Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Das Kastell des ZuX
Das Kastell des ZuX # 4

27.01.2002 05:50#1
Don-Esteban [GM] Das Kastell des ZuX #4
meditate und der Don waren nach den Ereignissen, die durch die Dämoneninvasion ausgelöst worden waren, und die sie in die Unterwelt geführt hatten, körperlich unversehrt wieder im Kastell angekommen. Nachdem auch meditate ihre Sprache wiedergefunden hatte, mußten sie nur noch die Erfahrungen verdauen, die sie während der Reise gemacht hatten. Leider war auch der Verlust von meditates treuem Begleiter, Ahram, zu betrauern. Und der einsame Kämpfer, der ihnen gefolgt war, war auch verschwunden.



27.01.2002 06:04#2
meditate meditate lächelte den don an.

"ich hatte eher das gefühl, dass mich eine sehr menschliche hand hielt und aufgepasst hat, dass ich nicht verloren gehe in der welt, in der ich mich irgendwo befunden hatte. ich weiß zwar nicht, ob ich dir dankbar sein soll dafür, dass du mich festgehalten hast, aber es wird wohl richtig gewesen sein. es könnte sein, dass es irgendwo in meinem leben doch noch so etwas wie hoffnung gibt.

dass ahram für mich zum dritten mal gestorben ist, ist so ungeheuerlich, dass ich mir gar nicht helfen kann. warum war ein solches opfer erforderlich? er hat mich geliebt und hat sein leben für diese liebe geopfert. wie soll ich darüber jemals hinwegkommen.

aber dieses kastell weckt noch eine andere hoffnung in mir. vielleicht gibt es ja eine möglichkeit ihn zu rufen. wenn es diese möglichkeit gibt, dann will ich sie kennen lernen. ich werde hier im kastll bleiben. ich war hier immer willkommen. meine magischen fähigkeiten habe ich sowieso dem siegel geopfert, also kann ich auch hier im kastell neu anfangen. ein bett habe ich schon und die dämonen waren mir immer freundlich gesinnt.

ich hoffe, dass ich dem kastell und seinen bewohnern willkommen bin, dass sie mir einen neue heimat geben können."



27.01.2002 06:36#3
Don-Esteban "Mir bist du auf jeden Fall willkommen. Denn nur durch dich wurde unsere Mission zu einem Erfolg. Und dadurch, daß der Schattendämon nur dich allein die Magie des Verschließens gelehrt hat, ist wohl auch bewiesen, daß er dich für würdig erachtet, hier zu bleiben. Ich würde mich auf jeden Fall darüber freuen." Der Don lächelte zurück. "Stell dir vor, dieses Kastell erwacht wieder zum Leben. Früher war ich hier oft auf meinen Wanderungen und ich wurde immer freundlich aufgenommen, doch war dieses Haus immer sehr leer, es wirkte verloren und einsam. Doch in letzter Zeit ist immer mehr Leben eingezogen. Es wäre schön, wenn du auch zu diesem Leben gehören würdest."

Don-Esteban machte eine Pause. Dann sprach er weiter. "Du hast von einer Hoffnung gesprochen, die du hegst. Und die mit dem Kastell zu tun hat. Was meinst du damit? Hoffst du, deine magischen Fähigkeiten wieder zu erlangen?"


27.01.2002 06:47#4
meditate "das weiß ich nicht. das ist im moment auch nicht wichtig. ich hoffe eigentlich eher darauf, mit hilfe derer, die sich in der magie der dämonenbeherrschung auskennen, einen weg zu ahram finden zu können. ich habe eine winzige hoffnung, die ich einfach nicht begraben kann.

meine magischen fähigkeiten ... dieses kastell ist reine magie, ich fühle sie in jeder faser meines körpers, sie sitzt in meinen gefühlen, in meinen sinnen und in meinem denken. ... ganz sicher wird hier die magie eines tages auch zu mir zurück finden.

ein magisch begabter mensch ist wie ein gefäß, das nur gefüllt werden muss. mein gefäß ist im moment ganz leer, aber ich bin sicher, es kommt der tag, an dem mir wieder magie geschenkt werden wird. ich werde bereit sein"



27.01.2002 07:54#5
Don-Esteban Don-Esteban lauschte den Worten der 'Magierin ohne Magie'. Sie hatte recht. Das Kastell war reine Magie und wenn es den Dämonen als seine ausführenden Diener, seine guten Geister gefiel, würden sie ihr Gefäß wieder mit Magie füllen, der Magie Beliars. Der Don war guter Hoffnung, schon einmal wurde meditate die Magie des Kastells und seines Gottes zuteil, schon einmal wurde sie als die Würdigste auserwählt. Deshalb würde es sicher nicht lange dauern, bis ihr Gefäß, wie sie es so treffend nannte, wieder erneut mit Magie angefüllt wurde. Dann würde sie eine Dämonenbeschwörerin sein, einer der mächtigsten Menschen innerhalb der Barriere, über Kräfte gebietend, die keinem anderen zuteil wurden.
Und an der Magie Beliars hing wohl auch ihre ganze Hoffnung, die Hoffnung, Ahram jemals wiederzusehen, Er hatte sich für sie geopfert, für meditate und die ganze Gruppe und letztendlich hatte er mit seinem Opger auch das Leben in der Kolonie gerettet. Auch, wenn das hier ein gigantisches Gefängnis war, so hatten doch die Magier ihr Auskommen und mußten nicht in einer der Minen schuften und unter Einsatz ihres Lebens Erz schürfen, daß nicht ihr Leben verbesserte, sondern daß ihres Herrn, wer auch imemr dieser sein mochte. Die Buddler, auf deren Arbeit ein Großteil des Wohlstandes der Kolonie fußte, mußten sich vor vielem fürchten, vor Minecrawlern, vor Einstürzen, vor Wassereinbrüchen.

Hier oben im Kastell saßen die Magier weit weg von den Problemen der unteren Schichten. Und doch waren auch sie nicht glücklich, denn sie hatten ihre eigenen Probleme, Probleme, die manchem gar nicht auffielen, der dort unten sein Leben lebte. Die Rettung der Barriere vor den Untoten war nur eine der Aufgaben gewesen, die gelöst werden mußten, jetzt stand die nächste Aufgabe an: Die Erforschung des Schicksals von Ahram. Und wenn er doch noch leben sollte, irgendwo da unten, so mußte eine Formel und ein Ritual gefunden werden, daß es erlaubte, in Verbindung mit ihm zu treten oder ihn sogar zurückzuholen. Doch sollte es so eine Beschwörung geben? Die bisher beschworenen Kreaturen hatten alle keinen wirklich eigenen Willen, sie waren irgendwem untertan. Jemanden zu beschwören, der frei von fremdem Einfluß war, war sicher unglaublich kompliziert, wenn nicht unmöglich. "Die Magier des Kastells werden sicher alles in ihrer Macht stehende tun, um ihn wieder zurückzuholen, insofern er noch..." den Rest des Satzes verschluckte der Don, um meditates Schmerz nicht noch zu verschlimmern. "Es wird einen Weg geben. ich werde sofort damit anfangen, die Bücher zu durchforsten. Ich werde etwas finden, ich weiß es."
Entschlossenheit zeichnete sich im Gesicht des Don ab. Er ließ die Hände meditates vorsichtig los und stand auf. Dann sprach er laut die Worte: "Beschwören von Lebenden" aus. Nichts geschah. Keines der Bücher fiel aus einem der vielen Regale. "Sehen in andere Ebenen" Auch jetzt passierte nichts. Nächster Versuch "Inspicere alia planitiae" Irgendwo weit weg fiel ein Buch herunter. Der Don suchte lange in den Gängen, dann fand er ganz außen, an einer Wand ein dickes verstaubtes Buch. Er war noch nie am Rand der Bibliothek gewesen, es fiel ihm erst jetzt auf, daß diese ja auch ein Ende haben mußte und trotzdem kam es ihm seltsam vor.

Das Buch schien sehr alt zu sein. Seine Buchdeckel waren in dickes geprägtes Leder gehüllt und eine dicke, goldene Schnalle schloß es. eine Schnalle mit Schloß. Wie sollte man dieses Buch lesen können, wenn der Schlüssel nicht da war? Ratlos nahm der Don das Buch und entstaubte es mit dem weiten Ärmel seiner Robe. Dann ging er in Gedanken versunken an der Wand entlang wieder in Richtung des Lesebereiches, den Blick auf das Buch gesenkt. Im Deckel waren Bilder eingeprägt. Eine Gestalt schaute nach unten und sah dort Monster, die ihre Arme der Gestalt entgegenreckten. Auf einem anderen Bild sah man vier Gestalten, die im Kreis um einen Gegenstand standen und ihre Arme erhoben hatten. Die restlichen Bilder waren nur schwer zu erkennen, der Buchdeckel war teilweise von Bücherwürmern zerfressen. Hoffentlich war das Inneenleben noch intakt.
Während der Don die Bilder des Buchdeckels betrachtete, kam er plötzlich an einer Tür vorbei. Drei Stufen führten nach unten und endeten in einer in die Wand eingelassenen Tür. Neugierig stieg Don-Esteban die Stufen hinunter und faßte auf die Klinke. Augenblicklich ließ er los. Bilder waren in seinem Kopf, und eine kalte Stimme, ein dunkler Raum und irgendwelche Leute darín, er hatte kein gutes Gefühl dabei. Er betrachtete die Tür, sie war aus Metall, mit großen Nieten waren Bänder aus Eisen darauf befestigt. Sie sollte wohl etwas besonders sicher verbergen. Erstmal ließ der Don die tür in Ruhe. Das buch bereitete ihm genug Kopfzerbrechen, er mußte den Schlüssel finden, um es zu öffnen.
Als er zurückkam zu den Tischen und Stühlen des Lesebereiches, hatte sich meditate zusammengerollt und war auf zweien der großen breiten Stühle eingeschlafen. Leise setzte sich der Don an einen Tisch, an dem eine Kerze brannte und sah sich das Buch an. Seine Gedanken schweiften allerdings immer wieder ab. Er merkte es nicht, doch er war bald über dem Buch eingeschlafen und versank in Träumen.



27.01.2002 12:14#6
Harald Harald sah Chaze an. Eigentlich hatte er sich ja etwas anderes vor genommen. Er wollte Schattendämon aufsuchen, um den ersten Kreis zu lernen. Er überlegte, aber er wollte Chaze auch keine Absage erteilen. Außerdem weckte der Gedanke sein Schwert einmal zu benutzen eine gewisse innerliche Erregung in ihm. Und Blutfliegen schienen für diesen Fall eine gute Probe zu sein. Gut sagte er zu Chase, lass uns gehen...



27.01.2002 12:36#7
Chaze Und so gingen die beiden aus dem Kastell, den Berg hinunter.


27.01.2002 14:22#8
meditate meditate schlief traumlos.

die gewissheit, dass sie an einem ort war, der ihr zuflucht gewähren würde und bei freunden, die an ihrer seite standen, verhalf ihr nach wochen der angespannten aufmerksamkeit, nach der begegnung mit dem weißen schmerz und den unmenschlichen strapazen der letzten tage zu einem ersten erholsamen schlaf.
sie erwachte wie neu geboren. neben sich am tisch lag ihr gefährte don-esteban und schlief fest. sein kopf lag auf einem buch, dass er außerdem fest umklammert hielt, ein offensichtlich altes buch.

vorsichtig trat meditate zu ihm um ihn nicht zu erschrecken. sie berührte ihn an der schulter:

"willst du mal von deinem buch lassen, in dem du ja wohl im moment ohnehin nicht liest und mich in die küche begleiten? ich muss unbedingt etwas essen und trinken. mir ist, als hätte ich wochenlang nichts gegessen. vielleicht waren die ganzen üppigen speisen im höllenschloss ja in wirklichkeit auch nur eine illusion, wie alles was uns dort begegnet ist."



27.01.2002 15:31#9
Don-Esteban Der Angesprochene schreckte auf. Doch er war nicht wirklich erschreckt. Zu vorsichtig war die Berührung gewesen, die ihn weckte. Der Don sah auf und schaute dann auf das Buch. Achja, das Buch. Es ließ sich nicht öffnen. Essen. Eine sehr gute Idee. Er saß hier in der Bibliothek und schlief über einem seiner geliebten Bücher, anstatt an die wichtigen Dinge zu denken. "Komm mit" sagte er. "Wir werden in den Speisesaal gehen, die Küche ist nicht wirklich der geeignete Ort für Mahlzeiten."

Er erhob sich und ging zusammen mit meditate hinaus aus der Bibliothek und gemeinsam schritten sie in Richtung Refektorium, um dort in angemessener Weise ein Mahl einzunehmen. Nach kurzem Weg durch die Gänge des Kastells erreichten sie den Speisesaal und setzten sich dort an einen Tisch. Dämonen kamen und brachten Platten mit frisch zubereiteten Speisen herein. Dampfendes Fleisch, frisches Brot, heiße Suppe und köstlichen Wein. All diese Speisen, die die Dämonen auf den mit einem dunkelroten Tischtuch gedeckte Tisch abstellten, ließen sich die beiden hungrigen Bewohner des Kastells schmecken.
"Hast du eine Idee, wie wir an das Buch kommen? Ich glaube, wir müssen einen Schlüssel suchen," meinte der Don zwischen zwei Bissen zu meditate, die auch zugriff, als hätte sie seit Tagen nichts gegessen, was ja auch irgendwie der Wahrheit entsprach. "Achja, und dann hab ich noch in der Bibliothek eine Tür entdeckt, die war mir bisher nie aufgefallen. Komisch, daß ich sie gerade dann entdeckt habe, als ich auch dieses seltsame Buch gefunden habe. Vielleicht besteht ja da ein Zusammenhang." Er nahm einen tiefen Zug aus dem Weinglas und goß sich und meditate dann nach. ihre Antwort hatte keine Eile.
Dann war die nächste Portion Fleisch dran. Mit der dicken Grießsuppe zusammen war das richtig köstlich. Und frisches Brot war auch eine schöne Sache. Kauend wartete der Don auf die Antwort meditates. Vielleicht hatte sie ein paar Ideen. Derweil ließ er es sich munden. Das Frische Fleisch - es war Scavenger und schmeckte dementsprechend nach Geflügel - war saftig und zart. Eine große Schale Obst erregte die Aufmerksamkeit des Don. Er nahm sich einen großen roten Pfirsich und betrachtete ihn. Die Dämonen holten wirklich alles her, was lecker war. Selbst solche exotischen Dinge, die nur in den wärmeren Ländern wuchsen. Hoffentlich stellte sich dieses von den guten Geistern des Kastells bereitgestellte Mahl nicht auch als Trugschluß heraus. Unwillkürlich mußte Don-Esteban bei dem Gedanken lächeln. Nein, hier im Kastell war alles so wirklich, wie Magie nur sein konnte.

Er sah meditate beim Essen zu, während er selbst in den Pfirsich biß und sich den süßen Saft in die Kehle rinnen ließ. So konnte man es aushalten in der Barriere. meditate ließ Bissen für Bissen in ihrem Mund verschwinden. Wunderbar, wie sie mit Messer und Gabel umging. Ob das die Erzbarone im Alten Lager auch so gut konnten? Es war faszinierend, ihr zuzusehen, aber der don versuchte, nicht zu gaffen und beschäftigte sich wieder mit seinem Pfirsich. Bald hatte er nur noch den Kern in der Hand. Er legte ihn beiseite und betrachtete ihn.


27.01.2002 16:39#10
meditate noch nie hatte essen so gut geschmeckt, meditate genoss es mit allen sinnen, endlich nicht mehr aus dem beutel verpflegt zu werden und die keulen erst vom ruß des feuers befreien zu müssen.

zwischendurch wanderte ihr blick immer wieder zu dem buch. die geprägten bilder waren faszinierend. gequälte kreaturen flehten um hilfe, wesen in roben beschworen etwas, auf einem der bilder glaubte sie runen zu entdecken, die ihr bekannt vorkamen, obwohl sie sie noch nie gesehn hatte.

das buch besaß eine ungalubliche präsenz. der gedanke, den einband einfach zu zerstören, kam einfach nicht auf. es war zwingend erforderlich, den passenden schlüssel zu finden.

plötzlich spürte meditate einen ganz leichten schmerz an der hand, als wollte jemand ihre aufmerksamkeit wecken. erstaunt und entsetzt betrachtete sie ihre hand. wirklich, sie trug noch immer den ring, den sie in den tiefsten kellergewölben mit Hilfe der blauen lichter gefunden hatte. entsetzt wollte sie sich seiner entledigen, aber der ring saß noch immer fest. und warum hatte er sich bemerkbar gemacht?

meditate sah den don an "ich glaube, wir sollten zu der geheimnisvoll erschienenen tür gehen. es könnte sein, dass ich zumindest zu dieser tür einen schlüssel besitze."



27.01.2002 16:53#11
Don-Esteban Der Pfirsichkern war auf einmal unwichtig, eigentlich war er es schon immer gewesen. Der Don wandte seinen Blick davon ab und schaute verwundert meditate an. "Du hast den ASchlüssel zu der Tür. Das wäre ja ein Ding." Der Don war wirklich verwundert. "Bist du fertig? dann können wir losgehen und uns diese seltsame Tür anschauen." Der Pfirsichkern lag unbeachtet bis an sein Ende auf dem Tisch, denn Don-Esteban hatte auf einmal nur noch Augen für meditate. Sie glaubte wirklich, daß sie den Schlüssel besitzen könnte? Und wie er sie kannte, bestand durchaus eine hohe Chance, daß sie recht hatte. Das mußte möglichst bald ausprobiert werden. Denn vielleicht hatte die Tür ja etwas mit dem Buch zu tun und letztendlich kamen sie dadurch vielleicht zu einem Schlüssel für das Buch.


27.01.2002 17:29#12
meditate beide gingen zurück in die bibliothek und don zeigte ihr die kleine tür in der wandnische.

meditate ging die drei stufen hinunter und spürte, dass der ring sich meldete. er begann kaum spürbare impulse in ihre hand zu senden. es hatte auf jeden fall eine bedeutung, dass meditate hier stand und nicht der don allein. und meditate zeichnete im moment nun wirklich nichts weiter aus, als dass sie diesen ring hatte.

sie hob die hand und legte sie auf eines der dicken metallbänder, die die tür schützten. plötzlich hörte auch sie stimmen wie aus einem ritual, dunkel, unheimlich, distanziert und angsteinflößend.

meditate wollte schon erschrocken die hand zurückziehen. da sah sie, wie die bänder unter der berührung ihrer hand zu leuchten begannen. schnell legte sie die hand auch auf das zweite metallband und auch dieses begann zu leuchten. das widerholte sie mit allen bändern und dann ertönte plötzlich ein lauter knall, als wäre etwas zersprungen und die tür wurde in die bibliothek geschleudert. die bänder und nieten knallten wie geschosse durch den raum und es war ein wunder, dass der don und meditate keines der geschosse abbekamen.

die tür war offen. stufen führten in einen dunklen gang in dem nichts zu erkennen war.



27.01.2002 17:42#13
Don-Esteban Die beiden hatten sich dicht an die Wand gedrückt, damit sie die Splitter der zerberstenden Tür nicht trafen. Nachdem der Knall verhallt war, lugten sie um die Ecke und sahen einen dunklen Gang. "Moment" meinte der Don und lief schon davon. "Ich hole einen Lichtzauber" rief er über die Schulter und war verschwunden. Doch schon nach kurzer Zeit kam er mit ein paar Spruchrollen aus dem reichhaltigen Fundus der Bibliothek zurück. "So, jetzt kann es losgehen," waren seine Worte. Danach las er den Text einer der Spruchrollen und über seinem Kopf erschien eine kleine Kugel aus Licht, die ihnen den Weg beleuchtete. Sie gingen den Gang entlang, der dunkel dalag, nur erhellt von dem strahlenden Licht dr Spruchrolle.



27.01.2002 19:15#14
meditate am ende des ganges folgten sehr brüchige stufen, die sie tastend begannen herabzusteigen. an vielen stellen waren die stufen eingestürzt, don-esteban ging voraus und half meditate über die gefährlichen stellen hinweg.
es war überhaupt nicht zu erkennen, wohin der gang sie führen würde und einen sinn konnte man auch nicht erkennen.



27.01.2002 19:24#15
Don-Esteban Nachdem sie die eingefallenen Stufen am Anfang passiert hatten, gelangten sie immer tiefer in den Gang hinein. Die Mauern waren aus glatt ineinander gefügten Quadern erbaut worden, die Decke bestand aus einer Art Gewölbe. Das Licht des Zauberspruches beleuchtete gleichmäßig die schmucklose Architektur. Nach einer kurzen Zeit waren sie schon ein gutes Stück in den Gang vorgedrungen, der sich unablässig in die Tiefe wand.



27.01.2002 21:39#16
meditate nachdem die beiden eine ebene erreicht hattem, die meditate schon von ihrem letzten besuch kannte, gab der lichtzauber auf einmal seinen geist auf. beide standen in völliger dunkelheit. angestrengt versuchten sie, in dem völligen dunkel etwas wahrzunehmen. es war hoffnungslos. díe dunkelheit war total. beide hörten im selben moment ein schuppiges schlurfen irgendwo tief unter ihnen.
unter ihnen??!!

jeder suchte die hand des anderen, als könne dieser händedruck den mut verleihen, den jeder beim anderen zu finden hoffte. aber stehen bleiben würde wohl nichts bringen. tastend bewegten sie sich vorwärts. schritt vor schritt, fest an die wand gepresst - denn wenn von unten geräusche kamen gab es auch ein "unten". und nach den geeräuschen zu urteilen, war das sehr tief.
dons tastende füße stießen gegen etwas am boden und die nächste bewegung ließ die wand nachgeben, gegen die sie sich angstvoll gepresst hatten. beide stolperten nach hinten und im selben moment erstrahlte ein blaues licht und erleuchtete einen großen völlig kahlen raum, in dessen mitte sich nichts als ein großer stein befand.

beide mussten zuerst ihre augen vor dem licht schützen und dann wunderten sie sich woher das licht kam.

der wände des raumes waren völlig glatt, als hätten feuer oder wasser sie poliert.

meditate trat vorsichtig in die mitte und berührte den ebenso glatten menschenhohen stein. plötzlich war sie wieder da diese vision von dunklen kalten stimmen und dieses beklemmende gefühl dabei.



27.01.2002 23:43#17
meditate plötzlich fuhr aus dem stein eine hand und ergriff meditate am handgelenk. gleichzeitig dröhnte eine stimme in ihrem ohr:

"nichtswürdige, wer hat dich mit dem ring des erzdämonen ausgezeichnet! was willst du überhaupt an diesem teleportstein? du bist es nicht würdig, überhaupt in die nähe dieses raumes zu gelangen. es gibt keinen zugang für sterbliche. wer hat dir den weg gezeigt?"

meditate sah sich hilflos zu don-esteban um. was sollte sie sagen. hatte der stein überhaupt antworten erwartet?

"ich glaube, der ring hat uns den weg gewiesen. wir brauchen einen schlüssel. und dieser weg schien uns zu dem schlüssel zu führen. es war alles ganz folgerichtig. außerdem würde ich den ring gern loswerden. wir haben mit ihm das tor zur unterwelt verschlossen, aber ich bekomme ihn nicht ab. vielleicht, weil noch einer unserer gefährten in der unterwelt geblieben ist. ihn wollen wir nicht im stich lassen, wir suchen einen zugang zu ihm. ein weg findet sich vielleicht in dem buch."

meditate öffnete ihre hand und plötzlich sprang der ring von ihrem finger und fiel in eine kleine mulde inmitten des Steins. es ging auf einmal ganz einfach. der stein sog den ring einfach in sich hinein.

ratlos sahen sich die beiden an. das blaue licht im raum begann langsam zu verlöschen. offensichtlich sollten sie gehen. also drehten sie sich um und gingen zur tür um den schrecklichen dunklen gang zurück zu laufen. als sie gerade die schwelle betraten, hörten sie hinter sich einen leisen klang. sie drehten sich um und da lag er, ein kleiner goldener schlüssel auf dem stein. don griff schnell zu und schloss ihn fest in die hand. der stein hatte ihnen den schlüssel zu dem buch übergeben.

beide machten sich glücklich und hoffnungsfroh auf den rückweg und durchschritten die tür. im selben moment standen sie wieder in der bibliothek, ein erstaunlicher vorgang. als sie sich umdrehten, war weder von der tür noch von den herausgesprengten teilen etwas zu sehen. an der ganzen wand dehnten sich ausschließlich regale voller bücher.

hatten sie geträumt? jeder öffnete die hand. in dons hand lag der goldene schlüssel. meditates hand war leer. sie hatte den ring nicht mehr.


28.01.2002 13:36#18
Superluemmel Das gewaltige Tor des Kastells flog wie von selbst auf. Der kalte Wind des Frühjahrs erfüllte sogleich die Eingangshalle. Auf der Schwelle des Tores stand Frost in seinem im Wind wehenden, schwarzen Mantel. Seine Blicke (?) tasteten das Innere der Eingangshalle ab. Alles noch so wie früher....Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor dass er hier gewesen war. Irgendetwas oder irgendjemand war hier...und dieses Etwas zog ihn hier her.



28.01.2002 13:45#19
Don-Esteban Sie sahen sich an, doch dann fassten sie sich. "Geh zum Tisch nach vorne in die Bibliothek. Ich hole schnell das Buch aus dem Speisesaal." Das Buch befand sich tatsächlich noch im Refektorium. Auf dem Weg dachte der Don über diese seltsame Fügung nach, die sie beide in den seltsamen Raum geführt hatte. Das Buch mußte etwas besonderes sein. Vielleicht wollte es gefunden werden? Warum jetzt und nicht zu einer anderen Zeit? Was steckte dahinter? Irgendeine Macht wollte, daß das Buch geöffnet wurde. Oder steuerte sich das Buch selbst?
Eventuell wurde es gefährlich. Wenn das Buch einen eigenen Willen besaß und man sich ihm in den Weg stellte. Vielleicht sollte man es nicht in der Bibliothek lesen, sondern lieber im antimagischen Raum. Dieser Raum befand sich im Westflügel, ganz hinten. Der Don hatte ihn nur einmal gesehen. Nachdem er das Buch vom Esstisch genommen hatte, machte er sich wieder auf in die Bibliothek, wo meditate sicher schon auf ihn wartete. Mit ihr wollte er seine neuesten Ideen das Buch betreffend erst einmal diskutieren. Und wirklich saß sie an einem der Tische und blätterte neugierig in einem Buch mit phantasievollen Zeichnungen von Kreaturen der Dunkelheit. "Komm, ich habe das Buch, doch wir wollen es lieber nicht hier lesen."

Und ehe meditate etwas erwidern konnte, hatte er sie schon am Arm berührt und zum mitkommen animiert. Die beiden gingen durch die Gänge in den Westflügel. "Ich glaube, das Buch ist magisch" klärte der Don meditate über seine Überlegungen auf. "Ich befürchte, daß das Buch gelesen werden will und deshalb diese seltsame Sache mit deinem Ring und dem Schlüssel hier" - er zeigte meditate den Schlüssel in seiner Hand - "passiert sind. Und ich möchte kein Risiko eingehen. Deshalb werden wir das Buch lieber im antimagischen Raum aufschlagen. Ich habe nämlich von Büchern gehört, die den Leser lesen und zum Schluß blebt von ihm nur eine leere Hülle übrig. Solche Bücher werden nach jedem Lesen um einige Seiten dicker."



28.01.2002 16:55#20
Lord_Xardas - N Nach einem kurzen sprint erreichte Nek das Kastell des ZUX. Er klopfte und ein Dämon öffnete.
Ich will zu Don!
Der Dämon nickte und lies Nek eintreten nun wartete er auf Don...


28.01.2002 17:02#21
Don-Esteban In der Eingangshalle ertönte Lärm. Der Name Don-Esteban fiel. "Da will wohl jemand zu mir. Ich werde erstmal nachschauen. Falls ich nicht gleich zurückkomme, lies das Buch auf keinen Fall," sagte er zu meditate. "Warte bitte damit auf mich. Ich hoffe, daß es nicht zu lange dauert." Mit diesen Worten eilte der Don davon, so schnell es seine Robe erlaubte. Am Eingang stand Nek, der Ex-Gardist und jetzige Leibwächter der Amazonenkönigin. Hoffentlich fing er nicht schon wieder mit Rüstung an, das war doch jetzt ein alter Hut.
"Was kann ich für Euch tun?" fragte der Don höflich und vorsichtig und wartete darauf, daß der Gast sein Anliegen vortrug. Immerhin wollte er wohl zu ihm.


28.01.2002 17:06#22
Lord_Xardas - N Nek klopfte dem Don auf die Schulter.
Don, schön dich zu sehen.
Ich hoffe dir geht es gut?

Ich brauche deine Hilfe. Es ist wichtig.
Nek sah ihn bittend an.



28.01.2002 17:12#23
Don-Esteban "Wenn es wichtig ist, dann sagt mir, worum es sich handelt." Der Don wies Nek erst einmal zu einen Stuhl. "Setzt euch und dann erzählt mir, worum es sich handelt." Er setzte sich ebenfalls hin und begann, ihm zuzuhören.


28.01.2002 17:16#24
Lord_Xardas - N Danke, ich muss einen Weg durch das Gebirge finden. Es gibt einen kleinen Pass der zu einer Insel führt.
Dorthin sollen die Amazonen ziehen...
Es gibt 2 Wege und einer davon ist der Bergpass.
Und du musst mich begleiten!



28.01.2002 17:23#25
Don-Esteban "Über den Bergpass? Um den besten Weg zu finden?" Das war ein verlockendes Angebot. "Wenn es nicht zu lange dauert, komme ich gerne mit, dabei kann ich gleich meine Kenntnis der Barriere erweitern. Also laßt uns aufbrechen, ich hole nur noch meinen Umhang." Mit diesen Worten war er verschwunden, kam aber bald wieder zurück, ausgerüstet für eine Reise.



28.01.2002 17:27#26
Lord_Xardas - N Sehr gut lass uns gehen!
Nek ging voraus und beide verschwanden aus dem Kastell. Sie gingen denn Weg hinab ins Orkgebiet und gingen geradewegs auf die Berge zu... Ich habe bereits eine karte, allerdings kann man darauf nicht alles erkennen. Und denn bergpass erkennt man leider auch nicht.
Wie war es eigentlich in der unterwelt?



28.01.2002 19:37#27
Superluemmel Als Nek und der Don das Kastell verlassen hatten, bewegte sich einer der Schatten in der Eingangshalle und Frost trat hervor. Er wollte sich nicht in dieser Gestalt dem Don zeigen. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass sich das Tor wieder geschlossen hatte, drehte er sich um und drang so weit er konnte ins Innere des Kastells vor wobei er durch seine jetzige Gestalt jedoch ziemlich behindert wurde. Geschlossene Türen wurden so zu einem unüberwindlichen Hindernis.



28.01.2002 21:32#28
Superluemmel Frost wanderte weiter durch die nur spärlich beleuchteten Gänge des Kastells. Wo war nur diese verfluchte Bibliothek gewesen....Er konnte sich beim besten Willen nicht mehr erinnern. War sie nicht immer in der Nähe der Eingangshalle? Und wo war der Ausgang aus dieser verdammten Höhle? Moment Höhle? Was war nur mit ihm los....Wenn er nur nicht so verdammt SCHWACH wäre! Aus welcher Richtung kam er eigentlich?



28.01.2002 22:45#29
In_Extremo Das Tor des Kastells ging knarrend auf und eine bunte Truppe trat ein. "Hehe, Yellow Pfeiffer, schau dir das an." meinte Das letzte Einhorn. Auch Der Lange staunte über die Eingangshalle des Kastells. Hinter den 7 Musikanten tauchte der Don auf. "Geht erstmal in den Speisesaal und eßt euch satt. Dann wird ein Dämon kommen und euch auf eure Zimmer bringen, Morgen, wenn ihr ausgeschlafen seid, können wir uns unterhalten über eurer weiteres Leben in der Barriere." Damit verschwand der Don in einem Gang. Ein Dämon kam an seiner statt und führte die Spielleute in den Speisesaal, wo sie sich erstmal richtig satt essen konnten. Nebenbei spielten sie ein Lied:

Vollmond

Komm schließ die Augen, glaube mir
Wir werden fliegen über's Meer
Ich bin nach deiner Liebe so krank
Die sich an meinem Blut betrank.

Der Tag verschwand
Du wirfst dein Kleid vom Leib
Hast dein weißes Licht mir angezündet
Du mein Abendweib
Mit Wurzelhaar und Tiergesicht
Und immer werden meine Augen weit
Wenn in der Nacht ein Mond erscheint.

Komm schließ die Augen...

Die Bäume wachsen in den Mai
Wer will schon einsam sein
Doch heute in dem milden Licht
Bist du so nackt und heiß
Mund an Mund die lange Nacht
Der helle Mond zieht seinen Kreis
Auf dem Boden
Liegt dein weißes Kleid

Komm schließ die Augen...

*Vollmond (Album: Sünder ohne Zügel)



28.01.2002 23:41#30
meditate meditate betrat ihr zimmer.

durch das schmale fenster schien ein großer goldener vollmond und beleuchtete den raum ausreichend,

die dienstbaren dämonen hatten das zimmer etwas umgestaltet. an einer wand befand sich ein großer dunkelroter wandteppich, in den seltsame figuren bei einer art prozession eingewebt waren. der teppich erzählte eine geschichte, die sich meditate aber beim ersten hinsehen nicht erschloss.

an der gegenüberliegenden wand befand sich ein mannshoher spiegel, in dem man sich vom ganzen zimmer aus betrachten konnte. das war seltsam, es schien, als würde sich der spiegel immer mit ihr mitbewegen.

von gleicher farbe wie der wandteppich war auch die bettwäsche, mit der die betten im breiten, wahrlich königlichen goldfarbenes metallbett bezogen waren. das bett wurde gekrönt von einem zartweißen himmel, in dessen filigran gestickten rankenmustern sich das dunkle rot des wandteppichs widerholte.
die wände waren in schlichtem weiß gehalten und in einer ecke stand eine schwere eichenholztruhe mit einem kunstvoll verzierten schloss, dass die schweren eisenbänder zusammenfasste, die die truhe schützten.

mitten im zimmer fand sich noch ein tisch mit zwei hochlehnigen stühlen, auf denen man sicher gut sitzen konnte. sogar einen blühenden kirschzweig hatten ihr die dämonen in eine vase in einer ecke gestellt. den fußboden bedeckten ein dicker weicher dunkelbrauner, fast schwarzer teppich, auf dem es sicher sehr angenehm war barfuss zu laufen.

auf dem tisch stand neben einem dreiarmigen leuchter eine schale mit pfirsischen.

meditate sah zuerst in die truhe und wirklich, hier fanden sich die sachen, die sie vor der unterweltreise im kastell gelassen hatte. vorsichtig setzte sie sich danach auf die bettkante und sank sofort ein. es war himmlisch. am liebsten hätte sie sich in dem breiten bett herumgerollt, so fantastisch war das.
sie legte ihre sachen ab. stieg in die weichen betten, schloss den vorhang des bettes und sah noch eine weile dem goldmond zu, den ein wundersamer roter hof schmückte. der mond leuchtete noch durch die zarten durchscheinenden vorhänge des betthimmels und überzog ihr gesicht mir einem zarten silberschimmer.
davon merkte sie aber nichts mehr. meditate war eingeschlafen.


29.01.2002 07:31#31
meditate das mondversilberte zimmer wechselte mit der wanderung des mondes seine schatten und seine schimmernden oberflächen.

als der mondstrahl auf den großen spiegel traf, zersplitterte der spiegel das mondsilber und entließ das licht wie einen sternenschauer zurück in das zimmer. die kleinen lichtsterne sprühten und funkelten und erhellten im laufe der mondwanderung jeden winkel des zimmers.

als das licht zurückfiel auf den großen wandteppich schien es, als beginne sich die prozession zu bewegen. gemessenen schrittes schienen menschen, dämonen, tiere und andere fabelwesen voranzuschreiten.
durch die dunklen mauern des kastells wehten leise gitarrenklänge, und seufzten ein lied von liebe und sehnsucht

in diesem moment sah es fast so aus, als würden am ende der geheimnisvollen prozession im muster des teppichs sänger und gaukler ihre tänze vollführen. aber das konnte natürlich auch ein trugbild des mondlichts sein - obwohl in diesem alten kastell vieles möglich schien.

dann verließ der mond den bereich des schmalen fensters, nicht ohne als abschiedsgruß dem rand des spiegels, den ein kunstvoll verzierten rahmen schmückte, ein ganz besonderes feuer zu schenken. wie blitze schossen goldstrahlen durch den raum, es war das ende und finale eines magischen feuerwerkes, von dem meditate leider nichts bemerkte.

sie schlief. die uralte esche im innenhof des kastells rauschte ein ganz besonderes schlaflied und im zartweißen vorhang des himmelbettes erschienen die ersten traumgeister und begannen ihre wundersamen geschichten zu erzählen.


29.01.2002 15:21#32
Superluemmel Frost schreckte auf. Da war doch gerade ein Geräusch von dem Ende des Ganges bis zu ihm vorgedrungen. Gleichzeitig mit diesen Gedanken kam ihm sogleich eine Frage auf : Woher kam dieser Gang? Er war doch gerade noch in einer Halle gewesen und seinen Gedanken nachgegangen. Von einer Halle war hier allerdings nichts mehr zu sehen. Langsam bewegte sich Frost auf die Gangecke zu.


29.01.2002 19:36#33
Superluemmel Frost erreichte die Ecke nie. Kurz bevor er sie erreichte, passierte es wieder. Doch dieses Mal bekam er es vollständig mit. Die Welt um ihn herum schien sich auszudehnen. Es kam ihm so vor als ob der Gang ihm entgegenspränge und sich dabei gleichzeitig grotesk verzerrte. Dann, im nächsten Augenblick, stand er inmitten einer Höhle. Tropfsteine hatten sich an der Decke gebildet und ein Stollen führte aus der Höhle hinaus. Aber er war doch gerade noch im Kastell gewesen?



29.01.2002 19:42#34
Superluemmel Dem einstigen Krieger blieb wohl nichts anderes übrig als den Stollen entlangzuschreiten. Seltsamerweise kam ihm diese Umgebung vertraut vor; vieleicht einfach deshalb, weil er schon in einigen Höhlen gewesen war. Weit im hinteren Teil des Stollens konnte Frost ein sanftes, blaues Leuchten ausmachen. Doch bevor er es genauer betrachten konnte, streckten sich die Wände und der Stollen sich ihm entgegen und er fand sich in der Eingangshalle des Kastells wieder.



29.01.2002 21:58#35
meditate meditate hatte lange geschlafen und war erholt und erfrischt aus diesem wirklich königlichen bett aufgestanden. sie öffnete die vorhänge und bewunderte die sonnenstrahlen, die durch das schmale fenster fielen. wie goldene finger suchten sie das zimmer ab und in ihnen tanzten die staubteilchen, als wären die alle aus gold.

niemals hätte sich meditate vorstellen können, dass so düstere mauern solche wunder in sich bargen.

dann war sie in die küche gegangen, weil sie der meinung war, allein konnte man in der küche besser essen. sofort legten ihr die dämonen vor, was ihr herz begehrte, frisches brot und wildhonig, frische milch, käse, schinken und eine unglaubliche auswahl an früchten. meditate konnte es gar nicht fassen, woher hatte das kastell die ganzen sachen?

nach dem frühstück war sie durch die gänge gelaufen auf der suche nach anderen bewohnern, aber sie fand niemanden. der einzige den sie sah, war der arme sador, der in seinem zimmer lag und die götter und menschen verfluchte. sie unterhielt sich eine zeitlang mit ihm, tröstete ihn und versprach ihm, sich so schnell wie möglich um ein holzbein zu kümmern.

dann fand sie den weg in den hof des kastells und blieb überwältigt stehen.


29.01.2002 22:59#36
Don-Esteban So fand sie der Don, der seine morgentliche Runde durch die Arkaden des schattigen Innenhofes machte. meditate staunte über die Esche, die dort ihre Zweige im Takt des Windes bewegte denn diese war wahrhaft ein Wunder. Nicht von ihrer Größe her, sie war nicht größer, als andere Eschen auch, auch war sie nicht gradliniger oder gleichmäßiger gewachsen, als andere Bäume. Was sie so besonders und staunenswert machte, war die Tatsache, daß jetzt, mitten im Winter, Blätter an dieser Esche wuchsen. Der Baum hatte ein wunderschönes dichtes dunkelgrünes Blätterdach, daß den ganzen Hof in einen angenehmen Halbschatten tauchte.

"Ist er nicht schön?" sagte er, zu meditate gewandt.

"Eine Esche weiß ich, heißt Yggdrasil,
Den hohen Baum netzt weißer Nebel;
Davon kommt der Tau, der in die Täler fällt.
Immergrün steht er über Urds Brunnen.

Und tatsächlich befand sich unter dem Baum eine Art Brunnen. "Von dieser Esche erzählt der Vers nicht, aber von einer anderen. Der Gardeführer des alten Lagers kommt aus dem Norden. Sein Volk erzählt sich Mythen von der Weltenesche, deren Wurzeln bis in das Totenreich wachsen und deren Krone den Göttern im Himmel Schatten spendet."

Der Don und meditate gingen durch die Bogengänge und die Luft war mild und rein. Der Baum selbst schuf diese Oase des ewigen Frühlings. Mitten im hof, direkt vor dem Stamm der Esche befand sich der Brunnen, gefüllt mit klarem Wasser, eingefaßt von flachen, bemoosten Steinen. Dorthin lenkten sie ihre Schritte.


29.01.2002 23:26#37
meditate meditate ließ sich auf einem der steine nieder und zog die beine an den körper. dann legte sie ihren kopf auf die knie und starrte in das klare wasser des brunnens.

"wie tief er wohl sein mag? und woher mag sein wasser kommen? wo liegt der quell, der diesen brunnen so hoch auf dem gipfel speist?
das ist ein merkwürdiger ort dieses kastell. der uralte baum steht doch hier sicher seit hunderten von jahren. was er wohl erzählen könnte."
meditate begann eine alte melodie ihrer heimat vor sich hin zu summen, und versuchte im wasser tiefer zu gucken, vergeblich, die blicke verloren sich im bodenlosen.



30.01.2002 00:01#38
Don-Esteban "Das Wasser ist klar und doch sieht man keinen Grund. Es heißt, das sich das Wasser des Brunnens trüben würde, würde dem Kastell oder seinen Bewohnern Gefahr drohen," meinte der Don. "Aber bisher ist das noch nie passiert," beruhigte er meditate. "Vielleicht ist es auch nur eine Legende, ich weiß nicht genau." Der Don machte eine Pause. "Wie lange der Baum hier steht und warum er immergrün ist, weiß ich nicht. Vielleicht hängt es mit dem Kastell zusammen und der Magie in seinen Mauern. Auf jeden Fall ist er einzigartig. Siehst du seine Rinde? Ganz glatt und so silbrig. Und im Frühjahr, da blüht er und ist über und über mit Dolden bedeckt."

So saßen sie auf dem Brunnenrand und lauschten dem Rauschen des Blätterdaches über ihnen. Um sie herum erstreckten sich die drei Flügel des Kastells und bildeten mit ihren schwarzen Mauern und dunklen Fensterhöhlen einen düsteren Kontrast zum lichten Innenhof. Arkadengänge führten im Erdgeschoß an allen drei Flügeln entlang und ihr Inneres war in tiefe Schatten getaucht. Efeu wuchs an den Säulen empor und erreichte hier und da auch die Fenster im ersten Stock.


30.01.2002 00:32#39
meditate die sonne wanderte den himmel entlang und schickte immer neue filigrane muster durch das blätterdach des uralten baumes. die muster wanderten durch den hof und streichelten die alten pflastersteine und mauern geradzu zärtlich.
im untergehen sandte ihnen die sonne plötzlich ein ganz besonderes märchen. der hof flammte von einem moment zum anderen in einem wundervollen rot, diese rote farbe verwandelte den silbernen stamm und die silbrigen blätter in funkelne karate. die mauern des kastells begannen sich in fackeln zu verwandeln und die metallisch glänzenden ziegel der dächer warfen das rote licht wie alarmfeuer in den abendhimmel. sogar die kuppel der barriere war für einen moment zu einem einzigen roten flammenmeer geworden.

es war ein atemberaubender anblick. beide waren aufgestanden und konnten ihre blicke nicht von dem schauspiel wenden.

genauso schnell wie das feuerwerk gekommen war, erlosch es wieder. dunkelheit fiel in den hof. in den arkadengängen flammten fackeln auf und zauberten eine neue farbe in den wundersamen innenhof. so viel schönheit hatte meditate noch nie gesehen. das war unvergleichlich.



30.01.2002 01:10#40
Don-Esteban "Komm, laß uns wieder hineingehen," sagte der Don nach dem wunderbaren Schauspiel. "Morgen warten wichtige Dinge auf uns. Wir sollten uns unbedingt das Buch anschauen. Wenn wir wieder Zeit haben, können wir den Abend hier sitzend verbringen, uns unterhalten und die Finger durch das Wasser des Brunnens gleiten lassen." Die beiden verließen den Innenhof und gingen ins Kastell, dessen schwarze Wände von der Sonne aufgeheizt waren, zurück auf ihre Zimmer.


30.01.2002 01:12#41
meditate als meditate ihr zimmer betrat, blieb sie erst mal stehn. hatte sie das gestern nicht gesehen? wenige meter neben dem hohem spiegel loderte in einem alten kamin ein feuer.
sie hatte es genau gesehn. das feuer war erst in dem moment aufgeflackert als sie die tür geöffnet hatte. sofort begannen die flammen ihre wärme in den raum zu strahlen. das war wirklich angenehm und sehr romantisch. sie zog den gewaltigen armlehnstuhl etwas näher ans feuer, setzte sich, zog die beine bis ans kinn und versank im betrachten des feuertanzes bis sie müde wurde und ihr die augen schwer wurden.



30.01.2002 06:58#42
meditate in dieser nacht webten die traumgeister keine hellen träume in den vorhang des bettes.

meditate war wieder in der unterwelt und ging neben einem lavastrom entlang. immer wieder griffen feurige arme nach ihr und versuchten, sie in den brodelnden strom zu ziehen. meditate wurde gejagt von den feuerschlangen und grauenvollen stimmen, die ihren namen riefen - immer wieder.

auch aus den wänden griffen arme nach ihr, aus dem boden wanden sich lianen und umschlangen ihre knöchel um sie zu fall zu bringen. meditate versuchte, allen fallen zu entkommen, denn ganz am ende des ganges sah sie ihn. er war gefesselt und streckte seine arme nach ihr aus. sie mußte ihm helfen.
sie lief vorwärts, umging alle fallen, wich aus und sprang , wie nie in ihrem leben.

vor ihr war er, fast zum greifen nahe. sie musste nur seine hände nehmen aber sie stieß plötzlich gegen eine wand aus eis.

voller verzweiflung tastete sie die durchsichtige eiswand ab und versuchte eine möglichkeit zu finden, zu ihm zu gelangen. das gleiche tat er von der anderen seite. beide wurden sie immer verzweifelter, es gab keinen weg zueinander.
meditate schrie seinen namen, er den ihren, aber kein laut drang durch das eis. verzweifelt und erschöpft hielt sie inne. sie legte die hand an die wand und er legte die seine auf der anderen seite gegen ihre. so berührten sie sich und berührten sich nicht. ganz dicht trat meditate an die wand und legte ihre wange an das kalte eis, er legte auf der anderen seite seine wange ganz dicht an ihre. auf diese weise berührten sie sich und berührten sich dennoch nicht und konnten das eis auch nicht zum schmelzen bringen. auch als meditate zu weinen begann schmolz das eis nicht.

so standen sie da, beide hände und die gesichter aneinander gelehnt und dennoch unendlich weit voneinander entfernt.


meditate schreckte aus ihrem traum und hatte das gefühl, als wäre sie bis ins herz eingefroren. im zimmer lag eine fast präsente schwärze, die das atmen fast unmöglich machte. meditate wollte raus, aber sie konnte keinen finger rühren, sie wollte schreien, aber kein laut war zu hören. wie ein kerker erschien ihr plötzlich der duftige vorhang hinter dem sie lag. der mond war von dunklen wolken verdeckt und das rauschen der esche aus dem hof klang nicht mehr beruhigend sondern verstärkte das gefühl von verlorenheit und untergang.
sie hatte ihn gesehen und sie konnte nicht zu ihm gelangen. wie konnte sie überhaupt an andere sachen gedacht haben - als an ihn. er war für sie zum dritten mal gestorben und dieses mal hatte sich das tor zur unterwelt persönlich hinter ihm geschlossen. er war für sie gestorben aus liebe. wenn sie daran dachte brannte ihr das herz in der brust.

sie war ins kastell gegangen um eine lösung zu finden, nicht um in duftigen betten zu schlafen oder ein abendrot zu bewundern.

der traum - war er nun ein zeichen dafür, dass er noch lebte und zeigte ihr der traum, dass alle mühe vegeblich sein würde? dass sie ihn nie wiedersehen würde?


