Rollenspiel nach Fall der Barriere
Quests
[GM] Adrakabadra

10.03.2004 22:45#1
Freibeuter Jack [GM] Adrakabadra
~ Adrakabadra ~

Schatzsuche der anderen Art



Rauschende See lag vor ihnen. Diese Nacht war recht ruhig und ein guter Wind gen Westen ließ das neue geenterte Schiff in Fahrt kommen. Und hinter sich lag das ferne schlafende Khorinis, das in der Dunkelheit wie ein kleines Lichtermeer einige Meter entlang streckte und friedlich wirkte – bis auf ein paar mehrere aufgebrachte Paladine, welche wohl dort auf dem Hafensteg noch immer wild und erbost herum hampelten. Klar sie hatten gerade ein kleines Handelsschiff eines freien Händlerkaufmanns gestohlen. Für den jungen Freibeuter, welcher als Kapitän auf diese Reise angeheuert worden war, glich dies nur einem Kurzen Ausborgen. Dafür bekamen sie satte drei Mal lebenslänglich Knast und einmal Todesstrafe. Gäbe es noch wie damals die Barriere wären sie wohl alle dorthin verbannt worden.

Doch zurück zu dem Schiff, welches nun in der Hand eines jungen Piraten, 4 Söldnern Lees und einer abgebrühten Schwarzmagierin war, das friedlich in die Sternenklare Nacht hinaussegelte, nichts ahnend von all jenen bevorstehenden Ereignissen, die ihnen noch bevorstehen würden. Schatzsuche war ihr Ziel.

Gemütlich ließ der junge Kapitän das Steuerruder in seinen Händen gleiten und achtete auf seinen Kompass, welcher er stets bei sich trug. Gerade mal hatten sie es geschafft von Khorinis willkürlich zu entfliehen, wie sie wieder dort unbemerkt zurück an Land wollten, konnte er sich später Gedanken machen. Jetzt machte sich der junge Mann nur Sorgen nach der Karte, wohin sie denn segeln würden.

Aber sie hatten Zeit.
Nur das Wetter nicht.



10.03.2004 23:03#2
Redsonja Aufmerksam beobachtete Redsonja ihren neuen Kapitän. Dabei vermied sie es jedoch ihm in die Augen zu sehen. Schliesslich war die Beule, die unübersehbar auf Jacks Stirn trohnte Faith und ihr Verdienst. Doch Jack hatte sie weder gescholten noch ein abschätziges Wort verloren, was die Söldnerin doch erstaunte.

Langsam wandte sie dann den Blick vom jungen Freibeuter ab und sie starrte aufs pechschwarze Meer hinaus. Bedrohlich und doch eine gewisse Geborgenheit ausstrahlend wabbte das Wasser unter ihnen, während ein leiser Wind durch Redsonjas Haare strich. Es war ein wunderbares Gefühl. Die Söldnerin spührte förmlich die Freiheit, die in diesen Weiten herrschte und doch. Ohne den hoffentlich seekundigen Jack wären sie hier draussen wohl heillos verlohren gewesen und würde ein Sturm aufkommen wären sie der Naturgewalt erbarmungslos ausgesetzt. Die junge Frau kannte nicht mal die Vorboten eines Unwetters zu deuten, doch sie wagte es nicht Jack über die Gefahren auf See zu befragen, da das schlechte Gewissen immer noch an der Söldnerin nagte.



11.03.2004 08:05#3
fighting_faith Die Sonne erhob sich majestätisch am Horizont, die dunkle Silhouette des Schiffes erhob sich vor ihr mit scheinbar stolz geblähten Segeln. Faith saß auf dem hölzernen und schön verzierten Zaun, lies ihre Füße entspannt hinab baumeln, unter ihr waren es cirka zwei bis drei Meter, bevor das Schiffsdeck begann. Hinter ihr stand der stolze Kapitän der geborgten Schiffes, wie er es so schön sagte und navigierte sie durch die goldene See, dessen Wellen sich am Bug brachen und ihnen zu weichen schienen.
Faith blicke sich kurz um, blicke in das Gesicht von Jack, ihrem scheinbar stolzen Kapitän, murmelte ein Entschuldigung, doch er nickte nur und meinte, dass er schon schlimmeres durchstanden habe. Faith blickte wieder über den Horizont, der schier endlos zu sein schien,... ein so wunderschönen Anblick hatte sie noch nie gesehen, genau wie die letzte sternenklare Nacht, unbeschreiblich schön. Plötzlich viel ihr ein Fass ins Auge, was zu ihren Füßen auf dem Deck stand.
„Was haben wir eigentlich an Nahrungsmitteln mit?“, fragte sie sich selbst, dann erblickte sie Taeris, der gerade aus dem Schiffsinneren zu kommen schien. „Hey Taeris, öffne mal bitte das Fass, vielleicht ist da ja was essbares drin.“, rief sie zu ihn hinab, beugte sich neugierig nach vorne.
„Alles klar junge Lady.“, entgegnete er ironisch und tat Faith den gefallen, saure Gurken, Tang und Fisch schienen anscheinend in den Fass zu schlummern.„Na wie lecker,... wer auch immer das essen wollte lebt jetzt wohl nicht mehr...“, sagte Faith und blickte in das ebenfalls entgeisterte Gesicht ihres ehemaligen Lehrmeisters.
„Und der Gestank,...“, fügte er hinzu, dann sah er ein wenig erschrocken zu Faith hoch.
„Was ist denn?! Ahh....“, konnte sie noch sagen, dann fiel sie auch schon von ihrem Aussichtsplatz hinab und landete im Fass. Sie tauschte auf, Tang hing ihr von Kopf, ihr Haar tropfte, die Wunde an ihrem Bein brannte. Flink drehte sie sich nach oben um, blickte in Slys grinsendes Gesicht.
„Du bist unaufmerksam, dass kann zum Tode führen“, sagte er du blickte sie an, ihr Anblick musste ziemlich belustigend sein, auch Taeris konnte sich nicht länger vornehm das Lachen verkneifen.
„Wenn ich mindestens keinen Fisch in meiner Bluse hätte, oder was auch immer es ist, wäre es vielleicht ein,... na ja,... geruchsintensives Erlebnis. Sie hievte sich aus den Fass und sprang aufs Deck, mitsamt einem Schwall der appetitlichen Brühe. Nun musste hier wohl auch noch geschrubbt werden. Faith blickte an sich hinab, konnte sich nun selbst das Lachen nicht mehr verkneifen, auch Redsonja hatte mittlerweile das Deck betreten, die Drei waren ja auch nicht zu überhören gewesen und auch sie musste lachen.
„Sly, du Idiot, meine Schönheitskur war doch noch nicht dran...“, lachte sie und griff in das Fass und warf Sly etwas des Inhalts entgegen, doch dieser fing es und wollte Faith es heimzahlen, nur alleine den Versuch zu wagen ihn zu bewerfen, doch sie duckte sich und er traf Taeris... und so weiter...Ein Weilchen später hatte der Kapitän die Leitung ergriffen, alle mit einem Schrubber und Wasser ausgerüstet und nun wurde um die Wette geschrubbt, aber erst wurde die Brühe vom Schiff entsorgt und Faith feierlich mit Literweise Wasser übergossen, was besonders die Männer irgendwie amüsant zu finden schienen...



11.03.2004 13:47#4
Xalvina Eine lange aufregende Nacht hatten die neuen Schiffsbesitze alle hinter sich. Was für ein Erlebnis. Die junge Frau konnte noch immer den purpurroten aufgeblähten Kopf des wutentbrannten Paladins vor ihren Augen sehen, welchen sie mit einem schönen Tritt gegen die Holzbrücke in die schöne Meerestiefe gestoßen hatte. Doch trotz allen kleinen Pannen war es vollbracht: Sie hatten doch tatsächlich einen alten Zweimaster eines freien Händlers geklaut und hatten sich vor den Augen einer wütenden wilden Paladinbande mit diesem Schiff hinfort aufs weite Meer auf und davon gemacht. Herrlich.

Die Dämonenbeschwörerin hatte sich nach allem Tumult der ganzen Aktion sich ein wenig mehr zurückgezogen, die Sternenfreie Nacht genossen und einsam sich an den Reling angelehnt. Fast gute 3 Mondzyklen war es her, dass sie zuletzt auf Seereise war. Doch damals hatten sie Geisterpiraten und Seeungeheuer bedroht – alle schrecklichen Ereignisse. Nun aber war es so still. So friedlich. Das Meer wirkte ruhig und besänftigend im Mondlicht. Der Horizont schimmerte ihr entgegen. Um sie herum das leise Knarren des Schiffes und dem Flackern der großen Segel. Ihre langen schwarzen Haare flatterten leicht im Wind, während sie dem Horizont entgegen lächelte. Ja es war eine schöne Nacht. So wie die letzte und einzige Schöne auf der Navaric. Alles schien perfekt und sich so zu ähneln. Klarer Himmel, Funkelnde Sterne, das sanfte Rauschen des Meeres und der ewige Horizont der Freiheit... nur eins fehlte. Xalvina senkte den Kopf und blickte auf das dunkle Wasser. Wie Tief es wohl sein müsste. Sicherlich genauso und wenn nicht mehr wie die endlose Entfernung zuwischen ihr und ihm. Sie seufzte, als sie sich vom Reling abwandte um wieder in die Realität zurück zu kehren, als der Sehnsucht nachzutrauern.

Die Fee war die ganze Nacht im Schiffsinneren geblieben, sodass man nicht wusste was sie noch getan hatte oder überhaupt schlief, doch sie erschien gleich am Morgen durch die Kojentür hinaus nach draußen zu dem erschallendem Gelächter der...

PATSCH!

Ein stinkender fetter öliger Fisch klatschte ihr volle Kanne gegen ihr Gesicht, welcher fast triefend hinunter vor ihren Füßen flog. Toll. Somit begann der Morgen für die Schwarzmagierin mit einer sagenhaften Begrüßung für den anhaltenden kommenden Tag. Die Fee sah nur die verdutzten Gesichter der Anderen, welche bei ihrem kleinen Spiel tatsächlich die Dämonenbeschwörerin aus Versehen getroffen hatte, die nur ein lautes Grummeln und Aufknurren gab, als sie den Fisch nahm und ihn gegen Sly zurückschleuderte, der keine Chance hatte. Konsequenz daraus war, dass sich die Schwarzmagierin sich an dem kleinen Spielchen auch noch Mitvergnügte und somit später mit Schrubber und Wasserbottich zum Wischen verdonnert worden war. So was. Gleich stinkenden Fisch vor die Nase bekommen und nun zum Deckschrubben verdonnert. Ein super Start in den Tag – auch wenn sie es mit ihrer Ironie gelassen nahm...


11.03.2004 15:01#5
Taeris Steel Taeris war keines Wegs angetahn von den kindischen Spielchen von Faith und Sly. Wenn Sly ihr von nun an das Leben schwer machen wollte wegen dem Ausrutscher letzte Nacht, war das ja halbwegs ok, aber wenn Taeris dadurch zu solch einer erniedrigenden Arbeit gezwungen wurde, war das ganze nichtmehr wirklich spassig. Wiederwillig schrubbte er mit dem abgewetzten Schrubber die leicht angemoderten Holzplanken des Schiffsdecks, hin und wieder einen zynisch dankbaren Blick zu Sly und Faith werfend. Irgendwie musste er ihnen das heimzahlen, doch wie? Intrigenspinnerei? nein das war nicht so sehr Taeris Metier.
Direkte Aufs-Maul-Hau-Konfrontation? Nein, Dies fiel auch weg, Taeris war nicht der grobe HAudrauf der wegen solch einem Mist eine Schlägerei anzettelte. Aber irgendeine Gelegenheit musste sich bieten, damit Taeris Sly einfach mal ein wenig blos stellen könnte. Nur was?
Grübelnd schrubbte Taeris weiter. Hin und wieder tauchte er den nassen Schrubber in den Wassereimer und schrubbte dann weiter, der Dreck ging nur schwerlich weg, löste sich aber zunehmend von den Holzplanken. Taeris blickte zu Sly hinüber, der das Obere Deck schrubbte.

Das halbvolle Fass stand auf dem Unterdeck und stank vor sich hin. Taeris kam eine Idee, wie er das umsetzen könnte was er sich vorstellte. Gelassen nam er seinen leeren Putzeimer und blickte sich kurz um, die andren waren mit Putzen beschäftigt und registrierten nicht was Taeris tat. Mit einer schnellen Bewgung steckte er den Eimer in das Fass und schöpfte einige Fische und etwas Tang damit heraus. Schon heute morgen war ihm die lockere Planke aufgefallen, die sich neben der Treppe befand, die vom Oberen Deck zum Unteren Deck führte.
Mit etwas Kraft konnte man das eine Ende herunter drücken woraufhin das andere Ende mit ziemlicher Wucht nach oben schnellte. Taeris stellte den Eimer wie als währe er grade bei der Arbeit auf den Boden, mit der Kante genau an die Stelle an der die Planke hochschnellen würde, dicht neben der Treppe nach oben. Nun musste blos noch das Opfer in die Nähe kommen. Taeris musste nicht lange überlegen da fiel ihm auch schon etwas ein. Mit dem Schrubber in der AHnd stellte er sich etwas neben das andere Ende der Planke und tat so als würde er schrubben. "SLY!?" brüllte Taeris nach oben, der kurz darauf antwortete.
"Ich glaube du hast hier unten was verloren, komm mal kurz runter." Wieder antwortte Sly prompt. "Warum? Wo bist du?!"-"Komm einfach runter ich zeig dir was ich meine!" sprach Taeris. Längere Zeit war nichts zu hören, bis schliesslich ein lautes genervtes Seufzen zu hören war. "Ja ich komm runter..." Wenig später kam Sly die Treppe hinunter gelaufen. Gerade in dem Moment wo er die letzte Stufe betrat und dabei war den Fuss auf den Boden zu setzen, schrubtbe Taeris gezielt auf die Planke zu und drückte das andere Ende kraftvoll und doch unauffällig nach unten.

Der Eimer gefüllt mit der Glitschpampe bestehend aus Fischen und Tang, vermischt mit Gurken ergoss sich über den Boden sodass sich eine Pfütze mit etwa einem Schritt Durchmesser bildete. Sly erkannte die gefahr zu spät und trat auf eine der Gurken. Ein schmatzendes Geräusch ertöhnte und Sly rutschte mit dem Fussabsatz auf selbiger aus. Er versuchte sich noch zu fangen, schaffte es aber irgendwie nicht. Die modrigen Holzplanken in verbindung mit der glitschigen brühe bildeten den perfekten Glitschigen untergrund. Wild ruderte Sly mit den Armen umher und rutschte auf der Gurke, die sich nun im rutschen mit einigen toten Fischen zsuammengetan hatte noch einige Schritte weiter, bis er schliesslich unsanft an Faith´s Putzeimer stieß.

Sly stürzte zu Boden und der Inhalt des Putzeimers ergoss sich um ihn herum. Faith blickte ihn wütend an, Hätten Blicke töten können, Sly währe sicherlich elendig gestorben. "SLY?! Was machst du denn?!" rief Taeis und verkniff sich so gut er konnte ein schallendes Lachen. Sly blieb kurz liegen, wandte sich aber dann zu Taeris. "Was zur Hölle willst du von mir?! Was war so wichtig? Was wolltest du mir zeigen?!" wütend blickte er Taeris an, der sich nun verlegen am Kopf kratzte.

"Ähm, ich sehe grade..... das war doch nur der Rest von sonem Stück Tang der die Sonne reflektiert hat. Tut mir Leid" Taeris wandte den Kopf von Sly ab und schnitt eine hämische Grimasse, dann wandte er sich Sly zu. "Tschuldigng, hab garnicht gesehen das die Planke da locker war." Sly währe Taeris wohl am liebsten an die Kehle egsprungen, doch tat er es nicht. Vielmehr war er scheinbar nun damit beschäftigt den Schimpfkanonaden des Freibeuters zu entgehen, der laut motzend und fluchend vom Oberen Deck herunter kam.


11.03.2004 18:00#6
Redsonja Putzen, wie hasste sie doch diese Arbeit. Dort wo sie aufgewachsen war wäre es ihr nicht im Traum eingefallen einen Putzeimer von nahem zu betrachten und in ihrer Hütte auf der Banditenburg gab sie sich mit dem nötigsten zufrieden. Manchmal bestach sie auch einen Schürfer damit wieder einmal Ordnung herrschte, doch Redsonja liess sich nichts anmerken. Sie wollte nicht als das zimperliche Dämlein betrachtet werden, dass sie durchaus einmal gewesen war. So schrubbte sie also mit gerümpfter Nase und beobachtete die weiteren Racheakte. Wohin würde das noch führen? Die Söldnerin hoffte bloss nicht bald selbst Opfer einer solchen Aktion zu werden, doch glücklicherweise schien Jack nicht nach Rache zu dürsten, oder was das bloss Tarnung? Sie würde in nächster Zeit auf jeden Fall etwas auf der Hut sein. Dann tauchte sie erneut den Lappen in den Eimer und spühlte ihn darin aus, während sie zaghaft die Luft durch den Mund einatmete um den Gestank nicht wahrzunehmen, denn ihr genügte alleine die Vorstellung davon. Wie kam jemand überhaupt auf die irre Idee ein Fass mit derart pestialisch stinkendem Inhalt mitzuführen... Redsonja schüttelte bloss den Kopf.


11.03.2004 20:59#7
Taeris Steel Mittlerweile waren sämtliche Streitereien und Neckereien beigelegt und das Deck blitzte halbwegs sauber im Licht der Sterne, die den Nachthimmel zierten. Über die reeling gelehnt stand Taeris am Bug des Schiffes und blickte nachdenklich auf die ruhige See. LAngew war es her das Taeris eine Schifffahrt unternommen hatte und noch viel länger das er die Zeit hatte sich solch ein wunderbares Bild an zu sehen, das sich ihm nun dar bot. Die hellen Sterne funkelten in dne kleinen Wellen die das dunkle Meerwasser bildete. Der Mond, grell leuchtend und kreisrund spiegelte sich leuchtend im Wasser und verschwomm darin.
Gelangweilt und träumerisch blickte Taeris in die Ferne. Plötzlich erblickte Taeris etwas das auf dem Wasser hin und her tanzte. Es war vermutlich ein Stück Holz oder so etwas, das auf dem Wasser trieb. Von den kleinen Wellen umspielt tänzelte es unruhig hin und her. Taeris betrachtete es lange. Als ihm plötzlich eine geniale Idee kam. Taeris wandte sich von der beruhigenden See ab und begab sich nach unten in die Schiffsmesse, wo die anderen saßen und sich unterhielten. Redsonja war ebenfals unter ihnen. Taeris suchte den Blickkontakt zu ihr und nickte ihr auffordernd zu. Sie erwiderte das nicken und erhob sich um schliesslich zu Taeris zu kommen. "Was ist los?" fragte sie, "Wir treffen uns an Deck, ich will dir was zeigen." sprach Taeris mehr oder weniger geheimnisvoll und verschwand in der Vorratskammer.

Als er wieder heraus kam hatte er einen etwa 4 Armlängen breiten Deckel eines kaputten Fasses dabei, das er gefunden hatte, sowie ein langes Tau und eine Fackel. Eilig bohrte er mit dem Schwert ein Loch in die Mitte des Deckels und steckte die Fackel hindurch, die nun heraus ragte. Dann stieß er ein ein weiteres Loch am Rand des Deckels durch das modrige Holz und befestigte das Seil daran. Anschliesend trat er wieder an Deck und präsentierte der ahnungslosen Schülerin sein Werk. Diese blickte ihn mit einem seltsam fragenden gesichtsausdruck an, als woltle sie jeden Moment los lachen.
"Nein, lach nicht, das ist ein teil deiner Ausbildung den ich so eben erfunden habe." sprach Taeris und bevor er eine Antwort von Sonja erhielt schleuderte er die Scheibe mit aller Kraft in die ruhige See, wo sie etwa 50 Schritt von ihnen entfernt auf dem Wasser auftraf und auf der Oberfäche schwamm. Mit stoischer Ruhe holte Taeris einen Brandpfeil hervor, zündete ihn mit Hilfe seiner Feuersteine an und spannte ihn auf seinen Bogen. TAeris spannte die Sehne bis ans Kinn, zielte kurz und schoss. Der Pfeil flog der Scheibe entgegen und traf die Fackel, die in der Mitte der Scheibe steckte, woraufhin diese sich erzündete und die Scheibe und einen kleinen Kreis drumherum auf dem Wasser beleuchtete. Mit einem auffordernden grinsen sah er zu Sonja herüber, die etwas fassungslos die auf dem Wasser tänzelnde Scheibe, verziert mit der Fackel in der Mitte, betrachtete.



11.03.2004 21:20#8
Redsonja Die Söldnerin hatte sich bereits auf eine vorübergehende Trainingspause eingestellt, doch diese Wendung gefiel ihr ausgesprochen. Zudem schätzte sie Taeris' Diskretion. Schliesslich hätten ihre Mitreisenden, aus purer Langeweile, auf die Idee kommen können sie beim Training "beobachten" zu wollen.
Redsonja legte einen Pfeil auf die Sehne und beobachtete die Zielscheibe, die leicht auf der Wasseroberfläche hin und hertanzte. Im Licht der Fackel war sie zum Glück gut erkennbar, trotzdem musste sie äusserst konzentriert an die Sache herangehen wenn sie nicht etliche Pfeile versenken wollte. "Du kommst mir wieder auf Ideen." Lachte die junge Frau ihrem Lehrmeister noch kurz zu, bevor sie ihre ganze Konzentration auf das schwimmende Holzstück richtete. Es tanzte mehr oder weniger regelmässig auf den sanften Wellen leise auf und ab, denn die See war ausserordentlich ruhig. Das einzige, was das Zielen leicht erschwerte war die horizontale Lage der Zielscheibe, doch schliesslich liebte Redsonja Herausforderunge durchaus. So surrte kurz darauf schon der erste Pfeil auf die Scheibe los.



11.03.2004 21:42#9
Taeris Steel Mit einem bis zum Schiff höhrbaren "PLOPP" ging der Pfeil daneben und versank in den Tiefen des Ozeans. Taeris blickte die Schülerin an und dann wieder die Stelle an der der Pfeil "eingeschlagen" war. Das Geschoss hatte einfach nicht die nötige Entfernung ereicht, was daran lag, das Redsonja einen Kurzbogen benutzte. Taeris lehnte sich gemütlich gegen die Reeling und lehnte seinen Bogen neben sich an das hölzerne Geländer. "Also, was meinst du, warum ist der Pfeil nicht weit genug geflogen?" Redsonja zuckte ratlos mit den Schultern. "Keine Ahnung, vielleicht weil ich nicht hoch genug gezielt habe?"
Taeris schüttelte den Kopf. "Das mag zwar stimmen, wenn du auf gewisse kürzere Entfernungen schiessen willst, aber auf die Entfernung, und das sind jetzt mittlerweile bestimmt 50 Schritt weit, kommst du mit einem Kurzbogen wie dem den du in deinen Händen hälst nicht mehr allzu weit." Sonja blickte abschätzend über das dahinplätschernde Meer. "Aber...ich hab ja auch keinen Langbogen oder so etwas hier, also was sollte ich tun?" Taeris nickte.

"Stimmt, du hattest keinen Langbogen, denn genau einen solchen brauchst du für diese grossen Entfernungen. Zum Trainieren kannst du ruhig meinen benutzen, das wird weder dir noch mir noch meinem Bogen schaden. Die Gelegenheit ist perfekt, um dich damit vertraut zu amchen, In wie fern sich die Bögen in der Spannkraft unterscheiden. Kommen wir also, zu den nachteilen von langbögen. das Problem ist, du kannst einen langbogen einfach nicht so lange spannen wie einen Kurzbogen, selbst geübte und starke Bogenschützen verlässt nach einiger Zeit die Kraft wenn sie die Sehne dauerhaft spannen. Das ist einerseits für den Schützen nicht gut und andererseits für den Bogen ansich auch nicht, da er nach einer Zeit auf diese Weise an Spannkraft verliert. Was man also beachten muss, ist das man lediglich einige Augenblicke lang zielt und dann schiesst. Die zeit die du fürs Zielen mit dem Kurzbogen hattest ist nun wesentlich kürzer."
Taeris reichte Sonja den Langbogen, woraufhin sie ihn betrachtete und hin und her wog. "Er ist sehr viel anstrengender zu spannen als ein Kurzbogen, doch da du schon ziemlich lange und regelmäßig trainiert hast dürfte das nichtmehr so die Schwierigkeit darstellen. Aber beachte, das der Pfeil mit eienr wesentlich höheren geschwindigkeit die Sehne verlässt und weiter fliegt. Um dich damit vertraut zu machen, versuch erstmal einige Dinge hier an Bord zu treffen bevor du die schönen pfeile verschwendest und in die See verfeuerst." Gesagt getan und Sonja versuchte sich an dem mittlerweile leeren Fass, das vorher noch mit toten fsichen und Gurken gefüllt war.

Zu Taeris Überraschung traf Redsonja auf Anhieb. Doch stellte diese nun fest das der Pfeil mit einer wesentlich grösseren kraft dem Ziel entgegen schoss. Noch einige Male schoss sie auf das Fass, bis sie schliesslich auf die schwimmende Scheibe schiessen sollte. "So, das Konzentrieren und ruhige anvisieren wie vorher auf dem Trainingsplatz und mit dem Kurbogen, musst du nach wie vor durchführen, doch das machst du jetzt einfach bevor du die Sehne spannst. Konzentriere dich, mäßige deinen Atemrythmus und Ziele dann. Dann wenn du bereit bist spannst du die Sehne und schiesst." Sonja blickte Taeris vorerst leicht verunsichert an, nickte dann jedoch und wandte sich der schwimmenden Scheibe zu. Ruhig began sie sich zu konzentrieren und visierte ihr Ziel an, das nun noch immer mit brennender Fackel in der Mitte auf der Wasseroberfläche hin und her dümpelte.



11.03.2004 22:32#10
Redsonja Wie geheissen zielte die Söldnerin noch bevor sie den Bogen spannte. Dazu kniff sie die Augen leicht zusammen, konzentrierte sich um sich dem Rhytmus des Meeres einzuprägen, dann ging alles sehr schnell. Redsonja spannte die Sehne, zielte nochmals den Bruchteil einer Sekunde und überliess den Pfeil seinem Schicksal. Er bohrte sich tatsächlich schon weinge Augenblicke später in das morsche Holz im Schlepptau des Schiffes. Redsonja spührte förmlich Taeris überraschte Blicke über den Treffer. Bestimmt hatte er gedacht, dass ihr die Umstallung auf den Langbogen mehr Mühe bereiteten würde. "Ich habe mich während meinen ersten Unterrichtsstunden schliesslich mit Kanos Bogen abgekämpft." Half Redsonja ihrem Lehrmeister auf die Sprünge. Sie erinnerte sich noch genau, wie sie sich selbst stundenweise heimlich Krafttraining aufgebrummt hatte um sich nicht völlig vor ihrem Lehrmeister zu blamieren und das machte sich jetzt bezahlt. Obwohl noch lange nicht daran zu denken war mit einem Brandpfeil die Fackel zu entflammen, opferte die Schülerin nur wenige Pfeile den sich leicht kreuselnden Wogen des Meeres.
Nach dem Training blieben die beiden noch etwas auf Deck stehen und schauten in die Nacht hinein. "Mich hat das Meer schon immer fasziniert." Ein verträumter Ausdruck breitete sich über das Gesicht der Sölderin aus, während sie fortfuhr "Doch so mitendrin auf dieser tiefschwarzen Masse daherzugleiten ist nochmals eindrücklicher. Weisst du, ich war zuvor noch nie auf Hoher See. - Oder warte mal. Ich war schon einmal, doch damals lag ich gefesselt und geknebelt in irgendeiner dunklen Kammer unter Deck, zitterte vor Angst und wimmerte leise vor mich hin." Wieder huschte ein sanftes Lächeln über das Gesicht der jungen Frau. Damals hatte sie schliesslich gedacht, dass dies ihr Ende sei, heute hätte sie gesagt, dass es die Fahrt zu einem neun, ihrem jetzigen Leben gewesen war.


12.03.2004 07:13#11
fighting_faith Faith trat hinaus ans Deck, schritt gemütlich an die Spitze des Schiffes und blickte hinab ins Wasser. Sie seufzte, hob ihre Blicke zum Horizont."Wie weit wird uns dieses Schiff wohl noch bringen, was wird die Reise wohl für für Früchte tragen,...", sie versank in Gedanken wie ein Stein, der in die Fluten geworfen wurde. Würde sie Ceyx wiedersehen, wer weiss was alles passieren konnte, dass Wetter konnte trügerisch sein, auch wenn sie bis jetzt noch Glück gehabt hatten, außerdem wusste niemand so wirklich, was sie auf der Insel erwartete. Faith zog eine Rolle dünnes Seil aus ihrer Tasche, es waren sicherlich genügent Meter, um die Entfernung zum Wasser und zur Hälfte wieder zu ihr hoch zu überbrücken. Sie begann es zwischen ihren Fingern langzuziehen, angsangs nur als Zeitbeschäftigung, doch als ihre Blicke dann wieder aufs Wasser fielen war Schluss mit dem Gespiele, denn die Schatten, die sie da vor dem Schiff umherschwimmen sah...
"Fische,... schöne große Fische... man habe ich hunger...", dachte Faith laut, zog einen Pfeil aus ihrem Köcher und befestigte ein Ende des Seils daran. Zum Glück war es leicht und höchstens 3mm dick, aber da es aus der Seefahrt kam, war es stabil genug, um dieses Job standzuhalten. Faith nahm ihren Bogen von ihren Schultern, das Schwarz glänzte golden in der Morgensonne, genau wie auch die Wellen, was sie ein wenig vom Zielen ablenken könnte. Sie legte den Pfeil an die Sehne, spannte sie aber noch nicht. Faith erinnerte sich daran, wie sie als Kind kleine Fische mit der Hand gefangen hatte, der Schatten des Tieres war immer ein wenig verschoben durch die spiegelnde Wasseroberfläche. Nun spannte sie langsam die Sehne ihres noch relativ jungfräulichen Langbogens, blickte hinab auf den Schatten, ihr Oberkörfer über die Reling gelenht und ließ sich den Pfeil seinen weg in die Tiefe suchen, das andere ende des Seils an der Reling befestigt.Ein leises Geräusch machte ihr deutlich, dass der Pfeil die Wasseroberfläche durchbrochen hatte, das Seil wickelte sich weiter ab. Die Schatten schnellten vor ihren Augen auseinander, verschwanden im Dunkel der Tiefe. Ein hohes Sirren deutete darauf hin, dass sich das Seil nun zu Ende abgewickelt hatte, also konnte Faith sich ihren Pfeil wiederholen. Ihren Bogen gegen das Holz gelehnt begann sie die Schnur einzoholen und tatsächlich, da war gegenzug zu spühren. Während sie mit einer Hand das Seil einholte wickelte sie es umihre andere, um es sich nicht wieder entreissen zu lassen, dann war endlich der Moment gekommen, das durchnässte und zerzausste schwarze Gefieder ihres feiles kam zappelnd zum Vorschein. Ein Lächeln kam über Faith' Lippen, sie hatte doch tatsächlich einen der Fische getroffen, naja, sie wusste aber auch nicht wie gross der Schwarm war, vielleicht hätte man ihn auch nicht verfehlen können, aber das war ihr nun egal. Ein paar Momentchen später zappelte der Fisch in ihren Händen, so klein war er gar nicht, nein, sogar grösser als erwartet, zu ihrer Freude hatten das Seil gehalten. Der Fisch hatte die Länge von zirka 3/4 ihres Armes, wenn sie es noch schaffen würde, weitere zu erwischen, dann hätte man bestimmt ein gutes Mahl, was die Köchin mit Freude herrichten würde...
Der Fisch hing mittlerweile tot und an einem Stück Schnur hängend an der Reling, während sich unten im Wasser schon wieder begannen einige Schatten zu sammeln. Faith kontrollierte erneut die Befestigung ihres Pfeiles, legte ihn locker auf die Sehne und blickte in die Tiefe, die Wellen, die das Schiff mittlerweile brach waren größer geworden, sie hatten an Tempo zugelegt, die Schatten bewegten sich schneller und verschwanden in den gebrochenen Wellen. Faith spannte ihre Sehne schnell, ei nBlick noch zum Wasser und auch nur Sekundenbruchteile später schnellte der Pfeil schon durch die aufgetürmten Wellen vor dem Schiff. Faith war sich nciht sicher, ob es wieder ein Treffer werden würde, aber sie hatte sich einen größeren, etwas langsameren Schatten ausgesucht und seine Bewegungen verfolgt, dann ihren Griff gelockert. Den Bogen wieder an die reling gestellt holte sie das Seil ein, doch sie spührte keinen Wiederstand, man kann ja auch nicht immer Erfolg haben,... doch dann, plötzlich, ein kräftiger Zug, dass sie aufpassen musste sich nicht die Hand abzuschnüren. Ihre Armmuskeln spannten sich, als sie mit dem Wesen am anderen Ende des Seiles rang. Einige Minuten vergangen, dann kam der Kampf zu einen langsamen Ende, ihr "Gegner" wurde schwächer. Als er durch die Wasserfläche brach hatte er verloren, Faith holte ihren Fang stolz ein. Der Pfeil drohnte sich zu lösen unter dem stark zappelden Fisch, Faith betete, dass er es nicht tat,... Und tatsächlich, der Pfeil hielt bis der Fang auf dem Deck lag, dann löste er sich. Mit einem Schlag von Faith' Dolchgriff auf das Genick des Fisches beendete sein Leben mit einem Knacken. Ein prächtiges Tier. Er war vielleicht 60 cm lang, und ziemlich fett dazu, was man seinem doch nicht gerade leichten Gewicht für ein solches Tier anmerkte. Ihre Ausrüstung wieder verstaut und die beiden Fische über der Schulter an ein wenig Seil hängend haben machte sie sich auf den Weg in die kleine Schiffsküche, wo sie am Vorabend noch einige Kartoffeln gefunden hatte, ein paar wenige Gewürze und sogar frisches Gemüse, dass Schiff schien gerade neu beladen worden zu sein,... zumindestens die Küche.
Nach einigen Minuten hatte Faith sich dann auch entschieden, was es heute Mittag geben würde, doch zum Kochen war es noch zu früh, aber immerhin konnte sie ja schonmal den Fisch ausnehmen und waschen... Eine Beschäftigung für die nächsten Minuten...



12.03.2004 13:02#12
Redsonja Als sich Redsonja der Küche näherte nahm sie einen herrlichen Duft daraus wahr. Neugierig lugte sie in die Küche hinein und entdeckte Faith, die dabei war einem Gericht noch den letzten Schliff zu verleihen. "Soll ich den Tisch decken?" Fragte die Söldnerin und begann auf Faiths nicken hin die Schränke zu durchstöbern. Das hatte sie schon immer geliebt. Kurz darauf wurde sie fündig und richtete den Tisch her. Das Schiff hatte wunderbares Tafelsilber, welches die Besitzer bestimmt vermissen würden. Es waren bestimmt keine armen Händler die nicht die Mittel finden würden ihnen einen Haufen Haudraufjungs auf den Hals zu jagen. Doch schliesslich war die kleine Truppe alles andere als wehrlos, also musste es schon ein grosser Haufen sein. Redsonja lächelte grimmig. Dann trommelte sie die Mannschaft zusammen. Kaum sassen alle trug Faith die duftenden Töpfe auf. Allen war anzusehen wie ihnen das Wasser im Munde zusammenlief und nur noch darauf warteten bis das Essen auf ihren Tellern zu liegen kam. Dann widmeten sie sich dem Gaumenschmaus, während gefrässige Stille einkehrte.



14.03.2004 13:22#13
Freibeuter Jack Die alten Holztreppen knarrten, als der junge Kapitän des Schiffes vom Steuerbord hinunter kam und den Geruch von gebratenem Fisch aufnahm. Moment Mal gebraten? Auf dem Schiff? Jack hatte eine lange Zeit am Steuerruder verbracht, aber nun war auch er ein wenig müde und der Hunger quälte ihn. Wie es sein damaliger Freund und Kapitän Silver ausgehalten hatte, bei jedem Wetter draußen Tag und Nacht am Steuerruder zu verbringen, wusste der junge Seemann nicht. Jedes mal wenn Jack damals zum Steuerruder der Navaric geblickt hatte, sah er dort seinen Kapitän. Hellwach, so glitten seine Augen immer stets über das Deck, auf das Meer und auf seinen merkwürdigen Kompass den er bei sich trug. Nie wirkte er schläfrig oder betrunken. Und selbst wenn sie im schlimmsten Seesturm fuhren, war er immer am Ruder und steuerte die Navaric, als würde ihm die hohen Wellen nichts ausmachen. Silver hatte dafür ein echtes Gespür und Ruhe besessen. Jack würde noch lange brauchen um dieses Gespür zu entwickeln. Nun zumindest hatte er das Steuerruder nun an einem Tuch schön festgebunden, damit das Schiff wie geplant weiter geradeaus gen Westen fuhr, sodass er sich keine Sorgen machen musste, wenn nun keiner das Schiff steuerte. Eine Mannschaft und einen Maat hatte er ja nicht.

Mit einem Hops sprang der flinke Mann über die letzten zwei Stufen hinweg hinunter auf die frisch geschrubbten Planken des Decks, wo er noch am gestrigen Morgen seine neue Mannschaft zum Deckschrubben verdonnerte. Jeder musste schließlich einen Beitrag leisten und er tat es nicht weil er sich in seiner Position wohl fühlte. Er musste selbst so oft Deckschrubben und es hätte ihm nichts ausgemacht wenn jemand anders Kapitän gewesen wäre und ihn dazu verurteilt hätte. Aber diese Brühe des Fasses hatten die Anderen schließlich Umgeschmissen und es geschah ihnen zu Recht, wenn sie diese auch aufwischten. Doch genug davon. Sein Magen knurrte. Jetzt wusste er was er einfach vergessen hatte, als er das Schiff kapern wollte: Nahrungsmittel mitzunehmen. Jetzt hatten sie ein Schiff aber für die Seefahrt keine Nahrungsmittel. Zumindest er hatte für keine gesorgt. Dummkopf. Und so was nannte sich Kapitän.
Jack seufzte nur als er in die Koje zur Schiffsküche ging und dort tatsächlich beide Frauen vorfand, die sich gerade einen Fisch gebraten hatten und munter mit Kartoffeln und Rüben diesen Fisch gerade verzerrten. Aber wo zu Beliar hatten sie die Kartoffeln und Rüben her? Der junge Mann kratzte sich am Kopf als er sprachlos ihnen zusah, und merkte, dass sein Magen immer ungeduldiger wurde.
„Woher habt ihr nur die Kartoffeln und Rüben her?“

Er blickte sie etwas ungläubig an, doch sein Satz wurde von einem lauten Grummeln seines Magens unterbrochen. Arg wie peinlich. Jack nahm es hin, dass die Frauen lachten, sodass er sich verlegen weiter am Kopf kratzte und grinste.
„Ich glaube ich werde mal nachschauen, was wir in den Laderäumen so haben...“


14.03.2004 13:24#14
Xalvina „Vergiss es, Jack!“

Unerwartet ging die alte Holztüre rechts von ihm auf, woher eine dunkle Frau erschien, die einen seltsamen Sack unter den Armen hielt und mit einem großen Plumps auf den hölzernen Plankenboden der Schiffsküche schmiss. In ihren leicht lockigen zusammengebundenen schwarzen Haaren klebte der eine oder andere Spinnweben, als sie sich den Staub von ihrer Kleidung abwischte, die keine Schwarzmagierrobe war. Schließlich musste man nicht unbedingt kennzeichnen, dass man eine Dämonenbeschwörerin war, als sie die Runde anblickte und zu Taeris hinüber blickte, welcher gerade die Stufen vom Deck hinunter in die Schiffsküche ins Schiffsinnere kam.

„Da unten ist das Meiste sowieso verfault, und die Ratten wühlen sich nur in dem Dreck. Dieser Sack Kartoffeln ist noch gut, unten sind noch zwei weitere Säcke und einer mit weißen Rüben. Vielleicht ist noch was von den Nüssen gut die dort unten noch sind. Die Äpfel und den Rest des Zeugs könnt ihr aber vergessen. Wenn ihr das hoch holt, bringt gleich die Säcke mit dem Korn mit. Aber vorher würde ich vorschlagen, dass wir ein wenig diese... nun ja wie soll ich ausdrücken... schmierige Küche ein wenig in Ordnung bekommen. So kann man zumindest nichts Vernünftiges mehr zu Essen kochen.“

Sie blickte dabei auf den Tisch und die alten Schränke, welche in einem Sauzustand waren. Manche Schranktüren hangen aus den Angeln, Geschirr war zertrümmert und Töpfe zerbeult, überall faulten alte Reste und Schimmel legte sich.

„Ich frage mich nur wie lange es her ist, seitdem diese Küche noch genutzt wurde...“

Sie blickte in ein altes Fass, wo ihr ein fürchterlicher Gestank von faulen Eiern und fauligem Fischöl entgegen kam, sodass sie den Deckel des Fasses gleich wieder zumachte.

„Igitt... das Fass können wir schon mal entsorgen...“



14.03.2004 14:57#15
Sly Eine Seefahrt die ist lustig , eine Seefahrt die ist schön" drang es in die Küche mit einem lautem Echo ein als der ehemalige Söldner sich zu den Leuten gesellte und bemerkte , dass alle fleißig dabei waren aufzuräumen. " Was macht denn ihr hier? Wir haben uns das schiff doch nur ausgeliehen. Was ist wenn der Mann will dass es so unordentlich ist. Vielleicht hat er eine Krankheit bei der er nur von vergammelten Sachen leben kann. Überlegt doch mal, dann würdet ihr ihn seiner ganzen Lebensgrundlage berauben." Die anderen sahen den ehemaligen Söldner nur entsetzt an und schüttelten den Kopf. "Sly die ratten fressen das ganze Zeug schon." gab Xalvina leicht genervt zurück. "ACh und wer sagt dass das nicht seine Haustiere sind? ICh meine vielleicht mag er ratten und will sie schützen" "Sly ratten sind der grund, warum es die Pest gibt" "na und? Und desshalb mag er sie nicht?" "Sei still und helf dabei!" wies ihn die Magierin zureckt. "AEhm... Aehm.... Ja aehm.... das schiff ist immoment führerlos. Ich muss mich darum kümmern dass nichts passiert. Ich meine was wäre denn wenn plötzlich ein riesiger Delphin auftaucht und unser schiff essen will, ich muss es schützen." UNd schon rannte der Söldner schnell raus aus der Kabine. Ging auf das Deck und ganz vorne an das Schiff zu der Galionsfigur. Diese bestand aus einem riesigen Kopf eines des Söldner unbekannten Tieres mit Hörnern.
Geschwind kletterte Sly nach vorne und auf die Figur und errichtete sich dort zu seiner vollen größe. " Ich bin der König der Welt!" schrie er laut hinaus. Dabei rutschte sein Fuß auf dem alten Boden, er verlor das gleichgewicht versuchte mit den armen zu korrigieren , rutsche jedoch vollends aus und drohte ins wasser zu fallen. er konnte sich gerade noch einem der Hörner festhalten und baumelte jetzt an dem teil "Hilfe" sagte er verängstlich, doch dann unter imensen kraftanstrenungen schaffte er es glücklicherweise sich nach oben zu ziehen und auf die Figur zu setzen. Dies würde ab jetzt sein Stammplatz sein.


14.03.2004 16:40#16
Xalvina „Drückeberger...

„Wenn es um Arbeit geht, macht er schnell die Biege, der Faulpelz. Und so was nennt sich Krieger.“

Die Magierin schüttelte den Kopf. Jetzt wo sie dieses Schiff schon geklaut hätten, dachte er tatsächlich noch daran, dass sie es einfach so wieder zurück in den Hafen bringen könnten, nachdem die Paladine sie sicher zerfetzen wollten? Die Frau nahm einen zerbeulten Topf, mit dem sie mit einem feuchten Lappen ging, um die angetrockneten Reste aufzuweichen und wegzuwischen. Sly war halt nur ein Krieger, kein Geistlicher mit großem Verstand. Die Dämonenbeschwörerin grinste nur, als sie sich weiter mit der Unordnung beschäftigte. Genügend Zeit hatte sie ja. Zeit... sie wurde ein wenig nachdenklich, als sie über diesen Begriff in ihre Gedanken eintauchte und die Umgebung um sie herum ein wenig ignorierte. Die Zeit hatte vieles Mit sich gebracht. Nur die Schmerzen hatte diese niemals genommen. Sie hatte sie zurückgelassen. Bei ihr.

...das Herz zu Eis erstarren lässt...

Überrascht blickte die junge Frau auf, als hätte sie eine Fremde Stimme vernommen. Doch vor ihr arbeiteten nur ihre Begleiter schweigend oder miteinander redend, ohne von ihr Notiz zu nehmen. Etwas verwirrt packte sie sich ein wenig an den Kopf, und wischte sich ein wenig den Schweiß von der Stirn. Ihr war heiß, aber sie ignorierte es indem sie einfach weitermachte, als wäre nichts gewesen. Irgendwie ging es ihr nicht mehr so gut, seitdem sie in der umkämpften Stadt gewesen war.

„Ist alles in Ordnung?“

Wieder blickte sie auf, als sie den Blick von Taeris auffing, als sie merkte, dass sie die ganze Zeit gedankenlos an derselben Tischstelle schrubbte. Sie nickte nur etwas überrascht und verlegen, als sie sich wieder versuchte, auf das Schrubben zu konzentrieren.



14.03.2004 16:41#17
Taeris Steel Taeris trat einen Schritt zurück und liess die Schwarzmagierin weiter schrubben, doch blieb sein Blick an ihr haften. Immernoch stand sie leicht hin und her wankend an der selben Stelle wie vorhin und immernoch schrubbte sie an der gleichen Stelle wie vorhin. Doch nichtmehr schnell und mit Druck, sondern sie stockte und stütze sich immer wieder kurz mit der schrubbenden Hand auf dem Tisch ab. Taeris trat unauffällig wieder an sie heran und tippte ihr auf die Schulter. mit errötetem gesicht fuhr sie herum, man merkte ihr an das sie in einem schlechten Zustand war.

"Geh nur und leg dich irgendwo hin. Ich mach das hier schon zu Ende. Du musst dich ausruhe, selbst eine der Ratten hier würde sehen das es dir schlecht geht."

Xalvina lächelte und wandte sich wieder der Tischplattte zu, um weiter zu schrubben. Doch Taeris war schneller und nahm ihr das Tuch aus der Hand.
"Nein, du ruhst dich aus. Ich mach das schon... Is ja eh nichtmehr allzuviel." sprach Taeris dann ermahnend. Sie warf ihm einen dankbaren doch recht wiederwilligen Blick zu und verschwand dann langsamen Schrittes aus dem Raum. Taeris blickte ihr einen Moment lang nach, er verstand nicht was mit der seltsamen amgierin los war, doch das würde er sicher noch irgendwann erfahren. Kurz blickte er zu den anderen die ebenfalls noch beschäftigt waren und widmete sich dann dem Rest der Tischplatte. Hoffentlich würden sie bald ankommen. taeris mochte den Gedanken daran, das er nirgendwo hin gehen konnte, ohne das ihn jemand beobachtete oder in nächster Nähe verweilte. Ein Schiff war nicht unbedingt der Ort für einen Freiheitsliebenden Söldner. Nachdem die Tischplatte nun sauber geschrubtb war, beschloss Taeris ein wenig frische Luft zu schnappen und nebenher ein wenig mit dem Bogen zu trainieren.

Gemütlich schlenderte er die treppe zum Deck hinauf und holte den modrigen Fassdeckel, den er schon einmal zum training benutzt hatte. er band das Tau an der Reeling fest und schleuderte sie mit einem kraftvollen Wurf ins Meer, holte seinen Bogen hervor und begann auf die stetig im leicht aufgewühlten Wasser hin und her tänzelnde Scheibe zu schiessen.

Taeris atmete die salzige Meeresluft ein und genoss den würzigen Geruch der frischen Luft.



14.03.2004 16:43#18
Xalvina Irgendwie war ihr etwas komisch zu mute, als sie Taeris ansah, welcher sie ermahnte, dass sie sich hinlegen sollte. War ihre schlechte Verfassung so deutlich erkennbar, dass selbst er ihre kleine anhaltende Schwäche erkennen konnte? Sie wollte weiter schrubben und sich zusammen reißen, doch der Lee neben ihr war schneller und riss ihr bereits das Tuch und Schrubber aus der Hand. Etwas unschlüssig ob sie nun empört oder wütend blicken sollte schaute sie ihn verwirrt an, als er sich dazu bereit erklärte, den letzten Teil ihrer Arbeit zu übernehmen. So wie ihr Dickschädel war, wollte sie sich eigentlich nicht die Arbeit nicht nehmen lassen, war ihm jedoch trotzdem dankbar, als sie die Schiffskoje verließ.

Draußen blies bereits wieder die frische Seeluft um die Nase, sodass es ihr ein wenig besser ging, als unten bei der stickigen Luft umher zu schrubben. Die Hitze die sie zuvor durchströmt hatte verblich augenblicklich sodass ihr schnell kalt wurde. Die Arme verschränkt so stellte sie sich an den Reling des Schiffes um die frische Luft einzuatmen, welche durch ihre Haare fuhr. Schlafen konnte die Dämonenbeschwörerin nicht. Doch fragte sie sich vielmehr was mit ihr los war? Sie sollte in Zukunft mehr ihre kleinen Schwächen verstecken – wo war nur ihr eiserner Wille geblieben. Die unberührbare Schwarzmagierin? Sie schüttelte den Kopf als sie in die blauen Wellen blickte und ihr blasses Gesicht zum Horizont hinaus blickte. Sly war natürlich nicht am Steuerruder. Wie sollte es auch anders sein. Der König der Welt... zu lustig war das Bild der kleinen Konturenfigur von dem Ex-Söldner welcher dann noch so ungeschickt ausrutschte. Zum König der Welt fehlte ihm noch ein wenig.

Still so blickte sie in den Horizont hinaus, wo die Freiheit lag und gleichzeitig die größte Bedrohung aller Bedrohungen.



14.03.2004 16:46#19
Sly Der ehemalige Söldner hatte die Magierin bald darauf bemerkt wie sie auf dem Deck stand und gen horizont blickte. Langsam erhob er sich von der Galionsfigur und sprang mit einem kräftigen Sprung inklusive Salto wieder an Bord und maschierte zu ihr hinüber. Der Wind der plötzlich aufgekommen war drückte sich gegen die Segel und schob das schiff an. Das blonde schulterlange Haar des Söldner wehte wild umher in diesem Wind. Er grinste sie nur an und setzte sich auf die Reling. "Na Xalvi? Wurds dir von dem Dunst da unten ein wenig schwindelig?" Begann er das gespräch locker. och die Magierin blockte nur ab und schwieg weiter. Das grinsen aus dem Gesicht des Söldners verfolg. "Weißt du schwächen zu haben, das ist nicht schlimm. Die hast du, die habe ich, die hat Taeris , die Hat faith , die hat sonja , die hat Jack. Ich weiß nicht warum du hier oben bist. Aber du siehst nicht sehr gut aus und du bist auch nicht so ein Drückeberger bei der Arbeit wie ich. Aber wenn du irgendeine schwäche spürst sag sie. Ich meine du willst als stark dastehen. Das will jeder. Aber frage dich mal selbst ob das für die Gruppe nützlich ist. Ich meine wenn es dort gefährlich wird und wir uns auf deine Stärke verlassen und so total abhängig werden würden, und deine körperliche Kraft das einfach nicht hergeben würde. Dann wären wir ziemlich arm dran. Ich meine Jack und ich wir würden das ja noch verkraften. Aber Taeris würde anfangen zu weinen, die anderen Frauen hysterisch werden und sich vielleicht noch einen fingernagel abrechen. Du weißt schon. Es ist eine Stärke zu seinen Schwächen zu stehen" sprach er zu der Maga



14.03.2004 16:48#20
Taeris Steel Taeris konzentrierte sich auf den pfeil, den er zwischen Zeige- und Mittelfinger auf der Sehne seines Bogens Bogens gespannt hatte. Er beobachtete die Holzscheibe die im Wasser von den kleinen Wellen hin- und hergeworfen wurde. Seine ganze Konzentration galt der Holzscheibe und dem pfeil, alles um ihn herum verschwamm. Der salzige kühle Seewind durchfuhr Taeris dunkelblondes strähniges Haar.

