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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Sumpflager
Das Sumpflager # 3
| 31.01.2003 12:09 | #1 |
| Melyssa |
"Pah, weißt du was? Ich geh von selbst, ich lass mich doch nicht rauswerfen!" Melyssa hob die Nase in die Höhe und stapfte zur Tür. Ihre Finger griffen instinktiv zu dem Ort, wo sich normalerweise die Türklinke befand und ihr Körper drückte sich gegen das Holz. Doch ihre Hände griffen ins Leere und die prallte gegen die geschlossene Tür.
Melyssa stutzte ärgerlich und schaute nach unten. Da war ja gar keine Klinke. Hier war ja wirklich alles nicht mehr normal.
Verärgert gab sie dem Ding einen kräftigen Tritt und die Tür sprang mit einem langsamen Quietschen aus dem Rahmen und knallte nach außen auf den Boden. Ohne die Templerin eines weiteren Blickes zu würdigen stapfte Melyssa über die zerstörte Tür und verschwand im Morgendunst des Pyramidentals.
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| 31.01.2003 12:15 | #2 |
| Samantha |
Samantha kochte. Jetzt hatte diese aufgeblasene Henne doch tatsächlich ihre Tür kaputt gemacht!
Wütend stapfte sie mit dem Fuß auf. Wurde Zeit dass dieser Kerl zum Trolljagen kam, sie brauchte etwas zum Abreagieren. Aber von dem Kerl war keine Spur zu sehen. War ja klar gewesen. Gestern noch große Sprüche und heute kneifen.
Die Templerin beschloss die aufgestaute Energie für ein bisschen Einhandtraining zu nutzen. Sie positionierte sich vor ihrer Hütte und begann gegen einen imaginären Feind zu kämpfen.
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| 31.01.2003 13:45 | #3 |
| Angroth |
An diesem Morgen erwachte Angroth mit einem erschreckten schnaufen. Er hatte geträumt, jedoch war all seine Mühe umsonst sich zu erinnern um was es ging. Eine Vision die mit dem Ank zu tun haben könnte konnte es nicht sein, daran hätte sich Angroth mit der Hilfe des Schläfers erinnert, soviel erschien ihm sicher. Eine ganze Weile lag er im Bett und rührte sich nicht, man hätte meinen können er schliefe immer noch, jedoch seine Augen waren geöffnet, er musste demnach wach sein. Viele Gedanken schwirrten in des Novizen Kopf, ungeordnet erinnerte er sich an dies und jenes, völlig Strukturlos zogen die Erlebnisse der letzten Wochen an ihm vorbei. An dem Scheiterhaufen seiner Mutter jedoch blieben seine Gedanken haften, zum ersten Mal nach der Bestattung und allem was ihn danach ereilte dachte er an sie.
Traurig - nicht weinend - stand er auf, neben ihm seine kleine Wolfsgefährtin. Sie schien zu merken das es Angroth nicht allzu gut ging, und so hielt sie sich auch zurück um ihr Herrchen nicht zu belasten. Der junge Mann war stolz auf seine kleine, sie war einem Menschen ähnlicher als manch einer der sich dieser Art angehörig erwies. Auf die Taverne hatte er keine große Lust, ihm strebte es nach Ruhe, Ruhe um seine Gedanken zu ordnen und sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Ein kleiner Abstecher im Vorratsraum brachte zwei Braten und zwei Bier zum Vorschein, die beiden mussten schließlich für die Taten des Tages gewappnet sein. Das Frühstück ward bald darauf beendet, die zwei Gefährten gingen nach draußen um frische Luft zu schnappen. Für kurze Zeit brachte Angroth die Landschaft in die Realität zurück, überall Schnee. Zumeist noch unberührt, weil es noch recht früh war, bedeckte feiner und glatter Schnee die Dächer und Stege des Pyramidentals.
Cara ging ein wenig spielen, wahrscheinlich hatte sie ein paar Prügeleien mit Sumpfhaibabys im Kopf, aber wer konnte das genau wissen? Angroth zog sein Schwert, stand auf seiner persönlichen kleinen Plattform zwischen Brauerei und Hütte. Vielleicht konnte er sich besser konzentrieren wenn er seinen Geist auf eine bestimmte Aufgabe fokussierte. Und so verging der Morgen, der Novize übte sich im Schwertkampf, merzte kleine Fehler aus die sich in seine Techniken eingeschlichen hatten während er in Gefangenschaft war, und das Wolfsjunge spielte ein gefährliches Spiel mit den Sumpfhaien. Als es Mittag wurde, und die Sonne ihren höchsten Stand erreichte und das Tal in seiner vollen Pracht ausleuchtete kehrte Angroth in seine Hütte zurück um ein paar Reisesachen zu packen. Er beschloß ein wenig zu wandern, möglicherweise war er sogar mehrere Tage weg. Aber es ging um ihn selbst, lange hatte er sich und seine Gefühle verweigert, nun musste er mit seinem Geiste in Einklang kommen. In dem Vorratsraum war ein Lederbeutel zu finden der scheinbar niemandem gehörte, dort packte er Verpflegung und Wasser hinein, und schlang sich den Beutel über den Hals und die Schulter.
Cara kam ihm mit einer verschneiten Schnauze entgegen und hatte scheinbar einen Schneekoller, tobte ausgelassen in einer eigens erschaffenen Schneestaubwolke. In all den Gedanken die die Seele des Novizen schwer machten rang ihn dieses immer fröhliche und unbeschwerte Tierchen ein Lächeln ab. Dann ging er zu einem Ausgang des Tals, verabschiedete sich bei den Wachen, er sei sicherlich längere Zeit fort. Ein letzter Blick auf die Pyramiden, dann schaute er nach vorn, seines Weges ungewiss.
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| 31.01.2003 16:30 | #4 |
| Migo |
"Meinst du wir können einfach so reingehen?",sagte Migo.Lung-Lung erwiderte:"Ja,wieso nicht.Schlimmstenfalls werden wir rausgeworfen." Und so gingen die beiden in das Pyramidental hinein.Dort waren viele "komisch" gekleidete Leute,die irgendwie aussahen,als ob sie bekifft wären."Komm gehen wir in die Taverne,etwas essen",schlug Lung-Lung vor.Migo antwortete:"Gute Idee,ich bin schon halb verhungert."Die beiden machten sich also auf den Weg zu der Taverne.Als sie dort waren,kauften sie für ihr letztes Geld Essen,das locker für 5 Personen gereicht hätte.Als sie schließlich fertig waren,gingen sie wieder raus,und schauten sich die Gegend an.
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| 31.01.2003 17:06 | #5 |
| Cathal |
Die lauten Hammerschläge klangen bis tief in den Sumpf hinein. Immer wieder ertönte das laute Schlagen auf den heißen Stahl aus der Waffenschmiede von Cathal.
Der Waffenschmied hatte den groben Dolch schon fertig und verziert, nun fehlten nur noch die Runen. Der Stahl glühte und gab massig Wärme ab.
Cathal hatte den Dolch auf dem Amboss deponiert und begann nun mit Hammer und Meißel die Runen in den Dolch zu schlagen. Wärend er die schnellen Schläge vollbrachte, schaute er immer wieder auf das Pergament. Denn qualität wurde bei Cathal immernoch GROß geschrieben, deshalb sollte der Dolch perfekt werden. Mit Schnellen Schlägen vollendete er das erste Runengebilde und begann dann nach erneutem erhitzen des heißen Stahls auch die andere Seite zu bearbeiten. Der Meißel grub sich wieder und wieder in den Stahl und hinterließ dort Kerben, wo sie hingehörten.
Mit vielen Hammerschlägen und noch viel mehr Schweisperlen die Cathal die Stirn herab rollten, war der Dolch vollendet. Nun fehlte nur noch die richtige Schärfe und der Dolch würde sicher sein Gold wert sein.
Cathal ließ den Dolch kurz in den Waffereinmer sinken und wartete bis dieser einigermaßen abgekühlt war. Dann brachte er seinen Schleifstein in Gang und begann den Dolch daran zu schleifen. Ein helles, krächzendes Geräusch durchdrang den Raum, als er die Klinge an den Stein heranführte.
Schon nach kurzer Zeit hatte der Dolch auf beiden Seiten die richtige Schärfe erlangt. Cathal nickte stolz und rollte die Klinge mit einem langen Lederstreifen ein, wie er es fast immer bei seinen Waffen tat. Nun musste die Fremde den Dolch nur noch abholen. Da sie ja an diesem Tag kommen wollte, beschloß Cathal in der Schmiede auf sie zu warten. Er legte den Dolch auf den Warentisch und steckte sich seinen letzten Krautstengel an...
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| 31.01.2003 17:38 | #6 |
| Abaddon |
Die Kämpfergruppe betrat das Sumpflager nach ihrer langen Reise. Sie schienen sehr lange weg gewesen zu sein denn in ihrer Abwesenheit war aus dem in Abaddons Augen recht tristen Tal ein blühender Sumpf geworden. So wie er das alte Lager in Erinnerung hatte.
Abaddon brauchte jetzt Ruhe. Er verabschiedete sich fürs erste von Uher und den anderen Templern sowie Alonso und beschloß sich nun erstmal eine Weile aufs Ohr zu hauen. Bis ihm schließlich einfiel das er noch gar keinen Platz zum schlafen hatte.
Vieleicht waren die Höhlen ja bereits bwohnbar. Der Hüter schulterte seine recht schwere Kiste und schleppte sie in das Tunnelsystem. Er nahm den Schacht aus dem er einige Stimmen vernahm und sah auch schon die einzelnen Wohnhöhlen. Schließlich entschied er sich für eine. Sie lag nahe am Ausgang, hatte ein Bett und ein Regal und vor allem eine Holztür mit Schloss. Ganze Arbeit die die Novizen da geleistet hatten.
Abaddon stellte seine Truhe neben sein Bett. Er nahm das Glas herraus in dem sich das Herz des Taltrolles befand und stellte es auf das Regal. Die Flüssigkeit die zum erhalten des Herzens gut war hatte die Farbpigmente des restlichen Blutes angenommen und blubberte in eienr nun roten Farbe vor sich hin. Ein prachtstück war das. Danach nahm der Hüter den Schlüssel der auf dem bett lag und verschloß damit die Tür von innen. Entspannt streifte er siene Rüstung ab und legte sich zu Bett.
In seinen Gedanken bemerkte er erst jetzt das er zum ersten mal nach unzähligen Wochen wieder in einem Bett lag und dann auch noch in einem das er nun sein eigen nennen konnte. Noch dazu in seinem eigenen Raum in dem er völlig ungestört war.
Jetzt kamen die Ereignisse der letzten Wochen in ihm hoch. Der Kampf im Schläfertempel, der Angriff der Orks, der Umzug ins neue Sumpflager, der Aufbau, die Reise zurück ins Minental, der Anblick ihres niedergebrannten Lagers und all das hatte er überlebt und lag nun doch wieder in seinem Bett in seinem Raum in seinem Lieblingslager. Man hatte der Kerl ein Glück...
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| 31.01.2003 18:40 | #7 |
| Tomekk |
Tomekk verließ seine Höhle. Es war schon merkwürdig, dass jetzt, wo er doch eigentlich ein Baal und kein Templer mehr war, trotzdem noch bei den Templern in der Höhle wohnte. Vielleicht würde er das bald ändern.
Er überquerte die Stege und erreichte den Fuß der Pyramide. Dort saß wieder Meister Hundder und rauchte einen Traumruf, wie er es meistens Tat, wenn er nicht die Worte des Schläfers kund tat, meditierte oder schlief.
"Der Schläfer erwache! Meister, ich bin erschienen, wie ihr es gewünscht habt. Können wir also beginnen?"
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| 31.01.2003 18:58 | #8 |
| hundder |
Da hundder durch Tomekk durchschauen konnte wusste er das dieser seinen Geist gelert hatte und bereit war ein Baal des Sumpfes und des Schläfers zu werden.
Der Baal hob die Hand und licht breitet sich seicht schimmernd aus. Hell erstrahlen die beiden Gestalten und hundder verbirgt mit seiner anderen Hand eine gerade benutze Rune in seinen Gewand. Mit bestimmter und erfüllter Stimme beginnen die Worte zu Tomekk zu fließen
" Vom SChläfer geleitet wird von nun an dein Leben einzigst unseren Gott dienen und dessen Stimme verkünden! Die Stimme von den Bäälen wo die Noviozen lauschen erzählt vom SChläfer und seine Macht spiegelt sich in ihrer wieder. Wer starken Geistes ist wird mächtige Worte sprechen und allein mit seinem Worten Magie bewirken.
Ein Baal vernimmt und versteht was ein gewöhnlicher Mensch nicht wahrzunehmen vermag. WIR lassen den SChläfer zu allen sprechen und unser Leben folgt einzigst den Visionen des SChläfers.
Erhöre seine Stimme und beschreite ihren Weg! Teile dein Wissen mit den Brüdern des Sumpfes und lehre aus deinen lehren"
sich eine Pause gönnent sieht hundder Tomekks abewätze Kleidung an. Zu Krieger solle Tomekk gehen und sich das Zeichen eines Baales abholen meint hundder.
Er würde ihn verfolgen auf seinen ersten Schritten als ein Baal des Sumpfes fügt er noch hinzu.
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| 31.01.2003 19:16 | #9 |
| Tomekk |
Tomekk lauschte stumm den Worten des hohen Meisters. Er wußte, er konnte noch viel von ihm lernen, und er war Willens, dies auch aller zu lernen. Doch zunächst gingen sie zu Krieger, denn dort sollte er endlich eine Robe bekommen, die ihn als Baal auswies. Nachdem er die Robe erhalten hatte, und sie angezogen hatte, fühlte er sich schon wieder viel mehr wie ein Baal, als vorher, da er mehr ausgesehen hatte wie ein Bettler. Er stellte fest, dass die Robe, obwohl sehr dünn, doch guten Schutz vor Angriffen bot und schier unendlich viele Taschen hatte, in denen man alles mögliche verstauen konnte.
Er wand sich an Hundder. "Nun sagt mir, was wird meine Aufgabe sein. Wie soll meine Ausbildung aussehen?"
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| 31.01.2003 19:24 | #10 |
| Burrez |
Die Baals hatten Burrez am Tage zuvor nicht beachtet. Warum nicht? Er konnte sich es selbst nicht erklären. Nun war es schon der zweite Tag, an dem er auf die Baals zuging, und fragte:
"Würdet ihr mich in euer Lager aufnehmen?"
Er hoffte die Baals würden ihm jetzt antworten, deshalb hockte er sich vor die Baals auf die Knie, streckt die Arme nach außen, und tat, als ob er beten oder sie verehren würde.
So ging es einige Zeit und die ehrwürdigen Meister, für die er sie hielt, antworteten nicht.
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| 31.01.2003 19:51 | #11 |
| Trulek |
Müde rollte sich Trulek in seinen Fellen. Wahrscheinlich war es mal wieder ziemlich spät aber den Schlaf hatte er dringend nötig gehabt. Trotz seines Drangs weiterzuschlafen stellte er sich auf und rieb sich die Augen. Wie er vermutet hatte war schon längere Zeit die Dunkelheit hereingebrochen. Langsam schlenderte Trulek im Lager herum und schaute sich alles mal etwas genauer an. Viele von seinen Brüdern hatten schon richtige Hütten errichtet und eine gute Unterkunft. Er aber hatte nur sein bescheidenes Dach und ein paar Felle darunter. Im Schweigen ließ er sich auf eine Bank am nieder, die am Rand eines Steges stand
Icg glaube bald muss ich mal anfangen mir eine rictige Hütte zu errichten. Naja ich werde wohl an das Dach anbauen, was ich jetzt schon habe , aber ich brauche Wände die mich vor der Kälte schützen. Heute Nacht war es verdammt kalt und es hat auch noch geschneit.
Frierend stand Trulek von der Bank auf und ging zu seiner Unterkunft zurück. So schlecht sah das gar nicht aus fand er. Die Stelle die er überdacht hatte wollte Trulek als Schlafplatz behalten und vorne eine Hütte anbauen. Er stellte sich das schon vor und ihm wurde richtig gut dabei. Da es aber hetzt zu dunkel war beschloss Trulek sich ein bisschen mit dem verfeinern seines Bogns zu beschäftigen.
Er zückte sein scharfes Messer aus der Tasche und machte sich daran seinen Bogen weiter zu bearbeiten und zu verschönern. Der Bogen sah ziemlich gut aus aber Trulek war ein miserabler Schütze. Deswegen beschloss er in den nächsten Tagen mit einer Lehre anzufangen.
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| 31.01.2003 19:58 | #12 |
| Alei |
Der Magier aus dem Kastell betrat das Pyramidental und zog sich die Kapuze tiefer ins Gesicht. Dieser dumme Templer, den er bestohlen hatte, sollte ihn ja nicht wiedererkennen. Bewußt mied er den Schein der Fackeln, die überall aufgestellt waren, so gut es ging und wurde so von kaum jemandem bemerkt.
Nach einer Weile der Suche fand er dann auch die Schmiede des Waffenschmiedes wieder. Zu dumm aber auch, dass er sich nicht genau gemerkt hatte, wo diese stand. Alei betrat die Schmiede und sah sich etwas um. Der Raum war leer. Wo war dieser Schmied bloß? Hoffentlich hatte er den Dolch fertig gestellt. Immerhin wollte er sich nicht umsonst einen neuen Feind geschaffen haben. Zu dumm aber auch, dass der untote Magier den Templer hatte wiederbeleben müßen, nachdem dieser eigentlich schon tot gewesen war. Aber es konnte ja auch nicht alles immer nach Plan laufen.
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| 31.01.2003 20:15 | #13 |
| CiferXIV |
CiferXIV war gegen Mittag auf den Beinen. Nicht sonderlich früh, aber auch nicht zu spät um noch auf die vereinbarte Trolljagd zu gehen. Er bezahlte die Bier vom Vortag sowie sein Zimmer beim Wirt, Gold hatte er ja vorerst ausreichend. Dann verließ er die Taverne, die Sonnenstrahlen blendeten leicht in den stark verkleinerten Pupillen des Kriegers.
Nun machte er sich auf den Weg, Samanthas Hütte zu finden. Er stapfte geradewegs durch das Pyramidental, so groß war es ja nicht.
Die Templerin war schnell gefunden. Sie machte gerade ein paar Luftübungen mit einem Einhänder. Konnte es wohl kaum erwarten CiferXIV zu zeigen, was sie damit ausrichten konnte.
Guten Morgen, Samantha. Gut geschlafen?
begrüßte er die Templerin die ihn noch nicht bemerkt hatte...
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| 31.01.2003 20:31 | #14 |
| Trulek |
Da es Trulek unter seinem Dach zu kalt wurde beschloss er in die Taverne zu gehen und dort erstmal etwas zu essen. Den Bogen legte er unter seine Felle und das Messer steckte er in die Tasche. Er war beunruhigt dass er immer seine Sachen hier rumliegen ließ sodass sie jeder Passant klauen konnte. Trulek brauchte eine Truhe. Erstmal egal ob aus Holz oder Metall. Hauptsache etwas wo er seine Sachen sicher unterbringen konnte. Da aber Cathal der Schmied nirgends zu sehen war und auch kein Handweker in der Nähe war ging Trulek Richtung Taverne. Auf dem Schnee rutschte er über die Stege und kam nach kurzer Zeit an der Taverne an. Er öffnete die Tür und ihm kam gleich eine warme rauchige Luft entgegen die er mit Freuden begrüßte. Er trat in die Taverne und stellte sich an die Bar. Der Wirt kam auch gleich zu ihm und fragte.
Das übliche ? Oder darf es heute mal etwas anderes sein ? Wird ja langsam langweilig oder ?
Hhm ja. Ich nehem einen Scavengerbraten mit einem normalen Bier heute. Das muss ich ja auch mal trinken sonst geht euer Bluthundsaft ja noch alle., sagte Trulek und grinste den Wirt an
Der Wirt war echt ein netter Kerl. Immer gut drauf und gut gelaunt. DEr Wirt verschwand in der Küche um die Bestellung aufzugeben und Trulek wartete an der Theke auf sein Essen.
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| 31.01.2003 20:33 | #15 |
| Samantha |
Samantha drehte sich gerade herum und wirbelte ihr Schwert mit. Sie hatte den Besucher noch gar nicht bemerkt, erst vielzu spät erkannte sie dass da jemand stand. Ihr Einhänder strich haarscharf an Cifers Kopf vorbei und ritzte ihm nur ein kleines bisschen die Stirn ein.
Erschrocken hielt sie inne.
"Huch! Hoppla, entschuldige. Was schleichst du dich auch so an?!" Sie steckte die Waffe weg um nicht noch mehr Unheil damit anzustellen.
"Aber immerhin bist du gekommen. Dann lass uns mal losziehen.."
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| 31.01.2003 20:39 | #16 |
| Tomekk |
Hundder erklärte ihm einige Grundzüge, wie man die Lehren des Schläfers vermittelte, doch dann schien er auch schon wieder halb wegzudämmern und in einer Meditation zu versinken. Tomekk verabschiedete sich also von Hundder für heute und ließ diesen alleine.
Er kam wieder vor der Pyramide an und hörte einem Baal zu, wie er zu den Novizen sprach und sie formte. "... denn der Schläfer verleiht euch Kraft, führt euer Schwert und stärkt euren Geist.", vernahm er. Da trat er vor und sprach "Ja, der Schläfer macht euch stark und lässt euch gegen eure Feinde bestehen" Die Novizen sahen ihn etwas verwirrt an. Nicht nur, dass er den Baal unterbrochen hatte, nein, er hatte auch einfach nur wiederholt, was dieser schon gesagt hatte.
Peinlich, peinlich, dachte er sich und entfernte sich. Vielleicht sollte Tomekk erstmal ohne Publikum etwas üben.
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| 31.01.2003 21:02 | #17 |
| CiferXIV |
CiferXIV staunte nicht schlecht. Damit hätte er wirklich nicht gerechnet. Und dann hatte sie auch noch die einzige Stelle erwischt, an der er nicht von der Erzrüstung geschützt wurde.
Der Krieger hob langsam die Hand an die Stirn und strich mit dem Finger über die Wunde. Etwas Blut klebte daran. Das würde eine schöne kleine Narbe geben. Mürrisch schaute er die Templerin, welche ihr Schwert gerade wieder wegsteckte. Im Alten Lager hätte das jetzt einen kräftigen Faustschlag mit anschließendem Knastaufhalt gegeben. Aber er sagte nichts. Er war hier von lauter Templern umgeben und wollte es sich nicht gleich mit dem Sumpflager verderben, wo es doch eigentlich so schön hier war.
Hrm, solch hektische Bewegungen solltest du dir schnell abgewöhnen.
War leicht gesagt, schließlich kämpfte er mit langsamen ruhigen Schwertschlägen, bedingt durch die schwere Rüstung. Er wischte noch einmal über die Wunde an der Stirn, sie blutete immernoch etwas...
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| 31.01.2003 21:12 | #18 |
| Cathal |
Cathal stand in einer dunkelen Ecke der Schmiede und war dort anscheinend unbemerkt. Als er seinem Stengel den letzten Zug entnahm, trat er auch dem Schatten und ließ den Stengel wieder im Schmiedebecken fallen. Langsam wendete er sich dann auch dem Fremden vermummten zu und schaute etwas verdutzt.
"Kann ich behilflich sein?"
sprach er etwas nachdenklich. Der Waffenschmied konnte bei bestem Willen niemanden unter der Kapuze erkennn. Was mussten sich die Leute auch immer vermummen...?
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| 31.01.2003 21:24 | #19 |
| Alei |
Alei sah den Schmied verständnislos an. Manche Menschen schienen doch ein ziemliches Kurzzeitgedächtnis zu haben. Kaum waren zwei Tage verstrichen, da erkannten sie einen schon nicht mehr. Kaum hatte er diesen Gedanken gedacht, da kam ihm in den Sinn, dass es vielleicht auch an seiner Kapuze hängen konnte, die er sich doch arg tief ins Gesicht gezogen hatte.
Er schlug die Kapuze zurück, und seine weiße Haut kam zum Vorschein, zusammen mit dem Rest seines unmenschlichen Antlitzes. "Ich bin gekommen, um meinen Dolch abzuholen. Er ist doch fertig, oder?"
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| 31.01.2003 21:30 | #20 |
| Trulek |
Wie gewohnt nekam Trulek das Essen nach kurzer Zeit gebracht. Da er nicht an der Theke rumstehen wollte suchte er sich einen Platz in der Nähe der Bühne wo er fast immer saß. Er ließ sich nieder und steckte sich auch sofort ein STück Fleisch in den Mund, dass er mit einm Schluck Bier hinunterspülte. Das Bier schmeckte erstaunlich gut aber der Bluthundsaft war immer noch Truleks Favorit. Schnell verschlang Trulek den Rest seines Essens. Zum Schluss bestellte sich Trulek noch einen Bluthundsaft und blieb noch ein bisschen am Tisch sitzen und wartete das irgend etwas passierte. Er wusste nicht warum aber er saß so eine Weile auf der Bank sitzen.
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| 31.01.2003 21:38 | #21 |
| Cathal |
Nun konnte Cathal ihn wiedererkennen. Der Waffenschmied vergaß nie ein Gesicht. Mit kurzem Nicken sprach er...
"Ja, wie versprochen."
Cathal wendete sich kurz ab und zog den verzierten Runendolch, dessen Klinge in Leder gewickelt war, vom Warentisch. Dann reichte er diesen dem Mann herüber und fügte hinzu...
"Und ihr habt dann sicher auch euren Teil des Geschäfftes dabei, nicht wahr? Dieses Stück ist sicher sein Gold wert, was ihr auch damit vorhaben mögt."
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| 31.01.2003 21:56 | #22 |
| Alei |
Alei nickte und holte den Beutel Gold hervor, den er bereits am Vorabend abgezählt hatte. "500 Goldstücke." Er legte den Beutel auf die Theke und nahm den Dolch entgegen. Als er das Leder von der Klinge abwickelte, sah er sofort, dass der Schmied vorzügliche Arbeit geleistet hatte. Seine Augen leuchteten gar bei diesem Anblick.
"Ich danke dir, ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit. Dieser Zeremoniendolch wird mich bestimmt gute Dienste leisten. Aber ich muß auch schon wieder weiter. Beliar mit euch!" Mit diesen Worten verließ er die Schmiede, zog die Kapuze wieder über und verließ, den Fackelschein meidend, das Tal.
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| 31.01.2003 22:02 | #23 |
| Cathal |
Cathal sah dem Fremden nach und freute sich das diesem seine Arbeit so gut gefiel. Beliar,... er war also ein anhänger Beliars. Nicht gerade die Kundschaft die der hohe Novize gern hatte, aber was machte das schon. Immerhin würde er damit sicher keinem Sumpfler etwas tuen. Da war sich Cathal sicher.
In diesem Augenblick hätte der Waffenschmied gerne noch einen Krautstengel geraucht, aber sein letzter hatte gerade in der Glut des Schmiedebeckens sein kurzes Sumpfkrautleben ausgehaucht. Mit einem Seufzen ließ Cathal sich dann auf einen Stuhl fallen und dachte nach über den Schläfer und ihr schönes neues Lager...
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| 31.01.2003 23:05 | #24 |
| Hostis |
Hostis ging am Vorabend früh schlafen, da ihm die Füße brannten. Am nächsten Tag wollte er sich noch etwas im Tal umsehen, da er diese Gegend sehr interessant fand. Auch interessierte ihn, was die Priester des Schläfers lehren.
Zuerst nahm er ein ausgiebiges Frühstück und ein Bier in Angroth' Taverne, da er schon lange keines mehr getrunken hatte und es schmeckte ihm gut, obwohl er normal Vormittags kein Bier trinkt.
Danach machte er sich auf den Weg Trulek und Angroth zu finden. Den Letzteren fand er beim Üben seiner Kampffertigkeiten, daher ließ er ihn ungestört weiterüben. Er sah ihm einige Zeit zu, da es ihm gefiel, wie dieser sein Schwert schwang. Diese Fertigkeit würde er wahrscheinlich nicht so bald oder überhaupt nicht beherrschen, da er ein Ritter des Glaubens werden wollte.
Trulek fand er auf einem Weg und er gesellte sich mit ihm wieder in die Taverne, wo sie etwas über ihre Pläne und ihre Vergangenheit sprachen.
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| 01.02.2003 01:37 | #25 |
| Scatty |
Nachdenklich stand der Hohe Templer auf einer der zerbröckelten Säulen, vom fahlen Mondlicht beleuchtet und in ein unheimliches Licht getaucht. Bis eben hatte er noch einbeinig über einigen Formeln, wie er die Haarbälle Stufe 2 noch konsistenter und ekliger machen konnte, gebrütet, aber nun dachte er über etwas nach, was ihm schon seit einiger Zeit immer wieder durch seine Gedanken huschte, klein und dunkel, wie ein Schatten einer Ratte. Aber dennoch da...
Es waren Bilder. Bilder einer wunderschönen Frau, der Blüte der Weiblichkeit, einem Sonnenstrahl am Morgen gleich, ihre Lippen schimmernd wie der Morgentau, ihr Haar ungezähmt und wild wie die wogende See, und ihre Augen so tief wie die klarsten Bergseen ganz Myrtanas. Beim Schläfer, Sein Gemütszustandswandel musste einige Erinnerungen in ihm ausgelöscht haben, von mathematischen Formeln und halsbrecherischen Akrobatischen Manövertaktiken verdrängt. Blutfeuer hiess die strahlende Schönheit, und er wusste noch, dass er schon viel mit ihr erlebt hatte, aber Details blieben ihm noch verborgen...Er wusste, irgendwo in seinem Unterbewusstsein, in einem Haufen voll Gedanken, begraben unter einer Schuttladung unkorrekter Formeln und misslungenen Gehirnwellen, waren sie versteckt, und er war sich sicher, wenn er Blutfeuer noch einmal sehen würde, würde die Erinnerung wiederkehren. Wahrlich, lange hatte er sie nicht mehr gesehen, und auf eine gewisse Weise verzehrte er sich auch nach ihr. Sein Gefühl sagte ihm, dass sie sich noch im Minental aufhielt, aber Gefühle können trügerisch sein.
Mit zusammengekniffenen Augen liess der Barbier noch eine grünlich schimmernde Wolke des Krautrauches in die sternenklare Nacht entweichen. Als er schliesslich mit einem dreifachen Salto und eingebautem Mute-Grab von der Säule mitten in den matschigen Sumpf sprang, stand sein Entschluss fest: Er würde ins Minental aufbrechen, früher oder später. Doch für heute war genug überlegt und sinniert worden, und als es Scatty endlich geschafft hatte, sein Gesicht aus dem dicken Schlamm zu ziehen, machte er sich auf den Nachhauseweg. Seine Gedanken waren immer noch bei Blutfeuer....sonderbar, dachte er an sie, schien fast jeglicher Wahnsinn aus seinem Kopf verdrängt.
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| 01.02.2003 11:54 | #26 |
| Trulek |
Trulek wachte unter seinem Dach auf. Er wusste nicht wie er hier hingekommen war. Das letzte an das er sich erinnerte war wie er mit Hostis in der Taverne gesessen hatte. Trulek machte sich auf den Weg zur Taverne um zu erfahren was da abgelaufen war. Unterwegs fragte er einen Novizen.
Hey du ! Weißt du wann Meister Uher wieder zurück aus dem Minental ist ? Ich habe gehört das er der Bogenlehrmeister ist.
Da hast du aber Glück ! Er ist gestern wieder gekommen und hält sich irgendwo in der Nähe der Taverne auf. Guck dich dort einfach um.
Diese Nachricht freute Trulek. Er drehte noch einmal um und holte seinen Bogen der unter den Fellen lag. Fröhlich ging er weiter Richtung Taverne. Von weitem sah Trulek schon einen großen Mann an der Taverne stehen, der wie ein Templer aussah. Er beschleunigte seinen Schritt und blieb schließlich vor ihm stehen.
Ihr seid doch sicher Meister Uher. Euch habe ich hier nämlich noch nie gesehen. Ihr seid ja Bogenlehrmeister und ich würde gerne das Bogenschießen erlernen und auch noch erweitern. Also wenn ihr nichts dagegen hättet.
Trulek war es nicht gewöhnt mit höherrangigen zu sprechen aber seine Stimme lag diesmal im ruhigen Bereich.
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| 01.02.2003 11:56 | #27 |
| Burrez |
Jetzt kam Burrez nun zum dritten mal am dritten Tag zur Pyramide und hatte es langsam satt, im freien zu nächtigen, da er kein Haus hatte und sowieso noch keinen im Tal richtig kannte. Nun ging er direkt auf einen Baal zu und sagte:
" Ich will mich euch anschließen." "Das habe ich schon gemerkt", antwortete der Baal , "Ich habe dich in den letzten zwei Tagen beobachtet. Nun, wenn du uns wirklich beitreten willst, dann musst du mir etwas bringen." "Was soll ich bringen?" "Ich brauche das Horn eines Schattenläufers! Es wird nicht leicht sein. Aber tun musst du es, wenn du dich uns anschließen willst."
Der Baal wandte sich ab, und ging auf seinen Platz, um die Novizen zu belehren. Burrez hatte keine Ahnung, wie er einen Schattenläufer besiegen sollte, wenn er gerade mal mit einem Wolf fertig wurde. Er brauchte eine Waffe, das war offensichtlich. Deshalb ging er zum Waffenschmied. Als er dort ankam sagte er:
"Hallo, ich sehe du verstehst es, Waffen zu schmieden. Was kannst du mir geben? Ich habe 30 Goldstücke."
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| 01.02.2003 12:08 | #28 |
| Uher |
Uher ließ einen Bruder los, den er gerade am Genick gepackt hatte und aus der Taverne rauszerren wollte. Er blickte auf und versuchte einen möglichst arroganten Blick aufzusetzen. Diesen Blick passte der Glaubenshüter seiner Stimme an.
"So, so. Du willst also ein deine Fähigkeiten im Bogenschießen verbessern.", wiederholte Uher die ihm eben genannten Informationen.
"Hmm, du scheinst bereits Novize unserer ehrenwerten Bruderschaft zu sein.", sprach der Krieger zu seinem Gegenüber, während er seine Rüstung näher betrachtete.
"Die Baals glauben wohl, du bist es wert ein Gläubiger des Schläfer zu sein. Von daher werde ich meine kostbare und höchst rare Zeit in deine Ausbildung investieren.", übertrieb der Hüter des Glaubens und grinste innerlich. Eigentlich bestand sein Tag nur daraus, in der Taverne zu sitzen... Fast automatisch setzte er sich in Bewegung und schritt zu seinen Zielscheiben. Sein neuer Schüler folgte ihm. Auf dem Weg zum Übungsterrain informierte Uher den Novizen noch über die Grundlagen des Bogenschießens.
"Du bist ein Anfänger, deswegen wird es nicht schwierig für dich, besser zu werden. Die erste Bedingung zu einem guten Schützen ist deine Haltung." Inzwischen waren sie bei den Scheiben angekommen. Uher zog seinen Bogen von seinem Rücken und spannte einen Pfeil ein. Er stellte die Füß recht weit auseinander, versuchte seine Arme auf eine Linie zu bringen und hielt die Luft an. Der Pfeil surrte von der Sehne und drang in das Holz der Scheibe ein. Danach gab er dem Schüler ein kleines Lederstück, dass ihn vor der Sehne schützen sollte, die an seinem Arm entlang gleiten würde.
"Jetzt du, ähh...hast du eigentlich einen Namen?"
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| 01.02.2003 12:40 | #29 |
| Trulek |
Danke. Ich wusste gar nicht, dass man so ein Lederstück braucht, aber es scheint wohl besser zu sein. Achso stimmt ja ich hatte mich gar nicht vorgestellt. Natürlich habe ich einen Namen. Ich heiße Trulek
Trulek nahm das Lederstück und zog es über den linken Arm wie er es bei Uher hesehen hatte. Dann nahm er seinen Bogen vom Rücken und legte einen Pfeil auf die Sehne. Er stellte seine Beine weiter auseinander um bessere Haltung zu haben. Diesmal wollte er treffen. Trulek ließ die Sehne los und der Pfeil surrte in die Richtung der Holzscheibe. Der Schuss war schon gar nicht so schlecht gewesen aber Trulek war sich sicher das das besser ging. Er hatte es schließlich gerade eben bei Uher gesehen. Er drehte sich zu ihm.
Stimmt! Die Haltung macht schon ziemlich viel aus. Aber ich sehe das das noch viel besser geht. Bis ich das kann dauert es aber noch ein Weilchen denke ich.
Trulek legte den nächsten Pfeil auf und ließ die Sehne los. Dieser traf die Scheibe etwas weiter unten und Trulek drehte sich wieder zu Uher um.
Man schon wieder nicht gut getroffen! Wie ist denn die richtige Haltung ? Ich glaube ich mah da etwas falsch. Naja der Fehler liegt wahrscheinlich nicht nur in der Haltung. Erzähl mir mehr darüber
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| 01.02.2003 12:59 | #30 |
| Uher |
"Stell' dich mal da hin.", Uher wies mit seinem Zeigefinger auf eine Stelle vor der Zielscheibe. Trulek begab sich zu dem angewiesenen Ort und stellte sich dort auf.
"Nun zur richtigen Haltung.", sagte der Bogenlehrmeister grinsend. Er schob mit seinem Fuß die Beine des Novizen ruckartig auseinander. Anschließend korrigierte er die Armhaltung seines Schülers.
"Die Arme müssen eine Linie bilden. Mit dem rechten Arm spannst du die Sehne. Der Linke hält den Bogen. Du musst damit aufhören, der Sehne auszuweichen. Du hast den Lederschutz, also lass' die Sehne einfach an den Arm klatschen." Uher tätigte einen letzten Kontrollblick und ließ Trulek dann erneut schießen.
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| 01.02.2003 13:44 | #31 |
| Arson |
Mit einem metallischen Geräusch wurde das stählerne Helmvisier zurückgeschoben, entblößten die von Kälte geröteten Züge des schwer gepanzerten Kriegers, der Augenblicke zuvor um die letzte Biegung getreten war, die ihn von seinem dampfend in der frostigen Winterlandschaft liegenden Ziel trennten. Mit schmalen Augen blinzelte Arson in die bleiche Wintersonne, betrachtete das große Felstal mitsamt seinen zahllosen Bauten und dem komplizierten Stegsystem. Hierhin hatten sich die Anhänger des Schläfers also zurückgezogen. Mit Verwirrung registrierte der junge Paladin, dass er verhaltenen Stolz beim Anblick des so schmerzlich vertraut aussehenden Lagers empfand. Der ehemalige Novize bewunderte den Einfallsreichtum und das Geschick, mit dem seine früheren Glaubensbrüder es geschafft hatten, sich ein solches Heim aufzubauen. Beteten sie wohl immer noch zum Schläfer?
Allein der Gedanke an den üblen Erzdämonen und die schrecklichen Visionen, die mit dem Glauben an ihn einhergegangen waren, ließen den hochgewachsenen Krieger frösteln. Bedächtig machte er das Zeichen des Lichts vor seiner Brust, stapfte dann, sorgfältig auf jeden seiner Schritte achtend, über das systemlos wirkende System von knarrenden Holzplanken, die als Brücke über den morastigen Sumpfboden fungierten. Bei Innos, hoffentlich hielten sie das Gewicht des schwer gepanzerten Paladins überhaupt aus! Andererseits schienen die Tempelkrieger, ebenfalls in massigen Rüstungen steckend, keine Probleme bei der Durchquerung des Lagers zu haben.
Und tatsächlich, die Stege hielten stand. Ohne Probleme gelang es Arson, sich durch das Gewirr von Bretterverschlägen und Wohnhütten bis zum wuchtig aufragenden Tempel durchzuschlagen, der das gewaltige Tal beherrschte. Während der heilige Krieger die unteren Stufen erklomm, fragte er sich, wer wohl diese Gebetsstätte errichtet haben mochte. Die Bruderschaft des Schläfers kam dafür nicht in Frage, dieses Bauwerk war weit älter als einige Monate, mal ganz abgesehen davon, dass man einen halben Berg abtragen musste, um genug Steinquader zu haben, eine derart mächtige Konstruktion zu errichten. Obwohl Arson sich nicht sicher war, vermutete er, dass die weisen Baals hier ihren neuen Wohnsitz gefunden hatten. Der ehemalige Novize wusste nur allzu gut, dass Außenstehenden der Zutritt zur Residenz der geistigen Führer des Lagers untersagt war. Er entschloss sich, am Fuße des Tempels zu warten, in der Hoffnung, ein bekanntes Gesicht, wenn nicht sogar einen Baal zu erblicken. Bei den Göttern, wenn es doch nur nicht so kalt wäre!
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| 01.02.2003 16:25 | #32 |
| Samantha |
Samantha lag auf ihrem Bett und starrte an die Decke. Der gestrige Tag war mal wieder ein voller Erfolg gewesen. Zuerst wurde mit Bratpfannen auf sie eingedroschen, dann der Streit mit dieser eingebildeten Schnepfe aus der Stadt und erstrecht dieser tolle Abend..
Samantha stöhnte bei der Erinnerung. Gut, sie hatte diesen Trolljäger an der Stirn erwischt. Aber es war nun wirklich keine Absicht gewesen. Aber viel schlimmer war das was danach kam. Die stundenlange Suche nach einem felligen Riesen, der sich scheinbar trotz seiner Größe gut zu verstecken wußte. Das einzige was sie an diesem Abend mit zurück ins Lager gebracht hatten waren wundgelaufene Füsse und blaugefrorene Fingerspitzen.
Entsprechend gut war die Laune der Templerin. Mißmutig starrte sie auf die losen Bretter, an deren Stelle mal ihre schöne neue Tür gestanden hatte. Warum nur mußte immer alles schiefgehen.
Ihr Blick wanderte wieder zur Decke, wo sich eine Spinne gerade häuslich einrichtete. Die Grundfäden zu den Ecken waren schon gespannt, nun begann das kleine Tierchen eifrig im Kreis zu laufen und Faden um Faden mit den Hinterbeinchen am Grundbau zu befestigen.
Samantha musterte ihren Untermieter eingehender. Der dicke Hinterleib hatte eine interessante Musterung, ein bisschen leuchtendes gelb, darunter tiefes braun und schwarz. Trotzdem war sie froh dass das Viech weit weg an der Decke hockte, so fanszinierend es auch war, näheren Kontakt wollte sie dann doch nicht haben.
Die Spinne hatte inzwischen das äußere Rad ihres Netzes fertig und wuselte nun in der Mitte herum. Immer wieder verwunderlich, dass sie nicht an ihren eigenen Fäden kleben blieb. Und diese Symmetrie! Samantha war ganz fasziniert von der Schönheit der Natur..
...bis mit einem Mal ein ohrenbetäubendes Kampfesquieken ertönte und etwas Wuscheliges mit einem Riesensatz und einem weit aufgerissenen Mäulchen direkt auf das Netz zusprang. Mit einem Haps war die Spinne im tiefen Hörnchenschlund und der Besitzer des hungrigen Magens knallte unsanft gegen die Wand. Samantha war erschrocken zusammengezuckt. So schnell also war Schönheit auch wieder zerstört...
Das Hörnchen rappelte sich unterdessen etwas benommen vom Boden auf und schaute sich dann um. Erfreut erblickte es die Templerin im Bett und hüpfte auf sie zu. Samantha rückte erschrocken nach hinten zur Wand.
"Nein! Bleib weg!", sie stierte ängstlich auf das Hörnchen, welches verwundert innegehalten hatte, "husch, mach dass du wegkommst!"
Allein die Vorstellung, wie die Spinne da nun im Hörnchenmagen herumkrabbelte und noch ein letztes Mal mit den Beinchen zuckte...brr...
Das Hörnchen hüpfte noch einen Satz vor.
"Neeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiinnnnn!", Samantha sprang panisch vom Bett und rannte hinaus, wo sie mit einem Platsch in der grünen Sumpfbrühe landete.
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| 01.02.2003 16:35 | #33 |
| Trulek |
Trulek wurde von Uher zurechtgerückt und stand nun in einer anderen Haltung als die er vorher eingenommen hatte. Mit forschendem Blick sah ihn Uher an und forderte ihn auf noch einmal zu schießen. Er legte den Pfeil auf und streckte seinen Arm gerade wie es ihm gesagt wurde. Trulek ließ die Sehne los undließ sie auf seinen Arm klatschen. Uher hatte Recht. Das Leder hielt die Sehne davon ab einen stechenden Schmerz am Arm zu erzeugen. Der Pfeil surrte wieder in Richtung der Zielscheibe und die Flugbahn sah gar nicht mal so schlecht aus. Laut schlug der Pfeil schließlich in das Holz der Scheibe ein. Trulek wandte sich an Uher.
Naja gar nicht mal so schlecht oder ? Ich werde das jatzt noch ein bisschen trainieren. Du kannst mich ja dabei beaufsichtigen und mich korrigieren.
Trulek legte den nächsten Pfeil auf und Uher blieb bei ihm um ihm eventuell zu helfen oder zu korrigieren
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| 01.02.2003 17:13 | #34 |
| Khorûl |
Erfrischend bahnte sich das kühle Bier seinen Weg durch Khorûls Körper. Den ganzen Tag hatte er den Umgang mit dem Einhänder geübt, doch nach pausenlosen Manövern und Aktionen war er zu müde um weiter zu trainieren. Erschöpft setzte er sich auf einen nahe gelegenen kleinen Felsen und blickte über das Lager. Endlich passte auch seine Hütte in das Gesammtbild des neuen Sumpfes, die Bretterbude die er vor kurzem noch bewohnte fiel dabei doch deutlich aus der Reihe.
Er verließ seinen Platz und marschierte hinunter ins Lager. So ein Fels war nicht wirklich bequem, da nahm er doch lieber das Bett was in seiner Hütte auf ihn wartete.
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| 01.02.2003 20:03 | #35 |
| Hostis |
Nach seiner ganzen Rundschau im Sumpflager hatte er vorerst einmal genug gesehen und beschloss zurück zum Kloster zu gehen. Außerdem hatte er noch die Waren für Irock, die er hätte beschaffen sollen und am wahrscheinlichsten würde er ihn im Kloster antreffen. Als er am Bogenschießplatz vorbeikam, sah er Trulek dort trainieren und beschloss zu warten, bis dieser fertig war und ihn fragen, ob er mit wolle.
Nachdem dieser sein Training abgeschlossen hatte, fragte er ihn und Trulek wartete gar nicht erst das Ende Hostis' Frage ab und stimmte sofort zu.
Also machten sich die zwei auf den Weg und sie kamen ohne große Probleme bei ihrem Ziel an.
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| 01.02.2003 20:32 | #36 |
| hundder |
hundder verstummt. Tief blickt er die um ihn versammelten Novizen an und gibt bekannt das die Botschaft fertig ist. Mit sich zufrieden in anderen Menschen den Glauben an den Schläfer gestärkt zu haben wendet sich der Baal von der Gruppe ab und läuft gemütlich über die neuen Stege. Die verschiedenen Pflanzen betrachtent Atmet er innig die feucht frische Luft ein und gönnt seiner Lunge erholung.
Tatendrang überkommt ihn und so läuft er weiter. Friedlich und von innerer Ruhe erfüllt wandert er umher. Schreie die klangen als würde es um das Leben der Welt gehen bissen sich in sein Gehör und schnell dackelt hundder zu den Ort des Geschehnis. Ein Abgesägter Baumstamm auf den ein unversährter Grüner Weiser liegt und zwei umstehende Novizen sind der Ort der wüsten Stimmen. Stumm verweilent erkennt der Baal das sich die beiden Novizen um den Stengel stritten. "wer hat recht?" frägt sich hundder. Auf der Suche nach der Wahrheit, strebt des Baales Hand den Baumstamm immer näher und hält schlussendlich das Sumpfkraut in den Händen. Verdutzt schauen ihn die Novizen an, erstaunt das sich ein Baal persönlich ihres Problem annahm, schuldgefühle greifen empor einen Baal ihres kleinen Problem wegens zu belangen. Gespannt warteten sie auf die Lösung ihres Konflikts.
" Hat einer von euch eine Feuerquelle dabei?" mit diesen Worten beendet der Baal das Sschweigen.Zu viele Gedanken um einen klaren Weg zu geben überdecken die Novizen und stotternt bekennen sie das sie kein Feuer bei sich hätten. Schmuzelnt schreitet der Baal weg, einzigst die beiden Novizen hinterlassent, seine Finger mit den Grünen Weisen spielen lassent.
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| 01.02.2003 21:00 | #37 |
| Cathal |
Cathal schaute zur Seite und erblickte den scheinbar Neuen. Langsam erhob sich der Waffenschmied und schlenderte zu diesem herüber. Erst dann begann er mit der üblichen tiefen Stimme zu sprechen...
"Nun... einen Degen sollte ich dir dafür schon geben können. Davon hätte ich auch noch welche Vorrätig."
Cathal strich sich die hohe Novizenrobe glatt und musterte dann weiter den Fremden.
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| 01.02.2003 21:09 | #38 |
| Burrez |
"Dann werde ich den Degen nehmen" sprach Burrez und übergab Cathal, dem Schmied die versprochenen 30 Gold. "Und mein Degen?" fragte der hastige Kunde.
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| 01.02.2003 21:15 | #39 |
| Cathal |
Cathal Grinste. Diese Neuen hatten das mit der Ruhe wohl noch nicht ganz raus, aber das würde sicher später kommen. Langsam schlenderte der Waffenschmied zu seinem Warrentisch und zog dahinter einen Degen hervor. Dort lagen ca. 5 Stück. Dann stapfte er wieder zurück zu dem Fremden und reichte ihm den leichten Einhänder mit den Worten...
"Jaja, schon eine handliche Waffe solch ein Degen. Wozu benötigst du ihn denn?"
Der Waffenschmied war sich für solche Fragen nie zu schade, immerhin hatte er es hier ja nicht mit dem Oberbaal höchstpersöhnlich zu tuen. Cathal rieb sich die Stirn und schaute dann wieder zu ihm herüber...
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| 01.02.2003 21:15 | #40 |
| Alei |
Alei betrat einmal mehr das Tal, diesmal trug er drei Blumen in Händen. Eine von ihnen leuchtete golden-gelb, eine feuerrot und die letzte eisig-blau. Er trug sie vor der Brust, wie einen Schatz hütete er sie. Seine augen schweiften umher, bis er das Objekt seiner Begierde entdeckt hatte und auf schnellstem Wege zu ihr ging.
Als er endlich vor ihr stand, gab seine Harfe auch schon die ersten Klänge von sich, und er sang.
"Dort wo gar nichts wachsen sollte
und nur Stein vom Berge rollte
hab drei Blumen ich gepflanzt
und mit Wünschen nachts umtanzt.
Hab bei Vollmond sie gegossen
drei mal in die Luft geschossen
sie mit meinem Blut genährt,
dass die Liebe ewig währt.
Abrakadabra, Abrakadabra
bald schon, bald schon bist du mein!
Als die Sterne günstig standen
und die Kräfte sich verbanden
sprach mit Tieren ich und Pflanzen
mußte mit dem Einhorn tanzen.
Hab gefastet sieben Tage
schlief in unbequemer Lage
gab dem Wind ein Haar von mir,
morgen schon gehörst du mir.
Abrakadabra, Abrakadabra
bald schon, bald schon bist du mein!
Dann zog ich mit dem Dolch drei Kreise
sang auf ganz besondre Weise
schnitt dann stumm die Blumen ab
trug sie in das Tal hinab.
Abrakadabra, Abrakadabra
bald schon, bald schon bist du mein!"
Kaum war das Lied zu Ende, da drückte der Magier der Templerin die Blumen in die Hand. Nun sollte der Zauber seine Wirkung tun. Es gab keine Möglichkeit, dass er nicht wirkte. Sie würde den Boden vergöttern, auf dem er lief und ihm jeden Wunsch erfüllen.
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| 01.02.2003 21:22 | #41 |
| Burrez |
"Nun, du erscheinst mir als eine vertrauenswürdige Person. Mir wurde von einem Baal aufgetragen, das Horn eines Schattenläufers zu besorgen. Warum interessierst du dich dafür"? sagte Burrez mit einem hoffnungsvollen Blick, während er seinen neuen Degen beäugte.
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| 01.02.2003 21:30 | #42 |
| Samantha |
Samantha hatte sich gerade erst wieder von den vielen Algen und dem Schrecken aus der Hütte erholt, da stand schon das nächste Schreckgespenst vor ihr. Noch ehe sie es sich versah hatte sie drei seltsam anmutende Blühgewächse in den Händen. Verwundert schnupperte sie.
Und plötzlich fing sich alles an zu drehen. War das denn möglich? Sie mußte zuviel Sumpfwasser geschluckt haben.
Mühsam versuchte sie einen klaren Kopf zu behalten. Sie blinzelte ein paar Mal, dann wollten ihre Augen endlich wieder folgen und gaben ihr ein klares Bild von dem Magier, der vor ihr kniete. Nicht der schon wieder...
Sie wollte ihn ärgerlich anfahren, ihn wegschicken und loswerden, aber irgendwie war da schon wieder dieses Schwindelgefühl in ihrem Kopf, welches jegliche Widerrede einfach in ihrer Kehle ersticken ließ. Irritiert blinzelte die Templerin.
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| 01.02.2003 21:32 | #43 |
| Cathal |
"Nun, das ist wahrlich eine schwere Aufgabe für einen neuen. Ich würde dir dafür meine Hilfe anbieten, wenn du es wünschst."
antwortete Cathal kurz und bündig und fügte mit einem Lächeln hinzu...
"Ich nehme mal an das du keinen Platz zum Schlafen hast, ist das richtig?"
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| 01.02.2003 21:35 | #44 |
| Alei |
Alei kniete vor der Templerin, und nicht ein Wort des Ärgers oder der Abscheu kam über ihre Lippen. Sie schien sprachlos zu sein. Der Zauber hatte seine Wirkung getan. "Nun will ich dich noch einmal fragen: Willst du die Meine sein und mit mir eine glückliche Zeit verbringen?" Eigentlich brauchte er nicht mehr fragen. Er wußte, dass sie ihn nun vergötterte und ihn gar nicht ablehnen konnte.
Die Magie war mächtiger als das Fleisch, der Geist und die Seele zusammen, das merkte er nun. Was ein Glückfall, dass er damals auf das Kastell aufmerksam geworden war und dort die arkanen Künste gelernt hatte. So kniete er weiter vor ihr und wartete auf ihre Antwort, die nur "Ja" sein konnte.
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| 01.02.2003 21:36 | #45 |
| Burrez |
"Du würdest mir helfen? Aber warum? Gold habe ich keines mehr, ich könnte mich erst später dafür rechtfertigen. Aber eine helfende Hand, kann ich gut gebrauchen. Und einen Schlafplatz hab ich auch noch nicht. Könnte ich diese Nacht bei dir verbringen?"
fragte Burrez, und hoffte, er würde ihm diese Quartier gewähren.
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| 01.02.2003 21:50 | #46 |
| Cathal |
Cathal nickte kurz und sagte...
"Wenn du schon nicht deine erste Klinge von mir umsonst bekommst und man dir solch eine schwere Aufgabe aufträgt, scheue ich mich nicht dir zu helfen. Von Bruder zu Bruder."
Cathal lächelte etwas und verschwand dann kurz im Schlafzimmer, welches im hinteren Teil der Schmiede lag. Ungesehen von dem Bruder, kramte er dort neben seinem neuen Bett das große Wolffell heraus, das ich selbst auch schon eine ruhige Nacht gewährt hatte.
Schnellen Schrittes trat er wieder heraus und reichte er ihm.
"Du kannst es dir dann am Schmiedebecken bequem machen, dort ist es wohl am wärmsten. Aufbrechen können wir morgen in der früh, wenn die Schattenläufer noch müde sind, sind sie schwach."
Der Bruder hatte dem waffenschmied ausgiebig gedankt und sich dann seinen Schlafplatz am warmen Schmiedebecken hergerichtet. Kurz wünschte er dem Schmied noch eine gute Nacht und drehte sich dann ins Fell gemurmelt zu Seite. Auch Cathal beschloß heute mal etwas früher zu Bett zu gehen. Immerhin hatte der hohe Novize etwas Schlaf bitter nötig. Langsam schlenderte Cathal dann auch schon in sein Schlafzimmer. Der Bruder würde es sicher nicht wagen ihn zu bestehlen, immerhin bekäme er es dann mit einer Menge Sumpfler zu tuen, denn Cathal war der einzige und somit auch bekannteste Schmied im Lager. Ohne langes überlegen legte Cathal dann auch seinen Gürtel mit Schwert und Beuteln ab und entledigte sich dann auch der Novizenrobe. Seine kniehohen Stiefel ließ er auch vor dem Bett stehen. Erschöpft durch den Alltag, legte sich Cathal dann auch in sein warmes Bett und der Schläfer bescherte ihm nach kurzer Zeit auch schon tiefen, ruhigen Schlaf...
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| 01.02.2003 21:50 | #47 |
| Tomekk |
Tomekk verließ die Höhle, die ihm eigentlich nicht mehr gebührte und begab sich zur Pyramide. Dort stellte er sich auf eine der oberen Stufen. Einige Novizen kamen bald herbei und wollten seinen Worten lauschen, denn weshalb sollte er sonst dort oben stehen? Nun gab es kein zurück mehr und so begann er.
"Ihr Novizen, meine Brüder. Lauscht nun meinen Worten, denn ich werde euch die Geschichte des Schläfers erzählen. Es war, noch bevor die Zeit begann und diese Welt noch nicht war, da wurde ein Wesen geboren. Es war mächtig und allwissend. Dies war der Schläfer. Der Schläfer formte diese Welt und mit der Erschaffung begann die Zeit. Doch schon bald wurde der Schläfer sehr müde, denn selbst für einen so mächtigen Gott wie ihn war die Erschaffung der Welt sehr kräftezehrend, und so schuff er seien Söhne, Innos und Beliar, und einen dritten Gott, Adanos, der seine Brüder überwachen und dafür sorgen sollte, dass keiner von ihnen die Oberhand gewann.
Danach legte sich der Schläfer zum Schlaf und ist seither nicht mehr erwacht. Innos, Beliar und Adanos begannen, ihren Einfluß auf der Welt zu vergrößern, und der Schläfer geriet in Vergessenheit. Doch denkt an eines, meine Brüder: Wenn er wieder erwacht, wird er seine Söhne und Adanos in die Schranken weisen, und wir, die wir seine treuen Diener sind, werden von ihm belohnt werden. Eine Belohnung haben wir von ihm schon erhalten, obwohl er noch immer schläft: Die Freiheit. Er war es, der die Barriere gesprengt hat und dafür sorgte, dass wir nun in diesem fruchtbaren Tal leben können.
Preiset den Schläfer, er möge erwachen!"
Tomekk verstummte und trat dann langsam wieder die Stufen hinab. Jetzt einen Traumruf, und der Tag wäre perfekt gewesen. Er setzte sich auf die unterste Stufe der Pyramide und sah zwei Novizen sehnsüchtig zu, wie sie ihr Sumpfkraut rauchten. Als es einer von ihnen bemerkte, kam er zu Tomekk rüber und reichte ihm einen Stengel. "Danke, mein Bruder. Ich werde es dir nicht vergessen", sagte Tomekk. Er zündete den Stengel an. Ein schwarzer Weiser, nicht ganz sein Fall, aber besser als nichts. Er streckte die Beine aus und genoß es, wie das Sumpfkraut langsam seine Gedanken flutete und Ruhe in ihn einkehrte. Dies konnte vielleicht der letzte Stengel für lange Zeit sein.
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| 01.02.2003 22:08 | #48 |
| Samantha |
Samantha hörte diese Worte nur ganz entfernt. Irgendwie hatte sie das Gefühl, der halbe Fjord hätte sich in ihren Ohren eingenistet. Alles was sie vernahm war ein lautes Rauschen, wie die Wellen eines Ozeans, die stürmisch in einer wolkenverhangenen Winternacht hin und her schwappten. Vor ihren Augen sah sie diese Wellen bereits, verschwommen und unbeherrscht.
Mühsam schüttelte die Templerin den Kopf. Das konnte doch alles nicht sein, was war das bloß?
Allmählich sah sie schon wieder klarer. Es kostete sie eine Menge an Willenskraft, um sich nicht diesem Gefühl hinzugeben. Aber immer noch brachte sie kein Wort hervor. Ihr Mund war wie versiegelt. Ihre Muskeln wollten nicht so recht. Wie versteinert stand sie da und starrte den Magier an.
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| 01.02.2003 22:16 | #49 |
| Alei |
Alei kam sich langsam reichlich dumm vor, wie er da kniete und die Templerin, die vor ihm stand, nichts sagte. Er stand auf, und sah sie an. Sie sah nicht gut aus. So, wie nach einer Überdosis Sumpfkraut, nur noch schlimmer. Aber so viel konnte sie doch gar nicht geraucht haben, oder? Sie sah nicht so aus, als würde sie dem Kraut in so großem Maße zusagen.
Dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Seine Flasche! Er suchte, doch in seiner Robe fand er sie nicht. Also waren die Scherben am Ritualplatz wirklich von ihr gewesen. Und das bedeutete... Die Blumen mußten die Flüssigkeit aufgenommen haben und wirkten jetzt stärker als jedes Sumpfkraut. Oh, welch Unglück!
Schnell stützte er sie und brachte sie erstmal zu der nahegelegenen Pyramide, wo sie sich hinsetzten konnte. Bald müßte die Wirkung verfliegen, wenn sie nicht weiter den Duft der Blumen einatmete. Er nahm ihr die Blumen aus der Hand und warf sie im hohen Bogen in den Sumpf hinein, wo sie kurz an der Oberfläche trieben, um dann von den Sumpfhaibabys zerrissen zu werden. Wenigstens schien den Viechern die Blumen zu gefallen. Alei nahm einige Pergamentseiten hervor und fächelte der Templerin Luft zu, auf dass sie bald wieder geistig anwesend sein würde.
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| 01.02.2003 22:30 | #50 |
| Samantha |
Samantha mußte auf einmal grinsen. War es nicht alles lustig hier? Sie schwebte immer noch auf dem weiten Meer, überall diese Wellen. Sie konnte den Salzgeruch ausmachen, sie hörte ein paar späte Möwen schreien. Die Sonne neigte sich dem Horizont zu. Aber hatten denn nicht eben noch dicke Wolken den Himmel verhangen? Wie auch immer, die Sonnenstrahlen waren sowieso viel angenehmer auf der Haut.
Dann nahm sie plötzlich eine Gestalt neben sich wahr. Wo kam der denn auf einmal her? Er mußte aus den Wellen gekommen sein, kein Zweifel.
Sie riß erstaunt die glasigen Augen auf.
"N-N-Neptun?"
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| 01.02.2003 22:34 | #51 |
| Alei |
Alei sah sie entgeistert an. Neptun? Sie meinte doch nicht etwa diesen Meeresgott aus den alten Mythen? Ihr Zustand war wohl schlimmer, als er dachte. Aber aus einem unerfindlichen Grund nahm er einen Zweig zur Hand, hielt ihn hoch über den Kopf, wie es Neptun früher sicher mit seinem Dreizack der Meere getan hatte, und sprach "Ja, mein Kind. Ich bin Neptun, und ich sage dir, du mußt aufwachen."
Ob das etwas half? Alei blieb skeptisch.
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| 01.02.2003 22:56 | #52 |
| Samantha |
"Waaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhh!!"
Samantha riß entsetzt die Augen auf und rannte schreiend davon. Besser gesagt sie stolperte davon. Immer wieder kamen ihr hinterhältige Wurzeln in den Weg, die sie straucheln ließen, und auch ihre Füsse waren gegen sie. So recht wollten sie nicht vom Boden abheben. Dennoch erreichte sie auf verwunderliche Weise unversehrt ihre Hütte, sprang mit einem Hechtsprung durch das Fenster und verkroch sich unter ihrer Bettdecke.
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| 01.02.2003 22:58 | #53 |
| PropheT |
Mittlerweile hatte PropheT sich zwei kurze Stücke zwischen die Augenlider geklemmt. Das Gespräch mit den hohen Novizen glich einer endlosen, verbalen Folter.
Der Priester hatte das Gefühl, daß die Unterhaltung mit dem Novizen schon seit Tagen anhielt.
Seine Füße waren schon des öfteren eingeschlafen, nur eine seltsame Meditationstechnik, bei der man den linken Zeigefinger ins rechte Ohr steckte und bis 3,5 zählte, verhinderte das Absterben der genetisch hochwertigen Zellen des PropheTen in seinem Fuß.
Doch während er sich auf seine unteren Extremitäten konzentrierte, fing zeitgleich wieder seine Muskellähmung in der linken Gesichtshälfte an. Die Lippen fingen an ihre elektrischen Impulszufuhr vom Stammhirn zu verlieren und neigten sich gegen den Erdmittelpunkt,- ein Fluß aus klarer Flüssigkeit tropfte das Kinn hinunter.
Langsam nahmen auch die Muskelkraft im Nackenberreich ab.
Mit letzter Kraft stützte sich der Magier auf seinem Schwert ab und humpelte mit gekrümmten Rücken in Richtung Dunkelheit, nachdem er den Novizen mit einer kleinen Glocke, die sich in einem Miniaturnachbau eines Turmes befand, abgelenkt hatte....
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| 01.02.2003 23:09 | #54 |
| Alei |
Alei sah seiner Angebeteten entgeistert hinterher, als diese wie von Sinnen schreiend wegrannte. Resignierend ließ er den Kopf hängen. Das war es nun wohl. Er brauchte sich jetzt keine großen Chancen mehr ausrechnen. Der Zauber war gründlich misslungen, und dies nur, weil er immer dieses Teufelszeug mit sich herrumtragen mußte.
Er warf einen letzten Blick in die Richtung, in die die Templerin verschwunden war, dann zog er davon und begab sich zurück ins Kastell.
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| 02.02.2003 13:11 | #55 |
| Trulek |
Mit Freuden war Trulek im Pyramidental angekommen. Sofort machte er sich auf den Weg zum Bogenübungsplatz um ein wenig zu trainieren. Angekommen stellte er sich so hin wie er es in Erinnurung hatte und nahm seinen Bogen vom Rücken. Trulek legte einen Pfeil auf und erinnerte sich dann an das Stück Leder für den Arm. Er legte es um den Arm und spannte erneut den Bogen.
Wie war das jetzt nochmal ? Breitbeinig hinstellen und die Arme so weit strecken wie es geht.
Trulek redete mit sich selber um sich besser konzentrieren zu können. Er ließ die Sehne los die dann an das Leder an Truleks Arm schnellte. Währenddessen surrte der Pfeil in Richtung der Zielscheibe und Trulek stand Hoffnungsvoll davor und legte den nächsten Pfeil auf. Der erste Pfeil traf zwar die Scheibe aber nicht da wo es Trulek erhofft hatte. Also ließ Trulek den zweiten Pfeil von der Sehne gleiten.
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| 02.02.2003 13:20 | #56 |
| Angroth |
Das erste was Angroth zu Gesicht bekam war die völlig verschneite Hauptpyramide, die wahrscheinlich mittlerweile zum Sitz der Baal geworden war. Als er sich ein weiteres Mal an dem majestätischen Bauwerk sattgesehen hatte schloß er sich einer der vielen Andachten am Hauptplatz an, kniete bedächtig hernieder und betete um eine erleuchtete Zunkunft und gelingen auf all seinen Wegen. In Gedanken war er schon bei seiner Prüfung, die hoffentlich endlich stattfinden konnte. Viel Zeit hatte er während seiner Wanderung investiert um seine Technik zu verfeinern und unklares auszumerzen. Bei einer Übung hatte er sogar mit Cara geübt, sie hatte ihre Reflexe trainiert während er sich den Vorzügen der Tiefschläge widmen konnte. So sehr sich Angroth auch bemühte, seine Begleiterin war immer schneller gewesen. Ernsthaft hatte er auch nicht damit gerechnet sie zu treffen, aber da er sein Schwert verbunden hatte machte es ohnehin keine Gefahr aus.
Nach der Anbetung stand er auf und fragte einen anderen Novizen ob er denn wüsste wo Samantha die Templerin ihre Hütte gebaut hätte. Mit kurzer Beschreibung wurde Angroth erläutert wo sie wohnte, fast schon eine Nachbarin seiner selbst. So ging er an der Taverne vorbei und Richtung Höhle, er sah eine Hütte die - wie er vermutete - die richtige sein könnte. Also ging er über den knarrenden Steg und klopfte an einen Fensterrahmen, war aber darauf erpicht nicht in die Hütte zu schauen. Cara saß interessiert am Boden und steckte das Näschen in den Wind.
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| 02.02.2003 13:28 | #57 |
| Arson |
Inmitten der unendlich zahlreichen Grün- und Brauntöne des geschäftig in der Wintersonne liegenden Sumpflager blitzte das Silber einer einzelnen Plattenrüstung auf. Ihr Träger, ein hochgewachsener Mann in jungen Jahren, lungerte gelangweilt in der Nähe des großen Tempels.
Mit trübem Blick beobachtete Arson einige umhereilende Novizen bei ihren täglichen Geschäften. Den Anschein des geduldigen Paladins hatte er schon vor Stunden aufgegeben, den Helm unter den rechten Arm geklemmt lehnte er an der Bretterwand einer der zahlreichen Wohnhütten und gähnte herzhaft. Den gesamten letzten Tag hatte er nun vor den Steintreppen des Tempels gewartet - ohne Erfolg. Kein Baal, kein Templer, nichteinmal ein Novize hatte dem jungen Krieger mehr als einen neugierigen Blick geschenkt, ein Jeder verrichtete eifrig sein Tagwerk, ohne sich jedoch für den verdrießlich dreinschauenden Paladin verantwortlich zu fühlen.
Ein routinierter Blick hinauf zum Eingang des mächtigen Steingebäudes bestätigte Arson, dass sich auch jetzt noch kein Baal dazu bequemt hatte, sein Heiligtum zu verlassen. Bei den Göttern, was trieben diese Gurus eigentlich dort drinnen? Wenn sich nicht bald einer der Robenträger blicken ließe, würde der hochgewachsene Anhänger des Feuergottes seine Manieren für einige Augenblicke außer Acht lassen und die Stufen des Tempels erklimmen, um anschließend einen Blick in den Tempel zu werfen.
Gelangweilt drehte Arson seinen Helm in den Händen, beobachtete das Spiel des Lichts auf der polierten Eisenlegierung. Hoffentlich würde hier bald etwas passieren, sein Auftrag war zu wichtig, als dass er unverrichteter Dinge nach Khorinis zurückkehren könnte. Wie sagte Einskaldir doch immer? Abwarten und Bier trinken. Arson griff nach seinem Trinkschlauch.
