er fühlte sich Top Fit. Obwohl er wohl gerade die größten Schmerzen seines Lebens hatte ertragen müssen! Sie waren schlimmer als die Schmerzen der Verletzungen, da der Leibhaftige Tod seine Krallen in ihm gestoßen hatte, versucht hatte Krieger mit sich zu reisen und dabei das Gefühl innerlichen Zerfetzens hervorrief. Schmerzen, die man keine Minuten ausgehalten hätte, deshalb hat er auch sein Bewusstsein für kurze Zeit verloren.
Doch die Magierin, es konnte nur eine Magierin sein, denn ein Dämon hätte ihm nicht das Leben gelassen und ihn nicht zu sich nach Hause eingeladen, war schon verschwunden, noch eher Krieger wieder vollkommen da war. Nur die zufallende Tür zeugte noch von ihrer gewesenen Anwesenheit.
Ohne weiter drüber nach zudenken, wer ihm hier gerade geholfen hatte, rann er nach draußen, sah da die Schwarze Robe nur kurz hinter einer Ecke hervorwedeln. Schnell lief er an die Stelle, bog um die Ecke, doch da wo er vermutete die Magierin zu finden war nichts als eine Wand. Den Kopf in alle Richtungen wendend sah er plötzlich ein bläulich Schimmerndes Geschöpf, genau auf der andern Seite des Ganges. Krieger sah es, vollkommen deutlich und lief darauf hinzu. Wieder bog das Ding um eine Ecke und wieder rannte Krieger schnell auf die Ecke zu, bog herum, als er plötzlich kurz vor der Magierin stand. Nur ein Blatt Papier hätte noch zwischen die beiden gepasst. Nervös trat Krieger einen Schritt zurück.
„Es tut mir Leid, ich wollte mich bei euch bedanken! Und fragen, ob ich irgendetwas für euch tun kann? Zur Wiedergutmachung, dafür, dass ich euch aus eurem Turm gelockt habe. Fällt euch menschlicher Kontakt so schwer oder weswegen zieht ihr euch zurück?“



14.04.2003 00:29#52
meditate "reicht es nicht, dass du lebst? musst du mich jetzt noch belästigen?
ich bin meditate und wohne im lavaturm im minental. komm innerhalb eines mondes zu mir. dann werde ich dir etwas schenken und dir etwas nehmen.
das ist dein tribut an mich."

damit ging meditate zu ihrem freund, dem krokodilmaul.

"ach noch was, leg eine angemessene gabe in die schale am eingang."


14.04.2003 00:39#53
Krieger-BP Krieg trat einen weiteren erschrockenen Schritt zurück. Wieso war sie denn immer noch so unfreundlich, oder war das auf ihre Art freundlich? Vielleicht sollte er es herausfinden und sie wirklich in ihrem Turm besuchen gehen. Doch heute sollte dies ganz und gar nicht mehr heute geschehen. Dafür war Krieger eindeutig zu müde. Sein Tag war ja schon anstrengend genug gewesen. So winkte er der Magierin Medidate noch mal hinter her, war sich zwar nicht mehr ganz bewusst, ob sie es mitbekommen hatte, ging aber trotzdem in die Eingangshalle und legte dort 250 Goldstücke in die Schale, die die Statue hielt.

Er kurzes Nicken und das Geld war verschwunden, genau wie Krieger, dem die hässlichen Skelettfratzen noch lange hinterhersahen.



14.04.2003 00:52#54
olirie Nachdem olirie den Templer abgeliefert hatte, verschwand er aus dem Krankenzimmer. Den rest konnte meditate ja erledigen und dem Gepolter nach zu urteilen tat sie es auch.

Der Hohe Schwarzmagier ging in seine Abstellkammer und holte eine Rune hervor. Mit dieser wartete er einige Zeit lang, bis er meditate um eine Ecke huschen sah. Olirie konnte sehen, dass sie in Richtung der Küche unterwegs war. Der Hohe Schwarzmagier schlenderte daraufhin ebenfalls zur Küche. In dieser ging er sofort zu meditate und sagte ihr, "Hallo, ich habe hier noch etwas für dich." Er zog die Teleportrune aus der Robe hervor und reichte sie meditate.


14.04.2003 01:02#55
meditate "oh danke, die fehlte mir gerade noch. jetzt kann ich mich endlich ungestört bewegen. ich hab dir auch noch was mitgebracht, hier hast du schriftrollen, falls du mal einen der lehrlinge zu mir schicken willst, die noch nicht mit den runen reisen können.

außerdem bitte ich dich, mir kranke möglichst auch in den lavaturm zu schicken. und gib mir bitte bescheid, wenn zavalon zurück ist. er sollte mal langsam die heiler-prüfung ablegen.

übrigens würde ich gern den heiler-lehrmeister abgeben. vielleicht findest du ja einen nachfolger für mich. das wäre wirklich dringlich. und nun setzt dich zu mir und speise mit mir. erzähl mal, wie es diesem alten kasten so ergangen ist als ich weg war.

udn übrigens, ich schlaf wieder im lavaturm. nach dem essen bin ich weg."


14.04.2003 01:13#56
vabun er war in der bibliothek
er hatte genug gelesen. genug für heute und genug für eine ganze weilees gab noch viel zu wissen und zu lernen aber nicht heute.
ihn dürstete nach abenteuern, nach einem ort der nicht aus stein war.nach den jahren der starre sehnte er sich nach wanderschaft.
aber in der welt da draußen lauerten viele gefahren, und ganz ohne magie ...

... ihm ging ein licht auf, wieso hatte er nich eher daran gedacht, sein altes zimmer, seine truhe ,seine ruhnen , seine spruchrollen , seine robe und sein stab ...

... er rannte die gänge entlang, er kannte den weg , er war da, das war die tür
er schloß die augen:
Dunkelheit.
Staub.
Abgestandene Luft.
Spinnweben.
Der geruch von verwessung.

so hatte er sein zimmer in erinnerung.

er offnete die tür und ging hindurch.

er öffnete die augen.
ihm wurde schwarz vor augen,
fast währe er gefallen, wut stieg in ihm auf

er war in einer küche.
aber er war nicht allein ...



14.04.2003 01:17#57
olirie Olirie setzte sich und begann, zu erzählen.
"Die meisten Magier und Lehrlinge sind momentan unterwegs, um es genau zu nehmen, bin ich momentan der einzige, der noch da ist, dementsprechend ist es hier auch ruhig. Vor kurzem kamen auch ein paar Besucher ins Kastell, mit einem habe ich mich unterhalten. Er gedenkt, uns beizutreten. Ich werde mir noch etwas überlegen, um zu testen, ob es ihm ernst ist, wenn es ihm ernst ist und Beliar es so will, wird er natürlich aufgenommen."

Der Hohe Schwarzmagier berichtete von noch mehr Geschehnissen, die aber weniger bedeutend waren.



14.04.2003 01:25#58
meditate meditate guckte erschrocken hoch. das war doch der nackte mit der gardine.
"aber olirie, du wirst nachlässig. der hat ja noch nicht mal ne robe. will er denn bleiben? He, du aus dem stein geborener. willst du bei uns bleiben, wo dir der alte malek mal so böse mitgespielt hat?

obwohl..."

die magierin überlgte kurz

"vielleicht warst du ja selbst schuld an deinem zustand? komm mich doch mal im lavaturm besuchen, wenn du dich traust. vielleicht ist in dir ja bösartiges patential. solche leute suche ich immer."

dann stand sie auf und reichte olirie die hand.

"ich geh für heute. und du, steingeborener, stell dich bei mir mal vor. wolln doch mal sehn was in dir steckt."

damit verschwand meditate aus der küche und war wenig später aus dem kastell verschwunden.



14.04.2003 01:33#59
vabun langsam fing er sich wieder
was hatte dieser person grade gesagt?

besuchen? lava turm?
ob das weit war?
na ja

er sah sich um.
ja das war mal sein zimmer,
aber keine spur von seiner truhe.


sein magen meldete sich zu wort.

" na ja alle paar jahr eine schüssel fleischwanzenragou reich wohl nich."
er setze sich und bereitete sich auf ein mahl vor ...

... es solte im gelage enden.



14.04.2003 23:56#60
vabun "man man man was für eine nacht"

er hatte gegessen all die dinge die sein magen vermisst hatte.
und geredet. mit diesem olirie hatte er lange geredt.

"... ich suche diese dürre magierin die grad hier war.
die wohnt doch in diesem lava turm. weist du wie ich dahin komme..."

nach endlosen gesprächen war olirie dan endlich bereit ihm eine teleport spruchrolle abzutreten wen vabun das Labor von meditate aufräumen würde das nach deren auszug aus dem kastell ein heillosen durch ein ander darstellte...
vabun willigte ein.

und olirie gab ihn die spruch rolle weil er in bett wolte und vabun früh aufbrechen wollte.

vabun machte sich auf zum labor und begutachtete es...
...alles war ducheinander. jemand hatte das wichtigste aus den schränken genommen und den rest liegen lassen wo es lag.

vabun dachte sich er würde alle schränke wieder aufrichten,
alles vom boden in die schränke räumen, den boden fegen,
und anschliesen den inhalt der schränke noch sortieren...

das würde dauern aber wenigstens konnte er sich bewegen...


stunden später...

er schwitzte, die toga rieb an stellen von denen er nicht gedacht hätte das es sie noch gab.

aber er war fertig.
der raum glänzte nur so, oder tränten seine augen wegen dem putzmittel??
nun ja es war zeit aufzu brechen.

"mal kucken wie ging das doch mit diesen spruchrollen"
er schüttelte die rolle.
nichts.

er entrollte sie
"ah ein text. hmm hmmm wie spricht man das aus???"

"lav*nuschel*gine*nuschel*toma"

es machte puf und er war weg.



15.04.2003 12:43#61
Burrez So langsam konnte sich der Sumpfler wirklich gut an dieses Kastell gewöhnen. Er kannte sich jetzt auch in den einzelnen Gängen des Kastells aus, und auch erschrak er nicht mehr, wenn ein Dämon seine Wege kreuzte. Wieso sollte er auch vor ihnen erschrecken? Er trainierte in den Übungsräumen mit ihnen und sah sie so ziemlich jeden Tag. Die Übungsräume haben sich allerdings wirklich als nützlich erwiesen, denn Burrez konnte jetzt seine neu erlernten Kombinationen und Schläge auch im Kampfe versuchen, wobei aber niemand verletzt wurde. Doch irgendwie wurde der Hohe Sumpfnovize misstrauisch. Er wurde ins Kastell geschickt, damit er einem Magier einen Dienst erweisen könnte, und der Magier selbst war auf Reisen! Jedenfalls ging es ihm gut, und schließlich war doch das hier, was zählte. An diesem Morgen im Kastell hatte er auch ein neues Buch angefangen zu lesen, das er nach zuxler Art in der Bibliothek "rauszauberte". Es hies Wie man einen Gegner auf schnellste Weise niederstreckt, was Burrez auch gut brauchen könnte. Diesmal aber verfiel er nicht dem Buch und wurde auch nicht abhängig davon, wie letztes Mal, sodass er, wenn er nicht geradee las, sich was zu essen holte, schlief oder seine Schwertfähigkeiten übte....


17.04.2003 19:52#62
Burrez Man konnte sich über den sonst so faulen Sumpfnovizen wirklich wundern: statt bis spät in den Mittag im Bette zu liegen stand er mit dem Sonnenaufgang auf, las in seinem Buche und trainierte eifrig mit dem Schwerte. Was Meister Shadak wohl dazu sagen würde: Burrez war sein Schüler und hat aber erst ein einzigel Mal mit ihm trainiert. Den Rest, den er auch gut zu beherschen schien, lernte er im ZuX aus den beiden Büchern, die er las - wobei er bei seinem zweiten Buche schon zur Hälfte fertig war, was damals, wo es an Analphabeten nicht zu mangeln schien, eine Besonderheit war. Würde Shadak der Kühne ihm wohl glauben, das er das, was er konnte aus Büchern gelernt hätte? Noch vor kurzer Zeit wäre es ein eindeutiges Nein gewesen, doch auch Shadak schien sich in letzter Zeit zu verändern und er trat auch weiser auf, als damals, als sich er und Burrez trafen.

Burrez selber langweilte sich manchmal. Seine Tage im Kastell wurden zur Routine, Horax war immer noch nicht da und Amusement war wohl im Kastell eher eine Seltenheit. Und Snizzle ging es auch nicht sehr gut. Er lag meistens nur im Gästebett, mit einem kranken Blicke im Gesicht und rührte sich selten und wenn, dann sah es aus als würde er gegen etwas ankämpfen, das ihn mental angriff. Burrez tat der Magier aus dem Kloster irgendwie leid, doch er konnte leider nichts für ihn tun. So wandte sich der Hohe Sumpfnovize täglich seinem Schwerttraining zu, besuchte öfters die Bibliothek und erfreute sich an deen Anblicken der manchmal zaubernden Magier...



18.04.2003 13:39#63
Atreus Nun war der Hohe Novize schon seit gut zwei Wochen im Kastell. Nachdem er erfahren hatte, dass sein Lehrer nicht da war, aber bald zurück sein müsste, hatte sich der Diener Innos' dazu entschlossen zu warten. Doch schon nach dem ersten Tag war es so langweilig geworden, dass sich Atreus der Bibliothek zugewand und die Bücher des Kastells studiert hatte. Es hatten sich ihm einige interessante Dinge erschlossen und er hatte viel über die Mächte der Finsternis gelernt. Irgendwann würde sich das sicher bezahlt machen, wenn es darum ginge, sie zu bekämpfen.

Aber auch den Stabkampf hatte er konsequent und unnachgiebig geübt, er war gut geworden, seiner Meinung nach, sehr gut sogar. Er beherrschte seinen Kampfstab hervorragend, war inzwischen Eins geworden, mit der Waffe. Seine Bewegungen hatten erheblich an Geschmeidigkeit und Beherrschung zugenommen, sicher würde er die Prüfunden seines Meisters bestehen, dann konnte er, nach so langer Zeit der Ausbildung, wahrlich ein Lehrmeister im Kloster werden. Ein Magier sollte sich nicht nur auf die ihm geschenkte Magie verlassen, Innos musste nur mal einen schlechten Tag haben...dann war es um den Diener geschehen, der sich nur auf seine Zauber verließ...



18.04.2003 15:35#64
Diego2003 Diego war heute spät aufgestanden und machte sich nun auf den Weg zurück nach Khorinis.Er hatte alle seine sachen gepackt und verlies mit schnellen Schritten das Kastell...



19.04.2003 10:46#65
TheRock Die Gefährten, traten vor das große Tor, die Skelette begrüßten sie erfreut, sie hatte wohl nicht mit ihrer Rückkehr gerechnet, das Tor schwang auf, lautlos wie immer und ließ Einblicke in das wunderbare sagenumwogene Kastell zu.Der Hohe Schwarzmagier Rock realisierte jetzt erst wie gut ihm seine Freunde zur Seite gestanden hatten, bei einer Aufgabe die wohl die Erwartungen aller übertroffen hatte.
Zuerst betraten sie das Refektorium, oder besser, sie stürmten ins Refektorium, sie waren sehr ausgehungert, und sogar Esteron befand sich noch unter ihnen.. und verschlang sofort das was er zu essen aufgetischt bekam.. doch sofort als Rock keinen Hunger mehr verspürte begab er sich, wie mancher anderer auch, auf sein Zimmer um seine mitgebrachten sachen zu verstauen.. später würde er sich intensiv mit ihnen befassen, doch jetzt wollte er sich erst nochmal bei seinen Gefährten für ihre Hilfe bedanken, was er törichterweise vergessen hatte..Es befanden sich noch ein paar seiner Freunde im Refektorium, bei ihnen bedankte er sich in höchstem Maße für ihre Mithilfe und ihre Unterstützung.. Dann verabschiedete er sich noch von Esteron, denn es sah nicht so aus als wenn dieser noch länger im Kastell verweilen wollte.
Den Kollegen bei denen er sich nicht bedanken konnte, da sie bereits af ihren Zimmern waren, ließ Rock einen Zettel bringen, mit seinem Dank für ihre Hilfe.. dann begab er sich selber auf sein Zimmer und ließ sich auf seinem Bett nieder.. recht zügig schlief er dann auch ein.. und sah in den Träumen seinen Vater, glücklich und ohne die Schmerzen.. er sah rundum glücklich und zufrieden aus.. erlöst..



19.04.2003 14:46#66
Erzengel Albus Ende war ein Grauen für Kain, als sie Arena betreten hatten, hatte er sich schon auf eine große und ebenso epische Endschlacht gefreut, aber wieder wurde er enttäuscht. Viel mehr sorgte er sich um die Magie, hatte er wirklich gelernt? Konnte er wirklich zaubern? Kain zog die Übungsrunen von Olirie und ließ ein Schattenflamme aufflackern, sehr gut, die Schattenflamme beherrschte er offenbar in der Realität besser, als in der Illusion. Ein Lichtkugel war schnell erschaffen und über dem Kopf abgesetzt, dort schwebte sie jetzt fröhlich vor sich hin, ein bisschen wackelig, aber im Großen und Ganzen doch ganz gut. Nur die beschworene untote Blutfliege war genauso eigensinnig wie in der Scheinwelt, daran konnte wohl nicht einmal Albus etwas ändern. Blödes Vieh, geh wieder sterben. Mit diesen Worten verabschiedete sich das Insekt und zerfiel wieder in tausend Stücke.

Langsam aber sicher kamen sie dem Kastell näher und schon bald war das Pyramidental zu erkennen, es konnte nicht mehr weit sein und bald waren sie wieder Zuhause.

Kain spürte sofort, das es nicht das Kastell war von dem er vor gut zwei Wochen aufgebrochen war, eine andere Magie hatte sich hinzugemischt. Sofort begab er sich in die Bibliothek, zuerst kramte er die Lehrbücher von Olirie aus seinem Rucksack und legte sie wieder auf seinen Tisch. Sein leerer Magen, welcher nach Nahrung forderte, musste warten, er musste herausfinden, warum das Kastell so anders war. Kain musste nicht einmal das Wort aussprechen, er wusste genau wo die aktuelle Chronik stand, so alt konnte das Ereignis ja nicht sein. Eilig trugen ihn seine Füße zu seinem Tisch zurück, wo er sogleich das dicke Buch aufschlug...

...durch den diesen Umkehrzauber wurde das Kastell instabil. Der wiedererweckte Magier Vabun opferte einen Teil seiner Macht, um das Kastell zu stabilisieren...
Das war also der Grund, dieser Don schon wieder, warum konnte er nicht einfach aus dem Kastell verschwinden? Nur Ärger bereitete dieser Hohepriester. Er konnte darüber nicht mit leerem Magen denken, so schritt er ins Kastell und bestellte sich ein herzhaftes Mal. Die anderen warem alle noch hier versammelt und Rock bedankte sich gerade bei allen und verabschiedete sich von Esteron. Nach einer Weile saßen nur noch Kain und Horaxedus im Refektorium unterhielten sich über die Reise, dann berichtete Kain über das, was er in der Chronik gelesen hatte. Und das er sich nun im Kastell nicht mehr allzu wohl fühle. Am Ende kam heraus, einfach abwarten werde und sehen muss, was die Prüfung der Magie bringt danach müsse er weiter sehen.



19.04.2003 15:27#67
Zavalon Zavalon hatte über die ganze Reise zurück kein einziges Wort von sich gegeben, zu sehr war er mit den Ereignissen der letzten Tage beschäftigt. Auch der bloße Anblick Albus hatte in ihm ein Gefühl des Todes erweckt, würde er auch als verbitterter Greis enden, wenn er sich weiter den Studien Beliars widmete?
Nun aber war alles vorbei, zuende. Stolz auf sein Werk machte sich in ihm breit. Müde von der Reise verabschiedete Zavalon sich von seinen Kameraden im Refektorium, er brauchte nun etwas Schlaf. Auch war ihm in den Sinn gekommen, das sein Schüler im Stabkampf schon lange auf ihn warten müsse. Ihm würde er selbst nach seinen Strapazen wohl noch zeigen können wo der Hammer hängt.
Endlos schienen sich die Gänge auf dem Weg zu des Magiers Zimmer hinzuziehen. Aber endlich erreichte er es. Müde fiel er auf sein Bett.



19.04.2003 15:45#68
Atreus Hart stieß Atreus' Fuß nach vorn und versetzte seinem imaginären Gegner einen Tritt in die Bauchregion, Sekundenbruchteile später zog er mit dem Stab nach und verpasste dem Feind einen Schlag gegen den Kopf. Immer wieder folgten Attacken des Hohen Novizen, die sein Gegenüber weiter und weiter zurück trieben, bis ihn schließlich der finale Stoß auf die Brust niederstreckte. Kurz verharrte der Kämpfer in der Position des letzten Schlages und verlagerte dann das Gewicht auf das hintere Bein, richtete sich auf und zog den Stab zurück.
Locker über das Handgelenk drehte er den Stab um die Hand, bis er ihn nach ein paar Umdrehungen schließlich fest packte und auf den Boden aufstellte. Wunderbar, genauso hatte er sich das vorgestellt. Kaum war er fertig geworden, vernahm er die Ankunft einer Gruppe von Leuten. Das mussten sie sein! Sie waren zurück, sein Lehrer konnte ihn also endlich prüfen.
Sicher war dieser müde, aber er war doch Diener Beliars, wozu brauchten die Schlaf? Also, mit diesem Gedanken im Kopf machte sich Atreus direkt auf, seinen Lehrer zu suchen.

Sicher war er in seinem Zimmer, da würde es der Diener Innos zumindest zuerst versuchen und so machte er sich also auf den Weg dahin. Mit Hilfe der Karte erreichte er das Zimmer sogar recht bald und schlug mit der Faust gegen die dicke Tür.
"Meister Zavalon, seid ihr da? Ich bin's, Atreus, ich wollte mich von euch prüfen lassen. Ich warte schon einige Tage auf eure Rückkehr."'Seit zwei Wochen...', grummelte er noch nachträglich leise vor sich hin, während er auf eine Reaktion wartete...



19.04.2003 18:06#69
HoraXeduS Nach einer kräftigenden Speise im Refektorium bei einem sehr nachdenklichen Gespräch mit seinem Freund Kain, verabschiedete Horaxedus sich von selbigem. Er war erschöpft von den Strapazen der vergangenen Wochen, wollte sich endlich mal wieder mit gewärmtem Wasser waschen und in seinem geliebten Bett versinken. Ob sein Zimmer wohl immer noch so schön war wie vor ein paar Wochen?
Aus einer Laune heraus ging der Magier nicht auf dem kürzesten zur Treppe, welche ihn hinauf in sein Zimmer führen würde, welches im ersten Stockwerk des Kastells gelegen war. Stattdessen wandte er sich nach rechts und schritt erschöpft aber glücklich durch die Gänge des Kastells, einem Seemann gleich, der nach langer Fahrt wieder im sicheren Hafen festen Boden unter seinen Füssen spürt.

Doch plötzlich hielt Horaxedus inne. Ein leises Stöhnen aus einem der Gästezimmer, an dem er gerade vorbeischritt, liess Horaxedus verharren: Offenbar ging es einem der Gäste des Zirkels nicht gut. Aber warum hatte man ihn dann nicht in eines der besser ausgestatteten Zimmer weiter hinten gebracht, um ihn zu pflegen? Vorsichtig öffnete der Magier die Tür zu dem Zimmer, aus dem nun wieder ein leises Seufzen zu vernehmen war. Und er traute seinen Augen kaum, als er in das vertraute, aber leichenblasse und verschwitzte Gesicht eines Freundes blickte: "Snizzle??"



19.04.2003 18:09#70
Zavalon Zavalon's Augen öffneten sich. Lange genug hatte er fürs erste geschlafen, neue Energie für seine restlichen Aufgaben getankt. Er stand auf, sah nochmal auf sein Bett mit lila Bettwäsche zurück machte sich dann auf den Weg zum Refektorium. Wenn er seinen Schüler treffen würde dann im Speisesaal. Er hatte sich schon während der Suche nach Rocks Vater Aufgaben für seinen "Schützling" ausgedacht, welche er nun realisieren wollte.

Gedankenversunken verließ Zavalon sein Zimmer. "Meister?" Erschreckt fuhr Zavalon zusammen, hinter ihm stand Atreus, der wohl schon ziemlich lange hier wartete. "Aaah, tut mir Leid, aber die eine oder andere Gefahr verwehrte mir die zeitige Rückkehr. Ich werde euch jetzt prüfen, folgt mir..."
Leichtfüßig ging Zavalon voran, die Treppen herunter, durch die Pforte, den Innenhof entlang, bis sie endlich das Gelände des Kastells verlassen hatten.
"Zuerst werde ich testen, wie weit ihr mit euren Übungen im Klettern vorangekommen seid." Zavalon blickte sich um. In der Nähe sah er einen geeigneten Berg, der Aufstieg würde nicht zu lang und nicht zu kurz sein. "Gebt mir ein Zeichen und wir können beginnen!"



19.04.2003 18:18#71
Snizzle Snizzle sah Horaxedus sehr überrascht an und konnte garnicht glauben seinen alten Freund hier zu sehen. Eine lange Zeit hatten sie sich nun nichtmehr gesehen, aber Horaxedus sah immernoch so aus wie früher. Das gleiche freundliche Gesicht und das gleiche vertraute Lächeln ging ihm über das Gesicht. Snizzle brachte allerdings nur schwer ein Lächeln über die Lippen, ihm ging es wieder schlechter und er konnte sich kaum bewegen.

Der Schmerz, der ihn seit Tagen quälte war wieder schlimmer geworden und es fühlte sich so an als ob etwas ihn innerlich auffrass. Als ob er seit Tagen nichts gegessen hätte, obwohl er hier sehr gastfreundschaftlich gespeist hatte. Er machte ein schmerzverzertes Gesicht und musste wirklich schrecklich aussehen, denn Horaxedus Lächeln verschwand schnell wieder und verwandelte sich in eine sehr besorgte Minne.

Snizzle setzte sich auf und schaute seinen Freund an. Er hatte eine schwarze Robe übergeworfen und sah etwas düster aus. Auch seine Augen hatten einen leichten dunklen Ton bekommen. Trotz dieser Veränderung kam er Snizzle noch ziemlich gutmütig vor auch wenn er nun etwas unangenehmer wirkte. Horaxedus ging langsam durch den Raum auf Snizzle zu und ließ sich sachte auf das Bett nieder. Dann sah er sehr besorgt in den Raum hinein, Snizzle aber sah seinen Freund an, der sich nun nicht mehr zu regen schien. Bis Horaxedus dann wieder das Wort ergriff waren einige Minuten vergangen...



19.04.2003 18:20#72
Atreus Atreus sah den Berg hinauf und nickte, dann versicherte er sich nochmal, dass die Ausrüstung sicher befestigt war und ging an die Steinwand."Es kann losgehen, beginnen wir direkt."
Der Hohe Novize griff in die erste kleine Ritze und zog sich ein Stück hoch, mit dem Fuß schob er sich weiter und setzte ihn in eine andere kleien Spalte. So kämpfte sich der Diener Innos Meter um Meter voran, es war eine einigermaßen gut begehbare Wand, die ihm sein Lehrer da ausgesucht hatte, nicht zu einfach, aber auch nicht unschaffbar schwer.
Nach Dreiviertel des Weges hielt er kurz inne und sah zurück, hui, das war hoch geworden...aber nunja, es musste weiter gehen und so machte sich Atreus daran, auch das letzte Stück zu bezwingen...



19.04.2003 18:27#73
Zavalon Zavalon hatte seinem Schüler zugesehen, wie er sich doch recht geschickt den Berg hochkämpfte. Stets suchte er nach einer Stelle, die gut geeignet war, um seinen Stab darin zu verkeilen oder um sich damit abzustützen. Als Atreus bei der Hälfte angelangt war, folgte ihm auch Zavalon, welcher schon etwas mehr Übung darin hatte und somit schnell aufholte.

Als sie oben angelangt waren, wandte sich Zavalon zu seinem Schüler: "Ich sehe das du dich während meiner Abwesenheit nicht geschont hast. Du hast deine eigene Technik entwickelt, die nach einiger Zeit bestimmt Früchte tragen wird. Nun kommen wir zum Kampf. Zücke deinen Stab nach einer Pause und wir können beginnen!"

Zavalon machte sich bereit...



19.04.2003 18:32#74
Atreus Der Diener Innos nickte und machte sich bereit, den Stab hielt er mit beiden Händen fest gepackt und atmete nochmal tief durch.
"Es kann losgehen."
Schon schnellte er nach vorn und schlug zu, was sein Lehrer allerdings meisterlich abblockte. Doch der Hohe Novize schlief nicht und zog sofort nach, das Holz schwirrte herum und prallte erneut auf das des Lehrers.Ein Satz nach hinten brachte Atreus kurzzeitig außer Reichweite, doch sofort sprang er wieder seitlich nach vorn und attackierte erneut mit einem direkt ausgeführten Stoß in Richtung zavalons Brustkorb...



19.04.2003 18:39#75
Zavalon Zavalon hatte seinen Schüler unterschätzt; nachdem er anfangs beide Schläge leicht blocken konnte, war dieser Zug vollkommen unerwartet. In hohem Bogen flog Zavalon nach hinten und prallte auf dem Boden auf.
Schnell sprang er auf und kämpfte erst benommen, dann wieder normaler weiter. Nun war er am Zug. Er drehte seinen Stab in der Luft, Schlug den Stab seines Schülers zur Seite, welcher aber sofort zurückschnellte und somit Zavalons Attacke vereitelte. Holz prallte mit ungeheurer Wucht aufeinander.
Der Lehrer täuschte einen Schlag von unten an, nutzte den Schwung aus und schlug von der Seite auf Atreus zu. Der Schlag erwischte ihn in der Gegend des Beckens worauf er zur Seite krachte. Aber insgesamt hatte Zavalon große Probleme, diesmal würde er seinen Schüler nicht besiegen.



19.04.2003 18:46#76
Atreus Puh, sein Lehrer ließ nichts anbrennen. Und der Treffer hatte gesessen...Aber Atreus ließ sich von dem Schmerz nicht beirren, es musste weiter gehen. Den gleich darauf folgenden Schlag Zavalons blockte er mit Mühe ab und brachte sich dann erstmal auf Abstand. Nun konnte es kontrollierter weitergehen. Er sprang wieder nach vorn und schlug leicht zu, zog aber dann sofort das andere Ende herum um den Lehrer von unten her zu erwischen...



19.04.2003 18:58#77
HoraXeduS „Du bist schon länger hier, nicht wahr?“ Horaxedus setzte sich an Snizzles Bett und beugte sich hinüber, ihm die Hand auf die Stirn zu legen. „Aber Fieber hast Du keins.“ Dann schaute er den Kranken eindringlich an. Snizzle versuchte zu lächeln und schloss dann kurz die Augen, so dass die tiefen Ringe um sie herum sich fast schon gespenstisch von seinem weissen Gesicht abhoben. Als er sie wieder aufschlug, begann er, mit leiser Stimme zu sprechen. „Ich bin mit einem Mann namens Burrez hergekommen, Du hättest einen Auftrag für ihn, heisst es.“ Horaxedus überlegte kurz. Burrez? Wer sollte das wohl sein? Und was für einen Auftrag sollte er diesem erteilt haben?

Doch langsam dämmerte es dem Magier. Burrez musste von Angroth geschickt worden sein. Der Handwerker, den er bitten wollte, den Glasofen für Horaxedus zu bauen. Wie erfreulich. Jetzt aber galt es erst einmal, dem Novizen zu helfen, der elend und kränklich vor ihm lag. „Sind das hier Deine Sachen?“ Der Magier zeigte auf den Stuhl neben dem Bett, auf dem Snizzles Habseligkeiten lagen. Dann griff er danach und verstaute sie in seinem Bündel. Der Blick des Freundes war fragend, als Horaxedus sich über ihn beugte, um ihn aus dem Gästebett zu heben. „Es wird Dir bald besser gehen“, sprach der Magier mit ruhiger Stimme, während er leicht mit dem Fuss gegen die Zimmertür stiess, um Snizzle, der matt und schwer in seinen Armen lag, zur Treppe und schliesslich nach oben zu tragen. Vor seinem Zimmer angekommen, öffnete Horaxedus die Tür, schritt hindurch und legte den Freund auf das grosse Bett. Als er ihn zugedeckt hatte, schlief Snizzle augenblicklich ein.

Nach einer kurzen Katzenwäsche schob Horaxedus seinen Ohrensessel neben das Bett und setzte sich hinein. Er wickelte sich in eine Decke, die er aus seinem Schrank genommen hatte und betrachtete den Kranken. Und obwohl dieser schlief, sprach er mit leiser Stimme zu ihm: „Erinnerst Du Dich, als ich im Kloster war und Dir dort begegnet bin? Es ging mir damals fast so dreckig wie jetzt Dir. Ich habe mich dauernd übergeben müssen und konnte tagelang nicht schlafen. Und ständig hatte ich ein Gefühl, von dem ich nicht wusste, wie ich es deuten sollte. Ich habe es für Angst gehalten.“

Der Magier sah aus dem Fenster und sprach gedankenversunken weiter: „Heute denke ich, es lag daran, dass wir unterschiedlichen Herren dienen und die Präsenz eines anderen Gottes ist für einen sensiblen Magier sicherlich spürbar. Mir ging es damals während Deiner kurzen Gegenwart wenigstens etwas besser. Ich hoffe, meine Nähe kann nun Dir etwas helfen. Du musst wirklich schon sehr lange hier sein.“



19.04.2003 19:01#78
Zavalon Ein letzter Schlag traf Zavalon. Er torkelte nach hinten, fing sich wieder und packte nach einer Weile seinen Stab wieder zurück. Er war ein guter Lehrer gewesen, wie er an den Leistungen seines Schülers merkte. "Lasst ab! Ihr habt mir bewiesen das ihr das Zeug zum Meister habt. Ihr wart stark genug und hättet mich vielleicht bezwungen. von nun an könnt ihr euch Stabkampfmeister nennen, Atreus! Kommt mit zu einem Mahl im Kastell oder geht eure Wege, ich wünsche euch in diesem Fall viel Glück, auf dass aus euch ein guter Magier werde."
Zavalon machte sich schon langsam auf den nach unten, während er die Antwort des Schülers abwartete. Essen... Das brauchte er nun auf jeden Fall.


19.04.2003 19:10#79
Atreus Atreus verschnaufte und überlegte dann. Es war nicht die Zeit zum Essen. Er war lang genug hier gewesen, er musste mal wieder zurück ins Kloster, sicher würden sie ihn schon vermissen. Nicht auszudenken, was sein Mentor Rachestahl so anstellte, ohne ihn...
"Entschuldigt, aber ich muss zurück ins Kloster. Trotzdem guten Appetit."Der Hohe Novize wand sich um und stapfte dann zurück in Richtung des Klosters...


19.04.2003 20:17#80
Burrez Burrez saß mal wieder lesend in der Bibliothek. Nun runzelte er die Stirn, entspannte sich, lächelte und blickte fröhlich zur gewölbten Decke hinauf. Er hatte nun auch dieses Buch fertig gelesen und es war schon deer frühe Abend eingetreten, sodass es für ein Training schon zu spät wäre. Auch er selbst war schon müde, und er schritt langsam und gediegen die langen und zahlreichen Gänge des Kastells entlang, wobei jeder seiner Schritte in den vielen Korridoren erhallte und sich bemerkbar machte. Burrez selbst schien es nichts auszumachen, ebenso wenig wie den anderen hier im Kastell, denn er hatte sich schon daran gewöhnt, dieses dumpfe Geräusch zu ertragen. Schließlich kam er in seinem Gästezimmer an, öffnete die Tür mit einem leicht knarrenden Geräusch und betrat das besagte Zimmer. Was ihm und seinen müden Augen aber als erstes auffiel, war, das der Zauberer aus dem Kloster Innos', also Snizzle, nicht mehr in seinem Krankenbett lag und sich herumquälte, sondern spurlos verschwunden war. So schnell wie ihm dies auffiel vergaß er es wieder und warf sich auf sein Gästebett und schlief tief und fest ein...



19.04.2003 23:16#81
olirie Irgendetwas rüttelte an olirie, der Hohe Schwarzmagier versuchte es einfach zu ignorieren, irgendwann würde es schließlich aufhören. Doch dem war nicht so, im Gegenteil, das Rütteln wurde immer stärker, bis olirie aus dem Bett viel. Genervt öffnete er die Augen und sah einen Dämon über sich schweben. "Warum hast du das getan?" Doch der Dämon antwortete nicht, er schwebte einfach so im Raum herum. Was sollte das? Doch irgendeinen Grund würde es schon gehabt haben, olirie zu wecken. Der Hohe Schwarzmagier zog seine Robe über und verließ sein Zimmer. Vor seiner Zimmertür gähnte er kurz und machte sich dann auf den Weg ins Refektorium.

Im Refektorium bestellte er sich eine Lammkeule mit Rahmsoße, dazu einen Salat aus verschiedensten Gemüsen und als Getränk ein Wasser. Lange musste olirie nicht warten, bald schon erschien das Gewünschte vor ihm und er begann, die Mahlzeit zu verspeisen. Es schmeckte wiedermal köstlich, wenn auch etwas ungewöhnlich. Aber olirie war dennoch wieder zufrieden. Er stand auf, ließ den Tisch abräumen und verließ dann das Refektorium.



20.04.2003 05:41#82
Erzengel Unruhig wälzte sich Kain in seinem Bett umher, Horax und er waren schließlich doch irgendwann müde geworden und waren auf ihre Zimmer verschwunden. Das Gezwitscher der Vögel in diesen sehr frühen Morgenstunden war unerträglich, überall so viel Leben. Er wollte seine Ruhe, Stille... Todesstille. Aber wollte er das wirklich? Wollte er wirklich immer nur Tod? Den Sieg des Bösen? Moment, was tat er hier? Über was dachte er nach? Das Kastell stieß ihn ab, es wollte ihn nicht mehr, deswegen konnte er nicht schlafen. Doch was sollte das für ein Zeichen sein? War im Kastell vielleicht noch zu viel Leben für Kain?
Nun gut, wenn er schon nicht schlafen konnte, dann wollte er wenigstens sauber sein. Kain ging zu seiner Tür und öffnete sie vorsichtig, um nicht seinen Freund Horaxedus zu wecken, der sein Zimmer gleich nebenan hatte. Er hatte sich tatsächlich mitsamt Robe und Runen ins Bett gelegt, so müde war er und jetzt konnte er nicht einmal schlafen.

Im Waschraum legte er seine Kleidungsstücke ab und stieg in einen großen Bottich, um den groben Schmutz zu entfernen. Dann kletterte er wieder heraus und stellte sich mitten in den Raum. Erst nur einzelnd aber dann immer mehr werdend kamen lauter kleine schwebende Dämonen mit großen schweren Eimern, welche mit warmen Wasser gefüllt waren. Einer nach dem anderen ergoss seinen Eimer über Kain, dieser liebte es, wie das Wasser seinen Körper hinunter ran. Ein Gefühl der Liebkosung, eines der er sonst nie hatte. Wie sehr er sich doch jemanden wünschte, von der er derartiges erfahren könnte.

War das vielleicht der Grund, warum das Kastell ihn abstieß? Sehnsucht? War das nicht der Gegensatz zum Tod? Nach Konkreta war der das Gegenteil von Tod das Leben, aber nach Abstrakta gab es früher oder später immer die Entscheidung, entweder Tod oder Liebe. Leerten die großen Romane und Romanzen nicht aber, das Liebe meist selbst im Tod endete und andererseits sie doch ewig hielt? In diesen Bücher war Konkreta, dass Liebende sterben und Abstrakta war, das die Liebe ewig hielt, bis in den Tod und darüber hinaus.

Gang gleich was nun wirklich war, Kain musste wählen, im Kastell könne er nicht bleiben, doch wohin sollte er? Die einzigen Personen waren einige Männer aus dem Sumpf, darunter auch Angroth und die einzig andere Person außerhalb des Kastells war Meditate, die Hohepriesterin der dunklen Mächte. Sie würde sicher einen Rat finden, doch wie sollte Kain zu ihrem Turm im Mienental gelangen?


20.04.2003 18:59#83
Erzengel Doch ohne Magie hatte er keinen Schutz und keine Waffe, um gegen die Monster des Mienentals antreten zu können, schon gar nicht gegen die Wargbrücke oder die Echsenmenschen. Zuerst musste er die Prüfung der Magie ablegen, also machte er sich auf und suchte seine Lehrmeister Olirie. Aus den Waschräumen hinaus, hinunter in den ersten Stock. Vielleicht wurde er bereits erwartet... nur wo? Kain entschied sich für den Ort, an dem die meisten ihn immer vermuteten und damit oft auch Recht hatten. Die Bibliothek war es, selbstverständlich, wo sonst verbrachte Kain die meiste Zeit?

Doch auch hier war niemand einzutreffen, keiner der Schwarzmagier nicht einmal ein Lehrling. Der nächst gelegene Ort war sein zweites Ziel, der Innenhof, ebenfalls ein Ort an dem er oft verweilte. Aber auch hier war niemand, nirgends fand er den gesuchten Magier. Erst beim letzten Versuch hatte Kain Glück im Refektorium saß Olirie gemütlich herum und wartete wohl schon auf Kain. Entschuldigt mich, ich wusste nicht, wo ich euch finden sollte.


20.04.2003 19:22#84
olirie "Was? Ach ja, die Prüfung, die hatte ich ja fast vergessen, komm, lass uns sofort anfangen, gehen wir in die Übungsräume." Olirie stand auf und führte seinen Schüler zu den Übunsräumen. Hier öffnete er die Tür von einem und trat ein. Sein Schüler folgte ihm.

Der Raum war ohne Licht, man konnte nur dank dem einfallenden Licht aus der Tür etwas erkennen. Olirie zog die Runen hervor, wollte sie seinem Schüler geben, doch stockte dann. "Gib mir vorher bitte die Übungsrunen wieder, die kann ich noch weiterverwenden." Kain gab dem Hohen Schwarzmageir die Übungsrunen und erhielt die richtigen. Nun s´chloss olirie die Tür und stellte die erste Aufgabe, "erschaffe eine Lichtkugel und erfülle diesen Raum mit Licht."


20.04.2003 19:29#85
Erzengel Mit einer unglaublichen Leichtigkeit erschuf Kain eine fast perfekte Lichtkugel, nicht zu klein, nicht zu groß, nicht zu hell und nicht zu dunkel. Nach einer Weile hatte er selbst genug vor der magischen Kugel, welche über seinem Haupt umhersummte und ließ sie in tausend kleine Funken auflösen, ohne ein vernehmbares Geräusch zu erzeugen. Geduldig stellte Kain sich vor seinen Lehrmeister und erwartete neue Anweisungen.



20.04.2003 20:09#86
olirie "Gut, die erste Hürde hast du gemeistert, kommen wir nun zu deiner zweiten Aufgabe" Olirie hob seine Arme und beschwor ein Skelett. "Zerstöre es mit Hilfe der Schattenflamme."

Der Hohe Schwarzmagier spürte, wie sein Schüler etwas entsetzt auf das Skelett blickte. Zur beruhigung sagte er ihm, "mach dir keine Sorgen, es ist nicht schwer." Nun begann Kain endlich, das Skelett anzugreifen.



20.04.2003 20:23#87
Erzengel Mit seiner linken Hand umschloss er fest die Rune und begann sie zu konzentrieren, ein paar mal flackerte eine Stichflamme auf, aber mehr brachte er nicht zu Stande. Er konnte es nicht glauben, immer noch wiedersetzte er sich selbst, Kain ärgerte sich über seine Unfähigkeit und mit seiner Wut entbrannte auch die gewünschte Schattenflamme. Er holte einmal tief Luft und feuerte sie auf das Skelett. Kain konnte nicht hinsehen, wogmöglich hatte er das Ziel verfehlt, doch ein klapperndes Geräusch des Zusammenfallens brachte ihm die Erlösung. Zwei Drittel geschafft, nur noch die Beschwörung einer untoten Blutfliege stand ihm bevor.



20.04.2003 20:36#88
olirie "Gut gut, du hast gezeigt, dass du den Lichtzauber beherrschst und dass du den Zauber der Schattenflamme beherrschst. Doch nun kommt das schwerste, du sollst eine untote Blutfliege beschwören."

Olirie sah seinem Schüler zu und fügte noch schnell hinzu "Das müsstest du doch eigendlich locker schaffen, die anderen Sprüche hast du doch auch geschafft, also, los."



20.04.2003 20:37#89
Erzengel Kain Hand ließ die Rune fast zerbrechen, so hart umgriff er sie, hätte sie scharfe Kanten, so hätten sich diese schon lang in Kains Fleisch gebohrt. Was bei Beliar war nur mit ihm los? Warum wollte er auf einmal nicht mehr Tote beschwören, auch hatte er nun kein Bedürfnis mehr danach, Leich zu sezieren, er war so merkwürdig, so abartig und abstoßend auf einmal, das er keine Untoten mehr beschwören wollte.

Schlimmer noch, sein Körper weigerte sich seinem Verstand zu gehorchen und ließ sich nicht unter Kontrolle bringen. Die dunkle Magie, welche durch ihn hindurchströmte, zwang ihn dazu, versetzte ihm unendliche Qualen, zu groß als das sie ein Sterblicher sehen könnte. Es fraß ihn von ihnen heraus und wollte ihn verschlingen, sonst gab Kain immer seinen Körper der Magie hin und ließ sich von ihr lenken, doch nun verweigerte er sich. Die Magie hatte offenbar größeres Verlangen nach ihm, als er dachte, vielleicht musste Magie ab und zu durch einen Körper strömen, um sich zu regenerieren, vielleicht war zaubern deswegen so anstrengend.

Schwarzes Feuer entbrannte auf seiner Haut, in dunklen Flammen stand er da und ging in ihnen auf. Schreiend rannte er hinaus aus dem Kastell hinunter zum See um den Brand zu löschen. Er hatte es geschafft und sich der Magie wiedersetzt, doch zu welchem Preis?



20.04.2003 20:45#90
olirie Was war das? Olirie konnte nicht glauben, was er eben gesehen hatte, sein Schüler war in schwarzem Feuer brennend aus dem Kastell gerannt, er hatte aufgegeben, er hatte sich von Beliar abgewand. Er hatte, er hatte die Prüfung nicht bestanden. Das war der erste Schüler von olirie, der bei der Prüfung durchfiel. Das musste der Hohe schwarzmagier ersteinmal realisieren, doch was noch schlimmer war, der Zirkel hatte ein Mitglied verloren.



21.04.2003 04:26#91
HoraXeduS Selten hatte Horaxedus erlebt, dass ein Mensch dermassen lange und tief geschlafen hatte wie Snizzle im Bett des Magiers. Und er schlief noch immer. Im Schein der Kerzen betrachtete Horaxedus das Gesicht seines Freundes. Es hatte zusehends an Farbe gewonnen in den vergangenen Stunden, und wie es schien, hatten einige der dunklen Ringe unter den Augen des Novizen Innos' den Rückzug angetreten.

Nachdem er mit einem feuchten Lappen die trockenen Lippen Snizzles' befeuchtet hatte, beschloss der Magier, sich kurz ins Refektorium zurückzuziehen, um etwas zu essen zu besorgen. Sein Magen knurrte fürchterlich und der Zustand seines Freundes schien stabil genug, ihn kurz unbeaufsichtigt zurückzulassen. So leise wie er es von Maximus gelernt hatte, schlich sich Horaxedus aus dem Zimmer, um den Schlafenden nicht aus seinem offenbar heilsamen Schlaf zu wecken und schloss gekonnt leise die Tür hinter sich. Dann huschte er eilig die Treppe hinunter ins Refektorium, wo er sich sogleich an einen Platz dicht am Eingang begab.
Kaum dass der Magier an einige gesunde Früchte, Milchprodukte und stärkendes, mageres Moleratfleisch gedacht hatte, erschien auch schon ein Dämon und servierte ihm das Gewünschte. Horaxedus beliess alles auf dem Tablett und wollte sich soeben auf den Rückweg in sein Zimmer zu Snizzle zu machen, als ihm die Sache mit dem Auftrag einfiel. Wie war doch gleich der Name des Handwerkers, der wegen des Glasofens ins Kastell gekommen war? Burrez?

Das Tablett mit den Speisen auf den Armen balancierend, machte der Magier einen kurzen, aber neugierigen Abstecher zu dem Gästezimmer, in welchem er gestern Snizzle angetroffen hatte. Vorsichtig stiess er gegen die Tür, um sie leise zu öffnen. Tatsächlich, da lag ein Mann in dem hinteren Bett, schlafend, und mit dem Rücken zur Tür. Der Kleidung nach schien er der Sumpfbruderschaft anzugehören. War das Burrez? Horaxedus schloss die Tür wieder leise und liess den Fremden schlafen.



21.04.2003 12:23#92
stressi Kurz nacheinander materialisierten sich die beiden Baals auf dem Pentagramm des Kastells und sahen sich suchend um. Das Kastell lag wie immer um diese Zeit leer und verschlafen da.

"Dann werden wir mal einen Dämonen wecken müssen. Willst du das nicht lieber machen? Du kannst deine Kopfschmerzen wenigstens gleich selbst heilen."


21.04.2003 12:28#93
Champ "Mir macht das nichts aus, ich rufe"

der baal musste nicht erst rufen, der schattendämon stand schon vor ihm und rammte ihm seine frage ins gehirn, was er denn wolle.

"Wir brauchen Hilfe. Orks haben das Pyramidental umzingelt. Wenn uns die mächtigen schwarzmagier zu Hilfe eilen könnten? Ich meine, wenn du dich traust, sie zu wecken!"

der schattendämon begann zu verblassen, da rief ihm champ noch schnell hinterher, dass sie wieder losmüßten und nicht auf eine antwort warten könnten. aber wie er die magier des beliar einschätzte, würden sie sicher gern helfen kommen.

dann verneigten sich die beiden baals und verließen das kastell wieder durch das tor, um sich den orks von hinten zu nähern. dem steindämonen am eingang warfen sie einen goldbeutel in die schale und hörten grad noch die bemerkung "na bitte, geht doch."

war das auch der schattendämon?



21.04.2003 14:05#94
Snizzle Als Snizzle am nächsten Morgen aufwachte war er schweissgebadet. Er hatte einen schrecklichen Traum gehabt, am Ende wurde das Kloster von Orks angegriffen und alles zerstört. Und als Snizzle aus dem Kastell kam war alles zerstört und seine Freunde tot. Snizzle bekam Angst, er hatte schon zuvor von solchen Sachen geträumt und manchen waren dann sogar passiert.

Er guckte im Zimmer umher, sah aber Horaxedus nicht, also schrieb er ihm einen Zettel. Auf einem Tisch lag sowohl ein Stück Pergament als auch eine Feder zum schreiben. Er verfasste in höchster Eile einen Zettel, indem er schrieb das er ins Kloster zurückmüsse, aber bald käme er wieder. Die Schrift war sehr verkrampft und man konnte es nur schwer lesen, weil Snizzle das alles in höchster Eile geschrieben hatte.

Dann rannte Snizzle los, aus dem Kastell heraus über die verdorrte Ebene. Die ganze Zeit dachte er nur an das Kloster und seine Freunde dort. Schon bald hatte er die Brücke erreicht und hastete hinüber, das Kloster stand noch dort, aber trotzdem musste Snizzle die Lage überprüfen.



21.04.2003 14:26#95
Burrez Schockartig erwachte der Hohe Novize aus dem Sumpf. Er hatte einen komischen Traum, der sich immer mehr zu einem Alptraum entwickelte. Glücklicherweise konnte sich Burrez nicht mehr an alles im Traume erinnern, jedoch blieben im folgende Zeilen im Hinterkopf:

Dem Pfade entlang,
an Orken vorbei,
Ins Dunkel hinein,
Niewieder hinaus.

Was das heissen sollte, das wusste er nicht. Jedoch verließ er sein Gästezimmer und schritt durch die Gänge. Plötzlich hörte er von einem Magier, der zu jemand anderem sprach, Orks würden über das Land herfallen! Und nicht das es schlimm genug wäre, nein, Das Sumpflager wurde belagert! Da Burrez noch nie gegen einen Ork gekämpft, geschweige den einen gesehen hatte, wusste er nicht, auf was er sich da einlassen könnte. Sein einziger Gedanke war, dass sie jeden Schwertfähigen Mann bruchen könnten, also vergewisserte er sich, das er seinen Höllenblitz trug, und rannte auf einmal los, durch dedn Eingang hindurch und in die große Welt hinaus. Seine anderen Sachen blieben dort liegen, da er dachte, er würde nochmal zurückkehren...



21.04.2003 22:10#96
Zloin Zloin wachte auf einen Schlag auf. Die Sonne hatte seine Nase gekitzelt, deshalb musste er auch sofort niesen. Durch das Geräusch erwachte auch seine Ratte - Nâr. Beide mussten wohl sehr lange geschlafen haben, da er sich nicht mehr richtig erinnern konnte, was in den letzten zwei Wochen alles passierte.Er wusste nur noch den roten Faden. Doch Zloin war überglücklich endlich wieder daheim zu sein. Er schnappte sich Nâr und machte sich auf ins Erdgeschoss. Nach der langen Exkursionsperiode hatte Zloin nur wenig und schlecht gegessen. Er hatte eine unbewusste Diät, die sofort enden musste.
Obwohl Zloin schon immer recht dünn war, sah er im Moment richtig ausgehungert aus - ebenso sein ständiger Begleiter.

Serviert wurden reichlich Früchte, Brot, Käse und eine grosse Ziegenmilch. Für Nâr gab es Nüsse und andere Körner. Schnell hamsterte sich die Ratte voll und schlang so viel wie sie nur konnt herunter. Es gefiel ihr mal wieder so richtig zu zuschlagen.
Auch der Magier war nicht unfroh wieder etwas zwischen den Zähnen zu beissen zu haben.



21.04.2003 23:34#97
olirie Immernoch etwas verwirrt über Kains seltsames Verhalten ging olirie ins Refektorium. Er setzte sich wieder an seinen üblichen Platz und bestellte Scavengerrippchen mit einer passenden Soße und als Getränk ein gesüßter Zitronensaft, der mit Wasser verdünnt wurde und mit Hefe zum sprudeln gebracht wurde. Bald erschien es vor dem Hohen Schwarzmagier, welcher natürlich ordentlich zuschlug und seinen Bauch füllte.

Als der Teller und das Glas geleert waren, stand olirie auf und ließ abräumen. Dann verließ er das Refektorium und ging in sein Zimmer. In diesem nahm er sich sein Schwert und verließ es wieder. Olirie hatte vor, einen kleinen Verdauungsspaziergang durch den Wald zu machen. Flugs hatte er auch schon das Kastell verlassen.



22.04.2003 18:54#98
shark1259 sharks Beine taumelten lose von seinem Fenstersims. Sein Blick schweifte über den Horizont. Er beobachtete die Sonne. Die Sonne, der Ursprung alles Lebens, so sagt man doch... Ohne sie konnten sie nicht leben, niemand konnte ohne sie wirklich lange Leben.
Und trotzdem mochte sie shark nicht, doch sie faszinierte ihn, und er konnet seine Augen nicht mehr von ihr abwenden.

Immer wieder blies ein Windstoß gegen die Kastell Mauer, und auch den am Fenster sitzenden Schwarzmagier traf er immer wieder, kalt und unangenehm. Hin und wieder sa es fast so aus, als würde shark hinunterstürzen, so kräftig blies er, doch immer wieder lies er doch wieder ab, bevor er sein Werk vollendete.
Die Haare des Kastellianers wehten im Wind, hin und wieder schlugen sie ihm in die Augen.

shark wusste nicht mehr was er fühlte, was er dachte. Seit dem sich herausgestellt hatte, dass alles nur eine Illussion war, kam er sich verändert vor. Er war sich nicht mehr sicher, was wahr war und was er sich nur einbildete, ob die anderen zu ihm ehrlich sein würden. Wie es weitergang nach dem sie den Vater nun getötet hatten.
shark hatte sich, kaum war er im Kastell angekommen, in sein Zimmer verkrochen. Nur schnell gesagt, er müsse nachdenken. Das hatte er auch getan, doch drehten sich seine Gedanken nur immer im Kreis. Er verstand nicht, warum er nicht fröhlich war, wieder hier zu sein. Überhaupt am Leben zu sein. Aber aus irgendeinem seltsamen Grund wurde er und wurde er nicht glücklicher, immer nur noch depressiver. Irgendwie war er mit der Situation nicht zufrieden er wusste nicht warum.

Mit einem Ruck drehte sich shark um und war wieder in seinem Zimmer, das gleich aussah wie jedes andere. Das Bett, daneben seine Kiste und noch ein Becken mit Wasser. Alles war so .... so durchschnittlich.

Ach shark wusste selbst nicht was mit ihm los war.

Mit einem lauten Knall lies er sich aufs Bett fallen.



22.04.2003 20:00#99
Zloin Zloin ging mit vollem Bauch in sein Zimmer. Er wollte sich noch ein paar Sachen hohlen, bevor er sich frisch machte. Nach der Woche Schwitz und Staub konnte sich Zloin kaum selber noch riechen. Er ging in sein Zimmer und entdeckte eine unglaubliche Überraschung.
Auf seinem Bett lag eine neue Robe. Es war die Robe für den Schwarzmagierkreis.Er wurde also befördert. Welches Wesen vermochte nur zu wissen, dass Zloin einem höheren Rang entsprach, wo es doch gar nie mit ihm zusammen ist!
Fröhlich zog er seine alte Magierrobe aus und legte sie in die Truhe wo auch die alte Lehrlingsrobe verweilte. Er war nur noch in Hemd und Unterhosen und warf die Schwarzmagierrobe über den Arm. Fröhlich ging er Richtung der Badestube, während Nâr unbeobachtet im Käfig verweilte.



22.04.2003 21:50#100
HoraXeduS Die Nachricht, die Snizzle im Zimmer des Magiers hinterlassen hatte, verwirrte Horaxedus ein wenig. Hatte er seinem Freund doch nicht helfen können und er hatte überstürzt das Weite suchen müssen? Oder aber war der Freund sogar so weit genesen, dass er ohne weiteres aus dem Zimmer spaziert und ins Kloster zurückgekehrt war? Doch es war eigentlich nicht Snizzles Art, überstürzt zu handeln. Irgendetwas musste vorgefallen sein. Nun, wenigstens wollte sein alter Kampfgefährte bald zurückkehren.

Horaxedus ging hinunter ins Erdgeschoss, um sein mittlerweile leeres Tablett in die Küche zu bringen. Anschliessend ging er noch einmal zu den Gästezimmern, um nach dem Sumpfbruder Burrez zu sehen. Doch auch der war spurlos verschwunden. Seine Sachen waren allerdings ebenfalls noch da, er war also sicherlich noch in der Nähe. Vielleicht im Innenhof?

Der Magier machte kehrt und begab sich zu dem lauschigen Platz unter der immergrünen Esche. Aber hier war niemand. Vielleicht auch ganz gut so. Horaxedus setzte sich unter den wunderbaren Baum und schloss die Augen, um etwas zu träumen.



22.04.2003 22:27#101
GlutaeusMaximus Der Schwarzmagier erwachte schweißüberströmt und schreiend. Die dritte Nacht in folge hatte ihn der selbe Traum gequält. Doch diese Mal hatte er zum ersten Mal die Nachricht dahinter verstanden. Es war im Endeffekt kein Alptraum sondern eine motivierende Nachricht im dunklen Gewand...

Er erhob sich und packte seine Sachen. Stopfte sein ganzes wertloses Erz in den Rucksack. Legte den Beutel mit Gold dazu und verstaute auch die wenigen privaten Sachen die sich über die Monate angesammelt hatten. Dabei waren die privaten Notizen des legendären Malek und einige andere kuriose Dinge...
Dann legte er den Kettenschutz an und zog seine dicke Robe darüber. Zuvor entfernte er von dem Kleidungsstück alles was ihn als Schwarzmagier auszeichnete: die Verzierungen und Ornamente, das Rangabzeichen und andere charakteristische Symbole. Am Gürtel befestigte er das Schwert und den Zauberstab, an dem die zahlreichen Runen schimmerten. Den Kampfstab nahm er in die Hand.

Dann verlies Maximus sein Zimmer und versiegelte es magisch. Der Hunger trieb ihn zur Küche, doch vorher machte er noch einen Abstecher zu seinem Labor um auch selbiges magisch zu verschließen. Als das alles erledigt war schnappte er sich ein paar gebratene Keulen und einen Krug Saft und ging in den Innenhof um dort zu Speisen...



22.04.2003 23:05#102
HoraXeduS Als Horaxedus aufwachte, hatte der Hohepriester, der neben ihm unter der Esche sass, sein Mahl bereits fast aufgegessen. Beinahe jeden anderen hätte Horaxedus wohl kommen hören, doch Maximus schaffte es immer wieder, ihn zu verblüffen. Nunmehr allerdings waren doch einige Geräusche zu vernehmen, als der Glasmacher seine Ohren spitzte: Ein nicht immer ganz leises Schmatzen des Hohepriesters, als das Fleisch einer weiteren Keule in seinem Mund verschwand. Und ein noch lauteres Knurren aus der Magengegend des Horaxedus.

Wortlos kauend reichte Maximus seinem Schüler eine der letzten Keulen. Sofort griff selbiger zu und biss ein gehöriges Stück Fleisch vom Knochen. Noch lauter schmatzend als der andere, sprach er seinen Lehrer an: „Ihr seht so, so schlicht aus irgendwie. Auf den ersten Blick hielte ich Euch jedenfalls heute nicht für einen Hohepriester, wenn ich Euch nicht kennen würde.“ Maximus zeigte keine Reaktion.

Horaxedus versuchte weiter, ein seichtes Gespräch zu beginnen, um nicht in die Verlegenheit zu geraten, in peinliches Schweigen gehüllt neben dem anderen zu sitzen. „Ich habe sogar das letzte Werk über den Apfel gelesen.“ Doch Maximus schwieg, er schien Horaxedus nicht zu beachten.

Nun wurde es ihm aber zu bunt, der Schüler erboste sich zusehends: „Soso, da kommt ihr also her um zu essen, grosser Meister. Wortlos, wunderbar. Dann esst doch bitte wenigstens so leise, dass ich in Ruhe schlafen kann. Pah! Selbst ich laufe mittlerweile leiser durch einen Haufen knisterndes Stroh als Ihr zu essen pflegt...“



22.04.2003 23:20#103
GlutaeusMaximus „Das will ich sehen!“ sprach der Hohepriester und vertiefte sich wieder in sein Essen. Mit einem Schnippe orderte er drei weitere Keulen und schlang die erste fast auf einmal herunter. Was sein Lehrling nebenbei erzählte interessierte ihn nicht und so wurden die Geräusche auch nicht weiter interpretiert, die dieser machte. Auf Deutsch: Maximus Hirn hörte zwar Laute machte sich aber nicht die Mühe daraus verständliche Wörter zu machen.

Eine Keule packte er in den Rucksack und an der zweiten kaute er herum während er sich erhob. „Folgt mir!“ waren die einzigen Worte bevor sich Gehirn und Mund des Magiers wieder mit dem Fleisch beschäftigten.

Horaxedus sprang überraschend gewand auf und folgte Maximus als dieser das Kastell verlies und auf den nächsten Wald zusteuerte. (Knisterndes Stroh war leider im Moment ausverkauft.)



22.04.2003 23:40#104
olirie Das Kastelltor öffnete sich und olirie betrat in Begleitung eines Zombies das Kastell. Der Zombie trug den bewusstlosen Cain mit sich. Der HOhe Schwarzmagier ging in sein Lagor und holte einen der Tische hervor, auf diesen legte er Cain und schnallte ihn fest, man konnte ja nie wissen. Der Zombie verschwand wieder und olirie ging in die Bibliothek.