Er kniff das linke Auge zu und spannte die Sehne des Bogens, bis die Hand die dne Pfeil festhielt bis an sein Kinn heran kam. Dann ließ Taeris die Sehne los. Mit einem lauten Pfeifen schoss der Pfeil in den Wolkenverhangenen Himmel. Er wurde immer kleiner und evrschwand als kleiner Punkt in Richtung Scheibe. Bis er sich schliesslich selbiger näherte und die Scheibe, vom Einschlag des Pfeils nach unten gerissen, wild im Wasser umher sprang.

Taeris liess langsam seinen Bogen Bregolad sinken und schulterte ihn schliesslich. Dann machte er sich daran die Scheibe mit Hilfe des Seils wieder an Bord zu holen. Sieben Pfeile ragten aus ihr heraus. Ebensoviele, wie Taeris verschossen hatte. Nachdeme r die Scheibe wieder an Bord geholt hatte, zog er die Pfeile heraus und steckte sie wieder in seinen Köcher.

Anschliessend liess er seinen Blick über das Deck wandern. Vorne am Bug standen Xalvina und Sly beisammen. Sie unterhielten sich. Er beschloss die beiden unter sich zu lassen und sich stattdessen lieber zu entfernen. gemütlich schlurfte er zu einer an Deck stehenden Bank und liess ich darauf nieder. Von hier aus hatte er einen sehr guten Blick über das Meer, das sich entlang des Schiffes bis zum Horizont erstreckte. Müde schloss Taeris halb die Augen und beobachtete das Meer, während er über die vergangenen Tage nachdenkte. Über die Schlacht um Khorinis, den Diebstahl des Schiffs und über alles andere....


14.03.2004 18:17#21
fighting_faith Faith hatte ein wenig das Schiff erkundigt, ihren Bogen gereinigt und nun war sie auf eine gewisse Art und Weise arbeitslos. Auf dem Hof hätte sie jetzt angefangen die Taverne auf fordermann zu bringen oder so, da war immer genug zu tun, sie hätte mit Ceyx oder so geredet doch hier? Vielleicht sollte sie einfach mal wieder ein wenig mit ihrem alten Lehrmeister reden, imemrhin hatten sie sich in letzter Zeit nicht gerade oft gesehen.
Faith schlenderte hinaus aufs Deck, drehte sich einmal um ihre eigene Achse, bewunderte die Aussicht, die das Meer ihr bot. Sie entdeckte Sly und die Magierin, dann auch Taeris, der etwas verträumt auf einer Bank sass und aufs Meer blickte.
"Ma mein Held...", sagte sie lächelnd und setzte sich zu ihm, riss ihn mit diesen Worten nicht gerade sanft aus seinen Gedanken.
"Na, was hast du so getrieben all die Tage, die ich dich nicht mehr gestresst habe und ewig zur Verzweiflung bringen konnte?"...
Faith Blicke schweiften ab, glitten übers Meer, als ihr etwas einfiel. "Hey erinnerst du dich noch, als wir noch Abenteuer erlebt hatten, mit Sly zum Beispiel,... wo ich dich dreist wie ich als deine Schülerin war als Kissen benutzt hatte und Sly immer gemecktert hat...", sie musste kichern, Slys Gesicht vor Augen, wie er alle immer zum Aufbruch gedrängt hatte, wie ein alter Kommandant. Kalter Wind kam auf, Faith wollte ihren Umhang enger ziehen als ihr auffiel, dass sie ihn ja gar nicht mehr besass, er war bei der Schlacht in Khorinis völlig zerfetzt worden, ihre Kleidung sah ebenfalls mitgenommen aus. Risse zierten das Leder und den Stoff, Blutflecken färbten die Hose... Faith war kalt, aber sie versuchte es sich einfach nicht anmerken zu lassen, sonder wollte an was warmes denken, doch der Gedanke an Ceyx liess sie nur seufzen... "Hey Taeris,... glaubst du wir werden den Hof und unsere Freunde,... jemals wiedersehen?...", sie sprach flüsternt, hatte ihre Augen mit Satzende zu ihm gewandt und sah ihn an, doch er blickte immer noch zu hinaus zum Meer...


14.03.2004 18:19#22
Taeris Steel Taeris blickte in die Nachmittagssonne, die langsam eine rötliche Farbe annahm und sich auf den Weg machte hinter dem Horizont zu versinken. Die kleinen Wellen auf dem meer reflektierten das orange-rötliche Licht und in jeder einzelnen Welle leuchteten abwelchselnd einer dieser rötlichen Sonnenstrahlen auf. Taeris hätte ewig hier sitzen können und einfach nur hinaus aufs Meer, auf diese tänzelnden kleinen Lichter in den schäumenden Wellen blicken können.
Schliesslich holte er Luft und began zu sprechen, ohne seinen Blick von dem Meer ab zu wenden. "Das hoffe ich doch schwer. Wir sind ja nicht hianus aufs Meer gefahren um nie mehr wieder zu kommen, obgleich mich der Gedanke auf gewisse Art reizt endlich von dieser Insel Khorinis weg zu kommen. Den ganzen Mist hinter sich zu lassen. Die schmierigen Paladine. Die blutrünstigen Orks, die einfach nicht weniger werden und für jeden Ork den du abschlachtes drei neue ins Schlachtfeld werfen. Diese ewige Ausbilderei von Schülern und überhaupt jeden Tag immer das Gleiche zu sehen."

Taeris seufzte und starrte hinaus aufs Meer, bevor er wieder von neuem zu sprechen ansetzte. "Doch zu hoch währe der Preis. So vieles würde ich zurück lassen. Und ich denke kaum das es ausser vielleicht Sly hier jemandem anders ergehen würde, würde er von Khorinis für immer getrennt werden."
Taeris wandte den Blick von dem mittlerweile in einen warmen orange-ton getauchten Meer ab und blickte Faith an. "Wir werden zurück kehren. Wir finden diesen dämlichen Schatz auf dieser komischen Insel und segeln ebenso schnell wie wir hingekommen sind wieder zurück nach Khorinis. Das einzige was mir auf gewisse Weise Sorgen macht ist der Empfang, den die Paladine uns dort eventuell bereiten werden. Aber das wird schon noch."

Gähnend wandte Taeris seinen Blicke wieder dem ins Sonnenlicht getauchten Meer entgegen. Ach würde er doch einfach hier einschlafen und mit dem Schatz und der Erfahrung ein weiteres aufregendes Abenteuer hinter sich zu haben am Strand von Khorinis auf wachen dachte er sich....



14.03.2004 18:20#23
fighting_faith Faith war froh darüber, das Taeris alles so positiv sah, er munterte sie auf. Sie folgte seinen Blick aufs Meer hinaus...
"Es ist irgendwie wunderschön hier und so ruhig, denk nur an unsre letzten Tage auf der Insel,... hier gelten irgendwie andere Regeln, es ist alles anders...", Faith sah Taeris an, lächelte.
"Weisst du was,... du warst damals ned gerade unbequem,...", sprach sie zu ihm, legte sich dann auf die Bank, ihren Kopf auf seinen Schoss gelegt, den Blick den Himmel entgegen...
"Naja und was Ceyx nicht weiss,...", sie zwinkerte ihm zu, er wusste, dass er vor ihr nun an wenigsten Angst haben müsste, das sie über ihn herfallen würde, aber im Moment suchte sie die Nähe nd Wärme von jemanden, die beiden Frauen kamen aussen vor, Sly passte auch nicht und Jack,.. den kannte sich nicht mal so wirklich. Faith zitterte, es wurde immer Kälter hier draussen, doch sie wollte nicht rein gehen, denn wie oft in ihrem Leben würde sie diese Schönheit hier draussen wohl geniessen können,... musste sie halt frieren und basta, solange Taeris nicht rumzappelte sollte ihr alles Recht sein...



14.03.2004 18:27#24
Xalvina „Es ist Gut.“

Eine sanfte aber mahnende Stimme unterbrach den jungen eifrigen Krieger und Ex Söldner des General Lees, als ihre violetten Augen den Mann ansahen. In diesen spiegelte sich jedoch nur eine seltsame Traurigkeit stets wieder und wirkten Matt, als sich ihre Mundwinkel zu einem Lächeln zwangen.

„Ich verstehe dich. Wäre ich ein Mensch so wie du, könnte ich diesen Rat entgegen nehmen. Nur.. sind diese Belange nicht so. Und mit Zeit habe ich gelernt mit meinen Schwächen umzugehen.“

Sie zögerte ein wenig, als sie ihre Hand auf seine Schulter legte und ihm in die Augen zu sehen, als sie langsam mit freundlicher aber traurigen leisen Stimme weiter sprach.

„Trotz deiner vielen rauen und wilden Eigenschaften, besitzt du ein gutes Herz, Sly. Setze es auch für Andere ein, nicht für mich... denn viele brauchen es umso mehr als du denkst. Denn als ich Hilfe brauchte, war niemand da gewesen. Und irgendwann habe auch ich aufgehört menschlich zu sein. Da kommt deine Hilfe - jetzt - viel zu Spät...“

Sie ließ seine Schulter los, als sie stillschweigend es bei diesen nachdenklichen Worten beließ und von ihm ging, welcher einsam stehen blieb. Hilfe kam wahrlich etwas zu spät und sie wollte nicht, dass Sly sich noch um ihretwegen bemühte, auf irgendeine Art Mitleid mit ihr zu haben, noch ihr zu helfen. Sie wusste selbst dass Schwächen zu dem Leben dazu gehörten, aber sie wollte diese Schwächen nicht anderen zu Lasten machen. Schweigsam so stieg sie die Holztreppen hinunter zum großen Unterdeck des Schiffes, wo sie bereits Taeris und Faith zusammen sitzen sah, sodass sie stoppte um nicht bemerkt zu werden. So hörte sie ihnen zu und dachte sich ihren Eigenen Teil, während man über das Leben sprach. Schöne Erinnerungen. Wünsche. Und Gedanken was die Zukunft betraf. Für Xalvina gab es bereits gar keine Zukunft mehr, denn diese hatte man ihr schon vor langer Zeit mit einem Zug ausradiert. Doch mochte sie lieber den Menschen zuzuhören und beim Blick auf den Horizont des Meeres zu Lächeln, als an ihr eigenes Leben zu denken. Still darüber zu schweigen.


14.03.2004 18:27#25
Taeris Steel Noch lange saßen Taeris und Faith auf der Bank. Die Sonne entschwand hinter dem Horizont und hinterließ ein dunkles Himmelszelt, verziert mit hell leuchtenden Sternen und einem Vollmond, der dabei war an Fülle zu verlieren und schon in einigen Tagen wieder zu einer schmalen Sichel werden würde.
Ruhig atmend war Taeris vorhin eingeschlafen, doch plötzlich war er aufgewacht. Faith hatte ihn geweckt. Jedoch eher unfreiwillig. Sie döste vor sich hin und gab keinen Muchs von sich, abgesehen von ihrem ruhigen stetigen Atem. Doch der Atem war nichtmehr ruhig. Er zitterte. Taeris bemerkte erst jetzt, das Faith wohl ziemlich frohr. Jetzt wo die Sonne das Himmelszelt verlassen hatte, war es wirklich recht kühl geworden. Der Wind der kalten Nachtluft fegte über das Deck hinweg.

Taeris überlegte ob er nicht einfach seinen Umhang ablegen sollte und ihn Faith zur Aufwärmung reichen sollte, doch es schiehn ihm fast praktischer und gemütlicher einfach in die Schiffsmesse zu gehen und sich dort hin zu setzen, da es dort schliesslich um einiges wärmer war. Doch würde man dort nicht unbedingt unter dem wunderschönen Bild der funkelnden Sterne sitzen können. Taeris beschloss Faith einfach zu fragen.

"Du, Faith? Hier spricht dein Kopfkissen." Faith bewegte sich ein wenig und antwortete müde. "Hmm? was is?" Taeris blickte zu einem der Sterne die am hellsten leuchteten und sprach ohne den Blick ab zu wendne weiter. "Mir ist aufgefallen das du frierst... Und das schon die ganze zeit. Wenn du willst können wir rein gehen...."

Ruhig blieb Taeris sitzen und seine Blicke hefteten sich starr an das mit glitzernden Sternen bespränkelte Himmelszelt über ihnen. Die See war wie schon am Vorabend sehr ruhig und das Schiff schien über das ruhige Wasser hinweg zu geliten. Wann würden sie wohl endlich ankommen? fragte sich taeris und blickte in die Ferne...



14.03.2004 18:28#26
fighting_faith Faith sah Taeris an, er hatte Recht, ihr war kalt, sie setzte sich aufrecht hin, streckte sich müde.
"Wenn wir jetzt reingehen, werden wir nicht mehr den Himmel sehen, das Meer richen, die leichten Wellen hören,... ich weiss nicht, wie du das siehst, aber ich denke so oft im Leben bekommt mal eine solche Aussicht nicht zu bieten,... ich würde lieber erfrieren als sie zu missen,... tut mir leid...", sie wusste nich, warum sie sich bei ihm entschuldigt hatte, doch es war ihr nun auch egal. Sie blickte kurz Taeris an, der immer noch die Sterne ansah, dann kuschelte sie sich an seine Seite und erhoffte sich ein wenig Wärme in der kalten Nacht, dann blickte auch sie wieder hinauf zu dem Himmel, der wie ein Traum war den man nicht missen will,... einzig und wunderschön...



14.03.2004 18:31#27
Taeris Steel Taeris sah wieder in die Sterne und anschliessend zu Faith. Dann schweiften seine gedanken ab und er dachte daran wie oft man so eine Situation erlebte. Eigentlich so gut wie nie. Hin- und her gerissen blickte Taeris zu Faith. Er wusste nicht was er mit ihrem Verhalten anfangen sollte, schliesslich gehörte sie sozusagen Ceyx....Doch andererseits... Taeris betrachtete die Sterne... Faith, wie sie im Mondlicht an ihn geschmiegt da saß. Wie sie frohr und trotzdem mit ihm hier verweilen wollte.

"Naja was Ceyx nicht weiss...." dachte Taeris bei sich. Vorsichtig holte er den rechten Arm hinter Faith hervor und öffnete die Spange seines Umhangs. Anschliessend breitete er den dunkelgrünen wohlig wärmenden Brockatumhang mit dem rechten Arm über Faith aus, sodas der dicke schwere Stoff sie wärmte. Taeris frohr eigentlich kaum, seine gefütterte Schwere Söldnerrüstung wärmte ihn immernoch recht gut.

Taeris und Faith saßen nun gemütlich auf der Bank, Faith hatte sich immernoch an Taeris geschmiegt und war nun mit seinem Umhang zugedeckt, der ihr in der kalten Seeluft Wärme spendete. So gemeinsam dort sitzend bestaunten die beiden nun den klaren Sternenhimmel und den Vollmond der in weißem Licht auf das Schiff, das ruhig über die See glitt, herab schiehn.



14.03.2004 18:36#28
fighting_faith Faith hatte nicht mit einer solchen Reaktion ihres alten Lehrmeisters gerechnet, doch das hiess noch lange nicht, dass sie etwas dagegen hatte, im Gegenteil, sie wollte nicht ins Innere des Schiffes, sie libte die Stille und die Nacht. "Danke.---", sprach sie dann flüsternd zu Taeris gewand, da sie Angst hatte, dass jedes laute Wort alles zerstört hätte, dann gab sie ihn ein Küsschen auf die Wange und kuschelte sich wieder an ihn, sh schweigent den Sternen zu, wie sie am Himmelszelt um die Wette zu strahlen schienen. Der Mond war ihr König, trohnte über allen, herrschte für den Moment anscheinend auch über die Fluten, denen sie ausgeliefert waren, doch er schien ihnen nichts böses zu wollen, genau wie Taeris Faith...
"Manchmal kannst du richtig lieb sein,...", sagte sie leise,... schon fast zu sich selbst, nicht sicher, ob er es gehört hatte...



14.03.2004 18:41#29
Redsonja Immer wieder liess das Meer die junge Frau melancholisch werden. So sass Redsonja auch diese Nacht auf Deck, liess sich den eisigen Wind ins Gesicht blasen und schaute zu den Sternen hoch. Diese Kuppel, die über ihnen wachte hatte sie schon ihr ganzes Leben lang fasziniert. Immer hatte sie ihren Lehrer darum gebeten ihr vom All und der Herkunft der Sterne zu berichten, bis sie mehr und mehr vom Verdacht beschlichen wurde, dass ihr Lehrer gar nicht wirklich Bescheid darüber wusste.
Nun war die Söldnerin im Begriff die Sternschnuppen zu zählen, welche das Himmelszelt mit ihren Schweifen für einen kurzen Moment durchzogen. Dabei bemerkte sie nicht einmal wie die eisige Kälte sie langsam beschlich.
Redsonja seufzte leise, erhob sich einen Augenblick später um sich eine Decke zu holen, dann liess sie sich wieder auf einer der Kisten auf Deck nieder und starrte in die Unendlichkeit hinein



14.03.2004 18:43#30
Sly Der Söldner schüttelte nur wehleidig den Kopf. Es war nicht unmöglich ihr zu helfen sie wollte sich nicht helfen lassen das war alles. Sie lebte lieber auf diese Weise weiter und bemitleidete sich selbst anstatt sich aufzufrassen und die hand zu ergreifen die Sly ihr öfter als einmal geboten hatte. Höffentlich würde Fisk ihr mal die Augen öffnen. Er schüttelte erneut den Kopf dann erhob er sich leise und marschierte auf den Weg runter zum Deck. Doch was entdeckte er in dieser sternenklaren kühlen nacht auf offenem Meer? Taeris und Faith die da auf einer bank aneinandergekuschelt saßen und taeris hatte sogar seinen mantel um sie gelehnt und lag ein arm um sie? Das sah ganz danach aus.
Schnell lies sich der ehemalige Söldner auf den Boden fallen ohne dabei ein geräusch zu machen. Sein schleichinstinkt kam in ihm hoch und alles lief ganz automatisch ab. Er robbte weiter nach vorne bis er auf an die Kante des erhöhten deckes Kam auf dem er mit Xalvina eben noch gesprochen hatte. Von hier ging es zwei Meter steil hinunter aufs hauptdeck auf dem die beiden saßen. Gespannt hörte dem Gespräch der beiden zu auch wenn er einiges Nicht verstand. Taeris saß da auf der bank ein wenig steif und nicht sicher was er davon halten sollte während sich die Frau ganz wohl in ihrem Element fühlte. Wenn das Ceyx wüsste. Der ehemalige Söldner musste ein lachen unterdrücken doch dann kam ihm eine Idee.

Schnell robte er ein stück zurück und dann auf die Reling zu an der er sich kurz hochzog und schnell auf die andere Seite sprang und sich daran festklammerte. Es musste ziemlich witzig aussehen wie er da so an der schiffswand hing und sich weiterzog an der Reling bis er schließlich in dem Rücken der beiden wieder auftauchte und sich lautlos hochzog.

Das atmen des Söldner wurde flacher unhörbar für einen Menschen und so schlich er sich lautlos über den Boden ja er kannte das boot gut wusste wo die balken quietschten und selbst jetzt verteilte er sein gewicht so gut , dass nirgendwo ein wirkliches übergewicht enstehen konnte. Fix war er direkt hinter taeris und neigte seinen Kopf ganz nah an den seinen heran. dann flüsterte er ihn in einer nacharmung von Taeris stimme in den Kopf "Küss sie!". Er sagte diese Worte so leise dass sie für faith unhörbar waren und in einem leisen befehlston der aber nicht so gebieterisch war dass er nur von jemand anderem kommen konnte. taeris sollte glauben , dass das sein eigener wille war, denn so versteift wie er da saß. wusste er dass es moralisch falsch war , aber er dennoch fühlte dieser sich wohl doch von faith angezogen dass er nicht wirklich dagegen abgeneigt war und sie zurecht wies. Und auch wirklich schienen die worte Slys die Wirkung nicht ganz zu verfehlen. denn er sah daraufhin Faith lange an. Schien wohl abzuschätzen ob er es riskieren konnte. Doch da riss er den Kopf nach oben. schien zu überlegen ob diese worte wirklich von ihm kamen. Dann sah man wie er sich weiter versteifte. Sein Kopf ging ganz langsam nach hinten. Der ehemalige Söldner bemühte sich nichtmal sich zu verstecken. Er stand leeicht gebeugt da und würde genau auf augenhöhe von Taeris stehen. Dabei setze er noch eines seiner gemeinsten Lächeln auf und dann fanden die Augen von Taeris Slys gesicht und sein grinsen wurde noch breiter.



14.03.2004 18:44#31
Taeris Steel Taeris saß noch eine ganze Weile dort und blickte ruhig atmend in die Ferne. Ewig häte er hier jetzt noch so sitzen könne. Taeris Kopf war nun völlig frei von jeglichen Sorgen. Er saß einfach nur da und blickte den funkelnden Sternenhimmel an.

Doch plötzlich spürte er eine seltsame Stimme in seinem Kopf. Irgendwas schien ihm etwas sagen zu wollen.

"Küss sie....." sprach diese Stimme. Taeris schüttelte mit einer flüchtigen Bewegung den Kopf. Was soltle das? War er es der das dachte? Was ging da vor sich? Sein Kopf war es, der ihm bis eben noch gesagt hatte das es unmoralisch währe sich darauf ein zu lassen. Schon die ganze zeit hatte es in seinem Kopf "Es ist falsch" gehämmert.

Doch Taeris hatte wenig zeit sich darüber Gedanken zu machen. Denn plötzlich tauchte ein Gesicht in seinem Sternenhimmelpanorama auf. Es war das Gesicht von Sly. Er hatte doch nicht etwa? Doch er hatte. Taeris ballte seine rechte Hand zu einer Faust und er hätte sicher zugeschlagen, währe die Hand nicht an dem Arm festgewachsen der um Faith´s Schulter gelegt war.

Taeris blickte kurz zu Faith, die aber noch nichts von dem kleinen Schauspiel bemerkt hatte. Taeris fand den zeitpunkt für Slys kindische Spielchen in diesem Moment mehr als nur unpassend. Energisch aber doch ruhig begann er in Richtung Treppe zu nicken und versuchte Sly zu signalisieren das er sich verdrücken sollte, doch dieser drehte erst richtig auf. Mit einer ebenso leisen Stimme wie vorhin sprach er weiter. "Greif zu Taeris..... schnapp sie dir...."
Doch Taeris wurde immer wütender, musste sich aber beherschen um die Situation nicht komplett in ein Desaster ausaten zu lassen. Taeris versuchte so leise wie möglich zu sprechen wie er konnte. "Sly.... mach das du weg kommst. Versuch dieses eine Mahl nicht deine Kindsköpfige Kacke ab zu ziehen.... " Doch Sly reagierte nicht, ein belustigtes grinsen war alles was sich an seinem Gesicht änderte. Taeris brachte nun noch eine Prise Hass in die leise wispernde Stimme. "Bitte....." Plötzlich bewegte Faith sich, doch gerade als Taeris dachte sie würde hochschrecken, schmiegte sie sich wieder an ih und blieb ruhig atmend liegen.

Taeris deutete nickend auf Faith. "Siehst du nicht das der Zeitpunkt mehr als ungünstig ist?" zischelte er leise...



14.03.2004 18:49#32
Sly Der ehemalige Söldner sah Taeris lange an und dieser genauso zurück. Anscheindend war das dem Kerl doch ernster als er dachte. Sly schüttelte nur den Kopf und nickte. Doch sein grinsen kam zurück auf das Gesicht und diesesmal noch gemeiner, doch blieb es nur für einen Augenblick so und wurde schon bald zu einem zuckersüßen lächeln, dass man -vorausgesetzt man kannte sly nicht- als etwas gutes sehen konnte. Das gesicht von ihm näherte sich immer mehr dem von Taeris und er drückte diesem einen Kuss auf die Wange und sprach leise in einer nacharmung von Faiths Stimme
"Manchmal kannst du richtig lieb sein,..." , doch schon bald kehrte seine wahre Stimme wieder zurück und sein diabolisches grinsen zurück. "Gut mein Freund ich lasse dich in ruhe, doch es wird dich jetzt mehr kosten als nur ein paar peinliche Momente die danach gekommen wären."

Ohne auch nur eine einzige Geste oder Antwort von Taeris zu erwarten drehte sich der ehemalige Söldner auf dem absatz um und schlich lautlos wieder davon. Er setzte sich an das ende des Bootes und lugte auf das dunkel vor sich liegende Meer hinaus in dem schon bald seine Gedanken versanken. Dabei ging es ihm um alles. das eben erlebte, Xalvina, Aeryn und all die anderen Leute die er noch kannte dachte er daran. Was für ein INteressantes Leben er doch bissher geführt hatte.



14.03.2004 18:51#33
fighting_faith Hätte Faith mitbekommen, dass Sly dagewesen wäre, hätte sie entweder rumgewitzelt oder ihm den Hals umgedreht,... naja, sie hatte es ja schon mitbekommen, aber das war nicht offiziell,... Sie hatte nichts getan, da sie die beiden lieber belauschte...
Nun war Sly weg, Taeris sein Arm ruhte immer noch auf Faith' Schulter, sie wusste, das Ceyx sie lieber in sicheren Händen wusste als das es ihr schlecht geht,... und sein Vertrauen würde sie auch nicht ausnutzen,... nein,... Das wusste aber auch Taerism würde er es nicht wissen, hätte Faith niemals so gehandelt,... nein...
Still an den hohen Söldner gekuschelt genoss sie den Abend. Öffnete dann ihre Augen, blickte in den Himmel, Taeris sah sie an, als sie sich leicht bewegte, anscheinend um sich zu vergewissen, ob sie noch schlief oder wach war. "Tut mir leid, ich bin irgendwie eingedöst,... hättest ruhig gehen können,...", brachte sie es leise hervor, sah zu dem Mond hinauf, der mittlerweile schon hoch am Himmel stand....
"...andererseits hättest du ja auch auf Sly hören können,...", fügte sie mit einem stillen Lächeln hinzu.



14.03.2004 19:13#34
Taeris Steel Taeris blickte sie an, ihm war klar das der Satz scherzhaft gemeint war, deswegen spahrte er sich das moralische dahergefasel. Er gähnte und blickte in den Sternenhimmel. Eine Sternschnuppe flog vorbei und versank scheinbar in den unendlichen dunklen Tiefen des ruhigen Meeres.

"Ich hätte gehen können, doch wollte ich dich nicht wecken und ganz davon abgesehen gefällt mir die ruhige Atmosphäre hier." sprach Taeris mit leisen doch verständlichen Worten. Er tat einfach so als währe Sly nicht hier gewesen. Als hätte er die Ruhe nicht gestört, als hätte Sly ihn nicht zur Weissglut gebracht. Taeris war sich sicher, wenn Sly weiter so machen würde, würde er den Zorn des Hohen Söldners eines atges richtig zu spühren bekommen. Doch er hatte keine Lust sich übermäßig über diesen Kindskopf auf zu regen.

Entspannt lehnte Taeris den Kopf zurück und blickte senkrecht nach oben in das Himmelszelt über ihnen. Wenn es nach ihm ginge, könnten sie hier ruhig sitzen bleiben bis sie von den ersten Sonnenstrahlend es nächsten Tages geweckt werden würden. Taeris empfand eine Art Geborgenheit, eine Bestätigung dafür das man ihm trauen konnte und sich bei ihm beschützt fühlen konnte, die von Faith ausging. Langsam schloss er die Augenlieder halb und döste ruhig vor sich hin.


14.03.2004 19:14#35
fighting_faith Taeris schien sich in der Nähe der jungen Söldnerin und Wirtin nicht gerade unwohl zu fühlen... Gemütlich begann er vor sich hin zu dösen, schien wirklich hier bei ihr bleiben zu wollen. Faith freute sich. Auch wenn Taeris versuchte seine Aufgebrachtehit von Slys "Belästigung" zu unterdrücken, Frauen hatten ja bekanntlich ein gespühr für sowas und Faiths Menschenkenntnisse waren meist sehr gut, abgesehen davon, dass er nicht ganz so entspannt war wie vorher. Sie holte eine ihrer Hände unter der improvisierten Decke hervor und begann Taeris anfangs etwas zögerlich aber sanft den Nacken zu kraulen.
"Vergiss ihn, reg dich nicht auf,... entspann dich...", sie lächelte ihn an, er schien nicht so ganz zu wissen, wie er nun reagieren sollte, doch Faith revangierte sich für das, was er für sie getan hatte und im Moment auch immer noch tut... Wen sollte es schon stören?...



14.03.2004 19:15#36
Taeris Steel Taeris verspannte Nackenmuskulatur zerging wie Butter unter den Händen von Faith. Doch genauso wie er es genoss, machte er sich gleichzeitig Gedanken wie er reagieren sollte. Sein Gewissen hämmerte auf seinen Schädel ein, es war falsch. Er musste sich beherschen denn alles andere währe falsch. Falsch Ceyx gegenüber und womöglich auch falsch Faith gegenüber.

"Du machst das wirklich.......garnicht schlecht." sprach Taeris und gab sich den zarten Händen hin die seine Verspannten Nackenmuskeln weichkneteten.
Hin- und hergerissen betrachtete er Faith. Sie schien es zu genießen ihn in eine solch missliche Lage zu bringen.
Taeris wusste warum er bisher in seinem Leben den engen Kontakt zu Frauen gemieden hatte. Er verstand eigentlich selbst nicht warum ihn diese gewissensbisse plagten. Ceyx war nicht da, alle zeugen waren entweder irgendwo im Reich ihrer Gedanken versunken und irgendwo abseits, oder aber unten in der Schiffsmesse.

Doch trotzdem hinderte ihn irgendetwas daran sich fallen zu lassen. Er wusste es war falsch und darum blieb er entspannt sitzen und genoss die Nackenmassage der Söldnerin.



14.03.2004 19:16#37
fighting_faith "Jajaa,... Männer haben immer Gewissensbisse,...", dachte Faith als sie ihn so ansah, hin und hergerissen. Sie musste sich gestehen, dass es vielleicht nicht richtig war, aber im Moment wollte sie es auch nicht missen, Ceyx würde sie verstehen, dass wusste sie,... es lag sicher an der Meeresluft,... naja oder an der Tatsache, das sie gerne Leute verlegen machte,... und Ceyx würde es einsehen, wenn er Taeris sein Gesicht sehen könnte,... er kannte seine Faith ja schlisslich so, liebte ihre Dreistigkeit so an ihr wie den Rest... "Hey Taeris, mach dir kein schlechtes Gewissen... Oder soll ich lieber aufhören? Ich kann auch verschwinden wenn du willst,... aber Ceyx kennt und liebt meine Dreistheit,... ausserdem weiss er mich lieber glücklich und in guten Händen als irgendwie anders, mach dir keine Vorwürfe, lass dich fallen,...", sie flüsterte leise die Worte in sein Ohr, wusste, dass sie ihn damit ein wenig nervös machen konnte, sie liebte es... Wie weit sie wohl gehen konnte?,... Sie Lächelte ihn sanft an, kuschelte sich an seinen Hals, spührte seinen Puls... "...entspann dich..."



14.03.2004 19:17#38
Taeris Steel Taeris seufzte auf. Was sollte das eigentlich. Warum machte er sich so einen Kopf? Faith hatte ihm jetzt gesagt das es eigentlich egal währe. Faith schien es zu amüsieren wie er sich hin- und her gerissen fühlte.

Taeris blickte einen Moment nachdenklich zu den Sternen. Und selbst wenn, vor wem sollte er Angst haben? Vor Ceyx? nein, wohl kaum. Taeris fasste sich ein Herz und lies sich fallen. Sein gewissen das ihn ständig versuchte zu ermahnen verklang und die Stille machte sich wieder um sie herum breit. Faith schmiegte sich nun gegen Taeris´ Hals.

Taeris verschloss sich diesmal einfach nicht. Seine linke Hand fuhr nach oben und strich Faith langsam über ihren Hals und schliesslich über ihr weich anmutendes Gesicht.

"ich denke.... Ceyx hat recht..." sprach er leise und strich ihr durch das Haar....



14.03.2004 19:17#39
fighting_faith Faith schloss die Augen und genoss seine Aufmerksamkeit,... vielleicht konnten es die beiden ja gar nicht anders, Meeresluft machte müde und Müdigkeit ja unberechenbar,... vielleicht war dies das beste Beispiel. Faith mochte es zu spielen, es war ihr Element, doch sie konnte es ja nie ausleben,... nun konnte sie,... er hatte sich auf ihr Spiel eingelassen, seinen Einsatz auf den Tisch gelegt... ob er es noch berehen würde,... sie wusste es nicht,... ob sie es bereuhen würde,... keine Ahnung,... sicherlich wenn sie Ceyx gegenüber stand, doch bis dahin wäre es eh wieder vergessen.
Taeris' Nacken war angenehm warm an ihrer Hand, er schien sich wirklich zu entspannen. Faitj blickte ihn an, sah ihn lange in die Augen, blickte hinab auf seine Lippen, dann wieder in seine Augen. Wie viele Frauen wohl siene Lippen jemals geküsst hatten,... Faith wusste es nicht, sie wusste nur, dass sie jetzt ihre Beute im Blick hatte, mit der sie spielen konnte... Er hatte sich ja drauf eingelassen.
Taeris blickte Faith an, sie musste lächeln,...
"Der Herr wird mutig...", sprach sie leise, seine Augen nicht verlierend. Stille kam auf... Faith rückte näher.
"Hättest du das jemals erwartet,... von deiner ehemaligen Schülerin,...?" Er lächelte, fuhr ihr sanft durchs Haar ohne etwas zu sagen, doch dann, als sein Kopf die Worte verarbeitet zu haben schien nahm sie ihre noch freie Hand und presste vorsichtig ihren Zeigefinger auf seine Lippen...
"Pssst,... zerstör nicht die Stille...", sagte sie, dann kam sie seinem Gesicht bis auf einige Zentimeter nahe...
"Was denkst du würde Sly hierzu sagen...?", noch bevor ihm der Hintergedanke ihrer Worte bewusst werden konnte begann sie zärtlich seinen Hals zu küssen, arbeitete sich vorsichtig nach oben, blickte in seine Augen. "...fürs weglaufen ist es zu spät...", flüsterte sie, seine Lippen beim sprechen sanft berührend, dann küsste sie ihn...



14.03.2004 19:19#40
Taeris Steel Taeris genoss den Kuss. Ihre Lippen wahren so sanft und weich. Jede ihrer bewegungen so zart und sanft. Taeris währe unter ihren Armen dahingeschmolzen, währe er nicht derjenige, der andere dazu bringen sollte.

Langsam begann er den Kuss zu erwiedern. Der Kuss dauerte nun schon recht lange an. Zärtlich fuhr Taeris ihr mit sanften Händen durch das Haar. Streichelte ihren Hals, liebkoste ihre zarten Lippen. Fester wurde ihre Umarmung. Taeris hatte sich jetzt ganz Faith zugewandt. Was Sly wohl darüber denken würde....? Taeris wusste es nicht, aber es war ihm mehr als egal. Er saß jetzt hier und nicht Sly. So vieles schoss Taeris durch den Kopf.

So lange war es her, das er eine Frau im Arm gehalten hatte und auf diese Weise geküsst hatte. Zärtlich küsste Taeris die Unterlippe seiner ehemaligen Schülerin, wanderte an ihrem Hals herab um dann wieder weiter nach oben zu kommen und sie wieder auf ihre zärlichen Lippen zu küssen. Faith genoss den Kuss nun ebenfalls sichtlich.



14.03.2004 19:23#41
Sly Sly sah gelangweilt zum bug hinaus und blickte verträumt auf die still daliegende See. Ihr schiff fuhr die wellen brechend seinen Weg und war nicht aufzuhalten. Doch er stand da und dachte nach. Wieso war er so vernarrt auf abenteuer. Er hatte kaum das eine überstanden schon wollte er ins nächste. WEnn es mal nichts gab dann wurde er total zurückgezogen und introvertiert. Seine Lebensesse brannte wohl heißer als die der meisten anderen Menschen , vielleicht zu heiß? Wurde es vielleicht bald zeit sie zu löschen? Endgültig. Er sehnte sich teilweise nach einem Ende. Ihn langweilte die Welt so. Die Menschen ihre Probleme. Ihre Ansichten. Ihre Dummheit. Seine Probleme. Seine Ansichten. Seine Dummheit. Alles nervte ihn. Er war teilweise mit sich selbst gestraft. War es der wunsch endlich zu sterben ,der ihn in jedes Abenteuer trieb? Er hatte keine Ahnung und warum er das alles überlebte wenn er doch umkommen wollte verstand er auch nicht und es war ihm gleich. Er hatte soviel Zeit mit anderen Leuten verbracht. Schon fast zu viel. Doch ab einem bestimmten zeitpunkt war er immer abgehauen. Geflüchtet. Wovor? Das es vielleicht hätte ernst werden können? Oder hatte er sich das immer nur eingebildet. ES war so schwer durch die Illusionen der Welt zu blicken. Es war nicht immer alles so tranzparent wie die MEnschen und er dachten. Die welt war voll selbsthass. Ignoranz, intriegen. Jeder mensch machte einen ungeheuren kraftaufwand nur um sich etwas über den anderen erheben zu können und wenn man die Sache als ganzes betrachtet war es unbedeutend.
Er wollte nicht mehr nachdenken für heute abend. Er hatte genug von allem. Wenn er zu viel nachdachte gingen ihm zuviele gedanken durch den Kopf desshalb machte er immer diesen mist. Damit er nicht nachdenken musste. Desshalb kämpfte er so oft, damit er nicht nachdenken musste, desshalb erlebte er abenteuer damit er nicht nachdenken musste. Die andren Menschen machen es genauso. Sie suchen sich nur andere Sachen dazu. Arbeit, Sex, Liebe , Leidenschaft, Sport. Es war egal. Irgendwie hielt sich jeder davon ab nachzudenken , da sie es nicht wollten. "Letztendlich sind wir alle gleich" dachte der ehemalige Söldner bei sich, während er niedergeschlagen ins Bett ging. Im schlaf musste er wenigstens nicht nachdenken.

Der ehemalige Söldner machte sich schwerfällig auf den Weg zu seiner Kajüte. Die ganze Nachdenkerei raubte ihm die Kraft. Er hasste es so nachzudenken. Es schwächte ihn in dieser Zeit. Er konnte sich die Schwächen die für ihn vermeidbar waren nicht erlauben. Müde ging er in sein Bett und schlief ein.


14.03.2004 19:42#42
fighting_faith Ob sie ein schlechtes Gewissen hatte,... nein,... das hatte sie nicht, denn in Moment waren ihre Gedanken mehr bei der Sache. Taeris erwiederte ihren Kuss, anfangs noch vorsichtig, dann zärtlich,... doch mittlerweile anscheinend ohne jegliche Scheu und Bedenken.
Er begann ihren Hals zu küssen, sie schloss die Augen. Ihr Herz schlug, das hätte sie ihm nicht zugetraut, diese Leistung zu erbringen. Dann liess er von ihrem Hals ab, sie öffnete die Augen, ihre Blicke trafen sich, bevor sie sich weider küssten.
Faith genoss es,... klar, sie war auf Entzug,... Mittlerweile war in diesem Spiel die Frage, wer hier mit wem zu spielen schien, Faith wollte ihre Position nicht aufgeben ihrem alten Lehrmeister gegenüber.
Ihre Lippen trennten sich voneinander, er blickte tief in ihre Augen, ihre Gesichter in das zarte Licht des Mondes getaucht. Faith griff nach seiner Hand, spielte mit seinen Figern, griff zwischen sie und schloss ihren Griff, als wollte sie ihn nicht gehen lassen, dann lächelte sie. Ihre andere Hand liebkoste sein Gesicht, fuhr an dessen lichtumspielten Seiten hinab. Taeris sein Zeigefinger glitt zärtlich über ihre Lippen, sie küsste ihn, erst vorsichtig, doch dann mit wachsender Leidenschaft.
Er sollte sich niemals mit einer jungen Frau einlassen, in der ein Feuer der Leidenschaft brennen konnte, dass selbst der Teufel darin verbrannt wäre... Faith legte ihre Hand hinter seinen Kopf und zog ihn wieder an sich, schien seine Lippen nicht länger missen zu wollen, schloss die Augen. Ohne jegliches Zögern liss er seine ehemalige Schülerin ihn verführen, wehrlos, machtlos...


14.03.2004 19:59#43
Taeris Steel Taeris gab auf. Er schmolz wehrlos unter den weichen Lippen seiner Schülerin dahin. Aber kampflos gab Taeris nicht auf. Leidenschaftlich küsste er Faith, knabberte liebevoll an ihrer Unterlippe bis er schliesslich wieder über ihren Hals wanderte, und hoch zu ihrem Ohrläppchen, an dem er zätlich herum spielte und knabberte.

Nun sollte Faith sehen was sie davon hatte. Taeris wanderte wieder zurück, küsste ihre Oberlippe und schlieslich wieder ihren Mund. Während er sie zärtlich küsste spielte er mit seiner rechten hand mit einer Strähne ihres Haars, das er leidenschaftlich durchfuhr. Seufzend machte er weiter. Die zeit verging wie im Fluge. Die Müdigkeit war war immernoch im Hintergund vorhanden, doch durch die Zärtlichkeiten zwischen ihm und Faith wie verflogen.

Taeris Hände glitten aus ihren Haaren und er begann liebkosend ihr Gesicht zu streicheln, während er sie immernoch innig küsste. War das wirklich ihre Absicht gewesen? Wieso hatten sich die Ereignisse so derart überschlagen? Ursprünglich wollte Faith sich doch einfach nur neben ihn auf die Bank setzen und plötzlich saßen sie innig ineinander geschlungen Arm in Arm auf der Bank und küssten sich... Taeris Verstand es nicht so recht, doch der Gedanke daran verflüchtigte sich mit jeder vergehender Sekunde.



14.03.2004 20:01#44
fighting_faith Faith hatte wohl das "Spiel" für sich entschieden, auch wenn der Ball immer wieder hin und her gespielt wurde.
Faith löste sich von ihm, er blickte sie an, schien nichts zu verstehen. Faith nahm seinen Umhang zog ihn über ihre Köpfe, dann kniete sie sich über ihn auf seinen Schoss, blicke auf ihn hinab.
"... keine Angst ich lass dich jetzt schon nicht sitzen,...", sagte sie lächelnd, nahm seine Hände, drückte sie zärtlich, dann kamen sich ihre ihre Lippen wieder näher, doch Faith liess ihn ein wenig zappeln. "Etwa Blut geleckt,...", fragte sie, dann küsste sie seine Lippen, langsam, mit jeglicher Ruhe,... noch war es Nacht... der Schutz des dunken Schleiers lag noch über ihnen, würde ihre Spuren verwischen, wenn auch nicht vertuschen. Faith und er liessen langsam vineinander ab, sie setzte sich wieder neben ihn, Minuten waren vergangen, ein wenig mehr Sand durch die Sanduhr ihres Lebens gelaufen, doch nur eine geringe Menge im Vergleich zu dem, was noch kommen würde,...
Faith schmigte sich wieder an ihn, er legte den Umhang um sie, nahm sie in den Arm. Sie merkte, dass er seine Blicke nicht von ihr lassen konnte, sie im Moment niemals gehen lassen würde. Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, küsste kurz ihre Lippen, dann legte er seinen Kopf antspannt nach hinten. Faith schloss die Augen, genoss die Wärme...
...Die Zeit verstrich weiterhin, dann ergriff Faith das Wort... "Hey Taeris,...", sprach sie leise, blickte ihn an, "wollen wir rein,... es wird immer kälter hier und die Wände haben Augen und Ohren..." Sie zwinkerte ihm zu und ohne auf antweot zu warten sprang sie auf und packte seine Hand, zerrte ihnan die Tür ins Innere und spähte hindurch. Niemand zu sehen. Sie bahnten sich den Weg durch das Schiff, erreichten die Kajüten. Vor Taeris' Tür blieben sie stehen, er küsste sie, ohne zu zögern.
"Schlaf schön...", flüsterte er, öffnete die Tür, doch Faith folgte ihm. "Hey,... du kannst mich nicht alleine lassen,... ich erfriere sonst... ", sprach sie leise, er lächelte sie an.
"Komm schon Taeris, hier sind wir alleine, niemand sieht uns, was macht dir Angst?"
Sie legte sich zu ihm ins Bett, legte ihren kopf auf seine Schulter und lächelte, als er einen Arm um sie kegte und sie an sich zog. "Das ist eine Ausnahme,...", sagte er, doch weiter kam er nicht, da die müde Faith ihm noch einen gute Nacht Kuss geben wollte, der es in sich hatte...


14.03.2004 20:03#45
Taeris Steel Am nächsten Morgen....
Taeris blinzelte. Ein einzelner Sonnenstrahl brach durch das Glas des Bullauges was das Fenster seiner Kajüte darstellte und kitzelte ihn allmählich wach. Seufzend öffnete Taeris blinzelnd die Augen. Er rieb sich einen Moment die Augen und krazte sich am Bauch, ehe er sich herum drehte und sah was da neben ihm lag. Faith?!

Wie kam sie hier in sein Bett? Allmählich erinnerte Taeris sich an die geschehnisse vom gestrigen Abend. Er blickte Faith an, die noch schlief. Sie sah glücklich aus....Jedenfalls halbwegs. Ihre Augen waren von dem tödlichen weckenden Sonnenstrahl verschohnt geblieben. Lange lag Taeris da und blickte sie an. Wie kame s das sie anch dieser langen zeit einfach zu ihm gekommen war und eine solche Zuneigung für ihn offenbarte.

Oder war er es der dies getahn hatte? Er wusste es nicht. Sein Magen knurrte, er hatte Hunger. Aufsehen währe wohl eine gute Idee gewesen. Er blickte zur Tür seiner Kajüte. Was wüürden wohl die anderen denken wenn er jetzt mit Faith aus seiner Kajüte gestiefelt käme? Er wusste es nicht, doch war es ihm ebenso egal. Sanft fuhr seine hand über die Wange der Söldnerin. Wenig später küsste er sie leicht, wande sich wieder ein Stück von ihr ab und weckte sie auf.....


14.03.2004 20:04#46
fighting_faith Faith blinzelte, draussen begann es allmählig hell zu werden. Sie spührte eine sanfte Berührung auf ihrer Wange, einen leichten und zärtlichen Kuss. sie wendete sich um, blickte in Taeris Gesicht.
"Guten Morgen...", flüsterte sie, hatte vielleicht insgeheim gehofft, das alles gestern nur ein seltsamer Traum gewesen war, doch so schien es nicht. Alleine die Tatsache, dass Ceyx niemals mit ihr in einem Bett schlafen würde (jajaa er muss ja auf dem Boden schlafen damit ich das ned tue ^^") oder es jemals getan hatte. Faith fuhr mit ihrer Hand durch ihr leicht zerzaustes Haar, strich die Strähnen mit einer gewohnten Bewegung aus dem Gesicht, doch sie fielen wieder zurück. An der Strähne vorbei blickte sie Taeris an, der gerade aufstehen wollte.
"Naja, wenn ich schon mal hier bin...", dachte sie, drückte ihn an seiner Schulter sanft zurück auf Bett.
"Faith,... ich hab Hunger und...", sie begann zu lächeln, dann kam sie ihn bedrohlich nahe.
"... immer noch nicht satt gegessen?", ihre Lippen trafen sich, sie gab ihren Ex-Lehrmeister einen langen, innigen Kuss, verdrängte ihr schlechtes Gewissen, doch das tat es mehr als genug schon selbst, Situationsbedingt.


14.03.2004 20:05#47
Taeris Steel Taeris Hunger war wie vergessen. Zärtlich gab er sich seiner offensichtlich nimmersatten Schülerin hin. Sein Gewissen meldete sich für einen Moment wieder, wurde aber von dem sinnlichen Kuss verdrängt. Während er weiter ihre weichen Lippen liebkoste, strich er mit der Hand über ihren Hals.

Jetzt waren sie wieder da wo sie gestern Abend an Deck aufgehört hatten. Zärtlich trennten sich die beiden wieder von einander. Taeris strich ihr wieder eine Strähne aus dem Gesicht, und sprach flüsternd zu ihr.

"Das das mal nicht zur Gewohnheit wird...", doch weiter kam er nicht denn Faith drückte ihm schon wieder einen Kuss auf den Mund. Zärtlich strich Taeris ihr mit der anderen ahnd durch ihr Haar und lehnte sich zurück. Am liebsten würde er einfach die Zeit anhalten und den ganzen Tag hier mit Faith verbringen.
Er hatte zwar immernoch Hunger, aber man musste halt Prioritäten setzen und in diesem Fall hatte Hunger nicht wirklich die höchste Priorität....


14.03.2004 20:07#48
Xalvina Die Sonne war erst gerade im Begriff aufzustehen als eine schwarze Figur bereits auf dem Deck stand und die ersten Morgenstrahlen begrüßte. Mit einem kleinem Lächeln im Gesicht blickte sie dem Sonnenaufgang entgegen, während sie sich klarmachte, dass heute wohl ein anstrengender Tag werden würde, sobald sie die geheimnisvolle Schatzinsel wohl erreichten. Trotzdem war es gut und angenehm, dabei zuzuschauen wie die frühe rote große Morgensonne sich müde vom Horizont hob und den Himmel für wenige Minuten in ein schönes rotgoldenes Farbenmeer verwandelte. Auf Frühstück hatte sie kein Hunger, das brauchte sie momentan nicht, als sie ihre Arme auf dem Reling ruhen ließ und sie oft schon die Aussicht genoss. Ein Morgen war für sie wie ein neuer Beginn, dem Tag mit noch mehr Stärke entgegen zu treten. Still so genoss sie einfach die Aussicht.
"Bald ist es soweit..."



14.03.2004 20:09#49
fighting_faith ...Das das mal nicht zur Gewohnheit wird...
Der Satz hallte immer noch in ihrem Kopf wieder, schien ihn nicht verlassen zu wollen. Faith und Taeris liessen wieder voneinander ab, sie sah ihn in die Augen, wandte jedoch dann den Blick von ihm ab.
"Taeris...", sie seufzte, wollte nichts falsches sagen, fand keine Worte, "... ich denke, du hast Recht..."
Sie blickte wieder zu ihm auf, blickte in seine Augen und versuchte seine Gedanken zu deuten... Vergebends... Sie sah an ihm hinab, ihre Blicke blieben auf seiner Hand liegen. Langsam schob sie ihre Hand zu seiner, nahm sie und begann sie zu streicheln...
"... wie wird das alles nun weitergehen,...", sprach sie mehr zu sich selbst, hatte eigentlich auch nicht vor es "laut" zu sagen, aber dennoch hatte sie es unbewusst getan. Ihre Gedanken schweiften ab zu Ceyx, Bilder strömten in ihren Kopf, ihr Herz schien sie verurteilen zu wollen.
Erneut wanderten ihre Augen auf seine zu, musterten jede ihrer Bewegungen. Egal was er nun sagen würde, sie würde das geschehene nicht leugnen, vor niemanden der dannach fragen würde,... besonders nicht vor Ceyx,... aber dennoch, bereuhen würde sie es auch niemals,... Schweigend sassen sie da, Faith auf Antwort wartend...



14.03.2004 20:10#50
Taeris Steel Tief blickte Taeris ihr in die Augen. Er wusste doch schon seit gestern die richtige Antwort auf diese Frage. Sie war allgegenwärtig. Es gab nur eine richtige Antwort.... oder doch nicht? Wie nahe stad sie Ceyx wirklich? Wieviel bedeutete Taeris ihr? War er es wert, dafür einen Bund zu grunde gehen zu lassen, der schon wesentlich länger bestand?

War er dies alles wert? Dies konnte er Faith nicht beantworten, denn wenn sie sich diese frage überhaupt stellte, so währe sie die einzige die sie beantworten könnte. Taeris strich ihr Sanft über die Hände die sich um seine eigenen gelegt hatten. Dann blickte er wieder zu ihr auf.

"Das, must du entscheiden... Was sagt dein Herz dir? Es ist mir nicht bestimmt darüber zu entscheiden. Du entscheidest was mit Ceyx geschieht, was mit mir geschieht....und vor allen Dingen, was mit Dir selbst geschieht."
sprach Taeris mit ruhiger... flüsternder und auch ein wenig trauriger Stimme. "Ich werde deine Entscheidung akzeptieren, egal wie sie lautet." flüsterte Taeris und blickte einen Moment schwermütig zu Boden, um dann seine Augen wieder auf die seiner früheren Schülerin zu richten.



