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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Rund um Khorinis
Rund um Khorinis # 11
| 25.08.2003 16:46 | #1 |
| Dûhn |
"Ja, ich hoffe das die Schwarzmagier auch mir helfen können. Ich störe mich allerdings nicht an meinen Träumen, ich will eher das sie..... ich meine das die Magier mir helfen meine Träume zu verstehen."
Nach einem guten Stück Weg verlangsamte Dûhn allmählich sein Tempo und setzte sich schliesslich auf einen alten, verwitterten und moosbewachsenen Baumstamm am Wegesrand. Ein paar Meter entfernt floss ein kleiner Bach friedlich vor sich hin und über den Köpfen der Männer rauschte die volle, Grüne Blätterpracht einer Eiche.
"Klar will ich die Träume auch irgendwie loswerden. Ist doch irgendwie langweilig immer das selbe zu träumen oder?" ein Lächlen huschte über Dûhns Gesicht als er Hîrgalad wieder anblickte. "Irgendwie ist mein Leben is letzter Zeit verdammt seltsam verlaufen. Vier Jahre war ich in dieser verfluchten Kuppel gefangen und sobald ich wieder raus bin kommen die Ereignisse, Knall auf Fall, in mein Leben gestürmt als wollten sie die verlorene Zeit aufholen."
Der Hühne nahm noch einen Schluck seines, mit dem eiskalten Wasser des Baches angerührten, Tees. Der würzige, leicht scharfe Geschmack tat gut als er die trockene Kehle des Riesen herunterrann.
"Willst du auch einen Schluck?"
Die Kürbisflasche wurde Hîrgalad unter die Nase gehalten.
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| 25.08.2003 16:54 | #2 |
| Taeris Steel |
Wütend trabte Taeris hinter Tuan her, der vor ihm und hinter Sly ging. Dies soltle das erste und letzte Mal gewesen sein, das Sly ihn derart bis auf die Knochen blamiert hatte. "He Sly, wenn wir draufgehen? Wer will denn dann den Drachen bekämpfen? Du? Willst du ihn etwa auch tot-diskutieren wie du es bei Lee versucht hast? Ich glaube eher der einzgie der von der Drachenjagd nicht lebendig zurrück kommt wirst du sein." rief Taeris dem Vorrausgehenden Sly schallend hinterher. Taeris kam sich wzar jetzt immernoch ein wenig dämlich vor weil er nicht wirklich etwas hatte womit er es Sly heimzahlen konnte, doch würde sich sicherlich noch eine passende Gelegnheit finden. Von Sly jedenfalls war nur ein hämisches Gelächter zu hören, was Taeris Wut auf ihn nur noch weiter steigen liess. "Na watrte du Schleimbeutel, so leicht kriegst du mich nicht klein." dachte Taeris und ballte die Faust in der Tasche. "Taeris? Alles in Ordnung?" hörte Taeris hinter sich verlauten. Er wandte sich um. Hinter Druid, der hinter Taeris ging, hatte sich Faith eingereiht. Sie blickte ihn mit zweifelnder Mine an. Taeris Gesichtszüge wurden wieder freundlicher und schafften es wieder zu einem halbwegs freundlichen und entspannten gesichtsausdruck. "Jaja, geht schon wieder." Faith nickte, "Reg dich doch nich gleich so auf." sprach sie und grinste. Taeris blickte sie Schluterzuckend an. "Ich doch nicht..." sprach er und wandte sich dannw ieder ind ei Richtung um, in die sie gingen. Immerhin gingen sie jetzt ins Minental. Dort war es nicht so langewilig wie in dem gammligen Kastell und die ehemalige Kolonie versprach wieder ein wenig Abwechslung. Die kleine Gruppe marschierte an der Taverne zur Toten Harpyie vorbei und näherte sich schliesslich dem Tor zum Minental.
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| 25.08.2003 17:01 | #3 |
| Xalvina |
Der Duft vom Gebratenen Fleisch machte sich im ganzen Zimmer bemerkbar. Es roch angenehm und lecker, sodass auch ihr nüchterner Magen schnelle Sehnsucht nach einem saftigen Fleischstück bekam. Aber sie wollte ja fasten.... Nore stand hinter ihr am Herd, wo auch die Kisten standen und zerschnitt die beiden erlegten Tiere, sodass er das Fleisch abnahm und es in eine große Pfanne legte. Der würzige Geruch ließ ihren Magen aufleben lassen aber sie verhielt sich ruhig und sagte nichts. Still hörte man nur das brodeln und zischen des Tierfetts in der Pfanne und ab und zu des Jägers Bewegungen. Ansonsten war im Hintergrund die Kuckucksuhr am ticken.
Xalvina holte das Geschirr aus einem kleineren Schrank hervor und deckte den Tisch, legte behutsam das Besteck und die rotweiß karierten Serviertentücher neben den Teller. Dabei nahm sie die eine Flasche Wein aus ihrer Ledertasche und schüttelte es in die Holzbecher.
Danach setzte sie sich und schaute hinaus aus dem Fenster, welches gestern in der Dunkelheit schwarz gewesen ward. Sie sah die Bäume und die Sträucher vor dem Eingang, der in die tiefen des Waldes führte. Der Boden war mit Laub zugedeckt, nur hier vor der Türe war sie freigefegt worden, sodass Gräser und Unkraut sich breit gemacht hatten. Ein paar Regenpfützen lagen auch noch von gestern dort, worauf sich das Licht der Sonne wiederspiegelte. Ein paar Spatzen landeten auf den Boden und sprangen in ihrem Laufschritt ein wenig umher und pickten den Boden nach was Essbares ab, bis eine schwarze Amsel hinzukam und die Spatzen verscheuchte. Diese suchte den Boden ab indem sie sich näher an die Hütte wagte und aus den Gräsern einen Regenwurm hervorzog und ihn förmlich aufsog. Plötzlich wurde diese aufgeschreckt und flog davon.
"Tatarataaaa... hier kommt meine Spezialität. Scravenger Geflügel in saftiger Würze. Noch frisch von der Pfanne und von des Hauses Küche."
Er kam mit der Pfanne an den Tisch und legte ein kleines Holzbrett in die Mitte, worauf er die Pfanne abstellte. Darin lagen drei saftige große Stücke herzbraungebrannter Fleischstücke, worauf er höflich ihren Teller nahm und ein Stück drauflegte. Xalvina wollte zwar was erwidern, dass sie fasten wollte aber sie schwieg um nicht als undankbar zu gelten. Er selbst nahm sich ebenfalls und holte von den Kisten zwei Brote, die er ebenfalls auf den Tisch legte.
"So dann erzähl mir mal was du hier in der Wildnis treibst und mich aufgesucht hast. Hat dich die Stadt etwa wieder aus dem Hafenviertel vertrieben oder hast du was angestellt, was den Hagen verärgern könnte?"
Xalvina schüttelte nur den Kopf und schloss dabei die Augen.
Nein, ich denke es ist eher umgekehrt. Ich habe die Stadt freiwillig verlassen und ich habe auch nicht vor, für die nächste Zeit dorthin zurück zu kehren. Ich habe die alte Baracke dort auf den Klippen an einen Fischer verkauft und mit dem Geld mir ein wenig Ausstattung gekauft.
Sie deutete auf die Ledertasche, woran man die Pfanne sehen konnte, die dort angebunden ward. Sie würde sicher ihr einen guten Dienst erweisen – das hatte zumindest ihr der Käufer versprochen, als er von ihr ein nettes Sümmchen dafür abrechnete. Sie hatte ihm geglaubt weil viele Frauen sich dort auch bedienten und es nicht verkehrt war, bei ihm seine Ware zu kaufen.
"Verkauft?" Nore lehnte sich etwas zurück, sodass er gerade saß. Er blickte kurz zu der Ledertasche und dann zu Xalvina, die eigentlich für die Wildnis gar nicht geeignet war.
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| 25.08.2003 17:28 | #4 |
| Xalvina |
Nore blickte Xalvina verwundert an und wusste einen Augenblick nichts zu sagen. Dann blickte er sie an und grinste wie er es immer tat, während er sein Fleisch mit dem Besteck zerschnitt und es nach und nach in den Mund steckte und kaute.
"Du bist also aus der Stadt gegangen und willst etwa mit der kleinen Ausstattung dort, die du besitzt in der Wildnis überleben? Das ist wohl ein Schlechter Scherz. Du kannst gerade mal mit einem Dolch umgehen, aber damit wirst du nicht mal gegen einen Scravenger ankommen oder ihn töten. Wie willst du dich ohne Schwert noch Bogen verteidigen? Diese ganzen Viecher sind in den letzten Wochen sehr unruhig und seitdem die Barriere gefallen ist, gibt es eine Menge Unholde von Banditen da draußen, die nur auf solche unerfahrenen jungen Menschen wie dich warten um sie zu überfallen und tot zu stechen. Das ist nicht dein Ernst."
Er nahm sie nicht ganz ernst aber Xalvina blickte ihn mit einem harten durchbohrenden Blick an, sodass er verstand dass es ihr bitterer Ernst war und es auch tun würde. Das wusste Nore, denn wenn sich diese Dame ein Ziel setzte, dann tat sie es auch ohne sich abhalten zu lassen. Er schwieg einen Moment lang und nahm einen kräftigen Schluck vom Holzbecher. Er schmeckte den süßen verführerischen Wein und nahm gleich einen zweiten Schluck.
"Was ist das für ein Wein, Xardiviae? Er schmeckt gut."
Xalvina, Nore. Die Menschen Innos nannten mich Xalvina.
Nun es ist ein Wein aus dem Kloster.
Nore blickte sie etwas erstaunt über die Aussage an.
"Ich dachte du miedest das Kloster als eine Tochter Beliars, Xardiviae. Allein weil sie dich verspottet hatten und du nicht gerade beliebt bist. Besonders nicht im Kloster, einem heiligem Ort Innos. Es würde mich wundern wenn du deinen Glauben geändert hättest."
Xalvina verdrehte leicht die Augen. Ob Xalvina oder Xardiviae – das waren beides Namen die man ihr gegeben hatte, nur hatten die Magier sie Xalvina genannt. Aber sie besaß viele Namen also verübelte sie es Nore nicht, dass er sie immer noch mit dem etwas älteren Namen ansprach, den ihr einst die Suchenden gegeben hatten. Er klang immerhin besser als Io Shatai oder der vielen neutralen Bezeichnungen, die ihr das Menschenvolk Innos an den Kopf geworfen hatten.Ich habe auch nicht davon gesprochen dass ich es aus dem Kloster geholt habe, noch dass ich es war, der diesen Wein kaufte. Sagen wir mal so, ich habe ihn einfach mitgenommen. Nicht geklaut – einfach mitgenommen. Außerdem würde ich niemals meinen Gott verraten und das müsstest du am Besten wissen. Ich habe Beliar mein Leben gewidmet und mich der Finsternis hingegeben, so wie die Menschen Innos sich dem Licht opfern. Wir stehen zwar auf zwei unterschiedlichen Seiten, aber kontrollieren weder Beliar noch Innos unsere Körper oder Verstand.
"So so. Für dein zartes Alter klingst du sehr weise mein Kind. Ich denke du wirst eine gute Gelehrte Myrthanas ausmachen – was Götter, Dämonen und dem Schicksal angeht. Aber dich der Wildnis auszusetzen ist eine wirkliche dämliche Idee, wenn ich offen sprechen darf. Du bist schneller Tod als das du Ja oder Nein sagen kannst. Und selbst wenn du nicht von den Banditen oder den Ex-Sträflingen der Minenkolonie erwischt erst, spätestens dann bekommt dich ein Snapper in seine Krallen."
Nun ich bin auch nicht wirklich davon überzeugt, dass ich die nächste Zeit meines Lebens in der Wildnis umherziehen will, Nore.
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| 25.08.2003 17:36 | #5 |
| Todesfürst |
Die Stunde war vorbei, endlich es war soweit, er hätte nicht gedacht, dass er sich mal so sehr über FREIE ZEIT, kurz FREIZEIT so freuen würde, aber es wahr so, eigentlich hatte er alle Zeit der Welt gehabt, doch seit diese Stimme auftauchte, da war nichts mehr so wie es vorher war und auch einen Termin für die Prüfung gab es, also war er etwas in Zeitnot, außerdem wollte er auf keinen Fall an der Hürde scheitern, die er sich selbst auferlegt hatte, zugegebenermaßen, vier Stunden Training waren viel, aber für manche war selbst das zu wenig, doch für ihn reichte es, schließlich hatte er schon über einen monat dieses Training gemacht und besser wird man sowieso nur mit der Zeit und im Kampf, es war schließlich nicht jedem vergönnt zu trainieren, sicher hätten viele Leute bei dem Hauptmann gerne trainiert aber er hatte das Glück einer der wenigen zu seien, aber zum ersten Mal hatte er eine Antwort auf eine Glückfrage, das lag an den freien Gedanken, an dem leeren Kopf, der sich deutlich besser fühlte.
Es war kein Glück, es waren Kontake, er hatte Lord André zwar nicht hinter sich, aber er vertraute ihm und das ganze beruhte auf Gegenseitigkeit, denn der Lord schätzte ihn, wenn auch auf seine ganz eigene Weise. Dann war da noch Long selber, er war sozusagen ein Jugendfreund. Beide hatten sich, als sie noch ziemlich unerfahren waren getroffen, das war schon ein Bild der Götter, wie die beiden, er war damals gerade wieder aus dem Minental geflohen und erste Kontakte in der Stadt knüpfend, Long war gerade in die Miliz als einfach Rekrut aufgenommen worden, der nicht mal richtig das Schwert halten konnte, na immerhin besser als er. Er erinnerte sich noch gut, wie sie einmal draussen, hinter den Stadtmauern waren und wo Long verwundet wurde und er ihn rettete, weil Long das auch getan hatte. Sie hatten beide den Lebensretter gespielt und beide wussten, was sie an dem anderen hatten, doch war da auch eine echte Freundschaft entstanden. Ja, dann waren da noch seine guten Kontake zu Vatras, den er als sein großes Vorbild in manchen Dingen ansah und der auch gut sein Mentor hätte seien, wenn er nicht schon längst einen gehabt hätte. Dann war er noch sehr vermögend, was in dieser Stadt eine Menge ausmachte. All das waren Gründe, warum es kein Glück war, dass er trainieren durfte, es war eiskalte Tatsache.Jetzt musste er aber wirklich los, denn er wusste genau, was er mit seinem freien Tag machen würde. Er würde Khorinis verlassen, aber nicht aus Flucht vor der Stimme, oh nein, es war mehr, es war eine eiskalte Berechnung seinerseits. Er brauchte eine Rüstung, ohne Rüstung konnte er den Kampf gleich vergessen, er wäre hoffnugslos unterlegen. Doch er hatte schon eines von drei Dingen. Er hatte die Rüstung selber, als Skizze in der Tasche und mit allen Tücken die ihm Buche standen, das in Gorthar lag, im Kopf. Das war Teil 1. Teil 2 könnte schon gelöst sein, Alina, sie war Rüstungsschmiedelehrling. Sie würde es schaffen den Lehrling abzugeben und zu einer wahren Größe heranzureifen, kein Zweifel. Alina war das, was man eine starke Frau nannte, sie war einfach unglaublich, mysteriös aber auch einzigartig, so ganz auf ihre Weise. Sein Ziel sie zu besuchen, das würde er nach hinten schieben, er wusste, dass es ihr gut ging, ansonsten hätte er es gespürt, wenn es nicht so wäre. Sie kam gut ohne ihn aus, vielleicht hatte sie sogar was wichtiges zu erledigen, eine wichtige Sache vielleicht. Noch hatte er Zeit, noch ein paar Tage Luft. Er würde Alina schon noch finden, aber erst wenn Teil 3 erledigt war. Die Zutaten. Er brauchte alle Mittel für die Rüstung, die Rüstung der Atrusker, sein Traum, ein Traum, den er sich schon immer erfüllen wollte, seit er klein war träumte er von dieser Rüstung, seit ein paar Wochen hatte er von ihrer Existenz erfahren und jetzt.......die Zeit war reif, sich einen seiner Träume zu erfüllen, denn damit würde er nicht nur einen Traum wahr machen, er würde seine Lebenserwartungen auch erheblich verbessern. Doch dazu waren eben die Zutaten von Nöten, den ohne Material konnte auch Alina daraus keine Rüstung machen, sie konnte ja nicht aus seinen Worten und seiner Begeisterung eine Rüstung formen, denn ansonsten wäre er längst der, der die schönste, stärkste und bequemste Rüstung hätte, alles Schall und Rauch, der aber gerne gehört wurde.
Doch wo konnte man solche exotischen Tierüberreste herbekomemn? Da gab es nur zwei Männer, die er kannte. Linky, der nette Söldner, Freund und geachteter Mann, der aber seinen Laden aufgab und den er deswegen vergessen konnte und Berne, kauziger Typ aber in Ordnung. Das Problem lag nur darin, dass er in Drakia wohnte, doch das würde ihn nicht dran hindern.
Auf nach Drakia Todesodem, lass uns in dieses seltsame Stück Stadt gehen und alle Feinde die sich entgegen stellen vernichten, du weißt ja, dass ich zurzeit auf deinen Schutz noch mehr angewiesen bin als sonst. Also los, das Training ist beendet, für heute, auf nach Drakia, wir nehmen den Seeweg, auch wenn ich dafür nach Khorinis, muss.
Es war seltsam, er war keine 2 Tage der Stadt fern. Da hatte er es aber schonmal länger ausgehalten. Aber er würde sich nicht mal konzentrieren müssen, doch dazu später mehr.....
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| 25.08.2003 17:57 | #6 |
| Dragonia |
Dragonia war, nachdem sie die Stadt verlassen hatte den Bergpfad hinauf gegangen Richtung Leuchtturm und dem Areal wo die Khorinischen Spiele Stattgefunden hatten.
Die Handwerker waren immer noch dabei die Arena am Zerlegen, Dragonia schaute dem Spektakel eine Weile zu, ging dann aber weiter, weiter in den nördlichen Wald, der immer Dunkler wurde.
Die Einzelgängerin wog ihr neues Schwert in der Hand, Nadyanir lag gut in dieser, Milgo hatte eine hervorragende Arbeit vollbracht und nun suchte sie die Ersten Gegner um das Schwert auch einzuweihen.
All zulange brauchte sie nicht zu Suchen den traf sie auf zwei Warge, die sofort die Frau Angriffen.
Dragonia zog Nadyanir, in einem dünnen Sonnenstrahl der durch das Dichte Blätterdach des Waldes stieß, blitzte das Schwert auf, sie stellte sich in Kampfposition und erwartete den Angriff der beiden Bestien.
Der erste Warg sprang, Dragonia duckte sich unter ihm weck, vollführte aber mit Nadyanir ein Aufwärtshieb, genau zum richtigen Zeitpunkt, das Schwert dran in den Brustkorb und den Bauch der Bestie ein und schlitzte ihn der Länge nach auf, Blut spritzte und der Warg brach, nach seiner Landung zusammen und blieb in den Letzten Zuckungen liegen bevor seine Augen brachen, der Zweite Warg war klüger, dieser Sprang nicht, Dragonia lies hier Schwert von links nach rechts Schwingen um sich das Tier vom Hals zu halten, der Warg schnappte nach der Waffe aber Dragonia zog sie immer ein stück zurück, Dragonia Hatte gerade Ihr Schwert bis über die Linke Schulter schwingen lassen, um dem Tier eine „Einladung zu Geben“ die es auch war nahm.
Der Warg griff an in dem er nach vorne stürzte, Dragonia hatte dies erwartet und wich seitlich aus, gleichzeitig lies sie Nadyanir herab sausen und dieses traf den Muskulösen Nacken des Tieres.
Das Schwert zerschnitt Fell und Fleisch und mit einem „Knack“ brach es auch einen Nackenwirbel, einen Moment lang blieb das Tier noch stehen bis es schließlich zusammen brach und mit einem kräftigen Stich Nadyanir’s, ins Herz des Tieres, machte Dragonia seinem Leiden ein Ende.
Nachdem sie ihr Schwert mit einem Öltuch gesäubert hatte steckte sie es wieder in die Scheide und ging weiter, weiter in den dunklen nördlichen Wald der Insel Khorinis.
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| 25.08.2003 18:03 | #7 |
| Xalvina |
Der Jäger hustete kurz und nahm sich das Serviertentuch um dort sich auszuhusten, bis der Reiz vorüber war. Dann legte er sie neben sich auf den Tisch und riss ein Stück Brot ab, das er kaute. Schweigend aß er da und konzentrierte sich eine Weile lang aufs Essen. Das Gespräch war für einen kurzen Moment unterbrochen und irgendwann piepste die Uhr laut auf und ein kleines Lied spielte sich ab, bevor der Glockenschlag verklang. Dann blickte er zu Xalvina die bisher noch nichts vom Essen angerührt hatte sondern ihm zusah.
"Warum isst du nichts? Das Fleisch ist gut und schmeckt vorzüglich genauso wie es das Brot und der Wein es tut."
Der Jäger tupfte dabei sein Brot über den Teller um das wenige flüssige Öl darin aufzusaugen und es dann zu essen. Dann nahm er sich das letzte Stück Fleisch aus der Pfanne und bediente sich daran.
Nun der Mond nimmt ab und daher muss ich fasten, Nore. Du kennst doch meinen Zyklus und Lebensweisen denen ich mich strikt verordnet habe.
"Fasten? Junge Frau wenn du deinen Plan, in der Wildnis umher zu ziehen und sei es nur für eine kurze Zeit, verwirklichen willst dann musst du zulangen und dich sättigen. In der Wildnis gibt es keine gebratenen Fleischstücke oder Keulen. Genauso wenig wie dieses saftige Brot. Wenn du überleben willst dann stärke dich, nehme dieses Brot und Fleisch auf deinem Teller und vergiss einmal deinen Zyklus. Das ist in diesem Falle zweitrangig. Nun nimm und iss."
Die Dunkle Fee schaute ihn erst mal an und überlegte. Doch in seinen Augen erkannte sie die Wahrheit und er hatte Recht. Sie wollte noch zu Onars Hof aber das konnte warten. Sie zögerte daher und nahm dann einen Bissen. Das Fleisch war köstlich aber die Würze war das Beste daran. Nore blickte sie nur zufrieden an und konzentrierte sich eine kurze Zeit wieder auf seinen Teller.
Nun eigentlich wollte ich zu Onars Hof...
wollte die junge Frau aussprechen aber der Jäger unterbrach sie sofort.
"Onars Hof? Nein gehe dort nicht hin. Es ist eine Menge vorgefallen und dort treibt sich seit einiger Zeit ein übles Söldnerpack herum, mit denen ist nicht zu Spaßen. Glaube mir, der Onar war schon damals ein Stinkstiefel aber was er sich jetzt geleistet hat, übertrifft alles. Ich traue ihm noch seinem Hof nicht mehr und du solltest dasselbe tun. Zudem sind dort noch viele Banditen und Wegelagerer, die sich in der Umgebung aufhalten. Wenn du was brauchst dann kommt zu mir."
Wegelagerer? Xalvina erinnerte sich an den Überfall, nachdem Pergamo und sie bei Sagitta gewesen waren. In diesem Falle musste sie dem alten Mann, der vor ihr saß, Recht geben aber sie verschwieg, dass sie bereits auf einen Wegelagerer getroffen ward. Sonst würde Nore ihr noch weiter vorenthalten, dass es in der Wildnis einfach zu gefährlich war und dass wollte sie sich ersparen. Daher nickte sie stumm und kaute auf das abgerissene Brotstück herum. Sie wollte eigentlich dort nur etwas Nahrung kaufen, aber das würde Nore versuchen, ihr auszutreiben. Diesen Spaß gönnte sie ihm also nicht und schwieg.
"Mhm.. was hast du eigentlich für einen Vogel angeschafft, der hier herumlungert?"
Sie schaute verdutzt und dann zu ihrem kleinen Ding, dass auf die Fensterbank gelegt wurde, als sie zu Tisch gingen.
Erathiel?
Nun ich habe ihn gefunden und ihn vor dem Tode bewahrt. Das ist ein paar Tage her, seitdem ich den Entschluss gefasst habe, aus der Stadt auszuwandern. Hätte ich mich nicht um ihn gekümmert, wäre diese Seele von Tier längst in Beliars Reich eingekehrt.
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| 25.08.2003 18:36 | #8 |
| Xalvina |
"Xardiviae und ein Haustier. Na das gibt ja ein schönes Bild."
Der Jäger lachte wieder auf und verstummte dann um sie nicht auf irgendeine weise zu verletzen, obwohl er wusste, dass sie nicht so schnell aus der Bahn zu werfen war. Sie hatte schon ihre komische Art aber das war es was sie faszinierend machte. Sie war keine normale Frau wie man sie hier auf dieser Insel noch in Gorthar antreffen konnte. Sie war eine edle Frau vom Festland und nach seiner Meinung entstammte sie von einer weit entfernten Region, die niemand mehr in Myrthana kannte. Aber sie war hier und auch wenn sie als Gläubige Beliars ein unbeliebter Gast in der Stadt als auch im Umland war, so konnte man jedoch nicht ihre Schönheit leugnen. Wäre sie nicht so bettelarm und in schönen Kleidern vom Festland geschmückt so würde man sie wahrhaftlicht verehren. Ihr schöner Gesichtsschnitt und die leicht orientalischen Augen mit dem violetten Feuer, dazu ihr elegantes schwarzes Haar, das glänzen konnte, wenn man es pflegte. Aber diese Frau besaß auch etwas Bekanntes in ihrer Form, etwas natürliches khorinisches. Ihre Familie musste sicher auch hier ihre Wurzeln gehabt haben, denn sie war groß und zierlich gebaut. Jedoch diese violetten Augen erinnerten ihn an jemanden... aber an wen, das wusste er nicht mehr, den das lag sehr weit in der Vergangenheit zurück. Aber Nore schweifte ab und konzentrierte sich wieder auf seine Frage, die er ihr gestellt hatte.
"Um welche Vogelart handelt es sich denn? Lass mal sehen..."
Nore stand auf und ging zum Fenster. Er spürte den Blick Xalvinas, denn sie sorgte sich um ihren Erathiel und achtete genau was er machte. Der Jäger hatte große Hände aber er fasste den Vogel behutsam an, damit ihm gar nichts passieren konnte. Mit einem Lächeln, hielt Nore Erathiel Xalvina entgegen, so dass sie sich vergewissern konnte, dass diesem Kleinen auch nichts passierte. Er setzte sich dann auf seinen kleinen Hocker und schob den leergegessenen Teller zur Seite, sodass er den Vogel auf den Tisch legen konnte um ihn näher studieren zu können, bis er plötzlich auflachte und Xalvina vom ihrem Teller hochblickte.
"Nun da wirst du aber viel Freude an diesem Tier haben, aber ich sage dir gleich, das wird ein schweres Stück Arbeit, insofern du dir demnächst einen guten Lederhandschuh besorgen solltest."
Völlig entgeistert über seine Anforderungen blickte sie ihn an. Was sollte sie mit einem Handschuh. War das Tier etwa gefährlich? Sie schüttelte leicht den Kopf und ließ den alten Mann ausreden.
"Was wir hier haben ist ein Myrthanischer Adler. Ein Greifvogel und ein sehr großes Tier – nein sogar eins der größten Vogelarten hier auf der Insel. Ein sehr kluges Tier, aber nicht ganz ungefährlich. Er besitzt scharfe Krallen, die deinen Arm oder Schulter schnell verletzen könnten. Deswegen wäre es sinnvoll – wenn du beabsichtigst ihn zu behalten – einen Handschuh aus Leder zu besorgen, und ihn dazu trainieren, auf deinem Armgelenk zu landen. Doch um ihn überhaupt an dir anzupassen und auf deine Worte und Befehle zu dressieren solltest du dir eine kleine Holzflöte anlegen."
Holzflöte?
"Ja allerdings reicht ein ganz bestimmter heller Ton, den wir Menschen nicht mit unseren Ohren hören können. Sollte er auf diesen Ton hören und zu dir kommen hättest du einen großen Teil seiner Dressur hinter dir. Dieser Vogel ist sehr intelligent und wird dir sicher von nutzen sein. Zum Beispiel zu spähen. Auf Dauer wäre das sogar sehr nützlich, da in letzter Zeit auch ein paar Orks hier durch die Wildnis forsten, Spähtruppen nehme ich mal an."
Orks? Du meinst die Orks?
"Xardiviae, das ganze Minental ist voll von denen. Die Paladine haben dort ihre Probleme sie in den Schacht halten zu können aber es kommen immer mehr. Ich weiß nicht wie lange, aber sollten bald keine Schiffe mehr hier mit neuer Verstärkung anrücken, dann werden die Orks bald vor unseren Haustüren stehen und die Höfe abbrennen."
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| 25.08.2003 18:46 | #9 |
| Todesfürst |
Der Weg war ein leichtes für ihn, er hatte schon so oft dieses Stück zurück gelegt, doch war es doch von ausreichender Länge, das man es als Wanderspaziergang bezeichnen konnte, zuerst verließ er den See und ging Richtung Sumpflager, dort am Tor angekommen schauten ihn die Wachen fragend an und meinten nichts, sondern hielten still ihre Griffe der Templerklingen fest. Er tat das Selbe mit Todesodem und schaute durch das Tor, ob er Alina vielleicht zufällig sehen würde, doch das war nicht der Fall und so ging er weiter, am liebsten hätte er gesagt, dass er das nächste Mal den beiden Wachen das Fell über die Ohren ziehen würde, doch das wäre bestimmt nicht so gut gewesen, er konnte sich beherrschen, er hatte endlich gelernt zu denken, bevor er sprach und so war es auch besser, es ersparte ihm Ärger, Ärger, für den er zurzeit keine Zeit hatte, er war absolut ausgebucht, brauchte jede Minute für seine Reise und sein Training, also musste er sich auf zusammenreißen.
Dann war er schnell über die Brücke und hatte das Sumpflager und damit Alina hinter sich gelassen, es ging ihm viel mehr um die Stadt, es war seine Bestimmung, dass er diese Stadt nicht los wurde, nun ja, zweifelhaftes Vergnügen, doch es machte nicht so viel, wie er dachte.
Dann kam er auch schon zu der Taverne, sie lag wieder so da, wie immer, er hatte den ganzen Weg über fröhlich gepfiffen, wenn keine Menschen, wie die Torwachen in der Nähe waren, er hatte prima Laune, auch wenn ihm der Tod heute gegrüßt hatte, der Fürst war schon ein kauziger Mensch, ja er war wirklich bescheuert, aber irgendwie auf seine Art. Manchmal machte er aus den kleinsten Dingen einen riesigen Troll, obwohl es gar keinen Grund gab und jetzt, jetzt wo er dem Tod ins Auge sah, da lächelte er, ja, man musste sagen er verhöhnte Beliar selbst, die Stimme hatte ihn oft beherrscht, doch diese Zeiten waren vorbei, nun beherrschte er zwar nicht sie, aber er beherrschte sich selber. Seine Naivität, seinen Leichtsinn, all das war natürlich nicht vergessen, doch es war weniger geworden. Er hatte in den letzten Tagen, seit er aus Gorthar raus war, viel gelernt, viel negatives hatte er erfahren müssen, darunter einen erneuten Freitodversuch, auch seelische Enttäuschung spielte eine Rolle, doch nun war er frei, der schlimmste Feind hatte ihn erlöst, auch wenn noch nichts entschieden war, er war gereift und das hatte er nur seinem Mentor zu verdanken, Priester Tolban würde er eine große Überraschung machen, ja das würde er, erst wenn er etwas hatte, was ihn beeidrucken würde, würde er zurückkehren, damit schied die baldige Rückkehr aus, aber ohne ihn hätte er nie die Askese gemacht, geschweige denn geschafft.
Er ging weiter und auf einmal sah er schon die Stadtmauern. Nun war er also da, das ging ja wunderbar, wie am Schnürchen, nun ja, dann mal los. Er ging zum Tor und schaute die Wachen an, irgendwie musste er seine gute Laune loswerden.
Na Jungs alles klar, irgendwas aufregendes passiert?
-Nö
-Nö
-Ok, dann machen wir mal ein kleines Spielchen. Also, was würdet ihr machen, wenn hier ein Ork vorbei kommt.
-Denn Kommandant benachrichtigen.
-Ihn bekämpfen
-Nein, alles falsch, wisst ihr wieso hier nie ein Ork vorbeikommen würde? Weil ihr ihn doch schon längst entdeckt hättet, bevor er hier her käme.-Genau, stimmt.
-Genau, wir entdecken alles, was sich der Stadt nähert.
-Richtig so, weiter so, wenn ich wieder komme, dann soll die Stadt noch stehen.-Aber klar doch, wir von der Miliz machen das schon, habt keine Sorge Bürger. Hier seid ihr sicher.
Ha, das hatte ja prima geklappt, die Moral der Wachen war wieder da und er hatte auch was zu lachen, Bürger, ausgerechnet er und Bürger, das war wirklich zu gut, da musste man sich ja kringeln. Aber die Stadwachen konnten einem schon Leid tun, immer nur zwölf Stunden am Tag an einer Stelle stehen und wachen, dass alles seinem regelmäßigen Gang ging, puhhhhhh..........er stand nun wieder auf der Schwelle, doch diesmal war da keine mentale Barriere, sein Kopf war noch nie so klar wie jetzt, doch es war dieses Gefühl, dass er sich doch schon verabschiedet hatte.
Also los, lass uns gehen
Die Wachen schauten etwas verdutzt, ob er mit ihnen redete, doch er redete nur mit seinem Schwert, doch das band er ihnen nicht auf die Nase, sondern ging in die Stadt, sofort Richtung Kaserne, ohne groß rumzugucken, ob hier was wichtiges wäre.
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| 25.08.2003 18:54 | #10 |
| Shina1989 |
Shina lächelte. Ja ok. ich mag es hier eh nicht so besonders. Diese säufer. Ein bier nach dem anderen. Das ist ja nicht auszuhalten. So gingen Shina und wolf weiter richtung sumpflager und Shina schaute in den nun etwas betrübten Himmel. Ich glaube es Regnet bald. Shina glaubte es nicht nur sie war sich sogar recht sicher und kaum nachdem sie diese worte sprach fielen auch schon die ersten Tropfen. Der regen war nicht gerade schwach und Shina mochte es nicht so nass zu werden und so ging sie ein wenig schneller als sonst richtung sumpf. Wenn wir angekommen sind werde ich erstmal in die Taverne gehen . Möchtest du noch ein wenig mitkommen oder gehst du dann schon wieder?
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| 25.08.2003 19:02 | #11 |
| Red_wolf |
Red_wolf überlegte kurz ob er noch was in Khorinis zu tun hätte. Aber er hatte nix zu tun.Ja, na klar. Ich habe sowieso nix zu tun. Aber irgendwann muss ich wieder zruück, und ich hoffe das du denn auch wieder mitkommst nach Khorinis. fragte er Shina. Dann guckte er sie an und sagte: Es regnet ganz schön doll, wollen wir uns nicht erstmal unter einem Baum stellen oder willst du lieber weitergehen?
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| 25.08.2003 19:06 | #12 |
| Shina1989 |
Shina schaute Wolf an. Das ist eine gute idee. Aber ich komme gerne bald wieder muit nach Khorinis. Wer weis. Vieleicht suche ich mir Dort auch einen wohnsitz. Ich weis nämlich noch nicht was ich mit meinem Leben anstellen werde. Shina lächelte und die beiden stellten sich unter einen Baum.
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| 25.08.2003 19:13 | #13 |
| Red_wolf |
So ist es doch schon viel besser, wir werden wenigstens nicht so doll nass. Wieso weißt du noch nicht was du mit deinem Leben anfangen möchtest. Ich schätze mal das es Sachen gibt die du gerne mal erleben möchtest oder Sachen die du noch nie gesehen hast. Du willst dir veilleicht ein Wohnsitz in Khorinis anschaffen. Das würde mich freuen. Aber ich will dich nicht beeinflussen. Musst du wissen. Dann warteten Shina und Red_wolf den Regen ab. Es hatte schon wieder etwas nachgelassen. Aber sie blieben trotzdem noch unter dem Baum stehen.
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| 25.08.2003 19:15 | #14 |
| Xalvina |
Orks. Xalvina hatte gedacht hier wäre sie sicher aber nun wurde ihr klar warum sie in diese Nähe der Insel gesegelt waren. Es grenzte an ein Wunder, dass sie die Gefangenschaft überlebt hatte und man ihr auch nicht mehr Äußerlich anmerkte, dass sie einst mal unter diesen Verhältnissen ihr Leben gelebt hatte, aber wenn die Orks in Minental waren dann war das wirklich schlecht. Gut sie hatte bereits einiges vom Minental gehört und das es ehemalig unter einer magischer Barriere umgeben wurde, worin Erz geschürft wurde.Aber diese Barriere war gefallen und seitdem hieß es, dass viele Sträflinge hier einwanderten. Nun sie kannte nicht die Umstände aber das Orks auch auf dieser Insel waren, machte selbst ihr ein wenig Angst. Sie hatte gehofft ihnen zu entkommen aber was war wenn sie ihnen wieder in die Falle lief? Es konnte sein, dass es hier um einen anderen Ork Stamm handelte und man ihr den Garaus machen würde aber so sicher war sie sich nicht. Sie hatte bei den Orks ein Gesicht und einen Namen. Gewiss hielt man sie für Tod aber sollte einer von ihren Kriegsherren erfahren, dass sie noch frei herumstreunte, würde es schnelle Probleme geben.
Xalvina schüttelte den Kopf. Sie mochte nicht daran denken und hoffte keinem Ork oder ähnlichem zu begegnen. Sie hatte auf Khorinisch die Schnauze voll von Viechern, Bestien und Orks. Daher blieb sie ruhig und ließ Nore weiter ausreden, der ihr von dem Sturz der Barriere berichtete. Dann wich er ab vom Thema, als sie auf die Wildnis zu sprechen kamen.
"Du wolltest also in die Wildnis ziehen, aber wenn du dir sicher bist nicht auf Dauer auf diese Weise zu reisen, dann sage mir doch was du vorhast. Willst du etwa hier kommen? Ich hätte noch Platz und meine Augen und Ohren sind nicht mehr ganz das was sie waren. Mit dir an der Seite wäre das Jagen viel leichter und ich könnte dir eine Menge beibringen. Du würdest eine gute Jägerin ausmachen..."
Sie blickte ihn an und hatte eigentlich gehofft, dass er sie nicht mehr darauf ansprach. Umso mehr musste sie ihn enttäuschen, denn eine Karriere als Jäger wäre schön gewesen, aber es entsprach nicht ihren Vorstellungen. Sie hatte eine Aufgabe und die galt zu meistern. Es war eine Aufgabe welche ihr ganzes Leben beschäftigen würde und sie war gewilligt dieser Sache auf den Grund zu gehen.
Es tut mir leid dich zu enttäuschen aber ich habe eine Aufgabe die ich erledigen muss. Es sind Dinge die zu klären sind, aber ich so und auf diese Weise nicht herausfinden kann. Aber das ist nicht der einzigste Grund warum ich fort will. Der Krieg zwischen den beiden Welten von Orks und den Menschen Innos macht mich krank. Ich stehe zwischen den Stühlen und keine der beiden Welten hat mich je überzeugt an diese zu glauben noch für sie ein Schwert zu schwingen. Ich muss hier raus. Fort von der Stadt und dem Kloster.
Mit einem etwas traurigen Blick schaute er in ihr schönes Gesicht. Sie war ein so schönes Kind mit soviel Talent. Warum wollte sie ihr Leben denn verwerfen um irgendwelche Fragen zu begründen oder war das eine geistliche Ebene die er nicht erreichte oder zu ihr durchringen konnte? Sie sprach immer von den Menschen Innos. Dabei war sie selbst ein Mensch, aber er wusste dass sie sich nicht unbedingt als einen Menschen fühlte. Zuviel hatte ihren Geist auf eine solche Bahn gelenkt, dass sie sich als Mensch Beliars ansah und zu keinem Volk zugehörig fühlte. In seinen Augen schien sie verwirrt zu sein oder er irrte sich und sie hielt sich an Dingen fest, die er nicht verstand. Nicht umsonst nannte sie sich auch oft Pendlerin.
Nore stützte sich mit dem Ellenbogen auf den Tisch ab und streichelte Erathiel. Er sah in ihren Augen Entschlossenheit einen Weg zu gehen, der ihm noch nicht bekannt war.
"Nun wenn das nicht dein Begehr ist, was ist es dann was dich treibt? Wie ich dich kenne hast du ein Ziel. Wenn es um Wissen geht und um Antworten, wo glaubst du sie dann zu finden? Und warum bist du hier?"
Ich bin hier um deine Hilfe zu ersuchen Nore. Du kennst das Khorinische Tal besser als ich und alle Wege und Orte die sich hier befinden. Du weist die Gefahren und kannst hier in dieser Wildnis überleben. Ich kann es nicht wie du es mir gesagt hast und ich muss das bestätigen. Ich kann nur mit einem Dolch umgehen, aber das ist alles was auch ich kann. Aber du hast nicht Unrecht denn ich bin tatsächlich auf dem Weg etwas aufzusuchen wo ich weiterkommen kann. Ich weiß jetzt wo ich hingehöre und nur dorthin möchte ich entfliehen. Ich muss zu den Schwarzmagiern dieser Insel und nur du weißt wie ich dort hinkomme.
Xalvina blickte dabei hinaus. Draußen hatte es angefangen zu regnen.
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| 25.08.2003 19:20 | #15 |
| Shina1989 |
Shina schaute Wolf an. Vieleicht trete ich auch einer der Gilden bei. Ich habe schon über so einige nachgedacht. Am meisten interesiert mich Der orden Innos´ Shina kramte in ihrem Rucksack rum und hohlte etwas Wacholder heraus. Sie hatte zwar keine lust auf alkohol doch das wasser hatte sie anscheinend verloren. Nachdenklich trank sie einen schluck und überlegte welcher Gilde sie denn nun Beitreten solle. Naja noch war es aber nicht an der zeit darüber nachzudenken und so warteten die beiden ab bis es nichtmer regnete und gingen weiter.
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| 25.08.2003 20:02 | #16 |
| Xalvina |
Nore blickte leicht getroffen zurück und seine sonst so fröhliche Mimik wurde ernst und alt. Er blickte sie mit forschen Blicken an und atmete tief ein und aus. Das Gespräch war unterbrochen. Minutenlang schwiegen sie wieder, nur der Regen tropfte wie ein Hagel auf die Fenster. Aber der Jäger hatte das Haus so konstruiert, dass kein Wasser hier hereindrang, und das seit vielen Jahren nicht.
Dann stand er auf und ging zum Kamin um dort neues Holz zu stapeln und suchte bedacht ein paar dicke Stämme heraus. Heute würde das Feuer sehr lange brennen müssen und er achtete auf besonders trockenes Holz, da es besser brannte. Nore brauchte seine Zeit um das Feuer im Kamin zu entzünden und bald hinterlies es in dieser dunklen Zimmerecke einen dunkelrötlichen Schein. Es wurde bald deutlich wärmer und die Flammen knisterten beruhigend auf die Anwesenden. Er setzte sich wieder auf seinen Hocker und nahm aus seiner kleinen Wildledertasche, die er stets bei sich hatte eine große Pfeife, stopfte sie mit Apfeltabak, entzündete sie und genoss es.
Still saßen sie da. Der Regen wurde bald wieder leiser und es wurde durch die Wolken ein wenig dunkler im Zimmer. Beide, Nore als auch Xalvina blickten ins Feuer und schienen sich nichts sagen zu wollen.
In Wirklichkeit erwartete die junge Frau eine Antwort, denn seitdem hatte er geschwiegen. Aber ließ sich Zeit. Hatte er etwas dagegen oder was war es warum er stockte? Er hatte ihr damals auch nie was von Schwarzmagiern erzählt, obwohl man dabei zugeben musste ihn nie gefragt zu haben. Schien er etwa bedrückt, dass sie nun zum Kastell wollte oder hatte er Angst um sie? Etwas lag in seinem Gesicht und das spürte sie ganz genau.
Kleine Rauchwölkchen kamen aus seinem Mund empor und verschwanden in der Luft. Bald roch es nach Tabak, einen Geruch, den sie nicht unbedingt mochte aber ertrug.
Irgendwann regte er sich und blickte zu ihr doch sie erwiderte nicht seinen Blick. Xalvina hatte es nicht bemerkt sondern starrte auf das Feuer. In der Hand hatte sie nun Erathiel, den sie vorhin mit dem Fleisch gefüttert hatte. Sie schien ruhig und wachsam zu sein, aber in Gedanken war sie abwesend, irgendwo in einen ihrer vieler Fragen versunken.
"Ich hatte gehofft dass es noch ein wenig dauern würde, bis auch du von dem Kastell erfahren würdest. Und mit in der Tat eine lange Zeit haben die Magier es dir gut verschwiegen, denn es war nicht gut, dass es noch mehr Beliar Anhänger auf dieser Insel geben sollte. Die Welt ist schon ohnehin so problematisch..."
Er setzte kurz aus, rauchte noch einmal bevor er weitersprach.
"Doch irgendwann würde die Zeit kommen indem du älter werden und die Intrige durchschauen würdest, denn du bist intelligenter als manch anderer Bürger und auch du würdest Mittel und Wege finden, dahinter zu kommen. Wie ich sehe bist du schneller der Sache auf die Schliche getreten als ich oder die anderen es erwartet hatten. Aber ich will dich nicht aufhalten denn ich bin dein Freund im Gegensatz zu den Magiern. Nur hoffte ich, dass du dich bis dahin anders entscheiden und nicht diesen Weg wählen würdest. Ich würde dich lieber hier behalten und sehen was aus dir wird aber ich kann dich nicht festhalten. Du warst Beliar schon immer treu und auch wenn ich nicht verstehen kann wie du dich dem Gott des Todes verschrieben hast, bist du immer noch das was ich in einer tiefen Freundschaft empfinde. Den Weg den du wählst ist gefährlich aber so sehe ich in dir mal etwas anderes als nur eine verwirrte Frau ohne festes Ziel und Bedeutung. Du würdest einen Weg beschreiten den nur wenige wagen und von vielen verabscheut wird. Aber du begibst dich in die Hände einer Gesellschaft von der ich hoffe, dass sie was Gescheites aus dir machen können.
Ich werde dich dort hin bringen, aber nur unter einer Einzigsten Bedingung: Bitte mich nie wieder um einen Gefallen."
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| 25.08.2003 20:44 | #17 |
| Xalvina |
Xalvina schluckte schwer, sodass es hörbar war. Seine Worte und Denkweise hatten sie zunächst verwundert aber dann hatte sie ihn verstanden. Er war ein sehr gläubiger Mensch und er war oft bei Vatras Schrein oder der vielen Innos Schreine des Klosters. Sie konnte ihm es nicht verübeln aber sie traute ihm und sie wusste, dass er – wie er auch verdeutlichte – dass er ihr vertraute. Seine Antwort war daher verständlich, aber seine Bedingung schien ihr doch durchs Herz zu gehen. Es war eine harte Bedingung denn wenn sie dies verlangte, würde nichts mehr so sein wie vorher. Es war ein Entweder Oder Spiel, wo sie sich zwischen beiden Dingen für eine Sache entscheiden musste. Es ging hier um die Freundschaft und er hatte diese Frage ganz bewusst gewählt, in der Hoffnung, dass sie den Richtigen Weg nahm und hier bei ihm blieb.
Es dauerte also bis sie ihm antwortete und es war nicht leicht sich zu überwinden. Aber ihre Aufgabe hatte Vorrang, als alles andere auf dieser Welt. Sie konnte nichts dafür aber sie musste den Weg einschlagen, der für die Zukunft entscheidend wichtiger war. Sie kniff sich daher die Augen einen Moment zusammen und wusste, sie würde sich für diesen Schritt niemals mehr verzeihen. Es tat fast weh aber sie musste ihre Gefühle unterdrücken denn dafür war kein Platz.
Deine Bedingungen sind hart und du stellst mich absichtlich vor einer schweren Entscheidung, in der Hoffnung ich würde den Weg unserer Freundschaft wählen. Aber ich kann nicht mich selbst in den Vordergrund stellen und meine Pflichten vernachlässigen. Hier geht es nicht nur um mich sondern um uns alle und ich habe mein Leben für die Erhaltung deiner Menschenwelt geschworen. Ich möchte auf meine Art und Weise helfen, aber das geht nicht wenn ich immer noch so schwach und unwissend bin. Ich brauche einen Halt und eine Zugehörigkeit in meinem Leben, worauf ich mich stützen und wenden kann. Ich bin als Gläubige Beliars nicht ganz allein. Deswegen muss ich gehen. Bitte verstehe und respektiere meinen Entschluss.
Fast schwerwiegend hatte sie die Antwort und die Worte, die sie beinhaltete, herausgebracht und senkte dabei ihren Kopf. Die Entscheidung war hart aber sie nahm es in Kauf wie vieles andere, was sie bisher in Kauf nahm. Dabei streichelte sie Erathiel und musterte ihn und dachte an das zukünftige prachtvolle Tier, was aus diesem Ding werden sollte.
Der Jäger hatte bei ihren Worten kurz die Augen verschlossen. Er wollte es nicht wirklich wahr haben aber hatte diese Antwort bereits erwartet und wusste, dass sie diesen Weg bereits entschlossen ward, zu gehen. Er war sich sicher dass es noch mehrere Gründe gab die sie dazu bewogen aber alles was er ihr noch von Herzen mitgeben konnte, war Glück. Glück und Erfolg, immer auf dem Rechten Pfade zu bleiben und niemals von diesem abzukommen. Wer wusste, vielleicht würde sie wirklich was werden und er wünschte es für die Kleine, die noch so jung war. Er setzte sich auf und stopfte neuen Tabak nach. Er beobachtete das Feuer und wusste dass es an ihm lag, diese Entscheidung zu akzeptieren. Was blieb ihm auch anders über? Sollte er etwa nein sagen? Das würde nichts bringen, denn sie würde einen anderen Weg suchen und ihn gehen, alles nur um ihr Ziel zu erreichen. Aber er wollte sie nicht da draußen umherirren lassen, bis sie von den Bestien erwischt wurde. Nein dann begleitete er sie lieber und brachte sie dorthin.
"Wenn das deine Entscheidung ist muss ich sie so nehmen. Ich werde dich dorthin begleiten und dich beschützen. Ich werde dir den Weg weisen und versuchen dich unbeschwert zu diesem Ort den du wünscht bringen, denn ich kenne Weg, Pfad und Platz. Aber dann wirst du auf dich allein gestellt sein, denn dann wirst du niemanden mehr hier auf der Insel haben, der hinter dir steht oder dich beschützt. Du wärest für immer alleine. Sei dir das im klaren, Xardiviae.
Aber heute ist es zu spät um aufzubrechen und auch morgen muss ich erst neues Wild erlegen, damit wir uns beide auf unserer kurzen letzten gemeinsamen Reise ernähren können. Wir werden in 2 Tagen aufbrechen, solange darfst du hier bei mir wohnen, essen und schlafen."
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| 25.08.2003 20:53 | #18 |
| Xion1989 |
Die Kleine gruppe verlies das Lager und Xion ging langsam voran. Er kannte sich hier warscheinlich am besten aus denn Hier war er schon oft gewesen doch plözlich blieb er stehen. Pscht. Ich hör etwas. Alle waren still und hielten die ohren offen als man ein schnelles Rauschen in den Blättern hörte. Er kannte dieses geräusch. Es waren Snapper! Lasst mich das erledigen... Xion ging mit gezogener Klinge zu den 2 Biestern und schaute ihnen in die augen. Die Snapper wurden immer schneller und gerade als die beiden auf ihn zusprangen machte Xion einen schritt nach rechts und stach dem ersten Anapper die Klinge in den hals. Durch den sprung des snappers glitt die klinge durch die Kehle wie durch butter. Nun wandt er sich dem anderen zu der schon wieder auf ihn zu stürmte. Es war zu lustig. Er kämpfte mit einem Tier das anscheinend nicht lernen wollte. Doch diesesmal sprang er nicht sondern versuchte er Xion zu beissen. Xion sprang zur seite und hackte dem Snapper in die beine. dies tat er so soft bis der Snapper nichtmer konnte. Xion genoss das leiden des snappers. Es war ja seine eigene schuld das er jezt blutend am boden lag doch nach kurzer zeit ging ihm das gekreische auf die Nerven und er hackte dem snapper mit einem Ruck den kopf ab. Jezt waren sie bereit weiter zu gehzen...
Los weiter.
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| 25.08.2003 21:14 | #19 |
| Red_wolf |
Du hättest mir doch was übrig lassen können Xion. Ich bin schon so eingerostet im Schwertkampf. Aba egal hauptsache gehts Shina gut. Ich bin ja extra mitgekommen um sie zu beschützen. Red_wolf holte noch etwas Brot aus seiner Tasche, denn das hatte er in der Taverne im Sumpflager eingesteckt. Er zerbrach das Brot in 3 Stücke und gab Xion und Shina ein stückchen Brot. Das andere packte er sich wieder ein. Wer weiß was noch so kommt. Aber als er das gerade gedacht hatte, kamen 2 Riesenratten, die wurden von den Leichen der Snapper angezogen. Xion wollte gerade wieder sein schwert rausholen. Aber Wolf kam da eine Idee. Er hatte ja noch ein Fleisch stück im kleinen Beutel den er immer mit sich rumschleppt. Das Fleisch stück schmiss er in die Ferne. Die Riesenratten hatten so einen Hunger. die sind schnell dahinter her gelaufen und dann sind sie abgehauen. Siehste ist doch viel einfacher, als sein Schwert zu ziehen und die einfach kalt zu machen. Dann nach einiger Zeit kamen sie an dem Tor zur Stadt. Red_wolf sagte dann zu seinen beiden neuen Freunde: So, wir sind da.
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| 25.08.2003 22:02 | #20 |
| Sir Scorpion |
Scorp wollte sich gerade fertig machen aufzubrechen, da kahm sie, diese Gestalt, nein sie sah nicht feindlich aus, eher erbärmlich. Es war ein Mann, der in todesangst von einer Blutfliege davonrannte. Hinter ihm her, rannte ein kleines Ding, das Scorp nicht indendifizieren konnte. Da er seinen Bogen gerade neben sich liegen hatte, packte er ihn und legte an. Als der Mann dies bemerkte, bekahm er noch mehr angst, da er dachte der Pfeil sei auf ihn gerichtet und wusste nicht mehr wohin er nun rennen sollte. Da der Typ nun genau in der Schusslinie stand musste Scorp seine Akrobatikkunst aufwenden um schiessen zu können. Er hechtete zur Seite, schoss einmal, verfehlte aber weit, doch die Blutfliege machte nun kehrt und nahm Kurs auf Scorp, dieser legte gemächlich am Boden liegend, den zweiten Pfeil auf und liess ihn auf das, dem tode geweihte Tier, los. Ein kurzes pflatsch, liess den armen Teufel merken, dass die Blutfliege tot war und Scorp ihm keinesweges was antun wollte. Erleichtert stand er nun da und schaute die Kreatur neben sich an. Scorp dachte zuerst, es sei ein zahmer Goblin, aber er irrte sich, das Tier das neben dem Mann stand war kaum ein Goblin, auf den ersten Blick aber leicht mit einem zu verwechseln. Scorp wollte wissen was der störenfried hier trieb und trat auf ihn zu. "Was treibt denn ein so erbärmlicher kleiner Mann wie sie in der Wildniss?" fragte er dann "Ähm, ich bin einfach mal so gerade aus gelaufen!" Scorp musste sich das lachen verheben. "Nun gut, kann ich dir irgendwie helfen, du siesht ziemlich verloren aus, an deinem Standort!" der Mann schaute sich um, an dem Ort an dem sie standen sah man Bengars Hof genau nicht und so kahm es dem armen Teufel so vor als wäre er mitten in der Wildniss. "Nun ja, wenn sie mich hier wegbringen könnten wäre ich ihnen dankbar!" "Gut, nenn mich Scorp, ich werde dich nun an einen sicheren Ort begleiten! Komm mit!" Scorp ging sofort los und Jan Jansen folgte ihm so schnell er konnte "Ähm Jan Jansen, ist mein Name!"Scorp schwieg den ganzen weg. Er hatte nicht vor den schwachkopf mit in Felgars Tal mitzunehmen, es bestand ja Gefahr, dass er auch auf der anderen Seite stand, schliesslich kannte Scorp seine Feinde nicht. Scorps Ziel war die Taverne zur Toten Harpye dort wollte er den verrücken loswerden und wieder richtung Pass gehen.
Nach einem kurzen Marsch hatten sie die Taverne erreicht. "Komm mit, hier bist du sicher!" und so betraten sie die Taverne.
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| 25.08.2003 22:23 | #21 |
| Dragonia |
Dunkel, Stockdunkel war der Wald und nicht nur erst seit dem die Sonne untergegangen war, nein das Blätterdach war so dicht, das selbst das Sonnenlicht es schwer hatte den Waldboden zu berühren, komischer weise wuchsen hier unter den Bäumen allerlei Gesträuch, aber wie, eigentlich brauchten Pflanzen doch das Sonnenlicht, aber hier scheinbar nicht, die Gräser und Büsche und Sträucher wuchsen hier so extrem das sie den Pfad fast überwucherten auf den Dragonia durch den Wald wanderte.
Es war ein Mystischer Wald und geradezu unheimlich, Nebel hing zwischen den Bäumen kein allzu dichter aber halt war es ein Starker Dunstschleier´, der die Baumstämme zu umfliesen schien und ein Nebelgespinst sie verband.Nach dem Sonnenuntergang hörte sie in der Ferne das Brüllen eines Schattenläufers und Dragonia war nicht sehr versessen auf seine Bekanntschaft, zum Glück entfernte sich das Brüllen und somit auch der Schattenläufer selber.Gegen einen Schattenläufer musste die Einzelgängerin nicht kämpfen, dafür musste sie Nadyanir, aber gegen Einige Skelette und Goblin-Skelette einsetzen, die hier in den Dunstschleiern scheinbar auf sie gelauert hatten.
Fast hätten die Ersten Goblin-Skelette sie überrascht, sie konnte sie Besiegen aber ihr würden, ein Paar Prellungen von dem Kampf übrig bleiben.Nicht nur Skelette gab es hier, sondern auch nervige Irrlichter, dir ihr vor dem Gesicht schwebten und sie konnte sie nicht einfach mit ihrem Schwert vernichten, also musste sie warten bis sich die Plagegeister wieder verzogen hatten.Dragonia Erreichte einen Steinkreis, einen recht großen in dessen Mitte ein art Altar stand, ob der hier dafür verantwortlich ist, das es hier so vor Skeletten wimmelt, war das hier ein Magiescher Ort, wahrscheinlich, dachte die Frau und die Flora muss sich hier, anstatt von Sonnenenergie von Magischer Energie ernähren, sonst hatte sie keine Erklärung warum es unter dem Dichten Blätterdach der Bäume, so nur vor Pflanzlichem Leben nur so strotzte.
Dragonia untersuchte den Steinkreis soweit es ginge, aber sie fand nichts aufregendes, eigentlich außer Pflanzen überhaupt nichts, einige der Kräuter packte sie ein, vielleicht konnte man die ja gut verkaufen.
Da in der näheren Umgebung immer noch Knochengeklapper anherrschte, wollte sie nicht hier übernachten, im Schlaf von einem Skelett überrascht zu werden war der Gesundheit sicher nicht zuträglich, so ging sie also weiter immer den Überwucherten Pfad entlang, irgendwo würde sie schon ein Plätzchen finden, wo sie sicher nächtigen konnte.
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| 25.08.2003 22:39 | #22 |
| Xalvina |
Stumm nickte die Dunkle Frau, als sie auf das Feuer blickte. Es war inzwischen Dunkel geworden und die Nacht brach herein. Der Feuerschein wurde dadurch intensiver und bald war alles in einem rötlichen Touch eingetaucht, welches wegen der Flammen flimmerte. Xalvinas Augen waren in der Dunkelheit fast schwarz, nur ein kleiner goldener Funken spiegelte sich in ihren Augen wieder. Es war warm und leicht stickig geworden, aber angenehm. Stillschweigend saßen sie da, beide dachten über Dinge und Worte nach, auch über das, was sie gerade gesagt hatten.
Für Xalvina war es nicht einfach und innerlich rangen sich die Gefühle mit ihr selber aber es nützte nichts. Es war ein Schmerz und Trost zugleich, nur das sie ihre Freundschaft aufs Spiel setzte, für etwas was sie nicht kannte. Und sie würde diese Freundschaft verlieren, doch dabei blieb nur noch die Frage ob sie auf der anderen Seite auch verlieren würde oder wollte. Ganz bestimmt nicht aber sie wusste dass es so kein Entkommen gab. So oder so, sie würde alles tun um ihr Ziel zu erreichen, wenn nicht jetzt dann morgen oder in 2 Tagen. Vielleicht sollte sie alleine gehen. Aber egal was sie tat, wenn sie zu den Schwarzmagiern aufbrach würde sie auch so Nore verlieren. Da war es gleich ob sie mit ihm ging oder nicht. Vielleicht hätte sie nicht hier her kommen sollen, geschweige ihn darum gebeten zu haben, sie dorthin zu bringen. Sie hätte von Anfang an schweigen müssen und es wäre anders verlaufen. Aber was hätte sie dabei gewonnen?
Sie vertrieb ihre leichten Zweifel und machte sich klar dass es so sein musste. Nachzutrauern was sie hätte besser machen sollen half nichts. Sie sollte doch eigentlich diejenige sein, die anderen Mut gab und nicht sich mit solchen Zweifeln und Ängsten plagte. Wo war ihr Selbstbewusstsein geblieben?
So wird es sein Nore. Ich habe mich für diese Zukunft entschlossen und ich werde es auch tun, mein Freund. Habet dank, für deine Hilfe denn ohne dich würde mir der Weg schwieriger fallen.
Nore antwortete nichts und blieb still. Xalvina wusste, dass er es nicht gern tat sondern nur um als ein Freund da zu stehen und dieses musste sie respektieren. Sie war ihm mehr als dankbar, auch wenn er nichts von dieser Anhängerschaft Beliars hielt. Im Grunde genommen hatte er auch Grund und sie wusste auch noch gar nicht, was sie dort erwartete.
Pergamo hatte davon gesprochen, dass die Gemäuer dort kalt und dunkel waren. Für Schwarzmagier auch verständlich, denn ihre Orte und Sitze waren meist düstere Regionen wo meist kein Leben wuchs. Aber sie glaubte nicht, dass sie Böse waren, denn schließlich taten Menschen nur das, was sie für richtig hielten. Xalvina war so gesehen auch kein „Böser“, denn auch wenn sie der Dunkelheit diente, hieß es nicht, dass sie tötete oder krumme Dinge tat, die den Lebenden Schadeten. Es war nur ein dumpfes Gerücht, ein Aberglaube des Volkes. Beliar war der Gott des Todes, aber ergriff nicht von ihrem Körper.
Irgendwann stand sie auf und setzte den Vogel auf den Tisch. Sie blickte zum Fenster doch dort war alles stockduster. Normalerweise saß sie um diese Zeit in der Stadt auf irgendeinem Dach und spielte. Aber das würde nie wieder so sein. Draußen trieben wieder die Nachtaktiven Tiere herum und dort wollte sie keins begegnen, so konnte sie diesmal nicht den Mond ansehen. Sie war gefangen in einem Haus in einem Wald. Freiwillig gefangen. Sie hoffte dass es im Kastell genug Freiraum gab um den Mond zu verfolgen oder an hoch gelegene Positionen zu kommen.
Aber das sollte hier und jetzt nicht ihr Sinn fürs spielen trüben.
Xalvina nahm die Harfe, welche auf einer der Kisten lag und setzte sich auf seine leere. Sie überlegte was sie spielen sollte aber schon bald verließ sie sich auf ihr Gefühl.
Flügel wärmen dein Gesicht
streicheln zärtlich deine Wangen
stumm erzählen sie vom "Licht"
Paradies hieß ihr Verlangen
Freudig jüngst sie vor Gericht
fröhlich singend hingegangen
keiner ahnte, wusste nicht
zeitenlos sie nun gefangen
Flügel schlagen deine Wangen
fahren heftig durch dein Haar
seufzen, klagen und verlangen
höre uns, so sei uns nah
Ständig an dir wund gerieben
brechen Flügel unbemerkt
Jeder weiß es steht geschrieben
Engel weinen ungehört
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| 25.08.2003 23:04 | #23 |
| Starseeker |
Starseeker rannte vorraus und hüpfte über Stock und Stein.Seine pefektionierten Bewegungen waren so schnell das Xion Teils nicht mithalten konnte und da seine Schritte auch Trittfester waren half er Xion über schwierige Passagen hinweg und verdoppelte so dass Tempo welches sie an den Tag legten...schon bald kamen sie in die Nähe der Höhle...nun wurde es kritisch.Wenn diese Kapuzen Idioten wieder auftauchen sollte würde das ein harten Kampf werden.Doch bis kurz vor der Höhle passierte nichts.Starseeker warf Xion einen scharfen musternden Blick zu und hoffte das er diesem vertrauen konnte...schließlich war das eins seiner größten Geheimnisse.Starseeker schob das Laub und die Äste beiseite um den eisernen Eingang freizulegen.Nachdem er alle Schlösser geöffnet hatte und die große eiserne Falltüre aufgeschwungen hatte schaute er zu Xion welcher ein mehr als nur verduztes Gesicht machte.Starseeker kletterte zuerst die Leiter nach unten und entzündete einige Fackeln.Dann folgte Xion ihm vorsichtig.Zuerst durch den Hauptraum in dem gleich ein schönes Lagerfeuer im Grillkamin brennen würde.Immerhin war diese Höhle perfekt ausgebaut und Starseeker war mächtig Stolz auf sie.Starseeker drehte sich zu Xion und erklärte ihm die Höhle.Wo der Schlaffsaal war in welchem es auch fließend Wasser gab und dann ging er mit ihm in den hinteren Gang und öffnete eine schwere Holztür hinter welcher er sein Alkohol Lager angelegt hatte.Starseeker führte ihn hinein und ließ seinen Blick über die dutzenden Unterschiedlichen Getränke schweifen.Da waren zahlreiche verschiedene Biere,erlesende Weine,Schnäpse,Rum,Fruchtsäfte, gebrannter Äpfelwein und noch vieles mehr.Starseeker drehte sich zu Xion und sagte:Na was ist?Ist dir das gut genug?
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| 25.08.2003 23:12 | #24 |
| Xion1989 |
Xion lächelte Starseeker an. Du hast mich voll und ganz überzeugt. Und ausserdem werd ich über diesen ort Schweigen wie ein grab. Weil wenn ich es nicht tue liege ich warscheinlich bald darin. Xion mussste kräftig grinsen und lehnte sich an eine wandt. Er unterhielt sich mit Starseeker und zündete sich einen Grünen Novizen an. Es war sein schwächstes kraut da er das bessere für Später aufheben wollte. Jezt musste er an seine alten freunde horaXeduS und Snizzle denken. Die beiden waren inzwischen schon Magier nur Xion war noch nicht so weit aber das würde ja noch kommen. Diese Höhle war von nun an Xions lieblings platz. Schlieslich blickte xion zu Starseeker und lächelte. Bereit für den Abend?
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| 25.08.2003 23:39 | #25 |
| Parnas |
Ein junger Mann kam aus den Toren Khorinis gerannt, liess die Wachen hinter sich und steuerte auf den nahen Wald zu. Seid seinen Kindertagen war es Parnas gewohnt im Wald zu schlafen, mit den Tieren zu harmonieren. Doch dieser Wald war anders. Parnas brauchte nicht lange um das zu erkennen, der erste Schritt in den Wald war wie der Tritt durch eine Barriere. Die Luft war trüb und die Atmosphäre war gefüllt mit Furcht, Hass und Tod. Parnas spürte es, er hatte eine Gottlose Zone betreten, nicht einmal Beliar hatte hier Einzug gefunden, Parnas Kopf war wie leer gefegt, seine Gedanken spielten verrückt und drehten wie wild, sein siebter Sinn warnte vor Gefahr und Gefühl sagte ihm das die Tiere in diesen Wäldern wohl nicht so gut auf ihn zu sprechen sein würden.
Jeder Schritt viel Parnas schwer, immer dicker wurde die Luft und das atmen fiel dem Jungen immer schwerer.
Schweissperlen traten auf die Stirn des Alleingelassenen, was tat er überhaupt hier? Wieso war er hier, er hatte hier überhaupt nichts zu suchen, und die Natur gab ihm das auch recht schnell zu verstehen.
Äste kratzten durch sein Gesicht und Wurzeln schlugen sich über seine Füsse.
Parnas hielt an, langsam sah er sich um, hier sollte er schlafen, sein Gefühl sagte ihm das er hier sicher war. Die Bäume standen dich und liessen keine Blicke nach draussen zu, Parnas war sich unsicher, wo her war gekommen? Weiter als die zweite Baumreihe konnte er nicht sehen und egal in welche Richtung er sich drehte, alles sah gleich aus. Es wurde kälter, immer kälter, Parnas wusste das er einen Fehler gemacht hatte doch nun war es zu spät, er konnte es nicht mehr ändern. Vorsichtig machte er sich daran dürre, trockene Äste aufzusammeln, dabei versuchte er so wenige Geräusche wie nur irgendwie möglich zu machen. Bei jedem Knack eines Astes fuhr Parnas zusammen und schaute sich ängstlich um. Totenstille.
Keine Grille war zu hören, kein Kauz und auch keine Nachtigall wie es in Myrtana normal war. Eine Minute bewegte sich Parnas keinen Millimeter, dann ganz langsam setzte er seine Suche nach dürren Ästen und Zweigen fort. Iterativ wiederholte sich dieses Spiel einige Male bevor Parnas genug Holz für ein Feuer beisammen hatte.
Schnell sah er sich um dann kniete er sich nieder um das Holz aufzuschichten und ein Feuer zu entfachen. Gewohnt hielt Parnas die Hand über das Feuer um dieses mit der Macht Innos zu entfachen wie er es gelernt hat, doch nichts geschah. Nicht einmal das konnte Parnas mehr. Es war zum davon laufen. Parnas schaute auf seine geöffnete Hand und ballte sie einige Male zur Faust, als wollte er die Blutzirkulation anregen.
Stöhnend griff Parnas zu zwei Hölzern um das Feuer auf die alt bewährte Art zu entfachen. Es gelang.
Die Funken sprangen, die Luft war trocken und Parnas meinte gesehen zu haben wie sich ein dünner Lufthauch entzündet hat in den Funken des noch kleinen Feuers. Er schüttelte den Kopf. Seine Panik war gross gewesen, doch nun im Schein des Feuers betrachtet wirkte der Wald wieder normal, leer und Gefühllos, aber normal.
In dieser Nacht machte Parnas kein Auge zu, zu gross war seine Furcht, seine Furcht vor diesem Wald, vor dem was war aber vor allem vor dem was kommen mag.
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| 26.08.2003 00:18 | #26 |
| Xalvina |
Nachdem das Lied verklungen ward, schwiegen sie noch eine lange Zeit. Keiner sprach ein Wort miteinander, beide schwiegen nur und wußten was bald sein würde. Ihre Wege würden sich dann trennten und auch Xalvina fürchtete sich etwas vor der bevorstehenden Zukunft, die sie bald erwarten würde. Sie musste den letzten Teil der Hürde allein auf sich nehmen, ohne Hilfe ohne Rückendeckung. Es hand dann alles von ihr selbst ab ob sie es wollte oder nicht. Etwas seltsam war es schon, sich mit diesen Gedanken auseinander zu setzen aber bald verklungen ihre Ängste und diese Gleichlosigkeit machte sich in ihrem Herzen breit. Sie war immer allein gewesen, von daher änderte sich nichts daran.
Das einzigste was nun zu erreichen galt, war aus diesem Ort zu fliehen.
Vollkommen gefühllos legte sie ihre Harfe zur Seite. Wieder legte sich diese eisige Aura wie ein Schutzmantel um ihr Körper und Geist. Sie blickte nicht zu Nore, denn sie wusste das brachte nichts. Es musste jetzt Mitternacht sein, zumindest glaubte sie das. Glauben hieß aber nicht wissen.
Erathiel lag dort hinten und schlief. Das war gut so und so stand sie auf und lief etwas im Kreis, um ihre Langeweile zu vertreten. Ab und zu gab es etwas zum Nachdenken aber momentan schien alles was sie früher so glücklich machte, monoton und grau. Sie hatte sogar das bestimmte Gefühl dieses Zimmer und alles was es darin ausmachte, nie mehr wieder zu sehen. Dieser Geruch würde nach und nach das Einzigste sein woran sie sich später erinnern würde und vermissen tat sie diesen jetzt schon.
Xalvina schien noch über vergangene Tage nachzudenken als Nore sich erhob und die Teller weg räumte. Als er dabei auf die Holzbecher zurückkam, ergriff er nach langer Zeit das Wort.
"Nun wollen wir nicht den ganzen schönen Abend wie die Toten schweigen. Hast du noch etwas von diesem Wein oder ist die Flasche schon aufgebraucht?"
Die Dunkle Frau schaute sich um und holte die halbvolle Weinflasche aus der Ledertasche hervor, überreichte sie ihm und setzte sich an den Tisch. Sie sah ihm zu wie dort saß und den roten Wein in seinen Becher schüttelte und diesen mit kräftigen Schlücken leer trank. Als sie aufschaute schien der alte Mann wieder seine Freude gefunden zu haben, die ihm seine Persönlichkeit gab.
"Ich werde dann mal morgen ein paar Scravenger mehr töten muss als ich brauche. Du solltest morgen hier bleiben, man weiß ja nie was sich hier herum treibt. Hinter diesem Haus ist ein kleiner Bach, an dem kannst du dich waschen. Das Wasser hier ist klarer als das Brunnenwasser in der Stadt, da es vom Gebirge hier oben kommt, wo auch die Sumpfler ihr Nest errichtet haben."
Das Sumpflager?
"Wenn du zu diesem ominösen Kastell der Schwarzmagier gelangen willst musst du an ihnen vorbei. Nein nicht durch das Lager, sondern wir werden nur daran vorbei gehen. Aber wenn du möchtest können wir dort auch eine Rast machen. Es heißt diese Schläfer-Spinner verkaufen Drogen wie ihr berüchtigtes Sumpfkraut. Aber sie haben eine Menge an Kräutern die du dir bei Gelegenheiten ansehen solltest. Ich bin zwar nicht oft da, aber ich kaufe dort meinen Tabak, da er wirklich preisgünstiger ist als hier in Khorinis. Die wollen fast das Doppelte dafür."
Wie sieht es bei denen aus?
"Das musst du selbst sehen, ich kann dir das nicht in Worten erklären. Aber es gibt viele Leute, die sich ihnen anschließen. Ich persönlich glaube nicht an irgendeinen Schläfer aber andere kommen auch nur um dort ihr Sumpfkraut zu bekommen."
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| 26.08.2003 02:30 | #27 |
| Xalvina |
Xalvina runzelte sich ein wenig die Stirn. Sumpfkraut – nie davon gehört. Aber vielleicht wäre es gut dort sich mal umzuschauen, wenn es tatsächlich so viele verschiedene Kräuter gab. Das würde ihren Krautbestand um einiges bereichern, seitdem ein kleiner Teil ihr jetzt durch das letzte Regenwetter eingeweicht war und der eigentliche Saft, den sie in den Blättern speichern wollte, zum Größtenteils entzogen ward.
Ich denke das werden wir sehen, wenn wir dort sind. Wo müssen wir eigentlich hin, wenn ich das mal fragen darf. Ich weiß nicht einmal wo sich das Sumpflager befindet.
Der Jäger schnipste mit den Fingern und stand auf. Dabei ging er zu dem Schrank mit den Jagdtrophäen und kramte etwas aus der Schublade darunter heraus, was einem sehr alten Zettel glich, da es bereits braun gefärbt war. Mit einem zufriedenen Lächeln kam er wieder zum Tisch zurück und machte die Kerze an, die auf dem Tisch stand.
Dabei breitete er den angeblichen Zettel aus, der sich als große umfassende Karte erwies, allerdings war hier nur das Khorinische Tal eingezeichnet und eine Dinge schienen hier gar nicht vermerkt zu sein, etwa wie die Bauernhöfe oder die Taverne. Etwas verwundert blickte Xalvina zu ihm auf.
„Das ist eine etwas ältere khorinische Teilkarte, die ich mal als junger Mann erstanden habe. Sie ist also nicht mehr detailgetreu wenn es um Gebäude oder irgendwelche neue Lager geht, aber sie zeigt die ganzen landschaftlichen Umrisse und die alten Pfade, von denen einige heute nicht mehr benutzt werden, andere die vor kurzem hinzu gekommen sind aber auch nicht hier eingetragen. Aber ich denke das wird reichen um unseren kurzen Weg zu erklären. Es ist eigentlich nur ein Tagesmarsch von hier bis zum Kastell aber meine Beine sind nicht mehr ganz was sie mal waren, sodass ich nicht weiß wie lange wir brauchen werden. Der Aufstieg ist für einen alten Mann nichts und einen letzten Teil des Weges musst du allein gehen. Aber bei Gelegenheit können wir beim Sumpflager Halt machen, wenn du es möchtest. Entscheide dann dort wie es weiter verlaufen soll.
Aber komm zu mir, so siehst du das ganze besser.“
Die Dunkle Frau tat wie ihr geheißen, stand auf und kam zu ihm herüber, sodass sie ihm über die Schultern schauen konnte. Er bat um einen kleinen Stock, den sie dann aus dem Holzstapel neben dem Kamin entnahm und überreichte diesem ihm, dass er einen kurzen Moment über die Karte hinweg schaute und mit dem Stock auf eine Linie zeigte, die sich in Xalvinas Augen nach einer Weile einen Kreisbogen machte und dann zurück nach Khorinis führte.
„Hier sind wir. Hier rechts unten ist nur noch eine kleine Schlucht mit einem Wald und dort wirst du auf Sekobs Hof kommen, der unter Onars Einfluss steht. Siehst du den Pfad? Den brauchen wir nur nach oben zu gehen, das siehst du ja bei der Schwenkung hier. Das Gebirge steigt hier am See sehr schnell an und dann werden wir eine Weile aufwärts gehen müssen. Danach kommt eine kleine Alte Brücke und dann müssten wir den ersten Teil hinter uns haben. Sieht gar nicht schwer aus und ist in einer kurzen Zeit zu bewältigen. Sonst ist das nur noch ein Minuten bis maximal 1 Stunde Weg bis zum Sektenlager hier. Von dort aus geht’s dann hoch zum großen See des Gebirges, der mich die meiste Kraft kosten wird, da es hier hoch geht und ich auf mein linkes Bein achten muss, da die Schmerzen beim Aufstieg sehr schnell ansteigen. Ich denke das wird uns etwas mehr Zeit kosten, da ich mehrere Rasten brauche. Wenn wir am See sind möchte ich dort eine Pause einlegen, da ich seit langen nicht mehr dort gewesen bin.“
Aber hier endet der Weg und es gibt nur einen Kreisbogen, der zurück nach Khorinis führt!
„So warte doch, Xardiviae. Von dort ist das kaum noch weit, da wir nur noch um den See herum müssen, etwa bis hier.“
Nore zeigte auf die höchste Stelle des Kreisweges, bevor es senkrecht nach Links hinunter geradeaus zurück in die Stadt ging.
„Dort befindet sich der Weg in Richtung Kastell. Aber pass auf, es ist verdammt steil und karg, dass auch dort kaum noch als Gestrüpp wächst. Der Weg ist ziemlich von diesen Sträuchern und Pflanzen verwildert, da dort nicht viele Menschenseelen auf und ab gehen, und die Meisten übersehen diesen sogar. Ich war zwar lange nicht mehr dort aber ich glaube noch zu wissen wo dieser Weg von Nische war, ist zwar ein wenig versteckt und ich werde mich ein wenig anstrengen müssen. Mach dir keine Sorgen.
Nur diesen Weg musst du alleine gehen, denn der Weg ist gefährlich als auch zu anstrengend, als dass ich ihn gehen könnte. Zudem kann ich dir dorthin nicht mehr folgen – es geht etwas gegen meine Moral und meinem Glauben zu Innos. Du schaffst das schon.“
Xalvina blickte den alten Jäger etwas misstrauisch an und blickte über den Gesamtweg. Eigentlich ein kleines Stück, mindestens in einem Tag konnte sie es schaffen, wenn nichts dazwischen kommen würde. Sie gähnte kurz und nahm die Hand vorm Mund als sie nur zunickte.
Ich denke dann werde ich mich für heute Schonen und heute und morgen ein wenig mehr schlafen um diesen Tagesmarsch hinter uns zu bringen, Nore. Man weis nie was uns da oben erwartet, wenn du selbst seit langen nicht mehr oben warst. Ich denke wenn du früh aufstehen willst solltest du dich auch zur Ruhe legen.
Dabei drehte sich Xalvina um und holte aus der Ledertasche ihre zwei Decken hinaus, von denen sie eine Ausrollte. Dann legte sie sich auf den Boden und nahm die leere Hängetasche als Kopfkissen und zog sich die andere Decke über sich. Der alte Jäger studierte noch eine Weile die Karte als auch er sich ins Bett legte und die Kerzen auspustete, sodass nur noch das Kaminfeuer brannte...
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| 26.08.2003 12:51 | #28 |
| Dûhn |
Die zwei Gestalten kraxleten langsam, Schritt für Schritt, den steilen Gebirgspass entlang. Die Sonne tat ihr bestes um die Steine des schmalen Pfades auf eine Temperatur zu erhitzen wie sie normalerweise zum Spielgeleier braten verwendet wurde und nur ein kühler Wind verschaffte den beiden kräftigen Männern Erleichterung, die sich ins unermessliche steigerte als Dûhn und Hîrgalad den Schatten eines alten Baumes erreichten.
Als die Männer sich, schweigend und schwer atmend, setzten, machte eine große Kürbisflasche, voll von kühlem, wohltuendem Tee, die Runde.
"Bald dürften wirs geschafft haben..." unterbrach Dûhns Bass die Stille."Ich hoffe die Reise lohnt sich, weil ich nämlich keine Lust habe den verfluchten Weg zweimal am Tag zu laufen."
Der Riese klaubte ein kleines Steinchen auf und schleuderte es mit Wucht den Hang hinunter. Nach einigem hüpfen und klackern riss der Kiesel einige seiner Brüder mit und formte, zum Protest wie es schien, eine Minilawine, die sich ihren Weg ins Tal bahnte.
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| 26.08.2003 14:01 | #29 |
| Starseeker |
Starseeker erwachte schläfrig aus einem nicht sehr ausgiebigen Schlaf.Autsch hatte er einen Kater...da hatten sie beide am gestrigen Abend wohl etwas über die Stränge geschlagen.Nachdem sie sich mit zahreichen alkoholischen Getränken aus der Kammer versorgt hatten gingen sie zurück zum Hauptraum und Xion warf das Feuer an während Starseeker schnell noch etwas zu Essen
"besorgte".Glücklicherweise gab es in diesem Wald viel Getier und etwas Fleisch rauszuschneiden war auch nicht sonderlich schwer.Als er zurückkehrte wurde das Fleisch gegrillt und einige Pflanzen als Beilage zubereitet.Dann setzten sie sich in eine gemütlichere Position und begannen ein wenig u trinken und zu rauchen.Wie viel das letztendlich war wusste Starseeker nicht mehr...er wusste nur noch das sie einiges getrunken und gegessen hatten....dann hatte Xion noch ein stärkeres Kraut heraus gekramt...Autsch...mein Armer Kopf dachte Starseeker und sah sich um.Überall lagen leere Krüge und Flaschen herum.Xion schlummerte noch in einer Ecke des Raumes...mmmh er schien sowas aber deutlich öfter zu machen...und Sumpfkraut bekam eher selten zu Gesicht in Khorinis...was auch nicht verwunderlich war.Am Festland allerdings gab es auch sowas....hehe das waren noch Zeiten...aber nun...Ausserdem war Xion ein Sumpfler und die "Vorurteile" schienen immerhin Teils zu stimmen auch wenn Xion inzwischen freundlich war.Vieleicht war es einfach zufall gewesen das sie anfangs so derbe Streitigkeiten ausgeführt hatte.Wo Wolf wohl nun war dachte Starseeker.Bestimmt an seiner wunderschönen Stelle mit seinem Weib im Schoß.Starseeker kicherte und ging in den Schlafsaal um sich am Bassain zu waschen.Nach dem die erledigt war zog er sich neue Klamotten an und steig wieder in seine Rüstung.Plötzlich hörte er ein leises Geräusch.Starseeker preschte so schnell er konnte durch den Hauptraum, den Gang entlang, die Treppe hinauf.Oben angekommen musste er sich nicht lange durch das plötzlich sehr trügerisch aussehende wenden als er einen Schatten auf sich zuspringen sah.Mit einem kleinen Salto brachte er sich ausser Reichweite des "Wesens".Doch kaum war er gelandet Stürmte es bereits wieder auf ihn zu.Oje seine Gedanken waren total vernebelt.Nicht gerade die beste vorraussetzung für einen kampf.Doch dann erkannte er das dies kein Tier war sondern ein...Mensch...und nicht irgentein Mensch ..sondern einer dieser schwarzen Jägern.Xerdios! schrie Starseeker plötzlich auf.Die schwarze Gestalt hielt inne.Trotz des Tuches um seinen Mund konnte man erkennen wie Xerdios fröhlich grinste.Na Starseeker...wie geht es dir?Seit unserem letzten treffen ist einige Zeit vergangen...und nun wagst du es doch immer wieder herzukommen.....das ist nicht gut....hat dir die letzte Lektion nicht gereicht???Hehe Starseeker grinste...das war schon etwas länger her...und inzwischen war er ein Meister des Schleichens...anscheinend hatten die anderen ihn über seine Fortschritte nicht sorgfältig genug informiert.Díesen Zustand konnte er ausnutzen.Was grinst du so?Du weißt das ich dich nun töten werde oder?Egal wie viel besser du geworden sein solltest....für mich reicht es nicht...und dein Freund da unten wird dir direkt danach ins Grabe folgen... Starseeker lächelte und sagte:DAS wollen wir ja erstmal sehen du Arsch! Nach dem diese Worte gesprochen waren stürmte Xerdios auf ihn los und stach mit einem plötzlich aufblizendem Messer in Richtung Starseeker.Mit einem wahnsinns Knall schlug Starseeker dem Angreifer das Messer aus der Hand und nutzte den Schwung um sich fallenzulassen und seinen Feind mit dem ganzen Körpergewicht im Rücken wegzukicken.Gegen die Brust getroffen flog Xerdios nach hinten und landetete hart auf dem Waldboden.Doch schnell war dieser wieder auf den Beinen und grinste.Wenn du einen Waffenlosen Kampf haben willst...bitte! dann stürmte er wieder los und hatte jede Menge damit zu tun seine Schläge zu parrieren oder gar zu kontern.Hoffentlich würde Xion bald aufwachen um ihn zu unterstützen...sonst könnte es unter umständen düster aussehen...
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| 26.08.2003 15:03 | #30 |
| Xion1989 |
Nach einiger zeit wachte Xion auf. Sein kopf tat kaum weh da er sowas schon öfters machte. Doch plözlich hörte er etwas. Er nahm sein schwert und zückte einen stengel kraut der auch sofort angezündet im Mund klandete. Xion ging langsam die Treppe hoch und fragte sich wer dieser andere typ sei. Lächelnd ging er auf den mann zu. Wieder ein weiteres Opfer das getötet werden wollte. Xion sprang Starseerek zu hilfe und blockte einen Schlag der Starseeker vermutlich verlezt hätte. Du scheinst hilfe zu brauchen. Naja auf mich kanst du zählen. Xion schlug mit dem schwert einmal drauf doch der mann wich gekonnt zurück und hob das Messer auf. O nein . Ein messer. ich werde sterben... Xion grinste und zog an seinem Kraut doch das messer war schon fast bei ihm als er auswich. Dieser mann war sehr schnell. Das war ein grosses Problem docgh Xion würde das schon schaffen. Er richtete das schwert nach unten sodass es aus sah als ob er aufgab. Der mann kam langsam auf ihn zu doch Xion drehte das schwert und gab dem Mann gekonnt einen schlag mit dem Griff anter den Kiefer woraufhin der mann auch bewusstlos zu boden viel.
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| 26.08.2003 15:08 | #31 |
| Khobar |
Die Sonne... sie erwärmte den heruntergekommenen Körper eines Mannes, dessen Vergangenheit sehr anstrengend und grausam war. Doch jetzt, nach langer Zeit rührt sich der leblos erscheinende im Gras liegende Körper. Zuerst gingen die Augen auf. Er dachte erst mal:
Wo bin ich? Was mach ich hier? Wer bin ich und was ist eigentlich los?Doch dann durchströmte ein riesiger Datenkanal durch sein Gehirn, der ihm Schritt für Schritt seine Vergangenheit erläuterte. Es schmerzte stark, jedoch konnte er sich nicht wehren. Nach dem er sein schönes junges Leben an sich vorbeirasen sah, kam jedoch eine dunkle Wolke in seine Gedanken und aus ihr stieg ein Novize, Pedro. Sofort erinnerte er sich an die letzte grausame Zeit. Die lilanen Flecken auf seinem Auge glühten beim Gedanken an Pedro auf...
Es war schon später Nachmittag, als Khobar erwachte, trotzdem war er so geschwächt wie ein Schwerverletzter der 2 Tage im Wald lag, was ja auch stimmte. Er versuchte aufzustehen, schaffte es allerdings nicht. Dann hörte er ein seltsames Fauchen und Kratzen in seiner Nähe. Dann kam ein vogelähnlicher Ruf in seine Richtung. Khobar richtete seinen Kopf auf, um zu den Toren zu schauen, die hoch in den Himmel ragten. Die Torwachen standen gelangweilt am Stadteingang und gähnten eine Runde. Dann blickte Khobar zur anderen Seite, wo er einen gewaltigen Schrecken bekam...
Er blickte in das Gesicht eines Scavengers, der anscheinend so überrascht war wie Khobar selbst. Sein spitzer Schnabel pickte eben noch an einem Grashalm direkt neben ihm, doch nun schien ein weitaus leckerer Happen geradezu auf ihn zu warten. Doch bevor der Scavenger ihn auch nur anpicken konnte war Khobar, für seinen Zustand unnormal schnell, aufgestanden und Richtung Stadttor gerannt. Dort schlugen die Wärter schnell reagierend auf den Scavenger ein und die kleinen Schwerter bohrten sich tief in den mit Flügeln bestückten Körper hinein. Ein dritter hinter dem Tor stehender Wächter nahm Khobar sofort sachte zur Seite, aber außerhalb des Tores. Als der Scavenger tot war, nahmen sie die Schwerter wieder an sich und brachten Khobar in eine Art trockengelegten Kanal vor dem Tor. Denn so könnten sie ihn auf keinen Fall hineinlassen. Somit musste Khobar draußenbleiben und überlegen, wie er hineinkommt. Die Stunden vergingen...
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| 26.08.2003 16:30 | #32 |
| Xalvina |
Es waren wiedereinmal ein paar Sonnenstrahlen, die durchs Fenster schienen, als die Dunkle Fee aus ihren Träumen erwachte. Es dauerte einen Moment als sie ihre Augen öffnete und blinzend umherschaute. Das Kaminfeuer ward erloschen, nur noch dunkle schwarze Asche ward dort drin nur noch zu finden. Müde und lustlos richtete sich Xalvina auf, die eine Hand auf ihrem Kopf haltend. Sie hatte bereits wieder von den Orks und der verzerrten Welt geträumt. Ein Traum der fast jede Nacht zurückkehrte und sie wusste es hatte eine Bedeutung. Er wollte ihr etwas sagen aber was, das wusste nur Beliar.
Etwas taumelig begab sie sich zum Tisch und setzte sich dort erst einmal. Der fast leere Wein als noch die Holzbecher standen von gestern Abend noch dort. Sie nahm die leere Weinflasche und trank sie aus, als sie das leere Glas nur noch mitnahm und durch die Türporte hinausging.
Draußen war es angenehm warm und wieder sommerlich, nur etwas windig, was sie sehr schnell spürte. Es roch hier nach typischem Wald und seitdem es geregnet hatte war es richtig frisch. Xalvina drehte sich zur Seite, während sie sich die Augen rieb und eine Regentonne erblickte, die das Wasser aufgefangen hatte. Auf der Oberfläche des Wassers schwammen ein paar Blätter und Pollen mit ein paar kleinen Fliegen. Hiervon wollte sie nicht trinken, aber Nore hatte gestern noch etwas von einem Bach erzählt, den sie jetzt aufsuchen wollte.