In der Bibliothek musste der Hohe Schwarzmagier nicht lange suchen, bald hatte er das richtige Buch gefunden "Verfielfältigen eines Menschen - Wie geht das?" Mit diesem Buch machte er sich auf den Rückweg in sein Labor.


22.04.2003 23:46#105
Cain Kopfschmerzen....
Cain wachte auf und das war das einzige, was er im Moment spürte. Seine Waffen waren weg.. und.. er versuchte die Hand und die Füße zu bewegen.. nichts.. er war fgestgekettet.... was war passier?
Olirie? Schlag?

Verdammt olirie!!! Du Mistkerl von einem Magier!!!! Was machst du da!!!?? er brüllte mit wutentbrannten Gesicht den hohen Schwarzmagier an, der gerade diesen äusserst seltsamen Raum betrat..Cain rüttelte an seinen Komischen Verschlüssen, die Hand und Fußgelenke umgaben, sie waren fest wie an den Tisch geschmiedet. Überall waren Reagenzgläser und so komische cain konnte es nicht beschreiben.. er sah nur Olirie mit wutentbrannten Augen an.



22.04.2003 23:56#106
olirie Olirie grinste Cain an, dann ging er zu einer Ecke seines Labors und holte eine Skelettierte Menschenleiche hervor, das Skelett war zusammengefügt und auf einem Ständer angebracht. Der Hohe Schwarzmagier stellte es so, dass Cain es gut erkennen konnte. Dann fragte er, "Wie du wohl so aussehen würdest?" Olirie konnte sehen, wie sich Cains Augen weiteten, doch nun war genug Zeit für Spielereien vergeudet, der Hohe Schwarzmagier musste anfangen.
Er wollte gerade im Buch lesen, als es ihm überkam, mit Cain doch noch etwas zu besprechen. "Nicht, dass ich es vergesse, dir zu sagen, hier bist du in meinem Labor. Was würdest du davon halten, Beliar zu dienen?"



22.04.2003 23:59#107
Cain Cain sah seinen alten Freund ungläubig an.. er konnte es nicht glauben....
BEI INNOS´!!!!! er schrie die Worte heraus und das Kastell schien sich bei den Worten schmerzhaft zusammenzuziehen.
Cain spuckte aus und sah seinen Freund voller Abscheu an.
Wie kannst du es wagen! flüsterte er immernochmit hochrotem Kopf. Dann sah er wieder mit großen Augen zu diesem.. diesem.. Ding vor ihm..

Was hast du vor?!? brüller er ihn wieder an



23.04.2003 06:01#108
HoraXeduS Etwas blutig im Gesicht kam Horaxedus zurück ins Kastell. Nach einer kurzen Ehrerbietung in Form eines Kopfnickens ging er sofort die Treppe hinauf und begab sich auf sein Zimmer. Dort angekommen legte er siene Robe ab und warf sie wie gewohnt über einen Stuhl. Dann wusch sich der Magier ausgiebig und betrachtete sich zufrieden im Spiegel. Nicht schlecht, dieses Schleichen. Das sollte er beibehalten.

Da sein Bett ihn wie immer geradezu magisch anzog, nutzte der Magier die Gelegenheit, sich auf die grosse Matratze zu werfen und sich in die weiche Decke zu kuscheln. Und kurz bevor der erwünschte schwere, traumlose Schlaf ihn übermannte, dachte er noch kurz an seine Werkstatt. Er brauchte endlich diesen Ofen. Unbedingt.



23.04.2003 21:38#109
olirie Auf oliries Gesicht machte sich ein Lächeln breit, "ich will dich nur zu einem Diener Beliars machen". Der Hohe Schwarzmageir konnte sehen, wie sich auf dem Gesicht seines Freundes gleichsam Verwirrung, als auch Verzweiflung breit machen, anscheinend verstand er immer noch nicht.

Olirie setzte sich wieder an seinen Tisch und begann, in dem Buch zu lesen. Im Hintergrund konnte er die Rufe und BEschimpfungen Cains hören, er benutzte auch recht oft das Wort Innos.



23.04.2003 22:11#110
Cain Cain wand sich und versuchte diese verdammten Fesseln loszuwerden.Er zerrte dran und versuchte sie loszuwerden. Dabei beschimpte er den hohen Schwarzmagier immerwieder mit allerlei bösen Wörtern.
Doch dann wurde der Drachenjäger ganz still... es reichte.. er schien es wirklich ernst zu meinen und so würde Cain alles benutzen, was er hatte. Ein kurzer Druck mit seinem Mittelfinger auf einen seiner festen Lederhandschuhe und eine Klinge von der größe eines Dolches kahm herausgeschossen. Schnell waren die Fesseln abgeschnitten. Der hohe Schwarzmagier schaute nicht schlecht, als Cain aus dem Zimmer verschwand. Er irrte in diesen monströsen Gängen entlang und versuchte den Ausganz zu finden... doch das war schwieriger als er sich erst gedacht hatte. Mit einem rumms wude seine Reise beendet und als er aufsah, sah er das hässlichste Viech, das er je gesehn hatte.
Hey Alta! Du weist nicht zufällig wo der Ausgang ist hä?
Er sah dieses Viech an und grinste ganz lieb. Doch dann hörte er eine Stimme im Kopf und hielt sich beide Hände an den Kopf... das war ja schrecklich.... was war das?
D...d..das Reicht man.. ich finde den Ausgang auch so... als er weitergehen wollte stellte sich der Dämon aber in den Weg. Cain holte mit seiner kleinen Klinge aus und wollte den Dämonen einekleine Lektion erteilen, doch anstatt eines schönen Schnittes machte Cain wegen seiner eigenen Wucht einen salto und landete wieder auf dem Rücken... was ein komischer Ort....seine Klinge war einfach durch den Dämon duchgegangen...



23.04.2003 22:44#111
olirie Mit offenem Mund schaute olirie zu, wie sein "Gast" aus der Tür seines Labors verschwand. Wie konnte er sich so einfach befreien? Er war doch gut festgegurtet, kein Mensch kann solche Gurte zerreißen, also wie hatte er es geschafft?

Der Hohe Schwarzmagier ging zu dem Tisch, wo Cain bis vor kurzem noch fest verschnürt war und besah sich die Fesseln. Es waren eindeutige Schnittstellen zu erkennen, doch befrit hatte Cain keiner, soviel war sicher, jemand anderen hätte olirie sicherlich erblickt, also musste sein Freund wohl noch ein Messer oder eine Schere oder etwas ähnliches bei sich gehabt haben. Dabei war olirie davon ausgegangen, ihm alle Waffen und ähnliches abgenommen zu haben. Er musste wohl etwas übersehen haben.

Doch jetzt bemerkte olirie erst, dass er wertvolle Zeit verschenkte und Cain mehr Möglichkeiten gab, zu entkommen. Olirie peste aus seinem Labor und suchte in den Gängen des Kastells nach Cain, als er ihn schreien hörte. Sofort machte er sich auf den Weg zu der Quelle des Geräusches.



23.04.2003 22:53#112
Cain Cain hatte die Fäste geballt und versuchte dem frechen Dämonen eine reinzuwürgen, als dieser hohe Schwarzmagier um die Ecke kahm.Cain hüpfte von einem Bein aufs andere und sagte die ganze Zeit zum Dämon Komm.. los! Hau zu! Oder bist du zu feige? Hä!
Der Dämon, der vorher noch ziemlich...durchdringbar war..holte mit seiner Faust aus und Cain bekahm sie mitten ins Fressbrett...
Der Drachenjäger flog an Olirie vorbei und knallte an die nächstbeste Wand, wo er benommen liegenblieb.
Verfluchter Ort.. flüsterte er noch bevor er zusammensackte und seine kleine Klinge fallen ließ.



24.04.2003 13:28#113
Zloin Es wurde langsam dunkel und die Nacht brachte hinein. Doch das störte Zloin nicht sonderlich. Er hatte nur eins im Kopf: Baden! Er suchte zum ersten Mal die Badestube auf. Leider fand er sie nicht sofort und irrte im halben Kastell um bis er seinen gesuchten Raum endlich fand.

Fröhlich zog er sich aus und setzte sich in die Wanne. Der Boden war weiss mit einem schwarzen Muster geplättelt. Es verlieh dem Raum eine mystische und verzaubernde Art, wie kein Anderer.
Die Wanne war weiss und sehr gross. Mindestens drei Leute konnten darin Platz haben. An der Wand der Wanne waren goldige verzierte Beschläge. Es stellte Schlangen dar.

Leider fand Zloin nicht sofort heraus, wie er Wasser in die Wanne bringen konnte. Musste er etwa heisses Wasser aus der Küche hohlen? Wohl kaum! Er probierte es mit einigen Sprüchen: "Wasser marsch!", "Fühl dich!", "Komm Wasser, komm!".
Doch nichts funktionierte, deshalb versuchte es Zloin nicht mit dem altbekannten Schnippen. Das funktionierte letzendlich. Das Wasser kam in der perfekten Temperatur mit viel Schaum oben drauf.

Langsam döste Zloin ein und liess sich im Schlaf entspannen.


24.04.2003 13:58#114
HoraXeduS Der Schlaf des Magiers war wieder einmal tief und traumlos gewesen. Horaxedus liebte diese Art, wie er im Kastell zu schlafen pflegte. Seit seiner Kindheit hatte er sich nicht mehr so erholt gefühlt am Morgen. Obwohl, eines unterschied sich doch recht deutlich von damals: Es kam wirklich selten vor, dass der Magier ausgerechnet einmal während der Nacht schlief. Das änderte jedoch nichts daran, dass er sich auch an diesem Mittag wieder einmal wie neu geboren fühlte, als er wie hingegossen auf seiner Bettstatt erwachte. Den Blick über die Zimmerdecke wandern lassend, liess Horaxedus seinen Gedanken ertmal freien Lauf. Er freute sich auf diesen Tag.

Die Sonne schien durchs Fenster hinein und trieb mit den grösseren Möbeln und kleineren Gegenständen, die sich im Raum befanden, ihr Schattenspiel. Schon komisch, dachte sich Horaxedus, dass er ausgerechnet an diesem Feuerball dort oben am Himmel solchen Gefallen fand. Dann sprang er auf und ging zu dem Zuber, an dem er sich zu waschen pflegte. Die saubere Robe übergeworfen, fertig für den Tag. Obwohl, etwas fehlte noch für einen guten Start. Ein lautes Knurren seines Magens hiess den Magier zuallererst einmal ins Refektorium zu ziehen und sich gescheit zu ernähren. Diesem Befehl seines Körpers gehorchte Horaxedus gerne.
Im Speisesaal angelangt, suchte er sich einen Platz in einer hinteren Ecke. Gleich nach dem Aufstehen war Horaxedus nämlich nicht sonderlich gesellig. Er brauchte eben stets ein paar Stunden, bis er den Mund auftat. Kaum hatte er sich gesetzt, plazierten eifrige Dämonen bereits ein erfrischendes Frühstück. Griessbrei mit Vanille und dazu eine grosse Kanne Grapefruitsaft. Zu allererst aber verdrückte der Magier seine Spiegeleier mit Schinken.



24.04.2003 14:13#115
Burrez Ein sehr langes Gähnen drang aus dem Gästezimmer des Hohen Sumpfnovizen Burrez durch einen kleinen Spalt in der sonst so massiven Holztür und vermehrte sich in den hallenden Gängen des Kastells des Zirkels um Xardas. Nun war auch dieser Gast des Kastells wach und bereit sein Werk zu verrichten, wo auch immer dieses benötigt wurde. Immernoch hatte er die Person nicht gefunden, die laut des Auftrags von Angroth einen Dienst von Burrez forderte. Das schlimmste daran war, das der Sumpfler diesen gewissen Horax nicht kannte, weder vom Aussehen noch von der Persönlichkeit, was die Suche nach ihm erheblich erschwerte. Abgesehen davon hatte der Novize Hunger, der ihn dazu brachte dem Refektorium einen Besuch abzustatten und seinen Magen zu füllen. Also frischte er mit einer Handvoll Wasser sein Gesicht auf, sorgte dafür das seine Zöpfe gut nach hinten lagen und schritt durch die schon bekannten, langen und zahlreichen Gänge des Kastells, in denen sich ein Neuer leicht verirren könnte. Nach einer Weile konnte er die Tür zu dem Refektorium, die er sogleich öffnete und betrat.

Was ein Anblick: Die Magier sitzen gemeinsam oder alleine an den Bänken, essen, trinken, unterhalten sich und zwar unbekümmert dessen einfach nur daran gewohnt das da Dämonen durch den Speisesaal flogen und ihnen alles servierten. Burrez selbst war auch an die Dämonen gewöhnt, trotzdem erschrak er wenn er einem solchen den Weg kreuzte. Nun, da sein Hunger immernoch bestand, setzte er sich an einen leeren Tisch und sprach dem Dämonen, der sich gerade seinem Tisch näherte, er solle ihm einen kleinen Tee und einen kleinen Scavengerbraten mit Weidenbeerensalat bringen, wenn es doch möglich wäre. Und während Burrez auf seine Stärkung wartete, schaute er sich um: Von all den Magiern, die einen kleineren Happen zu essen pflegten, stach einer hervor, mit einem ganzen Tagesmenü um sich herum, Schinken, Spiegeleier und noch einiges mehr beinhaltend. Da saß dieser eine mit seinem ganzen essen, speisend und lächelnd, als würde es ihm nur viel zu gut gehen. Auch wenn es komisch erschien, dieser Anblick gefiel dem Sumpfler nicht. Mit einem misstrauischen Blick schaute er zu diesem Gesellen und seinen Spiegeleiern herüber, sodass sich beide Blicke trafen, der eine böswillig, der andre erfreut...



24.04.2003 14:36#116
HoraXeduS Der Fremde, der soeben das Refektorium betreten und sich an einen freien Tisch gesetzt hatte, schien hungrig zu sein. Horaxedus betrachtete ihn neugierig. Ein Unbekannter stellte immer eine Abwechslung dar. Der Mann schien Änhänger des Schläfers zu sein, seine Kleider und die verbliebenen Rudimente einer Frisur wiesen eindeutig darauf hin. Moment. Hatte Horaxedus diesen Mann nicht schon einmal gesehen? Natürlich, in dem Gästezimmer, wenn auch nur seinen Rücken. Dieser Fremde musste Burrez sein, von dem Snizzle gesprochen hatte.
Der Magier freute sich herzlich, als er seinen der Tageszeit angemessenen, langsamen Gedankengang endlich beendet hatte. Augenblicklich grinste er zu dem Novizen hinüber. Der jedoch schaute ausgesprochen grimmig zurück. So ein finsterer Kerl, da hatte Angroth ihm ja eine echte Frohnatur geschickt. Egal, Hauptsache er verstand etwas von seinem Handwerk. Horaxedus schenkte sich ein Glas Saft nach, dann nahm er seinen Brei und ging hinüber zu Burrez.
'Das wollen wir doch mal sehen, wie Du drauf bist, Freundchen...' freute sich der Magier diebisch und lautlos in sich hinein und setzte sich dann ohne ein Wort zu sagen dem Novizen gegenüber. Dann lächelte er ihn an. Und während er seine provozierenden grünen Augen nicht von denen des Fremden liess, führte er sich einen grossen Löffel Griesbrei zu Gemüte.



24.04.2003 14:44#117
Burrez Grimmig und sarkastisch schaute er auf den immernoch speisenden Magier und sagte ihm mit leiser, ebenso sarkastisch-provokanter Stimme:

Schmeckts euch werter Magier? Das will ich doch hoffen, denn bei der Menge die ihr eingenommen habt, könnte es eure letzte Mahlzeit sein... Es gab schon genug Männer, die mit etwas Nahrung im Hals erstickten...

Dann grinste er mit fiesen Mundzügen dem verdutzten Magier entgegen, den er gerade noch dabei beobachtete, wie er langsam unsicher seinen Löffel zum Tische senkte und ihn abstellte. Hatte Burrez' Spässchen etwa gewirkt? Das wusste er nicht, aber was er wissen wollte, war, was der Dämonenbeschwörer von ihm wollte. Des Sumpflers Mundwinkel verzogen sich vom Grinsen wieder zurück in eine ernste, grimmige Situation, welche er dann mit folgenden Worten auch kennzeichnete:
Nun Magier, jetzt seit ihr hier, doch was ist euer begehr, wenn ich gerade Fragen darf?



24.04.2003 15:03#118
HoraXeduS Als Horaxedus seine Fassung wiedergefunden hatte, griff er zu seinem Glas und trank einen Schluck. Was für ein unverschämter Ganove war dieser Burrez. Nun gut, er musste ihn ja nicht mögen. Hauptsache er arbeitete gut. Und je schneller er es tat, desto besser, dann würde der Magier ihn nicht länger hier im Kastell ertragen müssen. Horaxedus stellte sein Glas etwas zu schnell zurück auf den Tisch, als dass die, die ihn näher kannten, ihn für ruhig gehalten hätten.
Dann blickte er in die funkelnden Augen seines Gegenübers. "Ich brauche einen Ofen. Einen Ofen, der so heiss wird, dass einem Schmied das Eisen verdampfen soll. Ich brauche einen verdammten Glasofen. Das, Kamerad, ist mein Begehr."


24.04.2003 15:15#119
Burrez Burrez trank den letzten Schluck Tee aus seiner Tasse und stellte diese ab. Ein bisschen peinlich war ihm das schon, er konnte ja nicht wissen, das dieser Magier hier sein Kunde war. Er lächelte. Dann sprach er in etwas milderem, freundlicherem Ton noch mal den Kunden an:

Entschuldigt mich für meine Unhöflichkeit, ich konnte ja nicht wissen, das ihr die Person seit, die ich zu finden erhoffte. Nun ihr sollt euren Ofen bekommen, doch wenn darauf das Eisen zum Schmelzen gebracht werden soll, dann braucht ihr gutes Gestein, das diesem standhalten soll.

Er blickte dem jetzt sanfter wirkenden Magier in die Augen. Ein Gefühl sagte ihm, das er nicht wusste worauf der Sumpfler hinaus wollte. Als er sich aber nach einer stillen Minute im klaren war, das er es nicht wusste sagte er ebenfalls:

Nun ganz zufälligerweise habe ich die Steine nicht dabei, aber ich weiss woher wir welche kriegen. Wir müssen zum Hofe, da wo die Söldner und Drachenjäger leben, und die Banditen ihre Verstecke haben. Werdet ihr mitkommen?


24.04.2003 16:12#120
HoraXeduS Horaxedus ass seinen Teller leer, während er den Worten des Novizen lauschte. Mit Kunden also pflegte dieser freundlicher zu reden. Aber nein, er wollte die Worte des Handwerkers nicht unnötig auf die Goldwaage legen. Schliesslich hatte Horaxedus ihn ja zuvor auch absichtlich provoziert. Und dieser Burrez schien wenigstens kein Waschlappen zu sein, das gefiel dem Magier.

"Die Steine müssen wirklich gut sein", sprach der Glasmacher sein Gegenüber nun freundlich an, "zu sandig dürfen sie auf keinen Fall sein, denn gerade Sand ist es ja, was ich zum schmelzen bringen will." Der Novize nickte verständig: "Worauf warten wir dann noch? Lasst uns aufbrechen." Beide Männer hatten ihr Mahl inzwischen beendet, und so entgegenete Horaxedus: "Gut, ich hole schnell meine Sachen, dann können wir los."

Während Burrez noch einmal kurz im Gästezimer verschwand, schritt Horaxedus zügig die Treppe hinauf zu seinem Zimmer. Er trat hinein und schnürte sein Bündel. Dann warf er es sich ebenso über die Schulter wie Xions Degen und wollte gerade wieder den Raum verlassen, als er einen Beutel auf seinem Tisch stehen sah. Wer hatte den dorthin gestellt? Der Magier hob den kleinen Sack kurz an, er war deutlich schwerer als er aussah. Dann sah er den kleinen Zettel, der daran befestigt war. In geschwungenen Lettern stand darauf zu lesen: 'MEIN DOLCH'.
Horaxedus schmunzelte. Sein geheimnisvoller Auftraggeber hatte ihn also nicht vergessen. Flink schnürte der Magier den Beutel auf und griff einmal hinein. Etwas von dem Inhalt steckte er in seine Robe und stellte den kleinen Sack schliesslich unten auf den Boden in seinen Schrank. Dann verliess er sein Zimmer und lief die Treppe hinunter in die Eingangshalle, in der Burrez bereits auf ihn wartete.

Die beiden Männer nickten einander kurz zu, um gleich darauf zügig, aber ohne Hast gemeinsam das Kastell zu verlassen, mit dem Ziel des Hofes Onars.


24.04.2003 18:49#121
Zloin "Was?" dachte Zloin als er aufwachte. Sein ganzer Körper hatte kalt und war nass. Kein Wunder; er war in der Badewanne eingepennt. Seine Haut war total schrumplig und feucht. Das Wasser war eiskalt und verliess Zloin dazu, sofort sich zu trocknen. Er stieg aus der Wanne und trocknete seinen Körper mit einem bereitgelegten Tuch.

Danach zog er sich zum ersten mal seine neue Robe an: die Robe der Schwarzmagier. Sie hatte mer Beschläge und war mit mehr roten Stickereien versehen. Der Gurt war der gleiche wie bei der Magierrobe.

Als ihm seine Robe nach einigen Handgriffen wie angegossen sass, verliess er die Badestube. Er wollte seine Ratte hohlen und olirie aufsuchen.


24.04.2003 20:00#122
shark1259 "Erwache, du bist wieder da. Deine Zeit, sie ist wieder gekommen.Wach auf, und sei glücklich.
Freu dich wieder...
Freue dich an deinem Leben, denn es ist nicht selbstverständlich. Und auch nicht, dass du so gesund bist. Es ist viel passiert, die Zeit des Trauerns und Nachdenkens ist vorbei. Trauer nicht um mich. Tu wieder etwas, betätige dich. Freu dich wieder..."

Unruhig drehte sich shark im Schlaf... schlief er überhaupt noch? Die Realität, was war sie, eine Illusion, ein Traum, der wenn man starb zu nichts wurde, wie eine Seifenblase zerplatze.

"Sie warten auf dich, geh wieder zu ihnen...
Früher warst du auch jeden Tag irgendwo im Kastell und hast dich nicht immer in deinem Zimmer verkrochen.
Freu dich wieder..."

Diese Stimme, was oder wer war sie. Träumte er sie nur, oder war es realität? Was sprach sie, was wollte sie von ihm?

"Sei wieder der, der du warst. Erweise dem Zirkel Ehre. Mein Schwarzmagier..."
Sie kam ihm so bekannt vor...

"Du hast dich hier niedergelassen, also steh zu deiner Entscheidung und LEBE.Freu dich wieder..."

Immer schneller wandte sich sein Kopf von links nach rechts. Immer schneller atmete er im Schlaf.
Diese Stimme... diese Stimme..

"WACH AUF!"

"Mutter!"
Wo ist sie? Was tut sie hier? Was soll das ganze?
Verängstlicht und unsicher sah er sich im Zimmer um, immer noch im Bett liegend.Sie ist nicht da... Sie ist nicht mehr da. Nie wieder!
Sie ist gestorben.

Deswegen das alles. Er hatte um seine Mutter getrauert, es war nichts anderes gewesen.
Alle anderen Gedanken waren nur Schein gewesen, in wirklichkeit hatte er nur Trübsal geblasen, weil seine Mutter gestorben war. Und erst jetzt wurde ihm das klar.
Und damit belog er sich. Es war ihm die ganze Zeit klar gewesen nur wollte er sich nicht abfinden, aber jetzt war er sich sicher.

Weinend brach shark am Boden zusammen.



24.04.2003 20:57#123
shark1259 Wie konnte das nur passieren... Warum musste das seiner Mutter passieren?
"Du hast genug getrauert."

Wieder die Stimme. shark hohlte schon zu der Frage "wo bist du" aus. Doch kapierte er noch ehe er diese aussprach, dass er sich die Stimme nur einbildete, doch sie klang so nach seiner Mutter.

"Du hast genug um mich getrauert, komm geh raus und freu dich wieder. Ich bleibe in deinem Herzen bei dir."

Und er wusste, dass die Stimme recht hatte. Er hatte seit Tagen kaum gegessen, nur hin und wieder hatte ihm ein Dämon ein Brot oder so aufs Zimmer gebracht. Aber es war einfach zu wenig. Und er hatte seit Tagen mit niemanden mehr geredet, kein Sterbenswörtchen war ihm über die Lippen gekommen. Er war einfach nur traurig gewesen.
Er musste jetzt hinaus. Aus seinem Zimmer, hinunter ins Refektorium.
Schnell zog er seine Schwarzmagierrobe an und schon war er aus seinem Zimmer. Er war zwar noch traurig, doch was brachte es seiner Mutter jetzt, wenn er lange nur im Zimmer herumsaß und sich selbst quälte?

Im Refektorium angekommen, hockte er sich an einen Tisch und bestellte sich eine riesen Poriton Scavenger Keulen, über welche er sich sofort stürzte.


24.04.2003 21:46#124
Zloin Frisch gebaden und in der neuen Robe stolzierte Zloin Richtung seines Zimmers. Er ging an der Türe zum Refektorium vorbei und beobachtete shark wie er gleich zwei Keulen auf einmal verputze. Er war wohl auch sehr ausgehungert.In seinem Zimmer richtete er sich noch das schulterlange weisse Haar zurecht und wollte seine Ratte auf die Schulter setzten. Oh schreck! Sie war fort. Das kleine Biest hatte es versucht, obwohl Zloin ein Hochsicherheitskäfig mit hohen Holzwänden gekauft hatte.
Aber das musste ja kommen, immerhin hatte Zloin nicht irgendeine Ratte, nein, seine Ratte war Nâr!

Schnell durchsuchte Zloin sein Zimmer; unter dem Bett, hinter dem Schrank, hinter dem Spiegel und in seiner Truhe - sie war nirgends! Das flinke Tier musste sich über die Wand gehangelt haben und dann den Raum verlassen haben, während der Schwarzmagier am baden war.

Keine Zeit hatte Zloin zu verlieren. Auch wenn er eigentlich zu olirie dem Magierlehrer gehen wollte - Nâr hatte Vorrang. Eilig verliess der Beliaranhänger sein Zimmer.



24.04.2003 21:48#125
TheRock Der lange Schlaf hatte nach den Anstrengungen der langen Wanderung und den Ereignissen sehr gut getan, eine Nacht ohne die Furcht angegriffen zu werden..Der Hohe Schwarzmagier hatte sich bereits angezogen, den Schweren Gürtel mit Schwert, Dolch den ganzen Runen und eiigen anderen Utensilien konnte er diesmal abgelegt lassen, hier, in den alten Hallen, vom Toten Atem Beliars durchzogen, würde ihm wohl keine Gefahr drohen..
Gemächlich schritt er einen Gang des ersten Stockwerkes entlang, die Treppe hinunter, und durch ein paar weitere Gänge, scheinbar endlos, mit bizarren Bildern an den Wänden, und immer eine monoton an der Wand verlaufende goldene Linie..
An seinem Ziel angekommen, im Refektorium, ließ er sich einen kühlen Wein bringen, etwas frisches Brot und ein paar einfache Obste, wie Oliven, alles perfekt aufeinander abgestimmt und harmonisch mit dem Wein.. nach diesem Essen, gut gesättigt, begab Rock sich nach einem kurzen Spatziergang durch den Innenhof wieder auf sein Zimmer, er musste noch die mitgebrachten Schmuckstücke seines Vaters betrachten und seine Klinge säubern, sie war zwar viel im Einsatz gewesen, aber eine Besonderheit dieser Klinge war, dass sie fast gar nicht stumpf wurde..
Es waren wunderbare Gegenstände, im freien Handel bestimmt sehr viel Wert, doch für Rock unbezahlbar.. die einzigen Erinnerungen an eine ihm sehr nahe stehende nun tote Person.. seinen Vater..



24.04.2003 22:53#126
olirie Olirie erschreckte sich richtig, als Cain an ihm vorbeiflog, damit hatte er nicht gerechnet. Schnell lief er zu ihm hin und überprüfte seinen Zustangd, anscheinend hatte er einen mächtigen schlag abbekommen, denn Cain war total weggetreten. Zum Dämon gewand sagte olirie nun "Danke, dass du ihn aufgehalten hast, aber du hättest nicht so stark zuschlagen brauchen, du hättest ihm ja fast den Schädel eingeschlagen und er soll ja noch einige Zeit leben."
Der Hohe Schwarzmagier nahm Cain an den Füßen und zog ihn zurück zu seinem Labor. Dort angekommen verschnürte er seinen Freund wieder und packte seinen Dolch beiseite. Dann setzte er sich wieder über sein Buch und las weiter, je mehr er sich ablenken lies, desto länger würde es dauern, bis er endlich fertig sein würde.



24.04.2003 23:18#127
Cain Schonwieder wachte der Drachenjäger mit Kopfschmerezn aus. Er hatt immernoch seine Rüstung an und einen Moment dachte er, es währe noch ein Traum gewesen, bis er wieder Olirie und diese halbverseste Leiche sah, die den Drachenjäger angriste.

Cain geriet wieder in Wut und brüllte aus Spaß wieder das Kastell zusammen.
Bei Innos´!!!! Was seid ihr dreckigen Schwarmagier doch für ***** *** ***** **** ******* ***** ***** ******* (wegen Miderjähriger zensiert )
Er schrie so laut er konnte und nicht selten kahm das Wort heiliger Innos´ und dreckiger, hässlicher ZuX-Magier drin vor...



24.04.2003 23:27#128
Zloin Zloin ging in die Richtung wo oliries Labor war. Wo war diese verfluchte Ratte?! Es wäre einfach nicht mehr dasselbe, wenn sie nicht mehr in seinem Leben ist. Wenn er sie nicht mehr finden würde, könnte er sich sofort selber eine Schattenflamme zuwerfen.

Plötzlich hörte Zloin laute schreiartige Fluchereien. Er kannte die Stimme nicht. Hatte jemand seine Ratte gefunden?

Bei Innos !!! Was seid ihr dreckigen Schwarzmagier doch für...
"Aha, ein Anhänger Innos. Das schätzen wir hier aber gar nicht in den Mauern des Kastells." dachte Zloin insgeheim und folgte dem Geschrei. Dieses führte Zloin direkt zu olirie.
Während olirie ein Buch studierte, lagt neben ihm ein Drachenjäger in voller Montur, gefesselt. Er war total damit angestrengt Hilferufe zu verteilen.
"Olirie?", fragte Zloin. Er schaute erschrocken hoch zu Zloin. "Was gibt das hier?"



25.04.2003 17:19#129
Arctus Acrtus lief immer noch davon. Gegen diesem Ork hatte er nicht die geringste Chance, ja es war überhaupt ein Wunder, dass er ihm die Haut noch nicht von außen nach innen gestülpt hatte. Diese Monster kennen keine Skrupel, sie gehören zu Beliar, dem Schreckensgott, der sowieso keine Skrupel kennt.
Artus setze einen weiteren Schritt nach vorn, wollte den Fuß gerade wieder heben, als ihn etwas festhielt. Er hatte sich in einer Wurzel verhakt, taumelte nun nach vorn und fiel schließlich auf die Knie. Zum Glück konnte er sich mit den Händen einigermaßen abfangen. Sofort drehte er sich um und sah den Ork schon hinter sich. Er hatte aufgehört zu rennen und brachte nun ein fieses Grinsen in sein Gesicht, wobei die schrecklich schiefen Zähne aus dem Mund hervorstießen und fast drohten die grünliche Lippe zu zerfetzen. Den Wunden nach zu urteilen war dies bestimmt schon einige male geschehen, doch das macht dieser Bestie nichts aus.

Ein dicker Faden weißen Schleimes Glitt aus seinem Mund, wobei er sich langsam auf sein Opfer zu bewegte. Es macht ihm Spaß sein Opfer, Artcus, wimmernd an einem Stein kauernd zu sehen. Er schien es regelrecht zu genießen. Arctus hingegen zitterte am ganzen Leibe. Er war nicht mehr im Stande irgendwas zu tun. Er konnte nur noch zusehen, es geschehen lassen, darauf hoffen, dass es schnell gehen würde, so schnell wie sein kurzes Leben. Seine Augen füllten sich mit Tränen, ein tropfen glitt seine Wange hinunter und tropfte auf seinen Schoß. Als ob er sich dafür Schämen müsste, wischte er sie mit der Hand weg, machte dadurch aber sein Gesicht dreckig. Die blase Haut und die Dunkle Erde in seinem Gesicht gaben den perfekten Kontrast.

Der Ork brachte einen kleinen Schrei hervor und hob seine Axt hoch über den Kopf, um kurz darauf nach vorne zu schnellen. Artcus kurzes Leben war versiegt, die anfänglich schönen Jahren tauschten nun mit den Schrecklichen. Die Liebe mit dem Hass, die Hoffnung mit der Verzweiflung. Die blauen Augen schlossen sich, man konnte fast sagen sie erloschen, denn sie wollten das bevorstehende nicht sehen, es war zu schrecklich. Was die Welt einem kleinen Jungen antun kann. Vielleicht hatte er es nicht verdient zu Leben, was hatte er getan? Nichts! Vielleicht war das der Grund. Wie lang sind eigentlich die letzen Sekunden eines Lebens? Sie scheinen nie zu enden, und derweile wartet man nur auf das Ende und verbraucht die letzte Zeit, die einem noch bleibt, vielleicht die Kostbarste. Und das nur wegen der Angst, nein, so was durfte man nicht zu lassen. Entschloßen öffnete Artcus die Augen wieder. Wer gab ihm den Antrieb dazu?
Plötzlich, aus heiterem Himmel, hielt der Ork in seiner Bewegung inne. Als ob ihn irgendetwas getroffen hätte, doch da war nichts. Er stand immer noch aufrecht zu Artcus gewannt, doch seine Gedanken waren in der Ferne, in der Ferne, bei den Wolken hinter ihm, die immer und immer näher kamen. Unaufhaltsam zogen sie am Himmel entlang und zogen ihre dunkle Bahn hinter sich her. Tiefschwarz waren sie, schwärzer als alles andere was es gab. Nur der Tod ist schwärzer. Der Ork drehte sich um. Es hatte den Schein, als wäre sein Herz bereits stehen geblieben. Die Augen liefen gegen den Himmel, betrachteten die Wolkenpracht vor ihm, die kurze Zeit danach über ihm standen. Ein Wimmern zeugte noch von seiner Existenz, dann ging ein Donnern durch das Tal, nein, durch ganz Khorinis, jeder hätte es hören müssen. Das Donnern kündete nur vom Unheil, das nun nicht mehr auf sich warten ließ. Ein Blitz, dessen Blau der Farbe in Arctus Augen glich, schoss auf den Erdboden zu, und traf schließlich den Grünling. Der Ork elektrisierte, hob vom Boden ab und entlud einen fürchterlichen Schrei, dessen Lautstärke dem Donnern glich. Die Harre wollte vom Körper wegkriechen, doch sie konnten nicht. Der Blitz hielt sie auf. Die pure Spannung brachte das Fleisch zum Kochen, ließ es verbrennen, die Haare krümmten sich vor Leid, wurden Schwarz, die Augen schossen aus dem, nur noch aus einem einzigsten Schmerz bestehenden, Körper und das Skelett leuchtete hell auf. Dann fiel er zu Boden und es war still.

Still, so schnell wie die Wolken gekommen waren, sind sie auch wieder verschwunden. Der Ork lag kaum noch erkenntlich und ohne eine Spur von Leben vor ihm. Arctus stand auf. Seine Knie zitterten aufs äußerste, so dass er kurz Zeit danach sich wieder auf die Knie fallen ließ. Er kroch noch ein paar Meter nach vorn, zum Ork. Das Grauen hatte plötzlich eine grausame Faszination auf ihn ausgewirkt. Er streckte die Hand nach dem schwarzen Körper aus, berührte ihn, doch der fiel in sich zusammen. Die Körperteile zerfielen zu Asche. Arctus sah immer noch gebannt auf die Übereste des Orks. Dann blies ein Wind über die Ebene und nahm die Asche mit sich. Er würde die Asche wieder übers Land streuen, so dass neues Leben entstehe. Er sah noch ein Weilchen den Teilchen hinterher, dann schreckte er zusammen. Abermals trat ein Blitz vom Himmel herab und erleuchtet seine nähere Umgebung. Als ob er sich extra Zeit ließ, dass Arctus ihn sehen konnte, erleuchtet er die Mauern des Kastells und den hohen Turm. Dann erlosch er langsam aber stetig. Acrtus wusste was zu tun war.

Das Gesicht gegen den Wind gewannt schritt er aufs Kastell zu. Der Gott Beliar hatte ihm das Leben geschenkt, doch der Preis war Hoch, denn nun musste Arctus ihm dienen. Er lag in seiner Schuld. Es war egal, denn Innos und Adanos hatten versagt. Sie hatten ihm im Stich gelassen und nun, da Beliar ihm die Hand reichte, ergriff er sie auch, um sich vielleicht zu rächen. Er würde selbst zu den Reihen der Orks gehören, denn sie dienen dem gleichen Gott. Er würde sie studieren, die Machenschaften eines Schwarzmagiers erlernen, er würde der Tod sein. Zeit war genug. Den wild wuchernden Weg hinaufschreitend sah er bereits vom Weiten die beiden Skelette. Sie schienen ihn schon zu beobachten, ja ihr Blick verriet etwas von einer Erwartung. Sie erwarteten ihn schon, da war er sich ganz sicher.
Ein paar Augenschläge später stand er nun vor dem Tor. Er hielt inne, sagte nichts. Nun stand er davor und zögerte doch. Würde er über diese Schwelle treten wäre sein Schicksal besiegelt. Ist es das nicht jetzt schon? Eine Erinnerung schoss ihm durch den Kopf, „Jeder sollte sein Schicksal selbst in die Hand nehmen“, Arctus war entschlossen. Er nickte den beiden Skeletten zu, die ihre Arme nun empor hoben und die Tür öffnete sich. Artcus schritt hindurch...


25.04.2003 20:55#130
Cain Cain war grade langweilig geworden, da kahm das nächste Opfer, an dem er sich auslassen konnte.
ARGH!!!!! Noch so ein Spinner!! Sag deinem hirnkranken Freund, der soll mich losbinden!!! Oder hast du dazu zu wenig Hirngrütze?!?! er starrte den Fremden ZuXler an und grinste, dann spuckte in seine Richtung. Dann wandte er sich wieder an Olirie und warf ihm Ausdrücke an den Kopf, bis ihn seine Kopfschmerzen übermannten und er ohnmächtig wurde....



25.04.2003 21:04#131
Zloin Zloin begann höhnisch bedrohlich zu lachen. Der Drachenjäger hatte wohl dem lieben olirie was falsches gesagt.

Nein lass mal, ich denke olirie wird schon das richtige mit dir machen." meinte Zloin als er gerade sah wie des Drachenjägers Kopf plötzlich im freien Fall auf den Boden schlug. Er war geistig abwesend.

Lachend verliess Zloin oliries Labor. Irgendwie fand er das ganze Szenario ganz lustig, auch wenn es dem Mann nächstens wohl an den Kragen ging.
Zloin wollte nun endlich seine Ratte suchen. Er begann in der Nord-West Ecke des Kastells. Er war in einem Raum der sich "antimagischer Raum" nannte.Der Raum war total leer und hatte drinnen nur einen kleinen hohen Tisch. Aus dem Namen fand Zloin heraus, dass in diesem Raum nichts magisches passieren konnte. Er nahm sich also eine Rune und versuchte eine Lichtquelle über seinen Kopf zu beschwören, was total in die Hose ging. Die Lichtkugel explodierte über Zloins Kopf in tausend kleine Lichtscherben.



25.04.2003 21:33#132
shark1259 Erhohlt und irgendwie glücklich, ohne dass er sich einen Grund denken konnte, wachte der Schwarzmagier auf.
Der letzte Abend war mehr oder weniger wieder "normal" verlaufen. Er hatte gegessen und war dann noch ein Zeitchen im Refektorium geblieben, und hatte mit dem einen oder anderen ein Wörtchen getauscht, allerdings mit niemanden der besonders erwähnenswert gewesen war. Nachdem er reichlich und wie immer köstlich gegessen hatte, war er auch bald in sein Zimmer zurück gegangen und hatte sich zu Bett gelegt. Und er hatte geschlafen, nicht so wie in den letzten Nächten, wo er eine art Koma hatte, unerhohlsam und unbequem. Diesmal war er komplett erhohlt, und freute sich auch darüber.

Er stand auf und streckte sich einmal durch. Sein Körper hatte wieder Kraft, endlich. Er war wieder der alte, wenn auch ein bisschen nachdenklicher denn zu vor, aber das konnte ja nicht so sehr schaden.

Seine Schritten führten ihn hinunter ins Refektorium. Dort bestellte er sich eine Fleischwanzensuppe. Bald darauf bekam er diese auch. Sie mundete wie immer köstlich und gab ihm noch das letzte bisschen Energie, die ihm noch gefehlt hatte.

Nachdem er gegessen hatte verließ er das Refektorium und ging in die Bibliothek. Er hatte ja einmal ein Buch dort gefunden. Wie hatte das gerade noch geheißen? Es hatte etwas mit dem ... ehm was war es gewesen... genau, das "Minental".

Es fielen einige Bücher, sogar recht viele von den Regalen. shark fiel es schwer das richtige zu finden. Er konnte sich nicht mehr an alles erinnern. Es war ein dunkler, leicht grüner Einband gewesen.
Achja, da war es ja. "Gesammelte Geschichten aus dem Minental" hieß es, jetzt wo er es sah, fiel shark auch wieder alles ein.
shark schlug das Buch auf und sah es sich wieder etwas an.



25.04.2003 22:27#133
Zloin Nâr war wohl nicht so dumm, sich in einem so leeren Raum zu verstecken. "Sie würde eher in den Krankenflügel gehen", überlegte Zloin. Die Krankenräume waren direkt südlich des antimagischen Raumes.
Zloin ging hinein. Plötzlich wurden alte Erinnerung wach. Er war schomal hier. Meditate hatte ihn geheilt weil im jemand aus der alten Gilde ein Dolch in die Schulter gestossen hatte. Doch wusste Zloin nicht mehr, wer in damals so übel zugerichtet hatte. Der damalige Reisbauer flüchtete und kam ins Kastell wo er in diesem Raum geheilt wurde.
Alles war noch wie vor rund einem Jahr, doch diesmal war es im Krankenflügel richtig leer und verlassen. Nicht mal ein Rascheln einer gewissen Ratte war zu hören.

Obwohl der Schwarzmagier hier kein Glück hatte, wurden einige alte Gedanke wieder aufpoliert.
So ging er wieder in die Gänge und suchte weiter.



25.04.2003 22:48#134
Zavalon Zavalon öffnete langsam seine Augen. Ein letzter Sonnenstrahl erleuchtete sein Zimmer, was inzwischen von Dämonen mit Kerzen erhellt worden war. Zeit zum Aufstehen. Langsam schritt Zavalon zu seinem badähnlichem Raum und wusch sich mit ein bisschen Wasser das so verschlafene Gesicht, doch irgendwie änderte das nichts. Wie hasste er doch diese aufmüpfigen Spiegel Genervt striff sich Zavalon seine Robe über und verließ sein Zimmer. Aber was war das? Eine Zacke mehr ragte von seiner Robe an den Schultern herauf, er war befördert worden. Fröhlich verschnellte er seinen Schritt.

Schon von der Treppe roch er den Geruch von Fleisch und Gemüse, sodass er eher stolpernd rennend als gehend ankam. Zavalon hatte sich von den Strapazen der Suche von Rocks Vater ausruhen müssen, besonders die Erkenntnis und der letzte Satz von diesem hatten ihn erschüttert. Nun aber war er bereit die Ausbildung im Heilen weiterzuführen, meditate aufzusuchen...

Zavalon hatte erfahren das diese in dem alten Turm des Kastells wohnte, der von dem Vulkan eines Drachen umgeben war, so musste er sich irgendwie eine Rune des Teleports dorthin beschaffen. Zavalon klopfte an Oliries Labor, es sah so anders aus. Es hatte einen anderen Griff als meditates Labor, andere Verzierungen... ach Beliar alles war gleich. Der Magier war keinesfalls unzufrieden damit, es gab ihm ein Gefühl zu einer Einheit zu gehören, aber manchmal belustigte er sich in dem er an gleichen Sachen Unterschiede versuchte zu entdecken.
Die Tür glitt auf. Ein wenig verstört trat Olirie aus dem Zimmer, stets darauf bedacht das innere des Zimmers zu verdecken. "Seid mir gegrüßt, Olirie. Wie ihr wisst oder nicht wisst bin ich bei meditate in Lehre, mir die Künste der Heilung anzueignen. Doch leider habe ich keine Möglichkeit schnell zu ihr zu kommen, könntet ihr mir eine Teleport-Rune geben?" Olirie bejahte und verschwand in sein halbdunkles Labor, wo nach einem leisen Wimmern nur noch ein Schlag zu hören war. Wenig später übergab der hohe Schwarzmagier Zavalon schon die Rune. "Danke"
Aber nur mit dem Wissen einen Molerat heilen zu können wäre es ein wenig lächerlich bei dem Mentor zu erscheinen, so betrat Zavalon die Bibliothek und begann nach einer kurzen Suche Bücher eifrig zu lesen...



25.04.2003 23:06#135
olirie Olirie, hatte gerade den letzten Satz des Buches durchgelesen, als Zloin ihn von hinten ansprach und einen Schreck verpasste, denn der Hohe Schwarzmagier war ja nur an die Beschimpfungen von Cain gewöhnt, nicht aber an eine andere Stimme. Doch bei diesen Beschimpfungen konnte olirie nicht auf die Frage Zloins antworten, dieser hätte sowieso nichts verstanden, es war ja zu laut. Doch auch so hatte Zloin in etwa begriffen, was olirie vorhatte, jedenfalls lies er ihn nun in Ruhe seiner Tätigkeit nachgehen.

Olirie bemerkte, dass Cain Blicke des Abscheu auf den Hohen Schwarzmagier und auf das präparierte Skelett richtete. Olirie nahm das Klappergerüst und stellte es wieder weg, doch er kam mit einem anderen wieder, diesmal war es das eines Orks. "Na, gefällt dir das besser? Hast du vielleicht Hunger?" Dies sagte olirie in freundlichem Ton, damit sein Freund endlich mal aufhörte zu schreien, da bekam man ja nen Gehörschaden.



25.04.2003 23:21#136
Cain Cain sah Olirie an.
Wenn du mir dazu ein Fleischermesser gibst um die Stückchen ganz klein zu schneiden.... ich mag mein Fleisch blutig weist du er sah den Schwarmagier immernoch hasserfüllt an. Und dann war da noch dieses Orksskelett..Hats geschmeckt? frage er grinsted und deutete auf das Orkskeltett, dessen Knochen blitzblank und ohne jegliche Fleischreste waren.



25.04.2003 23:41#137
olirie "Gut, besonders das Hirn war köstlich", antwortete olirie auf die Frage Cains. Nun machte er eine ernste Mine und stellte das Skelett wieder weg, dann sagte er, "So, wir wollen ja nicht, dass du ewig hier gefangen bist, also sollten wir langsam mal anfangen. Wie willst du es haben, ich habe drei Varianten, erste, wir entfernen jedes Organ aus deinem Körper unt pflanzen es in den einer Leiche ein, allerdings nur eins pro Leiche. Das ist eine ziemlich sichere Methode mit großer Erfolgsquote, per magischem Ritual wird dann auch das Aussehen der Leichen verändert, sodass sie dir gleichen. Zweite Variante, ich zapfe etwas Erbgut von dir ab und züchte es im Reagenzglas. Allerdings dauert es viele Jahre, bis es ausgewachsen ist. Dritte Methode, wir kopieren deinen Geist und dein Aussehen per magischem Ritual in eine Lehmfigur, der wir dann das Leben einhauchen. Na, welche gefällt dir am besten?"

Olirie konnte gut erkennen, dass sein Freund geschockt war, wo er jetzt wusste, was der Hohe Schwarzmagier vorhatte. Doch antscheinend war Version drei die Methode, die am sichersten für Cain war, auch wenn Fehler bei dem Ritual passieren konnten, die allerdings nur auf die zu erschaffene Kreatur einfluss hatten.



25.04.2003 23:47#138
Cain Cain sah seinen ehemaligen Freund wieder ungläubig an.. was hatte er vor. Was waren das für Methoden? Er hob eine Augenbrauhe, verdrehte die Augen und war wieder weg vom Fenster...
Er träumte davon dass er im Amazonenlager seinen Speerkampf trainierte und dabei von einer Amazone massiert wurde... im Schlaf machte sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht breit.



26.04.2003 00:17#139
olirie Und schon war er wieder weggetreten, das gabs ja nicht, wie konnte man blos so viel schlafen? Und vorallem in so kurzen Abständen? Kopfschüttelnd machte sich olirie ans Werk, er hatte sich für Variante drei entschieden. Der Hohe Schwarzmagier rollte einen zweiten Tisch herbei, auf den er einen Klumpen Lehm packte, diesen Klumpen formte er mit Hilfe von etwas Wasser zu einer Menschlichen Figur. Erst der Kopf, möglichst nach der Form von Cains Kopf, dann der Hals mit etwas mehr als zehn centimeter Durchmesser. An den Hals wurde nun der Torso gepackt, oval, allerdings doch recht eckig, ebenfalls Cains Torso nachempfunden. Nun waren die Beine an der Reihe, erst der linke Oberschenkel, dann der Rechte, etwas Trichterförmig. An die Oberschenkel kamen als nächstes die Knie, einfach zwei Kugeln, die an einer Stelle etwas plattgedrückt waren. Die Schinenbeine waren eigendlich auch recht einfach, sie wurden, wie alles andere ebenfalls dem Original nachgeformt. Die Füße waren eigendlich unsprektakulär, es waren einfach zwei Rechtecke, die auf einer Seite abgerundet und auf der anderen eine Schräge Kannte hatten. Als nächstes die Arme, die Oberarme waren zwei Zylinder, auf denen ein Muskel angedeutet wurde. Die Unterarme wurden etwas trichterförmig und die Hände waren ganz simpel. Es waren jeweils ein Rechteck mit angedeuteten Fingern dran. Die Finger wurden durch Zylinder angedeutet, wo die Gelenke saßen, wurde natürlich auch angedeutet. Und schon war die Lehmfigur fertig.

Als nächstes bestrich olirie beide Körper mit seltsamen Flüssigkeiten und überhäufte sie regelrecht mit verschiedensten Pflanzen, überwiegend waren es welche, die heilende Wirkung hatten und von Heilern gern verwendet wurden, das stand jedenfalls in dem Buch, welches olirie gelesen hatte. Nun schob der Hohe Schwarmagier zwischen die beiden Tische einen weiteren, kleinen, auf dem verschiedene Gefäße, die miteinander verbunden waren standen. Diese Gefäße waren auch mit verschiedensten Flüssigkeiten gefüllt. In der Gefäßverbindung befand sich auch eine Destillierapparatur. An dem Ganzen Gewirr waren zwei Enden, an jedem hing eine Injektionsnadel, die eine stach olirie in den Arm Cains und die andere in den der Lehmfigur. Nun fehlte eigendlich nur noch eins, für diesen Vorgang der Kopierung einer Person musste die jeweilige Person bei Bewustsein sein. Also weckte olirie Cain auf.



26.04.2003 00:23#140
Cain Da hatte doch eine Amazone wirklich den Anstand Cain ohne grund stätig Ohrfeigen zu verpassen... er wandte sich hin und her, doch als er aufwachte, sah er nur in das Gesicht eines Magiers, der ihn angrinste. Du bist aber eine hässliche Amazone... sagte Cain noch etwas benebelt, dann merkte er einen Piekser in seinem Arm, doch das störte ihn nicht.. langsam fing er an dem Orksskelett Ausdrücke an den Kopf zu werfen...



26.04.2003 14:22#141
TheRock Die Gegenstände in seinen Händen trahlten eine Art Ruhe aus, was warscheinlich dann auch der Grund war, wesshalb sein Vater trotz des Hasses so ruhig und gelassen reagierte..
egal.. das war Vergangenheit, und irgend wann einmal hatte sein Vater ihm gesagt,
Lebe im Hier und Jetzt, nicht zu weit in der Vergangenheit oder der Zukunft!
Daran wollte er sich auch halten.. also konzentrierte er sich vollkommen auf die Kunstobjekte, einen besonders wertvollen Ring, prächtig beschmückt, stellte er auf einen kleinen Sockel in den Schrank.. dann setzte er sich an den kleinen Rundtisch am Fenster und schaute die Blumen an, welche in der Mitte auf seinem Tisch standen..
sie spendeten ihm eine gewisse Ruhe und entspannung, die Sonnenstrahlen fiehlen von schräg oben durch sein Fenster und waren in der luft auch als richtige Strahlen zu erkennen, sie drangen bis zur Hälfte des Tisches vor, Der Hohe Schwarzmagier saß im dunklen..
betrachtete von seinem Fenster aus den Innenhof und sah einige Vögel auf dem alten Baum landen..

Er genoss die Ruhe, die spät Nachmittagssonne spendete immer noch Wärme, und tauchte den ganzen Hof in eine Art güldenen Schein..



26.04.2003 16:19#142
Diego2003 Diego hatte die Eingangshalle mit vorsichtigen Schritten betreten. Ihm war dieses Gemäuer immer noch nicht geheuer. Langsam strich sein Blick über die uralten Fugen der Mauer und Diego bewunderte die riesigen Pfeiler, die sich zur Decke hinaufzogen. Sie waren verziert, kleine Bilder und Muster, die mit einer Genauigkeit in den Stein gehauen sind, die wohl kaum zu übertreffen ist. Nun glitt sein Blick die langen Säulen hoch und er schaute sich die Decke genauer an. Leider waren dort keine Verzierungen zu sehen, da viele Spinnenweben. „Die müssen hier auch mal wieder sauber machen“, dachte sich Diego mit einen kleinen Grinsen auf dem Mund und trat zur Statue, um ihr eine Gabe für den Aufenthalt im Kastell anzubieten. Er legte 100 Goldstücke und ein Leib Brot hinein. Jetzt bewunderte er weiter die alten Gemäuer. Nach einer weile ging er in die Bibliothek und fragte einen Magier, wo man hier Karten abpausen kann:Verzeiht meine Störung, ehrenwerter Magier, aber könnt ihr mir sagen wo ich hier meine Karte abpausen kann? Oh verzeiht ich heiße Diego und bin stolzer Bürger der kleinen Stadt Khorinis. Ich war schon einmal hier aber euch habe ich nicht gesehen. Wer seid ihr?



26.04.2003 16:55#143
Don-Esteban Aus den Gewölben des Kellers drangen Schritte. Der Schwarzmagier war lange nicht hier gewesen, man merkte es. Er merkte es. Schweiß hatte dafür gesorgt, daß die Kutte am Körper klebte. Beliar würde zufrieden sein und der Schattendämon, sein Aifpasser würde keinen Grund haben, ihn unter Druck zu setzen. Er hatte den Bund mit Beliar erneuert, seinem schwarzen Herrn.
Ruhig atmend durchschritt er die Gänge, streifte mit der Hand die kalten Wände, an den Ecken, die ihm eine Richtungsänderung aufzwangen. Eine rußende Fackel beleuchtete seinen Weg, der letztendlich zur Treppe nach oben führte. Die Fackel blackte und das wechselnde Licht, das sie gab, hatte nicht viel gemein mit der hell leuchtenden Lichtkugel, die schon ein Magier ohne weitergehende Kenntnisse beschwören konnte, doch selbst diese Anstrengung war dem Beschwörer zu viel nach der Tortur, die er in den letzten Tagen nach geheimen Riten über sich ergehen lassen mußte.
Endlich war die Treppe erreicht. Der kalte Lufthauch, der die feuchten Keller mit seinem Atem durchsetzte, blieb zurück und der abgekühlte Schweiß auf der Haut, der eben noch für ein Frösteln gesorgt hatte, machte sich bald kaum, noch bemerkbar. Schnell waren die Stufen nach oben genommen, die Robe noch einmal geordnet und dann lagen die unerforschten Kellergewölbe auch schon hinter ihm.Im Gang war niemand zu sehen, so daß der Magier ohne Eile und ohne rechtes Ziel durch das Kastell lief. Wo würden ihn seine Gedanken diesmal hinführen?


26.04.2003 17:03#144
Zloin Zloin hatte heute wohl nicht so recht Glück. Immernoch war seine Ratte verschwunden. Wie lange würde er sie noch suchen müssen? Wie lange musste sein Herz noch qualen leiden? Er hoffte doch, dass sie noch am leben ist. Mit diesem Gedanken ging der junge Schwarzmagier mit noch mehr Druck an die Arbeit. Vielleicht hatte sich Nâr in der Bibliothek versteckt! Es war ein Paradies für eine Nagetier; Haufenweisse Papier und Holz zum spielen. Wenn sie den Raum dort durcheinander bringen würde - Oh Gott, daran wollte Zloin nicht mal denken.
Schnell ging er in den Gang mit dem Portal zur Bibliothek. Doch etwas hinderte den Schwarzmagier daran, noch einen weiteren Schritt zu tun.Hinter ihm lief der grosse, weissbehaarte Mann durch. Es war Don-Esteban! Seit der letzten Begegnung, als er sie für den Fund mit der Kugel und dem Dreibein entlohnt hatte, sah er den Magier nie mehr.

"Seit gegrüsst, Don-Esteban. Ich hab euch seit der Sache mit dem Orkfriedhof nirgends mehr gesehen. Was hattet ihr die ganze Zeit zu tun?", fragte Zloin.


26.04.2003 17:19#145
shark1259 Etwas genervt sah shark hoch, er war über dem Buch eingeschlafen, es hatte jedoch wahrscheinlich für einen anderen ausgesehen, als würde er konzentriert lesen. Sein Kopf brummte ein wenig und er war müde, weil er auf dem Sessel in der Bibliothek nicht wirklich gut schlafen hatte können.
In seine Augen sah ein Bürger. Er stellte sich als Diego vor.
Eine Zeitlang schien shark keine Antwort geben zu wollen, er musterte sein gegenüber nur ein bisschen. Naja, er sah recht freundlich aus, also dachte sich shark, er solle auch mal lieber freundlich sein. Zum schlecht gelaunt sein, würde er später noch genügend Zeit haben, also warum jetzt?

"Mein Name ist shark. Ich bin ein schwarzmagier des Kastells und Mitglied des Zirkels. "
Er gab dem Bürger die Hand.
"Ihr sucht nach Karten? ... Nun, da seid ihr hier gerade recht, in der Bibliothek solltest du alles finden wonach du suchst. Sprich einfach das was du wissen willst laut aus und die Bücher werden wie von Geisterhand von den Regalen fallen und du brauchst sie nur einzusammeln. Magie eben."

shark grinste Diego an.

"Nun sag mir noch schnell, was ein Bürger wie du es bist, im Kastell der Schwarzmagier tut. Wozu brauchst du die Karte? Hast du etwas vor. Achja und im übrigen kannst du auch du zu mir sagen, wenn es dir nicht passt, dann sag ich auch wieder Ihr."



26.04.2003 17:19#146
Don-Esteban Überrascht hob der Don den Kopf und zog die Brauen zusammen."Zloin? Gehe ich richtig in der Annahme? Was ist denn aus den Funden geworden, die du und dein Begleiter damals im alten Orkfriedhof im Minental gemacht habt? Ich erinnere mich an ein seltsames Dreibein mit dazugehöriger Kugel."Die nie verlöschenden dunkelblauen Flammen der Fackeln an den Wandhalterungen tauchten den Gang in ein seltsames Licht, das sich anscheinend bemühte, das Gegenteil von dem zu tun, was man sonst von Licht erwartete: Es verdunkelte erfolgreich Teile des Ganges. Irgendwo im Dunkel verlor sich die goldene Kante, die an den Wänden entlanglief und sich dabei nicht von den zahlreichen Nischen behindern ließ, in denen widerum seltsame Gerätschaften und Statuen von mißgestalteten, unbekannten Kreaturen standen. Bilder, die an den Wänden hingen, verursachten bei Besuchern Kopfschmerz, so hieß es.
Doch die Magier des Kastells waren daran gewöhnt und beachteten sie gar nicht mehr.
Ein leichter Lufthauch, der durch die Gänge zog, blähte die Roben der beiden Magier auf.
"Wie es scheint, ist eben gerade die Tür zum Kastell geöffnet worden. Wir sollten nachschauen, wer in der Eingangshalle steht."
Und damit drehte sich der Beschwörer auch schon um und schritt in Richtung der hohen Halle fort, in die jeder Besucher unweigerlich kommen mußte, wenn er das Kastell betrat.



26.04.2003 17:27#147
Zloin Zloin wunderte sich, dass Don-Esteban nicht wusste, was es mit der Kugel auf sich hatte.
Während sie auf die Eingangshallen zuschritten erzählte ihm Zloin davon. Die Kugel hatte ihnen den Weg gewiesen. Den Weg zu Rocks Vater, Albus.
"Habt ihr nicht herausgefunden, für was die Kugel war? Ihr habt gesagt, ihr würdet sie genauer unter die Lupe nehmen. Immerhin haben wir sie in den verwinkelten Kellergängen zufällig gefunden."

Zloin erzählte voller Eifer, was bei der ganzen Expedition alles passierte. Wie sie in das Höhlensystem gegangen sind, wie Zloin von Snappern gefangen wurde und noch viele andere Einzelheiten.

"Werdet ihr bald wieder abreisen? Wenn euer Weg zufällig nach Drakia gehen würde, möchte ich euch gerne begleiten. Doch wahrscheinlich habt ihr eine Teleportrune und würdet diese einer langen Wanderung vorziehen.", meinte Zloin. Sie waren in den Hallen mit dem Pentagram angekommen. Die Magier stellten sich neben die Statue und schauten in Richtung des Tors.



26.04.2003 17:39#148
Arctus Der Wind blies unter Arctus Robe und ließ den kleinen schmächtig aussehenden Jungen etwas größer erscheinen. Wie von Zauberhand viel die Tür wieder hinter ihm zu. Irgendwie kam es ihm wie ein Ewigkeit vor, die er hier stand, doch es war eigentlich noch nicht viel Zeit vergangen. Eigentlich, vielleicht hatte das Kastell seine eigene Vorstellung von Zeit und vor allem Raum, wenn man an die Bibliothek denke.

Arctus Herz pochte noch aufgeregt. Grade noch wurde ihm das Leben geschenkt und nun stand er schon vor zwei mächtigen Magiern, deren imposante Roben ein Staunen in ihm auslösten. Aufgeregt wanderten die blauen Augen von einem zum anderen. Was sollte er jetzt machen? Wie sollte er ihnen das beschreiben, was sich vor kurzem ereignet hatte. Sie würden es sowieso nicht verstehen, oder zu mindestens nicht jetzt, weshalb Arctus beschloss einfach den Mund zu halten und die Anderen anfangen zu lassen. Reagieren ist besser als Agieren.

Doch als auch diese nichts hervorbrachten begann er das Gespräch: „Mein Name ist Arctus und ich würde mich gerne euch anschließen!“, brachte er kurz und knapp hervor, wie es nun mal seine Art war. Blinzelnd betrachtete er die Magier. Der eine war schon etwas Grau. Ob er auch so werden würde? Egal, jetzt musste erst einmal das geregelt werden ...