14.03.2004 20:12#51
fighting_faith Die Entscheidung sollte also bei ihr liegen, sie sollte über alles richten... Am liebsten wäre sie einfach vor der Entscheidung weggelaufen, doch das konnte sie nicht, sie war beden etwas schuldig und auch sich selbst... "Du hast Recht, wie du es immer hattest,...", sprach sie langsam, ihre Worten klangen traurig, man merkte ihr ihre Bedrücktheit, die aus der Situation heraus entstanden war an.
"Vielleicht wollte mich Gott testen, sehen wie viel mir Ceyx bedeutet, sehen, ob ich mich hinreissen lasse,... ich denke er hat nun seine Antwort...", Faith schloss die Augen, ihr Kopf was leer, was sollte sie sagen... "Ich habe mich hinreissen lassen, ich habe angefangen, dich trifft keinerlei Schuld,... was ich begann werde ich auch zu Ende bringen müssen, selbst wenn es mein Herz innerlich zerreisst, das bin ich euch schuldig..." Sie öffnete die Augen wieder, ihr Kopf war gesenkt, dennoch blickte sie zu Taeris auf... "...es... es... es tut mir Leid, was geschehen ist, es hätte nie so kommen dürfen, aber vielleicht wollte es das Schicksal so, vielleicht wollte es mir aber auch nur zeigen, wie sehr ich Ceyx liebe..." Sie seufzte, blickte wieder zu Boden,... wie sehr musste sie ihn verletzt haben...
"Vielleicht war es ein Traum, der nun sein Ende mit dem beginnenden Morgen gefunden hat, die Realität, die den Namen Traum verdient hatte...", sie seufzte.
"... Mein Herz richtet über mich, verurteil mich, spricht über die Zukunft so einfach. Ich, die Frau, die ein Band der Treue zerriss, als wäre es nie mehr als ein altes Stück Stoff gewesen, dessen Existenz man einfach so hinnahm...", Faith drückte die Hände von Taeris, sah ihr kurz an, erhob sich dann. "Vielleicht sollte es uns nicht gegönnt sein, dennoch denke ich weisst du, dass ich es wirklich genossen habe,... es tut mir leid, dass ich so handelte, es tut mir leid, wie ich jetzt handel, auch wenn ich dadurch nichts ändern kann,... der leere Klang meiner Worte kann keine Schmerzen lindern, die sie selbst verursachen...", Faith nahm ihren Bogen locker in die Hand, schritt zu Tür, doch als ihre Hand auf den Knauf lag hielt sie Inne. Langsam atmete sie tief ein, schien nicht zu wissen was sie hier tat, was sie tun sollte. Ihr Blick ging zu Boden, sie hatte Taeris die ganze Zeit nicht zu Wort kommen lassen, obwohl er doch derjenige war, den sie verletzte...
"Ich,... ich gehe ans Deck,... ich hoffe, du... du leistest mir nachher ein wenig Gesellschaft wenn du willst,... aber iss erstmal was..." Sie seufzte, trat hinaus in den leeren Gang und wischte sich mit einer schnellen Bewegung eine Träne von der Wange, riss sich zusammen und trat hinaus ans Deck. Das Wetter begann schlechter zu werden wo heute moregn noch die Sonneam Himmel trohnte zogen sich nun dunkle Wolken zusammen. Es regtete leicht, doch es wurde kontinuierlich stärker. Faith schritt ans Ende des Schiffes, blickte hinab in die Wellen, die sich hinter ihm wieder zusammen zu einem Ganzen fügten, nachdem es sie gebrochen hatte. Ob es wohl mit ihr und Ceyx genauso sein würde? Sie würde es ihm alles gestehen müssen, ob sie ihn noch ohne schlechtes Gewissen in die Augen sehen konnte wusste sie nicht, doch sie wagte es anzuzweifeln. "Wieso habe ich das zerstört, was ich am meisten an meinem Leben liebte,... warum... wie blöd kann ein Mensch sein...?!", wäre sie feige gewesen, hätte sie sich einfach das Schiff hinab gestürzt, doch sie musste sich dem stellen, woran sie selbst Schuld war, außerdem konnte sie Ceyx und Taeris nicht alleine lassen...
Tränen wurden eins mit dem Regen, der ihre Kleidung tränkte, ihre Haare tropfen liess. Faith blickte auf in den Himmel, der so unerträglich dunkel war, dass alles um sie herum Schwarz zu werden schien, schwarz wie die Leere in ihrem Kopf... Ihr Herz schmerze, jede Wunde in ihrem Leben war harmloser als dieser Schmerz... aber anscheinend hatte sie es verdient, so beugte sie sich ihrem Schicksal und seinem Willen,... hier draussen alleine, im strömenden Regen, die in das Meer aus Tränen flossen...



14.03.2004 20:13#52
Taeris Steel Taeris blickte Gedankenverloren auf den hölzernen Fussboden. Faith hatte recht. Es schmerzte. Sie hinterliess eine Leere in ihm, eine Leere, wie Taeris nie egdacht hätte das sie so gross ein könnte. Er hätte sich nicht auf das seltsame Spiel der Söldnerin einlassen dürfen. Hätte er dies nicht getahn würde ihn diese, einzig richtige und logische Entscheidung nicht so schmerzlich treffen. Immernoch hämmerte diese Frage ins einem Schädel, der zu zerbersten drohte. Warum? Warum hatte sie dies getahn?

Letzten Endes bedeutete es doch blos Schmerz für alle beteiligten. Er wollte die zeit die er mit faith verbracht hatte keines Wegs missen, doch fragte er sich ob es das alles wirklich wert war. Langsam wurde ihm wieder bewusst, wieso er nie sehr starke Bindungen zu Frauen hatte in seiner Vergangenheit, die Sache mit Faith, seiner alten Schülerin hatte es ihm mehr als bewusst gemacht. Verstört blickte Taeris zum Bullauge hinaus auf das düstere Meer, dessen Wellen mit kleinen Gischtkronen verziert waren.

Vielleicht war es doch besser für ihn und sein Herz, wenn er sich nie wieder auf so etwas einlassen würde. Langsam richtete Taeris sich auf, zog seine Schwere Söldnerrüstung über das Gewand was er sonst zu tragen pflegte. Ein hörbahrer Seufzer entwiech seiner Kehle und er strich das Fell das die Schulterplatten bedeckte glatt. Vieleicht war es beser jetzt ein wenig an etwas anderes zu denken.

Es lag noch genug der Reise vor ihnen und Taeris sollte sich nicht an solch schwermütigen gedanken zu Grunde fressen. Er nahm seinen Bogen und den Köcher vom haken und schnallte sich sein Erzlangschwert auf den Rücken, dann rieb Taeris sich noch ein letztes Mal die Augen um den restlichen Schlaf aus den Augen zu reiben und trat dann nach draussen. Ein harscher Windstoß fegte unter Deck, faith hatte die Luke nach oben offen gelassen. Taeris ging hinüber zur Schiffsmesse unter Deck und machte sich etwas zu Brot zu essen. Mit der wurstbelegten Scheibe brot trat Taeris dann nach draussen an Deck.
Es war recht stürmisch und die See war aufgewühlt. Taeris wunderte sich. Das Meer schien stehts seinen Gemütszustand wieder zu spiegeln, aber womöglich bildete er sich dies nur ein. Die letzten Bisse seines Brots hinunterschluckend stellte Taeris sich an die reeling an die Seite des Schiffs. Er wolte ersteinmal nicht zurück zu Faith gehen. Erst musste er ein Stück des Schmerzes verarbeiten und seinen Kopf wieder frei von den schwermütigen deprimierenden gedanken bekommen.

Nachdem er fertig gegessen hatte warf er die Holzscheibe hinaus aufs Meer und nahms einen Bogen Bregolad zur Hand. Immernoch die Geschehnisse von vorhin in gedanken zeilte er auf die wild hin und her schaukelnde Scheibe im Wasser. Langsam versuchte er all den Schmerz aus dem Kopf zu bekommen und befreite sich davon, um konzentriert zu zielen....



14.03.2004 20:14#53
Redsonja Redsonja hatte nichts davon mitgekriegt, was letzte Nacht auf diesem Schiff alles vorgefallen war, dashalb war sie auch äusserst erstaunt Taeris auf Deck in einem ihr unbekannten Gemütszustand vorzufinden.
Sie beobachtete den Lehrmeister bei seinen Übungen. Der sonst immer kontrollierte Mann schien nicht ausreichend bei der Sache zu sein. Er verfehlte zwar sein Ziel nicht, doch eine solche Scheibe würde er wohl beinahe im Schlaf treffen. Er schien seine Schülerin nicht einmal zu bemerken. Sie blieb jedoch stehen, schaute aufs Meer hinaus und wandte sich endgültig ab als Faith mit einem ähnlichen Gesichtsausdruck, wie Taeris ihn an den Tag legte auf Deck erschien. Sie wollte weder indiskret sein noch stören. Würde ihr Lehrmeister irgendwann etwas davon erwähnen wollen würde er das tun, da war sich die Söldnerin sicher.



14.03.2004 20:15#54
fighting_faith Wenn Faith nur irgendetwas tun könnte, um alles rückgängig zu machen, hätte sie es für Taeris getan, sie selbst sollte ruhig den bitterschüssen Schmerzen ausgesetzt sein, seine noch immer brennenden Küsse auf ihren Lippen spüren, die sie leidenschaftlich erwiedert hatte. Sie hatte ihn nicht angelogen, sie empfand etwas für ihn, was sie nicht deuten konnte. Es war sicherlich keine Liebe in dem Sinne, wie sie sie für Ceyx empfand, aber es war auch keine Freundschaft... Obwohl sie wusste, dass sie Taeris eigentlich in Ruhe lassen sollte konnte sie es nicht, sie vermisst jetzt schon seine Nähe, die sie seit dem gestrigen abend kannte, sie musste mit ihm reden... Missverständnisse gab es genug auf der Welt, sie wollte kein weiteres hinzufügen.
Übers Deck schlendernt, sich wieder äusserlich gefasst erblickte sie ihm, wie er soeben einen Pfeil im Meer versenkt hatte, knapp an dem gewollten Ziel vorbei, und sicherlich war sie Schuld, denn ihr Lehrmeister war sonst ein guter Schütze. Faith zog ihren dunklen Bogen, sein schwarzes Holz ihrer Stimmung entsprechend, legte einen schwarz gefiederten Pfeil an, spannte aber die Sehne noch nicht. Von dem Wind umbemerkt stellte sie sich hinter Taeris, der ebenfalls gerade zielte, zeitgleich mit ihm spannte sie ihren Bogen,...
Beide liessen die Sehne los, die Pfeile schnellten hervor, trafen beide auf der Scheibe ein, Taeris drehte sich um, blickte verwudert in ihr Gesicht. "... Ein Schütze muss immer in der Lage sein sein Ziel zu treffen, Gefühle dürfen ihn nicht ablenken oder gar leiten,...", sprach sie leise, dann glitt ihr beinahe der Bogen aus der Hand, doch dann umfasste sie ihn fest, aus Wut auf sich selbst.
"Ich wollte dir nur sagen, dass ich dich nicht angelogen habe, dass ich nicht mit dir gespielt habe, ich empfeinde etwas für dich, was sich werder mit Liebe noch mit Freundschaft gleichstellen lässt, es ist,... ach ich weiss es doch auch nicht.", sie schulterte ihren Bogen und blickte auf die Scheibe hinab, die Pfeile steckten beide sehr nahe der Mitte,... sah nach Unentschieden aus. "Ich kann dich nicht einfach zu stehen lassen, es ist genauso falsch wie Ceyx zu verlassen, aber dennoch misst mein Her dich jetzt schon, so wie es auch Ceyx ewig misst,... Nur mich und ihn bindet ein Band, ein Schwur, die Zeit und so viele Erlebnisse,... auf lange gesehen würde es zwischen uns nicht gut gehen,... ich denke das wissen wir beide... oder?... Sonst wäre es sicherlich alles anders gekommen..."
Faith wäre ihm jetzt am liebsten einfach um den Hals gefallen, hätte ihn geküsst, doch sie wusste, dass sie ihm das nicht antun konnte,... und zu was würde es führen, wie würde es enden,... Sie wusste nicht was sie tun sollte,... sie wusste gar nichts mehr,... nur das sie Ceyx misste, ihn liebte, aber Taeris dennoch nicht missen wollte, ihre Entscheidung für Ceyx war beiden sicher,... aber,... was sollte aus Taeris werden...
"... Ich bin dir etwas schuldig,...", sprach Faith langsam, blickte wieder von ihm hinaus auf die Scheibe, die im aufgebrachten Meer der Gefühle hin und her geschmissen wurde...



14.03.2004 20:16#55
Taeris Steel Taeris seufzte und starrte auf die beiden Pfeile, wie sie nebeneinander in der Scheibe steckend auf dem aufgewühlten Meer umher tänzelten. Taeris wusste nicht was er ihr antworten sollte. Er wusste das es keinen Sinn mehr hatte daran fest zu halten, ernsthaft Ceyx Konkurenz zu machen, dahingehend hatte er den gedanken schon aus dem Kopf geschlagen und verdrängt.

Blieb die Frage nach einem Schuldigen. Doch gab es wirklich einen einzelnen der Schuld war? Beide waren mindestens gleich Schuld daran, das es so geendet war. Oder doch nicht? Faith war es doch schliesslich die ihn betöhrt hatte, sie hatte ihn verführt. Doch taeris hätte bei Vernunft bleiben sollen. Hätte vielleicht sogar auf Slys versteckte Botschaft hören sollen. Taeris hätte darauf bestehen müssen das es falsch war. Doch er hatte es nicht getahn.

Er war nicht dazu im Stande, doch hätte man dies überhaupt von ihm verlangen können? Die Antwort war ihm klar. Doch konnte er nicht einfach Faith die Schuld zu schieben. Ebenso wenig wie man ihn von dem Schmerz den dieses Geschehniss verursacht hatte, freisprechen durfte. Lange schwieg Taeris Faith an. Er wusste nichts zu sagen, das was er wusste konnte er nicht sagen, wollte es nicht sagen. Schliesslich wandte er den Blick vom Meer ab und blickte in die traurigen Augen seiner Schülerin. Erst brachte er kein Wort über die Lippen und sie standen einfach nur da. Schliesslich fasste Taeris sich ein Herz und began flüsternd zu sprechen.

"Ich weis es nicht.... Ich weis nicht wen die grössere Schuld trifft, doch bin ich eben so wenig frei von Schuld, wie du es bist. Es würde mir genügen wenn wir uns ohne diese schweren gedanken einfach wieder mit normalen Augen sehen könnten, doch dies ist...."

Taeris stockte, Worte fassend blickte er zum Meer hinaus. Er unterdrückte die Tränen die sich sonst ihren Weg durch Taeris gesicht gebahnt hätten,
"unmöglich denke ich, dies zu unterdrücken würde alles noch schlimmer machen. Was denkst du? Wir können uns nicht aus dem Wege gehen, das will ich auch auf keinen Fall, doch so wie es jetzt ist, bringt es uns auf immer Schmerz wenn wir uns in die Augen sehen...." Wieder stockte Taeris, doch diesmal nur kurz. Er schluckte, wusste selbst keine Antwort auf die fragen die er und sie sich einander stellten.



14.03.2004 20:17#56
fighting_faith Sie war ihm etwas schuldig, sie kannte seinen wahrschienlich tiefsten Wunsch, dennoch wusste sie, dass sie dem nie gerecht werden konnte. "Vielleicht sind nicht mal wir schuld,... nicht alleine,... ich meine,... sieh dich doch mal um. Zusammengepfercht sitzen wir hier, mehr oder weniger nichts tund, die Meeresluft lässt einen melanchonisch werden und,... ach,... Die gesamte Situation ist ungewohnt und wenn ich ehlich bin, macht sie mir sogar ein wenig Angst, vielleicht habe ich bei dir Schutz gesucht vor dieser kalten Fremde,... Es ist nicht das selbe wie... Zu Hause... Sogar meine Gefühle spielen hier verrückt..." Ihre Stimme hob und senkte sich, wie sie es immer tat, doch der leicht depressive Unterton war nicht zu verleugnen gewesen. "Taeris, versteh mich,... ich habe meine Liebe die zu Hause auf mich wartet, wenn ich es denn jemals wieder sehe... Hier jedoch hatte ich nichts, war alleine, verlassen und überfordert mit der Situation, wie ich es immer noch bin, ich fühle mich schutzlos,... Hier kann ich meine Gefühle für dich nicht leugnen, doch ich weiss, das sobald ich wieder daheim bin, es anders sein würde und wird,... Ich könnte hier mit dir zusammen sein, ohne Zweifel, aber nicht dort", sie blickte in die Richtung, in der Khorinis lag, sah dann wieder Taeris an. "Wir könnten uns die ganze Reise lang quälen,.. wir könnten aber auch das beste draus machen und sie geniessen,... bis dann,... wenn wir wieder im Hafen einlaufen,... das Lebwohl für den Traum kommen würde,... die Frage ist,... würdest du mir jemals wieder in die Augen sehen können, mich und Ceyx zusammmen sehen,... ich,... ach,...", sie seufzte und lehte ihre Arme auf die Brüstung, legte ihren Kopf darauf. Der Wind zerzauste ihre Haare, sie wusste nicht worauf sie hianus wolltem,... sie wusste gar nichts mehr,...



14.03.2004 20:17#57
Taeris Steel Taeris starrte in die ferne, hinaus auf das graue Meer das weit in der Ferne am Horizont aufzuhören schiehn.
War dies eine Lösung? Am Ende würden sie doch blos wieder genauso da stehen wie jetzt. Nur würde der Scherbenhaufen in ihren Händen umso grösser sein. Doch hatte man auf Khorinis um einiges mehr Platz um sich aus dem Weg zu gehen. Doch irgendwann lief man sich immer über den Weg und dann würde es um so schwerer sein.

Taeris hatte die Wahl zwischen zwei beln, wovon eins das grösse und eins das tückischere Übel war, und einer Alternative die nicht in Frage kähme. Sollten sie es sofort hier und jetzt beenden und sich die restliche Fahrt über nichtmehr in die Augen sehen können? Oder sollten sie o weiter machen wie bisher und danach in Kummer auseinander gehen? Taeris dachte angestrengt nach, den Blick immernoch in die ferne gerichtet. Er beobachtete die tänzelnde Scheibe. Faith schwieg, schwieg und hatte den Kopf auf ihre Hände gestützt, die auf der hölzernen Reeling lagen. Schliesslich fasste Taeris einen Satz und began, den Blick noch immer nach vorne gerichtet zu sprechen.

"Mein Herz will das wir zumindest die Fahrt über weiter zusammen sind. Mein Kopf aber, will es hier und jetzt beenden, versuchen den Schmerz zu verarbeiten...." Taeris stockte, schloss die Augen. Dachte nach und liess die möglichen Alternativen vor seinem geistigen Auge ablaufen.

"Aber ich denke mein Herz sagt auf gewisse Weise das richtige. Auf Khorinis haben wir immernoch gelegenheit das vernünftig zu klären, vielelicht sogar allen Kummer aus der Welt zu schaffen. Hier, haben wir diese Möglichkeit nicht. Wir würden bloss stumm aneinander vorbei gehen und bei jedem Anblick des anderen unseren Kummer und Schmerz noch weiter in uns hinein fressen."
Schweigend blickte Taeris in die Ferne. Sein Blick erstarrte und es begannen sich Bilder vor seinen Augen ab zu spielen, Bilder von Dingen die bisher geschehen waren. Dinge die womöglich passieren würden, Wie Taeris und Faith sich am Ende der Reise trennen würden und sich aus dem Weg gehen würden. Wie sie sich schmerzerfüllt über den Anblick des anderen weider begegnen würden. Es blieb nichts anderes übrig als zwischen kleinerem und grösserem Übel abzuwägen....


14.03.2004 20:21#58
fighting_faith Faith drehte sich zu Taeris um, lehnte ihre Arme auf die Reling, stütze sich so nach hinten ab.
"Ich will nicht, dass wir im Streit oder so auseinander gehen, ich will nicht, dass wir uns aus dem Weg gehen,... Ich denke die Zeit würde auch diese Wunden heilen,... daheim könnte man sich so lange ablenken, daheim hat man Freunde, du deine Schüler und ich meine Taverne, ich denke wir würden uns sicher relativ schnell fangen, wenn auch nicht von einer auf die andere Sekunde...", Faith hatte es dann nicht leichter als er, da sie es Ceyx beibringen durfte,... der sie vielleicht sogar sitzen lassen würde, doch daran wollte sie jetzt nicht denken.
"...wenn wir weitermachen, sollten wir es aber etwas unauffälliger tun, da uns sont nur mehr Probleme am Halse hängen,...", fügte sie hinze, ihren Blick auf ihre Füsse gerichtet...
...mein Herz will, dass wir zumindest die Fahrt über weiter zusammen sind,... ...ich denke mein Herz sagt auf gewisse Weise das Richtige...Faith musste leicht lächeln, er schien sie wirklich zu mögen,... war es ihm nie früher bewusst gewesen, oder war es erst durch sie entstanden,...? Sie wusste es nicht, wollte ihn auch nicht fragen. Er stand so traurig da, durch Faith gebrochen,...
"Taeris,...", sprach sie leise, er drehte sich zu ihr um. Sie umarmte ihn, kuschelte sich an ihn, wollte eigentlich ihn trösten, doch eher sie war es, die nun als zu tröstend dastand. Ihre Arme lagen um seinen Hals, vorsichtigm etas überrascht legte er seine Hände um ihre Taille, zog sie an sich und drückte sie...
Niemand sah sie hier,... niemand störte sie,... Faith liess ein wenig von ihm ab, blickte ihm in die Augen...
"...es tut mir alles so leid..., doch ich kann nicht anders...bitte verzeih mir..."
Sie küsste ihn, vorsichtig, zögernd, zärtlich,... langsam, wie auch den Moment verstrich, der Moment, den sie hier alleine verbrachten...



14.03.2004 20:23#59
Taeris Steel Langsam erwiederte er ihren Kuss, erwiederte ihre zärtlichen berührungen. Taeris fragte sich innerlich ob es das richtige war, immer und immer wieder spielten sich die verschiedenen Alternativen in seinem Kopf ab. Doch egal wie sehr er darüber nachdachte. Es schien keine bessere Alternative vorhanden zu sein. Für sie beide währe es wohl am angenehmsten diesen Weg zu wählen. Doch wer konnte dies auf lange Sicht bestätigen? Niemand. Das würde sich zeigen.
Taeris versuchte die vielen gedanken zu verdrängen, versuchte sich nicht dem Kummer hin zu geben. Versuchte so zu tun, als sei nichts geschehen seit diesem Morgen, an dem die beiden sich ausgesprochen hatten. Er versank förmlich in den Armen seines Gegenübers, raffte sich innerlich wieder auf. Vielleicht war es wirklich besser so. Doch Faith erging es sicher nicht besser als ihm selbst. Taeris setzte seine Lippen von ihrem Mund ab. Flüsternd sprach er zu ihr.
"Es ist.....wohl.....die einzige erträgliche Alternative....."
Wieder trafen sich die Lippen der beiden und ein weiterer zärtlicher Kuss folgte.....



14.03.2004 20:23#60
fighting_faith Faith liss von Taeris ab, lächelte ihn an...
"Ich bin also die "erträgliche Alternative"...", sagte sie, dann deutete sie auf die Scheibe.
"Ich wette ich bin mittlerweile besser als du,...", sagte sie lachend, zog ihren Bogen.
"Lust auf ein kleines Duell?", er lächelte nun ebenfalls.
"Denkst du du hast eine Chance gegen deinen Meister,..."
"Mein Meister, hah, das ich nicht lache,...", Faith legte einen Pfeil an, straffte die Sehne und kaum hatte sie den Spannpunkt erreicht liess sie den Pfeil dich seinen Weg suchen, sich in das Holz der Schiebe bohren. "Na machs besser,...", sagte sie, da hatte auch schon ihre ehemaliger Lehrmeister einen Pfeil angelekt, traf ebenfalls.
"Alles pures Glück,...", sagte Faith lachend, lehnte dann ihren Bogen an die Reling und nahm Taeris seinen aus der Hand, bevor er etwas sagen konnte hatte sie schon einen Pfeil aufgelegt und zielte, das Gefühl war zwar ungewohnt, aber dennoch versenkte sie den Pfeil nicht im Wasser...
"Hier, versuchs mal damit,... besser als das Ding hier,... aber lass dich nicht zu sehr verwöhnen", sie lächelte, die Ablenkung tat gut, dann wafr sie Taeris ihren Bogen zu, und das Spiel wiederwohlte sich,...
Irgendwann steckte die Scheibe voller Pfeile, nur wenige waren im Nass versänkt worden, meist wegen irgendwelchen Lachern. Taeris holte die Scheibe ein und die beiden nahmen ihre Pfeile wieder an sich...
"Ich habe gewonnen...", sprach Faith stolz, soch Taeris schüttelte den Kopf,... "... lüg doch nicht immer, nimmt dir keiner ab,...", beide wurden plötzlich ruhiger, als sich ihre Blicke trafen, Faith wurde ein wenig verlegen. "Ich denke wir sollten reingehen,... es wird kalt,...", sagte sie, doch Taeris blieb regungslos stehen...
"...dann muss man dich wohl wärmen...", er nahm sie in den Arm und küsste sie leidenschaftlich, dann irgendwann liess er mit einem Lächeln von ihr ab... "... immer noch kalt?..."
"... nein nein,... es geht schon..."



14.03.2004 20:25#61
Sly Der ehemalige Söldner kam auf das Deck hinaus und sah sich um. Die Sonne strahlte und es war angenehm frisch. Eine richtige Edylle. Der Blick des Söldner schweifte weiter über das Meer. Der Horizont war klar und die Sonne umspielte seinen Dunkelblonden haare. Taeris und Faith küssten sich. Ein paar Fische schwammen um das Schiff herum. Ein ruck ging in Slys hals und er schob ihn zurück. Da standen die beiden und hatten mal wieder die Zungen ineinander verharkt. "Mir wird schlecht" sagte der Söldner vor sich hin. Und tatsächlich er merkte wie ihm das Essen hochkam. Schnell rannte er zu der Reling und hängte sich über sie und dann kam das ganze Leckere Zeugs wieder raus und verschwand in dem Meer. Nach einigen Kotzanfällen sank der ehemalige Söldner benommen auf das Deck und sah sich um "alles muss raus was keine Miete zahlt. Heute ist winterschlussverkauf." Doch dann sah er die beiden wieder und sprang schnell auf "a is noch was übrig" schnell legte er sich über die Reling und auch der letzte Rest des Frühstücks kam raus. "danke dass ihr mir das frühstrück versaut" grummelte er vor sich hin und ging zu der Galeonsfigur. Unterwegs hörten sie den ehemaligen Söldner wohl und Taeris schien es wohl ein wenig peinlich denn er hörte auf "lasst euch von mir nicht stören" sagte er mit einer abwinkenden Geste und ging zu der Figur auf die er behänd kletterte und sich hinsetzte. Ein wunderschöner Tag.... wenn man das sah was der Magen vertrug.


14.03.2004 20:27#62
Taeris Steel Taeris und Faith standen noch eine Weile an der Reling, mal umarmten sie sich, mal küssten sie sich wieder inniglich oder schwiegen sich einfach nur an. Doch es wurde immer kälter und der Wind fegte noch kälter und schroffer über die See als am vorigen Tag. Taeris wandte sich von Faith ab und schulterte seinen Bogen.

"So, jetzt wirds mir aer allmählich auch ein wenig zu kühl hier. Ausserdem hab ich Hunger. Lust mit runter zu kommen?" fragte Taeris und lächelte Faith auffordernd an, die daraufhin zufrieden nickte.

Anschliessend gingen die beiden gemütlich schlendernt hinunter in die Schiffsmesse, wo sie sich am Tisch niederliessen und begannen sich zu unterhalten, wobei sie versuchten nicht auf das Thema vom Vormittag zurück zu kommen, sondern stattdessen einfach über irgendwelchen belanglosen Dinge daherquatschten.



14.03.2004 20:38#63
Freibeuter Jack Munter kam ein junger Mann die letzten Treppen hinunter vom Steuerbord aufs untere Hauptdeck des Schiffes, und schien recht in Eile zu sein, während er seinen Kompass kurz beäugte und dann mit seinen Lederstiefeln auf die Schiffsplanken des Schiffsdecks sprang. Flüchtig so durchsuchte er das Deck des Schiffes, Ausschau haltend nach seiner „Mannschaft“ von denen er zwei dieser Raritäten gleich an dem Schiffsreling fand. Kurzerhand hetzte der Seeräuber zu ihnen hinüber, welche hinaus in den leeren Horizont des Meeres schauten.
„Sly! Xalvina!“

Er merkte wie sich die beiden Angesprochenen etwas überrascht umsahen und Sly sich von der Galionsfigur erhob um wieder hinunter auf das Deck zurückzukehren, um den gehetzten Jack zuzuhören, was er zu sagen hatte. Dieser sprach jedoch weiter, als er kurz Sly beobachtete und dann zu der geheimnisvollen Schwarzmagierin blickte, die vor ihm stand und ihm mit ihrer seltsamen ruhigen Art des Todes anblickte.

„Xalvina, wo sind Taeris, Faith und diese Redsonja – ach auch egal, wenn ihr sie seht, berichtet von mir. Wir haben nun in kürze unsere Koordinaten erreicht. Wir haben guten Wind gen Westen, sodass die Seereise deutlich kürzer ausfiel, dafür werden wir jedoch auf der Rückreise vielleicht mehr Probleme haben, da wir somit auch die ungünstigen Wetterverhältnisse hinter uns im Osten gelassen haben. Allerdings ist noch keine Insel in Sicht, sollte aber jetzt zu sehen sein. Bitte haltet Ausschau und informiert die Anderen bitte darüber.“

Er nickte ihnen zu als er bereits im Begriff war, die Strickleiter zu der Aussicht hoch am Mast geschickt hochzuklettern, um dort Ausschau zu halten.


14.03.2004 20:56#64
Sly Der ehemalige Söldner nickte nur als Jack wieder verschwand und lächelte die Maga an. "Ich sag denen bescheid. Du kannst ruhig noch etwas draußen bleiben, wenn du möchtest. " sprach der ehemalige Söldner und machte sich auf den Weg zu dem "Aufenthaltsraum" des schiffes. Dort saßen die beiden und vergnügten sich miteinander und ihn garnicht zu bemerken schienen. Nach einiger Zeit wurde es dem ehemaligen Söldner wieder schlecht und er Schlug auf den Tisch. "Darf ich um eure Aufmerksamkeit bitten? Nur für die Bruchteil einer sekunde." Die beiden sahen gespannt zu dem ehemaligen Söldner auf "Wir werden bald die Insel erreicht haben. Wir kamen besser voran als wir dachten. Wollte euch nur bescheid sagen." sprach der ehemalige Söldner und machte sich auch schon wieder auf den weg.


15.03.2004 07:45#65
fighting_faith Faith lag auf dem kalten Deck des Schiffes, ihr Blick gen Himmel gewandt. Ihre Gedanken flogen in ihrem Kopf umher, sie seufzte...
...was tue ich hier...
Mehr mit sich selbst redent hier in der Einsamkeit, als alles andere verklangen ihre Worte in der dunklen Nacht. Die Sterne standen hoch am Himmel, schielten ab und zu zwischen der Wolkendecke hervor...
...was hat mich hier hingeführt...
Am liebsten hätte sie nach einem der Sterne gegriffen, seine Wärme gespürt, doch als sie die Hand gen Himmel streckte fuhr ein stechender Schmerz in ihr Herz......was hält mich am Leben...
Der Dolch, der sich soeben in ihr Herz gerammt hatte wurde von einer wunderschönen Klinge geziert, auf desses Schneide ein Name eingraviert war......Ceyx...
Die Sterne versteckten sich hinter den Wolken, egal wie sehr sie dannach greifen wollte, erreichen konnte sie sie niemals. Alles um sie herum verschwomm vor ihren Augen...
...es tut mir leid...
Diese leeren Worte, die er eh nicht hören konnte,...
...ich weiss nicht, warum ich es tue...
Eine Ausrede für sich selbst, oder die reine Wahrheit....
...bitte verzeih mir...
Ein Gebet, welches unerhört mit der Nacht verklang...
...ich liebe dich...
Ein Flüstern,... Eine Träne..., Stille...
Faith schloss ihre Augen, Bilder begannen durch ihren Kopf zu strömen... Erinnerungen lebten auf. Wortfetzen von alten Gesprächen traten an sie heran,... seine Stimme...
"Wenn ich könnte, würde ich dir einen Stern vom Himmel holen, und ihn dir schenken. Aber da ich weder so lange Arme, noch eine so grosse Leiter hab..." Er hatte seinen Arme um sie gelegt, sie geküsste. "...kann ich dir nur einen Kuss schenken."
Erneut verliess ein Seufzer ihre Kehle, ihr Zeigefinger fuhr vorsichtig über ihre Lippen, die Lippen, die er schon so oft geküsst hätte und jedesmal war sie wieder aufgeregt, wie beim ersten Mal...
...Was sollte sie tun?...
...Würde er ihr verzeihen?...
...Würde er sie verstehen?...
...sie verstand sich ja selbst nicht...
Langsam begannen die ersten Sonnenstrahlen den Horizont zu küssen, wie oft hatte sie diesen Anblick schon mit Ceyx geteilt, wie oft hatte sie ihm gesagt, dass sie ihn liebte, wie oft waren sie sich nahe,... und warum gab sie dies so leichtsinnig auf, setzte es aufs Spiel,... und wieder verliess eine ungehörte Bitte ihre Lippen, die langsam aber stumm die Worte formten......bitte verzeih mir...



15.03.2004 15:37#66
Taeris Steel Taeris wandelte ungeduldig an Deck auf und ab. Schon lange hätte Jack land erblicken müssen. Sie befanden sich an den angegebenen Koordinaten, doch nichts war zu sehen. Absolut nichts. Taeris blickte in den Himmel. Wolken zogen auf, das Wetter wurde nicht gerade besser, es verschlechterte sich nur immer mehr. Sie sollten lieber bald Land sichten, wenn sie nicht vor hatten in einen Sturm zu geraten, auch wenn Taeris dem Kapitän zu traute, das er das Schiff durch jeden Sturm lotzen könnte. Ungeduldig blickte er zum Ausguck hinauf. Jack stand noch immer dort oben. "Wie sieht es aus?!" brüllte Taeris hinauf.
Wenige Augenblicke später kletterte Jack in einer atemberaubenden Geschwindigkeit wieder von dem Mast herab und stand nun vor Taeris Füssen. "Ihr seid ja der Kerl mit der Karte, dann könnt ihr mir ja sicher was darüber erzählen." sprach der Kapitän auffordernd und blickte Taeris an. Doch dieser zuckte nur ahnungslos die Schultern. "Wieso? Stimmt was nicht mit der Karte?" fragte er und blickte abschätzend zum Horizont, der in den Wolken verschwand.
Jack seufzte. "Ok, dann also für unerfahrene Kreuzfahrtteilnehmer hier die Erläuterung. Folgendes. KANNST DU HIER IRGENDWO NE INSEL SEHEN?" Taeris knirschte mit den Zähnen. Dieser Freibeuter machte sich grade lächerlich über ihn, und das passte ihm so ziemlich überhaupt nicht. "Komm mal runter du Möchtegernpirat. Ich habe diese Karte hier gefunden, mehr als das was hier drauf und in diesem verdammten vergammelten Tagebuch steht weis ich auch nicht." Jack schien mehr belustigt über die angedeutete Wut des Hohen Söldners, doch blieb er ernst. "Dann.... haben wir wohl ein kleines Problem..." sprach jack und blickte seufzend in die Wolkenverhangene See hinaus.

"ich werde weiter aus dem Ausguck Ausschau halten, vielleicht finden wir ja doch noch etwas." sprach er und schwang sich wieder hinauf auf den Ausguck. Taeris kehrte dem Mast den Rücken und nahm auf einer Bank Platz. Gelangweilt blickte er aufs Meer hinaus, beobachtete die sich bewegenden Wolkengebilde, während er gedankenverloren nachdachte. Diese Reise unterschied sich so sehr von allena nderen die Taeris bisher bestritten hatte. keine hatte ihn bisher so verändert. Keine hatte ihm soviele Dinge gezeigt, über die er besser nie nachgedacht hätte, oder über die er schon immer nachdenken wollte. Die Sache mit Faith frass ihn zwar nicht innerlich auf, doch gab sie ihm zu denken und hatte einen grossteil seiner Gedanken durcheinander gebracht. Mit starrem Blick beobachtete er weiter die Wolken, die mit Hilfe des rauen Seewindes immer neue gebilde und Formen schufen.....



16.03.2004 07:12#67
fighting_faith Der Morgen graute, ein lautes Geräusch hatte Faith schon früh in der Nacht aus dem Schlaf gerissen, doch sie hatte es versucht zu ignorieren. Doch es wurde immer lauter,... Sie nahm das Kissen von den Ohren, hörte wie laut die Wellen gegen die Schiffsseite schlugen, strönender Regen gegen die Scheiben schlug. Faith stand auf, ging die Treppen hinauf und wollte die Tür zum Deck öffnen, als der Wind sie ihr aus der Hand riss,... naja Wind was maßlos untertrieben, er Sturm fegte. Jack versuchte verzeifelt die Segel einzuholen, doch die Situation schien relativ hoffnunglos. Taeris und Sly halfen auch schon, doch das Schiff wurde immer stärker hin und her geworfen.
"Verdammt, wo kommt so plötzlich ein solcher Sturm her!?", Faith arbeitete sich zu den Männern vor, immer Acht gebend, nicht auf dem nassen Holz des Decks auszurutschen. Kaum hatte sie sie erreicht zuckte ein Blitz durch den Himmel, es grollte laut, Faith zuckte zusammen, packte dann das Seil und versuchte den anderen zu helfen.
Langsam liessen sich die Segel hinab, völlig zerlöchert, Fetzen flatterten laut im Wind, es war schier hoffnungslos.
"Wir müssen rein, es hat keinen Sinn, hier draussen laufen wir nur Gefahr noch von Deck zu fallen! Ich stelle das Sterer fest!", Jack lief übers Deck, Faith blickte verzweifelt zu den beiden Männern, dann kämpften sie sich Richtung inneres. Eine riesige Welle schlug gegen die Schiffsseite, bäumte sich auf und schlug über den Köpfen der Lees und Ex Lees nieder, Sly hatte es geschaft Halt zu finden, Taeris umklammerte mit starken Griff ein Seil, doch Faith rutschte aus. Mit den Wassermassen aufs Schiffende zugeschwemmt werdend suchte sie nach Halt, doch es schien nichts geeignetes greifbar.
Nur noch wenige Meter bis zu Reling. Die anderen riefen irgendwas, doch es ging fast völlig im Sturm unter.
Eine weitere Welle
Faith schloss die Augen als das stechend kalte Wasser über ihren Kopf zusammenbrach, mit sich riss, da spürte sie etwas, packte dannach. Sie hatte es geschafft sich an der Reling festzuklammern, doch leider war nicht das Deck unter ihren Füssen, sondern das tosende Meer. Sie versuchte sich hochzuziehen, doch zu rutschig war das Holz, eine ihrer Hände rutschte ab. Ein kurzer Aufschrei verliess ihre Kehle, da erinnerte sie sich an das Training. Sie wühlte das Seil aus ihrer Tasche, legte es doppelt und schlang es um die Reling, wickelte es um ihre Hände um besseren Halt zu haben. Scharf schnürte es sich ins Fleisch. Ihre Kraft liess nach. "Verdammt, ich kann nicht hier sterben.", dachte sie, packte das Seil fester, Blut trat unter ihm hervor. Die Füsse gegen die Aussenwand des Schiffs gestämmt versuchte sie sich hochzuziehen, ihr einer Fuss fand an der Schiffskante unter der Reling Platz, dann durchfuhr ein stechender Schmerz ihren Oberschenkel, die Wunde von der Orkschlacht schmerzte, dämmte ihre Konzentration. Ihr Fuss ruschte auf dem getränkten Holz ab, die knallte unsanft gegen die Aussenwand des Schiffes.
Eine weitere Welle bahnte sich an der Schiffswand nach oben, begrub Faith in sich, die sich nur noch festklammerte, alleine würde sie hier nicht hochkommen. Der Regen peitschte ihr ins Gesicht, vermischte sich mit dem Blut an ihren Händen,... schier auswegslos...



16.03.2004 13:56#68
Taeris Steel Taeris versuchte krampfhaft sich an dem Seil zur Tür zu ziehen. Doch er scheiterte. Kläglich. Der Wind riss ihn hin und her, das Schiff schaukelte wie wild. Welle für Welle brach über dem Deck zusammen. Sly arbeitete sich vorsichtig an der Wand entlang um zur Tür zu gelangen, während Taeris sich, mit den Füssen gegen den Boden gestemmt und mit aller Kraft das Seil festhaltend weiter vor arbeitete. Taeris senkte den Kopf um dem peitschenden Wind und dem umherspritzenden Meerwasser zu entgehen. Wieder rbache ine grose Welle über die Reling hinweg auf das Schiffsdeck herein, ein fass wurde durch die gegend geschleudert, flog rumpelnd dicht an taeris vorbei um einige Schritte hinter ihm an der Reling zu zerschellen. Taeris blickte wieder nach vorne.
Wo war Faith plötzlich hin verschwunden?! Wollte sie nicht zur Tür? Sie war bis vor kurzem doch nur wenige Schritte von Taeris entfernt gewesen und hatte sich mit dem über sie hereinbrechenden Wasser abgekämpft.....Taeris fuhr herum, hereinbrechendes Wasser? Abgekämpft? Nervös blickte Taeris sich um und versuchte in dem Sturm irgendetwas zu erkennen. Doch er sah nichts. Nur weitere Tonnen von Wasser die sich über das Schiff ergossen. Die dunklen Wolken, die sich zu schwarzen bedrohlichen Türmen zusammengeworfen hatten verfinsterten die Sonne, die eigentlich hätte scheinen müssen. Hastig versuchte Taeris an dem Seil entlang an die Seiten des Schiffes zu gelangen um einen Blick über die Reling werfen zu können.

Taeris kniff die Augen zusammen, der Wind zerpflügte seine Haare und durchdrang jede Ritze seiner Rüstung. Endlich an der Reling angekommen musste Taeris jedoch sofort in Deckung gehen, denn eine weitere Woge brach über ihm und der Reling zusammen. Die Wassermassen brachen über ihn herein und durchnässten seine Rüstung von oben bis unten. Taeris bäumte sich auf und sah sich um so gut es ihm möglich war. Nichts erblickte er, nichts ausser unendlichen Massen von Meerwasser, die sich immer wieder auftürmten um sich gegen das Schiff zu werfen.

Der Himmel war finster, fast schwarz. Blitze zuckten und Regen ergoss sich auf das Schiff hernieder. Doch was war das? Ein Seil war um die Reling geschlungen. Leises Geschrei drang an sein Ohr, übertöhnt durch die tosende See und den grollenden Donner. Taeris kämpfte sich ein weiteres Stück vor und erreichte schlieslich die Reling, sodas er einen Blick am Schiff herutner werfen konnte. Nichts sah er, nur noch mehr tosendes Wasser. Doch kurz bevor er die Hoffnung aufgeben wollte und zur anderen Seite hinüber zu gelangen versuchte, erblickte er etwas das am Rumpf des Schiffes hin und her geworfen wurde, von jeder Welle immer wieder durchnässt wurde. Es war Faith. Sie umklammerte verzweifelt das Seil das sie um ihre Hände geschlungen hatte und versuchte wieder hoch zu kommen, schaffte es aber nicht.

Taeris wandte den Kopf herum und versuchte Sly zu sehen. Schliesslich sah er ihn, wie er fast die Tür erreicht hatte. Er versuchte gegen die tosende See anzuübrüllen, doch Sly hörte die Rufe von Taeris nichtmehr und kämpfte sich weiter zur Tür vor. Taeris stützte sich auf die Reling, blickte zu Faith. "FAIITHHH !!!" brüllte er so laut er konnte, doch sie schien ihn ebenfalls nicht zu hören. Immer wieder versuchte sie verzweifelt das Seil zu erklimmen und immer wieder wurde sie gegen die Aussenwand des Schiffes gedrückt.
Taeris legte das Seil das seinen Bauch umschlang um einen der Querstreben der Reling um sich wenigstens halbwegs gut am Ort des Geschehens festsetzen zu können. Angestrengt überlegte er kurz wie er Faith am besten wieder zurück an Bord befördern konnte, viele Möglichkeiten boten sich nicht gerade angesichts der ziemlich miesen lage. Angespannt packte Taeris das Seil das an der Reling befestigt war und begann daran zu ziehen. Faith war nicht gerade ein Schwergewicht und es war nicht allzuschwer sie hoch zu ziehen, doch der Wind und die tosende See arbeiteten gegen ihn. Mit aller Kraft zogen die Wellen und der Sturm an Faith, versuchten sie zu sich zu holen.

Doch Taeris gab nicht auf. Angestrengt stemmte er ein Bein gegen das Geländer und zog mit aller Kraft an dem Tau, an dessen anderen Ende sich Faith fest hielt. Armlänge für Armlänge kam sie dem Geländer und somit dem rettenden Schiff näher...



16.03.2004 19:27#69
fighting_faith ... Faith wusste nicht was geschehen war, alles um sie herum drehte sich, ihr Herzschlag hämmerte spürbar in ihrer Schläfe,… es war dunkel. Sie spürte den Aufprall, als sie auf das Deck prallte, vernahm den Schmerz in jedem ihrer Glieder wie auch die Taubheit selbiger. Sie zitterte.
Faith versuchte sich zu fassen, öffnete die Augen, blickte in Taeris’ Gesicht. Er rief irgendwas, doch der Sturm verschlag seine Worte. Er packte ihr Handgelenk und zog sie hinter sich her ins Innere des Schiffes. Faith konnte sich nicht mehr erinnern, wie lange sie gebraucht hatten, sie wusste nur noch, das sie immer und immer wieder auf ihre Hände hinabgeblickt hatte, hinab auf das eingeschnürte Fleisch, in denen sich die scharfen Kanten des Seils reingefressen hatten. Sie erinnerte sich an Bilder, wie der Regen sich mit ihrem Blut vermischte, bevor dann alles plötzlich dunkel geworden war…
Das Schiff knartschte, schaukelte, schien zerbersten zu wollen, hielt aber noch dem Sturm stand. Faith blickte sich um, sie wahr wohl kurzzeitig weggetreten. Sie befand sich mittlerweile in der Koje irgendeines der Besatzungsmitglieder, da aber hier eh alles gleich aussah konnte sie nicht genau sagen in wessen. Sie richtete sich auf, fasste sich an die Stirn, ihr Schädel hämmerte vor Schmerzen, die Kälte stach immer noch wie tausende kleine Nadeln in ihr Fleisch. Erneut vernahm sie ein knartschendes Geräusch, doch diesmal war es nicht das Schiff, es war die Türe, die sich langsam öffnete. Taeris betrat den Raum, blickte sie an. Faith wusste nicht was sie sagen sollte, wusste nicht, ob der Schmerz sie keine Worte finden ließ oder ihr Gewissen, ihn verletzt zu haben und ihm nun auch noch ihr Leben zu verdanken… Sie sah sich schämend hinab auf ihre Hände, erblickte zwei improvisierte Verbände.
Eine Art unangenehme Stille herrschte, obwohl draußen der Sturm laut pfiff, das Schiff bei jeder seiner Bewegungen unheimliche Geräusche von sich gab, der Regen und die Wellen gegen das Holz hämmerten. Faith wollte aufstehen, doch ihre Kräfte hatte sie bereits draußen verausgabt. Sie sank zusammen, doch schlug nicht auf den Boden auf…
„Taeris…“, sie blickte in sein Gesicht, er hatte sie gefangen, setzte sie aufs Bett zurück.
„…ich danke dir…“, murmelte sie weiter, wusste nicht, ob sie wirklich sprach oder es ihr nur so vorkam. Sie zitterte wie Espenlaub, ihre Glieder schienen aus Eis.
Langsam wurde ihr Kopf klarer, sie schaffte es einige Gedanken wieder zu ordnen, Geschehnisse einzuteilen.
„Wo sind die anderen,…?“, fragte sie unter Anstrengung, tief in seine Augen blickend.
„Denen geht’s den Umständen entsprechend, sie sitzen alle beisammen und,…“, er kam nicht dazu, seine Worte zu vollenden, Faith’ Blicke lenkten ihn zu sehr ab. Ließen nicht von den seinen.
„Werden wir jetzt alle sterben,… werden wir Khorinis nie wieder sehen?“, ihre Verzweiflung klang in ihrer Stimme wieder, ihre Blicke begannen zu verschwimmen, als sich eine Träne zu formen begann, die nicht von körperlichen Schmerz geschaffen war, sie zitterte, immer noch der Kälte wegen, doch nun kam noch die Angst hinzu, die Angst um ihre Zukunft, um ihr Leben…



16.03.2004 19:43#70
Taeris Steel Taeris blickte in die ihn anblickenden Augen Faiths. Die Angst die darin lag sprang ihn förmlich an. Das Bild das sich ihm darbot, die schon wieder beinahe durchgebluteten Verbände, die wie Espenlaub zitternde Faith, Die Schrammen und Kratzer die ihre zarte Haut übersähten, zerissen Taeris beinah das Herz. Das Schiff knarzte laut auf, das Geräusch von reissenden und zurückpeitschenden tauen ertöhnte. Taeris hätte so gerne mit tiefster Überzeugung gesagt das sie alle überleben würden und sicher zurück nach Khorinis kommen würden, doch er wusste es einfach nicht. Er wolte ihr etwas beruhigendes sagen, etwas das ihr Mut gab. Doch dafür hätte er sie anlügen müssen. Und angesichts dieses durchdringenden Blickes und angesichts der Tatsache das Taeris ein schlechter Lügner war, scheiterte er kläglich.

"Wir werden......Wir werden ganz bestimmt......." Taeris stockte. Dann liess er kapitulierend die Arme sinken. "Ich...ich weis es nicht. Ich bin kein erfahrener Seefahrer und ich bin noch nic ewirklich durch einen Sturm gesegelt. Aber ich denke, ich HOFFE das wir alle wieder sicher in Khorinis ankommen werden." sprach Taeris resignierend. Behutsam ergirff Taeris eine ihrer Hände. "Wir werden zurück kommen." sprach er wieder und blickte sie an, Sie frohr noch immer.
Ihm selbst ging es schon wieder ein wenig besser. Seine Rüstung war noch imemr recht nass, doch er war schon kälteren Temperaturen ausgeliefert gewesen. Doch behaglich war ihm keines Wegs, bei dem gedanken das sie in einer hölzernen Nusschlae über tausende Tonnen Wasser hinweg fuhren, die sich wieder und wieder über sie stürtzten und drohten das Schiff zu evrsenken.



16.03.2004 20:04#71
fighting_faith Faith war ihm etwas schuldig, sie verdankte ihm eine schöne Zeit hier am Board, ihr Leben, wenn es vielleicht auch nur noch von kurzer Dauer sein sollte. Sie wollte ihn nicht leiden sehen, wollte ihn kein schlechtes Gewissen machen oder gar Ängste. Sie sah in ihre Handflächen, das Rot ihres Blutes färbte die einst weißen Verbände, doch dies war nun alles egal, wenn sie jetzt hier sterben sollte, wären die Wunden an ihrem Körper uninteressant, all das vergossene Blut und all die Tränen in ihrem Leben vergebens. Sie hatte immer den Traum gehabt, dass wenn sie einst sterben müsste, dass sie dies fern ab von Ceyx tun kann, ohne das er sie dabei sehen muss, ihren toten Körper, doch auch wollte sie dies mit einem reinen Gewissen tun,…
„Ich darf jetzt nicht sterben…“, dachte sie, auch wenn sie selbst an der Erfüllung ihren Worten zweifelte. Sie sah Taeris an, ihm schienen ebenfalls tausende Gedanken durch den Kopf zu jagen. Sie packte seine Hand, drückte sie fest, ignorierte all den Schmerz, den sie in diesen Moment verspürte. Sie kniete sich über seinen Schoss, drückte ihn sanft an der Schulter nach hinten, er legte seinen erschöpften Körper nieder aufs Bett ohne Widersprüche und ohne jegliche Fragen.
„Wenn dies schon der letzte Tag in meinem Leben sein soll, dann will ich mindestens mit einem Lächeln sterben können,…“, Faith beugte sich über ihn, berührte vorsichtig seine Lippen, begann sie zärtlich zu küssen, alles um sie herum vergessend. Er legte sanft seine Arme um sie, zog sie an sich, schien froh zu sein, dass er nicht alleine sein musste. Faith strich vorsichtig und mit leicht zitternder Hand an seinen Schläfen hinab seine Wange bis zum Kinn, streichelte ihn, verlor sich in seinen Küssen… Fragte sich, was er wohl in diesen Moment denken mochte…
„Taeris,…“,sie lies von ihm ab, wenn auch nur wenige Zentimeter… „Was geht dir im Moment durch den Kopf…?“ Sie küsste seinen Hals, ohne auf Antwort zu warten, blickte dann in seine Augen…
„Sei ehrlich…“



16.03.2004 20:19#72
Taeris Steel Noch immer spürte Taeris Faith verzweifelte Angsterfüllte Worte in seinem Kopf, die Küsse hatten ihn etwas abgelenkt, doch dies gelang nur schwerlich in der Aussicht darauf das das Schiff jeden Moment untergehen könnte. Lange blickte er sie an, wusste nichts zu sagen. So vieles und doch so weniges durchschoss seinen Kopf.