Ein Ast knackte unter ihren Füssen als sie hinten rum ging und direkt nur ein paar Meter entfernt einen kleinen Bach sah, der durch die letzten vielen Regenfälle vor nicht allzu langer Zeit entstanden ward. Sie steuerte auf ihn zu und hockte sich vor diesem und blickte in das klare fließende Wasser. Es rauschte leise denn es strömte an ihr vorbei und sank dann in einem Schlenker in die Schlucht dort drüben, wo sich der Wald weiter fortsetzte und irgendwo auch Sekobs Hof kommen sollte, wenn man immer weiter ging.
Das mit Onars Hof hatte sich ja nun erledigt denn Nore würde schon das nötige Wild töten, was sie brauchten. Dann musste sie nicht unnötig ihr Geld für irgendwelches teueres Brot weggeben und das war auch so optimal. Xalvina bückte sich über den Bach und erkannte dort verschwommen ihr Spiegelbild - einem Bild einer jungen Frau die nicht wusste wohin sie sollte - bis ihr Haar dazwischen fiel und die Spitzen Nass wurden. Sie schüttelte den Kopf. Zunächst wusch sie sich mit diesem Wasser das Gesicht und Hände und beschloss dann auch ihre Haare durchzuwaschen. Zwar war hier nicht viel Wasser als hätte man ein Bad nehmen können, aber es reichte auch so. Hier war niemand und niemand konnte bei ihrer Waschaktion auch zusehen.
Später kramte sie noch mal alles aus ihren Taschen und wusch gleich ihren vollkommen verdreckten Mantel, dessen Schwarze Farbe schon leicht durch den vielen Staub und Dreck Grau gefärbt ward. Aber im Wasser wurde er nach mehrmaligen Waschen wieder rein, sogar ein wenig das Violette Schimmern kehrte zurück. Sie hang den Mantel danach auf einen Ast um ihn in der Sonne trocknen zu lassen und füllte ihre beiden Lederflaschen mit neuem frischem Wasser. Die Sonne war sicher stark genug den Mantel schnell trocknen zu lassen, so musste sie sich nur noch um ihr vieles Kraut kümmern, dass nicht vom Winde weggeweht werden sollte. So verbrachte sie eigentlich den ganzen Morgen und Nachtmittag zu dösen und während sie aus Wut auf den Wind das ganze Kräuterzeugs ins Haus auf den Tisch gelegt hatte nahm sie sich eins ihrer gekauften Bücher von Khorinis und begann die ersten Seiten zu lesen. „Legenden der Waffe“ hieß es auf dem Umschlag, der ein wenig brüchig geworden ward und das Buch lange Zeit irgendwo verstaubt gelegen haben musste. Gerade deswegen hatte sie diesen alten Schinken gekauft, vielleicht standen dort ein paar interessante Dinge drin. Sie schlug das erste Kapitel oder besser die erste Auflistung auf worum es um Dolche ging. Dabei gab es überraschenderweise eine Menge Arten von Dolchen, von normalen Dolchen und ihrer Geschichte wie sie entstanden, dann wiederum andere Dolche die sich weiterentwickelt hatten und heute andere Namen besaßen. Auch ein paar kleine Geschichten über sonderbare Dolche und Waffen bis hin zu ein paar Sagen bestimmter Relikte. Eine Geschichte inspirierte die Dunkle Frau sehr. Es ging um einen alten Dolch der Geschichte der für Friedenszwecke als Diplomatischer Gegenstand gedient hatte. Das schöne aber an diesem Dolch war seine Beschreibung. Es handelte sich um eine Klinge die blau schimmerte und aus dem 5. Element – des Sternenmetalls – bestand. Es sei einer der härtesten und leichtesten Metalle Myrthanas und würde nur einmal existieren. Der Dolch hieß wegen seiner Art Mondträne. Ein hübsches Märchen... nur leider gab es solche Dinge nicht, die so alt und sonderbar waren, dass ihr Dasein so einzigartig war. Ein Krieger konnte von solchen Waffen träumen, aber für Xalvina blieb es nur ein Märchen, denn sie wusste, solch Waffen und die bevorstehenden Abenteuer würde sie niemals antreten können. Zudem das so ein Dolch wie die Mondträne seit Jahrhunderten verschollen ist. Trotzdem konnte sie sich in Gedanken vorstellen, als sie das Buch fest in die Arme drückte und noch oben in den Himmel schaute. Doch als sie die Wolken sah fiel ihr wieder ein, dass sie nur eine arme Frau ohne jegliche Fähigkeit war und sie von Illusionen träumte, die nicht Wahr waren.
So schloss sie das Buch und blickte auf den Laubboden und die Blätter, die vom Wind in der Luft getragen wurden. Die Äste knarrten beruhigen auf sie ein und das Vogelgezwitscher spielte die Musik. Wälder waren doch so schöne Orte...
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| 26.08.2003 18:53 | #33 |
| Parnas |
Die Sonne hatte mehr als die Hälfte ihres Weges bereits wieder zurückgelegt, bald schon würde das glänzende Rot die Bergkuppen einhüllen und die ersten Schatten würden sich wieder über Khorinis legen.
Parnas irrte noch immer in diesem, von aussen so klein aussehenden Wäldchen, umher und versuchte einen Ausweg zu finden.
Noch nie hatte er so was gespürt, dieser Ort, nein, diese ganze Gegend war erfüllt mit leere. Der Junge war der Panik nahe, er konnte nicht glauben das der Wald ihn festhielt, wieso tat er dies? Nichts hatte Parnas dem Gehölz oder den dürren, trockenen Zweigen getan. Oder zeigte Innos bereits seinen Zorn über Parnas Glaubensabsage an eben diesen?
Doch da, plötzlich erspähte Parnas zwischen den Bäumen einen rötlichen Lichtstrahl der schräg vor seine Füsse fiel. Sein Geist frohlockte, und seine Mine hellte sich zugleich auf. Er würde heraus finden und diesen Wald nie mehr betreten, soviel stand fest.
Tatsächlich, schon wenige Minuten stand Parnas wieder genau an dem Ort an dem er den Wald betreten hatte.
Verdutzt drehte sich der Junge um, das konnte nicht sein, war er wirklich den ganzen Tag in diesem kleinen Wäldchen, nein Wäldchen war schon zu gross, es war eher eine Ansammlung von Bäumen, in dieser Ansammlung von Bäumen hatte er verzweifelt den Ausgang gesucht? Parnas verstand die Welt nicht mehr. Von der kleinen Anhöhe betrachtet standen die Bäume weit auseinander und man konnte fast die hinterste Baumreihe sehen.
Was war geschehen? War Parnas Opfer einer Sinnestäuschung geworden? Oder spielte Innos ihm für seinen Verrat einen üblen Streich? Letzteres schüttelte Parnas mit einer wilden Bewegung seines Kopfes schnell ab, Innos leitete seine Wege nicht mehr. Ein Gott hat nur Macht über einen Menschen solange dieser auch an diesen Gott glaubt, und Parnas redete sich ein nicht mehr an diesen Gott zu glauben, doch tief in ihm..
Parnas liess das Wäldchen hinter sich und wollte wieder die Stadt betreten, abrupt blieb er stehen, würden ihn die Wachen wieder rein lassen? Er spürte wie die Blicke der Wachen, die nur wenige Schritte entfernt standen, ihn genau abtasteten, sie beäugten seine eigentlich noblen Kleider, die er vom Richter geschenkt bekam, welche nun aber vom Waldboden dreckig und ein wenig zerrissen waren.
Würden diese Wächter der Innos Stadt ihn reinlassen? Ihn, der den Glauben an ihren Gott verweigerte? Konnten die Wachen spüren was in seinem Kopf vorging? Oder würden sie gleich auf ihn zu kommen und ihn mit ihren mächtigen Milizschwertern durchbohren weil er ihren Gott verunglimpft hat? Vielleicht sollte es so sein? Vielleicht sollte Parnas ja tot und bei seinen Eltern sein.
Das musste Parnas wohl den Anstoss gegeben haben sich den Wachen zu nähern. Langsam und vorsichtig trat er an ihnen vorbei, dachte schon sie würden nichts sagen als ihn einer plötzlich an der Schulter packte.
Hey Kleiner,
Parnas stieg der Schweiss auf die Stirn, wie würde der Tod sich wohl anfühlen? War es schmerzhaft und langwierig? Oder war es das Tor ins Licht wie es seine Mutter immer beschrieben hat? Parnas schloss die Augen und erwartete die Klinge der Miliz
Mach keinen Ärger, kapiert?
Parnas zuckte, war das alles? Er öffnete seine Augen und sah sich um, die Wachen hatten ihren Blick bereits von ihm genommen und starrten wieder gerade aus, sie interessierten sich nicht für Parnas.
Parnas atmete laut aus und sprang mit einem leichten Satz in die Stadt.
Er brauchte seine Zeit um sich vor dem Schock zu erholen, schnell setzte er sich wie gestern Abend, neben das Tor und blickte über die Dächer gen Hafen...
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| 26.08.2003 19:59 | #34 |
| Parnas |
Parnas schaute über die Dächer, noch immer bewunderte er den Sonnenuntergang. Noch immer war er wunderschön, genau wie er es gestern war, in Khorinis schien die Zeit still zu stehen, Parnas seufzte wiedereinmal.
Was sollte er nur tun? Er hatte nun genug Zeit darüber nachzudenken was er mit der Zeit tun sollte. Seine Begleiter hatten ihm erzählt das ihn Khorinis Zwietracht herrschte. Nicht alle waren dem König treu und wiedersetzten sich ihm.
Parnas hatte zwar viel gelernt bei seiner Mutter darunter auch viel über Politik aber das verstand er nicht.
Der Wind strich über die kurzen Haare Parnas’ und er spürte die kalte Brise auf seinen feuchten Lippen. Das Salz in der Luft brannte in seinen Augen, würde das wohl aufhören mit den Tagen?
Wieder versank Parnas in seinen Gedanken um seine Zukunft, seine Begleiter hatten ihm ausserdem von einem Lager bei den alten Ruinen erzählt, wo auch immer die sein mochten, ein Lager das einen gewissen Schläfer anbetet und Kraut raucht das im Sumpf wächst. Seine Begleiter lachten als sie ihm von diesem „verbotenen“ Kraut erzählten, warum das hatte Parnas bis heute noch nicht verstanden. Doch die Geschichten um dieses Lager das Pflanzen raucht machte ihn Neugierig, nur zu gerne würde er das sehen, doch er kannte sich nicht aus auf der Insel.
Wo dieses Sumpflager wohl liegen mag?
sprach Parnas geistesabwesend vor sich hin. Er rieb mit seinem Zeigefinger über sein rechtes Augen und versuchte das brennen zu mildern, doch es half nichts. Plötzlich schrak Parnas auf, eine Hand hatte ihn von hinten an der Schulter gepackt, sofort drehte sich der Junge um und deckte sein Gesicht mit seinem Arm.
Hoho, schreckhaft was, Kleiner?
Parnas sah in das verschmitzte Gesicht eines ärmlich gekleideten Bauern. Seine Kleider waren zerlumpt und sein Bart schien schon viele Monde gesehen zu haben, er kaute auf einer Art Gras und spuckte bei jeder Gelegenheit aus
Hab grad ein paar meiner Schafe den Paladinen abgeliefert, dafür achten se drauf das meinen anderen Viechern nix geschieht, verstehst?
Aber egal. Ich hab gehört du willst zu diesen Sumpfis?
Ich könnte dich schon hinführen, für, sagen wir weil’s du bist, für 50 Goldstücke.
Parnas starrte den Bauern an, Gold? Parnas besass kein Gold. Woher auch, alles was er brauchte bekam er bisher von der Natur. Er blickte dem Bauern lang in die Augen und schliesslich blieb sein Blick an seinem Bart hängen.
Leiber Herr, ich habe kein Gold, aber ich besitze eine Begabung als Barbier, wenn ihr gestattet stutze ich euch euren Bart und behandle ihn mit verschiedenen Kräutern, so das er schöner und satter den je wirken wird, dafür führt ihr mich ins Lager wo dieses Kraut geraucht wird, einverstanden?
Der Bauer zuckte zusammen bei dem „Kraut geraucht wird“, er sah sich schnell um und sagte
Sei doch still Kind, das rauchen von Sumpfkraut ist in Khorinis streng verboten, wenn du zu laut darüber redest werden sie dich besser Kontrollieren, das kann ich nun wirklich nicht brauchen. Also gut, ich führ dich ins Lager, aber meinen Bart lässt du schön in Ruhe, klar? Dafür bist du mir einen Gefallen schuldig. Nun komm.
Der Bauer führte Parnas tatsächlich durch die ganze Insel, zwischendurch machten sie eine Pause und Parnas studierte und sammelte die hiesigen Kräuter und Pflanzen, er war fasziniert von der Vielfalt die es hier gab, einige dieser Pflanzen kannte er nur aus der Erzählung oder hatte gar nie davon gehört. Khorinis war schon ein seltsames Plätzchen.
Ab und zu trafen die ungleichen Reisenden auf einen Scavenger den der Bauer meist schnell besiegte oder ihn mit Fersengeld überzeugte.
Doch schon bald, die Dunkelheit war noch nicht mal angebrochen trafen die beiden beim Sumpflager ein.
Der Bauer schubste Parnas fast vorwärts, der Junge konnte sich nicht satt sehen doch den Bauern schien das alles nicht zu interessieren, er schien es plötzlich sehr eilig zu haben.
So hier sind wir. Pass auf, die grossen, gefährlich aussehenden Typen da sind Templer, die wohl mächtigsten Kämpfer auf Khorinis. Verdirb es dir nicht mit denen Jungchen, gell?
Sei schön freundlich und pass auf dich auf. Ich habe noch Geschäfte hier zu tätigen.
Zurück musst du alleine finden.
Eilig und ohne Gruss drehte sich der Bauer um und trat durch das Tor, die Templer schienen ihn zu kennen. Plötzlich blieb der alte stehen und drehte sich um, hob eine Hand in die Luft und rief:
Vergiss nicht Jungchen du bist mir noch was schuldig.
Parnas winkte kurz doch das hatte der Bauer wohl nicht mehr gesehen.
Da war es also, das Sumpflager
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| 26.08.2003 20:25 | #35 |
| Sir Scorpion |
Scorp hatte sich nun schon eine ganze weile mit diesem nervigen Jan Jannsen abgegeben hatte, wusste er plötzlich nicht mehr wohin. Er war eine ganze Weile mit seinem Neuen gefährten durch die Gegend gelaufen, nichts konnte den armen Kerl abschrecken. Weder die fiesen Goblins, noch die Wölfe denen sie begegneten schlugen ihn in die Flucht. Scorp war verzweifelt, er hatte diesem Typen seine Hilfe angeboten und nun lief er ihm überall hin nach. Da er nun eine ganze weile Ratlos durch die gegend gelaufen war, war sie plötzlich da, diese undurchdringliche Dunkelheit, diese Schatten, diese gefährlichen Erscheinungen. Und wo war Scorp`s Feuer? Und wo war seine bereite Waffe? Scorp überkahm plötzlich eine riesen Angst. Was wenn noch eine dieser Kreaturen mit den Rot leuchtenen Augen existiert, was wenn Jan Jannsen eine war? Doch so wie die Angst kahm so spürte er wieder das Amulett auf seiner Brust. Gestern war es ihm gar nicht aufgefallen, doch es schimmerte rot.
Jäh, aus seinen gedanken gerissen wird er von Jan "He, wann schlafen wir denn endlich? ich bin müde!" und ohne auf eine Antwort zu warten, legte er sich hin und schloss die augen. Scorp stiess ihn unsanft mit seinem Fuss in die Seite "Nix da, wir müssen noch weiter!" denn plötzlich spürte er wieder den Schatten, es war dieses bedrohliche Gefühl, das es schon bei seinem ersten Kampf gehabt hatte. Scorp umklammerte den Griff seines Scimitars, der schön an seiner Seite in der Scheide steckte.
Der schatten kahm näher, Scorp dachte nur noch daran jan so schnell wie möglich hier wegzubringen.
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| 26.08.2003 20:27 | #36 |
| Xalvina |
In Verlaufe des Tages schien sich diesmal nichts Außergewöhnliches zu ereignen, zudem dass sie alleine war und in ihre Bücher versank. Sie hatte die ersten Kapitel von „Die Bibel“ angefangen, die sich ausschließlich mit Innos Taten und den Göttern befaste. Es war die allgemeine Kirchenbibel - aber für eine Gläubige Beliars war es einfach wichtig zu wissen, an was die Menschen Innos glaubten, den eine Bibel für Beliar gab es bekanntlich nicht und nur hier konnte sie nachlesen, was Beliar hier tat und was es in dem Glauben für verwunschene oder legendäre Orte gab wie das Tor der Unterwelt oder Beliars Totenreich, was sie ganz mitnahm. Sie nahm daher auch nicht alle Teile dieses unheimlich großen Werks in Betracht sondern nur die, die sich mit Beliar und seinen Streitereien befassten.
Irgendwann schien die Sonne nicht mehr so intensiv und sie begann mit ihrem Sinkflug, sodass die Landschaft in einem goldenen Licht erstrahlte. Nur einen Moment tauchte dieser Touch vom goldigen gelb bis zu einem kaminrot die Landschaft ein bis sich plötzlich alles verdunkelte und die Sonne hinter dem Horizont verschwand. Dann erstrahlten nur noch hinten in der Ferne die Wolken leicht rosa und violett, bis über sie die ersten Sterne funkelten. Die Dunkelheit brach herein.
Xalvina nahm den Mantel vom Ast und zog ihm an. Er war zwar nicht unbedingt gepflegt und besaß seine Risse und Fetzen, aber es war ein guter Mantel für ihre Kräuter, die sie im Haus alle in die rein gewaschenen Taschen steckte. Daraufhin begann sie ein Feuer im Kamin zu entfachen und setzte sich an den Tisch um weiter zu lesen. Oft blickte sie dabei aus dem Fenster und sah zu wie alles sich verfinsterte und nichts mehr zu sehen ward. Sie fütterte Erathiel und staunte ein klein wenig über seine Entwicklung, als dann sie auch das entfernte Pfeifen entnahm.
Mit großen Schritten näherte sich der Jäger seiner behaglichen Holzhütte und kam mit einem zufriedenen Lächeln durch die Tür hinein, begrüßte Xalvina mit einem kräftigem Hallo und brachte nach und nach mehrere große Fleischkeulen und Stücke hinein, die auf den Kisten ablud. Nur verwundert schaute sie seinem Treiben zu, wie er dort ständig auf und ab wanderte und das Fleisch noch mal in Scheiben zerschnitt und Einiges, was sie aus der Entfernung nicht direkt erkennen konnte, herausnahm und ins Feuer warf.
Was ist das alles? Doch nicht etwa für den Tagesmarsch?
"Nein aber ich habe vorsichtshalber mehr erlegt, schließlich muss ich noch mal zurückwandern und wenn ich hier ankomme möchte ich ja noch gutes Fleisch zum Essen haben. Fleisch ist das Beste was wir kriegen können. Ich werde mal gleich etwas auf die Pfanne werfen, du musst hungrig sein."
Xalvina erwiderte nichts sondern war eigentlich nur froh, dass sich Nore soviel Mühe für sie gab, was sie nicht verdiente. Sie hoffte sie hätte das Ganze bald hinter sich, sonst würde sie wirklich ernsthafte Probleme bekommen an ihren Entscheidungen zu zweifeln.
Der Jäger briet das ganze Fleisch ab um es länger Haltbar zu machen sodass es etwas dauerte, bis sie speisen konnten. Das Abendmahl schmeckte diesmal jedoch anders, es herrschte einfach eine andere Stimmung als gestern. Eher eine bedrückte Stimmung denn sie wusste, was Nore von der ganzen Sache hielt und so noch er versuchte diese Meinung und Gefühle mit dem Lächeln zu vertuschten, es war bereits ihr im Klaren. Aber sie tat so als bemerkte sie dies nicht um es nicht auf einen Streit hinaus wachsen zu lassen.
So saßen sie erst in Ruhe und schweigen und erst als sie die Teller wegräumte und der alte Mann seine Pfeife ansteckte, wurde diese Totenstille unterbrochen.
"Xardiviae, was glaubst du wird bald geschehen? Werden die Orks uns wirklich überrennen?"
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| 26.08.2003 20:49 | #37 |
| Parnas |
Parnas hatte Mühe der Gruppe zu folgen, die Axt lastete schwer auf seiner Schulter und er fühlte sich noch gar nicht wohl in der Gesellschaft dieser komischen Figuren.
Er spürte genau das Innos keine Gewalt hatte über diese Anhänger des Sumpfes, doch genauso wenig spürte er Adanos Glauben in ihnen. Was führte diese Sumpfler?
Parnas hatte keine Zeit danach zu fragen immer musste er den Novizen ein paar Schritte nachrennen um mit ihnen mithalten zu können, diese schienen sich solche Märsche und die stramme Führung gewohnt zu sein.
Parnas war wirklich verwundert, dieses Sumpflager hatte er sich wirklich anders vorgestellt
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| 26.08.2003 21:08 | #38 |
| Gor Na Vid |
Sie hatten den kleinen Hügel mit der Brücke erreicht. Die Dunkelheit senkte sich langsam über das Tal und ein paar vereinzelte Sterne funkelten. Doch dafür hatte Gor Na Vid keinen Sinn. Er sah nur die kaputte Brücke in der Ferne und die hereinbrechende Dunkelheit, die sie vielleicht sogar noch zwang, ein Nachtlager aufzuschlagen.
Zuerst jedoch stießen sie auf eine ganz andere Hürde.
"Was ist das für ein Geräusch?", fragte er laut in die Runde. Keiner hatte eine Ahnung, alle schauten sie unwissend und schuldbewußt zu ihm herüber.Gor Na Vid zog sein Schwert. Die anderen, die eine Waffe hatten und damit umzugehen wußten, taten es ihm nach. Dieses leise Quietschen in Kombination mit einem leichten Schaben verhieß nichts Gutes. Und dann sah der hohe Templer auch schon die langen Schwänze heranwuseln.
"Ratten! Ein ganzes Nest voll!", stieß er angewidert hervor und machte sich auf einen unübersichtlichen Kampf gefaßt.
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| 26.08.2003 21:10 | #39 |
| Xalvina |
Orange, Rot Gold. Das waren die Farben des Feuers. Xalvina blickte vollkommen nachdenklich auf das flackernde Kaminfeuer, welches so schön das Zimmer erwärmte und alles andere im Raum in den Schatten stellte. Das Feuer zu beherrschen... das wäre wohl eine sinnvolle Magie, aber auch sie sinnvoll einzusetzen war eine andere Frage. Es hieß, die Magier Innos lernten das Feuer zu beherrschen und da musste was dran sein. Nicht umsonst nannten sie sich Feuermagier. Adanos kontrollierte dagegen das Wasser. Doch was hatte Wasser mit Gleichgewicht zu tun? Etwa um die Flammen des Lichts und die Flammen der Dunkelheit löschen zu können? Magisches Feuer konnte man nicht einfach mit normalem Wasser bekämpfen, dazu gab es gewiss ein magisches Wasser, welches die Wassermagier besaßen und es mit ihrer Magie beherrschten. Aber wenn die Wassermagier doch das Gleichgewicht darstellten, warum empfanden sie so ein Greul gegen die Schwarzmagier? Nur weil sie eine Magie anwendeten die von Beliar verliehen wurde? Was war dann reine Magie?
Sie wollte weiter über Magie und Eigenschaften nachdenken, aber Nores Frage unterbrach die Dunkle Fee. Sie drehte sich zu ihm um und schaute in seine hellen blauen Augen, die sie an Wasser erinnerten.
Ich weiß es nicht. Ich besitze keine Macht noch Fähigkeit um dir die Zukunft voraus zu sagen, das können nur Erwählte der Götter.
"Ich dachte du weißt etwas über die Orks. Schließlich bist du mal bei ihnen gewesen und... nun ja wie soll ich das ausdrücken. Du kennst sie besser als ich."
Die Orks? Nein ich war zwar ihr Gefangener aber ich kenne nicht ihre Pläne noch was sie heute hier und jetzt vorhaben. Ich weiß nicht mal wie ich bei den Orks landete, solang ich denken kann war ich immer ihr Gefangener. Der König hat diesen Krieg angezettelt und er hat damit den Gegner unterschätzt. Nun muss Myrthana für diesen Fehler den Preis bezahlen, und damit auch Khorinis. Nun ich denke wenn sie im Minental eingefallen sind dann werden sie versuchen diese Burg dort einzunehmen. Haben sie das geschafft, werden sie hoch kommen. Es hängt also von den Paladinen und den Menschen Innos ab, was mit Khorinis geschieht. Also hoffe und bete für die Paladine, die ihr Leben aufs Spiel setzen, damit hier alles noch ist, wie es sein sollte.
"Was ist mit dir? Du redest meist abfällig über die Streiter Innos, obwohl sie auch dein Leben schützen müssen. Du solltest ihnen und Innos dankbar sein."
Beliar hat mich leben lassen und mich auf diese Insel geschickt. Wäre es sein Wunsch gewesen, dass ich sterben solle, so wäre ich nicht hier. Ich habe nie von den Streitern Innos verlangt dass sie mein Leben schützen sollen. Zudem waren sie es die mich verachteten und nicht umgekehrt. Ich habe das getan was ich für richtig halte, was andere darüber denken kann ich nicht kontrollieren. Es gibt einfach zu viele Unterschiede und auch ich habe meine Gründe.
"Nun dann pass auf dich auf.
Nicht jeder wird deine Worte so verstehen können wie ich es tue. "
Das weiß ich und ich habe meine Absichten dies auch anderen bezüglich zu zeigen. Es ist besser wenn sie mir aus dem Weg gehen, als dass ich sie verteufeln könne. Ich will ihnen nichts böses, nur sind umgekehrt die Vorurteile oft heftiger als ich es erwartete. Ich gehöre nicht hierhin. Wäre ich ein Gläubiger Innos, dann wäre ich willkommen, aber umgekehrt erreiche ich das deutliche Gegenteil. Deswegen kann ich nicht bei dir bleiben.
"Du willst wirklich gehen?"
Ja, Nore. Ich muss. Es sind viele Dinge warum ich muss. Viele Dinge die auch ich nicht verstehe aber ich tue es und ich tue es aus freiem Willen. Aber lass uns aufhören darüber zu sprechen, denn es macht mich unglücklich dich hier so zu sehen und dennoch im Stich lassen zu müssen.
"Ich verstehe..."
Einen Moment lang sagten sie nichts zueinander. Sie blickten sich nur in ihre Augen und ließen alles andere außer Betracht. Dann senkte er für einen Moment den Kopf. Innerlich wollte Xalvina sich für alles entschuldigen und ihm sagen dass es ihr unendlich Leid tat, aber sie konnte das nicht. Es ging einfach nicht. So starrte auch sie wieder ins Feuer. Orange, Rot, Gold.
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| 26.08.2003 21:17 | #40 |
| Parnas |
Parnas keuchte, die anderen hatten angehalten und blickten auf etwas, was er noch nicht sehen konnte. Auf der kleinen Anhöhe angekommen stützte sich Parnas auf seine Knie und atmete laut. Solche Märsche war er sich nicht gewohnt, diese Novizen legten einen ziemlich schnellen Schritt voraus.
Plötzlich roch Parnas etwas, eine Mischung aus totem Fleisch und lang nicht gewaschenen Haaren, keuchen blickte er auf, Ratten. Und was für welche, Parnas hatte von den fetten Ratten gehört doch gesehen hatte er erst welche in den Büchern. Langsam machte er einen Schritt zurück, doch als er sah wie alle anderen ihre, na ja, Waffen zogen wollte er sich keine Blösse geben, langsam hob er seine Axt die doch sehr scharf war und folgte den Kriegern in Richtung Ratten.
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| 26.08.2003 21:17 | #41 |
| Talas |
Talas machte große Augen. Was war seine Aufgabe nochmal? Ach ja, er sollte aufpassen, dass sie nicht von wilden Tieren überrascht wurden. "Ratten! RAAAAATTTTTTTEN! Ich kann sie genau sehen! Und sie kommen schnell auf uns zu!"Gor na Vid warf dem Novizen einen bösen Blick zu, aber er ging ja nur seiner Aufgabe nach. "Hätte ich doch bloss nicht diesen dummen Almanach verloren", dachte er und ging langsam Schritt für Schritt zurück, damit die Kampferprobten und Freiwilligen vor konnten. Seine Arbeit war getan, dachte sich der Novize, während er sich einen grünen Novizen anzündete und sich so gut es ging vom Kampf fern hielt.
Ab und zu gab er noch ein "Macht sie fertig, meine Brüder!" von sich, aber ansonsten war er für die beiden kämpfenden Parteien praktisch nicht vorhanden.
Tomekk
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| 26.08.2003 21:27 | #42 |
| Sir Scorpion |
Dieser Idiot dachte Scorp, da kommt ein Skelettkrieger daherspaziert und der Typ bewirft es mit steinen. Zum Heulen dachte Scorp doch als er die glühend roten Augen des Feindes sah, wusste er, dies war kein normales Skelett. Dies wurde auch gleich bewiesen, denn ohne irgendwelche Probleme riss es den baum aus, auf den sich Jan gerettet hatte und warf ihn zu Boden. Jan vor Schreck wie gelähmt daliegend, sah seinem Tod genau in die Augen. Denn der Untote, bückte sich über Jan und streckte schon seine Knochenhand nach ihm aus, da reagierte Scorp Sofort, er riss seinen Scimitar, den er nun schon eine ganze Weile verkrampft festgehalten hatten, aus der Scheide und lief los. Ein Kick gab dem unhold zu verstehen, er soll sich nicht mit schwächeren anlegen.
Dieser verstand das natürlich sofort und zog nahm seinen Zweihänder wieder zur Hand. Scorp, seinen Scimitar, nach hinten haltend, um sofort zuschlagen zu können sah nicht was Jan sah, es war dieser glutrote Schimmer, der sich über Scorps Waffe ausbreitete. Erst als das Skelett seinen ersten Streich ausführte und Scorp den Schlag blockte, sahen die beiden Krieger die Klinge Scorps. Erst als das Schwert des Untoten zu zischen begann, änderten sie ihre Position wieder und zwar machte das Skelett einen Rückwertssalto um abstand zu erhalten. Nun sah Scorp auch, dass der Unhold eine Rüstung trug und nicht einmal so ein übles Teil. Nun aber da seine Klinge und sein Amulett in der selben Farbe leuchteten floss neue Kraft und neuer Mut in Scorp er führte weiter die Angriffe. Fest und präzise, sein normaler Kampfstil.
Der untote, durch den wohl mehr Kraft floss als man dachte, hatte keineswegs mühe Scorps Schlägen nachzukommen obwohl seine Waffe wohl doppelt so viel wog. Nein dies war kein problem, doch merkte, Scorp, wie die Waffe des Feindes immer mehr zitterte nach seinen Schlägen. "Na du kleiner taugenichts, hast wohl zu wenig geflucht, dass dich Beliar nicht in seinem Reich will!" sagte er dann. Die Stimme die dann erklang, stach richtig in den Ohren und Scorp sah, wie sich Jan und sein Affe krümmten vor schmerz. "Wage es nicht, die Macht meines Meisters zu veräpeln! Du erbärmlicher sterblicher, du bist dem tode geweiht, die verdammung meines leidenkollegen hat dir nur geschadet, nun besitze ich seine und meine kraft vereint!" ein höllisches Lachen erklang. Zu seinem erstaunen antwortete Scorp kühl "Wer auch immer dein Meister sein mag, er ist wohl ein versager, wenn er nur zu so einem Haufen Elend fähig ist!"
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| 26.08.2003 21:32 | #43 |
| Krigga |
Silbern spiegelte sich das fahle Mondlicht im Wasser des Fjordes wieder, der leichte Wind ließ ein paar sanfte Wellen über den See hinwegschwappen, gerade ausreichend um das kleine Fischerboot an die Küste von Khorinis zu treiben. Darin konnte man nur ein schwarzes, zusammengekauertes Bündel erkennen, welches kein Lebenszeichen von sich gab. Doch bei genauerer Begutachtung sah man, das es sich um ein menschliches Wesen handelte, ein ziemlich übel zugerichtetes, aus zahlreichen Wunden blutendes, halb ohnmächtiges Wesen.
Das Boot war nun schon seit einiger Zeit an der Küste angekommen und hatte sich im grobkörnigen Sand des Ufers festgefahren, aber der Mann darin machte keine Anstallten aufzustehen, als ob er einfach nicht mehr die Kraft dazu aufbringen konnte sein Gefährt zu verlassen, sollte er etwa hier sein Ende finden ?
Nein, noch war es nicht vorbei, noch pochte in seinem Körper ein Herz, noch floss Blut durch seine Adern. Die Aufgabe war noch nicht zu Ende, er musste sich nur etwas ausruhen, er brauchte Zeit um sich zu heilen, einen Ort an dem es unendlich viel Zeit gab und unendlich viel Ruhe.
Plötzlich bewegte sich etwas im nahegelegenen Gebüsch, ein mit einem Horn besetzter Schädel kam zum Vorschein, der eindeutig einem der gefährlichsten Tiere dieser Vegetation angehörte, ein Schattenläufer. Zielstrebig stapfte er auf das wehrlose Opfer zu, ein gefundenes Fressen, eine auswegslose Situation für jeden Menschen.
Aber in diesem Falle....
Leise knurrend senkte das Tier sein Haupt und biss mit seinem kräftigen Gebiss in das hölzerne Boot um es ein Stückchen näher an Land zu ziehen, dann ließ es wieder vom Boot ab und hockte sich wenige Schritte davon entfernt in die feuchte Wiese und wartete.
Nun zeigte sich auch innerhalb des Bootes eine Bewegung, der Mann versuchte sich aufzurichten, stemmte beide Arme gegen den hölzernen Boden seines Gefährtes und presste seinen Oberkörper in die Höhe. Blut lief von seinen Stirn, über den Nasenrücken bis zur Spitze und tropfte dann hinab in eine kleine Blutlacke. Er musste aufstehen, musste alle Kraftreserven anzapfen, konnte hier doch nicht einfach liegen bleiben.
Entschlossen riss er sich in die Höhe, taumelte ein wenig nach hinten, wäre schon fast gestolpert und ins kalte Nass gefallen, konnte sich aber noch auffangen und torkelte aus dem Boot auf den Schattenläufer zu. Dieser hob besorgt seinen Kopf und starrte den Druiden an, welcher sich nun darin versuchte, den Rücken des Ungetüms zu besteigen.
Abermals entpuppte sich dies als schier unmögliches Hindernis, das es zu überwältigen gab, doch nach einigen Anläufen hockte Krigga dann doch verkrampft und zusammengekauert auf des Schattenläufers Rücken.
Dieser erhob sich nun und wanderte ruhigen Schrittes dahin, wo der Druide zu Hause war, da wo er schon seit langem nicht mehr war, wo es Ruhe und Frieden gab.
Der Druidenwald.
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| 26.08.2003 21:36 | #44 |
| Dragonsword |
Endlich hatte Dragonsword die Gruppe erreicht. Aber was war das? Alle standen mit gezückter Klinge da? Dragonsword kam etwas näher und erkannte die Gefahr. Ratten!
Dragonword, noch sehr erschöpft vom rennen, zog seinen Dolch aus der Tasche und schloß sich der Gruppe an.
Dragonsword wollte garnicht erst wissen was der Templer mit ihm machen würde wenn er erfährt das er zu spät gekommen ist.
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| 26.08.2003 21:40 | #45 |
| Dunkler Magier |
[Granadol, ehem. Gardist, verdammt in alle Ewigkeit
Sein gegner war doch nicht so schwach wie er dachte und dieses rote Licht beunruhigte Granadol. Hatte ihm der Meister etwas verschwiegen?Nun nach den letzen Worten Scorp hielt er es nicht mehr aus. Mit voller Wucht schlug er zu. Doch Scorp blockte mit leichtigkeit und da geschah es. Granadols Kinge zerschellte in tausende Einzelstücke. Erstaunt, doch beschworen um zu töten, zog er blitzartig sein Einhänder und kämpfet weiter.
Es wäre doch erbärmlich von so einem zurückgeschickt zu werden, nein er würde die Leiche seines gegners seinem meister bringen und endlich erlöst sein.Doch war es wohl ein gewaltiges Irrtum. So ein harter Kampf hatte Granadol noch nie erlebt und schon gar nicht als Untoter. Langsam zweifelte er daran, dass der Meister ihn erlösen wollte, oder sonst war ihm nicht klar, was für Kräfte dieser Scorp besitzt.
Schlag auf schlag, so wenig wie möglich blocken und geblockt werden war seine devise, denn wenn diese waffe zerschellte, war es sein Untergang.Wo war die Kraft Helfars geblieben? Wo war die Unterstützung des Meister`s? Alles Fragen die Granadol nie beantwortet haben wird. Stattdessen begann Scorp wieder zu reden. "Na kleiner, wann gehts zurück zu mami?" fragte er hönend. Halt die schnauze du erbärmli.. weiter kahm er nicht denn, Jans Affe war ihm auf den Kopf gesprungen und kratze wild an seinen Augen herum. Granadol fand es lächerlich von dem tier und einkurzer hieb liess das arme Tier in hohem Bogen wegfliegen. Jan konnte ihn gerade noch fangen, sonst wären ihm wohl alle Knochen gebrochen gewesen.
Die Ablenkung hatte gereicht. Diesmal spürte Granadol, die nahende Hölle, denn Scorps rot schimmernde Klinge hatte seine Rüstung getroffen, die nun in abertausende Splitter verfiel.
Granadol war geschockt, er schrie nur noch: "Meister hilf mir!"
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| 26.08.2003 21:53 | #46 |
| Sir Scorpion |
"Der wird dir nicht helfen kleiner, fahr zu Hölle!" mit diesem Worten schlug Scorp, weiter auf, den immer schwächer werdenden Gegner ein.Dieser hielt jedoch noch eine ganze Weile und das Erzlangschwert das er benutze hielt, ganz schon viel mehr aus als der zweihänder.
Doch was geschieht wenn ein kampf aus dem Gleichgewicht gerät, wenn eine Waffe mit einem Amulett kombiniert einen fast unbesiegbar macht? Scorp war der Meinung es auzunutzen und so kahm es dann auch so weit.
Ein klirren und wieder flogen metallsplitter durch die Luft. "So mein Kleiner, Mami ist nun nicht da um dir zu Helfen!" doch zu selbstsicher war Scorp, denn mitlerweile hatten sie Jans standort erreicht der dem ganzen mit offenem Mund zusah. Und dies liess sich der Untote nicht entgehen und packte den armen Jan. "Wenn dir dein freundchen lieb ist, lass deine Waffe fallen!" Scorp sah keinen anderen ausweg, so liess er die Waffe fallen, hier konnte man nicht verhandeln und vieleicht liess es sich ja auch fair kämpfen. "Nett, aber dein Freund wird trotzdem sterben!" der Untote wollte gerade Jans Hals zerquetschen, da spürte Scorp an seiner Hand den Griff seines Scimitars, Jans Äffchen hob ihn ihm hoch und Ohne zu zögern schlug er zu. Zuerst war der Kopf von einem skelettkörper getrennt, doch dann verwandelte sich beides in Staub und Asche. 2Fahr zur Hölle kleiner!" meinte Scorp kalt und setze sich. "Wieso hatte er blos seine Waffe fallen gelassen?"
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| 26.08.2003 21:55 | #47 |
| Gor Na Vid |
Bald war die letzte Ratte ins Jenseits geschickt und Gor Na Vid steckte mit einer ausladenden Bewegung seinen mächtigen Zweihänder wieder ein. Es war nicht leicht gewesen, in dem ganzen Gewusel den richtigen Gegner zu finden. Doch gemeinsam hatten sie die Biester bezwungen. Außer einem natürlich."Talas?! Halt weiter die Augen offen und das nächste mal rennst du als erster los!" Es war doch nicht zu fassen, wie sich dieser Kerl immer wieder herauswandt.
Na Vid schüttelte den Kopf und schaute sich die abgerissenen Seilenden genauer an.
"Ratten, sie haben die Seile angenagt und damit die Brücke in die Tiefe gerissen."
Verächtlich blickte er hinab in den reißenden Strom, der mit einem plätschernden Wasserfall in den See mündete.
"Wir brauchen Holz, um die Latten wieder aufzubauen. Was steht ihr noch herum? Benutzt eure Hände und fällt ein paar Bäume!"
Er zog einen Traumruf aus seiner Tasche und steckte ihn sich genüßlich zwischen die Lippen, während er die Begleiter anschaute.
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| 26.08.2003 21:57 | #48 |
| Khorûl |
Khorûl hatte seinen Schüler lange beobachtet und trat schliesslich an ihn heran.So, damit die Herausforderung aber vorhanden bleibt, möchte ich dir noch etwas zeigen. Komm mit.
Gemeinsam kämpfen sie sich durchs Unterholz in der Nähe des Sumpflagers. Vor ihnen tauchte an einer Höhle ein Wolf auf, der dort anscheinend sein Revier bewachte. Der hohe Novize zückte sein Schwert und stürmte aus dem Gebüsch heraus auf den Vierbeiner zu. Nach einem kurzen Schlagabtausch lag das Tier auf dem Boden und Khorûl machte sich daran, das wertvolle Fell zu entfernen.Bei den Fellen musst du immer auf die gleiche Art und Weise vorgehen. Dein erster Schnitt ist hier unten am Bauch. Dort ist die wenigste Spannung auf der Haut und es kann somit nichts reissen. Dann machst du an jedem der Beine noch einen Schnitt um das Fell von dem Fleisch zu trennen. Dann kannst du es vorsichtig abziehen, aber sei vorsichtig. Wenn es irgendwo hakt oder nicht klappt schneid mit dem Messer ein paar Muskelstränge und Sehnen durch. Ansonsten reisst du dir noch Löcher in deinen neuen Bettvorleger.
Der Sumpfler vollführte ein par gekonnte Schnitte und hielt dann seine neue Wanddekoration in der Hand.
ich habe dir ja bisher eine Aufgabe aufgetragen. Dazu möchte ich noch zwei Wolfsfelle haben. Verstanden ?
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| 26.08.2003 22:00 | #49 |
| Aylen |
Viele Tage war sie nun schon durch die Wildnis gewandert. Das Amulett lag sicher in ihrer Tasche, ganz tief unten, damit es nicht herausfallen konnte. Wie gezogen durch einen unsichtbaren Faden hatte es sie zu der Höhle gedrängt, in der sie vor einigen Tagen noch gemütlich mit Rikko am Lagerfeuer gesessen hatte. Doch heute war die Höhle leer. Alles was sie fand war eine kalte Feuerstelle und ein stinkender Schattenläuferkadaver. Der Bandit hatte Recht gehabt. Ein dunkle Schleier legte sich über das geschundene Herz der jungen Frau. Was eben noch locker und frei gewesen war, wurde nun erdrückt von Einsamkeit und Trauer. Sie hatte gewußt dass er nicht mehr da war, doch insgeheim hatte sie doch gehofft vom Gegenteil überrascht zu werden. Nun war all ihre Hoffnung dahin. Langsam ging sie ein paar Schritte bis zu dem Felsvorsprung und sank in die Knie. Die Insel breitete sich zu ihren Füssen aus, beschienen von einem Firmament voller funkelnder Sterne. Doch das sonst so fröhliche Glitzern kam ihr heute nur noch vor wie ein böses, hämisches Funkeln. Selbst der Mond schaute grimmiger aus als sonst. Sie war allein, verlassen, einsam. Wie sehr wünschte sie sich ein bisschen Gesellschaft, und wenn es auch nur der ruppige Bandit war. Er schien zu verstehen und zu wissen, was es hieß, alleine zu sein. Und er hatte sich wunderbar durchgeschlagen bisher.
Aylen stieß einen tiefen Seufzer aus und schaute über die nächtliche Landschaft. Irgendwo weiter hinten waren die Lichter der Stadt zu erkennen. Zu ihrer Linken leuchtete ebenfalls etwas in den Himmel, sicher ein Bauernhof oder eine Taverne. Sie kannte noch nicht viel von der Gegend, es gab noch viel zu entdecken. Sie wußte noch nicht einmal, wo sie gerade war. Ihr Blick stieg weiter nach oben, als erwartete sie ein Zeichen. Wollte ihr nicht irgendwer helfen? Wo waren sie denn, diese ganzen Götter? Ja, wenn es einem gut ging, dann standen sie Schlange. Aber wehe man wollte etwas von ihnen, wehe man erbat ihre Hilfe in einer auswegslosen Situation.
Wut stieg in ihr auf. Zorn gegen diese Weicheier, denn das waren sie, diese Götter, die für ihre guten Taten angehimmelt werden wollten. Und wer rächte das Leid? Es musste doch auch noch etwas anderes geben, etwas, das ihre Gelüste nach Rache und Jähzorn sättigte.
Erschöpft warf sie noch einen letzten Blick durch die Nachtstille, dann suchte sie sich einen ausladenden Baum, an dessen Stamm sie ein Fell ausbreitete und sich darauf zusammenrollte. Mochte der morgige Tag besser werden.
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| 26.08.2003 22:02 | #50 |
| Talas |
Talas nickte "Jaja" Was hatte der Templer denn jetzt schon wieder zu meckern? Er hatte doch als erster auf die Ratten reagiert. Genüßlich rauchte er seinen grünen Novizen weiter, während er sich neben Gor na Vid aufstellte und verträumt in die Gegend guckte. Das waren so oder so alle Ratten gewesen, da war er sich sicher. Während alle anderen schon kräftig mit anpackten, ließ Talas es sich sichtlich gut gehen.
Stolz klopfte er Gor na Vid auf die Schulter. "Toll machen die Jungs das. Diese Brücke wird sogar noch besser als die Alte, da bin ich mir sicher."
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| 26.08.2003 22:08 | #51 |
| Parnas |
Murrend machten sich die Novizen an die Arbeit, sie nahmen ihre Äxte und waren schon voll damit beschäftigt holz für die Brücke zu sammeln. Keiner der Novizen schien grosse Verletzungen von den Ratten davon getragen zu haben. Parnas verstand das nicht, er selbst hatte die grössten Schmerzen und es fühlte sich an als würde er seinen Arm nie mehr bewegen können. Diese Novizen waren wirklich harte Kerle.
Parnas drehte sich um, der Hohe Templer stand da und rauchte dieses Kraut, der Junge wurde neugierig, dieses Kraut wollte er schon lange studieren und herausfinden was genau die Wirkung dieser Pflanze war, doch den Templer zu fragen traute er sich nicht.
Mit einem leisen stöhnen schulterte Parnas seine Axt und versuchte so gut wie möglich den anderen bei der Arbeit zu helfen.
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| 26.08.2003 22:12 | #52 |
| Dragonsword |
Der Templer schien Dragonsword nicht beachtet zu haben. Das war gut. So konnte sich Dragonsword in die Gruppe eingliedern ohne dem wachhabenden Templer zu erklären warum er zu spät gekommen war.
Einige hackten das Holz für die Brücke in einem kleinen Waldstück und Dragonsword brachte das Holz wieder zu anderen die es weiterverarbeiteten. Die meisten von der Gruppe kannte er nicht und sie ihn nicht.
Es war eine schweißtreibende Arbeit, aber Dragonsword wollte einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Also machte er sich rann.
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| 26.08.2003 22:15 | #53 |
| Squall_L |
Squall und Khorûl streiften durch die Wälder und trafen schon bald auf einem Wolf. Khorûl hielt an und meinte dass er Squall nun zeigen wolle wie man einen Wolf das Fell abzieht. Er stürzte sich auf das Tier und erlegte es danach schritt er zu Werke.
„Bei den Fellen musst du immer auf die gleiche Art und Weise vorgehen. Dein erster Schnitt ist hier unten am Bauch. Dort ist die wenigste Spannung auf der Haut und es kann somit nichts reissen. Dann machst du an jedem der Beine noch einen Schnitt um das Fell von dem Fleisch zu trennen. Dann kannst du es vorsichtig abziehen, aber sei vorsichtig. Wenn es irgendwo hakt oder nicht klappt schneid mit dem Messer ein paar Muskelstränge und Sehnen durch. Ansonsten reisst du dir noch Löcher in deinen neuen Bettvorleger.“
Danach bekam Squall noch eine weitere Aufgabe den er sollte zu den 4 Flügeln und 4 Klauen noch 2 Wolfsfelle besorgen also wollte er keine Zeit verschwenden und streifte weiter durch die Wälder um seine Aufgabe zu erfüllen. Die Sonne stand schon sehr hoch am Himmel und es war so heiß wie seit Woche nicht mehr. Squall war nicht an die Hitze gewöhnt und ihn ging schnell die Puste aus, was sich dadurch äußerte das er etwas langsamer vorankam.
Während seinen langen Marsch durch die Wälder hörte er den Geräuschen der Natur zu. Fast minüdlich rauschte ein Wind durch die Bäume und die Blätter raschelten laut, in diesem Moment war Squall immer sehr aufgeregt den er konnte ja während des Raschelens nicht hören ob sich etwas in den Büschen bewegte.Nach einigen Minuten kam Squall aus dem Wald heraus auf eine große Weide. Er war schon ziemlich geschafft und setzte sich auf einen Baumstumpf. Als Squall dort saß suchte er in seinen Rucksack nach etwas essbaren, er wurde auch fündig, er fand eine Wolfskeule und einen Apfel. Beim Essen schaute er Lucky zu wie er auf der Weide herumtobte und seinen Spaß hatte. Dann legte er sich auf die Weide um ein wenig Pause zu machen den Zeit zum Jagen hatte er noch genug.
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| 26.08.2003 23:40 | #54 |
| Rovan |
Mit schweißbedeckter Stirn hämmerte Rovan auf einen der Bäume ein. Als er bemerkte, dass dieser sich zu senken begann, rief er: "Achtung, Baum fääääällt!!". Sofort gingen die Brüder, welche in der Fallrichtung des Baumes standen, zur Seite und der Koloss fiel mit einem lauten Krachen zu Boden. "Gut so" rief Gor na Vid knapp und Rovan begann mit einer Hand voll weiterer Brüder und Novizen den Baumstamm zur Brücke zu tragen. Dort legten sie ihn ab, nahmen ihre Äxte wieder zur Hand und begaben sich erneut in das Waldstück.
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| 27.08.2003 10:09 | #55 |
| Hmmmmm |
Verwirrt und total kaputt saß er auf dem Boden und betrachtete die Stelle, an der das Skellet zu Asche verfallen war.
„Meine arme Uhroma.“ Murmelte er ununterbrochen.
Scorp, der sich hingelegt hatte um sich vor dem Kampf etwas auszuruhen, kam nun herüber.
„Wie oft soll ich es dir noch sagen das war nicht deine Uhroma.“Jan schaute ihn unsicher an.
„Wirklich?“
„Ja.“
„Aber wer war es dann?“ Plötzlich kam ihm eine weitre Idee. „Stimmt du hast recht es kann nicht meine Uhroma gewesen sein, sie mochte nämlich keine Waffe. Es war mein Uhropa. Der wollte mich bestrafen, weil ich nie auf ihn gehört hatte.“
„Ich gebe es auf.“ Seufzte Scorp und lehnte sich wieder an einen Baum.Nach weiteren Jammereien seitens Jan und nachdem Scorp sich etwas ausgeruht hatte, marschierten sie weiter.
„Ähm du bist sicher das du mit willst?“
„Ja warum?“
„Na du hast ja gesehen was mich erwartet und auch dich, wenn du mit mir kommst.“„Pah, mit diesem lächerlichem Skellet wäre ich mit links fertig geworden.“Scorp schaute ihn verwirrt an.
„Was redest du da? Du hast ihn mit einem Stein beworfen und bist dann abgehauen.“
„Oh ja das stimmt. Ich wollte euch nur mal testen. Zur Not hätte ich ja eingegriffen. Ich bin nämlich ein mächtiger Zauber weißt du.“Scorp lächelte und tat so als würde er Jans Geschichte glauben. Mittlerweile waren sie wieder an dieser Stelle, wo Jan von einer Riesenmücke angegriffen wurde. Der Pass zum Minental, erklärte ihm Scorp, hier wollte er irgendeinen Mann treffen. Drogendealer oder so. Da gab es irgendwelche Probleme, wahrscheinlich hatte Scorp kein Visum.
Der kleine Händler hatte gar nicht richtig zugehört, deswegen wusste er auch gar nicht in welche Gefahr er da lief.
„Ich bin müde.“ Gab Jan zu erkennen.
„Was? Wir haben doch gerade erst geschlafen.“
„Hä ? Wie geschlafen ? Warum hast du mir das denn nicht gesagt?“„Hast du etwa nicht geschlafen?“
Jan schüttelte den Kopf.
„Und was hast du dann die ganze Nacht gemacht?“
„Keine Ahnung. Ich glaube ich saß die ganze Zeit auf dem Boden und sonst nichts.“
Scorp schüttelte, nicht zum ersten mal, ungläubig den Kopf.
„Ich esse nun etwas Käse. Willst du auch was?“
Scorp nickte und bedankte sich.
„Tja ich habe leider keinen dabei. Aber wenn du welchen kaufst gebe ich dir gerne etwas ab.“
Scorp sagte nichts, doch man sah an seinem Gesichtsausdruck, das er wütend wurde.
Schnell kramte der kleine Händler in seiner Tasche und holte das letzte Stück Brot heraus.
„Aber ich habe noch etwas Brot. Hier.“ Sagte Jan und gab ihm ein Stück. Den Rest aß er selbst.
Ein quicken machte ihn auf seinen Affen aufmerksam.
„Oh dich habe ich ja ganz vergessen. Tja da musst du wohl Bären pflücken gehen.“„Nein keine Zeit.“ Sagte Scorp.
„Warum nicht?“
„Wir müssen zum Minental.“
Jan murrte herum, fügte sich aber dann doch.
„Na gut aber diesmal kämpfst du etwas besser klar?“
So machten sich ein nervender und ständig Unsinn redender Händler, ein genervter Scorp und ein hungriger Affe auf dem Weg zum Minental.
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| 27.08.2003 13:35 | #56 |
| Gor Na Vid |
Gor Na Vid knirschte unhörbar mit den Zähnen und nahm sich fest vor, dem faulen Novizen nach ihrer Rückkehr noch eine Extraaufgabe aufzubrummen."Mach dass du zu den andern kommst und Stämme ziehst!", fuhr er ihn an, woraufhin Talas einige Zentimeter kleiner wurde.
Ansonsten war er mit der Arbeit der Männer zufrieden. Er bildete sich zwar ein, dass einer hinzugekommen war, aber solang sie nicht weniger wurden störte ihn das nicht. Das Seeklima schien ihnen gutzutun, dass sie sich schon vermehrten."So, wenn alle Stämme oben sind brauchen wir ein paar findige Leute die einen Weg über diesen Abgrund hier finden", er hatte seine Stimme angehoben und deutete nun auf das klaffende Loch über dem Wasser. "Seile habe ich hier, aus den Stämmen müssen wir nur noch Bretter machen und dann kann es losgehn. Wie wärs wenn einer um den See rennt und drüben dann das Seil empfängt? Hopphopp, steht nicht so rum und gafft! Bewegung ist des Schläfers Gebot!"Er grinste und packte dann ebenfalls mit an, die Stämme hochzuziehen und zu bearbeiten.
sammy
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| 27.08.2003 14:40 | #57 |
| Dragonsword |
"Ich melde mich freiwillig! Ich brauche mal etwas anderes zu tun als Bäume zu schleppen." Dragonsword war sich seiner sache sicher und sah den Templer herrschend an. Das hatte aber nur kurze dauer. Schon schrumpfte Dragonsword unter den blicken des Templers zusammen und wurde nicht größer als eine Fleischwanze. Schnell enderte er seinen Blick und wartete auf die Antwort des Kriegers.
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| 27.08.2003 14:40 | #58 |
| Aylen |
Die Sonne schob sich über den Horizont und vertrieb die böse funkelnden Sterne. Nach und nach erwachte das Bündel, welches sich unter der ausladenden Tanne niedergelassen und geschlafen hatte. Der Morgen brach früh herein, wie immer um diese Jahreszeit. Dafür war es aber angenehm warm und man musste nicht fürchten, mit Reif bedeckt aufzuwachen und sich sämtliche Gliedmaßen abgefroren zu haben. Aylen schälte sich aus dem Wolfsfell und packte es dann ordentlich wieder zusammen. Als nichts mehr auf ihre Schläfstätte hinwies und der moosbedeckte Boden wieder grün und unberührt schimmerte, trat sie an den Felsrand und schaute über die erwachende Insel.
Wie kleine Ameisen gingen sie wieder ihrer Arbeit nach, diese gemeinen Leute. Aylen konnte es richtig spüren, wie sie die Stadt weckten und mit Leben füllten. Jeder von ihnen hatte ein Ziel, jeder hatte einen festen Platz, an dem er sich ausleben konnte. Und was war mit ihr? Sie saß verlassen in der Wildnis, ganz und gar nicht eins mit der Natur. Alles hatte sich gegen sie aufgelehnt, keiner wollte sie so recht haben. Das jedenfalls redete sie sich ein. Selbst die Käfer zu ihren Füssen schienen ein Ziel zu haben und einen Ort, dem sie angehörten. Sie gehörte nirgendwohin. Ihr Zuhause war ihr genommen worden und sie hatte zuschauen müssen, ohne etwas tun zu können. Der Schmerz saß immer noch tief in ihr drin, sie spürte ihn bei jedem Schlag ihres Herzens und mit jedem Atemzug.Ein schnaufendes Geräusch riß sie aus ihrem Selbstmitleid und ließ sie ihren blanken Dolch hervorziehen. Ein Molerat stand dort, reckte den beleibten Körper in die Höhe und kam auf sie zugerannt. Aylen sprang auf, Gestein rieselte den Abhang hinab. Sie war schon viel zu weit vorne, einen Schritt nach hinten und sie würde fallen. Vorsichtig wich sie einige Schritte nach links aus, in der Hoffnung das Tier ablenken zu können. Erst als sie wieder eine sichere Position hatte, trat sie selbstbewußt auf das Tier zu und rammte ihm ihren Dolch in den Rücken. Das Molerat schrie auf und schnappte nach ihr. Aylen wich zurück und holte erneut aus. Diesmal traf die scharfe Klinge den Nackenbereich. Im gleichen Moment spürte sie Zähne an ihrem rechten Bein. Erschrocken zuckte sie zurück, doch es war schon zu spät. Das Molerat hatte eine blutige Bissspur hinterlassen. Wütend hieb sie auf den Fleischberg ein, bis er endlich leblos zusammensackte. Ein Lächeln erfasste sie, das erste Mal an diesem Tage. Sie zog die besiegte Kreatur an eine geschützte Stelle und begann das Fleisch auszunehmen. Keine wirklich schöne Arbeit, doch Aylen erfüllte sie mit Genugtuung und Freude. Sie war wieder etwas, das alte Selbstbewußtsein hatte sie zurück. Es wurde Zeit, dass sie sich einen Platz suchte auf dieser Insel. Aber sicher keinen in dieser Stadt, in der es von Paladinen nur so wimmelte. Sie würde sich mal weiter umschauen.
Neuen Mutes packte sie das Fleisch ein und steckte auch den Dolch zurück. Gestern hatte sie eine Steinbrücke entdeckt, die nun ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Irgendwo musste sie schließlich hinführen.
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| 27.08.2003 14:58 | #59 |
| Gor Na Vid |
Gor Na Vid ließ seine Axt im Holz stecken und richtete sich zu seiner vollen Größe auf.
"Dann lauf, was stehst du noch hier und wartest?", erwiderte er barsch. Doch als er dann die erschrockenen Augen des Mannes sah, wurde sein Ton etwas milder. Er war wohl noch nicht lange dabei.
"Ist in Ordnung, renn rüber auf die andere Seite, dann werde ich dir das Seil zuwerfen und du machst es fest. Alles klar?"
Er brachte ein kurzes Lächeln zustande und wurde dann wieder ernst, als er sich seiner Axt zuwandte. Eine schweißtreibende Arbeit, aber er war sich nicht zu schade selbst mit Hand anzulegen.
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| 27.08.2003 15:04 | #60 |
| Dragonsword |
Dragonsword hatte endlich seine erste richtige Arbeit bekommen und das von einem Templer. Er war etwas stolz auf sich und rannte los.
Die Strecke war länger als erwartet aber schließlich kam Dragonsword auf der anderen seit an.
"Ihr könnnt mir jetzt das Seil zuwerfen!" schrie er zu den anderen hinüber. Dann drehte er sich nocheimal um ob irgendwelche Viecher in der nähe waren. Dragonsword hatte keine lust alleine gegen Ratten zu kämpfen. Aber die Luft war rein. "Ihr könnt jetzt werfen!" schrie er nochmal um sich sicher zu sein das die anderen ihn gehört hatten.
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| 27.08.2003 15:12 | #61 |
| Gor Na Vid |
Na Vid schaute auf als schon wieder einer nach ihm rief. Aber es war nur der Bruder, welcher auf der anderen Seite stand und die Arme ausbreitete. Beim Schläfer, wie war er so schnell dort gewesen? Er musste eine ungeheuere Kondition haben. Oder hatte er selbst nur die Zeit vergessen, während er über dem Baumstamm gestanden hatte?
Seine Meinung über den Neuen wuchs. Er hatte es tatsächlich einmal um den See herumgeschafft ohne von einem Monster gehindert worden zu sein. Solch mutige Krieger konnte der Schläfer brauchen.
"Dann pass mal auf, Bruder!", rief er Dragonsword hinüber und suchte nach dem Seil. Wo hatte er es doch gleich? Ach richtig, auf dem Karren mit den Werkzeugen.
Er holte das dicke Hanfbündel hervor und rollte es auf. Dann nahm er das eine Ende und band einen dicken Stein darum. Diesen warf er auf die andere Seite, in der Hoffnung dass er richtig landete und der Bruder ihn festband.
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| 27.08.2003 15:23 | #62 |
| Dragonsword |
Da kam auch schon das Seil das Dragonsword anbienden sollte. Es war an einen Stein befestigt zu ihm geworfen worden. Aber... "Mist!"
Dragonsword konnte sich gerade noch mit einem Sprung zur Seite retten. "Wow! Das war knapp." sagte Dragonsword zu sich selbst.
Er nahm das Seit und band es an einem Stützpfeiler fest.
"War das alles? Kann ich wieder zurück?" fragte Dragonsword schreiend, als er plötzlich ein Geräusch in seinem Rucken vernahm.
Dragonsword erstarte. "Was war das?" Langsam drehte er sich um.Ein Lurker war anscheinden auf ihn Aufmerksam gerworden und wetzte seine Krallen auf dem Boden. Jetzt hatte Dragonsword ein ernstes Problem. "Äh... Hilfe... Verdammt..." endlich wurde seine Stimme lauter und er schrie wie am Spieß. "Könnte mir jemand helfen! Ein Lurker ist zu viel für mich! Hilfe!!!" Dragonsword hoffte das bald jemand zu seiner Rettung erscheinen würde denn rennen schien ihm unmöglich. Dragonsword war wie gelehmt vom Anblick des Lurkers der sich Zeit nahm um seine neue Beute zu studieren.
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| 27.08.2003 15:29 | #63 |
| Gor Na Vid |
Der hohe Templer wollte sich schon wieder wegdrehen und seiner Arbeit zuwenden, als er die Hilfeschreie hörte. Was mochte jetzt wieder schiefgegangen sein?Kaum hatte er sich aufgerichtet, sah er schon Dragonsword auf der anderen Seite, der immer weiter nach hinten wich. Seine Augen waren entsetzt aufgerissen und nun sah Na Vid auch den Grund des Aufruhrs.
"Bleibt da und schafft weiter!", rief er den anderen zu, die schon angerannt kommen wollten.
Erstaunlich flink hangelte sich der hohe Templer nun samt Rüstung über den Abhang. Zum Testen der Haltetauglichkeit des Seiles war er noch nicht gekommen, aber das musste er jetzt riskieren. Heil kam er bei dem Bruder an und zog sogleich seinen Zweihänder.
"Bleib hinter mir, ich werde das Vieh erledigen!", rief er dem Bruder zu und schwang seine Waffe gegen den schabenden Lurker.
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| 27.08.2003 15:46 | #64 |
| Dragonsword |
Dem Schläfer sei dank. Hinter dem Templer fühlte sich Dragonsword schon viel sicherer.
Der Templer zog seinen Zweihänder und ließ ihn in der Sonne blitzen.Dann begann der Lurker mit seinem Angiff und Dragonsword blieb in dem folgenden Minuten nur der Mund offen.
Der Templer überließ dem Lurker die erste Attacke.
Dieser stürmte ohne klares Ziel auf den Templer zu und wollte seine Krallen in dessen Rüstung versenken, doch der Templer wich geschickt aus. Jetzt war es Zeit für einen Gegenschlag. Der Templer ließ seine Klinge von rechts nach links gleiten und trieb den Lurker zurück bis an einen Stein, wo der Lurker zu stehen kam. Dies geschah in einer unglaublichen Geschwindigkeit. Dann, aus heiterem Himmel, enderte der Templer seine Angriffspositzion und fuhr mit der Klippe von unten nach oben. Dieser Angriff traf den Lurker tödlich und er kippte zur Seite. Noch immer stand der Mund von Dragonsword offen. Soetwas hatte er noch nie gesehen. Der Templer hatte den Lurker einfach fertiggemacht, einfach so, ohne mit der Wimper zu zucken.
"Danke für eure schnelle Hilfe. Ich verdanke euch mein Leben." Dragonsword verneigte sich vor dem Templer.
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| 27.08.2003 15:56 | #65 |
| Kushulain |
Kushulain streifte allein durch die Wälder.
"Ach verdammt, wo zum Henker gehts hier zur Stadt"
Er irrte nun schon 2 volle Tage durch diese finsteren Wälderer war schon so manchem Ungetüm begegnet zum Glück konnte er schnell laufenEr fluchte.
"Verdammt noch mal du *@%$§(er Wald"
Er erblickte einen hohen Felsen der sogar über die Baumwipfel ragte und beschloss diesen zu erklimmen.
"Aha eine neue Herrausvorderung, na endlich"
Kushulain stand nun dierekt vor diesem Monster von einem Felsen und begann hinauf zu klettern.
Er brauchte eine ganze stunde um nach oben zu kommen
aber es hat sich gelohnt wie er feststellte.
"Aha wunder schön."
er fand auch die Stadt recht schnell
"BINGO na endlich bekomm ich mal was anderes zwischen die zähne als doofe Beeren"
als er gerade Absteigen wollte bemerkte er eine Bewegung in den Augenwinkeln.Blitzschnell drehte er sich um, um den feind einhalt gebieten zu können"So so, heimlich von hinten angreifen ja? das haben wir gern! Komm zeig dich schurke" rief er laut aus.
Doch statt eine antwort höhrte er nur ein leises Winseln
Er ging auf das kleine unscheinbare Fellknäul zu was diese kläglichen Laute aus stieß.
"Nu mein kleiner wer bist du den?
Ach herje du bist ja halb tot vor hunger"
Kushulain hatte einen kleinen Wolf gefunden. Schnell blickte er sich m was er ihm auf die schnelle zu fressen geben könnte.
Den Gemüse wird er ja nich wollen, jeder weis ja das die viecher nur fleisch fressen . Also fing Kushulain schnell eine kleine maus tötete diese und gab sie ihm zu fressen.
"wie, was, wo?? du willst das tierchen nich???
soll ich sie auch noch vorkauen oder wie??
Nein!! Halt! Guck mich nich so an!!
NEIIIIINNN!! ich kann nich wieder stehen!
Na gut okeh ich kau sie vor (buäks)"
Unter starken Magenkrämpfen und Fusseln zwischen den Zähnen kauter die Maus halb durch die er dann dem kleinen Wolf gab.
"*spuck* päuaks *spuck* ptui. Ich hoffe du weist das zu würdigen du fehlpacket"er gab dem kleinen Wlf noch ein schluck wasser und dann packte er ihn in seinen Rucksack.
Kushulain und Soul (so hatte er den Wolf genannt(Wolfie klingt doch doof oder????) ) begannen den abstieg.
Von nun an wird er sich um ihn kümmern.
Unten angekommen brachen die beiden sofort zu stadt auf den sie hatten mächtigen Hunger, da waren sich die beiden einig.
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| 27.08.2003 16:20 | #66 |
| Xalvina |
Es war gegen Mittagszeit als sie nach langer Absprache endlich die Holzhütte verließen und Xalvina als auch der alte Jäger Nore sich für den Tagesmarsch gerüstet hatten. Draußen war es warm und die Sonne schien, nur ein paar lose Wolkenfetzen hangen lustlos und gelangweilt fade am Himmel und regten sich nicht. Es würde nicht regnen zumindest im Verlaufe des Tages, erst gegen Abend würde man weitersehen können ob sich das Wetter wieder wenden würde und neue Regelwolken vom Westen über das Meer hier im Binnenland aufquellten und nieder regneten. Allerdings hoffte sie einfach auf gutes Wetter und auf eine klare Nacht, sollten sie wirklich am großen See oder am Sumpflager rasten. Vielleicht war es keine schlechte Idee kurz einen Abstecher dort zu machen, wer wusste wann sie wieder die Gelegenheit dazu finden würde? Aber erst einmal musste sie dort überhaupt ankommen und das war immerhin ein kleines Stück Weg.
Leise knisterte das Laub unter ihren Stiefeln als sie etwas durch den Wald gingen. Der Jäger ging vor und überschaute die Lage und suchte seine Umgebung nach eventuellen Scravengern, Wölfen oder Ähnliches ab, was hier alles herumstreifte und hauste. Mehrmals blieb Nore stehen und bückte sich, suchte den Boden nach Spuren ab, wobei er manchmal auch das Laub des Waldes mit seiner rechten Hand zur Seite schob. Dann murmelte er mit unverständlichen Worten zu sich selbst und drehte ab um einen anderen Weg zu nehmen.
So verlief das eine ganze Zeit und tatsächlich trafen sie weder auf ein Hindernis oder Tier das ihnen den Weg versperrte. Behutsam kamen sie nach diesem kleinen Irrweg am Pfad an, der einen leichten kleinen Bogen machte. Das Spiel war aber noch lang nicht beendet, oft blieben sie weiterhin stehen um abzuwägen und dann weiterzugehen. Aus ihrer Sicht hatte der Wald noch gar nicht aufgehört sondern zog sich mit dem Pfad ein Stück hin, bis der Aufstieg an einem See beginnen sollte. Die Dunkle Fee hielt zwar Ausschau nach einem See aber bisher war noch nichts davon zu sehen. Während auf diesem Weg kamen sie an einen Innos Schrein vorbei wo – wie es Xalvina erraten konnte – ihr Freund ein kleines Gebet abhielt und 20 Goldmünzen spendete. Sie schüttelte nur den Kopf? Warum spendeten die Menschen wenn das Gold sich dann die Wegelagerer und Banditen nahmen? Wenn nicht sie die Kirche um irgendjemanden das Leben zu erleichtern? Die Reisende fand das daher einen sehr komischen Aspekt und Glaubensakt der Menschen Innos. Aber sie war nicht hier darüber zu richten, denn sonst ward sie nicht besser als die Menschen Innos selbst. Sie akzeptierte daher ihre Sitte und wartete nur bis er zurückkam und ihr verdeutlichte, dass sie weitergehen wollten.
Tatsächlich gelangten sie nur nach wenigen Schritten an einen See oder Bach, der sich zu ihrer linken schlängelte und sich vergrößerte. Hier machte Xalvina oft Halt um ein paar Kräuter mitzunehmen, die am Ufer wuchsen. Allerdings ließ Nore sie nicht sehr weit, da es angeblich hier Lurker gab, die sich nur über unvorsichtige Menschen freuten, wenn sie in ihr Jagdgebiet eindrangen. Die Wanderin wollte zwar was erwidern, aber wusste dass ein Jäger wie er, der sein Revier kannte, schon Recht hatte. Sie blickte daher nur auf das Wasser, worin sich schnell viele Sumpfpflanzen vorfanden und das Wasser leicht vergrünlichten.
"Das liegt am Sommer und an den Temperaturen."
Antwortete der Jäger ihr, der ihren Blick auf die Sumpfpflanzen verfolgt hatte. Xalvina drehte ihren Kopf zu ihm und blickte ihn nur etwas skeptisch an. Er aber lächelte nur und fuhr fort.
"Normalerweise ist er rein und klar, das Wasser nimmt er aus einem Wasserfall ganz in der Nähe, welches hoch oben vom Gebirge kommt, besonders im Frühling, wenn das Eis auch in den höheren Lagen schmilzt. Dann kann man hier sogar Fische fangen. Aber im Sommer ist es manchmal an solch heißen Tagen wie heute so warm, dass gerade solche Sumpfpflanzen sich schon ab und zu hier hinwegsetzen und eine Weile das Wasser leicht trüben. Das ist normal. Spätestens nach 2 oder 3 Vollmonden, werden diese Pflanzen sich vollkommen verzogen haben. Dann ist es schon kälter."
Wenn du das sagst? Ich kenne mich schließlich nicht aus.
"Das solltest du aber irgendwann einmal. Ich denke dass du eine lange Zeit auf Khorinis weilen wirst, daher solltest du dir deine Umwelt schon mal gut ansehen. Solange keine Bestien in der Nähe sind ist das in Ordnung."
Und was gibt es hier, worauf ich mich Konzentrieren müsste?
"Hier am Gewässer auf Lurker. Langsam auf dem Festland und scheuen sich nicht für anderes Viech, es sei denn du kommst ihnen zu nahe. Es sind extrem gute Schwimmer und sie verfolgen ihre Beute auf lange Zeit, sind also nicht als ungefährlich einzustufen. Gehe ihnen aus dem Weg, sie besitzen scharfe Klauen und sind ein harter Gegner. Für solche ungeübte Kämpfernaturen bedeuten sie dir den sicheren Tod. Aber momentan ehe ich hier keinen. Wahrscheinlich lauern sie im Wasser, aber wir sind ja nicht am Ufer.
So hier müssen wir hoch!"
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| 27.08.2003 16:27 | #67 |
| Xion1989 |
Xion schaute sich um und ging nun weg. Er hatte keine zeit mer da sein Laden nichtmehr geschlossen bleiben sollte. So ging er langsam zum Sumpf. Er hörte dem geräusch des Windes in den Bäumen zu und schaute sich um. Alles hier war so friedlich und guhig. Xion hasste den frieden. Er sah diese kleinen Flauschigen tierchen in den Bäumen und das Machte ihn Krank. Er genoss es tiere leiden zu sehen und das Blut an seinem körper zu spüren. Es war einfach erfreulich für ihn. Doch Xion fandt einfach nichts das ihm gewachsen war. Ein Schattenläufer wär zwar eine herausforderung doch einen Schlafenden zu töten machte keinen Spass. So ging er etwas in den Wald hinein und er fand seine lieblings gegner. Ein kleines Rudel Snapper. Es waren die eltern und 2 kinder so wie es Aussah. Xion grinste und zog sein Schwert was die Snapper auch auf ihn Aufmerksam machten. Die eltern rannten auch gleich auf Xion zu und ein breites grinsen kam auf sein gesicht. Er sprang zurück und sandt nun an einem Baum. Die Snapper nuzten das aus und sprangen beide von anderen seiten auf ihn zu doch Xion rollte sich nach Vorne ab und die Snapper rammten sich selber. Xion drehte sich mit ausgestreckter Klinge um und schnitt den beiden Snappern ins Fleisch. Sie rannten nun angeschlagen auf xion zu und er lies sich auf den Rücken fallen wo er auch glein den snappern die Beine wegtrat. Nun sprang er auf und trennte dem ersten den kopf ab sodass das blut nur so Sprizte. Xion schloss die augen und der andere Snapper kam wieder auf ihn zu. So hob er etwas dreck auf , ward ihn dem Snapper ins auge und Stach ihm das Schwert hinterher. Mit einem Kräftigen ruck zog er das Schwert heraus und schaute nun die beiden kleinen an die auch gleich vor angst weg rannten. Xion schaute gemüdlich auf sein schwert und ging weiter richtung sumpf. An der Taverne stehen geblieben sezte er sich erstmal hin und rauchte sich gemüdlich einen stengel kraut. Er dachte nach wieso er einfachkeine freude daran hatte was mit anderen zu unternehmen.Der einzelgänger steckte das schwert weg , Stand auf und ging weiter...
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| 27.08.2003 16:38 | #68 |
| Parnas |
Die Sonne stach heiß auf die Köpfe der arbeitenden Novizen und des Templers. Parnas wischte mit seiner rechten Hand über seine Stirn, ein feuchter Glanz blieb an seinem Handrücken hängen.
Die Arbeit war hart, doch Parnas fühlte sich wohl in der Gemeinschaft mit den anderen gemeinsam zu arbeiten, es war eine neue Erfahrung für ihn. Der Junge atmete auf, ein Lüftchen zog über seinen vom Schweiß nassen Körper und er war den Göttern für diese Abkühlung dankbar. Noch nie zuvor hatte er sich über einen kalten Luftzug gefreut, er roch die frische des Waldes und die Kälte die von den höchsten Bergen von Khorinis herabgezogen kam.
Das gleichmäßige aufschlagen der Äxte auf die harten, guten Stämme der gefällten Bäume wirkten fast hypnotisch auf Parnas, er schloss die Augen und ließ seine Axt wie in Trance tiefe Kerben in den Stamm schlagen, leise begann er ein Lied zu summen und mit jeder Minute fiel ihm die Arbeit leichter.Doch plötzlich riss ihn lautes Geschrei aus seiner Trance. Schnell drehte sich Parnas um und blickte sich um. Der Templer war losgerannt und hangelte sich an einem Seil auf die andere Seite.
Auf der anderen Seite stand ein Novize der um Hilfe schrie, er schien von etwas bedroht zu werden.
Parnas legte seine Axt nieder und schaute gespannt dem Spektakel zu, bis das Vieh, gegen dass der Templer mit seiner wunderschönen Klinge nun kämpfte, schließlich fiel.
Parnas war begeistert, die Templer schützten die Novizen obgleich sie dafür ihr Leben riskieren mussten.
Kurz lächelte er, dann wand er sich wieder zu seinem Stamm und seiner Axt um und arbeitete weiter.
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| 27.08.2003 16:48 | #69 |
| Xalvina |
Xalvina blickte erst zu Nore und dann geradeaus. Sie hatte beim Reden erst zu ihm und dann auf den Boden gestarrt. Unter ihr war ein Pfad gewesen, der schon oft benutzt wurde, sodass auch hier nur wenig Unkraut sich dazwischen behaupten konnte. Nun blickte sie aber auf einen Bogen des Weges und zwar um 180 Grad. Allerdings führte er nicht wieder in den Wald zurück, sondern man merkte deutlich wie es hier hinaufwindelte zum Gebirge und damit zu den höher gelegenen Orten. Sie waren stehen geblieben und Xalvina schaute auf die kahle Gesteinsmauer.
"Hier müssen wir rauf, ist zwar kein allzu langes Stück aber für einen alten Mann kostet es mehr Kraft als für deine Jungen mein liebes Kind, Xardiviae.Wir sollten uns dort aber vorsehen, ab und zu sind hier ein paar Goblins."
Goblins?
"Ja Goblins. Ich bin sicher dass du diese stinkenden Ausgeburten der Hölle bereits schon über den Weg gelaufen bist. Die gibt’s wie Sand am Meer. Klein und hässlich, schuppige Haut. Halt ein Goblin. Im Einzelfall ist er kein Hindernis, aber im Rudel werden sie meist viel schwieriger zu bewältigen sein. Sie sind flink und schnell, sodass man nicht alle im Augen behalten kann. Ich hoffe nicht dass hier welche herumstreunen, das fehlt uns gerade bei diesem schönem Wetter noch."
Sein Blick verfinsterte sich. Natürlich wusste Xalvina was Goblins waren und auch sie mochte diese Giftzwerge nicht. Das letzte Biest mit dem sie aus versehen Zusammenstoss, hatte ihr mit seinem Ast eine nette Beule auf den Kopf geschlagen. Danach war sie zunächst getaumelt aber dann ausgerastet, dass sie diesem Zwerg den Garaus gemacht hatte. Seitdem war sie nicht mehr so gut auf Goblins anzusprechen und auch jetzt sank ihre Laune von einer eventuellen Begegnung mit diesen Giftspuckern.
Was bleibt uns eine andere Wahl. Ich muss diesen Weg nehmen um zum Kastell zu kommen. Also muss ich dadurch, ob ich will oder nicht. Selbst wenn wir dort ein Rudel antreffen, müssen wir uns überlegen wie wir sie außer Gefecht setzen. Du bist der beste Jäger und neben eines Pergamos der Einzigste, den ich kenne. Dein Pfeil und Bogen und der gezielte Überraschungsangriff wird den Biestern teuer zu Schaden kommen – falls sie dann noch stehen und nicht in einer Blutleiche den Weg verschmutzen.
Die Dunkle Frau blickte ihn an und er seufzte lautlos. Er sog die Luft für einen kurzen Moment tief ein als er sie musterte und dann zunickte.Dann lief er die ersten Schritte voraus und sofort zog sie nach. Der Aufstieg war für Xalvina kein Hindernis, denn es ging nicht allzu steil hinauf, aber trotzdem waren sie langsamer, da Nore nicht so schnell mit ihren großen Schritten mithalten konnte wie sie es tat. Also verlangsamte sie ihr Schritttempo um bei ihm an der Seite zu laufen. Er hatte die besseren Augen, hier in der Wildnis und seinem Revier seine Feinde zu erkennen. Aber auch sie hielt ihre Augen offen um sicher zu gehen, dass er sich nicht täuschte, denn 4 wachsame Augen waren besser als 2.
Der alte Jäger lief an der kahlen Gesteinswand entlang und stützte sich regelmäßig mit der Hand ab, aber Pausen legte er nicht ein. Anscheinend schien er genug Reserven zu haben dieses Stück ohne große Probleme zu gehen. Dennoch machte er einen leicht schwächlichen Eindruck aber er verbarg es gut in seinem Gesicht.
Eine ganze Weile ging es nur hoch, auf dem Weg wuchs nichts außer ein paar kahlen Büschen. Aber bei dem nächsten Schlenker nicht unmittelbar weit vor ihnen wuchsen schon wieder die ersten Tannen. Unten ging es schon ein ganzes Stück bergab, man konnte über den dichten Wald sehen, aus dem sie gekommen waren. Einen Moment lang blieben sie stehen und schauten darüber hinweg.
"Schön was?"
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| 27.08.2003 17:27 | #70 |
| Xalvina |
Nore verschränkte die Arme als er hinaussah und vor sich seinen Wald sah, indem er immer jagte. Den Blick hatte er schon oft genug genossen aber letzter Zeit war nicht hier hoch gekommen und so war es für einen Augenblick wert, über sein Revier hinweg schauen zu können. Er lies aber absichtlich etwas Zeit da es Xalvina offensichtlich ein klein wenig mitnahm hier schauen zu können, auch wenn sie versuchte ihre ausdruckslose Mimik beizuhalten, so konnte man es von ihren schönen Augen aus erkennen. Er drehte sich nach ein paar Minuten um und machte die ersten Schritte des kleinen Bogens, der wieder sich um etwa 180 Grad drehte.
"Komm diese Aussicht ist nichts gegen das was du hier oben im Gebirge sehen wirst. Wir müssen hoch hinaus, die Schwarzmagier leben hier auf der höchsten Ebene des Gebirges."
Der Jäger machte wieder eine Geste zum gehen und winkte ihr zu. Sofort kam sie zu ihm und sie liefen ihres Weges fort. Hier hatte die Natur wieder mehr Spielraum, sodass Tannen und kleine Wiesen das enge Tal, das sie aufstiegen, schmückten. Hier hatte ihr Freund keine Wand zum Abstützen sodass er auch so hoch lief, aber auch hier verlangsamte sich sein Tempo. Rücksichtsvoll nahm sie seinen Laufschritt ein und suchte auf den Wegranden nach etwas langen hölzernen Ast, der sich als Gehstock eignen würde. Aber zunächst blieben die Suche und der benötigte Fund erfolglos. Es musste hier schon richtige Laubbäume geben, Tannen verloren nicht so schnell ihre Äste und wenn, dann waren sie dafür nicht geeignet.
Hier wuchs auf den Pfaden mehr als unten und so war es nicht selten, dass sich Moos hier vermehrt aufgefunden werden konnte.
Die typischen Waldgeräusche von vorhin schienen sich auch hier wiederzufinden, Grillen zirpten und Singvögel sangen ihre Lieder. Aber am meisten hörte man das ständige Knarren der Äste, sodass sie zusammen im Wind eine eigene Melodie spielten. Hier oben wehte der Wind stärker als unten und er würde gewiss noch etwas stärker werden, je weiter sie höher gingen. Doch jetzt wurde der Weg nicht mehr so steil sondern blieb es nur noch leicht, sodass es nicht spürbar ward. Die erste kleine Hürde war geschafft. Vor ihnen in der Ferne erstreckte sich eine kleine Hölzerne Hängebrücke, die im Winde sich leicht bewegte. Auf Xalvina machte sie nicht unbedingt einen sicheren Eindruck aber sie schien stabil und sicher von seinen damaligen Handwerkern gebaut zu sein. Allerdings war die Brücke nicht allein sondern ein Mann stand vor dieser Brücke, als wollte er ihnen der Weg versperren.
Und das tat er auch.
"Sie mal einer an. Wen haben wir denn da. Zwei lustige Wandergesellen was?"
"Wir sehen weder lustig noch sind wir zwei Wandergesellen. Was wollt ihr?"
Xalvina blickte Nore, der das sprechen übernommen hatte und sie ein wenig in den Hintergrund stellte. Sie überließ ihm das Sprechen und blieb neben ihn etwas im Schatten stehen um das ganze zu beobachten. Der Mann, der ihnen in den Weg stellte, schien nicht gerade wohlhabend zu sein. Sicher ein lausiger Wegelagerer der versuchte, hier durch Passiergeld Beute zu machen. Sein Gesicht war fahl und ausgelaugt, die braunen Haare zerzaust und ungekämmt. Dazu ein drei Tage Bart und trug eine etwas zerfledderte alte leichte Lederrüstung, wie man sie in Khorinis kaufen konnte. Er machte nicht gerade einen netten Eindruck und das er ein Bandit sein konnte, schien sich Xalvina gut vorzustellen können.
"Nun ich bewache die Brücke. Niemand geht hinüber ohne bezahlt zu haben. Ich achte auf vernünftige Leute und lasse solche lausige Diebe oder Banditen nicht hindurch, schließlich geht’s hier wenn ihr den Weg immer weiter folgt zum berüchtigten Sumpflager. Ich will 5 Goldmünzen, für die Frau gilt dasselbe. Ich rate dir zu bezahlen, ich habe schon so manchen Typen hier verprügelt und mit mir ist nicht zu Spaßen. Einmal bezahlt und du hast Ruhe von mir."
Des alten Jägers Blick verfinsterte sich und blickte etwas misstrauisch und teilweise sauer. Aber dann schien er zu seufzten und kramte aus einem seiner Lederbeutel 10 Goldstücke heraus und übergab sie dem Mann.
"So und nun lass uns in Frieden, noch einmal bezahle ich nicht. Wäre ich allein, hätte ich dich für deine Unverschämtheit eins über die Löffel gezogen, Junge, aber ich habe Begleitung und ich möchte nicht unhöflich gegenüber dieser Dame sein. Nun verschwinde und lass uns durch!"
"Schon gut schon gut. Geh weiter, ich will euch nicht hindern."
Nore schüttelte den Kopf und murmelte leise ein paar abfällige Worte vor sich her, als er Xalvina zuwinkte, sie sollte bloß in seiner Nähe bleiben. Die Dunkle Fee trat mit raschen Schritten zu ihm und glitt vorsichtig über die hölzerne Hängebrücke, die ihr als sehr unsympathisch erschien. Trotzdem schaffte sie es stillschweigend hinüber ohne Aufmerksamkeit zu erregen auf die andere Seite. Hier angekommen, schien Nore jedoch ein wenig zu verschnaufen und blickte auf einen morschen Baumstamm direkt am Weggrand.
"Komm Xardiviae, lass uns eine Rast machen bevor wir das letzte Stück bis zum Sumpflager und vornehmen. Ich muss kurz verschnaufen, mein Bein schmerzt ein wenig."
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| 27.08.2003 18:33 | #71 |
| Dragonsword |
Der Tag ging dem ende zu und Dragonsword hatte heute schon wieder viel erlebt. Die Brücke war schon fast fertig. Sie musste nur noch
getestet werden.
Langsam gingen einige Novizen über die Brücke. Sie hielt!
Es war vollbracht, ihre Mission war erfüllt. Gor Na Vid war richtig Stolz auf seine kleine Gruppe und er führte uns zurück ins Lager.
Dort angekommen eröffnete er eine kleine Rede...
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| 27.08.2003 19:01 | #72 |
| Starseeker |
Starseeker und Long zogen loß,erst auf dem Wege dann durch den Wald.Dem Karren beständig ziehend.Es war ein angenehm warmer Abend.Nichts stickig und nicht kalt...einfach genau richtig für die Jagd.Und Long hatte völlig recht das ein gewisses Geldpolster nicht Schaden könnte.Nachdem sie eine Weile "so" dahingezogen waren berieten sie sich kurz und kamen zu dem Schluss das sie an Ort und Stelle ein kleines Basislager errichten würden von wo aus Starseeker losziehen und Beute erlegen würde und sie zu Longbow zu bringen welcher sie dank seinen Fähigkeiten gut ausweiden konnte.Gesagt getan.Starseeker zog los und lief geschwind und mit sicherem Schrittes durch den Wald.Und doch war er so leise wie er denn konnte.Plötzlich sah er 2 Wölfe nur einige Meter vor ihm.Das warem prächtige Tiere und sie schienen ein herrliches Fell zu besitzen.Starseeker preschte nach vorne so schnell er konnte und doch völlig lautlos.Er zog seinen Dolch und flog über den ersten Wolf hinüber.Einige Sekunden vergingen...dann kippte der Wolf Tod zur Seite.Und erst jetzt merkte der andere etwas und schaute zuerst auf seinen toten Kameraden dann wollte er seinen Blick schweifen lassen und hätte Starseeker auch sicher entdeckt doch dieser Hüpfter geschwind nach oben und landete hinter dem Wolf.Aber dessen Überlebensinstinkt reichte aus um Starseeker zu erahnen und so drehte der Wolf sich Blitzschnell um während seine Zähne in der Abendsonne blitzten.Starseeker war jedoch schneller und schlitzte dem Wolf die Kehle auf."Puh" machte Starseeker und sammelte die beiden Kadaver auf und zog von dannen zurück zum Basislager in welchem er Long seine erste Arbeit zu tun gab.Jap dass lief ja wie geschmiert dachte Starseeker sich und rannte wieder los in den Wald um weitere Beute zu suchen.
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| 27.08.2003 19:14 | #73 |
| Trisson |
Mit seinem schmerzenden Bein verließ der Rekrut langsam die Stadt durch das Osttor. Als er dem Pfad weiter folgte, glaubte er einmal
weiter hinten im Wald einen Milizsoldaten zu sehen, das war im aber relativ egal. Denn er war echt sauer auf Longbow. Nichtmal einen einzigen Stengel wollte er ihm abgeben. Auf dem Wegstück zur toten Harpie begegnete ihm nur ein einziges Tier, nämlich ein junger Wolf.
Dieser hatte sich anscheinend von seinem Rudel unabsichtlich entfernt. Als er Trisson attackieren wollte wurde leider nichts draus, da er ihm vorher noch die Kehle aufschlitzte. Ja, mit einem jungen Wolf konnte er schon fertigwerden. Aber die schmerzen wurden immer schlimmer, also beschloss er in der toten Harpie eine rast einzulegen.
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| 27.08.2003 20:57 | #74 |
| Sir Scorpion |
Dieser Typ ging ihm langsam aber sicher auf die Nerven. Tag ein Tag aus, lief er ihm nach und quasselte immer über irgendwelchen Käseschmarren. Sein Kleiner Affe war dabei nicht besser, das gequike, das er abliess, brachte Scorp fast dazu ihm mit der Faust ein üerbzubraten, aber irgendwie wollte Scorp dem armen irren noch eine Chance geben. Er wollte zur Ablenkung ins Minental und dann wenn sich der Typ, falls er das überhaupt kann, schlafen legt, wollte Scorp abhauen, zurück zu Bengars Hof und von dort zum Gebirgspass zu Felgars Tal.
Nachdem sie nun dem Minental immer näher kamen, roch man den Gestank der Orks, förmlich, Jan Jannsen liess sich zwar nichts anmekerken, sein Affe jedoch quikte unaufhörlich, so dass Scorp fast zugeschlagen hätte. Im letzen Moment konnte er sich beherrschen und meinte "So hier können wir ein Feuer machen, hol ein wenig Holz, damit du auch mal was nützt!" ein wenig beleidigt ging Jan Holz sammeln. Scorp bereitete seinerseits seine letze Scavengekeule zu. Er wollte vor dem Tag an dem er das Tal des Grauens erreichte, noch etwas gutes essen. Nach einer weile kam, Jan mit einem erbärmlichen häufchen Holz zurück, Scorp war das jedoch egal, dann war es wenigestens dunkel wenn er abhaute.