30.01.2002 11:57#43
Don-Esteban Der nächste Morgen dämmerte herauf und das Licht fiel in die Fenster des Ostflügels. Die Bewohner des Kastells erwachten und ein neuer Tag begann. Der Don sah das Buch auf dem Tisch, der in seinem ansonsten nur spärlich ausgestatteten Zimmer stand. Nur wenige Möbel verschönerten den Raum, ein einfaches Bett, der Tisch und zwei Stühle. Zwei Fenster ließen das Licht des Innenhofes hinein. Wie viele Fenster im Kastell bestanden ihre Flügel aus buntem Glas. Dadurch bekam das in das Zimmer fallende Licht einen bunten Schimmer. Gelbe, rote und grüne Flecken tanzten auf den Wänden. Verstärkt wurde die Stimmung noch von dem durch die Blätter der Esche fallenden Licht. Die sich ständig verändernden Kringel aus hellen und dunklen Bereichen wanderten hin und her.

Sie wanderte nauch über das buch. Der einband leuchtete richtig im Licht und die ion das dicke Leder eingeprägten Bilder schienen sich durch das Lichterspiel zu bewegen. Die Gestalten auf dem einen Bild schienen ihre Arme beschwörend zu heben und ihre weiten Mäntel schienen gleichsam zu flattern. Das Bild lebte. Der Don sah genauer hin und er erlebte fast das Ritual, daß die Magier dort abhielten. Die Arme hoben und senkten sich, sie gingen im Kreis um eine Art Altar. Dann das nächste Bild. Die Grenzschicht zwischen den Dimensionen riß auf und einer der Magier sah durch den entstandenen Spalt hinab in die Tiefen der Hölle. Dort unten hausten gar schreckliche Kreaturen, die sich gegenseitig zerfleischten. Alles war in Aufruhr, ein ständiges Gewühl, immerwähreder Tod und andauernde Zerstörung.

Don-Esteban schreckte zurück. War das eben wirklich gewesen oder hatte ihm seine Fantasie einen Streich gespielt? Er nahm das Buch vom Tisch und ging mit eiligen Schritten aus seinem Zimmer. Seine Schritte lenkten ihn in die Richtung von meditates Zimmer. Er mußte das eben erlebte mit ihr teilen. Heute würden sie das Buch öffnen. Den Schlüssel hatte er in einer Tasche seiner Robe. Er rannte fast, als er das Buch unter den Arm geklemmt zu meditate ins Zimmer stürmen wollte. Doch er besann sich zum Glück noch seiner Manieren und klopfte erst einmal an.


30.01.2002 12:47#44
meditate meditate war wieder in einen tiefen traumlosen schlummer gefallen. der albtraum der nacht war vergangenheit. plötzlich klopfte es. war das etwa wieder ahram, der gegen das eis schlug? nicht schon wieder. meditate schlug die augen auf. es klopfte immer noch. an der tür.

"moment, ich bin gleich soweit." sie befreite sich von den decken, stand auf und warf sich einen morgenmantel über. der don stand vor der tür, in der hand das buch. sie bat ihn herein und beide setztn sich in die schönen stühle mit den hohen lehnen.

dannerzählte er ihr von den erlebnissen mit den in den einband eingeprägten bildern.

"ich glaube, dieses buch ist wirklich magisch, es versucht, dich dazu zu verleiten, es aufzmachen und darin zu lesen. vielleicht hattest du recht, als du meintest, es sei gefährlich. wir sollten es im antimagischen raum öffnen. warte unten im speisesaal, ich bin gleich fertig."

don-esteban verließ das zimmer.



30.01.2002 12:58#45
Don-Esteban Der Magielehrling eilte hinunter in das Refektorium und nutzte die Gelegenheit sogleich zum Frühstück. Etwas kaltes Fleisch, ein Glas leichter Wein und frisches Weizenbrot. Dabei wagte er nicht, das Buch näher anzuschauen, weil er nicht wieder auf die Trugbilder, die die Prägungen auf dem Einband ihm vorgaukelten, hereinfallen wollte. Diese würden ihn sicher nur dazu verleiten, das Buch zu öffnen. Die Schnalle war sicher nicht umsonst daran angebracht worden.

Während der Don auf meditate wartete, kam plötzlich der Schattendämon herein und ließ seine furchtbare Stimme erklingen.



30.01.2002 13:15#46
Schattendämon "Deine Reise in die Unterwelt ist nicht unbemerkt geblieben." Die Stimme zersägte das Hirn des Don in dünne Scheiben. Obwohl niemand anders auch nur ein Geräusch hörte.

"Du hast meditate auf dieser Reise gut mit Rat und Tat zur Seite gestanden... überwiegend. Du hast außerdem neue Erfahrungen gesammelt. Nutze sie gut als Magier des ZuX, der du ab jetzt bist. Stehe meditate weiterhin zur Seite, denn sie wurde in den Kreis derer aufgenommen, die die dunkle Magie erlernen wollen."

Der Dämon verstummte und der beißende Schmerz im Kopf Don-Estebans verklang langsam. Der Dämon war verschwunden.



30.01.2002 14:00#47
Don-Esteban In diesem Moment kam meditate in den Speisesaal. "Hast du das gehört?" fragte der Don, vergessend, daß die Stimme des Schattendämons keinen Klang hatte und er direkt im Kopf zu einem sprach. meditate schüttelte denn auch verständnislos den Kopf. Sie hatte natürlich nichts gehört. "Ich bin jetzt Magier und darf ab jetzt die Magie Beliars erlernen. Und außerdem bist du jetzt auch wirklich aufgenommen in den Zirkel."

Doch dann fiel ihm das Buch wieder ein. Es lag, in ein Tuch gewickelt auf der Tafel. "Laß uns gehen, um das Buch zu öffnen, ich habe alles dabei." Er nahm das Buch und verließ mit meditate den Saal.



30.01.2002 14:29#48
meditate gemeinsam durchschritten sie die gänge, nahmen hier und da eine wendeltreppe und kamen so in andere flure. meditate hatte den eindruck, daß sich das innere des kastells immer wieder veränderte, aber wahrscheinlich täuschte die sich. gebäude veränderten sich nicht, doch hier, bei diesem kastell war sie sich dessen auf einmal nicht mehr so sicher.

die fußböden waren mit schweren roten teppichen belegt, an den rändern schauten die schwarzen und weißen marmorfliesen hervor, die schachbrettartig ausgelegt waren. an der dunklen wand entlang zog sich in kopfhöhe ein goldener streifen, wie ein faden in einem labyrinth. unterbrochen wurde dieser faden nur durch bilder, die an der wand hingen, seltsame bilder, die bei längerem betrachten einen leichten kopfschmerz verursachten.

meditate und der don schritten durch die gänge, immer tiefer ins herz des kastells hinein. sie hatten schon viele treppen und gänge hinter sich gebracht. manch einer hätte sich verirrt in dem wirrwar aus fluren, doch in den beiden war die magie des kastells lebendig und sie fanden sicher ihren weg.
endlich standen sie vor einer schweren tür. die tür war sehr schlicht, keinerlei ornamente oder andere verzierungen waren zu erkennen. nichtmal eine klinke war zu sehen.

"wie kommen wir hier durch? ist das überhaupt die richtige tür?" meditate blickte zweifelnd den don an, der auch unsicher zu sein schien.


30.01.2002 15:25#49
Superluemmel Es passierte wieder. Die Welt stürzte über Frost zusammen und es zog ihn zu einem unbekannten Ort. Wieder befand er sich nachdem sich die Lage beruhigt hatte in einem Stollen. Doch dieses Mal war das blaue Leuchten in seinem Rücken. Langsam ging er auf es zu. Bevor er den Ursprung des Lichtes richtig fokussieren konnte, wiederholte sich der unheimliche Vorgang. Ein starkes Schwindelgefühl überkam Frost als die ihm Umgebung entgegenstürzte.



30.01.2002 15:51#50
Don-Esteban "Ich habe keine Ahnung." Der Don berührte vorsichtig die Tür. Auf einmal glühten feine Linien im näheren Umkreis der Berührungsstelle auf. Sie bildeten ein Muster aus ineinander verschlungenen Gespinsten. Silberfarben auf dem schwarzen Hintergrund der glatten Oberfläche der Tür. Don-Esteban tastete die Tür weiter ab. Weiter links schienen viele der Linien auf einen Punkt zuzulaufen. Immer wenn er, und meditate, die jetzt auch die Oberfläche entlangfuhr, in diese Richtung kamen, sahen sie, daß sich dort die Linien sammelten. Im Zentrum dieser Linien befanden sich mehrere Kreise. Don-Esteban drückte auf einen Punkt in den Kreisen und ein Geräusch erklang, so als ob ein Schloß aufgesprungen wäre. Die Tür bewegte sich leicht nach innen.

meditate lehnte sich dagegen und die Tür sprang auf. Der Blick auf einen Raum mit metallisch schimmernden Wänden wurde freigegeben. Beide wagten einen Schritt hinein. Die Wände bestanden aus Metallplatten. Diese waren nicht glatt sondern mit Spitzen besetzt. Wenn der Don oder jemand anders diese nachmessen würde, würde er feststellen, daß die Spitzen eine Pyramide ergaben, deren gegenüberliegenden Seiten in einem Winkel von 36 Grad aufeinander zu strebten. Diese 36 Grad entsprachen genau dem Winkel, den zwei Schenkel eines Zackens eines Pentagramms ergaben. Die gleichen Platten befanden sich an der Decke und auch am Fußboden. Nur fünf Linien in Form eines Pentagramms waren am Boden als Pfade durch die spitzen Pyramiden freigelassen worden. In der Mitte des Raumes stand ein kleiner Altar oder Tisch. Er bestand nur aus einem Würfel, die Oberfläche war leicht geneigt, so wie bei einem Lesepult.



30.01.2002 18:20#51
Superluemmel Dieses Mal war der Übergang zum Kastell nicht so fließend. Frost kam es so vor als ob er einen in grellen Farben schimmernden Tunnel hinabstürzen würde. Schreie zogen an ihm vorbei und ab und zu konnte er ein schmerzverzerrtes Gesicht ausmachen. Bevor der Wahnsinn Frosts Verstand überkam, landete er auf den harten Fliesen des Kastells. Er hatte keine Ahnung mehr wo oben und unten war und stürzte benommen vornüber. Neben ihm drangen aus einer geöffneten Tür Geräusche. Es hörte sich so an als ob sich zwei Leute miteinander unterhielten. Irgendwann hatte der einstige Krieger diese Stimmen schon einmal gehört...bloß wann. Es war scheinbar vor Ewigkeiten....Frost drehte langsam den Kopf (?) zu der Tür. Die Welt führte immer noch irrwitzige Tänze um ihn herum auf und er konnte nur zwei grobe Schemen erkennen, die einmal nach links und dann wieder nach rechts schwankten. Vergebens versuchte Frost einen der Schemen zu fokussieren. Wenn er könnte, hätte er sich sicherlich übergeben, so schnell drehte sich die Umgebung. Mit einiger Anstrengung stemmte sich Frost auf die Knie hoch.



30.01.2002 19:14#52
Don-Esteban Doch plötzlich meinte der Don: "Für jetzt ist es genug, soweit ich weiß, findet heute im Alten Lager die Siegesfeier statt und ich werde unsere Musikanten mitnehmen. Wir haben das Zimmer geöffnet. Vielleicht machen wir heute Nacht weiter, wenn ich wiederkommen. Eventuell fällt mir noch etwas ein." Beide traten mit einem großen Schritt über die Schwelle zurück in den Gang. Die Tür hinter ihnen schloß sich. "Ich werde mit In Extremo ins Alte Lager gehen. Das dir nicht nach feiern zu Mute ist, ist verständlich, du trauerst um Ahram, aber ich verspreche dir, wir werden einen Weg finden, ihn zurückzuholen. Wir haben das Buch, wir haben den Schlüssel und wir haben den richtigen Raum." Mit diesen Worten ging er davon und machte sich reisefertig. Kurze Zeit später verließ er, begleitet vom Letzten Einhorn, dem Langen und den anderen fünf das Kastell. und ging in Richtung Altes Lager.



30.01.2002 19:29#53
Superluemmel Frosts Sicht klärte sich langsam auf. Da waren doch tatsächlich gerade zwei Leute über ihn hinweggestiegen. Sie schienen ihn nicht gesehen zu haben....Er brauchte endlich wieder einen festen Körper.... Doch wo sollte er einen herbekommen? Sicherheitshalber folgte er dem Mann der gerade hinter der nächsten Gangbiegung verschwand. Er hatte etwas von einer Reise gesagt. Vieleicht bot sich ja dabei eine Möglichkeit um an einen festen Körper zu gelangen....


30.01.2002 22:25#54
meditate meditate ging wieder in ihr zimmer. beim betreten flammte der kamin mit einem leichen pluff an und bald hatten die flammen im zimmer eine wohlige wärme erzeugt. meditate dachte mit grauen an den albtraum in der letzten nacht, aber sie hatte irgendwie das gefühl, dass sich eine lösung finden würde und diese gewissheit wuchs in ihr - von stunde zu stunde.

ein dämon brachte ihr heiße milch mit wildhonig. bald wurde sie müde und schlief in dem schönen stuhl ein, den kopf auf die armlehne gestützt und die beine dicht an den körper gezogen.



31.01.2002 08:25#55
meditate wann das feuer begann, sich im zimmer auszubreiten, die wände emporzusteigen, den teppich in ein flammenmeer zu verwandeln, hatte meditate nicht mitbekommen. als sie die augen öffnete, befand sie sich mitten in einer brüllenden feuerhölle.

sie sah sich in flammen eingehüllt wie in tücher. die flammen wirbelten um sie her in einem wilden tanz. es war ein ballett der schmerzen und der schönheit.
meditate breitete die arme aus und begann schritt für schritt sich dem feurigen rhythmus hinzugeben. langsam drehte sie sich, wurde von den flammen mit leidenschaft mitgerissen und immer schneller herumgewirbelt. als sie bereits die schwebende leichtigkeit der flammen erreicht hatte, war ihr, als hielte er sie plötzlich in den armen. er war da, er sah sie an und dann trieb ihn der wilde tanz weiter.

sie versuchte sich an ihn zu klammern, ihn nicht mehr entschwinden zu lassen, aber die feuer entrissen ihn ihren armen.

er sah sie spöttisch an. das feuer war seine heimat – nicht ihre arme. er rief er zu, sie solle sich nicht sorgen. sie müsse es doch selbst spüren, dass die reinigende wirkung des feuers alle erdenschwere von ihr nehmen könne. sie solle zu ihm kommen. hier – und nur hier – könnten sie vereint und glücklich sein.
„merkst du nicht, schöne tänzerin, wie die erdenschwere von dir abfällt? komm zu mir in mein feuerrreich. nur hier wird uns niemand trennen. hier spielt es keine rolle, ob du ein mensch oder ich ein dämon bin. schönheit und alter wirst du abstreifen wie diese feuertücher. diesen tanz werden wir weitertanzen in alle ewigkeit.

entreisse mich nicht dem feuer. ich habe hier ein leben ohne schmerzen kennen gelernt. hol mich nicht zurück, komm zu mir. komm noch einige schritte auf mich zu und die flammen werden dich in mein reich entführen. hier ist das reich ohne schmerzen, ohne sehnsucht und ohne verlangen.“

er reichte ihr seine hand und sie streckte ihm die seine entgegen. die versuchung war sehr stark.

wenn sie jetzt seine hand ergriffe, hätte sie ihren frieden. es war so leicht ... ein paar schritte ... ein zugreifen ... ein festhalten.



31.01.2002 08:35#56
meditate meditate schreckte empor.
kein feuer - nur die friedlich knisternden flammen des kaminfeuers, keine glut, kein rauch, keine flamme brannte sie von außen, der schmerz war in ihr ... das feuer wütete in ihr.

sie hatte geträumt. einen anderen traum. hatte ahram ihr eine botschaft gesandt? war es eine warnung? sollte sie ahram seinem schicksal überlassen? die versuchung war sehr groß.

die versuchung? nur zu gut konnte sie sich erinnern an das schloss in der unterwelt. erstreckte sich die macht der versuchung bis in dieses kastell?
meditate schüttelte all diese gedanken von sich ab. sie wusste, ahram hätte niemals gewollt, dass sie diese erde verlassen solle. erst dann wäre er wirklich gestorben. sie würden einen weg zueinander finden. sie war sich ganz sicher.
meditate legte sich zu bett und öffnete sich für die verspielten traumgesichter, die in ihrem vorhang schon auf sie gewartet hatten.



31.01.2002 15:48#57
Don-Esteban Der Don war mit Mühe und Not vom Fest auf der Wiese vor dem Alten Lager zurückgekehrt. Wie durch ein Wunder war er keiner der Ork-Späher in die Arme gelaufen, die für gewöhnlich am Fuße des Berges auf Menschen lauerten, die in ihr Territorium eindrangen. So konnte er sich seinen Rausch in Ruhe in seinem Bett ausschlafen, um am Morgen danach mit einem gehörigen Kater aufzuwachen. Als das Licht durch die bunten Scheiben seines Zimmers drang, raffte er sich bald auf, denn die Sache mit dem Buch ließ ihm keine Ruhe. Leider war heute kein sonniger Wintertag, sondern der Himmel war trübe und die Barriere funkelte nicht in der Sonne. So konnte man dieses ebenso faszinierende wie makabre Schauspiel nicht sehen, denn eigentlich waren es ja die Gitterstäbe eines Gefängnisses, die hier im Sonnenlicht blau schimmern würden.

Doch daran dachte Don-Esteban heute nicht. Er griff sich - wie gestern - wieder das Buch und machte sich auf in den Speisesaal. Nach einem Frühstück mit den üblichen Speisen und Getränken wartete er ungeduldig auf meditate. Heute wollten sie beide das Buch öffnen und darin lesen. Dem Don fiel ein, daß meditate ja in der Küche zu essen pflegte und so machte er sich denn auf, um sie dort zu suchen.



31.01.2002 15:52#58
Superluemmel Ein Novize erreichte die großen Tore des Kastells. Wie immer schwangen diese auf als er auf ein paar Meter herangekommen war. Glücklicherweise hatte Frost nach dem Verlassen des Schattens heute morgen einen stockbesoffenen Novizen, auf dem Platz an dem die Feier stattgefunden hatte, gefunden. Der Geist des Novizen war durch all das Sumpfkraut und den Alkohol total verwirrt gewesen. Schlecht für ihn, gut für Frost. Er betrat das Kastell.



31.01.2002 16:08#59
Superluemmel Frost schloß die Augen und sog die kühle Luft die hinter ihm durch das Tor kam mit Genuss ein. So ein echter Körper war schon was schönes.... Der Novize öffnete wieder die Augen und ließ seinen Blick durch das Halbdunkel des Kastells streifen. Man hörte nur das Wispern der Geister die sich an bestimmten Stellen sammelten oder ab und zu das Grunzen eines Dämons. Doch Frost hatte einen guten Grund hierherzukommen und so begab er sich auf die Suche.



31.01.2002 16:20#60
meditate meditate saß tatsächlich in der küche und war gerade fertig mit ihrem essen. tatendurstig sah sie don an.

"hoffentlich bemerkt er nichts von meinem albtraum." dachte sie sich und setzte eine fröhliche miene auf. eigentlich wollte sie ja auch selbst nicht daran denken. vorgestern das undurchdringliche eiswand zwischen ihnen gestern nacht die wirbelnden flammentücher. wann hörte das endlich auf?

gemeinsam mit don ging meditate wieder den schon bekannten weg entlang. durch gänge und flure, über treppen und emporen. bis sie beide wieder an der schwarzen glatten tür standen.

sie sahen sich an. "wollen wir es wagen?" hauchte meditate. don nickte stumm und beider hände suchten den punkt mit dem türöffner. sie hatten ihn bald gefunden und die tür sprang auf. sie traten ein in den raum mit den wänden voller metallener spitzen.



31.01.2002 17:50#61
Saleph Saleph kam auf allen vieren zum Kastell gekrochen. Er hoffte das die Schwarzmagier Beliars ihm helfen konnten wieder ganz der Alte zu werden. Saleph hatte es satt sich immer in einen blutrünstigen Vampir zu verwandeln. Auf dem Weg war es wieder passiert. Es überkam ihn einfach und Saleph wurde wieder zu diesem...Ding. Er hatte einem Scavenger den Hals zerbissen, daher klebte an Salephs Mund Blut. Er hasste den Geschmack und hoffte von ganzem Herzen das die Magier des ZuX ihm helfen könnten. Er schleppte sich zur Tür und klopfte mit letzter Kraft an der großen Pforte.



31.01.2002 18:24#62
Don-Esteban Alles war noch wie gestern. In der Mitte des Pentagramms auf dem Boden, das von Lücken im Wald der Spitzen gebildet wurde, stand das Pult. Der Don schloß die Tür, die mit einem sanften Klicken ins Schloß sprang. Das Innere der Tür war, wie der Rest des Raumes mit metallenen Spitzen besetzt, die matt in einem Licht schimmerten, von dem keiner wußte, woher es kam. Beide wandten sich, nachdem sie das Klicken der sich schließenden Tür aufgeschreckt hatte, wieder dem Pult zu.
Der Don nahm das Buch aus der Hand von meditate, die es getragen hatte und legte es auf das leicht geneigte Pult. Dann holte er den Schlüssel aus einer der unauffälligen Taschen, mit denen die Robe ausgestattet war. War es überhaupt der richtige? Würde er passen? meditate und der Don hielten den Atem an. Was würde passieren, wenn sie das Buch öffnen würden? Don-Esteban steckte den Schlüssel in das Schloß der das Buch verschließenden Schnalle und drehte ihn vorsichtig. Er passte. Die Schnalle sprang auf. Sonst passierte nichts. Der Don öffnete vorsichtig und langsam den Buchdeckel und schlug die erste Seite auf.
"Inspicere alia planitiae" Er blätterte um und der Text begann. Plötzlich verschwamm dem Don das Bild vor den Augen, das Zimmer schien sich zu bewegen und die Wände flossen ineinander. Alles verzerrte sich zu einem Strudel, der sein Zentrum im Buch hatte. Der Don verlor den Boden unter den Füßen. Ein leises Summen drang an sein Ohr und wurde zu einem lauten Rauschen. Und er verlohr das Gleichgewicht, ruderte umher und war kurz vorm stürzen. Irgendetwas berührte ihn am Arm. War das schon der Boden? Welcher Boden? Ungute Erinnerungen kamen auf. Auf einmal spuckte der Strudel alles wieder aus und alles war wie vorher. Das Rauschen war auch verstummt. Neben ihm stand meditate und hielt ihm am Arm fest. "Puh, was für ein Wahnsinn. Hast du das auch bemerkt?" fragte er die angehende Schwarzmagierin.



31.01.2002 19:41#63
Schattendämon Das Tor ging auf und Saleph plumpste in die Eingangshalle. Sofort war ein Schattendämon zur Stelle. Der Wassermagier sah übel aus. Die Robe verschmutzt und eingerissen, Blut im Gesicht. Der Schattendämon schaute sich Saleph genau an. War das einer dieser lächerlichen Menschen? Was machten die bloß immer, daß sie hinterher so seltsam aussahen. Unverständlich für einen Dämonen. Doch schon erklang die schmerzbereitende Stimme des Dämonen im Kopf des Besuchers.
"Was ist dein Begehr, oh Fremder?" Es donnerte in Salephs Kopf und er fiel um. Der Dämon hielt inne. Das war wohl ein besonders kranker. Daß diese Menschlein immer so schnell zerfielen. Er würde es nie begreifen, wie sie es bis hierhin gebracht hatten. Der Schattendämon hob Saleph, der schon wieder fast ins Delirium gefallen war mit seinen Krallen hoch und trug ihn in ein Gästezimmer. Andere Dämonen würden sich um ihn kümmern. Er war nur für den empfang zuständig.


31.01.2002 19:52#64
meditate "nein, ich hab nur gesehen, wie du angefangen hast, zu wanken und da hab ich dich am arm festgehalten." antwortete meditate auf dons frage. "hast du irgendetwas gespürt?"

meditate stand neben ihm und sah nur das offene buch, ohne hineinzuschauen. etwas respekt vor solchen seltsamen büchern schadete nicht. und da es anscheinend ja wirklich gefährlich war, wollte sie diese vorsicht auch beibehalten. der don hatte wohl etwas gespürt.



31.01.2002 21:07#65
Superluemmel Der Novize alias Frost stapfte durch die Gänge des Kastells. Sofern er es mitbekommen hatte, war der Don jetzt bei den Schwarzmagiern. Leider konnte er ihn gestern nicht über alles aufklären weil der Geist des Schattens angefangen hatte, sich gegen ihn zu wehren. Dieses Kastell war irgendwie größer als es von außen den Anschein hatte. Zumindest kam es Frost so vor. Wie sollte er in dem Gewirr von Gängen nur den Don finden?



31.01.2002 21:10#66
Superluemmel Beinahe im selben Moment in dem Frost dieser Gedanke durch den Kopf ging, spürte er etwas. Es war die Anwesenheit von Leben. Körperhaftem Leben. Er schloß die Augen um sich besser zu konzentrieren. Im Moment spürte er drei verschiedene Körper. Einer war im Moment ziemlich schwach; Frost glaubte kaum dass das der Don war. Die anderen beiden lagen nah zusammen. Also machte sich der Novize auf den Weg, die Lebewesen zu finden.



31.01.2002 22:05#67
meditate "wenn du das buch lesen könntest, ohne es die ganze zeit in der hand zu halten, könnte ich dich festhalten. leg das buch doch einfach auf den tisch und lies es. ich werde dabei deine hände halten und nicht zum buch hinsehn. wenn ich irgendeine veränderung an dir sehe, dann lass ich es dich merken. ich könnte auch die seiten umblättern.

wenn wir uns die arbeit so teilen, dann werden wir es ja wohl schaffen. wollen wir das so machen?"



31.01.2002 22:11#68
Don-Esteban "Ja, ich dachte, daß mich das Buch einsaugen würde, es war wie ein Strudel. Doch dann spuckte es mich wieder aus, als ob ich ungenießbar sei. Wahrscheinlich fokussiert es sich nur auf einen Leser, deshalb hast du nichts mitbekommen. Deine Idee ist sehr gut. Machen wir es so!" Don legte das buch auf das Pult und trat davor. Er beugte sich über das Buch, das sich hin und her wand und zu entkommen versuchte und las darin.

".tgnileg lautir sad timad ,nedrew tgilieteb lautirmedna nessüm reigam fnüf .fnüf lhaz eid tsi tiekgithciw retßörg nov .nethcaeb egnid etmitseb nam ßum ,lliw nekcihcs netlew eid hcrud tsieg nenegnafeg nenoisnemid neredna ni nenie nam nnew"

Auf einmal begann er wieder zu schwanken und vor seinen Augen bildeten sich Kreise, die immer größer wurden und sein ganzes Blickfeld einnahmen. "Halt mich!"



31.01.2002 22:33#69
meditate meditate hatte die plötzliche veränderung im gesicht des don sehr wohl gesehen. seine augen waren starr geworden und es kam meditate so vor, als würde ein feiner weißer streifen zwischen den augen ihres freundes und dem buch entstehen - kaum sichtbar, wie ein feiner rauchschleier. es sah fast so aus, als würde etwas vom don in das buch davonziehen? davonziehen? was?

meditate packte heftig mit den händen zu, um don aus seiner abwesenheit wieder herauszuholen. ganz fest drückte sie die hände und als das nichts nutzte, fing sie an mit dem ellenbogen nach dem buch zu langen, um es irgendwie schließen zu können. allerdings entwich das buch geschickt ihren versuchen. auch ihre rufe halfen nicht. die augen des don blieben starr auf das buch gerichtet. der zarte rauch aus den augen wurde deutlicher sichtbar.

was passierte da?



31.01.2002 22:55#70
Don-Esteban Der Don las in dem Buch. "nessalrev eigam hcrud run re nnak enebe eseid. tsi tlessefeg re eid na, snies sed enebe enies tah tsieg redej dnu elees edej. tlewretnu red dnu sedot sed ttog med, raileb nov sehcier sed, elleoh red eleiv retnurad. tnnakeb snu dnis nenebe eleiv."

Wieder verschwamm dem Don alles vor den Augen. Die Wände waren rund und verzerrten sich zu gekrümmten Linien, die sich zu Kreisen verinten. Alles wurde zu einem großen, sich drehenden Kreis, einem Strudel. Der Don hatte das Gefühl, in der Luft zu schweben und durch diesen Strudel, wie durch einen Tunnel zu gleiten. Doch plötzlich wurde er wieder ausgespuckt. Alles war wie beim ersten mal. Nur das Rauschen fehlte. Er fühlte sich so leer. Und seine Hände taten weh von meditates festem Druck. Er lächelte. "Du hast mich gehalten? Das hat sicher geholfen. Danke." Ich sollte weiterlesen.



31.01.2002 23:14#71
meditate konnte das denn sein, der zarte rauchfaden aus seinen augen war in dem moment unterbrochen worden, als er mit ihr gesprochen hatte.

meditate wurde zunehmend besorgter. was wanderte da von dem don in das buch? sollte sie dem mit aller kraft einhalt gebieten oder sollte sie es hinnehmen als preis für die offenbarungen der schrift?

meditate beschloss noch etwas zu warten, die sache aber genau unter kontrolle zu behalten. entschlossen fasste sie die hände noch fester, bereit, wenn sie gefahr erkennen würde, das buch notfalls mit dem fuß vom tisch zu stoßen.


31.01.2002 23:51#72
Don-Esteban Der Don wagte es ein letztes Mal, seinen Blick in das Buch zu vertiefen. Das meditate seine Hände fest in den ihren hielt, gab ihm Kraft und flößte ihm Zuversicht ein. Er blätterte um und war sich ganz sicher, daß er diesmal die richtige Seite gefunden hatte. Er hatte keine Ahnung, woher er die Sicherheit nahm, mit der er an die Richtigkeit seines Tuns glaubte, aber hier im Kastell war alles magisch, alles war möglich. Er las. "ttiertnie gnukriw enie sib ,nehcerpssua tual hcurps nes eid dnu,´nellets smmargatnep sed nekce fneuf eid ni hcis, nesseum nemhenliet lautir med na eid, reigam fneuf eid nesseum, edruw nehcorpsegsua
mun óbundinn
a ýta sjöt
Fenrisulfr of fara
áðr jafngóðr
á auða tröð
magusmaðr komi.
tetual ad red, slautir sed hcurps red sua red nov, enebe eid ni neztesrev uz sniesad sed enebe neredna renie sua repreok redo tsieg nenie nun mu." Danach begann wieder der Raum zu fluktuieren und Strudel zu bilden. Geradenoch rechtzeitig riß sich der Don los.



01.02.2002 00:09#73
meditate dieses mal riß meditate dem don kräftig an den händen. der feine weiße rauchfaden hatte sich in den letzten minuten erheblich verstärkt. das konnte nichts gutes bedeuten. als don sie ansah, riß sie sich los, rannte zu dem tuch, dass auf dem boden liegengeblieben war und warf das tuch schnell über das buch. dann schlug sie das buch wieder fest in das tuch ein und sagte zum don
"ich habe eher das gefühl, dass das buch dich eher in die unterwelt zieht als das es uns behilflich sein kann, ahram aus der unterwelt zu holen. lass uns von hier veschwinden. wenn das nicht reicht, was du bislang erfahren konntest, dann muss ein anderer weiter lesen. ich sehe doch, dass das buch etwas aus dir herausholt. das macht mir angst.

wie fühlst du dich, was kann das buch aus dir herausgelesen haben?"


01.02.2002 00:36#74
Don-Esteban "Mhm..." Der Don überlegte. "Irgendwie ausgelaugt und innerlich leer, wie nach einem harten Tag des Studiums. Ich kann mich kaum noch konzentrieren." Was er nicht bemerkte war, daß einzelne erinnerungen an seine früheste Vergangenheit verschwunden waren. Er konnte das ja auch gar nicht bemerken, weil er sich nicht mehr daran erinnerte. Das Buch war um eine Seite dicker geworden. Jetzt war es wieder zugeschlagen, das Schloß war verriegelt und das Buch war in das dicke Tuch eingepackt.

"Komm, laß uns gehen. Wir wissen jetzt genug." Beide verließen den Raum, froh, die Sache mit dem Buch hinter sich gebracht zu haben. Mit leichtem Schritt gingen sie die Gänge zurück zu ihren Zimmern. Es war spät geworden und der Tag war anstrengend gewesen. Der Don fiel in sein Bett. meditate ging es sicher genauso.



01.02.2002 06:21#75
meditate meditate hatte wunderbar geschlafen. sie öffnete die augen und sah sich im noch immer dunklen zimmer um. der mond hatte den himmel längst verlassen, so dass durch die klaren fenster nur das licht der sterne drang und ab und zu ein blaues aufblitzen der kuppel. meditate stand auf und trat ans fenster. das fenster war nur schmal, aber man konnte trotzdem den haudh-en-istarwen sehen, der mit dem hohen eigenartigen schwarzen stein gekrönt war. in der ferne sah man das schneebedeckte gebirge und wenn meditate sich anstrengte konnte sie sogar bis zum platz vor dem eingang des kastells sehen. hier unten lag längst keine schnee mehr.

meditate kleidete sich an und verließ ihr zimmer. wie jeden morgen ging sie zuerst in die küche, frühstückte und lief dann durch die gänge des kastells. solange don nicht aufgewacht war, konnte sie ohnehin nichts für ahram tun. ihr würde ohnehin nichts weiter übrig bleiben, als die sache in die hände der magier zu geben, obwohl sie doch sehr hoffte, selbst auch irgendetwas zur befreiung ihres freundes tun zu können.

wieder fielen ihr die vielen abenteuer ein, die sie miteinander schon bestanden hatten. so oft hatte er sie vor dem sicheren tod bewahrt und wie oft hatten er sein leben für sie in die waagschale geworfen.

sie würde alles für ihn tun, was in ihren kräften stand, um ihm die liebe und hingabe zurück zu geben, mit der er sie immer behütet hatte.
meditate sah plötzlich einen der dämonen aus einem zimmer kommen, welches noch gestern unbewohnt schien. neugierig trat sie näher. auf der liege lag ein mann in einem schrecklichen zustand. schnell trat sie zu ihm und dann erkannte sie ihn. es war saleph aus dem neuen lager. er sah merkwürdig verändert aus und schlief jetzt fest.

der dämon informierte sie, dass saleph wohl auch ein opfer des krieges mit der unterwelt sei, der dringend der hilfe bedurfte. meditate sah ihn lange an. er war einer ihrer besten freunde in den alten zeiten gewesen, nur hatte sie in der letzten zeit das schicksal getrennte wege geführt.

"halte durch saleph, lass mir noch zwei bis drei tage zeit, dann werde ich dir helfen. und wenn ich es nicht kann, werde ich die kräfte des kastells bitten, sich deiner anzunehmen. wir werden dich retten, sei ganz sicher."
dann verließ meditate wieder das zimmer und ging in die bibliothek. nachdem sie "kreise der magie" ausgesprochen hatte, fielen einige bücher aus den regalen, die sie einsammelte. dann ging sie an ihren lieblingsplatz vor dem kamin, fing an zu lesen und wartete.



01.02.2002 14:06#76
Spluff Spluff klopfte an die Tore des Kastells. Er hoffte, dass er reingelassen werden würde!



01.02.2002 14:07#77
Dexter Dexter kam ins Kastell geeilt...Er war auf der Suche nach dem Schattendämon...Als r erade durch die Bibliothek ging,fiel ihm eine Frau auf die Am Kamin sass und lass...Hallo wer seid ihr?Was macht ihr hier? fragte der Magier die unbekannte Frau...



01.02.2002 14:21#78
Spluff Spluff kam auch ins Kastell. Er sah gleich einen Schwarzmagier und fragte ihn: Ist Saplph hier, wenn ja wo? Ich muss ihn holen!



01.02.2002 14:38#79
Dexter Dexter drehte sich um und sah den Banditen anSaleph?Wer soll das sein?Keine Ahnung ob er hier ist...Ich bin auch erst seit einer Woche das erste mal wieder hier... dann drehte er sich zurück zu der unbekannten am KaminNun wollt ihr mir nun sagen was ihr hier tut und wer ihr seid...



01.02.2002 14:54#80
meditate meditate sah von ihren büchern auf.

"und wer bist du? ich bin meditate. ich lebe seit wenigen tagen hier im kastell und werde die magie der dämonenbeschwörer erlernen. allerdings bin ich schon oft gast im kastell gewesen, hab sogar schon lange ein zimmer hier, deshalb wundere ich mich, dass ich dich noch nie gesehen hab.

ich habe hier lange zeit ein lazarett unterhalten müssen wegen der vielen verletzten der katastrophe in sadors kneipe. aber auch vorher schon war ich schülerin des schattendämons, der mich zur heilerin gemacht hat.
ich habe schon wochen in dieser bibliothek zugebracht und noch bei orphelia die ersten unterweisungen in der heilkunst erhalten.

wer aber bist du? komm setz dich zu mir und erzähle."



01.02.2002 14:58#81
Dexter Was du bist die bekannte Wassermagierin Meditaate...aber sag mir wieso trägst du dann die Robe eines Lehrlings???Mein Name ist Dexter...Ich bin Magier des KAstells und hoffe die nächsten Tage vom Schattendämon als Schüler aufgenommen zu werden...Ich war auch gerade auf der Suche nach ihmmm aber wenn ich euch treffe dann kann ich auch euch gleich fragen...Champ,der Baal aus dem Sumpf, erzählte mir ihr könntet mir helfen...Es geht darum...Malar liegt im Tempel und erholt sich schon seit einiger Zeit von seinen schweren Verletzungen. Aber er ist noch immer bewußtlos. Es ist schwierig, ihn in diesem Zustand Nahrung zukommen zu lassen...Also könnt ihr mir sagen wie ich ihnen helfen kann?Irgend eine Möglichkeit???



01.02.2002 15:00#82
Schattendämon Der Schattendämon in der Empfangshalle sah den Banditen hereinkommen und hörte, wie er nach Saleph, dem Wassermagier fragte. "Saleph ist gestern zu uns gekommen, um sich hier heilen zu lassen. Er wird im Kastell gepflegt. In seinem traurigen Zustand würde er keinen Transport überstehen. Wenn du Zutaten für seinen Genesungstrank bringen willst, bist du willkommen. Hast du ein Trollherz, Schattenläufergedärm oder Harpyenflügel bei dir?" Die Stimme, die nur in Spluffs Kopf zu hören war, ließ den Schädel fast zerplatzen. Zum Glück war sie verstummt und das Drühnen ließ nach.



01.02.2002 15:20#83
meditate meditate sah dexter erfreut an

"dann haben wir ja das gleiche ziel, dann können wir den weg zur magie beliars ja gemeinsam gehen.

ja, wassermagierin war ich mal. diese magie ist mir genommen worden, als wir das tor zur unterwelt verschlossen haben. jetzt bin ich genauso hilf- und magielos wie an dem tag, als ich hier in die barriere kam. aber ich bin zuversichtlich. wer magische fähigkeiten in sich hat, wird auch wieder magie erlernen. fang ich eben wieder von vorn an.

meine alchemiefähigkeiten habe ich allerdings nicht verloren. also werden wir auch eine lösung für malar finden. ich muss allerdings noch in meinen aufzeichnungen nachsehn. also gedulde dich etwas.

ich hätte auch eine bitte an dich. ich habe hier noch einen patienten, der bei der explosion der taverne ein bein verloren hat. wenn du es schaffst, mir ein holzbein zu besorgen, dann wäre ich dir ewig dankbar und würde dir sogar ins sumpflager folgen, damit du deine aufgabe erledigen kannst."


01.02.2002 15:53#84
Dexter Du willst die Magie Beliars erlernen?Wie darfst du das?Nur die die den Kreis eines Magiers beschritten haben ist es gestattet selbige zu erlernen...Und , nach eurer Robe zu urteilen seit ihr immo ein Lehrling....Aber egal...ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr etwas für MAlar tuen könntet...es ist mir extrem wichtig...Und ein Holzbein...MHHH habt ihr eine Ahnung wo ich so eines herbekomen könnte?Wer könnte mir so eines bauen???



01.02.2002 16:27#85
meditate "ach dexter, das weiß ich doch, dass ich im moment noch keine magie lernen kann, das musst du mir doch nun wirklich nicht sagen.

ich kenne mich mit den magiekreisen in der barriere ganz gut aus und ich weiß was auf mich zukommt. und dass ich wieder ganz von vorn anfange war mein freier entschluss.

zu dem holzbein kann ich dir nichts sagen. möglicherweise kennen sich ja die aus, die aus holz waffen herstellen. mit etwas mühe schaffen sie es ja möglicherweise auch, einmal etwas friedliches zu schnitzen. ich denke, bei den bogenbauern könntest du erfolg haben. wenn du erz benötigst, sador hat genug bei sich. er wird dich entlohnen können und die kosten übernehmen können."



01.02.2002 16:37#86
Dexter Gut dann werde ich mich mal auf den Weg machen...Und es wäre net wenn du etwas für Malar brauen könntest...Ich werde dann sobald ich das Holzbein habe zurück kommen und es dann können wir zusammen ins SL...Also machs gut...und so verschwand Dexter aus dem Kastell ..



01.02.2002 16:55#87
Don-Esteban Der Don saß in seinem Zimmer über den Aufzeichnungen, die er sich für die Beschwörung gemacht hatte. Er war sich sicher, daß ihn der Schattendämon beim Gelingen dieses alten Rituals in den Kreis derer aufnehmen würde, denen das Wissen um die schwarze Magie Beliars zuteil wurde. Der Don war nervös. Es durfte nichts schiefgehen. Er hatte sich die Formel notiert, damit er sie auch ja nicht vergaß. Dann dachte er an den Raum, in dem er schon einmal eine Beschwörung miterlebt hatte. Dort sollte es stattfinden.

Don-Esteban ging, um sich noch etwas zu entspannen in den Innenhof und setzte sich in den Schatten der Esche auf eine Bank. Er genoß die Strahlen der Sonne, die durch die grünen Zweige drangen und ein Spiel aus Licht und Schatten in den Hof zauberten. Hier war es schön. War es Magie oder Realität? Oder schuf die Magie ihre eigene Realität? Der Don lehnte sich zurück und betrachtete den Efeu, der die Mauern des Kastells hochkletterte. Das Lebensziel dieser Pflanze war es, möglichst hoch hinaus zu wachsen. Doch was war sein eigenes Ziel? Wie weit wollte er wirklich hinaus?

Das Kastell konnte einem das Gefühl vermitteln, daß man zu Hause war, daß man angekommen war, dort, wo man schon immer sein wollte und zwar in jeder Hinsicht. War es nicht schön, einfach nur zu sitzen und dem Wandern des Schattens zuzusehen? Ja es war schön, doch es gab noch mehr: Es galt, das zu erforschen, was das Kastell in sich barg, sein Wissen, seine Geschichte, seine Macht. Dies war ein magischer Ort. und er war nicht umsonst in der barriere entstanden. Hier vereinte sich alles. Hier war der Ursprung. Hier war das Ende. Doch das alles lag im Dunkeln und es war seine Aufgabe, einen Teil davon aufzudecken und bekannt zu machen. Der Efeu wußte nichts davon, er reckte seine Blätter einfach nur dem Licht entgegen, damit war sein Lebensziel erreicht.



01.02.2002 17:32#88
Spluff Spluff sah den Dämonen an und meinte zu ihm:
Was??? Wie soll ich als Bandit denn solche mächtigen Viecher erledigen? Ich bin zu schwach dafür, aber wenn ich ihn ins Neue Lager bringe können sich die Söldner um die Medizin kümmern. Bitte gebt ihn mir, ihr könnt ihn doch bestimmt mit euerer Magie ins Neue Lager zaubern oder?



01.02.2002 19:16#89
Schattendämon Wiederum erklang die schreckliche Stimme des Dämons

"Saleph ist mit eigener Kraft und durch eigenen Willen hierher zu uns gekommen und hier wird er auch bleiben, bis er genesen ist. Denn das war sein Wille!"
Die Stimme ohne Klang zerschmetterte fast Spluffs Schädel.

"Bitte ein paar Söldner, daß sie den Auftrag übernehmen, da diese Aufgabe für einen Menschen allein wahrlich schwer ist. Ich weiß, daß der oberste Wassermagier Saturas ein Trollherz hat. Du benötigst deshalb nur noch die beiden anderen Zutaten. Komme in einer Woche wieder. Dann wird Saleph wieder erwacht sein und zu dir sprechen können."

Der Dämon verstummte endgültig und Spluffs Kopf konnte sich wieder erholen.


01.02.2002 19:48#90
Don-Esteban Der Don hatte nun lange genug auf der Bank im Schatten der Esche gesessen. Das Ritual wartete. Heute wäre der richtige Tag dafür. Der Schattendämon hatte ihm schon Anweisungen gegeben, sich um eine bestimmte Uhrzeit in dem bekannten Raum einzufinden und so machte sich der Don wieder auf und ging ins Kastell zurück. Er wolltze in der bibliothek auf meditate und Dexter warten. meditate war sicher schon den ganzen Tag bereit und wartete sehnsüchtig darauf, daß der Versuch, Ahram zurückzuholen, beginnen würde. Dexter hatte der Don bescheid gesagt, denn er schien ein vielversprechender junger Magier zu sein. Der Schattendämon wollte ihn wohl bald unterrichten. Er würde also bereit für das Ritual sein.
Der Don kam in die Bibliothek, meditate saß, wie gehofft, schon dort und las in einem der Bücher, die auf den Tischen lagen. Aber sie wirkte nicht sehr konzentriert, unruhig blätterte sie die Seiten hin und her, las mal dort einen Abschnitt, sah sich mal hier ein Bild an. "Wir werden bald anfangen, wir warten noch auf Dexter. Er wird sicher bald eintreffen." sagte der Don zu ihr. "Hoffe ich zumindest." fügte er mit einem Anflug von Nervosität in der Stimme hinzu. Dann setzte er sich auch in einen der Stühle, wartete und starrte Löcher in die Luft.



01.02.2002 19:58#91
Harald Harald war wieder im Kastell angelangt.Er liess alles noch mal durch seinen Kopf gehen.Irgendwie war er stolz mit Chaze diese Jagd erfolgreich beendet zu haben.Er ging in die Bibliothek.Dort sah er Don Esteban sitzen.Harald ging zu ihm, reichte ihm die Hand und fragte ob er sich zu ihm setzen darf...


01.02.2002 20:01#92
Dexter Dexter erreichte das KAstell...ER war zimlich ausser Atem...Doch er musste jetzt stark sein...Er ging durch das Kastell auf der Suche nach dem Don der die Beschwörung schon vorbereitet haben müsste..Schliesslich kam Dexter in die Bibliothek wo er Don zusammen mit Meditate sah.Er grüsste sie...Kann es los gehen? fragte er den Magier ...



01.02.2002 20:06#93
meditate meditate schloss das buch und sah don erwartungsvoll an.



01.02.2002 20:11#94
Don-Esteban "Das ist ja wunderbar!" Der Don war aufgesprungen und freudestrahlend lief er auf Dexter und Harald zu. "Sehr schön, jetzt sind wir zu fünft und können das Ritual beginnen. Folgt mir." Er ging mit eiligen Schritten aus der Bibliothek und die anderen drei folgten ihm. Unterwegs klärte er Harald noch über den Stand der Dinge auf. "Also das Ritual findet in einem speziellen Raum statt, in dessen Boden ein Pentagramm eingemeißelt ist. Wir vier stellen uns jeweils an eine Ecke des Pentagramms und der Schattendämon, der das Ritual leiten wird, wird die fünfte Ecke einnehmen. Genaueres weiß ich auch nicht. Ich habe nur mit meditates Hilfe" er sah sie dankbar an "den Spruch zur Beschwörung aus einem alten Buch extrahieren können. Das Buch war recht gefährlich und meditste meitne, es hätte irgendetwas mit mir gemacht, aber ich kann mich nicht daran erinnern. Egal." Der Don erzählte noch dies und das, was er so über Beschwörungen wußte und bald waren sie durch viele Gänge an einer schwarzen Tür angekommen, die mit einer Ornamentleiste am Rand bedeckt war.



01.02.2002 20:17#95
Dexter Dexter betrat nach meditate und Don den Raum...Es war ein dunkler Raum indem zur mitte hin ein Pentagramm eingemeiselt war.dieses wurde mit roter Farbe der Blut oder sowas ausgegossen..Es lag ein stickiger Geruch im Raum..dexter wurde bleich im Gesicht...Noch nie hatte er so einen seltsamen Geruch gespürrt...und die Aura des Raumes...Sie war der eines übersinnlichen Totenfriedhof gleich...Hier war die Macht Baliars versammelt...Das konnte man spüren...



01.02.2002 20:21#96
Harald Harald merkte, das er von einer eigenartigen Atmosphäre ergriffen wurde.Sein Herz schlug ihm bis zum Hals.Der Anblick der Tür machte ihm irgendwie Angst.Was würde da hinter geschehen.Er sah seine Begleiter an und wurde wieder ruhiger.