Alles um sie herum schien leiser zu werden. Das ungaubliche knartzende Geräusch der scheinbar berstenden Holzbalken, das donnrn der Wellen die gegen das Schiff schlugen, das Grollen des Donners, das peitschen des Regens und der Blitze. Dies alles verschwamm in Taeris Ohren zu einem langsam verklingenden Brei von Geräuschen.

Langsams etzte Taeris zu sprechen an. jedes seiner Worte schiehn unendlich wieder zu hallen. "Ich weis nicht......So vieles schwirrt in meinem Kopf herum... Du,.... Ich, Ceyx, Sly, Xalvina....all die anderen. Aber egal was, ich habe einfach das Gefühl das dies noch nicht das Ende ist. Hier soll alles enden? Hier soll das mit uns schon enden? Hier soll diese Fahrt enden? Das soll unser Schicksal sein? Nein, das glaube ich nicht.

Das darf nicht. Und vor allem... will ich es nicht..." Taeris stockte. Die "Stille" in dem kleinen Raum wurde durch einen lauten Knall kurz zerrissen. Nervös blickte Taeris sich um, doch nichts war geschehen im vergleich zu vorher. seine Augen kehrten wieder zu Faith zurück. Betrachteten sie, blickten in ihre Augen. Angsterfüllt und voller Zweifel waren sie...



17.03.2004 16:19#73
fighting_faith Es Krachte laut, Faith zuckte erschrocken zusammen. Sie war alleine im Raum, zitterte. Angst durchfloss ihren Körper, hatte von ihm Besitzt ergriffen,… sie musste hier weg. Faith erhob sich, Schmerzen durchschossen ihre Glieder, doch das war ihr egal. Sie rannte auf die Tür der Kabine zu, öffnete sie, als sie plötzlich genau in die Arme von jemanden lief…
…Keine Angst, ich pass auf dich auf, es wird alles gut…
Diese Wärme… Diese ruhige Stimme…
…Ceyx?...
Sie entfernte sich ein Stück von ihm, blickte in seine Augen,… es wurde Still um sie herum, alles schien vergessen. Er beugte sich zu ihr vor, küsste sie, die Zeit verlor sich, schien nicht mehr zu existieren, genau wie all die Angst und der Sturm um sie herum…
Krack!!
Faith riss die Augen auf, ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell. Sie hatte geschlafen, in dieser Situation. Ihr kraftloser Körper hatte kapituliert, ihre Gedanken gingen an den gestrigen Abend zurück, wie sie sich mit Taeris unterhalten hatte, doch was war dann geschehen?
Sie war wieder allein im Raum und zitterte. Unter schmerzen erhob sie sich, öffnete die Tür, stand vor Taeris, fiel in seine Arme…
…Ceyx… es tut mir alles so leid,… ich werde es dir wohl nie sagen können, doch der Tod kann uns nicht scheiden, ich werde warten…
Ihre Gedanken verschwammen vor ihren Augen, die Worte vorhin noch so klar, verloren sich. Taeris sah sie an, Faith blickte an ihm vorbei, sah die anderen zusammengekauert im Schiff sitzen, Sly fluchte, Redsonja murmelte etwas vor sich hin, Xalvina schwieg und Jack,… Jack schüttelte nur den Kopf. „Es ist hoffnungslos…“, brachte es ihr Kapitän dann plötzlich heraus. „Das Schiff wird diesen Sturm niemals überstehen, wenn wir mindes…“Holz splitterte, der Donner grollte, ein Riss fraß sich in die Außenwand des Schiffes, die gesamte Besatzung blickte ihn an, wie er sich rasant ausbreitete und noch bevor auch nur irgendwer aufspringen konnte, schoss bereits Wasser durch die Öffnung.
„Das Schiff wird sinken,… und wir werden mit ihm untergehen,…“, sagte Jack relativ ruhig. Jeder reagierte anders auf die Lage, Faith blickte Taeris an, welcher sich dann plötzlich von ihr abwandte und versuchte das Loch zu stopfen. „Ich werde hier nicht kampflos sterben…“, brüllte er, kämpfte verzweifelt gegen die Fluten. Das Wasser strömte über den Boden, kleine Rinnsäle bildeten ein Flüsschen, es erreicht Faith’ Füße.
…jetzt ist alles zu spät…
Faith drehte sich von der Gruppe weg, ging Richtung Tür zum Deck, Redsonja bemerkte es.
„Wo willst du hin? Sei nicht lebensmüde… Faith!“, sie hörte es nicht, wie in Trance steuerte sie auf die Tür zu, wenn sie hier schon sterben sollte, wollte sie mindestens ihrem Feind ins Auge blicken. Sie spürte, wie sie jemand am Handgelenk packte als sie die Tür öffnete, der Sturm an ihr vorbei pfiff, Wasser ins Schiff lief.
…ein dumpfes Knartschen…
Faith blickte zum Mast hinauf, sah, wie er im Wind zu taumeln begann, das Holz splitterte am Ende.
…ein Geräusch des Aufpralls…
Der Mast war wenige Meter neben Faith eingeschlagen, hatte einen großen Teil des Schiffes einfach so zerstört. Überall und unverhinderbar strömten die Fluten, holten sich Planken, Fässer, Geschirr,… und bald würden sie auch die Besatzung haben… das Schiff sank.
…eiskaltes Wasser, stechend wie tausende Nadeln…
Faith spürte die Schmerzen, konnte sich nicht rühren, merkte wie ihr Körper in den Fluten nach unten gezogen wurde. Sie wusste nicht genau was passiert war, wusste nicht, wo die anderen waren,…
…alles wurde schwarz…



17.03.2004 16:40#74
Taeris Steel Taeris versuchte verzweifelt die Risse die sich im Holz öffneten und splitternd kleine Holzsplitter durch die Gegend schossen, zu zu halten. Doch es half nicht viel. Immer wieder drang das Wasser zwischen seinen Fingern hindurch oder bahnte sich wo anders einen Weg durch die Schiffswand. Bis schliesslich aus den einzelnen Rissen ein grosser Riss wurde. Taeris kontne gerade noch zur Seite springen, als das Schiff immer stärker schaukelte und der Riss plötzlich immer größer wurde und sich von der linekn Schiffswand bis hin zur rechten erstreckte. Tosend, brüllend und grollend brach das Holz weiter auf. Wasser schoss durch die Löcher und den Riss, breitete sich blitzartig im ganzen Schiff aus. Taeris hatte sich zu den anderen "gerettet", die verzweifelt versuchen sich irgendwo fest zu halten. Sie wurden hin und her geworfen. Das Schiff krachte und donnerte.
Bis sich schliesslich der Riss noch weiter aufgerissen hatte und das halbe Schiff entzwei brach. Der Mast donenrte tosend mit einem unbeschreiblichen krachen durch die Decke und versenkte sich grollend in der Schiffswand, die er nur noch weiter aufriss. Wasserfontänen schossen durch den Schiffsrumpf. Sofort war der ganze Rumpf geflutet. Taeris versuchte sich festzuhalten, doche s war zu spät. Tosend stürzten sich die Fluten über sie, bis schliesslich alles komplett unter Wasser war. Jetzt mussten sie hier raus, um nicht mitsamt dem Schiff unter zu gehen. In den Augenwinkeln sah Taeris die anderen, wie sie um ihr Leben tauchten und evrsuchten nach oben zu tauchen.

Taeris spürte wie die durchdringende Kälte ihn durchfuhr, als würden ihm die Klingen von hunderten von Schwertern abwechselnd durch Mark und Bein gestochen. Er erblickte die Oberfläche, dunkel sah sie aus, nur an den Wellen konnte man erkennen das es überhaupt die Oberfläche sein würde. Dutzende, tausende kleiner Luftbläschen schossen nach oben, an Taeris vorbei, zur Oberfläche. Wie ein Tunnel aus Luftbläschen sahe s aus. Beinahe hatte er die Oberfläche erreicht. Der Atem ging ihm langsam aus. Verzweifelt blickte er zur Oberfläche, dann wurde ihm schwarz vor Augen.....



17.03.2004 18:04#75
Sly Der ehemalige Söldner stand auf den Boot und lachte dreckig. "Das soll ein Sturm sein?" als eine neue welle über dem schiff einschlug und sie und das schiff durchrüttelte. "IST DAS ALLES?" schrie er weiter. Taeris sah nur entgeistert zu Sly und versuchte die Risse des schiffes zu decken ,doch es wurden immer mehr und schließlich barst der ganze schiffsrumpf. Das Lachen des Söldners verging und er wurde von einer flutwelle von board gespült und landete platschend im eiskalten nass. "Ich muss auf so ein Teil" der ehemalige Söldner war froh ,dass seine Rüstung aus sumpfhaileder extrem wasserabweisend war doch er wurde deutlich unterkühlt. Es wurde kälter und kälter und der ehemalige Söldner versuchte gegen die Müdigkeit anzukämpfen doch sie übermannte ihn und er wurde bewustlos. Sollte das sein ende sein? Nein er konzentrierte sich in seinem tiefsten inneren weiterzuleben. Er würde nicht sterben. Nicht hier. Nicht so. Doch dann wurde es schon schwarz um ihn herum.



19.03.2004 16:28#76
Xalvina Ein tobender Sturm hielt das Schiff gefangen, welcher so überraschend heraufgezogen war. Dabei hatte jener junge Seemann das unheilige Sturmwetter prophezeit welches sie im Osten bisher hinter sich gelassen hatten und doch schien jeder diese kleine Tatsache überhört zu haben. Und nun war es geschehen. Dunkle Wolken herrschten über dem Horizont und hatten sich rasend schnell in der dunklen Nacht in ein Stürmisches Wetter, heulendem Winde und Blitzen und Donnern eines Unwetters gewandelt, welches über das kleine namenlose Handelsschiff der jungen Abenteurer gezogen war. Wie eine Nussschale so trieb der Zweimaster in den tobenden riesigen Wellen der Flut, welche versuchten das Schiff in die Tiefen des Meeres zu zerren und in es in der Dunkelheit in tausend Stücke zu zerreißen.

Eine große Wassermasse umspülte die junge geheimnisvolle Magierin, als sie von der eiskalten Flut verwischt wurde. Noch eben war sie mit den anderen Abenteuern zusammen im Schiffsinneren gewesen, doch während alle Anderen verzweifelten, und Jack die Lage erklärte das das Schiff sinken würde, an welches sie sich gerade gewöhnt hatten war sie die Einzige gewesen, die bei allen Katastrophen ruhig blieb. Sie hatte schon viel Schlimmeres erlebt und Andere Dinge durchstanden, als das sie jetzt noch Angst vom Ertrinken hätte. Wenn Adanos sich dafür entschied, dass sie wieder sterben sollte, dann konnte sie nichts dagegen tun. Aber doch spürte sie innerlich dass die Zeit für das Ausscheiden aus diesen Welten noch nicht gekommen war, denn sie hatte ihren Zweck und Aufgabe noch immer nicht erfüllt. Adanos würde sie also nicht sterben lassen, nicht in diesen Fluten. Doch waren die Götter weniger mit ihnen. Kurz darauf splitterten die Innenwände des Schiffrumpfs und schnell kam das Wasser hoch. Xalvina fühlte sich ein wenig zurück in die Vergangenheit versetzt, da sie vor nicht allzu langer Zeit einen Ähnlichen Schiffsuntergang erlebt und überlebt hatte. Auf einen Orkschiff war sie gewesen, Gefangen und dann doch entronnen.
Während die anderen Begleiter plötzlich durch einen Krach eines Schiffsmast versuchten durch eine Luke des fast Wasserüberfüllten Raumes nach oben an die Oberfläche zu schwimmen, war die dunkle Fee die letzte Gewesen die den Anderen folgen konnte. Wenn sie es gekonnt hätte. Doch dazu kam sie nicht mehr, da sich das Schiff zur Seite nach unten drehte und alles in die endlosen Tiefen mitreißen wollte, was sich noch im Schiff befand. –

„Taeris!“

Der raue Söldner, der vor ihr gewesen war blickte sich um, als er die Schwarzmagierin noch ein letztes Mal sah, welche vom Mast und einer Schiffswand offensichtlich eingeklemmt war. Und doch hatte sie nicht verzweifelt oder ängstlich geschrieen, sondern nur ruhig laut seinen Namen gerufen. In ihren Augen konnte man nur noch erkennen, dass sie wusste was mit ihr geschah oder was mit ihr geschehen würde. Trotzdem blickten ihre violetten dunklen Augen ihn ein letztes Mal ruhig an, als sie ihre Augen schloss und beim Einkrachen der Decke aus dem Sichtfeld verschwand. Und ehe sie seinen Namen gerufen hatte, so wurde die letzte Möglichkeit einer Rettung genommen, als der Zugang zu ihr unmöglich wurde und das Schiff berstend krachend und langsam in Zwei Teile Brach und zur Seite kippte. Die Fee spürte nur wie das kalte Wasser wie tausende Nadeln ihren Körper ummantelte und ihr die Luft zum Atmen nehmen wollte als man nichts mehr anderes Sah wie alles versank. Erinnerungen kamen und gingen. Bilder. Aus verschiedenen alten Zeiten... hinfort gingen sie. Wie die Gefühle. Wie auch das verschwommene Bild eines Menschen in ihrem Herzen, der vor langer Zeit in ihren Armen starb. Das Schiff mit ihr hinfort ins Dunkle. Und während vor ihren Augen alles Schwarz wurde und sie das Bewusstsein verlor, so wusste niemand mehr danach was danach geschehen war...



19.03.2004 18:27#77
Taeris Steel Taeris versuchte nach oben zu schwimmen....Sein Atem wurde immer knapper. Er hatte das Gefühl jeden Moment zu ersticken. Seine Kehle schnrte sich zu, dann erreichte er die Oberfläche. Das Licht der Sonne wurde immer heller. Bis es shcliesslich in dne Augen brannte und Taeris nichts mehr sehen konnte.... Doch moment, Sonne?!
Taeris riss die Augen auf. Er hustete. Wasser lief ihm aus dem Mund. Die Sonne schien tatsächlich und kitzelte ihn wach. Einen Moment blieb er benommen liegen, dann blickte er sich lansgam um. Er lag im Sand.... Feiner weisser Sand. Der Sand gehörte zu einem Strand der sich weit um ihn herum erstreckte. Etwas weiter weg ragten Palmen über ihm empor.

Die Sonne liess den hellen weissen Sand aufleuchten. Verstört blickte Taeris auf das klare grünlich schimmernde Meer das sich vor ihnen erstreckte. Wo war er? War er tod und in den Himmel gekommen? Oder war er blos irgendwo angeschwemmt worden?! Taeris stützte die Ellbogen in den Sand und versuchte sich auf zu richten, doch sofort verspürte er einen stechendne Schmerz im rechten Unterarm. eine blutige fleischwunde erwartend untersuchte Taeris den Arm, hob ihn an und betrachtete ihn, doch zu seiner Verwunderung war es lediglich eine spitze Muschel auf der er gelegen hatte. Ächzend erhob Taeris sich, blickte sich um und schliesslich an sich hinunter. Seine Rüstung sah halbwegs mitgenommen aus und war voller Sand. Seine Waffen lagen um die Stelle an der er lag herum verteilt. Nachdem er sich abgeschüttelt und seine Waffen wieder eingesteckt hatte, begann er die Lage abzuschätzen und sich suchend um zu blicken. Irgendwo mussten schliesslich die anderen stecken. Eine Weile stapfte er durch den Sand.
Die blau grün schimmernden Wellen, geziert von kleinen Gischtkronen, warfen sich in gleichmäßigem Takt gegen den Strand und erzeugten ein beruhigendes Geräusch. Taeris zog seinen nassen dunkelgrünen Umhang aus und rollte ihn zu einem handlichen kleinen Bündel zusammen, das er an seinen Waffengurt hängte, die Sonne brannte und es war schon recht warm. Ein kühler leichter Wind blies ihm vom Meer her entgegen. Suchend schweiften seine Blicke über den Sandstrand. Hin und wieder begegnete er wohlbekannten Teilen des Schiffes, was seinen verdacht bestätigte, auf einer Insel gestrandet zu sein. Dies beruhigte ihn nicht wirklich, da der Gedanke daran,d as er ganz alleine hier auf dieser Insel angeschwemmt worden währe, garnicht gefiel. Ebensowenig tröstete ihn der Gedanke daran, das er im schlimmsten Fall der einzige Überlebende hätte sein können. Langsam unruhig werden begann Taeris zu rufen. Ungeachtet des dichten palmenjungels der sich einige dutzend Schritte von ihm in Richtung Insel erstreckte, stapfte er weiter den Strand entlang und suchte nach den anderen...


19.03.2004 18:49#78
fighting_faith …warum muss das immer mir passieren…
Faith spürte die Schmerzen in ihrem Bein, sah ein Licht über sich, welches ihr freudig entgegen strahlte.
…und ich dachte immer, im Tode spürte man keine Schmerzen mehr…Sie erhob sich, blinzelte der Sonne entgegen. Langsam wurde das Bild vor ihren Augen klarer. Sie erkannte Teile des Schiffes, die an den Stand geschwemmt waren, an dem sie einsam und verlassen stand. Im ruhigen Takt, ja fast melodisch spülten die Wellen immer mehr Treibgut an, übersäten den fast weißen Sand damit. Faith begann mit den Füssen durch den Sand zu fahren, als sie auf etwas Hartes stieß. Sie kniete sich hin, schob den warmen Sand beiseite, welcher sich in ihren noch relativ jungfräulichen Wunden in den Händen eingrub und brannte, wie die Sonne auf ihr Haupt. Eine Klinge kam zum Vorschein, das Sonnenlicht spiegelte sich in ihr, zuckte über Faith’ Gesicht hinweg den Stand entlang. …der Dolch, den Taeris mir einst geschenkt hatte…
Faith setzte sich auf ein Stück Schwemmholz, ließ ihre Beine hinabbaumeln, sah, wie das Meereswasser friedlich in den Hohlraum unter ihr verschwand und leise Klänge hinterließ. Plötzlich war alles so friedlich, so warm. Faith dachte an die anderen, doch erstmal wollte sie sich kurz ausruhen, doch da sah sie plötzlich etwas im Wasser schwimmen.
„Mein Bogen!“, sie sprang hinab ins Wasser, lief durch die Fluten und schwamm die letzten Meter, packte ihren treuen Begleiter und wartete zurück ans Ufer, da fiel ihr erneut etwas auf, ihr Köcher hatte sich in dem Holz verhackt, auf dem sie gesessen hatte, auch wenn er etwas lädiert war, einige Pfeile befanden sich noch in ihm und noch hielt das Leder.
Als sie ihre Ausrüstung soweit beisammen hatte blickte sie zum Inneren der Insel. Ein Wald, Bäume, die sie noch nie zuvor gesehen hatte und sie trugen Früchte. Faith lief durch den Sand, fuhr über die raue Rinde, dann sprang sie an den sonst astlosen Stamm und schlang die Beine um ihn und versuchte ihn zu erklimmen.
Einige verzweifelte Versuche später hatte sie tatsächlich unter Schmerz das Ziel erreicht, schlug einige Früchte ab, welche sanft auf dem Sand landeten, wieder unten angekommen begann sie nun zu versuchen, diese ihr unbekannten Dinger zu öffnen…
…na wenn das man genießbar ist…
Dachte sie sich, beschloss sich erst ein wenig auszuruhen, bevor sie sich auf die Suche nach anderen Überlebenden machte, falls es denn welche gab…


19.03.2004 19:04#79
Taeris Steel Schweissperlen rannen Taeris Stirn hinab. Es war recht anstrengend in dem Sand umher zu marschieren, eine ganze Weile stapfte er nun schon ziellos umher. Plötzlich blieb er entgeistert stehen. Etwas grosses, Stabförmiges ragte in der Entfernung aus dem Sand. Taeris eilte schnellen Schrittes näher dorthin. Es stellte sich heraus, das es sich um einen teil des Hauptmastes handelte, offenbar war er in der Nacht während dem Sturm bis hierher geschwemmt und dann gegen den Strand geworfen worden, wo er stecken blieb. Taeris stapfte durch den feinen Sand, der sich bei jedem Schritt wie eine kleine Wolke aus schimmerndem Dunst um seine Füsse legte, bis er schliesslich den Mast erreichte.
Taeris versuchte mit Hilfe seiens Dolches, den er immer wieder zum vorwärtskommen in das Holz stieß, den Mast zu erklimmen, der schräg aus dem Sand in eine Höhe von gut 3 Metern ragte. Nach einiger Zeit war Taeris oben angekommen und hatte nune inen halbwegs guten Überblicküber die nächsten 150 Schritte die vor ihm lagen. Suchend liess er seinen Blick schweifen. Die Sonne strahlte hell, ein Berg erhob sich in der Mitte der Insel. Um ihn herum wuchsen überall diese Palmen, Taeris hatte ebreits in einige Seemannserzählungen von ihnen gehört. Das gekreische von seltsamen Tieren drang immer wieder an Taeris Ohr. Akribisch suchte er den Strand ab, doch fand nichts. Doch plötzlich erblickter etwas im Sand. Abdrücke, die aussahen wie Spuren von etwas.
Einige Trümmer lagen ebenfalls in der Nähe. Taeris kam sofort von dem mast herunter und stapfte in die Richtung in der er die Spuren egsehen hatte. Dort angekommen entdeckte er tatsächlich Fusspuren. Er hatte zwar noch nicht allzu oft Spuren in weichem Sand versucht zu zu Ordnen, doch stellte er recht schnell fest, das es sich hier um menschliche Spuren handelte. War er doch nicht der einzige Überlebende? Zu wem gehörten diese Spuren? Sicherlich zu einer der Frauen, denn die Spuren waren nicht tief in den Sand gedrückt und eher klein. Suchend stapfte Taeris umher.Die Fährte führte zu den Palmen, weg vom Strand. Lautes Gekreische von irgendeinem unbekannten Tier ertöhnte in der Ferne. Taeris zog seinen Bogen und legte einen der wenigen noch intakten pfeile auf dessen Sehne. Man konnte ja nie wissen. Suchend näherte er sich den Palmen, was würde ihn wohl in diesem seltsamen Dschungel erwarten?



19.03.2004 19:13#80
fighting_faith "Komisches Zeugs, aber man kann es trinken,...", dachte Faith und trank aus der seltsamen harten Hülse, die sie mit viel mühe aufgebrochen hatte die schneweiße Flüssigkeit. Es gab sicherlich Dinge, die sie jtzt lieber hätte, aber davon hatte sie ja nichts hier. Da erregte etwas ihre Aufmerksamkeit, komische bruane Tiere kletterten in den Bäumen oben herum, krischten als sie Faith erblickten, bewarfen sie mit den seltsamen Früchten. Faith legte einen Pfeil an und schoss, das Tier wich aus, nahm den Pfeil und warf ihn neben Faith auf den Boden, sie hob ihn auf und legte erneut an, als sie etwas anderes hörte, direkt hinter sich im Gebüsch. Sie senkte ihren Bogen, schob den Pfeil zu seinen Geschwistern in den Köcher zurück und verstekcte sich, als plötzlich ein Schatten auf die winzige Lichtung an Beginnd des Waldes trat. Faith nahm eine der Nüsse und warf sie blind auf die Lichtung.
"Ahh,... wer war das?!", hörte man es, Faith kannte diese Stimme doch."Taeris!", sie sprang aus dem Gebüch, sah Taeris an der schreckhaft den Pfeil abgeschossen hatte, er bohrte sich neben ihren Fuss in den Boden. ...Schweigen...
"Ähm,... ich... ich bin froh dich zu sehen...", sagte sie und zog den Pfeil aus dem Boden.
"Das ist wohl deiner...", ein wenig verlegen nahm Taeris seinen Pfeil entgegen, steckte ihn in den Köcher zurück.
"Wo sind die anderen, wie gehts dir,... hast du durst?", sie überhäufte ihn mit fragen, doch er kam nur langsam auf sie zu...



19.03.2004 19:25#81
Taeris Steel Die kleine Peinlichkeit mit dem Pfeil vertuschend versuchte Taeris einfach auf die anderen fragen einzugehen, die Faith ihm stellte. Er war so froh, endlich jemanden gefunden zu haben von den anderen. Ein gutes Zeichen, vielleicht hatten ja auch die anderen ihrn Weg hierher gefunden, es gab also noch Hoffnung. "Hast du Durst?" NAtürlich hatte Taeris Durst, er hatte schon seit langem nichts mehr getrunken, ausser Meerwasser und das shcmeckte ja bekanntlich nicht sonderlich gut. "Danke, mir gehts gut, soweit. Ich bin auch heilfroh endlich jemanden gefunden zu haben, ich dachte schon ihr währet alle tot oder verschollen." sprach Taeris.

"Dir scheint es ja ganz gut zu gehen wenn du schon wieder quicklebendig auf den Bäumen herum turnst.... Was hast du da?" fragte Taeris neugierig und deutete auf das seltsame Melonen förmige Ding das Faith in der Hand hatte. Genüsslichs etzte sie erneut an und trank etwas von dem Saft der darin war. "Keine Ahnung, aber es schmeckt garnicht schlecht." sprach Faith und reichte Taeris die Hälfte, der erst zögerlich, doch dann gierig den Saft seinen trockenen Hals hinunter stürzte. "Hmmm, was immer es ist, es schmeckt wirklich nicht schlecht. Ich hoffe nur das wird nicht das einzige sein wovon wir uns hier ernähren können." sprach er belustigt. Neugierig blickte Faith an Taeris vorbei, "Und die anderen?! Hast du keinen von ihnen gesehen?"

Taeris schüttelte den Kopf. "Nein, niemanden, nur die Reste unseres Schiffs. Ich habe keine Ahnung wo der Rest ist...." sprach Taeris und blickte nachdenklich zum Meer. Ein Vogelkreischen störte die Ruhe, Taeris wandte sich ab und blickte zu Faith. "Aber ich denke wir sollten sehen das wir sie finden, was denkst du?" sprach Taeris und blickte Faith fragend an....



19.03.2004 19:50#82
fighting_faith „Naja ich wollte mich gerne noch ein wenig erholen, immerhin wird es ziemlich schnell dunkel.“
Faith zeigte auf die Sonne, die nun schon feuerrot über dem Meer zu sehen war, als wollte sie ihre lodernden Feuer im kühlen Nass löschen. Der Wald wurde in ein rotes Licht getaucht. Faith erhob sich, ging ans Wasser und ließ sich müde in den Sand fallen, Taeris setzte sich neben sie. Faith sah diesen wunderschönen Anblick an, dann drehte sie sich zu Taeris um.
„Wollen wir also noch warten, ich denke in der Dunkelheit finden wir sie eh nicht und ich bin ziemlich kaputt…“, Faith schmollte, lächelte dann leicht und blickte ihn von schräg unten an, bevor sie sich neben ihn setzte.„Naja ich denke…“, Faith umfasste langsam seine Hand.
„Bitte,…“, ein Hundeblick, wie ihn selbst die Götter nicht widerstehen könnte. Sie beugte sich vor, gab ihn ein sanften und kurzen Kuss auf die Lippen, legte ihren Kopf auf seine Schulter. Ihr Körper war wirklich erschöpft, bei der Beschaffung von den seltsamen Früchten hatte sie all ihre letzte Kraft verbraucht. Sie ließ von Taeris ab und fiel erschöpft rücklings in den noch warmen Sand, seufzte…



19.03.2004 20:15#83
Taeris Steel Taeris Augenlieder wurden langsam schwer. Die Sonne war hinter dem meer verschwunden und hatte diePosition mit dem Mond getauscht, der nun das Himmelszelt beleuchtete. Faith schien schon eingedöst zu sein, doch Taeris fühlte sich nicht wirklich sicher. Sie lagen am Strand einer Insel, deren Welt sie nicht kannten. Unsägliche Gefahren konnten hier auf sie lauern, was Taeris nicht wirklich gut schlafen lassen würde. Doch Faith´s Hand die seine ergriffen hatte, beruhigte ihn ein wenig. Schläfrig liess er sich nach hinten in den weichen feinen Sand sinken. Den Blick in den Himmel und die Schwärze des Himmelszeltes, nur beleuchtet durch die wenigen Sterne und den Mond, gerichtet dachte Taeris nach. Wo waren sie hier, wie würden sie zurück finden? Würden sie überhaupt zurück kehren? Aber das wichtigste, wer war noch alles auf dieser Insel?!... All das schwirrte Taeris im Kopf umher und liess ihm keine richtige Ruhe.



20.03.2004 11:53#84
Xalvina Unendliche Finsternis. Das Flimmern in der Ferne. Ihre Seele in der Schwebe. Sollte sie zurückkehren? Zurückkehren. Langsam öffnete sie ihre Augen. Ihre langen Haare flatterten in der Schwerelosigkeit nach oben, als ihr Körper wagrecht mit dem Rücken gekehrt in die Tiefe sank. Ihr Gesicht war schneeweiß, wie auch ihr Körper in dieser Dunkelheit jegliche Farbe verloren hatte. Sie fühlte nichts mehr. Doch war ihr Geist klar, ihre Gedanken und ihre Erinnerungen. Nein dies war nicht das Ende sondern nur Teil ihrer vieler Reisen. Noch brauchte diese Welt sie. Ihre Augen schlossen sich, als der Hintergrund sich um sie verzerrte. Um ihr erschien Wasser wie ihr Körper eine bleiche aber wieder ihre alte Farbe erhielt. Ihr Leib lag im Wasser und schwamm an der Oberfläche als sie langsam erneut ihre Augenlieder öffnete und die schwarze Pupille sich verkleinerte. So wie sie nicht bemerkte, dass das seltsame silberne Armband der Nyrathis sich vorher wie eine Schlange um ihren Arm und Brust gewickelt hatte und die silbernen verzweigten Linien sich wieder zum Ursprungsarmband zurückentwickelten und der seltsame Stein seine eben aufgeglühte rötliche Farbe verlor...

Das Rauschen von Wasser war in der Ferne zu hören, als ihr regloser Körper langsam an eine ferne seltsame Insel angeschwommen werden sollte. Ihr Gesicht war nass. Sandige Haarsträhnen klebten in dem leicht unterkühlten Gesicht, das gen Himmel ausgerichtet war. So glaubten ihre Augen den Himmel kurzzeitig zu verzerren zu sehen als sich das natürliche Blau ausweitete. Weit und Breit keine Wolke. Nur die aufgehende Sonne im Westen. Sie fühlte die Sandige Grundfläche unter ihr, als sie langsam vom Wasser zum Strand befördert wurde und dort angespült wurde. Kleine Wellen fluteten ihren Körper als sie an einem weißen Strand lag, aber keine Anstalten machte, dort aufzustehen. Zeit verging. Die Flut des Wassers ging zurück, als die Morgensonne in die Mittagssonne überging. Sie hatte leichte Kopfschmerzen, als sie in die Sonne blinzelte, die von Oben auf ihren Körper hinab brannte. Es wurde unerträglich heiß. Weißer Sand. Hinter ihren waren seltsame Tropische Pflanzen. Palmen. Und der Beginn eines Waldes. Fremdes Land. Die junge Frau, die versuchte ihre Gedanken zu ordnen, wusste nicht ob sie an Land oder Insel angeschwommen wurde. Noch weniger wo sie überhaupt in dieser Welt war. Sie hatte Schiffsbruch erlitten. Von Khorinis und ihrer neuen Welt Meilenweit entfernt. Von ihm.

Langsam richtete sich der reglose Körper der Frau auf als sie im Sand saß und auf das türkise Wasser blickte. Von Schiffsresten des letzten Unwetters keine Spur. Genauso wenig von ihren Begleitern. Nichts. Die Fee stöhnte leise. Wo hatte sie Adanos nun wieder hingetrieben... zumindest befand sich ihre Tasche noch im Wasser, sodass nicht alles was mit ihr gewesen war, nicht verschollen war. Ihr Magen rumorte, als sie aufstand und Diese aus dem Wasser holte und sich wieder zurück auf den weißen Sand fallen ließ. Lustlos so öffnete sie ihre Sandalen, welche mit einem hohen Bogen in unterschiedlicher Höhe irgendwo Vorne einige Meter vor ihr im Sand landeten. Ihre Haare waren voller Sand. Außer dem Rauschen des Meeres und dem Rascheln der großen Palmblätter war nichts zu hören. Sie öffnete ihre schwarze Tasche und war erstaunt, dass die Fläschchen mit der Salzsäure noch heil geblieben worden waren. Kurz hörte man das Klimpern und Rascheln als sie Etwas aus der Tasche heraus zog, das einem Brotstück ähnelte. Alles schien so aussichtslos zu sein und sie hatte noch keine Ahnung was sie jetzt tun sollte, als sie einen Bissen von dem Brot nahm. Noch bemerkte sie nicht das leichte Rascheln in einem der tropischen Büsche einige Meter hinter ihr, wo etwas ungewöhnliches sie beobachtete....



20.03.2004 13:34#85
Sly Der ehemalige Söldner lag genügsam an einem Strand in einer Matte und genoß das Wetter. Er hatte etwas auf der nase sitzen was er nicht kannte. Es war schwarz , hielt sich an seinen Ohren fest und bedeckte seine Augen. Irgendwie war das Teil nicht so ganz undurchsichtig und er konnte immernoch den Strand sehen aber nicht so grell als würde er ohne dieses Ding sich umsehen. Er wusste nicht was es war nur dass es unglaublich gut aussah. (). Und so saß er ganz genehm am Strand und ließ sich die Sonne auf den Bauch scheinen. Neben ihm ein paar hübsche Frauen die ihn mit irgendeiner Paste einrieben. Ja so liebte er das leben. Überall dort wo sie strichen wurde es angenehm warm. Die Hitze steigerte sich immer weiter , doch ab einem gewissen Punkt wurde es unangenehm und der ehemalige Söldner verzog das Gesicht , doch es wurde heißer und immer unerträglicher bis er irgendwann schreiend aus seinem Traum aufwachte, aufsprang und hinundher lief. "Heiß , heiß , heiß , heiß , heiß". Dabei begann er systematisch sich zu entkleiden. "Verdammt ist das heiß.". Den Eisenpanzer hatte er zum glück in Khorinis gelassen , sodass er schnell die Teile der Rüstung auszog und am Ende in seinem Boxershort dastand. "AAAAAH tut das gut.". Schon ließ sich der ehemalige Söldner in den Sand fallen und zog sich letztendlich noch die Schuhe aus. Nach einigen Minuten als er so dalag sprang er plötzlich auf und sah sich erschrocken um. "Palmen? Schöne Strände? Also entweder habe ich einen unentdeckten Teil von khorinis gefunden, der nicht von Menschen entdeckt wurde... oder..." Da kamen dem Söldner all die Details des Schiffbruches in den Sinn und er sah sich erschrocken um. Wo waren die anderen? Hatten sie alle im syncronschwimmen versagt? Verdammt was ist wenn die andren jetzt irgendwo waren? Im Meer ersoffen? Von Seelachsen, den übelsten aller Tiere, brutal verstümmelt und aufgefressen? Schon zurück in Khorinis? Nein er konnte sich hier nicht in Khorinis befinden. Das war absurd, sie waren viel zu weit weggewesen. Er wäre eher ersoffen als auf Khorinis gelandet. Doch vielleicht könnte er sie ja finden wenn er sich etwas umsah. Erst jetzt entdeckte er den dichten Wald der hinter dem Strand lag. Vielleicht würde sich da etwas finden lassen was ihm helfen würde. Er besah die einzellnen Äste der Bäume. ZUm glück waren das nicht alles Palmen. Ein Stock gefiel ihm besonders gut , den er dann auch schließlich abbrach und mit seinem Dolch bearbeitete. Dieser Stock würde ihm beim tragen gute Dienste liefern. Schnell band er um das eine Ende seine klamotten und tat seinen Köcher , Bogen , SChwert und Stiefel ebenfalls hinein. Doch da fiel ihm seine DUmmheit auf. Wieso hatte er nicht seinen Speer benutzt. Er schüttelte nur den Kopf und vollzog die gleiche Prozedur an dem Speer und machte sich anschließend mit einem Lied auf den Lippen auf die Suche nach den anderen seiner Gruppe.



21.03.2004 10:35#86
Taeris Steel Gelangweilt blickte Taeris auf das Meer hinaus. Faith saß in der Nähe, sie hatten so eben gefrühstückt, wenn man das so nennen konnte. Aus einer nahen kleinen Bucht hatten sie einige kleine Fische gefangen und zu dem Fisch gab es wie schon die letzten paar Tage, Kokosmilch. Ein kreischen eines Tieres durchschnitt die Stille, die sonst nur von meeresrauschen "gestört" wurde. Taeris blickte hinüber zum Dschungel der sich hinter ihnen erstreckte. Dann wandte er sich zu Faith. "Sag mal... was hälst du davon wenn wir jetzt mal nachsehen was auf der anderen Seite der Insel und im Dschungel der sich bis dorthin erstreckt befindet? Vielleicht finden wir ja sogar noch die anderen." sprach er, obgleich nurnoch wenig Hoffnung in ihm steckte. Faith überlegte einen Moment, antwortete aber dann. "Gute Idee, wir verschimmeln hier ja sonst eh nur." sprach sie und packte ihre Sachen zusammen. Taeris gurtete sich seine Waffen um und die beidne amchten sich auf den Weg sich durch den Dschungel zu schlagen. Taeris zog sein Erzlangschwert. Die Vegetation hier wucherte hier so dicht, das ihnen nichts anderes übrig blieb als sich mit Schwerthieben hindurch zu schlagen. Taeris ging also voran und schlug die Ranken und andere Pflanzen zur Seite, um sich einen Weg durch das unwegsame Gelände zu bahnen...


21.03.2004 22:29#87
Redsonja Redsonja tappte immer noch leicht benebelt durch die Gegend. Was sie am heutigen Tag von der Insel gesehen hatte erinnerte sie an einen Beschrieb ihres alten und etwas seltsamen Professors damals zu Hause. Der erste Anblick war wieder der eines Paradieses, doch die Söldnerin hatte bereits mehrere vermeindliche Paradiese kennen und fürchten gelernt. Mittlerweile war auch der Tag der Nacht gewichen. Redsonja lauschte angespannt in die Dunkelheit hinein, da machte sich ein deutliches Knurren bemerkbar. Die junge Frau war tatsächlich so beschäftigt damit gewesen sich einigermassen zurechtzufinden und nach ihren Gefährten Ausschau zu halten, dass sie völlig vergessen hatte sich etwas Nahrung zu besorgen und nach frischem Wasser zu suchen. Ihr blieb also nichts anderes übrig als sich mitten in der Nacht durch diesen bei Tag so paradiesisch wirkenden Dschungel zu kämpfen. Ihre langen Haare verfinden sich im Buschwerk, doch sie kämpfte sich weiter vorwärts, ihr Schwert in der Hand, allzeit bereit sich zu verteidigen. Ihre Sandigen und von Salz verkrusteten Kleider hatten sichtlich gelitten, doch das kümmerte sie im Augenblick nicht im geringsten, denn nebst dem immer stärker werdenden Knurren ihres Magens machte sich Redsonja Gedanken um ihre Gefährten. Waren sie ebenfalls auf dieser Insel gestrandet? Oder waren sie etwa in den Fluten ertrunken. - Nein, daran durfte sie gar nicht denken, aber sie tat es doch. Mechanisch lief die junge Frau weiter, während ihr Geäst ins Gesicht peitschte und sie sich immer wieder in Lianen und anderen Pflanzen verfing, doch sie lief schnurgerade weiter. Wenn Sly etwas zugestossen war, sie versuchte verzweifelt den Gedanken zu verscheuchen, doch es gelang ihr nicht. Ganz zu schweigen von Taeris... und auch die anderen drei, Faith, Jack und Xalvina. Ich werde sie finden, ihnen ist nichts geschehen.Wiedeholte die Söldnerin immer wieder für sich. So wandelte die junge Frau die halbe Nacht durch diesen Dschungel, bis ihr die Augen sogar im laufen beinahe zufielen. So lehnte sie sich kurz darauf gegen einen Baum, das Schwert immer noch in der Hand und entschlummerte in beängstigende Träume.



23.03.2004 21:38#88
fighting_faith Schon ein ganzes Weichen war vergangen, seit Faith und Taeris sich auf den Weg gemacht hatten um nach den anderen Ausschau zu halten, wo sollten sie sie nur in dieser völlig fremden Umgebung finden? Taeris ging vor Faith, schlug sich wie schon so oft den Weg mit seiner treuen klinge frei, sie folgte ihm durch die kleine Schneise, die sich mittlerweile wohl quer durch den Urwald schnitt. „Hey Taeris, warte!“, rief Faith aus, ihr ehemaliger Lehrmeister hielt Inne. „Was ist?“, fragte er ein wenig genervt, aber dennoch nicht böse.„Siehst du das auch?“ Faith deutete durch einige Sträucher hindurch zu seinem kleinen Platz, keine Bäume zierten ihn, es war eine durchgehende Grasfläche, soweit man es von hier aus erkennen konnte. Taeris begann einen kleinen Gang zu dem „Platz“ freizuschlagen und tatsächlich, die Bäume lichteten sich und eine Ebene kam zum Vorschin, mitten im tiefen Dickicht. Von einer Sekunde auf die andere blieb er starr stehen, irgendetwas schien seine Aufmerksamkeit auf sich gerichtet zu haben.
„Hast du das gesehen?“, fragte er Faith, die sich neben ihn drängelte und den Blick auf ihr Fremde Gebäude bekam, es sah aus wie eine Art alter Tempel, umgeben von einigen anderen Steinbauten, alle in verschiedenen Größen. Ein Geräusch brachte die beiden aus ihrer Aufmerksamkeit, einige kleine Schatten huschten von einem der Gebäude in ein anderes, doch es war zu dunkel zu erkennen um was es sich handelte. Faith entzündete eine provisorische Fackel, wie das Pärchen sie auch in den letzten Tagen oftmals am Abend verwendet hatte, dann schritt sie auf die Gebäude zu.
„Faith warte, bist du dir sicher bei dem was du da tust?“ Sie nickte.„Vielleicht sind es die anderen, oder sie haben die anderen gefangen, oder…“, sie blickte Taeris an, er schien sie irgendwie verstehen zu können.Also dann,…
Abmarsch!



24.03.2004 16:06#89
Taeris Steel Vorsichtig schritt Taeris im fahlen Schein der Fackeln vorwärst. Dicht hinter ihm Faith, die immer wieder herum fuhr um sicher zu gehend as sich niemand hinter ihnen befand. Taeris spitzte die Ohren. Gemurmel und gekicher hallte in dem engen Gang wieder. Dicht an die Wand gedrängt ging Taeris langsam weiter. Der Gang machte eine scharfe Biegung. Licht falckerte ihnen entgegen. Sie folgten dem Gang, der sich eng anch rechts wand. Der Gang mündete in einen Raum. Taeris hielt inne und gab Faith ein zeichen. Langsam glitt Taeris Erzeinhänder aus dem Rückengeschirr und blitzte in dem Fackelschein auf. Eng an die steinerne Wand geschmiegt spähte Taeris um die Ecke.

Der Raum war hell erleuchtet. Es war eine Art Altar zu sehen. Kerzen und Fackeln erleuchteten alles in flackerndem Feuerschein. Doch der Raum war entgegen allen Befürchtungen leer. Taeris konnte niemanden entdecken. Er wandte sich herum zu Faith und nickte ihr zu. Dann fuhren sie um die Ecke herum und "stürmten" den Raum. "Hallo? Ist da jemand?!" rief Taeris fragend in den Raum. Doch hätte er sich im selben Moment ohrfeigen können für diese dümmste aller Fragen, wie sollte denn auf diese Frage eine verneinende Antwort kommen? Aber egal. Suchend blickte er sich um, doch nichts war in dem Raum, ausser dem seltsamen Altar, einigen Kerzen und einigen seltsamen Wandskulpturen.

Taeris wandte sich zu Faith herum. "Hier ist wohl nichts.Niemand. Aber mir fällt gerade ein wir haben etwas vergessen. Lektion Nummer 23 im Handbuch für Möchetegernabenterer, Stets jemanden da lassen, der am eingang Wache hält, da einem sonst pöse Purchen in den Rücken fallen können." Misstrauisch blickte Taeris in die Richtung aus der sie gekommen waren. Doch von dort drangen keine Stimen oder Geräusche an sein Ohr, doch algemein schien sich um den Tempel etwas zu regen... fragte sich nur was....



24.03.2004 16:27#90
fighting_faith Faith und Taeris verließen diesen doch recht seltsamen Ort wieder. Langsam bahnten sie sich ihren Weg durch die schmalen und dunklen Gänge, bis sie das Tageslicht draußen begrüßte, die Stimmen, die sie in den Gängen noch zu hören vermocht hatten waren gar plötzlich verstummt. Taeris schaute vorsichtig um die Ecke, winkte Faith zu, welche dann auch das Steintor passierte, als sie plötzlich jemand packte und ihr seine Arme um die Kehle legte.„Ahh!!“, brüllte sie und packte die Arme, als sie etwas erschrak, sie waren so… dünn und… klein.
„Hehee Brüder, ich hab sie ich hab sie hehee…!!“, quietschte das ihr unbekannte Etwas auf ihrem Rücken, es war vielleicht einen Meter zwanzig groß und hatte eine echt schräge Lache und landete nun, nach einem recht unsanften Ruck von Faith jaulend auf den Boden.
„Wer ist er denn?“, fragte Taeris, als plötzlich zwei von der Sorte dieses „Koboldes“ sich an seine Beine hängten und der, der soeben noch an Faith hing an Taeris emporkrakselte. Faith musste lachen, als der kleine Gnom auf den Schultern von Taeris saß, seine Hände ihn versuchten zu würden, es aber nicht mal schafften so recht ihn zu packen, dass einzige was geschah war, dass Taeris’ Kopf immer nach vorne und nach hinten zuckte. Nun begann ihr ehemaliger Lehrmeister damit, sich zu Wehr zu setzen und schleuderte die nervenden „Männchen“ einfach ab, nur der eine an seinem Bein blieb hängen.„Er scheint dich lieb gewonnen zu haben…“, witzelte Faith, als einer sich plötzlich von der Tür runterbeugte und ihr einen Kuss auf die Wange gab.„HEY!!“, Faith versuchte ihn am Kragen zu packen, doch der kleine Mann huschte unter ihren Beinen durch, diesmal war es Taeris, der lachte.„Was wird das hier?“, fragte er, während er sein Bein schüttelte und mit beiden Händen verzweifelt versuchte, seinen „Anhänger“ loszuwerden. „Sind es Freund oder Feind?“, er blickte zu Faith und starrte dann verwundert drein. Sie saß auf einen Stein und hatte einen kleinen Krug in der Hand, kaum höher als ihre Finger lang waren und trank zusammen mit zwei der Kobolde eine Art Tee aus Blüten.
„Naja egal was sie sind, das Zeug hier ist echt gut… Ich denke mal das du der Feind bist…“, sie lachte, doch plötzlich sprangen die Kleinen auf. „Feind?! Er ist der Feind! Auf ihn!“, nun rannten sie auf Taeris zu und warfen sich auf ihn das er zu Boden fiel. Stolz setzten sie sich auf ihre „Beute“ und Faith,… die konnte sich das Lachen nicht verkneifen…



24.03.2004 16:59#91
Taeris Steel Am liebsten hätte Taeris einfach mit seinem Zweihänder um sich geschlagen und sich von den kleinen Mistbiestern befreit, doch wollte er nicht direkt einen Krieg mit diesem seltsamen Völkchen anzetteln. Vielleicht waren sie ihnen ja von Nutzen und wussten wo sie hier waren. Doch seine Lage war nun äußerst misslich. Vier der Kobolde hatten sich auf ihn gestürtzt und ihn zu Fall gebracht. Jetzt saßen sie auf ihm und hinderten ihn am Aufstehen. Sie hindetren ihn an jedweder Bewegung, lediglich die Arme und Hände konnte Taeris halbwegs eingeschränkt bewegen, was allerdings nicht reichte um sich von den Plagegeistern befreien zu können. "Faith? Ist ja toll das du so wunderbare Freunde gefunden hast....ABER KÖNNTEST DU SIE UM HIMMELS WILLEN WIEDER ZURÜCK RUFEN?!" sprach er immer lauter werdend, während die Kobolde ihn weiter daran hindetren sich richtig zu bewegen.

Faith trank noch einen Schluck von dem
seltsamen zeug, "Nein, tut mir leid, sie hassen mich zwar nicht aber sie gehorchen mir ja dadurch noch lange nicht." kicherte sie, scheinbar äußerst amüsiert über die missliche Lage des Hohen Söldners. Taeris krahmte in seiner Tasche, irgendetwas musste er doch haben das die Kobolde dazu bringen würde von ihm herunter zu gehen. Schliesslich bekam Taeris seine beiden Feuersteine zwischen die Finger. Getarnt als versuch sich frei zu wühlen brachte er seine beiden Hände zu einander und nahm jeweils einen Feuerstein in eien Hand.
Während einer der Kobolde penetrant auf seinem bauch herum trampelte, gelang es Taeris schliesslich die ebdien Feuersteine gegeneinander zu schlagen und einen Funken zu erzeugen. ´Dieser sprang auf das seltsame Hemdchen des Kobolds über und entzündete es an einer Ecke, woraufhin es unaufhörlich anfing zu kokeln und zu qualmen. Der Kobold bemerkte das schwelende Stück Stoff an seinem leib und begann schreiend nervös umher zu springen. Taeris Oberkörper war frei. Die andren kobolde die beschäftigt waren ihn fest zu halten richteten nun ihre Aufmerksamkeit auf den umherpsringenden Kobold, was Taeris zu seinem Vorteil nutzte. Ruckartig fuhr er herum und schüttelte die Kobolde von sich. Schnell erhob er sich und stieß einen Kobold um, der versuchte den Söldner wieder zu Boden zu bringen.

Ruhig nahm Taeris eines der Trinkgefäße und schüttete dessen Inhalt dem "brennenden" Kobold entgegen, dessen Hemd daraufhin dampfend aufhörte zu brennen. Jauchzend vor Glück blieb der Kobold stehen und blickte erst sein Hemd und dann Taeris an. Auch die anderen Kobolde schahrten sich um den kobold und blickten Taeris seltsam an. Auch Faith blickte jetzt fragend in die Runde. Schliesslich brach Taeris das Schweigen und versuchte Kontakt zu den Fremden auf zu nehmen. "Also, keine Ahnung ob ihr mich versteht... Aber seht, wir sind in Freiden hierher gekommen. Naja eigentlich sind wir hier gestrandet. Sagt mir, Wo zur Hölle sind wir hier?" Fragend blickte Taeris den Kobold an den er eben angezündet hatte. Dieser blickte ihn mit ausdruckslosem Gesicht an. Verstand er ihn überhaupt? Taeris wusste es nicht...

Doch schliesslich ertöhnte eine seltsame krächzende Stime. Der Kobold began zu reden. "Haha, seltsames Ding ihr seid. Gross und unbeholfen haha. Angezündet ihr mich habt das böse gewesen von euch. Doch gerettet ihr habt uns. Darum wir sind bereit mit euch zu reden. Sagt woher hier seid Riesen?" Taeris war zu erst sehr serstaunt über dies seltsamen Worte des Gnomen, verkniff sich danach jedoch ein Lachen.

"Wir, kommen von der Insel Khorinis. Wo sind wir hier?!"
Schallendes gelächter ertöhnte. "Wissen sollten wir wo Hier ist, doch Wo ist HIER, woher sollen wir´s wissen? Khorinis, nicht kennen. Nie gehört. Nie gesehen seltsame Riesen wie euch."

Hoffnungslosigkeit machte sich in Taeris Kopf breit. Sie waren verloren...