Bald bruzelte das Feuer so vor sich hin und Scorps Scavengerkeule war schnell verschlungen, da er Jan auch noch was geben musste. Bald war das letze Holz verbrannt und blos noch die Glut war übrig. Scorp und Jan legten sich schlafen. Oder zumindest Scorp, was Jan machte bekahm er nicht mehr mit.
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| 27.08.2003 21:04 | #75 |
| Longbow |
Long war mit seinen beiden Wölfen fertig. Er hatte sich alles genommen, was man für Gold eintauschen konnte. Klauen, Fell und selbst die Zähne, wobei die des Wolfes nicht so genial waren. Aber egal, Hauptsache Geld.
Um in seinem Lager nicht vor Langeweile einzupennen, zog er nun selber los, um ein paar Tiere zu jagen, da Star anscheinend noch eine Weile brauchte.
Er begab sich in den dunklen Wald hinter Akils Hof. Er war sich der Tatsache, dass der Wald einer der gefährlichsten auf der Insel warn, vollkommen bewusst. Deshalb hielt er sich auch am Rand.
Die Gefahr in dem Wald hatte auch was gutes, denn die Beute, die man vorfand, war um einiges wertvoller, als die in anderen Wäldern. So entdeckte er auch einen kleinen Rudel Warge, an die drei Tiere waren’s. Zu riskant für ihn alleine. Star wäre jetzt eine gute Hilfe, aber wenn man den mal braucht, war er nie da.
Aber egal, er würde sich halt nach und nach rauslocken.
Das erste Tier erledigte er mit einem Glückstreffer. Gerade als es ihn ansprang, schlug er zu. Die anderen beiden waren keine großen Probleme. Die konnte er auch ohne rauslocken töten.
So griff er frohen Mutes an und besiegte, wie erwartet, beide Tiere. Zwar steckte er von dem einen Warg, den er gerade nicht angriff, ein paar Bisse ein, aber die würden wieder genesen.
Nun schnitt er wieder die gleichen Körperteile wie bei den Wölfen ab und trug sie zurück zum Lager.
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| 27.08.2003 21:15 | #76 |
| Xion1989 |
Xion wanderte ein wenig durch den Wald. Er hatte diesen Starken blutdurst doch nachdem er sich einen Stengel Traumruf anzündete und ein paar mal dran zog ging es auch wieder. Nicht auszudenken was Passieren würde wenn er kein kraut mer hätte. Zum glück hatte er ja immer genug. So wanderte er durch den Wald und sah sich die Kreaturen die dort umherstreiften an. Es war faszinierend was es alles gab. Trozdem hatte Xion keine zeit mer und machte sich wieder auf den weg zurück ins Lager. Er ging immer weiter und trank noch einen Schluck als er plözlich eine junge Frau dort sah. Sie sah irgentwie komisch aus jedoch dachte sich xion sie konnte nicht viel schlimmer als er selbst sein und so ging er mit ein paar Blutflecken im gesicht zu.
Guten tag. Was verschlägt euch hierher?
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| 27.08.2003 21:42 | #77 |
| Dragonia |
Mühsam schleppte sich Dragonia weiter, sie war Verletzt, bei einem Kampf mit Skeletten hatte es sie erwischt.
Sie hatte eine tiefe Stichwunde im rechten Oberschenkel, eines der Skelette hatte sie erwischt, aber sein blanken Schädel, schmückte nun den langen Stab auf dem sie sich abstützte.
Die Einzelgängerin brauchte einen Heiler, sie hatte zwar einige der Kräuter auf die Wunde gelegt und mit einem, in Streifen geschnittenem Tuch, notdürftig verbunden und die Blutung hatte aufgehört, aber sie konnte kaum das Bein belasten.
Humpelnd ging sie weiter, lange war sie schon aus dem Mystischen Wald herraus und hier, wo sie sich nun befand kannte sie sich wieder, hier hatte sie schon mit Maximus Trainiert und hier musste auch irgendwo das Kastell der Schwarzmagier sein aber wo wusste sie nicht.
An der Innos Statue, an der sie Maximus das letzte mal gesehen hatte machte sie eine Pause, hier hatte er sich von ihr verabschiedet, also müsste hier irgendwo ein Weg sein der zum Kastell führte, aber ihr stand nun nicht der Sinn danach zu suchen, bis sie den weg gefunden hatte währ sie auch schon beim Sumpf der hier ja auch nicht mehr weit entfernt war.
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| 27.08.2003 21:47 | #78 |
| Xalvina |
Der alte Jäger hatte sich fast schwertuend hingesetzt und seine Beine ausgespannt. Ihm schien es irgendwie nicht ganz so gut zu gehen und so war Xalvina froh, dass er sich hier für einen Augenblick entspannen konnte, zumindest solange bis es dem alten Mann besser ging. Sie setzte sich ebenfalls auf den Baumstamm zu ihrer linken und beobachtete das Schauspiel von dem Sonnenuntergang. Eigentlich hatte sie gehofft in einem Tag die Reise durch zu ziehen aber anscheinend dauerte es wohl länger. Aber irgendwie wollte sie das auch. Sie war nicht mehr allein und solange sie es nicht war fühlte sie sich wohl, auch wenn sie es von außerhalb nicht zugab und meistens die kalte Schulter zeigte, als ob es sie nicht interessierte was mit jemanden war oder fühlte. Es war schön mit jemanden zu reden und ihm fragen zu stellen und die Zeit so zu vertrödeln auch wenn sie sich innerlich immer sagte, dass sie zuviel von dieser kostbarsten Ware ihres Lebens verwarf, so war sie schöner als alles andere woran sie sich erinnerte. Nore war ein so guter Mensch, Beliar als auch Innos und Adanos sollten ihn schützen. Sie hoffte dass sie ihn später noch viele schöne Tage verbringen konnte, auch wenn ihre Freundschaft durch die Sache mit de Schwarzmagiern etwas angeknackst wäre.
Xalvina beobachtete sein Ein- und Ausatmen als auch seinen gesenkten Kopf. Er hatte die Augen geschlossen, nur noch ein paar letzte Sonnenstrahlen berührten sein grau silbriges kurzes Haar bis der Feuerball Innos hinter den Bäumen versank und der Pfad in den Schatten des Waldes geriet. Bald würde der Mond aufgehen und die Nacht herein brechen. Bis dahin sollten sie beim Sumpflager sein, denn wie es aussah könnte er wohl doch noch ein gutes Bett oder geschützten Ort gebrauchen. Aber sie lies sich Zeit und gab dem Mann seine Pause.
Kaum als sie über das Sumpflager gedacht hatte schien aus der Ferne eine Gestalt entlang zu laufen. Um diese Zeit hatte die Reisende Frau gerade ihren Vogel gefüttert und ihn in die behutsame Ledertasche gesteckt als sie versuchte diese Gestalt bei dem immer dunklerem Abend zu erkennen und erkannte bald, dass es Menschliche Umrisse waren. Beruhigt beobachtete sie den Menschen der sich ihnen näherte und bald erkannte sie durch seine Tracht seine Herkunft. Es war ein Sumpfler – na das nannte man Zufall. Sicher würde er auch zu seinem Lager zurück schreiten. Eigentlich wollte sie ihn nur von ihrem Sitzplatz beobachten und ihn sich genau anschauen als der Mann plötzlich stoppte und zu ihnen sah. Eine Weile sahen sich beide Parteien nur an, aber Xalvina regte sich nicht. Sie durchbohrte ihn nur mit ihrem Blick. Aber anstatt er weiterging kam er mit einem freundlichem Lächeln auf sie zu und stellte ihnen eine simple Frage, wie von Reisender zu Reisender.
Xalvina zog sich ihren Mantel höher, da es kalt wurde und blickte ihm ins Gesicht, als sie ein paar Blutflecken sah. Etwas irritiert und verwundert kippte sie leicht ihren Kopf und erwiderte – wie auch nicht anders zu erwarten war, mit ihrer kalten frostigen aber auch teilweise geheimnissvollen Stimme.
Eher wohl eine Frage meinerseits, junger Mann. Es ist spät und ihr seid allein. Habt ihr etwa keine Furcht vor den vielen Gefahren und den Schergen Beliars die auf euch lauern oder seit ihr ein gut geschulter Kämpfer, mit rechtem Herz, Mut und Verstand?
Ihr seit aus dem Sumpflager.
Ich sehe wie Blutflecken euer Gesicht zieren, so ist Blut geflossen. Nimmt dieses Tuch und wischt euch die Flecken vom Wasser des Lebens ab. Es tut nicht gut wenn Fremde Blut in euerem Gesicht entdecken.
Sie nahm aus ihren Mantel ein unbenutztes schwarzes Tuch und überreichte des dem Fremden, der sich damit sein Gesicht rein putzen konnte. Sie beobachtete ihn eine Weile und setzte fort, um seine eigentliche Frage zu beantworten.
Ich bin eine Pendlerin zwischen den Welten.
Mein Name ist nicht von Bedeutung.
Aber ich und mein Begleiter beabsichtigen das Sumpflager zu erreichen um dort zu rasten.
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| 27.08.2003 22:01 | #79 |
| Xion1989 |
Xion schaute die frau an. Er konnte sich nicht daran errinern sie jemals hier gesehen zu haben. Sie sah ihm aber nicht so aus als würde sie viel lachen oder viel freude haben. Anscheinend wollte sie jedoch in den Sumpf gehen. Ihr wollt also in den Sumpf gehen. Euer name ist vieleicht nicht wichtig aber wenn ihr im Sumpflager seit und ein Kraut kaufen wollt müsst ihm meinen namen erblicken. Natürlich könnte ich euch geradewegs dort hinführen und euch im lager herumführen nur sagt mir warum ich das Tuen sollte wenn ich nicht einmal euren namen kenne. Ach was sols ich bin Xion. meines zeichens Hoher Novize und meister in der kunst Einhändiger waffen. Auserdem Handle ich mit kraut und stelle es selbst her. Danke sehr für das Tuch. Xion wischte sich das Blut weg und gab es zurück.
Das blut stammt von einem kampf mit zwei Snappern. Kein problem mer für mich doch ihr haltet euch besser fern von sowelchen biestern. Also fals ihr es wünscht in den Sumpf zu kommen sagt es mir und ich bringe euch hin. So sezte Xion sich hin und Zündete sich einen stengel Sumpfkraut an.Möchtet ihr auch einen stengel?
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| 27.08.2003 22:38 | #80 |
| Xalvina |
Der Mann war also ein Meister seines Schwertes? Das klang für den vorherigen Auftritt nicht schlecht. Xalvina blickte kurz zu ihrem Begleiter der zwar auch kurz zu dem Novizen aufgeblickt hatte und mit einer Kopfneigung auf seine Weise Grüßte, aber dann weiter schwieg. Das kannte sie nicht von ihm, normalerweise war er ein herzensfreudiger Mensch mit viel Humor und scheute kein Blatt vorm Mund. Anscheinend stimmte doch irgendwas nicht so ganz mit ihm aber sie bohrte nicht mit Fragen nach und besonders nicht jetzt. Sie würde ihm im Lager fragen oder am nächsten Morgen.
Xalvina blickte den Hohen Novizen kurz musternd an und lehnte erst mal sein gutes Angebot ab, denn sie war nicht gierig. Wenn sie brauchte würde sie ihn ja jetzt fragen. Er schien etwas von Kraut gesagt zu haben. Vielleicht würde er ihr im Sumpf noch etwas verkaufen können, da es hieß, dass nur im Sumpf ganz bestimmte Pflanzenarten wuchsen.
Ob ihr mir traut oder nicht ist euch überlassen, Xion.
Ich habe viele Namen und viele Gesichter aber es reicht wenn ihr wisst, dass ich nur eine Reisende auf der Suche nach Antworten bin.
Dein Schicksal ist es für den Schläferglauben zu kämpfen. Ist euer Herz rein und Verstand klar, so werdet ihr ein rechtschaffener Kämpfer sein, die diese Welt so dringend braucht. Sei es mit dem Schwert oder mit Magie– beides sind eine Waffe die man uns Menschen zuteil gelassen hat. So wünsche ich euch Glück auf allen eueren Wegen die ihr beschreiten mögt.
Aber das ist nicht was ich euch eigentlich fragen wollte.
Sie steckte behutsam das Taschentuch wieder in ihren Mantel und machte den hohen Novizen auf ihren erschöpften Partner aufmerksam, der scheinbar sich ein wenig überfordert hatte. Sie wusste nicht was er am Morgen getan hatte, denn sie waren erst Mittag aufgebrochen. Die Tatsache dass er erst mal einen ruhigen Platz brauchte schien ihr immer deutlicher zu werden. Es war also nicht verkehrt den freundlichen Novizen um etwas Hilfe zu bitten.
Ihr seid auf dem Weg zurück zu dem Sumpflager.
Mein Freund und Begleiter hat sich ein wenig auf seine frühere Stärke verlassen, aber sein Alter macht ihn zu schaffen. Wir rasten, weil er eine Pause braucht aber ich kenne nicht den Weg zum Lager. Wenn ihr ein hoch ausgezeichneter Novize seid könnt ihr ihm doch gewiss helfen. Zudem bin ich an euerem Krautwaren interessiert.
Wäret ihr bereit ihm und auch mir zu helfen und uns zum Sumpf zu bringen?Über Handel können wir später sprechen.
Ich bin keine Kämpfernatur und fordere nicht das Glück heraus, ob es mich heil zum Sumpf bringt. Zwei Welten haben mir bisher das Unglück beschert. Ich verlasse mich nicht auf Aberglauben noch auf Glück.
Sie war dabei aufgestanden und hatte ihre Kapuze aufgezogen, sodass sie vermummt in ihren dunklen Gewändern vor ihm stand. Sie roch den Qualm seines Stängels aber es machte ihr nichts aus. Stattdessen wartete sie ruhig und geheimnisvoll auf seine Antwort, stets ihre Worte gern in Rätseln gehüllt, aber mit den letzten Worten hatte sie eine klare Frage gestellt, eine Bitte, in der Hoffnung dass dieser nette Mann ihr helfen würde. Sie war vielleicht unheimlich aber nicht bösartig. Hoffentlich sah es auch dieser Novize genauso. Sie besaß nur die Angewohntheit eine kalte Aura um sich zu scharen, dass sollte ihn aber von seinem Urteil nicht beeinflussen.
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| 27.08.2003 22:51 | #81 |
| Xion1989 |
Xion schaute die dame an. Der erste eindruck von ihr war nicht schlecht. Sie schien eigentlich freundlich zu sein doch war sie auch sehr verschlossen. Xion war zwar mehr der typ der aleine unterwegs war aber das stückchen würde ja wohl kein problem sein. Er überlegte nurnoch wie es bei ihm zu hause aussah. Immerhin war er sich sicher die beiden später noch einzuladen.
OK. Ich helfe euch gerne. Ich bin aber eher ein einzelgänger also fals es zu einem kampf kommt haltet euch heraus. Ihr seit warscheinlich nicht besser als ich.
So stand Xion auf und fragte ob es losgehen kann.
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| 27.08.2003 23:21 | #82 |
| Xalvina |
Fast wie ein Suchender so nickte sie nur still mit einem langsamen Nicken und schwieg. Dass sie gar nichts vom Kämpfen verstand, sagte sie am besten auch nicht, solange die Leute sie nicht einschätzen konnten. Niemand sollte dies. Von ihr sollten die Menschen nicht absehen sondern auf wichtige Dinge konzentrieren. Sie war nur eine Pendlerin, eine Wegweiserin. Sie sagte das, was sie den Menschen an Ratschlägen mitgeben konnte, aber so neutral, dass sie die vielen Wahrheiten erst selber verstehen mussten. Seit dem Umfall mit Pergamo hatte sie sich geschworen, keinem Menschen bis auf ihre eigene Gleichgenossen zu vertrauen noch ihnen irgendwas zu zeigen. Es gab nichts was sie hier verband. Aber sie hatte auch ein Ziel und einen Plan.
Manche verteufelten sie dafür, andere hielten sie für hinterlistig, weil sie es ihnen verschwieg – sie nahm es gelassen. Sie hoffte jetzt nur an eins, dort oben im Gebirge Antworten zu finden. Und Menschen die sie verstanden, nicht umgekehrt. Die Dunkle Fee würde es bei den Schwarzmagiern versuchen und ihnen vertrauen entgegen bringen. Sie würde ihr schweigen brechen und ihnen versuchen ihre Ansichten zu erklären, in der Hoffnung, dass sie ihr sagten, nicht allein zu sein. Alles was sie innerlich wollte ist jemand zu finden der sie nahm wie sie war und nicht im Stich lies, egal was der Krieg für Folgen besaß. Freunde für die sie sterben mochte - die an das Selbe glaubten wie sie. An Beliar glaubten. Ein Gefühl der Zugehörigkeit, wie sie diese vorher in ihrem Leben in ewiger Einsamkeit und Gefangenschaft vermisste.
Zumindest konnte Xalvina bis dahin jedoch mit der nötigen Freundlichkeit von Fremden zu Fremden umgehen und solange dieses Verhältnis auch so bestehen blieb, gab es nichts was für sie noch für den anderen Menschen zu befürchten gab. Die junge Frau half den alten Jäger Nore auf, der zwar laufen konnte, aber nicht fit aussah.
Nore, ich möchte bloß wissen was du gemacht hast, bevor wir aufgebrochen sind....
..murmelte sie vor sich hin, verärgert, dass sie keinen Wanderstock besaß, woran er sich stützen konnte. Nun musste er so laufen, mit ihr als Stütze, wenn er eine benötigte. Aber wie würde schon geradestehen, er war ihr Freund. Sie vertraute ihm.
"Ich hatte nur eine Verschnaufpause gebraucht. Meine Knochen sind halt nicht mehr so jung wie es deine sind mein Kind. Ich glaube es geht schon wieder. Mach dir mal um mich keine Sorgen!"
Der Jäger lachte schon wieder. Unberechenbar der Kerl. Xalvina runzelte nur die Stirn, war aber froh, dass man ihr Gesicht nicht erkannte. Sie nickte zu dem jungen Xion, der seinen Stängel von Sumpfkraut bereits aufgeraucht und zertreten hatte. Der grünliche Qualm zerfloss noch einmal in der Luft und löste sich dann auf. Die ersten Lichtstrahlen des abnehmenden Mondes trafen den Pfad und erleuchteten den Weg. Oben hatte sich der Himmel etwas mit Wolken zugedeckt, sodass wohl heute keine Sterne zu beobachten waren. Schade eigentlich. Aber Xalvina war nicht hier um heute Sterne zu zählen oder den Mond zu beschatten. Das war mal. Jetzt gab es andere Dinge im Kopf für die sie Augen, Ohren und Verstand brauchte.
In Ordnung. Wir wären dann soweit.
Ich verlasse mich auf euch Xion.
Mögt ihr uns zum Sumpflager führen...
...sprach die Pendlerin Xion zu. Der Jäger grinste noch immer und machte dem Novizen klar, dass er ruhig vorgehen brauchte, sie würden schon hinter ihm bleiben. Skeptisch blickte die Dunkle Fee noch mal zu ihrem Freund, dem alten Jäger und schüttelte leicht den Kopf. Ts ts ts....
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| 27.08.2003 23:43 | #83 |
| Xion1989 |
Lächelnd schaute Xion zum alten mann doch dann sagte er ohne ien kleines bisschen lächeln im gesicht zu haben. Es würde mir nichts ausmachen wenn ihr Plözlich weg wärt. Ich bin eben ein einzelgänger also stört mich so wenig wie möglich. Xion blickte nach vorne und ging nun langsam los. Er wollte den alten mann irgentwie nicht verlieren. Er war irgentwie hilflos und Xion hasste es wenn andere starben nur weil er nicht aufpasste. So gingen die drei weiter und schon kam auch ein kleiner wald. Das war Xions zu Hause. Nur noch 20 bis 30 meter dann wären sie im sumpf doch wie der zufall so spielte kam in diesem moment einer von xions gefürchtetsten feinden... Ein Schattenläufer! Das war nun ein problem. Er hatte zwar schon ein paar erlegt doch war es sehr gefährlich gegen soetwas anzutreten.
Geht in deckung sonst passiert euch etwas.
Xion zog langsam seine klinge und ging auf den Schattenläufer zu der ihn schon lange bemerkte. Xion bekam nun endlich wieder ein breites grinsen. Dieses gefühl. Xion stant vor dem schattenläufer dem auffiel das Xion keine angst hatte. Xion sprang jedoch ruckartg zur seite und schlug dem Schattenläufer ins bein. Der wurde ziemlich sauer und schlug nach Xion doch xion konnte gerade noch ausweichen. mit einem Geschickten dreh schlug er dem schattenläufer ein weiteres mal ins bein. Xion genoss das fliesende Blut doch in einem uneingeschätzten moment spürte Xion nur ein krazen und schaute sich auf den bauch. Es floss viel Blut. Nun war Xion erst recht sauer. Er blieb jedoch ruhig und rammte dem schattenläufer ein weiteres mal das schwert ins bein. Er musste unbedingt verhindern das der schattenläufer zu den anderen kommen würde und das tat er auch mit einem geschickten schlag der den kopf abtrennte. Er schnitt das tier auf und hohlte sich das Fleisch. Nun ging Xion weiter in richtung sumpf und zeigte den beiden den eingang.
Da hinten ist die Taverne. Dort könnt ihr übernachten oder euch was zu essen bestellen doch vorher verlange ich einen lohn für meine Arbeit. Xion grinste und sagte: Leistet mir doch bitte noch ein wenig gesellschaft in meinem bescheidenem heim.
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| 28.08.2003 09:31 | #84 |
| Dûhn |
Ein dumpfer Schmerz schoß hinter Dûhns Stirn empor und zog sich bis in den Nacken hinunter.
Stöhnend richtete sich der Reise auf, während klitze kleine Gesteinssplitter von seiner mächtigen Brust rieselten.
Was zum Tartarus...?! Wo bin ich!?
Die Eindrücke stürmten auf Dûhn ein wie Regentropfen auf die Oberfläche eines Sees. Mit einem entnervten Grollen setzte sich die gerüstete Gestalt auf, befreite sich von den allegenwärtigen Geröll Brocken und rekapitulierte die Geschehnisse der letzten Nacht.
Ein Unwetter -daran konnte sich Dûhn erinnern- hatte sie gezwungen ihren Marsch zu verlangsamen. Der Regen fiel in dicken, schweren Tropfen die die Sicht der beiden Männer auf eine Armlänge beschränkte.
Ein Blitz. Ein Blitz war für Dûhns missliche Lage verantwortlich, daran erinnerte er sich nun.
Hîrgalad und er versuchten sich einen Weg durch die, vom Himmel verabstömenden, Wassermassen zu bahnen als, wie es schien, Beliar selbst entschloss sich einen Spaß mit den beiden Menschlingen zu erlauben. Ein naher Baum wurde, mit einer unglaublichen Wucht, von einem Blitzstrahl in der Mitte gespalten (oder zerrissen, wie es Dûhn schien). Fliegende Holz und Felssplitter schnitten sich durch Kleidung und Fleisch. Wütende und verzweifelte Rufe ertönten. Der Sturz einen Abhang hinunter. Dann Stille. Stille, Dunkelheit und das bohrende Gefühl das es noch nicht zu ende sei.
Nicht zu ende ist gut... Kurz davor triffts eher!
Mit brummendem Schädel und zerfetzter und verschmorter Kleidung (allen Göttern sei dank für die Lederrüstung!!) machte sich der Hühne daran seine Wunden artgerecht zu versorgen.
Dûhn hoffte das Hîrgalad, genau wie er, das Kastell aufsuchen würde. Das Gebrige war einfach zu groß als das zwei umherirrende Männer sich gegenseitig zu finden vermochten.
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| 28.08.2003 14:57 | #85 |
| *Gothic*cry* |
Wolf wachte auf, er hatte sehr lange geschlafen. Er stand auf und streckte sich erst einmal. Der Himmel war bedeckt aber die Sonne schaffte es immer wieder mal, etwas durch zu scheinen. Wolf verspürte noch keinen Hunger und so beschloss er erst einmal zum Kloster zu gehen, um dort Mitglied werden zu können. Er beschloss seine Sachen, ja sogar den Mantel in seinem Versteck liegen zu lassen. Wolf suchte die Stelle wo der Schrein stand und wo es gleichzeitig zum Weg, der zum Kloster führte, ging.
Da! Wolf konnte den Schrein etwas erkennen, er ging los.
Als er auf dem Weg war, schaute er in die Richtung wo es zum Kloster ging und machte sich auf. Der Weg führte zuerst durch Felsen hindurch und anschließend an Bäumen vorbei. Da sah Wolf einen kleinen Tempel, mit einem betenden Magier drinnen. Wolf ging zu ihm und sprach ihn vorsichtig an:
Guten Tag! Sind die ein Priester Innos? Der Magier oder Priester stand auf und drehte sich zu Wolf um. Er hatte eine rote Robe an und der Magier selbst hatte weiße Haare und einen weißen Bart. Er beeugte zuerst Wolf etwas misstrauisch, doch dann sprach er ihn mit einer ruhigen, weichen und freundlichen Stimme an:Hallo Fremder! Ja ich bin ein Priester Innos! Wie heist du und was ist dein Begehr? Wolf antwortete:
Ich heiße Wolf! Und ich möchte gerne in das Kloster und ein Mitglied werden!
Der Priester:
Wolf ist dein Name, also. Und du möchtest ein Mitglied bei uns im Orden werden, wenn du dir wirklich sicher bist und es willst, dann sprich mit dem Magier vor dem Eingang nach der Brücke!
Wolf bedankte sich und ging weiter, er stand jetzt vor einer großen, langen Steinbrücke die weit über dem Wasser war. Sie führte zum Kloster der Feuermagier.
Wolf war sich seiner Sache sicher und er wusste das, wenn er erst einmal Mitglied war, es kein zurück mehr gäbe. Er setzte den ersten Fuss auf die Brücke und dann den zweiten, anschließend ging er immer weiter, links und rechts ging es tief hinunter und unten war ein großer See. Schließlich kam er an, da sah er den Magier der anscheinend den Eingang bewachte. Wolf ging zu ihm. Der Magier sprach ihn ebenfalls mit einer ruhigen Stimme an:
Guten Tag Fremder! Was kann ich für dich tun?
Ich möchte gern Mitglied des Ordens werden!
Den Magier seine Augen begannen zu freudig zu leuchten.:
Ahh, sehr schön! Aber bist du dir auch sicher: das du immer der Gemeinschaft des Klosters und Innos treu ergeben sein wirst?!
Wolf sagte:
Ja! Ich bin mir sicher, ich möchte Innnos und der Gemeinschaft des Klosters immer treu sein!
Der Magier wühlte etwas in seinem Sachen herum, und übergab Wolf eine rot schwarze Kleidung, mit den Worten:
Du hast die waren Worte gesagt! Nimm diese Kleidung, es ist eine Anwärterrobe! Erst wenn du zum Novizen und später dann vielleicht Magier wirst, bekommst du eine bessere Robe! Aber für den Anfang reicht diese hier! Und bedenke!: Du musst der Gemeinschaft erst eine Zeitlang dienen bevor du richtig aufgenommen wirst! Achso! Hier hast du noch den Schlüssel für die Tür, die dich in das innere der Mauern lässt!
Wolf bedankte sich und legte sich gleich die Anwärterrobe an, er nahm den Schlüssel und ging zu der dicken Eingangstür....
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| 28.08.2003 18:02 | #86 |
| Claw |
Langsam schob sich die Karawane den Weg am See entlang in Richtung Taverne. Von dort würden sie dann weiter zum Kastell reisen. Claw sah besorgt nach hinten zu den Karren. Die Möbel waren ein Vermögen wert. "Hoffentlich werden wir nicht überfallen." dachte sich der Bandit. Irgendwie schon ironisch, dass er als Bandit fürchtete, von anderen Banditen überfallen zu werden, aber so war nun mal die Welt.
Der Geleitschutz der Karawane war ordentlich verteilt. Wenn tatsächlich ein Angriff erfolgen würde, könnten sie ihn gut abwehren. Schliesslich waren sie genug Mann. 6 Schürfer, darunter Xephon, Anti Schill und Darklord, ein paar Wegelagerer, wie Minor und Gjaron zum Beispiel, 2 Banditen und 2 Söldner. Das waren genug, um den Gefahren der Wildnis standhalten zu können. So jedoch dachte Claw und machte sich keine weiteren Sorgen, als sie an der Taverne vorbeizogen in Richtung Norden.
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| 28.08.2003 18:20 | #87 |
| Lord_Salladin |
Ali, zog auch recht kräftig mit, denn er wollte so schnell wie möglich zu diesem Kastell, es interessierte ihn schon immer, was die dort wohl so trieben. Es gab auch einen Grund, warum er lieber mit anzog, als dass er mithalf zu bewachen: Er hatte zwar eine Einhandwaffe, einen Bogen und einen sehr nützlichem Schlagring, aber mit seinem Kurzbogen und seiner Kriegskeule konnte er noch nicht umgehen, es fehlte ihm an Erfahrung. Also zog der Wegelagerer kräftig am Karren, die anderen Schürfer sahen recht schwächlich aus, dachte sich Ali, als er so diese neuen Schürfer betrachtete, aber er sagte nichts und überlegte, wie üblich, nur so in sich rein. Die Söldner und Banditen die um den Karren streiften, sahen sich immer nach Feinden oder üblen Monstern um. Ali wusste, dass es gute, geschickte und starke Männer waren, die ihre Arbeit beherrschten, so fühlte er sich sicher und zog , wie er fand, den Karren fast alleine den Hügel zur Taverne hinauf, aber das schlimmste zum Kastell hoch, würde wohl noch kommen, denn das Kastell war, wie Ali gehört hatte, eine Bergfestung, aber dies würde er noch früh genug herausfinden...
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| 28.08.2003 20:44 | #88 |
| Todesfürst |
Ein Schatten hatte sich seinen Weg zur Taverne gebannt und war dort, in einiger Entfernung, in Position getreten und hatte trainiert, sein Schwert war das Trainingsobjekt und er absolvierte wieder die immer gleichen Bewegungen, mal links, mal rechts, mal links-rechts-links, mal einen Dreher, mal eine Seitenverlagerung, mittlerweile konnte er alles und es war einfach nur noch jämmerliche Pflicht, doch nun war er endlich fertig, er hatte nun zwei, eigentlich sechs Wochen hart trainiert, hatte immer wieder das Training absolviert, obwohl er nicht immer Zeit dafür hatte und nun endlich war das Training vorbei, die vier Stunden waren vorbei, sein Ziel war zum griefen nahe, er hatte gesagt, dass er heute aufhören würde, nach sechs langen Wochen war es endlich vorbei, es war eine Erleichterung und er war froh. Morgen, morgen wäre der Tag der Entscheidungen, dann musste er seinen letzten Übungskampf bestreiten, gegen einen Gegner, den er sich psychisch selber aufgebaut hatte und der dennoch ein Maßstab war. Dann, dann sollte endlich die Prüfung erfolgen, er war bereit und er würde seinen Trainer und Freund Long nicht enttäuschen, also musste er nur noch warten.
Doch nun war er fertig, fertig für heute und jetzt würde er Alina aufsuchen, er musste endlich zu ihr kommen.
Er nahm die drei Pakete, die er während des Trainings auf den Boden neben sich gelegt hatte und ging los, noch immer hatte er ja Sumpflagerverbot, doch ihm war da schon was eingefallen, er würde schon reinkommen, doch zunächst musste er da schnell hin, also machte er sich auf den Weg.
Der Wald war schnell hinter ihm und die Sonne lag schon weit hinter dem Horizont, so dass es noch vor seiner Ankunft Nacht werden musste, doch das störte ihn weniger, er selbst setzte seinen Weg ungestört fort........und merkte nicht, dass er beobachtet wurde.....
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| 28.08.2003 21:03 | #89 |
| minor |
Minor zog freiwillig einen Karren, obwohl dies die Aufgabe der Schürfer war. Doch die meisten, neuen Schürfer schienen, noch nicht so stark zu sein, wie einige andere in dem Konvoi und von da an war der kräftige Minor keine schelchte Hilfe. Was würde ihn im Kastell erwarten? Von den Schwarzmagiern hatte er noch nichts gutes gehört, außer, dass sie gut zahlen konnten. Der Weg wurde allmälig steiler und die Wagenzieher mussten sich noch fester in den Boden stämmen, um die Karren bewegen zu können. Neben Minor lief Claw mit gezücktem Bogen her, er hatte wahrscheinlich Angst auf einen Angriff. "Hey, mach dich locker, Claw! Es wird schon schief gehen!", meinte Minor zu seinem Freund, welcher ihn in seiner Angespanntheit nicht verstanden hatte.
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| 28.08.2003 21:07 | #90 |
| Todesfürst |
Der Fürst ging den Weg hinauf und schaute dabei nur beiläufig zu dem See oder Bach, was auch immer das war, er hatte auch mal wieder ein Bad nötig, obwohl sein letztes noch gar nicht so lange her war, aber dennoch, er fühlte sich schon wieder von all dem Blut, Dreck und Staub beschmutzt.
Der Weg ging weiter nach oben und als er dann endlich den Hügel hinter sich gelassen hatte, da kam auch schon die Brücke in Sicht, die er ohne Probleme überquerte, aber irgendwie wirkte einiges neu, als ob hier kürzlich dran gearbeitet wurden wäre.
Nun ja, bald darauf kam er zu dem Eingang ins Sumpflager und er ging selbstbewusst voran, denn er wusste schon, was er tat. Die beiden Templer konnten sich leider noch an ihn erinnern und hielten ihn auf, doch das machte überhaupt nichts, denn auch wenn es ihm sehr schwer fiel, er hatte schon die richtigen Worte parat.
Halt. Hier kommt ihr nicht rein, Ungläubiger.
-Ach nehmt mir die Sache nicht mehr übel, ich habe erkannt, dass ich einen großen Fehler begangen habe, ich stand unter Alkohol, als ich meine Worte gegen den Schläfer richtete, aber ich habe Einsicht gefunden und will mich nun bei den passenden Personen dafür entschuldigen, ich werde auch gewiß keine bösen Worte mehr sagen, die den Schläfer benachteiligen, er ist der einzige Gott und er wird uns alle retten.
-Hm......wenn das so ist, dann könnt ihr jederzeit wieder kommen, aber wehe ihr macht noch einmal Ärger, dann reißen wir euch in Stücke, mit der Kraft, die uns der allmächtige Schläfer schenkt.
-Nie würde ich das wagen.
Und so betrat er das Sumpflager nach langer Abstinenz, diese Wachen waren wirklich einfältig, es war ihm zwar schwer gefallen, so etwas zu sagen, dennoch, Worte waren Schall und Rauch, sie bedeuteten nichts gegen wahren Glauben und da war Innos nach wie vor seine Macht, seine Kraft, sein Ein und Alles. Aber er konnte es sich einfach nicht leisten, wegen sowas in Verzug zu raten, also war es das einzig richtige und solange er nicht mehr hier war, würde er sich eben beherrschen müssen, durfte nicht nochmal so ausrasten wie vor dem Templer, aber außerhalb dieser Sekte würde er weiterhin ohnungslose Opfer warnen....naja, egal, jetzt musste er erstmal Alina finden und dann wieder so schnell wie möglich abhauen. Und, er sollte diesem Idioten nicht in die Hände laufen, sonst konnte er für nichts garantieren, also hieß es, allen Templern auszuweichen, sofern das möglich war und immer den Kopf tief halten, die wenigsten sollten ihn noch kennen, schließlich hatte sich das Hauptmerkmal, die Rüstung, in Luft aufgelöst.
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| 28.08.2003 21:17 | #91 |
| Claw |
Die Karawane zog gemächlich durch das idyllische Land. Sie hatten gerade die Taverne passiert und kamen nun zum Weg Richtung Norden. Neben ihnen plätscherte der Fluss.
Ein Knacken, ein Fluchen und ein Zischen. Das deutete Claw innerhalb von wenigen Sekunden. Und keinen Fall zu früh. Mehrere Pfeile flogen von beiden Seiten des Weges auf den Konvoi zu. Manche bohrten sich in die Holzwägen, andere aber trafen einige der Schürfer. Ein Pfeil streifte nur knapp Claws Arm. Erschrocken sah Claw zu seinem Arm, konnte aber keine Verwundung sehen und zog einen Pfeil."ANGRIFF !!" tönte es von einem Baum und plötzlich stürzten Banditen aus den Büschen von beiden Seiten hervor und griff die Karawane an. Ein besonders großer, mit zwei langen Dolchen in der Hand sprang auf Minor zu, aber dieser blockte rechtzeitig mit seiner Axt und stemmmte den Angreifer mit der Axt über sich hinweg. Claw flogen plötzlich wieder ein paar Pfeile um die Ohren, hinter ihm ging ein Wegelagerer zu Boden. Schnell zielte Claw auf einen der Bäume. Ein Schuss, ein Schrei und schon viel jemand vom Baum. Wieder legte Claw an und schoss auf einen anderen Baum. Und wieder fiel einer hinunter. Er lebte aber noch, auch wenn er sich vor Schmerzen auf den Boden wandt. Mit ein paar Schritten war Claw zur Stelle und trennte ihm den Kopf ab, ehe er wieder mit seinem Bogen schiessen könnte. Dann stürmte er sich ins Getümmel, welches mitlerweile um den Konvoi entstanden war.
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| 28.08.2003 21:20 | #92 |
| Dragonsword |
Dragonsword nahm die Beine in die Hand. In der Nacht wollte er nicht wirklich alleine in der Wildnis herumlaufen.
Seine Schritte wurden immer schneller und er begegnete keinem Tier.Das war sehr gut! Langsam aber sicher erreichte er die Taverne."Endlich!" Sie war perfekt. Hier konnte er sein Sumpfkraut gut an den Mann bringen und mit einem satten Gewinn zurück ins Sumpflager gehen ohne das die Miliz ihn Verhaftet. Aber erstmal würde er dort nur übernachten. Die letzte Nacht war nicht gerade erhohlsam. Dragonsword brauchte Schlaf!
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| 28.08.2003 21:24 | #93 |
| Starseeker |
Starseeker schleppte sich halb Tod an den Tieren die er erlegt hatte.Ein ganzer Haufen von Wölfen über Molerats,Feldräubern und Scanangern.Sogar einige Snapper hatte er an einem kleinen Aussenposten aufgestappelt.Man war das eine Arbeit dachte er sich.Doch er musste sofort wieder los den ein Stück weiter waren einige Warge...eine ganze Gruppe Warge sogar...7 Stück zählte er insgesamt.Er würde ganz sicher nicht in den Nahkampf gehen wollen...das war viel zu gefährlich...aber wozu hatte er schließlich seinen Bogen?Er tätschelte vorsichtig seinen hölzernen Begleiter.Schnell fand er die Stelle wieder an der er die Warge gesichtet hatte und lief ein Stück weiter als er bereits wieder Sichtkontakt hatte.Geschwind zog Starseeker sich an einem dicken Ast hoch und kletterte vorsichtig und leise den Baum weiter nach oben bis er in Ausreichender Höhe auf einem dicken Ast festen Halt gefunden hatte.Schnell legte er einen Pfeil an und zielte.In wenigen Sekunden schickte er 7 Pfeile auf die Reise und bevor die Warge merkten was los war lagen sie bereits alle tot im Gras.Hehe es zahlte sich wirklich aus ein Meisterschütze zu sein.Auch wenn er zugeben musste etwas eingerostet zu sein...er war mal schneller gewesen.Naja mit ein wenig Training würde er dieses Manko schon wieder wettmachen.Nun machte er sich daran alle Warge in Richtung seines kleinen Lagers zu schaffen...Oh mann er hatte das Gefühl das dies ne Ewigkeit zu dauern schien.Nach getaner Arbeit rannte er so schnell wie möglich mit zwei Wölfen im Gepäck zurück zum Lager.Doch als er dort ankam funkelte Long ihn schon böse an und schnauzte rum wo er denn solange gewesen sei und dass zwei Wölfe doch nicht alles sein könnten was er in der ganzen Zeit gesammelt hatte.Starseeker verneinte dies und führte Long zu seinem Sammelplatz-Wäre ja bescheuert wenn er alles alleine tragen müsste...ausserdem war er gespannt was Long zu dieser Masse an guten Tieren sagen würde!
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| 28.08.2003 21:29 | #94 |
| Dûhn |
Nach einer halben Ewigkeit, bestehend aus abbröckelnden Felsvorsprüngen, aufgeschürfter Haut und herzhaften fluchens, schob sich die kolossale Gestalt des geschundenen Barbiers über die letzte Felskuppe.
Eine annähernd Sternklare Nacht bot den Hintergrund für einen Anblick der Dûhn noch lange im Gedächtnis bleiben sollte.
Der auffrischende Wind bliess die Nebelfetzen sachte aus dem Weg und enthüllte ein deratig Titanisches Bauwerk das Dûhn fast wieder rückwärts den Abhang hinuntergerutscht wäre. Violettes Feenfeuer tanzte gespenstisch auf den Zinnen der alten Bergfestung. Mondlicht flutete über die schwarzen Mauern und verlieh dem Monument eine fast raubtierartige Eleganz.
Das Kastell.
Vor Ehrfurcht gelähmt sog der Riese jedes einzelne Detail in sich auf. Die Tore mit ihren skellettierten Wächtern, die ausserweltliche Stille und die geisterhaften Erscheinungen die er vermeinte hinter den düsteren Buntglasfenstern zu Erkennen.
Ermattet ließ sich der Hühne fallen. Was dort auf ihn wartete war, Gerüchten verängstigter Bauern zufolge, entweder ein schmerzhafter Übergang in Beliars Reich, oder unendliche Weisheit.
Auf jeden Fall warteten dort Dämonen, und diesen wollte Dûhn eher im Tageslicht begegnen.
Mit glänzenden Augen, pochendem Herz und stoßartig gehendem Athem legte sich Dûhn auf seinem zerfetzten Mantel zur Ruhe.
Morgen würde ein verflucht langer Tag werden.
Vielleicht der Längste seines Lebens.
Vielleicht auch der letzte...
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| 28.08.2003 21:32 | #95 |
| Lord_Salladin |
Ali schreckte auf, denn er hatte gerade hinab auf seine Füße geblickt, während er den Karren am Fluss entlang zog dröhnte es: ANGRIFF!!! Ali erschrak denn an der Achse des Karrens, links neben ihm streckte ein Pfeil zwischen seinen Beinen. Wenn er stehen geblieben wäre, hätte der Pfeil glatt seine Knie durchschossen. Er griff schnell in die Hosentasche und holte seinen Schlagring heraus. Er sah schon ein paar wilde Banditen auf den Konvoi zu stürmen und einige Banditen die schon einen Schürfer angriffen. Ali stürzte auf zwei Schurken los, mit erhobener Faust und Schlagring darin. AntiSchill, er Schürfer, der von den Banditen von hinten attackiert wurde, stieß den einen mit dem Elenbogen nachhinten und Ali schlug auf den einen ein, aber als dieser einfach zusammen sackte, nachdem Ali ihm seine Nase und ein paar Rippen gebrochen hatte, eilte er AntiSchill zu Hilfe, der sich mit bloßen Fäusten gegen den Angreifer wehrte. Er schlug ihm ein Mal mit aller Kraft mitten ins Gesicht und war froh, dass er sofort zu Boden fiel. er warf AntiSchill seinen Ersatzdolch zu und sprang einem anderem, Ali unbekanntem Schürfer zu Hilfe. Immer unter der Angst von einem Pfeil oder Bolzen getroffen zu werden. Dies Problem könnte Ali vielleicht auch noch lösen, denn er hatte eine Idee, als er einen Banditen mit Bogen im Baum sitzen sah.
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| 28.08.2003 22:03 | #96 |
| Bloodflowers |
"Baaaaaaaaandiiiiiiiiittteeeennnn!!!!" warnte Bloody die anderen aus voller Kehle.
"Daaaaaaaaaaasssss haaaaaaaabeeeeeen wiiiiiiir auauauauauauauauch schoooooooon bemeeeeeeeeeeeeeerkt!" riefen die anderen zurück.
"Naja ich wollt nur sicher gehen!" grinste der Söldner und kratzte sich aus Verlegenheit am Hinterkopf.
Doch nun war es Zeit für Taten, schnell hechtete er sich unter einen Karren um sich zu verstecken. Zwar hatte Bloody ein ziemlich schlechtes Gewissen, denn eigentlich hätte er ja die Schürfer beschützen müssen, doch die Angst war momentan stärker. Das Gefühl kannte er eben nicht, sonst überfiel er selber jemanden, aber nun war er einer der überfallen wurde. Absolut ungewohnt!
Leider nur hielt das momentane Gefühl der Sicherheit nicht lange an. Der Karren machte sich aufgrund des steilen Bodens selbstständig und rollte den Weg wieder zurück. Bloodflowers saß nun zusammen gekauert inmitten einer kleinen Schlacht. Er hatte keine andere Wahl als doch einzugreifen. Schnell riß er einen Banditen fort, der einen der Schürfer gerade die Kehle zudrückte. Er baute sich vor dem Schürfer auf und meinte:
"Bleib immer in der Nähe eines heldenhaften Söl..."
"So Freundchen jetzt bist du dran!" brüllte der Bandit, den Bloody eben fort geschleudert hatte, und rannte auf den Söldner zu.
"Du versaust mir meine schöne Heldenansprache!" fluchte Bloody zurück und zog seinen grossen, bösen Streitkolben. Ein heftiges Gefecht folgte.
Oft klirrten die beiden Waffen der Kontrahenten aneinander. Doch das ging im Kampfeslärm der anderen Auseinandersetzungen völlig unter. ...
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| 28.08.2003 22:15 | #97 |
| Claw |
Claw bahnte sich einen Weg zu den Bäumen. Das soviele Banditen den Banditen angriffen, hätte er nicht gedacht. Es waren einfach zu viele. Der Söldner Bloodflowers hatte anscheinend auch Probleme gegen die Angreifer, denn zuerst versteckte er sich unter dem Wagen und dann beschimpfte er die Banditen, ehe er heulend weg lief. Ein komischer Kauz dachte Claw, doch dann fiel im das Komabier ein. Genau, das war die Idee !
Claw kämpfte sich zu Schmock durch, der schweiß gebadet sein Fass Komabier verteidigte. Claw kam hinzu. "Schmok, Bloody braucht unbedingt Komabier. Gib mir einen Krug, sonst sind wir verloren !" rief er zum Wirt und blockte mit seinem Bogen einen Schlag mit einer Keule eines Banditen und stach mit seinem Schwert in dessen Magen.
Schnell fing Schmok an, ein Krug zu füllen und als er fertig war, hielt es Claw hin. Claw lief durch das Getümmel und vermiet Feindkontakt, da er das wertvolle Komabier rumtrug.
Endlich fand er Bloody, der sich heulend auf dem Boden rumwälzte. "Der hat gesagt, ich bin ein großer, böser Mann !" rief der Söldner verzweifelt und zeigte auf einen Banditen, der gerade einen Schürfer platt machte. "Hier, trink schnell. Deine Medizin !" rief Claw zu Bloody und hielt ihm das Komabier entgegen. Claw hoffte, dass der Alkohliker dadurch zum Supermann mutieren würde und sie alle retten würde...
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| 28.08.2003 22:32 | #98 |
| Bloodflowers |
Nach dem Komabier folgte der berühmt berüchtigte "AUFSTOSSER DES TODES". Wann immer ein Feind diesen Magenwind hörte, so bekam er sogleich Angst, naja oder er drehte sich voller Ekel ab... naja eventuell bekamen die Feinde auch einen Lachkrampf, hing halt von der Situation ab...
Doch in diesem Moment reagierten sie nicht weiter. Wahrscheinlich wäre der Aufstosser völlig überflüssig gewesen, wenn... ja wenn nicht in der weiten Ferne die Antwort kam. Eine Antwort in Form eines weiteren "AUFSTOSSER DES TODES"."Hier müssen ein paar unserer Banditen in der Nähe sein, nur unsere Leute verstehen es so laut zu rülpsen, Verstärkung naht!!!" schlussfolgerte Bloody jubelnd. Allein dieser Ausruf liess für einen kurzen Moment die Kämpfe stoppen. Es schien als überlegten die Angreifer. Hatte der durchgeknallte Söldner recht? War hier wirklich eine Truppe von Redsonja's Banditen in der Nähe?Auf alle Fälle raschelte es bedrohlich in einem Gebüsch.
Wie dem auch sei, die Banditen waren abgelenkt und die Leute des Konvoi's nutzten diesen Moment um die Banditen zurück zu drängen und schlussendlich in die Flucht zu schlagen.
"Puuh, wir haben es geschafft, Leute ihr habt den Konvoi gut verteidigt!" meinte Bloody stolz. Doch was war das für ein Rascheln gewesen? Die Antwort darauf erhielten die Lee's im nächsten Augenblick als ein verwirrt drein blickender Bürger das Gebüsch verliess.
"Ähm... hab mich verlaufen, weiss einer wie ich zurück nach Khorinis komme?""Ja, immer dem Weg bis zur Taverne folgen, dann rechts und immer der Nase lang, du kannst es nicht verfehlen!" erklärte Bloodflowers und der Bürger schlenderte los.
Die Lee's schauten ihm noch ein wenig nach. Der Bürger passierte gerade den runtergerollten Karren der an einem Baum zerschellt war. Das einzige stumme Überbleibsel des Überfalls auf den Schürferkonvoi.
Die Gruppe rastete kurz und wanderte dann weiter Richtung Kastell. ...
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| 28.08.2003 22:40 | #99 |
| Claw |
Mit seinem "AUFSTOSSER DES TODES" hatte Bloodflowers die Situation gerettet. Claw wusste doch, dass das Komabier die Rettung war, denn gegen so viele Banditen hätten die Lees nicht mehr lange aushalten können.
Doch einer der Wagen hatte es erwischt, er war zerstört. Die Möbel darauf aber zum Glück nicht. Sie waren unbeschädigt. Den Schürfern wurde aufgetragen, die Möbel auf die restlichen Karren zu verteilen, was ziemlich rasch geschah. Dann brach der Trupp endlich wieder auf. Sie konnten durchatmen, das Gröbste war überstanden. Vorerst.
Nach einer Stunde kam der Konvoi endlich am Kastell an. Die Truppe schaute mutlos zu dem düsteren Gemäuer. Da mussten sie rein.
"Bloody, du bist doch der Mutigste, Schlauste, Stärkste und Redegewandteste von uns..." fing Claw an. "Geh mal voraus und scheck die Lage. Ich begleite dich auch, damit du nicht so alleine bist." Der Bandit und der Söldner gingen zum Eingangstor des Kastells. Oben hangen zwei Skelette. Leblos. Nur ein paar Knochen bewegten sich im heulenden Wind. Bloody trat hervor und Claw war gespannt, was er wohl machen würde...
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| 28.08.2003 23:27 | #100 |
| D4rkL0rd |
D4rk und Xeph mussten nach der Zerstörung ihres Wagens wechseln. Eine kleine Pause gönnten sie sich, da nun die arbeit so verteilt war das immer 2-3 nichts zu tun hatten.
Das Fleisch was sich D4rk am Anfang der Reise eingepackt hatte mundete beiden, der Schock mit den Banditen saß immer och tief. So unerwartet, die Banditen hatten es geschafft mit den Lees aufzunehmen.
Die ganze Reise über hatten sich die beiden unauffällig und mehr im Hintergrund gehalten. Jetzt an am Zeil angelangt, an den Toren des zu X lief es ihnen kalt den Rücken runter. Was hatten sie damals vor? Nicht in den Orden sondern in diese Traurigen und verwahrlosten Mauern zu gehen? Sie bereuten nichts, selbst die Fehler die sie dachten begangen zu haben, weil sie gerade nicht ihrem Wunsch nachgegangen waren stellten sich nun als „richtigen Weg“ heraus.Wie kann man in so etwas dunklem und von Grund auf schlechtem leben? Wie verstört müssen manche Seelen sein um sich mit einer derart schwarzen Magie einzulassen, geschweige denn sie zu meistern? Dieser Zirkel war scheint’s die Verkörperung des Bösen schlechthin. Allein von den Eingangsmauern zu urteilen konnte man das daraus folgern.
Xeph und D4rk ließen ihre Hände über die Dolch-Scheiden fahren, es war ihnen nicht wohl bei der Sache, auch wenn der Zirkel den Lees nicht feindlich gesonnen war, war Vorsicht geboten. Schaurige gestallten wenn man durch die Tore spähte.Es nahm den Anschein als wäre es ein einziger großer Sarg. Ein Sarg, der mit einer dunklen Aura belegt war, die auf die unbeteiligten Seelen traf, die vor ihm standen.
Diesen Bloody kannten sie nicht, ob er wierder kommen würde glaubten sie auch nicht.
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| 29.08.2003 00:46 | #101 |
| Todesfürst |
Der Fürst ging den Weg hinab und ging an den Fluss. Dort war es nun schön, das Mondlicht dämmerte in dem fast stillstehenden Wasser und es war eine angenehme Atmospähre. Das er auf der Haut eine Gänsehaut hatte, das merkte er schon lange nicht mehr, denn das er nur ein Leinenhemd trug, das hatte er schon fast vergessen. Doch irgendwie war ihm so, als ob er beobachtet würde, wie an dem See in der Nähe des Kastells, wie damals.
Er schaute sich etwas nervös um, doch er sah niemanden. Eigentlich wollte er ja ne Runde schwimmen, aber er konnte es einfach nicht riskieren, dass ihm jemand die wenigen Sachen, die er noch hatte, klaute. Also ließ er es lieber bleiben und verschob das ganze auf morgen oder wann auch immer, sondern ging lieber weiter.
Bald hatte er den Wald erreicht und durchquerte ihn, jetzt war es hier so richtig schön unheimlich und er konnte es von allen Ecken und Enden knacken und knistern hören, unheimliche Vogelgeräusche erreichten sein Ohr und auch Bewegungen aus Hecken und Sträuchern sorgten für diese komische Atmospähre. Doch er hatte keine Angst, die hatte er schon lange abgelegt, er fand es nur sehr interessant, wie sich die Welt doch am Abend und vorallem in der Nacht verändert, aber andererseits lagen normale und anständige Bürger zu dieser Zeit im Bett und zu diesen zählte er sich eigentlich.
Dann endlich kam ein Ende des Waldes in Sicht und er kam endlich zu der Taverne. Er schaute sich noch etwas um und setzte sich dann draussen auf die Bank, um noch etwas zu überlegen.
Doch dann hatte sich sein Verfolger verraten, denn kurz bevor er sich setzte, drehte er sich nochmal um, eigentlich ging es ihn nur um den Wald, weil er ihn nochmal sehen wollte, doch dann sah er noch ein kleines Huschen. Der Fürst zog seine Waffe und marschierte auf den Strauch zu, irgendwie erinnerte ihn das sehr an die Situation vor ein paar Tagen, doch diesmal wartete der Bauer nicht erst, sondern hatte gemerkt, dass er aufgeflogen war, so dass er nun fliegen wollte, doch da hatte er noch ein Wörtchen mitzureden und hielt ihn auf, indem er ihn im verfolgen zu Boden rieß.
Na wen haben wir denn da? Name!Wohnort!Grund der Verfolgung! Ich aktzeptiere keine Lügen. Los!
-Ich...ähm....habe euch nicht verfolgt....
-Sicher nicht, ihr habt in dem Strauch Pilze gesucht, weil die bei gutem Mondschein gut wachsen und weil gerade Vollmond war nicht war.-Äh genau und nun muss ich gehen.
-Seid ihr geisteskrank. Glaubt ihr im Ernst, ich lasse mich von einem Bauern so vorführen. Ihr tut gut daran mir meine Fragen zu beantworten, normalerweise hätte ich jemanden wie euch mit einem Dolchwurf gestoppt. Ich will Antworten, sonst habt ihr die längste Zeit auf dieser Welt geweilt, ich habe nicht vor euch zu töten, aber wenn man mich anlügt, dann werde ich oft sehr ungehalten.-Ok ok, ja ich habe euch beobachtet, meine Name ist.....
-Interssiert mich nicht, lasst mich raten, ein Mann hat euch angesprochen, er will, dass ihr mich beobachtet und bei Gelegenheit umbringt.-Ja, das war ein Mann, total düster und uneinsehbar, ihr wisst schon, so ein Kuttentyp. Aber von umbringen war keine Rede, nur beschatten und dann meinte er, er würde mich schon finden
-Jaja, die Story kenn ich schon, wo habt ihr den Mann getroffen, wo, wo verdammt?
-An den Klippen, da wo der Leuchtturm steht, ich war dort um naja, um Pilze zu suchen und dann kam der Mann, einfach von hinten, so ganz mir nichts dir nichts, ich glaube er hatte auf mich gewartet.
-Auf den Klippen, soso, schon zwei, hab ich dein Versteck also gefunden, nun gut, ihr könnt jetzt gehen........
-..........
-Na los, ich brauch euch nicht mehr
- Er wird nirgendswo mehr hingehen, aber ihr, fahrt zur Hölle, hahahahaha -Oh nein, nicht schon wieder.....
Der Fürst sprang zur Seite, rollte sich ab nach hinten und rannte dann weg von der Grasfläche, im Dunkeln hatte er gegen dieses Wesen keine Chance, er musste zur Taverne. Als er ein paar Schritte vor ihr war und das Licht schimmerte, konnte er sich dem Feind stellen, der arme Bauer, er konnte nichts dafür, er durfte nicht töten, also wieder mal noch vorsichtiger kämpfen, aber das war jetzt eine echte Herausforderung, nun konnte er sich erneut beweisen.Er zog seine Waffe und wieder schrie die Klinge, sie schrie vor Vorfreude, denn sie roch ihre Mahlzeit.
Der Bauer griff an, das war nicht mehr der Bauer, der seinen Ast kau halten konnte, dieser Bauer wusste auf einmal alles über den Schwertkampf, er hatte alle Fähigkeiten, die er erst am erlernen war.
Doch er hatte schon einen Plan.
Der Ast des Bauern krachte gegen sein Schwert und Holz splitterte, er wich zurück, musste wieder blocken, doch als er die Chance hatte, griff er an, sein Schwert konzentrierte sich nicht auf den Körper, sondern auf den Ast des Bauern, er war aus Holz. Es krachte und auf einmal war der Ast in zwei, doch der Bauer schien auch mit einem halben Ast kämpfen zu wollen und es gelang ihm sogar, den Fürsten immer wieder zum blocken zu zwingen. Scheinbar wurde der nicht müde. Doch er hatte schon wieder eine Idee, er wich nach hinten, steckte seine Waffe weg und schaute dem Bauern in die brennenden roten Augen, scheinbar verwunderte ihn, dass er jetzt gegen einen waffenlosen Gegner kämpfen sollte. Doch das war der Fall, denn so war er flexibler als jetzt, ja, er hatte von Long gelernt, auch wenn alles von ihm kam. Er sprang auf ein paar Kisten, die bei der Taverne standen und schaute zu dem Bauer, der hatte keine Chance zu reagieren, denn er stürzte sich schon wieder herab, gab dem Bauern einen Tritt gegen den Kiefer und dann noch einen Handschlag in den Bauch, beides nahezu gleichzeitig ließen den Bauern nach hinten taumeln und fallen, er setzte nach und schlug nocheinmal mit den Handflächen auf den Oberkörper des Bauern, so lange, bis der dann Blut spuckte, eigentlich ein schlechtes Zeichen, doch in dem Fall das beste, was ihm passieren konnte, denn die andere Möglichkeit wäre gewesen, dass er ihn getötet hätte. Der Bauer hatte seinen Wurm wieder verloren, er war wieder frei in seinen Gedanken und er konnte froh darüber sein, denn das einzige was ihm passiert war war, dass er jetzt ein paar Tage Bauchschmerzen hatte.
Geh nach Hause aber am besten est morgen, bleib am besten hier. Du kannst froh sein, dieser Mann hat Besitz von deinem Körper genommen, um mich zu töten und zu beschatten. Wenn du Pech gehabt hättest, hätte ich dich umgebracht, doch das verbietet mir mein Glauben.
Er macht kehrt und betrat die Taverne, nur um alles schnell abzuwickeln, dass er ein Zimmer bekam, doch das würde schwer werden, denn er kannte ja Sador, diese Stinkstiefel artige Socke, war der Geiz in Persona, außerdem unfreundlich, unverschämt und habgierig, zudem noch sehr unvertraulich, dennoch war er sehr wichtig, nicht nur weil er wohl die wichtigste Taverne der Insel hatte.
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| 29.08.2003 10:41 | #102 |
| RhS_Artifex |
8 Tage... eine lange Zeit für einen Menschen, der nicht weiss wohin mit seiner Zeit, aber eine seeeehr kurze Zeit für jemanden, der sich in ständiger Beschäftigung befindet. In genau derselben Situation fand sich der Hohe Templer wieder, der schon seit Tagen wie irre den Tritten des Grao Maestre Mosquito auswich. Sicher, des abends legten sie schon Pausen von einer Dauer einer Stunde ein, dennoch war es ein praktisch ununterbrochener Tanz, den die beiden zu einer wohlklingenden Melodie tanzten. Die wohlklingende Melodie hatte ihren Ursprung aus dem seltsamen Musikinstrument, welches Scatty beharkte, wennauch das Instrument seltsam aussah, so war ihm die Fähigkeit schöne Klänge zu erzeugen nicht abzusprechen. Der 'Tanz' fand in einer großzügig bemessenen Lichtung statt, in der die Tänzer nicht gestört wurden. Der Boden war auch angenehm fest und griffig für die Füsse des Hohen Templers und doch sanft genug um ihm bei einem Fall eine kissengleiche Wirkung zukommen zu lassen. Just eben wich Artifex einem hochgezieltem Tritt des Capoeiratänzers, durch einen kleinen Satz nach hinten aus, nur um sich dann sogleich wieder auf den Boden zu werfen, da dem hochgezielten Tritt ein gemeiner tiefer Tritt folgte. Artie hatte aber das Glück schon mit dem Grao Maestre geübt zu haben und konnte so schon manchen Tritt und Schlag vorausahnen. Als aber Mosquito dann nachsetzen wollte rollte er sich schnell zur Seite, was sich anfangs noch als eine unüberwindbare Hürde herausgestellt hatte, denn schliesslich trug er die Doppelscheide für seine zwei Zweihänder auf dem Rücken und hatte sie bis jetzt noch kein einziges Mal abgelegt, nach einiger Zeit hatte er aber den Dreh heraus und so gelang es ihm nun dem Grao Maestre ohne Probleme aus dem Weg zu rollen.
Die Rolle beförderte ihn jedoch in eine Position, die ihn dazu zwang sich wieder aufzurichten und so schnellte der Hohe Templer vom Boden hoch und wollte gerade mit beiden Füssen landen, als er sah wie Mosquito nach ihm trat. In einer unmöglich aussehenden Bewegung, gelang es Artie sein Zwerchfell so zu krümmen und somit einen Körper zusammenzu'falten', dass er auf Magenhöhe eine Höhle erschuf und so ging der Tritt Mosquitos ins 'Leere'. Als er jedoch aufgekommen war, endete die Melodie, die bis jetzt ihren 'Tanz' begleitet hatte und die beiden Tänzer hielten inne. Nachdem sie ihre Augen auf Scatty gerichtet hatten, sahen sie gerade noch, wie Scatty sich mit einer Rückwärtsrolle nach hinten bewegte, nur um dann darauf nach vorne zu schnellen und auf den Händen zu landen. Von da aus stiess er sich ab und machte einen anmutigen Halb-Salto, der es ihm dann ermöglichte auf den Füssen zu landen und sich aufzurichten. Die Tänzer schwiegen bis jetzt und starrten Scatty erwartungsvoll an, denn ohne Grund konnte ihr Freund ja nicht mit dem Spielen der Musik aufgehört haben.
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| 29.08.2003 11:57 | #103 |
| Todesfürst |
Ein Mann trat aus der Taverne, den man in dieser Montur eher als Bauer, denn als Adliger oder gar als Kämpfer gesehen hätte, doch hier war hier am Morgen sowieso kein Idiot, von daher konnte er sich das sowieso sparen.
Er ging nach draussen und schaute sich um, die Luft war noch immer kühl und auf dem Rasen lag frisches Tau, das von kleinen Insekten als Wasservorrat gesehen wurde, da es hier schon tagelang nicht mehr geregnet hatte, die Böden waren dürr und steinhart, eine Tatsache die er nicht gutheißen konnte, denn so könnten die Bauern Probleme bekommen und Ernteausfälle, das war das, was die Stadt nun am wenigsten gebrauchen konnte.
Er überlegte, was er mit dem heutigen Tag anfangen sollte, fststand, dass er sich auf den Kampf vorbereiten würde und am Ende des Tages sollte die erste Hürde im Training fallen, denn heute wollte er seinen ersten Feind besiegen, nur eine kleine Übung, wie wahr, dennoch von äußerster Dringlichkeit. Für ihn war es sowas wie eine Übung, die ihm zeigte, ob er bereit war die Prüfung von Long zu schaffen. Er war ganz schön gespannt, was Long da aufbieten würde.Wölfe, Ratten. Blutfliegen? Oder doch eher Orks? Aber naja, woher sollte er die herkriegen....aber vielleicht ein paar Stadtwachen, doch die durfte er ja nicht töten und das war ja irgendwie der tiefere Sinn, warum er das hier machte. Vielleicht sollte er ja gegen Long selber antreten. Tja, was es auch war, er hatte keine Furcht davor, er würde jeden Gegner unter seiner Klinge zerschmettern und wenn es sein Lehrmeister selbst sein sollte, außer das er den Tod vermeiden würde gäbe es kein erbarmen.
Doch bis dahin wollte er sich etwas vorbereiten, am besten konnte er das zwar in Gorthar, doch für eine Reise dahin war es längst zu spät. Die Zeit würde kommen, da war er sich sicher. Dann kam ihm da eine ganz gute Idee, er würde zum Wegesschrein am Kloster gehen und dort intesiv ein Gebet verrichten, danach würde er die Kraft der nächsten Tage haben, die er so dringend benötigte.Also ging er los, sein Ziel war nicht weit entfernt.
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| 29.08.2003 11:59 | #104 |
| Starseeker |
Zusammen mit Longbow hatte Starseeker schließlich alle Tiere ins Hauptlager gebracht wo Longbow sie schließlich in Windeseile ausgeweidet hatte.Nachdem alles auf den großen Karren verladen worden war zogen sie zurück zur Stadt.Ob sie den Kram direkt verkaufen würden?Oder erst irgentwo einlagern?In der Kaserne war aber schon zuwenig Platz....vieleicht wäre es sinnvoll das ins Lagerhaus am Hafen bringen zu lassen...ersteinmal.Gesagt getan.Schnell wurden von Longbow einige Soldaten abkommandiert welche den Karren in Richtung Lagerhaus zogen als Long sich bereits auch schon wieder verabschiedete.Starseeker war geschafft.Der Himmel war recht stark bewölkt und es war nichts von einer Sonne zu sehen.Wer weiß.Vieleicht würde es sogar regnen.Er hätte schwören können zwischendurch schon den ein oder anderen Tropfen abbekommen zu haben...aber es konnte auch nur einbildung seines müden und geschafften Körpers und Geistes sein.Starseeker schleppte sich langsam die Treppen zur Kaserne hinauf als ihm ein kleiner Rekrut entgegekam und ihn ein Papier in die Hand drückte.Starseeker ließ es sich genaustens durch und musste mit erschrecken feststellen das dies ein schreiben war welches er schon lange befürchtet hatte.Der Jäger,Krieger,Lopfgeldjäger oder als was auch immer man Steamer bezeichnen konnte...war auf dem Wege nach Khorinis.Das war doch unmöglich dachte Starseeker sich...und wie sollte diese Nachricht überhaupt----------MOMENT MAL!Der kleine "Soldat".Wo war er hin."ALARMMM" schrie Starseeker als einige Soldaten angerannt kamen.Völlig ausser sich schrie Starseeker:HIER RENNT IRGENTWO EIN KLEINER MANN IN GARDERÜSTUNG RUM!FINDET IHN UM JEDEN PREIS!!!!ER DARF DIE STADT AUF GAR KEINEN FALL WIEDER VERLASSEN.
Die Soldaten sahen ihn merkwürdig an führten die Anordnung aber ohne zu zögern aus.Ohje Ohje...das war höchtwarscheinlich einer von Steamers Männer...das konnte er wirklich nicht gebrauchen.Er musste sich etwas einfallen lassen...und zwar verdammt schnell
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| 29.08.2003 14:50 | #105 |
| Dragonsword |
Dragonsword ging schnellen Schrittes den Weg zur Stadt entlang. Es sah schon wieder so aus, als würde er keinem Tierr begegnen und ging fröhlich und voller Übermut seines Weges. Aber er hatte sich zu früh gefreut! Plötzlich baute sich vor ihm eine Blutfliege auf. Er hatte sie bei der ganzen Himmelguckerei nicht gesehen!
"Verdammt!" schrei Dragonsword, aber er hatte nicht vor zu rennen!Nein, diesmal würde er alleine Kämpfen. Es war viel passiert, er hatte viel erlebt. Er hatte die Templer beobachtet, er wusste die schwachstelle der Fliege so könnte er gewinnen.
Dragonsword zog seinen Dolch. "Komm her!" schrie er der Blutfliege entgegen und diese Taht wie ihr Befohlen! Sie flog eine Attacke auf Dragonsword und dieser konnte noch gerade rechtzeitig ausweichen. Bei dieser Gelegenheit fuhr er mit seinem Dolch von oben nach unter an der Seite der Blutfliege entlang. Diese Attacke hinterließ eine Wunde in ihren Cittinpanzer, die Blutfliege war verwundet! Das hatte die Fliege nicht kommen sehen. Aber dieses Biest gab nicht aus. Ein weiterer Angriff folgte. Die Bultfliege flog direkt auf Dragonsword zu, er machte sich bereit wieder so einen Seitwärts treffer zu langen. Doch die Blutfliege war nicht so dumm wie sieh aussah.
Genau vor Dragonsword änderte das Vieh seine Richtung und Dragonswords Attacke ging ins lerre. Das nutze die riesige Fliege um einen schnellen Angriff zu vollführen! Dragonsword konnte sich noch gerade umdrehen, aber es war zu spät. Die Blutflieg stach mit ihrem Stachel Dragonsword ins Bein. "Argh!" Dragonsword viel zu Boden. Er hielt sich die Wunde und ein fürchterlicher Schmerz durchfuhr seinen Körper. Langsam schien das Gift der Blutfliege zu wirken, Dragonsword Fuss wurde taub! Jetzt saß er in der Scheiße. Die Blutfliege war sich anscheinend ihres Sieges sicher und attackierte wieder von vorne. Sie kam sehr tief und ihr Stachel war auf den Kopf von Dragonsword gerichtet. Dieser aber nahm all seine Kraft zusammen und sprang der Blutfliege entgegen. Die Fliege, föllig geschockt, konnte nurnoch den Stachel ausfahren, dieser traf den anspringenden Dragonsword genau in den Bauch aber die Wucht von Dragonsword beförderte die Blutfliege zu Boden. Schwär verletz und mit letzter Kraft richtete sich Dragonsword auf und verpasste der Blutfliege den Todesstoß. Das war ein harter Kampf.
Er brauchte nichtmehr weit zur Stadt. Gestütz auf einen Stock versuchte er langsam die Tore zu erreichen. Aber ob er es alleine schaffen würde, ...
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| 29.08.2003 14:58 | #106 |
| Scatty |
Nun, werter Leser, wie man erkennen konnte, hatte Artie nicht ganz unrecht. Natürlich hatte unser allseits beliebter Scatty nicht ohne Grund aufgehört. Vielmehr hatte er die Entdeckung des Jahres gemacht. "HEIDEWITZKA, EINE KOPEKE AUS DEM 5.JAHRHUNDERT!" Unter hellem Quietschen beugte er sich nach vorne, nahm das gold-glimmende Dingens, was zu seinen Füssen lag, und welches er vorher mit seinen Argusaugen ausgemacht hatte, genauer unter die Lupe, und wollte vor Freude fast einen Rückwärtssalto mit eingebauter Schraube und gleichzeitigem Schmieren eines Erdnussbutter-Käse-Brötchens hinlegen, als ihm auffiel, dass das gar keine Kopeke war....
NEIN es war noch viel ausgezeichneter, es war ein Komet namens Midas 22, aus Purem Gold, der...Moment...der hohe Templer schüttelte den Kopf. Was hatte er da gerade gedacht? Beim Schläfer, er sollte nichtmehr so viele Nüsse vor dem Abendessen futtern, das war ja höllisch...Nunja, wie dem auch sei, gab es auch einen zweiten Grund, warum Scatty aufgehört hatte. "Artie, ich darf dir leider mitteilen, dass du aus mir unerfindlichen Gründen die Prüfung nicht vermasselt hast, und dich so ausgebildet in der Körperbeherrschung bezeichenen darfst." Ein Trommelwirbel aus dem Nichts ertönte, Scatty kratzte sich am Kopf, und förderte aus seiner dekoratives-Gebamsel-Kiste eine toll aussehendes...Dings hervor. "Das ist ein Verwutzer...trage ihn in Ehren...Und nun Mädels, ab in den Sumpf, ich hab da eine besondere Überraschung fürs weitere Training." Der Hohe Templer winkte die beiden Kerlis hinter sich her, als er fröhlich hüpfend den Weg ins neue Sumpflager einschlug.
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| 29.08.2003 15:25 | #107 |
| Longbow |
Long hatte recht lange auf Starseeker gewartet. Seine drei Warge waren längst zerlegt und sorgfältig auf dem Karren sortiert, als sein Kamerad gerade ankam und ihn zu einem Haufen von Tieren führte. Der Jäger war nicht schlecht erstaunt, als er die Tiere sah. Das erklärte Stars lange Abwesenheit. Und schlecht gejagt hatte er auch nicht. Longs geübtes Auge erkannte auf Anhieb einige Warans, die einiges Wert waren.
Beide Innosler schleppten den Haufen mit Hilfe des Karrens in ihr provisorisches Lager. Nun bereute es Long auch, dass er keinen Rekruten mitgenommen hatte. Aber egal. Sobald einige Tiere zur Bearbeitung bereit waren, nahm sich Long alle möglichen Körperteile, während Star mit dem Karren noch mal loszog und den Rest holte.
Nach getaner Arbeit legte er vorsichtig alles auf ihr Gefährt und zog es in die Stadt. Dort brachte er es zum besten Jäger der Unterstadt und bot ihm die Ware an. Der war nicht schlecht erstaunt, sagte aber er brauche ein wenig Zeit, um alles zu durchsuchen. Long hatte damit gerechnet und so gut es ging die Anzahl der Beute gemerkt.
Sie überließen dem Jäger diese und begaben sich in die Kaserne, um ihren Pflichten nachzugehen.
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| 29.08.2003 16:40 | #108 |
| Dragonsword |
Er hatte es doch tatsächlich geschaft! Dieser Teufelskerl!
Dragonsword ging durch das Tor von Khorinis an den sich wunderden Stadtwachen vorbei. Das war einfach perfekt. Durch seine Verletztungen hatten ihn die Stadtwachen nicht aufgehalten und er konnte mit seiner spetziellen Ware passieren. Nun wich die Kraft aus seinem Körper. Er hatte es noch gerade geschaft sich ins Hotel zu legen. Die Hotelbeitzerin brachte ihm eine Schüssel mit Wasser und Verbandszeug. Dragonsword war gerettet! Er wusch sich die Wunden aus und versuchte das Gift in seinem Körper mit einem guten schluck Wein zu bekämpfen. Der Wein war natürlich nicht gratis! Dann kam das verbandszeug zum Einsatz.
Langsam aber sicher erholte sich Dragonsword, schon morgen will er ins Hafenviertel gehen.
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| 29.08.2003 22:42 | #109 |
| Starseeker |
Starseeker war immer noch schwarz vor Augen als er wieder zu sich kam...nunja oder wie auch immer man diesen Zustand nennen konnte.Langsam merkte er was los war.Irgentjemand schleifte ihn über den Waldboden.Dann hörte das Gefühl auf.Die Schleifstrecke war vorbei.Langsam aber sicher sah er wieder verschwommen einige Gestalten um ihn herumlaufenl."Scheiße" rief Starseeker...oder zumindestens versuchte er dass.Das waren doch sicher Steamers Leute...dieses Arsch...hoffentlich kommt dieser Penner niemals in Khorinis an.Starseeker versuchte sich aufzuroichten wurde allerdings sofort von einem Fuß wieder niedergetreten.So ein Käse.Er musste sich ganz schnell etwas einfallen lassen sonst würden diese Killer ihm die Kehle durchschneiden.Starseeker versuchte angestrengt mehr von der Umgebung zu erkennen doch es war fast nicht möglich.Zwar kam seine Sehkraft und seine sonstigen Motorischen Fähigkeiten langsam zurück...jedoch viel zu langsam.Dann hörte er auf einmal die Stimmen zweier der Gauner.Sie berieten darüber wie sie ihn töten sollten.Au scheiße dachte Starseeker...verdammt jetzt musste ihn irgentjemand retten sonst würde er sein Leben gleich ausgehaucht haben...
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| 30.08.2003 00:10 | #110 |
| Squall_L |
Nach dem Squall sich einige Minuten ausgeruht hatte rappelte er sich wieder auf und machte sich auf die Jagd. Squall war ein bisschen verunsichert er gegen ein paar Wölfe, er war nicht davon überzeugt dass er aus dem Kampf als Sieger hervorgehen würde aber wenn es seine Aufgabe war musste er es wohl ausprobieren.Er brauchte gar nicht lange gehen den in der ferne auf der Weide erkannte er schon 2 Wölfe die miteinander spielten. Als Squall die 2 so sah viel es ihm schon schwer seinen Dolch zuziehen und gegen sie zu kämpfen aber ihm war auch klar dass wenn sie ihn bemerken es er oder sie heißt. Er befahl Lucky an dem Baumstumpf zu warten und er bewegte sich in Richtung der 2 Wölfe, als er noch 10 Meter entfernt war bemerkten die 2 Wölfe ihn und machten sich gleich zum Angreifen bereit. Squall stand ihnen in nichts nach und zog seinen Dolch, als er die 2 Wölfe nun Zähne fletschend dort sah verging ihn auch sein Mitleid.Die 2 Wölfe stürmten auf Squall zu als plötzlich von hinten Lucky in das geschehen eingriff, er stellte sich vor Squall und knurrte die 2 Wölfe an. Diese blieben kurz stehen aber setzten danach ihren Angriff fort. Nach einem kurzen Gerangel konnte Squall einen der Wölfe mit seinen Dolch am Hals treffen und der Wolf sang zu Boden. Der andere Wolf war dabei sich mit Lucky zu beißen, Squall nutze den Augenblick und gab den Wolf einen genauen Gnadenstoß. Danach machte er sich daran das Fell der 2 Wölfe langsam und ordentlich abzuziehen.Nun machte er sich auf den Weg um noch mehrere Tiere zu jagen um seine Aufgabe zu erledigen. Squall machte sich wieder auf den Weg in den Wald um dort seine Opfer zu suchen, er wurde nicht enttäuscht den nach kurzer Zeit sah er vor sich 1 Blutfliege. Er war etwas verunsichert den er musste sie besiegen ohne dabei den Flügel des Tieres zu beschädigen, er zog seinen Dolch und stürmte auf die Fliege zu als die Fliege ihn bemerkte war er schon um sie geschehen. Squall hatte seinen Dolch mit einem Hieb genau zwischen die beiden Augen der Fliege gestochen. Die Fliege viel zu Boden und Squall machte sich an die Arbeit die Flügel abzutrennen, er ging dabei wie es sein Lehrmeister es ihn erklärt hatte und es klappte auch ohne das der Flügel schaden davon trug.
Langsam ging die Sonne am Himmel unter und Squall hielt schon Ausschau auf einen geeigneten Platz zum schlafen als er in seiner nähe 2 Scavenger. Das war seine Chance den er brauchte für sein Ziel auch Scavenger Krallen. Er rief seinen Begleiter zu sich und stürzte sich auf die 2 Scavenger. Squall traf den einen Scavenger in der Seite und dem anderen am Kopf, aber seine Attacke brauchte ihm auch Schaden den er trug eine Wund an der rechten Seite davon, er bemerkte diesen Angriff nicht aber er saß genau. Squall konnte mit seiner letzten Kraft den 2ten Scavenger auch noch töten und dann entnahm er ihn liegend die Krallen. Danach erst verarztet er sich und machte sich einen Platz zum schlafen bereit, es dauerte nicht lange bis er einschlief und Lucky die Wache übernahm.
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| 30.08.2003 02:15 | #111 |
| Todesfürst |
........ein Herz kann viel verkraften, doch auch ein Gedanke kann nicht alles leiten, eine Hand kann nicht eine Armee aufhalten, eine Waffe kann nicht die Ungläubigen der Welt aufhalten, ein Bein kann nicht unendlich weit laufen, alles ist mehrfach, wir sind hier, um zu kämpfen, wir sind hier um zu siegen, wir sind hier um zu beten, wir sind hier um zu büßen, wir sind hier um nach Kraft zu flehen, wir sind hier um zu weinen, wir sind hier um zu lachen, wir sind hier um zu atmen, wir sind hier um zu flehen, wir sind hier um zu leben, wir sind hier um nach deiner Barmherzigkeit, deiner Weisheit und deiner Wärme zu bitten, wir sind hier, um all das hinter uns zu lassen, was wir gesehen haben, meine Seele hat genug gesehen, ich habe mir versprochen sie zu erlösen, ich will dich bitten meine Seele zu nehmen, heile sie und gib mir eine gereinigte Seele wieder, ich will am liebsten alles vergessen, doch ich weiß, dass das nicht geht. Viel Kraft habe ich gegeben, das Training ist nun endlich vorbei, zumindest habe ich es für mich persönlich abgeschlossen, morgen oder übermorgen ist die Prüfung, wünsch mir Glück, dass ich sie bestehe, dass heißt, eigentlich brauch ich kein Glück, ich weiß das ich jeden Feind der sich da entgegenstellt vernichten werde, dennoch. Früher, erinnerst du dich noch? Früher, da habe ich oft trainiert, früher da war ich noch mit meinem Trainer und meinen Lehrern zusammen und auch meine Eltern waren noch da. Ich denke nicht mehr oft an sie, denn der Schmerz würde mich zerfressen, von innen kaputt machen, aber das weißt du ja, ich werde sie niemals vergessen, sie werden immer einen Platz in meinem Herz haben. Ich hoffe, dass es ihnen gut geht und das du gut für sie sorgst, richte ihnen aus, dass ich sie vermisse, doch das wir uns wiedersehen werden. Oder weißt du noch, wie ich im Minental trainiert habe, im Alten Lager unter den Erzbaronen? Ach, das waren noch Zeiten, auch im Minental war ich nicht mehr, seit der großen Flucht war ich dort nicht mehr, naja, es ist ähnlich, auch das würde ich wahrscheinlich nicht schaffen. Hör zu, mir geht diese Schwäche gegen alles, ich kann nicht stark in meinen Taten und schwach in meinen Gedanken sein. Ich weiß nicht, ob dir das so gut gefällt, was ich dir jetzt sagen muss, aber ich habe beschlossen, dass ich einen Weg gehe, der kein Platz für Gefühle hat, ich möchte alles vergessen, nur noch zwei Dinge, der Glaube an dich und deine Taten und der Glaube an die innere Stärke an meine Fähigkeiten und das war's. Genug habe ich gezweifelt, ab sofort wird es kein Mitleid mehr geben, ich werde ab sofort keine Gefühle mehr haben, ich kann mir Gefühle nicht mehr leisten, nicht mehr, wenn sie mich nur ins Verderben stürtzen. Ich werde vielleicht sehr kalt, viel kälter als du das vielleicht gern gesehen hättest, doch es bietet sich keinen anderen Ausweg.
Nun ja, warum ich eigentlich da bin, das hat einen einfachen Grund, ich brauche deine Hilfe, klar, es ist ungewöhnlich einen Gott um Hilfe zu bitten, aber ich weiß, dass es nicht vermessen ist. Also diese Stimme macht mich echt fertig, nicht mental und auch nicht körperlich, sondern ich mache mir einfach Sorgen, ich verstehe die ganze Materie nicht, vorallem diese seltsame Tatsache, dass da eine Verbindung zwischen Mann und Frau bestehen soll und auch die Fähigkeiten des Feindes erinnern mich sehr stark an das Böse. Ich meine, es ist schon sehr außergewöhnlich, was in den letzten Tagen geschah. Nun ja, ich weiß nicht, ob ich von dieser Reise wiederkomme, es könnte eine Reise ohne Wiederkehr werden, doch ich bin mir sicher, dass du weißt, was zu tun ist, ich brauche keine Hilfe von dir, ich will nur, dass du etwas auf mich Acht gibst, wenn ich tatsächlich den Kampf nicht überlebe, also du weiß schon, was ich meine. Aber einen Kampf wird es mit Sicherheit geben, denn ich lasse mir diese Qualen nicht mehr länger gefallen, ich hätte schon viel früher angefangen mich der Gefahr zu stellen, doch früher hätte ich keien Chance gehabt, nun endlich, endlich bin ich stark genug und fähig eine Waffe zu führen, eine Waffe, die den Feind vernichten wird......und danach, danach werden wir sehen, wenn es ein danach gibt, dann werde ich auf die Suche gehen, im Namen Innos, also in deinem Namen werde ich die sieben Amulette wieder zusammen fügen, ich werde den Gral finden und damit alles beenden, wenn ich mein Leben so lange behalte, dann werde ich die Schlacht in deinem Namen anführen und wir werden es schaffen, das Dunkle wird nicht siegen und auf diesem Wege werde ich alles vernichten, was auch nur im entferntesten an Beliar erinnert, doch nun.....nun ist es spät geworden, bei Innos.
Mein Glaube ist meine Kraft.
Der Fürst erhob sich langsam aber sicher von dem Schrein, er war also in der Nähe des Kloster, vielleicht sollte er dort übernachten? Aber nein, wieso auch, er würde wieder zurück zur Taverne gehen und dort eine weitere Nacht schlafen, morgen war der große Tag, oder war es übermorgen? Wie auch immer, feststand, dass morgen ein wichtiger Tag war und er musste ausgeschlafen sein, voller Vitalität also musste er jetzt schlafen.
Er schlurfte aufmerksam und wieder auf etwaige Verfolger bedacht den Weg entlang und kam dann nach kurzer Nachtwanderung zur Taverne, er betrat sie und regelte dort alles, so dass er endlich Schlaf fand, Schlaf nach dem er verlangte und den er brauchen würde, er hatte den ganzen Tag gebetet, das schlauchte ganz schön und zerrte an den Kräften.
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| 30.08.2003 11:14 | #112 |
| Longbow |
Noch in der Nacht...
Gestresst war Long durch das Osttor spaziert und dem Weg Richtung Taverne gefolgt. Doch auf dem Weg hörte er etwas im Busch rascheln. Zunächst dachte er, es wäre ein Tier oder so was, doch schon bald hörte er irgendwelche Geräusche. Aber auch nicht irgendwelche Geräusche, sondern sie mussten von Menschen kommen. Und es waren auch nicht irgendwelche Geräusche von Menschen, sondern eindeutig stöhnen.
Das konnte doch nicht angehen. Zwar war es hier außerhalb der Stadt, aber man konnte sich doch wenigstens bis zu seiner Wohnung beherrschen. Long fühlte sich verpflichtet auch in der unmittelbaren Umgebung der Stadt für Ordnung zu sorgen. Also ging er zu dem Busch und hustete einmal.Sofort sprang eine Person mit einem Messer zwischen den Lippen, die wohl gerade die andere Person knebeln wollte, hoch. Es war eindeutig ein Bandit. Nun erhob sich auch die andere Person – und es war Starseeker.
Was? Star machte es mit einem Banditen? Bah! Einer seiner Leute? Nein…das war doch nicht möglich.
Doch damit nicht genug. Neben Star hockte noch ein Bandit – sogar mit gezogenem Schwert! Bei Innos!
Doch als Long völlig entsetzt nur daneben stand, rief Star plötzlich: „Hey Long, was machst? Nun helfe mir endlich!“
Was? nun soll er auch noch mitmachen?
Der Hauptmann wollte gerade kehrt machen. Die Sache widerte ihn zu sehr an. Doch der Bandit mit dem Messer guckte ihn nun plötzlich mit herausgestreckter Zunge an, als ob er ihn verführen wollte. Nun erkannte Long doch die tatsächliche Lage. Die wolten Star entführen! Da half nur eins.
Long nahm seine ganze Körpermasse zusammen und schlug dem Bandit kräftig gegen seine schwule Fratze. Der andere Bandit ging nun mit gezogenem Schwert auf ihn los. Wahrscheinlich wollte er das gleiche wie sein Kamerad. Auch ihm machte Long schnell den Garaus. Als beide Banditen K.O waren, sagte Star auch noch:„Danke Long, du kamst ihn letzter Sekunde!“
"Ja, was treibst du dich auch hier draußen noch so spät rum?""Ich weiß auch nicht. War in Kardiffs Kneipe und ein paar Sekunden später hier!"[I]Hmm..Kardiffs Kneipe war nicht gerade das wahre. Auch ihm ging es nach dem Schluck Bier nicht bestens. Ein kleiner Besuch im Namen der Miliz würde vielleicht mal gut tun.
Long entfesselte Star und machte sich mit ihm zurück in die Kaserne.
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| 30.08.2003 11:23 | #113 |
| .::Legolas::. |
Die drei männer verließen das stadt tor und bogen rechts in die mit farnen und bäumen überwucherte Wildnis ei. Legolas und aragron an der spitze schritten mit leisen schritten voran im gegensatz zu Azathot der galassen hinter ihnen ging. Auf einmal hob legolas die hand und horchte. Er hörte ein knurren im dickicht vor ihm und die zwei schüler zogen ihre schwerter. Sie gingen in angriffsstellung und lauerten. Auf einmal durchbrach ein brauner körper die mauer aus farn und gras und sprang auf legolas zu der seinen ersten schlag anwandte. er traf den wolf am kopf jedoch nicht tödlich. doch sein aufwärtsschlag sass und der kopf des wolfes rollte am boden. Aeageon sagte:"Hey lass mit noch was übrig" und begann grinsend das fleisch rauszuschneiden. Legolas überlegte und steckte sein schwert weg.
"Was ist los?" fragte azathot der haerngetreten war.
"Ach ich probier mal was aus." sagte Legolas und ging weiter in den wald hinein.
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| 30.08.2003 11:57 | #114 |
| Claw |
Die Lees verliessen das Kastell des ZuX und die Karawane begab sich auf den Heimweg. Es war schon ziemlich dunkel, fast Nacht und zu allem Überfluss auch noch kalt. Nach einer halben Stunden fingen die Schürfer an zu jammern und danach auch die Wegelagerer. Durch die Essenschlacht waren sie verdammt müde geworden.
"Wir sollten besser ein Nachtlager hier draussen aufschlagen." meinte Kelvin. "Ok, dann übernachten wir heute draussen." gab Claw zur Antwort und gab ein Zeichen zum Halten. Sofort stoppte die Karawane.
"Wir schlagen hier unser Lager auf und übernachten hier." rief Claw laut. Die Menge war gespaltener Meinung. Einerseits waren sie dankbar dafür, dass sie schlafen konnten, andererseits hatten sie Angst in der Wildnis zu übernachten.Sie schlugen ihre Lager auf und die Schürfer gingen sofort schlafen, auch ein paar der Wegelagerer taten dies. Claw und Kelvin setzten sich an ein vorher angezündetes Lagerfeuer, um Wache zu halten. Die Gruppe befand sich nicht weit weg von der Stelle, an dem sie am Vortag von den wilden Banditen überfallen wurden. Auch Schmok und Bloodflowers waren noch wach, sie diskutierten über Bier und warum die Skelette vor dem Kastell immer so blank geputzt waren. Alles war ruhig, nur in der Ferne war ein knacken zu hören...
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| 30.08.2003 13:13 | #115 |
| Lord_Salladin |
Salladin hatte sich als die Gruppe im Kastell war, sehr zurück und stil verhalten, denn er war sehr aufgeregt gewesen, doch bei der Essensschlacht hatte er sich sogar aus dem Raum geschlichen, weil er Angst hatte sie könnten Ärger bekommen, aber nun da sie hier ihr Nachtlager auf gschlagen hatten, war er recht froh, nicht in den alten und unheimlichen Gemeuern des Kastells sein zu müssen. Er schlug ein Zelt auf und Ali, Antischill, Xephon und Dark legten sich hinein. Ali konnte jedoch nicht schlafen, er wusste nicht warum, also entschloß er sich mal raus vor das Zelt zu legen, doch das Licht der Fackeln, die die Söldner und Banditen angemacht hatten, störte ihn, daher lehnte er sich etwas entfernt an einen Baum, in einen Busch. Dieser Ort, war ein recht gutes Versteck, dachte Salladin. Er lehnte dort so am Baumstamm und der recht dichte Busch verschrenkte sich vo ihm. Niemand konnte ihn sehen. Salladin nickte kurz ein. Doch dann schreckte er, jedoch unhörbar, wieder auf: Ein Knacken... und noch eins...
