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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Onars Hof
Onars Hof # 18
| 28.03.2004 16:50 | #1 |
| Sir Scorpion |
Onars Hof #18
"Hmm, das ist zwar schon einiges, aber ich werd am besten nocheinmal die wichtigsten Sachen mit dir durchgehen!" meinte Scorp dann ernst, worauf Trulek seine Übung sofort unterbrach. "Nun du hast gestern gelernt, dass dein Leben von deiner Waffe abhängt, wenn sie dich im stich lässt hilft auch für den stärksten Krieger meist nur die Flucht! Nun aber, was neben deiner Waffe wichtig ist, ist ja wohl dein Können, du kannst nun blocken und einige Atacken kannst du auch schon, aber mehr als ein paar wilde Tiere wirst du damit nicht kleinkriegen! Wichtig für einen Kämpfer ist es, die Waffe die er führt zu kennen, ihre Vor und vorallem ihre Nachteile zu kennen! Da hilft dir nur wochenlanges Training, wir wollen nun aber mal deine Technik etwas unter die Lupe nehmen.Scorp zog seinen Scimitar und schwang ihn durch die luft, er machte alle möglichen Schläge doch bewegte er sich nicht vom Fleck. "Du siehst, man kann auch im stand kämpfen, doch geht viel Effizienz verloren! Schritte, rollen, Sprünge, alles was du beherrschst musst du in deine Technik einbringen um zu siegen! Überaschungen sind wichtig, du musst deine Technik so kosntruieren, dass dein gegner nicht sehen kann was du als nächstes Vorhast!" während seinen Worten vollführte er die absurdesten Techniken, "Erst dein Enschlag muss tödlich sein, lasse deinen Gegner erst denken du seist schwach und nutze dann seine Lücken! Also werden wir als erstes trainieren, dass du nicht mehr darüber nachdenkst, was du machen könntest sondern, dass du einfach kämpfst!" meinte er dann weiter, er wollte, dass Trulek lernte, seine Kunst anzuwenden ohne zu denken, nur zu fühlen.
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| 28.03.2004 17:07 | #2 |
| Trulek |
Nur kämpfen also. Von allem andren Problemen frei werden und nur noch den Gegner sehen. Da der Kampf ja nie voraussehbar war musste man das sicherlich lange üben um auf jeden Schlag einen Konter geben zu können. Am besten wäre es natürlich noch schlechter auszusehen, als man eigentlich war. Trulek hatte ja schon einige kleine Pimpfe gesehen, die wie die Meister mit dem Schwert rumschwangen. Leider konnte der Drachenjäger das nicht bieten. Zwar war er nicht der größte, zum Beispiel wie sein Lehrmeister, aber kräftig war er schon ziemlich und man sah es auch. Andererseits war dies auch ein Vorteil, den man nutzen konnte um andere einzuschüchtern.
Seine Gedankengänge wurden unterbrochen als Scorpion sein Scimitar gegen das Schwert des Drachenjägers kreuzte. Sie wollten nun den freien Kampf üben. Beide Lees gingen in Position und schauten sich kurz an bis Scorpion nickte. Sofort ließ er die Klinge kreisen und machte einige schnelle Schläge, die Trulek bravourös abblockte. Er hatte das Scimitar nicht mal richtig gesehen, doch hatte er seine Klinge irgendwie trotzdem irgendwie dazu gebracht die Schläge abzuwehren. Zufrieden und selbstbewusst setzte er nun zur Attacke an. Er versuchte sich so viel wie möglich zu bewegen, so wie Scorpion es ihm mitgeteilt hatte. Seine Beine arbeiteten auch mit und daraus nahm er auch Schwung für seine Schläge. Es ging eine ganze Weile so weiter. Immer wieder abwechseln attackierten sich Lehrer und Schüler. Beide waren sichtlich angestrengt, doch konnte man ganz klar sehen, wer der Meister und wer der Schüler war.
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| 28.03.2004 17:17 | #3 |
| Sir Scorpion |
Ja mit sojemandem konnte man arbeiten, das was er konnte, konnte er und, zwar nur langsam, aber dennoch merkte man langsam, dass er nicht immer die selbe Monotonie in seine Atacken steckte, Scorp machte öfters Atacken, die darauf aus waren den Gegner zu entwaffnen, so bemerkte er, dass Trulek wirklich nichts vergessen hatte. "Schau nicht auf die Klinge, sie wird schon machen was du willst! Denk nicht fühle!" war Scorp dazwischen, ohne mit den Atacken aufzuhören. Denn es fiel ihm immer wieder auf, wie Trulek auf sein Schwert schaute und seinen Bewegungen folgte.
Für Scorp war das ganze eine harte Probe, da er oft merkte, wie er Schläge benutzte, die seinem Schüler zu viel Mühe machten. "Na los, schau mich an, meine Absicht musst du erkennen, deine weisst du!" sprach er wieder, als Trulek immer noch auf sein eigenes Schwert achtete.
Als die Klingen wieder aneinanderprallten, drückte Scorp plötzlich voll gegen die Klinge Truleks und er näherte sich lansgam seinem Schüler. Bis ihre Köpfe Nahe beieinander waren "Deine Absichten sind zu leicht, überleg nicht, sondern mach einfach!" meinte der Meister zu seinem, nach luft schnappenden, Schüler. Dann machte er ruplötzlich eine Rolle Rückwärts und stand einen Meter weiter weg "Überaschung findet nicht in den Gedanken statt, man fühlt was man tun muss!" meinte er dann bevor er wieder näher kam um seine Atackken fortzuführen.
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| 28.03.2004 17:39 | #4 |
| Trulek |
Scorpion hatte Recht. Fast die ganze Zeit war sein Blick auf die Klinge gerichtet, dabei wusste er ja eigentlich was er selber damit anstellte. Trulek lockerte sich und ging erneut in Stellung, gegenüber sein Lehrmeister. Er musste einen klaren Kopf bewahren, doch es war ziemlich schwer. Er sah aber auch, dass es für Scorpion schwer war. Nicht weil er schlecht war, sondern da er sein Niveau runterregeln musste um den Drachenjäger nicht gleich zu bezwingen. Diesmal setzte Trulek das erste Mal zum Angriff an, den Blick nur auf Scorpion gerichtet um zu erahnen, was er vorhatte. Ein kleiner Konter seinerseits folgte und Trulek wehrte ab. Immer wieder erinnerte ihn sein Lehrmeister daran nicht zu denken, sondern einfach zu machen. Denken beanspruchte zu viel Zeit, die man nicht hatte, wenn es um Leben und Tod ging. Er musste die Klinge führen, ohne dabei dran zu denken, warum er gerade das tat, was er gerade tat. Es war schon komisch aber irgendwie klappte es. Trulek hatte einen kühlen Kopf bewahrt und wartete auf einen Augenblick um anzugreifen. Nach unzähligen Blocks, hatte er eine Lücke in der Verteidigung gesehen, doch hatte er nicht bedacht warum sie da war. Auch Scorp griff im gleichen Augenblick an, was dazu führte, dass beide eine Klinge an der Kehle hatten. „Mist!“, murmelte der Drachenjäger in sich hinein, wich zurück und nahm die Klinge vom Hals seines Lehrmeisters. „Ich dachte ich hatte eine Lücke in der Verteidigung gefunden.“, meinte er nebenbei zu Scorp, als er wieder zum Angriff ansetzte. Eigentlich hatte er sogar eine Lücke gefunden, doch im Ernstfall wären sie beide tot gewesen. Vielleicht hatte sein Lehrmeister die Lücke auch extra offen gelassen, um Trulek zu zeigen, dass man nicht immer damit rechnen konnte, das für seinen Vorteil nutzen zu können. Auf jeden Fall ging der Kampf so noch eine ganze Weile weiter. In der Abendsonne blinkten ihre Klingen immer wieder auf und blendeten den ein oder anderen Zuschauer auf dem Platz
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| 28.03.2004 19:29 | #5 |
| Sir Scorpion |
Lange wollte er seinen Schüler nun nicht mehr hinhalten lassen, es war schon genug schwer für ihn, nicht seine geliebten Kombos anzuwenden, oder gar einen seiner Kick/Fauschtschlag-Techniken zu benutzen, die er gegen Orks und Menschen auch gerne mal anwandte. Dann plötzlich konnte er sich nicht mehr halten, während er sich unter dem Schlag Truleks wegduckte, rutschte ihm sein Fuss aus und traf den guten Trulek mitten in den Magen, rüttelte diesen hart durch, währnd Trulek zu Boden ging. "Oh, Tschuldigung, du siehst, man muss sich im Kampf einfach ziehen lassen, aber dies einmal zu unterdrücken, wenn man es kann, ist verdammt schwer!" er half Trulek auf die Beine. "Nun ich denke wir haben für heute genug trainiert!" mit einem lächeln fügte der Lehrmeister hinzu "Selten so lange gekämft was?" dann meinte er auch etwas schnaufend "Ich lade dich noch zu einem Bier ein! Hab gerade lust auf eins!" er lachte, von Silencia hatte er den ganzen Tag nichts gehört, hoffentlich hatten sich die Weglagerer nicht an ihr vergriffen.
Aber das wir ihm eigentlich ja egal, er wollte nur selbst noch seine Rache haben. Nun da es schon wieder dunkel war, packte Scorp seinen Schüler an der Schulter und ging mit ihm zur Taverne. Die Stimmung in dieser Dunkelheit, die jedoch von den Sternen erhellt wurde, hatte irgendetwas romantisches, doch da Scorp nichts von Romantik hielt, war es einfach ein gemütlicher Abend.
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| 28.03.2004 20:41 | #6 |
| Claw |
Wie ein Irrer kam Claw die den Weg der Banditenburg hinab gelaufen in Richtung Hof. Es war schon dunkel und ziemlich kalt. Der Söldner fror, da er die letzte Zeit in der warmen Mine war, doch je läger er lief, desto wärmer bekam er.Claw erreichte den Hof und rannte am Haupthaus eine der Wachen um. Doch er hielt nicht an, sondern stürzte sofort in den Konferenzsaal, in dem sich General Lee und seine Berater befanden. Sie saßen gerade an einer Karte und markierten diverse Stellen.
"General Lee !!!" rief Claw nach Luft japesend und der General blickte hinauf zum Söldner.
"... es ... ist was schlimmes.. passiert..." jappste Claw und der General deutete auf einen Stuhl. Der Söldner sollte sich erst einmal setzen, doch Claw war zu aufgeregt um sich jetzt zu setzen.
"General Lee..." versuchte Claw wieder, "Die Mine in der Banditenburg... sie ist eingestürzt..." Die Miene des Generals erstarrte. Hatte er gerade richtig gehört ?
"WAS ?" brüllte Lee überrascht hervor. "Berichte, was passiert ist.""Wir waren in der Mine, weil das Erz im Haupt und den meisten Nebenstollen zur Neige ging. Ich hatte eine Gruppe Freiwilliger zusammengestellt, um einige unbekannte, neue Stollen zu erkunden. Doch wurden wir von Dämonen angegriffen und ein riesiges Exemplar brachte den halben Berg zum Einsturz. Wir haben da drin viele Leute verloren und bis auf einen kleinen Teil des Hauptganges, so ca 20 Meter, ist alles verschüttet..." meinte Claw betrübt.
"Es tut mir leid, ich habe versagt, beim Schutz der Mine."
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| 28.03.2004 21:31 | #7 |
| blutfeuer |
"warum trinkst du eigentlich immer so hastig? haste angst, mein gold wird alle bevor du voll bist? ich hab gesagt, wir feiern deine befreiung und nicht, dass wir mein ganzes vermögen versaufen.
wer ist eigentlich die alte, die immer gleich kassieren will? wo ist mein alter freund schmok? die ersatzwirtin rückt ja nicht einen krug rüber ohne gold. so was geiziges. früher konnte ich immer darauf vertrauen, dass schmok am späten abend eh nicht mehr wusste, wieviel ich getrunken hab, aber seine vertreterin säuft nicht mal. ich hab sie jedenfalls noch nicht besoffen gesehn. und zählen kann die auch noch. die macht striche auf eine tafel. das ist primitiv und außerdem ist misstrauen etwas, dass mich total kränkt.
wolln wir sie verhauen? oder wenigstens ne ordentliche wirtshausschlägerein anzetteln, bei der alle möbel kaputt gehn?"
blutfeuer sah bloody fragend in die halbgeöffneten augen.
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| 28.03.2004 21:41 | #8 |
| Bloodflowers |
Bloody blinzelte und schaute blutfeuer fragend an.
"Hm Schlägerei? Jetzt? Hm... also wenn ich mich nicht irre hat's hier schon lange nicht mehr gerumst... klar wieso nicht!"
Mühsam erhob sich Bloody und kraxelte auf den Tisch und trat dabei einen Bierkrug um der sich dann aus versehen halb über der Amazone ergoß:"Tut mir leid..." stammelte er "... wollt ich nisch, warte ich leck dich trocken!" doch die drohenden Fäuste liessen ihn von diesem Vorhaben schnell Abstand gewinnen.
"Also liebe Banditen die ihr hier alle anwesend seit..." Bloody blinzelte und probierte in dem verschwommen Blickfeld irgend wie die Zahl der Banditen zu schätzen die hier waren. Doch da hatte er keine Chance. Er sah nicht mehr klar genug, aber es waren sicher ein paar, so wie immer.
"Ihr seid alles faules Gelumpe... ausserdem iss das Bier hier viel zu teuer seid Schmok wech iss." klar, vorher wars fast kostenlos.
"Also, wenn's nich passt wirds passend gemacht!" Bloody musste kurz schlucken und hätte sich beinahe übergeben
"Wenn kaputt, dann wir Spass!" rief er ganz anarchistisch und im selben Moment brach auch schon der Tisch unter ihm zusammen. Eines der Tischbeine war wohl nicht mehr ganz so heil gewesen. Er purzelte vor Blutfeuer auf die Füsse und lallte:
"Du... ich hab vorhin nen Zeddel gelesen auf dem was von ner Schatzsuche stand... ein Banndit namens Sergio sucht jemand mutiges der ihn begleitet... du weisst ja das ich ein ganz schön mutiger Knabe bin, sollte ich mich für die Schatzsuche melden?"
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| 28.03.2004 21:50 | #9 |
| blutfeuer |
"eine schatzsuche? na aber immer, gehn wir beide hin ... achnö, ich kann nicht. ich muss mir ein neues heim suchen.
ich war doch auf der banditenburg in deiner hütte, sieht toll aus da oben, ich bin stark beeindruckt. dort kann man sicher gut wohnen. mal sehn, vielleicht werden wir ja nachbarn.
nunja, also es wird diesmal nix mit der gemeinsamen schatzsuche, ich hab echt zu viel vor. aber wir treffen uns danach sofort wieder.
übrigens will ich auch da sein, wenn hummelchens dickes baby kommt. bin mal gespannt, was aus diesem dicken bauch kommt.
aber für dich wäre so eine schatzsuche gut. dann bringste lee was schönes mit und gorr auch und schon haben dich alle wieder lieb. ist das ne gute idee? ja? ok, wir trinken darauf.
frau wirtin, noch zwei bier!"
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| 28.03.2004 21:58 | #10 |
| Bloodflowers |
"Hui... es dreht sich alles so seltsam..." Bloody musste den Kopf auf den Tisch stützen. Nur leider war da kein Tisch mehr, der war ja eben zerbrochen. Mittlerweile flogen auch schon die ersten Stühle durch die Gegend.Bei Bloody dreht sich immer noch alles...
Er stützte seinen Kopf kurzerhand an Blutfeuers Schulter:
"Kannst übrigens gerne in meiner Hütte wohne... als Entschädigung dafür das ich dich glaub ich gleich ankotze..." angewidert stiess Blutfeuer den Banditen fort und dieser purzelte vom Stuhl. Jetzt lag er auf dem Rücken und es drehte sich erst recht alles. ...
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| 28.03.2004 21:58 | #11 |
| Trulek |
Nun saß Trulek mit seinem Lehrmeister also in der Taverne und sie beide tranken ein Bier. Anfänglich hatte der Magen des Drachenjägers ja noch etwas geschmerzt, doch hatte es sich in Grenzen gehalten. Scorp erzählte ihm noch das ein oder andere über den Schwertkampf, Trulek hörte ihm aufmerksam zu. Er meinte, dass es gar nicht so lange dauert, bis man ziemlich gut ist, aber man verbessert sich immer weiter und die Kampferfahrung wächst. Man kann sich immer wieder darüber freuen, dass man immer besser wird.
Die beiden saßen gemütlich da und waren mittlerweile bei ihrem zweiten Bier. Mehr wollte der Drachenjäger aber auch für heute nicht. Zwar war das Zeug sehr nahrhaft und wohlschmeckend, doch zu viel war nicht das was er gerade brauchte. Er wollte fit bleiben und in bester Verfassung sein für die nächsten Tage seines Trainings. Plötzlich stieg ein Bandit auf den Tisch und grölte irgendwas, das Bier sei zu teuer. Vielleicht wenn man so viel trank, aber es war bezahlbar. Und heute hatte ihn eh sein Lehrmeister eingeladen. Trulek trank ja nur mal mehr, wenn es Freibier gab, aber ansonsten…Seine Gedanken wurden unterbrochen als der Tisch einkrachte und der Bandit zu Boden ging. Sah schon echt schräg aus, vor allem warum war der Tisch eingekracht? Etwas verwirrt und nicht weiter von der Sache interessiert wandte sich Trulek von dem Geschehen ab.
Schließlich stand Trulek auf, wünschte seinem Lehrmeister eine gute Nacht und verschwand langsam aus der Tür. Scorpion hatte sich entschieden noch ein bisschen sitzen zu bleiben, ihm sollte es Recht sein. Er trottete langsam zum Haupthaus und ins Zimmer der Söldner. Diesmal war Lee anwesend, schien aber beschäftigt. Egal, denn Trulek fühlte sich eh viel zu müde für ein Gespräch mit dem General. Wie letzten Abend ließ er sich ins Bett fallen und schlief auch bald ein. Er träumte einige der Übungen noch einmal durch. Auch wenn er sich am nächsten Morgen nicht dran erinnern würde, half es besser zu werden.
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| 28.03.2004 22:05 | #12 |
| Sergio |
Die Abendluft war wieder einmal eiskalt und es wehte ein kühler Wind. Sergio stand vor dem Haupthaus und wartete, dass Claw wieder herauskam, der vor einer Weile da drin verschwunden war. Der Bandit fror und zog seinen Mantel enger. Nichts passierte und langsam wurde es nervig. Veranstaltete Lee da drinnen eine Gerichtsverhandlung mit Claw und sprach gerade das Todesurteil, oder warum dauerte es so lange? Nach einigen weiteren Minuten des
Beine-in-den-Bauch-Stehens beschloss er, erstmal in die Taverne zu gehen und dort mal einem Bier die Magenwände zu zeigen.
Einige Sekunden später betrat er auch schon Schmoks Taverne. Wieder mal waren fast alle Tische besetzt, doch noch lief alles friedlich ab (d.h. wenigstens flog niemand durch die Gegend). Sergio wollte sich gerade ein Bier holen, als er an einem (in zwei Hälften gespaltenen) Tisch den Banditen Bloodflowers erspähte, der mit irgendeiner Amazone dort saß. Merkwürdigerweise kamen ihm jetzt gerade die Tenebri in den Sinn. Etwa ein göttliches Zeichen? Ein Zeichen dafür, dass Bloody mit auf die Schatzsuche kommen musste? Er wusste es nicht, doch das war egal. Bloody würde bestimmt nützlich sein. Eilig schritt Sergio auf den Banditen zu. Doch einige Sekunden später lag der offensichtlich Betrunkene auf dem Boden und lallte irgendetwas. Doch das war ja egal. In dem Zustand war seine Goldgier bestimmt zügelloser, also konnte man ihn leichter überreden. Das war doch ideal.
„Hey du! Lust auf eine Schatzsuche? Du willst bestimmt auch einen Schatz kassieren, oder?“, fragte Sergio den Banditen schließlich...
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| 28.03.2004 22:15 | #13 |
| Bloodflowers |
Bloody hob den Kopf und musste ihn gleich wieder senken. Heut Abend ging nichts mehr. Wenn er verheiratet wäre müsste er sich sicher eine Standpauke von der geliebten Gattin anhören. Aber er hatte ja Glück und war nicht verheiratet.
"JOar will den Schatz haben... bin dabei wann geht's los?" fragte er Sergio und wandte sich dann an Blutfeuer:
"Eins noch meine Liebe... trink nicht das Zeug aus dem roten Krug der da bei mir in der Hütte steht... da iss irgendwas drin, das iss da schon so lange drin ich weiss selbst nicht mehr was das ist!" nicht das es schon lebendig war und die Amazone angriff, wer weiss. Das wollte Bloody natürlich nicht riskieren.
Heute Abend würde er wohl noch einmal mit Blutfeuer zusammen in der Hütte nächtigen. Es war schon viel zu spät zum Aufbrechen und einen alten Ersatzbogen aus der Truhe unterm Bett musste er auch noch rausholen. Sein schöner Kriegsbogen war nämlich mitsamt seines alten Körpers geschmolzen."Du Süße hilfst du mir nach oben zu meiner Hütte?" lallte er die Amazone voll und machte sich dann mit ihrer Hilfe auf zu seiner Hütte. Mit Sergio vereinbarte er zuvor noch das sie sich morgen hier trafen um dann loszuziehen und einen sagenhaften Schatz zu bergen. ...
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| 29.03.2004 14:08 | #14 |
| Burath |
Zwei schemenhafte Gestalten näherten sich dem Hof in beständigem Schritt über einen Pfad der sich durch saftig grüne Gräser erstreckte. Die Halmspitzen wogen sacht im lauen Wind der den Duft mancher vom Frühling neubelebter Pflanze hinfort zu tragen versuchte. Rechts von ihnen plätscherte ein kleiner Bach und schimmerte glitzernd im Schein greller Sonne. Burath hatte diesen Weg ganz anders in Erinnerung. Viel kälter, trostloser und karger. Wohlmöglich lag es daran, dass er für solches kaum ein Auge gefunden hatte in den vom Winter beherrschten Wochen. Jetzt war es anders und so trottete er mit entspannter Mine neben der Kriegerin her die zielstrebig auf die Ansammlung in der Ferne befindlicher Häuser zusteuerte.
Irgendwann kamen die ersten Wacheinheiten in Sichtweite und Aeryn übernahm die Führung. Der Griff um Blutfeuers Bogen wurde fester und Burath musterte seine Umgebung mit kalter und abschätzender Präzision. Es gab keinen Grund der ihn dazu veranlasste, viel mehr war es eine angeeignete Verhaltensweise auf fremdem Terrain. Er war nicht zum ersten Mal hier und wusste über die hier herrschenden Sitten und manchmal rauhen Umgangsformen Bescheid. Nicht das es ihn stören würde doch riet er sich zu gewisser Vorsicht. Hier war ein Fremder .. so wie fast überall.. aber er war frei..
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| 29.03.2004 15:40 | #15 |
| General Lee |
Er schüttelte den Kopf.
Das ist verdammt hart ... aber, ich bin mir sicher, dass dich keine Schuld trifft, Claw. Du hast ja in meinem Sinne gehandelt, als du nach weiteren €rz-Vorkommen gesucht hast.
General Lee blickte gedankenverloren an die Wand.
Gibt es Möglichkeiten die Mine wieder freizulegen ?
Claw verneinte.
Dann haben wir ein Problem ! Wir brauchen das €rz dringend ...Abermals schüttelte Lee den Kopf.
Sei's wie's sei. Dann müssen wir uns etwas neues ausdenken.
Jetzt setz' dich endlich hin, mein Junge. Wir sollten erstmal besprechen wie wir im Weiteren verfahren. Vielleicht finden wir neue €rzvorkommen ... an anderen Stellen. Habt ihr euch schonmal danach umgesehen ?
Gorr
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| 29.03.2004 15:55 | #16 |
| Claw |
Claw setzte sich mit gesenkten Haupt.
"Ich wüsste keine Möglichkeit, an eine neue Erzquelle zu kommen. Die Mine ist komplett zerstört, bis auf den genannten eingestürzten Hauptstollen, in dem es aber kaum noch Erz gibt. Nicht genug, um irgendwelche Mühen fürs Schürfen zu decken..." Claw überlegte. Gab es vielleicht doch noch irgend eine Möglichkeit, das Erzmonopol zu retten ?
"Vielleicht..." überlegte Claw laut. "Vielleicht wäre es möglich von unten am Berg, dort bei den Feldern an der Höhle einen neuen Stollen zu graben. Aber es wäre sehr riskant. Ich weiß nicht, wie sehr der Berg innerlich zerstört ist. Als wir da drin waren, brach sogar der Boden auf und Lava floss ins Innere des Berges. Es wäre ein sehr gefährliches Unterfangen." Claw sah den General an, der sichtlich überlegte.
"Ich weiß, es ist keine leichte Entscheidung, da es gefährlich für die teilhabenden Schürfer wäre. Aber ich wäre bereit, als Strafe für mein Versagen den Gang allein zu buddeln..." meinte Claw. Lee sah ihn ernst an, fing dann aber an zu lachen. Jetzt war der Schürferboss verwirrt. Warum lachte der General in einer so brisanten Lage ?
"Ich werde darüber nachdenken, über diese ganze Sache." meinte General Lee, erhob sich und reichte Claw die Hand. Der Söldner stolperte irritiert nach draußen und blieb vor dem Haupthaus stehen.
"Und jetzt ?" fragte sich der Schürferboss, ohne einen Plan von irgendwas zu haben.
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| 29.03.2004 17:21 | #17 |
| Sergio |
Sergio saß wieder mal auf einer Bank und wartete geduldig, dass der General den Schürferboss wieder herausrückte. Er beobachtete das nicht sehr spannende Geschehen auf dem Hof und (wie sollte es auch anders sein?) langweilte sich. Seit einiger Zeit schon war Claw im Haupthaus verschwunden. Lee musste ja mächtig sauer sein. Vielleicht brüteten die beiden ja einen Plan aus, wie sie Sergio den Einsturz der Mine am besten in die Schuhe schieben konnten? Nein, das war ja absurd. Er hatte schließlich keine Schuld.
Nach einer Weile stand der Bandit auf, um sich ein bisschen die Beine zu vertreten und anschließend mit dem Schwert zu trainieren. Gerade wollte losgehen, als Claw sichtlich verwirrt aus dem Haupthaus stolperte. Na endlich. Er war also wieder da. Und er schien sogar noch ganz zu sein. Zumindest war er nicht in zwei Hälften gespalten und es schien ihm auch kein Söldner nachzukommen, der ihn einbuchten sollte.
Sergio machte kehrt und ging auf den Schürferboss zu: „Na, lebst du noch? War Lee sauer?“
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| 29.03.2004 17:35 | #18 |
| Claw |
Was sollte Claw jetzt machen ? Sollte er, wie er angeboten hatte, anfangen den Tunnel zu buddeln ?
"Nee, sonst hätte mir Lee ja ne Spitzhacke in die Hand gedrückt..." dachte Claw und war im Begriff, in die Taverne zu gehen, seinen Frust weg zu spülen. Doch Sergio kam an.
"Der lässt auch nicht locker..." dachte Claw.
"Na, lebst du noch? War Lee sauer?" fragte Sergio und grinste dabei dämlich. Claw musterte den Bandit von oben bis unten. Er schien keine sichtbaren Schäden davon getragen zu haben.
"Ja, ich lebe noch. Und seltsamer weise war Lee ganz und gar nicht sauer. Er überlegt jetzt, was zu tun ist, in näherer Zukunft. Und ich werd mir jetzt erst mal die Hucke zu saufen." sagte Claw ärgerlich darüber, bei seiner Pflicht versagt zu haben und wollte schon losgehen in die Taverne. Doch Sergio blieb hartneckig.
"Ich komm mit, ich muss was mit dir bereden."
"Na, wenns sein muss..." murrte Claw. Er wollte nur noch Saufen, richtig, ordentlich Saufen und alles vergessen. Also schleifte er Sergio mit in die Taverne und setzte sich wie immer an seinen dunklen, abseits gelegenen Tisch im Ecken der Taverne. Ein Wegelagerer, der nicht aufstehen wollte, wurde kurzerhand durch die halbe Taverne geworfen, ehe der Tisch frei war.
"Fressen oder gefressen werden." meinte Claw achselzuckend zu Sergio."Also, was willst du ? Was hast du ausgefressen ?... BEDIENUNG, 2 RIESIGE KOMABIERKRÜGE !"
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| 29.03.2004 17:54 | #19 |
| Sergio |
Claw war anscheinend überhaupt nicht gut gelaunt, schleuderte einen armen Wegelagerer weg und wollte wohl mal wieder ganz tief ins Glas schauen. Das war nicht gut. Denn einen nicht zurechnungsfähigen Schürferboss konnte man wohl schlecht auf eine fremde Insel mitschleppen. Also galt es nun, sich zu beeilen und ihn zu überreden, ehe er anfing zu lallen.
Die zwei in der Tat riesigen Bierkrüge kamen sofort und Claw nahm erstmal einen gewaltigen Schluck. Sergio begann: „Also, letztens hat mich so ein Typ angesprochen, der am Straßenrand rumlungerte und irgendwas von unsagbarem Reichtum faselte. Er hat mir ein dickes Buch für 50 Goldstücke verkauft, dass völlig unbeschrieben war und wo nur eine Karte drin war. Aber die hat es in sich. Sieh mal.“ Der Bandit kramte die Karte von Tenebri heraus und hielt sie dem Schürferboss vor die Nase. Der starrte nur ausdruckslos die Karte an und sagte nichts. Aber das war ja egal, er brauchte ja nur Ja zu sagen.
„Wie du unschwer erkennen kannst, ist die ganze Insel eine einzige Wüste und hier oben ist ein riesiger Palast eingezeichnet. Und hier auf der Rückseite steht was von einem gewaltigen Schatz in dem Palast. Ich halte die Karte für echt, also muss es diesen Schatz auch geben. Und genau diesen Schatz will ich bergen, und dafür brauche ich fähige Leute. Und da kommst du ins Spiel: Willst du mit?“
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| 29.03.2004 18:13 | #20 |
| Claw |
"Der Penner hat dich sicher verarscht. Wenn an der ganzen Sache kein Haken dran wär, wäre er selber gegangen, anstatt sie dir zu verkaufen. Der muss ja schön dämlich sein." meinte Claw achselzuckend und kippte sich das Bier in den Rachen."Nehmen wir aber mal an, der Schatz existiert. Dann muss es, wie ich schon gesagt habe, einen Haken bei der ganzen Sache geben. Untote, Orks, Milizärsche, Gammler... irgendwas wird doch wohl dort sein. Du sagst es ist ein Pallast ?""Ja, in einer Wüste." bestätigte Sergio.
"Also, wenn es in dem Pallast einen Schatz gibt, muss es
a) Eine bewohnte Stadt sein, bei deren die Besitzer uns wohl kaum lebendig an den Schatz lassen,
b) eine von Feinden besetzte Stadt sein, bei der uns die jetzigen Besitzer wohl auch kaum am Leben lassen oder
c) der Schatz verschollen ist.
So oder so, leichtes Spiel werden wir wohl nicht haben. Aber da ich dir die Idee eh nicht aus dem Kopf schlagen kann und du so oder so hingehen wirst, werd ich dich begleiten. Schliesslich brauchste ja jemanden, der auf dich aufpasst." meinte Claw und verdrehte die Augen.
"Was hab ich mir jetzt wieder eingebrockt..." dachte er sich und schüttete den Rest Bier runter.
"Also, wann solls losgehen ?"
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| 29.03.2004 18:27 | #21 |
| silencia |
Durch den Schlitz des Zeltes, in dem Silencia von dem Rohling untergebracht worden war, fielen ein paar wenige Sonnenstrahlen, und küssten das Mädchen wach. Nein, hier schlief es sich nicht wirklich gut, doch für ein kurzfristig und provisorisch aufgetriebenes Lager gar nicht mal so schlecht. Einen ganzen Tag lang war sie aus Protest nicht aus dem aus Leder gefertigten Zelt gegangen, dafür, dass man sie in kein richtiges Zimmer geführt hatte, obwohl sie wohl offensichtlicherweise darum gebeten hatte. Außerdem, dieser Hühne von einem Kerl hatte wohl Spass daran gehabt, über sie bestimmen zu können. Nein, zu denken über sie bestimmen zu können. Denn das konnte niemand, niemand außer ihr selbst. Was sie wohl am meisten in der Welt fürchtete war ein Käfig, um sie erbaut aufgrund ihres Geschlechts. Ihr graute es davor, die Nachteile ihrer Weiblichkeit zu spüren. Niemand würde sie beherrschen konnte, genauso wenig wie man die Natur beherrschen konnte. Gab es einen Sturm, so konnte man dagegen nichts ausrichten, ausser dementsprechende Schutzmaßnahmen zu treffen. Sie war ein Sturm, ein Orkan, auch wenn es von außen nicht danach aussah. Sie hatte genügen Energie in sich.
Frische Luft empfing sie, als sie nach draußen trat. Doch prompt wurde ihr das Weitergehen verwährt, in Form einer Hand, die sich unverhohlen auf eine ihrer empfindlicheren Stellen legte. Wütend drehte sie sich um, und musste in die Visage eines Mannes schauen, mit der er nicht gerade einen Schönheitspreis gewinnen könnte. Und wie der grinste, das war zuviel. KLATSCH! Eine saftige Ohrfeige traf den Verdatterten, ehe Silencia ihren Weg fortsetzte. Nun, da das Tageslicht die Umgebung umschmeichelte, konnte sie sich ein genaueres Bild von all dem machen, was sie auf diesem Hof wohl erwarten würde. Und jetzt stellte sich auch heraus, wer an dem Abend ihrer Ankunft den unsäglichen Lärm fabriziert hatte. Es war schon erstaunlich, wieviele Kerle auf einmal auf einer solch kleinen Fläche Platz fanden. Die meisten lungerten einfach nur so rum wie die Tagediebe, nuckelten an irgendeinem Rauchkraut, und hatten wohl nichts besseres zu tun als ihr hinterher zu gaffen. Neben den wohl fehlenden Manieren dieser Burschen viel dem Mädl allerdings noch etwas anderes auf. Sie alle steckten in Rüstungen, waren nicht gerade wie einfache Bauersleute gekleidet, obwohl sie vom Verstand her wohl nicht sehr viel mehr wert waren. Silencia war nicht auf den Kopf gefallen, sie vermochte es, eins und eins zusammen zu zählen. In ihr keimte so eine Ahnung auf, während sie unter den Blicken dieser Kerle über den Hof schritt. Auf der Suche nach Antworten, auf der Suche den Bauern, die dieses Land ihr Eigen nannte. Oder würden gar die Männer in den dicken Panzerungen dieses Land bestellen? Nein, das ergäbe keinen Sinn, wäre unlogisch und zu lustig für die Realität.
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| 29.03.2004 18:32 | #22 |
| Sergio |
„Eigentlich... sofort. Ich hatte vor, erst noch auf Bloody zu warten – der kommt nämlich auch mit – und dann nach Khorinis aufzubrechen, in den Hafen. Da besorge ich dann ein Segelboot und wir setzen über zur Insel. Natürlich sollten wir uns in der Stadt tarnen, sonst endet die Schatzsuche im Knast. Aber damit haben alle Lee’s ja Erfahrung.“ Er grinste Claw an. „Ich würde dir empfehlen, für alle Fälle deine gesamte Ausrüstung mitzunehmen, auch wenn diese Wüste wohl nicht allzu groß sein wird und wir wohl auf keine nennenswerten Probleme stoßen dürften. Ich hab auch noch einen Mann zur Unterstützung dabei, der wartet auf uns in der Stadt. Wenn du immer noch willst, pack deine Sachen und sobald Bloody auftaucht gehts los." "Und ich glaube nicht, dass mich der Typ verarscht hat. Sicher, für die Sache mit dem Buch hätte ich ihn am liebsten ins Minental zum nächstbesten Drachen geschleift, aber die Karte muss echt sein.", fügte Sergio grinsend hinzu.
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| 29.03.2004 18:55 | #23 |
| Claw |
Hatte er gerade Stadt gesagt ? Und hatte er gerade "ein Mann in der Stadt" gesagt ? Konnte es sich hierum um einen Gardler handeln ?
"Oh wie schön, ein Gardist..." dachte Claw und schmiedete erste Hintergedanken. "Dem schneid ich die Kehle durch, wenn er mich krumm anmacht... naja, mach ich so oder so. Muss halt nur ein geeigneter Zeitpunkt sein..." dachte Claw. Seine linke Hand ruhte an seinem Dolch, der am Gürtel befestigt war. Claws Hass für die Miliz war immens. Er war jederzeit bereit, Milizen zu töten, wenn er ihnen begegnete. Aber das hatte Zeit, vielleicht konnte der Söldner den Wicht ja ausnutzen, ehe er in tötete...
"Ich werd gleich wieder kommen, muss noch einige Vorkehrungen treffen..." meinte Claw zu Sergio und sein diabolischer Gesichtsausdruck verschwand wieder. Der Söldner verliess die Taverne und ging zu seinem Lager. Schnell waren die beiden Köcher mit Bolzen und Pfeilen gefüllt und seine leichte Söldnerrüstung hatte der Schürferboss bereits an. Die Wurfmesser steckten in den beiden kleinen Scheiden an jedem Bein. Der Dolch war vorne am Gürtel befestigt. Seitlich befand sich Claws Schwert, dass ihn nun schon lange treue Dienste erwiesen hatte. Die leichte Armbrust war auf dem Rücken und der Langbogen um die Schulter gehängt. Die Köcher befanden sich ebenfalls am Rücken.
"Fast fertig..." murmelte Claw und holte zum krönenden Abschluss seinen langen, schwarzen Mantel heraus, den er drüber zog. Natürlich wurde der Bogen über den Mantel gestreift. So sah Claw aus wie so oft, wenn er jagen ging: wie eine unbekannte, mysteriöse Gestalt. Der lange schwarze Mantel verdeckte die komplette Rüstung. Nur der Bogen war liess auf Bewaffnung schliessen. Die Kapuze liess Claw unten, er wollte sie erst überstreifen, wenn sie der Stadt nahe waren.
So ging Claw zurück zur Taverne und wie so oft betrachtete man ihn voll Verwunderung.
"Fertig..." meinte er zu Sergio.
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| 29.03.2004 19:13 | #24 |
| .::Legolas::. |
Legolas sah auf. Es dämmerte. Er saß auf dem Baum vor dem Bauernhaus. Es drang der typische Kneipenlärm aus der Taverne. Auch im Generalshaus brannte Licht. Legolas hörte das die Mine in der Banditenburg zusammengestürzt sei und das Lee nun nach einer Lösung grübelte. Sie brauchten das Erz. Sie waren Krieger.Angebliche hatte sich eine Amazone, eine Magierin sich ihnen in den letzten tagen angeschlossen. Legolas wusste nicht was er von einer Zauberin in einem Haufen voll Kämpfer halten sollte. Aber sicherlich würde sie ihren Job machen und Lee schützen. Er hoffte das Gorr sein Schwert bald machte denn er hatte jetzt nur die Dolche. ER brauchte Geld, das wusste er, aber niemand schien Bögen oder Malereien zu brauchen. Er war fast pleite. Demnächst musste er das Ausweiden von Tieren lernen und so Geld verdienen...
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| 29.03.2004 19:44 | #25 |
| Cugar |
Spätestens nachdem Cugar die Taverne erreicht hatte, völlig nackt da stand und die Bäuerinnen kreischend umfielen, beziehungsweise auf ihn zeigten und schrien "Der ist aber groß !!!", merkte Cugar sein Missgeschick. Rasend schnell war er aus der Taverne verschwunden und in einen Busch gesprungen. Mit dem Busch als Kleidungsstück betrat Cugar die Taverne wieder. Dieses Mal blickten die Leute noch komischer.
"Hey, das ist der neuste Schrei im Sumpf !" redete sich Cugar heraus und fand tatsächlich nach einiger Zeit Suchen seinen Bruderrock unter irgend einem Tisch."Wie kommt der da hin ? Und wieso stinkt der so... nach Kotze ???" rief er entsetzt.
"Tja, waren keine Lappen mehr da." entschuldigte sich eine Putzfrau und kehrte weiter einige Besoffene aus der Taverne.
Nach einiger Zeit roch der Rock nun nach Bier, was im Allgemeinen besser war, als nach Erbrochenen zu riechen. Und mit dem stinkenden Rock an, setzte sich Cugar an einen Tisch und bestellte ein Bier. Wie er das bezahlen wollte, wusste er nicht. Aber er war ja nicht umsonst ein geschickter Dieb.
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| 29.03.2004 19:46 | #26 |
| Khalef |
Ruhig kam Khalef den Weg zum Hof entlang geschlendert. Kurz kämpfte er sich durch die anderen Söldner, Banditen und sontigen Leute die auf dem Lehrplatz rumlungerten. Komisch nur, dass keiner trainierte.
Nach einiger Zeit kam Khalef am Hauptgebäude an, in dem sich Onar und General Lee befanden. Bei Lee musste Claw sich noch befinden, wo sollte er sonst sein, wenn er nicht zurück zur Burg gekommen war, dachte sich der Schürfer.
Gerade wollte er die Holztreppe emporsteigen, da wurde er wie schon das letzte Mal von den bulligen Söldnern angehalten.
"Halt! Wo willst du hin? Zum General? Was willst du von ihm?" fragte einer der beiden.
"Von General Lee will ich nichts. Ich will zum Schürferboss, der muss da drin sein!" antwortete Khalef.
"Ach du willst zu Claw? Der ist nicht mehr hier! War vorhin bei Lee, ist vor einiger Zeit wieder abgehauen und dann in die taverne. Da ist er bisher auch nicht mehr rausgekommen! Such ihn da mal!" antwortete der andere der beiden Söldner.
"Werde ich machen!" antworte der Schürfer knapp.
Er machte auf dem Absatz kehrt und ging den Weg entlang und dann in die Taverne. Er musste gar nciht alnge suchen, da fand er den Schürferboss an einem Tisch sitzen, mit einem anderen Banditen oder Söldner.
Khalef ging auf ihn zu.
"Verzeihung für die Störung eures Gesprächs! Bist du Claw, der Schürferboss?"
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| 29.03.2004 19:47 | #27 |
| elpede |
In der Abenddämmerung betrat der Wolfszüchter nach wochenlangem Aufenthalt im Kastell wieder den Hof den Großbauern. Diesmal hatte er keine Probleme, an den Wachen vorbeizukommen, denn Sentenza erkannte ihn wieder. Der grimmige Blick des Söldners traf elpede, doch er ließ ihn passieren, ohne ein Wort über die letzte Begegnung zu verlieren.
elpede suchte jemand bestimmten. Er hatte nicht vor, sich lange hier aufzuhalten, denn er wollte noch den Gefallen für die Hohepriesterin erledigen. Doch dazu brauchte er Waffen. Dringend. Das Gift, das ihm die Hohepriesterin mitgegeben hatte, war bereits für die speziellen Pfeile bestimmt, die man in Blasröhrchen verwendete. elpede konnte nur hoffen, dass der Söldner bereits fertig war.
Dann sah er ihn, diesen Legolas. Er hockte auf einem Baum an der großen Scheune, ließ die Beine baumeln und lauschte in Richtung Haupthaus. Aus der Taverne drang Lärm, die Söldner trafen sich wohl zum allabendlichen Saufgelage.
"Guten Abend", begann elpede, als er den Baum erreicht hatte und stehengeblieben war.
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| 29.03.2004 19:55 | #28 |
| .::Legolas::. |
"Guten Abend!" erwiederte Legolas dem Mann. Er sprang vom Baum und sah ihn an. Es war elpede sein Kunde.
"Ihr seid sicher hier um eure Ware abzuholen. Kommt mit." sagte der Söldner zu dem Wolfzüchter der anscheinend zu des Schläfers Leuten gehörte. Er ging vorraus in das Bauernhaus, ein Stockwerk hinauf. Er sperrte die Tür auf und zündete eine Lampe an.
"Also hier sind die beiden Bögen-" der Söldner drückte elpede die Bögen in die Hand.
"- Die beiden Blasrohre samt Pfeile." er reichte ihm ein Bündel."Und die Pfeile sowie die Rohlinge." Er gab ihm ein weiteres Bündel. Er hatte die Harpyensehnen von einem Jäger besorgt.
"Alles Harpyenfedern sowie sehnen. Alles wie verordnet. Prüft ruhig die Qualität." sagte er noch und sah seinen Kunden erwartungsvoll an.
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| 29.03.2004 19:57 | #29 |
| Claw |
Es schien, als war heute Abend ja einiges los. Zuerst kam ein völlig nackter Mann herein, der dies anscheinend aber erst bemerkte, als die Bäuerinnen vor ihm in Ohnmacht fielen. Dann kam der Kerl mit einem Busch als Hose wieder, ehe er seinen Rock fand und den anzog.
Claw hatte ihn wieder erkannt. Das war der komische Sumpfler gewesen, der mit in die Mine wollte. Claw widmete sich wieder Sergio zu.
"Wir brauchen auf jeden Fall Fackeln, Seile, Proviant..." Der Söldner zählte gerade auf, was sie alles für die bevorstehende Reise brauchten, als schon wieder jemand rein kam, ein Schürfer diesmal.
"Verzeihung für die Störung eures Gesprächs! Bist du Claw, der Schürferboss?""Ja, immer noch." meinte Claw knapp. "Wenn es um die Mine geht, muss ich dich enttäuschen. Die bleibt gesperrt. Die Einsturzgefahr ist zu groß...""Nein, es geht um etwas anderes." antwortete der Schürfer und setzte sich einfach mal so an den Tisch von Sergio und Claw.
"Um was geht es dann ?"
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| 29.03.2004 20:03 | #30 |
| elpede |
Sorgfältig betrachtete der Wolfzüchter die Blasrohre, wog sie in der Hand, setzte sie an den Mund und legte sie wieder hin. Dann prüfte er die kleinen Pfeile, die eigentlich nichts anderes als spezielle, kleine Harpyienfedern waren. Die Munition für die Blasrohre.
Die Bögen begutachtete er nur flüchtig, dann warf er den Langbogen über die Schulter, um das Gewicht einzuschätzen. Es war ein sehr leichter Bogen, besser, als dieser große, schwere und unhandliche Drachenbogen, der zwar eine enorme Kraft hatte, ansonsten aber für jemanden von elpede´s Statur einfach zu groß war.
"Perfekt", sagte der Wolfszüchter schließlich, und er lächelte leicht dabei. Unaufgefordert warf er einen Beutel auf den Tisch. So etwa 1500 Münzen mussten darin sein, denn der Beutel war sichtlich prall gefüllt, schwer und schepperte laut, als er auf dem Tisch landete.
"Für die Ware und deine Mühe."
Dann raffte er die Bündel zusammen, warf sich auch den anderen Bogen über die Schulter und verließ das Haus und den Hof wieder.
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| 29.03.2004 20:28 | #31 |
| Claw |
Der Schürfer erzählte Claw, was er wusste.
"Einer der Schürfer, die mit in der Mine waren, war in Wirklichkeit kein Schürfer. Er hatte die Schürferkleidung nur als Tarnung an. In Wirklichkeit ist er ein Sumpfler der Bruderschaft des Schläfers !" erzählte Khalef Claw. Der wusste sofort was gemeint war und ehe er sich noch umdrehen konnte, hörte er hinter sich ein rumsen. Cugar hatte auf einem Stuhl gesessen und geschaukelt und als er hörte, dass der Schürfer, der ihn ausgeraubt hatte, ihn an den Schürferboss verraten hatte, fiel er vom Stuhl.
Sofort war Claw auf den Beinen und wollte schon zu Cugar hinspringen. Doch dieser krabbelte unter den Tischen durch um sich dem Schürferboss zu entziehen."Der da hat mich reingelegt ! Er hat mich ausgeraubt und erpresst und geschlagen !" rief der Sumpfler unter einem Tisch hervor und warf mit einer Flasche nach Khalef, der von ihr getroffen rückwärts den Abgang machte und einige Bauern unter sich begrub. Sofort kamen andere Bauern herbei und eine Massenschlägerei begann.
Cugar kletterte über den Boden, überall neben ihn auf den Boden flogen Stühle, Bauern und Flaschen. Ab und zu auch ein paar Zähne. Claw versuche fieberhaft, den Bruder zu fangen, konnte ihn aber bald nicht mehr sehen, da jetzt die ganze Taverne in eine Massenprügelei verwickelt war. Der Söldner bekam einen Stuhl gegen den Rücken und drehte sich wütend um. Ein verängstigter Bauer erkannte den Fehler zu spät und war der erste dieses Abends, der eine freie Flugstunde durch das Fenster bekam. Cugar dagegen krabbelte weiter und weiter und sammelte unterwegs die Goldbeutel der k.o. geschlagenen Bauern, Schürfern und Banditen ein. Was für ein Abend !
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| 29.03.2004 21:21 | #32 |
| Sergio |
Wieder mal tobte eine Schlägerei in der Taverne und die armen Möbel wurden zerstört. Sergio sprang auf und lief geduckt zu Claw, der gerade irgendeinen Sumpfler fangen wollte. „Claw, vielleicht sollten wir aufbrechen, ich hab Bloody da draußen gesehen!!!“, brüllte er über den Lärm hinweg. Der Schürferboss hatte wahrscheinlich nicht richtig zugehört, denn er fuhr herum und verpasste Sergio mit voller Wucht einen Kinnhaken, so dass er halb betäubt zurücktaumelte. Entsetzt merkte Claw, wem er da seine Faust verpasst hatte und murmelte leise: „Oh, Mist... Hab gedacht das sei der Sumpfler...“
Genau in diesem Moment rannte der Sumpfler los und flitzte an Claw vorbei, welcher sofort herumfuhr und ihn verfolgen wollte, doch wurde daraus nichts. Denn Sergio stellte dem Schürferboss teilweise aus Rache und teilweise, weil er keine Lust mehr auf solche Spielchen hatte, ein Bein. Laut polternd fiel er auf den Boden und wurde augenblicklich von Sergio gepackt und aus der Taverne direkt vor Bloodys Füße geschliffen. Bloody guckte nur verwundert, brach aber dann in lautes Gelächter aus. „Können wir jetzt los?“, fragte Sergio genervt.
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| 29.03.2004 21:31 | #33 |
| Claw |
War Sergio jetzt vollständig Panne ?
"Ich hab Bloody da draußen gesehen!!!" rief Sergio.
"Sag mal, bist du nicht mehr ganz frisch in der Birne ???" rief Claw erzürnt. "Über sowas macht man verdammt noch mal keine Witze. Bloody ist tot ! T O T ! Ein Geist. Nur weiß ich net, wo der sich wieder rumlümmelt." meinte Claw wütend und fiel rückwärts um, als er die Taverne verliess.
Mit einiger Mühe schafften es Bloodflowers und Sergio Claw wieder wach zu kriegen und endlich stand der Söldner auf den Beinen. Lange und ohne auch nur ein Wort zu sagen starrte er den Banditen vor sich an.
"Bllood ... Bloody ?" zitterte Claw hervor.
"Jap..." kam die Antwort doch der Söldner konnte das alles nicht glauben und mit einem lauten zack hatte Bloodflowers einen Kinnhaken bekommen und fiel um. Jetzt war Claw extrem verwirrt. Er hatte gerade einen Geist aus den Schuhen gehauen, um zu testen, ob er wirklich da war oder nicht.
"Nee... oder ?" jappste Claw und fiel rückwärts wieder um. Der arme Sergio stand da nun, mit zwei umgefallenen Jüngern des Lee.
"Bloody, nix Geist mehr ?" brach Claw endlich hervor als, er wieder wach wurde. Er war total fertig mit den Nerven.
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| 29.03.2004 21:36 | #34 |
| Aeryn |
Die Stiefelabsätze der Kriegerin drückten sich tief in die feuchte Erde. Mit langsamen Schritten betrat sie den Hof und sah sich langsam um. Tief sog sie die Luft in ihre Lungen. Ein Lächeln spiegelte sich in ihren Augen. Sie war wieder zurück! Dem Wunsch als erstes zu Lee zu stürmen und ihm die gute Nachricht zu überbringen, widerstand sie dann. Er würde es auch so wissen. Ihr heller Pfiff, als sie den Hof betrat, war Kunde genug.
Mittlerweile war es völlig dunkel geworden und der Hof wurde nur von einigen Fackeln erhellt. Schatten tanzen an den Gebäuden. Die Kriegerin sah zum Haupthaus hoch, dachte erneut an Lee und an ihrem Kampf mit Tuan. Doch die Narbe brannte nicht mehr.
Ja…
Ihr Blick glitt zu Burath und er sah ihre Augen in dem Dämmerlicht der Fackeln aufglühen, sanft und warm.
„Komm, schlafen…“
Und ihre Hand deutete auf die große Scheune.
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| 29.03.2004 21:44 | #35 |
| Bloodflowers |
"Weisst du Claw, ich freu mich auch dich zu sehen!" stammelte Bloody und erhob sich. Zum Glück hatte er kein Glaskinn sondern nur eine Glasnase. Da ging das nochmal halbwegs gut. Wenn Claw so gross gewesen wär wie in seinen Träumen, dann würde Bloody jetzt wahrscheinlich einmal um den Globus segeln und irgendwann, vielleicht schon in ein paar Monaten, wieder ungefähr hier auftreffen.
"Nein ich bin kein Geist mehr wie du siehst, bin wieder aus Fleisch und Blut... ach scheisse!" der Bandit bemerkte das er eine kleine Platzwunde am Kinn hatte und wischte sich das Blut kurzerhand an seinem Hemd ab. Ja so wirkte Bloody auch viel verwegener. Eventuelle Gegner auf der Schatzsuche machten sich bestimmt schon die Hosen naß.
"Also wenn wir vollzählig sind dann würde ich sagen wir können los? Oder fehlt noch einer?"
Während Bloody sprach, endete in der Taverne der Abend so wie eigentlich jeder Abend endete... mit der traditionellen
"Ey-ich-glaub-ich-hab-da-hinten-ne-Milizschwuchtel-gesehen"-Schlägerei. ...
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| 29.03.2004 22:32 | #36 |
| Sergio |
„Fehlen tut niemand mehr. Der weitere Mann, der zur Unterstützung mitkommt, erwartet uns in der Stadt. Habt ihr eure Kinderspielchen jetzt beendet oder besteht noch Bedarf an weiteren Kinnhaken?“, erwiderte Sergio auf Bloodys Frage. Ein verneinendes Kopfschütteln seitens der anderen beiden folgte. „Gut. Habt ihr auch alles dabei, nichts vergessen?“ Ein Kopfnicken, dann wieder ein heftiges Kopfschütteln. „Könnt ihr auch sprechen?“ Ein lautes, einstimmiges „Ja!“ ertönte und Sergio musste lachen. „Gut. Dann würde ich sagen: Abmarsch! Auf zu Reichtum und Ehre! Vielleicht auch für Lee!“ Er zwinkerte Claw und Bloody zu. Dann waren sie auch schon unterwegs und entfernten sich vom Hof...
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| 29.03.2004 23:08 | #37 |
| Burath |
Gebettet auf weichem Stroh streckte der Krieger seine Glieder und seufzte erleichtert unter dem Knacken und Knistern einer kleinen Fackel deren gedämpft oranger Schein den Raum erfüllte und zumindest ein wenig Licht zu spenden vermochte. Burath hatte sich aus seinem Lederwams geschält und eine Ecke als Schlafplatz auserkoren, die er mit Stroh ausgelegt hatte um sich ein bequemes Nachtlager zu schaffen. Das Schwert ruhte neben ihm, keine Armlänge entfernt. Und die Klinge würde singen, wenn es nötig war.
Nur unweit von ihm hatte saß auch Aeryn an der Wand lehnend. Ihr Schwert lag über den Knien und der Griff schmiegte sich selbst jetzt noch in ihre Hand wie ein Kind an seine Mutter. Das Gesicht der jungen Frau unterlag dem Spiel von Licht und Schatten, lag zu einer Seite im gedämpft orangen Schein der Fackel, zur anderen im Dunkel. Ihr Haar glänzte und auch jetzt stach das Funkeln in ihren Augen deutlich hervor.
Burath lächelte warm bevor er sich vorsichtig nach hinten fallen ließ und die Augen schloss. "Schlafe gut, Kriegerin des Feuers.."
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| 30.03.2004 10:06 | #38 |
| blutfeuer |
"na hummelchen, gehts noch ne weile?"
blutfeuer klopfte und riss gleich danach die tür auf. im selben moment bemerkte sie auch erst gorr, der irgendwas zwischen seinen blechhaufen suchte und einen höllenkrach machte.
der kam näher und blaffte sie an, sie solle ein bisschen leiser sein. die werdende mutte brauche ruhe und schonung.
"achwas, so ein bisschen stress ist doch ne gesunde sache. da wird dein stammhalter wenigstens fit und mobil."
dann schob die amazone die tür hinter sich zu und sah hummelchen entgegen, die langsam die treppe herunter kam.
"ich geh zurück ins kastell. nun, da ich wieder frei bin, kann ich medi ja berichtem, wie es dir geht. ich muss noch ein paar sachen klären und dann komm ich zurück. wenn du dann das baby kriegst, dann steh ich dir bei und halte das holz, auf dass du beißen musst, wenn es weh tun sollte."
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| 30.03.2004 10:11 | #39 |
| Hummelchen |
"Mach dir keine Sorgen, mir geht es gut. Allerdings wird es nicht mehr lange dauern. Ich spüre, dass ich bald so weit bin. Kannst es Meditate ja ausrichten. Ich schick ihr einen Söldner, sobald ich die ersten Wehen habe."
Blutfeuer verabschiedete sich, holte Wuschel aus dem Stall und sauste dann in schnellem Lauf vom Hofe.
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| 30.03.2004 11:13 | #40 |
| Aeryn |
Noch in der Dämmerung des neuen Tages, in der Zeit des Übergangs zwischen Tag und Nacht verließ die Kriegerin die Scheune und wandte sich dem Haupthaus zu. Drinnen war alles ruhig und still, noch nicht einmal ein Licht brannte hinter den Fenstern. Ihr Blick glitt höher, hinauf zum Arbeitszimmer ihres Generals, doch auch dort war alles in Ordnung.
Ein Lächeln zierte für einen Moment ihr hübsches Gesicht und sie wandte sich um und bezog vor dem Haupthaus Stellung. Lee würde wissen, daß sie wieder da war. Er würde nach ihr rufen und sie holen lassen, wenn er eine Aufgabe für sie hätte. Solange würde sie hier wachen. Wachen und trainieren, dachte sie und ihre Gedanken glitten zu Burath. Im Schlaf sah er so friedlich aus. Die steinerne Maske… im Schlaf entglitt sie ihm und Aeryn sah ihn dann mit ganz anderen Augen. Ihre Augen… mit den Augen einer Frau.
Konnte sie ihm vertrauen?
Die Sonne stieg langsam höher und Bewegung kam auf den Hof. Die Kriegerin jedoch rührte sich nicht.
Aeryn hielt Wache.
FÜR LEE!
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| 30.03.2004 13:57 | #41 |
| Burath |
Kreischend wetzte Stahl über rollenden Stein und erfüllte die Luft mit sprühenden Funken die einen Schwall Hitze mit sich brachten und des Kriegers nackten Oberkörper mit einem schweißnassen Film bedeckten. Getrieben vom Wunsch, den klaren Klang der Waffe zu erhalten, ging er seinem Handwerk sehr ruhig und gewissenhaft nach, ähnlich einem Hirten der seine Schafe immmer im Auge behielt. Es gab nichts was ihn zur Eile zwang, keinen Grund weshalb er hastig und oberflächlich arbeiten sollte.
Der Atem des Mannes ging ruhig. Sein Brustkorb wölbte sich ihn rhythmischen Abständen und brachte dabei eine Vielzahl durchtrainierter Muskeln zum Vorschein die während der Arbeit deutlich unter der Haut hervortraten, sein langes und dunkles Haar war hinten locker zusammengebunden. Als Burath fertig war hielt er sein Schwert gen Himmel und bedachte die fein geschliffene Klinge mit prüfenden Blicken. Sie brach die goldenen Strahlen der Sonne und enthüllte jetzt ihren vollendeten Glanz. Er lächelte zufrieden.
Die Klinge sang. Ein Lied aus wohlklingendem Surren und blutgierigem Ton zu der das Schwert in feuriger Wildheit tanzte und dabei unzählige imaginäre Feinde niederstreckte. Das Schwert und die starke Hand seines Herrn schmiegten sich aneinander wie zwei Liebende im Spiel der Leidenschaft. Völlige Hingabe dank klarem Geist derer er sich als Stärke bemächtigte. So bedurfte es nur weniger Augenblicke die Burath benötigte um sich voll auf seine Übung zu konzentrieren und die Waffe in präzisen Stößen und flinken Schrittbewegungen gegen den unsichtbaren Feind zu führen. In seinen Augen lag wieder das raubtierhafte Funkeln..
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| 30.03.2004 14:44 | #42 |
| Aeryn |
Der Gesang seines Schwertes blieb Aeryn nicht lange verborgen. Ihre Schritte führten sie fort vom Haupthaus zwischen der Scheune hindurch auf die Wiesen die dahinter lagen. Saftiges Grün so weit das Auge reichte. Schon im Gehen zog sie ihre Klinge… und für einen Moment sah es so aus würde sie sich blindlings auf ihn stürzen. Doch dann blieb sie am Rande der Wiese stehen und ihr heller Pfiff erklang in seinen Ohren.
„Heyda!“
Ihre Stimme war rauh und der befehlsgewohnte Ton darin nicht zu überhören. Doch ihre Augen lächelten.
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| 30.03.2004 14:52 | #43 |
| Garos |
Garos kam lachend am Hof an, Shisha im Schlepptau. Da fiel ihm ein was er sich in der Mine geschworen hatte. Er würde sich im Einhändigen Kampf schulen lassen. Doch nur von wem? Da er keine Ahnung hatte und erstmal sein Überleben betrinken wollte schlug er Pak vor mit ihm in die Taverne zu kommen. Bei einem Bier überlegte er wen er fragen sollte.