25.03.2004 07:34#92
fighting_faith Sie hatten bei den Kobolden genächtigt, wie Taeris und Faith sie mittlerweile nannten. Matten aus einer dicken Schicht gebundenen Gras wurden in einem großen Raum auf dem Boden ausgerollt, dünne Decken aus einer Art Wolle ihnen gereicht, doch nun ging auch diese Nacht zu Ende.
Faith war froh endlich auf andere „Menschen“ hier auf der Insel gestoßen zu sein, und sie waren ihn ja sogar friedlich gesonnen. Sie erhob sich von ihrem Schlafplatz, streckte sich, blickte auf Taeris nieder, der noch tief schlief,… kein Wunder, er hatte ja auch die letzten Nächte kaum ein Auge zugedrückt, sie bewacht.
Faith verließ die Behausung, die Sonne strahlte ihr sanft ins Gesicht, schien sie zu küssen. Ein leichter Wind wehte. Sie hörte ein Rascheln hinter sich, griff flink nach ihren Bogen, doch er war nicht da, wo sie ihn sonst immer trug.„Was?!“, sie drehte sich um, als das Geräusch genau hinter ihr war, eine kleine Gruppe der lustigen Männer stand hinter ihr, einer reichte ihr ihren Bogen.„Haben gepflegt, gesäubert. Guter Bogen --- Hunger?“, Faith nahm ihre Waffe, schulterte sie, dann begann sie zu nicken. Der Anführer des kleinen Trupps packte sie an der Hand, zerrte sie freudig hüpfend Richtung Wald.„Komm jagen jagen…“, dann ließ er sie abrupt los und hielt seinen Finger auf die Lippen.
„Aba du leise sein müssen, gaaaanz leise…“, Faith folgte dem kleinen Jagttrupp in die Wälder, schnelle Schatten huschten über ihre Köpfe hinweg, etwas Größeres raschelte neben ihnen in den Büschen. Alle verharrten, zogen Bögen und Speere. Stille.
Ein Schatten sprang auf sie zu, alle warfen sich zur Seite, Faith ließ einen Pfeil der Bestie hinterher schnellen, traf. Das kleine Volk schien sie zu bewundern, ihre Schnelligkeit schien ihnen fremd, sie waren vielleicht aufgedreht aber dennoch auf ihre Art ruhiger. Nun begannen auch sie das Tier zu bewerfen, Pfeile hagelten nieder, nach wenigen Minuten war das Tier erlegt… gewaltig groß im Gegensatz zu den kleinen Jägern.
Der Führer stallte sich auf den toten Körper, streichte über das schwarze Fell.„Schattenjäger…“, sagte er, deutete auf die gewaltigen Zähne, die aus dem Maul des Tieres ragten.
„Gutes Fell, schön warm wenn’s kalt wird und lecker Fleisch, gutes Fleisch…“, er wies drei Mitglieder der Gruppe an, zu ihm zu treten, sie befestigten Stricke an den Beinen, der Dritte holte einen dicken Ast, das Tier wurde wie ein Wildschein daran aufgehängt und zum Lager zurückgetragen, währenddessen erklärten die Mitglieder des Trupps Faith die Tiere und Pflanzen.
„Da da,… Urus…“, er deutete hoch in die Bäume.
„Urus?“, der Kobold nickte eifrig.
„Legenden sagen Urus sind böse unseres Volkes, Natur sie bestraft, verbannt auf die Bäume.“, Faith nickte nur, blickte weiter auf die kleinen Kreaturen, als etwas auf sie zuflog.
„Ahh weg weg!!“; der kleine Mann stieß sie weg, eine braune harte Frucht landete neben ihr auf dem Boden, unbeschädigt. Faith nahm sie auf und spaltete sie, trank ein wenig des Saftes… der Kobold blickte sie seltsam an, Faith reichte ihm die zweite Hälfte.
„Hier, trink…“, etwas vorsichtig nahm er diese Frucht, trank, lachte.„Gut gut, woher wissen du, trinken lecker, Frucht gut. Wir nennen sie… Cocco-Nuss…“
„Was man so alles lernt…“
Noch viele Pflanzen und andere Dinge wurden ihr erklärt, bevor sie das Lager erreichten. Eifrig nahmen sie die Beute aus und begannen ein großes Feuer zu machen, holten Gewürze, reichten ihr typisch Teeartiges Getränk, war, wie immer.„Das ist Aviel… gutes Getränk, gesund, viele Früchte drin…“, er deutete auf einen seiner Rasse, der dabei war verschiedene kleine Früchte zu stampfen und durch eine eng gewobene Matte zu pressen, dass ihr Saft ohne Fruchtreste in die Gefäße tropfte, dann tat er Honig dazu und etwas, was Faith an Zucker erinnerte, erhitzte es und füllte es ab.
„Ihr seit schon ein lustiges Völkchen,…“, lachte sie, der Kobolt schien den Witz nicht so ganz verstanden zu haben, stimmte aber dennoch in ihr Lachen ein.


25.03.2004 18:19#93
Taeris Steel Schläfrig schlug Taeris die Augen auf. Er blickte sich lansgam um. Er lag in dem Raum in dem er gestern eingeschlafen war, gebettet auf eine Strohmatte, die auf dem kühlen Boden ausgerollt war. Seine Waffen lehnten neben ihm an der Wand. Der Raum war vom fahlen Fackelschein beleuchtet. Er blickte auf die Strohmatte neben ihm, wo Faith gelegen hatte. Sie war weg. Schläfrig schüttelte Taeris sich. Seine Schwere Söldnerrüstung hatte er noch immer an. Er zupfte sie zurecht und schnallte sich seien Waffen um. Anschliessend verliess er den Raum.
Draussen erwarteten ihn auch schon die anderen. FAith hockte zusammen mit einer Schahr Kobolde um ein Feuer und schien sich von ihnen die neuesten Kniffe im Kochen beibringen zu lassen. "Wunderbar, Frühstück. Echt gute Idee." sprach Taeris leise vor sich hin und gesellte sich zu ihnen. Faith reichte ihm ein Gefäß, gefertigt aus ineinandergeschlungenen Blättern. Die Flüssigkeit darin schmeckte gut, doch anders als alles andere das er bisher getrunken hatte. Wieder versuchte Taeris etwas über die Insel herauszufinden, während er aß.
Er blickte zu einem etwas besser gekleideten Kobold und begann zu sprechen. "Sag mal, gibt es hier noch andere Bewohner auf der Insel ausser euch? Habt ihr vielleicht sogar noch welche gesehen, die so aussahen wie wir?" Doch der Kobold schüttelte nur den Kopf. "Nein, nicht gesehen wie ihr wir haben. Aber andere bewohners....ja, die gibt es....ja gibt sie. Shriekrag wir sie nenn. Shriekrag böse. Sein böse zu wirs. Fressen wirs. Nehmen wirs gefangen. Wirs fliehen. Shriekrags grausam." Taeris runzelte die Stirn. Das wurde ja immer besser. Konnte es nicht mal einen Flecken Land geben ohne tonnenweise Feinde? Aber ihn überkahm das Gefühl das sie sicher der Schlüssel zu ihrer Flucht und zu denanderen sein würden falls diese noch lebten. Nachdenklich setzte er zum trinken an und setzte das seltsame Blättergefäß an seinen Mund. Sie brauchten mehr Informationen, einen Plan. ewig kontnen sie hier jedenfalls nicht bleiben....


27.03.2004 14:28#94
fighting_faith Faith ging gemütlich durch die Wälder, begleitet von zwei der kleinen Kobolde, die ihr die Umgebung erklärten und ich zeigten, wie man in dieser Welt Nahrung und Wasser fand, denn auch wenn es hier keine Bäche gab, oder wenn auch nur selten, Wasser war dennoch vorhanden.
„Hier, guckst du guckst du…“, einer der Kleinen, der nen Namen Kyl trug, hüpfte vor einem Bäumchen auf und ab. Er trennte eines der riesigen Blätter ab und deutete auf die tiefe Eindellung in der Mitte.
„Nun aufpassen!“, mit einem starken Hieb trennte er den restlichen Kopf des Pflanze ab, bog ihr offenes Ende zu Boden und tatsächlich, eine klare Flüssigkeit begann in das Blatt zu rinnen, immerhin ca. zwei Hände voll, mehr hätte auch nicht in das Auffangbecken gepasst. Kyl nahm das Blatt in die Hände und trank, dann reichte er es Tvye, seinem Freund, der alles bis auf einen ganz kleinen Rest austrank.
„Blätter gut zum trinken, aber Blätter auch gut Dach vor Unwetter!“ Er stellte sich vor Faith und schwenkte das Blatt in seinen Händen, das Wasser setzte sich in Bewegung, hinterließ aber keinen nassen Film auf der Haut des Blattes, sondern perlte sofort ab. Fasziniert blickte Faith es an und nickte, dann plötzlich, ein Geräusch, gefolgt von Stimmen, Frauenstimmen.„Redsonja? Xalvina?...“, eine der Stimmen müsste es sein, Faith rannte los in den Wald, so schnell, das die Kleinen kaum hinterher kamen.
„Warum,… warum rennen du,…?!“, keuchte der eine fragend, versuchte dran zu bleiben, doch Faith war zu fixiert, die Stimme nicht zu verlieren.„Rechts…“, dachte sie, duckte sich unter einem Ast hindurch, sprang über einige Sträucher. Der Wald lichtete sich und sie stand plötzlich vor einer weiten Ebene, die Stimmen kamen aus dem Tal, was sich unter ihr befand. Faith erkannte Schatten, mehrere Schatten, legte sich flach ans Ende der kleinen Klippe und versuchte etwas Genaueres zu erkennen.
Mehrere Reiter, komplett in hellen Stoff vermummt durchquerten die steppenartige Landschaft, zwei ihrer Tiere zogen einen Wagen, der aus blanken Metallstangen bestand, in ihr kniete eine Frau, doch Faith konnte ihr Gesicht nicht erkennen. Nun hatten auch die Kobolde sie erreicht, sahen die dunklen Gestalten im Tal. „Ahh, weg weg, böse Männer, sie sind Vernichter unseres Volkes,… weg weg!!“, nun bereute Tvye es schon, so laut gebrüllt zu haben, denn zwei der Gestalten hatten die entdeckt, trieben ihre Reittiere an, auf zu ihnen.
„Lauft!!“, pfiff Faith die beiden Kobolde an, die auch schon flink ihre Beine in die Hand nahmen, während sie ihren Bogen zog, immerhin mussten sie erstmal die steile Steigung erklimmen um zu ihr zu kommen. Schnell legte sie den ersten Pfeil an, schoss und traf die Schulter des Gegners, welcher aber unbeirrt weiterpreschte, nur ein seltsamer Wutschrei verließ hell seine Klinge, schmerzte in ihren Ohren. Plötzlich traten Stimmen in ihren Kopf, tiefe, bedrohliche Stimmen.
„Du wirst uns nicht entkommen, wir werden dich kriegen…“, ein weiterer Schrei verließ die Kehle, anscheinend ein Angriffskommando. Faith beschloss lieber den Rückzug in Angriff zu nehmen, als plötzlich eine drachenartige Bestie sich hinter ihr über den Baumkronen erhob, auf ihr saß wieder eine dieser seltsamen Gestalten. In blitzes Schnelle schnellten die Zähne der Bestie auf Faith zu, diese rollte sich weg, kniete sich auf und schoss einen Pfeil ab, traf das Auge des Flugtiers, welches wild seinen Kopf zu winden begann.
Das war ihre Chance.
Faith sprang auf und rannte in den Wald, doch leider musste sie feststellen, dass sie die preschenden Hufe der Reittiere in ihren Rücken vernahm.„Wo muss ich lang?!“, schoss es ihr in den Kopf, als sie einen hohlen Baumstamm etwas entfernt erblickte, nur ein schmaler Riss zeigte sein Inneres, ein geeignetes Versteck in diesem Schatten. Schnell änderte Faith den Kurs und schlüpfte durch die kleine Öffnung, drückte sich von Innen an die Rinde, als auch schon die Reiter an ihr vorbei rasten, doch während Faith gerade aufatmen wollte hörte sie plötzlich einen Schmerzensschrei.
„Kyl!...“



27.03.2004 15:58#95
Xalvina Die Dämonenbeschwörerin saß mehr oder weniger bequem auf dem heißen Sand und beobachtete beim ersten Bissen ihres länglichen Brotstücks die brausenden blau-türkisen Wellen vor ihr am Strand, als sie eindringlich über etwas nachzudenken schien. Irgendwie war sie trotz allen paradiesischen Fragmenten nicht ganz wirklich überzeugt von allem was sie vor ihren Augen sah. Doch schien alles real und Realität zu sein und nichts schien anders zu sein, was diese Ebene in der sie sich befand unreal wirken würde. Trotzdem war die junge schwarze Frau nicht damit zufrieden, sich von dem Paradies einlullen zu lassen. Sie hielt die Hand mit dem Brot in die Luft und schwenkte sie ab und zu hin und her um die Realität auf irgendeine Art festzustellen. Irgendwie war sie sich beim Hin und Herschwenken sicher, das sie auf einen Wunden Punkt gestoßen war, aber noch hatte sie keine Ahnung wie sie weiter vorgehen sollte oder auf was sie gestoßen war.

Inzwischen war die Schwarzmagierin längst nicht die Einzige Anwesende an diesem paradiesischen Strandfleck. Hinter einem modernden alten Baumstamm hockte einige Meter ein seltsames zwielichtiges Wesen, das groß und Schlank zu scheinen schien und sich gerade auf das Wesen der fremdartigen und rassischen Schwarzmagierin fixiert hatte. Ein leichtes Grummeln war zu hören, doch kam es nicht als Drohung aus seinem Munde zur Registrierung seiner aggressiven Laune – nein stattdessen war es eher eine aggressive Drohung seines Magens der gerade bei der recht schlanken und dünnen langen Statur dieses Wesens heftig rumorte. Hunger. Nicht Hunger auf das Fleisch der Frau. Nein – es war das Stück Brot in der zierlichen Hand der Fremden, das es begehrte. Seine gelben Augen schauten sehnsüchtig wie auch alle seine Sinne auf das hin und Herwedelnde Brotstück und achteten natürlich nicht auf das noch weitere Entfernte dicke und große Wesen mit den vielen Reißzähnen im Gebüsch, welcher auch gerade eine neue Nahrungsquelle gefunden hatte und fröhlich sein riesiges Maul langsam öffnete.
Die Schwarzmagierin ganz Vorne am Strand die vom ganzen Geschehen nichts wusste starrte noch immer auf das Meer, als sie von einem leichten Rascheln hinter ihr aus dem Dschungelartigen Wald aufmerksam wurde. So richtete sie sich vor der Sichtposition des beobachteten Wesens zu ihrer menschlichen Größe auf, als die Fee den seltsamen bläugrünlichen Kopf in dem Gebüsch erblickte. Anstatt erschreckt aufzublicken blieb sie ruhig und regungslos dort im Sonnenschein an ihrem Platz auf dem weißen Sand des Strands stehen und senkte den Brotriegel. Ihre rechte Augenbraue hob sich. Die gelben Augen folgten dem Riegel. Die Fee, welche darauf aufmerksam wurde schwenkte ihn nach Rechts. Nach Rechts drehte sich der Echsenartige Blaugrünliche Kopf sehnsüchtig folgend dem Brotstück. Sie drehte ihn erneut nach Links. Auch seine Augen und Kopf folgten dem Riegel nach Links. Der Schwarzmagierin wurde es langsam Klar und Simpel. Rechts. Links. Er schien sich aus seiner versteckten Position heraus zu bewegen. Rechts. Links. Rechts. Links. Er stolperte mit einem „Autsch“ über den Baumstamm. Rechts. Das seltsame Monster schien sich für einen Angriff in den Büschen für den Hampelnden fertig zu machen. Links. Das fremde echsenmenschenähnliche Wesen schien sich aus seiner unglücklichen Stellung vom Sand von ihr einige Meter entfernt sehnsüchtig nach dem Riegel aufzustellen und japste vor sich hin. Ein leichtes Nuscheln einer leicht höheren und albernden Stimme folgte, die die Schwarzmagierin noch nicht verstehen konnte. Zum Ersten Mal konnte sie zumindest die Gestalt des Wesens beobachten, die sich für das Brot interessierte. Einen Moment hatte sie geglaubt einen bösen Echsenmenschen gegenüber zu stehen, wie man sie bekanntlich in der Nähe von Drachen beobachten konnte. Da gab es auch nichts dagegen zu sprechen, nur das sich die gewöhnliche Farbe der sonst rötlichen Echsenmenschen und der kräftigen Statur nicht mit diesem Exemplar übereinstimmte. Dieser hier war überhaupt nicht mit einem Riesenmesser bewaffnet sondern trug nur eine einfache fast Menschliche kaputte Hose und eine abgewetzte Weste aus dunklen Leinen – abgesehen von einem leeren Bogenköcher auf seinen Rücken, wobei der Bogen jedoch fehlte. Er misste eine große Statur, war aber sehr hager und schien nicht gerade sehr beholfen zu sein, weil er es noch schaffte über den Baumstamm hinzufallen und sich überhaupt wenige Gedanken zum Selbstschutz machte noch über eine eventuelle Gefährlichkeit der Schwarzmagierin. Sein Interesse glich einfach dem Brotstück. Seine seltsamen Schlappohren hingen ihm zudem einen Moment lang im Gesicht, als er sich mit seinen zwei sprichwörtlichen Linken Beinen aufhalf und noch ein weiteres Mal hinstürzte. Leicht belustigt starrte die Fee auf den Echsenschwanz der nun mit dem Allerwertesten einen Moment lang in die Höhe Gerichtet war, als er sich aufhalf. Rechts. Links. Rechts. Noch immer folgte er im Riegel als er sich nun wieder aufrichtete und seine lange Zunge aus seinem Mund hechelnd heraus guckte und dreimal versuchte anzusetzen um einen Satz zu formulieren, während er sich versuchte halb scheu und halb getrieben sich der jungen Frau zu nähern. Das die Fee nach einer Waffe ziehen sollte, schien ihr als längst unnötig.

„Wenn du mir das gibst, dann werd isch... WOAHH!“

Sie hörte die alberne passende Stimme des dusseligen Echsenwesens, welche jedoch nicht mehr zu Ende Sprechen konnte, als plötzlich etwas Riesiges aus den Büschen in der Ferne losgetrottelt kam. Wie eine in Schwung gekommene unaufhaltbare Tonne so kam ein riesiges fast Dinosaurierähnliches Wesen aus dem Dschungel hinaus, das seine Augen auf den dusseligen Echsenmenschen gerichtet hatte, der gerade ängstlich davon hüpfte. Doch sah es mehr nach einem guten Witz als einer Flucht aus, da sich das Echsenwesen laut quietschend und schreiend und mit dem seltsamen Knick an seinem Schwanzende mit beiden ausgestreckten Armen noch hin und her wedelte und dabei noch im Kreis lief. Die Schwarzmagierin, die als Beobachterin zuguckte hätte loslachen können als sie jedoch schon dabei war eine Zauberrune hinaus zu holen und die der Blutfliege fischte. Sie sah zu wie der sich lächerlich machende ängstliche Echsenmensch nun wild wie eine Memme Kreischend an den Stamm einer Palme sprang und hochkletterte. Von oben jaulte dieser weiter und verfing seine Zunge in den Blättern, als die Dämonenbeschwörerin für den fetten Grünhäuter, der um die Palme kreiste, eine Blutfliege beschwur. Wie sie auch befohlen hatte, so lockte die untote Blutfliege den dicken Klotz von einem Sumpfhaiähnlichem Wesen an und verschwanden beide im Wald. Stumm blickte die Fee noch eine Weile zum Wald hinüber, wo die Fliege mit dem Feind verschwunden war, als sie sich zum kreischenden Echsenwesen oben in Palmenblickte, der dort noch eine ganze Weile verblieb.



27.03.2004 16:42#96
Taeris Steel Taeris lag auf einer Liege und blickte gelangweilt in den Himmel. Ein Kobold saß neben ihm und versorgte ihn irgendwie die ganze zeit über mit irgendwelchen Früchten. Diese Ruhe, das zwitschern der exotischen Vögel. Irgendwie vermisste Taeris Khorinis immer weniger. Doch plötzlich wurde die Stille gestört.
Ein lautes dröhnen, wie der Ton aus einem Horn schallte. Die Kobolde schriehen auf und liefen kreischend und schreiend hektisch durch die Gegend. "SHRIIIIKRAAAGGGGG!!!!" kreischten einige und verbarrikadierten sich in den Häusern. Die Büsche raschelten und bewegten sich, bis plötzlich seltsame Wesen aus dem gebüsch und dem restlichen unterholz drangen. Es waren kleine vermummte Gestalten. Glühende kleine Schlitze, die durch die tief ins Gesicht gezogene Kapuzen drangen. Sie trugen weite helle Gewänder, die sie ganz und gar einhüllten. Bewaffnet waren sie mit Schleudern und kurzen Speeren. Wozu sie diese hatten bewies einer der seltsamen gestalten sofort. Er warf den Speer auf einen der Kobolde, dessen Rücken mit einem zischen durchbohrt wurde.
Nach den kleinen vermummten Gestalten kam aber noch etwas aus dem Unterholz, etwas grösseres. Dei Gestalten brachena uf einmal durch das Geäst, es waren berittene Gestalten. Sie ritten auf seltsamen zottligen Dingern, die wie eine Mischung aus Waran und Molerat aussah. Auch wenn diese nicht gerade grossen Biester für Taeris nicht gerade Furchteinflößend aussahen, für die Kobolde war es das umso mehr. Zeternd flüchteten sie vor den Angreifern in die Büsche oder in ihre Hütten. Taeris war inzwischen aufgesprungen und hatte seine Waffen geholt und umgeschnallt. Mit seinem bogen in der Hand und einem auf die Sehne gespannten Pfeil stürmte Taeris aus der Hütte in der die Waffen gelegen hatten.
Sofort suchte er sich ein Ziel in Form eines der Reiter, die ein seltsames Horn bei sich hatten und damit noch mehr Angst und Schrecken nter den Kobolden verbeiteten, während sie ihre eigenen Kämpfer nurnoch mehr anspornten. TAeris zielte und shcoss. Der Pfeil flog surrend durch die warme feuchte luft und bohrte sich mit einem dumpfen Aufprall in die verhüllende Kapuze des seltsamen Viehs, das daraufhin kreischend von dem Reittier herunter fiel und leblos liegen blieb. Dies hatten drei der zu Fuss gehenden verhüllten Wesen mit angesehen und sprangen geshcockt und tollwütig auf den Hohen Söldner zu.

Taeris riss seinen Zweihänder vom Rücken und schlug den Speer des einen Wesens bei Seite, das auf ihn einstechen wollte. Die drei getsalten reichten Taeris vielleicht grade mal bis zum Bauchnabel, waren jedoch flink wie Wiesel. Wild schlug Taeris um sich und ein Wesen nach dem andren fiel schwer verletzt oder tot zu Boden. Immer mehr Wesen stürtzten sich auf Taeris, doch jedes wurde wenig später bei Seite geworfen oder getötet. Doch sie gaben nicht auf. Taeris blickte sich um. Zwei kleien gestalten hatten eine brennende fackel in der Hand und warfen diese in eine der steinernen Koboldhütten, aus der wenig später lodernde Flammen schlugen. Die Kobolde schriehen und bewarfen die Angreifer mit Steinen, einige kämpften mti blossen Händen, andere mit kleinen Messern. Doch alles in allem war es ein Gemetzel unter den Kobolden. Taeris zielte auf den zweiten Reiter.

Er trug eine Art Fahne und in der anderen AHnd ein Horn. Taeris zielte auf sein Reittier und schoss. Wenig später sank das zottelige Tier grunzend zu Boden. Der Anführer, der er offensichtlich war, rappelte sich vom Boden auf und blickte verwirrt um sich. Taeris hatte wirklich eine Menge der gestalten getötet, was dem Anführer nicht zu behagen schiehn. Auch die Kobolde schafftene s alngsam den gestalten verluste bei zu fügen. Der Anführer schüttelte den Kopf und setzte das Horn an. Ein klagender durchdringender Ton erschallte und wie vom Blitz getroffen zogen sich aufeinmal alle vermummte Gestalten zurück.
Taeris stützte sich leicht ausser Atem auf die Parierstange seines zweihänders, blickte den Vermummten Gestalten nach. Bewundernd standen einige der Kobolde um ihn herum, betrachteten die Leichen der vermummten und versorgten ihre verletzten. Taeris sprach zu einem der Kobolde. "Wo ist sie? Wo ist die die mich hierher begleitet hat?" Der Kobold verstand erst nicht, nickte dann jedoch. "Nichts wissen. Komisches andere Wesen weg ist gegangen mit 2 von uns. Sagten gehen fangen essen." Taeris Gesicht versteinerte. Sie war allein in deisem Dschungel und überall schwärmten diese setsamen Gestalten herum? "In welche Richtung sind sie gegangen?" fragte Taeris den Kobold, merklich nervös. Der Kobold deutete in eine Richtung und sprach. "Dort hinten, dort sie gelaufen sind. Sicher weit nicht sein weg." sprach er. Taeris nickte, wand sich ab und schlug sich, der Fährte von Faith und den beiden Kobolden folgend durch den Dschungel.



27.03.2004 17:59#97
fighting_faith Schreie waren an ihre Ohren geklungen, das Geräusch eines Kampfes, Rauschschaden, die dich in der Ferne über den Baumkronen in die Luft gefressen hatten, dann Stille. Faith verließ ihr Versteck, hatte sich etwas ausgeruht, Luft geschnappt. Sie zog ihren Dolch, trennte eine der „Wasserpflanzen“ ab, wie es ihr einer der Begleiter noch vor wenigen Minuten gezeigt hatte, stillte ihren Durst, befeuchtete ihre Kehle.
„Ich muss zu den anderen…“, schoss es Faith in den Kopf, dann bahnte sie sich auch schon den Weg durch das Geäst, immer auf den Rauch zu. Durch die Bäume hindurch erblickte sie einige der Reiter, die zu fliehen schienen, in ihrer Sorge bemerkten sie Faith nicht. Sie erreichte eine kleine Lichtung, hielt kurz inne, stützte sich auf ihre Knie, als sie einen Schatten sah, er langsam immer größer wurde. Kurz bebte der Boden, Faith blickte auf. Heißer Atem wurde ihr entgegen geblasen mit einem schnaubenden Geräusch.
„Ein echter Drache,…“, schoss es Faith in den Kopf, er stand vor ihr, blickte sie an. Es war keiner der seltsamen Sorte von eben, es war ein einfacher, großer, dunkler Drache,… naja „einfach“ konnte man wohl streichen, denn immerhin sah man ein solches Tier nicht alle Tage. Faith schaffte es, vorsichtig auszustehen, doch das Tier verfolgte jede ihrer Bewegungen, schien sie aber nicht angreifen zu wollen,… noch nicht. Plötzlich hallte eine Stimme vom Rücken des Tieres, und Faith erblickte einen Mann,… ca. 190 groß, langes dunkles Haar, eine Robe tragend… Anscheinend ein Magier oder Sektenanhänger, vermutete Faith. „Hey sie,… bewegen sie sich nicht von der Stelle.“, Faith verharrte, während der Drachenreiter von dem prächtigen Tier absprang und auf sie zuging. Faith erkannte eine Narbe, die sich quer über eines seiner Augen zog, seine Haare zu einem Zopf gebunden. Mit ruhigen Schritten trat er auf sie zu, nahm ihre Hand und streckte sie der Bestie entgegen, welche gar vorsichtig daran roch,… naja wäre da nicht der enorme Luftsog beim Einatmen.
„Wenn ich ihm nicht zeige, dass du gut besonnen bist, hätte er dich beim kleinsten Fluchtversuch getötet…“, das machte Faith nicht gerade erleichterter, doch die Tatsache, der er kein Feind zu sein schien beruhigte sie. „Ich bin Faith.“, sprach sie und schüttelte nun seine Hand, die er immer noch hielt.
“Cevon! Freut mich. Und das, dass ist Syver.“, plötzlich trat ein weiterer Mensch auf die Lichtung, Faith vernahm eine erschrockene Stimme.„Taeris, stopp!“
„Bewegt euch nicht!“, sprach Cevon, als sich der Drache schon rasant zu ihn umgedreht hatte und Taeris mit großen Augen anblickte, dessen Atem schwer ging. Faith rannte zu dem Kopf des Tieres und schob ihn weg, Cevon ihr hinterher.„Das ist nichts zu Essen, der gehört immer noch mir…“, brüllte Faith das Tier an und streckte ihm die Zunge raus, zu ihrem Glück hielt Cevon es zurück, sonst wäre sie nun wohl nicht mehr so glücklich.
Taeris schien nicht so ganz zu verstehen, was hier geschah, aber das war Faith egal, denn erstmal fiel sie ihm vor Freude um den Hals und küsste ihn.„Ähm,…“, Cevon räusperte sich nach einem kurzen Weilchen, stellte sich dann vor.„Wo kommt ihr her, ich habe euch noch nie zuvor gesehen? Ich komme aus den Bergen Trekaas, von den hohen Gipfeln, wo ich Drachen züchte und aufziehe, damit mein Volk einen Überblick über das Land behält und wir uns Verteidigen können, denn auch wenn man uns fürchtet, Feinde haben wir allemal.“
Faith blickte Taeris fragen an, was sollten sie ihm sagen, vielleicht kannte er ja Khorinis? Vielleicht wollte er die beiden aber auch nur als Sklaven,… und was war mit den Kobolden?,... Es waren viele Fargen, die Faith quälten, aber die Antworten waren näher, als sie glaubte...



27.03.2004 18:23#98
Taeris Steel Misstrauisch blickte Taeris dne MAgier an, liess Faith los. "Ihr werdet sicher benesowenig wissen wo wir her kommen, wie wir es von euch wissen. Wir sind hier gestrandet. Mit unserem Schiff, mit dem wir von der Insel Khorinis aufbrachen um nach einem Schatz zu suchen. Doch das Schiff sank in einem unsäglichen Sturm. Also? Ihr sagtet ihr habt genug Feinde hier? Wer? Etwa
diese....diese....Shrikrags oder wie die Kobolde sie nennen? Die Kobolde selbst? Gibts es sonst noch etwas das hier lebt ausser uns?" Taeris hatte mindestens ebensoviele Fragen wie Faith, die man ihr deutlich ansah.

Der seltsame Magier schien zu überlegen. "Nein, ein Khorinis...ist mir nicht bekannt. Doch über die andren Wesen hier kann ich euch wohl etwas berichten. Feinde sind jedoch weder diese Echsenmenschen oder Shriekrag wie ihr sie nennt, noch die Kobolde, auch wenn sie sich untereinander bekriegen. Alle die hier leben haben einen gemeinsamen Feind. Dieser Feind ist fürchterlicher alsalles was ihr euch vorstellen könnte. Gewaltige Panzer bedecken ihre riesigen Rücken. Millionen von Zähnen besetzen ihre starken Kiefer. Ihre unzählbaren beine verleihen ihnen grosse Geschwindigkeit und ihre Geister sind so stark, das sie den Scharfsinn eines Detektivs überträfen. Dazu kommt ihre gewaltige Grösse. Mindestens so gross wie Häuser sind ihre Leiber. Und bei jedem ihrer Schritte donnert der Boden."

Taeris hob die Augenbraue, das hörte sich irgendwie...nicht gut an. "Aber... wir wollen hier eigentlich nur wieder fort. Zurück in unsere Heimat. Was ist mit Menschen, habt ihr noch andere Menschen wie uns auf der Insel gesehen?" fragte Faith und erwartete mit leuchtenden Augen die Antwort des seltsamen Magiers. "Nun, ich habe solche wie euch bereits gesehen. Drei an der Zahl sogar. Sie sind auf der Insel verstreut und werden sicher bald aufeinander stoßen. Doch bezweifle ich das ihr hier jemals wieder weg kommt. Sie verhindern es. Genauso wie sie es auch verhindert haben das ihr dort ankommt wo ihr hinwolltet." Taeris wurde nachdenklich. Was sollte das alles? Warum passierte ihnen das aufeinmal? Warum ware sie in diesemr iesen Haufen Scheisse gelandet? Zweifelnd blickte er Faith an. dann wieder den Magier. "Also was können wir tun? Wir können hier nicht bleiben. Wir wollen hier nicht bleiben. Und wo genau sind nun die anderen" fragend blickte Taeris den Magier und immer wieder Faith an.


27.03.2004 22:07#99
Xalvina Langsam wurde es Dunkel. Langsam so glitt die Sonne hinunter zum Horizont, bis die Korona der Feuerkugel Innos die wagrechte Linie des Horizonts des Meeres berührte und darin versank. Der Himmel, der vorher noch strahlend hellblau gewesen war, färbte sich langsam in ein sachtes Orange bis später in ein wundervolles kräftiges Rot. Wolken hatten sich gebildet wie kleine Streifen so hangen sie vereinzelt im Himmel und bildeten als zunächst Rosa-Orange Flecken ein Musterspiel. Selbst das Wasser schien mit dem Farbenspiel des Abends zu konkurrieren und glitzerte nicht nur sondern es bildete den passenden roten Schatten der Sonne, welche im Meer versank.

So Paradiesisch der verlockende Abend auch klang, war dieser bestimmt nicht für Xalvina, der schwarzen Frau, Dämonenbeschwörerin und die Geliebte eines Drachentöters. Vollkommen genervt so saß sie unten bei einer Palme bei ihrem selbst zusammengescharten Lagerfeuerplatz. Nicht irgendeiner Palme: Während die brennenden Äste glimmten, das Feuer knackte und Grillen (oder was es immer für Wesen waren) für die typischen Nachtgeräusche sorgten jaulte der hagere bläugrünlich häutige Echsenmensch noch immer draußen oben in den Blätterkronen der Palmen und gab keine Ruhe, was der Schwarzmagierin gehörig auf den Geist ging. Irgendwann riss auch ihr Geduldsfaden, sodass sie einen Stein vom Rand des Kreisrings des Lagerfeuers nahm und ihn hoch gen des jaulenden Wesens schmiss, der sofort aufschrie und dann auch noch mit einem Knall von der Palme hinunter in den Sand nur wenige Meter hinunter flog.

Rumms

Sie dagegen saß nur mit dem Rücken zu ihm Gewand unbekümmert zu ihm, während sie ein weiteres Brotstück aus der Tasche kramte und vor sich hin grinste. Doch sie stand auf, als das Wesen auch noch mit dem Kopf im Sand stecken blieb und versuchte diesen heraus zu bekommen. Einen Moment sah sie zu, erbarmte sich dann aber doch dem Verzweifelten zu Helfen, der zum Schluss im hohen Bogen mit seinem Allerwertesten im Sand landete. Tief atmete die Fee aus, als sie sich zurück am Lagerfeuer begab und sich dort am Lagerfeuer plumpsen ließ.
Der Echsenmensch hinter ihr schüttelte währenddessen seinen Kopf, als er seine lange Dünne Zunge lasch raushängen hatte, die voller Sand war, als er zu ihr hinüber starrte und sitzen blieb.

„Heysch... Aua dat mit Steein.
Nisch gut. Nisch gut.
Froo-Fun nur Hunga. Hunga was nach lescherem. Aber neeein...“
Bei seinen Worten, die sehr seltsam klangen, stand er auf. Hatte sie richtig gehört oder hieß das Echsenwesen tatsächlich Froo-Fun? Klasse der Name passte nur, als Xalvina die Augenbraue hebend weiter auf ihrem Brotstück herumnagte.
„Igssssch.“

Mit einem Stöhnen so ob er sich von dem Sandigen Boden ab und schien in einer distanzierter Nähe zu der fremdartigen Rassischen Frau zuzukommen, wobei sein Schwarz mit dem Knick am Ende den Boden streifte.

„Heut war ein komischa Tag. Froo-Fun bequem in Bett aufwaschen und Happa Happa gemascht. Dann kommt bösches Monsta und mascht Feuer, allet brennen. Froo-Fun Angst haben, fliehen, und rennen weg vor Monsta. Dann Jatscha kommen und Froo-Fun Schuld für Feuer geben, sagen Froo-Fun nesch kommen zurück dürfen. Froo-Fun laufen, suchen nach Happa Happa und dann schwarzes Weschen kommen und machen Helles Licht!“

Schwarzes Weschen. War sie damit gemeint? Zumindest blickte sie etwas blöd als sie den Echsenmenschen, der eher harmlos als gefährlich wirkte, anblikte.


28.03.2004 19:12#100
Sly "Ich brauche Drogen den ganzen Tag ich brauche Drogen soviel ich hab, ich brauche Drogen den ganzen Tag , ich brauche Drogen sonst töt ich ein Rhinozeros." mit diesem Lied auf den Lippen spazierte der ehemalige Söldner nun schon ewig die Strände in seiner Badehose entlang. Sein Zeug an seinem Speer geschultert zu tragen war ihm schon lange zu schwer geworden und so hatte er improviert und sich das zeug irgendwie auf den Rücken geschnallt. Doch er hatte noch immer kein Anzeichen auf irgendein intelligentes Lebewesen gefunden und begnügte sich damit hier von irgendwelchen Früchten zu leben die er sich von den Bäumen nahm. Dabei verzichtete der ehemalige Söldner auf die Chocosnuss da diese nicht gut für die Toilette war wenn der schnelle Peter immer kam.
Doch seit einem Tag beschlich den ehemaligen Söldner das gefühl nicht ganz alleine zu sein. Er fühlte sich verfolgt , doch er könnte außer ab und zu ein sonderbarers geräusch, nichts feststellen. Doch eines abends als er einen Fisch gefangen hatte und diesen gerade genüsslich an einem Lagerfeuer briet sprang aus dem busch eine kleiner Schatten und griff den ehemaligen Söldner an, oder doch nicht? Nein er sprang nur an Sly vorbei und krallte sich den Fisch , dann wollte er wieder in den Busch verschwinden, doch das würde der Krieger nicht zulassen. Schnell war der Speer zur Hand gewesen und er jagde dem Wesen hinterher,dass beim laufen komische Geräusche von sich gab und etwas wie "Hilfe" schrie, doch darüm würde er sich später kümmern wenn der kleine Kerl wirklich hilfe benötigen würde. Einfach so dem Sly sein Essen klauen. Sowas kann ja wohl nicht war sein. Mit der flachen seite seiner Doppelklinge schlug der Söldner gegen die kleinen Beinchen und brachte den kleinen Kerl zum stolpern. Aber wie sollte es anders sein? Mit dem Fisch zuerst. Damit war wohl sein essen für heute abend verdorben, denn der fisch landete im Sand und war somit ungenießbar. Sly packte den kleinen Kerl an seinem kleinen Hemd und riß ihn in die Höhe. "Was sollte das?" Erst jetzt bemerkte Sly dass dieses Etwas eine Art Reptil war und ganz verängstigt schaute. Doch irgendwie war es teilweise menschlich es trug klamotten, oder zumindest eine primitivere Form davon. "Hunga haben." weinte das kleine Ding und sah dem ehemaligen Söldner traurig ins Gesicht " Hammahamma suchen lecher fisch gesehn haben wollen." sagte es weinerlich. Der ehemalige Söldner schlug sich vor den Kopf "Der redet ja noch in Infinitiven. Ohh man." "Gibts von dir noch mehr?" Das kleine biest nickte eifrig und der ehemalige Söldner ließ es runter auf den Erdboden und drehte sich um um zu seinem Lagerfeuer zu gehen. "Geh zu deinen Freunden." sagte er und setzte sich an das Feuer. Doch die Neugier des kleinen Rackers war geweckt und er setzte sich zu ihm an das Feuer "DU nicht tuen Gaga aua. Du seien freundlich. " "Wenn du nicht gehen willst halt wenigstens die Klappe." sprach der ehemalige Söldner und genoß anschließend die Ruhe die eintrat um ein wenig zu entspannen.



28.03.2004 23:37#101
Redsonja Schon Tage schritt die Söldnerin die Insel, systematisch ab. Immer wieder traf sie auf Spuren von Lebewesen, die sie jedoch nicht zu deuten vermochte. Doch ihre Anstrengungen waren vergeblich. Die junge Frau fand nicht mal einen Hinweis über den Verbleib ihrer Freunde. Doch sie gab nicht auf. Unbeirrt schlug sie sich durch den Dschungel, kletterte auf Bäume und untersuchte jeden Winkel. Am liebsten hätte sie einfach aufgegeben, doch sie sehnte sich nach Gesellschaft. Dieser Drang trieb sie weiter und weiter, bis sie plötzlich vor einer wunderschönen Lichtung stand. Ein hübsches Bächlein quirlte aus einer Felsspalte heraus. Redsonja wurde sogleich aufmerksam. Neugierig näherte sie sich der kleinen Oeffnung im Felsen. Sie war gerade genug gross, dass sie sich irgendwie hindurchzwängen konnte. Drinnen war es dunkel, doch die Neugierde trieb die Söldnerin voran. Vorsichtig tastete sie sich an den feuchten Wänden entlang. Immer weiter in die Dunkelheit hinein. Bis sie nicht mal mehr den Ausgang sehen konnte. Was hätte sie hier für einen simplen Lichtzauber gegeben, doch sie beherrschte weder das, noch führte sie ein Fackel mit sich. Jetzt war es sowieso zu spät um umzukehren.
Knöcheltief stand sie im Wasser und tastete sich Stück um Stück vorwärts. Der Gang stieg leicht an, wurde jedoch immer niederer. Anfangs lief Redsonja leicht gebückt weiter, denn musste sie sich immer mehr und mehr duchen, bis sie sich schliesslich auf allen vieren weiterbewegte. Die Wände kamen immer näher. Inzwischen war die Söldnerin nass bis auf die Knochen, doch irgendetwas trieb sie weiter. Sie musste einfach herauskriegen woher dieser Bach kam. Irgendwann blieb ihr auch gar nichts anderes mehr übrig als sich weiter vorwärts zu zwängen, denn die Felsen hätten ihr nicht einmal mehr genug Platz geboten sich umzudrehen. Als sie dies Bemerkte drohte Panik sie zu übermannen. Mit leiser Stimme sprach sie beruhigende Worte vor sich hin. Später begann sie leise vor sich hin zu singen, während sie den beinahe unendlichen Durchgang entlangkroch. Langsam meldete sich auch ihre Müdigkeit zu Wort, doch Redsonja zwang sich weiter. Mehrfach stiess sie sich den Kopf am harten Felsen an, doch sie ignorierte den Schmerz und hielt durch, obwohl sie langsam daran zweifelte irgendwann noch das Ende, das eigentlich der Ursprung war, dieses vermaledeihten Bächleins zu erreichen.



30.03.2004 14:36#102
Xalvina Der hoch gewachsene fast zu zwei Meter reichende blaugrünliche und besonders hagerere Echsenmensch drehte mehrmals die Runde um die Palme und den Lagerfeuerplatz und fluchte wenn auch auf einer wirklich lustigen Art vor sich hin. Inzwischen war die Nacht hinein gebrochen und während sich das Reptilwesen noch zu übertrieben aufregte und dabei mehr lustig als ernst zu nehmen blieb und zum Schluss auch noch den Mond für alles verantwortlich machte, saß die Schwarzmagierin nur an der Palme angelehnt und starrte ein wenig versunken ins Lagerfeuer, welches sie entzündet hatte. Großartig. Jetzt steckte sie auf einer wildfremden Insel mit einem sprechenden und dazu naiven, blödelnden und Kleinkarierten Echsenmenschen. War Khorinis nicht schon eine harte Eingewöhnungszeit für die schwarze Fee gewesen? Sie seufzte. Der Krach hatte immer noch nicht nachgelassen. Nun wurde der Mond auch noch zum Kampf herausgefordert. Xalvina senkte nur den Kopf und gab nur ein verzweifeltes Stöhnen, dass sie doch aus diesem Alptraum aufwachen würde.
Alptraum...

„Mond Äga nur machen! Froo-Fun viele Sorgen! Mond will kämpfen und äga Froo-Fun dann kommen runter und kämpfen! Kämpfe!“

Schauboxen erfolgte, dessen geballten Fäuste nur die Luft trafen. Die Dämonenbeschwörerin wagte es nicht einmal mehr aufzublicken sondern den Schmach über sich, den Krach einer nervigen Stimme und all ihr Unglück über sich zu ergehen zu lassen. So hielt diese Folter für die ernste und kalte Schwarzmagierin, die meist vorgab nicht sonderlich viel von Spaß oder Ironie zu verstehen, noch einige weitere Stunden an, als sich auch das Echsenwesen namens Froo-Fun in den Sand fallen ließ, zwar noch vergeblich kleine Versuche startete und sich dann doch zum Sieger erklärte. Da lag er nun mit allen Vieren ausgestreckt im Sand und jammerte vor sich hin und hörte bereits nach einigen Selbstgesprächen ebenfalls den Geräuschen seiner Umgebung zu, als sich die Dämonenbeschwörerin plötzlich aus ihrer Sitzhaltung ging und zum Feuer hinüber schlenderte, wo sie noch einige Äste hinein warf, da es um diese späte Nachtzeit doch etwas kühl wurde.

„Woher kommen schwarzes Weschen?“

Froo-Fun – wie diese Witzfigur alias Echsenmensch auch immer hieß – rollte sich im Sand herum, sodass er nun vom Rücken auf dem Bauch lag und dann sich in eine Sitzposition aufhalf. Xalvina blickte diesen erst gar nicht an, sondern scharrte einfach blindlings Weiter gelangweilt mit ihrem Aststock im Feuer um ein wenig die brennenden Äste zu bewegen, als sie nach wenigen Sekunden inne hielt und auf die helle Flamme vor ihr blickte.

„Wesen!“
“Schwarzes Weschen!“
„Nein Wesen, nicht Weschen!“
“Weschen. Zunge heute nicht strapf um sagen ssschssch... äh sssssshehs...“„Ich hab schon verstanden.“

Sie blickte ihn leicht böse funkelnd und kaltherzig an, als sie ihren Kopf wieder langsam zum Feuer zurückdrehte, während Froo-Fun seine Zunge entknotete.
„Aber ich heiße weder Schwarzes „Weschen“ noch bin ich Schwarz – bis auf meine Kleidung, wenn du den Mantel meinst.“
“Du habschen sischa Namen?“
„Wie – Nein. Ich bin weder ein Wesen, noch habe ich einen Namen. .... Gut nicht ganz, Menschen geben mir Namen, weil Menschen allem und jedem Ding einen Namen geben müssen um erst unterscheiden und lernen zu können. Ich habe keinen... und selbst wenn dann habe ich ihn vor langer Zeit abgelegt....“

Die schwarze Fee nuschelte den letzten Satz vor sich ihn und ihr Satz erstarb in einem Gemurmel, das nicht mehr zu verstehen war. Froo-Fun jedoch senkte nur neugierig seinen Kopf zur Seite, sodass seine Schlappohren etwas ins Gesicht rutschten, die er sich erst noch wegstreifen musste und etwas lustig aussah.
„Menschen?“
„Menschen. Sie sehen so wie ich aus und sind auch so gut wie mit mir vergleichbar – am Besten du hältst mich für einen, dann erspart es mir allerlei dummen Fragen. Ich hasse Fragen.“
„Gibscht mehr von Menschen?“
„Gibt’s noch mehr von deiner Sorte?“
„Froo-Fun?“
„Ja du. Ob es noch mehr von grünblauen oder blaugrünen langen hageren –“„Meinen Bings? Bings meinen! Bings –Froo-Fun bringen zu Bings! Schwarzes Weschen –“
„Mensch!!!“ Xalvina verdrehte die Augen, als Froo-Fun energisch aufsprang und hin und her trampelte, als hätte er eine Hummel im Hintern.
„Bings! Froo-Fun bringen Mensch zu Bings. Mensch zu Bings. Bings Schwarzes Weschen!“

„Ich geb´s auf.“
“Komm! Komm! Mensch folgen in Dschungel und Sumpf! Komm! Komm!“„Ich hasse diese Art von Schicksal...“



30.03.2004 21:36#103
fighting_faith Die drei Menschen und der Drache hatten noch lange dagesessen und nachgedacht, okay, eigentlich mehr die Menschen, aber zumindest hatte der Drache interessiert geschnarcht, während gar langsam das abendliche Feuer niederbrannte. Irgendwann hatte dich Cevon erhoben, war zu seinen Drachen gegangen und hatte seinen Platz auf den Rücken des edlen Wesens eingenommen.
„Ich werde sehen ob ich eine Lösung oder eure Freunde finden kann, ich werde die Weisen in den Bergen um Rat bitten müssen… Bis dahin, gehabt euch wohl…“Die mächtigen Schwingen hatten begonnen kräftig zu schlafen, die Äste der Bäume hatten sich im Takt gehoben und der Drache war schon kurze Zeit später samt seines Meisters am Horizont in der Dunkelheit verschwunden…
Nun saßen Faith und Taeris hier, einige Tage waren vergangen, doch nichts war von dem Drachen zu sehen gewesen.
„Tari,… ich drehe durch…“, maulte Faith etwas genervt, doch Taeris ging es nicht besser.
„Nenn mich nicht immer Tari…“, beharrte er kurz, dann erklomm er einige Felsen.„Wieso konnten wir nicht bei den Kobolden bleiben?“, Faith versuchte ihm nachzukommen, tat sich aber sichtlich schwer dabei.
„Da die Kobolde und auch nicht weiter helfen konnten…“…
Die Zeit verging schleichend, irgendwann erreichten sie endlich die Spitze des kleinen Berges, doch hier oben begrüßten sie auch nur dichte Wälder, wie fast überall auf der Insel.
„Naja mindestens ist es kein Sumpf…“, beschwerte sich Faith weiter und dackelte durch das dichte Geäst, mittlerweile versuchte sie gar nicht mehr, die Äste aus dem Weg zu schlagen wie Taeris, nein, sie rannte einfach hindurch, die Kratzer ignorierend. Plötzlich blieb Taeris stehen.
„Hört du das?“, er blickte gen Himmel, eine riesige Silhouette kam vom Ende des Horizontes auf sie zu.
„Cevon und Sylver!“, brüllte Faith, entzündete flink eine ihrer letzten Fackeln.„Huhuu hier sind wir,… hier!!“, die verzweifelten Versuche auf sie aufmerksam zu machen vergangen ruckartig, als der Schatten über sie hinweg glitt ohne sie zu bemerken. Vor Wut schmiss Faith die Fackel in die Büsche, doch diese Entscheidung sollte sie schnell bereuen, da sogleich das Laub begann die Funken zu fangen und zu kokeln.
„Faith!!“, Taeris deutete auf den kleinen Brand, lief zu ihr und zog sie weg. „Was tust du Närrin da?! Nun lauf!“, er packte sie schroff am Handgelenk, zog sie durch den Wald. Die beiden liefen weg, weg vor dem sich sonderbar schnell verbreitendem Feuer. Plötzlich knackte der Boden unter ihren Füssen, schien sich zu verlieren. Die beiden vielen, tiefer und tiefer, gar fast einen unendlichen Fall, doch dann kam der schmerzvolle Aufprall. Stille trat ein, dann begann sich oben an der Grube, in die die beiden gefallen waren, sich etwas zu regen. Faith kroch auf Taeris zu und kuschelte sich schutzsuchend in seinen Arm, während er mit der anderen Hand seinen Bogen zog, als Faith leuchtende Augenpaare über sich erblickte und ein seltsames Zischen hörte, tat sie es ihm nach, jedoch ohne viel Ruhe. Flink zig sie Bogen und Pfeil, legte an und schoss, der Pfeil schien ihren Gegner geschnitten zu haben, denn dieses Etwas zischte laut auf.
„Was ist das…“, fragte sie Taeris etwas ängstlich, jedoch bestimmt. „Egal was es ist, es scheint uns nicht zu mögen,… doch kampflos gebe ich nicht auf,…“



31.03.2004 15:16#104
Taeris Steel Taeris schoss so schnell wie er konnte Pfeil um Pfeil auf die Augenpaare die sie umkreisten. Nach beinahe jedem surrenden Pfeil folgte ein krächzender Schrei. Während Taeris immer weiter feuerte, entzündete Faith eine Fackel und warf sie zu ihren Füssen auf den erdigen Boden. Jetzt erst sahen sie auf was sie geschossen hatten. es waren die vermummten gestalten die schon die Stadt der Goblins angegriffen hatten. Taeris feuerte einen weiteren Pfeil in die Reihen der Gestalten. Diese begannen mit Speeren anch ihnen zu werfen, trafen jedoch nicht.