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| 30.08.2003 13:26 | #116 |
| Todesfürst |
Wieder verließ ein Schatten die Taverne, doch diesmal war der Schatten gut zu erkennen, es handelte sich um den Fürsten und dieser hatte nun ein Ziel, seine neue Rüstung. Irgendwie freute er sich wie ein kleines Kind darauf, denn diese Rüstung machte ihn wirklich stolz, wenn er sie denn mal bekam, hoffentlich war Alina fertig geworden, sicher wäre es nicht leicht gewesen, aber wenn sie den gestrigen Tag durchgemacht hatte, dann müsste sie eigentlich fertig sein, so dass er die Rüstung mitnehmen konnte, immer wieder musste er an die ganzen Sachen denken, die in die Rüstung eingearbeitet waren und konnte nur davon schwärmen, doch trotz dieser Rüstung musste er immer so kämpfen, als ob er wie jetzt ein einfaches Leinenhemd anhatte. Wenn er aber erstmal die Rüstung hatte, dann wäre ein großer Teil getan, ein sehr wichtiger Teil, so konnte er sich noch sicherer sein, dass er die Prüfung bestehen würde. Auch daran musste er noch denken, denn sein Übungskampf war noch nicht von statten gegangen, da musste er sich noch etwas Zeit nehmen, um sich dieser Probe zu stellen, doch zuerst einmal, musste er die Rüstung holen, das hatte jetzt oberste Priorität.Seine Schritte setzten sich in Bewegung, begleitet von einem lauten Gähnen, das noch ab und zu auf dem Weg zu hören war, doch eigentlich war er nicht mehr müde, er fühlte sich topfit und war bereit für den heutigen Tag. Die Wälder verschluckten ihn und er ging auf dem dünnen Pfad weiter Richtung Sumpflager. Der Himmel hatte sich heute verfinstert und es war wohl sehr wahrscheinlich, dass es auch bald regnen würde, doch das war ihm eigentlich egal, Regen war durchaus angenehm in dieser dürren Zeit und auch für die Natur wäre es sicher nicht schlecht, wenn sie mal wieder großflächich Wasser bekommen würde. Die Schritte gingen weiter, bald waren sie ohne Mühe an der Wegbiegung zwischen See und Hügel angekommen, doch da began dann sein Glück nachzulassen. Mitten auf dem Weg, versperrte ein Scavenger den Weitergang und so musste er den wohl oder übel zur Strecke bringen. Sein Schwert wurde lautlos aus der Warglederscheide hinausgezogen und befand sich im eisernen, wenn auch lockeren Griff des Jägers. Ein kurzer Ausfallschritt und eine schnelle Zurückzuckung reichten aus, um den Sacenger zu irritieren und dann mit einem gezielten Schlag in den Hals zur Strecke zu bringen. Eine einfache, wenn auch nette Trainingseinheit.Da der See oder Fluss, wie auch immer, gleich in der Nähe waren, ging er die zwei Schritte zurück und reinigte sein Schwert von dem Blut, trocknete es mit einem seiner Tücher ab und steckte es dann zurück, jetzt konnte es weitergehen.Die Schritte wurden nun endgültig zum Sumpflager gelenkt und als die Hängebrücke in Sicht kam, wusste er, dass er gleich da war. Und so war es auch, als er die Brücke überquert hatte, kam das Tor zum Sumpflager in Sicht, die Wachen schauten zwar immer noch so, als ob sie ihm nicht trauen würden, aber sie hielten ihn nicht mehr auf, er konnte passieren, ja manchmal wirkten Worte Wunder, auch wenn diese gelogen waren.
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| 30.08.2003 13:44 | #117 |
| minor |
Minor war gar nicht zum schlafen zumute. Er gesellte sich zu den anderen am Feuer und redete mit ihnen. "Hey, schaut her, was ich mitgehn hab lassen!", prahlte der Wegelagerer und zeigte die gestohlenen Spruchrollen. Es waren zehn an der Zahl. einfache Papierfetzen mit Buchstaben und einem großen Bild in der Mitte drauf. "Nicht schlecht, zeig her", meinte Claw und schnappte sich eine der Spruchrollen. "Meinst du, wir sollten die mal ausprobieren?", fuhr er fort. Minor starrte auf das große Bild in der Mitte einer Spruichrolle. Ein Totenkopf war darauf zu sehen. "Hm...das ist mir nicht geheuer, lassen wir es lieber, bevor noch was passiert", meinte Kelvin, welcher Minor ünber die Schulter gespitzelt hatte. Widerwillig gab Claw die Spruchrolle zurück und Minor verstaute sie wieder. "Ähm, wieviel Gold bekommt eigentlich jeder?", hakte Minor vorsichtig bei Claw nach. "Hm, wir machen das auf dem Hof aus" - "Aber ich brauch unbedingt ein bisschen, gib mir bitte was!", nörgelte der Wegelagerer, bis sich Claw aufrichtete und einen der Säcke voll Gold hervorholte. Er schüttete etwas vor Minor hin, welcher es gierig in seinen Geldbeutel scheffelte. "Hm, du kannst ja mal wieder nicht warten, aber bitte, wir haben ja genug davon!", mosterte Claw und stellte den Goldsack zurück. Dann war alles ruhig. Niemand redete und nach einiger Zeit verabschiedete sich Minor von den anderen. "Ich muss noch einen kleinen Spaziergang machen, bevor ich zu Bett gehe", murmelte er. "Ähh, sei vorsichtig, es kann gefährlich..." - "Jaja, ich pass schon auf!", fuhr der Wegelagerer dazwischen und verzog das Gesciht. Schließlich konnte er sich wehren.
Es war eine wundervolle Nacht. Nur wenige Wolken bedeckten den Sternenhimmel. Eine sanfte Briese blies Minor um die Nase, als er einen leicht abfallenden Hügel hinunterging, bis er etwas knacken hörte. Was war das? Links von ihm erstreckte sich der Wald. Der Wegelagerer hielt inne, lauschte und versuchte im dunkeln etwas ausmachen zu können. "Ach, nur ein Tier", dachte Minor selbssicher und schlenderte weiter. *knack* Schon wieder! Das wurde Minor zu unheimlich, war ihm wer gefolgt? Langsam, fast wie in Zeitlupe schlich er voran, in die Richtung, aus der er das Geräusch ausmachte. Als er an den ersten Bäumen angekommen war, bieb er erneut stehen und lauschte. *knack* Nun wurde es aber langsam unheimlich. Der Wegelagerer schlich weiter in den Wald, ohne zu wissen, dass er gerade ein großes Risiko einging. PLötzlich sprang ihm etwas ins Kreuz, Hände drückten ihn zu Boden. "Pah, ein einsamer Wanderer in der Nacht, was sucht ihr hier?", hörte Minor eine tiefe Stimme. Er musste den Kopf nach oben richten, um zu sehen, wer zu ihm sprach, denn inzwischen lag er am Boden, ein Knie im Rücken und die Hände festgehalten. Minor erblickte einen groß gewachsenen, kräftig gebauten Mann mit dunklem Haar vor ihm. "W..w...was soll das?", stotterte Minor als der Unbekannte anfing, ihn zu durchsuchen. "Nichts, nichts, wir sind gerade in Geldnöten und...ähm "leihen" etwas von dir. Du hast sicher nichts dagegen, oder?" - "Lass mich sofort los, du Bastard!", brüllte Minor, wurde aber mit einem Tritt in die Seite bestraft. "Halt still, du Narr! Ah, was haben wir denn hier? Ein prall gefüllter Geldbeutel? Ui, so viel Geld benötigst du gar nicht, ich verwahre es für dich", sprach der Unbekannte ruhig. "Du Affe! Ich mach dich platt! Gib mein Gold her, oder..." - "Oder?", wiederholte der Mann bedrohlich. "Das wirst du schon sehen!", murmelte Minor und versetzte der Person, die ihn im Schach hielt, einen Kopfstoß ins Gesicht. Der getroffene schrie kurz auf und fiel mit einer blutigen Nase anch hinten. Blitzschnell richtete sich Minor auf und zog sein Schwert. "Kommt nur her, ich mach euch fertig!" Minor war so wütend, wegen seines Geldes, dass er sich leicht überschätzte. Wenn man an die ganze Tischlerarbeit für das Geld denkt, kann man Minors Lage sicher nachvollziehen. Der Wegelagerer stürtzte sich nach vorne, um den erstbesten Banditen umzunieten. Tatsächlich erwischte er eine unachtsamen, von der Aktion überraschten, Kerl, welchen er einen horizontalen Hieb in die Seite versetzte. Nun war der große Mann an der Reihe. Minor schlug auf ihn ein, doch sein Gegner wich lässig aus, ohne eine waffe zu ziehen. Er grinste ihn nur hämisch an und schnippte mit dem Finger. "Angeber", dachte sich Minor und bekam promt einen Hieb von hinten versetzt. Alles drehte sich, die Glieder waren so schwer...
"Wach auf! Minor, ist dir was passiert?", in der ferne ertönte eine Stimme. Der Wegelagerer öffnete die Augen und erblickte jemanden, welcher sich besorgt über sein Gesciht beugte. "D...Dark?", fragte Minor erschöpft. "Ja, der bin ich. Was ist geschehen?" - "Ich...ich...wurde überfallen", stotterte Minor. "Mein Gold ist...SCHEIßE MEIN GOLD!", schrie Minor als er verwirklichte, dass sein Gold weg war. "Ich kill diese Banditen!", wutentbrannt richtete sich Minor auf, merkte aber, dass er nicht in bester Verfassung war. "M...mein Gold, ich will es wieder haben!" - "Ich hol es dir!" - "Ach, du Dummkopf, das sind zu viele! Komm, wir gehen zum Lager zurück", befahl Minor und Dark trottete ihm enttäuscht hinterher.
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| 30.08.2003 14:06 | #118 |
| D4rkL0rd |
D4k brachte erst einmal Minor zurück zu den Andern, sie kümmerten sich sogleich um den angeschlagenen Wegelagerer. Irgendetwas musste D4rk tun, er konnte Minors Gold nicht einfach so abschreiben. Er schritt den Weg entlang bis ihm die rettende Idee kam.
„Schürfer! Kommt mal alle her!“ Brüllte er durch die Gegend. Sie kamen auch nach einiger Zeit, es waren zwar nicht viele, jedoch genug für eine Suchaktion. Wo der Bandit hin war wusste D4rk nicht, er kannte nur die Stelle in der Minor überfallen worden war. „Es gibt etwas für uns zu tun!“ Verkündete er mit aufgeschwellter Brust.
Er schritt voran, die Anderen folgten seinen Weg.
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| 30.08.2003 14:08 | #119 |
| Garos |
Garos hatte auf der Suche nach seinen Wegelagererkollegen sich durch halb Khorinis jenseits der großen Berge gefragt. Man hatte ihn zum Kastell geschickt. Da war er aber nicht sehr freundlich empfangen worden da anscheinend irgendein Witzbold Schriftrollen geklaut hatte, und die Magier wollten ihn nicht eher gehen lassen ehe er alle Rollen bezahlt hatte. "Wenn ich den finde, dann wird er mir das Gold mit Blut bezahlen!!!" dachte er sich. Aber die Magier hatten ihm wenigstens Gesagt wohin die anderen waren. Als er bei dem Nachtlager des Konvois ankam herschte dort helle Aufregung. Er packte einen wild umherrennden Schürfer am Arm. Hey, was ist hier los? fragte, aber der junge Schürfer hielt ihm mit Schlotternden Beinen ein rostigen Dolch entgegen. Hey, was soll das, ich bin auch ein Ahänger Lees, also sag was hier los ist!!! brüllte er den Schürfer an. Wir werden von Banditen überfallen, da kommen sie!!!! Garos duckte sich gerade noch rechtzeitig als ihm ein Pfeil knapp am Ohr vorbeischoss.
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| 30.08.2003 14:40 | #120 |
| AntiSchill |
Als das Chaos losbrach war Ántì Sch'ill(wie konnte es anders sein) in ein interressantes Selbstgespräch verwickelt. Er entschuldigte sich bei seinem roten Ich und nahm "Bogen" in die Hand. Er beobachtete Claw, der mit seinem Bogen einige böse Banditen umlegte und versuchte sein Glück. Er legte einen Pfeil ein.
anders herum du Idiot
Er drehte den Pfeil mit der Pfeilspitze von sich weg und spannte den Bogen. Die Bogensehne surrte als er los liess. Er guckte was sein Pfeil getroffen hatte und musste leider feststellen, dass der Pfeil genau vor ihm lag.Nach drei versuchen lagen nun schon drei Pfeile vor seinen Füssen. Er dachte das er mit dem Schwert vielleicht mehr Glück haben konnte und zog "Schwert" aber nicht ohne vorher wieder "Bogen" um die Schulter zuhängen (das sieht einfach klasse aus).
Er stürmte, "Schwert" in beiden Händen, vor. Er stolperte über eine Wurzel und "Schwert" flog ihm aus der Hand. Er richtete sich wieder auf und suchte "Schwert" Es erkundete gerade das Innere eines feindlichen Banditen. Er zog es aus ihm heraus und rannte noch einige Zeit mit erhobenen Schwert auf dem Schlachtfeld herum.
Die gleiche Taktik hatte er auch beim ersten Angriff verfoglt. Er nannte sie "Wild-auf-dem-Schlachtfeld-herumrenn-Taktik"
Immer dieser Einfallsreichtum
Der erste Angriff hatte übrigens sein Weltbild ganz schön durcheinander gebracht. Er dachte immer alle Banditen seien Simpa... Sümtapi... ganz nette Kerle, die vielleicht mal einen über den Durst tranken, aber einem auch mal ein Schwert und einen Bogen schenken. Mit denen man die geniale "Wild-auf-dem-Schlachtfeld-herumrenn-Taktik" verfolgen kann. Aber das sie einen überfallen... Gardler dürfen die überfallen aber keine Leeler. In Zukunft würde er Banditen vorsichtiger begegnen.
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| 30.08.2003 14:53 | #121 |
| Squall_L |
Squall wachte auf und spürte sofort seine schmerzende Seite, er schaute sich sofort die Wunde an und er sah das es ihn ganz schön erwischt hatte, diese wunde würde ihn bestimmt beim erfüllen seiner Aufgabe sehr einschränken.Squall schaute was er bisher alles hatte also da waren 1 Wolfsfelle, 1 Blutfliegenflügel und 2 Scavengerkrallen. Also hatte er noch einiges zutun und deshalb wollte er keine zeit verlieren und machte sich auf die Suche nach neuen Opfern.
Seine Suche trug auch sofort Früchte, den er traf auf 2 Blutfliegen, in seine linke Hand nahm er seinen Dolch und in seine rechte nahm er einen Stein, den er einen der 2 Blutfliegen vor den Kopf warf. Die Blutfliege ging zu Boden und Squall gab ihr den Gnadenstoß danach erlegte er noch das 2te Biest. Nun machte er sich daran die 2 Flügel abzutrennen, es stellte eigentlich keine großen Probleme da den Squall hatte langsam schon Übung darin.Squall streifte noch einige Stunden durch den Wald und schaffte es trotz einigen Fehlversuchen doch die Aufgabe zu erfüllen. Er hatte 4 Blutfliegenflügel, 4Scavengerkrallen und 2 Wolfsfelle. Alle waren in unbeschädigten Zustand und so machte er sich auf den Weg zurück zum Sumpflager um die Beute seinen Lehrmeister zu zeigen.
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| 30.08.2003 14:57 | #122 |
| Garos |
Garos zog sein Schwert aus der Scheide und rannte auf das Schlachtfeld. Die Banditen waren zahlenmässig überlegen, waren aber nicht so gut ausgerüstet. Er traf mit dem ersten Banditen zusammen, blockte einen Schlag ab, drehte sich am Körper seines Feindes und stach ihm seinem Schwert in den Rücken. Dieser kippte sofort um. Er rannte it dem blutigen Schwert waagrecht in der rechten Hand auf den nächsten Gegener zu als ein Schürfer direkt in sein Schwert rannte. Die Klinge bohrte sich durch de Stoff, und hinerlies einen kleinen Blutenden Strich in er Seite des Jünglings. Was denkst du Idiot dabei hier wie ein Irrer psychopatischer Gardler hier rumzurennen?????
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| 30.08.2003 15:20 | #123 |
| Claw |
"Verdammt, wo ist Minor ?" rief Claw und zog sein Schwert aus einem toten Banditen, der am Boden lag. An der Stelle, wo Minor gelegen hatte, war jetzt nichts mehr, nur seine Holzfälleraxt lag noch dort. Claw kämpfte sich zu Gjaron durch.
"Hast du Minor gesehen ?" fragte er hecktisch und blockte einen Schlag."Nei, aber da am Boden ist eine Schleifspur, ich... zack... ich glaub, er wurd entführt !" rief Gjaron aus.
Claw sprang zu einem Baum und kletterte daran hinauf. Es war höllisch dunkel und abstürzen wollte er nicht. Also kletterte er behutsam hinauf und warf erstmal einen feindlichen Bogenschütze hinunter, der sich dort oben versteckt hatte. Dann nahm Claw seinen Kompositbogen heraus und schoss ein paar Banditen ab. Doch dann geschah das, was nicht geschehen sollte. Ein Pfeil surrte nach oben zum Baum und blieb neben Claw in einem Ast stecken. Vor schreck fiel er vom Baum runter, aber zum Glück landete er weich: auf einem Bandit. Genauer gesagt der Bandit, den Claw vorher heruntergeworfen hatte...
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| 30.08.2003 15:21 | #124 |
| AntiSchill |
Ántì Sch'ills geniale Taktik hatte bei ihm das Schaden verursacht. Während er so planlos durch die Gegend lief und Schlachtrufe ausstiess bekam er das Schwert eines Leelers zu spüren. Er zog sich eine Wunde zu, die einmal quer über die Seite ging. Aber was noch schlimmer war: der leeler beschimpfte ihn als Gardler. Es entbrannte ein wilder Streit.
Du... du... du... äh du...
warum fällt mir kein Schimpfwort ein?... Weil du nicht der hellste bist? Sei doch leise! Fällt dem superschlauen, der immer alles besser weiss den nichts dazu ein? Ich dachte den Zynismus hab ich gepachtet. Aber ich hab was: Stück Pferdeonanie.
Du Stück Pferdeonanie beschimpfte Ántì SCh'ill seinen Gildenkollegen.
Mit Hilfe seines schlaueren Ichs begann er damit Garos (so war der Name des bösen Leelers) fertig zu machen
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| 30.08.2003 15:43 | #125 |
| AntiSchill |
Nach der schlimmen Wunde die ihm Garos zugefügt hatte, hatte AntiSchill sich zu den anderen Schürfern hinter einen Karren zurück gezogen. Von hier aus wollte er noch mal sein Glück ihm Bogenschiessen versuchen.
Er spannte den Bogen, zielte und schoß- Nichts passierte.
Zum Schiessen sind Pfeile immer recht praktisch
Er legte also einen Pfeil ein, sogar richtig herum, und schoss -- der Pfeil rutsche ab und landete vor AntiSchill auf dem Boden. Er versuchte es noch einige Male bis einer los ging. Er sauste durch die Luft und traf- aber leider nicht das eigentliche Ziel. Er streifte, welch ein seltsamer Zufall, Garos am linken Arm. Jetzt waren sie Quitt.
Schnell duckte sich AntiSchill hinter den Karren, er wollte noch einen Streit vermeiden. Da auch das Bogenschiessen nicht sehr effektiv zu sein schien, wartete er auf das Ende des Kampfes.
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| 30.08.2003 17:16 | #126 |
| Sengert |
Verständlich der Verdruß des jungen Kaufmanns, als er feststellte, daß er nichts als eine unnütze Gestalt war. Sengert stand an einer beliebigen Stelle der Insel herum, heruntergekommen und zerzaust. Noch immer nicht hatte er sich physisch und mental von den Strapazen seines letzten Abenteuers erholt. Doch wenigstens lebte er, auch wenn er diesen wirklich schlimmen Husten nun seit Tagen nicht mehr los wurde. Ein lauter, schwerer und nasser Husten, aus der Tiefe der kitzelnden Lungen eines ziemlich stattlichen Schmächtlings hervorgerollt, entfaltete seinen Mißklang unweit der Stadt Khorinis. Die Wachen vor dem Tor schauten sich bereits unnütz um und dachten Fragezeichen.
"Ich muß endlich zurück." seufzte Sengert. Er hustete noch immer, was dafür sorgte, daß er die Zinnen der Stadt noch gar nicht wahrgenommen hatte. Gramgebeugt und seufzend schlurfte der Kaufmann vorwärts, schleppte sich mühsam Schritt um Schritt Richtung Stadttor. "Ich bin ja so krank."
Als er schließlich in die Stadt trat, hob er sein Antlitz. Nur ein aufdringliches Husten noch, dann versuchte er, sich ein wehleidiges Lächeln abzuringen. Und erst jetzt, leise keuchend, machte er sich auf den langen, langen Weg zur Kaserne.
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| 30.08.2003 18:25 | #127 |
| Trisson |
Es war schon recht dunkel als er vom Sumpflager aufbrach. Als er an der toten harpie vorbeikam, dachte er sich deshalb, dass es besser wäre, im Kloster einen Platz zum schlafen zu suchen. Er konnte es noch immer nicht fasssen, dass er von seinen Schmerzen erlöst war.
Was wohl sein Hund Bodo dazu sagen würde. Zum Glück hatte er dem Köter eine extraportion Fleisch hingelegt, bevor er abreiste.
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| 30.08.2003 18:32 | #128 |
| Gjaron |
Gjaron hatte sich mit einem Fuß auf einen der Banditen gestellt und versuchte seine Keule aus dem blutigen Leib zu ziehen. Ein prüfender Blick ins Kampfgetümmel. Der Großteil war schon tot oder geflohen, feiges Pack. Doch einer dieser Halunken kam genau auf ihn zu gerannt. Hektisch würgte Gjaron an dem Keulengriff. Im allerletzten Moment lockerte sich die Dornenspitze zwischen den Rippen des Toten und Gjaron zog die Waffe hoch, geradenoch konnte er den Schlag parieren. Der Bandit wich zurück und stürzte sich sogleich wieder mit einem heftigen Schlag auf den Wegelagerer. Gjaron knickte das Bein weg. Wie zur Kürung zum Ritter kniete er vor dem Angreifer. Der Bandit holte nochmals aus und traf Gjaron Waffe so hart, dass sie ihm fast aus der Hand geglitten wäre. Seine Kraft steckte Gjaron nun in seinen Arm. Er fiel auf den Rücken und zog sich hinüber zum Karren, hinter dem sich anscheinend ein paar Schürfer versteckt hielten. Gjaron spürte das Holz des Wagens imRücken und gab alle Hoffnung auf. Der Bandit hob die blutige Waffe und gab somit seine Deckung auf. Garon wollte zustoßen, doch ein Pfeil kam ihm zuvor. Der Bandit röchelte, spuckte etwas Blut und fiel neben dem entkräfteten Wegelagerer zu Boden. AntiSchill sprang hinterm Wagen hervor und glaubte kaum, dass er es geschafft hatte einen Mann mit Pfeil und Bogen zu töten.
"Danke, mein Freund!", kam von Gjaron und geschafft lies er sich hängen.
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| 30.08.2003 18:59 | #129 |
| Parnas |
Die sinkende Sonne liess die Bäume lange Schatten werfen, das letzte Sonnenlicht zwischen den dicht beieinander stehenden Bäumen wurde immer mehr zurückgedrängt. Parnas sass auf dem satten Grün einer Lichtung und sammelte Sonnenkräuter. Das Sonnenkraut war ein weit verbreitetes Kraut in Myrtana doch in Khorinis schien es nur auf dieser Lichtung zu wachsen.
Das Kraut war nicht sonderlich wertvoll, doch Parnas benutzte es immer als Grundstoff für seine Salben und Mixturen, da es zum Einen gut roch und zum Zweiten weil es jegliche Art von Schwellungen zurückgehen liess. Ausserdem war das Kraut mischbar mit fast allen, zumindest kannte Parnas keine Mixtur die nicht mit Sonnenkraut mischbar war.
Das Sonnenkraut wuchs immer an der obersten Spitze der Wurzel einer Eiche, aber nur wenn die Wurzel gen Westen wuch und der Baum und die Spitze der Wurzel in der Sonne lagen.
Doch wenn das Kraut einmal gewachsen war verbreitete es sich fast wie Unkraut, solange der Platz in der Sonne lag.
Je älter die Eiche umso stärker das Kraut, doch da die Wurzel der Eiche weit reichen kann, liegen Kraut und Baum oft sehr weit auseinander und meist war es unmöglich zu bestimmen welches Kraut zu welchem Baum gehört. Diese, doch ziemlich harten, Bedingungen war wohl dafür verantwortlich dass dieses Kraut in Khorinis nicht an vielen Orten wuchs.
Doch Parnas war das egal, Hauptsache er hatte einen Ort gefunden an dem es wuchs, doch dies hatte auch lange genug gedauert.
Doch diese Lichtung war überfüllt mit dem kleinen Kräutchen und Parnas brauchte keine Angst zu haben es auszurotten.
Er füllte seine Tasche mit den Kräutern und achtete immer schön darauf auch die Wurzeln herauszuziehen, diese hatten zwar keine sonderlich heilende Wirkung, aber Parnas liebte den Tee den man daraus kochen konnte.
Bald schon hatte Parnas wieder genügend Sonnenkraut für eine Woche und konzentrierte sich auf die anderen Kräuter.
Seraphis, das wohl schwächste aller Heilkräuter, war auch in Khorinis ziemlich verbreitet. Sie brauchten nur einen Baum und ein wenig Sonne und schon entsprang das Kraut der Erde. Trotzdem packte Parnas genug davon ein, mit Sonnenkraut gemischt war ihre Heilkraft perfekt gegen Fieber und Fieberblattern.
Heilkräuter zu finden war schon wieder etwas schwerer doch auch von diesen Kräutern fand Parnas schliesslich ne Menge.
So das sollte für den Anfang reichen denke ich.
Sagte Parnas zu sich selbst und verliess den Wald den er westlich des Sumpflagers gefunden hatte.
Da Parnas kein anderes Ziel hatte machte er sich wieder zurück auf den Weg ins Sumpflager.
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| 30.08.2003 19:00 | #130 |
| Denaia |
Denaia hatte sich in ein kleines Wäldchen in der Nähe der Taverne zurückgezogen, um ein paar Kräuter zu sammeln. Daraus würde sie dann kräftigen Tee oder Suppe machen. Sador hatte sie damit beauftragt. Denaia "wohnte" nun schon lange in der hübschen Taverne. Da konnte sie ihrem Herberger auch ein wenig zur Hand gehen. Und da es ihre Miete ein wenig herabsetzte, war es gleich doppelt praktisch.
Denaia schrekcte auf. In der Ferne waren Schreie und wildes Gebrüll zu hören. Bestimmt diese Banditen, dachte sich Denaia und beeilte sich zurück zur Toten Harpyie zu kommen.
Unterwegs dachte sie darüber nach, wo es sie als nächstes wohl hinziehen würde. Sie wollte ja die Magie erlernen, doch wo? Im fernen Amzonenlager im Süden der Insel? Oder im Sumpflager im Nordosten? Aber am sinnvollsten erschien ihr das Kloster Innos' hier ganz in der Nähe. Es lag ziemlich zentral im nördlichen Teil von Khorinis. Und war nicht einmal zehn Minuten Fußmarsch von der Taverne entfernt.
So beschloß Denaia sich dieser Gemeinschaft anzuschließen. Morgen würde sie sich zum Hof des Großbauern begeben und ein Schaf kaufen. Ein Geschenk für das Kloster. Oder sollte sie etwas anderes schenken?
Denaia war an der Taverne angekommen und trat in die hell erleuchtete Stube. Die ausgestopfte Harpyie auf dem Kronleuchter warf einen langen Schatten und nur ein paar Gäste standen im Schankraum oder saßen an den Tischen. Sador stand hinterm Tresen und trocknete ein paar Gläser ab. Denaia grüßte ihn und schaffte die Kräuter in die Voratskammer, dann verschwand sie auf ihrem Zimmer, um über den nächsten Tag nach zudenken.
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| 30.08.2003 19:15 | #131 |
| Todesfürst |
Der Schatten schlich den Weg entlang und kam bald zu der Brücke, immer noch war es einigermaßen hell und man konnte noch gut gehen. Die Brücke wandte sich hin und her, als er auf ihr lief und irgendwie mochte er diese Brücke nicht. Als er dann heil auf der anderen Seite angekommen war, da schaute er sich noch einmal um, würde er sie wiedersehen? Er wusste es nicht, vielleicht nicht, vielleicht hatte er sie heute zum letzten Mal gesehen, aber wer wusste das schon, wann der Tod ihn holen sollte, er hätte jederzeit sterben können, also musste er nicht an sowas denken.
Er drehte sich um und ging weiter, den Hügel hinab und dann drehte er sich um, um den Weg zu folgen, der ihn erstmal zu der Taverne bringen sollte und von der Taverne war es nur noch ein Klacks, bis zu seinem eigenen Ziel. Immer wieder fuhr er sich durch das zarte Fell, es war wirklich eine wunderbare Rüstung, er konnte gar nicht genug von ihr schwärmen, sie war auch nicht schwer, dafür, dass die Minecrawlerplatten schon ganz schön gewichtig waren und dann auch noch flüssiges Stahl in sie gegossen wurde, dafür war sie wirklich nicht schwer, eben genauso, wie in dem Buch beschrieben, aber auch sehr gut von Alina gemacht, sie hatte wirklich gut gearbeitet, hoffentlich kam er noch dazu ihr mal dafür zu danken. Auch fühlte er sich nun nicht mehr so nackt, mit einem Leinenhemd zu laufen, das war wirklich nicht so toll, aber nun, nun war er wieder wer, denn so eine Rüstung machte ja auch einen Eindruck bei den Leuten. Doch das wichtigste war ja überhaupt, dass sie ihn auch schützen konnte, denn dafür hatte er sie eigentlich herstellen lassen. Doch auf die Härteprobe hätte er eigentlich verzichten können, doch die wüde noch schneller kommen als ihm lieb war.Endlich war er bei der Taverne angekommen und war da auch nicht mehr lange, sofort ging es weiter zum Kloster, dafür musste er nur einen kurzen Weg einschlagen, denn der Weg war etwa zehn Minuten lang und nicht wirklich gefährlich....
Gerade wollte er sich schon wieder zum Schrein begeben, da fiel ihm ein Mann auf, der mitten auf der Straße stand, kurz vor der Brücke, die zum Kloster führte, kein Zweifel, er stockte kurz und schaute nochmal genau hin, das war Long, sein Trainer. Was machte der hier, wartete er auf jemanden oder präparierte er nur die Sachen für Morgen? Na auf jeden Fall mal fragen....
Hey Long, was machst du hier, ich dachte die Prüfung ist erst morgen? Oder hab ich da was durcheinander gebracht? Wie auch immer, ich bin bereit, das Training dauert schon lange genug, wenn du schonmal hier bist, stell mich auf die Probe, oder was auch immer du machst, um deine Schüler zu prüfen.
Er musste dran denken, dass er ja eigentlich noch einen Übungskampf machen wollte, doch dafür war es jetzt zu spät, er war bereit, endlich sollte es soweit sein, es sei denn Long hatte da was dagegen, aber zumindest für ihn war es klar.
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| 30.08.2003 19:27 | #132 |
| Longbow |
Endlich war auch Pergamo da und das Training konnte beginnen. Long wollte sich kurz fassen, da er noch einiges zu tun hatte.
„Also, meine Herren. nun werde ich prüfen, ob ihr bereit seid euch einen Meister des einhändigen Kampfes zu nennen. Ich werde jetzt euren Mut, eure Härte und eure Fähigkeiten mit dem Schwert testen. Alles ist in einem Kampf unverzichtbar. Erste Prüfung lautet: Springt von der Brücke! Passt aber auf, dass ihr nicht an den scharfen Steine aufschlagt.“
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| 30.08.2003 19:53 | #133 |
| Xalvina |
Eigentlich waren die zwei erst gegen Nachmittag losgeeilt, weil der alte Mann noch ständig hier und da zurück ins Sumpflager musste. Für Xalvina war der Tag anschließend der Reinfall und glaubte wohl daran wieder eine Nacht irgendwo auf dem Wege schlafen zu müssen. Wenn das so weiterging, kamen sie nie an.
Mürrisch lief sie stillschweigend vor, Nore folgte ihr ein paar Meter hinter ihr aber blieb weiter zurück als sie eine kleine Drehung machten und nun das Steile Gebirge erklimmen wollten. Den Teil des Weges, welches Nore auf der ganzen Reise wohl am meisten fürchtete und vor allem Schwierigkeiten bekommen würde. Für die Wanderin war der Weg auch nicht gerade leicht und war stattdessen zunächst selbst beschäftigt einen Schritt vor den anderen zu tun. Der Wind heulte immer wieder auf und peitsche ihr ins Gesicht, sodass es schwerer war weiter zu gehen. Kleine Steine rieselten den Weg an ihr vorab, hinunter wo sie gekommen ward. Mit einem leichten Keuchen drehte sie sich um und sah ihren Begleiter in einiger Ferne, der anscheinend noch mehr Probleme hatte als sie. Ermüdend setzte sie sich auf den Gesteinsboden, der genauso monoton war wie die Felswand und der Weg des Gebirges. Hier wuchs gar nichts. Vielleicht weiter oben wo der See war, würde etwas in Xalvinas Vorstellungen sein aber dieser Weg führte zunächst an nackte Felswände entlang, steil und unbehaglich. Zudem war die Sonne hinter einem Stein hoch oben verschwunden, sodass auf dem Pfad des Gebirges nur Schatten geworfen wurde.
Die junge Frau schwitzte. Ihr taten leicht die Füße weh, da der Boden hier voller kleiner spitzen Steinen war, die eher wie staubige Kalksteine wirkten. Sie wartete und ließ dabei den Kopf hängen. Sie rang nach Atem und nach Frische Luft. Die beiden Taschen machten sich ihres Gewichts bemerkbar und wurden auf Dauer eine Qual. Gäbe es hier nur etwas zum Abstützen, aber sie hatte weder einen Wanderstock noch hier irgendwo Stützen auf dem kahlen Weg gefunden. Das einzigste hier war die entlanglaufende Felswand, aber die schien weder ihr noch Nore etwas helfen.
Mit gesenktem Kopf und an der Wand abstützend erreichte auch der alte Mann dieselbe Höhe von Xalvina, ging leicht taumelnd zu ihr herüber und setzte sich zu ihr.
Die Frau merkte, dass es ihn mitnahm. Sie bot ihm daher eine ihrer Wasserflaschen an und rasteten nun einfach auf dem Weg. Erschöpft nahm Nore sie und trank sie ohne sich zu bedanken aus und hielt die Flasche nach mehreren Zügen der Dunklen Frau vor die Nase, die sie nur nahm und wegpackte. Von oben konnte man links die sich immer weiter abhebende Landschaft sehen, soweit sie höher kamen. Momentan waren sie nur auf derselben Höhe wie die Spitze der großen Pyramide und von hier konnte man perfekt in das Sumpflager schauen.
Minuten vergingen. Der Wind blies den beiden Reisenden in den Rücken. Ihr Mantel flatterte ein wenig. Mehrmals schloss Xalvina für wenige Sekunden die Augen, aber ihre Gedanken erinnerten sie daran dass sie weiter mussten.
Komm Nore. Zeit um weiter zu machen. Ich will hier rauf und zum See. Dort übernachten wir dann, denn wies aussieht werden wir es sicher in Dunkelheit erreichen. Lass uns nun diesen Aufstieg hinter uns bringen, ich helfe dir sogar wenn du Probleme mit deinem linken Bein bekommst. Wir dürfen jetzt nur nicht hier schlapp machen.
Sie keuchte noch leicht als sie aufstand und dem alten Mann half, sich zu erheben. Dann hielt sie seine Hand fest und schritten beide nach vorn, einen Schritt vor den nächsten setzend. Es erforderte viel Kraft, da die Pendlerin noch zusätzlich Nore leicht mitreißen musste, der allein nicht die nötige Kraft zum Laufen gebrauchte sondern ständig stehen blieb. Aber sie mussten hier durch. Sie mussten hoch. Es half alles nichts.
Müde schritten sie vorn. 2 weitere Rasten folgten, beide allerdings auch sehr kurz aufeinander. Die Sonne hatte sich hin zum Spätnachmittag verzogen und würde bald unter gehen. Zumindest wollte sie den Sonnenuntergang von oben sehen, bevor der nächste Bogen kam und sie in Richtung See schritten. Mit diesem Ziel noch den Sonnenuntergang erblicken zu können schöpfte sie innerlich Kraft um die kleine Strapaze des Aufstiegs zu meistern.
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| 30.08.2003 19:53 | #134 |
| BloodyDeath |
Langsam fing es an zu dämmern und Bloody ging, vollkommen in Gedanken versunken, den Weg vom Kloster zur Taverne entlang. Er machte sich Gedanken über seine Zukunft, seine Gegenwart und seine Vergeangenheit wobei letzteres etwas kurz kam. Plötzlich sprang ein Wolf aus dem Busch neben Bloody, fletschte die Zähne und gab ein aggresives Knurren von sich! Der zu Tode erschrockene Bloody machte auf der Stelle kehrt und rannte so schnell er konnte. Das Kloster war noch relativ nahe, es war seine einzige Chance! Der Wolf verfolgte Bloody und holte -nach Bloodys Geschmack- viel zu schnell auf. Bloodys Gedanken rasten und er fing an Haken zu schlagen, da Kanninchen, dass ja auch tun würden, wenn sie verfolgt werden würden. Der Wolf war allerdings nicht ganz dumm und ließ sich davon nicht beirren. Nur noch ein paar Zentimeter trennten ihm vom in Panik geratenen Bloody, als selbiger plötzlich stehenblieb und zur Seite wegsprang. Der Wolf schoss an Bloody vorbei und kam kurz vor der Brücke zum Kloster zum Stehen. Also überlegte Bloody nicht lange, schloss die Augen und rannte so schnell er konnte seitlich gegen den Wolf, welcher durch den Aufprall nach hinten geschleudert wurde und den Hang hinunterstürzte... Als Bloody die Augen wieder öffnete sah er nur Wasser, allerdings hing nur sein Kopf über der Klippe, also konnte er langsam wieder zurückrobben. Jetzt musste er erstmal zum Kloster zurück, seine Kleidung reinigen und sich etwas erholen. Außerdem musste er zwei Platzwunden, welche er sich beim Aufprall zugezogen hatte, versorgen...
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| 30.08.2003 19:58 | #135 |
| Todesfürst |
Der Fürst schaute mißtrauisch zu seinem Lehrer, der also doch jetzt die Prüfung machen wollte. Er meinte das scheinbar wirklich ernst, aber das war doch einfach nur Schwachsinn, was hatte denn sein Mut im Schwertkampf damit zu tun, ob er von einer Brücke springen würde oder nicht, das hatte mal wieder überhaupt nichts von Professionalität, das war so typisch, aber gut, er wollte heute schweigen, normalerweise hätte er Long jetzt für verrückt erklärt, aber wenn das ein Teil der Prüfung sein sollte, dann sollte es so sein, jedenfalls fürchtete er sich nicht davor, dort hinunter zu springen.
Du bist doch total irre, aber gut, mach ich dieses idiotische Spiel hat mit. Aber mein Schwert und meine Rüstung lege ich ab, das ist mir doch hoffentlich erlaubt.
Er schaute etwas erzürnt zu Long und zog dann die Rüstung aus, die gerade neu, gleich wieder abgelegt wurde. Er ging bis zur Mitte der Brücke und stellte sich auf die Kante. Sein Blick ging nach unten, es waren sicher zehn, vielleicht zwölf Meter, doch nichts, was er nicht schaffen könnte. Er atmete tief durch und dann sprang er ab, er flog mit unglaublicher Geschwindigkeit nach unten, für ein paar Zentelsekunden war absolute Stille und dann krachte er auf die Wasseroberfläche, Wasser spritzte nach oben und er wurde nach unten gerießen, ein Sog zog ihn nach unten, doch war das Wasser hier nicht sehr tief, vielleicht drei Meter, doch er hatte Glück, er wurde so stark abgebremst, das er den Boden zwar erreichte, allerdings rechtzeitig die Füße abstoßen konnte. Er wurde wie ein Pfeil nach oben geschossen und als er wieder auftauchte, da schnappte er erstmal nach Luft.
Nach einigen Minuten im Wasser, schwamm er zu zwei Felsformationen und kletterte daran mühsam wieder nach oben, im großen und ganzen eine angenehme Sache, denn so konnte er wenigstens wieder mal baden.
Als er oben war, ging er erst wieder zur Mitte der Brücke, legte seine Rüstung an und auch der Schwertgürtel, samt Schwert und auch die Stiefel, die er noch abgelegt hatte.
So, von mir aus kanns weiter gehen, was darf ich als nächstes machen, ich hab den ganzen Abend Zeit, wäre aber gut, wenn es das nächste Mal was mit dem Schwert zu tun hat
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| 30.08.2003 21:16 | #136 |
| Xalvina |
Die Sonne versank nun allmählich hinter dem Horizont. In ein Blutrot so versank die Landschaft in eine feurige Farbe und glänzte für einen Augenblick als Spiegel der Sonne, die immer mehr und mehr versank. Es war ein wunderschönes Bild und zugleich Erlebnis, zuzusehen, wie die Welt in einem Feurigen Lichtschein mit der flehenden Sonne trauerte, die sich nicht von ihrem Sinkflug retten konnte und allmählich verschwand. Somit wurde der Landstrich, welcher eben noch in goldig roten Tönen eingefärbt war, plötzlich für einen Moment Violett und dann in dunkelen Tönen, bis in der Ferne schon der schwarze Fadenstrich der nächtlichen Finsternis zu sehen ward. Ein paar Sterne waren zu sehen, das Wolkenfeld hatte sich verdichtet und im Farbenspiel den Himmel geziert. Doch nun schienen die Wolken sich zusammen zu klumpen und wie eine feste Decke sich über den Himmel legen zu wollen.
Das ganze schöne Farbenspiel hatten die beiden Reisenden von dem höchsten Punkt des Weges beobachtet und entzückt zugesehen, bevor sie die einschneidende Wegkurve zum See nahmen. Es war ein Erlebnis und Schauspiel was Xalvina nicht so schnell vergessen würde.
Gemeinsam standen sie da, seitwärts lag der steile Weg hinunter zum Sumpflager, welchen sie gerade endlich zurückgelegt hatten. 4 Rasten hatten sie gemacht, obwohl das eigentliche Stück doch gar nicht so lang war. Trotzdem war sie froh jetzt hier oben zu sein. Hinter ihr erblickte sie wieder eine bewachsene Region, Bäume und viele Büsche zeigten ihr schon aus der Ferne, dass es hier einen kleinen Wald gab, wo auch Xalvina gar nicht mal so Unrecht hatte.
Irgendwann zog sie Nore am Arm und verdeutlichte ihm, dass sie nun weitergehen mochte. Er nickte ihr lautlos zu und streifte kurz seine Kleidung als sie gemeinsam den nicht ganz so steilen Weg weiter hinaufschritten, der sie zum See führen sollte. Zumindest war der Weg erträglich, bald hatten sie wieder Erdboden unter den Füßen und mussten sich nicht mehr anstrengen wie sie es die ganze Zeit vorher getan hatten. Der Wind wehte in einer leichten Brise um ihre Köpfe und konnte so als angenehm empfunden werden. Der Weg zum See erwies sich doch als ein klein wenig länger, zudem dass Xalvina diesmal mehrmals stehen blieb um seltsame Pilze oder Kräuter am Weggrand fand und sie unbedingt betrachten und einsammeln musste. Wer weiß ob sie das gebrauchen würde. Der Himmel wurde unter der Wolkendecke nun immer schwärzer und bald darauf entzündete der alte Jäger eine Fackel, um etwas sehen zu können. Mit der Fackel als Licht, liefen sie gemeinsam Seite an Seite nebeneinander und achteten auf eventuelle Gefahren. Aber alles schien seltsam Still und ruhig zu sein, als würde hier niemals eine einzigste Bedrohung auflauern.
Es musste spät sein, als der Wald sich vor ihnen lichtete. Xalvinas Beine waren leicht schlaff und sie starrte derweil nur auf den dunklen schwarzen Boden vor ihr, der nur leicht vom Fackelschein beleuchtet wurde. Die Luft wurde kühler und frischer, der Wind drehte derweil ein wenig seine Windrichtung, sodass sie Rückenwind hatten. Der Mond jedoch schien von den dichten Wolkenmassen vollkommen verdeckt zu sein, sodass diesmal nicht Beliars Licht auf die nächtliche Welt herunter schien, sondern alles nun in Dunkelheit gehüllt war. Nur die Grillen zirpten und eine Eule gab Laute von sich, ansonsten waren es die Gräser und Äste, die sich ständig bewegten und ein wohltuendes Rauschen von sich gaben.
Vor ihnen jedoch schienen nun die Bäume den Weg freizugeben und in der Ferne konnte sie ein leichtes glitzern sehen. Wasser.
Endlich am See angekommen, entschlossen beide Reisende nun von dem Trampelpfad abzuweichen und ans Ufer zu gehen. Mehrmals fragte die Dunkle Fee nach wohlmöglichen Lurkern, doch der alte Jäger versicherte ihr, dass diese Biester nicht hier in einer solchen Höhelage lebten. Nur schwer vertraute sie Nore und ließ sich ins Gras fallen, welches trocken war. Ihr Begleiter überreichte ihr seinen Rucksack und schien sich kurz umzusehen.
"Ich werde mal eben nach Lagerholz suchen, damit wir ein ordentliches Feuer zustande bekommen. Es ist hier etwas kälter im Sumpflager und der Sommer neigt sich zum Ende zu. Es ist besser wenn wir ein warmes Plätzchen im Feuerschein haben. Das macht die ganze Sache doch gemütlich."
Ohne dass er sich Zeit nahm wieder sich am See umzuschauen, den er seit langen nicht mehr gesehen hatte, drehte er sich mit der Fackel um und verschwand außer Reichweite, sodass nur das Licht der Fackel in der Ferne zu sehen ward. Sie beobachtete das kleine Licht zu ihrer Rechten und zog dabei ihre Knie an um sich ein wenig zu wärmen. Es stimmte. Es war tatsächlich kalt.
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| 30.08.2003 21:18 | #137 |
| Aylen |
Die Nacht hatte Aylen unter einem geschützten Felsvorsprung in der Nähe des großen Sees zugebracht. Während des Wasser rauschend über den Felsvorsprung fiel, hatte sie verborgen in ihrem Wolfsfell gelegen, die Finger stets in Reichweite ihres Dolchgriffes. Hier draußen war es gefährlich, nicht erst seit die Wache des Sumpfes ihr das mitgeteilt hatte. Es war ein Gesetz der Natur. Nur der Stärkste überlebte. Das war sie längst noch nicht, aber es gab da schließlich gewisse Tricks, die jeder Herumtreiber beherzigte. 'Stelle dich denen in den Weg, die schwächer sind als du. Meide alles was stärker ist.'
Eigentlich eine einfache Faustregel, die sich jedoch nicht immer leicht in die Praxis umsetzen ließ.
Unter stetigem Gähnen nun packte Aylen ihre Sachen wieder zusammen und machte sich bereit für das was ihr bevorstand. Sie wollte das Kastell besuchen. Dies jedoch erforderte zuerst das Wissen über den genauen Ort dieser Einrichtung. Jenes wollte sie nun im ersten Schritt erlangen.
Sie trat durch die dichten Tannen und piekste sich ordentlich die Arme. Als sie sich endlich durch das Gestrüpp gezwängt hatte, heilte sie der lohnende Anblick von allen Schmerzen. Idyllisch lag das flache Gewässer vor dem ausladenden Felsen, umringt von Schilfpflanzen und sandigen Uferregionen. Ein paar Lurker gründelten im seichten Wasser auf der Suche nach Nahrung. Die Sonne spiegelte sich auf der ruhigen Wasseroberfläche und ließ sie funkeln wie eine Schale voller Diamanten.
Ein so ruhiger und friedlicher Ort, wie konnte hier so etwas böses hausen? Eine schöne Gegend jedenfalls, die ihr sogleich behagte. Wenn dieses Kastell wirklich ganz hier in der Nähe war, dann konnte man immer auf einen Sprung hierher. Bei Nacht musste es noch viel schöner sein, wenn die Sterne herabschauten und der Mond sich auf das Wasser legte.
Aylen riß sich von dem wundervollen Anblick los und suchte stattdessen die Felsen ab. Nie hätte sie geglaubt, dass etwas Schönes sie jemals wieder so in seinen Bann ziehen konnte. Doch es war möglich, wie dieser See deutlich zeigte. Es gab also noch eine andere Seite in ihr, eine abgewandte von der dunklen, verschwiegenen. Man musste nur tief genug eindringen um sie zu finden. Und nur wenige Dinge oder Menschen hatten diese Gabe. Die Menschen sowieso noch nicht. Sie waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, oberflächlich und naiv. Oder war sie nur noch nicht den rechten begegnet?
Ihr Blick war an einem Turm hängengeblieben. Dunkel ragte er in den Nachmittagshimmel, bedrohlich mit Zacken und einem düsteren Äußeren. Dort oben musste es sein, was sie suchte. Doch wie kam man hinauf?
Aylen begann das Gebiet um den See herum abzusuchen, möglichst ohne den Lurkern all zu nahe zu kommen. Den halben Nachmittag verbrachte sie so, bis sie schließlich endlich einen kleinen überwucherten Pfad fand. Die Sonne stand schon ganz schräg, bald würde sie sich unter ihrem Gewicht weiter nach unten verlagern und dem Mond Platz machen.
Sie begann den Anstieg. Es war mühsam, immer wieder rollten kleine Steinchen unter ihren Füssen davon und ließen sie straucheln. Doch vor ihren Augen sah sie ihr Ziel, der Turm des Kastells. Bald hatte sie ihn erreicht.
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| 30.08.2003 21:19 | #138 |
| Longbow |
Pergamo hatte sich in den letzten Tagen nicht geändert. Immer noch alles negativ sehen usw.
Die anderen beiden Gardisten sprangen wenigstens ohne rumzumeckern. Das, was Long von ihnen erwartet.
Unten im Wasser schwammen alle wieder ans Ufer und Long sprach weiter:„Okay, das war okay. Nun seht ihr den Schwarm Blutfliegen da? Den besiegt ihr jetzt, ganz einfach!“
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| 30.08.2003 21:54 | #139 |
| Todesfürst |
Blutfliegen? Du willst das ich Blutfliegen töte? Oh man, wieso ausgerechnet Blutfliegen? Arggg, na schön, dann töte ich eben Blutfliegen, wenn dir so viel daran liegt.
Seine schöne neue Rüstung, vielleicht sollte er sich das ganz doch noch mal überlegen und er hatte da schon eine Idee, wenn Long meinte, diese Fliegen sollten unbedingt sterben, dann sollte das auch so werden, nur er sagte nicht, wie sie sterben sollten. Wozu hatte er noch seine Dolche. Er ging zu dem Schwarm, der aus insgesamt fünf Fliegen bestand und schaute kurz, wie sie sich verhielten. Als er sah, dass sie eigentlich nicht sehr agressiv waren, da konnte er einen guten Plan ausarbeiten. Er nahm seinen ersten Dolch aus der linken Stiefelscheide und visierte eine Fliege an, die reglos dort herumschwebte, er warf den Dolch und kurze Zeit später waren es nur noch vier, jetzt aber wurden die anderen auf ihn aufmerksam, doch anstatt stehen zu bleiben, rannte er in den Haufen hinein, gerade als sie schon in Reichweite waren, ihn zu stechen, da tauchte er ab und rollte sich unter ihren Stichen ab, sein zweiter Dolch wurde herausgezocken und im liegen sank auch die zweite Blutfliege zu Boden, zum Glück war sie weit genug weg, so dass das Blut ihn nicht erreichte. Nun hatte er aber ein Problem, denn die verdammten Biester wurden jetzt immer agressiver. Er zog sein Schwert und hielt die Biester mit gezielten Schlägen auf Distanz, die aber nicht treffen sollten. Die Biester hatten ihn mittlerweile umzingelt und von hinten sauste ein Stachel auf ihn zu, doch er drehte sich schnell um und schlug den Stachel gezielt ab, dieser spritzte komischerweise auch nicht, denn anscheinend war dort kein Blut. Er überlegte nicht lange, sondern hatte begriffen, er wandte sich wieder um und ein Stachel einer Fliege verfehlte ihn nur um wenige Zentimeter, doch dafür waren auch schnell die beiden anderen Fliegen "entstachelt"
Wehrlos flogen die Fliegen wie wild herum und er schnappte sich seine beiden Dolche und überließ das Feld den anderen, die jetzt, ohne Rücksicht auf ihre Rüstung, die harmlosen Fliegen abmurksten.
Er selber war fast blutfrei und nur seine Waffen waren mit dem roten Lebenssaft getränkt.
Während die anderen noch kämpften, reinigte er seine Waffen, um sie dann wieder wegzustecken, was genau mit der Zeit klappte.
So Long, die Fliegen sind tot, was darf ich denn als nächstes machen, um dich zu überzeugen? Aber bitte keine Blutfliegen mehr oder andere Dinge, die extrem viel von dem Saft von sich geben.
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| 30.08.2003 22:05 | #140 |
| Xalvina |
Irgendwie war ihr unheimlich. Es lag nicht an der Finsternis, die ihr vertraut ward. Es war auch nicht die Geräusche oder das leise Rauschen des Sees. Einen wirklichen Grund hatte sie gar nicht. Doch wusste sie irgendwie, dass es irgendwas hier gab, welches sie zu einer solchen gewissen Vorahnung verleiten ließ. In der Ferne sah sie noch gerade mal ein paar Tannen. Sonst war es bis auf die nächtlichen Geräusche ganz Still. Still und schweigsam so verschloss sich dieser Ort vor ihr. Warum hatte sie nur das dumpfe Gefühl, das etwas nicht stimmte? Hier in der Nähe war doch das Kastell. Sollte sie sich nicht bald vertraut und heimisch fühlen? Aber wenn hier alles so fremd wirkte, wie konnte sie sicher sein dass es nicht im Kastell anders sein würde? Ach Quatsch. Xalvina schüttelte den Kopf. Solche dämlichen Zweifel konnte sie nicht gebrauchen. Sie wusste was sie tat und was sie tun musste. Sie war eine Pendlerin zwischen den Welten. Nun wollte sie aus den Welten in die letzte Ebene gehen, die dazwischen unberührt von dem Menschenkrieg lag. Das Kastell war ihre Hoffnung einen Ausweg zu finden.
Die Frau blickte auf. Sie hatte in Gedanken auf die Gräser gestarrt, die eigentlich nicht zu erkennen waren. Sie sah nur ein paar Umrisse und das pechschwarze Wasser vor ihr, wie es still vor ihr lag. Hatte dieser See überhaupt einen Namen?
Spiegelsee würde sicher gut passen.
Sie holte Erathiel aus ihrer Tasche und fütterte ihren Vogel. Bald würde er lernen müssen auf ihre Holzflöte zu hören. Dabei legte sie in Gedanken an das Geschenk von Nore den Vogel behutsam und liebevoll auf ihren Schoss des Mantels und kramte aus der Ledertasche nach mehrmaligen tasten das kleine Holzding heraus. Sie konnte es zwar nicht sehen, aber sie spürte es in ihren Händen. Ob sie mal darauf pfeifen sollte? Besser nicht. Sie war sich nicht sicher ob es hier Tiere oder Biester gab. Sie würden aufhorchen, wenn sie mit dem Ding pfiff. Lustlos starrte sie in die Dunkelheit und spielte mit dem Ding in ihren Händen herum. Das kleine Fackellicht von Nore war irgendwo dahinten verschwunden. Er würde schon wissen was er tat, er war Jäger.
Plötzlich dachte sie wieder an den Traum von Heute Morgen. Wieder erschien das Bild des Mannes vor ihren Augen. Er war alt und hatte seltsame Gesichtzüge. Aber seine Augen... sie waren...
"Sooo da bin ich wieder, Xardiviae!"
Voller Schreck lief ihr der Schauer überm Rücken als sie sich schnell umdrehte und den freundlich lächelnden Nore mit seiner Fackel sah. Er hielt unter den rechten Arm einen Haufen von Ästen die er nun vor der jungen Frau absetzte. Dann kniete er sich neben der völlig frustierten Xalvina und hielt ihr die Fackel entgegen.
"Bitte halt die Fackel mal. Ich muss die Äste brechen und damit ein kleines Lagerfeuer aufstellen. Dazu brauch ein wenig Licht und beide Hände. Komme doch bitte etwas näher und stelle dich neben mir. Dann kannst du gleich lernen wie man das macht, ich denke das wird dir später sehr von nutzen sein, wenn du allein durch die Wildnis streifen solltest."
Die Reisende tat was ihr geheißen und kniete sich neben ihn um ihm mit ihrer Fackel in den Händen Licht zu spenden und ihm zuzusehen. Sorgfältig brach er die Äste mit Leichtigkeit ab und stellte sie wie eine Pyramide schräg auf und legte neue Äste nach. Die Pyramide wurde dicker und dicker und äußerlich flacher zu werden. Nebenbei erklärte der alte Jäger ihr wie man auf unterschiedlichsten Weisen Feuer entfachen könne. Sei es mit Steinen oder Holz, er erklärte ihr genau wie man es machte, zeigte es ihr sogar vor und ließ sie ein paar Mal selbst versuchen, damit Xalvina es lernte. Zum Schluss zündeten sie aber das Holzgestell mithilfe ein wenig Öls einfach mit der Fackel an und ließen das helle Feuer lodern. Eine Gemütliche Atmosphäre breitete sich aus, als beide auf dem Rasen saßen und dem lodernden Feuer zusahen. Daraufhin schwiegen sie eine Weile und ließen sich vom Feuer wärmen lassen.
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| 30.08.2003 22:39 | #141 |
| select |
Select war aus Khorinis heraus und ging nun in Richtung Pyramidental. Der Weg dort hin steckte bestimmt voller Gefahren. Langsam ging er auf dem staubigen Weg und beobachtete die Umgebung, damit ihn auch nichts überraschen könnte. Es war wichtig auf alles gefasst zu sein. Immerhin könnten ihm alle möglichen Sachen zustoßen. Er könnte von Wölfen oder anderen Biestern angegriffen werden, von Banditen überfallen werden oder von irgendwelchen Wegelagerern umgebracht werden. Und all diese Strapazen nimmt er nur auf sich um ein bisschen Beute zu machen. Khorinis war eigentlich der perfekte Ort für Diebstahl. Viele Händler und reiche Bürge. Das war es was Select wollte. Aber in Sumpflager waren auch viele Versuchungen die er nicht unversucht lassen konnte. Dort wahren so viele bekiffte Leute, dass es bestimmt keiner merkte, wenn er sich mal ein bisschen auslassen würde. Aber dort gab es auch Templer. Sehr böse Leute. Nehmen jeden armen Dieb auseinander. Na ja, jetzt musste er erst mal hinkommen. Allein für die Lösung dieser Aufgabe müsste er einen Orden kriegen. Er würde wohl noch einen Zwischenstop in der Taverne machen müssen. Vielleicht gab es dort auch ein bisschen Beute. Aber es ist schon dunkel. Nicht gerade die beste Zeit um alleine außerhalb von Khorinis zu sein.
Schon bald war an der Taverne angekommen. Langsam trat er in das grelle Licht ein und musterte jeden Gast. Seine Kriterien waren ganz einfach: Kleidung, Aussehen und Zustand der Person.
Hier war eine wahre Goldgrube. Alle tranken und merkten es bestimmt nicht wenn man ihnen den Goldbeutel entzog. Eine todsichere Sache war das. Einfach nur schön. Endlich ein bisschen Abwechselung vom öden Stadtleben.
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| 30.08.2003 22:57 | #142 |
| Xalvina |
Lange Zeit hatten sie geschwiegen. Erathiel saß nun wieder auf Xalvinas Schoss und döste vor sich hin. Nur das knacken und knistern des Feuers war am deutlichsten in dieser Stille neben dem Zirpen der Grillen zu hören. Schnell wurde ihr wärmer und ihr sonst so blasses Gesicht schien an Farbe zu gewinnen. Trotzdem hatte sie die Arme verschränkt weil ihr zuvor kalt gewesen ward. Mit einem kleinen Stock wühlte Nore etwas im Lagerfeuer herum und kam schnell auf die Idee, dort ein wenig altes Brot aufzuhängen. Xalvina beobachtete nur das seltsame Spiel von dem Jäger und schaute zu wie das Feuer sich gierig auf das Brot schling. Während er das Brot ins Feuer hielt fing er an ihr ein wenig über die Jagd zu erzählen. Zwar konnte er ihr nicht beibringen wie man Felle abzog oder Krallen entferne – nein dass müsste schon ein jüngerer Geselle ihr beibringen.
Stattdessen erklärte er ihr aber wie man Fährten und Spuren las – ein Thema was die Frau durchaus interessierte.
Nore erklärte zuerst ausschweifend über verschiedene Abdrücke von Füßen oder Händen, die von Tieren gemacht werden konnten, bis zu Fußspuren des Menschen bzw. eines Orks. Dann weitete er das Thema auf indem er dann erklärte wie man Zeichen deutete, z.B. auf Laub oder an abgerissenen Bäumen. Wie Kampfspuren von Tieren erkannte oder sogar Orkfährten auslesen konnte und wie sich solche Zeichen unterschieden, zwischen einer kleinen Orkgruppe oder einer ganzen Armee. Zum Schluss unterwies er sie noch, wie man schnelle hastige Fußspuren von langsamen unterschied und wie frische oder ältere Spuren aussahen.
Das Ganze war für sie interessant und versuchte alles, was er ihr heute beibrachte sich zu merken. Sie hatte das Gefühl diese Lehren in ihrem Leben noch mal anzuwenden. Die Erklärungen nahmen eine lange Zeit ein und es war spät als sie die letzten Fragen stellte und Nore sich dann ein wenig seine Gelenke dehnte und räkelte. Müdigkeit stand auf seinem Gesicht geschrieben aber er wollte noch nicht schlafen. Xalvina war noch hellwach und würde ich sicher später zu Ruhe legen wollen. Nachdenklich verarbeitete sie den umfassenden Lehrstoff womit sie sich wohl im Kastell noch mal auseinander setzen würde, wenn sie eine Bibliothek oder ähnliches besaßen. Dabei kaute sie noch auf ihrem Apfel herum, den sie als Abendmahl verzehrte. Zwischendurch blickte sie hin und wieder zu ihrem Begleiter, der ebenfalls auf das Feuer starrte.
Wo müssen wir morgen hin? Es ist doch nicht mehr weit zum Kastell oder?
Der Jäger erwachte aus seinem gedanklichen Tiefschlaf und blickte einen Moment verwirrend an, als wüsste er nicht wovon sie sprach. Sein Gesicht sah im Feuer viel älter aus als wenn man ihn sonst sah. Viel Erfahrung zeichnete sich in seinem Gesicht ab, aber er hatte klare wachsame Augen voller Lebensmut und Freude.
Dann schüttelte er kurz den Kopf um Klare Gedanken zu fassen und blickte ins Feuer. Seine Stimme war nun nicht mehr ganz so freudig. Xalvina wusste warum.
"Nun es ist nur noch ein kleines Stück. Wir werden morgen einfach hier rechts um den See herumlaufen. Dort müssen wir ein wenig aufpassen, Gerüchte sagen dort lebt ein schwarzer Troll. Aber man kann ihn einfach umgehen, das Untier kommt nicht aus seiner Höhle heraus, solange Menschen oder anderes Lebewesen sich nicht seiner Behausung nähern. Vor dem Tier brauchen wir also keine Angst zu haben."
Trolle... na das ist ein Ding. Ich will nicht wissen was hier noch so rumläuft.
"Mach dir keine Sorgen. Hinter dem Troll müsste dann irgendwo der Pfad sein, er ist nur etwas versteckt. Aber wenn man gute Augen hat, dann siehst ihn schon. Aber es ist spät, meine Kleine. Lass uns langsam zur Ruhe legen wenn wir morgen aufbrechen wollen. Ich denke du wirst dann auch gegen Nachmittag das finstere Kastell erreichen."
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| 30.08.2003 23:28 | #143 |
| Longbow |
Als seine drei „Schüler“ ihre Schwerter gezogen hatten und auf die Fliegen losgestürmt waren, hatte Long es sich am Wegesrand gemütlich gemacht und den Kampf beobachtet. Pergamo war wieder mal der schnellste und auch beste. Er hat kaum einen Kratze abbekommen, im Gegensatz zu Firen und Wolf. Beide waren ein wenig durchlöchert von den Stichen der Viecher. Aber genau das war eigentlich Sinn der Prüfung – etwas Abhärtung. Und eigentlich war die jetzt auch zu Ende. Alle drei hatten ihr Können bewiesen und dürfen sich Meister des Schwertkampfes nennen. Aber Long hatte das Gefühl, dass Pergamo noch nicht ganz befriedigt war. Der wollte wohl mehr! Da bot sich nur noch eine Sache an. Eine Sache, auf die Long schon immer mal Lust hatte. Er wollte mit ihm duellieren. Dass Long Sieger war, stand im Grunde schon vorher fest. Klingt zwar ein wenig prollohaft, aber er hatte nun mal mehr Erfahrung. Doch ist das auch nicht ganz sicher. Mit Glück und Verstand konnte auch Pergamo seinen Lehrer bezwingen – zumindest traute Long ihm das zu.
Er sagte seinem Schüler den letzten Teil der Prüfung und wartete, nachdem sich beide in Kampfposition gestellt hatten, auf seinen Angriff.
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| 31.08.2003 00:28 | #144 |
| Todesfürst |
Der Fürst hatte schon auf so was gewartet, endlich hatte Long ihm eine wahre Herausforderung gegeben, was sollte er schon mit Blutfliegen, aber gegen seinen Lehrmeister antreten, ja das war was, darauf hatte er den ganzen Abend gewartet.Long zog sein Schwert und schaute auf ihn, doch er blieb ganz ruhig und schaute auf den Boden. Seine Haare lagen wirr im Gesicht und waren durch das Wasser noch immer so feucht, dass sie an seiner Stirn klebten. Langsam ging seine Hand zu dem Griff seines Schwertes und zog es raus, obwohl es ganz langsam war, schrie es wieder, irgendwie war dieses Schwert seltsam, es konnte sich nie entscheiden, ob es ruhig oder laut heraustreten wollte. Langsam aber sicher glitt das Schwert in seiner Hand, während er immer noch auf den Boden starrte, Long wollte wohl abwarten, bis er angriff, da konnte er noch lange warten. Er versuchte sich die Situation, wie bei dem schwarzen Ritter vorzustellen. Langsam aber sicher wurden seine Gedanken klar und er war bereit.
Du willst einen Kampf, du bekommst einen Kampf, hier und jetzt, argggggg
Sein Schwert ging durch die Luft und zischte wie ein Pfeil auf long zu, dieser blockte in letzter Sekunde und fing dann sofort an zu kontern, sein Schwert wirbelte auch die Luft und endlich zeigte er sein Können, das sah alles sehr elegant und schlüssig aus und der Fürst hatte anfangs Mühe überhaupt sein Schwert festzuhalten, immer weiter wurde er zurückgedrängt, doch dann fand er seinen Rythmus, konterte auch ab und zu, was aber immer geblockt wurde, immer wieder prallten die Klingen aufeinander und beide lieferten sich einen guten Kampf, Long setzte eher in die Stärke seiner Schläge als in die Schnelligkeit, doch da hatte er noch etwas für ihn, er wich einem Schlag aus und sprang ein paar Schritte zur Seite, Long schaute verdutzt, wollte er etwa aufgeben? Nein, das war nicht sein Begehr, er stand da ud konzentrierte sich, er brauchte unbedingt diese Kombo, schnell hatte er sie gefunden und rannte mit erhobener Waffe auf Long zu, dieser dachte wohl, er würde auf ihn einschlagen wollen, doch da irrte er sich, wenige Meter vor dem zusammentreffen, wirbelte er die Waffe nur nach oben um sie samt sich selber nach unten fallen zu lassen, er rollte an Long vorbei und dadurch, dass er nur blocken wollte, konnte er auch nicht mehr reagieren, er schlug ihm in den Rücken und Long fiel zu Boden, doch konnte er sich mit einem Rücktritt rächen, so dass auch er zu Boden fiel, beiden lagen da und wer zuerst seine Waffe erreichen sollte, der war automatisch Gewinner. Beide hasteten zur Miete des Kreises und das sah schon witzig aus, doch bei beiden war es todernst. Long hatte Glück, er erreichte seine Waffe zuerst, wirbelte sich zur Seite und zielte dann auf die Kehle seines Widersachers, scheinbar war der Kampf entschieden und das Keuchen von beiden war zu hören, doch Long war sich zu sicher, denn er hatte zwar seine Waffe nicht mehr erreicht, aber er hatte während Long zur Seite glitt etwas anderes gemacht.
So,..... ich denke ich habe gewonnen. *puhhh* Aber du hast dich gut geschlagen.-Hehehehe, ich gebe zu, *keuch* meine Lage ist nicht sehr gut, aber dreh dich doch mal vorsichtig nach hinten.
-Glaubst du, auf den Trick falle ich rein?
-Hm, soll ich meinen Dolch an dir ausprobieren?
Vorsichtig drehte sich sein Lehrer um und musste dann sehen, dass sein Dolch wenige Zentimeter von seiner Halsschlagader entfernt war.
Ich würde sagen, unentschieden, wie letztes Mal, oder wollen wir ausprobieren, wer zuerst zuschlagen kann?
-Nein nein, unentschieden klingt gut. Also, du hast dich wacker geschlagen, auch wenn ich dich fast nie gesehen habe, du hast dein Training bestanden, du darfst dich absofort Meister im einhändigen Kampf nennen.
-Danke, also Long, mal weg von dem Meister - Schüler Gehabe, ich bin dir dankbar, für das, das du gemacht hast, es war mir eine Ehre von dir im Schwertkampf unterwiesen zu sein, ich würde dich ja zu einem Bier einladen, aber ich habe keine Zeit mehr, ich muss gehen, machs gut und pass auf, dass du am Leben bleibst, wäre irgendwie schade drum.
Der Fürst drehte sich um und steckte sein Schwert weg, sein Blick ging zu dem Schrein und sein Haar war auf einmal gar nicht mehr nass, sondern wehte in dem nun aufkommenden Wind. Er hatte es geschafft, endlich, endlich. Nun war es Zeit, nun konnte er endlich los, doch das hatte Zeit bis morgen, heute würde er noch eine Nacht in der Taverne schlafen und ab morgen würde es los gehen, zuerst würde er seinen Umhang abholen, der hoffentlich endlich fertig war und dann, dann musste er noch nach Drakia, um sich mit dem Nötigsten auszurüsten, dann konnte er endlich los, dann würde er sich endlich auf die Suche begeben, dennoch, er war sehr erleichtert, dass er das Training gemeistert hatte, es war ein schwerer Stein von ihm gefallen. Also los, auf zur Taverne.
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| 31.08.2003 00:46 | #145 |
| Deacon |
Ein weiteres mal verdunkelte der Nachthimmel diesen Teil der Welt, nur einige Sterne und der Sichelförmige Mond erhellten das Himmelszelt. Das licht des Feuers warf viele unheimliche Schatten auf den boden, manche erinnerten an furchterregende Monster, andere an niedliche Kreaturen.
Die Stille war einfach Göttlich, nur ein leises Fiepsen von Tappse war zwischendurch zu hören, ansonsten nur einsame Stille.
Solangsam fragte sich Deacon wie lange er wohl nun schon auf diesem Stein saß und Stumm gegen einen Baum starrte. Solangsam sollte er sich eine Unterkunft suchen, die letzte Nacht auf dem Harten Walboden hatte ihm gereicht. Das war noch schlimmer wie auf einem Schiff in der Speisekammer zu schlafen, welches er schon des öfteren getan hatte. Ohne hast erhob sich der junge Nordmann und streckte sich in alle richtigen, sein eiskalter Blick glitt durch die Landschaft und entdeckte dabei einen weg. Mit einem flinken griff hob er seinen Rucksack auf und betrat den Trampelpfad. Tappse folgte seinem Herrchen und machte dabei ein zufriedenes Gesicht, langes warten gefiel dem kleinen Vieh anscheinend nicht.
Mit wachsamen Augen lief Deacon die Straße entlang. Dunkler Wald umhüllte ihn und einige Höhleneingänge enthüllten sich im schwachen Licht des Mondes. Plötzlich wurde es Lauter, immer Lauter, Menschen ruften laut durcheinander, als wäre irgendwo eine party. Deacon bewegte sich schneller, wo es Menschen gab musste es schließlich auch etwas zu essen geben. Dann entdeckte er den Grund des Lärms, genau vor ihm erstreckte sich eine wohlgefüllte Taverne. Noch ein Kurzer Blick nach rechts und Links, dann war Deacon und sein kleiner Dego auch schon eingetreten...
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| 31.08.2003 00:50 | #146 |
| Xalvina |
Das Feuer knisterte vor sich hin. Im Gegensatz zu vorhin, ein paar Stunden vorher wo es noch in seinen natürlichen gold bis rötlichen Tönen gelodert hatte, war es jetzt nur noch klein und glühte vor sich hin und mit jeder Minute schien es schwächer zu werden. Wie lange würde es dauern bis es aus war und damit in der Kälte gestorben ward? Vergänglich?
Sie hatten das Gespräch ganz plötzlich beendet und jeder der zwei hatte sich nun zurückgezogen und in seine Decke gehüllt. Ihr Begleiter hatte einen sehr verschlossenen Ausdruck im Gesicht gehabt als er aufgestanden war und sein Gepäck mithin zum See schleifte und dort in der Ferne, ein paar Meter von dem warmen hellen Feuer sich hinlegte, den Rücken zu ihr gedreht. Innerlich war Xalvina wütend auf sich selbst. Warum musste sie immer das Falsche zur falschen Zeit sagen? Jetzt hatte sie wieder an dem Band gerissen. Am liebsten hätte sie sich jetzt in Luft auflösen wollen aber gab sich dann nicht komplett die Schuld. Es war einfach alles Blöd. Mit den Händen über den Rücken lag sie auf dem Rücken in ihrer Schlafdecke und starrte auf die Wolken. Ab und zu sah sie den Mond, doch dann verdunkelten sich wieder die Wolken, als es so aussähe, als würde es gleich regnen. In der Ferne war ein Grollen zu vernehmen. Auch das noch. Bald würde hier ein Gewitter vorbeiziehen, denn der Wind würde dieses genau über den See bringen.
Kalt streifte der Wind über das Gras und ließ die vielen kleinen grünen Halme in seine Richtung verbiegen, sodass sie sich ständig auf und ab bewegten. Allerdings störte sich die junge Frau nicht am heulenden Wind sondern starrte nur gebrannt hinaus in den Himmel. Gedankenverloren suchte sie Schlaf aber sie konnte das nicht. Es war die letzte Nacht. Die letzte Nacht auf der Welt der Menschen Innos. Morgen würde sie diese Welt verlassen und damit Nore. Es war ein Schmerz der in ihrem kalten Herzen zu spüren war aber sie wollte nicht Zweifeln oder ihre Gefühle ihren Lauf lassen. Trotzdem hatte sie ein seltsames Gefühl. Was erwartete sie bloß in der Zukunft?
Würde sie das finden, was sie sich so sehr vom Kastell versprach?
Ein Donnern. Langsam fielen die ersten Regentropfen. Aber keiner von ihnen stand auf. Xalvina wusste nicht ob Nore auch wach war oder schlief. Ob er dasselbe dachte wie sie? Oder sie schon einfach abhakte?
Es war als würde das Wetter heute mit Xalvina fühlen. Alles was sie dachte spiegelte sich in dem Sturm und dem Heulen des Windes wieder. Langsam wurde der Regen zu einem starken Erguss und knallte auf die Erde nieder. Man hörte es. Sogar der See wurde nun vom Regen zu einem verzerrten Spiegelbild, ständig unterbrochen von tausend weiteren Regentropfen, die das Gleichgewicht und diese glatte Ebene des Wasserspiegels störten.
Der Regen peitsche in ihr Gesicht und auf ihren Körper. Ein Blitz der die Nacht erhellte und für einen kurzen Moment alles in helles gleißendes Licht eintauchte und alle Konturen sichtbar machte. Doch dieses Unwetter störte die Dunkle Fee nicht. Still wie erstarrt blickte sie hoch und ließ alles auf sich ergehen.Es war ein Moment des Abschieds, ein Moment seltsamster Gefühle. Doch ausdruckslos blickte nach oben.
Alles war an ihr nass.
Das war ihr aber auch egal.
Sie blieb einfach regungslos dort liegen.
Während sie in Gedanken versunken alles Gefühl mit dem Regen herunter spülen ließ merkte sie nicht wie sich etwas im Wasser auf und ab bewegte. Sie hörte es nicht einmal obwohl sie sonst ihre Konzentration immer auf die Ohren ließ. Aber im jenen Moment war sie woanders. Weit weg vom Geschehen um sie herum.
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| 31.08.2003 04:55 | #147 |
| Xalvina |
Während der Regen auf diesen Landstrich niederprasselte, war das schöne Lagerfeuer, welches eben noch für die beiden Menschen gebrannt hatte, von dem Regen gelöscht worden. Dunkel und Kalt prasselte es hinunter. Xalvina schien ganz abwesend zu sein, so konnte sie nicht hören wie ein ständiges seltsames auf und abglucken aus dem Wasser folgte. Innerlich schien sie abwesend zu sein sodass das Geräusch immer deutlicher wurde und es aus dem Wasser zu kommen schien.
Eine zwielichtige Gestalt, kaum sichtbar tauchte es wie ein Jäger auf Beutesuche, langsam aus dem schwarzen sich ständig bewegenden Wasseroberfläche hervor und verfolgte zielgenau sein auserkorenes Opfer. Dieses Opfer, welches am Seerand lag wies in den Augen des unbekannten Seejägers einen schlafenden hilflosen Eindruck, sodass es leichte Beute war.
Nore schlief tatsächlich und wusste in seinen tiefsten Träumen nicht was auf hin zukam. Ein großes Etwas schien aus dem See hervorzukommen und brüstete sich auf. Ein großer Langer Ton vermischt aus Knurren und Grölen wurde laut, welche Nore gerade noch die Augen aufschrecken ließ um das Biest vor sich erkennen zu können. Ein Lurker.
Alles ging so rasend schnell, als das Biest angriff und den wehrlosen alten Mann mit einem Biss in die linke Bauchgegend konfrontierte. Xalvina hatte nur den Ton gehört und konnte in dieser Sekunde gerade ihren Kopf in Richtung See drehen, als sie das Biest auf ihren Begleiter zubeißen sah. Vollkommen erschreckt richtete sie sich auf. Sie hörte einen fast klagevollen ächzenden Schrei und bemerkte zu spät diese Gefahr, die sie eigentlich vernehmen hätte müssen. In voller Panik versuchte sie den kleinen Hang herunter zu Nore zu eilen, der gerade in einem Kampf mit der Bestie ins Wasser gezogen wurde. In Eile ergriff sie ihren Dolch aus ihrem Gürtel, stolperte aber über ihren eigenen Mantel und flog hin, wobei die Waffe ihr aus der Hand ins Gras herunter rutschte.
Ihr Gesicht war von Dreck gekennzeichnet, aber das war ihr egal. Sie musste kämpfen für das Leben ihres Freundes, selbst wenn sie sogar drauf ging. Jetzt handelte nur noch ihr Kampfinstinkt. Hastig sprang sie auf und suchte im Gras nach dem Dolch, schnappte ihn und rannte ins Wasser wo der entsetzliche Kampf tobte. Wie in Raserei schlug sie auf Das, was sie für die Bestie hielt, mit ihrem Dolch ein. Der Mantel wurde vom Wasser dabei vollgezogen und war für Xalvina fast eine schwere Last aber sie schien sich nicht daran zu stören. Ihr war alles egal. Sie musste Nore helfen.
Sofort reagierte das Biest von Lurker, welches Starke Verletzungen auf dem Rücken erlitt und griff sie mit seinen Klauen an. Diese erwischten ihren Rücken, sodass der Mantel dort aufgefetzt wurde. Einen starken Schmerz durchfuhr ihren Rücken als ein schrecklicher Kratzer ihren Rücken zierte, wo ihre Tätowierung ward.
Benommen wich sie zur Seite und fiel ins Wasser sodass sie für einen Moment nur Blasen und eine blaue Masse vor ihren aufgerissenen Augen sah. Sie ließ bei dem Schreck die Luft aus ihrem Mund nach oben weichen. Dabei versuchte sich dann wieder in Benommenheit aufzustehen und während sie ihren Kopf noch schüttelte sah sie Nore mit dem Biest kämpfen. Fest umklammerte sie den Dolch und griff den Lurker erneut von der Seite an. Dieses konterte den Schlag ab und legte nun die Aufmerksam auf sie. Mehrmals musste sie ausweichen. Ihr Herz raste wie wild. Es war ein Überlebungskampf auf zwei Seiten, nur war sie die viel Schwächere. Nach mehreren Ausweichmanövern schaffte es der Lurker sie am Bein zu verletzen, sodass sie sich krümmte aber sich von einem weiteren Schlag bewahren konnte.Währendessen konnte Nore vollkommen verletzt und hilflos im Wasser schwimmend zusehen wie die junge Frau um ihr Leben mit der Bestie ring. Er nahm seine Kraft zusammen und versuchte mithilfe seines Dolches dem Lurker den Garaus zu machen. Doch bemerkte der Lurker seinen Angriff und konterte ihn mit einer Gegenattacke, die ihn schwer verletzte. Als Xalvina voller Furcht dies sah, nutzte sie die Chance des unachtsamen Lurkers.
Stirb du Mistviech!
Das war alles was sie zum Todfeind schrie, indem sie die sich umdrehende Bestie ihren Dolch in den Kopf rammte. Mit diesem furchtbaren entsetzlichen Schmerz fuchtelte der Lurker so sehr, dass die Dunkle Frau voller Angst und Panik zu dem verletzten Nore rannte und ihm half, aus dem Wasser zu kommen. Beliar sei dank wich der Lurker im vollsten Höllenschmerz von ihnen und sank unter Wasser. Es kam nicht mehr zurück.
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| 31.08.2003 05:44 | #148 |
| Xalvina |
Das Gewitter als auch der Regen verstärkte sich.
Mit Schmerzen und voller Angst versuchte Xalvina den bereits zusammengebrochenen alten Mann aus dem Wasser zu zerren. Tausend Vorwürfe fielen ihr zu Last, während der Regen auf ihr Gesicht peitschte. Die ganze Last wurde ihr erst jetzt bewusst und nur noch mit ihren letzten Reserven versuchte sie den teilweise leblosen Körper herauszuziehen und brach dann am Standufer zusammen. Ihre Wunde an ihrem Bein schmerzte sehr aber es war nur eine leichte Kratzwunde, doch die am Rücken schmerzte umso mehr. Vollkommen erschöpft sah sie zu ihrem Freund, der bereits genauso wie sie vollkommen durchnässt und blas ward. Voller Verzweiflung schaute sie auf ihn herab und versuchte seinen Kopf und Rücken mit aller Kraft zu heben. Mehrmals blitzte der Himmel auf und alles wurde von einem Getöse von dem prassenden Regen übertönt. Doch es war nicht der Regen noch das Unwetter, was sie jetzt zur Verzweiflung trieb. Sie wollte ihn auf die Sichere Wiese schleifen oder schleppen. Sie wollte ihn in Sicherheit bringen aber versagte indem sie immer wieder zusammenbrach. Voller Anstrengung verzerrte sich ihr Gesicht, sie wurde überwältigt von Panik und Hilflosigkeit. Zweifel. Sie war einfach zu schwach.
Während sie mit mühen versuchte Nore irgendwie zu sichern, stöhnte der alte Mann jedes Mal leise auf, wenn sie ihn weiter versuchte vom Ufer und dem See wegzuzerren. Aber er wusste dass dies doch gar nicht half, so sehr sie sich auch anstrengte. Deswegen nahm er seine Kraft zusammen um zu ihr zu sprechen.
"Xardiviae... . Bitte höre mir jetzt zu..."
Es verging ein paar Sekunden, als sie aufhörte und zu ihm kniete, voller Sorge und Angst um ihren Freund, ihn an Beliar zu verlieren.
Nein Nore. Ich lasse dich jetzt nicht hier liegen bis ich nicht alles getan habe um dich zu retten. Ich habe schon Talin verloren, jetzt nicht noch du. Du darfst jetzt nicht sterben bevor du nicht gekämpft hast, das wäre nicht fair. Sag dass du jetzt kämpfst so wie das jetzt tue.
"Xardiviae. Es ist Schicksal, dass Beliar mich zu sich ruft. Ich bin alt und habe mein Leben gelebt. Ich habe die schönen und schlechten Seiten gesehen. Ich habe eine Frau und Familie gehabt und habe noch dich getroffen.Aber du musst mir etwas versprechen..."
Die junge Frau wollte es nicht wirklich glauben, was sich jetzt vor ihren Augen abspielte. Es ward als würde ein Dolch sich durch ihr Herz durchbohren und es ausbluten lassen. Sie verstand dass es trotz aller Bemühungen umsonst war, ihn noch lebendig zu retten. Tränen wollten fließen doch sie hielt sie zurück und riss sich zusammen. Xalvina ergriff seine rechte Blutige Hand und sah die Schreckliche Wunde und die Bissspuren die seinen Körper entlang lief und stark blutete. Erst jetzt wurde sie bewusst wie Schwach sie ward. Sie saß neben ihn und sah die Wunden, doch sie konnte nichts tun. Anstatt irgendwelche Maßnahme gegen die Verletzungen zu ergreifen konnte sie nur zusehen und nichts tun. Sie konnte nicht helfen. Sie konnte nur daneben sitzen und zusehen wie Nore jetzt neben ihr in aller Qual sterben würde. Sie hatte ihn nicht einmal retten können. Nicht mal eine Waffe schwingen – nein zu alles war sie so unfähig. Diese Schwäche und Unfähigkeit hatte dafür gesorgt, dass nun der alte Mann sterben musste. In jenem Moment wollte sie Beliar doch verfluchen, aber dann verfluchte sie sich selbst. Zorn und Hass machten sich in ihr breit und wieder starb ein Teil ihrer Seele. Bald würde sie endgültig eiskalt sein.
Sie nickte zu ihm und verkniff sich etwas zu sagen. Sie sah seine glasklaren blauen Augen und sein verschmerztes Lächeln im Gesicht. Wie konnte er jetzt noch lachen? Im der Stunde seines Todes? Xalvina verstand die Menschen Innos nicht.
"Bitte nehme diesen Ring... er gehörte einst meiner Frau. Bitte bringe ihn nach Drakia, dort lebt mein Sohn mit seinen Kindern. Sein Name ist Erthor. Richte ihm aus, dass er Recht hatte."
Nore öffnete die linke Hand und sie sah einen silbernen Ring mit einem grünen funkelnden Stein. Behutsam nahm sie diesen Ring und hielt ihn in ihrer Hand fest. Sie sah ihm immer wieder in seine Augen und erkannte wie der Lebensgeist mehr und mehr von ihm wich. Sie hatte schon oft den Tod betrauert und sterbenden Menschen zugesehen. Doch dieser Tod schmerzte in ihrer Seele. Doch sie konnte nicht weinen. Nach all dem was Geschehen ward konnte sie nicht um ihn eine Träne weinen, nein sie trockneten und zurück blieb eine ausdruckslose Mine. Innerlich zerriss es wieder einmal ihr Herz. Wieder musste sie den Schmerz von neuem fühlen. Die Welten waren so grausam.
Er atmete noch ein letztes Mal auf bevor er mit einem Lächeln starb. Lange Zeit blickte sie auf ihn, bevor sie seine Augen schloss...
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| 31.08.2003 06:35 | #149 |
| Xalvina |
Es verging eine lange Zeit des Schweigens, bevor sie sich vom Toten erhob.
Nore war tot.
Sie hatte es zugelassen.
Xalvina erkannte, dass es so nicht weiterging. Sie konnte es nicht mehr ertragen, zuzusehen wie alles was sie so sehr liebte vor ihren Augen starb. Sie musste etwas gegen ihre Schwächen tun und fasste einen Entschluss.
Mühsam buddelte sie etwas Sand zusammen und verbrachte die ganze Nacht, genügend Äste und Holz zu sammeln um ein großes Feuer zu errichten können. Auf dieses Holzlager legte sie mit viel Mühe den alten Mann auf diesem um ihn die letzte Ehre eines Toten zu erweisen. Das Gewitter hatte sich in den letzten Stunden verzogen und auch der Regen hatte aufgehört zu fließen. Nur ein starker Wind wehte weiter und ließ ihr Haar und den halbtrockenen Mantel in der Luft flattern. Stille herrschte über den See, kein Vogel sang aber auch keine Eule gab einen Ton von sich. Es war, als würden die Welten mit Schweigen zusehen, wie sie ihren letzten und einzigsten Freund nun begraben musste.Sie dankte für alles was er für sie getan hatte. Die wunderschönen Stunden, das leckere Essen, die kleine gemeinsame Reise, für seine vielen Geschenke die er ihr vermachte. Für seine Art und das Lächeln dass er ihr immer gegeben, immer mit seinem Verstand ihr zur Seite gestanden und sie mit Wärme und Zuneigung empfangen hatte. Das alles würde jetzt fehlen. Das alles war nicht mehr ersetzbar. Sie würde vielleicht neue Freunde finden, aber ein Mensch wie Nore und mit ihm seine Einzigartige Art war nun heute Nacht von ihr und diesen Welten gegangen.
Für immer.
Mit einer Fackel zündete sie das große Holzgestell an, auf welchem der Leichnam lag. Sie hatte seinen Körper gerade positioniert und ihm Bogen und Köcher um seine Arme und Hand gelegt. Fast friedwillig lag er dort mit einem leichten Lächeln auf seinem Mund. Doch er würde nicht aufwachen und sie mit seinem Humor begrüßen. Er schief einen ewigen Schlaf, ehrenvoll auf dem Holzgestell. Das Feuer sollte nun seinen Körper verbrennen.
Sie trat ein paar Schritte zurück und sah zu wie sich das Feuer schnell auf dem Holz entfachte und ihn umhüllte. Stolz wie ein verlorener Krieger so hatte sie ihren besten Freund dort begraben wollen, wie es für einen solchen tollen Mann wie er geben sollte. Die Fackel warf sie nun in den Sand und starrte dabei nur noch ein paar Minuten zu, wie er dort verbrannte.
Der Wind entfachte das Feuer nur noch mehr. Ihr schwarzes Haar wehte flackernd in der Luft doch ihr Gichtsausdruck verriet, dass die Umwelt für die Dunkle Frau für einen Moment lang nicht existierte.
Nore, ich schwöre dir, dass ich diesen Ring eines Tages nach Drakia bringen werde und deine Worte in Erfüllung gehen. Ich werde zu den Schwarzmagiern gehen und ihre Magie studieren. Ich werde das Kämpfen erlernen und mich in jeglicher Heilkunst ausbilden lassen, die diese Welten zu bieten haben. Ich werde das Wissen an mich nehmen und all jegliche Dinge studieren.
Ich werde eine mächtige Magierin werden, um die Menschen die ich liebe zu schützen.
Das verspreche ich dir.
Xalvina sprach diese Sätze nicht aus sondern nur ihn ihren Gedanken. Mit ihren letzten Worten die dann doch laut aussprach drehte sie sich um. Ihren Schmerz am Körper spürte sie nicht Wirklich. Sie schaute nicht mehr zurück sondern verließ das Ufer um den Toten dort mit dem Feuer zurück zu lassen. Xalvina hatte nun eine neue zweite Aufgabe in ihrem Leben gefunden, die sie verwirklichen wollte. Sie hatte sich nun Entschieden.
Am alten Rastplatz angekommen entdeckte sie ihre nasse Schlafdecke, die sie einrollte und alles in die Ledertasche steckte. Erathiel legte sie nach dem kurzen Einpacken wieder dort hinein. Dann legte sie diese um sich als auch ihre schwarze Hängetasche. Wenige Meter neben ihr lag Nores Tasche. Doch sie ließ diese liegen. Es war nicht ihre Tasche.