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| 30.03.2004 15:08 | #44 |
| Burath |
Etwas rief nach ihm, erregte seine Aufmerksamkeit und veranlasste den Krieger dazu, die Klinge für einen Moment ruhen zu lassen. Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln während seine Hand die Spitze des Schwertes sacht Richtung Boden führte. Burath wusste wer ihn da gerufen hatte. Er kannte den Ton dieser Stimme, den fordernden Schwung der fast immer darin enthalten war. Ebenso konnte er sich denken warum sie ihn gerufen hatte. Es bedurfte keinen Blicken, keinen Fragen. Das Vibrieren zweier aufeinanderschlagender Klingen, der zweistimmige und glasklare Gesang .. der Krieger wusste was ihm bevorstand und er genoss das Kribbeln unter seiner Haut in freudiger Erwartung. Langsam wandt er sich zu ihr um.
"Sieh an .. bist du gekommen um die Söldner aus ihren Mittagsträumen zu wecken .. oder willst nicht doch lieber dein Schwert sprechen lassen .. wie ich sehe hat es schon den Weg nach draußen gefunden"
Die blanke Provokation, untermalt vom nekischen Funkeln in seinen Augen und der Andeutung eines Grinsens. Ein bevorstehendes Spiel mit wild um sich schlagenden Flammen. Burath weitete seinen Stand und ging ein wenig in die Knie, sein Schwert in einer Linie zum rechten Bein. Ein knappes Nicken..
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| 30.03.2004 15:31 | #45 |
| Aeryn |
„Rede nicht so viel, kämpfe!“, fauchte die Kriegerin angriffslustig.
Sie ließ ihm keine Zeit seinen sicheren Stand zu überprüfen. Schon einen Wimpernschlag später stürmte sie los. Das Lächeln spiegelte sich in ihren Augen, auf ihrem Gesicht.
Die Klingen küssten sich.
Es gab einen scharbenden Laut, dann ein Kreischen, als die beiden ihre Klingen von einander rissen, ein Kreischen als trenne man zwei Liebende.
Aeryn jagte Burath mit einer wilden Folge harter Schläge über die Wiese, mußte jedoch gleich darauf die gleiche harte Folge wieder einstecken…
Jetzt zeigte sich sein Vorteil. Er war warm und seine Muskeln spielten nur so auf seinem bloßen Oberkörper, während Aeryn sich erst langsam lockerte.
Kämpfe, Burath, Kämpfe…
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| 30.03.2004 16:20 | #46 |
| Cugar |
Die letzten Tage waren für Cugar eine Katastrophe gewesen. Erst hatte er sich als Schürfer verkleidet mit in die Mine geschlichen, war Minecrawlern und Dämonen begegnet, war gegen einen Holzbalken gelaufen, musste aus der einstürzenden Mine und einem gigantischen Erzdämonen flüchten, wurde in der Banditenburg zwei mal zusammen geschlagen, ein mal ausgeraubt, war ohne es zu merken nackt auf dem Hof herum spaziert, hatte seinen vollgekotzten Rock anziehen müssen, fiel von einem Stuhl und wurde am Ende noch bei einer wilden Schlägerei durch die Taverne gejagt.
"Also, aufregend war das Ganze schon gewesen..." dachte sich Cugar und sah von seinem Baum herunter, auf den er geklettert war, als einige Feldräuber ihn erspäht hatten. Doch nach einigen Kreischern verschwanden die entäuschten Feldräuber wieder und Cugar atmete durch, ehe der Ast, auf dem er saß, durch brach.
Cugar wurde wach. Er hatte eiskalt und war klatsch nass.
"Och nee, nicht schon wieder..." murrte er und blickte hoch. Ein grinsender Bauer stand vor ihm, mit einem leeren Eimer, aus dem noch einige Tropfen perlten.
"Ähhh danke..." murmelte Cugar und stand geschwind auf. Er wollte ja keinen schlechten Eindruck hinterlassen (was sicher schon mehr als einmal doch gemacht hatte).
"Ein Ort des Pechs... Ich werde weiter ziehen. Dieser Hof ist ja die Hölle. Wohin geh ich als nächstes ?... Das Kastell ?... Ja, warum eigentlich nicht." dachte sich Cugar, zündete sich einen Grünen Novizen an, ehe er das Gehöft verliess. Eins wusste der Bruder: diesen Ort würde er so schnell nicht mehr vergessen, gar ihn besuchen. Doch das letztere hoffte er nur. Und so verliess der klatschnasse, gebeutelte, ausgeraubte Bruder die Heimat der Söldner von Khorinis.
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| 30.03.2004 18:04 | #47 |
| Trulek |
Langsam erwachte der Einhandschüler aus seinem Schlaf. Schon bald stand er auch auf den Füßen und hatte das Haupthaus verlassen. Prächtiges Wetter empfing ihn, zum trainieren sicherlich genial. Jetzt musste er nur noch Scorp irgendwie finden. Das letzte Mal hatte der Drachenjäger ihn ja in der Taverne gesehen, also ging er langsam darauf zu und lugte hinein. Scorpion saß auch wie erwartet noch oder schon wieder dort. Er hatte wohl die ganze Zeit nur auf seinen Schüler gewartet und stand auch gleich auf, als er den Kopf des Drachenjägers in der Tür erspähte. „Zeit zum trainieren! Hopp! Hopp!“ meinte er zu seinem Schüler und verließ von ihm gefolgt die Taverne. Der Drachenjäger fragte Scorpion was denn heute an der Reihe sei. Dieser meinte, dass es mal an der Zeit sei sein Können auch an Tieren in der Wildnis zu testen. „Super“, erwiderte Trulek erfreut. Daran hatte er ja gar nicht gedacht und es würde sicherlich nen Haufen Spaß machen. „Wann geht’s los?“ „Jetzt natürlich!“, hörte er Scorpion sagen.Die beiden Lees verließen also auch gleich den Hof grobe Richtung Stadt. So weit wollten sie jedoch nicht unbedingt kommen, da es immer ein großes Risiko barg sich da in der Nähe zu zeigen. Wie auch immer, recht schnell nach irgendwelchen Monstern suchend, durchquerten sie die Wildnis. Dummerweise war es natürlich so, dass sich die Biester nie zeigten, wenn man sie mal brauchte und so kamen sie auch immer näher an sie Stadt…
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| 31.03.2004 18:12 | #48 |
| Gjaron |
Der Bandit stand neben dem Taverneneingang und zog an einem Krautstengel. Feiner Rauch stieg hinauf zum Tavernendach, als Gjaron ausatmete. Ein letzter Zug, dann warf er den Stengel vor sich auf den Boden und zertrat den noch glühenden Joint, der daraufhin vom Sauerstoff der Luft abgeschnitten wurde und ausging. Zurück blieb bloß ein zerknülltes weißbeiges Objekt, welches in einem tiefen Schuhabdruck vor der Schanktür lag.
Gjaron schlenderte zum Übungsplatz im Südwesten des Hofgeländes. Ein bisschen Schwertraining war nie schlecht. Ein paar Söldner befanden sich schon dort, als der Bandit eintraf. Sie unterhielten sich, übten mit dem Schwert, das Gjaron ebenfalls vorhatte, oder versuchten die Zielscheiben zu treffen. Gjaron erinnerte sich daran, als Claw jeden Tag frühs hier her eilte, um mit dem Bogen zu trainieren. Doch heute waren mehr Armbrust- als Bogenschützen am Stand und schoßen die Ziele nieder.
Gjaron versuchte sich an einer Trainingspuppe aus Stroh, welche die Bauern zusammengestopft hatten, doch sie war für Anfänger im Umgang mit der Klinge gedacht und bot Gjaron kaum eine Herausforderung.
Deswegen wandte er sich an die schnatternden Söldner am Rande des Trainingsgeländes. Ein paar waren bereit, gegen ihn anzutreten. Lag wohl daran, dass Gjaron nicht gerade kräftig wirkte, doch hatte er schon etwas drauf. Der Bandit wählte den Söldner aus der Gruppe, der seinem Auge nach am stärksten war."Da hast du dir den Richtigen ausgesucht, Kleiner!", meinte der Kerl bloß, als Gjaron auf ihn zeigte. Die Bemerkung lies Gjaron einfach vorüberziehen - etwas anderes zog er auch, nämlich sein Schwert. Er betrachtete die Klinge, sie war sehr gut geschliffen und vom Blut der Dämonen und Minecrawler aus der Mine befreit.
Die Parierstange, dessen Enden zu Drachenköpfen ausliefen, glänzte im Sonnenlicht. Der Griff war schlicht, aber gut zu greifen und lag angenehm in der Hand. Gjaron zerschnitt zum Aufwärmen die Luft in kleine Scheibchen und vollführte ein paar Wirbel. Dann senkte er die Waffe und hielt sie am Oberschenkel entlang schräg Richtung Boden. Diese Offensiv- und Defensivstellung hatte ihm Milgo beigebracht. Der Söldner, welcher ihm nun direkt gegenüber stand, zog eine brutal aussehende Einhandaxt. Gjaron stutzte ein wenig, lies sich jedoch nicht verunsichern.
Dann ging es los: Der Söldnerberg stürmte vor und startete eine relativ unkoordinierte und extrem offensive Attacke. Gjaron hatte keine Mühe nach rechts auszuweichen und ihm einen schmerzenden Treffer mit der Breitseite seiner Klinge zu verpassen. Der Söldner keuchte jetzt schon.
"Willst du aufhören?", fragte Gjaron ein wenig höhnisch. Sein Gegenüber spannte alle nur erdenklichen Muskeln im Gesicht an und sah richtig wütend aus. Die Raserei fiel über ihn, kein guter Verbündeter in einem einfachen Übungskampf. Gjaron duckte sich unter seinem Querschlag weg und zerschnitt seinem Gegner die Stoffpartien der Rüstung. Mit einer Kopfnuss gegen das Kinn und einem Tritt in den Magen beendete der Bandit den Kampf gegen den Söldner. Dieser lag mit leicht verdrehten Augen auf dem Rücken und rang nach Luft. Gjaron half ihm auf die Beine und klopfte ihm auf den Rücken.
"Na, das wird schon wieder! Ich mach mich dann mal vom Acker, vielleicht kämpfen wir nochmal; irgendwann!", sagte Gjaron und machte sich daran den Platz zu verlassen.
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| 31.03.2004 19:37 | #49 |
| Khalef |
Langsam aber sich musste Khalef sich beeilen. Auf dem Zettel, den er vor einiger Zeit gefundne hatte, stand, dass er gen Einbruch der Dunkelheit am Treffpunkt erscheinen solle. Nun war es schon dunkel, doch der Schürfer hatte einfach keine Lust gehabt loszugehen.
"Hilft ja alles nichts Khalef, alter Junge!" sagte er zu sich selbst und erhob sich stöhnend. Er schüttete sich noch einmal den kompletten Inhalt einer Wasserflasche über den kopf, denn dieser schmerzte immer noch von dem Bierkrug, den ihm gestern Abend ein Sumpfler gegen den Kopf geschmettert hatte. Dieser war dann zerbrochen und Khalef bewusstlos auf den Boden gefallen.
"So sei es, los gehts!" stöhnte Khalef noch einmal. Er steckte sein Schwert in die Scheide und band diese an seinen Gürtel. Dann ging er über den Trainingsplatz, vorbei am Haupthaus, an der Taverne und den Läden und verließ den Hof.
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| 31.03.2004 21:00 | #50 |
| Burath |
Schweiß floss wie ihn ein Sturzbrach den Rücken des Kriegers hinab, eine gesunde Röte hatte sein Gesicht eingenommen und gehastete Atemzüge rangen verzweifelt um jedes bisschen Luft das sie kriegen konnten. Alle Muskeln waren zum zerreißen gespannt und fochten einen Kampf gegen die totale Erschöpfung. Schwer wie Stahl hingen sie auf den Knochen des Mannes und brannten schlimmer als Feuer. Doch er lächelte aus ehrlicher Freude. Sie hatten die Klingen gekreuzt, so wie schon vor den Mauern des Kastells. Wieder hatten die Flammen eines leidenschaftlichen Feuers wild um sich geschlagen und ihn verzehrt, sich ihm zum Spiele dargeboten und auch den letzten Rest Energie aus seinen Gliedern gesogen.
Jetzt standen sie wieder hier auf der Wiese und ringen gemeinsam nach Luft, hielten sich mithilfe letzter Kraftreserven auf den Beinen. Die Nacht hatte sich über das Land gelegt und allein das Funkeln der Schwerter hatte im Schein des Mondes der alles verschlingenden Dunkelheit Wiederstand geleistet, begleitet vom beständigen Geklirr, Schaben und Geschrei von aufeinanderschlagendem Stahl. Bis zuletzt hatten sie sich nichts geschenkt, die Schwerter gleich sich zerfleischender Tiere gegeneinander geführt, sich alles gegeben und alles genommen. Der Funke blieb am Leben..
Selbst in der Dunkelheit konnte Burath das Leuchten in den Augen Aeryns erkennen als sie sich einer verlassenen Feuerstelle näherten deren brennende Holzscheite die kühle Abendluft mit einem beruhigenden Knacken und Knistern erfüllten. Burath seufzte leise als er daran Platz suchte, sein Schwert in die lederne Scheide schob und seine Gedanken noch einmal zurück zum Kampf mit Aeryn lenkte. Ein frisches Lüftchen strich durch seine Haare, kühlte seine erhitzte Haut und riss den Krieger zurück in die Realität. Gleich trat der herbe Geruch von Schweiß in seine Nase und zwang ihn auf die Beine.
Sich schon nach kaltem und frischem Wasser sehnend nickte er Aeryn knapp lächelnd zu und trottete mit geschultertem Schwert in die Dunkelheit, dahin, wo er den kleinen Bach in der Nähe des Hofes vermutete. Es dauerte nicht lang bis kleine Wellen über seinem Rücken zusammenschlugen..
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| 01.04.2004 14:30 | #51 |
| silencia |
So langsam hatte Silencia sich einen Überblick über ihren derzeitigen Aufenthaltsort verschafft. Während sie in den letzten Tagen oft durch die angrenzende Wildnis, naja eher durch das Gestrüpp hinter dem Haupthaus des Hofes gewandert war, saß sie nun an einen Baum gelehnt in der Sonne und ließ ein wenig Licht auf ihre Haut scheinen. Viel hatte sie in den letzten Tagen in Erfahrung bringen können. Ihr Verdacht zum Beispiel, der hatte sich wahrlich bestätigt. Dies waren die Söldner, die der Bauer dieses Landes angeheurt hatte. Jene Information hatte sie einem der Männer entlocken können, als dieser vollkommen besoffen in einer Ecke herumgelungert hatte. Ein wenig die Beine hervorgestreckt, und schon hatte sich seine Zunge gelöst. Lee hieß ihr Anführer, und sie folgten ihm, ihm alleine. Mehr hatte das Mädl allerdings nicht herausbekommen, denn schon im nächsten Moment war er in seiner Trunkenheit zur Seite hin weggekippt. Tja, Alkohol schadete eben nur.
Zum ersten Mal fühlte sich Silencia wirklich geborgen an einem Platz, zum ersten Mal konnte sie sich vorstellen, irgendwo sesshaft zu werden. Nicht etwa als dumme Bauernmagd. Nein, zwischen all den rauhen Kerlen hatte sie auch die ein oder andere Frau entdeckt, die ebenfalls die teils bläulich schimmernden Rüstungen trugen. Ja, sie spielte mit dem Gedanken sich hier niederzulassen, und Seite an Seite mit diesen Herrschaften für das Recht und die Freiheit der Bauern einzutreten. Hier könnte sie bestimmt eine Menge dazu lernen was das Überleben in der Wildnis anbelangte. Und irgendwer musste diesen Kerlen ja auch mal Manieren beibringen.
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| 01.04.2004 16:44 | #52 |
| Balbero |
Nachdem Balbero nuhn schon fast zwei Wochen hier auf den Hof verbracht hatte, war sie am überlegen ob sie sich nicht doch wieder auf die Suche nach ihrem alten Freund und Saufgenossen Kaligulas machen solte. Sie hatte ja immerhin die Beschreibung eines Mannes bekommen, der ihn gut kennen sollte.Sie schlenderte richtung Taverne und war in ihren Gedanken vertieft, als sie aufschreckte und ihr ein Gedanke durch den Kopf schoß.
Nuhn wuste sie was zu tun war und fröhlich ging Balbero in die Kneipe, um sich mit dem wunderschönen und vorzüglichen Koma-Bier den Abend zu versüssen.
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| 01.04.2004 20:34 | #53 |
| Aeryn |
Der Hitze des Kampfes noch immer nachfühlend stromerte die Kriegerin durch die Nacht. Das klare Wasser welches zur Erfrischung ihren Körper benetzt hatte, kühlte ihre Haut und reinigte sie, doch die Hitze wich nicht. Sie kam von innen. Dort innen in ihrem Inneren brannten die Feuer, ihr Feuer. Und jeder Kampf mit Burath nährte die Flammen, ließ die Feuer hoch und heiß auflodern und erst in der totalen körperlichen Erschöpfung ließen die beiden voneinander ab. Im Kopf ging die junge Frau noch einmal die letzen Schrittfolgen durch. Aeryn lächelte. Sich alles gegeben und alles genommen, wahrlich das hatten sie.
Die Geräusche der Nacht umfingen sie sanft. Doch Aeryn gab sich ihnen nicht hin. Sie lauschte. Ihr Weg führte sie auf in einem großen Bogen um den Hof herum, Aufmerksam, wachsam. Die Söldner vorne am Teich nickten ihr lächelnd zu, als sie vorbeikam. Einige leise Worte wurden gewechselt, dann zog es die Kriegerin weiter. Hier war alles ruhig. Weiter, immer weiter durchdrang sie die Nacht, bis sie zu der Stelle kam, an der sie ihren einzigen und tödlichen Kampf mit Eorl gefochten hatte. Soviel war seit dem passiert. Langsam glitt sie auf ein Knie herab. War der Hof sicher? War Lee hier sicher? Er hatte das gleiche erlebt wie sie. Entführt und ausgeliefert… In der stolzen Kriegerin bebte etwas. Die letzte Wunde. Errol. Es war an der Zeit Dumak zu suchen. Wo er sich nur rumtrieb?
Ihr Weg führte sie über eine kleine Anhöhe zurück zum Hof. Ihre Schritte waren nun ruhiger. Ihr Atem hatte sie beruhigt und die Züge ihres im Kampf so wilden Gesichtsausdrucks hatten sie geglättet.
Vielleicht war man nirgendwo wirklich sicher… Doch zumindest in dieser Nacht würde der Hof ruhig schlafen. Wer immer dort draußen war konnte es als einzelner Attentäter versuchen. Eine Armee Orks lagerte jedoch nicht vor dem Hof, dachte Aeryn, doch ein bitteres Schmunzeln lag dabei auf ihren Lippen.
Sie beendete ihre Partroilliengang vor dem Haupthaus und warf einen letzten Blick zu Lees Fenster hinauf. Jedes weitere Wort war überflüssig. Wenn Lee nach ihr rief, würde sie bereit sein.
Schließlich wandte sie sich ab. Trotz der Hitze ihres Körpers fühlte sich das silberne Pferdeamulett kalt an. Stille umfing die Kriegerin, während sie dem Weg machte um Burath zu suchen. Doch ihre Suche dauerte nicht lange. Er war noch immer dort, wo sie ihn zum Beginn ihres Partroilliengangs gesehen hatte. Nahe eines kleinen Bachlaufes. Langsam trat sie näher. Fast so nah, daß er nur die Hand nach ihr auszustreckten brauchte um sie zu berühren. Sein nasses Haar glänzte.
Die Kriegerin stand einfach nur da und ließ zu daß seine Augen ihren Körper betrachteten.
„Kann ich Dir vertrauen?“
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| 01.04.2004 21:40 | #54 |
| Burath |
Unter dem Schatten der sein Gesicht vebarg hätte man ein Lächeln erahnen können, ein freundliches Lächeln das sich nicht hinter geheuchelter Ehrlichkeit verstecken brauchte sondern absolut rein war. Burath hatte die Ruhe genossen, sich in stillem Frieden dem sachten Plätschern des Wassers und dem Heulen der Wölfe in der Ferne hingegeben. Irgendwann hatte er dumpfe Schritte gehört. Sie kamen näher und mit jedem Schritt stieg die Freude in ihm auf, gleich einem hitzigem Schwall der durch all seine Glieder strömte. Seine Augen funkelten als er sich zu Aeryn umwandt.
Im Schein des Mondes barg ihr Körper etwas Geheimnisvolles, glich viel mehr einem betörendem und wunderschönem Traumwesen. Nah standen sie beide beieinander, zum Greifen nah und irgendwie schien es ihm doch so fern. Burath genoss den ihm gebotenen Anblick und machte kein Geheimnis daraus. Einer der wenigen Momente, in denen er sich erlaubte, Aeryn als Frau zu sehen. Viele Augenblicke vergingen schweigend bis seine Stimme sanft die Stille brach "Ich freue mich dich zu sehen.."
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| 02.04.2004 13:57 | #55 |
| Aeryn |
Lange Zeit stand sie unbeweglich im Mondlicht. Das silberne Licht ließ ihre Augen schimmern und funkeln, als wären es zwei Sterne. So fern und doch so nah. Jemand der Aeryn kannte, hätte die Situation vielleicht ein Schmunzeln entlockt, war sie doch wie ein Wirbelwind, wild und stürmisch und voller Temperament. Doch in diesem Moment war sie ganz ruhig und in dieser Ruhe, die von ihr ausging lag eine unbändige Kraft. Kraft, welche in jeden Moment, hervorzuspringen drohte, es aber nicht tat. Es war wie ein Potential, welches jemand der auf der gleichen Wellenlänge war wie sie, vielleicht zu spüren vermochten… wenn es so jemanden gab.
Mit leiser Stimme begann die Kriegerin zu singen. Die Melodie war sanft, schmeichelnd und kaum ein Hauch war von der rauen befehlsgewohnten Stimme Aeryn´s geblieben. In diesem Moment war sie ganz uns gar Frau.
„Warum zögerst du noch und bleibst stehn in der Nacht?
Horch, im Wald hinterm Dorf ist der Sommer erwacht!
Tritt doch näher mein Freund und reich mir deine Hand,
komm herein in den fröhlichen Birkenring.“
Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie die Hand nach ihm ausstreckte.
„Sieh das Glück wird vergehn, denn die Zeit bleibt nicht stehn, Mit den Winden wird der Sommer vergehn.“
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| 02.04.2004 14:03 | #56 |
| Sir Scorpion |
"Scorpion!" meinte Scorp knapp auf die Frage Tobis, während Trulek höflich meinte wie er heisst. Noch bevor Trulek dann auf die zweite Frage Tobis antworten konnte meinte Scorp "Ja wir werden dich zum General bringen, was du nach dem Gespräch mit ihm wirst und was du darü bekommst, hängt alleine von dir ab Kleiner!" das hämmische Grinsen auf Scorps Gesicht war nicht zu übersehen, schliesslich mochte er so schwächlinge, die neu waren und meinten sie konnten gleich Söldner werden, nicht sonderlich und machte ihnen so gerne ein bisschen Angst. Der Hüne stapfte nun weiter, er ging vor den beiden anderen her, direkt auf das Haupthaus zu.
Er bewegte sich nun also auf das einzige Terrain auf dem Hof auf dem er noch nicht zu den Hohen gehörte, zwar gab es einige Hohe Söldner im Haupthaus, doch waren da meistens die wenigen Veteranen vereinigt, die einzigen auf dem Hof vor denen Scorp richtig Respekt hatte, zwar akzeptierte er die anderen Lees und auch gute Kämpfer die nicht zu den Jünger des Lee gehörten, doch alles was nicht zu diesen Gattungen gehörte oder der Garde Innos angehörte, wurde von dem Hünen verpönnt und verachtet.
"Na Scorp, wen bringst du denn da mit?" fragte Torlof, der wie meistens vor der Treppe zum Haupthaus stand "Och, den haben wir aufgelesen, wurde von ein paar besoffenen Gardlern angegriffen, scheint mit ein bisschen Training zu was zu machen sein! Wir möchten also zu Lee!" antwortete Scorp "Du weisst ja wo er ist und aufhalten wird dich wohl auch keiner!" meinte Torlof lächelnd, während Scorp und die anderen beiden die treppe hochgingen und dann das Haupthaus betraten. "So Lee wird wohl da drüben sein, kommt und hoffen wir mal, wir stören keine wichtige Sitzung!" mit diesen Worten betraten sie das Sitzungszimmer der Veteranen in dem der General normalerweise war.
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| 03.04.2004 08:47 | #57 |
| Gorr |
Gorr huschte flink durch das Haus, mit Wassereimer und Schrubber bewaffnet bekämpfte er Staub und Dreck, die sich so auf dem Boden angesammelt hatten.Immer wieder tunkte er den Schrubber in's Wasser, zog ihn heraus und klatschte ihn auf den Boden um damit einige ungleichmäßige Bahnen zu ziehen.Ein fieser Geruch drang in seine Nasenlöcher. Irgendwie rauchig ... verbrannt ... und er wusste dass es der Schmiedeofen nicht sein konnte !Schnell spurtete der frisch gebackene Hausmann zur Pfanne, die auf dem Herd stand und versuchte das schöne Steak, welches ihr innewohnte, noch zu retten, ehe es zu Steinkohle verkam.
Er wendete es, schaute sich verstohlen um und streute ein paar Kräuter auf die, etwas zu knusprig, angebratene Seite, um den Geschmack zu überdecken. Später würde er einfach Senf draufmachen.
Das half immer.
Doch als er noch so darüber nachsann eröffnete sich ihm schon das nächste Problem: Wasser schwappte brodelnd aus einem Topf der neben der Pfanne stand. Die Kartoffeln !
Der Schmied versuchte sie schnell von der Kochstelle zu nehmen, verbrannte sich prompt die Finger und ließ den Topf laut krachend auf die Pfanne fallen.Immerhin war das Steak jetzt gut abgelöscht ...
Gorr schlug die Hände vor dem Gesicht zusammen und sank vor dem Herd zu Boden.Ich schaff das nicht ... das ist zuviel ... murmelte er leise vor sich hin, während er sich selbst ob der verbrannten Finger bemitleidete.Eine zarte Stimme drang aus dem Schlafzimmer.
Goooooooorr ? Alles in Ordnung ? Soll ich dir helfen ?
Hummelchen klang besorgt, aber man konnte ebenso etwas kränkelndes in ihrer Stimme ausmachen. Das motivierte Gorr sich wieder zusammenzureißen.Danke Schatz ! Aber ich hab alles unter Kontrolle ! rief er freundlich zurück nach oben.
Dann machte er sich daran die Schweinerei zu beseitigen und mit dem Kochen wieder von vorne anzufangen. Er wollte seiner Frau jetzt einfach nicht unnötigem Stress aussetzen ...
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| 03.04.2004 09:38 | #58 |
| TobiTobsen |
Auf Tobis Frage nach dem Namen der Beiden, kam von dem großen kurz und schmerzlos „Scorpion!“. Der etwas kleinere stellte sich unter dem Namen Trulek vor. Danach meinte Scorpion noch mit einem Grinsen im Gesicht, dass sie ihn nun zum General bringen werden und es allein von ihm abhängt was er werde und was er bekommt. Na ja mal sehen, Tobi war ziemlich gespannt. Die 3 gingen weiter Richtung Haupthaus, vor dem wohl ein ziemlich hoher Söldner stand, nach einer kurzen Unterhaltung zwischen ihm und Scorp betraten sie das Haupthaus. Dann ging es rechts in den rechten Flügel des Hauses. In dem standen wie es aussah die ranghöchsten Söldner hier auf dem Hof. Er schaute erstmal durch die Runde und erntete spöttische Blicke, aber er machte sich nichts weiter draus. Die beiden gingen weiter rüber zum Kamin, vor dem jemand stand. Das musste wohl der General sein dachte sich Tobi so. Plötzlich drehte dieser sich um, sah die beiden anderen an und dann Tobi. Er wollte wohl gerade was sagen…
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| 03.04.2004 15:01 | #59 |
| General Lee |
Der General musterte die drei die nun eintraten. Es waren Scorp, Trulek und ein junger Mann an ihrer Seite, den er nicht kannte.
Fragend wandte er sich an Trulek: Was ist das für ein Knabe, den ihr da anschleppt ? Lee sah nicht so aus, als würde er viel von dem Unbekannten halten.Wir haben ihn gefunden, als er von ein paar betrunkenen Anhängern der Garde Innos vermöbelt werden sollte. Er hat sich wacker gehalten. Wir dachten er könnte uns vielleicht nützlich sein.
Lee schüttelte ungläubig den Kopf. Dann seufzte er.
Macht mir ihm was ihr denkt. Ich habe ihn nicht gesehen, aber auf mich wirkt er im Moment nicht sehr beeindruckend.
Ihr habt die Verantwortung für ihn.
Gebt ihm eine Aufgabe und 'nen Platz zum Schlafen. Sagt ihm wie es hier bei uns läuft. Wenn er gut ist, wird er sich beweisen.
Ansonsten ... na ja, ihr wisst schon.
Seid so freundlich und geht jetzt. Ich bin gerade dabei mir etwas wegen der Ausbildung zukünftiger Söldner auszudenken - Ich brauche Ruhe.Er nickte verabschiedend und drehte sich dann wieder zum Kamin, in dem ein wärmendes Feuer flackerte...
Gorr
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| 03.04.2004 15:32 | #60 |
| Trulek |
Lee schien gerade ziemlich beschäftigt zu sein, deshalb fasste er sich auch nur kurz und wandte sich dann wieder zurück zum Kamin. Er hatte Scorp und Trulek die Aufgabe gegeben, ihn herum zu führen, doch machte Ersterer nicht die geringsten Anstalten, sondern blieb im Raum stehen. „Ok komm mal mit!“, winkte er Tobi zu. „Schaun wir uns doch mal auf dem Hof um.“ Die beiden verließen den Besprechungsraum und schließlich das Haupthaus, bis sie wieder auf dem Hof in der Nähe von Torlof standen. „Also wie du sicher schon bemerkt hast ist das hinter uns das Haupthaus. Rechts im Flügel schlafen die Söldner ohne eigene Hütte. Links wohnt der dicke Onar. Halte dich lieber von ihm fern!“ Er atmete noch einmal durch. „Links siehst du den Trainingsplatz und wenn du von dort weiter in den Wald gehst, kommst du zum Lager der Wegelagerer. Rechts geht es zur Kapelle, die keine Bedeutung hat, soweit ich weiß.“ Schließlich zeigte er mit dem Finger auf die Scheune. „Das ist die Scheune und du kannst da auch schlafen, wenn du keine andere Unterkunft findest. Gegenüber siehst du die Taverne und Das Haus des Schmieds. Wenn du also mal was brauchen solltest, bist du da richtig.“ Trulek überlegt, was gab es noch zu erzählen? „Ach ja die Söldner sprich lieber nur an, wenn es wirklich wichtig ist. Oder du schaust, wie sie grad drauf sind. Manche sind ganz schön rüde, wenn sie nen schlechten Tag haben.“ Es wurde eine Zeit still. „Solange du keine Arbeit findest, kannst du allen Möglichen Leuten hier helfen. Fang am besten auf dem Feld an. Wenn dir jemand einen andren Job anbietet, kannst du ihn ruhig annehmen. Und wenn du deine Arbeit gut machst, wird auch Lee das erfahren und du wirst in seiner Gunst steigen.“
Trulek legte die Hand auf Tobis Schulter. „Noch Fragen?“
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| 04.04.2004 00:14 | #61 |
| Dumak |
Eine Gestalt huschte von Haus zu Haus.
»Pssst!«
Die Gestalt huschte weiter und blieb dann im Schatten eines Dachüberhangs stehen. Und dieser Schatten war wirklich schattig, zumal es tiefe Nacht war und auch sonst nicht gerade Licht im Überfluß vorhanden war. Nur noch ein Feuer brannte, an dem noch einige Söldner saßen und sich leidlich unterhielten.Wieder ein »Psst!« Und hinterher noch die Frage »Ist Gorr da?«»Nö, der spielt bei seiner Liebsten den Hausmann.«
»Ich möchte jetzt nicht in Hummelchens Haut stecken«, ergänzte ein anderer.Alle lachten grölend.
»Och, ich glaube, schlimmer wärs, wenn du in Gorrs Haut stecken würdest. Hummelchen wird an ihm schon manchen Kochlöffel zerbrochen haben. Die setzt sich durch, glaub mir...«
Wohlwollendes Lachen.
»Ach, ich sehe schon, hier bin ich richtig. Wie wärs mit einem kleinen Lied?« Dumak trat aus dem Schatten.
Die Männer am Feuer luden ihn ein.
»Ach du bists, der Barde! Dumak, nicht?« Die Männer schienen ihn zu kennen.»Ja, der bin ich, woher...?«
Der Söldner wies auf den Sack, der an Dumaks Rücken hing. »Sieht man doch.«»Ach, du meinst die Laute... ja, hast recht, die ist wohl nicht zu übersehen.«Dumak setzte sich zu den anderen und wartete, bis ihm einer was zu trinken anbot.
»He, was ist nun mit dem Lied, das du uns versprochen hast?«, wollte einer wissen.
»Achja, richtig.« Umständlich packte der Barde seine Laute aus. »Gebt mir erstmal was zu trinken, meine Kehle ist schon ganz verdorrt und so kann ich sicher nicht singen.«
Sein Wunsch wurde ihm erfüllt und nach einem tiefen Zug begann der Barde.»Da ihr Gorr eben so bedauert habt, möchte ich nun zu seinem Ruhme etwas berichten. Danach seht ihr ihn sicher mit anderen Augen.« (Na, ob das so stimmte?) »So hört denn gut zu.
Vorhin, es war kurz vor neulich,
was passierte, das war greulich.
Doch will ich’s euch getreu berichten,
kein einz’ges Wort hinzu noch dichten.
Nun, wie ihr sicher alle wißt,
hat Gorr noch nie ein Schwert vermisst.
Da mag er lieber richtig Dicke,
die auf sich ziehen alle Blicke.
Von Äxten spricht mein wissend Mund,
was dachtet ihr, tu ich euch kund?
Gorrs Beifall werden nie erringen
die Schwerter mit ihr’n dünnen Klingen.
Wenn Kämpfer sieht er mit ’nem Schwert
- der Anblick an Gorrs Nerven zerrt -
erinnert ihn das Rumgehampel
an Kinder Hin- und Hergestrampel.
Genug der Rede langer Fluß,
mich hat erreicht der Muse Kuss,
so daß ins Schwatzen ich gekommen,
doch weiter geht’s wie vorgenommen.
Ein fremder Mann zum Hofe kam
und über Nacht Herberge nahm.
An seiner Seite hing ein Degen,
sein Antlitz, das war sehr verwegen.
Der Meister für ’nen Fechtstil bürgt,
bei dessen Anblick Gorr schon würgt.
Er also flugs noch Essen fassend,
die Waffen schon im Zimmer lassend.
Am gleichen Tag kommt Gorr herein,
sucht sich ein Zimmer, fällt wie’n Stein,
weil müde von des Tags Beschwerde,
ins Bett, zählt langsam ’ne Schafherde.
Doch was er dabei nicht bedacht:
Dies Zimmer war für diese Nacht
an den erwähnten Schwertkampfmanne
vergeben schon – was für ne Panne.
Plötzlich ertönt ein ein quiekend Laut,
denn eine Maus an Krümeln kaut.
Schnell Gorr entzündet ein paar Fackeln.
Ein Schrei ertönt, daß Wände wackeln.
Und so kommt ganz schnell angerannt,
den Bierkrug noch in seiner Hand,
der Gast, der hört’ des Rufes Klage,
er stellt verwundert diese Frage:
›Ist hier denn irgendwas verkehrt?
Ist’s eine Maus?‹ ›Oh nein, ein Schwert!‹,
ruft Gorr, auf einem Hocker stehend,
das Schwert mit tränend Auge sehend.
›Nimm weg das Ding oder ich bleib
auf diesem Stuhl mit meinem Leib.
Wie kommt dies Schwert in dieses Zimmer?
Jetzt kann ich schlafen hier drin nimmer.‹
Und eh der schwertgewandte Gast
hat nicht mit allergrößter Hast
die Waffe schnell hinfort getragen,
wird dieser Raum Gorr nicht behagen.
Laßt darum eins euch sein gesagt
auf daß ihr niemals dieses wagt:
Gorr und ein Schwert im selben Raume,
das tut nichtmal im kühnsten Traume.«
Das Lied war aus und das Gelächter der Männer erfüllte den Platz.»Hehe, passt bloß auf und steckt alle eure Schwerter weg, wenn Gorr vorbeikommt«, prustete einer.
»Ja, wir wollen seinen empfindlichen Magen ja nicht reizen.«»Wo wir grad bei Magen sind, reich mal den Krug rüber, ich glaub, mein Magen ist schon wieder leer.«
»Dafür wird deine Blase bald um so voller sein.«
Die Stimmung am Feuer war gut, doch Dumak beschloß, wieder aufzubrechen. Er hatte noch anderes im Sinn.
»Leute, ihr werdet sehen, ich werde im Oberviertel der Stadt auftreten. Vor den ganzen feinen Herrschaften, all den Paladinen und Lords.«
»Jaja, Träumer.« Die Söldner schüttelten mit den Köpfen. »Pass bloß auf, daß du nicht stattdessen am Galgen baumelst. Die Ritter des Königs lassen nicht mit sich spaßen.«
»Ach«, erwiderte der Barde, »vielleicht doch. Wenn ich sie ganz untertänigst darum bitte, mit ihnen spaßen zu dürfen.«
»Höhöhö, wie willst du das denn anstellen?« Die Söldner blieben skeptisch. Das hatten sie ja noch nie gehört, daß man einen von ihnen freiwillig und ganz hochoffiziell in die Oberstadt ließe.
»Ihr werdet schon sehen, einen echten Barden läßt man fast überall hinein. Die hohen Herrschaften sind sicher begierig darauf, ein paar alte Heldenlieder zu hören, so Dinge von Heldenmut, edlen Rittern und so... glorreiche Schlachten... das übliche eben. Ich versuch morgen mein Glück bei ihnen.«
»Aber vorher gehst du nochmal zu Lee. Er hat dir etwas mitzuteilen.«»Ich fürchte, dafür ist keine Zeit. Ich werde danach zu ihm gehen.« Befürchtete der Barde, daß ihm Lee einen Auftrag, die Oberstadt betreffend, aufs Auge drückte? Spionieren vielleicht? Davon wollte Dumak gar nichts wissen. Er wollte dort nur zum Vortragen seiner Lieder hingehen. Er wollte endlich mal ein adeliges Publikum haben, er wollte sehen, wie die Herrschaften seine Lieder fanden. Im Kastell waren sie ja immerhin gut angekommen. Aber daß er bei den Schwarzmagiern gewesen war, würde er den Paladinen lieber nicht auf die Nase binden. Ja, was sollte er ihnen denn überhaupt erzählen? Sicher auch nicht, daß er zu Lees Jungs gehörte. Dann behielten die ihn ja gleich da. Und zwar im Kerker. Er würde sich etwas ausdenken. Freischaffender Barde der so...
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| 04.04.2004 12:22 | #62 |
| TobiTobsen |
Der General drehte sich um und musterte Scorpion, Trulek und dann auch Tobi. Letzterer stand ein wenig im Hintergrund und konnte deshalb nicht viel von dem Gespräch mithören, welches Trulek mit Lee führte. Dieser war anscheinend nicht sehr begeistert und schüttelte zwischendurch auch kurz den Kopf. Nach einiger Zeit waren sie anscheinend fertig, Lee nickte den beiden Kämpfern zu und drehte sich wieder Richtung Kamin. Scorpion blieb in dem Raum und nur Trulek kam hinüber zu Tobi und führte ihn wieder hinaus auf den Hof, unter dem Vorwand ihm mal den Hof ein bisschen näher zu zeigen. Er erklärte ihm kurz was in den ganzen Gebäuden ist und wo er vorerst schlafen konnte. Tobi war nun aufgenommen und begann seine Karriere als Tagelöhner. Das heißt er wird die ganzen kleinen Arbeiten die auf dem Hof anfallen würden übernehmen und bekommt dann ein bisschen Gold dafür. Na ja mal sehen was sich in den nächsten Tagen ergeben würde. Trulek meinte noch er solle sich lieber von den hohen Söldnern fern halten, weil die ganz schön rüde sein können. Wenn er seine Arbeit gut machen würde, dann steigt er auch in der Gunst der anderen und vor allem in der vom General. Abschließend fragte er noch:
„Noch Fragen?“
„Im Moment eigentlich nicht, ich werde mich schon zurechtfinden. Danke noch mal für eure Hilfe und das ihr mich bei euch aufgenommen habt. Wir werden uns jetzt ja sicher öfter sehen. Also bis dann, ich werden mich erstmal noch ein bisschen umsehen…“
Antwortete Tobi und verabschiedete sich von dem Söldner und ging ein Stück über dem Hof, um sich selber mal ein Bild zu machen…
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| 04.04.2004 21:30 | #63 |
| silencia |
Wieder einmal ging die Sonne unter. Blutrot stach es einem ins Auge, wenn man den Blick gen Himmel richtete. Dieses farbenfrohe Schauspiel beendete einen wahrlich ereignisreichen Tag. Einen Tag, an dem Silencia erneut vor Augen geführt worden war, warum sie die Natur so liebte und teilweise auch brauchte. Schon früh, sehr viel früher als wohl die meisten Menschen auf dem Hof hatte sie sich davon gemacht, hinaus auf die Felder war sie gegangen. Es war ein dunstiger Nebelschleier durch die Luft geflogen, einzelne Silhouetten hatten sich gebildet, die wie Gespenster umher gezogen waren. Allerdings war diese Morgenfrische schnell abgelöst worden, durch die wärmende Kraft des sonnigen Feuerballs. Die meiste Zeit hatte das Mädl damit verbracht, unter den schattenspendenden Kronen einer alten Birke herum zu lungern, den berauschenden Klängen von Grillen und Vögeln zu lauschen, und überhaupt die ganze entspannte Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Einfach unvergleichbar. Doch, in dieser Abgeschiedenheit ließ es sich durchaus leben. Was wohl der Hüne, der sie mehr oder weniger sanft willkommen geheißen hatte, gerade erlebte? Hockte er besoffen in irgendeiner Kneipe, oder war er womöglich in ein großes Abenteuer verstrickt, und schwang genau in diesem Moment sein Riesenschwert, dass seinen Widersachern nur so Hören und Sehen verging?
Im Großen und Ganzen war es einfach ein harmonischer Tag. Wieder einmal ohne Sorgen, ohne Last. Einfach nur da liegen und ausspannen. Doch plötzlich... ein Winseln, so mitleidserregend, dass Silencia sofort aufsprang. Hastig blickte sie sich um. Und da, hinter einem Gebüsch entdeckte sie die Quelle des Geräuschs. Ein Wolf, hier! Aber eines stand sofort fest. Dieses Tier stellte keine Bedrohung da, ganz im Gegenteil. Schon auf den ersten Blick war zu erkennen, dass es nicht gut um dieses bewundernswerte Exemplar stand, ein Weibchen übrigens. Irgendetwas schien diesem Tier unvorstellbare Qualen zuzufügen, doch erst nachdem es auf die Seite gekippt war, ließ sich die Ursache dafür feststellen. Unter einem erneuten Jaulen zuckte der Unterleib der Wölfin zusammen. Dadurch versuchte sie wohl, das kleine Fellbündel, welches ungewollt schief in ihrer Bauchöffnung seiner Mutter stecken geblieben war, herauszupressen. Mit vor Schreck geweiteten Augen eilte Silencia herbei, ohne an eventuelle Gefahren zu denken, die von einer schwangeren Wolfsmutter durchaus hervorgehen konnten. Sie konnte nun einmal nicht tatenlos zusehen, wie dieses tapfere Tier litt. Also griff sie, ohne nachzudenken, kurzerhand nach dem Kleinen, und zog mit sanfter Gewalt daran. Doch das ließ das Tier anscheinend nur weitere Pein zukommen, aber darauf konnte sie jetzt keine Rücksicht nehmen. Wenn nicht schnell etwas geschah, dann war es aus, für Mutter und Kind. Einmal, zweimal zog Silencia an dem Kleinen, bis... ja, mit einem Ruck flutschte der kleine, pelzige Welpen heraus, und landete weich gefedert auf dem grünen Moos, welches den Boden hier überwucherte. Der Atem der Wölfin, während der Prozedur noch unreglemäßig schnell, verflachte nun langsam wieder. Schnell durchschnitt das Mädchen mit ihrem Dolch noch die Nabelschnur, hob das Kleine hoch und legte es direkt zu seiner Mutter, welche sofort damit begann es liebevoll sauber zu schlecken. Tränen rannen Silencia über das Gesicht. Dass sie noch einmal Helferin beim wohl größten Wunder auf Erden war, daran hatte sie nicht geglaubt. Bis heute. Doch nun ließ sie Mutter und Neugeborenes alleine, entfernte sich aus dem Bestrüpp und schlenderte wieder auf die Lichter des Hofes zu.
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| 04.04.2004 23:26 | #64 |
| TobiTobsen |
Tobi hatte sich am Nachmittag noch ein wenig auf dem Hof umgesehen und versucht Trulek seinen Rat zu befolgen,nämlich den höher rangigen Söldnern erstmal aus dem Weg zu gehen. Er ging vom Haupthaus mal rüber zu den Übungsplätzen,aber es war niemand da. Auf dem Hof war ziemlich wenig los und in die Taverne wollte Tobi auch nicht mehr gehen,da es schon ziemlich spät war. Er lief hinüber zur Scheune,aber ging noch nicht rein sondern setzte sich noch ein bisschen auf die Bank die davor stand. Er schaute den anderen Söldnern und Bauern zu,wie sie in ihre Häuser und Unterkünfte gingen. Nach ein paar Minuten war niemand mehr zu sehen und Tobi ging dann auch in die Schaune,wo die Bauern und die Tagelöhner wie er einer war schliefen und sich aufhielten.Es war keiner mehr wach und Tobi nahm sich die letzte freie Liege und legte sich schlafen...
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| 05.04.2004 13:34 | #65 |
| Gjaron |
Es war kurz vor Mittag, als Gjaron erwachte. Mit schläfrigem Blick erhob er sich und rieb sich die Augen. Die Sonne lächelte und erwärmte die Erde und Umgebung. Ein kleines laues Lüftchen wehte und blies dem Banditen auch sogleich einen Zettel ins Gesicht.
Mit einer Hand griff er nach dem Wisch, unter dem ein verdutztes Gesicht zum Vorschein kam. Er studierte das Blatt und las die Zeilen. Hätte man ihm gegenüber gesessen, hätte man nur seine Augen über dem Rand des Blattes gesehen, wie sie von links nach rechts huschten und dann wieder zurück.Folgender Inhalt zierte das beige Pergament:
An Gjaron, Bandit des Lee;
begib zur Heimat der Sumpfler. Am Pass, welcher zu dem Gebiet hinter den Bergen führt, wirst du auf jemanden unserer Gemeinschaft treffen.
Kurz und knackig, dachte sich Gjaron. Dann las er den Inhalt nochmals durch, hielt den Zettel gegen die Sonne und fuhr mit den Fingern über die ungewöhnlich raue Oberfläche, woraus Gjaron schloss, dass das Pergament wohl ziemlich alt sein musste. Jedoch fand sich kein weiterer Anhaltspunkt und die Konsistenz des Blattes lies auch nicht auf Herkunft oder ähnliches schließen. Dass der Brief auch noch an ihn höchst persönlich adressiert war, half auch nicht das Bild klarer werden zu lassen.
Aber er hatte Blut geleckt und war neugierig was ihn wohl am Pass zum Gebiet hinter den Bergen erwarten würde. Kurz dachte er noch mal nach, sollte Vernunft oder jugendliche Neugierde siegen? Ganz klar: die Neugier.
Gjaron sprang auf und schnallte die Scheide samt Klinge um, packte ein paar Utensilien ein, stopfte etwas Proviant in einen Beutel und fragte sich, was man noch alles brauchte.
Der Bandit wuselte mindestens dreimal durch das ganze Lager auf der Suche nach den verschiedensten Gegenständen.
Nachdem er sich sicher war, alles nötige zusammengeklaubt zu haben, betrachtete er noch mal das Lager und die nähere Umgebung.
Dann brach er auf…
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| 06.04.2004 11:49 | #66 |
| Aeryn |
Ein sanfter Frühlingswind streichelte die Wiesen, fuhr wie die Hand einer Mutter durch die Bäume und tollte die Berge hinauf. Für eine Weile verfing er sich in den Haaren der Kriegerin und ließ sie wie einen langen Schleier hinter ihr herwehen. Es war ein angenehmes sanftes Gefühl. Doch Aeryn schien keinen Kopf dafür zu haben. Ungehalten schlang sie ein Lederband um die Haarpracht. Die junge Frau liebte ihre kräftigen Locken, die ihr Weit den Rücken hinabhangen, doch im Kampf gab es nichts schlimmeres, als Haare die der Wind einem ins Gesicht wehten.
Die Klinge lag ruhig in ihrer Hand. Für jemanden der Aeryn kannte, viel zu ruhig. Selbst ihre Augen maßen Burath ohne einen Hauch von Feuer, als wäre er nur jemand, der an ihr vorbeiging und nie wieder in ihrem Leben eine Bedeutung spielen würde. Er hatte ihre Hand nicht genommen, hatte ihren Gesang gelauscht, aber ihre Hand nicht genommen. Und doch war sie sich sicher keine Täuschung gespürt zu haben. Doch sicher würde sie es erst wissen, wenn…
In einer plötzlichen Bewegung stürmte sie auf ihn zu.
Der Kampf begann…
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| 06.04.2004 14:53 | #67 |
| Ceron |
Schon einige Zeit liefen Ceron und Ceyx still nebeneinander, ohne auch nur ein klitzekleines Wörtchen zu verlieren. Doch dann, als ihre Stiefel nicht mehr in den Rasen stampften sonder plötzlich Äcker unter sich hatten begann Ceyx zu reden. „Ceron, schau mal, dort oben ist der Hof, endlich haben wir es geschafft, wurde auch langsam Zeit, ich muss schnellstens in meine Hütte. Eine zu lange Zeit war ich nicht mehr hier, ich würde mich nicht wundern wenn wir schon wieder einige arme Schlucker mehr auf dem Hof beherbergen. Aber da ist nix kostenfrei, verstehst du?“
Ceron musste schmunzeln, als er das letzte mal auf dem Hof war, hat er auch einige Banditen gesehen die dort ihren Geschäften nachgingen, vor den Söldnern jedoch hatte er grossen Respekt. Aber die Söldner waren auch wahre Geldsäcke, man denke nur an Claw, der könnte ja mit seinen Goldstücken ein ganzes Kastell bauen.
Die Wachen passierte Ceron, nun in Begleitung von Ceyx, schon viel leichter als das letzte Mal. Ceyx schien sehr bekannt zu sein, ein hoher Söldner musste ja ein hohes Tier unter den Lees sein. Jedenfalls standen sie dann vor dem Haupthaus. Ceyx meinte er würde sich nun hinlegen, doch Ceron sollte doch mal ein Komabier von Schmok probieren. Ceron verabschiedete sich vom hohen Söldner und tatsächlich, er ging in diese stinkige Kneipe. Die Festung des Alkoholkonsums machte ihm auf eine seltsame Art Angst. Er verstand nicht warum so viele Leute in sich in diese stickige Luft begaben, nur um 3 Stunden später vollständig besoffen wieder heraus zu kommen. Doch das mussten Magier wohl einfach nicht verstehen, Ceron beliess es dann auch bei einem guten Wein des Hauses. Nachdem er dann den Wucherpreis bezahlt hatte verliess er die Hochburg des Alkohols wieder um sich ein wenig an die frische Luft zu setzen. Das war das schöne am Hof. Da konnte das Kastell noch so viele Innenhöfe erbauen, auf dem Hof hatte man noch richtiges Grasland um sich herum. Keine Magie sondern alles „echte“ Werte.
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| 06.04.2004 14:57 | #68 |
| Kaligulas |
Nach einem langen und kräftezehrenden Lauf kam Kalle am Vorposten vorbei und joggte...naja vielmehr kroch er in richtung seiner Schmiede...es war ihr egal was links und rechts am Wegesrand war, hauptsache wieder in die Hütte kommen und sich ausruhen.
Endlich in den heimischen vier Wänden angekommen, setzte Kalle sich an den Kamin, entzündete ein wärmendes Feuerchen und machte sich etwas zu Essen.Nach Speis und Trank packte der Schmied noch einige Lebensmittel , Lederlappen, ein Seil, ein paar andere Utensilien und sein zweites Schwert ein. Wer weiß wozu man das noch gebrauchen konnte...
Kalle legte sich noch ein paar Stunden hin und war danach wieder ausgeruht und fit um zum Sumpf zurückzukehren.
Und so machte sich der Bandit wieder auf den Weg in richtung Sumpflager...
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| 06.04.2004 15:21 | #69 |
| Ceron |
Ceron lag im Gras, vor ihm standen die Wachen der Jünger Lees, die mussten einen Tristen Tagesablauf haben. Gerade, als er sie in ihrer Position beobachtete fiel ihm der Bandit auf, der soeben den Hofeingang passierte. Den Kerl kannte er doch, ja genau, das musste Kalle sein. Der Bandit mit dem er die Räumlichkeiten und Anlagen der Khorinischen Winterspiele vergebens aufgebaut hatte. Ceron musste schnell handeln um ihn noch abzupassen. Wenn er doch nur Magie beherrschen würde, er hätte ihm eine Schattenflamme an den Schuh gejagt. Doch da musste er zusehen, wie der Bandit, nichts ahnend den Hügel hinabtrottete. Oder doch nicht? Schnell hatte der Magier den Entschluss gefasst, ihm den Dolch nachzuwerfen, natürlich nicht, dass es ihn noch treffen könnte. Nein, er soll ihn auf Ceron aufmerksam machen. Ceron sprang auf und hastete an den Wachen vorbei, Drachenzahn in der Hand. Er hob die Rechte und schleuderte, das Handwerk seinem Erschaffer entgegen. Der Dolch rammte sich neben dem Banditen in einen Baumstamm.
Kalle beobachtete das Ding, er zog es fein, aber mit einer ruckartigen Bewegung aus der Rinde und sagte darauf, ohne nach dem Werfer zurückzuschauen: „Morgen Ceron, was führt dich denn auf den Hof?“
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| 06.04.2004 15:48 | #70 |
| Kaligulas |
Kalle hatte zwar schon viele Läute auf dem Hof gesehen aber das ein Schwarzmagier wie Ceron sich auf den Hof verirrte...
Kalle drehte sich um und er hatte sich nicht verschätzt, es war wirklich Ceron, der knapp 50 Schritt hinter ihm Stand und den Schmied zu sich winkte... Kalle joggte ganz locker zu seinem alten Bekannten hinüber und begrüßte ihn herzlich und lud Ceron Spontan auf einen Wein zu sich in die Schmiede ein um ein wenig zu Plauschen und sich wieder ein wenig über die neuesten Events in Khorinis schlau zu machen.
So gingen die beiden zusammen in die Schmiede und tranken ein wenig wein und erzählten sich von alten und neuen Dingen bevor Kalle sich wieder auf den Weg in den Sumpf machte.
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| 06.04.2004 16:37 | #71 |
| TobiTobsen |
Tobi musste ziemlich früh aufstehen,weil die ganzen Bauern mit dem ersten Sonnenstrahl aufgestanden waren und er dadurch auch wach wurde. Er schloss sich einer kleinen Gruppe von Bauern an, die zu einem Feld ein Stück vor dem Hof liefen, vielleicht konnte er ja bei irgendetwas helfen. Sie holten ihre Gerätschaften aus einem Stall und gingen danach auf das Feld und fingen an zu arbeiten. Nach ein paar Minuten lief er auf einen zu und fragte nach ob sie vielleicht noch jemanden als Hilfe brauchten. Der Bauer meinte:
"Nimm dir eine Hacke aus dem Stall und leg los."
"OK."
Der frisch gebackene Tagelöhner holte sich die Hacke und fing dann an mit der Arbeit.Es machte ihm zwar nicht so viel Spaß wie das Bootsbauen,aber wenigstens hatte er was zu tun.
Mittlerweile war der Tag schon fast rum und Tobi taten alle Knochen weh vom arbeiten. Dann fing es auch noch langsam an zu regnen. Er brachte die Hacke zurück und ging Richtung Hof. Der Regen wurde immer heftiger und es fing auch an zu donnern. Durchgenässt erreichte er den Hof und ging in die Taverne und somit endlich ins trockene. Klatschnass setzte er sich an die Bar und bestellte ein Bier, um seinen Durst von der Arbeit zu löschen...
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| 06.04.2004 21:31 | #72 |
| Ceyx |
Sein Zweihänder schnitt elegant durch die Luft. Ceyx lies die Klinge zuerst auf seiner linken Seite kreisen, hieb von unten nach oben, zog die Klinge auf seiner rechten Seite in einem Halbkreis wieder nach unten.
Er ging wieder einen Schritt nach hinten, hob sein Schwert hoch, so dass es horizontal auf seiner Augenhöhe war. Sein Blick glitt über die blanke Klinge, traf die Spiegelung seiner Augen, die sich schwach mit dem Schein der Fackeln im Metall wiederwarfen.
Mit einem Mal ries er das Schwert schräg nach unten, drehte sich im Schwung um seine eigene Achse und das Schwert nach schräg ob, führte es über seinen Kopf.Das Schwert kam zum Stillstand. Wie sein Führer. Schweratmend stand Ceyx da.Wie spät es wohl war? Sein Blick ging zum Himmel, doch keine Sonne stand mehr da, die ihm die Tageszeit sagen konnte. Es war schon Nacht. Wie lange hatte er trainiert?
Langsam ging er zu seiner Hütte, die er leer vorfand, wie die letzten Tage immer. Ein leises Seufzen entfuhr seiner Kehle, als er das Schwert in die Scheide schob und es gegen eine Wand lehnte. Müde griff er nach einem Bier und schritt wieder nach draussen, wo er sich auf die Türschwelle setzte und alleine in den Sternenhimmel starrte.
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| 07.04.2004 17:05 | #73 |
| William Sirens |
"Schafsköpfe, alles nichts als Schafsköpfe hier." fluchte der Tagelöhner vor sich hin. Seit der Geschichte in der Mine war er als Arbeiter auf dem Hof aufgenommen worden... als Arbeiter, so eine Fechheit und dazu noch so eine. Noch nie wurde er so gedemütigt, er der große Freibeuter und Schrecken der Meere degradiert zum Schafshirten. Was konnte langweiliger sein als den lieben langen Tag auf eine Horde weißer Wollknäul aufzupassen?
Naja, immerhin musste er nicht zu den Bauern auf die Felder und sich dort die Hände schmutzig machen. Genau genommen war es gar nicht schlecht hier den ganzen Tag auf der Wiese zu liegen, einen Grashalm zwischen den Zähnen haben und die ersten Strahlen der zurückkehrenden Sonne einzufangen. Doch auf die Dauer war das nichts für Will, er musste mal wieder raus, mal wieder etwas erleben. Ein Besuch in der Stadt wäre eigentlich keine schlechte Idee aber wer sollte so lange hier die Viecher hüten? Naja zumindest in die Kneipe würde er ja wohl noch kurz gehen können.
"Hey du, ja duhuuu, komm doch mal her mein Freund." er rief einen jungen Burschen zu sich.
"Pass mal auf, ich muss mal kurz meine Notdurft verrichten und du passte jetzt mal kurz hier auf, ja? Gut besten dank mein Freund."
ohne lange zu warten verschwand der Faulpelz auch schon Richtung Taverne während der Junge verdattert bei der Herde blieb. Drinnen schien nicht viel los zu sein, Laaaaangeweile. Mit einem Seufzer ließ er sich auf einen Stuhl am Tresen fallen und bestellte sich ein Bier, dann viel ihm sein Nachbar auf.
"Hallo mein Freund, lass uns anstoßen auf einen neuen glorreichen Tag im Leben eines Dreckschauflers."
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| 07.04.2004 17:37 | #74 |
| TobiTobsen |
Nach der Feldarbeit,war er wie gestern anschließend wieder in die Taverne gegangen und hatte sich ein Bier gegönnt.Das Bier kostete ihm zwar den halben Tageslohn,aber das war ihm egal,da er sowieso nicht wusste was er mit seinem Gold machen sollte. In der Taverne war auch heute nicht viel los,komisch eigentlich,vielleicht wird es ja erst später voller.Das konnte Tobi nicht beurteilen,weil er gestern zeitig ins Bett gegangen war. Die Feldarbeit war garnicht mal so einfach,so hatte er sich das eigentlich nicht vorgestellt und lange kann er das auch nicht mehr machen.
Sein Blick wanderte durch die Taverne und blieb an der Tür stehen,durch die gerade einer reinkam.Er schaute sich kurz um und kam dann hinüber zur Theke und setzte sich auf den Stuhl neben Tobi und bestellte sich ein Bier. Kurze Zeit später drehte er sich zur Seite und meinte:
"Hallo mein Freund, lass uns anstoßen auf einen neuen glorreichen Tag im Leben eines Dreckschauflers."
"Hallo,ja du sagst es,bist wohl auch n Tagelöhner was?,wir haben es schon nicht einfach.Aber erstmal Prost...!"
Antwortete Tobi und die beiden stießen an.
"Ich schufte seit 2 Tagen auf dem Feld,was machst du denn,hab dich noch nie auf dem Hof oder in der Scheune wo alle schlafen gesehen`?"
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| 07.04.2004 17:43 | #75 |
| Ceron |
Mit Kalle verbrachte Ceron einen wirklich schönen Abend, sie redeten über das Schmieden, das Wetter, die verpatzten Winterspiele, doch Hauptthema war Cerons grosse Wanderung. Nach Stunden erst, als das Feuer in Kaligulas’ Kamin erlosch machte sich Ceron auf den Rückweg ins Kastell. Auf der Türschwelle drehte er sich noch einmal um und sagte noch: „Tut mir Leid Kalle, aber irgendetwas zieht mich ins Kastell zurück. Leb wohl bis zu unserem nächsten Treffen.“ An diesem Abend noch machte Ceron sich auf in die Wildnis. An den Wachen vorbei immerzu auf das Kastell zu. Wie er noch so über die Felder vor dem Hof ging, überlegte er sich noch, ob es eine gute Idee war ganz alleine in die Wildnis, den Wald zu gehen, es war ein grosses Risiko.