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| 02.02.2003 13:31 | #58 |
| Waldläufer |
„Los du alter Faulpelz...“ trieb sich Gardiff nach dem aufwachen selbst aus Angroths Hütte. Sein Freund war nicht da und dessen kleines Wolfsanhängsel auch nicht. Ein neben der Taverne stehendes Wasserfass kam dem jungen Jäger gerade recht und half ihm seine Lebensgeister wieder zu reanimieren. So erfrischt trat er in die Taverne um sich zum Frühstück einen der liebgewonnenen Apfelstrudel zugönnen. Die Dinger waren einfach hervorragend. Der Novize der zu dieser frühen Stunde den Laden schmiss servierte Gardiff sofort eine dieser warme Köstlichkeiten. Leider waren die Teigwaren immer so schnell wieder alle und so verlies der Gildenlose, natürlich nach dem er bezählt hatte, die Taverne. Unschlüssig stand er vor dem Gebäude. Angroth war noch nicht wieder da. Alleine wollte er nicht das Tal verlassen. Doch da kam ihm der rettende Einfall. Sein Freund Krieger war doch bestimmt auch noch da. Aber wo sollte er nach ihm suchen. Krieger war Templer und so war es wahrscheinlich das er sich in der Templerhöhle eingerichtet hatte. flinken Fußes und mit wallendem Umhang machte sich Gardiff auf den Weg zu der Höhle. Schon am Eingang fand er die doch schon gut eingerichtete Rüstungsmacherei des Freundes. Leises Schnarchen drang an das empfindliche Ohr des Jägers und so trat er vorsichtig ein. Das lag sein Freund Krieger wie ein kleines Kind in Seelenruhe schlafend und „leise“ vor sich hin säuselnd in seinem Bett. Gardiff grinste und legte dann die Hände an den Mund. „HE auf wachen du SCHLAFNASE! Die Minecwarler greifen wieder an und du pennst hier in wie ein Kind.“
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| 02.02.2003 13:34 | #59 |
| Samantha |
Samantha schob sich gerade genüßlich ein Stück Brot bestrichen mit feinster Moleratpastete in den Mund und schaute dem Treiben der Schneeflocken vor ihrem Fenster zu, als ein Schatten die Sicht versperrte und an ihre Hütte klopfte. Das Hörnchen schaute alarmiert von seiner Nuss auf, die es gerade von oben her mit den scharfe Zähnchen geknackt hatte.
Samantha erhob sich. Ein Glück dass sie nicht mehr diesen Schwindel von gestern abend hatte, an viel konnte sie sich eh nicht mehr erinnern. Der Schlaf jedoch hatte wohl Wunder gewirkt und sie wieder zurückgeholt.
"Ja, wer ist da?", die Templerin kam ans Fenster und schaute hinaus.
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| 02.02.2003 13:43 | #60 |
| Angroth |
Der Novize stand immer noch unter dem Rahmen, er fragte sich beinahe schon ob die Dame nicht möglicherweise unterwegs sei als er durch eine Stimme aufgeschreckt wurde. Mit einem hellen und spielerischen Kläffen bemerkte auch das kleine Knäuel die Templerin, wie sie dort aus dem Fenster schaute. Angroth ging ein paar Schritte zurück, um nicht aufdringlich zu wirken und sah seine Lehrmeisterin an. Er sammelte sich kurz, war ein wenig nervös. Dann setzte er an:
Einen wunderschönen guten Morgen, der Schläfer möge erwachen! Es tut mir aufrichtig Leid, sollte ich euch gestört haben. Ich hätte die Bitte an euch, das ihr mich an diesem verschneiten Wintermorgen prüfen wollt. Ich könnte mir keine besseren Bedingungen vorstellen.
Wieder einmal war er baff aufgrund seiner Ausführungen, er hatte sich nicht ganz so geschwollen und unnahbar anhören wollen, seine anerzogenen Manieren Frauen gegenüber konnte er aber nicht einfach so abstreifen. Angroth hoffte das sie ihn nicht als einen Spinner oder dergleichen ansah.
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| 02.02.2003 13:47 | #61 |
| Krieger-BP |
Krieger riss die Auge auf, packte sein Schwert zu seiner linken und schwang sich auf seine 2 Beine. Wie wild fing er unkontrolliert um sich herum zu schlagen und zerschepperte dabei ein Glas. Als die Schwingungen des Geräusches des zerschepperten Glases sich im Raum ausbreiteten und auch Krieger noch schlaftrunkenes Ohr erreichten, nahm Krieger die Realität wieder war. „Da sind ja keine Minecrawler!“, sagte er laut vor sich hin. Langsam schaute er um sich herum. Als er bemerkte, dass da noch jemand im Raum stand wurde ihm alles klar. Das Wort Minecrawler entstammte von der anderen Person im Raum, die, solange Krieger sich noch auf seine halb geschlossenen Augen verlassen konnte, Gardiff zu seien schien.
„Oh, hää“, Krieger kratze sich verlegen am Kopf, „Hallo Gardiff. Du hast mir vielleicht einen Schrecken eingejagt! Du weißt doch genau, dass ich ein Morgenmuffel bin! Wie spät ist es denn?“
„Die Sonne ist nicht zu sehen! Die Wolken nehmen den ganzen Himmel ein und draußen schneit es wie wild! Doch ich denke sie würde jetzt hoch am Himmel stehen!“
Man bekam in Kriegers Schmiede nicht viel vom Wetter mit, da es ja kein Fenster in der Höhle gab. Nur das Schmiedefeuer erleuchtet den Raum. Krieger ging durch den Kopf, dass er sich mal ein paar andere Lichtquellen besorgen sollte.
„Achso, also Zeit zum aufstehen. Hey schau dir mal die Rüstung an!“ Voller stolz zeigte Krieger die Rüstung, die für Shadow ist.
„Die ist ja prächtig geworden. Apropo, ich bräuchte auch noch eine Rüstung! Irgendetwas leichtes!“
„Ich denke eine Lederrüstung ist ziemlich leicht!“
„Sie soll mich aber auch Schützen! Ich habe hier ein paar Minecrawlerplatten! Kann man die damit verstärken?“
„Na klar kein Problem! Du hast dir Rüstung dann heute Abend oder spätestens morgen Früh! Was machst du jetzt noch so?“
Krieger schaute seinen Gegenüber fragend an. Lange hatte er ihn nicht mehr gesehen. Krieger war doch schon etwas deprimiert gewesen, dass er einfach so die Bruderschaft verlassen hatte! Krieger zündete sich einen Stängel an und bat Gardiff ebenfalls einen an.
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| 02.02.2003 13:55 | #62 |
| Samantha |
"Sicher, klar, ich komme gleich. Einen Moment."
Samanthas Kopf verschwand wieder in der Hütte. Man hörte ein kurzes Rumoren, dann erschien die Templerin wieder mit Schwert und Rüstung am Fenster. Sie schob sich das letzte Stück Brot in den Mund und stieg dann mampfend durch das Fenster hinaus in den Schnee. Das Hörnchen hüpfte hinterdrein, blieb aber dann irritiert vor dem kleinen Wolf stehen.
"Wir werden in den Wald gehen, ich hab da schon was kleines für dich vorbereitet...", Samantha grinste ihren Schüler verschwörerisch an und ging voran. Der Schnee knirschte leise unter ihren Sohlen.
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| 02.02.2003 14:02 | #63 |
| Waldläufer |
Gardiff rang mit sich aber dann nahm er den Stängel an „Eigentlich wollte ich ja damit auf hören ...“ grinste er und nahm einen ordentlichen Zug. „Ah das Zeug tut mal wieder gut.. ach und was ich noch mache? ...ähm... ich wollte mit Angroth dann bald mal raus aus dem Tal. Mal nach Khorinis gehen und ein bisschen Sachen tauschen. Später wollte ich mir dann zwischen dem Tal und Khorinis ein nettes Wäldchen suchen und dort ein kleines gemütliches Baumhäuschen bauen.“ Gardiff lies sich auf einem Hocker nieder, packte die Panzerplatten aus und legte sie vor sich auf den Boden. „Ach was ist das hier noch ?“ Gardiff packte seine erjagten drei Wolfsfelle aus. „Kannst du mir daraus noch eine Hose machen ? was Übrig bleibt kannst du von mir aus behalten.“
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| 02.02.2003 14:07 | #64 |
| Cathal |
Erst am frühen Nachmittag wurde Cathal wach und schaute sich um. Selten hatte er solch einen guten Schlaf gehabt. Musste wohl an dem neuen Bett liegen.
Schnell hüpfte er aus dem Bett und goß sich eine Flasche Wasser über den Kopf. Er schüttelte sich schnell und schlüpfte wieder in die kniehohen, schwarzen Stiefel. Nachdem auch die hohe Novizenrobe mit ihrem festen Schulterpolster wieder angelegt war, fand auch der Gürtel wieder Platz an Cathal's Hüfte. Das Schwert griffbereit, ebenso wie die beiden Beutel, streckte er sich und öffnete dann die Tür zur Schmiede.
Auch der Fremde hatte durchgeschlafen wie es aussah. Cathal schloß die Tür hinter sich und sagte dann in einer erträglichen aber doch ziemlich lauten Stimmenlage...
"Nun aber schnell, wenn wir noch einen schlafenden Schattenläufer abkriegen wollen, sollten wir uns beeilen!"
nach diesen Worten streckte sich der Waffenschmied erneut und war dann bereit für die Jagd auf einen Schattenläufer. Das letze mal hatte er einen gesehen, als hundder der Baal sich mit einem angelegt hatte. Er wusste es noch genau. Mit einer kräftigen Sturmfaust hatte er ihn in die Schranken gewiesen. schon fazinierend diese Baals, dachte er sich und wartet das der Fremde endlich aufstand.
"Wie heißt du überhaupt?"
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| 02.02.2003 14:15 | #65 |
| Krieger-BP |
Krieger, so verpennt wie er noch war, hatte tatsächlich vergessen seinen Gast eine Platz anzubieten! Zum Glück hatte es sich dieser gleich selbst gemütlich gemacht! Krieger versuchte Gardiff klar zu machen, dass das mit der Hose kein Problem sei, doch gähnen und reden vertragen sich nicht gut. Wie manch schlauer Baal schon festgestellt hatte, steckt gähnen ja an und so verbrachten die beiden Freunde die nächsten Minuten damit, um die Wette zu gähnen.
„Lass uns lieber in der Taverne weitergähnen. Ich hab Heute noch nichts gegessen!“
„Ich hab zwar schon einen Apfelstrudel gegessen..“
Krieger warf ihm ins Wort
„..aber für ein kleines Bier ist man sich doch nie zuschade! Komm ich lad dich ein!“
Krieger zerrte seinen Freund zur Taverne, doch natürlich vergas er nicht die Tür zur Schmiede zuzuschließen, denn da waren jetzt doch schon ein paar wertvolle Sachen drin!
In der Taverne angekommen, gingen die beiden auf den nächst besten Tisch zu. „Hier ich hätt gern 2 Bier und was warmes zuessen!“ brüllte Krieger. Der Wirt kam auch gleich angedackelt und servierte (beziehungsweiße schmiss) ihnen 2 Bier und nen Apfelstrudel auf den Tisch. Krieger ließ nur ein mürrisches „danke“ von sich.
Krieger erzählte Gariff, dass Angroth zur Zeit seine Einhand Ausbildung hatte. Außerdem berichtete er von seinen Erlebnissen mit dem komischen Frosch und wie er seine Schmiede eingerichtet hatte und ebenfalls von Shadows Rüstung....
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| 02.02.2003 14:16 | #66 |
| Burrez |
Früh wollten die Abenteurer aufstehen, um einen Schattenläufer zu erlegen, doch war Burrez kein Frühaufsteher. Lange hatte er keine so schöne und ruhige Nacht verbracht, denn die Nächte zuvor verbrachte er im freien.
"Nun aber schnell, wenn wir noch einen schlafenden Schattenläufer abkriegen wollen, sollten wir uns beeilen!"
Mit diesen Worten wurde Burrez aus dem Reich der Träume gerissen, war aber nicht weiter schlimm, denn er schlief ohnehin schon lange.
Als Burrez aufstand und sich in alle möglichen Richtungen streckte, um seine noch schlafenden Knochen (so jedenfalls fühlte er sich) aufzuwecken, fragte ihn sein Gastgeber:
"Wie heißt ihr überhaupt"
"Ich bin Burrez aus der Stadt Khorinis. Und ihr seid Cathal nehme ich an, denn zu dir haben mich die Novizen gewiesen, als ich sie um einen Schmied fragte."
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| 02.02.2003 14:27 | #67 |
| Migo |
"Macht es dir was aus,wenn ich jetzt selbst ein bisschen das Tal erkund?",fragte Migo."Nein,mach nur",meinte Lung-Lung.
Also schlenderte Migo so durch das Tal und beobachtete alle bekifften und verrückten hier,und langsam glaubte er,dass er hier dazupasste.Hier sind alle so glücklich,weil ihnen der Schläfer die erleuchtung gab.So wollte er auch leben.Aber er dachte sich,dass er lieber noch etwas warten sollte,man konnte ja nie wissen,was es noch so auf dieser Welt gab.
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| 02.02.2003 14:28 | #68 |
| Cathal |
Cathal nickte kurz...
"Ja, das ist wahr, ich bin Cathal der Waffenschmied. Aber nun sollten wir uns beeilen."
Beide waren bereit für die reise sie verließen die Schmiede und aßen noch ein wenig Brot wärend sie die Stege entlang gingen. Im vorbeigehen wurde der Waffenschmied wie immer von ein paar Novizen gegrüßt, die ihm sein erstes schwert verdankten.
Schnell schritten die beiden weiter und verließen nach einer Weile auch schon das Pyramidental über die Klippen...
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| 02.02.2003 14:49 | #69 |
| Waldläufer |
Beide hatten viel zu erzählen und wer viel erzählt wird auch durstig bald war das zweite Bier bestellt. Auch das dritte lies nicht lange auf sich warten. „Keine Angst du hast mich nur auf ein Bier eingeladen ich lad dich auch auf eins ein und das dritte zahlt jeder selbst ok ?“
Beide Freunde feixten und waren schon leicht angeheitert. Als sie so mit ihren Erzählungen und Geschichten am Ende waren. Beschlossen die beiden zu zahlen. Der Wirt sackte zufrieden das Gold und Erz ein. Immer noch leise quatschend und kichernd verließen Krieger und Gardiff die Taverne und liefen durch den immer noch fallenden Schnee. Plötzlich stolperte Gardiff und legte sich der Länge nach auf den zugeschneiten Steg. „Mensch was war denn das ?“ einpaar Flüche vor sich hingrummelnd raffte sich Gardiff wieder auf und suchte zu seinen Füßen was ihn da zu Fall gebracht hatte. Krieger hockte neben seinem Freund und konnte sich vor lachen kaum halten. „He guck dir das an Krieger das is ne Säge. Was sucht dieses Ding hier ?“ Krieger versuchte sich wieder zufassen aber bei dem Anblick seines verschneiten Freundes fiel ihm das nicht leicht. Gardiff betrachtete die Säge und grinste diabolisch.
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| 02.02.2003 15:18 | #70 |
| Krieger-BP |
Was Gardiff zum diabolischen Grinsen brachte war wahrlich diabolisch. Beide schauten sich an und ,als ob sie gedanklich verbunden wären , wusste Krieger sofort was Gardiff vor hatte. Krieger nickte ihm ernst zu. Schnell suchten sich die beiden eine passende Stelle am Steg. Sie war in der nähe eines Baumes. Schnell nahm Krieger die Säge und ritzte eines der Bretter an, während Gardiff ihnen ein gutes Versteck mit guter Sicht suchte. Als Krieger fertig war, schlich er sich mit einem verstohlenen Gesicht zu Gardiff, der hinter dem Baum saß. Bei schauten angespannt auf die Stelle des Steges, die angeritzt war, man jedoch nicht sehen konnte, da alles schon wieder zugeschneit war...
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| 02.02.2003 15:43 | #71 |
| Waldläufer |
Da hockten sie nun, Krieger neben Gardiff, Templer neben Jäger und spähten auf die angesägte stelle von der ja durch den heftigen Schneefall nichts mehr zusehen war. Beide malten sich wohl aus was passieren würde wenn jemand über den Steg kommen würde und glucksten leise vor sich hin. Plötzlich tippte Krieger Gardiff an und wies zu Steg. Der Gildenlose lugte vorsichtig hinter dem Baum hervor und erblickte einen Novizen er da nichts ahnen heran gestapft kam. Voller Vorfreude rieb sich Gardiff die kalten Hände. „Das wird ein Spaß !“ raunte der Jäger seinem Freund zu. Immer näher und näher kam der Novize. Nun mach schon knack... hoffte Gardiff. Der Novize war schon fast bei ihnen Und immer noch kein Splittern des Holzes. Nun brich endlich ein..! langsam wurde Gardiff ungeduldig aber es geschah nichts. In völliger Seelenruhe lief der Novize an ihnen vorbei und verschwand im Vorhang der fallenden Schneeflocken. „Arg ...“ leicht angesäuert sprang Gardiff aus seinem Versteck. „Mensch, was hat dein Schläfer dir nun wieder eingegeben? Nicht mal vernünftig Bretter ansägen kannst ...“ Gardiff hüpfte wütend seinen Freund anschuldigend über den Steg und plötzlich “Kracks“ gab das an gesägte Stegstück doch nach und Gardiff sackte bis zur Hüfte eine Etage tiefer. Krieger warf sich auf den Steg und begann wieder lauthals zu lachen. Das Bild seines mit beiden Beinen im nicht gerade warmen Wasser stehenden Freund brauchte seine Bauchmuskeln wohl fast ans zerreißen. Gardiff prustete nun auch los und stämmte ich aus dem Loch. Dezent Schlotternd und Lachend stand er neben seinem Kumpel Krieger.
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| 02.02.2003 15:59 | #72 |
| Krieger-BP |
Krieger kam aus dem Lachen gar nicht mehr herraus. „Bitte hör auf so zu gucken! Ich kann nicht mehr!“, flehte der sich kugelnde Krieger. Sein Bauch schmerzte, als hätte jemand ihm mit voller Wucht hineingeschlagen und aus seinen Augen kamen ununterbrochen Tränen. Sie wollten gar nicht mehr aufhören. Doch nach etlicher Zeit konnte Krieger sich wieder beruhigen.
„Ok, wir gehen erst mal wieder zur Schmiede, damit du dich wärmen kannst und deine Sachen trocknen kannst! In der Zwischenzeit mache ich dir deine Rüstung!“, sagte Krieger zu Gardiff und fast ihm an die Schulter. Er spürte, wie Gardiff zitterte und sein Unterkiefer auf und ab wippte. Die Gänsehaut hatte seinen ganzen Körper gepackt und seine Hose tropfte. Sie war vollgesaugt mit Sumpfschlamm.
Als Krieger und Gardiff sich schon etwas vom Loch im Steg entfernt hatten, ertönte plötzlich ein lautes „Ahh, so eine Scheiße, wer hat denn hier ein Loch gemacht“ Es war ein, wie es den Anschein hatte, blinder Novize, der Kopfüber hineingefallen ist. Wieder fing Krieger lauthals an zu Lachen. Schadenfreude war doch immer noch die beste Freude. Komischerweise konnte Gardiff nicht darüber lachen. Möglicherweiße aus Mitleid. Schnell zog Gardiff den sich vor Lachen fast auf den Boden schmeißenden Krieger in Richtung Schmiede, denn ihm war sichtlich kalt.
Drinnen angekommen entkleidete sich Gardiff bis auf die Unterwäsche und legte die Sachen an den Offen. Krieger konnte sein Grinsen nicht ablegen. „Leg dich dort unter die warme Wolfsfelldecke!“, befahl er dem Jäger. „So und jetzt mach ich deine Rüstung! Krieger kannte die Maßen von Gardiff bereits, weshalb er sich gleich an das Zuschneiden des Leders machte. Dies war nach ein paar Minuten getan. Jetzt erfolgte die Übliche Prozedur! Öle zum kochen bringen, Leder rein, Leder wieder raus, Leder formen, aus zum fest werden stellen. Danach die Minecrawlerplatten dran nähen und fertig. Dies nahm etwa zwei ein halb Stunden in Anspruch.
„So, macht 250 Gold“, sagte Krieger zu Gardiff, der die ganze Zeit gepennt hatte....
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| 02.02.2003 16:15 | #73 |
| Alonso |
Das Pyramidental, die neue Heimat der Sumpfbruderschaft, war beeindruckend. Es muss hier schon früher Bewohner gegeben haben, das gesammte Tal war bebaut und die Sumpfbrüder haben das nicht gebaut. Eindrucksvolle Bauten aus Stein, Plätze und Pyramiden. Abaddon und seine freunde hatten sich da ein recht nettes Plätzchen ausgesucht. Alonso hatte alles gesehen und war, mit Proviant, neu ausgerüstet worden. Nun wollte sich der Ritter wieder auf den Heimweg machen.
Alonso nahm seie Hüterklinge, die im Boden steckte, und packte sie wieder auf seinen Rücken. Der Ritter verliess das Sumpflager wieder. Eine lange Heimreise stand ihm nun bevor, denn das Sumpflager lag sehr weit von Khorinis entfernt. Alonso hatte jedoch vor so schnell wie möglich nach Hause zu kommen.
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| 02.02.2003 16:37 | #74 |
| Waldläufer |
Gardiff warf seinem Freund einen Beutel Erz zu. „Hier fang! Das sind 350 Erz. 250 für die Rüstung und ...“ Gardiff wies auf seine Wolfsfelle „Die restlichen 100 Erz wenn du mir ne ordentliche Hose daraus machst. Es stört dich doch nicht das es Erz ist oder ?“ Krieger zuckte mit den Schultern, schüttelte dann kurz seinen Kopf und machte sich an die Arbeit an der Hose. Während Krieger so arbeitete wand er sich noch mal seinem Freund zu. „Mir fällt gerade ein ich hab noch was von dir. Guck mal da in die Truhe.“ Gardiff schlug das Fell zur Seite und stand auf. Langsam trat der Gildenlose vor die Truhe und öffnete sie. Was er da zu Tage holte verschlug ihm die Sprache. „M..m..meine Geige.“ Vorsichtig setzte der Barde das Instrument auf die Schulter und ans Kinn und strich langsam mit dem Bogen darüber. Ein unschönes Geräusch wurde laut und Gardiff verzog das Gesicht. „Sie hat sich wohl etwas verstimmt..“ der Gildenlose setzte sich wieder auf die Wolfsdecke und begann sein Instrument sachte zu stimmen. Es dauerte eine Weile aber schließlich hörte man ein munteres Fiedeln aus der Rüstungsmacherei klingen.
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| 02.02.2003 17:00 | #75 |
| Cathal |
Langsam betraten die beiden das Tal und begaben sich mittels der Stege direkt ins Lager. Es war später Nachmittag und die Sonne leuchtete noch hell am Himmel.
Nach einiger Zeit, kamen die beiden an der Taverne an und Cathal wuchtete den schweren Schattenläuferkopf von der Schulter und ließ ihn auf den Boden fallen.
"Hier trennen sich wohl unsere Wege, es hat mich gefreut das ich dir helfen konnte. Und jetzt geh nur und beeindrucke den Baal."
Cathal zwinkerte Burrez kurz zu und verschwand dann mit schnellen Schritten in richtung große Pyramide. Als er am Vorplatz der Pyramide ankam, setzte er sich zu ein paar anderen Sumpflern und lauschte dort den weisen Worten des Baals, der vor ihnen stand...
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| 02.02.2003 17:06 | #76 |
| Scatty |
Die Spätwintersonne erstahlte hell und klar über dem Sumpf. Dieser schien sich dafür zwar nicht zu interessieren, was man an den teilnahmslosen Blubb- und Schmatzlauten erkennen konnte, aber das war Scatty relativ egal. Der Hohe Templer stand, verwunderlich zu dieser Tageszeit, wieder einmal einbeinig auf einer der Hohen Säulen stand. Sanfter, grüner Rauch verliess die gerundeten Lippen in Form eines Ringes und stieg langsam hinauf ans himmelblaue Firmament. Und immer noch geisterte Blutfeuer in seinen Gedanken umher, blass und fadenscheinig wie ein Geist, verdammt dazu, solange in diesem Zustand zu verharren, bis Erinnerungen ihr wieder Farbe gaben. Scatty hatte beschlossen, so bald es eben ginge ins Minental aufzubrechen. Sly und Schmok wollte er auch noch abholen, er hatte mit ihnen noch etwas zu besprechen, denn...
Gerade als er diesen Gedanken fertig denken wollte, traf ein reflektierter Sonnenstrahl mit der Intensität einer Trollfaust mit einem Winkel von exakt 82,76 ° (was ein richtiger Hoher Templer war hatte IMMER einen Winkelmesser dabei) in Scatty´s linkes Auge. Welcher Frevler mochte es wagen, ihn, den Hohen Templer Scatty, beim Einbeinigen Herumlungern auf einer hohen Säule zu blenden? Diese schläferlästerliche Tat musste sofort bestraft werden, und mittels seines rechten Auges (das linke war ja bekanntlich zusammengekniffen und geblendet) machte er den Täter aus: Es war die Platte einer Plattenrüstung, die verräterisch glitzerte, als wollte sie sagen: "Na und, hab ich dich halt geblendet! Komm doch her und fang mich, du Trottel!" Und wer liess sich schon von kaltem Stahl beleidigen? Scatty jedenfalls nicht, und so liess er sich einigermassen koordiniert in den weichen, schlammigen Sumpf fallen, rollte sich sofort beim Aufprall ab, sprang auf und erklomm die Stege. Nun musste er nur noch die Rüstung wiederfinden, was sich als wohl nicht zu schwer erweisen sollte. Schliesslich hatte er ein geradezu zeichnerisches Gedächtnis.
Und wahrlich, der Übelbold tat sich schon bald vor ihm auf, in Gestalt eines königlichen Paladins, der lässig an einer Hauswand lehnte, dem geruch nach zu urteilen Bier soff und etwas deplaziert wirkte. Scatty runzelte die Stirn und zog nocheinmal an seinen frisch entzündeten Traumruf. Was suchte so einer hier? "He da! Ihr, Paladin! Wisset, dass mich eure glänzende Rüstung fast mein Augenlicht gekostet hat! Also, sprecht, was sucht ihr hier? Und wie nennt man euch in der freien Welt?"
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| 02.02.2003 17:44 | #77 |
| Arson |
Leicht verwirrt wandte Arson den Kopf, musterte den rauchenden Templer mit der routinierten Schnelligkeit eine Kriegers. Der Bursche kam ihm auf eine seltsame Weise bekannt vor, doch gelang es dem Paladin nicht, sich an Einzelheiten zu erinnern. Sicher hatte er ihn damals im alten Sumpflager gesehen, als er noch als junger Novize der Bruderschaft und ihrem Dämonengott, dem Schläfer, diente. "Seid gegrüßt, Templer." Der hochgewachsene Recke neigte den Kopf. "Mein Name ist Arson, und ich komme im Auftrag des ehrenwerten Lord Hagens. Es tut mir Leid, wenn ihr durch mich beinahe Euer Augenlicht verloren hättet..."Ein schmallippiges Lächeln erhellte die Züge des Paladins."...aber seid gewiss dass es nicht mit Absicht geschah.
Mein Anliegen ist schnell erklärt. Ich bin auf der Suche nach dem Alchemisten eures Lagers, ein fähiger Mann, so hat man mir berichtet. Der Orden der Paladine bedarf seiner Hilfe."
Arson zuckte mit den Schultern.
"Leider war es mir bisher nicht vergönnt, mit ihm zu sprechen. Die Baals scheinen die Wärme ihres Tempels nur sehr ungern zu verlassen." Nachdenklich blickte der junge Krieger seinem gegenüber in die Augen. "Könntet Ihr mir vielleicht in dieser Angelegenheit weiterhelfen? Es würde nicht zu Eurem Nachteil sein, dessen seid gewiss."
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| 02.02.2003 19:53 | #78 |
| Trulek |
Da Trulek fand dass er genug für heute trainiert hatte schulterte er seinen Bogen und steckte das Lederstück in seine Tasche. Dann ging er zur Zielscheibe und zog ein paar noch zu verwendende Pfeile heraus. Heute hatte Trulek gar nicht mal so schlecht geschossen. Er machte sich auf den We zur Taverne um sich aufzuwärmen. Sobald er aufgehoert hatte zu trainieren war ihm kalt geworden. Er stapfte durch den schmilzenden Schnee der im Mondschein glänzte. Unter seinen Schuhen knirschte es und es war ziemlich glatt auf den Stegen. Nach kurzer Zeit war Trulek an der Taverne angekommen und betrat sie mit Vergnügen. Sofortmachte sich Trulek auf den Weg zur Theke und rief den Wirt herbei und nickte ihn kurz an. Sofort verstand der Wirt und verschwand in der Küche um die Bestellung aufzugeben. Später wurde dann das Essen zu Trulek gebracht der sich inzwischen ein schönes Plätzchen gesucht hatte. Dankend nahm Trulek den Braten und das Bier an und machte sich auch gleich daran die Sachen zu verzehren. Die Sachen die hier in der Taverne angeboten wurden waren einfach unvergesslich.
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| 02.02.2003 20:08 | #79 |
| Cathal |
Der Baal hatte seine Geschichte beendet und Cathal ehrte den Baal durch ein tiefes Nicken. Langsam erhob sich der hohe Novize und zog sich seine hohe Novizenrobe zurecht.
Was Cathal jetzt brauchte, war ein gutes Met. Er hatte seit langer zeit keines mehr getrunken. Ob sie wohl schon Met in der Taverne hatten? Der Waffenschmied beschloß es dort wenigstens zu versuchen und lief herüber zur Taverne, die nicht allzuviele Schritte in der nähe lag. Langsam betrat er diese und schaute sich um. Dort waren also all die Sumpfler abgeblieben, dachte er sich und setzte sich an einen freien Tisch. Cathal entspannte sich bis der Wirt kam und ihn auf freundlichste Weise nach der Bestellung fragte.
Cathal:"Nun, wenn sie haben, hätte ich doch gerne ein Met." Wirt:"Aber sicher führen wir auch Met, wie groß darf es denn sein? Cathal:"Gut, dann bringen sie mir einen schön großen Krug voll Met."
sprach Cathal und schob dem Wirt ungefähr 20 Goldstücke aus seinem Geldbeutel herüber und fügte noch schnell hinzu...
"Der Rest ist für euch."
Der Wirt zeigte sich dankbar und verschwand mit dem Gold. Leise gähnte Cathal, der Kampf gegen den Schattenläufer und das viele zuhören, waren doch Kräftezährend gewesen. Kaum hatte er seinen Gedanken zuende gedacht, kam auch schon der Wirt mit einem wirklich großen Krug Met. Cathal rieb sich dem Bauch und nickte kurz dem Wirt zu. Dann nahm er einen starken Zug von dem guten Gebräu.
Ohh... Mann.. war das gut. Solch ein Met hatte Cathal noch nie getrunken. Es hatte geschmack und war weder zu süß, noch zu herb. Ausserdem war es gut gekühlt, genau so wie er es mochte.
Überrascht von dem aussergewöhnlichen Geschmack, genoß er einige weitere Schlücke des Met's...
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| 02.02.2003 22:37 | #80 |
| Tomekk |
Tomekk schritt durch das Lager, und fühlte sich leer. Ihm fehlte etwas, was er bisher nie hatte missen müßen, seit er bei der Bruderschaft war. Es war das Kraut. Seine Reserven waren erschöpft, und allgemein war es schwer geworden, an die begehrten Stengel zu kommen. Langsam schritt er über die hölzernen Stege voran und erreichte die Krautfelder, die angelegt worden waren. Trotz der späten Stunde arbeiteten hier noch immer Novizen. Einen von ihnen hielt er an, als dieser an ihm vorbei eilen wollte.
"Der Schläfer sei mit dir, Bruder. Sag mir, wie steht es mit dem angebauten Kraut? Wann wird die Ernte beginnen können?" Der Novize dachte kurz nach und antwortete dann, dass es nicht mehr lange dauern konnte. Maximal noch drei Tage, vielleicht aber auch schon morgen. Sehr wohlwollend nahm der Baal es auf und entließ den Novizen dann wieder, damit er seine Arbeit fortführen konnte. Schon bald würde es wieder Stengel in Hülle und Fülle geben.
Er wand sich um, und die Stege führten ihn zu der großen Pyramide, zu der es ihn nun immer häufiger führte. In ihrer Nähe war der innere Kampf gegen das Dunkel auch nicht so schwer wie weit entfernt. Dies alles ließ sein Interesse an der Pyramide wachsen, und er stieg die Stufen hinauf bis ganz zur Spitze. Dort war ein würfelförmiger Stein aufgestellt, dessen Oberfläche überraschend glatt war.
"Diese Pyramide kann doch nícht ganz aus massivem Stein sein", sagte er sich. "Sie ist bestimmt ausgehöhlt. Aber wo ist der Eingang?" Er begann, den Stein abzutasten, doch nicht die geringste Unebenheit ließ auf einen versteckten Eingang schließen. Nur einige Schriftzeichen, die er nicht verstand, waren zu beiden Seiten des Steinwürfels geschrieben. Er betastete die Zeichen und versuchte sie zu deuten, doch vergebens. Wahrscheinlich verstand er die Denkweise der Magier noch nicht gut genug, denn er war sich sicher, dass die Zeichen in einer Sprache der Magie verfasst waren.
Resignierend ließ er sich auf die oberste Treppenstufe sinken und holte eine Wasserflasche hervor, um einen Schluck zu trinken. Vielleicht würde ihm ja einer der anderen Baals helfen können.
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| 02.02.2003 23:04 | #81 |
| Krieger-BP |
Gardiffs Hose nahm langsam Gestallt an. Unter den klängen seiner Fidel erschien die Arbeit viel leichter zu sein, ja es macht sogar spaß Wolfsfelle zu einer Hose zu machen! Krieger pfeifte zum Lied und Gardiff sang und spielte gleichzeitig auf der Fiedel. Aus der Schmiede kamen wohlwollende Geräusche, die manchen Novizen, der schon im Elysium zu seine schien, zum mitklatschen, singen oder auch tanzen brachte. Und so geschah es, dass als die beiden die Schmiede wieder verlassen wollten und die Tür öffneten, ein haufen Novizen bettelnd um ein bisschen mehr Musik da standen. Krieger schaute Gardiff hoffnungsvoll an, so dass dieser wieder zurückging, um seine Fidel mit in die Taverne zu nehmen.
Dort ging das gesinge, geklatsche und gepfeife weiter und auch der Wirt kam nicht zu kurz. Er nahm zahlreiche Bestellungen entgegen, wobei Bier der Hauptanteil daran war. Die Stimmung lockerte sich immer mehr. Wenn man bedenkt, wie bedrückt die Stimmung im Sumpflager in letzter Zeit war. Zur Zeit der Barriere hat es jeden Tag solch eine Feier in der Taverne gegeben. Ja sie war der nächtliche Mittelpunkt des Sumpfes, doch zur Zeit standen viele anstrengende Arbeiten an, die den Sumpfis schon arg zuschaffen machte! Die Flutung des Tals, das Hütten gebaue, der Krautanbau und und und. Alles Dinge wovon man sich Abends erholen muß, doch die Musik treibt doch einige aus ihren Loch!
Es war mittlerweile schon spät und die Sterne standen schon lange am Himmel als Krieger mal pinkeln musste. Er ging zum nächsten Baum und ließ Wasser. Dabei betrachtete er die riesige Pyramide. Saß da nicht EINER ganz OBEN AUF DER TREPPE? Er trank irgendwas. Krieger schrie zu der einsamen Person: „HEY WILLST DENN NICHT MIT ETWAS FEIERN? KOMM DOCH MIT IN DIE TAVERNE UND LENK DICH MAL EIN BISSCHEN AB!“ Er wartete auf antwort, während er abtropfen ließ...
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| 02.02.2003 23:19 | #82 |
| stressi |
Das war wirklich dunkel. Wenn man den Lichtzauber aktivierte, dann sah man zwar den Weg direkt vor den Füßen, aber ein bisschen weiter weg, erkannte man gar nichts mehr. Eigentlich war der Lichtzauber so was von ungeeignet für die Natur, man sollte es lieber lassen.
Stressi löschte das Licht und stolperte vorwärts. Hier musste doch irgendwo dieses Sumpflager sein. Ahhh, da.
Aber was zum Beliar..........???
Stressi saß schneller als er denken konnte auf dem Hintern. Irgendetwas hatte ihn von den Beinen gerissen und er war unsanft gelandet. Verwirrt sah er sich um. Wo kam die Eispfütze her? Und wieso Pfütze? Rundum war alles vereist! Der Bodern war bedeckt mit einer Eisbahn!
Stressi war völlig perplex. Als er sich gefangen hatte und umsah, konnte er Fackeln an Pfählen erkennen und diese Pfähle standen links und rechts von Knüppeldämmen, die von hier in alle Richtungen zogen.
Was war denn hier los? Das sah ja auch, wie im alten Sumpf?? Hatten seine benebelten Brüder etwa wieder so ein Chaos aufgebaut wie im alten Sumpf? Ein Wirrwar von Wegen, die jeder Ordnung Hohn sprachen? Vorsichtig richtete Stressi sich auf und versuchte einen Knüppeldamm zu entern. Das ungewöhlich glatte Eis machte ihm zwar noch einige Male einen Strich durch die Rechnung, aber irgendwann hatte er es fluchend und auf allen vieren geschafft. Hoffentlich hatte ihn so keiner gesehen. Immerhin war er ein verehrenswerter Baal und nicht so ein berauschter Novice.
Stressi sah im Dunst die Pyramiden und dann.......oje, überall zwischen den Bäumen ein ungeordnetes Gewirr von Hütten und Leitern.
Na toll, da war man mal ein paar Tage weg und schon war das Chaos da. Da musste man ja für das Pentagramm Schlimmes befürchten. Wenn einer die Kiste geöffnet hatte und sie mit dem Bau ohne Anleitung begonnen hatten, dann konnte inzwischen alles mögliche daraus entstanden sein, mit Sicherheit aber kein Pentagramm.
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| 02.02.2003 23:22 | #83 |
| Scatty |
Der Hohe Templer lächelte und sog gierig an seinem Krautstengel. Jetzt standen die beiden Figuren schon seit einigen Stunden regungslos herum, warum wussten sie auch nicht, ja, Scatty wusste nichtmal warum Arson immer noch ersuchte, ihn mit seinem Helm zu blenden, jetzt wo doch die Sonne nicht mehr schien. Naja, Paladine. Vielleicht glaubten sie, da sie Innos dienten, dass für sie immer die Sonne schien oder soetwas. Es soll ja wirklich solche Fanatiker geben, dabei wusste doch jeder, dass der Schläfer der oberste Gott war. Und da wurden die Sumpfler als Fanatiker bezeichnet, ha!
"Nun....." Der Barbier baute eine künstliche Pause ein, während sich Arson´s Blick auf sein Gesicht zu konzentrieren begann. "Man nennt mich Scatty, Meisterakrobat und Schleichlehrmeister, Hoher Templer hier im Sumpfe und immer für einen guten Haarschnitt zur Stelle, soll heissen, ich bin hier der Barbier. Und nachdem was ihr sagt, Arson, sucht ihr sicher Champ..." Scatty war verwirrt. Irgendwoher kannte er das Gesicht des jungen, zielstrebigen Paladins. Hmm....hatte er ihm einen Haarschnitt verpasst? Ihn mit mathematischen Formeln an den Rand des Wahnsinns getrieben? Oder hatte er ihn in einem Weit- und Hochsprungwettbewerb mit eingebauten Tricks damals, in der örtlichen Taverne, wo Scatty so voll war, dass er nichteinmal mehr seinen eigenen Wahnsinn erkennen konnte, besiegt? Beim Schläfer, wenn je einmal ein Anhänger des einen Gottes keine Ahnung gehabt hatte, dann war er ein Dilettant im Vergleich zum Gefühl des Keine-Ahnung-Habens, das den Templer jetzt durchströmte. Er atmete tief durch, erschöpft von so viel Gedankengang an einem Tag, und sprach mit seiner tiefen Stimme. "Nun, ich kenne Champ sehr gut, aber ich wüsste nicht, wie ich euch helfen kann. Natürlich könnte ich kurz in den Tempel schauen und erfragen, ob der Baal euch empfangen mag..." Arson nickte eifrig. Gut, nun denn, bis zur obersten Treppenstufe und noch viel weiter stieg Scatty empor, immmer beschienen vom fahlen Erdtrabanten. Er tuschelte ein paar Worte mit dem Wachtempler, und stieg dann wieder hinab zu Arson.
"So, werter Paladin, es tut mir leid, euch mitteilen zu müssen, dass ihr noch werdet warten müssen. Der Baal nimmt gerade an einer traditionellen Keks-Zeremonie teil, da darf er keinesfalls gestört werden. Die Folgen wären verheerend. Also müsst ihr wohl noch ausharren. Nun denn, ihr dürft euch gern auf meine Kosten ein Zimmer in der Taverne nehmen für genau zwei Nächte, wenn ihr zu bleiben gedenkt. Schliesslich sollen wir Sumpfler nicht als gastunfreundlich verschrieen werden. Aber ich warne euch! Selbst wenn ich meine Augen nicht auf euch ruhen lassen kann (das Herausnehmen von Scatty´s Augen war immer mit höllischen Schmerzen verbunden, die er so weit es ging vermied), nichts was ihr hier tut bleibt unbemerkt. Verhaltet euch freundlich, und ihr werdet freundlich behandelt. Ich muss mich nun auf den Weg machen, Paladin. Gehabt euch wohl, mögen sich unsere Wege nocheinmal kreuzen." Mit diesen Worten verschwand der Hohe Templer in der Nacht. Er wollte so weit es ging heute noch ins Minental aufbrechen...
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| 02.02.2003 23:33 | #84 |
| Tomekk |
Tomekk erhob sich gerade wieder, als das irgendein Depp aus der Dunkelheit brüllte. Da er keine Ahnung hatte, wen der Typ meinte, ignorierte er es einfach und wandte sich wieder dem Steinwürfel zu. Seine Finger fuhren über den Stein, doch wieder entdeckte er nichts außer den Schriftzeichen.
Schnell sprang er die Treppenstufen hinab, schnappte sich eine der Fackeln unten am Weg und war schon wieder oben. Mit etwas Licht war es doch gleich viel leichter, festzustellen, dass man die Zeichen wirklich nicht verstehen konnte.
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| 02.02.2003 23:46 | #85 |
| Krieger-BP |
Da Krieger die Abneigung seines Gegenüber spürte, machte er sich hurtigst wieder in die Taverne. „Wer nicht will der hat schon“, sagte er sich über den eingebildeten Schnösel, der zu denken schien, dass er der Obermacker sei, nur weil er auf der obersten Stufe der Pyramide sitzen darf. Krieger drängte die Gedanken an die Person ab und wendete sich wieder der erfreulichen Seite des Lebens zu.
Er ging wieder zur Taverne, wo die heitere Stimmung immer noch seinen lauf nahm. Schnell stürzte er sich wieder auf seinen Platz, um sein Bier auszutrinken und noch ein neues zu bestellen. Gardiff spielte immer noch auf der Fidel und ein paar Novizen tanzten mittlerweile auf den Tischen und die Novizen, die schon vollkommen zu waren, fingen an zu poken (OT: wie wird das eigentlich geschrieben?:OT).
So ging das noch bis in die Frühen Morgenstunden weiter, doch Krieger und Gardiff hatten die Party mittlerweile aus Müdigkeit verlassen. Krieger nahm Gardiff bei sich auf. Er hatte extra für Besuch ein zweites Bett bauen lassen! Und es dauerte auch nicht lange, da schliefen die beiden ein.
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| 03.02.2003 00:13 | #86 |
| stressi |
"Hab ich ein Glück, dass meine Knochen noch ganz sind. Wer hat euch denn gesagt, dass ihr aus diesem wunderschönen friedlichen fruchtbaren Tal wied4er so eine Mückenzuchtanstalt machen sollt. Ein kleines Moorbeet hätte doch sicher gereicht. Muss man denn alles selbst machen?"
Stressi trampelte fluchend den Knüppeldamm entlang. Na zumindest stimmte die Beleuchtung. Hoffentlich hatte sich jemand um die Haibabys gekümmert. Nicht dass die jetzt tiefgefroren im Eis feststeckten!
Stressi kam am Tempel an und sah sich prüfend um. Aus einer Hütte drang lebhafter Lärm. Das war doch nicht etwa????
Während der Baal auf die Lärmquelle zuging, konnte er die vielen Bauwerke seiner Brüder bewundern. Herrlich, was sie geschafft hatten. Die filigrane Struktur von Leitern, Stegen und Hütten zeugte von den genialen Kontrukteuren und dem Genie des Schläfers.
Dann kam Stressi an der Taverne an. Er stieß die Tür auf und kniff gewohnheitsmäßig die Augen gegen den beißenden Sumpfkrautrauch zusammen, aber dann riss er sie wirklich auf.
Ja, das war die Schänke und ja, die Leute tranken, aber - kein Rauch! Wo war der Rauch geblieben? Waren hier etwa alle auf Entzug? Das konnte doch nicht wahr sein. Der Sumpf ohne Sumpfkraut, das war wie ein Haifisch ohne Zähne! Wie sollte man mit dem Schläfer kommunizieren?
Stressi wankte zum Thresen und stöhnte "Herr Wirt, ein Bier"
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| 03.02.2003 00:24 | #87 |
| Tomekk |
Tomekk gab entgültig auf. Alleine würde er nie etwas wie einen Eingang finden. Wahrscheinlich war er mit Magie vor den Blicken der Menschen geschützt worden oder vielleicht gab es auch gar keinen, bis man sich einen schuf. Er resignierte und schritt die breiten Stufen hinab zum Fuß der Pyramide, wo er die Fackel wieder in ihre Halterung steckte und dann weiterging.
Die Holzstege trugen ihn zur Taverne. Ein Met wäre jetzt nicht schlecht gewesen. Wenn man schon nicht rauchen konnte, konnte man wenigstens trinken. So betrat er die Taverne und bestellte an der Theke ein Met, welches er auch sofort erhielt und bezahlte. Damit wollte er nun zu einem der Tische gehen, und stieß an einen Mann.
"Hey, kannst du nicht aufpass..." Die Worte blieben ihm im Halse stecken. Das war ein Baal. Es war Stressi, den er schon lange nicht mehr hier gesehen hatte. "Oh, verzeih." Er ging nun zu einem Tisch, setzte sich und gab Stressi ein zeichen, sich zu ihm zu setzten. Vielleicht hatte er da den Mann gefunden, der ihm dort weiterhelfen konnte, wo er alleine gescheitert war.
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| 03.02.2003 00:30 | #88 |
| stressi |
"he, als was hast du dich denn verkleidet? Gibt es bei uns jetzt auch diese komische Mode, bei der sich alle eine Maske aufsetzen und sich über andere lustig machen? Wo ist deine Rüstung. Und bitte - lieber Tomekk, was ist hier los mit dem Sumpfkraut und wo kommt das viele Wasser her und wo sind die Haibabies und hat jemand das Pentagramm aufgebaut und wo ist Champ und habt ihr die Höhle von den Minecrawlwern befreit..."
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| 03.02.2003 00:49 | #89 |
| Tomekk |
Tomekk nahm einen Schluck von seinem Met und sah sehnsüchtig zu einem Novizen, der einen Sumpfkrautstengel rauchte. Entzug war etwas Gräßliches. Dazu kam auch noch, dass der Baal ihn mit Fragen bombadierte. "Also zuerst einmal: Ich bin nicht verkleidet, sondern ich gehöre jetzt zum heiligen Kreis der Baale. Der hohe Meister Hundder hat bereits begonnen, mich zu unterrichten. Meine Rüstung ist gut verschlossen in einer Truhe in meiner Höhle.
Was das Sumpfkraut angeht... Seitdem wir das Minental verlassen haben, konnten wir nicht mehr ernten, und die Reserven gehen zur Neige. In den nächsten Tagen können die ersten neu gepflanzten Sumpfkrautpflanzen geerntet und gestampft werden. Dann haben wir das gröbste hinter uns. Dafür haben wir auch das Tal geflutet. Du weißt ja, dass das Sumpfkraut viel Wasser braucht. Und auch die Sumpfhaie benötigen es. Sie sind freigelassen worden und fühlen sich schon sehr heimisch. Sie streifen überall durch das Wasser. Aber ich weiß nicht, wie sie mit der Kälte fertig werden. Ich hoffe, sie tun es anderen kaltblütern gleich und verfallen in eine Starre, bis es wieder wärmer ist.
Das Pentagramm haben wir noch nicht wieder aufgebaut. Wir sind und noch nicht sicher, wo es hin soll. Champ habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Wenn er hier wäre, würde das Pentagramm wohl schon stehen. Die Minecrawler sind auch noch in der Höhle. Es sind Wachen aufgestellt, und wir haben sie zwischendurch wieder dezimieren müßen, als sie sich am Ausgang sammelten, aber bald muß die Höhle entgültig von ihnen gesäubert werden."
Tomekk nahm noch einen Schluck Met, dann nahm er die Gelegenheit wahr und stellte seinerseits eine Frage. "Sag, hast du vielleicht eine Idee, wo und wie man den Eingang der Pyramide finden kann? Ich bin mir sicher, dass sie einen Eingang hat, aber ich habe ihn nicht finden können."
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| 03.02.2003 01:23 | #90 |
| stressi |
"Einen Eingang? Ich hatte darüber schon am ersten Tag nachgedacht, als wir das Areal hier von den Bestien gesäubert haben. Ganz sicher hat die Pyramide einen Eingang. Aber vergiss nicht, es sind Grabstätten von mächtigen Herrschern. Diese Grabstätten hat man früher gut geschützt mit Fallen und geheimen Zugängen. Es wird nichts bringen, die Pyramide selbst anzusuchen. Das wäre zu einfach. Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, die Umgebung abzusuchen?
Außerdem denke ich, hat das Pentagramm hohe Priorität. Wir sollten das sofort in Angriff nehmen. Ich kenne einige gute Freunde, die Runensteine für unser Pentagramm haben. Ich will mit gar nicht vorstellen, was passiert, wenn die sich hierher teleportieren wollen. Vielleicht werden sie zu Wanderern zwischen den Welten, die nirgendwo mehr ankommen.
Wir sollten morgen mit allen Novicen am Pentagramm bauen. Wenn wir nichts falsch machen, können wir das Pentagramm morgen einweihen. Ich schlage vor, wir setzen es oben auf die große Pyramide. Oben ist ein geschlossener Raum den wir sogar mit Dach versehen können. Dort ist der Teleport leicht zu beschützen und man muss ja nur herabsteigen die Treppe. Rauf muss ja keiner.
Wenn wir das Pentagramm eingeweiht haben, beginnen wir zu suchen. aber diesmal systematisch, ist das in Ordnung?"
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| 03.02.2003 01:42 | #91 |
| Tomekk |
Tomekk nickte. Was der Baal ihm sagte, klang einleuchtend. Er hatte die Pyramide nie als Grabstätte gesehen. Er merkte schon, zusammen mit Stressi würde er den Eingang schon finden und die Pyramide endlich nutzbar machen. "Ok, machen wir es so. Du kannst diese Nacht in einer der Höhlen verbringen. Ich weiß da schon eine."
Die beiden erhoben sich und verließen die Taverne nach einigem gekämpfe durch die Menge, die trotz der späten Stunde noch immer hier verweilte. Aidar mußte gute Geschäfte machen. Über die Holzstege erreichten sie bald den Übungsplatz, auf dessen anderer Seite der Eingang zu den Höhlen lag.
Durch die erste Höhle kamen sie zur Zweiten, an deren Ende Tomekks Höhle lag. "Hier, diese Höhle kannst du heute Nacht benutzen. Soweit ich weiß, ist ihr Besitzer zur Zeit abwesend. Versuch einfach, dafür zu sorgen, dass man nicht merkt, dass du hier warst", fügte er mit einem Zwinkern hinzu.
Als Stressi die Höhle Tomekks betreten hatte, tat der frische Baal so, als würde er jetzt eine andere Höhle aufsuchen, verließ die Höhlen dann aber wieder und begab sich zu den restlichen Karren, die noch nicht ausgeräumt worden waren. Eine Weile kramte er in dem Wirrwarr aus kleineren Schatullen, großen Kisten und einfachen Leinensäcken, bis er fandm, was er suchte. Eine große und schwere Kiste stand ganz zu unterst in einem der Karren. Vorsichtig hob er sie heraus und stellte sie auf dem Boden ab.
Kaum geöffnet, war er sich sicher, wirklich die richtige Kiste gefunden zu haben. In ihr lag ein großer Lederbeutel, in dem sich viele blutrote Steine befanden. Daneben lag ein Buch. Er nahm das Buch heraus. "Die Kunst, einen Teleportpunkt zu schaffen" stand auf dem Einband. Jetzt wurde es interessant.
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| 03.02.2003 02:02 | #92 |
| stressi |
Stressi konnte nicht einschlafen. Einerseits war es schäön, wieder im Sumpf zu sein, andererseits beunruhigte ihn, dass er noch nichts von Blutfeuer wusste. Der Teleport musste schnellstens her. Dann könnte er schneller Nachricht bekommen.
Irgendwas scharrte hier. Waren das immer noch Minecrawler oder was? Das war ja ein unanenehmes Geräusch!
Stressi stand auf, griff sich seine Peitsche und begann sich in der Höhle umzusehen. Die Wand, aus der die Geräusche kamen, klopfte er vorsichtig mit dem Schwertgriff ab, aber das hatte keine Auswirkungen auf die Geräusche. Stressi verließ diese Schlafkofe und ging leise den Gang entlang, immer den Geräuschen folgend. Das Gescharre kam aus einer Stelle der Wand, die ohnehin sehr seltsam aussah. Hier waren drei gewaltige Granitblöcke in Form eines Hühnengrabes übereinander getürmt. Aber darunter war ein ehemaliger Durchgang sorgfältig mit Steinen verschlossen worden. Das das noch niemandem aufgefallen war? Das war doch eindeutig künstlich.
Stressi untersuchte alles ganz genau.
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| 03.02.2003 02:17 | #93 |
| Tomekk |
Langsam las sich Tomekk die Anweisungen in dem Buch durch, Merkte sich jedes Wort peinlich genau, damit er später nichts falsch machen würde. Er war inzwischen so weit, um zu wissen, dass diese Arbeit wohl die ganze Nacht dauern würde. Das Pentagramm mußte aus den roten Steinen gelegt werden, wie er sich schon gedacht hatte, aber nach dem, was er nun gelesen hatte, handelte es sich dabei um Millimeterarbeit. Es war auch nicht egal, in welcher Reihenfolge die Steine gelegt wurden, auch dies war im Buch angegeben.
Schlußendlich nahm er sich den Beutel mit den Steinen, wobei er sehr vorsichtig war, denn er hatte auch erfahren, dass sie leicht zerbrechlich und schwer zu ersetzen waren, und das Buch, und begab sich damit auf die Spitze der Pyramide. Es war schier unmöglich, sich alles aus dem Buch zu merken, also würde er die Anweisungen Schritt für Schritt befolgen.
Zunächst mußte man die Eckpunkte bestimmen. Er nahm fünf Steine aus dem Beutel und legte sie so hin, wie er dachte, dass es richtig sein würde. Als er zurück zum Buch gehen wollte, um den nächsten Schritt nachzuschlagen, wäre es auch schon fast passiert. Er trat direkt neben einen der Steine, was auch genauso gut direkt darauf hätte sein können. "Konzentrier dich", sagte sich der junge Baal, nahm das Buch zur Hand und begann dann, fünf weitere Steine dort hinzulegen, wo die fünf Schnittpunkte der Linien sein sollten.
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| 03.02.2003 02:23 | #94 |
| stressi |
Zum Glück gab es ja den Telekinesezauber. Der hatte den Vorteil, dass er keine körperlichen Kräfte beanspruchte, obwohl auch das schwer würde, die ganze Konzentration aufzubringen, die Steine anzuheben und sie mit reiner Gedankenkraft nebenan gegen die Wand zu legen. Außerdem sollte er nicht die eine Hand von der Verschlussrune nehmen. Wenn dort etwas Unheimliches auftauchte, sollte er schnell sein beim Runenwechseln. Immerhin hatte dort etwas gescharrt!
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| 03.02.2003 02:32 | #95 |
| Tomekk |
Langsam nahm das Pentagramm Form an. Seit Tomekk mehr auf seine Schritte acht gab, waren die Steine auch nicht andauernd davon bedroht, von ihm zertreten zu werden. Als nächstes mußten die Eckpunkte mit den Schnittpunkten verbunden werden. Dies nahm einige Zeit in Anspruch, denn er war sehr vorsichtig und nahm sich viel Zeit für die Plazierung jedes einzelnen Steines.
Als er die Steine gesetzt hatte, konnte man bereits den Drudenfuß in der Mitte des Pentagramms deutlich erkennen, auch wenn er noch nicht vollständig war. Der nächste Schritt war die Vervollständigung dieses, also die Verbindung der Schnittpunkte miteinander. Auch hier ließ er sich viel Zeit, denn es wurde immer schwerer, festen Stand zwischen den Steinen zu finden.
Doch auch dies schaffte er. Nun mußte der Kreis außen herum gelegt werden. Aber auch dieser durfte nicht irgendwie gelegt werden. Man mußte an der Stelle beginnen, in die später die Magier blicken sollten, wenn sie sich auf dem Pentagramm materialisierten. Dann wurden die Steine gegen die Richtung des Sonnenlaufes um den Drudenfuß herum gelegt.
Auch dies hatte er nach einer Weile vollendet. Eigentlich war es recht schnell gewesen. Aber was mußte er feststellen? Noch gut zehn Steine lagen im Beutel, und das Pentagramm war alles in allem etwas klein geraten. Was würde wohl geschehen, wenn sich jemand zu einem solch kleinen Pentagramm teleportierte? Tomekk wollte es nicht herausfinden und sammelte die Steine vorsichtig wieder ein. Dann halt nochmal von vorne...
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| 03.02.2003 14:27 | #96 |
| stressi |
Stressi hatte Stück für Stück aus der Mauer entfernt. Das war ein zeitraubender und anstrengender Prozess gewesen, aber er wollte die anderen auch nicht zu Hilfe rufen. Immerhin hatte sie das wunderschöne Hochtal wieder in den vertrauten Sumpf verwandelt. Er wollte eigentlich auch nur mal gucken und sich dann wieder schlafen legen. Immerhin wollte er ja am Morgen mit der Montage des Pentagramms beginnen.
Jetzt war es so weit. Die Öffnung in der Wand hatte die erforderliche Größe erreicht, dass der Baal mal seinen Kopf reinstecken konnte ohne Gefahr zu laufen, ihn nicht wieder heraus zu bekommen. Er schickte einen Lichtzauber in den Raum und nachdem er sich davon überzeugt hatte, dass die Verursacher der Geräusche hier nicht auf ihn lauerten, kroch er behutsam durch die Lücke.
Phuuu, war das eine eklige verbrauchte Luft! Die war doch mindesten Jahrhunderte wenn nicht....
Es war ein Gang. Halbverschüttet. Überall lagen große Steinberge und versperrten den Weg so, dass man erst mühsam darüber steigen musste.
Stressi ging sorsam sichernd immer weiter. Die Scharrgeräusche hatte er längst hinter sich gelassen, als der Gang sich in einen großen Raum weitete. Davor fand sich wieder ein Gebilde aus riesicgen Steinen, dass offensichtlich verhindern sollte, dass der Gang einstürzte.
In dem Raum fanden sich drei gewaltige Gräber, ansonsten war er leer. Auf den Gräbern waren Schriftzüge in einer längst vergessenen Sprache aus uralten Zeiten. Stressi hatte solch ein Buch mal in der hand gehabt, als er in der Bibliothek des Zux gelesen hatte.
Mit Grabmälern sollte man vorsichtig umgehen, das wusste Stressi schon. Die alten gräber waren oft mit Fallen versehen, die als Schutz gegen Grabräuber gedaacht waren, also hieß es, mit äußerster Vorsicht vorgehen. Und sicher nicht allein. Ein zweiter Blick in diese Grabkammer würde sich sicher lohnen. Stressi zog sich erst einmal zurück. Er würde Hilfe holen.
Als er wieder aus dem Gang geklettert war, nahm er zuerst mal Kurs zur Taverne.
Bei Wirt bestellte er Rührei, Milch
und Hirsesuppe. Dann sah er sich nach Tomekk und anderen bekannten Gesichtern um.
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| 03.02.2003 15:40 | #97 |
| stressi |
Endlich mal wieder ein richtiges Essen. Stressi erhob sich gestärkt, aufgewärmt und tatendurstig und begann nach Tomekk zu suchen. Die Suche war aber schnell beendet, denn der ehemalige Templer hatte ihn schon erspäht und rief ihn begeistert zu sich. Stressi stieg die Stufen der großen Pyramide hinauf und bleib erstaunt stehen. Das Pentagramm war fertig!
Misstrauisch ließ er sich auf die Knie nieder und fuhr mit den Fingern das zerbrechliche Gebilde entlang. Tomekk schien ordentliche Arbeit geleistet zu haben. Es sah ganz so aus, als wäre nichts zerstört worden.
"Hast du ja noch mal Glück gehabt. Wenn hier was schiefgegangen wäre. Jetzt brauche ich noch vier Baals. Kannst du sie zusammentreiben?"
Tomekk nickte und strahlte. Hatte er doch der Gemeinschaft einen großen Dienst erwiesen. Er ließ sich auch nicht von mürrischen und verschlafenen Baals abschütteln und schleppte alle an. Neben jeder Sternspitze nahm einer Aufstellung, Asmodean, Hundder, Champ, Stressi und die Stelle des verschollen Cor Kalom nahm Yberion ein.
Die fünf Magier hoben die Hand und begannen ihre magischen Sprüche vor sich hin zu sprechen. Rauch stieg jetzt vom Untergrund auf und das Pentagramm schien sich in die steinerne Oberfläche der Pyramide einzubrennen. Jedenfalls versank der bis dahin erhabene Pentagrammstern im Boden, bis alles eine Fläche bildete.
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| 03.02.2003 16:13 | #98 |
| asmodean |
Das Stimmengemurmel schwoll an nur um kurz darauf wieder abzusinken. Dies wiederholte sich viele Male, doch der Rythmus wurde immer schneller und die Tonlage höher und höher.Asmodean stand der Schweiß auf der Stirn, den er hatte die regelmässigen Übungen schleifen lassen und sich stattdessen den angenehmeren Dingen des Lebens gewidmet. Dies wurde ihm hier schmerzhaft quittiert.Nicht nachlassen Brüder! ertönte die Stimme Tomekk's. Die geballte Kraft der Magier hatte ein rotes Licht in der Mitte des Pentagrammes erscheinen lassen,welches zu pulsieren anfing. Die Lichtkugel nahm an Umfang zu und die Baal's verstärkten ihren sonoren Gesang noch mehr. Mittlerweile hatten sich rote Lichtstrahlen, ausgehend von der Lichtkugel, gebildet die so nach und nach das ganze Pentagramm "nachzeichneten". Plötzlich erfolgte eine lautlose Explosion und die rote Kugel blähte sich mit großer Geschwindigkeit aus und hüllte Pentagramm samt Magier ein. Im nächsten Moment war das Licht verschwunden und die Magier sanken erschöpft zu Boden.Zufrieden nickte Tomekk mit dem Kopf: das Pentagramm war nun betriebsbereit.
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| 03.02.2003 16:15 | #99 |
| Trulek |
Gähnend rieb sich Trulek die Augen. Er hatte gestern noch in der Taverne gegessen und war dann recht früh zu Bett gegangen. Diese Nacht hatte es viel geregnet und es war ziemlich ungemütlich für Trulek geworden. Jetzt hatte der Regen zum Glück aufgehört und Trulek wollte die Gelegenheit nutzen um sich Holz zum Bauen neuer Bogen zu suchen. So ging er vorsichtig auf den Stegen rum und rutschte gelegentlich aus da es spiegelglatt an manchen Stellen war. Der Schnee hatte doch seine Spuren hinterlassen. Als Trulek einen guten BAum gefunden hatte wollte er erst hochklettern um sich oben die besten Äste zu holen. Da er aber nicht riskieren wollte auf der glitschigen Rinde auszurutschen und vom Baum zu fallen, beschloss er erstmal Äste von einem andren Baum zu nehem und wiederzukommen wenn es trockener war. Nach kurzem weiteren suchen hatte Trulek auch ein gutes Objekt gefunden. Eine relativ junge Eiche mit perfekten Ästen. Trulek tat es fast leid diese saftigen Äste abzuschneiden aber er fing sich wieder, denn so würde er sich später mehr oder weniger seinen Lebensunterhalt verdienen. Also holte er sein großes Messer aus der Hose und fing an einzelne gute Äste vom Baum zu trennen. Es war gar nicht so einfach, da der Baum vereinzelt an Stellen im Sumpfwasser stand. Aber schließlich hatte Trulek es doch geschafft einige Äste zu ergattern und er machte sich fröhlich pfeifend auf den Weg zurück zu seiner Werkstatt. Eigentlich komisch wie man bei so einem Wetter fröhlich sein konnte aber bei Trulek war alles möglich. So schritt er also mit einem Bündel gerader Äste über die Stege zurück. Nach einiger Zeit des laufens kam er an und setzte sich auf ein Fell. Er fing an einen Grundriss für einen Bpgen zu schnitzen und bog den Ast in eine richtige Form. Das sah schon ziemlich gut aus und Trulek merkte wie leicht ihm die Arbeit von der Hand ging. Nachdem er den Grundriss fertig hatte wollte er mal den Bogen aber ihm fiel ein, dass er alle Sehnen an den ersten Bogen verbaut hatte. Da diese sowieso nicht gebrauchsfähig waren beschloss er sie wieder auszubauen und für die neuen Bogen zu benutzen. Einen aber wollte Trulek behalten, als Erinnerung wie er einmal angefangen hatte mit seinem Handwerk. Sofort holte sich Trulek etwas Baumharz und hängte damit den Bogen an die Wand.
Hoffentlich fällt mir das Ding heute Nacht nicht auf den Kopf sagte er und schmunzelte.
Der Bogen hing nun schön an der Wand, soweit man ihn als schön bezeichnen konnte und Trulek spannte eine Sehne aus einem anderen alten Bogen in den eben geschnitzten ein. Mit dem Finger schnippste er dagegen und war sicher, dass die Sehne gut gespannt war. Als er mit der groben Arbeit fertig war beschloss er den Bogen zu testen und begab sich mit ein paar Pfeilen zum Übungsplatz. Er wollte ohnehin heute noch trainieren gehen also konnte er gleich die Gelegenheit nutzen um den Bogen dabei zu testen.
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| 03.02.2003 16:26 | #100 |
| stressi |
Stressi testete sofort. Er berührte die Rune und nach einem kurzen Zisch fand er sich in der Mitte des Pentagramms wieder. Zufrieden beglückwünschten sich die Baals und gingen dann gemeinsam in die Taverne. Dort stellten sie bei Honigwein und knusprigen Brezeln fest, dann endlich eine gemeinsame Behausung der Baals gefunden werden müsste. Eigentlich wäre die Höhle ja ganz geeignet, aber dann müsste man die Templer rausschmeißen und das wollte auch keiner.
"Lasst mich mal suchen, meine Brüder. Ich bin ja gestern gerade erst wieder gekommen. Vielleicht finden wir ja den Zugang zu der großen Pyramide. Nach allem was ich weiß, sind Pyramiden immer mehr oder weniger hohl. Wir werden also auch hier etwas finden, hoffe ich jedenfalls. Wenn nicht, müssen wir uns durch die Pyramide graben. Gebt mir mal noch drei Tage."
Die Magier nickten und feierten weiter die Einweihung des Teleports. Sie sagten Stressi, dass sie die drei Tage nun auch noch warten könnten und er solle mal machen.
Stressi schnappte sich Tomekk und führte ihn zurück in die Höhle.
"Zuerst sehen wir uns aber das näher an."
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| 03.02.2003 17:00 | #101 |
| Burrez |
Burrez ging als erstes zum Pyramidenplatz, als er im Tal ankam. Dann suchte er den Baal, der ihm die Aufgabe gegeben hatte, das Horn eines Schattenläufers zu holen. Er legte ihm den gesamten Kopf vor die Füße und sagte: "Hier ist das was ihr begehrt. Ich weiss nicht, wie man das Horn abnimmt, ohne es zu beschädigen." Er sagte diese Worte und verließ den Baal. Daraufhin ging er zu Fortuno um sich sein Kraut abzuholen. "Diesmal gibt es nur eines" , sagte Fortuno und gab ihm einen Stengel Schwarzer Weiser. Burrez hockte sich auf einen Stein, und nahm seinen Stengel Sumpfkraut ein. Daraufhin kamen Momente der Freude, bis er sich seiner selbst wieder Herr war.
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| 03.02.2003 17:00 | #102 |
| Cathal |
Das war vieleicht eine Nacht gewesen, sogar Baals hatten die Taverne besucht. Kein wunder das sich die Inhaber der Taverne eine Goldene Nase verdienten.
Cathal saß immernoch vor dem leeren Krug, letzte Nacht noch mit viel Met gefüllt war. Langsam erhob sich der Waffenschmied als ihn ein guter Gedanke durch den Kopf schoß. Vieleicht würde er mehr Kundschaft bekommen, wenn er ein paar neue Waffen entwarf. Nach kurzem überlegen fiel ihm auch wieder teilweise ein woher er ein paar gute Ideen bekommen konnte.
Damals war da doch so ein Buch, in dem sein Vater oftmals nachlas wenn er gute Ideen brauchte. Genau,
"Die alte Kunst des Schmiedens"
hieß das Buch. Dort waren eine Menge Werke von anderen Schmieden gesammelt. Auch möglichkeiten Stahl anders zu härten und ein wenig über die bearbeitung des Stahls, waren dort zu finden.
Dieses Buch musste Cathal unbedingt haben. Soweit er sich erinnern konnte, hatte sein Vater dieses Buch bei einem Schmied in Khorinis gekauft.
Schnell schaute sich der Waffenschmied um und fand nach einiger Zeit einen Novizen, der anscheinend nichts zu tuen hatte. Ohne zögern schlenderte der hohe Novize herüber und sprach diesen an...
"Der Schläfer erwache! Du siehst mir aus als würdest du ein gutes Angebot nicht abschlagen. Ich habe hier 400 Goldmünzen. In der Stadt gibt es ein Buch, der Schmied dürfte eines der exemplare besitzen. es heíßt "Die alte Kunst des Schmiedens" und es müsste um die 350 Gold kosten, den Rest dürftest du dann behalten. Das ist doch gut verdientes Geld. Nimmst du dieses Angebot an?"
Der Novize nickte kurz und nahm das Gold entgegen.
"Gut, du findest mich dann hier in der nähe der Taverne."
kaum hatte Cathal diese Worte zuende gesprochen, war der Novize auch schon verschwunden. Dieses Buch würde dem Waffenschmied sicher gute dienste leisten.
Als der hohe Novize letzendlich die Schmiede verließ sah er aus dem Raum auf der Spitze der Pyramide ein helles rotes Licht dringen, das den Himmel rundherum erhellte...