01.02.2002 20:48#97
Schattendämon Der Schattendämon der die Tür geöffnet hatte und alle hereinließ, bevor er selber in den Raum ging, sprach mit seiner Donnerstimme, die in den Köpfen aller Beteiligten erklang:

"Dies ist der Raum für das Ritual des Beschwörens Lebender. Dazu wird Blut benötigt. Jeder stellt der Beteiligten begibt sich an eine der Spitzen des Pentagramms aus Blut."

Die Stimme verklang und der Kopfschmerz ließ nach. Alle nahmen eine Position ein. Der Schattendämon stellte sich an die letzte Spitze. Die Tür schlug zu, wie von Geisterhand und es war dunkel.



01.02.2002 20:52#98
Harald Harald stellte sich an eine Ecke des Pentagramms.Jetzt gibt es kein zurück mehr dachte er bei sich.Die Stimme in seinem Kopf hatte ihn wieder in Panik gebracht aber jetzt war sie erstmal verschwunden.Ausserdem war er ja nicht alleine...


01.02.2002 20:53#99
Dexter Dexter war ein wenig mullmig zumute...Doch ermusste stark sein...Dass wusste er...Er musste all seine Kraft in deises Ritual legen...All die Kraft die er besitzt...

Er versuchte sich zu konzentrieren...Der stickige Geruch in der Luft lies das aber nur bedingt zu...Er fühlte sich wie nach 5 Traumrüfen hintereinander...Gar nicht mehr wirklich...Schon fast in einer anderen Welt...



01.02.2002 21:11#100
meditate meditate nahm die atmosphäre in sich auf. sie hatte von allen hier das ritual am meisten ersehnt. ihr glück und ihr zukünftiges leben hing vom gelingen ab. sie wünschte nichts sehnlicher, als dass ahram zu ihnen zurückkehren würde.
der dämon hatte von blut gesprochen, sie würde all ihr blut geben um ahram zu retten.

aufmerksam sah sie den dämonen an. schade war nur, dass sie keine hand halten konnte, denn natürlich hatte sie angst. es war aber mehr die angst vor einem versagen, als die angst vor schmerzen oder dem tod. sie fühlte sich in die pflicht genommen. sie hätte alles in kauf genommen um ahram zu retten.
der makel musste von ihrer seele genommen werden. sie fühlte sich schuldig und verantwortlich und mit dieser schuld mochte sie nicht leben.


01.02.2002 21:16#101
Harald Harald war jetzt ganz ruhig, irgend etwas schien Besitz von ihm zu nehmen. Er fühlte plötzlich das sie alle nicht mehr alleine in dem dunklen Raum waren. Irgend etwas schien zu geschehen.Begegnete er jetzt der Macht Beliars die er immer gesucht hatte...



01.02.2002 21:25#102
Don-Esteban Die Linien aus Blut begannen zu leuchten und pulsierten in einem unruhigen Rhythmus. Ein leises Stampfen war zu hören, daß immer lauter und lauter wurde. Bald erfüllte es den Raum und im Takt des Stampfens begann das Pentagramm aus Blut zu pulsieren. und leuchtete imemr heller. Das alles hatte der Don schon erlebt, damals, als der Dämon aus Ahrams Körper entfernt wurde. Plötzlich blitze es auf, kurze Lichtimpulse flackerten auf und tauchten den Raum in ein unwirkliches Licht, daß für Sekundenbruchteile die Gesichter der Anwesenden beleuchtete. Der Dämon sprach irgendwelche dunklen Worte.

Dem Don fiel der spruch ein, den er in dem seltsamen Buch gelesen hatte und er begann, ihn zu rezitieren.

"mun óbundinn
a ýta sjöt
Fenrisulfr of fara
áðr jafngóðr
á auða tröð
magusmaðr komi"

Erst langsam und leise und dann wurde er lauter und sprach ihn mit mehr Nachdruck aus. Es war, als ob ihn eine Welle erfaßt hätte, eine welel im Geist, er fühlte sich hinweggetragen udn sprach dabei die Worte, imemr und imemr wieder, er schrie sie.



01.02.2002 21:36#103
Ahram Ein dunkles Grollen erfüllte den Raum, dann ein gleißend heller Blitz. Zwischen zuckenden Energiebahnen schwebte ein schwarzes Etwas, nur eine Sekunde, dann war es wieder verschwunden. Auch wenn Details nicht erkennbar gewesen waren, so hatte man doch den furchtbar verstümmelten Körper des Wesens gesehen. Der komplette Brustkorb war aufgerissen,die Eingeweide hingen lose aus ihrem zersplitteten Käfig hinaus.

Ein weiteres Aufblitzen, und die helle Energieerscheinung erlosch. Der Raum beruhigte sich, die das Grollen verebbte. Das Pentagramm blieb leer...


01.02.2002 21:39#104
Dexter Dexter begann in den Spruch von Don einzufallen..langsam begann er,dann immer lauter werdent

"mun óbundinn
a ýta sjöt
Fenrisulfr of fara
áðr jafngóðr
á auða tröð
magusmaðr komi

er konnte nicht mehr aufhören...die worte ergriffen besitz von ihm..Immer lauter spracher die Formel...Er legte all seine Hoffnung und all seine Kraft in diese Worte...immer wieder Wiederholte er sie...
"mun óbundinn
a ýta sjöt
Fenrisulfr of fara
áðr jafngóðr
á auða tröð
magusmaðr komi


"mun óbundinn
a ýta sjöt
Fenrisulfr of fara
áðr jafngóðr
á auða tröð
magusmaðr komi

"mun óbundinn
a ýta sjöt
Fenrisulfr of fara
áðr jafngóðr
á auða tröð
magusmaðr komi



01.02.2002 21:47#105
Harald Harald schrak bis ins Gebein zusammen als der Don diese Worte laut und immer lauter herausschrie. Er sah den Don an, dieser schien überhaupt nicht mehr der zu sein, den er gerade noch gesehen hatte.
Und plötzlich, als wäre es ein inner Zwang fing auch Harald an diese Worte zu murmeln.
„mum o`bundin
ayta sjöt
Fenrisulf of fara
Aör jafngöör
A auöa tröö
Magusmaör komi
Auch er hörte sich diese Worte schreien



01.02.2002 21:59#106
meditate meditate hatte schon die ganze zeit den spruch leise vor sich hin gesprochen und nun sagte sie ihn auch noch laut

"mun óbundinn
a ýta sjöt
Fenrisulfr of fara
áðr jafngóðr
á auða tröð
magusmaðr komi"

langsam entstand eion rhythmus, in dem die gesamte gruppe den spruch immer wieder widerholte

"mun óbundinn
a ýta sjöt
Fenrisulfr of fara
áðr jafngóðr
á auða tröð
magusmaðr komi"



01.02.2002 22:05#107
Don-Esteban Da, er war da gewesen, für kurze Zeit. Hatte er es gespürt oder hatte er es gesehen. Doch nun war er wieder weg. Der Körper sah gräßlich aus, aufgeplatzt und zerfetzt. Was war falsch? Der Don bat alle, sich noch mehr auf die Beschwörung zu konzentrieren und wiederholte den Spruch immer wieder, er hob die Arme und rief laut die Worte.

"mun óbundinn
a ýta sjöt
Fenrisulfr of fara
áðr jafngóðr
á auða tröð
magusmaðr komi"

Die anderen fielen ein in die Litanei, das Klopfen ertönte wieder und wurde zu einem Brausen. Das Pentagramm pulsierte und Linien begannen, in unregelmäßigen Bahnen von den Füßen der Anwesenden ihren Weg ins Nichts zu suchen. Kleine silberne Linien, die langsam immer mehr zu rot wurden. Sie sahen aus, wie Blitze, verzweigten sich, waren gezackt und gingen Strahlenförmig von allen aus, kreuzten asich und schienen den Boden zu spalten, auf einmal begann, Licht daraus hervorzuscheinen, scharfe Lichtstrahlen durchschnitten die Dunkelheit. Immer lauter sangen alle den Spruch. Der Rhythmus des Pulsierens wurde imemr schnelelr, die Linien des Pentagrams leuchtete nnacheinander auf und dieses Aufleuchten wurde so schnell, daß es zum Schluß aussah, als ob sie alle gleichzeitig leuchten würden. Ein unglaublich lauter Donner ertönte.


01.02.2002 22:53#108
Ahram Die Luft verdichtete sich, zwischen den gleißenden Energiebahnen formte sich ein.... Ding.

Winzige Partikel zogen sich zusammen, fügten sich aneinander, bildeten eine Einheit. Alles ging in Windeseile, während hellblaue Blitze durch den Raum zuckten wurden erste Konturen erkennbar.

Weißer Knochen formte sich aus dem nichts, wuchs empor, weitere Stücke des harten Materials, schon bald schewbte eine skelettartige Konstruktion im bebenden Raum. Sie hatte eine annähernd menschliche Form, wenn sie sich auch in einigen Punkten davon abhob. Anstelle eines Rippenkäfigs schloss sich ein dicker Knochenpanzer um die inzwischen wie Früchte sprießenden Organe. Nervenbahnen rankten sich den toten Knochen hinauf, umschlossen die leicht verlängerten Glieder der Finger, kletterten die Wirbelsäule empor in den Schädel.
Schon bildeten sich erste Muskelnfasern, formten sich zu dicken, elastischen Bündeln, spannten sich an dem Skelettgerüst, wurden straffer und fester. Besonders an den Oberschenkeln und Sprungelenken war die Muskulatur besonders stark ausgeprägt. Auch die Kiefer, aus denen eine ganze Reihe furchtbarer Zähne sprossen, wiesen ungewöhnlich dicke Stränge auf.

In den leeren Augenhöhlen formten sich kleine weiße Bälle, wuchsen, wurden zu Augen, leblos starrten blaue Pupillen in die Unendlichkeit. Man sah feine Adern durch das rötliche Fleisch führen, die dicken Venen waren noch leer und unbenutzt.

An Knien und Ellenbogen zogen rankten sich knorpelige Auswüchse, verhärteten sich, Klingen wurden erkennbar, scharfe Schneiden legten sich an die Gliedmaßen an.

Kaum waren die Muskeln ausgebildet zog sich ein dünner durchsichtiger Film über den gesamten Körper, wurde rubuster, dunkler, eine lederartige Haut begann sich zu formen, feine Hornschuppen entwuchsen ihr, legten sich übereinander, glänzten in dem unwirklichen Licht wie schwarzer Stahl. An Fingern und Zehen sprossen schwarze lange Hornkrallen aus dem Fleisch, auf der Kopfhaut bildeten sich kleine Haarstoppel, wurden zu langen Strähnen, vielen der toten Gestalt über die breiten Schultern.

Regungslos schwebte das Wesen in der Luft, langsam verebbten die Beben, die Lichterscheinungen verloren an Intensität, die Energiebahnen lösten ich langsam auf.

Plötzlich ging ein harter Ruck durch den schuppigen Körper, das Herz hatte seine Tätigkeit aufgenommen. Die Finger zuckten, die Augenlider flatterten. Wie in einem Anfall bog sich der Kopf nach hinten, der Rachen öffnete sich, ein gewaltiges, schmerzliches Brüllen entwich der Kehle, zeugte von unglaublicher Agonie.

Ein greller Blitz und der Raum wurde still. Das Schuppenwesen landete auf seinen Füßen, seine bauen Augen fixierten sich für eine endlose Sekunde, dann wurden die Pupillen glasig. Die Anstrengungen der letzten Tage waren zuviel für den Dämonenmenschen gewesen, sein Geist war verbraucht, erschöpft, er wollte nur noch ruhen. Leben bedeutete Qual, und dazu fehlte ihm die Kraft, er brauchte noch Erholung. Haltlos stürzte der Körper nach vorn.

Ahram war zurückgekehrt.



01.02.2002 23:05#109
meditate ungeachtet einer möglichen gefahr verließ meditate sofort ihren platz im pentagramm und stürzte nach vorn. noch im fallen konnte sie den körper von ahram in ihre arme schließen.

trotz der schrecklich anzusehenden wiedererscheinung der einzelnen organe, war sich meditate ganz sicher, es war ahram, der hier in ihren armen lag. tränen stürzten ihr aus den augen. war es glück? war es verzweiflung? war es das emportauchen aus diesem albtraum?

meditate wurde von heftigstem schluchzen geschüttelt. sie hatte ihn wieder. eine zentnerlast fiel ihr vom herzen.



01.02.2002 23:12#110
Harald Mit ungläubigen Staunen sah Harald dieses Ereignis geschehen. War das wirklichweit was hier geschah.Er stammelte ein letztes mal die Worte, die aus dem Mund des Don zu ihm und in ihn gebracht wurden. Dann sank er auf die Knie. Er war vollkommen erschöpft, aber sein Geist war klarer als jemals zuvor in seinem Leben. Der Raum leuchtete, Melodien waren zu hören. Das also war Ahram. Er schaute zu Meditate herüber und es schien, als wenn sie alles noch nicht begriffen hätte. Meditate rief er, Ahram ist hier. Dann schloss Harald für einen Moment die Augen. Nur ganz kurz ausruhen dachte er.



01.02.2002 23:43#111
Don-Esteban Es war gelungen! Der Don fühlte sich sonderbar erschöpft, doch glücklich. Am Ende der Beschwörung war ein Windstoß durch das Zimmer gefegt und hatte ausgerechnet Dexter getroffen und ihn gegen eine Wand geworfen, wo er bewußtlos liegenblieb. Doch das sah erstmal niemand, alle stürzten auf den eben aufgetauchten Ahram zu. War er es wirklich? Er war wieder da und er atmete. Aber seine Sinne waren schwach, schlaff fiel er zu Boden, wurde aber von meditate abgestützt, alle griffen mit tu und schleppten den Dämonenkörper aus dem Raum über den Gang und in das nächste Gästezimmer, wo sie ihn trotz seiner Masse möglichst sanft in ein Bett fallen ließen.



02.02.2002 00:22#112
Dexter Dexter erwachte langsam...wo,wo bin ich fragte er sich...was tu ich hier....Er blickte herum...Niemand war zu sehen...Er war vollkommen allein...Er richtete sich auf,da sah er es,das BLUTS_PENTAGRAMM...er schaute es sich genauer an...langsam, langsam kehrte seine Erinnerung zurück...Ich weiss.Wir haben Ahram zurück geholt...Er entstand hier...hier über dem Pentagramm...Und dann...er überlegte kurz...Dann wurde ich wie von Geisterhand gegen die Wnd geworfen,...Ich muss bewusstlos geworden sein...Er dacht nach...OH Nein...er stotterte...DDDDAAas KKannnn nicccchtt sssein...Er überlegte,doch es ist war...Ich habe es wirklich gesehn...

Ich war unten tief in der Erde,in einem Schwarzen Loch..Ich konnte meine Freunde,die anderen BEschwörer weit über mir sehen...Ich rief...aber sie hörten nicht...Sie gingen,sie verliessen mich...Da hörte ich eine Stimmen.Eine Stime, wie die eines Totne...Sie war kalt, kalt und kratzig...: DEXTEREXTER DU UNWÜRDIGES VERDERBENBRINGENDES WESEN...WAS SUCHST DU HIER...Dexter drehte sich um...WWWWWER BIST DU? fragte ich...ICH BIN DER DER DEIN SCHICKSAL SEIN SOLLTE: DU ABER HAST MICH FALLEN GELASSENAMALS ALS DU DEINEN MEISTER NICHT UNTRSTÜTZT HAST ::: DU BIST UNWÜRDIG::: DAS EINZIGE WAS DU KANNST IST VERDERBEN BRINGEN: ERST DEINER FAMILEANN DEINEM MEISTER; UND JETZT...die Stimme stoppte.JETZT...wieder unterbrach sie...HAHAHAHA ein dumpfes lachen war zu hören...UND JETZT WIRST DU VERDERBEN ÜBER DIE MEINIGE BRINGEN ::: VERSCHWINDE VON HIER ICH VERSTOSSE DICH VON MEINER MAHCT : DU BIST BICHT WÜRDIG HIER ZU SEIN und mit einem verschwand die Stimme und ich wachte auf...


Was solld as heissen nicht würdig...Fragte sich der Magier...Soll das heissen ich werde verstossen?Wieso hasst die Welt mich so....Dexter senkte den Kopf ..Und was heisst es ich bringe nur verderben,über alle und der seinigen...Heisst das?Nein das kann nicht sein...Er wimmerte...Das darf nicht sein.....Er wusste nicht was er tun sollte.Er gab einen beittleidenswerten Eindruck ab, da wie er auf dem Fussboden kauerte...Die arme über das Gesicht gehalten,damit man sine Tränen nicht erkannte...Er wusste nicht was er tun sollte...Doch eins Wusste er...Er musste allein Sein...Weit weg von Beliars MAcht,und dem Gott selbst,der ihn verstossen hat...Er wollte fort.Er versuchte sich aufzurappel...Er fiel immer wieder,doch dann schaffte er es.Er öffnete die grosse Tür des Raumes...und dannn...er ging schnell in seine Kammer,packte seine sAchen in einen Beutel und rannte dann unter Tränen aus dem Kastell,in die NAcht hinaus...Wo der Mond sein angllitz verbarg...



02.02.2002 00:27#113
meditate meditate setzte sich zu ahram und beobachtete seinen schlaf. sie konnte es noch nicht wirklich fassen, dass er wieder zurück war, immer wieder musste sie ihn irgendwo berühren.

so hatte das ganze schreckliche abenteuer in der unterwelt doch noch ein gutes ende gefunden. wenn sie doch nur wüsste, was ihnm widerfahren war in der zeit seines aufenthalts in beliars reich.

wenn er sich erinnern könnte, dann würde sie einen tiefen einblick in die welt des beliar erhalten. das war ja vielleicht auch ganz nützlich für ihr künftiges leben hier im kastell und bei der lehre der magie der dämonenbeschwörung.
meditate fühlte plötzlich eine bleierne müdigkeit. sie sollte ein wenig an die frische luft gehen, das ritual hatte sie sichtlich erschöpft. sie erhob sich und verließ das zimmer und suchte sich den weg in den schönen innenhof des kastells. sie öffnete die tür und trat hinaus.

eine wunderbare milde weiche luft empfing sie. es war wie ein erster gruß, den der frühling ihnen schickte - vielleicht als trost und anerkennung für die vielen mühen der letzten wochen.

meditate ging zu der runden bank, die sich um den stamm der esche scloss, setzte sich darauf und lehnte ihren kopf an das jahrhundertealte holz. hier war es schön, hier konnte sie endlich ruhe finden.



02.02.2002 01:42#114
Don-Esteban Der Don hatte meditate alleine mit Ahram gelassen und war in die Bibliothek gegangen, um noch etws zu lesen. Doch dann bemerkte er, wie erschöpft er war und ihm kam die Idee, lieber noch etwas in der milden Luft im Innenhof des Kastells zu sitzen und sich von den Anstrengungen, die die Beschwörung mit sich brachte, zu erholen. Als er aus dem Kastell heraustrat, durch den im Dunkel liegenden Bogengang ging und auf die Esche zulief, sah er meditate im Mondlicht sitzen. Der Mond war eine Sichel, ab und zu wurden Wolkenfetzen von den Jägern des Himmels über ihn hinweggetrieben und sofort wurde das Licht im Hof weniger. Doch im nächsten Moment waren die Wolken schon auf der nächsten Station ihrer ewigen Flucht vor den Winden. Sie rannten frei über den Himmel, nicht behindert von einer magischen Barriere. Weiter und immer weiter trieb sie der Wind. Er würde sie nie fangen. Wohin trieben die Wolken? In fremde Länder, Myrtana war für sie nur ein Zwinkern, ein Augenblick, sie flohen dahin, von nichts und niemandem aufgehalten streiften sie über die Welt, waren sie wirklich die gejagten oder waren sie nur Wanderer, die eiligen Schrittes durch die Länder streiften. Der Don setzte sich zu meditate, die immernoch gegen den Baum gelehnt auf der Bank saß.



02.02.2002 01:58#115
meditate "hast du ihn auch gespürt, diesen hauch von unsterblichkeit während des rituals? wenn man solche beschwörungen durchführen kann, lebewesen und dämonen aus der unterwelt holen kann und sie wieder zurück schicken kann, dann geht das doch sicher auch mit menschen.

wenn die hohen magier der schwarzen magie hier monatelang verschwunden sind und die barriere dennoch nicht verlassen können, vielleicht sind sie den weg ja umgedreht gegangen. einige der magier werden doch schon jahre vermisst. vielleicht haben sie ja nur keinen weg zurück gefunden.

oder kannst du dir vorstellen, dass jemand bei beliar bleiben möchte? wir müssen ahram befragen, er kann uns sicher mehr erzählen"


02.02.2002 03:16#116
Don-Esteban Don setzte sich und hörte meditate zu. "Wer weiß, was mit diesen Magiern geschehen ist. Ich weiß nicht, wo sie sich befinden. Vielleicht umgibt dieses Kastell ja ein dunkles Geheimnis. Ich kann mich an viele Magier erinnern, doch weiß ich nicht, wo sie geblieben sind." Der Don machte eine Pause. "Doch jetzt laß uns lieber wieder hineingehen, es ist spät und die Nacht verschluckt die Schatten heißt es. Und ich will kein Schatten sein." Beide standen auf und gingen in ihre Zimmer, mit der Gewissheit, daß sie zumindest Ahram wieder hergeholt hatten.



02.02.2002 11:24#117
Spluff Spluff sah den Schattendämonen an.
Na gut, dann werde ich halt wieder gehen und sobald ich die Medizin geholt habe komme ich wieder!



02.02.2002 14:07#118
Nardas Nardas kam erschöpft am Kastell an, er hatte keine Zeit die Umgebung genauer zu betrachten.
Er ließ nach einem Mann mit Namen Don schicken, ihm überreichte er ein Packet und einen Brief mit der Bitte es Meditate zu überreichen.

Brief:Hallo Meditate,...
es tut mit leid dir das nicht persönlich zu sagen und zu überbringen...Doch ich habe mich entschlossen dem ZuX den Rückenzuzudrehen...Gewisse ereignisse haben mich davon überzeugt...Ich freue mich das die Beschwörung gester geklappt hat, und hoffe Ahram geht es gut...Vieleicht werden wir uns noch über die Wege laufen.Sag den andern Magiern Goddbye von mir...Der Buddler den ich dir geschickt habe hat das Bein für den Wirt dabei.Ich habe es mit dem Erz das von ihm kam bezahlt.Den rest werde ich vorerst behalten...Bitte begib dich, wie es unsere Abmachung verspricht, am Sonntag ins SL und hilf Malar.Er ist wirklich sehr krank.Danke Dexter...

Nachdem Nardas die Sachen ausgeliefert hatte, verschwand er wieder aus dem Kastell, ohne nach Lohn zu vordern.



02.02.2002 16:16#119
Harald Harald hatte sehr gut geschlafen. Obwohl er wüste Träume hatte. Überall sah er Dämonen herumfliegen, er sah Nocheinmal das Pentagramm, sah dann Ahram inmitten dieses Pentagramm erscheinen. Ja es war tatsächlich geschehen, es war kein Traum. Harald war sehr zufrieden. Und er freute sich ganz besonders für Meditate, die nun endlich ihren geliebten Ahram wiederhatte.
Aber irgend etwas hatte auch Harald verändert. Er hatte zum ersten mal die Macht Beliars in sich gefühlt. Der Gedanke, mehr über diese Macht zu erfahren lies ihn nicht mehr los.

Er musste jetzt unbedingt mit Schattendämon sprechen, um in die Kreise eingeweiht zu werden.



03.02.2002 00:29#120
Schattendämon Der Schattendämon hatte die Teilnehmer am Ritual beobachtet und er wußte nun, daß sowohl Harald, als auch Don-Esteban bereit waren, die Magie Beliars zu erkennen und anzuwenden. Deshalb suchte er beide in der Bibliothek auf, wo sie sich vertieft über Büchern der eine und träumend der andere aufhielten.
"Harald und Don-Esteban. Da ihr, oh einfache Sterbliche, von Malek dazu ausersehen wurdet, als Magier des ZuX diesen Zirkel zu vertreten, seid ihr bereit dazu, die Magie Beliars in euch aufzunehmen und werdet dadurch auserkoren, als Sendboten des Herrschers der Unterwelt auzutreten."
Die typischen Kopfschmerzen, die immer auftraten, wenn der Dämon sprach, hatten keine Zeit, zu verklingen, denn er hub wieder an, um seine Botschaft zu vollenden.

"Zuerst lest die Bücher über den Lichtzauber. In drei Tagen werde ich euer theoretisches Wissen mit der praktischen Anwendung verknüpfen."


03.02.2002 00:48#121
Don-Esteban Nachdem sich der Don von dem Kopfschmerz erholt hatte (War der früher nicht viel stärker gewesen? Anscheinend gewöhnte man sich etwas an die Stimme.), war wer freudig erregt. Endlich wurde das war, wofür er in den Zirkel eingetreten war. Er wurde ein echter Magier. Wenn das meditate erfuhr! Doch warum hatte Malek ihm diese Nachricht nicht selbst übergracht oder ihn in sein Zimemr rufen lassen, um sie ihm zu verkünden? Wo war überhaupt sein Zimmer? Am besten, er würde darüber mit meditate reden und er könnte sie auch gleich fragen, wie es Ahram ginge. Mit diesen Gedanken machte er sich auf, um die ehemalige Wassermagierin zu suchen. Wahrscheinlich war sie bei Ahram, um seine Genesung zu überwachen. Beim Gedanken an Ahram wurde der Don richtig vergnügt. Er hatte dazu beigetragen, daß Ahram wieder unter den Lebenden wandelte. Das machte ihn ein bisschen stolz.


03.02.2002 01:30#122
meditate meditate hatte sich am morgen ein buch über ernährung aus der bibliothek geholt, weil sie für malar nach hilfe suchen musste

sie hatte sich den ganzen tag zu ahram gesetzt und seinen schlaf beobachtet, als hätte sie angst, dass er wieder verschwinden könnte.

gegen abend ging sie dann wieder in den hof auf ihren lieblingsplatz. der runden bank um den stamm der uralten esche. sie lehnte ihren kopf gegen den glatten stamm und sah in die baumkrone. wie friedlich es hier war. sie meinte fast im stamm der esche einen herzschlag zu spüren, mit dem der alte baum seine fernen blätter versorgte.

das kastell selbst lag dunkel und friedlich da. eigenartigerweise waren auch hinter einigen fenstern im 3. stockwerk lichter zu sehen, die sich hin und her bewegten. nach auffassung von meditate wohnte dort doch aber niemand. und dämonen benötigen kein licht - seltsam.



03.02.2002 01:43#123
Don-Esteban Der Don hatte im Zimmer von Ahram nachgeschaut, doch der schlief den Schlaf der Gerechten und meditate war nicht mehr bei ihm. 'Es bleibt wohl nur der Hof.' dachte dieser und machte sich auf den Weg dorthin. Und richtig, auf der Bank saß meditate und schaute interessiert nach oben, zu den Fenstern des dritten Stockes. "Was siehst du da?" fragte Don und schaute auch neugierig nach oben.


03.02.2002 01:53#124
Krigga Krigga marschierte in Richtung Zux Kastell. Pfeifend näherte er sich schnell dem Tor und öffnete es. Ein paar Dämonen erhoben ihr Haupt und blickten Krigga etwas fragend an.
Na ihr Hübschen, wieder am putzen ? Naja, lasst euch nicht stören. Krigga spazierte zu seinem Zimmer und legte dort seine Waffen ab. Dann machte er sich auf den Weg in die Bibliothek.



03.02.2002 01:56#125
meditate "dort bewegt sich jemand und geht zwischen den drei fenstern hin und her, ich sehe einen schatten und meine, dort geht ein mensch. aber ich hab noch nie gesehn, dass dort oben jemand wohnt.

na gut, ich kenne das kastell nicht so genau, aber der einzige, mit dem ich bisher kaum gesprochen habe ist joni odin von hassenstein, aber der wohnt nicht dort hinten. weißt du, wessen fenster das sein könnten? wohnen hier denn noch leute, die ich nicht kenne?"



03.02.2002 02:02#126
Don-Esteban "Komisch, daß du mich darauf ansprichst, aber ich wurde doch von Malek befördert, doch die Magie wird mir - und Harald - der Dämon beibringen. Malek selbst hab ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, ich glaub, im Sommer das letzte mal, wir waren auf der Suche nach einem Amulett. Vielleicht ist das Maleks Zimmer, in dem er irgendwelche dunklen Rituale ausübt." Der Don verstummte und schaute zusammen mit meditate auf den Schatten hinter den erleuchteten Fenstern. "Ob wir mal nachschauen sollten?"



03.02.2002 02:10#127
meditate "na klar. wir gehn nachsehen. das kastell ist schon unheimlich genug, da will ich wenigstens wissen, wer außer dämonen und geistern noch mit uns unter einem dach wohnt. lass uns gehn. wir werden die räume mal aufsuchen."
don und meditate verließen den hof und gingen wieder zurück in die eingangshalle des kastells.



03.02.2002 02:15#128
Krigga Krigga betrat die Bibliothek. Seine Finger striffen über die Bücher in den Regalen. Die Worte
Tierlegenden
kamen über seine Lippen und ein paar Bücher vielen zu Boden. Krigga sammelte sie auf und nahm sie mit auf sein Zimmer, auch ein paar Papierblätter nahm er mit und was zu schreiben. IM Zimmer angekommen legte er alles auf dem Schreibtisch ab und verließ es wieder.
Wo war denn noch schnell die Küche ?



03.02.2002 02:24#129
Don-Esteban Hier nahmen die beiden eine der großen gewundenen Freitreppen. Aus schwarzem Mamor standen sie wie die überdimensionalen Meisterstücke eines Drechslers in der Halle und führten in die dunklen Höhen, die nur spärlich beleuchtet waren. Kunstvoll wand sich ein Geländer an der Außenseite der Treppe entlang, verziert waren die Säulchen, auf denen es ruhte und glatt und angenehm zu berühren war der Handlauf, der sich Halt suchenden Händen anbot. Viele Male wand sich die Treppe im Kreis, viele der mit dunkelrot schimmernden Teppich ausgelegten schwarzen Stufen mußten sie nehmen. Erst in der dritten Etage verließen sie wieder die Wendeltreppe und gelangten auf einen Gang.



03.02.2002 02:31#130
Krigga Achja, Krigga viel es wieder ein, langsam gin g er eine Wendeltreppe hinunter und dann bog er rechts ab. Da war sie ja, die Küche.
Hey Mädels könnt ihr mir mal ein paar Brote schmieren oder sowas ? Ich hab nen ordentlichen Hunger , wenn ihr davür was wollt kein Problem..aber ich hoffe doch das man hier Gastfreundschaft doch höher stellt als in den anderen Lagern ! Ein Dämon drückte ihm ein Tablett in die Hand auf dem einige Brote waren. Hey danke, sieht ja echt lecker aus ! Ich bringe euch dann das Tablett zurück. achja..was zu trinken ?
Eine Flasche Wein und ein Glas wurde Krigga noch auf das Tablett gestellt. Nochmals bedankte dieser sich und ging dann wieder hinauf in sein Zimmer.


03.02.2002 02:43#131
meditate der gang lag im dunklen und nur in der ferne war das licht einer einzigen kerze zu erkennen. diesen flur kannte meditate schon. sie war schon einmal hier entlang gegangen auf der suche nach einem aufgang zum turm, den sie aber noch immer nicht gefunden hatte.

die wände des ganges waren kaum zu erkennen. nur hin und wieder deutete ein tiefschwarzer schatten an, dass an den stellen weitere gänge oder nischen waren.

ihre schritte wurden von den langen roten läufern verschluckt, die hier den boden bedeckten, und sie gingen an unzähligen türen vorbei.
wie groß war das kastell eigentlich? jetzt bei nacht hatte es den anschein, als hätten sich die gänge gereckt und gestreckt. so lang war der gang bei tag, als meditate den turmaufstieg gesucht hatte, bei weitem nicht gewesen.
das kastell barg schon merkwürdige geheimnisse



03.02.2002 02:52#132
Krigga In seinem Zimmer angekommen verspachtelte Krigga erstmal ein paar der Brote und schenkte sich den Wein ein. Dann widmete er sich den Büchern und suchte nach etwas, er wusste nicht genau was..aber wenigstens ca.



03.02.2002 03:05#133
Don-Esteban Sie gingen den langen Gang entlang und es war wirklich eine seltsame Stimmung hier oben. Das Licht in der Ferne flackerte unheimlich und der Gang schien kein Ende zu nehmen. Überall gingen neue Gänge ab. Doch ihr Verlauf verschwand in der Dunkelheit. Zuletzt hatten sie die große Kerze doch erreicht, doch es hatte viel länger gedauert, als sie zuerst annahmen. An der Kerze machte der Gang einen Knick und lief nach rechts weiter. meditate und der Don folgten ihm und kamen nach einer Weile an eine Tür, vor der links und rechts eine Kerze stand. Ein Schattendämon hielt davor Wache.



03.02.2002 03:14#134
meditate meditate versuchte sich innerlich die ohren zuzuhalten, denn gleich musste sie den dämon begragen. das war doch zu interessant, was sich hinter dieser tür verbarg.

"was finden wir, wenn wir die tür öffnen. wohnt hier ein mensch oder wird hier am ende des ganges ein geheimnis gehütet, das wir nicht kennen dürfen?"


03.02.2002 03:26#135
Schattendämon Das sich meditate die Ohren zuhielt, war zwar verständlich, aber vollkommen unnütz. Die Stimme eines Schattendämons drang direkt ins Hirn des Angesprochenen und nur des Angesprochenen.

"Hier befindet sich das Zimmer von Malek. Niemand hat hier Zutritt."
Sagte er in gebieterischen Ton, der in seiner kategorischen Art keinen Widerspruch aufkommen ließ.

"Es ist schon lange her, daß er einmal dieses Zimmer auf normalem Wege verlassen hat. Fast sdo langer, wie hier niemand anderes oben war. Was ist euer Begehr Sterbliche?"

Der Schattendänmon verstummte, diesmal für längerre Zeit.



03.02.2002 03:41#136
meditate meditate klirrte der kopf von der stimme des dämons. irgendwann würde sie ein mittel gegen diesen speziellen schmerz finden müssen. wenn sie das noch jahrelang ertragen müsste, wäre es irgendwann um ihren kopf geschehn. aber erst mal musste sie ihre brennende neugier befriedigen.

malek also. gehört hatte sie den namen schon. das musste einer von den uralten sein, von denen die legenden berichteten und über die es schon lieder gab.
und der sollte hier noch wirklich leben? sie konnte es kaum glauben. der don hatte zwar erwähnt, dass von malek anweisungen kamen aber sie hatte das eigentlich auch in den bereich der legende verwiesen.

"ist malek noch ein mensch von fleisch und blut oder ist er inzwischen nur noch ein geist oder ein dämon? wäre er ein mensch hätte er doch auch menschliche bedürfnisse. wenn ihm auch vielleicht das bedürfnis nach menschlicher nähe oder einem vernünftigen gespräch abhanden gekommen war, so müsste er doch nahrung zu sich nehmen und aber auch bücher lesen? sag mir schattendämon, weißt du darauf eine antwort?"



03.02.2002 03:55#137
Schattendämon Wieder ertönte die Stimme ohne Klang in meditates Kopf. Der Don hörte sie nicht, denn der Dämon sprach nur zu ihr.

"Über die Bedürfnisse von Malek weiß ich nichts. Menschliche Bedürfnisse gehen mich nichts an. Ich führe nur Befehle aus."

Dann verstummte er und nahm wieder seinen Platz vor der Tür ein. meditates Kopfschmerz ließ nach. Der Don sah sie neugierig an und wollte wissen, was der Schattendämon ihr mitgeteilt hatte.



03.02.2002 04:02#138
meditate meditate stieß den don an

"komm lass uns gehn, hier kommen wir nicht weiter. der dämon bewacht heir angeblich das zimmer des legendären malek. wie und warum malek hier lebt sagt er nicht, wovon malek lebt weiß er nicht und auch ansonsten ist er ausgesprochen gesprächig. lass uns gehen. die sache werde ich weiter beobachten. irgendwann wird die tür mal offen sein und dann erfahre ich mehr. verlass dich drauf.
wenn meine neugier erst mal geweckt wird, ist sie hungrig wie ein löwe und gibt sich erst zufieden, wenn sie ausreichend nahrung erhalten hat.
lass uns schlafen gehn. für heute habe ich genug gesehn. ich muss noch ein bisschen etwas lesen. ich glaub nämlich, eine lösung für den mann aus dem sumpf gefunden zu haben."

meditate und don gingen wieder zum treppenhaus zurück und merkwürdig - an der treppe standen sie schon nach wenigen schritten.

meditate sah sich noch einmal erstaunt um, die einsame kerze brannte in weiter ferne - seltsam.



03.02.2002 11:08#139
meditate meditate hatte noch eine weile in einem der bücher gelesen und war dann einem hinweis in dem buch gefolgt. im labor hatte sie in einem der steinkrüge einige samenkörner mit der bezeichnung "droseraceae" gefunden, von denen sie eines in ein kleines schächtelchen gab. dann fügte sie aus verschiedenen phiolen magische flssigkeiten hinzu, die bewirken würden, das sich die eigentliche bestimmung des samens in ihr gegenteil verwandeln würde. daraufhin verwandelte der samen seine farbe zuerst von rot nach blau um zuletzt schwach grün schimmernd vor ihr zu liegen.

als alle rektionen zu ihrer zufriedenheit abgelaufen waren, steckte meditate das schächtelchen ein und begab sich wieder zu ahram, um an seinem bett zu wachen. verschiedene anzeichen deuteten auf ein nahes erwachen hin.



03.02.2002 12:02#140
Ahram Ruhe.
Regungslos lag der große schwarze Körper in dem kleinen Schlafgemach. Ahrams Geist lag in Dunkelheit, doch der Sonnenaufgang kündigte sich schon zaghaft an. Die Ruhe hatte dem stark geschwächten Exmagier gutgetan, er hatte die Zeit gefunden die schrecklichen Ereignisse der letzten Tage zu verarbeiten. Die Zeit des Erwachens war gekommen.

Langsam stieg die menschliche Seele aus den Tiefen der Bewusstlosigkeit, kämpfte sich durch das klebrige Meer des Vergessens. Die Prozedur war anstrengend, doch Ahram hatte neue Energie gefasst, ohne Probleme zerriss er die langen dünnen Gespinste des Schlafes.

Die Finger des Exmagiers zucken, nur leicht, ganz leicht. Dann wurde der gleichmäßige Rhytmus der Atemzüge unterbrochen, beschleunigte sich um einen Deut. Die dunkle Brust hob sich, die Lungen füllten sich mit Luft, das große Dämonenherz ließ Blut durch die fast noch unbenutzten Venen schießen, pumpte mit kraftvollen, ruhigen Bewegungen.

Langsam, ohne Eile hoben sich die schwarzen Lider, blaue, leicht floureszierende Augen durchbohrten das Halbdunkel, fixierten sich auf Wänden, Decke, dann auf der einzigen Person, die sich außer dem Exmagier im Raum befand.
Ahram spürte die vertraute Aura seiner Gefährtin, ihre Gegenwart hatte einen beruhigenden, wohligen Einfluss auf sein Gemüt. Gemächlich richtete er sich zu einer sitzenden Haltung auf, sog den süßen Geruch der Oberwelt in sich hinein.
Ja, er lebte.

Die Luft kam ihm klar und frisch vor, nicht mehr die heiße, schwefelverpestete Brühe der Hölle. Probehalber spannte Ahram die Arm und Beinmuskeln, mit fasziniertem Blick betrachtete er das feine Sehnenspiel seines Handgelenks. Die noch unbenutzten Knochen knackten leicht, der Exmagier fühlte die animalische Energie des Jägers durch sich hindurchströmen. Es störte ihn nicht mehr.Der Dämonenmensch lächelte verträumt.

Endlich, nach all der Zeit hatte er den Sinn seiner Existenz gefunden. Er war nicht nutzlos. Der schuppige Körper, die furchtbaren Waffen, sein tierischer Bruder in seinem Kopf, sie alle hatten ihren Zweck. Zusammen waren sie der Hölle entkommen, hatten Dinge gesehen weit jenseits ihrer Vorstellungskraft gelegen hatten. Und sie hatten überlebt. Ahram ballte die Hand zur Faust.
Ja, er würde weiterleben. Sein Blick glitt zu Meditate, er sah ihr in die Augen. Sie war der Grund gewesen für den er dies alles auf sich nahm, für die er immer wieder von den Toten auferstand, sie sorgte dafür dass sein dunkles Herz weiterschlug.

In einer reflexartigen Bewegung packte er die Frau, die schuppigen Arme zogen sie an den dämonischen Körper, hielten sie sanft umschlossen. Ahram war von seinen Gefühlen übermannt worden, er hatte seine Gefährtin so vermisst, ein unendliches Glücksgefühl ergriff von ihm Besitz. Seine Brust zuckte leicht, die klaren Augen wurden wässrig. Er sagte nichts, hielt sie nur an sich gedrückt. Worte konnten seine Freude nicht beschreiben, sie hatte ihre eigene Sprache, offenbarte sich durch jede Sehne, jeden Muskel, jeden ach so winzigen Teil des Exmagiers.

Er war zurückgekehrt, zurück an ihrer Seite.



03.02.2002 12:32#141
meditate meditate fühlte sein herz an ihrer brust und endlich zog wieder frieden in sie ein. alles was sie sich seit anfang an gewünscht hatte, erfüllte sich in diesem moment. ahram war wieder bei ihr und sie konnte sein herz fühlen und seinen atem spüren.

alle not und alle schmerzen waren plötzlich von ihr abgefallen. mit ahram würde sie in diesem großen gefängnis leben können und es würde ihr an nichts fehlen. mit ihm zusammen würde sie allen gefahren trotzen können, auf ihn würde sie bauen können. sie würde ihn nicht mehr gehen lassen.

sie drückte ihn fest an sich. sein schuppiger körper hatte jeden makel für sie verloren. er sah anders aus, aber er war wunderschön. eigentlich war er viel perfekter als sie mit ihrem zerbrechlichen körper. vielleicht entstand die angst der menschen, die alle bei seinem anblick zu spüren glaubten, ja nur daraus, dass sie an diesen anblick nicht gewöhnt waren?

sie musste ihn unbedingt auf ihren wanderungen mitnehmen, damit sich die menschen der barriere an seinen anblick gewöhnen könnten. und sie würde in den nächsten tagen viel wandern.

"ahram mein liebster, wollen wir erst mal etwas essen? du musst doch gnadenlos hungrig sein? ich hätte gern, dass du mich ins sumpflager begleitest. dort muss ich unbedingt hin, weil mich ein hilferuf zur rettung von malar erreicht hat. auf der reise kannst du mir dann erzählen, was dir widerfahren ist.
wie du sehen kannst, bin ich in den zirkel um xardas eingetreten. das ritual des verschließens des tores zur unterwelt hat mir alle magischen fähigkeiten entzogen. ich war danach völlig ausgetrunken und habe gedacht, dass ich mich diesem zirkel anschließen werde, um dir nahe zu sein und um dich zu uns zurück holen zu können. so werde ich von jetzt an in diesm kastell wohnen und für dich werden wir hier auch eine wohnung finden."

die beiden gingen in die küche und ließen sich von den dienstbaren dämonen erst einmal ausreichend auftischen. während der zeit erzählte meditate ahram alle neuigkeiten, vom versiegeln des tores bis zur höllenfahrt aus dem kamin, vón der erweiterten barriere, vom ritual seiner wiederauferstehung, aber auch von den seltsamen vorgängen in diesem sektsamen kastell.



03.02.2002 17:07#142
Harald Harald war nach den Worten Schattendämons wie elektrisiert. Er sollte nun das werden, was immer sein größter Wunsch war. Ein echter Magier mit magischen Fähigkeiten. Aber da galt es ja vorher noch wissen anzueignen. Schattendämon sprach ja von Bücher über Lichtzauber. Wie gelang Harald an diese Bücher. Die Bibliothek war so riesig das Harald erst mal nichts fand wonach er jetzt suchte. Er beschloss Don Esteban aufzusuchen, um zu erfahren, ob der nähere Informationen hatte. Der Don musste ja noch irgendwo hier im Kastell sein.


03.02.2002 19:11#143
Don-Esteban "Lichtzauber?" meinte dieser fragend und klärte Harald dann über die Funktionsweise der Bibliothek auf: "Sprich einfach das Wort laut aus, über das du mehr erfahren willst und die Bücher mit diesem Thema werden aus den Regalen fallen, du mußt sie nur noch einsammeln. Höre einfach darauf, wo du das Geräusch zu Boden fallender Bücher hörst und geh dorthin. Wegräumen brauchst du die Bücher übrigens nicht. Wenn die Staubschicht auf herumliegenden Büchern hoch genug ist, werden sie von den dienstbaren Schattendämonen weggeräumt. Trotzdem behandele die Bücher pfleglich, reiß keine Seiten heraus oder schreib nichts hinein. Die Schattendämonen könnten sonst sehr ärgerlich werden."
Dann ging der Don zu einem Tisch und gab Harald einige Bücher. "Hier, diese Werke habe ich schon gefunden, lies die erstmal, später tauschen wir." Es waren Werke wie, "Fi Lux", "Lux et plus Lucis" oder "Lux et Lumen".


03.02.2002 20:09#144
-=BMW=- Hawk 4 Söldner schleppten sich durch die Landschaft und bald sahen sie eine große Pforte. Die Söldner warteten davor auf die Verbündeten Sumpfler...


03.02.2002 20:13#145
Abaddon Gor na Jan und seine Templer kommen sumpfkrautrauchend am Kastell an.Hawks Männer warten schon und empfangen sie.Gor na Jan sieht zu Hawk und sagt:Meinetwegen kanns losgehen.Er zieht sein Schwert und läßt es ein paar mal über seine Hand gleiten.



03.02.2002 20:27#146
Buster Buster schüttelte jedem der Templer die hände und dann stiegen sie wieder von dem Kastell herab, auf der Suche nach dem Schattenläufer. Alle hatten sie gezogene Äxte und Schwerter...



03.02.2002 20:30#147
Kaelan KAelans TRuppe war auch dabei !



Was sollen den solche Posts? Haste nicht mehr in der Birne als:
Kaelans Truppe war auch dabei!

Von jetzt an postest du längere Posts oder ich lösch sie einfach. Kapiert?




03.02.2002 20:33#148
Spluff Spluff kam am Alten Kastell an. Auf ihn warteten schon 3 weitere banditen. Sie sprachen sich kurz an und dann gingen sie auf die Harpyienjagt.


03.02.2002 20:59#149
Spluff Die vier banditen kamen wieder am Kastell an. Sie hatten 4 Harpyienflügel, für die Medizin von Saleph dabei! Sie klopften an das Tor.



03.02.2002 21:39#150
meditate meditate suchte nach don. in der küche hatten sich meditate und ahram völlig in den erzählungen vergessen und gar nicht bemerkt, wie der tag vergangen war. erst als es in der küche immer dunkler geworden war und die dämonen ihnen ein abendessen brachten, fiel meditate wieder das heilmittel für malar ein. da ahram einen sehr erschöpften eindruck machte, beschloss meditate, den weg ins sumpflager mit don allein zu gehen. sie suchte ihn in den räumen und fand ihn wie immer in der bibliothek.

"kannst du mich begleiten? ich muss dringend ins sumpflager und dem malar hilfe bringen. leider ist es später geworden als ich dachte und so ganz angenehm wäre es mir nicht, allein durch die nacht zu laufen. kannst du?"
meditate hatte bereis ihren umhang umgeworfen und hielt die kleine schachtel mit dem kostbaren samenkorn in der hand.



03.02.2002 22:12#151
Superluemmel Ein Novize landete hart in dem Innenhof des Kastells. Frost hatte eigentlich den Don suchen wollen, hatte sich jedoch mal wieder in den zahllosen Gängen des Kastells verlaufen. Dafür war seine Freude umso größer als er ein Fenster zum Hof entdeckte. Ohne lang zu zögern war er nach draußen gesprungen. Von hier aus kannte er den Weg zur Eingangshalle und machte sich sodann auch gleich auf den Weg zu jeniger.



03.02.2002 22:22#152
Don-Esteban "Ich komme sofort mit." meinte der und klappte sein Buch zu. Draußen in der Vorhalle standen inzwischen vier Banditen, denn das Tor war, wie immer bei willkommenen Besuchern von allein aufgegangen und hatte sie in die Vorhalle eintreten lassen. Die Banditen hatten vier Harpyenflügel dabei. Für Salephs Genesung. Der Don nahm sie entgegen und versicherte den Leuten aus dem Neuen Lager, daß für Saleph gesorgt sei und sobald die restlichen Zutaten, das Trollherz und die Schattenläufergedärme auch beisammen wären, würde Saleph geheilt werden können.

Dann wandte er sich wieder meditate zu. "Ich habe hier noch ein, zwei Lichtzauber, außerdem hab ich heute schon den ganzen Tag darüber gelesen und kann vielleicht selbst einmal probieren, ob ich es mit dem Licht hinbekomme. Also laß uns losgehen." Beide verließen das Kastell.