26.04.2003 18:05#149
Don-Esteban "Nach Drakia? Ja, warum nicht. Einen Teil des Weges müßte man sowieso laufen, das nächste Pentagramm ist im Amazonenlager. Aber vielleicht wäre eine Wanderung durch das Minental auch nicht ohne Nutzen", sinnierte der Don, doch er unterbrach seine ausgesprochenen Gedankengänge beim Anblick des Besuchers, der vor den beiden Magiern stand.
"Was ist dein Begehr?" Klein und schmächtig stand er da, die dunkle Robe hatte nicht viel einzuhüllen.
"Wir reden später weiter", raunte er Zloin zu, "jetzt muß ich mich erstmal um diesen seltsamen Besucher hier kümmern." Und er wandte sich wieder der Gestalt zu, die still und stumm dastand.
"Du willst dich also 'uns' anschließen? Und aus welchem Grund, Arctus? Niemand kommt einfach so ins Kastell und behauptet, er wolle ein Diener Beliars werden. Es gibt immer irgendeinen Grund. Was ist deiner?"



26.04.2003 18:23#150
Arctus Acrtus überlegte lange, denn in Gedanken legte er sich schon die Worte zurecht, die dann die Sätze ergeben sollten. Die Stille brach und er begann zu erzählen, „Wie ihr wollt, werter Magier, aber es ist nicht kurz zu erzählen!“ Daraufhin brachte der Magier Arctus und natürlich auch sich selber in das Refektorium des Hauses. Ein Dämon brachte sogleich die gewünschten Bestellungen herbei, wobei Acrtus gar nichts sagen musste. So konnte er sich ganz auf die Rednerei konzentrieren.
„Ich bin, wie in letzter Zeit so häufig, durch die Wälder von Khorinis gestreift, als plötzlich dieser Ork .....“ Acrus erzählte und erzählte, wobei er sich schon so kurz wie Möglich fasste. Und er endete mit, „und so schenkte mir Beliar das Leben. Also muss ich ihm wohl dienen! Wenn ich mich irre, so sagt es, werter Magier!“
Arctus wunderte es nicht, dass der Magier sich noch nicht vorgestellt hatte, Namen waren schließlich belanglos. Vielleicht so belanglos wie das was er erlebt hatte? Es würde sich heraus stellen. Erschöpft ließ er sich in den Stuhl fallen und nahm einen Schluck Wasser zu sich, um die trockene Kehle zu tränken.



26.04.2003 18:56#151
shark1259 Die Bibliothek war vollkommen ruhig, erst jetzt viel es shark auf, da keiner sprach. Von den wenigen Fenstern strahlte ein leichtes, weiches Licht in den Raum, alt und schummrig. Es war irgendwie genau so wie er gesagt hatte, der Raum war magisch. Er war viel zu groß für den Raum den er zur Verfügung haben sollte, die Bücher flogen von selbst, nur durch ein Wort aus den Regalen und es war zu jedem Thema etwas da, obwohl das unmöglich scheint. Leise Flügelschläge durchbrachen die Stille, ein Dämon schwebte vorbei und sammelte ein paar Bücher von den kleinen Lesetischen. Auf manchen lasen ein paar, shark unbekannte Personen, und kümmerten sich nicht um ihre Umwelt. Auch insofern war der Raum magisch, dass man Eigentlich so laute Gespräche führen konnte wie man es wollte, die anderen störte es gar nicht, sie bekamen es nicht mit. Wenn man hier las, war man irgendwie immer so vertieft und so aufmerksam, dass einen nichts aus dem Lesen herausbrachte, höchstens wenn man direkt angesprochen wurde. Am vortage hatte shark noch lange gelesen, und er hatte sich gedacht, auch er sollte seine Ereignisse in dem Buch festhalten, er hatte ja einige Sachen zu erzählen, und vielleicht würde es einmal einem anderen Magier des Kastells von nutzen sein, wenn er wusste, das es sogar so mächtige Magier gab, die eine ganze Welt der Illusion aufbauen konnten. Und alles nur in ihren Köpfen entstanden war. sharks Blick wanderte kurz von seinem Gegenüber zu seinem Arm und schob die Robe etwas zurück.
Sichtlich zuckte er etwas, er war sogar noch blutig, das heißt es blutete noch hin und wieder, denn er wusch sich ja jeden morgen, da sollte man das Blut nicht mehr wirklich sehen.
Und plötzlich fiel ihm noch eine andere Frage ein: Es war alles eine Welt der Illusionen gewesen, warum war er dann ernsthaft verletzt, das war nicht nur Einbildung, es schmerzte noch vieles an sharks Körper, aber das sollte gar nicht möglich sein.

Wieder auf die Anwort Diegos wartend, sah er durch den Raum. Er hatte sogar so einen angenehmen Geruch von Büchern, von Wissen und Abenteuern, von Magiern und Kämpfern, Barden und Handwerkern. Es war so viel hier, so viel, ZU viel um alles jemals lesen zu können. Aus diesen Büchern würde er auch wieder die nächste Stufe der Magie lernen. Genau, Magie, er war ja nun Schwarzmagier, Zeit um wieder die nächste Stufe zu lernen, er würde mit olirie reden müssen und sich anmelden.

Dies alles dachte shark in wenigen Sekunden da er auf eine Reaktion von Diego wartete.



26.04.2003 19:05#152
Zloin Arctus hatte stechende blaue Augen. Sein schwarzes Haar wehte, bis sich das Tor von selber schloss.

Nach seiner Begrüssung tratt er den Magier ein wenig scheu zu.
"Du willst dich also in den Kreis der Schwarzmagier stellen? Bedenke, die Magie Beliars ist nicht sehr beliebt hier in Khorinis. Wisse wie du die Magie nutzen willst, Mit der dunklen Magie die uns Beliar täglich gibt, kann man grosses erreichen. Grauenvolles, aber grosses." sagte Zloin in einer düsteren Stimme.Arctus schien ein wenig erschrocken zu sein. Wahrscheinlich hatte er nicht solche dunkle Magier erwartet.

"Aber keine Angst. Hier wird jeder gut aufgenommen. Suche dir den Zimmer in der oberen Etage. Ein Dämon wird dir deine Lehrlingsrobe geben. Als Lehrling ist es deine Aufgabe dich auf die Magie vorzubereiten. Erkunde das Kastell, lerne die Telepathie der Dämonen zu etragen und erweite dein Wissen in der Bibliothek," meinte Zloin nun in einer ganz vertrauten Stimme.



26.04.2003 19:20#153
Don-Esteban "Es ist wahrlich ein ungewöhnliches Zeichen, was du uns berichtet hast. Vielleicht steckt wirklich ein Gedanke des dunklen Hern dahinter. Was er in seinem Geist erdacht hat, läßt sich nur sehr selten von Menschen klären. Irgendeinen, uns noch verborgenen Sinn hat deine Rettung, da bin ich mir sicher. Welchen, wird sich veielleicht bald offenbaren, vielleicht auch nie." Und nach diesen Worten raffte der Magier seine Robe, erhob sich und bald ertönte das Klacken der weichen Stiefel mit den mit Eisennägeln beschlagenen Sohlen."Achja, mein Name ist Don-Esteban. Höre auf die Worte Zloins neben mir, mehr als er kann ich dir zum jetzigen Zeitpunkt auch nicht sagen. Was werden wird, entscheidet Beliar allein." Und damit machte er sich wieder auf den Weg. Den Weg, wohin? Weder die Gemälde alter Magier, die mit mißbilligenden Gesichtern auf die Tische des Refektoriums schauten, noch er selber wußten das."Achja, wie war das mit Drakia?" Jetzt erinenrte er sich wieder an das abgebrochene Gespräch von vorhin. "Wann willst du aufbrechen? Ich müßte vor allem noch einmal ins Lager der Frauen, die Schmiedin dort hat noch einen auftrag von mir zu erfüllen."



26.04.2003 20:16#154
Diego2003 Beim warten auf die Antwort des Magiers bemerkte Diego erst die Pracht dieses Raumes. Es war keine Bibliothek sondern das pure Wissen. Der Raum war eine riesige Halle, die endlos erschien. Alles voller Regalen und Tischen. Hier muss das ganze Wissen der Welt gesammelt sein. Die alten, staubigen Bücher standen in Reih und Glied nebeneinander in den Regalen, die aus starken und hellbraunen Holz gebaut waren. „Könnte man all das Wissen in sich hineinsaugen ohne vorher an Altersschwäche zu streben“. Diegos Gedanken streiften durch den Raum und er wunderte sich woher all die Bücher kommen. Aus den Klostern des Königreiches können sie nicht stammen, dort besaß man nicht so viel Wissen und schon gar nicht in solch einer gebündelten Form. Und welche menschlichen Wesen haben so ein wundersames Gebäude gebaut, die Magier wohl eher nicht, zwar hatten sie das Wissen für solche Bauten aber kein Mensch war so stark solche Werke zu voll richten. Es sei denn die Magier haben Maschinen benutzt, oder haben sie vielleicht ihre Dämonen zur Hilfe genommen. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken von einer tiefen, aber doch freundlichen Stimme geholt und er erblickte einen doch recht müden Magier. Er nannte sich Shark.
Diego antwortete auf Sharks Frage:
„Ich bin gekommen um diese Karte abzupausen. Es ist eine Karte zu einer kleinen Insel vor Khorinis. Sie ist nicht weit entfernt und auf der Rückseite steht etwas von einem Schatz und irgendwas auf einer mir fremden Sprache. Ich werde am Samstag mit Starseeker und ein par anderen Bürgern dorthin aufbrechen um den Schatz zu bergen. Könnt ihr mir sagen ob ihr ein Gerät habt womit man genau Karten abzeichnen kann? Und vielleicht wollt ihr ja mitkommen, einen Magier können wir bestimmt gut gebrauchen?“



26.04.2003 20:22#155
Zloin Don-Esteban hatte wieder mal viel zu tun, wie es schien. Deshalb wollte Zloin ihn nicht mehr zu lange aufhalten.

"Noch zweimal muss die Sonne aufgehen, dann brechen wir auf. Ich bin dafür, dass wir uns bei der Tarverne zur toten Harpyie treffen"

Der Don nickte und war somit einverstanden. Doch nun wollte Zloin getrennte Wege gehen. Er musste schliesslich noch seine Ratte finden. Er hatte nur noch einen vollen Tag vor sich. Er ging nun in den Innenhof.
Die immergrüne Esche war so wie immer. Sie stand wohl schon seit Äonen von Jahren hier. Doch Nâr hier zu finden war einfach unmöglich. Sie konnte sich ein Loch gegraben haben. Listig musste Zloin sein, damit sie sich zeigen würde - falls sie überhaupt da war.

Schleunigst ging er in die Küche und hohlte sich ein Tuch mit allerlei Knabbereien für ein Nagetier. Das Kunstwerk legte er vor die Esche. Dann ging er pfeiffend aus dem Innenhof in die Gänge und konzentrierte sich nur auf das Tuch mit den Hülsenfrüchten.



26.04.2003 20:32#156
shark1259 "Ach du willst gar keine Karte. Dann hab ich was falsch verstanden, aber ich bin noch etwas verschlafen, verstehst du?"

shark versuchte zu lachen, doch der Versuch missglückte völlig und aus dem Lachen wurde ein lautes Gähnen. Verlegen sah er wieder zu Diego und wurde sofort wieder ernst.

"Ehm... achja, am besten du fragst die Dämonen nach solch einem Gerät, ich kenne mich mit zeichnen bei Beliar nicht aus. Ich kanns auch nicht gut. Das beste was ich mal zusammengebracht habe war eine Art Vogel, als ich noch ein Kind war. Ich war gerade mit meinem Vater an einem Teich gewesen und da haben wir einen Vogel beobachtet, den habe ich dann versucht zu zeichnen..."

Diego sah etwas verwirrt drein, warum ihm der Magier eine geschichte aus dessen Jugend auftischte, doch als sich shark dann sofort entschuldigte für den kleinen Exkurs, war auch das vorbei.

"Und mit deiner nächsten Frage, überrumpelst du mich doch ein wenig. Sag mir erstmal genaueres, ich will nicht voreilig zustimmen und dann nicht mitkommen können. Allerdings würde ich gerne mitkommen, denn ich muss mich nun ohnehin mal auf neue Gedanken bringen, es ist einiges passiert in letzter Zeit und da wäre ein Ausflug nach Khorinis nichts schlechtes.
Allerdings muss ich sagen, dass ich zuvor noch mit meinem Magie-Studium der zweiten Stufe Beliars beginnen möchte. Wie lange wird das vorraussichtlich dauern. Erzähl mir bitte einfach ein wenig mehr davon."



26.04.2003 20:46#157
Arctus Sichtlich erleichtert sank Arctus noch mehr in die Lehne. Ein Schluck Wasser nehmend freute er sich innerlich wie ein kleines Kind über die Aufnahme. Ja, er gehörte nun mit dazu. Voller kindlicher Euphorie dachte er gar nicht über die Konsequenzen des ganzen nach. Er musste lernen, viel lernen, tagtäglich. Doch war es an der Zeit sich tolleren Dingen zu zuwenden. Die Magier nahmen ihr Gespräch wieder auf und auf Arctus Frage, ob er sich entfernen dürfe, nickten sie. „Geh nur, such dir dein Zimmer!“, riefen sie noch, doch er war schon aus dem Refektorium verschwunden. Immer noch außen vollkommen kühl wirkend.
Sogleich materialisierte sich ein Dämon und führte ihn, ohne weiter Worte; wie auch; in den ersten Stock. Mit dem durchsichtigen Arm zeigte er Arctus einen Gang. Der Junge nickte nur und ging selbstständig weiter. Kurz drehte er sich noch einmal um, doch der Dämon war schon wieder verschwunden, in einer anderen Ebene. Leicht aufgewirbelter Staub deutete noch darauf hin, dass da gerade etwas gewesen war. Machen Dämonen etwa Wind?

Arctus sah in den Gang, er war lang, sehr lang. Auf der einen Seite waren nur Türen und auf der anderen nur Fenster. Wind wehte hindurch, so dass die Gardinen wild umher flatterten, sich kräuselten und verdrehten und so dem Gang einen gespenstischen Anschein gaben, den manchmal glaubte man zu sehen, dass sie Menschen oder Dämonen darstellten. Arctus rieb sich kurz die Augen. Nichts veränderte sich. An das Leben hier müsste er sich wirklich erst gewöhnen, denn nichts war hier so, wie außerhalb der Kastellmauern. Langsam setzte er einen Schritt nach vorn. Er hallte durch den gesamten Gang. Als ob das Kastell alle Töne verstärken würde, denn jetzt war der Wind auch viel deutlicher zuhören. Er gab furchteinflößende uh- Laute von sich, als ob er Arctus zum wegrennen bringen wollte. Doch so war er nicht, nein er würde weitergehen. Er musste einfach ....
So schritt er weiter. Schritt für Schritt, den Blick zum Boden gewendet, damit er sich nicht so sehr fürchten musste. Er ging über karierten Fußboden, wie ein Schachbrett sah es aus, doch immer wieder waren Läufer zu sehen. Er wollte grade einen der roten Läufer näher betrachten, als plötzlich etwas nach ihm Griff. Es griff ihn fest an der Schulter. Reflexartig fuhr er herum und griff nach dem Ding. Es war nur die Gardine, nur die Gardine. Ganz ruhig Arctus, ganz ruhig! Arctus hielt sich nun mehr an der Türseite, so dass ihn die Gardinen nicht mehr erreichen konnten. Doch wann sollte der Gang endlich enden? Er wusste es nicht. Doch in der Ferne vermochte er einen roten Schein zu erkennen. Er lief darauf zu und beachtete die Gardinen nicht mehr. Sie hatten sich sowieso beruhigt. Der Schein kam näher, Arctus lief schneller. Und als er dachte kurz davor zu sein, war er weg. Einfach weg. Arctus schaute sich um. Er befand sich nun weit im Gang und sah nun nicht einmal eines der Beiden Enden. Wollte das Kastell einen schlechten Scherz mit ihm spielen? Er fuhr wieder herum und ging weiter. Der Schein begann wieder. Doch diesmal war das Rot näher. Um genau zu sein war es genau neben ihm. Es war eine Tür, die so leuchtete. Das musste wohl sein Zimmer sein ...



26.04.2003 20:55#158
Don-Esteban 'Die Taverne...', dachte sich der Magier. 'Da muß doch dieser Sador noch zu finden sein. Ob er sich an mich erinnert? Ich werde es sehen.'Laut sagte er zu Zloin. "Ich treffe dich bei der Toten Harpyie, in zwei Tagen."Und schon war er aus dem Raum entschwunden und beschloß, dem Gedanken, der ihm eben durch den Kopf geschossen war, zu verfolgen. Das Gespräch, daß die Besorgung im Amazonenlager betraf, hatte ihn auf die Idee gebracht, in der Bibliothek des Kastells nach Hinweisen darauf zu suchen. Vielleicht war hier etwas über den Ursprung des magisch veränderten Metalls zu erfahren, daß hoffentlich in diesem Moment unter den geschickten Fingern der Schmiedin der Amazonen Form annahm.
Bald ragte das Eingangsportal der Bibliothek vor ihm auf. Die fein ziselierten, ineinander verschlungenen Linien, meisterhaft aus Stein gehauen, umrankten den Durchgang und gaben ihm etwas besodneres, wiesen darauf hin, daß hinter dieser tür ein anderes Reich begann, ein Reich der Phantasie und der reinen Vorstellungskraft. Und sobald der Magier hindurchgetreten war, war er Teil dieses Reiches.
Still lag die Bibliothek vor ihm, majestätisch ragten die Regale, angefüllt mit Werken unzähliger großer und nicht ganz so großer Geister auf. In den Strahlen der wenigen Lichtquellen, die sich in den Tiefen der Bibliothek verloren, wurden hier und da einige Regale erhellt und die Goldverzierungen auf den Rücken der Bücher leuchteten hell auf. Hier verging die Zeit anders, hier roch die Luft anders, ja selbst das Licht hatte eine andere Farbe. Leise schlenderte der Magier durch die Gänge, ja schlenderte. Denn hier war keine Eile geboten. Tief sog er den Duft der Bücher ein, das gebundene Leder, den Staub, die Tinte. Der Schall der Stiefel auf dem Marmorboden wurde nur wenige Ecken weiter von den Regalen verschluckt.



26.04.2003 21:32#159
Arctus Sein Zimmer
Die zierliche, kalte und blase Hand Arctus legte sich um den Türknauf, der aussah wie ein Diamant und der Ursprung dieser roten Lichtquelle war. Er leuchtete aus dem inneren, praktisch, denn wenn dies das Zimmer Arctus ist, dann würde er es leicht wiedererkennen. An der Tür war jedoch nichts besonderes zu erkenne. Sie war schlicht gemacht. Arctus schob die Tür ein Stück auf, nur ein Stück, er wollte ja keine bösen Überraschungen erleben. Die Augen lugte in den Raum, sahen jedoch nichts, da er Stockdunkel war. Doch er bemerkte, wie die Tür sich neben ihm veränderte. Die sonst so glattgehobelten Holzstrukturen spriesten leicht hervor. Doch nicht viel. Verwundert öffnete Arctus die Tür weiter. Doch das Holz veränderte sich immer mehr und mehr. Mit jedem Zentimeter schoben sich die Strukturen in den Raum. Arctus fuhr sanft mit der Hand darüber. Es war echt, er konnte es anfassen, unglaublich. Er hatte das Geheimnis nun entschlüsselt und öffnete die Tür ganz. Sie ragte in den Raum hinein, sah jedoch nicht mehr aus wie eine Tür, sondern wie ein Baum. Die Tür war der Baum, der er vor seiner Verstümmelung war. Ein kleiner schmächtiger Baum. Er wurde zu früh verarbeitet, zu früh.

Arctus ließ die Tür, oder eher den Baum, wieder zufallen. Sie veränderte sich wieder zur normalen Tür. Seltsam, jedoch faszinierend und wunderschön. So konnte man die verschiedenen Stadien seiner Verstümmelung betrachten. Vielleicht war es doch nicht so Faszinierend, sonder eher makaber. Arctus gingen gerade Tausende von Wörter durch den Kopf, mit denen er diesen Vorgang beschreiben könnte. Doch das nächste beschäftigte ihn schon wieder. Der Raum war dunkel. Er konnte nichts sehen. Der Gedanke nach Licht ließ ihn jedoch erhellen. Zu hell, denn der Raum war nun so hell erleuchtet, dass man Angst um sein Augenlicht haben musste. „Nicht so hell!“, schrie er in piepsigen Ton. Der Wunsch wurde erfüllt. Der Raum wurde nun mit dumpfen roten Licht gefüllt. Rot? Wieso rot? Und überhaupt war es noch etwas zu dunkel. Arctus dachte sich dies und sofort wechselte das Rot zu einem etwas helleren Grün. Nun konnte man besser sehen. Ein Stern war an der Decke angebracht. Er veränderte auf Wunsch seine Farbe. Die Farbe wurde jedoch den Helligkeitsstufen angepasst.

Egal, das Licht war nun in Ordnung. Arctus blinzelte noch einmal kurz und sah sich dann um. Ein ziemlich einfacher Raum. Ein, für seine Verhältnisse, großes Bett, ein Fenster, ein großer hölzenner Schrank, ein Sessel mit einem kleinen Tisch. Nichts besonderes. Das einzige auffällige war diese übergroße Sessel an der einen Wand. Arctus kannte nicht das richtige Wort dafür. Es passten auf jeden Fall mindestens zwei auf diesen. Interessiert näherte er sich dem Objekt. Strich sanft mit der Hand darüber. Es war aus braunen Stoff, etwas plüschig, doch vollkommen braun. Den Blick darauf gerichtet setzte er sich. Er sank etwas tief, denn die Couch war schon ziemlich ausgesessen, doch extrem bequem. Arctus wollte seinen Körper grade vollends zur Entspannung bringen und tief durchatmen, als ihn plötzlich die Couch packte. Er wusste nicht wie. Eine Stimme drang in seinen Kopf. „Geh zum Schrank!“. Und verschwand sogleich. Auch der Griff löste sich. Erschrocken fuhr er wieder Hoch. Was hatte das zu bedeuten? Zum Schrank?
Er drehte sich um, „ach der Schrank“, sprach er leise. Er näherte sich. Auch dieser Schrank war Braun, hatte in der Mitte einen Spiegel und links und rechts davon jeweils eine Tür. Sie hatten keine Schlösser und auch keine Griffe. Arctus legte die Hand auf die rechte Schrankwand. Als ob er es gewusst hatte, die Tür öffnete sich. Und das innere füllte sich mit Licht und brachte ein aufrecht stehendes Skelett hervor. Es war nicht viel größer als Arctus und es stand mit nach vorn angewinkelten Armen vor ihm, als würde es etwas empfangen wollen. Der Schädel stellte sich plötzlich Schräg und bewegte den Mund. „Ihr Gewand bitte!“ Arctus taumelte erschrocken ein paar Schritte nach hinten. Ja war das denn zu fassen? Das Skelett redete. Doch was war daran ungewöhnlich. Die Skelette am Tor redeten auch. So schritt er wieder nach vorn. „Ihr Gewand bitte!“ Wiederholte das Skelett. Arctus tat wie ihm befohlen wurde und zog die blaue Robe aus und legte es dem Skelett auf die Arme.
„Ihre Robe befindet sich in der Nebentür!“, sprach es wieder und schloss somit die Tür. Verwirrt schaute Arctus immer noch auf die rechte Tür. Als er sich wieder fasste öffnete er die Linke. Dort hang ordentlich, auf einem Bügel, seine Lehrlingsrobe und das genau in seiner Größe. Sofort schlüpfte er hinein, „passt wie angegossen“, ein Lächeln enthuschte ihn und er hüpfte vor den Spiegel um sich zu betrachten. Ein kleiner Hüpfer in die Luft machte seiner Begeisterung Ausdruck. Er hatte sich lange nicht mehr so gefreut. Voller Glückseeligkeit riss er die recht Tür wieder auf, sprach schnell zu dem Skelett, was immer noch da stand, „Danke schön wertes Skelett!“, und machte die Tür wieder zu.
Überglücklich ließ er sich auf den Sessel fallen. Man konnte wunderbar aus dem Fenster sehen. Ein Baum war zu sehen, ja, man konnte auf den Innenhof des Kastells sehen, wo er schon einmal kurz hineingesehen hatte. Doch draußen schien die Sonne, obwohl es Nacht war. Arctus war dies nur recht, denn warum sollte zu seiner Laune nicht das passende Wetter sein? Er lächelte, ließ eine kleine Jauchzer von sich und sah aus dem Fenster. Einfach zu schön hier, bis jetzt, aber solange ihm dieses Zimmer gehörte war er glücklich. Er hatte etwas eigenes, etwas für sich, wo er sich zurückziehen konnte. Er musste nicht mehr durch Khroinis und die Umgebung streichen. Er hatte „Sein Zimmer“.


26.04.2003 22:30#160
Diego2003 „Du willst also mehr wissen? Nun gut, dann werde ich dir alles erzählen.“ So begann Diego die Geschichte Shark zu erzählen…


Eine halbe Stunde später hatte er jede Einzelheit erzählt. Stolz blickte er dem Magier tief in seine Augen, die ein Bisschen funkelten. Vielleicht war ja jetzt die Abenteuerlust in Shark entbrannt. Grinsend verabschiedete sich Diego von ihm:
„Ich werde morgen früh im Speisesaal sein. Dann könnt ihr mir mitteilen ob ihr mitkommen wollt oder nicht. Ich werde jetzt eines der Gästezimmer aufsuchen, um mich schlafen zu legen.“
Dann ging er langsamen Schrittes durch die alten Gemäuer, schaute sich die wunderschönen Bilder an den Wänden an, die ihn anscheinend mit ihren Augen verfolgten. Die Bilder kamen ihm wirklich komisch vor. Es waren Bilder von alten Magiern, die anscheinend immer noch über das Kastell und ihre Bewohner wachten. Aber das sie ihn so kritisch ansahen, war nun wirklich ungewöhnlich. Er sah nun nicht gerade aus wie ein Bandit oder etwa doch?
Schnell entriss sich Diego seinen Gedanken, es waren ja nur Bilder was können die schon machen. Nach vielen Schritten und noch mehr Sekunden erreicht er sein Gästezimmer. Es war das, dass er sich schon beim letzten Besuch ausgesucht hatte, aber er hatte es eigentlich wo anderst in Erinnerung. Vielleicht gibt es für jeden Gast ein eigenes Zimmer, er hatte ja schon gehört, dass es im Kastell zu komischen Zufällen kam. Nur wo sind denn all diese Zimmer und wieso hat er dieses Zimmer gewählt? Bestimmt das Kastell seine Zukunft oder wird er von einer anderen Macht geleitet? Mann das Kastell bewegt einen echt zum Nachdenken. Langsam zog sich Diego aus und legte sich hin. Beim liegen konnte er nicht aufhören an diese Sachen zu denken, doch nach einiger Zeit nickte er zufrieden ein…



26.04.2003 23:09#161
Diego2003 Diego vernahm starkes Klopfen an der Tür und wachte wieder aus seinem schlaf auf. Langsam beweckte er sich taumelnd zur Tür. Schnell riss er sie auf und musste feststellen das es keinen Störenfried gab. Nach kurzen nachdenken zog er sich an und ging auf den Innenhof um frische Luft zu schnappen. Langsam ging er wieder durch die alten Gänge und kam schließlich in den Innenhof. Eine prächtige, große, alte Esche mit grünen Blättern erhob sich in die Luft und Diego staunte nicht schlecht wie hoch sie war. Ihr Stamm war so Dick das nicht einmal drei breite Männer mit ausgestrecktem armen sie umkreisen konnten. Verwundert setzte er sich auf die Bank die sich um den Stamm wie eine Schlange schlang und beobachtete den klaren, kühlen Himmel, der voller funkelnder Sterne war. Langsam zog Diego die frische Luft, die die alte ausgelaubte Luft aus seiner Lunge presste, ein und bekam wieder einen klaren Kopf. Jetzt sah sich der Bürger das Kastell an. Hohe, steinernde, verzierte Mauer umschlossen ihn und wachten über ihn wie ein Vater über seine Kinder. Es schien als ob er die Mauer fühlen konnte, aber sie waren nicht kalt sondern warm und bargen ihn wie eine Mutter ihr Kind. Sie schützten ihn und gaben ihn Mut und Hoffnung. Langsam erhob Diego sich und ging in die Bibliothek. Dort angekommen sprach er einen Magier an. Langsam streiften Diegos Blicke über die Robe und ihren Besitzer, von dem man aber nicht viel sah.
„Sagt ehrenwerter und weiser Magus gibt es hier einen Mann der vielleicht diese Sprache beherrschte?“ Diego zeigte dem Magier die Rückseite der Schatzkarte. „Und könnt ihr mir vielleicht sagen, ob es in diesen Gemäuern eine Maschine gibt, die Karten genau nachzeichnet, oder der gleichen?“
Fragend stand Diego da und wartete auf eine Antwort…



27.04.2003 00:28#162
olirie Olirie zündete den Brenner unter dem Destillierkolben an und begann dann mit einer Blasebalkkonstruktion, das Blut aus Cains Körper, durch die Gefäße und den Destillationskolben in den Lehmkörper zu pumpen. Während er dies tat, las er noch eine Formel aus dem Buch vor. Der Lehmkörper verweigerte anfangs noch das Blut und es lief aus, doch kurz später sog er es in sich auf, wie ein Schwamm.
Langsam begann der Lehmkörper auch menschliche Züge anzunehmen, die Augen waren zu erkennen, die Hautfalten, er formte sich selbst perfekt. Als er komplett geformt war, begann er die Farbe des Lehms abzulegen und die Farbe eines gesunden menschlichen Körpers anzunehmen. Danach begannen ihm Haare zu wachsen. Als letztes leuchteten beide Körper hell auf, das helle Licht verband sich und kopierte die Seele Cains in den Lehmkörper.

Die Prozedur war beendet und olirie zug die Injektionsnadeln aus beiden Armen und legte über den nackten Körper, der vor kurzer Zeit noch aus Lehm war eine Decke, er sollte sich ja nicht gleich an seinem ersten Lebenstag einen Schnupfen holen. Danach sagte er zu Cain, "Fertig. Und, wie war es, wie hat es sich angefühlt, erkäre mir alles ganz genau."



27.04.2003 00:29#163
Arctus Gedanken strömten Arctus durch den Kopf. Er fühlte sich wohl, wie schon lange nicht mehr, doch erinnerte ihn das an sein früheres Leben, dass so schrecklich hatte enden müssen. Der Orkangriff, seine Familie, seine Verletzungen, sein ... Leid. In ihm wurde es düster. Seine gerade spontan entstandene Fröhlichkeit wich der Trauer. Eine Träne der Vergangenheit rollte über die Wangen und besudelte die gerade neu erwordene Robe. Er musste sich zusammenreisen! Doch wozu? Er war ja in seinem Zimmer, hier durfte er das, hier durfte er Er sein! So schwelgte er weiter in Erinnerungen, ließ den Blick auf die Lampe schweifen. Er wollte es nicht mehr so hell habe! Das Licht formte sich zu einem dunklen Blau. So wie seine Robe, nein, fast schwarz. Seiner Stimmung angepasst. Das Zimmer war auf ihn eingestellt. Es war sein Zimmer. Er schniefte einmal heftig und sah bedrückt aus dem Fenster. Es schneite.

Wieder griff etwas nach ihm, der Sessel. Er hielt ihn fest, Arctus wollte Schreien, doch er jauchzte nur. Wieder kam die Stimme in seinen Kopf, „Geh zum Schrank!“. Was sollte das? Würde er jetzt immer so auf den Schrank hingewiesen? Der Griff ließ nach und Arctus stand wieder auf. Traurig schlürfte er zum Schrank, öffnete wieder die rechte Seite und sah wieder das Skelett vor sich stehen. „Öffne die andere Tür!“, sprach es und schloss die Tür. Arctus wandte sich der linken zu und öffnete sie. Nun war ein silbernes Tablett darin, auf dem eine alte, schon voller Risse bestehende Tasse, stand. Sie viel jedoch nicht auseinander und der warme dampfende Tee darin floss auch nicht heraus. Arctus griff nach dem Tablett, machte die Tür wieder zu und ließ sich aufs Bett fallen. Es war weich, sehr weich, zum darin versinken. Arctus saß jedoch aufrecht und setzte den Tee an den Mund. Nahm einen Schluck und „ahh, das ist ja heiß!“. Schnell legte er das Tablett zur Seite und hielt den warmen Tee in den Händen. Ein Schluchzen durchzuckte seinen Körper. Und schluchzend atmete er auch aus. Der Blick war auf die Oberfläche des Tees gerichtet. Erst spiegelte er sich darin, doch dann, durch ein weiteres Schluchzen, verwackelte das Bild und verschwamm. Als es sich wieder beruhigt hatte, bot sich ihm jedoch ein vollkommen anderes Bild. Das Skelett aus dem Schrank war zu sehen und es hampelte komisch herum. Arctus musste lächeln. Es probierte ihn auf zu munter. So etwas hatte er noch nicht erlebt. Einfach herzallerliebst. Dann nahm er einen kräftigen Schluck von dem sehr nach Honig schmeckenden Tee, er war nunmehr angenehm warm, und das Skelett war weg, genau wie sein Kummer.
Zufrieden stellte er die Tasse, sowie das Tablett auf die Kommode. Sogleich kam ein Geist durch die Wand und entfernte das dreckige Geschirr. Eins musste man den Dämonen lassen, sie waren ordentlich. Arctus schaute dem kleinen hinterher. Es wirkt wie ein Wunder, trotz dessen, dass er das Geschirr in der Hand hält, wandert er wieder durch die Wand und nimmt die Gegenstände mit sich. Arctus schaute wieder zum Fenster. Es sah aus, als ob Frühling wäre. Der Baum vor seinem Fenster blühte wunderbar und brachte rosenrote Blätter hervor, die leicht in sein Zimmer ragte. Eins viel zu Boden, er lief hin und hob es sogleich auf. Es war wunderbar, es roch wirklich nach Rosen und es sah fast vollkommen Rund aus. Der Duft, der Sinne auf Hochtouren brachte und jegliche schmerzhafte Gefühle in ihm erlöschte, verbreitete sich im ganzen Raum. Was war das nur für ein wundervolles Zimmer! Arctus legte das Blatt behutsam auf seinen Tisch und beobachtete es. Es wurde wieder in den Strudel Beliars gezogen, denn schwarze Adern durchdrangen es nun. Sie pulsierten heftig und das Blatt verlor sein Farbe, was verständlich war, denn sämtliche Nährstoffe wurden ihm entzogen und keine kamen mehr nach. Das Blatt alterte erschreckend schnell und bald war es nur noch ein kleiner Staubhaufen auf seinem Tisch, denn der Wind wegpustete. Würde es mit ihm auch so geschehen? Arctus kannte sein Geheimnis, auch wenn er es immer verdrängte. Er musst wieder klaren Kopf fassen. Schlaf war das beste, was man dazu benötigt. Schlaf lässt einen entweder vergessen oder erinnern. Arctus hoffte darauf, dass er ihn diesmal lieber vergessen ließ.
So legte er die Robe wieder in den Schrank und schwang sich in Bett, streckte sich nach allen Richtungen und zog sich dann die dicke Decke bis ans Kinn. Das Licht wurde zu einem angenehmen rot. Einem dunklen Rot, wie Blut. Arctus schloss die tiefblauen Augen und sah, wie das rot durch seine Augenlieder schien. Es war angenehm, denn er entspannte sich zu tiefst und seine Gedanken glitten schon ab, in die Traumwelt. Irgendwie sank er immer mehr ins Bett. War es so weich, dass es sein Gewicht nicht tragen konnte? Komisch, Artcus war sich dem bewusst und schreckte noch mal aus seinen leichten Traumansatz hervor. Doch er schien normal auf dem Bett zu legen und er war nicht eingesunken. Schulterzuckend legte er sich wieder hin, gleitete wieder ab. Zu dem Baum, dem wunderschönen Baum ....Arctus war eingeschlafen und vollends in die Traumwelt geglitten.



27.04.2003 00:37#164
Cain Cain sah zu olirie. Er fühlte sich schwach so Blutleer, doch das würde sich bald wieder legen... er hatte einen so großen Hass auf Olirie, so einen hass hatter er schon lange nichtmehr und dann waren da mit einem mal diese Schmerzen. Er hatte sie das letzte mal, als er Magier gewesen war. Seine Augen waren vor schmerzen zugekiffen, doch dann öffnete er sie wieder und sah mit beiden Olirie mitten in die Augen. Sie glühten dunkelrot auf, was lange nichtmehr passiert war und er sagte mit komisch verzerrte Stimme. Das werde ich dir nie vergessen! Dann sank er zusammen und war nichtmehr wach zu bekommen...



27.04.2003 01:19#165
olirie Was war das? Anscheinend war Cain besessen, sollte olirie wohl nen Exorzisten holen? Obwohl, vielleicht könnte dieser Umstand nütlich sein? Jedenfalls wusste olirie, dass er ein viel größeres Problem hatte, und zwar Cains Gedächtnis, er musste es unbedingt irgendwie loswerden. Entschlossen griff der Hohe Schwarzmagier seinen Freund, schnallte ihn los, band ein Seil umd seine Beine und hing ihn daran kopfüber auf. Zu guter letzt tauchte er den Kopf Cains noch in einen Eimer Wasser und lies ihn einandhalb Minuten da drin. Als er ihn wieder rauszog, wachte er gleich wieder auf und beschimpfte olirie, er versuchte auch, sich loszureißen, doch das brachte nichts, der Hohe Schwarzmagier begann gleich mit dem nächsten Experiment.

Er fesselte ihn wieder auf den Tisch und steckte ihm eine kleine Lichtkugel in den Mund. Dann ließ er sie mit etwas wasser runterschlucken, doch außer starkem Erbrechen ergab es kein Ergebnis. Der nächste Versuch war nicht ganz so ausgefallen. Olirie steckte lauter hauchdünne Nadeln ein paar millimeter tief in den Kopf von Cain. Doch das brachte auch keinen Erfolg. Als nächstes ließ er den fahrbaren Tisch, auf dem Cain lag so oft gegen die Wand fahren, bis der Tisch total zerstört war, doch Cain hatte immer noch sein Gedächtnis und nicht nur das, er wurde scheinbar immer wütender, langsam wurde es kritisch. Olirie lies sich ertmal einen neuen Fahrbaren Tisch bringen. Auf diesen legte er Cain und rollte ihn dann ins Refektorium.

Vielleicht lies er sich ja beim Essen überreden, alles zu vergessen. Olirie bestelte für beide eine Scavengerkeule, doch cain weigerte sich, seine auch nur anzurühren. Wütend darüber trat olirie gegen den Tisch und dieser rollte davon, direkt in Richtung Fenster. Er stieß gegen die Wand unter dem Fester und katapultierte Cain durch selbiges hindurch. Mit offenem Mund sah olirie zu dem Fenster, dann trug er auf, das Fenster zu reparieren und den Tsich zurück in sein Labor zu bringen. Danach lief er sofort zu Cain. Dieser war total weggetreten. Der HOhe Schwarzmagier sagte sich, "jetzt oder nie" und ging mit seinem Freund zurück in den Wald.



27.04.2003 15:40#166
Zloin Zloin hatte inzwischen mehrere Labore auf den Kopf gestellt, doch in keine fand er Nâr. Er kam an die nächste Labortür. "Olirie" stand darauf. Darin war er erst gestern.
Er klopfte an und tratt ein. Der Drachenjäger war immernoch da. Er schlief auf dem Boden mit einer Decke über dem Körper und hatte keine Rüstung an. Zloin merkte sofort, dass das nicht der gleiche Mensch wie gestern war.
Er ging näher und klatschte Laut mit den Händen. Der Mann wachte erschrocken auf und schaute sich um. Er musterte den Schwarzmagier.

Sofort klatschte Zloin zweimal mit den Händen. Ein Dämon kam und hatte Hemd und eine Lederhose für den Mann dabei. Dieser war total fasziniert vom Geschöpf Beliar und zog sich die Klamotten an.

Zloin fragte den Unbekannten, wer er sei! Was hatte olirie mit ihm angestellt? Er sah genau aus wie der Drachenjäger von gestern!



27.04.2003 15:52#167
Niac Verwirrt sah sich Cain um. Was war los? Wie kahm er hierher?wo ist meine Rüstung? fragte er etwas lauter. und rieb sich die Augen. W..Was heist was hat Oilrie mit mir gemacht? Wo ist er eigendlich? Ich habe meinen alten Freund schon lange nichtmehr gesehen er lächelte den Fremden an, der ihm die Klamotten gegeben hatte. Hallo! Ich bin Cain sagte er freundlich und gab dem Magier die Hand. Wo bin ich hier?



27.04.2003 15:59#168
Zloin "Hier bist du im Kastell. Ein altes Gebäude. Steht schon seit Äonen von Jahren. Wenn du willst kann ich dir eine Karte geben. Ach nein. Vergiss das lieber wieder. Also, hier hausen die Schwarzmagier. Die Anhänger Beliars. erklärte Zloin belehrend.

Doch Zloin wusste nicht wohin olirie verschwunden ist, deshalb verschwieg er diesen Teil.
Der arme Cain hatte wohl eine Teil seines Wissens verloren. Gestern hatte er Zloin noch angeschrien, dass er die Ausgeburt der Hölle ist und nun ist er ganz artig!

"Leider weiss ich nicht wo deine Rüstung ist, aber die Lederkleidung die ich dir gegeben habe, sollte vorerst genügen bis Olirie gekommen ist. Wenn du willst können wir ins Refektorium etwas essen gehen. Ich hab einen Bärenhunger!"


27.04.2003 16:05#169
Niac Cain betrachtete den Raum noch etwas und als er dann die Skelette sah, lief ihm ein Schuder über den Rücken und er willigt ein. So gingen sie los. Die Gänge hatten einen schwarz-weiß gekachelten Boden und schienen endlos lang zu sein. Irgendwie fühlte sich Cain komisch. Er fühlte sich, alsob er noch nie etwas gegessen hatte, doch dann traten sie in einen Raum, der ihm das kurz vergessen ließ. Er war riesengroß und lange Tische füllten den Raum aus. Cain und der Schwarzmagier setzten sich an einen und dieser Sprach aus was er wollte und kurze Zeit später wurde es wieder von einem dieser Geschöpfe gebracht. Cain wusste nicht sorecht, doch dann sprach er was er haben wollte und es kahm so schnell, dass er es nicht fassen konnte. Er ass und ass, bis sein magen so voll war, dass er nichtsmehr hinunterbekahm.
Er strich sich über das Gesicht und bekahm ganz große Augen.. Wo ist meine Narbe? fief er etwas zu laut und betastete sein Gesicht... W..Was hat Olirie mit mir gemacht? er sah den Schwarzmagier fragend an und betastete weiter sein Gesicht, doch die Narbe, die von linken Auge bis zum Mund ging war nicht da...



27.04.2003 16:24#170
Zloin Zloin wunderte es nicht, dass bei Cain soviel anders war, als vor 24 Stunden. Es war ganz offentsichtlich, dass olirie ein Experiment missglückt ist und jetzt abgehauen ist. Wahrscheinlich ist er im Minental und verkriecht sich dort im Lavaturm.

Zloin nahm sich noch eine Scavengerkeule und futterte sie in einem Tempo runter. Er hatte schon lange nicht mehr so gute Keulen gehabt. Das Fleisch war zart und die Haut war knusprig und fein gewürzt. Ein Wunder, dass Dämonen so etwas erschufen konnten, wo sie doch von Geschcmack und Liebe überhaupt keine Ahnung hatten?

"Kann es sein, dass du nicht du selbst bist?" fragte Zloin Cain.Er wollte Cains Hirn dazu ankurbeln ein wenig zu überlegen, was olirie mit ihm gemach haben könnte.



27.04.2003 16:29#171
Niac Er sah den Schwarzmagier schief an und sagte dann etwas ironisch Ja ich bin ein Drachenjäger ohne Rüstung doch irgendwie machte ihm die Frage schon zu schaffen... wo war seine Nare und seine Rüstung? Seine Waffen waren auch nicht da.. und diese Kopfschmerzen, die inzwischen aufgetaucht waren waren für ihn auch ein Rätsel.
Warum fragte ihr? Ehrenwerter Schwarzmagier? er musterte ihn und sah zu, wie er noch etwas ass, dann bestellte sich Cain ein Stück Sahnetorte, die sofort gebracht wurde...



27.04.2003 16:37#172
Zloin "Naja, gestern habt ihr mich noch angemault! Ihr habt alle Schwarzmagier verflucht und heute? Heute seit ihr artig und nett. Also ich glaube ihr seit nicht denn, denn ist gestern gesehen habe. Ist aber nur eine Vermutung!".Zloin hatte ein starkes Gefühl, dass dieser Cain nicht der Cain von gestern war.
"So, ich lass euch mal alleine. Am besten ihr geht wieder in oliries Labor und wartet, bis er wieder kommt!" meinte Zloin und verliess das Refektorium.


27.04.2003 16:43#173
Niac Was meinte er mit rummaulen und verfluchen? Er hatte diesen Schwarzmagier noch nie gesehen, doch ging er zurück zu Oliries Labor.. er hatte einige Fragen an seinen Freund zu stellen....
Er setzte sich auf einen der komichen Tische und wartete..



27.04.2003 17:06#174
olirie Das Tor des Kastells öffnete sich und olirie trat hindurch. Sofort machte er sich auf den Weg in sein Labor, vielleicht war Cain ja schon erwacht. Und dem war auch so, er saß angekleidet in dem LAbor herum.

Doch das verwirrte olirie etwas, er sagte zu Cain, "Hallo, wie ich sehe, bist du schon erwacht und aufgestanden, doch wo hast du die Kleidung her?" Aber anstatt zu antworten sah Cain olirie nicht gerade freundlich an.



27.04.2003 17:19#175
Niac Was hast du mit mir gemacht? Wo sind meine Rüstung und meine Waffen? Und warum hat Zloin davon geredet, dass ich ihn angemault habe? Ichhabe ihr noch nie gesehen!
Er holte Luft und fuhr fort Doch meine Größte Frage ist... Wo ist meine verdammte Narbe hin?!?! er sah seinen Freund etwas angesäuert an.


27.04.2003 17:40#176
olirie Nun steckte olirie im Schlamassel, hatte Zloin sich anscheinend verplappert. der Hohe Schwarzmagier versuchte, eine glaubwürdige Geschickte zusammen zu basteln. "Also, die genauen Hintergründe kenn ich nicht, auf jeden Fall habe ich dich bewusstlos und schwer verletzt im Wald gefunden, deine Rüstung war stark zerbeult und hatte an einigen Stellen Risse, ich wollte sie erst mitnehmen, doch leider hatte ich meine Runen vergessen und hätte sie daher mit dir tragen müssen und da der Weg von der Stelle an der ich dich gefunden habe bis hier zum Kastell recht weit ist, habe ich beschlossen, erstmal nur dich mitzunehmen und die Rüstung später nachzuholen. Ich habe hier alles versucht, um dich wieder gesund zu pflegen, doch da ich keine Kenntnisse über die Heilkunst besitze, konnte ich nicht viel ausrichten. Und gestern hast du wegen des Wundfiebers laut geschrieen, was Zloin angelockt hatte. Da du nicht mehr Herr deiner Sinne warst, hast du ihn und mich nur noch beleidigt, du wolltest mich sogar töten, Zloin hat es natürlich flasch verstanden, da ich dich festgebunden hatte, um die Gefahr für mich zu senken. Naja und heute geht es dir ja schon wesentlich besser, deine Veerletzungen sind verheilt und als Nebenwirkung der Behandlung ist auch deine Narbe verschwunden. Naja und vorhin war ich im Wald, um deine Sachen zu holen, doch sie waren nicht mehr da."



27.04.2003 17:47#177
Niac Cain musterte seinen Freund. De Rüstung und meine Waffen sind weg..... er sah ziemlich traurig zu Boden. Diese Dinge waren alles, was er besessen hatte und nun hatte sich irgendein Dieb alles unter den Nagel gerissen...Ich werde aufbrachen und sie suchen... sagte er und wollte grade den Raum verlassen, doch Olirie schien etwas dagegen zu haben..



27.04.2003 18:00#178
olirie Olirie versperrte Cain den Weg und sagte beruhigend zu ihm, "Nein, ich kann dich nicht gehen lassen, es ist zu gefährlich, ich hab erstens keine Ahnung, wie gut genau deine Wunden verheilt sind, vielleicht bekommst du wieder Fieber, du solltest dich ersteinmal eine Zeit lang schonen. UNd außerdem wissen wir nicht, wer oder was dich angegriffen hat, vielleicht wollten sie dich umbringen und du bist ihnen gerade so entwischt, sie suchen vielleicht nach dir und haben vielleicht sogar deine Sachen gefunden, wenn du ihnen oder einem Tier ohne Waffe und ohne Rüstung in die Hände fällst, ist es aus mit dir. Und außerdem warst du mehrere Tage krank, wir wissen nicht einmal, ob du überhaupt noch deine Kampffähigkeiten besitzt oder ob du zu stark verletzt wurdest, um noch kämpfen zu können. Sieh es ein, es ist einfach zu gefährlich für dich."


27.04.2003 18:06#179
Niac Cain wusste nicht, was mit ihm los war... was sollte er nun machen.. er wusste es nicht.. Er lief in Oliries Labor herum und fühlte sich ohne Rüstung so..so.. nackt. Er ging auf Olrie, seinen alten Freund zu und fragte ihn etwas aufgeregt.. und was sol ich dann machen? Ohne Fertigkeiten kann ich nirgendwo mehr hin...



27.04.2003 18:13#180
olirie Das war er, das war der Moment, auf den olirie so gwartet hatte, er antwortete, "Das ist wirklich ein Problem, zumal wir nicht wissen, ob die, die dich umbringen wollten vielleicht sogar einer Gruppe angehören, vielleicht sind es sogar Drachenjäger, wie du, bevor wir nicht KLarheit haben, müssen wir vorsichtig sein. Vielleicht wär es das beste für dich, hier zu bleiben und Beliar zu dienen, er wird dich nicht im Stich lassen und dir helfen, deine Feinde zu vernichten. Was würdest du davon halten?"



27.04.2003 18:21#181
Niac Wie kannst du es wa.... AAAAHHHHHHH!!! überall Stimmen in seinem KJopf und diese Schmerzen.. Er krümmte sich und der Schwarzmagier sah ihn nur ungläubig an, während Cain sich vor Schmerzen die Hände an den Kopf hielt und sich krümmte. Es schien, alsob seine Seele gespalten wurde und dann war alles weg... er sah noch was los war, doch konnte er seinen Körper nichtmehr kontrollerien und dann plopp war er weg...der Schmerz war verschwunden.. aber der alte Cain auch....Er erhob sich wieder und stelte sich vor den Schwarzmagier. Dann öffnete er die Augen und diese flackerten und glühten dunkel-rot wie ein inneres, böses Feuer. Ja Meister sagte er und sah im mitten in die Augen....



27.04.2003 18:33#182
Don-Esteban Mitten in seinen Gedanken, in die er versunken war beim Anblick der Bibliothek sprach ihn pötzlich ein weiterer Besucher an, den er hier noch nie gesehen hatte. Er fuchtelte mit einem Pergamentblatt vor ihm herum, das sich als Karte entpuppte.
"Ein Gerät zum Kopieren? Ja, gehe diesen Gang entlang und ganz vorne, wo das Regal etwas schräg steht, nach links. Dort wirst du einen Tisch mit einer Apparatur finden, die sich ganz einfach zum kopieren von Schriftstücken benutzen läßt. Spanne ein Blatt Pergament vom Stapel daneben in die Vorrichtung ein und dann lege die Karte auf den Tisch. Fahre mit dem Zeiger am Ende des langen Greifarms die Konturen ab, die du kopieren möchtest. Die Feder am anderen Ende des Apparates wird nun, sofern ihre Spitze mit Tinte benetzt ist, deine Kopie auf das eingespannte Blatt Pergament bringen."
Er sah sich noch die Schrift auf der Karte an, doch sie sagte ihm nichts. "Zu den Schriftzeichen kann ich dir nichts sagen, außer daß du in der Bibliothek nach Übersetzungswerken suchen solltest, alte Wörterbücher oder ähnliches."Damit ließ er den Gast wieder ziehen und wandte sich von neuem seiner Wanderung durch die Tiefen der Bibliothek zu, die ihn durch Gänge führte, die er vielleicht noch nie betreten hatte. Immer tiefer in die geheimnisvolle Welt der Bücher.



27.04.2003 18:36#183
olirie Das empfand olirie schon als beängstigend, vielleicht sollte er doch einen Exorzisten rufen, obwohl, sicherlich war es nicht so schlimm, wie es aussah. Wahrscheinlich hatte Cain noch die Volle Gewalt über seinen Körper und das war irgendein Trick, um es dramatischer zu machen. So musste es sein, also antwortete olirie, "Wunderbar, willkommen bei den Dienern Beliars. Den Trick mit den Augen und der Stimme musst du mir mal zeigen. Aber erstmal zeige ich dir das Kastell."

Olirie nahm Cain mit durch das Kastell und zeigte ihm die verschiedensten Raüme, Refektorium, andere Labore, Bibliothek, Übungsräume, Krankenzimmer, Innenhof, Gästezimmer und zu guter letzt Cains eigenes Zimmer. Der Hohe Schwarzmageir öffnete die Tür und geleitete seinen Freund in den Raum.



27.04.2003 18:44#184
Niac Cain sah sich das Zimmer an. Er sagte nichts und blieb mitten im Raum stehen. Dann drehte er sich zu Olirie um und sagte mit dieser Tiefen unheimlichen Stimme. Schlafen ist irrelewant! Essen ist irrelewant! Ich musst jemanden... jemanden.... Shakuas.... dieser Name kahm ihm in den Kopf und er wusste, dass er ihm einen Denkzettel verpassen wollte. Auf dem Bett lag seine schwarze Robe und er zog sie an. Seine Augen wollten nicht aufhören zu glühen und so sagte er zu seinem Meister. Wir müssen das Kloster Innos´ auifsuchen Meister ich hab noch etwas zu .. erledigen... er grinste teuflisch.



27.04.2003 21:51#185
olirie "Nun gut, wenn du unbedingt willst können wir ja mal zum Kloster gehen, aber nicht jetzt, erstmal muss ich zwei neuen Schülern Bücher geben, wir treffen uns dann gleich in der Eingangshalle." Damit verließ olirie das Zimmer Cains und ging in die Bibliothek. In dieser ging er in die Abteilung für Lehrbücher, Regalbrett Magie Beliars. Hier nahm er vier Bücher herraus, für shark Zombie beschwören Teil eins und Teil zwei und für Horaxedus die Lehrbücher für Licht und Schattenflamme. Diese Bücher platzierte olirie auf den Tischen seiner Schüler und legte noch eine Notiz hinzu. Für shark:
Hallo shark,
ich habe dir hier die beiden Lehrbücher für das beschwören eines Zombies hingelegt, lese es gut und übe fleißig, in einer Woche lege ich dir das nächste Buch hier hin.
Viel Spaß beim lernen,
olirie

Und für Horaxedus:
Hallo Horaxedus,
ich habe dir hier die Lehrücher für Licht und Schattenflamme hingelegt, lese sie sorgfältig durch, du hast eine Woche Zeit, um die Sprüche zu erlernen, denn dann gebe ich dir die Bücher für den nächsten Spruch. Aber denke daran, teile dir diese Woche gut auf, denn du musst nicht nur lesen, sonder auch die Sprüche in einem der Übungsräume üben.
Viel Spaß beim lernen,
olirie

Als alles hinterlegt war, verließ olirie die Bibliothek und ging in die Eingangshalle, wo Cain bereits wartete.



27.04.2003 21:57#186
Niac Er sah seinen Meister an und sagte dann.
Lasst uns aufbrachen Meister Olirie der Besucht wird nur kurz... er sah sich nochmal in der Einganshalle um und musterte die riesigen Statuen und die schönen Wandteppiche, doch irgendwie gefielen sie ihm nicht und er verspürte das Gefühl diese Schönheit von den Wänden zu reißen und zu verbrennen. Doch dann kahm wieder Olirie und schien zu wissen, was er vorhatte, das Tor schloss sich wie durch Geisterhand wieder und Niac wurde der Weg versperrt. Wutentbrannt sah er zu Olrie



27.04.2003 23:17#187
HoraXeduS Als Burrez und Horaxedus vor dem Kastell ankamen, war keiner der beiden ausser Puste. Im Grunde genommen war es völlig in Ordnung gewesen, die ganze Zeit von der Banditenburg bis hierher zu laufen. Sie hatten denselben Weg genommen, auf dem sie vor kurzem in die entgegengesetzte Richtung marschiert waren. Ein völlig verfaulter Farn hatte irgendwo dort im Wald gestanden. Das hatte die beiden Gefährten kurz irritiert. Doch sie hatten sich davon nicht beirren lassen und ihren Weg mit unverminderter Geschwindigkeit fortgesetzt. Ein völlig unspektakulärer Lauf durch den späten Abend.

Sumpfler und Kastellbewohner schritten durch das Tor und betraten die Eingangshalle des Kastells und Horaxedus senkte kaum merklich sein Haupt. Als Burrez gerade vor dem steinernen Dämon stand und seinen Goldbeutel zücken wollte, griff ihm der Magier an den Arm. „Es ist Brauch, dem Kastell etwas darzubieten, wenn man seine Dienste in Anspruch nehmen möchte. Und ich danke Dir, dass Du soeben noch etwas spenden möchtest. Doch Du bist hier, um etwas für mich zu tun. Ich stehe in Deiner Schuld. Nicht umgekehrt.“ Horaxedus ersparte sich den Versuch, einem Aussenstehenden zu erklären, warum der Glasofen im Kastell unbedingt gebaut werden musste. „Morgen aber zeige ich Dir den Raum für meine Glasbläserwerkstatt.“ Dann verabschiedeten sich die beiden Männer voneinander und Burrez begab sich geradewegs in sein Gästezimmer.
Horaxedus indes hatte noch etwas vor. Er wandte sich um und ging in die Bibliothek. Dort stellte er sich vor ein grosses Regal und sprach mit fester Stimme: „Glasöfen“. Irgendwo hörte man einige wenige Bücher zu Boden fallen. Und während der Magier sie suchte, kam er an seinem Studiertisch vorbei. Was standen da für Bücher? Ah, da war eine Nachricht dabei, von einem gewissen olirie...


28.04.2003 13:02#188
meditate plötzlich begann das pentagramm im foyer des kastells heftig blutrot zu pulsieren. dann begann die farbe in immer schnellerer geschwindigkeit die rinnen des pentagramms entlang zu rasen. kurze zeit später materialisierte sich in einem blauen nebel eine gestalt, in der man unschwer den jungen mann erkennen konnte, der das kastell vor einigen tagen für einen moment ins schwanken gebracht hatte.

der junge mann stolperte benommen zur nächsten and und ließ sich an der herabrutschen. dann begann das kastell ganz leicht zu beben und die farbe des pentagramms verwandelte sich in ein fast schwarzes rot. dann erschien eine schwarze säule auf dem stern, die alle helligkeit des raumes in sich hinein zu saugen schien. die säule rotierte in einer atemberaubenden geschwindigkeit und dann fiel sie plötzlich auseinander, wie eine sich öffnende blüte. in der mitte stand die schwarze meditate aus dem lavaturm. sie blickte nur kurz zu dem nachwuchsmagier und begab sich dann sofort in ihr heilerlabor. es wartete arbeit.



28.04.2003 17:31#189
TheRock Der Anblick des Hofes hatte Rock nach längerer Zeit zum Einschlafen gebracht, als er dann jedoch aufwachte hatte er fürchterliche Kopfschmerzen, von seinem Rücken gar nicht zu sprechen..
Da er noch angezogen war, verließ er sofort sein Zimmer und nahm eine kleine Mahlzeit im Refektorium zu sich, da kam ihm wieder ein Gedanke, seltsame Gebilde die in seinem Kopf rumschwebten..
unter anderem ein Messer mit einer zweiten Seite, halt ein doppelseitiges Messer, doch in seinem Zimer hatte er keine Möglichkeit ein solches herzustellen, also wollte er sich auf die Suche nach einem geeigneten Raum machen, war dann jedoch wohl eingeschlafen beim Anblick des alten Baumes im Innenhof..

Nun, nach dem Essen, wollte er sich dann also auf die Suche machen..denn bis zu einem Schmied in Khorinis wollte er zur Zeit nicht laufen, sollte er einmal los ziehen um Teleportrunen zusammenzusammeln, würde er wohl auch dort vorbeikommen..

Nun begab er sich erst mal in die Bibliothek wo er sich ein Buch über das Kastell raussuchte.. eines der Bücher welches sich immer fortlaufens selbst aktualisierte und fortschrieb..
Er zog es unter Protest aus dem Regal und las kurz darin, nach kurzem Suchen fand er sogar was er suchte..
Ein Labor, ausgestattet mit allem möglichen, unter anderem auch mit Wrkzeugen um Rocks Gedanken umzusetzen..

Er wollte gerade das Buch zuschlagen, als er noch las dass eine ihm bekannte Person ein Labor besaß welches sie nicht mehr benutze..
und auch abgeben würde..
Meditate, wo befand sie sich noch gleich??
Im Kastell?? Nein..
Da fiehl ihm wieder der Turm ein zu dem er sich hatte Teleportieren müssen als er seine Prüfung absolbierte..
Genau, da musste sie sich aufhalten, hatte er sie nicht sogar dort gesehen??
Also kramte er seine Rune hervor und konzentrierte sich auf sie, in einer kleinen Wolke verschwand er, tauchte in einer dicken Wolke in diesem Turm wieder auf..



28.04.2003 18:06#190
shark1259 shark betritt die Bibliothek, er wollte nun endlich das machen, was er ursprünglich vorgehat hatte, seine Abenteuer aufschreiben und den nächsten Abenteurern die das Minental betreten wollten, seine Erlebnisse von dort schildern.
So ging er hinein und sah zu seinem Platz, dort war, wie er es eben, als er noch im Refektorium gewesen war, und sich etwas gestärkt hatte um den langen Tag zu schaffen, einem Dämonen aufgetragen hatte, eine Pergament Rolle und ein kleiner Behälter mit tiefschwarzer Tinte und einer dazugehörigen Feder.Zu seiner Überraschung jedoch sah er auch etwas anderes. Noch zwei Bücher. Ohne sich lange den Kopf zu zerbrechen, denn das hätte so wie so nicht viel gebracht, ging er hin und sah sich die Bücher an. Sie waren von seinem Lehrmeister olirie, mit einer beiligenden Notiz. Er war wieder Schüler. Hatte er das denn schon gesagt? Oder konnte olirie Gedanken lesen? Am wahrscheinlichsten aber war, dass ein Dämon seinen Gedanken an das Erlernen der zweiten Stufe der Magie Beliars aufgeschnappt hatte und dies als Befehl genommen hatte und olirie davon erzählt hatte, gedanklich versteht sich. Naja, egal wie es dazu gekommen war, shark war froh darüber, da musste er nicht mehr lange anfragen und warten, er konnte einfach darauf loslegen.
Doch zuvor wollte er noch zwei Sachen erledigen: Zur ersten sah er sich mal ganz gründlich um in der Bibliothek und entdeckte genau das was er suchte, besser gesagt wen. Diego saß an einem Tisch und betrachtete das Stück Karte dass er in den Händen hielt, wenn es shark richtig erkannte hatte er auch noch ein etwas eigenartiges Gerät in Händen. Wahrscheinlich den Kartenzeichner, nachdem er verlangt hatte, shark ihm aber nicht geben hatte können. Irgendwie sah es so aus, als würden Diegos Augen im Licht der Bibliothek leuchten. Sie waren tief blau und wie shark fand irgendwie faszinierend. Sein kurzes Schwarzes Haar erinnerte ihn ein bisschen an ihn selbst als er noch keine langen Haare hatte. Auf seine komische Art war ihm dieser Mann sofort sympathisch gewesen, er hatte sowas direktes, ehrliches, und das schätze shark sehr an Menschen, weil es mit Sicherheit nicht selbstverständlich war.