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| 07.04.2004 17:46 | #76 |
| William Sirens |
"Wohl zu müde um die Augen auf zu halten was?"
William schmunzelte, wo er doch immer des Nachts bei den anderen Bauern schlief. Auch wenn er meist so spät kam das kein Bett mehr frei war er der ein oder andere überredet werden musste seines zu räumen. Das Versprechen von Freibier, oder die Behauptung "einer der Söldner sucht dich" führte überraschend oft zu Erfolg.
"Aber erst einmal sollten wir uns bekannt machen, mein Name ist William, William Sirens" stolz schwang in den schwungvoll vorgetragenen Worte mit und untermalten den in die Luft gehobenen Krug der nun zum Sturze angesetzt wurde.
Der Blick schweifte durch die ausgestorbene Taverne, eigentlich war der Hof ja recht angenehm. Recht viel Spielraum für einen Freigeist und vor allem nicht so Milizen verseucht wie die Stadt und trotzdem schien hier absolut nichts los zu sein. Was könnte man hier alles aufziehen, illegale Spielhöllen, Schnapsbrennereien, das Äquivalent zur roten Laterne und was gab es statt dessen? Felder, Schafe, Bauern und noch mehr Schafe.
"Wenn ich nicht bald was anderes zu sehen bekomme drehe ich noch vollends durch, aber sag mir doch erst mal deinen Namen."
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| 07.04.2004 18:07 | #77 |
| TobiTobsen |
Hmm anscheinend war er schon länger auf dem Hof und er hatte ihn nur noch nicht bemerkt.Jedenfalls stellte sich der Fremde erstmal als William Sirens vor und nahm dann noch einen Schluck aus seinem Krug.
"Mein Name ist Tobi,einfach nur Tobi.Meinen Nachnamen kenn ich nicht,da ich sozusagen ein Waisenkind bin.Ein alter Mann namens Idas hat mich aufgenommen als ich noch klein war und mich dann über die Jahre aufgezogen.er hat mir wahrscheinlich den Namen Tobi verpasst.Ich bin gemeinsam mit ihm Jahre lang durch die nördlichen Wälder gezogen und er hat mir gezeigt was man brauch um zu überleben.Vor ein paar Wochen hat er mich dann verlassen und ich bin allein in Khorinis gelandet.Nach ein paar wochen als Bootsbauer bin ich hier auf dem Hof gelandet und wurde aufgenommen...wie schauts bei dir aus,erzähl mal ein bisschen über dich."
Antwortete er und nahm noch einen Schluck von seinem Bier.
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| 07.04.2004 18:20 | #78 |
| William Sirens |
Etwas überrascht nach einer so einfachen Frage gleich die gesammte Lebensgeschichte dieses... nunja Fremden konnte man nicht mehr sagen, also die gesammte Lebensgeschichte Tobis zu hören. Wie auch immer, so konnte er wenigstens mal wieder von seinem bewegenden Leben erzählen und diese Taverne in Erstaunen und Entsetzen stürzen... zumindest die sofern die paar komatösen Besoffenen rechtzeitig wieder wach wurden.
"Geboren wurde ich auf einem kleinem Inselatoll, genauer gesagt in einem verschlafenem Fischerdorf. Meiner Mutter gehörte die dortige Taverne und mein Vater war Fischer. Alles in allem also in etwa so spannend wie hier. Eines Abends allerdings suchten uns ein paar grölende Saufbolde heim und soll ich dir etwas sagen?"
jetzt schwenkte er in den Flüsterton
"das waren waschechte Piraten." er ließ das kurz sacken bevor er in Gelächter ausbrach und sich auf den Schenkel klopfte.
"Ich hab mich damals auf ihr Schiff geschlichen und von da an war ich einer der ihren, ein Freibeuter der Meere(Putzfrau hätte eher gepasst aber das klang nicht so wirkungsvoll). Viel habe ich erlebt, so manchen Hafen gesehen, so manche Maid beglückt und bin so manches Mal nur knapp den Häschern des Königs entkommen." letzteres stimmte sogar ausnahmsweise sogar.
Mit einem Zug war der Becher geleert, "Auch noch einen?" noch vor der Antwort war unlängst die nächste Runde geordert.
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| 07.04.2004 23:47 | #79 |
| TobiTobsen |
William erzählte eine Abenteuerliche Geschichte,das er sich auf ein Piratenschiff geschlichen hatte und dann einer von ihnen wurde. Tobi konnte das nicht so recht glauben.
"Du bist also ein waschechter Pirat,also irgendwie glaub ich dir das nicht richtig,wie kommt es dann das du hier nur ein kleiner Tagelöhner bist?"
Währenddessen hatte er schon die nächste Runde bestellt.Langsam wurde es spät und Tobi wurde müde,da meinte er zu seinem neuen Saufkumpanen.
"Ok es wird langsam spät,reden wir morgen weiter.Ich komm am besten morgen mal zu dir und hele dir bei der Arbeit,was machst du eigentlich?"
"Ich hüte die Schaafe hinter dem Haupthaus,komm morgen früh einfach mal vorbei,ich bleibe noch ein bisschen hier..."
"Also bis morgen dann,ich hau mich aufs Ohr..."
Sagte Tobi,nahm den letzten Schluck aus seinem Krug und verließ die Taverne.Er lief hinüber in die Scheune und legte sich auf seine Liege,auf der er dann noch ein bisschen über die Worte von William nachdachte.Er hatte schonmal von den Piraten gehört,Idas hatte ihm schon einige Geschichten über sie erzählt und er verfolgte diese immer mit Spannung.So ein Leben als Pirat musste aufregend sein,man kann tun was man will,lebt in saus und braus,kann kämpfen,hat tolle Frauen und so weiter.Wie gerne würde er ein Pirat sein...es wäre wohl das beste sich an diesen William zu halten,vielleicht stimmte es ja doch und er hatte was mit den Piraten zu tun und er könnte ihn vielleicht zu hinen bringen...nach ein paar Minuten schlief er dann ein.
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| 08.04.2004 10:14 | #80 |
| Garos |
Garos schlenderte Gelangweilt über den Hof, er wusste, wie so oft, nicht was er tun sollte. Seinen Plan für die Schmelze hatte er bis ins letzte Detail ausgearbeitet aber daraus wurde wohl ohne Mine nichts. Wer weiss, vielleicht hat der General ja schon eine Neue Erzquelle gefunden. Ich denke ich sollte ihn trotzdem meinen Plan vorschlagen. Mehr als dass er mich mit einem Knüppel vom Hof jagt kann mir ja nich passieren. Dann wär mir wenigstens nicht mehr langweilig. So nahm er seinen ganzen Mut zusammen denn der General war für ihn die Respektsperson überhaupt und betrat das Zimmer des Generals.
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| 08.04.2004 10:24 | #81 |
| Shisha |
Shisha lag im Gras ,schaute in den blauen Himmel und rauchte einen Stengel Kraut. Ihm war langweilig und er blickte den vorbeigehenden Söldnern nach. Langsam wurde sein Arsch kalt und er stand auf und ging in die Taverne.
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| 08.04.2004 14:04 | #82 |
| General Lee |
Was ist so wichtig, dass du hier unangemeldet hereinplatzt ? fragte der General brüsk.
Garos verneigte sich ehrerbietend.
Tut mir Leid, aber ich wollte darum bitten, zusammen mit einem Schürfertrupp die umliegende Gegend nach neuen €rzquellen zu durchsuchen. Ich finde das sollte langsam mal in Angriff genommen werden !
Der General nickte. Das ist sicherlich wahr - aber warum willst gerade du den Expeditionstrupp leiten ?
Garos zuckte die Achseln. Na ja, ich plane ja schon länger diese €rzschmelze ... und dafür brauche ich eben eine Mine. Ist ja logisch.
Ausserdem ... Der General hob eine Augenbraue. Ja ?
Na ja, mir ist in letzter Zeit ziemlich langweilig ...
Lee lachte laut auf. Sein Gelächter hallte durch den Konferrenzsaal.Dir ist also langweilig ? er kicherte immernoch Na dagegen müssen wir doch schnellstmöglich etwas unternehmen !
Gorr
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| 08.04.2004 14:17 | #83 |
| Garos |
Garos konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen Danke ehrenwerter General, ich werde sofort alles organisieren. Garos verneigte sich und ging dann heraus.Wenn nehme ich mit? Ich denke Pak nehm ich auf alle Fälle mit und ein großteild er alten Schürfer dürfte auch zur Verfügung stehen. Also dann, frisch ans Werk. Mit diesen gedanken ging Garos über den Hof. Da hatte er eine Idee. Er ging zu einem der Händler, kaufte ein Blatt pergament und fing an zu Schreiben:
Erz-Suchexpedition!
Nach dem Einsturz der Mine werden neue Erzquellen gesucht. Jeder Freiwillige darf soviel erz mitnehmen wie er tragen kann.
Alle Freiwilligen bei Garos melden
(Der Typ mit nem Novizenrock und diesem Schwert)
den Zettel heftete er an die Taverne und ging dann hinein. Drinnen fand er Shisha vor. Er setzte sich zum ihm und sagteHey, ich wurde vom General auf eine Mission geschickt, hättest du Lust mitzukommen?
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| 08.04.2004 14:47 | #84 |
| Shisha |
Als sich Garos zu Shisha setzte blickte er auf und begrüßte ihn freundlich.Als Garos ihm vorschlug bei dieser Mission mitzumachen antwortete er erfreutKlar. um was genau gehts denn?
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| 08.04.2004 20:04 | #85 |
| Balbero |
Nuhn da Balbero schon eine ganze weile sich hier auf dem Hof aufgehalten hatte, wollte sie mal was neues erleben. Sie hatte sich schon seit langer Zeit einen Plan für ihre Zukunft geschmiedet und wollte ihn nuhn endlich in die Tat umsetzen und lief sie schnell in die Witsstube trank noch einen guten Huben voll des köstlichen Koma-Bieres und machte sich sogleich auf den Weg zum Tempel der Heiligen Allianz.
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| 09.04.2004 16:42 | #86 |
| .::Legolas::. |
Legolas wachte auf. Er hatte lange geschlafen, sehr lange. Die Sonne sank schon wieder und der Hof wurde ruhig. Die Bauern kamen von den Feldern die nun umgeackert und vom Winterfrost befreit wurden. Der Frühlung war endgültig eingekehrt und Legolas hatte nun vor seinen Laden zu bauen. Doch noch fehlten ihm die finanziellen Mittel dazu. ER musste nun erst zu Linky und sein Geld holen. Er schulterte den Bogen und ging hinaus. Der Hof wirkte verschlafen, ganz und garnicht wie das Quartier vieler Krieger. Es musste sich hier etwas ändern und eine Veränderung würde kommen, das spürte Legolas. Er marschierte an den faulen Söldnern und an den müden Bauern vorbei in die Dämmerung. ER passierte den wachsamen Vorposten. Er wechselte ein paar Worte mit den Wachen und ging dann weiter zu Linky. Bei ihm angekommen klopfte er laut an der Tür.Herein schallte die Stimme von Linky dem Händler durch die Tür.Legolas trat ein. Auf dem Tisch lag ein Zettel und seine Ware. Daneben stand ein Tintenfass.
Ich bin gerade fertig geworden. meinte der Händler und drückte dem Söldner einen Goldbeutel in die Hand.
Es sind 1250 Goldmünzen. Dafür bekomm ich die Felle und den Rest. Einverstanden? meinte der Händler.
Legolas nickte und verabschiedete sich. Er ging mit einem Grinsen auf dem Gesicht aus dem Haus. Das war ein großer Schritt in Richtung eigenes Haus gewesen. Mit diesem Gedanken und viel Gold kehrte er auf den Hof zurück...
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| 09.04.2004 20:23 | #87 |
| Trulek |
Nachdem Trulek an diesem Tage mal wieder einige Zeit auf dem Trainingsplatz verbracht hatte, um zu trainieren, wollte er sich jetzt ein bisschen ausruhen. Das konnte auch gleich hier geschehen, denn es war ihm ziemlich warm und die kühle Luft würde ihm sicher gut tun. Er steckte also das Schwert weg und setzte sich auf diesen guten alten Baumstumpf, der ihm schon so viele gute Dienste erwiesen hatte. „Wunderbar“, meinte er und blickte zum Himmel. Außer dunklen, bedrohlichen Wolken war da aber leider nichts zu sehen. „Hhm“, murmelte der hohe Söldner und tippelte mit den Fingern auf den Knien herum. Trotz des anstrengenden Trainings war er nicht müde und brauchte etwas zu tun. Ob er sich vielleicht irgendwie nützlich machen konnte? Unwahrscheinlich, denn Feldräuber oder Gardler waren nicht in Sicht, dabei hätte er doch zu gern mal wieder an lebenden Objekten ausprobiert, wie gut er schon mit dem Schwert war. Um weiter voranzukommen musste er wieder Scorp suchen, aber dazu hatte Trulek jetzt irgendwie auch keine Lust mehr.
Trulek blinzelte. Absolut nichts zu tun? Das war doch eigentlich unmöglich für einen Söldner, es musste doch etwas geben! Bier trinken? Keine Lust, wäre aber zur Not eine gute Alternative. Üben? Nein das hatte er ja grad schon getan. Wie verrückt, sinnlos durch die Gegend hetzen? „Jaa!“, es ertönte ein leiser Ruf. Trulek musste mal wieder seine Ausdauer steigern. Sie war nicht schlecht, aber vor einiger Zeit war sie schon um einiges besser gewesen.
So kam es, dass der hohe Söldner los über die Felder stürmte und alles mit sich riss. Einige andere gelangweilten Söldner schlossen sich ihm an, sodass eine Truppe von Lees trällernd durch die Gegend joggte…
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| 09.04.2004 22:36 | #88 |
| Nachtigaller |
Gelangweilt lief der junge Mann Nachtigaller auf den Hof herum. Ging dann schließlich aber zur Taverne. Komischweise hing davor ein Zettel denn er noch nicht beachtet hatte:
Erz-Suchexpedition!
Nach dem Einsturz der Mine werden neue Erzquellen gesucht. Jeder Freiwillige darf soviel Erz mitnehmen wie er tragen kann.
Alle Freiwilligen bei Garos melden
>>Garos? Diesen Namen habe ich noch nie gehört, aber ich könnte ja mal nach ihm fragen. Das wäre wenigstens eine sinnvolle Beschäftigung und ich kann auch noch was dabei verdienen. Und so schlimm ist es nicht in einer Mine zu sein.<< dachte er sich und betrat dann schließlich die Taverne.
>> Ein Bier<< rief er zur Theke hinüber und bekam es dann auf anhieb, bezahlte und trank es aus.
Den restlichen Aben dachte er darüber nach ob er bei dieser Erz-Expidition wirklich mitmachen sollte.
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| 10.04.2004 11:28 | #89 |
| Garos |
Ich hab den General gebeten mir eine Aufgabe zu geben und ich hab sie bekommen. Ich soll für ihn nach neuen Erzquellen suchen und dafür brauch ich noch Leute. Also kann ich mit dir zählen. Ich muss dann mal weiter. Man sieht sich! Mit diesen Worten ging Garos aus der Taverne. Er hatte gehört dass Scorpion die Ausbildung in Einhändern macht. Woher kenne ich diesen Namen? Genau, das war der Leiter der Mine als ich hierher kam... Er ging auf den Trainingsplatz und sah sich um.
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| 10.04.2004 11:40 | #90 |
| Sir Scorpion |
In den letzen Tagen war Feiern udn ausruhen angesagt, Scorp hatte nachdem sie Tobi beim General abgeliefert hatten eine sehr erfreuliche Nachricht erhalten. Der General hatte ihn, nach der Sitzung, zu sich rufen lassen, erstaunt war er damals und hatte sich doppelt gefreut, als ihn der General zum Veteranen befördert hatte. Er hatte überhaupt nicht damit gerechnet, so dass er sich nur so mit Bier und Schnaps vollgeschüttet hatte, dass er die folgenden Tage flach gelegen hatte.
Nun war das Schädelbrummen endlich weg und der frisch gebackene Veteran sollte sich wieder einmal um seinen Schüler kümmern. So schlenderte er gemütlich Richtung trainingsplatz.
Der Himmel war wolkenbedeckt, doch sah es nicht nach Regen aus, ein kühles lüftchen wehte über das Land, das dem Hünen die Haare in der Luft flattern liess.
Als er den Trainingsplatz betrat, sah er jedoch nirgends Trulek, so setze er sich auf einen Baumstumpf am Rande des Trainingsplatzes, vieleicht tauchte Trulek ja noch auf, sonst würde er bestimmt eine andere Beschäftigung finden.
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| 10.04.2004 11:51 | #91 |
| Garos |
Garos sah einen Mann auf den Trainingsplatz kommen. Könnte das Scorpion sein? fragte er sich. Wir werden es gleich mal ausprobieren und falls der Typ nich Scorpion is dann haut er mir hoffentlich nich auf die Fresse, der sieht ganz schön bedrohlich aus... So ging er auf den Mann zu. Die Leichte briese lies das Haar des anderen flattern. Bei Garos Irokesenfrisur konnte nich allzuviel flattern aber der wind bließ kalt auf seinem fast jahl rasierten Schädel. Bist du Scorpion? Ich hab gehört dass du den Einhändigen Kampf unterrichtest und da wollt ich mal fragen ob du mir vielleicht beibringen kannst mit einem Reiterhammer zu kämpfen.
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| 10.04.2004 11:57 | #92 |
| Sir Scorpion |
Plötzlich wurde er von jemandem angesprochen. "Ja verdammt ich bin Scorpion!" meinte er etwas genervt, da er in letzer Zeit öfters gefragt wurde, ob er nun Scorpion sei. "Du willst mit einem Reiterhammer kämpfen lernen? Nun ich könnte es versuchen, habe aber selbst keine Erfahrung mit den Dingern! Dann zeig mir das ding mal!" sprach er in etwas angemessenerm Ton weiter. Währendem er sich erhob und die Hand austreckte um die Waffe entgegenzu nehmen.Irgendwie kam ihm der Typ ja bekannt vor, aber er hatte in seiner Zeit als Schürferboss soviele Leute kennengelernt, dass es kaum einen von denen wiedererkennen würde.
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| 10.04.2004 12:01 | #93 |
| Garos |
Oh, ähm, meiner is mir in nen Lavafluss gefallen. Ich hab gedacht das du als Lehrmeister irgend n Teil zum üben hast. Es könnte auch einer in der Waffenkammer sein... sagte Garos etwas verstörtHoffentlich erschlägt er mich nich, hoffentlich bringt er mich nicht um betete er zu allen Götter.
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| 10.04.2004 12:49 | #94 |
| Sir Scorpion |
Hahahaaaahaaaaahaaaaa grölte Scorp auf, der Typ wollte ihn veräppeln "Neihn, mein Lihihihihieber, ich hab gerade keinen auf Lager!" er mühte sich immer noch ab sich zu beherrschen, als er dann fertig war mit lachen packte er Garos an der Schulter und sprach dann in furchteinflössendem Ton Dann besorg dir einen Kleiner, von mir aus, aus der Waffenkammer, du hast meine Befugnisse, aber lass dich hier nicht wieder blicken bevor du eine Waffe zum Üben hast! nach diesen Worten schubste er Garos von sich und wies ihm die Richtung zu Waffenkammer, seine Augen blitzen gefährlich und Garos würde seien Worte wohl gut verstanden haben.
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| 10.04.2004 13:06 | #95 |
| Garos |
Der Typ hat ja Humor wie n Kamel. Hahaha, dem geb ich gleich sein Hahaha dachte sich Garos und zog grummeld ab. Als er an der Waffenkammer angelangt war sagte er dem Wächter dass Scorpion ihn schickte und er wurde durchgelassen. Garos wühlte sich durch alle möglichen arten von Waffen. Er fand auch einige exotische Waffen von denen er gar nich wissen wollte wie sie funktionierten. Und in einer Ecke hinter einigen halb verrosteten Schwertern fand er was er gesucht hatte. das wohl am stärksten vom Rost angegriffene Stück in der ganzen Waffenkammer. Ein alter, stark von der Zeit angegriffener Kriegshammer. Als er jedoch den Griff fassen wollte zerfiel der Schaft zu Staub. Zum Glück gab er hier alles mögliche um alte Waffen halbwegs zu erneuern. So besorgte er Keil, Hammer, einen Neuen Schaft und ging zum schleifstein. Als erstes schliff er am Schleifstein die Spitze des Schaftes so das er den Kriegshammer darauf setzten konnte und trieb dann den Keil ins Holz. Als nächstes schliff er fachmännisch den Rost von der Waffen und machte sich mit seinem nunja, neuen alten Kriegshammer auf zu Scorp.
Hier hast du die Waffe. Und jetzt zeig mir wei man damit kämpft! Garos setzt sein schiefstes und gehässigtes grinsen auf dass förmlich "Hau mich" schrie.
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| 10.04.2004 13:43 | #96 |
| Sir Scorpion |
Wie konnte man nur mit so einer Waffe kämpfen? Nun ja, würde sich wohl ähnlich wie eine Axt führen, was Scorp auch schon ab und zu versucht hatte, war aber schon etwas anderes. Er fasst den Kriegshammer am Griff und wägte wohl seine Balance ab, wirklich eine schlechte Waffe musste er feststellen, doch würde das schon klappen.
Er trat einen Schritt vor und Schwang den Kriegshammer etwas durch die Luft. So eine schlecht balancierte Waffe hatte er schon lange nicht mehr in den Fingern gehabt, doch wenn der Typ wirklich damit kämpfen lernen wollte bitte, er zog sich seinen perfekt ausbalacierten Scimitar vor.
Scorp versuchte ein paar Combos, was erstaunlich gut ging, nun da konnte er Garos bestimmt was beibringen.
"Nun, mein Waffentyp ist es nicht gerade, aber du wirst dich an ihn gewöhnen genauso wie ich an meine Waffe gewohnt bin!" meinte er dann zu Garos und streckte ihm den Kriegshammer wieder hin. "Am besten fangen wir gleich mit ein paar Übungen an, wie links rechts Schläge oder einfach Bewegung und Balancing!"Scorp zog seinen Scimitar und stellte sich mitten auf den Trainingsplatz. "Wichtig ist, dass du gut stehst, wenn du unkontrolliert stehst hast du schon verloren!" Scorp stellte sich breitbeinig hin "Die Waffe solltest du ersteinmal vor dir halten, schliesslich könnte ich dich ja angreifen und so musst du schnell blocken!" nach diesen Worten hielt er seinen Scimitar gerade vor sich "Nun musst du darauf achten, dass dein ganzer Körper sich bewegt, wenn du ausholst geht der ganze Körper mit, am besten machst du gleich einen Schritt zurück, beim Schlag folgst du deiner Waffe um ihr mehr Schwung und dir gleichzeitig mehr standhaftigkeit zu geben!" Scorp holte aus und schlug darauf schnell zu. "Gut versuchs mal! Am besten erst langsam!"
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| 10.04.2004 14:02 | #97 |
| Garos |
Ok, danke. Er machte das was man ihm gesagt hatte. Er gewöhnte sich an die Waffen. Die Stärken der Waffe lagen eindeutig in der Schwungkraft und dem Dorn der sich durch jede Panzerung bohren würde. Als Parademöglichkeit kam nur das wegschlagen der Waffen in frage. Ein Dolch würde sich gut dazu machen. Das muss ich auch mal ausprobieren aber erst muss ich dieses Ding in den Griff kriegen. So übte Garos nach Scorpions Anweisungen weiter.
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| 10.04.2004 16:07 | #98 |
| Trulek |
Nachdem Trulek gestern mit einen paar anderen durch die Gegend gerannt war, wachte er nun mitten im Wald auf. Niemand zu sehen! „Häh! Kann doch nicht sein, dass ich mitten im laufen eingeschlafen bin!?“ Anscheinend war es aber doch so, denn anders ließ sich das nicht erklären. Als er aufstand knackte sein Rücken verdächtig, denn so eine Baumwurzel war eben nicht als Matratze geeignet. „So ein Scheiß!“ Der hohe Söldner machte sich auf nach links, auch wenn er nicht die geringste Ahnung hatte wo er jetzt eigentlich war. Nach einiger Zeit kam aber glücklicherweise das Hauptgebäude des Hofes in Sicht. Und das Beste war, dass Scorpion gerade auf dem Trainingsplatz stand, anscheinend mit einem andren Schüler.
Ohne diesen Kerl weiter zu beachten marschierte er weiter auf Scorpion zu, immer wieder den Hals komisch drehend, da er so komisch gelegen hatte. „Hey Scorpion!“ Trulek überlegte kurz. „Hab viel trainiert die letzten Tage und bin ziemlich gut geworden!“ Der hohe Söldner zog sein Schwert und führte seinem Lehrmeister einige Bewegungen vor. Sie sahen schon viel eleganter und leichter aus, als noch vor einigen Tagen. Er nickte Scorp noch mal zu. „Lust auf nen Übungskampf?“ Schließlich konnte Trulek ja nicht wissen in welcher Verfassung Scorp gerade war.
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| 10.04.2004 17:57 | #99 |
| Shisha |
Shisha blieb verdutzt sitzen und murmelte Ähm..ja..alles klar... er bestellte sich ein Bier und vertrieb sich die Zeit damit die anderen Leute zu beobachten.
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| 10.04.2004 18:26 | #100 |
| TobiTobsen |
Die anstrengende Arbeitswoche auf dem Feld war endlich vorbei und das Wochenende da. Tobi war es trotzdem etwas langweilig und er erinnerte sich an seine neue Bekanntschaft und das er ihn mal besuchen wollte. Er stand von seiner Bank, die vor der Scheune war, auf und ging Richtung Haupthaus. Kurz davor führte ihn der Weg rechts auf die Trainingsplätze und am Haupthaus vorbei. Ein paar Meter dahinter war eine große Weide auf der er schon die ersten Schafe sah und neben ihnen an einen Baum gelehnt war William.
„Na du hast ein gutes Leben hier, ich schufte mich jeden Tag auf dem Feld ab und du liegst gemütlich hier auf der Weide…“
„Das ist nicht so gemütlich wie du denkst und stinkend langweilig ist es auch noch.“
„Tjo kann ich mir vorstellen, aber die Feldarbeit ist auch nicht besser. Ich hab an unser letztes Gespräch gedacht und du hast mich ziemlich neugierig gemacht. Erzähl mir ein bisschen mehr von den Piraten. Idas hat mir mal erzählt das es hier auch irgendwo im Norden ein Piratenlager geben soll, kennst du das?“
Fragte er William und wartete gespannt auf die Antwort…
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| 10.04.2004 18:43 | #101 |
| William Sirens |
Was für ein Leben, den ganzen Tag auf eine Herde Schafe Acht geben was könnte schöner sein? Nun, so ziemlich alles um ehrlich zu sein. Nichts anderes zu tun als die bescheidenen Arbeiten eines Tageslöhner zu verrichten war nicht das was sich William vorgestellt hatte. Seine Kiefer öffneten sich wie die einer Schlange die sich daran macht ein halbes Schwein zu verschlingen und ließen ein Mark erschütterndes Gähnen erklingen als auf einmal Tobi vorbei kam. Kurz dachte Will nach sich geschäftig zu geben, aber wozu sollte das schon groß nützen? So räkelte er sich weiter auf der Wiese während seine Kneipenbekanntschaft Platz nahm und ein Gespräch begann.
Piraten? Hier gabs Piraten? Davon hatte er noch ne gehört aber vor gewöhnlich prahlte man auch nicht in der Öffentlichkeit mit seinem Versteck wenn man wollte das es geheim blieb. Aber das konnte man ja kaum seinem Gegenüber erzählen.
"Ob ich die... die Píraten kenne? Was für eine Frage, selbstverständlich kenne ich sie. Sie segeln unter dem großen Piratenkapitän... äh, Captain... Captain... Blutwurst, ja genau, Captain Blutwurst. Schau nicht so, wenn man auf hoher See unterwegs ist bekommt man halt den ein oder anderen seltsammen Spitznamen.
Auf jeden Fall haben sie hier auf Khorinis ein Lager aufgeschlagen in dem sie all ihre Schätze hüten. Wahre Berge von Gold und Geschmeide, mehr als sich der Verstand vorstellen kann. Ihr Schiff ankert in einer unbeschreiblichen Bucht mit kristall klarem Wasser und weißem Sandstrand unter Palmen."
"Höy, den Ort kenn ich, den Ort kenn ich." ein alter, zahnloser Bauer hatte sich an die zwei angeschlichen und sie anscheinend belauscht.
"Ja, hehe, das ist oben im Norden, an der Küste im Norden hehe."
Es folgten noch einige Minuten dieser überaus aufschlussreichen Wegschilderung bis es Tobi und Will endlich gelang den Alten zu vertreiben.
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| 10.04.2004 20:33 | #102 |
| Trulek |
Erst reagierte Scorp nicht auf die Frage Truleks, doch dann meinte er, er solle mal einen kleinen Übungskampf mit seinem anderen Schüler machen. „Ok“, meinte Trulek nur und schritt auf den anderen zu. Er trug eine seltsame Waffe, aber das sollte den hohen Söldner nicht stören. Mit der Breitseite des Schwertes klopfte Trulek auf die Schulter des Mannes, da er ihn anscheinend nicht bemerkt hatte. „Hey du! Scorp meint wir sollen einen kleinen Trainingskampf machen!“ Der andere Schien noch nicht sehr lange zu üben, aber das sollte ja erstmal egal sein. Trulek war zwar wahrscheinlich schon etwas weiter, aber ein Trainingskampf war ja nichts so ernstes.
„Wenn du Lust hast können wir später auch noch auf Monsterjagd gehen! Das wäre mal eine Abwechslung, außer andauernd dieses stumpfe trainieren hier. Oder hast du vielleicht ne Idee was man hier sonst machen kann?“
Während der hohe Söldner auf eine Antwort des Anderen wartete, machte er sich schon mal locker und ging in Position. Wieder schweifte sein Blick über die Waffe. Musste ziemlich schwer sein. Trulek bevorzugte da ja sein Schwert oder bald auch die Axt, die er sich schmieden lassen wollte.
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| 10.04.2004 20:37 | #103 |
| Die Banditen |
Winfried wurde zum General gerufen. Der mysteriöse Nachrichtensöldner stand plötzlich auf der Matte und liess sein obligatorisches:
"Lee will dich sehen." von sich, ehe er wieder zum Haupthaus aufbrach. Der geistig schwache Winfried machte sich darüber keinen Kopf und folgte dem Söldner einfach, bis dieser irgendwann, irgendwo im Haupthaus verschwand. Winfried drehte sich um und betrat nach mehrmaligen Klopfen den Konferenzsaal."Moin General, ich hab gehört ich soll herkommen." meinte Winfried lässig und fing an nach einem störenden Popel in seiner Nase zu suchen."Ähhhh ja, ich brauche einen fähigen Banditen." meinte Lee zu Winfried und meinte dann leise zu einem seiner Berater, dass der Nachrichtensöldner das nächste Mal nicht einen xbeliebigen Banditen herschaffen sollte."Ich habe einen Auftrag für dich."
"Einen Auftrag ? Ist es was, wo ich rechnen oder lesen muss ?" fragte der Bandit plötzlich ängstlich.
"Nein, nein. Nur ein Botengang." meinte Lee und blickte seine Berater erstaunt an.
"Ach so, dann ist gut. Was soll ich wohin bringen ?"
"Eine Nachricht. Zu Schmok. Der befindet sich im Piratenlager hinter den Bergen."
"Was ? Shrek ist bei Piratten ? Wusste gar nicht, dass der grüne Knilch jetzt schon Kammerjäger ist."
"Nein nein, Schmok ist bei den Piraten... bei den komisch angezogenen Clowns, die am Strand rumlungern."
"Ach sooo." meinte Winfried und lachte hirnrissig, ehe sein Popel, der endlich rauskam, in einem hohen Bogen durch den Raum flog und auf Gorns rechter Backe landete.
"Hier der Brief. Gib ihm direkt Schmok. Das Siegel muss ganz bleiben, verstanden ?"
"Alles klaro, Generalchen. Bis denne !" meinte Winfried und winkte."Ähhh... der Brief." stöhnte Lee hervor und deutete auf die Nachricht, die auf dem Tisch lag.
"Ach sooo." meinte Winfried und lachte wieder hirnrissig, ehe er den Brief nahm und aus dem Haupthaus stolperte.
"Was meinst du Gorn, schafft er es ?" fragte Lee den Krieger, der sich gerade den Popel von der Backe wischte.
"Nein, der wird vorher gefressen." antwortete Gorn gleichgültig und Lee seufzte nur.
"Zu Schmok, bei den Clowns... zu Schmok, bei den Clowns... zu Schmok..." sagte sich der Bandit immer wieder, damit er nicht vergaß, wohin er sollte.
Claw
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| 10.04.2004 20:54 | #104 |
| Garos |
Ja ok. Ich hätte nichts gegen einen Trainingskampf. Sie begaben sich beide in Kampfposition. Scorpion setzt sich an den Rand des Platzes auf einen Baumstumpf. Von dort aus sah er dem Kampf aufmerksam zu der jedoch nur schleppend in Gang kam. Der andere, Trulek oder so ähnlich, hatte anscheinend schon einige übung die Garos nur durch seine Kraft als Schmied, er hielt sich immernoch in Form obwohl er nurnoch aus Spass schmiedete, und sein bisschen Erfahrung dass er auf der Minenexpedition gesammelt hatte. Jeder seiner Schläge wurde pariert was wahrscheinlich Kraft kostete doch es kostete mindestens genausoviel Kraft einen Schwerthieb wegzuschlagen denn anders konnte er nich parieren. So ging der Kampf hin und her.
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| 10.04.2004 21:12 | #105 |
| Trulek |
Kling-Klong machte es andauernd als Trulek einen Hieb von Garos parierte. Es war nicht gerade spannend, aber mit der Zeit wurde den beiden schon heiß. Leider ging es eben immer nur hin und her und da niemand hier verletzt werden wollt, ging es nicht heftiger zu. Nach einiger Zeit und unzähligen Kling-Klongs wich Trulek einige Schritte zurück und steckte seine Waffe weg. „Hey hast du Lust aufn Bier? Ich geb eine Runde aus.“ Garos nickte und Trulek wandte sich zu Scorpion um. „Ich hoffe wir sehn uns morgen! Bis dann!“ Scorp nickte nur und die beiden anderen machten sich auf zur Taverne. „Wie lang lernst du denn jetzt schon?“, fragte Trulek. „Seit heute“, antwortete der andere. „Ahh erst so kurz? Bist glaub ich gar nicht schlecht für den Anfang, auch wenn ich das jetzt nicht gut beurteilen kann.“
Kurze Zeit später betraten sie die Taverne und setzten sich an einen Tisch. Den Zettel an der Tür hatte Trulek in der Dunkelheit leider übersehen. „Also zum kennen lernen geb ich einen aus!“ Er hob die Hand „Zwei Komabier bitte!“ Das Bier kam auch bald und die beiden fingen eifrig mit dem trinken an. „Wie lang bist du denn schon auf dem Hof?“, fragte Trulek. „hab dich hier noch nicht gesehen…Na ja das soll nix heißen, schließlich war ich ja auch ne Weile nicht da. Aber eins interessiert mich. Hast du eine feste Beschäftigung oder so? Weil als Söldner hat man hier so gut wie nix zu tun, außer es greift mal zufällig die Garde an, oder ein paar Feldräuber denken, sie wären was Besseres…Naja!“
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| 10.04.2004 21:29 | #106 |
| Garos |
Ich war letztens auf Claws Minenexpedition, die bei der die Mine eingekracht is. Ich arbeite schon lange daran mir eine Schmelze einzurichten doch was soll eine Schmelze ohne Mine und aus lauter Langeweile und Verzweifelung hab ich Lee gefragt was ich machen soll und er hat gesagt ich könnte mir einen Trupp zusammenstellen der nach neuen Erzquellen sucht. Hättest du Lust mitzumachen? Oh, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt, ich heisse Garos. Ich war früher im Sumpflager und bin dann hierher gekommen daher auch der Novizenrock. Eine lange Geschichte... Es war heiss in der Taverne, er wurde gesprochen, gesungen und gepügelt. Garos ließ sich einen Apfelsaft und ein Komabier kommen und wartete auf Truleks antwort
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| 10.04.2004 21:40 | #107 |
| Trulek |
Der hohe Söldner war etwas verdutzt. „Aus dem Sumpf kommst du? Ich auch! Ist bei mir auch ne lange Geschichte und auch nicht sonderlich interessant.“ Er überlegte ein Weilchen. „Bei der Sache mit der Suche nach Erz bin ich dabei.“, sagte er zu Garos „Ich heiß übrigens Trulek, oder auf jeden Fall nennt mich jeder so. Also wenn du mich wegen der Minensache brauchen solltest, steh ich immer bereit! Irgendwas muss man ja auch mal für den Sold tun, außer nur zur Abschreckung hier rumlungern…“
So verging die Zeit schnell. Trulek bestellte sich noch ein Bier und auch ein paar Scheiben Brot dazu. Die mampfte er nebenbei, während er noch mit Garos schwätzte.
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| 10.04.2004 22:51 | #108 |
| TobiTobsen |
Will erzählte Tobi mehr von den Piraten und dem Piratenlager hier auf Khorinis,aber er wollte ihm nicht so recht glauben.Vor allem nicht das der Kapitän Blutwurst hieß.
Aber plötzlich kam ein alter Bauer an und sagte das er den Ort kannte.Tobi war ziemlich erstaunt,da William mit seiner Geschichte doch recht hatte.Der Alte erzählte den Beiden alles was er wusste und auch wie man zu dem Lager kommen kann.Man musste nach Norden über die Berge und hinter den Bergen nach Westen,solange bis man zum Meer kommt.Dort befindet sich das Piratenlager mit all den gefahrlosen Piraten unter der Führung ihres furchtlosen Kapitans,der übrigens Greg hieß,aber Tobi nahm es Will nicht übel.Nach ein paar Minuten hatten die Beiden genug gehört und schickten den Bauer wieder weg.
"Was hälst du davon Will,ich für meine Seite habe genug gehört.Ich finde wir sollten einfach hier abhauen und uns zu den Piraten durchschlagen.Vielleicht haben wir ja Glück und sie nehmen uns auf,du kennst dich ja anscheinend im Umgang mit den Piraten aus..."
Will zögerte kurz und meinte dann.
"Ja sicher doch,dass werden wir schon irgendwie hinbiegen,wenn wir erstmal da sind.Jedenfalls ist das besser als diese Drecksarbeit hier.Endlich mal wieder ein Abenteuer,also wann und wie brechen wir auf?"
"Uns wird hier sowieso keiner vermissen,ich hatte kaum Kontakt zu anderen,da wird es nicht auffallen wenn wir eine Weile weg sind. Ich würde sagen wir brechen gleich auf,in der Nacht merkt es keiner,wenn wir uns vom Hof schleichen.Ich hab meine Sachen alle bei mir,kanns losgehen?"
"Ok."
Meinte Will kurz und bündig und die beiden schlichen los.An den Trainingsplätzen und hinter der Scheune entlang. Es hielten nur wenige Söldner wache,so das die Beiden leichtes Spiel hatten.Sie rannten über die Felder und mussten noch eine letzte Hürde nehmen,den Vorposten unten am See.Aber es stand nur ein Söldner Wache und der schaute in die andere Richtung,die Beiden schlichen sich rechts am Waldrand entlang und hatten den Hof hinter sich gelassen.
"Wir sollten vielleicht am Seeufer unser Nachtlager aufschlagen und im Morgengrauen weitergehen,im dunkeln ist es zu gefährlich."
Sagte Tobi und Will nickte zustimmend.Sie legten sich unter einen kleinen Vorsprung und Tobi schlief kurze Zeit später ein...
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| 11.04.2004 13:52 | #109 |
| Garos |
Garos ging wieder auf den Trainingsplatz zu. Er war, nachdem er sich von Trulek verabschiedet hatte, gleich ins Bett gegangen. Als er am Morgen aufgestanden war hatte er erstmal einen dicken Kater gehabt, es war wohl ein Komabier zuviel gewesen. Aber zum Glück hatte er ein kleines Mittelchen von Sagitta das gegen Kopfschmerzen half. Er mischte das Pulver mit heißem Wasser und gab noch ein bisschen wohlduftende Kräuter hinzu damit es nicht allzu ekelhaft schmeckte und trank das Getränk in kleinen Schlücken damit er sich nicht die Zunge verbrühte. Es schmeckte trotz der Käuter grauenhaft aber es war besser als die ganze Zeit mit Kopfschmerzen durch die Gegend zu rennen. Nachdem er den letzten Rest getrunken hatte nahm er sich Brot, Käse und Wurst und aß sein Frühstück. Als der Trank das wirken begonn war er schon auf den Beinen und legte sein Schwert an. Er verließ die Hütte und joggte ein paar Runden um den Hof und holte sich dann von seinem Rastplatz den improvisierten Kriegshammer und ging dann zum Trainingsplatz um die Übungen die Scorpion ihm gezeigt hatte zu machen.
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| 11.04.2004 13:59 | #110 |
| Trulek |
Später gestern Abend hatte sich Trulek noch aufs Ohr gehauen, um wieder fit für den heutigen Tag zu sein. Das Aufstehen ging schnell vonstatten und ohne das schöne Wetter groß zu beachten stürzte der hohe Söldner mit einem Hechtsprung aus der Tür des Raumes. Dummerweise war er etwas zu weit gesprungen und da er nicht mal die Akrobatik beherrschte, landete Trulek unsanft an einem Baum. Das machte ihm jetzt jedoch nichts aus, schließlich wollte er trainieren. Langsam nahm er das Schwert auf, das während des Fluges abgefallen war und rappelte sich auf. Ein kleiner Sprint zum Trainingsplatz folgte, wo er schon Garos, Scorpion und einige Andere trainieren sah. Kurz blinzelte er leicht gegen die Sonne an und zog dann auch schon sein Schwert. Garos machte derweil schon fleißig einige Übungen. „Alles fit?“, fragte Trulek ohne eine Antwort zu wollen.Dann fing auch er mit dem trainieren an. Erst lockere, aber geschickte Schläge und später dann auch richtig feste Hiebe gegen seinen fiktiven Gegner. Schließlich ging er aus der Kampfposition und schritt auf Scorpion zu. „Gibt es was neues, das du mir noch beibringen kannst? Das was ich beherrsche, beherrsche ich auch schon recht gut, denke ich! Der Rest kommt bestimmt mit der Zeit…zumindest hoffe ich das!“ Während er auf eine Antwort wartete, schaute Trulek noch rüber zu Garos, der mit seiner komischen Waffe trainierte.
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| 11.04.2004 14:17 | #111 |
| Sir Scorpion |
"Du hast es erfasst, du bist schon recht weit fortgeschritten und langsam sollte etwas neues kommen!" Meinte Scorpion etwas hämisch, um Trulek zu zeigen, dass es mehr an ihm lag, wie gut er war, als am Lehrmeister. "Leider ging das Monsterjagen durch den kleinen Tölpel baden, naja, wir werdens wohl bald nachholen, da du die Grundlagen schon sehr gut beherrschst, können wir nun zu dem kommen, was die eigentliche Kunst des Schwertkampfes ausmacht, Koordination des ganzen Körpers und ohne zu denken auch die schwierigste Kombination hinzubekommen! Wir beginnen erst mit einem Täuschungscombo! Schau mir genau zu!" der Lehrmeister zog seinen Scimitar und stellte sich hin, dann schlug er zu "Der erste Schlag wird geblockt, höchstwahrscheinlich, wir kommen später zu den tödlichen erstschlägen! Also müssen wir zurückweichen!" er macht also einen Schritt zurück immer noch mit erhobener Waffe, "Da der gegner höchstwahrscheinlich nachsetzen wird müsstest du blocken, täusche also den Block an!" er tat so als ob er die waffe zum Blocken erhob "Doch damit holst du nur zum Schlag aus und drehst dich während du zuschlägst!" sofort drehte er sich um die eigene Achse und schlug ins leere. "Versuchs mal ich werde noch schnell Garos ein paar Anweisungen geben, dann komm ich mit dir etwas trainieren!" mit diesen Worten ging er zu Garos. "Sehr gut, du hast dich schonmal an die erste Übung gewöhnt, du kannst also mal was neues ausprobieren! Wichtig neben dem normelen Vorwärtsschalg sind die seitwärts schläge! Versuch mal ohne dir selbst im Wege zu stehen in aller Ruhe hin und her zu schlagen!" Scorp zeigte dies Vor "Vergiss aber nicht, dass du präzision brauchst um einem anderen zu schaden, also nicht irgendwelche Schläge sondern ausbalancierte gezielte schläge! Du kannst dich auch ab und zu in der Bewegung drehen, für den fall, dass du mal zwei gegner haben solltest!" Scorp schlug nach link, dann nach rechts, dann drehte er sich im Schwung und setze das ganze mit dem Rücken zu Garos fort! "Ich werde erst zuschauen, dann gehe ich zu Trulek um mit ihm zu üben!" sprach er dann noch, während er zu Seite stand.
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| 11.04.2004 14:36 | #112 |
| Trulek |
Erst langsam und dann schneller machte Trulek die Übung, die Scorpion ihm gerade eben gezeigt hatte. So tun als würde man blocken und damit einen Todesstoß zu versetzen war zwar fies, aber wahrscheinlich auch irgendwann mal nötig. Und es war gar nicht mal so schwer, bemerkte Trulek. Mit der nötigen Konzentration und Koordination ging es recht leicht. Im Augenwinkel sah der hohe Söldner wie Scorp Garos neue Anweisungen zum trainieren gab. Diese Übungen hatte Trulek glücklicherweise schon hinter sich. Schließlich kam der Lehrmeister rüber zu Trulek und schaute ihm bei der Übung zu. Blocken, und dann schlagen und drehen. Scorpion wies Trulek an die Übung an ihm auszuprobieren, aber bitte nicht so heftig und mit der Breitseite des Schwertes.
Er blockte also Scorpions Schlag und setzte dann zum Drehschlag an. Es sah ganz gut aus, aber da der Lehrmeister ja eh wusste, was Trulek vorhatte blockte er die Klinge kurz vor seinem Körper. „Noch mal?“, fragte der hohe Söldner, aber Scorpion verneinte. Wahrscheinlich, weil es schon recht gut klappte. Der letzte Schliff würde ja dann mit der Zeit kommen.
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| 11.04.2004 14:50 | #113 |
| Sir Scorpion |
"Hmm, da du das ziemlich zu beherrschen scheinst, probieren wir gleich ein paar andere Combos aus, wenn die auch gut klappen können wir bald mal übergehen zum Kampf gegen mehrere Gegner!" kurz überlegte Scorp was er da alles so konnte, was nicht einfach oder nur in wenigen Situatione wichtig war. "Also einer der einfachsten ist natürlich so schnelle und gezielte Schläge auf einen Gegner niederprasseln zu lassen, dass er gar nicht zum Gegenangriff kommt, das schwierige dabei ist blos, auch kurz bevor der Gegner in der Ecke steht noch genau zuzuschlagen! Versuchs mal, greif mich an, wenn ich blocke schlägst du gleich nochmals zu, wenn ich zum Gegenangriff komme, versuchst du es ersteinmal an einem Baumstrunk, eigentlich ist es ja das selbe wie Garos jetzt macht gezielt links und rechts zuschlagen ohne dem Gegner einen Chance zu lassen einen Gegenangriff zu starten! Du kennst aber auch andere Varianten der Schläge, also lass mir keine Chance!" meinte er dann und stellte sich kampfbereit hin "Denk dran immer zuschlagen, keine Pause einlegen, aber immer varriieren, nie auf die zweimal die selbe kombination anwenden!" mit gezogener Waffe wartete der Lehrmeister nun auf seinen Schüler, wenn er wirklich genug Kondition und Kraft in den Armen hatte, war er wirklich gut, schliesslich waren Scorps Blocks harte Schläge, wenn er also nicht direkt weiter kämpfte sondern im Block ausharrte würde er schon nach der halben Strecke keine Kraft mehr in den Armen haben und wenn wer zu lange warten würde zwischen den Schlägen oder wenn er zu weit ausholen würde, hätte er seinen trumpf ausgespielt und es war wieder ein Zweikampf in dem abewechslungsweise zugeschlagen und geblockt wird.
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| 11.04.2004 15:09 | #114 |
| Trulek |
„Okay!“ sagte Trulek nur und stellte sich den Ablauf noch mal im Kopf vor. Nur schlagen, schlagen, schlagen, sodass der Gegner keine Chance zum Angriff hatte. Das würde sicher ganz schön in die Arme gehen, aber eigentlich war Trulek recht zuversichtlich. Er ging in Kampfposition und machte den ersten schnellen Schlag. Der harte schnelle Block des Lehrmeisters folgte und gleich darauf wieder ein Schlag auf Hüfthohe. Das ganze ging so einige Zeit weiter. Immer andere Kombinationen benutzte Trulek um seinen Lehrmeister nicht zum Angriff kommen zu lassen. Bisher schaute es auch ganz gut aus, aber Trulek ließ auch mit der Zeit etwas nach. Es war zwar nur sehr gering, aber Scorpion merkte das, nutzte den Augenblick und schlug zu. Der hohe Söldner blockte den Schlag zwar, doch biss er sich auf die Lippen und wurde wieder schneller.
Das ganze ging noch einige Male so, dass der Kampf ziemlich lange dauerte und beide ziemlich ins Schwitzen gekommen waren. Man bemerkte die Überlegenheit des Lehrmeisters, doch war der Unterschied erheblich kleiner, als am Anfang.„So und jetzt mal andersrum!“, meinte Scorpion fing damit an, Trulek heftig zu attackieren. Er merkte, dass seine Blocktechnik noch nicht unbedingt das Wahre war, doch andererseits war er in der Lage so gut wie alle Schläge abzuwehren. Dummerweise war Scorpion aber so schnell, dass der hohe Söldner keinen Spielraum hatte, um selbst zu attackieren. Außerdem wurde jeder Block mit der zeit schwerer, da die Schläge des Lehrmeisters konstant sehr hart waren. Glücklicherweise war Trulek ja auch recht kräftig, sodass er den Schlägen standhielt.
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| 11.04.2004 17:25 | #115 |
| .::Legolas::. |
Legolas lag im Gebüsch. Er war bis jetzt unentdeckt geblieben. Langsam schlich er voran sogut es seine Möglichikeiten erlaubten. Er hatte das Schleichen nie wirklich gelernt. Er zog sich am Steg hoch und trat in das Zimmer Onars. Es war verlassen. er lugte hinaus. Im mittelgang stand niemand. Er hüpfte voran bis an Lees Konferenzsaal. Er sah hinein. Darin befanden sich ein paar Wachen, Lee saß auf einem Stuhl er könnte ihn töten jetzt und hier. Er könnte es wäre er keiner seiner Männer. Es war einfach zu einfach hierrein zu kommen. Jeder würde ihn nun töten können. Lees Jungs waren verstreut über ganz Khorinis. Das war nicht gut, fand zumindest Legolas. Alle müssten sich hier konzentrieren und sich ballen. Und das müsste er verordnen. Doch er würde einem Söldner nicht so einfach zuhören. Es gab nur eine Möglichkeit: Legolas musste ihn von der Gefahr überzeugen. Jetzt und Hier. Vielleicht landete er dafür im Knast aber was solls? Langsam zog er einen Pfeil aus seinem Köcher, legte ihn auf die Sehne. Dann sah er um die Ecke und blickte auf einen SChrank neben Lee. Er hüpfte vor spannte und schoß fast augenblicklig auf den Schrank. Der Pfeil landeten einen Fuß neben Lees Kopf. Sofort fuhren fünf schwerter aus den Scheiden.
"Langsam, lasst mich leben und mich sagen was ich zu sagen habe! Dann könnt ihr entscheiden."
Der General sah ihn streng an, erkannte die Rüstung und senkte die Hand, woraufhin die Söldner die Waffen sinken ließen.
"Es tut mir leid mein General aber es musste sein. Wäre ich ein Attentäter gewesen wärt ihr jetzt tot. Ohne diesen Schuß würdet ihr mir nicht glauben. Ihr seid bedroht. Versteht ihr das?" fragte er dann Hoffnungsvoll und kniete sich vor seinem Führer nieder...
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| 11.04.2004 20:36 | #116 |
| Sir Scorpion |
"Gut, das läuft ja prima! Ich denke wir machen schluss für heute! Oder zumindest ich, ich sollte schleunigst was zwischen die Zähne kriegen!" meinte Scorp schmunzelnd und klopfte Trulek auf die Schulter, bei Garos lief es auch nicht schlecht und so verabschiedete sich der Hüne von seinen beiden Schülern."Man sieht sich morgen, wahrscheinlich machen wir ne kleine Exkursion, kann aber nix versprechen, man kann das Wetter schliesslich nicht vorhersagen!" dann drehte er sich um und ging in Richtung seiner Hütte.
Es war bereits dunkel und wie immer zu dieser Stunde, waren nur noch vereinzelt ein paar Weglagerer am Feuer und quatschten miteinander.
Scorp grüsste sie kurz und verschwand dann in seiner Hütte um sich einen Eintopf zu machen, er hatte einen riesigen Hunger, was seine Vorräte wohl wiedereinmal anschrumpfen lies.
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| 12.04.2004 19:16 | #117 |
| General Lee |
"Steh auf! Was soll das bitte werden wenns fertig ist?" Aufgebracht und voller Adrenalin zog der General den Pfeil aus der Wand. "Du redest von Bedrohung - Bedrohung für mich? Von wem? Du glaubst doch nicht im ernst,dass ein Milisoldat hier herrein kommt!Und wenn schon,was kann ich dagegen tun? Ich schließ mich in keiner Mauer ein. Bedrohung ist für mich kein Fremdwort,ich habe Betrug überlebt,die Barriere hab ich hinter mir gelassen..."Der Satz vereendete im nichts. Lees Worte verhallten leise,man schien förmlich zu spüren wie er zu denken begann...Sein Blick senkte sich..."Nun gut,ich erkenne an,dass du mir gezeigt hast,dass sich einem Attentäter bei der Ausführung seiner Pläne keine erwähnenswerten Hindernisse in den Weg stellen würden. Doch sag mir eins,was soll ich schon tun?
Engardo
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| 12.04.2004 20:02 | #118 |
| .::Legolas::. |
"Erstmal zum Milizsoldaten. Es kann ein noch so niedriger Bauer sein, wenn er Bogenschießen kann wärt ihr tot. Und ihr fragt was ihr tuen sollt? Seht euch um. Ein Teil eurer Leute ist im Minental, wieder ein Teil in der Wildniss. Die anderen leben in der Banditenburg. Was bleibt euch noch auf dem Hof? Nichts als ein paar Tagelöhner und Söldner die sich die Birne vollsaufen." sagte Legolas und stand auf.
"Egal wie man es dreht. Ihr müsst eure Leute um euch sammeln. Sie hier ballen. Was haltet ihr davon? Die Burg bietet keine Attraktivitäten mehr für uns, die mine ist eingestürzt."
Hoffnungsvoll sah der Söldner seinen General an und lächelte leicht. Der General sah ihn streng an.
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| 12.04.2004 20:21 | #119 |
| Nachtigaller |
Langsam ging Nachtigaller auf dem Weg vor der Taverne des Hofes hin und her. Er war immer noch beim Überlegen ob er bei der Erzexpedition mitmachen sollte. >>Ich kann ja erstmal mit Garos reden,<< dachte er sich dabei.>>danaxh kann ich immer noch entscheiden ob ich dabei mtimachen. Ich muss nur mal diesen garos finden. Wer könnte er sein? Ich werde am besten mal einen der Söldner hier fragen. Die wissen so etwas meistens.<<
Er blieb stehen, guckte sich nach einem Söldner um, sah einen auf einer Bank vor dem Haupthaus sitzen. Der Söldner rauchte gerade einen Stängel Sumpfkraut und wirkte so als ob er nicht gestört werden wollte. Nachtigaller war das jedoch eagl und schritt auf ihn zu.
>> Hey!!<< schrei er noch im laufen. >>Kannst du mir sagen wer hier der Mann Garos ist? Ich such ihn nämlich und hab keine Ahnung wer es sein könnte.<<>>Garos? Hmmm....<< antworte er leicht gereizt.
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| 12.04.2004 20:29 | #120 |
| Garos |
Garos schlenderte nach dem Training über den Hof. Als er beim Haupthaus ankam sah er grad einen Typen der sich mit einem Söldner unterhielt. Der da. sagte der Söldner und deutete auf Garos. Es erschreckte ihn das auf ihn gezeigt wurde Was ist mit mir? fragte er. Er kannte den Söldner und den Typen mit dem er redete nicht. Hoffentlich gibts das keinen Ärger... dachte er sich und unwillkürlich wurde der Griff um den Reiterhammer, den er geschulter vom Training trug, fester
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| 12.04.2004 20:35 | #121 |
| Nachtigaller |
>>Du brauchst nichts zu befürchten.<< sprach Nachtigaller zu Garos. >>Ich hab bloß deinen Zettel an der Taverne gesehen in dem du für Leute für eine Erzexpedition suchst. Und da wollte ich mich mal bei dir erkundigen wie das denn genau läuft. Und wann es los geht.<<
Nachtigaller streckte ihm seine Hand hin.
>>Ach übrigens, ich bin Nachtigaller und ich hab auch vor ungefähr einem Jahr in der Erzmine auf der Banditenburg gearbeitet und habe die letzten Monate im Lager der Bruderschaft verbracht. Schön dich kennen zu lernen.<<
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| 12.04.2004 21:00 | #122 |
| Garos |
Ok, ich war auch eine Zeitlang in der Bruderschaft. Wenn du mitmachen willst würde ich mich sehr freuen. Dann sind wir schon zu 4. Garos strahlte Nachtigaller an und freute sich noch einen für seine Mission gefunden zu haben. Mal nachzählen. Ich, Shish, Trulek und jetzt Nachtigaller. Vielleicht kann ich wirklich dem General helfen. Garos hatte am Anfang gedacht dass seine "Expedition" von Anfang zum scheitern verurteilt war aber jetzt sah er ein Licht am Ende des Tunnels.
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| 13.04.2004 10:17 | #123 |
| Aeryn |
Die Sonne stand hoch am Himmel, doch die Strahlen drangen nicht bis auf den Boden herunter. Es war ein trüber Morgen. Aeryn stand schon seit Stunden vor dem Haupthaus Wache, doch alles blieb ruhig. Obwohl schon fast Mittag war schien der ganze Hof zu schlafen. Kein ruhiger Dornröschenschlaf, mehr wie eine lähmende Stille.
Die Kriegerin wurde seltsam unruhig. Auch Lee hatte sie noch immer nicht zu sich gerufen, aber er hatte sie auch nicht fortgeschicken lassen, so vermutete die junge Frau, daß er mit ihrer Wache nun zufrieden war. Immerhin würde sie vielleicht bald Einhandmeisterin sein. Sie schmunzelte. Das Training gestern war hart gewesen und noch immer spürte sie jeden Muskel.
Sie verließ ihren Posten und faßte einen Entschluß. Aus der Scheune,gleich neben dem Lager auf dem sie und Burath geschlafen hatten, nahm sie den Boden Eorls. Es war Zeit ihm seine Waffe zurück zu bringen.
Ihr Blick glitt sanft über Burath. Lautlos kniete sie sich neben ihm nieder und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er bewegte sich im Schlaf, schlug langsam die Augen auf. Ihr Zeigefinger legte sich sanft aber bestimmt auf seine Lippen.
"Shhht! Ich bin bald zurück."
Ein Funkeln ihrer Augen, ein Lächeln. Dann war die Kriegerin fort.
Den Bogen um die Schulter tragend, verließ sie den Hof und ihr heller Pfiff ließ es Lee wissen.
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| 13.04.2004 19:34 | #124 |
| Aeryn |
Mit den letzten Strahlen der Sonne kehrte die Kriegerin auf den Hof zurück. Ihr heller Pfiff ließ Lee wissen, daß sie zurück war und nach einem kurzen Rundgang durch die Gebäude nahm Aeryn ihre Wache vor dem Haupthaus wieder ein.
Die Ereignisse des Tages standen ihr noch vor Augen und ihre linke Hand umfaßte das silberne Pferdeamulett, welches sie um den Hals trug, während ihre Rechte jedoch entspannt auf dem Knauf ihres Schwertes ruhte.
Wann war Burath bereit für einen weiteren Trainingskampf? Und wo war Sly? Und Elpede? Selbst von Gorr war keine Spur. Diese Stille über dem Hof gefiel der Kriegerin ganz und gar nicht.
"Wenn der Abend naht ganz sacht und leis,
treten wir näher an den Feuerkreis."
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| 13.04.2004 21:36 | #125 |
| Ceyx |
Sonnenuntergang.
Sterne.
Zeit, die verging.
Kalter Wind, der über die Welt hauchte.
Ceyx lag im Gras, sah zu den Sternen, wie so oft in den letzten Tagen, sah zu den Sternen, wie so oft, ohne die Sterne zu sehen, fror, wie so oft in letzter Zeit, fror, sich nach einer Umarmung sehnend, nach einem Lächlen, nach einem guten Wort, nach einem Augenblick, nach einer Berührung, nach dem Gefühl, wie ein warmer Hauch seinen Nacken traf, wie rote Lippen die seinen trafen.Erinnerungen.
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| 14.04.2004 09:51 | #126 |
| Aeryn |
Der Schlaf der Kriegerin war unruhig gewesen. So unruhig, daß sie besser aufstand, den das sich hin und her wälzen auf dem Lager brachte auch nichts... Lager... ein einfaches Strohlager reichte der Kriegerin, die nun seit dem Morgengrauen wieder vor dem Haupthaus Wache hielt.
Die seltsame Stille war nicht gewichen. In diese Stille hinein erhob sich der Ruf eines Adlers. Aeryns Lippen bewegten sich, antworteten dem stolzen Tier in der alten Sprache.
"Càirdeas!"
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| 14.04.2004 11:45 | #127 |
| Lei|a |
Pfeiffend schritt Leila auf den Hof zu, endlich war es soweit, nun würde sie sich darum kümmern, dass sich ein Schmied um ihre Bestellung kümmert, auch wenn sie ihm dafür in den Hintern kneifen musste.