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| 03.02.2003 17:12 | #103 |
| Trulek |
Ganzgemütlich machte sich Trulek auf den Weg zum Bogenplatz. Der neue Bogen saß gut auf der Schulter aber der alte kam Trulek vertrauter vor. Kurz darauf kam er am Übungsplatz an und erinnerte sich wieder an das erlernte. Breitbeing stellte er sich einige Meter weit von der Zielscheibe entfernt. So stand er gut fand er und legte den ersten Pfeil auf die ihm noch fremde Sehne. Er merkte schon den Unterschied zu dem anderen Bogen, aber wusste nicht wie er es ausdrücken sollte und konzentrierte sich nun nur noch auf Pfeil und Zielscheibe. Langsam atmend ließ Trulek die Sehne los die daurauf hin mit einem Schmerz auf seinen Arm schnellte.
Mist!! Ich hatte das Leder ganz vergessen. Ohne das wäre ja jeder Schuss eine Qual. fluchte Trulek
Erst jetzt merkte er wie gut er geschossen hatte. Der Schuss ging zwar nicht in die Mitte aber ziemlich knapp daneben. Erst vermutete Trulek ja dass das nur ein Glückstreffer war aber sein Optimismus siegte und Trulek legte den nächsten Pfeil auf um das zu bestätigen. Jetzt erinnerte er sich wieder an das Leder und an den immer noch ziehenden Schmerz im Arm. Er durchwühlte seine Tasche und legte das gefundene Leder um seinen linken Arm. Jetzt konnte er sich wieder ganz und gar auf dem Schuss konzentrieren undspannte langsam den Bogen, was man an dem ächzen der Sehne hören konnte. Als Trulek diese losließ surrte der Pfeil auch schon in Richtung der Scheibe aber es sah so aus als ob dieser diesmal zu tief angesetzt war. Das bestätigte sich auch mit einem dumpfen Knall auf das Holz der Scheibe. Trulek redete sich gut zu.
Naja selbst ein Profi trifft auch mal daneben. Ich aber bin erst ein blutiger Anfänger. Aber ich muss sagen der Bogen ist mir gut gelungen. Wenn ich ihn noch verschönert habe werde ich ihn zu meiner Waffe machen.
Da Trulek nun fand das er den Bogen genug getestet hatte machte er sich zurück auf den Heimweg.
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| 03.02.2003 17:18 | #104 |
| Burrez |
Nun, da Burrez wieder mehr oder weiger geradeaus laufen konnte, entschied er sich, die Taverne zu besuchen, von der er schon gehört, die er aber nie besucht hatte. Er richtete sich wieder auf und schritt langsam los, mit der Absicht, einen Schluck Bier zutrinken. Als er etwa 15 Fuss weit kam, Bemerkte er dass sich einige alte Verletzungen wieder bemerkbar machten. Drum ging er nochmals zu dem Baal, dem er den Schattenläuferkopf brachte, und fragte ihn, ob er ihn wohl heilen konnte. Da ihm der Baal das Fortführen seiner Experimente verdankte, sprach er eine kleine Wundheilung auf ihn aus, wonach sich Burrez wieder gesund und frisch fühlte. Er bedankte sich nochmal bei dem Baal und setzte seinen Weg fort.
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| 03.02.2003 17:54 | #105 |
| Trulek |
Auf dem Weg zurück zu seinem Schlafplatz entschloss soch Trulek um und machte sich auf den Weg zur Taverne. Da der Bogen aber stören würde rannte Trulek noch mal schnell zurück und verstaute den Bogen unter ein paar Fellen. Immer noch schnell rannte er wieder Richtung Taverne und wollte dann seinen Schritt verlangsamen, aber es war zu glatt und dann war es auch schon zu spät. Trulek war mit voller Wucht in einen Mann reingerutscht. Beide fielen sie in den Matsch. Es war Trulek ziemlich peinlich und er stand als erstes auf und half dem anderen hoch.
Entschuldigung!! Ich weiß auch nicht was mit mir los ist aber ich sollte bei diesem glatten Wetter wohl nocht so viel rennen. Ich habe dich ja noch gar nicht hier gesehen fällt mir ein. Also ich heiße Trulek
Trulek kratzte sich am Kopf und merkte dann, dass der andere einen Zettel verloren hatte. Neugierig hob Trulek ihn auf und betrachtete ihn. Es war gar kein Zettel sondern eine fein säuberlich gezeichnete Karte. Trulek musste staunen
Hast du das gezeichnet ? Sowas könnte ich gut gebrauchen. Am Anfang konnte mich gar nicht hier zurecht finden und jetzt kenne ich den Weg zum Kloster Innos un nach Khorinis. Aber so eine Karte wäre mal etwas gutes. Kann ich sie abkaufen ?
Die Karte hatte großes Interesse in Trulek geweckt, da er später einmal viel in der Gegend rumstreifen würde.
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| 03.02.2003 18:22 | #106 |
| Burrez |
Burrez wischte sich den Dreck aus dem Gesicht und klopfte sich seine dreckigen Klamotten ab, bis er schließlich sagte:
"Naturlich kannst du das. Kann schließlich jederzeit eine neue machen. Ganz neben bei...mein Name ist Burrez."
Er hob seine Tasche auf, aus der die Karte hinausgefallen war. Er überlegte einen Moment, und fragte seinen neuen Bekannten:
"Sind dir 50 Gold recht? Oder erscheint es dir als zu viel?"
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| 03.02.2003 18:26 | #107 |
| Cathal |
Cathal merkte gar nicht wie die Zeit verflogen war, langsam wendete er sich von dem Licht ab und wollte wieder in die Taverne gehen, als ihm stolpernd der Novize vor die Füße flog, der ihm das Buch holen sollte.
"B.bb...Banditen."
stammelte er. Der Waffenschmied musterte den Novizen, er war scheinbar wirklich aus der Puste. Nach einer Weile hatte sich der Novize auch wieder beruhigt und Cathal hatte herausgefunden das der Novize unterwegs von Banditen überfallen worden war. Der hohe Novize nickte nur kurz und sprach schnell...
"Führe mich zu diesen Banditen, denen werde ich wohl mal einen Besuch abstatten müssen."
Auch wenn der Novize zögerte, erklärte er sich bereit Cathal an diesen Ort zu führen. Langsam verließen beide die Schmiede und kamen an der Taverne vorbei. Als er gerade weiter gehen wollte, sah er Burrez und Trulek. Die beiden waren sich wohl gerade auf den Weg in die Taverne begegnet. Schnellen Schrittes schlenderte der hohe Novize zu den beiden und sprach sie an...
"Der Schläfer erwache! Wollt ihr mich begleiten? Ein paar Banditen haben meinem Boten hier das Buch abgenommen, was er mir liefern sollte. Jetzt gehe ich es mir zurückholen. Kommt ihr nun mit?"
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| 03.02.2003 18:36 | #108 |
| Trulek |
Trulek war mit dem Preis zufrieden. Es kam ihm sogar etwas zu billig vor. Er sagte es aber nicht und nahm dankend an. Dann fiel ihm Cathal auf aber er beachtete ihn erst gar nicht
Natürlich nehme ich die Karte. Das ist ein guter Preis. Du bist Kartenzeichner wie es scheint. Vielleicht habe ich später mal eine Sonderauftrag für dich.
Trulek wühlte in seiner Tasche und zog einen Lederbeutel hinaus den er dann sofort öffnete und 50 Goldstücke nahm. Er reichte sie Burrez und behielt die Karte gleich. Dann wendete er sich an Cathal.
Banditen ? Um Banditen eins zu geben bin ich immer dabei. Ich hole eben schnell meinen Bogen.
Schon wieder rannte Trulek wie vom Blitz getroffen aber er verlangsamte sein Tempo als er an den Zusammenprall dachte. Angekommen nahm er den älteren Bogen und ein paar Pfeile. Für sein Verhältnis langsam lief er zurück zu Cathal und Burrez.
So jetzt kann es von mir aus los gehen. Hauen wir den Banditen richtig eins aufs Maul. Achja wieviele waren es denn ?
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| 03.02.2003 18:43 | #109 |
| Cathal |
"Nun, ihr beiden solltet euch lieber etwas vorsehen. Auch Banditen sind nicht die schwächsten. Wir wollen ja nicht das du am Schluß nichts mehr hast. Ausserdem hoffe ich das wir einen Kampf umgehen können.
Von mir aus könnten wir gleich losziehen."
sprach Cathal und wandte sich dann zu Burrez.
"Bist du auch bereit?"
fragte der Waffenschmied und blickte Burrez fragend an.
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| 03.02.2003 18:49 | #110 |
| Champ |
Nach Tagen der intensiven Meditation trat Champ nun zum ersten Mal wieder an die frische Luft. Der kühle Winterwind zurrte spielerisch an der Kutte des älteren Magiers, eine belebende Abwechslung zur stickigen Luft der düsteren Taverne. Die untergehende Sonne schien im direkt ins Gesicht und er musste seine Augen wegen dem ungewohnt gewordenen Tageslicht mit einer Hand schützen. Langsamen Schrittes bewegte er sich zum Tempel
Am Fusse des Tempels angekommen erblickte er einen Krieger, der wohl nicht zur Gemeinschaft des Schläfers gehörte. Seine Rüstung wies ihn als Paladin des Königs aus.
was der hier wohl wollte...
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| 03.02.2003 18:54 | #111 |
| Burrez |
Bereit wenn ihr es seid. Jetzt kann ich meine Schuld bei dir, Cathal, endlich begleichen.
sagte Burrez, während er das Gold in seine Tasche steckte. Dann hob er den Kopf und sagte Stolz:
Von mir aus kann es los gehen.
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| 03.02.2003 18:55 | #112 |
| Arson |
Arson wusste nicht, ob er seinen Augen wirklich trauen sollte. War das tatsächlich ein Baal? Hatte Innos seine Gebete nun endlich erhört? Es sah ganz danach aus.
Der junge Paladin beeilte sich an den Glaubenspriester heranzutreten. "Seid gegrüßt, Baal der Bruderschaft. Mein Name ist Arson, und ich komme im Auftrag des ehrenwerten Lord Hagen. Mir kam zu Ohren, Euer Alchemist wäre ein äußerst fähiger Mann. Wäre es eventuell möglich, ihn zu sprechen? Es ist wirklich eine Sache von großer Dringlichkeit."
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| 03.02.2003 18:59 | #113 |
| Champ |
"Hmm, der Alchemist in diesem Lager bin ich."
und dazu noch der einzigste, seit kalom aus dem schläfertempel nicht wieder zurückgekehrt ist, dachte der baal bei sich.
er kniff seine augen leicht zusammen und schaute arson misstrauisch an. "Was braucht denn der ehrenwerte Hagen ?"
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| 03.02.2003 19:00 | #114 |
| Cathal |
Cathal nickte kurz und sprach dann...
"Nun,.. dann bringe uns mal zu denen."
Der Novize nickte nur kurz und stapfte dann los. Der Waffenschmied und die beiden Begleiter folgten ihm und verließen nach kurzer Zeit das Tal über die Klippen...
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| 03.02.2003 19:04 | #115 |
| Arson |
Ein erleichterter Ausdruck erschien auf Arsons vor Kälte geröteten Zügen. Der Alchemist, endlich!
"Nun, Lord Hagen hat eine ganz besondere Aufgabe zu verrichten. Es geht um Folgendes...."
Mit knappen Worte berichtete der junge Krieger, wonach der Orden des Lichts suchte. Er betonte abermals, dass der Auftrag von äußerster Wichtigkeit und daher ebenso dringend war.
"...Es soll nicht zu Eurem Nachteil sein, dessen seit gewiss. Die Paladine werden Euch für Eure Arbeit selbstverständlich angemessen entlohnen. Was sagt ihr, haben wir einen Handel?"
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| 03.02.2003 19:17 | #116 |
| Champ |
langsam aber sicher arbeiteten die kleinen grauen gehirnzellen im kopf des alchemisten. was man da von ihm wollte, war eigentlich recht einfach herzustellen. aber wofür brauchten denn die krieger des königs sowas ? nach ein paar sekunden glaubte champ zu wissen, was man mit dem gewünschtem vorhatte.
"Das ist kein grosses Problem, sowas für euch herzustellen. Und wenn ein Paladin mir versichert, dass dem Sumpflager daraus kein Nachteil ensteht, sollt ihr es bekommen. Aber dafür brauch ich einiges an Zutaten. Normalerweise hab ich sowas vorrätig. Nur musste ich leider fast alles im alten Sumpflager zurücklassen. Eine schwarze Perle von hoher Qualität, ein wenig Schwefel, ein kleines Fläschchen Feuerlikör. Das muss aber original von Blutfeuer sein.
champ unterbrach kurz und lächelte dann leicht
"Ausserdem brauch ich noch ein kleines Fässchen Amazonengebräu. Das kommt zwar nicht mit rein, aber ich brauch es zum Zubereiten.
Dann brauch ich die Zusage, in der Stadt auf eine gewisse Zeit Nahrungsmittel kaufen lassen zu können, und das zum jetzigen Preis. Könnte ja sein, die Preise steigen in nächster Zeit, wer weiss das schon ?
Und als Belohnung meiner Mühen hätte ich ganz gern zwei Teleportrunen in die Stadt. Soweit ich weiss, gibt es ein Pentagramm beim dortigen Wassermagier. Und eine Rune zum Kloster des Ordens wäre auch nicht schlecht."
der alchemist verschränkte beide arme vor seinem körper und wartete die antwort seines gegenübers ab.
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| 03.02.2003 19:30 | #117 |
| Arson |
Arsons Antlitz hellte sich mit jedem Wort des Baals ein Stück mehr auf. Höflich lächelnd nickte der paladin schließlich.
"Die Zutaten, nach denen es Euch verlangt, werden wir besorgen. Auch die Bezahlung erscheint mir durchaus angemessen. Nun gut, ich denke, wir sind im Geschäft. Perle, Likör und Bier werden so schnell wie möglich in Euer Lager geschafft werden, die Runen erhaltet ihr nach erfolgreicher Anwendung des Gemischs."
Arson blickte nach oben, hinauf zum Himmelszelt. Die Sterne zeigten ihm, dass die Nacht bereits seit einiger Zeit herangebrochen war. Seufzend griff der Paladin nach seinem Helm.
"Ich danke Euch für Eure Unterstützung, ehrwürdiger Baal. Leider muss ich nun gehen. Meine Brüder erwarten mich beim ersten Hahnenschrei zurück in Khorinis. Mögen die Götter Euch beschützen."
Ein letztes Mal neigte der Krieger grüßend den Kopf, dann machte er sich auf den Rückweg. Sein Auftrag war erfüllt, das Geschäft besiegelt. Lord Hagen würde zufrieden sein.
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| 03.02.2003 20:16 | #118 |
| Cathal |
Schnellen Schrittes betraten die vier das Pyramidental und liefen die Stege entlang. An der Taverne angekommen trennten sie sich von dem Novizen und Trulek, welcher anscheinend noch etwas zu tuen hatte. Cathal nahm Burrez noch mit zur Schmiede und brachte ihn hinein. Der Müde Bruder legte sich sogleich wieder auf das Wolfsfell und Cathal legte das Buch auf dem Warentisch ab.
Langsam und sehr leise verließ der Waffenschmied die Schmiede und überließ den bruder sich selbst. Er schlenderte den Steg entlang und nahm, wie er es jetzt örfters tuen wollte, vor der Pyramide Platz um den weisen Worten der Baals zu lauschen...
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| 03.02.2003 20:38 | #119 |
| Scatty |
Beim Schläfer, irgendetwas hielt ihn immer noch hier zurück. Wenn es im Moment nach seinem Willen ging, wäre er schon längst bei seiner holden Amazonenblüte, aber Scatty hatte das Gefühl, als ob es hier noch etwas zu erledigen galt. Etwas dringliches, fast so wichtig wie die Lösungsmenge dieser verdammten Gleichung, die ihm schon seit 2 Monaten im Kopf herumschwirrte. Und es musste schon SEHR wichtig sein, wenn er die Lösung dieses Problems mit der Lösung einer Rechenaufgabe gleichsetzte! Und so schlug der Hohe Templer immer noch denkend, was er hier noch zu tun hatte, Räder durch den nächtlichen Sumpf über die Holzstege, die in dem Gemisch der magischen Fackeln und des bleichen Mondlichtes seltsam hellblau leuchteten.
Da fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, oder besser gesagt fiel ihm ein Tannenzapfen zwischen die Beine, was ihn aufkeuchen liess und zur Erkenntnis brachte: die Templerhöhlen! Die waren noch längst nicht erforscht, und irgendetwas lauerte dort, das sagte ihm sein gesunder Menschenverstand. Wobei man bei Scatty wohl nicht mehr von ganz gesund reden konnte, aber das stand nicht zur Debatte. Er hatte ein Ziel! Der Barbier holte Schwung und beschleunigte seine Räder, und lenkte sie in Richtung Templerhöhle.
Nach einer kurzen Fahrt unter der Obhut des Erdtrabanten blieb der Hohe Templer exakt in Handstandposition vor dem Höhleneingang stehen. Jetzt bloss keinen Laut, er wollte nichts oder niemanden aufschrecken. Langsam und so leise, wie es sein Können vermochte (also so gut wie lautlos) setzte er die erste Hand in den spärlich von Fackeln erleuchteten, in den Fels gehauenen Korridor. Und schon wenig später war Scatty vom zwielichtigen Dämmerlicht und dem fettigen Rauch der Fackeln verschluckt.
Schon nach wenigen Schritten gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit, und er schlich auf Händen den Weg entlang, den ihm seine Nase wies. Schliesslich kam er auch an einem seltsamen Durchgang an, fast sah er so aus wie ein "Hügelgrab-Dingens-Teil-Tür-Eingang", mit anderen Worten: zwei runde Steinblöcke in einem Abstand von ca. 3 Metern zueinander und darüber ein weiterer Steinblock. Und direkt unter der Türschwelle standen mit dem Rücken zu ihm zwei Baals, der eine war wohl Stressi, an der Peitsche zu erkennen, und der andere Tomekk, an seiner Haarpracht. Vorsichtig ging er im Handstand auf die beiden zu, und tippte Tomekk leicht mit dem grossen Zeh auf die Schulter...
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| 03.02.2003 20:51 | #120 |
| Tomekk |
Tomekk spürte, wie ihm auf die Schulter getippt wurde, und drehte sich um. Tomekk wunderte sich schon sehr, als er plötzlich zwei Füße im Gesicht hatte. Er sah hinunter, und da war Scatty. "Sag mal, kannst du nicht einmal wie jeder andere Mensch laufen?" Leicht verärgert sah Tomekk den Hohen Templer kurz an. "Aber du kommst wie gerufen. Du könntest uns helfen. Wir wollen diese Höhle hier erforschen."
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| 03.02.2003 20:57 | #121 |
| Trulek |
Trulek hatte sich von den anderen getrennt und schlenderte nun zu seinem Schlafplatz. Eigentlich hatte er noch keine Lust zu schlafen aber Trulek wollte es jetzt noch nicht beschliessen. An seinem Platz angekommen war er sich sicher, dass er nicht schlafen wollte.
Übung schadet nie und macht bekanntlich den Meister. Und das will ich schließlich irgendwann mal sein.
sagte Trulek und machte geradewegs kehrt zum Bogenschiessplatz. In der Dunkelheit war es Trulek zu gefährlich zu rennen und er war auch noch mit Matsch von vorhin bedeckt also ging er für sein Verhältnis langsam. In letzter Zeit war Trulek immer viel gerannt und beschloss nun bei gutem Wetter jeden Morgen einen Lauf zu machen. Vielleicht könnte er ja auch Cara mitnehmen die sich dann ein bisschen austoben könnte. Als Trulek am Schiessplatz ankam war es wie meistens leer. Naja um diese Uhrzeit wollten auch nicht mehr viele etwas anstrengendes tun. Trulek aber war das Bogenschiessen sehr wichtig. Er versicherte sich, dass das Leder an seinem Arm saß und begann mit dem Bogen auf die Scheibe zu zielen.
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| 03.02.2003 20:59 | #122 |
| Scatty |
Scatty´s Gesichtsausdruck wurde durch ein diebisches Grinsen verzerrt. Hach, wie er es liebte, Leute zu verwirren! Doch nun genug der Tändelei und des Gebamsels, es wurde Zeit, sich wieder einem Menschen gerecht zu bewegen. Der Hohe Templer stiess sich nach hinten ab, rollte sich während dem Flug so, dass sein Bauch zum steinernen Boden wies, und fuhr dann seine Gliedmassen aus. Etwa zwei Meter weiter hinten kam er auf allen Vieren auf, rechtzeitig einknickend, um Verletzungsrisiko zu vermeiden. Geschwind sprang er aus dieser unvorteilhaften Position auf und klopfte sich den nicht vorhandenen Staub von Rüstung und Mantel. Dann richtete er seine Rüstung noch so, dass er damit, und unter Zuhilfenahme des russigen Fackelscheins, etwaige, heranstürmende Feindeshorden zu blenden vermochte.
"Nun, wie du vielleicht weisst, alter Freund, bin ich kein normaler Mensch." Wieder grinste der Barbier und zündete sich an einer nahen Fackel einen Traumruf an. Sofort, noch vor dem ersten Zug merkte er, wie Tomekk fast sabberte, als er den Stengel sah. Scatty nickte wissend, und sein Grinsen wurde breiter. "Na, auf Entzug? Keine Sorge, ich habe noch ein paar Stengel überbehalten, meine Notration sozusagen. Hier, fang!" Der Hohe Templer kramte kurz in einer Innentasche seine Umhangs, und warf dann dem frischgebackenen Baal einen weiteren Traumruf zu. Dankbar lächelte dieser, und zündete ihn an. "Nun, die Höhle wollt ihr erforschen? Ich komme gerne mit, schliesslich hat mich mein Gefühl schon hierher geleitet, es muss hier einfach was für mich zu tun geben...gehen wir am besten zugleich hinein."
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| 03.02.2003 21:11 | #123 |
| Tomekk |
Tomekk sog gierig an dem Traumruf und atmete erleichtert ein. Sofort überschwemmte ihn eine Flut aus Ruhe und Gelassenheit. Ja, wie er das vermisst hatte. Wieder schaute er dankbar zu dem Templer, als er den Rauch langsam ausatmete. Als er den Traumruf zu Ende geraucht hatte, warf er ihn zu Boden. "Ja, wir sollten jetzt rein gehen. Wenn wir länger warten, wird es auch nicht besser, sondern nur später". Logisch.
Die drei traten durch die Öffnung in der Wand, wobei Scatty vorging, denn er konnte sich im Notfall am besten verteidigen. Als alle hindurch waren, sahen sie sich näher im Raum um. Er war alt und verstaubt. Die Luft war sehr trocken und brannte in der Kehle, wenn man sie einatmete. Weiter hinten im Gang standen drei Gräber. Auch sie waren mit Zentimeter dicken Schichten von Staub bedeckt und schienen schon so alt wie die Welt zu sein.
Tomekk traute sich nicht, einen Mucks zu machen. Stressi sah sich etwas rationaler und unerschrockener um. Er war wohl schon einmal hier gewesen, wie die Fußspuren auf dem boden bewiesen, die keiner von ihnen gemacht hatte. Der junge Baal spürte, dass von diesem Ort eine stille Bedrohung ausging. Sie sollten nicht hier sein, dachte er sich.
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| 03.02.2003 21:32 | #124 |
| Scatty |
Kaum hatte der Hohe Templer einen Schritt voran gemacht, als er schon wieder das Gesicht verziehen musste, als ob ihm jemand in seine mathematischen Aufzeichnungen gepfuscht hatte. Beim Schläfer, diese Luft hier drin war dermassen abgestanden und alt...hier musste schon lange keiner mehr drin gewesen sein. Stressi dürfte der erste Mensch gewesen sein, der diese Höhle seit langer,langer Zeit betreten hatte. Man konnte den Staub, der hier auf dem blanken Stein eigentlich nicht so dermassen konzentriert auftreten sollte, förmlich schmecken und sehen, wie er umherflirrte. Gerade wollte Scatty fragen, ob nicht einer der Baals Licht machen konnte, doch Stressi kam ihm zuvor. Entweder war er Gedankenleser oder er konnte ebenfalls nicht im dunklen sehen. Doch für den nächsten Moment hätte sich Scatty lieber gewünscht, nichts zu sehen.
Zahlreiche Menschenknochen lagen überall verstreut in diesem Teil der Höhle, ja, ganze Skelette lehnten an der Wand, als wollten sie sagen: "Mein Gott, warum haut ihr nicht ab, ihr Idioten? Sollen wir euch noch ein Schild hinhalten:"Sehr gefährlich, bitte keinen Schritt weiter!" Also wirklich, diese Lebenden..." Nunja, vielleicht nicht ganz so, aber dieser Gedanke hatte sich in Scatty´s Hirn entwickelt, und da kam manchmal ganz schöner Dummfug heraus.
Er bedeutete seinen Gefährten anzuhalten, und bückte sich hinab. Prüfend und mit genauem Blick hob er einen Knochen vom blanken Felsboden auf, der direkt neben einem gigantischen, scheinbar einmal zusammenhängenden Steinhaufen gelegen hatte. Vorsichtig fuhr er über die Hornoberfläche. Hmm.... und im nächsten Moment holte Scatty schon aus und donnerte den Oberschenkelknochen gegen seine Stirn, wo sich jener sofort dafür entscheid, zu verschwinden, indem er sich in Molekularteile und Knochenstaub auflöste. Die Konsistenz, den Altersfaktor miteinbezogen, zusammen mit dem Winkel, in dem die Erde zur Sonne stand...bei allen Göttern, dieser Knochen war verdammt alt! Zur genaueren Bestimmung fehlten ihm die Instrumente.
"Also...hier lebt mit Sicherheit nichts mehr" flüsterte Scatty. "Aber das muss ja nichts heissen, schliesslich gibt es ja noch die Magie, aber da wisst ihr ja am besten darüber Bescheid." Fester schloss sich Scatty´s Griff um seine Feuersbrunst, die Knöchel seiner rechten Hand traten weiss hervor. Irgendetwas würde geschehen...
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| 03.02.2003 21:44 | #125 |
| Trulek |
Nach einer Einheit des Bogenschiessens fand Trulek, dass er genug für heute getan hatte. Weiteres konnte er wahscheinlich nur noch durch seinen Lehrmeister erfahren. Es war inzwischen kalt geworden und Trulek fror wie immer in seinem bescheiden Novizen. Das musste doch mal ein Ende haben. Da Trulek sich in den letzten Tagen etwas zusammengespart hatte machte ersich auf den Weg etwas wärmers zu kaufen. Als er ein Stück gelaufen war merkte er, dass er gar nicht wusste wo er hinwollte. Den nächsten Novizen fragte Trulek und er erklärte ihm, dass Krieger der Rüstungsbauer ist und seine Schmiede in der Höhle der Templer ist. Trulek betrat die Höhle der Templer, denn diese war ja genau beim Übungsplatz. Aus dem ersten Nebenraum der Höhle schien ein schwaches Licht und Trulek trat ein. Das Licht stammte von einem Schmiedefeuer also musste Trulek hier richtig sein. In dem Raum sah Trulek zwei Männer die Miteinander plauderten. Beide hatte er schon einmal gesehen und den einen kannte er beim Namen. Es war Gardiff. Da Gardiff nicht dem Lager angehörte konnte es schlecht der Schmied sein und deswegen wandte sich Trulek an den anderen.
Guten Tag ehrenwerter Templer und Rüstungsschmied. Ich bin hier um mir eine neue Rüstung zuzulegen. Draußen ist es zu kalt mit diesem Novizenrock. Ich denke ich habe genug Gold dabei.
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| 03.02.2003 21:53 | #126 |
| Tomekk |
Tomekk ging langsam weiter. Sein Fuß riss Löcher in die hunderte Jahre alte Staubdecke. Eine dunkle Ausstrahlung ging von diesem Ort aus. Etwas in ihm antwortete auf dieses Dunkel um sie herum. Der Schatten in ihm schien sich hier wohl zu fühlen. Das machte dem Baal sogar noch mehr Angst. Hier irgendwo mußte eine große Quelle dunkler Macht sein.
Er blieb stehen und horchte. Zuerst war noch der Wiederhall ihrer Schritte zu hören, doch dann wurde es absolut still, wie die Ruhe vor dem Sturm. Sicherlich eine Teufelei, die ihregleichen suchte. Tomekk blieb etwas hinter den beiden zurück, denn immerhin hatte er zur Zeit keine Möglichkeit, sich zu wehren.
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| 03.02.2003 21:58 | #127 |
| Krieger-BP |
Krieger grinste Gardiff an. „Ehrenwerter Templer“, flüsterte er ihm zu. „Siehst du, so hätte es dir auch gehen können! Jeder hätte ordentlich Respekt vor dir! Aber du musstest ja austreten!“
Gardiff lächelte nur zurück. Nun wand sich Krieger dem Novizen zu.
„Tach, also ich stelle mich meist mit meinem Namen vor“
schnell verriet der Novize Krieger seinen Namen,
„aha, du heißt also Trulek. Und du willst eine leichte Novizenrüstung! Mal schauen was wir da haben!“
Krieger ging zu seinem Regal. Er bemerkte, dass er nur noch drei von der Sorte da hatte. Er griff nach dem obersten und warf sie Trulek zu. „Probier mal an!“
„Was? jetzt hier?“
„Na klar! Oder willst du es draußen machen?“
Schnell zog sich der Novize um. Die Rüstung passte ihm wie angegossen. Krieger berichtete dem Novizen schnell vom Preis
„Das macht dann 250 Gold!“, artig bezahlte Trulek.
„So und jetzt lockern wir die Stimmung mal ein bisschen auf! Hier haste nen Sumpfstängel! Herzlichen Glückwunsch zum kauf deiner Rüstung! Ich seh das nich so streng mit den Rängen! Also, du kannst ganz normal mit mir reden!“, sagte Krieger dem sichtlich angespannten Novizen, der sich aber, nach dem er den Sumpfstängel anzündete etwas lockerte und entspannte.
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| 03.02.2003 22:24 | #128 |
| Trulek |
Als er den Stängel fertig geraucht hatte plauderte er ein bisschen mit den anderen. Er war nun nicht mehr so angespannt wie vorher. Krieger hatte ihm ja auch gesagt, dass er das mit den Rängen nicht so tragisch nehme. Die Rüstung passte wirklich wie angegossen aber Trulek hatte sich irgendwie etwas andres vorgestellt. Deswegen gragte er den Schmied.
Hhm diese Rüdtung ist zwar Glanzarbeit aber ich hätte gerne etwas womit ich geschützter bin und da brauch ich ja nicht Gold für zwei auszugeben wenn ich mir jetzt schon die andere leisten kann.
Der Schmied hatte sicher noch etwas andres da und das bestätigte sich auch. Er verschwand an dem Regal und kam mit einer Rüstung wieder die rechts noch eine Schulterplatte hatte.
Diese ist die beste Rüstung die deinem Rang entspricht. Wenn du etwas besseres willst musst du dir eine extra anfertigen lassen. antwortete der Schmied Achso die kostet doppelt so viel wie die andre.
Trulek holte wieder seinen Lederbeutel hervor und gab den Schmied weitere 250 Goldstücke. Sehr viel hatte Trulek nun nicht mehr aber er hatte das Geld schließlich zu einem guten Zweck ausgegeben. Da Trulek nun müde war entschloss er sich zu gehen.
Man sieht sich !!, rief er den beiden noch zu als er die Höhle verließ
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| 03.02.2003 22:39 | #129 |
| stressi |
"Das sind Fürstengräber. Könnt ihr die Anordnung sehen und die schweren Platten? Da die so gut geschützt waren, ist anzunehmen, dass den Toten Schätze mitgegeben wurden. Wollen wir mal nachsehen?"
Seine beiden Begleiter sahen sich an und nickten dann. Schätze aus Gräbern hatten was. Das würde sich auf jeden Fall lohnen.
"Dann fass mal an. Heben wir die erste Platte an."
Stressi und Scatty stemmten den schweren Stein in die Höhe und ließen ihn neben dem Grab in den Staub fallen. Da lag er. Ein Ritter oder so was in einem goldschimmernden Harnisch, ein mächtiges Schwert auf der Brust, das Visier des Helmes fest verschlossen.
"Wolln wir uns den Burschen mal ansehen?"
Scatty verzog angewidert das Gesicht und meinte, dass das bestimmt kein angenehmer Anblick wäre.
"Da musst du durch oder glaubst du, ich lasse den Toten diese wunderschöne Rüstung? Die sieht doch aus, als wär sie von der Sonne persönlich geschmiedet worden. Und seht euch mal den Gürtel an! Da befinden sich Runensteine dran. Der muss zauberkundig gewesen sein. Also die Runensteine will ich unbedingt haben. Außerdem scheint mir der Gürtel ohnehin gut gefüllt. Ich wette, wenn wir ihn hochheben, finden wir weitere Schätze. Also lasst es uns packen!"
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| 03.02.2003 22:49 | #130 |
| Tomekk |
Da Scatty sich einfach nicht überwinden konnte, packte Tomekk mit an. Immerhin hatte er schon so viele tote Menschen gesehen, auf einen mehr oder weniger kams jetzt auch nicht mehr an. Vorsichtig hoben sie den toten Ritter aus seinem Grab und setzten ihn auf dem Boden ab. Verdammt schwer war er, was Stressis These nur bestätigte.
Während Stressi zu versuchen schien, dem Ritter seine goldene Rüstung abzunehmen, sah Tomekk nochmal in die Grabstätte. Der Ritter hatte auf einem weißen Tuch gelegen, und als er es wegnahm, fand er darunter jede Menge Gold und Edelsteine. Er konnte es kaum glauben. "Wir sind reich... aber... sag mal, Stressi, sind die Grabschätze der alten Ritter nicht meistens mit einem Fluch belegt oder durch Fallen geschützt? Mir kommt das ganze zu einfach vor. Irgendetwas ist hier faul."
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| 03.02.2003 22:56 | #131 |
| Krieger-BP |
Nach einer Weile machte es sich Gardiff gemütlich und das auf Kriegers Bett. Was für eine Frechheit. Der legt der fette Sack sich einfach auf Kriegers Bett. Doch Krieger konnte den kleinen Wonneproppen auch nicht einfach so wecken. Es saß doch schon entzückend aus, wie er mit der Backe auf dem Kissen lag, ihm die Sabber aus dem Mund lief und er seine Arme sich zwischen seine Beine pressten! Denn konnte keiner so einfach aus seine Träumen reisen. Was der wohl träumt ;-)
Krieger beschloss sich draußen ein bisschen die Beine zu vertreten. Er saß schließlich schon den ganzen Tag mit Gardiff in der Höhle und plauderte über alte Zeiten. Schnellen Schrittes ging er zu ein paar Novizen, die bei der Pyramide standen. Alle rauchten sie eine Sumpfstängel, doch ihre Gesichter wirkten bedrückt! Es war ihr letzter Stängel!
Zielbewusst ging Krieger auf das Trio zu. Als er schon fast angekommen war ertönte plötzlich ein dumpfes Geräusch aus der Pyramide. Krieger nutzte diese Gelegenheit gleich aus! Schnell schnappte er sich eine Sumpfstängel, der noch im Mund des Novizen steckte. „Ist beschlagnahmt!“, zischte er den Novizen an und lief, als ob es ihn gekümmert hätte, zur Pyramide, um den Geräusch auf den Grund zu gehen. Einfach ist es nicht diese unzähligen Stufen hinaufzuklettern, doch mit dem Stängel im Mund lief alles ganz prima. Das Keuchen konnte Krieger natürlich nicht abstellen, weshalb er erst einmal eine Pause machte, als er oben ankam.
Vor ihm war in einem kleinem Raum eine Art Sockel, der offen war. Ja da ging ein Geheimgang runter. Krieger rieb sich erfreut die Hände! War er etwa der erste der den Geheimgang entdeckt hatte? Rasch ging er den Geheimgang hinunter. Plötzlich hörte er ein gerumpel und schrei. „Wir sind reich!“ Krieger vermutete Räuber hinter den Stimmen, doch es war dunkel! Er konnte nur weit entfernt Licht sehen. Mit der Klinge in der Hand schlich er zur Lichtquelle, doch er stolperte öfters mal, was ebenfalls einigen lärm verursachte!
„Wenn es wirklich Räuber sind!“, dachte sich Krieger „ dann kann ich ihnen bestimmt Angst machen!“
Krieger versuchte ein paar schreckliche Geräusch zu machen „Argh, ihr weeeeeerrrdeeet sterbennnnnnnnn arghhhhh!“, sprach er erst leise und dann immer lauter und schlich immer näher an die Räuber heran...
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| 03.02.2003 22:57 | #132 |
| stressi |
"ich schwöre dir, auf Fallen stoßen wir mit Sicherheit noch. Ich nehm nur einfach an, wir sind schlauer als die Fallen. Aber du hast recht, wir sollten uns sichern. Ich schlag mal vor, wir nehmen eine Leine und binden uns an dem großen Querstein fest. Wenn der Boden dann unter uns absackt können wir uns am Seil weghangeln. Außerdem hab ich hier noch für jeden eine Spruchrolle zum Amazonenlager. Falls wir in ganz große Not geraten, einfach wegzappen. Und trotzdem aufpassen! Nicht mit bloßen Fingern zufassen. Vielleicht ist das Gold vegiftet. Obwohl ich eher nicht daran denke, dass sich Fallen im Sarg befinden. Da hätte sich ja der Tote verletzen können. Lasst uns die Schätze erst mal draußen in den Gang tragen, bevor wir das nächste Grab öffnen."
Die drei räumten den Sarg leer und trugen die Sachen raus. Den Leichnam zu entkleiden war eine unangenehme Sache, weil er beim Ausziehen zerbröselte. Aber der Schläfer würde ihnen verzeihen. Es wär einfach zu schade gewesen um die tolle Rüstung. Stressi steckte sich die beiden fremdartigen Runensteine ein und half dann den anderen. Danach gingen sie zurück und machten sich am nächsten Grab zu schaffen.
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| 03.02.2003 23:05 | #133 |
| Tomekk |
Als sie die letzten Schmuckstücke raustrugen, sprang plötzlich eine Gestalt um die Ecke und verkündete lautstark, sie werden nun sterben. Tomekk erschrak, sprang einen Schritt zurück und presste dann die Augen zu Schlitzen zusammen, um etwas erkennen zu können. Die Gestalt kam näher und damit auch endlich in den Schein des Lichtes. Es war Krieger. Tomekk entspannte sich wieder. "Hey, Krieger, brüll hier nicht so rum, hilf uns lieber."
Die vier begaben sich wieder in den Raum und zum zweiten Grab. Nun banden sie sich zur Vorsicht erstmal an einem Stein fest. Man konnte ja nie wissen, was sich die Architekten dieser Grabstätte ausgedacht hatten, um ungebetenen Besuch loszuwerden. Dann hoben die beiden Baale die Deckplatte des zweiten Grabes ab. Auch hier funkelte ihnen sofort Gold entgegen. "Ich glaube, langsam gefällt es mir hier, auch wenn ich ein ungutes Gefühl habe", sagte Tomekk, während er Stressi und Krieger half, den toten Ritter aus dem Grab zu heben.
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| 03.02.2003 23:15 | #134 |
| Angroth |
Zunehmend fröhlicher wanderte Angroth über die immerknarrenden Stege Richtung Taverne, dort vermutete er auch seinen kleinen Angsthasen von Wolf. Innigst hoffte er dass das Tier seine Angst mit zunehmendem Alter überwinden würde und sich den Aufgaben eines echten Jagdwolfes als gewachsen erweisen würde. Während er den Hauptsteg richtung Taverne hinter sich ließ vernahm er immer wieder Plätschern und Schmatzen von den kleinen Sumpfhaien. Bald würde sich ihre Niedlichkeit in Gefahr umgewandelt haben, möglicherweise würden sie sich aber an ein Leben mit der Bruderschaft gewöhnen, in diesem falle wären sie eine nicht zu unterschätzende Waffe. Die Taverne hatte er erreicht, die Tür war offen. Ein freundliches Wort zu Aidar und schon brachte dieser ihm ein Starkbräu, er setzte sich an seinen Stammplatz neben die Bühne.
Er setzte das Bier an und genoß den immer wieder wohligen und würzigen Geschmack seines besten Bieres. Langsam entspannte er sich und gab seinen malträtierten Muskeln Ruhe. Erst jetzt merkte er wie sehr die Pfote des Läufers ihn erwischt hatte, ein stechender Schmerz breitete sich an seinem Bein aus, ein blauer Fleck hatte sich gebildet. Um sich selbst abzulenken schaute er nach seinem Verband um den Arm mit der Wunde von der Orkwaffe. Sie war ganz gut verheilt, die Paste des Barbiers hatte wahre Wunder gewirkt. Bei Gelegenheit würde er ihm noch einmal danken. Jetzt spürte Angroth etwas schweres auf seinem Schoß, dachte schon eine weitere Verletzung durch den Schattenläufer wäre es, bei genauem hinsehen konnte er aber feststellen das es sich um eine volltrunkene und glückliche kleine Wolfsdame handelte die sich gemütlich auf ihm niedergelassen hatte. Der Blick des Novizen suchte den Schuldigen, Aidar sah ihn aber nur neckisch an und lächelte.
Sie hatte Durst!
Bemerkte er und wandte sich lachend ab. Auch er fing an zu lachen, war es doch üblich das die kleine betrunken war, wahrscheinlich schon öfter als er. Er nippte erneut an dem Krug und stellte ihn auf den Tisch, widmete seine ganze Aufmerksamkeit auf das kleine Tierchen. Er steichelte sie und fing an mit ihr zu reden, sie legte aufmerksam den Kopf schief.
Weisst du, als du weg warst, da habe ich dem Monster eine verpasst das es wütend geworden ist. Wild ist es hinter mir hergesprungen und wollte mich fressen! Aber ich war zu flink, konnte ihm ausweichen. Dann hab ich ihm noch eine verpasst das er angefangen hat zu bluten. Der war so sauer das er mich voll umgerannt hatte.....
Und so erzählte Angroth die Geschichte seiner Prüfung, schmückte sie aus und ließ peinlicheres weg. So verging der Abend bis beide auf der Bank einschliefen und von ihren Erlebnissen träumten. Angroth von Ruhm und Kampf, Cara von Bier und Spielereien.
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| 03.02.2003 23:18 | #135 |
| Krieger-BP |
Krieger lief das Gesicht rot an vor Scharm! Da standen da echt die Oberen der Bruderschaft und er brüllt da einfach so rum! Natürlich half er den 3en ohne wiederrede. Schnell packte er eines der im Grab liegenden Skelette. Dummer weise erwischte er es so, dass sich der Arm des einen Skelettes ausstreckte, sowie der Zeigefinger, der dazu gehörte und sich das Körperteil in Kriegers Nase bohrte. „Igit, pfui Teifel!“, stieß Krieger aus und atmete heftig aus. Dabei zerfiel der Arm und eine nette Aschewolke bildete sich. Krieger musste laut niesen. Dabei vibrierte sein Körper so heftig, dass das Skelett in seinen Armen ebenfalls zerfiel.
Ein sehr leckere Arbeitsatmosphäre herrschte in der Gruft. Abgesehen von den Skeletten, waren da noch jede andere nette glänzende Dinge, das meiste nannte sich Gold, welches zufällig in Kriegers Taschen verschwand. Die Rüstungen waren zwar nicht super poliert, aber mit etwas Aufarbeitung von ihm würde man die schon wieder auf Vordermann bringen. Bestimmt ein gelungenes Geschenk für einen der Obersten aus dem Lager. Oder man eröffnet ein Museum! Und Krieger wäre der Museumsleiter! Der Staub, der überall rumwirbelte schien Kriegers Gehirngänge zu verstopfen! Deshalb entstanden wahrscheinlich diese Wahnvorstellungen von Museen!
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| 03.02.2003 23:33 | #136 |
| stressi |
das zweite Skelett hielt in den Händen eine Schriftrolle, die mit einer nicht lesbaren Schrift beschrieben war. Das bedurfte noch einiger Aufmerksamkeit. Stressi steckte das alte Stück in eine Innentasche seiner Robe. Wieder war das Grab voller Kostbarkeiten.
Der Baal sah durchaus, dass der hilfsbereite Krieger so manches gute Stück in seine Taschen wandern ließ.
"Sieh dich bloß vor. Grabbeigaben sind oft mit geheimen Zaubern und Giften geschützt. So lange sie in einem Grab bleiben ist alles ok, wenn du sie aber von den Leichen trennst, bringen sie Entsetzen; Krankheit und Tod über dich. Ich würde es mir gut überlegen, ob ich davon etwas einstecke."
Jetzt blieb noch das dritte Grab ganz in der Mitte. Es war erheblich größer als die anderen und die Steinplatte um ein ganzes Ende schwerer. Also mussten hier alle vier anfassen - jeder an einer Ecke.
Mit einem lauten Knall öffnete sich der Sarg und eine dunkle Wolke steig daraus empor. Sofort war die ganze Luft davon erfüllt und die Sumpfler begannen wie wild um sich zu schlagen. Das brannte auf jeder ungeschützten hautstelle, als würde man mit einem Sumpfstengel Löcher in die Haut brennen. Die vier ließen die Steinplatte fallen, die daraufhin in mehrere Stücke zerbrach.
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| 03.02.2003 23:45 | #137 |
| Tomekk |
Tomekk schlug wie wild um sich. Seine Haut brannte wie Feuer. Er rang nach Atem, hustete und sank auf die Knie. Sie hätten vorsichtiger sein sollen. Hoffentlich war dieser Nebel nicht giftig, sonst würden sie nicht mehr viel haben von den neu entdeckten Reichtümern. Doch der Nebel legte sich zu Boden und Tomekk bekam wieder richtig Luft. Das brennen verebte zu einem Pochen, dass durch seinen ganzen Körper ging.
"Da haben wir nochmal Glück gehabt. Wir hätten jetzt auch tot sein können" Viel vorsichtiger, als sie vorher gewesen waren, wandten sie sich wieder dem Grab zu. Dieser Kadaver war nicht wie die anderen. Er sah weniger wie ein Krieger, sondern mehr wie ein König aus. Ein Blitzen sprang dem Baal ins Auge, und er entdeckte eine Kette, die der Tote um den Hals trug. Die Kette bestand aus feinen, aus Gold gefertigten Gliedern, die in einer, ebenfalls aus Gold bestehenden, Fassung endeten, die einen farblosen, runden, glatten und klaren Stein umfasste. Er schien aus Glas zu bestehen.
Tomekk hob langsam die Hände und nahm den Stein in die Hand. Bei der ersten Berührung leuchtete er kurz grün auf, dann war er wieder wie zuvor. Er war leicht warm, obwohl es in der Höhle alles andere als warm war. Vorsichtig hob er den Kopf des Toten an und nahm ihm die Kette ab, welche er dann schnell in der Tasche seiner Robe verschwinden ließ. Genauso nahm er einen Ring, den der Tote trug. Auch auf diesem saß ein Stein, der dem an der Kette glich.
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| 03.02.2003 23:58 | #138 |
| Krieger-BP |
„Na na na Tomekk, Sieh dich bloß vor. Grabbeigaben sind oft mit geheimen Zaubern und Giften geschützt. So lange sie in einem Grab bleiben ist alles ok, wenn du sie aber von den Leichen trennst, bringen sie Entsetzen; Krankheit und Tod über dich. Ich würde es mir gut überlegen, ob ich davon etwas einstecke“, wiederholte Krieger die Worte von Stressi, bemerkte aber gar nicht, wie seine Hände nach einem Edelstein grabschten. Leider war an diesem Edelstein noch ein kleines Anhängsel! Ein Spinne, mit acht fett behaarten Beinen krabbelte seinen Arm hoch. „Ahh, macht sie weg!“, bettelte Krieger. Tomekk ließ seine Hand auf Kriegers arm platschen. Die Spinne verfehlte er, doch sie viel durch den kräftigen Schlag zu Boden. War das etwa wegen Kriegers Bemerkung (oder weil er auf Tomekks roter Liste stand)? Krieger konnte jedenfalls ein schadenfrohes Lächeln bei dem Baal erblicken!
Nach dem diese zwischenmenschlichen Beziehungen endlich ein Ende hatten, hatte Krieger etwas Zeit sich den Sarg genauer anzuschauen. Wie schon erwähnt war er erheblich größer als die anderen Beiden. Ja das Skelett, war sogar in eine noch prunkvollere Rüstung gepackt. Es hatte eine Krone auf. Eine König? Vielleicht waren die anderen Beide Prinzen! Krieger wieß Stressi auf die Schrift in der schon toten Hand des Skelettes hin. Behutsam nahm dieser sie auf. Nicht das sie verfällt! „Hier lassen sich bestimmt einige Informationen über die Kultur die einst hier lebte finden“, sagte Stressi.
„Müssen wir den Knaben schon wieder daraus holen?“, fragte Krieger in die Runde. Keiner antwortet, sie brachten nur ein leichtes angewiedertes Nicken hervor! Krieger war der erst, der den Körper betatschte, als dieser sich plötzlich zu bewegen begann...
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| 04.02.2003 00:29 | #139 |
| stressi |
Stressi fuhr herum. Hatte sich da etwas bewegt? Dieser König hatte auch ein seltsames Leuchten in den hohlen Augenhöhlen. Das sah gar nicht gut aus. Der König schien sich aufzurichten.
"Raus hier! Geht erst mal in Sicherheit."
Die vier rannten so schnell sie konnten aus dem Raum. Nur Stressi hielt an der Tür an und drehte sich um. Er war Magier, er konnte doch vor Magie keine Angst haben.
Dieser seltsame König hatte sich in seinem Steinsarg erhoben und stand jetzt da. Dann bewegten sich seine Arme und er rief etwas in einer unbekannten Sprache. Im selben Moment begann die Erde zu beben.
"Raaaaaus!"
Die vier rannten los. Während sie versuchten den schmalen Durchgang zu erreichen, verwandelten sich die Steinhaufen, an denen sie auf dem Herweg vorbeigelaufen waren und die sie überstiegen hatten in irgendwelche Wesen. Stein fügte sich an Stein, Fels auf Fels, bis sich mächtige Wesen zusammengefügt hatten.
Stressi rannte mit den anderen um sein Leben, denn die mächtigen Wesen begannen ihnen nachzulaufen, kaum hatten sie sich zusammengefügt.
Es waren Steingolems von beträchtlicher Größe. Ihr Stampfen erfüllte die Luft mit neuen Staubschleiern und aus ihren steinernen Kehlen drangen seltsame rachsüchtige Laute.
Die Gefährten waren schneller als sie es sich vorstellen konnten durch den schmalen Durchgang und hasteten Richtung Ausgang. Hinter ihnen splitterte der felsige Durchgang und die Steinungeheuer stampften ihnen hinterher.
Laut schreiend rannten die vier bis vor die Höhle und dann die Stege entlang, immer gefolgt von den steinernen Bestien, die die frechen Grabräuber vernichten wollten.
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| 04.02.2003 08:30 | #140 |
| CiferXIV |
CiferXIV saß wiedereinmal im Gasthaus des Sumpflagers und genoss eines dieser speziellen Biere. Heute wollte er sich eigentlich wieder auf den Rückweg nach Khorinis machen. Doch auf einmal wurde er in seiner Ruhe gestört.
Irgendetwas ging da draußen vor. Er hörte ganz deutlich das Gestampfe von irgendwelchen großen Wesen, wie Trolle, oder Golems. War es nur Einbildung? Soviel hatte er gar nicht getrunken. Ein wenig spürte man sogar, dass die Erde etwas bebte. Also dann auch noch ein Templer mit gezogener Waffe am Taverneneingang vorbei eilte, war sich der Krieger nun sicher, dass da draußen etwas vorgehen musste, was er nicht verpassen durfte.
Er erhob sich und verließ die Taverne zügig. Draußen fiel sein Blick auf mehrere ziemlich große und ziemlich wütende Steingolems. Langsam näherte er sich. Diesen magischen Golem hatte er auf dem Weg hierher gemieden. Von Feuer- und Eisgolems hatte er auch schon gehört. Doch was hatte es sich mit diesen Steinbrocken auf sich?
Egal, er würde sie jetzt auf jeden Fall gerne bekämpfen. Zum einen weil es lange keine Herausfordrung gegeben hatte. Zum anderen da es nie schaden konnte die Sumpflern etwas zu unterstützen und sich hier etwas Respekt zu verschaffen.
Mit gezogenem Bastardschwert näherte er sich langsam dem nächsten Ungetüm...
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| 04.02.2003 11:41 | #141 |
| Gabriel-666- |
Unaufhaltsam stapften die steinernen Krieger weiter und zerstörten dabei alles was ihnen vor die Treter kam, sie kamen so plötzlich das sich die Gegenwehr nur langsam aufbaute, die geeigneten Waffen mussten aufgetrieben werden und auch der Mut aufgebracht werden gegen solche Riesen anzutreten. Einige Templer machten sich bereits an die Arbeit die Golems zurückzudrängen, aber sie wahren noch zu wenig.
Gabriel bekam von all dem wie immer nichts mit.
Er stand schon, seit das gesammte Sumpflager ins Pyramidental umgezogen ist irgendwo an einem Fleck herum und rauchte seine Pfeife.
Manchmal brachte man ihm was zum essen und wenn man ihn fragte, warum er hier immer herumstand antwortete er nur:
"Schgucke !"
Aber heute, heute sollte sich das ganze ändern, Gabriel wollte sich endlich wieder ein bisschen bewegen un mehr zum essen kriegen als nur das alte Brot von irgendwelchen Novizen, aber mit dem gehen sollte der liebe Baal doch aufpassen. Da er mitlerweile schon mehr als 2 Wochen durch bekifft war, war die Realität irgendwie verschmolzen mit einer Welt die nur in Gabriels Kopf existierte. Eine Welt voller Schokoladenpuddingbäche, Steakfelsen, Apfelzitronen und lauter nackter Frauen die ihm 24 Stunden am tag das köstlichste Essen servierten. Der Baal sondierte die Lage. Er stand auf einem sandigen Fleck irgendwo im Lager, vor ihm ging es ein bisschen bergab, das musste schon miteinberechnet werden, auch die Schlingpflanze die da Lag ist ein gewalltiges Risiko für Gabriel. Das eigentliche Risiko kam aber erst, denn einer dieser Steingolems stapfte von hinten auf Gabriel zu und wartete bis dieser sich umdrehte, damit er sich an der puren Angst des Menschen aufgeilen konnte.
Gabriel merkte aber nichts.
Dem Steingolem wurde das zu blöd, so holte er aus und seine rechte, steinerne Riesenpranke sauste auf den bedauernswerten Kifferguru herab. Dieser machte aber zur selben Zeit seinen ersten Schritt und entkam unbewusst dem todbringenden Schlag, er spürte bloß den Aufschlag hinter sich.
"Ah, Grüß den Schläfer mein Lieber, sind das die neuen Novizenrüstungen ? Sehn scheiße aus, beschwer dich mal lieber bei deinem Schneider. Sagmal, kannst du mich zur Pyramide bringen....ich kenn mich nicht so aus, ich würd da gern mal hin !"
laberte Gabriel den Golem an und dieser blickte etwas verdutzt drein.
Daraufhin schnappte sich der Baal des Golems Hand und sie gingen in Richtung Pyramide.
"Also ungefähr weiß ich auch wo die liegt, aber weißt du, in letzter Zeit war ich nicht grad am aktivsten und da dacht ich mir, schnappst du dir halt mal einen der sich auskennt und...sagmal, deine Hände sind ja wirklich riesig. Höhö, kennst du den Spruch: Sowie die Hände eines Mannes so ist auch sein Johannes ? Nein ? Tja, ich kenn ihn schon, aber wer Johannes ist hab ich noch immer nicht rausgekriecht.
Deine Haut ist übrigens sehr rauh, ich geb dir einen Tipp: Früher im alten Sumpf hab ich mir manchmal Sumpfschlammmasken gemacht, du ich sag dir die wirken Wunder.
Meine Haut war so zart wie ein Babypopo, nur darf dich keiner sehn mit dieser braunen Masse am Körper, außerdem riecht das ganze total eckelig, aber daran gewöhnt man sich..."
und Gabriel redete weiter und immer weiter, der Steingolem wusste nicht was er tun sollte denn mit einer Hand musste er sich wenigstens ein Ohr zuhalten und die andere hielt Gabriel in der Hand.
Plötzlich wurde ein Templer auf das ungleiche Pärchen aufmerksam, er lief auf den Baal zu und schrie ihn,voller Sorge um ihn, an:
Meister, was tut ihr da, das ist ein Steingolem, ein sehr gefährliches und abscheuliches Wesen !
"Man, du junger Gspund musst ja nicht gleich so angreifend sein. Nur weil dieser nette Novize hier ein bisschen hässlich und plump ist musst du ihn nicht gleich Steingolem beschimpfen !"
Nein Meister, ihr versteht nicht, das ist wirklich ein Steingolem !
"Ach Papperlapapp, was würden denn Steingolems in unserem hübschen Lager machen, ich glaub du hast ein bisschen zuviel von dem grünen Gottesgeschenk geraucht !"
Gabriel hatte mitlerweile die Hand des vermeintlichen neuen Freundes ausgelassen, dieser holte so schnell er nur konnte aus und ein Arm so dick wie ein Baumstamm schoss von Links her auf den Baal zu, doch wieder ging der Hieb daneben. Gabriel hatte sich mal eben entschlossen eine Seerose von der kleinen Pfütze vor ihm aufzuheben, er bückte sich und so war des Golems Bemühung dem Plappermaul das Schweigen zu lehren vergebens.
"Schaumal lieber Kollege, wenn man dem Novizen eine hübsche Seerose auf sein Haupt legt schaut er doch ganz elegannt und hübsch aus, vielleicht noch ein paar schöne Tätowierungen, angemessenere Kleidung und ein Spray gegen Mundgeruch, dann wäre er wieder ein angesehenes Mitglied unserer Gesellschaft !"
Nein Meister, ES IST EIN STEINGOLEM, ER HAT GERADE VERSUCHT SIE ZU TÖTEN UND ER WIRD ES WIEDER TUN, GEHN SIE AUS DEM WEG DAMIT WIR IHN IN BEKÄMPFEN KÖNNEN !
"Bekämpfen ? Ihr Barbaren, er hat euch doch nichts getan !"
Liebevoll kraulte er des Golems Kinn, dieser holte schon wieder zum nächsten Schlag aus als Gabriel plötzlich etwas auf dem Körper des steinernen Riesen entdeckte.
"WÄHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH, EINE SPINNNE.....ICH HASSE SPINNEN, WEG WEG WEG WEG WEG WEG, GEH WEG SPINNE."
voller Eckel und Panik vor der Spinne lud der Baal eine Sturmfaust und schleuderte sie gegen den Golem, dieser versuchte verzweifelt sich zu halten, doch die Sturmböhe war zu stark und so wurde er hinfortgerissen und landete im Wasser, wo er sofort unterging.
Der Templer machte groß Augen.
Gut gemacht Meister
Gabriel starrte ihn für einige Augenblicke an, sah sich dann um und lief noch immer in Panik vor der Spinne quer durch das Lager.
"WAHHHHHHHHHHHHHH, SPINNEEEEEEEEEEEEEEEEN, ICH HAAAAAASSE SPINNNEN, WÄHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH !"
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| 04.02.2003 11:57 | #142 |
| Cathal |
Cathals innere Ruhe wurde von lautem Stampfen gestört. Wo kam das nur her? Langsam erhob sich der hohe Novize und schaute sich um. Der Baal und die Novizen waren bereits weggerannt, aber warum?
Als der hohe Novize sich umdrehte, erblickte er mehrere Krieger aus Stein die aus einer Höhle ins Tal rannten. Einer von ihnen stapfte direkt auf Cathal zu.
"Wahhh!!!!!
brüllte der Waffenschmied und zog so schnell er konnte seinen Einhänder. Mit viel Mühe wich er dem Koloss aus und versetze dem Viech einen kräftigen Hieb. Aber anstatt das sich die Klinge in das Biest bohrte, versetzte sie dem Golem nicht einmal einen Kratzer. All die Hiebe die von Cathal folgten, waren nutzlos. Das Monste hielt stand.
Die Waffe des Sumpflers richtete einfach keinen Schaden an. Schnell steckte er die Klinge wieder weg und begann zu rennen. Cathal entkam gerade noch der mächtigen Faust des Golems und landete mit einem Hechtsprung im Gras und rollte sich ab. Als er so zurück blickte, bemerkte er das der gesamte Sumpf in aufruhr stand.
Nach kurzem überlegen dachte Cathal wieder an das Buch was er gestern erstanden hatte. Dort standen sicher auch die Wirkungen der Waffen drin. Schnell rannte Cathal in die Schmiede und ohne große Worte griff er nach dem dicken Buch und begann nachzuschlagen.
Cathal suchte und suchte und fand schließlich nach einiger zeit heraus das diese Biester nur durch einen guten Hammer zu besiegen war. Das hieß das der Waffenschmied nichts tuen konnte. Nun blieb ihm wohl nur zu hoffen das die Templer Hammer besaßen und die mächtigen Sprüche der Baals ihr volle Wirkung zeigten...
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| 04.02.2003 13:11 | #143 |
| Abaddon |
Abaddon wurde von einem lauten Getrampel aus dem Schlaf gerissen. Sofort rannte er herraus und blickte ins Tal. Steingolems ? Wo zum Teufel kamen die denn her. Aber er hatte keine Zeit nachzudenken. Geschickt ließ er seine Götterklinge vom Rücken gleiten und stürtzte auf eine der bestien zu. Doch zu seinem erschrecken prallte das Schwert einfach an der Bestie ab. Er versuchte es noch einige weitere Male aber es schien nichts zu bezwecken. Er musste sich was einfallen lassen sonst würden diese Dinge das ganze mühsam aufgebaute Lager vernichten.
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| 04.02.2003 13:30 | #144 |
| Burrez |
Mittags erwachte Burrez am Schmiedebecken von Cathals Schmiede. Er schaute sich um, und wollte seinen Gastgeber aufsuchen, um sich bei ihm für die Unterbringung zu bedanken. Als er Cathal erblickte ging er auf ihn zu, hielt dann doch wieder an, denn er sah, wie Cathal in seinem Neuen Buch über die Schmiedekunst wie wild herumblätterte. Er wollte ihn nicht stören und wollte deshalb zur Pyramide gehen. Als er aber zur Tür hinaustreten wollte, wurde er von Cathals kräftiger Stimme aufgehalten. Er wandte sich zu ihm und fragte:
"Was ist? Warum willst du mich aufhalten?"
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| 04.02.2003 13:36 | #145 |
| Cathal |
"Nun, das werde ich dir gern erklären."
sprach Cathal und öffnete ohne froße Worte die Tür, worauf die Steingiganten zum vorschein traten die draussen wüteten.
"Es wäre wohl nicht ratsam jetzt da raus zu gehen, ehe die Templer diese Golems nicht bezwungen haben. Ich habe gerade nachgelesen, das sie nur mit dem Hammer zu besiegen sind."
fügte der Waffenschmied hinzu und deutete auf die Seite im Buch, auf der ein großes Bild eines Hammers und eine menge Text abgebildet waren...
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| 04.02.2003 13:46 | #146 |
| Burrez |
Burrez sah staunend durch die Tür und betrachtete diese wundersamen, bis er dann endlich sagte:
"Dann solltest du dich wohl an die Arbeit machen, einen Hammer zu schmieden. Kann ich dir irgendwie helfen?"
Burrez war die Angst vor diesen Golems in den Augen zu erkennen. Deshalb wollte er auch irgendwie helfen, diese Golems aus dem Tal zu bringen. Plötzlich kam ihm eine Idee:
"Was ist mit dem Innoskloster? Sie haben doch einen heiligen Hammer, wie es heisst, oder?
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| 04.02.2003 13:50 | #147 |
| Abaddon |
nach einer Weile rumgehämmer fiel sogar dem dümmsten Templer auf das ihre Klingen egal wie scharf sie waren keinerlei effekt auf die Golems hatte. Dann durchzuckte Abaddon ein Geistesblitz. Vieleicht würden ja Stumpfe Waffen helfen. irgendwelche Schlagwaffen.
Langsam wich der Templerführer zurück und begab sich vorsichtig Rückwärts zu Cathals schmiede. Sachte klopfte er an und hoffte das kein Golem ihn bemerken würde.
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| 04.02.2003 13:56 | #148 |
| Cathal |
Cathal legte das Buch beiseite und öffnete die Tür. War das Gor Na Jan der da stand? Der Waffenschmied hatte ihn kaum wiedererkennen können.
"Der Schläfer erwache! Gor Na Jan, wo ist der Templerführer? Ihr werdet sicher Waffen brauchen um diese Biester zu bezwingen. Ich hörte das der neue Templerführer Abaddon heißt. Vor einiger Zeit hatte ich wenig zu tuen und habe einiger Waffen geschmiedet, darunter auch Hämmer. Dieser werden die Templer jetzt sicher gebrauchen können."
sagte der Waffenschmied schnell und holte den Hüter des Glaubens dann erstmal herein in die Schmiede, wo sie vor den eisernen Blicken der Golems sicher waren...
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| 04.02.2003 13:59 | #149 |
| stressi |
Stressi und Tomekk waren hinter einem Felsen verschwunden und hatten den Golems zugeschaut, bis die aus dem Gang verschwunden waren.
"Wir sollten die Schätze retten, lass uns noch mal reingehn. Unserer Brüder werden das schon schaffen und die Golems zerschlagen. Wir sehn lieber nach, was aus dem Untoten geworden ist."
Die beiden schlichen unauffällig wieder zurück in die Höhle und steuerten wieder den Gang an. Der Eingang sah inzwischen majestätisch breit aus. Da die Golems alles zusätzlich eingefügte weggebrochen hatten, stand das Tor jetzt weit offen. Und jetzt sah es auch wirlich wie ein Tor aus, majestätisch und abweisend. Der Haufen mit dem Gold und den anderen Kostbarkeiten war nicht mehr da, das war etwas, was die beiden zuerst bemerkten. Dann betraten sie die Grabkamme. Ihnen genau gegenüber stand der untote König und hielt ein gewaltiges Schwert in den Händen. Aber er sah aus, als schliefe er im Stehen.
Sehr leise schlichen die Gefährten um ihn herum und sahen, dass sich alle Kostbarkeiten jetzt im Sarg des Untoten befanden. Er hatte wohl alles eingesammelt.
"Lass uns anfangen. ich werd zuerst meine Peitsche nehmen und seine Füße einfangen, so dass er stürzt. Nimm du mein Schwert und versuch im gleichen Moment seinen Kopf abzutrennen."
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| 04.02.2003 14:22 | #150 |
| Krieger-BP |
Die Golems hatten sich mittlerweile im Tal verbreitet und die trägen Sumpfbewohner in helle Aufregung versetzt. Gerade rauschte ein Novize an Krieger vorbei, natürlich nicht aus eigener Kraft, sondern durch einen kleinen Schupser von einem Golem. Im Gegensatz zu dem Gesicht des vorbeifliegenden Novizen, sah das Gesicht des Golems eher steinern aus. Emotionslos und kalt. Man konnte sehe, wie die Jahrhunderte alten Steine den Körper bildete, mit all seinen Extremitäten. Dies war der Fluch des Königs, denn Krieger bestohlen hatte. Er nahm sich fest vor diesen Edelstein wieder zurück in den Tempel zu bringen, doch jetzt war nicht die rechte Zeit dazu!
Kurz nachdem der Novize an Krieger vorbeigeflogen war rann der Golem direkt auf ihn zu. Träge, doch kraftvoll stieß er jeden Angreifer von sich. Was der Golem wohl von Krieger wollte? Krieger hatte keine Ahnung, ihm blieb erst einmal nichts besseres übrig als sich unter dem ersten Hieb des Golems hinweg zu ducken. Kaum 2 Sekunden nach dem Hieb trat Krieger dem Golem auf den Fuß und streifte ihn mit seinem Schwert über die Bauchgegend. Funken sprühte und der Schweiß rann von Kriegers Stirn. Den Golem schien das sichtlich nicht zu stören. Er streckte mit ungeheuerer Kraft sein Bein aus, auf dem Krieger stand, und katapultierte ihn damit in die Luft.
Er flog etwa 5 Meter hoch und landete volle Kanne auf dem Rücken. Krieger rann nach Atem, während der Golem sich schon wieder näherte. Ein paar Templer stürzten sich auf ihn, doch ihre Schwerter erstumpften an der harten Steinhaut des Golems. Wieder zischte ein Novize an Krieger vorbei. Wie eine Kugel bohrte er sich durch die Luft, um an einem Baums zu fliegen und dort in Koma zu fallen. Als Krieger wieder zu Atem kam bemerkte er, dass neben ihm ein kleiner Felsbrocken lag. „Asche zu Asche, Stein zu Stein“, sagte er sich und warf den Stein mit voller Wucht auf den Kopf des Golems. Dieser verlor kurzzeitig die Orientierung, was sich Krieger zu schaffen machte um sic davon zu stehlen.
Erst jetzt spürte Krieger seinen rasenden Puls. Er konnte sich irgendwie nicht davon erholen! Vielleicht sollte er doch mal das Meditieren erlernen! Da setzte sich wieder ein kleiner elektrischer Schlag in seinem Gehirn ab, der über mehrere Sinapsen (es gibt mehr Sinapsen im menschlichen Hirn, als Atome im Universum!) zu einem Empfänger ging und Krieger zum nachdenken brachte. Die Dinger konnte man also nicht mit einem Schwert besiegen. Womit kann man Stein zerhauen? Krieger rieb sich mit seinem Zeigefinger unter der Nase, kratze sich am Ohr und dann kam die Idee. Tausende von Sternen rauschten an ihm Vorbei und plötzlich bildete sich eine erhellte Glühbirne über seinem Kopf (natürlich spielt sich das alles nur in seinen Gedanken ab!). „Mit einem Hammer oder einer Spitzhacke“, viel es ihm wie Schuppen von den Augen.
Glücklicherweise ergab sich eine Gelegenheit an eine Spitzhacke heran zu kommen. Ein vollkommen perplexer Novize stand am Templerhöhleneingang zitternd da, mit (jetzt kommts) eine Spitzhacke in der Hand. Krieger ließ sich diese von ihm aushändigen. Schnell erklärte der Novize die Grundzüge der Umgehensart mit so einem Gerät. Durch Kriegers hohen Blutdruck war Kriegers Gehirn einbandfrei durchblutet und so verstand er jedes Wort haargenau, bis aufs kleinste Detail. So erkannte er auch das dieser Novize Lisbelte Nichts desto trotz war Krieger nun wieder gut ausgerüstet für den Kampf und bereit für eine weitere Konfrontation mit so einer Bestie aus Stein.
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| 04.02.2003 14:58 | #151 |
| Abaddon |
Trotz der ernsten Situation musste Abaddon grinsen.
Grüßt euch Cathal. Meine name ist nicht mehr Gor na Jan. Ich habe ihn vor einige Zeit abgelegt. Man nennt mich ab nun Abaddon. Abaddon den Templerführer.