Dabei dachte sie erst jetzt an seine Worte, die er einst noch in der Hütte zu ihr gesagt hatte, als sie ihm ihren Entschluss den Schwarzmagiern beizutreten erzählte:
"Du wirst dann ganz allein sein".
Traurig senkte sie den Kopf.
Ja... jetzt bin ich allein.
Eifrig zog sie von dannen, der Mantel auf ihrem Rücken immer noch zerfetzt und die Wunde deutlich ihre Krusten gelegt hatte. Sie überwand dem Schmerz und hatte sich um ihren Oberschenkel nur ein sauberes Tuch gewickelt, damit die leichten Kratzspuren nicht ganz so schmerzten.
Unter ihren Füßen knisterte das Laub. Tau lag auf dem nassen Rasen und Nebel hatte sich gebildet, durch den sie jetzt schritt. In der Ferne flimmerte noch das Licht, während es langsam heller wurde. Doch Xalvina drehte sich nicht mehr um sondern schritt eifrig zum Trampelpfad. Es galt die letzten Hürden zu überwinden um ihr Ziel zu erreichen:
Das Kastell.
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| 31.08.2003 10:12 | #150 |
| Xalvina |
Das Wasser in der Morgensonne war diesmal kein angenehmer Anblick für die Dunkle Fee, als sie den leicht steigenden Trampelpfad hoch ging. Heute war ihr letzter Freund gestorben. An diesem See. Es würde ihr immer in ihrer Erinnerung bleiben, solang er tief in ihrem Herzen weiterlebte, war er in ihren Augen nicht ganz tot.
Sie erinnerte sich an eine alte Adanos Weisheit die über den Tot über Menschen sprach. Solange der Mensch sich an die Toten Erinnert, so werden sie niemals aus der Welt gestorben sein. Es war ihr Leitspruch mit der Zeit geworden. Sie wusste nicht woher sie diese Faustregel oder ein paar andere Lehren des Adanos wusste aber sie dachte nicht wirklich darüber nach.
Irgendwo tief innerlich war sie noch nicht ganz über den Plötzlichen Tod des alten Mannes hinweggekommen aber wer konnte schon einen Tod eines geliebten Menschens in wenigen Stunden wohl hinnehmen?
Dennoch versuchte sie ihren tiefen Schmerz zu verdrängen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Es was ein Alptraum. Die ganze letzte Nacht war ein Alptraum, nur dass dieser Traum real gewesen ward. Leicht durchzuckte es ihren Körper. Der ganze letzte Tag war ein Alptraum.
Xalvina hatte sich vom Wegrand nun einen langen Ast genommen den sie als Wanderstab benutzte. So ein Stab war gar nicht mal so schlecht zum Laufen. Die Frau versuchte sich ein wenig abzulenken um nicht an Tod oder Nore zu denken. Das alles waren frische Wunden, aufgekratzt und nicht verheilt. Sie schaute über die Kanten und Ecken des Stabes, wo sie die Äste abgeknickt hatte. Wenn man ein Messer hätte, könnte man diese Stumpfen Dinger wegschnitzen und aus dem Ast einen guten gebrauchbaren Stock machen.
Xalvinas Gedanken schweiften herum. Dabei fiel ihr jetzt auf dass sie gar keinen Dolch mehr hatte. Sie hatte ihn gestern Nacht im Kampf voller Wut in den Kopf des Lurkers gerammt. Damit war ihr einfacher Dolch nun futsch. Mit anderen Worten hieße es sie hatte nun keine Waffe mehr und konnte sich nicht mehr verteidigen.
Jetzt musste sich wohl übel auf ihr Glück verlassen. Ohne Waffe war sie ziemlich wehrlos und wäre ein leichtes Opfer für all mögliche Bestien. Sie hatte kein großes Stück zu gehen, sie konnte das also schaffen. Nur musste sie gezwungen sein, extrem aufzupassen. Hier oben vegetierte schon ein Troll herum. Na das war ja schon ein klasse Anfang. Was würde da oben noch auf sie warten? Ungeheuer? Die Zukunft war also sehr „rosig“.
Immerhin besaß sie diesen Wanderstock, aber in einem Kampf war das der reine Witz.
Xalvina hatte jedoch nichts zu verlieren, es gab niemanden auf der Welt der auf sie wartete. Würde sie heute sterben, gäbe es niemanden der sie vermissen würde. Aber ganz gewiss wollte die Dunkle Frau nicht freiwillig sterben.
Die Sonne erwärmte den Landstrich um das Gebirge. Ihre Strahlen vertilgten die nächtlichen Schatten und bald waren die ersten Vogelstimmen wieder zu hören, die zusammen mit anderen ihr Lied sagen. In der Ferne sah sie im Tau der Laubblätter zwei Hasen durch die Wildnis springen. Der Wind wehte durch die Bäume.Alles wirkte so idyllisch. So friedlich. Und dennoch war es ein Trugbild. Gänseblümchen, Butterblumen und Vergissmeinnicht schmückten den Rasen neben ihr, grüne Tannen schmückten den Wald zusätzlich aus. Neben ihr floss ein kleiner Bach von den letzten Regengüssen der letzten Tage, auf dem ein paar Blätter tanzten.
Müde von allem setzte sie sich mitten auf dem Weg für einen Moment auf einen Felsstein, der etwas mit Moos bedeckt ward. Xalvina riss ein paar Vergissmeinnicht neben ihr ab und betrachtete sie eine Weile. Blaue schöne Blumen. Sie seufzte leise auf und rätselte kurz über ihren Namen als sie die kleinen Blumen ins Haar steckte. Irgendwie hatte sie das Gefühl, das schon öfter gemacht zu haben. Vorsichtig holte sie aus ihrer Ledertasche ihre Lederflasche heraus und trank einen kühlen Schluck klares Wasser, welches sie damals noch am Bach des Gebirges geschöpft hatte. Sie fühlte sich ein wenig frischer und klarer im Kopf während sie die Natur beobachtete. Es war schon seltsam allein im Gebirge – wo keine Menschenseele außer dem Kastell hier hauste – auf einem alten Felsstein zu sitzen und die Idylle des Waldes zu beobachten, die wirklich noch kaum eine Menschenseele durchschritt. Fern gelegen von Khorinis, der Sumpfbrüderschaft, dem Kloster oder all anderen Punkten.
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| 31.08.2003 10:33 | #151 |
| Longbow |
Pergamo hatte sehr gut gekämpft. Der Kampf verlief so, wie Long es erwartet hatte. Erst besiegt er ihn durch seinen Vorsprung an Erfahrung, aber durch einen kleinen Trick nimmt er ihm dann doch den Sieg. Genau so musste das ablaufen. Sein Schüler durfte sich einen wahren Meister nennen, gar keine Frage. Genau wie die beiden anderen Gardisten. Die hatten zwar nicht so viel getan, aber alle Prüfungsbedingungen erfüllt. Zu Pergamo sagte er noch, er würde sich auf alle Fälle freuen, wenn er mit ihm mal wieder ein Bier trinken könnte, genau wie früher.
Auf dem Weg zurück in die Stadt war Long einem Feuerwaran über den Weg gelaufen. Eigentlich eine Nummer zu groß für ihn, aber dessen Zunge und Krallen waren verdammt viel Wert. Viel zu schade den am Leben zu lassen, aber das Risiko den Kampf nicht zu überleben war groß.
Trotzdem entschied er sich für den Angriff, doch musste er den etwas genauer planen und nicht wie sonst einfach drauf losrennen. Während er überlegte kam die Lösung schon angelaufen. Wolf und Firen!
„Hey Jungs! Kommt mal her und helft mir.“
Beide gehorchten. Was blieb ihnen auch anderes übrig? Der Hauptmann erzählte ihnen schnell von dem Plan, beide willigten ein und der Angriff ging los. Long scharte Firen und Wolf neben sich und lief voran auf das Tier zu, sodass es ihn angreifen würde.
Während es immer Feuer spuckte, schlugen die anderen beiden Gardisten zu. Das ging so lange, bis es tot in der Erde lag.
„Toll, und was hat das nun gebracht?“
„Ach, nichts. Ihr könnt weiter!“ Long war zu geizig den Gewinn mit denen zu teilen. Da würde auch kaum was für ihn übrig bleiben.
Als beide außer Sich waren, machte er sich ran alles wertvolle des Tieres abzunehmen und ging dann weiter in die Stadt.
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| 31.08.2003 13:03 | #152 |
| Xalvina |
Inzwischen schien die Feuerkugel hell am Himmel. Helle weiße Wolken zogen wie in einem Bilderbuch vorbei. Als wäre der Sturm niemals geschehen... doch in ihr wütete er noch. So tief in ihrem Herzen... traurig senkte sie ihren Kopf.
Vorsichtig Schritt für Schritt lief sie den Pfad entlang, auf ihrer rechten der Wald, an ihrer linken der See. Hinten sah sie bereits Geröll und einen Aufstieg mit dem Pfad ins Ungewisse. Xalvina wusste nicht was vor ihr lag, aber mit dem Wissen dass sie ganz alleine war, machte sie nicht unbedingt sehr glücklich. Normalerweise war sie es gewöhnt immer alleine zu sein. Das war immer so gewesen – so lange sie denken konnte. Doch jetzt wünschte sie menschliche Nähe. Sie wollte nicht alleine sein. Nicht mit dem Gedanken leben, dass niemand mehr für sie da war. Doch genau das war der Fall und innerlich fürchtete sie sich, dass dieser Zustand länger bestehen würde. Das würde ihre Seele zerbrechen lassen und zerstören. Selbst ihre Seele war empfindlich und konnte wie ein Glas zerbrechen, so einfach und leicht, doch wäre der Schaden darin so unermesslich.
Mit etwas Mut schritt sie voran, den Blick stets nach vorn gerichtet um der Wegbeschreibung zu folgen. Irgendwo sollte dieser versteckte zugewilderte Pfad sein, der sie zum Kastell führen sollte. Aber bis jetzt hatte sie nichts Auffälliges entdeckt was der Beschreibung am ehesten passen würde. Sie schaute sogar hinter Bäumen und Tannen und durchsuchte die Felswände nach möglichen verstecken Pfaden. Aber die Suche blieb erfolglos. Vielleicht sollte sie erst noch weiter gehen, bevor sie sich umschaute.
Mit der wenigen Hoffnung die sie sich vorher gegeben hatte wagte sie es den Pfad welcher sich nun mehr und mehr zum Weg entwickelte weiter zu gehen. Es ging wieder hoch. Bäume versperrten einstweilig die Sicht zurück zum See den sie nun hinter sich ließ. Die schöne Idylle der Natur wurde plötzlich karger und schien plötzlich verschwunden zu sein. Stattdessen waren die Tannen und Bäume mehr und mehr abgerissener und seltsame Dornenbüsche ragten sich neben ihr auf. Blinzelnd schaute sie sich um, das Haar immer wieder im Gesicht hängend. Ihr Rücken schmerzte wieder, die Wunde würde auf Dauer nicht heilen, wenn sie länger in der Wildnis streunte. Mehrere kleine Schrammen waren noch von dem nächtlichen Kampf auf ihrer Haut geblieben. Das Ganze machte ihren Körper schwach. Einen weiteren Kampf würde sie sicher nicht noch mal überstehen. Sie hatte Glück gehabt. Oder hatte wieder Beliar entschieden, dass sie als Einzigste die Niederlage überlebte?
Erst letztens der Fall mit dem Fürsten Pergamo, nun der Tod von Nore. Vor kurzem war auch Talin an Krankheit weggestorben. Das reihte sich alles schön hintereinander ein als würde man ihr absichtlich Steine in den Weg werfen. Aber warum hatte Beliar oder die Götter Gefallen daran, sie immer wieder leiden zu lassen? Manchmal gab das einfach keinen Sinn.
Traurig bog Xalvina leicht nach Rechts als sie plötzlich erstarrte. Vor ihr nur wenige Meter gabelte sich der Weg und in der Ferne sah sie seltsame düstere Mauern. War das etwa...? Im Erstaunen blieb sie am Wegrand stehen und sah hinauf. Das müsste es sein – dachte sie vor sich hin und überlegte wie groß und mächtig das Gebäude war. Immerhin sah sie nur die hohen drohenden Mauern, die sich der Sonne und dem Licht entgegen warfen.
Irgendwo musste es doch einen Weg geben, sicher doch ganz in der Nähe.
Während die junge Frau sich noch etwas erstaunt umblickte um einen Weg hier herauf zu finden, bemerke sie jedoch nicht der Schatten, der ihr in den letzten Minuten gefolgt war. Dieser schien sich zu nähern und aus dem dunklen Dicklicht des kahlen Waldes hinter ihr schien etwas Monströses heraus zu kommen.Die Frau war langsam ein paar Schritte nach vorne gegangen, als sie seitlich den leicht versteckten Pfad fand, der allerdings mit Gestrüpp leicht verhangen war und man auf Anhieb nicht sah. Allerdings schien da vor kurzen jemand hindurch gegangen zu sein, denn einige Äste waren bereits abgerissen. Die Reisende wollte gerade sich in Bewegung setzen um den verwilderten Pfad zu besteigen, als sie hinter sich ein seltsames Geräusch vernahm. Unwohl drehte sie sich um und zu ihren Befürchtungen entdeckte wie ein junges Dinosaurierartiges Tier auf zwei Beinen sich ihr näherte. Leicht wedelte es mit dem Echsenartigen langen Schwanz und drehte seltsam den Kopf. Doch Xalvina fand das nicht lustig, denn sie wusste was es war. Ihr Herz schien zu rasen als sie das junge Snapper da nur 3 oder 4 Meter von ihr entfernt vor ihr stehen sah. Flüchtig blickte sie diesem Viech in die Augen als es dann zum Angriff überging und mit einem Fauchen auf sie zuraste.
Die Pendlerin wich nur aus und wusste nur noch dass sie fliehen musste. Dabei schnitt sie eine kleine Harke und rannte auf den Steilen verwucherten Pfad hinauf.
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| 31.08.2003 13:35 | #153 |
| Todesfürst |
Ein Schatten verschwand ein drittes und letztes Mal aus der Taverne "zur toten Harpyie", wo er die letzten Tage verteuert übernachtet hatte, doch damit sollte nun Schluss sein, er hatte nun alles erreicht, was er erreichen wollte, nun musste er nur noch sehen, dass er zu seinem Umhang kam und sich den Proviant aus Drakia holte, danach konnte es endlich losgehen, danach würde die Suche beginnen, den nun war er endlich bereit, die Stimme fühlte sich sicher, zu sicher für seinen Geschmack, denn bevor er sterben sollte, würde er sicher noch einige Dienerkreaturen in den Tod reißen, so leicht käme dieser Feind nicht davon, schließlich hatte er viel gelernt und das würde er auch anwenden.Die Rüstung war angelegt und strahlte Stärke und Selbstbewusstsein, aber auch Tod und Macht aus. Die Rüstung schien schon fast mit seinem Körper verschmolzen zu sein, denn die Bewegungen waren nicht mehr steril, sondern gleichmäßig und rein, wohl war, sie waren eins, eins und zusammen, ein gutes Paar, jeder wäre stolz auf sie gewesen, nun hatte er also zwei intensiv gelebte Beziehungen, die erste war sein Schwert und die zweite war die, mit seiner Rüstung, er würde keine von beiden enttäuschen, genau wie er hoffte, dass dies auf Gegenseitigkeit beruhte. Sie würden ein gutes Team werden und zusammen würden sie ihre Feinde das fürchten lehren, keiner sollte vor ihnen sicher sein, sie waren die Jäger, die Jäger Innos, sie waren auf der Jagd nach Beliar und seinen Anhängern, doch zuerst einmal würden sie diese Stimme jagen, dabei würden sie vielleicht schon die ersten Diener finden. Keiner sollte sicher sein, alle waren eine Gefahr, doch er würde nicht vorschnell handeln, er würde sie systematisch ausrotten.Sein Blick ging vom Boden zum Himmel, lange blieb er ehrfürchtig stehen und zog nur ganz langsam sein Schwert hinaus, dann aber, dann erhob er es in die Luft und gab dabei ein ideales Portraitbild ab, leider war kein Maler in der Nähe, doch das war ihm auch gar nicht wichtig, er hätte sowieso nichts damit anfangen können, ihm ging es um mehr, um viel mehr, es ging um ein weiteres Versprechen, dass er aussprach und gelobte zur Erfüllung zu bringen.
Ich jage euch, euch alle und wenn es das letzte was ich tue, ihr alle werdet keine ruhige Minute mehr in meiner Nähe haben, wenn ich euch vernichte. Ihr, die den Tod verehrt, ihr werdet winseln, doch ohne Barmherzigkeit, wie Innos sie mir schenkt, werdet ihr behandelt werden, das erste was ihr sehen werdet ist der Tod und das letzte was ihr sehen werdet ist der Tod, dies ist ein Schwur an alle Dienerkreaturen Beliars, ich kriege euch.
Und mit diesem Schwur war es auch besiegelt, er würde sie kriegen, es würde gewiße Zeit dauern, doch ab hundert von ihnen wollte er nicht von dieser Welt gehen, denn hundert Kreaturen Beliars gegen einen Menschen, das war ein guter Tausch, denn so konnten sie den Krieg gewinnen und dann würde endlich wieder Frieden herrschen.
Seine Schritte gingen weiter, bzw. sie gingen erstmal los, denn er stand ja immer noch an der "toten Harpyie" und er musste jetzt los, die Stadt wartete nicht lange, der Tag war bald zuende, auch wenn er gerade erst angefangen hatte.Die Schritte eilten schnell und kontrolliert durch die Pfade, bis er kurz vor der Stadt auf einen Wolf traf, dieser drehte sich erst erschreckt um und knurrte ihn an, doch er wollte keine Tiere mehr töten, wenn es nicht nötig war oder er Hunger hatte, Wölfe gehörten nicht zu Beliar und so verdienten sie auch das Leben. Er ging langsam auf die Knie, ohne seine Waffe zu berühren. Beide starrten sich lange in die Augen, Tier und Mensch, aber am Ende blieb der Wolf ruhig, er wurde sogar richtlich anhänglich, er hatte wohl verstanden, dass keine Gefahr von dem Menschen ausging. Er kraulte dem Wolf etwas durchs Fell, was ihm scheinbar gefiel, leider hatte er nichts zu essen dabei, aber der Wolf sah sowieso schön prall aus, als ob er kürzlich eine der Stadtwachen gegessen hätte. Er kraulte ihn noch etwas, doch dann verschwand er wieder und ließ das Tier natürlich zurück, das letzte was er gebrauchen konnte war ein tierischer Begleiter.
Endlich kamen die Stadtmauern und auch das Tor in Sicht, er ging hin und durchquerte es, ohne groß zu grüßen oder sich umzusehen, seine Schritte gingen direkt hindurch.
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| 31.08.2003 13:37 | #154 |
| Dragonsword |
Er hatte keine Eile aber heute noch wollte er im Sumpflager sein. Er musste mit Xion sprechen.
Den Weg hinauf, über die Brücke, am Wald vorbei, dann ein kurzer Blick auf die Taverne schließlich den Pfad zum Sumpf entlang. Dragonsword würde schneller beim Lager sein als er sich es gedacht hatte. Er freute sich jetzt schon auf seine kleine Hütte.
Als Dragonsword schon die Spitze der Pyramiede sehen konnte raschelte plötzlich das Gebüsch. Dragonsword regierte darauf wie gewohnt. Er zog seinen Dolch und wartete was ihn wohl erwarten würde.
Eine Ratte. Dragonsword war bereit. Aber die Ratte hatte etwas anderes im Sinn. Schnell verschwand sie wieder im Busch. "Dem Schläfer sein dank." Nach diesem kurzem Zwischenfall setzte Dragonsword seine Reise fort. Er hatte Hunger, großen Hunger bekommen.
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| 31.08.2003 15:38 | #155 |
| Claw |
Der Kampf war vorbei. Die letzten Überlebenden der bösen Banditen flüchteten in den Wald.
"Geschafft." stöhnte Gjaron und sank zu Boden. Claw sah sich um. Er hatte alle Pfeile verschossen und wo er hinblickte zu den Leichen am Boden, entdeckte er immer welche, die mit seinen Pfeilen gepflastert waren.
Wo er hin schaute, viele von der Karawane waren verletzt. Aber zum Glück ging gerade die Sonne auf. Welch ein Glück.
"Leute, wie ziehen ab. So schnell wie möglich zurück zum Hof." rief Claw in die Menge. Ein weiterer Überfall der Banditen würden sie nicht überstehen. Die Karawane raffte sich zusammen und zog dann langsam wieder los. Obwohl die Lees noch müde waren, kamen sie sehr schnell voran, denn sie wollten endlich heim.
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| 31.08.2003 16:16 | #156 |
| select |
Select war auf dem Stuhl, auf dem er saß, eingeschlafen. Als er aufwachte fühlte er eine Benommenheit, die er noch nie gefühlte hatte. Schon ein komisches Gefühl. Vielleicht kam es daher, dass er Gestern etwas mehr getrunken hatte. Aber jetzt war keine Zeit für solche Sachen. Er musste ins Pyramidental. Dort war große Beute in sicht. Vielleicht würde er dort reich werden. Aber auch nur vielleicht. Bei der Garde hatte er herausgefunden, dass sein Bruder Diego auch mal dort war. Er war jetzt im Kastell so hieß es. Vielleicht sollte er zu erst dorthin gehen. Selects Beschluss stand fest. Er wollte seinen Bruder sehen. Mal sehen was der für Augen macht, wenn er ihn plötzlich wieder sieht. Immerhin hatten sie sich schon Jahre nicht mehr gesehen. Hoffentlich würde der Hass auf einander vergangen sein. Aber vom Kastell hatte er auch schon viel gehört. Dort wohnten unheimliche Menschen, die alles daran setzten Beliar zu dienen. Sie dienten dem Herrscher der Dunkelheit und so sahen sie auch aus. Wahrscheinlich war Diego auch so einer. An wen glaubten eigentlich die Sektenspinner?
Wie war das noch gleich? Vielleicht an den Schläfer? Ja, stimmt an den Schläfer. Aber wer war der Schläfer? Select wusste nichts über ihn, aber wenn er erst mal dort war würde er bestimmt einiges über ihn herausfinden. Der Schläfer. Wie kann man nur so heißen? Vielleicht schläft er den ganzen Tag. Aber ein Gott, der den ganzen Tag schläft, kann doch kein guter Gott sein oder? Na ja, er würde sich überraschen lassen. Bisher hatte er nichts Schlimmes über den Schläfer gehört. Aber über seine Anhänger. Ihm wurde erzählt, dass alle Anhänger Kannibalen waren. Aber diesem Gerücht würde er wohl keinen Glauben schenken. Immerhin schreiben wir das Jahr 1256 n. Chr. Wir sind heute schon so fortschrittlich, dass es keine Kannibalen mehr geben kann. Ganz bestimmt nicht. Langsam ging er weiter immer in Richtung Kastell…
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| 31.08.2003 18:32 | #157 |
| Irock von Elladan |
Es war einige Zeit vergangen, seit dem er das Kloster verlassen hatte. Er war in die Nähe der Äcker gekommen. In der Nähe war der Fluss, der im Klostersee mündete. Weit und breit war kein Mensch zu sehen. Vor mehreren Wochen war er schon mal hier gewesen und hatte eine Höhle, in einem kleinen Waldstück am Berg mit zwei Wargen darin gefunden. Heute war er gut genug gewappnet um die Viecher zu töten. Leise näherte er sich dem kleinen Höhleneingang. Als er sehr nah gekommen war, hörte er die gefährlichen Bestien bereits. Vorsichtig schaute er durch den Eingang und sah, dass nur ein Warg zu sehen war. Dieser bemerkte Irock sofort und kam auf ihn zu. Der Wassermagier bekam einen Schreck und schoss einen Eispfeil auf das Tier. Das machte alles nur noch schlimmer. Er wiederholte es noch einmal und versucht dann den Angriff des Warges mit seinem Stab abzuwehren. Die Bestie sprang los. Gerade noch konnte Irock einen schritt zur Seite machen. So entstand eine perfekte Möglichkeit zum kontern. Er schlug seinen grauen Stab direkt auf den Schädel seines Gegners. Dieser jaulte darauf für kurze Zeit. Der Warg schlug mit seinen großen Pfoten des Magiers Stab zu Boden. Irock zog seinen Dolch und rammte diesen in das Genick des schwarzen Ungetüms. So endete der Kampf.
Irock betrat den Innenraum der Höhle. Es war sehr geräumig. Es gab mehr Platz als er es sich gedacht hatte. Immerhin war die Höhle größer als sein Gemach im Kloster. Schnell brachte er seine Sachen in den Hohlraum. Um für mehr Helligkeit zu sorgen erzeugte er eine kleine Lichtkugel auf seiner Handfläche, die er dann in ein Glas Gefäß schweben ließ, so war das magische Licht gefangen und erhellte den Raum. Gegend Abend würde es jedoch wieder erlischen, da es nur begrenzt viel Energie besaß.
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| 31.08.2003 18:35 | #158 |
| .::Legolas::. |
Legolas schritt weiter in den wald hinein. Diesmal war es aragorn der die anwesenheit eines Tieres bemerkte er zog das schwert und rantte auf einen busch zu aus dem gerade ein wolf sprang. Ein Farn daneben kam ein zweiter hinzu. Legolas fasst sich an den rücken und zog seine beiden jenseitsboten. ER hib dem tier in die halsschlagader und stach dann gleichzeitig mit beiden messern durch die kéhle des tieres. Aragron hob derwil dem wolf den kopf ab und begann die tiere auszuweiden als azathot das klatschen begann.
"Gute arbeit ihr beiden. Legolas das mit den messern war eine gute idee und aragron gute schwert führung. Aber jetzt sollten wir weiter gehen wenn wir vorhaben noch vor der dunkelheit unsere jagd abschließen zu können..."
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| 31.08.2003 22:24 | #159 |
| Silveron |
Langsam aber stetig fuhr dass kleine Ruderboot auf den Sandstrand an der Küste von Khorinis zu.Die drei seltsamen Menschen an Bord sahen alles andere als freundlich aus.Ein großer beinahe Hünenhafter Mann mit Händen wie schaufeln Ruderte das Boot ganz alleine während die hüsch aussehende Frau gelanweilt aufs Meer stierte.Der dritte im Bunde war Silveron.Der Anführer dieses kleinen Trupps.Fast alle aus der ehemaligen Mannschaft des großen Schiffes waren Tod.Für den Tod von zweien waren sie sogar persönlich verantwortlich.Doch was sollte sie tun.Immerhin waren die besten übrig geblieben dachte Silveron.Langsam ließ er seinen Eiskalten Blick über die hiesige Küste schweifen.Kein Mensch war zu sehen.Das war genau in seinem Sinne.Nachdem sie an Land angekommen waren und der Hüne das Boot an den Strand hinauf geschleppt hatte hielten sie eine Lage besprechung ab.Schließlich kamen sie zu dem Schluss dass der große und die Frau am Strand blieben und Materialien sammelten um damit ein kleines Lager zu errichten.Silveron würde in die Stadt gehen um einige Besorgungen zu machen,sich umzusehen und ausserdem mehr über den Mann herrauszufinden.So wenig wusste er über ihn.Nur dass er hier in Khorinis war.Und eindeutig auf freiem Fuß.Steamer schien leider auch hier in der Gegend zu sein.Der durfte auf gar keinen Fall zuerst zuschlagen.Doch vieleicht hatte er dies schon getan aber ohne Erfolg.Fragen über Fragen und die Lösung liegt in Khorinis.Irgentwo dort in dieser Hafenstadt liegt die Lösung für all seine Probleme.Doch selbst wenn er seinen Auftrag erfüllen würde dann müsste er irgentwie auch wieder zurückkommen.Doch dass sollte sein geringstes Problem sein...momentan jedenfalls.Seine Schritte führten ihn immer weiter durch den Wald einem weg folgend der ihn seines Erachtens nach Khorinis führen würde.Doch er kannte sich nicht in der Gegend aus und eine Karte besaß er auch nicht.Dass sollte er in der Stadt schnellstens ändern.Mit leichten Schlägen klopfte er auf seinen Goldbeutel an seinem Gürtel.Er war prall gefüllt und hatte das Unglück als eines der wenigen Sachen glimpflich überstanden und würde ihm noch einige gute Dienste erweisen.
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| 01.09.2003 12:07 | #160 |
| Aragorn89 |
Aragron schritt nun voran in die dämmerung. Er hielt das schwert von azathot in der hand und beschloß sich in der stadt en neues zu kaufen. Er hatte auch schon eine vorstellung davon wie es aussehen sollte. Er wurde von einem Knurren unterbrochen und er hielt das schwert schon zum ersten schlag ansetzend als gerade 3 wölfe aus einer höhle herrauskamen. Legolas zog blitzschnell seine meser und erledigte einen von ihnen in einem eleganten schwungdreher. Aragron hib dem Wolf ohne problem den kopf ab wurde dann jedoch vom zweiten angefallen. Legoals kam heran undstach beide messer in die seite des tieres."Los töte ihn" schrie er.
Aragron rammte das schwert in die brust des Tieres und Stand auf. Er war leuicht am arm verletzt.
"Los lasst uns gehen jetzt wirds dunkel." meinte azathot und die drei schritten züruck zum stadttor und betraten die stadt.
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| 01.09.2003 15:18 | #161 |
| Dûhn |
Nachdem der Regen sich von, vom Himmel stürzenden, Wassermassen in Bindfäden und schliesslich in ein leichtes Nieseln gewandelt hatte war Dûhn durchtränkt wie ein Klumpen Flussalgen (mal abgesehen davon das er, in seinem verschlissenen Mantel, vermutlich auch genauso aussah).
Hîrgalad hingegen, hatte er immer noch nicht gefunden.
Resigniert setzte sich der koloss auf einen regenfeuchten Stein und nahm einen Schluck aus seinem Wasserschlauch.
Warum hab ich den eigentlich mitgenommen? Hätte doch nur den Mund aufzumachen brauchen... stellte er ironisch fest.
Die Luft war feucht und roch nach Erde und brennendem Torf.
Vermutlich irgendwelche Wanderer...oder Banditen...
Würzig zog der Duft an Dûhns Nase vorüber und erinnerte ihn an die Lagerfeuer zuhause...
Einem Zuhause das es nicht mehr gab.
Ein brennendes Drücken machte sich hinter Dûhns Augen bemerkbar, was den Hühnen zu einem verärgerten Grollen verleitete.
Verflucht, werd jetzt nicht rührselig! Du suchst jemanden, deswegen bist du hier!
Mit einem Ruck richtete sich der Riese wieder auf und verstaute die Wasserflasche in seinem alten Lederrucksack. Nachdem er sich für eine Weile in der näheren Umgebung umgeschaut hatte fand er einen alten verwitterten Ast, der ihm an Größe beinahe gleich kam.
Moos bedeckte den massiven hölzernen stecken, der Dûhn fortan als Wanderstab dienen sollte.
Skeptisch schwang Dûhn den Stab ein paarmal so heftig hin und her, das er die Luft zum pfeiffen brachte, doch das alte Holz hielt der Belastung stand.Mit einem monotonen pochen setzte der Riese mit dem verwitterten Stecken neben seinen weit ausschreitenden Füßen auf. Vermutlich hatte sich Hîrgalad wieder einmal die unmöglichste Stelle ausgesucht um zu verunglücken und Dûhn hatte nicht vor einen bodenlosen Abhang hinunter zu stürzen, nur weil er nicht vorbereitet war.
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| 01.09.2003 16:28 | #162 |
| Claw |
Stimmungsvoll wanderte Claw am Vorposten und der Taverne "Zur Toten Harpyie" vorbei und betrachtete einmal mehr die Gegend. Wandernde Leute begegnete er ebensowenig wie patroullierende Milizen. Insgesamt ein ruhiger, kalter Tag im Hochsommer.
Gerade als er am Eingang zu Akils Hof vorbeikam hörte er plötzlich Rufe. Rufe, die seine Stimme riefen. Zuerst guckte der Bandit nach rechts, da war aber nix, bis auf ein Schaf, welches dumm aus der Wäsche guckte.
"Warst du das ?" fragte Claw.
"Möhh."
"Aha, so einer bist du also. Zuerst mich rufen und dann alles abstreiten... Guck mich an, wenn ich mit dir rede."
"Möhöö."
"Was fällt dir ein ? Ich bin gar nicht dumm. Guck dich mal an du dumme Ziege.""MÖÖHH."
"Ja ja, is ja gut, ... dummes Schaf." zänkte Claw und bekam promt einen Tritt des Blökers, welcher sofort danach flüchtete.
"Feiges Huhn !" rief Claw hinterher.
Doch dann hörte er wieder, wie er gerufen wurde. Dieses Mal guckte er hoch. Ein Vogel kreiste über ihn.
"Ach du warst das ! Jetzt wird mir einiges klar." rief er hinauf. "EY ! Ich rede mit dir, guck mich an du ..." weiter kam er nicht, denn Vogel schiss einfach mal auf Claw und flog dann weg.
"Hinterliste Schlange !" rief Claw hinterher.
Doch dann bekam er einen Stein an den Kopf. Hatte sich etwa die gesamte Tierwelt gegen ihn verschworen ? Wer hatte jetzt den Stein geworfen ? Schiesswütige Samuraischnurrkatzen mit roten Stirnbändern ?
Doch dann erblickte Claw den Übeltäter: Gjaron ! "Du hast den Stein geworfen ?!?" rief Claw erzürnt.
"Nein nein, dass war so eine... ähh... das war so eine schiesswütige Samuraischnurrkatze mit einem Roten Stirnband." redete sich Gjaron heraus."Wusst ichs doch..." zischte Claw grimmig und guckte, ob er eins der Viecher sehen würde. Doch Gjaron zog ihn mit in die Stadt, an den schwulen Stadttorwachen vorbei.
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| 01.09.2003 17:21 | #163 |
| Raven the 4th |
Kurz vor der Brücke zum Kloster verlies Raven noch einmal der Mut und er erklamm eine Felswände und schlug dort oben erstmal sein Lager auf. Irgendwie war es für Raven noch nicht an der Zeit wieder unter Menschen zu gehen.
Von dem Felsen, wo er jetzt schon ein paar Tage saß, konnte er gut auf den Weg unter ihm sehen und so beobachtete er jeden der den Weg begang, vom Kloster kommend oder zum Kloster gehend, Magier, Paladine und andere.
Raven hatte zu lange unter Tieren und Bestien gelebt und war dem Leben unter Menschen fremd geworden, doch irgendwann musste er sich überwinden und wieder unter sie gehen.
Schon allein wegen seinen Visionen, die wieder von Tag zu Tag schlimmer wurden.
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| 01.09.2003 19:49 | #164 |
| Irock von Elladan |
Irock hatte den Tag über damit zugebracht, sich von dem Erlebnis des letzten Tages zu beruhigen.
Die Stille und Einsamkeit hatte Wunder gewirkt.
Erholt und gut ausgeschlafen verließ der Wassermagier den Wald und kehrte auf den Weg zurück.
Nicht langsam aber auch nicht schnell wollte er nun zur Stadt gelangen. Er hatte noch einige Dinge zu tun.
Bald hatte er das Tor erreicht und betrat die Hafenstadt.
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| 01.09.2003 20:00 | #165 |
| Sir Scorpion |
Langsamen Schrittes, ging Scorpion dem Weg entlang. Gezeichnet durch die letzte Nacht, war er so müde, dass er schier im gehen umkippte. Seine Wunden waren zwar durch den Regen Adanos geheilt, doch seine Kraft war dennoch verbraucht. Ebenso, war seine Rüstung zu nichts mehr zu gebrauchen, die Blauen fetzen und die halb angemachten Metallplatten gaben nur noch zur Kenntniss, dass er ein Söldner war, Schutz boten sie nicht mehr.
Jetzt erst merkte er wie wenig er in der letzen Woche geschlafen hatte, jetzt erst, wurde ihm klar, dass ihm das Amulett nur Kraft zu geben schien, er hatte sie einfach von der vorhandenen verbraucht und so das letze bisschen aus seinem Körper herausgeholt. Jetzt könnte ihn sogar eine Fleischwanze besiegen, wenn sie im richtigen moment am richtigen Ort stand. Diesmal hatte er weder Gold, noch sonst einen Profit mit nach hause genommen, nur die Folgen eines harten Kampfes. Von seinen gegnern war auch nur noch Asche übrig und so wusste er nichteinmal, ob diese Untoten wirklich eine gefahr für Khorinis dargestellt hätten.Aber das war ihm nun alles egal, er wollte nur noch zurück in seine Hütte und dort in seinem Bett einschlafen.
Nach einigen Marschstunden hatte er dann schliesslich den feldweg zum Hof erreicht, da er aber nicht wollte, dass die anderen ihn so sahen, ging er wiedereinmal direkt zu seiner Hütte. Diesmal dauerte es aber mehr als doppelt so lange und als er endlich bei seiner Hütte ankahm, konnte er kaum noch. Seine beiden Wachen sahen dies zu seinem Glück sofort und stützen ihn bis zu seinem Bett. Wie immer warteten sie mit Fragen, da Scorp seine geschichten lieber nach einem essen oder langem Schlaf erzählte.
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| 02.09.2003 10:20 | #166 |
| Todesfürst |
Der Schatten war die ganze Nacht durch dieses verdammte Gebeit geirrt, er hatte überall gesucht, doch bei Nacht war so eine Suche unweigerlich schwieriger als bei Tag, doch er gab noch längst nicht auf, das wenige an Schlaf, was er in Drakia und auf dem boot gefunden hatte, das sollte reichen, so dass er immer noch einigermaßen fit war, die Suche wurde nur dadurch unterbrochen, dass die Sonne aufging, doch nicht lange, denn jetzt konnte er erst richtig anfangen zu suchen.
Als Ausgangspunkt suchte er sich den Leuchtturm als generelles Ziel aus, als er endlich wieder aus dem Wald aufgetaucht war und am Leuchtturm stand, sah er sich um, die beiden Bauern meinten, an den Klippen, hinter dem Leuchtturm hätten sie diesen seltsamen Mann getroffen, also musste er hinter dem Leuchtturm nachschauen. Doch dahinter war nichts, absolut nichts, keine Höhle oder irgendwas, was ihm einen Hinweis geben könnte, also ging er weiter, immer an den Klippen entlang, solange, bis er schon einige Meter vom Leuchtturm entfernt war, die Klippen waren hier ziemlich steil und der Wind ließ seinen Totenumhang stark durch die Luft flattern, doch alles hielt zum Glück, die Laschen waren fest, doch das half ihm bei seiner Suche kein Stück weiter, doch aufgeben tat er deshalb noch lange nicht. Er ging weiter und kam bald wieder in eine Art Waldstück, doch irgendwas war hier anders als in den Stücken, wo er heute Nacht gesucht hatte, irgendwie roch es hier nach Tod und Verderben, er hatte sowas in der Nase. Und tatsächlich musste er nicht lange suchen, er fand die Leiche schnell, ein Mann, ein Bauer nach der Kleidung zu schließen, Mitte vierzig, braune Haare, sein Kopf lag neben seinem Körper, ein eckliger, ja abstoßender Anblick, denn auch sein Oberkörper war voller Bolzen von Armbrüsten, das Blut roch noch frisch, erst wenige Maden waren am Körper und labten sich am Tod. Irgendwas sagte ihm, dass er hier sein Ziel gefunden hatte, denn ein toter Bauer war ein ziemlich eindeutiger Hinweis. Er hatte sich zu dem Toten auf die Knie gebeugt und nun schauter er fast wie von einer anderen Kraft nach vorne, sein Auge hatte das Antlitz des Toten abgewiesen und starrte in den Eingang einer Höhle, sie war dunkel und unheimlich und dennoch war es durch das Tagelicht erhellt.
Der tote lag genau vor dieser Höhle. Entweder er hatte es hier mit einem wilden Tier, vielleicht einem Schattenläufer zu tun, oder er hatte sein Ziel gefunden.Mühsam stand er auf, seine große Erscheinung ablegend, zog er langsam sein Schwert und ging dann langsam in die Höhle, das würde er sich mal näher anschauen....
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| 02.09.2003 10:21 | #167 |
| Dûhn |
Zwei Tage. Zwei verfluchte TAGE!!
Langsam machte Dûhn sich Sorgen. Schon seit zwei Tagen war er auf der Suche nach seinem Freund Hîrgalad, doch bisher waren das einzige das er zu Gesicht bekommen hatte Geröllhaufen und Schluchten.
Das Klima war in der letzten Zeit verhältnismässig mild gewesen und Dûhn wäre, würde er sich nicht derartige Sorgen um seinen Freund machen, Glücklich wieder einmal unter freiem Himmel zu schlafen. Eine leichte Brise wirbelte den, allgegenwärtigen, feinen Gesteinsstaub des Berges auf und trug ihn ins Tal, wo man die grollenden Schreie des schwarzen Trolls hören konnte.
Wenn ich Hîrgalad wäre... wo würde ich mich verlaufen?
Eine Krähe landete auf Dûhns Schulter und pickte mit Begeisterung in seiner Mantel-Ruine herum.
Überrascht wandt der Riese dem Vogel seinen Kopf zu und glotzte ihn entgeistert an.
Der Vogel indes, ließ sich von dem großen Menschen nicht stören. Einen neugierigen Seitenblick, aus schwarzen Knopfaugen später, fuhr er damit fort, Käfer und ähnliches Gekrabbel aus der Kleidung des Kolosses zu picken.
Ein sanftes Lächeln spaltete die Narben in Dûhns Gesicht. Wenigstens DAFÜR bin ich gut genug... schmunzelte er.
So plötzlich wie er erschienen war, verabschiedete sich der schwarze Vogel auch schon. Mit einem heiseren Krächzen stiess sich die Krähe ab, vollzog ein paar kunstvolle Schnörkel im Gebirgswind und stiess danach jäh in den Abgrund zu Dûhns linken.
Einer spontanen Eingebung folgend, rappelte sich der Reise auf und beeilte sich dem Vogel zu folgen.
War da nicht eben noch ein Geräusch? Klang wie ein Stöhnen!!
Über Felsen spurtend, Abhänge hinabschlitternd und Gesteinssplitter lostretend hechtete Dûhn dem Vogel hinterher. Eine Unzahl an scharfen Steinen machte die vielen Schlitterpartien zu einer verflucht unangenehmen Sache, doch der Lehrling schaffte es seiner schwarz gefiederten Bekanntschaft zu folgen.Die graue Felsenlandschaft raste rechts und links an ihm vorbei, als Dûhn, immer schneller, seinen gesamten Körper zu Höchstleistungen antrieb. Schmerzhaft schlugen ihm vertrocknete, hornige Dornen ins Gesicht. Steinstacheln, nannte Dûhns Clan diese Pflanzen. Egal. Wenn die Wunden verheilt sind werden sie sich bei den anderen Narben wohlfüheln.
Als die Krähe schließlich hinter einem hohen Geröllhaufen verschwand war Dûhn derartig ausser Athem das er einen Moment rasten musste, ehe er sich dazu aufraffen konnte das letzte Stück des Weges zurück zu legen.
Schwer athmend und mit schmerzenden Muskeln zog sich der Lehrling die steile Felswand empor.
Nun war es ganz eindeutig zu hören. Ein gedämpftes Stöhnen. Was zuvor noch von Echos und der seltsamen akustischen Beschaffenheit des Kastellberges zu ihm empor getragen wurde, konnte man hier nun in natura vernehmen.
Dûhn beeilte sich, fluchend, die Felskuppe zu überwinden.
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| 02.09.2003 13:46 | #168 |
| Dûhn |
Keine zwei Schritte entfernt von dem, über die Felskuppe hechtenden Riesen, lag Hîrgalad.
Unzählige Schnittwunden, Abschürfungen und Blutergüsse zogen sich über den Körper der geschundenen Gestalt. Die Asche einer winzigen, längst verloschenen Feuerstelle wurde vom Wind davongeblasen und ein leerer Wasserschlauch hing traurig von einer Felsnase herab.
Scheiße! Verfluchter Dreck!
Hastig stolperte Dûhn dem, sichtlich ausgemergelten, Körper seines Freundes entgegen. Mit einem unsicheren schlittern kam der Koloss neben Hîrgalad zum knien und fing augenblicklich an die schwersten Verletzungen zu untersuchen.
Keine Brüche...immerhin etwas.........dafür ist Dreck in die Wunden gekommen. Wird ein paar hübsche Narben von seinem Ausflug behalten.
Bei dem Gedanken musste Dûhn unwilkürlich lächeln. Nun fingen seine Freunde auch noch damit an Narben zu sammeln. Manche Leute verband eben mehr als man auf den ersten Blick ahnte.
Okay, wollen wir doch mal sehen...
Mit geübten Bewegungen benutzte Dûhn den Rest seiner Wasserflasche um Hîrgalad ein wenig lebensspendendes Nass auf die Lippen zu träufeln. Mit einem heiseren Röcheln leckte Dûhns Patient sich über die rissigen Lippen und fühlte das kalte, klare Wasser seine kehle benetzen.
Vorsichtig setzte der Hühne nach und flosste Hîrgalad kleine Mengen eines kühlen Getränks ein, das er extra für diese Situation mitgenommen hatte. Der Geschmack war bitter und hinterliess einen unangenehmen Flaum auf der Zunge, doch stillte der Saft den Schmerz und verschaffte angenehme Träume.
"Das ist Prismen-Nektar mein Freund. Trink jedoch nicht zu schnell, die Pilze haben dir damals schon arg zugesetzt." Murmelte Dûhn leise.
Nachdem der Geist seines Freundes, von schmerzumwölkten Abgründen, ins Reich der violetten Schleier gewechselt hatte, zückte Dûhn sein Wolfsmesser.Mit vorsichtigen Schnitten hieb er Stücke seines Mantels ab, die er im letzten Rest seines Trinkwassers wusch und mit Kräutern und zerriebenen Insekten durchkentete.
Mit einem jähen Brennen kündigte sich der Hautkontakt von Dûhns Wickeln an, doch Hîrgalad verzog nur für einen winzigen Augenblick das Gesicht.
"Du hast starke Medizin verabreicht bekommen. Ich kann dir jedoch nur den Wundbrand und die Schmerzen nehmen, heilen muss dein Körper von ganz allein." Dûhn hielt in seinen Bewegungen inne.
"Nein, nicht ganz allein. Komm mit mir, du wolltest ja sowieso ins Kastell..."
Behutsam hob der Koloss die geschundene Gestalt seines Freundes empor. Hîrgalad lag friedlich, als würde er schlafen, in den Armen des Riesen, welcher sich mit bitterer Eile aufmachte, das Kastell zu erreichen.
Nur die Krähe sah, wie sich das seltsame Pärchen im Wind entfernte, der die Fetzen von Dûhns, nun vollkommen zerstörten, Mantel wie die Köpfe einer Hydra umherpeitschen ließ.
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| 02.09.2003 15:11 | #169 |
| Realdennis |
Dennis und Legolas gingen mit schnellen Schritten den Weg entlang,Legolas ging vor weil Dennis den Weg nicht kannte.
Es kmen bis zur Toten Harpye keine Tiere.Sie gingen weiter.
Als man die felder schon sah kamen auch nur ein paar Risenratten,die Legolas schnell killte.Legolas grüsste ein paar Bauern und bulligen Männern , die er anscheinend gut kannte.
Dasnn waren sie da.Zwei Wachen standen vorm Eingang zum Hof,auch diese grüßte legolas.Erst wollten sie Dennis nicht reinlassen,aber legolas erklärte ihnen,dass er zu ihm gehört.Also gingen sie schnell in die Mitte des Hofes.
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| 02.09.2003 15:32 | #170 |
| Milgo |
Claw und Gjaron folgten Milgo. Dieser ging in die Nähe des Platzes, wo Starseeker mit ihm damals Schleichen geübt hatte. Dort hatte er eine Wiese beim erkunden des Geländes gesehen. Sie war größtenteils frei, unbekannt und im Wald, was sich gut für Übungen eignete.
Milgo: Wir werden irgendwann eine Jagd machen, wollte ich nur sagen. Ich verhöcker das Zeugs was wir bekommen. Zwei Fünftel bekommt ihr als Gold, ich ein kleines bisschen, da ich ... genug Trophäen habe und der Rest geht an die Stadt.Beinahe hätte er das Vermögen erwähnt, dass er hatte. Er dachte, dass es nicht sehr klug sei, in Gegenwart von Banditen Gold zu erwähnen, besonders nicht so viel... Doch nun interessierten ihn andere Dinge. Sie waren angekommen. Milgo dreht sich zu den beiden um.
Milgo: Ich hoffe ihr habt Schwerter. Sonst nehmt zwei Dolche.Er war zwei einfache Dolche hin.
Milgo: Also, nehmt einfach mal das Schwert so in die Hand wie ich hier. Dann versucht ihr nach vorne zu schlagen. Bitte nich auf mich oder den anderen zielen, weil den meisten das Schwert oder der Dolch aus der Hand rutscht. Probiert es einfach mal.
Milgo ging ein paar Schritte zurück und guckte seinen Lehrlingen zu.
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| 02.09.2003 15:51 | #171 |
| Dûhn |
Vor Anstrengung schnaubend stampfte Dûhn dem steilen Gebirgspfad entlang. Wenigstens hatte er nun wieder festen Boden unter den Füßen. Noch immer lag Hîrgalad in den Armen des Riesen, friedlich schlafend als ob ihn nichts in dieser oder der nächsten Welt erschüttern könnte.
Die Muskeln des Riesen schmerzten. Schon lange war er unterwegs, unablässig laufend, rennend, springend, immer auf die Sicherheit Hîrgalads bedacht und doch um das Leben seines Freundes laufend. Erst seit kurzem erleichterte die Straße unter seinen Füßen seinen beschwerlichen Rückweg, was Dûhn auch prompt ausnutzte.
Wie eine Maschine setzte der Koloss einen Fuss vor den anderen, mit jedem Schritt dem Kastell und somit der Rettung seines Freundes näher rückend.
*krah*......*krah*
Verwundert bog Dûhn seinen steifen Nacken nach oben.
Was willst du denn hier? Du hast mir schon genug geholfen, ich finde den Weg auch alleine. waren seine Gedanken. Ein leises Lachen war zu vernehmen als Dûhn entdeckte das die Krähe ein Stück seines Mantels in ihrem Schnabel trug."Na, meintwegen komm halt mit mir. Aber ich muss dich warnen! Das Kastell ist kein Ort für Vögel!"
Die Warnung des Riesen ignorierend setzte sich der vogel mit einem lauten krächzen auf die linke Schulter Dûhns.
Recht seltsam musste die Szene gewirkt haben als die kleine Gruppe schliesslich vor den Toren des Kastells stand.
Ein Riese mit einer Krähe auf der Schulter und einem Verletzten in den Armen, funkelte ein paar aufgehängte Skelette finster an, welche daraufhin kleinlaut das Gigantische Tor der Festung öffneten.
Hastig schritt Dûhn in die Eingangshalle, wo er sich hilfesuchend umsah.
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| 02.09.2003 15:51 | #172 |
| Gjaron |
Gjaron beäugte die zwei Dolche mit einem spöttischen Blick und zog galant seine Keule. Claw hatte auch bereits sein um Längen besseres Schwert gezogen und hob es regelmäßig aus dem nassen Gras wieder auf. Doch ungemien motiviert schwang er sein Schwert weiter unbeholfen durch die Luft.
Gjaron hatte seine Keule mit beiden Händen gepackt und stand breitbeing da. Ziemlich lächerlich.
Milgo kam zu ihm hinüber und zeigte ihm nochmals die exakte Stellung. Dann zog er Gjarons linke Hand vom Griff und richtete ihn optimal aus. Ziemlich krampfhaft fand Gjaron, doch er wollte mit ganzem Herzen den Schwertkampf lernen. Dann gab Milgo den Befehl zum Schlag. Gjaron hob den Arm und machte einen Schritt nach vorn. Gjaron wollte den Griff der Keule fester packen, damit sie ihm nicht entglitt, wie es Claw passierte, doch er trieb sich die Fingernägel tief ins Fleisch und auf der Hand bildeten sich rote Abdrücke. Seine Keule hatte es hingegen weit geschafft. Ungefähr 9 1/2 Meter weiter lag sie im taufrischen Gras. Gjaron hob die Schultern, grinste verschmitzt zu Milgo und stapfte dann los, die Waffe zu holen. Milgo widmete sich derweil wieder Claw.
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| 02.09.2003 21:11 | #173 |
| Burrez |
Mitten in der Wildnis stand er nun da, gekleidet ihn einen Lendenschurz und einen Mantel, der seine Fast-Nacktheit verbarg, und ein paar modrige Stiefel, die ihm Blasen auf den Blasen machten, die sich auf seinen Fersen befanden. Zudem sah er auch noch aus wie der hinterletzte Penner, mit langen, struweligen, verfilzten und unordentlichen Haaren und einem Vollbart, in dem sich noch etliche Essensreste befanden. Aber sein Schwert und seine Tasche hatte er ja noch, das war das einzige was ihn noch aufmunterte. So schritt er nun los und stapfte einen alten, zertrampelten Waldweg entlang, von dem er aber keine Ahnung hatte, wohin er führte und was ihn am Ende dieses Weges erwarte. So lief er den Weg hinab, pfiff fröhlich vor sich hin und übersah das Übel, das er mit sich trug. Irgendwann kam er an eine Kreuzzung an die er sich aber wieder besann und nach etwa zweiminütiger Erinnerung sogar wieder erinnerte, ja genau er war in der Nähe von Akils Hof, das wusste der Kartograph und lief weiter den gekonnten Weg nach, bis er an eine Absenkung kam und die Stadttürme sah, als plötzlich ein Kind seinen Weg kreuzte.
-Na mein kleines Mädchen, wie gehts dir denn?
-MAAAMI da ist ein MONSTER!
-Aber ich bin kein Monster, ich bin doch ein netter Kerl!
-ARGH PAPI! MAMI! DAS MONSTER WILL MIR AN DIE WÄSCHE!
-Aber ich tu doch nichts! Sei doch bitte Still, dann kriegste auch einen Stengel Sumpfkraut...
-PAPAAA der Kerl will mir Drogen andrehn!!
-Es ist anzumerken das Burrez zu diesem Zeitpunkt tatsächlich wie ein verrückter Drogenabhängiger oder Lude aussah-
So rannte das Mädchen den Weg mitsamt der Treppe hoch und schrie wie am Spieß da es dachte der drogenabhängige Lude wolle sie fangen, was aber nicht in seiner Absicht war, er wollte sie nur ruhig stellen, bis dieser Burrez mit nach unten gerichtetem Kopf gegen eine harte Brust rannte. Nach einem verschlucken und stottern, das er nichts von ihr wolle bemerkte er die mörderische Sichel des Bauern und sah dumm in die Röhre, worauhin er sich eine einfing. Auf den ersten Hieb kamen noch weitere, und Burrez war schon am Boden, weshalb er nicht so bald zurückschlagen konnte und auch gar nicht dazu kam. Mit einem Schmerz im Kreuz und einem Gesicht das so aussah wie eine moderne, bunte Werbeleuchte verließ er humpelnd das Schlachtfeld und hörte noch Worte wie "perverser Wiederling" hinter sich her schimpfen. Schließlich beruhigte er sich wieder und schwor sich innerlich, niewieder so lange ohne Sumpfkraut zu leben, da er sonst ein schlechter Mensch wäre.... Naja. Also lief er vorerst den Weg zur Stadt hinunter wobei das nächste Problem auftauchte: Die Wachen wollten ihn nicht einlassen, hielten ihn aber aufgrund seines Aussehens für einen Weisen Einsiedler, einen Eremiten oder sonstiges und fragten ihn, wann der Krieg mit den Orks vorbei wäre, ob Khorinis wieder aufblühen würde oder ob Nadja nur sie liebte. Da er die Lage nicht gepeilt hat und sagte, sie sollten ihre Götzen danach fragen gaben sie ihm einen Tritt in den Allerwertesten und er durfte weiter draußen rumlungern. So latschte er also den Burggraben entlang und versuchte es bei den andren Wachen, doch da wurde er nur von einem Wachmann gefragt ob es klug wäre jetzt noch als Händler zu arbeiten oder Nadja einen Heiratsantrag zuz machen. Burrez schickte sie aber zu Beliar und es wurde wieder nichts mit dem Einlass. Da er nicht auf Streit aus war schritt er den Weg davon, bis er an einen schönen Seerosenteich kam und sich setzte...und ein Quiken vernahm. Irgendwas war da. Also zog er ein Schwert und bemerkte das das Quiken unter ihm war, also sprang er ins Wasser und bemerkte den Tunnel hinter sich, welchen er sofort bechritt und in welchem er sofort auf Goblins traf. Mit einem stich verpasste er einem der Viecher eine dritte Augenhöhle, während er mit seinem Ellbogen einem andren die Schädeldeecke zerbrach. Nach einem tritt und zwei weiteren Schlägen war der Weg frei und er gelangte zu einem grünen Tal, in dem er sich vorerst niederließ.
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| 03.09.2003 09:50 | #174 |
| Hmmmmm |
Nachdem die ersten Lichtstrahlen durch die Blätter schienen und die ersten Vögel anfingen zu singen, erwachte auch ein anderes Wesen im Wald. Ein kleiner Affe gähnte und streckte sich. Nachdem er sich umgeschaut hatte, die Augen gerieben und nochmals umgeschaut hatte, sprang er wild quiekend in der Gegend herum.
Bis er jedoch gegen einen Baum sprang.
Flatsch.
Nach dem Crash gegen den Baum und einer Diskussion wer denn nun Vorfahrt gehabt hätte, ging der Affe wieder zurück zu seinem Herren, in der Hoffnung einmal im Leben etwas anständiges zu essen zu bekommen. Da dieser aber noch tief und fest am schlafen war, konnte er dem kleinen Affen nichts geben.
Das konnte man ändern.
Mit einem Satz sprang der kleine Affe auf den dicken Bauch seines Freundes. Erst hörte man ein keuchen, dann einen Fluch, dann wie jemand eine Keule auf den Kopf eines Affen schlug.
Bong
Eine zweite Beule wuchs neben der ersten, wo er gegen den Baum gerannt war. Langsam torkelte der Affe im Kreis herum.
Vollkommen verwirrt sah sich, der endlich wach gewordene, Jan um und bemerkte das er alles verschwommen sah.
„Achso, ja.“ Er kramt mit einer Hand in seiner Manteltasche herum. “Wo ist sie denn?“ murmelte er und suchte weiter.
Endlich hatte er seine Brille gefunden und aufgesetzt. Nun konnte er wieder klar sehen.
Sehen konnte er auch einen torkelnden Affen.
„Was machst du denn da?. Hast du etwa wieder harte Sachen getrunken?“ fragte der kleine Händler ärgerlich. Vergeblich wartete Jan auf eine Antwort. Klar Affen konnten nicht reden, doch das hatte er wieder vergessen.
„Du musst dich nicht wundern, wenn du dir wehtust.“ Sagte er mit einem Blick auf die Beulen seines Freundes. „Kleine Kinder bestraft, der Liebe Gott.... nein Moment falsch. Kleine Affen bestraft der Liebe Gott sofort. Genau das war es. Hättest du dich nicht Betrunken wäre das nicht passiert.“
Schimpfend wollte der Affe ihm mitteilen das er gar nichts getrunken hatte, doch Affen können ja angeblich nicht sprechen. So verstand Jan das auch als Beleidigung und drehte sich um.
Dong
Er war gegen einen Baum gerannt. „Aua, verdammt noch mal.“
Ein Affe lachte.
„Ruhe du.“ Rief Jan verärgert und rieb sich die Stirn.
„Warte mal. Wo ist denn unser Freund Corp, nein, Scorp.“
Jan schaute sich mit seinen kleinen Augen um und suchte die Gegend ab. Keine Spur.
„Oh nein, vielleicht wurde er von der Oma geholt.“
Total in Panik packte Jan seine Sachen und verließ den Wald. Da er sich hier nicht auskannte und er auch nicht auf die Idee kam einen Blich auf seine Landkarte zu werfen, verirrte er sich natürlich sofort.
Sein Affe auf den Versen, quiekte beunruhigt.
Der kleine Händler rannte immer weiter durch die Gegend, über Felder, durch einen anderen Wald, wieder ein Feld, dann ein Weg.
Endlich hatte Jan einen Weg gefunden. Er folgte dem Weg einige Meter und kam an einen etwas verwischten Wegweiser. Dort stand:
Opas Hof --->
<---Klorinis
Da er noch nie etwas von “Klorinis“ gehört hatte, ging er in die andere Richtung, zu “Opas Hof“
Der Weg führte durch einige Felder hindurch bis er endlich an einen Hof kam.
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| 03.09.2003 14:42 | #175 |
| Claw |
Claw merkte, wie Milgo versuchte auszuweichen. Er versuchte wohl zu verheimlichen, dass er Gold besaß. Viel Gold. Doch Claw grinste nur."Mach dir keine Sorgen Milgo. Ich hab mehr Gold, als ihr Ritter alle jemals haben werdet." sagte Claw und lächelte. Hörte sich zwar merkwürdig an und dick aufgetragen, aber in der Tat war Claw wirklich einer der reichsten Männer der gesamten Insel. Neben Gjaron und Minor. Durch den Großauftrag hatten sie ein Reichtum erlangt, mit dem sie zusammen die ganze Stadt aufkaufen könnten.Claw bückte sich nach seinem Schwert und versuchte wieder die Übung, die Milgo ihnen vorschrieb zu machen. Gjaron mitlerweile feuerte wieder seine Keule weg, welche in einer Baumkrone verschwand. Daraufhin stürzte eine Blutfliege zu Boden. Das erinnerte Claw irgendwie an seine Zeit, als er mit den Bogen trainierte.
Claw hielt sein Schwert fest und versuchte die Übung von Milgo. Er schlug nach vorne und das Schwert blieb in seiner Hand. Gleich darauf probierte der Bandit es wieder, um sicher zustellen, ob es kein Zufall war. Es gelang wieder ! Zwar sah es etwas unbeholfen aus, aber das Schwert flog nicht mehr Milgo um die Ohren. Dieser nickte zufrieden.
"Gut, üb noch ein wenig so weiter, damit es natürlicher aussieht. Ich kümmer mich um Gjaron." sagte Milgo und ging zu Gjaron, welcher gerade seine Keule aus dem Kadaver der zur Boden gestürzten Blutfliege zog.
Claw indessen machte weiter mit der Übung und schlug schön brav nach vorne.
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| 03.09.2003 15:13 | #176 |
| Gjaron |
Der wärmende Lebenssaft der "Blut"fliege in Gjarons Gesicht tat wohl an diesem beinahe schon frostigen Morgen.
Doch dadurch hatten die zwei Banditen sich nicht abbrignen lassen zum Training zu erscheinen. Milgo hatte schon am Osttor gewartet. In seiner meterdicken Rüstung schien ihm die Kälte des Morgens nicht angehabt zu haben.Doch Gjaron hatte da noch zitternd seine Keule gezogen. Ihr lederumbundener Griff war schön warm und er sah, wie sich Claw an seinem Schwertgriff die Hand abfrierte. Doch mittlerweile wünschte sich Gjaron auch ein schönes Schwert. Er würde in nächster Zeit mal zur Schmiede gehen und eines in Auftrag geben. Irgendwas spezielles, einzigartiges, irgendwas teures.
Doch er war zum Trainieren hier, und das würde er jetzt auch machen. Etwas neidisch hatte er Claws erfolg im Festhalten des Schwertes beim Schlag mitverfolgt. Beim ihm jedoch machte sich das Schwert immer noch selbstständig. Gjaron seufzte und trottete zum Landeplatz der Waffe. Er hob es aus dem feuchten Gras und machte seine Übungen gleich an Ort und Stelle weiter. Er schaute zu Claw und führte blind einen lustlosen Schlag aus. Die Gewohnheit veranlasste ihn loszugehen und nach der Keule zu suchen, doch sie befand sich noch in seiner Hand. Freudig strahlten seine Augen und Milgo beglückwünschte ihn lobend. Nun entflammte ein Feuer in Gjaron und er trainierte mit Claw um die Wette.
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| 03.09.2003 15:47 | #177 |
| Milgo |
Sie waren wieder am üben und Milgo hatte viel zu tun. Mirogulu tobte sich auf der Wiese, die wie geschaffen für ihn war aus, während Milgo seinen Lehrlingen immer wieder die Kampfstellung zeigte. In den nächsten zwei, drei Tagen würden sie es schon hinbekommen, da war Milgo sich sicher... Irgendwann, als ihnen nicht mehr die Keule bzw. das Schwert aus der Hand flog, nahm Milgo selber seinen Einhänder, machte erst einen "Schlagschritt" nach vorne, dann eine Drehung, eine Acht und dann machte er mehrerere schnelle "Schlagschritte" hintereinander, bevor er zu seinem "Kreisel des Todes" kam... Er drehte sich so schnell er konnte, sein Schwert fest in den Händen, aber nicht verkrampft, damit eilte er aus einen Baum zu, in den er drei gerade, tiefe Striche schnitt. Danach hörte er auf und ging wieder zu den Banditen.
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| 03.09.2003 18:53 | #178 |
| Nizidraman |
Am Wegrand pflückte er hie und da einige Blüten und Blätter, die er seinem Kaninchen Kren in die Tasche steckte. Bei einer besonders schönen, feuerrot leuchtenden Blüte verweigerte das Kaninchen jedoch das Mahl. Kurzerhand steckte sich der Schelm das Gewächs selbst in den Mund. Und bereute es sofort. Es war, als wäre ein Giftball in seinem Mund explodiert, das Zeugs schien ätzend und bitter zu sein, schien Nizidramans Kopf von Innen herauszufressen. Natürlich spuckte Nizidraman die halbgekaute Brühe in Sekundenbruchteilen wieder aus, und sofort war die Bitterkeit verschwunden. Kopf und Hals waren noch da, und funktionierten noch ausgezeichnet. Nizidraman musste ob dem Abenteuer unwillkürlich kichern, es war doch eine lustige Pflanze gewesen. Als er eine zweite dieser roten Blüten sah, riss er sie kurzerhand ab, und steckte sie in einen Beutel. Im nächsten Wirtshaus würde irgendein Gast bestimmt ein Problem mit dem Essen haben. Nizidraman kicherte vergnügt bei der Vorstellung daran, und hopste vergnügt eine Treppe hoch, die da zufälligerweise war. Er kam an einem Bauernhof vorbei, winkte den Arbeitern ungewöhnlich artig und wünschte ihnen fröhlich einen guten Tag.
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| 04.09.2003 16:54 | #179 |
| NevadaKnights |
Nach einiger Zeit kam Nevada zu einem Bauernhof. Zunächst hatte es den Anschein, dass dort alles ruhig ablief aber als Nevada näher zu dem Hof kam lagen zwei tote Bauern auf dem Weg. NevadaKnights wollte nach dem Rechten schauen, also lief auf den Hof, auf dem kein einziger seiner Arbeit nachging. Er lief zum Haus des Besitzers in dem er einen verängstigten Kerl vorfand.
Nevada fragte was ist passiert, wo sind all die anderen?aber der einzige der auf dem Hof vorzufinden war bekam keinen verständlichen Satz heraus. Das einzige was Nevada herraus hörte war: ...sie sind vor ihnen geflohen...ich habs nicht geschafft...bitte helft mir...Feldräuber.... NevadaKnights konnte nichts mehr für den
Mit gesengtem Kopf und einem nachdenklichen Gesichtsausdruck kehrte er dem Bauernhof den Rücken.
Auf dem Weg nach Hause zur Toten Harpie überquerte ein mit Blut überströmter Scavenger den Waldweg und hinterlies eine Blutspur der kurz darauf zwei Wölfe folgten, denen sich NevadaKnights aber in den Weg stellte und mit gezogener Klinge auf den ersten Angriff der Wölfe wartete. Plötzlich rannten beide auf Nevada zu aber der machte kurzen Prozess und schlug dem einen seinen Kopf runter und dem zweiten stach er sein Schwert in die Seite so dass auch der zu Boden sank. NevadaKnights machte sich noch zwei Stücke schönes Fleisch von den toten Tieren ab und lief weiter.
Er zog seine Landkarte noch mal zu Rate um sicher zu gehen und dann ging es schnell heimwärts denn Nevada war hungrig und hatte Lust auf ein herbes Pils.
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| 04.09.2003 19:39 | #180 |
| Migo |
Gleich als er aus dem Stadttor ausgetreten war, fiel Migo der Hügel ins Auge. "Wie soll ich das mit meinem Bein schaffen?" ,dachte er. Langsam schob er den Karren humpelnd den Hügel hinauf, darauf achtend, dass er ihn ja nicht losließ. Ungefähr bei der hälfte der Strecke musste er sich ausruhen, es war mittlerweile wirklich schwer geworden überhaupt noch vorwärts zu kommen. Nach einer Weile nahm er den Wagen wieder und schob ihn weiter den Hügel hoch. Oben angelangt musste er erst ein mal verschnaufen, doch gleich danach ging er weiter, bis er schließlich das Sumpflager erreichte.
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| 04.09.2003 20:27 | #181 |
| LordHagen213 |
Diragos wanderte schon 1Tag durch das Land Khorinis.
Er hatte schon Die hälfte von seinem Proviant aufgebraucht.
Nach Sonnenaufgang stoß Diragos auf 2 junge Wölfe aber mit einigen Hiben und Stichen waren die erledigt aber er wurde schwer verletzt.
Nach einigem rasten kamm diragos auch schon in der Stadt Khorinis an.
Und.....
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| 04.09.2003 21:07 | #182 |
| Nizidraman |
Nizidraman fror. Der Jahreslauf war schon fortgeschritten, zu fortgeschritten eigentlich, um unter einem Baum zu nächtigen. Er musste niessen. Ein Schnupfen konnte für einen Dieb tödlich sein, konstatierte seine ernste Hälfte, derweil die fröhliche Hälfte ob dem seltsamen Geräusch seiner Nase kichern musste. Eins stand fest, in der nächsten Nacht würde er wieder zurück in der Stadt sein, oder sonstwo in einem warmen Bett liegen. Mit diesem Gedanken wanderte er weiter den Weg entlang, kam um die nächste Biegung,... und sah vor sich die Taverne zur toten Harpye, die ihn unschuldig anblickte, doch hätte sie es gekonnt, das Gebäude hätte sich bestimmt vor Lachen am Boden gewälzt. So stand es einfach nur da, einen frustierten Nizidraman zurücklassend, der leise über sich fluchte. Er machte einen weiten Bogen um dieses böse Gebäude. Offenbar war es an einer Kreuzung erbaut worden, Nizidraman erkannte einige Wegweiser, deren Aufschrift er jedoch nicht lesen konnte, sowie natürlich die dazugehörigen Wege. Nizidraman wählte aufs geradewohl einen. Dieser führte über eine grosse Brücke zu einem Hof, der Nizidraman seltsam bekannt vorkam. Er musste kichern, als er bemerkte, dass er im Kreis gelaufen war, und kam schnell, und gerade noch vor dem Einbruch der Dunkelheit in die Stadt zurück, nachdem Kren noch einiges futtern durfte, und Nizidraman seine Vorräte aufgefrischt hatte.
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| 04.09.2003 21:26 | #183 |
| Gjaron |
Gjaron und Claw hatten heute wiedermal ziemlich viel mit dem erfahrenen Ritter und Haudegen trainiert.
Zuerst hatten sie die Übungen von gestern nochmals wiederholt und gefestigt. Danach zeigte Milgo ihnen ein paar weitere leichte, doch schon etwas fortgeschrittenere Schläge.
Fleißig übten sie die neuen Schwünge und Stiche. Gjaron war fasziniert von der Vielfalt des Waffenkampfes. Wie viele Schläge Milgo kannte und beherrschte, war einfach unglaublich, er konnte sich keinen besseren Lehrer wünschen.
Milgo hatte sich währenddessen an einen der riesigen Bäume, die die Wiesenlichtung umzäunten, gelehnt und beobachtete das noch recht ungeschickte Treiben der zwei Banditen. Manchmal kam ein lobendes Wort über seine sonst recht schweigsamen Lippen, oder ein klenes Klatschen. Die neuen Instruktionen erklärte er lang und breit, führte sie ein paar mal vor und beachtete dabei jedes kleinste Detail der hohen Kunst des Schwertkampfes. Dass die Banditen immer etwas falsch machten, wahr nur rein natürlich, das passierte jedem. Meistens korrigierte er sie dann freundschaftlich und führte die Übung nochmal extra langsam durch, damit seine Schüler jede Einzelheit erkannten, die Milgo dann zur Vollkommenhait zusammenfügte.
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| 05.09.2003 14:22 | #184 |
| LordHagen213 |
Diragos war also auf dem weg zum neuen Sumpflager.
Auf dem Weg dort hin begegnete er einen Wegelagerer,er wollte von Diragos 50 goldstücke das Diragos weiter gehn durfte.
Diragos sagte :Nein du krigst nicht ein Goldstück.
Wegelagerer :Nun gut spüre meinen Stahl.
Der Wegelagerer zog sein Messer und stürmte auf Diragos los.Diragos wich aus und der Wegelagerer rutschte bei einer Klippe ab.Diragos wollte nich das der Wegelagerer stirbt und hilt in mit beiden Händen fest.
Aber der Wegelagerer rutschte ab und ist in den Fluss gefallen der in der neben der klippe wahr.
Darauf hin dachte Diragos: Amer irrer aber sein pech er war ein Wegelagerer und 50 goldmünzen ist etwas viel.
Diragos ruhte sich noch was unter einem Baum aus und ging nach einigen Minuten weiter.
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| 05.09.2003 14:32 | #185 |
| Xalvina |
Der Wind heulte auf und streifte über Gebirge und Tal. Überall war sein heulen, schreien und jauchzen zu vernehmen, sodass sich Gräser beugten und Äste der Bäume knarrten. Die Mittagssonne prallte auf das Land und kleine Schatten der Wolken führen über die Ebenen. Vögel zwitscherten und Grillen zirpten, Im Reich der Tiere verlief alles seinen gewohnten Gang. Ab und zu flogen alte Blätter von den Bäumen und irgendwo brach ein Ast. Die großen Wälder spendeten seinen Bewohnern Schatten und sorgten für ein mildes Klima.
Der große Spiegelsee war glatt und unberührt wie immer, als die Gruppe in Reih und Glied den Pfad hinunter ging. Jetzt wo Xalvina mit so vielen Menschen zusammen reiste war der Pfad so vollkommen ungefährlich und fast sicher als würde sich nie etwas unerwartetes Ereignen. Die Landschaft hier als auch der See sahen so trügerisch friedlich aus obwohl dort am See vor wenigen Tagen ihr einzigster Freund gestorben ward.
Traurig schloss sie die Augen und fühlte den Ring, welche Nore ihr kurz vor dem Tod anvertraut hatte. Sie sollte ihn möglich bald nach Drakia bringen. Ihre Gedanken erinnerten die Dunkle Frau noch immer an die eine Nacht, wo sie mit dem Lurker um das Überleben gekämpft hatte. Innerlich schien alles wieder hoch zu kommen. Diese Schwäche und Hilflosigkeit... aber nun mit den vielen Menschen um sich fühlte sie Kraft und ein starkes Gemeinschaftsgefühl. Etwas, was ihr noch nie widerfahren ward...
Es war ein seltsames Bild, als so viele schwarze Gestalten den so friedvollen Weg entlang liefen. An der Spitze war Xalvina, eingehüllt in ihrem schwarzen Mantel und die Kapuze übergezogen, sodass sie sicher in der Nacht wie ein Diener des Todes gewirkt hätte. Tagsüber sah man jedoch beim näherem die vielen Fetzen und Schmutzflecken. Aber es hatte auch gute Gründe warum Xalvina sich für ihren Mantel entschied. Nicht nur wegen der vielen Taschen oder der Bequemlichkeit – nein durch ihr seltsames verwahrlostes Aussehen würde man nie darauf kommen, dass es hier um eine Frau wie sie handelte. Es gab dort draußen genug Barbaren, die nur darauf warteten, schöne anmutige Frauen zu entführen und den Garaus zu machen. So würde niemals einer auf die Idee kommen, dass die vermummte Gestalt ein schönes Gesicht besaß, sondern würde sie unbeachtet lassen. Genau das war der Sinn. Hinter ihr befand sich Cìrdan, gefolgt von dem Neuankömmling Illidan Storm. Dahinter schritten Amydala und Magier die sie nicht kannte, aber einer von ihnen war der seltsame Mann, den sie damals als erstes am Verwüstenden Zimmer antraf. Das Schlusslicht bildete Less und dahinter ein seltsamer Mann, von dem eine starke Energie ausging.
Etwas getroffen blickte Xalvina immer wieder zum See und wünschte sich, der Unfall wäre dort nie geschehen. Jetzt müsste sie sich jedes Mal an diese schreckliche Wahrheit erinnern müssen, dabei würde jedes Mal der Tod ihres Freundes vor die Augen kommen. Eine Erinnerung, die sie niemals richtig vergessen würde.
Beliar sei dank sah man durch ihre Kapuze nicht ihren Gesichtsausdruck und dabei schritt sie vorne an der Spitze, sodass niemand sie jetzt anschauen konnte. Die Dunkle Fee wollte ihr Gesicht waren. Sie vertraute den Menschen des Zirkels seltsamerweise und es brauchte keine Beweggründe zu geben um dieses Vertrauen entstehen zu lassen. Das war seltsam aber gleichzeitig auch gut so. Sie fühlte sich sonderbar sicher, frei und doch so zugehörig als wären die Menschen um sie herum immer schon Teil ihres Alltagslebens gewesen.
Eine Zeit verging als sie seitlich den Trampelpfad zu einem Weg abbogen, der bergab ins Tal führen sollte und über ein paar Kurven hinab zu den Toren des Sumpflagers führte. Der Wald der sich noch um die Gruppe drang, würde bald kahler werden.
Seitlich entdeckte Xalvina am Wegrand einen alten langen abgebrochenen Ast auf dem Boden der einigermaßen gerade gewachsen ward. Diesen hob sie mit einem Schwung auf und nahm ihn in die rechte Hand. Sie würde ihn gut als Wanderstock gebrauchen können.
Der Erdboden verwandelte sich nun in harten monotonen Steinboden, als der Wald sich lichtete. Xalvina kannte den Weg trotz einmaliger Benutzung gut, denn sie erinnerte sich an die vielen Rasten, die auf diesem steilen Weg machten mussten. Und nun wo sie diesen wieder hinuntergingen war er plötzlich so leicht herab zu gehen ohne Qual und nötige Pause. Keine Schwierigkeiten. Nichts. Alles schwerwiegende, was sie an diesen Weg band, viel herab ins leere als wäre es nie da gewesen. Unten im Tal konnte man bereits die Pyramiden des Sumpflagers erspähen, von dort würde alles nicht mehr so weit sein.
Nore und sie hatten Tage verbracht, heute waren es nur Stunden....
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| 05.09.2003 14:41 | #186 |
| Illidan Storm |
Illidan folgte schweigend xalvina. Die natürlichen laute drangen nur selten zu ihm duch, viel zu sehr war er mit seinen eigenen gedanken beschäftigt. er hatte den ersten schritt nach beliar getan. Er hatte sich der gruppe angeschlossen. War das wirklich der richtige Weg? Würde er auch noch den zweiten und dritten machen können? Konnte er dem Schläfer abdanken? Sie waren schon längst am see vorbei und man konnte schon das pyramidental sehen. Konnte er es jemals wieder betreten ohne in ungnade zu fallen? Nein. Ich habe den ersten schritt zu beliar gemacht jetzt werde ich auch den langen weg folgen so wie er es will. Er sollte sich nicht immer mit fragen aufhalten. er glaubte an beliar und das war auch gut so. Die vergangenhit der jungen frau xalvina interesierten ihn sehr. Aber er traute es nicht zu fragen. Dafür war er zu schüchtern. Der see. irgendwas ist dort am see passiert. Er hatte zwar nicht ihr gesicht gesehen sah es aber an ihrer körperhaltung das etwas nicht stimmte.
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| 05.09.2003 14:56 | #187 |
| Claw |
Das Schwerttraining bei dem Ritter Milgo war ideal für Claws raffinierten Pläne, von denen er noch niemanden etwas erzählt hatte. Vor allem war das Beherrschen des Schwertkampfes notwendig für jemanden, der praktisch ungeübt mit Waffen oder rein auf Fernkampf speziallisiert war. Was nützte einem Bogenschützen sein Bogen, wenn plötzlich eine Horde Monster oder schlimer noch aus einem Hinterhalt auf ihn zustürmten ? Und da Claw Milgo kannte und er wusste, dass er einer der besten Schwertkämpfer der Insel war, konnte er ruhig bei ihm lernen, auch wenn sie mehr oder weniger Feinde waren. Aber der Bandit sah die Ritter nicht wirklich als seine Feinde. Die Milizen waren die Übeltäter, und diese würden noch ihr Fett weg bekommen.
Es war Mittag. Claw hatte gerade ein Molerat erledigt und sein Fleisch gebraten, als Milgo die Stadt verliess und zu ihnen stieß. Claw hatte sich etwas weiter in den Wald zurückgezogen, da er nicht wollte, dass das Feuer sie verratete. Gjaron saß an einem Baum und aß bereits ein Stück Moleratkeule.
"Tag Milgo, da bist du ja. Hier, nimm eine Molerat Keule." begrüßte Claw den Ritter und hielt ihm das Essen hin. Milgo aber sah ihn etwas merkwürdig an. Claw verstand. Milgo war Besseres gewöhnt und wollte sicherlich nicht einfach so ein Stück Fleisch ohne Teller oder sonst etwas essen. Tja, die Lees waren das Leben draußen eher gewöhnt, als die feinen Paladin Pinkel...
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| 05.09.2003 15:12 | #188 |
| Starseeker |
Starseeker lief müde neben dem Kovoi her.Obwohl er lange und ausgiebig geschlafen hatte war er müde.Langsam ließ er seinen Blick über die langsam daherschweifende Gruppe wandern.Es liefen die verschiedensten Gestalten daher.Vom Rekrut bis zum Lord war alles dabei.Wenigstens musste er als Milizsoldat nicht den Karren ziehen.Ausserdem würden seine Fähigkeiten vieleicht noch andersweitig gebraucht.Als Späher zum Beispiel.Doch bis ins Minental war es noch ein langer und gefährlicher Weg.Und dass einige Bürger beim Konvoi waren erstaunte ihn sehr.Immerhin war alles an dieser Expedition gefährlich.Von den Lees mal ganz abgesehen die möglicherweise angreifen konnten.Aber lieber positiv denken...wenigstens dieses eine mal.Mmmh hatte er eigentlich alles eingepackt überlegte Starseeker vor sich hin und untersuchte seine Ausrüstung.Ein voll gefüllter Köcher,sein Bogen,sein Dolch,Verpflegung.Mmmh brauchte er noch irgentwas.Seil und Fackeln hatte er auch eingepackt.Aber zu mehr hatte die Zeit nicht gereicht da er den Befehl den Karren zu Bewachen recht spät erhalten hatte.Naja wenigstens war er als Bogenschütze in den hinteren Reihen angeordnet falls es zu kriegerischen Aktivitäten kommen sollte.So stand er nicht direkt in der Gefahren Zone.
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| 05.09.2003 15:17 | #189 |
| Milgo |
Milgo hatte sich eben schon einige Keulen reingezogen und dazu mehrere Brote mit Honig, und nun war ihm schon schlecht. Sonst hätte er nicht nein gesagt... Ein so feiner Pinkel war nicht, nein, er konnte sich noch allzu gut an die Kolonie Tage erinnern...
Milgo: Tut mir echt Leid, ich hab keinen Hunger... Ich hab schon einiges gegessen.
Sein Bauch gab dazu ein merkwürdiges Geräusch... Milgo blieb erst einmal sitzen und guckte seinen Lehrlingen zu und lobte diese. Das war wichtig...Milgo: Also, nachdem ihr gut mit dem Schwert umgehen könnt, können wir ruhig weiter machen, also dann den Umgang mit dem Schwert perfekt lernen...
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| 05.09.2003 15:20 | #190 |
| Firen |
Laut redent kam die gut zusammengewürfelte Schar Gardisten und Bürger durch das Tor und irgendwo in dieser Schar stand Firen. Er hielt sich ein wenig abseits von den Karren an einer Seite, weiter vorne auf und sah sich nach möglichen Gefahren um, doch zufrieden stellte er immer wieder fest das dort nirgendwo etwas war, vor dem die Gruppe Angst haben müsste.
Wenn ihnen jemand auf dem Weg begegnete schaute er erfürchtigt die Gruppe an und wich zur Seite der Straße.
Doch so etwas bekam er kaum mit denn er stand nah an ein paar großen Paladinen die im zu einer Seite die Sicht versperrten.
Auch in seiner Nähe war Longbow, sein ehemalieger Einhandlehrer, bei dem er erst kürzlich ein Training beendet hatte.
Longbow schien stolz zu sein, aber doch schien sein Gesicht nicht ganz frei von Sorge zu sein, soweit Firen das erkennen konnte, denn die Sonne schien direkt hinter ihm und er wurde von ihr geblendet.
Doch worüber der Milizsoldat sich sorgen mochte konnte Firen nicht erahnen, denn wer könnte dieser Schar ein Haar krümmen ohne selber schwer einstecken zu müssen. Das einzige was ein Problem bereiten konnte waren scheinbar die Orks, die im Mienental lauerten, doch sicher ahnungslos und unvorbeireitet.Doch zweifelte an der Stärke der Orks, als er sich die großen Paladine neben sich sah. Es schien ihm als könnte nichts sich diesen Streitern Innos in den Weg stellen, doch sollte ihn der Krieg der auf dem Festland tobte besseres lehren.Und so lief er in dieser Gruppe weiter den Weg entlang ohne sich Sorgen zu machen.
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| 05.09.2003 16:49 | #191 |
| The_Nameless |
Ein leichtes Zittern fuhr durch den geschmeidigen Körper des jungen Magiers. Der kühle Wind fuhr sanft durch seine dunklen Haare. Sie waren lang geworden. Irgendwann in den nächsten Tagen, wenn er einmal genügend Zeit dafür haben würde, müsste er sich endlich mal wieder den Schädel rasieren lassen lassen.
Vorsichtig glitt sein Blick auf die rechte Seite. Olirie, sein ehemaliger Lehrer und Meister ging still schweigend neben ihm her. Seine Augen waren stur auf den Boden gerichtet, und dennoch, seine Macht und sein Anmut waren deutlich zu spüren.
Unsicher beschleunigte Less seine Schritte. Unter keinen Umständen wollte er den Priester zu seiner Seite unnötig stören.
Mit schnellem Gang bewegte sich der Magier allmählich der Spitze der Gruppe entgegen. Einige seiner Gefährten hatte er heute zum ersten mal gesehen, und doch fühlte er sogleich diese finstere Verbundenheit, welche in jedem einzelnen von ihnen herrschte. Es war ihr Schicksal, dem Herrscher der Dunkelheit zu dienen, selbst wenn sich einige dessen noch gar nicht bewusst waren.
Lächelnd ging er weiter. Er hatte seine Bestimmung schon gefunden...
Aufmerksam wandte sich der Dämonenbeschwörer zur Seite und lief mit kurzen Schritten an den Rand der Klippe. Der riesige, fast schon monströse Sumpf breitete sich direkt unter ihnen in seiner vollen Länge aus. Nach einem etwas genaueren Hinsehen erkannte Less die unzähligen Novizen und sonstigen Bewohner des Lagers, welche alle fleißig ihrer Arbeit nachgingen.
Kopfschüttelnd drehte er ihnen den Rücken zu.
In unzähligen Büchern hatte der junge Magier schon viel über den vermeintlichen “Gott“ gelesen, welchen die sonderbaren Bewohner des Sumpfes scheinbar verzweifelt anbeteten.
Der Schläfer...
“Hahaha...“
Es war ihm unmöglich sein starres Lachen zu unterdrücken, zu sehr belustigte ihn die Torheit der Bruderschaft.
Der Schläfer...
“Hahaha...nur ein weiterer Diener Beliars...“
Grinsend kehrte er zu seinen Gefährten zurück, die noch immer mit fragenden Gesichtern auf dem staubigen Pfad warteten.
“Gehen wir weiter...ansonsten sterbe ich noch vor Lachen...“
Doch niemand rührte sich. Noch immer starrten ihn die Umstehenden mit teilweise offenen Mündern an, als würde ein jeder nun eine Erklärung erwarten.Lächelnd versuchte sie der Diener Beliars aus ihrer Unverständnis zu befreien.
“Verzeiht, ich habe nur ein wenig nachgedacht. Vergesst diese Sache einfach. Lassen wir uns nicht aufhalten und gehen lieber weiter unseren Weg.“
Ein weiteres freundliches Lachen entschärfte die Situation nun entgültig. Einige schüttelten Grinsend den Kopf.
Less konnte leicht erahnen was in ihren Gedanken wohl vor sich ging. Er konnte es ihnen nicht übel nehmen, sein Verhalten war an manchen Tagen tatsächlich etwas merkwürdig.
Wieder gut gelaunt marschierte die kleine Gruppe von Gleichgesinnten weiter, langsam aber sicher dem entfernten Ziel entgegen...
Etwa eine halbe Stunde später waren die Gefährten endlich an der Taverne zur toten Harpie angelangt. Vorsichtig lugte Less im vorbeigehen durch die hell erleuchtete Eingangstür.
Genau hier war er vor einigen Tagen auf seinen Bruder getroffen, genauer gesagt auf das, was von dessen besessener Seele übrig geblieben war. Ein erleichtertes Aufatmen drang leise in die Umgebung als der Magier mit einem schnellen Blick in den Gastraum nichts weiter Außergewöhnliches entdeckt hatte.
So schnell wie es möglich war, ohne der Gruppe einen weiteren Grund zur Besorgnis zu geben, führte der junge Dämonenbeschwörer seine Kameraden an dem großen Gasthaus vorbei und zurück auf den ungleichmäßigen Pfad, welcher sie nun auf ihrem letzten Wegstück zum Hofe des Großbauern geleiten würde...
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| 05.09.2003 16:56 | #192 |
| Sir Iwein |
Iwein wusste selbst nicht, was ihn dazu bewogen hatte, mit dem Trupp ins Minental zu ziehen. Irgendetwas zog ihn immer wieder zu diesem Tal hin. Gegen Mittag hatte er sich an der Kaserne eingefunden. Er hatte sich beeilen müssen und konnte in der kurzen Zeit bis zum Aufbruch nicht mehr viel Proviant einpacken. Nur sein Schwert, seine neue Rüstung, eine Flasche Milch und ein paar Happen Fleisch hatte er mitgenommen.
Nun bereits holperten die klapprigen Holzkarren stetig über den lehmigen Boden, gezogen von einer Schar Rekruten, Waffenknechte und zu Iweins größter Verwunderung auch einige Bürger - man brauchte hier wohl jeden Mann. Was konnte diese Männer, die noch nicht einmal ein Schwert halten konnten, nur dazu bewegen, sich auf eine solch gefährliche Reise zu begeben? Goldnöte? Nun, sie waren ja gut geschützt. Der Milizsoldat konnte sich nicht vorstellen, dass ihnen etwas geschehen konnte, wenn er sich die stolze Schar von kampftauglichen Milizsoldaten, Rittern und Paladinen ansah. Das einzige Problem könnten die Orks vor der Burg werden.
Unter den Soldaten erkannte er einige seiner Freunde. Firen, der Armbrustbauer, war auch dabei, weiter an der Flanke des Zugs. Hauptmann Long hatte das Kommando über den Konvoi übernommen. Stolz schritt er an der Spitze des Zugs, umringt von einigen RIttern, dahin. Er war zweifelsohne ein fähiger Mann, und Iwein vertraute darauf, dass er die Männer zum Sieg gegen die Orks führen und er das Erz sicher nach Khorinis bringen würde.
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| 05.09.2003 17:17 | #193 |
| Círdan Oronrá |
Von aussen muss die Gruppe recht schaurig aussehen. Mehrere schwarzbehangene Personen wanderte in Einerkolonne einander nach. Alle waren sie mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt. Leicht den Kopf gesenkt, die meisten mit gefalteten Händen. Die Geschwindigkeit der Schritte passte auch eher zu einem Begräbnis. Nun ja, so gesehen gingen sie ja tatsächlich zu einem. Eigentlich befand sich Círdan seit längerer Zeit wieder ausserhalb des Kastells. Er musterte aus den Augenwinkeln die Landschaft. Khorinis war wild und hart, aber auch romantisch.
Gleichmässig flatterte der schwarze, dreckige Umhang von Xalvina vor ihm. Irgendwie ist sie ihm die kurze Zeit die er sie kannte, vertraut geworden. Círdan nahm an, dass Xalvina vielleicht einen ähnlichen Verlust wie er erlebt haben musste. Anscheinend zieht der ZuX gerne verlorene Seelen an. Wenn nur ihre Aura nicht wäre. Er hatte das Gefühl vor ihm laufe die Nacht persönlich. Sie wird sicher der nächste Lehrling im ZuX, war er sich sicher.