Schlafen konnte sie ja bei der Bäurin, aber wenn sie nicht bald mit ihrer Bestellung zu den Piraten zurückkehren würde, sähe es schlecht aus für sie, die Piraten waren zwar geduldig, aber auch sie wurden misstrauisch nach einer gewissen Zeit.
Langsam betrat sie nun den Hof, sie hatte aufgehört zu pfeiffen, schliesslich, schauten die Söldner sie dann nur doppelt so komisch an. Als erstes würde sie zur Bäurin gehen und ein wenig mit ihr quatschen, danach sollte sie sich aber daran machen, den Rüstungsschmieden zu suchen.
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| 14.04.2004 11:59 | #128 |
| Aeryn |
Der Blick der Kriegerin lag auf der Frau, die dort pfeifend die Weg zum Hof herauskam. Langsam war ihr Schritt. Hatte sie Angst? Doch direkt auf dem Hof verstummte ihr Lied und sie begann ein Gespräch mit er Bäuerin die Lebensmittel verkaufe.
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| 14.04.2004 13:49 | #129 |
| Burath |
Wahrlich bizarre Formen die sich auf dem blanken Schwertblatt spiegelten, dennoch hielten sie den Krieger in ihrem Bann und er vermochte sich nicht von ihnen zu lösen. Allem Anschein nach wollte er es auch nicht. Viel zu sehr war er schon wieder in Gedanken versunken und gleichermaßen in sich gekehrt umgleich in den Bildern auf kaltem Stahl Ablenkung zu suchen. Doch Burath selbst schalt sich für den Versuch, in seiner Waffe einen Faden aus der Unsicherheit wogendener Nebelschwaden seines Nachdenkens zu suchen. Gleich einer sitzenden Statue verharrte er auf einem Flecken Gras, das Schwert vor sich zwischen seinen Füßen drehend und eine leise, kaum hörbare, Meldodie summend.
Die Tage waren lang und anstregend gewesen. Kämpfe hatten ihren Ablauf dominiert und alles andere zu kleinen Nichtigkeiten werden lassen. Burath hätte zufrieden sein sollen denn Aeryn machte gute Fortschritte und er selbst fand sich jeden Tag umgeben von wild umherschlagenden Flammen ungezügelter Leidenschaft, doch etwas betrübte ihn. Gleich einem dunklen Schatten der in seinem Hinterkopf Platz gefunden hatte. Wieder diese abweisende Barriere, die dem Krieger eigentlich hätte Schutz spenden sollen, doch ihn zunehmend in finstere Abgründe trieb. Wie ein Dorn im Fleisch den man selbst nicht rauszuziehen vermag. Abweisend und kalt. Seufzend erhob er sich, schulterte das Schwert und trottete langsam über die Felder. Die Klinge wollte singen..
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| 14.04.2004 14:29 | #130 |
| Aeryn |
Ohne zu Zögern trat die Kriegerin auf Burath zu. Entschlossenheit lag in ihren Augen, als sie ihre Klinge zog. Der Schatten der auf seinem Gesicht lag gefiel ihr ganz und gar nicht… ein weiteres Zeichen für… ja für was? Diese seltsame Stille über dem Hof, der Besuch in dem Leuchtturm, der trottelige Gang Buraths… Nein, es schmeckte ihr ganz und gar nicht.
Die Stille über dem Hof konnte sie nicht vertreiben, dem Krieger Beine machen dagegen schon.
Entschlossenheit lag in ihren Augen, als sie ihre Klinge zog.
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| 14.04.2004 15:07 | #131 |
| Burath |
Klirrender Stahl erfüllte die frische Luft des Nachmittags und weckte so manchen Söldner aus tiefem Schlaf. Die Lippen des Kriegers verzogen sich zum Ansatz eines Lächelns als er reflexartig den Angriff der Kriegerin und ihre dafür aufgewandte Kraft in einer gut geführten Parade verpuffen ließ. Gnadenlos nutzte er seine Gelegenheiten um sie mit schnellen und präzisen Schwerthieben in Bedrängnis zu bringen, schlüpfte jedoch gleich darauf selbst wieder in eine defensive Rolle um dem beißenden Feuer in Form von surrendem Stahl Einhalt zu gebieten.
Die Augen des Kriegers waren erfüllt vom kalten Glanz. Die Antwort auf den entschlossenen Blick seines Gegnübers, noch untermalt vom Lächeln das Bände sprach. Der Rausch des Kampfes hatte ihn für sich eingenommen und Burath erneut zu einer Figur in einem wilden Spiel werden lassen. Ein Spiel das er genoss, in dem er Halt fand, völligste Hingabe und Schmerz nicht Preis sondern Wohlgefallen waren. Das Feuer an dem sie ihn teilhaben ließ. Stahl schlug gegen Stahl und Blicke trafen sich während sie miteinander rangen und die Klingen sangen..
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| 14.04.2004 20:35 | #132 |
| Alina |
Behutsam schritt Alina Richtung des Hofes der Söldner.
Warum hatte sie sich auch mit dem Baal anlegen müssen? Traurig dachte das Mädchen zurück an ihren Job als Rüstungsschmiedin, an Krieger und an die anderen netten Sumpfler.
Doch dann die streiterei mit dem Baal und sie musste fliehen. Doch hatte Alina ja unterwegs einen Banditen getroffen, der sie ein stück begleitet hatte. Er hatte vom Leben auf dem Hof erzählt und dass sie sich dort sicherlich wohl fühlen würde.
Und da war sie nun. Langsam und leise schlich sie sich etwas abseits an den Wachen vorbei, die am Eingang zum hof standen und ging hinten rein. Sie hatte nämlich kein Gold. Sie hatte nur das was sie am Lieb trug und ihren Bogen mit ein paar Pfeilen im Köcher.
So lief sie nun auf dem Hof rum, bis sie schließlich angesprochen wurde. Was machst du hier?
ein etwas größerer, stark riechender Söldner hatte sie angesprochen und grinste sie mit seinen gelben Zähnen an.
I..ich würde mich gern euch anschließen. sagte sie mehr oder weniger entschlossen und versuchte dem Söldner grade ins Gesicht zu gucken. Guutt... der Söldner lachte dreckig und sah Alina an.
Du bist von nun an Tagelönerin.. geh schuften wo du willst! sagte der Söldner und grinste Alina an. Diese jedoch versuchte so schnell wie möglich von ihm weg zu kommen. Er war ihr nicht ganz geheuer. Als sie weit genug weg war machte sich ALina entschlossen auf den Weg zum Einhandlermeister.. sie wollte wissen, wie sie sich auch im Nahkampf verteidigen konnte. den hin und wieder, sie starrte auf ihren Bogen, konnte auch ein Schwert nicht schlecht sein. Doch wer war der Einhandlehrmeister. Leicht verlohren lief Alina nun über den Hof.
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| 14.04.2004 21:16 | #133 |
| Kaligulas |
Kalle war ein frohes Liedchen Pfeifend in richtung Hof unterwegs als er plötzlich einen ihm Unbekannten sah, der scheinbar auch auf dem Weg zu Onars hof war.
,,Willst du auch zum hof?"
,,Hö?" der Unbekannte drehte sich verwirrt um, erblickte den Banditen und fuhr fort ,,Öhm, ja eigendlich wollt ich dahin."
Kalle musterte den Mann verwundert,,Du bist von der Garde stimmts?",,Ja, stimmt...ich bin Tomarus." entgegnete Kalles Gegenüber ein wenig irritiert.
,,Ich bin Kaligulas, aber alle nennen mich nur Kalle, ich bin Waffenschmied und Lehrmeister im Kampf mit einhandwaffen. Komm mit mir zum Hof, ich hab nichts gegen die Garde .Falls dich die Söldner erkennen kann ich zwar auch nichts mehr tun aber wenn du mit mir ankommst, wird schon Niemand verdacht schöpfen.Die beiden machten sich auf den Weg zum Hof und direkt zur Taverne, wo Kalle Tomarus und sich ersteinmal ein Bier bestellte. In einer relativ dunklen Ecke stand gerade der richtige Tisch um daran ein wenig zu plauschen und ins Gespräch zu kommen.
,,Also" Kalle nippte kurz an seinem Bier und fuhr fort ,,Was führt dich zu den Söldnern?"
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| 14.04.2004 21:39 | #134 |
| Tomarus |
Tomarus betrachtete den Bierkrug, der vor sich auf dem Tisch stand. Er hatte es sich schließlich zum Ziel gesetzt, irgendwann ganz mit dem Trinken aufzuhören."Nun, eigentlich trinke ich..." begann er, doch dann blickte er sich um und sah, dass anscheinend alle Söldner Bier in rauen Mengen tranken, und er wollte schließlich nicht auffallen.
"...lieber Hochprozentiges, aber was soll's" beendete er. Ein gutes Schlückchen konte sicher nicht schaden.
"Nun, eigentlich hatte ich kein bestimmtes Ziel hier auf dem Hof. Es war mir einfach in der Stadt zu langweilig." erzählte der Waffenknecht, mit gedämpfter Stimme.
"Allerdings... du sagtest, du bist Schwertkampflehrmeister?" "Das bin ich. Vielleicht kann ich dir ja helfen."
"Nun, ich habe erst vor... ungefähr zwei Wochen eine Ausbildung abgeschlossen, doch ich bin immer begiert, neues zu lernen. Also wenn du Zeit hättest..." "Nun, ich hab' schon noch einiges zu tun, aber ich kann dich gerne trainieren. Wenn du schon die Grundkenntnisse besitzt, dürfte es nicht allzu schwierig werden."
Tomarus war erfreut, anscheinend hatte sich sein Ausflug gelohnt. Er kam sich zwar etwas komisch vor, als Milizsoldat von einem aufständischem Söldner trainiert zu werden, doch ihm war alles recht, um sein Wissen und seine Fähigkeiten zu steigern.
"Wenn du nichts dagegen hast, können wir gleich anfangen. Komm mit, wir gehen am besten in den Wald, hinter meiner Schmiede."
Kaligulas führte den Waffnknecht aus der Taverne und quer über den Hof. Sie kamen über eine Schafsweide und erreichten ein Haus, welches der Söldner als seine Schmiede vorstellte.
"So, komm mit. Ich hoffe, du hast dein Schwert auch dabei? Dann können wir gleich loslegen..."
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| 14.04.2004 21:59 | #135 |
| Kaligulas |
Tomarus zog sein Schwert und brachte sich in Kampstellung.
So schnell sollte es nun auch nicht gehen. Kalle stutzte kurz, bückte sich, suchte einen Faustgroßen Stein vom Boden und verschwand kurz darauf lautlos im Wald.
Kurz raschelte das Gebüsch, man hörte den Stein auf etwas aufschlagen, ein erboßtes grunzen und schon kam Kalle wieder aus dem Wald gelaufen...mit einem stinksauren Molerat hinter sich her. Der Lehrmeister versteckte sich schnell hinter seinem Schüler , der das Molerat sofort angriff. Nun konnte Kalle auch wieder aus seiner deckung kommen.
,,Versuch das Vieh so lange hinzuhalten wie es nur irgend geht. Wenn du dann der meinung bist, das es der richtige Momant ist denn Töte es mit einem Stich!"
Ein paar stunden saßen die beiden am warmen Kamin bei einem leckeren stück Moleratfleisch und Kalle unterwies Tomarus in der Theorie, wie einst Angroth es ihn gelehrt hatte...
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| 15.04.2004 14:55 | #136 |
| Aeryn |
Sein Blick zeigte die gleiche Entschlossenheit wie ihrer, doch der Glanz in seinen Augen war kalt, während die Augen der Kriegerin jeden Aspekt des Feuers in ihrem inneren widerspiegelten. Einzig sein Lächeln ließ erkennen, daß hier nicht ein Kampf auf Leben und Tod ausgefochten wurde. Doch rein äußerlich war kein Unterschied zu entdecken. Der Gesang des Stahls fraß sich durch die Stille die über dem Hof gelegen hatte und in den Ohren der Kriegerin war es wie Musik. Das Klirren ebbte nicht ab, sondern steigerte sich in unermeßliche Höhen, wie ein Vogel der hoch hinaus, der Sonne entgegenfliegt, gebannt von dem Licht und gebadet in seiner Wärme, der jedoch am Ende unweigerlich erkennen muß, daß er zum Scheitern verurteilt ist, daß er brennen muß… daß die Sonne ihn verbrennen wird.
Einige Söldner, angelockt durch das Klirren der Schwerter, standen am Rande der Wiese und diskutieren wie wild über ihre Wetteinsätze. Die Kämpfe zwischen der Kriegerin Lee´s und dem Fremden erfreuten sich immer größter Beliebtheit, da man nie genau vorhersagen konnte, wer von beiden triumphieren würde. Zu unberechenbar und wild die Schläge Aeryn´s, mit denen sie Burath öfter zum Straucheln brachte, jedoch nie zu Fall. Manchmal hätte man wirklich meinen können, die beiden trachteten nach ihrem Leben und schaffen es nur nicht sich gegenseitig umzubringen.
Da wieder, die Klingen der Beiden schlugen hart gegeneinander, glitten aneinander ab, bis sich die Parierstangen ihrer Schwerter verhakten. Bloße Kräfte rangen nun miteinander…
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| 15.04.2004 18:56 | #137 |
| Kaligulas |
,,Ja so ist gut!...nein, wenn du meine schläge abblockst, denn stell dich so hin, das es dich nicht aus den Stiefeln haut wenn ich härter zuschlage, ein Ausfallschritt nach hinten! Ja, so ist gut, weiter so."
Kalle und Tomarus waren bei einem kleinen Trainingsduell.
Es war sonnig, der leichte Wind, der über die Felder wehte ,kühlte die beiden Kämpfer ein wenig ab...es war ein perfekter Tag zum trainieren,dachte sich Kalle und hatte Tomarus schon sehr Früh aus dem wohlverdientem Schlaf gerissen um zu trainieren.
Es war bereits nachmittag und die beiden waren verschwitzt und erschöpft. Kalle wollte gerade eine Pause einlegen als sich den beiden eine junge Dame näherte, die Kalle schon am Vorabend aufgefallen war.
Kalle zeigte Tomarus noch schnell eine kleine kombination aus schnellen Paraden und einigen Ausfallschritten.
,,So Tomarus...wenn du willst wiederhole diese Übung. Wenn du willst kannst du ja wieder ein wenig jagen gehen, das gestern schien dir ja gefallen zu haben.Dann widmete sich Kalle der jungen Dame.
,,Was verschlägt euch zu den Söldnern? Ich habe euch noch nie hier gesehen..."
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| 15.04.2004 19:02 | #138 |
| Alina |
Alina sah den Mann vor sich an. Er trug die Rüstung eines Banditen und schien einen netten Eindruck zu machen.
Ich suche Arbeit, damit ich den EInhandlehrmeister bezahlen kann, damit ich EInhand lernen kann. sagte Alina und lächelte leicht. Sie hatte nichts bei sich ausser was sie am Leib trug.
Ihr müsst wissen.. ich wurde aus dem Sumpf vertrieben, weil ein Baal es nicht gut mit mir meinte. Nun stehe ich ohne alles hier.. ohne alles.. die letzten Worte wiederholte sie nochmal mit Bedauern und sah sich dabei schämend auf die Füße.
Könnt ihr mir vieleicht weiterhelfen? sie sah den Mann leicht lächelnd an und wartete auf dessen Reaktion.
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| 15.04.2004 19:21 | #139 |
| Kaligulas |
,,Ja ich habe so das gefühl ihr fragt den richtigen damit...Was die Arbeit betrifft könntet ihr mir in der Schmiede ein wenig zur hand gehen und den Kampf mit Einhandwaffen kann ich euch auch beibringen... nur hat die sache einen Haken. Ich will kein Gold dafür das ich meine Schüler unterweise. Mir reicht es, mein Wissen weitergeben zu können."
Kalle geleitete sie zu der Bamk an seiner Schmiede und bot ihr an sich zu setzen.
,,Um nocheinmal auf die Frage mit der Arbeit zurückzukommen...Versteht ihr ein wenig vom schmieden? Und dürfte ich um euren Namen bitten!"
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| 15.04.2004 19:24 | #140 |
| Tomarus |
"Jaja, die Weiber sind interessanter als die Schüler..." dachte sich Tomarus, nachdem sich der Söldner der jungen Dame zugewandt hatte.
Doch es störte ihn nicht viel, schließlich hatte ihm Kaligulas heute schon sehr viel beigebracht, und ihm und seiner Ausbildung viel Zeit gewidmet. Der Waffenknecht hatte viel dazugelernt.
Da ihm das einfache Wiederholen der gerade gelernten Übungen schnell langsam wurde, entschied sich Tomarus, auf den Vorschlag des Lehrmeisters einzugehen und ein bisschen Jagen zu gehen. Der Wald war nicht weit entfernt, und die Moleratkeule gestern Abend hatte vorzüglich geschmeckt.
Nachdem er den Waldrand erreicht hatte, zog er sein Schwert und spähte geradeaus. Auf einer kleinen Lichtung, einige hundert Schritte von der Schmiede entfernt, sah er eine kleine Gruppe Molerats, und er hatte sein Ziel gefunden. Er wollte gerade sein Schwert ziehen, als ihm eine weitere Idee kam. Er wollte sein Können und seine Schnelligkeit testen. Deshalb nahm er anstelle der Klinge seinen Bogen zur Hand. Er spannte einen seiner letzten Pfeile ein und zielte auf das vordere Molerat. Er schoss und das Tier quikte laut auf. Die drei anderen drehten sich sofort erschrocken um und sahen erst ihren toten Gefährten und schließlich seinen Mörder, Tomarus, obwohl er in sicherer Entfernung stand. Das wollte Tomarus erreichen, und er steckte schnell seinen Bogen weg.Als er wieder sein Schwert in der Hand hielt, war das erste Molerat schon fast angekommen.Tomarus lief einige Schritte seitwärts, um das Tier ein wenig von den anderen zu isolieren. Er erinnerte sich an den Tip seines neuen Lehrers."Versuche, das Tier so lange hinzuhalten, wie es nur irgend geht. Dann töte es im richtigen Moment mit einem Stich." klang es in seinen Gedanken.Tomarus konzentrierte sich wieder auf seinen Gegner und wich einem Angriff aus. Nun war es der richtige Moment und Tomarus stach zu. Das Molerat quikte und fiel um.
"Da waren's nur noch zwei!"
Die anderen beiden Tiere standen in einigen Schritt Entfernung und hatten das ganze gesehen. Das eine bewegte sich nicht von der Stelle, das andere lief wütend auf Tomarus zu. Da es alleine war, hatte Tomarus keine Probleme. Nun also nur noch eins, und es machte keine Anstalten, sich zu bewegen. Erst als der Soldat auf einige Meter herangekommen war, rührte es sich, doch es war bereits zu spät.
Tomarus steckte sein Schwert weg und schaute sich um. Vier Viecher auf einmal hatte er noch nie erlegt. Wieder war er ein bisschen stolz auf sich.Nun stellte sich nur die Frage, wie Tomarus seine Beute abtransportieren sollte. Er entschied sich, ersteinmal eines der Viecher mitzunehmen. Es war schon schon schwer genug. Er trug es aus dem Wald und erreichte langsam die Schmiede."Hey Kalle, hilf mir bitte mal tragen..."
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| 15.04.2004 19:31 | #141 |
| Alina |
Nun.. ich war mal Rüstungsschmiedin im Sumpf bevor ich vertrieben wurde. Wieder sah sie sich schämend zu Boden.
Man nennt mich Alina. Ich bin noch nicht lange auf dieser Insel. Ich komme aus einem kleinen Dorf vom Festland, das vond en Orks vor längerer Zeit niedergebrannt wurde sie sah den Waffenschmied neugierig an und fuhr fort. Es währe nett, wenn ich bei euch in der Schmiede arbeiten durfte. Ich schätze, ich habe noch nicht alles verlernt. sie lächelte leicht.
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| 15.04.2004 19:42 | #142 |
| Kaligulas |
"Hey Kalle, hilf mir bitte mal tragen..."tönte es aus richtung Wald.,,Lasst uns das Gespräch heute abend weiterführen...wenn ihr bitte so nett wärt und unser Abendessen mit abholt?"
Tomarus kam angelaufen und erzählte stolz von seinem Jagderfolg während die drei, die toten Molerats aus dem Wald hieften. Tomarus hatte sein Abendessen schnell heruntergeschlungen und war ebensoschnell wieder verschwunden.,,Sicher trainiert er oder er Schläft...eines von beiden kann es nur sein." dachte sich Kalle als er am Tisch saß und Alina vor sich hatte. Sie hatte keinen Hunger, welche überredungskünste Kalle auch aufwand, sie weigerte sich beharrlich etwas zu essen.
Nachdem Kalle auch aufgegessen hatte konnte er sich wieder mit Alina unterhalten und Draussen in die Dämmerung horchen, ob Tomarus nicht schon wieder da war.,,Ihr sagtet ihr kommt von einem Dorf vom Festland das niedergebrannt wurde?Ich finde das besorgnisserregend...ihr seid schon die zweite person ,die mich an meine vergangenheit erinnert...erst dachte ich eine alte bekannte gesehen zu haben und jetzt noch jemand dessen Dorf niedergebrannt wurde...irgendwie komisch oder?"
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| 15.04.2004 19:59 | #143 |
| Alina |
Ich kann mich kaum daran erinnern. Meine Familie ist bei den Feuer umgekommen. Ich wurde von Nachbarn aufgezogen und schließlich an einen reichen Mann hier in der gegend verkauft. Ich bin also stets auf der Flucht. ein bedrückendes Gefühl kroch ihre Kehle rauf und runter. Wieso erzählte sie dem Mann das alles?Nun.. ich kenne euren namen noch garnicht Herr Waffenschmied sagte sie und versuchte wieder zu lächeln.
Eine schlimme Vergangenheit also... sagte sie und seufzte.
Doch schließlich ging es ihr wieder durch den Kopf.
Wann wollt ihr dann mit mir anfangen zu trainieren? sie sah zu dem leicht angerosteten Schwert an ihrer Seite nieder, was sie unterwegs gefunden hatte.
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| 15.04.2004 20:26 | #144 |
| Kaligulas |
Mein name ist Kaligulas, aber nennt mich einfach Kalle.
Und wenn ihr zu trainieren beabsichtigt, nehmt bitte eines der Schwerter aus der Schmiede! Mit eurem könnt ihr wieder kämpfen wenn ich es wieder auf vordermann gebracht habe. Kaligulas huschte schnell in die Schmiede und brachte Alina ein Schwert mit, dann schob er seine Schülerin zur Tür heraus und zeigte ihr wie man das Schwert richtig hält und führt, genauso wie die Grundstellung.Anfangs hatte Alina ernsthafte Probleme damit aber nach und nach gewann sie etwas sicherheit mit dem Schwert...
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| 15.04.2004 20:34 | #145 |
| Alina |
Immer und imemr wieder versuchte Alina das Schwert so zu schwingen, wie Kaligulas es ihr beibringen wollte.
Doch plötzlich glitt es ihr aus der Hand und blieb ein paar Meter von ihr weg liegen. Sie selbst landete nicht weit entfernt von ihren Standpunkt und rieb sich ihre linke Schulter.
Unbewust tat sie dies, denn die hässliche Narbe, die dadurch zum vorschein kahm konnte man auch im dunkeln gut erkennen.
Sie hob ihr Schwert, das Kaligulas ihr geliehen hatte auf und ging wieder zu ihm.
Ungeschickt wie eh und jeh sagte sie und versuchte zu grinsen. Schließlich bemerkte sie, dass sie die hässliche Nabe freigelegt hatte und ließ ihren Ärmel wieder drübergleiten.
Sie lief rot an und schämte sich. Ein kleiner aber unschöner Unfall... das war vor dem großen Band. Mein Vater hat mir diese Wunde zugefügt, als ich mich im hohen Gras versteckt habe, hat er mich mit seiner Sichel erwischt... es war nicht sehr schön anzusehen... sagte Alina und sie sah Kaligulas an. Ich werde dann mal weitertrainieren... sie drehte sich um um wieder zu der freien Stelle zurück zu kehren.
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| 15.04.2004 20:47 | #146 |
| Claw |
"Endlich wieder zurück auf dem Hof..." dachte sich Claw, als er Onars Gehört betrat und am Vorposten am See vorbeiging. Es war Frühling und die Bauern hatten wieder angefangen die Felder zu bearbeiten. Wie jedes Frühjahr fing nun das Buddeln und das Säen an und die Bauern ackerten sich ihr Kreuz kaputt.Zufrieden nickte Claw Sentenza zu, der wie immer an irgendeinen Schinken rumknabberte und betrat den Hof. Die Söldner waren größtenteils wieder in der Taverne, schliesslich neigte sich der Tag dem Ende zu und der Sold musste ja noch vor Einbruch des neuen Tages versoffen werden.
"Ein Bier und ne richtig gute Mahlzeit wär jetzt nicht verkehrt." dachte sich der Söldner und öffnete die Tavernentür. Noch ehe er eintreten konnte, musste er sich vor einer fliegenden Flasche ducken, die draussen auf dem Boden zersplitterte. Übliche Randalen halt. Schnell war sein Lieblingsplatz in der dunklen Ecke ausgemacht und frei geräumt, ehe sich der Söldner gemütlich hinpflanzte und ein großes Komabier und ein riesiges Steak bestellte. Schliesslich gab es auf der Reise zu der Insel der Tenebri nur trockenes, fades Essen, da das meiste in der prallen Wüstensonne zu schnell verdarb und ein richtiges Steak war jetzt eine willkommene Abwechslung.
Als es dann da war, machte sich der Schürferboss auch gleich darüber her und genoss den zu Ende gehenden Tag ausgiebig.
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| 15.04.2004 21:00 | #147 |
| Tomarus |
Tomarus hatte Kaligulas und die junge Frau nun schon einige Zeit beim Trainieren beobachtet. Nachdme er sein Abendessen beendet hatte, war er raus gegangen, auf die Wiese, etwas überhalb der Schmiede, und hatte mit gewohntem Einsatz die anspruchsvollen Übungen trainiert. Doch irgendwann wurde ihm auch das zu langweilig, und er war wieder in Richtung Schmiede gegangen und hatte die beiden beim Trainieren gesehen.
"Jaja, so hab' ich auch mal angefangen..." dachte sich Tomarus, während er die etwas ungeschickte Alina beobachtete.
Nach einigen Minuten schließlich ging er dann auf die beiden zu und sprach seinen Lehrmeister an.
"So, ich denke, für heute habe ich genug trainiert. Wo kann ich mich schlafen legen?"
"Ah, Tomarus, da bist du ja. Kannst dich wieder in meine Schmiede legen, ich hab' ja Platz. Hast dir den Schlaf verdient. Bis Morgen."
"Gut, in Ordnung. Bis Morgen. Lass mich mal etwas länger schlafen." Tomarus schleppte sich in Kalles Schmiede, und die Müdigkeit überkam ihn. Er hatte wirklich den ganzen Tag trainiert, wie ihm erst jetzt auffiel. Aber er hatte nichts dagegen, er tat immer gern viel, um zu lernen. Soch nun brauchte er Erholung, und er ließ sich wieder in eines der Betten fallen. Bald schlief er ein. Der morgige Tag würde wieder viel Training bedeuten.
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| 15.04.2004 21:04 | #148 |
| Ceyx |
Der Hohe Söldner band sich seinen Einhänder um, schnallte den Zweihänder auf seinen Rücken. Seinen Dolch steckte er in die Schnalle, die um sein Fussgelenk gebunden war.
So gerüstet verlies er sein Haus, ging über den Hof. Er hatte es satt, tag täglich auf dem Platz zu trainieren. Er hatte vor, jagen zu gehen. Irgendetwas grosses zu erledigen, er hielt es nicht mehr aus, länger auf dem Hof zu sitzen und nichts zu tun.
Der Mond stand einsam am sternenklaren Himmel, spendete ausreichend Licht. Ein Wolf heulte seine Sehnsucht in die Nacht.
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| 15.04.2004 21:58 | #149 |
| Kaligulas |
Diese Narbe brachte Kalle doch sehr ins nachdenken...seine schwester hatte auch an der selben stelle eine Narbe gehabt.
Kalle beschloss das Training für diesen Tag zu beenden.
,,Alina?! Du hast für heut genug geübt! Nun ab ins Bett, morgen wird ein harter Tag für dich."
Kalle winkte Alina in die Schmiede und brachte sie in sein Bett, er selber würde in dieser Nacht alleine für sich Trainieren, ganz in ruhe und in aller stille.Irgendwann als der Mond am Himmel prangte ging auch Kalle zurück in die Schmiede, legte Kettenhemd, Stiefel und Schwert ab, setzte sich in den Sessel, legte die Füße hoch und besah sich die flackernden Flammen im Kamin.
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| 16.04.2004 12:31 | #150 |
| Garos |
Garos schlenderte über den Hof. In den letzten Tagen hatten sich genug Leute für seine "Expedition" gefunden. Jetzt musste er sie nurnoch zusammentrommeln. Mal sehen wie viele ich in der Taverne finde. So ging Garos in die Taverne, stellte sich auf einen TIsch und riefAlle die sich für die Erz-Suchaktion gemeldet haben mit mir! Er ging aus der Taverne und ein paar Schürfer und eine Hand voll Banditen die nichts zu tun hatten und ein Sack Erz war auf dem Schwarzmarkt doch einiges Wert so gingen sie mit. Sie sollten ausserdem das Erz ja nur suchen und nicht gleich ein Minecrawlernest ausheben.
Garos hatte sich seit seiner Unterredung mit Lee um alle wichtigen Sachen gekümmert. Einige Sptizhacken, Fackeln, Säcke für das Erz und auch etwas Alskohol und Proviant für 2 Tage. Er wusste nicht wohin sie ihre suche verschlagen würde. Er hoffte ja das es irgendwelche Erzquellen in Hofnähe gab aber darauf konnte er sich nicht verlassen.Wartet hier, ich bin gleich wieder zurück. Er begab sich auf die Suche nach den anderen die sich für die Aktion gemeldet hatten.
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| 16.04.2004 15:03 | #151 |
| Aeryn |
Lachend kam Aeryn vor dem Haupthaus des Hofes zu stehen. Ihre Augen blitzen fröhlich und von dem langen Kampf mit Burath waren ihr Gesicht gerötet. Die Kriegerin sah glücklich aus. Sie tauchte ihre Hände in eins der Regenfässer und erfrischte ihre Sinne und ihren Körper. Burath tat es ihr gleich und für eine Weile erfüllte das Spritzen von Wasser die Luft. Wieder lachte Aeryn und ihre Augen strahlten vor Freude.
Schließlich zog Burath los um etwas zu essen zu holen, während die Kriegerin ihren Platz vor dem Haupthaus einnahm und Wache hielt.
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| 16.04.2004 18:05 | #152 |
| Claw |
Laut gähnte der Söldner und schlenderte zum Trainingsplatz, um ein paar Bolzen auf die Zielscheiben zu schiessen. Es war nichts los. Seit Claw von der Schatzsuche zurück gekommen war, hatte er nichts anderes gemacht, als sich von den Strapazien auszuruhen, doch heute wollte er mal wieder etwas trainieren.Auf dem Trainingsplatz angekommen, baute der Söldner gleich die Zielscheiben auf und stellte sich in einem gebührenden Abstand von ihnen weg, ehe er seine leichte Armbrust lud. Der Krieger ging in die Knie und visierte die Mitte der Scheibe an, ehe es klack machte und der Bolzen die Armbrust verliess, um sich in die Scheibe zu bohren. Wie erwartet traf der Bolzen exakt die Mitte. Bei den nächsten beiden Scheiben verlief die Prozedur genau so und nun konnte der Söldner die sich bewegenden Zielscheiben aufstellen, was er auch nach einigem Suchen tat.
"Dann wollen wir mal." dachte Claw sich und setzte die simplen Geräte in Bewegung. Vor sich nun bewegten sich die Scheiben hin und her. Sie simulierten, der Geschwindigkeit nach, Snapper in vollster Bewegung. Der Schürferboss kniete wieder nieder und verfolgte sein Ziel mit den Augen, sowie mit der Armbrust. Hin und her, hin und her... und klack schoss der Bolzen auf die Scheibe zu und traf einen Centimeter daneben die Mitte. Bei der nächsten Scheibe traf der Bolzen genau die Mitte und bei der letzten Scheibe 2 Centimeter von der Mitte entfernt die Scheibe.
"Gut gut, die Snapper wären jetzt tot. Auf die wenigen Centimeter kommt es da nicht an, da die Ziele ja größer sind." meinte der Söldner zufrieden und schoss noch einige Pfeile mit seinem Langbogen auf die Zielscheiben."Wenn Scipio jetzt bloß da wäre... er wär sicher stolz..." meinte Claw und dachte zurück an seinen verstorbenen Lehrmeister. Aber moment, gab es da nicht noch eine Möglichkeit...
"Bloody !" rief Claw aus. Bloody war ja auch tot gewesen und zusammen mit Scipio hatte er Claw in seinen Träumen heim gesucht. Und Bloody lebte jetzt wieder. Hieß das, dass Scipio auch wieder am Leben war ?
"Er hätte sich doch gemeldet..." dachte der Söldner und rannte zu seinem Lager und war nicht wenig erstaunt, als er bemerkte, dass Scipios Rüstung und seine Waffen weg waren, die Claw aufgehoben hatte. War er hier gewesen und hatte sich die Waffen wieder beschafft ? Oder nur ein dreister Dieb ?
"Nein, unmöglich. Gjaron oder Ganzo hätten dem Dieb das Fell über die Ohren gezogen..." dachte der Söldner erleichtert und kehrte wieder zurück, zum Trainingsplatz. War Scipio wirklich am Leben ?
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| 16.04.2004 19:23 | #153 |
| Trulek |
Der hohe Söldner hatte schon wieder fast den ganzen Tag trainiert und stand nun abenteuerlustig auf dem Trainingsplatz. Die Haare hingen wirr in das verschwitzte Gesicht, sodass er richtig wild und furchterregend aussah. Normalerweise war er das aber gar nicht unbedingt, kam aber auch natürlich immer drauf an, wer da vor ihm stand. Jetzt stand gerade niemand vor ihm, geschweige denn hinter Trulek. Dafür trainierte rechts daneben ein Mann mit der Armbrust und dem Bogen, der auch kurzzeitig verschwunden war. Nun aber befand er sich wieder bei den Zielscheiben.
Normalerweise hätte Trulek ja gerne ein Schwätzchen gehalten, aber nun war er verdammt durstig und wollte sich ein Wasser gönnen. Nach all der Sonne und den Anstrengungen brauchte er das unbedingt. Danach wäre er wieder richtig frisch und konnte immer noch Schwätzchen halten…
Wie auch immer, es kam so, dass der hohe Söldner rüber zur Taverne lief (oder mehr rannte) und seinen Kopf in ein Wasserfass tunkte. Es folgte eine „Machtrockenaktion“, die so aussah, dass Trulek sich wie wild schüttelte. Frisch und einigermaßen trocken trat er vom Fass weg und schaute den Hauptweg entlang. „Nix zu sehen!“, meinte er mit einem Funkeln im Auge, das wahrscheinlich vom Wasser kam.
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| 16.04.2004 19:36 | #154 |
| .::Legolas::. |
Legolas trat aus dem Haus. Die Sonne war untergegangen und es dämmerte langsam. Er trug seinen Mantel und hatte seine Rüstung an. Sein köcher war voll, der Bogen in seiner Hand. Auch Seine Dolche hatte er mit. Sein Schwert hatte immernoch Gorr. Der Söldner und Bogner Lees trat den weg überden Hof an. Lee. ER war bei ihm gewesen und er hatte gesagt das er nicht davon überzeugt war das er Schutz brauchte. Wer Schutz braucht sind seine Söldner und die Bauern. Er schickte Legolas fort ohne ihn zu bestrafen, die Stirn in Falten gelegt.
Nun musste eben Legolas darauf aufpasssen das nichts passiert. Er ging an das Ende vom ehemaligen Handelszentrum das den Felder zugewandt war. Er sah sich um und warf den Bogen unauffällig auf das Dach. Dann stieg er auf das angeschlichtete Holz und zog sich am rand des Daches nach oben. Oben angelangt, setzte er sich in den Schneidersitz und nahm seine Pfeife zur Hand. Er stopfte sie mit Apfeltabak und brachte sie nach ein paar versuchen zum glühen. Er nahm sie in den Mund und zog daran. Es gab ein Gewirbel als plötzlich Gwaihir und Rogan vor ihm landeten. Die beiden kamen immer seltener, jetzt wo sie zu zweit unterwegs waren. Er steichelte beide am Gefieder und zog dann einen Lappen aus der Tasche. In den langen Tagen der Ruhe hatte er aus Blättern und Baumspänen ein kleines Fläschlein Saft gepresst. Eine Art Leinenöl. Er befeuchtete das Tuch und steckte die Phiole wieder ein. Dann nahm er den bogen zur Hand und putzte ihn gründlich. ER zog weiter an der Pfeife und spähte immer hinaus in die Dunkelheit, immer mit einem Feind rechnend...
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| 16.04.2004 19:36 | #155 |
| Kano |
Die Sonne hatte sich geneigt und war hinter dem Horizont verschwunden. Es dämmerte bereits und wurde zunehmend dunkler. Ideal um dem Hof einen kleinen Besuch abzustatten. Es war hell genug, um zu sehen wohin man trat und zu dunkel, um von weiter weg gesehen zu werden.
Iwein und Kano hatten sich an den geplanten Weg im Schutze der Bäume und Sträucher gehalten. Nun aber näherten sie sich dem Hof bis auf Reichweite der Bögen. Es reichte vollkommen aus, noch immer im Schutze der Gewächse und vor allem einer kleinen Erdsenke, in der sie sich postiert hatten, machten sich die Männer dann bereit. Eine Fackel wurde angezündet und in den Boden gesteckt, so dass jeder seine Pfeile daran entzünden konnte. Als schließlich jeder der Soldaten bereit war, stellten sie sich auf und erhoben die Bögen."Also, wir feuern sie einfach gen Himmel in die Richtung des Hofes, sie werden ihr Ziel schon finden. Wenn sie einen Mann treffen, gut, wenn nicht, auch egal.Also dann, Innos sei mit euch!"
Der Paladin ließ seinen Blick über die Gruppe schweifen, dann ließ er seinen Pfeil davon schwirren. Sofort surrten die Pfeile der anderen davon und. Ihre Bahn neigte sich langsam und schließlich regneten sie auf den Hof nieder...
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| 16.04.2004 19:45 | #156 |
| .::Legolas::. |
"Verdammt!" schrie Legolas und sprang auf. Er steckte die Pfeife ein und nahm das Horn vom Gürtel. Er bließ so kräftig hinein das ein ohrenbetäubendes Geräusch ertönte das Selbst auf der Banditenburg zu hören war."FEURIO! FEINDE! FEURIO!" schrie er und líeß noch einen Hornstoß erschallen. Er hatte eine Licht in der Ferne erblickt und wenig später prasselten Feuerpfeile auf den Hof nieder. Er hatte nun einen Pfeil auf der Sehne. Er würde keine Gande haben egal wer es war. Er sprang vom Dach, und lief in richtung Felder. Sein Mantel machte ihn fast unsichtbar. Dann sah er es. Männer in dunklen umhängen um eine Fackel stehend mit Bögen in der Hand. ER zögerte nicht sondern Schoß sofort auf einen der Männer. Der trat zur Seite und der Pfeil traf die Fackel, in der er stecken blieb. Wieder bließ er in sein Horn und die Männer blickten auf. Es hallte im nahegelegenen Gebirge wieder als wenn dort armeen warteten. Sie erschraken und das nutzte Legolas. Er hatte einen Betäubungspfeil mit Eisenkugel aufgelegt. Er zielte, schoß, und traf einen der Verhüllten am Kopf. Der taumelte ein wenig und fiel um. Doch sie reagierten nicht auf die Warnung und feuerten eine zweite Salve feuerpfeile ab. Das reichte. Legolas legte zwei scharfe pfeile auf die Sehne und schoß so in die Luft das sie mit etwas Glück zwischen die Männer treffen sollten. Vielleicht würden sie auch ganz daneben gehen aber das sah Legolas nicht mehr. Er hüllte sich vollends in seinen mantel, stieß nochmal ins Horn und rannte auf den Hof um verstärkung zu holen.
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| 16.04.2004 19:48 | #157 |
| Sir Iwein |
Die Pfeile zischten davon, ein jeder entzündet. Der Himmel verdunkelte sich für einen Moment, ehe sie über dem Hof niedergingen. Flüchtig blickte Iwein zurück zum Hauptweg und dem Eingang zum Talkessel. Bei Innos, hoffentlich würden Eorl und seine Mannen rasch anrücken. Es konnte nicht lange dauern, bis die Brandpfeile ihre Position verraten würden.
Abermals nahm der Ritter einen Pfeil aus seinem Köcher und legte ihn auf die Sehne. Kurz hielt er ihn in die Fackel, dann hob er den Bogen an."Feuer!", befahl er mit gedämpfter Stimme. Abermals knallten die zwölf Bogensehnen in kurzen Abständen, und wieder schwirrten die Pfeile zum Hof. Dort musste jetzt helle Aufregung herrschen. Wenn die Pfeile trafen, oder gar ein Gebäude in Brand setzten, war dies umso besser - doch ihr eigentliches Ziel war nur die Ablenkung, und das hätten sie kaum besser umsetzen können.
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| 16.04.2004 20:01 | #158 |
| Kano |
Kaum war die zweite Salve abgefeuert, sackte einer der Milizsoldaten zusammen. Was trugen die auch keine Helme, war doch immer das Gleiche. Vielleicht sollte er mal vorschlagen, dass es auch für Milizsoldaten Helme gab. Am Ende probten sie noch den Aufstand wegen unzumutbaren Arbeitsbedingungen.Man hatte sie also entdeckt, früher als erwartet. Wo mussten sie gehockt haben, dass sie die Schützen in der Senke ausmachen konnten. Oder waren sie verraten worden? Dazu war die ganze Sache zu kurzfristig geplant.
Nicht lange dauerte es, da heulten noch zwei Pfeile herbei, zwischten aber über die Köpfe der Männer in der Erddelle hinweg. Ein glücklicher Treffer musste es gewesen sein, der den Milizsoldaten erwischt hatte. Kano ging ein wenig zur Seite und spähte über den Rand der Senke hinweg. Der Schütze der Söldner zog sich bereits wieder zurück wie es schien. Zumindest sah der Schemen vor dem Schein des Feuers auf dem Hof so aus.
"Ein paar Salven noch, dann ziehen wir uns langsam zurück.
Ihr beide späht ab jetzt nach hinten und haltet uns den Rücken frei. Zwar ist in der Richtung nichts, aber man kann ja nie wissen."
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| 16.04.2004 20:04 | #159 |
| Trulek |
Erschrocken fuhr der hohe Söldner herum, als er ein Flackern im Augenwinkel sah. „Was zur…!“, brachte er nur raus und schaute in die Ferne. Nix zu sehen, doch irgendwas musste da sein. Kurz schaute er noch, dann hörte er einen Hornstoß, wahrscheinlich von einem der Söldner, denn es war unwahrscheinlich, dass sich die Angreifer so verraten würden.
Plötzlich, Trulek hätte sich beinahe die Zunge abgebissen, rannte ihn ein verduselter Bandit um. „Wrgstzf“, war nur zu hören und er war wieder verschwunden. „Mann was ist los, verdammt noch mal!“, schrie der hohe Söldner und rappelte sich auf, doch seine Kollegen hatten anscheinend auch keine Ahnung und zuckten nur mit den Schultern. Trulek ergriff die Initiative und rannte den Feldweg hinunter. Über seinem Kopf zischte eine weitere Salve von Feierpfeilen entlang. „Oha!“ Er rannte so schnell er konnte, doch konnte er in der immer dichteren Dunkelheit keine Angreifer sehen. Nur die Quelle der Pfeile konnte er erahnen, und da mussten sie sich ja auch verschanzen. Dummerweise konnte man die Anzahl so nicht ausmachen…
Eine Vollbremsung folgte, als er eine Gestalt vor sich sah. Er zückte schnell den Bogen, doch sah er an der Rüstung, dass es ein Söldner sein musste! „Was zum Teufel geht hier vor?“, fragte er die Gestalt, ohne ihn vorher zu grüßen.
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| 16.04.2004 20:16 | #160 |
| .::Legolas::. |
"Feinde. Aber mehr später komm bitte mit. Keine Zeit für höflichkeiten. Komm. Ihr beiden auch." sagte Legolas zu dem Mann der ihn angesprochen hatte und zwei umherstehenden Söldnern. Er drehte scih um und eilte den Weg zurück. Er rannte auf die Mulde zu in der er die Männer gesehen hatte. Im Gebüsch hielt er an."Ich bin Legolas." sagte er und gab dem Mann die Hand.
"Trulek, hoher Söldner." sagte dieser kurz.
"Ok das ist ein Angriff mit Feuer und demnach geplant. Sie schießen zwar recht ziellos aber das scheint ja effizient zu sein. Ich würd vorschlagen sie von hinten zu überraschen. Kommt mít. Leg zwei Pfeile auf die Sehne, ok? Am besten wäre wenn wir jetzt an ihnen vorbei, aus sicherer Entfernung in richtung Sekob laufen würden, aber nicht ohne ihnen noch je 2 Pfeile in die Mulde zu jagen. Was meinst du? Ich weiß normalerweise solltest du als Ranghöherer befehlen aber die Zeit ist gegen uns." erklärte Legolas noch schnell und legte wieder zwei Pfeile auf.
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| 16.04.2004 20:34 | #161 |
| Tuan |
Tuan warf erschrockene Blicke um sich und warf sich hinter die Haupthaus Rampe. Eben noch hatte er sich in Ruhe mit Torlof unterhalten und plötzlich prasselten dutzende von Feuerpfeilen auf sie nieder. Jetzt kauerte Torlof neben ihm hinter der Rampe, um sich vor dem gegnerischen Angriff zu schützen."Ich find' das gar nicht lustig !" Tuan nickte wortlos, lugte über die Rampe und überschaute kurz die Bescherung.
"Nichts Ernstes, ein paar Heuballen am Trainingsplatz brennen, die sollten schnell gelöscht werden. Hier und da stecken noch ein paar Feuerpfeile, aber alles in allem geht es uns noch gut."
Er langte Torlof an die Schulter. "Lass uns Bescheid geben, wer weiß wer uns angreift, möglicherweise war das noch nicht alles ..."
Torlof schniefte. "Ganz Sicher war das noch nicht alles ..."Sie warteten auf einen sicheren Moment um aus ihrer Deckung zu kommen und brüllten sich dann die Seelen aus dem Leibe.
"Alaaarrrrrrrrrrrrrm !!!" schallte es über den Hof, in der Taverne begannen sich die Gäste zu regen, rannten aufgebracht und höchst interessiert nach draussen. Erneut kam ein Schauer Feuerpfeile auf sie heruntergeregnet."Ich geh' in's Haupthaus - zu Lee, er wird wissen, was zu tun ist ..."
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| 16.04.2004 20:41 | #162 |
| Trulek |
„Rang hin, Rang her, du weißt wohl gerade besser Bescheid!“, sagte Trulek dem Söldner und duckte sich reflexartig, als eine neue Salve durch die Luft flog. Dann folgte länger keine. „Okay dann mal los, in der Dunkelheit müssten wir uns gut vorbei schleichen können!“
Die Kleingruppe von vier Söldnern bewegte sich anfangs schnell, jedoch dann langsamer und gedeckter, um nicht gesehen werden zu können. „Was können die Kerle nur vorhaben!“, murmelte Trulek, während er zwei Pfeile auflegte. „Wüsste ich auch mal gern!“, erwiderte einer der beiden Söldner, die ihm und Legolas folgten…
In guter Entfernung kamen die Söldner schließlich vorbei an den vermummten Gestalten, doch es sah auch so aus als würden diese sich langsam zurückziehen. Die Augen des hohen Söldners konnten nun auch besser in der Dunkelheit sehen, doch sah er trotzdem selten etwas. „Verdammt noch mal! Das sind ne ganze Menge…Was sollen wir da schon ausrichten zu viert?“ „Lee hat sicher schon noch ein paar Männer losgeschickt!“, meinte der Söldner, der sich als Erhard vorgestellt hatte. Das würde wahrscheinlich schon stimmen, doch würden sie wenn es schlimm kommen würde, einfach von der vermummten Gruppe überrannt werden können. „Ich peil das nich.“, flüsterte Fred, der andere Söldner.Immer noch mit gezücktem Bogen (Fred hatte eine Armbrust), lauerten die Vier, darauf, dass etwas passierte.
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| 16.04.2004 20:49 | #163 |
| Gorr |
Gorr warf seinen Kopf in den Nacken, blickte auf vom Boden, den er eben noch gescheuert hatte. Langgezogene Schreie, welche von einem Angriff kündeten hatten ihn aufhorchen lassen - jetzt wurde er panisch. Scheiße scheiße ... scheiße scheißeeeee..., wie ein aufgeschrecktes Huhn rief er durch den Raum, packte seine Axt und wollte gerade zur Tür herausstürmen, da stolperte er über etwas und legte sich lang, auf dem immer noch feuchten Boden. Nachdem er mit dem Kinn aufgeschlagen war, drehte er sich vom Bauch auf den Rücken und erkannte die Bescherung: Sein rechter Fuß steckte in dem Eimer mit Wasser, mit welchem er geschrubbt hatte. Das Wasser hatte sich komplett auf dem Boden verteilt. Ein gequälter Seufzer entfuhr ihm, dann rappelte er sich auf und verliess endlich sein Haus.
Mit dem einen Fuß in einem Eimer steckend und, anstatt mit einer Rüstung, mit seiner ledernen Schmiedeschürze bekleidet, humpelte der Veteran aus der Schmiede, die Axt im Anschlag. Wo ? Wo, verdammt ? schrie er, mit den Augen die Dunkelheit nach Gegnern abtastend.
Die Antwort kam prompt. Abermals regneten Feuerpfeile vom Himmel, er duckte sich und wurde glücklicherweise verfehlt - dachte er. Ein leicht rauchiger Geruch stieg ihm in die fleischige Nase. Eiche ... oder vielleicht Hickory ... auf jedenfall etwas feines. Bloß wo brannte die ? Forschend schaute er sich um, konnte aber nichts entdecken. Dann wurde ihm langsam warm am Fuß. Mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen erkannte er den Schlamassel. Ein Pfeil hatte seinen zweiten Schuh, den Wassereimer, getroffen und ihn "lustigerweise" binnen Sekunden entzündet. (Warum auch immer - eigentlich war ja Wasser in dem Eimer und normalerweise ... ach lassen wir die Logik heute mal beiseite ...)Erschrocken sprang der Veteran mit der Axt auf und ab, drehte sich, schüttelte wie verrückt sein Bein, schrie wie eine Ratte am Spieß ...
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| 16.04.2004 20:52 | #164 |
| .::Legolas::. |
"Verdammt hast du ein Schwert?" fragte er den Hohen Söldner."Ja hier nimm das." antwortete er und reichte ihm ein Grobes schwert. Es war von schlechter machart, würde aber genügen. Legolas steckte es schnell in den Gürtel.
"Los jetzt schießt eifach auf die Gruppe." flüsterte er und 6 Pfeile sowie ein Bolzen verließ die Sehnen. Die Pfeile hagelten in Richtung Vemrmummte nieder, ob sie was trafen war fraglich.
Sie befanden sich niedriger als die Gruppe aber noch nicht genug nah am Vorposten.
"Kommt." flüsterte Legolas und sie rannten durch die Dunkelheit. Als sie am Hof von Sekob ankamen sahen sie im Schwachen Licht Männer die Säcke auf einen Wagen schleppten. Sie wurden von einem großen Kerl in schwarzer Rüstung befehligt. Manche hatten ein Schwert gezogen. Die vier Söldner hatten also den waren Grund des Angriffs erfahren:
Die Männer wollten nur die Saat.
"Und was jetzt?" fragte Fred. Sie hatten sich hinter einen Busch gekauert und die Waffen nachgeladen...
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| 16.04.2004 21:05 | #165 |
| Tomarus |
Nach seinem stundenlangen Training lief Tomarus nun nur noch ohne Koordination über den Hof. Panik war ausgebrochen, alles lief quer durcheinander. "Wer greift den Hof nur an?" fragte sich Tomarus in Eile und Ärger.Doch viel wichtiger war im Moment die Frage: Wo war man sicher? Auf dem Hof würde Tomarus früher oder später mit dem Feuer oder einigen aufgebrachten Bauern oder Söldnern in Berührung kommen. Und dann kam ihm die Idee. In den Wald! Im Wald wäre der Waffenknecht sicher. Also lief Tomarus so schnell er konnte in Richtung der Schmiede. Bald ereichte er diese und lief in den Wald, in dem er die letzten Tagen Molerats gejagt hatte. Hier wäre er sicher. Niemand würde brennende Pfeile in den Wald schiessen.
Doch da sah Tomarus eine weitere Salve brennender Pfeile, die auf den Hof zuflog. Und der Ausgangspunkt lag nur einige hundert Schritte vor Tomarus."Ach du Scheisse..."
Tomarus duckte sich und begann, langsam, in einem großen Kreis, um den Punkt herumzuschleichen. Nachdem er einmal halb um die Schützen herum war, erkannte er die Schützen. Sie hockten in einer kleinen Mulde. Es waren ungefähr ein Dutzend Bogenschützen. Und sie trugen Milizrüstungen.
"Das hätte man mir auch früher sagen können..." dachte sich Tomarus entgeistert. "Andererseits... ich hätte auch wem erzählen können, dass ich zum Hof gehe..." Tomarus stellte fest, dass er niemandem die Schuld geben konnte. Nun stellte sich die Frage, ob Tomarus die Milizen ansprechen sollte. Sie würden ihm sicherlich nichts tun, schließlich war auch er Angehöriger der Garde. Doch er musste noch auf dem Hof bleiben, zumindest, bis er die Ausbildung bei Kaligulas beendet hätte...
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| 16.04.2004 21:08 | #166 |
| Kano |
Wieder heulten Pfeile heran, es schien als hätten die Schützen nicht genau gezielt, oder was auch immer, gefährlich wurden die Pfeile nicht. Gerade wollte Kano wieder nach vorn blicken, als der Milizsoldat neben ihm nach hinten weggedrückt wurde. Ein Bolzen steckte in seiner Brust und hatte das Leben des Soldaten augenblicklich ausgehaucht. Es wurde brenzelig und der Truppführer war keinesfalls gewillt, noch weitere Männer zu verlieren.
"Los, wir ziehen uns zurück!, sie hatten genug Zeit, jetzt können wir sie nur noch von weiter hinten aus decken. Abmarsch und nehmt die Beiden mit!", er zeigte auf den Bewusstlosen und den Toten. Jeweils zwei Mann nahmen sich der Beiden an und schon rückte die Gruppe ab. Iwein und Kano gingen als letzte, in ihren dicken Rüstungen waren sie am ehesten geschützt und der Statthalter konnte sich ohnehin selbst wieder heilen.
"Hoffen wir, dass sie es geschafft haben.", raunte er Iwein zu, während es weiter durch die Nacht ging...
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| 16.04.2004 21:09 | #167 |
| Tuan |
Tuan drehte sich auf der Rampe ein letztes Mal um, schaute nach Unterstützung und bekam mit, wie Gorr über den Hof sprang. Er schüttelte den Kopf. 'Der mit dem Veitstanz', das war das einzige, was ihm dazu einfiel. Er grinste. "Gorr mach' hinne ! Hör auf zu spielen und hilf mir eine Verteidigung auf die Beine zu stellen !!!" Nach diesen Worten wandte er sich wieder um und machte sich auf den Weg in den Konferrenzsaal, Lee und seine anwesenden Söldner waren schon mitten in den Vorbereitungen zum Kampf. "Gut, dass du kommst !", wandte sich der General an Tuan, "Wo ist Gorr ?" Tuan schüttelte wieder den Kopf. "Fragen Sie lieber nicht... aber ich denke er kommt gleich." Der General nickte beiläufig. "Gut gut, ich will, dass ihr die Söldner hier anführt, spürt die Angreifer auf, solange wir noch keine wirklichen Probleme haben. Die Bauern spannt ihr zum Löschen der Feuer ein - Zack zack !" Tuan sputete sich die Befehle zu befolgen...
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| 16.04.2004 21:15 | #168 |
| Sergio |
Gerade saß Sergio gemütlich bei einem Bier in der Taverne und ruhte sich von den Strapazen der letzten Tage aus, als draußen lauthals Alarm geschlagen wurde und irgend ein Idiot mit einem Horn herumtönte. „Kann man sich denn nie auch nur ein einziges Mal ausruhen!?“, rief er wütend. Wehe, das waren schon wieder diese dämlichen Orks. Dann konnten die Grünfelle aber was erleben...
Er rannte zur Rampe des Haupthauses. Und genau in dem Moment zischte ein brennendes kleines Etwas genau einen Millimeter an seinem Ohr vorbei. Erschrocken ließ sich der Bandit fallen, richtete sich blitzschnell auf und lief so schnell ihn seine Beine trugen in Deckung. Seit wann schossen die Orks mit Brandpfeilen durch die Gegend?
Gerade da sprang der Rüstungsschmied der Lees, Gorr, mit brennendem Fuß in Sergios Blickfeld. Der Veteran hatte einen panischen Gesichtsausdruck aufgesetzt und hätte einen lustigen Anblick geboten, hätte sein Fuß nicht gebrannt. „Warte, ich helf dir!“, meinte der Bandit und schnappte sich einen Eimer Wasser. Dann wartete er auf den passenden Moment und kippte Gorr das Wasser über den Kopf (der Fuß hätte wohl auch gelangt).
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| 16.04.2004 21:19 | #169 |
| Sir Iwein |
Stille. Kein Pfeil flog mehr durch die Luft, und beinahe völlige Dunkelheit lag mittlerweile über dem Land. Nur Orkaugen hätten sehen können, wie nun nur mehr zehn vermummte Gestalten die Mulde verließen und zurück Richtung Talausgang huschten. Iwein nickte Kano zu. Eorl und die anderen hatten hoffentlich genug Zeit gehabt, in all dem Chaos und der allgemeinen Verwirrung ihre Sache zuende zu bringen. Ein bisschen widerstrebte es Iwein, so klammheimlich abzuziehen, ohne einem einzigen Söldner entgegen getreten zu sein. Doch so wollte es der Kommandant.
Iwein starrte angestrengt in die Dunkelheit, irgendwo dort, wo Sekobs Hof liegen musste. Doch er sah natürlich rein gar nichts. Lediglich einige Laute, die er nicht deuten konnte, hallten über die weiten Felder heran."Lass uns vorne am Waldrand auf sie warten, es kann sein, dass es noch zu Kämpfen kommt und sie mit ihren Karren Feuerschutz brauchen", sprach der Ritter gedämpft an den Statthalter gewandt.
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| 16.04.2004 21:26 | #170 |
| Gorr |
Mit triefenden Haaren und hängenden Schultern stand Gorr jetzt vor dem Banditen. Schönen Dank auch ! zischte er ihm zum "Dank" entgegen.
Dann trafen sich Gorrs und Tuans Blicke, sein Kollege kam gerade mit einer Meute Söldner aus dem Haupthaus gerannt. Sie kamen direkt auf ihn und den Banditen zu.Sag den Bauern bescheid, Gorr, sie sollen sich mit Wassereimern bewaffnen und die kleinen Brände löschen, wir rennen schonmal los, ein Söldner meinte er hätte gesehen aus welcher Richtung die Feuerpfeile ungefähr gekommen sind, du kommst uns dann so schnell du kannst nach. Gorr nickte und wollte sich zum Bauernhaus begeben. Allerdings war da noch ein ominöser Holzeimer an seinem Fuß, welcher zudem noch einen ziemlich unangenehmen Geruch verbreitete. Gorr nahm allen Mut zusammen und hackte leicht in die Seite des Eimers, dann drehte er die Axt zur Seite und brach ihn auf, damit war er endlich befreit. Als er abermals losspurten wollte, wurde er wieder aufgehalten. Kann ich mitkommen ? Gorr drehte sich um und schaute den Fragensteller an. Ich könnte euch helfen !? Gorr schniefte. Na gut, du hast mich ja gelöscht, bleib' einfach bei mir ... Die Beiden rannten gemeinsam los und sagten den Bauern zwecks Löschaktion bescheid, dann eilten sie sich mit dem Rest des Söldnertrupps aufzuschließen ...
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| 16.04.2004 21:34 | #171 |
| Tomarus |
Tomarus blieb nicht viel Zeit zum Überlegen. In diesem Moment konnte er beobachten, wie einige Pfeile und Bolzen auf die Gruppe trafen. Einer der Soldaten fiel, von einem Geschoss in der Brust getroffen, um. Die Milizen zogen sich nun zurück. Tomarus meinte, unter den verhüllenden Mänteln zwei Ritter zu erkennen.
"Die geben sich mit solchen Missionen ab?" dachte sich Tomarus verwundert.Doch dann erinnerte er sich, dass die Pfeile, die den Soldaten erwischt hatten, auch einen Ursprung gehabt haben müssen. Einige der Söldner mussten in der Nähe sein. Und sie waren bewaffnet. Tomarus zog sich schnell in ein Gebüsch zurück, um nicht entdeckt zu werden.
Er blickte sich um, doch in der Dunkelheit des Waldes konnte er nichts erkennen. Langsam schlich er sich zurück in Richtun des Hofes. Dort würde man ihn wenigstens nicht angreifen.
Trotz der Dunkelheit war es nicht sonderlich schwer, den Hof zu finden. Tomarus folgte einfach dem lauten Geräusch, und natürlich vor allem dem Lichtschein, der von den vielen entzündeten Feuern ausging. Auf dem Hof angekommen, sah der Waffenknecht, dass sich die Lage noch immer nicht gebessert hatte. Nachwievor liefen Bauern und Mägde schreiend durcheinander, überall brannten kleine Feuer, und auch einige Menschen. Tomarus blickte sich verzweifelt nach Kaligulas um, er war der einzige, den er hier auf dem Hof kannte. Doch er war nirgends auszumachen. So lief Tomarus wie alle anderen verwirrt durch die Gegend. Wenigstens wusste er, dass die Angriffe der Garde nun zu ende waren. Zumindest rechnete er mit keinen weiteren , er glaubte kaum, dass sich noch andere Trupps im Wald oder sonstwo verschanzt haben könnten. Deshalb machte er sich nicht weiter Gedanken, was er als nächstes tun sollte. Doch er kannte sich auf dem Hof kein Stück aus. Man konnte nie wissen, was im Verlaufe der Ereignisse noch passieren würde.