Dann wurde die Mine des Hüters wieder ernster:
Hämmer. Das ist das richtige. Wir müssen dringend einige Hämmer haben. Ein paar Einhandhämmer und vieleicht einen oder zwei Zweihandhämmer wenn ihr die habt. Ich werde mit einer Zweihändigen Waffe als Lehrmeister des Zweihandschwertes sicher besser damit umgehen können. habt ihr soetwas auf Lager.
Abaddon war etwas nervös und der Schweiß lief ihm den Bart herunter doch er bewarte Fassung.
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| 04.02.2003 15:06 | #152 |
| Cathal |
Cathal nickte kurz...
"Wie ihr ja schon gehört habt ist mein Name auch nicht länger Lightning sondern Cathal. Aber das ist nebensächlich, ich werde euch eben die Hämmer holen."
schnell wendete sich der Waffenschmied ab und schloß die größte seiner beiden Truhen auf. Kaum zu übersehen, strahlten ihm schon die Hämmer entgegen...
"Mal sehen was wir da haben..."
murmelte er und zog dann 9 Einhandhämmer und 3 zweihandhämmer aus der Truhe, die jetzt um einiges leerer wirkte. Mit viel kraftaufwand schleppte er sie zu dem Templerführer herüber und legte sie auf dem Warentisch ab.
"Ein Mann von eurer Statur wird die Hämmer sicher mit leichtigkeit transportieren können. Ich empfele euch diesen einen hier zu nehmen. der ist doppelt gehärtet."
sprach Cathal wärend er auf einen der Zweihandhämmer deutet, welche sich deutlich von den anderen abhob...
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| 04.02.2003 15:21 | #153 |
| Abaddon |
Ihr seid wahrlich nützlich Cathal.
Abaddon nahm den umfasste den hammer mit der rechten Hand am Stiel kurz unter dem hammerkopf und hob ihn an. Ein recht ordentliches Gewicht zog da an seinem rechten Arm.
[/I]Eine wahrlich meisterliche Waffe. Und so schwer. Eines Kriegers würdig. Ich werde die Hämmer unter den höheren Templern verteilen. Wir machen diese Steinbastarde schon noch platt.[/I]
Abaddon legte seine Götterklinge ab und stellte sie in die Ecke. Stattdessen schwang er den Zweihandhammer auf den Rücken. Mit der einen Hand umfasst er die Lederbänder welche am Ende des Griffes der Einhandhämmer befestigt waren alle 9 gleichzeitig und warf sie über die Schulter. Einen weiteren Zweihandhammer nahm er mit der rechten Hand.
Der Templerführer öffnete die Tür und warf dem erstbesten Hohen Templer den er direkt vor der Tür traf den Zweihandhammer zu. Dann ging er nocheinmal zurück in die Schmied und holte den dritten Großhammer. Diesen überreichte er einem Hüter des Glaubens welchen er des Kämpfens fähig erachtete. Auch die restlichen EInhandhämmer waren schnell unter den Templern verteilt. Doch schienen die Krieger noch zu zweifeln das diese Waffen funktionieren würden.
Abaddon zog seinen Zweihänder und stürmte auf einen der Golems zu der sich mit einer Gruppe Templer beschäftigte. Unter einem dumpfen "HAAAARRRRRRR!!!" schlug er dem Golem mit aller Kraft ins Kreuz. Schmerzlich schrie dieser auf und wuchtete seinen schweren Körper herum um den Templerführer mit seinen leeren Augen zu erfassen. Die Templer merkten das diese Methode funktionierte und griffen an.
Der Hüter des Glaubens stand nun Auge in Auge mit einer uralten Bestie. Dieser Kampf würde nicht eifnach werden.
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| 04.02.2003 15:35 | #154 |
| Cathal |
Cathal sah dem Templerführer nach, der gerade mit den Hammern aus der Tür verschwunden war. Lächelnd dachte der Waffenschmied an die gewählten Worte des Hüters "Ihr seid wahrlich nützlich".
Das musste schon was heißen. Einen der Einhand hammer hatte Cathal sich selbst aufgehoben, denn er konnte nicht einfach so herumsitze und Däumchen drehen.
"Burrez, du kannst hier schutz suchen so lange du magst, ich werde jetzt helfen gehen. Pass auf dich auf."
sprach Cathal zu dem Brude, welcher alles durch ein leichtes Nicken bestätigte. So schnell wie Cathal das gesagt hatte, war er auch schon aus der Tür verschwunden und schritt auf einen der Golems zu, welcher bereits schwer von den Templern angeschlagen schien...
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| 04.02.2003 15:54 | #155 |
| Trulek |
Müde wachte Trulek auf. Er hatte gestern bis spät in die NAcht hinein noch am Übungsplatz trainiert. Und jetzt hatte ihn irgendetwas geweckt. Es herrschte reger Trubel im Lager und von überall kamen Schreie. Diese Idioten hatten doch nicht etwa ein Fest veranstaltet ohne Trulek etwas mitzuteilen. Mühsam öffnete Trulek endlich die Augen. Das Wetter hatte sich erheblich gebessert und die Sonne schien. Noch ganz müdeschaute sich Trulek in der nähe seiner Hütte um was da vor sich ging. Im Tal waren magische Wesen die ihr Unheil trieben. Trulek hatte schon einmal etwas von ihnen gehört. Sie sollten verdammt stark sein und nur mit Hämmern zu besiegen sein. Hilflos sass Trulek eine Weile unter seinem Dach und wusste nicht was er tun sollte. Nach einer Weile wurde es ihm zu bunt. Er wollte irgendwie helfen. Dann fiel ihm seine Nagelkeule ein. Nein er hatte sogar zwei. Die bessere legte er an und nahm die andere mit um sie jemandem zu geben. Entschlossen und doch mit einer Posrtion Angst nährte sich Trulek einer Gruppe Templer die gerade einen Golem bearbeiteten.
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| 04.02.2003 16:08 | #156 |
| Samantha |
Samantha hatte von den Golems gar nicht viel mitbekommen. Schon gestern war sie in den Wald aufgebrochen, um neue Utensilien für ihre Hütte zu sammeln. Sie hoffte ja immer noch auf ein bisschen Wolfsfell oder ein Schattenläuferhorn, dass eins von diesen Viechern verloren hatte. Aber der Zufall wäre doch zu groß gewesen.
Das Hörnchen hüpfte gerade mit einem frisch eroberten Tannenzapfen über das alte Herbstlaub und schaute die Templerin fragend von der Seite an. Samantha fuhr sich über die Stirn.
"So wie das aussieht haben wir wenig Erfolg, nicht wahr? Lass uns gleich in die Stadt gehen, ist es zwar nicht selbsterjagd aber wenigstens selbst gekauft." Sie grinste dem Tierchen zu und begann dann sich in Richtung Stadt aufzumachen.
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| 04.02.2003 16:45 | #157 |
| Cathal |
Einiger ordentliche Brocken hatte auch Cathal aus dem Golem schlagen können, doch wie es aussah war er keine große Hilfe.
Schnnel entfernte er sich und ging zur Schmiede zurück. Vieleicht konnte er ja noch ein paar neue Ideen aus seinem Buch abschauen. Cathal betrat die Schmiede und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Dann schnappte er sich sein Buch und begann darin zu lesen...
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| 04.02.2003 16:49 | #158 |
| CiferXIV |
War ja klar!
Das hätte er sich gleich denken können, dass er sein schönes Bastardschwert nur stumpf schlagen würde. Jetzt müsste er seinen geliebten Einhänder schon wieder neu schleifen, dabei hatte er das erst vor gut einer Woche gemacht.
Es musste also eine stumpfe Waffe her, ein Hammer, ein Streitkolben, ein Morgenstern, oder etwas ähnliches. Schnell zog sich der Krieger zurück und machte sich auf den Weg zur Schmiede. Die ersten Templer hatte man schon mit Hämmern ausgerüstet. Kein schlechtes Timing, musste CiferXIV zugeben.
In der Schmiede traf er zum Glück auch gleich jemanden an. Er polterte er den Schmied hastig an.
Ich denke ihr könnt jeden da draußen gebrauchen, um euer Lager vor den Steingolems zu beschützen. Ich würde euch dabei gerne unterstützen, brauche aber eine stumpfe Einhandwaffe!
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| 04.02.2003 16:58 | #159 |
| Cathal |
"Nun, nennt mir euren Namen und ich werde schaun ob ich euch leihweise eine Waffe geben kann. Einen Hammer habe ich jedoch nicht mehr für euch.
sprach Cathal wärend er das Buch bei Seite legte und den Fremden ausgiebig musterte...
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| 04.02.2003 17:06 | #160 |
| CiferXIV |
Hauptsache stumpf! Und wir sollten nicht zu lange warten. Ich werde die Waffe bestimmt zurückbringen, nachdem sie den Steingolems das Fürchten gelehrt hat.
meinte er mit einem Grinsen. Dann schaute er sich um. Sein Blick fiel auf einen kleinen Schädelpieker. Keine besonders wuchtige Waffe, aber mit der richtigen Kraft würde sie schon keinen Stein auf dem anderen lassen...
Der Krieger deutete darauf und nahm den Schädelpieker ohne weiter zu fragen. Der Schmied meinte mürrisch:
Wenn ich dir eine Waffe leihe, muss ich natürlich auch deinen Namen wissen. Ich muss ja wissen wen ich zu verfolgen hab, wenn ich sie nicht wieder kriege.
Nenn mich Cifer. Und keine Angst. Ich komme wieder... ()
Hastig verließ er die Schmiede und eilte zu den angreifenden Steingolems...
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| 04.02.2003 17:16 | #161 |
| Cathal |
Cathal grinste. Cifer war zwar etwas unfreundlich gewesen, trotzdem hatte der Waffenschmied keine großen Probleme damit ihm den Schädelpieker anzuvertrauen, auch wenn dies eine recht teure und nicht mal eine sehr schwache Waffe war.
Er würde sie schon wiederbekommen. Ohne weiter darüber nachzudenken, schnappte Cathal sich wieder das Buch, feuchtete sich etwas die Fingerkuppen an und begann etwas zu blättern, bis er auf einmal auf einen Einhänder stieß, der seiner Donnerklinge doch wirklich zum verwechseln ähnelte.
"Berserkerwort"
nannte es sich. Jetzt wusste der hohe Novize auch wieder wo er sich damals die Idee dafür geholt hatte. Es war bei seinem Vater gewesen, sogar in dem gleichen Buch hatte er die Waffe gesehen. Dann nannte er seine Klinge nun halt Donnerklinge. Cathal hatte keine Probleme damit und strich kurz über die Klinge seines Einhänders. Dann begann er auch schon weiter in dem Buch zu lesen...
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| 04.02.2003 17:31 | #162 |
| Trulek |
Mit der Nagelkeule in der Hand und seiner neuen Rüstung rannte Trulek wie ein irrer auf den Golem zu. Eigentlich wollte er sich nicht lächerlich machen aber das war ihm wohl misslungen. da es jetzt zu spät war rannte Trulek mit voller Kraft auf den Golem zu, die Waffe in der rechten Hand. Der Golem wurde von allen Seiten beschlagen und immer mehr bröselte von ihm ab. Die Nagelkeule nun in beiden Händen machte Trulek einen großen Satz über den Golem und schlug ihm dabei mit aller Kraft auf den Kopf. Der Golem der ohnehin schon angeschlagen war wurde dann von einem weiteren Schlag eines Templers völlig vernichtet. Die ganzen Steine fielen ineinander und die umstehenden wichen zurück. Da sich Trulek jetzt ziemlich fehl am Platz vorkam, rannte er flink wieder zu seiner Überdachung zurück.
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| 04.02.2003 21:21 | #163 |
| Scatty |
Schon seit Stunden bestand Scatty´s "Kampf" mit einem der Steingolems darauf, dass der Golem grunzte (seit wann konnten Steine grunzen?) und mit seinen gewaltigen Pranken zuschlug, dass die Grasbüschel nur so hüpften, und Scatty den Schlägen immer wieder auswich. Nicht umsonst war er Lehrmeister in der Körperbeherrschungkunst. Und bei einem Golem war es noch leichter, denn vor allem die Steinversion, jetzt natürlich ohne Luxusfeatures wie marmoriertem Torso, einem heissen Stein auf dem Kopf zum Warmhalten der Speisen oder dergleichen, war erheblich langsamer als ein krabbelndes Baby. Dennoch, schon nach den ersten zwei Schlägen, die Scatty übrigens erbeben hatten lassen und ihm fast das Schwert aus der Hand gefeuert hatten, musste er feststellen, dass weder Krähenspitz noch Feuersbrunst etwas gegen dieses Ungetüm auszurichten vermochten.
Des Hohen Templers Schicksal schien es zu sein, an Übermüdung elendiglich einzugehen, doch das Blatt wendete sich, als ihm irgendjemand einen steinernen, langstieligen Schmiedehammer an den Kopf pfefferte. Er wandte den Kopf nach dem Übeltäter, und sah nur noch ein Blitzen einer Rüstung um den nächsten Baum verschwinden. Doch der Aufschrei eines anderen Templers liess ihn erkennen, dass der Übelbold anscheinend die Hämmer durch die Pampa schmiss. Entweder, um den Zorn des Schläfers auf sich zu ziehen, oder aber...natürlich! Scatty ging ein Licht auf, und dem Golem einer ab, als er den unaufmerksamen Hohen Templer erwischte. Scatty, immer noch triumphierend grinsend, flog zwar im hohen Bogen durch die Luft, doch das instinktive Zur-Seite-drehen hatte er auch hier wieder angewendet, das war fast schon Reflex geworden. So sollte es an der Aufprallstelle nur ein paar Blaue Flecke geben. Der Hohe Templer richtete sich nun endlich, durch die Tatsache bedingt, dass er im Sumpf lag, wieder auf und lachte dreckig ob seiner Entdeckung. Bestimmt war niemand anderem klar, dass man diese Hämmer als Waffe verwenden konnte, doch Scatty hatte das natürlich sofort erkannt. Er setzte seinen grimmigsten Blick auf, und rannte auf den Golem zu, der vor Wut bröckelte.
Schon hatte der Hohe Templer einen Plan gefasst, er liess den Hammer durch seine Hand gleiten, bis er den Ende des Stiels gewahrte. Dann liess er das Schmiedeinstrument sinken, und stiess sich mit seinen Beinen vom matschigen Boden ab. Der Golem natürlich, blöd wie er war, fiel auf Scatty´s Falle herein. Ein gigantischer Kriegsschrei verliess die Kehle des Barbier´s, als er die Faust des Golem´s auf sich zu sausen sah, bereit, jeglichen Funken Leben im Leib des Sumpfler auszulöschen. Fieberhaft rechnend passte Scatty gerade noch den richtigen Moment ab, und kurz bevor die riesenhafte Faust seinen Brust- in einen Picknickkorb mit Schleifchen verwandeln konnte, drehte er sich im Fluge seitwärts vom Golem weg. Dieser stolperte, blieb schliddernd stehen und stutzte. Scatty hingegen hatte sich weiter gedreht, um 180° um genau zu sein, und zirkelte dem lebenden Fels, an ihm vorbeifliegend, nun den Schmiedehammer direkt ins Kreuz. Ein Schmerzensschrei, wenn es soetwas war, verliess die Kehle des Monsters, und die rauhe Oberfläche schien zu erbeben und zu wackeln. Der Golem brach auf einem Knie ein, und ein gewaltiger Gesteinsbrocken löste sich aus der Rückenpartie des Steinernen Wächters. Scatty grinste, doch nicht sehr lange, regenerierte sich doch der Golem relativ schnell und liess seine geballte Faust in einem gewaltigen Rückhandschlag einen Halbkreis nach hinten beschreiben. Der Hohe Templer schaffte es, dank seiner Reflexe den Schlag etwas mit dem Hammer abzubremsen, dennoch liess ihn die Wucht, gerade auf dem Boden aufkommend, wieder zurückprallen und erhob ihn erneut in die Lüfte, diesesmal schon wieder unfreiwillig. Glücklicherweise stand der Flugbahn des Barbiers kein Freund oder Baum im Weg, und als er wieder einmal seine Reise im Schlamm beendet, fühlte er sich langsam wie ein junger Vogel, kaum flügge, dens immer wieder auf die Schnauze lässt. Scatty´s schlammverschleierter Blick gewahrte jedoch eine gute Nachricht, hackte doch gerade ein mächtiger Hüter des Glaubens dem Golem in einem gezielten Schlag das Kniegelenk heraus. Wiederum erbebten die Felsmassen und winzige Felslawinen lösten sich vom Körper des Koloss, bis er schlussendlich nach links wegkippte, da ihm einfach ein zweites Bein fehlte. Am Boden liegend war er leichte Beute für eine Gruppe von Templern. Ein paar Unvorsichtigen, die sich zu nahe heranwagten, konnte der wild um sich schlagende Steinerne Riese zwar noch ein Geschenk in Form von gebrochenen Rippen, Füssen oder Armen und Prellungen mitgeben, doch bald schon fiel jeglicher Zauber, der die Massen zusammengehalten haben mochte, ab, und grosse Brocken lösten sich von dem Golem. Kurze Zeit später war das Schauspiel vorbei, und nur noch eine Ansammlung von Steinen kündete von diesem mächtigen Monster.
Scatty stand auf, wischte den Schlamm von seinen Kleidern, und liess seinen Blick über die Szenerie schweifen. Ein paar Golems waren noch übrig, doch der Grossteil war dezimiert. Viel schlimmer schien es um die Stege des Lagers bestellt. Die gewaltigen Kräfte der Steinriesen hatten klaffende Lücken in das Stegsystem des Lagers gerissen. Naja, es gab hier sicher einen Baumeister oder soetwas, der sich darum kümmerte. Der Barbier hingegen hatte anderes zu tun. Er griff seinen Hammer und schleuderte ihm dem erstbesten Kerl entgegen, der über seinen Weg lief. Ohne sich umzublicken machte er kehrt und lief in Richtung seiner Hütte. Das "AU, GOTTVERDAMMT, WELCHER BASTARD!!" bestätigte den Barbier in seiner Meinung, jemanden getroffen zu haben, der wüsste, wohin mit dem Hammer.
Scatty hingegen hatte jetzt ganz andere Sorgen. Kaum war er an seiner Hütte angekommen, warf er die Tür hinter sich zu, und öffnete die grosse Truhe aus Kirsche. Naja, er hätte sie lieber aus Sumpfkraut gehabt, aber dieses rot war auch sehr verlockend...wie auch immer. Er holte allen Proviant, den er noch da drin hatte (und der noch nicht von schmierigen, kleinen Wesen, die nachts in seiner Wohnstatt umhergeisterten und in mit ihren extrem lauten Tönen nervten, und von Ratten, angefressen war) , vergass dabei auch nicht, sich schön die Finger am Kirschsaft schmutzig zu machen und holte letztendlich auch noch den Beutel mit Sumpfkrautstengeln und den mit Gold heraus. Ersterer war geradezu erschreckend leer. Ein Blick hinein offenbarte erst die wahre Misere: nur noch 15 Stengel! Und er hatte vor, lange im Minental zu bleiben! Naja, blieb nur zu hoffen, dass die Orks ebenso Stengel mochten und er vielleicht bei denen ein paar schnorren konnte. Vielleicht wenn er ihnen seine Beinhaare verkaufte... Aber das war noch Zukunftsmusik. Er hängte sich seine Barbiertasche mit Kräutern und technischen Krimskrams nebst Gebamsel über die Schulter, überprüfte, ob Opalmond, Feuersbrunst und Krähenspitz richtig sassen, und band sich dann die Beutel mit Essen, Sumpfkraut und Gold um. Schliesslich und endlich legte er noch seinen treuen Kapuzenumhangmantel-Dingens-Gemisch an, und zog dessen Kapuze tief ins Gesicht. Dann wirbelte er herum, stiess die Tür auf, und sog Kampfesrufe und die frische Nachtluft ein. Nun war er bereit, doch zuerst galt es, jemanden zu besuchen...
Mit diesem Gedanken, und ein paar anderen wirrköpfigen Gedanken, die aber immer in Scatty´s Hirn umhertorkelten, sprang er mit einem doppelten Salto von seiner Hüttenplattform in den Sumpf hinab und verliess das nächtliche Lager. Ob er zurückkehren würde?
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| 04.02.2003 22:32 | #164 |
| Krieger-BP |
Kriegers Situation war aussichtslos. Um ihn herum (er war am Höhleneingang zur Schmiede) bauten sich 2 Steinhaufen auf, die nicht nur zum netten plaudern da waren! Mit einer kleinen Spitzhacke und einem Novizen neben sich bewaffnet hatte Krieger nicht gerade die größten Erfolgschancen. Doch, war es aus Verzweiflung, Dummheit oder Übermut, stieß er denn Novizen neben sich, vor zu den Golems, die sich schon auf ihn freuten. Dieser lenkte sie super ab, in dem er sie in der Kniekehle kraulte, was Steingolems unheimlich gern mögen!
Krieger nutzte dies aus, um sich mit einem gewagten Sprung auf den Rücken von einer dieser Bestien zu schwingen und von oben mit der Spitzhacke auf den Kopf einhaute. Einzelne Splitter lösten sich aus dem Steinkopf, doch dies schien für ihn nur eine Massage zu sein! Nun nahm sich Krieger die nicht ganz vorhandenen Augen vor und hackte voll mit der Spitzhacke rein! Komischer weiße machte dies dem Vieh doch etwas zu schaffen, weshalb es sich ordentlich aufbäumte und Krieger mit einem Ruck von dessen Rücken katapultierte.
Im hohen Bogen flog Krieger aus der Höhle hinaus und landete auf einem (na worauf wohl?) Novizen. Krieger bedankte sich kurz bei diesen, dass er ihn als Abfangmatte benutzen durfte. Doch gleich danach schweifte sein Blick wieder in die Höhle, wo er den Novizen sah, der mit einem leicht verängstigten Gesicht den Viechern die Kniekehlen massierte. Krieger rief um Hilfe, woraufhin auch mehrere Templer und auch Novizen ankamen. Zusammen mit den Templern debatierte Krieger über den Verlauf der Operation „Rette den Novizen, der den Viechern die Kniekehlen massiert“.
Nach einer weile des Tuschelns und Plauderns kamen nannten sie ihren 2 Punkte Plan.
„Erster Schritt, Operation Menschliches Schutzschild.“
Krieger schaute auf die 12 Novizen, die sich freiwillig gemeldet hatten. „Also ihr seit die Vorhut! Stürmt vor und zermalmt alles!“ Krieger warf einen heiteren Blick zu den Templern, die sich das Lachen kaum verkneifen konnten. „Zweiter Schritt, Operation Elite Kämpfer.“
Krieger schaute au die Templer. Er fasste sich kurz: „Wir sind die Nachhut!“
„Also dann, los geht’s. OMS alles Roger?“ „Roger!“ „Dann Go Go GO!“ Die Novizen stürmten vor. Die erste Reihe, (sie bestand aus 2 Mann, da nicht alt zu viel Platz in der Höhle war!) wurde weggeschleudert. „Kugelfutter“, dachte sich Krieger.
„Los, OEK! Zeigt was ihr drauf habt!“.
Die Templer stürzten sich in die Höhle. Mit Schreien die einen den Ohrenschmalz erschüttern ließen empfangen die Templer die Steingolems. Natürlich auch mit Hämmern. Krieger hielt sich bei der ganzen Aktion etwas im Hintergrund, schließlich war er der Operationsleiter und sein Tod würde das Scheitern der ganzen Operation bedeuten. Außerdem hasste er blaue Flecken!
Krieger ging seiner Aufgabe prima nach. Die Novizen, die das Schlachtfeld verlassen wollten munterte er prima auf. „Los, bloß keine Müdigkeit vorteuschen! Rein geht’s ins Getümmel!“
„Ich kann nich mehr!“ „Ach paperlapap, der Schläfer gibt dir Kraft, los zurück da!“
Die Novizen machten ihr Aufgabe aber auch prima! Sie fingen so gut wie alle Schläge mit ihren stahlharten Körpern ab, so konnten sich die Templer besser auf das Eindreschen auf die Golems konzentrieren. Nach etwa 1 Stunde war die Operation geglückt! Es gab zwar viele verletzte, doch der eine Novize konnte gerettet werden und die Monster waren besiegt.
„Ich bin stolz auf euch Männer“, sagte Krieger gähnte kurz und streckte sich kurz. „War echt ganz schön anstrengend!“ Die Novizen warfen ihm nur böse Blicke zu!
Langsam lichtete sich das Feld der Steingolems und es dauerte auch nicht mehr lange, da waren alle besiegt. Die Sumpfbewohner hatten hervorragend Arbeit vollbracht, was hier aber nicht endete. Bereits die ersten wurden dazu verdonnert die Stege wieder ganz zu machen. Das war wirklich ein harter Tag für alle. Für die einen mehr (na wehr wohl ;-) ) für die anderen weniger. Die Templer gingen nach einer Weile wieder ihre gewohnten Patrulien....
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| 04.02.2003 22:33 | #165 |
| Tomekk |
Tomekk nickte und nahm Stressis Schwert an sich. Dann umkreiste er den Untoten langsam. Er hatte sich eigentlich geschworen, keine Klinge mehr zu führen, aber jetzt ging es wohl nicht anders. Auf jeden Fall durfte er sich unter keinen Umständen in den Kampf hineinsteigern. Das Dunkel in ihm war in diesen Hallen allzu mächtig, und wenn er nun die Kontrolle verlor, würde er sie nie mehr zurückbekommen.
Langsam hob er die Klinge, und Stressi verstand. Der Baal ließ seine Peitsche durch die Luft pfeiffen, trag zielsicher das Bein des Untoten und zog. Sofort ging der Untote zu Boden und sprang vor, das Schwert nun über den Kopf führend. Es fuhr nieder und zerschlug die Wirbelknochen kurz unterhalb des Schädels. Der Kopf rollte weg und blieb nach einigen Metern liegen.
Tomekk atmete erleichtert aus. Das Dunkel in ihm hatte sich nicht gerührt, obwohl er mit einem schweren Kampf gerechnet hatte. Aber was war das? Da hatte sich doch etwas in seinen Augenwinkeln bewegt. Er drehte den Kopf, und sah zu seinem Erschrecken, dass der Untote auch ohne Kopf einfach wieder aufgestanden war und nun auf ihn zu kam. Vor Schreck ließ Tomekk das Schwert von Stressi fallen und wich zurück.
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| 04.02.2003 22:44 | #166 |
| stressi |
Stressi sah voller Entsetzen, dass sich auch der Kopf bewegte. Er rollte immer schneller auf den Zombie zu und konnte nur aufgehalten werden, indem er schnell seinen Fuß darauf stellte.
"Renn mal raus und komm in einem Bogen wieder rein. Und achte auf einen größeren Abstand zwischen dir und dem Untoten."
Tomekk hatte verstanden. Er griff mit dem Schwert an und lockte den toten könig hinter sich her. Der schlug mit seinem gewaltigen Schwert immer wieder nach Tomekk und da er keinen Kopf mehr hatte, konnte er wohl auch Stressi nicht mehr bemerken. Beide verschwanden im Gang.
Stressi hob den Fuß auf dem toten Schädel und trat einige Male mit voller Wucht zu. Das war zwar eklig und die Geräusche des berstenden Schädels waren nicht gerade angenehm, aber was sein muss, musste sein.
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| 04.02.2003 22:54 | #167 |
| Tomekk |
Tomekk rannte durch das große Tor mitten in der Höhle, dicht gefolgt von dem Untoten. Er verdoppelte seine Anstrengungen und brachte so etwas Abstand zwischen sich und dieses schwertschwingende Etwas, das früher vielleicht mal ein König gewesen war. Auf jeden Fall mußte er ein geiziger König gewesen sein, denn warum sonst sollte er sogar im Tode noch zu solchen Mitteln greifen, nur weil sich vier Sumpfler auch was vom Braten abschneiden wollten?
Als die Höhle etwas breiter wurde. Sah er kurz über die Schulter, und stellte fest, dass der Untote zu weit von ihm entfernt war. Er wurde etwas langsamer, und lief dann den Bogen, als die Entfernung nicht mehr zu groß war. Er kam dem verrosteten Zweihänder zwar bedenklich nahe, doch das Skelett brauchte scheinbar eine Weile, um die Richtung zu ändern, wie der Baal es getan hatte. Als Tomekk wieder durch das Tor kam, hörte er noch immer kein Klappern hinter sich.
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| 04.02.2003 23:06 | #168 |
| stressi |
blitzschnell verschloss Stressi hinter Tomekk die Tür mit einem magischen Verschluss und die beiden konnten nun entzückt mit ansehen, wie der Untote immer wieder gegen die magische Membrane anrannte. Diese vibrierte zwar, hielt aber unverrückbar fest. Sie erfüllte ihre Funktion wunderbar und Stressi freute sich wieder mal über seinen Entschluss, die Magie des Sumpfes zu erlernen.
"So nun können wir in Ruhe alles ansehen und es kann uns weder ein Steingolem noch ein kopfloser König stören. Hoffentlich war die schwarze Wolke nicht irgendwas, was uns jetzt langsam vergiftet. Das fehlte nämlich gerade noch. Champ ist weit und ich hab keinen Zaubertrunk zur Heilung bei."
Beide untersuchten jetzt ausgiebig den Sarg und sahen sich dann noch einmal um.
"Nicht dass wir etwas übersehen. Ich werd das Schild auflösen, wenn die Leiche grad wieder anrennt, dann wird sie stürzen und wir können sie zerlegen. Ich denke, wir brauchen viele einzelne Teile. Die stecken wir dann in die beiden leeren Särge und ich versiegle diese magisch. Geh in postition. Bei drei gehts los. Eins... zwei... drei!"
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| 04.02.2003 23:16 | #169 |
| Tomekk |
Tomekk hielt sich bereit. Als die untote Kreatur gerade wieder gegen die magische Versiegelung stieß, flimmerte diese plötzlich und weg war sie. Das Skelett verlor jeglichen Halt und fiel vornüber. Sofort war Tomekk zur Seite und hieb mit dem Schwer los. Zuerst rutschte es an dem Knochen nur ab, und richtete keinen Schaden an, der zweite Schlag zertrümmerte jedoch den Unterschenkel des Skeletts.
Schon begann es wieder, sich aufzurichten, doch der Fuß blieb liegen. So beschädigt, konnte es zwar noch immer laufen, war allerdings sehr langsam geworden. Es kam auf Tomekk zu, und dieser brachte sich mit einigen Schritten wieder außer Reichweite. Dann hob er einen großen Stein auf und warf ihn nach dem Skelett. "So geht das viel besser. Ich entwickel wohl eine Allergie gegen diesen rostigen Zweihänder", sagte er zu Stressi, als er den zweiten Felsbrocken anhob, und warf.
Dieser Fels traf das Skelett auch und beraubte es seines linken Armes. Trotz der Verletzungen blieb es hartnäckig und humpelte auf Tomekk zu.
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| 04.02.2003 23:24 | #170 |
| stressi |
"Gib mir mein Schwert wieder. Bloß weil du es nicht mehr kannst, musst du meine Gletscherklinge ja nicht als rostig beschimpfen. Übrigens hilft drauftreten ganz gut."
Stressi begann jetzt mit seinem Schwert den Untoten regelrecht zu zerlegen. Immer wenn etwas abgefallen war, versuchten die beiden, die Knochen unter ihren Stiefeln zu zermalmen. Stressi hackte und trat und Tommekk trat und warf die Teile in die beiden seitlichen Särge. Der Restrumpf, der nun auch kein Schwert mehr halten konnte, packte Stressi zu guter Letzt und schmetterte ihn gegen die Wand. Die danach wie ein Regen abwärts rieselnden Skelettteile wurden schnell eingesammelt und auf die beiden Särge verteilt. Trotzdem wuselten darin die Einzelteile konfus durcheinander.
Daraufhin verschloss der einzig wahrhafte Baal von den beiden erst den einen Sarg magisch und danach den anderen.
"Das wars. Dafür, dass du nie wieder ne Waffe in die Hand nehmen wolltest, hast du dich ganz wacker geschlagen. Irgendwann lassen wir die Steinsärge hier rausschaffen. Das hier gibt ne wundervolle Trainingshalle bei Schelchtwetter ab. Lass uns alles noch mal ordentlich absuchen, ob wir auch nichts vergessen haben. Dann gehn wir wieder zu unseren Brüdern und müssen mit den Baals beraten, was aus den Schätzen wird."
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| 04.02.2003 23:24 | #171 |
| CiferXIV |
CiferXIV war wieder einmal ganz in seinem Element. Der Kampf gegen einen Steingolem war eine annehmbare Herausforderung. Er wollte nun einen einzelnen Golem, anscheinend einer der letzten, so weit wie möglich von den anderen weglocken um ihn dann auseinander zu nehmen. Schritt für Schritt entfernte er sich von den kämpfenden Templern, welche gerade mit einer seltsamen Kampftaktik die restlichen Golemsvernichteten. Dabei hatte immer diesen Riesen im Schlepptau. Das Rückwärtsgehen war nicht einfach, es war schließlich ziemlich sumpfig. Aber der Golem selbst war viel zu schwerfällig um CiferXIV folgen zu können.
Dann blieb der Krieger stehen. Der Schädelpieker wechselte einige Male die Hand. Gespannt wartete er auf das Monster, welches abermals auf ihn zustürmte. Jetzt war es wichtig den mächtigen Schlägen schnell genug auszuweichen. Er hatte schon 2 Mal eine Trollfaust zu spüren bekommen und wollte nicht unbedingt wissen, wie sich das ganze mit einer steinernen Faust anfühlte. Da würde selbst eine Erzrüstung keine Wunder wirken.
Nach ein paar Schlägen wurde ihm klar, dass er aggressiver vorgehen musste. Im Gegensatz zu den meisten anderen Monster würde der Golem wohl kaum erschöpfen. Die ungewohnte Waffe traf immer öfter auf den Steinklops, danach wich CiferXIV sofort wieder zurück. Er musste eine angreifbare Stelle finden. Mit einem richtigen zweihändigen Streitkolben hätte er dem Wesen einfach die Körperteile abschlagen können, aber mit diesem leichtem Gerät konnte keine kraftvollen Treffer landen.
Und so nahme er allen Mut zusammen und griff erneut an. Die mächtige Faust konnte mit dem Schädelpieker weggeschlagen werden. Doch anstatt nun wieder auszuweichen, näherte sich der Kämpfer mit einer Dreheung. Dabei holte er schon Schwung, den er in den rechten Arm überleitete um die stumpfe Waffe mit großer Wucht nach oben zu ziehen.
Eigentlich sollte jetzt etwas kaputt gehen. Doch stattdessen verharkte sich die Waffe unter dem linken Steinarm des Golems. Trotzdem würde das reichen. CiferXIV riss die Waffe zur Seite. Die Hebelwirkung tat ihr Übriges und der linke Golemarm wurde komplett abgesplittert.
Der Krieger grinste. Mittlerweile stand er auch schon außerhalb des Pyramidentales, das Sumpflager konnte man schon gar nicht mehr sehen. Immer wieder schlug der Steingolem zu, immer wieder verfehlte er. Als Meister im Schleichen, war das Ausweichen kein Problem für CiferXIV. Vor allem dann wenn der Gegner nur noch einen Arm zum Angreifen hatte. Der Boden war mittlerweile von kleinen Steinen übersäht, die das Ungetüm bei fast jedem Schlag mit dem Schädelpieker verlor. Der Kampf war nun zu einfach. Der ehemalige Hohe Gardist hätte seinen neuen Freund noch bis nach Khorinis nehmen können, stumpfsinnig wie dieser hinter ihm hereilte. Aber er machte es kurz, so langsam taten ihn doch schon die Knochen weh. Seine Kondition hiel schließlich nicht ewig. Mit ein paar gekonnten Treffern zerlegte er den sowieso schon halbseitig behinderten Steingolem...
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| 04.02.2003 23:34 | #172 |
| Tomekk |
Tomekk nickte und begann, sich etwas genauer in der Höhle umzusehen. Die Wände waren eindeutig bearbeitet worden, denn sie waren viel zu glatt, um natürlich zu sein. An manchen stellen sah man es rötlich oder grünlich schimmern, wenn man im richtigen Winkel auf die Wand sah, denn überall wurde das grau von farbigen Steinen unterbrochen, die jedoch keine Edelsteine zu sein schienen, was Tomekk bedauerte.
Dem Baal fiel ein goldener Schimmer an der rechten Wand der Höhle auf. Was war das? Vielleicht Gold? Er ging näher heran, konnte jedoch nicht entdecken, was für den Schimmer verantwortlich war. Die Wand war an dieser Stelle besonders glatt, aber auch total grau. Vielleicht hatte er sich den Schimmer ja auch nur eingebildet.
Seufzend wollte er sich gegen die Wand lehnen, als er mit einem Mal um sein Gleichgewicht kämpfen mußte. Hatte die Wand hinter ihm einfach nachgegeben? Nachdem er sich gefangen hatte, drehte er sich wieder um. Die Wand war genauso wie vorher, zeigte nicht das geringste Anzeichen einer Berührung. Merkwürdig. Vorsichtig legte er die Hand auf die Wand und... sie ging einfach hindurch.
Schnell zog er sie wieder zurück, versuchte dann wieder, die Wand mit der Hand zu berühren. Das gleiche Ergebnis. Seine Hand drang ohne den geringsten Widerstand durch die Wand. Er konnte noch nicht einmal etwas auf der Haut spüren, dort, wo sie durch die Wand drang. "Öhm, Stressi, komm mal besser rüber. Ich glaube, ich habe was gefunden", sagte er nur knapp, denn er verstand selbst nicht, was er dort sah.
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| 04.02.2003 23:43 | #173 |
| stressi |
"Das ist so was wie der magische Verschluss, mit dem ich Öffnungen versiegeln kann, nur dass wir durch könnten. Es ist ein Sichtschild. Das bedeutet, jemand ist darauf versessen etwas zu verbergen. Lass uns durchgehn. Ich geh mal zuerst und rufe dich, wenn wir gehn können. Du bist mir ein bisschen ... schutzlos um es mal freundlich auszudrücken. Irgendwie ist es dämlich, seine Waffen abzulegen, wenn man Magie noch nicht gelernt hat. Aber naja, ich geh dann mal."
Stressi steckte erst vorsichtig seinen Kopf durch die Membrane und beschwor dann eine Lichtkugel, die den Raum erhellte. Hier schien es nichts gefährliches zu geben.
"Kannst kommen. Sieht gut aus. Ist zwar eine Luft zum Schneiden, aber sonst scheint alles friedlich."
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| 05.02.2003 00:05 | #174 |
| Angroth |
Angroth schlief noch selig und fest als ein Poltern und krachen ihn unsanft weckte. Blitzartig riß er die Augen auf und schaute sich um - nichts passierte. Die Taverne allerdings war leer, eine Tatsache die den Novizen beunruhigte, war jetzt doch die Hauptabsatzzeit des Tages. Völlig verschlafen setzte er sich auf, Cara saß neben ihm und starrte ruckartig hin und her, so schnell das ihre Ohren im Schwung mitschlabberten. Ein nie gehörtes Grunzen oder Knurren drang in die Ohren des überraschten. Sein erster Gedanke war, das Orks das Tal überfallen hätten, wutentbrannt riss er sein Kampfschwert aus der Scheide und sprang auf. Mit seiner freien Hand strich er sich die Haare aus dem Gesicht und stapfte langsam zur Tür, die verschlossen war. Krachen und schreien drangen durch das dünne Holz an sein Ohr, machten ihn nervös. Dann kam ein Tappen näher, Schritte die sich anhörten als seien sie menschlich. Nicht diese brutalen und schweren Orkschritte - nein, es waren Menschenschritte. Dennoch stählte sich Angroth innerlich für eine rasche Verteidigung, denn normal schien ihm die Situation nicht. Der Mann draußen schien sich an der Tür zu schaffen zu machen, bekam sie allerdings nicht geöffnet.
Cara zog den Schwanz ein und versteckte sich hinter der Theke. Endlich bekam der Unbekannte die Tür auf und stolperte in die Stube, Angroths Klinge sofort mit einer geschickten Bewegung am Kinn. Geschockt reckte der Mann den Hals und hielt das Kinn so hoch wie möglich. Beschwichtigend öffnete er seine Arme und bedeutete das alles in Ordnung sei. Die Klinge sank, je tiefer sie kam umso lebendiger wurde das panische Mundwerk des Novizen der die Taverne betreten hatte. Erstaunt erfuhr Angroth von einem Golem-Angriff und von einem Untoten, der bereits gefallen sein sollte. Der Mann sollte nach dem Brauer schauen, da dieser noch ein paar Novizen und seine eigene Starke Hand in den Dienst der Verteidigung des Sumpfes stellen konnte. Zum Handeln bereit und dank an den Schläfer für seine rechtzeitig erhaltene Schwertmeisterschaft nickte Angroth und trommelte hektisch seine ebenfalls verkaterten Helferlinge zusammen. Während diese sich vorbereiteten sah Angroth einmal vor die Tür und erkannte eine Menge zersplitterte Stege und einige Ruinenhäuser. Und dazwischen viele Steinhaufen sowie immer noch marodierende und riesenhafte Steingolems. Schnell fasste Angroth einen Plan, mit Waffengewalt würden sie nicht viel ausrichten können. Er rief einige Helfer zu sich.
Holt mir ein paar Seile! Und Haken dazu! Schnell!
Sofort verschwanden die Männer und suchten benanntes Material zusammen, er selbst hingegen suchte einen Hammer, sein Schwert würde höchstens zerbrechen, im günstigsten Falle geschliffen. Er kramte in den übriggebliebenen Sachen der Aufbauphase der Taverne und fand tatsächlich zwei Hämmer. Einen steckte er sich an den Gürtel, den anderen wog er misstrauisch in der Hand. "Damit muss es gehen", murmelte er, um sich selbst zu ermutigen. Nach nicht langer Zeit war eine ungefähr sieben - Mann starke Truppe in der Taverne und machte sich bereit auf Angroth´s Kommando hinauszustürmen. Mit wehendem Mantel stand Angroth an dem Steg vor dem Taverneneingan und gab das Zeichen. Schnell und schreiend verteilte sich die kleine Gruppe mit wirbelnden Hakenseilen in der Gegend, nahmen sich einen Golem zum Ziel und bewarfen ihn mit den Haken. An einigen Stellen griff das Metall und verhakte sich. Sofort suchten die Männer Hilfen um die Seile festzumachen, der Golem war in seinen Bewegungen nun stark eingeschränkt. Ächzend und grunzend zog er an einem Seil das seinen Arm umschlang, riß drei Männer um. Diese rappelten sich schnell wieder auf und zogen so stark sie konnten. Angroth Ruchká sah seine Chance gekommen, rannte auf den Golem zu und beharkte ihn mit seinem Hammer. Steinchen krachten davon, Steinstaub verteilte sich, wenn der Golem schmerzen spürte vermochte er es in jenem Moment sicherlich. Als Angroth seinen Arm kaum noch spüren konnte vor brutalem Einschlagen brach der Zauber des Golems und er zerfiel. Nur ein kullernder Steinhaufen erinnerte nun noch an das vernichtende Geschöpf das da gerade noch gestanden hatte.
Angroth erblickte Krieger, der in der Nähe der Templerhöhle stand und eilte zu ihm hin, befahl den Novizen aber die Technik zu wiederholen sooft sie konnten. Er warf Krieger den zweiten Hammer zu und nickte zur Begrüßung.
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| 05.02.2003 00:21 | #175 |
| Krieger-BP |
Krieger fing die Waffe, die er von Angroth bekommen hatte. „Vielen Dank! Aber ich denke mein Angriffsbatalion“, Krieger zeigte auf die sich raufenden Novizen, die die Schläge der Golems abfingen und die Templer, die diese Stück für Stück zerhackten, „kommt ziemlich gut zurecht!“ Ich gebe die Befehle von hier hinten!
„Ich habe übrigens schon eine Kriegswunde!“, Krieger zeigte Angroth seinen blauen Fleck am Schienbein. Er konnte blaue Flecke absolut nicht leiden. Sie sahen so eckelhaft blau aus! Angroth schüttelte fassungslos des Kopf.
Viel konnten die Golems wirklich nicht mehr anstellen! Die meisten waren tot und die die noch lebten wurden von den Templer zerstümmelt. So genossen Angroth und Krieger weiterhin den Anblick dieser spektakulären Show. Beinahe wäre Krieger ein herangeschleuderte Novize ins Gesicht geflogen, doch zum Glück duckte er sich und der Novize flog gegen einen anderen Novizen. Diese Situationen passierten zur Zeit heufig.
Krieger sagte zu Angroth scherzeshalber: „Wie sagt man so schön, MITTENDRIN, STATT NUR DABEI!“ Beide lachten. Und verbrachten die restliche nacht damit den letzen Viechern den Gar aus zu machen.
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| 05.02.2003 16:13 | #176 |
| Migo |
Migo lief noch ein bisschen im Tal herum und er dachte,dass er so langsam verrückt werde.Er konnte nichts tun,denn in der Wildnis war es zu gefährlich,und er konnte noch nicht einmal eine Waffe führen.Er sah hier zwar einige,die es ihm bestimmt hätten beibringen können,doch er fragte lieber nicht,weil sie ihm sowieso nichts beibringen würden.Da kam er an einer Taverne vorbei,und er beschoss sich reinzusetzen,um sich ein bisschen aufzuwärmen. Er schaute nach,ob er sich etwas zu essen kaufen könnte,doch sein Geld reichte gerade noch für eine Unterkunft.Er stand also auf,und sah,dass man hier auch übernachten konnte.Er kaufte sich also ein Zimmer für die Nacht.Obwohl es noch früh war,ging er auf sein Zimmer.Er wollte noch ein bisschen nachdenken,ob er sich hier anschließen sollte.Und letztendlich entschied er sich,hier zu bleiben.Er wollte sich gleich Morgen bewerben.
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| 05.02.2003 17:43 | #177 |
| Burrez |
Burrez kam sich mies vor. Er wollte gegen diese Biester helfen, doch er konnte nicht. Also entschied er sich, das Pyramidedntal kurzzeitig zu verlassen, bis dieses Problem beseitigt werden würde. Er packte seine Sachen, vertraute 130 Goldstücke jedoch seinem Freund und Gastgeber Cathal an, denn er wollte auf seiner kleinen Reise nicht allzuviel Gold ausgeben, und nahm dann nur 50 Goldstücke mit. Als er gerade aufbrechen wollte, fiel ihm auf, dass er alleine war und so eine leichte Beute für Banditen und andere Wesen war. Einen Moment blieb er stehen.
Da war doch noch Trulek, dem ich meine erste Karte verkauft habe. Er wohnt doch irgendwo hier.
dachte Burrez. Langsam erinnerte er sich daran, dass Trulek etwa links von Cathal aus wohnte. Er schlich langsam zu seinem `Haus` herüber, und sagte Trulek, den er gerade beim Essen erwischt hatte, etwas mit heisem Ton:
Trulek? Kann ich dich kurz sprechen?
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| 05.02.2003 18:12 | #178 |
| Trulek |
Trulek saß gerade auf seinen Fellen und aß ein Stück Scavengerbraten, als er Burrez auf sich zukommen sah. Anscheinend wollte er ihn sprechen. Trulek erfuhr, dass Burrez das Tal für eine Weile verlassen wollte, weil er sowieso nichts gegen die Golems tun konnte.
Gute Idee !! Ich werde mit dir kommen. Ich fühle mich hier auch so als ob ich nichts machen kann. Ich denke mal das die Templer das hinkriegen werden. Also lass uns aufbrechen!!
Trulek schulterte seinen Bogen, den er zum Essen abgelegt hatte und nahm alle seine Pfeile mit. Auch sein ganzes Gold nahm er, denn hier war es vor niemandem sicher. Burrez war auch bereit und die beiden schlichen an der Wand entlang um nicht von den Golems entdeckt zu werden. Als sie am Talausgang angekommen waren merkten sie, dass selbst die Wachen sich an dem Kampf gegen die Golems beteiligten. Schnell und unbemerkt verließen Burrez und Trulek das Tal. Verlaufen konnten sie sich sicher nicht, da Burrez ja gelernter Kartenzeichner war.
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| 05.02.2003 23:11 | #179 |
| Krieger-BP |
Nach dieser anstrengenden Nacht, begab sich Krieger vorerst in seine Schmiede und knallte sich aufs Bett. Seine Nerven wahren bis aufs äußerste strapaziert. Bestimmt ging es nicht nur ihm so! Zahlreiche Novizen saßen draußen herum und hielten sich sämtliche Körperteile. Sie sind Kriegers Plan zum Opfer gefallen, haben jedoch ihren Mut und ihre Loyalität dem Schläfer gegenüber bewiesen!
Einschlafen konnte Krieger nicht gleich! Deshalb beschloß er seine Knochen zur Taverne zu begeben. Als er zu Tür der Taverne kam, stellte er jedoch etwas fest! Er hatte ja den Rest vergessen! Seine Haut, seine Muskeln und seine restlichen Körperbestandteile! Nur die Knochen standen vor der Taverneneingangstür! Schnell lief er wieder zur Schmiede zurück und streifte sich die Haut und die anderen Utensilien wieder über.
Als er wieder in der Taverne war und wie üblich ein Bier bestellt hatte wurde ihm mulmig. „Was hatte ich den gerade gemacht? Meine Haut angezogen? Das kann nicht sein! Wahrscheinlich ist es nur sind das nur wieder ein paar meiner kranken Fantasien!“
Krieger griff in seine Tasche um sich eine Sumpfstängel zu nehmen. Doch da war nix. Nicht mal ein Krümel! Hatte er etwa seine Vorräte beim Kampf verloren? Schnell trank Krieger sein Bier auf und verließ die Taverne. Anschließend nahm er sich vor jeden Zentimeter des Pyramidentales abzutasten. Er konnte nicht viel sehen, da es bereits dunkel war. „So eine scheiße.“
Auf einmal kam ihm etwas glibriges zwischen die Finger. Es hatte ein paar große Augen. Krieger konnte sich Vorstellen was es war und packte deshalb fest zu. Man hörte nur ein aufschreiendes quaken. Als Krieger sich einer Lichtquelle näherte bestätigte sich seine Vermutung. Es war dieser nervtötende Frosch, der ihn schon zur Zeiten der Barriere das Leben schwer machte. Nun konnte er endlich Schluß machen. Er konnte dieses kleine Stück elend von dieser Welt katapultieren, so dass es nie wieder kleine arme Templer mit Entzugserscheinungen den letzten Nerv rauben konnte.
„Entzugserscheinungen?“, wiederholte Krieger seinen Gedanken laut. „Kann das wirklich sein? Ich rauche schon lange nicht mehr regelmäßig! Deshalb vielleicht meine Wahnvorstellungen und meine Agressionen! Tut mir leid kleiner Frosch“, sagte Krieger und ließ ihn neben sich zu Boden. Dieser nutze die Gelegenheit aus um seinen Harndrang auf Kriegers Schuh auszulassen. „Du kleines hinterlistiges Biest! Ich wusste doch das es nicht an meinen Entzugserscheinungen liegt!“ Krieger wollte sich Bücken um den fetten Frosch wieder zu fangen, doch der war schon lange weg.
„Keinen Grund zur Sorge! Ich suche jetzt einfach meine Sumpfstängel und lasse mich durch nichts ablenken!“, sagte sich Krieger. Doch auch nach langem suchen fand er nichts. Er bemerkte gar nicht wie eine Gruppe von Novizen sich über ihn lustig machen, wie er da so im Schlamm rumsuchte. Einen von den Novizen interessierte es doch, was er da so macht und fragte ihn daraufhin. „Tschuldigung Herr Templer! Was machen sie da eigentlich?“ Krieger fuhr erschrocken rum und brüllte genervt „Nichts, was dich etwas angehen würde!!!“ Schnell wand er den Blick wieder ab.
Der Novize wollte sich schon wieder entfernen, als Krieger „warte!“ rief. „Komm noch mal her! Hast du noch einen Sumpfstängel?“ Der Novize schüttelte nur verängstigt mit dem Kopf. „Aber ,aber, aber“ stotterte er, „ ich, ich, weiß, w, w, wo“ Krieger fuhr dazwischen „jetzt hör auf zu stottern und dag was du sagen willst! Ansonsten vergesse ich mich!“
„Ich weiß wo man etwas bekommen kann. Auf Onars Hof bei dem Händler Linky! Er soll noch genügend Stängel haben!“, sagte der Novize in Windeseile und machte sich kurz darauf aus dem Staub.
Krieger hatte wirklich Entzugserscheinungen! Er sollte sich schleuigst etwas von dem Kraut besorgen, ansonsten würde bald nicht mehr viele Freunde haben! So schnell wie möglich begab sich Krieger wieder zu seiner Schmiede, um dort etwas Reiseverpflegung und all sein Gold und Erz einzustecken, was er besitze. Wenn er Sumpfkraut haben will, dann alles! Alls ob wilde Sumpfhaie hinter ihm her wäre, rannte er aus der Höhle aus und stieß dabei noch einen Novizen um. Dann wurde ihm klar, dass er gar nicht wusste, wo der Großbauer seinen sitz hatte! Schnell fragte er den gerade Umgeschupsten Novizen nach dem Weg. „Du musst einfach zur Taverne zur wilden Harpye gehen! Dort ist dann alles ausgeschildert!“ Krieger bedankte sich dann kurz und verschwand aus dem Pyramidental im Nebel der Nacht.
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| 05.02.2003 23:57 | #180 |
| CiferXIV |
CiferXIV durchquerte die enge Schlucht, welche zum Pyramidental führte. Er hätte gar nicht gedacht, dass er den Steingolem soweit weggelockt hatte. Die Stimmung im Sumpflager hatte sich wieder beruhigt, die Golems schienen also nun allesamt besiegt zu sein.
In seinen Händen trug der Krieger seine Beute: Das Herz eines Steingolems. Als meisterhafter Jäger wusste er auch wie man solche magischen Wesen ausnehmen konnte. Schließlich hatte er schon einmal einen Erzgolem gehäutet, und genau diese Haut war es, die ihn nun in seiner Erzrüstung vor Feinden schützte. Dem Erzgolem hatte er auch das Herz entfernt, das müsste Shakuras noch haben, wenn es nichtmehr im Feuermagiertempel des Alten Lagers rumkullerte.
In Gedanken versunkten trottete CiferXIV, noch etwas erschöpft, die Stege entlang. Sein Weg endete, wie fast jeden Abend, in der Taverne..
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| 05.02.2003 23:59 | #181 |
| Tomekk |
Endlich waren sie wieder aus der Pyramide raus. Schnell brachten die beiden Baale etwas Platz zwischen sich und die Pyramide, aus der nun eine große Anzahl Zombies geströmt kam. Es wurden immer mehr und mehr, und wenn man gerade dachte, es könnten nun nicht mehr mehr werden, dann wurden es noch mehr. Alles in allem: Ein großer Haufen Untoter. Während sie weiter rannten, schrien sie lauthals, um die Aufmerksamkeit der Sumpfler zu erregen und diese auf die neue Gefahr aufmerksam zu machen, nachdem sie gerade die Steingolems besiegt hatten. Es schien ganz so, als wäre es doch keine so gute Idee gewesen, dort hinunter zu gehen und diese Höhle zu erforschen.
Aber was geschehen war, war geschehen, und so hatten sie bald alle Templer gewarnt, die sie finden konnten, und auch einige Baals. Alle standen sie nun bereit, um sich der untoten Bedrohung entgegen zu werfen. Hoffentlich würde es reichen.
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| 06.02.2003 00:13 | #182 |
| stressi |
"Auf die Bäume, auf die Bäume! Schließt die Türen und Fenster!"
Stressi rannte die Stege entlang in Richtung Schänke, aus der Licht und Lärm drang. Er riss die Tür auf, nur um sie gleich hinter sich wieder zuzuschlagen.
"Ihr müsst euch verbarrikadieren. Wir haben das was Widerliches aus der Pyramide befreit. die Templer müssen jetzt ran und die Baals. Es sind unglaublich viele Untote. Und die werden nicht gehen, bevor die Sonne aufsteigt. Also heißt es kämpfen und durchhalten."
Aidar sank erschöpft hinter dem Thresen zusammen und meinte nur, dass sie gerade dabei wären, sich von den Golems zu erholen und jetzt das noch.
"tut mir ja leid und es war sicher nicht absichtlich, aber jetzt müssen wir unseren Sumpf verteidigen. Entweder wir überlassen ihn den Untoten oder wir kämpfen. Ich werde Hilfe holen. Allein schaffen wir das niemals. Wenn die Sonne kommt, bin ich auch wieder da, versprochen. Ihr müßt nur durchhalten."
Stressi wollte die Schänke grad wieder verlassen, sah dann aber, dass er nach vorn nicht mehr herauskommen würde. Also kletterte er durchs Fenster nach hinten hinaus und schlich sich an den Felsen entlang. Nach einem kurzen Zwischenspurt erreichte er den Weg und rannte in Richtung Khorinis. Er brauchte die Hilfe der Paladine.
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| 06.02.2003 00:27 | #183 |
| Gabriel-666- |
Gabriel blieb keuchend stehen und musste sich erstmal setzen. Er war jetzt einen Tag quer durch das Lager gerannt und hatte ununterbrauchend
WAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH SPIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNEEEEEEEEEEEEEEN
geschriehen.
Schätze mal das reicht um all seinen Freunden und Gildenkollegen mitzuteilen, das er Angst vor Spinnen hatte.
Zur Beruhigung musste erstmal ein Stengel her, dieser rauchige Wohlgenuss, dieses grüne Glück, diese Wohltat für Lunge und Hirn, dieses sexuell stimulierende weiße Röllchen, Gabriel liebte es so sehr wie sich selbst.
WAS GABRIEL NOCH LIEBT IST MUTTER THEA'S RUM.
ER LIEBT ES IHN ZU TRINKEN
ER LIEBT ES SICH DAMIT EINZUCREMEN
ER LIEBT ES FREMDE FRAUEN DAMIT ABZUFÜLLEN.
KAUFT MUTTER THEA'S RUM !
Gabriel wird keineswegs von diesem Getränk supportet, geschweige denn hat das Getränk irgendwas mit Gabriel zu tun.
Das soll keine Schleichwerbung sein, Minderjährige sollten die Finger vom Alkohol lassen. Kiffen ist gesünder
Der Baal stand wieder auf und überlegte was es als nächsters zu tun gab. Durch die viele Herumrennerei kannte er das Lager jetzt mal so einigermaßen. Aber was außerhalb war hatte er schon wieder völlig vergessen. Seine Erinnerungen beschränkten sich auf die Barrierezeit, was davor war war nur mehr verschwommen abgespeichert in seinem ach so geplagtem Hirn. Zu viele stimulierende Substanzen drangen in seinen Körper, seine ganze Erinnerungsfähigkeit hatte sich ebenfalls schon "angepasst". Seine Erinnerungen wurden in JPG Format in seinem Hirn abgespeichert und es gab jedesmal zwei Fassungen von diesen Bildern.
Das eine war das Original und in dem anderen hatten sich 10 Fehler eingeschlichen. Das war auch der Grund warum Gabriel nie langweilig wurde, auch wenn er mal 10 Stunden lang gegen eine Wand starrte.
Mitlerweile kam ein ziemlicher Tumult im Lager auf, alle schrieen umher das irgendwas Totes herumlief oder so, dann sollten die Bäume auf die Pyramide kommen und sich vor der Sonne verbarikadieren.
Gabriel ging auf einen zu und fragte ihn:
"Hey Kleiner, was geht denn hier ab ?"
ES, was total zerfetzte Klamotten anhatte, eine braune, lederne Haut und keine Augen im Kopf hatte, meinte nur:
Aoargah
"Ja, das weiß ich auch, aber was soll das mit den Bäumen ?" Reahhhgoa
"Nein ich will keinen Jaguar, verscherbel deine Ware an einen Anderen, pffft !"
Gabriel drehte sich um, verdrehte die Augen und warf seinen noch glühenden Stengel hinter sich.
Er landete genau vor den Füßen des Typen ohne Augen, der offensichtlich ein Zombie war und entzündete dessen staubtrockene Lumpen. Das Wesen begann sofort zu brennen und Gabriel machte ne Fliege.
Er wollte mal die Gegend hier erkunden..in diese Stadt die ja hier war, Kühlschrank oder wie die hieß.
Auf ging es in Richtung Kühlschrank.
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| 06.02.2003 13:13 | #184 |
| Cathal |
Cathal unterbrach seinen Wissensdurst durch das Schreien was er gehört hatte. Natürlich schaute er sofort nach was dies gewesen sein konnte, und öffnete die Tür als auch schon die ersten Untoten auf ihn aufmerksam wurden.
"Mist!!
brüllte er und schlug die Tür wieder zu. Hastig schloß der Waffenschmied die Tür ab und stellte sich laut hechelnd davor. Wie konnte das sein. Erst die Golems und dann diese scheußlichen Untoten. Aber das würde die Sumpfler niemals vertreiben aus ihrer neuen Heimat. Erst recht nicht, da Cathal ein par neuartige Waffen kreiert hatte. Unter anderem die Waffe "Höllenzahn".
Langsam entfernte sich der hohe Novize wieder von der Tür. Alleine hätte er da draussen keine Chance. Er konnte wohl nur hoffen das jemand Hilfe holte. Unermüdlich begann der Waffenschmied sofort sich ans Waffenschmieden zu machen. Er zog ein paar lange Rohstahlstangen und begann mit Hilfe von Schmiedebecken, Amboss und Hammer einen mächtigen Zweihänder zu schmieden...
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| 06.02.2003 13:44 | #185 |
| Abaddon |
Abaddon stürzte ein weiteres Mal diese Woche aus seiner Hütte weil er Lärm hörte. Untote in der Pyramide ? Wer hatte denn das schon wieder verbockt ? Ihm sollte es egal sein Hauptsache er konnte etwas töten.
Der Templerführer ging zurück in seine Höhle und griff statt zur Götterklinge mal zum hammer den er noch nicht zurückgebracht hatte und stürtzte ins Tal.
Ein paar verbrannte Leichen von untoten lagen im lager herum. Eine Masse an Untoten befand sich aber in der Pyramdie und wartete scheinbar nur das es Nacht wurde. Es musste JETZT was unternommen werden. Abaddon kletterte auf eine Hütte und rief ins Tal hinein.
Alle Templer die des Kampfes Fähig sind zu mir !!!
DIe stärkeren Templer des Lager begaben sich zum Templerführer und schienen bereits zu wissen was dessen nächste Aktion seien würde. Abaddon sprang herunter und stellte sich an die SPitze der Gruppe:
Los meine Freunde.Seien wir hilfsbereit und zeigen wir diesen Gebilden aus Knochen und fleischigen Hautfetzen den Weg in Beliars Reich zurück.
Mit einem Kampfschrei stürtzte die Templergruppe mit vernichtender Schlagkraft auf den Tempel zu und stürtze durch die Öffnung herein bevor die Untoten merkten wie ihnen geschah.
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| 06.02.2003 13:56 | #186 |
| Burrez |
Burrez und Trulek kamen im Lager an. Sie glaubten Geräusche zu hören, doch jemanden, dem diese Sprache, oder dieser Tonfall zugehören konnte, sahen sie nicht. Sie schritten langsam zu Truleks Unterschlupf, stellten dort die Truhe ab, und setzten sich auf eine Bank. Sie fragten sich, warum es so still im Lager war, und warum die Templer, die im Lager verteilt standen, solch finstren Blicke hatten.
Sie jedenfalls schwiegen.
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| 06.02.2003 14:40 | #187 |
| meditate |
meditate kam den weg herunter und sah schon von weitem die mächtige pyramide, die das sumpflager krönte. das war ja interessant. die anderen hatten schon erzählt, dass sich in der nähe die anhänger des schläfers niedergelassen hatten. na denen konnte sie doch einen besuch abstatten.
meditate hatte noch im kastell ganz ungewöhnliche kleidung für ihren ausflug gewählt. stressi hatte ihr ja ein ganz besonderes gewand aus dem gletscher mitgebracht, eine robe die blau-schwarz schimmerte, weil in einen schwarzen stoff zarte blaue energiefäden eingewebt waren. die dämonen hatten ihr lediglich mitteilen können, dass die eine schutzfunktion hätten. welche - konnte ihr niemand sagen.
auf jeden fall sah sie in diesem gewand eher aus wie eine wohlhabende fürstin als eine magierin des ZuX. wer genau hinsah, konnte höchstens am stab erkennen, dass vor ihm eine magierin stand. aber wer kannte sich schon mit runen aus. auf den ersten blick wirkte der stab wie ein normaler wanderstab. meditate hatte aus gutem grund wert darauf gelegt, dass dem stab jeglicher mysteriöser schnickschnack fehlte.
als sie jetzt zur pyramide einbog, fiel ihr eine seltsame stille auf. nur aus der pyramide selbst, die ein großes loch an der vorderseite hatte, drang kampfeslärm. sie hielt einen vorbeihastenden novicen an und bat ihn, ihr zu erzählen, was hier vorginge.
der stammelte nur etwas von zobies und untoten und hastete dann weiter in richtung pyramide.
das interessierte die magierin natürlich. untote und zombies gehörten ja fast zu ihren vertrauten.
an der pyramide fand sie einen baal, der sich schwer atmend gegen die wand lehnte und offensichtlich verletzt war. meditate legte ihre hände auf seine wunden und heilte ihn. dann fragte sie ihn, was denn geschehen wäre. daraufhin erzählte der ihr, dass stressi und tomekk gestern die pyramide gesprengt hätten und seitdem hunderte von untoten aus der uralten grabstätte gekommen seien. alle sumpfbewohner befänden sich grad im kampf mit den ausgeburten der unterwelt.
"und warum verschließt ihr das loch in der pyramide nicht einfach? es ist doch tag und bei tag können sie das bauwerk nicht verlassen. sie vertragen kein sonnenlicht, sie verbrennen daran, also lasst sie doch wo sie sind. sicher ist die pyramide ihr zuhause."
der baal schüttelte den kopf und meinte, dass diese pyramide zum sumpf gehöre und sie die jetzt in besitz nehmen würden. die zombies und anderen kreaturen müßten jetzt weg.
"aber sobald die sonne untergegangen ist, werden sie herauskommen und euch vernichten, ich warne euch, das ist wirklich gefährlich!"
der baal lachte bitter. dann meinte er, dass sie ihre alte heimat auch verloren hätten. jetzt wären eben die zombies dran, ihre heimat zu verlieren."
meditate konnte über so viel unvernunft nur den kopf schütteln. sich mit geschöpfen beliars anzulegen war mehr als dumm. aber sollten die sumpfler ruhig machen. es würde sich schon zeigen, wer der stärkere wäre.
trotzdem warf sie einen blick in die pyramide und staunte, wie schön das gebäude von innen war. da hatten die baals aber ein wirkliches kleinod geöffnet.
im nächsten moment wankte ein zombie auf die magierin zu und hob die hände. meditate starrte den untoten nur an und hob leicht ihren stab. im nächsten moment sank das wesen in sich zusammen und zerfiel zu staub. die magierin bückte sich und suchte etwas in diesem staub. als sie es gefunden hatte, steckte sie es ein, sah sich noch einmal um und verließ den sumpf wieder. bei dunkelheit wollte sie mit den sumpflern nicht tauschen.
meditate ging weiter ihren weg in richtung stadt.
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| 06.02.2003 17:56 | #188 |
| Trulek |
Burrez und Trulek saßen immer noch auf der Bank und schwiegen. Es lag ein dunkler Schatten über dem Tal und die beiden fühlten sich überhaupt nicht wohl. Das Lager war wie leergefegt, nur aus der Pyramide kamen Schreie und Geräusche. Aber Burrez und Trulek wollten eigentlich gar nicht wissen was da vor sich ging. Sie konnten es sich schon ganz gut vorstellen. Die Stimmung wurde immer bedrückender und es wurde immer dunkler im Tal.
Die beiden die auf der Bank saßen merkten gar nicht wie sich langsam von hinten etwas anschlich. Trulek merkte es dann und sagte mit leider Stimme zu Burrez.
Was ist das ? Irgendwas macht hier verdammt seltsame Geräusche. Drehe dich am besetn nicht um ! Lass uns abhaun !
Schnell sprangen die beiden von der Bank und rannten was das Zeug hielt. Im laufen drehten sie sich um und sahen wie etwas verdammt hässliches Ding langsam hinter ihnen herlief. Laut rief Trulek im Rennen.
Lass uns da erstmal auf den Felsen klettern. Von hier kann ich diesen hässlichen Untoten mit Pfeilen beharken ohne das er uns verletzt. Ich brauche ohnehin mal wieder etwas Übung. Bei der Stuation hier kommt man selten dazu.
Die beiden kletterten also auf den Felsen und der Zombie kam langsam näher. Aber bis er da war würde es noch ein Weilchen dauern.
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| 06.02.2003 18:08 | #189 |
| Burrez |
Der Novize und der Anwärter kletterten immer höher den Felsen herauf, bis sie auf eine Art Plateau kamen. Sie verschnauften eine kurze Weile, bis Burrez auffiel, dass dieses hässliche Wesen zwar versuchte hochzuklettern, aber wieder abrutschte und runterfiel.
Er kommt nicht hoch
rief Burrez mit einer hoffnungvollen Stimme. Daraufhin begann Trulek Pfeile aus seinem Köcher zu ziehen und das Wesen mit Pfeilen zu beharken. Doch viel brachte es nicht: Das Wesen empfand die Pfeile, die in sein untotes Fleisch eindrangen, nicht, und versuchte weiterhin an die beiden Freunde ran zu kommen. Burrez fiel auf, dass er seinen Degen bei der Flucht vor diesem Ungetüm verloren hatte. Er suchte das Plateau nach etwas nützlichem ab und fand einen Stein, der so groß wie vier Fäuste war. Er krabbelte an den RAnd des Plateaus und warf den Stein nach dedm Untoten und traf ihn an der Schulter, die daraufhin nach innen einkrachte. Jetzt war das Wesen noch hässlicher geworden.
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| 06.02.2003 18:29 | #190 |
| Trulek |
Da Trulek ohnehin nicht oft traf und die Pfeile dem Zombie fast nichts ausmachten, schulterte er den Bogen wieder. Burrez hatte einen großen Stein auf den Zombie geworfen und ihm damit die ganze Schulter weggefetzt. Trulek nahm sich den erstbesten Stein der in der Nähe lag und feuerte ihn runter auf den Untoten. Der Stein traf den Zombie am Fuß. Dieser zerfiel zu Staub und der Zombie schrie wütend auf. Trulek rief zu Burrez.
So funktioniert das gut ! Es ist nur eine Frage der Zeit bis dieses Ungetüm stirbt oder aufgibt und das weite sucht. Naja und eine Frage von Steinen, denn so viele gibt es hier oben auch nicht.