04.02.2002 03:54#153
Don-Esteban meditate und der Don kamen zurück vom Sumpflager. Während die ehemalige Wassermagierin sofort, nachdem sie nach Ahram geschaut hatte, auf ihr Zimmer ging, sich ins Bett legte und die Traumbilder, die in den Vorhang ihres Bettes gewebt waren, ihr Werk begannen, ging der Don noch einmal in die Bibliothek, um sein Wissen über den recht einfachen Lichtzauber zu vertiefen. Nachdem er in dem einen oder anderen Werk nachgeschlagen und sich verschiedene Notizen gemacht hatte, versuchte er es noch einmal wie auf dem Weg vom Sumpflager hierher und siehe da, es gelang ihm, einen kurzen Lichtblitz zu entfachen der sofort wieder zerstob.

Jetzt machte er sich an den komplizierten Teil seines Planes: Die Sache mit den Farben. Viele Stunden verbrachte er in der Bibliothek und las, verglich, probierte und überlegte, lernte, staunte und prägte sich das Wissen ein. Dann, als er glaubte, alles wissenswerte gelesen zu haben, ging der Don in den Innenhof des Kastells, dort, wo der wind in der Esche rauschte und begann, seine Erkenntnisse in der Praxis zu erproben. Der Lichtspruch wurde ausgesprochen, mit einer bestimmten Abwandlung, die den Lichtblitz in einem goldigen Ton aufleuchten ließ.

Er zersprang in tausend Funken und tauchte den Hof in ein unwirkliches, flackerndes Licht, warf ebensoviele Schatten, wie er Funken hatte. Der nächste Spruch. Wieder eine Abwandlung, diesmal komplizierter. Ein Funkenregen, der die Farbe änderte, war die Folge.

Jetzt kam das schwierigste. Mehrere explodierende Lichtkugeln auf einmal, die auch noch die Farbe änderten. Doch auch dies gelang.

Nach diesem heimlichen Feuerwerk, das den Hof verzauberte, machte sich der Don auf, um seinem Bett einen Besuch abzustatten. In Zukunft würde seine magische Kraft auch dazu ausreichen, um ein dauerhafteres Licht zu beschwören.


04.02.2002 09:49#154
Ahram Der Horizont stand in Flammen, ein roter Teppich schob sich über die schwarzen Landstriche, dann blitzte es auf und die Sonne schickte ihre ersten hellen Boten in die Kolonie, auf dass sie die Dunkelheit vertreiben mochten.
Fasziniert stand Ahram im höchsten Turm des Kastells, seine blauen Augen waren aus einem der breiten Fenster gerichtet. Der Exmagier liebte den Sonnenaufgang, er konnte sich garnicht sattsehen an diesem Schauspiel. Die Finsternis der Nacht wurde von den Mächten des Lichts besiegt, musste weichen, konnte nicht länger über die Welt herrschen. Für den Dämonenmenschen bedeutete es Hoffnung, er schöpfte Kraft aus der Gewissheit dass das Böse nie vollständig siegen konnte, es gab immer irgendwo eine leuchtende, gute Macht, und sie würde irgendwann erwachen und sie alle aus der Dunkelheit erretten.

Ahram hatte trotz seiner Jugend schon sehr viel durchgemacht, er war durch Gefilde gewandert die so weit abseits der normalen Welt lagen wie nur irgend möglich, hatte Dinge und Gestalten gesehen die seit Äonen niemand mehr zu Gesicht bekommen hatte. Er brauchte diese Hoffnung um weiterzuleben, wollte er nicht an der Last seiner Erinnerungen zerbrechen.

Sein Brustkorb hob sich, der Exmagier sog die frische Luft der Kolonie in seine Lungen. Der Geruch von Harz und Holz stieg ihm in die Nase, sowie die feinen Duftnoten vieler Arten von verschiedenstem Leben. Ein sanfter Windhauch spielte in seinem schwarzen Haar, ließ die Strähnen in einem ruhigen Rhytmus tanzen.
So blieb er stehen, einer schuppigen Staue gleich, unbeweglich, den Blick verträumt gen Horizont gerichtet. Er fragte sich welche Aufgabe das Schicksal wohl als nächstes für ihn erdacht hatte..



04.02.2002 11:49#155
Superluemmel Das konnte nicht wahr sein. Auf dem Weg zur Eingangshalle hatte Frost schon wieder den falschen Gang erwischt. Daraus resultierte eine erneute, unfreiwillige Wanderung durch die dunklen Gänge des Kastells. Am Ende hatte er die Eingangshalle wiedergefunden, das war spät in der Nacht als der Mond schon hoch am Himmel stand. Um zu verhindern, dass er sich wieder verlief, wartete Frost einfach in der Halle darauf, dass sich einer der Bewohner zeigte.


04.02.2002 14:38#156
Ahram Das patschende Geräusch nackter Füße hallte durch die endlosen Gänge des Kastells. War hier nicht eben noch eine Treppe gewesen?

Ahram fuhr herum. Ah, da war sie ja, der Exmagier hätte schwören können dass sie sich vor ein paar Stunden noch weiter hinten befunden hatte. Der Dämonenmensch seufzte leicht, dann tappte er die Stufen hinab.

Aber die Treppe führte zur Eingangshalle! Ahram staunte nicht schlecht, sein eigentliches Ziel war sein Schlafgemach gewesen. Dieses Gebäude war wirklich unglaublich.

die Nasenflügel des Exmagiers blähten sich, er spürte die Gegenwart eines Menschen, eines unbekannten Menschen. Wer mochte dies wohl sein?


04.02.2002 15:03#157
Superluemmel Das Tappen von ledrigen Füßen ließ Frost aus seinen Gedanken schrecken. Das konnte doch nicht etwa....Aus einem Treppenabsatz schob sich ein schuppiger, schwarzer Körper. Der Novize traute seinen Augen nicht. Es war Ahram. Eigentlich hatte Frost gedacht, dass der Dämonenmensch in den dunklen Tiefen hinter dem Portal der Dämonen verschwunden wäre. Niemals hätte er erwartet, dass sie sich jemals wieder begegnen würden. Damals, im Schloß der Unterwelt, waren sie sich noch mit der Waffe in der Hand gegenüber gestanden. Nach einiger Zeit hatten dann Meditate und ihre Gefährten eingegriffen und aus Frosts abgrundtiefen Hass auf den Dämonen war eine Form von tiefen Mißtrauen geworden. Als sich der Dämon in das Tor stürzte um es endgültig zu versiegeln hatte Frost sogar so etwas wie Bedauern empfunden. Ahram hatte ihm vor Augen geführt, dass innerhalb seines geschuppten Leibes doch noch Menschlichkeit lag. Jetzt im Moment spiegelten sich im Antlitz des Novizen Überraschung, aber nicht der übliche Hass beim Anblicke eines Dämonen wieder. Im Gegenteil : Frost war sogar irgendwie froh, dass der Dämonenmensch doch noch zurückgekehrt war; auch wenn er das niemals jemand anderem gegenüber eingestehen würde.



04.02.2002 15:19#158
Ahram Ahram erkannte einen Novizen. Was ein Diener des Schläfers wohl in diesen Gemäuern zu verrichten hatte? Der Exmagier trat an den Mann heran, sein dämonisches Aussehen war hier im Kastell zum Glück nichts Besonderes. -Seid gegrüßt, Novize. Ihr macht einen suchenden Eindruck, kann ich euch behilflich sein?

Die dunkle Stimme grollte durch die große Halle, brach sich an den hohen Wänden, sie klang merkwürdig hohl und laut. Floureszierende Augen blickten dem Menschen aus einem schwarzen Gesicht entgegen, die starken Kiefermuskeln bewegten sich bei jedem Wort. Ahram hoffte dass der Novize schon Umgang mit den Geschöpfen der Unterwelt gehabt hatte, er wusste dass sein Anblick im ersten Moment sehr abschreckend wirken konnte.



04.02.2002 15:26#159
Superluemmel Der Novize schien jedoch nicht verängstigt, im Gegenteil : er sah sogar zufrieden aus. Frost antwortete Ahram : "Ihr fragt euch vieleicht was ein Novize in dem Kastell des Zirkels sucht. Diese Frage kann ich euch nicht beantworten. Allerdings kann ich euch sagen, warum ich hierher gekommen bin. Nun, erinnert ihr euch an den Krieger, der euch im Schloß in der Unterwelt angegriffen hat?"


04.02.2002 15:30#160
Ahram Im ersten Augenblick war Ahram ziemlich überrascht. Woher wusste der Bewohner des Sumpflagers von den Einzelheiten ihrer Unterweltwanderung? -Nun, natürlich erinnere ich mich an diesen Mann. Im Gegensatz zu euch hielt er mich für eine Gefahr. Aber erzählt, woher wißt ihr davon? Hat sich unser Abenteuer etwa so schnell herumerzählt?



04.02.2002 15:41#161
Superluemmel Ein trauriger Ausdruck erschien in dem Gesicht des Novizen. "Ich glaube kaum, dass sich solche Einzelheiten in den Erzählungen des Pöbels wiederfinden werden. Ihr müßt wissen, der Mann der euch attackierte überlebte die Unterwelt nicht. Er starb am Ende der Reise. Doch sein Geist überlebte und befindet sich noch immer auf dieser Welt. Allerdings besitzt er keinen festen Körper. Ich bin dieser Krieger. Oder ich war es, würde es wohl eher treffen. Um mit anderen Menschen Kontakt aufnehmen zu können, habe ich mich des Körpers dieses Novizens bemächtigt. Doch auch dieser Körper wird mir nicht lange dienen können. Schon bald werde ich ihn wieder verlassen, da der Geist des Novizen versucht mich zu verdrängen und ich zudem befürchte, dass sein Geist dauerhaften Schaden nehmen könnte wenn ich ihn zulange verdränge. Ich benötige wieder einen eigenen Körper. Doch ich habe keine Ahnung wie ich das bewerkstelligen könnte. Deshalb hegte ich die Hoffnung, dass mir jemand in diesem Kastell helfen könne."


04.02.2002 16:01#162
Ahram Erstaunt hob Ahram die Brauen. So war das merkwürdig detaillierte Wissen des Mannes also zu erklären.
-Das ist ja furchtbar.
Der Exmagier hatte eine ungefähre Ahnung wie es für den Krieger sien musste ohne Körper zu leben, aber vor allem konnte er die Lage des Novizen nachvollziehen. Er selbst war vor nicht allzu langer Zeit von einem Dämonen übernommen und versklavt worden.
-Ich weiß leider nicht wie ich euch helfen kann, ich habe das Wissen eines Magiers, doch leider wurde ich meiner gesamten magischen Energien beraubt. Ich bin sicher, die Herren dieses Gebäudes werden sich eurer annehmen, und seid auch meines Beistandes versichert, wir werden einen Körper für euch finden, bei Innos.



04.02.2002 16:07#163
Superluemmel Der Gesichtsausdruck des Novizen hellte sich etwas auf. "Euer Angebot ehrt euch und ich danke euch dafür. Es zeigt mir, dass ich mich in euch getäuscht habe. Bei unserem ersten Treffen habe ich meinen Zorn vor der Vernunft walten lassen. Bitte berichtet den Magiern des ZUX von meinem Problem. Ich muss diesen Körper so bald wie möglich verlassen."



04.02.2002 16:09#164
Harald Harald dankte dem Don. Dann ging er in den Speisesaal und bereitete sich einen herrlich duftenden und wohlschmeckenden Kräutertee zu. Diesen nahm er mit in die Bibliothek. Er setzte sich, lehnte sich behaglich zurück und begann in den Büchern zu lesen.

Er las von Sprüchen, die der Anwendende sprechen muss um den Lichtzauber zu wirken. Diese Sprüche wollte er sich unbedingt merken. Weiter las er, das dieser Zauber schon vielen Verirrten das Leben gerettet hat, wenn sie in dunklen Gewölben einfach den Weg nicht mehr fanden. War das vielleicht auch ein Grund das schon viele ZuX Mitglieder bis heute nicht wiedergesehen wurden, das sie einfach auf eigene Faust loszogen, ohne diesen Zauber zu beherrschen?
Nun ja, er jedenfalls würde sich an das halten was er hier las. Er goss sich nocheinmal von dem Tee nach und lies sich dann wieder vom Inhalt der Bücher fesseln



04.02.2002 16:16#165
Ahram -Natürlich, ich werde ihnen berichten sollte ich sie vor euch treffen. Der Exmagier lächelte sein Raubtierlächeln, dann verbeugte er sich noch einmal. -Entschuldigt mich nun, ich muss mich wieder daran machen dieses verflixte Gängesystem zu erforschen, um vielleicht irgendwann in den Raum zu gelangen, in den es mich nun schon seit geraumer Zeit zieht.

Der schuppige Körper wandte sich um und stieg die breite Treppe hinauf, tiefer in das Labyrinth des Kastells...



04.02.2002 18:10#166
Krigga Der Stuhlbein knarrte. Es war völlig still in dem Baum, naja, ein leises Schnarchen ertönte hin und wieder. Krigga war beim lesen eingepennt. Wieder knarrte das Stuhlbein und Krigga rutschte etwas nach hinten. Langsam näherte er sich dem Boden bis...er samt dem Stuhl auf den Boden krachte, das Buch das bis jetzt auf seinem Bauch lag nun auf seinem Gesicht und Krigga stöhnte auf. Langsam öffnete er seine Augen und legte das Buch zur Seite, und rieb sich den Hinterkopf.
Autsch
Müde stand er wieder auf und richtete den Stuhl auf. Das Buch legte er nebe sein Bett und Krigga selbst legte sich sogleich hinein.



04.02.2002 19:42#167
Superluemmel Nachdem Ahram wieder gegangen war, verließ Frost das Kastell um den Körper des Novizen zu verlassen. Er ließ den Novizen nahe dem Sumpflager frei und machte sich dann auf den Weg zurück zum Kastell. Die Tore öffneten zum Glück auch für ihn automatisch; Durch irgendeine Magie schienen die Tore sogar seine schwache Präsenz zu spüren. Doch kaum war Frost eingetreten, spürte er wieder diesen Sog der ihn wieder in diese seltsame, andere Welt zog.



04.02.2002 19:57#168
Superluemmel Da war es wieder. Am Ende eines Stollens zu Frosts Rechten konnte er wieder dieses bläuliche Licht erkennen. 'Dieses Mal nicht', dachte er sich und rannte sogleich auf das Licht zu. Nach kurzer Hast endete der Tunnel in einer Höhle. Das blaue Leuchten kam direkt aus der Mitte der Höhle. Ohne zu zögern, trat Frost einen Schritt nach vorne. Was er hier sah, ließ ihm den Atem (?) stocken.


04.02.2002 20:06#169
Superluemmel Das Innere der Höhle war ungefähr kreisrund, zur Mitte hin fiel der Boden leicht ab. Genau in der Mitte klaffte ein Spalt im Boden aus dem das bläuliche Leuchten drang. Allerdings war Frost nicht allein in der Höhle. Überall standen dichtgedrängt Dutzende von Menschen. Und alle sahen genauso aus wie er selbst. Frost sah wie ein mann die Höhle betrat. Dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war er ziemlich verblüfft über das was er hier sah.



04.02.2002 20:15#170
Superluemmel Frost, welcher etwas höher als die anderen Frosts stand, blickte auf als ein weiterer Mann die Höhle betrat. Auch einige der anderen schauten sich neugierig nach dem Neuankömmling um.
Frost, der gerade die Höhle betreten hatte, begann langsam zu verstehen. Diese zig anderen Menschen die hier standen, waren keine Ebenbilder von ihm. Sie waren er selbst. In dieser Höhle befand sich die gesamte Existenz von ihm.


04.02.2002 21:20#171
Krigga Müde blätterte Krigga die letzte Seite des Buches um, kein Hinweis, nichts was das verschwinen der Tiere erklären würde. Jetzt war nur noch ein Buch da. Aber das würde Krigga ohne irgendetwas aufputschendes nicht packen. Die Tür öffnete sich langsam und schlurfend bewegte sich Krigga den Flur entlang in die Küche. Habt ihr hier..zufällig..eiskaltes Wasser ?
Ein Dämon drehte sich um und schwebte in irgend ein Kämmerchen was etwas abseits gelegen war. Er kam mit einem Krug zurück.
Habt ihr noch mehr ?
Ohne irgend einen Ausdruck auf dem Gesicht schwebte er wieder ins Zimmer und brachte 5 weitere Krüge. Vorsichtig umklammerte Krigga alle Krüge, bedankte sich und marschierte wieder hinauf, er suchte..einen Balkon.



04.02.2002 22:37#172
Krigga Krigga marschierte einen Flur entlang und blickte sich um, irgendwo musste doch ein hübsches Plätzchen sein wo..eine Tür. Krigga öffnte sie und trat auf einen Balkon hinaus.
Klasse, das ist genau richtig
Krigga schloss die Tür hinter sich...entledigte sich seiner Kleidung. Der Wind bließ.
Dann nahm er einen Wasserkrug und schüttete sich das eisige Wasser langsam über den Körper..duschen für harte Kerle oder auch anders gesagt, Aufputscher.


04.02.2002 22:56#173
Krigga Krigga hatte zuende geduscht, aber ganz anziehen wollte er sich nicht. Er zog sich seinen Lendenschurz an und legte sich auf den Sims. Ne schöne Nacht.


04.02.2002 23:04#174
meditate meditate hatte den ganzen tag in der bibliotehk verbracht und ging zum abend ein bisschen die gänge des kastells entlang. sie hatte bei sador vorbeigesehn und ihm versprochen, dass er morgen sein holzbein bekommen würde. sie wollte nur noch die vorrichtung zum befestigen anfertigen.

da sie heute mehrfach krigga gesehen hatte, beschloss sie mal nach ihm zu suchen. früher hatte er immer ein zimmer im ersten stock, also ging sie die treppe hoch und lauschte. irgendwie würde sie schon hören wo krigga diesmal sein zimmer hat.

und da hörte sie ihn auch schon pfeifen. das musste er sein. dämonen pfeifen ganz sicher nicht.

meidtate klopfte und weil sie nichts hörte öffnete sie die tür und trat einfach ein. dummerweise war das kein zimmer sondern nur ein balkon und meditate stand vor krigga, der sie nur mit einem tüchlein bekleidet fröhlich ansah.


04.02.2002 23:14#175
Krigga In Kriggas Gesicht machte sich ein Lächeln breit. Er war froh Meditate zu sehen, ein bekanntes Gesicht und noch dazu ein hübsches bekanntes Gesicht. Krigga richtete sich ein wenig auf und meinte.

Hallo meine Liebe du bist so dunkel gekleidet wie dieese Bücherwürmer hier, sag bloß du bist jetzt einer von denen ?



04.02.2002 23:23#176
meditate "ja mein lieber, ich hab mich entschlossen, hier im kastell zu leben und mich mit der magie der dämonenbeschwörung zu beschäftigen.

all unsere erlebnisse in der unterwelt haben mich darin bestärkt, dass es doch wohl sinnvoll für mich ist, die geheimnisse der magie in ihrem urspung kennen zu lernen. und den finde ich wohl hier. mit hilfe der magie beliars ist es uns ja auch gelungen, ahram aus der unterwelt zurückzuholen. sicher hast du ihn heute schon begrüßen können.

ansonsten geht es mir gut. ich habe zwar noch nciht das gefühl, als könnte ich schon wieder magie erlernen, aber meine heilkräfte haben mich nicht verlassen. so konnte ich gestern schon im sumpf einer armen gequälten kreatur helfen.
aber genug von mir, wie ist es dir ergangen und was treibt dich zu uns?"


04.02.2002 23:29#177
Krigga Krigga gefiel der Gedanke nicht das Meditate jetzt eine dieser dunklen Gestalten war, früher war sie..sonniger so schien ihm.
Also unser Erlebnis in der Unterwelt hat mir bloß gezeigt das ich oben besser dran bin und sonst nichts.
Aharam habe ich noch nicht gesehen, ich war heute eher in ein bestimmtes Buch vertieft, aber lass uns jetzt nicht über die Arbeit reden.
Krigga rutschte etwas beiseite..es war es war ein sehr breiter Sims, 2 Menschen nebeneinander hatten Platz, es ging sehr tief jinunter aber Krigga war das gewohnt, er rutschte näher zur Kannte.
Komm, leg dich zu mir und lass uns die Sterne beobachten, es ist heute eine so schöne Nacht, beinahe so schön wie du .



04.02.2002 23:40#178
meditate "mensch krigga, das sind ja ganz neue töne von dir. bist du plötzlich unter die romantiker gegangen?

aber du hast natürlich recht. es ist wirklich eine schöne nacht und wir sollten sie genießen. ich spüre nämlich schnee kommen. er wird uns sicher morgen erreichen und dann ist es vorbei mit den weichen winternächten.
du scheinst nicht begeistert über meinen entschluss, dem zux beizutreten? ich habe es mir lange überlegt und ich denke, ich habe die richtige entscheidung getroffen. die dämonen haben mich auch sehr freundlich aufgenommen. du solltest mal mein zimmer sehen. dort ist es wie im märchen.

komm mich mal bei gelegenheit besuchen. und nun rutsch mal noch ein bisschen. ein weilchen kann ich schon noch bleiben, obwohl ich nachher noch etwas vorhabe.


04.02.2002 23:48#179
Krigga Krigga rutschte ein bisschen.
Irgendwer von uns beiden hat zugenommen, da wird sich doch wohl beim lesen nicht ein bisschen Sitzfleisch angesetzt haben Krigga lächelte Meditate frech an.Dann sprach er..
Naja, sagen wir so, das Zux und die Dämonen sind alle sehr nett, besser als jedes Lager und freundlicher obendrein, aber es wäre nichts für mich, so dunkel, so düster, du sagtest es schon bereits, ich bin lockerer geworden in der letzten Zeit, ich versuche das LEben zu genießen und es gelingt mir ja schon fast, es ist nur noch dieses eine..naja..ich fange wieder an von der Arbeit zu reden. Ich werde dich sicher mal in deinem Zimmer besuchen kommen, was hast du denn noch zu tun ?



05.02.2002 00:06#180
Harald Harald hatte erstenmal genug gelesen. Er legte das Buch zurück auf den Tisch. Wenn er es richtig verstand, brauchte er noch ein paar Kräuter um den Zauber auch richtig wirken zu können.
Was stand dort noch geschrieben? Richtig ,unter dem Kapitel „Die Beschwörung einer Kerze“ hatte er gelesen, das man außer einem Zauberspruch auch noch Zutaten von Kräutern braucht. Dort stand unter Zutaten: 1 Höllenpilz, 1Sklavenbrot, 1 Orkblatt und 1 Dreiblättriges Heilkraut. Diese Zutaten musste er in jedem Fall ja noch sammeln gehen, bevor er morgen, am 3.Tag , Schattendämon wieder gegenübertrat. Er wollte nichts dem Zufall überlassen. Zutiefst war der Wunsch in ihm, endlich die Magie Beliars, seines! Gottes zu erfahren. Dafür hatte er die Vorzüglichkeiten der Aussenwelt aufgegeben. Dafür hatte er sich in die Kolonie bringen lassen.
Er schaute aus dem Fenster der Bibliothek, es war noch früh, die Sonne war gerade erst am Horizont erschienen. So begab er sich wieder in den Speisesaal und lies sich von den niederen Dämonen ein herrliches Mahl bereiten. Nachdem er sich gelabt hatte, schloss er einen Moment die Augen, Alles lief noch einmal an ihm vorbei,Meditate,Ahram,der Don,Chaze und auch Dexter. Was der wohl machte?
Aber dann stand Harald auf, sah sich um, und dann verließ er das Kastell(würdigem Schrittes wie er fand) um die Zutaten für sein Ritual zu sammeln.



05.02.2002 00:21#181
meditate "ich bin noch mit don verabredet. wir wollten zum wiederholten male versuchen, auf den turm zu gelangen. wir haben es schon so oft versucht, aber immer ist die treppe wie vom erdboden verschluckt.

jetzt wollen wir es mal nachts versuchen. vielleicht haben wir da ja mehr glück. dieses kastell gibt uns überhaupt eine menge harte nüsse zu knacken. hoffentlich wird man davon nicht irgendwann selbst völlig verwirrt."



05.02.2002 00:23#182
Krigga Krigga war nicht wirklich interessiert an diesem Turm, er gähnte nur und streckte sich.
Ach und dieser Don ist jetzt auch Zuxler ? Warum sind den plötzlich alle so wild darauf mit den Dämonen zu verkehren, so viele von euch hab ich überhaupt noch nie hier herumwuseln sehen.



05.02.2002 00:31#183
meditate meditate erhob sich.

"na so viele sind wir ja nun wirklich nicht. ahram wohnt noch hier und harald. andere wirst du hier nicht finden. natürlich sind öfter gäste hier und es sind ja auch alle herzlich willkommen, aber viele sind wir wirklich nicht.
es ist auch nicht so, dass die dämonenbeschwörung eine magie für jedermann ist, sie hat sicher ihre tücken, wie du ja von ahram weißt. und ich denke, das schreckt auch viele ab.

aber jetzt muss ich gehn. ich wünsch dir eine schöne nacht. wir sehn uns sicher morgen."

meditate öffnete die tür:

"ich habe mich auf jeden fall sehr gefreut dich wieder zu sehn und hoffe sehr, dass du hin und wieder zu uns kommst. ich kann dich ja nur schwer besuchen. dein haus ist entschieden zu groß."

damit verließ meditate den balkon und ging nach unten, um sich wieder auf ihren lieblingsplatz unter der esche zu setzen.



05.02.2002 00:37#184
Krigga Krigga verabschiedete sich von Meditate und blickte noch lange in die dunkle Nacht, bis er einschlief..auf den Steinen des Balkons..wo es kalt war..es war fast so schön wie im Wald.



05.02.2002 00:53#185
Harald Harald war nun draussen angekommen, als er dem Weg folgte, sah er eine person unter der riesigen Esche sitzen. Er ging näher und zu seiner Freude stellte er fest, das es Meditate war. Er ging auf sie zu, begrüsste sie und setzte sich neben sie. Der Tag war ja noch jung und er hatte keine grosse Eile. Er erzählte Meditate das er noch ein paar Kräuter sammeln würde um dann wieder hier her zurückzukehren und gemeinsam mit dem Don von Schattendämon die Macht Beliars zu erlernen.Natürlich nur, wenn dieser sie als würdig empfand.Er drückte nochmal seine Freude gegenüber Meditate aus, das das Ritual mit Ahram zum Guten ausging.Geht es Ahram gut? Was hast Du in der nächsten Zeit vor fragte er Meditate....was sind Deine Pläne? fragend schaute er Meditate an...


05.02.2002 01:42#186
Harald Erst jetzt bemerkte Harald, das Meditate schlief. Sie sah sehr zufrieden aus und so beschloss er, sie jetzt nicht aufzuwecken. Sie würden sich ja ganz bestimmt später im Kastell wieder begegnen.
So erhob er sich ganz leise und machte sich auf den Weg in Richtung Sumpflager.


05.02.2002 02:24#187
Don-Esteban Kurze Zeit später kam Don in den Innenhof, um seine tägliche mußestunde zu genießen, bei der er den Tag ausklingen lassen wollte. Es war schön hier, denn egal, ob es Sommer oder Winter war, im Innenhof des Kastells war es immer angenehm und man mußte keine Angst haben, im Winter zu erfrieren oder im Sommer von der Sonne ausgedörrt zu werden. Der Don setzte sich leise neben die schlafende meditate und beobachtete wieder einmal den Himmel über dem Kastell. Er legte den Kopf zurück, lehnte ihn an den Stamm mit seiner silbrig glänzenden Rinde und schaute durch die Äste der Esche hindurch. Ganz ruhig waren heute ihre Zweige, kein Wind rauschte in ihren Blättern. Ab und zu gurrte eine Taube oder ließ ein anderer Vogel einen Laut hören. Und zwischen den Blättern schimmerten die Sterne silbrig durch. Sie blinkten scheinbar, doch das lag wohl an der Luft oder an der Barriere.



05.02.2002 13:55#188
Superluemmel Der Neuankömmling ging auf Frost zu. Mit ernstem Blick streckte er die rechte Hand aus. Ohne zu Zögern ergriff Frost die Hand seines Ebenbildes. Doch sie berührten sich nicht vollständig, sondern eine ungeheure Kraft zog Frost auf den anderen zu. Als sie sich dennoch berührten flossen sie einfach zusammen und vereinigten sich schließlich vollständig. Doch kaum waren sie ein Ganzes geworden, setzte wieder dieser Sog ein und riß ihn fort.



05.02.2002 13:56#189
meditate meditate hatte sich nach dem frühstück mit dem holzbein für sador beschäftigt. aus feinem leder hatte sie eine konstruktion entwickelt, mit der sador das bein an seiner hüfte befestigen konnte, außerdem hatte sie die innenseite der prothese mit einem feinen überzug aus stoff bezogen, in den sie weiche unterwolle von schattenläuferfell eingenäht hatte.

mit ein bisschen übung sollte sador mit der prothese zurecht kommen.
dann ging sie zu ihm, klopfte an und öffnete die tür:

"guten morgen, mein lieber sador. deine hilfe zum laufen ist fertig, ich hoffe, du fühlst dich so weit in ordnung, dass wir das bein mal anpassen können."


05.02.2002 14:05#190
Superluemmel Die Röhre vor Frost weitete sich mit einem Schlag und spie ihn auf den harten Boden des Kastells aus. Frost versuchte sich aufzurichten, doch seine gesamte Kraft war verbraucht und so sank er auf die Knie (?). Die Verschmelzung mit einem anderem Teil seiner Selbst hatte ihn ungemein angestrengt. Wie sollte er es jemals schaffen, sich wieder komplett wiederherzustellen? Er war einfach zu schwach....



05.02.2002 14:40#191
Sador der Wirt "Ein Holzbein! Ich bin ein Krüppel!" fluchte Sador vor sich hin, nahm dann aber doch das Holzbein, immerhin wußte er ja , daß es anders nicht gehen würde. "Wie soll ich denn so die Taverne am Laufen halten?" jammerte er vor sich hin. Dann schnallte er sich mit meditates Hilfe das Bein um und sagte in mürrischem Tonfall: "Da, nehmt Euch Euren Lohn aus der Kiste" Und damit wurde er bestimmt nicht reich.
Dann schwang er sich hoch und versuchte ein paar Schritte an der Hand der Magierin. Er war noch ziemlich wacklig und unsicher. Das mußte noch geübt werden. "Jaja, geht nur, ich versuch es allein. Wenn ich nicht mehr da bin, dann bin ich ins Alte Lager gegangen." Damit hielt er sich mit einer Hand an der Tischkante fest und ging mit unsicheren Stelz-Schritten um den Tisch herum. "Ich werde wohl einen Stock brauchen für längere Wege."



05.02.2002 15:27#192
Superluemmel Nach einiger Zeit stemmte sich Frost doch noch in die Höhe. Er musste in Ruhe nachdenken um eine Möglichkeit zu finden seinen Körper wiederherzustellen. Er versuchte sich zu konzentrieren. Da waren wieder all diese Stimmen in seinem Kopf und diese unlogischen Gedanken....Es ging einfach nicht. Frost brauchte wieder einen Körper. Langsam entwickelte sich schon etwas wie ein Hunger nach einer festen Existenz.



05.02.2002 15:31#193
Superluemmel Frost merkte wie seine jetzige Existenz langsam begann, seine Psyche zu beeinträchtigen. Irgendwann würde er einen fremden Körper einfach vollständig übernehmen und den dort angesiedelten Geist auslöschen. Doch so weit durfte es nicht kommen....Doch er brauchte vorläufig einen festen Körper. Um das zu erreichen, verließ Frost das Kastell und machte sich auf den Weg ins Tal.


05.02.2002 15:39#194
Harald Harald war wieder im Kastell angekommen.Eine Tür stand auf und Harald schaute hinein. Ein Mann ging ziemlich seltsamen Schrittes um den Tisch herum. Bei näherem hinsehen erkannte Harald, das es sich um Sador dem Wirt der Taverne "zum Schattenläufer" handelte.Der hatte gerade sein neues Holzbein bekommen und probierte dieses ganz offensichtlich aus. Innerlich musste Harald ein wenig schmunzeln, erinnerte ihn dieser Mann doch an John Silver. Das Buch hatte Harald als kleiner Junge mal gelesen.
Er ging auf Sador zu. Hallo sagte er, wie ich sehe habt Ihr gerade euer neues Holzbein bekommen.Ihr werdet sehen, in ein paar Tagen lauft ihr damit als wäre es Euer eigenes Bein.Sagt mir, wann hat Eure Taverne geöffnet, ich würde gerne mal auf ein pläuschen und einem Glas Wein hereinschauen.Harald sah den Wirt an...



05.02.2002 16:21#195
Sador der Wirt Doch Sador war leider schon zum Tor hinausgehumpelt und auf dem Weg ins Alte Lager...



05.02.2002 17:07#196
Krigga Krigga viel von dem Sims, Gott sei Dank nicht in den Abgrund sondern bloß auf den steinigen Boden. Langsam richtete er sich auf un wollte die Krüge einsammeln aber die waren schon weg, wahrscheinlich hatten sie die Dämonen schon eingesammelt. Krigga verließ den Balkon und marchierte in sei Zimmer, diesmal würde er das letzte Buch lesen und keine Auswege finden um es nicht zu tun. Er setzte sich auf den Stuhl in seinem Zimmer und schlug das Buch auf. Die erste Seite war voll von verziehrten Buchstaben und anderen Kritzeleien, naja, das konnte man ja überfliegen. Nächste Seite, eine hübsche Zeichnung einer Blutfliege, naja..hübsch..aber die nächste See war wenigstens schon etwas informativer, eine Legende über die Fische im toten Meer, Kriga hatte keine Ahnung wo das sei soll aber naja, er begann zu lesen.



05.02.2002 19:53#197
Superluemmel Die Tore des Kastells öffneten sich und ein dreckiger Schürfer kam herein. An seinem Gang konnte man ablesen, dass er ziemlich erschöpft war. Müdigkeit....Das war das einzig Gute an Frosts Unleben als Phantom. Diese irdischen Schwächen hafteten ihm in diesem Zustand nicht an. Trotzdem würde er diese Fähigkeit jederzeit gegen seinen alten Körper eintauschen....Nun wartete er erstmal in der Eingangshalle ab.



05.02.2002 20:32#198
Schattendämon Der Schattendämon kam aus dem Schatten und sofort platzte dem Schürfer fast der Kopf.

"Was ist dein Begehr, oh Sterblicher. Nenne mir deinen Wunsch, auf daß ich dir über seine Erfüllbarkeit Auskunft gebe."

Die Kopfschmerzen ließen nach.



05.02.2002 21:19#199
Superluemmel Der Schürfer schrak hoch. Auf so ein Gedröhne war er nicht vorbereitet gewesen. "Ich wünsche eine Audienz mit dem Magier Don-Esteban. Sagt ihm, eine einsame und körperlose Seele benötigt seine Hilfe."



05.02.2002 22:52#200
Schattendämon Der Dämon verschand. In die Bibliothek. Er hatte dort sowieso noch etwas vor. Und der Don hielt sich dort auch auf.

"Harald und Don-Esteban. Ich habe euch beobachtet. Ihr habt euch schon an der Erschaffung eines magischen Lichtes versucht, oh Neugierige. Dabei brauchtet ihr eure magische Energie auf. Diese Energie kann hauptsächlich durch Übungen und Meditieren vergrößert werden. Sie ist das wichtigste Gut eines sterblichen Magiers. Seid ihr bereit, die letzten Geheimnisse über den Zauber des Lichtwirkens zu erfahren? So hört denn, Schüler und lauscht meinen Worten, die ich euch zu verkünden habe."

Der Schmerz im Hirn ließ kurz nach, doch dann sprach der Dämon weiter.
"Das Wirken eines magischen Lichtes ist eine Sache, die lebenslange Übung von einem Sterblichen erfordert. Nur durch Konzentration auf eure magischen Kräfte könnt ihr eine Lichtkugel beschwören und diese kontrollieren. Vergesst das nie oh ihr irrenden Sterblichen. Je höher eure Konzentration ist, umso länger wird dieses Licht existieren. Nur die erfahrensten aller erfahrenen Magier beherrschen dieses Licht vollkommen und haben die perfekte Kontrolle darüber, so wie Beliar über seine Armeen."

Der Dämon machte eine Pause, die den beiden Zeit gab, über ihre Kopfschmerzen nachzudenken.

"Jetzt, wo ihr den ersten Zauber beherrscht, seid ihr bereit für den nächsten der Sprüche, die ein Schwarzmagier beherrschen sollte. Dieser ist der Spruch Schattenflamme. Dazu konzentriert ihr eure magische Energie, so ihr denn wirklich welche besitzen solltet, in euren Handflächen und laßt daraus einen Pfeil aus dem schwarzen Feuer der Hölle schießen. Dazu braucht ihr außerdem das Wissen um die richtigen Sprüche. Dieses Wissen, oh Staunende, werden euch diese Bücher vermitteln." Er hielt mehrere Bücher in der Hand, die er den beiden von Schmerzen in ihren Hirnen geplagten Magiern übergab. "Bis Ende der Woche habt ihr Zeit, euch dieses Wissen anzueignen, dann werdet ihr geprüft werden."
Er verstummte, doch dann sprach er noch einmal Don-Esteban an. "In der Eingangshalle wartet jemand auf dich, oh Wißbegieriger Jünger Beliars."


05.02.2002 22:59#201
Don-Esteban Don erschien in der Eingangshalle und sah dort einen Schürfer stehen. "Wer immer ihr seid, bitte laßt mich euch morgen helfen, ich bin heut Abend recht erschöpft von meinen magischen Übungen und bedarf dringend der Ruhe. Seid so gut und nehmt Euch eins der Gästezimmer. Ich werde morgen früh nach euch sehen." Damit derschwand er und ging auf sein Zimemr. Der Abendausklang im Hof unterblieb heute leider.



06.02.2002 00:16#202
Harald Harald war gerade auf dem Weg zum Speisesaal um sich von den niederen Dämonen ein Abendmahl bereiten zu lassen, als wieder diese fürchterlichen Kopfschmerzen begannen. Er musste sich setzen. Und plötzlich war wieder die Stimme in seinem Kopf, die er schon einmal bei dem Ritual um Ahram gehört hatte. Die Stimme sagte ihm, das er,Harald, bereit war, um in den ersten Kreis eingeweiht zu werden. Das Schattendämon ihn für würdig hält auch den nächsten Kreis zu erfahren. Weil der Dämon Fähigkeiten in ihm erkannt hat, die ihm zeigten das Harald es wirklich ernst mit der Magie Beliars meinte und dafür lebte.
Die Kopfschmerzen klangen langsam ab und ein unsagbar glückliches Gefühl stieg tief aus dem innersten Haralds in ihm empor.
Er hatte es geschafft. Die Mühen und Studien in der Bibliothek in den letzten Tagen hatten Früchte getragen.



06.02.2002 00:50#203
Harald Harald ging gemächlichen Schrittes in den Speisesaal. Dort lies er sich nieder. Die niederen Dämonen kredenzten ihm ein herrliches Abendmahl und er hatte das Gefühl, das es ihm noch nie so gut geschmeckt hatte wie heute. Fisch, Brot und Kräuter. Dazu gab es einen herrlichen schweren Rotwein. Er labte seinen Magen und seine Seele. Als er satt und zufrieden war, beschloss er noch einen kleinen Gang an die frische Luft.

Der Mond schien, ohne das Wolken seinen hellen Schein unterbrachen. Harald atmete die wunderbar klare Luft ein und ein wohlwollendes herrliches Gefühl der Müdigkeit beschlich ihn. Er beschloss in sein Zimmer zu gehen und sich zur Ruhe zu legen.

Seine Gedanken waren auch bei Don Esteban, dem ja das selbe wie ihm,Harald, wiederfahren war. In einem Gefühl von Wärme und Wolligkeit schlief er ein.


06.02.2002 01:11#204
Krigga Eine lose Seite purzelte aus dem Buch und schwebte auf den Boden nieder. Kriggas müde Augen verfolgten das Blatt, aber seine Hand reagierte blitzschnell und fing es noch ab bevor das Blatt den Boden erreichte, er überflog es schnell und richtete sich sogleich auf. Das war der Text den er suchte, es stand etwas über ein verborgenes Tal darin, ein Fluch der darauf lastete, ein Tal voller Geheimnisse, und...und..mehr auch nicht. Mist, kein Standort des Tales, keine Eigenschaften des Fluches. Krigga packte den Zettel wieder ins BUch hinein und marschierte in die Bibliothek..dort legte er die Bücher auf einem Tisch ab und rief das Wot:
Flüche
aus.
Nachdem ein achtel der Bücher die in dieser Bibliothek waren auf den Boden knallte sank Krigga erschöpft auf einem Stuhl zusammen.
Scheiße
Nach einer Weile begann Krigga die Bücher wieder zu einzuschlichten und kraamte wieder nach dem Zettel auf dem dieser kleine sehr uninformative Text stand und sah ihn sich nochmal an. Kein Hinweis was für ein Fluch. Hmm..aber..da stand etwas davon das der Fluch nur von den Tieren gebrochen werden konnte. Krigga versuchte es nocheinmal.
Tiergeheimnisse
Ein Zettel schwebte zu Boden, aber das eigenartige war..es war der Zettel den er gerade in der Hand hielt, der Wisch auf dem er zwar etwas gefunden hatte aber nicht viel von den nötigen Informationen.
Krigga bückte sich um den Zettel aufzuheben...berührte ihn und zuckte zurück..er war brennheiß. Was passierte denn hier ? Der Zettel verfärbte sich..er wurde immer schwärzer..die Schrift verschwand zunehmend..es glühte an den Rändern und plötzlich begann eine goldene glühende Linie ihren verlauf zu nehmen und langsam bildeten sich Buchstaben, Wörter..Sätze. Krigga begann zu lesen.

Das Geheimnis des verborgenen Tales ist in den Seelen der Tiere versteckt, sie selbst können es leicht finden doch die Menschen müssen schon vieles opfern und lange suchen um es zu entdecken. Du musst nicht nur der Freund der Tiere sein, du musst auch eine reine Seele haben, bisher ward es nur 3 Leuten gewährt dieses Tal zu sehen, versuche es zu finden und du wirst alles Glück auf Erden auf einem Flecken Erde vereint sehen.

Die Schrift wurde immer heller und glühender, fast blendend..Krigga hielt sich die Hand vors Gesicht und starrte zwischen den Fingern hindurch auf das Blatt....da verschwand die Schrift völlig und das verkohlte Stück Papier sank zu Boden. Langsam senkte Krigga seine Hand wieder, das helle Licht war verschwunden. Krigga erhob sich wieder und starrte entsetzt auf das Blatt Papier, was war denn das ? Eine Art Magie ? Ein Trick ? Vielleicht..war das..bloß ei Trick. Krigga drehte sich um und wollte die Bücher einschlichten als sich das verkohlte Stück Papier wieder verfärbte und in einer Stichflamme aufging, der Rauch der überblieb verformte sich und bildete einen Satz.
Du wirst es sehen Krigga

Krigga wich zurück. Ok..kein Trick mehr..das Blatt war weg, es hatte keine Spuren hinterlassen, es war eindeutig Magie. Krigga verschwand schleunigst aus der Bibliothek und ging auf den Balkon von Gestern..er setzte sich auf den Sims und dachte nach.



06.02.2002 08:29#205
meditate meditate hatte seit dem morgen in der bibliothek gesessen und wahllos in den regalen gestöbert. diese bibliothek war ganz erstaunlich. die bücherregale reichten bis hoch an die decke und an manchen stellen waren sogar mehrere regalreihen hintereinander angebracht. die vorderen regale waren dann zum verschieben und dahinter kam man dann an die nächsten reihen.
wenn man die regale verschob, erklangen die seltsamsten töne. meditate probierte etwas herum und da sie im moment die einzige benutzerin war, begann sie die regale in bestimmten intervallen zu verschieben um kleine melodien zu erzeugen. das klang sehr lustig und wirkte wie trommelmelodien auf großen und kleinen trommeln.

wie war das überhaupt, wenn man nach büchern rief, die sich in den hinteren regalen befanden? verschob die bibliothek die regale dann selbst oder kamen die bücher aus den hinteren regalen nicht zum vorschein?

meditate rief einen besonders verbreiteten begriff "magie" und zu ihrem größten entzücken begann die bibliothek mit einem konzert aus "klack-klack" und "wuuusch" wenn die vorderen regale zur seite flitzten um die hinteren frei zu geben.

das sah außerordentlich hübsch aus und hörte sich wundervoll an. nur als der bücherberg auf dem boden immer größer wurde und dimensionen annahm, die meditate nicht verantworten wollte, zog sie sich langsam zurück.

"oje, das gibt bestimmt ärger, wer soll das alles wieder einsortieren?"
meditate flüchtete in die küche und ließ sich erst mal ein frühstück servieren.


06.02.2002 09:07#206
Don-Esteban Don kam nach einer erholsamen Nacht, die ihn von den Kopfschmerzen des letzten Abends befreite, in die Bibliothek und blieb erstmal geschockt auf der Schwelle stehen. "Was um Beliars Willen ist hier passiert?" Dann mußte er doch schmunzeln. "Wieder einer dieser Lehrlingsstreiche. Bestimmt wurde ein Begriff wie 'Beliar' oder 'Magie' als Suchwort ausgesprochen." Ein einziges Buch hatte die "Säuberungsaktion" unbeeindruckt gelassen. Es stand noch einsam in einem der Regale. Der Don ging heran und nahm es aus dem Regal. "Atavarrs Kochbuch für eilige Gelegenheiten. Wenn mal wieder keine Zeit ist."

Don schlug das Buch auf und überflog fasziniert die ersten Abschnitte. Dieser Atavarr mußte ein echter Wirrkopf gewesen sein. Was machte nur dieses Buch hier in der Bibliothek. Schon der erste Abschnitt:
"Wenn man keine Zeit verschwenden will, mit dem aufwendigen Kochen von Mahlzeiten, dann greife man auf meine Erfindung zurück: Trockene Scheibe Brot. Eine trockene Scheibe Brot ist eine köstliche Mahlzeit und macht keinerlei Aufwand. Für verwöhnte Naturen kann man diese scheibe sogar noch etwas dicker schneiden."
Der Don schüttelte den Kopf. Ob dieser Mensch die falsche Magie abbekommen hatte? Er würde bei Gelegenheit nach weiteren Werken von Atavarr suchen.
Er ging weiter in die Bibliothek, tiefer hinein, durch die Regalreihen. Alle waren sie ausgeräumt, doch auf einmal sah er ein dickes Buch, das noch drin stand. Und weiter hinten noch eins und da noch welche. Und ein paar Regalreihen weiter standen noch fast alle Werke in den Regalen, so als ob nichts gewesen wäre. Waren sie nicht magisch? Der Don nahm eines von ihnen aus dem Regal und blätterte darin. Es war ein altes und schweres Werk über die Magie in der 593, Ebene, wo auch immer diese lag. Also ein sehr magisches Werk. Warum war dieses Buch nicht aus dem Regal gefallen. Hatte das Buch die Suchanfrage nicht gehört? Oder besaß es einen eigenen Willen und wollte nicht gerne auf den Boden fallen?
Auf jeden Fall hatten die Dämonen viel zu tun mit dem Wiedereinordnen der Bücher oder nahmen sie dabei Magie zu Hilfe? Egal, das war nicht seine Arbeit. Er hatte bis zum Ende der Woche die Schattenflamme einigermaßen zu beherrschen. Don ging wieder hinaus und schlug den Weg in Richtung des Refektoriums ein, setzte sich, dort angekommen, auf seinen Stuhl und ließ sich ein leichtes Frühstück auftischen. Nachdem er gesättigt war, suchte er meditate und fand sie in der Küche. "Warum ißt du immer in der Küche, setzt dich doch mit zu mir in den Speisesaal. Übrigens hat sich einer der Lehrlinge einen Streich erlaubt. In der Bibliothek. Alle Bücher sind aus den Regalen gefallen. Er wird wohl nach eienm sehr allgemein gehaltenen Stichwort gesucht haben. Naja... fast alle Bücher sind herausgefallen. Um ehrlich zu sein, in den hinteren Teilen der Bibliothek sind fast keine Bücher aus den Regalen gefallen. Ich weiß nicht warum. Es ist seltsam. Ein weiteres Geheimnis der Bibliothek."