"Diego? ... Diego!"
Etwas überrascht sahen ihn die blauen Augen an.
"Ich will dich bei deiner Arbeit ja nicht stören, ich wollte dir nur mitteilen, dass ich dich begleiten werde auf deinem, nunja, Abenteuer."Mit diesen Worten erntete er ein dankendes Lächeln. Es schien, als wäre Diego mit dieser Entscheidung zufrieden und dankbar.
sharks Blick schweifte wieder ab, zum Fenster hin. Er wollte wieder nach draußen, so sehr er das Kastell liebte, so sehr drängte es ihn wieder an die Luft an die Weiten der Welt zu gelangen. Es gelüstete ihn wieder Abenteuer zu erleben und neue Leute kennenzulernen. Auch dieser Diego war kennenlernens wert, vielleicht fand er sogar einen, der dann später in den Zirkel kam, obwohl shark das nicht wirklich annahm.

Draußen wehte ein Wind, die Blätter der Bäume bewegten sich wie im Tanz danach. Die Sonne war blutrot und legte das ganze Land in ein Meer der schönen Farben. shark faszinierte es immer mehr, vollkommen in Gedanken getaucht musste er aussehen wie ein verrückter, der gerade ins Nichts schaute. Wenigstens der zweite Teil dürfte gar nicht so wenig zutreffen. Gedanken an seine Mutter hohlten ihn wieder ein, aber diesmal war kein bisschen die Rede von Trauer. Er erinnerte wie schön sie war, wie oft sie ihn mit Liebe gefüllt hatte und wie schön es war, als sie ihm erklärt hatte wie man das leben lebenswert macht. All diese und noch viel mehr Gedanken konnte man shark fast an den Augen ablesen. WAhrscheinlich rann auch eine einsame Träne an seiner Wange hinunter, doch konnte man diese nur kurz sehen, da er sie sofort wegwischte.


28.04.2003 18:53#191
Diego2003 Diego, der sich immer noch in der Bibliothek befand, hatte sich eine seltsame Maschine geholt. Anscheinend war sie schon länger nicht mehr benutzt worden, sonst wäre nicht so viel Staub drauf. Langsam spannte er ein Blatt in den Holzrahmen und strich mit seinen Fingern über die alte Maschine. Sie war vollkommen aus Holz gefertigt und im besten Zustand. Es war ein Augenschmaus dieses Kunstwerk des Handwerkes zu sehen. Nun legte er seine Karte links neben den Aperrat unter den Holzstift, der schon am Griff abgeschlissen war. Es hatten ihn wohl schon viele kräftige Finger berührt. Dann tauchte er die Feder in den kleinen Tintentopf ein und platzierte ihn wieder über die Mitte der Karte. Langsam prallten die Tintenringe an den Rand des Topfes und Diego begann abzupausen. Mit sanften Kurven zeichnete er die wunderschöne Karte ab. Langsam entstand das Meisterwerk auf dem anderen Blatt und schwang die gleichen Kurven wie der Holzstift. Nachdem er die Karte abgezeichnet hatte, sprach ihn Shark an, den er gestern kennen gelernt hatte. Diego war überrascht, das er mit auf die Insel kommen wollte. Diego erzählte ihm wann er losfahren würde und dann schaute er sich wieder die Karte an. Als er wieder zu Shark hinauf blickte, schien Shark zu träumen und Diego beschloss ihn in seinen Träumen zu lassen. Dann ging er rüber zu dem Magier, den er gestern nach der Maschine gefragt hatte. „Entschuldigt, weiser Magus, aber könnte ich euch für ein kleines Abenteuer begeistern?“ Diego erzählte ihm alles über die Insel und dem Grund warum er dorthin aufbrechen wollte. Er hoffte, dass der Magier mitkommen würde und ihn bei seiner Reise unterstützen könnte. Dann sprach er nochmals zu den Magier:„Oh verzeiht, dass ich mich nicht vorgestellt hab. Ich bin Diego und wer seid ihr?“



28.04.2003 19:52#192
Don-Esteban Unwirsch wollte Don-Esteban den Fremden schon abwimmeln, als ihm eine plötzliche Eingebung daran hinderte und seine Zunge band. Stattdessen antwortete er "Diego, soso? Mein Name ist Don-Esteban. Und du willst die Insel vor Khorinis' Hafen erforschen? glaubst du, da etwas finden zu können, außer Felsen und Sand?"Dafür war also die Karte gedacht. Anscheinend hatte dieser Abenteurer einen Hinweis auf irgendetwas lohnenswertes bekommen. Oder war er einfach nur en Glücksritter, der hoffte, auf den Schatz seines Lebens zu stoßen. Da stand er nun, inmitten von Bücherregalen und wedelte mit seiner Kopie der Karte vor dem Magier herum. Doch was, wenn er wirklich etwas gefunden hatte, was des Betrachtens wert war? Konnte man sich dies entgehen lassen. Eine Ahnung, er wußte nicht, woher, beschlich den Magier und er konnte einfach nicht anders, als diesem Diego zuzusagen. "Ich werde mich wohl an der Suche beteiligen. Erwarte mich in fünf Tagen hier im Kastell." Und damit ließ er ihn stehen und wanderte weiter, tiefer in die bibliothek hinein. Wie ein Spuk kam es dem Besucher vor, als der Magier so plötzlich verschwunden war, hinter irgendwelchen Regalen, verschollen in irgendwelchen Gängen irgendeiner seltsamen Abteilung namens "Bestia Atlantis Coronarus". Was immer die Bücher in diesem Teil der Bibliothek für ein Thema abhandelten. Es war ihm unbekannt.



28.04.2003 21:03#193
Zloin Als Zloin aufstand packte er sofort seine Sachen. Sein Dolch packte er in den Gürtel, die Runen waren in der Tasche, Sein Wanderstab war mit einem Proviantbeutel bepackt (Ein Leib Brot, Käse, Schinken, Aepfel und einen Lederbeutel voll mit Wasser).
Heute würde er mit Don-Esteban nach Drakia aufbrechen. Es würde eine lange Reise werden. Auch ungefährlich würde sie nicht werden. Durch das Minental nach Süden ging der Weg.
Zloin freute sich wahnsinnig auf ein diese Wandereinlage und dann durfte er sogar Don-Esteban begleiten.

Nur etwas bereitete Zloin sorgen; Nâr war immer noch verschwunden. Das Biest hatte ihn schon mehrere Tage alleine Gelassen und sich womöglich einen neues Herrchen gesucht. Aber daran sollte der Ausflug auch nicht scheitern.Sofort musste er aufbrechen. Zuerst ging es zu Taverne der toten Harpyie! Dort würde er den Priester der schwarzen Künsten treffen und gemeinsam den Weg weitergehen.

Er machte sich noch fertig bereit, sagte dem Kastell adieu und verliess schliesslich das Kastell Richtung Süden.



28.04.2003 21:07#194
Arctus Der seichte Schleier vor seinen Augen lichtete sich. Das helle Weis flüchtetet vor der Dunkelheit des Raumes. Arctus war aus seinen Träumen erwacht, in denen er so lange gelegen hatte. Diese Welt von der er geträumt hatte, war einfach zu schön und anmutig. Als ob sie etwas besseres wäre. In der war er eine kleine Fee, die fröhlich durch feuchte Wälder summte und sich auf den übergroßen Blumen niederließ und sich an ihrer Schönheit erfreute. Die Welt war einfach zu schön, wäre er doch nur dort. Doch er war nicht dort. Er befand sich in einem dunklen, kalten Raum. Sogleich erhellte er sich in einer angenehmen orangenen Lichtfarbe, wobei sich seine funkelnden blauen Augen erholen konnten. Dieses Licht bringt einen auf gute Gedanken und in gute Stimmung, sprach er sich zu. Er hob den Oberkörper hoch, blieb aber immer noch in dem kuscheligen Bett liegen. Seine Blicke wanderten durch den Raum und er konnte erkennen, dass es immer noch das Zimmer war, dessen sonderbare Dinge er letztens erforscht oder eher zufällig mitbekommen hatte. Die Decke um seinen Körper geschlungen wünschte er sich für immer in dieser Position zu bleiben. Es war so gemütlich. Das Skelett in seinem Schrank jedoch wollte etwas anderes, weshalb ihn die Decke fest umklammerte und wieder diese stechende Stimme in seinem Kopf drang. „Geh zum Schrank!“, sprach sie. Arctus hatte sich immer noch nicht an dieses Ritual gewöhnt und bekam einen heftigen Schreck. Die decke löste sich und er war wieder frei. Mit einem Satz war er aus dem Bett gesprungen, landete aber auf dem linken Bein. Ob dies ein schlechtes Zeichen ist?

Wie gehabt riss er die rechte Schranktür auf, worauf ihm sich gleich das Skelett darbot und ihm seine saubere Lehrlingsrobe entgegenhielt. „Zieht diese wieder an! Heute erwartet euch einiges! Geht ins Refektorium und stärkt euch, denn danach sollt ihr die Bibliothek erkunden!“ Arctus nickte, nahm die Robe entgegen und zog sie sich über. „Danke schön“, sprach er und schloss die Tür wieder. Als er sich gerade abwenden wollte sprang die Tür wieder auf. Ein kurzes „Bitte schön“ erschalte und die Tür schloss sich wieder. Das Skelett und er würden wohl mal richtige Freunde werden. Seine Gedanken wieder ordnend ging er zur Tür und öffnete sie. Sie erschien abermals bei geöffnetem Zustand als Baum und bei geschlossenem Zustand als hölzerne Tür. Dann schritt er wieder den Gang entlang, der sich diesmal als viel weniger gespenstisch entpuppte und vor allem als weniger lang, denn schon nach ein paar Schritten war er bei der Treppe angelegt die nach unten führte. Ob sie wirklich nach unten führte? Zum Glück diesmal schon! Denn er befand sich daraufhin in der Vorhalle und ließ sich daraufhin den Weg ins Refektorium von einem Dämonen zeigen. Dieser stumme Diener führte ihn ohne große Umwege hin und sogleich stand auch schon sein Essen auf dem Tisch. Arctus setzte sich artig und aß sein Frühstück, zwar zur völlig unpassenden Zeit, aber die Uhren laufen ja im Kastell eh für jeden anders. Ein qualmender Dampf stieg über seinem heißen Kakao empor, denn er wohlwollend in die Hände schloss und sich leicht schüttelte, als der heiße Kakao seine kalten schmalen Hände berührten. Doch er schluckte den brennenden Schmerz herunter und wartete so lange, bis sich seine zarten Finger daran gewöhnt hatten, dann nahm er einen Schluck. „Köstlich!“

Mit dem noch heißen Kakao in der Hand ging er in die Bibliothek, in der er vor längerer Zeit schon einmal war und sich ein Buch über Bären durchlas, doch diesmal sollten es keine Bücher über Bären werden. Er öffnete die große Tür und bei dem ersten Schritt über die Schwelle schien der Raum unglaublich zu wachsen. Er kannte dies zum Glück ja schon. Das Skelett hatte gesagt er solle die Bibliothek erkunden, doch wusste er nicht so richtig wo er anfangen solle. Überhaupt hatte er ja gar keine Lust, weshalb er einen Schwall Luft austoste. „Kakao trinken und abwarten“. Er schwang sich sogleich auf das große Fensterbrett, auf das er mindestens dreimal gepasst hätte und öffnete das Fenster, um die wunderschöne Nacht zu beobachten und dabei seinen Kakao zu sich zu nehmen. Als er die Augen direkt auf den Mond schauen ließ stupste ihn etwas an der Schulter. Er drehte seinen Kopf in die Richtung, doch da war nichts, nur an seinen Füßen lag ein Buch. Ein Buch über das Kastell hier. Hier lief das meiste Wortlos ab. Ein unverkennbar erleichterndes Gefühl für Arctus, denn er war nicht einer der Worte besonders mochte, außer auf Pergamentpapier. Dem wendete er sich sogleich zu und nahm das Buch in die Arme, öffnete es natürlich gleich und begann gierig zu lesen, um die Sonderbarheiten des Kastells, sowie die wichtigsten Dinge und seine Geschichte darüber zu erfahren...


28.04.2003 21:18#195
TheRock Eine tiefrote Rauchwolke erschien und darin manifestierte sich der Hohe Schwarzmagier, sofort frage er einen Dämon nach dem Aufenthalt von Meditate, und begab sich direkt zu dem angegebenen Ort, ihrem Labor, anscheinend für Alchemie oder so, soe wie es hier roch..
Vor der Tür wartete er auf sie, er wollte ja nicht stören..
Also machte er es sich bequem..



28.04.2003 21:42#196
Don-Esteban Nachdem er stundenlang durch die Gänge der Bibliothek gelaufen war und nun plötzlich am Ausgang wieder ankam, überrascht, das schwach leuchtende Portal zu sehen, wurde ihm bewußt, daß jemand auf ihn wartete. Ja, es war höchste Zeit, die Bibliothek und das Kastell selbst zu verlassen. Die Taverne wartete, doch nicht, um sich eins hinter die Binde zu kippen, sondern um sich mit Zloin zu treffen und mit ihm gemeinsam die Wanderung ins Minental und darüber hinaus zu beginnen.
Bei dieser Gelegenheit konnte er gleich noch nach dem alten Sador sehen, der sicher noch wie eh und je auf Heller und Pfennig achtete. Seine Gedanken schweiften in die Vergangenheit, weit zurück, ins alte Minental, als er noch als freier Jäger durch die Barriere zog. Freier Jäger? Ha! Niemand war frei gewesen. Kopfschüttelnd gelangte der Don in die Eingangshalle und schlug den Weg zum tor ein, wo die skelette schon auf ihn warteten, um sich ihre Langeweile zu vertreiben. Doch er achtete nicht auf ihr Geschwätz und ließ sie hinter sich, als das Tor mit einem dumpfen Knll hinter ihm zugefallen war. Der Pfad führte über die Geröllhalde der Kupe hinab in den Wald weiter unten und dann zum Weg nach Khorinis, an dem die Taverne zu finden war.



28.04.2003 22:00#197
HoraXeduS Eines der Lehrbücher, die Horaxedus auf seinem Tisch in der Bibliothek vorgefunden hatte, war das Werk 'lux et lumen'. Der Magier hielt nicht allzu viel von dieser Lektüre. Denn obwohl er nie darin gelesen hatte, kannte er es doch zur Genüge. Sein Freund Kain, der ihm hier im Lesesaal so manche lange Nacht studierend gegenübergesessen hatte, war nämlich im Laufe der Wochen dazu übergegangen, alle Bücher, die er gelesen hatte -und ja, er hatte wahrlich viele Bücher gleichzeitig lesen können, der Bursche- kreuz und quer auf seinem Tisch zu verteilen. Horaxedus war immer ganz übel geworden von dieser Unordnung, die er da stets im Blickfeld hatte. Und ein Buch lag stets an oberster Stelle auf Kains Tisch: eben dieses, 'lux et lumen'.

Den Einband des Werkes öffnete der Magier dennoch neugierig. Freilich tat er es erst, nachdem er die weiteren Bücher, die der Magier namens olirie ihm zurechtgelegt hatte, säuberlich in einer Ecke des Tisches zurechtgestapelt hatte. Und, rechter Winkel muss schliesslich sein, legte Horaxedus sogar den tintenbeschmierten Zettel mit der Nachricht des Lehrmeisters säuberlich obenauf.
„So, mal sehen,“ murmelte der Glasbläser leise und bereits so konzentriert, dass er niemanden um sich herum bemerken würde, „was haben wir denn da?“ Und während der Magier beschloss, eine Pause erst dann einzulegen, wenn ihn der Hunger packte, überflog er die ersten Seiten der Einleitung und hing sodann bereits mehrere Minuten an folgendem Satz fest: 'Die Lichtkugel soll sehr hell werden.'
„Ich hasse diese Art hochtrabender Lektüre. Elitäres Geschreibsel, das...“ murmelte Horaxedus und versuchte es weiter.



28.04.2003 22:22#198
olirie "Ich habe mir die Sache nocheinmal durch den Kopf gehen lassen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es noch nicht die richtige Zeit ist, um schon das Kastell zu verlassen, selbst mit Begleitung. Ich muss dich daran hindern, du musst dich leider noch etwas gedulden, aber das ist doch nicht so schlimm oder? Das müsstest du doch aushalten."

Anscheinend war Cain darüber nicht gerade erfreut, doch er fügte sich, er hatte es anscheinend eingesehen, dass es noch nicht Zeit war, um ins Kloster zu gehen.


28.04.2003 22:28#199
Niac Cain stierte Olrie ziemlich lange an, bis er seinen Blick abwendete und in seinem Zimmer ein Stockwerk höher Wortlos verschwand. Er setzte sich auf den Stuhl, der in seinem Zimmer war und schloss die Augen.. er fing langsam an irgendwele Worte in einer fremden Sprache herunterzumurmeln, schien aber zu wissen, was er sagte.
Warscheinlich war es ein Gebet an Beliar gerichtet, ihm kraft zu geben, seine Feinde zu vernichten. Es war komisch. Er konnte seinem Meister nicht wiedersprechen und hatte fast zwangsahaft getan, was er wollte.. es war komisch. So blieb er sitzen und es wurde langsam dunkel draußen...



28.04.2003 22:53#200
Dark-Druid Dark stand vor den Toren des Kastells. Dunkel ragten die Mauern auf. Als er einen Schritt auf das Tor zumachte, um es zu öffnen hörte er plötzlich eine Stimme über sich: "Na, wird er uns eine Gabe hierlassen?" Da sprach doch Tatsächlich ein Skeletr, welches am Tor hing. Und ein zweites antwortete sogar: "Er wird... Er wird Ein säuselndes Kichern ließ der erste Untote vernehmen. Sich von den offensichtlichen Kapriolen der Schwarzmagier nicht beirren lassend sprach Dark: "Ich lasse diesen Karren Steine für einen eurer Magier hier. Er hat ihn bei mir angefordert. Reicht das?"
Mit einem Mal schwangen Die Tore auf und gewährten dem Wegelagerer Einlass. Plötzlich stand Dark einer dämonischen Fratze gegenüber. Er hörte in seinem Kopf eine tiefe, wabernde Stimme, welche ihm Augenblicklich leichte Kopfschmerzen bereitete: "Was wünschst Du?" "Ich will zu dem Magier Horaxedus. Er erwartet eine Ladung Steine von mir.", sprach Dark noch doch etwas irritiert. War ja abartig, was hier so rumkreuchte. "Warte hier!", befahl der Dämon und verschwand. Dark hatte etwas Zeit sich umzusehen. In der Mitte des Hofes stand ein alter Baum. Das Kastell war, jedenfalls dieser Teil, quadratisch. Zu mehr beobachtungen kam der Besucher schon garnicht mehr, da der Dämon in Begleitung von Horaxedus zurückkehrte. "Aahhh... sehr gut. War der Weg angenehm?" "Nur die Skelette vor Eurem Tor haben etwas genervt." Der Magier lachte "Ja, das sagen viele... was schulde ich Euch?" "Fünfzig Gold habe ich ja schon... bleiben noch 170" Achja... genau... hier, bitte: Es ist abgezählt." Horaxedus übergab dem Wegelagerer einen Beutel Gold. "Wo soll ich die Steine abladen?" "Nun... das ist eine gute Frage... ich denke, dass es das beste sein wird, wenn ihr den Wagen hierlassen würdet. Im Moment fällt mir kein geeigneter Platz dafür ein." "Dann müsst Ihr den Wagen aber auch bezahlen!" "Nein, nein... wo denkt Ihr hin. Ich werde ihn natürlich wieder zurückbringen." "na dann... ok... ich vertraue Euch mal. Wenn auch ungern."
Nachdem die Geschäfte also abgewickelt waren wollte Dark das Kastell wieder verlassen. "Kann ich Euch noch etwas anbieten? Unser Refektorium ist für eine sehr gute Kost bekannt" "Nee, danke. Ich will nach Haus. Vielleicht komm' ich ja irgendwann mal drauf zurück."
Damit verließ Dark das Kastel nun endgültig. Nach einem Stolperer über einen Stein ging er den Weg vom Sitz der Magier des Beliar unter dem Gelächter der beiden Skelette hinab.



29.04.2003 01:03#201
meditate meditate verließ das labor, in dem sie die proben für die prüfung des zavalon vorbereitet hatte. leider traf sie ihn wieder nicht an und der schattendämon versicherte ihr, dass der magier unübliche schlafenszeiten hatte, die mit einbruch der nacht begannen und mit einbruch des tages endeten.
"soll ich deshalb mein leben umstellen? er will bei mir lernen und den großartigen rang des heilers erringen. dann muss er sich schon nach mir richten."

wütend knallte die magierin die tür hinter sich zu. dass sie dabei den schlafenden rock übersah, bemerkte sie nicht mal. dann schritt sie durch den gang des kastells, das ganz ausgestorben schien. ihre schritte hallten in den gängen, denn sie ging neben dem teppich auf den fliesen und ertappte sich dabei, dass sie die weißen davon zu zählen begonnen hatte. wütend steckte sie ihre arme in die robe und klemmte sich ihren stab in die ellenbeuge.

sie sollte mal wieder auf den hof gehen. sie öffnete die tür und atmete tief ein. der wind wirbelte im hof einen begrüßungstanz und die fackeln ringsum an den wänden begannen sich zu entzünden. die magierin schritt zur esche und ließ sich auf der bank nieder.

wie lange hatte sie nicht mehr hier gesessen? irgendwie hatte die letzte zeit sie nur noch gejagt. tief inhalierte sie den schweren duft der blühenden esche und blickte über den rand der freien seite des hofes in das weite umland. von hier fielen die felsen schroff bis hinab zum see und dem wasserfall, dessen schäumendes geräusch man bis hierher hörte.

es war wunderschön hier konnte sie sich wieder in die alten tage zurückversetzen und alle bitterkeit fiel von ihr ab.

meditate schloss die augen und träumte.



29.04.2003 15:00#202
vabun vabun schlich durch das kastel.
wo war die hexe die ihn hier her verschleppt hatte?

er erinnerte sich er hatte grade seine neue robe fertig gestellt und der dämon hatte die mit den nötigen zaubern versehen da war sie gekommen und hatte ihn hier her gebracht.

würde er hier die möglichkeit bekommen etwas nützliches zu lernen, oder würde er weiter auf die hexe angewiesen sein?


Ah da saß sie, friedlich und gelassen wirkte sie.
doch er wuste, es war eine illusion, eine falle, ein trick um ein unbedarftes und unschuldiges wesen in sicherheit zu wiegen und anzulocken, um dan über es herzufallen.

Er hatte diese person kennen gelernt, nie könnte sie so friedlich sein.
er würde hiert warten um das wesen ,was auch immer es sein mochte, welches in ihre falle taprte zu retten.



29.04.2003 20:47#203
HoraXeduS Die prompte Lieferung der Steine für den Glasofen hatte Horaxedus fast ein wenig erschreckt. Dark war zwar ebenso wortkarg, wie er ihn in der Banditenburg kennengelernt hatte, doch sein Wort zählte offenbar etwas. Schade, dass der Wegelagerer nicht zum Essen bleiben wollte. Nun denn, der Magier jedenfalls hatte Hunger. Arbeit machte ihn immer sehr hungrig. Und diese Schmöker der schwarzen Magie waren für Horaxedus besonders starker Tobak. Immerhin hatte er das erste Werk zum Lichtzauber bereits durch. Wie auch immer er das geschafft hatte, vor dem zweiten Buch zu diesem erhellenden Thema benötigte er eine Stärkung.

Der Weg ins Refektorium war wie in Horaxedus’ Kopf eingeschnitzt. Als er die Tür zum Speisesaal bereits öffnete, merkte er, dass er sich schon gar nicht mehr erinnern konnte, wie er soeben dorthingelangt war. Das Studium der Magie hatte offenbar bereits den alles beherrschenden Platz im Hirn des Magier eingenommen: Was er tat, tat er richtig und mit voller Konzentration. Leider musste er die Kapazitäten dafür in seinem Oberstübchen immer erst freisetzen. Den Mann, der soeben an ihm vorbeischritt, grüsste Horaxedus jedenfalls freundlich. Nur der Name fiel ihm irgendwie nicht mehr ein.

Eine riesige Kartoffel mit scharfem Quark linderte den Hunger des Glasmachers. Klares Wasser erfrischte ihn dazu. Und bereits wenige Augenblicke später sass er wieder an seinem Tisch in der Bibliothek und las in einem weiteren Werk über den Lichtzauber.

„Es werde Licht.“ murmelte Horaxedus vor sich hin, den Kopf entnervt auf seine Fäuste gestützt. Was zum Henker wollte der Autor damit nun wieder sagen?


29.04.2003 21:20#204
shark1259 Mit schnellen, beinah geräuslosen Schritten durchglitt shark das Kastell. Sein Weg führte, wie in letzter Zeit recht oft, in die Bibliothek. Er hatte am gestrigen Tage angefangen, seine Geschichten aus dem Minental zu schreiben. Heute wollte er damit fertig werden und sogar noch mit seiner Lektüre zum Beschwören eines Zombies beginnen, denn er wollte die Prüfung ja wieder schaffen um bessere und noch wirksamere Zauber wirken zu können.
Kurz wanderte sein Blick von Tisch zu Tisch, dabei entdeckte er seinen Freund Horax, doch dieser wirkte, nunja etwas angespannt, und obwohl shark schon eine ganze Weile nicht mehr mit HoraX gesprochen hatte, wollte er diesen nicht noch mehr in Rage bringen und ihn auch noch beim studieren stören, das hätte er als unhöflich empfinden können, und das letzte was shark wollte, war mit einem seiner besten Freunde zu streiten. Deshalb wandte sich shark weiter zu seinem Tisch und setzte sich dort auf den angenehmen Sessel.
Mit großer Vorsicht entnahm er die Feder aus dem kleinen Fässchen gefüllt mit schwarzer Tinte, er wollte nicht kleckern.
Versuchend eine schöne Schrift beizubehalten führte er die Feder, leicht und genau, über die Rolle Pergament.

Als wir nun in dieser Höhle waren, verlassen und komplett verzweifelt, mussten wir einfach den Gang weitergehen, denn wir hatten ja keine andere Wahl. Wir waren von der anderen Gruppe getrennt, und hinter uns die Felsen, somit blieb uns nur dieser eine Weg. Als wir diesen zu Ende gegangen waren, war vor uns ein Abgrund. Einer von uns, einer der mutigen, wagte den Sprung, nach dem er mit einer Schattenflamme versucht hatte, den Grund der kleinen Schlucht zu schätzen.
Es glückte, wenn er auch nicht komplett unverletz war und wir befanden uns in einem [...]

So konzentriert schrieb shark, dass er nicht einmal mitbekam wie ein Dämon ein Glas Wasser auf seinen Tisch stellte.



29.04.2003 21:44#205
shark1259 [...]somit starb Albus, der arme, alte, zerbrechliche Magier. Und mit ihm starb auch die Illussion, die uns die ganze Zeit über in die Irre geführt hatte, wir waren frei, ab der Höhle war alles nur blanke Phantasie, ausgedacht von einem etwas verrückt gewordenen.
Die ganze Schar von Schwarzmagiern machte sich wieder auf den Weg zum Kastell und bevor sie es betraten, verabschiedeten wir uns noch von unserem Begleiter Esteron, obwohl er uns Leid tat, es war seine Entscheidung und diese Respektierten wir.

Mit diesen Worten endete sharks Bericht über ihr Abenteuer. Er war recht lang und ausführlich geschrieben.
Er legte die Seite in das Buch ein, nach der bisher letzten Geschichte, und schloss es. Als er es nochmals öffnete war genau das passiert, was er vorgesehen oder erwartet hatte, die Pergamentrolle war nicht mehr ein Loses Blatt sondern hatte sich in das Buch eingesetzt und war nun ein nächster Teil. Faszinierend, aber so war es im Kastell.

Überrascht sah shark zu dem Glas voll mit Wasser, doch begnügte er sich erstmal damit, dass es überhaupt da stand und ohne erklärung aufgetaucht war. Er nippte kurz daran, lehnte sich noch einmal Symbolisch für ein paar Atemzüge in die Rückenlehne und entspannte noch für einen kurzen Augenblick. Dann griff er zu dem ersten der Beiden Bücher, über die Beschwörung und begann das Buch zu lesen. Es war noch komplizierter beschrieben, als alles was er zuvor gelesen hatte, doch er wollte nunmal lernen, also musste er auch solche kleinen Hürden überspringen.



29.04.2003 22:59#206
meditate meditate hatte die ganze nacht im hof gesessen und wohl auch ein bisschen geschlafen. sie hatte an alte zeiten gedacht, in denen sie mit don das alte gemäuer erkundet hatte und irgendwie zog ein gefühl in ihr herz, dass sie einmal gekannt hatte. geweckt wurde sie von einem scharfen stich in die hand. dieser verdammte ring!

meditate ertappte sich dabei, dass sie dachte, sie müsse einen weg finden, das geschenk von ahram loszuwerden. aber dann dachte sie an den weg, den sie nun schon gegangen war. es war eigentlich nicht ihre art, rückwärts zu gehen.
meditate seufzte, sog noch einmal den duft des blühenden baumes ein und ging dann wieder ins kastell zurück. sie musste mit einigen magiern reden. also am besten setzte sie sich ins refektorium und ließ sich ein garantiert ungiftiges essen servieren.



29.04.2003 23:11#207
Niac Es quälte ihn.. herum zu sitzen und garnichts zu tun. Grummelnd saß er auf seinem Stuh an seinem kleinen Tisch und hatte die Ellebogen auf den Tisch gestellt. Seie glühend roten Augen waren auf die Wand gerichtet und er murmelte vor sich hin. War alles gute in ihm etwas erloschen? Das konnte nicht sein.. da war bestimmt noch etwas..
Schmerzen... er krallte sich mit seinen Fingernägeln in die Kopfhaut vor Schmerzen.. wo kahmen de auf einmal her? Er versuchte nicht aufzuschreien.. doch da.. da.. da war er wieder... der normale Cain war irgendwo in seiner Seele gewesen.. er war wieder da, doch er konnte seinen Körper nicht kontrolieren.. er war zu schwach dazu. Er musste durch seine Augen, die nun nichtmehr kontrolierbar waren zusehen, wie dieser Körper tat, was er nicht kontrollieren konnte.
Was war das? War das einfach nur seine Böse Seite?
Die Schmerzen waren vorbei und Blut lief seine Finger herunter und tropfte auf den Tisch, der sogleich wie von Zauberhand wieder sauber war. Es hörte jedoch irgendwann auf zu bluten und die Wunde schloss sich wieder. Er musste alles hilflos mit ansehen, wie dieser Körper tat was er wollte... und diese Augen.. diese hasserfüllten Augen.. das das Olrie nicht aufgefallen war.. vieleicht gefiel es ihm sogar..Cain wusste es nicht und versuchte diesen Gedanken zu verdrängen..



29.04.2003 23:39#208
vabun ah es hatte funktionert
niemand war ihr in die falle gegangen.

diese meditate jetzt hatte sie ihr fasade aufgegeben.

aber sie schien unruhieger, sie ging ins refektorium .
ihr hunger nach einem opfer trieb sie, da war er sicher.

wollte sie das essen im kastel auch vergiften wie in ihrem turm?er würde genau beobachten was sie tat.

sie lies ich essen brigen.
mal sehen was sie so vor hat...



30.04.2003 00:01#209
meditate irgendwer stand hinter der tür, sie spürte es und hatte ihn auch mal kurz gesehen. ein dämon war es nicht, der würde sich nicht verstecken, also war es ein mensch, und wenn er sich versteckte, dann hatte er dreck am stecken.
unauffällig beschwor die magierin eine untote blutfliege und schickte die unter dem tisch hervor, sie sollte den mann hinter der tür vortreiben. sie wollte sehen, wer sie da beobachtete.



30.04.2003 00:06#210
vabun er sah sie.
nein sie wirkte einen zauber.

was machte sie nur?


plotzlich erschien eine kreatur vor ihm, er wuste er war verlohren.hätte er doch nur kämpfen gelernt oder zaubern.

aber nein dazu war es jetzt zu spät,
er konnte nur noch dafür sorgen das sein tod nicht sinnlos ist, und etwas übel mit in die unterwelt reißen.

er fasste all seinen mut zusammen und rannte los um sich auf die hexe zu stürzen und sie in einen todeskampf zu verstricken.



30.04.2003 00:15#211
meditate "hopla, das ist ja unser kastellversetzer. die magierin hatte blitzschnell den blutfliegenzauber gegen ein schattenläuferskelett ausgetaucht, dass jetzt zähnefletschend auf den lebensmüden jüngling losging. die blutfleige zerklatschte am boden und er schattenlüfer setzte zum sprung an. der möchte-gern-magier stoppte mitten im lauf und maditate ließ den schattenläufer in rauch vergehen.

"bleib jetzt stehn, die dämonen lassen sowieso nicht zu, dass mir etwas geschieht. was hast du nur, du bist doch jetzt wieder in der geborgenheit des kastells. das sollte dir gefallen und was machst du? gehst auf mich los."


30.04.2003 00:23#212
vabun "ich auf dich los?
wer hat den dieses fliegende etwas erschaffen?
glaub nicht das du mich hier als ursache für die auslebung unheiligen triebe als rechtvertigung nehmen kannst.
ich hab dich beobachtet, und nun da wir nicht mehr in deinem lavaturm sind bist du auch nicht mehr so mächtig. du machst fehler, hier sind noch andere die mächtig sind sie werden nicht zulassen das du durch deine untriebe unser kastell beschmutzt.


leider is grad keiner da, aber wen dan währe ich sicher die würden dir die ohren lang ziehen.


was willst du überhaupt hier? ist es dir in deinem turm langweilig gewurden?na ja mir egal, ich bin blos froh das ich da raus bin. hoffentlich find ich hier ja jetzt was sinnvolles zum lernen, jetzt wo wieder einige leute im kastell zu seinen scheinen..."

während seiner rede war vabun langsam rückwärtz richtung ausgang geschlichen.nun am ende seiner worte und mit der tür im rücken bemerkte er ein bösses funkeln in meditates augen ...



30.04.2003 00:36#213
meditate "freu dich nicht zu früh, ich glaub kaum, dass sich hier jemand mit mir anlegt. ich steh mit xardas im bunde und mir hat beliar seine mission übergeben. irgendwann sind die magier des zuxes auch nur noch geschichte, lediglich meditate wird inmitten der feindlichen heerscharen stehen. ob du das noch erleben kannst, wird an deinem verhalten liegen."

meditate erhob sich und winkte den mann aus der tür heraus.
"ich hab zu tun, gehab dich wohl."

damit verschwand die magierin wieder richtung labor.



30.04.2003 00:44#214
vabun sie war geangen und er lebte noch
beliar schien noch pläne mit ihm zu haben.


"hmm mit beliar im bunde, mission von xardas... sowas hatte der meister des mordes auch immer gefaselt, bevor er den zux verlassen muste."konnte das ein zufall sein? stand sie unter dem selben wahn wie ER?
vabun mußte es herraus finden.er konnte nicht riskieren das sie zu einer eben so großen bedrohung wurde wir ER damals.


er ging in die bibliothek. vabun muste die spur des meister des mordes aufnehmen dort wo er sie vor jahren verlorhen hatte, er muste ihn finden und erfahren ob er mit dieser hexe in verbindung stand...



30.04.2003 19:16#215
Arctus Arctus Körper bäumte sich auf, zitterte, sackte wieder in sich zusammen. Die Augenlieder flatterten wie wild und gaben ein stetiges Blau von sich, das genauso unkontoliert erhellte und wieder erblasste. Nun krümte sich sein Körper, zuckte noch ein paar mal und lag dann ganz ruhig da, so als wäre nichts gewesen. Still wie ein kleiner Bär, der sicher in der Höhle der Mutter schlief und ihre nähe und wärme spürte.

Er sog tief einen Schwall Luft in sich und öffnete dann die Augen. Langsam nahm das Bild vor ihm gestallt an und er sah das Buch, welches er gelesen hatte wild mit den Blättern schlagen, welches der Wind, der sanft durch das große Fenster drang auslöste. Langsam bewegte er die Fingerspitze, fühlte das Leben, seinen Puls, in ihnen, presste sie gegen den Fenstersims, um seinen Oberkörper halt zu geben und ihn aufzurichten. Ein leichtes Stöhnen entrann ihm. Das Fenster auf dessen Sims er eingeschlafen war, war weit geöffnet und der frische Frühlingsduft strömte herein.

Die Bibliothek wirkte so düster, durch ihre abertausende von Kerzen und ihre hohen bedrohlich wirkenden Regale voller alter Bücher, das es einen gerade zum einschlafen zwang. Dazu kam, dass fast keine Geräusche zu vernehmen waren, da jeder in diesem Räum absolutes Schweigen annahm. Die Bücher wollten nicht gestört werden.

Arctus empfand diese Atmosphäre als zu bedrückend, nahm sich das Buch und steckte es sich unter dem Arm, um die Bibliothek zu verlassen. Er hatte keine Ahnung davon, dass er hier keine Bücher entwenden durfte, also verließ er die Bibliothek und machte sich auf zum Kastellhof. Denn an der frischen Luft und unter freier Natur, welche in dem Fall der große Baum verkörperte ließ es sich doch viel besser lernen.

Doch die Frage war nicht der Standpunkt des Lernens, die Frage war, warum er vorhin so komisch gezuckte hatte. Er hatte es ja selbst nicht mitbekommen, so tief und fest wie er geschlafen hatte, doch eine unsichtbare Last, lag auf seinen Schulter. Er fühlte sich so verdammt bedrückt, als ob ihm irgendetwas schlimmes bevorstand. Irgendetwas schlimmes...




30.04.2003 20:05#216
shark1259 Mit schmerzenden Augen erhob sich shark aus dem Sessel. Unweigerlich musste er ersteinmal einen kräftigen Gähner in die Welt setzen. Er hatte die Nacht durchgelesen und es war ihm nicht einmal aufgefallen.
Nun war er erschöpft, sehr sogar, deshalb ging er ins Refektorium, doch auch das machte ihn nicht wirklich munterer. Auch nachdem er einen sogenannten "Aufmunterungspunsch" der Dämonen zu sich genommen hatte, waren seine Glieder noch genau so müde wie zuvor.
Deshalb entschloss sich shark einmal kurzerhand wieder das Kastell zu verlassen, nur für einen kleinen Nachmittag, einen Spaziergang, ein kleiner Ausflug um auf schöne Gedanken zu kommen, und um seine erschöpften Gliedmaßen wieder etwas in Form zu bringen. Doch war er nicht der Laune einfach alleine hinauszuwandern. Doch nirgendwo war einer seiner Freunde zu sehen noch ein anderer, mit dem er hätte gehen können.
So wandte er sich dem Innenhof zu, auf dem er lange nicht mehr gewesen war. Dort hatte er bisher eigentlich immer nachdenken können und er hoffte es würde auch dieses mal nicht anders sein.

Überrascht sah er einem jungen in die Augen, blau und tief. Er sah schmächtig aus und wirkte etwas überrascht einen anderen Magier zu sehen. Sekunden lang standen beide nur da und musterten ihr gegenüber. Dann nahm sich shark ein Herz.

"Hallo. Mein Name ist shark. Sollte ich dich kennen? Bist du ein Lehrling im Kastell? Wie ist dein Name?"

Der Junge, blass und etwas zerbrechlich wirkend, sah den Schwarzmagier an. Sein Blick wanderte von unten nach oben und wieder zurück. Die wehten leicht im Wind der es sogar bis hierhin in den Innenhof kam. Die Robe blähte sich etwas auf und lies ihn größer erscheinen. Irgendwie wirkte er sehr interessant, sein Blick etwas düster und doch intelligent. shark wusste im ersten Moment überhaupt nicht wie er diesen Mann einschätzen sollte.



30.04.2003 20:32#217
Arctus Komisch, da sprach ihn wirklich einer dieser wortkargen Magier an. Wahrscheinlich war diese Wortkargheit nur in der Bibliothek so, doch nun stellten sich wieder zwischenmenschliche Beziehungen in Arctus leben. Er konnte wohl nichts dagegen tun
Schüchtern sprach er, „Mein Name ist Arctus, Meister Shark, und ich bin hier seit kurzem Lehrling!“, wieder mal fasste er sich so kurz es ihm möglich war und auch dieses mal musterte er seinen Gegenüber mit stechenden misstrauischen Augen. Was hatte er mit ihm vor?




30.04.2003 20:42#218
Niac Es dämmerte und als Cain erwachte, merkte, er, dass sein Körper sich bewegte und durch das Kastell lief. Er sah sich alles an und schien es sich einzuprägen. Es schien nichts böses im Sinn zu haben, und so sah Cain einfach interessiert zu, was seine Augen, die er leider nicht kontrollieren konnte sahen. Er ließ zielsträbig die großen Gänge entlang, die mit diesem roten Teppich ausgelegt waren. Darunter schimmerten an manchen stellen der schwarz-weiß gekachelte Boden hervor, der immer wie frisch geputzt aussah. Öfters folg ihm ein Dämon entgegen und verschwand in irgendeiner Wand. es war interessant zu beobachten, was es hier alles gab.

Cain wusste nicht, was sein unkontrollierbarer Körper suchte oder ob er überhaupt was suchte, trotzdem schien der Körper auch ziemlich interessiert zu sein, denn seine rot leuchtenden Augen beobachteten jede Türe und jede Wandbehängung bis zu jedem Tischchen, das man des öfteren in den Gängen sah sich einzuprägen. Er schien zu versuchen, das Erdgeschoss des Kastells auswendig zu lernen... Cain beobachtete alles was er sah mit großer interesse, da ihn diese alten Gemäuer interessierten.

Langsam fing er an, manche Räume zu öffnen. Er sah oft einfache Labore, die jedoch meistens leer waren und manche schienen schon lange nichtmehr benutzt, da sie eingestaubt und dunkel waren, jedoch waren andere mit Kerzen und Fackeln erhellt und über kleinen Kerzen blubberten Reagenzgläser. Doch gab es auch einfache leere Räume, die im am seltsamsten erschienen. Er beobachtete auch die Dämonen, die von einer Wand zur anderen flogen und immer in diesen verschwanden, wie von Geisterhand.

Bald waren sie wieder in der Eingangshalle und von dort gelangten sie in die Bibliothek, sie schien sich bei Eintritt auf komische und mystische Art zu vergrößern. Er ging durch die Regale und da Olirie ihm erklärt hatte, wie diese funktionierte sprach sein Körper jetzt, mit seiner unheimlichen dunkelen Stimme Das Kastell
Es vielen mehrere Bücher hinunter und Der Körper von Cain sammelte sie alle ein und stapelte sie auf einem kleinen Tisch am Rande der Bibliothek, dann schlug er eines des Bücher auf und fing an zu lesen.



30.04.2003 20:43#219
shark1259 Genau so wie er aussah sprach er auch, mit einer leicht schüchternen Stimme, und unsicherem Blick.
"Eigenartig, dass ich dich nicht kenne, doch ich war für einen nicht allzu kurze Zeit nicht im Kastell ich hoffe du genießt deinen Aufenthalt hier."
shark hatte sich schon wieder zum gehen abgewandt und Schritt langsam vom Innenhof. Doch bevor er noch wieder ganz im Kastell war, überkam ihm noch ein Gedanke.

"Du hast nicht Lust das Kastell für einen kleinen Ausflug zu verlassen oder? Wenn du dafür Gründe brauchst, dann kann ich dir keine nennen, aber ich denke es wäre für uns beide nicht von Nachteil."

shark wusste nicht einmal ob der Lehrling das mitbekommen hatte, denn er hatte es mehr zu sich als zu ihm gemurmelt. Mit etwas neugierigem Blick sah shark nochmal zurück. Arctus reagierte erst gar nicht und machte auch nicht den anschein als würde dies noch folgen.

"Ich bin und war oft hier im Innenhof, es ist ein Platz an dem man sich entspannen kann, doch nützen das nicht besonders viele aus. Du scheinst mir nicht unklug zu sein, und ich hätte mich über deine Begleitung gefreut, jedoch kann ich dich, und will das auch gar nicht, zu etwas zwingen."
shark ging nun weiter seiner Wege, und war dabei den Innenhof zu verlassen.


30.04.2003 21:08#220
Arctus Weggehen, von hier? Sich von dem Buch trennen? Doch, das tat ihm bestimmt mal gut. Vielleicht ging seine, in letzter Zeit, immer schlechter werdenden Laune auch so weg!

„Gerne würde ich euch begleiten!“, rief Arctus mit heller Stimme dem Magier hinterher und war kurze Zeit später an seiner Seite. Sein geheimer Wunsch, dass das Buch wieder in die Bibliothek geschafft werde, ging durch die Nettigkeit eines Dämonens in Erfüllung. „Wo soll es denn hingehen, Meister Shark?“, fragte er, immer noch mit den durchdringenden Blicken.




30.04.2003 21:27#221
HoraXeduS „Und fertig!“ Horaxedus freute sich wie ein kleiner Junge, als er das verflixte Buch durchgelesen hatte. Nun, wenigstens hatte er sich heute Morgen für ein paar Stündchen auf’s Ohr gehauen, so dass er sich nun trotz schmerzender Augen noch einigermassen frisch fühlte. „Lichtzauber, Lichtzauber...“ grinste der Magier, als er sich in seinem Stuhl zurücklehnte und vergnügt an die Decke schaute. Als er schliesslich seine Beine so weit ausgestreckt hatte, dass sie unter der anderen Seite des Tisches wieder herausschauten, schloss Horaxedus die Augen. Und er begann zu träumen. Zu träumen davon, all das Wissen, das er in den vergangenen Nächten in sich hineingearbeitet hatte, endlich in die Praxis umzusetzen.

Plötzlich sprang der Magieschüler von seinem Platz auf. Worauf wartete er noch? Und wozu sollte er einen langweiligen Übungsraum aufsuchen, wie es ihm olirie geheissen hatte? Der grösste Übungsraum der Welt lag unweit des Kastells und Horaxedus kannte ihn inzwischen ziemlich gut. Flink holte Horaxedus Xions Degen aus seinem Zimmer im ersten Stockwerk und lief noch einmal ins Refektorium, um sich sein Bündel zu füllen. Dann sprang er wie aufgezogen durch die Eingangshalle und verliess lachend das Kastell, nicht ohne die Skelette am Tor mit heller Miene darauf hinzuweisen, dass es ja nun zum Glück sehr bald stockdunkel sein würde.



30.04.2003 21:48#222
shark1259 Überrascht, jedoch hoch erfreut, dass Arctus, der sehr jugendlich aussehende Lehrling, ihn begleitet und mit ihm ewtas in die frische Abendluft ging.
"Erstens ist es nicht nötig mich Meister zu nennen. Ich bin nur Schwarzmagier, trotzdem keinen Deut besser als du. Deswegen kannst du mich auch gleich duzen.Zweitens hab ich noch absolut keine Ahnung wohin wir gehen. Ich wollte einfach mal an die Luft kommen, ein klein wenig spazieren gehen, und da ich das ungern alleine tue, jedenfalls im Moment, normalerweise bin ich eher schüchtern und zurückhaltend, aber ich dachte mir, vielleicht willst du ja, und siehe da, schon gehen wir."

Es war nicht wirklich ein gelungener Witz gewesen, wenn er überhaupt als solcher erkenntlich gewesen war, dan hatte ihn Arctus nicht wirklich zur Kenntnis genommen.

"Wie bist du eigentlich zu uns gestoßen, und seit wann bist du genau dabei? Man wird doch nicht einfach so Lehrling hier, das ist einfach nicht üblich."
Mit diesen Worten sprechend ließen sie das Kastell Tor hinter sich und gingen hinaus.



01.05.2003 01:06#223
meditate meditate verließ ihr zimmer, dass die dämonen versucht hatten, so wohnlich wie möglich zu gestalten. das erstaunlichste war, dass das bett genau dem bett im lavaturm glich. sie musste direkt mal kontrollieren, ob die dämonen das schwere ding nicht hin und her schleppten. aber jetzt musste sie etwas nachlesen, ihr war nämlich eine idee gekommen. wie schnell wuchsen drachen eigentlich und womit wurden sie gefüttert? konnten sie sofort fliegen oder musste ihnen das jemadn beibringen?

wenn blutfeuer sich vorgenommen hatte, dem gletscher seinen drachen wieder zu schenken, dann sollte man das schon wissen.

meditate betrat die bibliothek, die sich unversehens dehnte. immer wieder verblüffte dieser vorgang selbst die magierin, die nun schon unzählige male hier gewesen war.

"drachenaufzucht" das könnte der passende begriff sein. aus der vielzahl der werke, die sich sofort auf ihrem tisch türmten, suchte sie sich eines aus und blicke sich dann um. irgendwer saß auf ihrem lieblingsplatz. seltsam, früher hätte niemand gewagt, sich auf den platz der hüterin zu setzen. es hatte sich doch einiges geändert.

leise trat die magierin näher.

"ach vabun, ihr seid es? lest ihr endlich nach, was die aufgabe des kastells ist und was unser teil dabei? kann ich mich zu euch setzen? ich würde gern etwas mit euch plaudern. ich glaube, die geschichte unserer bekanntschaft ist eine geschichte der missverständnisse. fangen wir doch einfach noch mal von vorn an."


01.05.2003 01:13#224
vabun vabun blickte erschreckt auf.
aha was wollte sie nur.

nun gut.
"wen du meinst. vabun ist mein name und wen du willst kannst du mich zu mir auf meinen platz setzen."



01.05.2003 01:30#225
meditate "naja, das war mal mein stammplatz. früher hat sich keiner dort hingesetzt, es war klar, das ist der platz der hüterin. aber es hat sich ja doch einiges geändert, seit ich nicht mehr hier wohne. mein stammplatz ist jetzt in der bibliothek im lavaturm, also bleib nur sitzen, ich setz mich einfach zu dir."
die magierin bestellte sich ein glas wasser, dass sich einfach in ihrer hand materialisierte und lehte sich dann in dem zweiten sessel zurück.
"was liest du da eigentlich? ich bilde mich in der lebensweise der drachen weiter. und noch eine frage, hast du eine entscheidung bezüglich deiner laufbahn gefasst?"

meditate lächelte den neuen so gut sie konnte an.



01.05.2003 01:39#226
vabun vabun sah ihr lächeln
es wirkte bemüht.
fast so als hätte sie vergessen wie es ginge.

"ich weis gar nich wie das heist was ich grad lese, hab schon zu viel gelesen. ich versuche etwas herauszu finden über jemanden den ich mal kannte, ist lange her , da less ich halt alles was ich so an aufzeichnungen finde."
"was ich so machen will? ich dachte ich versuche magier zu werden und dan zaubern zu lernen. aber wie genau das gehen soll is mir noch nich so richtig klar. hat sich alles verändert seit meiner zeit damals..."



01.05.2003 01:50#227
meditate "du bist also entschlossen bei uns zu bleiben? ich freu mich und xardas wird es auch freun.

nun muss ich dich nur noch für die wirklich schwarze seite gewinnen. die zeigt sich aber nur im lavaturm. du siehst ja, sobald ich hier bin, fängt das kastell auch auf mich zu wirken an. ich werde gesprächig und sanftmütig, fange an zu träumen und kann sogar wieder lächeln. keine guten zeichen."
die magierin musste leise vor sich hin lächeln. das war wirklich merkwürdig. die mauern des guten alten kastells bewahrten also doch einen hauch von güte und edelmut. seltsam.



01.05.2003 02:02#228
vabun "ich verstehe was du meinst.
das kastell wurde von malek erbaut, und ein teil von ihm ist immer noch hier.
er war ein großer magier doch niemals mit ganzen herzen schwarz magier. xardas hatte ihn ausgebildet bevor er sich selbst beliar völlig geöffent hatte, so das malek sich auch nie richtig öffnete."

"diene der macht und verlange nicht nach ihr, malek hat danach gelebt. er war nie ein richtiger schwarz magier.

als schwarz magier verlangst du immer nach der macht aber um mächtig zu sein must du auch dienen.

bei jedem schwazmagier den ich kannte gab es diesen kampf im inneren nur nicht bei malek, vieleicht war er deshalb so mächtig..."


"... aber was erzähle ich hier das sind allte geschichten, du hast es richtig erkannt ich will bleiben und magier werden, ich weis nur noch nicht wo.
was mich interessiert ist wem du dienst, sag jetzt nicht beliar dem dienen wir alle. dir verlangt es nach macht das sehe ich. aber wem dienst du?"


01.05.2003 02:24#229
meditate die magierin musste nun doch lachen

"wem sollte ich denn dienen? ich diene nur und ausschließlich beliar. alle anderen haben auch noch andere motive, außer vielleicht der mächtige don-esteban. sie dienen ihren trieben und gelüsten, sie dienen xardas oder malek, sie unterwerfen sich noch immer menschlichen regeln und schwächen. ich bin dabei alles hinter mir zu lassen. das ist schwer sage ich dir, schwerer als ich dachte."

die magierin streichelte den ring des ahram und furh dann fort
"damals, als don und ich das kastell erforschten, waren wir den menschen noch sehr verhaftet. ich bin heilerin geworden um die menschen zu heilen. als der schattendämon mich prüfte antwortete ich noch, dass ich jeden heilen werde, egal ob freund oder feind. und als er mich fragte, wer über leben und tod entscheiden würde, sagte ich 'beliar ist der meister'. das war töricht und wenn beliar lachen könnte, hat er sich sicher vor lachen gekrümmt.

heute würde ich anders antworten. auf die frage, wer über leben und tod entscheidet würde ich heute sagen 'der stärkere' und auf die frage, wen ich zu heilen vermag, würde ich sagen, 'jeden, der mir nützlich ist'. das ist die wahrheit und ich verstehe sie erst jetzt.

seltsam, erst jetzt!"

die magierin dachte an ahram und seine botschaft und ihre gedanken gingen zurück zu ihrer ersten reise in die unterwelt. hatte sie bereits damals einen fehler gemacht?



01.05.2003 02:32#230
vabun "triebe und gelüste, xardas und malek. das klingt intereassant darf ich dich da zitieren?"

"sage mir noch was stark ist und was schwach"
"und dan lasse mich bitte wieder mit meinen studien alleine ich muß noch viel erfahren um nicht schwach zu sein, und um zu bestehen in einer welt in der es leute wie dich gibt..."



01.05.2003 02:34#231
HoraXeduS Das Tor zum Kastell flog auf und ein zorniger Magier zog hinein. Ein kurzes Nicken nur in der Eingangshalle, dann stürmte er weiter in einen der Gänge. Der Dämon, den er nach „dem verdammten Übungsraum“ fragte, erschrak fast und antwortete so zaghaft, dass der Schmerz des Magiers diesen nur noch mehr antrieb.

Horaxedus schritt mit grossen, wiederhallenden Schritten auf die Tür zu, welche ihm der Dämon gewiesen hatte und stiess sie auf. Dann trat er zügig hinein, schloss die Tür lauter als es nötig war und griff unmittelbar zu einer der Übungsrunen, die sich dort auf einem Regal befanden. „Licht aus!!“ blaffte der Magier und augenblicklich ward es finster im Raum.

Einige Augenblicke später öffnete sich die Tür erneut und Horaxedus zog mit entspannter Miene in Richtung des Refektoriums. Bereits auf dem kurzen Weg dorthin hatte er den ersten Bierkrug aus seinem Bündel gezogen und sogleich mit gekonntem Handgriff geöffnet. Jeglicher Ärger schien nunmehr aus dem Leib des Magiers gewichen.

„Meine erste verdammte Lichtkugel“, brummte der Glasmacher und leerte den Krug in einem Zug.



01.05.2003 02:45#232
meditate meditate lächelte den zukünftigen magier an.

"oh, auch noch strebsam und fleißig. da wird sich der hüter des kastells aber freuen. in ordnung, ich lass dich in ruhe. ich nehme mein buch mit und geh auf mein zimmer. gute nacht."

die magierin erhob sich und verließ die bibliothek.



01.05.2003 20:11#233
HoraXeduS Die Idee, selbständig und ohne fremde Hilfe Magie zu wirken, faszinierte Horaxedus. Wie so manche Nacht in der vergangenen Woche, sass der Magier bereits wieder in der Bibliothek und las in einem der Bücher, die ihm olirie bereitgelegt hatte. Doch aus der Sache mit dem Lichtzauber wollten offenbar unbedingt weitere Lehren geschlossen werden: Nihct allein trockene Theorie pauken und im Anschluss daran sollte erst die Praxis folgen. Nein, das war ein didaktischer Unfug, ein Fehler, der ihm das Leben nur schwerer machen würde, falls er ihn noch einmal wiederholte. Diesmal sollte es anders laufen.
Horaxedus schnappte sich die Werke über den Zauber der Schattenflamme und schob sie sich unter den linken Arm. Dann verliess er den Lesesaal und machte einen Abstecher ins Refektorium, um sich sein Bündel mit allerlei geistesfördernder und konzentrationssteigernder Nahrung vollzustopfen. Alles legal, versteht sich.
Dann begab sich der Glasmacher, der in der vergangenen Nacht seine magische Entjungferung eigenständig herbeigeführt hatte, in den ihm bekannten Übungsraum und legte alles, was er zum weiteren Intensivstudium mitgebracht hatte, ordentlich auf einen an der Wand stehenden Arbeitstisch.
Bevor er die Tür von innen schloss, stellte er von aussen noch einen leeren Bierkrug vor den Raum. Nur für den Fall, dass ihn jemand suchen sollte.


01.05.2003 21:25#234
Niac Cain wachte ruckartig wieder auf, er dachte, dass irgendetwas passiert war, doch sein Körper war immernoch über die vielen Bücher gebeugt, die nun überall auf dem kleinen Tisch verteilt waren und blätterte in Karten und Beschreibungen der verschiedenen Räume und Stockwerke. Der Nachmittag war schon längst dabei und cain war froh, dass er in dem Zustand keinen Hunger oder sonstwas verspürte, doch was ihm sorgen machte, dass sein Körper wohl auch nicht auf die Idee kahm zu essen oder aufs Klo zu gehen.. ja noch nichtmal schlafen wollte er. Er blätterte und blätterte und Cain hatte langsam das Gefühl, dass er sein gesammtes Leben hier in der Bibliothek verbringen würde, doch dann erhob sich sein Körper und verließ die Bibliothek und marschierte weiter Zielsuchend durch das Kastell ohne irgendeinen Grund. Öfters öffnete er einfach irgendeine Tür und spähte herein, doch meistens marschierte er einfach nur durch die Gänge und versuchte sie sich einzuprägern. Das einzige was den Lehrling der Schwarze Magier bei seinem Einprägen störte war wenn ein Dämon mal wieder durch eine Wand durchbrach und in der anderen wieder verschwnad. Da blieb der Körper immer kurz stehen und sah verwirrt hinterher.. Du bist wohl auch nicht der hellste wer auch immer du bist gell? sagte er zu sich selbst quasi und musste innerlich grinsen.. doch dann kahm wieder die Warheit auf ihn zu..
Was hatte Olirie mit ihm gemacht?



01.05.2003 22:28#235
meditate neben ihrem bett stand ein dämon. er stand schon lange da und wartete schweigend. die höchste dämonenbeschwörerin sprach man nicht an. das machten selbst die mächtigsten dämonen nur dann, wenn gefahr im vollzug war.
als meditate die augen öffnete, reichte ihr der dämon schweigend einen krug voll heißen wassers. dann deutete er auf das zimmer ringsum. meditate staunte. alles war wie früher. der kamin, die hohen stühle, die truhen, die spinde, die wandteppiche und die teppiche. die dämonen hatten ihr zimmer noch einmal erschaffen. es fehlte nur der spiegel.

"das ist phantastisch, das kann ich gar nicht glauben - aber warum eigentlich nicht? immerhin erschaffen die dämonen auch jeden tag die köstlichsten gerichte ohne dass hier jemals zutaten angeliefert werden. ich freu mich sehr, wirklich."
die magierin sah sich um, wirklich, es fehlte nichts, bis auf den spiegel. das letzte mal als sie hier aus diesem zimmer in den spiegel gesehen hatte, hatte sie ihr väterchen drin gesehen. und sein grab auf der kuppel der wohnhöhle.
eine seltsame wehmut kam in ihr herz und eine sehnsucht, die sie plötzlich mit aller macht packte. sie musste dorthin, wo er leben würde, wenn er noch lebte. seine gefolgschaft hatte bei dem großbauern onar eine neue heimat gefunden. ob dort noch einer lebte aus der zeit, in der sie selbst dort gelebt hatte? bei den banditen und söldnern des lee?

sie musste gehn. sie musste unbedingt dort hin.

meditate warf ihren umhang über die dunkelblaue robe aus dem gletscher, griff sich ihren stab, strich einmal kontrollierend über alle runen und verließ ihr zimmer.

sie würde onars hof besuchen.



02.05.2003 00:01#236
HoraXeduS Ein weiteres Kapitel war bezwungen. Horaxedus legte das Buch, in dem er gelesen hatte, umgedreht auf den Arbeitstisch, so dass es nicht zuklappen konnte. Dann stand er von seinem Stuhl auf und reckte sich. Sein Blick fiel auf die Übungsrunen. Hatte sein Lehrmeister die hier aufgestellt, weil er gewusst hatte, in welchem der Übungsräume sein Schüler sein Unwesen treiben würde? Horaxedus war es egal. Er griff zu und reckte sich.

Er musste die Magie fühlen. Als ein leichtes Kitzeln nur hatte es in der vergangenen Nacht begonnen und war dann durch die Kraft seines Willens zu etwas geworden, was dem Masgier zu Anfang unbeherrschbar vorkam in seiner plötzlichen Gewalt. Doch im Vertrauen auf das Erlernte hatte Horaxedus die Ruhe bewahrt und damit die Kontrolle über seinen allerersten Zauber erlangt. Dieses Gefühl wieder zu erlangen, war es, wonach der Glasmacher trachtete.

Langsam hob Horaxedus seine rechte Hand. Er konzentrierte sich auf die Schattenflamme, wobei er sich in Gedanken auf das Wissen stützte, welches er in den vergangenen Stunden in sich aufgesogen hatte. Nun sollte es sein. Eine kurze Konzentration, eine kurz bedachte Formel.

Nichts geschah.

Noch einmal entspannte sich Horaxedus, konzentrierte sich erneut, hörte sich diesmal gar selbst eine Formel sprechen.

Keine Schattenflamme.
Nicht mal ein Schatten.



02.05.2003 18:46#237
Snizzle Snizzle trat vor das große Eingangstor und schaut skeptisch daran hinauf. Riesig, mehr viel ihm dazu nicht ein, letztes Mal schien es ihm nicht so groß, allerdings war da auch der Sumpfnovize dabei gewesen da wirkte alles nicht ganz so bedrohlich. Snizzle berührte das Tor leicht und es ließ sich ganz einfach aufschwingen. Der Novize trat näher und schaute in eine ziemlich große Halle. Plötzlich hörte er eine Stimme, wie tausend Nadelstiche zischte sie durch seinen Kopf. Snizzle ging in die Knie und hörte immer wieder diese schreckliche Stimme, als würde sie in seinem Kopf von einem Ende zum anderen geschleudert. Dann sah er einen Schatten auf dem Boden vor sich und schreckte hoch, wich einen Schritt zuück und schnellte mit der Hand zu seinem Dolch hin. Dann...wieder diese Stimme, ein Dämon schwebte sachte vor ihm auf und ab. Die Stimme schien von der Höllenbestie zu stammen und sprach immer wieder etwas von Gold und zahlen. Snizzle verstand ihn nicht genau, die Schmerzen waren so groß das er sich schlecht konzentrieren konnte. Er als Novize Innos war wohl sehr anfällig gegen solche Wesen und bösen Einfluss.