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| 16.04.2004 22:59 | #172 |
| Sergio |
Was war denn das bloß für ein Angriff? Die vermummten Angreifer waren gekommen, hatten den Hof mit Brandpfeilen eingedeckt und so schnell wie alles begonnen hatte, war es auch schon wieder vorbei. Anscheinend wollten die den Lees nur eins auswischen. Na, wenn das mal nicht die Gardler aus der Stadt gewesen waren. Orks hätten wohl eher mehr Lärm verursacht und den Hof plattgemacht (oder es zumindest erfolglos versucht). Magier konnten das nicht sein, denn dann würde Sergio jetzt wohl verkohlt im Wald liegen. Die Sumpfler waren ausgeschlossen, die hatten keinen Grund, den Hof anzugreifen. Blieben also nur die Milizen und Paladine. Aber wenn die es nicht gewesen waren, hatten sich entweder ein paar Unbekannte zusammengerottet oder eine der anderen Gilden hatte plötzlich etwas gegen Lee.
Aber das war ja im Nachhinein auch egal, Hauptsache, das Gehöft stand noch.
Im Dunkeln eilte der Bandit hinter einigen anderen Lees zurück zum Hof. Gorr war irgendwo verschwunden, wahrscheinlich mähte er noch die letzten Angreifer mit seiner Axt um.
Bald war der Hof wieder erreicht. Ein bisschen brannte es noch, doch die Löscharbeiten waren im Gang und die letzten Flammen durften auch schon dran glauben. Aber zum Glück war nichts passiert, die Taverne und die anderen Häuser waren nur ein bisschen angeschmort. Nichts Großartiges also, etwas derartiges wie der Angriff heute Abend war in diesen Tagen anscheinend normal. Trotzdem, wenn es tatsächlich die Garde gewesen war – und den unbestätigten Verdacht hatte er – konnte Sergio es nicht verstehen, wieso sich die Menschen hier auf Khorinis im Angesicht der ständig wachsenden Bedrohung durch die Orks auch noch untereinander abschlachten mussten. Das spielte den Grünfellen doch nur in die Hände. Deshalb hatte der Bandit auch seinen einen bezwungenen Widersacher nicht getötet. Das brachte doch auch nichts.
Doch jetzt verdrängte er diese Gedanken erst einmal und trat in die Taverne. Mal sehen, ob sein Bier standhaft geblieben war...
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| 16.04.2004 23:51 | #173 |
| Claw |
"Diese elenden Bastarde, sie verdienen den Tod, allesamt !" ging es Claw, dem Hauptverfechter des Widerstandes gegen die Stadt Khorinis durch den Kopf. Feuerpfeile prasselten auf den Hof nieder und irgend ein Irrer trötete mit seinem Spielzeughorn herum.
"Ich könnt soo kotzen." fluchte der Söldner, der mitten in seinem Training unterbrochen wurde, da das Tröten ihn zu einem Fehlschuss verleitete, der gegen einen Ast prallte und krachend auf den Söldner fiel.
Wer auch immer die Angreifer waren, nun hatten sie die wütenden Söldner gegen sich. Claw tippte natürlich auf die Garde. Wer sonst war so vermessen und dämlich, die Söldner anzugreifen, mal abgesehen von den noch dämlicheren Orks ?Befehle schallten durch die Luft, Banditen wurden zur Banditenburg geschickt und als die erste Gruppe Banditen aus der Burg auf dem Hof eintrafen, hatte der "Feuerregen" bereits aufgehört.
"Tötet sie, bis auf den Letzten." befahl der Schürferboss den Banditen voll unbändigem Hass und die Banditen stürmten in alle Richtungen davon, da sie nicht wussten, von wo der Feind kam. Claw dagegen begab sich schnellstens zum Aufgang zum Hof, wo sich bereits eine ganze Horde tollwütiger Söldner versammelt hatte und mit diversen Pfeilen und Bolzen in die Dunkelheit schossen."Lasst keinen am Leben, tötet sie alle !" schrie Claw blind vor Wut und rannte mit erhobenem Schwert hinaus, in die Dunkelheit...
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| 17.04.2004 00:02 | #174 |
| Bloodflowers |
Bloody kam alleine auf dem Hof an. Frodo konnte mit seinen kurzen Beinen nicht so recht folgen. Den geliehenen Bogen in der Hand, erreichte er das Übungsgelände der Söldner.
Hm, Blutfeuer meinte ich kann mit dem Bogen nicht umgehen...Der Bandit entschied sich, das gleich mal hier bei den Zielscheiben zu testen.
Er nahm einen der Pfeile und legte an. Der Pfeil surrte durch die Dunkelheit genau ins Schwarze.
"Von wegen... auch wenns vermutlich Zufall war!" grinste er und spurtete geschwind zur Scheibe. Er zog den Pfeil wieder heraus und erreichte den Hof auf dem Bauern umher liefen, Söldner brüllten und zum Angriff aufriefen und Banditen Salven in die Wälder schossen.
"Keine Sorge ich bin da, wo ist der Feind?"
"Weg!" war die knappe Antwort eines Bauern der gerade einen Wassereimer zu einer der letzten wenigen Brandflächen schleppte.
"Wie weg? Warum warten die nicht auf mich? Jetzt hab ich Blutfeuer ganz umsonst geküsst... naja umsonst wars nich und geknallt hat sie mir auch keine!" grinste er und schaute sich dann auf dem Hof um. Was konnte noch getan werden? Er erspähte eine junge Frau die anscheinend noch keine genauen Anweisungen erhalten hatte.
"Ich bin Bloody, Bandit von Lee, was führt dich auf den Hof?" ...
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| 17.04.2004 00:21 | #175 |
| silencia |
Silencia hatte es bereits aufgegeben, an ihrer ewigen Paranoia festzuhalten, zumindest hier auf diesem Hof. Sah es auch auf den ersten Blick so aus, als tummelten sich hier nur verzogene Bengel, die ausser Kraft in den Muskeln nichts weiter vorzuzeigen hatten, so hatte sie sich eingestehen müssen, dass es hier eigentlich geradezu paradisisch war. Nachdem sie in den ersten Tagen zwar des öfteren blöd angemacht worden war, so hatten sich die Kerle mit der Zeit an sie gewöhnt, und sie auch nicht mehr weiter beachtet, was ihr ein im Großen und Ganzen ein ganz komfortables Leben verschafft hatte. Den ganzen Tag in der Sonne liegen, faulenzen... so kannte sie sich im Prinzip selbst nicht. Doch wusste das Mädl, tief in ihrem Innersten, dass seit jenem Augenblick in dem sie einen Fuß auf den Grund des Bauern gesetzt hatte, ihr Leben begonnen hatte, sich zu wandeln.
Gerade hatte sich Silencia noch den Kopf darüber zerbrochen, ob dies alles nun richtig oder falsch war, was Zidar dazu sagen würde. Ob er überhaupt noch am Leben war. Dabei hatte sie auf den frischen Schnitt geblickt, der sich quer über ihre rechte Handfläche erstreckte. Bei ihrem Blute hatte sie geschworen, Zidar aus den Fängen der Stadtwachen zu befreien, und ihn zu diesem wundervollen Ort zu führen.
Wie gesagt, das hatte sie gerade noch getan. Doch nun sah sie sich mit einem Mal einem Mann gegenüber, der sich erstaunlicherweise als Bandit des Lee ausgab (Lee, so hatte sie in Erfahrung gebracht, war wohl der wichtigste Mann hier). Erstaunlicherweise deshalb, weil er nicht jene mattblaue Rüstung trug, wie die meisten es hier taten. Aber gut, wollte sie ihm einmal Glauben schenken (wieder etwas, was sich geändert hatte, hatte sie früher doch nur so vor Misstrauen gesprüht).
"Lass dich grüßen, Bloody. Schöner Name, stark und ausdrucksvoll. Siehst mir gar nicht so blutig aus, hast dich im Gegensatz zu den meisten hier wohl mal gewaschen. Löblich. Mein Name ist Silencia, und ich bin nur eine einsame Wanderin mit gebrochenem Herzen. Der zweite Teil jenes versteinerten Klumpens, der in meiner Brust sitzt, wurde mir in Khorinis entrissen. Das ist auch ein Teil der Gründe meines Aufenthaltes. Wie ich höre, verwehrt ihr diesen Halsabschneidern den Tribut, kämpft sogar gegen sie an. Das finde ich mehr als bewundernswert, und deshalb wäre es mir eine Ehre, bald auch ein Teil dieses Werkes zu sein. Aber ausser vorgewärmten Betten hat man mir hier noch nix angeboten."
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| 17.04.2004 00:37 | #176 |
| Bloodflowers |
Der Bandit schnüffelte kurz an seinem Hemd und unter seinen Achseln."Nun wenn du näher dran stehen würdest, dann würdest du nicht mehr denken ich hab mich gewaschen!" er zwinkerte kurz und fuhr dann fort.
"Sei gegrüsst Silencia! Ja du hast recht, wir verwehren den Tribut, und wenn du dich umschaust dann bringt uns das einstweilen den Zorn anderer ein. Aber sei unbesorgt, die Söldner verteidigen diesen Hof mit ihrem Leben!"
Soeben kam einer der Bauern von Sekob und wusste nicht wo er mithelfen konnte. Der Bandit zeigte kurz auf einen hohen Söldner der dem guten Manne sicher weiter helfen konnte.
"Hm, vorgewärmte Betten... damit kann ich leider nicht dienen, aber du kannst hier gerne ein wenig arbeiten und dir somit einige Goldmünzen verdienen, wie du siehst gibt es gerade viel zu tun. Brände müssen gelöscht werden, die Mägde freuen sich sicher auch über helfende Hände. Ausserdem kannst du auch mal die Bauern fragen ob sie Hilfe brauchen und die Taverne hat momentan auch nicht genug Bedienungen... such dir aus was dir gefällt. Es gibt genug zu tun. Schlafen kannst du im Bauernhaus, oder du baust dir selbst eine Hütte."
Wieder rannte ein Bauer mit Wassereimer vorbei und den Banditen fast um."Der Anführer der Söldner ist Lee, auch wenn du ihn am Anfang wohl nicht so oft zu Gesicht bekommen wirst, so weiss er doch über alles Bescheid was hier auf dem Hof vor sich geht. Wenn du tüchtig bist dann kannst du bald auch zu den Söldnern gehören, wenn du es denn überhaupt willst!" wieder zwinkerte er der Frau zu. Nicht das die denken würde er hätte irgend ne Macke oder so?
"Tja, falls du noch einen Rat willst, geh niemals als Schaf verkleidet auf die Schafsweide zu Pepe. Das hat Ruprecht, der Rutenfetischist, einmal getan. Selbst der war dann davon geheilt und tat dies nie wieder!"
Der Bandit grinste frech.
"Gibt es noch Fragen deinerseits?" ...
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| 17.04.2004 00:46 | #177 |
| silencia |
"Nö, ich denke ich hab alles verstanden. Nur wenn du denkst, ich würde mich zu diesen gackernden Gänsemägden gesellen, dann irrst du. Ich sehe vielleicht nicht so aus, doch mir sollte ebenso wenig jemand krumm kommen wie dir. Ich denke, ich werde mich mal in eurer Pinte umsehen. Aber wehe da werde ich angegrabscht."Das Mädl fuhr sich einmal langsam mit dem Finger über die Kehle, was ihren Gegenüber für einen Augenblick stutzen ließ. Das hatte er wohl nicht erwartet.
Was auch immer, Silencia wollte so schnell wie möglich ihr neues Heim beziehen. Sie hatte nichts bei sich, was noch abzuholen wäre, alles was sie besaß trug sie an ihrem Körper. Also direkt ab in die Scheune, sich ausschlafen und morgen mal in die Taverne gehen. Ja, das waren so die Pläne des jungen Mädchens, dessen Schicksal und Zukunft nun endgültig besiegelt war. Sie würde mit anderen, tapferen Recken gegen die Tyrannei kämpfen, die in diesen Landen herrschte. Und Zidar befeien. Irgendwann, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen war.
Langsam schritt Silencia an ihrem Begrüßer vorbei, allerdings nicht ohne an seinem Hemd zu schnüffeln.
"Na ich hab schon Schlimmeres gerochen."
Frech grinsend verließ sie den Mann, dem spätestens jetzt ein erstaunter Ausdruck ins Gesicht geschrieben stand.
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| 17.04.2004 00:56 | #178 |
| Bloodflowers |
Oha, die Frau war nicht auf den Mund gefallen.
"Sowas sieht man auf dem Hof gerne!" versicherte er dem Mädchen und schaute ihr noch nach wie sie davon ging.
"Mal schauen zu was sie es bringt!" lächelte er und schnappte sich dann selbst einen Wassereimer.
Nur waren schon die meisten Brände gelöscht worden.
"Schade schade, dabei hätt ich doch so gerne fleissig mitgeholfen!" aber da konnte man wohl leider nichts machen. Nagut, man konnte schon, zum Beispiel könnte er die Häuser wieder anzünden und dann löschen. Aber so bescheuert war nicht mal Bloody!
Aber es gab da noch etwas anderes was gelöscht werden musste, der Durst natürlich! Bloody lief schnell in die Taverne und klaute sich einen Bierschlauch. Momentan gab es ja eh nur Aushilfswirte und selbst die waren bei all der Aufregung draussen und machten sich in irgendeiner Weise nützlich. Kein Problem für einen geübten Dieb unauffällig einen Bierschlauch zu stibitzen.
Wie es aussah gab es nicht mehr viel zu tun auf dem Hof. Morgen würden dann sicher die Reparaturarbeiten beginnen, aber heute waren alle froh das es nochmal glimpflich ausgegangen war.
Nach einiger Zeit war der Bierschlauch dann schon alle und Bloody verliess wieder den Hof um sich oben bei der Banditenburg mal ordentlich auszuschlafen. ...
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| 17.04.2004 13:00 | #179 |
| Tuan |
"Keine Spur von ihm, Herr General." Tuan seufzte. "Habt ihr auch alles abgesucht ? Gibt es denn gar keine Spuren ?" - "Nein, Herr General. Nichts. Die Anhänger Innos' sind abgezogen, in Richtung Stadt, Gorr ist unauffindbar. Seine Axt ist auch weg. Entweder hat er sie verfolgt oder ... " - "Oder sie haben ihn gefangen genommen." beendete General Lee den Satz. Tuan nickte.
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| 17.04.2004 13:14 | #180 |
| General Lee |
Tja, was soll ich jetzt machen ? Wir haben noch andere Probleme, Sekob hat Onar den Arsch aufgerissen, weil sein Hof überfallen wurde. Der hat natürlich daraufhin den Sold gestrichen. Die Männer bekommen jetzt sicher 'nen Monat kein Gold mehr von Onar zu sehen, dass sie darüber nicht gerade glücklich sind kannst du dir vorstellen...
Langsam geht mir dieser ganze HickHack auf die Nüsse !
Weißt du Tuan, ich war nie von der Idee begeistert hier den Leibwächter zu spielen, aber am Anfang sah das gar nicht mal so übel aus. Wir wurden bezahlt und konnten hier unbehelligt über unsere Zukunft nachdenken. Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass unser Aufenthalt hier so lange andauern würde. Mittlerweile wird sogar mir das Ganze zu viel. Ich stehe ganz kurz davor Onar seinen beschissenen Sold in sein zahnloses Maul zu stopfen. Aber ich befürchte, wenn ich das tue stehen wir ohne Unterkunft und ohne Gold da, außerdem wäre da noch die Garde ... und zu allem Überfluss ist auch unsere zweite Einnahmequelle, die Mine, versiegt.
Wir stecken wirklich in der Scheiße.
Der General schreitete nachdenklich durch den Raum, das Gesicht auf den Boden gerichtet. Okay, Tuan, ich kann jetzt nicht so viele Söldner entbehren, wenn es hier zum Aufstand der Bauern kommt will ich in der Lage sein, dagegen ankämpfen zu können. Außerdem bin ich mir bei vielen nicht sicher, wie es mit ihrer Loyalität steht, wenn sie nicht bezahlt werden. Allerdings will ich Gorr auch nicht einfach im Stich lassen ... Lee atmete tief durch und schien damit eine Entscheidung gertroffen zu haben, die jetzt unumstößlich war : Such' dir einfach ein paar Söldner, die fähig und gewillt sind ihrem Kameraden zu helfen, auch ohne Sold. Ich hoffe für dich, dass du genug Leute zusammenbekommst, aber mehr kann ich im Moment für Gorr nicht tun. Jetzt kommt es darauf an, wie unsere Männer über den Zusammenhalt zwischen Söldnern denken.
Viel Glück.
Gorr
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| 17.04.2004 15:55 | #181 |
| Tomarus |
Tomarus saß unter einem Baum, am Waldrand, den Rücken an den Stamm gelehnt. Während er ein wenig schnitzte, sah er sich den Hof an und dachte zurück an die gestrigen Ereignisse.
"Was würden wohl die Söldner machen, wenn sie erfahren würden, dass es die Garde war, die sie um ein Haar abgefackelt haben? Andererseits,... sie können es sich wahrscheinlich denken..."
Tomarus wollte sich gar nicht ausmalen, was passieren würde, wenn man ihn als Gardler enttarnen würde. Doch solange er regelmäßig mit Kaligulas trainierte und nichts falsches sagte, würde er in Sicherheit sein. Er dachte zurück an das bisherige Training. Es hatte viel Spaß gebracht, und Tomarus hatte in den letzten Tagen wirklich sehr viel gelernt. Er freute sich schon darauf, seinen Freunden in der Garde sein Können zu präsentieren.
"Die würden staunen, wenn sie wüssten, was ich grad mache..." Tomarus dachte nch einmal an den gestrigen Abend, als er durch den Wald geschlichen war und die Angreifer gesehen hatte. Was wäre wohl passiert, wenn sie ihn ebenfalls gesehen hätten? Tomarus hätte fliehen müssen. Oder, falls sie ihn als Waffenknecht erkannt hätten, wieder zurück in die Stadt gehen müssen. Doch das wollte er im Moment auf keinen Fall. Es gefiel ihm auf dem Hof, auch wenn die Lage nun nach wie vor angespannt war. Doch ansonsten war es ein idyllisches Plätzchen, und besonders der Waldrand und die Wiese vor Kalles Schmiede gefielen ihm sehr.
Tomarus blickte in die Sonne und schloss die Augen. Würde er nicht bald wieder zum Training gehen müssen, wäre er sicherlich eingedöst. Doch nun musste er aufstehen und mit dem Schwert üben. Er wollte auf keinen Fall in der Prüfung versagen.
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| 17.04.2004 16:23 | #182 |
| Longbow |
Long wurde von einer fiesen Fliege geweckt, die nichts Besseres zu tun hatte als auf seiner Nase rumzutanzen. Er klatschte sie tot, traf sein Gesicht dabei aber so sehr, dass er selbst wach wurde. Verärgerte schaute er sich um, doch bemerkte er sofort, dass etwas nicht stimmte. Er lag nicht in seinem Bett, sondern mitten in einem Busch – auf Onars Hof. Schnell ging er in die Hocke und schaute sich nach potenziellen Feinden um, doch stellte sich auch noch die Frage, was er dort machte. Aber die Antwort war ebenso einfach, er war gestern Nacht bei dem Angriff eingepennt. Heilige Scheiße, er hatte seine Kameraden in Stich gelassen. Hatte sie ihren Auftrag geschafft und waren heil nach Hause gekommen? Sie mussten es, sonst konnte Long aber auch nichts tu. Er musste erstmal selbst zu sehen, dass er nach Hause kam.
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| 17.04.2004 17:30 | #183 |
| Aeryn |
Ruß und Erde verdreckte das Gesicht der Kriegerin, doch es kümmerte die junge Frau nicht. Das lange wilde Haar war zersaust und schlingerte ihr ums Haupt. Lauernd, wütend, gleich einem Raubtier, dem man das Fell verbrannt hatte, strich sie über die Felder um Onars Hof herum.
In ihrem Blick lag ein Blick dunkles Funkeln, gleich Haß und Rache, gepaart und getrieben von Wut und Zorn.
Als sie im Gebüsch eine Bewegung wahrnahm, reagierte einzig ihre Instikte. Sirrend glitt die Klinge aus der Scheide und suchte sich die, unter einer Kutter hervorschauende Paladinrüstung, zum Ziel.
Blut, Erde und Feuer!
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| 17.04.2004 17:41 | #184 |
| Longbow |
Long schrak hoch, als ihm diese Schornsteinfegerin entgegen kam. Sofort blockte er den Schlag und ging ein paar Meter auf Abstand. Bei Innos, schickte Lee nun schon seine Putzkolonne los, um Paladine zu jagen? Und was war das überhaupt für ein lustiger Kampfspruch? „Blut, Erde und Feuer!“ Hehe, könnte eine spaßige Auseinandersetzung werden.
Long erhob sich etwas beschwerlich, fasste sich dabei sogar am Kreuz, das wieder unerhört schmerzte. Kaum zu glauben mit 26 Jahren schon so ein Krüppel zu sein. Er war doch nur ein paar Meter in gebückter Haltung gelaufen. Wenn das so weiter ging, ist er in ein paar Jahren noch auf einem Stuhl gefesselt. Nun galt es aber erstmal, sich dem Besuch zu widmen.
Long musterte die Frau. Ja, da war schon der erste Knackpunkt. Was machte eine Frau mit einem Schwert? Und höflich sah sie auch nicht gerade aus, eher las Long in ihrem Gesichtsausdruck Hass. Nur gegen wen bloß?
Der Paladin setzte ein Lächeln auf und sagte in einem freundlichen Ton:„Sei mir gegrüßt, verehrte Kriegerin. Ich bin Paladin der Garde und habe hier mal meine Nacht verbracht, war aber ein reines Missverständnis. Sicher sind das eure Landschaften hier, aber das ist doch noch kein Grund gleich einen Paladin, der hier mal eine Nacht schlief, anzugreifen, stimmt’s?“
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| 17.04.2004 17:55 | #185 |
| Aeryn |
Das Gesicht der Kriegerin verfinsterte sich, als der Mann sich als Paladin der Garde vorstellte. Ihre Klingen prallten hart aufeinander, kreutzen sich und sprangen heiß auseinander. Doch im Gegensatz zu dem Mann, dem scheinbar mehr nach Reden war als sein Leben zu verteigiden, sah Aeryn ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt!
Die Garde des Innos hatte den Hof angegriffen!
Es waren ihre Brandpfeile gewesen, ihre Bogenschützen, die den verheerenden Feuerregen über Lee gebracht hatten!
Zorn, wie eine dunkle tötliche Flamme, sprang aus ihren Augen, dem Paladin entgegen, gleich einem Raubtier, welches zu einem gewaltigen Sprung ansetze.
"Ergib Dich!"
Die Stimme der Kriegerin war rauh und befehlsgewohnt und die Schläge ihrer Klinge hart und präsizie, denen er kaum etwas entgegenzusetzen hatte.
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| 17.04.2004 18:11 | #186 |
| Longbow |
Die Frau machte ernst, dabei wollte Long sich doch nur ausruhen. So eine verdammte Scheiße. Wenn er hier nicht bald wegkam, dann war bald der ganze Hof alarmiert und er konnte einpacken. Die Frau verfiel fast in Raserei, so schnell schlug sie nacheinander auf Longs Schwert ein. Er kam gerade damit zurecht, die Schläge zu parieren. Zum Angriff kam er gar nicht erst.
„Halte ein. Können wir nicht noch einmal drüber reden, ohne, dass gleich einer aufgeben muss?“
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| 17.04.2004 18:21 | #187 |
| Aeryn |
Die Kriegerin fauchte wütend. "Reden? Du willst reden? Oh, ja Du wirst reden, sobald ich Dich an den Haaren zu Lee geschleift habe!"
Ihr Zorn erfüllte die Luft, doch ihr Schwert führte die Kriegerin mit sicherer Hand. Die Parade des Paladins zwangen sie mehrmals zurück in die Deckung, doch immer wieder stürmte sie vor und ließ sie nicht ermüden.
Feuer stand in ihren Augen. Eine flammende Schönheit, gleich einer Rachegöttin kam sie über ihn, besiegelte sein Schicksal.
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| 17.04.2004 18:34 | #188 |
| Longbow |
Die Kriegerin ließ ihr Schert weiter durch die Luft rasen. Longs Hand wurde immer schwächer, doch ihre schien immer stärker zu werden. Aber er war ein Paladin und sie nur eine niedere Kriegerin, den Kampf konnte Long gar nicht verlieren, selbst wenn er sich noch so anstellte.
Er biss sich auf die Zähne, um die Schmerzen im Arm zu unterdrücken. Mit einem Hieb kam er ihr einen Schlag entgegen und ihr Schwert sauste einmal hoch. Die paar Sekunden nutzte Long und setzte zum Angriff an, doch konterte sie mit einem Kniestoß und Long fiel rückwärts zu Boden. Sofort setzte sich mit einem Sprung nach und war ihm nächsten Moment auch schon auf ihn und hatte ihn festgenagelt. Schnell wurde sein Schwert von ihr weggeworfen und aus war’s. Ein groteskes Bild musste es sein. Der Paladin lag mit dem Rücken auf dem Boden und die Söldnerin auf ihn. Verdammt, welche Schande. Long hatte sich wohl selbst überschätzt.
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| 17.04.2004 22:06 | #189 |
| Aeryn |
Das Ende des Kampfes kam schneller, als von Aeryn erwartet. Doch dann ging alles blitzschnell. Rückwärts stürzte er in seiner schweren Rüstung zu Boden, während die junge Frau, gleich einem Raubtier auf ihn zusprang. Im nächsten Moment war er entwaffnet. Ihn zu Boden drückend, kniete sie über ihm. Ihr Knie schnürte ihm fast die Luft ab, aber noch überzeugender waren ihr Dolch an seiner Kehle. Eine feine Schmiedearbeit, blank und klar der Stahl und die Parierstangen, zwei Pferdeköpfen, gleich denen an ihrem Schwert nachempfunden.
Ihr Gesicht zeigte keinerlei Triumph. Sie demütigte ihn nicht. Der Kampf war ihr Element gewesen. Jetzt hielt sie ihn in Schach, jedoch ohne Spott oder gar Hohn über seine Niederlage. In diesem Moment beweiß Aeryn Hochachtung vor einem Mann, der gut gekämpft hatte. Der Paladin vermochte es zu spüren.
„Mein Name ist Aeryn. Ich bin Kriegerin und Freiheitskämpferin Lee´s“ Ihre Stimme klang rau, fast hart und dennoch erblickte er wenn er in ihre schönen Augen sah, eine junge Frau, ein Kriegerin. Aeryn war schlank und von hochgewachsener Statur, ihr Körper weiblich und vom Kampf gekräftigt, gleich einer wilden ungezähmten Schönheit. Sie eine mit Platten verstärkte Lederrüstung, welche mit Wildpferdeornamenten und Fuchsfell verziert war.
Es war weniger die Tatsache, daß ihr zum Plaudern war, mehr spürte er ihre offene Art, ein Gefühl von Respekt. Die Kriegerin sprach die Wahrheit. Sie nannte ihren Namen um ihn wissen zu lassen mit wem er es zu tun hatte. Wer ihn besiegt hatte…
„Du dienst der Garde Paladin, sag mir, warum ihr den Hof überfallen habt? Und sag mir, war Eorl dabei?“ Sie beschrieb den Schmied in groben Worten. Und der Druck der Klinge an seinem Hals mache deutlich, daß sie auf beide Fragen eine Antwort brauchte.
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| 17.04.2004 22:07 | #190 |
| Claw |
Lange noch, nachdem die Gardepisser abgezogen waren, lief Claw noch mit seinem Schwert im Anschlag durch die Dunkelheit und suchte nach den potentiellen Feinden.
"Kommt raus, ihr Feiglinge !" schrie er immer wieder, doch niemand meldete sich. Erst als der Söldner in eine gierige Gruppe Feldräuber lief, bemerkte er, dass die Garde gar nicht mehr da war.
Nachdem die Feldräuber, die meinten, in dem Söldner ein leckeres Happi Happi gefunden zu haben, mit Bolzen gespickt waren, schlurfte der Söldner müde und enttäuscht zurück zum Hof, in der Hoffnung, die anderen hätten wenigstens ein paar Milizen aufgeschlitzt. Auf dem Hof angekommen, sah der Söldner, dass gerade die letzten Feuer gelöscht wurden, die die Angreifer mit ihren Feuerpfeilen entfacht hatten.
"Das werden sie bezahlen." dachte Claw und sah mit an, wie einige verwundete behandelt wurden, die von den Pfeilen oder dem Feuer verletzt wurden."Es muss einen Gegenschlag geben." überlegte Claw und war über die Hinterlistigkeit der Garde zu tiefst erzürnt. Wer hatte den verhindert, dass die Orks bei der großen Invasion die Stadt von hinten stürmten ? Wer hatte denn die Orks dort am Waldesrand zurück gedrängt, bis die Miliz den halben Wald in Brand setzte ? Die Söldner waren es gewesen und nun wurden sie so verraten. Auch wenn der Hass der beiden Gilden groß war, so war dieser hinterhältige Anschlag feiger Terrorismus. Ein Gegenschlag war die einzige Lösung, die Claw in diesem Moment einfiel...
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| 18.04.2004 10:22 | #191 |
| Longbow |
Long schaute in ihre weiten, offenen Augen. Sie schaute ihn genau an und er erwiderte ihren Blick. Ihr Gesicht war wohlgeformt und ihr Haar lang und glatt. Die Frau hatte was. Nicht nur als Kämpferin, sondern auch rein äußerlich. Long könnte sich gleich in sie verlieben, wenn sie nicht zu Lee gehören würde und mit einem Messer an der Kehle auf ihm sitzen würde.
„Los Soldat, nun sprich endlich.“
Long wusste nicht, was er antworten sollte. Er wusste es wirklich nicht. Normalerweise brauchte er gar nicht überlegen, ob er einen Kameraden verriet oder nicht, aber bei Eorl war er sich nicht sicher, ob er dazu gehörte. Sein Verhalten vor der Aktion war einfach abwertend, genau wie seine Arroganz. Doch reichte das, um einen Kameraden zu verraten und seinen Eid zu brechen?Der Paladin schaute die Kriegerin wieder an. Ihre Ausstrahlung bewertete er jetzt sogar schon als schön. Was soll’s, nun konnte er es Eorl endlich heimzahlen. Möge Innos und Rhobar ihm vergeben.
„Ja, Eorl hatte die gestrige Aktion angeführt als Kommandant. Es war seine Idee und er führte die Planungen durch. Aber sag mir, woher kennst du ihn? Verkehrt er etwa in Söldnerkreisen und verrät er seinen Eid?“
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| 18.04.2004 10:23 | #192 |
| Aeryn |
Die Kriegerin zog ihr Knie ein wenig zurück, so daß der Paladin nun ausreichend Luft bekam. Keine großzügige Geste einer Triumphierenden, sondern die menschliche Geste einer jungen Frau. Ihr Dolch jedoch lag unverändert an seiner Kehle. Nicht wild, sondern besonnen. Seine Worte über Eorl legten jedoch einen Schatten ganz anderer Art über ihre Züge.
„Eorl und ich sind uns im Kampf begegnet,“ sprach sie verbittert. „Und im Kampf werden wir uns wieder sehen!“ Ihre Stimme klang fest.
„Wie ist Dein Name, Paladin?“
Mit der linken Hand löste sie ein kurzes, aber dickes Seil von ihrem Waffengurt und begann seine Hände zu fesseln, und ihn dann auf die Beine zu ziehen.
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| 18.04.2004 10:32 | #193 |
| Longbow |
Long wehrte sich nicht, als Aeryn ihm die Fesseln umband. Er war zwar wieder fest davon überzeugt, dass er den Kampf gewonnen hätte, aber wenn er sich hingab, hatte er vielleicht mehr davon. Nur Long fragte sich wovon. Die Geschichte mit Eorl hatte ihn aufhorchen lassen, denn wären die beiden sich nur im Kampf begegnet, würden sie sich nicht so genau kennen, dass Aeryn ihn so genau beschreiben könnte, und schon gar nicht nach ihm fragen. Die beiden trieben da ein geheimes Spiel und Long wollte diesem auf die Schliche kommen.
Als Aeryn dann endlich fertig war, drehte sie ihn wieder zu ihm um. Sie sahen sich jetzt wieder. Long musste breit lachen. Oh man, ihr Gesicht war wunderschön. Er konnte Eorl jede Beziehung gar nicht übel nehmen.„Nun, Paladin. Dein Name?“
Long räusperte sich. Die Frage hatte er doch glatt vergessen.„Ich heiße Longbow, oder bei Freunden einfach nur Long.“
Nach dem Satz zwinkerte er ihr kurz zu.
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| 18.04.2004 10:40 | #194 |
| Aeryn |
Den Dolch immer griffbereit führte die Kriegerin ihren Gefangenen auf Onars Hof. Burath kam ihr aufgeregt entgegengelaufen, doch Aeryn ließ ihm mit einem Blick wissen, daß nun nicht der Moment für Fragen war.
Mit energischen Schritten führte sie den Paladin ins Haupthaus. Die Söldner rissen die Augen auf, als die junge Frau mit ihrem Gefangenen, eintrat
Mit respektvoller Stimme sprach sie zu Lee.
„Mein General, ich bringe Euch den Paladin Longbow, Mitglied der Garde. Er war an dem Überfall gestern abend beteiligt. Sein Schicksal liegt in Euren Händen.“
Ihre Stimme klang stolz und frei.
Die Kriegerin gab dem Paladin einen Stoß so daß er zwei, drei Schritte ins Arbeitszimmer Lee´s hereinstolperte.
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| 18.04.2004 11:02 | #195 |
| General Lee |
Lee blickte dem Paladin entgegen. In seinem Gesichtsausdruck vermag er keine Reue zu finden. Nicht einer Wimper zuckend lag er auf dem Boden,als wusste er,dass ihm nichts geschehen würde...
"Ich bin kein Mann,der Leute für ihre Taten bestraft. Dazu habe ich kein Recht. Genauso wenig wie ihr Recht hattet,eure flammenden,hell lodernden Pfeile über dem Anwesen von Onar hinabregnen zu lassen. Wenn ich wollte könnte ich euch foltern,töten. Doch tod seit ihr mir nicht von Nutzen,als Gefangenen jedoch könnte euch gegen meinen Mann Gorr eintauschen,ich werde darüber nachdenken..."
Lees Blick schweifte zu Aeryn:"Bei unserem letzten Treffen habe ich dich fort geschickt,dass du dich von deinen Strapazen und Verletzungen erholen kannst,nun bringst mir einen Gefangen. Ich habe großen Respekt vor deiner Tapferkeit,mit dem du in meinem Dienst zu Werke gehst. Nie hätte ich solche Leistungen von einer Frau je erwartet oder herbeigesehnt,umso mehr bin ich beeindruckt..."Lee zog Longbow mit seiner rechten Hand auf die Füße.
Aeryn,bringe den Gefangenen weg,schließe ihn in den Kerker,man wird sehn was mit ihm passiert. Wir müssen auf jeden Fall Gorr berfreien..."
Engardo
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| 18.04.2004 12:01 | #196 |
| Garos |
Garos wurde von dem Angriff total überrascht. Überall um ihn regneten Feuerpfeile vom Himmel und in seiner nähe traf ein Pfeil einen der Heuballen der sich sofort entzündete. Da er weder Fernkampfwaffen noch ein Schild hatte beschloss er den taktischen rückzug anzutreten, was in seinem Falle nicht mehr als heillose Flucht bedeute. Die nächstbeste sich ihm bietende Deckung war die Feldräuberhöhle in die sich schon einige Banditen und Schürfer zurückgezogen hatten. Die wenigen Feldräuber waren schnell niedergemacht da sie alle noch Jungtiere waren. Er zog sich tiefer in die Höhle zurück als er plötzlich ein knirschen unter sich spürte. Ganz langsam, fast in Zeitlupe, brach unter ihm der Boden auf und er fiel in eine bodenlose Tiefe.
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| 18.04.2004 12:02 | #197 |
| Longbow |
Long wurde von der Kriegerin weggezogen, doch auf der Türstelle rappelte er sich wieder hoch und drehte sich mit etwas Kraft noch einmal zu Lee um.„General, eins sei Euch gesagt. Die Brandpfeile kamen nicht von mir. Wir ihr sicher längst bemerkt habt, besitze ich gar keinen Bogen und besaß auch keinen. Und auch die Truppe von Sekobs Hof habe ich verlassen und keinen von Deinen Männern angegriffen. Wenn Ihr mich tötet, dann tut es, aber lasst Euch wissen, dass Ihr einen Soldaten tötet, der kein Unrecht getan hat, außer in einer anderen Partei zu dienen als Eure.“
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| 18.04.2004 12:13 | #198 |
| Xorag |
[nachtrag des Angriffs aus Xorag's sicht]
Für Xorag kam der Angriff total überraschend. Zuerst war alles ruhig Söldner schwatzten miteinander, aus der Taverne kamen die Typische Rülpslaute und ähnliches. Plötzlich, wie aus dem nichts Regnete es Feuer, um genau zusein brandpfeile, vom Himmel auf den gesamten Hof hinab. Aus den Häusern die Feuer fingen kamen Bauern und Söldner gerannt, einige vorallem Bauern suchten ihr Heil in der Flucht was auch für Xorag galt. Er suchte sein heil auf den Feldern, was sich als nicht besonders klug herausstellte als ein Pfeil ihn nur knapp verfehlte und sich in den Boden bohrte.
Sofort sah er sich nach einer Deckung um, und als er die Felräuberhöhle erblickte rannte er darauf zu und ein "Lieber Feldräuber als Brandpfeile!" huschte ihm durch den Kopf, womit er dann auch sein Schwert aus der Scheide zog.Doch aus irgendeinem grund lagen die erwarteten Feldräuber alle schon leblos vor ihm auf den Boden. Na Xorag sollte es nur recht sein woraufhin er weiter in die Höhle hineinging. Gerade als er Glaubte die Umrisse eines anderen Menschen zu sehen krachte irgendetwas und die umrisse verschwanden. Langsam näherte Xorag sich der stelle an der er Glaubte den anderen gesehen zu haben als sich vor ihm plötzlich ein loch im Boden auftat. Xorag bückte sich und schaute hinein, allerdings konnte er nichts erkennen und bevor er es realisierte brauch der Boden unter ihm weg und er stürzte in die Tiefe...
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| 18.04.2004 12:15 | #199 |
| Trulek |
Nach dem Angriff war Trulek sehr müde gewesen und hatte sich auch bald zurückgezogen. Dabei hatte er noch ein paar dunkle Gestalten außer Gefecht gesetzt, doch konnte er sich nicht mehr richtig erinnern. Sein Schädel brummte auch, als er plötzlich in einem unbekannten Sessel aufwachte. „Häh!“, rief er leise aus und sprang aus dem Sessel. Hier war er ja noch nie gewesen! Ein Blick aus dem Fenster machte ihm klar, dass er irgendwie im linken Flügel des Haupthauses gelandet sein musste, aber er hatte keine Ahnung wie. „Na ja egal, zum Glück hat mich noch niemand erwischt.“ Gerade kam eine Magd zur Tür herein und schaute den hohen Söldner ungläubig an. Schneller wie der Wind ergriff dieser die Initiative und wischte hinaus, die Treppe runter und aus dem Haus raus. „Ich glaub ich wird verrückt.“, murmelte er und kratzte sich am Kopf.Er bemerkte die Schäden am Hof, die von den Brandpfeilen stammten. Mittlerweile war aber alles gelöscht und die Reparaturarbeiten würden wohl auch bald beginnen. Worum es bei dem Angriff da ging, wusste Trulek nicht genau, aber irgendwas hatten diese Männer da mit ihren Wagen abgeschleppt. Na ja egal, wenn er würde schon noch erfahren was da genau passiert war und wer die Angreifer gewesen sind.
Da der Schädel des Mannes immer noch brummte, wollte er sich am liebsten gleich wieder hinlegen, aber das war auch nicht die beste Medizin. Besser war es wahrscheinlich die Kopfschmerzen einfach zu vergessen und etwas anderes zu tun. Er ging den Feldweg entlang auf die Felder um dort ein bisschen zu trainieren. Das war zwar nicht der Trainingsplatz, aber er wollte eben mal hier trainieren statt da oben.
Langsam zog er sein Schwert und fing an einfache Bewegungen zu machen. Ihm fiel ein, dass er ja Legolas das andere geliehen hatte, aber das brauchte er erstens sowieso gerade nicht und zweitens würde er es schon bei Zeiten zurückbekommen.Mit der Zeit schien es, als ob die Kopfschmerzen verflogen seien, denn Trulek konzentrierte sich nur noch auf sein Training. Alles andere um ihn herum war für ihn nicht mehr da.
Doch Plötzlich merkte er eine kleine Erzitterung in der Erde. Beinah wäre er zu Fall gekommen, doch konnte er sich ausbalancieren. Was war jetzt zu tun? Der hohe Söldner befestigte das Schwert wieder am Gürtel und überlegte. Wo kam so plötzlich bitteschön ein Erdbeben her, wenn auch nur ganz klein. Da konnte irgendetwas nicht stimmen.
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| 18.04.2004 12:16 | #200 |
| Aeryn |
Die Worte Lee´s hatte das Feuer in ihren Augen entflammt und voller Stolz brachte die Kriegerin den Paladin fort. Doch seine Worte hatte sie nachdenklich gemacht, ebenso die Worte Longbows über Eorl. Sie übergab den Gefangenen der Kerkerwache.
„Durchsucht den Paladin und sperrt ihn ein. Befehl von Lee!“ Mit diesen Worten verließ sie den dunklen Kellerraum, um Ausschau nach Burath zu halten. Doch der Krieger war nirgendwo zu entdecken.
Gedankenversunken stromerte die Kriegerin zurück zu dem Platz, da sie Longbow gestellt hatte und hob sein Schwert auf. Lange Zeit betrachtete sie die Klinge, bevor sie sie in ihren Waffengurt gleiten ließ. Eines Tages würde sie sie ihm vielleicht zurückgeben. Vielleicht… Zu vieles war passiert, zu vieles gesagt worden und über das worüber geschwiegen wurde, drehten sich ihre Gedanken.
Mit langsamen, doch wachsamen Schritten ging die Kriegerin zum Hof zurück und nahm ihren Wachplatz vor dem Haupthaus ein.
FÜR LEE!
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| 18.04.2004 12:34 | #201 |
| Shisha |
Shisha schlief an einen Baum gelehnt als die Paladine den Hof angriffen. Er wachte auf als er vor lauter Rauch keine Luft mehr bekam und bemerkte dass die Baumkröne "seines" Baumes brannte. Entsetzt sprang er auf und hörte die Schreie der Kämpfenden. Er sah sich hektisch um,spurtete zur Taverne und versteckte sich hinter einer Ecke als 2 Paladine vorbeieilten. Von Panik befallen rannte er quer über den Hof und auf das Feld auf dem sich auch die Feldräuber Höhle befand. Dann sah er wie eine dunkle Gestalt ebnfalls über das Feld rannte. Er folgte dieser und bis zur Höhle und sah wie dieser Mann,soviel konnte er erkennen, in der Höhle verschwand. Kurz darauf hörte er das Geschrei der Feldräuber und hacken von Stahl auf ihren Panzern. Als alles wieder still war schlich Shisha in die Höhle. Er erkannte Garos vor sich der langsam vor ihm weiterging. Gerade wollte er ihn rufen da brach der Boden der Höhle ein und sie fielen in ein dunkles staubiges Dreckloch.
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| 18.04.2004 12:49 | #202 |
| Garos |
Garos lag mit geschlossenem Augen und einem Schädel der sich anfühlte als ob man darin ein Trinkgelade gefeiert hatte da. Er öffnete die Augen und sah nichts. Er blinzelte und immernoch sah er nichts. Mein Gott was is passiert? Das letzte woran er sich erinnern konnte war das er sich beim angriff der Garde in die Feldräuberhöhle zurückgezogen hatte. Und dann? Was war dann? Wo bin ich? Dem Gefühl nach musste er hier schon länger liegen. Vorsichtig befühlte er seine Glieder. Gut, wenigstens ist nichts gebrochen. dachte er ein wenig erleichtert. Langsam wurde sein Kopf klarer und er spürte wie trocken seine Kehle war. So griff er zu seinem Wasserschlauch und tat einen großen Schluck daraus. Langsam erinnerte sich wieder. Er war eingebrochen. Plötzlich nahm er eine Bewegung war. Er war nich alleine. Entweder da is noch einer eingebrochen oder gleich frisst mich ein Minecrawler... Sein Griff um den Reiterhammer den noch vom Trainings dabei hatte wurde stärler. Er würde kämpfen, auch wenn er bei diesen lichverhältnissen, er was sich fast sicher das er nich blind war, kaum eine Chance hatte.
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| 18.04.2004 12:58 | #203 |
| Xorag |
Hart schlug Xorag auf dem Boden auf und verlor sofort das bewusstsein, wobei er einen seltsamen Traum hatte indem eingie Feldräuber ein Saufgelage feierten mit einem grossen Braten auf dem Tisch....doch bei genauerem hinsehen war das doch kein braten, sondern er selbst!
Jäh schreckte er auf um ihn herum war nichts als Dunkelheit und Schwärze. Was war passiert, und wo ist er?
Langsam versuchte er aufzustehen wobei all seine Glieder vom Aufprall schmerzten. Als er gerade Sass und nachoben blickte viel ihm wieder ein was passiert war. beim Angriff hatte er sich in die Feldräuberhöhle geflüchtet in der alle Feldräuber tot am Boden lagen, weshalb er tiefer hineinging...und dann hier gelandet ist. Aus der Dunkelheit kam ein geräusch und Xorag huschte ein "Na wird ja immer besser da ist irgendein Vieh" leise über die Lippen, doch gerade als er sein Schwert zog bemerkte er das das geräusch nicht das eines Tieres ist sondern das eines Mannes der gerade etwas trinkt.
"Ist da jemand?" schrie Xorag und erinnerte sich an die Umrisse eines Mannes die er glaubte vorhin gehöhrt zu haben, und genau in dem moment schlug neben Xorag nochjemand ein.
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| 18.04.2004 13:06 | #204 |
| Shisha |
Shisha landete mit dem Gesicht nach unten auf dem staubigen harten Boden irgendeines Stollen unter der Feldräuber Höhle.Aber er konnte sich nur daran erinnern dass er Garos in der Feldräuber Höhle gefolgt war.Warum wusste er nicht mehr. Schmerzen durchzuckten seinen Rücken und sein Kopf fühlte sich an als wären 20 wildgewordene Orks auf ihm rumgetrampelt. Er stöhnte laut aaaaaaa mein Kopf!
Als er ein leises Kratzen hörte richtete er sich so schnell wie es unter diesen Schmerzen möglich war auf und blickte sich um. Er sah nichts. Alles war schwarz. Garos? Kannst du mich hören? aaaaaa
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| 18.04.2004 13:07 | #205 |
| Garos |
Ja ich, aber bitte brüll mir nich ins Ohr, ich lieg keinen Meter von dir weg... Hey, moment, is das ne Fackel? Garos langte neben sich und fühlte einen Holzschaft mit einem eingeteerten Ende. Anscheinend war die mit runtergefallen. Er holte sein Zunderkästchen aus der Tasche und entzündete die Fackel. Erst blendete das Licht ihn doch als er wieder sehen konnte sah er einen Typen den er vorher noch nie gesehen hatte. Und ein Stück weiter abseits lag halb unter Staub und kleinen Gesteinsbrocken wer begraben? Genau! Shisha. Hi, mein Name ist Garos. Garos reichte dem unbekannten seine Hand. Der Typ da drüben heisst Shisha. Er nickte mit dem kopf zu Shisha. Und wie heisst du? fragte Garos.
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| 18.04.2004 13:21 | #206 |
| Xorag |
Xorag schloss geblendet die Augen als die Fackel die Garos in der Hand hielt die Umgebung erhellte.Langsam öffnete er die Augen und der Fackelträger stellte sich als Garos und der Kerl neben sich als Shisha vor. "Und wer bist du?" kam dann die Frage.
"Mein Name ist Xorag." wurde diese von Xorag beantwortet.
"Wer von euch eine Ahnung was das hier für ne Höhle ist? Oder noch besser wie wir hier wieder herauskommen?" fragte Xorag in den Raum hinein und sah sich um.Sie befanden sich in einem Raum der wohl die grösse des Linken Flügels des haupthauses besass, zumindest soweit Xorag das im schein der Fackel beurteilen konnte. Langsam stand er auf. Anfangs war er etwas wackelig auf den Beinen, ähnlich als wenn er zuviel getrunnken hatte und einen mächtigen Kater hat.
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| 18.04.2004 13:32 | #207 |
| Garos |
Aha, Xorag, ich glaub ich ah schon mal irgendwo von dir gehört. Ich denke wir sollten auf Hilfe warten. Brüllen bringt nichts denn wenn wirklich jemand in der Nähe ist und wir uns dann heiser gebrüllt haben bringt uns das herzlich wenig. Wahrscheinlich kommen blad Leute vorbei. Er schätzte den Abstand zu dem Loch durch das sie hineingefallen waren Gut 5 Meter bis zum Loch. Aber rausklettern kommt nicht in frage denn die Decke ist wie eine Kuppel. Also müssenw ir wohl oder übel warten. Plötzlich bemerkte Garos dass sie alle blau schimmerten. Er hob einen Steinbrocken auf Ach du scheisse. Ich glaub wird sind mitten in eine Erzader gefallen. Das nenn ich mal Glück garos grinste von einem Ohr zum anderen.
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| 18.04.2004 13:40 | #208 |
| Xorag |
Xorag blöickte sich um. Garos schien recht zu haben, überall um sie herum lagen blau schimmernde Gesteinsbrocken. Xorag nahm einen davon in die Hand und betrachtete ihn. Ohne Zweifel, es war Erz das wusste Xorag noch von der Zeit als er noch in der Mine auf der Banditenbrug geschufftet hatte.
" Glück kannste laut sagen, na wenn das kein hübscher Fund ist der sogar die Tatsache das wir hierunten gefangen sind versüsst dann weiss ich auch nicht." sagte Xorag und begann ebenfalls Breit über beide Wangen zu grinsen. " Also wenn wir keine belohnung würd das Auffinden kriegen, dann weiss ich auch nicht." sagte er. "Falls wir bis dahin nicht versauert sind."
Xorag begann dann im Raum herumzulaufen, bedacht immer im schein der Fackel zu bleiben und versuchte einzuschätzen wieviel Erz den hierunten liegt, vielleicht birgt das ganze ja sogar nochmehr als nur das Erz.
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| 18.04.2004 13:45 | #209 |
| Trulek |
Nachdem der hohe Söldner noch überlegt hatte, woher dieses Geräusch und die Erzitterung kommen konnten, kam er zu dem Schluss der Sache auf den Grund zu gehen. Scheinbar hatte nur er hier das gehört, hier auf dem Geld in der Nähe der Feldräuberhöhle. Die anderen auf dem Hof sahen so aus, als hätten sie nichts mitgekriegt. Außerdem hatten sie ja auch allerhand damit zu tun alles zu reparieren.
Langsam schritt Trulek über das trockene Feld zum Anfang der Feldräuberhöhle. Komischerweise lagen junge Feldräuber dort, die noch nicht lange tot waren. Schon mal ein Anzeichen dafür, dass hier jemand war. Sehr weit konnte er nicht in die Höhle blicken, deshalb ging er noch weiter hinein. Von unter der Erde hörte er ein seltsames Grummeln, als ob gleich alles einstürzen würde…„Ah da haben wirs ja!“, flüsterte er, doch hatte er das Loch noch gar nicht gesehen. Gerade wollte er sich umdrehen, als etwas Gestein abbröckelte und kurz darauf dumpf irgendwo unter ihm aufprallte. Kurzerhand drehte er sich um und sah das Loch vor seinen Füßen. Von Neugier getrieben, legte er sich hin und schaute hinunter. Es brannte eine Fackel und er konnte einige Gestalten erkennen. Ein kurzer Pfiff folgte, damit sie auf ihn Aufmerksam wurden… „Gleich wieder da!“, rief er leise runter, nicht das noch was einbrechen würde.
Es war ganz klar was jetzt geschehen musste. Seile oder am besten eine Leiter, die lang genug war, musste aufgetrieben werden. Lang zögerte der hohe Söldner nicht und rannte rüber zum Hof. Die Leiter hatte er schon Mal, ein Bauer besserte nämlich gerade das Dach des Bauernhauses aus. „Ok! Jetzt noch ein paar Jungs.“ Trulek ergriff die Initiative und stellte sich auf einen Baumstumpf: „Jungs, ich brauch mal eure Hilfe, nehmt auch ein paar Seile mit!“ Während einige nur dumm herumstanden, kamen andere gleich an und fragten Trulek, was denn los sei. „Werdet ihr gleich sehn!“, meinte der und packte die Leiter des Bauern. Wie der da runterkommen würde, war ihm jetzt egal.
Er und einige Jung trugen die Leiter. Einige andere hatten Seile beschafft. Der Bauer auf dem Haus schimpfte vor sich hin und rief ihnen noch etwas hinterher: „Das Ding ist nicht…“, hörten sie nur, doch war es gerade nicht relevant für Trulek.
Angekommen an der Höhle, erklärte er den anderen Söldnern, was los war und gleich darauf wurde auch die Leiter runter gelassen.
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| 18.04.2004 14:08 | #210 |
| Garos |
Garos sah wie die Leiter heruntergelassen wurde. Hey danke! rief er herauf und machte sich daran die Leiter hinaufzuklettern. Zu Xorag und Shisha gewandt sagte er Wollt ihr hier versauern oder auch mit raufkommen? Er stieg die Leiter hinauf und atmete erleichtert auf. Man is das gut wieder frische Luft zu atmen sagte er und half den anderen aus dem Loch. Er drehte sich um und sah Trulek. Ich denke ich muss mich bei dir bedanken. er reichte Trulek seine Hand.
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| 18.04.2004 14:14 | #211 |
| Xorag |
Von oben herab kam eine Leiter durch das Loch bis zum Grund herunter. Ohne zu zögern stieg Garos die Leiter hinauf, Shiva und Xorag hinterher.Oben angekommen Standen mehrere Söldner um das Loch herum und erwarteten die drei. Da Xorag nicht wusste wer der Anführer der meute war sagte er einfach laut "Danke, Jungs!" in die Runde rein.
Danach wandte er sich zu Garos. "Wir solltem Lee von dem Fund erzählen." Garos nickte und die beiden verabschiedeten sich von ihren Rettern und machten sich auf zum Hof.
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| 18.04.2004 14:25 | #212 |
| Garos |
Garos verabschiedete sich von Trulek und den anderen und ging mit Xorag in Richtung Haupthaus. Als Beweis, falls die beiden blauen Gestalten nichts genügen sollten, hatte er einige Brocken in einen Lederbeutel getan. Die beiden Wachen beäugten sie etwas komisch, ließen sie aber durch. Vor Lees Zimmer blieben sie stehen und klopften ein paar mal gegen die Tür.
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| 18.04.2004 15:02 | #213 |
| Claw |
Ein wenig merkwürdig war das schon, dass andauernd irgendwer zur Feldräuberhöhle rannte. Als letztes einige Söldner mit Leitern und Seilen.
Claw verfolgte diesen Anblick argwöhnisch und beschloss dann mal nach zu sehen, was die da unten trieben. Kaum erreichte er die Höhle, stürmten auch schon einige raus und verschwanden gen Hof. Claw ging zu dem Söldner, der zuerst hier runter gegangen war, mit den Leitern und den Seilen.
"Ehm, was treibt ihr denn hier ?" fragte Claw vorsichtig und beäugte die Feldräuberhöhle auf irgendwelche illegalen Aktivitäten.
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| 18.04.2004 15:07 | #214 |
| General Lee |
Der General bat die klopfenden herein. Knirschend öffnete die Türe,und fiel schnallend in das Schloss.
"Garos, Xorag,was führt euch zu mir,irgendetwas wichtiges,dass so wichtig ist um mich aufzusuchen?"
"Ja," antwortete Garos voller Rückhalt." Wir haben Erz gefunden."
Des Augen Generals fluteten den Raum." Was sagt ihr da? Wo?!""In der Feldräuberhöhle,wir haben hier ein paar Erbrocken
mitgebracht,"entgegnete ihm Garos und warf ein paar Brocken auf den Tisch. Lees rechte Hand nahm einen von dieses Brocken und schaute ihn sich näher an. Immernoch zitterte sein Arm von den Geschehnissen des letzten Tages,umso mehr freute ihn diese so eben erhaltene Nachricht:" Wahrlich,es ist wahres Erz. Gute Arbeit,ich will mehr davon. Schürfer sollen sich daran machen,Erz aus dieser verdammten Höhle zu fördern. Ich will wissen wie hart der Stollen ist..."
Garos schien zufrieden zu sein,er packte die Erzbrocken wieder ein und wollte sich soeben verabschieden,da hielt ihn Lee abermals auf:" Garos,du hast mir eine gute Nachricht entgegengebracht,so bringe ich dir auch eine gute entgegen. Von dem heutigen Tage an,darfst du dich Söldner nennen..."
Engardo
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| 18.04.2004 15:18 | #215 |
| Garos |
Oh, danke General. Ich werde gleich alle Schürfer zusammentrommeln. Garos verbeugte sich und ging aus dem Raum. Innerlich strahlte er. Als er einige Schürfer um ein Lagerfeuer sitzen sah sagte erHey, ihr, es gibt wieder Arbeit für die Schürfer, trommelt alle eure Kollegen zusammen! In der Feldräuberhöhle wurder Erz gefunden. für die ersten gibts eine Prämie. sofort machten sich die schürfer auf ihre Freunde zusammenzutrommeln. Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer über den Hof und bald hatte sich viele um die Höhle versammelt. Mit einigen Schürfern im Schlepptau kam Garos an der Höhle an. Unter den Gaffern und Interresierten war auch Claw zu dem Garos sofort ging.Hey, ich komme gerade vom General. Er sagt wir sollen da unten testen wie hart der Stollen ist. Ich hab damit nicht viel Erfahrung, würdest du dich also vielleicht um deine Neue Mine kümmern?
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| 18.04.2004 15:47 | #216 |
| Aeryn |
Die Nachricht, daß in der Feldräuberhöhle Erz gefunden wurde, verbreitete sich wie ein Lauffeuer auf dem Hof. Plötzlich kam wieder Bewegung und die Männer am Lagerfeuer sprangen auf und rannten mit ihren Spitzhacken übers Feld.
Aeryn selber stand regungslos vor dem Haupthaus. Brennende Pfeile fielen keine mehr vom Himmel. Sie mußte an die Stille denken, die noch vor einigen Tagen geherrscht hatte. Die Ruhe vor dem Sturm.
Ihr Blick wandte sich in die Ferne.
Wie würde Lee über Longbow entscheiden?
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| 18.04.2004 15:48 | #217 |
| Claw |
"Was ? Eine neue Mine ? Erz ? Schürfer ? Häh ?" fragte Claw, als 100 Leute auf ihn ein redeten. Doch langsam begriff er, was hier los war. Die Jungs hatten Erz entdeckt und nun sollte eine Mine hin.
"Gut Leute, gute Arbeit. Aber zuerst muss geprüft werden, ob sich der Abbau auch lohnt. Schickt mir alle Tagelöhner und Schürfer her, die ihr auftreiben könnt und zwar flott." rief Claw und schickte einer nach dem Anderen weg, irgendwas zu machen. Werkzeug, Seile und Fackeln mussten her. Und natürlich Arbeiter.Claw gab noch einige Anweisungen, ehe er zum Hof aufbrach um dort Tagelöhner zu beschaffen.
"Alle herhören !" rief der Sölder, der sich auf einen Karren gestellt hatte."Wir brauchen Arbeiter, viele Arbeiter. Die Vermutung besteht, dass wir magisches Erz gefunden haben und wir müssen nun prüfen, ob sich ein Abbau lohnt. Also alle, die für Lee sind und helfen wollen, sollen sich sofort zur Feldräuberhöhle begeben !" Der Schürferboss wirkte zufrieden, denn genug Leute meldeten sich und begaben sich herunter zur Höhle.
"Mal sehen, obs da unten Minecrawler gibt." dachte sich Claw und schaute sich nach ein paar Söldnern um, als Geleitschutz.
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| 18.04.2004 16:15 | #218 |
| Sergio |
„Erz? Erz ist immer gut!“, meinte Sergio, als ihm ein aufgeregter Schürfer von dem Erzfund in der Feldräuberhöhle erzählte und beiläufig erwähnte, dass Freiwillige zur Erkundung der Höhle gesucht wurden.. Sofort sprintete er los, Richtung Feld. Um die kleine Höhle herrschte ein ziemlich dichtes Gedränge, die wollten wohl alle das Erz sehen und was davon abstauben. Claw stand herum, wurde von allen gleichzeitig dichtgetextet und suchte bestimmt Helfer. Sergio erreichte den Schürferboss und rief über den Lärm hinweg: „Claw, du brauchst Helfer? Ich komm mit!“
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| 18.04.2004 16:16 | #219 |
| Xorag |
Kaum hatten Garos und er Lee die Nachricht der neuen Mine überbracht, brach auf dem Hof ein Riesen tummult aus, Schürfer und Tagelöhner rannten los um die ergiebigkeit der Mine zu prüfen, und Neugierige (so wie er) begaben sich zur HöHle um sich das ganze anzuschaun, und da Xorag gerade nichts besseres zu tun hatte begab er sich zur Feldräuberhöhle und wollte sich das ganze ansehen, unterwegs sah er noch Claw der Söldner zusammentrommelte, wahrscheinlich wollte er die Höhle erkunden. "Na das wär doch was für mich." dachte sich Xorag und ging auf Claw zu.