Burrez und Trulek nahmen jeweils einen Stein und feuerten ihn auf den verwirrten Untoten. Beide trafen seine hässliche Visage und sie wurde zunehmend hässlicher. Als letztes nahmen sie zu zweit einen großen Stein und ließen ihn einfach runterfallen. Er fiel genau auf den Kopf des Zombies und machte diesen dem Erdboden gleich.
Okay der Zombie wäre geschafft. Fragt sich nur noch wie wir hier wieder runterkommen. Ich würde nur ungern springen. Hast du vielleicht eine Idee. Naja zur Not springe ich auch. sagte Trulek zu Burrez gewendet.
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| 06.02.2003 19:19 | #191 |
| Burrez |
Burrez zog seine Jack aus und bat Trulek, ihm was scharfes zu geben. Dieser gab ihm ein Rasiermesser, den er auch nur zufällig dabei hatte. Burrez zerschnitt seine Jacke in lange Fetzen und knotete sie zusammen und steckte seine neue Leine in einen Spalt.
Ich hoffe das hält! Damit müssen wir nicht so tief springen!
sagte Burrez, und versuchte sich abzuseilen, und es klappte! Er sprang hinunter als seine Leine aufhörte und kam unbeschadet herunter. Als aber Trulek sein Glück versuchte, löste sich ein knoten, und er fiel mit dem Rücken nach unten abwärts. Glücklicher Weise landete er auf Burrez, und es kamen beide nur mit leichten Verletzungen davon.
Nun sind wir hier. Aber wohin jetzt? Dein Haus bietet keinen Schutz gegen sie...
sagte Burrez.
Trotzdem kehrten sie dahin zurück, und es schlief in dieser Nacht immer einer, der aber nach einer Zeit den Anderen, der Wache hielt, ablöste.
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| 06.02.2003 20:30 | #192 |
| stressi |
Hoch oben auf der Pyramidenspitze begann das Pentagramm aufzuleuchten. In rasender Geschwindigkeit pulsierte das rote Licht durch die Kristalle. dann materialisierte sich in der Mitte des seltsamen Sterns eine Person. Stressi war wieder da.
Aufmerksam sah er sich um, die Hände an den Runen am Gürtel. Waffen würden hier keine große Wirkung haben, besser war, seine Magie friffbereit zu haben. Mit beginnender Dunkelheit hatten die Untoten die Sumpfler wieder aus der Pyramide gedrängt und versuchten, sie sich einzuverleiben, um ihren ausgedörrten Leibern wenigstens den Anschein von Leben zurückzuholen.
In dieser Nacht würde so mancher Sumpfler die Seite wechseln. Das Heer der Untoten war einfach zu mächtig und die Paladine brauchten einen ganzen Tag, um sich bereit zu machen.
Die Baals und Templer waren auf sich allein gestellt. Aber wehrlos waren sie deshalb noch lange nicht. Hoffentlich würden die Novicen nicht so unvorsichtig sein und sich den Untoten allzu leichtfertig nähern.
Die Zombies sahen so zerbrechlich aus, aber sie entwickelten Bärenkräfte in ihrem Hunger nach Leben.
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| 06.02.2003 20:32 | #193 |
| Angroth |
Angroth war erschöpft. Gestern hatten sie noch die letzten Golems niedergemacht, und jetzt erreichte ihn die Hiobsbotschaft das bei Einbruch der Nacht hunderte von Untoten aus der Pyramide strömen sollten, so stark das sie den ganzen Sumpf vernichten könnten. Bevor jedoch die Dunkelheit kam, hatte der Novize sich in seiner Hütte verzogen und zum Schläfer gebetet, er möge ihnen in der Schlacht beistehen und seine Hand führen. Cara hatte sich irgendwo in den Gästezimmern der Taverne verkrochen, scheinbar spürte sie die Gefahr die sie alle erwartete. Als dann langsam die Sonne hinter der Talwand verschwand und die Schatten länger wurden nahm Angroth sein Schwert aus der Scheide und musterte die Klinge im unsteten flackern der Fackeln. Behutsam als sei sie aus fragilem und sehr wertvollem Glas schwang er sie durch die Luft, gewöhnte sich an ihren Griff und das Gewicht. Er suchte die Einigung beider, Mensch und Schwert. Ein Meister hatte sein Schwert zu achten und zu pflegen, so legte er die Worte Samanthas neu aus.
Dann ward es still geworden im Sumpfe, alle Menschen der Bruderschaft die anwesend waren schienen angespannt zu warten. Angroth wurde aufmerksam und ging vor seine Tür. Nun war es vollständig dunkel, ein Angriff stand bevor, soviel war klar. Zuerst hörte er nur vereinzeltes knacken, dies schwoll aber an zu vielen unzähligen kracksen und morschen Knochengeräuschen. Dann sah er einzelne Skelette, vielleicht waren es viele....im nicht vorhandenen Sonnenlicht war das schlecht erkennbar. Ihm wurde klar, bei einer derart riesigen Armee hatten sie nur die Chance bis zum nächsten Morgen durchzuhalten. Ein Sieg nach Verlusten konnte er sich nur schwer vorstellen, bei aller liebe zum Schläfer! Jetzt war Kampfgeschrei und Klingenschlagen zu vernehmen, dieses Tal hatte scheinbar noch eine Menge gefahrvoller Überraschungen parat. Schneller als dem Jungen Mann lieb war, war das komplette Tal in Chaos und Geschrei versunken. Als vereinzelte Novizen an ihm brüllend vorbeistürmten um sich in die Schlacht zu werfen ergriff auch er selbst die Initiative und griff an. Ehe er sichs versah war er umringt von Untoten Kriegern und Zombies. Einiger blauer Schein gingen von Geisterhaften Magiern aus, die ebenfalls Skelettartig waren. Einer von ihnen wog sich gerade in roten magischen Energieströmen, was er versuchte wusste Angroth nicht, nur das es nicht gut sein konnte. Als dann auch noch rote Lichtfäden aus der Erde gen Himmel schossen kämpfte der Novize sich seinen Weg frei, ohne auch nur einen Untoten gefällt zu haben. Was er nicht sehen konnte, ihn aber ungemein beunruhigt und irritiert hätte war, das der Skelettmagier sich wieder zusammensetzte. Auf magische Weise fanden die staubigen und uralten Knochen wieder zueinander, der Untote erhob sich ein weiteres unheilvolles Mal in die Luft.
Verdammt! Diese Monstren sind zäh wie meines Onkels Steaks!
Der knochige Schädel des Magiers sah aus leeren Augenhöhlen in den Schwarzen Nachthimmel und klappte den Kiefer auf und zu, als ob er noch nach Luft schnappen würde. In einer Hand hielt das Ding eine Schriftrolle, der Spruch schien sich seiner magischen Vollendung zu nähern. Geistesgegenwärtig schlug Angroth zu und traf - die Hand! Bevor sie abgetrennt zu Boden fallen konnte zerfiel sie aber zu Staub, ihre Magische Erhaltung war gebannt. Die roten Lichtfäden implodierten und verzogen sich als Nebel in den Winden. Kurzzeitig war die Konzentration des "verwundeten" Magiers derart geschwächt das er ein Stückchen Richtung Erdeboden fiel, sich aber im letzten Moment fing, obgleich er weiter in sich zusammensackte. Sein Überraschungsmoment nutzte Angroth aus um die Sache zu beenden. Geschickt und schnell sauste die Klinge durch die Luft und zerschnitt das ohnehin zerfallene Gewand, zerteilte Knochen und zersplitterte den Schädel. Mit lautem Krachen fiel der traurige Rest des ehemaligen Magiers in den Matsch. Angroth griff sich die Teile und warf sie ins Kaminfeuer. Der Ruchká fühlte genugtuung und nickte seinem Bezwungenen Feind zu. Dann wog er sein Schwert motiviert in den Händen, betrachtete es kurz und stürtzte sich Knochensplitternd erneut in das Getümmel.
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| 06.02.2003 22:19 | #194 |
| Krieger-BP |
So voll mit seinen Problem im Kopf, schritt Krieger ohne auf seine Umwelt zu achten zu seiner Schmiede. Dort verschloß er die Tür hinter sich. „Wenn meine Mama sehen würde was ich hier treibe! Naja wenn ich wieder aufs Festland komme, dann wird ich denen die Zeigen und da wern die ganzen Faulpelze schon ihr blaues Wunder erleben. Krieger packte das Gesamte Sumpfkraut in seine Kiste. Plötzlich wurde ihm wieder klar was ihm fehlte. Schnell zündete er sich einen Sumpfstängel an. Der Entzug hatte sein Gehirn zu Muss gemacht! Er nahm sich vor das noch unverarbeitet Zeug morgen den dafür zuständigen Novizen zu geben, doch jetzt wollte er sich erst einmal auf Ohr hauen. Er hatte ja schließlich eine lange Wanderung hinter sich!
Gerade als er sich vollkommen entblößt hatte und sich ins Bett kuscheln wollte pochte es an der Tür. Krieger konnte es nicht fassen! Wer störte ihn da bei seinem Schönheitsschlaf? Schnell zog er sich seine Sachen wieder an. „Kann ja nicht wahrsein! Nicht mal Respekt vor einem Schlafenden Templer ham die heut zu Tage!“ Krieger öffnete die Tür mit einem Ruck und der Kollege vor ihm schnautzte ihn nur mit einem „Argghhhssgdk“ an. Jetzt hatte Krieger die Nase aber vollkommen voll. Er ließ all seine Wut in Form eines gewaltigen Faustschlages aus, der dem Typen gegenüber vollkommen ins Gesicht prasselte. Dessen Kopf löste sich von seinem Hals und der Kopf flog mit voller Wucht gegen eine Wand und zerschmetterte.
„Hey, du musst ja nicht gleich kaputt gehen!“, sagte Krieger dem Typen gegenüber. „Du kannst jetzt wieder aufstehen! Der Spaß ist vorbei!“ Krieger kratze sich am Kopf. Wie konnte jemanden einfach so der Kopf abfliegen! So stark war er ja auch nicht. Vielleicht wars ein alter Opa, der nich mehr ganz so stark auf n Beinen ist! Krieger war dies jetzt so ziemlich egal! Er wollte bloß noch ins Bett. Also drehte er sich um ging in seine Schmiede, als ihn plötzlich jemand an der Schulter fasste. Die hand gehörte wohl jemanden der älteren Generationen! Irgendwie versuchte derjenige Krieger im Nacken zu kraulen. Krieger empfand das Gefühl erst angenehm, doch so ganz geheuer war es ihm nicht, das ihn eine alte wildfremde Person am Nacken kraulte! Deshalb drehte er sich um, doch er sah nichts. Er schaute hinab und sah jemanden, der ein Kopf kleiner als er war, was daran lag, das er keinen Kopf hatte.
Jetzt wurde Krieger alles klar. Er hatte einem alten Zombie das Gesicht abgehauen! Der hatte versucht ihn zu fressen, doch ohne Gesicht ging das schlecht, weshalb er die ganze Zeit mit seinem Hals an seinem Nacken rumhantierte. Eckelhaft! Angewiedert stieß Krieger den toten Körper von sich, zog sein Schwert und verarbeitete ihn zu Schnittwurst! Danach aber zu Hackfleisch! Sieht einfach besser aus! Zur Sicherheit griff er einen Besen und fegte die Teile zusammen. Dann war er den ganzen Mist ins Schmiedefeuer, dass daraufhin besonders fröhlich aufloderte. Erst jetzt bekam Krieger den tosenden Lärm von draussen mit. Dort herrschte eine Klopperei und er war nicht dabei! Mit erhobenen Schwert stürzte er zu den anderen kämpfenden Templern um ihnen im Kampf Unterstützung zu geben!
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| 06.02.2003 22:22 | #195 |
| Waldläufer |
Durch lautes Gebrüll und Geschrei wurde Gardiff aus Kriegers Rüstungsschmiede getrieben. Still stand der Gildenlose vor der Templer und spähte ins Tal. Panik machte sich von da aus breit. Irgendwas schreckliches schien sich im Lager der Bruderschaft aus zubreiten. Die meisten Templer waren schon im Tal. Schnell eilte der junge Jäger zurück in die Behausung des Freundes und zog seine neue Rüstung und die Wolfsfellhose an. Sein Bündel und seinen Schattenläuferumhang lies er in der Rüstungsschmiede, wo Gardiff sein Zeug so gut es ging versteckte. Dann gürtete sein Schwert um, steckte den Dolch in den Stiefel und trat wieder vor die Höhle. Es war schon extrem dunkel und die Leuchten des Sumpflagers würden nicht genügen Licht geben um ordentlich kämpfen zu können, wenn es überhaupt zum Kämpfen kam. Doch die Rufe wie „UNTOTE !!“ und die Geräusche von Waffen und in Kampfwahn verfallene Männer ließen den Barden nicht mehr daran zweifeln das es keine friedliche Nacht werden würde. Schnellen Schrittes sprang Gardiff ins Lager der Geräusche der Kämpfenden wurden immer lauter. Der junge Gildenlose erreichte ein herrenloses Lagerfeuer welches noch munter brannte und von nicht allzu langer Zeit neu zu gelegt wurden war. Schnell schnappte sich Gardiff einen brennenden Ast und hielt ihn wie eine Fackel über seinem Haupt. So seine Sicht erweiternd lief Jäger weiter in Richtung Lagerzentrum, zu den Pyramiden. Immer öfter traf Gardiff nun auf Sumpfler, wenige die flohen , der Grossteil lief, die Waffe gezückt dem Lagermittelpunkt zu. Bevor sich Gardiff einfach so in irgendwelche Schlägerein stürzte schwang er sich auf den untersten Ast den nächst besten Baumes und kletterte geschickte in die Höhe bis er eine eigentlich vernünftige Aussicht hatte, wenn es tags gewesen wäre. So sah er nur eine ,durch den Schein der Leuchten und des Mondes erhellte kämpfende Masse. Hier und da sah man magische Lichter aufsteigen. Es wurde Zeit das der Junge Jäger jagen ging. Leise lies er sich vom Baum hinab gleiten, zog sein Schwert und schlängelte sich durch die Novizen die sich am Rande des Platzes vor den Pyramiden verschanzt hatten und verbittert gegen ihre toten Gegner ankämpften. Ein Zombie schlurfte sabbernd auf den Gildenlosen zu, die Viecher waren nicht die schnellsten und so rammte Gardiff dem Toten sein Schwert in den Wanst. Außer das es begann penetrant zu stinken geschah nichts. Der Untote bewegte sich stetig weiter auf Gardiff zu wobei er von allein die Klinge des Barden immer weiter in seinen Körper trieb. Angewidert riss Gardiff sein Schert aus dem Leichnam. „Na mein toter Freund mal sehen was du machst wenn ich deine trockenen Knochen flambiere..“ zischte Gardiff seinem Gegner zu und entfachte mit der Fackel die Trockenen alten Lumpen des Toten.
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| 06.02.2003 22:23 | #196 |
| Trulek |
Trulek war gerade mit der Wache dran und Burrez lag auf seinen Fellen. Es wimmelte nur so von Untoten im Lager und Trulek konnte so gut wie nichts gegen sie unternehmen. Er nahm den Bogen von der Schulter und rannte so schnell er konnte durch das Tal. Hoffentlich geschah Burrez nichts aber da wo Trulek seinen Schlupf hatte waren keine Untoten gesehen. Auf einmal sag Trulek einen Zombie sich gegenüberstehen. Erst wusste er gar nicht was er machen soll aber dann zielte er auf den Kopf des Untoten und wich ein paar Schritte zurück um sich Zeit zu verschaffen. Auf der Zielscheibe hatte er so getroffen, wie er jetzt des Zombies Kopf treffen musste. Trulek atmete langsam und ließ dann die Sehne los. Zum Glück hatte er das Leder nicht vom Arm abgelegt, denn das hatte er schon wieder vergessen. Der Pfeil saute direkt auf den Kopf des Zombies zu und traf ihn an der rechten Hälfte. Zu Truleks Verwunderung schien ihn das gar nicht zu stören und die untote Bestie kam immer näher. Trulek legte noch einen Pfeil auf und schoss damit genau auf dem Körper des Zombies. Dieser hielt kurz an und setzte dann seinen langsamen Schritt auf Trulek zu. Der Bogen spannte sich erneut und wieder wurde der Zombie getroffen. Trulek wusste nicht warum aber lauthals schrie der Zombie sodass sich Trulek die Ohren zuhalten musste. Diese Geräusche von Beliars Kraturen waren unerträglich. In einem blauen leuchten ging der Zombie schließlich zu Boden. Trulek betrachtete kurz die untote Leiche und merkte, dass sein letzter Pfeil direkt in das Herz des Zombies eingedrungen war. Gut redete sich Trulek zu.
Dann kann ich ja heute doch noch trainieren. Ich versuche so vielen Zombies wie möglich ins Herz zu schießen. Vielleicht ist das sogar besser als immer auf eine Zielscheibe zu schießen. Nein es ist sogar viel besser. So lernt man das wahrscheinlich schneller als auf dieser Zielscheibe. Die Zombies sind da noch relativ einfach zu treffenweil sie sich nicht bewegen. Ich möchte nicht wissen wie es bei anderen ist. Die kann ich garantiert nicht treffen.
Trulek kehrte um und wollte gucken wie es Burrez geht. Zu seiner Beruhigung wurde er von keinen Untoten angegriffen.
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| 06.02.2003 23:06 | #197 |
| Angroth |
Angroth schnitt sich durch seine Gegner, die alle keine Anstalten machten zu zerfallen. "Wie ich´s mir dachte: Steaks!" Grimmig lachend gab er sich dem Schwertkampf hin, immer wieder blockte er nach ihm grabschende knochenhände ab. Einem Skelett gelang es sich in seiner Robe zu verhaken, er wollte nicht loslassen. Zunächst ignorierte Angroth ihn, focht weiter daher, umgeben von verfaultem Fleisch und stöhnenden Kraturen die einen wahnsinnig machen konnten. Langsam riß sich das Skelett an der Robe zu dem bedrängten vor, dieser, sichtlich gehetzt packte den bleichen Schädel mit seiner freien Hand und warf seinen Kopf in den Nacken. Mit aller Gewalt stieß er seinen Kopf vor, seine Haare folgten ihren Wurzeln nur mühsam und streckten sich in voller Länge nach der Fliehkraft. Hart stießen die Köpfe aufeinander, ein lautes Krachen deutete das Brechen eines der Schädel an, aber am Schmerz konnte der Novize nicht festmachen ob es nun seiner oder der seines Gegners war. Erst als seine Stirn mit einem hellen Patschen uf seine Handfläche klatschte, wusste er, das sein Gegner zu Staub zerfallen war. Wild flossen die tiefschwarzen Haare des Mannes an seinen Schultern herab, bildeten fast ein eigenleben, machte es den Eindruck. Durch den Kopfstoß blutete Angroth an der Stirn, aber es war keine schlimme Wunde - hoffte er! Auch dieser Untote fand zu neuem "Unleben", erstand auch von den gefallenen und kämpfte Seite an Seite mit seinen ebenfalls verstorbenen Gefährten. Ein gespenstischer Anblick.
Der Druck auf ihn ließ ein wenig nach und die Untoten suchten sich zum Teil andere Gegner oder waren zu träge seinen eleganten und geschickten Bewegungen zu folgen. In der Nähe sah Angroth einen brennenden Zombie, der mit seinem Lichtschein einen großen Teil der angeschlagenen Pyramide beleuchtete. So kam ihm eine Idee: Der Schnaps den er hatte, "Drachenatem", würde seinem Namen mehr als gerecht werden! Er hatte vor die Fässer auszuschütten und anzuzünden. Bei der Gelegenheit könnte er auch gleich Werbung mit seinen Produkten machen, ein netter Nebeneffekt. Schnell rief er einen Novizen zu sich, der sich gegen einen Zombie zu erwehren suchte. Mit einigen Mühen schaffte dieser es, sich loszureissen und dem Brauer zu folgen. Zusammen rollten sie auf Anweisung die Fässer nach und nach aus der Brauerei und versuchten sie möglichst unbeschädigt tief in das Herz der gegnerischen Krieger zu treiben. Dann riefen die beiden warnend den anderen Brüdern und Schwestern zu, in Sicherheit zu gehen. Als sie sich vergeswissert hatten das die Sumpfler auf Abstand waren, ließ sich Angroth eine Fackel geben und öffnete die Fässer, gedeckt durch Novizen. Als die Flüssigkeit sich verteilte dachte Angroth noch einmal über den Verlust nach, den er hier verfeuerte und hoffte seine Idee würde fruchten. Den Hammer mit dem er die Fässer aufgeschlagen und mit dem er auch schon einen Golem vernichtet hatte, tauchte er nun in den Schnaps und zündete ihn mit einer Fackel an. Golden-rötliche Falmmenzungen leckten an ihrer Nahrung, streckten ihre Fühler gierig in die Luft hinaus. Schnell entfernte er sich und warf die Fackel in die Mitte der Fässer, drei an der Zahl.
Mit einer kleinen Explosion rissen die Fässer auseinander und verteilten das flüssige Feuer in grossem Umkreis. Nahestehende Skelette zerfielen und flogen durch die Gegend, Zombies verbrannten und stanken nach verfaultem und verkokeltem Fleisch. Zufrieden jubelte Angroth auf, große Verluste müsste sein Plan verursacht haben, der Feuerhammer würde den Rest erledigen, mit seiner gekonnten Führung. Selbstsicher begann das Anbranden der Bruderschaft, ein kleiner Sieg schien nahe. Angroth sah Gardiff in dem Durcheinander und rannte zu ihm, sprach ihn fast fröhlich an:
Hey, altes Haus! Immer was los hier, nicht? Wie wäre es mit einem kleinen Wettbewerb? Abgesehen von der Schnapsbombe habe ich drei vernichtet, wie siehts´ bei dir aus?
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| 06.02.2003 23:35 | #198 |
| Krieger-BP |
Krieger beobachtete Angroths Feuerbombenaktion und es hat Funktioniert. Erfreut jubelte Krieger mit den anderen Templern über den kleinen großen Sieg. Doch noch ist nicht aller Abend Morgen! Ja, in diesem Fall muss man das Sprichwort etwas umändern. Es waren weiterhin Untote auf den Beinen und aus der Pyramide stürmten immer noch mehr von den Viechern, als ob sie sich dort drinnen in Windeseile vermehren! „Ein Puff voller Zombies! Igitt, das ist doch anatomisch nicht möglich! Die Schnidels sind doch tot!“, sagte sich Krieger. Voller Eckel stürzte er sich wieder in die Schlacht. Jetzt gab es ein paar Zombies vor denen man sich besonders in acht nehmen sollte! Nämlich die, die noch brannte. Krieger erwischte dummerweise so einen und verbrannte sich den Daumen an dem Viech. „Du blöder Sack, das kannst du doch nicht machen! Den brauch ich noch!“ als Rache säbelte Krieger dem Zombie den Daumen ab, der sich aber mit einem Tritt gegen Kriegers Schienbein wehrte. „Aua, also bald is hier schluß mit Lustig!“ Krieger rächte sich wieder und brach dem Zombie das Schienbein, so dass der nur noch halt auf einem Bein hatte. „Man soll sich zwar über Behinderte nich lustig machen, aber was solls! HAHA!“, lachte Krieger den Zombie aus. Doch der kippte beleidigt nach vorn und schuppste Krieger nach hinten. Anschließend viel er mit seinem Kopf auf Kriegers Bauch. „Jetzt auch noch Annäherungsversuche! Geh doch zurück zu deiner Pyramide! Da findest du bestimmt jemanden der dein Aussehen toleriert! Krieger hackte dem Zombie empört den Kopf ab. „Schluß aus Basta“. Leider war nich Schluß aus Baste, sondern der Zombiekörper bewegte sich immer noch. Krieger fackelte nicht lange und schmiss den toten Sack ins Feuer, um ihn vollends den gar auszumachen. Nun war nur noch der Kopf da. Zur Belustigung kickte Krieger den zu einem Novizen, der ihn ebenfalls ängstlich ins Feuer schmiß.
Als Krieger wieder mit seiner Klinge zustach, traf er etwas hartes. Härte als die weiche zarte Zombiehaut! Krieger schaute sich sein getroffenes Ziel genau an. Das kannte er doch, das hatte er doch selbst geschmiedet! Es war Gardiffs Rüstung! „Ohh, ich wollte nur mal die Stabilität testen! Tut mir Leid, aber erst mal Hallo! Lass uns zusammen kämpfen!“
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| 07.02.2003 00:12 | #199 |
| Waldläufer |
Mit Schwert und Fackel erwehrte sich Gardiff der Untoten. Die Explosion kam ihm gerade recht hier und da torkelten brennende Tote durch die Gegend von denen einige von den Sumpflern gleich in Scheiben geschnitten wurden. Es stank furchtbar nach verbranntem, altem Fleisch und auch dem abgehärteten Magen des jungen Jägers fiel es schwer nicht ab und zu vor Ekel auf zu stoßen. Die Toten drängten sich nach der Runde Frei "Drachenatem" jedoch immer noch dicht an dicht Über die Stege. Hier und da konnte man des öfteren ein platschen vernehmen was von einem Untoten stammt der wohl von seinen hirnlosen Gefährten in ihrer Gier nach Leben von einem Steg geschubst wurde. „Guten Appetit den Sumpfhaien“ dachte Gardiff nur bei sich als er sich weiter durch das Gemenge schlug. Es war ansträngend aber es übte ungemein, bis auf die Klinge die ihm in den Bauch gerammt wurde. Zum Glück wurde die Klinge durch Gardiffs neue Rüstung abgehalten und da grinste ihn auch schon der Besitzer des Schwertes an. „Dem Schläfer zum Gruß mein Freund, deine Rüstung hält einwandfrei...“ begrüßte der Gildenlose Krieger und wer war da noch ? „Mensch, Angroth du bist ja auch hier...“ Es war kaum zu fassen ... immer wenn es was zum Zerkacken gab waren auch seine Freunde mit dabei. Schnell stellten sich die drei Rücken an Rücken und wehrten sich gegen die toten Angreifer. „Wegen dem Wettstreit Angroth ... ich hab erst einen vorsätzlich nieder gemacht.“ Eine Tote Fratze Schob sie dem Barden entgegen der gerade das Schwert erhoben hatte. Zustechen ging jetzt nicht. Also schlug Gardiff mit dem Schwertknauf auf dein hohlen Schädel des Zombies welcher krackend zu Bruch ging. Mit einem Tritt in die Bauch Gegend des Leichnam wurde der Rest des Toten nach hinten Geschleudert und wieder machte es Platsch. „ Also jetzt sind es mindestens zwei Angroth!“ grinste Gardiff und hackte sich weiter durch das tote Fleisch und auch die Fackel tat ihren Dienst nun Wurde es wenigsten richtig hell weil die an ge brannten Zombies noch einbisschen durch die Kante taumelten.
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| 07.02.2003 00:28 | #200 |
| Krieger-BP |
So standen sie nun, Rücken an Rücken. Krieger hackte sich durch sämtliche Zombies und vor ihm häufte sich schon ein Fleischberg, der immer höher wurde. Leider wollte sich dieser wieder zusammensetzten. „Ähm Gardiff, kannst du mir mal deine Fackel leihen?“ Schnell reichte der Freund Krieger die Fackel. Ebenso schnell entzündete Krieger den toten Fleischberg vor sich. Das Feuer fackelte hoch, denn die Lumpen der Zombies brannten hervorragend. Scherzeshalber rief Krieger „MMMH, riecht ihr das? Ich bekomme gleich richtig Hunger!“ Die anderen Schüttelten nur Fassungslos den Kopf.
Ein paar sehr beschränkte Zombies; waren sie den nicht alle etwas beschränkt?; liefen direkt in das Fleischlagerfeuer hinein. Somit erleichterten sie Kriegers arbeit nur. Er musste sie nicht umständlich hinein schubsen. Krieger zählte jede Minute. Hoffentlich würde bald die Sonne aufgehen! Doch es war noch lange nicht so weit! Die Nacht hatte gerade ihren Höhepunkt erreicht und der Kampf wird sich noch mehrere Stunden hin ziehen.
So kämpften die mutigen Recken des Sumpflager, vollkommen auf sich alleine gestellt, dessen Zukunft noch vollkommen ungewiss war, gegen die zahlenmäßig überlegene Schar des Böse, die sich wie Ratten vermehrten und sich im Pyramidental ausbreiteten. Es waren harte Zeiten für den Sumpf und seine Bewohne. Auf eine Greultat folgt die nächste, als ob der Schläfer sie vor die Probe stellen wolle. Doch was sollte diese Probe bewirken? Wieso wurden die sonst so friedlichen Sumpfbewohner von solchen Kreaturen heimgesucht? Solch eine Frage konnte sich der frisch gebackene Templer nicht beantworten. Die Wege des Schläfers sind unergründlich, abwarten und Sumpfkraut rauchen war die Divise. Doch jetzt musste das Sumpfkraut warten. Die Sumpfler würden den Kampf nicht ewig durchhalten. Hoffentlich trifft bald Hilfe ein!
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| 07.02.2003 00:47 | #201 |
| CiferXIV |
CiferXIV stand schon wieder kampfbereit im Pyramidental. Dass die Sumpfler 10 Steingolems freigelassen hatten reichte ihnen wohl nicht. Nein, sie mussten sich ja wieder mit einer Macht anlegen, die vielleicht eine Nummer zu groß für sie sein könnte. Und diese Geschöpfe Beliars kamen auch noch direkt aus dem Inneren der mittlerweile geöffneten Pyramide, die dem Tal seinen Namen verleihte.
Der Krieger dachte über die Worte von Samantha nach. Hat sie nicht gemeint, dass diese Pyramide ein Heiligtum ihres sogenannten Schläfers ist? Echt toller Gott, und das Geschenk an jene Templer, Baals und Novizen die ihn anbeteten, kann sich sehen lassen. überlegte er mit einem ironischem Grinsen.
Das Bastardschwert zerteilte einen nächsten Zombie. In der sonst freien Hand hielt CiferXIV eine brennende Fackel, mit welcher er den Gegner sogleich in Flammen aufgehen ließ. Er hatte vor gut einem Jahr auf der großen Ebene schon einmal die Geißel der Untoten in die Dunkelheit zurückgetrieben. Oder zumindest ist er dabei gewesen. Doch er hatte damals die Gardisten wie Bullit und Warman genau beobachtet. Und nun war er selbst stark genug um es mit den Kreaturen der Unterwelt aufzunehmen. Er hatte keine Angst. Es bereitete ihm nur Sorgen, da er genau wusste welche verheerenden Auswirkungen der dieser Kampf haben könnte. Der Geruch von untotem Fleisch und Bilder des Blutbads von damals schwirrten immer noch durch seinem Kopf.
Der Krieger würde nun sein Bestes tun um soetwas nicht noch einmal mit ansehen zu müssen. Keiner wusste wie zahlreich der Feind war und wo er genau herkam. Aber man wusste wie man aus Untoten ganz Tote machen kann. Das Sonnenlicht konnte man nachts vergessen. Mit Holzpfählen zu kämpfen war auch mehr als umständlich. Was blieb war das Feuer. Und die Fackel verfehlte ihren Effekt nicht. Es sah gut aus, mann würde das Sumpflager für diese Nacht retten können. Aber würden die wenigen Stunden, zu welchen die Sonne schien, ausreichen um die Ursache des Bösen ausfindig zu machen?
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| 07.02.2003 01:39 | #202 |
| stressi |
Das war eine ziemlich eklige Metzelei und sie waren zahlenmäßig eindeutig unterlegen. Wenn nicht irgendeiner eine zündende Idee hatte, dann würden sie in dieser Nacht viele Opfer bringen müssen.
Plötzlich rief ihm ein Fremder, der aus Khorinis sein musste etwas zu. Hatte er richtig verstanden? Was sollte er denn jetzt mit dem magischen Verschließen?
Auf einmal wurde ihm klar, was der Fremde wollte. Stressi kämpfte sich zum Eingang der Pyramide vor und brüllte hinein, dass alle rauskommen sollten. Daraufhin rannten die Templer, die drin gekämpft hatten nach draußen. Abaddon fluchte und meinte, er wolle an die Wurzel des Übels, aber Stressi schob alle weg von dem Loch in der Pyramidenwand. Als Abaddon nicht wollte, packte ihn der Baal und warf ihn einfach in die Menge. Dass der Templerführer erstaunlich winzig geworden war, registtierte er nur am Rande und vergaß es gleich wieder. Dann legte er einen magischen Verschluss über das Loch in der Pyramide.
Die Templer sahen ihn fragend an und murrten, was denn das nun wieder werden solle.
"Überlegt doch mal. Das Tor ist jetzt zu. Es kommt keiner raus aber auch keiner rein. Und was meint ihr, was mit Sonnenaufgang mit den Untoten passiert, die sich hier im Tal breit machen?
Wir müssen einfach nur bis zum Morgen durchhalten. Dann sind wir die ganzen Zombies los, die hier draußen sind - auf einen Schlag. Und wenn dann die Paladine hier sind, öffnen wir den Verschluss und wir nehmen uns den Rest vor."
Jetzt verstanden alle. Und mit neuem Elan machten sie sich daran, die Zombies das Fürchten zu lehren.
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| 07.02.2003 12:50 | #203 |
| Cathal |
Cathal hatte den Zweihänder nun fast fertig. Er schleifte ihn noch einmal gut und legte ihn dann stolz auf den Warentisch. Diese Waffe müsste später einer der Templer testen. Der Waffenschmied hatte durch seine Arbeit ganz vergessen was draußen vor sich ging. Das laute hämmern von Untoten an seiner Tür hatte nachgelassen. Hieß das sie waren verschwunden?
Langsam nährte sich Cathal der Tür. Er schloß sachte auf und schaute dann durch die Tür. Sie waren immernoch da, und einer von ihnen stand direkt mit dem Rücken zu der Schmiede und wollte sich anscheinend gerade an einem unschuldigen Novizen zu schaffen machen.
Nun hieß es auch für den Hohen Novizen "Kämpfen". Er zog geschwind sein Schwert und jagte es der Halbleiche im Sprung durch den Rücken. Ein paar Sekunden verharrte die Klinge in der modernden Bestie Beliars und wurde dann durch eine Starken ruck aus dem Ungetühm gerissen. Doch anstatt das der Zombie tot umfiel wie Cathal es gewohnt war, legte dieser den Kopf schief und wendete sich zu dem Waffenschmied. Ein etwas mulmiges Gefühl überkam den hohen Novizen, als sich der Untote stöhnend auf ihn zu bewegte. Schnell drehte Cathal einmal schnell durch die Luft. Mit voller Kraft wie es ihm sein Meister beigebracht hatte, trat er den Zombie weg, worauf dieser zu Boden ging. Cathal zögerte keinen Augenblick und schlug dem Zombie mit einem schnellen Hieb den Kopf ab, worauf dieser durch die wucht einige Meter rollte.
Der Waffenschmied wollte sich gerade den Schweis abwischen und sein Schwert wegstecken, als sich der Kopflose Körper wieder erhob. Das konnte doch nicht wahr sein, wie war das möglich. Als Cathal zurückwich, entglitt ihm sein Schwert und fiel zu Boden. Suchend schaute sich der Waffenschmied nach irgendetwas um, was ihm helfen konnte. Nur ein altes abgebrochenes Stuhlbein das hinter ihm lag, war zur Stelle.
Da der Waffenschmied sich nicht anders zuhelfen wusste, rollte er sich ab, griff nach dem Stuhlbein und stach es dem Zombie in die Brust. Der Kopflos brüllte kurz auf und sein stöhnen verklang, als er zum Staubhaufen wurde.
"hmm... Holz also.. das sollen sie haben."
sprach er und rannte hastig in die Schmiede. Er schaute nach einer Nagelkeule un fand auch schnell eine. Nach kurzer Zeit war der lange Stiel abgetrennt und das Ende mit Cathal's scharfen Dolch zugespitzt.
Kurze Zeit später hatte sich der Waffenschmied auch schon einen zweiten Pflock geschnitzt. Mit einem am Gürtel und einem in der Hand begab Cathal sich nun auf Zombiejagd, denn er konnte nicht zulassen das noch mehrere Sumpfbrüder verletz wurden. Schnellen schrittes verließ er die Schmiede und lief bewaffnet mit Donnerklinge und zwei Pflöcken auf einen weiteren Zombie zu.
Bald würde die Mittagssonne über sie richten, die sich langsam über den Horizont hob...
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| 07.02.2003 13:58 | #204 |
| Burrez |
Burrez saß alleine in Truleks Unterschlupf und machte sich langsam Sorgen um seinen Freund. Plötzlich hörte er unerträgliche Schreie, die aus dem inneren des Lagers kamen. Diese Schreie waren der Auslöser für Burrez plötzlichen Mut, und er ging, mit seinem wiedergefundenen Degen, los, um zu sehen was im Tal vor sich ging. Auf seinem Weg sah er sehr viele Staubhäufchen, und dachte sich schon, dass es die Zombies gewesen sind. Auf einmal zog eine dicke Wolke am Himmel vorbei und verdeckte dabei die aufgerichtete Sonne. Zu seiner Verwunderung wurden die Schreie, die er vernahm, leiser....
Was geht hier vor sich?
fragte er sich und schritt weiter. Plötzlich tauchte mitten auf seinem Weg ein qualmender, sich auflösender Untoter, der die Absicht hatte Burrez zu töten. Burrez zog schnell seinen Degen und schlug zweimal auf dieses Ungetüm, mit wenig Erfolg ein. Als der Untote nach Burrez schlug, und umgekehrt, fiel Burrez Degen geborsten zu Boden. Das Hässliche Ding traf bei seinem zweiten Angriff Burrez Schulter, und er fiel verletzt zu Boden. Er dachte schon sein Lebensfaden wäre durchschnitten, als er die Sonne erblickte, die aus der Wolke wieder hervor trat. Er trat noch einmal auf das Biest, sodass er Abstand gewinnen konnte, und der Untote und etliche andere schreiend zu Staub zerfielen.
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| 07.02.2003 14:55 | #205 |
| CiferXIV |
CiferXIV war ein wenig enttäuscht. Jetzt war der Zugang zur Pyramide magisch verschlossen. Klar, nun würden sie die Nacht gut überstehen können, aber andererseits machte das den Kampf nur noch halb so spannend. Der Krieger hatte kaum etwas abbekommen. Die paar Treffer die er nicht blocken konnte, trafen auf die Erzrüstung und verloren ihre Wirkung.
Langsam wurde es hell. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis die ersten Sonnenstrahlen direkt in das Pyramidental fallen würden. Dann hätte der ganze Spaß sowieso sein Ende.
Soweit CiferXIV das mitbekommen hatte, wollte man vorerst nur durchhalten bis die Verstärkung aus Khorinis eintraf. Er war gespannt darauf die edlen Paladine mit ihrer Magie in Aktion zu sehen. Das würde bestimmt ein schönes Spektakel werden wenn sie mit der Gabe Innos gegen diese untoten Kraturen vorgehen. Er wollte diese Magie auch irgendwann einmal anwenden lönnen, auch wenn er jetzt noch nicht viel davon verstand.
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| 07.02.2003 15:02 | #206 |
| stressi |
Die Nacht hatten die Bewohner des Pyramidentals überstanden. Sie hatten sich auf die Bäume geflüchtet und in den Hütten verbarrikadiert.
Als der Morgen seinen ersten grauen Schimmer über die Baumwipfel schickte, versuchten die Zombies verzweifelt, wieder in die Pyramide zurück zu gelangen, aber der Rückweg war ihnen versperrt.
Jetzt kamen die Sumpfler aus ihren Verstecken und versuchten in trickreichen Kämpfen, die Untoten in die Sonne zu locken, die kurz darauf zum Glück strahlend schön am Himmel erschien.
Es war sehr putzig anzusehen, mit welchen Tricks die Brüder die Zombies reizten, bis diese ihre Verstecke unter den Stegen, unter Bretterstapeln und unter den auf Stelzen gebauten Häusern verließen. Sobald es einem Sumpfler gelang, das untote Geschöpf in die Sonne zu locken, war es um ihn geschehen. In einer gewaltigen Selbstentzündung und unter großem Geschrei und Geheule löste der sich dann in ein Häuflein Asche auf.
Wenn die Brüder nicht gewusst hätten, dass in der Pyramide noch so viele warteten, hätte das Untote-Jagen richtig Spaß machen können.
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| 07.02.2003 16:05 | #207 |
| Cathal |
Und wieder löste sich ein Untoter mit lautem geschrei auf. Gegen die Pflöcke hatten diese Geschöpfe einfach keine Chance. Nebenbei kam auch noch immer wieder die Sonne heraus und mit einem einfachen Tritt, hatten die Untoten auch schon ihr Leben im Sonnenlicht ausgehaucht.
Endlich trat die Sonne richtig zum vorschein. Bald würden wohl alle von ihnen brennen.
Nach kurzer Zeit fand sich wieder ein Untoter, der sich an Cathal zu schaffen machen wollte, als der Waffenschmied auch schon mit einem lauten Schrei den Pflock in seine Brust jagte. Langsam begann der Zombie sich aufzulösen und fiel leblos zu Boden.
Früher mochte Cathal den Kampf. Doch mit der zeit, hatte er die Lust daran verloren. Diese Schlacht schlug er nur, zum Wohle des Sumpfes und im Namen des "Schläfers".
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| 07.02.2003 17:32 | #208 |
| Krieger-BP |
Nun war die erste Runde des Kampfes vorüber. Die Zombies waren in der Pyramide eingeschlossen und konnten nicht mehr raus, dank Stressis Zauber. Doch zahlreiche verwundete Novizen und Templer lagen im Lager! Krieger konnte sich das Elend nicht ansehen. Irgendwie musste er doch helfen. Was gibt man einem Verwundetem? Einen Verbannt, einen Heiler oder Heiltränke, Spritzen oder man verzaubert ihn einfach! Doch dies lag nicht in Kriegers Bereich des Möglichen. Er krabbelte sich am Ellenbogen. „Was kann ich nur machen?“ Krieger schritt weiter durchs Lager. „Was könnte sie wenigstens aufmuntern?“
„Ja ich habs!“, schnell rannte Krieger zu seiner Schmiede und holte aus seiner Truhe einen Sack. Schnell lief er zur Sumpfkrautplantage und rückte diesen einen Novizen, der Ahnung vom Stängel drehen hatte in die Hand. „Verarbeite das Zeug so schnell wie möglich!“ Schnell würde der Novize das Sumpfkraut nicht verarbeiten können. Es hatte schließlich einen Wert von 1000 Gold und war doch schon ziemlich viel. Krieger war das egal. „Soll er sich noch Hilfe suchen!“ Als Krieger einem an einen Baum angelehnten stöhnenden Templer sah konnte er nicht anders. Er gab ihm einen Stängel aus seinem Privatvorrat! Schnell griff er in seine Tasche und bat dem Verletzten den Stängel an. „Hier nimm den. Der wird helfen!“, sagte er zu dem Templer. Dieser griff dankbar zu. Krieger verteilte weitere Stängel an die Verletzten, doch irgendwie wurden die immer mehr. Als ob sich manche Sumpfler selbst verletzten nur um an das kostbare Gut zu kommen!
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| 07.02.2003 17:38 | #209 |
| Abaddon |
Abaddon tobte und schrie. Obwohl der Templerführer eine lustige Gestalt aufwieß brauchte es 3 der kräftigesten Templer um den zwerg zurück zu halten.
Hätte er sich losreißen können dann wäre er wohl geradewegs auf Stressi zugerannt und hätte ihn solange gegen die magische Wand geworfen bis diese irgendwann erloschen wäre.
Im laufe des Tages beruhigte er sich wieder und saß beleidigt auf einem Stein. Wann würde dieser Baal endlich wieder den Verschluss aufheben. Er konnte es kaum erwarten den Anführer den er in der Pyramide erwartete zu töten. Als er so seinen Einhänder Sumpfschneide putzte und ihn in die Sonne hielt kam ihm beim anblick des reflektierten Lichtes auf einmal eine großartige Idee.
Er hüpfte vom Stein un suchte Cathal. Als er Cathal fand sprach er ihn an:
Cathal. Könnt ihr etwas herstellen womit wir das Licht der Sonne reflektieren können ? Eine metallplatte oder so ähnlich ?
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| 07.02.2003 17:49 | #210 |
| Cathal |
Cathal hatte gerade einen weiteren Zombie unter lautem schrei zu Staub zerfallen lassen, als er von einer tiefen Stimme angesprochen wurde. der Waffenschmied sah sich um, konnte aber bei Gottes willen niemanden sehen. Erst als es kräftig an seinem Bein klopfte, sah Cathal herunter zu dem Zwerg, der wohl knapp 1,50 Meter groß schien. Beim näheren Hinsehen erkannte er schließlich Abaddon wieder.
"Abaddon, seit ihr das etwa?"
sprach Cathal und bekam nur ein murrendes "Jarr.." als antwort.
"hmm... eine Metallplatte braucht ihr also. Ich habe da schon eine gute Idee. Ich habe noch Silber, damit kann ich sie beschichten. Das würde weiträumig alles erhellen. Ich könnte mich sofort an die Arbeit machen."
fuhr der Waffenschmied fort und musterte kurz den Zwerg.
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| 07.02.2003 18:00 | #211 |
| Abaddon |
Wunderbare Idee Schmied. Macht euch an die Arbeit die Zeit drängt.
Cathal wendete dem zwerg den Rücken zu und verschwand in seiner Schmiede aus der daraufhin ein lautes Hämmern ertönte.
Das wäre erledigt. Bis die Versiehelung aufgehoben und die Platte fertiggestellt wäre würde es noch einige Zeit dauern. Also beschloss er sich für einen großen Kampf zu rüsten.
Als erstes machte er sich auf den weg Krieger zu suchen der nach seienm Gedächtnis der Rüstungschmied des Lagers war. Seine Rüstung passte ihm nähmlich nun nicht mehr und so musste eine neue her. Möglichst schnell. Also begab er sich auf die Suche.
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| 07.02.2003 19:12 | #212 |
| stressi |
Besonders viele Untote hatten versucht, unter den Hütten vor der Sonne Schutz zu suchen. Da die Hütten wegen des Wassers alle auf Stelzen standen, mussten die Biester einzeln darunter vorgezogen werden. Dann zerglühten sie eigentlich schnell.
"Hoffentlich ist die Asche nicht giftig. Nicht dass sie unseren Haibabies schaden. Gerade jetzt, wo sie sich so gut entwickeln."
Die Templer und Baals hatten ganz Arbeit geleistet. Ab und an trat zwar noch einer auf einen Zombie, der hoffte, unter Wasser Schutz vor der Sonne zu finden, aber die Haibabies arbeiteten kräftig mit. Immer wenn sie einen Zombie entdeckten, knabberten sie so lange an ihm herum, bis er es nicht mehr aushielt und aufsprang. Dann sorgten die Brüder schon dafür, dass der schnell in der Sonne landete.
Jetzt war aber die Sonne untergegangen. Aus Khorinis war trotz Zusage keine Hilfe gekommen.
"Wahrscheinlich sind sie doch nicht solch mutige Streiter wie sie immer von sich behaupten. Na dann, Männer, wir packen das auch allein. Der erste Tag war ja schon ganz erfolgreich. Und wenn Champ alle Leute wieder fit hat, gehts in die nächste Runde. Haltet euch bereit, ich lüfte gleich den Deckel. Dann kommt die nächste Welle. Hoffen wir mal, dass es irgendwann keinen Nachschub mehr gibt."
Stressi ging zur Pyramide zurück und stellte sich neben die Türöffnung, gegen die von innen schon die Untoten brandeten.
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| 07.02.2003 19:50 | #213 |
| Abaddon |
Da er krieger nicht fand beschloss Abaddon die Initiative zu ergreifen. Er wühlte das Kettenhemd und die Kettenhose herraus und legte nur den Brustpanzer und die Plattenhose mit Stiefeln an. Die Rüstung sah immer noch fast so aus wie vorher doch quoll das Kettenhemd nicht herraus. Der Templerführer besorgte sich noch schnell einige Fackeln und rannte dann zur Pyramide. Jeder der Templer die sich dort versammelt hatten bekam eine Fackel. Abaddon steckte seine in den Gürtel und zog den zweihandhammer. Er und seine Männer waren bereit. Sollte die Party beginnen.
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| 07.02.2003 20:18 | #214 |
| stressi |
Stressi sah um sich.
"Alle bereit? Dann wolln wir mal. Kapitel zwei der Untotenschlacht beginnt."
Die Baals standen in vorderster Reihe, um mit Pyrokenese erste Erfolge zu erzielen. Direkt dahinter hatten die Bogenschützen Aufstellung genommen und an den Seiten standen die Templer, um sofort loszustürmen.
Stressi zog den magischen Verschluss fort.
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| 07.02.2003 20:30 | #215 |
| Abaddon |
Abaddon umfasste seinen Hammer ganz fest. EIn breites Grinsen war deutlich unter dem Bart zu erkennen. Rache an den Mistviechern war sein einziges Ziel. Als die Versiegelung verschwand und die Untoten aus der Pyramide stürmten schrie er der Erstbeste Kampfruf der ihm einfiel:
FETZENFETE !
Dabei schwang er den Hammer nach vorne und die Bogenschützen eröffneten das Feuer. Auch die Templer Feuerten mit ihren Armbrüsten in die Menge auf die Schar der Untoten. Präzise durchschlugen einige der Geschosse die Herzen der Untoten und ließen sie zu Staub zerfallen.
Dann war Abaddons Truppe gefragt. Während Stressi mit den baals Angriff sorgte der Templerführer dafür das sich die Untoten nicht im Lager verteilten. Das ging soweit auch ganz gut. Die toten wurden von den novizen clevererweise mit Fackeln verbrannt.
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| 07.02.2003 20:59 | #216 |
| Cathal |
Mit den letzten Hammerschlägen war die Metallplatte fertig und eine dünne Silberschicht angeschmiedet. Sie war zwar nicht glatt, würde jedoch perfekt spiegeln. Schnell legte er die fertige Platte zum Kühlen auf den Warentisch.
Langsam bewegte sich der Waffenschmied zur Tür und öffnete sie. Kaum war das getan, erblickte er auch schon die kämpfenden und den Schwarm von Untoten. Jetzt mussten alle rann. Schnell rannte der hohe Novize durch das Lager und begann alle Novizen zusammen zu trommeln.
"Los, ihr Novizen. Unsere Brüder sind auf unsere Hilfe angewiesen!Schnappt euch Fackeln und Pflöcke, wir müssen helfen!
brüllte Cathal und sammelte die Novizen.
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| 07.02.2003 21:22 | #217 |
| Die Novizen |
Nach einiger Zeit hatten sich eine ganze Menge Novizen bei Cathal versammelt und waren fertig zum Kampf gegen die Untoten. Der Waffenschmied des Lagers stand vor ihnen und wies allen Novizen an das sie sich in die hinteren Reihen stellen sollten und die Leichen der Zombies verbrennen sollten
Hartak, einer der Novizen, ehob auch schon die Stimme und rief laut..
"Für unseren Schläfer!"
Nach diesen paar Worten erhoben alle Novizen Pflöcke und Fackeln und begannen die Leichen anzuzünden, welche mit hellem Leuchten zu Staub wurden. Nur wenige der Novizen kämpften selbst mit Pflöcken gegen die Zombies...
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| 07.02.2003 22:18 | #218 |
| Waldläufer |
Die Schlacht hatte also wieder begonnen. Gardiff hatte sich nach der letzten Nacht auf einen der Bäume zurück gezogen und dort friedlich geschlafen. Seine Freunde Krieger und Angroth hatte er aus den Augen verloren des halb hatte der Gildenlose den Tag auch schlafender Weise auf dem Baum verbracht. Diese Nacht sollte es ja weiter gehen und so war es auch. Nach Sonnenuntergang wurde Gardiff von den Rufen und Schreien der Sumpfler geweckt und das Bild was sich ihm offenbarte war gigantisch. Templer in Formation die mit ihren Armbrüsten reihenweise die heran wankenden Untoten pulverisierten. Novizen die auf den Dächern der Hütten saßen welche nahe an die Pyramide heran reichten und den Bolzenhagel der Templer mit ihren Bögen unterstützten.
Zombies die trotz des gigantischen Beschusses „lebend“ und wie Nadelkissen aussehend die Reihen der Sumpfler erreichten wurden von Novizen mit Fackeln und Pflöcken nieder gemacht. In dieser Nacht war die Verteidigung wesentlich besser organisiert und die Templer schienen ihr Gegner gut im Griff zu haben. Durch Den Schein einiger brennender Leichname von denen sogar noch einige auf ihren Beinen Durch die Gegend wankten wurde die Szene in einen der Stimmung entsprechenden Licht getaucht. Gardiff konnte nicht anders und betrachtete das Spektakel kurz dann huschte er flink den Stamm hinunter wusch sich an einer Wassertonne und eilte mit gezogenem Schwert den Verteidigern zur Hilfe. Es sah nicht so aus als ob der Fluss der Toten aus der Pyramide ab zu reißen drohte und mit einer Fackel ausgerüstet ,die ihm ein Novize überlassen hatte der sich lieber wie einige seiner Freunde mit dem Bogen auf ein Hüttendach verzogen hatte, ging der junge Jäger wieder auf die Jagd.
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| 07.02.2003 22:50 | #219 |
| Gor Na Vid |
Auf und nieder schwang der kalte Stahl des Templers. Wie Gold glänzte die Klinge im Fackelschein und zerpflückte die langsamen Untoten geradezu. Ihre verrotteten Körper konnten dem schweren, scharfen Stahl nichts entgegensetzen und wenn sie zerstückelt am Boden lagen kamen die Novizen und verbrannten sie zu feiner Asche. Er würde sie auslöschen. Allesamt. So war er Gor Na Vid hieß, würde er das Sumpflager retten und diese unheiligen Mistviecher ausrotten. Obwohl ausrotten wohl nicht das richtige Wort war. Waren ja schon tot...
Schmatzend fuhr die Klinge in den Brustkorb eines der Untoten und kam auf der anderen Seite wieder heraus. Die kleinen Zähnchen die die Klinge zierten zerrissen die Innereien und zersägten förmlich die morschen Knochen. Sauber in zwei Hälften zerteilt fiel der vermoderte Leichnam zu Boden und im nächsten Moment war der Hohe Templer auch schon über ihn hinweg gesprungen und drosch seinen Zornstahl in die Reihen der Nachkommenden. Ein Zombie von Links und die Klinge fuhr in einem fast senkrechten Bogen nach unten. Krachend zersprang der Knochen und das Bein des Zombies fiel neben den Körper. Strauchelnd folgte der restliche Körper und versuchte weiter auf den Templer zuzukriechen. Doch im nächsten Moment war auch schon flammte der Körper von innen her auf und verbrannte lichterloh. Ein Baal hatte seine Arbeit erledigt und Gor Na Vid würde seine tun.
Ein Wut entbrannter Schrei ließ ihn jedoch unwillkürlich zusammenzucken. Ein riesiger Zombie schritt auf ihn zu. Bewaffnet mit einem großen Breitschwert, welches locker in der Hand des Wesens lag und der Körper selbst an die 2 Meter groß, bannte es sich seinen Weg durch die Zombies in dem es sie einfach zur Seite schubste. Ein Bolzen sirrte durch die Luft und durchschlug den, mit Fleischfetzen und verrotteten Verbänden behangenen Schädel einfach. Ohne auch nur zu zucken schritt der Zombie schneller aus und spurtete mit erschreckender Schnelligkeit auf den Hohen Temple zu. Der faulige Mund öffnete sich und ein urgewaltiger Schrei erhob sich über das Schlachtfeld der einem das Blut in den Adern gefrieren ließ.
Im nächsten Moment war der Leichnam auch schon da und ließ sein Schwert aus vollem Lauf niederfahren. Nur in letzter Sekunde gelang es dem Templer zur Seite zu springen und dem tödlichen Streich auszuweichen. Mit Wucht fuhr die erstaunlich gut erhaltene Waffe in die gefrorene Erde und blieb zitternd stecken. Ein hasserfüllter Blick traf den menschlichen Krieger aus leeren Augenhöhlen und ließ ihn unter einem imaginären Kältestoß erzittern, obwohl im der Schweiß auf der Stirn stand. Ein kraftvoller Ruck riss die uralte Klinge aus dem Bogen und wie zum Beweis seiner Kriegskunst wirbelte sie einige Male um das Handgelenk der Leiche.
Einen Augenblick starrten sich die Kontrahenten nur an während um sie die Schlacht tobte, und im nächsten stießen sie vollkommen synchron einen Kriegsschrei aus, bevor sie im gleichen Augenblick nach vorne stürmten. Zwei silberne Schemen zuckten durch die Luft prallten Funken sprühend aufeinander. Eine rasche Drehung und Gor Na Vid wirbelte um die Leiche herum, stieß die Klinge nach hinten und spürte befriedigt wie sie in den Rücken des Leichnams eindrang. Eine Handbewegung drehte die Klinge einmal und riss sie dann aus dem fauligen Körper mitsamt einer ganzen Menge an Eingeweiden, die an den gezackten Rändern der Klinge hingen. Eine Woge von Verwesungsgestank breitete sich wie ein Lauffeuer aus und ließ den Hohen Templer würgen.
Allerdings ließ sich der Untote davon kein bisschen beeindrucken und stieß einmal kräftig die Ellbogen nach hinten. Einem Dampfhammer gleich droschen sie gegen des Templers Schädel und ließen ihn wie einen Kartoffelsack durch die Luft segeln. Dumpf krachte er auf den matschigen Schnee und die fast schon knöcheltiefe Asche die überall herumlag. Dösig von dem heftigen Schlag bemerkte er erst im letzten Moment wie die Klinge auf ihn zu zischte und rollte sich zur Seite. Nur Zentimeter von seinem Gesicht entfernt rammte die Klinge in den Bogen und ließ ihn seinem Beinahetod in die Augen schauen. Ein rascher Blick nach oben zeigte ihm jedoch den wirklichen Tod, in Form eines Zombies und veranlasste ihn sich weiterzurollen und die Bewegung ausnutzend um sich schnell aufzurichten. Mit dem Fuß schnipste er seine Klinge in die Luft und fing sie locker auf. Er würde diesem Mistvieh zeigen wo der Hammer hing...
SoD
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| 07.02.2003 23:08 | #220 |
| stressi |
Der Zauber Pyrokenese erwies sich als am effektivsten. Im Regelfall waren die Zombies und Untoten hinterher sofort tot. Wenn nicht, mussten die Überreste nur ins Feuer.
Aus den Augenwinkeln nahm er wahr, dass Gor na Vid offensichtlich Probleme hatte.
Da Stressi grad ne Auszeit genommen hatte, um sich kurz zu erholen, konnte er jetzt wieder mit voller Kraft dieses riesige untote Geschöpf in Pyrokenese braten.
Schreckliche Zuckungen und ein bestialischer Gestank waren die Folge, aber das Monster ließ noch immer nicht von dem Templer ab.
Stressi versuchte Gor na Vid wenigstens mit der Sturmfaust eine Ruhepause zu verschaffen und schleuderte dem untoten Fürsten eine besonders kräftige entgegen. Der wurde davon erfasst und gegen den dahinterliegenden Fels geschleudert. Die ganze Pyramide bebte von dem Aufprall aber das untote Wesen stand wieder auf und hielt erneut auf Gor na Vid zu.
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| 08.02.2003 00:01 | #221 |
| Gor Na Vid |
Feurige Zungen leckten über den Körper des Leichnams, aber die Flammen waren nicht außen sondern innen. Die Pyrokinese verzerrte den Körper von innen, oder zumindest sollte sie es tun. Doch dieser Körper verbrannten nicht, hörte aber auch nicht auf zu brennen. Einer lebenden Fackel gleich stand er nun vor dem Templer und ein feuriger Blick bohrte sich in des Kriegers Augen. Dieses Biest war verdammt widerstandsfähig...
Mit einem Wutschrei sprang der Templer plötzlich vorwärts und ließ seinen Zweihänder niederfahren. Ohne eine Chance zu reagieren musste der Untote zusehen wie seine schützend erhobene Hand durchtrennt wurde und in zwei teile zerteilt zu Boden fiel. Den Handstumpf nicht beachtend schwang die Leiche ihre Klinge, machte einen weiteren Ausfall und schmetterte mit der Kraft eines Trolls gegen den Zweihänder des Kämpfers. Nur mit Mühe konnte der Templer widerstehen und wich dem nächsten Schlag mit einer Rolle aus. Sich mit der einen Hand am Boden abstützend und der anderen das Schwert haltend rasten seine Beine in einem Fußfeger über den Boden und droschen hart gegen die Beine des brennenden Riesen. Der Boden schien zu Beben als der Riese fiel und den Staub aufwirbelte. Klappernd fiel sein Schwert zu Boden und sofort war ein Novize da der einen großen Pflock und einen Hammer dabei hatte.
Mit scheinbar gut geübten Bewegungen setzte den den Pflock knapp neben des Brustbein und rammte ihn Mithilfe des Hammers tief hinein. Knirschend gab eine Rippe nach und das Herz war durchbohrt. Aber im Gegensatz zu den anderen Zombies fuhr nur die gesunde Hand des Zombies hoch und packte den Novizen um den Hals. Ein gutturales Knurren erklang, als Warnung und finsteres Versprechen. Im nächsten Moment Zombie zu und ein trockenes Knacken bestätigten das Verschwinden der Verbindung zwischen Hals und Rückenwirbel. Schlaff und Tod in der Hand des Untoten liegend sah der Novize schrecklich aus und erfüllte Gor na Vid mit gnadenloser Wut. Kräfte kehrten zurück und im nächsten Moment stand er mit dem Schwert in der Hand vor dem immer noch liegenden Untoten und schmetterte es grinsend nieder.
Knochen barsten als die Klinge durch die Halswirbel krachte und den Kopf sauber abtrennte. Schlaff rollte er vom Körper weg und schrie fürchterlich. Und er hörte auch nicht auf zu schreien. Wie durch Magie rollte er Schädel herum und sah den Templer mit feurigem Blick an. Flammen loderten aus den Augen und steigerten sich im nächsten Moment. Ergriffen von einer dunklen Vorahnung sprang Gor Na Vid zurück und das keinen Moment zu früh. Der Mund öffnete sich und aus dem Totenschädel schoss eine lange Flammenzunge heraus die den Platz versenkte an dem Gor Na Vid einen Moment vorher noch gestanden hatte. Ein teuflisches Biest...
Doch bevor der Hohe Templer Zeit hatte sich aufzurichten spürte er den Druck einer hand auf seiner Schulter. Im sicheren Wissen das die Hand einem seiner Waffenbrüder gehörte drehte er seinen Kopf...
... und schaute direkt der körperlosen Hand des Skeletts ins imaginäre Gesicht. Der Gliedmaß, bewegte sich vorwärts und stürzte sich auf seinen Hals. Wie eine Schlange umfasste es seinen Hals und drückte zu. Ein Röcheln entrang sich der Kehle noch bevor die Luft knapp wurde und schwarze Punkte begannen vor den Augen des Hohen Templers zu tanzen. Immer mehr Punkte erschienen und fast war sein ganzes Sichtfeld schwarz, als plötzlich der Druck nachließ und er wieder klar sehen konnte...
Sich langsam aufrichtend sah er mehrere blaue Gestalten um etwas großes rennen. Langsam wurde sein Blick klarer und er sah die kopflose Gestalt des Leichnams wie er gegen mehrere Templer kämpfte, aber zum Glück noch keinen verletzen oder töten konnte. Sein Blick wanderte weiter und er sah vor sich einen Novizen, der einen angespitzten Holzpflock in der Hand hielt und immerzu auf die Hand einstach die unter seinen Knien lag. Zuckend versuchte sie immer noch sich zu befreien und sich auf Na Vids Kehle zu stürzen. Schauriger Anblick.
Leicht unsicher auf den Beinen stand er auf und packte sein Schwert. Er musste seinen Kollegen zu Hilfe kommen. Sie mussten dieses Biest besiegen, sonst hatten sie verloren. Sie konnten nicht gegen die restlichen Untoten und dieses Biest bestehen. Ein Schrei entrang sich seiner Kehle und der Kämpfer stürzte vor. Sirrend traf der kalte Stahl und schnitt schlürfend durch das ebenso kalte Fleisch...
SoD
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| 08.02.2003 01:14 | #222 |
| CiferXIV |
CiferXIV beobachtete gespannt die Templer. Sie versuchten mit allen Mitteln zu verhindern, dass die Untoten sich im Pyramidental ausbreiten konnten. Ab und zu schaffte es doch ein einzelner Zombie an den Templern vorbei zu kommen. Wenn er nicht sofort von den Novizen in Brand gesteckt wurde, dann durfte CiferXIV ihm ein kurzes Ende bereiten.
Der Krieger war wütend. Wütend auf die Paladine, die immer noch nicht da waren. Eigentlich wäre es mit ihrer Magie kein Problem gewesen. Doch während diese sich Zeit ließen mussten die Sumpfler schon wieder um ihr Leben kämpfen. Seine Aufmerksamkeit fiel auf eine besonders widerstandsfähige Kreatur. Sie spuckte Feuer und hatte soeben einen fast wehrlosen Novizen getötet. Schnell war klar, dass es erst kampfunfähig gemacht werden musste wenn sie diese Schlacht überstehen wollten.
Plötzlich riss ihn ein Schrei aus diesen Gedanken, CiferXIV drehte sich um. Da war doch tatsächlich ein Dämon, hinter den Reihen der Templer, mitten im Sumpflager! Das Monster wollte wohl besonders schlau sein und war über die kämpfende Masse hinweggeflogen. Der Kämpfer ließ die Fackel fallen, und steckte sein Bastardschwert wieder weg, wie ferngesteuert, ohne länger drüber nachzudenken. Mit beiden Händen griff er langsam zum Schwertgriff auf dem Rücken und zog Innos' Zorn hervor. Jetzt war es an der Zeit diesen untoten Wesen zu zeigen, auf was sie sich eingelassen hatten. Während sich die Templer um dieses vielleicht unsterbliche Biest zu kümmern hatten, sah es CiferXIV als seine Pflicht an, ihnen den Rücken frei zu halten.
Die gepanzerten Hände des Krieger umschlungen sicher den Schwertgriff. Noch nie hatte er Gomez' Waffe im Kampf eingesetzt. Doch er hatte mit Thorus den Zweihandkampf trainiert und wusste genau wie man damit umging. Der Zweihänder war relativ leicht. Im Kopf ging CiferXIV schon die erste Schlagkombination durch. Langsam ging er auf den Dämon zu, der scheinbar gerade hinter einem Novizen her war. Mit einem leichten Schwertschlag forderte er die volle Aufmerksamkeit des Dämons, welcher auch sogleich von dem Novizen abließ. Der Kampf konnte beginnen...
Mit einem schwungvollen Querschlag machte der Krieger deutlich, dass der Dämon sogleich sein Ende finden würde. Aber das Mistvieh wich zurück. Es war verdammt schnell und konnte gut ausweichen. Aber nicht umsonst kämpfte CiferXIV nun mit einem Zweihandschwert. Die Reichweite war sehr viel größer als bei einem Einhänder. Doch dafür kostete es viel an Kraft, wenn man trotzdem schnell genug zuschlagen wollte. So war es nur noch eine Frage der Zeit bis das Monster einen Treffer einstecken musste, und der war verheerend. Der Dämon schrie jämmerlich auf, ging aber dennoch nicht zu Boden. CiferXIV nutzte den Augenblick und drehte sich um 360°. Der Schwung war enorm. Die Klinge traf den Dämon mit voller Wucht, er hatte keine Chance auszuweichen. Das Ungetüm fiel zu Boden.
Jetzt musste er sich aber beeilen. Es lebte noch. Und es würde regenerieren. CiferXIV zog seinen Dolch und führte ein paar gekonnte SChnitte durch. Der Jäger hatte es auf das Herz des Dämons abgesehen, welches er auch unversehrt herausnehmen konnte. Es war weich, und ein magisches Glühen ging davon aus. Der Krieger packte das Herz vorsichtig ein, stand wieder auf und zog die Überreste des Wesens zur Feuerstelle, wo sie verbrannten und den Leibern von den anderen Untoten in Beliars Reich foltgen..
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| 08.02.2003 01:18 | #223 |
| Angroth |
Den Tag hatte Angroth damit verbracht, seinen verlorenen Schlaf einzuholen und lag deshalb fast die ganze Zeit schnarchend und glücklich in seinem Bett. Dies war allerdings längst vorbei. Nun befand er sich eingereiht in der Formation Novizen, seinen Hammer hatte er gestern Nacht noch verloren, der Griff war nur aus Holz gewesen und deshalb verbrannt. Er kämpfte nun mit dem Kampfschwert in der einen, und mit seinem Dolch in der anderen Hand. Vorbei war die Ruhe, die ihnen Zeit zum Planen verschafft hatte. Die Versiegelung war aufgehoben, das Horrorartige Gemetzel ging weiter. Wie eine Insel in einer gefährlichen Brandung, die versucht die Erde zu untergraben und die Insel ins Meer zu ziehen standen die Templer in dem Meer aus Untoten Skeletten und Zombies. Auch der Novize hatte gehört, das man nach Hilfe gesandt hatte, die zugesagt und doch nicht erteilt wurde. Im inneren seines Herzens festigte sich der Hass gegen Innos weiter. Den führenden, wie den Lords, könnte es nur Recht und billig sein, sollte die Bruderschaft in diesem Gemetzel ihr Ende finden! Alleine diese Tatsache seines Glaubens ließ ihn ergrimmt und zornig streiten. Der Anblick der Schlacht war von geradezu gigantischem Ausmaß, konnte er noch nicht einmal das volle Bild sehen.
Eine weitere Welle der Wiedergekehrten prallte auf die geordneten Reihen der Bruderschaft. Der erste Zombie der Angroth zu nahe kam, bekam dessen Schwert zwischen die Rippen gejagt. Dennoch machte er keine Anstalten zu zerfallen oder gar aufzugeben - nein, er streckte seinen Körper und versuchte das festsitzende Schwert so seinem träger zu entreissen. Mit einem schnellen Handrichtungswechsel ergriff der junge Mann sein Schwert erneut, drehte dem Untoten den Rücken zu und ruckte mit aller Macht nach hinten. Seine Klinge bohrte sich durch den gesamten Körper, tief saß der Stahl. Durch die Wende hatte er seinen Schwertarm über dem Körper kreuzen müssen, sein Dolch fuhr nun ebenfalls über Kreuz, mitten in die Brust und traf das Herz. Angroth drehte seinen Kopf zur Seite und starrte den leblosen und leeren Augen des sabbernden Zombies entgegen. Dann zerplatzte das Monster und löste sich in einem blauen Glühen auf. Staub kitzelte Angroth in der Nase, er nieste. Dann hatte er sich wieder gefangen und konzentrierte sich auf das Geschehen. Cathal führte die Hauptabteilung der Novizen, Angroth gedachte nun das Kommando über seine kleine Abteilung zu übernehmen. Er trat hinter die Reihen, sofort wurde seine entstandene Lücke ersetzt. Er reckte sein Schwert empor, in den klaren Sternenhimmel und rief, bemüht das Schlachten zu übertönen:
Alle Arbeiter der Brauerei zu mir! Beeilung, los! Wir machen einen Ausfall, sammelt euch!