Und was sollte eigentlich der Sumpfler hinter mir? Círdan schaute sich kurz um. Er war im ersten Moment unsicher ob er den Satz nicht tatsächlich laut ausgesprochen hatte. Aber nach dem Zwischenfall mit Less wusste er nicht mehr, um wen er sich jetzt mehr Sorgen machen sollte...
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| 05.09.2003 17:31 | #194 |
| Carthos |
Die hölzernen Karren waren sicherlich nicht für einen schnellen und evrdeckten Angriff gedacht. Quietschend bahnten sich die beladenen Kolosse einen Weg den Berg hinauf und die Bürger und Waffenknechte drückten und zogen so fest sie konnten.
Die Ritter hatten sich in die hintere Hälfte des Konvois zurück gezogen, während die Miliz überwiegend am vorderen Ende vertreten war. Carthos hatte sich einen Platz in der Mitte ausgesucht und marschierte nun neben einem vollbeladenen Karren her. Allerlei Waffen und Munition waren darauf verstaut und der Lord wollte auch sicher gehen das dieser wirklich an seinem Bestimmungsort ankam.In seinen Händen hielt der Kommandant eine Karte auf der er den Weg studierte. Seit einer halben Ewigkeit würde er wieder ins Minental zurück kehren. Er konnte es kaum erwarten zu sehen was dort geschehen war. In großer Eile hatte er damals das Alte Lager verlassen müssen und hatte es seitdem nie wieder gesehen. Nun kehrte er wieder in die Burg zurück um dort den anderen Paladinen zu helfen.
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| 05.09.2003 17:43 | #195 |
| Starseeker |
Starseeker hatte sich inzwischen mittig einsortiert nachdem ihn Carthos herangerufen und erst mal ein wenig zusammen gestaucht hatte dass Bogenschützen nicht hinten sondern mittig laufen würden.So lief Starseeker fröhlich weiter.Inwischen war er keineswegs mehr müde oder sonst irgentwas.Er fühlte sich pudelwohl was bestimmt auf die Bewegung an frischer Luft zurückzuführen war.Doch irgentwie konnte man meinen dass der Konvoi immer langsamer wurde....achja sie liefen ja ne Hügel rauf wie er plötzlich bemerkte.Im nächsten Moment biß er sich auch schon wieder auf die Zunge.Verfluchter Mist...er sollte lieber wachsam sein statt fröhlich in der Gegend herumzublicken.Schnell sah er sich wachsam in der Gegend um...doch alles schien ruhig zu sein.Doch man konnte ja nie wissen wo sich Lees im Gehölz versteckten...andererseits...Lees und Leise heranpirschen?Nee die würden wahrscheinlich mit lautem Getöse herangestürmt können und versuchen alles niederzutrampeln.Aber vorher würde einige von ihnen einen schönen Pfeil in ihr dicken Hinterteile bekommen grinste Starseeker und lief mit noch viel fröhlicherem Grinsen weiter des Weges.
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| 05.09.2003 18:03 | #196 |
| Mohammed |
Endlich mal wieder raus aus der Stadt und hinein in ein kleines Abenteuer im Minental... Zu lange schon hatte Mohammed nichts anderes mehr gemacht, als auf seiner Route auf und ab zu wandern und jeden Tag die selben Geischter im oberen Viertel während seiner Patroullie zu mustern. Da kam ihm der Aufruf zu einer kleinen Exkursion ins Minental doch gerade recht. So ein bisschen Abenteuer konnte schließlich nie schaden und der Umgang mit dem Schwert durfte auch nicht all zu lange vernachlässigt werden.
Doch irgendetwas störte den Ritter. Doch was war das nur? Angestrengt dachte er nach und plötzlich meldete sich sein Bauch mit einem ausgedehnten Grummeln zu Wort. Auch ja richtig! Wie hatte er das nur vergessen können?
Vor lauter Eile so kurz vor dem Start des Konvois hatte er doch glatt vergessen, sein Mittagsmahl zu sich zu nehmen. Sollte er etwa in diesem ausgehungerten Zustand kämpfen? Kam nicht in Frage! Wie sollte man sich so denn konzentrieren? Doch wo jetzt noch etwas Essbares herholen? Der Streiter Innos blickte sich fragend um. Da viel ihm die Ledertasche eines Milizsoldaten ins Auge, die ihn allzusehr an seine alte erinnerte, in welcher er früher immer Leckerreien aller Art aufbewahrt hatte. Unauffällig ließ er sich einige Meter zurückfallen, bis er nur noch eine Armlänge von seiner potentiellen Mahlzeit entfernt war. Ob er es wagen sollte? Na jaa.. Würde so im Konvoi doch höchstwahrscheinlich auffallen. Nein, in welch einer vertrackten Situation er sich da doch wieder befand!
Doch so weit sollte es gar nicht erst kommen. Denn während der Ritter ein wenig geistesabwesend auf die Tasche seines Vordermanns starrte, gab sein Magen erneut ein gedehntes Rumoren von sich, was wohl so viel heissen sollte wie: "Beeil dich endlich oder ich implodiere!" Leises Gekicher von hinten und ein verständnisloser Blick des Milizsoldaten waren die Antwort darauf. "Hungrig sollte sich keiner so 'ne Reise antreten!", begann Milizsoldat. "Ich hab wohl genug bis zur Burg. Hier, nimm dir ruhig ein paar Stückchen! Aber mehr gibts nicht! Hättest ja selbst was mitnhemen können. Mein Name ist übringens Iwein." Der Ritter lachte verlegen und setzte dann an:
"Ach, he, he. Zu freundlich. Scheinst mir wirklich ein Auge für sowas zu haben. Und Mohammed ipft mein Nammm." Wobei der letzte Teil des Satzes schon beinahe in Gemampfe unterging. Zu schnell war leider auch der letzte Happen die Kehle des Gardisten hinuntergewandert und der Hunger somit noch nicht ganz verschwunden. Jetzt, so kurz vor dem Ziel der vollständigen Sättigung konnte er doch nicht nachgeben! Hier musste doch noch was zu holen sein! Und während sich Mohammed so mit der Zunge über die Lippen fuhr, fiel ihm sogleich eine Pflanze, die ganz nach einer Waldbeere aussah ins Auge. Sogleich pflückte er diese, um seinen Magen restlos zufrieden zu stellen. "Du verstehst was von Pfalnzen?", fragete Iwein kritsich. "Die können manchmal übler schmecken als sie aussehen."
"Mach dir darum mal keine Sorgen. Das ist eine Waldbeere im besten Essensalter, was man an der bläulichen Färbung ihrer Oberfläche ausmachen kann.", antwortete der Ritter mit der gespielten Fachkenntnis eines Alchemisten. "In meinen Zeiten in der Barriere hab ich mich ein wenig damit befasst..." Ohne weiter Zeit zu vergeuden, ließ er das pflanzliche Etwas auch schon siegessicher in seinem Mund verschwinden und kaute einige Male. "Hm.. Irgendwie etwas bitterer, als ich die in Erinnerung hab.", dachte sich Mohammed. "Und so klebrig." Ein Schlucken. War wohl doch keine echte Waldbeere?! Macht nichts! Dafür sieht nach deren Genuß alles so schön bunt aus! Der Streiter Innos grinste wie ein Honigkuchenpferd und torkelte ein wenig unkoordinierter als vorher weiter mit der Gruppe mit.
Doch leider konnte er seine wonnigen Impressionen nicht mit dem Milizsoldaten teilen, so gerne er dies auch gewollt hätte. Denn wie er sich auch anstrengte, drangen aus seinem Mund nur einige unverständlich Grunzlaute gepaart mit Speicheltropfen und eh er sichs versah, hatte Iwein auch schon einen gebührenden Abstand zu ihm eingenommen. Komischer Kerl! Aber daran wollte er sich mal nicht stören, solange ihm wenigstens sein Papagei weiter Wanderlieder vorsang...
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| 05.09.2003 18:10 | #197 |
| Goetterfunken |
Aus allen Poren drang Schweiß. Es war ziemlich anstrengend den Karren zu ziehen. Das Ding war bis oben hin beladen und die Ausrüstung war schwerer als sie aussah. Trotz der Anstrengung war Goetterfunken glücklich. Er fühlte sich wie ein Teil der Paladine, sie brauchten ihn für diese Mission - und wenn er auch nur bloß den Karren ziehen durfte. Er hoffte, dass er nach dieser Mission die Möglichkeit haben würde, in die Garde Innos´ einzutreten.
Aber das war Zukunftsmusik. Jetzt galt es erstmal, mit heiler Haut zurückzukommen. Obwohl er sich unter all diesen gut gerüsteten Streitern ziemlich sicher fühlte, war er leicht nervös. Er wusste einfach nicht, was ihn im Minental erwarten würde.
Für die Landschaft hatte er kein Auge übrig, sein Kopf war ziemlich leer, seine ganze Kraft war zur Zeit in den Muskeln beschäftigt.
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| 05.09.2003 18:10 | #198 |
| Xalvina |
Nachdenklich schritt sie ein paar Meter voran, die Spitze des Zuges bildend. Noch immer dachte sie an das plötzliche Verhalten Less am Sumpflager nach. Warum hatte er so plötzlich aufgelacht als er die vielen Novizen gesehen hatte? Verachtete er etwa die Sumpfgemeinschaft, weil sie an einen Schläfer glaubten der Gerüchten zufolge ein Dämon Beliars ward? Wenn jeder so über einen anderen richtete wie sah dann die Welt bloß wohl aus? Oder irrte sie sich in den Anhängern Beliar, die andere Gemeinden verachteten?
Xalvina schüttelte leicht den Kopf. Blödsinn.
Das Kastell und seine Anhänger waren ihr nie negativ aufgefallen, im Gegenteil, eher positiv. Jetzt in ihrer Gemeinschaft unterwegs zu sein war ein vollkommendes anderes Gefühl als es bisher gewesen ward. Dieses Gefühl sollte bleiben – aber irgendwann in ihrem Leben würde dies auch vergehen. Alles war doch so vergänglich und früher oder später würde es sowieso aus der Welt verschwinden. Diese Reise war nur eine begrenzte Zeit aber was würde dann sein? Wie wollte sie bloß dem Zirkel beitreten?
Sie seufzte und schaute auf. Die Gruppe war stehen geblieben und starrte etwas verwirrt zu Less, der beim Anblick des Sumpflagers laut auflachte. Nur sie stand etwas weiter weg von ihnen und schaute von dort aus dem jungen Less zu, der die Gruppe wieder aufforderte, einfach weiter zu gehen. Fast neutral war sie immer stets vorrangehend, die Gemeinschaft seltsamerweise zu führen und wie es den Anschein machte, hatte niemand etwas dagegen einzuwenden.
Sie selbst kannte die Wege um Khorinis gut und wusste welchen Weg zu Onars Hof einzunehmen, auch wenn es seine Zeit brauchte.
Xalvina führte die Zirkelmitglieder vom Sumpflager aus in einem kleinen Weg durch den Wald anstatt dem Pfad, den sie bereits Nore gegangen war. Vorsichtig und langsam schritt sie voran um alle Punkte die sie sich in dem Wald gemerkt hatte, wiederzufinden. Die Rehspuren die sie damals mit ihm Entdeckt hatte waren immer noch dort. Neue Spuren waren hinzugekommen. Seltsame Spuren, die sie nach der letzten und einzigsten kleinen Lehrstunde mit dem alten Mann zu entziffern zu versuchte. Vielleicht ein Schattenläufer. Mehrere Abgenickte Äste waren schließlich an den Büschen und Bäumen zu sehen. Die Spur ging nach links in Richtung des Wegpfads, der hinter ein paar Sträuchern zwielichtig zu sehen ward. Xalvina entschloss sich daher die Gruppe in der Nähe des Wegpfads zu führen, allerdings nicht auf diesem. Irgendein Gefühl sagte ihr, dass es nicht angebracht wäre, eine große Gruppe von Schwarzmagiern für jeden Hammel und Hagen dort draußen sichtbar zu machen. Es gab inzwischen genug Milizen die hier herumliefen. Wie würde es ausarten wenn sie auf eine Gruppe voller Schwarzmagier treffen würden? Weiterhin hatte Xalvina ein ungutes Gefühl im Magen, sodass es besser war lieber abseits des Pfades entlang zu laufen. Wilde Tiere wie Wölfe oder Riesenratten gab es auf dem Pfad zum Spiegelsee nicht so viele und sie waren besonders nicht aktiv in der Mittagszeit.
Bald lichtete sich der Wald und vor ihnen waren ein paar alte Holzbaracken zu sehen, die bereits schon abgerannt worden waren. Nur die Reste von verbranntem Holz waren zu finden. Ungestört von diesen liefen sie weiter an einem kleinen Lager eines Wegelagerers vorbei um bald die Taverne zur toten Harpyie zu erreichen. Sie erinnerte sich noch gut an die Tage welche sie dort verbracht hatte und die einzelnen kleinen Erfahrungen mit den Menschen Innos. Sie überlegte ob die Gruppe nicht dort rasten sollte, aber als sie an die vielen Bauern und jungen Milizen dachte, die bei den vielen Schwarzmagiern eher das Fürchten bekamen, entschloss sie sich willkürlich, die armen Menschen Innos nicht zu belästigen.
Stattdessen machte sie einen kleinen Schlenker und gingen gleich geradeaus weiter, der zu Onars Hof führen sollte. Hier war sie bereits einmal hergegangen, als die Dunkle Frau zu Sagitta wollte. Aber diesmal würde ein Besuch wohl leider nicht möglich sein und zudem hatte sie keine neuen Kräuter, die sie ihr anbieten konnte.
Langsam schritt Xalvina immer noch voran, doch die Gruppe schien stets immer hinter ihr zu sein. Von hinten musste sie wohlmöglich nur wie ein schwarzes Etwas sein, mit der Ausnahme, dass ein kleiner Dolch an der Seite ihres Bauches haftete und ein Wanderstock sich auf und ab bewegte. Hinter ihr war Cìrdan, der sie oben am Sumpflager seltsam gemustert hatte, aber er hatte sich nicht dazu bewegen können sie anzusprechen.
Fürchteten etwa auch Menschen wie Cìrdan, ein Schwarzmagier und Angehöriger des Zirkels etwa sie, die Pendlerin zwischen den Welten? War es etwa ihre Aura die alles Leben so abschreckte? Dann hatte sie ja wohl gut gesorgt dass die meisten von ihr abwichen, aber dass es auch Auswirkung wie der Zirkelmitglieder mitführte, hatte sie nicht gerechnet. Dabei war sie weder böse noch wirklich entsetzlich kalt, sie wollte nur ihre Gefühle und Denken verbergen, was ihr bisher meist gelang. Aber im Gegensatz zu den Menschen Innos traute sie den Zirkelmitgliedern. Sie traute den Dämonen im Kastell. Sie traute Beliar und seine Aufgaben, die er stets vor ihr legte.
Wieder lag zur linken Seite ein angrenzender Wald den sie auf eine gewisse Weise auf der anderen Seite passiert hatten. Aber hier blieben sie im Gegensatz zu vorhin auf den Wegen. Ein See mit Wasserfall folgte. Hier hatte sie vor kurzem noch mit dem Fürsten gesessen, aber dann hatte sie dafür gesorgt, dass er sich verändert hatte.
Jetzt trieb er sicher irgendwo wahnsinnig auf der Welt umher, mit der Tatsache dass sie auf eine Weise mitverantwortlich war.
Menschen waren so seltsame Geschöpfe.
Ihr Geist und Seele war so zerbrechlich so wie ihr Körper, den die Götter ihnen gaben. Man brauchte nur Dinge und Wege zu offenbaren, ihnen Erkenntnis geben und schon verändertes sie sich. Jeder Tag und jede Weisheit veränderte den Menschen. Bis sie eines Tages starben und noch immer hatten sie die eigentliche Lektion ihres Lebens nicht gelernt. Der seltsame Kreislauf und Weg war für sie doch ein seltsames Rätsel. Aber ihre Frage glitt immer nach dem Warum und Weshalb. Menschen veränderten sich. Sie wollte sich aber nicht verändern, sie wollte so bleiben wie sie war. Aber irgendwas in ihren Gedanken quälte sie, dass in ferner Zukunft eines Tages sich selbst verändern würde. Aber so sehr sie sich gegen diesen Gedanken sträubte, sie wusste dass die Wahrheit so stimmen musste. Daher mied sie es immer nach ihrer Vergangenheit zu suchen, denn vergessen zu haben wer sie einst im früheren Leben gewesen ward, war besser so.
Gedankenverloren schreckte sie auf. Sie merkte dass sie bereits den Weg hinter sich gelassen hatten und nun in der Ferne ein erstes Haus sah. Dahinter weitete sich die Ebene, dort lagen gewiss die Höfe der Bauern. Doch dort war sie nie gewesen, denn bisher war sie nie dazu gekommen. So stoppte sie merklich und drehte sich zur Gruppe um, die ebenfalls nacheinander stehen blieb und auf sie schaute, während hinter ihr in der weiten Ferne die kleinen Punkte alias Bauernhäuser zu sehen ward.
Sie hielt ihren Wanderstock gerade und schwieg einen Moment als sie das Wort an die Anderen richtete, die ihr immer stets gefolgt war.
Ich habe euch jetzt zu Onars Hof geführt. Doch auch hier sind meine Kenntnisse begrenzt, denn bisher war es mir noch nicht möglich, den berüchtigten Hof des Großbauern Onar aufzusuchen.
Wer jetzt die Führung übernehmen möchte, darf gerne herausschreiten und vorangehen, denn wir alle sollen stets immer von den bestmöglichen Kundigen geführt werden.
Aber wenn ihr es wünscht kann ich euch weiterführen und versuchen mein Bestes zu geben...
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| 05.09.2003 18:15 | #199 |
| Isgaron |
Isgaron war erfreut dass er so schnell jemanden gefunden hatte. Und er wollte noch nicht mal wissen wieviel es dafür gab, dann konnte er sich ja noch eine Lohnhöhe ausdenken, wenn er den Kerl bei der Arbeit sah. Schaffte er viel, gab es auch viel Gold. Stellte er sich ungeschickt an, würde er ihm weniger auszahlen. Aber irgendwie glaubte er hier einen geborenen Holzfäller gefunden zu haben, er würde das sicher mit Links machen.
Dragonsword und Isgaron liefen weiter in den Wald hinein. Unterwegs unterhielten sie sich über den Schläfer und die Krautqualität diesen Jahres. Beide waren sie sich einig dass es geringfügig zu trocken war. Die nächste Ernte wurde hoffentlich besser.
Kurze Zeit später hatten sie eine besonders dicht bewaldete Stelle erreicht. Isgaron hielt an und holte seine Axt hervor.
"Da sind wir. Jetzt heißt es kleine Holzscheite aus diesen dicken Stämmen zu machen. Aber das schaffen wir, was meinst du?", er lächelte dem Sumpfbruder ermutigend zu.
"Lass uns mit dem hier anfangen, der ist schön dick. Er fällen, dann kleinhacken."
Er klopfte mit der freien Hand über einen besonders dicken Baum und suchte dann eine gute Stelle zum Ansetzen.
"Hier unten, dann fällt er nach links um."
Dragonsword hatte seine Axt ebenfalls bereit und nickte. Gemeinsam fingen sie an den Baum zu bearbeiten.
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| 05.09.2003 18:18 | #200 |
| Burrez |
Nach einem gediegenen und einem entspannten Aufenthalt von 2 Tagen hatte Burrez nun die Idee, sich in diesem Tal richtig einzusiedeln. Das einzige was bisher stand, war eine kleine Bank vor einem Lagerfeuer, bestehend aus zwei Baumstumpen als Stützen und einem alten Brett als Sitzfläche, dann eine Leine die er aus den Resten seines Rocks geknüpft hat, an welcher nun drei schöne, junge Wölfe hangen, bereit gegessen zu werden. Also nahm sich Burrez sein Schwert zur Hand, zog sich seinen Mantel und seine Stiefel an, um am nackten Körper nachher keine Spreitzel zu Hinterlassen und schritt umher, auf der Suche nach nicht alzudicken, jedoch festen Bäumen, wovon es eine ordentliche Menge im Tal gab. Also shclug er jeden Baum einige Male von beiden Seiten und schleppte ihn zu seiner kleinen Lagerstette, wo er ihn liegen ließ und den nächsten schlug, sodass er nach einer Zeit von etwa 2 guten Stunden doch einiges zusammengekriegt hat.
Also legte er sein Schwert beiseite und kramte in seiner Tasche nach einem letzten Stück Papier und zeichnete sich einen kleinen, flotten Plan einer Hütte, die an einem festen Baum stand und auch ein kleines Stübchen auf dem Baum zu beinhalten schien. Da er aber was zum Knüpfen brauchte, nahm er seinen Mantel ganz ab und löste den Stoß, sodas er bald nur noch einen Rock und ein Stück Stoff hatte, der über die Schulter ging. Also räumte er also den zukünftigen Boden auf, den er später mit Latten pflastern würde, jetzt aber umgrub, und das mit einem Schwert! Es war eine Drecksarbeit und manchmal versuchte er es mit den Händen doch sein eiserner Wille ließ ihn das schaffen. So legte er im Nachhinein die jeweils etwa 2 Meter hohen Stämme in die Erde und befestigte sie unten mit selbigen. Natürlich legte er sie querkant. So legte er weitere Stämme auf die unteren und band sie mit seinem "Spezialseil" fest. Da dies eine harte Arbeit war, schaffte er erst zwei Wände an dem Tag und überlegte sich, woraus er das Dach machen sollte...
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| 05.09.2003 18:19 | #201 |
| Longbow |
Der Konvoi hatte sich plangemäß in Bewegung gesetzt, doch war er für Long fiel zu lahm. Das allerdings lag nicht an der Eskorte und somit an den Streitern Innos, sondern an den Karren und deren Zieher, sprich die Bürger. Einige machten sogar schon schlapp, und das nach den paar Metern. Das Geld gar waren sie nicht wirklich wert. Aber da konnte man nichts machen. Ein paar Schläge würde sie wahrscheinlich nur zum Meutern bringen. Aber egal.
Long richtete seinen Blick wieder nach vorne und erblickte schon den Pass. Das ganze ging ja doch schneller, als erwartet. Und weit und breit kein Lee in Sicht. Die haben wohl wieder mal gepennt. Doch sollte ihn auch das nicht stören.Beim Pass musste jeder Soldat und jeder Karren einzeln durch das Tor. Das war natürlich entsprechend zeitaufwändig.
Nach der Arbeit gliederte sich wieder jeder Mann ein und es konnte weiter gehen durch den engen Pass und dann ab ins Minental.
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| 05.09.2003 18:27 | #202 |
| Illidan Storm |
Als xalvina die frage stellte schauten sich alle verlegen um und sahen zur seite. Rasten wir doch hier erstmal schlug illidan vor. Er hatte sich vorgenommen xalvina zu fragen was vorhin am see los war. davür konnte er doch diese pause nutzen. er schwitzte und setzte sich zu xalvina. Xalvina was war vorhin am see mit dir los? wenn du nicht drüber sprechen wilst musst du nicht aber ich würde es gerne erfahren
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| 05.09.2003 19:00 | #203 |
| Dragonsword |
Die Holzsplitter flogen Dragonsword entgegen. Schlag und schlag und schlag, ... Dragonsword wollte seinen Auftraggeber zeigen wieviel Kraft ihn ihm Steckte und erhöhte das Tempo. Schlag, schlag, ...
Schweiß begann zu Tropfen und langsam wurde der Kern des Baumes freigellegt. Dann begann das Unwetter.
Zurest kamen nur ein paar Tropfen aber schon wurden es mehr und mehr und der Wind begann durch den dichten Wal zu fegen. Dragonsword war froh über die Abkühlung und das er bei diesem Sauwetter nicht alleine Arbeiten musste. Es dauerte nicht lange bis er föllig durchnässt war.
"Baum, fällt!" hörte man es duch den Sturm rufen. Dragonsword und Isgaron hatten den ersten Bäum bezwungen, aber sie waren noch nicht fertig mit der Arbeit.
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| 05.09.2003 19:19 | #204 |
| Jabasch |
Nun war der Konvoi schon eine ganze weile Unterwegs, Jabasch hatte unter dem Trupp viele bekannte Gesichter entdeckt. So wurde die Reise wenigstens nicht langweilig den man unterhielt sich über Innos und die Welt und riss Witze über die Lee´s.
Aber immer wen das Stichwort Lee´s viel schauten die Bürger etwas ängstlich. Das fanden die Milizen nur urkomisch und täuschten immer angriffe der Lee´s vor, : "Da kommen sie!" "Ein Hinterhalt!"
Das jagte den Bürgern und einigen der Rekruten immer einen Heidenschreck ein, und die andern Milizen machten sich dann immer über sie lustig.Viel von den Milizen hätten den faulen Bürgern lieber einen Arschtritt verpasst damit sie schneller ziehen, und einige taten dies sogar.
Oder sie sagten den Bürgern das wen sie nicht schneller ziehen die Ork kommen und sie fressen würde. Einige der Bürger bereuten es jetzt schon mitgekommen zu sein, aber keiner von ihnen dachte daran ganz alleine ohne Schutz in die Stadt zurück zu gehen.
Aber immerhin hatten die Worte der Miliz Wirkung gezeigt und der Konvoi kam jetzt etwas schneller voran.
Jabasch aber setzte sich etwas zurück in die Mitte des Konvois wo die wichtigen Leute gingen. Er schaute die ganze Zeit zu seinem Lord rüber und grübelte darüber ob er sich trauen sollte ihn anzusprechen...
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| 05.09.2003 19:30 | #205 |
| Trisson |
Der Konvoi war nun schon ziemlich weit von der Stadt weg, so weitwar Trisson noch nie von der Hafenstadt entfernt gewesen. Die Soldaten höherer Ränge versuchten immer die Rekruten oder Bürger zu erschrecken, was auch meistens funktionierte. Er war vie die anderen Rekruten die den Konvoi begleiteten einer von denen, die das,, Glück"
hatten, Zugtiere zu spielen. Und nach einer Weile wurde es richtig ernst. Der Pass war bereits in Sichtweite. Es dauerte Ziemlich lange die ganzen Leute einzeln durch den engen Pass durchzubringen.
Nun war es so weit. Jetzt gab es kein zurück mehr. sie waren im Minental.
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| 05.09.2003 19:38 | #206 |
| Carthos |
Carthos hatte sich in seien Karte vertieft gehabt und eine sichere Route gesucht. Aber es gab nur einen Weg in die ehemalige Kolonie und auf dem gingen sie gerade.
Als er den Alarm hörte, hatte er eine Hand schon am Griff seiner Armbrust gehabt, bemerkte dann aber das alles nur ein schlechter Scherz war.Sowas will ich nicht nochmal hören. Sonst kommen die Söldner am Ende doch irgendwann und derjengie der Alarm schlägt wird nicht ernst genommen. Wer sich nochmal so einen Spaß erlaubt wird vor den Karren gespannt.
Die Stimme des Lords war hart und seine Worte deutlich gewesen. Das Gelächter verstummte sofort und der Konvoi kämpfte sich weiter den unebenen Feldweg entlang.
Einer der Milizsoldaten hatte sich dem Paladin genähert, bisher jedoch kein Wort gesagt.
Wie ich sehe bist du einer der Bogenschützen. Dann solltest du dich in der Mitte des Zuges halten und im Ernstfall Deckung hinter einem hoch beladenen Karren suchen. Die Söldner sind gute Schützen, zumindest waren sie das früher mal.
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| 05.09.2003 19:50 | #207 |
| Jabasch |
Jabasch erschrak als er plötzlich vom Lord angesprochen wurde, sein Herz fing an schneller zu schlagen den es war eine große ehre.
"Sir, sie haben wohl schon oft gegen die Lee´s gekämpft oder? Wen die ganzen Geschichten über euch stimmen. Ich heiße übrigens Jabasch, Milizsoldat der Stadt. Verzeiht meine Direktheit, aber stimmt es das ihr in der Barriere gelebt habt?"
Er schaute ihn jetzt mit großen Augen an, wie ein kleines Kind das endlich seinem große Idol einmal begegnete.
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| 05.09.2003 19:54 | #208 |
| Isgaron |
Isgaron kniff die Augen leicht zusammen und schaute hinauf zum Himmel. So ein Pech, der Regen machte das Arbeiten nicht gerade leichter. Er würde Wochen brauchen, bis er das Holz wieder trocken hatte, ganz abgesehen von der Schimmelgefahr, die nun über seinem Kaminholz lauerte.
Knurrend zog er seine Axt aus dem Baum und beobachtete, wie der dicke Stamm zu Boden sackte. Der Schläfer war ihnen nicht gut gesonnen. Im gleichen Augenblick ließ Isgaron ärgerlich seine Axt in den aufgeweichten Waldboden sausen. Jetzt glaubte er schon selbst daran, beängstigend. Natürlich war es nicht dieser Schläfer, es war einfach nur das Wetter. Es kam und ging wie es wollte.
"Noch zwei, dann sollten wir genug haben. Aus diesen dicken Stämmen lässt sich eine Menge Holz machen." Er zog die Axt wieder aus dem Boden und wischte sich das Wasser aus dem Gesicht. Es regnete als würde gleich die Welt untergehen. Sie mussten sich etwas beeilen.
Als Isgaron kurz darauf völlig durchnässt war, hatten sie die beiden anderen Bäume schon gefällt. Jetzt nahm sich jeder von ihnen einen Stamm vor und zerkleinerte ihn. Die fertigen Scheite warfen sie in einen Karren, welchen sich Isgaron zuvor ausgeliehen hatte.
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| 05.09.2003 20:00 | #209 |
| Carthos |
Carthos spürte den neugierigen Blick des Milizlers auf sich gerichtet. Anscheinend war er wohl noch nicht allzu lange bei der Stadtwache, jedoch lang genug um die alten Geschichten über die Ankunft der ehemaligen Gardisten gehört zu haben.
In der Barriere gab es drei verschiedene Lager. Das eine waren diese Sektenspinner, die heute in dem Pyramidental hausen, ein anderes bestand aus den Söldnern und Banditen. Im sogenannten Alten Lager lebten all die, die vor einem halben Jahr aus der Barriere in die Stadt gekommen sind. Dort lebten die Feuermagier, gemeinsam mit den Erzbaronen und den Gardisten. Die meisten haben den Angriff der Drachen und Orks damals nicht überlebt. Seitdem war ich nicht mehr da.... und nun will ich Rache.
Die Miene des paladins war finster geworden und seine rechte Hand war unauffällig zu einem der Wurfmesser geglitten. In seinen Gedanken tötete er bereits einen Ork nach dem anderen. Sie sollten büßen für das was sie ihm und seinen Leuten damals angetan hatten.
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| 05.09.2003 20:08 | #210 |
| Xalvina |
Auf den Wunsch des jungen Novizen des Sumpflagers – zumindest hielt sie diesen für einen weil er einen Novizenrock trug – hatte sich die Gruppe der Schwarzmagier entschlossen etwas abgelegen in der Nähe des Sees zu rasten. Vielleicht war das gut so denn immerhin waren alle ein ganzes Stück gelaufen und das vom Gebirge aus hier herunter ins Tal bis hin vor den Höfen Onars. Sie suchten sich einen Platz unmittelbar in der Nähe des Weges, wobei man noch zum See spähen konnte, den sie geradewegs hinter sich gelassen hatten. Noch in der Ferne war das Rauschen des herrlichen Wasserfalls zu hören, der in den kleinen See hinabplätscherte. Seerosen und Wassergräser hatten sich am Ufer des Sees gerankt und ließen viele Pflanzenarten dort gedeihen und wachsen, eine Vielfältigkeit der Natur streckte sich aus dem Wasser und doch wurde das lebendige Wunder von der Menschheit übersehen.
In der Ferne hörte man einen Frosch quaken und seltsame Vögel zwitscherten auf den umliegenden Bäumen. Unberührte Natur?
Die Dunkle Fee hatte sich etwas abseits im Gegensatz zu den anderen gesetzt und hielt Ausschau auf Fremdlinge oder wilden Tieren. Aber in der Umgebung gab es keine Fährten oder Spuren, die auf ein wildes Tier oder einen Menschen hinwiesen. Alles war leer und verlassen, aber trotzdem glaubte sie nicht an diese trügerische Friedlichkeit dieses Landes. Nichts war in ihren Augen friedlich. Überall lauerten Gefahren.
Aber eigentlich lag die Sorge nur nach Ausschau nach Fremden und setzte sich daher auf einen kalten glatten Felsstein, der im Gras lag. Dort blieb sie sitzen und sah hinaus zum Weg um Dort vielleicht Menschen erspähen zu können. Aber bis jetzt war keine Menschenseele auf dem sich entlanglaufenden Wege zu entdecken.Ihr pechschwarzes und seidiges Haar flatterte in dem seitlichen Windstoss elegant durch die Luft, ihre violetten Augen stets suchend sie ein Adler die Straße ab, ihre Gedanken bereits an die Folgen auf Onars Hof nachdenkend. Der schwarze Mantel flatterte ständig auf und ab sodass es immer wieder das schlackernde seltsame Geräusch dieses Leinenstoffes gab. Xalvina besaß keine besonders Kleidung aus gutem Stoff wie Leder oder die seidigen Magierroben des Zirkels. Sie waren aus gut gewebten Leinen in einem intensiven Schwarz getaucht und obwohl sie in ihren fast abgerissenen Klamotten wie eine Waldstreicherin aussah, wusste man trotzdem, dass sie als Herumtreiberin nicht zu definieren ward.
Sanft streichelte der Wind das Gras vor ihr. Stets hatte sie nur dem Wind gelauscht und ihm seinen geflüsterten Worten zugehört, als könnte sie ihn verstehen. Ihr Dolch ragte immer noch bedrohlich glänzend an der Seite des Mantels heraus, der allen Betrachtern zeigte, dass sie bewaffnet war. Ihre Füße jedoch waren im dichten hohen Gras verschwunden, ihre Hände stützte sie auf die Knie und saß mit geraden Rücken dort fast wie eine Skulptur. Nur ihr Haar und ihr leichtes auf- und abatmen ihres durch den Mantel versteckten Körpers verrieten, dass sie lebendig war. Doch war sie von einer Andersartigkeit beschaffen und so seltsam, sodass noch oft viele Menschenaugen auf sie sehen würden, auch wenn es ihr selbst nicht bewusst ward. Mit wachsamem Blick schaute sie immer noch zielverfolgend in die ein und dieselbe Sicht, konzentriert und ruhig, wie ein jagendes Tier nach Beute. Aber es ging nur darum Menschen mit ihren Augen zu erspähen.
Die Sonne begann langsam sich vom Himmel herabzusenken und der Tag neigte sich zum Ende. In dem üblichen Warmen Licht so glänzten die Wiese und Bäume in dem goldigen Gelb der Sonnenstrahlen, die zusammen mit der Feuerkugel hinter Xalvinas Rücken untergingen. Bald würde sie die Welt dem Herbst beugen müssen und die Blätter würden in den Tagen genauso goldig von dem lebensspendenden Ästen herabfallen und zu Laub vegetieren. Der Kreislauf der Natur und zwischen Tag und Nacht, Sonne und Mond als auch der Wechsel zwischen den Jahreszeiten setzte sich unaufhaltsam fort wie das Rand des Schicksals, welches drehte und drehte...
Plötzlich vernahm sie ein regelmäßiges Knistern hinter ihr welches von Sekunde zu Sekunde lauter wurde. Menschenschritte im Hohen Gras – jemand kam auf sie zu. Sie konnte es genau vernehmen wie das Knistern des Grases, welches unter der Last eines menschlichen Fußes sich beugte, immer stärker wurde und die entfernten Laute deutlicher und klarer wurden. Allerdings rührte sie sich nicht sondern wartete einfach geduldig, immer noch den Blick geradeaus in ihr Erkundungsgebiet, welches sich genau in ihr Gedächtnis brannte.
Die Person die sich später zu ihr Gesellte war jener Illidan Storm, der sonderbare Novize. Er wirkte seltsam und teilweise nachdenklich, als wüsste er nicht genau sich zu entscheiden und leichte Zweifel nagten ständig über diese Verantwortung und Konsequenz, die er durch diese Entscheidung errang.Noch umso erstaunlicher war seine sehr persönliche Frage die er gerade ihr stellte? Seltsames Verhalten am See? Sie hatte kein seltsames Verhalten am See gezeigt, in seinen Worten war nicht mit ihr „los“. Der Illidan hatte zudem in einer persönlichen Anrede gesprochen, was sie innerlich verwunderte, da bisher alle sie mit der üblichen Höflichkeit ansprachen. Aber sie nahm es nicht übel, im Gegenteil, sie war es lieber gewohnt in normalen Ton zu sprechen ohne das Gehabe von Ausführungen wie ihr oder euch.
Sie senkte kurz den Kopf und schloss dabei ihre Augen. Ihre kalten Lippen zogen sich zu einem kleinen Lächeln, während der Wind härter durch ihre Haare fuhr, als sie versuchte, die Frage von dem Neugieren Illidan zu beantworten.
Junger Mann...
ihr fragt nach einem seltsamen Verhalten zum Spiegelsee, wenn es keine sonderbare Geste meines sterblichen Körpers gab, der euch diesen Eindruck vermitteln könnte.
Doch um euch nicht zu belügen,
so werde ich dir gern etwas über den Spiegelsee sagen.
Ein alter ehrwürdiger Mann mit großem Herz und gutmütiger Seele ist dort von einem Lurker in der Nacht angegriffen und getötet worden. Die Toten mögen ihnen ein ruhiges Leben in Beliars Reich beschaffen. Beliar so wache und hüte über diesen Mann und seiner Seele.
Dieser Mann gab mir einen Ring den ich in Abstand einer Zeit nach Drakia bringen werde, sollte mich mein Schicksal dort verschlagen.
Was die Verbindungen zu diesem tragischen Tod des alten Mannes und mich angeht, werde ich euch nicht sagen. Ich heiße es nicht gut über meine Vergangenheit zu berichten noch dass jemand dieser in Kenntnis ist.
Aber ich werde euch gerne einen Hinweis geben. Gehet nach Khorinis und fraget die Reichen Menschen Innos nach meinem Namen. Sie werden über mein Wesen und meine kuriösen nächtlichen Aktivitäten berichten...
Sie schaute auf. Der starke Windsturm war wieder vorbeigezogen und in einem Moment legte sich ihr seidiges glattes Haar ermüdend auf den Rücken, bevor ein neuer Windzug es hochschlagen ließ.
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| 05.09.2003 20:12 | #211 |
| Eiswasser |
Gegen Abend saß die junge Amazone noch immer auf einem kalten Stein inmitten eines Waldes, wo genau sie sich hier befand wusste sie nicht, aber sie würde schon etwas finden für die Nacht. Sie war vom Weg in dem Sumpf abgekommen, mehr oder weniger absichtlich, der Streit mit Kain... das konnte man nicht so einfach ignorieren und so lange sie keine Beweise für ihre Theorie hatte, würde Kain sie wohl nicht einmal anhören. Ratlos irrte sie im Wald umher, umsehend nach dem Ende. Schließlich stand sie vor einer Taverne, sie schaut kurz hinein und fragte nach einem Zimmer, doch der Wirt wollte Geld, zu viel Geld. Shiva lehnte ab und schlenderte weiter einfach irgendeinen Weg entlang, bis es langsam dunkel wurde. Es war nicht weit bis zum Kloster, doch würden sie dort keine zehn Pferde hinbringen, die Taverne konnte sie sich aber auch nicht leisten, es blieb nur der Weg zurück ins Amazonenlager, doch sie war fiel zu müde, als das sie noch eine Nacht hindurch rudern konnte... der Hof des Großbauern stand auf dem Wegweiser... die Söldner waren ja bekanntlich ein äußerst frauenfreundliches Pack, zumindest bis zum Sumpfkrautstängel danach... Wie dem auch sei, eine andere Wahl blieb ihr wohl nicht.
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| 05.09.2003 20:14 | #212 |
| Círdan Oronrá |
Rasten war eine gute Idee. Círdan war schon länger keinen weiten Weg mehr gegangen. Erschöpft setze er sich an den Wegrand. Er schaute zum Sumpfler. Eigentlich hatte er nicht's gegen ihn. Aber er interessierte sich etwas zu auffällig für die Neue. Das machte den Bruder in seinen Augen bereits verdächtig. Er würde ihn wohl im Auge behalten müssen.
Um auf andere Gedanken zu kommen, drehte er seinen Kopf zu den Büschen die sich etwas entfernt, auf der anderen Wegseite befanden. Dahinter war eine Pflanze die Círdan's Aufmerksamkeit erregte. Er untersuchte die Stelle etwas genauer. So ein Glück, sagte er mehr zu sich selber, eine Heilpflanze! Es war eines der wenigen Gewächse, die Círdan kannte. Seine Mutter war eine begabte Barbierien. Daher wusste er um die Kraft der einen oder anderen Kräuter. Nicht dass er wirklich etwas damit anfangen konnte, aber er hatte gelernt dass es Händler gab, die etwas Gold dafür springen lassen würden. Erstaunt stellte er fest, dass er immer noch an so materiellen Sachen wie Gold hing. Das Kastell bot ihm nun wirklich alles was er benötigte und dazu noch Gratis an. Aber anscheinend sind Urinstinkte nicht so einfach zu unterdrücken.
Gerade als er wieder seinen alten Platz einnehmen wollte, machten ihm seine Urinstike den nächsten Strich durch die Rechnung. Spitzbübisch beobachtete Círdan wie der Sumpfler zu Xalvina trat und sie ansprach. Die Neugierde packte ihn. Es konnte nicht sein, dass der Bruder mehr über die schöne Fremde erfahren sollte als er? Wie ein Blitz aus heiterem Himmel fuhr die Erkenntnis in ihn. Als sich die Gedanken in seinem Hirn formten, liessen diese die sonst eher etwas bleichen Wangen leicht erröten. Zuerst wollte er sich gegen das Gefühl wehren, denn er fühlte sich einen kurzen Moment wie ein Schuljunge, der bei irgendeinem Lausbubenstreich ertappt wurde. Er entschied sich, es zu zulassen. Denn zum ersten Mal seit langer Zeit, spürte er wieder etwas wie Leben in seinem so kalten Herzen. Du bist unglaublich, Círdan, flüsterte er sich selber mit einem verschmitzen Lächeln zu. Für so was bist du jetzt wirklich zu alt. Wieder Herr seiner Sinne, liess der Magielehrling von seinem vorhaben ab und überliess die beiden Anderen sich selber. Er setze sich an seinen alten Platz zurück, und genoss noch die letzten Schwaden der sich in Nichts aufzulösenden Eifersucht...
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| 05.09.2003 20:27 | #213 |
| Dragonsword |
Als der letzte Baum mit einem gewaltigen Platsch auf den durchnässten Boden viel und die Scheite endlich auf den Karren gepackt wurden fühlte sich Dragonsword so richtig Glücklich. Der Regen hatte aufgehört. Ein freundliches Grinsen entwich seinen Lippen. Er hatte einem Novizen geholfen und sich nützlich gemacht.
Isgaron und Dragonsword machten sich auf den durchnässten Boden auf den Weg zurück. Die Nacht war hereingebrochen und in der Ferne hörte man einen Wolf heulen. In der Ferne? Dragonsword kam es vor als ob das Heulen immer näher kam. Auch Isgaron schien es bemerkt zu haben und legte seine Hand auf den Griff seines Schwertes.
"Glaubst du diese Wölfe jagen, uns?" Dragonsword fuhr bei diesen Worten ein kalter Schauer über den Rücken.
Plötzlich blieb Isgaron stehen. Er zückte seinen Boden. Hatte er etwas in der Ferne gesehen? Es war doch stockdunkel. Der Novize nahm einen Pfeil aus dem Köcher, fuhr mit einem Finger zart über die Federn, spannte und schoß. Wieder war ein Heulen zu hören, aber er war anders als die Anderen und noch dazu ziemlich nahe.
Jetzt war sich Dragonsword sicher. Die Wölfe hatten ihre Beute gefunden. Aber es ist kein kleiner Scavencer, es ist größer, es ist ein Mensch.
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| 05.09.2003 20:28 | #214 |
| Aylen |
Aylen hatte sich den ganzen Weg über neugierig umgeschaut. Einen Teil kannte sie schon, schließlich war sie vor ihrem Eintreffen im Kastell lange genug auf sich selbst gestellt gewesen und hatte einige Ecken erkunden können. Doch die Insel war größer als sie erwartet hatte. In diesem Gebiet war sie noch gar nicht gewesen.
Spannung durchzog ihre Glieder. Sie wollte wissen was sie bei Onars Hof erwartete. Ihre Vorstellung von dem Anwesen beschränkte sich auf einen kleinen Bauernhof, auf dem Söldner herumliefen und mit mürrischen Mienen jeden Besucher aufs Korn nahmen. Ihrer Erfahrung nach nämlich waren Söldner immer mürrisch und mißtrauisch, vielleicht lag es an ihrem Berufszweig. Oder vielleicht hatte sie auch einfach nur in ihrer Vergangenheit die falschen Söldner getroffen. Sie war jedenfalls gespannt ob sich ihr Bild bestätigen würde.
Jetzt jedoch ging es erstmal nicht mehr weiter. Xalvina, die schöne junge Frau, welche sie hierhergeführt hatte, war stehengeblieben und forderte nun eine andere Führung. Aylen hatte sie den ganzen Weg über neugierig gemustert. Sie war wohl ebenfalls noch nicht lange dabei, passte aber schon perfekt zum Rest der Gruppe. Sie erschien ihr sehr nett, sicher war es interessant bei Gelegenheit näher Bekanntschaft mit ihr zu machen. Auch die anderen in der Gruppe stimmten Aylen zufrieden. Einige von ihnen erschienen ihr zwar etwas verwirrt und verschroben, doch vielleicht war es gerade das was sie Aylen sympathisch machten.
Sie tat es den anderen nach und ließ sich auf einem kalten Stein nieder. Der Marsch war anstrengend gewesen, doch hatte sie noch genügend Kraftreserven um noch eine Weile durchzuhalten. Doch wenn sich die Gelegenheit zum Rasten bot, wollte sie diese nicht verschmähen.
Gedankenversunken strich sie sich das Haar aus dem Gesicht und sann vor sich hin. Der Tag neigte sich bald dem Ende zu, die Sonne war zwischen dichten Wolken verschwunden. Sie glaubte schon ein paar Regentropfen zu spüren, doch als sie aufsah war dort nichts.
Mit einem Seufzen streckte sie die Beine aus. Sie würde warten bis es weiterging.
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| 05.09.2003 20:30 | #215 |
| Claw |
Stetig und voll konzentriert trainierten die beiden Banditen heimlich in der Obhut des Ritters Milgo weiter. Ständig einen Schritt nach vorne und zuhauen, so wie Milgo es wollte. Auch wenn die beiden des öfteren mal eine Pause einlegen musste, denn das Trainieren erforderte Kraft, da sie ja den ganzen Tag nichts anderes machten.
Claw hatte immer seinen Bogen dabei, falls plötzlich Monster aus dem Wald kommen würden. Sicher war sicher. Er war Meisterschütze, genau wie Milgo. Kein Untier würde näher als 10 Meter sich herantrauen.
Es wurde langsam Abend. Kein Monster und keine Miliz hatten sich in der Zeit, in denen sie trainierten, blicken lassen. Das war ein gutes Zeichen, denn so könnten sie ungestört von Morgens bis Abends trainieren.
"Ja gut so... Schlag nach vorne... vorsicht, nicht rutschen lassen... ja genau... achtung das Schwert rutscht..." war das einzige, was man neben den Gefuchtel der Trainierenden hörte.
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| 05.09.2003 20:42 | #216 |
| Isgaron |
Isgaron hatte das verdächtige Heulen und Knurren schon früh bemerkt. Und im Gegensatz zu Dragonsword hatte er viel Erfahrung mit Wölfen. Es handelte sich ohne Zweifel um ein Rudel, nur selten trat man ein Tier alleine an. Dem Knurren nach zu urteilen kamen sie sogar von verschiedenen Seiten.
"Wie müssen aufpassen, sie haben uns eingekreist!", flüsterte er seinem Freund zu. Beide starrten sie angeregt in die Dunkelheit.
Isgarons Bogen hob sich erneut. Wieder hatte er ein paar reflektierender Augen zwischen den Bäumen erspäht. Und diesmal würde er besser treffen. Konzentriert spannte er die Sehne an und zielte. Ein leises Zischen, dann ein Jaulen und das Tier ging zu Boden. Ein leichtes Lächeln spickte seine Lippen.Doch der Schuss hatte die anderen aufmerksam gemacht. Es waren etwa noch drei von ihnen übrig, die nun kläffend auf sie zugeschossen kamen. "Kannst du kämpfen?", fragte er Dragonsword laut. Dieser schüttelte den Kopf. Auch das noch. "Ziel auf ihre Kehlen!"
Isgaron steckte den Bogen weg und zog das Schwert hervor. Wenigstens hatte er ein bisschen Ahnung darin. Das bedeutete die Hauptarbeit blieb an ihm haften. Scharf bleckte er den heranspringenden Wölfen seine Klinge entgegen und begann zu kämpfen.
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| 05.09.2003 21:14 | #217 |
| Dragonsword |
Mit hoch erhobenen Dolch werte Dragonsword die anspringenden Wölfe ab.Zwei dieser Biester hatte Isgaron am Hals und Dragonsword musste sich um einen Kümmern. "Komm schon!" Der Wolf fletschte die Zähne und sprang auf Dragonsword zu, dieser war geschockt über diese Reaktion des Wolfes und konnte nurmehr seinen Dolch hochhalten. Der Wolf sprang direkt in den Dolch hinein und brachte Dragonsword zu fall. Dieser fiel nach hinten um und alles wurde schwarz. Der Wolf war tot und Isgaron brauchte auch nicht lange bis die anderen Wolfe zu Beliar geschickt wurden. Aber der Bruder war mit dem Kopf böse auf einer Wurtzsel aufgeschlagen. Blut rann ihm die Stirn herunter.
Dragonsword war bewustlos.
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| 05.09.2003 22:47 | #218 |
| Rovan |
Nun, endlich einmal, hatte sich Rovan aus dem Lager der Bruderschaft gewagt. Wohl war ihm dabei nicht, doch so etwas wie Furcht kannte er im Allgemeinen nicht, und das sollte auch so bleiben. Mit vorsichtigen Schritten manövrierte er sich durch das in Dunkelheit getauchte Wegstück vor dem Lager. Plötzlich hörte er etwas. Ein Ton, welcher sein Herz im ersten Moment bis zum Hals anschlagen ließ. Der Schrei eines wütenden Molerats. "Verdammt!" fluchte der Bruder und ließ seinen Dolch aus der Scheide fahren. Kaum war dies geschehen, bildete sich ein Schatten aus der Dunkelheit ab und bewegte sich mit großer Geschwindigkeit auf Rovan zu. "Es muss seine Gruppe verloren haben, Schwein gehabt.." murmelte der Bruder, dann wich er im letzten Moment dem Pfotenhieb des Molerats aus. Im nächsten Moment hatte sich der Dolch des Sumpflers auch schon tief in die Seite des Gegners gebohrt.
Doch dies schien das kleine Monstrum nicht von seinem Ziel abzubringen. Im Gegenteil. Mit einer schnellen Bewegung wuchtete es herum und schlug Rovan zur Seite. Dabei vedoch versenkte der Sumpfler seinen Dolch tief in den Rachen des Molerats. Der entscheidende Schlag. Mit einem letzten, schwachen Schrei sank das Tier zu Boden. Sogleich nahm Rovan sein Messer zur Hand und schnitt die Fleischkeulen der Hinterbeine ab. Dann machte er sich auf direktem Wege zurück ins Lager.
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| 06.09.2003 00:52 | #219 |
| Círdan Oronrá |
Círdan hatte ein Déja-Vue. Irgend ein Ausschnitt aus dem Landschaftsbild in das er sah, erinnerte ihn an Zuhause. An seine Herkunft, seine Familie. Genau über solche Wiesen, Hügeln und Ufer tollte er mit seinen Brüdern und seiner Schwester. Irgendwie hatte der Magielehrling das Gefühl, entfernt sogar ihre Stimmen zu hören. Seine Gedanken schweiften Richtung Bauernhof der Eltern, die Zimmern der Familienmitglieder, sein Kinderzimmer. Mit den kleinen Holzklötzen, von denen er eine beachtliche Menge besass, spielte er am liebsten. Círdan erinnerte sich wie er einmal einen grossen Turm gebaut hatte. Dieser stand aber auf wackeligen Füssen. Prompt fiel der Turm nach einer kleinen Erschütterung in sich zusammen.
Ohne starkes Fundament, bricht jedes Vorhaben ins sich zusammen, lehrte sein Vater ihn damals. Ein paar weitere Erinnerungen streiften vor seinem geistigen Auge vorbei. Besonders schmerzlich waren die Erinnerungen an seine kleine Schwester. Er vermisste sie sehr. Sobald er wider im Kastell zurück ist, wird er wieder eine der Nischen im Thronsaal aufsuchen und eine Kerze für sie und seine Familie, die sich in der Obhut Beliars befanden, anzünden.
Wieder zurück in der Gegenwart, liess er seinen Blick über seine wackeren Mitstreiter schweifen. Er zog eine Kampfstärke-Bilanz, falls der Dieb die entwendeten Sachen nicht freiwillig rausrücken wollte. Immerhin hatten sie mit Olirie, dem Hüter des Kastells, einen Priester der dunklen Mächte bei sich. Auch Less und Mardok konnten zaubern. Alle anderen waren entweder Lehrlinge, geschweige denn überhaupt Mitglieder des Zirkels. Ohne starkes Fundament, bricht jedes Vorhaben in sich zusammen, wiederholte Círdan die Worte seines Vaters in Gedanken. Nun, der Magielehrling hoffte auf einen vernünftigen Dieb zu treffen, der sich mit wörtlichen Argumenten beeinflussen liess. Falls nicht, wird sich zeigen wie stark das Fundament der Gruppe ist...
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| 06.09.2003 10:40 | #220 |
| Illidan Storm |
Illidan saß tief bewegt da. Nachdem xalvina ihm einen kleinen ausblick i ihre vergangenheit gegeben hatte war er überwältigt. Sollte es ihm leid tun das er sie gefragt hatte? nein sollte es nicht. er glaubte das es ihr geholfen hatte darüber zu sprechen. Die reichen leute in khorinis? was hatte sie denn mit denen zu schaffen! Illidan aentging nicht das dieser cirdan ihn immer verstolen beobachtete. Wollte er was von ihm?
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| 06.09.2003 11:53 | #221 |
| Silveron |
Silveron erhob sich langsam von seinem provisorischen Bett.Die Sonne strahlte Hell und tauchte den ganzen Strand in ein fröhliches Licht.Silveron war topfit.Obwohl er meist einen sehr leichten Schlaf hatte war er nie müde.Mmmh wo die anderen beiden wohl waren.Als Silveron seine "Hütte" verließ und sich umsah entdeckte er den riesen am Strand vor sich hindösend und die Frau welche sich in einer Ecke bei einem großen Felsen zusammengerollt hatte und tief und fest schlief.Silveron konnte sich sogar ein Lächeln abgringen als er daran dachte was man heute alles vollbringen könnte.Sofort suchte er sich seinen Kram zusammen und machte sich schnellstens wieder auf den Weg in die Stadt.Ein kleiner Zettel mit einem Dolch an der "Hüttenwand" befestigt sollte den anderen beiden Aufschluss darüber geben wo er war.Sie könnten ja nachkommen dachte er sich.Ausserdem war es sowieso nicht gut wenn sie zusammen von den Wachen gesehen werden würden.Schnell trugen seine Schritte ihn voran und schon bald erreichte er den Wald.Hier musste er vorsichtig sein dass ihm nicht plötzlich ein gefährliches Tier über den Weg laufen würde.Früher wäre sowas kein Problem gewesen.Da hätte er alles was ihm im Weg gestanden hätte kurzerhand ausgeschaltet.Aber heutzutage....wieso waren sie auch in diesen Sturm gekommen.Aber was sollte man machen...was passiert war,war nunmal passiert da konnte er auch nichts mehr dran ändern.Leise vor sich hinfluchend setzte Silveron seinen Weg in die Stadt fort.
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| 06.09.2003 13:09 | #222 |
| (pisi)pilop |
Ein Gefühl von Glück überkam ihn als er die sicheren Mauern des Sumpflagers verließ und sich auf in die entlose Wildniss machte.
-Es war intzwischen Mittag geworden und Pilop lief immer noch sinnlos durch die Wälder. Den Wegweisenden Schildern zufolge näherte er sich doch immer mehr Khorinis, obwohl er den Weg den Weg dem er folgte garnicht kannte. Als Pilop nur noch zwei Steinwürfe von Khorinis entfernt war, setzte er sich unter einen Baum um dort ein kleines Päuschen zu machen...
Doch als er wieder aufstehen wollte kam ein heftig schreiendes Scavenger mit absehbaren unfreundlichen Absichten auf ihn zugerannt, also zog Pilop sein Schwert und schlachtete es.
Als er es auf verwertbares Fleisch untersuchte stellte er fest, dass es ein kleines Halsband trug.
Pilop nahm es an sich und schaute es sich an. Es trug die Initialien W.U. . Verblüfft über diesen sonderbaren Fund machte sich Pilop auf um die letzten Schritte nach Khorinis zu machen.
Vor dem Lager angelangt hielt er es für besser sich noch in seine Bauernkleidung zu schmeißen, um in der Stadt nicht wiedererkannt zu werden, denn er war dort bei einigen Milizen nicht sehr Willkommen...
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| 06.09.2003 13:19 | #223 |
| Xalvina |
In der Nacht darauf war es still in der Landschaft gewesen. Obwohl die Zirkelmitglieder bekannt dafür waren, dass sie nachts besonders aktiv waren, wurden sie jedoch in der späten Nacht müde und es war daher nicht verkehrt wenn sich einige für den morgigen Tag aufs Ohr legten. Manche hatten eine Tasche dabei, andere legten sich so auf den Boden, der noch durch die vielen Sommertage noch nicht abgekühlt ward.
Am späten Abend hatte irgendeiner Holz zusammen getragen und ein Lagerfeuer angezündet. Behutsam und leuchtend brannte es lodernd und hell für alle Gefährten, die sich dort versammelten und sich wie in einem Kreis davor setzten. Das Feuer spendete in dieser Nacht die benötige Wärme als auch Licht um anderen ins Gesicht blicken zu können. Der Himmel war diesmal wolkenlos und klar schienen die Sterne des Firmaments auf die Erde hinab. Der Mond war nur noch eine kleine winzige Sichel der Morgen als Neumond gefeiert werden würde. Vielleicht nicht von der Gruppe aber sie, die Dunkle Frau würde dem Mond danken. Warum sie es tat wusste sie nicht aber sie hatte ihren eigenen Mondzyklus dem sie bedingungslos folgte. Wenn der Mond zunahm so saß sie und ließ sich von allem Dingen geben lassen, doch wenn er abnahm so fastete sie.
Nacheinander schliefen einige am Feuerlager ein, zwei hatten sich an dem Naheliegenden Baumstamm angelehnt und schliefen dort unter der Schützenden Krone der großen Eiche. Irgendwo krähte ein Rabenpaar, ein Frosch gab seine seltsame Laute hinzu und sonst zirpten die Grillen weiter unaufhaltsam durch die ganze Nacht. Der starke Wind hatte sich teilweise gelegt nur ab und zu wehte ein starker Luftzug über das tanzende Gras.
Less war einer der wenigen die erst spät einschliefen, genauso wenig ein anderer Mann, der von seinem Aussehen und Robe zu urteilen ein hoher Magier des Kastells sein musste.
Xalvina war am späten Abend aufgestanden und hatte kurz noch einmal bei den Anderen nachgeschaut und ließ ihre Tasche am Lagerfeuer zurück. Benutzt wurde sie als Kopfkissen jedoch nicht, da es nicht bequem war, auf eine Harfe zu schlafen.
Die Dunkle Fee nahm sich nur einen Apfel und ging zurück zu ihrem Platz auf dem Felsen, worauf sie Illidan bat, dass er doch auch etwas essen möge, da sie nicht wusste, was morgen an Kraftreserven gebraucht werden würden.Schweigend sah sie zu, wie der junge Novize sich erst mal zurück zum Lagerfeuer zurückzog und dort etwas zu sich nahm.
Die Nacht hatte sie damit verbracht, weiter den Weg nach Menschen und das Umliegende Land nach Tieren abzusuchen. Irgendjemand musste Wache halten, wer wusste was dort draußen an Biestern herumtrieb. In der Hocke so saß sie auf den Stein, ihr Mantel schlackerte immer noch flatternd in der Luft, nur diesmal nach hinten, da der Wind seine Richtung geändert hatte und gegen Xalvinas Gesicht schlug. Auch ihr Haar flatterte in den rhythmischen Zügen des Windes auf und Ab. In der rechten Hand hielt sie ihren Dolch den sie stützend mit der Spitze der Klinge auf den Felsstein hielt, den anderen linken Arm auf ihren linken Oberschenkel gestützt. Fast regungslos blickte sie in die Nacht und sah nebenbei dem Mond zu, der über das Land wanderte....
Im Morgengrauen – als der Mond wieder hinter dem Horizont versinken mochte und die Sterne im dem leicht violetten warme Ton verblassten – stand Xalvina endlich von ihrer versteiften Position auf und vertrat sich einem Moment die Beine. Tau hatte sich über das Gras gelegt, Wolken waren nun vereinzelt aufgezogen und erwarteten nun die Sonne, um beleuchtet zu werden. Die Dunkle Frau wartete noch ein wenig bis die Sonne endlich aus ihrem Versteck kroch und aufsteigen würde. Mit den ersten Sonnenstrahlen, die über das verschlafende Land fielen, begab sie sich hellwach ohne müde zu sein zurück zum Schlafplatz, wo bereits alle in tiefsten Schlaf gefallen waren. Xalvina setzte sich auf einen Baumstamm wo daneben Amydala zusammengekrümmt lag. Irgendwie sahen alle so friedlich aus, wenn sie so dalagen und schliefen. Dabei war die Dunkle Fee froh, dass in dieser Nacht sich kein Wolf oder ein hungriger Schattenläufer hierher gekommen ward um die Gruppe anzugreifen. Nur eine einzigste Riesenratte war in der Ferne aufgetaucht aber war gleich wieder verschwunden.
Eigentlich wartete sie am Rastplatz bis alle erwachen würden, solange konnte sie über die schlafende Menge hinüber wegsehen und sich ein paar Gedanken machen, was und wie sie heute vorgehen wollten. Sollten sie einfach zu Onars Hof hingehen und etwa ihnen den lächerlichen Stofffetzen unter die Nase halten? Schüttelnd hob sie den Kopf und betrachtete den Tau an den Blättern des Gestrüpps in der Nähe. Wie kleine Wasserperlchen so glitzerten sie wie reiner Diamantenstaub in der Sonne und doch zerfloss dieser in Wasser hinunter und verschwand. Sachte berührte sie nachdenklich den Tau und sah wie er in ihrer wärmenden Hand zerschmolz.
...
Irgendwann gähnte jemand. Nach und nach rieben sich die ersten die Augen und erhoben sich von ihrem schlafenden Platz. Den meisten war kalt sodass sie sich erst mal fröstelnd an den Armen rieben. Bald war auch der Rest aufgestanden und gingen ihren morgendlichen Alltag nach, auch wenn diesmal der See als Waschbecken dienen musste.
Xalvina jedoch wartete bis alle fertig waren und ob sie wollten, dass sie die Anderen weiterführen sollte...
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| 06.09.2003 13:37 | #224 |
| Illidan Storm |
Illidan kam nur langsam zu sich. Ihm war bitterkalt. Er ging näher ans feuer und hoffte das ihm wärmer wurde. Das war leider nicht der fall. Aber die sonne wärmte ihn schon und nach wenigen minuten war ihm schon wieder fast zu warm. Er sah xalvina wie sie gedankenverloren zum hof starrte. Also ich denke sie sollte uns weiter führen Er beobachtete xalvina und diesen cyrdan. Xalvina die als einzige schon richtig wach war. Dann dieser Cyrdan der ihn ständig beobachtet. Die anderen kannte er noch nicht so gut. Er hofte aber das er sie auf dieser reise besser kennen lernen würde. Die sonne hatte ihn nun vollends aufgetaut und er war reisefertig. was man von ein par anderen noch nicht sagen kann
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| 06.09.2003 14:39 | #225 |
| The_Nameless |
Verschlafen öffnete der junge Magier seine dunklen Augen. Ein leises Gähnen drang langsam in die Umgebung. Er hatte möglicherweise drei, vier Stunden geschlafen, jedoch mit Sicherheit keinen Augenblick länger.
“Naja, was solls...“
Mit geschickten Bewegungen, und einigen daraufhin höchst ungesund knirschenden Knochen, erhob sich Less aus den feuchten Gräsern. Zwar war er noch lange nicht ausgeschlafen und ausreichend ausgeruht, doch darauf war nun keine Rücksicht zu nehmen. Es gab Wichtigeres zu tun...
Der beißende Geruch abgebrannten Feuers zog tief in seine Nase. Ein heftiger Niesanfall ließ seinen kompletten Körper erzittern.
Mit langsamen Schritten näherte sich der Dämonenbeschwörer allmählich dem beruhigenden Plätschern des Wassers. Am Ufer des großen Sees, welcher sich zu ihrer Seite über die ganze Ebene bis zu den steilen Bergklippen erstreckte, kam er zum stehen.
Die grelle Morgensonne spiegelte sich auf der ruhenden Wasseroberfläche wider. Hin und wieder war ein leises Klatschen der nahrungssuchenden Fische zu hören. Das sanfte Wispern des frischen Morgenwindes und das entspannende Rascheln der umherwehenden Gräser und Farne, ließen die idyllische Atmosphäre fast perfekt erscheinen.
Geistesabwesende nahm Less einen kleinen Stein.
Ein unwirkliches Plätschern schallte schrill über den See. Die traumhafte Zeichnung der glühenden Sonne verschwamm langsam im Nirgendwo...
Mit sonderbarer Neugierde betrachtete der Magier das erschienene Ebenbild seiner selbst. Die finsteren Augen waren erfüllt von einer unverkennbaren Trauer. Die Erinnerungen, die ihn in den letzten Stunden wieder einmal unaufhaltsam eingeholt hatten, zehrten schwerer an seiner Seele, als es der erste Eindruck zu zeigen schien.
Ruhig ließ Less seine Hände über seine jugendlich freundlichen Gesichtszüge gleiten.
“Irgendwann, irgendwann werde ich ruhen können...“
Schlurfenden Ganges kehrte er zu seinen Gefährten zurück...
Nach kurzem Umschauen erkannte der Magier, dass nun ein jeder von ihnen zum weiteren Abmarsch bereit war.
Einige kauten noch gedankenverloren auf ihrem kleinen Frühstück herum, andere putzten ihre Waffen oder warteten einfach nur darauf, dass endlich jemand das Wort ergreifen würde.
Einzig und alleine Xalvina saß still und regungslos auf einem kleinen Felsen und blickte abwesend in die Umgebung.
Ohne zu zögern ging Less auf sie zu.
“Xalvina, ihr wurdet erwählt uns zu führen. So bitte ich euch, diese Gruppe weiterhin auf ihrem Weg zu geleiten, denn, bei Beliar, so ist euer Schicksal.“
Sanft warf ihr der Magier ein aufmunterndes Lächeln zu, bevor er seine wenigen Habseligkeiten zusammen nahm, und sich dann als Erster auf den Weg machte, zum Pfad zurückzukehren.
Die übrigen Gefährten folgten gemächlich in einigem Abstand.Langsam betrachtete Less die Gesichter eines jeden von ihnen.Die Furcht des vergangenen Tages war wie weggespült, er sah Entschlossenheit, den eisernen Willen, die gestellte Aufgabe zu erfüllen.
Irgendetwas, tief in seinem Unterbewusstsein, sagte ihm, dass sie diesen auch dringend benötigen würden...
Lächelnd blickte er gen Boden.
Dort unten, in unvorstellbarer Tiefe, so weit entfernt und doch so nah, lag das allmächtige Reich Beliars, die glühenden Feuer und brodelnden Lavaflüsse seines Meisters...
Ehrfürchtig schloss er seine Augen.
“Keine Angst, Herr...wir werden die Prüfung bestehen...“
Mit einem finster verzerrten Grinsen auf den Wangen sah er zurück zu seiner Gruppe.
Schließlich setzten sie sich wieder in Bewegung, und marschierten gemeinsam, angeführt von Xalvina, der mystischen Fremden, dem Hofe des Großbauern entgegen.
Es würde nicht mehr lange dauern...
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| 06.09.2003 15:47 | #226 |
| Milgo |
Mittlerweile waren Claw und Gjaron gut genug im Umgang mit dem Einhänder, dass sie seitliche Schläge lernen konnten.
Milgo: Also, passt auf. Ihr lernt nun Seitswärtsschlage, ich nenne sie "Nahtschläge". Also, es ist im Prinzip das Gleiche wie Schläge nach vorne, nur ihr müsst halt zur Seite und zur anderen Seite. Probiert das mal.Er machte es noch einmal vor und dann guckte er wieder zu. So intensiv hatte er lang nicht mehr jemanden trainiert. Vielleicht waren sie ihm doch zu sehr ans Herz gewachsen???
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| 06.09.2003 20:41 | #227 |
| Gjaron |
Gjarons ganzer Körper war ein einziges Scheißbad. Dicke salzige Tropfen rannen seine Stirn hinab, über den Nasenrücken in die Mundwinkel und am Ende ihrer Reise, am Kinn, tropften sie in die grüne Wiese, auf der Gjaron und Claw schon seit Tagen trainierten.
Milgo hatte sie nun für gut befunden, ihnen das erste bisschen der Seitwärtsschlagtechniken zu zeigen. Diese Art des Kampfes war schwerer und die Klinge schien mehr zu wiegen, als beim normalen Kampf. Die Koordination des Schwertes fehlte bei beiden fast noch ganz, denn es war wahnsinnig schwer, die Klinge auf einer Höhe horizontal zu führen.
Gjaron hatte nun doch zu einem der Schwerter gegriffen, die Milgo aus der Kaserne geholt hatte. Es war wesentlich besser als die plumpe Keule, die er zuerst geführt hatte.
Er zog das Schwert vor sich halb schräg von rechts nach links am Körper vorbei. Mit einer Hand unglaublich schwer, doch war er stolz. Am Anfang hatten beide Banditen fast immer beide Hände an den Griff gelegt, doch mittlerweile waren sie gut unterrichtet und hatten diese Gewohnheit schnell abgelegt.
Gjarons Klinge sank mitten im Schlag zu Boden und der Bandit lies sich ins Gras fallen. Milgo ordnete eine kleine Pause an und gemeinsam nahmen sie eine kleine Stärkung zu sich. Etwas Wein und noch die Fleischkeulen vom Vormittag.Danach hatten die zwei Schüler neue Kraft getankt und hoben die Schwerter zur nächsten Übung...
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| 06.09.2003 23:56 | #228 |
| Burrez |
Puh, was für ein Mühseeliger Akt das war, aber nun, der Mitternacht nahe konnte ein scharfes Auge einige Wände erkennen, die aus der Erde empor stiegen. Ein total fertiger Sumpfler, der einem dieser Sumpfler aber aufgrund von Tarzan autfit und verfilzten, langen, ungepflegten Haaren nicht erkannte. Nach einer kleinen Pause stand der leicht regenerierte Sumplfer auf Entzug wieder auf und kletterte auf die fertigen, doch verhältnissmäßig niedrigen Wände und legte lange, dünne und peitschenartige Äste, die dort dank der Bäume zu genüge vorzufinden waren, befestigte diese an den Wänden indem er sie in Spalte klemmte und um diese "wickelte" und spannte sie, wie man sie nur spannen konnte. Als er dann die Äste nebenan legte und spannte, wickelte er die Enden davon nun aber um die andren Äste. So entstand nach einer Weile ein unnkompliziertes, quadratisch angeordnetes Netz, was sogar einen liegenden Sumpfler aushielt, wie man dann erkennen konnte, als sich der Erbauer davon hinlegte um darauf zu schlafen...
...Während er versuchte in die Traumwelt, die er so liebte einzudringen, dachte er nach was er als Decke benutzen würde. Blätter waren zu simple und zerstörbar, um Holz drauf zu machen fehlte im das Werkzeug also entschied er sich schlicht für die Rinde der Baumstämme. Einige Bäume hatten eine feste, dicke Rinde, das wusste er aber warum sollte er sich jetzt weiterhin einen Kopf machen? Morgen wäre auch noch ein Tag außer der von Shadak so herbeigewünschte Weltuntergang würde kommen, aber vorerst hieß es nur: Gute Nacht Burrez...
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| 07.09.2003 12:15 | #229 |
| eiskalter Engel |
Irgendwo in einem Haufen Laub erwachte der Anwärter, doch bevor er sich aufrichten konnte, spürte er etwas Spitzes an seinem Rücken, ein warmer Hauch erreichte selbigen in regelmäßigen Abständen, offenbar hatte ihn genau das aus seinem Schlaf gerissen. Langsam, ganz langsam drehte Nefarius den Kopf nach hinten, um festzustellen, das sich er gerade von einem Schattenläufer beschnuppert wurde. Der Anwärter blieb angsterfüllt liegen und starrte wie gebannt auf die Bestie. Doch der Geruch schien für den Schattenläufer nicht das ausschlaggebende zu sein, er kam mit seinem Maul noch näher heran und leckte dann mit seiner Zunge über die Robe des Anwärters, welche ihm offenbar schmeckte, sodass er gleich noch einmal probierte.
Was sollte er jetzt tun? Wenn es dem Vieh schmeckte, würde es sicher bald reinbeißen. Hecktisch sah sich Nefarius nach einer Fluchtmöglichkeit um, als er einen Weg über de Felsen nach oben erspäht hatte, wartete er nur noch auf den richtigen Moment und lief los. Ehe das Biest bemerkt hatte, das sich der tot geglaubte Körper erhoben hatte, war dieser schon längst auf einem höheren Felsen angekommen. Schnell hatte der Schattenläufer nachgezogen, doch kam er nicht auf den höher gelegenen Felsen herauf, dummerweise hatte Nefarius eine Stufe weiter oben dasselbe Problem, der nächste Felsen lag höher als angenommen, er erwischte ihn ein paar mal, doch war er zu schwach sich daran hochzuziehen. Der Schattenläufer war da wesentlich einfallsreicher als er selbst, das Monstrum buddelte mit Horn und Krallen einen Aufgang, was Nefarius mit seinen menschlichen Händen viel zu lange dauern würde. Hier oben waren aber auch keine Steine oder Ähnliches, mit dem man das Viech irgendwie hätte abwerfen oder ablenken können. Verzweifelt sah sich der Anwärter nach etwas passendem um, blieb dabei aber nur an sich selbst hängen, hastig war der Stiefel ausgezogen und dem Schattenläufer entgegen geschmissen, doch dieser machte sich wenig beeindruck schon kurz darauf wieder ans Werk. Der zweite Stiefel wurde als Waffenersatz in der Hand geschwungen, einige Male schlug Nefarius damit auf das Biest ein, ehe es sein Horn in den Stiefel bohrte und ihn dann wegschleuderte, zum Glück hatte der Anwärter rechtzeitig losgelassen. Erneut schaute er sich nach einem Stein oder einem Ast um, doch nichts war zu finden. Da blieb nur noch eins, was dem Schattenläufer vielleicht für eine Weile ablenken könnte. Schnell war die Anwärterrobe abgelegt, so weit er konnte warf Nefarius sein Gewand. So wie Adanos ihn schuf, versuchte er sich erneut an dem Fels hochzuziehen, die Anwärterrobe wog doch schon einiges und erst die Stiefel, so ganz ohne konnte er sich gerade noch so nach oben ziehen. Auch die weiteren Stufen waren kein Problem, doch erst als Nefarius wieder ganz oben angekommen war, wurde ihm seine Situation bewusst. So konnte er unmöglich in den Sumpf zurück, geschweige denn ins Kloster... Toll... naja, das rot der Robe hatte ihm sowieso nicht gefallen...
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| 07.09.2003 14:21 | #230 |
| Claw |
Gjaron und Claw übernachteten in letzter Zeit immer draußen, in der Nähe der Stadt. Das war bequemer, als Abends zum Hof zurück und Morgens zum Wald an der Stadt zu gehen. Die Gefahr, durch Monster, Banditen, die nicht dem Hof angehörten oder gar Milizen entdeckt zu werden, nahmen die beiden Lees gern in Kauf und pünktlich morgens um 10.00 Uhr kam Milgo immer in voller Montur an, um sie zu trainieren.
Vögel zwitscherten, Molerats brüllten in der Ferne, Leute redeten hinter den Stadtmauern. Die Welt erwachte aus dem Schlaf. Auch Claw erwachte. Zwar mit Rückenschmerzen, aber das war halb so wild. Ein ordentlicher Spaziergang durch den nahen Wald und ein mehr oder weniger gutes Frühstück würden dem aber Abhilfe schaffen. So also zog Claw los in den Wald, um ein paar Molerats oder Scavenger vor den Bogen zu bekommen.
Raschelnd zog Claw durch das Unterholz den riesigen Waldes. Schattenläufer würde er wohl nicht antreffen, denn tagsüber schliefen die Biester. Und das war dem Bandit gerade Recht, denn diese Viecher waren unberechenbar, groß und vor allem schnell.
Nach einer Weile sag der Lee das, was er suchte : Scavenger. Und zwar jede Menge Scavenger. Eine große Herde war es. Mindestens 30 Stück. Normal war das nicht, dass Scavenger sich zu so großen Herden zusammenrotteten. Aber Claw war dies egal. Er wollte nur möglichst schnell frühstücken, also postierte er sich in einem Gebüsch und zog seinen Kompositbogen. Schnell legte er wie immer einen Pfeil an und schoss geradewegs an den Rand der Herde. Ein besonders großer Scavenger ging zu Boden und der Rest der Herde lief panisch in alle Richtungen, da sie den Angreifer nicht sehen konnten.
Nachdem die Herde verschwunden war, nahm Claw den erlegten Scavenger und trug ihn zurück zum Waldrand bei der Stadtmauer. Dort wartete schon Gjaron, welcher ein Feuer gemacht hatte.
"Frühstück ist da." sagte Claw triumphierend und warf den riesigen, erlegten Scavenger zu Boden.
Nach einer guten halben Stunde waren sie fertig mit dem Frühstück und schon trat Milgo auf den Plan, wie immer in seiner glänzenden, polierten Ritterrüstung."Hallo Milgo. Wir sind soweit. Können weitermachen." begrüßte Claw den Ritter. Gjaron stand auf und nahm das Schwert des Ritters entgegen, dass er ihm zum Training zur Verfügung stellte.
Die beiden Banditen postierten sich auf der Wiese und zogen die Schwerter. Heute standen Seitwärtsschläge auf dem Programm. Milgo zeigte erstmal, wie die beiden es machen sollten und dann durften sie selber probieren. Claw hatte es sich genau angesehen und nahm sein Schwert und vollführte einen Seitwärtshieb. Naja, mehr oder weniger, denn das Schwert rutschte etwas und so "köpfte" der Bandit die Blumen auf der Wiese. Der Seitwärtshieb war etwas schwieriger, denn das Schwert konnte schnell aus der Hand gleiten. Also gab sich Claw mehr Mühe und trainierte konzentriert weiter.
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| 07.09.2003 14:42 | #231 |
| (pisi)dieKlinge |
Erschöpft von der alltäglich harten Arbeit als Novize spazierte Tharek aus dem Pyramidental heraus.Heraus in die unendliche Freiheit.Es gab schließlich keine schönere Weise als diese, seine Freizeit zu verbringen.
Tharek spürte die warme Sommerluft auf seiner Haut, er ließ das laueLüftchen über sein Gesicht sreifen und bemerkte seit langem wieder, wie schön die Natur doch war.Mit der Zeit und dem Alltag und den dazugehörigen Problemen und Sorgen vergaß der Mesnch dieses wunderschöne Schauspiel allmählich.Über der Wiese bei dem neben dem Pyramidental verlaufenden Fluss brütete die restliche Wärme des Tages, hoch und gellend erklungen Geräusche und im innern des Waldes sangen tiefer und süßer die Vögel.Es war doch immer wieder herrlich in dieser einsamen Wirrnis von Düften und Tönen und Sonnenlichtern hingestreckt in den heißen Himmel zun blinzeln, oder rückwärts in die dunklen Bäumehineinzulauschen, oder sich mit geschlossenen Augen zu recken und dabei das warme Wohlsein der Freiheit durch alle glieder zu spüren.
Tharek ließ sich an einem Schattenplätzchen nieder und beobachtete seinen herannahenden Falken.Zuerst dachte Tharek er würde seinem treuen Freund einen Besuch abstatten, bis er bemerkte, dass sein namenloser Vogel auf Raubzug ging.Es dauerte auch nich lange, bis der Falke sein erstes Opfer gefunden hatte.In einem rasend schnellen Sturzflug packte er sein Opfer, eine kleine Ratte, und stieg damit wieder in die Luft empor.Von der Ratte hatte man außer einem dumpfen
Schrei beim Brechen des Genickes nichts mehr gehört.Stolz über diesenschnell geglückten und reibungslos verlaufenen Fang flog der Falke davon, um sich an einem stillen Plätzchen über das arme Tier herzumachen.Plötzlich wurde Tharek durch ein sonderbares Geräusch aus seiner inneren, friedlichen Ruhe gerissen.Er blickte sich um.Zwei dunkelrote, fast schwarze, große Augen blickten ihn an.Die Augen einer Riesenratte.Einer riesigen Riesenratte.
Tharek wollte fast erschrecken, doch bewahrte er Ruhe, denn das war seine einzige Chance zum Überleben.
Normalerweise griffen Ratten nicht einfach so Menschen an.Doch Tharek war sich nicht bewusst, was diese Ratte dazu verleitete.Das einzige, was ihm bewusst war, war, dass er nun schnell handeln musste.Sehr schnell....
Vorsichtig und vor allem unbemerkt ergriff er einen an seinem Novizenrock befestigten Pfeil.Dann wandte er sich geschickt um, richtete sich auf, während er den Bogen von seiner Schulter nahm und sprang den Pfeil einspannend einen Schritt zurück.Die Riesenratte hatte einen kräftigen Satz nach vorne gemacht und stand nun auf Thareks ebigem Standort.
Nun hatte Tharek den Pfeil auf den Kopf der Riesenratte gerichtet, jederzeit bereit ihn loszulassen.Doch irgendetwas hielt ihn davon ab.
Die Riesenratte wandte ihren Kopf langsam nach unten, so als hätte sie ihren Tod eingesehen.Doch Tharek wollte diese idyllische Ruhe nicht durch einen sinnlosen Todesschrei zerstören und ging langsam ein paar schritte rückwärts.Den Bogen hatte er jedoch stetig auf die Ratte gerichtet.
Die Riesenratte nutzte diese letzte Überlebensmöglichkeit und flüchtete mit einem heftigen Satz nach hinten.Dies war wieder etwas sonderbar.Normalerweise ließen diese Tiere bis zu ihrem Tode nicht mehr von ihrem Gegner ab, egal wie auswegslos es aussah.
Tharek schüttelte den Kopf und begab sich nun etwas weiter von dem dunklen Wald weg, um weitere Vorkommnisse dieser Art zu verhindern.
Nachdem Tharek noch etwas über letzteres Ereigniss nachgedacht hatte und er immernoch zu keiner Lösung über das sonderbare Verhalten des Tieres gekommen war, machte er sich auf den Rückweg in das Sumpflager....
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| 07.09.2003 18:09 | #232 |
| Besarius |
besarius war von Ehrgeiz besessen dass er so schnell rannte damit er schneller als Dino ist. Er rannte den Weg richtun "zum toten harpyie". Doch plötzlich hielt besarius an, und Dino(sein Wolf) überholte ihm. besarius sah da am ein großen Gestein eine goblibeere.die war so unter den Laublätter fast vergraben.kein Wunder dass es nicht jeder gesehen hat. besarius nahm die GFoblinbeere ganz vorsichtid mit den Wurzeln raus. Klopfte dann die Erde ab von den Wurzeln. Dann packte er die ein und rannte weiter. Da überholte er wieder Dino der da irgendwa im Gebüsch anscheinend pinckelte. endlich in der Taverne angekommen. besarius war voller Scweiss, aber Dino nicht einbischen.
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| 07.09.2003 19:28 | #233 |
| Burrez |
Und ebendies, was er sich dachte, tat er auch. Er suchte stabile Bäume, was bei der Baumdichte kein schweres war, und schälte sie, in dem er jeweils einen Schnitt oben und einen weiter unten ansetzte und durchzog und sie dann mit Hilfe seinen Schwertes auch abzog, was er schon den ganzen Tag über gemacht hatte. Nun sammelte er die ganze Rinde auf einem Platz und beendete das Baummordende Tun als er dachte, es seinen genug. Dann kletterte er wieder auf seine provisorische Hängematte, was in Zukunft das Dach werden sollte und legte die teils Verharzten Rindenstücke so wie Dachziegel, eines nach dem andren, drauf, sodass das eine auch immer das andre überlappte. Der Harz der auf den Stücken bestand, verklebte die Rinden zusätzlich, um dem Dach später einen besseren Halt zu bieten. Nun was soll man noch sagen, diese tätigkeiten waren nunmal alle, die Burrez ausübte....
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| 07.09.2003 20:58 | #234 |
| Abaddon |
Die drei recken schlichen sich in gebückter Haltung langsam an eine kleine Scavengerhorde heran dicht vor dem Sumpflager im Wäldchen bei der Hängebrücke. Doch noch bevor sie ihr weiteres vorgehen planen können regt sich etwas im nahehn Gebüsch. Schnell ergreifen die Scavenger die FLcuht als sich ein riesiger Schattenläufer mit goldenem Fell auf das Rudel stürzt. Wild quieckend schlägt mit seiner pranke nach einem der Vögel und bricht diesem sofort das Genick.
Abaddonv ersucht sich möglichst unauffällig zuv erhalten doch vergebens. Der Schattenläufer richtet seinen BLick nach oben und bemerkt die kleine Gruppe. Um seine Anhänger zu schützen prescht der Templerführer mit seinem Zweihänder hervor und attackiert das Biest. Unverhofft stark kontert das Wesen mit seinen riesigen Hauern und stößt den Hüter des Glaubens weit zurück an den näcshten Baum.
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| 07.09.2003 21:09 | #235 |
| Besarius |
Als Abbadon gegen ein Baum geschmettert worden ist war besarius vor angst erstarrt. als der Schattenläufer wieder Abbadon angreifen wollte bekam besarius neue kraft und holte mit der rechten Arm aus und bam.............!!!der Stein war direkt gegen auge geflogen. Der schattenläufer wurde stinksauer brüllte ziemlich laut und schaute besarius an in den Augen. das eine Auge von ihm war verletzt. Dino der neben besarius stand bellte den Schattenläufer an.Dino wollte besarius beschützen.der baal war da amsprechen, doch besarius verstand nichts. das alles geschah sehr schnell. besarius derhte hurtig um und rannte hinter den Baal. der baal war aber hoch kozentriert. Im gegensatz zu besarius der war hoch verängstigt. abbadon schien langsam wieder zu Kräften zu kommen.
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| 07.09.2003 21:24 | #236 |
| Cathal |
Mit verschränkten Armen sah Cathal dem Schattenläufer entgegen. Goldenes Fell, das hatte Cathal ja noch nie gesehen. Mit einer schnellen Bewegung riss der Baal seinen Erz-Orcschlächter aus der Scheide und begann sich langsam um den schattenläufer herum zu bewegen, während er das Schwert um sein Handgelenk wandern ließ. Eine ruhige Aura schien ihn zu umgeben und gleichfalls wirkte er furchtbar konzentriert. Schließlich brach Cathal's laute Stimme durch das Gebell und geschnaube..
"Bruder..! Ich will jetzt einen Steinhagel sehen!"
Kaum war dies gerufen, begab Cathal sich in Kampfpose und spannte die linke Hand sichtlich an. Leise murmelte er worte und gebete zum Schläfer, während sich ein blauer Ball um seine Hand formte. Schließlich schleuderte der Baal jenen Ball mit einer schnellen Bewegung auf den Schattenläufer, welcher von der Druckwelle ein stück zurückgeworfen wurde, aber sofort mit lautem Gebrüll auf Cathal losrannte. Wie erwartet folgten mehrere schwere Steine von der Seite, welche dem Biest nette Kopfschmerzen machen sollten. In fließender reihenfolge stürmte auch schon der riesige Templerführer von hinten an und führte einen gekonnten Schwertstreich gen Rücken aus. Laut brüllte das Biest auf und sprang auf jenen zu, als Cathal losrannte und mit einer schnellen Drehung einen schnitt durch das Fell des Monsters vollbrachte. Schwer atmend wagte Cathal eine Hechtrolle und brachte sich wieder in sichere Entfernung. Mit lautem Schrei stieß die Bestie den Hüter des Glaubens von sich und preschte in Richtung Wald...
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| 07.09.2003 21:34 | #237 |
| Abaddon |
Abaddon war nicht bereit dieses seltene Tier entkommen zu lassen. Doch schien er keine andere Wahl zu haben als ein weiterer Schattenläufer allerdings mit normalen Fell aus dem Dickicht sprang, scheinbar um seinem Anführer zu helfen. Doch der Zorn des Templerführers überwand dieses Hindernis. Er rannte auf den Gehilfen des goldenen Wesens zu und sprang kurz vorher ab so das er auf dessen Rücken landete. VOn dort aus sprang er herunter und nahm die Verfolgung des goldenen Schattenläufers durch den Wald auf während der andere sich mit Cathal und besarius beschäftigte.
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| 07.09.2003 21:51 | #238 |
| Besarius |
besarius sah mit Abddon einiges ein stecken musste, er wollte ja auch den beiden helfen,doch seine angst kontollierte ihn.besarius sah auch wie Abaddon auf den zweiten Schattenläufer sprang. das wollte besarius auch machen doch das trauten er sich nicht.Einen Stein hatte e noch . besarius stand auf und rannte fast neben den Schattenläufer her. dann schrei besarius so gewalzig als wäre er ein wahnsiniger Krieger(was nicht stimmt). Einen Stein hatte er noch. Er holte aus und schrie aaahhhhhhhhhh jaaaa bam.Da war der Stein mit voller Wucht geflogen. Plötzlich hörte besarius Abbadon laut schreien AU......... welcher Idiot war das. besarius dachte nur was für ein schlechter Kämpfer er sei. Als er sich umdrehte fiel ihn auf dass dder Baal auch weg war. besarius bekamm es mit der Angst da er so alleine war. Er rief nach Dino und da hörte er ein Bellen. besarius folgte den Bellen und da sah er natürlich Dino. Aber was war das den, hir waren einige Pflanzen. besarious schaute sie sich genauer an. besarius:"Juhu Die Pflanzen brauche ich."
Es waren dreimal Snapperkrautt, zweimal Blaufieder und viermal Feurnesseln.besarius nom die alle vorsichtig raus.
auch mit Wurzel, die Erde klopfte er vorsichtig raus bevor er wie ein Blemenstrauß.
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| 07.09.2003 22:02 | #239 |
| Cathal |
Schnell schaute Cathal sich um. Der Schattenläufer der gekommen war schrie wie am Spieß und knurrte laut. Besarius hatte sich scheinbar in Sicherheit gebracht. Nun hieß es wohl Mann gegen Bestie. Langsam schlenderte Cathal aus dem Gebüsch und steckte das Schwert weg. Langsam ließ er seine Hand kreisen und visierte mit den Augen den Schattenläufer an, welcher ihn schließlich bermerkte und losstürmte. Langsam bildete sich um Cathals rechte Hand ein grünes Leuchten. Immer näher kam der Schattenläufer und der Magier konzentrierte sich furchtbar auf seinen Zauber. Der Schattenläufer hatte ihn fast erreicht, als Cathal einen grünen Ball schleuderte und der Schattenläufer voll getroffen wurde. Ruckartig stoppte der schattenläufer seinen lauf und übershclug sich dabei 2 mal. Mit lautem gedonner ging das Biest direkt vor Cathal nieder und schien zu schlafen.
"Puhh.. das war schon etwas knapp"
sprach er grinsend und schaute zu Besarius. Ruckartig zog Cathal den Erz-Orcschlächter und stellte sich seitlich zu dem Schattenläufer auf. Er hob die Klinge über seinen Kopf und mit einem schnellen Schlag trennte er dessen Kopf ab.
"Kehrt um, ich kauf mir den goldenen."
so kam es aus der ferne von Abaddon. Nickend wendete Cathal sich ab und steckte die Klinge weg. Mit Besarius an der seite machte er sich zurück auf den Weg ins Tal...