"Brauchst du noch jemanden der mit in die Höhle kommt?" fragte Xorag den Schürferboss, und dieser bejahte daraufhin worauf Xorag sich ihm anschloss
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| 18.04.2004 16:25 | #220 |
| Kaligulas |
Nach den etwas wilden letzten Tagen auf dem Hof war Kaligulas ein wenig geistig durch den Wind und suchte ersteinmal nach seinen Schülern, da die nicht in der Schmiede anzutreffen waren.
Kalle rannte erst zum üblichen trainingsplstz: der Wiese an der Schafsweide, aber dort war nur Pepe mit seinen Schafen.
Kalle liess seinen Blick über die Gegend streifen...ein Schaf, ein stückchen wiese, Pepe, noch ein Schaf, wieder ein Schaf...der Wald...ein paar tanzende Söldner...Wald... Tomarus und Alina beim training...noch ein Schaf... MOOOOOOOOOOMENT!
Kalle dreht den Kopf zurück, sah wieder Tomarus und Alina und lief zu den beiden.
,,Hey ist ja schön das ihr trainiert...aber wo wart ihr die letzten tage?"
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| 18.04.2004 16:54 | #221 |
| Tomarus |
Kaligulas kam auf die beiden Trainierenden zu.
"Wo wir die letzten Tage waren?" begann Tomarus. "Na auf dem Hof... gut, auch mal im Wald, aber immer in der Nähe des Hofes... Wo warst du denn?" "Ach, in dem Chaos wusste ich das meistens selbst nicht so genau... Aber ich sehe, ihr habt wenigstens trainiert. Gab es Probleme?"
"Nein, ich bin auch ohne dich ganz gut zurechtgekommen." meinte Alina. "Die Angriffe haben ja zum Glück schnell wieder aufgehört..."
"Wenn das mal nicht die feinen Herren aus der Stadt waren..." murmelte der Söldner. "Ähm, egal. Bereit, was neues zu lernen?"
"Allzeit bereit, Chef." antworteten die Schüler.
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| 18.04.2004 16:56 | #222 |
| Garos |
Garos ruhte sich erstmal aus. Und da er sah das Claw hilflos überfordert war Ordnung in das Gewusel zu bringen griff Garos ein. Hey ihr beiden. Ihr passt auf das keiner Erz mitgehen lässt! Klar?? wies er zwei Banditen an. Diese stellten sich an den Eingang der Höhle und hielten alle die nicht nach Arbeitern aussahen von der Höhle fern. So, dass wäre geklärt, na dann mal weiter. Jetzt muss die Höhle gestüzt und aufgepasst werden dass das Ding nich Einstürzt. überlegte er. Zu einigen Tagelöhnern gewand sagte er: Holt Stützbalken und Nägel. Viele Stützbalken und noch mehr Nägel. Hopp! Die Gruppe Tagelöhner trollte sich und kam bald mit Stützbalken an. Die kommen in die Höhle runter. Passt auf das ihr damit niemanden verletzt. Als nächstes musste sich um Minecrawler gekümmert werden. Garos suchte einige Freiwillige die Angrenzenden Stollen untersuchen sollten. Aber vergesst nicht. Geht nicht weiter als 20-30 Meter hinein. Wenn ihr Spuren von Minecrawlern findet dann dreht sofort um! Mit dieser Anweisung schickte er die verschiedenen Trupps los.
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| 18.04.2004 17:02 | #223 |
| Shisha |
Sein Kopf dröhnte und sein Rücken schmerzte doch nach zwei Flaschen Wacholder gings ihm wieder besser und er schloss sich einem der Suchtrupps an.
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| 18.04.2004 18:10 | #224 |
| Claw |
"Fackeln an !" rief Claw und suchte nach einem der Seile, die sie für die Erkundung mitnahmen. Es hatten sich genug Freiwillige gefunden, die die Gruppe bei der Erkundung begleiten wollten.
"Ihr Schürfer, schultert eure Spitzhacken und nehmt Fackeln... ihr da, nehmt die Werkzeuge... und ihr die Balken da." befahl Claw und gab jedem eine Aufgabe, der noch nichts zu tun hatte. Garos hatte bereits begonnen, nach Claws Anweisung Stützpfeiler in den ersten Raum zu bauen, damit nicht plötzlich wieder die Decke einstürzte.
Dann ging es endlich los. Einige Söldner gingen vor, geführt von Claw, der sich in den Minen meist am Besten auskannte und der Rest der Söldner ging hinten. Die Schürfer gingen in der Mitte, flankiert von einigen Banditen.Tief ging der Gang nicht, vielleicht ein, zwei Kilometer und dann war Ende Gelände. Aber auf dem Weg hatten sie unzählige Erzadern entdeckt und einige Abgründe, die nach unten führten. Einige Fackeln, die herunter geworfen wurden, signalisierten, dass der Boden höchstens 20 Meter unter ihnen war."Haltet das Seil." befahl Claw und band sich ein Ende um die Hüfte, ehe er sich langsam nach unten abseilte. Er wollte es selbst machen, um die anderen keiner unnötigen Gefahr auszusetzen.
"WOW..." murmelte Claw, als er das bläuliche Funkeln erspähte, dass hier unten den Boden, die Wände und ihn beleuchteten.
"Der Abbau lohnt sich wirklich..." dachte er und band sich los, um genauer die Gegend zu erkunden. Nach einigen Metern kam er wieder an einen Abgrund, worauf er eine Fackel hinunter warf. Wieder das selbe Spiel, höchstens 30 Meter bis unten hin.
"Interessant... ein Stufenabbau wie damals in der Neuen und Alten Mine..." dachte Claw und dachte nach, dass nun Stege gebaut werden mussten, die alle Ebenen miteinander verbanden. Dann kehrte der Schürferboss zurück zum Seil und rief hoch, dass keine unmittelbare Gefahr bestand.
"Wer runter kommen will, soll kommen. Doch nicht alle, sonst kann uns keiner mehr hochziehen !"
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| 18.04.2004 18:24 | #225 |
| Xorag |
Mithilfe eines Söldners seilte Xorag sich zu Claw herunter ab. kaum unten angekommen schimmerte ihm das Blaue leuchten der erzadern entgegen. Also wenn das nicht reicht hier eine Mine zu bauen, dann wusste Xorag auch nicht wieviel Lee hier unten erwartet hatte, und das hier war sicher nur der Gipfel des Eisberges, nur einer der Abhänge und weiter vorne war noch ein Abhang in die Tiefe, und wenn dort noch grössere Erzadern sind, dann hatten die Söldner wohl erstmal ausgesorgt, und einen guten Grund eine neue Mine zu errichten.Xorag blickte, am Abhang angekommen, hinunter in die Tiefe und konnte dort Fackel erkennen die wohl Claw heruntergeworfen hatte.
"Na wenn das so weitergeht brauchen wir mehr Schürfer." murmmelte Xorag vor sich hin und grinste über beide Wangen.
Danach ging er zurück zu den Seilen und liess sich wieder Hochziehen, damit er es jemand anderem ermöglichen konnte hinunterzusteigen, denn wie Claw sagte, wenn keiner mehr oben ist kann auch niemand mehr die anderen wieder nachoben ziehen.
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| 18.04.2004 18:24 | #226 |
| Sergio |
Nachdem der Schürferboss das gesagt hatte, seilten sich gleich ein paar weitere Söldner ab. Mittendrin gelangte auch Sergio nach unten. Die ganze Höhle hier schimmerte blau und war vollgestopft mit Erz bis zum Geht-Nicht-Mehr. Als Schürfer freute man sich wohl eher weniger über tonnenweise neue Arbeit, doch als Bandit hatte man gut lachen und konnte sich stattdessen über den Anblick freuen, der sich einem hier unten bot.
Das Ganze wirkte fast so wie die Alte Mine damals in der Kolonie, doch war die noch gewaltiger gewesen. Der Bandit bemitleidete die armen Kerle, die sich hier drin dann wohl den Rücken krumm schuften durften.
Sergio trat zu Claw und meinte: „Nette Höhle hier unten. Nur... wo sind die Minecrawler?“
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| 18.04.2004 18:27 | #227 |
| Aeryn |
Die Dämmerung brach herein und die Söldner trugen Fackeln in die alte Feldräuberhöhle. Selbst bis zum Haupthaus konnte man die begeisterten Schreie der Männer hören. Immer wieder hörte Aeryn "Erz, Erz!"
Die Kriegerin lächelte.
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| 18.04.2004 18:39 | #228 |
| Claw |
"Wundert mich auch..." antwortete Claw Sergio und sah sich um. Rechts von ihm befand sich ein schmaler Eingang in eine Art Höhle. Der Eingang war niedrieg, eineinhalb Meter hoch und langsam quetschte sich Claw durch und stand in einer kleinen Höhle, die allerdings geräumig war.
"Hmm..." dachte der Söldner und überlegte.
"Hier den Eingang könnte man vergrößern und die Höhle nutzen... Vorratslager, Erzlager, Kerker, Planungsraum... sehr praktisch." dachte der Schürferboss und merkte sich den Platz.
"Hier können wir wunderbar bauen." meinte er zu einigen Söldnern und zeigte die Höhle. Doch ein helles Kreischen liess das Gespräch abrupt beenden. "Minecrawler..." dachte Claw und sah zu Sergio, der verängstigt umherblickte. Aus dem Halbdunkel kamen sie dann plötzlich heran geschossen: mehrere Minecrawler und 2 Warrior.
"ACHTUNG, MINECRAWLER ! RÜCKEN ZUR WAND !" schrie Claw und zog blitzschnell seine leichte Armbrust, ging in die Knie und schoss gerade wegs auf den nächstbesten Crawler, der am Kopf getroffen seitlich den Abgrund hinab stürzte."ACHTUNG,... ANGRIFF !" rief Claw und zog sein Schwert, ehe Schwerter auf Scheren trafen.
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| 18.04.2004 18:51 | #229 |
| Aeryn |
Immer mehr Männer drangen in die Feldräuberhöhle ein. Von ihrem Wachposten konnte Aeryn konnte den Schein ihrer Fackeln sehen, der von der Erde schließlich geschluckt wurde. Als ihre Stimmen leiser wurden, vermutete die Kriegerin, daß sie tiefer hinabgestiegen waren.
Die junge Frau machte sie nichts aus Erz, Gold oder anderen materiellen Dingen, doch sie wußte, daß für Lee die Entdeckung einer neuen Mine ein Glückgriff war.
Und allein das reichte um ihr ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.
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| 18.04.2004 18:56 | #230 |
| Sergio |
„Och nö, die schon wieder...!“, rief Sergio genervt. Im ersten Moment hatte er noch Angst gehabt, denn er war sich nicht sicher gewesen, ob das Kreischen denn wirklich von den Crawlern gestammt hatte. Doch jetzt bestand kein Zweifel, schließlich kam eine ganze Reihe der Biester an, im Schlepptau zwei Warrior-Crawler.
Ohne zu zögern hatte der Bandit sein Schwert in der Hand und pickte sich einen Minecrawler raus, der ausgerechnet auf ihn zugestürmt kam. Hier waren doch so viele potenzielle Opfer, sah er etwa wie ein gebratenes Hähnchen aus? Doch um über die Beweggründe des Crawlers nachzudenken, dafür blieb keine Zeit. Das Monster langte bereits mit einem schauerlichen Geräusch nach Sergio. Der hüpfte ein Stück zurück, machte einen Schritt zur Seite (fast in einen der Warrior hinein) und rammte dem Vieh die Klinge in den Leib.
Leckeres Minecrawler-Blut spritzte und der Crawler sackte kreischend zusammen. Wieder einer weniger. Doch genug waren noch immer da...
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| 18.04.2004 18:59 | #231 |
| Xorag |
Xorag sass gerade oben auf dem Felsweg vor dem Abhang, als von unten plötzlich ein lautes "ACHTUNG, MINECRAWLER! RÜCKEN ZUR WAND!" worauf lautes Waffengeklirre ertönte.Ein Söldner packte sich einen seiner kameraden und schrie Xorag an"LOS KOMM MIT FAULPELZ!" und die drei wurden von den Schürfern in die Dunkelheit hinabgeseilt.Noch während er Abgeseilt wurde zog Xorag sein Schwert und mit dem Moment als er den Boden berührte Band er sich los und sah sich um, an der Wand stand Claw und der rest der Truppe die einige Crawler plattmachten, darunter auch zwei der grösseren Sorte, Xorag und die zwei Söldner rannte los um die Crawler von hinten in die Zange zu nehmen , doch bevor sie den Kampfort erreichten sahen sie eine Gruppe von vier Minecrawlern nachrücken.Sofort änderte die kleine gruppe ihre richtung und stürmte auf selbige zu.Fratze bohrte sich seitlich in den Körper des unachtsamen Minecrawler als Xorag und die beiden Söldner die Crawler eingehohlt hatten. Die Söldner stürzten sich sofort auf die anderen beiden Crawler die den Hieben nicht sonderlich lange standhielten und stürmten auf die zu die Claw's gruppe beharkte.Xorag zog Fratze aus dem leblosen Körper des Crawlers hervor. Doch wo war der vierte geblieben? In einem moment der unachtsamkeit wurde Xorag von selbigen von hinten überrumpelt und zu Boden geworfen wobei Fratze aus seiner hand glitt und in ungreiffbare entfernung rutschte.
Da lag er nun, am Boden und der Minecrawler über ihm. Die sekunden verflossen wie Minuten. War das Xorag's ende? urplötzliche kreischte der Crawler lauthals los, was wohl der beste Zeitpunkt für eine tat von Xorag war sofort zückte er seinen Dolch Massacker und stiess ihn in das weitgeöffnete Maul des Crawlers.Minecrawlerblut spritze Xorag entgegen doch der über ihm sackte sofort tot zusammen, wahrscheinlich hatte der Dolch sein gehirn, falls vorhanden, durchbohrt und begrub Xorag unter sich.
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| 18.04.2004 19:17 | #232 |
| Sergio |
Als der Kampf für ein paar Sekunden wieder abflaute, trat Sergio einen toten Minecrawler zur Seite und machte sich auf zu einem anderen Banditen, der von einem toten Crawler begraben war und das Vieh wohl nicht von sich herunterbekam (was für eine Lusche). Unterwegs hob er noch die verlorene Waffe des anderen auf und zog dann den Leichnam von dem Banditen herunter. „Steh auf.“, meinte er schließlich und half dem mit Minecrawler-Blut besudelten Kämpfer auf. „Danke...“, meinte der und fügte hinzu: „Wie ist dein Name? Ich bin Xorag, auch ein Bandit unseres lieben Generals.“
„Sergio heiß ich.“, meine der „Retter“ knapp, und da tauchte schon wieder ein Crawler auf. Die gaben auch nie Ruhe...
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| 18.04.2004 20:00 | #233 |
| Kaligulas |
Kalle ging mit seinen Schülern noch bis in die Abenddämmerung spatzieren um den Hof herum und zeigte den beiden den ein oder anderen Kniff im Umgang mit dem Schwert.
Es war ein warmer Abend und die Sonne ging gerade in blutrotem Licht unter und leise blökten die Schafe im hintergrund als Kalle einen Satz nach vorne machte, sein schwert zog und es seinen Schülern entgegen hielt.
,,So ich will auch mal wieder trainieren. Also ihr zwei...greift mich an? Ja, Alina...guck nicht so!"
,,Abba...abba...abba" Stammelte die junge Dame vor sich hin.,,Kein aber, und nun los, zieh dein Schwert! Während Tomarus sein Schwert schon fest in der Hand hatte, war Alina noch am Gürtel nach dem Schwert am suchen...
,,LOS! Oder wollt ihr das ich einschlafe?" und schon stürmten die beiden auf Kaligulas zu
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| 18.04.2004 20:08 | #234 |
| Alina |
Sie hatte doch grade mal die Grundstellung gelernt?
Naja wenn er es wollte.
Alina zog ihr Schwert und lief ungeschicht auf ihren Lehrmeister zu. Kurz bevor sie zuschlug machte sie die Augen zu und hoffte auf das Gute in ihrem Schwert. Es wurde abgeblockt. Alina wurde zurückgeworfen und landete auf dem Boden. Doch ließ sich die junge Frau davon nicht unterkriegen. Sie hob ihr Schwert wieder auf und ging nun langsamer an die Sache ran.
Sie wischte sich ihre Haare aus dem Gesicht und ging wieder auf Kalle zu. Tomarus schien das selbe zu machen wie sie und so wurde sie langsamer und zögerte. Bieleicht würde sie ja Tomaruas im Weg stehen? Unsicher stand sie wie ein nasses Hörnchen auf der Wiese und sah in Richtung Kalle.
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| 18.04.2004 20:21 | #235 |
| Tomarus |
Tomarus war überrascht von der spontanen Aufforderung des Lehrers. Doch Tomarus hatte es gerne angenommen. Je mehr er trainieren konnte, desto besser.Die junge Alina stellte sich nicht sehr geschick an, doch Tomarus wusste, dass sie noch eine Anfängerin war. Auch er hatte einmal so angefangen.Nach den ersten Attacken stellte der Waffenknecht fest, dass sein Lehrmeister deutlich besser war, als er es erwartet hätte. Er hätte niemals damit gerechnet, dass er es mit zwei Leuten gleichzeitig aufnehmen könne.
Doch für Tomarus stellte dies nur einen zusätzlichen Ansporn dar. Nach einigen gescheiterten Angriffsversuchen startete er unermüdlich einen weiteren. Dabei nutzte er die Gunst des Augenblicks, denn offensichtlich war Kaligulas gerade mit Alinas Angriff beschäftigt. Tomarus lief von der Seite auf den Söldner zu. Doch im letzten Moment drehte er sich um und bemerkte den Angriff. Wieder wurde Tomarus zurückgeschlagen.
Nun konzentrierte er sich und plante seinen nächsten Angriff...
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| 18.04.2004 21:09 | #236 |
| Kaligulas |
Kalle hatte alle mühe den Angriffen seiner Schüler auszuweichen...einer allein war vielleicht kein Gegner aber alle beide gleichzeitig waren schon eine harte Nuss.
Kalle parrierte und wehrte ab...schlussendlich waren alle drei schweissgetränkt und konnten sich gerademal noch auf den Beinen halten. Kalle wischte sich erschöpft den Schweiß ais dem gesicht und schob sich ein Büschel der langen, roten haare hinters Ohr, damit die Haare nicht im Gesicht störten.Alina starrte ihn plötzlich so unglläubig an...aber wieso?
Kaligulas dachte die ganze nacht darüber nach...selbst als Alina abends noch schlafend am Bett neben dem Kamin schlief. Wie ein engel sah sie aus aber Kalle stierte, die junge Schönheit ignoriernd ins Feuer und dachte nach...
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| 18.04.2004 21:20 | #237 |
| Bloodflowers |
Endlich erreichte der Bandit den Hof, zwar war er in keinen gemeinen Tavernenhinterhalt geraten, aber trotzdem hatte es eine Weile gedauert. Irgendwie war Bloody bei den Wasserfällen auf dem Weidenplateau "hängen" geblieben. Die Gegend dort war einfach zu schön um bei dem Wetter dort einfach so vorbei zu spazieren. Also hatte er sich kurzerhand ans Wasser gelegt und danach noch ein wenig seinen neuen Bogen eingeweiht.
Nun aber erreichte er den Hof und begab sich auch gleich ins Haupthaus.Im Konferenzzimmer des Generals übergab er dem General die Botschaft von Engardo.
Der General las vor:
-Werkzeuge
-Käse
-Brot
-Bier
Lee schaute fragend und Bloody antwortete schnell:
"Das ist die Bedarfsliste aus dem Räuberlager. Engardo benötigt all diese Waren! Ich als Bote soll dir dies ausrichten!" meinte Bloody, verneigte sich und verliess dann schnell das Konferenzzimmer. Wer weiss was der alte General heute für eine Laune hatte?
Draussen erblickte der Bandit eine stolz drein blickende Frau die allem Anschein nach Wache hielt, er grüsste kurz und suchte dann Frodo in der Taverne auf.Der kleine Bandit saß auch schon am Stammtisch und Bloody setzte sich dazu:"Und was hast du raus gefunden?"
"Nichts gutes... Onar hat wohl den Sold komplett gestrichen, einige Söldner sind völlig ausser sich. Ausserdem fehlt einer."
Bloody nippte an seinem Bier und wartete auf Frodos weitere Ausführungen. Doch die kamen nicht!
"Nun sag schon, wer fehlt denn?"
"Nun... es ist Gorr!!!"
"Was?" Bloody kippte seinen Bierkrug um.
"Aber wie? Ist er...?"
"Es wird gemunkelt das Gorr entführt wurde. Veteran Tuan soll eine mögliche Befreiungseinheit anführen!"
"Befreiung... da bin ich dabei!" das stand für Bloody fest. Er trug keine Rüstung und war auch sonst ein eher unauffälliger Geselle, ebensowenig war er den Paladinen als Bandit oder gar Söldner bekannt. Vielleicht hätte der Befreiungstrupp ja Verwendung für ihn, wenn nicht würde Bloody trotzdem mitkommen. Da bräuchte es schon zehn Gorr's um den Banditen davon abzuhalten. ...
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| 18.04.2004 21:29 | #238 |
| Alina |
Alina hatte sich im Bett umgedreht und stierte Kaigulas an. Das konnte kein Zufall sein. Diese Narbe in seinem Gesicht. Die gab es kein zweites mal.
Ich dachte immer niemand hätte das Feuer überlebt.. alle seien gestorben... ich währe ganz allein. Inzwischen suchten sich ein paar einzelne Tränen ihren Weg über das Gesicht des Mädchens und sie sah Kaligulas immernoch an. Jedoch konnte sie ihn nurnoch verschwommen warnehmen, da die Tränen ihr die Sicht versperrten.
Hatte sie ihren Bruder endlich gefunden oder hatte sie sich nun vollends blamiert?
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| 18.04.2004 21:41 | #239 |
| General Lee |
Langsam schreitete der General den Raum ab, darauf wartend, dass Tuan endlich seinen Weg hierher fand. Er hatte gute Neuigkeiten. Die Türe öffnete sich und endlich trat der Erwartete ein. Gut, dass du endlich da bist ! sagte General Lee freudig. Ich habe tolle Neuigkeiten: Aeryn hat einen Paladin dingfest machen können und jetzt haben wir endlich etwas, mit dem wir Gorr eintauschen können. Sollte das nicht klappen - was ich nicht wirklich glaube - können wir die Sache immernoch etwas brachialer angehen. Jetzt versuchen wir es zuerst mit Diplomatie. Tuan nickte, er schien froh darüber zu sein, dass er Gorr jetzt doch nicht unbedingt freikämpfen musste. Gut, nimm' dir aber ein Geleit mit. Man kann bei diesen Gesetz-Fetischisten nie genau wissen, woran man ist ...
Gorr
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| 18.04.2004 21:41 | #240 |
| Trulek |
Trulek grinste innerlich. Da hatte Garos aber einen tollen Fund gemacht, würde ihn nicht wundern, wenn der General ihn befördert hatte. Vorsichtshalber hatte er die paar Söldner, die mit ihm zur Höhle gekommen waren angewiesen, sie wollen noch etwas abwarten. Eifrig wie die Jungs waren, gehorchten sie auch. „Man weiß ja nie was sich da unter der Erde findet!“, sagte Trulek.
Dann war ein Mann gekommen, offensichtlich der Schürferboss und hatte auch Trulek und seine Mannen mit runter in die Höhle genommen. Platz war da ja genug anscheinend, denn schon bald war fast die ganze Ansammlung von Leuten nicht mehr oben sondern unten.
Die Leiter hatte doch gehalten, hatte ihn der Bauer also nur reinlegen wollen mit seinem Ruf.
Na ja egal, die Fackeln in der Höhle zeigten auf jeden Fall, dass hier ziemlich viel Erz auf den Abbau wartete. Von wirklich überall sah man das bläuliche Schimmern. So war es auch recht still, denn alle staunten nur darüber. Also das würde eine ziemlich ergiebige Mine werden, da war sich der hohe Söldner sicher, auch wenn er kein Fachmann war.
Fackeln mussten herangetragen werden, und an den Wänden befestigt werden, denn die Ausmaße waren wahrscheinlich noch viel größer, als er es sich vorstellte. Einige waren auch schon zurück gegangen um einige von den Leuchtdingern zu besorgen.
Plötzlich wurde von unten etwas gerufen: Crawler! „Au ja!“, dachte sich Trulek, denn bei den Crawlern im Sumpflager war er noch nicht in der Lage etwas gegen sie zu tun. Aber diesen Verwandten hier würde er schon zeigen, wer hier das Sagen hat. „Jungs, es gibt was zu tun!“ Die kleine Söldnergruppe drängelte sich vor die Schürfer und sie seilten sich nach und nach ab.
Der Nachschub war auch bitter nötig gewesen, denn es wurden statt weniger Crawlern, mehr! Schnell hatte Trulek seinen Bogen in der hand und zielte auch schon auf einen Crawler. Witsch machte es und der Crawler lag auch schon zappelnd am Boden. War ja auch eins von den kleineren Exemplaren gewesen, aber jetzt kam so ein Riesenvieh direkt auf ihn zu. Schnell wechselte er zum Schwert und zeigte dem Ding erstmal, was er in der letzten Zeit gelernt hatte.
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| 18.04.2004 21:53 | #241 |
| Kaligulas |
Alina lag dort auf dem Bett. So unschuldig und nichtsahnend...Kalle hatte lange darüber nachgedacht. Diese Narbe an der Schulter...Er konnte sich zwar nicht mehr dran erinnern wie seine Schwester geheissen hatte aber sie hatte exakt diese Narbe an der Schulter...genau wie Alina...
Der Schmied ging leise zu Alinas Bett hinüber, streichelte ihr kurz sanft über die seidigen haare, setzte sich neben das Bett und schlief ein...hatte er wirklich seine totgeglaubte Schwester gefunden?
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| 19.04.2004 09:14 | #242 |
| Aeryn |
Tuan war im Arbeitszimmer des Generals verschwunden und noch nicht wiedergekehrt. Die Besprechung dauerte länger als Aeryn vermutet hatte. Ja, sie spürte sogar Ungeduld. Vielleicht die gleiche Ungeduld die Longbow gerade durchmachte und sicher auch Gorr, wo immer er auch von der Garde festgehalten worde. Nur im Gegensatz zu den beiden spürte die Kriegerin keine Ungewissheit über ihr Schicksal. Die junge Frau wußte genai, was sie als nächstes Tun würde…
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| 19.04.2004 11:04 | #243 |
| Hummelchen |
Dass Gorr eine Nacht nicht nach Hause gekommen war, war sicher nichts besonderes, aber als sie am nächsten Tag feststellte, dass ihr die Leute aus dem Weg gingen und schnell die Richtung wechselten, nur um nicht mit ihr sprechen zu müssen, bekam die Amazone auf einml eine schreckliche Angst. Man hatte die Söldner in die Flucht geschlagen und Gorr war noch nicht wieder da?
Nachdem auch die Wachen vor Lees Zimmer keine Auskunft geben wollten, hatte sie die schwer bewaffneten Leute einfach beiseite geschoben und sich einen Weg zu Lee gebahnt. Keiner der Söldner traute sich wirklich, Hummelchen am Betreten der Räume zu hindern, so wütend sah sie aus.
Als sie endlich vor dem General stand, griff sie ihn am Arm und drehte ihn zu sich.
"Was ist los, sag mir, was mit meinem Mann ist. Ist er tot?"
Lee griff sie unter den Arm und führte sie behutsam zu einem Stuhl.
"Hummelchen, du musst dir keine Sorgen machen, natürlich holen wir ihn zurück. Wir haben ein Faustpfand. Ein Palading befindet sich in unserem Gewahrsam. Den werden wir gegen Gorr austauschen. Mach dir keine Sorgen. So weit wir unseren Informationen trauen können, geht es ihm gut und er ist gesund."
Die Amazone atmete erst mal tief durch.
"Das ist gut. Das wäre meinem Gorrchen auch nicht bekommen. Ihr müßt euch beeilen mit dem Zurückholen. Ich denke, unser Töchterchen will endlich das Tageslicht entdecken."
Der General lächelte und beruhigte sie.
"Ein paar Tage braucht es sicher noch. Wir müssen erkunden, wo er ist und eine Verhandlungsbasis finden. Aber raus holen werden wir ihn sicherlich."
Hummelchen stand auf und nahm die Hand des Generals.
"du gibst mir dein Ehrenwort, dass du ihn mir so schnell wie möglich zurückgibst?"
Nachdem der General das noch mal bekräftigt hatte, watschelte Hummelchen zufriede zurück in die Schmiede. So blieb endlich mal der frisch gewischte Boden sauber.
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| 19.04.2004 11:10 | #244 |
| Aeryn |
Hummelchen war so wütend, an ihr vorbeigestürmt, daß die Kriegerin keine Möglichkeit gehabt hatte, mir ihr zu sprechen. In ihren Augen sah man die Angst, die sie um Gorr hatte und als sie aus dem Haupthaus wiederherauskam, sah sie nur mäßig beruhigt aus. Lee hatte ihr sicher von dem geplanten Gefangenenaustausch berichtet, oder? Wenn... er es in Erwägung zog. Er hatte es gesagt, er wollte drüber nachdenken. Zu welchem Entschluß war Lee gekommen? Und wie fühlte sich eine Hochschwangere Frau, deren Mann in der Hand der Garde war?
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| 19.04.2004 11:55 | #245 |
| Claw |
Kreischend fiel ein Minecrawler den Abhang hinab, wo ein spitzer Felsen, der aus dem Boden ragte, sein Leben beendete. Noch weitere Krieger hatten sich hinab geseilt und den Crawlern ordentlich eingeheizt, bis sie fast vollständig aufgerieben waren, bis auf einige Schwerverletzte, die sich noch schwach wehrten.
Zufrieden steckte der Schürferboss sein Schwert zurück in die Scheide und sah sich um. Überall lagen die toten Minecrawler, ab und an auch ein paar tote Menschen, hauptsächlich Schürfer und Banditen, aber nicht mehr als eine Hand voll.
"Ging ja noch einmal glimpflich aus..." dachte Claw und ordnete an, alle Minecrawler auf einen Haufen zu legen und sie zu verbrennen. Dann hätten die Arbeiter wenigstens Licht und die Kadaver würden nicht mehr im Weg liegen."Ok Männer, bevor der eigentliche Abbau beginnen kann, brauchen wir Holz, viel Holz. Für Rampen, Geländer, Stützbalken und für den Ausbau der Räume." meinte Claw dann, als die Crawler anfingen zu brennen. Alle begaben sich wieder zu den Seilen und wurden hinauf gezogen. Dann kehrten sie zurück, zu dem ersten Raum, wo bereits die Stützbalken errichtet wurden. Der Schürferboss sah sich alles genau an.
"Gut Jungs, zuerst wird dieser Raum ausgebaut, wir gehen systematisch vor. Ein Aufgang zur Höhle muss noch gemacht werden, damit wir nicht alle immer über die Leiter runter oder hinauf müssen. Am Besten graben wir einen aufsteigenden Weg nach oben, das erleichter den Transport von Erz, dem Holz und was wir sonst noch benötigen. Los Männer, ran an die Arbeit, es muss noch viel gemacht werden. Zuerst der Aufgang, später die eigentliche Mine ! Für Lee !"
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| 19.04.2004 12:08 | #246 |
| Aeryn |
Nun begannen die Männer Holz in die Feldräuberhöhle hinabzuschaffen. Zuerst verstand die Kriegerin nicht warum, doch dann sah sie, daß die Schürfer die Balken anspitzen, so daß man sie als Pfeiler in die Decke rammen konnte, um den Einstürz der Stollen zu verhindern.
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| 19.04.2004 12:46 | #247 |
| Claw |
"Schafft mir hier ein paar Tagelöhner her !" rief Claw in die Höhle hinein und nach und nach kamen auch einige.
"Kommt mit." befahl er und führte die Tagelöhner zum Waldrand nicht weit weg von Sekobs Hof. Äxte lagen bereits bereit und einige Karren.
"Wir brauchen mehr Holz." sagte Claw und packte seine Holzfälleraxt. Er war zwar sicher etwas aus der Übung, aber früher hatte er fast jeden Tage Bäume gefällt und aus ihnen Bretter gemacht.
Die Tagelöhner nahmen sich die Holzfälleräxte und Claw zeigte ihnen kurz, wie sie einen Baum fällen sollten.
"Nehmt die Axt so und sucht eine schwache Stelle im Baum ehe ihr mit gleichmäßig starken Schlägen den Baum in die Knie zwingt. Geht es langsam an, ihr seit wohl keine ausgebildeten Holzfäller und ihr werdet schnell schlapp." meinte Claw und fing dann an, den nächstbesten Baum zu fällen. Nach wenigen Schlägen fiel er auch schon krachend um.
"So wird das gemacht. Bringt die Stämme in die Feldräuberhöhle, dort werden sie dann verarbeitet." sagte der Söldner und ging wieder zurück in die neue Mine, um nach den Arbeiten zu sehen.
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| 19.04.2004 13:23 | #248 |
| Nachtigaller |
Nachtigaller hatte sich auch am vorigen Tag an der Erkundung der neuen Mine angeschlossen, hatte mitgeholfen gegen die Minecrwaler zu kämpfen wie er es schon ein halbes Jahr als hoher Novize auf der Banditenburg getan hatte und jetzt, jetzt stand er ein bisschen hilflos in der Mine herum. Er hatte keine Ahnung was er nun macehn sollte. Alle hatten irgendwie etwas zu tun außer er. >>Naja, dann wart ich eben hier ein bisschen und helfe dann mal, wenn ich gefragt werde.<< dachte er sich und stellte sich in die Nähe der Leitern zum Minenausgang wo schon einige Schüprfer daran waren einen Weg nach oben zu graben.
Ohne lang zu überlegen holte sich Nachtigaller dann auch einen Spitzhacke und half den anderen schürfern bei ihrer Arbeit.
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| 19.04.2004 14:37 | #249 |
| Gjaron |
Hinter Claws Lager wurde kräftig und geräuschvoll gesägt und gehobelt. Gleich nachdem Gjaron aus dem Gebiet hinter den Bergen zurück auf den Hof gekehrt war, hatte er sich mit lange vermisster Freude wieder an den Hobeltisch gestellt und war auch ab und zu im Wald Bäume fällen gewesen. Während er mit einem Pfahl auf der rechten Schulter und einem unter dem linken Arm pfeifend aus dem Wäldchen nahe des Lagers schlenderte, dachte er kurz an seinen ersten Auftrag von den Wassermagiern. Er musste an den Stadtmilizen Ferox denken, welchen er zum Kloster der Feuermagier geleiten sollte. Ob er nun auch schon in das Geheimnis des Rings eingeweiht wurde, wusste Gjaron bis heute noch nicht, aber er war sich sicher, dass der junge Mann sein Bestes für die Organisation tun würde.Aus diesen rückblickenden Gedanken wurde der weißhaarige Bandit dann auch schon wieder herausgerissen, als er laute Rufe und Freudenschreie von einem der Felder vernahm.
"Hmm, komisch, warum haben die Bauern was zu feiern, bei den riesigen Feldern, die sie zu bestellen haben?!" sprach Gjaron zu sich selbst und war gerade damit beschäftigt die Balken abzulegen, um sich eine bessere Sichtposition zu suchen, als auch schon ein paar andere Banditen auftauchten.
Sie grüßten den Tischler freundlich und erzählten ihm die Geschichte über den eigentlich unfreiwilligen Erzfund in der Feldräuberhöhle, aus der Gjaron nun auch den Sinn der Rufe und Schreie mitbekam.
Dann kamen die Besucher zu ihrem Anliegen. Claw hatte sie wohl geschickt, um Holz für die Stabilisierung der neu entdeckten Minenstollen zu besorgen.Gjaron dachte kurz nach und drückte zweien von den Banditen die Balken auf die Schultern, während er mit dem verbliebenen Genossen drei weitere holte. Mit dem Baumaterial im Schlepptau begaben sich die vier Banditen zur Feldräuberhöhle, welche auf einem der riesigen Felder Onars stand und so eine Agrarnutzung durch Bauern unmöglich machte.
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| 19.04.2004 16:41 | #250 |
| Garos |
Garos stand in der Mine. Es wurde gehobelt, gegraben und der Schutt der beim Bau des Mineneingangs entstand rausgeschafft. Das Erz das noch bei seinem Fall hier gelegen hatte, hatte sich auf komische ganz plötzlich verdünnisiert. Die Höhle in die er gefallen war, war hell von den Feuern erleuchtet. Alle Holzreste wurden verbrannt und irgendeiner hatte sowas wie einen Rauchabzug in die Höhlendecke gegraben die wohl keine 3 Meter und der Erdoberfläche lag. Er stellte sich die Frage wo er denn dann seine Schmelze bauen sollte. Am besten ganz unten. Dann können die Schürfer das Erz einfach durch Schächte nach unten werfen und wir verschwenden keine Arbeitskraft durch das runtertragen. Ich werd mich mal bei Claw erkundigen ob er eine Höhle gefunden hat die meinen Ansprüchen genügt. nahm er sich vor. Um ihn wurde kräftig gearbeitet. Aber es war sehr gefährlich. Das ganze Material musste durch das Loch in das er gefallen war und wenn man von einem herunterfallenden Balken erwischt wurde war es aus mit Arbeiten. Dann konnte man Glück haben wenn man überhaupt überlebte. Aber so is das eben. Minenarbeit ist nichts für Weicheier. Die können auf den Feldern arbeiten. damit war für ihn das Thema erledigt. Doch er wusste nicht was er machen sollte also schloss er sich einfach dem Trupp der Schürfenden an die den Ausgang gruben.
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| 19.04.2004 16:42 | #251 |
| Shisha |
Shisha schnappte sich eine Axt und begann eifrig an einem der Bäume herumzuhacken. Nach wenigen Minuten krachte der Baum zuseite.Und weiter zum nächsten. Nach dem vierten Baum stand er keuchend und schnaufend an einen Baum gelehnt. Er holte eine eine Flasche Wacholder hervor und nahm einen tiefen Schluck. Erfrischt machte er sich wieder an die Arbeit.
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| 19.04.2004 17:16 | #252 |
| Kaligulas |
Kalle hatte sich letzte nacht wohl ein wenig zu sehr verausgabt mit seinen Schülern. Der Bandit saß immernoch zur mittagsstunde an Alinas Bett und schlief...zumindest bis Jemand laut an die Tür klopfte.
Kalle fuhr erschrocken hoch und spurtete zur Tür, damit seine beiden Schützlinge bloß nicht wach wurden. Durch den Türspalt drang schon die Wärme von draussen und als Kalle sich vergewissert hatte, das kein Gardler vor der Tür stand öffnete er schnell und trat hinaus zu dem Söldner, der geklopft hatte.Der Söldner war nicht sonderlich wortgewant und auch ziehmlich wortkarg: ,,Mitkommen, Lee will dich sehen!"
Kalle stand kurz verwundert da und dachte darüber nach was Lee von ihm wollte, er war sich nicht bewusst irgendeine Schandtat gegangen zu haben.Schlussendlich ging der Bandit ein wenig bedrückt los in richtung Haupthaus und liess sich von den dort anwesenden Söldnern in das Konferenszimmer leiten. Noch nie war er hier gewesen, es roch nach Rauch und Frischgebratenem. Am ende der langen Tafel stand Lee und winkte Kalle zu sich...
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| 19.04.2004 17:42 | #253 |
| General Lee |
Kaligulas schien leicht bedrückt zu sein,er erwartete wohl eine schlimme Nachricht von dem General,doch dieser konnte ihn beruigen..."Hast du irgendeine Vorstellung,wieso ich gerade dich zu mir gerufen habe?""Nein,"entgenete ihm der Bandit mit leister Stimme.Lee zog ein lächelndes Gesicht...
"Nein? Aber ich weiss es.Ich denke deine taten als Bandit reichen aus um mir das Recht zu geben,dich zu befördern. Manches hat mich beeindruckt,doch das wichtigste ist du hast dich korrekt und Plicherfüllend verhalten. Ich denke nichts spricht gegen einen Söldner Namens Kaligulas. Lege deine BAnditenkluft ab,schmücke dich als Söldner. Ich stelle keine Erwartungen an dich,ich weiss das du deine Pflicht auch ohne diese erfüllen wirst.
Mehr gibts glaube ich nicht zu sagen..."
Lee nickte,als er seinen letzten Satz vollbrachte. Kaligulas schien aurichtig erfreut über diese Nachricht zu sein. Zumindest hatte sich seine Haltung geändert,während Lee seine Botschaft verkündigte...
Engardo
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| 19.04.2004 17:46 | #254 |
| Sergio |
Eilig hatte sich Sergio nach dem Kampf mit den Minecrawlern aus der Mine verdünnisiert. Er hatte doch keine Lust, Holz zu hacken oder in den Höhlen da unten zu graben. Wer war er denn? Sowas war schließlich Aufgabe der Tagelöhner und Schürfer.
Doch jetzt wurde es langsam mal Zeit. er musste dem General ja noch den roten Diamanten übergeben. Der alte Tenebri würde sich ja vor Wut im Grab herumdrehen, wenn der Bandit den kleinen Edelstein selber einsacken würde. Außerdem hatte er zur Zeit ja eh genug Gold.
Sergio schritt also die Rampe zum Haupthaus hinauf und wurde natürlich prompt von den Wachen aufgehalten: „Moooment, hier darf doch nicht einfach jeder x-beliebige ohne zu fragen reinspazieren. Was willst du?“ „Na, zu Lee will ich!“ „Aha, zu Lee also. Und warum?“ Genervt rollte der Bandit mit den Augen. „Deswegen.“, meinte er und hielt dem Söldner den roten, funkelnden Edelstein vor die Nase. Dem Kerl gingen fast die Augen über, am liebsten wollte er den Klunker wohl selbst haben. „Äh, ja klar, geh durch. Aber erzähl dem General keinen Mist, er findet es nicht witzig, wenn man seine Zeit verschwendet.“
Daraufhin trat Sergio ohne ein weiteres Wort ins Haupthaus. Lee hatte sein Quartier ja bekanntlicherweise im rechten Flügel. Er wandte sich nach rechts und trat in den Raum. Der General saß dort mit einer Schar Söldner, wohl seine Berater. Eine Leibgarde brauchte Lee ja wohl nicht. Alle schienen wohl nur zu warten, dass was passierte, denn sofort richteten sich sämtliche Augenpaare auf den Neuankömmling. „General...“, meinte der Bandit nur zögernd. „Ja, was gibts?“, meinte Lee gelassen und blickte scheinbar interessiert drein. Als er näher kam fragte der General noch: „Sag mir doch bitte deinen Namen.“ „Ich bin Sergio, Bandit hier auf dem Hof.“
Sergio trat noch näher heran, er stand jetzt ungefähr ein oder zwei Meter von General Lee entfernt. Dann begann er, zu erzählen. Er berichtete vom Beginn der Fahrt nach Tenebri, von der Reise zu dem gigantischen unterirdischem Palast, erzählte die Geschichte dieses uralten Volkes, davon wie die Gruppe aus mutigen Schatzsuchern von den Dämonen festgesetzt worden war, von Meathook, von der Befreiung des Tenebris aus dem Kerker, von ihrer Flucht aus dem Palast und schließlich vom Kampf zwischen Lord Meathook und dem Dämonen. Dann kam er zum eigentlichen Anliegen.
„Lord Meathook gab mir etwas für euch. Er sagte, ich solle euch nur sagen, dies sei ein Edelstein, den ‚Der Tenebri’ vor vielen Jahren einem schwarzen Drachen abnahm und diesen Diamanten soll ich euch als ein Geschenk überbringen. Er sagte auch, irgendwann einmal, noch in der Hauptstadt Myrthanas, am Hof des Königs, habe er euch flüchtig gekannt. Er war sich aber nicht sicher, ob ihr ihn noch kennt.“ Sergio holte jetzt den kleinen roten, leuchtenden Diamanten heraus und legte ihn auf den Tisch. „Was sagt ihr? Könnt ihr euch erinnern, General?“, fragte er schließlich.
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| 19.04.2004 17:55 | #255 |
| Burath |
Ein Päckchen landete in den Händen der Kriegerin Aeryn. Ein fragender Blick in die Richtung woher es kam und in ihren Augen spiegelte sich einen Augenblick lang Zorn und Freude zugleich. Burath nahte mit dem sachten Anflug eines Lächelns auf den Lippen, die junge Frau aus tief grünen Augen musternd. Man sah ihr kaum an, dass sie hier schon lange stand und Wache hielt, doch Burath wusste es und würde es respektieren. Im gleichen Zug seiner Überlegung wurde er von Gedanken und Fragen überflutet die ihm für einen Atemzug das Funkeln in den Augen nahmen.
"Ich habe die etwas zu essen besorgt" bemerkete der Krieger fast beiläufig während er sich mit dem Rücken an eine nahegelegende Wand lehnte und das Treiben auf dem Hof beobachtete. Seine Finger spielten mit dem Griff des Schwertes. Gedanken und Fragen die er nicht erklären oder gar beantworten konnte. Er lächelte entschuldigend..
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| 19.04.2004 19:08 | #256 |
| Gjaron |
Inzwischen waren mehr als zwanzig Balken und Bretter aus Gjarons Holzvorrat entwendet worden, um damit der neuen Mine die nötige Stabilität zu geben und den Schürfern und Tagelöhnern Sicherheit zu gewährleisten.
Zwei Schürfer richteten gerade einen dicken Balken auf. Gjaron schlug mit einem Hammer, auf den er eine federnde Haube gesteckt hatte, gegen das Holz, um den Stützbalken fest zwischen Decke und Boden zu verkeilen. Der schräg stehende Pfeiler schien zu halten und das Team nahm sich die nächste Stelle vor, die nach Claws Meinung, der schon wieder voll in seinem Element war, gestützt werden müsste.
Fast die komplette Decke und einige Stellen am Boden, vor allem in Schluchtennähe, wurden mit Brettern überlegt und im Gestein festgenagelt. Zudem wurden Geländer an den Abgründen errichtet, die eventuelle Schürfer, und von denen gab es einige unachtsame, aufhalten sollten in den Tod zu stürzten.Wenn man sich so umsah, erkannte man eigentlich nur noch einen mit Holz ausgetäfelten, unförmigen Raum. Nur die Wände waren noch gänzlich unbedeckt und das bläulich-violett schimmernde Erz funkelte überall um sie herum.Gjaron trat an eine der Wände und strich über einen der kostbaren Steine. Sie fühlten sich wie normales Erzgestein an, doch man konnte die magische Kraft, die ihnen innewohnte, förmlich spüren.
Sehen sowieso, das Leuchten der Steine verriet alles über ihre Kostbarkeit und es war klar, dass sie es hier mit einer riesigen Schatztruhe zu tun hatten, die nur darauf wartete geöffnet zu werden.
Das Schloss hatten sie bereits geknackt, jetzt mussten sie bloß noch den Inhalt zusammenklauben. Mit einem leichten Zittern der Freude machte sich der Tischler daran, noch mehr Stützpfeiler in die Mine zu treiben.
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| 19.04.2004 19:09 | #257 |
| blutfeuer |
wuschel hatte den letzten teil des berges in einem gewaltritt zurückgelegt und war mit dem ganzen schwung bis in den hof gespurtet.
blutfeuer brachte wuschel schnell in den stall hinter der schmiede, wo sich die anderen reitscavenger schon mächtig freuten, wuschel mal wieder so richtig durchzuknuddeln.
blutfeuer rubbelte ihn schnell trocken und riss dann die tür zur schmiede auf.
"hummelchen, hier kommt der große gorr-befreier."
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| 19.04.2004 19:44 | #258 |
| Claw |
Langsam aber sicher nahm hier alles Gestalt an. Die erste Höhle war schon fast fertig, die meisten Stützpfeiler waren angebracht und der Aufgang zu Feldräuberhöhle auch fast vollständig gegraben.
"Perfekt..." dachte der Schürferboss und sah den Arbeiten zu. Die Holzzufuhr von außen verebbte langsam, da es bereits dunkel wurde und die meisten keine Lust mehr hatten, noch viel zu arbeiten.
"Ok Männer, wenn ihr fertig hier drin seit, habt ihr Feierabend. Vinzent, geh mal nen Karren mit Schnapps holen !" rief Claw einem Banditen zu, der direkt verschwand. Die Arbeiter jubelten kurz auf, ehe sie weiter machten."So, Morgen ist diese Höhle hier fertig und dann beginnt die eigentliche Arbeit: der Rampen-, Zaun- und Stützpfeilerbau in der Mine... das gibt eine Mordsarbeit." dachte Claw und beschloss, den General aufzusuchen, um einen Bericht abzugeben.
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| 19.04.2004 20:35 | #259 |
| Bloodflowers |
Bloody erwachte am frühen Abend auf den Feldern von Sekob. Wie er da hingekommen war, wusste wohl nur der Biergott, wenn überhaupt.
"Solange ich nicht eines Morgens in Hagens Schoß aufwache, ist doch noch alles im grünen Bereich!" grinste der Bandit und probierte irgendwie auf die Beine zu kommen. Dies erwies sich als relativ einfach, nach nur fünf mißglückten Versuchen schaffte es der Bandit auf seine Beine zu kommen und vor allem auch stehen zu bleiben.
"Mein Kopf... leider brauch man den ja ums Bier rein zu schütten, sonst würd ich ihn mir von nem Heiler entfernen lassen..." brummte Bloody und wanderte ein wenig planlos durch die Felder.
Auf einmal entdeckte er etwas wunderbares und vor allem etwas kostenloses. Wenn er denn unauffällig dies wunderbare Gewächs entfernen... besser gesagt stehlen konnte. Aber das würde schon klappen.
Bloody spurtete leise zu dem kleinen Feld, welches von dichtem Buschwerk umgeben war. Er kniete sich nieder und lächelte, ja das würde lecker werden."Wird schon keiner mitkriegen..." meinte er und fing an seinen Banditenbeutel mit der "Beute" vollzustopfen. Ein leises Rascheln schreckte den Dieb auf. Wie der berühmte Hase im Kohlfeld spitzte Bloody die Löffel und lauschte. Kam da wer?
"Ach Liebster... wenn mein Vater davon erfährt sind wir geliefert!" flüsterte eine weibliche Stimme.
Scheisse... müssen die grade hier rummachen? das konnte doch nicht wahr sein! Irgendein Liebespaar trieb sich genau da rum, wo Bloody zufällig damit beschäftigt war, unerlaubter Weise die Felder abzuernten.
Da die Tasche aber schon voll war, vergaß der Bandit seinen Groll gleich wieder und krabbelte langsam und vorsichtig ins nahe Unterholz. Bei der Dunkelheit konnte er nicht gesehen werden. Aber gehört!
"War da was?" fragte der männliche Teil des Liebespaares.
"Bestimmt mein Vater, wir sind aufgeflogen..." jammerte das Mädchen.
Klar, wenns dein Vater wär würde der deinen Liebsten schon längst auseinander genommen haben!
Bloody schüttelte nur den Kopf und krabbelte schnell weiter. Als er in sicherer Entfernung zu den beiden war, lief der Bandit wieder aufrecht und spurtete schnell zurück zum Hof. Bloody hatte Appetit auf diese leckeren Pflanzen. Er betrat die Taverne und begab sich auch sogleich in die leere Küche, dort setzte er einen Topf auf, putzte die Beute, schnitt sie klein und kochte sie anschliessend. Als alles fertig und abgekühlt war. Schnappte er sich den Topf und marschierte in den Schankraum.
"Jungs ich hab Rhabarber gekocht!" brüllte der Bandit so laut, das in der Schmiede nebenan irgendwas runterfiel. Vielleicht wars auch bloss ne akustische(keine optische) Täuschung, seitens des Banditen. Egal, die Horde Suffköppe kam angetrabt und wollte was abhaben. Logisch, Kerle brauchen was saures um süß zu werden. ...
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| 19.04.2004 20:48 | #260 |
| Kaligulas |
Kalle ging direkt aus dem Haupthaus in richtung von Gorrs Schmiede. als er anklopfte öffnete eine junge Frau.
,,Öhm, bist du Hummelchen? Eigendlich suche ich ja Gorr aber ich wollte eigendlich eine Rüstung in auftrag geben aber..." Kalle wurde sofort mit etwas weinerlichem Ton von Gorrs Frau unterbrochen.
,,Ja...eigendlich währe er jetzt auch da...aber die Garde... seid dem Angriff der Garde vor ein paar Tagen...ist Gorr verschwunden..."
Kalles Gesichtszüge entgleisten und er trat einen faustgroßen Stein in richtung Felder.
,,VERFLUCHTE PALADINE!" Brüllte der frischgebackene Söldner über den Hof, so das es so ziemlich Jeder hören konnte.
,,Wenn dein Mann entführt wurde, denn mach dir keine sorgen...er wird es überleben...ich werde ihn ansonsten eigenhändig zurückbringen. Und nun setz dich besser an den Kamin und trink einen Tee. Das beruhigt und soweit Gorr mir das damals erzählt hat , kannst du streß im moment nicht vertragen."Er schob Hummelchen wieder zurück in die Schmiede , half ihr sich in den Sessel zu setzen, machte ihr kurz einen Tee und verabschiedete sich auch schon wieder, da er auch seine Schüler wieder beschäftigen musste. Es währe ja verschwendete Zeit die beiden einfach da sitzen zu lassen.
Mit einem lauten Knall der Tür stand Kalle auch Schon wieder in seiner Schmiede und seine Schüler schauten ihn erstaunt an. Sie hatten ihn scheinbar noch nie so wütend gesehen...
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| 19.04.2004 20:56 | #261 |
| Gjaron |
Es war dunkel, die Arbeiten in den paar Minenschächten, die bereits erschlossen waren, wurden eingestellt. Die meisten gingen gewohnt Richtung Hof, um ihren Abend wieder in der Taverne zu versaufen, aber nicht ohne vorher auf die Schnappskarre zu warten, die der Schürferboss angefordert hatte.Gjaron stieß mit Claw an und setzte dann den Flaschenhals an die Lippen. Das berauschende Getränk rann seine trockne, von der Arbeit ausgedörrte Kehle hinab und erfrischte ihn immens. Er legte den Hammer beiseite und hockte sich hin. Claw indessen machte sich auf den Weg zum General, Bericht abgeben, oder so etwas in der Art. Gelehnt an einen der Stützpfeiler betrachtete der Bandit das Tageswerk der mehr oder weniger freiwilligen Arbeiter. Er nippte noch mal kurz am Schnaps und wollte sich dann aufmachen zum Lager zu gelangen. Er musste noch reichlich Holz besorgen, damit der Nachschub an dem Baumaterial nicht abbrach und die Leute immer was zu tun hatten. Zum Glück waren aber noch ein paar Bretterstapel vorhanden, die den Schürfern noch ein paar Tage Arbeit bereiten würden. Langsam trottete er Richtung Einbruchstelle. Er blickte durch das Loch in der Decke, welches nun schon zu einem Weg ausgebaut war, und sah den Mond, der sein Gesicht erhellte. Plötzlich schob sich ein Schatten davor, ein Umriss einer menschlichen Gestalt.
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| 19.04.2004 21:07 | #262 |
| Tomarus |
Als die Tür der Schmiede zuknallte, drehten sich Tomarus und Alina erschrocken um. Kaligulas stand in der Tür, und er sah nicht sehr freundlich aus. "W-w-was ist denn los?" fragte die etwas eingeschüchterte Alina."Ach, darüber werden wir jetzt nicht reden." murrte Kaligulas.Tomarus erschien es, als blickte er ihn wütend an.
"Nanu? Hab' ich was verbrochen?" dachte er sich. "Hm, vielleicht noch was wegen dem Angriff der Garde... woll'n wir ihn mal lieber nicht reizen." Tomarus versuchte, sich nichts anmerken zu lassen und zu tun, als wäre nichts passiert. Einen wütenden Söldner konnte er nun überhaupt nicht gebrauchen."Naja egal. Kommt mit, wir werden ein bisschen trainieren." meinte Kalle schließlich, mit etwas ruhigerer Stimme.
Der Söldner führte seine Schüler auf die Wiese vor seiner Schmiede. Tomarus rechnete damit, dass er ihnen weitere geben würde. Stattdessen sprach er einen, von Tomarus verhassten Satz aus:
"So! Zeit für Konditionstraining!"
Die beiden Schüler stöhnten, doch sie wussten, dass Proteste keinen großen Sinn machen würden.
Also liefen sie brav ihrem Lehrmeister hinterher. Tomarus musste diesesmal schneller laufen, als er es beim Konditionstraining von Orcdog seinerzeit musste.
"Naja, zu besserem Schwertkampf gehört dann wohl auch bessere Kondition..." versuchte Tomarus sich das ganze zu erklären, auch wenn er es nicht wirklich schaffte, sich vom Sinn solcher Übungen zu überzeugen.
Nachdem sie einige Runden um den Hof gelaufen waren, hielt Kaligulas erneut an und sagte:
"Gut, wenn ihr so gut in Form seid, machen wir jetzt mit Krafttraining weiter..."
Damit war Tomarus Lust mal wieder entgültig bei Null angelangt. Ächzend begann er die Liegestütz und verfluchte ein wenig den Tag, an dem er um dieses Training gebeten hatte.
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| 19.04.2004 21:13 | #263 |
| Trulek |
Relaxet spazierte der hohe Söldner aus der Feldräuberhöhle heraus. Die Crawler waren erledigt und er war heute nur vorsichtshalber noch mal dort geblieben. Fleißig wie er war, hat er sogar etwas geholfen, aber er sah schnell, dass das nix für ihn war in einer Mine zu schuften. Schließlich war er ja auch nicht dazu verpflichtet, deshalb marschierte er nun trällernd rüber zum Hof.Plötzlich war ein lauter Schrei zu hören, wurde da jemand abgestochen? Trulek wusste es nicht, aber er musste sich die Ohren zuhalten. Soweit er das orten konnte, kam das von der Taverne. Na da musste er ja gleich mal gucken was da los war. Hatte Fred etwa wieder nur einen fahren lassen, oder gab es was Ordentliches zu essen?
Gleich nach dem Betreten der Taverne sah der hohe Söldner ein seltsames Bild. Alle Jungs saßen um einen Topf herum am Tisch und schnüffelten daran. Ein Bandit hatte sich schon daran gemacht die grüne Pampe zu essen. „Das wollen wir wohl mal testen!“, murmelte der Söldner und beugte sich auch über den Tisch. Roch irgendwie seltsam, aber auch gut das Zeugs. Na ja was Neues musste mal probiert werden. Rhabarber nannten sie es, davon hatte Trulek noch nie was gehört.Mit Neugier beschaffte er sich etwas Löffelähnliches und steckte sich einen Löffel mit dem Zeugs in den Mund… „Sauer!“, brachte er nur hervor, während er ein komisches Gesicht machte. War das Zeug noch nicht reif, oder schmeckt das immer so? Egal, irgendwie hatte es was! So löffelte Trulek noch einige Male und auch die anderen hatte mit der Weile das Misstrauen verlassen.
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| 19.04.2004 21:17 | #264 |
| Ceyx |
Ceyx schlenderte über den Hof, als ein Schrei ihn hochschrecken lies. Ein Schrei aus der Taverne. Was war da los? Wieder eine Schlägerei? War eine Maus einem Sölnder zwischen den Beinen durchgerannt und der hatte vor Schreck laut aufgeschrien? Schlimmer, war das Bier zu Ende?
Es gar nur einen Weg das heraus zu finden. Ab in die Taverne. Ceyx malte sich schon die schlimmsten Bilder vor seinem inneren Auge auf, gefasst, alles zu sehen, Dinge, die sein Leben ändern würde, so dass es nie wieder so sein würde, wie es war.
Und er sah...
Bloodflowers.
Umgeben von einer Traube von Söldnern, die eigentlich gar nicht Bloody umringten, sondern einen Kochtopf, der noch sachte dampfte.
Bloody hatte gekocht? Bloddy war auf dem Hof?
Fragen über Fragen. Da gab es nur eines. Bloody mal Hallo sagen. (und während Ceyx so auf Bloodflowers zuging, freute er sich in Gedanken über den tollen Reim.)
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| 19.04.2004 21:21 | #265 |
| Bloodflowers |
"Kommt nur rein und langt zu!" meinte Bloody und schlüpfte in Schmok's Schürze. Dann holte er kleine Holzschüsselchen und verteilte diese an die Meute."Wer will noch mal wer hat noch nicht?" er entdeckte dann sogar einen hohen Söldner der zulangte.
"Sei gegrüsst, Bloody mein Name... hab das Zeug von den Feldern geklaut, aber nich Onar oder Lee sagen!" zwinkerte er Trulek zu und erspähte dann Ceyx der mit höchst poetischen Schritten die Taverne betrat.
"Grüss dich Ceyx... hab was leckeres gekocht. Glaub mir es schmeckt besser als es aussieht. Hier probier mal!" Bloody stopfte dem Veteranen einfach einen Löffel mit dem Zeug in den Mund. ...
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| 19.04.2004 21:28 | #266 |
| blutfeuer |
blutfeuer hatte es gehört. ein magisches wort "RHABARBER". sie hatte es durch die wand gehört. und wenn sie es genau nahm, dann roch sie ihn sogar und schmeckte ihn auf der zunge.
"hummelchen, ich geh rüber in die schänke. sei nicht böse, aber wenn ich hier neben dir am ofen hocke, davon kommt gorr auch nicht wieder. wir müssen warten auf nachrichten der spione.
ich geh ein bisschen diesem leckeren durft nach."
damit schloss die amazone schnell die tür hinter sich und wartete die bemerkung von hummelchen gar nicht ab.
in der taverne waren alle beim löffeln.
"bloooooody, mein schatz, hast du für mich auch noch was?"
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| 19.04.2004 21:32 | #267 |
| Ceyx |
Ehe er sich es versah, hatte er einen Löffel von etwas im Mund, das Ceyx erst einmal angegriffen hätte, hätte er die Chance gehabt, um auch sicher zu sein, dass es tot war.
Nun gab es nur noch eines. Kauen, runterschlucken. Bier spülen. Bloody lächelte wohlgelaunt, als er Ceyx beim Kauen zusah.
"Schmeckts?"
Ceyx nickte zögerlich. Er wollte Bloody's neuen Kochinstinkt nicht stören."Jaaa...es ist...interessant. Möchtest auch ein Bier?" versuchte Ceyx so schnell wie möglich vom Kochtopf abzulenken, bevor Bloody auf die Idee kam, ihm einen weiteren Löffel in dem Mund zu stopfen.