Es dauerte kurze Zeit, dann standen fünf Novizen vor ihm, befleckt mit dem Blut ihrer Brüder, verdreckt durch den Staub der jämmerlichen Reste des Gegners. Mit bedauern musste Angroth feststellen dass zwei seiner Helfer in das Reich des Schläfers eingegangen sind. "Dort werden sie es sicher besser haben." Murmelte er, seine bekannten mit einem hastigen Abschiedsgebet entlassend. Die Novizen selbst sahen auch nicht sehr entschlossen aus, hatten sie doch schon Freunde verloren in den Gräueln des tötens und mordens. Sie brauchten etwas Zusprache und Mut, dann würden sie dem Schläfer dienen, sollte es ihnen auch den Tod bringen! So stützte er sich auf sein Schwert, legte beide Hände auf den Knauf. Seine mächtige Stimme erhob sich über den Lärm hinaus, hatten sie doch nicht viel Zeit, wäre sie jetzt trotzdem gut angelegt. Er begann endlich:
Hört nun!
Schwere Stunden liegen hinter uns, schwere Stunden liegen vor uns! Soch sollen wir all das nun aufgeben? Wollt ihr, so unentschlossen und geschlagen wie ihr vor mir steht, erneut eine Niederlage in Kauf nehmen? Wollen wir wirklich wieder aus unserem Heim vertrieben werden, das wir gerade erst bezogen?
Ich sage euch die Antwort:
Nein! Wir wollen NICHT aufgeben, wir wollen NICHT flüchten und wir wollen NICHT mutlos sein! Der Schläfer führte uns hierher, und der Schläfer prüft uns nun. Wenn wir aufgeben, werden wir alles, wofür wir gekämpft haben, alles was uns Opfer abverlangt hat, verraten! Jahre der harten Arbeit würden verloren gehen, der Schläfer würde ohne uns sterben, letztendlich auch die Welt. So viele Proben haben wir schon überstanden, so viele Schlachten geschlagen, ich frage euch: Für wen kämpfen wir?
Selbst die Novizen die Cathal unterstanden, aber in der Nähe standen hörten die Rede und schöpften Mut. Sollten die Untoten doch strömen! Sollten sie sich über sie ergießen! Sie würden NICHT erfolgreich sein! Der Schläfer würde leben! Man spürte förmlich wie der Kampfgeist der Bruderschaft erneut entflammte, eine Antwort bahnte sich an. Wie ein Mann deuteten die Männer mit ihren Waffen gen Himmel und priesen ihren Gott.
Für den Schläfer!
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| 08.02.2003 01:39 | #224 |
| Aidar |
Die Novizen um Angroth machten sich schon bereit um ihren Ausfall zu starten da rannte Aidar aus der angeschlagenen Taverne hervor und rief nach dem Novizen und Brauer. Schnell hatte er ihn gefunden, aufgebracht brüllte er Angroth an:
Bist du von Sinnen? Den ganzen Schnaps hast du verbrannt! Was machen wir jetzt mit den Gästen?
Ein bedrücktes Gelächter ging durch die Reihe der Kämpfer, sie starrten ironisch-anschuldigend auf den Brauer und grinsten. Aidar öffnete fragend die Arme und hob die Augenbrauen, ein Sagt-mir-was-hier-los-ist Blick richtete sich in die Reihe. Neckisch schlenderte Angroth zu dem Mann herüber und legte einen Arm auf seine Schluter, nahm ihn zur Seite. Dann flüsterte er ihm etwas ins Ohr, die Brauen hoben sich noch weiter und die Augen weiteten sich erschreckt. Der Wirt trat ängstlich einen Schritt zurück:
Du meinst....ich meine.....hier ist.....? Echt?
Fassungslos fasste er sich ans Kinn, langsam realisierte er das Ausbleiben der Gäste und den abendlichen Lärm der letzten zwei Nächte. Mit einem "Ich muss los!" auf den Lippen, sprach es mehr zu sich denn zu den Novizen, drehte er sich um und verschwand in der Taverne.
Angroth
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| 08.02.2003 01:41 | #225 |
| Gor Na Vid |
Ein leises Platschen ertönte als der Unterarm zu Boden fiel und im Schlamm liegen blieb. Jedenfalls vorerst. Im nächsten Moment reagierte er schon wieder und krabbelte auf den nächsten Templer zu. Den Unterarm als Waffe benutzend prügelte die Hand, die an ebengenanntem Arm noch hing, immer wieder auf die Templer ein, die so geschockt waren das die ersten schon am Boden lagen und weiter verprügelt wurden.
Doch dann fasste sich einer der Novizen ein Herz und schlängelte sich zwischen den Zombies durch zu dem Arm. Einen großen Dolch in der Hand stürzte er vorwärts und nagelte das Biest an den Boden, das es nicht mehr weg kam. Zuckend versuchte es zwar seiner Fessel zu entkommen, aber der Dolch war so tief in der schockgefrosteten Erde das sie nicht los kam ohne sich komplett aufzuschneiden.
Fasziniert schaute Gor Na Vid diesem Vorgang zu und achtete nicht auf seine Umgebung. Ein Fehler. Denn im nächsten Moment verspürte er einen Schlag wie von einem Troll gegen seine Seite und wurde schon wieder weggeschleudert. Mehrere Rippen zerbrachen krachend und der Aufprall war umso schmerzhafter als die kaputten Rippen versuchten den Schwung abzufangen. Schmerzen durchzuckten ihn bis hinauf in die Schulter und hinunter zum Fuß. Fuß?
Ein verwirrter Blick bestätigte ihm tatsächlich das es sein Fuß war der schmerzte. Denn an eben diesem hing der Kopf des Zombies und versuchte krampfhaft ihn abzubeißen. Schnell rappelte der Templer sich auf und packte den Kopf an den Haaren. Ein hässliches Grinsen auf dem Gesicht hielt er den kreischenden, zappelnden vor sich und sprach:
"Guten Flug Mistvieh."
Dann nahm er Anlauf und kickte den Schädel mit aller Kraft in Richtung des nächsten tiefen Sumpflochs, wo auch der Steingolem versunken war, den der Baal Gabrielle so gekonnt überlistet hatte.
So zumindest seelisch leicht zufrieden schnappte er sich seinen Zweihänder der in der Erde steckte und stapfte entschlossen auf den kopflosen, riesigen Leichnam zu dessen rechter Arm bis zum Ellbogen abgetrennt, dessen linke Hand fehlte und der natürlich seinen Kopf letztendlich irgendwo im Sumpf suchen konnte. Und trotzdem schaffte es der Untote noch irgendwie mit seinem verbliebenen Armstumpf auf einen Templer einzudreschen, während er gleichzeitig versuchte einen anderen zu Tode zu trampeln. Doch im nächsten Moment schon musste der komplette linke Arm dran glauben der ebenso wie alle anderen Körperteile noch versuchte Schaden anzurichten in dem er auf und nieder hüpfte.
Mit grimmigem Gesichtsausdruck drehte sich Gor na Vid einmal um die eigene Achse und nutzte den Schwung der durch die Zentrifugalkraft entstand, um das Bein genau am Verbindungsgelenk zum Hüftbein abzutrennen. Wie ein Hüpfstock (der Krautmangel führt zu solchen Wahnvorstellungen) begann dieses plötzlich auf und abzuhüpfen und sprang gegen den nächstbesten Templer um ihn umzuwerfen und ihm auf dem Gesicht rumzutrampeln. Doch ein zweiter Schlag trennte nun das Bein vom Fuß und den Oberschenkel vom Unterschenkel, so das das einzigste was sich noch bewegte der Schuh war, welcher immer wieder versuchte zu den Hinterteilen der Templer zu gelangen um hineinzutreten. Langsam schien das ganze doch etwas lächerlich, wie sie langsam aber sicher den Leichnam zerstückelten und er sich trotzdem noch wehrte...
Apropos Leichnam.
Selbiger hatte nämlich beschlossen das es auch nur einem linken Oberarm und einem rechten Bein möglich war, Menschen zu bekämpfen versuchte verzweifelt die kleinen Templer mit seine Armstummel zu erreichen, bis sich ein Templer erbarmte und diesen auch noch abschlug. Als nächstes musste das Bein dran glauben und zusammen mit zwei weiteren Templer hackten sie so lange auf dem Oberkörper herum bis er in handliche kleine Stückchen zerlegt war, die alle mit Dolchen oder Pflöcken an den Boden genagelt wurden. Wenigstens brannten sie nicht mehr sondern kokelten nur noch leicht, so das sie bis auf den Gestank nicht störten. Zornig über die vollkommene Ignoranz des Todseins seitens der Zombies stürmte Gor na Vid nun in die Zombies und versuchte die Schmerzen die von seinen zerschmetterten Rippen ausgingen so gut wie möglich zu ignorieren. Die Schlacht würde wohl erst zu Ende sein, wenn die Sonne aufging...
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| 08.02.2003 02:10 | #226 |
| Krieger-BP |
Auch Krieger stand so mutig wie es ging in der Templergruppe, die die heranstürmenden Zombies vesruchten aufzuhalten, beziehungsweise sie in kleine Stücke zerlegten, so dass die dahinter bereitstehenden Novizen sie verbrennen oder pflocken konnten. Krieger versuchte, sofern es seine Kampfesfähigkeiten zuließen sich durch das tote Fleisch zu metzeln, doch der beste war er nicht im Schwertkampf. Er hatte nur Erfahrung, zwar nicht mit Zombie, aber mit Orks, Golems und anderen Viechern.
Die einzige Schlagkombination, die er effektiv beherrschte war die Links Rechts Kombination. Die klappte auch recht gut! Mal flog ein Arm hier, mal ein Kopf da und ab und zu ein Bein dort. Doch einer der umgekippten Zombies krabbelte am Boden weiter, so dass Krieger ihn gar nicht bemerkte. Er war schon mit den anderen heranstürmenden Kollegen beschäftig, die meist mit einem Arm auf ihn gerichtet nach ihm klafften. Auf jeden Fall biss sich der am Boden kriechende Zombie kräftig in Kriegers Wade. Krieger schrei auf. Er spürte, wie ihm ein Stück Fleisch entrissen wurde. Schnell humpelte er ein paar Schritte zurück, damit der Kriechende vor ihm Lag. Mit einem beherzten Tritt, kickte Krieger ihm die hässliche Fratze weg. Krieger Standfestigkeit war im Arsch. Sein ganzes Gewicht hing nur noch auf seinem rechten Bein, was sich der Rest, des kriechenden Körpers zuschaffen machte. Er stieß dagegen und brachte Krieger so zu fall. Schnell krabbelte er auf Krieger, so dass dieser keine Luft mehr bekam. Verzweifelt stieß Krieger ihm von unten die Klinge in den Magen. Keine Reaktion! Nur die Magensäure ätzte auf Kriegers Haut. Abermals schrie Krieger auf. Mit letzter Verzweiflung zog er das Schert in Richtung zu seines Kopfes, so dass der Zombie in der Mitte durchtrennt war. Schlaf fielen die zwei Körperhälften zu Kriegers Linken und Rechten Seite hinab. Endlich wieder Luft. Schnell zog sich Krieger seinen Pelz aus. Die Säure musste von seinem Körper. Die Fade schmerzte, doch er brachte sich wieder auf die Beine und zog sich erst mal in die hinteren Reihen zurück. Er sah noch einen Novizen, der die Leiche des Zombies (grins) verbrannte.
Irgendwie musste Krieger seine Schmerzen unterdrücken, sonst könne er schlecht weiterkämpfen! Das einzige was er zur Hand hatte war Sumpfkraut. Krieger zündete sich einen an und rauchte ihn zur hälfte auf. Er hielt ihn zwar immer noch im Mund, kämpfte jedoch schon wieder weiter...
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| 08.02.2003 02:11 | #227 |
| Die Novizen |
Verwirrt schauten die Novizen einander an, Angroth bedeutete ihnen, noch etwas zu warten, es könnte sein das Aidar noch einmal zurückkomme. Der Schlachtlärm ertönte immer noch, schien die Namen der untätigen zu rügen und zu rufen. Ihre Kraft wurde gebraucht, doch immer noch warteten sie. Angespannt, entschlossen und mutig erwarteten sie ein Zeichen ihres Anführers. Dieser ging noch einmal zu dem Waffenschmied herüber und besprach etwas. Heftig nickend wurde die Sache abgehandelt und bald kehrte der Brauer wieder. Gespannt warteten die Helfer auf eine Antwort.
Wir warten, bis Cathal und seine Leute eine kleine Schneise geschlagen haben, wir erhalten dann ein Zeichen und brechen dann aus. Vernichtet dann schnellstmöglich so viele Untote wie ihr erwischen könnt! Und kämpft mit dem Stolz, den der Schläfer in eure Herzen pflanzt!
Die Novizen schauten ihren Brauer an, nickten und riefen erneut ein "Für den Schläfer!" Cathal hatte angefangen, seine Abteilung auf einen bestimmten Punkt zu zentrieren, den Verlauf gegen die Hauptpyramide zu drängen und so Luft zu verschaffen.
Gelart, ein Novize, kam aus den Reihen Cathals herusgerannt und stürtzte zu Angroth hin. Schnell gab er Meldung:
Der Feind ist weit genug zurückgetrieben! Ihr sollt angreifen!
Angroth
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| 08.02.2003 02:24 | #228 |
| Aidar |
Halt!!! Wartet auf mich!
Aidar kam schreiend aus der Taverne gerannt, seinen Wischmop in der Hand wild herumfuchtelnd. Fest hielt er die improvisierte Waffe in den Händen, gesellte sich zu den überraschten Helfern und stieß den Mop einmal kräftig auf den Boden auf. Den langen Stab parallel zum Körper gehalten sprach er Angroth an:
Nimm mich mit! Diese verschimmelten Hygienereste und Madenbeutel müssen doch ordentlich gesäubert werden! Ich werde denen schon zeigen was es heisst, den Sumpf um seinen Alkohol zu bringen!
Da er fest entschlossen klang, und sich schon bis hierher geschleppt hatte, war kurzerhand entschieden, der Wirt nimmt an dem Angriff teil. Reihum wurde der Mann mit Respekt angesehen, niemand würde sich in eine derartige Gefahr begeben, wenn er nur ein Putzgerät zur Hand hatte! Aber vielleicht war der Wirt sich über seine Entscheidung auch noch nicht bewusst, wie die Konsequenzen sein könnten. Insgesamt zu siebent waren sie nun anwesend, und der Brauer der Taverne musterte die Reihe noch einmal kurz, dann gab er den überfälligen Angriffsbefehl.
Angroth
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| 08.02.2003 02:30 | #229 |
| Die Templer |
Die Vordersten Templer begannen bald zu straucheln. Sie kämpften jetzt schon mehrere Stunden durch und die Zombie Schar wurde nicht weniger! Sie schien sogar mehr zu werden. Unendlich viele dieser Kreaturen strömten aus der Pyramide.
Plötzlicherschalte die Stimme des Templerführers: Die erste Reihe wird abgelöst!!! Die Zweite Reihe tritt vor und die erste Reihe stellt sich hinten wieder an. Und los!!!
Gekonnt rollten sich manche der Templer aus der ersten Reihe zurück, so dass sie zweite Reihe sich nicht umständlich um sie rumwirschen musste. Einige kleiner Templer wurden von ihren Vordermännern einfach hochgehoben und nach hinten weitergereicht. Der Wechsel ging schnell von statten und man merkte wie die Zombies schneller zu Boden flutschten. Der Austausch war ein voller Erfolg.
Die Verletzten wurde hinten von einigen Baals geheilt und von Novizen, die nicht mit verbrennen beschäftigt waren gepflegt. Sie mussten schließlich bald wieder einsatzbereit sein!
Einer der Novizen verteilte frische Sumpfstängel. Sie waren erst heute gedreht worden, so dass die Wirkung noch voll war. Dies spornte natürlich wieder voll an, so dass die erste Reihe schon nach kurzer Zeit wieder geheilt und wieder moralisiert waren. Erneut stürzten sie sich in den Kampf und drangen die Zombies zurück. Ihre schweren Zweihänder durchschnitten das tote Fleisch wie ein Metzgermesser und ihre Kampfschreie ließen das Mark erschüttern. Die Kämpferelite Khorinis leistete ganze Arbeit...
Krieger-BP
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| 08.02.2003 02:45 | #230 |
| Krieger-BP |
Krieger stürzte mit einem Schrei wieder nach vorn. Ohne zu fragen gliederte er sich wieder in die erste Reihe ein. Seine Schmerzen waren nicht mehr zu spüren. Das Adrenalin und das Sumpfkraut versetzten ihn in eine Art Kriegsrausch, in dem einen alles egal war. Vollkommen gefangen in diesen Strömen schwang er abermals sein Schwert gegen die Flut der Zombies. Zufällig entdeckte Krieger den Kopf, den er gerade eben von einem Zombie geschlagen hatte wieder. Schnell schob er ihn zu den Novizen, die schon mit den Pflöcken gierig auf ihn warteten.
Plötzlich ging ein Ruck vom inneren der Pyramide aus, der alle Zombies ein Stück nach vorne Schleuderte. So gewannen diese nach und nach Raum. Die Schlacht wird sich doch nicht gegen sie Wenden? Auge an Augenhöhle stand Krieger nun zu den Zombies. Sie waren immer näher gerückt und griffen nun schon mit ihren toten Händen nach Krieger. Die Antwort: Hand ab. Was sollte man sonst machen. Auf ein mal stürzte einer der Zombies nach vorn. er biss sich in Kriegers Schulter fest. „Nicht schon wieder“, brachte er stöhnend hervor. Kurze Zeit nutzte er diesen Zombie als Schutzschild gegen die anderen Zombies, doch langsam wurde die Angelegenheit doch zu schmerzlich. Schnell drückte ihm der benachbarte Templer eine Fackel ins Kreuz, so dass dieser vor Kriegers Brust zu Staub zerfiel. „Danke!“, brachte Krieger hervor. Als Krieger eines dieser Viecher mit einem Grunzen anmachte hatte er die Schnauze voll. Er packte sich die Fackel und warf sie. Diese blieb mitten in der Stirn des Zombies stecken. Ein paar Sekündchen ging dieser noch weiter, doch auch diese Leben zerfiel zu Staub, so wie es noch all diese Zombies werden...
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| 08.02.2003 02:46 | #231 |
| Angroth |
Angroth Ruchká, Brauer an der Taverne "zum lustigen Novizen" war mitten in einer Schlacht um das Tal der Sumpfbruderschaft, und er hatte einen bedeutenden Platz eingenommen, was ihm ein wenig Angst machte. Viele Leute standen unter seinem Kommando, Menschen die ihm vertrauten und ihn achteten. Er wollte seinen Stand nicht missbrauchen, so gab er nicht ganz so entschlossen wie gewollt den Angriffsbefehl auf die Riege des leblosen Fleisches. Eine kleine Gasse öffnete sich in der Abteilung Cathals, Angroth und seine Gefährten, begleitet von Aidar stürmten hervor, preschten mit enormer Gewalt tief in die Linien der Feinde hinein. Dem Novizen wurde klar, dieser Kampf könnte sein letzter sein, mit Sicherheit war es der letzte für viele von ihnen.
Für den Schläfer!
War der Schlachtruf, der die Männer zu mutigen und selbstlosen Taten anfeuerte, Leben zu retten um ihr eigenes zu geben. Jede Seele der Sieben Männer würde sicher einen Ehrenplatz im Reich der Toten einnehmen, das war ihnen gewiss. Mächtig und unaufhaltsam waren die ersten Momente ihres Überraschungsangriffs, den Toten blieb wenig Zeit zu reagieren. Die Pflöcke der Männer fanden Opfer um Opfer, Schreie wie tausende gequälte Seelen, gefangen in einem letzten Moment der Angst und des Schreckens, drangen aus den toten Mündern, begleitet von blauen Rauchwolken und hellen Strahlen. Wohin sie sich wendeten, überall Knochen und faules Fleisch, Gestank und Schmutz. Angroth war froh, seine Meisterschaft im Schwertkampf erreicht zu haben, bevor all das hier passierte. Er glaubte mittlerweile sogar, der Schläfer habe darauf gewartet, das er bereit für diese Prüfung sein würde. Schwert und Dolch fanden ihr Ziel, Herz um Herz musste vernichtet, die magische und unnatürliche Kraft gebrochen werden.
So schnell und hart ihr Angriff, so langsam und stetig wuchs der Druck auf die Gruppe. Früher als ihnen lieb war, konnten sie nicht einen Arm mehr ausstrecken ohne von Feinden behindert zu werden. Einen der Helfer in Angroths Brauerei befiel der Wahnsinn; Wild schreiend stürmte er weiter, achtete nicht auf seine Brüder und war alleine. Trotz aller Bemühungen des Ausfallführers konnte er nicht zu dem abgeschnittenen vordringen, ein Wehklagen zeugte aber davon, das er dem Schläfer beiseite trat. Jeder der Männer hatte ein Abschiedsgebet auf den Lippen, konzentriert und sicher, sie würden ihr Leben lassen fochten sie weiter. Der erste war bereits gegangen, weitere würden mit Bestimmtheit folgen.....
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| 08.02.2003 03:07 | #232 |
| Aidar |
Mit Entsetzen musste Aidar mitansehen, wie einer der Novizen, Jerias, vom Wahnsinn getrieben in die Reihen der Untoten tauchte und sich jeglichen Blicken entzog. Lediglich ein Todesschrei kündete von dem Ableben oder dem Zustand des armen Thors. Der Schrecken des Krieges war eigentlich doch nicht das Lieblingspflaster des Wirts, musste er hier und heute feststellen! Für einen Rückzieher war es nun aber zu spät, er musste um sein Leben kämpfen. Unbeholfen schlug er mit dem Mop auf die Leichen ein, schimpfte und wetterte dabei.
Hier! Und da! Bitte! Beim Schläfer, hau ab du Rattenbeutelversorgendes Drecksstück von Leiche! Mein Onkel sähe da ja noch besser aus wenn er zehnhundert jahre tot wäre! Such dir mal einen anständigen Barbier! Wie du stinkst! Da!
Mit letzten Worten schlug er dem Zombie den Kopf von den Schultern, das Wesen kam ins straucheln. Nach einigen Momenten des Arm-ausstreckens und balancierens hatte sich das Ding gefangen, vor den Augen des Narbigen setzte sich der Kopf auf die Schultern, der tote zeigte einen hämischen Gesichtsausdruck (soweit das bei einem halbblanken Schäder möglich ist) und schlug gerade zu, als Angroth sein Schwert dazwischenhielt und die Arme antrennte. Bevor der Zombie sich regenerieren konnte stieß auch schon der Solch des Novizen durch seine Brust. Röchelnd ging das unnatürliche Wesen zu Boden und verschwand in blauen Blitzen und befreienden schreien der Seele, endlich in Freiheit gelassen, den Fluch gebrochen. Vor den beiden tauchte noch bevor Aidar danken konnte ein Zombie in relativ guter Verfassung auf. Er hatte Novizenkleidung am Leibe und keinen Unterkiefer, ansonsten könnte er aber auch noch lebendig sein. Nur seine Augen verrieten den Tod, Schreck und Angst, kombiniert mit unendlichem Leid der Gefangenschaft der Seele spiegelten sich in den Augen wider.
Aidar war kurz vor einem Nervenzusammenbruch, er stammelte
J....j...Jerias! Bist du es?
Angroth
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| 08.02.2003 03:28 | #233 |
| Die Templer |
Die Arbeit die sie vollrichteten stank jedoch zum Himmel. Bei den ganzen verwahrlosten Körperteilen konnte man ja eine Spenderbank aufmachen. So könnten die ZUX´ler jeden Körperteillosen das jeweilige Teil wieder dran amputieren.
Nun wieder zum Kampf. Der ging blutig weiter. Der Vorstoß der Novizen war für die meisten Templer genauso überraschend wie für die Zombies. Es war schrecklich für die Moral der Männer, mit ansehen zu müssen, wie ein Novizen, umschlungen von fremden, untoten Armen Beliars am lebendigen Leibe die Gliedmaßen abgefressen wurde. Nie würde jemand der das gesehen hat, dies wieder vergessen. Es wird in den schlimmsten Alpträumen wieder vorkommen und immer und immer wieder. Auch so kann das Böse eine schwache Seele einnehmen. Sie so zu verängstlichen und in den Wahnsinn zu treiben, dass sie sich Freiwillig den Tod wünscht. Doch um den geistigen Aufbau der Betroffenen kümmern sich die geistig Höheren, die Baals des Lager, später. Jetzt war der Kampf an der Reihe und der tobte immer noch.
Der Vorstoß der Novizen war gewagt, jedoch nicht all zu effizient. Schon bald wurden diese wieder zurückgeschlagen und die Lücke in den feindlichen Reihen wurde wieder geschlossen. Dies war kein Krieg den man nicht durch schnelle Angriffe gewinnen konnte. Dies war ein eindeutiger Stellungskrieg und solange die Situation so bleibt, wie sie bisher ist, werden die Sumpfler diesen auch Gewinne. Den die Zeit ist mit ihnen und gegen die Geschöpfe Beliars.
Wieder drang eines der Zombies an den Schwertern vorbei und wollte sich einen schnellen Weg durch die Maßen bahnen, doch der Bolzen einer Armbrust besiegelte sein Schicksal. Auch er war nur noch Staub und ein Templer war um eine Erfahrung reicher. Ein Leben hatte er ja nicht auf dem Gewissen. Die Elite Kämpfer hielten weiterhin die Stellung.
KRIEGER-BP
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| 08.02.2003 03:45 | #234 |
| Krieger-BP |
Kriegers Kräfte schwanden. Lange würde er hier nicht mehr kämpfen könne. Er hatte die letzten Tage mit Kämpfen und Rennen und überhaupt nur sportlichen Aktivitäten verbracht. Er musste echt aufpassen, denn sonst würde aus ihm noch ein Sportler werden. Ihn schüttelte es bei dem Gedanken. Er bemerkte, wie auch andere aus seiner Riege zu schwächeln begannen. Mal flog einer seinem anderen Schwert hinterher oder ein andere konnte seine schweren Zweihänder kaum noch heben. Als Krieger den Baal Stressi, den er auch schon im Tempel getroffen hatte und von dessen magischen Kenntnissen er vollkommen überzeugt war, hinter sich sah, trennte er sich von der ersten Reihe und zog sich zurück um ihn von der Lager zu erzählen.
„Ich glaube nicht, dass die Templer noch lange ohne Unterstützung durchhalten. Ihre Kräfte schwinden und die Moral singt auf Null! Ich glaube die Verstärkung wird nicht kommen und wenn wir den weiteren Ansturm der Zombies nicht wieder stoppen, werden sie die Oberhand gewinnen! Das kann nicht so weitergehen bitte unternehmt etwas!!!“
Der Baal wirkte nachdenklich. Wer weiß was gerade für Gedankengänge in ihm vorgehen! Er wog bestimmt gerade die Fürs und Wieders für beziehungsweise gegen eine weitere Verschließung der Pyramide. Er kam schließlich zu einem Schluss. „Wir versiegeln die Pyramide wieder! Ihr müsst mich nur näher ran bringen! Aus der Entfernung kann ich das Loch nicht verschließen!“
Krieger nickte. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren zog er den Templerführer zu Rate, was man tun konnte, um sich etwas mehr zur Pyramide vorzukämpfen...
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| 08.02.2003 03:55 | #235 |
| Angroth |
Der tote Novize vor ihnen war tatsächlich Jerias, nur war er tot! Scheinbar hatte er die Seiten gewechselt, seine Seele war der Freiheit nicht handbar geworden. Es kostete Angroth einige Überwindung einen ehemaligen bekannten und Freund nun einfach ein weiteres Mal zu "töten". Als der Zombie Jerias zum Angriff gegen den unbedarften Wirt ansetzte änderte der Brauer allerdings seine Meinung. Mit schnellen bewegungen trennte er die Arme vom Rumpf, trat dem ehemaligen Novizen gegen den Brustkorb das dieser hinfiel und stach ihm dann ins Herz. Für einen kurzen Moment flackerte Leben in den Augen auf, sein Mund öffnete sich, ein schwaches und kaum hörbares "Danke" entfleuchte den bereits toten Lippen des Mannes. Blaue Blitze und grell weisse Strahlen schossen aus dem gemarterten Körper hervor, das Rückgrat krümmte sich, dann lag er still. Da er noch sehr "frisch" war, zerfiel er nicht wie die anderen, er würde eine angemessene Bestattung genießen.
Für Trauer blieb Angroth aber keine Zeit, ein Schrei machte ihn auf die Flanke seines kleinen Trupps aufmerksam. Gerade noch konnte er sehen wie einer seiner Novizen von drei Zombies zerrissen wurde. Gierig nach dem warmen Lebenssaft und dem rohen und zarten Fleisch hackten sie ihre einstmaligen Zähne in den Gefallenen und fraßen an ihm, labten sich ohne die Kampfszenerie um sich herum weiter zu beachten. Das Blut und die Leiche machten weitere Untote interessiert, schon bald stritten sich dutzende um das Fleisch, gingen aufeinander los und zerrissen auch sich selbst in Hunger und Verlangen. An der Zahl waren sie noch vier, Aidar, zwei Novizen und Angroth selbst! Beinahe die Hälfte seiner Männer waren verloren, der Ausfall gescheitert. Angroth war im Begriff den Rückzug anzuordnen als er einen Ruf aus der Nähe hörte. Es waren die Templer, sein Trupp war den geheiligten Brüdern des Tempels nahegekommen. Aufgrund des Kampflärms verstand er aber nicht viel, nur das er auszuhalten hatte! Etwas widerwillig, aber dennoch bereit alles für den Schläfer zu opfern rief er seinen überlebenden zu:
Haltet durch!
Die Templer meinen wir haben durchzuhalten! Sie werden einen Plan haben, wahrscheinlich wollen sie die Pyramide versiegeln! Versucht euch zu halten! Im Namen des Schläfers!
Er bekräftigte seine Worte indem er einen weiteren trägen Fleischsack seiner Unwesenheit beraubte und ihn in die Welt der toten schickte. Angestrengte und besorgte Blicke wurden unter den drei anderen ausgetauscht, Aidar hatte schon keine Waffe mehr. Sein Mop war an dem Dickschädel eines Skeletts zugrunde gegangen. Mit aller ihm zur Verfügung stehenden Macht konzentrierte Angroth sich, versuchte in dem Matsch auszuhalten und zu kämpfen. Der Schläfer war bei ihnen, sie mussten einfach gewinnen!
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| 08.02.2003 04:13 | #236 |
| Die Templer |
„OK, wir gehen vollgendermaßen vor! Unsere Angriffswelle besteht aus 4 Reihen! Die erste beiden sind Schwertkämpfer, die hinteren beiden Bogen bzw. Armbrustkämpfer!
Die erste und 2 Reihe duckt sich, während die 3 Reihe eine Salve Bolzen verschießt! Anschließend stößt die erste Reihe vor. Nun schießt die 4 Reihe und danach stürmt die 2 Reihe vor. Das wiederholt sich dann immer wieder, bis wir weit genug vorne sind, damit Stressi das Loch versiegeln kann. Dann ist ja alles gesagt! Geht in eure Aufstellung! KÄMPFT FÜR DEN SCHLÄFER!“
Die Templer gingen in Stellung! Alles war vorbereitet.
Die erste Salve Bolzen zischte an den ersten beiden Reihen vorbei. Die tödlichen Geschosse durchdrangen die leblosen Körper. Manche gingen sogar durch mehrere der Ungeheuer. Unglaublich! Sie vielen wie die Fliegen, doch mehre Zombies strömten wieder heran. Die erste Reihe hielt sie mit ihren Schwertern und Fackeln in Schacht, bis sich die 4 Reihe mit ihren Armbrüsten wieder in Stellung gebracht hatten. Alles rückte eine Stück nach vorn. Es war Zentimeterarbeit. „Erste Reihe ducken!“ Zisch, und schon flogen die Bolzen der 4 Reihe in die Untotenmaße und riss wieder viele von den Beinen. Jetzt lag alles an der 2 Reihe der Schwertkämpfe, die neuen herannahenden Zombies nicht wieder heran kommen zu lassen, bis die 3 Reihe sich wieder in Stellung gebracht hatte. Das Spiel ging wieder von vorne los und mir dieser Technik nahmen die Templer ohne große Verluste, jedoch mir großen Kraftaufwand Stück für Stück des Weges zur Pyramide ein.
Wahnsinn, es hatten wirklich welche von den Novizen überlebt! 3 an der Zahl, Angroth und der Wirt mit einem Novizen. Wie konnten die das nur geschafft haben? Wie sagt man so schön! Die Wege des Schläfers sind unergründlich! Die Templer konnten die Novizen aus ihrer Zwickmühle helfen, so dass diese sich wieder nach hinten verzeihen konnten. Die Gefahr war für die 3 mutigen Novizen nun vorbei.
Auch die Templer kamen der Pyramide immer näher, doch je näher sie kamen, desto höher wurde auch der Wiederstand von Seiten der Zombies. Ein wahrhaftiges Gemetzel was dort stattfand! Doch nach einiger Zeit hatten sie die magische Grenze erreicht. Stressi kam hervorgeeilt und sprach in windeseile seine Spruch auf, damit das Loch sich magisch Verschloss. Das war geschafft! Es gelang wieder Hoffnung in die Herzen der Templer und Baals und der Kampf löste sich wieder zu einem ungeordneten Getöse aus. Die Formation der Templer löste sich auf und alles verfilzte sich. Die Zombies hatten nicht mehr lange zu lachen...
Krieger-BP
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| 08.02.2003 09:41 | #237 |
| stressi |
Jetzt hieß es nur, die letzten Zombies in die Sonne zu treiben und sich so gut es ging auszuruhen und neue Kräfte zu sammeln.
Seit die Sonne aufgegangen war, kamen die "Todesschreie" von den Untoten und als alle Sichtbaren unter der Sonne zu Staub zerfallen waren, sanken die Brüder überall erschöpft auf den Boden. Stressi hatte gerade noch die Kraft zu brüllen, dass alle in Hütten gehen sollten. Hier draußen würden sie im Schnee erfrieren. Er selbst musste noch mal einen Blick in die Pyramide werfen. Von innen standen immer noch Zombies, Gerippe und andere widerliche untote Kreaturen bereit zum Angriff auf den Sumpf, aber es waren eindeutig weniger. Der Pyramidenraum war eindeutig nicht mehr so voll. Mit den verbleibenden Mengen sollten sie heut nacht fertig werden. Dann konnte man an die Erkundung der rätselhaften Gänge und Stollen gehen. Wer weiß, welche Geheimnissse dieses Bauwerk noch bot.
Stressi ging auch erst mal zur Templerhöhle um ein paar Stunden zu schlafen. Nachdem er alle verkohlten Leichenreste aus dem Schlafraum entfernt hatte, fiel er auf die Liege und schlief sofort ein.
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| 08.02.2003 11:44 | #238 |
| Burrez |
Burrez hatte langsam genug von diesen Untoten. Nicht das sie das Leben der Sumpfler störten und gefährdeten, nein, sie mussten ihm auch noch die Schulter verletzen. Über die letzte Nacht hatte der Schmerz nachgelassen und Burrez war gewillt, mal wieder Aufzubrechen und Geld zu machen. Er packte noch schnell seine 3 Khoriniskarten und seine 26 Gold ein und brach auf. Er durchschritt leise und unbemerkt das Lager und verlies es auf die selbe Weise. Bald würde er zurückkommen, aber wann, wusste er selber nicht...
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| 08.02.2003 12:18 | #239 |
| Carthos |
Wir warten hier vor den Toren. verkündete Carthos seinen Mitstreitern. Lothar müsste demnächst mit seiner Gruppe hier auftauchen. Er bringt noch zwei Paladine und 3 vond er Stadtmiliz mit die weitere Versorgungsgüter mit bringt. Zwei Ritter bekamen den Befehl das Lager bereits zu betreten, während der Rest auf Lothar wartete.
Bereits nach wenigen Minuten konnte an die glänzenden Rüstungen der Krieger Innos' erkennen.
Hier sind wir, ich habe der Miliz aufgetragen noch ein paar Waffen und andere Dinge mitzunehmen. Wir sollten also gerüstet sein.
Gemeinsam betraten ein der Lord, die Paladine und die Ritter, gefolgt von der Miliz das neue Sumpflager.
Carthos staunte nicht schlecht, als er bemerkte das alles dem alten Sektenlager in der Kolonie nachempfunden war. Überall stand das Wasser knöchelhoch, Steege und Holzhütten säumten das kleine Tal, in dessen Mitte eine riesige Pyramide gen Himmel ragte.
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| 08.02.2003 13:11 | #240 |
| Cathal |
Die Zombies waren vorerst durchs Tageslicht bezwungen. Doch Cathal wirkte eindeutig sehr wütend, Angrothg war der Grund.
Schnellen Schrittes lief der hohe Novize herüber zu Angroth und erklärte recht laut...
"Wie konntest du das machen? Wir hätten alle wegen dir sterben können. Die Novizen sind nicht stark genug um gegen solche Gegner zu kämpfen. deshalb hatte ich angewiesen sie sollten die leichen verbrennen. Damit hätten sie dem Schläfer mehr gedient als mit ihrem Tot. Ich muss sagen, ich bin sehr enttäuscht von dir!"
Nun war alles raus und Cathal wendete sich ohne weitere Worte ab und schlenderte zurück zu seiner Schmiede. Schnell betrat er diese und setze sich ersteinmal auf einen Stuhl. Wärend er noch etwas über die vielen Opfer nachdachte, schlief er im sitzen ein...
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| 08.02.2003 13:22 | #241 |
| Migo |
Migo war gerade auf dem Weg um seinen Novizenrock abzuholen,denn er war ja jetzt ein Mitglied der Bruderschaft.Migo hatte sich so gefreut,als er erfahren hatte,dass er aufgenommen werde.Er war sehr fleißig,und hatte sich sofort über das Lager erkundigt.Er hatte erfahren,dass man von Krieger den ersten Novizenrock bekommt.Aber da Krieger gerade abwesend war,war ein Novize in seiner Schmiede,und verkaufte die Rüstungen.Also,wie gesagt,er war auf dem Weg um seinen Rock abzuholen,als er gerade an der Pyramide vorbeikam.Wie er erfahren hatte,tobte dort gerade eine Schlacht,zwischen dem Lager und ein paar Untoten.Migo war nicht unbedingt darauf aus,von einem Zombie ermordet zu werden und deswegen ging er lieber nicht näher heran.Als er schließlich an der Schmiede angekommen war,sah er den Novizen,der dort als Aushilfe war."Guten Tag,ehrenwerter Novize.Ich würde gerne meinen Novizenrock abholen.",sagte Migo zu dem Novizen.Der Novize antwortete:"Warte mal,ich hole ihn gleich."Er verschwand irgendwo in der Schmiede und kam mit der Rüstung wieder.Migo nahm den Rock und wollte ihn gleich anprobieren,und da fiel ihm auf,dass er noch gar keine Hütte hatte.
Aber zumglück standen noch jede Menge Hütten frei und deswegen suchte Migo sich eine schöne Hütte aus,die in der nähe der Taverne war.Er ging hinein und zog sogleich seinen Novizenrock an.Er fand es war mal eine Abwechslung zu den Hosen.
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| 08.02.2003 13:31 | #242 |
| Abaddon |
Abaddon der sich inzwischen mit seinen 1,50m abgefunden saß auf einem Stein und meditierte. Als er die Augen öffnete sah er eine Gruppe Paladine das Lager betreten. Er ahm sich eine Gruppe Hoher Templer zur Seite um die Innosstreiter zu empfangen. Der Zwerg trat vor Carthos und blickte mit verschränkten Armen zu ihm hinauf.
Seid gegrüßt Paladin. Ihr habt euch ja Zeit gelassen uns zur Verstärkung zu kommen. WIr haben bereits einen Plan die untoten zu vernichten aber dazu brauchen wir eure Hilfe.
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| 08.02.2003 13:44 | #243 |
| Die Paladine |
Der Lord trat vor den Sumpfer, während sich Lothar mit den anderen Streitern Innos und den Milizsoldaten im Hintergrund hielt. Grimmig ließ Lothar seinen Blick über das Sumpflager wandern. Noch vor kurzem war dieses Tal hier nicht so überschwemmt gewesen. Aber was viel Schlimmer war, waren die Verwüstungen, die angerichtet worden waren. Die Krieger des Sumpfes schienen sich jedoch tapfer verteidigt zu haben. In Lothar wuchs die Spannung, bald würde Innos Zorn auf diese niederen Kreaturen hinabfahren und ihrem untoten Dasein ein Ende bereiten. Auch seine Männer schienen schon unruhig zu werden. Doch erst einmal musste man mit den Einwohnern reden.
"Die Hilfe werden wir euch gewähren, wenn es in unserer Macht steht. Was kann Khorinis für euch tun?" Hörte Lothar den Lord fragen.
-Clay-
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| 08.02.2003 13:49 | #244 |
| Abaddon |
Der Templerführer zeigte auf den EIngang der Pyramide die magisch Versiegelt war.
Aus diesem Loch dort kommen die Untoten. Einer unserer Baals war so schlau den EIngang mit einem magischen Verschluss zu versiegeln. Unsere Krieger werden sich um diesen Eingang herumstellen und der baal die Versiegelung wieder aufheben. Wenn das geschehen ist halten wir die Untoten solange auf bis die Novizen einen riesigen SPiegel den den unser Schmied entworfen hat aufgestellt haben. Das reflektierte Licht der SOnne wird uns helfen die untoten auf einen Schalg zu vernichten. Werdet ihr uns unterstützen ?
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| 08.02.2003 13:59 | #245 |
| Die Paladine |
Erstaunt hörte sich Lothar den Plan an. Gar nicht mal so schlecht. Das Sonnenlicht würde auf die schwarze Flut ebenso tötlich wirken, wie die magische Kraft eines Paladins. Außer Lothar beherrschten noch zwei weitere Paladine die Magie Innos. Außerdem gab es noch einige Ritter und den Lord, die im Umgang mit der Armbrust vertraut waren. Lothars Fähigkeit Böses zu vernichten, würde sich schrecklich auf die Untoten auswirken. Und auch die Bolzen der Armbrust konnten sich vernichtend auf den Gegner auswirken. Lothar gab seinen Männer bereits Anweisungen, wie sie sich zu verhalten hatten, während Carthos dem kleinwüchsigen Templerfürher versicherte, dass die Soldaten des Königs alles in ihrer Macht stehende tun würden, um die Untoten zurückzuhalten, bis das Sonnenlicht ihre Existenz hier im Pyramidental beenden würde. "Sagt uns, wo wir uns aufstellen sollen, und wir werden helfen."
-Clay-
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| 08.02.2003 14:22 | #246 |
| Abaddon |
Fein fein.Folgt mir.
Grummelte der Zwerg und stapfte durch den Schnee in Richtung Pyramide. Hinter ihm seine treuen Templer gefolgt von der Paladingruppe.
Ihr und eure Männer übernehmt die Linke Seite. Meine Männer und ich übernehmen die Rechte. Die Nahkämpfer vorne, Fernkämpfer auf Lücke dahinter. Bezieht schonmal mit euren Männern Position Paladin.Ich habe vorest noch ein paar vorbereitungen zu treffen.
Die Templer warteten mit den Paladinen an der Pyramide und Abaddon stapfte weiter durch den Schnee zu Cathals Schmiede. Wieder hämmerte er kräftig mit der Faust gegen die Tür.
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| 08.02.2003 14:33 | #247 |
| Trulek |
Trulek irrte im Sumpf herum. Die Untoten waren in der Pyramide eingeschlossen worden und Trulek begab sich dort hin. Als er anam merkte er, dass auf der einen Seite die Trmpler und auf der anderen Seite eine Gruppe Paladine standen. Sofort wurde Truleks Neugier geweckt und er fragte einen Templer was hier vor ging. Er erfuhr, dass das Siegel bald geöffnet werden würde und mit einem großem Spiegel das SOnnenlicht umgeleitet werden sollte. Diese Idee gefiel Trulek und er wollte sich das Geschehen ansehen. Ein bisschen entfernte er sich von dem Eingang und nahm sicherheitshalber seinen Bogen vom Rücken. Er hatte in den letzten Tagen viele Pfeile verschossen.
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| 08.02.2003 14:37 | #248 |
| Taurodir |
Taurodir staunte nicht schlecht, als er mit seinen Augen in die Umgebung blickte, alles wirkte anders als in Khorinis, er war erstaunt von dem, was er sah. Doch um sich hier umzublicken, war die Gruppe nicht aufgebrochen, sie warteten nun alle auf den Kämpfer, bald würden sie in die Pyramide einbrechen und dann gegen die Untoten antreten. Für den jungen Ritter selbst wäre es das erste mal, dass er gegen solch ein höllisches Wesen antritt, sonst hatte er bisher nur gegen Orks gekämpft. Hoffentlich würden seine Kenntnisse mit seinem Schwerte reichen, um sich verteidigen zu können und seinen Kameraden und den Sümpflern helfen zu können.
Die Kämpfer Innos warteten alle gemeinsam auf der linken Seite der Pyramide, so wie es der Templer ihnen auch befohlen hatte. Taurodir nahm noch mal tief Luft, wer weiß ob er aus dieser Pyramide wieder herauskommen würde, doch sicher könnten sie die Untoten bezwingen, mit der Waffe der Sonne, dem Sonnenlicht...
Der junge Ritter überlegte nach, wenn er wirklich den Kampf überleben würde, hätte er vor, hier im Pyramidental noch zu bleiben, dann könnte er sich auch alles in Ruhe mal anschauen, er wollte sich dies nicht entgehen lassen, und wer weiß wann er wieder hierher aufbrechen würde.
Taurodir ruhte sich noch aus, genügend Kraft sollte er auch haben, es würde sicherlich kein kurzer Kampf werden, nachdem er die Anzahl der Untoten gehört hatte.
Die Ganze wartete nun still weiter, bis das Zeichen für den Angriff folgen würde...
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| 08.02.2003 14:48 | #249 |
| Yerodin |
Yerodin betrachtete das Spektakel aus einiger Entfernung. Er stand bestimmt nicht in der ersten Reihe wenn es losging, dazu waren die tollen Kerle in den glänzenden Blechbüchsen auserkoren. In seinem Kopf schwirrten eine ganze Reihe von Gedanken und es viel ihm wahrlich schwer diese zu ordnen. Ihm stellte sich die Frage welche beliarschen Kreaturen aus dieser Pyramide schlüpfen sollten, ihm war zu Ohren gekommen das diese enorm widerstandsfähige Kampfmaschinen waren. Wozu also sein Leben riskieren wenn dermaßen viele gut ausgebildete Krieger in der ersten Reihe standen?
Sollten die Untoten tatsächlich eine Schneise in die Reihen der Menschen schlagen war er dennoch zur Stelle, nur wann sollte es losgehen??
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| 08.02.2003 15:08 | #250 |
| Cathal |
Durch das laute Hämmern wurde Cathal aus seinem Tagestraum gerissen und schaute sich um. In windeseile erhob er sich vom Stuhl und zog sein Schwert. Hoffentlich waren dies keine Zombies. Langsam öffnete der Waffenschmied die Tür und fand Abaddon den Zwerg vor. Erleichtert steckte er die waffe weg.
"Ach, Abaddon ihr seit es. Ich dachte schon....
ach egal, eure Metallplatte ist fertig. Ich habe sie fein mit Silber beschichtet."
sprach er und holte schnell die schwere und vorallem große, spiegelähnliche Platte vom Warentisch. Dann fügte er hinzu...
"Soll ich helfen den Spiegel zu transportieren?"
und musterte noch kurz den Zwerg.
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| 08.02.2003 15:17 | #251 |
| Abaddon |
Aye. Nehmt euch ein paar Novizen und stellt den Spiegel auf. ich werde stressi holen.
Abaddon verschwand und kam kurze Zeit später mit Stressi wieder aus der Templerhöhle. Die beiden stellten sich vor dem Loch auf wobei Stressi bereit war die Versiegelung zu lösen.
Alle Templer zu mir !
Schrie der Templerführer woraufhin alle Männer des lager die des Kämpfens fähig waren zum ihm an die Pyramide traten. Auf Kommando stellten sie sich in kampfformation vor dem Loch auch so wie auch die Paladine standen. Vorne Nahkämpfer, hinten Armbrustschützen. Dahinter eine Reihe novizen die sich wieder mit Fackeln dazu gesellt hatten.
Nicht vergessen. Immer auf die herzen der bestien Zielen sonst sterben sie nicht.
Abaddon blickte zu Cathal ob dieser mit seinen Novizen den Spiegel aufgestellt hatte. Als er dies bemerkte ließ er Stressi die Versiegelung lösen. Der Tanz konnte beginnen.
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| 08.02.2003 15:23 | #252 |
| Cathal |
Die Versiegelung brach und sofort kamen die ersten Zombies zum Vorschein. Der Spiegel war ausgerichtet und der erste Zombie wurde von dem hellen Licht getroffen, aber kaum ein paar Sekunden später verdeckte eine dicke Wolke die Sonne.
"Mist! Die Sonne ist verdeckt wir können nicht spiegeln"
brüllte Cathal und versuchte vergeblichst mit der Spiegelplatte ein paar Sonnenstrahlen einzufangen, doch die Wolke stand...
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| 08.02.2003 16:17 | #253 |
| Abaddon |
Verdammte Sonne. Verbrennt uns permanent den pelz und wenn man sie braucht ist sie nicht da.
Grummelt der Hüter des Glaubens vor sich hin während sein Hammer durch die Untoten rasselt. Die Paladine kämpften eben so tapfer und eisern wie die Templer doch während die WOlken die Sonne verdeckten konnten die Viecher selbst bei Tag aus der Pyramide herraus. Plötzlich sauste ein Lichtstrahl an Abaddon vorbei und verbrannte zwei untote hintereinander. Der Templerführer blickte gen Himmel und bemerkte das die Wolke sich nun langsam von der Sonner entfernte.
Einzelne Lichtsraheln schoßen immer wieder in die Menge und erleichterten den Kämpfer die Arbeit ungemein. Dann war die Wolke ganz verschwunden doch Cathal hatte den Spiegel etwas verstellt und musste ihn kurz neu ausrichten.
Abaddon schlug gerade einen höheren Zombiekrieger zu Boden. packte ihn dann am Hals und hielt ihn hoch. Er stand so das der Zombie sich mit dem Rücken genau zum Spiegel befand.
Grüß Beliar von mir du Mistvieh!
Als diese Worte Abaddons Lippen verließen hatte Cathal gerade den Spiegel wieder ausgerichtet und ein gleißendes Licht viel in den Gang. Der Zombie den der Zwerg hielt lößte sich unter einem grellen Schmerzensschrei sofort in Staub auf.
Es war ein wudnerbares Schauspiel als der dicke Lichtstrahl den Gang des Tempels durchleuchtete und alles verbrannte mit dem er in Berührung kam. Die untoten die es nach draußen geschafft hatten wurden vom Licht der Sonne direkt verbrannt. Kein Untoter der sich am Ausgang befand überlebte dieses Massacker. Das war deutlich zu erkennen als die Novizen unter Cathals Kommando den SPiegel wieder zu boden legten. Abaddon sank erschöpft zu Boden und atmete erstmal tief durch.
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| 08.02.2003 16:50 | #254 |
| Trulek |
Aus einiger Entfernung beobachtete Trulek das Spektakel. Erst sah es ja schlecht aus aber als die Wolken das Sonnenlicht wieder freigaben wurden die Zombies die sich rausgewagt hatten sofort verbrannt. Und als der Spiegel wieder ausgerichtet war wurden alle Untoten im Gang auf einen Schlag vernichtet. Trulek kam wieder näher und schaute in den Gang. Viele von den Zombies wurden geröstet aber es kamen immer mehr von ihnen. Aus dem Gemurmerl der Templer erfuhr Trulek, dass sich in der Pyramide noch viele aufhalten sollten. Da er aber keine Lust hatte sich abmurksen zu lassen machte er sich auf den Weg zu seinem Unterschlupf. Die Templer würden das mit des Schläfers Hilfe sicher schaffen. Nicht zu vergessen waren die Paladine. Auch sie waren ausgebildete Kämpfer aber sie hatten ja nicht die Unterstützung des Schläfers. Auf dem Weg merkte Trulek erst wie verwüstet alles war. Die Stege waren zum Teil eingebrochen, wahrscheinlich von den schweren Golems die darüber gestampft waren. Auch einige Hütten waren zerstört aber Truleks Unterschlupf war ganz geblieben. Sein Schritt wurde immer schneller und das Dach kam zum Vorschein.
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| 08.02.2003 17:09 | #255 |
| CiferXIV |
CiferXIV stand abseits des Kampfes und schaute der Aktion nunmehr zu. Er hatte das Herz des Dämons in seinem Tavernenzimmer untergebracht und dann auch nur wenige Stunden Schlaf gehabt. Dies war nun der vierte Tag, dass er die Templer unterstützte, und ein Ende war noch nicht in Sicht.
Er bewunderte den Einfallsreichtum der Sumpfbrüder. Mit einem großen spiegelnden Gerät leiteten sie die Sonnenstrahlen in das Innere der Pyramide um. Die Untoten verbrannten an Ort und Stelle. Doch das Heiligtum war groß, und tief im Inneren warteten immer noch die Schergen Beliars.
Die Paladine waren nun endlich eingetroffen. Eigentlich hätten sie gestern schon da sein sollen. Aber nun würden sie endlich mit ihrer Magie gegen die untoten Kraturen vorgehen können. CiferXIV wartete gespannt auf den Einsatz der Magie, welche Innos ihnen verlieh. Irgendwann wollte er auch damit umgehen können...
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| 08.02.2003 17:25 | #256 |
| Yerodin |
Der Hauptmann der königlichen Miliz von Khorinis blickte sich unsicher um. Der gleisende gebündelte Lichtstrahl den der Spiegel auf die Horden der Untoten schleuderte erhellte kurzzeitig das umliegende Gelände, doch schon jetzt war er abgebaut worden. Die Templer schienen sich nicht sicher zu sein ob sie in die Pyramide eindringen sollten, Yerodin stand ihnen in nichts nach. Einige Gefahren würden wohl in dem Tunnelsystem auf sie warten, doch vielleicht auch der ein odere andere Schatz für den es sich zu kämpfen lohnte.
Er erwartete gespannt die Aktionen der Templer, denn wenn diese starken Krieger die Gefahr nicht auf sich nehmen wollten wäre es purer Selbstmord in die Pyramide einzudringen...
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| 08.02.2003 17:28 | #257 |
| Cathal |
Cathal und die Novizen hatten erfolgreich alle Zombies aus dem Gang ausgelöscht. Einige wenige die noch aus den Seitengängen traten, wurden entweder durch Templer und Paladine, oder durch das Licht der Sonne dahingerafft. Falls sie es bis zum Eingang schafften.
Der Spiegel musste noch ein paar mal eingesetz werden, bis eindeutige Ruhe herschte. Aus den Nebengängen hörte man immer wieder lauten Zombiegeschrei und das zirpen der armbrustsehnen.
Nun konnten es die Streiter allein schaffen. Doch cathal wies an beim Spiegel zu bleiben und dort Stellung zu halten.
Der hohe Novize wollte da kein Risiko eingehen. Immerhin war es schon später nachmittag. Wer wusste schon wie lange ihnen die Sonne noch beistand bot.
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| 08.02.2003 22:04 | #258 |
| Waldläufer |
Zerschunden wachte Gardiff auf. Die Letzte Nacht war wieder extrem lang gewesen, aber auch lehrreich. So langsam wurde der junge Jäger immer besser in der Beseitigung von totem Fleisch. Einige Untote waren gestern auf der Gardiffs Liste gelandet und ein dezenter Muskelkater machte sie bemerkbar als sich der Barde auf den Rücken wälzte. Noch etwas verschlafen blickte Gardiff in Richtung Himmel. Es war schon wieder dunkel und Geräusche des Kampfes drangen schon wieder aus der Lagermitte an das Ohr des Gildenlosen. Langsam richtete er sich auf und betrachtete aufmerksam seine Umgebung. Am Morgen war der Barde wohl zu geschafft gewesen und war einfach hier, an der Wand der Taverne eingeschlafen. Sich streckend und reckend erhob sich Gardiff. Sein Magen knurrte alarmierend, irgend wie wurde es mal wieder Zeit für einen ordentlichen Happen Zuessen. Der Gildenlose hätte einfach in die Templerhöhle gehen können und dort in der Rüstungsmacherei seine Vorräte anreißen können , aber Krieger hatte seine Werkstatt bestimmt abgeschlossen. Aber warum sollte Gardiff erst in die Templerhöhle laufen wenn sein Kumpel Angroth gleich neben der Taverne wohnte? Langsamen Schrittes schlurfte Gardiff zur Hütte des Freundes und schlug kräftig gegen die Tür. „Hoffentlich ist der Junge auch da und nicht schon wieder am Rumkommandieren und Zombieschlachten.“ Grummelte Gardiff als sich erst mal nichts in der Hütte vernehmen lies was auf die Anwesenheit seines Freundes hin wies.
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| 08.02.2003 22:20 | #259 |
| Angroth |
In zerrissenen Sachen lag Angroth in seinem Bett und schnurchelte vor sich hin; die Kampfnächte waren sehr Kraftzehrend. Ein klopfen weckte den Novizen aus dem seligen Reich der Träume, aber er wandte sich nur auf die andere Seite und schloß erneut die Augen. Als das Klopfen drängender und lauter anschwoll sprang Angroth auf. Kampflärm drang zu ihm, die Taverne war leer, so erkannte er mit einem flüchtigen Blick durch die Türen. Krieg! Natürlich!
Ich komme, einen Moment!
Schnaufte er gerädert. Innerlich war er müde, auch wenn sein Körper fit schien und dem Kampfe bereit sein würde. Noch nicht lange lag er im Bett, viel zu tun hatte er, Schäden auszubessern. Sein Bett war dreckig, Staub und Schmutz hatte sich verteilt weil der Mann zu faul gewesen war sich abzuklopfen oder auszuziehen. Grummelig stellte er fest das sein Zimmer völlig durcheinander war, Gold war ebenfalls nicht mehr so viel in der Truhe. Die Brüder hatten mit dem kämpfen zuviel zu tun, Sie konnten nicht auch noch trinken gehen. An der Mittäglichen Schlacht hatte er nicht teilgenommen, sein Aufgabengebiet war die Schadensbegrenzung gewesen. Überrascht hatte er am Rande mitbekommen, das doch noch Hilfe aus Khorinis eingetroffen war, man munkelte die Lords oder Paladine hätten sehr erstaunt und überrascht ausgeschaut. Angroth wusste, sie hatten nur gehofft das alles schon vorbeigewesen wäre wenn sie eintrafen. Doch die Bruderschaft war zäh und stark!
Erneutes Klopfen riss ihn aus den Gedanken, er stürtzte zur Tür und riss sie auf, dem anstehenden sofort ein Messer auf die Brust gesetzt. Überrascht stellte er fest wer vor ihm stand. Verlegen grinste er und ließ den Dolch sinken, fasste sich an die Stirn und fuhr die Haare aus dem Gesicht. Seine Nerven waren völlig überstrapaziert, Krieg kostete Kraft!
`tschuldigung, ich dachte du wärst tot!
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| 08.02.2003 22:41 | #260 |
| Waldläufer |
Gardiff grinste und klopfte mit den Fingerknöcheln auf die Stelle auf der gerade noch Angroths Dolch gelegen hatte. „Hier hättest du nicht viel erreicht mit deinem Dolch.“ Ein dumpfes Geräusch wurde laut als Gardiffs Fingerknöchel auf die Rüstung schlugen. „Minecwarlerplatten ...“ grinste der Barde nun noch breiter. „Aber grüß dich erst mal mein überlasteter Freund ... du siehst nicht besonders gut aus ... Hab ich dich etwa geweckt ?“ Eigentlich hatte Gardiff nicht erwartet das der Brauer in seiner Hütte war. Der Freund hatte sich mit Leib und Seele dem Schläfer verschrieben und würde bis zu bitteren Ende und ans äußerste Maß seiner Kräfte gegen den Untergang der Bruderschaft kämpfen. Aber so wie es aus sah war es noch nicht soweit.
„Ich hab mich hier ganz in der Nähe wieder gefunden als ich aus dem Reich der Träume zurück kam. Das ganze Gekloppe ist echt nicht gut für meinen Lebensrytmus. Ach und Lebensgewohnheit ... ähm du hättest nicht zufällig was da was ich mir zwischen die Kauleisten schieben könnte?“
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| 08.02.2003 22:58 | #261 |
| Angroth |
An diesem Abend, wo er doch gerade erst aufgewacht war, hatte er mehr zu staunen als in den gesamten zwei Monaten zuvor! Und es ging weiter: Eine interressante und sichere Crawlerrüstung schützte den Leib seines Freundes! Vor Überraschung und staunen klappte Angroth erstmal die Kinnlade runter. So bewunderte er seines Freundes Rüstung das er die Frage zunächst überhörte. Kurze Zeit brauchte er, dann schüttelte er sich frei und kniff einmal die Augen zusammen:
Wie? Ähm...jaja, klar. Natürlich, komm rein.
Angroth fasste Gardiff mit seiner Handfläche auf den Rücken und schob ihn in die Hütte, schloss die Tür. Ein wenig schuldvoll schaute er nun seinen Freund an, der hungrig vor ihm stand.
Ja, mir geht es nicht sonderlich gut heute. Ich habe viel gekämpft, Menschen in den Tod geführt, die Ehre des Schläfers verteidigt. Der Ausfall den wir unternommen hatten war nicht sehr erfolgreich, wir konnten unseren Brüdern nicht alleine die nötige Zeit erkaufen, im Endeffekt mussten wir von den Templern gerettet werden! Das war gefährlich und nicht vertretbar! Bis jetzt fühle ich mich nicht bereit, weiterzukämpfen. Aber ich werde dem Schläfer weiter dienen, ich werde heute noch hinausgehen und meinen Brüdern beistehen. Aber ich sehe du hast Hunger. Komm mit!
Er ging vor, durch den Vorratsraum in die Küche. Laut suchte er Scavengerbraten und Bier, rief Gardiff noch zu, er solle es sich schon gemütlich machen. Da kein Fleisch zubereitet war, briet Angroth es so gut er sich dazu imstande sah. Alleine in der Küche tilgte er schon zwei Krüge Starkbräu.
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| 08.02.2003 23:35 | #262 |
| Waldläufer |
„Na wenn das nicht was Leckeres wird.“ Meinte Gardiff und sah seinen rumorenden Bauch an. Aber es duftete echt nicht schlecht in der Küche und langsam aber sicher lief dem Jäger das Wasser im Mund zusammen.
„Mach dir keine Vorwürfe wegen der Geschehnissen im gestrigen Kampf. Du bis kein General oder Feldherr. Deine Handlung waren durch die Absicht gutes zu tun bestimmt. Das es Tote auf eurer Seite gab ist nicht verwunderlich. Das ist nun mal der Kampf. Es kann einen immer erwischen ... oder dachtest du die Bruderschaft könnte gegen eine Armee von Untoten bestehen ohne Verluste zu ertragen?... also gräme dich nicht mein Freund wenn euer Schläfer nicht gewollt hätte das sie sterben hätten sie es nicht getan...“ der Vortrag des Gildenlosen wurde durch das leise Tappen von Pfoten unterbrochen. Vorsichtig spähte ein kleiner Wolfskopf um die Ecke in die Küche und vor Freude aufjaulend und heftig mit der Rute wedelnd sprang Cara, Angroths Wolfswelpe auf ihren Herrn zu. „Na da freut sich aber jemand dich wieder zusehen. Wundert mich eigentlich das du sie noch nicht auf Zombies abgerichtet hast...“ Gardiff musste grinsen und nahm einen kräftiger Schluck aus seinem Bierhumpen.
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| 08.02.2003 23:49 | #263 |
| Angroth |
Auch Angroth musste lachen, als er die Bemerkung seines Freundes vernahm. Das brutezlige Fett spritzte vor sich hin, und langsam fing es an, nach Essen zu riechen, schönes und leckeres gebratenes Fleisch! Cara schnupperte neugierig herum, Angroth hob sie hoch und setzte sie auf die Zubereitungstheke. Sofort hüpfte sie zu einer rohen Keule und hackte ihre Hauer hinein, sehr hungrig erschien die kleine den beiden.
Na, ich hätte sie sicherlich gerne dabeigehabt, aber für Krieg und Kämpfe ist sie einfach nicht geeignet, viel zu jung.
Er ließ von der Pfanne ab und streichelte zärtlich das Fell der Wölfin.
Es muss alles sehr schrecklich für sie sein, immer der Lärm und die Angst. Ich könnte mir nichts schlimmeres vorstellen als....
Er stockte, sein Blick ging ins leere. Auch hörte er auf die kleine zu streicheln. All das hier kam ihm bekannt vor. Draussen herrschte Krieg, kämpfe wurden gefochten, Familien und Freunde verloren ihre Verwandten oder bekannten. Die unbeteiligten in direkter Nähe zu den Kämpfen mussten sich der Gefahr ausgesetzt fühlen, in das Kampffeld gezwungen zu werden, und zu sterben - so wie seine Mutter! Das lächeln verschwand aus seinem Gesicht, schweigend ging er zurück zu der Pfanne und setzte das Fleisch auf zwei Holzbrettchen, reichte eines Gardiff. Dann setzte er das Wolfsjunge auf den Boden zurück, nicht ohne Protest der kleinen (ihr fleisch lag noch auf der Theke) und ging zu einem Tisch. Nachdenklich aß er ein bisschen von seinem Braten und trank, Gardiff war in die ferne gerückt und hatte im Moment keine Bedeutung.
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| 09.02.2003 00:12 | #264 |
| Waldläufer |
Heißhungrig begannen die beiden Freunde ihr mahl zu verzerren. Des Fleisch war schön durch und schmeckte wunderbar. Cara setzte sich provokativ vor Angroth und schien ihm jedes bisschen Fleisch in den Mund zu zählen. Aber Angroth reagierte nicht auf die Bettelein seiner kleinen Gefährtin. Erst als Cara mit einer der Vorderpfoten an dem Bein des Brauers scharte wendete er ihr seinen Kopf zu. Die großen, hungrigen, dunklen Augen der Wölfin sahen Angroh an doch der Novize blieb standhaft und gab ihr nicht nach.
Gardiff sah lächelnd mit zu wie das Pärchen mit einander kommunizierte. Mit den Fingern suchte der Gildenlose einpaar Fleischstückchen heraus und legte sie zum ab kühlen auf den Rand seines Brettchens. Es Schien als wolle Cara Angroths Fleisch hypnotisieren damit es von dem Brett der Heerchens zu ihr kam doch leider wollte das Fleisch nicht so richtig. Vielleicht lag es ja daran das die Scavangerkeule keine Augen hatte. Gardiff konnte das bettelnde Tierchen nicht mehr mit ansehen und warf ihr ein Stückchen Fleisch zu. Gierig verschlang das Wölfchen den Fetzen und blickte schon wieder erwartungsvoll nach dem nächsten, welcher nach einer Weile auch kam. „Ich weis wie sie sich fühlt. In meiner Zeit vor der Barriere musste ich auch manchmal um Essen betteln.“ Erinnerte sich der Barde laut und murmelte eher zu sich als zu den anderen Anwesenden. Starr war sein Blick auf die Wand gerichtet, doch was war das ?
„Ähm Angroth...“ tauchte Gardiff aus seinen Gedanken wieder auf „ Warum ist da ein Loch in der Wand ? Ist das ne Lüftung für den Herd oder was ?“
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| 09.02.2003 00:37 | #265 |
| Angroth |
Angroth schaute ein wenig betreten aus der Wäsche als er das Loch in der Taverne sah. Mit einem Fluchen ließ er sein Fleisch fallen und sprang auf. Er ging näher, betrachtete die offene Wand und schnautzte vor sich hin. Jetzt, wo die Taverne angerissen war, hatte er schon wieder zu tun! Es galt als nächstes wahrscheinlich: "Angroth, warum ist die Taverne kaputt?" alleine bei dem Gedanken musste er sich winden, es nervte ihn ein wenig, immer neues tun zu müssen.
Erst diese wandelnden Leichensäcke, jetzt die kaputte Taverne! Und morgen? Ich will es gar nicht wissen!
Grummelig schlurfte er zurück zu seinem Platz und verzehrte den Rest seines Fleisches. Dem folgte das Bier bis der Krug vollends geleert war. Mit einem genüsslichen japsen setzte er den Krug ab und sah Gardiff an.
Was wollen wir machen? Bist du bereit dein Leben für den Schläfer zu geben oder willst du das Lager verlassen? Ich wäre bereit dich zu begleiten, ich will keinen Tod und kein Leid mehr sehen! Meine kleine Begleiterin leidet sehr unter der Sache das draußen Kampflärm herrscht und sie hier drin um ihr Leben bangen muss!
Dann deutete er auf die Wand, sein Zeigefinger wanderte von dort zu seinem Kinn und wieder zur Wand, die nicht vorhanden war. Er sah Gardiff mit einem faulen Lächeln an:
Da, siehst du das? Ich will das nicht reparieren! Lass uns gehen, sollen die denken ich wäre tot! Wenn ich es für Recht sehe, werde ich wiederkommen, aber jetzt brauche ich Ruhe! Ich bin nicht hierhin gekommen um den ganzen Tag zu kämpfen und zu reparieren!
Dennoch nahm er sich vor, für die kämpfenden zu beten.
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| 09.02.2003 01:02 | #266 |
| Waldläufer |
„Du willst raus aus dem Tal? Ich hätte nichts dagegen, ich bin schon viel zulange hier und es wird Zeit mal wieder aus dem Dunst der Bruderschaft zu verschwinden.“ Kurz grübelte Gardiff. „Also ich würde gern mit dir gehen, ich muss bloß noch mal kurz in die Templerhöhle zur Rüstungsmacherei um meine Sachen zuholen dann komm ich wieder hier her. Ich bin sicher du musst auch noch ein bisschen was zusammen packen.“ Plötzlich an getrieben vom Gedanken auf zubrechen überlies Gardiff seine Fleischreste Cara und war schon unterwegs. Raus ...endlich mal wieder raus... schwirrte es durch seinen Kopf als der Jäger die Taverne verlies und zur Templerhöhle spurtete. Es dauerte etwas bis er Kriegers Tür geöffnet hatte dann schlüpfte er schnell hinein nahm sein Bündel, Seine Geige und den Schattenläuferumhang an sich. Noch einmal versicherte sich der Gildenlose nichts zurück gelassen zuhaben und trat dann wieder vor die Rüstungsschmiede. Sorgfältig und so gut es von außen ging verriegelte der Gildenlose die Tür wieder. Dann drehte er sich um 180° auf dem Absatz und huschte wieder hinunter zur Taverne. Leise öffnete Gardiff die Tavernetür, trat ein und stand nun mutterseelenallein in der leeren Wirtsstube. „Ich bin dann soweit Angroth! Von mir aus kann es los gehen“
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| 09.02.2003 01:33 | #267 |
| Angroth |
Als Gardiff verschwunden war, hatte Angroth sich in seine Hütte verzogen um seine Reisesachen zu packen. Er füllte einen Wasserschlauch mit Schnaps aus seinem Privatvorrat und einen Schlauch mit Bier. Bei Gelegenheit würde er schon Wasser trinken können, es regnete oft genug. Fleisch würde unterwegs auch genug herumlaufen, also was er bereit zu reisen. Cara bemerkte die Aufbruchsstimmung, wedelte freudig mit dem Schwanz und hoppelte bellend herum. Der Novize schaute auf die kleine herab und sprach:
Du bist eindeutig mehr ein Hase! Der Schläfer muss sich bei dir gründlich vertan haben.