06.02.2002 09:24#207
meditate meditate freute sich als sie don sah, aber nach seiner bemerkung über den lehrlingsstreich stocherte sie schnell ein bisschen in ihrem rührei herum.
"so? alle bücher herausgefallen? na irgendwer wird sie schon wieder einräumen. bisher hats ja auch immer von allein geklappt. wenn alle bücher herausgefallen sind, wird man jetzt sowieso nichts finden können, also könnten wir ja mal ein bisschen die anderen räume durchstreifen.

und warum ich hier sitze? im hohen saal der magier ist es immer so einsam. die dämonen bringen etwas zum essen und verschwinden dann. das ist langweilig. da sitze ich lieber hier in der küche und sehe zu. das ist außerordentlich interessant. setz dich mal her.

siehst du, wie sich der eierkuchenteig von allein zusammensetzt? da kommt das mehl durch die luft, die beiden eier stoßen über der schüssel zusammen und entlassen ihren inhalt in das mehl. dann kommen aus dem nichts die verschiedenen gewürze, zerbröseln über der schüssel und plötzlich beginnt sich ein rührbesen von allein zu drehen.

du musst doch zugeben, dass das viel interessanter ist, als alte gemälde anzustarren, selbst wenn die bilder im magiersaal interessant sind.
aber ich werde in dem saal nie das gefühl los, als würde ich beobachtet. ich habe immer den eindruck, dass die damen und herren auf den bildern gern mitessen würden und sie nur schnell weggucken, wenn ich sie ansehe. ich hatte sogar schon mal den eindruck, als würde jemand mitessen."



06.02.2002 09:49#208
Don-Esteban "Soso, die Bilder essen also mit. Dann miss doch den Umfang der Leute auf den Bildern nach, ob sie dicker werden, Denn da sie sich nicht bewegen, muß ja das Essen ganz schön ansetzen." meinte der Don, ohne daß meditate genau rausfand, ob das jetzt im Ernst oder im Scherz gesagt war. Don schaute sich die Zubereitung des Essens an. Es war wirklich so, wie von meditate beschrieben, die Zutaten schwebten heran und vermischten sich selber. Teilweise sogar in der Luft, ohne daß etwas verloren ging. So sparte man sich zum Beispiel das Mehl bei klebrigem Teig, der sonst an den Fingern hängen blieb.

"Sehr interessant. Ob es darüber auch Bücher gibt?" dachte der Don laut nach, während gerade ein Klumpen Butter in eine Kugel aus Mehl und Milch stürzte und einen kleinen Krater hinterließ, der jedoch bald zuwuchs. Der Klumpen begann zu wabern. Er knetete sich selbst. Faszinierend. Jetzt war ihm klar, warum meditate immer in der Küche saß. Aber es war nicht standesgemäß. Der Don seufzte, er würde wohl weiterhin im Refektorium essen. "Was wollen wir heute unternehmen?" fragte er meditate. Er war richtig tatendurstuig an diesem Morgen. Die Bücher über den Schattenflammenzauber mußten warten.



06.02.2002 10:08#209
meditate meditate schob das frühstücksgeschirr von sich.

"wollen wir mal nach dem turm suchen? es ärgert mich, dass ich den zugang dazu noch immer nicht gefunden habe. bevor ich heute früh in die bibliothek gegangen bin, habe ich schon mal gesucht. ich war wieder in der 3. etage und bin von einer seite zur anderen gegangen. also die etage ist wirklich nicht groß, aber eine treppe habe ich nicht gesehn.

das merkwürdige ist, ahram hat mir gesagt, dass er die treppe im 3. stock gesehen hätte und sogar schon auf dem turm war. er wird ja wohl bis drei zählen können. außerdem hab ich auch das zweite stockwerk schon ein paar mal durchsucht. ich finde diese seltsame treppe nicht. als ob sie sich verstecken könnte."

die beiden erhoben sich und gingen in die eingangshalle um in die 3. etage emporzusteigen. nebenbei sah meditate aus den augenwinkeln in die bibliothek. das sah ja wirklich gräßlich aus. hoffentlich würde hier bald mal jemand aufräumen.

meditate schickte ein kleines stoßgebet an beliar und hoffte, dass er auch stumme gebete verstehen könnte. wenn sich bis zum mittag kein dämon erbarmen würde, müsste sie wohl zumindest eine schneise schlagen durch dieses büchergebirge. wie räumten die dämonen so etwas überhaupt auf? und wie behielten sie den überblick? konnten dämonen überhaupt lesen? und wozu?
so viele fragen und keine antworten.



06.02.2002 10:43#210
Don-Esteban Bei dem Satz "...bevor ich heute früh in die bibliothek gegangen bin..." stutzte der Don kurz, ließ sich aber nichts anmerken. Er folgte meditate einfach zur Treppe in der Eingangshalle und schon gingen sie in den dritten Stock hinauf. Dabei dachte er über meditates Worte nach. Meinte Ahram überhaupt den dritten Stock? Vielleicht zählte er ja anders. Erdgeschoß, erster Stock, zweiter Stock, dritter stock? Oder Erdgeschoß, zweiter Stock, dritter Stock? Oder aber, er meinte den dritten Stock des Kellers, also die dritte Kelleretage. Hatte der Keller überhaupt so viele Etagen?

Der Don bemerkte, daß er noch nie im Keller gewesen war, als sie so durch die Gänge des dritten Stockes schlenderten, auf der Suche nach der Treppe zum Turm. Was wohl im Keller zu finden war? Sicher viel altes Gerümpel, kaputte Apparaturen, Vorräte. Vielleicht Geheimgänge? Unterirdische Ritualräume zur Anrufung Beliars? Bei dem Gedanken daran stellten sich seine Nackenhaare auf. Wer weiß, was dort alles praktiziert worden war oder vielleicht noch wurde!
Er beschloß, sich erst in den Keller zu trauen, wenn er eine gewisse Erfahrung mit den Kräften der Magie gesammelt hatte. Er würde sicher noch viele Stunden im Übungsraum der Magier mit dem Wirken von Zaubern verbringen. Später, viel später könnte er vielleicht sogar sein eigenes Laboratorium besitzen, in dem er ständig nach neuen Sprüchen suchte, neuen Möglickeiten, die Welt Beliars zu erforschen,. Waren denn Magier nicht alle Forschende, die die Wahrheit zwischen den Dingen erfahren wollten? Er war es jedenfalls.

Das dritte Stockwerk war wirklich nicht sonderlich groß, das lag wohl daran, daß kaum Türen von den Wänden abgingen. Zumindest heute waren nicht viele Türen zu sehen, nur nackte Wände, an denen in regelmäßigen Abständen die Fackelhalter mit ihren magischen Flammen bfestigt waren

Diese verbreiteten ein dunkles, schattenreiches Licht, das nicht gerade bei der Suche half. Denn vielleicht war der Aufgang zum Turm ja in einer geheimen Wandnische, die man durch einen lockeren Stein öffnete? Oder man mußte einen dieser Fackelhalter nach unten ziehen und der Weg zur Treppe war frei? meditate und der Don suchten und suchten, doch neue Erkenntnisse gewannen sie nicht.


06.02.2002 11:16#211
meditate plötzlich fiel meditate an einer der wände ein kleines pentagramm auf. dass sich in sich drehte.



es sah aus, als könnte man es herausnehmen und weil es so lustig blitzte, dachte meditate, dass sie es sich möglicherweise an eine kette hängen könnte. das wäre sicher ein sehr schöner schmuck für eine zukünftige magierin


06.02.2002 11:43#212
meditate es wirkte so plastisch und funkelnd, meditate konnte nicht widerstehen, obwohl es auf den ersten blick zu erkennen gewesen wäre, dass dieses kleine pentagramm irgendein schalter sein würde.

meditate fasste zu und im selben moment begann der boden leicht zu zittern. erschrocken zog meditate die hand zurück.

"hast du das gesehn? und gespürt? was hab ich denn jetzt angestellt?"


06.02.2002 12:09#213
Don-Esteban Der Boden hörte gar nicht mehr auf, zu wackeln und zu vibrieren, irgendetwas ging hinter der Wand vor sich. Ein dumpfes Schleifen war zu hören, als ob Steine aufeinander gerieben wurden. "Schnell, weg hier." Das Pentagramm funkelte und glitzerte böse, als ob es sagen wollte "Seht ihr, das habt ihr nun davon!" Dann fiel das Pentagramm klirrend auf den Boden. Das Grollen verstummte. Doch, wo eben noch eine glatte Wand gewesen war, befand sich jetzt eine Nische. In Dunkel getaucht, weil durch die entstandene Ecke, der Schatten der Wand lang über den Gang hinwegstrich.

"Wollen wir hineingehen?" dragte Don die sich vorsichtig nähernde meditate. Das Pentagramm lag auf dem Boden. Aus dem Gang, der in der Rückwand der Nische begann, wehte ein Zugwind, kühl und irgendwie nach getrocknetem Moder und Staub riechend. "Aber zuerst brauchen wir Licht." Stolz auf seinen gerade erst neugewonnenen Zauber machte Don Lixcht, indem er eine Lichtkugel über seinem Kopf beschwor. "Jetzt können wir losgehen, wenn du willst."



06.02.2002 12:37#214
meditate schnell bückte sich meditate und steckte das kleine pentagramm in ihren ärmel. eigentlich war sie nicht besonders eitel, aber dieses kleine funkelnde ding hatte ihr zu gut gefallen.

dann betrat sie mit don vorsichtig den gang, allerdings hielt sie sich immer dicht hinter ihm, denn der boden war glitschig und wenn etwas gefährliches kommen würde, dann doch wohl hoffentlich von vorn.

ihre vorsicht zahlte sich schon nach wenigen schritten aus. zuerst ging es einige stufen hinunter und dann war plötzlich ein leises *plopp* zu hören und plötzlich drehten sich die stufen einfach um. die ganze treppe wandelte sich in eine gleichmäßig abschüssige fläche.

zuerst kam don ins staucheln und riß meditate, die sich an seiner robe festgehalten hatte, mit. wie kleine kinder auf einer rutschbahn glitten sie in immer schnellerem tempo die abschüssige bahn hinab. irgendwie hatte man den eindruck, die merkwürdige "rutschbahn" führte wie eine wendeltreppe immer um eine zentrale säule. jedenfalls wurde meditate ziemlich schnell übel und irgendwie war sie froh, dass sie den don nicht losgelassen hatte.
was sie auch immer am ende ihrer rutschparty erwarten würde, den don würde es zuerst treffen



06.02.2002 13:06#215
Don-Esteban Sie glitten den abschüssigen Gang hinunter. Zuerst recht langsam, es war nur dumm, daß sie nicht anhalten konntten, doch später wurde es immer schneller, zum Schluß ging es in rasender Fahrt abwärts. Wusch, waren sie beide um die nächste Biegung geschossen. Die Stufen waren so eingeklappt, daß sie in Kurven eine geneigte Ebenen bildeten, so daß man nicht nach außen an die Wand geschleudert wurde, sondern immer in der Mitte der Bahn blieb. Vorneweg der don hintendrein meditate, so schlitterten sie durch den Gang, imemr tiefer ins Kastell hinunter. Toll, da brauchte man ja in Zukunft nicht die Treppe zu nehmen, wenn es so schnell ging. Bloß, wo würden sie rauskommen? Die Kugel aus magischem Licht kam kaum hinterher, so schnell wurde die Fahrt, eine Fackel wäre bei der rasenden Geschwindigkeit längst verloschen.

Nach einer Weile in blitzschneller Fahrt wurde der Gang immer flacher und die Geschwindigkeit verringerte sich allmählich. Doch sie blieb immer noch schnell genug, um nicht stehen zu bleiben. Auf einmal ein dunkles Loch, ein eiserner Haken an der Wand. Der Don griff instinktiv zu, wurde herumgeschleudert und prallte schmerzhaft gegen die Wand. meditate hinter ihm hatte nun freie Bahn und verschwand mit einem Aufschrei der Überraschung im Dunkel. Don hing an dem Haken und hielt sich krampfhaft fest, über ihm leuchtete noch die Kugel aus magischem Licht.



06.02.2002 13:28#216
meditate meditate schloß vor entsetzen die augen und schlug die hände vors gesicht. sie hatte gerade noch gesehen, dass sie an don vorbeiflog und natürlich auch an seinem wunderbaren lichtzauber, auf jeden fall fiel sie selbst ins dunkle.
der fall dauerte aber nicht lange, denn meditate fiel auf etwas weiches. leider konnte sie nicht erkennen um was es sich handelte, denn hier konnte man wirklich nichts mehr sehen.

meditate blieb erst mal liegen und tastete vorsichtig um sich. sie lag auf etwas, dass weich und etwas nachgiebig war. hatte sich das bewegt? hatte das sich nicht grad bewegt? ein kleines bisschen?

meditate packte das blanke entsetzten und sie krabbelte in eine richtung, welche war natürlich nicht zu erkennen. sicherheitshalber fing sie an, nach ihrem gefährten zu rufen, erst ganz leise und vorsichtig, um das bewegliche unter ihr nicht zu erschrecken, dann immer lauter und verzweifelter.

niemand schien sie zu hören, jedenfalls antwortete niemand.



06.02.2002 14:13#217
Don-Esteban Es konnte auch niemand antworten, denn der einzige, der sie hörte (mal abgesehen von dem Ding, auf dem meditate saß, daß, wenn es überhaupt hören konnte, wohl eher nicht zu Hilfe eilen würde, vielleicht war es ja auch gar nichts lebendes sondern nur ein paar Säcke mit altem Mehl, die jetzt nachgaben. Oder war es dieser ominöse Hüter des Kastells. Das sollte ein alter Drache oder sowas sein, der Don hatte keine Ahnung. Es waren alles nur Gerüchte.)

Naja, jedenfalls konnte Don nicht auf die leisen Rufe meditates hören, weil diese Rufe in seinen Ohren eben immer leiser wurden, was daran lag, daß er schon wieder auf der nächsten Rutschbahn verschwand. Die Wand, gegen die er geschwungen war, hatte nämlich plötzlich nachgegeben. Der Haken, an dem er hing, war auf einmal um ein paar fingerbreit abgesackt und die Wand vor ihm hatte sich mit einem dunklen Grollen erst nach innen verschoben und war dann weggeglitten. Die nächste Rutschbahn lag vor ihm. "Oh nein, nicht schon wieder!" Doch dieser Stoßseufzer blieb leider ein Wunsch.

Der Haken, an dem sich der Don immer noch krampfhaft festhielt, glitt mit einem Klacken herum und kippte dann ganz weg, so daß der Don auf die Rutsche fiel. "Aaaaaaahhh....." Diese Bahn war steil, verdammt steil, sie war viel steiler, als die erste. Wo sollte das alles noch hinführen? Nach ein paar Kurven und Biegungen erfuhr er es. Er landete im dritten Stockwerk, nicht weit von der Treppe entfernt mitten im Gang. "Autsch!" Das Aufkommen auf den Boden war recht schmerzhaft. Hinter ihm schloß sich mir leisem Klicken ein Bild, daß einen Krieger mit gesenktem Haupt und zwei gekreuzten Schwertern darstellte. Es sah irgendwie seltsam aus.

Don rappelte sich auf und machte, daß er die Treppe hinunter kam. Er rannte förmlich in Ahrams Zimmer und fiel fast mit der Tür in den Raum. "meditate... du mußt ihr helfen. Sie ist irgendwo im Bauch des Kastells, wir haben den Gang gesucht und sind runtergerutscht." Moment, er redete wirres Zeug. Don atmete kurz durch und erklärte alles in knappen worten und trannte dabei vor Ahram her. Als sie den dritten Stock erreicht hatten, ging er zu der Nische und zeigte sie ihm. "Vorsicht, am Ende geht es abwärts. Viel Glück."



06.02.2002 14:24#218
Superluemmel Frost hatte wie der Don es ihm empfohlen hatte, sich ein Zimmer geben lassen und hatte seinen Körper dann ruhen lassen. Sein Geist jedoch blieb wach (wie immer in der letzten Zeit), da der Schürfer sonst eventuell die Kontrolle über seinen Körper zurückgewinnen hätte können. Gegen Mittag begab sich Frost aus dem Zimmer um wieder in der Eingangshalle zu warten. Vieleicht hatte er ja heute mehr Glück.



06.02.2002 15:08#219
Don-Esteban Und er hatte Glück, zuerst kam der Don eine der Treppen in die Eingangshalle herabgerast und verschwand in einem Gang, um dann ebenso schnell wieder hinaufzustiefeln, mit dem Dämonenmenschen im Schlepptau. Dann kam er wieder herunter, diesmal etwas langsamer und würdevoller. "Ah, der Schürfer von gestern morgen. Was kann ich für Euch tun. Braucht ihr einen Golem zum Erzzerkleinern in eurer Mine?" meinte er etwas abwesend. Denn in Gedanken war er bei meditate und Ahram.



06.02.2002 15:12#220
Superluemmel Der Schürfer sah dem Don in die Augen. "Einen Golem wohl nicht, ein neuer Körper würde mir schon reichen. Das Totsein schlaucht mit der Zeit. Ich hoffe ihr erinnert euch noch an den Scahtten auf dem Fest im Alten Lager? Ich bin es wieder. Hat euch Ahram von meinem Besuch als Novize berichtet?"


06.02.2002 15:25#221
Don-Esteban "Was denn, als Novize seit Ihr auch schon hier gewesen? Da fehlt nur noch das Amazonenlager. Welcher Körper hat Euch denn am besten gefallen?" Diesen Spaß konnte sich der Don nicht verkneifen. "Ich erinnere mich an Euer Problem. Doch die Lösung kann einige Tage dauern. Ersteinmal muß die Bibliothek wieder aufgeräumt werden. die hat irgendjemand heute überstrapaziert. Danach muß ich nach den passenden Formeln suchen, die euch einen Körper bringen. Wollt ihr einen neuen Körper haben, oder möglichst Euren alten wieder bekommen?" Der Don überlegte. "Wenn Ihr nicht solange, wie ich für die Vorbereitung brauche, in diesem Körper bleiben könnt, müßt ihr solange in die Kugel des Hauches. Natürlich ohne diesen geborgten Körper, versteht sich. Es könnte langweilig da drin werden. Oder aber, Ihr borgt euch bis dahin noch einen neuien Körper. Aber bitte keinen unserer Leute."



06.02.2002 15:34#222
Superluemmel Frost konnte über Dons Witz nicht wirklich lachen.Trotzdem entgegnete er :"Mein eigener. Natürlich wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr einen Weg finden würdet,meinen alten Körper wiederherzustellen.Was war das eigentlcih für eine Kugel von der ihr spracht?Allerdings solltet ihr noch etwas wissen, bevor ihr euch auf die Suche nach einer Formel macht."Frost erzählte dem Don über die seltsamen Erlebnisse,die er in dieser Zwischenwelt erlebt hatte.


06.02.2002 16:27#223
Don-Esteban "Das muß ich mir mal aufschreiben, mit den Erfahrungen in dieser" er sichte nach dem richtigen Wort "...Höhle" er fand keins. "Und diese Kugel des Hauches ist ein Raum, der Kugelförmig ist, dort können körperlose Geister, Seelen, der Lebenshauch von Kreaturen aufbewahrt werden, es ist eine Art Frischhaltekammer für den Hauch des Lebens. Dort könnt Ihr körperlos existieren. Allerdings auch nur begrenzt, die Kammer ist nicht ganz dicht." Der Erbauer war's auch nicht, fügte er in Gedanken hinzu. Er verschwieg Lümmel lieber, daß diese Kasmmer noch niemals ausgetestet worden war und das der Erbauer eher als verrückter Alter galt. Zumindest stand das in ein paar Chroniken, das konnten aber auch alles Abschriften einer Quelle sein, dann war das vielleicht nur ein mißgünstiger Konkurrent, der dieses Gerücjt in die welt gesetzt hatte. Sei's drum, der Don war jedenfalls erpicht darauf, diese Kammer mal auszuprobieren. Wenns sein mußte, auch mit Lümmels Geist. Forscherdrang wischte eventuell vorhandene Skrupel fort. "Andererseits könnt Ihr Euch weiter Körper borgen und ab und zu mal damit ins Kastell kommen und nach dem Stand der Dinge fragen. Ganz wie Ihr wollt."



06.02.2002 16:34#224
Superluemmel "Existieren kann ich auch ohne Körper. Allerdings habe ich dann keine Kontrolle über mein Denken und ab und zu zieht es mich wie ich euch schon erzählte in diese Zwischenwelt oder was auch immer das ist. Ich bevorzuge eine Existenz in einem Körper, da ich als Spektralform langsam wahnsinnig werde. Ich habe Angst die Kontrolle über mich zu verlieren. Solange ich einen Körper habe, kann ich meine Gedanken ordnen."



06.02.2002 16:47#225
Don-Esteban "Oh, Ihr müßtet keine Angst haben, als körperloses Wesen seid ihr in der Kammer sicher, diese Zwischen welt kann Euch dann nichts anhaben. Es ist nur etwas... langweilig. Keine Unterhaltung, nur glatte, kugelförmige Wände. Recht eintönig. Aber sicher." beeilte er sich zu versichern. "Und der Vorteil eines Aufenthaltes in der Kugel wäre der, daß Ihr jederzeit für Ex... für Eure Reintegration bereit stehen würdet." Hoffentlich hatte er den Versprecher nicht ins falsche Ohr bekommen. "Nun, was meint Ihr? Die Forschungen diesbezüglich könnten sich ein, zwei Tage hinziehen. Wollt Ihr hier in der Kugel warten oder erst einmal weiter mit geborgten Körpern über die Runden kommen?"



06.02.2002 16:54#226
Superluemmel "Die Sache hat nur einen Haken : Woher wollt ihr wissen wo ich bin wenn ich diesen Körper verlasse? Sobald ich das tue, bin ich soweit ich weiß absolut unsichtbar; nichts weiter als Luft. Und im Spektralzustand werde ich euch auch nicht antworten können." Frost wußte nicht so ganz was er tun sollte. Wenn er keinen Körper hatte, konnte er sich mit niemanden verständigen. Woher sollten der Don dann Bescheid wissen wo er sich befand?



06.02.2002 17:10#227
Don-Esteban "Nun, das ist ganz einfach. Soweit ich weiß oder die Anleitung richtig gelesen habe, wird der Körper von dem Geist getrennt - nicht umgekehrt. also beide gehen hinein in die Kugel und nur der Körper kommt heraus... irgendwie. Der Geist bleibt in der Kugel, sicher verwahrt, deshalb ist dieser Raum ja kugelförmig." Der Don versuchte, einen selbstsicheren Eindruck zu machen. "Es liegt bei Euch, wie Ihr die Zeit bis zur körperlichen Reintegration verbringt."


06.02.2002 17:14#228
Superluemmel Frost wirkte nicht so ganz zuversichtlich. "Aber es ist ja nicht mein Körper. Könnte es nicht sein, dass der Geist des Schürfers mit getrennt wird? Das will ich auf keinen Fall riskieren."



06.02.2002 17:17#229
Don-Esteban "Öhm, achso, ja, das hab ich nicht bedacht. Da besteht natürlich ein gewisses Risikopotential. Der Geist des Schürfers müßte erst an seinem Körper festgekettet werden, die Forschungen dazu würden auch noch ein paar Tage einnehmen." Langsam sah der don Schwierigkeiten auf sich zukommen. Anfangs sah es so enfach aus und die Fragen dieses Schürfers machten alles immer komplizierter.



06.02.2002 17:28#230
Superluemmel "Dann konzentriert euch lieber auf das Hauptproblem. Sobald dieses aus dem Weg geschafft wurde, erledigt sich der Rest von selbst. Meine Existenz liegt in euren Händen. Es mißfällt mir zwar, das Problem nicht selbst lösen zu können, aber ich vertraue euch. Ich hoffe von meinem ganzen, nicht vorhandenen Herzen, dass ihr einen Weg findet, mich wiederherzustellen."



06.02.2002 17:35#231
Don-Esteban "Gut gut, dann bleibt die Kugel des Hauches diesmal noch unbenutzt." (Und für alle Ewigkeiten, wenn sich nie jemand findet, der sie ausprobiert.) "Kommt in zwei Tagen wieder. Dann werde ich wissen, wie ich Euch helfen kann, hoffe ich." Seine Stimme sollte selbstsicher klingen, war aber einen Tick zu langsam und bedächtig, um dies auch wirklich zu vermitteln.



06.02.2002 17:39#232
Superluemmel Stimmte irgendetwas mit dem Don nicht? Vieleicht erschreckte ihn ja Frosts Anwesenheit als Geistwesen. Obwohl er sowas als ZUXler ja eigentlich gewohnt sein sollte. "Nun, dann werde ich mich mal auf den Weg machen. Ich bin schon wieder zu lange in diesem Körper. Bis bald, Don-Esteban." Mit diesen Worten verließ der Schürfer das Kastell und ging in Richtung Neues Lager.


06.02.2002 17:55#233
Don-Esteban Don ging wieder auf sein Zimmer. In einer Truhe lag sein Bogen. Er hatte lange überlegt. Doch was sollte er als Magier damit? Er würde doch nicht dazu kommen, ihn zu benutzen. Also sollte ihn jemand anders bekommen. Und er wußte auch schon, wer. Jemand, der damit mehr anfangen konnte. Entschlossen nahm er Tränenbringer aus der Truhe und setzte ihn zusammen. Er nahm außerdem daß Futteral heraus, daß ihm Cavalorn damals gemacht hatte, und den Köcher für 5 Dutzend Pfeile. Zum Schluß noch ein Päckchen mit Bogensehnen, geflochten aus den Sehnen der Hinterläufe von Razoren. Mit Wehmut betrachtete er das alles, dachte an die vielen schönen Stunden zurück, die er frei auf Jagd durch die Barriere streifte. Er packte alles ein und warf es sich über die Schulter. Dann verließ er das Kastell in Richtung des neuen Amazonenlagers.



06.02.2002 18:30#234
Ahram Ein schuppiger Körper kletterte vorsichtig die abschüssige Röhrenrutsche hinab. Lange Krallen schlugen sich kraftvoll in den Stein, nutzten die minimalen Rillen zwischen den eingeklappten Treppenstufen, Muskeln wurden gespannt und Ahram zog sich ein Stück weiter hinab. Floureszierende Augen glühten in der Dunkelheit in einem hellen Blau.

Meditate.

Der Name brannte im Kopf des Exmagiers, ließ das große Herz schneller schlagen, fast schon panisch pumpte es dunkles Blut durch die Venen des schwarzen Wesens.
Eine Öffnung in der Wand ließ den Dämonenmensch halten. Die Nasenflügel blähten sich, geistige Fühler streckten sich in alle Richtugen. Ahram ließ den Jäger für sich arbeiten.

Jaaa, die Beute war direkt voraus, vorbei an der Wandnische, weiter die Treppe hinab. Schabend fuhr Horn über Stein, der Schuppenkörper ruckte nach vorne, einer Eidechse gleich glitt er in die Dunkelheit.

Da! Die Rutschbahn endete, eine Art Torbogen wurde sichtbar, zuerst undeutlich, doch dann konnten die blauen Pupillen die Konturen deutlich wahrnehmen. Der Dämonenmensch richtete sich zu einer geduckten Haltung auf, dann spähte er nach unten.

Ahram blickte in eine riesige, kreisrunde Halle, Wände und die nahe Decke waren übersäht mit feinen Runen, was im Kastell der Schwarzmagier nicht ungewöhnlich war. Das wirklich Merkwürdige war der Boden.

Auf den ersten Blick schien er aus glasiertem Stein zu bestehen, war glatt und fugenlos. Doch schon bald waren kleine Zuckungen wahrzunehmen, hier und da pulsierte das Material. Der Exmagier hätte auch ohne jahrelanges Magiestudium erkannt, dass es sich hier um einen Organismus handelte, ein Lebewesen, gewaltig, unübersehbar groß.

Und war auch sie. Ein Zucken ging durch den Körper des Dämonenmenschen, die dicken Beinmuskeln spannten sich. Seine Gefährtin krabbelte über das Wesen, offensichtlich konnte sie nicht sehen was vor ihr lag. Wenn sie es hätte sehen können, wäre sie sicherlich schreiend umgekehrt. Der zuckende Leib der Kreatur pulsierte in leichen Wellen, lenkte die Magierin ohne ihr Wissen auf sein Zentrum zu. Dort wartete ein enormer, kreisrunder Schlund auf die Frau, der Exmagier erkannte lange Reißzähne die im Inneren des Rachens angebracht waren. Ohne weiter zu überlegen katapultierte sich Ahram in die Halle, landete mit einem katzenhaften Satz auf der Kreatur, fing den Fall in einer fließenden Bewegung ab.

Die schuppigen Füße sanken ein Stück in den gewaltigen Körper, Hornklauen zerschnitten die Haut, wurden durch das Gewicht des Dämonenmenschen noch zusätlich in das weiche Fleisch getrieben. Muskelstränge spannten sich, Ahram sprintete voran, die Augen starr auf seine Gefährtin fixiert. Diese hatte den gigantischen Mund fast erreicht. Schneller, er musste schneller sein.
Schreiend stürzte Meditate in den Schlund des Ungeheuers, doch fast augenblicklich packten starke Hände ihre Arme, zogen sie mit einem heftigen Ruck zurück auf die Oberfläche des Wesens.
-Ich...

Weiter kam Ahram nicht, ein donnerndes Gebrüll entstieg dem übergroßen Rachen, der gewaltige Körper erzitterte, das bis eben schwache Pulsieren gewann an Stärke, merkwürdige Beulen begannen sich zu bilden, wurden länger, formten sich zu tentakelartigen Auswüchsen.

Der Exmagier rannte. Die Magierin fest im Arm schoss er über das Monstrum, wich den organischen Peitschen aus, welche immer wieder aus den verschiedensten Richtungen auf ihn zuwirbelten. Eine verzweifelte Rolle rettete ihn vor einem weiteren Tentakel, der Exmagier spürte den Luftzug über sein Gesicht streicheln.

Der Dämonenmensch brüllte überrascht auf, als sich vor ihm plötzlich ein Abgrund auftat. Aber nein, das war kein Abgrund, das war der Rand dieser Bestie!
Ein peinigender Schmerz exploderte in Ahrams Rücken, der schuppige Körper wurde nach vorn geworfen, flog durch die Luft, drehte sich dabei ein wenig und durchbrach schließlich krachend die Steinwand.

Hart landete der Exmagier auf dem Felsboden, Meditate entglitt seinen Armen, hilflos rollte er ein Stück durch den angrenzenden Raum, kam schließlich zum Stillstand. Stöhnend hob er den Kopf, blickte sich um.

Das was Ahram für eine Wand gehalten hatte, war in Wirklichkeit ein großes Portal mit dicken hölzernden Flügeln gewesen, welche nun schief und zersplittert in den Angeln hingen. Ein allgegenwärtiges, grünliches Licht erfüllte den Raum, bildete feine Schlieren.

Ein dröhnender Schmerzenslaut ließ die Trommelfelle des Dämonenmenschen erzittern. Das Monstrum hatte versucht seine Tentakel in den Raum zu stecken, doch sobald die Auswüchse mit dem grünen Nebel in Berührung kamen zischte und dampte es, und die organischen Greifarme zuckten zurück. Das Wesen war ausgeschlossen.

Schwankend kam der Exmagier auf die Beine, seine Wirbelsäule schmerzte als wäre sie an fünfzehn Stellen gleichzeitig gebrochen. Mit zittrigen Schritten trat er an die Person heran, für die er diese Strapazen auf sich genommen hatte. Mit einem erleichterten Seufzer ließ er sich neben die Magierin sinken, hob ihren Oberkörper behutsam an, seine blauen Augen schauten sie mit einem besorgten Ausdruck an.
-Meditate?...



06.02.2002 20:05#235
Krigga Die Sonne ging langsam unter. Die Schatten zeichneten die Landschaft rund um das Kastell und das Land wurde von der Finsterniss nach und nach verschluckt. Die perfekte umgebung für die Magier des Beliar, die sich der Finsterniss bedienten um immer mächtiger zu werden. Doch einem war die Finsterniss nicht sehr nützlich, einem der sich im Kastell aufhielt aber nicht dazugehörte, einem Aussenseiter der hier nur war um Informationen zu sammeln, doch wo war dieser eine ?
Die Sonne streichelte noch ein bisschen die Gemäuer des Kastells, ein paar erreichten noch einen großen Balkon der etwas hervorstand. Eine einzelne Statue verzierte den Sims, sie war in einer kauernden Position und war starr wie ein Felsblock. Die letzten Sonnenstrahlen verschwanden hinter den Bergen und die Statue war nun völlig in die Dunkelheit eingetaucht. Still und starr verharrte sie dort schon lange..aber.da bewegte sich die Hand, sie ballte sich zu einer Faust und langsam erhob sich die bis jetzt geglaubte Statue. DIe Statue war lebendig geworden und trug eine Rüstung ? Nein das konnte nicht sein, aber wenn man genau hinsah erkannte man ihn.

Es war Krigga

Krigga beugte sein Kreuz durch und kam mit seinen Handflächen an der Kante des breiten Simms auf, er stieß sich mit seinen Füßen ab und schnell kam er am Boden auf, so leise und so scnell wie eine Raubkatze. Er drehte sich am Absatz um und verließ den Balkon. Den gang entlang marschierend blickte er aus den Fenstern, er wusste das sein Kräha draußen schon wartete um aufzubrechen. Krigga betrat sein Zimmer..fast leer, nur sein Gepäck, er kraamt darin und fing einen schwarzen Umhang heraus. Er hatte ihn einmal im alten Lager entdeckt und ihn nach langer Zeit einmal fertigstellen können. Krigga legte ihn an und nahm auch ein schwarzes Tuch aus dem Rucksack..langsam wickelte er sich einen Turban und schnürte dann den Rucksack zu.
Langsam marschierte er im Gang in Richtung Ausgang, er wusste nun was er zu tun hatte, es lag nun an ihm das er das komplette vertrauen der Tiere erlangte und ihnen folgen konnte, dann erst würde er wieder Ruhe finden. Das schwere Tor wurde von einem Dämonen geöffnet und Krigga marschierte hindurch. Langsam ohne irgendeine Hektik wanderte er weiter bis er stehen blieb und ein paar mal tieef einatmete. Es war nun Zeit....wie ein Blitz zischte Krigga den Abhang hinab..seine Krähe begleitete ihn und seine Füße waren so schnell wie früher, der Umhang tanzte nach den Taktvorgaben des Windes und schon ging es hinein in den Wald..Kriggas Zuhause, sein Gebiet...sein Spielraum.



06.02.2002 22:43#236
meditate meditate lächelte ihren retter an

"hast du es wieder mal geschafft? was war das für ein untier? ich habe es erst erkennen können, als du eingegriffen hast. da war plötzlich ein schwaches licht da. das wesen war ja riesig.

meinst du, dass das ganze kastell auf ihm steht? womöglich ist auch dieses untier die ursache für das verschwinden so vieler magier? wir sollten die stelle, an der wir in diesen gang geraten sind sorgfältig kennzeichnen. und wenn uns irgendwer böses will, dann führen wir ihn hierher und werden ihn in den gang schicken.

außerdem kann man dieses untier sicher auch als müllschlucker benutzen. ich kann mir nicht vorstellen, dass das wählerisch ist."

meditate zeigte ahram dann das wunderschön leuchtende rote pentagramm und ging mit ihm wieder hinunter nach don sehen. irgendwoher hatte sie seine stimme gehört und wusste daher, dass auch er heil aus der sache herausgekommen war.
unten war allerdings niemand zu sehn und so gingen die beiden auf ihre zimmer und meditate vertiefte sich wieder in ihr buch vor dem friedlich flackernden kamin, der ihr nun keine albräume mehr bescherte.



07.02.2002 12:43#237
Harald Harald hatte vorzüglich geschlafen. Er machte schnell seine Morgentoilette und ging dann in den Speisesaal. Dort ließ er sich ein Frühstück servieren. Das aß er ganz gemütlich und begab sich dann in die Bibliothek. Natürlich nahm er seinen geliebten Kräutertee mit.

Heute im Laufe des Tages wollte er sich mal ein wenig im Kastell umsehen, hatte er doch schon die merkwürdigsten Dinge gehört. Von dem Turm ohne Treppen und solche mystischen Sachen.

Jetzt aber nahm er sich erst mal das Buch „Schattenflamme“ und begann darin zu lesen. Das Ende der Woche nahte und dann wollte Schattendämon ja auch wieder hier sein



07.02.2002 16:22#238
Harald Harald hatte genug gelesen. Er befahl das Buch an seinen Ort zurück. Dann ging er in den Speisesaal, lies sich ein Lunchpaket und etwas zu trinken geben , für den Fall das er sich verirren würde. Dann machte er sich auf den Weg um sich im Kastell umzusehen.

Nach einer Weile sah er eine Tür die sich ohne weiteres öffnen lies. Hinter der Tür brannten ein paar Fackeln und eine Treppe führte hinab. Langsam stieg er hinunter. Oh ja, er wollte vorsichtig sein, hatte er doch erfahren, das so manche Treppe sich plötzlich in eine gefährliche Rutschbahn verwandelte.
Je tiefer er hinabging, desto dunkler wurde es. Den Schein der Fackeln konnte er nur noch in der Ferne sehen. Harald sprach einen Lichtzauber und augenblicklich schwebte eine hell leuchtende Kugel über seinem Kopf. So war wieder für gute Sichtverhältnisse gesorgt. Immer tiefer stieg er hinab und dabei hatte er das Gefühl als wenn 1000 Augen ihn beobachteten.

Nach endloser Treppensteigerei war er an deren Fuße angekommen. Ein langer Gang führte nur in eine Richtung weiter und endete in einem Rondell ,ohne das hier weitere Türen zu sehen waren. Dafür waren aber skuriele Zeichnungen an den Wänden, die, betrachtete man sie näher sehr furchteinflößend waren. Was nun dachte er, hier scheint es nicht weiterzugehen. Er ging näher an die Wand heran und lief langsam einmal in die Runde.

Plötzlich blieb er stehen. Eine Zeichnung bildete ein Wesen ab, das wegen seiner leuchtenden Augen(sie leuchteten wirklich) und einem weit aufgerissenem Mund besonders scheußlich aussah. Harald ging näher und er hatte wieder das Gefühl als bohrten sich die Augen dieses Wesen und seine eigenen. Als wenn es ein Zwang war, hoben sich Haralds Hände und glitten über die Wandzeichnung. Gerade als seine Hände über den geöffneten Mund glitten, wurde er von einem ganz starken Sog ergriffen, der ihn anhob und in den geöffneten Mund der Wandzeichnung zog.


07.02.2002 17:56#239
Harald Harald war zumute als würde er von einem Wirbelsturm ergriffen, sein Körper drehte sich, er überschlug sich aber er stieß nirgendwo an. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Doch schließlich endete der Sog und Harald schlug ziemlich unsanft auf hartem Untergrund auf. Etwas benommen blieb er erst mal liegen. Dann aber spürte er, dass zumindest alle seine Knochen heil geblieben waren.
Er schaute sich erst einmal um. Er befand sich in einem länglichen Saal von etwa 50m Länge und ca.25m breite. Links und rechts waren Bankreihen, die sich bis ganz hinten durchzogen.
In der Mitte befand sich ein Gang. An den Wänden waren wieder diese skurrilen Wandzeichnungen die er schon auf der anderen Seite des Mundes gesehen hatte. Von der Decke herab hingen riesige Kronleuchter mit dicken Kerzen, die aber allesamt erloschen waren. Hatten die Priester Beliars vor langer Zeit hier ihre Messen abgehalten?

Harald lief den Gang weiter, da er meinte am anderen Ende eine Art Altar zu sehen. Außer einem Buch war aber nichts auf diesem Altar zu sehen. Er wollte nach dem Buch greifen aber in dem selben Augenblick leuchtete der Altar und wurde durchsichtig. Harald konnte hineinsehen und dort lag ein Stab. Bei Beliar, was für ein Stab hörte Harald sich sagen. Er war etwa so lang wie Harald groß war, lief nach oben kegelförmig auseinander und endete mit einer dreizackigen Krone. Harald wollte ihn an sich nehmen, aber seine Hände fanden einfach keinen Weg. Harald trat zurück und augenblicklich nahm der Altar wieder seine ursprüngliche Form an. Zurück blieb das Buch, das er jetzt an sich nehmen konnte.



07.02.2002 20:28#240
meditate meditate hatte wieder einmal in der küche gegessen und mit vergnügen bei der essenzubereitung zugeschaut.

das kastell hatte so eine wunderbare große küche. die herde standen in der mitte und immer tanzte ein lustiges feuer in ihnen. auf dem kochstellen standen dicke schwarze töpfe mit geheimnisvoll blubbernden flüssigkeiten, die sowohl suppen als auch soßen, aber auch magische tränke sein konnten. über dem herd hing von der decke das immer blankgeputzte messing- und kupfergeschirr, die langen messer blitzten im fackellicht - immer scharf geschliffen, die kellen reckten ihr bäuche den herden entgegen - immer blank poliert.

meditate hielt sich sehr gern in der küche auf und sah den geistern und dämonen bei der zubereitung der speisen zu.

wirklich kochen konnte man das in den seltensten fällen nennen, denn irgendetwas pustete meistens in die fertig angerührten gerichte. diese blähten sich dann auf, stiegen, dehnten und reckten sich, färbten sich in den leckersten farben, die krusten platzten auf und schon war die speise fertig. und das nicht wie von geisterhand sondern tatsächlich von geisterhand.

das sah toll aus, und es sah kinderleicht aus.

meditate fühlte das unstillbare verlangen, bei dieser zauberhaften kocherei einfach mal dabei zu sein, aber immer, wenn sie sich an einen topf stellte um mitzumachen, verlegten die dämonen ihre kocherei an eine andere stelle der küche.

meditate gefiel das gar nicht. wie konnte sie diese sturen dämonen nur austricksen?

als nun plötzlich ein ei nach dem anderen in richtung herd flog, stellte sich meditate einfach mal in den weg. das ei versuchte zwar noch den bogen um sie herum zu kriegen, aber meditate war auf der hut. ein ausfallschritt und sie hatte das ei. die nächsten waren nicht so einfach zu bekommen, sie zogen den bogen in der höhe außerhalb der reichweite von meditates armen. aber auch dieses problem ließ sich lösen, in der küche standen etliche hocker.
meditate stieg auf einen hocker und fing wiederum die nächsten beiden eier weg. sie grinste frohlockend und boshaft. nun sollten die dämonen mal versuchen, sie von der kochprozedur abzuhalten.

sie ging an die offensichtlich zum rühren vorgesehene schüssel und sah erst einmal zu, wie die eier aneinander klackten, das eiklar in die schüssel floss und das eigelb daneben in eine andere.

das war doch kinderleicht. meditate nahm ebenfalls zwei eier und stieß diese über der schüssel zusammen. leider war das unheil auch von den flinken dämonen und geistern nicht aufzuhalten. die beiden eier zersplitterten in tausend stücke und ein regen von eierschalen, dotter und eiweiß ergoss sich in das vordem so saubere eiklar.

plötzlich war ein heulen und jaulen in der küche zu hören. offensichtlich hatte meditate mit ihren mitmachversuchen einen ehrgeizigen kochdämon zur verzweiflung getrieben. sie fühlte sich gepackt und mit unerbittlicher gewalt in richtung tür geschoben. so viel sie auch strampelte und versuchte zu entwischen, irgendein unsichtbarer geist schleifte sie aus der küche.

meditate packte die blanke wut. ein ei hatte sie ja noch in der hand. mit einem kräftigen schwung presste sie es dem geist in das gesicht oder was immer sich an der stelle befand, bei der der mensch sein gesicht trägt. das ei modellierte so etwas wie einen krokodilskopf, von dem die gelbe klebrige pampe herunterlief und auf den boden tropfte.

trotzdem, es nutzte nichts. meditate fand sich vor der tür wieder und das erste mal seit sie hier im kastell war, wurde ihr die tür zur küche deutlich vernehmbar vor der nase zugeschlagen.



07.02.2002 22:27#241
Don-Esteban Das Tor schwang auf und in der Eingangshalle stand der Don. Er war zurück von seiner kurzen Reise ins Lager der Amazonen. Und das Bündel mit seinem Bogen fehlte. Er hatte ihn tatsächlich verschenkt. Irgenwie fühlte er sich, als er in seiner Robe, ohne jede sichtbare Waffe in der Halle stand, wie ein richtiger Magier. Wie zur Bestätigung ließ er eine kleine Kugel aus magischen Licht entstehen und steuerte sie über seinen Kopf, wo sie in einem kleinen Regen aus kalten Funken zerplatzte. "So!"

Etwas grimmig ging er in die Bibliothek und widmete sich den Büchern über die Verhaftung der Materie am Geist und über Transformierung von Seelen. Das Problem von Lümmel war doch recht komplex. Doch seine Gedanken schweiften immer wieder ab. War es richtig gewesen, seinen Bogen zu verschenken. Immerhin war das nicht irgendein Bogen. Es war Tränenbringer. Die Amazone würde schon das Beste daraus machen. Jedenfalls konnte sie ihn besser gebrauchen, als er selber. Er würde nie wieder auf die Jagd gehen, durchs Unterholz streifen und auf die Beute lauern. Das war vorbei, entgültig.

Also die Wiederherstellung eines Körpers um einen Geist herum. Das war das Thema. Dazu mußte der Geist selber vollkommen ruhig sein. Das war das erste Problem. Lümmel der Schürfer hatte ihm ja erzählt, daß er ohne Körper sofort in dieser Zwischenwelt war. Dann das nächste Problem. Wo sollte er den Körper von Lümmel hernehmen? Der Körper war entgültig hinüber. Es müßte also ein Ersatzkörper geschaffen werden. Moment, das könnte die Lösung sein. Einen neuen Körper schaffen. Das Problem, daß erschaffene Körper seelenlos waren, war hier ja ein Vorteil. Die Seele, der Geist war ja da. Und das beste: Superlümmel konnte gleich seine Wünsche nennen, wie er denn gerne aussehen wolle. Zum Schluß müßte nur noch die Seele in den Körper integriert werden. Integratio permutabatur formae sagte der Magier von Welt dazu. Der don klappte das Buch zu und beschloß, meditate zu suchen



07.02.2002 22:48#242
meditate meditate hatte die ganze zeit in der nähe der eingangshalle herumgelungert, weil sie unbedingt don abpassen wollte. die sache mit der küche ließ ihr doch keine ruhe. konnte ein dämon sie einfach vor die tür setzen?

immer wieder hatte sie an der türklinke angefasst und immer wieder war ihr aus dem türblatt ein schrecklicher krokodilähnlicher dämon entgegengekommen, der versuchte nach ihrer hand zu schnappen.

meditate war total empört. bisher waren die dämonen im kastell immer hilfreich, distanziert und souverän gewesen. dieses gräßliche küchenmonster verhielt sich aber ganz ungewohnt.

wenn sie die hand nicht schnell weggezogen hätte, dann hätte es womöglich sogar zugebissen.

das musste sie unbedingt zum einen don erzählen, damit er ihr notfalls helfen könnte (immerhin hatte er mehr erfahrung mit dem kastell) und zum anderen würde sie bei nächster gelegenheit den schattendämon in dieser sache befragen.
immer wieder sah sie in die bibliothek und als sie den don endlich darin entdeckte, lief sie völlig empört zu ihm und ließ sich in einen sessel ihm gegenüber fallen.

"ich muss dir was erzählen...."



07.02.2002 23:12#243
Don-Esteban Die Suche war ja kurz gewesen. Denn kaum hatte Don beschlossen, meditate zu suchen, stand sie auch schon vor ihm. "Das muß Zauberei sein." meinte er. "Gerade wollte ich dich suchen gehen. Was gibt es denn?"

meditate erzählte ihm von ihren Erlebnissen in der Küche. Der Don konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen. Aber er unterdrückte es und hörte weiterhin zu. "Soweit ich weiß, sind die Dämonen, was ihre Arbeit angeht, recht eigen, sie lassen sich nicht da reinpfuschen. Mit den Küchendämonen hab ich noch keine Erfahrungen gemacht, da ich immer im Refektorium esse. Doch ich denke, du solltest in den nächsten Tagen lieber nicht der Küche zu nahe kommen."


07.02.2002 23:55#244
meditate "na toll, das war genau die antwort, die ich haben wollte. ich lass mich doch nicht von ein paar dämonen aus der küche vertreiben. und dieses giftige krokodil werde ich mir mal vorknöpfen.

obwohl - denkst du, das vieh könnte mich vergiften? weil es sich über mich geärgert hat? ich glaube, ich brauche sofort einen vorkoster. wo ist eigentlich harald geblieben? können wir den nicht auch immer zum frühstück bitten?"
meditate bemerkte plötzlich, dass die ganzen bücherberge wieder ordentlich im regal standen. die aufräum-dämonen waren wohl noch ihre freunde.
"sag mal, du hattest doch gesagt, bei dem chaos, das es heir gestern in der bibliothek gab, wären etliche bücher im regal stehen geblieben. findest du die wieder? oder soll ich noch mal "magie " aussprechen?"

meditate freute sich schon auf das hin- und hersausen der bücherregale. aber dann fiel ihr ein, wie der don gestern von den lehrlingen gesprochen hatte. das war nicht so freundlich.

aber schließlich war das kein wunder. eigentlich war der alltag für sie hier im kastell ziemlich langweilig. immer nur lesen und keine möglichkeit irgend etwas zu beeinflussen. spannend waren hier eigentlich nur die räume und das gebäude selbst.

in der letzten nacht war sie bei einer nächtlichen wanderung auf ein merkwürdiges geheimnis gestoßen. jemand, den sie noch nie hier gesehen hatte, war durch die gänge geschlichen und hatte zu etlichen räumen türen geöffnet, hatte hineingesehen und war dann weiter gegangen.

sie war dem fremden vorsichtig bis in den dritten stock gefolgt und hatte sich ihm schon erheblich genähert, als der gang sich plötzlich zu einer spirale zusammenbog und offensichtlich einen knoten schlug. jedenfalls war der fremde weg und meditate war froh, das treppenhaus nach längerem suchen wieder zu finden.

das erzählte sie dem don aber lieber nicht, nachher würde er sie noch für verrückt halten. und vielleicht hatte sie die ganze sache ja auch nur geträumt.