Obwohl Taeris und Faith immer mehr Gestalten nieder streckten, wurden diese nicht weniger. Die Situation war aussichtslos. Sie waren tief unten in einem Loch, das scheinabr in eien Höhle mündete, aus der nun unablässig kleine verhüllte Gestalten drangen. Taeris blickte blinzelnd nach oben. "Wir kommen hier nicht raus!" rief er durch die grube, in der seine Stimme wiederhallte. Oben im gleissenden Sonnelicht zeichneten sich die Umrisse von weiteren Gestalten ab.

Sie lachten in das Loch hinein und kicherten unablässig. Plötzlich ging ein raunen durch sie und schienen etwas zu holen. Als sie wiederkamen erkannte Taeris was es war. Plötzlich erstreckte sich ein netz über dem Loch, durch das sich die Sonnenstrahlen hinunter zwängten. Schliesslich ertöhnte ein befehlender Schrei und das Netz fiel herab. Nieder auf Taeris und Faith, die sofort von dem herabfallenden netz bedeckt wurden. Zweifelnd blickte Taeris sich um, überall war dieses Netz, geflochten aus Lianen und anderen Schlingenartigen Pflanzen, die er nicht kannte. Er blickte Faíth an, die ihm einen angsterfüllten Blick entgegen warf. Zweifelnd blickte er sie an.

Er zückte seinen Dolch, an den er noch heran kam und versuchte das Netz zu durchschneiden. Doch selbst sein rasierklingenscharfer Dolch vermochte es nicht dieses selsame geschlinge zu durchschneiden.Doch ehe er etwas anderes versuchen kontne spürte er einen dumpfen Aufprall gefolgt von einems ich wellenartig ausbreitednden Schmerz. Dann sank er bewustlos zu Boden. Ebenso wie Faith....


31.03.2004 22:02#105
Xalvina Eine Halbe Nacht war die junge Dämonenbeschwörerin einem seltsamen fremden und zugleich in ihren Augen Durchgeknallten Echsenmenschen gefolgt, über Äste gesprungen, auf Bäumen geklettert und sich mehr und mehr einem stinkendem Morastloch genähert, das in ein seltsames sumpfähnliches Gebiet verwandelte, das man im dem Dicklicht vor lauter Bäumen und Lianen (und anderen komischen Grünzeugs) den (Ur)Wald schon gar nicht mehr sehen konnte. Inzwischen hatte es die felsenfeste kühle Frau aufgegeben, irgendein Handeln von Froo-Fun zu erfragen oder sonstige Kommentare abzugeben, was ihre Umgebung betraf. Sie war sich nur sicher, dass wohl ihre Mitstreiter wahrscheinlich überall aber nur nicht hier sein würden, da dies wohl das Letzte war, was einem Gestrandeten passieren konnte, wenn man bis zu den Beinknöcheln im Morast stand. Aber eine Pause gab es bei diesem Viech auch nicht. Also hielt man besser das Maul und folgte einfach, auch wenn das der Schwarzmagierin am allerwenigsten Gefiel, von jemand abhängig zu sein. Und diesmal musste sie sich wohl auf Froo-Fun verlassen, der ihr Führer war. Was für ein Führer, davon wollte die Schwarzmagierin wegen ihrer Laune – die jetzt bereits am Tiefpunkt angelangt war – besser schweigen.

Aber zum Schluss endete die anstrengende und verwirrende Reise damit – nicht wie Xalvina sarkastisch verhofft hatte dass Froo-Fun ein böses grässliches Monster gefressen hätte – sondern dass sie in eine Art einheimische Urstadt angelangt waren, welche auf die riesigen Bäume verlagert war und von diesen Echsenwesen anscheinend bewohnt wurde. So war es ihr etwas unbequem als die vielen gelben Augen sie als Fremdrassige von den Baumkronen und den dortigen versteckten Spähbrettern von den Echsenspähern beobachtet zu werden. Oben auf den Bäumen herrschte viel Verkehr, aus den Behausungen in den Baumkronen, die auch noch auf mehrmalige Etagen verlagert und per Strick- oder Holzleitern erreichbar waren, erschallte seltsames grünes Licht und überall an den Straßen (wenn man sie überhaupt Straßen nennen konnte, sondern eher Verbindungen) waren Fackelleichter angebunden. Irgendwie erinnerte sie diese Baumstadt ein wenig an das Sumpflager in Khorinis oder an deren Außenposten. Ja sie hatte sogar selbst mitgeholfen, zumindest bei der Hausbauung von Trulek, ihrem alten Bogenlehrmeister, den sie jedoch seitdem nie wieder gesehen hatte. Anders als erwartet wurde sie jedoch schnell freundlich von Bings, einem großen Häuptling der Echsenmenschen anscheinend nach ein paar Schilderungen Froo-Funs mit dem hellem Licht in die Gemeinschaft aufgenommen. Das harmlose Licht welches die Magierin herbeigezaubert hatte, hatte anscheinend ausgesorgt, dass sie die Echsenwesen für eine Gottheit hielten und sie dementsprechend behandelten. Xalvina sagte lieber gar nichts darauf, da diese Wesen ihr schon komisch genug vorkamen und nahm zunächst schnell das angebotene Bettlager und Quartier in den Bäumen an, als man ihr noch ein Fest zusprechen wollte, dass die große Göttin des Waldes (Xalvina blickte im dem Moment nur verkniffen) zurück sei. Na hoffentlich übertrieben es die Wesen nicht so sehr, als sie sich in das seltsame Bettgestell zurück legte und den komischen Nachtgeräuschen wie auch das entfernte Gemurmel der engen Nachbarschaftshäuser zuhörte.

Sie seufzte.

Da lag sie nun. In einer wildfremden Welt voller komischer Gestalten, entfernt von all ihren Mitstreitern und.... Xalvina schloss die Augen, als der entfernte Mond durch das Kerzenbeleuchtete Zimmer hinein schien. Sie faste sich an die Brust, doch sie packte ins Leere, sodass die Hand auf der Brust liegen blieb. Der strenge kalte Blick milderte sich in der Einsamkeit in der sie sich befand und die kalte selbstbewusste Persönlichkeit als ein fester Eisblock schien nun im Seelenschmerz hinfort zu schmelzen. Noch ein weiteres Mal seufzte sie stillschweigend, indem sie einfach nur ausatmete. Ihr fehlte... Nein. Sie rollte sich zur Seite, sodass sie dem Mond den Rücken kehrte. Sie wollte sich nicht daran erinnern, auch wenn die Kälte um sie herum nur noch mehr deutlicher wurde. Sie schämte sich fast, schwach geworden und zugleich wieder auf die Falle der Götter eingegangen zu sein. Hatte sein Tod nicht bereits gereicht? Die Fee öffnete ihre Augen, als sie auf das Leinenbettlaken schaute, das nicht unbedingt komfortabel war aber zum schlafen noch ausreichte. Sie hatte sich in einen Menschen verliebt. In einen Menschen... ...



02.04.2004 20:35#106
fighting_faith Dumpfe Geräusche drangen an ihre Ohren, das verschwommene, düstere Bild vor ihren Augen wurde langsam wieder klarer. Faith’ Schädel dröhnte, sie wollte sich an selbigen fassen, doch sie konnte ihre Arme nicht bewegen. Gefesselt an einem massiven Holzstamm saßen sie und Taeris in einer kleinen dunklen Hütte ohne eine einzige Möglichkeit nach draußen zu blicken. Seltsame Stimmen erfüllten die Luft, Schritte, die sich langsam, sehr langsam zu nähern schienen.
„Hey, Taeris!“, flüsterte Faith energisch und stieß ihn mit der Schulter an.„Wir müssen hier raus und…“, plötzlich wurde eine Art Vorhang zur Seite geschoben und eine der Kreaturen betrat die Hütte, zwei weitere, wahrscheinlich niedere, folgten ihr. Mit einer Handbewegung deutete der Größte auf Taeris und Faith, die beiden anderen banden sie von dem Pfahl los, nahmen dann zwei Lanzen von den Wänden und trieben sie schweigend vor sich her nach draußen. Ihr weg führte sie durch die Dunkelheit, welche nur von einigen Fackeln erleuchtet wurde, Faith war noch so benommen, dass sie kaum etwas wahrnahm. „Sssssstop!“, vernahm man es von hinten, Faith zwang sich sich zu konzentrieren. Die beiden Lees standen vor einer Tiefen Grube.
„Nicht schon wieder…“, maulte Faith, als sie eine Bewegung in der Tiefe ausmachte. Irgendein größeres Geschöpf schien dort unten daher zu schleichen, seine glühenden Augen auf die Menschen geworfen… und es schien hungrig.„Das sieht nicht gut aus…“, sprach Taeris leise, seine Blicke nicht von der mysteriösen Bestie abgewandt. Langsam senkte sich die Hand des Aufsehers, welcher die beiden wohl hinrichten wollte, oder auch einfach gesagt,… sie sollten wohl lecker Happa Happa für das Ding da unten werden.Die Helfer piekten den Lees in den Rücken, noch eher zaghaft und auffordernd, dann fester. Faith blickte Taeris Hilfe suchend an, doch er zuckte nur verzweifelt mit den Schultern, dann nickte er zu dem Oberhaupt. Faith verstand,… wenn schon sterben, dann nicht kampflos…
Beide drehten sich zeitgleich um und duckten sich unter den Lanzen hindurch, packten diese und zogen mit einem kräftigen Ruck. Etwas überwältigt taumelten die Kreaturen auf sie zu, doch Taeris und Faith schafften es auszuweichen, so dass sie mit ihnen die Plätze getauscht hatten. Alarmrufe schallten durchs Lager.
Taeris hatte es geschafft, sich eine der Lanzen anzueignen, hielt damit den Feind notdürftig auf Abstand, doch neue Truppen rückten ein,… Faith sah das Ende näher kommen. Gerade als einer zum Schlaf ausholte vernahm Faith eine Stimme, die ihr bekannt vorkam,… eine Fee, hier an diesem Ort, oder nur ein Hirngespinst?



03.04.2004 13:45#107
Sly Der Echsenmensch war dem ehemaligen Söldner auf Schritt und Tritt gefolgt. Wieso wusste wahrscheinlich nichtmal der komische Kauz selbst. Doch alles laufen hatte nichts gebracht. Nein das Mistding wich nicht von seinen Fersen. Nach etlichen Versuchen , die Echse zu verscheuchen , sogar mit Androhung von Gewalt, gab der Söldner schließlich auf und er aktzeptierte , dass dieses Wesen ihm folgte.
An einem Abend begann daraufhin der Söldner mit dem kleinen Racker zu sprechen "Also was willst du von mir?" "Gaga habn dich getroffen und Fremder waren nett , Fremder tuen Gaga nicht weh. Fremder gut. " "Gibts noch mehr von dir?" der andere nickte eifrig aber blickte sofort traurig zu Boden. "Ja andere geben, aber die alle viel größer sein als Gaga und machen über gaga immer lustig. Gaga haben ganz viel geweint. " Sly verdrehte dabei die Augen. Nicht nur dass er an einen komischen Kerl geraten ist, der auch nicht richtig sprechen konnte, nein diese Echse bestand praktisch nurnoch aus komplexen.

"So und warum versuchst du dann nicht dich in die gesellscahft mit deinen talenten einzubringen? " "WEil, WEil.." Der echsenmensch hatte darauf keine ANtwort. "Aber das dorf würde mich mal interessieren bring mich mal dahin." Der kleine Kerl nickte eifrig und schon rannte er fort in den Jungle. Der ehemalige Söldner schüttelte nur den Kopf und rannte ihm mit seinem Gepäck auf dem Rücken schnell hinterher. In dem Djungel war es für das kleine Wesen sehr einfach sich fortzubewegen. Es schlüpfte fix unter umgekippten Baumstämmen hindurch und wuselte Flink durch den Urwald. Der ehemalige Söldner hatte trotz seiner Schleichkünste einige Probleme diesem zu folgen. Immer wieder sprang er von umgekippten Baumstamm zu baumstamm nutzte einige Lianen zum schwung und konnte so dem kleinen Tier einigermaßen gut folgen. Ohne seine Schleichkünste wäre Sly wohl verloren gewesen.

Immer tiefer rannten die beiden in den Djungel und Sly hatte schon lange die Orientierung verloren als der Wald sich plötzlich etwas lichtete und den blick auf ein kleines Dorf freigab das in den Bäumen und auf dem Boden aufgebaut worden war. Indertat waren diese Echsenwesen um einiges größer als der kleine Kerl hier. Schon bald haben sich die Echsenmenschen um den Krieger versammelt und musterten ihn gespannt. "Noch ein Mensch. Noch ein Mensch. Zauber für uns , zauber für uns." riefen sie doch der ehemalige Söldner schüttelte nur den Kopf. Noch ein Mensch? Heißt dass er war hier nicht alleine? Könnte es möglich sein, dass es noch einen gab der bei dem Schiffsbruch mit dem Leben davon kam? Doch wer? Zaubern? Das konnte eigentlich nur Xalvina sein. Sie war die einzigste die dem ehemaligen Söldner in den Sinn kam. Nur sie konnte von der Gruppe zaubern. "Ich kann nicht zaubern. Ich beherrsche nur den Kampf." die anderen schauten ihn an und nickten eifrig. "Zeigen zeigen." Wenn der Söldner nicht bald einen Ausweg finden würde, würde er sich wohl bald in einem Kampf mit einem dieser Tiere befinden. "Wieso sollte ich? Muss ich mich hier vor euch beweisen?" "Ja du müssen beweisen dass du unser gott seien." riefen sie wie im Chor. Wenn Xalvina nicht bald auftauchen würde, würde diese ganze angelegenheit hier sehr bremslich werden...



04.04.2004 12:49#108
Xalvina Ein lautes Gepolter weckte die junge Dämonenbeschwörerin aus ihrem Tiefschlaf. Für einen Moment schien sie verwirrt und etwas Taub für ihre fremde Umgebung zu sein, als sie die grünen magischen Pustelchen über ihren Kopf und Körper kreisten. Pustelchen. Reine Magie. Xalvina wusste nicht warum diese magischen Flocken jedes Mal bei ihrem Erwachen über sie schwebten, aber sie wusste, dass diese von ihr ausgingen. Es sind kleine Wunder der Magie – hatte sie einst einen Priester Innos hören sagen. Wunder...

Das Gepolter wurde lauter und auch deutlicher für die Ohren der jungen Frau. Eigentlich sollte sie diesen Krach – der sehr nach dem typischen Lautpegel des Sumpflagers klang – gewohnt sein, doch sie fühlte dass irgendwas nicht stimmte. Sie erhob sich also aus dem Bett und zog den Leinenvorhang der Türe ihres Baum-Bungalows zur Seite, als ihre violetten scharfen Augen blinzelnd ihre Umgebung musterten. Die Echsenmenschen schienen voller Auffuhr zu sein. Doch nicht wegen eines Feindes. Nein die meisten schienen an dem Reling der Verbindungen zu den Bäumen und Häusern zu stehen und schienen gebannt auf einen Platz zu blicken. Zunächst versuchte die schwarze Fee etwas erspähen zu können, um zu erfahren, was der Anlass für die Begeisterung der Wesen war, als sie eine fremde Hand packte. Sie erblickte das Gesicht von Froo-Fun der recht aufgeregt wirkte und sie mit wenigen Schritten zu Bings, dem Häuptling der Echsenwesen brachte, der von seinem gehobenen Status einen Sonderplatz besaß, indem er von seinem Thron mit vollem Sichtblick das Schauspiel erblickte.
„Zu Ehren der Göttin!“

Der dicke Häuptling schien freundlich seine Hand mit dem seltsamen Gemisch in dem Krug zu heben und spülte das giftgrüne Getränk in seinen Rachen. Xalvina blickte jedoch auf das Schauspiel, was sie entsetzen ließ. Blickte sie etwa richtig oder waren das nicht Taeris und Faith welche dort zusammen gegen ein Riesenmonster ankämpfen sollten, das gerade auf sie losgelassen wurde, indem sie geradewegs von zwei kriegerischen Echsenmenschen in eine Grube geworfen wurden? Die Dämonenbeschwörerin fuhr herum und blickte in das fette Gesicht von Bings.
„Gefällt dir das Schauspiel, Göttin des Halamati?
Heute haben wir was ganz besonderes für euch!“

Doch Xalvina schüttelte nur den Kopf, doch anstatt aufgeregt und besorgt zu sprechen war ihre Stimme kühl, scharf und ruhig. Sie wusste nicht was oder wer Halamati war, aber nutzte es trotzdem aus.

„Nein, das sind meine Diener die ihr unten euerem Geschöpf zum Fraß wirft! Holt sie dort hinaus, denn sie genießen meinen Schutz!“
“Aber das geht nicht Göttin. Sie haben den Izizath geholfen! Ich kann nicht helfen. Wollen sie leben müssen sie kämpfen und gewinnen. So will es das Gesetz! Auch wenn ich nicht glaube dass sie je gewinnen werden...!“

Der dicke Häuptling lachte laut auf und verschluckte sich auch noch, als sich die Schwarzmagierin energisch und gleichzeitig leicht hilflos zu ihren Mitstreitern umdrehte. Wie wollten sie denn ohne Waffen gewinnen? Um zumindest nicht ganz hilflos zuzusehen, beschwor die Magierin schlussendlich auf eigene Faust – und um Erstaunen „Ah“ und „Oh“ der zuschauenden freudigen Echsenmenschen – ein Skelett mit einem Zweihänder (auch wenn sie sich fragte, wie ihr das bei den Übungspannen im Kastell nur je gelingen konnte)...



04.04.2004 13:36#109
Taeris Steel Taeris und Faith hatten es nicht geschafft sich gegen die Massen an kleinen gestalten durch zu setzen. Schliesslich hatten sie sie überqwältigt und achtkantig in die grube gestoßen. Jetzt standen sie einem gewaltigen Riesenvieh gegenüber. Verzweifelt blickten sie nach oben. Zum Rand der Grube.
Für einen kurzen Moment glaubte Taeris Xalvina zu erkennen und ihre Stimme zu evrnehmen. Warum tat sie denn nichts? Doch wenige Augenblicke später flimmerte neben Taeris die Luft und wenige Augenblicke später materialisierte sich ein Skelet neben ihm. Es trug einen rostigen zweihänder bei sich. Taeris und Faith waren jedoch beide unbewaffent. Sollte sie dieses Knochengerüst etwa schützen? Taris schüttelte den Kopf. Hastig blickte er sich nach einer Waffe um.
Doch nichts fand sich, bis auf einem grossen Zweig der in der Grube im Morast lag. Taeris hob ihn mit beiden Händen hoch und schwnkte ihm dem Vieh entgegen, was die Zähne fletschte und auf sie zutrampelte. "Komm doch her du Ausgeburt der Hölle. Ich habe einen Ast und keine Angst ihn anzuwenden!" brüllte Taeris dem Biest entgegen, das wenig beeindruckt auf ihn zu stampfte. Faith indess sammelte Steine zusammen die sie versuchte dem Vieh in die Augen zu schleudern.
Doch es half nichts. Mit einem halbwegs eleganten Sprung wiech Taeris dem ersten Klauenhieb des Biestes aus, was eine tiefe Schramme in den Felsen hinter ihm schlug. Taeris schlug mit dem grossen Ast auf das Vieh ein, doch dies war nicht wirklich beeindruckt von dem kläglichen versuch. Es wand den Kopf herum und biss ein grosses Stück von dem knorrigen Ast ab. Das Holz wurde regelrecht zerhexelt in dem Maul des Monsters. Doch das Skelett brachte mehr oder weniger die Wendung. Mit einem knackenden Hieb rammte es den Zweihänder in die Seite der Bestie. Blut spritzte hervor und das Monster schrie auf. Doch ein Prankenhieb ging auf das Skelet nieder und shcleuderte es gegen die Wand. Das Skelett war zwar nicht tor doch blieb es einen Moment lang liegen bevor es sich wieder aufrappelte und von neuem angriff. Taeris nutzte die zeit. Seine Waffen wurden ihm abgenommen, doch seine feuersteine hattee r noch. Geschickt entzündete er den knorrigen nun vorne spitz abgebrochenen Ast.

Mit einem Steinwurf lenkte Faith die Bestie zu Taeris. Diser tat so als könnte er sich nicht wehren und liess das Mosnter näher kommen. Wutschnaubend trampelte es auf ihn zu. Weit öffnete es das Maul und stürtzte sich auf den Hohen Söldner. Taeris riss im letzten Moment den brennenden Ast nach oben und rammten ihn in das geöffnete Maul des Monsters. Ein lautes Zischen ertöhnte und Dampf stieg aus dem Maul. Blut spritzte hervor und bedeckte den staubigen Boden. Das Monster bäumte sich auf und brüllte laut. Stampfte auf dem Boden herum sodass Taeris beinahe zertreten worden währe. Dann rappelte sich noch das Skelett wieder auf und stürzte sich auf den Rücken des Monsters, wio es die rostige Klinge tief im Fleisch der Bestie versenkte.

Schliesslich war es vollbracht. Tödlich verletzt taumelte das Monster umher, gurgelte laut auf und stürzte schlussendlich zu Boden wo es tot liegen blieb. Taeris schloss Faith in die Arme und drückte sie zärtlich. "Wir haben es geschafft. Wir leben noch....." sprach sie erleichtert. Taeris liess sie los und grinste ihr zu. Dann wand er sich an die Menge über ihnen die sie seltsam anblickte. "Haben wir jetzt bewiesend as wir es verdient haben zu leben? Warum ist die Schwarzmagierin dort oben bei euch? Ist sie auch eine Gefangene? So wie wir?! Warum lasst ihr uns nicht gehen? Wir wollen nur von dieser dämlichen Insel runter?!" Mit drohendem Gesichtsausdruck blickte Taeris hinauf.
Doch er erntete nur belustigte Gesichter. Niemand sagte etwas. Faith trat vor und stellte sich neben Taeris, seine Aussage bestätigend... Doch immernoch tat sich nichts.....



04.04.2004 14:51#110
Redsonja Wie sie sich schlussendlich doch noch durch den engen Gang weitergekämpft hatte wusste sie nicht. Plötzlich schien ihr ein fahles Licht vor den Augen zu schimmern. Mit letzter Energie kämpfte sich Redsonja voran. Zentimeter um Zentimeter. Bis sie endlich den Ausgang sah. Wie in einem Traum legte sie die letzten Meter zurück. Erschöpft liess sie sich aus der Öffunung in die Wiese fallen. Ihr zweitletzter Gedanke war Stolz, dass sie nicht aufgegeben hatte, dann nahm sie wie durch einen Schleier noch irgendwelche Wesen war, die sich auf sie zubewegten, bevor sie die Besinnung endgültig verlohr.

Wie viele Stunden oder sogar Tage später sie wieder langsam Herrin ihrer Sinne wurde wusste sie nicht genau. Schliesslich fand sie sich in der Dunkelheit, verschnürt wie ein Packet wieder. Nicht schon wieder gefangen... Ein tiefer Seufzer durchfuhr die Stille des Raumes. Was nun?



06.04.2004 17:41#111
Taeris Steel Schliesslich begann eine gewaltige Unruhe unter den seltsamen Echsenmenschen. Sie schrien umher, sprangen und tanzten oder stritten sich. Taeris hob kritisch die rechte Augenbraue, blickte zu Faith hinüber. Dann wurde ihnen aufeinmal ein Seil hinuntergelassen. Fragend blickte Faith Taeris an, der wiederum die Lage abschätzend nach oben blickte. Dann nickte er ihr zu und ergriff das Seil, andem er dann nach oben kletterte. Oben angekommen blickte er in die seltsamen gesichter der Echsen. Bewundernd starrten sie den Hohen Söldner an.
Taeris wand sich abfällig ab und streckte die Hand nach unten um Faith hoch zu helfen. Als sie beide oben standen blickten sie sich um. Aus der Masse der seltsamen Gestalten traten 4 von ihnen und reichten demütig den beiden kriegern ihre Waffen die ihnen abgenommen wurden, die sie sofort anlegten. Musternd blickte Taeris sich um und erblickte das was er vorhin schon bemerkt hatte. Inmitten der kleinen Plagegeister saß Xalvina! Auf einem seltsamen Thron, umgeben von diesen seltsamen Echsenmenschen. Sie blickte sie an, als ob sie eine Entschuldigung suchen wollte. Taeris und Faith gingen auf sie zu, bahnten sich einen Weg durch die Masse der kleinen Wesen.

"Ich denke, du bist uns eine kleine Entschuldigung schuldig oder?" sprach Faith fragend. Xalvina zuckte mit den Schultern. "Ich konnte nichts dagegen tun." Taeris verstand zwar nicht so recht warum Xalvina sie so sang und klanglos abfertigte, doch gab es im Moment wichtigeres. Faith blickte hinab in die Grube in der noch immer die Leiche des Biests lag. "Hätte ja auch nicht böse ausgehen können....und überhaupt..." begann Faith leicht zornig zu sprechen. doch wurde sie von etwas unterbrochen. Helle Aufruhr kam auf und die Echsenmenschen wandten sich schreiend und zeternd von ihnen ab.

Sie rannten los und scharten sich um einen trupp verhüllter Echsenmenschen, die etwas angestrengt hinter sich her zu schleifen versuchten. Taeris versuchte zu erkennen was das war und entdeckte rasch eine wohl bekannte Gestalt. Sonja! Seine Schülerin. Taeris zog sein Erzlangschwert und bahnte sich einen Weg durch die aufgebrachte Menge indem er einfach die Echsenmenschen die ihm im Weg standen mit der flachen Seite des Schwertes zu Boden warf. Als er sich endlich bis zu den neuankömmlingen durchgeschlagen hatte stand er schliesslich bei Redsonja. Die Echsenmenschen hatten sie einfach liegen lassen nachdem sie von Taeris weggedrängt wurden. Sie war bewusstlos.

Taeris holte ein Gefäß mit Wasser das in der Nähe stand und treufelte es der Söldnerin auf die Stirn. Wenige Augenblicke später regte sie sich und schlug die Augen auf. "Wo zur Hölle bin...ach Taeris, du bist es." sprach sie müde und leicht angeschlagen. "Ja, ich bin hier, Faith ist hier ebenso wie Xalvina. Wir sind in einem Lager das von Echsenmenschen bewohnt wird. mehr oder weniger in Sicherheit." In diesem Moment kams chliesslich auch Faith dazu und half Sonja auf. Taeris nickte ihr zu und wand sich wieder Xalvina und den Echsenmenschen zu.

"Xalvina, ich denke ich und Faith ahben einiges wichtiges über die Insel und die Völker hier heraus bekommen....." sprach Taeris, trat etwas näher an Xalvina heran und flüsterte ihr, sodass die Echsenmenschen nichts davon mitkriegen würden, die ganze Geschichte die der seltsame Magier auf dem Drachen ihnen erzählt hatte zu. Nachdem sie alles gekärt hatten runzelte sie nachdenklich die Stirn. "Und was tun wir jetzt?" Taeris zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Auf jeden Fall müssen wir an diesen Herscherwesen vorbei kommen. Aber ich habe keine Ahnung wie wir hinkommen, wer sie genau sind und vor allem... wie wir sie dazu kriegen sollen uns zu helfen..." Ratlos blickte Taeris erst Xalvina an, dann hinüber zu Faith die sich um Sonja kümmerte und schliesslich wieder zu Xalvina....



06.04.2004 18:16#112
Sly Der ehemalige Söldner sah sich von einigen Echsenmenschen umzingelt. Wie sollte er sich gegen diese wehren? Sicher mit seinem Speer konnte er einige von ihnen mit in den Tod reißen doch überleben würde er das wahrscheinlich nicht. Außerdem wenn er tot wäre? was würden dann diese dinger mit seinem Körper machen, wahrscheinlich würden sie sich an ihm vergreifen und... der ehemalige Söldner zuckte zusammen und sah die Echsen einzelnd an. "Hört zu ihr einfältigen Wesen! Ich bin euer Gott! Ich kam auf diese insel während der sturm sauste und nun bin ich da um über euch zu herrschen!" rief der ehemalige Söldner mit einer gebieterischen Stimme. "Beweise uns dass du gott seien!" "Beweisen? Wie?" "Zeige uns deinen Hokuspokus!" Der ehemalige Söldner fing an zu schwitzen. Wie sollte er das blos beweisen? Ihm musste ganz schnell was einfallen. Magie? Wie sollte er magie bewirken? Er war kein Magier.... Doch da kam ihm eine zündende Idee. "Ich soll euch einen Beweis liefern? Den könnt ihr haben!" er kramte schnell in seiner beuteltasche und hatte die Spruchrolle die er einst von meditate bekommen hatte schnell bei der Hand. Er las laut die worte vor die daraufstanden und wenig später matrialisierte sich eine Blutfliege vor ihm und sah die Echsenmenschen durch ihre toten augen eindringlich an. "Noch fragen?" rief er. "Nein." riefen alle im Chor. "Gut bringt mich zu den anderen die ihr getroffen habt." Die echsenmenschen begannen sofort eine eskorte zu bilden und der ehemalige Söldner ging so würdevoll wie er nur konnte in ihrer Mitte. Wenige minuten später traf die Eskorte auf ein paar Menschen , die der ehemalige Söldner sofort Identifizieren konnte. "So sieht man sich wieder." rief er ihnen zu und grinste auf eine weise die nur Sly beherrschte.



07.04.2004 14:34#113
Xalvina „Sehe ich als die Lösung aller Probleme aus?“

Grummelnd so blickte die Schwarzmagierin über die Bäume, die Häuser darauf und Straßenbrücken von Baum zu Baum, wo es nur von Echsenwesen wimmelte, die alle aufgeregt miteinander schwatzten oder irgendwo hin liefen. Woher sollte sie wissen was zu tun war? Sie war genauso gestrandet wie alle anderen, hatte Froo-Fun getroffen, einen chaotischen Echsenmenschen und wurde hier freundlich aufgenommen. Und da tauchten plötzlich ganz einfach Taeris, Faith und ihre Mitstreiter auf...

Ach wieso sich darüber Gedanken zu machen. So so. Ein böses Monster hielt sie also auf dieses Stück Land gefangen. Warum machte man dieses nicht ganz einfach Platt? Es war zwar ein einfaches und unüberdachtes Prinzip aber die Dämonenbeschwörerin schien sich auf alle Wege einzulassen zu wollen, die ihr Recht waren um von dieser verrückten Welt hinaus zu kommen. Welt...
Andererseits fragte sie sich, wie ein Monster sie dazu zwingen könnte, hier zu verweilen? Wieso sollten sie die Helden spielen und die beiden Völker von dem eigenen Unkraut befreien. Das klang nach Arbeit und kostete Zeit. Die dunkle Fee schien nicht diese Zeit sich nehmen zu wollen. Ihr Ziel war es hier hinaus zu kommen. Also warum setzten sie dies nicht einfach in die Tat um? Nur ein Boot genügte...

„Warum halten wir uns mit ihren Problemen auf!“

Die Schwarzmagierin zog Taeris ein wenig zur Seite, damit nicht unbedingt die Echsen, noch Bings der Häuptling etwas von ihren Ansichten erfuhren.
„Dies sind nicht unsere Probleme. Das einzige Problem das wir haben, dass wir ein Schiff benötigen um von diesem Landfleck überhaupt hinunter zu kommen! Es wäre viel einfacher wenn...“

RUMMS

Plötzlich gab es einen ersichtlichen Krach. Holz splitterte. Ein lautes Schreien und Quieken. Einen Moment lang wusste niemand der Anwesenden was bei der Auffuhr und der Unruhe passiert war, als man plötzlich der fette Häuptling aufstand und jemand klar und deutlich schrie:

WANZEN AUF DEN BÄUMEN!



07.04.2004 15:28#114
Taeris Steel Mit kritisch gehobener Augenbraue betrachtete er die Bäume am Rande des Dorfes. Wanzen?! Was für Wanzen?! Doch in diesem Moment krochen hunderte Fleischwanzen die Baumstämme herab. Sie waren ein kleines bischen grösser und fetter als die Fleischwanzen von Khorinis, ähnelten ihren verwan(z)ten aber ansonsten frappierend. TAeris liess den Bgen sinken den er eben reflexartig gezogen hatte. Und was war jetzt an den Fleischwanzen ausser ihrer Widerlichkeit so bedrohliches?

Taeris wusste es nicht. Die Echsen scheinbar schon aufgescheucht und hysterisch wuselten sie durch die Gegend. Noch immer stand die Gruppe von menschen mit fragenden gesichtern bei einander, während die ersten Krieger der Echsenmenschen eintrafen.
Taeris waren sie wohl bekannt. Sie waren verhüllt und trugen Speere bei sich. Sie schienen auf die neuen gegner durchaus vorbereitet und benutzten für deren bekämpfung nuna ndere Waffen. Eine Art klebrige Flüssigkeit die sie den ekelhaften Krabbeltieren mit seltsamen Geräten entgegenspritzten. Kurz anchdem die Flüssigkeit ihr Ziel bedeckt hatte wurde diese imemr dickflüssiger und hinderte die Wanzen schliesslich am weiterkrabbeln. Doch dies nützte nicht wirklich viel.

Immer mehr von den Wanzen kamen angewuselt und bedeckten ihre Vorgänger. Im stillen hoffte Taeris das diese lebende Decke von Wanzen sie nicht erreichen würde denn er war nicht gerade begeistert über den gedanken das diese Drecksviecher seinen Körper von oben bis unten bedecken würden und ihn so mit tausenden von knabbernden kitzelnden Bissen auffressen würden.Doch gab er sich Mühe sich diesen Ekel nicht anmerken zu lassen. Wieder wand er sich zu Xalvina. "Also... wenn wir uns jetzt nicht unbedingt hier als Kammerjäger betätigen wollen, müsste uns schon möglichst bald etwas einfallen.

Doch diese zuckte wieder nur mit den Schultern als wolle sie ihren Satz von vorhin widerholen. "Ok ok ist ja gut...." sprach Taeris und wandte sich grübelnd von ihr ab. Er erblickte Sly wie dieser seinen Speer als Fleischspieß zweckentfremdete und damit widerwillig die Wanzen um ihn herum der Reihe nach aufzupicken. Immer wenn sein Speer voller aufgespießter gestapelter Wanzen war streifte er diese verächtlich ab und begann von neuem. "Andererseits....." sprach Taeris leise zu sich selbst "Sollten wir vielleicht erstmal den Echsenmenschen aus dieser Lage aushelfen, dann helfen sie sicher uns...." Nachdem er diesen gedanken gefasst hatte blickte er sich abschätzend um.
Sich mit dem Zweihänder in die Menge zu stürzen kam ihm nicht so richtig behaglich oder effektiv vor. Da fiel ihm ein wie man auf Khorinis gegen Massenansammlungen von Fleischwanzen vorging... oder auch nicht, weil es selbige in Khorinis eigentlich nie gab. Grübelnd blickte er sich um und entdeckte einen recht grossen Ballen an getrockneten Blättern dieser eigenartigen Bäume die am Strand wuchsen. Sie würden sicher vorzüglich brenenn. Noch dazu befanden sie sich äußerst günstig positioniert auf einem nahen Häuserdach, das offensichtlich ausgebessert wurde. Taeris kletterte mehr oder weniger geschwind auf selbiges Dach und trat mit einem kräftigen Schwung gegen den haufen getrockneter Blätter. Diese flogen durch die Luft und landeten auf dem meer von Fleischwanzen das sich inzwischen vor dem Dorf erstreckte. Mit selbstgefälligem hägmischem grinsen zog Taeris seinen bogen un einen Brandpfeil den er anzündete.

Er zielte kurz mitten in die wuselnde Menge und schoss den Brandpfeil auf die Blätter, die nach dessen Einschlag augenblicklich in Flammen aufgingen. Mit lautem gezischel und gequicke verbrannte die Masse der Fleischwanzen zum grössten Teil unter den brennenden Palmwedeln. Der Gestank der sich nun ausbreitete war entsetzlich und die Gruppe von Abenteurern hielt sich die Nase zu um nicht ohnmächtig zu werden. Die Echsenmenschen indes schlugen die restlichen Fleischwanzen schreiend und kreischend in die Flucht. Nach einiger Zeit war der Angriff schliesslich zurückgeschlagen und Friede kehrte vorerst wieder ein. Doch satt sich wieder zu verziehen blieben die Echsenkrieger und versammelten sich enreut um die gruppe der Abenteurer. "Ihr komige Wesen wahrhaft mächtig. Ihr beschützt unser Volk und unser Dorf vor gemeinen Wanzen." sprach der Führer zu ihnen der vor den niederknienenden Echsenmenschen stand.
Fragend blickte Taeris die anderen an. Schliesslich schweifte sein Blick hinüber zu Xalvina. "Ich denke nicht das wir hier einfach rutnerkommen indem wir mal eben ein Schiff bauen. Dieser MAgier dne wir getroffen haben erzählte etwas anderes. Er sagte doch das wir nicht hier weg kommen ohne vorher an diesen Fleischwanzen vorbei zu kommen. Ob wir wollen oder nicht. Wir müssen wohl oder übel dieses grosse Übel finden und es vernichten oder zumindest mit ihm verhandeln."

Nachdenklich sah sie ihn an. Sie wusste offensichtlich auch nicht viel mehr als Taeris oder die anderen. Doch zu ersteinmal mussten sie überhaupt erstmal herausfinden wo diese Dinger herkommen und wo sie die grosse Version davon fänden. Taeris wandte sich an den Anführer der Echsen, der vor ihnen kniete. "Sagt, wo kamen diese Wanzen her?! Was wisst ihr über sie?" fragte er. Der Häuptling runzelte erst nachdenklich die Stirn schrie dann aber plötzlich etwas in einem unverständlichen krächzlaut. Wenige Augenblicke später eilte eine seltsame gekleidete Echsengestalt herbei. Ein Schamane vermutlich. Zögernd baute er sich vor dem Hohen Söldner auf.

"Seltsames Gottwesen wollen wissen wer Wanzen sind?" Taeris nickte. "Wanzen böse. Wanzen folgen grosses Anführer, haust in Berge, nicht weit von hier weg. Wir glauben Anführer sehr mächtig. Anführer machen Wetter. Wenn Anführer von Wanzen böse, Anführer machen böse Wetter." Der Schamane deutete auf die Sonne, die hell strahlte. "So wie jetzt. Grelles gelbes Ding böse..." sprach der Schamane, Taeris war etwas verwirrt darüber das die Echsen dieses Wetter als "böse" emfanden, doch war dies im Moment sowieso nicht wirklich von Belang. "Ja ich denke ich das das mit dem Wetter jetzt verstanden." sprach er nun schon leicht genervt und wandte sich ab.

"Ich denke, wir haben unseren Plan." sprach er zu Xalvina und den anderen. "Ich schlage vor wir gucken jetzt das die Echsen uns jetzt ne Wegbeschreibung oder nen Führer geben und dann gehen wir da rauf um diesen Wanzen zu zeigen was wir davon halten gegen unseren Willen hier auf dieser Insel festgesetzt zu werden." Fragend blickte er in die Runde....



08.04.2004 12:37#115
Xalvina Die Dämonenbeschwörerin schien sichtlich nicht von Taeris Plan angetan zu sein, was sie mit einem Arme verschränken und einem finsteren kalten Blick wiedergab, dennoch offenbar selbst keine ersichtliche andere Option besaß, als sich dem Vorhaben die Helden zu spielen, anzuschließen. Sie selbst verstand oder wollte nicht wirklich verstehen, wieso gerade ein paar Krabbelviecher sie daran hindern sollten, diese Insel wieder zu verlassen aber Taeris und die anderen waren so sichtlich von dieser Tatsache der Wanzen überzeugt, das wenn sie sie nicht dazu verleiten konnte, ihren Weg als den richtigen anzusehen, selbst die Götter nichts hätten mehr ausrichten könnten. Zudem brauchten sie noch Jack – den Kapitän und der Einzige den Xalvina und die Anderen noch gar nicht gesehen noch gefunden hatten. Die Anderen schienen ihn bereits vergessen zu haben, nur die Fee schien auf sein Fehlen aufmerksam geworden zu sein. Vielleicht hatte er die Insel nicht erreicht und war woanders gestrandet?

Sie zog daher eine finstere Mimik und atmete tief aus als sie wortlos einwilligte und ihre violetten Augen jedes Augenpaar ihrer Mitstreiter scharf anvisierte, als in der spannungsreichen Situation der Abenteuer im jenen Moment der dicke Häuptling der Echsenmenschen für eine Unterbrechung sorgte. Der dicke Echsenmensch schien gutmütig mit seinen Dienern gelaunt zu sein, als er die Runde betrat und damit die androhende Auseinandersetzung zwischen den Streitern und Xalvina gerade noch stoppte.

„So ihr habet euch entschieden Uns zu helfen!“

Seine Stimme war lang und sehr betont, sodass er gerne das Wort Uns lang aussprach. Die Dämonenbeschwörerin blickte ihn leicht gelangweilt an, während die Anderen aufmerksam zuhörten. Nur Taeris schien immer noch ein wenig misstrauisch zu sein, denn er hatte schlicht ergreifend seine Hand immer noch auf den Knauf des Schwertes ruhen. Doch der Häuptling merkte nichts sondern sprach einfach weiter.

„So ihr werdet Wanzen für uns Besiegen, große Helden werdet ihr sein. Wir bringen euch zum Wunderberg, wo Wanzen herkommen und ihr –Besiegt das große Monster.
Bings wird euch geben einen Führer für Helden!

Froo-Fun!!! Wo steckst du wieder?“

Die Stimme des Echsenanführers schien plötzlich beim Rufen des Führers von dem sanften und freundlichen hinüber zornig und ungeduldig zu werden. Xalvina senkte jedoch als einzige den Kopf als sie den Namen des Führers erfuhr und schüttelte den Kopf. Sie murmelte nur, als sie die Hand kurz auf ihre Stirn und Augen legte. Froo-Fun. Das konnte nur eine Katastrophe werden.

„Froo-Fun seihen hier Meister Bingschsh“

Froo-Fun spielte offensichtlich immer noch mit seiner langen Zunge, mit der er im nächsten Moment eine Fliege einfing. Der dürre Echsenmensch wurde jedoch von einem Handschlag der breiten Handfläche des Häuptlings hervor zu Taeris und den Anderen gestoßen, als dieser sich fragend umblickte und seinen Herrn fraglich anblickte. Seine Bewegung seiner zwei linken Füße wie es die Fee nannte und sein Chaotendasein wurde schon sichtlich deutlich, als er seine beiden langen Ohren aus den Augen wegwischen musste. Die Stimme des Häuptlings schlug wieder in die Freundliche um.

„Du werden Göttin des Halamati und Diener zum Wunderberg bringen und sie besiegen böse Monster. Große Ehre für Echsenmensch, du kämpfen für Bings und Volk.“

Die Fee spürte den scharfen Blick von Taeris, doch erwiderte emotionslos. Froo-Fun schien gar nicht erfreut darüber zu sein. Aber trotz Winseln, Klagen, Versprechungen und Anflehungen half es trotzdem nichts und Xalvina merkte bereits, dass sie bereits gestraft waren, das Froo-Fun nun an ihrer Seite kleben würde. Hoffentlich fanden sie hier schnell alle ihr Ende, bevor die Dämonenbeschwörerin noch wahnsinnig wurde.



08.04.2004 13:43#116
Taeris Steel Taeris währe am liebsten mit den anderen auf eigene Faust los gezogen. Dieser seltsame Froo-Fun sah nicht wirklich so aus als würde man von ihm irgendwohin geführt werden ohne den Tod zu finden. Mit kritisch gehobener Augenbraue betrachtete Taeris den tollpatschigen Führer. Am liebsten würde er dem Echsenhäuptling sagen das sie einen anderen Führer bekommen sollen, doch wollte er nicht vorschnell urteilen. Schliesslich wandte er sich an den Häuptling und warnte ihn. "Bedenkt, wir sind eure einzige Hoffnung. Ihr solltet euch gut überlegen wen ihr uns als Wegführer schickt." Doch der Häuptling grinste breit. "Froo-Fun guter Wegeführer. Wird führen euch direkt dorthin wo ihr hin müsst. Froo-Fun kennen den Weg sehr gut." Taeris verdrehte die Augen und wandte sich ab. Das würde ja noch heiter werden. Plötzlich kamen einige Echsen angelaufen und händigtem jedem der Abenteurer ein kleines Bündel, verschnürt mit Palmblättern aus. Misstrauisch nahen die Menschen die Pakete an und blickten fragend den Häuptling an. "Ihr werdet brauchen Päckchens. Päckchens für Essen auf Weg." Taeris und die anderen nickte und verstauten die Bündel.
"Menschens gehen! Menschens gehens!" rief Froo-Fun und die Gruppe setzte sich in Bewegung. Schnellen Schrittes gingen sie einen schmalen Tampelpfad entlang. Der kleine Froo-Fun ging voraus, Sly hinter ihm. Dahinter folgten Taeris, Faith, Redsonja und das Schlusslicht bildete Xalvina. Je weiter sie gingen desto dichter wurde das Buschwerk um sie herum. Gekrächze von exotischen Tieren erfüllte die Luft. Zirpen von Gillen, quaken von Fröschen. Taeris Hand umschloss mit festem Giff den Knauf seiner Eisschneide die in dem Gurt am Gürtel hing. Immer tiefer drangen sie in das Meer von Pflanzen und Blüten ein. Die verschiedneen grün und Brauntöne verschwammen, wurden zu einem dunkelgrünen Brei der sich um sie herum zu bewegen schiehn. Schweissperlen rannen dem Hohen Söldner die Stirn hinab. Je tiefer sie in die grüne Hölle drangen umso wärmer wurde es. Die Luft wurde stetig feuchter und machte den Abenteurern, dem einen mehr, dem anderen weniger, sichtlich Schwierigkeiten. Schliesslich lichtete sich das Buschwerk um sie herum und sie kamen zu einer kleinen Brücke, die eigentlich nur aus einem umgekippten Baumstamm bestand, der warscheinlich höchstens von 3 Männern hätte umspannt werden können.

"Hier Menschns müsssschhen rüber. Wir leissche sein müsschen." Taeris wusste zwar nicht warum sie leise sein sollten beim überqueren dieser Schlucht aber es würde sicher einen triftigen Grund geben. Eilig und so leise sie kontnen überquerten die Wanderer den Baumstamm. Die Rinde war weich und bröckelte vom Stamm ab. Taeris rutschte kurz weg, fing sich aber wieder. Sein Blick schweifte nach unten. Unter ihnen erstreckte sich ein mindestens 8 bis 12 meter tiefer Graben, in dem sich eine schwarze Masse ausgebreitet hatte. Es sah von oben aus wie eine Flüssigkeit. Wie Pech waberte sie dahin. Taeris ging vorsichtig weiter, bis plötzlich ein schrilles gequicke, gefolgt von einem lauten "Krack!" ertöhnte. Aufgeschreckt blickte Taeris nach vorne.

Es war, welch Überaschung, Froo-Fun. Er war unachtsam auf eine brüchige Stelle getreten, woraufhin ein teil des Baumes einfach weg brach und in die "Schlucht" hinab fiel. Unten angekommen evrschwand dieser in der schwarz-braunen Masse. Sly zögerte einen Moment, reichte dem seltsamen Tollpatsch aber schliesslich die Hand um ihn vor dem Absturz zu bewahren. "Sccssscchhhnell, Menschssns weiter gehen!" zischelte dieser, nachdem er sich aufgerichtet hatte. Doch aufeinmal erklang ein lautes surren, von einem leisen Donnern begleitet und die Schlucht bebte. Erschrocken blickten die Abenteurer nach unten. Die schwarze Masse schlug auf einmal hohe Wellen und eine davon, die sich genau unter der Brücke befand türmte sich imemr weiter auf, schwappte bis knapp vor die Füsse der Menschen. Bestürtzt erkannten diese was die Masse wirklich war. Es war keine Flüssigkeit. Es waren Fleischwanzen.

Unzählbar viele Fleischwanzen die alle in die selbe Richtung wanderten. Jetzt hatten sie die Abenteurer bemerkt und drohten sie anzugreifen. Mit einem weiten Satz sprangen Sly und Taeris über die Lücke zwischen dem Baumstamm und der anderen Seite der Schlucht und halfen schliesslich den anderen hinüber. Froo-Fun indes wurde immer panischer und zeterte herum.
"Sssccsshnelleaaa.....Schhssnelllaaa !! Wanznssss sind gleisch hia!" Mit einem Fußtritt stieß Sly ihn weiter und die Gruppe lief eilig voran ohne sich wieder nach der schwarzen Masse um zu blicken...



08.04.2004 18:04#117
Xalvina Mit einem Satz war die Schwarzmagierin des Zirkels noch rechtzeitig als typisches Schlusslicht dieser Wanderung auf die andere Seite des Grabens gesprungen, während hinter ihr der Baumstamm nun in die krabbelnde Tiefe hinab stürzte. Die junge Frau seufzte nur lautlos. Die Führung hatte mit der morschen Brücke ja gleich wunderbar begonnen. Fragte sich nur was jetzt als nächstes dran kam, was die Heldentruppe unter der gut gepriesenen Führung Froo-Fun, die eher Lebensgefährlich als Sicher war, beinahe ums Leben bringen sollte. Wenn es eine Gefahr gab – dann würden sie diese sicherlich begegnen.

Mit Garantie.

Still so folgte sie der großen Söldnerstatur von Taeris, der unmittelbar vor ihr lief und noch einige Büsche und Lianen, die im Weg hangen, mit einem gekonnten Schwerthieb weg schnitt. Ob es dabei eine Liane war oder ein Teil einer Schlange, schien ihm Recht egal zu sein, aber die Dämonenbeschwörerin schien auch nicht sich sonderlich dafür zu interessieren, wenn mal eine Schlange in diesem fast lebendigen Urwald den Kürzeren zog. Zumindest war die Sicht sowieso recht beschränkt auf einen großen Rücken und unermesslich viel Grünzeug zu ihren Seiten, das sich doch alles irgendwie zu bewegen und krabbeln schien. Die Schwarzmagierin konnte ihre eigenen Füße nicht sehen, denn der Boden selbst war in eine feuchte Nebelwolke unter dem vielen Grünzeug das in die Höhe herausragte, eingehüllt. Zudem hatte die junge Frau ständig das Gefühl, der Boden bewegte sich selbst wie seine Umgebung. Aber das war nur das Allerwenigste, was der Schwarzmagierin zur Last viel. Viel mehr war die Ansicht darauf, dass sie durch einen Sumpfartigen dichten Urwald liefen und dieser auch noch wie im Pumakäfig schön stank noch deprimierender und schlimmer als alles Andere.

Inzwischen lagen bei Xalvina alle Nerven blank und hatte bereits aufgegeben, alles und jene Missgeschicke – ja sogar die ganze Tatsache, dass sie am Arsch der Welt war – zu hinterfragen sondern stampfte mit einer bösen gelangweilten Mimik unangenehm mit ihren Sandalen durch den Sumpf. Dabei war es dann auch nicht zu bemängeln, wenn die Schuhe mit dem Fußgelenk dann auch noch in die Sumpferde einsickerten und sie man unangenehm wieder aus dem Morast ziehen musste und der Mantel, den sie übergezogen hatte, schon komplett eingematscht wurde. Besonders angenehm war es dann doch immer wieder, wenn so manches klebriges Zeugs von den Blättern in Wallnussgroßen Tropfen aufs Gesicht und Haare nieder klatschten, besonders dann, wenn man sowieso wie ein Affe bei der Feuchtigkeit schwitzte. Ja sie hatte die Nase jetzt schon gestrichen voll, als sie an Seite eines Blubbernden Sumpflochs entlang liefen und die Fee einen Moment mehr sehen konnte, als Blätter in Reichweite von wenigen Millimetern rund um sie herum bis hin in ihren Haaren. Dicke Blasen so blähten sie sich in der wabbelnden dunkelgrünen bis braunen Masse auf und Platzten dann mit einem herrlichen Blubb. Dabei stank das Sumpfloch umso mehr, dass es wohl selbst den stärksten Krieger in Khorinis umgehauen hätte. Nicht verwunderlich blickte sie auf die Fliegenschwärme, die über diesem Sumpfgebräu kreisten. Ja das war wohl der schönste Scheißhaufen den man sich vorstellen konnte.