Er zwinkerte ihr zu und stieß ihr spielerisch in die Seite. Sofort wurde er mit einem Schnappen spitzer Welpenzähnchen bestraft. Ein "au" war alles was dem Opfer dieser Waffen entfleuchte. Die schmerzende Hand geschüttelt und dabei einen heftigen "Kampf" mit der Wölfin zu bewerkstelligen vernahmen sie die Stimme des Gildenlosen in der Menschenleeren Taverne. In der Dunkelheit und mit den Ruinierungen konnte man glatt annehmen er lebe in einer Barracke jenseits allen Lebens. Angroth folgte der wölfin, die schnell zu Gardiff gerannt war um ihn zu begrüßen als sei er Jahre weg gewesen. Die erneute Begrüßung unterbrach Angroth nur ungern, aber er wollte weg. Er erinnerte die beiden daran, das es Zeit wäre zu gehen, und mit einem nicken wurde es bestätigt.
Sie stießen die Türe auf und bemerkten, dass sie sich durch die Horden der Untoten zu kämpfen hatten! Als Cara die Menge der kämpfenden sah, machte sie kehrt und wollte schon abhauen, als Angroth sie halten konnte. Er nahm sie auf den Arm, eine andere Möglichkeit sah er nicht. Dann stürtzten die beiden sich in die Schlacht, die Waffen gezogen und gefährlich durch die Luft schneidend. Beide waren Meister, beide hatten Erfahrung im Kampf und beide wollten sie fort von hier! Allerdings war dies nicht des Novizen Nacht, die Zombies und Skelette schienen seinen Schlägen gut widerstehen zu können! Bald kamen sie schwer vorwärts, und sahen sich bedrängt; Abseits der Reihen der Bruderschaft. Vielleicht hätten sie bleiben sollen?
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| 09.02.2003 01:40 | #268 |
| Trulek |
Kurze Zeit verbrachte Trulek unter seinem Dach um sich auszuruhn und etwas zu essen. Aber dann als es dunkel wurde schien wieder irgendetwas an der Pxramide loszusein. Also schnappte Trulek sich seinen Bogen und spurtete zum Ort des Geschehens. Als er ankam sah er, dass viele Zombies aus der Pyramid ausgebrochen waren. Des Nachts hatte der große Spiegel leider keine Wirkung. Trulek stellte sich etwas entfernt, da er ja einen Bogen als Waffe hatte. Den ersten Zombie der aus der Menge der Templer entwischte schoss Trulek sofort einen Pfeil in den Körper. Leider nützte dies nichts weil er ja das Herz treffen musste. Der Zombie kam immer näher und für Trulek war es nun leichter zu zielen. Mit voller Wucht sauste ein Pfeil in das Herz des Zombies und trat aus dem Rücken wieder aus. Das Holz des Pfeiles zerstörte die Kreatur vollkommen und er fiel lautschreiend zu Boden. Schon wieder hatte Trulek gelernt besser zu treffen. Die Haltung war schon fast Routine für ihn und das Leder hatte er sowieso schon seit ein paar Tagen nicht abgelegt.
Trulek suchte sich eine bessere Position etwas näher am Pyramideneingang und hielt die Stellung. Wenigstens brauchte er kein schlechtes Gewissen haben, dass er nichts gegen die Kreaturen Beliars tat.
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| 09.02.2003 01:58 | #269 |
| Waldläufer |
Auf die widerlichen Fratzen der Leichen eindreschend arbeiteten Angroth und Gardiff sich Stück für Stück nach vorne. Doch einfach war es nicht Cara unter Angroths Arm heulte vor Angst und der Novize hatte zu tun das Wölfchen zu halten. Immer mehr wurden die beider Freunde bedrängt und schließlich gab es nur noch einen Ausweg weit und kraftvoll mit dem Schwert ausschlagend beschrieb Gardiff mit der Klinge vor sich einen Halbkreis. Einige Arme fielen der Schneide zum Opfer aber nach dem Geschmack des Gildenlosen waren es zuwenig. Und zu viele die auf sie eindrangen. Warum hatten sie sich keine Fackel mit genommen? Gardiff tadelte sich so unvorbereitet aufgebrochen zusein. Wütend auf sich selbst und Hasserfüllt gegenüber den Zombies um sich herum schlug und trat der junge Jäger um sich so wie er es einst von seinem Lehrmeister beigebracht bekommen hatte. Hier und da stürzten die Untoten vom Steg. Es war irgend wie fast wie ein Kinderspiel was Gardiff vor langer Zeit mal gesehen hatte es hieß „Domino“. Man stieß einen Zombie an welcher gegen den nächsten stieß und ihn somit vom Steg beförderte. Diese Art der Wegreinigung konnte man auch bei Gelegenheit auf drei oder vier Zombies aus weiten wenn genügend Zombies in richtiger Position waren. Langsam leerte sich der Steg vor den Wanderern und sie kamen schneller vorwärts. „Die Sumpfhaibabys verderben sich hoffentlich nicht die Mägen an dem vielen überlagerten Fleisch...“grinste Gardiff Angroth an, welcher ihn folgte.
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| 09.02.2003 02:22 | #270 |
| Angroth |
Angroth bewunderte die Techniken des Gildenlosen, sah sich genau an was er tat. Cara weinte, einer der Zombies streckte seine Hand nach der kleinen aus. Die Wölfin schrie und biss zu! Im nächsten Moment hatte sie drei verfaulte Finger im Maul, die sie auch hastig wieder ausspuckte. Um den Zombie zu bestrafen stieß Angroth mit seinem Schwert zu, dem Zombie die Klinge in den Kopf gejagt, ließ er los und griff an seinen Gurt nach dem Dolch. Der Zombie drehte den Kopf weg und fasste sich grob an den Schädel, betastete das Schwert und krächzte mit toten Stimmbändern. Fest schloss er seine Hände um die Klinge und zog an ihr. Angroth stieß derweil gelassen den Dolch in die Brust des behinderten und sah ihm zu, wie er sich glühend auflöste. Geschwind steckte er seinen Dolch zurück und fing das Schwert auf, das lose in der Luft gehangen hatte. Dann rief er Gardiff zu, sie sollen Rücken an Rücken stehen. Stetig kämpften sie sich aneinander und standen, sich gegenseitig deckend. Nun liefen sie den Steg entlang, in kreisenden Bewegungen, jeder Schlug zu, sobald auch nur ein Zombie in ihre Nähe kam! Mit ihrer rotierenden Klingenwelle schlachteten sie sich effizient durch die Knochengestelle. Keiner kam ihnen zu nahe, bald waren sie am Toreingang, der aufgrund der Ausnahme das alle Templer gebraucht wurden unbesetzt war. Mit einem letzten Blick zurück verschwanden sie in die Dunkelheit, weit weg von der Bruderschaft.
Das letzte was Angroth sehen konnte waren die Formationen der Templer, die brutal durch ihre Angreifer schlachteten, neben ihnen die Paladine, Gebrauch von ihrer Untotenvernichtenden Magie machend. Blitze purer Magie, blaue Wolken flogen umher, berührten Skelette die zerfielen und Zombies, deren Seelen entlassen wurden, befreit von der Knechtschaft des unseins....
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| 09.02.2003 12:13 | #271 |
| Taurodir |
Der Kampf gegen die untoten Wesen ging weiter bis tief in die Nacht. Mehrere Stunden lang kämpften die Ritter und Templer gegen die teuflischen Biester. Taurodir selbst stand vorne einer der Reihen, welche für den Nahkampf tätig waren. Als in der Nacht die Sonne dann verschwunden war, mussten sie ins Kampfgeschehen eingreifen, immer wieder sprangen von der Pyramide aus höllische Wesen, welche von der Magier eines Paladins hinunter gerissen wurde oder von einem Bolzen, welcher vorbei an den Nahkämpfer sprang, eines der Bestien traf. Der junge Ritter konnte bisher sich gut testen, er sah schon, dass er einiges dazu gelernt hatte und sein Umgang mit seinem Schwert war schon besser, dennoch war der Kampf nicht einfach, sein Schwert war schon voller Blut, zum Glück hatte er selbst bisher keine großen Wunden erlitten.
Ob noch einige Männer es versuchen würden in die Pyramide einzudringen, um die Wesen zu töten, wusste Taurodir selber nicht, er hielt zunächst mit anderen Kameraden die Stellung draußen, vielleicht würde er morgen erst dort hinein eindringen, auch wenn es gefährlich war.
Er hatte einen neuen Blickpunkt während des Kampfes bekommen, zunächst wollte er die Wesen nur blutrünstig töten, doch nachdem er nachgedacht hatte, kam ihm in den Kopf, dass diese Wesen auch mal Menschen waren, und nun ihre Seelen in diesen Wesen zu leiden hatten. Taurodir hatte nun eher vor, diese Seelen in Frieden ruhen zu lassen, indem er gegen die Untoten antrat. Doch noch nicht heute, morgen erst. Im Kampfgeschehen konnte der Kämpfer Innos auch Yerodin erblicken, welcher wie immer spitze mit seinem Schwert umging. Doch wie schon gesagt, bisher hielten die Templer und Ritter die Stellung sehr gut, in der Nacht wurde es zwar schwerer, da sie nicht mehr die Sonne hinter sich hatten, doch konnten sie es bisher überstehen, die Verluste unter den Menschen war sehr gering, oder eher gesagt, keiner hatte bisher sein Leben gelassen, oder es war nur Taurodir nicht aufgefallen.
Der junge Ritter wurde auch langsam müde, bis tief in die Nacht war er beim Kampfe stehen geblieben und hatte tapfer mitgekämpft, da war es für ein gutes Zeichen, dass der Morgen so langsam wieder einbrach und mit dem wieder hoffentlich die Sonne auftauchen würde, ein schlechtes Wetter wäre ein großes Problem...
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| 09.02.2003 15:29 | #272 |
| stressi |
Stressi sah es zuerst. Es kamen keine neuen Untoten mehr aus der Pyramide heraus. die Paladine, Templer und Baals schienen es geschafft zu haben. Also stellte sich Stressi auf eine der hohen Stufen der Pyramide und brüllte, damit es möglichst alle verstehen konnten und mal nen Moment zuhörten.
"Ich glaub, das schlimmste ist überstanden. Es kommen keine neuen Untoten mehr aus der Pyramide. Ich schlag mal vor, dass die Novicen anfangen, hier Ordnung zu schaffen. legt die überreste der Untoten auf einen Scheiterhaufen und verbrennt das Zeug. Mit ein bisschen Zeug aus dem Vorrat der Taverne sollte auch die Knochen der Gerippe und die Reste des Dämons brennen. Kurz, macht unseren Sumpf wieder ganz.
Wir Baaals werden mit den Helfern aus Khorinis jetzt die Pyramide durchsuchen und auch den letzten Untoten ihre wohlverdiente Ruhe verschaffen. Einige Templer sollen aber auf jeden Fall das Loch in der Pyramide im Auge behalten. Schön wäre, wenn der Schmied hier ein schönes Tor schmieden würde und ihr das einbauen könntet, während wir die Pyramide säubern.
Später können wir das Gebäude dann segnen und dem Schläfer als neues Zuhause einrichten. Also sorgt dafür, dass die Schweinerei weggeräumt wird und wir hier endlich wieder Ruhe haben."
Stressi stieg von der Pyramide wieder runter, schüttelte sich ein mal kurz und ging dann wieder hinein.
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| 09.02.2003 16:57 | #273 |
| Taurodir |
Nachdem die Kämpfer die Untoten verdrängen konnten, herrschte erst einmal kurze Pause. Überall lagen die Leichen herum. Doch schon gleich begannen einige Baals alles zu säubern, vom Loch heraus kamen keine Untoten mehr heraus, anscheinend hatten sich die letzten wenigen von ihnen zurück nach innen gezogen.
Eine etwas größere Gruppe bildete sich wieder, zu welcher sich auch Taurodir anschloss, die Kämpfer Innos waren fast alle dabei, sie hatten nun vor mit den anderen Templern innen die letzten Bestien zu beseitigen und das Innere der Pyramide zu säubern.
Die Kämpfer liefen nun alle zum Eingang, wenn man es so beschreiben konnte. Langsam näherten sie sich dem Inneren, Innen waren mehrere Schritte schon zu hören, die eher leiser wurden, was ein Zeichen dafür war, dass die Untoten sich mehr ins Innere zurückzogen. Wer nun Angst hatte, sollte lieber wieder zurückkehren, Taurodir konzentrierte sich so sehr er konnte, nun waren sie endlich drinnen, Stressi, ein Kämpfer der Sumpfsekte führte sie alle an. Der junge Ritter nahm schon mal sein Schwert in die Hand, es wurde nun dunkler und immer mehr Schreie waren tief in der Dunkelheit zu hören, eine unheimliche Stimmung herrschte im Inneren der Pyramide...
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| 09.02.2003 17:37 | #274 |
| Abaddon |
Abaddon atmete tief durch und erhob sich dann. Seine Kraft war wieder zurückgekehrt ein tiefes durchatmen half doch immer. Kaum als er wieder gerade stand ließ er schon einige Templer um sich versammeln.
Ich will täglich 2 trainierte Templer am Eingang der Pyramide sehen. Über Nacht wird die Wache verdoppelt. Außerdem hat jede dieser Wachen ein halbes Dutzend Pflöckle und eine Fackel im Gepäck.
Die ersten Templer bezogen ihren Posten und hielten mit dem selben neutralen Blick Stellung wie die Wachen am Tor.
Abaddon selbst schnallte seinen hammer wieder auf den Rücken und rief die zwei besten Templer die er kannte zu sich. Diese waren auch schon bei der Orkjagd im Minental dabei. Zu dritt gesellten sie sich zur Pyramiden-Erkundungs-Truppe.
Abaddon hoffte das sich dort drin irgendein Monster befinden würde das er für seinen Fluch bestrafen könnte. Wenn dieses DIng noch dazu eine stolze Waffe schwingen würde dann wäre ihm das auch nur Recht.
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| 09.02.2003 17:54 | #275 |
| Migo |
Migo ging aus seiner Hütte,um endlich mal seine Waffe abzuholen.Er ging also zu seiner Schmiede,doch auf halbem weg dachte er,dass Cathal bestimmt auch am Kampf beteiligt war.Also machte er sich doch lieber zur Pyramide auf.Außerdem konnte er gleich nachschauen ob jetzt auch die letzten Untoten besiegt waren.Doch als er gerade umdrehen wollte,kam ihm eine Frau entgegen."Migo,bist du das?",fragte ihn die Frau."Lung-Lung,du bist es.",entgegnete Migo."Ich hätte dich jetzt in dieser ähm,wie soll ich sagen modernen Kleidung fast nicht erkannt",sagte Lung-Lung."Mach keine dummen Sprüche,du kriegst auch so ein Teil.Eigentlich ist so eine frische Brise um die Beine herum erfrischend.",sagte Migo"Ich bin gerade auf dem Weg meine Waffe abzuholen.""Ja,natürlich.",antwortete Lung-Lung. Also gingen die beiden zu der Pyramide.Sie erkannten Cathal schon von weitem."Wir sind gekommen um unsere ersten kostenlosen groben Schwerter abzuholen.",sagte Migo zu Cathal.
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| 09.02.2003 18:18 | #276 |
| Cathal |
Cathal blickte etwas schläfrig zur Seite und schüttelte sich kurz.
"Gut, die sollt ihr bekommen. Ich habe bestimmt noch welche Vorrätig. Und wer ist diese schöne Dame?"
antwortete Cathal und begrüßte die junge Frau mit einem Handkuss, wie man es nach gutem Benehmen tat. Der Waffenschmied musste leicht Grinsen und wies dann an ihm zu folgen. Den Novizen erlaubte Cathal dann auch ihren Posten zu verlassen.
Langsam schlenderten die 3 das Stegsystem entlang und kamen an Cathal's Schmiede an. Der hohe Novize schloß die Tür auf und bat die beiden herein.
"Mal sehen wo ich noch welche habe."
murmelte der hohe Novize, wärend er hinter seinem Warentisch zu kramen begann. nach einer Weile hatte er auch schon 2 gute Stücke gefunden und reichte sie den beiden...
"Hier, die dürften noch so einiges zerschneiden. Sollten sie mal stumpf werden, schärfe ich sie euch für 5 Goldstücke."
fügte er dann noch hinzu und musterte Migo und seine Gefährtin...
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| 09.02.2003 18:39 | #277 |
| Migo |
Migo schaute sich langsam im großen Zimmer um.Alles war schön aufgeräumt.Auf dem Warentisch lagen ein paar Sachen.Da fiel Migo ein,dass er auch noch Besteck,einen Teller und noch viele andere Sachen benötigt.Doch er hatte kein Geld.
Hättest du vielleicht einen Job für mich?Aber es sollte möglichst ungefährlich sein,da ich noch nicht mit Schwertern umgehen kann.
Migo wartet gespannt auf die Antwort vom Schmied,denn er benötigte dringend Geld.
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| 09.02.2003 18:44 | #278 |
| Cathal |
Der Schmied überlegte kurz und nickte dann...
"Also ich hätte da schon noch ein paar Aufgaben.
zum ersten müsste jemand nach Khorinis gehen und mir einen guten Sessel bestellen. Am besten in Blau.Und sonst bräuchte ich noch neues Schmiedegold, ich denke 30 Stangen dürften da reichen.
Willst du da etwas von machen? Das könnte man beides in Khorinis erledigen, wäre also nichts gefährliches. Sofern man sich nicht mit den Paladinen anlegt.
sprach Cathal und grinste bei den letzten Worten breit.
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| 09.02.2003 18:45 | #279 |
| Trulek |
Es war vollbracht. Keine Untoten kamen mehr aus der Pyramide. Zwar schienen drinnen noch wenige vereinzelt zu sein aber das störte Trulek nicht. Denn er hatte keine Lust dieses Gebäude zu betreten, bis der es nicht vom Schläfer gesegnet sein würde. Mit fröhlicher Mine machte er sich auf den Weg zu seinem Haus. Unterwegs nahm er ein paar Bretter von einem kaputten Steg mit. Damit wollte er endlich mal Wände an seinem Haus anbauen. Die Bretter konnten sowieso nicht mehr zum bauen von Stegen benutzt werden und so war Trulek nach einiger Zeit völlig überladen. Langsam und schweratmend schleppte er sich weiter. Als er endlich ankam freute er sich. Seine Hütte war so gut wie nicht beschädigt. Erstmal stellte er die neue Truhe richtig an die Felswand. Als Trulek die Truhe öffnete kam ihm ein Geruch frischen Holzes entgegen. In der Truhe befand sich auch noch eine kleinere Truhe.
Hmm, Jetzt weiß ich auch warum das Ding so teuer war. Der Schreiner hatte mir das gar nicht gesagt. Naja um so besser. Eine kleine Kiste ist auch ziemlich praktisch
Die kleine Kiste hob Trulek raus und legte seine restlichen Pfeile rein. Die Kiste war genau richtig dafür. Jetzt sah er, dass ein Schlüssel rechts am Rand hing. Das Schloss schien auch okay zu sein. Trulek war froh über den guten Kauf und wollte erstmal etwas essen.
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| 09.02.2003 18:55 | #280 |
| Migo |
Keine Sorge,ich bekämpfe sie schon nicht.Ich würde gerne beide Aufträge annehmen.Was wird meine Belohnung sein?
Migo schaute sich ein wenig um.Er überlegte schon was er mit dem Geld anfangen sollte.Doch bestimmt bekam er nur ein paar Goldmünzen dafür.Besonders viel Arbeit war es ja nun wirklich nicht.
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| 09.02.2003 19:03 | #281 |
| Cathal |
"Nun gut, wie du willst. Ich würde dir für beide Auftaäge 100 Gold zahlen."
sprach Cathal und drückte dem Bruder nachdem er es bejat hatte auch schon einen Beutel Gold in die Hand, wovon er das Schmiedegold bezahlen sollte.
"Na dann. Möge der Schläfer euch beiden den richtigen Weg weisen."
fügte Cathal dann noch mit einem Zwinkern hinzu.
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| 09.02.2003 19:28 | #282 |
| Migo |
Migo und Lung-Lung gingen dankend aus dem Haus des Schmiedes.
"Willst du mich nach Khorinis begleiten?"
Fragte Migo Lung-Lung.
"Nein,danke.Ich suche lieber einen eigenen Auftrag"
Sagte Lung-Lung.
"Na,wie du meinst.Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann mal wieder."
Die beiden verabschiedeten sich.Migo ging nun auf den Ausgang zu.Als er dort war warf er noch einen Blick auf das Lager und trat schließlich aus der Stadt hinaus.
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| 10.02.2003 02:35 | #283 |
| CiferXIV |
CiferXIV begab sich erschöpft auf sein Zimmer in der Taverne. Mehrere Tage hatte er gekämpft. Und sie hatte gesiegt. Die Untoten waren erfolgreich zurückgedrängt und die Erkundung der Pyramide war nun Sache der Sumpfbrüder. Das hatten sie auch der Paladinmagie mit zu verdanken. CiferXIV war echt beeindruckt von der verheerenden Wirkung dieser magischen Gaben Innos'. Vor allem Böses vernichten hatte ganze Reihen von Zombies und Skelletten einfach in sich zusammenbrechen lassen. Eine Kraft die einem nur der höchste aller Götter verleihen konnte.
Der Krieger legte sich früh schlafen. Es wäre wohl vorerst seine letzte Nacht im Sumpf. Er war nun eine Woche schon hier, und Samantha hatte sich auch nicht mehr blicken lassen...
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| 10.02.2003 16:59 | #284 |
| Cathal |
Ein lautes Gähnen war zu hören. Langsam musste Cathal mal seinen Schlaf wieder nachholen. Er wollte sich gerade in sein Schlafzimmer begeben, als vor ihm ein baal durch die Tür trat.
Sofort war Cathal wieder wach senkte den und machte eine Handgeste Kopf unter den Worten...
"Der Schläfer erwache ehrenwerter Baal."
Der Baal nickte nur kurz und trat dann näher. Dann erklärte er was er von Cathal wollte...
"Sei mir gegrüßt, Schmied. Ich bin hier um euch einen Auftrag zum wohle des Sumpfes zu erteilen. Wie ihr ja wisst hat unsere Pyramide ein Loch, welchen zur Zeit als Eingang dient. Eure Aufgabe wird es nun sein, ein Tor zu schmieden, womit die Pyramide im Notfall versiegelt werden kann."
"Nehmt ihr an? Ich erlaube es euch mir zu antworten, so sprecht."
Cathal fühlte sich geehrt das ihn die weisen Baals solch eine wichtige Aufgabe anvertrauten. Sofort anwortete er kurz und bündig...
"Sicher nehme ich an. Es ist mir eine Ehre."
Zufrieden mit der Antwort nickte der Baal und verabschiedete sich von Cathal. Nachdem der Baal die Schmiede verlassen hatte, suchte sich Cathal aus einem großen Sack ein paar lange Tampen und ein Stück Kohle heraus. Ebenso schnell verließ er die Schmiede und lief den Steg entlang. Auf dem Weg zur Pyramide, suchte er sich noch 2 Novizen die ihm beim Maße nehmen halfen.
Nach kurzer Zeit waren sie auch schon an der Pyramide angekommen. Der Waffenschmied hatte die langen Tampen auch schon bereits gelegt und die Novizen halfen beim Maße nehmen von höhe und breite. Alles wurde sorgfältig mit der Kohle gekenzeichnet. Dann nahmen sie noch Maße von der Dicke der Steinwand...
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| 10.02.2003 21:32 | #285 |
| Trulek |
Gelangweilt saß Trulek auf seiner großen Truhe. Es war leer im Sumpf und um diese Uhrzeit war kaum jemand unterwegs. Trulek sprang auf und schnappte sich ein Ast von dem Haufen den er sich neulich mal gesammelt hatte. Sein Messer nahm er aus der Tasche und begann den Ast zu bearbeiten. Der Grundriss eines Bogens war schon zu sehen und der Ast war auch perfekt dazu geeignet. Eigentlich schnitzte Trulek nur aus Zeitvertreib aber dann als er sah wie gut der Anfang aussah machte er mit Freuden weiter. Es war seltsam, dass er noch keinen einigen Bogen verkauft hatte. Vielleicht sollte er den ersten Bogen Gratis geben so wie es bei den Rüstungen und Schwertern gemacht wurde. Fast alle wollten immer den Umgang mit dem Schert lernen aber Trulek war wohl einer der wenigen der lieber geschickt als stark war.
Als er nachdachte schnitzte er die ganze Zeit weiter und hatte schließlich einen kompletten Grundriss hergestellt.
So wenn ich den jetzt noch schöner mache dann wird das ein Prachtstück! Er ist größer als die letzten die ich gefertigt habe und wahrscheinlich auch schwerer handzuhaben aber ich werde das gleich mal ausprpbieren. Hhm nur ich habe keine Bogensehnen mehr. Naja mach ich die Sehne aus meinem anderen raus um den zu testen.
Der Bogen war zwar noch nicht verziert und keine Schnitzereien waren auf dem Holz zu sehen aber im groben war er fast fertig. Also nahm Trulek die Sehne des alten Bogens und spannte sie auf den Neuen. Er versicherte sich noch schnell ob sie fast war und nahm sich dann noch ein paar Pfeile aus seiner kleinen Truhe. Er rannte also mit schnellem Schritt und geschultertem Bogen zum Bogenplatz. Nach einiger Zeit und nach ein paar Hopsern über die kaputten Stege war Trulek angekommen.
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| 10.02.2003 23:52 | #286 |
| Die Templer |
Ein leichtes Zittern erschütterte die mächtige und ruhige Erscheinung des Templers, welcher seinen Wachdienst am Eingang des Lagers verrichtete. Er hatte schon seid Tagen kein Kraut mehr geraucht und seine Nerven waren langsam am Ende. Die paar Züge die er sich mit seinem Nachbarn teilte reichten bei weitem nicht aus um seine Gelüste zu befriedigen und brachten immer nur kurzzeitige Erleichterung bevor das Zittern wieder einsetzte. Immer und immer wieder tauchte ein schön gedrehter Schwarzer Weiser vor ihm auf und verschwand wenn er nach ihm greifen wollte. Wenn das so weiterging würde er noch durchdrehen. Er brauchte das Kraut verdammt noch mal...
Plötzlich bemerkten seine leicht angeschlagenen Sinne wie zwei Personen sich durch den Schnee nach oben arbeiteten er versuchte zu erkennen wer denn sich da durch die Dunkelheit näherte. Die Silhouetten waren schon mal recht unterschiedlich. Während der Eine normale Größe und eine verhältnismäßig schmale Statur aufwies war der neben ihm laufende Mensch ein wahrer Riese und kam dem Templer irgendwie leicht vertraut vor.
Im nächsten Moment traten die Beiden Wanderer aus dem Dunkel hervor und offenbarten sich dem Templer. Der eine war ein angehender Novize, der letztens von hier aufgebrochen war um irgendeine Besorgung in der Stadt besorgen und sein Begleiter war...
"Meister Shadow? Seid ihr es wirklich? Ihr wart lange weg. Die meisten hier dachten schon das ihr tot wärt, aber einige haben behauptet das ihr lediglich für eine wichtige Mission im Namen des Schläfers unterwegs seid. Es ist auf jeden Fall gut euch zu sehen. Sagt. Wie ist es euch ergangen? Und hättet ihr nicht zufällig einen Stängel für mich?"
Die Augen des Templers leuchteten förmlich. Dieser Riese der hier vor ihnen stand war Shadak, genannt Shadow-of-Death, der Einhandlehrmeister des Sumpfes und einer der verdientesten Kämpfer des Lagers. Er hatte als Hoher Novize an der Expedition des ehemaligen Templerführers Tomekk teilgenommen und dort Hinweise gefunden auf ein gefährliches Artefakt mit Namen, der Smaragd der Erkenntnis. Danach hatte er immer noch als Novize die Suche nach dem Smaragd der Erkenntnis geleitet und dieses gefährliche Artefakt zerstört. Er hatte die Streitkräfte des Sumpfes nach Gorthar geführt und die wagemutigsten Aktionen ausgeführt damit die Allianz der Lager siegreich sein konnte. Auch hatte er zusammen mit seinem ebenso geachteten Freund Scattie, dem Barbier, die Expedition zum Orkfriedhof geleitet. Nach etlichen Berichten zu Folge war er dann allerdings unter den Einfluss des böses Dämons gefallen der sich als der Schläfer ausgegeben hatte. Aber nun war er hier. Hatte den Weg zurück gefunden. Aber wo war seine Rüstung? Das Zeichen eines Hohen Templers der Bruderschaft? Und wo hatte er sich so lange aufgehalten? Es waren viele Fragen zu beantworten...
SoD
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| 11.02.2003 00:21 | #287 |
| Shadow-of-Death |
Langsam hatten sich die beiden ungleichen Männer durch den Schnee gearbeitet um das Sumpflager zu betreten. Kalte Luft wehte ihnen um die Nasen und rötete sie schmerzhaft. Shadak mochte die Kälte nicht und hier oben wehte solch ein scharfer Wind. Hoffentlich hatten diese Sumpfler gute windgeschützte Hütten. Als sie endlich vor dem Eingang standen und sich den Wachen offen zeigten schien die eine Wache einen Geist zu sehen. Und auch Shadak war äußerst verwirrt. Diese Wachen hatten die selbe Rüstung wie er sie gehabt hatte und selbst ihre ganze Art zu sprechen und sich zu bewegen kam dem Riesen vertraut vor.
War das sein zu Hause? Kam er von hier und hatte er hier gelebt? Es war schwer sich das vorzustellen, aber etliche Punkte stimmten mit dieser Hypothese überein. Die Rüstung, das Kraut und vor allem die Tatsache das dieser Krieger ihn kannte belegten es:
"Ich bin Shadak, genannt Shadow-of-Death. Ich weiß nicht wer ihr seid noch weiß ich wirklich wer ich bin. Ich bin vor einigen Tagen in einem Tempel aufgewacht und hatte kein Gedächtnis. Ich musste mir den Weg Freigraben. Ich wurde von Kopfgeldjägern gefangen genommen die mir sagten ich sei ein Schwerverbrecher und dann traf ich diesen jungen Mann mit Namen Burrez, welcher mich hier her brachte. Sagt mir wer ihr seid und woher ihr mich kennt. Ich muss meine Erinnerung wieder bekommen."
"Natürlich. Mein Name ist Hogur und ich bin ein Templer unserer Bruderschaft. Ihr seid Shadak, der bei uns allerdings meist Shadow genannt wurde, da ihr es bevorzugtet schwarz herumzulaufen und es ein Teil eures Spitznamens ist. Ihr habt hier den Rang eines Hohen Templers inne und habt bis zu eurem Verschwinden den Kampf mit dem Einhandschwert unterrichtet. Ich würde euch gerne mehr erzählen, aber ihr seht müde und abgekämpft aus und würdet euch bestimmt gerne aufwärmen."
Mit diesen Worten wandte er sich um und rief einen Novizen herbei der scheinbar ziellos durch die Gegend lief und die Stege begutachtete. Knappe Anweisungen murmelnd die der Novize immer wieder abnickte wandte er sich schließlich um und sprach laut zu Shadak:
"Dieser Novize wird euch zu unserer Taverne führen, in der ihr wohnen könnt. Euer Gehilfe Lars, hat mit Hilfe eines anderen Templers namens Gor Na Vid euer Vermögen gerettet und sicher verwahrt. Es ist zwar immer noch in Erz statt in Gold aber das werdet ihr sicher umtauschen können. Ich wünsche euch eine angenehme Nachtruhe. Morgen werden euch alle Fragen beantwortet werden."
Die Worte klangen entgültig, aber Shadak hatte auch kein Bedürfnis sie zu hinterfragen. Er schien ein Vermögen zu haben. Auch der Name Lars sagte ihm etwas und löste ein leichtes Drücken in seinem Kopf aus, wie er es schon oft bemerkt hatte, wenn ihm etwas bekannt war. Hier waren solch viele Ansatzpunkte seine Erinnerungen wiederzufinden das es fast schon erstaunlich war. Auch waren diese Baale doch laut Burrez herausragende Magier und konnten ihm doch sicherlich helfen.
Gemeinsam mit dem Novizen und Burrez ging er nun zur Taverne und der Novize regelte alles was es zu regeln gab. Einige der Gäste schauten auf und einige tuschelten miteinander als ihre Blicke auf den fellbehangenen Riesen trafen. Shadak bemerkte dies alles nicht. Zu sehr war er mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt als das er sich mit seiner Umgebung auseinandersetzen konnte. Wortlos ließ er sich ins obere Geschoss führen und zu einem Zimmer geleiten in dem zwei weiche Betten bereitstanden. Die Einrichtung war sparsam aber nicht unordentlich. Alles war sauber und ordentlich und Shadak entkleidete sich rasch. Er brauchte Ruhe, welche er am besten in einem weichen, warmen Bett fand. Er kümmerte sich nicht darum was sein Schützling tat sondern legte sich anstandslos ins Bett und dachte darüber nach was er tun konnte und musste. Noch lange lag er so da und grübelte, bis ihn schließlich der Schlaf überkam und er schnorchelnd einschlief...
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| 11.02.2003 14:09 | #288 |
| Burrez |
Nach Burrez' erwachen ging er nach draußen, um sich zu erfrischen. Daraufhin setzte er sich auf einen Stein und lies sich die vergangenen Dinge durch den Kopf gehen, bis ihm einfiel, das er noch keinen Unterschlupf hatte, denn nachdem er sich für die Sache mit Shadaks Rückkehr Bruder nennen durfte und ein Mitglied des Lagers war, brauchte er ein Eigenes Heim in eben diesem Lager. Er lief eine Weile im Lager herum, und bemerkte keinen, den er kannte.Daraufhin ging zu einer Hütte, die im Norden des Tals lag. Lange hatte er sie schon betrachtet. Nun ging er darauf los und öffnete die Tür, die zu brechen drohte. Als er hineinkam, sah er ein Meer von Spinnennetzen. Seine Vermutungen waren also wahr: Die Hütte war unbewohnt. Darin gab es eine kleine Holztruhe, ein Bett und ein Tisch. In der offenen Truhe lagen zwei Schlüssel. Nach kurzem herum experimentieren fand er heraus, das der eine für die Tür und der andere für die Truhe war. Sein ganzes Gold legte er vorerst in die Truhe hinein, und fing an, mit einem Stock die Spinnweben abzuziehen. Nach einiger Zeit war er fertig, und begann Dieses Haus aufzuräumen. Er hängte sich den Türschlüssel an seine silberne Kette, die er noch vom Festland mitbrachte, schließ die Tür ab, und machte im Lager seine Runde....
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| 11.02.2003 15:20 | #289 |
| Burrez |
Burrez fiel auf, dass er als Bruder keinen Novizenrock, so wie die anderen, trug. Also wandte er sich an den örtlichen Waffenschmied, den die meisten schlicht und einfach Krieger nannten, und störte ihn bei seinem Werke mit den Worten:
Hallo! Du scheinst deine Aufgabe zu beherrschen...nun denn, mein Name ist Burrez, ich bin der neue Bruder hier, und brauche einen solchen Novizenrock, wie die anderen ihn tragen.
Zu deinem Glück istb der erste umsonst....siehst mir nicht gerade reich aus..wie auch immer, hier hast du ihn.
Mit seiner neuen Rüstung, was eigentlich nur ein schlichter Rock war, wie ihn die Sumpfler trugen, wollte er sich auch eine neue Waffe holen, da der Waffenschmied aber schon was anderes zu tun haben schien, und Burrez sich irgendwie die Zeit vertreiben wollte, ging er Trulek, einen guten Bekannten besuchen.
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| 11.02.2003 15:35 | #290 |
| Cathal |
Alle Maße waren sorgfältig genommen und auf den Tampen gekennzeichnet. Zufrieden nickte der Waffenschmied und dankte den Novizen. Dann machte er sich auf den Weg zur Schmiede, wo er den Rahmen für die Tore schmieden wollte.
Er lief den Steg entlang und ebetrat auch schon nach kurzer Zeit die Schmiede. Nach kurzem umschauen machte sich Cathal auch schon an die Arbeit. Schnell legte er die Tampen bereit und suchte sich eine Menge der Rohstahlstangen heraus. Nachdem er alle der Reihe nach im Schmiedebecken erhitzt hatte, begann er mit dem Schmieden des Rahmens, wobei seine Blicke immer wieder auf die Tampen fielen, von denen er Maß nehmen musste...
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| 11.02.2003 15:59 | #291 |
| Lung-Lung |
Lung-Lung schlenderte durch die Stadt sie war völlig in Gedanken versunken: "Was Migo wohl gerade macht,geht es ihm wohl gut?"
Aber sie musste schließlich da bleiben sie musste unbedingt lernen wie man kämpft.Sie wollte lernen sich selbst zu verteidigen.Aber dafür musste sie erstmal einen finden der ihr das beibringen kann,wo sollte sie so einen finden.Er wird ihr wohl nicht in die Arme laufen.Also begab sie sich auf die Suche nach so einen.
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| 11.02.2003 16:03 | #292 |
| Trulek |
Trulek sah Burrez kommen und begrüßte ihn auch sofort.
Hallo Freund ! Na was hast du si gemacht in den letzten Tagen ? Ich sehe dass du dir einen Novizenrock abgeholt hast. Schön Moment kurz.
Trulek machte seine Truhe auf und holte einen Kurzbogen heraus.
Hier nimm ! Ich habe beschlossen jedem neuen einen Bogen zu geben. Vielleicht entcsheiden sich dann mehr den Umgang mit dem Bogen zu lernen. Fernkämpfer sind nämlich genau so wichtig wie Nahkämpfer.
Trulek drückte dem frischen Bruder den Bogen in die Hand und fügte dann noch hinzu.
Aber jetzt entschuldige mich. Ich werde jetzt trainieren gehen ! Wir sehen uns später!
Ohne ein weiteres Wort rannte Trulek in Richtung Taverne um seinen Lehrmeister anzutreffen. Er hatte den Bogen mitgenommen, den er gestern angefertigt hatte. Nach einiger Zeit kam Trulek an der Taverne an und sah Uher in der Nähe stehen. Also begab er sich zu ihm.
Hallo Meister, hättet ihr vielleicht Zeit mir mehr über den Umgang mit dem Bogen zu zeigen ? Ich denke ich habe die Lektionen von letzter Woche gut gelernt. Also wie siehts aus ?
Gespannt wartete Trulek auf eine Antwort von Uher. Es kam ihm so vor als ob er schon ein Zucken im Arm verspürte, weil er mal wieder die Sehne eines Bogens spannen wollte.
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| 11.02.2003 16:13 | #293 |
| Uher |
Der Hüter des Glaubens hatte sich auf einen Stuhl vor der Taverne gesetzt und die Lehne des selben an die Wand gelehnt. In der einen Hand hielt er ein Holzgefäß mit einer von Angroths neuestens Schöpfungen, in der anderen Krug. Der Krug wurde mit der Flüssigkeit gefüllt und anschließend zum Mund geführt. Das klare Gebräu bahnte sich seinen Weg durch den Mundraum und den Rachen und floss dann die Speiseröhre hinunter. Das der Schnaps noch im Magentrakt ankam spürte Uher nicht mehr, denn seine Speiseröhre brannte wie Feuer. Er hatte wohl ausversehen den Drachenatem erwischt. Hustend sprang der Glaubenshüter auf dem Vorplatz der Taverne herum, bis seine Ohren eine Stimme aufnahmen. Es war Trulek, sein momentaner Schüler. Der Lehrmeister drehte sich um, hustete noch einmal laut und begann dann, eine Antwort zu formulieren.
"Du hast also alle Lektionen gelernt? Wirklich viele gibt es ja auch nicht!", entgegnete der Krieger spöttelnd, "Deine Fähigkeiten müssen aber wirklich schon besser geworden sein. Heute werden wir uns in die Umgebung des Kessels begeben um dort auf lebendige Ziele Jagd zu machen."
Der Kämpfer stapfte mit Trulek im Gefolge aus dem Kessel heraus. Der Glaubenshüter führte den Novizen in den angrenzenden Wald hinein, um dort Ausschau auf Tiere zu machen.
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| 11.02.2003 19:37 | #294 |
| Burrez |
Der neue Bruder Burrez hatte nun einen Kurzbogen von Trulek erhalten. Zuerst interessierte er sich nicht für solche Dinge, aber dann wurde ihm klar, das es sehr nützlich sein könne, eine Fernkampfwaffe führen zu können. Aber was bei Nahkämpfen? Seinen Degen, der sowieso geborsten war, hatte er jetzt sowieso weggeworfen, und ohne ein Schwert oder eine Keule käme man in einer solchen Welt voller Monster und Getier nicht weit. Also machte sich Burrez auf den Weg zu seinem Freund und dem Waffenschmied Cathal, um ihn um ein neues Schwert zu fragen. Als er bei ihm ankam sah er 2 große Stahlpfeiler, und am dritten arbeitete gerade der Herr des Hauses.
Ich will dich wedder stören, noch von der Arbeit ablenken, aber ich hätte da eine Frage an dich. Ich brauche ein neues Schwert oder irgend etwas anderes, mit deem es sich zuschlagen lässt. Hast du da nicht etwas für mich?
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| 11.02.2003 19:50 | #295 |
| Cathal |
Cathal schlug noch schnell eine weitere Stahlstange an dem Rahmenteil fest. heute abend würde er fertig sein. Erst jetzt merkte er wie schwer es war, heißen Stahl in solch kurzer Zeit in die richtige Form zu bringen. Jetzt konnte er sich auch für kurze zeit dem Bruder zuwenden der da in seine Schmiede kam...
"Eine neue Waffe? Ich hatte dir doch erst einen Degen verkauft. Naja, ich bezweifele zwar das eine meiner guten Waffen nach solch kurzer Zeit unbrauchbar wird, aber wenn du dir bei mir eine neue kaufen willst, dann schau dir mal hier meine Liste an und sag mir was du haben möchtest.
sprach der Waffenschmied wärend er seinem Gegenüber ein Pergament überreichte, auf dem seine Schmiedeliste mit den dazugehörigen Preisen abgebildet war...
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| 11.02.2003 19:59 | #296 |
| Burrez |
Burrez hob fragend den Kopf, und sprach daraufhin mit unsicherer Stimme:
Die Novizen und die anderen Brüder sagten mir, das sie ihre ersten Waffen, egal ob Schwert oder Keule umsonst gekriegt hatten, deswegen dachte ich mir, ich könne hier eine Keule umsonst haben...
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| 11.02.2003 20:09 | #297 |
| Cathal |
"Nun gut, die sollst du bekommen."
sprach der hohe Novize grinsend und griff dann hinter der Warentisch eine Nagelkeule hervor. Cathal reichte Burrez seine neue Waffe herüber und nickter kurz.
"Nun, da ist sie. Ich muss dann auch mal wieder an die Arbeit. Die zeit drängt. Aber beehre mich bald wieder."
sprach Cathal ncoh kurz mit einem Zwinkern und begab sich dann wieder zum Schmiedebecken...
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| 11.02.2003 22:37 | #298 |
| Lung-Lung |
Als Lung-Lung gegessen und getrunken hatte ging sie los um sich ein Haus auszusuchen.
Als sie dann vor den leeren Häusern stand nahm sie das,dass sie am schönsten fand.Sie schmiss ihre wenigen Sachen auf den Tisch und legte sich in das Bett das hinten in der Ecke stand.Sie legte sich hin und dachte noch über den Tag nach aber dann schlief sie ein.
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| 12.02.2003 02:13 | #299 |
| CiferXIV |
CiferXIV verließ die Taverne vorerst zum letzten Mal. Den Aufenthalt für die letzte Woche hatte er bezahlt. Bei sich hatte er neben der normalen Kampfausrüstung noch die beiden Herzen. Das eines Steingolems und eins von diesem Dämon.
Er machte sich sogleich auf den Weg zur Schmiede. Da hatte er noch etwas abzuliefern. Der Schmied war gerade am Arbeiten.
Sei gegrüßt. Ich bringe den Schädelpiecker wieder zurück. Diese Waffe wirkt Wunder gegen Steingolems und Skellette.
mit einem Grinsen verabschiedete er sich. Mehr war dem Schmied nicht zu sagen.
Dann machte er sich auf den Weg zurück nach Khorinis. Kurz vor der Schlucht warf der Krieger noch einen Blick zurück in das Pyramidental. Erst hatte er den Steingolem auseinander genommen und dann viele Stunden, 3 oder 4 Tage lang gegen die Untoten gekämpft. Jetzt war die Pyramide offen. Eine gnauere Erkundung blieb wohl den Sumpfbrüdern vorbehalten. So hatte sich sein Aufenthalt doch sehr in die länge gezogen. Doch jetzt musste er sich ersteinmal um den Aufbau der Schmiede im Oberviertel kümmern.
Zufrieden verließ CiferXIV das Pyramidental und begab sich auf den Weg in Richtung Khorinis...
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| 12.02.2003 12:53 | #300 |
| Cathal |
Es war vollbracht. Alle Teile des Rahmens waren aneinandergeschmiedet und bereit zum einsetzen. Nach einigen Stapazen bekam Cathal den fertigen Rahmen auch aus der Schmiede und trug mit diesen mit Hilfe einiger Novizen zur Pyramide.
Nachdem sie den Rahmen zum Loch in der Pyramide gebracht hatten, hastete Cathal noch kurz zur Schmiede, denn bevor sie den Rahmen einsetzen konnten, mussten sie noch das Loch in der Pyramidenwand in die richtige Form schlagen.
Nach kurzer Zeit kam der Waffenschmied auch schon wieder und trug in den armen ein paar Hämmer und Meißel. Dann begannen Cathal und die Novizen mit dem anpassen des Loches...
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| 12.02.2003 13:34 | #301 |
| Burrez |
Burrez kam mit einem enttäuschten und wütenden Gesichtsausdruck aus seinem neuen Haus mit einem Wasserkübel in der Hand heraus. Er schütte das Wasser auf den dreckigen, geschmolzenen Schnee, denn über die Nacht kam ein regnerischer Sturm über das Pyramidental. Burrez hatte im Schlaf leider herausfinden müssen, das das Dach, unter dem er schlief, undicht war. Als er daraufhin wieder in seine Hütte rein und wieder raus ging, hatte er seine vorrätigen Klamotten in den Händedn, die er daraufhin an einem Seil, das er zwischen dem undichten Dach und dem Boden spannte, aufhing. Jetzt hatte er was zu tun: Er musste sein Dach reparieren. So entschied er sich, in den Wald zu wandern und einen Baum zu fällen.
Doch woher kriegt man so schnell eine Axt? Burrez ging im Sumpflager herum, holte seinen Krautanteil ab, und versuchte irgendwo eine Holfälleraxt zu erspähen.
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| 12.02.2003 13:40 | #302 |
| Migo |
Migo ging wieder in das Tal hinein und wollte gleich zu Cathals Schmiede seine Bezahlung abholen.Doch zuerst wollte er noch nachsehen,was bei der Pyramide los war.Also ging er zur Pyramide und sah,dass dort ein paar Novizen wie verrückt an einem Loch rumhämmerten.Doch daneben erkannte er Cathal.Migo lief zu ihm.
Hier hast du das Schmiedegold.Den Sessel kannst du in ein paar Tagen abholen.
sagte Migo zu Cathal und überreichte ihm dabei die Ware.
Gut gemacht,hier hast du deine Bezahlung.
sagte Cathal und gab Migo einen Beutel voller Gold.Migo zählte nach,wie viel es war.Nach einer Weile erkannte er,dass es 100 Goldstücke waren,wie ausgemacht.Migo bedankte sich für die Bezahlung und verabschiedete sich von Cathal.
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| 12.02.2003 13:44 | #303 |
| stressi |
Stressi trat aus dem Tempel und stellte sich einige Stufen höher auf. Dann breitete er die Arme aus und begann seine Brüder zusammenzurufen. Das sprach sich schnell herum und kurze Zeit später standen die Knüppeldämme dicht gedrängt voll mit Templern und Novicen.
"Meine Brüder, ich habe eine erfreuliche Nachricht für uns! Preiset den Schläfer!
Mir ist einer der Geister unseres einen und einzig wahren Gottes erschienen. Er teilte mir mit, dass unser Herr und Meister diese Pyramide zu seinem Tempel auserkoren hat.
Preiset den Schläfer!
Von nun an wird er unter uns wohnen und wir können an seiner Gnade teilhaben. Preiset den Schläfer!"
Die Brüder antworteten mit Jubel und dem flehenden Ruf nach des Schläfers Erwachen.
"Lasst uns fortfahren in unseren Bemühungen, dieses Tal zu einer würdigen Heimat zu machen. Wie ich sehe, seid ihr bereits dabei, ein Tor für den Tempel zu fertigen. Das ist schön und das solltet ihr schnell beenden. Dann können wir am Freitag den Tempel weihen und von da an für die Ungläubigen verschließen.
Weiterhin schlage ich vor, hier an dieser Stelle vor dem Eingang zum Tempel eine Plattform aufzurichten. Es liegen ausreichend Teile der Steingolems herum, die uns den Weg zu unserer heimat versperren wollten. Sammelt die Steine ein und fügt sie zu einer Plattform, auf dass wir einen gemeinsamen Platz für Gebete und Feste haben. Lasst uns am Freitag diesen Platz einweihen mit einem fröhlichen Fest, unseren Schläfer zu ehren.
Der Schläfer erwache, frisch ans Werk."
Stressi blickte seinen Brüdern in die freudigen Gesichter. Jetzt wussten es alle, dieses Tal war für sie vom Schläfer ausgesucht worden. Sie würden sich daraus eine wirkliche Heimat machen.
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| 12.02.2003 14:09 | #304 |
| Lung-Lung |
Als Garnet aufwachte spürte sie einen morz Hunger sie ging rauß um jemanden zu fragen ob sie etwas haben könnte.Da sprang ihr jemand ins Gesicht der die ganze Zeit wie wild durch das Sumpflager rannte.Sie sprach ihn an:
"Könnte ich von ihnen wohl etwas zu essen haben?"
Der Fremde hielt an und sprach:
"ja natürlich,hier nimm etwas von dem Brot"
Er reicht ihr ein Stück Brot,Garnet bedankte sich noch dafür,aber dann rannte er auch schon weiter.
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| 12.02.2003 14:11 | #305 |
| Shadow-of-Death |
Müde wälzte sich der vergessliche Riese durch das Bett und wollte sich gerade auf dem Boden abstützen um aufzustehen als seine Hand neben dem Bett ins Leere griff und er ohne weitere Umstände vom Bett krachte. Ein dumpfer Knall hallte durch die Taverne und einen kleinen teil des Sumpfes als der 3 Zentner Brocken auf den Boden prallte und erst mal liegen blieb, bevor er sich mit knirschenden Gelenken aufrichtete.
Einigermassen munter schweifte sein Blick durch das Zimmer in dem er aufgewacht war. Es war nicht sehr reich ausgestattet, aber wenigstens warm und gut beheizt, durch die Luft welche aus dem Schankraum nach oben drang. Erinnerungen stiegen hoch aus einem Lager welches zum großen Teil auf Stelzen gebaut war und in dessen oberen Stockwerken er eine Hütte besessen hatte. Ein junger Mann hatte zusammen mit ihm gewohnt. Lars war sein Name gewesen und zusammen hatten sie einen recht erfolgreichen Laden gehabt, welcher gut lief und guten Gewinn abwarf. Blau leuchtendes Erz hatten sie in Massen gesammelt und in großen Truhen verstaut. Hatte der Templer gestern nicht gesagt sein Gehilfe und ein weiterer Templer hätten sein Vermögen gerettet? Dann wäre er ja reich!
Mit neuem Elan und Schwung sprang der Riese leichtfüßig auf und zog sich in Windeseile seine Kleidung an, da s draußen doch schon ein wenig kalt war. Er hatte sich schon lange nicht mehr gebadet und so machte ein weiteres mal auch keinen Unterschied. Sich seine Felle überwerfend eilte er aus der Taverne und trat hinaus ins Freie wo er sich aufmerksam umsah. Einige Leute gingen an ihm vorbei und wieder war dieses merkwürdige Getuschel. Ohne zu zögern schoss die Hand des Riesen zur Seite und packte einen der vorbeigehenden Novizen am Arm.
"Sag mal Kleiner. Über wen reden die hier?"
"Über sie meister Shadow. Sie waren lange weg und viele dachten schon sie seien tot. Und nun tauchen sie hier in dieser merkwürdigen Kleidung auf. Es ist ungewohnt sie ohne Rüstung zu sehen."
"Kannst du mir sagen wo mein Gehilfe wohnt? Lars?"
"Der wohnt in der kleinen Hütte da am Rande. Da wo die beiden Templer davor stehen. Die hat er angeheuert um euer Erz zu bewachen. Vier Kisten lagern dort drinnen."
Ohne weitere Worte ließ Shadak den Novizen los und stapfte über eine komplizierte Aneinanderreiung von Stegen und Kreuzungen, die wohl so aufgebaut waren um Fremde zu verwirren, da sich einige Kreuzungen zweimal schnitten und einmal im Kreis verliefen. Seltsamerweise schien das ganze aber sogar einen Sinn zu ergeben. Wie als hätte er so was schon mal gemacht...
Die beiden Templer sahen sich merkwürdig an als der Riese näher kam und Shadow sah wie ihr Griff um die Schwerter fester wurde. Doch plötzlich lockerte sich ihr Griff wieder als sie den Riesen erkannten und ein Lächeln trat auf die Gesichter der beiden. Beide begrüßten den verlorenen Templer höflich und mit Respekt, während dieser jedem ein Nicken gönnte und dann kraftvoll gegen die Tür hämmerte. Ein Fluch dröhnte aus dem Inneren und im nächsten Moment wurde dir Tür aufgerissen. Die Schimpftirade die dem Novizen auf der Zunge lag blieb im allerdings im Hals stecken, als er sah, wer da vor ihm stand...
"Grüß dich Lars. Oder sollte ich lieber sagen: Erwache?"
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| 12.02.2003 14:35 | #306 |
| Migo |
Migo wollte nun unbedingt besser im Kampf mit Einhandwaffen werden.Um genau zu sein,wollte er überhaupt erst lernen wie man mit einer Waffe umgeht.Doch er wusste überhaupt nicht wo er denn einen Lehrmeister finden konnte.Also fragte Migo einen Novizen,der gerade vorbeilief:
Kannst du mir sagen,wo ich den Kampf mit Einhandwaffen erlernen kann?
Der Novize antwortete:
Ja,Shadak ist zurückgekehrt,er konnte immer gut mit Waffen umgehen.Er wollte zu seinem Gehilfen Lars,der eine Hütte am Rande des Lagers hat.
Migo bedankte sich für die Auskunft und machte sich auf den Weg zu Shadak.Die Hütte war nicht sehr schwer zu finden,denn es standen zwei Templer davor.Außerdem war dort noch ein 2m großer Mann,der sich mit einem Novizen unterhielt.Migo trat näher heran und sprach zu Riesen:
Bist du Shadak?
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| 12.02.2003 14:45 | #307 |
| Lars de Otur |
Ein dumpfes Wummern riss den müden Novizen aus seinem Schlaf und die anschließenden Bewegungen wurden von einem lauten Fluch begleitet. Wer weckte ihn um diese Zeit bloß? Früher Mittag war einfach keine Zeit zum aufstehen...
Sich elend langsam aus dem bett quälend und gerade noch so den Tonkrug auffangend der leer auf seinem Bauch gelegen hatte, schleppte sich der Novize an den Erzkisten vorbei zur Tür. Dem würde er aber was geigen. Ruckartig öffnete er die Tür und wollte gerade anfangen seinen Gegenüber anzubrüllen, als sein Blick auf eine breite Brust fiel. Langsam wanderten seine Augen nach oben und blieben an dem sonnengebräunten, vernarbten Gesicht hängen, dessen Haut die Konsistenz von gegerbtem Leder zu haben schien. Wie durch Watte schienen seine Worte zu ihm zu dringen als sich der Mund öffnete und schloss. Die Zeit schien stillzustehen als er seinen Tod geglaubten Freund und Meister wieder sah. Endlich kamen seine Worte wieder und mit belegter Stimme sprach er:
"Meister Shadow.. ähm. Ich meine Shadak. Das ist ja eine Überraschung. Schön dich zu sehen. Wie du hinter mir sehen kannst hab ich dein Erz gerettet. Natürlich nur für dich..."
Mit halber Freude im Herzen wartete er darauf das der Riese sich zu einer Antwort bequemte. Doch plötzlich sprach ein kleiner Bruder zwischen ihre Unterhaltung und lenkte Shadak ab...
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| 12.02.2003 14:52 | #308 |
| Lung-Lung |
Lung-Lung schlenderte auf den schmalen Stegen,ihr Blick glitt über den Boden.Da sah sie ein paar riesen Füße,sie wich zurück,weil sie dachte demnächst halten die Balken das Gewicht nicht mehr aus.Aber sie hielten.Sie Folgte den Füßen hoch bis zu einem riesigen Kopf der optimal zu den großen Körper und den Füßen passte.Der große Mann unterhielt sich mit einem Novizen,sogar der größer gewachsene Novize musste nach oben schauen um den rießigen Mann ins Gesicht zu sehen.Sie sprach den Mann an:
"Können sie mir sagen wo ich jemanden finde der mir den umgang mit der Einhandwaffe beibringen kann?"
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| 12.02.2003 15:06 | #309 |
| Shadow-of-Death |
Im Nu wirbelte der Riese auf dem Absatz herum und seine langen Haare, sowie sein schwarzer Umhang wehten kurz im Wind. Wie Messer bohrten sich seine schwarze Augen in den Blick seines Gegenübers. Ein Bruder. Ein Frischling. Da war er gerade mal angekommen und schon wollte jeder was von ihm. Bevor er sprechen konnte redete ihn schon wieder jemand an. Diesmal eine junge Frau. War er denn so was wie ein Magnet der alle Schüler dieser Welt anzog? Konnte er als einziger dieser Scheiße?
In dem Versuch mit beiden fertig zu werden sprach er schließlich mit leichtem Unmut in der Stimme:
"Ja ich bin Shadak. Ja ich bin ein Einhandmeister der euch vielleicht etwas beibringen könnte. Man kann bei mir lernen und weil ich heute so AUSNEHMEND guter Laune bin, verlange ich nicht mal was dafür. Also fangen wir gleich mal mit der ersten Übung dem still sein an. Ich unterhalte mich gerade. Würdet ihr mich entschuldigen?"
Mit diesen leicht gereizten Worten drehte er sich Lars um und erklärte ihm kurz seine Situation. Dabei sprach er so leise das niemand außer der Novize etwas mitbekommen sollten:
"Okay. Also ich war verschollen und habe mein Gedächtnis verloren. Immer mal wieder kommt was hoch aber ich weiß nicht alles. Wenn ich die hinter mir abgewimmelt habe, treffe wir uns hier und du musst mir mal alles erklären."
Ein kurzes Nicken bestätigten das Verstehen des Novizen und er schloss die Tür, während Shadak sich wieder umwandte. Die Augen zu schmalen Schlitzen verengt schaute er erst die junge Frau und dann den Mann an:
"So. Und jetzt zu euch. Was wollt ihr und wie heißt ihr überhaupt? Du zu erst!"
Sein Finger zeigte auf den Bruder und forderte ihn zum sprechen auf...
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| 12.02.2003 15:18 | #310 |
| Migo |
Migo wusste jetzt nicht so recht was er sagen sollte.Wegen was war er noch mal gekommen?Da fiel es ihm wieder ein,er wollte ihn bitten,ihn in die Kunst des Einhandwaffenkampfes einzuführen.Migo sagte also zu Shadak:
Mein Name ist Migo und ich komme um euch darum zu bitten mir beizubringen wie man mit einer Einhandwaffe umgeht.
Migo schaute unsicher zu dem riesigen Mann herauf.Der Bruder dachte sich,dass der Riese ihn vielleicht gar nichts beibringen und ihn wegschicken würde.Er schaute also gespannt in das Gesicht des Mannes.Man konnte nicht erkennen,was er gerade dachte.
Migo drehte sich also langsam zu der jungen Frau,die er noch gar nicht so richtig registriert hatte.Doch als er ihr Gesicht sah wusste er,dass er seine alte Freundin neben sich stehen hatte.
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| 12.02.2003 15:32 | #311 |
| Shadow-of-Death |
Na bestens. Noch so ein Frischling. Jetzt hatte er schon drei Schüler die er beschäftigen musste. Er war wirklich viel zu nett. Ohne auch nur di geringste Regung erkennen zu lassen antwortete er schließlich:
"Okay Migo. Ihr wollt also Beide den Einhandschwertkampf lernen? Habt ihr wenigstens schon ordentliche Waffen mit denen wir anfangen können zu trainieren und zu schauen was ihr könnt? Und was habt ihr eigentlich für eine Vorerfahrung. Sprich du und dann du!"
Sein Finger wanderte erst zu der jungen Frau, welche sich immer noch nicht vorgestellt hatte und landete dann wieder bei Migo. Hoffentlich tauchte Burrez nicht noch auf und versuchte ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Das war das letzte was er gebrauchen konnte, obwohl im der kleine Zeichner doch sympathisch war. Sympathischer als diese Nervensägen vor ihm auf jeden Fall. Mit kaltem Blick wartete er auf eine Antwort der Frau...
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| 12.02.2003 15:39 | #312 |
| Lung-Lung |
Lung-Lung stellte sich etwas ängstlich vor:
"Ich heiße Lung-Lung und ich habe leider keine Vorerfahrungen was den Kampf angeht."
Sie hatte Angst das sie jetzt nicht sein Schüler werden dürfte,vielleicht hatte sie ja nicht die richtige Ausstrahlung oder nicht genug erfahrungen gesammelt,vielleicht war sie einfach nur zu schlecht.
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| 12.02.2003 15:50 | #313 |
| Migo |
Migo wandte langsam seinen Blick von Lung-Lung zu Shadak und wieder zurück. So wie es aussieht werden sie wahrscheinlich nicht als Schüler aufgenommen .Er bemerkte, dass Shadak nun gespannt zu ihm hinunterblickte. Also fing er an zu reden:
Ich besitze ein grobes Schwert und ähm...
Migo wollte nicht zugeben, dass er noch nie gekämpft hatte, doch so war es. Er versuchte sich krampfhaft an irgendeine Tat von ihm zu erinnern, die er vielleicht nennen könnte, doch es viel ihm nichts ein. Also fuhr Migo fort:
Und ich ... bin ... einmal vor einer Blutfliege weggerannt.
Migo hätte sich schlagen können, für das was er gerade gesagt hatte. Der Riese würde ihm sicher nichts beibringen ,nach dem was er und Lung-Lung gesagt hatten.
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| 12.02.2003 16:10 | #314 |
| Shadow-of-Death |
Shadak traute seinen Ohren kaum. Alles hätte er erwartet von dem Bruder. Von großen Geprahle was er alles könne bis zu Geschichten über Schlachten. Aber das eingestehen einer Schwäche nicht. Scheinbar war der ja doch ganz in Ordnung...
"Ich bin erstaunt. Ich hätte euch nie zugetraut das ihr so etwas zugeben könntet. Ich glaube ihr habt die Kraft und den Willen euch zu verbessern und diesem Lager zu dienen. Und ihr Lung-Lung seid ebenfalls von jetzt an mein Schüler."
Eine kurze Pause setzte ein als Shadak sich etwas vorbeugte um den beiden direkt in die Augen zu sehen:
"Ich muss euch allerdings warnen. Die Ausbildung wird hart sein und ich werde niemanden schonen. Ihr werdet den Umgang mit der Klinge kennen lernen aber dafür werdet ihr hart arbeiten müssen. Jede meiner Anweisungen wird genau befolgt und ohne Widerrede ausgeführt. Haben wir uns verstanden? Dann kommt."
Sich wieder aufrichtend ging Shadak an den Novizen vorbei und ging einfach los. Er hatte in einiger Entfernung eine erhöhte Plattform gesehen die vor einer Höhle im Berg lag. Dort könnten sie wohl mit dem Training anfangen. Er musste vor allem sehen wie fit die beiden waren.
Auf dem Weg dorthin traf er plötzlich auf Burrez welcher irgendetwas von Axt murmelte, aber von Shadak ohne Widerworte zu dulden mitgeschleift wurde. So kam die Viergruppe auf dem Trainingsplatz an, der sogar einigermaßen von Schnee befreit war. Mit einer Handbewegung bedeutet er seinen Schülern stehen zu bleiben und stellte sich dann breitbeinig vor ihnen auf. Mit donnernder Stimme begann er nun seine kleine Ansprache:
"So. Ihr werdet nun in die Geheimnisse des Einhandkampfes eingeweiht werden. Da niemand von euch vorher schon mal mit einem Schwert gekämpft hatte, werden wir damit anfangen zu schauen ob ihr körperlich geeignet seid. Ein gesunder und kräftiger Körper ist äußerst wichtig wenn ihr erfolgreich kämpfen wollt. Dazu legt ihr euch nun flach auf den Boden und drückt euren Körper nur mit den Armen nach oben. Versucht so viele Durchgänge wie möglich zu schaffen. Wenn ihr die Kälte nicht aushaltet an den Händen ist der Schwertkampf nichts für euch also möchte ich keine Klagen hören. Wenn ihr fertig seid könnt ihr zusammenbrechen."
Mit diesen Worten wartete er was seine Schüler machen würden und beobachtete genau wie sie es machten. Er würde jedem der nicht ordentlich trainierte ohne zu zögern in den Arsch treten. Wortwörtlich...
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| 12.02.2003 16:29 | #315 |
| Burrez |
Burrez wusste selbst nicht warum, aber statt jetzt mit einer Axt in den Wald zu gehen, durfte er jetzt auf kargem Fels seinem eigenen Körper stemmen. Zuerst hielt er es für eine leichte Aufgabe, doch nach den ersten zehn spürte der Zeichner, der nicht sehr stark war, Anstrengungen und leichte Schmerzen in den Armen. Ohne auf seine unfreiwilligen Mitschüler zu achten, stemmte sich Burrez immer wieder hoch und liess sich wieder langsam herunter "fallen" wobei er sich auch immer wieder auffing. Und jedes Mal während er das Tat nahmen die Schmerzen in seinen Armen zu. Nach ungefähr 36 Liegestützen, so wie es Burres nannte, da man sich im fast-Liegen stützen musste, um nicht auf die Fresse zu fallen, fing sich Burrez beim Fallenlassen nicht mehr auf und fiel mit dem Gesicht auf den harten Steinboden. Langsam und erschöpft hob er seinen Kopf und schaute in die harten, unempfindlichen und mitleidslosen Augen seines neuen Ausbilders und stotterte einige Worte vor sich hin:
Lass Gnade walten! Ich kann nicht mehr! Meine Kräfte gehen zu Neige und der Boden ist härter als mein Kopf!!
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| 12.02.2003 16:33 | #316 |
| Migo |
Migo legte sich langsam auf den Boden und versuchte sich mit den Armen nach oben zu drücken.Doch es war schwerer als er gedacht hatte.Millimeter für Millimeter stemmte er seinen Körper nach oben und versuchte dabei möglichst nicht an die Kälte zu denken.Erst jetzt bemerkte er wie kalt es doch war und da er nur mit einem Rock begleidet war fiel es ihm umso schwerer sich auf die Bewegung zu konzentrieren.Migo machte noch 17 Durchgänge,doch dann versagte seine Kraft langsam.Außerdem war es ihm,als ob sich tausende kleiner Nadeln sich in seine Hände bohrten.Er versuchte noch ein bisschen durchzuhalten aber als er schließlich 29 Durchgänge gezählt hatte verließen ihn seine Kräfte und er blieb regungslos liegen.
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| 12.02.2003 17:08 | #317 |
| Shadow-of-Death |
Ohne eine Miene zu verziehen trat Shadak näher an die am Boden liegenden heran und hievte Beide in die Höhe in dem sie am Rockbund anpackte. Sie waren wie erwartet nicht gerade stark. Da musste man einiges machen, wenn sie überhaupt zu was taugen sollten. Die Beiden an der Schulter festhaltend nickte er ihnen anerkennend zu:
"Gut. Seid nicht besorgt das ihr schlecht seid. Ihr seid hier um zu üben und um zu lernen. Es ist klar das ihr nicht so gut seid, aber das bekommen wir schon hin. Wichtig ist das ihr euer Bestes gegeben habt und mehr oder weniger verlange ich auch gar nicht. Das war es für heute schon. Geht jetzt in eure Hütten und ruht euch aus. Wir machen morgen weiter und arbeiten an euren Muskeln. Du Burrez bist ja scheinbar etwas stärker, also wirst du helfen Lung-Lung in ihre Hütte zu packen."
Bei den letzten Worten hatte der Riese einen knappen Blick auf die ebenfalls am Boden liegende Schwester geworfen. Sie hatte wie die anderen ihr Bestes gegeben und hatte ganze 27 der Übungen geschafft. Jetzt schlief sie auf dem kalten Boden und würde sich wohl noch einen Schnupfen holen. Daher ließ Shadak die beiden Männer los und nahm vorsichtig die Frau hoch um sie nicht aufzuwecken. War irgendwie ne Angewohnheit von ihm sich immer persönlich um die Frauen zu kümmern. Die meisten betrachteten es als Schwäche das er Frauen nichts abschlagen konnte und immer Mitleid mit ihnen hatte, aber er selbst sah es als Einzigen Hinweis das er überhaupt so etwas wie Gefühle hatte...
Ein Nicken an Burrez das er folgen sollte und so ging er los. Unterwegs befragte er einen Novizen der ihm sagte das die Frau scheinbar in einer Hütte neben ihm wohnte da sie dort hinein und heraus gegangen war. Vorher hatte sie einem Templer gehört, aber dieser war im Kampf gegen die Zombies gefallen und die Frau hatte die Hütte genommen als sie Leerstand. So brachte Shadak sie in die ihm gezeigte Unterkunft und legte sie sanft in das Bett. Ein letzter Blick ob sie auch schliefe und er ging zusammen mit Burrez hinaus.