08.02.2002 00:21#245
Don-Esteban Bei dem Satz "oder soll ich noch mal "magie" aussprechen?" hob der Don die linke Augenbraue. Das war doch wohl nicht ihr Ernst? "Warst du das etwa? Oh, dieses Chaos! Wenn das die Dämonen rausbekommen, dann darfst du weder in die Küche, noch in die Bibliothek. Und meine Bücher finde ich schon." ängstlich schaute er auf den Mund von meditate, nicht daß sie jetzt anfing, wieder alle Bücher aus den Regalen zu holen, aber sie hatte wohl nichts dergleichen vor.
"Auch, wenn die Dämonen der Küche nicht gut auf dich zu sprechen sind, so werden sie dich nicht vergiften, denn sie haben bei Beliar, ihrem Herrn und Meister geschworen, den Dienern Beliars, den Dämonenbeschwörern zur Seite zu stehen. Und diesen Schwur werden sie auch halten. Da habe ich keine Bedenken." Der Don war sich wirklich sicher. Noch nie hatte einer der Dämonen diesen Schwur gebrochen. "Und einen Vorkoster braucht man deswegen auch nicht. Und Harald schon gar nicht. Der wird sicher in einer stillen Ecke den Geheimnissen des Zaubers Schattenflamme nachgehen. Das sollte ich auch machen, ich glaube, ich werde es nicht schaffen, diesen Zauber bis zum Wochenende zu lernen."


08.02.2002 00:44#246
meditate "oje, dann werd ich dich mal lieber nicht von deinen studien abhalten. ich werd noch ein bisschen spazieren gehn und mich dann in mein zimmer zurückziehen."
meditate erhob sich und verließ die bibliothek, nicht ohne dem übermüdeten magielehrling noch einen becher anregenden tees herbeigewünscht zu haben. und die küche lieferte in diesem fall prompt. also konnte der küchendämon wohl wirklich nicht über seinen schatten springen.

meditate ging noch einmal auf den hof um sich umzusehen. sie trat an den abgrund, der den hof von der vierten seite einschloss und sah in die tiefe, in die kaskade kleiner seen und wasserfälle, die sich bis zum fuß des felsens, den das kastell krönte, hinzogen.

da heute der wind günstig stand, wehte das rauschen des wassers hinauf und auch die luft brachte aus dem tal eine ahnung von klarem wasser mit.
der abend war friedlich und still. sogar erste nachtvögel waren hin und wieder zu hören. es schien, als würde sich der winter in die berge zurückziehen.
meditate fröstelte plötzlich und sie ging schnell zurück ins haus. in ihrem zimmer verbreitete der kamin bereits wohlige wärme und sie zog sich schnell aus, löschte die lichter und legte sich zu bett. im selben moment erloschen auch die flammen im kamin. draußen vor dem fester sah ein halber mond zu ihr herein und da meditate bald die augen zufielen, konnte sie nicht mehr sehn, dass sich ihre tür leise öffnete.

im schein des bleichen mondes war ein gesicht zu erkennen. nur eine sekunde und schon wurde die tür leise wieder zugezogen.



08.02.2002 01:04#247
Don-Esteban Da ihn meditate schon wieder verließ (sie war heute ganz schön hibbelig gewesen, nach allem, was er so hörte), machte er sich dnan doch noch daran, etwas über den Zauber Schattenflamme zu lesen. Er sprach das Wort laut aus und hier und da fielen einige Werke aus den Regalen, plumpsten auf den Boden und mußten nur noch eingesammelt werden. Nachdem der Don mit sem Arm voller Bücher wieder an einen tisch zurückgekehrt war, setzte er sich und blätterte einige der werke durch. Ein ganz besonders schönes fiel ihm ins Auge. Es war mit prachtvollen Inkunabeln verziert, mit goldenen und purpurnen Ormanenten und fantasievollen Bildern.
Dieses Buch nahm er unter den einen Arm, den Becher Tee in die andere Hand, dann ging er in den Innenhof, setzte sich unter die Esche, beschwor einen Lichtzauber und las im sanften Wind der Nacht das Buch.



08.02.2002 09:53#248
meditate meditate wollte wie gewohnt in der küche ihr frühstück zu sich nehmen und wollte die tür gerade mit gewohntem schwung öffnen, als sie auch schon mit ihrem ganzen frischen morgenschwung dagegen prallte. entgegen aller erfahrung hatte sich die tür nämlich nicht geöffnet.

meditate hatte den streit mit dem küchendämonen schon längst vergessen, umso verdutzter betrachtete sie die geschlossene tür.

"ach komm! lass mich rein! ich werd auch ganz brav sein. im refektorium ist das doch stinklangweilig! da ist doch niemand, den ich bei seiner zauberhaften arbeit bewundern kann! ich bin doch gestern nur auf die idee mit dem mitkochen gekommen, weil ich so große hochachtung vor eurer leistung habe und durch handanlegen diese hochachtung beweisen wollte."

meditate begann listig ihrer stimme einen lieblichen klang zu verleihen. eigentlich sollten sogar dämonen für schmeicheleien ein offenes ohr haben. sie wollte unbedingt in die küche. wenn es ihr jetzt nicht gelang, hieße das, dass die dämonen die eigentlichen herrscher des kastells waren und das wollte meditate eigentlich nicht so einfach hinnehmen.

"he du geschicktes küchenmonster, was ist denn schon passiert! ich habe drei eier zerstört. na und? mit ein ganz klein wenig hokuspokus hast du den schaden doch schnell beseitigt. lass mich doch rein! es macht sicher nur halb so viel spaß, wenn du keinen bewunderer deiner arbeit hast. und mir schmeckt das essen nur halb so gut, wenn ich nicht gesehen habe, mit welcher hohen kunstfertigkeit du es bereitet hast."

voller freude konnte meditate entdecken, dass das krokodilköpfige küchenmoster, das sie die ganze zeit aus dem türblatt heraus angestarrt hatte, sich ein wenig zurückzog und den ganz finsteren gesichtsausdruck verlor. meditate musste noch schnell ein bisschen nachlegen.

"vor allem die flambierten pfirsische gestern zum abendbrot waren ein gedicht und erst die köstlichen leipziger räbchen! noch nie in meinem leben hab ich solche köstlichkeiten genossen. das muss doch außerordentlich kompliziert gewesen sein. gern hätte ich deinen geschickten händen dabei zugesehn."
auf dem gesicht des küchenmosters war ein leichter anflug von stolz und freude nicht zu übersehen. jetzt sollte die festung fallen.

"gib dir einen ruck, lass mich ein und ich verrate dir auch noch ein paar rezepte aus meiner erinnerung. vielleicht kannst du ja das eine oder andere verwerten, obwohl die dinge, die ich gelernt habe, mit den deinen wohl nicht zu vergleichen sind. du gestaltest die königsküche, meine rezepte entstammen wohl eher dem schlichten tagelöhnerhaushalt"

und siehe da! meditate hatte gewonnen! das küchenmonster war im türblatt nicht mehr zu erkennen und als sie gegen die tür stieß, gab diese nach.
mit mühsam verborgenem triumpf in den augen setzte sich meditate auf ihren alten platz am tisch in der küchenecke und nach kurzer zeit stand ihr erster duftender tee vor ihr.

so war das also mit den dämonen! selbst die wollten ihre streicheleinheiten. meditate würde sich das gut merken.



08.02.2002 12:31#249
Harald Harald setzte sich auf eine der Bänke und schlug das Buch auf. Doch was war das, hier waren nur lauter Hyroglyphen zu erkennen, mit denen Harald überhaupt nichts anfangen konnte. Was jetzt? Irgendwo hier im Saal musste die Antwort zu finden sein um an den Stab zu gelangen, das spürte er. Er dachte nach. Am besten wäre es, wenn er diesen Raum jetzt einmal ganz gründlich untersuchen würde. Er ging noch einmal zu dem Altar zurück, aber der veränderte sich nicht noch mal. Harald schaute sich die Oberfläche an und plötzlich bemerkte er links und rechts auf dem Altar zwei kreisrunde Vertiefungen. Die waren doch vorhin noch nicht da sagte er sich. Diese Rundungen sahen aus, als ob dort etwas hineinplatziert werden musste. Aber was sollte das sein.

Harald durchsuchte den Raum aber nichts er fand keinen Hinweis. Er ging noch einmal hinter den Altar und ließ seine Hände über die Wand gleiten, aber auch hier das selbe Ergebnis, nichts. Doch halt, die Steinplatte dort links ganz in der Ecke, schien die nicht eine Spur heller zu sein als ihre angrenzenden? Harald lief zu der Platte. Richtig, die Platte hatte eine etwas andere Farbe als die anderen. Er stellte sich auf die Platte und plötzlich war in der Wand vor ihm eine kleine Nische. Harald griff hinein und seine Hand brachte eine Urne zum Vorschein.
Er ging zurück zum Altar und stellte die Urne in die linke Vertiefung. Sie passte haargenau hinein. Sein Herz klopfte vor Aufregung und Freude, es musste noch eine zweite Urne geben.
Jetzt wandte er sich nach rechts und siehe da, auch hier war eine etwas hellere Bodenplatte die er sofort betrat. Wieder öffnete sich eine Nische in der Wand und wieder beinhaltete diese eine Urne. Harald stellte auch diese Urne in die andere Vertiefung des Altar aber nichts geschah. Das Buch fiel ihm ein und rasch hatte er es geholt und legte es auf den Altar.

Im selben Augenblick erhellten die riesigen Kronleuchter die von der Decke herabhingen den ganzen Saal und wundervoll anzuhörende Klänge hallten durch den Raum. Harald schlug mit etwas zitternden Händen das Buch auf und zu seiner großen Freude konnte er es jetzt lesen. Er las etwas von dem Besitzer, einem Priester Beliars, der aber schon vor langer Zeit verstorben war. Weiter las er, das der Stab nur von einem Magier Beliars getragen werden konnte und diesem dienen würde. Er las das magische Fähigkeiten auf den Stab übertragen werden konnten und dann kam der Satz, welcher sein Herz wieder höher schlagen ließ. Der Magier, welcher das Rätsel gelöst und die Reliquien gefunden hat, spreche jetzt die Worte. Und Harald sprach sie:

„ Im Namen Beliars dem Gott der Dunkelheit befehle ich den Stab in meine Hände. Ort Por Ylem“.

Ein Blitz zuckte auf den Altar nieder und Harald hielt den Stab in seinen Händen.



08.02.2002 16:04#250
Harald Harald wog den Stab in seinen Händen. Er betrachtete ihn von allen Seiten. Es war ein wunderschönes Stück aus starkem Holz und erzummantelt. In die Krone war eine faustgroße Kugel aus Erz eingearbeitet. In der Mitte war eine Gravur zu lesen, Ort Mani Hur ,nun er wollte in der Bibliothek des Kastells nachsehen, oder vielleicht wusste Don Esteban ja auch damit was anzufangen. Was der und Meditate wohl sagen würden wenn sie diesen herrlichen Stab sahen.
Bei diesen Gedanken dachte Harald, dass es langsam Zeit wurde sich wieder auf den Rückweg zu begeben. Wie lange war er eigentlich schon hier? Er sah noch einmal auf den Altar nieder, dann drehte er sich um und ging zurück zum angsteinflössendem Bild. Als er wieder die Hand ausstreckte um den Mund des Bildes zu berühren, tat sich die Wand vor ihm auf und er konnte so hindurch gehen.

Eilig verließ er das Rondell und hastete die Treppe wieder hinauf. Dann trat er ins freie und war wieder im Innenhof des Kastells angelangt. Wie gut diese frische Luft doch tat. Langsam schlenderte er in Richtung Speisesaal, denn er wollte jetzt seinen geliebten Kräutertee trinken und einen kleinen Imbiss zu sich nehmen. Dort angekommen lehnte er seinen Stab an die Wand, setzte sich und ließ sich von einem Dämonen beköstigen.



08.02.2002 16:19#251
Ahram Blaue Augen starrten aus der Dämmerung des langen Korridors in die Helligkeit der Kolonie. Aufmerksam schweiften sie über die Landschaften, hafteten sich an vorbeiwandernde Gestalten, an Tiere und Menschen. Schwarze Finger zuckten im Halbdunkel, ein dunkler Seufzer entfuhr Ahrams Kehle.

Sein Dämonenherz schlug schneller als er sich vorstellte durch den Wald zu pirschen, auf der Jagd nach....Beute.

Der Exmagier schüttelte unwillig seinen Kopf. Die Untätigkeit tat ihm nicht gut, sein Körper verlangte es nach einer Herausforderung, er brauchte den erhöhten Adrenalinspiegel in seinem Blut. Grollend wandte der Dämonemensch sich Richtung Torbogen, stieg die dunkle Treppe hinab.

Sein Ziel war die Eingangshalle. Er musste hier raus...



08.02.2002 19:01#252
meditate meditate kam aus der bibliothek und sah ahram, wie er in der eingangshalle unruhig hin und her lief.

"warte einen moment. ich seh nur noch mal schnell nach saleph, ob es ihm auch an nichts fehlt, und dann will ich ins alte lager zu gor na drak. ich muss ihm unbedingt seinen pelz zurückbringen. ich kann mir vorstellen, dass du froh wärest, hier auch mal rauszukommen."

meditate sah schnell nach saleph, der aber unter der wirkung der aromen, die den kohlebecken entstiegen, tief und fest schlief.

die dämonen hatten diese becken aufgestellt, nachdem sich die heilerin mit den angehenden magiern des beliar unterhalten hatte, und sie sich darauf geeinigt hatten, seine seele auf reisen zu schicken, jedenfalls so lange, bis alle zutaten für seine heimholung eingetroffen waren.

meditate wischte saleph noch einmal den schweiß von der stirn, schnappte dann den pelz von na drak und machte sich mit ahram auf den weg.
die türen des kastells klangen, als wäre etwas wehmut in den ton eingewebt.


08.02.2002 19:28#253
Don-Esteban Auch Don machte sich reisefertig. Es ließ ihm keine Ruhe, was er da für ein Ding fast abgeschossen hatte. Es müßte noch mehr davon geben. Er würde im Gebirge nach Spuren suchen. Vielleicht war ja da etweas zu finden. Eiligen Schrittes verließ der Don das Kastell.



08.02.2002 20:28#254
Superluemmel Ein aus Eichenholz geschnitzter Stock klopfte auf den Boden der Eingangshalle als Frost in der Gestalt eines alten Mannes das Kastell betrat. Er hatte den Mann in der Nähe des alten Lagers in einer kleinen Höhle gefunden und ihn sogleich als Wirt benutzt. Dieser Körper war allerdings alles andere als kräftig und so wurde der Aufstieg zum Kastell schon zu einem kleinem Abenteuer für sich.


08.02.2002 23:57#255
Harald Harald hörte das Klopfen, er nahm seinen Stab und begab sich zum Eingang. Dort stand ein alter Mann vor der Tür. Harald hiess ihn willkommen und bat ihn herein. Kann ich Euch etwas anbieten fragte er. Es gibt hier in unserem Kastell keinen Wunsch der nicht zu erfüllen wäre, Ihr müsst es nur sagen.
Harald betrachtete den neu ankommenden Gast.( Gäste waren im Kastell immer willkommen).Die Augen des Gastes blitzten jugendlich, aber der Körper passte gar nicht so recht dazu. Aber egal, er Harald, hatte schon viele merkwürdigkeiten hier erlebt.

Harald führte den Gast in den Speisesaal, liess Kräutertee(was sonst) auftischen. Gespannt sah er dann seinen Gegenüber an....



09.02.2002 04:23#256
Harald Harald beschloss , das er jetzt ein wenig schlafen gehen würde. Der Gast des ZuX war wirklich sehr gut versorgt und die Dämonen würden ihm ein gemütliches Zimmer vorbereiten, in dem er eine gute und angenehm ruhige Nacht verbringen würde.
Harald begab sich auf sein Zimmer. Stolz ließ er seinen Gedanken noch einmal freien Lauf. Er konnte es fast nicht glauben, das er diesen Stab gefunden hatte. Aber so war es eben. Er zog sein Schwert, das er vor nicht allzu langer Zeit für ein wenig Erz bei Brach im alten Lager gekauft hatte. Nun gut, es war kein besonderes Schwert, aber er brauchte es nicht mehr. Er sah seine feingliederigen Hände an. Sie waren eh nicht für den Schwertkampf auserwählt. Harald legte das Schwert in seine Truhe. Dann legte er sich in sein Bett und der Schlaf erlöste ihn von den Ereignissen des letzten Tages.



09.02.2002 10:41#257
Superluemmel Mit den ersten Strahlen der Morgensonne stand Frost auf. In alter Gewohnheit streckte er sich erstmal. Dabei hatte er jedoch vergessen, dass er im Moment den Körper eines gebrechlichen, alten Mannes besaß, dessen Wirbelsäule sich nun mit einem trockenem Knacken bedankte. Sich den schmerzenden Rücken haltend, griff Frost nach dem Wanderstab und begab sich dann Richtung Eingangshalle. Gestern hatte ihn dort ein sehr netter, junger Mann begrüßt....



10.02.2002 01:50#258
Don-Esteban Der nette Mann von gestern war erstmal verschwunden. Manchmal gingen die Bewohner des Kastells seltsamen Dingen nach und waren für andere Menschen nicht zu sehen. Doch am Abend war das Kastell nicht mehr so verlassen, denn eine Gruppe von mehreren Leuten kam über das Gebirge und schlug den Weg zum Kastell ein. Es waren die ehemalige Wassermagierin meditate, der junge Maximus und der Don, der eine Schubkarre schob. Auf der Karre ein großer Sack mit mysteriösem Inhalt, der etwas modrig roch und mit Erdbatzen und Dreck verschmiert war.
Alle traten in die Eingangshalle, nachdem das Tor, wie immer selbsttätig aufgegangen war, und schlugen erstmal den Weg in das refektorium ein, um etwas zu sich zu nehmen. Die lange Wanderung hatte sie doch mitgenommen. Der Don allerdings ließ es sich nicht nehmen, zuerst mit der Karre in eins der Laboratorien im Erdgeschoß zu verschwinden und dort etwas herumzupoltern. Danach gesellte er sich wieder zu den anderen beiden, die noch im Speisesaal saßen.


10.02.2002 02:00#259
meditate meditate bat nur um einen schlaftrunk. sie hatte das dumme gefühl, dass schlaf etwas sein würde, das heute in einer anderen dimension stattfinden würde.
sie sorgte sich um maximus, der sehr erschöpft aussah und dem sie zuerst ein zimmer zuweisen wollte. nachdem die beiden ihre honogmilch ausgetrunken hatten, brachte meditate den jungen nach oben und suchte ihm ein besonders freundliches zimmr aus. sie hoffte, das kastell würde gnädig sein, und den jungen mann beim erwachen die morgensonne schenken. sie wünschte ihm eine gute erste nacht und versprach ihm, dass er morgen alles kennen lernen würde und erst einmal ruhig schlafen solle.

dann ging sie zurück zum don um noch ein wenig trost zu finden. das schreckliche erlebnis des heutigen tages war noch lange nicht verarbeitet.


10.02.2002 02:35#260
Don-Esteban Doch Don wußte auch nicht viel zu sagen. Er schaute aus dem Fenster seines Zimmers, wo sich ein Gewitter zusammenbraute und schwieg. Die ersten Blitze schlugen ein und die Zweige der Esche im Hof peitschten im Sturmwind hin und her. Dicke Regentropfen schlugen gegen das dicke Fensterglas und baten um Einlaß. Doch das Fenster hatte kein Mitleid. Es wies den Regen ab und die Tropfen floßen, wie Tränen über die Wange eines Mädchens, daß Dingen hinterhertrauerte, die heute längst vergessen waren, über die Scheibe und verschwanden dann. Ein Blitz schlug ganz in der Nähe ein, wütend über das harthertige Fenster. Der Don zuckte kurz zusammen, denn der Donner folgte fast unmittelbar. Das Gewitter tobte direkt über dem Kastell.


"Mach dir keine unnötigen Gedanken. Ahram kann für sich alleine sorgen. Niemand wird ihn ohne weiteres fangen können." sagte er in die Stille nach dem Donenr zu meditate, ohne sie anzusehen. "Ich mach mir nur darüber Sorgen, wie es dazu komemn konnte. Ich dachte, wir hätten ihn soweit wiederhergestellt, daß die dämonischen Instinkte nicht wieder die Herrschaft über ihn ergreifen können. Das Ritual war wohl nicht perfekt. Eventuell waren ich damals nicht bereit genug, als ich seinen Körper von dem Geist des dämonen befreit habe. Oder die Formel der Wiederherstellung hat noch einiege Schwachstellen." Der nächste Blitz schlug ein.

Diesmal zuckte der Don nicht mehr. Er drehte sich vom Fenster weg und sah zu meditate hinüber, die hinter ihm stand. "Willst du dich nicht setzen?" Er wies auf einen Stuhl vor ihr. "Heute müssen wir mit diesen Stühlen vorliebnehmen. Aus Rache, daß mein Fenster den Regen nicht eingelassen hat, macht er nun unsere Bank unter der Esche naß." Ein leichtes Lächeln erschien im Gesicht des Dons.


10.02.2002 09:46#261
meditate meditate trat zunächst dan das fenster.

der wind trieb den regen in schwaden vor sich her und peitschte ihn gegen die wände des kastels. dort zerschellten die dichten regenschleier in unendlich viele kleinere tröpchen.

in ihnen zersplitterten die abbilder der blitze, die den himmel durchfurchten und ihn wie glühende messer zerteilten.

es war ein grandioses schauspiel. blitz folgte auf blitz, so dass der donner sich überlagerte und es sich bald nur noch anhörte, als wäre der himmel ein unendliches trommelfell, das gleich für immer zerreißen würde.
meditate ließ ihre blicke wandern. an einem der fenster im dritten stock war ein schatten zu erkennen. da das zimmer in dem er sich befand im dunklen lag, war er immer nur sekundenlang im blitzlicht zu erkennen. hatte der donner malek ans fenster getrieben?

meditate setzte sich auf den stuhl und griff zu einem der weingläser, die die unsichtbaren geister ihnen kredenzten, ohne dass sie ihre wünsche auch nur für sich selbst erwähnt hatte.

"ich mache mir weniger sorgen, ob jemand ahram finden könnte als darüber, was mit ihm selbst geschieht. wir müssen einen weg finden, ihm seine menschliche gestalt wiederzugeben. mir scheint, mit diesem dämonenkörper wird die sache kein gutes ende nehmen.

ich glaube, wir haben noch nicht alles in unserer macht stehende getan, beziehungsweise noch nicht alles erprobt, was die macht beliars in unsere hände gelegt hat. darüber sollten wir nachdenken.

meditate trank ihren wein aus und erhob sich

"ich hoffe auf dich. ich habe noch keinen einblick in die magie bekommen, die dämonenbeschwörern ihre macht verleiht. ich werde warten müssen, bis du zugang gefunden hast."

damit verließ meditate das zimmer um sich schlafen zu legen.


10.02.2002 10:58#262
Harald Harald hatte sehr unruhig geschlafen, ein gewaltiges Gewitter tobte in der Nacht über dem Kastell und die zuckenden Blitze, das gewaltige Krachen des Donner ließen ihn immer wieder wach werden. Er stand rasch auf, führte seine Morgentoilette durch und ging dann in die Küche um ein Mahl zu sich zu nehmen. Danach wollte er in die Bibliothek um nähere Informationen über den Stab zu suchen. Er ging durch die Eingangshalle und da sah er den alten Mann den er gestern eingelassen hatte. Er begrüßte ihn. Habt ihr gut geschlafen fragte er ihn, wenn ihr wollt geht mit in die Bibliothek, ich suche dort etwas...


10.02.2002 11:55#263
Superluemmel Der alte Mann antwortete mit seiner kratzigen Stimme : "Danke für das Angebot junger Mann. Aber meine alten Augen sind müde und ich glaube nicht dass Lesen jetzt das Richtige wäre. Aber ihr könntet mir einen Gefallen tun. Wenn ihr Don-Esteban seht, sagt ihm dass ihn ein alter Bekannter sprechen will." Während Frost sprach, kratzte sein Wanderstab in einer unbewussten Geste über den Boden.


10.02.2002 12:09#264
Harald Harald sah den alten Mann freundlich an und sicherte ihm zu es Don Esteban auszurichten. Dann ging er in die Bibliothek, setzte sich und sprach die Worte, die auf dem Stab eingraviert waren. Ort mani Hur. Augenblicklich schwebte ein Buch zu ihm herüber, und er begann aufmerksam darin zu lesen.


10.02.2002 15:43#265
Don-Esteban Am nächten Tag, der Don ging gerade in Richtung der Bibliothek, da sah er in der Eingangshalle einen alten Mann stehen. "Habt ihr zufällig Besucher gesehen, der irgendwie... wie soll ich es sagen, nicht in seinen Körper paßt?" Der Don sah den alten Mann an. "Ich habe da eine Verabredung zu einem interessanten Ritual. Es ist sogar schon alles vorbereitet." Er wirkte leicht vergnügt, als ob er sich auf das erwähnte Ritual freute. "Nun, ich werde weitersuchen. Laßt Euch etwas zu essen geben, im Refektorium." Der Don wollte sich wieder aufmachen, um seinen Geschäften nachzugehen.



10.02.2002 16:13#266
Superluemmel In den Augen des alten Mannes blitzte es amüsiert auf. Sogleich etönte wieder seine kratzige Stimme : "Wartet einen Moment, werter Magier. Zufällig habe ich einen solchen Mann gesehen. Er ist gar nicht weit entfernt. Um genau zu sein steht ihr ihm gegenüber. Ich freue mich zu sehen, dass ihr eine Möglichkeit für meine Reinkarnation gefunden habt."



10.02.2002 16:54#267
Warman Leicht erschöpft kam der Gardist am Kastell an, hier hatte sich nichts verändert, alles so scheisse wie eh und je. Die Wolken hüllten es in einen trüben Schleier, Unmengen Dämonen darin und ein verdammter Wind. Er trat durch das sich öffnende Tor, wie das schon wieder losging."Scheiss Hokuspokus!", murmelte er vor sich hin. Langsam schritt er durch die Gänge, der Psychodämon wird schon auftauchen...



10.02.2002 17:28#268
Harald Harald hatte genug gelesen, in dem Buch hatte er noch mal was über den Besitzer erfahren, einem hohen Schwarzmagier Beliars. Der hatte vor langer Zeit gelebt, einer Zeit in der die Menschen sich noch nicht bekriegten. Über den Stab konnte er in Erfahrung bringen, das der magische Fähigkeiten besaß. So konnte man damit sogar schweben. Das wollte Harald bei Gelegenheit einmal ausprobieren. Für andere Arten von Magie war er nicht geeignet. Vor allem konnte man keine Lebewesen damit angreifen, das hatte Harald aber auch gar nicht vor. Er hasste Gewalt.

Harald wollte noch mal in die Küche gehen, um sich einen Kräutertee zu kochen, als er einen neuen Besucher sah. Der Kleidung nach zu urteilen handelte es sich um einen Gardisten. Freundlich ging Harald auf ihn zu und fragte, ob er ihm behilflich sein könnte.



10.02.2002 17:33#269
Schattendämon Warman mußte nicht lange warten. Der Schattendämon tauchte sofort auf.
"Was willst du hier, Unwürdiger!" donnerte es ihm entgegen. Die typische Stimme, die direkt im Kopf des Angesprochenen erschien und dort furchtbare Kopfschmerzen verursachte, redete zu Warman.



10.02.2002 17:37#270
Warman Warman musterte den Kerl, der ihn da eben ansprach. Wieso war der so nett? Veränderte die Einsamkeit und Abgeschiedenheit hier oben die Neigungen der Dämonenbeschwörer? Naja, wenn er auf dumme Gedanken kommt ist er fällig. Noch bevor er jedoch was sagen konnte, traf es wie ein Schlag ins Gesicht, wieder diese verdammte Art zu kommunizieren.
Er zuckte bei den Worten leicht zusammen, richtete sich dann aber wieder auf. "Sicher wirst du dich an mich erinnern, ich war schon einmal hier, wegen eines Schwertes. Es geht wieder um das Schwert! Kann es sein das du mir nicht alles darüber erzählt hast?!"



10.02.2002 17:44#271
Schattendämon "Ich habe gesagt, was zu sagen war, Sterblicher." Donnerte der Dämon Warman an. "Also was ist dein Begehr!"



10.02.2002 17:48#272
Warman Wieder dieser Schmerz, langsam nervte das. Man sollte den Laden dicht machen. Er sah zu der anderen Gestalt von vorhin, naja was soll's.
"Ich will, das dieses verdammte Schwert versiegelt und hier sicher aufbewahrt wird. Niemand ausser mir oder jemandem mit meiner Erlaubnis soll es holen können! Was meinst du, ist das machbar?"



10.02.2002 17:48#273
Harald Harald wollte gerade dem Gardisten antworten als er Schattendämon bemerkte. Der kümmerte sich um den Gardisten und so ging Harald in die Küche, ließ sich einen Kräutertee bringen und lehnte sich gemütlich zurück.
Er schaute aus dem Fenster sah auf die große Esche und beschloss, hier später die Magie seines Stabes zu probieren.



10.02.2002 17:52#274
Schattendämon "Gib es mir und dein Wunsch wird Wahrheit." Wieder dieser Kopfschmerz, der das Gehirn in Scheiben zu schneiden schien, diese Scheiben dann würfelte, die Würfel in eine Suppe aus Säure gab, die dann kräftig umgerührt wurde.
Der Dämon streckte seine Kralle aus, bereit, das Schwert zu empfangen.


10.02.2002 17:59#275
Warman Warman nahm wieder die Hände vom Kopf und holte das Schwert hervor, das er über den Rücken gehangen hatte. Er warf einen letzten Blick darauf, es hatte ihm mehrmals das Leben gerettet und ihn aber auch überhaupt erst in diese Situationen gebracht. Misstrauisch sah er zu dem Dämon auf, konnte er ihm wirklich traun? Oder den Kerlchen die hier rumspringen? Vielleicht stand schon morgen einer von ihnen vor seiner Tür und rammt ihm diese verhängnisvolle Waffe in den Leib?!
Etwas zögernd trat er auf den Dämon zu, er konnte nicht riskieren sich oder ihn ausversehen mit der Klinge zu verletzen, das wäre fatal!
"Nun denn, ich trau dir nicht weiter als von der Wand bis zur Tapete, aber das hier ist wohl der beste Platz dafür..."
Er drückte dem Wesen das Schwert in die Hand...



10.02.2002 18:09#276
Schattendämon Der Dämon umfaßte mit der Klaue die Klinge des Schwertes. Dann schien das Schwert förmlich in seinen Vorderpranken zu verschwinden und war innerhalb weniger Augenblicke mit seinem Körper verschmolzen.

"Dein schwert ist nun sicher verwahrt. Komm wieder, wenn du es brauchst und fordere es zurück. Dann wird es dir gegeben werden. Und jetzt geh." Der Kopfschmerz ließ nach und Warman war entlassen. Der Dämon verschwand.


10.02.2002 18:14#277
Warman Warman sah dem Biest nach, so schnell würde er hoffentlich nicht mehr hier her kommen müssen...und schon gar nicht wegen des Schwertes.
Er drehte sich auf der Stelle um und verließ das Kastell. Langsam schritt er den Berg hinab, vielleicht sollte er noch einen Abstecher tiefer ins Orkgebiet machen und das neue Schwert etwas mit Blut tränken. Andererseits war es schon zu spät. Das Gefühl der Anwesenheit von Dämonen wurde deutlich schwächer und verschwand schließlich ganz...



10.02.2002 18:23#278
Don-Esteban Der Don sah sich den Alten genau an. Ja, in den Augen war etwas... etwas, das zu jung war für diesen Körper. "Na wenn das so ist, dann kommt mit. Ich habe hier hinten in einem Laboratorium alles vorbereitet. Ich habe sogar einen rsatzkörper für euren Geist gefunden. Den Körper eines ungebildeten toten Buddlers. Einen geistlosen Körper sozusagen." Der Don mußte über den seiner Meinung nach gelungenen Scherz lachen. Dann fuhr er fort "Er ist etwas... sagen wir mit Patina überzogen, aber wenn ihr Euch damit vorseht, werden keine weiteren Körperteile abfallen. Schwere Gegenstände könnt ihr allerdings damit nicht halten. Sonst fallen die Arme ab." Don war wohl in einer komischen Stimmung. diese typischen Witze, die Dämonenbeschwörer so rissen, waren alles andere, als ulkig. Aber hier oben gabs anscheinend nicht viele Gelegenehiten, zu lachen und da wurde wohl jede Gelegenheit genutzt.



10.02.2002 18:26#279
meditate meditate hatte an der wand gelehnt und dem seltsamen gespräch zwischen warman und dem dämonen gelauscht. seltsam deshalb, weil sie natürlich nur den teil des gespräches hören konnte, der von warman ausging. der dämon war immer nur im kopf des jeweiligen gesprächspartners zu hören.

belustigt sah sie, wie warmans gesicht sich verzog, wenn der dämon antwortete. der harte kerl kannte also doch schmerzen.

dennoch hatte er sich verändert. er ähnelte kaum noch äußerlich ihrem gefährten aus alten tagen. im inneren musste er sich noch weit gravierender verändert haben. das war nun die zweite begegnung seit seinem übertritt ins alte lager und wieder war er an ihr vorbeigestiefelt, als würde er sie nicht kennen.
meditate glaubt beinahe wirklich, dass er sie nicht mehr erkannte.
nachdem warman das kastell verlassen hatte, ging meditate zunähcst nah saleph sehen. sein konservierender schlaf war nicht unterbrochen worden. hoffentlich wurden enslich die letzten zutaten gebracht, damit man ihn von seinem fluch erlösen könne.

dann ging sie nach maximus suchen



10.02.2002 18:26#280
GlutaeusMaximus Maximus hat weder ein Gefühl für Raum noch für
Zeit als er aufwachte. Wo war er jetzt schon
wieder? Dunkel erinnerte er sich an den letzten
Tag. Da waren die Morde gewesen, in dieser
Siedlung und Don hatte ihm gesagt, dass wir besser
schnell Drakia verlassen und zurück zur Heimat von
Don & Meditate gehen. Nachdem er schnell gepackt
hatte sind sie auch schon aufgebrochen. Es war ein
harter Marsch gewesen und Maximus hatte keine Lust
mehr irgendwo hinzuwandern. Hier bleibt er erst
einmal. Wie hat der Don den Weg nur geschafft, er
hat die ganze Zeit eine Schubkarre vor sich her
geschoben…


Maximus verließ sein Zimmer um sich in dem Haus mal umzuschauen…


10.02.2002 18:27#281
Superluemmel Der Alte runzelte die Stirn. Er wußte nicht so ganz was er von Dons Kommentar halten sollte, denn der Magier schien sich köstlich zu amüsieren. "Ähm, ich hoffe ihr meint das nicht ernst. Denn in dem Fall wär mir sogar die Gestalt eines gebrechlichen, alten Mannes lieber als ein verschimmelter Buddlerkadaver."


10.02.2002 18:39#282
Don-Esteban "Keine Sorge, Euer Körper wird wiederhergestellt sein, daß heißt der Körper des Buddlers. Ihr habt dann zwar ein anderes Gesicht und eventuell eine andere Statur, aber keinerlei körperliche Gebrechen und ich habe einen großen kräftigen Körper ausgewählt. also macht Euch keine Sorgen." Mit diesen Worten erreichten sie beide eine Tür, die der Don öffnete. Sie traten ein. "Legt Euch schonmal auf die Platte des Labortisches dort." meinte der Don nebenher, während er in irgendwelchen Regalen wühlte und dort seltsame Sachen zutage förderte. Ein scheinbar schweres Ding, das komische Tasten aufwies, auf die die Buchstaben des Alphabets gemalt waren. Eine runde silbrige Scheibe mit eienm Loch in der Mitte und dergleichen sinnlose Sachen. Irgendwann hatte er anscheinend gefunden, was er suchte.



10.02.2002 18:43#283
Superluemmel Frost tat wie ihm geheißen und legte sich auf den Tisch. Beunruhigt schaute er dem Don zu wie er Unmengen an seltsamen Dingen aus einem Regal wühlte. "Ich will euch ja nicht stören, aber ich hoffe ihr wisst was ihr tut?"


10.02.2002 18:53#284
Don-Esteban "Jaja, meistens zumindest und wenn nicht, passiert in jedem Fall etwas Interessantes, worüber es sich nachzudenken lohnt." meinte der leichthin. Dann kam er an den Labortisch. "Auf den Rücken, nicht auf den Bauch." Superlümmels Geist drehte den Körper des alten Mannes um. Der don kam heran und schnallte die Arme und die Beine fest. Dann ging er an eienn zweiten Tisch und zog dort ein schwarzes Tuch weg. Dort lag die Leiche eines muskulösen Arbeiters. Recht gut erhalten, gesäubert und unbekleidet.

Die beiden Tische enthielten umlaufende Rileln am Rand, die der Don jetzt mit einer seltsam trüben, aber geruchslosen Flüssigkeit füllte, die das Licht widerzuspiegeln schien. Zwischen den beiden Tischen war eine merkwürdige Apparatur aufgestellt, die aus unzähligen Streben bestand, die auf komplizierte Weise miteinander verbunden waren und in ihrem Inneren eine Art Mechanismus zu enthalten schienen. Der Mechanismus bewegte sich unablässig. "Seid Ihr bereit? Dann kann das Ritual beginnen. Laßt Euren Geist die Kontrolle über den alten Mann verlieren. Euer Geist wird, wnen das Ritual gelingt, im ersten Teil durch die Apparatur hier an diese Ebene gebunden und im zweiten Teil des Rituals an den nächsten Körper freigegeben."



10.02.2002 18:58#285
Superluemmel Obwohl Dons Worte nicht unbedingt beruhigend waren, schloß Frost die Augen. Er versuchte seine Gedanken für eine kurze Zeit auszulöschen, gerade so lange wie der Geist des alten Mannes brauchte um die Kontrolle zurückzugewinnen. Nach ein paar Augenblicken spürte er wieder den gewohnten Sog, als sich sein Geist vom Körper löste. Doch etwas war dieses Mal anders. Frost spürte eine ungeheure Macht die ihm bisher vollkommen unbekannt war....



10.02.2002 19:06#286
Don-Esteban Don hatte nämlich an den beiden Tischen jeweils an den Ecken vie Metallstäbe angebracht, die in ihrer Neigung so ausgerichtet waren, daß sie in verlängerter Linie eine imaginäre Pyramide bildeten, deren Spitzen sich jeweils über dem Kopf der beiden Körper befanden. Der Don holte ein Buch und begann laut Worte zu lesen, die mit diesen Buchstaben hier leider nicht wiederzugeben sind. Die fluoreszierende Flüssigkeit in den Rillen an den Tischkanten begann nach oben zu steigen und bildete die Flächen der beiden schiefen Pyramiden. Dann schoß ein dünner Strahl von der Spitze der einen Pyramide in die Apparatur, die sich weiterhin gleichförmig in ihrem Inneren bewegte. Einen Augenblick später schoß derselbe Strahl auf die Spitze der anderen Pyramide aus Flüssigkeit und man konnte den Körper unter der flüssigen Haube zucken sehen. Dier Flüssigkeit fiel nach unten und durchnäßte beide Körper. Der des alten Mannes lag ganz ruhig da, er war in Ohnmacht gefallen. Der Körper des Arbeiters sprang auf.


10.02.2002 19:16#287
GlutaeusMaximus Nach ein paar Minuten völliger Orientierungslosigkeit
hörte Maximus endlich Geräusche und lief darauf
zu, was aber nicht so einfach war, draußen tobte
ein schreckliches Gewitter und häufig vernahm er
nichts außer dem Donnergrollen. Langsam näherte
er sich der Quelle der Geräusche und traf, sehr
zu seiner Erleichterung, auf ein bekanntest Gesicht.
Meditate stand vor ihm und begrüßte ihn.

„Du musst mir unbedingt alles hier zeigen, ich
verlauf mich dauernd! Aber das Haus sieht so
interessant aus, ich will alles sehen.“ Sie
lachte über seine ungestüme Art und fragte ihn ob
er nicht erst einmal etwas essen möchte. Als
prompte Antwort brummte sein Magen nur wegen dem
Gedanken an Essen, wie hatte er das bis jetzt
ausgehalten?

Meditate führte ihn in eine Küche die sich als
das aufregendste herausstellte, was er bis jetzt
in seinem Leben gesehen hatte. Zum Glück hatte er
sich Dank Ahram – wie mochte es ihm wohl jetzt
ergehen? – schon an Dämonen gewöhnt. In der
Küche wuselten Dämonen und andere Gestalten in
allen Größen umher und bereiteten Speisen zu.
Aber irgendwie kochten sie die Sachen nicht immer
so wie er es gewohnt war, manches erschien
einfach aus dem Nichts und landete von selber in
Topf und Pfanne. Mann war das aufregend!



10.02.2002 19:18#288
Superluemmel Der Arbeiter schlug die Hände vor das Gesicht.Frost heulte in wilder Agonie auf.Das Gesicht des Mannes verlor die Konturen und verschwamm,ebenso wie der Rest der Gestalt.Es sah so aus als würde die Haut Blasen werfen und wie flüssiges Wachs auseinander laufen. Gleichzeitig wuchsen fast graue,strähnige Haare aus dem Kopf des Arbeiters und er schrumpfte etwas in der Gestalt.Der Schmerz in Frosts kopf wurde unerträglich und er krümmte sich am Boden.


10.02.2002 19:23#289
Superluemmel Frost kam es so vor als ob sein gesamter Körper platzen wolle und gleichzeitig einging. Langsam nahm der Körper wieder mehr Gestalt an. Aus dem Dunkel, welches gerade noch das Gesicht des Mannes bedeckte, leuchteten eisblaue Augen hervor. Die typischen Gesichtszüge des einstigen Kriegers bildeten sich. Das Schreien Frosts wurde zu einem Wimmern als sich der Vorgang der Umwandlung abschloss.Dann lag er still da, ab und zu zuckte er noch ein wenig.



10.02.2002 19:55#290
Don-Esteban Der Don packte die Apparatur wieder weg, holte dann einen Lappen und wischte den Leuten die klebrige Flüssigkeit aus dem Gesicht. Die Flüssigkeit war irgendwie aufgeladen. Der Alte wachte auch wieder auf, wurde in die Küche gebracht und bekam dort erst einmal etwas zu essen. Superlümmel hatte seinen Körper fertig umgestaltet und war soweit einsatzfähig. Der Don räumte noch etwas auf und dann entließ er Superlümmel. "Wenn noch irgendwelche Komplikationen auftreten, kommt vorbei." Damit war das Ritual beendet.



10.02.2002 20:15#291
Saleph Saleph schlug mit einem Stöhnen die Augen auf. Er hatte sich wieder verwandelt, dadurch wachte er aus dem Schlaf auf. Er wusste nicht wo er war, aber er wusste das Saturas ihm helfen können. Sein Körper hatte sich noch mehr verformt, wie bei jeder neuen Verwandlung. Saleph's Kopf war nur mit zwei Gedanken gefüllt: Töten und Blut
Aber irgendwo, ganz tief in seinem inneren war er noch der alte. Dieses kleine Stück kam anscheinend jetzt zum Vorschein, da er versuchte zu sprechen. Nicht normal, sondern telepathisch, wie Saturas' es ihm beigebracht hatte. Saturas...bring das...Herz zum Kastell...für den...Heiltrank Dann war der letzte Funke seiner Seele wieder im schwarzen Nichts des Fluches gefangen.



10.02.2002 20:52#292
Ahram Lautlos schwangen die Torflügel des Kastells auseinander, machten die Weg frei, so dass die vier Wanderer eintreten konnten.

Ahram trat als ersten in die Eingangshalle, gefolgt vom Erzbaron Na Drak und den beiden Gardisten. Beide hatten den Exmagier während der Reise nicht aus dem Augen gelassen, doch dieser hatte keinen Anzeichen von Aggressivität gezeigt. Eher das Gegenteil.

Noch immer war der Gang des Dämonenmenschen etwas kraftlos, obwohl noch immer geschmeidig fehlte ihm die übliche Grazie. Sein Blick zeigte eine Vielzahl von Gefühlen, Resignation und Trauer waren nur ein paar.

Automatisch suchte der Dämonenmensch nach den Ausstrahlungen seiner Gefährtin. Er konnte sie nicht spüren. Der Jäger war tot, er hatte seine übernatürlichen Fähigkeiten mit sich in die Verdammnis genommen. Ahram tat dieser Verlust nicht weh, es war ein kleiner Preis den er zu zahlen hatte dafür dass er die Bestie nun endlich los war. Zumindest hoffte er das. Eine völlige Sicherheit gab es für ihn nicht, auch wenn alle Anzeichen darauf hindeuteten würde er ab nun bis an sein Lebensende wachsam sein, seinen Geist einer permanenten Kontrolle unterziehen.

Seine Augen durchsuchten die große Eingangshalle...



10.02.2002 21:06#293
meditate meditate saß noch immer in der küche, als sie die schritte neuer besucher in der eingangshalle hörte und zumindest die schritte des einen deuteten auf ahram hin. meditate sprang auf und sagte zu maximus:

"ich muss schnell sehen, wer dort gekommen ist, bleib ruhig hier oder komm in die bibliothek, ich muss erst mal gucken..."

sie lief in die eingangshalle und wirklich, dort stand er. neben ihm der baron und noch zwei gardisten, die aufmerksam um sich sahen. alle drei aus dem alten lager fühlten sich hier offensichtlich nicht so wohl.

meditate ging auf die gäste zu und umarmte den baron herzlich und wünschte ihm ein herzliches willkommen und einen angenehmen aufenthalt in den dunklen hallen des kastells. den anderen gardisten schenkte sie einen freundlichen händedruck und forderte sie auf, sich in der küche etwas zu essen geben zu lassen.
nur ahram mochte sie nicht die hand geben. sie wusste nicht, ob sie noch den geruch´der sterbenden menschen riechen konnte, oder warum ihr engster freund ihr plötzlich so fremd erschien.

sie blieb vor ihm stehn und musterte ihn lange. seine augen hatten wieder einen blick, aus dem nur sanftmut und trauer sprach. es war ein blick, den sie am liebsten mit einer innigen umarmung erwidert hätte, aber sie hatte auch die toten gesehen.

"warum hast du das getan? was soll jetzt aus dir werden? was soll aus uns werden? wie willst du diesen makel je wieder los werden?"

meditate drehte sich um, nahm den baron an der schulter und bat ihn, ihr zu folgen. sie gingmit ihm in einen salon, den sie erst vor wenigen stunden entdeckt hatte. er sah fast so aus, wie die raucherzimmer alter herrensitze. dort bat sie gor na drak platz zu nehmen.



10.02.2002 21:19#294
Carthos na drak war meditate gefolgt, ohne ein wort gesagt zu haben. dieses kalte gemäuer hatte überhaupt nichts ansehnliches.
nun trat er durch eine tür in einen gemütlichen salon. dieser wirkte wie ein direkter kontrast zur kargen eingangshalle. ein feuer im kamin erleuchtete den raum. an den wänden hangen bilder und ein bücherregal nach dem anderen verdeckten die wände. vor dem kamin standen zwei sessel, daneben ein kleiner tisch mit einer karaffe.
als die magierin ihm einen platz anbot, setzte sich der baron in einen der bequemen sessel. seinen zweihänder und seine armbrust lies er neben den sessel auf den boden fallen. nach dem langen marsch war er froh mal wieder sitzen zu können.
nun richtete sich sein blick zu meditate.
ich habe die nachricht vom wirt bekommen, die du dort hinterlassen hattest. was gibts denn ?



10.02.2002 22:11#295
meditate meditate goss sich und dem baron etwas wein ein, hielt dann aber inne
"sag mal, du willst doch sicher lieber bier? ich schätze, die dämonen haben auch ein gutes bier vorrätig."

kaum hatte meditate den satz ausgesprochen, da stand auch schon ein großer krug bier vor dem baron, dessen feine schaumkrone ganz leise vor sich hinpritzelte. das bier war kalt und frisch und als der baron den krug ansetzte, war er im nu leer. kaum setzte er ihn auf den tisch, stand schon ein neuer krug da, wieder frisch gezapft mit steifer krone.

meditate sah belustigt dem baron zu. das schien eine seiner lieblingsbeschäfigungen zu sein. das vier trank er jedenfalls voller hingabe.
"also eigentlich wollte ich dir nur den mantel wiedergeben. er hat mir gute dienste geleistet, aber es ist ein erzbaronenmantel, also wohl eher nichts für mich.

ich wollte dir erzählen, dass ich jetzt bei den dämonenbeschwörern leben werde und ich wollte dich einladen, ruhig hin und wieder mal heréinzuschauen. aber wenn ich sehe, wie gut dir das bier schmeckt, glaube ich sofort, dass ich auf deinen nächsten besuch sicher nicht lange warten muss."