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| 19.04.2004 21:33 | #268 |
| General Lee |
Der General griff nach dem feuerroten Diamanten und hielt ihn in das flackernde Licht des Kamins. Völlig in dem Anblick versunken begann er seine Ausführungen...
Lord Meathook sagst du ? "Der Tenbri" ... er lachte laut ...ja, an den kann ich mich erinnern. Wir haben uns nur ein oder zwei Mal unterhalten, aber hat mich wirklich beeindruckt ! Da gab's ne ganz lustige Geschichte, wie er zu diesem Namen gekommen ist ... wieder lachte der General schallend. Sein Blick wich von dem Edelstein ab und er schien langsam aus seiner Gedankenwelt zurückzukommen. Dieser Stein ist ein Geschenk von ihm ? Wirklich ? Sergio nickte. Er meinte, dass sie ihn auch ziemlich beeindruckt haben. Er hätte sich ihnen am liebsten angeschlossen, weil er sie so bewundert hat, Herr General.
Der General nickte zustimmend. Schade, dass er das nicht getan hat ...Claw kam gerade durch die Tür herein, er sah aus als wollte er etwas wichtiges berichten. Sergio erkannte die Situation.
Okay, ich werde dann wieder gehen, ich sollte nur dieses Geschenk überbringen... Lee schob sich den Diamanten in die Hosentasche. Danke. sagte er freudig. Während Sergio sich entfernte kam Claw näher, der General erwartete seinen Bericht.
Was gibt es ?
Gorr
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| 19.04.2004 21:33 | #269 |
| Carras |
Der Schatten den Gjaron sah landete mit einem lauten Plumpsen kurzerhand vor dessen Füßen. Dieser schaute etwas verdutzt als sich der Mann der eben kurzerhand wenige Meter durch die Luft geflogen ist sich als relativ magerer Schürfer heraustellte der "Oh Scheiße....." murmelte und verschwand.
Kaum wenige Sekunden danach erkannte Gjaron was los war, wohl nicht zuletzt an dem "Ich hab ihn ja gewarnt....zu unseren Zeiten waren Schürfer nicht so frech!""Carras!" keuchte Gjaron
Der von einer minimal kleinen Lichtkugel umgebene Carras lächelte, er hatte Gjaron schon von weitem gesehen.
Gjaron! Altes Haus" sagte er schnell.
Der Hohe Templer über dem sich die Lichtkugel jetzt auflöste ging schnell auf Gjaron zu, er konnte Magie noch nicht lange halten, er war ja noch in der Ausbildung.
Carras umarmte Gjaron brüderlich und löste sich bald darauf wieder von diesem. Ein Wiedersehen guter und alter Freunde......
"Wo bist du gewesen?" lachte Carras während er Gjaron mit dem Kopf in Richtung Taverne wieß und an alte zeiten dachte.
Sie hatten viel zusammen erlebt, auch Gjaron schuldete Carras sein Leben....und Gold. Aber das war ja Nebensache dachte Carras in sich hinein grinsend.
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| 19.04.2004 21:33 | #270 |
| Bloodflowers |
"Du auch? Klar ist noch genug da!" grinste der Bandit und reichte der Amazone ein Schüsselchen. Ceyx wirkte nicht so ganz sicher was er von dem Zeug halten sollte. Bloody schmunzelte bei dem Anblick des Veteranen und reagierte auf dessen Frage:
"Du fragst MICH ob ich ein Bier will? Sicher will ich Bier..."Ceyx brachte dem Banditen ein Bier mit und sie setzten sich dann gemeinsam mit Blutfeuer an einen Tisch.
"Das ist aber nicht so süß wie Honig, verträgst du so saures Zeug überhaupt?" fragte er die Amazone und holte sich... noch ein Bier, eins iss nämlich bisschen wenig für den Abend.
Als er wiederkam fragte er den Veteranen:
"Und wie geht es deinen Ohren? Hörst du immer noch Pflanzen sprechen? Wenn ja was sagt der Rhabarber denn wo er doch gerade von Blutfeuer verspeist wird?" ...
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| 19.04.2004 21:39 | #271 |
| Aeryn |
Fast schön Lässig lehnte Burath an der Wand und schaute zu der Kriegerin herüber die seit Stunden vor dem Haupthaus Wache hielt. Füe einen Moment mußte Aeryn daran denken wie sie ihn kennen gelernt hatte, wie er nicht gezögert hatte sie zu tragen, als sie um Hilfe bat. Um Hilfe beten, war der stolzen Kriegerin nicht leicht gefallen, doch die Wunde die Tuan ihr im Duell zugefügt hatte, blutete stark und mit jedem Augenblick verringerten sich ihre Möglichkeiten.
Mittlerweile hatte sich die Dämmerung vollständig herabgesetzt und der Innenhof wurde nur noch vom Licht der Fackeln erhellt. Aeryn stand etwas abseits, um ihren Augen nicht die Nachsicht zu nehmen. Würde sie direkt im Licht stehen könnte sie zwar zwei Schritt weit schauen, aber dann wäre Schluß. Jeden Angreifer würden sie nicht erkennen können. Doch sie stand abseits und überblickte den Hof mit wachsamen Augen.
Wo bist Du gewesen, wollte die Kriegerin ihn fragen. Die Worte lagen der jungen Frau auf der Zunge, doch sie sprach sie nicht aus. Es zählte nicht. Einzig, daß er jetzt da war zählte. Und auch wenn sie es nicht zugab, erst als sie das Brot und den Käse aus dem Paket wickelte, mußte sie sich innerlich eingestehen, daß sie hungrig war. Während sie selber darauf nicht acht gab, schien er dagegen ganz genau Bescheid zu wissen. Innerlich dankte sie ihm dafür.
Mit einem fast schon befehlenden Geste, bat sie ihn näher. Er als er neben ihr im Schatten stand, begann sie leise zu sprechen, so daß nur er ihre Stimme vernehmen konnte. Hatte er sie vermisst?
„Der Mann der Garde, mein Gefangener,“ begann sie, „dient als Paladin. Sein Name ist Longbow und er war am Überfall auf den Hof beteiligt.“
Sie wußte er hatte sie mit ihrem Gefangenden gesehen und sie schickte sich an seine Fragen zu beantworten, bevor er sie stellte. Die Geste einer Freundschaft.
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| 19.04.2004 21:41 | #272 |
| Claw |
Langsam trat Claw ein, nickte Garos zu und wandte sich dann an den Söldnerführer.
"General Lee ? Ich bin hier, um einen Lagebericht zu geben. Die Erzader, die Garos und Xorag gefunden haben, ist äußerst ergiebig. Dort unten gibt es massenhaft Erz... und Minecrawler was allerdings kein größeres Problem ist. Die Mine ist in mehrere Stufen unterteilt, ich vermute es sind drei. Die erste Stufe ist gesichert, sie endet irgendwo im Berg. Die zweite Stufe ist ebenfalls gesichert, die Erzvorkommen sind noch größer dort. Die dritte Stufe ist noch nicht erkundet, ich vermute aber, dass es dort noch einige Minecrawler gibt, aber das werden wir erst morgen erfahren. Ich habe bereits mit dem Ausbau begonnen. Die Schürfer haben einen leicht ansteigenden Weg in die Feldräuberhöhle gebuddelt, damit wir nicht immer durch das Loch runter krabbeln müssen. Der Weg führt in eine Höhle, ca 20 Meter lang und 15 Meter breit. Diese Höhle ist bereits mit Stützpfeilern versehen, damit nichts einstürzen kann." verkündete Claw seinen Bericht. Lees Augen hatten sich vor Überraschung geweitet.
"Morgen wird dann begonnen, die erste Stufe der Mine auszubauen. Rampen, Geländer, Stützpfeiler und so weiter. Das wird eine Menge Arbeit und wir bräuchten dringend noch Arbeitskräfte, sonst wird das Ganze ewig dauern... außerdem ist ein Schutz der Mine unerlässlich. Die neue Mine liegt nicht so sicher, wie die alte auf der Banditenburg. Jeder könnte da rein und sie sabotieren, also erbitte ich die Genehmigung für umfangreiche Verteidigungsmaßnahmen." meinte der Schürferboss und war gespannt, auf des Generals Reaktion.
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| 19.04.2004 21:42 | #273 |
| Ceyx |
"Auch wenn ich es hören wollte, ich glaube, ich wollte es gar nicht hören." meinte Ceyx.
"Mir haben singende Bäume schon gereicht. Ich glaube, da bräuchte ich jammernden Rharbarbar nicht auch noch..."
Er nahm einen Schluck aus dem Bier.
"Aber ja, meinen Ohren geht es wieder gut, danke der Nachfrage. Ich hab eine Weile als Gärtner gearbeitet, aber irgendwie waren die Pflanzen und ich schlussendlich doch nicht auf der gleichen Wellenlänge. Nun, dann habe ich was geraucht und bin vom Baum gefallen und seit da reden die Blumen und ich nicht mehr miteinander."
Bloody nickte. Jaa, es war eine Geschichte voller Tragik. Vor allem, da Ceyx gerade auffiel, dass er seit da nicht mehr geraucht hatte. Das war wirklich tragisch.
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| 19.04.2004 21:44 | #274 |
| blutfeuer |
"meinste, dass das ne gute idee ist, rhabarber und bier? meine leute haben immer gesagt, davon kriegt man dünnschiss. oder man fängt an, mit pflanzen zu sprechen oder mit dem rhabarber in der schüssel.
aber was solls. ich will auch bier. hummelchen hat ja ein innenklo."
blutfeuer holte ein paar münzen raus und rief in richtung theke
"mädelchen, ich brauch ein extragroßes, angewärmtes bier."
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| 19.04.2004 21:49 | #275 |
| Bloodflowers |
"Achwas, da hab ich ja mehr Angst vor Frauen als vor dem bisschen Dünnpfiff!" meinte Bloody und schüttete zum Beweis das Bier gleich mal in seine Rhabarberschüssel. Dann ordentlich durchrühren und mal probieren. Angewidert verzog der Bandit das Gesicht und meinte aber dann trotzdem "Schmeckt lecker!" was natürlich ein ganz klein wenig geflunkert war.
"Doch mich interessiert es was der Rhabarber sagt!" meinte Bloody."Willste einen Stengel haben?" fragte er Ceyx und hielt ihm das Sumpfkraut unter die Nase.
"Vielleicht hörst du die Blumen ja dann wieder?" ...
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| 19.04.2004 21:50 | #276 |
| Gjaron |
Kaum dass die beiden Freunde die Taverne betraten, hob Gjaron den Arm und schrie zum Wirt, der heute komischerweise von Bloody gemimt wurde, dass er vier Humpen Bier zum Tisch bringen sollte. Die beiden ließen sich in einer der hinteren Ecken auf die Stühle fallen und quatschten ungestört über alte Zeiten. Carras schien schon viel erreicht zu haben im Sumpflager, dem er sich angeschlossen hatte, nachdem er Lee gedient hatte. Gjaron selbst fand die Bruderschaft des Schläfers sehr freundlich und lebensfroh, obwohl ihm die "angebliche" Gottheit, der Schläfer, wie man ihn nannte, nicht geheuer war.
Dann kam auch schon das Bier. Klappernd landeten die Humpen auf der rauen Tischplatte und die Schaumkrone schwappte nur so hin und her, aber nichts von dem belebenden Getränk ergoss sich auf dem Tisch. Gjaron griff zum Krug, während der hohe Templer neben ihm noch erzählte.
Claw war immer noch nicht da, würde wohl doch eine längere Besprechung mit Lee werden, Ausbau der Mine, Abtransport des Erzes, Verteidigung der Stollen und so weiter. Claw kannte sich da besser aus, schließlich war er Schürferboss. Nachdem er die Mine leer vorfinden würde, käme er sicherlich in die Taverne. Dort wartete schon ein herbes Pilz auf ihn.
Gjaron wischte sich den Schaum von den Lippen und hörte Carras weiter zu.
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| 19.04.2004 21:52 | #277 |
| Kaligulas |
Nach diesem relativ anstrengendem Tag war Kalle zu faul noch etwas zu Essen zuzubereiten.
Er war gerade mit dem Gedanken am Spielen, ob er nun hungrig ins Bett gehen sollte oder mit den beiden Schülern in die Taverne gehen sollte, als ihm auffiel, das heute ein reger ansturm auf die Taverne war und es zudem auch noch lecker duftete...
,,Kommt ihr zwei heut essen wir auswärts. Ab in die Taverne!Und plötzlich konnten Alina und Tomarus schneller laufen als zuvor.Der duft der Taverne hatte irgendwie etwas magisches an sich.Kalle trottete den beiden hinterher und erspähte an der Theke einen Banditen, der irgendetwas aus irgendeinem Topf in irgendwelche Schüssel abfüllte und an irgendwelche Söldner und sonstige Anwesenden verteilte.
Und zu allem überdruss war dieser Bandit auch noch kein anderer als Bloodflowers. Kalle lief zur Theke hin, nahm sich eine Schüssel, genau wie seine beiden Schüler und fragte kleinlaut nach ein bischen von was immer auch das da in dem Topf war.
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| 19.04.2004 21:53 | #278 |
| Trulek |
Es war unglaublich. Fast der halbe Hof war hier in der Taverne am Löffeln. Es schien so als hätten die Söldner etwas Neues neben dem Bier gefunden. War ja auch irgendwie unglaublich das Zeug. Erst eklig, doch irgendwie machte es süchtig. Der Bandit, der sich als Bloody vorgestellt hatte, schien stolz auf seine Kochkunst zu sein. Konnte er auch!
Trulek löffelte gerade seinen letzten Löffel und brauchte dann erstmal ein Bier…Vorsichtshalber holte er sich gleich mal zwei an der Theke und setzte sich an einen Tisch. Schmeckte richtig süß das Bier nach dem Rhabarber. Kurz darauf kam Fred zu ihm und setzte sich etwas seltsam auf den Stuhl. „Lebst ja noch!“, meinte der hohe Söldner beiläufig. „Ja sieht so aus, aber den Erhard hat’s erwischt!“ „Autsch!“, erwiderte Trulek. Fred schien das gar nicht wirklich zu stören. „Wart ihr beiden nicht immer zusammen unterwegs?“ „Ja aber mit der Zeit hat der Typ nur noch genervt. Ich glaub er is aber schnell gestorben und in nem Kampf, wie es sich gehört!“
„Na dann is ja alles Paletti!“, erwiderte er, nachdem das zweite Bier in einigen Zügen gekippt war. „Mann hab ich en Mordsdurst heut! Hol mal noch ein paar! Geht auf meine Rechnung.“ Fred grinste erfreut und machte sich auch gleich zur Theke um noch was von dem Gebräu zu holen.
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| 19.04.2004 21:59 | #279 |
| Ceyx |
Ceyx besah sich den Sumpfstengel. Ja, er hatte wirklich schon lange nicht mehr geraucht, und er wusste nicht, was passieren würde, wenn er rauchte. Die Risiken und Nebenwirkungen waren gewaltig und es gab niemanden hier, denn er dazu hätte fragen können. Er hätte einfach lässig nein sagen sollen, weiterhin fröhlich an seinem Bier nippen und Rhabarbar knabbern.
Aber er tat es nicht. Er griff nach dem unheilvollen Kraut, zündete es an, und rauchte es.
Es schmeckte...
...gut.
Naja...wenn man gerade einen Löffel mit Rhabarbar gegessen hatte, schmeckte wohl alles gut.
"Nun, was sagt der Rhabarbar?" fragte Bloody.
Ceyx lehnte sich über die Schüssel. Woher sollte er denn das wissen? Auf jeden Fall schien der Rhabarbar besoffen zu sein, anhand der Bierfahne, die von ihm ausging. Aber er konnte doch Bloody nicht einfach enttäuschen."Er sagt....CARRAS!"
"Carras?"
"Carras?"
Das war Carras. Was machte denn der hier? Ceyx winkte seinem alten Freund. Komisch, er war heute gar nicht als Rieseninsekt verkleidet.
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| 19.04.2004 22:02 | #280 |
| Burath |
"Schickt man ihn in die Mine.. wird man ihn hängen .. oder bekommt er die Möglichkeit in einem fairen Kampf zu sterben .. ?"
Seine Stimme war ohne Emotion. Eine einfache kühle Bemerkung die er gerade zu heraus sprach, viel mehr als Überleitung missbrauchte um sich der Kriegerin noch näher zu bringen. Allein zwei funkelnde Augen waren im Dunkel zu erkennen, da wo der Schatten ihn verbarg. Doch selbst dort konnte er die Nähe Aeryn's spüren und suhlte sich im angenehmen Gefühl aufkeimender Freude. Für eine Weile vergaß er seine Fragen und sondierte die Umgebung, lauschte den Geräuschen knisternder Fackeln und angetrunkener Söldner, vermochte es aber nicht zu verhindern das sein Blick nicht selten die Frau suchte und viel mehr das betrachte, was seine Vorstellung von ihr Preis gab. Im Schatten der auf dem Gesicht des Kriegers lag hätte man ein Lächeln vermuten können.
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| 19.04.2004 22:08 | #281 |
| Bloodflowers |
Bloody hatte alle Hände voll zu tun! Deswegen musste er auch den Rhabarber gelegentlich mit den Füssen umrühren, aber das war doch sicher kein Problem?Er servierte Gjaron und Carras mit einem schallenden "Zum Wohl!" ihr Bier. Dann setzte er sich wieder an den Tisch, doch lange konnte er nicht sitzen bleiben. Kaligulas kam mit einer Dame und einem weiteren Herrn in die gemütliche Schänke auf Onar's Hof. Lachend stellte der Bandit fest das Kaligulas wohl nicht so recht wusste was er da in sich hinein schaufelte, aber das würde sich gleich ändern:
"Schmecken die Feldräuberinnerein? Hab ich selbst gemacht, ist nur ein wenig sauer geraten, muss wohl beim Ausnehmen aus Versehen ne giftige Drüse oder so mit rausgenommen und in den Topf geworfen haben." das Gesicht von Kaligulas nahm jetzt ungefähr die Farbe des Rhabarbers an.
Als nächstes bediente Bloody noch Fred den Söldner und setzte sich dann wieder zu Ceyx und Blutfeuer. Er erlebte wie Ceyx wunderbar dolmetschte:"Was der Rhabarber sagt Carras?" staunte der Bandit nicht schlecht und rief dem Templer zu:
"Hey Carras, der Rhabarber will was von dir?" ...
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| 19.04.2004 22:08 | #282 |
| Aeryn |
Für einen Moment sonn die Kriegerin darüber nach, doch dann beantwortete sie die Frage. „Nichts von alledem, vermute ich. Lee denkt über einen Gefangenen Austausch nach. Gorr wurde entführt. Von der Garde.“
Wie sehr die Situation ihrem eigenen Schicksal ähnelte, gestand Aeryn sich nicht ein. Als man sie entführt, war einzig Sly auf ihren Spuren gewesen. Sly, ein Mann, der Lee nun den Rücken gekehrt hatte. Sly und niemand anders. So war das Leben. Sie würde keinen Moment verschwenden diesen Umstand zu bedauern.
Die Kriegerin biß in das Brot.
Wann hatte sie das letzte Mal gegessen?
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| 19.04.2004 22:20 | #283 |
| Carras |
"Was? Wie? Wo?" Carras lachte.
Ceyx und Bloody zusammen mit ihm auf engsten Raum, das konnte ja noch heiter werden. Er schüttelte kurz den Kopf in Richtung Gjaron der vor Lachen unter den Tisch gerutscht war und kuckte den Rhabarber an.
"Hallo, ich bin Carras"
"...und blöd" hätte er gerne nachgesetzt^, er sprach wirklich mit Rhabarber. Naja er war hier auf den Hof, da war das vermutlich nichts besonderes."Und wie heißt du?"
Er wante den Kopf zu Ceyx und starrte ihn fragend an.
"Was hat er gesagt?"
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| 19.04.2004 22:33 | #284 |
| Ceyx |
Woher sollte er das wissen? Der Rhabarbar war betrunken und nuschelte, niemand konnte den verstehen. Dann sah er in die Augen von Bloody. Nein, er konnte ihn nicht enttäuschen.
"Der Rhabarbar...jaaa...er spricht einen gant fiesen Akzent, aber anscheinend meint, er dass du ihm noch Gold schuldest..."
Wer kam auf so eine Idee?
Ceyx nahm einen Zug. Ja, das war eine gute Frage.
"Ich schulde ihm Gold?" meinte Carras, der komischerweise nicht als Riesenskelett...Insekt...warum dachte Ceyx schon wieder an Rieseninsekten. Was hatten Rieseninsekten mit Carras zu tun? Fragen über Fragen. Ja, seit dieser Rhabarbar hier war, war irgendetwas passiert, Fragen häuften sich und keine Antworten waren da.
Dieser Rhabarbar war gefährlich. Das war eine gemeine Invasion. Der Rharbarbar musste vernichtet werden. Ceyx sprang auf, riss die Schüssel vom Tisch. Er musste raus hier. Die Schüssel musste raus hier.
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| 19.04.2004 22:36 | #285 |
| Trulek |
Bloody war so freundlich gewesen und hatte Fred auch eine Schüssel Rhabarber serviert. „Wasn das?“, fragte der Söldner misstrauisch als er mit einem halben Dutzend Bier ankam. „Nennt sich Rhabarber! Hat der Bandit da drüben gekocht.“ Trulek zeigte rüber zu Bloody, der gerade irgendeinen Blödsinn machte. „Sieht aus, als hätte das schon mal jemand gegessen!“, meinte Fred und stellte das Bier auf den Tisch. Beinahe hätte er die Nase in das Zeig gesteckt, doch dann nahm er einen vollen Löffel und stopfte sich den in den Mund. Dieser Gesichtsausdruck war unvergleichlich. Fred wollte auf den Tisch steigen und einen Tanz vorführen, um sich von dem Rhabarber zu erholen. „Kannste haben!“, meinte er schließlich, nachdem Trulek ihn vom Tisch gezerrt hatte. „Wirklich? Danke!“Der Söldner schnappte sich seinen Löffel und mampfte das Zeug auch gleich ziemlich laut.
Am Nachbartisch beobachtete er währenddessen, wie sie anscheinend versuchten den Rhabarber zum Reden zu bringen. Carras war auch dabei! „Was Carras? Den kenn ich doch irgendwoher…“ Trulek drehte sich um, grüßte ihn kurz, wandte sich dann aber lieber wieder dem Rhabarber zu.
Fred war währenddessen bei seinem zweiten Bier angelangt. „Boah muss ich pissen!“, meinte der und verschwand plötzlich aus der Tür. Da diese offen geblieben war, konnte Trulek hier von seinem Platz sehen, wie er sich entleerte. „Man der muss ja ne kleine Blase haben…“
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| 19.04.2004 22:41 | #286 |
| Bloodflowers |
Bloody: "Hey so schlecht schmeckt der doch auch nicht!"
Ceyx bemühte sich wirklich eindrucksvoll davon abzulenken das ihm das Zeug nicht schmeckte. Er warf es sogar aus dem Tavernenfenster unter dem fadenscheinigen Vorwand das der Rhabarber noch Gold von Carras bekommen würde und sowieso nur Blödsinn redete.
"Warte mal, vielleicht ist der hier besser drauf!" Bloody hatte eine neue Schüssel geholt und stellte sie Ceyx hin.
Dann wandte er sich an Carras:
"Wieviel schuldest du dem Rhabarber? Vielleicht kannst du es ja abarbeiten!" zur Erklärung sei gesagt das Bloody gerade einen Traumruf rauchte. ...
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| 19.04.2004 22:45 | #287 |
| Carras |
Carras lachte noch kurz Trulek an bevor sich dieser wieder von ihm abwand und rannte dann Ceyx hinterher der sich jetzt seine zweite Schüssel Rhabarber packte. "....."
Er wollte den Rhabarber noch essen!
"Kannibale!" tönte es aus seinem Kopf
"Ruhe!" gab er zurück, Carras war hier eindeutig in der falschen Gesellschaft.Nach wenigen Minuten des Umhertollens packte Carras Ceyx am Kragen und schleifte ihn zurück in die Taverne.
"Nein! Nein Carras du verstehst nicht! Wir werden alle sterben! Dieser Rhabarber..er...er ist nicht normal! So glaub mir doch!"
Carras schüttelte den Kopf und schleifte ceyx weiter den Weg zur Taverne entlang. Mal ehrlich? Der Typ war doch nicht normal oder?
Carras brauchte eine ganze Zeit um Ceyx zu erklären dass der Rhabarber weder bissig noch ein Dämon oder eine Bedrohung war.
".......und Geld schulde ich dem auch keins!" lachte er als er seine Erklärung beendete.
"Bloody, 4 Bier bitte." setzte er nach
Gjaron der jetzt wieder unter dem Tisch hervorkroch sagte das gleiche, genau wie Ceyx.
"Oh man" grinste Carras und trank sein jetziges Bier mit einem Schluck leer
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| 19.04.2004 22:49 | #288 |
| General Lee |
Deine Worte wirken wie Balsam in meinen Ohren. Ich hätte nicht gedacht,dass in dieser Höhle so viel Erz verborgen liegt.Als Garos und Xorag mir das Erz gebracht haben,hätte ich vielleicht ein paar Stollen erwartet,aber niemals ein ganzes Arsenal..."
Lee setzte sich,seufzte voller Glückseeligkeit und die Erleichterung war ihm ins Gesicht geschrieben. Nach ein paar Gedankensprüngen wendete er sich wieder Claw zu:
"Du hast nach mehr Männer verlangt,die sollst du bekommen.Nimm dir jeden Schürfer der da drausen über die alten Tage nachdenkt und nimm dir auch Söldner und die Mine beschützen zu können. Das sollte sollte für eine vorübergehende Lösung ersteinmal reichen."
Claw wirkte zufrieden,verabschiedete sich von dem General und wollte gerade das Zimmer verlassen,als ihn Lee zu sich zurückrief.
"Ich habe was vergessen. Ab heute darfst du dich als hoher Söldner vorstellen."
Claw verstand nich ganz,doch Lee erklärte sich sofort:
"Du hast mich richtig verstanden. Ich habe heute schon einen meiner Männer befördert,doch das bestel soll man sich bekanntlich für den Schluss aufheben. Meine Entscheidung wird niemand bereuen. Du hast mir stets gezeigt,dass du mit Leib und Seele dabei bist. Als Minenaufseher hast du stets mehr als deine Pflicht getan,dass zeigt mir auch die aktuelle Situation. Wenn ich etwas gemacht habe,dann hab ich es richtig gemacht. So entäusche nicht mein Beschluss,sondern versuche ihn zu belohnen. Ich bin mir sicher,dass du alles daran setzen wirst,dass auch zu erreichen..."
Engardo
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| 19.04.2004 22:53 | #289 |
| Ceyx |
Ceyx traute dem Rhabarbar immer noch nicht. Aber er traute Carras. Er würde den Rhabarbar zwar im Auge behalten, war Carras ein wenig beim Essen störte, da Ceyx jeder seiner Bewegung folgte und ein oder zweimal unerwartet einfach mit der Gabel in den Rhabarbar stach.
Carras sah ihn ein wenig wütend an.
"Was denn? Er wollte flüchten."
"Lass gut sein Ceyx, du musst den Rhabarbar nicht mögen, wenn du nicht willst." Mist, Bloody hatte ihn entlarvt. "Möchtest du noch ein Bier?"Na, da sagte der Veteran nicht nein. "Nein, nein, nein." Wartet mal. Er sagte nicht nein, also, er hatte zwar gerade eben nein gesagt, aber eigentlich wollte er ja ja sagen, weil ein Veteran zu einem Bier an sich ja nicht nein sagte."Ja." Er musste aufhören zu rauchen. Das verwirrte ihn zu sehr.
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| 19.04.2004 23:00 | #290 |
| Burath |
Einige Zeit verstrich ohne das ein Wort gesprochen wurde. Es war auch nicht nötig. Zwei schemenhafte Gestalten im Schatten, die sich doch so vertraut waren. Ein frischer Wind strich durch seine Haare, lockte den Krieger aus seiner Verstarrung. Gerade zum rechten Augenblick, denn Aeryn deutete mit einem Nicken zur Scheune. Burath hatte gewartet und jetzt war es so weit. Gemächlich schritten sie durch die Ansammlung von Häusern auf ein größeres Gebäude zu in dem sie wie schon die letzte Zeit ihr Nachtlager finden würden. Und alles war so wie immer.
Sanft oranger Schein einiger Fackeln drang durch die Ritzen in den hölzernen Wänden von draußen hinein, brach die Dunkelheit und tauchte alles in dämmriges Zwielicht. Eine angenehme Wärme erfüllte den Raum, eine beruhigende und entspannende Aura die sich über beide entfaltete. Der dezente Geruch von Öl drang in seine Nase als Burath seine Waffen niederlegte und sich auf einem Strohbündel niederließ. Sein Blick verfolgte die Kriegerin wie sie an der Wand ihren Platz suchte, sich mit dem Rücken dagegen lehnte und das Schwert noch immer über den Knien ruhen ließ.
Doch die Anstrengung der letzten Tage forderte ihren Tribut. Die schattengewobenen Arme des Schlafs hatten sich über die Kriegerin erstreckt und sie in feste Umarmung genommen. Burath lächelte warm. Heute war es an ihm, über beide zu wachen..
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| 19.04.2004 23:03 | #291 |
| Bloodflowers |
Sagte Ceyx nun nein zum Bier und ja zu einer neuen Schüssel Rhabarber? Flammte in dem Veteranen doch noch die heisse Liebe zum Rhabarber auf? War Ceyx dem Rhabarber hoffnungslos verfallen?
O nein! stellte Bloody fest, wenn dem so war dann musste dem Manne geholfen werden. Für Ceyx gab es jetzt keinen Rhabarber mehr, statt dessen spendierte Bloody nochmal ne Runde Freibier für den gesamten Tisch! Sogar für Gjaron, obwohl sich der den Abend über unterm Tisch versteckt hatte, ja Bloody war doch ein gottverdammter Wohltäter.
Nachdem nochmal alle Gäste das Gewünschte bekommen hatten, merkte Bloody ein leichtes Ziehen im Unterbauch. Blutfeuer hatte recht gehabt, von Bier und Rhabarber bekam man doch Dünnpfiff. Und wenn Bloody sich so umschaute, wer alles Rhabarber UND Bier zu sich genommen hatte, dann sollte er sich lieber beeilen."Bald werden alle Büsche besetzt sein!" lachte er und verschlimmerte dadurch das Ziehen im Bauch nur. Das letzte was er noch heraus brachte war:"Wenn von dir jetzt ein 'Ich hab's doch gewusst' kommt, dann schmier ich dich mit Honig ein!"
Dieser letzte Satz war an Blutfeuer gerichtet, ehe Bloody mit Magenkrämpfen aus der Taverne stürmte und sich in die nächsten Büsche warf. Rhabarber und Bier passte wohl doch nicht so gut zusammen. ...
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| 19.04.2004 23:11 | #292 |
| Carras |
Carras lachte und wante sich an Ceyx, jetzt erst musste er schmunzeln.Inzwischen hatte Carras doch ein ganzes anderes Aussehen als neulich. Ausserdem war er hoher Templer. Dazu hätte der Veteran sich ruhig mal aüssern können. ...Veteran? Ceyx war Veteran?
"Gratuliere Junge, völlig übersehen das du jetzt Veteran bist!"Gleichzeitig schlug er sich mit der flachen Hand auf die Stirn, sowas musste einem doch auffallen.
Carras begnügte sich damit das die Wiedersehensfreude einfach zu groß war und stellte seinen Rhabarber zur Seite, er hatte wenig Lust in die Büsche gehen zu müssen. Kurz darauf stellte Carras fest das Gjaron den Akzent des Rhabarbers wohl verstand...gespannt lauschte er.....
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| 20.04.2004 08:20 | #293 |
| Claw |
"Danke, General Lee. Ich werde euch nicht enttäuschen." kam von Claw die Antwort und stolz verliess er das Haupthaus. An der Taverne blieb er stehen, es war schon spät, also würden die meisten wohl nicht mehr in der Mine sein, dann schon eher in der Taverne, aus der gerade Bloody gerannt kam, der hinten eine Stichflamme erzeugte.
"Was hat der denn getrunken ? Eine neue Art Komabier ?" fragte sich Claw und betrat die Taverne. Dort war eine illustre Runde am Werk. Alle aßen irgend ein Grünzeug und kippten ein Bier nach dem Anderen.
"Die nächste Runde geht auf mich !" rief Claw völlig unwissend, dass Bloody Schmoks Vorrat sowieso ohne zu bezahlen plünderte.
Der Schürferboss erspähte, nachdem er durch einige Blähungwolken gekrochen ist, Gjaron und Carras an einem Tisch, am Rand des Saufgelages.
"Hi Mädels. Kommst uns auch mal wieder besuchen Carras ? Ich dacht schon, du hättest ins Gras gebissen, in dem Tempel da... aber man erzählte mir, du wärst weg teleportiert worden... naja, wie auch immer. Der Penner ist tot.""Der Dämonenlord ?"
"Der auch, aber ich meinte eigentlich den Meathook." sagte Claw grisend und schnappte sich ein Bier.
"Was gabs bei Lee so lange zu besprechen ?" fragte Gjaron voll Neugier."Tja, hab ihm nen Bericht der Mine gegeben, um Verteidigungsmaßnahmen und mehr Männer gebeten und wurde auch gleichzeitig zum Hohen Söldner befördert."
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| 20.04.2004 11:57 | #294 |
| Carras |
"Gratuliere Kleiner, wie immer passend! Kuck mal meine Hohe Templerüstung an!" Er lachte.
Dann wante er sich an Gjaron: "Wird Zeit das du auch mal befördert wirst finde ich, bist nen Bandit wie er im Buche steht....Hey wie wärs wenn wir wieder das zu dritt unternehmen?
Beispielsweise wenn wir Gohan den Gauner auftreiben können zu viert?"
"Wie in alten Zeiten....." setzte er während er sich zurückerinnerte.Das gleiche kam auch zeitgleich von Claw und Gjaron : "Wie in alten Zeiten......."
Carras lachte laut. "Also Jungs? Gehen wir mal wieder auf Abenteuer? Minental vielleicht? Ich brauch mal wieder Urlaub!" grinste er
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| 20.04.2004 12:42 | #295 |
| Claw |
"Ich kann nicht einfach so jetzt verschwinden Carras, ich hab hier Pflichten. Zuerst muss die Mine aufgebaut werden, danach sehen wir weiter." meinte Claw mit einem leicht gequälten Ausdruck.
"Naja, zuerst werd ich mir mal eine richtige Rüstung besorgen, eine Schwere Söldnerrüstung, aber ich hab gehört, Gorr sei verschwunden. Näheres weiß ich noch nicht, aber das ist nicht gut, dass er weg ist." meinte Claw und schaute sich um, was in der Taverne noch los war.
"Ehrlich gesagt hätt ich schon lust, wieder ein paar Orks zu vermöbeln. Die sind so dumm, dass sie Prügel verdient haben. Aber erst die Arbeit, dann das Vergnügen... kannst ja gern mit in die neue Mine kommen, Carras. Da gibts einen noch unerforschten dritten Stollen, weit unter den anderen beiden, der muss noch erkundet werden, ehe ein Abbau möglich ist..."
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| 20.04.2004 14:44 | #296 |
| Aeryn |
So gut wie diese Nacht hatte die Kriegerin lange nicht geschlafen. Als sie die Augen aufschlug war Burath schon wach. Sonnenstrahlen kitzelten ihre Nase. Langsam streckte sie sich, während ihr Schwert in der Lederscheide zu Boden glitt. Aeryn brauchte nicht zu fragen, sie wußte es war bereits nach Mittag. Hatte sie so lange geschlafen. Verdammt, sie mußte wirklich müde gewesen sein. Der Angriff auf den Hof, das Duell und ihr Sieg über Longbow, schließlich die Unterredung mit Lee und ihre Wache.
Der Blick ihrer rehbraunen Augen maß Burath. Er schien schon länger wach und bereits auf den Beinen gewesen, doch trotzdem saß er noch immer ihr gegenüber. Hatte er die ganze Zeit so gewacht?
Keiner der Beiden sprach ein Wort. Doch es war kein unangenehmes Schweigen. Mehr eine Stille zwischen den beiden, in der Worte überflüssig waren. Burath beobachtete, wie die Kriegerin ihr Schwert aufnahm und als sie die Scheune verließ.
Doch steuerte sie nicht aus Haupthaus zu um ihren Platz davor einzunehmen, sondern deutete dem Kriegerin mit einer Geste an ihm zu folgen… Hinaus über die Felder… hinein in die Wälder…
Aeryn begann ihren Partroillengang. Mal schauen ob sie noch weitere Männer der Garde stellen würde…
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| 20.04.2004 15:08 | #297 |
| Carras |
"Neue Mine? Ahja das soll also dieses Gewusel vorne bei der Kreuzung....naja vermutlich gibts da Minecrawler? Bin dabei!"
Carras nickte noch einmal kurz und trank dann sein letztes Bier leer.Ceyx schien gerade damit beschäftigt zu sein den Rhabarber irgendwo um die Ecke zu bringen und Bloody stürmte wischen einigen Gästen hin und her."Aber wenn wir da fertig sind gehen wir mal wieder ins Minental!" lachte er
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| 20.04.2004 16:24 | #298 |
| Flint16 |
Flint wachte spät am Tage auf.
Er griff um sich und erschrak.
Sofort war er hellwach und blickte sich um. Der Wolf war weg! Er musste hunger bekommen haben und ist davon gelaufen!
Flint sprang auf und suchte im gesammten Zimmer. Auch wollte er schon drausen suchen da jaulte der Kleine auf. Flint drehte sich um und sah der er noch immer ganz lieb und gehorsam in dem Bett lag.
Flint ging wieder zurück. Er nahm ihn auf den Arm und suchte sofort einen Händler auf dem Hof auf.
Doch kaum hatte er einen gefunden da wurde es so schwer in seinen Armen und Flint musste überrascht feststellen das der Wolf über die nacht um gute 3 Zentimeter gewachsen war. Auch war er etwas breiter und wog ungemein mehr. Also musste er auch mehr essen und Flint kaufe dem Kleinen nun 4 saftig frische Fleischkeulen. Er legte sie auf eine Steinplatte und den Wolf danneben. Dieser warf sich hungrig auf das Fleisch und kaute genüsslich daran.Flint sah ihm zu und wurde augenblicklich selber hungrig. Er sauste im bruchteil einer Sekunde zu dem Händler und kaufte sich selber 2 Brötchen und 1 sauber gebratete Keule. Dann setzte er sich neben seinen Wolf und beide aßen im Takt. Sie waren beide sehr hungrig und so dauerte es nicht lange da beide fertig waren. Nun mussten sie etwas unternehmen. Man konnte schließlich nicht den ganzen Tag nur etwas essen.
Flint nahm den Wolf auf den Arm und ging etwas abseits des Hofes auf ein kleines Stück schöner Wiese. Dort lies er den Wolf herumtrollen. Wärend er ihn beobachtete dachte er sich Namen aus die auf den Charakter passen würden...
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| 20.04.2004 17:18 | #299 |
| Tomarus |
Nachdem Tomarus sich von den Strapazen des gestrigen Kraft- und Konditionstrainings erhplt hatte, begab er sich auf die Wiese vor der Schmiede und streckte sich. Die Sonne stand schon recht hoch am Himmel, doch den Großteil des Tages hatten sie noch vor sich. Als Tomarus sich gerade nach Kaligulas umblicken wollte, sprach ihn eben dieser von der Seite an.
"Morgen, Tomarus. Gut erholt?"
"So gut es ging, ja..." meinte der Waffenknecht.
"Gut, dann können wir ja weitertrainieren. Und keine Angst, erstmal kein Dauerlauf."
Der Söldner führte Tomarus auf die Mitte der Wiese, und Tomarus begann, einige der kürzlich gelernten Übungen zu wiederholen. Kaligulas wollte dem Waffenknecht gerade eine neue Schlagkombination zeigen, als zwei Söldner an ihnen vorbeigingen. Sie fingen einige Fetzen ihres Gesprächs auf.
" ... ich hab' ja gehört, einer unserer Kollegen soll in die Hände der Gardisten gefallen sein..."
" ... Armes Schwein, ich hab von den Foltermethoden in der Stadt gehört..."Tomarus dachte sich nicht viel dabei, und er wandte sich an seinen Lehrmeister, um mit der Übung fortzufahren. Doch überrascht sah Tomarus sämtliche Farbe aus Kalles Gesicht entweichen. Dann drehte sich der Söldner um und rannte zu seiner Schmiede.
"Was ist denn nun los...?"
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| 20.04.2004 17:33 | #300 |
| Kaligulas |
,, Wir gehen in die Stadt, ALLE DREI!" Kalle spurtete in die Schmiede , packte in aller eile die nötigsten Sachen ein und wollte gerade wieder hinaus zu seinen Schülern spurten als ein Bandit den Kalle kannte seinen weg kreuzte und prompt von dem Söldner umgerannt wurde...
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| 20.04.2004 17:51 | #301 |
| Sergio |
Wieder mal ein recht nerviger Tag. Sergio stand vor einem dicken Baum und hackte wie ein Irrer an dessen Stamm herum. Er hatte sich jetzt doch dazu erbarmt, beim Ausbau der Mine zu helfen, denn wenn nicht alle mit anpackten, würden sie ja nie genug Holz für die Mine haben. Wohl ein Fehler, denn die Sache schlauchte ganz schön. Aber jetzt konnte er endlich mal eine Pause machen, denn just in diesem Moment krachte der Baum krachend um. Das war also geschafft. Erschöpft legte der Bandit die Axt, die er sich von Claw geholt hatte, zur Seite und ging eilig Richtung Taverne. Es hieß, dass Bloody sogar Rhabarber gemacht hatte. Na, da musste man doch zulangen!
Doch als Sergio gerade an der Schmiede vorbeikam, schoss plötzlich ein Söldner aus dem Eingang heraus und rannte mit voller Wucht gegen ihn. Er verlor vor Schreck den Halt und fiel zu Boden. „Kaligulas!“, rief der Bandit aus, als er den Söldner erkannte. „Was machst du denn da? So in Eile?“ „Sie haben Gorr!“, rief der Waffenschmied aufgeregt aus und wollte schon weiterlaufen. „Wer hat Gorr?“ „Die Gardeschweine! Ich will sehen, ob er noch lebt!“ „Gorr im Knast? Deswegen war der auf einmal verschwunden... Ich komm mit, er muss da rausgeholt werden.“, erwiderte Sergio.
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| 20.04.2004 17:53 | #302 |
| Claw |
"So, dann mal Bewegung ! Ab in die Mine, es gibt noch viel zu tun !" rief Claw, der alles, was auf dem Hof rumlungerte zur Arbeit in der Mine verdonnerte. War auch richtig so, sonst würde ja nie die Mine fertig werden...Carras und Gjaron befanden sich bereits in den Schächten der Mine, um sich ein wenig nach Minecrawlern umzusehen und Claw, der nun wieder einen Haufen Arbeiter zum Waldrand schickte, um Holz zu hacken, kam nach.
Der erste Raum oder Höhle, war fertig. Dort könnte theorethisch der Abbau bereits beginnen, doch auf des Schürferbosses Anweisungen sollte das erst stattfinden, wenn die Mine komplett fertig war.
Seit Morgens schon hatten die Arbeiter damit begonnen, die Stützbalken in die erste Minenschicht zu befestigen und die Holzzäune an den Rand zu bauen, damit keiner runter fiel. Als Claw eintraf, waren die meisten Stützpfosten schon gebaut und Fackeln waren an den Wänden angebracht.
"Gut Männer, wir liegen hervorragend in der Zeit. Carras, Gjaron, seit ihr bereit für den Abstieg ?" fragte der Hohe Söldner seine beiden Freunde, die sich bereits mit Seilen und Fackeln eingedeckt hatten. Ein knappes Nicken folgte und die 3 Krieger begannen mit den Seilen den Abstieg auf die zweite Ebene der Mine."Hier wurden wir gestern von nem ganzen Haufen Minecrawler attackiert..." meinte Claw zeigend auf den Kampfesbereich. Hier, rechts von uns sind einige kleine Höhlen, die wir später bebauen werden. Erzlager, Kerker, Aufenthaltsraum etc. Und direkt auf der anderen Seite, links von uns, beginnt ein längerer Tunnel, aus dem die Crawler gestern gekommen sind. Er ist offen und wir können direkt mal darin nachschauen, was dort drinnen so alles ist..."
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| 20.04.2004 18:10 | #303 |
| Xorag |
Xorag latschte einfach nur so durch die gegend, den Lust in der Mine zu helfen hatte er bei bestem willen nicht. Irgendwo auf den Feldern vor ihm latschte eine Anhäufung von Banditen herum, da er nichts zu tun hatte entschloss sich Xorag auf sie zuzugehn und anzusprechen.
Kurz bevor er sie erreichte erkannte er Kaligulas und Sergio ,den Banditen der ihn in der Mine von der Minecrawlerleiche befreit hatte.
"Hallo ihr Vier" grüsste Xorag die gruppe. "Na wohin des Weges?""In die Stadt, Gorr hohlen." antwortete Kaligulas.
"Na ok, viel spass dabei." kam Xorags antwort. ....Moooment Gorr hohlen? "Wieso Gorr hohlen?" fragte Xorag zu den vieren Rüber.
"Na weil der von den gardepissern gefangengenommen wurde, beim Angriff!" warf Sergio ein.
"Gorr?Gefangengenommen?Und ihr geht ihn jetzt befreien?"
"Ja sowas in der richtung." kam die antwort.
"Na da könnt ihr sicher noch wen gebrauchen oder?" fragte Xorag Kalle."Sicher immer doch." war dessen antwort und Xorag machte sich mit den anderen auf, richtung Stadt.
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| 20.04.2004 18:23 | #304 |
| Kaligulas |
,,Nundenn...wir sind mittlerweile mehr als genug! Ich will ja nur mit Gorr reden wenn es geht...gegen die Garde kommen wir alle zusammen nicht an, da bräuchten wir mehr...aber wenigstens um mich zu vergewissern, das es Gorr gut geht. Also, ab nach Khorinis!"
Kalle ging mit einem strammen Schritt vorran mitsamt Alina, Tomarus, Sergio und Xorag hinter sich.
Langsahm zeichneten sich dicke Adern auf dem Hals und dem Gesicht des Lees ab...er war stinksauer. Wenn er gekonnt hätte würde er die Gardler in stücke gerissen, aber dazu war er nicht im stande... nun wollte er sich wenigstens der Unversehrtheit seines Freundes vergewissern.
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| 20.04.2004 21:14 | #305 |
| Junami/Alcastor |
Junami war im Lauf des Tages auf dem Hof angekommen, entkräftigt. Er war am Morgen auf einem Feld aufgewacht, mit den Fäden eines Traumes, der ihn in einer anderen Wirklichkeit festhalten wollte. Er hatte den Schatten getroffen, den Schatten, der irgendwo in seinem Denken hauste und in seine Gedanken biss.Der Weg bis zum Hof war nicht mehr weit gewesen. Ein Söldner hatte Junami in ein Haus verwiesen, wo es einfach Betten gab, und er hatte sich in einen tiefen, traumlosen Schlaf geflüchtet.
Beinahe hoffte er, dass der Schatten wieder durch seine Träume wandelte. Soviele Fragen.
Es war wieder abend. Die Sonne war vor einiger Zeit gegen Westen gesunken, hatte die Welt noch einmal sanft berührt, mit einem Schimmer der Zärtlichkeit, bevor sie in der Dunkelheit der Nacht versank und dem blinden Mond Platz machte, der nun als fahle Sichel am Himmel stand, flankiert von blinkenden Sternen.Einsame Wolken schoben sich über das Weltendach, schienen wie Löcher in der Wirklichkeit das Licht in sich aufzunehmen, wie Pforten, die zu einer anderen Welt führten, einer Welt, die aus der Abstinenz des Lichtes bestand.Junami setzte sich vor das Haus, seine Laute in den Armen. Er schrieb ein neues Lied. Wenn alles gut ging, konnte er damit morgen Gold verdienen.
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| 20.04.2004 21:33 | #306 |
| Sergio |
Wenig später nachdem Gorr die Nachricht von Kaligulas erhalten hatte und allem Anschein nach auf dem Zettel geantwortet hatte, traf Sergio wieder auf dem Hof ein. Kaligulas hatte ihm die Nachricht anvertraut, um sie an die Kriegerin Aeryn weiterzugeben. Was die wohl damit anfangen sollte? Wie es hieß, hielt sie recht oft Wache hier auf dem Hof und war wohl genauso begeistert von General Lee wie alle seine Mitstreiter. Dann würde sie die Nachricht wohl an ihn weitergeben. Na, das war doch gut, dann hätte die Garde vielleicht ja bald einen Gefangenen weniger, den sie quälen konnte und der Veteran wäre befreit und wieder hier.
Doch im Moment war keine Spur einer Kriegerin. Vermutlich hatte sie anderswo zu tun. Na gut, würde Sergio eben warten. Das war ja schließlich kein Beinbruch. Er begab sich wieder zu dem Baum, den er gefällt hatte, und arbeitete weiter. Von hier aus hatte der Bandit alles im Blick, denn der Baumstamm lag direkt gegenüber der ehemaligen Feldräuberhöhle auf der anderen Seite des Weges. Er beschloss, noch kurz den Baum in vernünftige Stücke zu hacken und dann Feierabend zu machen. Vielleicht war in der Taverne ja sogar noch was von Bloodys Rhabarber übrig...
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| 21.04.2004 17:18 | #307 |
| Flint16 |
Flint hatte am vergangenen Abend noch lange mit dem Wolf gespielt und war sehr spät schlafen gegangen. Auch wachte er an diesem Morgen relativ spät auf und hatte sofort wieder etw aszu essen für den Wolf gekauft. Es war eins ehr einseitiges Leben wenn der Wolf noch nichts machen konnte. Jedoch hat der Wolf Flint schon als "Mama" angesehen und lief ihm überall nach wohin er auch ging. Flint hatre es ihm auch oft genug eingebläut das es bei "Mama" Schutz und etwa szu essen gibt.
AUch wuchs der kleine immer schneller. Schon bald war er 60 Zentimeter lang und wog beinahe um das Doppelte als Flint ihn gefunden hatte.
Er war auch noch mehr verspielt als er es schon gewesen war. Jedoch konnte Flint den Bewohnern des Hofes zeigen das es auch liebe Wölfe gibt.Auch war seiner schon bald in alle Herzen der Bauern und Soldner aufgenommen worden und der Wolf wurde immer bekannter. Jedoch schien die Bewohner des Hofes nur 1 zu stören.
Der Haarige Freund von Flint musste pro Nacht mindestens 1 mal aufheulen und weckte somit viele der Bauern.
Jedoch wollte Flint es ihm auch schon bald verlernen lassen und er machte große Vortschritte dabei.
Flint saß gerade auf einem Stein und warf dem Wolf kleine Steine in die höhe damit dieser sie auffangen konnte und sie zu Flint zurückbringen konnte.Doch kaum warf Flint 1 kleinen Kieselstein hinauf da sah er wie auf dem Hof ein Händler seine Waren ausbreitete.
Darunter waren auch Bögen! FLint hatte seid er mit IWein treiniert hatte schon lange nicht mehr geübt und musste es wieder gutmachen. Er eile zu dem Händler. Sein Wolf ihm hinterher.
Er hatte gute Waren und viele Pfeile. Auch hatte er einen leichten Bogen in seinem Apartement. Er schien nur 120 Gold zu kosten und FLint kaufte sich noch 30 Pfeile dazu.
Alles in einem gab er 150 Gold aus. Das Gold hatte er von Ken geliehen und musste es auch noch bald zurückbringen.
Er stellte sich, nachdem er den Bogen gespannt, einen Pfeil auf seinen Finger und die Sehne gelegt hatte, fest hin. Mit der Sichtrichtung zum Wald.Flint dachte sich eine Zielscheibe auf einem Baum. Er spannte und lies los. Wie bei den Übungsstunden bei dem Ritter traf er nun schon beinahe in seine gedachte Mitte. Sein Wolf trollte inzwischen herum und jagte erneut einigen Schmetterlingen nach und Flint übte für den Rest des Tages....
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| 21.04.2004 19:37 | #308 |
| Gjaron |
Der Stollen beunruhigte Gjaron in keinster Weise, okay, sie waren nur zu dritt, aber dafür ausgebildete Schwertkämpfer. Die eine Fackel, die sie bereits angezündet hatten und von Claws Hand umschlossen in die Höhe gehalten wurde, bekam Unterstützung durch eine zweite, die der Bandit nun entfachte und ebenfalls nah an die niedrige Höhlendecke hielt. Verzerrte Schatten und unheimliche Muster und Formen flimmerten über den kalten, feuchten Stein. Der Trupp beachtete das Schattenspiel überhaupt nicht, sondern konzentrierte sich gespannt auf die Dunkelheit vor ihnen, in der sie den Gegner erwarteten.Doch der Feind erschien nicht, gar nichts erschien der kleinen Gruppe in dem breiten, aber niedrigen Tunnel. Nur das Geräusch ihrer Schritte war zu vernehmen, das leise in der Ferne widerhallte. Gjaron wurde langsam aber sicher langweilig. Den anderen zweien schien es genauso zu ergehen.„Wie spannend, geht das jetzt ewig so weiter?“, nörgelte der Tischler im Flüsterton. Obwohl kein Gegner zu sehen war, ließ er der Vorsicht walten.„Sch…!“, Claw blieb stehen und richtete den Arm zu den anderen zwei, die hinter dem Schürferboss liefen. Mit geräuschlosen Zeichen und Mundbewegungen gab er seinen Begleitern zu verstehen, sich bereit zu halten. Dann drehte sich der Hohe Söldner wieder der Dunkelheit vor ihnen zu und wartete gespannt, Carras und Gjaron ebenfalls.
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| 21.04.2004 20:08 | #309 |
| Nemus |
„Meinst du echt?“ – „Ja.“ – „Was, wenn ich´s völlig verbocke?“ – „Du kannst es nur lernen, wenn du es praktisch übst.“ – „Wenn du meinst…“ – „Ja, meine ich.“ – „M´kay.“ Etwas verunsichert nahm Nemus die Laute in die Hand und ging, nicht bevor er einen letzten prüfenden Blick zu Shuya geworfen hatte, einige Schritte weiter. Er stand nun direkt neben einer der Bauernmägde, strich sich noch einmal das Haar aus dem Gesicht, und tippte ihr leicht auf die Schulter: „Entschuldigen sie mich…“. Ein wenig erschrocken drehte sich die Magd um und sah hinauf in Nemus dunkle Augen: „Ja?“. Nervös wechselte Nemus von einem Fuß auf den Anderen und blickte noch einmal zu Shuya, der nickend etwas abseits stand. „Was ist denn?“, fragte die Dame noch einmal. Nemus: „K-Könnte ich deinen Namen erfahren?“ – „Ich heiße Berthilde, wieso?“ – „Nun, Berthilde. Könnte ich ein… nun, ein Lied mit dieser Laute für dich singen?“.
Sofort fingen Berthildes Augen an zu strahlen. Aufgeregt klatschte sie in die Hände: „Für mich? Aber gerne.“ – „Nun, sehr schön…“ – „Ich seid doch Dumak, oder?“ – „Hä!? Was? Dumak? Nein, meine Haare sind naturbrond.“ – „Ihr seid nicht Dumak, der Barde? Der mit seinen Liedern jedes Frauenherz höher schlagen lässt und mit seinen Weisen für famose Unterhaltung sorgt?“ – „Ähhh… nein…“ – „Oh, Schade…“ Sofort verschwand das Leuchten in den Augen der Bauernmagd und sie machte jetzt sogar einen eher gelangweilten Eindruck. Unsicher fragte Nemus, ob er denn nun spielen sollte. Genervt winkte die Frau ab: „Wenn es denn sein muss…“
Super Motivation, dachte Nemus und nahm kopfschüttelnd die Laute in die Hand. Seine Zunge strich über die Lippen, auf der suche nach Versen. Improvisation lag Nemus noch nie, aber er konnte ja nur Erfahrung gewinnen… Erfahrung, wie weh ein Tritt in die Weichteile doch tun konnte.
Sanft strichen seine Finger über die Laute und begleitete seine ersten geschwungenen Worte: „Oh Berthilde, mein Stern. Ich hab dich so gern.“ Lasziv schüttelte sich Nemus erneut das Haar aus dem Gesicht, bevor er weiter poetisierte: „Dein güldenes Haar, so wunderbar. Eine schneeweiße Haut, die mich glatt umhaut.“ Ein Kontrollblick zu Berthilde ließ Nemus zu der Erkenntnis kommen, dass seine Rhymes einfach fetter kommen mussten. Gesagt, getan und Nemus fetzte über die Saiten: „Oh, Berthilde mein ewig Traumes Ziel! Du bedeutest mir so viel. Bitte lass mich dich hüten, dich und deine großen…“
-Scheiße!- dachte Nemus, wie sollte er sich da wieder rausreimen, ohne obszön zu werden? Ehm, ehm, Wüten… Schlüten… Gezüten… Polymorphozyten… Nein. Klappt alles nicht! Es half nichts. Nemus beschloss seinen Mut zusammen. Schließlich war er ja Künstler und besaß so etwas wie künstlerische Freiheit!
„…Tüten?“, fiepste Nemus zusammengekauert.
„War wohl nicht so begeistert, die Gute, hmm?“ fragte Shuya den am Boden liegenden Nemus, der seine Hände tief im Schritt versenkt hatte. Der antwortete jedoch nicht viel mehr als ein gespresstes „Diese Schmerzen, töte mich, bitte!“.
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| 21.04.2004 22:02 | #310 |
| Bloodflowers |
Bloody schlenderte gemächlich über den Hof, hielt kurz, kratzte sich im Schritt und beobachtete Berthild die grade einem jungen Mann die Familienplanung gehörig versaute.
"Uuh, das tat weh!" grinste er und schlenderte weiter.
Da Bloody heute eine Menge Sumpfkraut geraucht hatte, und kiffen bekanntlich extrem hungrig machte, fing der Magen des Banditen an zu grummeln."Ich brauch was zu futtern!" erkannte er folgerichtig und kletterte durch das Küchenfenster der Taverne in die Küche hinein. Verzweifelt suchte er in den Schränken nach etwas essbarem.
"Ah, ne Wurst!" freute sich der Bandit und haute das Würstchen in eine Pfanne."Hab Appetit auf Tomaten... ob's noch welche gibt?" Bloody stöberte ein wenig umher und fand eine Kiste mit einigen Tomaten aus dem letzten Spätsommer."Ja die kann man noch nehmen, die sind noch gut. Jedenfalls viel zu schade zum wegschmeissen." meinte er.
Bloody holte die Wurst aus der Pfanne, tat sie auf einen Teller und klatschte ein wenig vom Tomatenmatsch drauf. Dann nahm er ein seltsames Pulver aus Schmok's Gewürzregal und streute es drüber. Was auch immer das für ein Gewürz war, es roch sehr aromatisch und hatte eine gelbliche Farbe(Instant-Urin?)
"Hm, riecht eigenartig... wie werde ich meine Kreation eigentlich benennen?" Bloody wusste es echt nicht. Doch ein Name musste her, denn schliesslich hatte er etwas erfunden was es noch nicht gab.
Er kniete nieder, hielt den Teller nach oben und wartete auf eine Eingebung von Adanos... oder besser... von Donnra! Das war doch die Frauengöttin, an wen also sollte er sonst seine Gebete senden wenn's ums Kochen ging?
Nun die Eingebung kam, er wusste jetzt wie er es nennen sollte. Donnra selbst hatte es ihm aufgetragen!
"Hiermit taufe ich dich, oh du wunderbares und echt schnell zu zubereitendes Gericht, auf den Namen Kerrie-Wurst!"
Musste nur noch ein Opfer her das mal testen sollte ob's schmeckt. Bloody nahm den Teller in ging in den Schankraum:
"Ich hab gekocht, wer möchte mal probieren?" ...
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| 21.04.2004 22:29 | #311 |
| Shuya |
Shuya half den armes Nemus kurz auf, dann zog er seine Laute und lies seine Blicke über die Felder schweifen, am Rande, etwas entfernt, brannte ein kleines Feuer, an dem einige der Frauen saßen, so auch eine noch recht junge Dame. Shuya beschloss es Nemus vorzumachen, auch wenn er sonst nicht viel von so etwas hielt.
„Entschuldigen sie mich, meine Damen, doch ich habe eine kleine Bitte und hoffe, sie nicht zu sehr zu später Stunde zu belästigen...“
Shuya beugte sich kniend vor den Frauen nieder, grüßte höflich, blickte dann zu der jungen, werdenden Schönheit auf, steckte ihr langsam die Hand entgegen.„Bitte nehmen sie meine Hand, nur dieses eine mal...“, Shuya blickte sie vorsichtig an, da er nicht unhöflich und aufdringlich erscheinen wollte. Nemus betrachtete die Szene. Langsam legte die Frau ihre zierlichen warmen Finger an seine, er umgriff sie sanft, zog sie ein wenig an sich heran, küsste ihre Hand. Sie schien etwas überrascht und verlegen. Shuya legte sich seine Laute auf die Knie, stimmte eine leise Melodie an, winke überraschend Nemus zu sich, welcher etwas verlegen kam.
„Komm Freund, stimm mit mir ein Lied der Freude an, ein Lied, welches diesen bezaubernden Frauen gleich kommt, und der noch jungen Schönheit unter ihnen.“Shuya zwinkerte der Magt zu, ihr langes gelocktes Haar viel ihr strähnig ins Gesicht, irgendwie war sie ja schon niedlich, doch Shuya machte sich nichts auf Frauen, stattdessen erhob er sich und stellte sich neben Nemus.„Dies hier, meine Damen, ist Nemus, mein Schüler, er will die Kunst des Liedes und Gesanges erlernen, so bitte ich euch, mir zu helfen.“
Shuyas Finger glitten schneller über die Saiten, Nemus blickte ihn an, er schien zu denken, er sollte es nachspielen.