Sie hatten diesen Sumpf gerade hinter ihnen zurückgelassen und waren wieder in die dichte bewegende und wabbelnde Urwaldmasse eingetaucht, als der Nebel und Feuchtigkeit zunahm. Es kam ihr fast zu vor, als würde sie durch ein Dampfbad der Natur durchlaufen, als Froo-Fun plötzlich anhielt und der Zug der Karawane der Abenteuer inne hielt. Zunächst schienen alle ein wenig verwirrt und selbst die Schwarzmagierin blickte im nächsten Moment leicht fragend, warum der Rücken von Taeris plötzlich angehalten hatte, als sich zwischen seiner Statur und dem Grünzeugs hindurchquetschte um einen Überblick zu gewinnen. Vorne stand noch immer (wie verwunderlich) Froo-Fun, der ersichtlich sich hilflos hin und her blickte, als versuchte er einzuschätzen wo es denn lang ginge. Als die Sekunden dann auch noch in die Minuten übergehen wurde langsam Taeris als erster Ungeduldig, verschränkte seine Arme und tappte mit seinem Fuß um sichtlich seine Beunruhigung klar zu machen.
Xalvina stand hinter allen ein wenig abseits und beobachtete den Halbkreis, als sie schon erahnte was jetzt als Krönung nur noch kommen musste. Froo-Fun wurde dagegen nur nervös, blickte kurz in alle Angesichter, als er plötzlich wehend klagte und seine Arme wild in die Lüfte schwenkte.

„Froo-Fun und Meschen sich verlaufen!“

Das war´s wohl. Jetzt wäre Xalvina am liebsten mit einem gehörigen Krach einfach umgekippt, aber schnell verging ihr die Lust darauf in diesem Morast neben allem Krabbelvieh zu liegen. Grummelnd so verschränkte sie sie ihre Arme, als sie die Augen schloss und den Kopf leicht senkte und sichtbar ihre leichte Wut in ihrer Stimmlage zeigte.

„Super. Und das nennt sich Führer. Ich wusste, die Sache hatte einen Haken, und ich wusste dass die Idee mit den Wanzen die bescheuerste Idee war, die ich je in meinem langen Zeitalter erlebt habe. Grandios das bekommen nur...“
Plötzlich schien sich das wabbelnde Grünzeug hinter der Schwarzmagierin zu bewegen, sodass sich plötzlich eine fette Tentakelähnliche Schlinge um den Körper der jungen Dämonenbeschwörerin wickelte, welche gerade eine lange Predigt über das naive Menschendenken halten wollte. Zwar schrie die Schwarzmagierin nicht sondern blickte nur erstaunt, als sie plötzlich von einer Pflanze vor den Augen ihrer Mitstreiter in die Höhe gehoben wurde. Ungewollt natürlich, als sie kopfüber über ihnen Hang und sich gleichzeitig mehrere dutzende Schlingen sich erhoben und eine grässliche Ekelerregende Pflanze sich breit machte. Xalvina wusste nicht ob diese sie als Mittagessen ansah, doch sie wollte keinesfalls in der Luft bleiben.

Aber anstatt um Hilfe zu Bitten nörgelte sie Taeris in ihrer undfreundlichen typischen und eiskalten Art nur an.

„Sag mal gefällst dir? Hol mich hier runter!
Ach die Helden sind auch nicht mehr das, was sie einst mal früher waren.“


08.04.2004 18:38#118
Taeris Steel Am liebsten währe Taeris jetzt noch Dünger kaufen gegangen, Xalvina hätte es eigentlich nithc anders verdient. Widerwillig zog er sein Erzlangschwert und suchte sich eine der Hauptranken aus. Wenig später war eine solche gefunden und Taeris schlug mit einem beherzten Hieb auf die Pflanze ein. Tief grub sich das Schwert in die Pflanze und zerteilte diese mit einem schmatzenden Geräusch. Sofort lockerte sich deren griff um die Dämonenbeschwörerin und diese währe beinahe frei gekommen, währe nicht urplötzlich eine weitere Ranke aus dem Boden geschossen und hätte sich um den leib der Magierin geschlungen um diese fest zu halten. Wieder kappte Taeris eine der Ranken.

Und wieder...und wieder. Doch so schnell er sie abschlug, so schnell wuchsen sie nach. Taeris versuchte einfahc noch schneller die Ranken ab zu schlagen, was ihm scheinbar auch gelang. Immer weniger Ranken tauchten auf und immer lockerer wurde deren Griff um Xalvina. Schliesslich war es geschafft. Mit einem letzten Schwerthieb schaffte Taeris es schliesslich sie zu befreien. "Noch einmal so ein rumgemosere und du kannst als Dünger enden." sprach Taeris und grinste. gerade wollte er sich verschnaufend von Xalvina und der seltsamen zerstückelten Pflanze abwenden, als ein geräusch aus der Richtung der Pflanze ihn aufschrecken liess. Ein knirschendes Geräusch ertöhnte, woraufhin Taeris herumfuhr.
Bevor er oder Xalvina etwas bemerken konnte, schossen plötzlich mehrere Dutzend Ranken gleichzeitig aus dem Boden vor ihnen und fesselten sie beide. Immer enger schlossen sich die Ranken um Taeris. Xalvina ging es nicht anders. Wenig später hingen beide umherbaumelnd in den Ranken der Pflanze fest. Alles um Taeris herum drehte sich. Hin und wieder drehte sich Xalvina an ihm vorbei die neben ihm hing. "Ganz toll.... Taeris der gloreiche Gärtner...." ächzte Xalvina, die sich anscheinend lansgam damit abfand das der Tag heute schlimmer nicht werden konnte. Taeris verdrehte die Augen und versuchte verzweifelt irgendwie an einen seiner Dolche zu kommen. Doch vergebens. Die Schlinge umfassten ihn immer dichter und schon blad konnte er sich garnicht mehr bewegen.


08.04.2004 18:43#119
Sly "Meint ihr wenn ich seinen kopf lange genug gegen diesen Baum haue, dass er sich wieder erinnern kann? " meinte der Söldner in die Runde. "Viel kaputtgehen kann dabei ja nicht." Gerade als er den Kopf der Echse packen und gegen den nächsten Baum schleudern wollte hörte er im hintergrund Xalvina an Taeris rummeckern und er drehte sich verwundert um und wollte Xalvina auf eine freundliche Art darauf aufmerksam machen , dass Meckern sie auch nicht weiterbringen würde, doch dann er blickte er diese zugroßgeratene Butterblume die Xalvina geschnappt und in die Luftgehoben hatte. "Hey Xalvi vielleicht mein das Blümchen ja du bist ne flotte Biene.Hehehe" der ehemalige Söldner blickte sich um und sah nur die andren wie sie den Kopf schüttelten und ihre Waffen zogen. "Was denn? Ich fand den gut." antwortete der Söldner und nahm seinen Bogen vom Rücken um den biest ein wenig das Leben schwer zu machen.
Doch taeris rannte schon wie von der Trantel gestochen hin und her. hampelte hier, sprang dort umher. Bis die Magierin schließlich frei war. Doch wie sollte es anders sein? Die Blume wickelte schließlich beide ein sie hatten nix besseres zu tun als sich geseitig vollzuzicken. "Bin ich denn hier nur von Idioten umgeben? " dachte sich der ehemalige Söldner und begann
Dann schoss er einige seiner Pfeile ab die sich in den Körper der Pflanze bohrten. Ein grünes Blut quoll aus diesen wunden und verbreitete einen stinkenden Geruch. "Meint ihr dieses Vieh kann brennen?" rief er schließlich in die Gruppe und zündete einen seiner pfeile an. "Unterstehe dich Sly!" rief Xalvina ihm entgegen und strampelte umher "Wenn ich dich zwischen die finger bekomme..." "Bist du dankbar dass ich dir das Leben gerettet habe. ich weiß...." sagte der ehemalige Söldner und jagte den Pfeil in die Blume. Mal sehen ob sie anfangen würde zu brennen. Und wie es anders sein sollte. Die Blume fing an zu brennen. Ein ekliger gestank lag in der Luft als das "fleisch" der blume zu brennen anfing. Die beiden gefangenen fingen wild an zu zappeln "Sly wenn wir das hier überleben..."



09.04.2004 17:48#120
Xalvina Das durfte ja nicht wahr sein. Jetzt kam ausgerechnet Sly auf die Idee die Pflanze mit Feuerpfeilen abzufackeln. Tolle Idee, die genau dann noch kommen musste, während sie und Taeris noch hier oben an den Ranken der Pflanze hangen. Die Dämonenbeschwörerin musste sich offenbar gerade noch zusammen reißen um nicht jetzt einen auf Radau zu machen, sondern grummelte nur bösartig. Allein ihre Gesichtsmimik reichte aus, dass man ablesen konnte wie schlecht sie gelaunt war (obwohl sie es in den Augen der Anderen sowieso ständig war).
„4 Söldner –“

japste die Schwarzmagierin des Zirkels laut, als sie ihre Augen schloss und die Wörter offensichtlich betonte um ihre schlechte Laune deutlich auszudrücken.
„und sind nicht mal in der Lage eine Riesenpflanze zu besiegen!!!Gott man muss aber auch alles selber machen!“

Im jenen Moment als sie dies sagte schien eine Skelettfigur mit einem rostigen Zweihänder aus dem morastigen Boden aufzusteigen, der die Dämonenbeschwörerin offensichtlich befahl erstmal sie selbst zu befreien, bevor Taeris an der Reihe war. Zumindest hatte es das Skelett offensichtlich durch die Brandpfeile des Söldners leichter, die noch übrig gebliebenen Ranken, die die Schwarzmagierin des Kastells festhielten mit ein paar Schwerthieben durchtrennten. Das sie natürlich daraufhin unsanft in ein Gebüsch flog, war natürlich nicht abzusehen, während das Skelett sich nach dem Befehl auflöste. Eine grummelnde genervte Stimme schien von dem Busch auszugehen, während die Rankenpflanze nach Froo-Fun griff, der natürlich auch gleich (erwartet) gefangen wurde.

„Ich hasse Grünzeug!“

In ihren schwarzen Haaren hangen offensichtlich ein paar Blätter als sie ohne auf die Natur zu achten böswillig aus dem Gebüsch hervortrat und absichtlich extra auf die Äste des Busches trat um mit einer genervten Mimik zurück zum Schauplatz zurückkehrte, wo Froo-Fun auch noch zu allem Unglück wie ein Wilder umher schrie. Daraufhin beschwur die Magierin ein weiteres Skelett, das Taeris und Faith offensichtlich befreien sollte, die bereits auch schon in den Lüften hang. Wenn das alles vorbei war würde sie noch eine Rechnung begleichen.


09.04.2004 18:41#121
Taeris Steel Taeris stürzte unsanft auf den morastigen Waldboden. Ein stechender Schmerz durchfuhr seine Rippen, doch rappelte Taeris sich mehr oder weniger schnell wieder auf um sich nicht vor versammelter Mannschaft die Blöße zu geben das ihm so ein Sturz etwas ausmachen würde. Mit schmerzverzerrtem gesicht klopfte er sich ab und rieb sich die Seite. Doch der Schmerz verzog gottseidank relativ shcnell und Taeris kontne sich wieder besinnen. Er rückte seine Rüstung zurecht und hob sein Erzlangschwert vom Boden auf. Mit verächtlichem Blick ging Taeris an Sly vorbei.

"Grossartig Sly, wenn wir dich nicht hätten.... wir währen sicher alle von diesem Unkraut verschlungen worden." sprach Taeris und ging, seine Zweihänder zurechtrückend an ihm vorüber, direkt zu dem Echsenmenschen. Wut stieg in ihm auf. Erst bestand die einzige Möglichkeit von dieser Insel herutner zu kommen darin, den Kammerjäger für diese Echsenmenschen zu spielen, dann bekamen sie so einen dämlichen Schwachkopf von Froo-Fun als Führer zugeteilt, der sich zu allem Übel auchnoch in seinem eigenen Jungel verlaufen hatte und als Krönung des ganzen wurde er von einem riesigen Gänseblümchen gefangen genommen. Was zuviel war war zu viel und der Sündenbock befand sich direkt vor ihm. Wutschnaubend ging Taeris auf den leicht verwirrt guckenden Froo-Fun los, packte ihn mit der rechten Hand am Fraß und drückte ihn an den Baum der hinter Froo-Fun stand.´
"So, jetzt ist Schluss! Verstehst du? Wir wollen von dieser verfluchten Insel hier HERUNTER und dazu müssen wir dein dämliches Echsenvolk vor diesen Wanzen beschützen indem wir letztere auslöschen." Verschreckt zeterte Froo-Fun herum "ABA FROO-FUN NIXssss GETAAHN, FROO-FUN LIEB ! FROO-FUN DANKBAR FÜR MENSCHnsssss"
Taeris ignorierte das Gewimmer und Gezehter des Echsenmenschen. "WIE SOLLEN WIR EUER VOLK BEFREIEN WENN WIR NICHT WISSEN WO DIESE VERDAMMTEN WANZEN SIND? DAS IST DEIN VERFLUCHTER DSCHUNGEL DU KENNST DICH DOCH HIER AUS!" brüllte Taeris das Echsenvieh an. Doch Froo-Fun schiehn nicht zu verstehen worauf Taeris hinaus wollte, warum er so wütend war.

Froo-Fun antwortete nicht. Er wimmerte nur unverständliches Zeug das Taeris nicht verstand. Taeris sah ihm in die gelben Augen. Immernoch wütend. Doch langsam wurde ihm bewusst was er tat. Dieser arme Schwachkopf von Froo-Fun konnte doch ebenso wenig dafür wie sie selbst das sie hier verschollen waren. Er wurde doch gezwungen sie zu führen. Sein eigenes Volk wollte ihn loswerden. Taeris schüttelte besinnend den Kopf. Mitleid kontne er nun wirklich nicht für dieses Häufchen Elend aufbringen... oder es zumindest nicht zeigen. Abfällig verdrehte Taeris die Augen, wandte sich von ihm ab. Seine Gesicht nahm wieder einen ausgeglicheneren Ausdruck an. Er wandte sich von Froo-Fun ab, lehnte sich gegen einen Baum und verschrenkte die Arme. Mit nachdenklichem Blick sprach er weiter. "Wir müssen einen Weg hier rausfinden.

Hier lauert sicher noch schlimmeres als fleischfressende Gänseblümchen." Nachdenklich schwiegen sich die Mitglieder der Gruppe von Gestrandeten an. Niemand schiehn einen Ausweg zu wissen. Keiner von ihnen kannte den Weg. Immer wieder schweifte Taeris Blick zu Froo-Fun, der sich wieder aufgerappelt hatte und Taeris mit zweifelndem ängstlichem gesicht ansah. So tollpatschig und dumm er auch war... Er war ihre einzige Hoffnung.



09.04.2004 19:23#122
Sly Der ehemalige Söldner betrachtete nur mitleidig den ausraster von Taeris. Natürlich saßen sie wegen dem vollidioten in der Patsche aber war das gleich ein grund ihn so zusammenzuscheißen? Ja das war Taeris. Ständig hackte er auf denen herum die sich nicht wehren konnten. Kindern, Behinderte, Frauen, Bettlern und eben auch bei Tieren und ganz besonders bei schwulen. Ja das war er. Unser aller Held.. Noch einmal schüttelte Sly den kopf dann stieß er sich von dem Baum ab und lief im Kreis umher. Während er da so herumtrampelte überlegte. " Yam yam yam yam." sprach er vor sich hin während er so überlegte was man machen sollte. Dabei fuhr er sich über sein unrasiertes gesicht und musste feststellen, dass sein bart inzwischen ein beachtliches ausmaß angenommen hatte und schon länger über das drei-tage-bart stadium hinausgewachsen war. Darum musste er sich unbedingt kümmern wenn er wieder eine rasierklinge rausnehmen würde. "Fro-fun, weißt du in welcher himmelsrichtung das lager der wanzen liegt? Zur not auch von deinem Dorf aus, dann könnten wir uns quer durch den Djungel schlagen und kämen dann wohl am ende dort an. " die Echse schüttelte jedoch nur den Kopf. " Hmm.." "Das ding soll doch auf einem Berg sein. Wie wärs wenn einer von uns an den bäumen hochklettert und nachsieht wo diese berge sind? dann würden wir auch direkt darauf zusteuern können. " Diese idee sollte eigentlich funktionieren.


11.04.2004 09:38#123
Xalvina Die junge Schwarzmagierin stand bei Taeris leichten Wutausbrüchen ein wenig abseits dem Geschehen und beobachtete den Veteran mit verschränkten Armen, wie er Froo-Fun gerade fertig machte. Gut es war nicht vielleicht eine feine Art, jetzt Froo-Fun für ihr Schicksal hinzuhalten, aber Mitleid wollte sie auch nicht unbedingt empfinden. Ja sie waren in einer scheiß Situation und sie selbst erging es nicht besser, aber jetzt den Echsenmenschen dafür eine reinzuwürgen, war auch keine Lösung. Trotzdem sah sie einfach nur zu, denn helfen war wirklich nicht das, wofür die Schwarzmagierin in solchen Situationen stand. So blickte sie desinteressiert eher nachdenklich in die Gegend und schien über etwas zu grübeln. Irgendwie gefiel ihr die ganze Umgebung nicht. Nicht das es stank, sie irgendwo tief in einem Urwald steckten und sie gerade beinahe wegen einem Riesengänseblümchen draufgegangen wären. Irgendwas bemängelte sie die ganze Zeit ihres Aufenthalts an diesem Ort, nur sie konnte nicht sagen oder genau definieren, was genau hier faul war.

Während also Taeris langsam von Froo-Fun abließ und dieser vollkommen verstört vor sich hin jammerte bis sich Faith einer annahm, blickte die schwarze Fee auf die Bäume und Pflanzen die sich durch Windzüge bewegten. Wind... stammelte die Magierin leise vor sich hin, als sie einen (gewöhnlichen) Busch näher trat und ihre Hand gerade an die sich im Wind bewegenden Blätter halten wollte, als sie aufs Taeris typische Frage (Was machst du da?) aufblickte, und von ihren Eigenforschungen nachließ.

„Nichts...“

entgegnete sie, während sie wieder zur Gruppe Zurückschritt, geistlich aber immer noch bei dem Wind war. Emotionslos mit einem gelangweilten Blick (obwohl ihr nicht langweilig war) blickte sie in die Runde ihrer Mitstreiter und schwieg. Alle schienen mehr oder weniger ein wenig fertig und matt zu sein, zudem das sie irgendwo in einem Urwald irgendwo auf einem Nirgendwo steckten. Sekunden wurden zu Minuten. Bis aufs Sly Aussage sagte niemand was, sondern alle warteten sichtlich auf eine Lösung, wie sie mit ihrem Problem der Ratlosigkeit des Weges umgehen sollten. So dauerte es nicht lange, als die Dämonenbeschwörerin auch als erste stöhnte und sich von ihrer abweisenden Haltung aufrichtete.

„Wenn wir dumm rum stehen, kommen wir nie voran. Ich habe keine Lust hier zu versauern. Lasst uns weitergehen. Wir werden ja schon sehen wo wir hinkommen.“
Diesem Ruf folgten eigentlich alle, so dass Froo-Fun wirklich Slys Idee einging und kurz auf den Bäumen verschwand, um Ausschau nach einem Berg zu halten um die Führung aufzunehmen. Und das tat er auch, als sie weiter durch den Dschungel streiften. Stundenlang wie sich es offenbar erwies. Xalvina sparte sich die Kommentare diesmal, ihre ohnehin gereizte Truppe mit der Tatsache zu begnügen, das sie schon X-Mal im Kreis liefen sondern behielt diese für sich. Sie war auch viel zu nachdenklich geworden, als die Dichte des Urwalds ein wenig nachließ und das Gebiet ein wenig felsiger und rauer wurde. Zum Glück für die Truppe, die sowieso schon durchgeschwitzt war und nach Sauerstoff keuchte, die Erlösung, als das dichte Grün um sie herum nachließ und die Sümpfe hinter ihnen waren.
Aber erstmal hieß es RAST.

Und dies tätigten sie, als sie eine alte Ruine am Rande des Gebirges vorfanden und da die halbe Meute sowieso gegen den Aufstieg auf diesen recht vulkanischem Gebirge maulte, entschied man sich für eine Pause. Zumindest schien Taeris ein wenig zufrieden, da er nicht mehr bis in den Knien auf einer wabbeligen weichen Bodenmasse stand, sondern in Ruhe auf einem Stein ein wenig Aussicht genießen konnte. Zumindest musste man sich nicht ganz so viele Sorgen machen, dass jetzt ein Riesenmonster sie überraschte, außer es kam aus der Erde, obwohl es bei diesem Steinigen Boden recht unwahrscheinlich war. Obwohl Froo-Fun nicht derjenige war, der auf eine Rast plädierte, waren doch alle (selbst die Magierin) recht zufrieden, dass sie sich einfach hinsetzen konnten und eine Weile verschnauften.


Fast. Xalvina war nicht diejenige, die sich mit einem herzlichen Stöhnen auf eine alte Steinsäule niederließ sondern mehr an der alten Ruine interessiert war. Sie glich mit dem kleinen Eingang drüben fast wie eine eingeschüttete Mine, wie man sie aus dem Minental her kannte, nur mit dem Unterschied, das sie nicht verschüttelt war. Eine seltsame magere Ratte entwich von dort, als sich die Schwarzmagierin sich dieser langsam näherte. Sie zauberte sich eine Lichtkugel, obwohl sie später Überreste von Fackeln vorfand, die auf dem Boden lagen. Zudem lag eine Menge Staub und Sand auf dem Boden, sodass jeder Schritt den sie tätigte leicht von der Bewegung, die sie machte, Staub aufwirbelte und somit eine Fußspur hinterließ. Der Stollen oder die Höhle die diesem Ruineneingang folgte, war nicht besonders lang, denn er endete mit einem Rundsaal. Eigentlich nichts besonderes, da der weitere Fortgang verschüttelt und unzugänglich für Menschen war. Sicher passte wohl eine Ratte hindurch, aber die Magierin vermochte es nicht in eine solche zu verwandeln. Aber das brauchte sie auch nicht. Vielmehr folgte sie den seltsamen Malereien auf den Wänden, die für sie eine seltsame Geschichte erzählten. Das sonderbare war jedoch der seltsame Streifen der sich an der Wand entlang zog und ganz abrupt hinten mit einer Zeichnung endete. Xalvina hatte noch keine Ahnung, als sie die Malereien genauer anblickte, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es wichtig für sie war. Was sie nur brauchte war Zeit, die sie als einziges nicht besaß, denn bald würde ihre Reisegruppe den Ausruf zum Weitergehen erteilen...



11.04.2004 10:35#124
Taeris Steel Taeris hockte auf dem Felsvorsprung der oberhalb eines kleineren steil abfallenden Hangs stand. Die Hände auf die Parierstange seines Langschwertes gelegt, ruhte der Hohe Söldner sich etwas aus. Ruhig atmend liess er den Blick über den Dschungel der sich unten am Fuß des Hanges erstreckte schweifen. In der Ferne konnte man Rauch erkennen. Eines der Dörfer die sie bisher besucht hatten. Ein ganzes Sctük hatten sie inzwischen anscheinend zurück gelegt, oblgeich sie ewigkeiten im Kreis gelaufen waren und dieser Tölpel von Froo-Fun sie mitten in die Pampas geführt hatte.

Taeris zog seinen Bogen Bregolad von der Schulter und betrachtete ihn. Er war von Schlamm und Morast verkrustet, die Reise durch den dschungel hatte auch ihren tribut an Taeris Ausrüstung gefordert. Gemächlich nahm er das Tuch mit dem er sonst imemr seine Klingen zu putzen pflegte aus der Tasche und fing an das Holz des Bogens zu reinigen und zu polieren.
Als er gerade fertig damit war und der verziehrte Langbogen wieder aussah wie halbwegs neu meldete sich plötzlich Taeris Magen. Lange war es her das er das letzte mal etwas gegessen hatte. Hungrig blickte er sich um.
Ein Kreischen ertöhnte und Taeris erblickte einen Vogel der am Himmel seien Bahnen zog, nur um bald wieder in den Wipfeln der Bäume zu verschwinden. Wenig später tauchten wieder einige auf und zogen ebenfalls ihre Bahnen. "jetzt schönes zartes gegrilltes Geflügel..." dachte Taeris und seufzte leise. Sein Blick schweifte wieder zu dem Rest der gruppe, der grösstenteils gelangweilt oder ausruhend herum saß. Faith unterhielt sich mit Froo-Fun, Sly schlug wie apathisch mit einem Stock auf einen Stein und Redsonja hockte auf einem Baumstamm während sie gelangweilt in den Himmel blickte. Taeris grinste. Das war doch mal wieder eine gute Gelegenheit für ein wenig Training.
Ächzend erhob er sich von dem Felsen und schulterte seinen Bogen, sprang mit einem kleinen Satz von ihm herutner und schlenderte zu Sonja hinüber. "Hey, Langeweile?" Redsonja schüttelte zögerlich den Kopf..."Nein... wie kommst du denn darauf.." sprach sie und blickte konzentriert an Taeris vorbei. Taeris lächelte. "Ich hab Hunger, hast du nich Lust uns ´n Frühstück zu schiessen?" Taeris deutete auf einen der Vögel die am Himmel auf und ab flogen.


11.04.2004 11:08#125
Redsonja Redsonja zeigte sich sogleich begeistert für die Idee. Es kreisten so einige Vögel da oben und boten ein wunderbares Ziel. Zudem hatte die Söldnerin bereits lange Zeit nicht mehr geübt.
Taeris reichte ihr mit einem freudigen Lächeln seinen Bogen, den die junge Frau inzwischen einigermassen zu spannen vermochte. Das Mittagessen kreiste immer noch über ihnen, während Redsonja den durchaus unschuldig zum Tode verurteilten Vogeln in Augenschein nahm. Ein prächtiges Exemplar. Sie beobachtete einen Moment seine Flugbahn, spannte den Bogen mit einem kurzen Kraftaufwand und liess den Pfeil lossurren.
Kurz darauf war ein "wumps" neben ihnen zu hören. Der gerade herabsackende Vogel hätte um ein Haar den nichtsahnenden Sly getroffen, doch zum Glück nur beinahe. Redsonja mochte sich bloss noch zu gut an die letzte Racheaktion ihres Freundes erinnern.
Kurz darauf machte sich Taeris schon daran die Beute für den Verzerr vorzubereiten während Redsonja nach einer schmackhaften Beilage und einigen Kräutern zu suchen begann.

Im Nuh tauchte Redsonja auch schon wieder auf und hielt Taeris mit triumpfierendem Blick zwei Hände voll Gemüse und Kräuter entgegen. "Ist sehr gesund." Sie grinste breit.



11.04.2004 11:26#126
Taeris Steel "Tss....gesund? Na wennn du meinst.. ich ess sowas eher weils besser schmeckt" grinste er. Das zarte Fleisch des Vogels hatte er schon recht gekonnt abfiletiert und gab es zu den Kräutern in den kleinen Topf den er meistens auf Reisen in seinem Gepäck mit sich führte. Ein guter Jäger musste schliesslich für solche Situationen gerüstet sein. Taeris hatte gerade den Topf mit dens chmackhaften Zutaten gefüllt als ihm einfiel was sie vergessen hatten. Richtig... Feuer. Taeris erhob sich und sammelte schnell einige trockene Äste zusammenw as ja am Rande eines Dschungels nicht unbedingt schwierig war. Nach kurzer Zeit war ein kleines Lagerfeuer auf der Lichtung herbeigezaubert und der kleine Topf stand mit vor sich hin köchelndem Inhalt auf dem Lagerfeuer. Wenig später war die Lichtung erfült von dem wohlig würzigen Duft von gekochtem Fleisch mit Kräuterbrühe.

Taeris Magen protestierte, doch das Fleisch war noch nicht ganz gahr. Nach einiger zeit war es schliesslich fertig und Taeris und seine Schülerin frühstückten. Eigentlich konten amne s schon Mittagessen nennen, doch hatten sie noch nichts gegessen an diesem Tag, also war es wohl oder übel das Frühstück. Gsättigt klopfte Taeris sich auf den Bauch und blickte zum Topf, der noch immer nicht leer war. Auch Sonja war inzwischen satt. Gut gelaunt wandte Taeris sich sitzend herum zu den anderen. "So, wer will noch gerne was von unsrem Frühstück? Bedient euch, ist noch genug da." Wenig später erschiehn erst Faith, dann auch Sly und namen sich den Rest des Essens. "Hmm... wo ist Xalvina hin?! War sie nicht eben noch hier?" fragte Taeris sich suchend umblickend. "Sie ist eben ineinem der Stollen da hinten verschwunden... keine Ahnung was die wieder vor hat." sprach Faith und aß weiter.

Taeris zuckte mit den Schultern "Naja die kommt schon zurecht... hoffentlich ist sie bald zurück, bald ziehen wir weiter. Je eher wir weiter gehen umso schneller sind wir wieder zu Hause in Khorinis..." sprach Taeris erst lauter, dann immer leiser murmelnd zu sich selbst. Abschätzend blickte er zum Himmel. Einige Wolken hingen am strahlend blauen Himmel, die Sonne schien auf sie herab und kaum ein Lüftchen regte sich...



15.04.2004 13:25#127
Xalvina Der junge Schwarzmagierin Fingerspitzen berührten vorsichtig die alte aufgemalte Linie. Geradeaus wie ein Strahl so zog sie sich von einer Seite des Höhlenrunden Raumes sichtlich entlang zur Anderen, bis sie plötzlich abrupt stoppte. Mit dem Ende sah sie seltsame Zeichnungen wie Blutrote Malereien die vielleicht ein Feuer darstellten. Seltsame Strichmännchen mit Schwänzen deren Köpfe auf dem Boden lagen. Echsenmenschen oder Kobolde? Rote Linien. Blut?
Die Dämonenbeschwörerin trat ein wenig zurück und schloss einen Moment ihre Augen um sich alles noch mal Gedanklich vor Augen zu halten. Sie verstand nicht sonderlich den Sinn dieser Sache, sodass sie vom „Ende“ dieses Strahls noch mal weg schritt. Doch Gerade als sie sich umdrehen wollte um noch einmal diesen ganzen Strahl vom Anfang und seinem Verlauf zu analysieren, wäre sie beinahe gegen etwas Dunkles Gerannt, das sie mit gelben Augen anblickte.
„Wasch Schwarzes Weschen machen in dunkle Höhle der Hamatiti?“
Xalvina wäre beinahe an die Wände gesprungen, wäre sie nicht in der Lage gewesen, sich noch einigermaßen zu beherrschen und ihren Schock hinter der einkalten emotionslosen Wand ihrer Gesichtszüge zu verbergen. Einzig und allein schritt sie nur einen Schritt aus Reaktion zurück, als sie die Stimme eines bekannten und döspaddeligen Wesen erkannte, das zum Führer ihrer ganzen gottverdammten Mission ernannt wurde. Die grelle und helle Lichtkugel mit dem Perlmutfarbigen Glanz senkte sich dabei ein wenig nieder auf die Anhöhe der Schwarzmagierin Gesichtes, das dadurch noch ein wenig unheimlicher und kälter wirkte als es sonst der Fall war und ihre schattenartige gespenstische dunkle Aura, wie es einige Menschen beschrieben, nur umso deutlicher machte.
„Froo-Fun!“

Ihre Stimme war kalt und berechnet und sein Name wurde auf gleicher Stimmlage ohne Hebungen und Senkungen der Stimme ausgesprochen, während ihre violetten Augen in dieser Dunkelheit nur noch ein Schwarz widerspiegelten, das nur durch das Licht einen leichten Schimmer von der Ursprünglichen Farbe sich von der Pupille unterscheiden ließ. Etwas verärgert über sein plötzliches Erscheinen kehrte sie ihm den Rücken zu und wandte sich wieder den Wandmalereien zu widmen. Erneut faste sie mit ihren Fingerkuppen über die alte Linie von der sie ein wenig Staub abstrich. Dann lies sie ab und blickte über einer Malerei welche offensichtlich ein Dreieck darstellte.

„Wie spät ist es eigentlich draußen?“

Kurz herrschte Stille, während der Echsenmensch sie seltsam anblickte und dann auf sie zuging, um ihre seltsamen Aktivitäten zu beobachten sodass er neben ihr und der Lichtkugel halt machte.

„Dunkel!“
„Dunkel?“ Die schwarze Fee zögerte einen Moment als sie inne hielt. „Dunkel. Eine Tolle Antwort. Ist es Abend, Mitternacht oder Frühmorgens? Sind die Söldner draußen am pennen oder grillen sie Froo-Funs am Lagerfeuer, singen, albern, NERVEN?“
„Dunkel!!!“
„Dunkel... ja mhm... Dunkel! Dunkel... klasse.“

Grummelnd so wandte sich die Schwarzmagierin missgelaunt ab, als sie der Wandlinie folgte und deren Bemalungen drum herum beobachtete. An einigen Stellen zögerte sie, als sie die Malereien an den Wänden sah, die irgendwas gemeinsam mit dem Strahl hatten aber sie konnte einfach diese nicht deuten oder einen Zusammenhang erkennen. Mal waren Blaue Wellen eingezeichnet die vielleicht für Meer oder Wasser oder auch Regen stehen konnten, dann kamen plötzlich Dreiecke, dessen Sinn Xalvina offensichtlich nicht verstand, oftmals waren Strichmännchen zu sehen, die irgendwas tätigten. Ein besonderes Bild war dabei außerhalb der Strahlzeichnungen das seltsame Bild der kleinen Figuren die offensichtlich etwas mit Gaben und Opfergaben huldigten, allerdings einer Gestalt die mehr einem Monstrum glich, als einer gehobenen Persönlichkeit oder Gottheit. Xalvina hatte keine Ahnung was es zu bedeuten hatte als sie stehen blieb und nach oben blickte, während Froo-Fun versuchte, Xalvinas Handeln und Denken zu verstehen.
„Froo-Fun, wer oder was ist das da oben?“
Ihre Augen waren auf die Monsterkreatur gerichtet, die die Strichmännchen bzw. Echsenmenschen wie sie vermutete, huldigten, während Froo-Fun drei Mal das Bild angucken musste um etwas genaueres zu sagen, obwohl es mehr nach einer Antwort aus dem Bauch klang.
„Hamatiti?“
„Hamatiti?“
„Hamatiti!“
“Hamatiti… das Monster ist also Hamatiti. Sieht aber mehr nach einem... Insekt aus als einem Gott aus. Das erinnert mich doch irgendwie an den Schläfer von den Sumpfheinis.“
„Hamatiti erhält Adrakabadra!“
„Adra... Euere Welt also? Müsste das nicht Vari sein?“
„Hamatiti Adrakabadra schaffen! Kein Hamatiti, kein Adrakabadra!“
Warte mal...“

Die junge Frau blickte von der göttlichen Monstergestalt hinunter auf den Strahl, der sich den ganzen Raum entlang zog. Langsam so schritt sie weiter an der Wand entlang, gleich wo die Stelle kommen würde, wo der Strahl hinten endete.

„Um den Strahl zeichnen sich verschiedene Ereignisse, die zwar verschlüsselt dargestellt sind aber eine Bedeutung haben. Also warum ist es nicht möglich, dass dieser Strahl eine Hilfslinie zur Bestimmung der verschiedenen Ereignisse. Und zwar auf die Reihenfolge und Abstände. Zeit. Das ist ein Zeitstrahl. Um ihn notieren sich die Ereignisse der Welt... euerer Welt.“
„Adrakabadra?“
„Genau... Adrakabadra. Es ist eine Zeittafel von Adrakabadra... bis hier.“
Xalvina blieb abrupt stehen während Froo-Fun beinahe in sie rein lief und gerade noch ausweichen konnte. Die Dämonenbeschwörerin merkte aber nichts sondern schien immer noch nachzudenken, wobei sie ihren Gedankenfluss laut mitteilte.
„Bis hier.“
„Was hier?“ Froo-Fun wischte sich seine Ohren aus dem Gesicht.„Das Ende.“

Xalvina deutete auf den Zeitstrahl, der hier plötzlich aufhörte. Um diesen herum waren Bilder von abgehakten Köpfen der Strichmännchen zu sehen, Rote Wellen die für Blut stehen sollten, Feuer. Das Chaos. Doch erst jetzt blickte die Schwarzmagierin neben dem Zeitstrahl und in der ganzen Roten Farbe ein weiteres Bild, welches sie vorher noch nicht gesehen hatte. Rasch blickte sie wieder zu Froo-Fun auf, der gerade versuchte etwas zu stammeln.

„Kein Hamatiti?“

Plötzlich hielt Xalvina inne, als wäre etwas geschehen, was ihren Überlegungen eine neue Richtung gab, als sie Froo-Fun anblickte. Noch einmal schaute sie zurück und drehte sich dann hektisch zu dem Echsenmenschen um, der in ihren Augen wohl die Lösung eines Rätselpuzzles zu seihen schien. Ihre Stimme schien ernst so wie ihr Blick der auf ihren Führer gerichtet war, der vollkommen verwirrt schien.

„Froo-Fun, wie lange bedrohen euch die Wanzen?“
„Wasch...?“
„Die Wanzen. Diese Fleischwanzen,
wie wir sie nennen und bei euch in verschiedenen Arten und Größen?“„Wanzen? Seit Froo-Fun denken, Wanzen?“
„Seit du denken kannst? Wie lange bedrohen euch schon diese Wanzen, welche offensichtlich von einem Monster geschaffen und gesteuert werden.“
Doch Froo-Fun zuckte bei der Stichelei ihrer gezielten Fragen nur die Schultern, was für die Dämonenbeschwörerin bedeutete, das die Wanzen offensichtlich schon über einen längeren bis weiten Zeitraum das Echsenvolk wie auch die Kobolde von denen Taeris und die Anderen sprachen terrorisiert wurden.

„Eine Andere Frage. Sind schon mal Menschen hier gewesen?
Menschen wie ich, oder Taeris oder Faith...“
„Meschen?“
„Ja Menschen!“
„Kein Menschen.“
„Wir sind also die Ersten?“
„Du Göttin der Hamatiti...!“

„Ja.. ich bin die Göttin der Hamatiti...“

Die Schwarzmagierin murmelte den letzten Satz dahin, als sie sich wieder aufrichtete und noch einmal zurück auf die Wandmalereien und auf das „Chaos“ blickte, als sie voran schritt und Froo-Fun zum Folgen aufforderte.
„Komm Froo-Fun!“

Die Schwarzmagierin verließ den Höhlensaal gen Ausgang und der Echsenmensch folgte ihr ohne zu zögern. Er stellte ihr auch keine Fragen. Vielleicht war er auch zu blöd dazu, ihre Handlung zu hinterfragen. Vielleicht war es besser so. Die Wandmalereien verloren sich wie der Zeitstrahl dem ewigen Dunklen. Mit diesem auch das Chaosbild am Ende des Zeitstrahls, das offenbar mit viel Blut dargestellt wurde. Dem Blut des Hamatiti, das dort eingezeichnet war. Durchstoßen von Schwertern. Darüber schwebte eine schwarze Figur, nicht besser gezeichnet, als die Strichmännchen ohne Kopf die die Echsenmenschen oder Kobolde darstellten. Vielleicht auch nur die Bevölkerung der Insel. Das Feuer für Verbrennung der Umwelt. Das Chaos für Zerstörung Adrakabadras. Das Schwarze Strichmännchen unterschied sich von allen anderen Strichmännchen. Es hatte keinen Schwanz oder war auch nicht klein. Es hatte zwei böse dunkle Dämonenflügel. In den Händen seltsames weißes Licht.

Xalvina ahnte bereits was es bedeutete.

Hamatiti erhielt Abrakadabra. Ohne Hamatiti würde diese Welt zerfallen. In einem Chaos. Aus Adrakabadra konnte man nicht entkommen solang die Riesenfleischwanze am Leben war, so hieß es nach Taeris oder dem komischen Koboldmagier.
Die Riesenfleischwanze war Hamatiti.
Taeris und die 3 Anderen würden es töten.
Mit ihrem Schwert.

Wer die Schwarze Gestalt war, schien für Xalvina kein Rätsel mehr zu sein.Es stand für Tod. Es stand für sie.



15.04.2004 22:28#128
fighting_faith Faith betrachtete den Himmel dösend, ihre Augen waren halb geschlossen, nur noch wage erinnerte sie sich an die Ereignisse der letzten tage, der letzten Stunden oder gar den letzten Minuten... Aber das war Faith nun auch egal, der Moment war was zählte.
Müde erhob sie sich, streckte ihre müden Glieder, die ein wenig Zeit gehabt hatten, sich von den Strapazen zu erholen, als Faith plötzlich sah, wie Xalvina wieder aus den Ruinen hervortrat, Froo-Fun hinter ihr wie ein kleines Schoßhündchen,... doch irgendwas schien nicht zu stimmen, es lag etwas spürbar in der Luft. Faith joggte locker auf sie zu und blieb aufmunternd lächelnd vor ihr stehen.
„Hey Xalvina... was ist los? Hast du etwa etwas entdeckt, was uns von Nutzen sein könnte?“
Die Magierin sah Faith etwas gestört an, welche versuchte den Grund dieser Blicke zu deuten.
„Ich denke mal du wirst mich wohl aufklären müssen, außer du willst mich mit deinen Blicken töten.“, Faith zwinkerte ihr zu, witzelte ein wenig rum, müde wie sie noch war.
„Na dann schieß mal los, ich bin gespannt wie die Sehne meines Bogens,... okay,... im Moment vielleicht nicht aber,... ach auch egal...“, Faith begann zu lauschen, was Xalvi ihr erzählen würde.



16.04.2004 12:44#129
Taeris Steel Am nächsten Morgen blickte Taeris sich müde um. Sie rasteten immer noch auf der Lichtung am oberen Rand des Hanges. unter ihnen erstreckte sich der dichte Dschungel. Das kreischen der wilden Tiere war zu hören. Der Dschungel war ebenfalls wach. Suchend blickte Taeris sich um. Die Gruppe war wieder beisammen. Xalvina war gestern Nachmittag wieder zurück gekehrt und hatte sich dann mit Faith unterhalten, die jetzt essend auf einem Stein saß. Neugierig ging er zu ihr hin. Sicher hatte Xalvina ihr irgendetwas erzählt. Vielleicht hatte sie ja etwas herausgefunden. Gemächlich schlenderte er zu ihr hinüber und liess sich neben ihr nieder. "Guten Morgen Taeris" sprach sie mit vollem Mund und aß weter. "Morgen Faith. Sagmal... hat Xalvina dir gestern irgendwas erzählt? Über diesen Stollen meine ich? Hat sie was herausgefunden was ich wissen soltle?"
Faith kaute zu ende und schluckte. "Nein, ich hab ihr gesagt sie solle mir alles erzählen, aber sie hat nur gesagt das nichts währe. Sie meinte das sie garnichts herausgefunden hätte. Jedenfalls nichts das wir noch nicht wüsten. Wenn du mich fragst, die ist irgrendwie unheimlich." Taeris blickte Faith fragend an. "Stimmt du hast irgendwie recht. Aber ich denke nicht das sie uns etwas vorenthalten würde was wichtig für uns währe. Wichtig ist das wir so langsam mal hier aufbrechen. Wir können es uns nicht leichtren auf diesem dämlichen Abhang hier Wurzeln zu schlagen. Auch wenn es mir nur recht währe wenn diese Reise so schnell nichtmehr zu Ende gehen würde und wir nicht zurück nach Khorinis nicht zurück in diesen ganzen Alltag in die "alte" Welt zurück kehren würden..." Er zwinkerte ihr zu und wandte sich von ihr ab. Er hob seine Waffen und die andren Sachen vom Boden auf und weckte anschliessend die drei anderen die noch schliefen.

Nachdem sie wach waren und ebenfalls ihre Sachen gepackt hatten verwischten sie den Grossteil ihrer Spuren und brachen auf. Sie hatten zwar nicht wirklich eine Ahnung wo sie genau lang gehen sollten, doch beschlossen sie einfach grob in die Richtung des höchsten berges zu gehen...



16.04.2004 20:26#130
Sly Der ehemalige Söldner schritt langsam und gemächlich den WEg entlang den die Gruppe vorgab. Er ging mit keiner eile und war nicht bei der Sache, wenn man nicht genau wusste dass er ein Mensch aus Fleisch und blut war, so hätte man wohl denken können dass Sly ein geist gewesen wäre.
Der ehemalige Söldner war sehr still geworden und redete kaum mit den anderen während sie durch diese grüne Hölle schritten. Sein gang war weder frustiert noch erschopft oder wütend. Man konnte ihm keine Gefühlsregung ansehen. Er ging einfach nur vor sich hin und sah sich nicht um. Dachte einfach nur nach. Ob das alles sinn haben würde? Hatte es? Es nervte ihn oft genug in solche abenteuer zu geraten, warum machte er nicht schluss? Er könnte sein schwert holen und sich erstechen, dann hätte er ruhe. Was gab ihm die Kraft immer weiter zu machen? War es der selbsterhaltungstrieb? war es desshalb weil er auf etwas hoffte was er selbst nicht einmal wusste? Nein er wusste es nicht und würde es wohl erst nach seinem Tod wissen, der wohl wenn er weiter so machen würde nicht unbedingt mehr lange auf ihn warten würde. Doch so war das Leben es war ein kampf und man konnte in kämpfen nicht immer gewinnen.



17.04.2004 15:48#131
Taeris Steel Taeris ging diesmal voraus, direkt hinter ihm Froo-Fun, dahinter folgten der Reihe nach Faith, Redsonja, Xalvina und schliesslich Sly. Immernoch schlugen sie sich durch das Unterholz des Dschungels, das jedoch, sie weiter sie vordrangen immer lichter wurde, da sie langsam begannen den Fuß des Berges zu erklimmen. Immer höher drangen sie vor.
Immer steiniger und karger wurde die Landschaft.
Endlos lange, so kam es Taeris vor stapften sie durch den Staub der hier den Boden bedeckte. Taeris sah hinunter auf den Boden. Bei jedem Schritt wurde der graubeige Staub bei Seite geworfen und ein seltsamer schwarzer Staub der daarunter lag wurde freigelegt. Wie Asche sah dieser seltsame Sand aus. Woher stammte der blos. Kopfschüttelnd ging Taeris weiter. Froo-Fun, so merkte er, wurde irgendwie immer unruhiger. Bald würden sie den Gipfel erreichen, nurnoch einige hundert Meter mussten sie über den langgezogenenen Hang zurücklegen. Der Wind wehte hier stärker und heulte immer wieder laut auf. Taeris kniff die Augen zu, der Sand wurde durch die Windböen immer wieder durch die Luft gewirbelt. Angestrengt versuchte Taeris zu erspähen wo sie hinliefen. Schlieslich erblickte erstaunt etwas. Eine Art gebäude zeichnete sich am Gipel des Berges ab. Zweifelnd blickte Taeris die anderen an. Xalvina blickte abschätzend in die Richtung des Geböäudes, Sly machte einen etwas abwesenden Eindruck, Redsonja und Faith zuckten mit den Schultern. "Lasst uns sehen was das für ne seltsame Hütte ist. Wer weis vielleicht müssen wir ja tatsächlich ausgerechnet dort hin."
Mühsam setzten sie ihren Weg fort. Das Gebäude rückte näher und näher, immer besser konnte man erkennen was es eigentlich war. Es sah mehr aus wie eine Art Tempel oder so etwas. Bedrohlich wirkte das Gebäude, Unförmig und gezackt ragten die Mauern in die Höhe. Kein Winkel schiehn dem anderen zu gleichen. Schwarz bis dunkelbraun waren die Mauern gefärbt. In der mitte der Vroderwand befand sich ein seltsam geformter Torbogen, der einen Eingang bildete, der gob geschätzt sicher 10 meter breit war und eine Höhe von mindestens doppeklt so viel hatte. ´Eine Tür gab es jedoch nicht. Das Tor war komplett offen. Staunend blieb die gruppe stehen. Der Tempel wirkte seltsam, er machte einen irgendwie organischen Eindruck, ständig in Bewegung schienen die Wände und Giebel, die bedrohlich über ihnen in den klaren Himmel ragten. Ohne ihn zu betreten riskierten die Abenteurer einen Blick in das Innere. seltsames fahles Fackellicht beleuchtete spärlich die scheinbar gigantische Halle, die scheinabr tief in den Berg hinein reichte.
Zögernd blieb Taeris stehen. "Also, sollen wir jetzt rein gehen? oder sollen wirs lassen und sehen ob es hier nicht noch nen andren Eingang gibt? mir ist das hier nicht ganz geheuer. Man erwartet uns....das gefällt mir nicht. ganz und garnicht." Nachdenklich blickte Taeris die anderen an...



17.04.2004 16:57#132
Xalvina „Dann geht und sucht einen Eingang, der euch passend ist. Ich nehme diesen, offensichtlicher kann man es wohl einem nicht mehr machen oder? Durch eine solche „Tür“ passt garantiert auch eine „Riesenfleischwanze“ durch...“
Die Dämonenbeschwörerin blinzelte ihre Begleitung mit einem tötendem aber zugleich neutralem emotionslosen Blick an. Wie Taeris seine Hand vor dem ständigem umherwirbelndem Sand (bzw. Asche) vor die die Augen halten musste, blinzelte auch die Schwarzmagierin (ohne Hand vor den Augen). Im Gegensatz zu ihm waren ihre langen pechschwarzen Haare nicht nur voller Sand, sondern auch durch den hektischen Wind immer in Bewegung. Aber die schwarze Fee schien das nicht wirklich zu stören sondern stand unnachgiebig vor dem Eingangstor.
Kühl und Zielbewusst wie sie war, wartete sie gar nicht mal die Antwort des Rests ab, sondern schien zu erwarten, dass ihr die Gruppe bedingungslos folgte. Sie hatte entschlossen, die Erkenntnisse im Stollen erst einmal für sich zu behalten und sie wenn es von Nöten zur rechten Zeit diese vorenthaltenen Informationen preiszugeben. Soviel wie es obligat wäre. Wer weiß was die Gruppe dann unternehmen würde, wenn sie wüssten was sie genau täten. Ihr Ziel war es hinaus zu kommen, aus dieser Welt. Und zu ihren Zielsetzungen war eben alles Recht auch wenn sie dafür ihre Mitstreiter ein wenig an die Nase herumführen musste. Denkweisen eines Dämonenbeschwörers?

...

Sie beschwur eine Lichtkugel, als sie den Weg in die dunkle Halle fortsetzte. Hier würde also das Monstrum was diese Welt erhielt wachen und sie erwarten. Ob sie den Legendenschriften glauben sollte, das ein Monster eine ganze Welt erhielt schien sie sehr zu bezweifeln, da es in ihren Augen keinen triftigen Zusammenhang gab. Das einzige, worüber sie sich bisher wunderte, dass sie bei ihrem Aufstieg als auch mit dem Eintritt in diese Tempelgruft noch keine einzige kleine Wanze herauskrabbeln sah...