10.02.2002 22:20#296
Carthos na drak lächelte meditate an.
das bier ist nicht übel. und so schnell wie der krug wieder gefüllt ist kann ich gar nicht trinken, aber ich werde daran üben.
mir persönlich gefällt der ort nicht. dieses zimmer ist eine ausnahme er nahm einen grossen schluck bier du willst mir also was zurückgeben ?


10.02.2002 22:26#297
meditate plötzlich schwebte der mantel des erzbarons im raum und hing einfach in der luft. meditate musste lachen

"hier ist er schon. irgeneiner der dämonen fand wohl auch, dass dieser mantel wohl eher zu dir gehört und hat ihn schon mal gebracht. und wie ich sehe, ist er auch gesäubert und repariert. er hatte in der unterwelt ja ganz schön gelitten.
ich danke dir jedenfalls für alles, was du für unsere gruppe getan hat. der dämon wird dir ein gästezimmer zuweisen und auch für die dich begleitenden gardisten wird sich etwas finden.

entschuldige mich bitte, ich muss mal nach ahram sehen."

damit verließ meditate schnell den raum.



10.02.2002 22:28#298
Ahram Reglos stand Ahram in der großen Eingangshalle des Kastells. Sein Körper war zu keiner Bewegung fähig, nicht etwa weil die Muskeln den Dienst verweigerten. Der Geist des Exmagiers war paralysiert, Meditates Worte hatten sich in sein Hirn gebrannt, die tiefen seelischen Wunden noch vergrößert.

Sie hatte recht. Er war ein Monster, kein Mensch. Sein schwacher Geist hatte unschuldigen Menschen das Leben gekostet, er hatte es nicht geschafft das Tier zu kontrollieren. Es war alles seine Schuld.

Wie hatte er dem Erzbaron Glauben schenken können? Gnade war hier fehl am Platze, es war nur eine Frage der Zeit bis seine Schwäche der Grund für weiteres Verderben sein würde.

Er erinnerte sich noch einmal an all die schönen Momente die er zusammen mit der Magierin verbracht hatte, ihr Abenteuer am See des Neuen Lagers, ihre erster Abstieg in die Unterwelt, die folgende Wanderung durch die Hölle. Permanent hatte er sie durch seine Nähe in Gefahr gebracht, es war reiner Zufall dass er die Kraft gehabt hatte die Spinnen im Zaum zu halten, die Illusionen des Schlosses der Nymphe zu durchschauen, das große Höllentor ein zweites Mal zu durchschreiten. Nein, genausogut hätte er sie alle umbringen können, der Jäger war immer bei ihm gewesen, es wäre wahrscheinlich noch nichtmal die Kraft der Vulkaninsel vonnöten gewesen um Ahrams Geist zu knechten.

Er war schwach. Zu schwach.

Jetzt, nach einer endlos anmutenden Zeitspanne tat der Exmagier einen ersten Schritt. Langsam wandte er sich um, sein Blick war zu Boden gerichtet. Kraftlos schritt er auf das große Eingangsportal zu. Die Hornkrallen kratzen über den Marmorboden, die katzenhafte Anmutigkeit war nun vollends gewichen, der Dämonenmensch machte den Eindruck als würde er jeden Augenblick zu Boden fallen.

Das letzte Seil, welches ihn an diese Welt gebunden hatte war durchtrennt. Er hatte Meditate veloren. Ahram wollte nur noch fort, vergessen und vergessen werden...



10.02.2002 22:30#299
Bradwen Als TC und Kaelan im Kastell mit dem Sack in dem das Trollherz war ankamen schaute sich TC erst einmal interessiert um. "Das ist also das Kastell" sagte er zu Kaelan. "Weißt du wo sich dieser Schattendämon aufhält?" Kaelan verneinte. TC wollte nach dem Schattendämon fragen aber er hatte keine Ahnung wen er ansprechen sollte. Also tat er das einzige was ihm in diesem Moment als nützlich erschien. Er rief laut aus: "Kann mir jemand sagen wo wir den Schattendämon finden können? Wir überbringen ihm etwas im Auftrag von Saturas, dem obersten Wassermagier!"



10.02.2002 22:38#300
Don-Esteban Der Don kam zufällig gerade in die Eingangshalle. "Den Schattendämon wollt ihr sprechen? Worum geht es denn?"



10.02.2002 22:44#301
meditate meditate hatte in gedanken die zeit mit ahram immer wieder betrachtet. es war alles so widersprüchlich. er war grundgütig, er leibte sie, wie ein mensch nur eine frau lieben konnte, er hatte sein leben für sie eingesetzt und sie hatte ihn einfach stehen lassen. das konnte nicht die lösung und schon lange nicht das ende der geschichte sein.

sie musste mit ihm reden, hören was er gefühlt hatte, ihm in die augen sehn, seine hand halten.

sie hatte wie der don gedacht, ahram wär den dämonen in sich los geworden. da das offensichtlich nicht so war, mussten eben noch einmal nachbessern.
aber es gab nichts, was ein schweigen in diesem falle rechtfertigte. das war auf jeden fall falsch gewesen.

als sie in die eingangshalle trat, sah sie wie ahram gerade das kastell verlassen wollte.

"nein, ahram! bleib hier! lass uns reden!"

sie lief auf ihn zu und fasste seine hände und zog ihn ins kastell zurück. die tore schlossen sich wieder. sie ließ seine hände nicht los, bis sie auf den stühlen in der bibliothek saßen. dann setzte sie sich ihm gegenüber und bat ihn: "erzähle!"



10.02.2002 22:44#302
Bradwen "Seid gegrüßt" sagte TC. "In diesem Sack befindet sich etwas wichtiges für den Schattendämon. Was es ist sagte uns Saturas nicht. Könnt ihr uns zu ihm bringen?"



10.02.2002 22:44#303
Carthos als die magierin den raum verlassen hatte, nahm na drak seine waffen vom boden auf und trat nach draussen. plötzlich tauchte ein dämon neben der tür auf und deutete ihm das er ihm folgen solle. er führte den erzbaron einen gang entlang, an dessen ende bereits die beiden gardisten warteten.
hat dich auch so ein vieh hierher geschleppt. grinste ihn jackal an. die tür sprang auf und gab den blick in ein geräumiges zimmer mit 3 betten frei. nichtmal einzelzimmer haben die hier langsam traten die drei krieger in den raum.
aber mir ist es im moment egal. ich bin hundemüde na drak legte seinen waffen erneut ab, genauso wie seine rüstung und legte sich auf eines der breiten betten. die gardisten suchten sich ebenfalls jeweils eines der betten aus und kaum zehn minuten später waren alle eingeschlafen.



10.02.2002 22:55#304
Don-Esteban Der Don betrachtete den Sack "Reicht es, wnen ich es entgegen nehme und euch versichere, daß es der Schattendämon erhalten wird? Über den Dämonen hab ich keine Macht, Er kommt und geht, wie er es für richtig hält." Wartend stand der Don da, die Hände übereinander geschlagen.



10.02.2002 23:02#305
Bradwen TC tauschte mit Kaelan einige Blicke aus. schließlich sagte er. "Dieser Auftrag ist von größter Wichtigkeit. Du musst uns dein Worgeben es dem Schattendämon zu überbringen. Sag ihm es ist von Saturas"



10.02.2002 23:08#306
Don-Esteban "Gut, ich werde ihm eure Sendung unverzüglich überbringen. Ihr habt mein Wort. Es scheint wirklich wichtig zu sein, wenn es vom obersten Wassermagier kommt." Der Don nahm den Sack entgegen und lud die beiden dann noch in den Speisesaal ein. "Wollt Ihr Euch noch etwas stärken, ehe Ihr wieder den Weg ins Lager antretet?"



10.02.2002 23:14#307
Bradwen TC nahm gerne an, doch Kaelan sagte er wolle das Fleisch das er auf ihrer Reise den Moleraten entnommen hatte Verkaufen und machte sich wieder auf den Weg nachdem er sich verabschiedet hatte. TC folgte dem Magier dankbar in den Speisesaal.



10.02.2002 23:19#308
Ahram Lange sah Ahram seine Gefährtin mit traurigem Blick an. Die Erinnerungen waren schrecklich, jedes Detail dieses furchtbaren Gemetzels schwebte ihm klar und deutlich vor Augen. Als er seinen Mund schließlich öffnete, war seine dunkle Stimme brüchig, jede Silbe kostete ihn viel Kraft.
-Die Insel...jemand...etwas...war auf ihr....

Der Exmagier schloss die Augen. Seine Finger zitterten leicht. Die Erinnerungen waren frisch. Zu frisch.
-Ich konnte nicht standhalten...er hat mich überwältigt.

Der schwarze Kopf senkte sich.
-Ich war zu schwach...

Der schuppige Körper zuckte, Ahram kämpfte mit der Selbstbeherrschung. -Überall war Blut und...andere Dinge...es war so furchtbar...
Wieder traf der Blick des Dämonenmenschen den der Magierin. Die blauen Augen waren wässrig, unglaublicher Schmerz sprach aus ihnen.
-Ich konnte sie nicht retten...Ich...Bei Innos ich hab sie umgebracht...
Noch einmal schlossen sich die schwarzen Lider, die Brust hob sich als der Exmagier tief durchatmete. Als er die Augen wieder öffnete war sein Gesicht beherrschter, seine Stimme etwas fester.
-Meditate, ich spüre den Jäger nicht mehr in mir. Etwas hat ihn...angegriffen...Ich weiß nicht was es war...Es sah aus wie ein...Geist.
Der Audruck schwacher Hoffnung gesellte sich zu den Gefühlen der Trauer und des Schmerzes.
-Ich wage es kaum auszusprechen, aber.. Kann es möglich sein? Kann es wirklich wahr sein dass er tot ist?



10.02.2002 23:29#309
Bradwen Im Speisesaal unterhielt sich TC noch ein wenig mit dem Magier. TC war mittlerweile überzeugt das dieser sein Wort nicht brechen würde. Als TC satt war sagte er dem Magier das er nun gehen müsse. "Danke für eure Hilfe, Magier. Ich werde nun Saturas bericht erstatten. Gehabt euch wohl" sagte TC. Und damit verließ TC das Kastell des ZuX wieder.



10.02.2002 23:33#310
Don-Esteban Der Don wollte den pflichtbewußten Reisbauern noch aufhalten und ihm eins der Gästezimmer anbieten, über die der ZuX zur Genüge verfügte, doch der lehnte ab und war schon bald wieder aus dem Kastell verschwunden. Die Dämonen räumten den Rest der Mahlzeit ab.



10.02.2002 23:48#311
meditate "ich kann das nicht wissen. ich kann nur sagen was ich fühle. gefühle können aber sehr trügerisch sein. ich hatte auch nach deiner rückkehr aus der unterwelt das gefühl gehabt, alles wird jetzt gut.

gefühle gehen mit menschen nicht ehrlich um. ich werde dir etwas erzählen aus der alten welt, aus einer zeit, als es noch keine barriere gab.
es gibt gesetze der magie. das wichtigste gesetz ist das erste gesetz der magie. es wirkt immer, auch bei nicht magisch begabten menschen. es ist das gesetz vom bloßen schein.

gefühle nutzen dieses gesetz besonders gern für sich. glaube an ein gefühl und du wirst es empfinden. wenn du im netz der gefühle gefangen bist, wird dich das erste gesetz der magie in jede falle laufen lassen, die sich dir stellt. wenn du für einen menschen besonders tiefe gefühle emfindest, wird die falle besonders tief sein.

darum werde ich jetzt sehr vorsichtig sein. ich empfinde für dich besonders tiefe warme gefühle, aber in dir wütet etwas dass nicht du bist. und so lange ich nicht den untrüglichen beweis habe, dass dieses tier nicht mehr in dir ist, werde ich auf der hut sein.

man sagt, dass liebe blind macht, ich werde mich in diesem fall nicht blind machen lassen. ich werde dich beobachten, aber ich werde dir auch helfen. ich werde für dich weiter die meditate sein, die du kennst. sollte allerdings der dämon sich noch einmal zeigen, werde ich ihn zu stellen wissen und dann werde ich auch den kampf aufnehmen.

es wird ein kampf um dich sein. diesen kampf werden wir gewinnen oder verlieren. auf jeden fall werden wir ihm nicht ausweichen, wenn er auf uns zukommen sollte. aber vielleicht hast du ja recht und du bist inzwischen befreit, dann werden wir das auch feststellen.

du solltest das kastell für eine gewisse zeit nicht verlassen. ich denke, du bist hier besser aufgehoben, als sonst wo. hier wird dir geholfen werden, wenn du hilfe benötigst. und hier bin ich und hier ist don. wir kennen dich von allen am besten. wir werden auch am schnellsten feststellen, wenn etwas mit dir nicht stimmt.



11.02.2002 00:13#312
Ahram Aufmerksam hatte der Exmagier den Worte seiner Gefährtin gelauscht. Die Stimme der Magierin war sanft, wirkte wie Balsam auf die geschundene Seele des verwandelten Mannes. Seine Gefühle für diese Frau waren wirklich sehr tief, sie war für ihn eine Quelle neuer Kraft, sie gab ihm Hoffnung wo vorher Verzweiflung war, sie schaffte es den Schmerz zu lindern der seinen Geist peinigte. Meditates klare Augen waren ihm ein Leuchtfeuer in der Finsternis der Agonie, mit ihrer Hilfe schien ihm alles möglich zu sein.
-Ich danke dir. Ich werde hier bleiben, im Kastell, es scheint mir auch vernünftig denn hier leben fähige Leute.

Lange sah er sie an
-Ich bin froh dich an meiner Seite zu wissen. Ich verdanke dir so viel, mehr als ich je zurückgeben kann, doch sei gewiss dass ich zu dir stehen werde, was auch immer passiert, ich werde nicht aufgeben.

Als Ahram nach diesem Gespräch die Bibliothek verließ fühlte er sich besser. Vielleicht gab es doch noch einen Weg für ihn...



11.02.2002 01:40#313
GlutaeusMaximus Maximus aß genüsslich zu Ende und ließ sich auch
noch zwei Portionen Nachtisch auftischen. Nach
einiger Zeit kamen ein paar von den bewaffneten
Männern vorbei, die schon in der Siedlung gesehen
hatte. Auch sie bekamen reichlich zu essen von
den Dämonen. Eine echt gastfreundliche Küche
hier. Die Männer bestellten noch etwas Bier und
verschwanden dann wieder.

Maximus ließ sich zuerst ein Bier und dann mal
einen Wein herbeizaubern, dann fragte er die
Dämonen aus, was es denn noch zu trinken gäbe.
Maximus Verhältnis zu Dämonen wurde von Glas zu
Glas besser. Er hatte in seinem Leben noch keinen
näheren Kontakt mit Alkohol gehabt. Um genau zu
sein gab es auf dem Bauernhof außer etwas
Apfelmost nix zu trinken.

Na ja, da hatte er ja jetzt genug Zeit diese
Wissenslücke zu füllen. Er bestellte noch ein
Glas von diesem guten Wein von vorhin.

Da fiel im langsam ein, dass Meditate ihm eigentlich
noch das Haus zeigen wollte, aber er fühlte sich
eh etwas schwach in den Beinen und beschloss erst
einmal auf dem Weg vor die Tür zu testen wie gut
es seinen Beinen noch ging. Er verspürte einen
heftigen Drang, diese ganze Flüssigkeit wieder
loszuwerden, auf welchem Weg war noch nicht klar.
Und so machte er sich auf in Richtung Haupthalle…



11.02.2002 01:49#314
GlutaeusMaximus Oh Mann, ist das kompliziert hier. Mit Mühe fand
Maximus den Weg in die Haupthalle und beschloss
dort erst einmal eine Pause einzulegen. Hier ist
auch wirklich nix los. Schade ich wollt mich mit
jemandem unterhalten. Er setzte sich auf einen
Stuhl und schloss für einen Moment die Augen. Puh,
das ist nicht gut. Jetzt weiß ich nicht mehr wo
oben und unten ist. Schnell machte er die Augen
wieder auf und sah sich verzweifelt nach jemandem
zum Ratschen um…



11.02.2002 02:07#315
Schattendämon Spät in der Nacht war noch der Schattendämon unterwegs. Er brauchte keinen Schlaf, war immer hellwach, hattekeine Bedürnisse. Er diente seinem Herren. Der Wille seines Herrn war, daß er dieses Kastell und seine Bewohner schützte, treue Diener seines Herrn. Nicht mehr und nicht weniger. Keine zeitliche Eingrenzung, keine Ausnahmen. Der Schattendämon war an Salephs Krankenlager gewesen. Er hatte das Trollherz für die alchemistische Medizin, die für Salephs Heilung benötigt wurde dabei und legte es, so, wie es war, in seienm Beutel neben die Harpyenflügel. Der Wassermagier Saleph schlief fest.

Der Schattendämon kam in die Bibliothek. Dort legte er die nächsten Bücher für Harald hin. Das Studium der Schattenflamme hatte dieser erfolgreich absolviert. Er war bereit, diesen Zauber Beliars anzuwenden, jetzt war das Studium des Spruches Schwarzes Licht für den Magier am dringensten. Dies war der nächst schwierigere Zauber. Harald hatte eine Woche, um diesen Spruch zu beherrschen, um die grundlegenen Dinge darüber zu wissen, um seine magische Kraft in der Art und Weise zu bündeln, daß er einen einzelnen Gegner für kurze Zeit durch die Umhüllung mit schwarzem Feuer bewegungsunfähig machte. Der Schattendämon hinterließ Harald eine Nachricht auf seinem Tisch in der Bibliothek (der übrigens voller angetrockneter Ringe war, durch von heruntergelaufenem Kräutertee nasse Glasböden).:

Angehender Magier, Jünger Beliars, Sterblicher, der du das liest, wisse, dein Wissensdurst sollte noch lange nicht gestillt sein, denn es sind noch viele Blumen des Wissens zu pflücken im Garten dieser Bibliothek. Ich gebe dir, meinem Schüler eine Woche nach den Maßstäben der Sterblichen, diese elementaren Werke von alten Meistern der dunklen Magie zu studieren. Nach Ablauf dieser Woche werde ich dir eine Prüfung auferlegen, um zu erfahren, ob du genug Wissen gesammelt hast.



11.02.2002 03:12#316
GlutaeusMaximus Maximus war auf dem Stuhl eingeschlafen und
rutschte langsam nach vorne. Irgendwann gewann
die Schwerkraft gegen die Trägheit und er kippte
in Richtung Boden. „Autsch!!! Mist das gibt ne
Beule!“ Er rieb sich den Schädel. Mann wie der
brummt, das kann nicht nur an dem Sturz liegen
Langsam stütze er sich auf und wankte vor
die Tür, die sich – Beliar sei Dank - von alleine
öffnete.

Nach ungefähr 10 Minuten kräftigen Wankens war
er um einiges erleichtert wieder in der
Eingangshalle und wollte nur noch ins Bett.

Was sich aber als nicht gerade leicht
herausstellte. Mann dieses Haus wird immer
konfuser. Die Schwerkraft erzielte einen
weiteren Punkt in diesem ungleichen Kampf, als
dann plötzlich an einer Stelle wo Maximus ein
Wand zum Stützen vermutet eine Nische war.
Hier bleib ich jetzt liegen! Und schon
schlief er ein…

Zum Glück huschten noch ein paar Dämonen herum
und trugen ihn auf sein Zimmer. Somit wird es ihm
am nächsten Morgen nur dreckig und nicht richtig
dreckig gehen…



11.02.2002 08:11#317
meditate meditate war sehr früh aufgestanden. sie musste heute unbedingt ins Neue Lager um ihre sachen zu holen. auf die begleitung von ahram musste sie ja nun leider für einige zeit verzichten, aber der weg war ihr vertraut und das sollte sie schon schaffen.

sie verließ das kastell. die tür schloss sich sehr leise.



11.02.2002 10:44#318
Ahram Der Bauer drängte sich vor seine Familie. Der Angstschweiß stand ihm auf dem Gesicht geschrieben, seine Beine zitterten, trotzdem war er wohl entschlossen Frau und Kind zu verteidigen.
-Keinen...Schritt...weiter...

Die schwache Stimme des Mannes war brüchig. Scharfe Hornkrallen schabten erwartungsvoll kleine Spähne aus dem Holzbohlen des Bodens. Schwarze Lippen wurden zurückgezogen, entblößten lange Reißzähne. Ein dunkles Grollen entfuhr der tierischen Kehle. Im Hintergrund begann nun auch die Frau zu schluchzen, hielt ihr weinendes Kind in den Armen.

Gelbe Augen fixierten ihr Ziel, dicke Muskelstränge spannten sich, dann schoss der Jäger vor....



Brüllend erwachte Ahram. Sein Schuppenkörper war zu keiner Schweißbildung fähig, doch auch so fühlte der Exmagier sich schrecklich. Langsam fuhr er sich mit der Klauenhand über das Gesicht, richtete sich aus seiner kauernden Haltung, in der er üblicherweise schlief, auf. Mit zwei patschenden Schritten hatte er den Raum durchquert und eine Wasserschüssel erreicht. Erwartungsvoll blickte er in diese hinein. Sein Spiegelbild sah ihn aus blauen Augen an, ein merkwürdig trauriger Zug lag auf seinen Lippen. Schwarze Hände glitten in des kühle Nass und spritzen es in das ledrige Antlitz, an dem es im feinen Tropfen abperlte.
Ahram verließ das Schlafgemach und schritt durch die Gänge des Kastells. Äußerlich machte er einen normalen Eindruck, wenn auch seine Miene einen Teil seiner Gefühlslage verriet.

Die Küchentür schwang auf und der Exmagier setzte sich an einen Tisch. Auch wenn ihm nicht nach Essen zumute war, sein Körper hatte davon eine andere Meinung. Nachdenklich und langsam biss er von einer Fleischkeule ab, versunken in tiefes Sinnen über seine Zukunft...



11.02.2002 11:27#319
Superluemmel Frost erwachte. Er lag in einem der Gästezimmer welches ihm gestern einer der Dämonen zugeteilt hatte. Als er sich aufsetzte, schien ihm das helle Licht der Morgensonne ins Gesicht. Er genoß das Gefühl, seine Haut von den warmen Sonnenstrahlen wärmen zu lassen. Frost hob eine seiner Hände vor sein Gesicht und betrachtete sie durchdringend. Langsam öffnete und schloß er die Hand. Dieses Gefühl von Leben war unbeschreiblich.



11.02.2002 11:33#320
Superluemmel Nach all der Zeit als Geistwesen hatte Frost wieder einen Körper. Seinen eigenen Körper. Auf einem Stuhl lag etwas Kleidung. Frost sah sie sich genauer an. Typische Lederkleidung wie er es immer bevorzugt hatte und ein schwarzer Mantel. Frost dachte an seine alte Ausrüstung zurück. Sie hatte sich nicht sonderlich von dieser unterschieden...bis auf seine Rüstung. Nachdem er sich angezogen hatte, machte sich der Krieger auf den Weg in die Küche.



11.02.2002 11:50#321
Harald Harald erwachte am frühen Morgen. Er war in der Küche eingeschlafen als er so gedankenversunken aus dem Fenster geschaut hatte. In der Nacht hatte er auf einmal bohrende Kopfschmerzen gehabt. Diese Schmerzen kannte er nur zu gut, Schattendämon musste hier gewesen sein. Und richtig, Harald fand auf seinem Tisch in der Bibliothek Bücher zum Thema Schwarzes Licht.

Jetzt beherrschte er neben dem Lichtzauber auch den Zauber Schattenflamme. Zufrieden lehnte er sich zurück, bat einen Dämonen seinen Tisch von den Kräuterteeringen zu befreien*g* und überlegte, wie er seinen Tag heute gestalten würde.



11.02.2002 11:51#322
Superluemmel Ein Mann in einem schwarzen Mantel wanderte durch die Gänge des Kastells. Sein Ziel : die Küche. jetzt, da Frost wieder einen festen Körper hatte, konnte er seine Gedanken wieder koordinieren und so fand er seinen Weg ohne Probleme. Mit einer kraftvollen Bewegung stieß er die Küchentür auf und hielt sie schnell mit der anderen hand fest bevor sie gegen die Wand knallen konnte. An einem Tisch saß Ahram. Der Exmagier sah seltsam betrübt aus....



11.02.2002 12:04#323
Ahram Ahram blickte von seiner Schüssel auf. Er erkannte Lümmel, den Krieger aus der Unterwelt. Anscheinend hatte er seinen Körper wieder zurückerlangt. Der Exmagier freute sich für den Mann. Wenigstens Einer dessen Schicksal ihm wohlgesonnen war.
Grüßend nickte er Lümmel zu...



11.02.2002 12:11#324
Superluemmel Frost grüßte sogleich zurück :"Seid gegrüßt Ahram.Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen wenn ich mich zu euch geselle." Bevor Ahram zu einer Antwort ansetzen konnte,hatte sich der Krieger schon auf einem der freien Plätze an dem Tisch niedergelassen. Sofort brachte ein Dämon Essen."Was schaut ihr denn so betrübt an einem so schönen Morgen?" Frost hatte äußerst gute Laune und seltsamerweise freute er sich sogar, den Dämonenmenschen wieder zu treffen.


11.02.2002 12:24#325
Ahram Langsam ließ Ahram seine Fleischkeule in die Schüssel sinken. Seine blauen Augen blickten auf den Holztisch.
-Der Jäger...ich hatte die Kontrolle verloren.

Der Exmagier erzählte seine Geschichte, angefangen bei den ersten Anzeichen bis hin zum Kampf mit dem körperlosen Wesen und dem Gefühl dass der Jäger fort sei...



11.02.2002 12:36#326
Superluemmel Mit ernster Miene lauschte Frost Ahrams Worten. Als der Exmagier aufhörte zu sprechen, runzelte der Krieger die Stirn. In seinem Inneren kochte der Hass auf. Frost unterdrückte ihn und antwortete: "Nun, das ist wahrlich eine schreckliche Geschichte. Zu einem anderen Zeitpunkt hätte ich euch für eure Tat getötet. Doch der Tod hat mich verändert. Ich weiß genau, was passiert, wenn etwas von dem eigenen Körper Besitz ergreift."



11.02.2002 12:57#327
Ahram Ahrams Blick war noch immer nach unten gerichtet, seine Klauenhände schabten auf der Tischplatte, ohne dass er es bemerkte.
-Ich war zu schwach...ich muss stärker werden...

Für eine Sekunde schloss er die Augen, als er sie dann wieder öffnete war sein Blick verändert, nicht mehr ganz so von Trauer und Selbstzweifeln zerfressen. -Wie ich sehe habt ihr euren Körper wieder. Das freut mich für euch, doch sagt, wie habt ihr es bewerkstelligt?



11.02.2002 13:03#328
Superluemmel "Der Don hat ein kleines Wunder vollbracht. Gestern Nacht hat er ein Ritual durchgeführt, welches meinen Geist an einen Körper gebunden hat." In Frosts Augen trat ein Glanz von Sehnsucht als er daran zurückdachte, seinen Körper wieder zu haben.



11.02.2002 13:16#329
Carthos na drak war der erste der 3 der erwachte.
los aufstehen ihr penner mühsam krochen die beiden gardisten unter den decken hervor.
in einer ecke standen schon drei wannen mit heissem wasser. ist ein netter ort hier. urplötzlich tauchen dinge auf die eine sekunde zuvor noch gar nicht da waren.
eine halbe stunde später traten alle in voller rüstung und kampfmontur aus ihrem zimmer. sie schritten den gang entlang in einen raum, welcher sich als küche herausstellte. sie packten sämtliche taschen voll mit essen und gingen in richtung eingangshalle.
ach ich liebe diese architektur, so schön rustikal aber alles in allem doch geschmacklos.
das tor öffnete sich und kaum als sie das kastell verlassen hatten schlug es hinter ihnen mit einem lauten knall wieder zu.
und wohin jetzt ?
ich würde sagen wir gehen zurück ins alte lager somit machten sich die drei auf den weg ins sichere heim.



11.02.2002 13:20#330
Ahram Ahram nickte.
-Ja, der Don ist in der Tat ein wirklich fähiger Magier, auch ich habe ihm viel zu verdanken.

Eine Weile saßen sie still beieinander, aßen ihr Mahl und hingen ihren Gedanken nach. Irgendwann stand der Exmagier dann von seinem Stuhl auf. -Es hat mich gefreut euch wiederzusehen. Wenn ihr mich sucht, ich werde mich in die Bibliothek zurückziehen um mein Wissen zu erweitern.

Dieses Wesen welches den Jäger zur Beute gemacht hatte ließ ihm keine Ruhe, er musste wissen was es war.

Grüßend neigte er noch einmal den Kopf, dann verließ der Dämonenmensch die Küche, machte sich auf den Weg zur riesigen Bibliothek der Schwarzmagier...


11.02.2002 13:25#331
Superluemmel Frost aß sein Mahl noch fertig auf, dann begab er sich zurück in die Eingangshalle. Dort hielt er einen der Dämonen auf, um ihm etwas mitzuteilen :"Wenn ihr Don-Esteban trefft, richtet ihm meinen Dank zur Wiederherstellung meines Körpers und der Gastfreundschaft des ZUX aus und sagt ihm bitte Bescheid, dass ich ausgezogen bin, die neuen Gebiete der Barriere etwas genauer zu erkunden." Nach diesen Worten verlies Frost das Kastell.



11.02.2002 14:17#332
Ahram Still und konzentriert saß Ahram in einem der weichen Sesseln der Bibliothek, sein Gesicht war über ein dickes altes Buch gebeugt. Alte blasse Runen zierten die Seiten, doch der Exmagier konnte sie ohne größere Mühe entziffern. Trotz allem war und blieb er ein Forscher, kein Kämpfer, seine Vergangenheit war ein einziges Magiestudium gewesen, und so war er vieler alter Zungen mächtig.
Das Ziel des Dämonenmenschen war es mehr über das seltsame Wesen herauszufinden, welches den Jäger nahe der Vulkaninsel gestellt hatte. Etwas seltsames war dort draußen im Regen mit ihm passiert, wenn Ahram in sich hineinhorchte war dort nur leere Stille, keine verführerisch leise Stimme die ihn zur Menschenjagd überreden wollte. Obwohl Gehör- und Geruchssinn noch immer scharf waren, spürte der Exmagier keine Körperstrahlungen mehr, die geistigen Finger die seine Umgebung austomatisch auf Beute abgetastet hatten waren verschwunden.
Ahram konnte sich nur zwei Möglichkeiten vorstellen wie es zu dieser Stille kam. Entweder der Jäger hatte sich isoliert um neue Kräfte zu sammeln, oder....
Die ledrigen Finger schlugen eine weitere Seite um. Der Dämonenmensch musste Informationen über dieses Geschöpf finden, nur dann konnte er Gewissheit erlangen.



11.02.2002 15:41#333
Ahram ...Und der Dämon wandte sich ab, er verließ seinen Herren und ging hin ein eigenes Reich zu errichten. Sein unheiliger Körper war erfüllt von großer Kraft, mit seinen Brüdern widerstand er SEINEM Zorn, tötete Tausende, tötete Hunderttausende. Dies erzürnte den Herrscher der Hölle, und er tobte sieben Jahre lang in unbändiger Wut. Dann ging er hin und formte seinen Zorn bis er zu einem dichten Ball geworden war. Und Beliar sprach: "Dies ist mein Zorn, auf das er richte die abtrünnige Brut, auf das er meinen Willen in allen Reichen des Leben und des Todes durchsetze."
Und der Ball verformte sich, bildete viele weitere Bälle, welche davonschossen, ein jeder in eine andere Ebene des Seins.
Und so kam es dass eines der so erschaffenen Wesen den abtrünnigen Dämon und seine Brüder jagte. Er besaß keinen Körper, Krallen und Zähne konnten ihn nicht verletzen. Er war purer Zorn, hungrig und gnadenlos. Und so tötete er alle Brüder, er drang in sie und fraß ihre Seelen, nährte sich an ihrer Angst und ihrer Sünde. Es kam der Tag an dem der letzte Dämon auf seinen Knien vor ihm lag und ihn anbettelte er möge ihn verschonen. Doch das Wesen hatte keinen Willen, es war reiner Hass und so verschlang es auch den letzten der Verräter. Beliar war zufrieden mit seinem Werk und so ging er hin und sprach: "Von nun an sollst du wachen an meiner Seite und jagen nach meinem Willen. Du bist mein Geist, und so sollst du heißen.
Wraghakh-Theroon, Geist des Hasses...."


Ahram hatte die Textstelle mit klopfendem Herzen gelesen. Das Buch in welchem er diese archaischen Worte entdeckt hatte war alt, sehr alt, es musste aus Zeiten stammen als die ersten Schwarzmagier auf Erden wandelten und man noch überall Zeichen der Mächte des Himmels und der Hölle antreffen konnte.
Der Exmagier lehnte sich zurück, schloss die Augen und dachte nach. Konnte dies die Antwort sein? Ein Beweis war es sicher nicht, dazu waren die Beschreibungen viel zu wage und seine eigenen Erinnerungen zu undeutlich. Doch trotzdem gab es viele Ähnlichkeiten, genug um dieser Spur weiter nachzugehen.
Geist des Hasses....

Ahram konnte sich noch sehr gut an die eisige Kälte erinnern die seinen Körper ergriffen hatte als das Geschöpf in ihn gedrungen war.

Der Dämonenmensch beschloss sich auf alle Fälle mit einer Person darüber zu unterhalten, die sowohl das nötige Wissen besaß ihm zu helfen, als auch die entsprechenden Fähigkeiten und die Intelligenz dieses Wissen kritisch zu beurteilen.

Er würde den Magier Don um Rat ersuchen...



11.02.2002 17:38#334
Don-Esteban Der Don weilte gerade in der Bibliothek, um seinen Studien über die Natur des Zaubers Schattenflamme nachzugehen, als ihm Ahram seinen Fund zeigte. "Ah, die Prophezeiungen des Megiddo. Er war einer der ersten Schwarzmagier, der den Willen Beliars erkannte, seine Natur und seine Ziele. Er hat darüber geschrieben und es heißt, eines Tages sei er von Beliar selbst abberufen worden, um ihm in seinem Reich zu dienen auf immerdar. Er ist einer derjenigen, auf dem alles Wissen fußt, daß von späteren Generationen gesammelt wurde."


11.02.2002 17:53#335
Ahram Mit Zufriedenheit hörte Ahram dem Magier zu. Er hatte sich nicht getäuscht, der Don wusste viele Dinge, seine Meinung war dem Exmagier sehr viel wert. Er schilderte ihm sein Zusammentreffen mit dem Wesen auf der Ebene. -Es ist in mich eingedrungen, der Jäger konnte es nicht verletzen, es schien aus Luft zu bestehen. Es war schrecklich, die Berührung dieses Geschöpf war eiskalt, allein seine Gegenwart reichte aus um das Tier in mir in Angst zu versetzen.
Der Dämonenmensch sah den Don an.
-Wenn ich in mich hineinhorche ist dort nur Stille. Viele meiner Instinkte sind verschwunden, weder kann ich Lebewesen spüren noch reizt mich der Gedanke an eine Jagd.

Der schuppige Körper spannte sich erwartungsvoll.
-Was meint ihr? Hat er sich nur zurückgezogen? Oder handelte es sich bei dem Wesen wirklich um einen Wraghakh-Theroon? Wißt ihr ob und wo ich Gewissheit erlangen kann?



11.02.2002 18:39#336
Don-Esteban Der Don hörte bedächtig zu und wiegte den Kopf bei den Worten ahrams. "Ob es wirklich ein Wraghakh-Theroon war, der Euch begegnet ist, weiß ich nicht zu sagen, denn niemand, den ich kenne, hat jemals einen dieser... wie soll ich sagen... Kreaturen? zu sehen bekommen. Möglich ist es durchaus, doch wenn es tatsächlich so ist, dann müßt Ihr euch glücklich schätzen und gleichzeitig unglücklich, dnen einerseits konntet Ihr etwas miterleben, was kein Sterblicher seit Menschengedenken beschrieben hat und andererseits müßt ihr wissen, daß die Aufmerksamkeit Beliars oder eines seiner Diener auf Euch ruhte. Und ob das immer etwas Gutes zu bedeuten hat, weiß ich nicht mit Bestimmtheit zu sagen." Der Don verstummte. Seltsame Dinge berichtete ihm der Dämonenmensch. Er würde sicher noch lange darüber nachdenken.



11.02.2002 19:15#337
Ahram So hatte Ahram es noch nicht betrachtet. Die Wahrscheinlichkeit dass der Herrscher der Hölle seine Aufmerksamkeit einem so unbeutenem Geschöpf wie ihm widmen sollte war einfach absurd.
-Ich danke euch Don, eure Worte haben mich erkennen lassen, dass auf die eine oder andere Weise Vorsicht geboten ist. Ich werde mich weiterhin prüfen, dem Tier darf keine Chance geboten werden aus dem Hinterhalt zuzuschlagen. Ich hoffe ihr habt nichts dagegen dass ich hier im Kastell ausharre, ich habe zur Zeit keinen Drang die Kolonie zu durchstreifen...

Sein Blick wurde traurig.
-Hier kann ich keinen Schaden anrichten.



11.02.2002 19:22#338
Don-Esteban "Bleibt ruhig, im Kastell kann nichts passieren, denn das Kastell selber ist von Magie durchdrungen, die niemandem etwas geschehen läßt. Und wenn doch, dann war es der Wille Beliars und hatte einen tieferen Sinn." Der Don blätterte abwesend in seinen Papieren und sagte dann: "Fühlt Euch im Kastell wie zu Hause, Ihr könnt hier wohnen, solange Ihr wollt und die Bibliothek steht Euch natürlich auch jederzeit offen."



11.02.2002 20:07#339
Ahram Der Exmagier setzte sich zurück an seinen Platz, vergrub sich wieder im Studium alter Bücher. Die Worte des Magiers hatten ihn neugierig gemacht. Wenn ein Diener Beliars ihn im Auge hatte so sollte er versuchen so viele Informationen wie möglich darüber in Erfahrung zu bringen, denn es war ungewiss ob nicht eines Tages der Moment kommen würde an dem dieses Wissen vonnöten sein könnte...


11.02.2002 20:59#340
meditate mit beginnender dunkelheit traf meditate wieder im kastell ein. leise öffnete sich das gewaltige tor und ließ die frischerwählte magieschülerin ein.
meditate ging schnell hinauf in ihr zimmer und räumte ihre sachen in die truhe. besonders lange hielt sie ihre alte robe in der hand. dieses gewand aus glücklichen jahren hatte sie besonders gern, auch wenn es all seine magie verloren hatte.

sorgsam schüttelte sie die falten aus dem glatten stoff und fuhr zärtlich über das weiche geschmeidige gewebe. ob es ihr irgendwann einmal gelingen würde, die alten schutzzauber in dem gewand wieder zu erwecken? das weiche nachtschwarz war der farbe der magierroben hier im zux sehr ähnlich. vielleicht würde sie die robe ja eines tages wieder tragen können.

meditate legte die robe in die truhe und verließ ihr zimmer. sie hatte in der bibliothek ahram sitzen sehen und wollte wissen, wie es ihm ging.
in der bibliothek angekommen, setzte sie sich zu ihm.



11.02.2002 21:10#341
Ahram Als Ahram Schritte vor dem Bibliotheksportal hörte blickte er auf. Er konnte Meditates Aura nicht mehr spüren, doch ihre Art sich zu bewegen erkannte der Exmagier überall, immerhin war er nun lange genug mit ihr in der Kolonie herumgezogen. Er schob die Textstelle, über die er schon mit dem Don geredet hatte, auf ihren Platz.
-Lies das bitte mal. Was hältst du davon?



11.02.2002 21:41#342
meditate meditate hatte alles gelesen, was ahram ihr vorgelegt hatte. dann sah sie ihn prüfend an:

"es könnte sein. vielleicht war es ja so, wie du geschildert hast. aber du musst dich prüfen. ich werde dich auch beobachten. wir werden der sache schon auf den grund gehen.

ich war heute noch einmal im Neuen Lager und habe dort meine sachen geholt. jetzt werde ich das kastell vorläufig nicht verlassen. ich werde mich ganz den büchern widmen und mich um dich kümmern.

ich will so schnell wie möglich wieder magische fähigkeiten erlangen. das würde mir auch tiefere einblicke in bislang verschlossene bereiche unseres lebens eröffnen. wir werden sehn."



11.02.2002 21:48#343
Ahram -Ich werde wachsam bleiben. Noch einmal werde ich nicht unaufmerksam werden.
Ahram blickte die Magierin an.
-Ich werde dich bei deinen Studien unterstützen wo ich kann, außerdem werde ich weiter in den alten Büchern nach Wissen über Dämonen und ihre Feinde suchen. Eine Gefahr die man kennt hat ihren Schrecken schon zum großen Teil verloren.


11.02.2002 21:55#344
GlutaeusMaximus Langsam wachte Maximus richtig auf. Er war zwar
eigentlich schon seit Stunden wach, hatte aber bis
jetzt noch keine große Lust verspürt sich zu
bewegen. Mal wieder wurde er von seinem Magen aus
dem Bett getrieben. Sein Schädel brummte und
schmerzte höllisch… So muss es sich anfühlen
wenn einen dieser legendäre Schattendämon
anspricht dachte er. Jetzt weiß ich auch, warum
mir mein Vater niemals mehr als ein Humpen Alkohol
gegeben hat. Er zog sich langsam an und machte
sich auf den Weg zur Küche. Vielleicht haben die
Dämonen auch ein Heilmittel gegen diesen Brummschädel.



11.02.2002 22:17#345
meditate meditate erhob sich und verabschiedete sich von ahram. sie hatte das dringende bedürfnis irgendetwas zu abend zu essen.

auf dem weg zur küche traf sie auf maximus, der sich auch gerade mit einem abendbrot eindecken wollte. als auch noch harald zu ihnen stieß, kam meditate die idee.

"wollen wir nicht alle gemeinsam ins refektorium gehen und uns einen festlichen abend im kreis der schüler der magie des beliar gönnen?

ein anlass ist doch schließlich gegeben und die dämonen können bestimmt schnell disponieren."



11.02.2002 22:24#346
GlutaeusMaximus „Auf jeden Fall!“ antwortete Maximus. Er wollte
soviel wissen und hat tausende Fragen und da ist
ein Essen mit diesen erfahrenen Magiern perfekt.
Er setzte sich gleich an den Tisch und wartete auf
die anderen…



11.02.2002 22:38#347
Don-Esteban Zufälligerweise befand sich auch der Don auf dem Weg ins Refektorium. Er trat in den Saal ein und sah schon alle Magier und Lehrlinge an der Tafel versammelt. Er setzte sich dazu und die Dämonen begannen aufzutischen.

Zuerst brachten sie in großen dampfenden Schüsseln eine Suppe aus feinstem Moleratfleisch mit Reis und Kräutern. Als nächstes kam ein Gang aus Fleischspießen, Stücke aus Scavengerbrust, Razorenfilet und Snapperlende waren zusammen geschmort worden und wurden mit verschiedenen Soßen gereicht. Selbstverständlich versiegte der Strom an Wein nie. Sobald ein Glas auch nur halbleer (oder halbvoll?) zu sein schien, wurde es sofort von einem dienstbeflissenem Dämonen wieder gefüllt.

Der nächste Gang bestand aus Pasteten feinster Machart, gebacken in einem ummantelnden Bierteig. Dazu schmackhafte Wurzeln von Gemüsepflanzen verschiedener Gattung. Zwischendurch wurde frisches Obst gereicht. Und natürlich floß auch das Bier in Strömen. Dickes gelbes Bier mit einer festen Blume die von nicht versiegenden Strömen feiner Bläschen gespeist wurde wurde in großen Humpen an die Tafel gebracht.

Kuchen und Torten bestimmten die nächsten Gänge, die die Speisenden nun über sich ergehen lassen mußten, wie man schon fast sagen mußte, bei diesen Bergen an Köstlichkeiten. Langsam konnten sie einem leid tun, denn die Qual der Wahl wurde imemr unerträglicher. Wollte sich der Küchenoberdämon etwa für irgendwas rächen, daß er die Bewohner so mästete? Doch die schien das nicht zu stören, herzhaft griffen sie zu. Hinter ihnen standen die Dämonen mit vielerlei Getränken, Fruchtsaft, Sorbet und sogar der von Harald so geschätzte Kräutertee fehlte nicht.

Und zu allem Überfluß wurden zuletzt noch Creme, Pudding und Eis aufgetischt. Garniert mit Früchten, süß duftend und überaus lecker angerichtet. In der Mitte der Tafel stand ein mit Feuerlikör flambierter großer Pudding. Darum in eienr Kette gereit die schönsten Früchte, die die Natur nur hergab, saftig und süß. So ließ es sich leben. Was war das für ein Gefängnis? die Barriere hatte in diesen Momenten ihren Schrecken verloren.



11.02.2002 23:07#348
Harald Harald hatte tief und fest geschlafen. Er erwachte von einem treiben was sich in der oder um die Bibliothek herum bemerkbar machte. Er reckte seine Glieder, es war schon später als er gedacht hatte. Zu seinem Erstaunen saßen alle (oder fast alle) Bewohner des Kastells hier, und Don-Esteban hatte ganz offensichtlich ein köstliches Mahl zubereitet. Nun offensichtlich würde das einen Grund haben und der Magier begab sich sofort zu seinen Freunden. Meditate war anwesend, Don-Esteban ebenfalls,der hatte eine Schürze umgebunden. Harald musste schmunzeln.Die Erinnerung an Sador dem Wirt war unübersehbar, waren das etwa Geschwister? Ein Lehrling des ZuX Glutaeus Maximus wie Harald schon mal erfahren hatte war auch dabei.Harald setzte sich zu ihnen.



11.02.2002 23:10#349
GlutaeusMaximus Hm ist das lecker! Maximus wusste gar nicht was
er alles essen sollte, und vor allem nicht wo das
alles hinpassen soll… Nur auf den Wein hatte er
keine Lust… Alleine bei dem Gedanken brummte ihm
der Kopf. Er entschied sich mal etwas von Haralds
Lieblingsgetränk zu testen und prompt stand eine
Tasse mit dampfendem Kräutertee an seinem Platz.

Diese Dämonen sind wirklich unschlagbar!



11.02.2002 23:27#350
meditate meditate nahm von jeder köstlichkeit. sie ließ nichts aus, was sicher nicht einfach war, aber sie aß immer nur ganz wenig. vor allem die süßigkeiten zum schluss riefen ihr entzücken hervor. viel zu lange hatte sie keine süßen sachen mehr essen können.

zum schluss griff sie sich einen korb mit kirschen, strich ihr haar zurück und behängte sich die ohren mit dicken kirschohrringen. dann griff sie sich die tischdekoration aus kräftig duftenden vanilleblüten und wand sie sich als kranz in ihre dunklen haare.

dann schob sie den stuhl ein bisschen zurück und winkte einen der dämonen heran um ihm etwas ins ohr zu flüstern. natürlich muss man einem dämonen eigentlich nichts ins ohr flüstern, dämonen hören nicht mit ohren, aber trotzdem verschwand der dämon kurz und brachte eine laute mit, als er wieder kam.
meditate schlug die beine übereinander und zupfte ein paar akkorde. die töne perlten aus dem sehr alten instrument und die anderen hielten inne mit dem essen und dem trinken

dann begann meditate die uralte weise eines liedes ihrer heimat zu singen

und in dem schneegebirge
da fließt ein brünnlein kalt
und wer das brünnlein trinket
wird jung und nimmer alt

ich hab daraus getrunken
gar manchen kühlen trunk
ich bin nicht alt geworden
ich bin noch allzeit jung

ade mein schatz ich scheide
ade mein schätzelein
wann kommst du aber wieder
herzallerliebster mein

wenns schneiet rote rosen
und regnet kühlen wein
ade mein schatz ich scheide
ade mein schätzelein

es schneit ja keine rosen
und regnet keinen wein
so kommst du auch nicht wieder
herzallerliebster mein.

meditate ließ noch einige töne nachklingen und legte die laute dann zur seite.
"zu einem guten essen gehört auch musik. finde ich jedenfalls."
sie strahlte in die runde.



11.02.2002 23:54#351
Don-Esteban Der Don schaute ganz atemlos und voller Entzücken zu, wie meditate virtuos die Laute zupfte und dabei eine glasklare Stimme erklingen ließ. Wunderschön sang sie und begleitete sich selber mit dem Instrument. Essen und trinken war vergessen. Alle Sinne waren nur noch auf die Aufnahme dessen eingestellt, was so schön herüberklang.Der Magen war voll, jetzt füllte sich auch der Geist mit den Klängen dieses Liedes.