Plötzlich fiel ihm wieder ein was Burrez gemacht hatte, er legte ein paar Goldstücke in eine Schale und trat zurück. Genau dies tat Snizzle nun auch, der Dämon wurde etwas sachter und schien ihn einzulassen. Er führte Snizzle wieder in das Zimmer in dem er auch vorher übernachtet hatte. Snizzle schmiss seinen Mantel auf einen Stuhl und warf sich dann auf das weiche Bett. Der Dämon war verschwunden und nun waren auch die Schmerzen wie vom Wind verweht. Snizzle war sehr erleichtert und langsam fielen ihm die Augen zu, dann nickte er ein...


02.05.2003 21:13#238
Burrez Burrez stöhnte. Er war schon wieder ziemlich lange im Kastell, zwar hatte er diesen Horax gefunden, doch konnte er trotzdem nicht mit seiner Aufgabe beginnen, da er ihn noch nicht herbeigerufen hatte. Burrez stöhnte nochmals, diesmal nicht aus langeweile, nein, diesmal wegen des komischen Leere-Gefühls, das einen denken macht, sein Magen würde sich zusammenziehen und absterben, kurzum: Hunger. Deshalb entschied sich der Sumpfler auch, das Refektorium, den Speisesaal des Kastells zu finden, dessen Standort er sich langsam einprägen konnte. Nun gut, man musste vom Gästezimmer ja auch nur nach links abbiegen und den Gang geradeaus laufen, aber bei all den Gängen war das doch schon ein Fortschritt! Und während er gediegen seiner Mahlzeiot entgegen schritt rauchte er nebenbei noch gelassen seinen letzten Stengel Sumpfkraut, in dem er den einen Teil des verführerischen Rauches einatmete und den anderen durch die Nase wieder herausbließ. Bald war er vor der zu öffnenden Tür, die er auch öffnete und er kam in die von ihm benannte "Spachtelkammer" und setzte sich an seinen gewohnten Tisch. Auch die Dämonen hatten sich an des Sumpflers Erscheinungsbild gewöhnt und brachten im, ohne Kopfschmerzen bringende Worte, sein Leibgericht, den Scavengerbraten mit einer braunen Delikatesssoße. So zog sich der Abend dahin...


02.05.2003 22:52#239
HoraXeduS Das Studium der Magie hatte Horaxedus wie ein Ahnungsloser begonnen. Doch nunmehr hatte es den Anschein, als sei es ein Besesssener, der da in dem nicht allzu grossen Übungsraum sass und dicke Bücher verschlang. Doch ein Gedanke ging dem Magier nicht aus dem Kopf. Wieso hatte sich in der vergangenen Nacht nichts geregt, als er den neuen Zauber wirken wollte? Keine Schattenflamme, nicht mal ein Schattenfunke?

Aufgewühlt und gedankenversunken stand Horaxedus auf, ballte mit der linken Hand eine Faust und griff mit der Rechten zu der Übungsrune für den Lichtzauber. Die Lichtkugel hatte er ja schon einmal hinbekommen. Nun würde sich zeigen, dass er sehr wohl ein Magier war. Was auch immer es war, was bei der Schattenflamme schiefgelaufen war.

Der Magier entspannte sich und versuchte an nichts weiter zu denken. Dann besann er sich auf die Formel, die er sich eingeprägt hatte und konzentrierte sich auf die Lichtkugel, die es erscheinen zu lassen galt.

Erneut versuchte er es.

Frustriert verliess Horaxedus den Übungsraum.



02.05.2003 23:29#240
olirie Olirie war gerade auf den Weg ins Refektorium, um eine kleinigkeit zu essen, als er mit seinem Schüler Horaxedus zusammen stieß. Dabei verloren beide das Gleichgewicht und fielen zu Boden. Als sie wieder aufgestanden waren und ihre Roben vom Dreck befreit hatte, sprach olirie seinen Schüler, der scheinbar sehr nachdenklich war an.

"Du siehst so nachdenklich aus, ist irgendetwas passiert? Brauchst du vielleicht meine Hilfe? Oder ist alles in Ordnung? Wenn es ein Problem mit den Sprüchen gibt, die du lernen sollst, können wir ja mal in einen Übungsraum gehen und versuchen, es zu lösen."



03.05.2003 00:28#241
HoraXeduS „Ihr“, setzte Horaxedus an, „Ihr seid olirie?“ Verblüfft, seinen Lehrmeister leibhaftig und unerwartet vor sich zu sehen, stand der Magierlehrling wie ein kleiner Junge im Korridor herum und sah betreten zu Boden.

Olirie stand aufrecht vor seinem Schüler und betrachtete ihn. Er war um einiges älter als er, doch hatte er soeben rote Ohren bekommen. Dann aber sah der Schüler auf und schaute seinem Lehrer in die klaren Augen. „Meister, ich lerne wie ein Besessener. Vorgestern habe ich in meiner Wut ohne Probleme eine Lichtkugel erschaffen und sie über meinem Haupt schweben lassen. Doch nun gelingt es mir nicht mehr. Und auch die Schattenflamme...all meine Studien, alles vergebens. Seht, ich trage sogar noch diese Übungsrune bei mir.“
Traurig reichte Horaxedus seinem Lehrmeister die rechte Hand, in der er die Lichtzauberrune hielt.



03.05.2003 00:38#242
olirie "Das ist allerdings ein Problem, nun gut, es gibt die seltsamsen Möglichkeiten, die Magie zu wirken. Vielleicht musst du ja in der einen Hand nen toten Frosch halten und in der anderen die Rune oder du musst wütend sein, um die Magie richtig zu wirken. Das muss man ausprobieren. Lass uns in einen Übungsraum gehen und es einfach ausprobieren." Horaxedus nickte zustimmend auf die Aufforderung.
Olirie öffnete die Tür zu einem der Übungsräume, es war der, den er selbst vor noch gar nicht allzu langer Zeit saniert hat. An seinen Schüler gewand sagte er nun, "Zeig mir, was du kannst oder eben nicht kannst."



03.05.2003 02:56#243
HoraXeduS Der Schüler tat einen grossen Schritt in den Raum und stellte sich neben den Lehrmeister. Die Rune, die er hielt, war inzwischen feucht vor Aufregung und so spielte er sie sich in die linke Hand. Die Konzentrationsphase des Magieschülers war noch kürzer als es ohnehin bei ihm stets der Fall gewesen war. Leise zitternd hob der Magier die Hand, in der er die Übungsrune hielt. Leider hatte er keinerlei Blick dafür, wie famos die Sanierung des Übungsraumes gelungen war. In Gedanken murmelte er einen schnellen Spruch. Die Konzentration schien nur Nebensache.

Die Lichtkugel war von einigem Ausmass und gut kontrolliert. Das ausfliessende Gefühl der Macht bereitete Horaxedus sichtlich grosse Freude und olirie betrachtete es mit Wohlwollen. Als die Kugel wieder verschwunden war, fasste sich der Schüler an die bal ergrauende Schläfe: Warum nur hatte es funktioniert? „olirie, bitte, wenn ihr wisst was hier vor sich geht mit all meiner vertanen Magie, so lasst es mich wissen, ja?“

Da stand er, der Glasmacher. Durchtrieben von der Magie Beliars. Schlaflos über Tage und Nächte. Speerspitze eines fremden Willens. Und unglaublich zufrieden damit.



03.05.2003 13:43#244
shark1259 Etwas verblüfft erwachte shark in seinem Zimmer. Warum war er hier? War er nicht noch gerade einen Moment zuvor in der kleinen geheimen Höhle in diesem mysteriösen Wald gewesen. Mit diesem etwas schüchternen Lehrling, wie war nochmal sein Name gewesen? Er hatte was kaltes an sich gehabt und genauso der Name... Achja, Arctus. Oder war das wiedermal nur ein Traum gewesen? Eine Illusion?
Verärgert setzte sich shark auf. Sowas konnte ja nun gar nicht passieren, es war sicher wieder nur eine dieser dummen nachwehen von ihrem kleinen Abenteuer. Seine Hand schlug den Kopfpolster seines Bettes, hart und wütend. Doch dann erblickten seine Enttäuschten Augen seine Robe. Und was entdeckte er dort? Sie war voll mit glänzenden Staub. Also war es doch passiert, es war der Staub der Sesselpilze.
Da klärte sich sein Blick wieder und er war wieder froh, denn es hatte ihm gefallen in der kleinen Höhle in diesem versteckten Wald, so verzaubernd, so schön, so unvergesslich.
Doch wie war er wieder in sein Zimmer gekommen. Langsam kam die Erinnerung wieder zurück zu ihm. Sie waren wieder ins Kastell gegangen, an dem See vorbei, und durch den Tunnel. Dann hatten sie sich voneinander verabschiedet und ausgemacht, dass sie wieder an den Platz zurückkehren wollten, in naher Zukunft.
shark war danach in die Bibliothek verschwunden und hatte sich sofort in sein Untoten-Beschwörungs-Buch hineingekniet. Soweit er sich erinnerte war er auch gleich mit dem ersten fertig geworden, da er ja schon einiges gelesen hatte. Und weil er mit seinem Zeitplan etwas zurücklag hatte er auch gleich mit dem ersten angefangen. Es war schwer zu lesen trotzdem wollte es shark möglichst heute noch fertig bringen um sich dann den praktischen Übungen widmen zu können.
So zog sich shark an, und zwar seine zweite Robe ohne den Glitzerstaub, denn es war doch zu auffällig und schließlich sollte der Ort geheim bleiben. Auf dem Weg in die Bibliothek trug er noch einem Dämonen gedanklich auf, seine zweite Robe zu säubern und dann war er auch schon wieder beim lesen. Und schon wieder diese langweiligen beachten Regeln. Das blieb ihm wohl in keinem Buch erspart...


03.05.2003 23:28#245
shark1259 Fertig. Das Buch war zu Ende gelesen. Ob er sich nun besonders viel daraus gemerkt hatte war nicht wirklich sicher, aber zumindest gelesen hatte er es. Aber es war dermaßen komplitziert geschrieben gewesen... Aber gut, er würde es ja bald merken, wenn er es zu wirken versuchte. Und genau das hatte er jetzt auch vor.

shark verließ leichten Fußes die Bibliothek und wandte sich zuallererst einmal dem Refektorium zu. Wenn er eines gelernt hatte, dann, dass man nie ohne leeren Magen und somit ohne Kräfte Magie wirken sollte, ansonsten fällt man um und schläft ein, und das wollte er ja nicht.
Er ließ sich ein vorzügliches Fleischwanzenragout bringen und trank dazu nach sehr, sehr langer Zeit wiedereinmal eine Flasche Bier. Ach das war herrlich.
Gleich darauf machte er sich auf zu einem der vielen Übungsräume, wo schon die Runen für den Untoten Zombie bereitlagen. Warum gerade diese, wusste shark nicht, aber es war ja das Kastell und da musste man nicht alles kapieren.


04.05.2003 00:30#246
olirie "Das klappte doch ganz gut, also ich sehe da kein Problem. Aber vielleicht ist es auch einfach nur der Vorführeffekt, sowas solls ja geben. Wie auch immer, zeige es mir einfach noch ein paar mal, vielleicht finden wir ja des Fehlers Ursprung. Denn wenn wir den Ursprung des Fehlers finden, können wir leichter eine Lösung suchen. Und wenn der Fehler nicht mehr auftaucht, gibt es ja kein Problem."

Der Hohe Schwarzmagier machte es sich bequem und sah seinem Schüler bei der widerholten Wirkung des Zaubers zu.



04.05.2003 22:53#247
Arctus Durch die endlosen Hallen des Kastells zog sich ein lautes penetrantes quitschendes Geräusch, dass einem die Haar im Nacken aufstiegen ließ. Arctus liebte dieses Gefühl und schlürfte deswegen extra mit seinem Schuh, in dessen Sohle sich ein kleiner Stein festgesessen hatte, über den schachbrettkarierten steinernen Boden. Es war genauso schön, wie das kratzen mit den blanken Fingernägeln auf einer Schiefertafel. Früher hasten alle Arctus dafür, doch nun. Er fühlte sich so herrlich alleine hier in diesen Gewölben und hatte daher das Gefühl, niemand könnte ihm je was anhaben. Mit einem teuflisch zufriedenen Grinsen schlürfte er weiter durch den Gang, nicht wissend, was nach der nächsten Ecke kam.

Als ob die Dämonen ihn zum aufhören zwingen wollten, zauberte das Kastell nach der nächsten Abbiegung das Refektorium empor und wie der Zufall es traf, hatte Arctus Hunger. Mächtigen Hunger. Sofort huschte eine ausdruckslose Fratze in den Speisesaal und servierte einen frischen Fleischsalat, der mit so ziemlich allen Tieren gefüllt war, die auf Khorinis umherfleuchten. „Lach mal!“, befahl Arctus, doch der Dämon reagierte nicht. Es war eigentlich nur ein außerordentlich hässliches Gesicht und hatte gar nichts mit einer typischen Dämonengestallt zu tun, wobei Dämonen ja aussehen können wie sie oder ihr Meister es wollen. Als Arctus schon vollkommen die Hoffnung auf das Dämonenlächeln aufgab, erschien die Fratze plötzlich kurz vor seinem Gesicht und brachte die imaginären Lippen in Richtung Decke um die zahnstocherspitzen Zähne blitzen zu lassen und ein tiefes Gelächter daraus grollen zu lassen. Arctus fuhr erschrocken in seinen Sitz. So ein Lächeln hatte er nicht erwartet.

Nur schwer bekam er den Salat hinunter. Bei dem Gedanken an den Mund des Ungetüms wurde ihm immer mal wieder schlecht. Den kümmerlichen Salatrest in der kleinen Messingschüssel bracht schließlich ein Hausdämon wieder weg und kam mit einer Tasse Druidentee angesummt. Alles lief so wunderbar wortlos ab, so schön still und ruhig. Er lebte sich schon vollends ein hier in diesen dunklen Gemäuern der Angst und des Schreckens. Doch ist man einmal über die Schwelle getreten und hat den Gefühlsmist hinter sich gelassen, ist dies der schönste Ort auf Erden. Arctus lächelte. Er war sichtlich froh. Mit dem Tee in der Hand schritt er die Treppen hinauf, um sein Zimmer, mal wieder, zu suchen und darin zu verschwinden.



05.05.2003 13:52#248
$UP3RFLY Es war bereits Mittag als Fly im Kastell ankam. Er hatte über Nacht im Wald geschlafen. So, nun war er hier und sollte etwas über einen Bardastein herausfinden. Aber wo? Er kannte sich hier im Kastell nicht aus, und außerdem fühlte er sich hier nicht besonders wohl. Er konnte die Magie nicht wirklich leiden, da er sie nicht beeinflussen und ihr damit hilflos ausgeliefert war, da konnte ihm nicht mal mehr sein Schwert helfen.
Aber genug gedacht, es war Zeit für Taten. Wo konnte er also etwas über Steine herausfinden? Sicher gab es Bücher darüber, und das war der ausschlagebende Punkt. Die Bibliothek! Schnell sprach Fly den ersten Dämonen an, den er finden konnte und fragte ihn wo die Bibliothek wäre. Sein Gegenüber war erstaunlich freundlich zu ihm und erklärte ihm kurzerhand den Weg. Leider verursachte das recht seltsame Gespräch, das mehr ein Monolog war, heftige Kopfschmerzen. Der Dämon antwortete direkt in Superfly's Kopf, während der Krieger jede seiner Fragen mit schmerzverzerrtem Gesicht laut aussprach. Es war düster im Kastell und Fly fragte sich wie die Magier es hier nur ertragen konnten, doch seine Gedanken wurden durch seine Ankunft in der Bibliothek durhkreutzt. Hmm...wo sollte er mit dem Suchen anfangen? Er hatte nicht die geringste Ahnung, darum drehte er sich mit geschlossenen Augen fünf mal im Kreis und zeigte dann mit dem Finger auf eine beliebige Stelle, was die Blicke anderer Besucher auf sich zog.Er fing an zu Suchen, er zog immer nur ein Buch heraus und las was auf dem Deckblatt stand. Die meisten Bücher waren schon alt und in rissiges Leder gebunden, Staub hatte sich darauf abgelagert.
Ed dauerte lange bis Fly das richtige Buch gefunden hatte. In goldenen Lettern war darauf geschrieben " Der Bardastein" und Fly war sich sicher, das Sly nach genau diesem Buch suchte. Schnell las er, was für Sly interessant sein müßte und verließ so schnell wie möglich wieder das Kastell...



05.05.2003 19:18#249
HoraXeduS Es bereitete Horaxedus keine Schwierigkeiten mehr, weitere Lichtkugeln über seinem Haupt schweben zu lassen, und sein Lehrmeister betrachtete es mit Wohlwollen. Wie verpufft waren die Probleme bei den vergeblichen Versuchen des Schwarzmagiers, die Magie Beliars zu wirken.

Doch nun stand ein weiterer Versuch an, der Schattenflammenzauber. Horaxedus griff mit der freien Hand zu der anderen Übungsrune und legte mit der anderen die Rune für den Lichtzauber beiseite. Horaxedus liess den Kopf über seine Schultern kreisen und entspannte sich kurzfristig. Dann verteilte er sein Gewicht konzentriert auf die etwa schulterbreit auseinandergestellten Beine und hob die Rune ein wenig an. Ein leises Murmeln, ein kaum spürbares Zucken... Nichts. Noch einmal versuchte der Schwarzmagier, eine Schattenflamme hevorzubringen, doch wieder wollte es nihct gelingen.

Verunsichert drehte sich Horaxedus zu olirie um, der ihm freundlich zunickte. Der Schüler legte die Übungsrune zurück und nahm stattdessen wieder die Rune für den Lichtzauber in seine rechte Hand. Mit der Linken kratzte er sich kurz nachdenklich am Kopf und konzentrierte sich dann aber auf den Lichtzauber. Auch dieser wollte nun nicht mehr gelingen. Zerknirscht legte Horaxedus die Rune beiseite und sah seinen Lehrer hilflos an. „Mach eine Pause.“ sprach dieser aufmunternd und der Glasmacher kam seiner Aufforderung frustriert nach, indem er mit hängendem Kopf zum Refektorium schlurfte.

Hier im Speisesaal sah er einen Bekannten sitzen und seine Miene hellte sich etwas auf: „Burrez! Schön, Dich zu treffen!“ Der Schwarzmagier setzte sich zu dem Hohen Novizen und liess sich einen grossen Teller gemischten Salat kommen. „Dark hat die Steine und den Sand gebracht. Und hier hab ich noch was für Dich.“ Horaxedus kramte umständlich in seinem Bündel herum und zog ein dünnes Buch hervor. An einem eingelegten Blatt klappte er es auf und legte Burrez den Bauplan für einen recht platzsparenden Doppelofen vor, welcher genug Hitze für die Glasschmelze erzeugen sollte. „Meinst Du, Ihr kriegt so ein Ding hin?“ „Mal sehen“, antwortete der Sumpfbruder und studierte den Plan, während sein Gegenüber damit beschäftigt war, mit einem Stückchen Kohle die Skizze eines Lageplans auf den in das Buch eingelegten Zettel zu kritzeln. „Hier, hinter dieser Tür befindet sich die Werkstatt. Der Ofen soll links an die Wand. Es befinden sich sonst nur ein Arbeitstisch und ein leeres Regal dort, Ihr solltet also genügend Platz haben. Und im hinteren Teil des Raumes, da wo der Fussboden warm ist, da verläuft ein Schornstein. Ich weiss, er kommt aus dem Keller und das ist schwer zu begreifen, aber da sollen auch die Abgase vom Ofen reingeleitet werden. Es braucht nur einen kleinen Mauerdurchbruch, die Abzugstrichterhaube aus gehärtetem Schwarzstahl kann ich dann selber anbringen, falls Esteron sie jemals beschaffen kann.“

Burrez legte die Skizze in das Buch und steckte es ein.



05.05.2003 19:41#250
Burrez Burrez schaute sich die leicht komplizierte Skizze an und lauschte dem noch komplizierterem Gelaber, wie er es nannte, des Schwarzmagiers. Als er dann gefragt wurde, ob er das hinkriegen würde, sagte er nur leise und ungewiss: "Mal sehen..", steckte die Skizze ein und stopfte sie in seine Novizenrobe. Satt gegessen verließ er auch das Refektorium, während sein Arbeitsgeber immernoch in seinem Salat rumstocherte. Nach Angaben des Schwarzmagiers kam er in das naheliegende Arbeitszimmer um mit dem solange erwarteten Werk zu beginnen. Also, er sollte erst einmal ein Loch in die Wand an der linken Seite machen... kein Problem, denn kaputt machen konnte er gut! Also nahm aus seinem Werkzeug Arsenal den größten Hammer und einen Meißel und fing an draufzukloppen was das Zeug hielt. Und besonders lange hielt das "Zeug" auch nicht, und langsam kam er einer holen Gegend nahe, wobei er jetzt nur noch mit dedm Hammer draufschlug....


05.05.2003 19:42#251
Niac Diese wirren gänge und so viele davon. Überall lief der Körper mit der gefangenen Seele lang und besah sich allem, was ihm unter die Augen kahm. Inzwischen zweifelte Cain, dass er noch nicht alles gesehen hatte. Überall waren diese Dämonen.. sie flogen auf und ab und immerwieder verschwanden sie auch wieder... verpufften einfach in der Luft, wenn es nicht anders ging wie es aussah.
Cain döste inzwischen vor langeweilie vor sich hin während sein Körper wie es aussah keine Pause brauchte.
Wo wohl Olirie war? So kahmen beide dann in der Küche des Kastells an und Cain wurde von einem Krokodielkopf-Dämon angeschielt, der sowas wohl nicht gerne hatte, doch als er Cain in die Augen sah, derhte er sich doch lieber um und arbeitete weiter. Nun war Cain wieder hellwach. Überall erschienen die Lebensmittel einfach so und wurdne durch geisteshand zubereitet. Als er sah was das alles für Leckereinen waren lief cain innerlich das wasser im Mund zusammen, doch sein Körper war da wie es aussah ganz anderer Meinung angewiedert machte er sich wieder aus der Küche heraus und ging weiter die Gänge lang, bis er schließlich die Treppe emporstieg und sich wieder auf sein kleines Zimer begab, wo er sich hinsetzte an seinen kleinen Holztisch, der robust aber schlicht gebaut war und stützte die Hände vors Gesicht. dann versank sein Körper wieder in diese komische Trance und Cain döste wieder ein.



05.05.2003 19:51#252
Snizzle Erst spät am Abend erwachte der Novize wieder. Ihm war eigentlich ganz gut, nicht so wie beim letzten Besuch im Kastell. Snizzle stand langsam auf und da er ein leichtes Schwindelgefühl hatte musste er sich auch sogleich wieder auf das Bett fallen lassen. Er hielt sich den Kopf und schließlich schüttelte er sich einmal und stand dann wieder auf. Es ging... einigermaßen konnte der Novize stehen. Woher dieses plötzliche Schwindelgefühl kam wusste Snizzle nicht, aber es beunruhigte ihn nicht im geringsten. Der Novize ging langsam zur Tür hin, ein wenig wangte er noch aber dann konnte er wieder gerade laufen. Seine Hand griff langsam nach dem Türknopf und als er ihn gerade herumdrehen wollte sprang die Tür schon auf. Snizzle wurde zurückgestoßen und landete hart auf dem Boden des Gastraumes. Der Dämon schwebte in der Tür und schaute ihn seltsam an. Als ob er es nicht verstehen würde das er Snizzle gerade auf den Boden gestoßen hatte, tat er ganz unschuldig. Er berichtete Snizzle durch seine, wieder etwas stechende, Gedankensprache das er im Refektorium erwartet werden würde. Der Novize stand auf und dankte, dann quetschte er sich an dem Ungetüm vorbei durch die Tür.
Erst sehr spät fand der Novize Innos´ das Refektorium des Kastells. Diese Gänge verwirrten ihn schon ziemlich stark und er konnte sich in dieser dunklen Atmosphäre einfach nicht konzentrieren. Dann aber war er schließlich ja doch angekommen. Er sah niemanden den er kannte, also wollte er schon umdrehen und wieder gehen, aber dann hörte er ein hämmern in der Nähe. Was war das wohl, das Kastell würde doch sicher nicht eingerissen werden? Snizzle ging näher zur Wand, aus der das Hämmern zu kommen schien. Dann lehnte er sich vorsichtig gegen die Wand und drückte sein Ohr dagegen. Als ein weiterer Hammerton ertönte wich Snizzle mit dem Ohr zurück. Er sah plötzlich eine Tür, die wohl in den Raum zu führen schien, der hinter dieser Wand lag. Snizzle ging mit einem Herzklopfen darauf zu. Vieleicht würde es ja auch nur eine Falle sein um den Novizen Innos´ lautlos und ohne Zeugen zu töten. Die Magier waren bestimmt nicht erfreut das Snizzle hier war, Horaxedus ausgenommen. Snizzles Hand fuhr zum Türknopf, eine Schweissperle rollte ihm über die Stirn als er den Knopf langsam und vorsichtig drehte. Dann zog er, ohne besonders viele Geräusche zu machen die Tür auf. Aber plötzlich war ein knarren der Tür zu vernehmen, Snizzle kniff die Augen zusammen. War das sein Ende? Wegen einer knarrenden Tür erschlagen? Der Schweiss lief Snizzle nun in einem wahren Fluss vom Gesicht herab.

Langsam öffnete der Novize die Augen wieder... Er blickte in den Raum umher und sah dann plötzlich ein Lächeln vor sich. "Ist irgendwas Snizzle? Geht es dir nicht gut", fragte der Sumpfnovize Burrez wobei er in ein Lachen ausbrach als er Snizzle so ansah. Schweissgebadet stand er in der Tür und blinzelte den Sumpfler an. "Es..es geht mir...", stammelte Snizzle leise. Dann machte er die Augen vollends auf und schaute den Sumpfnovizen geradewegs in die Augen...


05.05.2003 21:49#253
Niac Es dauerte nicht lang, als Cain wieder wachgerüttelt wurde, da sein Körper in die Hände klatschte. Auf dem Tisch erschien ein einfacher Krug mit einer nicht ganz zu identifizerenden Flüssigkeit. Na toll.. wenn ich die Kontrolle über meinen Körper wiederhab muss ich mir auchnoch den Magen auspumpen lassen.. er grinste innerlich über seinen eigenen schlechten Witz und sah mit eckel zu, wie er diese Flüssigkeit in sich hineinsaugte. Cain wusste nicht was es war, doch irgendwie stellte er es sich nicht so ganz apetitlich vor und so ließ er es. Gut das ich es nicht schmecke.. dachte er sich und war grade wieder beim eindösen, als er merkte, dass sein Körper sich erhob und aus dem Zimmer ging. Soweit sich Cain noch erinnern konnte ging dieser Weg den er nahm in die Bibliothek. Es war inzwischen spät und in der Bibliothek wurde es langsam leerer. Es war zwar nie voll, doch schien sein Körper die abgeschiedenheit zu suchen und so setzte er sich wieder am anderen Ende der Bibliothek an seinen kleinen Tisch und nahm sich wieder die Bücher über das kastell vor, die er vor einiger Zeit angefangen hatte. Es schien so viel über das Kastell zum Lesen zu geben, dass sein Wissensdurst fast unerschöpflich schien. Bald war Cain wieder eingedöst und schwebte in wirren Träumen dahin...



05.05.2003 21:59#254
Arctus Arctus funkelte Augen fuhren jeden Zentimeter des Pergaments vor ihm erbarmungslos ab. Des Pergamentes Ursprung lag beim Schrankskelett, welches ihm eine kleine Geschichte geschrieben hatte. Nun lag er mit dem Bauch auf dem butterweichen Bett und strampelte leicht mit den Beinen auf und ab, nicht ohne leicht auf den Fingernägeln zu kauen und die abgebissenen Reste wüst im Zimmer herumzuschnipsen.

„... der Wanderer wurde verschleppt, von diesen skrupellosen Geschöpfen. Ohne einen einzigen Augenblick lang zu warten zogen die in die finsteren Roben gehüllten Personen das Opfer auf einen Tisch, schnallten ihn mit den an allen Ecken befestigten Schnallen fest und rissen ihm die Kleider vom Leib, so dass er in voller Blöße vor ihnen lag.
„Wo fangen wir an?“, sprach eine Stimme, die durchdrungen war von Bosaftigkeit.„Sieh zu!“, sprach der andere, mit einer eher Hellen, erfreuten Stimme.Ein Skalpell fuhr aus dem Ärmel des Einen, setzte am unteren Bauchrand an und fuhr hoch bis kurz vor die Kehle. Doch die Haut öffnete sich nicht gleich. Der Schnitt war so präzise gesetzt und mit solcher Vorsichtigkeit ausgeführt worden, dass die Haut nur langsam auseinander riss und langsam das innere zum Vorschein kam. Alles war noch intakt, genauso wie das Bewusstsein des Opfers. Er schien keinen Schmerz zu Spüren und nicht mal mit zu bekommen, was mit ihm geschah, denn sein kopf war ebenfalls festgeschnallt. Er konnte das Maß der Zerstörung nicht betrachten!
Eine Hand fuhr in die Öffnung, wühlte etwas herum und zog schließlich ein wackelndes rotes Etwas hervor. „Siehst du das? Noch ist es angeschlossen!“, die Person zeigte mit den spitzen Fingernägeln auf die Adern, die vom Herzen hin und weg führten. „Doch wenn es nicht mehr im Takt ist...“, der Fingernagel grub sich in die Ader, durchschnitt sie, wie all die anderen, die am Herzen klebten, „vergeht das Menschlein und es hat keine Chance auf ein Überleben!“Das Herz wurde zu Boden geschmissen. Ein lautes Klatschen zeugte davon, dass es noch schlug, doch das Klatschen wurde langsamer und leiser und verhallte schließlich.
Der Blick des Einen wandte sich wieder der festgeschnürten Person zu.„Was macht ihr mit mir? Mir wird so kalt! Bitte, lasst mich gehen!“Der Kopf des Opfers wurde losgeschnallt. „Sieh dir es an! Ist es nicht wunder schön?“, sprach der eine Kapuzenmensch zum Opfer. „Oh Gott, lasst das! Was habt ihr gemacht?“, die Stimme des Opfers wurde zittrig und endete nur noch in einem Hauchen. „Möge euch Innos dafür strafen!“, dann sackte der Kopf zurück.„Ha, Innos ist schwach und wir werden in strafen, törichter Mensch!“Nun wandte sich der Kapuzenmensch wieder dem anderen zu. „Versteht ihr nun, wie schwach sie sind? Man muss sie verstehen bevor man Angreift!“Der andere nickte nur, schaltete das Licht aus und hallende Schritte zeugten davon, dass diejenigen im Raum diesen verließen. ...“

Arctus verzerrte etwas das Gesicht. Das mit den Innerein würde ihn schon mal interessieren! Doch was wollte ihm das Skelett mit dieser Geschichte sagen. Er schwang sich vom Bett und riss die rechte Schranktür auf, doch das Skelett schien zu grunzen.
Arctus zuckte mit den Schultern. Würde er es später fragen. Jetzt hatte er erst einmal Hunger. Und schon eilte er in Refektorium...




05.05.2003 22:00#255
olirie Olirie nutzte die Pause, um kurz in die Bibliothek zu gehen. Es war Zeit, für shark und Horaxedus die nächsten Bücher bereit zu legen. Der Hohe Schwarzmageier ging schon fast instinktiv zu dem Regalbrett für Lehrbücher der MAgie Beliars. Hier entnahm er für Shark die beiden Lehrbücher für das Beschwören eines Skelettes und für Horaxedus nahm er die beiden Lehrbücher für das Beschwören einer untoten Blutfliege. Mit diesen Büchern ging olirie zu den Plätzen seiner Schüler.

Olirie legte die Bücher auf die entsprechenden Tische. Bei shark wäre eine Notiz wohl überflüssig gewesen und Horaxedus könnte olirie alles wichtige noch so sagen und zwar direkt nach der Pause. Also hinterließ der Hohe Schwarzmagier auch keine Notizen, sondern ging gleich zurück in den Übungsraum und wartete auf seinen Schüler.



05.05.2003 23:11#256
HoraXeduS Nur wenig Zeit war verstrichen, seit Burrez das Refektorium verlassen hatte, als nun auch Horaxedus frisch gestärkt durch seinen bunten Salat und das anschliessende Gorthaer Schaschlik den Speisesaal verliess. Die hämmernden Geräusche, die er ausmachte, erschreckten ihn nicht, denn er ahnte wer deren Urheber war. Freilich hatte es hier im Kastell so einige Personen, denen es zuzutrauen war, am späten Abend einen derartig schauerlichen Lärm zu verursachen. Nur einer kam aber ernsthaft in Frage. Leise schritt Horaxedus zu seiner Werkstatt und spähte durch den Türspalt, denn er wollte wahrlich niemanden von seiner filigranen Tätigkeit abhalten. Und so erspähte der Schwarzmagier nicht nur Burrez, mit einem Hammer in der Hand, sondern auch Snizzle, der daneben stand und über irgendetwas nachzudenken schien.
Erleichtert, dass seine sehr präzisen und wahrlich aufschlussreichen Informationen von Burrez so dankbar aufgenommen worden waren, verliess Horaxedus die beiden Handwerker, welche ihn ob seiner unerhörten Schleichkunst nicht bemerkt hatten, und machte sich auf den Rückweg zum Übungsraum. Er wollte seinen Lehrmeister nicht länger warten lassen.

Der Schwarzmagier schloss die Tür hinter sich und nickte olirie kurz zu. Selbiger erwiderte seinen Blick. Dann schnappte sich Horaxedus die Rune die zu seiner linken lag und im nächsten Augenblick hatte er bereits die erste Schattenflamme in die tiefe des Raumes abgeschossen.

"Wahnsinn...!"



06.05.2003 13:35#257
Burrez Bis in die Nacht hinein hatte der Sumpfler mit Hilfe des Innosanhängers ein Loch in die Wand geschlagen, durch das ein Rohr oder was auch immer Horaxedus wollte passen würde. Da Horax gesagt hatte, er bräuchte ein Loch in der Wand, kümmerte Burrez nicht, wohin dieses Loch auch führen sollte, hauptsache er könnte seine Aufgabe bald erledigen. Mehr hatten sie am gestrigen Abend nicht geschafft, nein, dafür waren die Steine zu hart und fordertenzu viel Schweiss und Mühsal, sodass sie nach dem Loch im selben Zimmer eingeschlafen sind. Heute aber, frisch aufgewacht und durch ein kleines, jedoch wirkungsvolles Frühstück gestärkt, sodass sie ihr Werk fortan weiterführen konnten. Burrez entschied sich vorerst die Steine zu holen, und da er wusste, wo sie geborgen waren, und zwar draußen vor dem Kastell, nahm er noch den Snizzel mit, der ihm wahrlich eine Hilfe war....

...Als sie nun endlich draußen waren, sahen sie auch schon den riesigen Handkarren vor dem Kastell stehen. Da Burrez, leicht eingebildet und an Selbstüberschätzung leidend, dachte er, er hätte wohl mehr Schmalz in den Armen als so ein Gelehrtenlehrling, was aber vielleicht gar nicht stimmte und auf Klischees basierte. Nun, so wie er nunmal war, spuckte er sich in die Hände, wobei einiges danebenflog um Seine schwarzen Stiefel zu zieren, und er packte den Karren so fest er konnte. Snizzle, so fürorglich wie er war, fragte ihn, ob er das wohl schaffen würde, wobei ihm Burrez mit rotem Gesicht, zusammengebissenen Zähnen und einem Nicken antwortete. Nun wollte es der Sumpfie aber zu Ende bringen und er schob den Karren so schnell und hastig wie möglich in das Kastell und durch die Gänge, die ihn nun mehr als sonst verwirrten. Immerwieder konnte man beobachten, das der Eine oder andere Ziegel vom Karren fiel und Snizzle ihn aufsammelte, sodass, als sie bei der Arbeitskammer ankamen, zwischen einem Drittel und der Hälfte der Ziegel in Snizzles Armen aufgetürmt lagen. Nach einer kleinen, für Burrez Drogenlosen Pause, in der der Sumpfie wie verrückt nach Luft schnappte, fingen sie an, die Steine so zusammen zulegen, das sie langsam aber sicher eine Ofenform bildeten...



06.05.2003 14:41#258
Snizzle Die ganze Nacht waren die beiden Handwerker bei der Arbeit. Sie hatten nun das Loch fertig geschlagen und auch schon eine Art Ofen gebastelt. Es war ein etwas wackliges Gestell wie es dann nachher aussehen musste, noch kein Stein war an dem anderen festgemacht. Hätte man sich nur dagegen gelehnt wäre alles in sich zusammengefallen.

Nun saßen die beiden Novizen in einer Ecke und schliefen. Sie hatten sich, dadurch das sie die ganze nacht gearbeitet hatten, verdient sich ein wenig auszuruhen und zu schlafen. Mit einem plötzlichen kitzeligen Gefühl auf der Naser erwachte Snizzle und schaute sich erschroken um. Dann bemerkte er den Ruhestörer, der rund um ihn herumflog als ob er ihn verspotten wollte. Die Fliege hatte aber nicht damit gerechnet das Snizzle eine sehr schnelle Reaktion hatte und so schnappte Snizzles Hand nur einmal nach der Fliege und schon hatte er sie in seiner Hand gefangen. Er schaute durch eine kleine Öffnung in die Höhle, die er mit seinen Händen geformt hatte, auf die Fliege. Snizzle wollte sie nicht einfach zerquetschen also hob er die Hände und ließ sie dann langsam auseinander rücken. Mit einem wilden surren flog die Fliege davon und ließ Snizzle mit dem Sumpfnovizen zurück.

Langsam erhob sich Snizzle von dem kalten Steinboden. Sein Rücken schmertze etwas, nachdem er die ganze Nacht auf den Steinen verbracht hatte. Er fasste sich am Rücken und streckte sich einmal lang, dann sah er sich ihre gestrige Arbeit nocheinmal an. Sie mussten die Steine nurnoch zusammen mauern und dann die Feinheiten anbringen, das würde bestimmt nicht sehr lange dauern. Plötzlich hörte Snizzle ein Geräusch aus der Ecke. Er drehte sich um und sah dem sich streckenden Novizen ins Gesicht. Er grinste ihn an und als Burrez sich vom Boden erhob und den Rücken hielt machte er ein noch breiteres Grinsen. Dann wandte er sich wieder dem Ofen zu und schon bald waren die zwei Handwerker wieder voll bei der Arbeit...



06.05.2003 15:24#259
shark1259 shark versuchte schon seit zwei Tagen einen anständigen Zombie zustande zu bringen, doch bis jetzt war es ihm noch nie wirklich gelungen. Er war soweit gekommen, dass schon ein Geschöpft aus der Erde entfahren war, jedoch war es um einiges zu klein und hatte sich nicht oder nur ganz wenig bewegen können.Nun stand er schon wieder da, heute war es schon seit dritter Versuch. Er war schon schweißgebadet. Irgendwie hatte das das Üben so an sich, es war immer viel anstrengender als es dann, wenn man es wirklich konnte, sein würde. Auch bei dem letzten mal war es so gewesen. Aber damit musste er sich abfinden, es würde schon seinen Sinn und Zweck haben.

Die Rune hatte er fest umklammert in der Hand, fast schon krampfartig. Die Augen waren geschlossen, wie es bei ihm fast immer üblich war, nur bei der Schattenflamme behielt er sie die ganze Zeit über offen, denn er musste ja zielen können.
sharks Lippen waren fest aufeinander gedrückt, so dass sie beinahe schmerzten. Die Magie durchfuhr ihn wie ein inneres Feuer, seine Gedanken kreisten nur um den Untoten, der jetzt von Beliar zu ihm geschickt werden sollte. Insegeheim war es wie eine Bitte, er bat Beliar um Hilfe.

sharks Augen öffneten sich. Sein Herz pulsierte und er erblickte einen Zombie.


06.05.2003 17:52#260
shark1259 Mit neugierigen Augen umschlich shark den Unoteten.
Der Zombie sah gut aus.
Bei diesem Gedanken musste sogar shark etwas schmunzeln. Und gleichzeitig besserte er sich in Gedanken aus: Der Zombie sah für einen Zombie eigentlich recht ordentlich aus, ja das passte besser. Er war gar nicht klein, sah kräftig aus und war so richtig schön angsteinflösend. Genau so stelte sich shark einen vor. Gut ein paar Nachteile hatte er auch. Ein recht großes Stück an seinem Leib fehlte und wie es aussah hatte er wieder nicht laufen gelernt in der Unterwelt. Man konnte ja nicht alles haben.

shark befahl dem Zombie sich einmal in dem Raum zu bewegen und auf das Schild einzuschlagen. Er war neugierig wie der Untote das meistern würde ohne laufen zu können. Doch dieser erwies sich als einfallsreicher, denn shark gedacht hatte. Nach anfänglichen versuchen doch die Beine zu bewegen, welche allesamt fehlschlugen, stürzte er auf den Boden. Jedoch gewollt und nicht aus versehen. Dann am Boden angekommen robte er sich zu dem Schild. Dabei verbrauchte er ziemlich viel kraft, dass sah man sofort. Am Schild angekommen blieb ihm nur noch die Kraft einen Schlag auszuführen bevor Beliar ihn wieder in die Unterwelt zu sich hohlte.

Also dies war keine Möglichkeit, denn damit war er noch langsamer als zu Fuß und war dann viel zu schwach. Es würde shark nicht viel übrig bleiben und doch noch anständige Füße herzubekommen.
Doch zuerst etwas essen. Denn shark war auch genauso müde wie der Untote zuvor. So brachten ihn seine Füße, welche zum Glück noch ganz gut funkionierten, in das Refektorium, wo er sich an einem Tisch niederließ.



06.05.2003 18:02#261
TheRock Als Der Hohe Schwarzmagier erwachte stellte er fest dass er ziemlich lange auf dem harten Boden vor einem Labor geschlafen hatte, doch nicht gut sichtbar, sondern schön versteckt in einer tiefen Niesche..
Die Erinnerungen an die letzten Stunden im Wachen Zustand kamen zurück..natürlich, er hatte vor dem Labor warten wollen um Meditate etwas zu fragen, doch dann musste er wohl eingeschlafen sein, so ein Mist aber auch, nun konnte er sie wieder suchen gehen, wenn sie überhaupt noch im Kastell war..Äußerst zornig über seine Schläfrigkeit raffte er sich auf und begab sich ins Refektorium, nach den Stunden des Schlafens musste er erst einmal seinen Magen auffüllen.
Die Gänge und Bögen nahm er nur schleierhaft war, doch durch seinen Instinkt gelangte Rock schließlich doch ins Refektorium.

Mit freuden stellte er fest dass eine ihm gut bekannte Person ebenfalls dort saß, ein guter Grund den Zorn zu vergessen und fröhlich zu denken, eine grießgrämige Gestalt machte ja keinen so guten Eindruck...
Seid gegrüßt Shark, wir haben uns lange nicht gesehen..
Nachdem ein Teller mit einer heißen Snapperschwanzsuppe vor ihm stand und er ein paar Löffel geschlürft hatte fragte er noch
Sag, was machts du zur Zeit.
Dann widmete er sich bei seiner Suppe, wobei die Antwort Sharks natürlich nicht überhört wurde..



06.05.2003 18:21#262
shark1259 Überrasch sah shark von seinem Teller hoch. Da war doch eine ihm sehr bekannte Stimme die ihn da ansprach. Natürlich, es war Rock.

"Ach du bist es Rock."

Ein zufriedenes Lächeln glitt shark über die Lippen als er den Hohen Schwarzmagier vor sich sah. Kurz nickte er zur Begrüßung.

"Es ist wahr, lange ist es her, seit unserem letzten Treffen. In der Zwischenzeit habe ich angefangen die zweite Stufe der Magie Beliars zu lernen. Sag, hast du diese nicht auch schon gelernt? Ich bräuchte nämlich mal einen Rat von einem, der davon was versteht."

Rock sah zu ihm und nickte nur kurz.

"Es ist so, dass ich einen Untoten zu beschwören habe. Das ist mir heute auch schon ganz gut gelungen. Doch habe ich ein ganz großes Problem. Er will einfach seine Füße nicht bewegen."

Rocks Blick wirkte etwas verwundert und er forderte shark auf etwas genauer zu erklären.

"Ja genauer, er will sie zwar bewegen, doch kann er es nicht. Der einzige Weg wie er sich dann doch von der Stelle bewegen kann ist es, sich auf den Boden zu werfen und zu robben. Doch ist er dadurch nur noch langsamer und verliert zu viel Kraft.
Wenn es dir nichts ausmacht, könntest du mich nach dem Essen ein bisschen in den Übungsraum begleiten und mir zeigen wie ich das besser machen kann?"


06.05.2003 19:12#263
TheRock Der Hohe Schwarzmaiger hob leicht seinen Kopf, er blickte Shark kurz in die Augen, dann nickte er und schlürfte schnell seine Suppe weg..Seine Gefühle spielten komischerweise total verrückt, die einen wollten ihn einen Luftsprung vollführen lassen, da ihn wieder jemand um seine Hilfe gebeten hat, die anderen hielten ihn eben von diesem ab und ließen ihn vollkommen gelassen und cool wirken, andernfalls hätte sein Wesen darunter leiden müssen.. und das war nun wirklich nicht angebracht.. wäre es so gekommen hätte er wohl alle umbringen müssen, einen nach dem anderen, er konnte es sich nicht leisten, irgendetwas hatte ihn verändert nachdem irgendetwas von seinem Vater auf ihn übergesprungen war als er nach dessen Tot in einer anderen Dimension bei ihm gewesen war..
was doch so eine kleinigkeit wie zum Beispiel ein Freudensprung alles auslösen konnte.. früher hätte er nicht so reagiert..
Jetzt, wo er mit Shark auf dem Weg zu dem Übungsraum war kam ihm das ganze überaus alber vor... was war bloß los mit ihm?

Zum Glück hatte er dies alles bereits vergessen als sie in dem Übungsraum angekommen waren.. Dort nun wollte er sich ansehen was für ein Problem Shark mit seinem Zombie hatte, das der Zombie dumm aussah, konnte er sich gut vorstellen, aber dass er sich nicht bewegen wollte, oder konnte..
Naja, er würde ja sehen was da los war, hoffentlich konnte er Shark helfen..


06.05.2003 21:10#264
shark1259 Nun war es also wieder an ihm zu zeigen was er konnte, oder wie in diesem Fall, was er nicht konnte.
Also wieder das gleiche Prozedere wie immer. Augen zu, Rune fest umklammert. Die Magie floss von seinem kleinen Zeh bis hin zum Kopf und war überall in ihm. Jeder einzelne Muskel, den er anspannen konnte, war das auch.
So machte sich langsam vor ihm der Boden auf und entließ einen seiner Diener. Diesmal war er noch um ein Stückchen stärker als das mal zuvor. Doch wieder war das gleiche Problem, er war zwar stark doch war er nicht im stande die Füße zu bewegen. Kein bisschen.

shark sah hilflos zu Rock hinüber.

"Na, was sagst du nun?"



06.05.2003 22:05#265
Arctus Ein penetrantes Schlürfen zog durch den Speiseraum. Arctus hatte sich eine Suppe gewünscht, die er, wie er es auch gerade tat, schlürfen konnte. Als Arctus sich fragte, was wohl in der Suppe seie, antwortete eine Stimme in seinem Kopf „Schlangeninnereien!“. Nicht mehr und nicht weniger. Das war also der Inhalt der Suppe. Arctus hatte keine Ahnung was Schlangen waren, doch er wusste eins; diese Suppe schmeckt verdammt gut!
Wieder erschien die hässliche Fratze vor ihm, grinste und brachte das dreckige Geschirr weg. Arctus fuhr diesmal bloß nicht erschrocken zurück, sondern streckte dem Dämon die Zunge heraus und schwang sich vom Stuhl. „Damit kannst du mich nicht mehr erschrecken!“, kommentierte er die Situation.
Ein kleiner endloser Marsch in die Bibliothek folgte. Diese Geschichte von seinem Schrankskelett kam doch nicht ohne Grund zwischen seine kleinen Fittiche. Irgendetwas tieferes musste sich dahinter verbergen und an Arctus lag es, dies heraus zufinden. Mit einem Knarschen öffnete sich die Tür vor ihm und ließ ihn in die Bibliothek gehen. Sofort breitete sich der Raum bis aufs unendliche aus. Für Arctus war es immer wieder ein schönes Gefühl, denn das Kribbeln im Bauch fühlte sich so an, als hebe er vom Boden ab.
Krachend viel die Tür hinter ihm in die Angeln. Arctus wendete sich dem Bücherregal zu. Wie sollte er die Geschichte beschreiben? Spontan viel ihm die Wortkombination „Leute aufschlitzen“ ein, die er sogleich rief. Erst einmal, dann zweimal donnerte es in der Bibliothek. Dann war ein Augenblick ruhe, bis sich plötzlich Hunderte von Bücher aus den Regalen lösten und zu Boden klatschten. Irgendwie war das der falsche Suchbegriff.
Trotz dessen rannte Arctus zu einem der Bücher hin und hob es hoch. Ein für ihn fremdes Wort zierte den Bucheinschlag. „Sezieren- Die Kunst des Menschlichen Körper, Haut nah!“
Sezieren also! Arctus stellte das buch zurück ins Regal und verlangte, dass sein vorheriger Suchbegriff rückgängig gemacht werden sollte. Kurz darauf rief er „Sezieren“. Diesmal klatschte es etwas weniger oft. Arctus sammelte drei der vielen Bücher auf und ging damit zum Fensterbrett, auf dem er es sich schon einmal gemütlich gemacht hatte.

Kurz darauf nahm er sich das erste Buch zur Hand „Die Kunst des Sezierens!“ und fing an zu lesen ...




07.05.2003 00:13#266
HoraXeduS Die Verwirrung des Schwarzmagiers Horaxedus war durch das Erfolgserlebnis seiner ersten Schattenflamme kurzzeitig unterbrochen worden. Jetzt aber, da er darüber sinnierte, wohin die Kraft der Magie Beliars ihn noch führen konnte, begann Horaxedus erneut zu zweifeln. Was war er für ein Magier, der nie wissen konnte, ob seine Zauber ihm Macht verliehen oder ob sie ihn wie einen Versager dastehen liessen?

Der Glasmacher wandte sich um und legte die Übungsrune beiseite. Es war, als sei all seine Kraft aus seinem Körper gewichen, als er sich seinem Lehrer zuwandte, um sich von ihm zu verabschieden. olirie schwieg. Seine Gedanken waren ihm nicht anzusehen.

Der Schüler verliess langsam den Übungsraum. Mit hängenden Schultern schlurfte er in Richtung des Refektoriums, besann sich dann aber anders und watete zur Bibliothek. Mit letzter Kraft öffnete er die Tür und trat hinein, um kurz darauf bereits zwei weitere Bücher vorzufinden. Der Schwarzmagier hob eines der Werke kurz an, doch schien es ihm viel zu schwer, als dass er es länger als nur einen Augenblick halten konnte. Beschwörung einer untoten Blutfliege also. Wozu das noch? Beliar war offensichtlich nicht mehr bei ihm. Wofür sich also mit seinen Kreaturen herumärgern? Und das auch nur, wenn es ausnahmsweise mal klappte?
Unendlich langsam schritt der Glasmacher zurück in die Eingangshalle, zweifelnd und traurig. Er wandte sich nicht mehr um, spürte nicht mehr die Kraft dafür. Schliesslich jedoch straffte Horaxedus noch einmal seinen müden Körper und entschwand erhobenen Hauptes durch das Tor hinaus in die Dunkelheit.


07.05.2003 14:12#267
Amydala Amydala betrat das Kastell. Sie sah sich in der riesigen Halle um und bestaunte alles. Von außen sah das Kastell nicht so aus als würde es solche Schönheit in sich tragen. Obwohl sie selbst wohl eine unheilige erscheinung machte mit ihrem zerfetzten Kleid. Sie sah sich erstaunt um. VOr ihr stand eine Statur , die einen Teller in der Hand hielt. Sie wusste nicht was diese bedeuten sollte. Generell wusste sie nicht wo sie war. Dann entschied Amyidala die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. "Hallo? Jemand hier? " rief sie in das Kastell hinein. Sie war gespannt was für eine Reaktion sie erhalten würde...



07.05.2003 14:53#268
Snizzle Nach langem Bauen und mauern waren Snizzle und Burrez fast fertig. Sie mussten nurnoch die Rohre anbringen und solche Feinarbeiten einarbeiten. Nun setzten sie sich allerdings erstmal hin und ruhten sich aus. Der Innos Novize saß auf einem Stuhl, den er sich besorgt hatte und der Sumpfler saß auf dem Boden. Snizzle wusste nicht warem aber irgendwie schien es den Sumpfler nicht zu stören das der Boden kalt und vorallem dreckig war. Snizzle hatte immer versucht seit er Magier war sich einigermaßen von solchem Dreck fernzuhalten. Im Sumpf schien soetwas unbekannt zu sein, so wie es dort auch aussah. Er war zwar erst einmal dort gewesen aber er konnte sich lebhaft daran erinnern.

Nun schauten sich die beiden ihr Werk an, es war ganz gut geworden. Burrez stand vom Boden auf und blickte den Rohbauofen etwas kritisch an. Snizzle aber blieb ruhig sitzen und schaute in die Leere vor sich. Er war völlig in Gedanken versunken und als Burrez ihn dann aufforderte weiter zu machen erschreckte er sich einmal. Dann stand aber auch er auf und half dem Sumpfler bei der weiteren Arbeit.



07.05.2003 15:36#269
TheRock Erstaunt sah Rock auf den Zombie, soetwas hatte er noch nie gesehen..oder warum gesehen?? bisher hatte er noch nichts gesehen.. der Zombie stand nur dumm da und rührte sich nicht..
Lauf einen Kreis! lautete der Befehle Sharks an seinen Diener.Welcher dann auch seltsam zitterte und wackelte, der Oberkörper beugte sich leicht nach forne, so als wolle er ein paar Schritte tun..
doch was dabei herauskam war ... nichts.
Er bewegte sich keinen Schritt, man konnte ihm ansehen dass er laufen wollte, doch er konnte einfach nicht.
Oh man, was der wohl hat..

Der Hohe Schwarzmagier schritt näher an den Untoten heran, wärend Shark nur Ratlos dastand und wirklich schon fast verzweifelt dreinschaute.Rock sah sich den Zombie nun ganz genau an, befahl ihm dann erst den einen, dann den anderen Arm zu heben, den Kopf zu drehen..
alles schaffte dieser Problemlos.. nur seine Beine konnte er nicht bewegen..Tja Shark, das sieht echt schlecht aus, wie du schon sagtest..
Nach gründlicher Kontrolle konnte Rock nichts feststellen was den Untoten so behinderte..
Doch da er nicht ohne einen Versuch aufgeben wollte, schlug er Shark vor einfach einen neuen zu beschwören, nur sollte er sich dann einmal sehr stark das Bild eines LAUFENDEN Zombies im Kopf vorstellen..

Er glaubte zwar nicht dass es etwas bringen konnte, aber immerhin war es einen Versuch wert..



07.05.2003 16:50#270
meditate fast schien es, als würde das aufglühende pentagramm in der halle des kastells alle luft und alles licht in sich einsaugen. immer dunkler wurde es bis nur noch die kristalle des dunklen sternes glühten. dann verdichtete sich die dunkelheit im inneren des pentagramms und wirbelte in rasender schnelligkeit um sich selbst. dabei fauchte die luft und die mauern schienen zu beben.
und dann fiel die schwärze in sich zusammen und die dunkle priesterin des gottes der finsternis stand in der halle.



07.05.2003 17:37#271
Zavalon Zavalon erwachte aus einem tiefen Schlaf... Lange hatte er geschlafen, aber das war inzwischen schon zur Normalität geworden. Müde streckte er sich noch ein paar Mal, bevor er es für richtig hielt sich zu erheben und seinem gewohnten Tagesablauf nachzugehen. Immer musste er sich an die Kukucksmäuse erinnern, er hatte sie lieb gewonnen in der Sekunde als er den letzten zermanscht hatte. Er atmete aus und verlies sein Zimmer.

Als er nach ein paar Metern die Eingangshalle erreicht hatte, stand vor ihm seine Heillehrmeisterin. Fröhlich begrüßte er medi, fragte sie über eine bestimmte Pflanzenart aus oder berichtete von seinen in letzter Zeit vernachlässigten Studien wie man einen Molerat heile und so machten sie den Prüfungstermin für die erste Stufe aus, welche der Priester schon seit längerem ersehnte.

Fröhlich setzte er seinen langen Weg zum Refektorium fort und gesellte sich zu den verschiedenen Gestalten, auf die man im Kastell oder als Bewohner dieses traf.



07.05.2003 17:51#272
meditate also ging meditate zuerst einmal in ihr heiloerlabor und bereitete die prüfung vor. irgendwann würde ihr olirie schon über den weg laufen und dann würde sie ihm die sachen übergeben.



07.05.2003 18:13#273
olirie Olirie dachte noch darüber nach, was er mit Horaxedus machen sollte, das war doch nicht normal, mal funktionierte es und dann mal wieder nicht, wenn Beliar etwas gegen ihn hätte, würde es überhaupt nicht funktionieren oder nur schwach funktionieren, hatte Horaxedus vielleicht so eine art magische Verstopfung?
Der Hohe Schwarzmagier sah auf, er hörte etwas, Rufe, die von der Eingangshalle herrührten. Diese Stimme kannte olirie nicht, es war eine weibliche. Sofort folge er den Rufen und erschien scheinbar unbemerkt in der Eingangshalle. Er stand direkt hinter der fremden Frau, als sie ein weiteres mal laut rief. Schnell hielt olirie sich die Ohren zu und räusperte sich.



07.05.2003 18:36#274
meditate meditate hatte rufe gehört und kam neugierig aus dem labor. dort stand olirie.
"ach das ist ja schön, dass ich dirh treffe. ich habe dir einige sachen mitgebracht, die ich in den letzten tagen hergestellt habe. komm doch mal bitte mit mir mit. die junge frau wird sicher einen moment warten können."
meditate ging voraus und holte aus ihrem beutel die runen und schriftrollen.
"ich hab hier vier runen zum lavaturm. ich hoffe, das reicht fürs erste. ich werd natürlich noch mehr herstellen, habe aber zur sicherheit erst mal noch schriftrollen beschrieben. damit sollte jeder schwarzmagier in der lage sein, den lavatrum aufzusuchen."

sie übergab die sachen an den hüter und entschuldigte sich dann
"verzeih mir, ich muss noch etwas tun. zavalon will heute seine erste heilerprüfung ablegen. ich muss die prüfung vorbereiten."

damit verabschiedete sie sich von olirie und verschwand wieder im labor.


07.05.2003 18:51#275
Saturas Gleich zwei helle blaue Ypsilons erschienen über dem Pentagramm. Ein Blinzeln später standen zwei Männer in Roben (die eine rot, die andere blau) in der Eingangshalle des Kastells. Es waren die Magier Dark Cycle und Saturas.Wie lange war Saturas nicht mehr hier gewesen. Zuletzt hatte er etwas recherchiert in der umfangreichen Bibliothek, das war ja fast schon Jahre her. Doch nun war der Grund seines Kommens ja ein ganz anderer. Er und DC blickten sich an, dann gingen sie langsam ein paar Schritte und schauten sich um. Kurz darauf erschien eines dieser fliegenden Wesen, ein Dämon. Sat hatte sie gar nicht so gross in Erinnerung, vielleicht war dieses aber auch nur ein aussergewöhnliches Exemplar. Cycle trat einen Schritt zurück, ihm missfiel dieser Anblick.
Seid gegrüsst, Fremdlinge, sagte die Stimme der Kreatur, die sich in ihre Köpfe gepflanzt hatte. DC staunte nicht schlecht, doch er verstand schnell. Sein Lehrer sprach:
Seid gegrüsst, Meister Dämon. Wir sind Wassermagier und wünschen, den Heillehrmeister zu sprechen, um uns einer Ausbildung zu unterziehen.Eine Weile gab der Dämon ein schlummerndes Geräusch von sich, dann bat er die Besucher, ihm zu folgen.



07.05.2003 18:57#276
Amydala Amydala bemerkte den Mann der hinter ihr aufgetaucht war und sah ihn mit großen Augen an. Wo gibts denn sowas? Wie tauchen Männer einfach so hinter ihr auf? Sie wollte ihn gerade anfahren warum sie so lange warten musste bis ihr jemand antwortet,da tauchte schon eine weitere Frau auf und sprach den Mann an. Sie führte den Mann irgendwo hin und ließ Amydala einfach so stehen. Amydala stemmte die Hände in die Hüften und pustete die Backentaschen auf. "So geht man aber nicht mit einer Dame um. " sagte sie zu sich selbst. Dann schaute sie sich um und rief in den Raum mit empörter Stimme "Wenn sich niemand um mich kümmert kann ich auch gleich wieder gehen! ". Doch da kam schon der Mann in der Schwarzen Roben wieder und musterte Amydala ausgiebig und zog eine Grimasse. Amydala sah an sich runter und bemerkte den abgerissenen Träger , der jetzt etwas zu viel von ihren sekundären Geschlechtsmerkmalen zeigte. Schnell zog sie den Träger hoch und blickte den Mann mit rotem Kopf an "Andere... gewesen... böse zu mir... klamotten kaputt gemacht..." stammelte sie. " Aehm... von Vorne. Also: Mein Name ist Amydala. Ich komme vom Festland und bin auf der Suche nach meinem Bruder, leider wurde ich von zwei Banditen an den falschen Ort geführt und sie versuchten mich zu vergewaltigen. Das hab ich knapp überlebt. Nunja und ich bin hierhin gelaufen. Wo bin ich hier und vor allem wer bist du? "


07.05.2003 19:11#277
meditate der dämon erschien hinter der magierin und bat sie, zwei fremdlingen zurtitt zum labor zu verschaffen. als meditate zustimmte, öffnete sich die tür und zwei fremde magier traten ein.

zuerst war meditate sehr verwundert, aber dann erkannte sie in einem der beiden ihren alten magielehrer saturas aus dem neuen lager wieder.

"das ist ja eine überraschung, ich wusste gar nicht, dass ihr noch lebt. ich habe euch ja nie wieder gesehen. wie ist es euch ergangen und wo lebt ihr."
ungewöhnlich freundlich lud sie diei beiden magier ins refektorium ein, wo sie sich ein ausgiebiges abendmahl servieren ließen.

"erzähl schon, und sag mir, wer der alte mann an deiner seite ist, den kenne ich ja nun überhaupt nicht."



07.05.2003 19:47#278
Saturas Welch freundliche Einladung. Wie man es eigentlich vom Kastell gewohnt war, zumindest Saturas wurde meistens so behandelt, wenn man das überhaupt so sagen kann, denn so oft war er ja auch nicht zu Gast in diesem Gebäude voller Magie und Merkwürdigkeiten.
Es freut mich sehr, dich zu sehen, Meditate. Und tatsächlich erinnerst du dich noch an diese Zeit, hehe. Wie du siehst, bin ich nun Priester. Aber keine Angst, ich bin weder besonders fromm geworden noch diene ich ausschliesslich Innos...bin dem Wassermagierkreis eigentlich treu geblieben.Der Magielehrmeister machte noch eine Bemerkung zu ihrem fast unveränderten lieblichen Äusseren und fragte, wie es ihr denn so ergangen sei...sie plauderten ein Weilchen.
Du bist also die Lehrmeisterin für Heilung? Ich hoffe, du hast Zeit und Lust, zwei Anhänger des Ordens unter deine Fittiche zu nehmen.
Während dem köstlichen Mahl blickten alle fröhlich, auch wenn DC etwas unwohl war. Er hatte noch nicht viel gesagt.