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| 07.09.2003 22:20 | #240 |
| Abaddon |
Dieser Schattenläufer war ein ganz schön harter Bro´cken. Abaddon musste alles geben was seine Beine zu bieten hatten um die Verfolgung bei zu behalten. An dem kleinen Fluß mit der Hängebrücke angekommen glaubte er den Schattenläufer in der Falle zu haben doch dieser amchte eifnach einen riesigen Satz und überwand so den Fluß.
Der Templerführer selbst musste einen kleinen Umweg über die Brücke nehmen und verlor so erneut einiges an Abstand doch wenig später hatte er mit all seiner Kraft den goldenen Schattenläufer eingeholt so das dieser sich umdrehte und sich einem kampf stellte.
Mit mehreren Schwertsreichen hielt der Templerführer die Bestie zurück bis ein Streich das Horn des Tieres traf und dieses vom Kopf trennte. Mit lautem Gebrüll verfiel der Schattenläufer in eine Art raserei und stieß Abaddon mit der gesammten Wucht seines Kopfes zurück das dieser in hohem Bogen in den Fluss stürzte.
Als der Hüter des Glaubens mühsam wieder den Rand der Klippe erreicht hatte und den ort des kampfes erreicht, war der Schattenläufer verschwunden. Nur noch das Horn war zurückgeblieben welches wie das Fell in wundersamen Gold glänzte. Er verstaute es sogleich und amchte sich ebenfalls auf den Weg zurück ins Lager.
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| 08.09.2003 09:16 | #241 |
| Parnas |
Parnas sah auf zum Himmel, die Sterne verblasste, machten Platz für den, mit Wolkenfetzen durchzogenen, blauen Himmel. Es würde ein schöner Tag werden.
Parnas war nun schon eine ganze Weile in Khorinis und hatte sich schon ganz gut eingelebt. Er hatte in den letzten Tagen viel gesehen, er war ein weiteres Mal in der Hafenstadt gewesen, hat mit den ansässigen Alchimisten geredet. Ignaz und Constantino waren ein wenig komische Typen doch sie verstanden Beide etwas von ihrem Handwerk. Wobei sich Parnas bei Ignaz, im Hafenviertel, nicht ganz so wohl fühlte.
Der junge Alchimist hatte oft vom Grossbauern Onar gehört, doch er verspürte nicht wirklich den Drang ihn zu besuchen. Die Söldner sollen ganz raue Gesellen sein, die meisten aus der Kolonie und Parnas, auch wenn er das nie öffentlich zugeben würde, fürchtete sich ein wenig vor ihnen.
Das Morgenlicht erwärmte langsam die trockene Wiese auf der Parnas sass. Er war wieder auf seiner Lichtung im Wald südlich des Sumpflagers. Der einzige Ort, wie es schien, an dem das Sonnenkraut wuchs.
Mit zwei Fingern fuhr der Junge einem Grasshalm entlang. Lange würde die Pflanze diese Trockenheit nicht mehr mitmachen, seit Tagen hatte es nicht mehr geregnet und alle Pflanzen im Wald dürsteten. In den letzten Tagen war Parnas nur damit beschäftigt auf seiner Lichtung das Sonnenkraut zu gießen bevor es verdursten würde. Wenn dies geschehen würde, würde es wieder Jahre dauern bevor das erste Kraut nachwachsen würde.
Wieder schaute Parnas zum Himmel, kein Anzeichen von dunklen Wolken, es würde wieder nicht regnen.
Adanos erbarme uns
Murmelte der Junge leise zum Himmel bevor er zu seiner Wasserflasche griff und begann das Sonnenkraut zu wässern.
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| 08.09.2003 16:45 | #242 |
| Aylen |
Aylen war verwirrt. Sie wußte nicht mehr wie sie hierher kam, plötzlich war sie hiergewesen. Von den anderen war weit und breit nichts zu sehen. Sie musste zurückgefallen sein im Gehen. Irgendwann war ihr dann ihre Erschöpfung zum Verhängnis geworden und hatte sie niedergestreckt. Bestimmt hätte sie nicht soviele Tage durch machen sollen, solch unvernünftiges Verhalten wirkte sich nie gut auf die Gesundheit aus. Doch der Hof war interessant gewesen und Aylen hatte es sich nicht nehmen lassen, überall herumzuschnüffeln. Zu ihrem Glück war sie nicht erwischt worden. Doch der Hof hatte einen tiefen Eindruck in ihr hinterlassen, war er doch so ganz anders als sie ihn sich vorgestellt hatte. Die Söldner waren wesentlich netter und das Anwesen größer als es auf den ersten Blick hin schien.
Sie erhob sich aus dem Gras und klopfte sich die Halme von der dunklen Robe. Sanft strich sie mit den Fingerkuppen darüber. Der weiche Stoff zerfloß regelrecht zwischen ihren Fingern, so weich und geschmeidig war er. Die Robe war sicher wertvoll, der Stoff aus feinstem Material gewebt. Ihr gefiel das neue Kleidungsstück und es erfüllte sie mit Stolz, eine Robe Beliars zu tragen.
Ihre Studien in der riesigen Bibliothek des Kastells hatten erstaunliche Tatsachen zutage gebracht. Beliar war ein interessanter Gott, so vielseitig und mächtig. Am besten gefiel ihr die Tatsache, dass er gerne als böse gesehen wurde, obwohl das gar nicht unbedingt der Fall sein musste. Er konnte beides, Leben schenken und Leben nehmen. Er musste nicht unbedingt böse sein. Doch seine Kreaturen, welche er hervorbrachte und die ihm dienten, mochten für manch braven Bürger das Grauen darstellen. Und das gefiel Aylen. Ihr größtes Ziel war es, eines Tages auch solch untote Kreaturen hervorzubringen und auf ihre Feinde loszuschicken. Und vielleicht konnte sie sogar eines Tages die Rache nehmen, nach welcher sie sich schon so lange sehnte...
Ihre Gedanken fanden den Weg zurück zu dem kleinen See, an dem sie nun stand. Wenn sie sich richtig erinnerte, war sie hier schon auf der Hinreise gewesen. Es war derselbe See, in dessen Nähe sie Rast gemacht hatten.
Aylen zog die Robe etwas an und watete durch das knietiefe Wasser. Es war kalt, doch das störte sie nicht. Unter ihren Zehen spürte sie den weichen Sand und ab und an ein paar spitze Steine. Als sie die kleine Insel in der Mitte erreicht hatte, setzte sie sich dort an den Rand und sann weiter ihren Gedanken nach.
Erst lange Zeit später erhob sie sich wieder und hatte einen Entschluss gefasst. Zurück durch das kalte Wasser machte sie sich auf den Weg in die Stadt.
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| 08.09.2003 19:14 | #243 |
| Milgo |
Milgo's Lehrlinge machten große Fortschritte. Doch das mussten sie auch. In ein, zwei Tagen würden sie das Kapitel Jagd abschließen, eine Probe Jagd machen und danach mit Verteidigung und den letzten Feinschliff anfangen... Die Banditen waren fleißig. Milgo hatte Gjaron ein Schwert mitgebracht und stand nun etwas entfernt von den Lehrlingen. Er gab den ein oder anderen Tipp, aber sie würden es in der Tat bald gut können...
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| 08.09.2003 20:05 | #244 |
| Illidan Storm |
als illidan sich vom großbauern entfernte wurde er immer schneller. ich will die nacht hier draußen alleine nicht verbringen dachte sich illidan Zum glück war es nicht weit bis zum kloster und er erreichte schnell die taverne sollte ich heute nacht hier übernachten? illidan schaute stirnrunzelnd zur sonne die sehr tief am himmel stand. Nein ich will so schell wie möglich zum kloster entschied er in gedanken Illidan ging wieder wieter und schaute besorgt den weg hinauf. plötzlich hörte illidan ein raschelndes geräusch hinter sich. eine ratte dachte sich illidan. und er sollte recht behalten er zog sein schwert und wartete auf den angriff der ratte. Als sie aus dem busch kam war sie mit 2hieben seines schwertes erledigt. nun konnte illidan seinen weg fortsetzen. nach kurzer zeit kam er dann auch zur brücke die zum kloster führen sollte mal sehen was mich da erwartet.
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| 08.09.2003 23:13 | #245 |
| Shina1989 |
Schnellen schrittes ging shina aus Khorinis und wanderte leicht verängstigt den Pfad entlang. Es war eine stockfinstere nacht und es regnete. Na das war ja mal toll so gingen wenigstens die Tiere nicht so schnell auf sie los. Leise sang Shina werend sie sich schnellen schrittes aufmachte um ihren alten freund im Sumpf zu besuchen. Schnell gehend , da sie angst hatte von Wölfen angefallen zu werden , steuerte sie den Sumpf an doch nun kam erst mal die Taverne. Sie stellte sich dort unter da es so tierisch regnete und trank ein kleinen schluck bier als sie sich nun weiter auf den weg machte. Nach langem weg sprach sie nun Endlich. Da ist der sumpf!
Und so ging Shina drauf zu , Grüsste die Tor Wachen und betrat den sumpf.
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| 08.09.2003 23:48 | #246 |
| Lofwyr |
Die Sichel des Mondes strahlte hell auf die dunkle Erde um Khorinis.Die kühle Luft vom Meer zog weit in das Land und ließ die Temperaturen sinken.Die Natur liebte dieses Wetter. Die Pflanzen gedeihten, Scavanger fanden Nahrung in rauen mengen und die Wölfe waren fett von der vielen Beute geworden.So gedeihte die Nacht voller ruhe. Das rascheln der Blätter war das einzigste Geräusch was man in dieser Nacht zuhören vermochte.
Lofwyr der in den letzten Nächten oft vor den Toren von Khorinis war schlenderte wieder umher. Seine längeren Haare hat er sich zu einem Zopf gebunden und seine neu erstandene Kleidung tat den rest um das Erscheinungsbild abzurunden.Seine weite rabenschwarze Hose und sein blutrotes Hemd ließen in schon merkwürdig genug erscheinen doch seine vor kurzem erworbene schwarze Robe setzte dem allem die Krone auf.
Sie bestand zwar nur aus herkömmlichen Stoff und bot kaum mehr Schutz als das Hemd darunter doch war sich Lofwyr bewusst das er diesen Schutz nicht brauchte. Er war Tagsüber in Khorinis und vertraute auf den Schutz der Paladine. Nachts streife er durch die Wälder. Wie in Trance streifte er von einem Bauernhof zum nächsten. Oder er ging zum Kloster.
Heute Nacht ging Lofwyr jedoch einen anderen Weg. Er begab sich hinauf zum Leutturm.
Lofwyr genoss die frische Luft, die kühle salzige Meeresluft.
Lofwyr genoss diese Touren durch die Nacht, das einzige wasihn daran störte waren diese Kopfschmerzen die er seid einigen Tagen nachts bekam. Doch diese schienen heute Nacht auszubleiben und so zündete er sich voller freude über diese schöne nacht einen Stengel Sumpfkraut an. Doch die Wirkung der Droge überraschte Lofwyr völlig. Strauchelnd ging er zu boden. Seine Muskeln zuckten bevor er das Bewustsein verlor und völlig in die TRaumwelt flog.
"Tynar Geb Tarko! Tynar Geb Tarko! Tynar Geb Tarko!" vernahm Lofwyr als er sich aufrichtete. Lofwyr quälten füchterliche Kopfschmerzen und das Licht blendete ihn.
"Scheißßßßße!" fluchte Lofwyr "Was zum Teufel haben mir die da den reingemischt?" fragte Lofwyr vor sich her.
"Nichts Lofwyr!" kam eine rauhe Stimme aus dem Licht "Aber das wirst du früh genug erfahren."
Lofwyr war jedoch unverfroren und fragte weiter "Mann, wer bist du? Warum hast du mich hier hergeschleppt? Und verdammt nochmal schrei nicht so laut ich hab Kopfschmerzen!"
Die Stimme antwortete: " Ich bin das Licht, die Dunkelheit und der Schatten. Das Feuer, das Wasser und die Wärme. Ich bin der Ork, der Mensch und das Leben. Ich bin es der der Dich sucht!" "Aha" meinte Lofwyr etwas spöttisch "und warum hast du mich verschleppt?" "Du bist da wo du sein wolltest. Dort wo du die Entscheidung triffst. Ich kenne deine Qual! Das verfürerische Angebot oder das Leben als ewiger Meister in den reihen deines gleichen. Oder doch der reiche Herrscher? Du wirst dich entscheiden müssen Lofwyr. Hier und jetzt! Lofwyr der seine Hand vor die Augen hielt um die schmerzen zu senken die das Licht in seinen Augen verursachte antwortete dem ichts "Gut ich wähle... meine Bett in Khorinis!"
"Du Narr!" sprach die Stimme erbost "Wähle!"
"Und aus was soll ich wählen?" fragte Lofwyr nach.
"Wähle!" bekam er als anwort
"Ich wollte mein Bett aber das war dir ja nicht.."
"Wähle!" unterbrach ihm die Stimme.
Lofwyr dachte nach. Tynar Geb Tarko? Diese Wörter sagten ihm was auch wenn ihm die Bedeutung gerade nicht bewusst war. Er glaubte sich daran zu erinenr das eine Geheimsprache die er damals als kleines Kind sprach diese Wörter enthielten aber dessen Bedeutung er längst vergessen hatte.
"Ich wähle Tynar!" sprach Lofwyr müde.
"Du hast gewählt. Eine starke, schwierige und schwache Wahl. Aber es sei. Nun geh Deinen Weg. Er wird schwer genug!"
Lofwyr musste lächeln als er die kühle Luft spürte die ihn umgab. Schon durch seine geschlossenen Augen konnte er erkennen das er im dunklen lag. Nichts ausser schwaze kühle Luft umgab ihn. Herrlich! Doch die Wirkung der Droge setzte noch nicht aus. Lowyr wurde es plötzlich schlecht. Er musste sich übergeben. Und sein Abendessen verabschiedete sich in den Wald. samt etwas Gallensaft und Blut wie er bitter zu schmecken bekam.
"Ohh scheiße. *keuch* Keine Macht den Drogen! Die Dinger sind nix für mich. Manoman was für ein scheiß Traum."
Langsamte setzte er einen Fuß vor den anderen. Begab sich schleppend nach Khorinis. Schmiss sich aufs Bett und schlief binne Sekunden tief und fest ein.
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| 09.09.2003 12:22 | #247 |
| Xalvina |
Es ward ein seltsames Bild, dass eine ganze Gruppe von Söldnern und Magiern den kleinen Trampelpfad von Onars Hof aus durch das enge Tal und über ein paar alte Treppen – die sonst nur Wanderer und Landstreicher benutzten – zu dem hohen Gebirge aufstiegen.
Im Dunkeln konnte Xalvina leider nicht die ganze Schönheit des engen Tals sehen, sondern nur dunkle Felswende zu ihrer linken und Rechten, die sich finsternd und drohend mit ihrer Masse auf ihren Körper einwirkten. Ein leichtes ungutes Gefühl erfüllte sie beim durchschreiten dieses Weges, aber sie starrte geradeaus auf die Rücken der sich vor ihr befindlichen Söldner, die die ganze Gruppe führten.
Leise raschelte etwas im Busch, eine Eule war in der Ferne zu vernehmen, wenn man seine Ohren auf das Umfeld konzentrierte. Doch inzwischen dieser Bergspalte war es sonderbar still, nur das rascheln und knistern der einzelnen Schritte unter dem Gras und Gestrüpp der Anderen war zu hören. Anscheinend war der Weg nicht oft benutzt worden und auch heute tat es kaum jemand, sodass der kleine Trampelpfad wie viele kleine andere Pfade in Khorinis gar nicht auf normalen Karten eingezeichnet waren. Jedoch in der Dunkelheit konnte die junge Frau nur eine dunkelblaue halbschwarze Fläche unter ihren Füßen wühlen, mit der Tatsache, dass diese vom gestrigen Regen nass ward. Jedoch wehte hier zwischen den Felsen, die so nah aneinander waren, kein Wind.
Der Geruch von frischen kühlen Regenwasser und der Tannen war in der Nase deutlich zu vernehmen. Sie wusste dass heute Neumond war, aber es blieben ihr nur ein paar Blicke in den Himmel um diesen hinter ein paar schwarzen Wolken zu sehen. Nur das Sternenfirmament strahle auf die Erde nieder und beleuchtete den dunklen Pfad, damit er sich nicht ganz in der Dunkelheit verlor. Irgendwann weitete sich die ende Gebirgsspalte und im dunklen konnte sie noch wenige Tannen zu ihrer linken sehen als die Söldner kurz stehen blieben und auf den Rest der Gefährten warteten, damit sie nachziehen konnten.Als alle beisammen waren, zündeten sie eine Fackel an um allen auf die folgende Treppe hinzuweisen und stiegen dann hinauf. Immer dem Licht folgen so reihten sich alle in eine Schlange und folgten die vielen alten Steinstufen hinauf, die früher einmal Fels gewesen sein mussten, aber so zurechtgemeißelt wurden, dass heute eine Steintreppe dort zu finden ward. Mühsam stiegen sie die kleinen Treppenstufen, von denn bereits ein paar abgebrochen waren und als kleine Steinchen auf einer andern Stufe lagen. Man konnte daher die vielen Schritte der einzelnen Reisenden hören, die alle zu unterschiedlicher Zeit eine Stufe hinaufgingen und den anderen Fuß hochhoben.
Die Treppe jedoch war keine endlose lange, wie sich es die meisten es vorgestellt hatten und der nächste Blick lohnte sich für den Aufstieg. Eine große Wiesenfläche erstreckte sich vor ihnen. In der Ferne glitzerte bereits funkelndes Wasser, sodass sich daraus schließen konnte, dass sich dort ein See befand. Allerdings war dieser See im Gegensatz zum Spiegelsee ständig in Bewegung, daher konnte sie sich vorstellen, dass dort auch ein kleiner Wasserfall aus den hohen Gebirgen hinab hierher floss und in dem See endete. Gewiss war das Wasser rein, denn Bergwasser war immer mineralhaltig und gesund. Sie würde direkt noch etwas davon nehmen wollen, wenn sie daran vorbeikommen sollten.
Aber für heute beendeten sie die Nachtwanderung, als sie an Bengars Hof vorbeikamen und sich die Söldner als auch ein paar Magier entschlossen auf Sonnenaufgang zu warten. Grund waren die vielen gefahren im Minental, da es dort eine Menge Orks gab, die man in der Dunkelheit nicht auf ihren Streifzügen über den Weg laufen wollte. Zudem belagerten sie auch noch Wege. Xalvina konnte sich gegen dieses Argument nichts entgegenwenden, also übernachteten sie bei dem überraschen Bauern Bengar.
Obwohl Nacht hatte man dies nicht nennen können, den die meisten fanden kein Bett, da der arme Bauer nicht auf eine solche zahlvolle Gruppe vorbereitet ward. Er konnte auch nichts entgegensetzen oder sie von ihrem Hof vertreiben denn er war Zahlenmäßig unterlegen und als er die Schwarzmagier gesehen hatte, gab er sich kleinlaut geschlagen.
Die junge Frau hatte auf dem Dach der Scheune geschlafen, zumindest dass was sie an Schlaf nennen konnte. Die meiste Zeit hatte sie wach gelegen und dort oben auf dem Rücken liegend die Sterne beobachtet. Ob jede tote Seele Beliars einen Stern geschenkt bekam, die die Stärke einer Seele in seiner Helligkeit wiederspiegelte? Wessen Seele war dann des Polarsterns? Und wo waren die Sterne ihrer Eltern – wenn sie überhaupt welche hatte?
Bei dem Gedanken Mutter schien vieles in ihr so fremd zu werden. Wenn sie an ihre Mutter dachte, war dort gar nichts. Nur eine leere Kälte. Alles was sie fühlte war eine seltsame Mischung aus viel Traurigkeit und Geborgenheit, aus der sie schon sehr früh entrissen wurde. Woher stammte sie eigentlich und warum war sich Nore immer sicher gewesen, sie bereits irgendwoher zu kennen? Hatte sie etwa in Khorinis in irgendeinem Zusammenhang Verwandte? Aber alle Fragen konnte sie nur mit einem leisen Nein beantworten. Was sie dachte waren reine Illusionen. Traurige Wunschsillusionen.
Der nächste Morgen war deutlich wärmer als die letzten Tage. Wieder einmal begrüße die Sonne mit sanften Lichtstrahlen ihr Gesicht und ihren Körper, welcher in den frühen Stunden erst eingeschlafen ward. Nur langsam öffnete sie ihre Augen und entdeckte über ihre Nasenspitze sehr wenige vereinzelte kleine grüne schimmernde Pustelchen, die immer erst dann sich in Luft auflösten und verschwanden, wenn sie sich reckte und streckte. Langsam gewöhnte sie sich an die kleinen schimmernden wohltuenden Lichter, die nun fast regelmäßig jeden Morgen über ihr Gesicht schwebend wie große Staubkörner tanzten. Eine Weile beobachtete sie regungslos die kleinen Lichter vor ihr, bevor sie das Lachen und Gemurmel der Söldner hörte, die auf dem Hofplatz standen. Sie hob ihren Kopf und musste unweigerlich ihre kleinen Lichter auflösen lassen und entdeckte unten bereits ein paar Zirkelmitglieder. Einige musterten die Landschaft, die sie gestern in der Dunkelheit nicht so gut gesehen hatten, andere saßen von ihrem Proviant, welches sich jeder von dem Kastell mitgenommen hatte. Auch die Pendlerin hatte ein Nahrungspaket vom Küchendämon bekommen, nachdem sie ihn mehrmals darum bitten musste. Die junge Frau verdrückte diesmal eine gute Scheibe saftiges Brot mit Schafskäse, ganz nahm sie wie gewohnt einen grünen Apfel, der sie immer stärkte und konnte von der Scheue bereits über das Weidenplateau schauen. In der Ferne war neben dem See ein kleiner Wald zu entdecken, zu ihrer rechten Schulterseite, erstreckte sich ebenfalls ein großer Wald mit mehreren kleinen Bächen, wo sie beim genaueren Hinsehen einen Lurker dort fischen sehen konnte. Auch am See schienen zwei von diesem Bestien zu leben, denn sie jagten von Ufer gerade Fische.
Die Sonne strahlte kräftig und schöne weiße Wolken zierten den Himmel, als die Gruppe wieder am späten Morgen gegen Mittagsstunde aufbrach um heute über einen alten Pass ins Minental zu gelangen. Dabei nahmen sie den sich dahinziehenden Weg als Route um über diesem zum verbunkerten Holztor zu gelangen, der über einen Gebirgspfad alias Pass in die ehemalige Strafkolonie führte.Als sie am Wasser vorbeischritten hörten sie das Getöse des Wasserfalls, dessen Wasser direkt auf dem hohen Gebirge hier hinfloss und in dieser Art von Natur geschaffenen Springbrunnen sich sammelte. Das Geräusch des Wasserfalls war unüberhörbar, sodass man nicht selten dorthin zurückschaute und die vielen kleinen Farben im spitzenden Wasser und die kleinen Regenbögen entdeckte. Daher machte Xalvina einen kurzen Schlenker und lief mit schnellen Schritten zu einem Ufer nahe dem Tor und füllte ihre beiden Lederflaschen mit dem gesunden Mineralwasser aus dem Gebirge. Dann holte sie die Gruppe ein, die vorsichtig die alte Holztüre des Tores öffneten und hindurchschritten...
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| 09.09.2003 13:38 | #248 |
| Fisk |
Mittlerweile hatte Fisk den Hof des Großbauern verlassen und befand sich auf dem weg zum Lande Bengars. Er machte an der Treppe zum Hof halt, setzte seinen Helm auf und kontrollierte die Halterungen seiner Waffen.
Dann bewältigte er die Treppe und fand sich an den Feldern Bengars wieder. Lang war es her, dass er dieses Lang erblickt hatte. Zu lange. Er sehnte sich schon beinahe nach der alten Minenkolonie. Mit einem Satz verließ er die letzte Stufe der Treppe und bewegte sich in schnellem Schritt auf den Hof Bengars zu. Er grüßte den Bauer kurz, dann wandte er sich ab, den Eingang zum Pass bereits vor sich.
Die Lurker, welche den Weg dorthin versperrten, waren schnell mit dem Bogen erlegt, kein einziger Pfeil war gebrochen. So blieb Fisks Köcher nach wie vor randvoll.
Nach wenigen Minuten hatte er den Pass erreicht. Die wachehaltenden Paladine wollten ihm zwar dne Weg versperren, doch als sie den Drachenjäger erkannten ließen sie ihn passieren.
Nun war er wieder dort; Am Pass zum Minental!
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| 09.09.2003 14:20 | #249 |
| Raven the 4th |
Seit ein paar Tagen saß Raven nun auf dem Felsen kurz vor der Brücke hinüber zum Kloster. Der Wind wurde immer kalter und die Bäume immer kahler, doch Raven hatte seinen Mantel und der hielt ihn immer noch warm; zumindest solange es nicht scheinte.
Immer noch überlegte er warum er überhaupt nach Khorinis zurückgekehrt war und immer noch fand er nur zwei Gründe: seine Visionen, die allerdings erst wieder in Khorinis eingesetzt hatten und seine Freund auf Onars Hof. Und beide konnten ihn nicht lange hier halten.
Immer noch waren ihm die Menschen suspekt. Irgendwie hatten ihn die Jahre im Minental sehr verändert. Früher war er ein aufgeschlossener Mann, er trank viel er hatte viele Freunde. Dann wurde er in die magische Barierre geworfen. Anfangs war er noch der gleiche doch irgendwie hatte ihn die Ungerechtigkeit, die ihm und den meisten der anderen Gefangenen widerfahren war, so schockiert, dass er zu einem Einzelgänger wurde.
Noch immer liebte er den Kontakt zu seinen Freunden, doch kam er ohne ihn aus und irgendwie hasste er die Menschheit, er hasste, was ihm widerfahren, er hasste, was er getan und warum er es getan hatte.
Und dennoch fehlten ihm seine Freunde... Doch hatte er überhaupt richtige Freunde?
All jene die ihm zu seiner Zeit im neuen Lager etwas bedeuteten sind verstorben oder haben sich von der Gilde getrennt und haben somit auch ihn im Stich gelassen.
All dies jagte ständig durch seinen Kopf und so konnte er keinen klaren Gedanken fassen und sich nicht dazu durchringen endlich von diesem Felsen zu klettern und sich über die Brücke ins Kloster zu begeben, obwohl diese Visionen von Tag zu Tag schlimmer wurden und er kaum noch damit klarkam.
Immer wieder stieg er in der Nacht von dem Felsen und schoß sich im Schutz der Dunkelheit ein paar Scavenger, die er dann über einem kleinen Feuer grillte und pflückte sich ein paar Äpfel, die zu dieser Jahreszeit reif wurden.Er vermied jeglichen Kontakt zu Menschen, nur um Pfeile zu kaufen suchte er Händler auf und dennoch wusste er nicht, was er fürchtete.
Schließlich kam er zu der Vermutung, dass diese Visionen etwas mit seiner Abneigung gegenüber den anderen Menschen hatte und es vielleicht nachdem die Visionen gegangen waren, besser gehen würde.
Noch ein Grund mehr, sich endlich ins Kloster zu begeben.
Doch Raven lies sich noch ein paar Tage und so verweilte er noch immer in seinem kleinen Lager auf dem Felsen...
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| 09.09.2003 15:06 | #250 |
| Aylen |
Suchend hing ein Fuß in der Luft und versuchte immer wieder Halt auf dem bröckeligen Gestein zu finden. Immer wieder rutschte er ab und riß weitere Steinchen in die Tiefe.
Aylen blickte schwer atmend nach unten. Vielleicht hätte sie doch den Umweg um das Felsmassiv herum nehmen sollen, doch ihre Zielstrebigkeit hatte sie den Fels erklimmen und den weiteren Weg meiden lassen. Jetzt steckte sie kurz vor dem Kamm fest. Ihr linker Fuß fand einfach keine neue Trittstufe und sie hing etwas hilflos über dem Abhang. Noch hielten ihre Arme dem schweren Zug nach unten stand, doch lange würden sie es nicht mehr schaffen. Den unvermeindlichen Fall in die Tiefe konnte nun nur noch ein Wunder verhindern. Und dies kam in Form eines spitz herausragenden Felsvorsprunges, den sie bis eben übersehen hatte. Dankbar zog sie das linke Bein nach oben und packte ihren Fuß auf die sichere Ablagefläche. Mühsam schob sie sich das letzte Stück hinauf und saß dann schnaufend auf dem Bergplateau.
Der Ausblick belohnte sie aller Mühen. Vor ihr erstreckte sich die weite Ebene hin zur Stadt. In der Ferne, weit über den Häuserdächern, glitzerte das Meer und verlor sich im Ungewissen. Irgendwo dort draußen musste das Festland liegen, doch so schnell wollte sie davon nichts mehr wissen. Diese Insel zeigte sich immer wieder von neuen Seiten und langsam begann sie Gefallen an ihnen zu finden.
Sie sog tief die frische salzige Luft ein, welche vom Meer herüberwehte. Jetzt musste sie nur noch einen Weg hinunter finden und sie war in der Stadt. Unglücklicherweise fiel das Massiv an dieser Stelle steil ab, sodass es unmöglich war unbeschadet dort den Abstieg zu wagen. Sie musste sich einen anderen Weg suchen, womöglich einen viel größeren Umweg als der Pfad um den Berg herum bedeutet hätte. Aber hinterher war man bekanntlich immer schlauer.Aylen klopfte sich den Staub von der Robe und begann auf der grünen Wiese in Richtung norden zu spazieren. Irgendwo musste es wieder eine Möglichkeit zum Abstieg geben und die würde sie nutzen. Runter kamen sie schließlich alle, irgendwie.
Stille umfing sie. Nicht mal die penetrante Meise, welche sie auf ihrer Kletteraktion mit ihrem lauten "zizidä" ermutigen wollte, brachte nun noch einen Ton hervor. Sicher war sie weitergeflogen um anderen Bergsteigern das Leben schwer zu machen.
Ein Knacken ließ sie erstarren. Stimmen wurden herübergeweht, irgendwer rief etwas. Aylen drehte sich herum. Vielleicht waren es Jäger, die hier oben einen besonders guten Fang zu machen erhofften. Doch als die Männer um die Ecke bogen, wurde ihr ihre wahre Identität nur zu schnell bewußt.
Die Banditen hatten sie nun auch entdeckt und holten ihre Schwerter hervor. Einer von ihnen zog sogar einen Bogen.
Aylen begann zu rennen. Ein Pfeil zischte dicht an ihr vorbei und verfehlte sie nur knapp. Sie sprang panisch um einen Fels und blieb jäh stehen. Sie fand sich mitten in einer Herde von Feldräubern wieder, die schon drohend ihre Vorderklauen in die Höhe hoben. Aylen befand dass sie eindeutig die besseren Argumente hatten und machte kehrt. An einer Felswand traf sie auf die Banditen. Hoffentlich das kleinere Übel.
Ein Pfeil schoß an ihr vorbei und blieb nur wenige handbreit neben ihrem Kopf stecken. Der Schütze lachte dreckig angesichts ihres starren Blickes."Keine Sorge Kleine, wenn ich treffen will dann tu ich das auch!", er steckte grinsend seinen Bogen weg und kam mit seinem Kumpels auf sie zu."So und jetzt rück mal schön dein Gold heraus."
Mit verschränkten Armen standen sie vor ihr und schauten sie böse-fordernd an."Seh ich aus als hätte ich Gold?", erwiderte Aylen.
"Kein Gold? Das gibts doch nicht. Dann eben was anderes Wertvolles. Du willst mir doch nicht erzählen dass ein so süsses Ding wie du keinen Schmuck hat. Also, hast du etwas Wertvolles bei dir?"
Aylen dachte an das Amulett, welches an ihrem Hals verborgen unter ihrer Robe funkelte, und schüttelte energisch den Kopf.
"Lüg mich nicht...", begann der Vorsprecher nun wesentlich ungehaltener."Ey, ist das nicht die Kleine von Rikko?", unterbrach ihn plötzlich einer seiner Freunde. Er ging auf Aylen zu, packte sie am Kinn und zog ihren Kopf in die Höhe, dass ihr Kiefer hart zusammenklackte. Sie war froh dass sie ihre Zunge noch hatte retten können.
"Eindeutig, das muss sie sein. Ein toller Fang, wir nehmen sie mit. Rikko wird sich freuen."
Er lachte und packte Aylen die Hände auf den Rücken. So trieb er sie vor sich her, den Griff eisern um ihre Handgelenke.
Aylen war verwirrt. Rikko? Hatte er etwas mit ihnen zutun? Hatte er sie am Ende nur belogen und gelinkt?
Sie ließ sich schweigsam vorwärtsschieben, die Gedanken wild kreisend.
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| 09.09.2003 15:45 | #251 |
| Shina1989 |
Shina verlies den Sumpf und schaute sich um. Es war ein schöner Sonniger tag. Lächelnd bewegte sie sich langsam vorwärts. Sie genoss die Frische luft und Spazierte gemüdlich den weg entlang. Nachdem sie auch ein wenig marschierte kam sie endlich an der Taverne an. Es war richtig gemüdlich und so sezte sie sich ins Grass. Leise singend öffnete sie eine flasche wasser und Trank einen schluck. Nun musste sie aber weiter. Nach 20 minuten Marsch sah sie auch schon die Stadtmauern und schritt schnell Drauf zu. Freundlich grüsste sie die Tor wachen und betrat Khorinis.
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| 09.09.2003 17:43 | #252 |
| Gjaron |
Claw und Gjaron trainierten mal wieder wie die Wilden auf der Wiese.Sie waren nun schon richtig gut, sogar Milgo hatte dies schon behauptet.Das war doch mal Motivation vom Feinsten. Inzwischen hatte Milgo auch schon einen kleinen Zweikampf zwischen seinen Schülern austragen lassen. Bis aufs erste Blut sollte es gehen, dann wäre sofort Schluss.
Claw und Gjaron umringten sich wie zwei Raubkatzen, immer bereit den Angriff des Gegners zu parieren oder wegzutauchen. Claw machte einen Satz nach vorn und fuchtelte wild mit der Klinge rum. Gjaron riss sein Schwert hoch und parierte die mehreren Schläge gut, doch nicht gut genug. Einer der Schläge durchbohrte die Deckung des Banditen und drohte seinen Bauch zu treffen. Mit einem langen Satz nach hinten kam Gjaron aus der Gefahrenzone hinaus. Claw kam wieder angestürmt, die Klinge dicht am Körper. Gjaron wartete eine Weile und lies sich dann abrupt auf den Rücken ins knöchelhohe Gras fallen. Claw kam nicht mehr rechtzwitig zum Stehen und setzte darum für einen Sprung über seinen Kumpel an. Doch Gjaron schnappte nach dessen Beine und Claw fiel wie ein nasser Sack zu Boden. Als Claw das Gesicht vom Boden hob und sich umdrehte, hatte er Gjarons Klinge vor dem dreckigen Gesicht.
"Scheint, als hätte ich gewonnen!", Gjaron lachte etwas übertrieben."Bis zum ersten Blut!", schrie Claw und schlug mit dem eigenen Schwert die Klinge Gjarons zur Seite. Überrascht ging Gjaron auf Abstand und nahm die defensive Grundstellung ein.
Claw kam langsam näher. Dann ein helles Klirren, die Schwerter trafen aufeinander und ein paar grelle Funken sprangen durch die kalte Luft.
Gjarons Arm wurde immer schwerer unter den kräftigen Hieben Claws. Am Ende verlies die Kraft seine Glieder und Claws Klinge streifte Gjaron leicht am Arm. Milgo kam herbeigeeilt und beendete den Kampf.
Der Ritter holte ein Tuch hervor und presste es auf die Wunde. Gjaron betrachtete den blutdurchtränkten Stoff. Dann stand er auf: "Ich gebe mich geschlagen. Du bist der Bessere von uns beiden Claw!", brachte Gjaron gut gelaunt hervor und legte seine Hand auf Claws Schulter. "So, und nun weiter mit dem Training!", sagte Milgo und die beiden Banditen übten weiter und waren gut gelaunt...
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| 09.09.2003 20:09 | #253 |
| Auron_X |
Nach langer Reise erreichten zwei der anfänglichen drei Abenteurer endlich die Hütte, die ihnen von Posco beschrieben wurde.
Doch der Weg bis dorthin war lang, denn sie lag genau auf der anderen Seite des Klosters, ziemlich weit nördlich auf der Insel.
Als sie ein paar Kilometer vom Kloster entfernt auf einen Weg trafen, beschloss Host die Gruppe zu verlassen und den im Kloster wartenden Novizen und Magiern von dem baldigen eintreffen der Hilfe zu berichten.
So sind Auron und Xyterion die letzten Tagesmärsche alleine gewesen.
Die beiden gingen auf die Tür zu und begutachteten die Umgebung um Seroz’ Haus, die Natur schien völlig unberührt, als wäre die Hütte bereits für Jahre verlassen, doch in diesem Moment fiel Auron ein Schatten in dem Fenster neben der Tür auf, der sich langsam in ihre Richtung bewegte.
Ein grauhaariger Mann öffnete ihnen die Tür, Was kann ich für euch tun? Sucht ihr Heilung, eine Weißsagung oder einfach nur eine Unterkunft für die Nacht?
A.: Wir sind aus dem Kloster, ein treuer Priester ist von uns gegangen, Posco meinte...
S.: Ah, Posco schickt euch, er ist ein ehemaliger Ordensbruder, hat er euch etwas mitgegeben?
A.: Ja, wir sollten Ihnen diesen Zettel hier geben.
Der hohe Novize übergab Seroz den Zettel, dieser las ihn sich bedächtig durch, bis er sie herein bat.
Ihr müsst wissen, jemanden wiederzubeleben ist nicht so einfach wie eine einfache Wunde zu heilen. Tatsächlich obliegt nur ein kleiner Teil zur Wiederbelebung dem Heiler, die größte Aufgabe hat der Tote selbst, auch wenn es merkwürdig klingen mag, doch sein Glaube ist das entscheidende.Das verwirrte Auron sehr, wie sollte ein toter zu seiner Wiederbelebung beitragen?
Doch ehe er weiter darüber nachdenken konnte überkam ihm eine Welle der Müdigkeit, sie waren die letzten 3 Tage nahezu pausenlos gewandert.Seroz versprach am nächsten Morgen mit ihnen aufzubrechen.
Auron döste durch die Traumwelt, sie waren aufgebrochen... doch nach einigen Metern hörte Auron ein merkwürdiges knacken, dann ging alles ganz schnell. Seroz wurde von einem Schattenläufer aufs Horn genommen, Auron wollte gerade hinterher stürmen, als ihn Xyterion an der Schulter packte: „Hey Auron“ seine Stimme klang so fern „Auuroon!
WACH AUF!“
„Was?“ Auron war wach, doch er brauchte noch einen Moment um sich zu besinnen, er war in Seroz’ Haus, sie waren noch nicht aufgebrochen... und der, der ihn da geweckt hatte war nicht Xyterion sondern Seroz, er sprach jetzt zu ihm und Xyterion, der auch schon wach auf seinem Bett saß.
S.:Ich will mich kurz fassen, ich werde nicht mit euch kommen, denn...A.: Doch sie müssen, Shak...
S.: Lass mich aussprechen und du wirst sehen... ich hatte eine Vision und wenn mich nicht alles täuscht hat Shakuras eure Hilfe nicht nötig. Er ist bei bester Gesundheit.
Auron wusste nicht was er dazu noch sagen sollte, er sah auch in Xyterions Blick Ratlosigkeit. Dann sprudelte es aus Auron hervor: Soll das heißen, das alles war um... Doch Seroz unterbrach ihn, Oh nein, es könnte genau euer Wille gewesen sein, der ihn zurück geführt hat. Innos Wege sind nicht immer eindeutig nachvollziehbar für Normalsterbliche wie wir es sind. Doch seine Wege waren bis zum heutigen Tage meist richtig. Doch ihr solltet jetzt weiterschlafen, um dann morgen in aller ruhe wieder aufzubrechen, ich denke diese Tatsache wird euch einen angenehmeren Schlaf bescheren.
Es beruhigte Auron tatsächlich Shakuras bei bester Gesundheit zu wissen, aber ob er dadurch besser schlafen könne wagte er zu bezweifeln.
Zumindest versuchte er noch zu schlafen, schon bald würde er wieder im Kloster sein.... und alle anderen wieder sehen.... dann hat er auch wieder Zeit richtig zu schlafen....
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| 09.09.2003 21:16 | #254 |
| Raven the 4th |
Als die Sonne hinter die roten Hügel weit hinter Khorinis sank, hatte sich Raven endlich dazu durchgerungen, das Kloster aufzusuchen. Egal mit wie vielen Menschen auf einmal er konfrontiert werden würde.
Und so kletterte er mit ein paar gekonnten Schritten den Fels herunter und ging langsam auf die Brücke zu.
Fest entschloßen ging er weiter über die Brücke, bis er den Novizen an der Pforte des Klosters sah.
Noch einmal schoßen all die negativen Erinnerungen über seine Mitmenschen durch den Kopf des Jägers, und schließlich überkam ihn wieder diese Vision. Wieder einmal so heftig, dass er komplett die Besinnung verlor und sich dann schweißgebadet auf dem kalten Steinboden der Brücke wiederfand. Als er langsam die Augen öffnete, erschrak er und griff sogleich nach seinem Bogen. Als er noch einmal seine Augen zusammenkniff, konnte er erkennen, dass es der Novize von der Pforte war, der nun über ihn gebeugt skeptisch den Drachenjäger begutachtete.
"Wer bist du und was machst du hier? Warum bist du umgekippt?"
Ravens Hirn war überfordert. Noch immer war es dabei die Eindrücke der Vision zu verarbeiten und nun stellte der Novize auch noch so viele Fragen.
Raven schüttelte erst einmal den Kopf und griff an denselbigen.
Dann sagte er, während er sich den Schweiß aus dem Gesicht wischte.
"Raven ist mein Name... ich bin Drachenjäger!"
"Das sehe ich!", nickte der Novize grinsend.
"Ich... ich bin hier ... weil..."
Wieder überkam ihn ein Schwindelgefühl und er musste erneut seinen Oberkörper den er mittlerweile aufgerichtet hatte, mit beiden Armen stützen.Der Novize beugte sich sogleich zu ihm hinunter und hielt ihn fest.
"Schlimmes muss dir geschehen sein... Jetzt komm erstmal mit zur Pforte!"
Doch Raven lies sich nicht aufhelfen.
"Zuvor will ich wissen, ob es bei euch einen Traumdeuter oder so etwas gibt... Ich habe Visionen... und ... und ... du hast gesehen, was sie anrichten!"
Der Novize sah den Jäger betroffen an. "Tut mir leid! Traumdeuter gibt es bei uns nicht! Aber ich habe gehört, dass es im Sumpf welche geben soll..."
"Sumpf? Es gibt sie noch, die Bruderschaft?"
"Ja ja... sie leben bei der Pyramide. Ich selbst weiß nicht genau, wie man dort hinkommt! Aber in deinem Zustand solltest du eh nicht allein gehen!"
Er half Raven auf und ging langsam mit ihm in Richtung Pforte.
"Ich sage schnell Bescheid und dann bring ich dich zu deinen Brüdern zu Onars Hof!"
Raven fuhr zusammen. "Onars Hof?", jagte es ihm durch den Kopf. "Ich... bin noch nicht bereit..."
Dann schüttelte er diesen Gedanken entgültig aus seinem Geist und ergab sich der Situation.
Der Novize klopfte an der Pforte wechselte dann ein paar Worte mit dem Kopf, der sich dort zeigte und begann dann mit Raven den Weg zu Onars Hof.
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| 09.09.2003 22:12 | #255 |
| Veilyn |
"Uahh!" Gähnte Veilyn. "Ahh... Auch endlich wach geworden!" Rief ihm jemand von der Seite herüber zu.
"Hey, wer sind sie und wo bin ich hier?!" Ich hier rief Veilyn, während er aus dem Bett sprang und einen rostigen Dolch von dem neben ihm stehenden Tisch. "Okey, Alter. Jetzt keine Faxen machen. Kapiert!" Veilyn geriet langsam in Panik und wenn das passierte, schaltete sein Gehirn ab. "Junge, du weist nicht was du tust." Sagte der alte Mann, der Veilyn gegenüber stand. Er war wie ein normaler Bürger gekleidet und sah für sein Alter noch verdammt rüstig aus. Zack! Bumm! Kaum hatte der Mann etwas gesagt, lag Veilyn auch schon am Boden."Ganz ruhig, Junge, dir wird nichts passieren. Aber leg dich nicht mit mir an!"
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| 09.09.2003 22:23 | #256 |
| Claw |
Es wurde dunkel und das Trainieren war unter diesen Umständen schwerer. Nach einiger Zeit verabschiedetete sich aber Milgo und er ging dann wieder zurück in die Stadt. Gjaron blieb noch ein Weilchen, ehe auch er verschwand und zwar in Richtung Onars Hof.
Claw aber blieb in der Wildnis, um wie die letzten paar Tage draußen zu schlafen. Er kletterte deshalb einen Baum hinauf und machte es sich auf einem breiten Ast bequem. Seine Schwert, den Kompositbogen und die Pfeile legte er behutsam auf andere, nahe liegende Äste, damit er sie immer griffbereit hatte, falls die Kacke am Dampfen war.
Schwere Wolken schoben sich vor das Himmelszelt und bedeckten die leuchtenden Sterne, sodass alles um und auf Khorinis dunkel wurde. Auch der Vollmond verschwand und langsam nickte Claw im Baum ein. Doch just in diesem Augenblick weckte ein leise schaben ihn auf. Irritiert sah sich der Bandit um, konnte aber nichts außer den Blättern des Baums und ein paar Laternen in der Stadt hinter ihm sehen. Doch da war wieder dieses Kratzen, nun deutlicher und lauter. Wieder sah sich der Bandit um, doch es war einfach zu dunkel, um etwas erkennen zu können. Und abermals, das dritte mal nun, vernahm er das Kratzen. Nun konnte er den Ort zuordnen: sein Baum ! Etwas kratzen an seinem Baum. "Vermutlich nur ein Scavenger..." dachte sich Claw und wollte gerade wieder einnicken, als ein rums seinen Baum durchschüttelte. Ruckartig stand Claw auf dem Ast und hatte einen Pfeil auf seinen Bogen gelegt. Vorsichtig spähte er durch die dichten Blätter nach unten und zu seiner Erleichterung war es kein Schattenläufer, wie er es vorher annahm. Stattdessen war es ein Snapper. Wieder stockte es dem Banditen den Atem. Gegen einen Snapper hatte er bisher noch nicht gekämpft! Nur selten hatte er welche gesehen, da sie meistens in Rudeln jagten und Claw Fußspuren größerer Ansammlungen instinktiv aus dem Weg ging. Doch nun ging es um sein Leben. Das Biest witterte den Lee und das gefiel diesem gar nicht. Gefressen werden wollte er nicht, jedenfalls noch nicht. Claw überlegte. Was sollte er in dieser Situation tun ? Weglocken ? Ja genau, das wars ! Doch wie ?
Schnell kam ihm die Idee eine Fackel zu benutzen. Er nahm eine aus seinem Beutel und "fesselte" sie mit einem Stück Seil an einem Pfeil. Nun musste alles schnell gehen. Bevor der Snapper merkte, was los war, war die Fackel angezündet und der Pfeil, auf dem sie befestigt war, weggeschossen und zwar zu einem anderen Baum, der ungefähr 10 Meter entfernt stand. Sofort rannte der Snapper zu dem Baum. Er sah in der Fackel am Baum Beute und er lief mit vollem Karacho gegen den Baum und fing an zu taumeln. Genau das nutzte Claw aus und sprang vom Baum. Der Snapper drehte sich um, torkelte aber immer noch, doch ehe er angreifen konnte, hatte Claw einen Pfeil geschossen. Doch durch das unkontrollierte Torkeln des Snappers traf der Pfeil nur den Bauch. Claw stockte. Die anderen Pfeile hatte er oben im Baum. Was blieb Claw übrig ? Der Snapper nahm Anlauf, so gut er es noch vermochte. Sein Gegenüber aber warf den Bogen zu Boden und zog stattdessen sein Kampfschwert. Wozu sonst trainierte der Bandit das Beherrschen von Einhandwaffen ? Für solche Situationen war es wichtig sich verteidigen zu können, falls die Pfeile alle waren oder der Gegner in den Nahkampf ging.
Das Schwert blitze und glänzte durch den mitlerweile wieder freigelegten Vollmond. Vielleicht war er der Grund, warum die Viecher in letzter Zeit so durchdrehten und so nah an der Stadt nach Beute suchten... Der Snapper kam immer näher und Claw hielt sein Schwert in der Hand und rührte sich keinen Meter, bis der Snapper haarscharf vor ihm das Maul aufriss und den Banditen angriff. Mit einem beherzten Sprung nach hinten ging die Attacke des Snappers aber ins Leere und ehe er sich noch zu einem neuen Angriff sammeln konnte, lies Claw sein Schwert von oben nach unten sausen, so wie er es bei Milgo gelernt hatte. Das Kampfschwert durchtrennte sauber den Hals des Monsters, da es besonders scharf geschliffen und hart gebaut war. Der Kopf der Bestie fiel zu Boden. Sekunden später sackte dann auch endlich der Rest des Körpers nach unten ins Laub, wo er dann liegen blieb. Claw hatte es geschafft. Er hatte einen völlig unerwarteten Angriff eines Snappers nicht nur überlebt, sondern das Monstrum auch erfolgreich enthauptez, auch wenn es länger gedauert hatte. Er müsste wohl noch viel trainieren, um wendiger und damit gefährlicher im Kampf zu sein. Der Bandit schleppte den Kadaver möglichst weit weg von seinem Baum an die Stadtmauer und legte einige Äste und Blätter darüber, um ja keine Riesenratten anzulocken. Überraschungen hatte er heute genug erlebt. Dann endlich konnte Claw sich wieder auf den Ast des Baumes legen und fing schon wieder an einzudösen. Sein letzter Gedanke, bevor ihn der Schlaf übermannte, war, dass Milgo und Gjaron morgen sicherlich überrascht sein würden, wenn sie den toten Snapper sehen würden...
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| 09.09.2003 23:18 | #257 |
| Azathot |
Lange war Azathot gewandert, bis er endlich in der Ferne den Hohen Turm des Kastells aufragen sah und daneben den die Umrisse des Gebäudes. Eigentlich war es seltsam, dass man das Kastell überhaupt noch sehen konnte, konte Azathot doch sogar sein direktes Umfeld kaum noch sehen. Aber er war zu müde und zu lange gewandert um sich über soetwas noch den Kopf zu zerbrechen, also ging er weiter, mühsam einen Fuß vor den anderen setzend, vorbei an dem still daliegenden See und kam so schließlich auf einen Trampelpfad der sich den steilen Berg hochwand.
Seufzend blickte Azathot nach oben und ging dann weiter, irgendwie würde er es schon hochschaffen.
Einige Zeit folgte er dem Pfad bis er plötzlich breiter wurde und dann, nach einer letzten Kurve, ihm den Blick auf das Kastell freigab. Aus der Nähe wirkte der Bau noch bedrohlicher aber auf eigenartige Weise auch anheimelnder, doch dann glitt Azathots Blick auf das große Portal, an dem Skelette angenagelt waren und hatten sie sich nicht eben bewegt? Azathot schüttelte den Kopf und trat dann an das Tor udn wollte gerade seine Hand zum klopfen erheben, als sich plötzlich eins der Skelette regte
Sieh mal einer an, jemand der in das Kastell will, was willst du denn hierIch will nur die Geschichte des Kastells studieren udn ich hörte hier gäbe es eine große Bibliothek
Na los, lassen wir ihn rein, ich habe jetzt keine Lust auf Konservationmischte sich jetzt auch das andere Skelett mit ein, was sollte das hier werden, Azathot überkam ein heftiges Verlangen die beiden Skelette einfach abzureißen und hinunter ins Tal zu werfen, aber in dem Moment ging das tor auf und Azathot betrat zum ersten Mal das Kastell.
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| 10.09.2003 12:23 | #258 |
| ksardas |
Ksardas war nur noch wenige Meter vor der Abzweigung, an der es geradeaus zu Onars Hof ging und links in Richtung Kloster ging, als er etwas zu seiner Rechten im Unterholz rascheln hörte.
Plötzlich sprang mit einem gewaltigen Satz eine Riesenratee aus dem Buschwerk, Ksardas wollte seinen Dolch zücken, doch da hatte sie ihn schon angestossen und zu Boden geworfen. Ksardas schlug hart mit dem Kopf auf, es pochte in seinem Kopf, doch er dachte garnicht daran sich geschlagen zu geben. Mit einem mal rollte er sich zur Seite und die Ratte, die gerade zubeissen wollte, machte ihren Angriff ins Leere, er holte aus und lies seinen Dolch auf das Tier niedersausen. Mit einem lauten Quieken und einer grossen blutenden Wunde flüchtete das Vieh durch ein Loch in einem Busch.
Das war gerade nocheinmal gut gegangen dachte der junge Dieb und machte sich auf noch möglichst vor Einbrechen der Dunkeheit zum Hof des Grossbauern zu kommen. Nach einer Stunde endlich sah er das grosse Hof-gelände vor sich nahm all seinen Mut zusammen und betrat Onars Hof...
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| 10.09.2003 15:56 | #259 |
| Raven the 4th |
Langsam schritt Raven die Treppen hinauf und vorbei am Hofe Bengars hinüber zum Tor ins Minental.
Die Sonne stand nun am Nachmittagshimmel und die warfen schon großen Schatten über das Plateau.
Raven warf seine Kapuze zurück und blinzelte der Sonne entgegen. Die Bilder von eben waren wieder aus seinem Geist verschwunden und so war er wieder guten Mutes.
Und er entschied sich, seine Schritte wieder in Richtung Sumpf zu lenken. Doch wo war der? Und war es nicht ein Verbrechen, diese Sonne ungenoßen untergehenzulassen?
So setzte sich der Jäger vor einen der großen Steine, die auf dem Plateau an dem kleinen See rumlagen, lehnte sich an denselbigen, schloß die Augen und lies die kühler werdenden Sonnenstrahlen auf seine mitgenommene Haut scheinen.
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| 10.09.2003 16:04 | #260 |
| Fisk |
Hastigen Schrittes verließ Fisk das Minental. Die Garde hatte er nun hinter sich gelassen. Glücklicherweise, so fand er. Doch plötzlich fiel ihm etwas auf. Ein Drachenjäger, ihm nicht bekannt, saß an einem Stein am See des Plateaus. Mithilfe der Schleichkunst bewegte sich Fisk auf den Fremden zu, bis er direkt hinter ihm stand. Dann sprach er in leisen, klaren Ton: "Was willst du hier?".Schlagartig fuhr der Drachenjäger herum und blickte seinen Kollegen mit weit geöffneten Augen an. "Sprachlos?" grinste Fisk und lehnte sich gegen den kühlen Stein. Der Drachenkäger schluckte, dann sah er Fisk mit etwas gefassterem Blick an. "Nun erklär, was willst du hier. Du siehst nicht so aus als wärest du in der Verfassung zu kämpfen..."
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| 10.09.2003 16:13 | #261 |
| Raven the 4th |
Raven erhob sich langsam und sah dem Drachenjäger nochmals in die Augen, dann musterte er ihn.
Er sah etwas jünger aus als der Jäger und nicht so mitgenomen, doch wie ein Grünschnabel sah er auch nicht aus, das Blut der Orks hing noch an seiner Rüstung ... und stank!
Er hatte auch etwa die gleiche Größe wie Raven, also konnte er diesen vorlauten Kollegen damit nicht beeindrucken.
"Was ich hier mache?", Raven streichelte seinen verwilderten Kinnbart."Nun... ich bin ein Drachenjäger, wie du! Ein freier Mensch! Ich ruh mich aus... mehr nicht!"
Er setzte sich wieder und schloß die Augen.
"Du siehst mitgenommen aus... Hier gibt es wilde Tiere! Für ein Nickerchen nicht gerade der richtige Platz." Entgegnete der junge Drachenjäger und stellte sich vor Raven und nahm ihm damit die Sonne.
Raven öffnete noch einmal die Augen und sah nochmals in ein grinsendes Gesicht.
"Nun gut! Du hast Recht! Ich bin nicht gerade sehr fit... aber ich halte es aus..."
Wieder schloß er die Augen.
Dann riss er sie schlagartig noch einmal auf.
"Moment!", schrie er. "Weißt du, wo der Sumpf ist?" Er sah dem Typen nochmals zweifelnd in die Augen.
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| 10.09.2003 16:19 | #262 |
| Fisk |
"Das Pyramidental? Natürlich!" entgenete Fisk und sah Raven etwas fragend an, "Was willst du dort?".
"Das ist nicht so wichtig. Könntest du mich dorthin geleiten?" sprach der Drachenjäger, in seiner Stimme spiegelte sich Aufregung.
Fisk überlegte. Nach einigen Sekunden sagte er: "Meinetwegen. Sollen wir sofort los?". Raven nickte nur. "Ok.." murmelte Fisk und ging vorraus, gen Sumpflager.
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| 10.09.2003 16:23 | #263 |
| Raven the 4th |
Dieser Typ war doch gar nicht so vorlaut wie es Raven am Anfang schien. Nach ein paar hundert Metern fragte er schließlich.
"Wie heißt du eigentlich?"
"Fisk.", entgegnete der Drachenjäger knapp und ging entschlossen weiter.
"Tut mir leid, wenn ich etwas grob reagiert habe... Ich hab lang nichts mehr mit Menschen zu tun gehabt; Ich war im Minental! Nur Orks und Snapper, du weißt es wohl selbst...", der Jäger grinste. "Ich bin übrigens Raven! Hast vielleicht schon was von mir gehört..."
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| 10.09.2003 16:35 | #264 |
| Fisk |
Fisk stoppte. "Raven?" fragte er und wandte sich um, "Der Raven?". Der Jäger nickte etwas verwirrt. "Zombie hat ne Menge von dir erzählt..." murmelte Fisk und musterte den Drachenjäger, allerdings mit freundlicherem Blick als zuvor. "Du kennst Zombiebreaker?" entgegnete Raven verwundert. "Ja. Er ha mich im Umgang mit dem Bogen unterrichtet, damals in der Klolonie" sprach Fisk, während er weiter ging und den Boden vor sich musterte. "Ein Kolonist....schön das es noch welche gibt. Die meisten, die ich auf dem Hof gesehen habe, waren Neulinge. Ich war auch dort....ich glaube ich kann mich an deinen Namen erinnern. Irgendwo habe ich von dir gehört." sprach Raven vor sich hin, während Fisk den Boden musterte.
Doch plötzlich hielt der Drachenjäger inne. "Was ist?" fragte Raven und blickte sich um. "Ein Schattenläufer...." entgegnete Fisk und umfasste den Griff seines Dämonentods mit der rechten Hand. Plötzlich vernahm er ein Knurren. "Da!" rief er, und die beiden Drachenjäger zogen beinahe wie aus einer Scheide ihre Waffen. Gerade rechtzeitig, denn der Schattenläufer stürmte bereits aus der Dunkelheit des Waldes auf sie zu. Raven wich dem Erstschlag des gegners knapp aus, Fisk versetzte ihm im gleichen Moment einen harten Hieb von rechts. "Los!" rief er Raven zu, welcher seine Waffe über den Kopf des Monsters hob und sie auf den Hals des Schattenläufers schnellen ließ. Der Kopf rollte von dem Rest des Körpers weg, der Kadaver sackte leblos zu Boden. Wie aus einer Art Reflex begann Raven, das Tier auszuweiden. Er entnahm dem Tier das Fell, den Kopf packte er ganz ein.
Fisk zückte sein Öltuch und begann, den Dämonentod zu reinigen. Als die Klinge wieder lila schimmerte ließ er sie zurück in ihre Scheide gleiten. "Können wir weiter?" fragte er dann an Raven gewandt, welcher glücklich nickte. Mit den Jagdbeuten beladen setzten sie ihren Weg nun fort, immernoch stets auf der Hut.
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| 10.09.2003 16:49 | #265 |
| Raven the 4th |
Raven nahm nun sicherheitshalber seinen Bogen von der Schulter und hielt in wie so oft fest in der Hand.
Es war nicht weit von der Stelle, wo sie den Schattenläufer erlegt hatten, als Ravens Hände plötzlich feucht von Schweiß wurden und seine Finger langsam die Kraft verloren.
"Nicht... scho..." stammelte der Jäger noch vor sich hin, ehe ihm der Bogen aus der Hand glitt, er stehen blieb und ins Schwanken geriet.
Fisk hielt sofort an und stützte den Drachenjäger.
"Was ist?" schrie er schon fast panisch.
Doch Raven verzog nur seltsam seine Augen und die komplette Kraft entfuhr seinem Körper.
Fisk konnte den leblosen Körper nicht länger halten und legte Raven vorsichtig auf den kühlen Boden.
Verzweifelt tastete er Raven ab, ob er nicht eine schwere Wunde verbarg: Nichts!
Er fuhr über Ravens Stirn: klitschnass.
Dann fuhr der Drachenjäger plötzlich wieder auf und starrte seinen Kollegen mit panischen Augen an.
"Was war das?", schrie Fisk sofort und half Raven auf.
Raven stammelte. "Das?", er machte eine Pause. Er wollte es dem jungen Drachenjäger nicht sagen und sagte leise. "Nichts weiter... mach dir keine Sorgen! Ich muss nur in den Sumpf!"
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| 10.09.2003 16:55 | #266 |
| Fisk |
Fisk war verwirrt. Doch wollte er den Drachenjäger nicht weiter mit seinen Fragen belästigen. Langsam setzten sie ihren Weg fort, Fisk stets auf Raven achtend. Doch es passierte nichts weiter. Ein paar Scavanger am Wegesrand, doch die hatte Fisk schnell mit dem Bogen erlegt. Und schon bald standen sie vor dem Tor zum Pyramidental. "Da sind wir!" sprach er in erleichtertem Ton an Raven gewandt.
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| 10.09.2003 17:05 | #267 |
| Raven the 4th |
Raven sah dem Drachenjäger noch einmal in die Augen.
"Danke dir! Du hast was gut bei mir..."
Fisk nickte und wandte sich schon zum gehen.
Dann drehte er sich nochmla ruckartig um und sagte:
"Äh, kannst du mir das Fell verkaufen?"
Raven griff in seine Tasche und zog es heraus. Er betrachtete es, um einen Preis festzulegen; Fisk hatte bereits seinen Goldsack herausgezogen.
Dann grinste der Jäger und drückte Fisk das Fell in die Hand.
"Hier, für deine Mühen! Geld kann ich so oder so nicht brauchen... das verlier ich immer!" Er grinste.
"Danke dir!", sagte Fisk glücklich. "Aber..."
"Nichts aber! Nimm es einfach!"
Fisk nickte und mit den Worten "Leb wohl!" drehte er sich abermals zum gehen.
Doch Raven hielt ihn an der Schulter fest und beugte sich zu ihm. "Das von meinem Zusammenbruch muss nicht jeder wissen... Leb wohl! Wir sehen uns sicherlich nochmal!"
Damit sprang Raven mit gekonnten schritten den Weg in das Pyramidental hinab und verschwand aus Fisks Augen.
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| 10.09.2003 18:19 | #268 |
| Fisk |
So schnell er konnte eilte der Drachenjäger aus dem Tor des Sumpflagers hinaus, auf dem Weg zu Onars Hof. Er brauchte neue Verpflegung, danach wollte er zurück ins Minental zurück. Irgendetwas an diesem Ort zog ihn an. So spurtete, ja fast rannte er durch das Dickicht der nahen Wälder, um den Tieren auf den Wegen möglichst fern zu bleiben. Schon bald hatte er die Taverne Sadors erreicht. Von dort aus war es nicht mehr weit. Er schlug den direkten Weg am See vorbei ein, schritt am Vorposten vorbei und betrat Onars Hof.
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| 10.09.2003 20:29 | #269 |
| ksardas |
Auf dem Weg zurück in die Stadt Ksardas kam wie schon auf dem Hinweg an den zwei Wachposten vorbei, die ihn aber, nachdem er sagte, dass er für Kaligulas unterwegs sei passieren liessen. Er lief jetzt ein wenig schneller, denn er wollte bevor es dunkel wurde wieder in Khorinis sein. Auf Höhe von Orlans Taverne, an der Stelle, wo er auf dem Hinweg von einer Riesenratte angefallen worden war, war immernoch ein Blutfleck der Ratte zu sehen, doch er verschwendete nicht viel Zeit damit sich den anzugucken und lief weiter bis er das östliche Stadttor erblickte. „Hey warum haben wir es denn so eilig? Und wo kommst du überhaupt her?“ Mist, die Stadttorwachen, jetzt musste er sich etwas einfallen lassen.
“Äh,ich komme von äh.... einem der Bauernhöfe. Ich habe dort als Aushilfskraft gearbeitet.“
Der Soldat guckte ihn zwar mürrisch an lies in dann aber passieren...
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| 10.09.2003 21:17 | #270 |
| ksardas |
Ksardas lief gerade noch nah genug an den Stadtmauern vorbei um die wütenden Schreie von Jora der irgendetwas von Dieben und verfluchter und unfähiger Stadtwache schrie. Er musste lachen tja Händler zu sein trug halt immer ein Risiko bei sich...
Er lief schon eine Weile, als er in Höhe des Sees (der in der Nähe von Onars Hof) plötzlich von zwei Blutfliegen angegriffen wurde.
Ksardas nahm die Beine in die Hand er hatte nicht wirklich Lust sich auf einen Kampf einzulassen deswegen rannte er an den verdutzten Söldnern vorbei geradewegs auf Onars Hof zu...
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| 10.09.2003 21:26 | #271 |
| Fisk |
Raschen Schrittes eilte Fisk durch das schlammige Wildland. Es hatte geregenet, alles war aufgeweicht. Die Panzerstiefel seiner Rüstung standen nur so vor Schlamm. Er hatte die Taverne des Wirtes Sador bereits hinter sich gelassen und befand sich nun auf dem Weg zum Pass.
Kalter Wind schnitt an seinen Wangen und ließ seinen dunkelgrünen Umhang schlackern. Die Berge standen groß und mächtig vor ihm, getaucht in die alles umhüllende Dunkelheit.
Die Tannen wogen sich stark unter der Kraft des Windes, doch Fisk ließ sich kaum davon beeinflussen. Mit seinem klaren Ziel vor Augen streifte er an den düsteren Bergen vorbei, zum Pass hin.
Leichter Nieselregen prasselte herab und bedeckte die Schultern des Drachenjägers mit Feuchte.
Doch es war nicht mehr fern. Das Tor bereits in der Ferne sichtbar, der Weg frei. Lurkerleichen lagen überall, getötet von Besuchern des grimmigen Tales der Minenkolonie.
Orks herrschten dort. Und genau das zog Fisk an. Die Spannung. Das Abenteuer. Mit stapfenden Schritten im tiefen schlammigen Boden arbeitete Fisk sich stets näher an das Tor heran, bis er es schlussendlich erreicht hatte. "Halt!" sprach einer der wachehaltendes Ritter in selbstsicherem Ton. Doch als Fisk seine Kapuze lichtete zuckte er zurück. "Ihr...Ihr könnt passsieren!" sprach er dann in verweichtem Ton.
Fisk allerdings blieb stumm. Der Regen und der Wind hatten ihm einen düsteren Ausdruck verliehen, seine Augen waren durch den Augenschutz seines Helmes mit Schatten umhüllt.
Langsam schritt er an den Rittern vorbei, stets von dessen Blicken verfolgt. Als er an ihnen vorbeigeschritten war, schlugen sie das hölzerne Tor schlagartig hinter dem Drachenjäger zu.
Dieser blieb jedoch weiterhin wortkarg. Nun wieder auf der Hut, schlich er sich in den Pass des Tales hinein, in der Ferne erklangen die lauten Schreie hungriger Orks.
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| 10.09.2003 22:12 | #272 |
| Jabasch |
Quietschend fuhren die Wagen aus dem Pass raus vorbei an den Paladinen die das Tor bewachten.
Jetzt musste der Konvoi noch ein keines Stück fahren, durch ein kleines Wäldchen bevor sie die Stadtmauern sahen.
Die Soldaten freuten sich schon da sie nun endlich wieder zuhause waren...
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| 11.09.2003 01:15 | #273 |
| Dark-Druid |
Aus der Dunkelheit der Nacht schälte sich eine Gestalt, die den Weg durch den Wald entlangschritt. Umrisse wurden erkennbar, breite Schultern, in deren Mitte ein rotes Licht hin- und hertanzte, zeichneten den Mann aus, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Im Mondlicht blitzten vereinzelt zwei Waffen an des Kämpfers Seiten auf. Langsam wurde das Knirschen seiner Schritte auf dem Kiesboden hörbar, mischte sich mit dem Rauschen der Bäume und dem leisen Zirpen der Grillen. Mit einem Mal schob sich eine schwarze Wolke vor die fahle Scheibe, die am Himmel hing, Dunkelheit verschlang den Banditen wieder, einzig das leise Glimmen seiner Pfeife blieb erkennbar.
Kalt war es geworden, Druid schlang seinen weiten Mantel etwas enger um sich. Schweigend stapfte der Bandit weiter, sein Ziel war vorerst das Minental, dann das Lager der Amazonen, von dem aus er nach Gorthar, zur wahrscheinlichen Lösung seiner Fragen, übersetzen konnte. Ein Blatt streifte sein Gesicht, das kalte Wasser des Regens, der kürzlich gefallen war, schickte einen Schauer über seinen Rücken, leicht richteten sich die feinen Haare an Armen und Nacken auf, als sich eine Gänsehaut ihren Weg durch Druids Körper bahnte.
Abrupt blieb er stehen... war da nicht was? Vorsichtig sah er sich um.Da, da war es wieder. Für den Bruchteil einer Sekunde huschte ein schwarzer Schatten dicht neben ihm durchs Unterholz.
Schabend glitt die scharfe Klinge seines Schwertes aus der Scheide, fand sicheren Halt in der starken Hand des Banditen...
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| 11.09.2003 09:38 | #274 |
| Rascar |
In der Dunkelheit schlich eine dunkle, hagere Gestalt vorsichtig und ungesehen durch das Unterholz des Waldes. Den Mantel weit zurückgeschlagen, die Kapuze tief in das erfahrene, wettergegerbte Gesicht gezogen. Selbstsicher zog Rascar unter den Bäumen umher, selbst mit geschlossenen Augen hätte sich der Waldschrat hier nicht verlaufen, der Wald war sein Zuhause, sein Reich. Kaum wer konnte ihm hier das Wasser reichen. Gedankenverloren ließ er sich einen Baumstamm hinunter sinken, strich behutsam über Wolfszahn, sein Jagdmesser. Die rasiermesserscharfe Klinge hatte schon so manchen unvorsichtigen, oder gar unhöflichen Menschen sein ach so teures Leben gekostet. Genüsslich biss der Wanderer in die grüne Schale eines frühreifen Apfels, schmeckte die wunderbare Vollkommenheit des Naturerzeugnisses. Was die Menschen der Natur, vor allem den wildlebenden Tieren antat war scheußlich. Aus purer Profitgier oder der schnöden, blutrünstigen Lust am Töten verloren täglich Hunderte von Lebewesen ihr Leben. Tiefe Furchen fraßen sich in die raue Stirn Rascars, als er darüber nachdachte.
Plötzlich horchte er auf. Hatte er da nicht etwas gehört?
Da war es wieder – ganz eindeutig kam dort wer über den Weg, in dessen Nähe er saß. Von einem auf den anderen Moment war er verschwunden, nur ein paar bebende Äste zeugten noch von seiner vorherigen Anwesenheit.....
Dort lief er, der Verursacher des Knirschens auf dem Kiesweg. Von seinem Baum herab beäugte Rascar den Vorbeiziehenden. Kaum zu erkennen war er, selbst für Rascars scharfe Augen war schwer zu sehen, wer dort vorbei ging. Gekleidet in einen fast so schwarzen Mantel wie er selbst, die Kapuze aufgezogen. Dann sah der Beobachter das, was ihm über die grobe Identität des Unbekannten Aufschluss verschaffte: Der Zipfel einer Rüstung ragte aus dem Mantelkragen hervor, wies ihn eindeutig als einen der Banditen aus, die sich vor einiger Zeit hier in der Nähe, in der Burg oberhalb des Hofes dieses goldgierigen, fetten Schweines Onar, eingenistet hatten. Ihre Kollegen, die Söldner, welche den Hof „bewachten“ waren keinen Deut besser als sie – ruchlos zerstörten sie, was die Natur in vielen Jahren und Jahrzehnten hervorgebracht hatte. Ein guter Grund sich diesen Gesellen dort unten einmal genauer anzusehen.
Geräuschlos ließ der Waldschrat sich an dem Baum herab, kam sanft auf dem weichen Waldboden auf. Sein ewig treuer Begleiter, Wolfszahn, fand seinen Platz in Rascars Hand. Herantastend umkreiste er den Banditen, näherte sich ihm mit routinierten, vorsichtigen Schritten.
Mit einem mal blieb sein Opfer stehen. Anscheinend hatte er ihn bemerkt er schien nicht wohl nicht so dumm zu sein, wie er aussah. Nun, da sich das Schwert seines Gegners schon in dessen Hand befand, hieß es vorsichtig, aber schnell sein. Argwöhnisch grinsend hob Rascar einen Stein auf – Ablenkung war genau das, was er nun brauchte. Schnell huschte er hinter dem Kerl her, gerade so, dass dieser, als er sich umwandte noch seinen Mantel im Wind flattern sah. Plötzlich verursachte etwas hinter Druid ein lautes Knacken. Ruckhaft schnellte er herum, beäugte grimmig die Stelle, aus der die Geräusche herrührten. Das war der Moment auf den Rascar, welcher gerade den Stein geworfen hatte, gewartet hatte – er sprang aus dem Unterholz hervor, schloss seine Hand fest um den Mund des Banditen, zog den Überraschten mit einem Ruck mit dem Rücken an einen dicken Baumstamm.
Nur einen Sekundenbruchteil später spürte Druid, dem die Pfeife aus dem Mundwinkel gefallen war, den kalten Stahl des Messers an seinem Kehlkopf, blickte in ein, zu einer grotesken Grimasse verzerrtes, Gesicht. Stechend scharfe Augen blickten ihn an, schienen fast belustigt seinen Schrecken aufzusaugen.
„Ich grüße Euch, Bandit...“
Leise, aber geschnitten scharf hauchte Rascar diese Worte.
„Wohin des Wegs, zu so später Stunde?“
„Ich wüsste nicht, was Euch das angeht... Doch mir scheint, es bleibt mir nichts anderes übrig, als Euch mein Vorhaben zu unterbreiten.“
Gezwungen presste Druid diese Worte hervor, wagte er doch kaum zu atmen, angesichts der scharfen Klinge, welche an seiner Kehle ruhte.„Mein Weg führt mich nach Gorthar... ich suche Antworten auf einige... Fragen.“„Nun, gebt mir einen Grund, warum ich Euch überhaupt so weit kommen lassen sollte? Ihr seid es nicht wert, zu Leben. Kein Erbarmen zeigt auch den Tieren gegenüber, die Ihr tötet, Ihr und Eure ‚Kollegen’. Sagt mir – wie viele Wölfe und Molerats, wie viele Scavenger und Schafe fanden schon ihr Ende in Eurer Klinge? Ihr seid doch alle vom gleichen Schlag...“
„Nein, Ihr kennt mich nicht! Ich bin nicht so, wie die anderen – ich... ja, ich mag Tiere...“
„Warum sollte ich Euch glauben?“
„Lasst es mich beweisen! Von... von mir aus begleitet mich auf meinem Weg nach Gorthar... Ich werde Euch zeigen, dass Ihr Euch in mir geirrt habt!“Eine Sekunde zögerte der Wanderer noch, sah noch einmal suchend in die Augen Druids. Dann, unvermittelt, nahm der das Messer von der Kehle des Banditen. „Nun gut... ich will Euch glauben... aber gnade Euch Donnra, wenn ich erkennen sollte, dass Ihr gelogen habt...“
Schabend glitt erst die Klinge Druids, dann Wolfszahn wieder in ihre Betten... Der Bandit schickte sich an weiter zu gehen und Rascar folgte der Aufforderung – er hatte sich vorgenommen, Druid zu begleiten....
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| 11.09.2003 12:07 | #275 |
| Dark-Druid |
Erholt und ausgeschlafen erwachte Dark-Druid, schälte sich aus der Decke, die ihn und seine Bettrolle bedeckte. Rascar war schon auf und saß, an einem Ast herumschnitzend, am Feuer, um das die Beiden ihr kleines, provisorisches Lager errichtet hatten. Klebriger Tau ronn die Blätter herab, sammelte sich an ihren Spitzen zu großen, durchsichtigen Tropfen und fielen dann zu Boden oder auf ein weiteres Blatt um das Spiel erneut zu beginnen. Druid fasste langsam Vertrauen zu dem komischen Kerl, der ihn letzte Nacht aufgegriffen hatte. Der Bandit hatte ihm sein Vorhaben aufgezeigt und das, was ihm bisher zu den Hühnengräbern und den "Geistern der Wahrheit" aus der Bibliothek des Kastells bekannt war, unterbreitet. Rascal schien tatsächlich vorzuhaben, ihn zu begleiten... Nun, es sprach nichts dagegen, denn nach der etwas "unfreundlichen Begrüßung" hatte Druid nicht das kleinste Fünkchen von Feindseligkeit erfahren müssen..."He, Druid! Habt Ihr Appetit auf eine Moleratkeule?"
Etwas ungläubig sah sich der Angesprochene um und erblickte Rascar, der mit einer Fleischkeule auf dem Boden saß und ihn fragend ansah. Der Wanderer bemerkte den etwas befremdeten Ausdruck in Druids Augen.
"Oh... Ihr müsst wissen, ich jage Tiere, ja. Doch nicht zum Spaß oder aus der puren Lust am Mammon. Ich mache dies nur, wenn es notwendig ist - und Essen ist nunmal notwendig. Nur von Früchten und Beeren kann niemand leben..."Verschmitzt grinste er den Banditen an, der schließlich zugriff.
Als alles wieder Zusammengepackt und verstaut war, setzten sie den Weg fort. Ihr Ziel war vorerst das Minental. Wenn sie gut durchkämen, könnten sie noch heute im Amazonenlager ankommen...
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| 11.09.2003 13:09 | #276 |
| NevadaKnights |
Nevada durchkemmte das gesamte Gebiet um die Taverne, als er sich etwas weiter entfernte sah er einen See und er beschloss dort hin zu laufen. Der See war nicht weit weg aber der Weg dorthin führte durch ein kleines Waldstück in dem Nevada immer seltsame Geräusche hörte. Mitten auf dem Weg sah Scavenger, NevadaKnights zog sein Schwert und lief den Tieren nach. Die drei Scavenger verschwanden hinter einem Baum und als Nevada hinterher lief sah er einen fast zugewachsenen Höhleneingang. Er schaute auf seiner Landkarte war nichts von einer Höhle zu sehen. Als Nevada die Höhle betrat fielen ihm ersteinmal zwei große Blutspuren auf dem Boden auf und als er weiter vorging war dort eine Gruppe von Bauern die mit einem der Scavenger kämpfte. NevadaKnights rannte mit gezogener Klinge auf das Tier zu und erledigte es mit einem Schlag. Jetzt lagen alle drei Tiere tot am Boden. Nevada steckte sein Schwert weg und begrüßte die Bauern die ihn zunächst mistrauisch anschauten aber dann auch ihre Waffen wegsteckten.
Was macht ihr alle hier, ihr solltet doch bei euren Feldern sein, oder nicht? Der eine antwortete Nevada und erzählte ihm seine Geschichte. Es stellte sich heraus, dass das die gesuchten Bauern waren und als Nevada fragte warum sie ihren Hof verlassen haben wurden alle etwas unruhig und ein anderer Bauer erzählte NevadaKnights sowas ähnliches wie der auf dem verlassenen Hof.
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| 11.09.2003 14:02 | #277 |
| NevadaKnights |
NevadaKnights versuchte die Gruppe von Bauern zu überreden wieder auf ihren Hof zu gehen und wieder ihrer Arbeit nachzugehen. Nachdem Nevada versprach alle paar Tage mal vorbeizuschauen, bis wieder alles ruhig ist, waren die Bauern einverstanden.
Er begleitete die Gruppe noch bis zum Hof, aber als plötzlich ein Feldräuber auftauchte waren alle beunruhigt und wollten wegrennen, aber Nevada zog sein Schwert und erledigte den Feldrüber mit wenigen Schlägen. Zwar kassierte er auch ein Biss von dem Tier an der Schulter aber er versuchte seine Schmerzen zu unterdrücken damit die Bauern nicht zu verängstigen.
Auf ihrem Hof angelangt bekam Nevada noch einen prall gefüllten Lederbeutel in die Hände gedrückt und verschwand so schnell wie möglich. Auf dem Weg zurück zur Taverne lief ihm schon Blut den Arm runter und er war sehr erschöpft. Endlich zu Hause in seinem Zimmer verband er seine Wunden und legte sich schlafen. Eigentlich wollte er noch zum Wirt und ihm alles erzählen aber er war so erschöpft, dass er sich dachte: Morgen ist auch noch ein Tag. Nevada schlief schnell ein.
Am nächsten Morgen spürte er keine Schmerzen mehr, er nahm den Verband ab, die Wunde war nicht mehr offen.
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| 11.09.2003 18:18 | #278 |
| Veilyn |
"Also, ich geh dann mal." Sagte Veilyn und wollte sich zum gehen wenden, als der ältere Mann noch etwas sagte.
"Wart mal, nimm den rostigen Dolch mit. Ist zwar gerade sehr gefährlich, aber wenigstens ist es etwas. Keine Ahnung warum ich das Ding überhaupt noch hatte."
Veilyn war vor einiger Zeit wegen einer Grippe zusammengebrochen. Der alte Mann, Gilbert Zedernfuss, hatte ihn im Wald gefunden und über Tage hinweg gesund gepflegt. Zum Glück war Veilyn immer mal wieder aufgewacht (ohne sich danach daran zu errinnern) und konnte dadurch etwas zu essen und Heilkräuter zu sich nehmen.
Nachdem er erwachte, konnte er sich allerdings an nichts mehr errinnern und aus Panik versucht seinen Pfleger zu erstechen. Der war allerdings sehr viel rüstiger als man es von ihm erwartet hätte und hatte Veilyn blitzschnell zu Boden gerungen.
Veilyn war noch einige Zeit geblieben um zu helfen, ging nun aber wieder.Gilbert hatte ihm einen Beutel mit 50 Goldmünzen, den rostigen Dolch und eine Gürteltasche samt Gürtel gegeben, da er das Zeug im Wald nicht benötigte, er lebte allein in einer Hütte im Wald, und Veilyn ihn angeblich an sich selbst in seiner Jugendzeit errinnerte.
Gilbert hatte ihm auch erzählt was sich in näherer Umgebung befand."Also, wenn du geradewegs aus meiner Hütte hinaus gehst und immer weiter gehst, kommst du irgendwann an eine Strasse. Wenn du nach rechst gehst kommst du ins Sumpflager. Dort sind irgendwelche komischen Sektenanhänger, die ihrem noch komischeren Gott huldigen. Penner heisst der oder so. Ach nee, Schläfer, aber is ja auch egal, das ist sowieso alles der gleiche blasphemische Schwachsinn. Der grösste Teil von denen soll ganz in Ordnung sein, allerdings kann man auch nicht viel schlimmes anrichten wenn man dauerhaft von Sumpfdämpfen bekifft ist. Also, wenn du weitergehst kommst du zum Kastell der Schwarzmagier. Die Typen studieren dunkle Magie und beten zu Beliar, wenn du mich fragst sind die sogar noch schlimmer als diese obskuren Sektentypen.
Wenn du dem Weg nach links folgst kommst du irgendwann in der Taverne. Der Besitzer ist ein Geizkragen und du solltest auf keinen Fall das Wasser dort trinken." "Oh, keine Sorge ein zweites mal wird mir das nicht passieren. Wahrscheinlich war das der Hauptgrund, warum ich überhaupt krank wurde." Sagte Veilyn. "Na dann brauch ich dir ja nichts mehr von dem Drecksloch erzählen. Na gut, jedenfalls ist ab dort alles ausgeschildert. Wie du in die Stadt, zum Kloster Innos oder den Bauernhöfen kommst, wirst du dann schon merken." "Hoffen wir's. Beim letzten mal als ich mich verlaufen hatte, währ ich beinahe Schattenläuferfutter geworden. Also ich geh dann mal." ...
Nach einiger Zeit hatte Veilyn es zu dem Weg geschafft. "So erstmal zu den Kiffern, mal sehen wie es bei denen ist." Dachte sich Veilyn und ging nach rechts.
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| 11.09.2003 19:21 | #279 |
| Squall_L |
Squall mochte das Sumpflager zwar nicht so sehr aber er konnte es einfach nicht verlassen ohne sich noch einmal umzudrehen. Er blieb stehen, drehte sich um und schaute es sich noch einmal genau an den wer könnte wissen wann er es das nächste mal sehen würde.
Danach machte er so schnell wie seine Füße ihn trugen auf den Weg zum Kastell. Es war ein schöner Tag und am Himmel waren kaum Wolken daher konnte er nach ein paar Stunden Marsch schon das Kastell oben auf dem Berg leicht erkennen. Er überlegte wann er das letzte im Kastell gewesen sei, er wollte nur etwas über das Sumpfkraut erfahren und aus diese kleinen Reise wurde dann gleich an Wochen langer aufenthalt.
Aber nun konnte er ja bald wieder ins einen Bett schlfaen und sich auch wieder gründlich der Studien über alles Mögliche in der Bücherei des Kastells widmen. Squall konnte seinen Begleiter Lucky ansehen das auch Spaß hatte endlich konnte er wieder herumlaufen und toben wo er es wollte, das nutze er auch gleich aus und lief so viel herum das Squall ihn einige male aus den Augen verlor. Aber Squall wusste das er sich auf seinen Begleiter verlassen konnte und das er immer wieder zu ihn kommen würde, den bei dem was die beiden schon alles erlebt hatten wurden sie zu bestene Freunden.
Squall seine Freude auf das Kastells tiegen mit jedem schritt den er machte den er war nun schon recht nah am Kastell und konnte es daher auch schon gut erkennen.
Als er an einem See ankam machte er zuerst einmal eine Pause, den er war nun schon etwas geschafft und Hunger hatte er auch. Er holte etwas von seinem Proviant was er sich für die Reise gekauft hatte aus seinem Rucksack und amchte sich mit Lucky darüber her.
Danach machte die 2 ein kleines Nickerchen am Ufer des Sees, Squall genoß die Natur und das rauschen eines Wasserfalls ind er nähe. Nach einigen Minuten wachte Squall auf und machte sich wieter auf den Weg zum Kastell.Nun dauert es auch nicht mehr lange und er erreicht sein geliebtes Kastell endlich. Er stand vor ihm und schaute es sich ins einer vollen Pracht an, das erfreute ihn, den bei seinem verlassen sah es noch ganz anders aus, den die Orks hatten hier ein Schlachtfeld hinterlassen.
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| 11.09.2003 19:38 | #280 |
| Aylen |
Die Arme taten ihr schon weh von dem andauernden Druck nach hinten. Ihr war als würden ihre Schultern gleich auskugeln, so schmerzten ihre Gelenke. Ihre Füßte kribbelten auch schon unangenehm, an den Fersen mussten sich Blasen gebildet haben die nun bei jedem Schritt schmerzhaft an den Schuhen reibten. Hoffentlich war es nicht mehr weit.
Die drei Banditen, welche sie mit sich zerrten, schnauften erbärmlich mit jedem Schritt. Sie mussten noch länger unterwegs sein als sie und zumindest ihr Peiniger hatte schwer an ihr zu schleppen, da sich Aylen buchstäblich von ihm vorwärtsschieben ließ. Sie wußte immer noch nicht wo es hinging. Keiner der drei hatte noch etwas näheres verlauten lassen und ihre gelegentlichen Flüstereien waren zu leise, als dass sie etwas davon aufschnappen konnte. Sicher war aber, dass sie in ein Lager gingen, in dem sich Rikko befand. Wenn er mit ihnen unter einer Decke steckte, dann konnte er sich auf ihre Rache gefasst machen. Vielleicht noch nicht jetzt, aber zu gegebener Zeit mit Sicherheit. Sie trug noch einiges an Rache in ihrem Herzen. Und jetzt hatte sie auch den richtigen Gott gefunden, der ihr die Macht geben würde all ihre Rachegelüste in naher Zukunft ausleben zu können. Sie würden sich noch alle wundern.
Unterbrochen in ihren finsteren Gedanken bemerkte Aylen, dass sie auf einem Berg angekommen waren. Sie waren dem geschwungenen Pfad nach oben gefolgt und kamen nun an einem Zelt und einem Lagerfeuer an, um deren flackernde Flämmchen eine Horde finsterer Männer saß.
"Ey Rikko, wir haben da wen für dich!", grunzte der schnaufende Typ hinter ihr. Der Griff um die Handgelenke lockerte sich endlich und Aylen konnte ihre Arme wieder nach vorn holen. Mit wütendem Blick rieb sie sich die schmerzenden Gelenke.
Rikko war aufgesprungen und kam nun langsam auf sie zu. In seinem Gesicht lag ein Lächeln, welches durchaus echt schien.
"Lange nicht gesehn", bemerkte er.
"Lass diese Höflichkeiten!", fauchte Aylen ihn an, die Augen tiefschwarz funkelnd.
Rikkos Lächeln verschwand. Verwundert war er zurückgezuckt, ein fragender Blick in den Augen.
"Tu doch nicht so scheinheilig!", zischte die junge Frau weiter, "ich weiß genau was du vorhast! Du hast dir mein Vertrauen erschlichen, nur um mich jetzt von deinen schmierigen Freunden hierherverschleppen zu lassen! Aber ich sage euch, ich werde mich wehren und wenn es das letzte ist was ich tue!" Wütend hatte sie ihre Stimme angehoben und starrte nun giftig in die Runde.
Die Männer waren verstummt und starrten sie an. Dann aber wich die Versteinerung aus ihnen und sie begannen zu lachen.
"Ey Mädchen, wir wollen dich doch nicht ausrauben", grinste Rikko und klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter. "Meine Kumpels haben dich zum Glück erkannt und vorbeigebracht. Ich hab doch gesagt ich werde dich finden und so war es auch, nicht wahr? Nun stell mal deinen Giftblick ab, wir werden noch alle tot umfallen wenn du uns weiter so durchbohrst mit deinen Augen. Ich hab dir etwas interessantes zu erzählen. Aber setz dich doch erstmal."
Die Banditen lachten wieder und ließen sich nach und nach um das Feuer nieder. Auch Aylen setzte sich, die Augen schon wieder heller aber immer noch auf der Hut.
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| 11.09.2003 19:39 | #281 |
| Gjaron |
Claw stand breitbeinig auf der Wiese und trainierte schon. Gjaron lies es gemütlicher angehen.
Das leise Rascheln der Baumkronen im stetig stärker werdenden Wind, das Zirpen der letzten Grillen und das Zwitschern der Vögel, die noch nicht in den warmen Süden geflogen waren, drangen an sein Ohr.
Langsam schritt Gjaron über den großen Flecken Gras, auf dem sie tagtäglich übten. Milgo kam zu ihm, in seiner Hand - das übliche Trainingsschwert von Gjaron. Der Bandit hob mit einer ruhigen Geste die Hand und bedeutete Milgo stehen zu bleiben.
Stolz und mit einem leicht kindischen Lächeln auf den Lippen, zog Gjaron seine neue Klinge. Ein langes "Zing" erklang, als der Schüler sein Schwert aus der Scheide zog und langsam durch die Luft wirbeln lies. Das späte Tageslicht spiegelt sich auf dem hochpolierten Stahl und reflektierte es gegen die Stadtmauern, wo es von den zahlreichen Nischen verschluckt wurde."Ahh, wie ich sehe hast du dir ein Schwert machen lassen!", Milgo betrachtete die Schneide und die Parierstange: "Hmm, sehr gute Arbeit, welcher Mann ist dazu in der Lage?"
"Gorr, unser Schmied auf dem Anwesen des Großbauern!", Gjarons Stimme hatte einen vornehmen Klang angenommen.
"Nun gut, mit einer eigenen Klinge kann man wahrlich besser Trainieren, als mit einer gewöhnlichen Klinge für jedermann!"
Gjaron nickte und gesellte sich zu Claw auf der Wiese. Es schien als hätte er schon einige Zeit lang trainiert. Dicke Schweißperlen dröppelten bereits seine Stirn hinunter. Gjaron stellte sich ebenfalls breitbeinig hin und fing mit seinen Übungen an...