Draußen schickte er Burrez weg und machte sich dann auf den Weg zu Lars. Zusammen gingen sie in die Taverne und während sie sich einige Bier genehmigten Lars ihn nebenbei alles erzählte was er über den Krieger wusste. Wie ein Sonnenstrahl durch die Wolkendecke wurde ihm nach und nach alles klar und er verstand wieder vieles von dem was er vergessen hatte. Zusammen mit seinem Gehilfen trank der Hohe Templer nun weiter sein Bier. Er musste sich eine neue Rüstung anfertigen lassen, wie es seinem rang entsprach. Oder hatte er nicht schon eine in Auftrag gebeben? Das musste man mal klären...
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| 12.02.2003 17:20 | #318 |
| Cathal |
Cathal betrachtete nickend das Loch. Zentimetergenau hatten sie das Loch hineingeschlagen. Jetzt konnten sie den Rahmen Problemlos einsetzen. Die Novizen packten mit an und sie hieften den Rahmen hoch, dann drückten sie ihn mit etwas Kraft hinein. Fast Perfekt. Er saß genau richtig, trotzdem musste er festgemacht werden. Cathal konnte es schließlich nicht verantworten, das später der Rahmen noch einem Novizen oder gar Baal auf dem Kopf fiel. Doch dafür war gesorgt. In den Rahmen hatte er kleinere Löcher eingearbeitet. Dort würde er Stahlbolzen hineinschlagen und somit festen halt garantieren. Schnell griff Cathal nach den Bolzen und schlug den ersten mit viel Kraft in das Gestein. Mehrere Schläge sorgten dafür das sich der Bolzen immer weiter in die Wand bewegte und schließlich, wie bei einem Nagel, durch den oben vorhandenen Nagelkopf das Loch in dem Rahmen verschloß.
Sofort schnappte sich Cathal einen weiteren Stahlbolzen und unter lautem Hämmern bohrte sich auch dieser in das Gestein...
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| 12.02.2003 20:51 | #319 |
| Erzengel |
Schon bald hatte er den Ort des Feuers erreicht und setze seinen ersten Schritt in das Lager der Bruderschaft des Schläfers.
Alles war so überwältigend, das Kain sich fast nicht mehr auf seinen Beinen halten konnte. Die uralten Pyramiden waren wieder bewohnt und schienen noch gigantischer, als er sie in Erinnerung hatte. Die zahlreichen Menschen schenkten ihm keinerlei Beachtung, während er zwischen den teilweise noch nicht ganz fertigen Hütten umherwanderte.
Er war müde von der Wanderung und der erste Eindruck des Lagers lies Kain darauf schließen, das es sich noch in der Bauphase befand, deswegen breitete er seinen großen auf dem Boden aus und legte sich hinein. Neben einer unfertigen Hütte schlief Kain, mit seinem schwarzem Mantel als Decken ein.
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| 12.02.2003 20:58 | #320 |
| Burrez |
Burrez setzte sich, als er zu Hause war auf sein Bett und dachte über die Geschehnisse des ganzen Tages nach:
Scheinbar war es doch nicht übel, Shadak über den Weg gelaufen zu sein...Jetzt werde ich lernen mich zu verteidigen. Doch das Löst das Problem mit meinem Dach auch nicht...hm...wenn heute Nacht wieder ein Regen oder ein großer Schneefall aufkommt, steht diese Hütte wieder unter Wasser...
Als er vom Bett aufstand, blieb er mit seinem linken Fuss an einem aus dem Boden ragenden Brett hängen, und fiel schon wieder auf die Schnauze. Doch da wendete sich alles noch mal zum Guten: Als er auf dem Boden lag bemerkte er etwas, das unter seinem Bett lag und nachdem er es raus geholt hatte, sah er, das es ein Fell eines Wolfes war. Doch er benutzte diesen nicht, um sich im Schlafe damit zuzudecken, sondern spannte es auf seinem Dach ungefähr über die Stelle, an der er Schlief.
So kann ich wenigstens die Nacht ruhig verbringen!
dachte der Bruder. Daraufhin, von seinem Glücke befriedigt, lief er zur Taverne, um seine Kehle zu benetzen. Er trat hinein und bemerkte, das es doch recht viele gab, die heute was zu feiern hatten, unter anderen Shadak, dem er, einem Lehrer angemessen, ein Met spendierte. Burrez bestellte sich selber auch erst einmal ein kühles, frisches Met und genoss es langsam und zufrieden. Nach diesem harten und langen Tag kehrte er zu seinem Heim zurück und schlief in der Nacht fester als ein Stein.
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| 12.02.2003 22:44 | #321 |
| Trulek |
Als Uher und Trulek von ihrer kleinen Jagd zurückkamen begab sich Uher zur Taverne und Trulek schlenderte langsam und müde zu seiner Hütte. Er war zufrieden mit sich und das Fleisch der Scavenger hatte er auch mitgenommen sodass er sich jetzt einen Braten machen konnte. Zu seinem Glück fand er unterwegs eine herrenlose Pfanne die auf einem Steg lag. Trulek sammelte noch ein paar kleine Äste und beschleunigte seinen Schritt. Endlich war er wieder zu Hause und sofort begab er sich unter das Dach und entfachte mit den Ästen ein kleines Feuerchen. Er ließ die Pfanne warm werden und brutzelte das Fleisch bis es knusprig war. Genüsslich verzehrte er den Scavengerschenkel. Es war zwar nicht so gut wie in der Taverne aber immerhin.
Mit vollem Bauch legte sich Trulek neben das Lagerfeuer in seine Felle. Er musste nachdenken. Sein Lehrmesiter hatte ihm mitgeteilt, dass eine Prüfung bevorstand. Eigentlich war sich Trulek mit seinem Können sicher aber er wusste ja nicht wie die Prüfung aussehen würde. Es würde sicherlich schwerer werden als der Tag heute. Wahrscheinlich anspruchsvoller. Da Trulek aber alles so gelernt hatte wie Uher es ihm mitgeteilt hatte schlummerte er dann doch ein. Bei den Scavengern hatte er die Hilfe des Lehrmeisters gebraucht aber die Feldräuber hatte er mit ein bisschen Glück und Geschick selbst ins jenseits geschickt.
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| 13.02.2003 13:13 | #322 |
| Cathal |
Das große Tor war nun fest in der Pyramide verankert. Langsam trat der Schmied ein paar Schritte zurück und mustere den großen Rahmen. Einfach Perfekt, dachte er sich und sammelte langsam seine Werkzeuge wieder ein.
Cathal dankte den Novizen kurz und machte sich dann mit vollen Armen auf den Weg zurück in seine Schmiede. Immerhin waren jetzt die großen Tore an der Reihe. Der hohe Novizen lief über die Stege und betrat die Schmiede. kaum hatte er die Werkzeuge wieder in einem der Säcke verstaut, machte er sich auch schon an die Arbeit. Cathal holte sich sofort eine große Menge an Rohstahl, immerhin würden die Tore eine Menge Stahl verbrauchen. Verzierungen würden am Ende sicher auch nicht fehlen.
Wieder legte sich der Waffenschmied seine Tampen bereit und legte der Reihe nach Stahl in die Glut des Schmiedebeckens. Jetzt musste es schnell gehen, denn Stahl blieb nicht lange heiß. Cathal stellte sich schon auf einen langen Tag ein und begann mit kräftigen Hammerschlägen den Stahl zu formen und zu verbinden.
Bald würde sicher ein mächtiges Tor entstehen und unter Cathals Namen, würde es auch gut aussehen.... dafür würde er sorgen...
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| 13.02.2003 14:50 | #323 |
| Erzengel |
Die eisigen Kälte des Winters weckte ihn, zwar war sie hier im Tal etwas wärmer als anderswo, aber sie reichte immer noch aus, um jemandem Erfrierungen zu verschaffen. Kain hatte Glück, er schluckte tief, ganz im Gegensatz manch anderen Wesen. Eine Maus war direkt neben ihm in eine Art Starre verfallen, irgendetwas schien ihn vor der Kälte bewart zu haben. Auch dieses mal war es ihm egal was es war, er war nur froh das es da war.
Still saß er da...er dachte nach. Was jetzt? Es war schön und gut hier, für Kain jedoch bestand momentan kein Grund in diesem Lager zu bleiben. Es war ja nur die Kälte, die ihn aus dem Schlaf geholt hatte und sein Körper forderte ihn auf weiter zu schlafen. Willenlos sich selbst gegenüber legte er sich wieder auf seinen Mantel und versuchte noch einmal zu schlafen, jedoch gelang es ihm nicht.
Woher hatte er eigentlich diesen unbändige Wanderlust? Sie war so plötzlich aufgetaucht und ehe Kann reagieren konnte, war er schon wieder auf den Beinen, eingemummt in seinen neuen Mantel. Den hatte er gerade noch von der Erde befreit, auf der er geschlafen hatte und schon tanzte er wieder im Wind. Irgendetwas trieb ihn an, er wusste nicht was, aber er war sich sicher, dass er seine Schritte nicht selbst lenkte. Eilig verschwand er aus dem Tor des Lagers und rannte geradezu nach Westen.
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| 13.02.2003 15:56 | #324 |
| Burrez |
Burrez hatte wieder einen ganz normalen Tag gehabt: Nach seinem frühen Erwachen am späten Mittag zeichnete er eine Khoriniskarte und holte sich daraufhin seine Tagesration Sumpfkraut ab. Er wollte jetzt mit dem Training bei seinem Lehrmeister Shadak weitermachen, doch er konnte ihn nicht finden. Er war weder in der Taverne, noch konnte er ihn am Trainingsplatz der Templer finden. Also entschied sich Burrez sich anderweitig zu Beschäftigen. Plötzlich fiel ihm auf, dass er von Grimbold, dem Kartenzeichner aus Khorinis eine alte Minenkarte erhalten hatte. Also kehrte der Bruder zu seiner abrissreifen Hütte zurück und machte sich daran, die Minen- und die Khoriniskarte zusammenzusetzen und eine neue, größere Karte zu zeichnen. Es war eine mühselige Arbeit, und es schien, das sie kein Ende nehmen würde....
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| 13.02.2003 16:42 | #325 |
| Trulek |
Trulek räkelte sich. Das kleine Feuer, dass er gestern Abend erfacht hatte war bereits erloschen. Die Sonne fiel dem Novizen ins Gesicht und blendete ihn. Trotz der hellen Sonne war es richtig kalt aber dank seiner Novizenrüstung fror Trulek nicht. Die Sonne hatte ihm nun endgülzig den Schlaf geraubt und Trulek stand langsam auf. Es war ein herrlicher Tag bis auf die beissende Kälte. Da Trulek nicht wusste was er machen sollte machte er sich zum Bogenübungsplatz. An lebendigen Zielen ließ es sich zwar besser üben aber alleine fand es Trulek zu gefährlich. Als er ankam nahm er seinen Bogen und stellte sich in doppelter Enfernung von der Zielscheibe entfernt wie sonst. Er legte einen Pfeil auf und man hörte nur noch das zirpen der Sehne und den harten Eischlag in das Holz der Scheibe.
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| 13.02.2003 17:34 | #326 |
| Lung-Lung |
Als Lung-Lung aufwachte war es bereits fast wieder dunkel sie musste wohl gestern ohnmächtig geworden sein.Aber sie konnte sich nicht mehr richtig daran erinneren.Als sie aus der Hütte trat ging sie nur noch ein bißchen auf den Stegen rum,sie hoffte Shadak,Burrez oder Migo zu finden um zu fragen was gestern noch passiert ist und wie sie nach Hause gekommen ist.
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| 13.02.2003 18:31 | #327 |
| Angroth |
Endlich kamen die zwei wieder in ihr geliebtes Tal, die Majestätischen Pyramiden erhoben sich schöner denn je über allem. Zu Angroths Erleichterung war die Siedlung nicht mehr beschädigt, dem Schläfer sei dank! Noch mehr Aufträge und Arbeit war er nicht imstande zu erledigen, er hatte alle Hände voll zu tun: Gardiffs Hütte bauen, die Schmiede der Paladine fertigen und die nötigen Materialien besorgen, Bier brauen und mit seinem Wolf spielen! Ein unklares, dumpfes "Beim Schläfer!" entfleuchte dem Mundwerk des Novizen bei seiner Aufzählung. Wahrlich, sein Leben war voller Arbeit heute! Er beeilte sich und ging zu seiner Hütte, bemerkte sogar dass die Taverne wieder ganz war. Er legte seine Reisesachen ab und entledigte sich ebenfalls seines Mantels, ihm würde sicher noch warm genug werden! Nur in seine Robe gekleidet marschierte er - dicht gefolgt von Cara, seiner treuen Gefährtin - hinüber in die Brauerei. Dort zündete er zuallererst die Fackeln an, sah sich in dem immer noch streng riechenden Raum um und stellte fest das alles in bester Ordnung war. Geschwind ging er nun mit einer Fackel in der Hand hinüber zum Ofen um ihn vorzuheizen. Diese Nacht würde extrem Arbeitsschwanger sein, der Kopf Angroth´s schien förmlich zu explodieren vor Streß. Er wollte heute auch noch zu Onar´s Hof, mittlerweile war der Händler Linky sicher auch wieder im Lande!
Als der Ofen fröhlich knisterte eilte er erneut in seine Hütte, ein prüfender Blick in die Vorräte ließ ihn erschaudern: Nach der diesnächtigen Aktion würde er sich um Nachschub kümmern müssen! "Aber dazu später", fuhr es ihm durch den Kopf. In der Taverne fand er dann seinen letzten überlebenden Gehilfen, fragte ihn ob er Zeit hatte zu helfen. Erleichtertes Seufzen kam dem eiligen Mann zu Ohren, er erfuhr nun, dass Morgen Abend eine Feier zu Ehren des Schläfers ausgerichtet wurde, ihr Lager war eingerichtet! Wie ein Schlag erwischte es den armen Mann, noch mehr Arbeit! Als ob sein Gesicht sich in einem Vakuum befinden würde, wurde es knallrot, langsam wurde es ihm zuviel! Bald reichte es! Mühselig um Freundlichkeit bemüht sprach er:
Gut, ich habe auch eine Idee, die sich prima eignen würde, auch morgen eingeweiht zu werden! Ein neues Bier. Doch sag, wie weit ist die erste Generation Sumpfkraut hier? Wir müssten noch heute Nacht ernten!
Freudig über die neue Arbeit mit seinem alten Herrn platzte der Novize heraus das sie noch einen Mann gesucht hätten, der die Ernte überwachen könne, nun, sie hatten ihn gefunden! So gingen sie zu zweit - dicht gefolgt von Cara, seiner treuen Wolfsgefährtin - auf den Tempelvorplatz und sammelten die benötigten Arbeiter. Nicht bald danach, es war dunkel geworden, waren alle beisammen und die Plantage wurde aufgesucht.
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| 13.02.2003 18:43 | #328 |
| Burrez |
Burrez ging ein wenig nach draußen, um sich, nach der vollendeten Kartenzeichnerei, die Beine zu vertreten. Er lief in einer Hand einen Sumpfkrautstengel haltend und rauchend durch das Pyramidental und genoss es an der, zwar kalten, jedoch frischen Luft zu sein. Der Bruder traf nach einiger Zeit die in seinen Augen etwas verwirrte Lung Lung.
Kann ich dir Irgendwie helfen?? Ach, du willst wissen, was gestern beim Trainig geschah? Nun, als wir nach den Liegestützen alle zusammengebrochen waren und unsere Kräfte wieder sammelten, bist du in Ohnmacht gefallen....Shadak hat dich daraufhin nach Hause gebracht
Burrez verabschiedete sich nochmal bei seiner neuen Mitschülerin und spazierte weiter durch das Pyramidental.
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| 13.02.2003 18:46 | #329 |
| Die Novizen |
Die kleine Arbeiterschar war mit ihrem Brauer gegangen, die Ernte musste eingefahren werden, auf Geheiß seiner selbst. Unter ihnen munkelte man, er habe etwas besonderes damit vor, Bier brauen oder so ähnlich. Aber er sah auch nicht gerade ausgeruht aus, und er war auch noch nicht lange wieder hier, also was wollte er genau? Fragen über Fragen, aber Zeit blieb ihnen bei dem hetzenden Aufseher nicht. Geschwind verteilten sich die Novizen auf dem Feld und fingen an, mit bereitgestellten Sicheln die rohen Pflanzen zu kappen. Lange ging dies, und die armen durften miterleben, wie Angroth immer mehr auf glühenden Kohlen zu sitzen schien, er hatte sicher keine Zeit! Aber wie sollten sie denn noch schneller arbeiten? Das war unmöglich! Bald waren die Körbe gefüllt, und sie wurden in die nächste knochenarbeit gezwungen, nur der Vorgeschmack auf frische Krautstängel hielt sie bei der Stange.
Mit vollen Körben wanderten sie herüber zu den Krautstampf-vorrichtungen. Jedem von ihnen wurde ein Stampfer in die Hand gedrückt und gesagt, er solle kräftig stampfen, dann würde er belohnt werden. Viele hielten diese Aufforderung für eine Finte, nur damit sie schneller fertig wurden, aber vielleicht war doch etwas wahres daran? Es gab auch welche, die schnell fertig werden wollten, damit sie sich wieder anderen Dingen widmen konnten, und jene waren es auch, die einen Schnaps und ein Bier in der Taverne umsonst erhielten! Als die ersten noch arbeitenden das mitbekamen, sputeten auch sie sich, und es dauerte nur noch wenig Zeit, bis auch sie völlig erschöpft in die Taverne wanken durften, nur um wenig später aus ihr "lustig" wieder herauszuwanken. Die verarbeitete Ernte wurde an Fortuno gegeben, der schon völlig verzweifelt gewesen war, weil er kaum noch Gold hatte. Umso glücklicher nahm er das Geschenk der Novizen an, und machte sich daran, neue Präparate zu fertigen. Auch Angroth konnte mit seinem Anteil in der Brauerei verschwinden.
Angroth
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| 13.02.2003 18:51 | #330 |
| Lung-Lung |
Als Lung-Lung endlich wusste was gestern geschehen ist,ging sie auch ein bißchen durch das Tal.Unterwegs traf sie einen Novizen,dass nutzte sie gleich aus um ihn zu fragen ob sie etwas zum essen haben könnte (sie hatte ja auch einen Bärenhunger:
Könnte ich etwas zum stillen meines Hungers haben?
Der Novize drehte sich nach ihr um und gab ihr ein Stück Wurst mit Brot,Lung-Lung bedankte sich bei ihm und dann ging sie weiter.
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| 13.02.2003 18:53 | #331 |
| Burrez |
Mittlerweile hatte sich Burrez erkundigt, wo es hier einen Handwerker gibt, denn er dachte, das es sich nur mit Karten kein Geld verdienen ließe. Er wusste dass der Brauer, genannt Angroth, ein Handwerker war und deshalb entschied er sich diesen aufzusuchen und ihn anzusprechen, damit sie vielleicht etwas gemeinsam ausdenken könnten, was im Lager noch zu tun wäre.
Er kam zur Brauerei und konnte einen Novizen unter anderen erkennen, und so trat er an ihn heran und sprach ihn an:
Ihr seid doch Handwerker, oder??
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| 13.02.2003 19:01 | #332 |
| Angroth |
In all dem streß, der den armen Brauer jetzt schüttelte, wagte es doch glatt einer, ihn bei seinen Vorbereitungen zu stören! Aufgebracht drehte er sich um und brüllte schon: "Wer stört mich?" Dann erst realisierte er die Frage des Bruders, der da vor ihm stand. Er gab noch einige Aufforderungen, Hefe und Weizen zu holen, sowie Wasser vom See in der Nähe, dann wandte er sich dem Mann ernsthaft zu, schweißperlen aus der Stirn wischend:
Ja, ich baue so ziemlich alles, aber ich bin im Moment ausgebucht! Wenn du einen Handwerker suchst, der Zeit hat dir etwas zu verkaufen, dann geh nach Khorinis! Entschuldige mich.
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| 13.02.2003 19:11 | #333 |
| Burrez |
[I]Wartet doch, so wartet doch! Ich bin kein Händler, noch habe ich das nötige Geld um zu handeln! Ich suche arbeit, und da es so wenige von euch Handwerkern gibt, dachte ich, ich würde bei euch diese Arbeit finden.(/I]
sagte Burrez und flehte Angroth an, ihm eine Chance zu geben und sich zu bewähren.
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| 13.02.2003 19:18 | #334 |
| Angroth |
Gerade kamen die Weizensäcke hereingeschleppt, als der Bruder schon wieder anfing zu reden! Zunächst nervte es den Novizen und er wollte ein weiteres Mal losbrüllen, dem weinerlichen Flehen ein Ende zu bereiten. Doch als er die goldenen Worte "Ich suche Arbeit!" vernahm, hellte sich seine Miene auf und er wurde freundlich wie noch nie. Er konnte jede Hilfe brauchen, und war beinahe bereit alles zu zahlen um sie zu bekommen. Angroth sprach:
Mein Freund! Wenn das so ist, hast du welche gefunden! Ich habe nur gerade nicht die Zeit, dich nach allem zu fragen was ich wissen muss. Nur eines: bist du Handwerker, oder was willst du?
Interressiert hielt er in seiner Arbeit inne und widmete sich in dem regen Treiben der Vorbereitungen dem Bruder vollends.
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| 13.02.2003 19:25 | #335 |
| Burrez |
Nun, ich habe eine geschickte Hand, nicht umsonst bin ich ein Kartenzeichner..aber wenn ihr dedn Umgang mit Holz meint, so kann ich eure Seele erleichtern, dass Behersche ich auch. Nun ja man könnte mich Handwerker nennen.
sprach Burrez und wartete Angroths Reaktion ab.
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| 13.02.2003 19:35 | #336 |
| Angroth |
Zufrieden erhellte sich das Gesicht Angroth´s, der Bruder schien ihm ein guter Kerl zu sein, er ließ auch nicht locker; alles in allem genau der richtige Mann für ihn! Mit einem Nicken bestätigte er die Aufnahme von dem Bruder, aber wie hieß der junge eigentlich? Neugierig fragte Angroth:
Gut, ich kann jemanden wie dich gebrauchen! Du kommst mir vom Schläfer geschickt, anders kann ich mir nicht erklären wieso du in der Zeit meiner schwersten Arbeit kommst. Soll ich dir zeigen wie man braut? Und willst du dann nachher mit mir zu Onars Hof, dem Sitz der Söldner kommen? Ich lasse mich dort gerne von dir ein wenig beraten. Achja, eines noch: wie ist dein Name?
Hinter ihm hatten die Novizen schon angefangen unter der Leitung des letzten Helfers Angroth´s Met zu brauen, die letzten Honigvorräte wurden dafür aufgebraucht. Der Händler der Söldner konnte sich freuen, sollte er anzutreffen sein!
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| 13.02.2003 19:55 | #337 |
| Burrez |
Mein Name ist Burrez, und ich werde dahin gehen, wo auch ihr hingeht, solange wir nicht solange Weg bleiben.Sollte mein Wegsein von Meister Shadak bemerkt werden, kann ich dann auf eurenb Beistand hoffen? Außerdem wäre ich gerne zu den Söldnern gegangen.
Angroth bat Burrez in die Brauerei und der Bruder half dem ausgebildeten Brauer da wo er nur konnte.Er holte ihm Sachen, die der Brauer für sein Werk benötigte, wischte den Boden, fals ein Krug runtergefallen war, und beobachtete stets seinen heutigen Herrn. Manchmal durfte er sich auch am Brauen selbst versuchen. Nach einer harten Zeit des Arbeitens konnte man das Erzeugniss ihrer Mühsaal erkennen, und der Met war auch bald fertig.
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| 13.02.2003 20:16 | #338 |
| Lung-Lung |
Es war schon dunkel und kalt Lung-Lung frierte schon Meister Shadak würde sie jetzt wohl nicht mehr finden.Deshalb ging sie zu ihrer Hütte und aß den Rest von ihrem Wurstbrot,doch als sie es gegessen hatte hatte sie nur noch mehr Hunger.Also wollte sie den Hunger einfach überschlafen.Und legte sich in ihr Bett.Sie konnte eine Zeit lang leider nicht einschlafen sie hatte Hunger,Durst und ihr war kalt.Doch dann schlief sie endlich ein.
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| 13.02.2003 20:20 | #339 |
| Angroth |
Angroth der Brauer konnte nun mit seiner Kunst beginnen, einen Schüler dabeizuhaben war noch viel interressanter für ihn! Er rieb sich die Hände und wies die Novizen an, zu gehen, nur der Helfer Angroth´s sollte dort bleiben und ebenfalls anfangen zu brauen. Sie würden diese Nacht fertig werden!
Angroth griff mit der vollen Hand in einen Sack Weizen und förderte die Pflanze Zutage. Vorsichtig erklärte er Burrez wie es mit dem Weizen nun funktionierte, er "spreizte" den Weizen und legte ihn danach in das Becken mit klarem Wasser, bis er aufgeweicht war, wiederholte es sehr oft und zeigte seinem neuen Helfer genau wie es ging. Nach einer Weile saßen sie beide da und spreitzten den Weizen, füllten das Becken. Auch der andere Helfer hatte dies schon beendet und seine aufgeweichten Weizenhalme und trocknete sie bei einer etwas "niedrigen" Temperatur. Angroth nahm den eigenen aufgeweichten Weizen aus dem Becken und stellte ihn niedriger an die Hitze, damit er schneller und intensiver trocknete. Angroth erklärte Bruder Burrez, dass er die hohe Temperatur für dunkles Bier, und die niedrige Temperatur für helles Bier brauchte. Interressiert hörte Burrez zu und schien sehr aufmerksam. Als der Weizen getrocknet war, nahmen die drei ihn wieder aus dem Ofen und trennten entstandene Keime und Wurzeln ab, sie würden den Geschmack nur verschmerzen!
All dies zusammen heißt "Mälzen", doch denke nicht, es ist schon damit getan, neinnein, warte.
Fingerschwingend setzte er seine Arbeit unter neugierigen Blicken fort. Er nahm nun neues Wasser, dass in vielen Eimern am Eingang abgestellt worden war, und goß es in das Becken, nachdem er es eingehend gereinigt hatte. Das Wasser war vorher ein wenig gewärmt worden, damit der übrige Malz gut einweichen konnte. Dieses Malz schrotete er noch, gab es dann erst in das Wasser und ließ es einweichen. Er erklärte Burrez, dass nun der ganze Geschmack erst zustande kam, das Wasser würde nun langsam in Bier gewandelt. Allerdings waren noch viele Reste und derlei in dem Wasser, sodass Angroth sein Sieb nahm und die Flüssigkeit "läuterte". Zu dem vorsintflutlichen Bier gab er den Hopfen und ließ es erst einmal abkühlen. Als auch dies geschehen war, kam der letzte Schliff: Angroth zerteilte etwas Hefe und setzte ihn in dem Bier ab. Um den Geschmack zu verfeinern ging er nun zu einem Krautkorb und nahm sich gestampftes Sumpfkraut, rührte es sorgfältig in das Dunkelbier ein. Vorsichtig füllten sie nun das frische Bier in Eichenfässer, die von einigen Novizen angerollt wurden. Jene waren vom Helfer geholt worden, sie selbst hatten zuviel zu tun.
Das Bier wurde in den Lagerraum gefrachtet, Angroth schaute seinen Bruder an, fragend sprach er:
Na? Wie fandest du das? Irgendwelche Fragen noch?
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| 13.02.2003 20:29 | #340 |
| Burrez |
Interressante Sache, die Brauerei. Was werden wir als nächstes tun? Werden wir jetzt ins Söldnerlager aufbrechen? Ich wär bereit! Meine Tasche trage ich nämlich stets bei mir und da ist alles was ich so brauch. Nun, wie lautet eure Entscheidung?
fragte Burrez noch und hoffte, sie würden endlich aufbrechen.
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| 13.02.2003 20:48 | #341 |
| Cathal |
Den ganzen Tag hatte Cathal durchgeschmiedet und er hatte letztendlich das erste große tor fertig. Es war zwar noch nicht verziert, aber das konnte der hohe Novize auch später noch machen. Jetzt war erstmal das nächste Tor dran. Das würde sicher die ganze Nacht dauern, doch die Arbeit musste getan werden. Zum Wohle des Sumpfes.
Schnell hiefte Cathal das Tor zur Seite und legte es auf den Boden neben den Amboss. Dann begann er wieder weitere Stahlstangen im Schmiedebecken zu erhitzen und kurz danach auch schon mit den ersten Hammerschlägen. Immer wieder schlug der Waffenschmied die langen und auch breiten Stangen aneinander. Mit hellem glühen prallte der Hammer immer wieder auf den Stahl und man konnte das Glühen durch die Dunkelheit auch noch weit draussen im Sumpf sehen...
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| 13.02.2003 22:02 | #342 |
| Kilian v. W. |
Als Kilian durch die enge Passage das Tal betrat, traf ihn der Schlag erstmal wie ein Brett vor den Kopf. Bei allen Göttern! Das war doch kein Tal, das war der reinste Dschungel hier! Überall stand wasser, mindestens knöchelhoch, fremdartige Pflanzen, durch die ungewöhnliche Nahrung angetrieben, wucherten umher, verplant in die Gegend gestellte Stege verbanden ein System von windschiefen Hütten, und zu allem Überluss stak aus dem Wasser auch noch eine gigantische Pyramide. Und dann noch dieser blaue Schein, der sich sanft auf den Wegelagerer legte. Huiuiui...wieviel verschiedene Klimazonen so eine kleine Insel doch haben konnte.
Sich leicht am Kopf kratzend betrat er das komplizierte Stegsystem, und schritt prüfend ein paar mal hin und her. Na, zu Halten schien es ja, blieb nur noch die Frage, wann es, bei Kilian´s Glück, unter ihm zusammenbrechen würde und ihn den netten Viechern, die er gerade erspäht hatte, preisgeben würde. Scheinbar wollten die Bewohner dieses "Lagers" nicht unbedingt, dass man durch ihren kostbaren Sumpf watete. Kaum hatte er sich ein wenig weiter in das vom fahlen Mond beschienene Lager gewagt, als er auch schon gröhlende Stimmen und krachende Bierkrüge hörte. Kilian´s Miene hellte sich auf. Eine Taverne! Und er hatte sich schon so lange nicht mehr vernünftig geprügelt...hoffentlich waren die Leute hier streitfreudig, so ein kleiner Tavernenkampf unter Freunden. Diabolisch lachend knackte der Wegelagerer mit den Fingerknochen und schritt dann auf das Gebäude, dass die Taverne sein mochte, zu, und trat schliesslich ein...
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| 13.02.2003 23:27 | #343 |
| Samantha |
Spät abends und ziemlich erschöpft erreichte Samantha endlich das Sumpflager. Ohne Umschweife steuerte sie ihre Hütte an, erfreut zu sehen dass ihre Tür endlich wieder zusammengebaut war. Wer war nur dieser gute Kobold gewesen? Aber diese Frage stellte sich der Templerin nur kurz, schon hatte sie sich die Sachen vom Leib gerissen und war in ihr Bett gefallen. Das Hörnchen zog den Baum vor der Veranda zum Schlafen vor.
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| 14.02.2003 07:29 | #344 |
| stressi |
Alle waren sehr fleißig gewesen und hatten ihr bestes getan, dass das heutige Fest der Einweihung des Tempels für alle ein voller Erfolg würde. Die Novicen hatten die Stege wieder hergestellt und ie stärkeren unter ihnen hatten aus den Trümmern der Steingolems eine schöne Plattform direkt vor dem Tempeleingang geschaffen. Die unterschiedlichen Steine waren dann mit einer Masse verkebt worden, die eine schöne glatte Oberfläche entstehen ließ. Es war nahezu perfekt. Am Abend hatten dann einige der Novicen angefangen, überall bunte Bänder aufzuhängen und die Zahl der Fackeln zu verdoppeln.
Der Wirt stellte Tische und lange Bänke auf, die Templer errichteten große Lagerfeuer und schleppten besonders fette Molerats an, die an Spießen über den Feuern grillen sollten.
Es herrschte eine fröhliche und ausgelassene Stimmung im Sumpflager.
Der Tempel selbst war mit blauen Laternen geschmückt worden und in ihm brannten unzählige kleine Feuer, die Weihrauch, Mhyrre und andere wundersame Kräuter verbrannten, um böse Geister für immer zu verjagen.
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| 14.02.2003 13:17 | #345 |
| Samantha |
Samantha fiel verschlafen aus ihrer Hütte. Besser gesagt sie stolperte über einen dicken Ast, der sich gemeinerweise direkt vor ihre neue Eingangstür platziert hatte und fiel kopfüber in die Sumpfbrühe.
"Waah verdammt, beim allmächtigen Schläfer, welcher Depp..." Die Templerin zog den Kopf aus dem Morast und brabbelte ärgerlich vor sich hin. Der Tag fing ja wirklich gut an.
Das Hörnchen hatte bei dem Platsch unter seinem Baum neugierig den Kopf aus seinem kuschelig warmen Nest gesteckt und schnatterte nun schadenfroh vor sich hin. Geschah der alten Schrulle nur recht, was lebte sie auch in so einem feuchten Loch. Wenn es nach dem kleinen Pelzträger ging wären sie schon längst umgezogen. Aber die störrische menschliche Freundin mußte ja unbedingt ihren Kopf durchsetzen.
Das Hörnchen zog gelangweilt den Kopf wieder ein und widmete sich wieder den Ausbauarbeiten. Der Frühling nahte, wurde Zeit dass die Brutstätte fertig wurde...
Samantha hatte sich unten im Sumpf inzwischen erfolgreich aus dem Wasser befreit und trottete nun auf den Tempel zu. Festlich geschmückt mit Algen und anderem nassen Grünzeug bewunderte sie den Festplatz. Achja, die Tempeleinweihung war ja heute abend. Gäste von der ganzen Kolonie wurden erwartet. Hier hatte sich ja einiges verändert.
Samantha beschloss die Novizen nicht weiter zu erschrecken, die schon mißtrauisch herüberstarrten, und trottete weiter zum See, um sich ausgiebig das Grünzeug aus den Haaren zu waschen.
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| 14.02.2003 14:48 | #346 |
| RhS_Artifex |
Die Hütte stand nun in ihrer vollendeten Pracht da, Artie brummte zufrieden und sengte sich einen Grünen novizen an, den er aus einer winzigen Tasche seiner Novizerobe hervorkramte.
Der Körper des Hohen Novizen strotzte nur so vor Gesundheit und Kraft, dank des intensiven Trainings der letzten 2 Wochen, welches dank der Talflutung noch um etliche Nuancen verbessert werden konnte.
Der Hohe Novize richtete sich nun aus seiner Sitzposition auf den Brettern vor der Tür seiner Hütte auf und blickte sich abermals um.
Majestätisch ragte die Pyramide aus der Erde hervor. Schattenspendend und schutzbietend wachte sie über das Tal.
Der Sumpf schien ihr keine großen Probleme zu bereiten, das kleinere Gebäude, das sich in eine Felswand nestelte war da nur ein schwacher Abklatsch. Dennoch herrschte auch da reges Treiben, was aber der Position des Tals nicht schadete. Passierte man die beiden Gebäude, so kam man direkt vor dem Platz und der Höhle der Templer zustehen. Auf dem sorgfältig errichteten Vorplatz trainierten dieweil einige Templer ihre Kampffertigkeiten in einer nur von ihnen selbst erreichten Anmut und Grazie die seinesgleichen auf ganz Khorinis suchte. In die Höhle selber kam man nur als Templer, dafür sorgten zwei grimmig dreinschauende Templer am Eingang. Fragte man diese nach Eintritt, so wurde man barsch und grob abgewiesen, mit der Bemerkung, dass nur Templer und in Ausnahmefällen auch Baals Zutritt hatten.
Daneben fiel dem Betrachter dann ein aus Stein bestehendes Plateau, welches an antike Tempel erinnerte. Dieses Plateau wurde von teilweise zerfallenen Säulen verschönert, welche die legendären Säulen des Scatty's waren. Gerüchteweise sagte man sich, dass wenn ein Schüler des wirren Akrobatikmeisters seine Prüfung bestehen wollte, so musste er seinen Meister auf jenen Säulen schlagen. Wie gesagt... nur Gerüchte.
Nachdem die intensive Betrachtung beendet war, beschloss Artie, der sich in Khorinis noch nicht umgesehen hatte, eine kleine Tour zu machen. Schnell packte er seine nötigen Siebensachen und begab sich ins Freie.
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| 14.02.2003 15:30 | #347 |
| CiferXIV |
CiferXIV erreichte das Tal zur Mittagszeit. Sein Weg führte ihn sogleich in Richting Pyramide. Der Krieger war erstaunt, was die Sumpfbrüder in den letzten Tagen vollbracht hatten.
Die Schäden, die die Steingolems verursacht hatten, waren behoben. Vor dem Tempel war nun eine große Steinplattform zu finden. Und die Pyramide selbst hatte ein großes Eingangstor bekommen.
Anscheinend waren alle noch bei den VOrbereitungen für das Einweihungsfest. Viele Gäste konnte CiferXIV jedenfalls noch nicht erblicken. So steuerte er erstmal zur Taverne. Angroth hatte ihm etwas von einer Spezialmischung erzählt. Irgend ein neues Bier, das mit Sumpfkraut versetzt war. Das konnte er sich doch nicht entgehen lassen.
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| 14.02.2003 16:14 | #348 |
| blutfeuer |
durch den zugang zum pyramidental kam jetzt eine größere gruppe von menschen, die den wächtern am eingang sagten, dass sie zu den feierlichkeiten kämen.
die templer hießen sie herzlich willkommen und zeigten ihnen den festplatz, auf dem schon tische und bänke standen.
alle leute gingen sofort da hin, nur yenai schnappte sich den vogel und brachte ihn irgendwohin, wo er etwas zu essen bekam und vor den immer hungrigen templern sicher war.
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| 14.02.2003 16:17 | #349 |
| Champ |
wie jeden tag fütterten ein paar der novicen die jungen sumpfhaie. baybies waren es nicht mehr, dafür waren sie schon zu sehr gewachsen.
champ betrachtetet die fütterung aus einem sicheren abstand. seine hoffnung, diese furchteinflössenden geschöpfe irgendwann einmal als haustiere halten zu können, hatte er aufgeben müssen. ein beinaheunfall vor ein paar tagen mit einem novicen hatte das wiedermal deutlich gemacht.
der baal wandte sich wieder ab und ging in gedanken vertieft zurück in richtung taverne. zu den heutigen feierlichkeiten würden ganz sicher viele gäste eintreffen. er war gespannt, ob das eine oder andere bekannte gesicht darunter war
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| 14.02.2003 16:20 | #350 |
| stressi |
Der Baal bereitete alles für die Zeremonie vor. Der Tempel war in ein wundervolles blaues Licht getaucht, alle Winkel waren von den Spuren der Kämpfe gegen die Untoten befreit und sogar der Traumgeist fand nichts mehr an der ganzen Angelegenheit auszusetzen. Im Tempel hatte n die Spinnen ihr Werk fortgesetzt und ihren Gang in ein seltsames rätselhaftes wwißes Wattemeer getaucht.
Stressi ging auf den Platz um die ersten Gäste zu begrüßen.
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| 14.02.2003 16:38 | #351 |
| Samantha |
Samantha hatte endlich die ganzen anhänglichen Pflanzen aus ihren Haaren gerupft. Noch ein paar feuchte Strähnen um die Schulter, tauchte sie nun ebenfalls auf dem Festplatz auf und ließ sich auf einem der Bänke nieder. Lange würde es sicher nicht mehr dauern, dann ging das Spektakel los. Sie war schon gespannt wann das Hörnchen aus seinem Baum kommen und sich über den Lärm beschweren würde. Dann mußte sie wohl mal wieder Hörnchentunken spielen.
Samantha grinste vor sich hin. Der Tag schien immer besser zu werden. Die Taufe heute morgen im Sumpf war wohl doch ein gutes Anzeichen gewesen. Leise vor sich hinpfeiffend tippte die Templerin rhythmisch mit dem fußzeh auf und ließ den Blick durch das Tal gleiten.
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| 14.02.2003 16:39 | #352 |
| Erzengel |
Ehe Kain sich versah befand er sich schon wieder an dem Ort, den er gestern erst verlassen hatte und genauso bezaubernd wie gestern, wirkte das Lager auf ihn. Er ahnte schon wieso hier heute ein Fest stattfand, eines der Gebäude war in ein berauschendes blaues Licht gehüllt.
Eine echte Amazone hatte sich ihnen angeschlossen, offenbar war sie eine enge Vertraute von meditate, sie schienen sich so gut zu kennen, als wären sie eine einzige Person. Unfreiwillig wurde er durch die beiden wieder an ihn erinnert, gleichzeitig hörte sein langer schwarzer Mantel, im immer stärker werdendem Wind, auf zu tanzten, stattdessen sah er nun aus wie eine extrem breite Peitsche. Immer wieder ausholend und zuschlagend bewegte er sich, zum Glück war niemand hinter ihm gegangen, der das hätte merken können.
Nach einer Weile wurde der Wind und ebenso Kains Schmerz schwächer, er hatte sich in eine leere Hütte zurückgezogen und versuchte nun nicht zu weinen.
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| 14.02.2003 16:42 | #353 |
| meditate |
die magierin hatte schon einen guten bekannten erspäht. dort vorn am tempel saß auf einer bank der gute freund und treue kampfgefährte vieler gefährlicher abenteuer. champ rauchte und lächelte zufrieden vor sich hin.
meditate trat zu ihm.
"kann ich mich zu dir setzen? bei der einweihung eures heiligtums will ich natürlich nicht fehlen. und ich werd mich auch jeden dummen kommentars enthalten. das ist versprochen."
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| 14.02.2003 16:44 | #354 |
| Migo |
Migo wachte langsam auf und fand sich in seiner Hütte wieder.Langsam kamen ihm die Erinnerungen vom letzten Tag.Hoffentlich würde er heute nicht Shadak begegnen,denn auf dieses Training konnte er heute verzichten.Migo legte sein Schwert,das er immer noch dabei hatte,vorsichtig in seine Truhe.Da fiel ihm auf,dass er weder Besteck noch Teller hatte.Also machte er sich auf den Weg zum Schmied Cathal.Natürlich hatte er vorher seinen Beutel,in dem das Gold drinnen war,mitgenommen.
Der Bruder kam an der Pyramide vorbei,wo die Vorbereitungen auf das große Fest heute schon liefen.Schließlich kam er an Cathals Haus.Man konnte schon von weitem den Stahl auf den Ambos schlagen hören.
Migo ging näher an die Hütte heran und plötzlich kamen ihm dicke Rauchschwaden entgegen.Als Migo sich zur Tür durchgekämpft hatte,klopfte er an.
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| 14.02.2003 16:46 | #355 |
| Angroth |
Novize Angroth war dermaßen erschöpft gewesen, dass er dem ungeduldigen Bruder eine ungemein harte Folter auferlegte: er ging erst schlafen und befahl seinem Gehilfen, die Schnaps- und Bierbrauerei zu übernehmen. Nun war der nächste morgen angebrochen und Bruder Burrez hatte schon gespannt gewartet. Die zwei gingen aber zunächst in der Brauerei nach dem rechten sehen, stellten fest, dass die Schnaps und Bierproduktion ihrem Ende entgegengelaufen war. Alles stand bereit für die Feier zu Ehren des Schläfers, draußen war sogar schon alles festilch hergerichtet, trotz der Kälte. Die Sonne tat ihr bestes zu dieser ihr nicht angehörigen Jahreszeit zu wärmen, scheinbar fand der Schläfer Gefallen an dem Festwillen seiner Diener. Aidar hatte bereits angefangen die ersten Biere zu verkaufen, auch der Schnaps floß erneut in ansehnlicher Masse. Noch nicht allzu viele Gäste waren eingetroffen, bis alles seinem Höhepunkt entgegenlaufen würde.
Mit diesen kurzen aber impressiven Eindrücken verließen er und Bruder Burrez das Tal, um auf Onars Hof ihre Bestellungen an den hiesigen Händler weiterzugeben. Im Geiste träumte Angroth schon von einem Horn, mit Glück hatte der Händler eines!
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| 14.02.2003 16:51 | #356 |
| Cathal |
Cathal hatte die Nacht durchgearbeitet und die beiden Toren waren fertig. Der Waffenschmied war gerade mit den letzen verzierungen beschäftigt, als es an der Tür klopfte.
"Herein! Die Tür ist offen."
rief Cathal und legte dann den Hammer bei Seite. Langsam öffnete sich die Tür und Migo trat hustend ein.
"Erwache! Was führt dich zu mir."
sprach Cathal wärend sich der Dampf in der Schmiede langsam wieder verzog...
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| 14.02.2003 16:54 | #357 |
| blutfeuer |
blutfeuer war immer wieder neugierig durch den sumpf gestrichen. das war ja kaum zu glauben, was seit ihrem ersten besuch hier so alles entstanden war. die frage war nur: WO WAR IHRE HÜTTE!
der sumpf war ja wohl nicht der sumpf, wenn die hütte von blutfeuer fehlte. scatty bot ihr natürlich sofort seine stube in der höhle an, aber von solchen wohnstätten hatte sie erst mal genug. sie wollte hoch in die bäume und das leben von oben betrachten. vorhin hatte sie samantha aus einer hütte kommen sehen und daneben stand noch ein schöner unberührter baum. wenn sie die unteren äste abschlagen würde und einige stabile bohlen hin und herziehen würde, dann gäbe das eine prima plattform für blutfeuers festlanddomizil.
da sich auf dem festplatz noch nichts tat und auch der wirt noch nicht zu freibier gerufen hatte, konnte sie genausogut unmissverständlich ihren platz markieren.
blutfeuer nahm ihre unverwüstliche ironiaklinge und begann, die unteren äste abzuschlagen. das war aber auch verfilzt. eine unordnung stellte die natur an, wenn man nicht ab und zu ein bisschen eingriff.
plötzlich hörte sie ein quicken. der ast, den sie gerade abgeschlagen hatte, flog nach unten aber irgendetwas löste sich entgegen jeder naturregel und flog ihr entgegen. instinktiv schlug die jägerin mit dem schwert danach und trieb mit dem schnellen schlag irgendetwas heftig quickendes durch die luft. das landete mit einem lauten platsch in einem suppentopf, den sich die baals für die zeremonie mit irgendwas heiligem gefüllt hatten.
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| 14.02.2003 16:57 | #358 |
| Champ |
champ erhob sich kurz von seiner bank und bedeutete meditate mit einer kurzen handbewegung, sich neben ihn zu setzen. der baal verzog zwar keine mine, aber wer ihn kannte und das glänzen in seinen augen genauer betrachtete, konnte die grosse freude über das wiedersehen erkennen.
"Setz dich zu mir und erzähl mir, wie es dir in letzter Zeit ergangen ist. Wie lang ist unser letzes Treffen her ? 4 Monate oder sogar 5 ?"
er unterliess es, der magierin einen traumruf anzubieten. eigentlich hatte er sie nie rauchen sehen.beide setzten sich wieder auf die bank und waren bald in ein gespräch vertieft.
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| 14.02.2003 16:59 | #359 |
| Gabriel-666- |
Gabriel, der ewig lächelnde Optimistenbolzen schlenderte qietschvergnügt durch das Lager denn heute gab es was zu feiern.
Er hatte zwar keine Ahnung was, aber es gab was zu feiern.
Der Baal war so vergnügt das er sich mit erotischen Tanzschritten den Festivitäten näherte und dabei ein Liedchen trällerte.
Gabi liebt Mambo...lalalala
Champi liebt Mambo...lalalala
Jeder liebt Mambo....lalalala
schau sie dir an und
tanze dazu, jeder tanz Mambo heut NAAAAAAAAAAAAAAACHT !
Mit einem beherzten, von Gabriel erfundenen
"Hüftschwungarschwackelschleichfortbewegungs-Gang" näherte er sich dem Tempel und sang weiter sein Liedchen.
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| 14.02.2003 17:03 | #360 |
| CiferXIV |
CiferXIV verließ die Taverne mit einem großen Krug Sumpfkrautbier. Ihm war völlig schleierhaft wie sie das herstellten, aber es schmeckte verdammt gut.
Der große Platz vor der Pyramide war nun schon etwas mehr mit Gästen gefüllt als vor ein paar Stunden. Der Krieger suchte sich einen abgelegen Baum zum Anlehnen und genoss sein Bier. Dabei beobachtete er das Geschehen... Das würde wohl wieder ein entspannter Abend werden. Warum war in Khorinis nie so eine Stimmung?
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| 14.02.2003 17:09 | #361 |
| Erzengel |
Nur sehr schwer bekam Kain seine Gefühle wieder in den Griff, er riss sich zusammen und ging wieder zum Festplatz, um sich schon mal einen guten Platz zu sichern. Die ersten, welche eindeutig aus diesem Lager waren, kamen bereits, aller Wahrscheinlichkeit nach um sich am große Fest zu beteiligen.
Er selbst zog sich auf einen höher gelegen Felsvorsprung zurück und beobachtete das Fest, aus einer für ihn angenehmeren Höhe. Von hier oben hatte er den perfekten Überblick und war gerade noch so weit von den Menschen entfernt, um sie noch hören zu können.
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| 14.02.2003 17:13 | #362 |
| Migo |
Guten Tag,ich bin gekommen um ein paar Dinge zu kaufen.
Sagte Migo zu Cathal und blickte sich zum zweiten Mal in Cathals schön aufgeräumten Schmiede um.
Was darfs denn sein?
fragte Cathal den Bruder.Migo antwortete:
Ich hätte gerne Besteck,einen Teller,ein Rasiermesser und eine Pfanne.
Migo kramte in seinem Lederbeutel herum und sagte schließlich mit leiser Stimme:
Es dürfte aber nicht zu teuer sein,ich habe nur noch 100 Goldstücke.
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| 14.02.2003 17:15 | #363 |
| Samantha |
Das Hörnchen hatte seinen kleinen büscheligen Öhrchen nicht getraut. Erst fummelte da jemand an seiner Tanne herum und schüttelte das Nest ordentlich durch, und dann war dieser Störenfried auch noch so wehrhaft. Aufgebracht war das Hörnchen auf Blutfeuer zugesprungen, das Mäulchen mit den scharfen Zähnchen drohend weit aufgerissen und die Krallen weit ausgespreizt. Es würde diese Göre zerfleischen, in die kleine Stupsnase beißen dass das Blut herausspritzte...
...doch bevor das kleine Fellknäul seine wutentbrannten Gedanken verwirklichen konnte, sah es plötzlich etwas Blankes auf sich zukommen und spürte einen harten Schlag in den Allerwertesten. In einem hohen Bogen sauste das Hörnchen durch die Luft, haarscharf an Samanthas Nase vorbei, und landete schließlich mit einem großen Platscher mitten Suppentopf, wo es hilflos zu paddeln begann.
Die Templerin war erschrocken aufgesprungen. Ihr Blick fiel auf der Hörnchen im Topf, fuhr herum zu der frechen Amazone, und landete wieder auf dem Hörnchen. Inzwischen hatten ein paar beherzte Novizen das arme Geschöpf herausgefischt. Samantha zog aufgebracht die Luft ein und stürzte auf Blutfeuer zu. Sie stemmte die Hände in die Hüfte und zog die Stirn kraus.
"Hey! Was fällt dir ein mein Hörnchen fliegen zu lassen! Du wirst dich auf der Stelle entschuldigen!"
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| 14.02.2003 17:20 | #364 |
| Cathal |
Cathal nickte...
"Da können wir uns schon einigen. Da du ja noch recht frisch bist, verkaufe ich es dir für 65 Goldstücke, aber lasse das nicht zur gewohnheit werden."
sprach der Waffenschmied und fügte dann mit einem Zwinkern hinzu...
"Ich habe es leider zur Zeit nicht hier, aber du könntest es dann morgen abholen. Wöre das in Ordnung?
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| 14.02.2003 17:21 | #365 |
| blutfeuer |
blutfeuer guckte erst verblüfft und fing dann unheimlich an zu lachen.
"bei dem hörnchen oder bei denen, die die suppe essen wollten? das vieh hat vor schreck sicher reingepisst. guten appetit."
blutfeuer stand mitten auf dem festplatz. sie riss das hörchen den novicen aus den händen und hielt es am schlafittchen hoch und betrachtete das wütend strampelnde tierchen.
"so eine fellmütze hatte ich mal als kind. die war schön warm, aber das vieh hat nicht mal ein dichtes fell. es ist einfach ein bisschen verzärtelt worden an deinem busen, liebste schwester. dort ist es einfach zu warm, das gibt kein schönes fell."
sie nahm das hörnchen ung warf es achtlos in den sumpf, wo sogleich ein paar der halbstarken haie anfingen jagd zu machen.
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| 14.02.2003 17:29 | #366 |
| Samantha |
"Du wagst es....?!?!?!"
Samantha war aufgebracht auf die Amazone zugesprungen. Die hatte sie doch nicht mehr alle, so eine arrogante Zuckerschnepfe, der würde sie ihre schönen Augen auskratzen und die dunklen kurzen Locken ausrupfen! Die Templerin brodelte innerlich. Nicht, dass ihr so wahnsinnig viel an dem Hörnchen lag, das hätte sie nie zugegeben. Aber dass sie das Viech nun auch noch verzogen haben sollte... "Deine spitze Zunge kannst du vielleicht im Amazonenlager raushängen lassen, aber nicht an meinem Hörnchen!"
Wutschnaubend stürzte sich die Templerin auf Blutfeuer und beide Frauen fielen zu Boden.
Das Hörnchen paddelte unterdessen um sein Leben. Die jungen Sumpfhaie waren zwar gerade erst frisch gefüttert worden, aber für so eine kleine Zwischenmahlzeit waren sie immer zu haben. Fröhlich folgten sie ihrem Jagdtrieb, während das Hörnchen mit den kurzen Beinchen strampelte was das Zeug hielt.
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| 14.02.2003 17:36 | #367 |
| Migo |
Migo sprach zu dem Schmied:
Danke,ihr seid sehr großzügig,ich komme dann Morgen vorbei und hole alles ab.
Migo verließ die Hütte des Schmiedes.Er machte sich auf den Weg zum großen Platz vor dem Tempel,da dort ja heute ein Fest stattfinden werde.Er setzte sich auf eine der Plätze und wartete gespannt auf den Anfang des Festes. Doch da überkam ihm ein plötzlicher Durst,also machte er sich auf zur Taverne. In der Taverne waren viele Leute und es war stickig.Migo quetschte sich an den Leuten vorbei und kam so schließlich an die Theke.Er bestellte beim Wirt Aidar einen Krug von diesem neuen Sumpfkrautbier.Er bezahlte die 10 Goldstücke und machte sich nun auf zum Festplatz.Dort setzte er sich hin und schlürfte ein bisschen an seinem Bier.
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| 14.02.2003 17:37 | #368 |
| Champ |
champ erhob sich von seinem platz und entschuldigte sich bei meditate für die unterbrechung.
dann ging er zu den sumpfhaien und beobachtete voller forscherdrang das hilflose treiben des hörnchens. die sumpfhaie hatte es bereits bemerkt und verfolgten es mit einer geschwindigkeit, die ein unwissender bei diesen tieren nicht für möglich gehalten hatte.
wenn die haie solche kleinen nager gerne frassen, dann sollten sie sowas öfter bekommen. dafür würde der baal himmel und hölle in bewegung setzen. oder war es nur reiner jagdtrieb ?
das würde sich gleich herausstellen.
wenn die haie es nur töteten, war alles klar.
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| 14.02.2003 17:39 | #369 |
| Erzengel |
Was war das denn dort drüben? Die Amazone, die seine Gruppe begleitet hatte, war gerade dabei sich in einen Streit mit einer Templerin verwickeln zu lassen. Doch vielmehr interessierte ihn, was die Amazone den Sumpfhaien vorgeworfen hatte und trotz seiner Neugier entschied er, dass es besser war sich nicht einzumischen. Stattdessen grübelte er über dieses kleine wuschelige Ding nach. Was könnte das für ein Tier gewesen sein? War es überhaupt ein Tier? Er könnte einfach hingehen und es sich ansehen, aber er wusste nicht so genau, ob er das wirklich tun sollte.
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| 14.02.2003 17:39 | #370 |
| stressi |
Mit einem schnellen Sprung war der Baal in die grüne Sumpfbrühe gesprungen und hatte das Hörnchen gerade noch rechtzeitig aus einem zahnbewehrten Gebiss geklaubt, bevor das zuklappen konnte
"He, habt ihr sie noch alle? Das ist doch kein Grund aufeinander loszugehen. Es ist ja noch mal gut gegangen."
Das hatte der Baal allerdings zu früh gesagt, denn zum Lohn für seine Rettung, hing das Hörnchen jetzt schlotternd an der Hand von Stressi und hatte seine spitzen Zähnchen tief in sein Fleisch versenkt.
Jetzt war es an dem Baal zu fluchen und um Hilfe zu schrein.
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| 14.02.2003 17:43 | #371 |
| blutfeuer |
meine güte, die hatte ja ein temperament.
"he samantha, bei dir noch alles dicht? ich dachte immer, die sumpfler sind so locker drauf, du solltest erst mal eine rauchen!"
blutfeuer hatte sich der templerin grad mal so entledigt. die war ja wütend, das gibts doch nicht.
"bleib locker, es ist nur ein hörnchen!"
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| 14.02.2003 17:48 | #372 |
| Champ |
champ wurde etwas ärgerlich darüber, dass das experiment von stressi unterbrochen wurde. aber nachdem der baal das gesicht vor schmerz verzog, als der kleine racker seine zähne in seine hand bohrte, war der ärger schnell verflogen.
der schläfer war eben doch gerecht. und vielleicht war es auch besser, mit dem experiment zu warten, bis das kleine tier nachwuchs hatte. vielleicht sollte man die dinger als nahrung sogar professonell züchten.
mit einem geschickten griff packte champ das hörnchen am hals und drückte leicht zu. dadurch öffnete es unwillkürlich sein maul und liess den baal los.
mit weit von sich gestrecktem arm trug der hohe baal das kleine ärgerniss davon. das strampeln seiner kleinen füsse nützte ihm garnichts, an champs arm kam es nicht ran
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| 14.02.2003 17:50 | #373 |
| CiferXIV |
CiferXIV musste grinsen. Er hatte sogar seinen Bierkrug abgesetzt um das Spektakel mitzubekommen.
Da schien gerade ein Streit zwischen Samantha und einer Amazone zu entstehen...Weiber halt. Das versprach jedenfalls ganz lustig zu werden. Und dann sorgte noch dieses komische Nagetier für Action, das er schon öfters bei der Templerin gesehen hatte.
Er nahm noch einen kräftigen Schluck und beobachtete dann wieder die beiden Frauen.
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| 14.02.2003 17:52 | #374 |
| Erzengel |
Jetzt hatte dieser Baal, der dieses Wuschelding gerettet hatte, doch tatsächlich zum Dank das Vieh an der Hand festkleben, zum Glück hörte niemand sein schadenfreudiges Lachen, das er sich einfach nicht verkneifen konnte.
Die Amazone versuchte wohl nebenbei die Templerin zu beruhigen und dann kam noch ein zweiter baal dazu um dem ersten zu helfen. Also Spaß würde es heute abend, zumindest für ihn, genug geben.
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| 14.02.2003 17:53 | #375 |
| Cathal |
Cathal sah dem Bruder kurz nach und musterte dann die Tore. Diese mussten jetzt eingesetzt werden. Kurz trat der hohe Novize vor die Tür und schnappte sich die paar Novizen die dort herumliefen.
Mit deren Hilfe trug Cathal dann die Schweren Stahltore aus der Schmiede in richtung Pyramide. Als sie nach kurzer Zeit erschöpft dort ankamen, bemerkten sie die vielen Leute. Der Schmied grüßte schnell die umstehenden Leute und hiefte dann mit den Novizen die Schweren Tore in die Schaniere am schon bestehenden Rahmen.
Erleichter schloß Cathal sofort einmal die Tore und öffnete sie wieder. Alles passte und war genau wie es sollte. Jetzt konnte er es sich auch leisten etwas auszuspannen.
Fröhlich pfeifend ging er die Stege entlang als er Blutfeuer und Samantha erblickte. Die beiden Standen sich mit geballten Fäusten gegenüber und wirkten so als würden sie versuchen sich gegenseitig mit den Blicken zu töten. Schnell rannte der Waffenschmied zu ihnen herüber. Hier sollte immerhin kein unglück passieren.
"Hey, hey, nun bleibt mal ruhig meine Damen. Das kann man doch anders klären."
sprach Cathal, der sich zwischen den recht kräftigen Frauen doch etwas hilflos vorkam. Schnell fuhr er fort...
"Was haltet ihr von einem Zweikampf? Ohne Waffen. Nur Fäuste. Mann gegen Mann, bzw. Frau gegen Frau. Das wäre ein faires Kräftemessen, euch beiden gegenüber. Nur die pure Muskelkraft zählt."
Dann stoppte Cathal und hoffte das er nun nicht vom Streitschlichter zum ungewollten angriffsobjekt würde...
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| 14.02.2003 17:59 | #376 |
| Samantha |
Samantha schnappte immer noch aufgebracht nach Luft. Die wagte es ihr Hörnchen fliegen zu lassen und dann auch noch seine Schwimmkünste zu prüfen! Der Schläfer mochte sie holen, er hatte sicher Verwendung für eine aufmüpfige Amazone. Sicher keine angenehme.
Aber da war immer noch dieses Kribbeln in Samanthas Fäusten. Da kam ihr dieser hohe Novize mit seinem Vorschlag gerade recht.
"Ein Zweikampf, eine wundervolle Idee. Die Kleine hat es so gewollt, also soll sie ihren Zweikampf haben."
Ihr Blick flog grimmig zu Blutfeuer.
"Oder ziehst du den Schwanz ein, du kleine Möchtegern-Amazone?"
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| 14.02.2003 18:05 | #377 |
| Migo |
Migo stand auf und lief zu den beiden Frauen.Dort sah er den Schmied Cathal und ein paar andere den Streit zwischen den beiden Damen beobachten.Er hörte sich den Vorschlag von Cathal an und reif anschließend:
Gute Idee,mal wieder etwas aufregendes hier.Außerdem könnten wir endlich mal wieder die Überlegenheit des Sumpflagers gegenüber anderen Lagern vorführen.
Er sah sich um und wartete gespannt auf die Reaktion der anderen Sumpfler.
Also,wer ist dafür,dass die beiden heute einen Kampf machen?!
Migo nippte noch ein bisschen an seinem Bier und die Nebenwirkungen waren so langsam zu spüren.Ihm wurde ganz schwindelig,wie beim ersten mal,als er Kraut gerraucht hatte.Migo nahm noch mal einen kräftigen Schluck,doch da kippte er um.
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| 14.02.2003 18:13 | #378 |
| Erzengel |
Immer heftiger ging es zur Sache bis ein Novize kam und den beiden einen Zweikampf vorschlug, das würde auf jeden fall noch interessant werden. Der zweite Baal hatte das Tier wirklich dazu gebracht loszulassen, eine beeindruckende Leistung, aber für einen Baal sicherlich ein leichtes.
Ein weiterer Novize kam dazu und fragte nach einem Kampf. Als ob das seine oder die Entscheidung der anderen sei. Dachte Kain und zog danach die Ärmel seines Mantels zurecht, die ihm jetzt als Handschuhe dienten.
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| 14.02.2003 18:14 | #379 |
| Champ |
da das kleine ungeheuer immer heftiger zu strampeln anfing und champ auch nicht mehr genau wusste, was er damit anfangen sollte, versetzte er es in schlaf. nachdem das kleine ding endlich aufgehört hatte, stress zu machen, sah der hohe baal sich um.
wohin damit, dass keiner versehentlich drauftritt oder draufsetzt ? immerhin sollte es sich ja vermehren um als unteres glied der nahrungskette zu dienen.
da erblickte champ die wäscheleine, die die novicen zum trocknen nasser kleidungsstücke verwendeten.
er nahm zwei der wäscheklammern, die vereinzelt an der leine befestigt waren, nahm das schlafende tier und hängte es an seinen ohren zum trocknen auf.
hier war es sicher aufgehoben und sein nasser pelz würde dabei auch noch trocknen. hauptsache, es wurde nicht zu schnell wach.
champ ging ein paar schritte zum festplatz zurück und drehte sich nochmal um. ruhig und friedlich flatterte das hörnchen schlafend im wind.
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| 14.02.2003 18:14 | #380 |
| Trulek |
Gähnend wachte Trulek auf. Es war laut im Lager, zumindest lauter als sonst. Trulek dachte schon, dass irgendwelche Verrückten eingetroffen waren aber nach näherem hinsehen war das nicht der Fall. Es wurde ein Fest vorbereitet, er wusste nicht warum aber wahrscheinlich um das Lager und den neuen Tempel richtig einzuweihen. Der Grund des Festes war Trulek aber nicht so wichtig, denn er mochte Feste, egal warum sie gefeirt würden. Vergnügt schlenderte er durch das festliche Lager, nachdem er gestern erst spät mit dem Training aufgehört hatte. Die Stimmung im Lager war schon gut obwohl das Fest noch nicht angefangen hatt, aber man fühlte sich irgendwie frei, zumindest ging es Trulek so. Nachdem er sich etwas im Lager umgeschaut hatte machte er sich zum Festplatz, da würde es sicher irgendwas zu tun geben.
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| 14.02.2003 18:22 | #381 |
| blutfeuer |
"ihr habt doch wohl ein rad ab, wie soll die kleine denn überahaupt den kopf hochbekommen. und von wegen überlegenheit des sumpfes! der sumpf ist nur so bedeutend geworden, seit euch blutfeuer mit ihrer anwesenheit beehrt hat. ach nun komm schon sam, es tut mir leid."
blutfeuer ging zu der templerin und streckte ihr die hand entgegen.
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| 14.02.2003 18:23 | #382 |
| stressi |
Und Stressi ging dazwischen
"Das ist doch eine sehr schöne Idee. Schon zu alten Zeiten hat man zu Ehren der Götter gekämpft und sich im Ring geschlagen.
Meine Damen, ihr würdet damit den Schläfer ehre. Einigt euch selbst auf einen Modus. Ich glaub es wird für alle ein Gewinn und den Schläfer weckt es vielleicht sogar aus seinem Schlaf."
Dann trat der Baal vor das Tempeltor und bat alle Anwesenden sich zu erholen. Mit dem Ruf "Schläfer erwache!" begann die Zeremonie zur Weihe des Tempels.
"Hochverehrter Baal Champ, ich bitte euch, die Zeremonie zu leiten."
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| 14.02.2003 18:27 | #383 |
| Gorr |
Gorr und Bloodflowers kamen im Sumpf an. Eine Traube von Menschen hatte sich versammelt und starrte auf etwas in deren Mitte. Anscheinend war sowas wie ein Fest im Gange. Ein paar Novizen kugelten sich auf dem Boden und riefen etwas von einem Schläfer. Falls du es nicht weißt.....ich bin hier um mir ein bisschen Sumpfhaileder zu besorgen, das kann ich für Rüstungen gut gebrauchen. machte der Schmied seinen völlig konfusen Freund an. Guck mal da ! meinte Bloody und deutete in die ungefähre Richtung, in der die Menschen sich versammelt hatten, Lass uns da mal hingehen... Gorr nickte einverstanden und schon quetschten sich die beiden durch die zusammenklebende Menschenmasse, was für Gorr schwerer war als für seinen Kumpel Bloodflowers, denn er hatte in dem Jahr bei den Jüngern an Gewicht zugenommen. Also zwang er seinen Bierbauch wabbelnd an den zerbrechlich wirkenden Glatzköpfen vorbei. Gorr kicherte kindisch bei dem Gedanken was man auf so einer Glatze alles braten konnte wenn die Sonne nur richtig schien, bald waren die Beiden vorn angelangt und schauten sich das Spektakel an...
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| 14.02.2003 18:48 | #384 |
| Champ |
champ traute seinen ohren nicht ? zeremonie leiten ?
er wusste leider nicht, was es mit dieser zeremonie auf sich hatte. nie etwas davon gehört. aber er wollte sich keine blösse geben und suchte deswegen nach ausflüchten.
"Öhm, nein, lieber nicht. Ist mir zu gefährlich. Wenn sich zwei Frauen streiten, sollte man besser Abstand halten. Ausserdem hab ich einen hohen Gast, Meditate wartet schon da drüben auf mich. "
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| 14.02.2003 18:52 | #385 |
| Migo |
Migo wachte langsam wieder auf.Er richtete sich mühvoll auf und dachte,dass dieses Bier wirklich gelungen war.Er genehmigte sich noch mal einen Schluck,bevor er auf die Menschenmasse zuging,die sich in der nähe versammlet hatte.Er zwängte sich durch und sah ganz vorne stressi reden.
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| 14.02.2003 18:57 | #386 |
| Samantha |
Samantha äugte etwas skeptisch zu dem verwirrten Baal hinüber. Er schien ein böses Trauma hinter sich zu haben. Was war ihm bloß widerfahren? Nun, das würde sich auch noch beizeiten herausstellen. Nun war erstmal diese Zuckerschnecke aus dem Amazonenlager an der Reihe.
Sie ignorierte die dargebotene Hand gefließendlich und deutete auf den zweiten Baal, der um einiges vernünftiger schien.
"Du da, du wirst schaun dass hier auch alles mit rechten Dingen zugeht. Einem vom Schläfer gesandten entgeht nichts."
Ihr Blick bohrte sich wieder in die Amazone.
"Deine großen Sprüche werden dir ganz schnell in der weichen Kehle stecken bleiben. Möge die Bessere gewinnen!"
Sie schob die Beine etwas weiter auseinander um einen besseren Stand zu haben.
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| 14.02.2003 19:08 | #387 |
| stressi |
"Nun bleibt mal ruhig, Mädel´s, erst wird der Tempel geweiht. Dann beginnen die fröhlichen Spiele. Macht euch fertig, legt die Waffen ab und kommt dann zurück. Dann könnt ihr zu Ehren des Schläfers eure Kräfte messen."
Die Baals erhoben sich geschlossen und traten in einen Kreis. Dann hoben sie die Hände und erflehten den Beistand des Schläfers. Zuletzt konzentrierten sie sich auf den seltsamen Suppenkessel, in dem das Hörnchen fast ertrunken wäre und mit einem lauten Knall erschien direkt über dem Kessel, der natürlich ein rituelles Becken und keine Suppenkessel war, eine seltsame Erscheinung. Eigentlich sah es aus, wie der Rauch eines überdimensionalen Traumrufs. Aber wenn man genau hinsah, offenbarte sich eine Gestalt.
Die Gläubigen schrien auf vor Entzücken. Der Schläfer zeigte sich ihnen. Ganz genau, das war er.
Dann lenkten die Baals (unter dem Absingen lithurgischer Gesänge) den Rauch oder Nebel in den Tempel durch das weit offen stehende Tor.
einen Moment erstrahlte der Tempel in einem intensiven Blau, dann krachten die beiden Türflügel zu.
Stressi rannte zur Tür und warf einen Blick in das Gebäude. Dann drehte er sich um.
"Jauchzet und frohlocket. Der Schläfer ist bei uns eingezogen. Das Fest und die Spiele können beginnen."
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