07.05.2003 20:07#279
meditate "du bist also bei den innoslern? also es widerstrebt mir zutiefst, euch in meine künste einzuweihen und ich kann das eigentlich mit meinem gewissen nicht vereinbaren. immerhin entreißt du mit den künsten, die du dann kennst, beliar seine rechtmäßoge beute. aber da du mein lehrer warst und ich noch immer in deiner schuld stehe, werde ich euch beide in der kunst der heilung unterrichten. das ist aber eine ganz einmalige sache.

das lernen der heilung besteht aus zwei teilen. den ersten teil könnt ihr euch mittels bücher und eigenen tests aneignen. das müsst ihr nicht hier machen. lasst euch von der bibliothek die entsprechenden bücher zeigen und macht euch kopien. es gibt jede menge anleitungen. ihr findet sicher auch in eurer bibliothek etwas. die bücher hier aus dem kastell dürft ihr nicht entfernen. setzt euch einige tage hinein und studiert die bücher. ihr dürft auch dieses labor benutzen. ich werde in einer woche kommen und dann machen wir die ersten tests. dann gebe ich euch neue literatur und aufgaben. nach einer weiteren woche werde ich euch prüfen.

den zweiten und weitaus schwierigeren teil müsst ihr im lavaturm absolvieren. das ist nun reines beliar-gebiet und ein gebäude, gefüllt mit finsteren mächten. aber ich kann es euch nicht ersparen. wenn ihr dazu bereit seid, dann könnt ihr bei mir lernen."



07.05.2003 20:09#280
Dark_Cycle Die Gemäuer dieses Kastells waren schreckeneinjagend und mystisch zugleich deshalb brachte Dark Cycle auch kein einziges Wort über die Lippen. Aber diese Dienerin Beliars strahlte auf den alten Magus ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit aus worauf Dark Cycle sofort das Wort ergriff und ein Thema startete welches nicht gerade von belang zu seien schien. Er spitzte die Lippen räusperte den Bart und zuguter letzt strich er sich noch einmal über die Haare die sonst nähmlich aussahen wie ein Dornenbusch.

" Meine Dame ich habe eine Frage an euch. Diese lautet nähmlich wie kommt ein bescheidener Diener Adanos dazu von einem wunderschönen Schwarzmagier wie ihr es seid in der Heilung unterrichtet zu werden?"

Das Gesicht der Dame wurde leicht rot so wie es der Wassermagier erkennen konnte.



07.05.2003 21:12#281
meditate "ich sagte es grade. du kommst nur deshalb in den genuss meiner kenntnisse, weil saturas mein lehrer war. ansonsten hab ich wahrhaftig keine veranlassung, euch in der heilung zu unterrichten. und ich werde so etwas auch sicher nicht wieder tun."

die magierin erhob sich und bat die beiden anhänger des innos oder des adanos ihr zu folgen. dann zeigte sie ihnen das heilerlabor und erklärte ihnen, welche apparaturen sie nutzen dürften.

danach ging es in die bibliothek. sie wies den beiden je einen tisch zu und dirigierte die ersten bücher auf die plätze. das waren erst mal shlichte werke über verbände, wundkompressen, das richten von brüchen und verrenkungen, geburtshilfe und sterbehilfe, außerdem ging es darin um die schmerzbekämpfung.
"damit habt ihr sicher eine woche zu tun. und jetzt entschuldigt mich bitte, ich habe zu tun. im refektorium werdet ihr speisen und getränke erhalten und die dämonen werden euch ein gästezimmer zuweisen."

die magierin verabschiedete sich und verließ die beiden.



07.05.2003 21:58#282
Arctus „...Wichtig ist das richtige Werkzeug. Es ist immer ärgerlich wenn man an der schönsten Stelle eine Pause machen muß, um Hammer und Meißel zu holen. Ein professionelles Sezierbesteck sollte in keinem Haushalt fehlen. Wenn sie sich keines kaufen wollen, können sie sich selber eines zusammen suchen. Als erstes brauchen sie ein paar scharfe Messer. Ein großes um die Haut vom Körper abzuziehen und ein kleines um ihn aufzuschneiden, eine Säge um den Brustkorb zu öffnen und Hammer und Meißel für den Schädel. Außerdem brauchen sie einen Hammer und ein paar Nägel für den Fall, daß sie mal ein schlagendes Herz sehen wollen und das Tier nicht stillhalten will. Zum Sezieren brauchen sie noch einen großen Holztisch, in den sie die Nägel einschlagen können, mit einer Ablaufrinne für das Blut.

Das Sezieren selber läuft wie folgt ab: Sie beginnen mit einem Y-förmigen Schnitt von den Schultern zum Solar Plexus und weiter zum Bauch. Dann klappen sie die Bauchhöhle auf. Jetzt können sie sich nach herzenslust in der Bauchhöhle umsehen. Aber vorsicht mit der Gallenblase! Sie befindet sich meist unterhalb der Leber und enthält die Flüssig, die man mit soviel genuß am Morgen nach einer Feier ins Klo kotzt. Da Galle für die Verdauung wichtig ist kann man sie anderen Leuten ins Essen mischen. Auch heimlichen Alkoholikern kann man damit eine Freude machen. Wenn sie nach dem Essen mal wieder nach einem Schnapps verlangen, dann geben sie ihnen doch mal einen richtigen Magenbitter...“
Arctus schaute sich verdutz auf den Magen. Was um Beliars Willen ist denn Kotze? Das musste er unbedingt mal jemanden fragen. Auf jeden Fall muss es etwas schlechtes sein, wenn man es einfach so ins Klo kippt. Noch eine Frage eröffnete sich ihm. Was ist ein Klo?
Das Buch brachte ja fast mehr fragen, als antworten!

Nichts desto Trotz schwang sich der kleine Arctus vom Fensterbrett und befahl einem Dämonen die anderen Bücher auf sein Zimmer zu schaffen. Danach verschwand er in den tiefen des Kastells, wobei er selbst nicht mehr genau wusste wo er war.




07.05.2003 23:05#283
olirie Olirie hatte die Runen und die Schriftrollen entgegen genommen und eingesteckt, danach ging er wieder zurück zu der unbekannten Frau. Diese schien allerdings beleidigt. Dennoch schaffte sie es scheinbar, zu erklären, wer sie sei, warum sie im Kastell sei und zu fragen, wo sie sei und wer olirie sei. Der Hohe Schwarzmagier antwortete, "Also, wenn ich das recht verstehe, bist du erst kürzlich mit einem Schiff in Khorinis angekommen, du bist auf der Suche nach deinem Bruder und du wurdest fast vergewaltigt. Stimt das soweit?" Amydala nickte und olirie fuhr fort.

"Und nun möchtest du wissen, wo du bist und wer ich bin." Wieder nickte Amydala und der Hohe Schwarzmagier redete weiter, "Gut, das hier ist das Kastell der Diener Beliars. Ich bin olirie, Hoher Schwarmagier, Lehrmeister der Grundkenntnisse der dunklen Magie und Hüter des Kastells. Un wie mir scheint, benötigst du wohl einen Schneider oder täusche ich mich?"



07.05.2003 23:17#284
Amydala Amydala sah an sich herunter "Ja das könnte man so sagen. " musste sie sich eingestehen. Aber als sie hörte "Diener Beliars" fingen ihre Augen an zu leuchten "Diener Beliars? " fragte sie erstaunt. Der Schwarzmagier nickte. " Ich wollte schon immer zu euch gehören , wir haben auf dem Festland von euch gehört. Ich habe mich von Innos abgewannt , weil mein Bruder im Namen Innos und des Königs dareingeworfen wurde und Beliar der einzige war ,der es überhaupt hätte schaffen können die Barriere wieder zu zerstören. " sagte Amydala "Darf ich mich euch vielleicht anschließen? " fragte sie gespannt



08.05.2003 02:47#285
Zavalon Ein leises Schlucken glitt über Zavalons Lippen, als er die Bibliothek verließ ud sich auf den Weg zu meditates Labor machte. Lange hatte er auf diesen Moment gewartet aber doch hatte er Angst vor ihm. Die Treppe an der Eingangshalle, die Gänge, die unter dem Lampenfieber schier unendlich waren, bis hin zu meditates Labor.

Drei Mal klopfte er an die mit schwarzen Rosen verzierte doppelflüglige Tür. Währenddessen untersuchte er diese genauer, Schön... Zavalon dachte wieder an die Prüfung, Vorfreude verbreitete sich in ihm



08.05.2003 02:51#286
meditate meditate hatte in vorbereitung der heiler-prüfung eine gruppe von skeletten beschworen, denen sie auf verschiedenste weise die knochen gebrochen und die glieder verrenkt hatte.

außerdem hatte sie zutaten für die unterschiedlichsten heilsalben und kompressen vorbereitet. zavalon hatte ja viel in der bibliothek gelesen, aber hatte er auch genug praktisch geübt?

"komm rein, ich bin so weit."

meditate ließ sich in einem sessel nieder, während zavalon den raum betrat.
"du siehst hier drei knöcherne gehilfen, an denen du mir zeigen solltest, wie du gliedmaßen richtest. das ist eine kunst, die du viel gebrauchen wirst. ich sehe zu."



08.05.2003 03:09#287
Zavalon Langsam öffnete sich die schwere Pforte und Zavalon trat ein. Das erste was er sah waren Knochensplitter. Er lauschte gebannt seiner Lehrerin, nickte dieser kurz zu und begann dann zu grübeln... War da nicht was mit einem Molerat? War da nicht mal ein so kleines fleischiges Bein gebrochen gewesen als das Viech gegen eine Wand gelaufen war? Langsam erinnerte er sich an diesen Teil seiner praktischen Vorbereitung, obwohl diese eher auf Notfürtigkeit basiert hatte. Es waren definitiv fiese Brüche Nägel!!!

Zavalon sah sich in dem Labor um, seinen Black-und-Deckers Hammer hatte er schon dabei, nur noch Hygienenägel oder wie sie zu dieser Zeit hießen fehlten. Doch da erblickte der Priester einen kleinen Schimmer im Licht der Kerzen. Schon minuten später lag der erste Knochenfreund auf dem Tisch, bekam seine Gebeine in die richtige Lage gedreht und darauf je zwei Nägel in die schlimm aussehenden Knochen. Danach rührte Zavalon etwas Gips an und schloss diesen mit einem Umschlag um den stabilisierten Knochen.

Stolz blickte er auf sein Werk. Das Skelett hatte zwar ein wenig mit dem Gleichgewicht zu tun anfangs, aber welcher Mensch würde schon nach einem Knochenbruch einen Sprint hinlegen wollen, oder gar eine Wanderung?! *Krach* hinter Zavalon lag nun ein Skelett, noch ungeschient, was sich bewegen wollte. Etwas ungeniert hatte es einen Abgang aus seiner Ruheposition gemacht und sah nun mit den Brüchen ziemlich komisch aus.

Aber Zavalon half diesem auf und befohl ihm sich auf den Tisch zu legen und fuhr fort. Immer wieder war ein leises klakklak zu hören...
Aber nun stellte medi ihren Lehrling hart auf die Probe. Das letzte der Skelette sah mehr nach Trollopfer als nach kämpferisches untotes Wesen aus. Überall stand ein Bein schräg nach oben, was die Gangart dieses Dieners Beliars immens beeinflusste. Ein kaum hörbares Stöhnen gab Zavalon von sich, bevor er sich doch mit ruhiger Hand an die Arbeit machte...



08.05.2003 03:16#288
meditate meditate beobachtete amüsiert die kunst ihres schülers. es war wohl zu erwarten, dass seine "opfer" später mal ganz schön leiden würden, aber eigentlich konnte das einem magier der dunklen mächte auch egal sein. würde sich halt beliars heer ein bisschen schneller vermehren.

die genagelten skelette sahen halbwegs ordentlich aus und bei einem richtigen menschen würde das schon funktionieren. gespannt beobachtete sie, ob zavalon überhaupt in der lage war, den verschiedenen gebeinen die richtige position zuzuordnen. nicht dass nachher die füße nach hinten zeigten.
"ich seh schon, du legst ziemlich viel kreativität an den tag. mach weiter so!"


08.05.2003 03:25#289
Zavalon Durch die Worte motiviert lächelte Zavalon ein wenig, bevor er jetzt schon schneller atmend forfuhr. Die Brüche schienen unendlich viel. Doch da kam ihm die Idee. Wenn Skelette schon kein Knochenmark mehr haben, könnte man wenigstens diesen Aspekt für sich gewinnen. Zavalon sah sich um nach einer Art Dübel oder Bolzen oder nach irgendwas was spitz zulaufe, bis er es schließlich ein einer Art Metallstange fand.
Diese schob der Priester nun langsam in die Hohle eine Seite des Skelettes bis die Stange auf Wiederstand stoß und setzte nun den Knochen auf der anderen Seite wieder oben drauf. Nach ein paar *flatsch*'s war nun auch dieses Experiment eingegipst und mit einem Verband umschlungen.

Stolz sah sich Zavalon sein Werk an... Nur noch ein paar Brüche. Aber diesmal versuchte er eher zu schienen mit ein paar Metallstangen, da durch mehrere Brüche an einem Arm schon eine gewisse Problematik bestand. Doch auch das verlief gut und nach einer Weile humpelte auch das letzte Skelett zu seinem Platz zurück. Ein Lächeln machte sich auf Zavalons Lippen breit...


08.05.2003 03:42#290
meditate über diese art von kreativität war die heilerin sehr amüsiert.
"hör mal, du sollst lebensnah arbeiten. ich kann dir ja schlecht echte menschen herlegen, wenn ich sehe, wie du arbeitest. aber der teil der prüfung hat mir gefallen. ich finde, du bist ein sehr guter heiler. wenn du die letzte aufgabe noch schaffst, kannst du dich heiler nennen. dauert zwar noch ein bisschen bis zum meister, aber einen haufen geld kann man damit auch schon verdienen.
hier ist ein alter verschrumpelter apfel. rühre eine crem, die die haut wieder glättet. die verkaufen wir dann als mittel gegen cellulite und du kannst damit steinreich werden."

meditate setzte sich wieder in ihren sessel und sah dem angehenden heiler gespannt zu.



08.05.2003 03:50#291
Zavalon huiuiuiuiui
Zavalon nickte und besah sich angestrengt diesen Apfel, wenn er schon steinreich werden wollte, dann brauchte er hauteigenes Q10 wie er es schonmal entdeckt hatte, welches im Übermaß sogar eine heftigere Wirkung als Lifting hatte. So begann Zavalon Q10 zu mixen. Ein bisschen Milch in den Mörser... Ein paar Heilkräuter... Alles zermanscht gab es einen grünlichen Brei. Zavalon befahl dem Apfel sich auf die Liege zu legen, was aber erst nach einigen Disziplinmaßnahmen der Fall war, dann strich er die Creme über die Haut. Sofort passierte...nichts... Zavalon vergaß etwas. Lachend nahm er eine kleine Flüssigkeit aus meditates Schrank, oder aus einem von den Vielen und mischte die der Flüssigkeit zu. Ob der Apfel noch schmecken würde?

Aber diese Frage überließ Zavalon meditate und starrte sie schon mit Rändern unter den Augen an, langsam war selbst er müde... Nochmals strich er die nicht unschlecht riechende Substanz über den Apfel und erfreute sich dieses Mal an dem Erfolg "Voila. Hier ist er oh meditate, ob man diesen Apfel noch essen sollte, bleibt dir überlassen..."



08.05.2003 03:54#292
meditate meditate prüfte das resultat. er hatte das wirklich hinbekommen. wunderbar.
"ich finde, du kannst dich heiler nennen. musst ja keinem sagen, dass ich dein lehrer war. irgendwann machen wir dann weiter. ich lass dich erst mal auf die menschheit los. viel erfolg."

die magierin stand auf, schüttelte dem zavalon sogar die hand und verließ dann das zimmer.



08.05.2003 19:23#293
shark1259 Und noch einmal versuchte shark einen Zombie erfolgreich zu beschwören doch als auch das nicht geholfen hatte war er enttäuscht abgezogen. Auch sein Freund Rock hatte ihm kaum helfen können. Deshalb hatte shark einfach mal beschlossen sich wieder an seine Bücher zu machen, denn wie er gerade erst gemerkt hatte, hatte er neues Lesmaterial bekommen. Also hatte er beschlossen sich wieder darauf zu konzentrieren.
So war der gestrige Tag verlaufen und nachdem er heute auch wieder gelesen hatte war er dann zum Entschluss gekommen, einen kleinen Ausflug nach Khorinis zu machen. Denn er hatte ja Diego versprochen ihn auf seinem kleinen Abenteuer zu begleiten. So bereitete er sich vor und nach einem kleinen Mahl im Refektorium war er schon bereit zum Aufbruch.
So verließ shark das Kastell.



08.05.2003 20:47#294
TheRock Ziemich betrübt verließ Rock den Übungsraum..
Er hatte sich ernsthaft in den Kopf gesetzt das Problem zu lösen.. doch was dabei herausgekommen war war mehr als Enttäuschend.
Also begab er sich ohne Umschweife in sein Zimmer um etwas zu schlafen, das bloße Zusehen und der Gestank hatten ihn schon ziemlich müde gemacht..


08.05.2003 21:26#295
olirie Olirie überlegte etwas, würde er sie aufnehmen, hätten sie einen Diener Beliars mehr und wenn er es nicht tun würde, es allerdings der Wille Beliars sei, sie aufzunehmen, würde dieser zornig. Wenn olirie sie allerdings aufnähme und es nicht der Wille Beliars sei, würde dieser auch dafür sorgen, dass sie nicht bleibt. Von daher blieb ihm nur eine Schlussfolgerung.

"Ok, wenn Beliar es so will, wirst du aufgenommen. Dann brauchst du keinen Schneider, sondern kannst dein Kleid mit einer Robe tauschen. Aber erstmal zeige ich dir, wo du hier was findest, nicht, dass du dich verläufst, was wahrscheinlich trotzdem passieren wird, aber das zählt nicht zu Sache. Und nach dieser Tour durchs Kastell kannst du ja entscheiden, ob es dir hier immer noch gefällt, wenn ja, wirst du willkommen sein."



08.05.2003 21:42#296
Amydala Amydala sah Olirie mit strahlenden Augen an. "Juhu supi!". Sie fiel olirie um den Hals und knuddelte ihn. "Cool. Und wann kann man das machen mit Zombies und so beschwören? Muss ich dann auch so böse gucken wie die meisten hier? Ist die Robe schön luftig und passt sich meiner Figur an? " stellte sie Fragen über fragen.



08.05.2003 22:09#297
Shakuras Eine welkte Hand, die wohl von unten nach oben schoss, griff nach einer Unebenheit des Berges.Sie fand halt und wurde sogleich besser durchblutet, was man an den anschwellenden Adern erblicken konnte.
Auch verkrampfte sie sich leicht und erwies Stärke, als ob sie eine schwere Last zu tragen hätte.

Eine nächste,- wieder welckte Hand schoss empor und griff nach einer naheliegenden Unebenheit.Auch bei dieser geschah das selbe wie bei der anderen, die wohl ein Paar waren.

Ein kräftezerrendes Stöhnen ergriff die pechschwarze Nacht und hallte dem Berg hinunter.Die Hände spannten sich noch einmal und ein Schemen, gehüllt in einer Robe -welch eine Robe es war, konnte man nicht in der Schwärze erkennen- kam zum Vorschein.Langsam aber stetig.Erst der etwas zerzauste Kopf, die dürren Arme, der schmale Ober-, sowie wenig später auch der Unterkörper und schlußendlich die schmächtigen Beine.Es glich schon fast einem Wunder, bei dieser Statur, dass er es überhaupt soweit geschafft hatte.Bis zum Kastell!-

Der Wanderer in der Robe griff nach hinten zu seinem Rücken und zückte einen lichtspendenden Stab hervor, der vor Eleganz und Pracht nur so strahlte.Es war wahrlich ein Meisterstück.Perfekt!-
Der Stab der Erleuchtung...

Auf diesem stützte er sich und schleppte sich in tiefgebückter Haltung zum Kastelltor.Der Wanderer spührte die schwarze...
?böse?...Aura, aber auch die Bewohner dieses Turmes spührten wohl deutlich eine Aura, die sie wohl nicht mochten, denn sie war mit Reinheit und vollen Glauben erfüllt.

*POCH*POCH*POCH*



08.05.2003 22:26#298
olirie "So, immer der Reihe nach. Magie kannst du erst erlernen, wenn du für würdig befunden wurdest, Magier zu sein, allerdings kannst du das Beschwören eines Zombies erst erlernen, wenn du Schwarzmagier bist. Und mit dem bösen Blick habe ich echt keine Ahnung, was du meinst. Und bei der Robe, da werden die Dämonen schon eine passende aussuchen. NUn zeige ich dir aber erstmal das Kastell."
Als erstes führe olirie Amydala in die Bibliothek. "Das hier ist die Bibliothek des Kastells, hier wird Wissen von Jahrhunderten, wenn nicht gar Jahrtausenden aufbewahrt. Also, wenn du ein gutes Buch suchst, bist du hier richtig." Als nächstes führte olirie sie zu den Übungsräumen. "Das hier sind die Übungsräume, hier kannst du deine Fähigkeiten erproben und wie der Name schon sagt, kannst du hier auch sehr gut üben." Die nächste Station der Führung waren die Gästezimmer. "Das hier sind die Gästezimmer, wenn ein Besucher ins Kastell kommt, kann er hier übernachten, natürlich nur, wenn er am Eingang die angemessene spende in die Schale der Statue gelegt hat.

Der nächste Raum, den sie besuchten, war das neue Zimmer Amydalas. "So und das hier ist dein Zimmer, dort vorne auf dem Bett liegt auch schon deine neue Robe bereit, probier sie ruhig an, ich warte hier auf dich. Der Hohe Schwarmagier schloss die Tür und wartete auf Amydala, als diese aus ihrem neuen Zimmer erschien, brachte olirie sie als letztes ins Refektorium. "Das hier ist das Refektorium, ein beliebter Treffpunkt im Kastell." olirie wies zu einem Tisch und sagte, "Setz dich."

Der Hohe Schwarzmagier wartete, bis Amydala sich gesetzt hatte und setzte sich dann ebenfalls an den Tisch. "Wenn du etwas essen willst, musst du es dir nur wünschen und es erscheint vor dir. Probier es aus, das Essen schmeckt hier vorzüglich." Olirie wünschte sich eine Schattenläuferkeule mit einer sahnigen Pilzsoße und einigen Kartoffeln. Als Getränk wählte er einen Rotwein.


08.05.2003 23:27#299
Amydala "Schöne Robe" dachte Amydala bei sich. "Etwas zu essen wünschen? Hmm mal sehen was es hier gibt. " Amydala versuchte sich das leckerste Essen vorzustellen. Sie wünschte sich eine Moleratsuppe als vorspeise. Als habtgang Scavengerkeueln, sehr würzig zubereitet, dazu ein glas lieblicher Rotwein und anschließend ein leckerer Pudding. Sie schlürfte die Suppe schnell runter und ging sofort zu den Keulen über die sie in die Hände nahm und sofort das Fleisch runterzuschlucken. "Hmmm , das schmeckt gut, wer kocht denn hier? " fragte sie beim kauen, dabei bemerkte sie dass olirie sie entgeistert anstarrte. "Tut mir leid , ich bin es gewohnt ,dass man so schnell zugreifen soll wie es geht bevor es die anderen wegessen." "Nun gut... Hier kochen Dämonen. genauergesagt ein krokdilsähnlicher Dämon. " Amydala musste dabei schmunzeln. "Den will ich mal kennenlernen " sagte sie begeistert.



09.05.2003 14:56#300
Zavalon Ein leises Stöhnen glitt aus dem Zimmer Zavalons. Er lag auf dem Boden, um ihn tanzten zahlreiche Kukucksmäuse und lachten in einer ziemlich hohen Frequenz. Da waren sie wieder, die die ihre Waffen von aggressiven Steinschleuderbäumen mit tiefen Decken bekamen, mit Federn von dem Herdhahn, des Tieres, welches sich immer an feurigen Plätzen mit einem Hauch Mon-Cheri aufhielt. *Dong* Zavalon hatte während die gemeinen aus Eiern schlüpfenden Lebewesen ihre spirituellen Tänze ausführten unauffällig zu seinem einen Meter langem Stab gegriffen und beförderte jedes einzelne Tier gegen eine der 4 Seiten des Zimmers.
Wieder mal hatte Zavalon über die unangenehmen Teile des Lebens gewonnen. Entspannt zog er sich um und machte sich auf den Weg zum Refektorium, wo schon ein reich gedeckter Tisch auf ihn wartete. Aber auf dem Weg vernahm er ein schwaches Klopfen an der riesigen Pforte, die eigentlich ohne Türsteher zu öffnen war. Solchen Idioten sollte man die Beine brechen Aber er hatte genug Zeit so beherzte er sich doch die Tür zu öffnen. Langsam Schlugen die alten Flügel auf und immer mehr von einer Robe war zu sehen. Dort stand ein Hoher Magier des Feuers, wie Zavalon ihn noch nie erblickt hatte, oder wenn dann nur flüchtig.

"Seid mir gegrüßt, oh Magier Innos. Was immer euer Begehr ist, ich bin mir sicher hier werdet ihr die Antwort bringen!" Nachdem der Magier zurückgegrüßt hatte fur Zavalon fort "Wenn ihr Hilfe braucht um euch zurechtzufinden, ihr findet mich auf dem Innenhof, wo ich als Stabkampflehrmeister meine Trainingszeit absolvieren werde. Viel Glück!" So verließ Zavalon den Gast und ging zuerst in sein Zimmer um die Ausrüstung zu holen und dann auf den Innenhof. "links oben..."



09.05.2003 15:17#301
Shakuras "Seit mir in Innos Namen gegrüßt...", rauhnte der Alte und hörte aufmerksam seinem Gegenüber zu, denn er benötigte wahrlich Hilfe, auch wenn er diese nicht gerne von diesen Magiern hier abverlangte.
Doch veroerst schwieg er.Er wollte sich ersteinmal alleine auf die Suche nach seinem Freund machen...hier im Kastell.

Der Schwarzmagier verschwand ihm nach einigen Sätzen aus den Augen, denn er hatte wohl zu trainieren oder zu lehren.So war die gebrechliche Gestalt auf sich alleine gestellt.Er brauchte vorerst einen Ort der Ruhe, wo er sich zumindestens ein wenig von den Strapazen der langen Reise ausruhen konnte...
So irrte er durch die Gänge des Kastells mit der Hoffnung, einen geeigneten Platz zu finden oder einen Magier, der ihm weiterhelfen konnte.Den vorhin-, wollte er nicht erneut stören.



09.05.2003 17:30#302
Diego2003 langsam erhob sich diego aus seinem weichen bett und zog sich an.nach dem waschen begab er sich in den speisesaal.mit schlaf in den augen setzte sich diego auf den stuhl.dann ließ er sich 2 scheiben brot mit leberwurst auftischen.verschlafen wie er war fiel er erstmal mit dem gesicht auf die geschmierten brote.nachdem er sich den aufstrich wieder weggewischt hatte aß er die brote und trank noch ein schlug wein.heute war der große tag er würde heute mit don und shark zu der berüchtigten schatzinsel herrausfahren.shark war schon vorgegangen um vieleicht noch ein par abendteurer mitzunehmen.nun ging er in die einganshalle und wartete geduldig auf don.er hoffte sich mit don anzufreunden denn er war ein sehr wichtiger mann auf khorinis.



09.05.2003 17:40#303
Don-Esteban Die Eingangshalle des Kastells lag in tiefer Stille da. Kein Laut störte die Ruhe. Es war die Ruhe, die Beliars Reich herrschen würde und somit stellte das Kastell einen schwachen Abglanz der Welt dar, für deren Erscheinen die Schwarzmagier arbeitetn - oder es zumindest sollten. Leider benahmen sich einige von ihnen gar nicht willfährig den hehren Zielen ihres Herrn und Meisters gegenüber und er mußte ein ums andere Mal mit diesen törichten, dummen Menschen seine Geduld arg strapazieren.
Die Metasymbolik des Ortes wurde plötzlich und nachhaltig unterbrochen durch die Aktivierung des Pentagramms. Die sich an die Säulen der Halle klammernden steinernen Figuren huschten erschreckt um die Kapitelle herum - wenn sie denn gekonnt hätten. Doch wie alles hier waren sie aus Stein. Hoch türmte er sich auf in ziselierten Säulen, um die sich Treppen wanden und die Ballustraden und Galerien trugen, hoch bis ins dritte Stockwerk. Ganz oben verengte sich die Kuppel und bildete einen krönenden Abschluß, gestaltet wie die Decke einer riesigen Höhle mit ihren Stalaktiten, denen sich die Pfeiler und Säulen entgegenreckten. Doch hatte der Architekt dieser Halle es ihnen verwehrt, sich zu vereinigen.
Doch nun wurde die Aufmerksamkeit auf die bevorstehende Ankunft eines Magiers grlenkt, denn ein tiefes Brummen ging durch die Halle, erfüllte die angrenzenden Gänge und schwang sich hoch hinauf zu Kuppel auf, wo es sich brach und wieder zurückgesandt wurde. Lanzen aus Licht ragten senkrecht auf, vermehrten sich ständig und entrissen die Gewölbe hoch oben ihrem ewigen Schatten. Das Pentagramm erglühte wie flüssige Lava, an seinen Rändern verdampfte das Gestein.Plötzlich brach das Schauspiel ab und alles war wieder dunkel, ja selbst das Pentagramm lag stumm und kalt wie vordem da und wenn man es mit der Hand berührte, spürte man nichts, außer die Kühle des marmornen Fußbodens.Die Schritte des soeben erschienenen Magiers hallten als letztes akkustisches Signal durch die Halle und wurden von den Säulen, Geländern, Figuren und Kapitellen gebrochen und geschluckt.
Doch als er gerade die Halle verlassen wollte, erspähte er in den Augenwinkeln eine schemenhafte Gestalt im Schatten einer der Pfeiler, änderte die Richtung seiner Schritte und sprach sie an, als er vor ihr stand.
"Was suchst du hier, Fremder?"



09.05.2003 17:54#304
Diego2003 diego blicke hoch."hä,fremder?",dachte er sich und verstand erst im nächsten augenblick das das die typische magiersprache ist.nach kurzen nachdenken plauderten die baiden ein wenig.diego führte don nochmals in den plan zur schatzinsel zu fahren ein.dann gingen beide mit schnellen schritten los.sie wollten am hafen sein bevor es dunkel wird.
langsam öffneten sich die tore des kastells.es schien so als würden sie den don nur ungern gehen lassen oder war es wegen diego?
schnelll schlossen sich die frlügel hinter den zwei reisenden wieder...


09.05.2003 18:03#305
Don-Esteban Der Mann trat einen Schritt aus dem Schatten heraus. "Ach du bist es..."Ohne noch viele Worte zu verlieren, machten sich beide auf, wie sie es vor einigen Tagen vereinbahrt hatten. Diego hatte damals nicht gefragt und er fragte auch jetzt nicht danach, weshalb sich der Magier dazu herabließ, mit ihm gemeinsam auf diese Insel vor Khorinis zu gehen. Und das war auch besser so. Es ging niemanden etwas an.
Bald hatten beide das Kastell verlassen. Nur das die Skelette am Tor ungewöhnlich still waren, fiel auf.



09.05.2003 18:26#306
HoraXeduS Als Horaxedus das Kastell betrat, bemerkte es niemand. Dem Steinernen Dämonen deutete der Schwarzmagier eine kaum wahrnehmbare, leise Verbeugung an. Dann zog er ohne jede weitere überflüssige Bewegung mit kalter Miene in die Bibliothek. Schliesslich setzte er sich an seinen Tisch und griff still zu den letzten beiden Büchern, die dort noch lagen.

Die klaren Augen des Schwarzmagiers flogen entschlossen über die Zeilen. Irgendetwas war anders, hatte sich verändert. Vielleicht war es Horaxedus.


09.05.2003 20:32#307
Arctus Funkelnd blaue Augen sahen aus der Dunkelheit auf ihr Opfer. Arctus beobachtete vom Gang aus einen Frosch, der im Hof herumhüpfte. Die zierlich blase Hand, dessen zerbrechliche Knochen fast durch die Haut zu schimmern schienen, bewegten sich vorsichtig aus dem Schatten. Der Frosch, immer noch ahnungslos, hoppelte direkt darauf zu. Ein Schritt zu nah und schon schnellte die Hand nach vorn und schloss sich erbarmungslos um den glitschigen Körper des Tieres. „Hab ich dich!“, sprach eine helle Stimme.

Schon eilte Arctus auf sein Zimmer. Die andere zarte Hand umschloss den Türknauf und drehte ihn. Die Tür öffnete sich, nahm wieder ihre frühere Gestallt, als kleiner Baum an, schloss sich wieder und wurde wieder zur Tür. Arctus war im Raum. „Genau wie ich es mir gewünscht hatte.“, sprach er zu sich. Auf seinem Schreibtisch lag das Buch zum Sezieren offengeschlagen auf einem Leseständer. Davor ein großes Besteck, voll mit Werkzeugen und auf dem hölzernen Tisch lagen mehrere kleine Nägel. Arctus setzte den Frosch auf den Schreibtisch. Dieser blieb ruhig sitzen, er ahnte ja noch nicht, was ihn erwarten würde. Armes kleines Geschöpf, viel zu hilflos um sich zu wehren.

Irgendetwas packte Arctus fest am Fuß. Es war der Teppich. Der klammernde Griff schmerzte und drohte das kleine Fußgelenk zum brechen zu bringen, doch Arctus wusste was passieren würde. „Geh zum Schrank!“, kam die Stimme wieder. Arctus verstand und macht die rechte Türe auf, wo ihm das Skelett den arm mit zwei Wattebällchen entgegenreichte. „Nimm das, um die Leiden zu verringern!“ Arctus nahm es und die Tür flog zu. Was sollte er mit den Bällchen machen? Er legte sie neben den Frosch und dieser begann zu wanken und schließlich zur Seite zu kippen. Er war in süßen Träumen, wahrscheinlich in einem Sumpf. Vielleicht in dem Sumpf, den Arctus einst besichtigt hatte? Dort gibt es bestimmt viele Frösche.

Arctus wendete sic nun seiner Aufgabe zu. Er nahm sich die beiden Füße und rammte jeweils einen Nagel in sie und machte sie somit im Tisch fest. Die Arme ebenso. Dann begann er,
wie es die Anleitung im Buch vorgab, im Kapitel Frösche sezieren und ausnehmen, mit dem Aufschneiden des Brustkorbes. Das Skalpell drang in das Fleisch ein und ein leichtes Zucken ging durch den Körper des Frosches. Arctus zog die Linie eifrig weiter, um den Brustkorb letzen Endes aufzuklappen und in das Innenleben schauen zu können. Alles funktionierte noch. Die umherhingenden Häute machte er ebenfalls mit den Nägeln fest.
Arctus betrachtete eifrig die Innerein, wobei sich manche bewegten. Lunge und Herz waren wohl die größten Aktivisten.

Nun mussten nach einander die Körperteile des Frosches entweichen. Arctus betrachtete das Herz, das trotz seiner Trennung noch schlug. Unglücklicherweise entglitt es seinen Finger und klatschte auf den Boden. „So ein Mist!“, sprach er, machte sich jedoch nicht die Mühe es aufzuheben, sondern beförderte es mittels eines Fußtrittes unter den Schrank.
Nach all den Studien, die eine ganze Menge Zeit in Anspruch genommen hatten, befiel Arctus ein unheimliches Durst und Hungergefühl, was ihn dazu veranlasste seinen Arbeitsplatz zu verlassen. Die Dämonen würden den Dreck schon wegräumen.
Zum Kastell runterhopsend bestellte sich Arctus das Tagesmenü. Unten angekommen erwartete ihn schon sein essen, auf was er sich so freute. Es gab Froschschenkel und ein flambiertes Herz dazu. Arctus wusste diesmal um was es sich bei dem Essen handelte und musste sich fast übergeben. Die Hand vor dem Mund hielt den Aufstoßer vor der Öffentlichkeit fern. Ein Tee würde heute Abend vollkommen ausreichen, für seinen äußerst überstrapazierten Magen. Anscheinend sind Seziererfahrungen nicht überall hin übertragbar, schon gar nicht zum Essen. Arctus nahm seinen Tee und verschwand in der Bibliothek...




09.05.2003 21:06#308
Amydala "Hui der Mann sieht ja lustig aus. Der muss sich wohl von dem leckeren Essen übegeben " dachte Amydala bei sich und stand dann auf. " Ich habe lust das Kloster jetzt mal auf eigene Faust zu durchsuchen wird sicher lustig. " sie kicherte und verschwand darauf. "Wo soll ich hingehen? " fragte sie sich in der Eingangshalle. Sie entschied sich für die Bibliothek und gign schnell in sie hinein. Sie sah sich um sie schien ihr noch größer vorzukommen als vorher. Da sah sie den Mann wieder der so lustige brechreize hatte und sie ging zu ihm und sagte "Hallo. Gehts deinem Magen besser? ich bin Amydala Lehrling im ZuX. Wer bist du? "



09.05.2003 21:15#309
Arctus Der kleine Arctus sah auf die Frau, die vor ihm stand. Auch sie war mit so einer Robe wie seiner Beschenkt worden und ihre schwarzen gekräuselten Haare zierten ihre Schultern und machten ihr Gesicht dadurch sonderbar schön und anmutig. Es wirkte offen und fröhlich und nicht so geschändet wie das des kleinen Jungen. Arctus tiefblaue Augen musterten den durch die Robe stark verhüllten Körper genau. Seit wann war sie hier? Und was wollte sie von ihm? Die Mitglieder des Zirkels waren doch eher Still und zurückgezogen und gingen nicht so einfach grundlos auf andere zu! Arctus ging der Dame gerade mal bis zur Brust und musste daher den Kopf in den Nacken legen um ihr in die Augen zu schauen.
„Ich bin Arctus und hatte nicht sonderlich Lust auf Froschschenkel. Deswegen habe ich das Gesicht verzogen und der Tee hier beruhigt meine Magen. Danke der Nachfrage.“ Arctus stellte die Tasse Tee nun auf den Tisch, ließ den Blick kurz durch die Bibliothek streichen, bevor er sich wieder der jungen Dame zuwand. „Ihr seit also auch ein Lehrling“, sprach Arctus in gedämmter Heiterkeit. „Was führt euch denn hier her und was ist der Grund dieses Gesprächs?“


09.05.2003 21:34#310
Amydala Amydala musste grinsen. Der kleine junge war ja ein süßer, er verhielt sich so wie ein kleiner erwachsener. Sie schmunzelte. Dann sah sie sich wieder in der Bibliothek um und sie schien erneut größer zu sein. Amydala sah wieder zu dem kleinen Jungen und sah in freundlich in seine tiefblauen Augen. Aber diese Augen waren anders... nicht so wie die eines normalen Kindes. Sie sahen so aus als ob dieser Junge schon sehr viel Schmerz erlitten hat und wenn man in seine Augen sah kam es einem vor als ob man in ein bodenloses Loch stürtzen würde. Amydala musste sich von den Augen losreißen und ihn wieder oberfälchlich ansehen.
"Seit wann braucht man einen Grund um sich mit jemandem zu unterhalten? Den brauch ich zumindest nicht. Nunja ich bin eigentlich hier weil ich das Kastell unter die Lupe nehmen wollte um zu sehen was es hier so gibt. Die Bibliothek ist aber sehr groß ich frage mich wie man da das Buch das man sucht finden soll. Gibt es hier eine bestimmte Ordnung? "



09.05.2003 21:46#311
Arctus Wortlos drehte sich Arctus um und glotze auf die Bücherregale. Am besten er zeigte es ihr gleich praktisch. „Das Kastell“, sprach er laut und deutlich. Sofort entglitten mehrere Bücher dem Regal und prallten zu Boden. Wieder zu Amydala gewandt sprach er: „jetzt muss man sie nur noch aufheben gehen!“
Arctus spazierte zu einem besonders dickem Buch. Die Geheimnisse des Kastells. Die Seiten waren schon etwas zerfleddert und es gab jede Menge Eselsohren, doch irgendwie macht dies das buch interessant. Arctus schloss das Buch in seine Arme und brachte es zu Amydala. „Wenn sie ein Buch gefunden haben, müssen sie sich nur noch auf einen der vielen Sessel hier setzten und anfangen zu lesen. Die Dämonen bringen ihnen auf Wunsch Getränke und Speisen, so dass sie ihre Lesung nicht aus diesem Grund beenden müssen. Wirklich angenehm und ruhig hier! Ich habe schon einige Werke gelesen.“

Arctus schaute zu der Dame auf. Irgendwie entzückte sie ihn. Ihre Ausstrahlung hatte so etwas positives und passte ganz und gar nicht an diesen Ort. Wirklich seltsam was man hier so trifft.
„Und aus welchem Grund seit ihr hier?“, hielt Arctus das Gespräch am laufen. Sonst war es nicht seine Art so viel zu reden und von sich aus ein Gespräch zu führen, doch die Nettigkeit gefiel ihm, ließ ihn jedoch tief im Inneren Angst verspüren. Vielleicht war es nur Tarnung, um sich bei ihm, aus einem ihm unbekannten Grund, einzuschmeicheln.
Doch er musste abwarten, bevor er Schlüsse zog ...




09.05.2003 22:03#312
Amydala "UUIIIIII ,das ist ja toll. Das find ich lustig. " lachte Amydala. " Das probier ich auch mal aus! " sagte sie. " Aehm... was kann man da nehmen? Fleischwanzen! " sagte sie mehr zu sich selbst als zu acrtus "Fleischwanzen! " rief sie in den Raum. Weiter hinten fiel in Buch hinunter zu dem sie sofort ging und es aufhob. Es schien bereits etwas älter zu sein und besonders angestaubt. Sie sah auf den Titel und laß ihn "Tausend und ein Fleischwanzengericht". Amydala fuhr ein Schauer über den Rücken. " Ich hasse diese Fleischwanzen." sagte sie Sie stellte das Buch angeeckelt zurück und ging zurück zu Arctus. "Um auf deine Frage zurückzukommen. Ich war auf der Suche nach meinem Bruder Sly und bin wohl irgendwo falsch abgebogen. Nunja jedenfalls haben dann ein paar Banditen versucht mich zu verwaltigen, nunja und ich bin weggelaufen und hierhin gelangt. Als ich dann von einem Schwarzmagier namens Olirie erfahren habe ,dass das hier das Kastell und ihr die Diener Beliars anbetet habe ich gefragt ob ich mich euch anschließen darf und er meine das dürfe ich. So bin ich hierher gelangt und wenn es mir irgendwann gestattet ist will ich die Magie Beliars studieren. Was hat dich hierhin getrieben? "



09.05.2003 22:20#313
HoraXeduS Eigentlich war Horaxedus Zeit seines Lebens kein Schwätzer gewesen. Und nach dem Tod seiner Familie vor vielen Jahren wäre er sogar glatt als Schweiger durchgegangen. Zumindest bei denjenigen, die ihn nicht näher kannten. Weniger zutreffend hätten diese Einschätzung einige derjenigen gefunden, die ihn besser kannten. Burrez gar hielt ihn womöglich für eine Plaudertasche. Der allerdings war sicher der einzige.

Was den Schwarzmagier störte, war diese offensichtlich immense Fehleinschätzung seiner Person. Hielt man ihn für einen Schwätzer? Horaxedus versuchte sich auf das vor ihm liegende Buch zu konzentrieren. Verflixte untote Blutfliege. Doch hatte er sich vorgenommen, nicht weiter darüber nachzudenken. Ebensowenig wie über Beliar. Was auch immer sein Gott im Sinn gehabt haben mochte, als er ihn hier ins Kastell berufen hatte. Nun, vielleicht war es ein Anflug schwarzen Humors? Egal. Der Schwarzmagier hatte jedenfalls die letzten Tage in der Einsamkeit der nahen Wälder damit verbracht, zwei Beschlüsse zu fassen. Es würde ihm egal sein, wenn ihm seine Zauber nur hin und wieder einmal gelängen. Dieser lächerliche Streich des Schicksals würde ihn nicht noch einmal ins Wanken bringen. Dann war er eben nur ein halber Schwarzmagier. Dunkelgrau eben.
Und er würde den Schwertfisch aufspüren.

Doch ein weiteres, aktuelleres Problem liess ihn seine Konzentration nun wieder verlieren. Hielt man ihn für einen Schwätzer? Jetzt reichte es! Horaxedus griff sich wutschnaubend die beiden Bücher von seinem Tisch und sprang auf. Dann schritt er zu den beiden Magierlehrlingen, welche er noch nie zuvor gesehen hatte. Aber gehört hatte er sie. „Haltet Ihr mich für einen Schwätzer?! Oder ist dies etwa doch eine Bibliothek, ein Hort der Ruhe und des Schweigens?“ Er schaute den beiden Fremden grimmig ins Antlitz. Dann wandte er sich geschmeidig um und verliess zügig diesen Hort der Ruhe und des Schweigens.


09.05.2003 22:34#314
Arctus Arctus drehte sich kühl zu Amydala und sprach: „Er hatte einen Grund uns anzusprechen. Vielleicht verstehen sie mich jetzt, denn die Magier sprechen irgendwie nur wenn es nötig ist.“

Arctus brach in schweigen aus. Das gerade hatte ihn ganz aus dem Konzept gebracht. Was war das nur für ein komischer Zauberer? Und vor allem was wollte er von ihnen?

„Ähm, und ich denke es interessiert gar nicht, wie ich in das Kastell gekommen bin.“, brach er wieder das Schweigen. „Wollen sie etwas essen? Oder kennen sie das Refeltorium schon? Ansonsten zeige ich ihnen einen anderen Ort!“



09.05.2003 22:39#315
Amydala "Also ich fand den Mann lustig ich glaube den kann man gut ärgern. " Amydala musste lachen und sah dem verrückten Magier hinterher. "Also erstens: Hör auf mich zu siezen sowas mag ich nicht , sag einfach du oder Amydala. Desweiteren würde es mich schon interessieren und natürlich kenne ich das Refektorum , aber Hunger habe ich trotzdem vielleicht setzten dir die Dämonen ja was anderes zu essen vor. " sagte Amydala mit einem zwinkern. "danach können wir ja mal im Kastell unser unwesen treiben "



09.05.2003 22:46#316
olirie Amydala war schon etwas eher fertig gewesen, als olirie und war daher auch früher aufgestanden. Doch nun schluckte der Hohe Schwarzmagier den letzten Bissen Fleisch und den letzten Rest Wein runter. Danach ließ er den Tisch abräumen und verließ das Refektorium. Olirie lenke seine Schritte zu seinem Zimmer. In diesem zog er seine Robe aus und seine Schlafrobe über, dann legte er sich in sein Bett und schlief recht schnell ein.



09.05.2003 22:49#317
Arctus „Ähm, in Ordnung Frau Amydala.“
Arctus blicke schweiften wieder zurück in die Bibliothek. Gerade wehte der Wind auf und ließ die weißen Gardinen ihren schwerelosen Tanz vollführen. Arctus nahm Amydala bei der Hand und führte sie zum Refektorium. Ihre Schritte halten lang und laut in dem steinernen Gang, dessen Wände mit sonderbaren Bildern geziert waren. Es kam einen irgendwie so vor, als würden einen die Augen der Gemahlten verfolgen. Arctus schritt schneller. Daran hatte er sich noch nicht gewöhnt. Diese kalten bedrückenden Mauern, die ihn Umgaben, hüllten ihn stets in ein Gefühl von Unwohligkeit und Depressionen ein. Als sie sich der Tür des Refektoriums näherten, blieb Arctus ruckartig stehen und ließ dabei die Hand des anderen Lehrlings los. „Ich habe eine bessere Idee!“ Arctus blieb stehen, er schien gerade irgendetwas zu denken, oder wünschte er sich gerade etwas? „Bestellt euer Essen! Denkt euch einfach was ihr haben wollt und jetzt folgt mir!“
Arctus schritt wieder voran. Einen der langen dunklen Gänge wählte er und er wusste wo er hinführte, denn ihn war er schon mehrmals gegangen. Eine leichte Brise wehte den beiden Lehrlingen entgegen, doch es dauerte nicht lange, da ereichten sie schon das Tor zum Innenhof des Kastells...




09.05.2003 23:13#318
Amydala Amydala lief Arctus mit schnellen schritten und zwei Scavengerkeulen in der Hand hinterher. "HEEEEEEEEEEY! Warte " rief sie ihm hinterher. Im Hof blieb sie mit einer Scavengerkeule im Mund und einer anderen in der Hand stehen und sah sich sich begeistert um. In Mitten des Hofes stand eine siblerne Esche, stolz die Krone ihrer Baumgipfel erhoben. Amydala bestaunte den hübschen Baum ungläubig. Dort stand auch ein Brunnen zu dem sie ging. "Hui , man sieht nicht mal den Grund. " sagte Amydala erstaunt als sie sich über den Brunnen beugte und hineinsah. Dann sah sie auf eine Bank und dann auf den Rasen der hier vermischt mit dem steinernen Pfad war. sie stellte sich auf eine große Stelle von Gras und legte sich hin und sah in den Himmel. "Die Sterne sind wunderschön nicht wahr? " sagte Amydala zu Arctus der schweigend dazugetreten war "Siehst du den daoben ? Die paar sterne? Das ist der große Wagen. " sagte Amydala zu ihm. "Aber irgendwie sind sie zu schön um ihnen Namen zu geben.. "



09.05.2003 23:27#319
Arctus Auch Arctus legte sich auf den Boden, genau auf die andere Seite zu Amydala, so dass sie Kopf an Kopf lagen. Ihr schwarzes gekreuseltes Haar streichelte sein blasses Gesicht. Es ließ ihn leicht zitternd. Irgendwo her kannte er dieses Haar! Aus seiner Vergangenheit. Nichts worüber er nachdenken wollte. Die Augen tasteten sich nun an der mit Ranken bewachsenen Wand nach oben, ereichten das Dach des Kastells und schließlich das Himmelszelt, welches übersäht war mit funkelndes Sternen, die die Nacht in ein nebeliges Weis eintauchten. Der große Mond tat auch seinen Beitrag dazu.

Amydalas Finger wanderte auf den Himmel zu und zeigte ihm eine Gruppe von Sternen. „Der große Wagen also“, dachte er laut. Und ließ den Blick weiter über die endlosen Gruppen von Sternen wandern. Kaum zu glauben, dass manche Leute darin ein System fanden. „Erzählt mir mehr von den Sternen!“, bat er. Seine Augen funkelten mittlerweile vor Wissgier. Dieses Thema war einfach zu interessant. Er musste mal etwas darüber lesen...




09.05.2003 23:35#320
Amydala "Also so gut kenn ich mich mit den Sternen auch nicht aus. Aber ich werd es mal versuchen. Siesht diese Sterne dort oben? Das ist der große Bär und sie mal da. Dort ist das Sternzeichen Zwilling, is auch meins. " Amydala suchte den Himmel weiter ab und zeigte dann erstaunt auf "Sieh mal da, da ist eine Sternschnuppe , du darfst dir jetzt was wünschen! " Amydala dachte nach was wünschte sie sich? Sie wollte Sly wiedersehen. Es gäb so vieles zu bereden in den nächsten Tagen wird sie ihn wohl suchen müssen.



09.05.2003 23:41#321
Shakuras Es sah so aus, als ob jedes Steingebilde - ja, gar die Gemäuer!- und die Schatten dem alten, gläubigen Mann auswichen.Sie neigten sich stark zur Seite und verzerrten die Räume, nur um vor ihm zu...flüchten!?

Der zerbrechlichwirkende Robenträger spührte in den Hallen des Kastells einen pochenden Schmerz in seiner Seele.Dies war wohl die Anwesenheit des Bösen, die hier im Kastell lauerte und versuchte, über den Alten Besitz zu ergreifen.
Lange irrte der Priester durch die Gänge und wusste nun schon so langsam, wo sich dies und jenes befand.Aber zu seiner Ruhe war er immer noch nicht gekommen.
Schlußendlich fand er einen Raum, indem sich zwei einfache Betten befanden.Er beschloss spontan einfach hier zu ruhen.Kurz vor dem schlafen sprach er noch ein Gebet zum Schöpfer.Dann ging er schlafen...



09.05.2003 23:49#322
Arctus Wünschen? Diesen Brauch kannte er nicht. Er kannte so vieles nicht. Doch er würde sich schon wünschen, jemanden zu finden, der ihn in die Geheimnisse des Sezieren einweiht. Doch irgendwie war dieses Thema nun fehl am Platz. „Ich wünsche mir auch mal so ein Stern zu werden!“, sprach er laut zu Amydala. „und was wünscht du dir?“
Arctus schaute zu Boden. Langsam richtete er seinen Oberkörper auf und sah zum Brunnen. Irgendwie war er durstig geworden und schlenderte deshalb zum Brunnen und nahm das Wasser in seine zur Schale geformten Hände, um es zu trinken. Es war klar und frisch und befreite ihn von irgendwas. Nun ließ er sich wieder auf die Bank sinken ...




09.05.2003 23:55#323
Amydala "Sowas sollte man zwar nicht sagen ,aber ich sags dir: Ich suche meinen Bruder Sly. Er lebt hier irgendwo und weiß noch nichtmal ,dass er eine Schwester hat. " Amydala wusste nicht warum sie Arctus das erzählte, aber sie glaubte ,dass sie dass richtige getan hatte. Jetzt sprang sie ebenfalls auf und tauchte ihre Hand in den Brunnen. Das Wasser war eiskalt und doch schien es ihr als ob ihre Hand das normal finden würde.



10.05.2003 00:03#324
Arctus „Ich weiß auch nicht ob ich Geschwister habe!“, sprach Arctus gedankenvertieft und schaute wieder zum Himmel, „damals ...“ er stoppte abrupt. Wieso wurde er schon wieder so schrecklich sentimental? „Ach, eigentlich ist es egal! Ich glaube ich gehe jetzt besser zu Bett. Wir sehen und hoffentlich bald wieder.“, sprach er und wandte sich der Frau zu. Man konnte ja schon fast glauben, dass sie Freunde geworden sind. Er nahm ihre Hand und sprach, „viel Glück mit eurem Bruder! Ich hoffe ihr werdet alles zum Besten erleben!“ Ihr in die Augen blickend und doch nicht auf sie achtend, sondern an etwas anderes denkend, sprach er aus seinen leeren Blicken, „gute Nacht Amydala. Träumt gut.“ Dann wandte er sich ab und ging ...



10.05.2003 00:18#325
Amydala Amydala sah Arctus hinterher und flüsterte "Armer kleiner Kerl.". Sie führte den rest in Gedanken weiter "Der ist total verschlossen. Der blockt total ab. Er lässt niemanden mehr an sich rna oder nur bis zu einem bestimmten Grad. " Amydala erhob sich und ging ins Kastell. "Wo war noch schnell mein Schlafzimmer? " fragte sie sich selbst. Nach einer halben stunde suche und unzähligen Wegbeschreibungen der Dämonen kam sie schließlich in ihr Zimmer. Sie zog sich ihre Robe aus und ließ sich auf das Bett fallen. Es war wunderbar weich und sie fiel sofort in einen tiefen Schlaf...



10.05.2003 00:25#326
Arctus Auch Arctus hatte sein Zimmer aufgesucht. Es wurde zum Glück schon von seinem Experiment gereinigt und war nun wieder sauber. Die Tür fiel laut hinter ihm zu. Er sah aus seinem sonderbaren Fenster. Es war Herbst und er war traurig. Diese verdammten Probleme, die solche Gespräche mit sich zogen. Am besten er redete ab jetzt überhaupt nicht mehr. Voller wutiger Trauer ließ er die Schranktür hervor fahren und warf dem Skelett darin seine Robe entgegen. Ohne, dass es nur die geringste Chance gehabt hätte, zu antworten, knallte er die Tür wieder zu und schmiss sich aufs Bett, um sich bis zum Kinn zu zudecken. Jedoch blieb er noch lange wach und grübelte ...



10.05.2003 05:16#327
HoraXeduS Die Ruhe hier oben in seinem Zimmer beschwichtigte Horaxedus. Da lag er, hingegossen auf sein grosses Bett, neben sich die letzten Bücher, die ihm olirie beschafft hatte, und liess seine Gedanken schweifen.

Was für ein Glanz. Metallischer Glanz in unendlich tiefer, wunderbarer Farbe. Horaxedus hatte eine Schwäche für diese Art Grün. Nicht der Farbton der Gräser, die vor den Toren der nahen Stadt Khorinis wucherten. Und auch nicht der Farbton der Flaschen, die der junge Glasmacher jahrelang den Winzern im Nordwesten von Myrtana geblasen hatte. Vielmehr war es ein Grün, das den Augen einer schönen, üppigen Jungfrau glich, welches den Schwarzmagier in diesem Augenblick betörte.
Der metallische Glanz des traumhaften Grüns liess Horaxedus kurzzeitig zweifeln, ob er nicht träumte. Betörende Schimmer in allen Regenbogenfarben spiegelten sich vor seinem Auge wider und hätten die Phantasie des Schwarzmagiers beinahe in eine Traumwelt zu entführen vermocht, wäre da nicht diese plötzliche und zugleich anmutige Bewegung gewesen.

„Bleib.“ flüsterte Horaxedus, „Bitte bleib doch.“ Und so blieb, als fühlte sie sich tatsächlich von Blicken und Worten des Schwarzmagiers umschmeichelt, die Aasfliege noch eine Weile auf dessen Handrücken sitzen, um sich mit ihren zart behaarten Hinterbeinen die zerbrechlichen, funkelnden Flügel zu putzen.


10.05.2003 15:58#328
Arctus Arctus schlug die Augen auf. In seinem Zimmer was es stockdunkel. Nichts war zu sehen, absolut nichts, er hätte die Augen auch wieder schließen können, es hätte nichts geändert. Auch auf seinen Wunsch hin, wurde das Zimmer nicht erhellt. Eher waren kleine scharbende Geräusche zu hören. Plötzlich kamen sie von überall. Sogar über ihm. Auf ihm, unter ihm.
Langsam färbte sich das Zimmer in einem rot Ton aus Licht. Über all waren Körper zu sehen. Kleine glitschige grüne Körper, die heftig atmeten. Doch den Körpern ging es nicht gut. Sie waren auf geschnitten, in der Mitte durchteilt, zerfetzt oder schon verdaut. Überall waren sie. Sie klebten an der Decke, auf seiner Bettdecke, am Fenster, auf dem Sessel über ihm am Bettgestell. Und plötzlich fing eins an zu Quacken. Es war kein normales Quacken, sondern ein wehleidiges Quaken. Dann herrschte wieder Stille. Und danach fingen alle an.
Arctus Herz schlug wie wild. Er wollte die Augen schließen, doch genau das gleiche Bild umgab ihn. Er wollte aufspringen, doch die Froschkörper auf ihm hielten ihn fest. Er wollte Schreien, doch der eine Frosch zerbiss ihm gerade die Stimmbänder, während ein anderer seinen Bauch aufschlitze. Arctus Körper wollte sich in die Luftstrecken vor Schmerzen, doch er wurde festgehalten, mit Pfählen die durch seine Arme und Beine gingen. Blut war nun mit der größte Bestandteil um ihn herum. Er fühlte bereits seine Beine nicht mehr. Der Rest des Körpers zitterte. Ein Frosch verdeckte mit seinen großen Augen die Sicht auf Arctus Bauch.
Doch dann holte er ein pochendes Herz hervor, drückte es Arctus in den Mund und hüpfte zur Seite. Arctus Herz fehlte, genau wie der Rest. Alles wurde aus seinem Körper genommen. Tränen des Entsetzens liefen ihn aus den Augen und seine Lippen färbten sich Blau. Ein heftiger Zitteranfall suchte ihn heim. Tausende von Nadel schienen seinen Körper zu Durchbohren. Immer heftiger wurde das Zittern und setzte abrupt aus. Arctus lag da, sah sich von einer anderen Position. Von oben, so geschändet wie er war. Sah sein schmerzverzehrtes Gesicht und den geschändeten Körper und die tausende von Fröschen die um ihn herum hüpften und sich an seinen Innerein zu schaffen machten. Die Sicht verdunkelte sich, wurde dunkler und dunkler.

Arctus fuhr schweißgebadet nach oben. Schaute um sich. Sein Zimmer war hell erleuchtet. Niemand war da und alles war ruhig. Sein Atem schien sich zu überschlagen und seine Augen waren weit aufgerissen. Sein Gesicht war Tränenverschmiert und sein Körper fühlte sich so an, als hätte er die ganze Nacht Kohlen geschleppt. Das war ein Alptraum der Superlative. Das Sezieren zog nicht so einfach an ihm vorüber, wie er gedacht hätte. Er beschäftigte sich mit dem Tod und der Tod ist kein einfaches Geschäft, dass man mal in ein paar Stunden erforscht und zu akzeptieren vermag. Dazu gehört viel Selbstbewusstsein und vor allem Zeit.
Arctus stellte sich hin, ließ sich jedoch gleich wieder aufs Bett fallen. Seine Knie zitterten auf äußerste und waren weich wie Muss. Er atmete tief durch und versuchte es erneut. Nur mit viel Mühe konnte er sich auf den Beinen halten. Er ging zum Schrank, nahm sich seine alte Robe und verließ sein Zimmer, auf der Suche nach den Waschräumen ...



10.05.2003 18:40#329
Saturas Die Wassermagier aus dem Orden hatten sich in ihre Gästezimmer zurückgezogen, um den Inhalt der vielen Bücher zu studieren. Saturas dachte zumindest, dass sein Kollege Dark Cycle auch auf seinem Zimmer war, sicher war er sich dessen nicht. Hier im Kastell gab es ja jede Menge zu entdecken und zu staunen. Der Priester aber sass zur Zeit in dem gut belichteten Raum in einem äusserst bequemen Sessel (fast noch besser als sein eigener im Kloster), das war er sich schon gewohnt von diesem Ort, die Lesesessel. Er hockte also relativ entspannt da, die meiste Zeit stillschweigend, ab und zu gab er ein Mmmh oder auch ein Seufzen von sich. Das waren wirklich einige mit allen möglichen Notizen vollgestopfte, alles in allem langweilige Werke. Jedenfalls auf den ersten Blick...Saturas hatte ja auch vor, Interesse und gar Gefallen an der Heilung zu finden. Aber er hatte sich eben auch vorgenommen, zunächst (während der ersten paar Tage) die Theoriebücher zu studieren, sich also grundsätzlich gründlich zu informieren über dieses Tun. Bis jetzt hatte er sich wacker gehalten.
Später, spätestens im angesprochenen Lavaturm würde er noch ein wenig Zeit finden, um mit meditate zu sprechen. Noch hatten sie sich ja nicht viel erzählt. Doch daran hatte der Magier schon gestern gedacht, im Moment konzentrierte er sich wirklich auf "Sterbehilfe".
Was DC wohl gerade machte?



11.05.2003 23:03#330
olirie Mit offenen Augen lag olirie in seinem Bett, er war schon seit einiger Zeit wach, doch wollte er noch nicht aufstehen. Nun wurde es allerdeings Zeit, also stieg er ausseinem Bett und zog seine Schlafrobe aus. Der Hohe Schwarzmagier ließ sich eine Wanne warmen Wassers bereitstellen. In diese stieg er hinein und begann, sich zu waschen. Als all der Dreck von ihm gespült war, stieg er wieder aus der Wanne und ließ sie wegräumen. Dann trocknete er sich ab und zog sich eine frisch gewaschene Robe über. Als nächstes verließ er sein Zimmer und ging zum Refektorium.

Im Refektorium setzte olirie sich an seinen üblichen Platz und bestellte eine Suppe mit Trollknochenmarg und etwas Gemüse. Sofort erschien die Mahlzeit vor ihm in eienr Schüssel. Der Hohe Schwarzmagier nahm seinen Löffel zur Hand und begann dann, die Suppe zu schlürfen.