12.02.2002 00:13#352
Harald Haralds entzücken war sehr gross als er die Stimme Meditates hörte. Auch er hatte von den Eltern gelernt, Gitarre und Laute zu spielen.Er liess sich von den Dämonen eine Laute bringen, begleitete Meditate und wunderbar schöne und stimmulierende Musik erklang und hallte durch die dunklen Gebäude des Kastells.Jetzt fühlte er sich hier zu Hause.



12.02.2002 00:15#353
GlutaeusMaximus Maximus hatte noch nie so festlich und lange nicht
mehr in so angenehmer Atmosphäre gespeist. Die
Musik war echt exzellent. Was für eine schöne neue
Heimat er hier gefunden hatte. Er war sich jetzt
absolut sicher hier zu bleiben und die Lehren
Beliars zu studieren um dem ZuX dienen zu können.

Maximus lauschte der Musik für eine Weile und
wandte sich dann an die Anderen: „Wer ist eigentlich
dieser Malke oder Malak? Ich hab den Namen jetzt
schon ein paar mal gehört, aber gesehen hab ich
ihn noch nicht.“



12.02.2002 00:31#354
Don-Esteban Der Don horchte auf. "Malek ist" wobei er das Wort Malek besonders betonte "Das Haupt des ZuX, er ist der höchste aller Schwarzmagier. Leider lassen es seine Studien nicht zu, daß er sich blicken läßt. Womöglich verbringt er sowieso die meiste Zeit in den Höllen Beliars, um dort seinen Forschungen nachzugehen. Jedenfalls leitet er diese Gilde im Verborgenen. Manchmal werden Anweisungen gefunden, die dann auszuführen sind. Ansonsten ist der Schattendämon sein Stellvertreter, wenn er nicht anwesend ist." Jetzt wurde die Stimme des Don leise und geheimnisvoll. "Manche behaupten, sie hätten ihn gesehen, wie er mit einer Kerze in der Hand nachts durch die Gänge streift und er hätte ihnen die Stimme entzogen, weil sie ihn erblickt haben." Der Don lehnte sich wieder zurück "Aber das können auch alles Gerüchte sein." Er nippte an seinem Weinglas.


12.02.2002 01:07#355
meditate meditate nickte grinsend vor sich hin

"und sehr oft wurden die, die den meister erblickt hatten in schwarz-weiße katzen verwandelt, das kommt besonders oft vor. und wenn der meister nachts durch die gänge wandelt, dann schaut er auch ab und zu in die zimmer und man sagt, er holt sich nachts die schläfer aus den betten und läßt sie die bücher in den bibliotheken abstauben. davon wacht man dann morgens mit einem muskelkater wieder auf oder er klaut einfach nur die bettdecken."



12.02.2002 01:38#356
Don-Esteban Nachdem mit solcherlei Gruselgeschichten einigen der anwesenden Personen etwas Respekt vor Malek eingeimpft wurde, beschlossen alle, daß es Zeit sei, ins Bett zu gehen und so löste sich die Gruppe auf. Die Dämonen hatten die Tafel schon abgeräumt, kein Krümel war übrig und kein einziger Rotweinfleck war auf dem Tischtuch zu sehen, was aber auch daran liegen konnte, daß das Tischtuch aus dunkelrotem Taft bestand. Bald lag das Refektorium in Dunkelheit und Stille. Für kurze Zeit war es der Mittelpunkt des Kastells gewesen, hatten sich hier die Bewohner versammelt, um gemeinsam miteinander zu speisen und etwas Zeit zu verbringen.



12.02.2002 11:09#357
meditate meditate sah verschlafen in den flur, irgendetwas hatte sie geweckt.
die dämonen hatten wie üblich das waschwasser ins zimmer gestellt, aber meditate hatte lust auf etwas anderes. sie wollte wasser überall, ein richtiges großes bad in einem zuber, in dem man untertauchen konnte. also machte sie sich auf die suche. eigentlich war es immer so gewesen, dass es hier im kastell alles gab, was man zum leben brauchte, warum also nicht einen großen waschzuber.
meditate ging die flure ab auf der suche nach so einer einrichtung, öffnete tür um tür, hatte aber keinen erfolg.

vielleicht im keller?



12.02.2002 11:39#358
meditate der keller!

das war die idee. meditate stieg eine der zahlreichen treppen in das erste unterirdischen geschoss hinab und sah sich dort um. und richtig. wenige meter neben der treppe sah sie schon die dampfschwaden aus den türritzen quellen. sie öffnete die tür und konnte im ersten moment gar nichts erkennen. die luft war warm und feucht und sie hörte aus verschiedenen richtungen das wasser rauschen.
neugierig trat sie näher. als erstes fiel ein riesiger bottich aus holz auf, der in den boden eingelassen war. er war sicher 9 fuß lang und mit herrlich klarem heißen wasser gefüllt. aus irgendeinem magischen grund sprudelten kleine und große bläschen vom boden des bottichs zur oberfläche und zerplatzen dort mit leisem pritzeln.

an den wänden befanden sich aber noch weitere wasserbecken. eines war wie ein kaskadenbrunnen aufgebaut. dort konnte man sich hineinsetzen und das wasser aus einer oberen schale auf seinen körper prasseln lassen. mit einem kleinen schiebregler konnte man die durchlassstärke des wassers regulieren.
aber es gab auch ein ganz ruhiges becken, in dem man liegen konnte, den kopf in ein flaches bechen gestützt um wirklich entspannen zu können.
dieses bad war einfach traumhaft. meditate stieg zuerst in den kskadenbrunnen. kaum saß sie darin, brachte ihr auch schon ein dämon ein glas mit köstlichem saft. hier ließ es sich aushalten. das wasser plätscherte leise vor sich hin und auf einmal hörte meditate leise klänge einer flöte. gabs denn so was? einen flötenspielenden dämon?

meditate schloss die augen und ließ sich vom wasser und der musik verwöhnen.


12.02.2002 13:13#359
Ahram Mit einer routinierten Bewegung fuhren die Hornklauen unter das Pergament, blätterten es auf die andere Seite des aufgeschlagenen Buches, enthüllten weitere ordentliche Reihen bleicher Runenschrift. Blaue Pupillen glitten über die Schriftzeichen, nahmen die Lichtreize auf um sie dann dem menschlichen Hirn zuzusenden, welches in der harten Knochenschale thronte.

Gierig sog Ahram das geballte Wissen der dunklen Magie in sich ein.
Succubi et Incubi

Ein wahrlich interessantes Buch. Wer hätte gedacht dass diese Geschöpfe so eng mit dem Erzdämonen Lilith verwandt sind?

Hier, in der Abgeschiedenheit der Bibliothek, weit weg von den Gefahren und Problemen des Lebens fand der Exmagier seinen Frieden. Er fühlte sich in seine Jugendtage zurückversetzt, das Studium alter Schriften ließ ihn seine Umgebung und sein Schicksal vergessen. Verdeckt von hohen Bücherstapeln erwachte der so lang vernachlässigte Forscher in Ahram.

Dämonen, er wollte sie kennenlernen, sie erforschen, alles über sie in Erfahrung bringen, das Wissen der Menschen durch seine eigenen Erlebnisse erweitern.
"Spiritus Venatoris"

Ja, das wäre ein guter Titel für eine ausführliche Abhandlung über den Jäger und seinen Einfluss auf den sterblichen Geist. Der Dämonenmensch freute sich schon auf den Moment in dem er sein erstes eigenes Buch in den Händen hielt. Doch zunächst musste er sich anderen Dingen widmen. Es wäre ein Frevel sich anzumaßen über Dämonen zu schreiben wenn man noch weit davon entfernt war, alles bisher angesammelte Wissen verinnerlicht zu haben.

Eine weitere Seite wurde umgeblättert neue Geheimnisse offenbarten sich dem Exmagier. Staubpartikel tanzen in dem warmen Licht der hereinfallenden Sonnenstrahlen, das gedämpfte Zwitschern kleiner Singvögel drang an das feine Ohr des Dämonenmenschen. Der Tag verging in friedlicher Konzentration, ganz wie in alten Zeiten...



12.02.2002 13:24#360
meditate nachdem meditate ausreichend den herabfallenen wasserstrahl genossen hatte, stieg sie kurz in das große becken.

das war eine ganz neue ungewöhnliche erfahrung. von unten pritzelten die wasserperlen herauf und kullerten ihren körper hinauf um an der oberfläche mit einem leisen *plopp* zu zerplatzen. das sah nicht nur lustig aus, das fühlte sich auch lustig an. überall kitzelten die kleinen bläschen und meditate breitete die arme aus und drehte sich vor freude ein paar mal um sich selbst. das war toll. das war wirklich wunderbar und neu.

dann probierte sie noch das ruhebecken aus. das war nun wieder etwas zum einschlafen, wenn man sich nicht vor ribbeliger haut fürchtete, war das bestimmt sehr angenehm.

meditate erhob sich jetzt aber, denn heute sollte es ja losgehn mit dem magielernen. suchend sah sie sich um. keine handtücher?

ihr fiel eine liege auf, die mitten im raum stand. die war mit einem weichen weißen tuch bedeckt. meditate wollte sich gerade das tuch nehmen um sich darin einzuhüllen, als eine schlanke gestalt neben ihr erschien, die ein tuch in den weit geöffneten händen hielt.

meditate blieb vor staunen fast der mund offen stehen: ein baddämon! hier kam man aus dem staunen einfach nie heraus. unmissverständlich deutete der dämon (oder dei dämonin?) auf die liege, meditate sollte sich wohl hinlegen.
dieser aufforderung kam sie gern nach, mal sehn was jetzt folgte.
der baddämon begann sie zu massieren! das hatte meditate noch nie kennengelernt. sie hatte schon davon gehört, dass die ganz reichen und könige sich massieren ließen, aber dass ihr selbst einmal dieses königliche privileg zuteil werden könnte, das hatte sie nicht einmal zu träumen gewagt.

der dämon schob und knetete mit seinen händen ihre muskeln von der fußsohle bis zum hals. das war ein unvergleichliches gefühl. zuerst wollte meditate lachen und den dämonen wegschicken, aber dann begann sie sich an die festen aber dennoch sanften hände zu gewöhnen und ein wundervolles gefühl der entspannung breitete sich in ihr aus. so ließ sich das leben aushalten.
alle gedanken an das frühere leben außerhalb der barriere fielen von ihr ab. hier war sie jetzt zu hause und ein schöneres zuhause würde sie nie mehr finden.

als der dämon fertig war, zog sich meditate schnell an und lief schnell die treppe herauf. von diesem tollen bad musste sie den anderen so schnell wie möglich erzählen. die wussten sicher noch gar nicht, wass sich hinter den alten mauern des kastells noch für wunder entdecken ließen.



12.02.2002 13:52#361
meditate nachdem meditate den küchendämonen um ein paar eierkuchen erleichtert hatte (natürlich nicht, ohne ihm kräftig um den "bart" zu gehen) trat in sie in die bibliothek und stellte fest, dass da doch schon einige verbissen in ihrer lektüre studierten. an einem tisch saß der don und murmelte unhörbare sachen vor sich hin, schloss hin und wieder die augen um das gelesene offensichtlich im geiste zu wiederholen. an einem anderen tisch saß ahram hinter einem wirklich gigantischen bücherstapel, hinter dem er kaum zu erkennen war.
also ging meditate in den hinteren teil der bibliothek und sah sich ein bisschen ratlos um. eigentlich wusste sie nicht, wo sie anfangen sollte. irgendwie fehlte ihr ein hinweis, mit welchen büchern sie sich zuerst beschäftigen sollte. nun stand sie vor den regalen und konnte sich zu keiner frage durchringen. vielleicht? es war ja einen versuch wert?

"schattendämon?"



12.02.2002 20:49#362
Schattendämon Der Schattendämon erschien. Wortlos überreichte er meditate ein Paket aus Büchern. Darunter waren Klassiker wie "lux et plus lucis" und "lux et lumen" aber auch neuere Werke, wie zum Beispiel "lux es umbra" oder "lux tenebris obortis", die die Bibliothek erst neulich über irgendwelche dunklen Kanäle erworben hatte. meditate freute sich anscheinend schon, daß sie diesmal von Kopfschmerzen verschont blieb, doch ihre Freude war verfrüht.
"Diese Bücher lies bis in drei Tagen." Ließ sich die Stimme des Dämons in ihrem Kopf vernehmen. "Du bist jetzt eine Magierin und dir steht jetzt das Wissen um die Macht der Magie Beliars offen. Nutze diese Bibliothek, um dich darin zu bilden, Sterbliche." Damit verschwand er wieder und überließ meditate ihrem brummenden Kopf.



12.02.2002 21:23#363
Ahram Mit einem dumpfen Knall fiel das Buch zu, ledrige Hände schoben es auf die andere Seite des Tisches, zu seinen bereits gelesenen Brüdern.
Ahram lehnte sich zurück und streckte seine Glieder. Als er geräuschvoll gähnte klang es eher nach dem kehligen Knurren eines Panthers denn nach einem Zeichen der Ermüdung, ein Zuschauer hätte eine ganze Reihe furchbarer Reißzähne erspähen können, würde er nun zu dem Verwandelten hinübersehen.

Als der Exmagier die schwarzen Lider schloss entstanden Bilder von schwarzen Runen und alten Zeichnungen vor seinem geistigen Auge, sein Hirn war vollgestopft mit neuem Wissen, welches ersteinmal verabeitet werden musste. Mit einer katzenhaften Bewegung kam der Dämonenmensch auf die Beine, die lange unbenutzten Gelenke knackten hörbar. Tappende Schritte hallten durch den ansonsten stillen Raum als die schwarze Gestalt an eines der hohen Fenster herantrat.

Hell und klar leuchtete der Mond über der Kolonie, Ahram spürte den frischen Wind in seinem langen Haar spielen, als er das Fester ein Stück weit öffnete.
Ach wenn es doch immer so friedlich sein könnte.

Der Mann im Tierkörper starrte bewegungslos in die Wildnis, seine Miene war neutral, sein Geist verfiel in tiefes Sinnen...



12.02.2002 22:32#364
meditate meditate lauschte dem langsamen verklingen der dunklen stimme des dämons. das war ein gefühl, als sei in ihrem schädel eine große altglocke erklungen und hätte ihr ganzes gehirn mit in schwingungen versetzt. die schmerzen waren so unangenehm, dass meditate immer wieder den völlig vergeblichen versuch machte, sich die ohren zuzuhalten. sie zog den kopf zwischen die schultern, kniff die augen zusammen und versuchte, die ihren von innen zu schließen, denn von außen machte das schon gar keinen sinn.

als das dröhnen in ihrem schädel langsam nachließ, war meditate versucht, sich aus dem staub zu machen. aber sie hatte nun einmal diesen weg beschritten und das hieß wohl irgendwie "schmerzensgeld" zu zahlen.

der bücherstapel war beträchtlich und der dämon hatte ihr nur drei tage zugebilligt? das war doch wohl ein bisschen unfair! so weit sie wusste, hatten die männer eine woche zeit gehabt.

dann wär ja wohl erst mal schluss mit lauschigen stunden unter der esche, ausgedehnten sprudelbädern und festlichen banketten. meditate würde sich in den nächsten tagen von anregenden getränken und einem gelegentlichen guss aus einem eimer voll kalten wassers munter halten müssen.

das würde ein echter lernmarathon werden müssen.

aber vorher wollte sie schon noch einmal an die frische luft und die beine baumeln lassen.



12.02.2002 23:23#365
Don-Esteban Stille herrschte in der Bibliothek. Dann und wann wurde eine Seite umgeblättert, und dieses Geräusch erschien den Anwesenden als laut, obwohl es doch nichts war im Gegensatz zu dem Lärm, der zum Beispiel unten im Tal im Alten Lager herrschte. Dort wuselten die Buddler den ganzen Tag über auf den Wegen des Lagers, um ihren Geschäften nachzugehen, um zu handeln und ihr hart erarbeitetes Erz unter die Leute zu bringen. Hier oben hingegen im Kastell herrschte Stille. Besucher wurden meist auch nach einer Weile ruhig und ließen das Schweigen auf sich wirken. Dämonen strichen durch die Gänge und wachten über das Kastell, das auf dem Berg hockte, wie eine Glucke.

Der Don blätterte um. Eine Abbildung war auf der nächsten Seite zu sehen. Sie zeigte einen Magier, der die Hände erhoben hatte und aus ihnen kam ein Pfeil hervor, bestehend aus Flammen, schwarzen Flammen. Der Pfeil raste auf ein Monster zu, ein seltsames Geschöpf. Der Zeichner hatte sich wohl so ein echtes Monster vorgestellt. Der Don mußte innerlich lachen, als er die recht naive und doch kunstvolle Zeichnung betrachtete. Doch bald vertiefte er sich wieder in den Text, der ihn über die Beherrschung des Schattenflammenspruchs in Kenntnis setzte



12.02.2002 23:38#366
meditate meditate trat an das fenster, dass ahram schon geöffnet hatte. sie stellte sich neben ahram um sich den frischen wind ins gesicht zu holen. ahram lächelte und überließ ihr gern den platz. leise ging er zurück zu seinen büchern und setzte sich wieder, so dass er hinter seinen bergen nicht mehr zu sehen war.
meditate öffnete die fensterflügel weit, so weit es die alte bleikonstruktion zuließ und holte tief luft. im selben augenblick war ahram aufgestanden um mit einem buch in sein zimmer zu gehen. im selben moment, in dem er die tür öffnete, fegte ein heftiger windstoß und riß meditate den fensterflügel aus der hand. er krachte einmal heftig gegen die wand und das glas zerbars in tausend stücken.
jetzt konnte der wind ungehindert seine spiele bis in die bibliothek treiben. er hob von allen offen liegenden büchern die seiten, um in ihnen herumzublättern, er fegte die notizen der studierenden magier von den tischen, ließ alle kerzen erlöschen und sauste an den regalen entlang, dass sie erzitterten.
alle waren aufgesprungen und wollten zum fenster eilen. ahram schloss die tür, so war der wind wieder zum nachgeben veranlasst.

ein trauriger anblick, wenn man denn etwa hätte sehen können. der mond war längst über das dach gezogen und die bibliothek hüllte sich in die falten der nacht.



12.02.2002 23:50#367
Don-Esteban Nachdem der Wind seine Macht über die Bibliothek verloren hatte, entflammten die Fackeln an den Wänden und die Kerzen auf den Tischen wieder neu, doch die aus den Regalen geworfenen und durcheinander gewürfelten Bücher blieben liegen und mußten von den Benutzern der Bibliothek wieder mühsam eingesammelt werden. Der Don warf meditate einen mißbilligenden Blick zu und machte sich dann daran, seine Bücher wieder zu ordnen.

Doch mit dem lesen war es heute sowieso Essig, denn die Buchstaben verschwammen dem Don vor den Augen und führten ihn an der Nase herum. Er klappte das Buch zu und ging nach draußen in die Eingangshalle. Dort kam schon ein Dämon, der sich um den Unfall in der Bibliothek kümmern wollte.



13.02.2002 00:39#368
meditate meditate hatte den blick des don durchaus bemerkt. so eine unverschämtheit! als ob sie verantwortlich wäre für den wind. wütend griff sie sich ihen bücherstapel und verließ die bibliothek. die tür zog sie mit dem fuß vernehmelich hinter sich zu, dass die ganze vorhalle wie ein glockenstuhl bebte.

das waren wundervolle laute töne zu nachtschlafener zeit, die durch das ganze gebäude hallten und die ruhe nachdrücklich zerstörten.

vor den dämonen musste meditate keine furcht haben, die konnten sowieso mit ihren ohren nicht hören, aber das war noch lange nicht laut genug.
meditate hatte gleich neben der eingangshalle schon lange den großen raum entdeckt, der einem kirchenschiff ähnelte. sie hatte sich den raum nohc nie groß angesehn, aber sie hatte die prachtvolle orgel gesehen. das war das richtige instrument um ihrer stimmung luft zu machen.

meditate riss die türflügel weit auf, lief zum instrument, stieg die stufen empor, zog alle manuale, trat kräftig mit den füßen zu.

dann griff sie mit beiden händen die tiefen d-akkorde und ließ die orgel brüllen.

es war, als wolle das kastell sich aufbäumen, alle mauern begannen zu vibrieren. meditate ließ ihr finger mühelos bis zu den höchtsten tönen wandern und gab den füßen keine pause.

der putz rieselte von den wänden und die kristallüster begannen zu beben. von den wänden lösten sich bilder und krachten auf den boden. die bewohner des kastells soweit sie zu hören in der lage waren, kamen herbeigestürzt und hielten sich die ohren zu. das war eine begleitmusik zum weltuntergang.
meditate saß hinter der orgel mit begeistertem rotbäckigem gesicht und lauschte verzückt dem getöse.



13.02.2002 00:44#369
Harald Harald war wieder einmal da eingeschlafen, wo er sich zuletzt befand. Sie( die Bewohner) des Kastell hatten einen wirklich tollen Abend gemeinsam verbracht. Don – Esteban hatte sogar eine Schürze umgebunden und lies es sich nicht nehmen, selber zu servieren. Harald musste ein wenig grinsen bei dem Gedanken, das der Don und Sador der Wirt, den er ja auch flüchtig schon mal gesehen hatte, wie Geschwister aussahen. Na ja, Zufall dachte er.

Der Magier begab sich in die Bibliothek und las ein wenig in der Lektüre, die er über den Zauber „ Schwarzes Licht „ fand. Aber innerlich hatte er jetzt auch keine Ruhe sich dem Buch mit seiner ganzen Aufmerksamkeit zu widmen. Er legte es wieder auf den Tisch und dann beschloss er, sich ein wenig in der Kolonie umzusehen. Er hatte von der Siedlung Drakia gehört. Im Moment wusste er nicht warum, aber dort wollte er hin.
Harald stand auf und verließ, vorbei an der großen Esche das Kastell.


13.02.2002 01:47#370
Don-Esteban Der Don fiel um und rutschte von der Tür des Orgelsaales weg. Der pure Schalldruck ließ ihn seinen Platz verändern. Er hielt sich an den Türpfosten zur Bibliothek fest, an denn er vorbei kam. Dann robbte er in die Bibliothek und sichte sich dort, der Lärm war selbst hier unerträglich, eine paar Ohrstöpsel aus altem Kerzenwachs. So, jetzt war es einigermaßen auszuhalten. Er machte sich wieder auf, in Richtung Orgelsaal. Diese Geräuschquelle mußte unbedingt zerstört werden. Was war das überhaupt für ein Instrument? War es etwa zur Verteidigung des Kastells gedacht? Um Gegner durch den Druck des Schalles aus den Toren zu fegen. Grimmig entschlossen machte sich der Don auf, dem Sturm aus Noten entgegenzutreten. Mühsam arbeitete er sich vor, bis in den Saal mit der Orgel, auf der meditate vergnügt spielte. Wie hielt sie nur diesen Lärm aus, diesen unendlich lauten Krach? Nach einer Weile war der Don bis zu den Leitungen vorgedrungen, die von den Blasebälgen, die von Dämonen bedient wurden, zu den Orgelpfeifen führten. Schnell hatte er den Hahn umgedreht und die Luftzufuhr stoppte. Die Orgelpfeifen gaben einen letzten schrecklichen Ton von sich und dann war Ruhe. Endlich durchatmen. Der Don nahm sich die Stöpsel aus dem Ohr und grinste meditate an.



13.02.2002 02:08#371
meditate meditate grinste don hocherfreut an.

"war das nicht wundervoll? eine orgel wie die posaunen des jüngsten gerichts. solch eine musik wollte ich schon immer mal hören, ich wette, wenn alles perfekt abgestimmt ist, könnte man die ganze barriere zum einsturz bringen. wozu brauchen wir da erz und magie?

hast du es gemerkt? das kastell und der berg auf dem es steht haben gebebt. wunderbar!"

meditate fühlte sich frisch und erholt und hatte jetzt große lust, sich über ihre bücher herzumachen. sie schnappte sich den stapel von der bank, rief den verdutzt herumstehenden mitbewohnern noch eine gute nacht zu und verschwand wieder in der inzwischen aufgeräumten bibliothek



13.02.2002 19:02#372
Ahram Bewegungslos stand Ahram in der dunklen Halle. Stille herrschte um den Exmagier, der weite, marmorbeflieste Saal war leer bis auf einen schwarzen Steinsockel und die Gestalt des Dämonenmenschen. Blaue Augen starrten fasziniert auf die große, sehr detaillierte Statue eines Vampirs, welche sich gerade aus einem unförmigen Klotz geformt hatte. Wirklich beeindruckend, dieses Kastell. Erzdämon
Der Gedanke stand klar in Ahrams Geist, unsichtbare Fühler tasteten ihn ab, sofort begann sich der Vampir zu verformen, seine Gestalt wurde flüssig, das schwarze Material begann sich neu zu ordnen, wuchs in die Höhe, der Sockel wurde breiter, säulenartige Beine entstanden, trugen einen dicken Klotz, welcher schon bald Konturen annahm.
Konzentriert schaute der Exmagier auf das Abbild des Dämons. Groß und bedrohlich ragte die Steinkonstruktion vor ihm auf leblose Augen schienen ihn anzufunkeln. Wirklich außerordentlich.

Die klauenbewehrten Finger des Dämonenmenschen zuckten leicht, als ihn eine plötzliche Idee durchschoss. Ein Gedanke wurde formuliert, ein Bild entstand im Kopf des verwandelten Mannes, wurde fixiert und festgehalten.
Sofort verflüssigte sich der Dämon, die Gestalt fiel in sich zusammen, aus den klobigen Säulenbeinen wurden gepanzerte humanoide Gliedmaßen. Feine, unendlich komplizierte Muster erschienen im glänzenden Brustpanzer des neuen Wesens, aus seinem kostbaren Helm wuchsen lange, geschwungene Hörner. Feine Finger wurden von einzelnen Stahlgliedern umschlossen, ein jedes ein Meisterstück der Schmiedekunst. Dann sammelte sich eine gewaltige Masse flüssigen Felses am Rücken des Geschöpfs, zog sich in die Länge, formte sich zu gigantischen Fledermausschwingen.

Ahram blieb vor Erstauenen fast das Herz stehen. Vor ihm stand ein schwarzer Engel. Fast ohne sein Zutun trat der Exmagier einen Schritt zurück. Unglaublich. Das Abbild des gepanzerten Gottwesens war unendlich detailliert, die mächtigen Schwingen majestätisch ausgebreitet, stand es reglos auf seinem Sockel, seine Körperhaltung zeugte von unerschütterlicher Würde und Selbstsicherheit.
Die blauen Augen wurden etwas blicklos, der Dämonenmensch fühlte sich zurückversetzt, zurück in den großen Herrscherturm des Engels, viele Kilometer über einem Schloss von so überdimensionalen Ausmaßen dass der menschliche Geist es nur schwer begreifen konnte. Noch einmal sah er den Kampf der Engel, sah die Schwerter aneinanderschlagen, sah die anmutigen Gestalten ihren unmenschlich schnellen Todestanz tanzen.

Ahram ließ die Statue zusammenfallen. Leider zeigte dieser magische Gegenstand nur Dinge die sein Betrachter bereits gesehen hatte, unbekannte Geschöpfe konnte er nicht entstehen lassen. Trotzdem war es eine interessante Entdeckung, vielleicht würde der Exmagier eines Tages hier unten stehen und seinen Freunden die Wesen der Hölle zeigen, die er auf seiner Reise in das Schloss angetroffen hatte.

Die tappenden Schritte entfernten sich, wurden immer leiser, bis sie schließlich verschwanden. Der Dämonenmensch war auf dem Weg in die Bibliothek, er musste seine Nachforschungen fortsetzen. Der Saal war still, der Sockel stand leer und leblos in der Finsternis.



13.02.2002 22:44#373
meditate meditate hatte die ganze nacht über den büchern zugebracht. das war wahrhaftig keine leichte kost. frühere magische fertigkeiten hatte sie immer intuitiv durch vor- und nachmachen gelernt. nie musste sie viel darüber lesen. der zux verlangte wirklich ganz neue fähigkeiten.

natürlich konnte meditate gut lesen und hatte eine gute bildung erhalten. außerdem brachte es ihr alter mit sich, dass sie einen hohen bildungsstand hatte. vielleicht hatte der schattendämon ihr ja nur das gegeben, was er in ihrem kopf als möglichkeit schon längst erkannt hatte? das interessante an den büchern war nämlich nicht, dass sie die verschiedenen möglichkeiten den lichtzauber zu erzeugen vorstellten, nein sie beschrieben auch verschiedene möglichkeiten, dem schatten, den das licht naturgemäß erzeugte, bestimmte eigenschaften zu verleihen.

in einem der bücher war das wesen der dunkelheit beschrieben und dunkelheit konnte es nur geben, wenn es licht gab. dunkelheit definiert sich aus dem licht. das waren ja tolle erkenntnisse. meditate konnte es kaum glauben, dass der schattendämon ihr solch einen unsinn aufzwang. sie wollte das buch schon zur seite legen und dann sah sie es!

im licht der untergehenden sonne konnte sie es erkennen, dass die buchstaben in einem bestimmten muster sich zu neuen worten formten. dieses buch barg ein geheimnis.

meditate holte sich eine kerze und stellte sie auf den tisch. dann drehte sie das buch "lux tenebris obortis" hin und her, bis es ihr sein geheimnis offenbarte. es war ein buch über die finsternis und deren geheimnisse.
meditate war fasziniert. das war ja eine ganz neue seite des lichtzaubers. ihn zu benutzen um an bestimmten stellen finsternis zu erzeugen. ob die anderen diese besondere lesart dieses buches auch entdeckt hatten?



14.02.2002 00:35#374
Don-Esteban Ein paar Tische hinter meditate saß der Don und las interessiert an seinen Büchern über die Schattenflamme. Dann stand er auf und ging in einen der Übungsräume mit Magiedämmung. Diese Räume befanden sich wie die Bibliothek im Erdgeschoß und waren so konstruiert, daß ihre Wände die Magie aufsaugten. Man stellte sich in die Mitte eines kleinen Pentagrammes, dort, wo die Magie am schwächsten von den Wänden angezogen wurde. Wenn man dann einen Spruch formulierte und ihn zu Ende brachte, wurde die freigesetzte Magie gierig von den Wänden aufgesaugt, wie Wasser von einem Schwamm. Somit konnte man sich nicht an den Auswirkungen der Magie verletzen, keinen Schaden anrichten und in Ruhe und Sicherheit üben, was der Don auch tat.



14.02.2002 01:04#375
Ahram Langsam wurde Ahram sauer. Das war als leichte Unruhe angefangen hatte war inzwischen zu nervender Rastlosigkeit geworden.

Ruckartig erhob sich der Exmagier und verließ die Bibliothek, um sich ein wenig die Füße zu vertreten. Er hatte seinen Dämonenkörper nie sonderlich gemocht, aber dieses extreme Bedürfnis nach Bewegung war ihm in seiner menschlichen Gestalt nicht aufgefallen.

Der Dämonenmensch schritt in die Finsternis des Innenhofes hinaus. Hier lag alles in Dunkelheit, der Mond hatte sich hinter düsteren Wolken verborgen. Ahrams floureszierende Augen konnten bei Dunkelheit fast genausoviel erkennen wir unter hellem Tageslicht, nur die Farbgebung stimmte nicht mit der Realität überein, alles war in ein bläuliches Grau getaucht.

Der Exagier auf die Bank an der großen Esche sinken, lehnte seinen Kopf an das Holz. Seine Nase sog den Geruch von Harz, Blattwerk und Gras in sich ein. Er liebte diese Frische. Oder liebte sein Körper sie?

Ahram verdrängte den Gedanken, er hatte im Augenblick keine Lust über diese Dinge nachzusinnen, es würde ihn nur traurig machen. So blieb er einfach still im Hof sitzen, ließ den Wind durch sein Haar streicheln, lauschte seinem flüsterndem Lied, welches er in den Blättern der Esche für ihn spielte...


14.02.2002 10:19#376
Ahram Ahram betrachtete sein neues Kleidungsstück. Es war am ehesten mit einer Mönchskutte zu vergleichen, grober dunkelgrauer Stoff wallte sich um den Körper des Exmagiers, verdeckte die Konturen seiner Brust, seiner Arme und Beine. Eine schwarze Kordel hatte er sich um die Hüfte gebunden, um die Textilmassen einigermaßen zu bändigen, denn er wollte beim Gehen nicht über die Kutte stolpern. Eine große, weite Kapuze war auf der Rückenpartie angenäht worden, doch der Dämonenmensch sah hier im Kastell keinen Grund sie über seinen Kopf zu ziehen. Das Kleidungsstück war ansonsten einfach und völlig schmucklos, es sollte kein Abzeichen irgendeines Ranges oder irgendeines Amtes sein, da Ahram weder das Eine noch das Andere besaß.

Der so ausstaffierte Exmagier schritt nun die langen Korridore entlang, seine ledrigen Füße waren nicht mehr zu sehen, die Geräusche die sie verursachten wurden vom schweren Stoff fast komplett aufgesogen. Die Arme verschwanden in den weiten Ärmeln des Gewandes, fast automatisch hatte der Dämonenmensch die Hand des Linken in den Stoff des Rechten gesteckt und umgekehrt, eine Haltung wie sie für Magier typisch war und wie er sie von seinen Eltern gezeigt bekommen hatte.
Nun konnte er mit Besuchern reden ohne ihnen sein schreckliches Geheimnis offenbaren zu müssen, außerdem sah er die Kutte als ein Zeichen des Neubeginns an. Der Körper des Jägers war nun eingeschlossen, die Kleidung eines Geistesmenschen umhüllte seine Muskelstränge, sein Dämonenherz und seine scharfen Krallen.

Das Bibliotheksportal schwang auf, sofort begab sich Ahram an "seinen" Studientisch, welcher noch immer fast komplett mit Büchern zugestellt war.
Daemones Infernae

Eine feine Staubwolke stieg auf als der Exmagier das dicke Buch aufschlug...


14.02.2002 12:28#377
Harald Harald war wieder im Kastell angelangt. Wie von einer Schnur gezogen begab er sich in die Küche und braute sich seinen Kräutertee. Den nahm er mit in die Bibliothek uns setzte sich an seinen Tisch. Der Ausflug durch die Kolonie hatte ihm sehr gut getan. Er schaute auf das Bild an der Wand, richtig das hatte sich schon wieder verändert. Der Magier lachte still in sich hinein, es war einfach spannend hier im Kastell zu leben. Was er schon alles erlebt hatte, Wände die ihn verschluckten, Türen die am nächsten Tag einfach nicht mehr da waren.
Nun, es war die Welt in der er sich wohlfühlte, die er freiwillig gewählt hatte. Magie war schon eine spannende Sache. Bei diesem Gedanken fiel ihm ein, dass er ja noch nicht in dem Buch Schwarzes Licht weitergelesen hatte und so lies er sich das Buch „kommen“, lehnte sich zurück und augenblicklich waren seine Gedanken in der Lektüre vertieft.



14.02.2002 17:32#378
meditate meditate war die nächste, die ihren tisch in der bibliothek mit büchern vollgebaut hatte.

das hatte weniger mit den paar büchern zu tun, die der schattendämon ihr gegeben hatte, die hatte sie längst durch, aber sie wollte sich keine blöße geben. so verstellte sie den tisch mit büchern, legte den kopf auf die arme und begann sich wegzuträumen, in eine welt voll sonne, musik, schmetterlinge, vögel, zephyrs spielereien, hummelgebrumm.

unmerklich schlief sie ein.



14.02.2002 20:47#379
Harald Harald hatte erst mal genug gelesen, außerdem überkam ihn ein leichtes Hungergefühl. Er stand auf und wollte in Richtung Speisesaal, als er einen Tisch, der vollgepackt mich Büchern war, sah. Komische, ja das Ohr beleidigende Geräusche klangen hinter dem Bücherstapel an seine Ohren und er trat näher heran. Meditate hatte ihre Arme auf dem Tisch verschränkt und ihren Kopf darauf gebettet. Sie schlummerte vor sich hin und schnarchte. So also sieht das Studium der heutigen Magier aus sagte er sich und musste lachen.

Er begab sich in den Speisesaal und ließ sich ein schmackhaftes Abendessen kredenzen. Dann begab sich der Magier in den Innenhof, setzte sich unter die Esche und genoss die Abendluft.



14.02.2002 23:19#380
meditate meditate erwachte mit einem mordshunger. hatte sie jetzt wirklich stundenlang auf den büchern gelegen und sich rote riefen in die stirn und in die wangen gelegen?

verlegen stand sie auf und schlich sich an den studierenden vorbei in die küche. dem küchendämonen war es egal wie sie aussah. der guckte nur, ob sich in seiner küche jeder respektvoll benahm und seine künste würdigte und sich nicht einmischte in die küchenangelegenheiten.

der dämon stellte vor sie eine schüssel mit einer duftig geschlagenen weißen zart schmelzenden quarkmasse hin, unter die knackige haferflocken gemischt waren. das sah so nach einem hochgenuss aus, dass meditate sofort einen löffel griff, ihn gerade eingetaucht hatte und die leckere rahmige süßspeise vom löffel lecken wollte, als auf einmal die schüssel hochgehoben wurde.
sie hörte nur ein wütendes zischen und dann entschwand die schüssel samt inhalt durch die küchentür. meditate sah verblüfft hinterher.

was sollte....?



14.02.2002 23:37#381
Don-Esteban Der Don kam grade mit Augenringen aus dem Übungsraum mit der magischen Dämmung. Er hatte dort stundenlang Schattenflamme an hölzernen Gegnern geübt. Am Ende waren diese alle verkohlt gewesen, denn obwohl man von dem Zauber nur geringen Hitzeschaden erleidet, so war doch durch dessen extrem häufige Anwendung in den letzten Stunden eine Holzgegner nach dem anderen langsam aber stetig zu Holzkohle geworden. Und der Don war am Ende total ausgelaugt. Er sah sehr erschöft aus und wollte eigentlich in sein Zimmer, um sich dort aufs Bett zu werfen und erstmal 12 Stunden am Stück zu schlafen.

Aber dazu kam es nicht. Denn als er gerade aus der Tür in den Gang trat, kam ein Küchendämon angerauscht und bekleckerte ihn fast mit dem Inhalt einer Schüssel. Wo wollte der denn hin? Und warum hatte er es so eilig? Komisch. Hinterher kam meditate gerannt. War sie etwa die Ursache für das eilige, fast fluchtartige verlassen der Küche, das der Dämon vollkommen untypisch an den Tag legte?


14.02.2002 23:44#382
Bradwen TC kam völlig fertig im Kastell an aber er hatte keine Zeit sich auszuruhen. Es war wohl nur eine Frage der Zeit bis Manmouse das nächste mal zusammenbrach. Er musste Meditate finden. Als er einige Zeit gesucht hatte entdeckte er den Magier der ihm schon das erste mal als er hier war behilflich gewesen war, Aber er konnte sich nicht mehr an seinen Namen errinnern. Er ging sofort auf ihn zu aber er wurde beinahe von einem Dämon und seiner Verfolgerin umgerannt. "Hier is was los..." dachte er sich. Er sprach den Magier an. "Seid gegrüßt. Ich suche Meditate, es ist dringend. Manmouse braucht dringend ihre Hilfe."


14.02.2002 23:46#383
meditate "don, halt ihn bitte auf. das gibts doch nicht! der hat mir mein nachtmahl geklaut. sieh dir das doch bitte mal an, das war ganz lecker."
meditate steckte den löffel wieder in den mund und verdrehte verzückt die augen.

"ich will das zeug weiter essen! er soll es wieder rausrücken! seit wann essen denn dämonen solch leckere sachen?"



14.02.2002 23:50#384
Bradwen TC begrüsste die Magierin. "Entschuldigt, aber seid ihr Meditate?" wollte er wissen



14.02.2002 23:54#385
meditate "klar bin ich das, aber ich hab im moment keine zeit, setzt euch bitte vorn in die bibliothek und wartet auf mich"



15.02.2002 00:02#386
Bradwen "Ich kann nicht warten!" sagte TC aufgebracht. "Manmouse gehts verdammt dreckig. Er einen Hexenschuss oder Rheuma oder was weiß ich was" Auf jedenfall ist er vorhin zusammengebrochen und ich hab ihn gefunden. Er sitzt zwar wieder aber er hat immernoch Schmerzen" Fuhr TC fort. "Er sagte ihr könntet ihm helfen und hat mich geschickt!"

Ab Meditate begarrte darauf das es wichtig wäre. Und so ging TC in die Bibliothek



15.02.2002 00:16#387
GlutaeusMaximus Maximus ist an diesem morgen mit einem für ihn
ungewöhnlichen Tantendrang aufgewacht und auch
gleich nach dem Essen losgezogen um das Gebiet um
das Kastell herum zu erkunden, nur weit hat er sich
nicht getraut, alleine und unbewaffnet…

So erforschte er das Plateau auf dem das Kastell
liegt und genoss die herrliche Aussicht. Das
schönste war der Sonnenuntergang… Es war ein
schöner klarer Tag gewesen, Maximus hatte meilen-
weit sehen können...

Jetzt war er wieder im Kastell und war auf dem Weg
in die Küche um sich ein Abendessen zu holen. Aber
er war sehr höflich und warte bis die Dämonen ihm
etwas gaben, nach dem was er grad bei Meditate
erlebt hatte…



15.02.2002 00:23#388
GlutaeusMaximus Er setzte sich in die Küche und bat einen der
Küchedämonen um eine Scavengerkeule mit Reis und
dazu etwas Apfelsaft. Den Nachtisch wollte er sich
noch überlegen… Prompt wirbelte einer der
hilfreichen Dämonen herum und zauberte das
gewünschte Mal samt Teller herbei. Der Apfelsaft
floss aus der Luft in ein Glas, das da eben noch
nicht stand.

Die Küche war echt das tollste im ganzen Kastell.
Auf dem Bauernhof, in dem er aufgewachsen ist, gab
es maximal einmal pro Woche Fleisch oder Fisch,
ansonsten nur Obst und Gemüse. Da war es klar das
Maximus hier einiges nachzuholen hatte…



15.02.2002 00:34#389
Harald Harald sah den aufgebrachten und wirklich besorgten Besucher Thunder Crash.Er ging auf ihn zu und versicherte ihm schnellstmögliche Hilfe leisten zu wollen. Er gab Thunder Crash Heiltränke und bat darum, das Manmouse diese Medizin im Abstand von 4. Stunden einnehmen sollte. Wenn das nicht hilft, meldet ihr euch sofort wieder hier im Kastell. Kann ich sonst noch was für euch tun fragte der Magier Thunder Crash...



15.02.2002 00:49#390
GlutaeusMaximus Jetzt wollte er sich mal im Kastell umsehen, wer
denn noch wach war. Vielleicht fand er ja diesmal
jemanden zum unterhalten. Und so verließ Maximus
die Küche und schlenderte in Richtung
Eingangshalle…

Da sah Maximus auch schon Harald mit einem ziemlich
aufgebrachten Mann reden. Er schaute zu und sah,
dass Harald dem Mann ein paar Flaschen gab. Maximus
warte bis der Fremde wieder ging und lief dann auf
Harald zu. „Guten Abend Herr Magier!“



15.02.2002 00:50#391
Don-Esteban Als der Don sah, wie überaus verzückt meditate an ihrem Löffel herumlutschte, entschied er sich, sein Bett noch etwas warten zu lassen, denn hungrig war er eigentlich auch. Also flugs dem Dämonen hinterhergesprintet, damit dieser nicht mit der schjüssel entschwand. Wohin brachte er sie eigentlich. Der Dämon war schon in der Eingangshalle angekommen und wandte sich nun einer der Treppen zu.


15.02.2002 00:55#392
meditate es ging meditate nicht in erster linie um die süßspeise.

sie war zwar sehr hinter süßen sachen her, aber dass ihr vor der nase etwas entrissen wurde und ohne erklärung davonschwebte, war absolut unüblich in diesem kastell der höflichen dämonen. da musste etwas anderes dahinter stecken und der sache musste auf den grund gegangen werden.

meditate folgte dem dämonen der in schnellem "lauf" in der vorhalle die treppen emporschwebte und die treppe erst im dritten stockwerk wieder verließ.
dann raste er den flur entlang, den meditate schon von früheren besuchen her kannte.



15.02.2002 01:05#393
Harald Der Magier war gerade im begriff sich in sein bescheidenes Zimmer zurück zu ziehen, als er eine Stimme vernahm."Guten abend Herr Magier" Harald drehte sich um und sah dort einen Mann stehen, den er bei näherer Betrachtung erkannte. Es handelte sich um GM, einen ganz sympatischen und lernfähigen jungen Lehrling des ZuX, der noch nicht so lange bei ihnen war. Haralds Augen leuchteten( er dachte an seine Lehrlingszeit) und freundlich sprach er den jungen Mann an. Was kann ich für Dich tun...



15.02.2002 01:15#394
GlutaeusMaximus „Ich würde mich gerne mal in der Barriere umsehen.
Die drei Lager, mal besuchen…“ antwortete Maximus
„Ich kenne mich hier ja noch gar nicht aus. Habt
ihr Lust mit mir herumzuwandern?“



15.02.2002 01:25#395
Don-Esteban Der Don hinterher. Der Dämon schwebte den Gang entlang und bog dann um eine Ecke. meditate und der Don rannten, was das Zeug hielt, damit sie ihn nicht aus den Augen verloren. Als sie um die Ecke bogen, sahen sie allerdings nur noch, wie eine schwarze, knotige Hand mit der Schüssel Quark hinter einer Tür verschwand. Da war er weg. War das etwa Malek gewesen? Er mußte also hier sein. hinter dieser Tür.



15.02.2002 01:30#396
Harald Der Magier überlegte kurz, aber diese Bitte konnte er GM nicht abschlagen. Schließlich hatte Harald erst heute am eigenem Leib erfahren wie gut es tat, auch einmal in die Kolonie hinaus zu gehen. So sagte er GM zu, aber mit der bitte eben noch was in seinem Zimmer erledigen zu können. Er würde sofort wieder hier sein und dann könnte es losgehen.



15.02.2002 01:40#397
meditate meditate trat an die tür und versuchte die tür einen spalt zu öffnen.
das hätte sie aber lieber bleiben lassen sollen. im selben moment, in dem sie die tür berührte, färbte diese sich grünlich, wölbte sich nach außen und gab so ein gräßliches geräusch des erbrechens von sich, dass meditate und der don entsetzt flüchteten. in langen sätzen hasteten sie den flur entlang und waren froh, die treppe nach einigen minuten erreicht zu haben.

atemlos kamen sie unten an und meditate schüttelte sich vor grausen.
"ich muss an die frische luft." erfreut sah sie, dass harald und maximus schon dort standen und auch ThunderCrash schon bereit stand.

"dann lasst uns von hier verschwinden. könnt ihr mich ins Neue Lager bringen? ich will doch mal selbst nach meinem väterchen sehen."



15.02.2002 01:51#398
GlutaeusMaximus "Ja klar Frau Meditate, es ist uns eine Ehre und eine
Freude euch bei dieser Wanderung dabei zu haben!"

Harald war zurück aus seinem Zimmer und auch bereit zum gehen.
Das ist ja spitze, noch zwei Leute die mitkommen!
freute sich Maximus. Und so zog Maximus mit den
beiden Magiern Meditate und Harald und mit dem
Reisbauer Thundercrash los in Richtung Neues Lager.
[weiter]



15.02.2002 01:58#399
Harald Harald dachte nach, wer mochte dieser Manmouse sein, immerhin war es dem Reisbauern sehr ernst. Und der gesundheitliche Zustand von besagtem Manmouse war ja im Moment wohl nicht der Beste, er wollte mit und er wollte schnelle Hilfe leisten, Meditate schien eben diesen Kranken zu kennen. Und wer ein Freund Meditates war, war auch ein Freund des Magier Harald.



15.02.2002 13:47#400
Bullit Die gewaltigen Kastelltore schwangen auf, das klirrende Dröhnen von schweren Kampfstiefeln hallte durch die ruhige Einganshalle. Bullit sah sich um, seine Miene war wie üblich von grimmiger Verschlossenheit. Dieser Ort war ihm entschieden zu dunkel.

"Hey! Ist hier jemand?! Wir suchen einen Magier!"

Der tiefe Bass donnerte die langen Korridore hinauf, ein leichtes Eco begleitete jede Silbe.



15.02.2002 13:59#401
Don-Esteban Zum Glück für den Gardeführer begrüßte ihn nicht der Schattendämon, was sicher einen üblen Kopfschmerz für ihn zur Folge gehabt hätte, sondern der der Don kam zufällig des Wegs und begrüßte ihn. "Womit kann ich Euch behilflich sein? Benötigt ihr magische Hilfe der Dämonenbeschwörer, die Euch die Feeurmagier nicht geben können?"



15.02.2002 14:10#402
Bullit Bullit sah zu dem Magier herunter.
"Hmmm wir werden sehen ob ihr uns helfen könnt. Wir haben da ein Buch..." Warman überreichte es dem Don.
"...und können die Zeichen nicht übersetzen. Den Feuermagiern wollen wir es nicht geben, weil... naja, wir wollen es nicht. Könnt ihr damit etwas anfangen?"