18.04.2004 12:41#133
fighting_faith Faith war genau wie der Rest der Gruppe Xalvi gefolgt, immerhin war es klüger als die ein wenig durchgedrehte Fee alleine hier rumlaufen zu lassen,...Lange waren sie durch die dunklen Gänge geirrt, die nur von der kleinen Lichtkugel Xalvinas erhellt wurden, ihre Schritte hallten an den kargen Wänden wieder, alles um sie herum schien sich nur zu wiederholen. Immer wieder das gleiche Muster an dem kargen Stein, immer und immer wieder. Faith ging am Ende der Gruppe, blieb ruckartig stehen.
„Ich habe keinen Bock hier weiter so lange sinnlos umherzuirren, sehen wir es doch ein, wir haben uns verlaufen...“
„Aber woher willst du denn das...“, Faith unterbrach die Frage und deutete auf zwei Pfeile, die vor ihren Füssen gekreuzt auf dem Boden lagen.„...Die hatte ich hier vor kurzem abgelegt, nur so zur Kontrolle... nicht das ich deiner Führung nicht trauen würde...“, Faith seufzte, doch bevor sie dazu kam sich Gedanken zu machen, hallten Schritte durch die langen Gänge und Hallen... und es waren nicht ihre Schritte, denn die Gruppe verharrte.„Hört ihr das?“, fragte Taeris den Rest, welcher nur leise seine Frage bejahte oder gar nur nickte.
„Psst...“ Die Schritte wurden lauter, kamen näher, ein fahler Schein dunklen Lichtes kam auf sie zu, wurde nach und nach heller, ein Schatten folgte ihm. Eine dunkle Kapuze verdeckte das Gesicht des Mannes, der auf sie zutrat, die Gruppe macht sich angriffsbereit, außer Faith, die verharrte still...„Ich kenne diesen Mann doch...“, murmelte sie leise, als sie den Stab in der Hand des Unbekannten erblickte, der von einem schwarzem Drachenkopf geziert wurde.
„Cevon?!“, fragte sie fast unhörbar, doch Taeris schien es dennoch vernommen zu haben und wiederholte ungläubig ihre Worte.
Faith lief los, auf den Magier zu, welcher immer noch ruhigen Schrittes auf die Gruppe zuging.
„Faith woher willst du wissen ob...?“, plötzlich hob der Mann seine Hand und beide Lichtkugeln lösten sich auf, es wurde stockfinster, man hörte schnelle Schritte, dann ein zwei scharrende Geräusche auf dem Steinboden. Faith spürte wie sie von hinten gepackt wurde, spürte eine kalte Klinge an ihrer Kehle.„Ihr Menschen solltet lernen vorsichtig zu sein...“, sprach der Mann, dessen Stimme Faith doch so bekannt vorkam, aber dennoch irgendwie fremdartig war.Ein Pfiff durchschnitt die Luft, plötzlich entzündeten sich kleine Lichter an den Wänden, die den Ganz in ein fahles aber gleichmäßiges Licht tauchten. Die Gruppe sah mit gezogenen Waffen zu Faith, die in der unsanften Umarmung des Mannes hing.
„Lass sie gehen...“, sprach ihr ehemaliger Lehrmeister, einen Pfeil im Anschlag, fast unsehbar zitternd.
Langsam vernahm Faith, wie der Druck nachließ und der Mann sie zur Seite schob, immer noch das Gesicht verdeckt und zu Boden blickend.
„Du willst mir also drohen?... Versuchs doch...“, Taeris ließ den Pfeil los, zur Verwunderung der Gruppe. Faith schloss kurz die Augen, wartete auf den Schrei des Mannes, doch nichts war zu vernehmen. Als sie wieder hinsah entdeckte sie, das der Pfeil in dem Kopf des Stabes steckte, den der Magier bei sich trug. Taeris schien nervös und überrascht.
„Aber...“
„Ihr könnt mir nichts anhaben, ich kenne diese Welt...“, vielleicht kannte er diese Welt, aber nicht Faith, die sich in der ganzen Aufregung hinter ihn begeben hatte und ihn nun die Kapuze vom Kopf zog.
„Du bist nicht Cevon...“, stammelte sie bei dem Anblick des Fremden.Dunkles Haar fiel ihm kinnlang ins Gesicht, zwei eisblaue Augen blickten sie kalt an, eine Narbe durchschnitt seine rechte Augenbraue.
„Nein, ich bin nicht Cevon, man nennt mich Keyth, ich bin sein großer Bruder...“ Die Gruppe verstand nun gar nichts mehr, gerade als die ersten Fragen kommen sollten blockte der Magier sie ab.
„Cevon hatte mir von euch erzählt,... ich hatte eine Vorhersehung, dass ich euch hier finden würde...“, er blicke von Faith nun auch den Rest der Gruppe an.„Ich weiss, dass ich euch von eurem Vorhaben nicht abbringen kann, aber ich werde auch nicht mit euch kämpfen,... ich werde euch nur eurem Ziel näher bringen...“, der Magier klatschte zweimal in die Hände und die Lichter nahmen ein helleren Blauton an.
„Folgt mir...“



18.04.2004 14:34#134
Taeris Steel Zuerst zögerten die Abenteurer, folgten dann jedoch dem seltsamen Mann. Taeris ging neben Faith, die sich inzwischen von dem kleinen Schreck erholt hatte. Eine Weile blickte er sie an. Wie einfach währe es für diesen seltsamen Magier gewesen sie einfach vor seinen Augen zu töten ohne das er etwas hätte tun können. Schlisslich flüsterte er ihr etwas zu. "Du glaubst mir garnicht wie gerne ich diesem Kerl den Pfeil zwischen die Augen gejagt hätte. ich will endlich hier weg. Ich habe die Schnauze gestrichen voll von irgendwelchen Magiern, Echsenmenschen, Kobolden, Fleischwanzen in allen grössen und ich habe erst recht keine Lust mir von sonem seltsamen Magier jemand wie dich vor meinen Augen umbringen zu lassen. Aber vielleicht solltest du in Zukunft etwas weniger den Dingen zu vertrauen denen wir hier begegnen, ich habe da sGefühl das war nicht die letzte Überaschung in diesem Laden hier."

sprach Taeris mit leiser finsterer Stimme. Faith ging ohne ein Wort zu sagen weiter neben ihm her. Taeris blickte sich um, die fahl beleuchteten Hallen schiehnen kein Ende nehmen zu wollen. Aufeinmal erreichten sie ein seltsames Gewölbe. Unwirklich hoch lag die Decke und die Wände wirkten roh und grob in dne fels gehauen. Die Oberfläche war uneben und das bläuliche Licht warf seltsame Muster darauf. Plötzlich hielt der Magier an. Taeris fragte sich warum, doch erblickte er wenig später den grund dafür. Vor ihnen erstreckte sich ein gähnender Abgrund.

Er trat näher an den Abgrund heran, so nah da er einen Blick hinab werfen konnte. In dem scheinbar unendlich tiefen graben erstreckten sich unzählige Felsstege, die quer durch den graben von Felswand zu felswand reichten. Sie waren kreuz und quer über- und utnereinander angeordnet. Auf diesen seltsamen felsbrücken bewegte sich eine organische schwarze Masse, die Taeris bekannt vor kam... sie sah aus wie die Masse von Fleischwanzen die sie schon seit längerer zeit hinter sich gelassen hatten. Taeris erblickte jedoch keine einzige Brücke die über den Abgrund reichte, sodass sie ihn passieren könnten. "Soso, Magier und was habt ihr nun vor? Uns hier herutner zu stoßen? Wie sollen wir da hinüber kommen? Hier gibt es weit und breit keine Brücke die uns hinüber führen könnte" sprach Taeris zynisch, wobei seine Hand jedoch nicht vom Knauf seines Schwertes wiech. Der Magier blickte ihn mit kaltem Gesichtsausdruck an. "Folgt mir..." sprach er wieder monoton. Und plötzlich, als würde er ganz normal einen Weg entlang gehen, wandelte er auf den Rand des Abgrunds zu. Misstrauisch betrachteten Taeris und die anderen was der Magier tat. doch gerade in dem moment als sie damit rechneten das der Magier in den Abgrund stürzen würde, setzte er den rechten Fuß seelenruhig vor den linken genau in die Luft. Und der linke Fuß folgte dem rechten. Die Luft unter seinen Füßen waberte und er ging ganz normal weiter, als würde er sich auf festem Grund bewegen. Taeris hob die rechte Augenbraue. Die grzuppe stand noch immer vor dem Abgrund und beobachtete den magier wie er gemächlich durch die Luft schlenderte. "Und was soll das jetzt werden?" rief Faith dem Magier nach. Dieser fuhr herum. "Was? Ich sagte doch....FOLGT MIR... Ihr könnt mir vertrauen. Faith zuckte mit den Schultern, blickte die anderen fragend an. Der Magier ging weiter. Schliesslich fuhr Faith herum und ging zielsicher auf den Abgrund zu. Taeris sprang nach vorne um sie auf zu halten..."Faith, nein, wir können ihm nicht..!" doch dann war es passiert, Der Hohe Söldner stolperte über einen kleinen Steinbrocken am Boden und fiel hin. Er stolperte an Faith vorbei, hielt sich an ihr fest, doch sie wurde ebenfalls zu Boden gerissen und sie stürzten auf den Abgrund zu. Taeris versuchte sich ab zu stützen, scheiterte jedoch und stürzte. Er kniff die Augen zu, bereitete sich innerlich darauf vor nun in die Tiefe des Abgrunds zu stürzen. Doch plötzlich kam er hart auf dem Boden auf.
Er schlug die Augen auf, neben ihm lag Faith, die ebenfalls gestürzt war. Dann blickte er zu Boden. Doch er erschrak, sie lagen scheinbar in der Luft. So wie der Magier eben scheinabr auf festem grund gewandelt war, so lagen sie nun auf diesem festen grund, den man nicht sehen konnte Die Luft unter ihnen waberte seltsam, kaum sichtbar. Mit leicht verstörtem Blick versuchte Taeris sich im vermeintlichen Nichts ab zu stützen und rappelte sich auf. Er blickte an sich hinab hinunter zu seinen Füßen. Er stand tatsächlich in der Luft, über dem Abgrund.

Ihm wurde schwindelig und er schüttelte den Kopf um wieder klarer zu werden. Schliesslich half er Faith auf, die zu seinen Füssen in der Luft lag. Schulterzuckend blickte er zu den anderen, die sie ungläubig ansahen. "Kommt, ich denke mal dieser seltsame Magier hat recht..." sprach er mit zitternder Stimme und die Gruppe überquerte schlieslich den Abgrund und folgte weiter dem Magier. "Gleich sind wir da..." sprach der Magier mit bebender Stimme..


19.04.2004 18:42#135
Xalvina Also das war wohl ein Scherz. Jetzt tauchte plötzlich so eine Witzfigur auf, behauptete er kenne das Schicksal und wies sie zum blindlinken Folgen auf. Xalvina war überhaupt nicht angetan von der Sache, irgendjemanden zu folgen, den sie nicht kannte und er schien in ihren Augen auch keine Merkmale vorzuweisen, warum sie ihn als ein Führer des Schicksals anerkennen sollte. Allein sein Handeln wirkte für die misstrauische Dämonenbeschwörerin fremd – aber was machten ihre Söldnerfreunde? Sie fragten nicht sondern folgten ihm. Es konnte eine Falle sein. Alles erschien ihr ein wenig zu leicht. Zu simpel. Es war kein Haken an der Sache, kein Hindernis, keine Probleme. Alles war viel zu einfach gestrickt. Keinen Gegner die sie aufhalten versuchte. Nichts.
Die Schwarzmagierin hätte am liebsten gestreikt und einen eigenen Weg gesucht, aber sie wusste im Endeffekt auch nicht, weshalb sie ihnen folgte. Vielleicht weil es ihr so simpler erschien, die anderen das Denken zu überlassen und ihren Teil zu denken. Spätestens dann wenn alles schief ging und sie in der Klemme waren, würde man klassischerweise auf sie – die allwissende hochintelligente und schweigsame Dämonenbeschwörerin die für alle Fälle immer einen Plan B hätte – zurückgreifen.

Stumm so schloss sie sich dennoch widerwillig und sträubend dem Zug als Schlusslicht ihrer Mitstreiter an, blieb jedoch auf Distanz. Sie war sowieso schon mit ihren Nerven blank. Das man später von ihr erwartete, auch noch mal eben über einen Abgrund zu laufen, schien das bereits übergelaufene Fass auch nicht mehr zum überlaufen zu bringen. Während die Anderen jedoch mit einem weigernden entsetzten aber auch zugleich mit einem erstaunten Blick auf ihren „Führer“ blickten, der von ihnen aufforderte mal eben über die Schlucht zu laufen, als wäre das kein Problem, seine Füße in die Luft zu stellen – schien Xalvina noch misstrauischer als zu vor, aber ließ sich keine Anzeichen von Erstaunen noch Furcht in ihrem vermeintlichen emotionslosen Gesicht anmerken. In Wirklichkeit schien die schwarze Fee gar nicht beeindruckt, noch stellte sie eine Frage. Alles was sie tat war die Arme zu verschränken und diese Reise zum Scheitern zu verurteilen. Warum sie sich nicht herausgefordert fühlte, konnte man aber zu dieser Zeit nicht erklären.


So kamen sie auch nicht drum herum über die Schlucht „zu laufen“ aber es schien wahrlich fast so, als würde sie es jeden Tag so machen. Allerdings war die Dämonenbeschwörerin, die manchmal als unerschrocken galt eher nachdenklich, als sie der Gruppe folgte. Dampf stieg von unten nach oben auf. Ihr schwarzes enges Kleid bewegte sich unter der Luft, die von unten nach oben aufstieg. Ihre Haare flatterten sachte. Seltsam. Ihre violetten Augen verengten sich als sie ihre Hand beim Gehen ausstreckte. Dampf stieg durch die Zwischenräume der einzelnen Finger. Der Dampf war heiß, aber es kondensierte kein Wasser. Ihre Hand wurde nicht feucht. Sie spürte die Windbewegungen nicht an ihrer Hand, noch an ihrem Körper. Alles wurde vom Wind bewegt, aber sie fühlte ihn nicht. Er war nicht wahrzunehmen. Er war vor ihren Augen, aber nicht real.. nicht real? Ein Schein? Eine plötzliche Erinnerung schoss ihr durch den Kopf, als sie auf ihre Hand starrte und vor ihr wie bereits öfters der große Rücken von Taeris vorsichtig und unsicher wanderte. Eine Erinnerung an damals. An das Kastell. An einen Traum. Eigentlich nichts besonderes, Träume hatte sie ja viele. Wäre dort nicht eine Tatsache. Xalvina versuchte ein Bild vor die Augen zu bekommen. Sie erinnerte sich an die Begegnung der Nyrathis. Sie erinnerte sich an das Kastell im Traum. Alles nicht relevant. Bis auf eine kleine Tatsache. Nur ein klitzekleines Detail, was nun erst an Bedeutung gewann. Das Fackellicht im Kastell.

Es strahlte Licht, obwohl das magische Feuer sich nicht bewegte.Es war ein Schein. Ein Trugbild.

Plötzlich blieb sie mitten auf der Schlucht stehen. Die Anderen merkten bei ihren fast lautlosen Schritten nichts und gingen weiter, hätte sie nicht gesprochen.

„Diese Welt ist nicht real!“

Ihre Stimme klang drohend aber zugleich neutral, vielleicht auch etwas misstrauisch. Noch immer hielt sie ihre Hand zur Seite, als sie stehen blieb. Sie wollte eine Erklärung von dem Magier. Aber vielmehr ein warum.
"Ihr müsst schon mehr bieten, um mich an der Nase herumzuführen..."


19.04.2004 19:34#136
Taeris Steel Entgeistert wandte Taeris sich im gehen herum. Diese Schwarzmagierin erstaunte ihn immer mehr, je länger sie ihn begleitete. Dies alles sollte also nur eine Illusion sein? Wieso? In Taeris Kopf begann alles durcheinander zu kommen. Was würde der seltsame Magier jetzt darauf antworten? Während Taeris verstört weiter ging und sie nun endlich diese gähnende Schlucht überquert hatten, klärte sich diese Frage von selbst. Nichts. Der Magier würde nichts antworten....Zumindest eine Zeit lang. Schliesslich brach er das Schweigen und Xalvinas grantigen Gesichtsausdruck.
"Ihr werdet es erfahren.....früh genug werdet ihr das. Früher als euch lieb sein könnte. Bald werdet ihr merken, das es nicht alles ist, lediglich hinter das Geheimnis der Hamatit zu kommen. Sehr viel mehr wird von euch abverlangt werden....von euch allen..." sprach er mit bebender monotoner Stimme und blickte jeden einzelnen der Gruppe an.
Taeris umfasste mit festem Griff den Knauf seiens Erzlangschwertes. Auch wenn er an diesem ganzen Vorhaben zweifelte, auch wenn er zweifelte ob sie überhaupt jemals das Licht von Khorinis wieder erblicken würden, sprach er zu dem Magier. "Seid beruhigt, Magus, wir haben schon schwierigere Hindernisse bewältigt als Riesenfleischwanzen..." Der Magier grinste abfällig und wandte sich von der Gruppe ab. "Spart euch eure Reden....folgt mir lieber.....viel Zeit bleibt uns nichtmehr..." sprach der Magier und ging eiligen Schrittes weiter. Unsicher blickte Taeris die anderen an. Was blieb ihnen anderes übrig als diesem seltsamen Typ zu folgen? Richtig, nichts. Sie waren so oder so verloren auf dieser Insel. Wenn die Tötung dieser Fleischwanze nicht die Lösng währe....was dann? Taeris wusste sich keine Antwort darauf. Dann ebschloss er dem amgier einfach zu folgen, er wusste nicht genau warum, doch er wusste ebensowenig, warum nicht.
Die anderen wussten scheinbar ebensowenig eine Alternative und folgten ihm schliesslich. Immer tiefer in die Hallen folgten sie dem Magier.....Bis irgendwann endlich eine seltsame Pforte vor ihnen auftauchte. Sie war............. verschlossen. Seltsame Figuren, Malereien jeder Form, Schädel und Skulpturen von unbekannten Monstern und Wesen....Aber auch die gestalten der Kobolde und Echsenmenschen tauchten darin auf. Taeris versuchte einen Sinn zwischen den
seltsam verstrickten und verschnörkelten Mustern zu erkennen, scheiterte jedoch... er wurde einfahc nicht schlau daraus. Die schwere Tür, gefertigt aus fremdartigem Material, ebenfalls verziert mit Ornamenten und Malereien, war verschlossen nd wirkte, als ob keine bekannte Kraft sie öffnen könnte. Bevor irgendjemand fragen konte was das jetzt sollte, drehte sich der Magus zu der Gruppe um und begann zu sprechen.
"Dies......sind die Hallen der Hamatiti. Ihr werdet vor sie treten und euer Schicksal erfüllen, ihr werdet handeln wie es euch vorherbestimmt, so wie ich und mein bruder es voraus gesehen haben, so wie es lange vor eurer Ankunft dokumentiert und angepriesen wurde." Taeris hob fragend eine Augenbraue und verschrenkte die Arme. Auch die anderen machten ähnliche Gestiken. "Und was ist....dieses Schicksal?! Diese Bestimmung?!" Fragend blickte er erst den Magier, dann Xalvina an, die einen mehr als genervten Eindruck amchte. Doch der Magier schwieg sie mit ausdruckslosem Gesicht an.....



19.04.2004 19:54#137
fighting_faith Schweigen kam auf, alle standen sie da, vor den verschlossenen Pforten, der Magier sah sie ernst an... Was sollten sie nun tun, was wollte er von ihnen sehen. Faith wandte sich zu den riesigen, sicherlich etliche Tonnen schweren Pforten ab, an denen diese seltsamen Linien eingeritzt waren, die noch viel seltsamere Muster zeichneten, fremde Wesen, die nicht von Khorinis kamen, alte Bekannte dieser Welt. Der Rest der Gruppe schien mit dem Magier beschäftigt, während Faith neugierig den Stein abtastete, die Bilder versuchte zu deuten... Plötzlich blieb ihr blick an einer Stelle haften. Hier war ein Abbild, wenn auch recht einfach, doch diese Person sah aus wie sie, und dort, neben ihr Taeris, und Redsonja, dann Sly und Xalvina stand etwas Abseits.
„Wie wahr...“, dachte Faith lächelt und vernahm plötzlich ein seltsames Gefühl. Langsam fuhr ihre Hand auf ihr Abbild zu, verharrte dann kurz, bis Faith sich schließlich traute, vorsichtig die Linien nachzufahren.
Wie in Trance zeichnete sie die Linien ihrer Selbst nach, ihr Finger begann eine Spur rötlichen Lichtes zu hinterlassen, welcher ihr Abbild erhellte, die Gruppe hatte sich zu ihr umgewand, Taeris lief auf sie zu.
„Was tust du da?!“, fragte er etwas verängstigt, wollte ihre Hand von der Pforte nehmen, doch Faith nahm zärtlich mit ihrer freien Hand die seine, führte sie zu seinem Abbild,... Taeris begann ungläubig sich führen zu lassen, und siehe da, auch seine Finger hinterließen ein helles Licht, nur seines war dunkelblau. Der Rest der Gruppe begann es ihnen nachzutun, bis alle ihre Abbilder hell erleuchtet waren, jedes Abbild eine andere Farbe. Sie traten zurück, betrachteten das Bild, dann plötzlich hörte man die Schritte des Magiers, er hob seinen Stab und plötzlich begann der Sternenhimmel, der über den abgebildeten Figuren war zu leuchten, zeitgleich löste sich der Magier im Nichts auf. Das gleißende Licht begann glänzend von den Sternen zu fallen und zog alle Linien des Bildes nach, bis dann alles plötzlich gleißend aufleuchtete. Faith hielt sich reflexartig die Hand vor die Augen um sie zu schützen, doch dann wurde auch schon wieder alles pechschwarz. Xalvina erhellte den Raum mit einer Lichtkugel. „Und weiter...“, hörte man es genervt, als plötzlich ein ohrenbetäubendes Geräusch zu vernehmen war, die Pforten bewegten sich langsam auseinander... gebannt stand die Gruppe da, war würde sie wohl erwarten? Egal was es war, sie würden es gleich wissen...



19.04.2004 20:26#138
Taeris Steel Taeris wunderte jetzt grnichts mehr. Die Dinge hier übertrafen sich immer wieder in ihrer Abstrusität und Rätselhaftigkeit. Faith ging voran, Taeris folgte ihr, hinter ihm die anderen. Doch das was sie nun im nachfolgenden Raum oder eher Saal erblickten liess Taeris eine Gänsehaut den Rücken hinunter laufen. Der Saal war riesig und spottete jeder Grössenbeschreibung. Riesige Marmmorsäulen säumten die Wände, die vor Verzierugnen, gemeißelten Geschichten und Skulpturen scheinbar drohten zusammenzubrechen. Der Boden bestand aus spiegelnden schwarzen Marmorplatten die alles über ihnen spiegelten. Am Ende der langen Halle befand sich ein riesiger Alltar.
Treppen führten zu ihm hinauf. Und oben auf der Platform des Altars hockte sie, die Hamatati oder....Fleischwanze wie sie der gemeine Bürger von Khorinis nennen würde. Nur war sie wesentlich größer als eien normale Fleischwanze, etwa.... 1000 mal so gross. Sofern man dies aus der Entfernung des anderen Endes der Halle abschätzen konnte, andem sich die gruppe nun befand. Mit schallenden Schritten und staunenden Gesichtern näherten sie sich dem Altar. Taeris Blicke schweiften zur Decke. Es gab überhaupt keine Decke, eigentlich. Die Decke sah aus wie ein Sternenhimmel. seltsame grosse Himmelsörper mit Ringen oder blaue und grüne, die aussahen wie die Sonne oder der Mond in buntem Licht erstrahlt, schwirrten umher. Alles war lebendig, die Sterne wirbelten wild umher, zogen wie in Zeitraffer rauf ihren Bahnen dahin. Taeris wandte den Blick wieder ab und näherte sich mit dena nderen der seltsamen "Hamatiti" Mit donnerndem Ton empfing sie sie, ohne das irgendjemand von ihnen etwas sagen könnte. "Ich habe euch......erwartet......." Doch zu Taeris Verwunderung und auch belustigung sprach die Wanze mit einer ausserordentlich hohen Stimmte. Hätte er sich nicht beherschen können er währe seinen Lachkrämpfen erlegen, fasste sich aber schnell genug und versuchte den Worten der Wanze zu lauschen.

"ich habe euch.....erwartet......." Xalvina verdrehte die Augen. "Wie kreativ" sprach sie genervt. Die Wanze fiepste unbeirrt weiter. "Ja, doch ihr seid.....zu spät..." Taeris blickte die Wanze ratlos an "Ja wie? zu Spät?" Die Wanze sprach weiter "Zu spät....wie ich sagte....ihr seid....zu spät...Aber...das macht nichts, denn....ihr seid jetzt.....hier...also ist das egal. Ihr seid hier und werdet hier nie wieder weg kommen....haha nie wieder...alles wegen Hamatiti hahaha" Die Wanze begann krächzende lachende LAute auszustoßen, die Taeris garnicht gefielen. Er hob verzweuifelt die Hände und blickte zu seinen Begleitern...

"Na toll.... das hat sich ja richtig gelohnt... Wir sind bis hierher gelatscht....um uns auslachen zu lassen...." Ratlos oder verärgert. oder beides blickten sie ihn an. TAeris zuckte mit den Schultern und wandte sich wieder der Wanze zu. "Wir haben aber rein zufällig nicht unbedingt in unsere 5-Jahres-Planung mit einbezogen das wir hier auf dieser dämlichen Insel, beherscht und terrorisiert von einer Riesenfleischwanze die spricht als hätte sie ein Schaf verschluckt, fest sitzen! Wie kommen wir hier wieder weg ?!?! Wieso haltet ihr uns fest? Wo sind wir hier?" All das schwirrte TAeris im Kopf herum und verlangte dringend nach einer Antwort, doch die Wanze lachte nur.....


19.04.2004 20:46#139
fighting_faith "Hahahaaa", ertönte das Gelächter durch die Hallen, na ja, eher das gefiepse. ?Lass das, Hama,... Hamatitii hihiii ist kitzelig!!?, die Wanze strampelte mit ihren Beinen, was ein halbes Erdbeben verurachte.
"Okay ich höre ja schon auf, aber sag mir, wie wir hier weg kommen,.. oder eher sagt es uns...", der Wanze rollte eine Träne vor lachen aus den Augen, ihr Panzer hob und senkte sich schnell,... beruhigte sich nur langsam."Okay,... ich werde,... ich werde... hahahaaa....", die Gruppe sah verwundert die Wanze an.
"Er soll aufhören, das kitzelt!! HAHAA!!", Faith erblickte Sly, der die Wanze zielgenau mit Pfeilen beschoss, was sie aber nicht zu stören schien."Sly hör auf, so kommen wir nicht weiter...", Sly sah sie an und streckte ihr die Zunge raus, dann nahm Xalvi dem Spielkind die Waffe weg und sprach zu Hamatiti.
"Könnt ihr uns nun erzählen, wie wir...", wieder unterbrach die Wanze sie."Du hast da einen Affen im Haar HAHAA!!", Xalvi fasste nach oben und tatsächlich, da war ein Äffchen in ihren Haaren, genervt entfernte sie es und wollte gerade fortfahren, als Hamatiti schon wieder ihr zuvor kam."Und du,... ja du!!", er deutete auf Taeris.
"Seit wann haben Frauen denn einen Bart,... HAHAA!!", Taeris war sichtlich sauer, aber im Moment konnte er nichts tun. Faith wollte es versuchen."Hamatiti, du große Wanze und Herrscher alles Ungetiers oder ach, lassen wir das, ich bitte dich darum...", Hamatiti hielt sich vier seiner Beide vor den Mund, verkniff sich das Lachen.
"Was?!", Faith war genervt.
"Hmm...Hmmmhii...", Hamatiti hatte sichliche Probleme.
"Geben wir es auf Leute, wir kommen hier ned weiter.", Faith wandte sich ab und wollte gerade gehen, als ein kleiner weißer Affe mit einem Umhang und Stab sich vor ihr... "aufbäumte",... na ja auf Knöchelhöhe.
"Du kommst nicht vorbeii!!", Faith packte das Tierchen am Schwanz und warf es zur Wanze,... das hätte sie nicht tun solln, der Affe schwang den Stab und Faith flog zur Decke, wo sie sich verzweifelt an einer der Säulen festhielt,... der Boden tief unter ihr.
"Hört auf damit,...hihii...", lachte Hamatiti, doch Faith wollte lieber wissen, wie sollte sie hier wieder runterkommen?



19.04.2004 21:11#140
Taeris Steel Taeris blickte verwirrt zu Faith hinauf... Xalvina hatte recht gehabt, die ganze Zeit. Das hier...war nicht wirklich, Äffchen mit Zauberstäben, Faith, die einfach durch die Luft gewirbelt wurde.... Kleine Äffchen die einfach in Xalvinas Haaren auftauchten... Dies konnte nicht die Wirklichkeit sein. Und selbst wenn, die Wanze war es die diese seltsamen Dinge steuerte. Irgendwie musste man diesem treiben ein Ende setzen.... Aber wie? Direkt helfen konnte er Faith jetzt jedenfalls nicht.

Vorsichtshalber stellte er sich schonmal möglichst an die Stelle an der sie herutnerfallen würde während er krampfhaft nachdachte wie man diese Wanze zum Schweigen bringen konnte... Die Wanze unterdessen hörte agrnichtmehr auf zu lachen. immer weiter lachte sie. Der Panzer hob und senkte sich, schwoll bedrohlich bei jedem Lacher an um wieder ab zu sinken wenn die Wanze eine Atempause machte. Ziemlich humorvoll unser kleiner verwanzter Freund murmelte Taeris, was würde wohl passieren wenn man es übertreiben würde und die Wanze aus dem Lachen einfach nichtmehr herauskommen würde. Taeris hatte bemerkt worüber sich die Wanze am meisten amüsierte....über ihre kläglichen versuche die Sache diplomatisch an zu gehen.

Taeris ging langsam auf die Wanze zu und kniete auf der untersten Stufe des Altars übertrieben demütig nieder. "Oh mächtige Hamatiti.....," doch ehe er diesen Satz überhaupt zu Ende gesprochen hatte brach die Fleischwanze schon in lautem Gelächter aus. TAeris wand sich kurz an die anderen. "Wehe, das erzählt einer von euch in Khorinis..... Wenn auch nur irgendjemand dort erfährt das ich mich einer Fleischwanze unterworfen habe......." grimmig wandte er sich wieder an die Wanze, das schallende Gelächter ignorierend.

"Oh mächtige Hamatiti, ihr, da ihr in eurem Glanze und eurer wahrhaften Pracht hier vor uns unwürdigen erstrahlt,..." Der Panzer der Wanze bebte, das gelächter wurde immer lauter. Unsicher blickte Taeris zu den andren hinüber, die ungläubig kuckten, aber dann schliesslich alle, bis auf Xalvina (Also dann nur Sly und Redsonja), die mit zweifelndem belustigtem Blick etwas abseits stand, vor traten und sich neben Taeris nieder ließen um ihm zu helfen und wandte sich schliesslich wieder der Wanze zu. "Bitte, klärt uns unwürdige auf.......über diese seltsamen Dinge hier...... bitte..." Das gelächter wurde immer later, ohrenbeteubend. Die Halle bebte. Ein Schrei ertöhnte von oben, es war Faith. Die Wanze tobte vor Lachen, fiel auf den Rücken uns wirbelte mit den unzähligen beinen umher. Doch Taeris fuhr fort.

"Bitte, lasst uns gehen, lasst usn von hier weg. Wir werdene uch für immer ehren......" Doch weiter kam Taris nicht. Die ganze AHlle bebte unter ihren Füßen. Die Fleischwanze sprang auf ihrem oanzer auf und ab, der sich ausbeulte und zu zerbersten drohte. Und das Lache wurde lauter und lauter. Plötzlich wurde das Lachen zu einem lauten kreischen und ein gewaltiger Knall ertöhnte. Ein kanll, der so laut war, das Taeris glaubte sein Schädel würde platzen, doch nichts der gleichen geschah. Er sah Faith von der Säule herab stürzen. Ein schallendes "Neeeeiiiinnn" drang aus seinem weit geöffnetem Mund. Er blickte kurz hinüber zu explodierenden Wanze. Ein gewaltiger schwall von grüngelbem Schleim schoss durch die Luft und ergoss sich auf die Gruppe....bis schliesslich alles um Taris herum schwarz und dunkel wurde......



19.04.2004 21:24#141
fighting_faith Faith hatte die Szenerie beobachtet, bis dann dieser Knall die Luft durchschoss. Die Schallwelle ließ Faith ein letztes Mal an die Säule drücken, dann verlor sie den Halt und fiel. Sie hörte einen Schrei von unten, bevor sie selbst anfing zu schreien, Gedanken schossen durch ihren Kopf, während des schier endlosen Falls. Alles was hier geschehen war, die Sache mit ihr und Taeris, sie sollte nur ein Traum oder etwas derartiges gewesen sein, die netten Kobolde, die ihnen geholfen hatten, die Echsen, Froo-Fun, die Bestie gegen die sie gekämpft hatten,... Hamatiti, die Magier, der Drache,... alles nur eine Illusion. Faith riss die Augen auf, nun war der Boden nahe, gleich würde der Aufprall folgen...Alles... ja alles wurde schwarz...



20.04.2004 16:45#142
Sly Der ehemalige söldner spürte nichts mehr als dieser eklige schleim sich über ihn ergoss und sich der boden unter ihm auftat und ihn mit Haut und haaren verschluckte. In einiger entfernung glaubte er faith schreien zu hören , doch er selbst blieb stumm. Würde er irgendwann auf einem boden aufschlagen und sterben? Oder würde er für immer weiterfallen bis er verhungert war? Es war egal.. Und dann mit der zeit wurde es schummrig um ihn herum und er verlor das bewustsein...



22.04.2004 17:49#143
Xalvina Das plötzliche Ende hatte die Schwarzmagierin selbst erstaunt, doch sie konnte nicht mehr viel tun, als dem Treiben zuzuschauen. Was Taeris und seine Söldnerfreunde in Wirklichkeit taten, wussten die Menschen nicht und das eigentliche Geheimnis der Insel und damit seine Zerstörung schien außer der Dämonenbeschwörerin Xalvina niemand zu erahnen. Di Legende hatte sich erfüllt, die Hamatiti wurde vernichtet und somit auch Adrakadarda. Aber was war mit ihnen. Sie waren genauso auf dem Land oder Insel gewesen, wie die Anderen Wesen auch. Würden sie sich mit ihnen auflösen? Oder konnte man überhaupt von einer Auflösung sprechen? Vielleicht sank die Insel nur in ein unendliches Chaos aber sie steckten noch immer hier. Zwar hatte die dunkle Fee nicht sonderlich viel Mitleid in der ganzen Zeit empfunden aber Zerstörung war Zerstörung. Sollte sie nicht gerade wegen ihrer Vergangenheit selbst gegen diese Zerstörung ankämpfen?
Die Schwarzmagierin wusste nicht mehr viel, als sie die bebende sterbende Riesenfleischwanze sah, als das Bild vor ihr, ihre Mitstreiter, die Umgebung, der Boden, sogar das Licht und das Gefühl der Stickigen Luft immer schwächer wurden. Sie sah die Anderen munter reden, doch vor ihr zeichnete sich ein Schwindelgefühl, was immer mehr an Stärke zunahm. Das Bild wollte vor ihr zerfließen, in Tausend Farben wie ein Fluss übergehen und wurde dabei immer mehr weiß, als üblich Schwarz. Das Gefühl von Übelkeit und Kopfschmerzen stieg immer weiter, ein stechender Geruch und Geschmack nach Galle machte sich breit. Man rang nach Luft die so stickig und schwül wurde, das man sie kaum einatmen wollte, als es unheimlich heiß wurde. Man hatte das Gefühl zu verbrennen, während sich ein immer größerer Druck auf den Schädel und dem Bewusstsein abzeichnete, bis auch die sonst sehr resistente Dämonenbeschwörerin umkippte. Als erste offensichtlich. Sie hatte das genaue Ende nicht mehr miterlebt, als sie in ihren Ohren das Knacken verspürte und in der Ferne einen Schrillen Ton vernahm, der mit zunehmender Lautstärke die Umgebung vor ihren Augen für sie zerstörte. Alles verlief nur in einigen Sekunden, es war als würde man in Ohnmacht fallen, nur schlimmer. Und Xalvina verlor das Bewusstsein, als sie vor den Augen der Anderen abseits sichtlich schwankte, aber dann im Boden verschwand. Für die Fee selbst wurde der Farbenfluss nur noch zu einem Weiß, dann Schwarz bis nichts mehr außer einer unglaublichen Hitze zu spüren war.
...

Die Dämonenbeschwörerin wusste nicht mehr wie lange sie Geistlich abwesend war, aber das Gefühl der Hitze nahm immer weiter zu. In der Ferne waren Laute zu vernehmen, während einzelne Bilder von ihrer Reise durch Adrakadarda wie ein Film voller Erinnerungen vorbeirauschten. Einen Moment lang konnte man glauben, man starb, doch dem war nicht so. Denn Xalvinas Geschichte würde in einer anderen Story enden, die jedoch noch weit entfernt lag.

Alles was sie vernahm war Hitze. Zunächst war sie überall, dann aber verlagerte sie sich mehr auf ihren Hinterkopf und vor allem auf dem Rücken. In der Ferne nahm sie Geräusche. Zunächst waren es nur verschwommene Laute, die sich verzerrten. Irgendwann wurden sie deutlicher und einheitlicher. Wellenrauschen. Sie konnte nicht genau einordnen, von woher sie kamen, aber sie hörte Wellenrauschen. Das konnte vieles Bedeuten. Entweder sie war immer noch auf dem Schiff, wenn die Zerstörung dessen kein Traum oderähnliches Gewesen war, oder sie befand sich immer noch auf dem Meer – oder sie wurde angespült. Obwohl erst jetzt allmählich der Tastsinn und die letzten Sinne allmählich zur Schwarzmagierin zurückkehrten, war ihr Geist immer noch ein Meilenstück entfernt. Irgendwo in einem Tiefschwarzem, wo sie nicht anderes hörte als...
„HEY! Aufwachen. Wacht auf. Ich bin es - Jack.“

Jemand rüttelte gewaltsam an ihrem bewusstlosen Körper. Das Gefühl von Hitze wurde deutlicher, ihre Mundkehle war trocken und sie lag ungemütlich, keuchte, brauchte Luft. Sie spürte ein unsanftes Gefühl und fühlte, wie sie auf etwas Sandigem liegen musste. Auf Sand. Ihre verklebten Augen öffneten sich und sahen ein undeutliches Bild von einem jungen Mann, was schärfer wurde.
...

Die junge Schwarzmagierin hatte lange in der Sonne gelegen, als sie sich aufrichtete und sich einige Meter weiter an einer Palme anlehnte. Sie war offensichtlich schon wieder irgendwo angespült worden, vor ihr zeichnete sich das Bild eines Endlosen langen Strands aufs türkisfarbene bis hellblaue Meer. Doch diesmal begegnete sie keiner Echsenmensche sondern dem vermissten Jack, ein treuer Gefährte und dem Xalvina offensichtlich vertraute. Taeris und ihre Söldnerfreunde lagen unmittelbar in der Nähe, aber sie schliefen noch immer.
„Ich habe versucht was ich konnte, aber sie waren wie du vollkommen bewusstlos. Ich weiß nicht was mit euch passiert ist, du bist die erste die von ihnen aufgewacht ist.“

Jack schien der einzige zu sein, der schon länger auf war als sie. Auf die Frage wie lange sie schliefen entgegnete er 2 Tage. Das war im Gegensatz zur Reise, die länger angedauert hatte viel kürzer. Xalvina kam es so vor, als hätte sie mindestens zwei Wochen dort umhergeirrt. Alles war so nah der Realität gewesen – und doch nur ein Traum? Ihr Traum? Sand klebte in den Haaren als sie ihre Mitstreiter dort drüben noch immer liegen sah. Xalvina war nachdenklich. Aber ihre größere Sorge war nicht nur ein verwirrender Traum. Sie waren irgendwo angespült. Irgendwo. Es sah nur nicht nach Khorinis aus.



22.04.2004 18:16#144
Taeris Steel Finsternis umgab Taeris. Endlose Leere. Schließlich glaubte er die Augen zu öffnen. Er sah vor sich die Insel, die Dörfer der beiden dortigen Zivilisationen, sie standen in Flammen. Drachen kreisten über ihnen. Schreie waren zu hören. Über die ganze Insel. Das sonst so wunderbare türkisfarbene Meerwasser das die Insel umgab war blutrot gefärbt. Der Himmel war düster und bedrohlich und die Sonne schien in einem dunklen Rot. Taeris schloss die Augen, nur um sie kurze zeit später wieder zu öffnen.

Sein Herzschlag pochte. Alles was er hörte war das Pochen seines eigenen Blutdrucks.

Wieder schloss er die Augen, öffnete sie wieder…..plötzlich erblickte er wieder den Saal in dem sie sich noch bis vor kurzem befunden hatten. Das Pochen seines Herzschlags wurde lauter. Er sah gestalten am Boden liegen, überströmt mit Fleischwanzen die über ihnen krabbelten. Es waren die Leichen der Abenteurer. Taeris, Faith, Xalvina, Sly, Redsonja, sie alle lagen dort…Blutverschmiert und leblos. Taeris schreckte hoch, atmete nach Luft ringend tief ein, bäumte sich auf und riss die Augen auf.

Verstört blickte er sich um, doch alles war verschwommen und schemenhaft. Dem Rauschen des Meeres zu urteilen was er hörte und dem Gekreische von Tieren nach, musste er schon wieder an einem Strand sein. Seine Hände gruben sich in den Sand auf dem er lag. Der Sand fühlte sich anders an als der den sie auf der Insel vorgefunden hatten. Taeris rieb sich die Augen. Er kontne wieder klar sehen und blickte sich verstört um. Neben ihm lag, bewusstlos im Sand, Faith. Ihr Haar war voller Sand und verfilzt, ebenso wie ihre Kleidung.

Taeris blickte sich suchend weiter um. Ein Stück weiter lagen Sly und Redsonja. Taeris drehte sich um. Af der anderen Seite stand Xalvina, sie war wach. Sie unterhielt sich mit Jack, dem Freibeuter. Erstaunt blickte Taeris ihn an. Lange war es her dass sie ihn das letzte Mal gesehen hatten. Taeris rieb sich den Kopf. Ein stechender Schmerz breitete sich in seinem Schädel aus als er über die kleine Platzwunde an der Stirn fühlte. Er blickte an sich hinab. Seine Rüstung war noch in relativ gutem Zustand für das was sie wohl mitgemacht haben musste. Voller Sand war sie, Taeris hatte das Gefühl, das in jeder einzelnen Pore seines Körpers ein Sandkorn steckte. Er stützte sich im sandigen Boden ab und erhob sich ächzend.
Xalvina und Jack schienen ihn noch nicht bemerkt zu haben, sie hatten scheinbar einiges zu bereden. Taeris streckte sich und wog ächzend den Kopf hin und her, woraufhin ein leises Knacken ertönte. Dann blickte er einen Moment lang aufs Meer hinaus.
Es wirkte vertraut. Nicht so tropisch wie die Insel auf der sie vorher waren. Xalvina hatte also Recht gehabt. Alles was sie erlebt hatten war nichts weiter als ein Traum…Oder doch nicht?
Taeris beugte sich zu Faith herab. Sie atmete in ruhigen regelmäßigen Zügen, hatte jedoch die Augen geschlossen. Sanft strich er ihr über die Wange sprach schließlich zu ihr.

"Faith…wach auf...es ist vorbei..." Ob sie ihn hörte wusste er nicht, doch der Versuch war es wert. Er blickte einen Moment zu Xalvina, die sich immer noch unterhielt, dann zu Sly und Redsonja die etwas entfernt ebenfalls im Sand lagen und wandte sich schliesslich wieder an die bewusstlose Faith. Taeris hob eine Muschel aus dem Sand auf und ging wankte damit noch leicht kraftlos zum langsam anbrandenden Meerwasser. Er schöpfte ein wenig Wasser mit der seltsam geformten Muschel und kehrte zu Faith zurück. bei ihr angekommen kniete er erneut nieder und beugte sich über sie. Dann schüttete er ihr das kühle Meerwasser über das Gesicht, wusch ein wenig den Sand von ihrer Stirn.
"Faith.... wach auf..." sprach er und kippte erneut etwas Wasser über ihr Gesicht. Schliesslich schlug sie endlich die Augen auf. Erleichterung machte sich in Taeris Gesicht breit. "Endlich, ich dachte schon du würdest garnichtmehr aufwachen." Benommen blickte Faith ihn an. "Wo sind wir?!" sprach sie leise mit zittriger Stimme. "Ich habe keine Ahnung, aber ich bin mir sicher das wir hier der Heimat näher sind als wir es auf dieser Tropeninsel waren....falls wir überhaupt jemals dort waren."

Faith kniff, geblendet vom grellen Licht der Sonne die Augen zu. "Also hatte Xalvina recht?" Taeris nickte zögernd. "Ich denke schon. Wir können sie aber auch gleich selber fragen, sie steht dorthinten und unterhält sich mit diesem Freibeuter Jack..." sprach Taeris und deutete in Xalvinas Richtung. "Meinst du du kannst aufstehen?" Faith nickte. "Ich denke schon...ja." Taeris reichte Faith die Hand und half ihr auf. Noch leicht wacklig stand sie nun vor ihm und blickte sich um. Sly und Redsonja lagen noch immer bewustlos im Sand. Sie blickte Taeris an, kam ihm näher und sprach leise zu ihm. "Auch wenn es ein traum war, es war ein schöner Traum...." Dann schwiegen beide. Wie eine Ewigkeit kam es Taeris vor. Schliesslich sprach Faith weiter. "...Lass uns die anderen wecken und dann Xalvina fragen was sie zum Stand der Dinge zu sagen hat."
Taeris nickte, im inneren immernoch daran denkend was auf der Schiffahrt geschehen war und wdas sie zurück auf Khorinis die Konsequenzen einholen würden....und zwar schneller als ihnen lieb sein könnte. Taeris füllte die Muschelschale erneut mit Meerwasser und ging hinüber zu Redsonja, während Faith sich um Sly kümmerte. Taeris kniete neben Redsonja nieder und träufelte auch ihr das kühle Meerwasser ins Gesicht. Anders als Faith schlug diese sofort die Augen auf. Verwirrt blickte sie umher. "Wo sind wir denn jetzt schon wieder?"-"Wir sind an einem Strand vermutlich nahe Khorinis gestrandet. Genaues weis ich nicht....Aber Xalvinas Vermutung hat sich scheinbar bestätigt. Sie steht dorthitnen und utnerhält sich mit diesem Seeräuber...."

Nachdem er Sonja das erklärt hatte was er wusste, half er auch ihr auf. Ein Stück entfernt richtete sich Sly gerade ebenfals auf und klopfte sich den Sand von den Klamotten. Während Sly und Redsonja sich einen Moment lang wieder ans "Wach-sein" gewöhnten gingen Taeris und Faith zu Xalvina, denen kurze zeit später dann auch Sly und Redsonja folgten.



24.04.2004 22:21#145
Xalvina Stumm starrte die junge Schwarzmagierin auf das Meer. Der Seeräuber stand unmittelbar neben ihr, doch er wirkte ruhig und nachdenklich. Die schwarze Fee hatte ihn zwar gefragt, ob er mehr über diese Gegend herausgefunden hatte, doch er entgegnete ihr nur, dass er nicht mehr außer Sichtweiter ihrer Bewussten Gefährten gegangen war, weil er sie dort nicht schlafend liegen lassen wollte. Dass er zufällig ein paar Scravenger erlegt hatte, lag darin dass er sie in der Nähe gesehen hatte, aber das war auch alles.

Xalvina fragte sich wo sie nur waren, aber sie hatte sich nach all dem schon auf eine etwas längere Reise gefasst gemacht. Nur war die Lust einer weiteren Erkundung schon dermaßen im Keller das sie am liebsten sich Stur in den Sand gesetzt hätte um auf ein Wunde zu warten. Obwohl da fiel ihr ja noch die Sache mit dem Teleport ein. Wenn dieser Strand nicht auch noch irgendeine verrückte Traumwelt war müsste es ihr gelingen. Doch als sie ins Jacks Gesicht sah und in der Ferne die Anderen aufgewachten bereits auf sich zukommen erblickte, schüttelte sie nur kurz den Kopf. Es würde unfair Gegenüber ihnen sein, sich aus dem Staub zu machen und die Anderen mit ihren Problemen sitzen zu lassen. Warum eigentlich wusste die Dämonenbeschwörerin auch nicht. Normalerweise könnte in ihr Erscheinungsbild auch so eine Dreistigkeit hinein passen. Sie galt ja ohnehin schon als Gefühlskalt, Unfreundlich und Rau. Da könnte sie sich als böse Dämonenbeschwörerin das auch noch leisten.

Jack sah auf, als er die Schatten von Taeris, Faith und dich gefolgt von Sonja und Sly sah, die offensichtlich auch alle aus ihrem mysteriösen Schlaf erwacht waren. Für Jack war alles ein wenig seltsam, aber die Schwarze Fee blickte nur gelassen.

„Was blickt ihr mich so an? Habt ihr einen Geist gesehen?“

Natürlich war diese Frage nicht sonderlich freundlich, aber man musste Xalvina schon kennen um zu wissen, dass diese Betonung meistens auf ihrer Stimmlage lag und von Unfreundlichkeit in diesem Sinne nicht zu sprechen war. Viel eher klang ihre Stimme neutral, vielleicht auch etwas gelangweilt - aber das war typisch für sie, einer Dämonenbeschwörerin, die nicht mehr sagte, als nötig war.


25.04.2004 10:53#146
Redsonja Verflixt, sie musste sich konzentrieren. Doch sie bekam keine Ordnung in ihren Kopf. Zu viele Fragen geisterten darin herum ohne irgendwelche passenden Antworten.
Xalvinas etwas rüde wirkenden Frage riess die Söldnerin kurz aus diesem Gewirr heraus. Sie quitierte die Frage jedoch bloss mit einem kurzen Blick und einem leichten Brauenzucken, dann huschte ein kurzes Lächeln über ihre Lippen. Schlussendlich befand sie es jedoch nicht für nötig auf die Frage eine Antwort zu liefern, denn es war nicht ihre Art mit Menschen zu sprechen. Da zeigte ihre ursprüngliche Herkunft immer wieder ihre Wirkung. Zudem schien die Aussage weniger als eine Frage denn als eine Herausforderung gedacht zu sein. Es war also an der Zeit endlich einmal etwas zu unternehmen statt den Sand anzustarren und zu warten bis einem anderen etwas einfiel, doch was? Die alles entscheidende Frage blieb offen.



25.04.2004 12:03#147
Taeris Steel Nachdenklich runzelte Taeris die Stirn. Viele Alternativen blieben ihnen nicht. Das einzige was sie hätten tun können währe, einfach der Nase nach zu laufen und zu sehen, wem man begegnet. Mit zusammengekniffenen Augen blinzelte er hinaus auf das Meer, in dessen Wasser die Sonnenstrahlen reflektiert wurden. "Ich schlage vor, wir gehene infach auf gut Glück los. Das ist besser als hier zu versauern udn Wurzeln zu schlagen. Wenn niemand ne andere Idee hat würde ich sagen gehen wir sofort los." spach Taeris schliesslich entschlossen und wandte sich an die anderen..
Niemand sagte etwas und die Abenteurer schwiegen sich an... Bis schliesslich Xalvina das Schweigen brach. "Also, worauf warten wir. gehen wir." Niemand hatte etwas ein zu wenden und die Gruppe setzte sich in Bewegung. Doch kurz nachdem sie den Strand verlassen hatten nlieben sie stehen. Sie standen an einer Art Abzweigung. Die breiten Trampelpfade waren gesäumt von Palmen und seltsamen Pflanzen. "Toll und wolang jetzt?" fragte Faith ungeduldig und schacherte mit dem Fuß im Staub herum. "Keine Ahnung" sprach Taeris, "Werfen wir doch ne Mpnze..:" grinste er. Niemand hatte eine bessere Idee, blickte Taeris jedoch skeptishc an, der eine Münze hervor holte und sie in die Luft schnippte. Im Sonnenlicht glitzernd flog die Münze durch die Luft und landtete schliesslich wieder in seiner Hand. Ohne nach zu sehen welche Seite es war, sprach erweiter. "Kopf ist rechts, Zahl ist links..." Dann sah er nach welche Seite oben lag. Es war....Kopf. "Also gehen wir rechts..:" sprach Taeris. Die anderen nickten und die Gruppe setzte sich wieder in bewegung. Mit gezogenen Waffen ebobachteten sie konzentriert ihre Umgebung während sie immer weiter gingen....


25.04.2004 13:42#148
Redsonja Langsam pirschten sie voran. Urplötzlich war ein knacken zu hören, wenige Sekunden später waren sie von grimmig aus der Wäsche blickenden und bis zu den Zähnen bewaffneten Piraten umgeben. Redsonja wollte gerade einen leisen Seufzer ausstossen als ihr Blick an einem dieser Seeräuber hängen blieb. Am liebsten hätte sie jetzt einen lauten Fluch ausgestossen, doch das ziemte sich nicht. Redsonja riss sich also zusammen und erwiederte das breite Grinsen dieses rachesüchtigen Kerls. Inzwischen war ihr auch klar wo sie gelandet sein mussten. Im Piratenlager, wo sie sich vor kurzem mit diesem Maulhelden duelliert hatte. Der Durst nach Rache war ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Auch seine Kumpanen schienen sich noch an das Gesicht der Söldnerin zu erinnern, die es gewagt hatte sich mit einem von ihnen zu duellieren. Der Arme, dachte Redsonja ironisch, war einer Frau unterlegen, was ihr selbst zwar etwas Respekt verschafft hatte, ihn jedoch dem Gespött seiner Kameraden aussetzte. Die Piraten grinsten ihn schadenfreudig an, während Redsonja ihre Zunge im Zaum halten musste um eine weitere Provokation und somit eine erneute Eskalation zu verhindern.
"Redsonja." Stellte einer in leicht herausforderndem Ton fest, während sein Grinsen noch etwas breiter wurde. Die Söldnerin quitierte die Anrede mit einem leichten Kopfnicken. Dann hoffte, sie dass jemand anders das Wort ergreifen würde, denn ihr Ruf unter den Piraten war ganz klar zwiegespalten.