12.05.2003 17:04#331
Burrez Schon seit einigen Tagen waren die beiden, Burrez und Snizzle, mit ihrem Werk, dem Glasmacherofen für den Glasbläser Horaxedus fertig, jedoch kam Horaxedus weder vorbei, um das, bis auf die spezielle Abzugtrichterhaube aus Gorthar, gelungene Werk zu betrachten, noch um ihnen ihr vereinbartes Gold zu geben. So lange, bis sie ihn wieder sehen würden machten sie sich auf um das Kastell des Zirkels weiter zu erforschen und sich in die Bücher zu vertiefen und aus ihnen zu lernen. Burrez aber hatte langsam genug vom lesen, deeshalb widmete er seine freie Zeit dem Training in den Übungsräumen, die doch zu einiger Zeit freistanden. Außerdeem kannte Burrez im Kastell keinen einzigen Barbier, denn er sah für einen Sumpfler doch langsam zu arg nach halbem Tier aus: lange Haare, unngepflegter Bart mit Essensresten inklusive, außerdem die langen, über seine Schultern hängenden Haare ungepflegt und ungekämmt. Da musste sich doch mal was ändern! Doch das würde dann wohl passieren, wenn dieser Horaxedus, der Burrez doch allmählig sympathisch erschien, sich mal wieder zeigen würde....


12.05.2003 18:48#332
TheRock Der Schlaf hatte Rock gut getan, auch wenn der Gestank noch immer in seiner Nase fest hing..
Kurzerhand entschloss er sich ein Bad zu gönnen, also ließ er auch außer seiner Hode und der Robe alles im Zimmer, welches ja ein recht sicherer Ort war..Er durchschritt den Gang auf dem sein Zimmer lag und dann die große Anzahl an Gängen ein Stockwerk tiefer.
Obwohl er bereits mehrmals in den Anfängen der Kastellgewölbe war,musste er sich erst etwas orientieren und umherirren bevor er dann den gesuchten schwül-warmen Raum erreichte..
Oder wohl eher die Räume, es waren mehrere mit diversen Bade und Schwitzmöglichkeiten vorhanden.
Zuerst genemigte sich der Hohe Schwarzmagier einen Sauna Gang, danach ein Bad in einem eiskalten Becken, was sehr angenem war..
dort blieb er dann entspannt liegen, fast schon am einschlafen.


12.05.2003 21:19#333
Arctus Säuselnder Wind suchte sich seinen Weg über Arctus Nacken. Arctus selbst, hockte derzeit hinter einem kleinen Gebüsch und schob immer mal wieder die Hand nach vorne um einen Ast zur Seite zu biegen und einen Blick auf die Moleratgruppe zu werfen. In der anderen Hand hielt er einen Holzknüppel. Arctus Blick war fest und entschlossen. Er wusste was er will und würde es ausführen, wenn die Zeit reif dafür wäre.

Nach einer Weile kam ein Moleratbaby näher an das Gebüsch heran und die anderen Herdentiere merkten es nicht einmal. Dann ging alles schnell. Arctus stieß wie vom Blitz getroffen nach vorne, ließ seinen Holzknüppel durch die Luft schwingen und platzierte einen gut gezielten Hieb auf dem Kopf des Molerats, der kurze Zeit darauf bewusstlos zur Seite kippte.

Ein kleines hämisches Lächeln entrann ihm. Den Holzknüppel ward er auf die Gruppe der Molerats, dann schnappte er sich den Bewusstlosen und rannte wieder zurück zum Kastell, dessen Türen sich sogleich heftig öffneten. „So, ich habe es geschafft.“, sprach Arctus zufrieden in den gähnend leeren Raum. Ein kleiner Gang zum Refektorium folgte ...



13.05.2003 00:25#334
HoraXeduS Kein Wummern, kein Hämmern, kein gar nichts. Die nächtliche Ruhe im Kastell war nichts ungewöhnliches, doch Horaxedus irritierte sie. Hatte Burrez nicht versprochen, er würde den Glasofen mit Snizzle so bald wie möglich fertigstellen? Nun, dem würde er mal ein paar Takte erzählen. Der Glasmacher legte sein Buch beiseite und schwang sich aus dem Bett. Nachdem er sich seine Robe übergeworfen hate, machte er sich sogleich auf den Weg, die Treppe hinunter, zur nahen Werkstatt. Vor deren Tür verharrte er kurz und bemühte sich, Geräusche auszumachen. Doch nichts war zu vernehmen.

Na, den beiden würde er mal einen gehörigen Schrecken einjagen. Snizzles Humor war ihm wohl bekannt, bei Burrez hatte er bereits auf Granit gebissen, da kam es auf ein weiteres Mal auch nicht an. Horaxedus trat also einen Schritt zurück und preschte dann mit Anlauf wie ein Besengter in die Werkstatt, wobei er nicht nur polternd die Tür aufschlug, sondern laut ausrief: „Aufstehen, Ihr Faul...“ Doch das Lachen blieb ihm im Munde stecken. Im Schein der Kerzen, die auf dem Arbeitstisch flackerten, sah der Schwarzmagier das Werk der beiden Handwerker: Der Doppelofen! Ein dermassen kompaktes Exemplar hatte er noch nie gesehen. Nicht einmal der aus einem alten Ofenrohr improvisierte Abzug konnte das Bild stören. Wenn erst Esteron mit der Abzugstrichterhaube aus gehärtetem Schwarzstahl ankäme, wäre das Meisterwerk komplett.

Aber wo waren die Novizen der ungeliebten Götter hin? Horaxedus lief in ihr Gästezimmer und fand einige Ausrüstungsgegenstände, die ihn darauf hinwiesen, dass sie noch im Kastell sein mussten. Der Schwarzmagier wandte sich um um lief zur Treppe, um sogleich in seinem Zimmer den Schrank zu öffnen. In den grossen Beutel, der dort stand, griff er mit beiden Händen tief hinein und legte den funkelnden Inhalt lose in den Schrank. Dann nahm er den Goldsack, band ihn zu und marschierte damit hinunter in die Eingangshalle. Fragend sah er sich um. Wo mochten die beiden nur stecken? Warum hatten sie ihm nicht Bescheid gesagt? Es war Horaxedus indes ziemlich egal. Den Beutel mit dem schweren Inhalt brachte er in das Zimmer von Burrez und Snizzle. Hier würde er auf sie warten. Das Gold landete auf Burrez’ Bett, der Schwarzmagier auf Snizzles, den den kannte er besser. Nur kurz schüttelte er sich das Kopfkissen auf, dann zog er das Buch über die Beschwörung einer toten Aasfliege, nein, Blutfliege aus einem versteckten Ort in seiner Robe hervor und begann zu lesen und somit auf seine Freunde zu warten.



13.05.2003 19:11#335
Snizzle Snizzle hatte die meiste freie Zeit nachdem Burrez und er mit dem Ofen fertig waren in der Bibliothek verbracht. Die Bücher dort waren für einen neugierigen Mann wie Snizzle genau das richtige. Und vieleicht würde es auch im Kloster weiterhelfen wenn er ein oder zwei Bücher über die schwarze Magie gelesen hätte. Wie es wohl im Kloster stehen würde? Ob die Auräumarbeiten wohl erledigt sind? Und wie würde es wohl seinen Freunden dort gehen?
Langsam bekam Snizzle schon echtes Heimweh. Er vermisste das Kloster, die Nähe zu Innos... Außerdem wollte er bald mit seiner Lehre der Magie beginnen und den Kampf mit dem Stab wollte er auch endlich beherschen lernen. Hoffentlich hätten sie nun einen guten Lehrer für diese Stelle gefunden.

Langsam trottete Snizzle zurück zum Gästezimmer. Seine Beine waren schwer wie Blei, kein Wunder, er hatte ja auch schon den ganzen Tag in der Bibliothek im Stehen verbracht. Die Stühle waren ihm zu unheimlich, sie waren fast schwarz und außerdem manche noch mit Spinnenweben behangen. Immer mehr war Snizzle als würden seine Füße einschlafen. Es war schon ein ziemlicher Weg durch das ganze Kastell wenn man seit Tagen nicht mehr viel gelaufen war. Bald war er aber dann dochnoch an der Tür angekommen. Langsam drehte er den Türknopf und die Tür knarrte fürchterlich als sie aufschwung. Vor ihm auf dem Bett sah Snizzle einen Beutel liegen. Er war zur Hälfte aufgeschnürrt und es glitzerte verführerisch daraus. Dann sah er auf seinem Bett eine lange schwarze Robe liegen. Snizzle wusste gleich wer dessen Besitzer war aber man hätte es nicht sofort sehen können wenn man ihn ncht kannte. Der Magier Horaxedus lag mit einem Buch in der Hand auf dem Bett und schien tief in Gedanken zu schwelgen. Vorsichtig versuchte Snizzle die Tür leise zu zumachen, aber es gelang ihm nicht sonderlich gut. Ein lautes Knarren ertötne und der Magier auf dem Bett schreckte hoch. "Ihr müsst dringend eure Türen erneuern", grinste Snizzle den Schwarzmagier an. Dieser grinste breit zurück und legte das Buch auf das Bett hinter sich. Nun musste nurnoch Burrez hier erscheinen, solange warteten Snizzle und Horaxedus und zählten die Goldmünzen genau ab. Es waren ziemlich genau an die 2000 Goldstücke, für jeden von ihnen 1000 und den Rest konnte sich Horaxedus wieder einstecken. Nun warteten der Hohe Novize und der Schwarzmagier noch bis Burrez kam, während dieser Zeit erzählten sie ein wenig von ihren Erlebnisen und schwelgten in Erinnerungen an frühere Abenteuer.



13.05.2003 19:12#336
Burrez Schwitzend und total durchnässt kam er und sein vom Schweiss rutschiges Schwert aus einer der einigen Übungskammern heraus. Pfeiffend schritt er durch die vielen, widerhallendedn Gänge des Kastell in Richtung nirgendwo, denn er war der Zuversicht, er würded irgendwann mal an seinem Gastzimmer, in das er mit einem Küchenmesser ein "B" reingeritzt hatte, vorbeikommen. Dem war auch so und nach einer kurzen halben Stunde sah er auch die misshandelte, unterdrückte Tür, die er mit einem freundlichen Tritt öffnete. Aber was sahen seine müden Augen? Zwei wohl unbekannte Personen? Ob sie jetzt unbekannt waren oder nicht, konnte er eh nicht auf den ersten Blick erkennen, da seine Augen durch Sumpfkrautmangel leicht verschwommen sahen. Nichts desto trotz packte er sein Schwert und stürzte wie ein Irrer auf die Beiden zu, bereit zuzuschlagen, als er eine bekannte Stimme, und zwar Snizzles erhörte, die "Halt!!" rief, was den Sumpfler auch dazu brachte seinen Angriff abzubrechen. Tatsächlich waren es der Klosterlehrling und Horaxedus der Schwarzmagier. Scheinbar unnterhielten sie sich über den vereinbarten Lohn, der sage und schreibe 1000 Goldstücke für jeden betrug! Nun, da Burrez ja seinen Teil dazu beigetragen hatte, nahm er auch Anspruch auf dieses Gold, was er in Form eines massig schweren Sacks erhielt.
Nachdem er sich nun verbeugt, bedankt und verabschiedet hatte, weil er auch im Sumpf genug zu tun hatte, packte er dedn Sack, schwang ihn um den Rücken und schritt mal wieder ahnungslos durch die Gänge, um endlich aus diesem langweiligen Nest herauszukommen und in den spaßigen Sumpf zurückzukehren...


13.05.2003 20:42#337
HoraXeduS Nachdem er sich bei den beiden Handwerkern bedankt und verabschiedet hatte, begab sich Horaxedus in seine Werkstatt, um seinen neuen Ofen noch einmal bei Tageslicht anzustarren. Erhaben und nicht allzu gross stand sie da, die Neuerung des Kastells. Er musste das Werk unbedingt shark zeigen. Und dann würde er ihn auch gleich mal ausprobieren!

Doch es fehlte noch etwas...nicht allein die Abzugstrichterhaube aus Gorthar, wenngleich diese den Ofen nochmals spürbar verbessern würde. Auch waren es nicht die Zutaten, die der Schwarzmagier schmerzlich vermisste. Die könnte er sich selber mit Leictigkeit besorgen.

Aber er hatte kein Werkzeug. Verflixt. Wo gab es das härteste Material? In Gorthar? Hm, und hier, auf Khorinis? Vielleicht da, wo die harten Jungs waren. Oder die, die sich dafür hielten.

Horaxedus schmunzelte und verliess das Kastell in Richtung Onars Hof.


14.05.2003 01:14#338
Arctus Arctus stand in seinem Zimmer. Ihm war kalt. Ein Schauer der Finsternis umgab ihn. Der Raum war dunkel, nein, nicht ganz. Nur ein leichter Schimmer herrschte noch, doch man konnte nicht erfassen, woher das Licht stammte. Man war ja kaum im Stande es wahrzunehmen, so schwach war es. Arctus stand reglos vor dem Spiegel seines Schrankes. Nichts in ihm rührte sich. Er schien auf etwas zu warten. Er wusste auf was und schien bereits einen Schützenden Schild um sein Inneres zubauen.

Kleine Schwarze Ranken schlichen sich aus dem Dunkeln. Ein aus dem Schatten geschnitzter Körper umging sie, gefüllt von blutroten Augen, die die Dunkelheit nicht erhellten, sondern eher noch bedrückender machten. Mit fließenden leichten Bewegungen zog der Schatten auf Arctus zu, Streckte seine Arme nach ihm aus , umklammerte ihn, schlang sich um ihn und berührte ihn sanft an der blasen Wange. Leichte Ritzen formten sich in Arctus Wangen, immer tiefer wurden sie und zerrten das Blut aus der tiefe hervor, welches so warm ,wie es schien, und so verlockend riechend, die Wangen herunter kullerte und feine Linen auf der Haut hinterließen. Arctus rührte sich weiterhin nicht. Er schien in einer anderen Welt zu sein. Einer Welt, ohne Hoffnung, an deren Ende nur noch Tod , verderben und das Nichts wartete. Ein flüstern, was im Raum verhallte zeugte von seiner Angst. „Nein“, entfleuchte es Arctus. Die Krallen bohrten sich in seinen Kopf, rissen imaginäre Wunden in ihn, ein Schlitz, so große wie eine Ratte entstand und der Schatten presste seine Arme hinein, gefolgt vom Rest des Körpers. Die Krankheit, der Teufel oder wie auch immer man es zu bezeichnen vermochte hatte den Weg in sein inneres Gefunden. Seine äußere Hülle pulsierte, atmete Heftig, sein Herz schlug im wilden Takt und fochtete mit dem Nichts einen unerbittlichen Kampf aus. Der Kampf ums Überleben. Ein Kampf, der über seine Zukunft entschied, und wie er sie verbringen würde. Millionen von kleinen Funkeln umhülltem seinen Körper und bauten eine magische Barriere um ihn auf, an die er vollkommen umsonst schlug. Seine Hände schienen mit der dickflüssigen Luft um ihn herum zu verschmelzen und sein Körper rang nach Luft, doch tief im inneren trug er einen heftigeren Kampf aus, der über die Grenzen der Schmerzen hinaus wuchs. Hoffnung ist nur ein eine Schönheit, die zu nichts führte. Arctus legte sie in diesem Kampf ab. Würde er hoffen, wäre dies sein Ende. Das Schwarze um ihn legte sich um seine Seele, ließ tausende von stechenden Träumen in sie, die ihn um den Verstand brachten. Träume von damals, Träume die ihn erinnern ließen, auch gefälschte träume, die andeuteten, dass er an allem Schuld sei. Träume, die in umbringen sollten und jegliche Liebe floh aus dem Herzen. Pein und Schmerz legten sich auf alles, was er besaß. Er lebt nun im Feuer, in allen Gefühlen, die er niemals besessen wollte. Genugtuung. Genugtuung am Leben und am Tod. Gleichgültigkeit, die wohl die schlimmste Strafe ist, die man einem antun kann. Doch auf dem Grund des ganzen Desasters lag noch seine Seele. Sie war noch nicht gebunden und verbannt worden. Nein, sie wimmerte um Gnade, schien den roten Faden jedoch wieder gefunden zu haben. Der Pfad, der sie wieder ans Licht brachte.
Außerhalb von Arctus Inneren spielten sich schreckliche Szenen ab. Seine Adern schwollen an und man konnte das Glühende Blut Sehen, das ihm in die Augen lief und sie anschwellen ließ. Der ganze Raum war in eine einziges blutiges Rot getaucht und sein Körper schwoll an. Knochen schossen aus der weiten Robe hervor und zerfetztem sie. Sein Rücken spannte sich und riss kurze Zeit darauf auf und seine Wirbel streckten sich zur Decke. Kniegelenke und Ellebogen sprießen aus der Haut hervor und zerstörten jegliche Gefäße im Körper. Arctus lag gekrümmt vor Pein am Boden. Im inneren schien sich der Kampf zu Lichten. Seine Seele hatte den Weg wieder gefunden um das Böse zu besiegen. Mit dem Bösen vertrieb er es. Er bettelte förmlich darum mit dem bösen ein Bund einzugehen, und das Böse gewährte es ihm.
„Du willst im Feuer Leben? Du willst dem Gott der Finsternis dienen? So tue es, doch nehme ich die unwichtigen Gefühle mit mir mit und du wirst weiter Leben. Mehr oder weniger!“, sprach das Dunkle zu ihm, löste sich von allen und kroch wieder aus dem Körper. Die Gestallt des Schattens war wieder zu sehen und seine Augen waren Roter als davor. Er verschwand im Boden.

Arctus lag da. Sein in die Luft gewedelte Robe sank auf den geschändeten Körper herab. Um ihn herum war Blut, nichts als Blut.
Langsam richtete sich die Knochen wieder zusammen. Kamen jedoch nicht wieder in die Ursprüngliche Position, sondern veränderten das Aussehen des Jungen. Er war nicht mehr derselbe. Er besaß nun ein Herz der Kälte und Dunkelheit und er vergass die Gefühle der Menschen. Sie flohen förmlich aus ihm und nirgendwo war mehr Hoffnung. Er hatte das Gefühl, dass die Welt vor ihm paralysierte, stehen blieb und nur er, die neue Schöpfung des Gottes Beliar, würde die Welt sein. Doch diese befriedigende Gefühl erbot sich ihm nicht lange. Es schwand, , je mehr sich sein Körper wieder zusammensetze und eine andere Form bildete. Er war wieder gewachsen. Doch dieses mal war es wohl der qualvollste Wachstumsschub. Arctus zog die zerfetze Robe von sich und richtete sich auf. Um ihn herum waren noch Teile seines anderen Körpers. Doch es war nur ein Körper. Ein schwacher Körper, genau wie sein Schwacher Geist! Er war nun gestärkt und bereit für die Gehfilze der Magier. Nein, er war ein Magier und niemand konnte ihn daran hindern.



14.05.2003 15:38#339
TheRock Blubb... blubbblub..
PRUST
Oh shit.. Der Hohe Schwarzmagier war nun tatsächlich eingeschlafen undkurz davor abzunippeln, doch zum Glück war ein Dämon dagewesen, welcher ihm einen Schlaf in die Magengrube versetzte und ihn so zum Atmen brachte, und auch zum aufwachen..
Oh man, meine Lungen brennen vielleicht..
Er hatte eine ganze Menge Wasser in die Luftröhre bekommen, und bemühte sich nun aus dem Wasser zu kommen, eine saubere neue Robe lag schon für ihn bereit.Nach einem kurzen Aufenthalt im Refektorium, wo er sich etwas zum Trinken bestellte um den seltsamen Wassergeschmack loszuwerden, begab er sich in den Innenhof, geschlafen hatte er ja genug..
Er betrachtete den alten Baum, und die Vögel die in ihm saßen oder gar nisteten..
Die Sonne war noch schön warm und spendete ihm ein angenehmes Gefühl..In einer gewissen Weise war Rock langweilig, er hatte nichts zu tun, musste nichts lernen und auch sonst hatte er niemanden getroffen den er kannte... ok, er hatte niemanden getroffen..
Er ließ sich also unter dem Baum nieder und machte sich Gedanken um seine zukünftige Karriere.. sollte er Heiler werden?
Oder Stabkämpfer? Von allem etwas konnte ja nicht schaden..



14.05.2003 16:18#340
Amydala Amydala wachte am späten Nachmittag auf. Sie wusste nicht wie lange sie geschlafen hatte, aber es schien er so ,dass sie lang geschlafen hätte und sie hatte einen Bärenhunger. Schnell zog sich Amydala an und heute hatte sie vor die Küche zu inspizieren. Sie betrat die Küche und machte erstmal große Augen "UIII ein Krokodil als Koch!" sagte sie. Und setzte sich an einen Tisch. Sofort brachte der Dämon ihr ein reiches Frühstück mit einem saftigen Apfel und einem leckeren Müsli. Amydala schluckte das Essen schnell hinunter und machte sich dann auf den Weg. Das Kastell weiter zu durchsuchen ,gespannt darauf was sie in entdecken würde.....



14.05.2003 17:05#341
Niac Langsam kahm der Verstand von Cain wieder zum Vorschein. Er wusste zwar nicht was passiert war aber sein Körper saß wieder am Tisch in seinem Zimmer und dort war auch wieder diese Hölzerne Tasse mit der dunkelen, dickenflüssigen Soße, die Cain schonmal gesehen hatte. Der diabolische Körper ließ diese Flüssigkeit langsam seine Kehle hinunterlaufen und Cain merkte, wie der Körper dadurch Kraft und neuen Tatendrang aber auch neue Boshaftigkeit schöpfte. Die Augen glühten kurz stärker als sonst rot auf und dann stand er auf. Die Tasse verschwand so geheimnissvoll wie sie gekommen war und Cain sah etwas verwirrt dort hin, wo die Tasse eben noch stand. Warum nur? Warum war Cain in seinem eigenen Körper gefangen.. er konnte es niemandem sagen, da er seinen eigenen Körper nicht unter Kontrolle hatte. Nicht vorhandene Tränen flossen und etwas traurig sah das Stück Geist und Verstand durch die Augen, die rötlich glühten. Er kannte diese Eigenschaft.. nur.. woher? Er überlegte und durchforstete seine Gedanken, die nicht durch misteriöse Hand verschwunden waren. Dann sah er es.. es war zu seiner Zeit als Magier, immer wenn er böse Gedanken hatte, Hasserfüllt war oder sogar den Gedanken an töten Verschwendete hatten seine Augen so aufgeglüht, doch der einzige, der es je so empfand war Shakuras und Cain wusste nicht, wie er den Klon dazu bringen sollte zu Shakuras zu gehen. Er konnte seinen Körper auslachen, er konnte ihn beschimpfen, doch das schien ihn nicht zu stören. Bis jetzt hatte sein Körper nur einmal das Wort Shakuras im Munde gehabt und da war es, als er in der Nähe von Olirie war, dem er komischerweise gehorchte ohne Probleme zu machen. Das verwirrte Cain manchmal, doch auch dann, wenn er Olirie gehorchte Spürte Cain den Hass auf alles, was der Lehrling der ZuX sah. Cain wusste, dass dieser hass nicht mehr lange zurückgehalten weden würde. Der Körper verließ das Zimmer und die große, braune Holztür schloss sich knarred hinter ihm. Dann lief er den langen Gang im ersten Stock entlang und der Weg führte ihn Richtung der Treppe, die ihn ins Erdgeschoss führte. Von dort aus lief er direkt in Richtung Bibliothek, wo er sich wieder auf seinen kleinen Tisch setzte und die Bücher weiter durchstöberte. Sie lagen noch dort, weil der Körper einem Dämonen befohlen hatte sie dort liegenzulassen. Cain merkte, dass der Dämon es nicht gern machte, von einem Lehrling Befehle empfangen und murrend seines Weges flog um andere Bücher wieder in die Regale zu räumen oder die Bücher in den Regalen zu entstauben oder zu ordnen. Cain hatte langsam das Gefühl, dass sein Körper das kastell fast auswendig kennen musste, da er immerwieder Bücher über dessen Geschichte oder die verschiedenen Räume im Kastell fand und im ziemlich zügigen Tempo durchlas. Er redete nicht und Cain dachte sich, wenn er noch weniger Reden würde, würde er es irgendwann verlernen. Immerwieder, wenn er dann doch mal den Mund öffnete um etwas zu sagen, erkannte cain seine eigene Stimme kaum noch wieder. Es hörte sich schrecklich an. Die Stimme war tiefer als seine Eigene und es hörte sich an, alsob zwei Personen aufeinmal reden würden. Irgendwie angsteinflößend. Der Körper war tief über die Bücher gebäugt und cain war irgendwie wieder eingenickte, da ihn die Langeweilie übermannt hatte.


14.05.2003 17:32#342
Niac Wiedermal wurde Cain aufgeweckt, als sein Körper sich durch die Gänge bewegte. Was cain etwas wunderte war, dass er sich nur im Schatten und in der Dunkelheit bewegte. Nur seine rötlich glühenden Augen waren in der dunkelheit zu sehen und dann stockte sein Körper, was cain erstmal etwas wunderte. Dort stand eine Person im Gang, die wie es aussah nicht wusste, wo sie hinsollte. Sie war weiblich, soviel konnte Cain erkennen. Als der Körper näher heran kahm, konnte er erkennen, dass sie dunkele lange Haare hatte und etwas verwirrt guckte. Dann passierte etwas, was ihn etwas verwirrte, wa es fast nie passierte. Der Körper sprach sie an. Habt ihr euch verlaufen? seine Stimme hörte sich schrecklich an, wie Cain fand. Sie war tief und es hörte sich an, alsob zwei Personen aufeinmal reden würden, was der Stimme irgendetwas unheimliches gab.



14.05.2003 17:42#343
Amydala Amydala drehte sich um. Ein schauer lief ihr über den Rücken und sie versuchte gerade den nächsten Wandteppich hochzuklettern, dieser riss leider ab und so landete Amydala auf ihren 4 buchstaben. "Verlaufen würd ich nicht sagen ich hatte nur keine Vorstellung wo ich hingehen sollte. " Amydala versuchte selbstsicher zu wirken, doch bei dem Anblick der Gestallt war ihr mulmig zu mute und diese komischen Augen. Doch ihre Angst lief über zu Humor "Sagt ,wohnt bei euch eine gewisse Shizophränie inne? Ihr seht und hört euch so gespalten an "


14.05.2003 17:55#344
Niac Der Körper musste lachen und Cain sah etwas komisch drein, da sich das lachen noch bescheuerte Anhörte, wie sich der Körper benahm.
Dann nahm er wieder das Wort und sagte Seid ihr euch da so sicher, dass ich Shizophren bin? er grinste sie an und seine Augen fingen an zu flackern. Sagen wir ich bin ein misslungenes Projekt. Cain wusste zwar nicht was er da sagte, doch schien sein Körper doch mehr zu wissen, als er selbst.. der letzte Satz gefiel ihm auf jedenfall überhaupt nicht.
Doch irgendetwas schien die Person an sich zu haben, da der Körper bis jetzt noch nie jemanden ohne Grund angesprochen hatte. Cain schöpfte hoffnung.. er strengte sich an und er merkte umsomehr er sich anstrengte umso mehr Schweißperlen fingen an dem Körper die Stirn hinunterzulaufen. Dann kahm der Punkt, auf den er hinmeditiert hatte. Das glühen in den Augen verschwand und die Züge von Cain waren wieder unter Kontrolle. Er sah die Frau an, die ihn nun mit großen Augen ansah und Cain sank unter zitternden Knien zu Boden. Er sah sie mit seinen nunmehr hellblauen Augen an und presste zwischen den Zähnen ein gequältes Hilfe hervor... doch dann ein Schmerz und dann wurde für Cain alles dunkel.
Die Augen glühten wieder auf und der Köper erhob sich wieder. Cain war erschöpft und nun fast ganz aus dem Körper verdrängt. Er erhob sich wieder und grinste der Persaon boshaft zu. Dann verschwand er wieder in der Dunkelheit.


14.05.2003 18:16#345
Amydala Amydala sah dem Mann verdutzt hinterher der erneut im Schatten verschwand. "Warn da 2 Personen im Körper und warum haben sich die Augen so verändert? " Amydala schauderte es "Warum rief er Hilfe? Das lächeln von dieser Person am Ende war gemein. Es sah so aus als hätte es einen Vorteil gehabt oder jemanden besiegt " Sie wusste nicht warum aber sie rannte hinterher. "ICh soll dir helfen? Wie soll ich dir helfen? Sag wie? " Amydala rannte planlos durch das Kastell in der Hoffnung ihn zu finden. Diesen Mann von dem sie nichtmal den Namen wusste


14.05.2003 18:25#346
Niac Olirie war das einzige was er noch hervorwürge, dann ging der Körper, nun wieder voll unter der bösen Knotrolle zurück in die Bibliothek, da er diesen Ort noch nicht gut genug kannte. Er vertiefte sich in die Bücher und war dann dabei auch ungestört. Cain war erschöpft und nicht im Stande auch nur etwas wahr zu nehmen, während sein Körper dies wohl nur für ein Spiel gehalten hatte.


15.05.2003 15:27#347
TheRock Rock erhob sich nun wieder vom Boden, stunden lang hatte er so vor sich hingedöst, irgendwann jedoch wurde es ihm zu langweilig.
Er wanderte immer noch ohne ein Ziel durch das Kastell, bis er sich schließlich dazu entschied einfach in sein Zimmer zu gehen und ein wenig mit dem Schwert zu üben, groß genug war es ja.
In seinem Zimmer also nahm er sich sein Schwert zur Hand und schwang es in verschiedenen Schlägen über den Kopf, neue Kombinationen und Technicken wollte er sich so selbst beibringen, doch nach zwei Stunden gingen ihm bereits die neuen Ideen aus.
Der Hohe Schwarzmagier beschloss also irgendwann die Bibliothek aufzusuchen und sich ein Buch zu dem Thema zu holen, darin würde sich sein bischen Können bestimmt verfeinern lassen.
Auf der Suche nach dem Richtigen Buch stellte er fest dass ein unbekannter ebenfalls in der Bibliothek war, doch allem Anschein nach nahm dieser kaum noch etwas wahr, der Hohe Schwarzmaiger wollte ihn auch nicht stören, also setzte er sich mit seinem Buch In einen Sessel, eben den Sessel in dem er gesessen hatte als er für die Prüfungen üben musste.



15.05.2003 20:16#348
Dark_Cycle Der ziemlich zugerostete Diener Adanos hatte noch immer die über viele Jahre hinweg aufbewahrte Lektüre aufgeklappt im Schoss liegen und las jede Zeile angespannt um bloss nichts zu vergessen wenn die Schwarzmagierin kömmen würde um zu erfahren was die beiden Wassermagier schon geschafft hatten. Trotz alledem lag auf dem Wälzer wiederrum ein leeres Pergament wodrauf Dark Cycle all seine Gedanken ablaufen ließ denn das Buch war fast fertig gelesen und er besaß ja noch genug Zeit um sich vorzubereiten für die wohlmögliche Prüfung.
Der Unterschied zwischen Wahnsinn und Genialität findet sich nur im Erfolg.
Die Natur setzt uns unsere Grenzen und sorgt auch dafür das wir sie einhalten.
Manchmal ist selbst fester Boden unter den Füßen nicht besonders beruhigend.
Die Berührung des Todes ist niemals sanft.

Ein Blitz verknüpft Seelen und Welten.

Jung? Schon. Unerfahren? Zugegebener maßen. Schwach? Verlaß dich lieber nicht darauf.

Glorie durchführt sie und eine Aura umgab sie. Durch den göttlichen Segen wird alles möglich.

Heiler erlangen schließlich die göttliche Gabe geistiger und körperlicher Einheit. Den Ergebensen von ihnen wir die Fähigkeit zuteil, physische Ganzheit an andere weiterzugeben.

Sie stöhnten und bewegten sich, erhoben sich alsbald, Sie sprachen nicht, die Augen starr; Selbst in einem Traum wäre es sonderbar, Die Toten auferstehen zu sehen.

Skelette geben gute Soldaten ab. Sie können keine Befehle verweigern, sie geben nie auf, und sie hören nicht auf zu kämpfen wenn mal ein Körperteil abgeschlagen wird.

Die Erkenntnis soll sich durch den Körper bohren, bis direkt in die Seele hinein.

Der Ehre geht Demut voran.

Schicksal, Glück, Zufall- das sind alles nur Wege, unsere Erfolge zu begründen, ohne über unsere Niederlagen nachdenken zu müssen.

Danach rollte der Magus das beschriebene Papier zusammen und legte es zur Seite auf einen kleinen Tisch der in der Ecke des Gästezimmers stand. Mit lichtbedecktem Rücken drehte Dark Cycle sich wieder herum und nahm anstoss Richtung Stuhl um das Wissen weiter in sich reinzupumpen.



16.05.2003 01:53#349
Alei Alei verließ sein Zimmer nach langer Zeit wieder und stieg die lange Wendeltreppe hinab ins Erdgeschoss. Hier war wie immer alles sehr ruhig. Langsam langweilte es ihn sogar schon ein wenig. Es sollte endlich mal etwas passieren in diesen Gemäuern. Langsam zog er weiter durch die Gänge, vorbei an den Bildern, sie kaum wahrnehmend, und betrat das Refektorium. Sein Magen war quasi nicht mehr vorhanden und an dessen Stelle war ein materiefreier Raum getreten, von dem ein Gefühl ausging, dass jeden Heißhunger locker in den Schatten stellte. Mit anderen Worten: Entweder er ass jetzt etwas, oder er würde demnächst auf Dons Arbeitstisch im Labor liegen und als Versuchsobjekt hinhalten (Falls er dann noch nicht ganz tot war, würde er es sicher schnell sein).
Gedacht, getan. Zunächst mußte er sich aber erstmal hinsetzen, und das erwies sich schon als erstes Problem. Wo sollte er sich hinsetzen. Er hatte gut einhundert freie Plätze zur Verfügung, und einer war so gut wie der andere (bis auf den vierzehnten von links, der Stuhl an diesem Platz wackelte). Welchen Platz sollte er nehmen? Eine schwierige Frage war das, und er brauchte fast eine Sekunde, um sich einfach auf einen Stuhl fallen zu lassen. Kurz darauf stand er wieder auf und setzte sich auf den Stuhl daneben, weil er natürlich den einzigen Stuhl im Raum erwischt hatte, der wackelte (Der Zufall konnte manchmal grausam mit einem Menschen spielen).

Kaum berührte sein Gesäß das Holz, da tauchte auch schon der Küchendämon auf, kam auf ihn zu und blieb stumm vor ihm stehen. "Etwas Essbares bitte", sagte Alei einfach, doch der Dämon schien damit nicht zufrieden zu sein und blieb einfach stehen. Alei zuckte mit den Schultern. Vielleicht hatte der Dämon auch gerade nichts Essbares auf Lager, also mußte er es anders formulieren. "Bring mir irgendwas". Wieder keine Reaktion von Seiten des Dämonen. Langsam kam der Magier und Barde sich vor wie im Wachsfigurenkabinett und erhob die Stimme etwas mehr. "Jetzt bring mir endlich etwas zu essen! Scavengerkeule oder Moleratbraten oder Blutfliegensuppe! Was auch immer!" Kaum gesagt, schon verschwand der Dämon in der Küche.

Als der Küchendämon zurückkehrte, hatte sich Aleis Gemütslage weitestgehend beruhigt. Der Dämon stellte nacheinander Scavengerkeulen, Moleratbraten und Blutfliegensuppe vor dem Magier auf den Tisch. Eigentlich sollten es nur Beispiele gewesen sein, aber Alei sollte es recht sein. Er hatte wirklich einen Mordshunger. In kürzester Zeit verputzte er restlos alles, was der Dämon gebracht hatte und bestellte nochmal dasselbe. Mit dieser Menge an Essen hätte man normalerweise eine ganze Gesellschaft satt gekriegt, aber das war ihm egal.
Als er endlich satt war, nun wirklich alle Körperhöhlen vollkommen ausgefüllt hatte und kaum noch imstande war, zu gehen, verließ er das Refektorium wieder. Langsam ging er durch die Gänge und betrat nach kurzer Zeit den Innenhof des Kastells, in dem es, egal welche Jahreszeit außerhalb herrschte, immer frühlingshaft grün aussah. Zunächst spazierte der Barde nur etwas herum und ließ das Essen sich erstmal setzen, dann begab er sich an seinen Lieblingsort im Innenhof, die Gabel eines hohen Baumes, und holte seine Harfe hervor, um ein wenig zu spielen und zu singen.

"In meinem Blut, da schwimmt der Tod.
Er frißt an mir seit Jahr und Tag.
Mir bleibt nur noch so wenig Zeit
in meinem Leben.

Ich bin so hungrig nach dem Glück.
So hungrig war ich nie vorher.
Jetzt da das Fieber in mir steigt,
streife ich nachts umher.

Ich habe ein Geschenk für Dich.
Es ist das Beste, was ich hab.
Ich will, dass etwas von mir bleibt,
drum will ich es dir geben
in diesem Leben.

In deinen Augen spiegelt sich die Ewigkeit.
Diese Nacht macht mich unsterblich.
In deinen Schoß leg ich die Hoffnung, die mir bleibt.
Diese Nacht macht mich unsterblich
durch mein Blut.

Einst gab ein andrer mir sein Blut.
Es lebt nun in mir fort und fort.
Er fragte mich nicht, ob ich will,
er sprach kein Sterbenswort.

Wenn ich nun untergehen muss,
halt ich mich einfach an dir fest.
Ich bin kein Rächer der zerstört.
Ich bin heut Nacht ein Schöpfer.

Ich habe ein Geschenk für Dich.
Es ist das Beste, was ich hab.
Ich will, dass etwas von mir bleibt,
drum will ich es dir geben
in diesem Leben.

In deinen Augen spiegelt sich die Ewigkeit.
Diese Nacht macht mich unsterblich.
In deinen Schoß leg ich die Hoffnung, die mir bleibt.
Diese Nacht macht mich unsterblich
durch mein Blut."
(c)Subway to Sally, Unsterblich auf der CD Engelskrieger

Nach diesem Lied begab sich Alei wieder zurück auf sein Zimmer, denn das Essen und der Gesang hatten ihn sehr schläfrig gemacht.



16.05.2003 09:27#350
meditate die magierin hatte den beiden schülern immer wieder neuen lesestoff zugeteilt und auch das labor vorbereitet. bevor sie schlafen ging, sah sie noch bei saturas und dark cycle vorbei.

"das ist ja schon ganz schön weit fortgeschritten, aber ihr solltet euch jetzt auch mal an praktische übungen machen. ich habe euch im labor alles zurechtgestellt. es sind etliche tinkturen und einreibungen zu mixen, mit denen ich überprüfen möchte, ob ihr es begriffen habt. geht nur hinein. die tür ist offen. wenn ihr etwas braucht, dann fragt die dämonen. wenn sie euch kopfschmerzen bereiten, dann mixt euch zuerst ein mittel gegen den kopfschmerz. das solltet ihr eigentlich schon können.

ich verschwinde mal für zwei, drei tage in meinen lavaturm. wenn ich dann wiederkomme, will ich mal sehen, was ihr dann schon drauf habt. also müht euch. ja, auch du saturas. du warst damals auch ein strenger lehrmeister. ich hab nur von dir gelernt. und arbeitet sorgfältig. ihr werdet die mittel an euch gegenseitig erproben müssen. ich hoffe, das beflügelt euch und läßt euch besonders gewissenhaft sein."

die magierin verließ die beiden studiosi und griff sich ihren stab. einen kleinen moment später und ohne dass eine veränderung bemerkbar war, verschwand die magierin spurlos.



16.05.2003 23:28#351
Saturas Jaja, ein kleines Praktikum brauchte es unbedingt. Wie er schon geplant hatte, zuerst intensive Lektüre, dann Anwendung, dann Ausbesserung bzw. Perfektionierung. Obwohl man in dieser Phase auf keinen Fall von Perfektionierung sprechen konnte. Nicht nach einigen Tagen und auch in einigen Wochen noch nicht. Kein Mensch lernt etwas so schnell, nebenbei schien die Materie der Heilung eine ziemlich umfassende zu sein.
Die Kopfschmerzen hatten Saturas und Cycle schnell im Griff gehabt. Anfangs verstärkte ersterer zwar die seines Kollegen (sie brauten sich ja gegenseitig Tränke), da er zwei Zutaten verwechselte. Doch wie gesagt, es liess sich wieder richten und den Rest des Tages störten die ewig umherschwirrenden Dämonen kein Bisschen mehr. Die beiden Wassermagier hatten schon eine ganze Palette von verschiedenem Gesöff kreiert, das heisst, es war ja nicht alles zum Trinken- einzelne Mischungen musste man etwa direkt auf eine offene Wunde geben. Die Heilmittel für kleine, für manche Leute fast alltägliche Verletzungen, hatten sie recht ausführlich getestet anhand von eigens zugeführten Schnitten und Stichen (Wozu hat man denn einen Dolch?). Dark Cycle gefiel das erst weniger, doch er war ebenso wie Sat überwältigt von der Tatsache, solche Blessuren von nun an völlig von selbst und mit ziemlich geringem Zeitaufwand bereinigen zu können. Natürlich hatte man nicht immer ein ganzes Labor bei sich, doch Heiler zu sein, hatte sicher ganz gewaltige Vorteile für die eigene Gesundheit, das wurde dem Priester je länger je mehr klar.
Denn mit dem Tod seines Bruders hatte Saturas schon die Hälfte seiner Ambitionen, die Heilkunst zu erlernen, verloren. Ursprünglich wollte er ja seine beiden Brüder zu heilen versuchen, dies waren seine unmittelbaren Absichten. Zwar blieb noch der unberechenbare jüngere der älteren Geschwister, doch grundsätzliche Charakterzüge liessen sich kaum ändern wie etwa Geisteskrankheiten- ob er es bei Kadmos mit einer solchen oder einem Fluch zu tun hatten, war allen Beteiligten unklar. Möglicherweise bestand Hoffnung, dass die neu erlernten Fähigkeiten des hohen Magiers eine Hilfe sein würden. Doch nun zurück zum Tun desselben im Kastell.
Bis in diese Abendstunden waren er und sein Freund Dark Cycle also dabei, magische Tränke und andere grösstenteils auch flüssige Mittelchen zu mixen und auszprobieren. Sie waren gut vorangekommen, waren aber aufgrund ihrer ganzzeitlichen Konzentration auch müde. Aber Ausdauer hatten sie beide. Und einen Willen.



17.05.2003 12:44#352
Shakuras Shakuras angespannter Oberkörper fuhr senkrecht hoch.Seine Augen weit aufgerissen.Sie spiegelten Angst und Besorgnis wieder.Schweiz perlte sich von der Stirn und landete auf seinen nackten Leib.

Das kleine, schlichte Kämmerlein wurde erfüllt durch ein lautes, zügiges Stöhnen.Es war das Stöhnen eines Kraftlosen.

"Die Visionen...NEIN...Das kann und darf nicht sein!", keuchte er.Wie im Wahn sprang das Geripp vom Bett, schüttete sich einen Eimer voll Wasser über Kopf und Körper, trocknete sich danach kurz ab mit einem Tuch und zog sich schlussendlich geschwind die Priestertracht über.

Die langen, schwarzen Haare hingen wild in nassen Strähnen überall im Gesicht herum.Die eisigblauen Augen spähten umher und suchten nach einem Ziel.Hier irgendwo verbarg es sich im Kastell.

Shakuras rannte durch die langen, unzählbaren Gänge...



17.05.2003 13:25#353
HoraXeduS Da waren sie also, die beiden Weggefährten. Ein Schwarzmagier, der sich nichts sehnlicher zu wünschen wusste, als das Gemäuer endlich wieder zu betreten. Und ein Sumpfbruder, der zur Zeit nicht wusste, was er sich überhaupt wünschen sollte.

In dem Augenblick, als die Freunde das Kastell betraten, deutete Horaxedus wie stets eine kurze Verneigung gegennüber des steinernen Dämonen an und war soeben im Begriff die grosszügige Eingangshalle mit grossen Schritten hinter sich zu lassen, als er plötzlich merkte, dass Kain nicht mehr neben ihm schritt. Überrascht wandte sich der Schwarzmagier um und stellte fest, dass der junge Novize etwas unschlüssig noch immer vor der Statue stand und ein wenig umständlich in seiner Habe herumkramte. Sofort ging Horaxedus zu ihm und fasste ihn von beiden Seiten an den Schultern. Die Augen des Sumpflers waren klar und traurig, als sein Freund ihm tief hineinschaute, gerade so, als suche er etwas, tief innen in Kains Seele. Horaxedus’ griff wurde fester, seine Stimme zitterte merklich: „Warum, Kain?“

Der Schwarzmagier hatte keine Tränen mehr. Zu lange war er nun bereits im Zirkel, als dass seine Gefühle ihn jäh übermannen konnten. Doch als er seinen Freund losliess, standen sich beide nur schweigend einander gegenüber. „Ich muss meine Studien nun fortführen. Sei mir willkommen, wann immer Du willst. Doch Du bist nun keiner mehr von uns. Und Beliar ist gerecht, vergiss das nicht. Nimm Dich also in Acht.“ Dann schritt Horaxedus ernst in die Bibliothek, setzte sich einsam an seinen für eine einzelne Person viel zu grossen Tisch und las im zweiten Band zur Beschwörung einer untoten Blutfliege. Es war totenstill im Lesesaal.

Doch von irgendwoher war ein leises Summen zu vernehmen.



17.05.2003 13:45#354
Erzengel Hier stand er nun, in seiner alten Heimat, nichts hatte sich geändert, es war wie früher, als er selbst noch Bewohner dieses majestätischen Bauwerks war, das immer noch auf dem höchsten Gipfel der Insel verweilte. Langsam schlenderte Kain auf den Böden der Gänge dahin, die immer noch in einem schachbrettartigen Muster aus Marmor angeordnet waren. So ging er hin zum Innenhof, wo er sich unter der Esche niederließ, auch sie war immer noch grün wie früher. Alles schien wie früher, doch nichts war wie früher.

Keine dunkle Magie strömte mehr durch Kains Adern, keine Umarmung erhielt er mehr von der Dunkelheit. Alles ging, alles war fort, nur die eisige Kälte blieb. Und das Verlangen nach Tod, das Verlangen nach der Erlösung aus dieser schrecklichen Welt wurde lauter.



18.05.2003 14:41#355
Erzengel Nichts hatte sich geändert, die Sonne schien immer noch oder tat sie das schon wieder? Hier im Kastell hatte alles Beständigkeit und das bis in alle Ewigkeit. "Bis zum Ende, als das Beliar alle anderen Götter vernichtet und seinen rechtmäßigen Thron besteigt", so erinnerte sich Kain, damals als er Stunden in der Bibliothek verbrachte und er glaubte seinen Lebensinhalt gefunden zu haben.
Nichts von alledem was ihn einst ausmachte hatte Bestand, es war vergangen, wie auch die Magie in ihm vergangen war. War er es überhaupt der sich schuldig fühlen musste? Er hatte sich einmal verweigert und seine tausend Male der Hingebung waren vergessen? War es nicht Beliar der Kain aufnahm und ihn als seinen Jünger haben wollte, obwohl er nur durch Zufall ins Kastell gekommen war? Kain hatte niemals nach der Magie gefordert, er hatte den Willen sie beherrschen, doch niemals äußerte er den Wunsch. Die Magie eignete sich ihm an und wollte ich nicht gehen lassen...

Plötzlich schoss Kain ein neuer Gedanke in den Kopf... Wieso hatte er überhupt die Macht sich der allmächtigen Schwarzmagie Beliars zu wiedersetzen? War das nicht unmöglich? Er hatten den Willen sie beherrschen, doch man sollte der Magie dienen, also konnte man sich der Magie nicht wiedersetzen? Nein, er hatte sich verweigert, es war möglich. Doch wie? Durch welche Kraft hatte er das zu Stande gebracht? Das Kastell war doch ein geweihter Platz Beliars, die Mächte anderer Götter hatten hier keinen Einfluss oder etwa doch? Wie konnte ihm der Schläfer also zur Hilfe geeilt sein? War er doch mächtiger als... die anderen?


18.05.2003 15:31#356
HoraXeduS Ein leises, nicht enden wollendes Summen kam von irgendwoher.
In der Bibliothek des Kastells sass Horaxedus vor seinen Büchern, stützte die Stirn auf seine Handflächen und starrte auf den Tisch. Er konnte sich nicht mehr konzentrieren. Wochenlang hatte er sich nun mit der Magie Beliars befasst und sogar vereinzelte praktische Erfolge verzeichnen können. Sein Problem aber war, dass er die Bücher, die ihm sein Lehrmeister gegeben hatte, zwar teilweise sogar mehrfach durchgelesen hatte, doch immer wenn er einen Zauber hatte wirken wollen, nicht darauf vertrauen konnte, dass dies auch gelingen würde.
Nun aber nahte der Zeitpunkt, an dem er olirie erneut unter die Augen treten würde, um ihm zu beweisen, dass er der Magie Beliars in Grundzügen mächtig war. Lange genug hatte er verdrängt, dass es zu dieser Prüfung kommen musste, aber nunmehr war Horaxedus doch zutiefst beunruhigt. Es war nicht die Lichtkugel, die ihm Kopfzerbrechen bereitete und auch nicht die Schattenflamme. Beide hatte er zumindest schon erprobt. Doch die Beschwörung einer untoten Kreatur, einer Blutfliege, hatte er bislang ausschliesslich im Geiste durchgeführt. Alles, was er darüber in seinen Büchern gefunden hatte, war er wieder und immer wieder durchgegangen, hätte es gar jedem, der ihn dazu befragt hätte, wie aus der Armbrust geschossen herbeten können. Doch den Weg in den Übungsraum hatte er sich ersparen wollen. In seinem Hinterkopf hatte stets die Angst eine Rolle gespielt, ob er wieder versagen, sich vor Beliar als unwürdig erweisen würde.
Immer wieder machte der Schwarzmagier sich ein Bild von der untoten Blutfliege, die er zu beschwören gedachte, liess sie in seiner Phantasie bald hierhin, bald dorthin kreisen und seine Kommandos befolgen. Ohne Zweifel war Horaxedus gewappnet. Länger als mancher andere hatte er gebraucht, um sich in die Grundlagen der Magie Beliars einzuarbeiten. Doch die Angst, erneut zu versagen, lähmte ihn fast. Er musste sich unbedingt ablenken, bevor er olirie erneut unter die Augen treten würde. Aber womit?



18.05.2003 16:48#357
Niac Die Bücher schienen kein Ende zu nehmen. Cain war immernoch erschöpft und nahm nur verschwommen und stückweile war, was sein diabolischer Körper grade tat. Er war wieder über die Bücher des Kastells gebeugt und ließ wieder das unendliche Wissen über diese alten Gemäuer in sich hineinfließen von Buchstabe zu Buchstabe.. von Zeile zu Zeile....
Doch schien es kein Ende zu nehmen, da es zu viele Bücher über das Kastell gab um sie alle auswendig zu lernen. Cain verzweifelte langsam. Ob die Fremde ZuXlerin in den Gängen Cains Botschaft verstanden hatte? Oder wurde er nun für verückt gehalten. Er wollte endlich wieder seinen Körper kontrollieren können und das Viech, das seinen Körper kontrollierte verbannen in die Tiefsten Höllen Beliars. Er vermisste seine Freunde und wusste, wenn er zu oft oder zu lange an sie dachte würde der Hass diesen Viechs, das seinen Körper kontrollierte nurnoch verstärkt auf die Person gerichtet sein und es würde diese Jagen und sie mit Hass erfüllen auf Cain, was er nicht wollte. Doch irgendjemand, den er kannte und mochte war in der Nähe.. das konnte er irgendwie noch war nehmen, doch schien sein Köper es auch gespürt zu haben, denn er schloss sein Buch und sah auf. Dann grinste er diabolisch und seine Augen flackerten etwas heller rot auf als sonst. Dann sagte er etwas, was Cain einen stummen Schrei auflassen ließ. Shakuras ist also hier.... sagte er leise zu sich, doch wusste Cain nicht ob er ihn kränken wollte oder ob er es wirklich nur zu sich gesagt hatte, da er es eben bemerkt hatte.



18.05.2003 19:46#358
Dark_Cycle Wie wild flogen die Flaschen mit den verschiedenen Heilflüssigkeiten durch den Raum einfach deshalb weil Dark Cycle wieder seine fünf Minuten hatte oder waren es zehn? Egal jedenfalls gefiel dem alten Tattergreis die Kunst der Heilung wie nichts anderes im Moment. Er zuckte einige Male mit seinem Mund und deutete danach auf zwei prächtige Flaschen die ganz seelenallein auf dem Tisch ganz hinten in der Ecke standen. Langsam pirschte er sich an die Flaschen heran und tat so als er die Substanzen erschrecken würde was eigentlich aussah wie ein riesiges Loch an Doofheit welches man füllen musste oder war es einfach die Intelligenz und Glorie des Wassermagus wer weiss wenigstens hatte Saturas ihn bemerkt der sich anscheinend für den irren Dark Cycle schämte der noch immer versuchte die Flaschen mit seiner Kunst des Fratzenziehens von der Stelle zu bewegen. Der alte Mann gab auf ergriff die Flaschen am Verschluss und rückte sie auf den Tisch neben an um erneut sein Glück zu versuchen für ein neues knallendes Wunder der Chemie. Dark Cycle drückte die Stopfen von den Minibehältern runter und legte diese korkenähnlichen Verschlüsse zur Seite. Jetzt war der Moment wieder mal gekommen um anzugeben der Magus schüttelte die Flaschen und hielt sie dabei ins Licht genau so das es auch jeder sehen könnte. Ohne weiterhin darauf zu achten was er tat warf Dark Cycle die Heilmittel einfach zusammen und beschwörte so den Tot in einer Flasche herauf. Noch einmal verdrehte der Greis seine Augen und schluckte das Zeug auf gut Glück herunter hoffend das nicht schlimmes passiere. Ihm wurde auf eine Weise schwindelich und dann passierte es Dark Cycle war so benebelt wie nach hunderten von grünen Novizen. Er torkelte durch den Raum und stolperte dann ganz plötzlich über seine eigenen Füsse. Der Benebelte wurde vom Boden ins Gesicht geküssst so wie es ihm vorkam wie eigenartig es doch hier im Kastell war. Dark Cycle machte noch ein kurzes Bäuerchen und gab dann den Kampf gegen die Ohnmacht auf.


18.05.2003 20:28#359
HoraXeduS Grübelnd und auf der Suche nach Zerstreuung schritt Horaxedus durch die weiten, verwinkelten Gänge im Erdgeschoss des Kastells. Hier gab es Ecken, die er noch nie gesehen hatte. Oder hatte er sie nur wieder vergessen? Und summte hier nicht irgendwas?

Ach, hätte er doch den Mut, die Sache mit der untoten Blutfliege einmal auszuprobieren. Was wäre schon schlimm dabei? Ob er nun gleich versagte, aber wenigstens einsam, oder ob er sich bis auf die Knochen in Anwesenheit seines Lehrers blamierte... Letzteres wäre sicher unangenehmer.

„Also gut, ich probiere es erst nochmal ohne olirie.“ Freute sich Horaxedsus laut über seine fast schon übermenschliche Tapferkeit.



18.05.2003 20:38#360
olirie "Was willst du erstmal ohne mich probieren?" Fragte olirie seinen Schüler und grinste dabei. Dieser fuhr erschrocken herum und blickte seinen Lehmeister an.
"Bist du bereit für die Prüfung? Fragte olirie ihn." Seltsamerweise wurde Horaxedus plötzlich so blass und anscheinend aufgeregt.



18.05.2003 20:52#361
HoraXeduS "Ach, äh, hallo olirie... ja sowas, was für ein Zufall... äh, grad hab ich so bei mir gedacht..." Horaxedus bekam es mit der Angst. Nicht, weil olirie ihn erschreckt hatte, nein, dass der Lehrer ihn hatte murmeln hören, war nichts, was dem Schüler Angst machte. Es war vielmehr etwas, was ihn sich wünschen liess, augenblicklich im Erdboden zu versinken.

Nein, was dem Schwarzmagier Angst machte, war, dass er nur unverständliches Zeug zusammenstammelte. olirie stand unterdessen wartend da und schaute freundlich zu ihm herüber. ach, was war das jetzt nur für eine peinliche... "Ja!" hörte Horaxedus sich plötzlich selber mit lauter und fester Stimme sagen. Und das machte ihm nun auch wieder Angst.

Wie konnte er nur das Gegenteil von dem sagen, was er dachte? "Gut, lass uns gehen", entgegnete olirie ruhig und ging voran, durch die Gänge des Kastells. Horaxedus folgte ihm auf dem Fusse, bis zu einem Übungsraum, den sie sogleich gemeinsam betraten.

Irgendetwas summte doch hier?



18.05.2003 21:03#362
olirie olirie löschte vollkommen das Licht im Übungsraum und suchte sich einen Stuhl. Das hätte er besser machen sollen, als das Licht noch an war, den jetzt stolperte er durch den Raum. Zum einen über seine eine Robe und zum anderen über die von Horaxedus.

Letztendlich rannte er seinen Schüler sogar um. Beide fielen zu Boden und olirie tastete die Umgebung ab. Nein, das war die Nase von Horaxedus, nein, das war ein Holzsplitter, ah ja, da war er, der Stuhl. Der Hohe Schwarzmagier entschuldigte sich bei seinem Schüler und setzte sich auf den Stuhl, dann sagte er, "So, als erste Aufgabe, sorgst du mit eier Lichtkugel für Sicht.



18.05.2003 21:11#363
TheRock Vom vielen Lesen tränten Rock schon die Augen, doch war es gut möglich dass es sich gelohnt hatte.
Das praktische Wissen Rocks hatte sich nun schon um einiges erweitert, hoffentlich damit auch das Theoretische Können.
Eine allzugroße Veränderung jedoch dürfte es nicht geben, denn dafür bedarf es bestimmt einem Trainer.

Da er sich endlich mal wieder eine Ruhe gönnen wollte, zog er sich erst durch die langen dunklen Gänge des Kastells ins Refektorium zurück, wo er sich eine warme Milch mit bestem Honig bringen ließ und eine Scheibe Chiabata mit Butter dazu.
Während dem Essen blickte der Hohe Schwarzmaiger oft aus dem Fenster, da erblickte er wieder den Mond, die vielen Sterne und Muster die sich über den Himmel zogen..
Bei dem Anblick erinnerte er sich wieder an ein Gespräch mit Shark, sie hatten beide im Innenhof gesessen und sich über den Himmel unterhalten.Dabei ist er zu dem Schluss gekommen, dass er sich das Wissen über dieses Firmament aneignen wollte, dies jedoch bis jetzt noch nicht getan hatte.. bei Gelegenheit würde er es nachholen.

Nun wanderte er erst einmal durch den wohl bekannten Gang vom Refektorium aus, mit der goldenen Spur an der Wand, den abstrusen Bildern und Skulpturen, durch eine große Halle die Treppe hinauf und in sein Zimmer.
Ein Weg der beinahe fünf Minuten in Anspruch nahm...
Er betrachtete den Ausgestopften Tierkopf an der Wand gegenüber seines Bettes, seine Trophäe, sein erstes erlegtes Tier, seine erste Prüfung..Sie machte sich gut dort über dem kleinen Board, auch farblich passte der Scavanger gut in den Raum..
Der Schnabel leicht geöffnet, wie zu einem letzten Krächzen..
Ein Blick durch sein Fenster in den Innenhof, dann legte er seine Robe ab und legte sich zum schlafen hin.
Die Sonne kam gerade hinter dem Berg hervor und tauchte das Zimmer in ein angenehm weiches Orange, da schlief Rock ein.



18.05.2003 21:12#364
HoraXeduS Ja, das sollte eigentlcih kein Problem darstellen für Horaxedus, eine Lichtkugel zu erschaffen. Leider hatte er noch keine Rune ergriffen und tastete nun beidhändig im Dunkel nach der Rune für den Lichtzauber. Nein, das war irgendwas anderes, das war ein Holzsplitter, aber da, ja, da war sie ja. Nein, fühlte sich an wie die falsche Rune, eher wie die für die Schattenflamme. Während er diese Rune in der Hand behielt, griff er mit seiner Linken noch einmal in die Dunkelheit vor sich. Und da hatte er sie.

Einigermassen kurze Konzentration, einigermassen leises Murmeln, einigermassen helle Lichtkugel.

Einigermassen Glück gehabt.



18.05.2003 21:15#365
Niac Plötzlich stand sein Körper auf und schritt durch das Portal der Bibliothek. Er wusste wie es aussah wo er hinging, denn er folgte dieser unsichtbaren Spur. Cain wusste wo er hinwollte.. er suchte Shakuras. Innerlich schrie er, doch schien das seinen Körper nicht zu stören. Und bald hatte er gefunden was er suchte. etwas weiter vor ihm stand eine Person. Sie war nassgeschwitzt und sah sich keuchend um. Er ging hinter ihn in den Schatten und nur seine rot glühenden Augen warzen zu sehen. Nur Shakuras wusste, das das bei Cain früher als Magier nur durch Wut und Hass ausgelöst würde.. dieses glühen. Nun glühten die Augen seit Cain im Kastell war. Doch dann sprach sein Körper.
Was suchst du den.. Shakuras... die Stimme.. Cain hasste sie.. tiefer als seine eigene und alsob zwei Personen gleichzeitig sprechen würden.. so hörte sie sich jetzt an und Cain haste sie. Der Körper wartete auf die Antwort. Die Augen glühten in der Dunkelheit....



18.05.2003 21:29#366
Shakuras Shakuras irrte nun seit etlicher Zeit durch die unzählbaren Gänge des Kastells, das sich als eine Art Labyrinth herausstellte.Doch er durfte sein Ziel nicht aus den Augen verlieren.Er spührte nämlich noch etwas anderes als die Aura des Bösen, die hier herrschte.

Es war die Anwesenheit eines Freundes, doch war die Aura dessen eigenartig verschlungen und mysteriös.Er konnte sie noch nicht deuten.Er musste weiter!-
Gerade als er beschloss, - nachdem er eine winzige Pause eingelegt hatte - weiterzusuchen, ertönte hinter ihm auch schon im Schatten eine ihm teils wohlbekannte Stimme, doch war diese hier viel tiefer, hallend und verzerrt!
Die gebrechliche Gestalt wirbelte blitzschnell herum, was man nicht erwartet hätte von einer Person in diesem Alter, und richtete seinen Stab in die Richtung, woher die Stimme hervordrang.Dort walteten auch zwei rote Lichter, die sich auf Augenhöhe befanden.Stellten sie gar die Augen dar?- Wie damals bei seinem Freund Cain, als er mancheinmal von Wut und Hass erfüllt war?- Wares gar Cain ?!

"C-ain?-", fragte er ungläubig.



18.05.2003 21:30#367
olirie "Gut, gut, das ist eine schöne Lichtkugel." Olirie stand von seinem Stuhl auf und malte mit etwas Kreide eine Zielscheibe an die Wand.

"Treffe mit einer Schattenflamme möglichst nah an die Mitte der Scheibe." Der Hohe Schwarzmagier steckte die Kreide wieder weg und setzte sich dann wieder auf seinen Stuhl. Von welchem aus er seinem Schüler bei der Wirkung des Zaubers zusah.



18.05.2003 21:37#368
Niac Wie man es nimmt...alter...Freund.. er grinste hämmisch und setzte sich in Bewegung. Er ging auf Shakuras zu und Cain musste mit ansehen, wie sein Körper böses ausheckte...
Er trat ins Licht und die Augen des Maguses weiteten sich.
Dort stand Cain. Er hatte aber weder die Robe eines Magier´s Innos´noch eine Rüstung eines Drachenjägers an. Er hatte die Röbe eines Schwarzmagiers an und seine Augen glühten ununterbrochen.
Nun stand er ganz nah bei Shakuras und seine Augen flackerten auf. Er grinste hämmisch und er fragte mit einer boshaften StimmeFreust du dich garnicht mich zu sehen... Shakuras? das letzte Wort klang voll von Abscheu und missachtung... so wie Cain nicht mit Shakuras geredet hätte...