„So Nemus, du spielst erst mal die Begleitung, wie abgesprochen...“, es fiel ihm sichtlich ein Stein vom Herzen, wenn er auch dennoch immer noch nervös schien, doch dann stieg er in Shuyas Melodie ein. Ein kurzen Moment spielten sie, dann wechselte auch Shuya zur leisen Begleitung.
„Ich werde nun ein Lied zitieren, dass vielleicht nicht von mir kommen mag, doch dessen Worte es wert sich weiter erzählt zu werden, Geschichten, die wir Barden halt erzählen, wenn wir mal nichts zu erzählen haben, oder einfache Musik... wie sie mögen...“ Immer noch klangen die leisen Töne hinter Shuyas Stimme, bevor dieser wieder die Melodie aufnahm.
Schäume nur mein wildes Herz
In des Zornes wehen
Bis aus leichtem Stoff gemacht
Muss wie Luft vergehen
Ohne Schiffer treibt mein Kahn
Auf des Meeres Spiegel
Niemals fesselt mich ein Band
Riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen
Fand Sünder ohne Zügel
Zeigt der Sinn so wie ich wirklich bin
Lenkt der Sturm mich stets woanders hin
Trügt der Schein, ich kehre niemals Heim
Am festen Band und bin dann doch allein
In der Schenke sink ich einst
Gern im Tode nieder
Und im Becher spiegelt sich
Noch mein Antlitz wieder
Mit der Jugend toll ich fort
Auf des Lasters Wegen
Engelschöre singen dann
Gib mir deinen Segen
Diesen Zecher schlag O Herr
Seiner Strafe wegen
Zeigt der Sinn so wie ich wirklich bin
Lenkt der Sturm mich stets woanders hin
Trügt der Schein, ich kehre niemals Heim
Am festen Band und bin dann doch allein
Original Text by Carmina Burana/ Neu: In Extremo
Die Melodie klang langsam aus und Shuya erhob sich, verneigte sich, Nemus tat es ihm nach einen direkten Blick nach.
„Danke wehrte Mägde... Eine schöne Nacht wünsche ich.“, ein leiser Applaus ging um das Feuer, dann verzogen sich die beiden Barde.
„Es geht nicht darum was du singst oder sagst, na ja nicht nur, du kannst auch zitieren, aber du musst selbstsicher sein, darfst nicht verlegen werden und wenn du Worte vergisst, baue ein kleines Solo ein, denke in ruhe nach oder lenke sie ab...“, Shuya zwinkerte Nemus zu, er wusste wie schwer es war.„Komm, lass uns in die Taverne gehen, da bekommen wir Speis, Trank und Bett auch für ein wenig Musik..“
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| 22.04.2004 20:33 | #312 |
| Flint16 |
Wie am Tag zuvor übte er das Bogenschießen und der Wolf wurde immer großer. Auch lernte er nach und nach seine Kraft zu kontrollieren. Er reichte Flint schon bis an die Knie und Flint hatte beinahe Alle Pfeile verschossen.Jedoch wollte er sich keine Neuen kaufen und versuchte mit allerlei zu schießen. Mit Steinen die in einem seltsamen Bogen flogen. Mit gebündelten Grashalmen die nur wenige Meter hintersich brachten und mit allem anderen.
Flint kaufte jeden Tag 1 FLeischstück mehr dmait beide Satt wurden und an diesem einen Tag ging FLint sehr früh schlafen.
Er hatte es schon beinahe hinbekommen das der Wolf nicht jede nacht losheulte auch schien er sich an Menschen zu gewöhnen.
Er kugelte sich bequem zusammen und Flint legte sich behutsam neben ihn. Er strahlte eine wärme und sicherheit aus mit der Flint sehr gut schlafen konnte.
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| 23.04.2004 12:53 | #313 |
| Bloodflowers |
Die Wurst war mittlerweile verzehrt und da sich keiner gefunden hatte der dieses Meisterwerk verputzen wollte, musste eben Bloody persönlich in die saure Wurst beissen. Und man höre und staune, er hat es sogar überlebt.
Mit ein paar Bierchen musste der Fraß zwar runter gespült werden, aber Bloody war jedes Mittel recht um seinen Bierkonsum wenigstens halbwegs zu rechtfertigen.
"Du musstest eine einzige Wurst mit fünfzehn Bier runterspülen?" Blutfeuer zeigte dem, auf dem Boden liegenden, Banditen nen Vogel.
"Ja musste ich... du weisst ja garnicht wie eklig Tomaten schmecken die schon ein halbes Jahr alt sind!"
Bloody hob den Kopf, grinste und liess das Köpflein dann gleich wieder auf den Boden sinken.
"Was hältst du von meinem neuen Bogen, damit treff ich deinen Hintern auf zweihundert Fuss Entfernung... sogar bei orkanartigen Windböen!" posaunte Bloody im Halbdelirium.
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| 23.04.2004 13:17 | #314 |
| blutfeuer |
blutfeuer zog den bogen unter dem banditen hervor und meinte trocken
"wenn du drauf liegst, wirst du ihn überhaupt nicht benutzen können."
die amazone spannte ihn und drehte ihn ein paar mal hin und her.
"sieht ganz gut aus. mal sehn, ob er auch die belastungen aushält, die er bei dir aushalten muss. vor allem merk dir mal, dass man den bogen entspannt, wenn man ihn nicht braucht. das schont die spannkraft des bogens und erhält dir die sehne."
dann legte sie einen ihrer pfeile ein und riskierte einen probeschuss. sie sah sich danach die einschusstelle an und meinte
"er zieht nach oben. du musst dich einschießen."
es war egal, wohin ein bogen verzog. wichtig war, dass der schütze sich darauf einstellte. ein verzogener bogen war also kein bogenproblem sondern ein schützenproblem.
"und fang endlich an, dir deine pfeile selbst herzustellen. gekaufte pfeile sind scheiße."
blutfeuer ließ sich ein bier bringen und setzte sich neben den banditen.
"wann befreien wir gorr denn nun? hummelchen will ihren mann wieder haben."
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| 23.04.2004 13:30 | #315 |
| Bloodflowers |
"Aha... jetzt ist alles klar!" schmunzelte Bloody und probierte nochmal zu rekapitulieren was die Frau da grad gesagt hatte. Naja, aber wie das bei den meisten Frauen so der Fall ist. Kapierte Bloody nicht wirklich was er jetzt eigentlich zu machen hatte.
Einschiessen... nach oben oder so?... Wenn man den Bogen nicht nutzt muss man sich entspannen... mach ich ja eh dauernd...
"Sicher muss Gorr befreit werden, aber Lee hat Tuan das Kommando dafür übertragen. Bleibt also nur abzuwarten was Tuan vorhat! So wie ich ihn kenne grübelt er aber schon einen Plan aus."
Bloody entspannte sich, so wie seine Blutsschwester gesagt hatte und lehnte sich auf seinem Stuhl so richtig schön zurück. Kurzerhand wurden die Füsse auf den Tisch gepackt und jeder konnte so die ungeputzten Stiefel des Banditen sehen."Hab ich da Hundescheisse an der Sohle oder sieht das nur so aus?" wunderte Bloody und hielt der Amazone dann den Stiefel vor's Gesicht. ...
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| 23.04.2004 13:38 | #316 |
| blutfeuer |
nee, sieht nicht nach hundescheiße aus. eher nach mensch. riecht auch so. nimm lieber die füße vom tisch. du weißt doch, die spitzel sind überall und die petzen bei schmok.
wo ist der überhaupt? den hab ich ewig nicht gesehn."
blutfeuer hatte den pfeil wieder aus dem holz gezogen und musste enttäuscht feststellen, dass die spitze hin war. damit war er aber das perfekte werkzeug. um den banditen zu kitzeln oder schlimmeres.
also stiebte sie mit dem pfeil immer wieder zwischen die rippen von bloody.
"wolln wir nicht mal nach hause? ich will mein baumhaus nicht so lange allein lassen. es ist so schön da oben und man kann so wunderbar weit sehen."
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| 23.04.2004 13:43 | #317 |
| Bloodflowers |
"Gerne... und hör auf zu pieken..." meinte Bloody, doch solcherlei Äusserungen sind ja normalerweise Anlaß für die angesprochene Person erst recht weiter zu machen.
"Sag mal seh ich aus wie ein Kuchen den du anpieken musst?" brummte der Bandit und probierte krampfhaft das Gepieke abzuwehren. Was ihm aber nur mehr schlecht als recht gelang. Den ganzen Weg hoch zur Banditenburg ging das so. ...
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| 23.04.2004 13:48 | #318 |
| blutfeuer |
wuschel hatte hinterhergebläkt wie ein kleines kind, aber blutfeuer fand es doof, neben oder hinter oder vor bloody zu reiten. und den vogel frei laufen zu lassen,war eindeutig zu gefährlich. den steilen aufstieg würde das biest nie überleben. dafür flatterten hier viel zu viele spannende und schreckliche schmetterlinge, hinterlistige würmchen und grausame käfer. wuschel wäre im nu verloren. bei seine hitzigen art zu jagen, würde er den abhang erst entdecken, wenn er unten ankam.
"ich komm ja bald wieder. bewache hummelchen und sei ein geduldiger freund. sie hat es sehr nötig."
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| 23.04.2004 15:43 | #319 |
| Flint16 |
Terra, Terra dieser Name flog durch Flints Kopf und veruhrsachte ihm Schmerzen. Er wusste nicht warum aber dieser Name war ihm plötzlich sehr wichtig!Er stand auf und lies die Decke herab. Der Wolf sah ihn sofort an und durchbohrte ihn mit seinen wunderschön lieblichen Augen. Dann war da wieder dieser name. TERRA Flint rieb sich den Schlaf aus den Augen und stand auf. Der Wolf machte sich ebenfals auf und wartete freudig an der Tür bis Flint kam.Flint trat hinaus. Und wie ein grauer Blitz sauste sein Wolf durch die Tür und wartete am Händler. Damit Flint ihm etwas zu essen kaufte. Der Händler lächlte Flint fröhlich an, denn Flint war seid er den Wolf hatte jeden Taf vorbeigekommen und zählte schon zu den Stammkunden. Flint suchte sich 2 gebratene und für den Wolf 4 rohe Fleischstückchen. Dannach legte er das späte Frühstück auf den großen Stein. Und der Wolf kam sofort her und aß hinunter. Flint kaute an seinem Fleischstück und schaute umher. Der Himmel verdunkelte sich immer mehr und die Bauern arbeiteten immer schneller an den Feldern. Es sah nach Regen aus!
Auch dachte FLint seid längerem wieder nach. Seine Gedanken gingen von der eingestürzten Erzmine zu den Bauern und zu Ken, dann nach Khorinis und schließlich zu IWein und zu seinem Ring! Flint hatte es plötzlich sehr hastig. Er wartete nur nur sein Wolf fertiggegessen hatte und sofort machte er auch auf wieder in die Stadt zu gehen. Noch bevor der Regen die Straßen durchnässte und die Wege unbegehrbar machte. Jedoch kaofte er bei dem Händler erneut 20 Pfeile um nicht ganz so hilflos zu sein. Denn schließlich wollte er am Waldrant entlangehen und da lebte so manches Getier!
Flint ging schnell vorraus. Ab und zu blickte er zu seinem Wolf nach hinten, doch diesem machte es sehr viel Spass hinter seinem Herrchen herzulaufen und er schien nicht müde zu werden.
Dann war er mitten auf dem Weg nach Khorinis.
...
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| 23.04.2004 15:46 | #320 |
| Gjaron |
Leises Schaben und Zirpen drang durch den Stollen. Es roch unangenehm, der sonst nicht ganz so widerliche Gestank der Rieseninsekten musste sich wohl mit dem Rhabarbergeruch gemischt haben, der den drei Abenteurern noch an der Kleidung haftete. Gjaron hatte das Bild einer Schüssel vor dem geistigen Auge. Die braungrüne Pampe im Inneren der Schale fing an zu blubbern und dampfte. Dann waren die Minecrawler da, sie zerrissen das Bild vom Rhabarber und Gjaron war ihnen dafür dankbar.
Hauptsächlich Krieger dieser Insekten waren im Gang vertreten, obwohl man sie nur schwerlich so bezeichnen konnte. Es waren eher Kampfmaschinen denen die Evolution gegenüber ihren Arbeitergenossen einen kriegerischen Vorteil gab. Aber auch nur in dieser Hinsicht, mehr Grips hatten sie deswegen noch lange nicht. Durch den plötzlichen Ansturm und die geheure Menge der Gegner hatten die Insekten scheinbar zuerst den Vorteil, doch das Blatt wendete sich bald darauf. Die Verteidiger und Erkunder des Minenstollens gingen in leichte Defensivstellung und machten sich für den Aufprall bereit.
Die ersten zwei Minecrawler erschoss Claw mit der Armbrust schon von weitem. Danach blitzte die Klinge des Schürferbosses auch schon auf und durchtrennte den kurzen Hals eines Crawlers, der den Ansturm anführte. Dem zweiten und dritten schnitt Carras teilweise Gliedmaßen und Köpfe ab. Gjaron erschlug ebenfalls ein paar der Rieseninsekten, jedoch kamen mehr und mehr Minecrawler vom Ende des Tunnels, den die drei nicht sehen konnten, da die Dunkelheit ihren Blick trübte.Langsam aber sicher arbeiteten sich Carras, Claw und Gjaron vor, dutzende leblose Chitinkörper lagen im breiten Gang, das Zirpen verebbte jedoch nicht so schnell wie erhofft.
Verbittert kämpften die drei sich weiter vor, ins Dunkel hinein, die Fackeln hatten sie hinter sich liegen gelassen, dort, wo der Kampf begann.
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| 23.04.2004 21:00 | #321 |
| Claw |
"Ich frag mich ehrlich... zack..., wo verdammt nochmal die immer herkommen !" rief der Schürferboss in den Lärm und verpasste dem nächstbesten Crawler Warrior einen seitlichen Hieb gegen den Kopf. Doch die Bestie riss ihren Kopf herum und versuchte mit ihrer Zange zu parieren. Doch der kräftige Schlag aus blankem Stahl durchtrennte die Zange und blieb mitten im Kopf der Bestie stecken. Der Hohe Söldner versuchte schnell, sein Schwert wieder heraus zuziehen, doch es steckte zu tief. Der Warrior lag in seinen letzten Zügen und zappelte und kreischte herum. Die gefährlich spitzen Beine der Viecher gaben schwere Kratzwunden ab und Claws leichte Söldnerrüstung zerfledderte allmählich.Claw hielt sich den Bauch und wankte langsam zurück, überall an seinem Bauch war die Rüstung aufgerissen und tiefe Kratzwunden zeichneten sich zahlreich auf des Söldners Bauch ab.
"Verdammte Viecher !" fluchte der Krieger und versuchte im Anlehnen an die Wand weiter zu kämpfen, dieses Mal allerdings mit der leichten Armbrust, das Schwert steckte nämlich immer noch in dem verendeten Crawler Warrior.
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| 24.04.2004 00:32 | #322 |
| silencia |
Man konnte so unendlich weit schauen. Sofern man noch die Konturen der verschiedenen Dinge im Dämmerlicht auseinander zu halten vermochte. Silencia saß in der Krone eines der wunderschönen Bäume, die sich rund um den Hof zu einem kleinen Wald formierten, und kaute auf einen Grashalm herum. Nun war sie also mit dabei, hatte von Bloody ihre ersten Anweisungen erhalten. Nur irgendwie hatte sie diese nicht so ganz ausführen können, wie sie es sich vorgestellt hatte. Sie hatte ja versucht, sich in de rPinte nützlich zu machen, doch dort war das Mädchen nur auf blöd gaffende Kerle und unruhige Finger gestoßten. Sie hatte dem Söldner klipp und klar gesagt, bei diesen Bedingungen würde sie odrt nicht aushelfen. Naja, mal schauen was sie in nächster Zeit so anstellen wollte. Wenn sie den Mann richtig verstanden hatte, musste sie hier erst eine Zeit lang ihre Dienste wie Fähigkeiten zur Verfügung stellen, bevor man wirklich auf sie aufmerksam wurde. Gut, morgen war ja auch noch ein Tag, und übermorgen auch. Es würde bestimmt nicht die Apokalypse vom Himmel regnen, sodass sie keine Gelegenheit mehr haben würde sich zu bewesien.
"Hey, Jungs, m-m-machtsss gud, w-wir ssehn unssss m-morgääähn." schallte es auf einmal von unterhalb zu ihr herauf. Wer war nur so kühn und störte sie in dieser harmonischen Ruhe? Interessiert blickte Silencia hinunter, nur um eine Sekunde später enttäuscht zu werden. Nur ein besoffener Knecht, der torkelnd und schwankend versuchte, seine Blase an eben jenem Baum auszuleeren, auf dem sich das Mädl befand.
"He du, piss gefälligst woanders hin, es sind hier Damen anwesend." "Wo denn?" Lustig, man könnte wirklich meinen der Mann würde sich ein wenig ratlos umschauen.
"Naja egal, ich m-muss sowieso maaal wohin."
Den Zeigefinger hoch erhoben, watschelte er wieder von dannen. Irgendwie eine belustigende Situatuon, aber Silencia konnte nicht lachen. Das würde sie wohl niemals mehr können. Nicht solange Zidar in dem gammeligen Gefängnis vor sich her schmorte, jeden Tag in der Hoffnung lebend, dass sie ihn befreien würde. Sie würde es tun. Aber wann, das war die Frage.
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| 24.04.2004 11:01 | #323 |
| Araskae |
Seid mehreren Tagen lebte er nun schon auf dem Hof und hatte sich an die Gegebenheit, von Kriegern umgeben zu sein, gewöhnt. Es schien sie nicht zu stören auf einem Hof zu leben und einen Bauern zu unterstützen. Vermutlich war es ihnen egal von wem sie bezahlt wurden solange er gegen den König war. Araskae hatte in Erfahrung gebracht das einige ehemalige Sträflinge sind die den König am liebsten am Galgen sehen würden. Andere versuchten einfach nur in der Welt klarzukommen und erleichterten es sich indem sie sich zusammenschlossen um so stärker zu sein. Es war im Grunde ein faszinierendes Leben, im Gegensatz zu dem Stadtleben wo der Tagesablauf von morgens bis abends der selbe war. Araskae gefiel es hier und er sehnte sich nach einem solchen Leben. Es waren zwar immernoch viele Menschen hier, aber längst nicht so viele in der Stadt und allein draußen zu leben war einfach zu gefährlich. Das hatten in die letzen Ereignisse brutal verdeutlicht.
Eins Tages kam der Söldner der ihm im Wald das Leben gerettet hatte zu ihm. "Schön dich zu sehen. Pass auf, du bist jetzt schon eine Weile hier und hast sicher bemerkt das es hier viel Arbeit gibt. Wir brauchen Männer die diese Arbeit erledigen. Gute Männer. Als wir euch gerettet hatten hattest du so ein Funkeln in den Augen. Ich wusste schon damals das du ein mutiger Mann bist den so leicht nichts aus der Fassung bringt." Er schwieg eine Weile und ließ die Worte wirken. "Hättest du Lust hier zu bleiben ? Du würdest ein Bett und Nahrung bekommen. Und," fügte eindringlich hinzu," du könntest ein wenig Waffenunterricht nehmen. Wir haben hier hervorragende Schützen und Schwertkämpfer. Denk darüber nach." Er wollte dich zum gehen wenden doch Araskae bat ihn zu warten.
"Ich brauche nicht darüber nachdenken, ich habe mich bereits entschieden. Ich werde hier bleiben. Lange hab ich darauf gewartet die Stadt endlich wieder verlassen zu können. Nun wünsch ich mir nichts lieber als ihr für immer den Rücken zuzukehren." Der Söldner nickte. Es freut mich das du dich so entschieden hast, wir sehen uns wieder." Mit diesen Worten kehrte er Araskae den Rücken zu und marschierte davon. Erst jetzt fiel ihm ein das er sich gar nicht mehr nach Karsuk erkundigt hatte. Vermutlich war er direkt in die stadt zurückgegangen. Tot war er jedenfalls nicht, die beiden Söldner waren wohlauf zum Hof zurückgekehrt, kurz nachdem Araskae eingetroffen war.
Er bedauerte den Verlust seines Messers, er hatte im Moment nicht eine einzige Goldmünze in der Tasche. Trotzdem war er glücklich und frei von Sorgen. Er schaute nach oben und blinzelte als die ungewohnte Helligekeit ihn blendete. Der Himmel war nur leicht bewölkt und die Sonne überflutete das Land mit ihrem warmen Licht.
Als er ein paar Schritte in richtung Wald ging um ruhe zu finden erinnerte er sich daran das er doch noch einmal in die Stadt musste um Barglaro bescheid zu sagen das alles geklärt ist. Anderseits waren inzwischen einige Tage vergangen und sicherlich hatte er selber gemerkt das das Problem gelöst war. Vemutlich hätte er eine Bezahlung verlangen können, aber das war ihm der Gang in die Stadt nicht wert. Seine Gedanken kehrten zurück zu seine Jugend und erfüllten ihn mit wohltuenden Erinnerungen. "Bald" dachte er sich, "bald wirst du mich widerhaben" und schaute in den tiefen Wald der sich vor ihm ausbreitete wie ein großer grüner Riese, mit seinen eigenen Regeln und seiner verlockenden Stimme die nach ihm rief.
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| 24.04.2004 16:45 | #324 |
| Aeryn |
Der Hof lang verlassen im Sonnenlicht eines ruhiges Frühlingstags. Langsam schritten die beiden Kriegerin die Anhöhe hinauf. Blut rann aus zahllosen Kratzer und Aeryn blutete noch immer aus einer tieferen Wunde am Oberarm. Doch dankt ihrer Rüstung war das schlimmste verhindert worden.
Burath Blick lag stumm auf der Kriegerin. Das Erlebte schien sie beide enger zusammengebracht haben…
Oder täuschte sie sich? Es ab so viel zwischen ihnen was unausgebrochen war. Doch sie würde nicht fragen... Er wußte, daß er immer zu ihr sprechen konnte... er würde den Zeitpunkt wählen.
In ihrer Hand hielt die Kriegerin Federn der Harpyie und ein einem kleinen Beutel hatte sie die Krallen eines ganzen Fußes abgehackt. Kriegsthrophäen.
Doch nun gab es wichtigeres. Lee müsste erfahren, was sie herausgefunden hatte!
Ihr heller Pfif ließ den General die Rückkehr seiner Kriegerin wissen.
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| 24.04.2004 17:09 | #325 |
| Sergio |
Müde saß Sergio wieder mal auf einer Bank und machte Pause. Schon den ganzen Tag hatte er „hart“ gearbeitet und wie ein Tagelöhner Holz gehackt für diese dämliche, mit Crawlern vollgestopfte Mine. Aufs Kämpfen hatte er nun wirklich keine Lust, immerhin fraßen und kreischten Bäume nicht, und man brauchte ihnen auch keine Gliedmaßen abzutrennen, damit sie Ruhe gaben. Doch die Axt zu schwingen war mindestens genauso anstrengend und des Öfteren wäre der Bandit fast von herabstürzenden Baumstämmen plattgemacht worden.
Just in diesem Moment kamen eine Kriegerin mit wehenden Haaren und noch eine Gestalt den Weg herauf. Die beiden sahen ziemlich abgekämpft aus, hatten wohl mit irgendwelchen Viechern Bekanntschaft gemacht. Jedenfalls musste das Aeryn sein, den anderen kannte Sergio nicht. Und Kaligulas würde bestimmt wütend werden, wenn der Bandit den wichtigen Brief von Gorr einbehalten würde. Außerdem hätte er dann sicherlich die Frau des Veteranen auf den Fersen, die das Ganze wohl gar nicht lustig fand... Als letztes überzeugendes Argument kam ja auch noch Lee selber hinzu, der Verräter nicht sehr freundlich behandelte. Und Sergio wollte den Brief ja eh loswerden. Also sprang er auf, zog im Laufen das Dokument heraus und lief auf Aeryn zu. “Hey du, das ist ein ganz wichtiger Brief, ich soll ihn dir von Kaligulas übergeben...“
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| 24.04.2004 17:37 | #326 |
| Aeryn |
Die Kriegerin stutze und hielt inne, als der Mann sie ansprach. Sie kannte sein Gesicht vom sehen, hier auf dem Hof war er ihr schon einmal begegnet. Aber sein Name? Er schien ihren dagegen auch nicht zu wissen, oder? Doch… denn er hatte einen wichtigen Brief für sie.
„Mein Name ist Aeryn“, sprach sie ruhig. „Ich bin die Tochter des Borias, Kriegerin des Feuers und Freiheitskämpferin und Getreue Lee´s“. Ihre Stimme klang rau, befehlt gewohnt. Über der jungen Frau lag eine Art natürlicher Autorität, ebenso Stolz.
„Wer bist du?“
Aeryn musterte Sergio unverhohlen. Er war ein recht hoch gewachsener Mann mit mittellangen, dunkelbraunen Haaren und einem Drei-Tage-Bart. Er hatte einen schlanken Körperbau und trug einen dunklen Mantel aus dem Fell eines Schattenläufers locker um den Körper, darunter konnte die Kriegerin eine metallene Rüstung und unter dieser ein weißes, einfaches Hemd entkennen. Auch eine Waffe nicht, doch diese trug er sicher unter seinem Mantel verborgen.
„Entrichte Kaligulas meinen Gruß!“ Sie nickte ihm freundlich zu, als sie die Hand nach dem Brief ausstreckte.
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| 24.04.2004 18:01 | #327 |
| Sergio |
Diese Aeryn war schon merkwürdig. Sie schien sich ziemlich überlegen zu fühlen und ihre Stimme klang irgendwie autoritär, so als hätte sie ständig Untergebene bei sich, die es zu kommandieren galt. Und wer war denn Borias? Und wieso „Freiheitskämpferin“ und „Kriegerin des Feuers?“ Alles Fragen, die Sergio nicht zu beantworten wusste. Als diese Kriegerin wissen wollte, wer er denn war, antwortete der Gefragte nur knapp: „Ich bin Sergio, so wie du ein Anhänger unseres lieben, großartigen General Lees.“
Aeryn musterte den Banditen eindringlich (vermutlich misstraute sie allen, die sie nicht kannte), nickte ihm dann zu und griff nach dem Brief, wobei sie noch Kaligulas grüßen ließ. Sergio händigte ihr den Brief ohne zu zögern aus und sie langte gierig danach (hatte sie Angst um Gorr? Wahrscheinlich.). „Ich werd’ ihn grüßen, sobald er sich mal hier blicken lässt.“, meinte er. Was die Kriegerin wohl jetzt mit dem Dokument vorhatte?
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| 24.04.2004 18:46 | #328 |
| Aeryn |
Aeryn blickte von Burath zu Sergio und zurück. Dann öffnete die Kriegerin den Brief. Ihr Blick verfinsterte sich beim Lesen der Zeilen.
„Du hast recht daran getan, Sergio. Dieser Brief ist von Gorr! Aus dem Gefängnis der Garde des Innos“, fügte sie bitter hinzu.
„Das muß Lee sofort erfahren! Mit einem Satz stürmte die Kriegerin ins Haupthaus und suchte Lee.
Burath und Sergio blieben allein auf dem Hof zurück.
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| 24.04.2004 19:06 | #329 |
| Sergio |
Oha, das waren ja anscheinend dramatische Zeilen. Jedenfalls rannte Aeryn wie vom Affen gebissen zum Haupthaus und verschwand darin. Vielleicht wurde Gorr ja gefoltert? Oder wurde er gar gezwungen, sich der Garde anzuschließen? Im Gefängnis der Garde musste es ja tatsächlich schrecklich sein. Ob Gorr schon baumelte und die blutgeilen Bürger der Stadt erheiterte? Nun, Sergio hatte es versäumt, genauer nachzuhaken, also konnte er wohl nichts weiter tun.
Der Mann, der zusammen mit Aeryn gekommen war, hatte wohl nicht wirklich etwas mit der Sache zu tun, denn er stand weiterhin herum und sagte nichts. Der Bandit machte also kehrt und machte sich auf, in der Mine oder besser gesagt vor der Mine bei den Arbeiten zu helfen. Heute würde es wohl noch ein langer Tag werden, also durfte er ja nicht zu viel „arbeiten“ oder sich „überanstrengen“. Vielleicht genügte es ja, einfach aufzupassen, dass nichts geschah und sich somit ganz geschickt vor der Arbeit zu drücken...
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| 24.04.2004 23:34 | #330 |
| Kaligulas |
Es begann schon zu dämmern als Kalle nach einem längeren abendlichen Spaziergang zu seinen Schülern zurückkehrte und zu dem Entschluss gekommen war, das Alina ihre erste Prüfung absolvieren sollte, damit sie auch so langsam mit dem Training für Fortgeschrittene anfangen konnte.
Bis Tomarus seine Meisterprüfung machen würde, würde es noch eine Weile dauern aber nun kam der Lehrmeister zurück in die Schmiede , hockte sich an die noch leicht zündelnden Holzstückchen im Kamin.
Kalle legte ein Paar Holzscheite nach und schon nach einigen Minuten Flackerte wieder ein loderndes Feuer im Kamin. Erst als das das Feuer den Raum wieder erhellte, viel Kalle auf, das Alina in ihrem Bett lag und Tomarus ebenso.Kalle setzte sich an die Kante von Alinas Bett und streichelte der Schlafenden sanft über den Kopf...ob sie auch ahnte was Kalle über sie wusste...vielleicht.Alina bewegte sich kurz und Kalle schreckte schüchtern zurück.,,Hm? Was ist los?" Alina hatte zweifellos geschlafen.
,,Gut das du wach bist...trink kurz ein wenig und dann lass uns aufbrechen...dich erwartet deine erste Prüfung im Schwertkampf!" antwortete Kalle schnell , stand auf und gab seiner Schülerin einen Krug mit Tee hin, schnappte sich eine Fackel und machte sich leise auf den Weg, hinter ihm Alina.
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| 24.04.2004 23:46 | #331 |
| Tomarus |
Tomarus lief durch die Schlucht. Er wusste nicht, wo dieser Weg hinführte, und ein Ende war nicht in Sicht. Er wusste weder, wo er war, noch, wo er hinwollte.Ein Geräusch. Der Paladin drehte sich erschrocken um. Was war das? Ihm wurde der Pfad langsam unheimlich, warum nahm er nur kein Ende? Ein weiteres Geräusch. Diesmal lauter, deutlicher. Dann ein wütendes Brüllen. Tomarus fuhr zusammen und sah den Ork hinter sich. Seine Hand tastete nach seinem Schwert. Bei Innos, wo war es? Panik. Tomarus stolperte rückwärts. Die Rüstung... mit der Rüstung hätte er keine Chance zu fliehen... Er stolperte.
"Muss aufstehen..."
Zu schwer. Der Paladin konnte sich nicht erheben. Entsetzt sah er den Ork auf ihn zukommen...
Tomarus schlug die Augen auf. Er sah sich um. Schweißgebadet lag er in seinem Bett, in Kaligulas Schmiede.
"Uff..."
Erleichtert blickte er sich um. Was machten Kalle und Alina denn dort? Es schien, als wollten sie die Schmiede gerade verlassen.
"Ts, die wollen ohne mich abhauen? Woll'n wir doch mal sehen, wo die hinwollen..."
Tomarus schlüpfte leise aus seinem Bett und zog sich schnell seine Rüstung an. Er schlich so gut er konnte hinaus und sah die beiden Söldner in Richtung Wald verschwinden. Langsam schlich er ihnen nach.
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| 24.04.2004 23:51 | #332 |
| Longbow |
Die sechste Nacht im Gefängnis der Lees war bereits angebrochen. Der Paladin stand mit gefrorenen Fingern am Gitter und schaute in die freie Welt hinaus. Die Nacht war bitter kalt, doch so ruhig wie immer. Es war sogar Vollmond, sodass es einmal etwas heller in seiner Zelle war. Der schwache Schein des Himmelskörpers schien sanft auf sein Bett. Trübselig und traurig schaute er auf dieses und dachte dabei an sein eigenes in Khorinis. Würde er es jemals wieder sehen? Und wenn ja, wann? Wie lange sollte er noch in diesen verrotenen Mauern leben? Das einzige positive, das im Gefängnis zu vermerken war, war die tägliche Ration Essen, doch war das natürlich kein Grund, ewig dort zu bleiben. Long musste raus, endlich. Konnten denn seine eigenen Kameraden nichts unternehmen? Wieso konnte man nicht Gorr gegen ihn austauschen? Und wo blieb nur Aeryn, die ihn auch schon lange nicht mehr besucht hatte. Neben den Kameraden war sie die letzte Hoffnung, die er noch haben konnte, denn sie schien keine von den üblichen Lees zu sein. Doch was war, wenn sie gefallen ist? Nein, das konnte nicht sein. Sicher war sie beschäftigt, suchte nach diesem Erznest, von dem die Wachen einst vor Tagen sprachen. Long musste einfach noch ausharren.Er stellte sich wieder ans Gitter und schaute gen den Mond.
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| 25.04.2004 00:44 | #333 |
| Aeryn |
Eine Kerze flackerte in der Hand der Kriegerin als diese langsam die Stufen zum Verließ herabschritt. Der Kampf mit den Harpien hatte sie erschöpft und Burath schlief bereits in der Scheune. Sie selber fand keine Ruhe, so wachte sie über seinen Schlaf. Die Wunde, die welche die scharfen Krallen der Harpie gerissen hatte, war versorgt, doch ihr Brennen erinnerte die Kriegerin daran, wie scharf auf Messer Scheide ihr Leben gestanden hatte.
Aeryn harrte der Rückkehrs Lee´s so blieb sie wach, bis er sie zu sich rufen würde. Sie trug den Brief von Gorr und diese Figur aus Holz, die sie bei den Stiefelabdrücken gefunden hatte...
Lee.
Doch während die Kriegerin an Lee dachte fiel ihr Blick auf den Paladin. Er schlief. Für einen Moment überlegte sie ihn zu wecken. Es gab mehr als eine Frage, die ihr auf den Lippen brannte. Doch für den Moment reichte es ihr ihn zu betrachten.
Ob Lee sich dafür entscheiden würde ihn gegen Gorr einzutauschen?
Erneut fragte die Kriegerin sich, warum die Garde des Innos den Hof angegriffen hatte. Ein Angriff den Eorl angeführt hatte. Noch immer war sie fassungslos darüber. Hatte sie sich so sehr in Eorl getäuscht? Oder log Longbow?
Würde die Garde in diesen Tausch einwilligen? Lag ihnen etwas an dem Paladin? Oder würde er in diesem Loch hier verrotten? Loch... ja... das war es wirklich... Wenn sie sich vorstellte, man würde sie hier einsprerren...
Die Geräusche des Verließes drangen irgendwie dumpf auf sie ein. Hatte da jemand was gesagt? Nein... es war alles still.
Longbow atmete ruhig und bewegte seinen Arm im Schlaf zu seiner Hüfte. Doch da wo sein Waffengurt sein sollte war nichts. Seit ihrem Kampf, trug Aeryn seine Klinge. Nicht als Triumph... mehr um der Tatsache willen, daß man sich immer zweimal trifft im Leben. Und egal was Lee entschied, der Paladin würde kommen und seine Klinge einfordern.
Füe einen Moment, glaube Aeryn sich töricht, solch ein Risiko einzugehen. Er würde mit einer ganzen Gruppe Milizen kommen und sie in eine Falle locken, ihr triumphiered sein Schwert entreissen, und sie zum Galgen führen.
Würde Longbow das tun? Oder käme er allein und unbewaffnet und mit einer Flasche Met um mit ihr zu reden.
Warum nur hatte die Garde den Hof angegriffen? Die Kriegerin zürnte den Menschen aus der Stadt bis dahin nicht, hielt sich ihnen nur fern. Nun aber hatten sie den Hof angegriffen...
Aber warum klang alles so dumpf?
Die Kriegerin warf einen letzten Blick auf den Paladin. Würde er ihre Fragen beantworten?
Langsam wandte sie sich ab und stieg hinauf in die Nacht. Ein düsterer Halbmond hing mehr am Himmel als er stand und als Aeryn ihren Wachposten vor dem Hausaus einnahm, schien die ganze Welt in Stille zu versinken.
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| 25.04.2004 00:56 | #334 |
| Alina |
Alina lief ihrem Lehrmeister und wie es scheint auch Bruder hinterher. Seit sie ihn drauf angesprochen hatte, hatte er das Thema nichtmehr erwähnt. Vieleicht wollte er sie garnicht? Vieleicht konnte er sich auch nichtmehr an sie erinnern. Alina zog ein Gesicht wie ein Kind, das nicht wusste ob es lachen oder weinen sollte. So ging sie hinter Kaligulas her ohne zu wissen, wo er sie hinführte. Es war dunkel und nur der Schein von Kaligulases Fackel erhellte den Weg ein bisschen. Das Flackern der Fackel schien die Schatten rundherum zum Leben erweckt zu haben und Alina bekahm etwas Angst. Sie hasste die Dunkelheit und das zeigte sie auch gern, wenn es sein musste.
Inzwischen waren sie hinter Onars Hof verschwunden und Alina versuchte hinter Kaligulas zu bleiben. Am Ende stand sie noch allein da und sie hatte jetzt schon das Gefühl, dass sie von überall Augen anguckten.
Sie war sich zwar ziemlich sicher, dass die Augen nur einbildung waren aber trotzdem hatte sie Angst vor. Das hatte sie nun schon, seit sie ihre Eltern hatte sterben sehen und ihr Bruder spurlos verschwunden war. Vieleicht hatte sie ihn jetzt gefunden, doch schien er dies zu ignorieren, was Alina ziemlich tief traf.
Schließlich waren sie an einer steilen Felswand angekommen. Alina konnte nicht einschätzen wie weit sie nun von Onars Hof weg waren, jedoch konnte sie die Lichter des ihr inzwischen doch so sicheren Hofes nichtmehr wahrnehmen und sie sah sich nun immer öfters ruckartig um. Doch durfte sie keine Angst haben. Alina ahnte, dass ihre Prüfung wohl bevorstand. Schließlich blieben sie stehen und Kalle rammte die Fackel in den Boden.
Suche mir einen Molerat und töte ihn. Bringe ihn dann hier hin. sagte er und setzte sich neben der Fackel auf den Boden. Dann sah er sie erwartungsvoll an und Alina starrte in die Dunkelheit.
Doch schließlich nahm sie allen Mut zusammen, zog ihr Schwert und ging in die Dunkelheit um ihre Aufgabe zu erfüllen.
Vieleicht würde soe ja glück haben und ein Molerat würde vor sie laufen und an Ort und Stelle tot umfallen?
Alina musste grinsen, doch hatte sie sich nun schon so weit entfernt, dass das Feuer nurnoch ein kleiner Fleck ion der Landschaft war. Sie hörte links und rechts Geräuschte, die bei ihr immerwieder einen Adrenalinstoß hervorriefen und sie sich hastig in diese Richtung drehen musste um sich im Endefekt doch nur vergewisserte, dass sich dort nichts befand.
Waren das alles wirklich nur Hirngespinste? Alina musste lachen und in diesem Moment wurde sie von etwas ziemlich schweren hingeschmissen. Reflexartig nahm sie ihr Schwert und versuchte es dem Etwas auf ihr dieses in den Bauch zu stechen. Doch warum musste es auch so stinken?
Alina rümpfte die Nase. Schließlich hatte sie es von ihr runtergewälzt und sah es nun. Es war ein stinkender Molerat. ALina überlegte nun ob sie vor diesen grässlichen Zähnen oder diesen Gestank abhauen sollte. Doch vieleicht sollte sie auch einfach mit diesem glänzenden Etwas in ihrer Linken Hand zuschlagen und so dieses Stinkende Fiech erledigen?
Alina überlegte nicht lange und nahm ihr Schwert. Schließlich jagte sie es dem Molerat, der wie es schien gerade reisaus machen wollte, in dem Rücken, was das Monster zu Boden plumsen ließ. Schließlich zog sie es nochmal raus und hackte ihm mit einem gezielten Schlag den hässlichen Kopf ab.
Wenigstens eins dieser grässlichen Sachen ist nun weg lachte sie und versuchte nun mit aller Kraft diesen Kadaver, der wie Alina erschreckend feststellte nun nochmehr stank, in Richtung das kleinen Feuers zu ziehen.
Es brauchte zwar etwas, aber band war sie wieder bei ihrem vermeindlichen Bruder angekommen und ließ sich erstmal zu Boden plumsen.
Wenn du den Kopf auch haben willst.. der liegt da hinten irgendwo Alina sah Kaligulas an und schloss kurz darauf die Augen. Sie war nicht dazu geboren einen Molera thinter sich hier zu ziehen und dann auchnoch in der Lage zu sein ihn zu Kochen geschweigedenn zu essen.. doch wo sie grade ans Essen dachte.. nun hatte sie Hunger.
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| 25.04.2004 12:22 | #335 |
| Kaligulas |
,,Sehr gut Alina...oder soll ich schwester sagen? Du hast mit Bravur bestanden, nun lass uns ersteinmal zurück zur Schmiede gehen, du bist bestimmt hungrig jetzt...vielleicht hat Bloddy ja wieder was leckeres zubereitet." Sprach Kalle erfreut zu der kleinen Person an seiner Seite und machte sich langsamen schrittes in richtung Taverne.
Dort angekommen standen die Beiden in einer menschenleeren Taverne...hier und da schlief zwar ein sabbernder Söldner und ein paar dicke Drachenjäger hingen auch schon in den Seilen aber immerhin war es ein ruhiger tag und die beiden konnten sich ohne probleme in der Küche etwas zu essen machen.
Auf der noch heissen Pfanne lagen sogar noch ein paar mit gelblichem Pulver bepuderten Würsten.
Kalle wärmte die Würste wieder ein wenig auf und servierte dann.So komisch sie auch aussahen, sie schmekten vorzüglich.
Nach dem Mahl konnten sich die beiden endlich in ruhe hinlegen um zu schlafen. Beide waren müde und schlurften mehr oder weniger vom tag begeistert zur schmiede während in der ferne schon der Morgen graute...
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| 25.04.2004 14:07 | #336 |
| Aeryn |
"Aeryn!" Der Ruf Thorlofs erschallte über den ganzen Hof. Sofort sprang die Kriegerin, von dem Strohballen auf dem sie gesessen hatte auf. Der Grashalm auf dem sie gedankenverloren gekaut hatte, viel achtlos zu Boden.
"Aeryn! Lee ruft Dich zu sich!" Seine dunkle Stimme durchdrang den dumpfen Schleier in den die Welt der jungen Frau, seit dem Kampf mit den Harpien getaucht war.
"Aye!" und ihre helle Stimme stand im harten Kontrast zu der des Söldners.
Einen Moment später stand die Kriegerin vor Lee. Sie mochte die Abgeschiedenheit seines Arbeitszimmers. Hier konnten sie ungestört reden.
"Lee, ich haben die ganze Umgebenung nach Spuren der Entführung abgesucht." Ihrer Stimme konnte man entnehmen, daß sie es ehrlich meinte. Jeden Stein hatte Aeryn umgedreht um Gorr zu retten. "Zuerst vermutete ich, hoffe ich, er wäre in einer der Höhlen, so nah wie man mich vom Hof gefangenhielt. Doch nichts. Jedoch entdeckte ich seine Spuren viel höhen in den Bergen, schwere Stiefelabdrücken, als hätten sie den Schmied getragen."
Ihre Hand glitt in ihren Gürteltasche und sie zog eine kleine Holzfigur hervor. Eine Schnitzerei im Form einer kleinen Wölfin und zeigte sie Lee.
"Dies könnte Gorr gehören."
Sie ließ Lee Zeit die Figur zu betrachten, dann gab der General sie ihr zurück und nickte.
"Ich werde sie Hummelchen bringen. Sie wird es wissen."
Aeryn ließ die kleine Wölfin in ihre Tasche zurückgleiten.
"Doch da ist noch mehr. Kaligulas überbrachte diesen Brief an Sergio und Sergio gab ihn mir. Er sagte es wäre wichtig. Als ich ihn öffnete erkannte ich, daß er von Gorr ist! Er schreibt aus dem Gefängnis der Garde des Innos", fügte sie verbittert hinzu.
Noch immer verstand sie nicht, warum die Garde den Hof so schändlich angegriffen hatte. Und die Frage, warum Eorl diesen Angriff geführt hatte, ließ ihr keine Ruhe.
Langsam reichte Aeryn ihrem General den Brief.
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| 25.04.2004 14:50 | #337 |
| General Lee |
"Wahrlich Aeryn,der Brief stammt aus dem Gefängniss von Khorinis. Ich habe keine Zweifel daran,dass Gorr woanders zu sein vermag..."
Lees Augen schweiften über den Boden,vorbei an Aeryn. Der General schritt leise bedächtig zum Fenster. Intressiert betrachtete er die Blätter der Bäume,die sich seicht in den WInd legten. Nach mehreren ratlosen Gedanken faltete er den Brief abermals und wandte sich wieder Aeryn...
"Ich habe keine Zeit zu handeln,zu lange haben wir uns darauf verlassen,dass irgendetwas passiert. Hol Longbow,diesen Paladin der Garde ,aus seinem Verließ und gehe mit ihm Khorinis entgegen. Ich möchte das du ihn gegen Gorr austauschst. Es gibt keine Wahl,auch wenn das Vorhaben riskant ist. Ich bin mir sicher das du das schaffst..."
Lee setzte mit zitternder Hand einen Brief für die Garde auf,seine Unterschrift war groß Und deutlich am Ende des Briefes zu lesen...
"Hier nimm ihm mit. Zusammen mit Longbow. Ihn gegen Gorr,Paladin gegen Veteran,Gefangener gegen Gefangener..."
Engardo
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| 25.04.2004 16:01 | #338 |
| Aeryn |
„Aye! So soll es sein!“ Die Worte der Kriegerin hallten durch den Raum. Lee schenkte ihr sein Vertrauen. Voller Stolz, aber auch sich der schweren Verantwortung bewusst, trat sie aus dem Haupthaus.
Der Brief von Lee verschwand unter ihrer Rüstung. Rüstung. Ihre Rüstung stammte aus Eorl Hand. Er hatte sie geschmiedet. Es war ein Geschenk gewesen für sie. Nun so bekam es mehr als symbolische Bedeutung.
Vor der Scheune fand sie Burath. Nah trat die Kriegerin an ihn heran, so daß nur er ihre Worte hören konnte. „Lee schickt mich nach Khorinis. Es ist sein Wunsch, daß ich den Paladin gegen Gorr eintausche.“ Er antwortete nicht, doch es waren auch keine Worte nötig. „Wenn ich nicht zurückkehre, Burath, übergibt meinem Körper dem Feuer.“ Ihre Stimme klang leise, sanft, endgültig.
In einer raschen Drehung wandte sie sich um und begab sich ins Verließ. Longbow stand am „Fenster“ und wandte sich um, als er Schritte hörte. Verdammt, war es hier so dunkel? Irgendwie schien die Sicht für ihren Augen für einen Moment zu verschwimmen, dann war alles wieder klar. Doch nur für einen Moment.
„Paladin Longbow!“, die Stimme der Kriegerin erklang rau, fordernd, befehlsgewohnt. „Es ist Lee´s Wunsch Euch die Freiheit zu schenken, im Austausch gegen den Schmied Gorr, den sich, wie ich weiß als Gefangener im Gefängnis der Garde des Innos befindet.“
Auf einen Wink hin öffnete ein Söldner die Gittertür und Aeryn trat ohne zu Zögern in die Zelle. Von einem Tisch hatte sie ein grobes Seil genommen und deutete ihm nun, ihr seine Hände vorzustrecken damit sie sie fesseln könnte. Deutlich war der jungen Frau anzusehen, daß sie ihr Handwerk in diesem Moment nicht gerne tat, doch das es getan werden mußte.
Hatte Eorl vielleicht den Hof angreifen müssen? Waren die beiden Paladine vielleicht nur Opfer? Wurden sie erpresst? Vielleicht von ihrem Kommandanten?
De vom Feuer geküsste Kriegerin hob den Blick und Longbow sah in ihren schönen rehbrauen Augen. Wilde Leidenschaft lieferte sich einen unbändigen Tanz mit der Kraft des Feuers. Der Kraft ihres Herzes.
FÜR LEE! FÜR DIE FREIHEIT!
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| 25.04.2004 17:36 | #339 |
| Claw |
Die Minecrawler waren besiegt und Claws Rüstung im Eimer. Doch darum machte er sich im Moment weniger Gedanken, viel mehr war wichtiger, hier wieder zu verschwinden, fals noch mehr Crawler kommen sollten...
Also drehten Carras, Claw und Gjaron um, nachdem sie die Minecrawler auf einen Haufen geschmissen und ihn angezündet hatten.
"Tja, jetzt brauch ich wohl ne neue Rüstung..." sagte endlich Claw grinsend in die herrschende Stille herein, als die drei Freunde sich auf dem Rückweg befanden. Er sah sich seine leichte Söldnerrüstung an. Das Fell war total zerfetzt und das wenige Metall der Rüstung verkratzt, verbeult und abgerissen. Im Gesamten konnte man sagen, dass die Rüstung im Eimer war.Carras, der vor sich hingrinste und ständig unauffällig auf seine schwere Templerrüstung zeigte meinte dann schlussendlich, dass Claw sich eine schwere Söldnerrüstung anschaffen sollte.
"Dann passiert so was nicht mehr." fügte er hinzu und Gjaron nickte nur stumm.Endlich wieder in der Mine angekommen, blieb der Schürferboss erstaunt stehen. Die zweite Ebene, auf der sie sich befanden, war größtenteils fertig. Nur die Rampen fehlten noch, auf denen man wie damals in der Alten und der Neuen Mine im Minental, von einer Ebene zur anderen gehen konnte.
"Sieht so aus, als ob hier alles reibungslos läuft... wir sollten nun noch die dritte Ebene erforschen, da war bisher noch keiner von uns." schlug Claw vor und wieder liessen die drei sich abseilen, nun zur dritten Ebene, von der sie keinen blassen Schimmer hatten, was sie dort erwarten würde.
Kaum waren sie unten, merkten sie auch den gigantigen bläulichen Schimmer des magischen Erz. Es war so überwältigend, dass die drei Freunde erstmal nichts sagen konnten, sondern still einfach nur die Adern von Khorinis betrachteten."Dagegen ist der Rest der Mine ein Witz..." entfuhr es Gjaron dann endlich nach 3 Minuten des Schweigens.
"Das kannst du laut sagen. Hier gibts genug Erz, um die Stadt Khorinis komplett aus Erz nachzubauen..." meinte Carras witzelnd. Doch Claw schwieg immer noch. Der Hohe Söldner hatte etwas anderes erspäht. Hinter einem kleinen Spalt, der sich im Boden befand und der tief in die Eingeweide der Welt führte, befand sich ein Höhlensystem. Aus den verschiedenen Höhleneingängen funkelte es schwach golden. Mit einem Satz sprang der Schürferboss dann plötzlich über die Felsspalte und ging auf eine der Höhlen zu. Es waren insgesamt 7 Eingänge. 4 Eingänge unten, die in verschiedene Richtungen führten, und über ihnen, im Felsen 3 weitere Eingänge. Claw erklimmte einen den oberen Gänge und trat hinein.
"Gold..." entfuhr es dem erstaunten Söldner, als er das seltene Edelmetall an den Wänden sah. In jedem der 7 Gänge befanden sich Goldadern."Das gibts doch nicht... Gold !" rief Claw und Carras und Gjaron, die von dem Verschwinden des Schürferbosses nichts bemerkt hatten, sprangen über den Spalt im Boden und kamen zu ihm.
"Ich glaub, ihr seit jetzt reich... kann ich davon auch was abhaben ?" meinte Carras bis zu den Ohren grinsend. Hier befand sich wahrlich die Schatzkammer von Khorinis: riesige Erz- sowie Goldvorkommen.
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| 25.04.2004 19:24 | #340 |
| Alina |
Alina sah zu Kaligus auf und man sah seit langen malwieder ein Lächen. Wie man geht scheint es dir ja die Jahre gut ergangen zu sein. Ich hatte im Sumpf auch kurz ein gutes Leben, doch muss es dort ja diese Baal´s geben. sie grinste leicht.
Es war inzwischen wieder kühler geworden und sie saßen nicht weit weg von Kalles Hütte an einem Lagerfeuer, wo Alina grade versuchte ein Stück Moleratfleisch so über das Feuer zu halten, dass es nicht verbrannte.
Sie hatte ihr Schwert, das sie von Kalle bekommen hatte neben sich gelegt und ließ sich kurze zeit später das Fleishc schmecken.
Es schmeckte jedenfalls besser als es lebendig noch gerochen hatte grinste das Mädchen und ließ sich zurück auf die kühle Wiese fallen.
Es war ein heißer Tag gewesen und Alina war froh, dass es nun wieder dunkel wurde.
Sie hatte schließlich auch gut genug Arbeit geleistet gestern. Deswegen ließ sie es sich heute mal richtig gut gehen.
Ein weiterer Biss in das Moleratfleisch, dass noch nicht ganz durch war beendete ihre Gedankengänge und sie schloss entspannt die Augen. Sie genoss die Ruhe.
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| 25.04.2004 19:37 | #341 |
| Tomarus |
Tomarus kam gerade wieder auf die Schmiede zu, als er Kalle und Alina, an einem Feuer sitzend, auf der Wiese vor der Schmiede sah. Er ging auf sie zu und setzte sich zu ihnen.
"Warum seid ihr denn gestern mitten in der Nacht jagen gegangen?" "Nun... Alina musste ihre erste Prüfung absolvieren..."
"Und warum habt ihr mir nicht Bescheid gesagt?"
"Hätten wir dich um die Uhrzeit aus dem Bett scheuchen sollen?" Diese Antwort genügte Tomarus, und er fragte nicht weiter nach. Stattdessen nahm er sich auch ein Stückchen Moleratfleisch und grillte es sich im Feuer."Wie sieht's aus, wollen wir heute noch trainieren?" fragte der Waffenknecht in die Runde.
"Och... weiß nicht, eigentlich möchte ich mich im Augenblick eher ausruhen." meinte Alina, und Kalle stimmte ihr zu.
"Gut..." dachte sich Tomarus, "Dann wird es halt ein gemütlicher Abend am Lagerfeuer. Auch mal wieder nett."
Er lehnte sich zurück und genoss für einige Zeit die Ruhe. Wenn es doch in letzter Zeit nur immer so ruhig gewesen wäre...
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| 25.04.2004 20:36 | #342 |
| Tomarus |
Nachdem Tomarus und die anderen ein wenig am Lagerfeuer gefaulenzt hatten, erhob sich Kaligulas gemächlich und erläuterte seinen Schülern seine nächsten Pläne."Hört zu... wir werden wieder einmal eine kleine Wanderung machen. Diesmal geht es nach Norden."
"Was willst du denn 'im Norden'?" fragte Tomarus.
"Ich... muss zu einem Magier, ich habe so einen Zettel gefunden..." "Einen Zettel? Magier?" klingelte es in Tomarus Kopf. "Also würde der Söldner auch bald zum Ring des Wassers gehören?"
Tomarus entschied sich, nicht nachzufragen. Der Ring solte schließlich geheim bleiben. Wenn sich sein Verdacht bestätigen würde, würde er es noch früh genug erfahren.
"Aha... sehr... mysteriös..." sagte Tomarus, natürlich ganz unauffällig. "Ähm, wann gedachtest du denn, aufzubrechen?"
"Wenn ihr nichts dagegen habt... jetzt?"
"Jetzt?" fragten beide Schüler erstaunt. "Ähm, na gut, wenn du meinst..." "Schön, dann packt eure Siebensachen und kommt!"
Kaligulas verschwand in seiner Schmiede. Tomarus und Alina liefen ihm hinterher, doch sie nahmen sich nichts allzu viel Proviant mit. Sie hofften, bald wieder zurück zu sein.
Als sie alle in voller Montur und mit genug Ausrüstung vor der Schmiede bereit standen, gab Kalle das Signal zum Aufbruch. Die Gruppe marschierte in der Abenddämmerung über den Hof und kam bald auf den Pfad in Richtung Taverne.Tomarus war gespannt, wo es hingehen würde, denn anscheinend wollte Kaligulas nicht ins Kloster der Magier...
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| 25.04.2004 21:26 | #343 |
| Junami/Alcastor |
Junami war nun schon einige Tage auf dem Hof, der, wie er gehört hatte, einem Grossbauern namens Onar gehörte. Das war aber schon alles, was er an Informationen gesammelt hatte, weil er die restliche Zeit damit verbracht hatte, zu schlafen, bis seine Wunden ganz verheilt waren und seine Kräfte soweit zurückgekehrt.
Nun sass er wieder draussen, vor der Scheune, wo es Nachtlager gab, lies seine Finger sachte über die Laute gleiten. Anfangs vibrierten die Saiten kaum hörbar, kaum sichtbar, sachte das Mondlicht reflektierend.
Er spielte eine Melodie, die fröhlich klang. In seinem Kopf formten sich Verse, hoben und sanke sich, wie es die Melodie vorgab, es reihten sich Worte, ohne dass er sie wirklich verstand.
Ich sah heut Nacht den Schatten,
er schwebte über mir,
und ich lief so schnell ich konnte davon.
Der Schatten. Der Schatten aus seinem Traum. Seine Hände glitten weiter, zupften, während er leise die Melodie sang, während irgendwo, in seinem Denken der Schatten dastand, grinsend.
Junami verstummte wieder. Seine Hände hielten inne, nur für einen Moment, doch sanken sogleich wieder auf die Saiten hinab, spielten nun jedoch Töne, die mehr waren, als nur einzelne Augenblicke und doch zuwenig, als dass sie sich zu einer Musik ordneten.
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| 26.04.2004 15:49 | #344 |
| Gjaron |
Als Gjaron in den Gang sprang, welcher unterhalb dem verlief, in den sich Claw gehievt hatte, wurde der Bandit erst einmal überrascht geblendet. Schnell hielt er die Fackel, welche er nach ihrem Abenteuer im Stollen eine Ebene weiter oben angezündet hatte, nach unten und versteckte sie halb hinter seinem Rücken, sodass sie dem Gold weniger Licht zum Reflektieren ließ.
Wie beim magischen Erz strich Gjaron mit den rauen Fingerkuppen über das glänzende Gelbgold, welches an unzähligen Stellen aus dem Gestein lugte. Gjaron war fasziniert.
Er kannte Gold nur in Münzform, aber so natürlich mit dem grauschwarzen Stein vermischt war es ihm gänzlich neu. Eines der edelsten und wertvollsten Güter breitete sich vor ihnen in scheinbar unüberblickbarer Masse aus.Die Augen der drei funkelten genauso wie das Gold.
Die Tunnel schienen sich noch ein Stück weiter in die Erde zu bohren, doch die Freunde kamen nur langsam wieder aus dem Staunen raus und interessierten sich nicht weiter für den Verlauf der sieben Gänge.
Carras schien nach der ersten Bewunderungswelle wieder nüchtern, ihm war wohl klar geworden, dass das den Jüngern Lees gehörte, er hatte sich aber der Sumpfbruderschaft angeschlossen. Aber der Hohe Templer freute sich für seine Freunde und er würde sicherlich nicht mit leeren Taschen aus der Sache rauskommen.
Nachdem sie sich im Raum noch ein wenig umgesehen hatten, liefen sie zurück zu den Seilen, welche schlaff an der Steinwand baumelten. Unter dem Gewicht der Männer strafften sich die Kletterhilfen und bald waren Claw, Carras und Gjaron auch schon wieder oben, auf der zweiten erforschten Ebene. Claw schaute über den Abgrund, welchen sie gerade erklettert hatten. Tiefe Schwärze war alles, was man erblickte. Wenn man sich anstrengte und den Blick schärfte, konnte man das leicht bläuliche Schimmern des Erzes erkennen, von den hiesigen Goldadern war jedoch überhaupt nichts zusehen.
Gjaron lehnte sich zur Verschnaufung an eine der Felswände, während er den Schürferboss beobachtete, der sichtlich am Überlegen war.
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| 26.04.2004 20:25 | #345 |
| Nemus |
„Dass die Saiten schnarren, das kannst du nur verhindern, wenn du kräftig, aber gezielt kurz hinter dem Bund die Saiten drückst.“, erklärte Shuya, während der und Nemus gemütlich auf einem großen Stein inmitten Onars Felder saßen. Es war ein wunderschöner Tag. Die Sonne blinzelte durch die Wolken und eine warme Brise wehte durch die Landschaft. Gerade so stark, dass die Haare von Nemus und Shuya aufgescheucht werden, jedoch ansonsten nicht spürbar. „Du musst aber auch darauf achten, dass, deine Finger auch wirklich nur die Saiten drücken, die du spielen willst, sonst geben wiederum die anderen Saiten seltsame Laute von sich.“ Nemus atmete tief durch. Mit solchen Wurstfingern, wie Nemus sie besaß, war es gar nicht mal so einfach, Laute zu spielen. Aber Nemus blieb hart. Beständig würde er solange spielen, bis er eine Koryphäe auf der Laute sein würde. Ein wahrer Gott! Ein unbeständiges Windchen auf der Reise durch die Tiefen der Melodie, den Klang der hellen Sonne spürend und auf immer in glückseliger Harmonie gefangen…
„Nemus? Nemus!“, erschrocken schüttelte Nemus den Kopf: „Tschuldige, was etwas abgedriftet…“ – „Etwas? Es sah eher so aus, als würdest du grad auf Weltreise sein…“. Verlegen lächelte Nemus: „Vielleicht auch das, ja.“ – „Na… komm!“. Shuya stand von dem Stein hoch und ging wieder in Richtung Hof. Nemus hüpfte ebenfalls von dem Stein und holte Shuya ein: „Was hast du vor?“ – „Wir werden wieder auf den Hof gehen. Ich habe Hunger.“ – „Gute Idee…“
Eine viertel Stunde später saßen die beiden Sumpfler auf einer Bank und ließen sich einen leckeren Eintopf schmecken. Nemus, mit vollem Mund: „Shuya?“ – „Hm?“. Schnell schluckte Nemus runter und noch ehe, seine Zunge wieder frei war, fragte er: „Ich hab dich eigentlich noch nie gefragt, wie du dazu gekommen bist zu werden. Und was gibt es dir? Warum singst du Lieder? Warum dichtest du? Und warum willst du mit Wörter spielen?“
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