18.05.2003 21:44#369
HoraXeduS Erleichtert, dass der Lichtzauber funktioniert hatte, legte Horaxedus die Rune beiseite. Dann hob er die rechte Hand, in der er immer noch die Rune für den Schattenflammenzauber hielt, leicht an und konzentrierte sich wieder. Nach dem Erfolgserlebnis eben gelang es dem Schwarzmagier recht gut, den Kopf freizubekommen und er war recht entspannt. Mit klarem Blick starrte Horaxedus auf die Mitte der Zielscheibe. Dann murmelte er kurz seine Formel und...
...nichts passierte. Das Herz des Magiers wollte aussetzen und er schnappte vor Schreck nach Luft. Nicht schon wieder! Noch einmal versuchte er, eine Schattenflamme abzufeuern, aber es wollte einfach nicht gelingen. Verzweifelt drehte sich der Schüler zu seinem Lehrer um und zuckte resignierend mit den Schultern.



18.05.2003 21:46#370
Shakuras Der Kiefer des Alten klappte langsam nach unten und die Augen waren weit aufgerissen.Der Blick verriet alles und war selbsterklärend.
.o0(Nein...nein!- Das kann nicht...darf nicht sein!)

Man sah, wie sich der Oberkörper schneller auf und ab bewegte.Die Atmung schritt zügig voran.Enttäuschung, Wut lag in der Luft.Die Aura des Schwarzrobenträgers vollführte einen spielerischen und verwirrten Tanz.Ein ungutes Zeichen.

"Wie tief konntest du fallen, mein abtrünniger Bruder!- In dir heimt das Böse und deine Seele ist vergiftet mit Dämonenblut! Eins bist du mir schuldig und zwar eine Erklärung!", sprach er mit einem aufgebrochten, donnernden Ton.Wie sehr hatte er sich in ihm getäuscht.



18.05.2003 22:03#371
Niac Der Körper holte tief Luft und sprach Tja der Grund ist das ich dich immer schon geha....AAAHHHHHHH Er hielt sich den Kopf und fiel auf die Knie. Cain versuchte es nochmal und es schmerzte. Dan richtete sich sein Kopg auf zu Shakuras und dieser konnte beobachten, wie die rot-glühenden Augen langsam eisig-blau wurden.. Cains normale Augen.. Tränen traten in dieselben und er blickte Shakuras vielsagend an. Doch dan war es auch schon wieder vorbei und die Augen flammten stärker als zuvor auf.
Hmm sagte er und sah Shakuras hasserfüllt an.
Er schnippte in die Finger und zwar wiederwillig aber gehorchend erschienen zwei Dämonen, die jeweils einen Arm von Shakuras packten.

Hmm dich brauch ich noch für ein paar Experimente glaube ich... er lachte höllisch und man hörte richtig diese zwei schrecklichen Stimmen heraus...


18.05.2003 22:04#372
olirie Olirie hob eine Augenbraue leicht an und sagte dann, "naja, das war ja nichts, was machen wir da blos? Das Problem haben wir ja vorher schonmal gesehen, ich habe auch nachgedacht, woran es liegen könnte. Probiers doch einfach nochmal, benutze diesmal allerdings die linke Hand."

Der Hohe Schwarzmagier zwinkerte seinem Schüler zu und beobachtete dann, wie er sich machte.



18.05.2003 22:15#373
HoraXeduS Das war ja mal genau der Rat, den Horaxedus sich von einem weisen, allwissenden Lehrmeister, dessen Hilfe man sehnlichst herbeiflehte, erwünschte: Probier's mal mit links.

Da der Schwarzmagier aber nicht respektlos erscheinen wollte, tat er olirie den Gefallen und legte sich die Rune in die linke Hand. Er konzentrierte sich nicht sonderlich, schaute aber immerhin auf die Mitte der Zielscheibe, als er monoton seine Formel zum besten gab. Zuckend schoss augenblicklich eine stolze Schattenflamme auf die Zielscheibe, dicht am Rand schlug sie ein. Horaxedus' Miene hellte sich verblüfft auf. Ein weiteres Mal konzentrierte er sich anständig und feuerte sogleich eine weitere Flamme ab. Und eine weitere. Beide verfehlten die Mitte der Scheibe nur äusserst knapp.

Erleichtert drehte Horaxedus sich zu seinem Lehrer. "Was hat das zu bedeuten?"


18.05.2003 22:38#374
Shakuras Der Moment des Zusammensinkens reichte schon aus.Die Erkenntnis hatte er gewonnen.Shakuras lass vor einigen Jahrzenten Bücher über gespaltene Persönlichkeiten und deren Folgen.Es hieß, dass in JEDEM MENSCHEN das Gut und Böse innewohnen würde und es unterschiedlich, je nach Person, stark ausgeprägt sei.

Der, der vor ihm stand, war Cain! Aber wiederum auch nicht! Es war schwer zu erklären.Doch wie konnte es soweit kommen? Früher zeigte Cain keinerlei solcher Ausprägungen, wobei er in den letzten Wochen, als er noch dem Orden angehörte, öfters seltsam reagierte und wirkte.
Aber konnte so schnell eine solche Persönlichkeitsveränderung auftreten? Eigentlich basiert solch eine "Krankheit" auf den Ursprung der Person, doch dieser war doch das überwiegend Gute bei Cain...oder nicht?-
Der Alte war verwirrt und das nutzte sein Gegenüber aus und rief zwei Dämonen herbei, die den Greis an beiden Armen packten.Der Priester war körperlich schwächer, doch geistig nicht, auch wenn es Dämonen waren.

"Estarus magnis ka-bekum Eisra!", donnerte die Stimme des Alten und kurz danach bildete sich eine Eisschicht um die Handgelenkte und schließlich auch um die Hände der beiden Dämonen.Die Schicht wuchs heran und wurde gespeist von der magischen Energie, die durch Shakuras Arme willentlich von ihm entfleucht.Die Schicht wurde noch magisch mit Eiskristallen besiegelt.

Dies geschah alles in wenigen Sekunden.In so wenigen Sekunden konnten die Erwählten solch Wunder und noch größere bewirken.Die Dämonen wussten nicht, wie ihnen geschah und konnten so ersteinmal nichts unternehmen und als sie es tun konnten, hatte sich der Greis auch schon derweilen aus dem Griff der Dämonen befreien können.

"Ich werde dir helfen, Cain!", rief der Greis seinem verwandelten Bruder noch im Laufe zu.Er musste aus diesem Hause hier und zwar schnell!



18.05.2003 22:40#375
olirie "Was das zu bedeuten hat fragst du? Das hat zu bedeuten, dass deine magische Kraft nur in deiner linken Hand schlummert, die rechte Hand beinhaltet keinerlei Magie. Das ist alles, das war dein Problem. Nun weist du, wie due magie wirkst, also tu es auch und beschwöre eine untote Blutfliege. Und ehe ich es vergesse, deine Schattenflammen waren wunderbar. Die letzten beiden waren auch recht zielgenau, aber das kommt eigendlich erst später, ich wollte ja nur wissen, ob du eine Schattenflamme beschwören kannst, die nicht das falsche trifft. Wär nämlich schon ärgerlich, wenn du auf einem Turnier die Zielscheibe des Gegners triffst." Olirie schmunzelte und sah nun seinem Schüler zu, wie er eine untote Blutfliege beschwor.



18.05.2003 22:53#376
Niac Bei Beliar ihm nach!!"!!! reif Cain und lachte dem davonwetzenden Magus hinter. Hass stieg in ihm auf und plötzlich sprach der Körper das erstemal mit Cain. Du hast hartnäckige Freunde... und grinste hämmisch. Wird sich auch bald ändern... dann ging er in sein Zimmer und traink wieder diese eckelige Flüssigkeit. Cain hasste sie, doch wusste er noch immer nicht was es ist. Er fragte aber auch nicht, da er sich eh nur vor ekeln würde.



18.05.2003 22:57#377
HoraXeduS "Ein Linksmagier also? Ich glaube nicht, dass ich davon schon mal gehört habe. Aber wenn das alles ist, bin ich ja doch kein von Beliar verstossener Hanswurst." freute sich Horaxedus, der stolze Rechtshänder und angehende Linksmagier.

Die letzte Rune, zu der er an diesem Abend greifen sollte, war etwas ganz besonderes. Ihr Aussehen unterschied sich nicht sonderlich von dem der beiden anderen. Doch der Magieschüler hatte sie noch nicht ein einziges Mal in den Händen gehalten. Jedenfalls nicht in der Realität. In seiner Phantasie, während des mehrfachen Durcharbeitens seiner Bücher über die Beschwörung einer untoten Blutfliege, hatte er diesen Zauber längst unzählige Male bis ins kleinste Detail gewirkt. Und jetzt, wo er über die Stunden seines Studiums nachdachte, meinte er sich tatsächlich zu erinnern, dass er sich unbewusst immer vorgestellt hatte, die Rune dabei in der linken Hand gehalten zu haben.

Ruhig aber nicht zaghaft griff der Schüler sich die Rune und legte sie fest in die ruhige linke Hand. Sogleich sorgte er für einen sicheren Stand, indem er die Füsse etwa schulterbreit auseinanderstellte. Diese entspannte Stellung sollte es ihm ermöglichen, sich noch besser konzentrieren zu können. Dann hob er leicht die Rune an, liess seinen Blick ins Leere gleiten und murmelte zum ersten Mal in seinem Leben die Beschwörungsformel.

Als er unmittelbar darauf ein Geräusch wahrgenommen zu haben glaubte, sah er sich sofort im Raum um, doch ausser einem üblen Geruch war nichts auszumachen. Vermutlich brauchte dieser Zauber etwas länger, eine untote Blutfliege war eben nicht so schnell zu erzeugen wie eine Schattenflamme. Erneut stellte Horaxedus sich auf und begann mit dem Zauber. Diemal hielt er die Konzentration aufrecht, er merkte, wie er sich anstrengen musste, bis das untote Insekt sich schliesslich komplett aufgebaut war. Ruhig und brummig schwebte es im Raum und der Schwarzmagier fühlte sich zum ersten Mal wie ein Schwarzmagier.
Leise murmelte Horaxedus etwas und die untote Blutfliege flog bedächtig einige Kreise durch den Übungsraum. Horaxedus murmelte etwas anderes und das übergrosse Insekt flog über oliries Kopf hinweg gegen die Wand. "Oh, Verzeihung." Horaxedus mühte sich, diesen kleinen Ausrutscher umgehend wettzumachen und brachte seine Kreatur tatsächlöich dazu, einige Schritte rückwärts zu fliegen und dann erneut im Kreis, diesmal in der anderen Richtung. Schliesslich liess er die Fliege wieder in der Mitte des Raumes schweben, bevor er sie mit einem "Danke, und nun hinfort!" wieder dahin schickte, wo er sie hergeholt hatte.

Erleichtert griff Horaxedus die Runen, die er benutzt hatte und wandte sich olirie zu. "Ihr habt mir das ermöglicht. Allein dafür möchte ich Euch schon danken. Was für ein irres Gefühl." Und beide Anwesenden störten sich keinesfalls daran, dass von irgendwoher ein leises Summen zu vernehmen war.


19.05.2003 00:25#378
Arctus Punkte bildeten sich vor dem Gesichte Arctus und bildeten eine hässliche Fratze, deren Augen seinen bohrenden Blicke nahe kamen, dessen Stimme jedoch unerträglich und grausam wirkten und alles abzutöten schien, was es abzutöten galt. „Na, schön geschlafen?“, zirpte die grässlich helle und fleischzerreisende Stimme, die sich langsam bis zum Hirn vorbiss und alles in einem Fleischwolf zu drehen schien. „Es geht weiter! Du lebst noch und das lange“, schrie es weiter, wobei das lange in einem langen gehässigen und lachhaften Ton ausgesprochen wurde und somit unendlich tiefen Schmerzen hervorrief. Dann endete alles erprubt und Arctus wurde von Geisterhände aus dem Bett geschupst. Als er über den Teppich rollte griff dieser nach ihm und packte ihn fest mit seinen feinen Fasern, „Geh zum Schrank!“, zerrte wieder eine Stimme in Arctus Hirn. Der Druck ließ los und der noch halb benommene Junge hatte endlich Zeit etwas zu verschnaufen. Ein Griff an die Klinke folgte und der Körper des Jungen zog sich nach oben, machte die Tür auf und schon stand wieder das Skelett da. „Einen schönen guten Abend! Ihr habt lange geschlafen. Kleidet euch ein und geht ins Refektorium um euren Vitamin und Eisenmangel zu besänftigen!“ Arctus nickte nur, warf sich die Robe über und wankte nach unten.

Als er ankam duftete es schon so wunderbar nach Königsberger Klopsen und einer Senfsoße dazu. Die gehässige Fratze hatte ihm sogar ein Glas Rotwein auf den Tisch gestellt. Nach dem Alkohol geifernd sprang der Junge auf den Stuhl und führte das leicht verzierte Glas an seine Lippen. Die rote Flüssigkeit legte sich auf die blasen Lippen und gab ihnen eine leichte Fülle. Die Zunge tastete den Geschmack des Weins ab. „Das ist ja gar kein Wein, sondern Kirschsaft!“, rief Arctus und warf das Glas erbost an die Wand, an dem es in Tausende von kleine Scherben zersprang und die Tapete mit dem Rest des Gesöffs bekleckerte. Arctus griff immer noch wutendbrandt zur Gabel und spießte übertrieben hart in den Kloß, nahm das Messer und zerteilte den Klos vorsichtig, als würde er einer Ratte den Bauch aufschneiden. Das Kastell erlaubte sich den Spaß und setzte ihn diese Hirnsgespinste in den Kopf, so das wirklich auch diesem Kloß die Eingeweide einer Rate quollen. Das nächste Geschirrteil knallte gegen die Wand. Ein Stuhl wurde zurückgerissen und ein kleiner Junge stürmte aus dem Refektorium heraus.

„Ich muss hier weg!“, sagte sich Arctus immer und immer wieder gedanklich. Unglücklicherweise verhäderte er sich beim rennen in seiner Robe und fiel zu Boden. Auf dem glatten Boden rutschte er noch lange. Erst eine Tür stoppte seine Rutschpartie und diese öffnete sich sofort. „Was willst du?“, ertönte es daraus. Arctus richtete sich auf und glättete seine Robe. „Ich will hier weg!“ Kurz darauf flog ihm eine Pergamentseite entgegen und die Stimme sprach wieder. „Ließ was drauf steht!“ Arctus schaute verdutzt auf die Person, dann auf das Pergament und dann wieder auf die Person. „Wieso?“ „Ich dachte du willst weg!“ „Will ich auch.“ „Dann ließ!“ Die Blick der blauen Augen fuhren die Zeilen ab auf denen in verschnörkelter Schrift geheimnissvolle Letter geschrieben waren und der Mund sprach diese aus, obwohl Arctus keine Ahnung hatte, was geschehen würde wusste er, dass bereits etwas geschah. Je mehr er sich dem textende näherte, desto durchsichtiger wurde er und eine immer blauer werdende Aura bildete sich um ihm. Bis schließlich der ganzen Körper ins Blau getaucht war und dieses Implodierte und nur noch eine leere Seite zu Boden segelte. Arctus war weg.



19.05.2003 20:25#379
Shakuras Markerschütternde Schreie hallten durch die Gänge des Kastells, die nur mit schwarzem und zum Teil auch weißem Marmor verlegt waren.

Shakuras lief so schnell er konnte.Er war förmlich vom Tod getrieben.Trotzdem spührte er hinter sich den heißen Atem der Dämonen.Feuer würde ihn nicht viel schaden, denn er war ein Anhänger und treuer Diener Innos', der Gott des Feuers, der Wahrheit und Gerechtigkeit!-

ABER dieses Feuer fand ihren Ursprung aus der Hölle!
Nicht aus dem heiligen Quell Innos.


Mitlerweile flogen drei Dämonen hinter den gebrechlichen Mann hinterher, der jedoch relativ flink war für sein Alter.Er erreichte einen neuen Gang, der drei Gänge offenbarte.Einen vor ihm, einer links, einer rechts.Welchen nahm er nun?- Eigentlich war es egal, denn er kannte sich hier eh nicht aus.Er wollte nur raus und seine Verfolger abwimmeln.Den Ausgang musste er auf Gutdünk finden...
Plötzlich sausten aus den Seitengängen weitere zwei Dämone hervor.Der eine schlug mit seiner blutigen und übergroßen Kralle nach ihm, der andere speiste verbanntes Feuer.Das Feuer fand nicht sein Ziel, doch die Kralle.Sie riss einen langen Riss in die heilige Tracht und teilte auch sogleich Haut des Alten.Blut quoll aus der langgezogenen Wunde hervor, die sich quer über den gesamten Rücken ausbreitete.

Der Greis verzog schmerzhaft das Gesicht und geriet ins stolpern.Dadurch fielen einige Goldstücke und eine Lichtschriftrolle aus seinen Taschen.Sein Beine wollten aufgeben.Sein Körper wollte sich den Schmerzen beugen, doch der Wille war stärker!

Die Verfolgung ging weiter.Nun hatte er 5 Dämonen auf seinen Fersen, die wütend und blutdurstend schnaubten.Ab und an stießen sie wieder unmenschliche Schreie von sich...



Shakuras der Priester kam aufeinmal nicht mehr in einen Gang, sondern in eine Halle.Diese kam ihm bekannt vor.Ja-, es war die Eingansghalle! Geradeaus! Geschwind!-

Die mächtigen Flügeltore schwangen auf und die Skelette an den Seiten lachten hämmisch, denn die Tür bewegte sich wieder langsam zu.
Es war für den Greis noch ein gutes Stück bis zu den Toren.Er musste es schaffen, sonst stand es sehr,- sehr schelcht um ihn und musste wohl hier sein Leben geben, wenn Innos dies nicht verteidigte mit einem Wunder, denn Shakuras würde seine Wunder nicht gegen 5 vollziehen können.Sie waren einfach zu viele.
.o0(Gleich...gleich!...NEIN, nicht schneller zuschwin...)
"Basadro kommitza de Eisra!", hallte es durch die Halle und aus dem ausgerichteten Stab der Erleuchtung schoss eine gigantische Eiskristallkugel! Sie zischte durch die Halle und zog einen Kälteschweif hintersichher.Sie sauste Richtung schließene Tore.Vor diesen landete der einzig große Kristall auf den Boden und zersplitterte in Millarden von Kristallen, die sich durch die ganze Halle zogen.Die Kristalle gefrierten in binnen Sekunden und ließen den ohnehinschon rutschigen Marmorboden eisig und extrem rutschig werden.
Shakuras schmieß sich seitenlich zu Boden, umklammerte seine "7 Sachen" und slidete mit einer gewaltigen Geschwindigkeit auf die bald geschlossenen Tore zu.Dies war wohl eine der wenigen Möglichkeiten, um sein Ziel zu erreichen.Zu Fuß hätte er es 100% nicht geschafft.Doch wer sagte, dass er es nun schaffte?- Es bestand nur eine größere Möglichkeit, es zu schaffen.

Er kam seinem Ziel mit dem Slide näher und näher.Die Tore waren nur noch einen Spalt auf, zwischen dem vielleicht ein Geripp, wie er es war, durchpasste.So würde er es nicht schaffen, denn die Tore schlossen sich langsam aber stetig weiter.Er musste etwas unternehmen, wenn er es noch in letzter Sekunde schaffen wollte.

Er besann sich auf seine Fähigkeiten im Umgang mit dem Stab.Sie lagen aus älteren Tagen weit zurück, doch er beherrschte sie perfekt wie am ersten Tage.Er ließ seinen Stab in der Hand routieren -während des Slides- und war ihn mit einer schnellen Drehung Richtung Türspalt.

*Klack*

Der Stab hatte sich zwischen die schließenden Tore gewirbelt, wie geplant und verhinderte so das fortführende schließen.Es war auch nicht mehr weit.Shakuras slidete und slidete weiter.JETZT!-

Er ruschte durch den Spalt noch geradeso -Dank seines Könnens- und griff zeitgleich nach seinem heiligen Stab.Sekunden später krachten die Flügeltüren zusammen.Die Dämonen waren auf der einen, Shakuras war auf der anderen Seite.
Der Alte schleppte sich noch einige hundert Meter vom Hause des Bösen und brach dann schlaff und entkräftet- übermahnt von den Schmerzen- zusammen.


19.05.2003 20:25#380
Erzengel Immer feuchter wurde der Boden, es war so kalt, das Kains Tränen zu gefrieren schienen. Wenn selbst Horax ich nicht erlöste, wer sollte es dann tun? Warum konnte nicht einfach alles aufhören, warum konnte nicht einfach alles enden? Welchen Grund gab es noch für Kain auf dieser grausamen Welt zu verweilen? Shiva? Horax? Waren sie Grund genug sich all das unerträgliche Leid anzutun? Warum konnte nicht einfach alles aufhören zu existieren? Warum existierte diese Welt, wenn doch nur Tränen auf ihr vergossen wurden.

So viel Leid... So viel Schmerz... Welchen Sinn ergab das? Nur Gewalt, Krieg und Vergeltung... es war so... so armselig... Die Menschen, wie sie sich selbst töteten und dabei noch die Natur ausbeuteten... Warum taten sie sich dieses Leid an? Waren sie zu dumm, es selbst zu erkennen? Sollte sie dann nicht jemand erlösen?

Ein Schlag traf Kains eiskaltes Herz. Sein zuvor gestreckter Rücken brach ein und seine Lungen atmeten nun viel schwerer... Diese Gedanken.. Die Schwarzmagie... sie versuchte wirklich Kain zurückzugewinnen... offensichtlich mit all ihren Mitteln...



19.05.2003 21:44#381
olirie Olirie sah sich die Blutfliege genau an und sie gefiel ihm. Sie hatte so etwas stattliches, aber dennoch gefährliches an sich. Eben so, wie man sich eine schöne Blutfliege wünscht. "Diese untote Blutfliege war ein wahres Kunstwerk, das war ein Musterbeispiel, dass sich hartes praktisches Üben auszahlt.Da müssen wir mal einen Bericht drüberschreiben, in dem wir auch deine Übungszeit auflisten, das wird dann alle Schüler anspornen, mehr zu üben."
"Also, was ich damit sagen will ist, herzlichen Glückwunscht, du hast die Prüfung bestanden." Der Hohe Schwarmagier sah noch zu, wie sein Schüler sich freute, doch dann wurde er aus seien Gedanken gerissen, eine FLiege krabbelte seinen linken Arm hinauf. Sofort schnellte seine rechte Hand auf die Fliege und zerquetschte diese.



19.05.2003 21:52#382
HoraXeduS Plötzlich war es totenstill im Übungsraum. Kein Summen mehr, nichts. Horaxedus stand still an seinem Platz und rührte sich nicht. Nur den Kopf hob er langsam an und sah olirie in die Augen. Der Lehrmeister aber war etwas eilig und deutete die Kopfbewegung seines Schülers als freundlichen Abschiedsgruss, woraufhin er sich abwandte und zur Tür ging. Deshalb konnte der Hohe Schwarzmagier nicht mehr sehen, wie der erstarrte Horaxedus hinter ihm leise zu zittern begann. Seine Augen weiteten sich, als er dem Lehrmeister nachschaute. Fassungslos verzerrten sich seine Züge wie in tiefem Schmerz, grad so, als könne er nicht fassen, was soeben vor sich gegangen war. Als könne er nicht begreifen, was olirie soeben getan hatte. Und während der Hohe Schwarzmagier fast die Tür erreicht hatte, um den Raum zu verlassen, stand sein Schüler stumm und mit entgleister Miene da. Eine Träne erschien nun in seinem Augenwinkel und lief ihm sogleich heiss über seine Wange.

"Nein." flüsterte der Glasmacher plötzlich. "Nein."

olirie, der das leise Wispern seines Schülers vernommen hatte, drehte sich noch einmal zum Grusse um und ergriff schliesslich den Türgriff, den er sogleich nach unten drückte. Mit grösster Wucht stob die Tür dem Hohen Schwarzmagier aus der Hand, die Gewalt der plötzlichen Erscheinung warf ihn beinahe zu Boden. Mit ohrenbetäubendem Krach quoll blitzartig eine fast undurchdringbare schwarze Wolke aus Abertausenden von summenden Fliegen durch den Türrahmen, hinein in den Übungsraum. Das Brummen der unzähligen, nervösen Insekten erfüllte jeden Winkel des Raumes, nahm olirie fast die Luft zum Atmen.
Still stand Horaxedus inmitten der summenden, lärmenden Offenbarung. Leise hob er die Hand, um sich die Träne von seiner Wange zu wischen. "Danke." sprach der Getröstete. "Es ist gut."

Und ebenso schnell wie sie gekommen waren, waren die Fliegen wieder hinfortgezogen. Nicht ein einziges Insekt irrte mehr im Raum herum. Wieder war es still. olirie, der schon einiges erlebt hatte, wandte sich fragend seinem Schüler zu. Dieser zuckte mit den Schultern: "Entschuldigt mich." murmelte er verlegen und verliess etwas hastig den Raum.



19.05.2003 22:31#383
olirie Das war zufiel für oliries Nerven, das konnte er kaum noch verkraften, er musste sich schlafen legen, unbedingt, doch vorher hatte er noch etwas zu erledigen. Er verließ den Übungsraum und ging in die Bibliothek.

In dieser lenkte er seine Schritte zu dem Regalbrett für Lehrbücher der Magie Beliars. Hier entnahm er für shark ein Buche über das Teleportieren und für Zloin zwei Bücher über das Beschwören eines Zombies. Mit diesen Büchern ging olirie zu den Plätzen seiner neuen Schüler und legte die Bücher ab. Auf den Stapel kam noche eine handgeschriebene Notiz:
Hallo shark,
Das hier ist dein nächstes Lehrbuch, es handelt von der Teleportation. Lies es möglichst gründlich. DIe Teleportation ist ein recht einfacher Spruch, er benötigt nicht vile praktischer Übungen, du müsstest ihn in ungefähr einer halben Woche erlernt haben. Die andere Hälfte der Woche kannst du deine anderen Sprüche wiederholen. Und dann bist du hoffentlich bereit für die Prüfung.Mit freundlichen Grüßen,
olirie

Hallo Zloin,
das hier sind die beiden Lehrbücher für das beschwören eines Zombies, studiere sie gut. Du weist ja schon, wie due dir die Woche einzuteilen hast. Ungefähr die eine Hälfte Teoretisch und die andere praktisch. Für die praktischen Übungen kannst du natürlich wieder die Übungsräume verwenden. In einer Woche bekommst du die nächsten Bücher.
Viel Spaß beim lernen,
olirie

Nachdem diese Notizen platziert waren, verließ olirie die Bibliothek und ging in sein Zimmer. In diesem zog er seine Robe aus und seine Schlafrobe über. Dann legte er sich in sein Bett und schlief ein.



19.05.2003 23:07#384
HoraXeduS Immer noch etwas verlegen, spazierte Horaxedus nervös im Kastell umher. Es musste olirie wohl etwas eigenartig angemutet haben, was vorhin im Übungsraum vor sich gegangen war. Aber eine Erklärung für all die Fliegen hatte der Schwarzmagier ja selber nihct. Nur die Erinnerung, dass er sich unglaublich ruhig gefühlt hatte, ruhig und geborgen.

Kaum beruhigt von seinen angenehmen Erinerungen an die jüngste Vergangenheit, spazierte Horaxedus ins Refektorium, um sich ein Aiwak-Brot servieren zu lassen, eine Köstlichkeit, die er selber nicht kannte, und die so unglaublich heiss war, dass er sich ausser Stande sah, sie im Sitzen zu essen.

Da stand er nun im Speisesaal herum und wartete, dass sein Brot abkühlte. Und irgendwie fühlte der Schwarzmagier sich dabei beobachtet. Genauer erklären konnte er sich das allerdings auch nicht. Also beschloss er, nach draussen zu gehen, in der Kühle der Nacht würden sich sowohl sein Toast als auch sein Gemüt sicher angenehm schnell abkühlen. Durch das Haupttor schritt Horaxedus aus dem Kastell und setzte sich auf den Karren.

Auf den Karren? Oh nein, Darks Karren stand ja noch hier herum. Wie sah das denn aus? Und wie stand Horaxedus da? Wie ein Dieb! Jetzt aber los!! Hurtig rannte der Schwarzmagier noch einmal in das dunkle Gemäuer, um sein Bündel zu schnüren und Xions Degen überzuwerfen. Und nur ein Augenzwinkern später (das Augenzwinkern eines sehr alten Geschöpfes vielleicht) war er bereits zurück, griff sich den leeren Karren des Wegelagerers und ächzte damit los in die Dunkelheit.



20.05.2003 04:01#385
Don-Esteban Zwei Gestalten näherten sich dem Kastell. Um es nicht zu verfehlen, halfen ihnen zwei seltsame Fackeln, die am Tor angebracht waren. Doch beim Näherkommen entpuppten sich diese beiden Fackeln als die vom Mondlicht beleuchteten Skelette des Tores, deren kahle Schädel hell hervorstachen.
Der eine der beiden Wasnderer hätte diese Art von Beleuchtung sicher nicht nötig gehabt, da er hier wohnte. Don-Esteban erreichte das tor und Diego folgre ihm einfach. Die Skelette blieben ungewohnt ruhig. Der Schwarzmagier hatte sich schon auf ein Streitgespräch vorbereitet und seine Zunge gespitzt, doch das Tor ging einfach nur auf und nichts geschah.
So durchschritten die beiden einfach den Bogen und liefen den Gang zur Eingangshalle entlang. Hier, im Herzen des Kastells angekommen, wo sich die Schatten trafen, um sich miteinander zu vereinen und ihre Erlebnisse wispernd auszutauschen, wo sie von den zahlreichen steinernen Figuren dabei belauscht wurden, die sich jedoch als zuverlässige Zuhörer erwiesen hatten, da sie nichts von dem, was sie hörten, jemals weitergaben, blieben die beiden stehen. Und nachdem der Hohepriester seinem Begleiter den Weg zu den Gästequartieren gewiesen hatte, sagte er noch: "Ob du hier bleiben wirst, wird das Kastell entscheiden, nicht ich. Und das Kastell ist Beliar. Von daher werden nach der Entscheidung keine Fragen mehr dazu offen bleiben, denn wer wird sich anmaßen, SEine Gedaken verstehen zu wollen?"
Diegos Schritte verhallten und die über seiner Silouette zusammenschlagende Dunkelheit verschlang gleich noch vor lauter Gier die Geräusche seiner Schritte.Nun, als der Hohepriester seinen Weg allein fortsetzen wollte, fiel ihm eine zusmmengesunken an einer Säule lehnende Gestalt auf.
"Kain! Was tust du hier? Ich hatte gehört, daß du das Kastell verlassen und dich diesem ominösen Schläfer angeschlossen hättest."
Doch Kain antwortete nicht. Aus seinem Mund drangen nur unzusammenhängende Wortfetzen, die für den Don keinen Sinn ergaben. Flach und rasselnd verließ der Atem die Lungen. So stützte er denn den unerwarteten Besucher und brachte ihn zu einem der besser ausgestattetem Gästequartierre. Und als er Kain endlich in das weiche Bett gehievt hatte und dieser eingeschlafen war, was an seinem gleichmäßig rasselndem Atem zu hören war, ließ sich der Don selber noch auf einen Stuhl im Raum nieder und ließ seine Gedanken frei. Und bei all dem Nachdenken und Träumen bemerkte er nicht, wie er selber auf dem Stuhl sitzend in einen tiefen Schlaf hinwegdöste.



20.05.2003 11:48#386
Saturas Die beiden Wassermagier Dark Cycle und Saturas waren noch immer intensiv am praktizieren. Sie hatten es mittlerweile ziemlich im Griff, die Sache mit den ganzen Tinkturen. Aber natürlich noch nicht vollkommen, so etwas will ja gut gelernt sein. Zumindest hatte Sat die wichtigsten Rezepte im Kopf und auch mit dem Zusammenmischen der Zutaten keine Probleme (bei einigen Tränken musste man auf die Reihenfolge achten!). Ihnen beiden bereiteten eher die ersten Zauber Mühe.
Saturas hatte sich (absichtlich) einen Finger gebrochen und ihn noch nicht wieder hinbekommen. Sein Kollege auch nicht. Die Schmerzen waren zwar sehr gut zu ertragen mit einem gewissen Mittelchen. Der Priester hatte seine Bücher ins Labor genommen, um Fehler immer gleich durch Nachschlagen zu korrigieren oder zum Teil auch zu vermeiden. Bis vor dem Mittagessen hatte er lange genug gewartet mit einem vielversprechenden Versuch, seinen Finger wieder zusammenzuflicken. Er liess die Magie einwirken und spürte die heilenden Kräfte. Aber der Bruch war nicht von jetzt auf gleich wieder kuriert, nein, das dauerte seine Zeit, bis am Abend schätzte Sat. Das tat so gut, nicht die Heilung, sondern die Befriedigung - er hatte es wohl geschafft, sich mittels seiner neuen Fähigkeiten (aber ohne Tränke) zu heilen. Er fühlte sich gleich bereit für die Prüfung und das wirklich nicht, weil er sie möglichst schnell hinter sich bringen wollte, um sich endlich wieder um seine eigenen Schüler zu kümmern, obwohl er gegenüber Cycle ja keine Schuldgefühle oder ähnliches zu haben brauchte...Atreus hingegen wartete wahrscheinlich sehnsüchtig darauf, seine Fortbildung vorübergehend abzuschliessen.
Auch an den üblen Sarevok dachte Saturas zwischendurch.



20.05.2003 14:15#387
meditate wieder einmal schien im kastell die zeit für einen moment stillzustehn. als das kompakte dunkel die eingangshalle wieder aus den fängen leiß, stand meditate in der kuppelhalle und eilte ohne großes zögern in das heilerlabor.


20.05.2003 14:20#388
Erzengel Mit heftigen schmerzen schnellte Kains Kopf aus den breiten Betten hervor und drehte sich herum. So gut hatte er schon lange nicht mehr geschlafen... wann hatte er eigentlich das letzte mal hiervor geschlafen? Es musste Ewigkeiten her gewesen sein, denn Kain hatte keinerlei Erinnerung mehr daran. Allein seine Kopfschmerzen machten ihm zu schaffen, er rief im Geiste nach einem Dämon, doch keiner erschien. Schließlich äußerte Kain den Wunsch laut und deutlich und wieder geschah nichts. Mehrere Male rief Kain nun nach einem Dämon, der ihm doch endlich etwas gegen seine Kopfschmerzen bringen sollte, doch es kam nichts. "Wieso?" Plötzlich entbrannte ein Feuer in Kains Kopf, schwarzes Feuer.
Für einen Moment lang schien alles tot... so friedlich und entspannt, doch dann erschien en helles grünliches Licht. Ein weite pflanzenlose Ebene erschien und mit ihr ein geflügeltes Wesen... es kam Kain so bekannt vor, so vertraut... Ein Strom von Bildern, eine wahre Flut raste in Kains Kopf hinein und versuchte ihn daran zu erinnern, wer und vor allen Dingen was er war. Der Sumpf, der höchste Gipfel auf der khorinischen Insel, die große Pyramide, das Kastell, Khorinis, der Hof des Großbauern und wieder der Sumpf, alles durchlebte Kain.
Dann sah er wieder das geflügelte Wesen... Kain erinnerte sich... seine vorherige Vision und der Traum im Tempel des Schläfers, Stressi und der Traumgeiste, welche den Traum deuteten... Dieses geflügelte Wesen war er selbst. Mühelos erhob es sich in die Luft und als es eine größere Höhe erreicht hatte wurde alles dunkel...

Dunkelheit... reine, schön, herrliche Dunkelheit umhüllte ihn... dennoch konnte er sich selbst erkennen... nun sah Kain alles aus der Perspektive dieses anderen Ichs, er hatte keinerlei Kontrolle, sonder war nur Zuschauer. Er spürte eine kräftige Bewegung in seinem Brustkorb, die bis zu seinem Rücken hinreichte... tiefschwarze Federn segelten an ihm vorbei... die Flügel... Dann erschien ein gleißendes grünes Licht, riss das andere Ich an rechten Arm und zog es aus dem Schatten. Doch die Dunkel halt ergriff im letzten Moment den linken Arm des Wesens und zerrte ebenfalls daran. Graue Federn flogen umher, während Kains andere Form versuchte sich loszureißen. Schließlich gewann das grüne Licht und verschlang Kain. Alles war so wunderbar warm und sanft. Dann hörte alles auf.
Wieder befand sich Kain im Gästezimmer im Kastell, dem Ort seiner alten Heimat. Scheinbar war hier keine Sekunde vergangen und erst jetzt entdeckte Kain den schlafenden Don-Esteban auf einem Stuhl neben sich. Hofentlich hatte er ihn mit seinem Geschrei nicht geweckt, einen Dämon konnte er ja auch nicht mehr rufen, denn er war kein Bewohner des Kastells mehr... leider.



20.05.2003 17:37#389
Niac Hmmm er strich sich über seine Kinnstoppeln und dachte nach.Vor ihm war der Boden vereist und Dämonen waren dabei den Boden mit dem Feuer Beliars zu enteisen. Bald war der Boden nurnoch nass und weitere Dämonen kahmen und wischten den Boden auf. Danach war der Boden wieder sauber und trocken. Cain lächelte., Dies geschah in genau 10 secunden.
Dann lachte sein Körper kurz bösartig und drehte sich wieder zu seinem Zimmer um, wo er die Bücher der Bibliothek, die er gelesen hatte hinschaffen lassen. Die Tür knarrte auf und er betrat sein Zimmer. Im selben Moment erschien wieder auf misteriöse Art dieser Becher mit der eckeligen Flüssigkeit auf dem Tisch, die Cain so hasste. Sei Körper, den er inzwischen Niac genannt hatte, da er wie es schien genau das Gegenteil von Cain war säufste und setzte sich dann an den Tisch, der mitten in seinem Zimmer tronte. Sein Zimmer war nicht wie die anderen. Es gab an einer Wand ein Regal, dass zum Teil mit ausgeliehenen Büchern, die er noch lesen wollte gefüllt, zur anderen Seite mit verschiedenen Krätern, die Er trocknete und für andere Sachen verwenden wollte. Dann war da noch der Tisch, an dem insgesammt 6 Stühle waren und ein großes Fenster in Form eines spiegelverkehrten U´s. Vor ihm waren schwarze Vorhänge, die vom Wind hin und her gewogen wurden. Die Wände waren wie in einer alten Burg aus stein und nirgends war ein Bild oder etwas das Niac gehörte zu sehen. was das Zimmer noch von anderen unterschied war, dass es kein Bett gab. Niac wurde wie es schien nie müde und war 24 Stunden lang wach. Cain hatte den Verdacht, dass diese schreckliche Flüssigkeit, die Niac mindestens einmal am Tag einnahm etwas mit zu tun hatte.
Sie stank schrecklich, soweit Cain das warnehmen konnte und sah genauso aus, wie verdünnter Molerathaufen.
Cain eckelte sich immer davor, wenn er sie sah, doch Niac trank sie ohne das Gesicht zu verziehen und seine Augen glühten dann kurz stärker als zuvor. Immer und immerwieder musste Cain mit ansehen, wie dieses... Viech den Becher mit Genuss bis zum letzten Tropfen leerte und der Becher dann wieder verschwand, alsob er nie da gewesen war. Cain fragte sich langsam, wo dieses Gebräu herkahm und wo es hergestellt wurde, da alle Lebensmittel eigendlich zuerst in der Küche landen, bevor sie sonstwo hin gebeamt wurden.
Dann fing der Körper wieder an unverständliches Zeug zu murmeln und war damit sicherlich mehr als eine Stunde beschäftigt.
Wie gern hätte Cain in Büchern nachgeguckt, was er da schwafelt aber er merkte, dass er langsam immermehr ein Teil von wurde.. er konnte sich nicht mehr gegen wehren.. es ging zuende mit ihm.. er würde aus diesem Körper gebannt werden.. wen er sich nicht wehren würde.
Die Worte von seinem alten Freund Shakuras gingen ihm nichtmehr aus dem Kopf...Ich werde dir helfen, Cain! . Cain wusste nicht ob Shakuras es schaffen würde, doch hatte er beobachtet, wie die Dämonen seinen Freund geschändigt hatten und zutiefst gedemütigt... er hasste Niac!
Doch das war nicht alles.. ob er draußen doch noch geschnappt wurde oder war er gar entkomme`n? Mit dieser Wunde auf seinem Rücken währe er jedoch nicht weit gekommen.. nichtvorhandene Tränen liefen Cain im Geiste das Gesicht hinunter und dann passierte es wieder.
Du hast Angst... das gefällt mir.. es war eine seltsame Stimme und sie konnte nur von einem kommen.. Niac sprach mit ihm!
Ganz recht.. ich sehe alles was du denkst sagte er weiter, doch seine Lippen bewegten sich nicht.. er sprach im Geiste zu ihm.
Cain wurde dadurch noch mehr eingeschüchtert.
Du kannst hören was ich denke? fragte Cain und konnte es nicht glauben. Ja... kahm als antwort und nun erkannte er die Stimme.. es war seine Eigene... w..warum machst du das mit mir? fragte Cain und wartete auf die Antwort, die sogleich erschien.
Weil ich es kann.. kahm zurück als Antwort und schmeterte wieder etwas von Cains Hoffnung gegen die Wand.
Wer oder Was bist du? `fragte Cain wieder und seine inneren Augen weiteten sich. Ich bin du.. ich bin dein böses ich.. ich bin ein Geschenk Beliars sagte er mit so einem Genuss, dass Cain nicht glauben konnte, das er das mit seiner eigenen Stimme gesagt hatte. Was würde ich drum tun noch einmal meinen Körper kontrollieren zu können... dachte Cain innerlich und hatte wie es schien schon wieder vergessen, dass Niac alles hören konnte was Cain dachte. Ich könnte sie dir für gewisse Zeit wiedergeben.. aber denk dran Cain.. ich kann sie immerwieder zurückerobern....also versuche nichts anderes als dir deinen Magen vollzuschlagen... das wolltest du doch oder? Cain konnte es nicht glauben.. er wusste wirklich alles. Dann kahmen sie wie eine Flutwelle... Schmerzen.. Cain fiel auf die Knie und hielt sich den Kopf. Er hielt sich den Kopf?!?Er hatte seinen Körper wirklich wieder unter Kontrolle.. wer wusste wie lange.. Er stand auf und stand nun auf zittrigen Beinen. Lange hatte er seinen Körper nichtmehr unter Kontrolle gehabt und hatte einiges vergessen. Sein Gesicht verriet keine Emutionen. Er hatte verlernt zu lächeln oder traurig zu gucken.. er hatte einen ausdruckslosen Blick aber seine Augen glühten noch.. Cain wusste das das bedeutete, dass Niac jeden seiner Schritte beobachetete. Es wunderte ihn. Seine Augen leuchteten Rot, doch schien das keinerlei Nachteil in seinem Blickfeld zu haben.. er sah, wie alsob er seine eigenen Augen hatte und sie nicht leuchteten.
Doch ann hörte er es wieder. Nun geh und ess ich werde zusehen.. ich lerne gern.... sagte Niac wieder in der Stimme von cain und Cain setzte sich in bewegung. Er war vorsichtig und war immernoch ziemlich wackelig auf den Beinen, doch trieb der Hunger ihn vorran, schließlich hatte sein Körper schon seit vielen vielen Tagen nichts gegenssen und das machte sich jetzt bemerkbar.. er ging die Treppe herunter und lief den großen Hauptgang entlang. Er sah den Gang nun nichtmehr, alsob er weit weg von diesem war, sondern sah ihn von nahen und fand ihn eigendlich ziemlich schön. Der Boden war mit weißen und schwarzen Marmorplatten ausgelegt. Überall waren Bilder von alten Schwarzmagiern und was Cain wunderte war, dass die Bilder wie es schien ihn beobacheten und ihn mit ihren gemalten Augen beobachteten. Das kastell war schon ein seltsamer Ort. Bald hatte cain das Refektorium gefunden und setzte sich ans Ende eines der langen Tische und wartete. Dann sprach er eine ganze Reihe von Speisen aus und diese erschienen dann wie dieses komische Geträk von Niac vor ihm auf dem Tisch. Cain lief das Wasser im Mund zusammen und er griff zu. Vor ihm lagen Spiegeleier, gebratene Würstchen, Bauchfleisch, kleine Rippchen, eine große Schüssel Salat und gekochter Mais mit geschmolzener Kräuterbutter. Cain haute rein und machte auch kein Halt vor dem Fett im Bauchfleisch und stopfte sich zwischendurch immerwieder einen Löffel von dem leckeren Salatin hinein. Danach erschien ein großer Krug mit frischem Bier, den Cain in einem Zug leer machte. Als er fertig war, verschwanden die Speisen wieder und Cain sah sich den Raum an, während er sich den nun vollen Bauch hielt. Der Raum war der größte, den er bis jetzt gesehen hatte neben dem Tronsaal und war genauso majestätisch. Er war gefüllt mit mehreren langen Tischen, die meist von einer Seite zur anderen Reichten und ganz am anderen Ende des Raumes gab es eine etwas größere Tür, die wie Cain vermutete zur Küche führte. Er war noch nie dort gewesen und stand sogleich auf. Er bewegte sich Richtung der Küche und merkte, dass der Raum größer war als er am Anfang vermutet hatte.
Doch dann stand er vor dem Tor und es öffnete sich wie von Geisterhand als er direkt davorstand. Das war bei den meisten Türen hier im kastell so und es konnte ja nur zu seinem Besten sein dachte er sich nebenbei und betrat dann die winzige Küche. Cain bückte sich schnell, da eine riesige Salami über seinen Kopf geflogen kahm. Sie zerteilte sich mitten in der Luft in kleine Scheibchen und landete zusammen mit viel Käse auf einem riesigen, ach quatsch dem größte Hefekuchen, den Cain je gesehen hatte. Dann kahm aus irgendeiner Ecke, die Cain nicht einsehen konnte ein riesiger, krokodilköpfiger Dämon herbeigeflogen und sah Cain in die Augen.
Er schien der Scheffkoch zu sein und Caind rehte auf dem Absatz um und verließ die Küche wieder. Hinter ihm schloss sich die Tür knarrend und er stand wieder im Reketorium.. alleine..
Na gefällt es dir? die Kontrolle zu haben? meldete sich wieder diese schreckliche Stimme, die Cain inzwischen hasste.
Lass mich einmal in die Bibliothek gehen und Bücher raussuchen, die ich lesen möchte... dann kannst du wieder die Kontrolle haben wenn es sein muss... vereinzelte Tränen flossen das starre Gesicht herunter und er wischte sich mit dem Ärmel seiner schwarzen Robe weg. Dann machte er sich auf den Weg in die Bibliothek und war auch bald in ihr. Es war wenig los und so hatte er viel Ruhe und dann machte er einen für sich bösen Fehler. Körperspaltung sprach er aus und schon waren wieder schmerzen in seinem Kopf und als er sich mit der Hand an den Kopf fassen wollte konnte er es nichtmehr... er hatte die Kontrolle verloren. Ich habe dich gewarnt... sagte Niac und lachte innerlich und sehr böse. Ich hasse dich... sagte Cain doch alles was zurückkahm war ich weiß... das regte Cain natürlich noch mehr auf und er grummelte in sich hinein und schmollte innerlich.
Doch dann hörte er ein leises "tock". Es war ein Buch gefallen, doch Niac inteessierte es nicht und er machte sich auf den Weg zurück in sein seltsames Zimmer.



20.05.2003 18:05#390
Saturas Oha, die Meisterin war wieder da. Sie schaute den beiden Lehrlingen eine zeitlang auf die Finger und half, wenn sie darum gebeten wurde. Saturas' Finger war übrigens schon fast wieder ganz.



20.05.2003 18:05#391
meditate "ihr müßt das ganz vorsichtig auf die wunden schmieren. das brennt wie beliars flüche, also seht euch vor. die schmerzen können leicht den patienten umbringen. dafür sorgt die salbe dafür, dass sich die wundränder schnell schließen.
auf jeden fall müßt ihr noch an eurer verbandstechnik arbeiten. das kann nun wirklich nicht so schwer sein. dafür hab ich mir doch zwei schüler genommen, damit ihr aneinander üben könnt. macht das noch weiter. ich komme in zwei tagen und werde euch prüfen. also das ist dann am donnerstag abend. dann solltet ihr alles können, was die bücher hergeben. danach müßt ihr ins minental kommen in meinen lavatrum. dort geht die ausbildung weiter."

meditate schüttelte den kopf. ihr ehemaliger lehrer machte sich ja ganz gut, aber der alte. sie konnte nur den kopf schütteln. ob der die zweite stufe packte?



20.05.2003 20:04#392
Dark_Cycle Nachdem seine Heillehrmeistern namens Meditate den Blick von ihm abwendete, schlug der Wassermagier mit voller Kraft auf einen Tisch der in der Ecke stand. Er dachte nur noch an dieses Kopfschütteln, welches sie zuletzt gezeigt hatte. Ab diesem Moment an war dem Greis alles egal was andere über ihn sagen oder richten würden, er wollte einfach sein Werk ausüben, und nichts sollte ihn aufhalten, nicht mal ein ernidriegendes Kopfschütteln. Nach einer geringen Weile ließ er seine Faust wieder locker, und strich sanft über sie, um den Punkt herauszufinden, wo es schmerzte. Nun ja die Zeit heilt alle Wunden, und Schmerz ist die Sache der Empfindung, aber gerade jetzt war der Zeitpunkt gekommen wo er sein wahres Können in der Heilung zeigen konnte, und die schweren Mittel auffuhr. Voll Wut gestaucht maschierte Dark Cycle auf den Tisch mit den Heilmitteln zu, und nahm sich die Flaschen die ihm gerade am bedeutensten schienen. Miesmutig zog er den Deckel ab, und ließ die Flüssigkeiten in ein leeres Glas laufen, worin sich sofort alles rot färbte.
Ziemlich runtergekommen umfasste der alte Mann dann das Gefäß, und reichte es Saturas herüber, um dessen Reaktion zu testen.

"Hier Saturas könntest du das Heilmittel das ich gerade gemacht hatte mal austesten? Ach nochwas meinst du wirklich ich schaffe es nicht die Heilung zu lernen den Meditate schaute so verbittert und ich kenne die Blicke der Frauen genau denn diesen wandte immer meine Mutter an wenn ich mal was falsch gemacht hatte."



20.05.2003 20:22#393
Saturas Sats Finger begann wieder zu schmerzen. Der Heilprozess schien zu aufgehört zu haben. Der Magier wunderte sich und regte sich auf. Dark Cycle hatte die Blicke von medi offenbar sehr negativ aufgefasst. Doch er war dadurch gleich noch viel konzentrierter und hatte ihm einen roten Trank zubereitet.
Danke. *gluck gluck gluck* Aaah! Ist ja richtig bekömmlich. Bestens.Der Priester spürte eine Reaktion in seiner Hand und hob sie. Gespannt beobachtete er seinen Finger, ebenso Cycle.
Hey, ich fühle überhaupt keine Schmerzen mehr! Er log nicht. Es verschwanden nicht nur die Schmerzen, auch tat sich etwas unter der Haut. Wie es aussah, wurde der Finger zu Ende repariert, und zwar in einem hohen Tempo. Sat und DC verfolgten das Ganze mit, es gab nicht viel zu sehen, dauerte aber wirklich nicht lange.
Wow, ich glaube, mein Finger ist wieder ganz! Das hast du super gemacht. Komm schon, lass dich davon beflügeln. Weiter so, du wirst es schon schaffen, wenn du dich wirklich reinhängst.
Dark Cycle nickte noch immer leicht verärgert aber zuversichtlich. Sie wandten sich beide wieder Büchern und Apparaturen zu. Später versuchten sie auch die Bandagen.



20.05.2003 21:16#394
shark1259 Erschöpft und müde betrat shark das Kastell. Die Reise war anstrengender gewesen als er es sich vorgestellt hatte.

Die Tür schlug langsam zu und ließ seinen Umhang noch einem im leichten Wind umherwehen, dass er sich größer vorkam, und das irgendwie gab ihm wieder ein besseres Gefühl und Kraft in den Gliedern. Er war an jenem Ort angelangt, wo er hin gehörte, wo er sich zuhause fühlte, wo er was bedeutete und nicht einfach ein etwas zu schwarz aussehender Typ, der eigentlich nicht wirklich was zu sagen hatte.

Hier im Zirkel war er etwas, er war keiner der wirklich hohen, doch hatte er es doch schon zu einem Schwarzmagier gebracht und das sollte ihm einfach mal einer nachmachen.

Und sogar die dunkle Magie der ersten Stufe konnte er, und auch die zweite würde ...
die zweite??

"Scheiße die Bücher. Ich hab in einer Woche Prüfung!"

Schnell lief shark noch ins Refektorium und hohlte sich einen kleinen Imbiss, dann ging er in sein Zimmer, legte die Wertsachen in seine Truhe, so dass man sie auch nicht sehen konnte, wenn man sie aufmachte.

Dann wandten sich seine Schritten gen Bibliothek und dort auch direkt auf seinen Platz.

wenige minuten später hatte er schon das erste von den neuen aufgeklappt und war mitten im Lesen, während er gierig sein essen hinunterschlang.


21.05.2003 03:21#395
meditate meditate ging speisen und genoss den service des krokodilmauls. dann teleportierte sie sich wieder in den turm zurück.



21.05.2003 16:02#396
meditate als die kuppelhalle wieder die luft herienließ, stand auf dem pentagramm die magierin und strebte sofort in die küche. aufatmend ließ sie sich beim küchendämonen nieder und schilderte ihm erst mal alle probleme, die im turm grad auf sie lauerten.

"das schlimme ist, ich weiß nicht, ob dieser giftzerg das reparieren kann. ich werd dich wohl mal wieder ein paar tage hier entführen müssen."
die antwort des krokodilmauls war einfach und eindeutig. er meinte, er folge den befehlen.

nach dem essen teleportierte sich meditate sofort zurück, mit einem kleinen proviantbeutel für die übergangszeit, den ihr das krokomaul liebevoll gepackt hatte.



21.05.2003 16:27#397
Erzengel Immer noch lag Kain im Bett und versuchte schon die ganze Zeit lang wieder einzuschlafen, doch so recht wollte es nicht werden. Also verließ er das Bett und schrieb dem schlafenden Don eine kurze Nachricht, welche er das Bett legte...

Bin im Refektorium.

Kain

Ungewohnt wirkte es, als Kain die magischen Mauern entlang ging und wusste das er nicht mehr dazugehörte, deswegen beeilte er sich umso mehr den Speisesaal zu erreichen. Sein Weg führte in an einem ihm gut bekannten Ort vorbei, die kleine Kappelle mit der Orgel. Die großen Holztore standen weit geöffnet und Kain betrat den Raum, den die Dämonen inzwischen wieder in Stand gebracht hatten. Langsam schritt er zwischen den Bänken entlang, hin zum anderen Ende des Saals. Dort angekommen setzte er sich an die wahrscheinlich frisch geputzte Orgel und ließ seine Finger über die Tasten gleiten...

Weißt du noch wies war
Kinderzeit wunderbar
Die Welt ist bunt und schön
Bis du irgendwann begreifst
Das nicht jeder Abschied heißt
Es gibt auch ein Wiedersehen

Immer vorn Schritt um Schritt
Es geht kein Weg zurück
Was jetzt ist wird nie mehr ungeschehn
Die Zeit läuft uns davon was getan ist getan
Was jetzt ist wird nie mehr so geschehn

Es geht kein Weg zurück

Es geht kein Weg zurück

Ein Wort zuviel im Zorn gesagt
n Schritt zu weit nach vorn gewagt
Schon ist es vorbei
Was auch immer jetzt getan
Was ich gesagt hab ist gesagt
Und was wie ewig schien ist schon Vergangenheit

Immer vorwärts Schritt um Schritt
Es geht kein Weg zurück
Was jetzt ist wird nie mehr ungeschehn
Die Zeit läuft uns davon was getan ist getan
Was jetzt ist wird nie mehr so geschehn

Ach und könnt ich doch
Nur ein einzges mal die Uhren rückwärts drehn
Denn wie viel von dem was ich heute weiß
Hätt ich lieber nie gesehen

Es geht kein Weg zurück

Es geht kein Weg zurück

Es geht kein Weg zurück

Dein Leben dreht sich nur im Kreis
So voll von weggeworfner Zeit
Deine Träume schiebst du endlos vor dir her
Du willst noch leben irgendwann
Doch wenn nicht heute wann denn dann
Denn irgendwann ist auch ein Traum zu lange her

Immer vorwärts Schritt um Schritt
Es geht kein Weg zurück
Was jetzt ist wird nie mehr ungeschehn
Die Zeit läuft uns davon
Was getan ist getan
Was jetzt ist wird nie mehr so geschehn

Ach und könnt ich doch
Nur ein einzges mal die Uhren rückwärts drehen
Denn wie viel von dem was ich heute weiß
Hätt ich lieber nie gesehen

Das Kastell hatte verstanden... Beliar hatte verstanden... Kain war nicht bereit...

Noch nicht.



21.05.2003 18:19#398
shark1259 Über den Büchern war shark natürlich wieder einmal eingeschlafen. Zum Glück war es ein Lehrsamer Schlaf gewesen und er hatte dabei nichts seines Wissens über das beschwören eines Skelettes verloren, viel mehr hatte er es sich nochmal eingeprägt in Gedanken.

shark hatte sich wieder das frühstück in die Bibliothek gehohlt und las jetzt essend nocheinmal das wichtigste im Zombiebeschwören nach. Heute wollte er einen sich bewegenden Zombie beschwören und auch schon mal versuchen ein Skelett zusammenzubringen, so extrem schwierig dürfte das ja auch nicht sein.
Und dann würde er morgen das Buch zur Teleportation lesen und irgendwann dann auch das versuchen, obwohl ihm das fast am meisten angst machte, da er ja selbst im Zauber beteiligt war, und sich vielleicht dabei schaden könnte, doch auch über das dachte er noch nicht wirklich nach.

Langsam blätterte shark eine Seite des Buches um. Dabei viel ihm ein Stück des Brotes, welches er gerade in der anderen hand hatte zu Boden. ungeschickt legte shark das Buch beiseite und bückte sich hinunter zu dem stückchen Brot.

erschrocken fuhr er wieder hoch...

Was war denn das gewesen? - Nocheinmal schaute er hinunter und endeckte eine Ratte.
Zuerst wollte er sie verscheuchen, da betrachtete er sie einmal näher. Es war Nâr, die Ratte seines Freundes Zloin.

Langsam streckte shark seine Hand zu ihr aus, ganz sachte. Natürlich wich die Ratte zurück, doch rannte sie nie ganz weg, da ihr der Schwarmagier doch sehr bekannt war.
Dann kam er bei ihr an und streichelte sie zärtlich und legte ihr noch ein Stückchen Brot hin. Als sie anfing zu Essen bemerkte shark erst, wie mager sie war...

War denn Zloin nicht im Kastell?

shark beschloss die Ratte mal kurzerhand mit ins Refektorium zu nehmen und sie dort etwas füttern zu lassen. Sie sah wirklich zu schlank aus.


21.05.2003 21:53#399
Niac Es war schon irgendwie komisch.. Cain dachte Niac würde garnichst durchgehen lassen in dem Sinne, das er mit aller macht versuchte Cain aus seinem eigenen Körper zu verdrängen.. doch er schien vielmehr mit ihm zu spielen.. immerwieder, wenn Cain grade etwas Hoffnung verloren hatte kahm Niac und redete mit ihm auf eine bösartige weise, die Cain wiederum sauer auf ihn machte und so seine Hoffnung vergass.. es war ein Teufelskreis und Cain hasste ihn.. er wurderte sich, was aus ihm geworden war.. er war keinen Deut besser als Niac.. er war voller Hass auf diesen Niac... Cain hasste sich selbst dafür.. und er wollte erstmal garnichts tun.. so ging er in sich, soweit man das so nennen konnte und meditierte.. doch Innos´ schien wie aus seinem Gedächnix gelösch und ohne es zu wissen betete er zu Beliar.. es war zu spät... Cain schien sich damit abgefunden zu haben, dass Beliar sein Gott war und er weinte um den verlorenen Gott Innos´...
Es war schrecklich und etwas später hörte er verzweifelt auf zu beten.. dann richtete er seine Gedanken an Niac, so dass er sie lesen konnte.. Lass mich die Schriften Beliars erlernen..... sagte er leise aber verständlich und zurück kahm ein dreckiges und boshaftes Lachen.
Und schon konnte Cain seine Finger bewegen und seine Füße hatte er auch wieder unter Kontrolle.. er schien seine Bitte akzeptiert zu haben. Und genau das erfüllte Cain mit noch mehr Kummer..
So machte er sich etwas wackelig auf den Weg in die Bibliothek, wo er sich wieder seinen Schriften widmete. Plötzlich wie ein Bienenstich in seinem Kopf erschien ein Bild in seinem Kopf und er sah, dass Shakuras irgendwo in einem Raum zu sein Schien.. er betete.. war es real?
Doch bevor er es sich überlegen konnte war das Bild schon wieder verschwunden und Cain stand wie ein Bekloppter dreinblickend mitten in der Bibliothek. Doch dann kahm etwas, was Cain nochmehr verwirrte.. aber auch mit Schadenfreude erfüllte...
Was iost los? Was hast du gesehen? kahm die ihm so bekannte aber auch verhasste Stimme im Kopf und sie klang nicht bösartig und selbstsicher sondern erwirrt und eher kleinlaut.
nichts.. antwortete Cain und lachte ihn innerlich aus.. er konnte auch inzwischen wieder sein gesicht völlig kontrollieren und so grinste er übers ganze Gesicht, als e seinen Weg fortsetzte un si die Bibliothek betrat. Er stand nun zwischen den Regalen und sprach schließlich Religion Beliars aus. Es purzelten ziemlich viele Bücher aus den zahllosen Regalen und Cain griff einfach das am nächstenliegende und setzte sich an einen der Tische. Niac war ganz still und schien gespannt zu sein, was Cain dort las. Doch Cain war genauso gespannt und besah sich des Buches. Es war ein großer Wälzer und auch ziemlich schwer. Es war völlig schwarz und vorne war ein eingeriztes Bild von Beliar zu sehen. So wie die Schwarzmagier sich Belir vorstellen auf jedenfall. Er öffnete es und ein fauliger Geruch kahm ihm entgegen und als er grade nach dem Grund fragen wollte sah er die Schrift. Das Buch war komplett mit einer großen, gut lesserlichen Schrift geschrieben, doch die "Tinte" war rot....AAhh.. du hast Geschmak.. ein Buch komplett in Blut geschrieben... er konnte das kalte Lachen hören und dann verstummte Niac wieder. Er schien angefangen zu haben im Buch zu lesen. Sie war in einer Cain anfangs fremden Sprache geschrieben, doch dann wurde es immer deutlicher und Cain stellte zu seinem entseten fest, dass er diese Schrift lesen konnte.. es war eine Schrift, die wie es aussah nur in Verbindung mit Beliar verwendet wurde. Cain konnte also die Sprache seines anfangs so verhassten Gottes... er konnte es nicht fassen.. es ging zuende... Shakuras.. wo bleibst du nur....



21.05.2003 22:32#400
meditate die magierin teleportierte sich sofort nach dem ausgiebigen essen und einer entspannungspause unter der esche wieder zurück in den turm.