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| 11.09.2003 20:43 | #282 |
| Marquez |
Perfekt gerüstet verließ Marquez nun die Stadt richtung Taverne und setzte sich auf die Stufen, die zu Akils Hof hochführten.
Er ging den Ablauf noch einmal durch und machte sich danach sofort an die Arbeit. Die beiden Kanthölzer rammte er auf dem flachen Stück direkt vor dem zweiten Teil der Treppe an den Seiten in den Boden, sodass sie wie ein Tor anmuteten.
Das Netz wurde gegenüber des Tores befestigt, und zwar so, dass es schlaff auf dem Boden lag und genug Spielraum vorhanden war, um es noch am Tor anzuheften.Nun musste der mittelgroße Nadelbaum zwischen den Wegen schräggelegt werden, was Marquez nur mit einem Trick gelang: Er suchte sich einen schweren Stein und band ihn an das kurzzeitig zu einem Lasso umgebaute Seil. Nachdem er das Lasso auf die Spitze des Baumes geworfen hatte, ließ er den Stein auf den unteren Weg fallen und löste das Problem damit geschickt. Jetzt musste er nur noch den Pflock in den Boden unter dem Stamm des Baumes hämmern und beides mit einem kurzen Seilstück verbinden, damit er den Stein anderweitig verwenden konnte. Und zwar wurde dieser an den Rand der Klippe am unteren Weg gelegt und per Seil locker mit dem Pflock verbunden. Den Rest des Seiles verwendete Marquez schließlich, um alle vier Ecken des Netzes mit der Baumspitze zu verbinden.
Er betrachtete sein Werk und war hochzufrieden. In der angebrochenen Dunkelheit war die Falle nahezu unsichtbar.
»Also dann, jetzt gilt’s...«
Marquez atmete tief durch und befestigte die freie Seite des Netzes an den Kanthölzern. Jetzt musste er sich beeilen, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.
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| 11.09.2003 21:47 | #283 |
| Marquez |
»Hey, Mika! Ich habe einen Banditen gesehen!«
Völlig außer Atem lief Marquez den Hang hinunter. Als er vor Mika stand, stemmte er noch ein Weilchen die Hände in die Oberschenkel und schnappte nach Luft. Sein schauspielerisches Talent schien für Mika auszureichen, jedenfalls glaubte er Marquez aufs Wort.
»Was? Wo?«
»Kurz vor Akils Hof, das muss ein Späher sein!«
»Ok, komm mit, den schnappen wir uns!«
Mika lief schnell voraus, und Marquez folgte mit einem siegessicheren Lächeln.»Welch ein geldgieriger Narr...«, dachte Marquez. Doch jetzt musste er sich konzentrieren und durfte keinen Fehler machen.
Die Treppe war erreicht.
Mika hielt an.
»Was ist das denn? Als ich das letzte Mal hier war, war das aber noch nicht.«Während Mika das Netz unter die Lupe nahm, schob sich Marquez langsam, aber immer dichter an die Zündschnur seines Knallbonbons heran.
»Moooment mal!«, rief Mika. »Kann es sein das du mich die ganze Zeit schon verarschen willst? Selbst ein Besoffener sieht doch auf den ersten Blick, dass das hier ne Falle ist! Zu schade, dass sie nicht funktioniert.«Mit finsterem Blick zog er sein Schwert.
»Na warte, dir werde ich schon noch die Flötentöne beibringen, du kleine Ra-AAAAAH!«
Keine halbe Sekunden, nachdem Marquez den Stein von der Klippe getreten hatte, hing Mika mit dem Rücken zu ihm in Form einer kompakten Wurst am immer noch hin- und herschwingenden Baum.
»Du Mistkerl, wenn ich hier raus bin, erwürge ich dich eigenhändig!«»Schön, nicht wahr? Das habe ich von meinem Vater gelernt.«
»Dir schlag ich alle Zähne einzeln aus!«
»Apropos Schlagen: Du hast dein Schwert fallen lassen.« Marquez hob es auf und bedrohte Mika damit.
»So, und jetzt ausziehen!«
»Bitte WAS soll ich tun?«
»Keine Angst, ich will nur deinen Schulterpanzer und den Waffenrock. Die Stellen, die sonst kein Tageslicht sehen, kannst du ruhig verpackt lassen...«»Du bist doch eine miese Ratte!«
»Jaja, beeil dich bitte, bevor sich deine Beleidigungen wiederholen.«Marquez schnitt ein Loch ins Netz, gerade so groß, dass die Rüstungsteile durchpassten, und nach ein paar Minuten Schwerstarbeit, hatte sich Mika aus seinen Sachen gewunden.
»So, darf ich jetzt hier runter? Mir ist kalt«
»Ja, die Wildnis kann sehr gefährlich sein, aber ich bin überzeugt, du hältst so lange durch, bis hier morgen früh ein Bauer oder so vorbeikommt. Hier nimm dein Schwert. Damit kannst du dich verteidigen.« Marquez warf den Waffenrock über seine Schulter und setzte sich in Bewegung.
Mika musste schon rot vor Wut sein und konnte sich kaum halten.»Mann, du bist echt ein Riesen-Spaßvogel! Wenn mich die Jungs hier morgen tot finden, rollen die Köpfe deiner Freunde, das versprech ich dir! Und wenn ich das hier überlebe, wirst DU nur noch ein einziges Mal in die Stadt kommen, und zwar IM SARG!«
»Mit zunehmender Entfernung vom Boden nimmt deine Schlagfertigkeit ab, mein lieber Mika. Aber danke, dass du mich daran erinnerst...«
Marquez kramte ruhig in seiner Tasche nach der Schriftrolle.»So, dann bin ich mal gespannt.«, sagte er zu sich. Er atmete tief durch. Und dann sprach er die magische Formel. Er begann zu zittern, am ganzen Körper. »Ach du Scheiße!«
Panisch warf die Hand so weit wie möglich von seinem Körper weg, als würde er vor ihr in Deckung gehen.
Es zischte. Das Zittern hörte auf. Langsam öffnete Marquez die Augen und blickte auf seine Hand. Weiße Sterne glitzerten auf ihr und sein Gesicht entspannte sich.
»Puh, schwere Geburt...«
»Was treibst du da hinten? Wehe, du tust mir was an!«
»Ok, wie man es in den Büchern liest, einfach wegwerfen!«, sagte Marquez zu sich. Er zuckte mit den Schultern und warf das Geglitzer auf Mika zu. Es schien seinen Weg von alleine zu finden.
»Ich warne dich!« Panik war in Mikas Stimme. »Wenn das so ein Vergessen-Zauber ist, dann... dann... äh, was wollte ich gerade sagen?«
Marquez nickte zufrieden und schlich sich mit der Rüstung davon.
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| 11.09.2003 22:47 | #284 |
| RhS_Artifex |
Munter und fröhlich ging die Reise nun weiter, als sie denn das Sumpflager verlassen hatten. Die Landschaft präsentierte sich wie immer von ihrer besten Seite..., obwohl dies eigentlich ja gar nicht stimmte, denn sie konnte durchaus garstig zu einem sein, indem sie etwa ein Monster auf jemanden hetzte, oder just eine Grube unter einem öffnete. Ja auch die Natur hatte ihre dunklen, finsteren Seiten, die man besser unergründet liess, aber dem Schläfer sei dank, heute war sie den beiden Wandersmannen gnädig gesinnt und verschonte sie bis zum Pass vor allerlei unangenehmer Gefahren, oder Situationen, die durchaus peinlich sein konnten.
Obwohl sich ihnen doch eine recht skurrile Situation präsentierte, als sie gerade die Weiden des Bauern Bengars durchquerten. Da machten doch glatt etwa 15 Tagelöhner in ihren abgewetzten Klamotten Jagd auf, man höre und staune, eine einzige Fleischwanze. "Ey, Scatty gugg dir ma den irren Haufen an... machen Jagd auf nur eine Flkeischwanze, als ob die 'n Monster wär' !", bemerkte dann zu Scatty und fing dann an brüllend zu lachen, denn der Anblick war einfach nur urkomisch. Aber lange interessierte es den Hohen Templer und seinen Kumpanen, dem Hüterli nicht was diese Irren da taten, denn sie kamen nur allzu bald an der Pforte zum Minental an, wo wie eh und je zwei Paladine standen und sie mit misstrauischen Blicken aufspiessten.
"Erwachet, ihr Brüder Paladine, seid ihr doch so gnädich und losst me und mein Kumpl do 'nei ?", rief dann Scatty und stierte nun seinerseits die Paladine an, als ob die ihm widersprechen würden. Es musste wohl entweder an der überaus netten Wortwahl oder diesem schmeichelnden Blick gelegen haben, da befanden sich die Sumpfler auch schon hinter der Pforte und in einer kleinen Schlucht. "Pssst !", wisperte Scatty dann, "Da vorne ist eine Herde von Orks, wenn du verstehst was ich mein' ?" Artie nickte wortlos und ging schleichend voran, bis Scatty ihn dann überrundete und in eine kleine Seitenschlucht führte, welche einen Tunnel als Zierde besass. Nachdem die beiden den Tunnel durchquert hatten, dauerte es nicht mehr lange, da standen sie am Eingang zur verlassenen Mine und betraten ebenjene.
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| 12.09.2003 01:46 | #285 |
| JP_Walker |
...es war nebel aufgezogen Wlker merkte wie es kalt wurde. er machte die Augen auf und sah, dass er in einem Graben an der Stadtmauer von Khorinis ´nahe des südlichen tors lag.
Sein Schädel brummte. Ér konnte sich nicht erinnern was er als letztes getan hatte. Doch als er ein paar leere Flaschen Wachholder in der Nähe liegen sah wurde ihm einiges klar. Er grinste und machte sich noch ein wenig schwankend auf den Weg zum Stadttor.
Auf dem ganzen Weg hielt er sich die Hand an den Kopf. Unterwegs traf er einige Bauern. Er grüßte, sie grüßten zurück und so ging das mit allen Luten die er Unterwegs traf. Es war schon etwas merkwürdig, dass soviele Leute außerhalb der Stadtmauern herum liefen.
Aber es war ihm egal. Bei jedem Schritt, den er machte gab es einen kräftigen Schlag in seinem Kopf.
Walker sackte auf einmal zusammen, doch er wusste nicht warum. Seine Beine waren schwer wie Blei, aber so etwas würde ihn doch nicht aufhalten. Dann merkte er, dass er eine Wunde an seinem Bein hatte.
Es war ein langer grader Schnitt an seinem linken Bein. Walker nahm sein Schwert stieß es in den Dreck und zog sich mit seiner hilfe wieder hoch. Nun hinkte er mit seinem Schwert das restliche Stück zum Stadttor. Er schaffte es gerade noch durch das Tor, denn ihn verlies seine Kraft. Er konnte sich nur noch direkt hinter der Mauer an eine Wand lehen. Er nahm eine Flasche Rum aus seiner Tasche und schüttete ein wenig über seine Wunde. Es brannte wie Feuer.
Walker raffte sich auf um das letzte Stück zur Kaserne zu gehen. Auf dem Weg dorthin starrten ihn einige Leute an, da er schmutzig aussah und viele Kratzer im Gesicht und an den Armen hatten. Natürlich gab es noch die große Wunde an seinem Bein, aus der noch ein wenig Blut lief.
Endlich war Walker in der Kaserne angekommen. Er scleppte sich über die Schwelle zum Schlafsaal und schmiss sich in eines der Betten. Walker hatte nicht einmal die Kraft dazu, sein Schwert abzulegen. er schlief sofort auf dem weichen bett ein.
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| 12.09.2003 17:25 | #286 |
| Milgo |
Seine Lehrlinge waren nun mehr als gut genug für die Jagd. Doch Milgo hatte von einer Wolf-Knappheit gehört, und dass Claw lieber mit dem Bogen schoss. Daher ließ er die Jagd und brachte den Lehrlingen vorerst die Abwehrstellung bei.Milgo: So, ihr Racker, also, ich zeige euch jetzt wie ihr eine Abwehrstellung macht. Dazu zu sagen ist, dass ihr das Schwert mit der Hand nicht direkt berühren solltet, sondern abstützen, wenn der Gegner kommt. Und gut festhalten!Er machte ihnen eine Abwehrhaltung vor. Bevor er in die Knie ging, hielt er seine linke Hand etwas von der Klinge entfernt. Dann ging er in die Knie und stütze mit jener Hand ab...
Milgo: So, nun ihr!
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| 12.09.2003 20:41 | #287 |
| Fisk |
Mit mörrischen Blicken stapften die beiden Leeler durch die Wildnis. Schritt für Schritt bewegten sie sich voran, jeder Schritt wurde kleiner, da sie immer mehr im Schlamm versanken. Plötzlich donnerte es. Ein weißer, zuckender Blit zog durch den nachtgrauen Himmel. Mittlerweile hatte die Sonne aufgehört, die Wolken von der anderen seite zu bestrahlen. Es wurde Abend. Und noch dazu immer regnerischer. Kleiner, feiner Nieselregen bahnte sich seinen direkten Weg zur matschigen Erde. Jeder Tropfen schlug wie ein Stein auf der Erde auf, und schon bald war ein lautes Prasseln in ganz Khorinis zu hören. "Ich glaub es regnet..." murmelte Taeris. "Nee, echt jetzt?" erwiderte Fisk breit grinsend. Er bückte sich und tupfte sich ein wenig Morast auf Zeige- und Mittelfinger. "Wir sollten uns beeilen" meinte er dann, "Wenn der Waldboden weiter so aufweicht versinken wir hier bald im Schlamm. Am Pass dürfte es etwas besser aussehen.". Taeris nickte und die zwei gingen rasch weiter. Nach einigen Wegminuten erreichten sie die Taverne Sadors. Ausnahmsweise war die Tür der Taverne fest geschlossen und die Bänke vor der Tür waren leer. Fisk seuftzte kurz, doch sie hatten es eilig. All zu viel Zeit sollten sie sich nicht lassen. Die Tannen, am letzten Tag noch stark und widerstandsfähig gegen den Wind, ließen ihre Äste nun lasch im Prasselnden Dauerfeuer der Regentropfen hängen.
Rasch strichen die beiden Leeler an den breiten Felswänden vorbei, ohne genauer auf ihr Umfeld zu achten.
Es verzögerte sich noch etwas, doch nach einigen Schikanen und Umwegen hatten sie das Tor zum Pass erreicht. Die dort wachenden Ritter hatten sich vor Angst vor den Tropfen dicht an die Holzwand gedrängt. "Na, aus Zucker, was?" grinste Taeris mit hämischem Gesichtsausdruck, als die beiden an der Wache vorbeizogen. Die Ritter jedoch blieben regungslos und starrten nur angsterstarrt auf die Regentropfen, die vor ihnen herab prasselten.
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| 12.09.2003 22:01 | #288 |
| Veilyn |
"So, erstmal ne Pause machen!" Dachte sich Veilyn und setzte sich auf einen Felsen, der am Wegesrand stand.
"Na mal sehen was wir hier in der Tasche haben!" Sagte Veilyn, öffnete seine Gürteltasche und wühlte in ihr herum. "Ahh... lecker Fleisch. Auch noch schön zäh. Ja, so mögen wir's!"
"Hmm, schön lecker!" Sagte Veilyn und lies sich zurück ins Gras fallen. Ja, so war das Leben schön. Diesmal musste er nicht vor Wölfen, Scavengern oder Molerats flüchten. Jetzt konnte er richtig ausspannen und sich für einen Moment hinlegen.
"Ja, so kann man das Leben geniessen." Dachte sich Veilyn und war kurz vor dem einschlafen.
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| 12.09.2003 22:04 | #289 |
| Kushulain |
Nach dem Kushulain den Auftrag des Händlers Varim Dornsock, ins Sumpflager zugehn, angenommen hatte war er nun auf den Weg dort hin.
"Hol mir Sumpfkraut.Geh zu einem der Sumpfbrüder und sag ihm ich schicke dich, sie werden dannach wissen was zu tun ist.
Du wirst mir reines Sumpfkraut bringen,das ist legal und nicht-rauchbar, also versuch erst gar nich mich reinzulegen oder das zeug zu rauchen.Du bekommst 150 Goldstücke dafür und jetzt verschwinde und lass mich arbeiten Das waren die Worte des Händler und schon war er auf dem Weg.Soeben hatte er die Taverne "Zur Toten Harpie" passiert, die bekannt für ihr dreckiges Wasser ist.
Soul rannte an ihm vorbei, vor zurück vor zurück,
der arme Kerl lief das 4-fache des weges.
So war es auch nicht verwunderlich das Kush ihn bald tragen musste."Na komm du kleiner Faulpelz, ab in den Rucksack"
Als er den Weg zum Sektenlager einschlug sah er in einiger entfernung eine Gestalt im Gras liegen.
"Mensch, wer zum Henker schläft hier einfach in der Wildnis is doch gefährlich" dacht Kushulain.
Langsam bewegte er sich auf den Fremden zu, auch Soul lugte neugierig aus dem Rucksack.
"Hallo Fremder" sagte Kush spontan
"Ist es hier draussen nicht gefährlich? Wie kommt es das ihr euch hier aus ruht? Wo wollt ihr hin?"
Kushulain war sich bewusst das er den anderen wohl überrumpelt haben musste doch er war, nicht mehr so aufgeregt seit er den Milizsoldaten gerettet hatte.
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| 12.09.2003 22:15 | #290 |
| Veilyn |
"Häh?! Was?! Wie?!" Rief Veilyn geschockt und fuhr geschockt aus dem Schlaf hoch.
"W-was wollt ihr? Seit ihr ein Räuber? Bitte ich hab doch kaum was! Oder seit ihr Jäger? Wenn, dann entschuldige ich mich für die Behauptung, dass ihr ein Bandit seit. Ach übrigens, da guckt eine riesen große Ratte aus eurem Rucksack." Sagte Veilyn und schaute zu dem Hühnen hin, der ihn da aus seinem Schläfchen geweckt hatte.
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| 12.09.2003 22:22 | #291 |
| Kushulain |
"HEY IHR, WAGT ES NICHT MEIN HÜNDCHEN ZU BELEIDIGEN"
rief Kush aufgebracht.
"Verzeiht mein Herr" sagte der Unbekannte " ich wusste nicht das ihr ein Hündchen habt"
"Nun gut, ich bin mal nicht so. Ich bin Kushulain, ich bin ein Schmied. Allerdings noch in Ausbildung. Ich werde dämnächst der Garde beitreten" erwiederte Kushulain stolz.
"Und wie heist eure werte Ra... äh eurer wertes Hündchen" fragte der Unbekannte."Das? Das ist Soul. Eigentlich OverSoul. Er ist ein Wolf.
Aber wer seid ihr nun eigentlich?" fragte Kush.
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| 12.09.2003 22:34 | #292 |
| Veilyn |
"Nennt mich einfach Veilyn. Nicht mehr und nicht weniger. Mit Garde meint die Garde Innos oder? Ich kenn mich nicht sehr gut aus auf der Insel, von daher bin ich nicht sicher. Na ja, aber jetzt mal ehrlich. Ist das wirklich eine Art Hund. Ich meine, ich habe Pferde gesehen, die hatten mehr Ähnlichkeit mit einem Hund als "es". Ähm, bitte verzeiht mir, wenn ich euch beleidigt habe, aber na ja... Ach vergessen wir's. Es ist ein Hund oder Wolf und damit hat's sich. Ach ja ich wollte zu so einem Sektenkifferlager im Sumpf. Und ihr?" Veilyn war nun aufgestanden und machte schon ein paar Schritte rückwärts, falls der Schmied die Sache mit den Pferden zu ernst nahm. Bisher hatte veilyn nur Schmiede kennen gelernt, die mit einem Arm Normalsterblichen das Genick brechen konnten. Dieser Kushulain, wie er sich nannte, machte auch nicht gerade den eindruck als wäre er schwach. Wenigstens hatte Veilyn die Macht des Wegrennens auf seiner Seite.
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| 12.09.2003 22:41 | #293 |
| Kushulain |
"Noch ein Wort über Soul und ich werde ernsthaft böse" sagte Kushulain in einem finsteren Ton, er merkte das er den kleinen dürren Knochensack einschüchterte. Das lies ihn die Sache mit Soul vergessen.
"Nun, Veilyn, da ich euch jetzt kenne, oder wollen wir du sagen? ach ja das ist besser. Nun da ich du kenne, ich bin auch auf dem Weg ins Sektenlager, du scheinst ein lustiger Typ zu sein lass uns den Weg gemeinsam beschreiten.Ich muss ein wenig Sumpfkraut abholen und du?" sprachs und machte sich auf den Weg.
Soul hüpfte mittlerweile wieder fröhlich den Weg entlang.
Und so gingen beide Richtung Sumpflager.
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| 12.09.2003 22:50 | #294 |
| Veilyn |
Kushulain und Veilyn gingen den Weg entlang und schließlich erklärte Veilyn, dass er nichts Besonderes im Lager wollte, sich aber gern erkundigen wollte, was es da ausser diesem ominösen Sumpfkraut gibt. Ausserdem wollte er sich mal wieder in geschützten Gefilden aufhalten. Während sie so gingen bemerkte schließlich auch Veilyn, dass es sich bei Soul um einen Wolf wenn auch noch jung handelte.
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| 13.09.2003 10:39 | #295 |
| Burrez |
Seid ein paar Tagen stand nun also die eingeschössige Hütte im Tal vor der Stadt. Er hatte es sich schon sehr gemütlich gemacht, auch etwas unterentwickelte Möbel standen in der Hütte, sodass er in letzter Zeit recht Glücklich war. Essen hatte er auch genug, auch wenns meistens nur Wolfs- oder Riesenrattenfleisch war, aber er hatte genug davon. Als er jedoch seine kleine Handtasche, die schon jegliche Abenteuer mitgemacht hatte ausräumte, um allem was noch drin war seinen Platz zuzuordnen, fiel ein kleines Säckchen aus dem alten, doch guten Lederstück. Was konnte das bloß sein? Er wunderte sich selber. Als er aber das Säckchen, das doch schwerer war als er dachte, öffnete, prasselten 200 Goldstücke heraus. Aber natürlich, die hatte er ja für die Reise ins Minental mitgenommen, wie konnte man sowas nur vergessen. Also dachte er sich, er sollte mit dem Gold und etwa einem Duzend gebündeltem Wolfsfleisch zur Stadt gehen und sich erstmal wieder einkleiden...
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| 13.09.2003 10:55 | #296 |
| Aragorn89 |
Aragorn ging mit gemütlichem schritts den weg entlang bis die hängebrücke kam. ER überquerte sie etwas mulmig und erblickte schon die pyramiden über den bergen hervorgucken. Er ging gesenktem kopfes weiter bis er eine stimme hörte:"Was willst du hier?"
"ich will mit abbadon sprechen."
"dann rein aber keine unruhe klar?"
Es war einer der wächtertempler die den eingang vor viechern schützten. Legolas betrat das sumpfige gebiet und hofft hier alles besorgen zu können...
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| 13.09.2003 11:41 | #297 |
| Linky |
"Sag mal, du bist doch der Maler, richtig?", sprach Linky beiläufig."Ja, der bin ich. Willste mal wieder nen Wandanstrich?!", bemerkte Legolas spitz und hörte schon die Goldmünzchen in seinem Säckel klingen.
"Nicht nur das. Meine neue Warenliste würde sich bestimmt an einigen Malerischen Produkten erfreuen. Du scheinst ja ein begabter Maler zu sein, sag, kannst du auch nette Portraits oder etwas ähnliches malen?"
"Durchaus. Kommt darauf an, was es sein soll."
"Mal schaun, das muss ich mir noch überlegen."
Nach dem kurzen Gespräch liefen beide ruhig nebeneinander her. Nur ab und zu ein zwitschernder Vogel oder eine zirpende Heuschrecke. Aber je nöher sie an die Stadt kamen, desto lauter wurde es natürlich auch. Und am lautesten wurde es, wie immer, bei dem routinehaften Gespräch mit den Stadtwachen. Am liebsten hätte Linky das zu einem Schluck Bier getan, aber diese Beamten sollte man nicht allzu sehr reizen.
"Servus, allesamt!", brabbelte Linky unedeutlich. Er versuchte scheinbar südländischen Dialekt zu verfälschen.
"Tag!", nuschelte die Stadtwache.
"Dürfen wir rein?"
"Drachenjäger stehen nicht auf der Liste der gefährlichen Personen, aber mit dreckigen Banditen legen wir uns nicht an. Mach ne Fliege."
"Und was ist, wenn ich für ihn bürge? Wenn der Depp neben mir auch nur einmal einen zu langen Finger bekommt, dürft ihr mich meinetwegen abmurksen. Oder sollen wir jetzt noch stundenlang rumdiskutieren?!"
"Ach verdammt, geht schon rein. Das nächste Mal putz ich lieber den Kerker als Dienst vor dem Tor..."
So marschierten die Lees in die Stadt. Beamte waren nunmal auch nur Menschen.
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| 13.09.2003 12:06 | #298 |
| Nizidraman |
Als die ersten Sonnenstrahlen bereits über die Gipfel der Berge im Osten strahlten, erreichte Nizidraman endlich wieder das Lande Khorinis', im vergleich zum Minental ein fruchtbarer und friedlicher Landzipfel.
Nizidraman war noch immer müde, und eine grosse, blaue Beule zierte seine Stirn. Dieser verfluchte Paladin! Nizidraman stöhnte, griff in seine Tasche, versicherte sich, dass Kren anwesend war. Langsam setzte er seinen Weg fort. Mehr oder weniger dem Weg entlang. Es geschah nicht viel aufsehenerregendes, bloss einmal stand Nizidraman versehentlich in die Exkremente eines Wolfes, was ein lautes "Iiih" und ein schnellerer Gang zum nächsten Teich zur Folge hatte. Dieser Teich hatte eine kleine Insel, doch Nizidraman hatte keine Lust seine Kleider nass zu machen. So schabte er lediglich mit einem Stein den Dreck vom Schuh, und badete ihn nochmals kurz im eiskalten See. Wenig später erhob er sich auch schon wieder, kam an einer kleinen Hütte vorbei, wo sich zwei Sumpfkrautrauchende Söldner unterhielten. Wenig später war er auf dem Gebiet des Grossbauers. Grosse Felder zierten die Wege, und viele Knechte und Mägde arbeiteten fleissig. Die Ernte war grösstenteils zwar schon eingefahren, aber einige Ecken mussten noch gemäht werden, und die Sicheln schabten unermüdlich.
Nizidramans Stimmung hob sich, und trotz seiner Kopfschmerzen war seine Laune erstaunlich gut, als er vor sich ein grosses Gehöft auftauchen sah. Ende des Weges. Nizidraman schritt vor Neugier schneller aus.
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| 13.09.2003 12:47 | #299 |
| Dragonsword |
Über Stock und Stein, an Wäldern vorbei, immer den Weg entlang. Der Novize folgte dem Weg der ihm von einem Baal beschrieben wurde. Eine leichte Steigung war zu erkännen. Höher und höher folgte der Novize dem Steinigen Weg hinauf, bis er schließlich eine Pause machte. Der Weg war anstrengend und gefährlich. Dragonsword hatte Gehört das hier Golems leben. Er glaubte zwar nicht an diese, war aber trotzdem Vorsichtig. Ein Brot und ein Stück Fleisch dienten ihm als Essen und schon setzte er nach wenigen Minuten seine Reise fort.
Über Stock und Stein, immer weiter hinauf, in Richtung Kastell zu seinen Freunden.
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| 13.09.2003 14:45 | #300 |
| Claw |
Claw sah Milgo an, wie dieser sich mit nach hinten bog um eine Abwehrstellung zu demonstrieren. Seine Rüstung quietschte und knarrte leicht, doch Milgo war das anscheinend egal. Claw und Gjaron sahen sich die Stellung genau an. Sie würde zwar vor einem plötzlichen Hiebangriff schützen, jedoch nicht vor einem Stichangriff. Aber Milgo wollte mit etwas leichtem beginnen und die anderen Abwehrstellungen würden sie sicher noch erlernen. Doch heute war es schon zu spät, also hörten sie auf mit dem Training.
Am nächsten Tag trafen sich die beiden Banditen dann wieder an der Stelle zum Trainieren, Gjaron versuchte es als erstes. Er nahm sein Schwert und hielt es so nah wie möglich an seinen Körper, aber immer so, als würde er unter einem Hiebangriff von oben niedergedrückt werden.
"Halt Gjaron, pass auf du..." wollte Claw noch warnen, doch zu spät, Gjaron rutschte auf dem nassen Gras aus und fiel hin. "Es hat gestern Abend geregnet..." sagte Claw leise nach. Aber nun war er an der Reihe. Er hatte gesehen, dass man leicht nach hinten umknicken könnte oder aber auf dem Untergrund, wenn er nicht fest, sondern glitschig war, ausrutschen.Der Bandit zog sein Schwert und hielt es dicht an den Körper. Er spreizte die Beine etwas, um nich den Halt zu verlieren und hielt das Schwert abwehrend hin. Claw war stolz. Er hatte es auf Anhieb richtig gemacht, doch ehe er wieder aus der Stellung kommen konnte, rutschte sein rechter Fuß ab, der Boden hatte sich etwas gelöst und Claws Fuß rutschte mit dem Schlamm abwärts. Was nun folgte war ein Spagat. Mit einem schmerzverzerrten Gesicht rollte darauf hin Claw durch die Gegend...
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| 13.09.2003 17:36 | #301 |
| Rovan |
Raschen Fußes verließ Rovan das Lager der Bruderschaft. Er wusste nicht, woher dieser Drang nach der Wildnis kam, doch sie wartete auf ihn. Er war von Natur aus ein Einzelgänger. Erst jetzt hatte er bemerkt, dass die Gilde nichts für ihn war. Er suchte die Freiheit. So schnell er konnte spurtete der frischgebackene einzelgänger durch das Unterholz des nahegelegnenen Waldes, welcher nach Osten führte. Doch plötzlich unterbrach ihn etwas. Ein Knurren war zu vernehmen, nur einige Fuß von ihm entfernt. "Verdammt..." murmelte der Einelgänger und wandte seinen Kopf so langsam er es vermochte nach links. Gelbe Augen glühten im Dunkeln des Waldes, immer größer wurden sie während sie sich dem Gildenlosen näherten.
Dann erklang ein lautes Jaulen und ein Wolf stürmte aus dem Gebüsch, direkt auf Rovan zu. Es schien glücklicherweise ein Jungtier zu sein. Rasch entriss Rovan seinen Dolch der Scheide und versuchte, dem ersten Angriff des antrabenden Wolfes auszuweichen. Erstaunlicherweise gelang es ihm sogar, und er schaffte es, seinen Dolch in die Rippen des Tieres zu rammen. Doch es reichte nicht. Der Wolf wandte sich um und biss mit seinem klauenartigen Gebiss nach dem Einzelgänger. Schritt für Schritt wich er zurück, bis sich die Gelegenheit zum Schlag erbot. Wieder holte er aus, diesmal rammte er den Dolch mit voller wucht in das rechte Auge des Gegners. Der Wolf schrie laut auf, Blut spritzte, dann sank das Tier zu Boden.
Rovan stieß einen Seufzer aus und zog seinen Dolch aus dem Kadaver. Dann durchsuchte er selbigen nach essbarem Fleisch. Dieses fand er an den Sprunggelenken des Wolfes.
Rasch entfernte er die beiden Keulen samt Knochen und packte sie ein. Dann setzte er seinen Weg fort.
Er brauchte dringend eine bessere Waffe. Ein Schwert oder etwas in der Art. "Die nächste Anlaufstelle in der Nähe ist Onars Hof..." murmelte der Gildenlose nachdenklich zu sich selbst, "Vielleicht finde ich dort einen Schmied. Genug Gold hab ich seit der Diebesaktion ja". Er grinste kurz, dann setzte er seinen Weg gen Onars Hof fort.
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| 13.09.2003 17:54 | #302 |
| Arcana |
Nachdem Arcana länger mit einigen Novizen übers "Sumpflager" diskutiert hatte, wurde sie zu einem Guru geführt der sich gerade in der Stadt aufhielt. Ihr Gespräch mit dem Guru endete damit das sie es schaffte in die Bruderschaft aufgenommen wurde.
Endlich nachdem sie ihren Geldbeutel auf illegale weise gefüllt hatte, ist sie auf dem Weg ins Supflager, um ihre Aufnahme vollends abzuschließen.
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| 13.09.2003 21:30 | #303 |
| Dragonsword |
Höher und höher ging der Novize dem Weg entlang. Vorbei an Steinen und Geröll. Das Kastell war noch immer nicht in Sicht und so beschloß der junge Novize die Nacht in der Wildnis zu verbringen.
Nach ein paar Schritten erreichte er den perfekten Platz für sein Unterfangen. Dragonsword sammelte Holz und machte sich ein Lagerfeuer. Die Nacht brach herein.
"Ich freue mich schon Dúhn zu sehen. Wie ist es ihm wohl ergangen? Vielleicht ist er ja nichtmahl im Kastell. Wer weiß?"
Mit seinem letzten Stängel Sumpfkraut im Mund erinnerte sich Dragonsword an die guten alten Zeiten zurück. Es war noch nicht lange her seit er Dúhn das letzte mal gesehen hatte aber es schien dem Novizen wie Jahre. Wie hatten sie sich überhaupt verabschiedet? Ach ja, es gab keinen Abschied. Dragonsword erinnerte sich zurück an die Düsterste Zeit seiner Vergangenheit. "Beschissene Zeiten!" Sagte er zu sich selbst. Nachdem sein Stängel heruntergebrannt war, legte sich Dragonsword auf den harten Boden und versuchte zu Schlafen.
Wenn erglück hatte würde ihm der Schläfer einen guten Schlaf beschehren.
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| 13.09.2003 21:39 | #304 |
| Jabasch |
Es wurde schon dunkel als Jabasch die Stadt verließ, aber nach einem Winken bei den Torwachen fragte auch keine wo er hinwollte.
Als er durch das kleine Wäldchen vor der Stadt ging schaute er zum Vollmond hoch, es würde eine Sternenklare Nacht werden.
In der Wildnis wurde es jetzt auch immer ruhiger und neben Jabasch schritten hörte man nur noch das ferne rufen einer Eule in der späten Abenddämmerung. Langsam wurde es auch kühl und Jabasch kuschelte sich mit seinem Kopf in das Fell seiner Rüstung und beschleunigte seine Schritte.
Doch kaum als er das Wäldchen wieder verlassen hatte hörte er ein knurren hinter sich. Blitzschnell hatte er sein Schwert gezogen und stand jetzt den beiden Wölfen hinter ihm entgegen.
Der eine knurrte ihn böse an während sich der andere noch zurückhielt. Jabasch starte dem Wolf in die Augen und er starte zurück, dann lief er plötzlich los, und auch der andere Wolf steuerte jetzt auf den Milizsoldaten zu. Als der erste Wolf auf ihn zusprang machte Jabasch einen Seitwärtsschlag und schlitze ihm die Kehle auf.
Der andere Wolf war um einiges zurückhaltender. Also musste der erste angriff vom Milizsoldaten ausgehen, Jabasch rannte auf ihn zu und wollte ihm sein Schwert in den Rücken rammen doch das Tier wich aus und Biss sich im Fuß des Milizsoldaten fest. Der trat es immer wieder mit dem andern Fuß und schlug es solange bis es von seinem Fuß abließ und Tot umfiel.
"Scheiße...." fluchte Jabasch als er seinen aufgerissenen Fuß betrachtete. Er konnte jetzt auch nicht mehr machen als die Wunde mit einem Abgerissenen Stück Stoff abzubinden, das hatte er mal bei einem der Barbiere gesehen, aber er konnte sie natürlich nicht Professionell abbinden. Höchstens die Blutungen stoppen und zurück in die Stadt wollte er auch noch nicht wieder. Also ging er weiter, oder besser gesagt humpelte er weiter...
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| 13.09.2003 22:05 | #305 |
| Emyar |
Der Weg durch die Wälder von Khorinis wurde etwas kühler als erwartet, ein frischer Wind blies dem Milizsoldaten schon die ganze Zeit seitlich ins Genick, bis er endlich die Kapuze hochzog und mit deren Enden er seinen Halz bedeckte. Verdammte Kälte ... wird Zeit für dickere Kleidung. Einige Zeit war nichts aufregendes gesehen, doch dann, wie aus heiterem Himmel tauchten zwei Wolfskadaver am Strassenrand auf, der eine trug eine grosse Schnittwunde am Rücken, der andere jedoch nich. Wie genau und warum sie umgekommen waren hätten Emyar schon interessiert, denn ein Jäger hätte sich ihres Fells angenommen .. naja war nun ja auch egal. Das Buch stand nun im Vordergrund und da die Wölfe keine Gefahr mehr darstellten konnten sie eigentlich auch egal sein.
Minuten später war er schon fast am Kloster, denn dessen Brücke schälte sich gerade aus der Umklammerung der Nacht und würde den Barden zur Kloster Forte führen.
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| 13.09.2003 22:11 | #306 |
| Don_Juan_Doc |
Kurz bevor der Konvoi die Stadt erreichte, schied sich Avalon von der Grupee ab um die Freiheit in der Wildnis dieser bescheidenen Insel näher kennen zu lernen. Es gefiel dem ehemaligen Händler auf irgend eine Art und Weise, seinen Luxuskadaver über die schlichtweg weichen Erdpfade vor sich hinzutragen. Genüsslich atmete er die kühle Abendluft ein und lies es sich auf seinem Spaziergang am Waldesrand gut gehen.
An einer Taverne angekommen, bog er in eine weitere Gasse ein und schlug den Weg in Richtung des Hofes vom Großbauern ein. Eine dunkle Gestalt bildete sich vor ihm ab. Als jene an einer der Laternen vorbeiging, war deutlich ein weißer Verband am Fußgelenk zu erkennen. Ohne zu zögern beschleunigte der Bürger seinen Gang und sprach den Soldaten an. Es war einer der Milizen aus der Stadt und er schien tatsächlich verletzt zu sein.
Avalon bat ihm seine Hilfe an und Jabasch, so stellte sich der Recke vor, nahm das Angebot großzügig entgegen. Schnell wurde das bischen Stoff aufgewickelt, ein paar Blätter einer Heilpflanze darauf gelegt und durch einen neuen Verband festgemacht.
"So müsste es nun schneller heilen. Wenn ihr wollt, begleite ich euch auf eurem Weg."
Jabasch schien über Avalons' Anwesenheit erfreut und gemeinsam spazierten sie dem Hofe des Großbauern entgegen.
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| 14.09.2003 00:33 | #307 |
| Jabasch |
Der erneuerte verband den der Bürger um Jabasch´s Fuß gemacht hatte war schon viel besser als sein eigener stümperhafter.
Irgendwoher kam ihm auch das Gesicht des Bürgers bekannt vor, vielleicht hatte er es schon bei dem Konvoi gesehen. Aber das war jetzt sowieso eher neben Sache den die beiden konnten schon die ersten Felder um Onars Hof sehen. Sie kamen jetzt an dem kleinen Häuschen vorbei wo zwei dumme Söldner standen und kontrollieren sollten wer hier alles lang kommt. Einer der Söldner kam auf die beiden zu und stieß Jabasch erstmal eine Alkoholfahne ins Gesicht das einem spei übel wurde:
"Was macht ihr den hier?" fragte er die beiden,
Ich denke, das geht dich einen scheiß Dreck an...Söldner!" sagte Jabasch dem Söldner und trat etwas mehr ins Licht so das man seinen ernsten Gesichtsausdruck sehen konnte. Eigentlich wollte er jetzt keinen Stress weil sein Fuß noch verletzt war, aber wen er diese gesetzeslosen Verbrecher sah konnte er nicht anders.
Willst wohl nen paar aufs Maul du scheiß Miliz...die kannste dir gleich abholen " sagte der schon angetrunkene Söldner, stellte seine Bierflasche weg und zog sein Schwert. Jabasch zog nun auch sein Schwert, wen es stimmt das diese Söldner so gute Kämpfer sind dann hatte er jetzt ein Problem, aber so betrunken wie der war sollte es nicht allzu schwer sein.
"Du kannst doch kaum dein Schwert grade halten, ich glaube deine verdammte Oma kann besser kämpfen du scheiß Schaff*****."
"Du verdammte Stadtschnepfe, ich will ja gar nicht wissen was ihr bei eurem Lord André immer in seinem Kabuff treibt..." konterte der Lee und wollte dann Jabasch angreifen aber er hielt sein Schwert so locker das es Jabasch ihm problemlos aus der Hand schlagen konnte. Das Schwert folg in hohem Bogen aufs Feld und der Söldner wich erschrocken zurück.
"So, ich könnte dich jetzt problemlos töten Söldner, aber ich mache es nicht. Kann ich jetzt weitergehen?" Der andere Söldner hatte schon seine Waffe gezogen doch sein Kollege wies ihn an sie wieder wegzustecken. Durch den schreck war der Söldner nun wieder ziemlich nüchtern und stammelte etwas von "guter Kampf" und "du kannst weitergehen".
"Geht doch." murmelte Jabasch und ging dann den Feldweg hoch zu Onars Hof...
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| 14.09.2003 10:40 | #308 |
| .::Legolas::. |
Legolas und linky verließen die stadt und machten sich auf zum weidenplateau und sprachen bis zur taverne fast kein wort. Dann begann legolas das gespräch:"Du kennst mich shcon relativ lange und weißt das ich net bilig bin.""´ja du lieferst ja auch qualität"
"gut das wollte ích nur klarstellen."
Schweigend gingen die beiden weiter an den bauern auf bengars hof vorbei und weiter zu den beiden wasserfällen die den eingang zur alten kolonie. Sie grüsten die beiden Ritter am eingang und betraten die ehemalige gefängniskolonie."Endlich..." seufzte linky mit einem ausdruck als wenn gerade 1000 errinnerungen wieder wach wurden...
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| 14.09.2003 13:10 | #309 |
| Aragorn89 |
Die Gruppe verließ Das lager und ging Richtung hängebrücke davon. Es wurde kaum gesprochen nur die novizen keuchten ein wenig. Als sie die Hängebrücke passiert hatten machten sie eine Pause und legolas ging ins gebüsch um seine blase zu erleichter. Als er durch eine Tanne hindurchgegeangen war erblickte er einen mann der auf einem umgefallen baum saß und das gesicht in den händen vergrub. Er war anscheinend Bürger. Aragorn sagte:
"Wer bist du denn?"
"ich bin erin der händler ich bin verloren...alle tot...eine gruppe wegelagerer stohlen den ganzen karren....lars wird mich umbringen...ich bin verloren..."Aragorn hatte wenig geld das wusste er und dieser mann war verrückt. in Diesem moment sprang der händler auf und zog seine dolch und bedrohte Aragron. Der zog das schwert und wehrte den stich ab den er verrückte ausführen sollte. dann schlug er ihm einen arma ab und der angreifer sakcte zusammen. Aragron erlöste ihn von seinen chmerzen mit einem stich in die brust und plünderte ihn aus. 300 Gold hatten ihm die banditen gelassen . mit diesem gold konnte er ein bisschen die schulden abzahlen dachte er sich und ging zutück zu den anderen. Die hatten nichts bemerkt und die gruppe zog weiter bis sie die taverne erreichten....
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| 14.09.2003 14:31 | #310 |
| Dragonsword |
Dragonsword hatte lange geschlafen. Jetzt war es wieder Zeit weiter zu ziehen. Er packte seine Sachen und folgte dem Steinigen Weg. Lange konnte es nichtmehr dauern, das Kastell würde bald in Sichtweite kommen.
Und tatsächlich, als der Novize seinen Blick nach oben richtete konnte er das Kastell erblicken. Erschöpft setzte er sich erstmal.
"Puh! Warum muss dieses Kastell so hoch liegen?"
Der restliche Weg war nicht schwär und schon Stand Dragonsword vor einem riesigen Tor. "Endlich bin ich da, aber, wie gehts jetzt weiter?" Das hatte sich Dragonsword noch nicht überlegt.
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| 14.09.2003 14:49 | #311 |
| Kano |
Ein ganzes Stück waren sie in den Wald gegangen, bevor Kano stehen blieb und sich auf einen Stein setzte. Er rupfte einen Halm aus dem Boden und drehte ihn."Ein ausgezeichneter Tag für die Prüfung, nicht wahr?"
Der Blick zum Himmel ließ den Ritter angesichts der Sonneneinstrahlung blinzeln, dann sah er zu Kilian.
"Was willst du jagen, was immer es ist, ob Mensch, ob Tier, such dir etwas aus. Und nur das werden wir dann jagen und töten. Es liegt bei dir, doch wähle weise."
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| 14.09.2003 15:03 | #312 |
| FoN_UrIeL |
Uriel verließ mit Chaos den Sumpf und folgte dem Weg in Richtung "Tote Harpyie". Es war mal wieder schön woanders hin zu gehen, denn die letzten zwei wochen hatte Uriel nur im Sumpflager in seiner Hütte gesessen und an seinen Wasserpfeifen gebaut.
Er sammelte vom Wegesrand einen Stock auf und warf ihn so weit er konnte in richtung "Tote Harpyie", sofort lief Chaos hinterher um den Stock Uriel wieder zu bringen. Er landete etwa fünf Meter vor der Taverne und Chaos brachte ihn zurück.
Uriel hatte nun aber keine Lust mehr zum Werfen und lies Chaos den Stock tragen, aber nach einiger Zeit lies er ihn wieder fallen, weil Uriel ihn nichtmehr werfen wollte.
Nachdem sie noch ein paar Minuten gelaufen waren, erreichten sie die Stadt, wie immer standen zwei Milizen vorm Tor, aber Uriel ging einfach an ihnen vorbei, in der Hoffnungen nicht angesprochen zu werden und es klappte auch, anscheinend hatten die beiden wohl einen guten Tag.
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| 14.09.2003 15:10 | #313 |
| Kilian v. W. |
Kilian runzelte die Stirn. Hm...was er jagen wollte? Ob Mensch oder Tier? Das war ja mal eine komische Frage, und die Bemerkung Kano´s gab ihm das Gefühl, dass er mit seiner Antwort einen Einfluss auf die Prüfung, ja, vielleicht sogar deren Ausgang haben würde. Aber vielleicht war er auch nur einfach zu konzentriert, und zu sehr in Gedanken versunken.
"Nun...ähm...ich wähle den Wolf als mein Prüfungstier. Ich denke, mit ihm werde ich eine Herausforderung haben, da er schnell, agil und zäh ist..." Kilian packte seinen Bogen fester, und spähte ins grüne Dickicht, das vereinzelt noch von Regentropfen glitzerte.
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| 14.09.2003 15:14 | #314 |
| Gjaron |
Der kleine Freundschaftskampf mit Carras hatte Spaß gemacht, auch wenn Gjaron verloren hatte, diesesmal zu mindest. In ein paar Tagen würde er sein Training abgeschlossen haben, aber sicher würde er noch weiterhin mit Milgo trainieren um ein wahrhaftiger Meister im einhändigen Kampf zu werden.
Die heutigen Abwehrstellungen waren schon etwas schwieriger als die gestrigen. Doch wenigstens hatten sie heute wieder festen Boden unter den Füßen. Claw und er selbst waren beide gestern beim Training mehr als einmal im Schlamm ausgerutscht.
Milgo stellte sich vor seinen Schützlingen auf und wies Gjaron an ihn mit einem einfachen Schlag anzugreifen. Nach kurzem Zögern lies Gjaron sein Schwert aus der Scheide gleiten und ohne große Mühe vollbrachte er einen einfachen Grundschlag. Geschwind lies Milgo seine Klinge herumwirbeln und blockte kaum sehbar den sonst tödlichen Schlag des Banditen. Mit einer weiteren Drehung der Parierstange flog Gjarons Schwert in hohem Bogen durch die frische Luft. Mit hochgezogenen Augenbrauen verfolgten die drei die Luftbahn des Schwertes, bis es mit leichtem Federn im lockeren Erdboden stecken blieb.
Gjaron nickte anerkennend mit dem Kopf und im selben Moment war ihm klar, dass er doch noch viel zu lernen hatte.
der Bandit stapfte zur Landestelle seiner Klinge und zog sie aus dem Erdreich. Als nächstes war Claw an der Reihe und so erlernten sie heute einen weiteren Teil der hohen Kunst des Blockens.
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| 14.09.2003 15:23 | #315 |
| Kano |
"Ein Wolf also, nun gut, dann soll es ein Wolf sein."
Der Ritter erhob sich von dem Stein und streckte sich. Er nahm seinen Bogen und legte einen Pfeil ein.
"Gehen wir, Wölfe finden wir sicher schnell."
Die Beiden drangen also weiter ins Unterholz ein und lauschten aufmerksam in den Wald hinein. Überall erklangen unterschiedlichste Geräusche, Tierschreie, Hölzer die knackten. Dann krächzste ein Scavenger auf und verstummte kurz darauf erbärmlich röchelnd.
"Und? Was sagt uns das? Richtig, das Viech ist tot. Los komm, sicher war das ein Rudel Wölfe."
Die Beiden wetzten also durchs Unterholz zu der Geräuschquelle hin und blieben dann hinter einem Busch stehen. Ein paar der Raubtiere zerfetzten gerade die erbeuteten Vögel, viel zu einfach zu treffen.
Kano stand also auf und schoss einen Pfeil gegen einen baum, dicht bei den Wölfen. Der einschlagende Pfeil hallte durch den Wald und schreckte die Tiere sogleich auf, die sofort in Angriffsstellung gingen.
"So, jetzt wird's lustig."
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| 14.09.2003 15:32 | #316 |
| Kilian v. W. |
Kilian´s Atmung wurde flacher, sein Körper spannte sich, und Adrenalin puslierte in seinen Adern. Vor ihm scharrten eine Meute Wölfe mit ihren Krallen im saftigen Erdreich, gaben knurrende Drohgebärden von sich, und setzten bereits zum Vorstoss an. Er wusste, dass er nur den Bogen benutzen durfte, wenn er sein Schwert zog, war die Prüfung verloren. Der Bandit konzentrierte sich, setzte seinen gesamten Fokus auf die vier Wölfe.
Für einen winzigen Augenblick schloss er die Augen, zeitgleich riss er einen Pfeil aus seinem Köcher, legte ihn in den Bogen ein und liess das Geschoss sirren. Er schlug genau zwischen zwei Tieren ein, welche daraufhin sofort losheulten und mit ihren hinteren Läufen einen riesigen Satz nach vorne taten. Dann stoben sie auseinander, und auch Kilian rannte seitwärts. Während er lief, und Kano sich dezent zurückhielt, zog er erneut einen Pfeil aus seinem Köcher, legte ihn auf die Sehne, und versuchte, die Laufbahn des Wolfes vorauszusehen. Der Bandit zielte vor, und während sich Schweissfäden so langsam ihren Weg sein Gesicht hinunter bahnten, liess er im richtigen Moment los. Sein Gespür wurde dadurch bestätigt, dass der Wolf aufgrund des Pfeiles in seinem linken Bein aufjaulte und strauchelte, und kurz darauf durch einen präzisen Schuss von seinen Qualen erlöst wurde. Doch noch waren drei Wölfe übrig, von denen einer in wildem Zickzack umherzuspringen schien...
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| 14.09.2003 15:37 | #317 |
| Kano |
"Aaachtung, da kommt einer von links, den solltest du als Nächsten nehmen.", rief der Ritter seinem Schüler zu.
Bisher hatte sich Kilian nicht schlecht gemacht, mal sehen, wie er sich nun gegen die Wölfchen schlug. Zur Not konnte Kano, den Pfeil zum Schuss bereit eingelegt, immer noch eingreifen. Aber zunächst sollte erstmal nur Kilian zeigen, was er konnte, vielleicht schaffte er es sogar allein...
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| 14.09.2003 15:47 | #318 |
| Kilian v. W. |
Wie automatisiert bremste Kilian ab und begann nach rechts zu laufen, wobei er seinen Kopf links behielt, und seinen gespannten Bogen ebenso. Der Wolf, den Kano gemeint hatte, sprang auf einen alten, bemoosten Stein, und setzte von dessen höchstem Punkt zum Sprung an. Der Bandit jedoch konzentrierte sich voll und ganz auf die vorraussichtliche Flugbahn des Wolfes, ging vor seinem inneren Auge den Ablauf durch, und liess dann wiederum, als er sich vollkommen sicher war, das Ende des hölzernen Geschosses los, und wahrlich, wenige Lidschläge später bohrte sich der Pfeil tief in den Hals des Wolfs, welcher in einer grotesken Art und Weise in der Luft stehen zu bleiben schien, um dann zu Boden zu sacken.
Doch Kilian hatte keine Zeit zum Überlegen, schon hörte er das nächste dunkle Knurren von rechts, er wirbelte herum, doch um einen Pfeil einzulegen war es zu spät. Der Wolf war bereits im Sprung, die Fänge gebleckt und mit triefenden Lefzen. Der Bandit antizipierte gerade rechtzeitig, liess sich nach hinten fallen und zog dabei einen Pfeil aus dem Köcher. Er zog seine Beine an, genau im richtigen Moment, und der Wolf kam ächzend bäuchlings darauf auf. Der Lee zögerte nicht lange, und rammte dem Tier seinen Pfeil direkt in die Brust. Ein klagendes Jaulen war zu hörem, als sich dunkelrotes Blut mit dem Pfeilschaft verband, und Kilian den toten Wolf mit seinen Beinen von sich stiess. Doch vielleicht hätte er noch schneller reagieren sollen, denn nun lag er auf dem Boden, und der vierte Wolf war vielleicht einen halben Meter rechts von ihm, sprintend. Er sah sein Ende schon vor sich, als das Tier plötzlich wie von Geisterhand aus seiner Laufbahn getragen wurde und eine kleine Blutfontäne aus dessen Seite spritzte. Ungläubig blickte Kilian zu Kano, der noch mit erhobenem Bogen dastand. Der Bandit grinste, stand mühsam auf, und klopfte sich dunkle Erde von der Rüstung. Er hatte es geschafft. Die Frage war nur, ob das auch für die Prüfung galt.
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| 14.09.2003 15:52 | #319 |
| Kano |
Kano verließ seinen Beobachtungsposten und ging zu Kilian.
"Nicht schlecht, wahrlich nicht schlecht.
Aber eines steht noch aus, was bisher jeder vor dir auch musste.Einen Vogel vom Himmel schießen. Wahrlich nicht leicht, aber wenn du das schaffst, dann hast du bestanden. Du kannst dir wieder einen aussuchen, viel Erfolg."
Kano grinste und sah sich schonmal am Himmel um...
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| 14.09.2003 16:05 | #320 |
| Kilian v. W. |
Einen Vogel? Bei den Göttern, der Kerl hatte Ideen. Andererseits, wenn er das schaffen würde, könnte er sich wohl wirklich Meisterschütze nennen. Kilian überlegte. Welchen Vogel konnte er wohl nehmen, der hier aufzufinden war, und nicht gerade zu klein? Hm...ahh, er hatte einen blendende Idee. Soweit er wusste, lebten auf den Felsenformationen nahe Khorinis genügend Adler, Albatrosse, aber auch Aasgeier. Und da hier vor kurzem Blut vergossen wurde, müsste es eigentlich nicht lange dauern, bis sich auch die ersten Vertreter dieser Gattung an den Schauplatz gesellten. Also wartete der Bandit, mit dem Bogen im Anschlag, schliesslich hatte Kano kein zeitliches Limit gesetzt...
Und wirklich, nach ungefähr zwanzig Minuten tauchten am Himmel dunkle Schemen auf, die den Ort des Geschehens weiträumig umkreisten. Die Kreise waren von sehr symmetrischer Art, also hatte Kilian, wie er glaubte, schon nach wenigen Minuten die Route ausgemacht, die die Vögel flogen. Nun hiess es nur noch zu ermitteln, in welchem Winkel er nach oben schiessen musste, um einen der Vögel zu treffen. Kilian entschied sich dafür, etwas Abstand zu nehmen, und in einem steilen Winkel mit kräftigem Zug nach oben zu schiessen, um den Pfeil schliesslich von oben herunterkommen zu lassen. Gesagt getan fokussierte er sich noch ein letztes Mal, atmete tief und ruhig durch, hob den Bogen, und liess den Pfeil sausen. Immer höher schraubte er sich in den Himmel, bis er an Geschwindigkeit verlor, und wieder gen Erde heruntersauste. Der Bandit dachte schon, er würde verfehlen, doch ein plötzlicher Schwenker einer der Geier bedeutete das Ende für den Vogel. Der Pfeil bohrte sich in den linken Flügel des Tiers, welches daraufhin aufkrächzte, und in theatralisch anmutenden Schrauben zu Boden stürzte. Der Lee blickte ungläubig zu Kano. War das Glück, oder Können gewesen? Er wusste es nicht. Vielleicht beides...
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| 14.09.2003 16:17 | #321 |
| Uncle-Bin |
Uncle-Bin, der sich auf dem Boot eigentlich entspannen wollte, wurde langsam von einer kalten Wut gepackt. Uriel zog nun schon seinen 4 oder sogar 5 Fisch aus dem Wasser und bei ihm hatte sich nicht mal nen alter Stiefel verirrt. Er konnte die Fische im Wasser genau sehen, wie sie frecher Weise immer wieder an der Angelsehne entlang schwammen und das Brot abpflückten. Nachdem Uncle-Bin noch ein paar mal versuchte die Fische zum Anbeißen zu bringen, beschloss er die Sehne etwas zu verlängern und so an tiefer schwimmende und hoffentlich auch dümmere Fische zu kommen. Doch auch nachdem der Haken schon einige Minuten im tiefen Wasser hing, tat sich nichts an der Angel und diesmal blieb sogar das Brot daran hängen. Er zog immer wieder die Leine ein um festzustellen ob sich nicht doch etwas zu ihm verirrt hatte, doch blieben seine Hoffnungen auch weiterhin enttäuscht und so beschloss er Uriel beim Angeln zu zuschauen. Der zog derweil wieder einen Fisch aus dem Wasser und grinste Uncle-Bin dabei mit einer Freude an, als wenn er gerade zehn Bier getrunken hätte. Dann kam Uncle wieder mal eine Idee. Uriel, gib mir mal den ganz kleinen silbernen Fisch. Den kannste ja sowieso nicht essen. Uriel warf das kleine Ding herüber und Uncle-Bin steckte den Fisch auch gleich an den Haken seine Angel, um ihn im nächsten Moment in den tiefen des Meeres zu versenken. Eine Weile blieb noch alles ruhig und Uncle-Bin lehnte sich nach vorne auf seine Knie, als ihm plötzlich beinahe die Angel aus den Armen gerissen wurde...
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| 14.09.2003 16:29 | #322 |
| FoN_UrIeL |
Uncle hielt die Angel fest an der wohl etwas ziemlich großes und schnelles angebissen hatte, denn auf einmal wurden sie ziemlich schnell in richtung Ufer gezogen, ob das Boot das aushalten würde?
Uncle hing immer noch an der Angel und das Boot wurde immer schneller, dann schrie Uriel: "Uncle lass doch einfach die Angel los, wir zerschellen noch an den Felsen!"
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| 14.09.2003 16:44 | #323 |
| Uncle-Bin |
... aber Uncle-Bin dachte nicht daran, jetzt auf zu geben. Im letzten Moment auf dem Boot schnappte er sich sein Schwert und sprang mit Angel ins Wasser. Was auch immer bei ihm angebissen hatte, es musste eine enorme Größe und Kraft haben, denn es zog Uncle-Bin mit einer phänomenalen Geschwindigkeit immer näher ans Ufer heran und machte selbst an dem schmalen Strand noch immer nicht halt. Erst jetzt wurde Uncle-Bin klar, das es sich bei dem riesigen Tier, das nun auf dem Land stand nicht um einen Fisch handelte, sondern vielmehr um einen Waran, der in etwa genauso lang war wie Uriel und Uncle-Bin zusammen. Sogleich kam er auch mit einem lauten Fauchen und schnellen Watschelschritten auf Uncle-Bin zu und versuchte ein paar Mal zuzuschnappen. Uncle-Bin gelang es dabei immer gerade noch im letzten Moment zur Seite zu hüpfen und schließlich den entscheidenden Hieb durch den Kopf des Tieres zu schlagen. Der Waran brach tot zusammen und Uncle-Bin wollte sich gerade wieder auf den Weg zum Boot machen, da hörte er auch schon, wie von hinten ein neues, lauteres Fauchen auf ihn zukam. Er drehte sich zu dem störend lauten Ton und musste mit Entsetzen feststellen, das sich ganze vier Warane um ihn herum gestellt hatten. Von allen Seiten rannten sie auf Uncle zu, da...
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| 14.09.2003 16:51 | #324 |
| FoN_UrIeL |
...kam Uriel mit dem Boot angepaddelte und kam Uncle-Bin gleich zur Hilfe, er zog sein Schwert, als Uncle den ersten Waran schon getötet hatte. Uriel stürzte sich auf den erstbesten Waran und bohrte ihm sein Schwert in den Hals, warauf der Waran zusammenklaptte. Uriel ging mit gezogenem Schwert auf den nächsten zu.
Uncle war auch schon beim nächsten Waran und schlug kräftig zu...
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| 14.09.2003 16:56 | #325 |
| Kano |
"Nun, getroffen ist getroffen, nicht wahr?
Also Glückwunsch, du hast deine Prüfung bestanden."
Kano schüttelte seinem ehemaligen Schüler die Hand und nickte zufrieden."Bedenke aber, ein wahrer Meister wird immer ein Schüler bleiben, du lernst nie aus. Und wenn du wirklich gut werden willst, musst du stets im Kopf behalten, dass es immer einen geben wird, der besser ist als du.
Aber nun sollten wir zurückkehren.
Nehmen wir was zu essen mit?"
Diese Frage kam passend zum knurrenden Magen des Ritters, so eine Jagd war schon sehr anstrengend...
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| 14.09.2003 17:01 | #326 |
| Kilian v. W. |
Erleichtert stiess der Bandit die überschüssige, angestaute Luft aus seinen Lungen, brachte ein Grinsen auf sein Gesicht und steckte sich einen Strohhalm zwischen die Lippen. Er schulterte seinen Bogen und blickte sich um. Nun durfte er sich also Meister in der Kunst des Bogenschiessens nennen. Ein gutes Gefühl.
"Danke, du hast mir viel beigebracht, und ich hoffe ich war dir auch ein guter Schüler. Sei dir sicher, ich werde mein Können immer zu verbessern ersuchen...aber nun muss ich dir recht geben, lass uns etwas essen, eine gehörige Portion Wolfsfleisch ist jetzt sicher nicht verkehrt." Wiederum schlich sich ein Grinsen auf Kilian´s Gesicht, und wenig später schon nahmen die beiden die Wölfe aus, und trugen sowohl Fleisch als auch Felle zurück in die Stadt.
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| 14.09.2003 17:04 | #327 |
| Uncle-Bin |
Mit aller Wucht zertrümmerte sie die Knochen dieser Bestien und schon bald waren alle in Beliars Reich eingegangen. Gut das du gekommen bist Uriel. Ohne dich hätte ich heute vielleicht mein letztes Bier getrunken... hehe... aber nun nix wie weg hier. Nicht das da noch mehr von den Viechern kommen. Uncle-Bin und Uriel rannten so schnell sie konnten auf die alte nussschale zu waren schon wieder einige Meter auf See, da fiel Uriel auf, dass sein Wolf nicht mit im Boot saß. Nach kurzer Panik hatten sie den Köter auch schon an Land gesichtet und so ruderten sie schnurstracks wieder ans Ufer. Da spielte der Rüde fröhlich mit einem der toten Warane und tat so als hätte er nicht einmal mitbekommen, dass die beiden nur wegen ihm zurück kommen mussten. Diesmal zu dritt trieben sie wieder und diesmal hoffentlich zum letzten Mal aufs Meer hinaus und fingen von neuem an die Angeln auszuwerfen. Uncle-Bin bastelte sich seine Leine diesmal wieder etwas kürzer zusammen und brachte auch gleich einen neuen Haken mit in Bier getränktem Brot an. Hoffentlich würde diesmal auch endlich etwas Gescheites bei ihm anbeißen. So Uriel dann pass bitte mal ein wenig auf meine Angel mit auf. Ich mach derweil ein kleines Nickerchen... hehe... hab ich jetzt auch wieder nötig.
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| 14.09.2003 17:44 | #328 |
| select |
Select erklomm den Hügel auf dem das Kastell stand. Es war riesig und gruselig. Hätte er diesen Anblick in der Nacht genießen können wäre er jetzt bestimmt schon über alle Berge. Aber die Magier, die hier wohnten, sollten reiche Leute sein und so überwand er seine Angst. Immer wieder schaute er hoch zu den Skeletten, die an der Tür hangen und schäbiges Grinsen auf Select fallen ließen. Dann öffnete sich die Tür und er erblickte einen großen Saal. Langsam schritt er hinein…
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| 14.09.2003 17:46 | #329 |
| Aylen |
"Ihr glaubst nicht im Ernst dass euer Plan klappt, oder?", ertönte Aylens Stimme vom Felsen her. Sie hatte sich an das kalte Gestein gelehnt und den Schlauch der grünen Wasserpfeiffe zwischen den Lippen. Sanft zog sie daran und begann dann zu husten. Eilig rang sie nach Luft, verzog das Gesicht und beruhigte sich dann wieder.
"Gekreuzter Schattenläufer, was habt ihr da denn reingemischt?!"Die Banditen am Feuer lachten.
"Das ist bester Blaufliedertabak, eigene Herstellung. Und noch ein paar Geheimzutaten, aber die sind wie der Name schon sagt geheim.""Widerliches Zeug. Aber durchschlagend."
Aylen lehnte sich zurück an den Felsen und schaute hinauf in den blauen Himmel. Einige Tage saß sie jetzt schon in diesem Lager und hatte sich die Pläne der Banditen angehört. Es war töricht, dieses Vorhaben. Aber die Männer waren von ihrem Gelingen durch und durch überzeugt.
"Ihr werdet auffliegen und alle im Kerker landen", prophezeite sie.Rikko lachte und spielte in den Federn eines Pfeiles herum. "Es ist der genialste Plan aller Zeiten. Es wird ganz schnell gehen, es ist Nacht und dunkel, keiner wird uns sehen. Die Wachen sind im Nu eingeschläfert und dann nehmen wir was uns gehört."
"Es gehört nicht euch, ihr stehlt es", erwiderte Aylen, während sie gelangweilt an dem Schlauch der Wasserpfeiffe herumspielte.
"Dann stehlen wir es halt, wo ist der Unterschied. Hinterher gehört es uns, nicht wahr Jungs?"
Die Männer um das Feuer streckten die Daumen in die Höhe und grölten zur Bestätigung.
"Wir werden ihnen ganz schön Feuer unterm Hintern machen!"
Aylen schmunzelte und legte den Schlauch beiseite.
"Und wofür braucht ihr mich jetzt?"
Rikko machte ein verschwörerisches Gesicht und drückte seinen Zeigefinger in ihre Brust. Seine Augen glitzerten vor Eifer. "Du, meine Liebe, wirst uns tragen helfen."
"Was?! Wie sollte ich das, ich bin keine Diebin!", erwiderte Aylen empört und schüttelte bestimmt den Kopf.
"Das nicht, aber du hast Grips und zwei starke Hände."
Aylen schaute die Banditen an. So schnell geriet man also in einen Diebesclan. Das ging wirklich schneller als ihr lieb war.
"Das geht mir doch ein bisschen zu weit. Am Ende häng ich dann mit euch auf dem Marktplatz von Khorinis und bekomme ebenfalls einen Strick um den Hals gelegt. Nein, das könnt ihr euch aus dem Kopf schlagen. Ich werde nicht meinen Kopf für eure Machenschaften hinhalten. Aber ich kann euch ein anderes Angebot machen."Die Banditen hatten enttäuscht ausgesehen, aber nun lauschten sie wieder neugierig.
"Ich komme viel herum", sprach Aylen weiter, "ich kann euch Vorschläge für gute Raubzüge machen. Beteiligung inklusive, sagen wir 10 Prozent, je nach Erfolg? Das ist doch ein faires Angebot."
Sie zwinkerte den Männern zu. Ein komischer Einfall, er war ihr eben erst gekommen. Doch wenn man genau überlegte doch gar nicht so schlecht. Keiner konnte ihr etwas nachweisen und sie verdiente sich profitabel etwas nebenbei dazu. Falls diese Banditen sich schlau genug anstellten.
Rikko und seine Freunde blickten sich an. Worte wurden leise gewechselt und eine kleine Diskussion entstand.
Aylen grinste vor sich hin und erhob sich.
"Überlegt es euch, es ist ein gutes Angebot. Der Anteil könnte sich mit der Zeit erhöhen."
Eine lustige Vorstellung wenn man bedachte, dass es garantiert nicht an ihr lag hier Bedingungen zu stellen. Doch die Banditen schluckten es."Ich muss jetzt wieder weiter, das Kastell ruft. Achja, lasst euch bloß nicht einfallen euch dort blicken zu lassen, ich werde euch sämtliche Dämonen auf den Hals hetzen!"
Ließen diese sich denn überhaupt aufhetzen? Egal, die Drohung reichte schon, das sah sie in den Augen der Männer.
"Machts gut!"
Sie sprang einen Felsabsatz hinab und kletterte flink wie eine Ziege den weiteren Weg zum Tal hinunter. Das Kastell wartete auf sie.
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| 14.09.2003 18:30 | #330 |
| Icy |
Verschlafen öffnete Icy die Augen und wurde von blendend hellem Sonnenlicht aus Träumen entrissen.
Einer neuer Tag und eine weitere Nacht hatte er unter freiem Himmel verbracht. Seitdem er damals flüchten musste, hatte er kein warmes Bett mehr gehabt, doch daran hatte er sich gewöhnt.
Auf seiner langen Suche nach seinem Zwilling war er vor Khorinis gestrandet, doch seit dem Fall der Barriere, was schon etwas länger her war, wovon Icy aber weit abseits von Städten nichts bemerkt hatte.
Vor einem oder zwei Jahren hatte Icy das Dorf gefunden, in das sein Bruder verschleppt wurden war.
Dort hatte er Nachforschungen angestellt und schließlich teilte man ihm mit, dass man seinen Bruder ins Mienental geschleppt hatte.
Zu diesem Zeitpunkt, bestand die Barriere noch und es bestand keine Hoffnung in je da raus zu bekommen, doch schließlich erreichte auch ihn die Nachricht vom Fall.
Und nun war er hier. Hier, um die Suche fortzusetzen. Der erste Anhaltspunkt, wo er anfangen sollte zu suchen, war wohl die Hafenstadt Khorinis, doch würden ihn die Wachen dort überhaupt reinlassen? Hochstwarscheinlich nicht, doch einen Versuch war es wert.
Langsam und gemütlich stapfte er an Feldern vorbei, auf denen Bauern arbeiteten.
Bald sah er das Tor, und die Wachen sahen ihn, wie er auf dieses zuhielt.Der Wachmann sprach ihn sofort an.
Wo willst du denn hin?
Icy fluchte innerlich, obwohl er es geahnt hatte. In die Stadt! Die Wache grinste, doch nicht freundlich, sondern ein bisschen böse und das Gesicht war Spott in Icy's Augen.
So wie du aussiehst, kommst du hier nicht rein!
Komm schon es ist wichtig, Ich bin auf der Suche nach jemanden!Und wer soll das sein?
Diese Frage verunsicherte den Zwilling, doch gab den Namen preis.Firen. Zuerst sah es so aus als würde er den Namen nicht kennen, doch dann lächelte er und das auch noch freundlich.
Na, und woher kennst du ihn denn?
Ich.... ähm... bin sein....Bruder!
Die Wache brach in Gelächter aus.
Wenn du sein Bruder bist dann bin ich der König! Komm schon, verschwinde, bevor ich es mir ander überlege.
Icy tat wie ihm gehießen und hörte noch hinter sich, die Wachmänner über ihn scherzen.
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| 14.09.2003 18:44 | #331 |
| Icy |
Sollten diese Witzfiguren in ihren Pappschachteln doch denken was sie wollten. Doch irgendwie musste er in die Stadt. Aber entgegen dieser Absich wandte Icy sich Richtung Nordosten, und folgte dem Weg.
Langsam ließ er die Stadt hinter sich und die Gegend veränderte sich.Den Schildern nach kam er in diese Richtung zu Onars Hof. Dieser Onar schien wohl ein Grossbauer zu sein, dachte sich der Zwilling doch verschwendete keine weiteren nutzlosen Gedanken an ihn, denn schließlich wollte er dort nicht arbeiten, und eigentlich auch nicht hin.
So wandte sich der Junge der Taverner zu, die zwischen Khorinis und den Feldern lag. Sicher zeigten sich dort oft nur bauern, doch das kümmerte ihn wenig, denn er wollte sie ja nur mal von innen sehen.
Davon hielten ihn ja wenigstens keine Wachmänner ab.
Vorsichtig betrat Icy die Kneipe und setzte sich auf einen Hocker nieder.Es dauerte nicht lange dann kam auch der Wirt zu ihm.
Dieser beäugte ihn, und sprach ihn dann mit einer schmeichelnden, aber verständnissvollen Stimme an.
Schenbar kannst du ein kühles Bier jetzt gut vertragen.
Icy lächelte müde. Soland du nichts dafür haben willst, schon.Der Wirt lachte. Na klar, umsonst kann ich dir nichts geben. Versuch dir doch einen Job in Khorinis zu holen, dann wenn du etwas Geld hast kannst du gerne ein Bier haben.
Wieder lächelte Icy nur müde. Das habe ich auch schon versucht doch an dem Tor, bei dem Hof von diesem Lobart, lassen sie mich nicht rein.
Dann versuchs mal am anderen Tor, dort sind die Wachen meistens freundlicher, wieso weis ich nicht, vielleicht weil sich dort weniger häufig Banditen zeigen. Darauf hätte der Zwilling auch alleine kommen können.
Schnell bedankte er sich und stürmte den Weg nach Khorinis zurück.Würde der Wirt recht behalten? Egal, wieder hieß es, einen Versuch war es wert und schritt auf das Tor zu.
Und entgegen allen Befürchtungen, achtete man nicht auf ihn.Naja, dann hätte wenigstens eine Sache heute geklappt.
Doch nun war es an der Zeit seinen Bruder Firen zu finden, der sicher hier irgendwo rumtiegern musste.
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| 14.09.2003 19:41 | #332 |
| Icy |
Schmerzhaft prallte Icy auf dem harten Boden auf und wurde so aus seiner Bewusstlosigkeit geholt.
Sein Schädel brummte, und wo er war wusste er noch nicht.
Dann öffnete er seine Augen wieder und versuchte sich hochzustemmen, doch sackte er direkt wieder zusammen.
Zwei Menschen die irgendwo hinter ihm waren kicherten. Dann fühlte er den Kopf entlang bis er schließlich zum Hinterkopf kam, wo er eine dicke Beule vorfand.Scheinbar war der Typ vor der Kneipe nicht vorsichtig gewesen und auch diejenigen nicht, die ihn rausgeschmissen hatten.
Erneut versuchte der Zwilling aufzustehen. Diesmal klappte es, doch er konnte sich nur wackelig auf den Beinen haltenm, und gehen stellte ein noch größeres Problem da.
Dann krakselte der Junge sich von Baum zu Baum.
Immer weiter, doch er war immernoch verwirrt, und bemerkte nicht wie die Zeit verann, oder wo er hinging.
Oft war er nur eine Handbreit von einem Sturtz entfernt, der ihn neue Energie kosten würde.
Doch dann geschah es einmal.
Der Zwilling sackte zusammen und lag mit dem Gesicht im Dreck.Was Icy brauchte, konnte man ihm klar vom Gesicht absehen, das nun im Dreck lag. Pause und Erholung.
Genau, dachte er, wieso keine Pause, wieso nicht jetzt?
Doch die Antwort ertönte nicht weit von ihm entfernt.
Das Geräusch was ihm entgegenkam, schien von einem Tier zu kommen, oder vielleicht von mehreren?
Vorsichtig hob Icy sein Gesicht und vor sich nur ein paar Schritte entfernt sah er 3 Scavenger auf ihn zukommen, un aufhörlich immer näher.
Der Zwilling fackelte nicht lange, und gewann wieder ein wenig Energie, und Kontrolle über seinen Körper.
Er raftte sich hoch und rannte mitten durch den Wald.
Es ragte an ein Wunder, das er dabei nicht gegen den erstbesten Baum rannte. Doch abschütteln konnte er die Tiere nicht, und so rannte er über eine Brücke, die nicht sehr sicher aussah, und vielleicht konnte das die Scavenger zurückhalten.
Ohne das Resultat abzuwarten, stapfte er rückwärts, ohne zu sehen wohin, von der Brücke weg.
Dann hatten die Tiere die Brücke überwunden, und Icy stoß an eine kalte Steinwand.
Doch während die Scavenger auf ihn zustürtzten, kamen zwei Leute, die der Zwilling noch nie gesehen hatte, und auch nicht zu ordnen konnte, und kümmerten sich um sein Problem.
Nachdem die Männer ihre Schwerter wieder weggessteckt hatten, sprach Icy sie an.Wem darf ich für meine Rettung danken? fragte Icy, mit der Absicht, die Namen seiner Retter herauszufinden.
Danke nicht uns, Danke dem Schläfer, denn er gibt uns Kraft. Du siehst nicht gut aus, geh in Lager, vielleicht kann man dir da helfen, und vielleicht kannst du dort etwas über den Schläfer lernen.
Icy folgte dem Rat, des Mannes und ging durch das nun vor ihm stehende Tor.
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| 15.09.2003 09:00 | #333 |
| Xalvina |
Die frühe Morgensonne lugte mit ihren warmen Strahlen aus dem fernen Horizont, als sie endlich vom Pass zurück auf das große Weidenplateau gelangten. Sie hatten die letzten Stunden der Nacht intensiv genutzt um die verlassene Mine wieder – und diesmal ohne unglückliche Irrwege – zu durchqueren und allesamt heil auf der anderen Seite angelangen zu können. Der problematische Fall wegen der Orks war dank den Söldnern und ihrer Kampfkraft ohne Verletzungen, Todesfällen oder anderen Verlusten geendet, die Einzigsten die mit ihrem Leben müssen mussten waren die Orks selbst, dessen Leichen nun vor der verlassenen Miene auf der anderen Seite des Passes lagen und nun von den Tieren befallen werden würde. Jedoch war die Gruppe zu Zeiten der Dämmerung zum Helligen Tage müde von dem ständigen Laufen sodass alle nur noch warteten, bei Bengars Hof erneut rasten zu können, ohne ständig mit der gewissen Furcht zu leben, dass Orks oder wilde Bestien den Rastplatz der Menschen heimsuchten. Eigentlich konnten alle vom ziemlichen Glück sprechen, ohne einen schlimmen Kratzer – außer Slys Beule – davon gekommen zu sein.
Als die Sonne langsam aufstieg und das schlafende Land erweckte, so konnte man im Gras den frühmorgendlichen Tau sehen, der in dem Licht funkelte und glitzerte. Kleine Nebelfäden zogen über die weite Wiese und verrieten dem Betrachter, dass es noch früher Morgen war und die Nacht im Osten weiterzog. Selbst sogar wenn man sich anstrengte, konnte man in den Schäfchenwolken hoch oben am Himmel ein paar kleine Sterne sehen, die zu Minute zu Minute immer mehr im leichten violett und hellem Blau des Himmels verblassten. Auch der Nebel würde sich in wenigen Stunden komplett verzogen haben. In der Ferne sah man bereits einen Hirten, der gerade seine Schafe hinaus auf die Weide schickte, damit sie das frische saftige Gras fressen konnten.
Kleine Atemwolken zogen wie immer aus den Mündern und Nasen der Gefährten, als sie meist Arme verschränkt halbwach und müde in der Kälte voranschritten. Auf allen Gesichtern konnte man erkennen, dass sie eine etwas längere Reise hinter sich hatten und jeder schon weit hinaus länger nicht als gewohnt geschlafen hatte. Umso mehr stand ein Lächeln in ihren Gesichtern, endlich aus dem Minental in die sichere Welt von Khorinis zu schreiten.
Der nasse Rasen knisterte unter ihren Füßen. Die kleinen Knospen der Gänseblümchen und den Kleeblüten waren noch gänzlich verschlossen und würden auch erst in kurzer Zeit sich öffnen. Xalvina hatte auf der restlichen Reise gänzlich geschwiegen, nur ihren Wanderstock hatte stets ein leises fast unhörbares Geräusch gegeben, so wie das leichte schlurfen ihrer ausgeleierten abgelaufenen Stiefel, die nur mit Band und Seil zusammengehalten wurden. Auch als ihr Gesicht von der rot-orange Morgensonne erhellt wurde, glitt ihr nachdenklicher Blick zwar über das noch schlafende Land und in Richtung des Fernen Hof des Bauern, allerdings war sie mit ihrem Geist immer noch im Minental. Die Bilder dieser üppigen Vegetation gingen ihr nicht aus dem Kopf und ein seltsames Gefühl drängte sie sicher, bald dorthin zurück zu kehren. Das würde auch nicht lange auf sich beruhen, aber bis sie einmal in der Lage war alleine ihres Weges zu gehen – und die gefährlichen Gefahren zu meistern – würde noch einige Zeit ins Land gehen. Innerlich sehnte sie sich jetzt nach dem Kastell und den Dämonen. Die Diener Beliars waren doch mit Ausnahme ihrer schrecklichen Stimme der Dunklen Fee seltsam vertraut geworden und obwohl sie kaum Kontakt mit ihnen hatte, ließ sie das unbegründete Gefühl nicht los, die schaurigen Kreaturen sympathisch zu empfinden. Warum fürchteten sich die Menschen so sehr vor ihnen? Die Kastelldämonen hatten weder Gefühle noch griffen sie einen Menschen an, außer sie hatten einen tristen Grund für eine Festnahme. Ihr zumindest waren sie bis auf dem Küchendämon höflich gewesen und manchmal zweifelte sie sogar, dass dieses seltsame Spiel nicht unbedingt Zufall ward. Woher kannten die Dämonen ihren Namen? Hatten sie diesen aus dem Kopf gelesen? Wenn sie dies taten, dann wäre es kein Wunder gewesen, trotzdem schien alles noch irgendwie unrealistisch zu sein.
Neben der Fee schritt nun Sly an ihrer Seite. Seine Beule, die er sich durch den Ork eingefangen hatte, war nicht schwer zu erkennen und sie musste sogar leicht schmunzeln. Jedoch hatte sie ihn für sein Talent in der Bogenkunst bewundert und Gefallen daran gefunden. Es erinnerte sie etwas an jenen alten Freund, der am See verstorben war. Auch er wusste damals mit seinem Bogen umzugehen um seine Beute zu erlegen.
Nach langen Überlegungen, die sie auf der Rückreise durch den Pass getätigt hatte, entschied sie sich, diese Bogenkunst auch erlernen zu wollen, da ihr Magiestudium – wenn sie überhaupt Magie einsetzen konnte, was sie nicht einmal wusste – noch eine Weile warten würde. Sie war ja nicht einmal Zirkelmitglied. Sie hatte es eigentlich satt immer nur beschützt zu werden und somit von anderen abhängig zu sein. Das empfand sie als Gefühl von Schwäche und diese Schwäche wollte sie sich nicht auf Dauer leisten. Selbst wenn die Magie ihr verwehrt sein würde, dann würde sie immer noch in ihrem Leben eine Waffenkunst beherrschen wollen, um in der Welt draußen überleben zu können.
Sie würde es gewiss im Sumpflager versuchen, da in ihren Augen diese unbekannte Welt des Schläferclans am ehesten für sie in Frage kam. Bei den Menschen Innos wollte sie dies nicht – dazu war alles ihr zu verschieden.
Daher hatte sie Sly auf seinen Bogen angesprochen, der ihr aber gleich verriet, dass er selbst keine Bögen herstellte. Allerdings hoffte sie im weiterem nachfragen, vielleicht zu erfahren woher man einen guten Bogen bekommen könnte...
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| 15.09.2003 13:43 | #334 |
| Hmmmmm |
Nachdem der kleine Händler den Hof verlassen hatte wandte er sich dem Weg zu und marschierte los. Erst einmal musste er sich Proviant besorgen, nämlich bei den Bauern.
Sicher würde einer von ihnen Jan etwas Gemüse oder Brot verkaufen. Schließlich war er ein Händler und Händler waren meistens willkommen, denn nicht jeder hatte Lust bis zur Stadt zu laufen nur um irgendetwas zu besorgen. Da wandte man sich lieber an einen fahrenden Händler, wenn einer in der Nähe war. Außerdem hatte er ja noch sein Gold und das wird immer gerne gesehen. Nach kurzer Zeit kam er auch schon an die Kreuzung, wo einige Wegweiser standen. Den Ersten kannte er bereits:
Opas Hof--->
<---Klorinis
Daneben stand noch ein weiterer den er wohl beim ersten Mal übersehen haben muss. Dort stand:
Bauernhöfe à
ß Bauernhöfe
Na Super, das half ihm jetzt auch richtig weiter. Die Person, die dieses Schild geschrieben hat, muss sich wohl vorher 3 Weizenbier reingezogen haben. Rechts von ihm waren Felder und ein Weg. Links von ihm waren Felder und ein weiterer Weg. Vor ihm lagen ebenfalls Felder und ein weiterer Weg. Nach langem hin und her zog er schließlich eine Münze aus einem seiner Beutel und warf sie hoch. Sie überschlug sich einige Mal und landete dann auf dem Boden und rollt weg. „He, was soll das denn, bleibst du wohl hier.“ Rief er der Münze hinterher und rannt hinterher.
Wie von Geisterhand rollte die Münze weiter ohne das sie hinfiel. Jan kam hinterher, konnte aber nicht schnell rennen, da er seine Ware ja dabei hatte. Die Münze landete Schließlich in einem Graben, in dem alles voller Schlamm war. „1 Goldmünze. Was für ein Verlust. Na toll, wieso kommt nicht gleich ein Erdbeben und zerstört meine ganze Ware.“ Schimpfte er. Auf einmal meinte er eine Erschütterung zu spüren.
„Oh nein, schnell weiter.“ Murmelte er und lief hastig irgendeinen Weg entlang. Er achtete gar nicht auch seine Waren und lief einfach weiter. 2 Mal stolperte er, 3mal trat er auf den Schwanz seines Affen, 5 mal rutschte er aus und gerade als ein Bauernhof in Sicht kam, kamen 2 Feldräuber und jagten ihn. Verschreckt lief er auf den Hof zu und ruderte wild mit den Armen ohne auf seinen Affen zu achten, der neben ihn herumhüpfte. Die Bauern checkten die Lage und kamen mit Knüppeln und Sicheln hergerannt und droschen auf die Viecher ein. Es war kein langer Kampf und Jan bekam auch fast nichts davon mit da er einfach in irgendeine Bauernhütte hereingerannt war.
Folgendes passierte:
5 Bauern mit Knüppeln kamen sahen die Feldräuber und rannten auf sie zu. 3 Weitere Bauern mit Sicheln kamen ihren Kollegen zur Hilfe.
Die Feldräuber sahen das sie in der Unterzahl warne und versuchten einen Waghalsigen Angriff, indem sie die Bauern einfach umrannten. Zu der Zeit hatten die ersten Bauern schon die Hälfte des Weges zurückgelegt als sie sahen das die Viecher auf sie zu rannten. Dadurch wurden sie unsicher und hielten an. Dadurch das sie eine Steigung herunter rannten, wühlten sie natürlich beim plötzlichen Abbremsen die matschige Erde auf. Die 3 Kollegen kamen direkt hinter der ersten Gruppe und erfassten zu langsam das ihre Freunden angehalten hatten, so dass sie auf dem Matsch ausrutschten und auf ihre Kollegen „zufielen“. Die Feldräuber hofften bereits auf eine saftiges Menschenfleischplatte und rannten die letzten par Meter auf die unsicheren Bauern zu.
Die Gruppe von 5 Bauern wurde auf einmal von hinten nach vorne gestoßen und fiel geradewegs auf die Feldräuber zu.
Wild mit den Sicheln am rumfuchteln stießen die 3 Bauern auf ihre Kollegen und fielen auf mit ihnen auf die Feldräuber zu.
Hungrige Feldräuber trafen auf einmal auf sämtliche Sicheln und Knüppel und Menschen, die vor ihnen waren und fielen zu Boden.
Nachdem die Bauern erfasst haben was passiert war standen sie schnell auf und hauten noch auf die Viecher ein, biss sie endgültig tot waren. Ein völlig desorientierter Jan Jannsen stand in einer Hütte und schaute sich um.„Wie...ähh...wo bin ich denn hier? Das sieht nicht wie der Himmel aus. Also wurde ich nicht von Feldräubern gefressen.“
Verwirrt schaute er sich um. Er stand in einem ganz normalem Bauernhaus.„Wat willst du denn hier ? Und wat laberst du fürn Kack?“ krächzte eine Frauenstimme in komischen “Dialekt“ hinter ihm.
„Äh. Wie bitte, Gnädigste?“ fragte Jan als er sich z der Frau umgedreht hatte.„Wat? Hälscht disch fürn nen ganz coolen, wat?“ krächzte die Frau weiter. „Ähh. Ich verstehe nicht.“
„Jup, dat sacht mein Alter auf immer, wenn isch mit ihm ins Bett will.“Jan, der kein Wort von dem Kauderwelsch verstand, wurde noch irritierte. „Hmm, ähh nun ja. Haben sie Essen zu verkaufen?“ fragte er.
„Wat willst du? Essen? Bist de beklopt. Wir brauchen unser Fressen selber und verschenken dat net an irgendsone Idiote.“
„Nein, nein ich gebe ihnen ja Gold dafür.“
„Gold? Achso na dann ist das ja kein Problem. Was möchten sie denn gerne?“ Antwortete die Frau plötzlich ganz Akzentfrei.
„Ähh sie können ja doch normal sprechen, warum haben sie das nicht gleich so gemacht?“
„Willste jetzt wat oder net ?“ sprach die Frau wieder mit starkem Akzent.„Ja...ähh....egal.....Ich hätte gerne etwas Trockenfleisch, Brot und Käse wenn sie haben. Trockenobst wäre auch nicht schlecht.“
„Sonst noch wat, vielleicht noch enne Eintopf oder direkt de ganze Vorratskammer.“
„Oh ja ein Eintopf wäre nicht schlecht, aber die ganze Vorratskammer, das wäre zuviel. Das kann ich doch gar nicht tragen.“
„Isch glaub et hackt. Geh zu Bauer Karl-Heinz-Freidrich-Thomas Müller-Schneider-Alfred und sach isch hätte disch jeschigt. Der jigt dir dann denne kack.“
„Ähh ok.“ Sagte Jan ohne zu wissen was die Frau dort gelabert hatte. Irgendwas von Karl-Heinz-Freidrich-Thomas Müller-Schneider-Alfred.
So verließ er dann die Hütte und ging zu einer Gruppe Bauern die gerade an einem Feuer pause machten.
„Hallo ist einer von euch Karl-Heinz-Friedrich-Thomas-Anton Müller-Schneider-Alfred?“
„Jup dat bin isch.“ Rief ein Fettsack der etwas abseits auf einem Stein saß und an einem Stück Fleisch herumkaute.
„Die ähh....“ Nun hatte er gar nicht nach dem Namen der Frau gefragt.“....die...hmm...ähh....Frau dort hinten hat mich geschickt, du sollst mir Trockenobst, Trockenfleisch , Brot und Käse geben.“
„Wat wieso dat denn?“
„Ich wollte etwas Proviant kaufen.“
„Wat ? Na jut, dann warte kurz.“
Der Bauer biss den letzten fetzten Fleisch ab und warf den Knochen weg. Dann verschwand er in einem Schuppen der wenige Meter weit vom Feuer entfernt war. Einige Minuten später kam er mit 4 kleinen Bündeln wieder.
„Hier, dat is Obst dat Fleisch dat Käse und die Brot. Dat kost aber wat, ne.“„Aber sicher, wie viel denn?“
„20039340387949 Goldstücke?“
„WAS?? Bis du verrückt, ich gebe dir...hmm....10 Goldstücke, ok ?“„Na gut. Hier un nun Gold her.“ Sagte er und drückte ihm die Bündel in die Hand.„Ja natürlich.“ Er legte die Bündel auf den Boden und kramte aus einem seiner Beutel 10 Goldmünzen heraus.
„Hier.“
Der Bauer schnappte sich die Münzen und verschwand.
„Also so was. Noch nicht einmal ein Tsüss. Diese Bauern tztztz. Jetzt aber los.“ Jan nahm sich den Proviant und quetschte ihn zwischen seine Waren in dem Beutel.
Dann nahm er wieder den Weg zurück, durch die Felder.
Langsam hatte sich die Sonne über ihm erhoben und stand nun fast im Zenit. Heute würde er das Amazonenlager wahrscheinlich nicht erreichen. Am besten wäre es wenn er bis zum Pass ging und dann erst Morgen weiterzog.
Auf dem Weg zum Pass hielt er noch Ausschau nach einem Bach wo er seine Wasserschläuche füllen konnte. Zuerst wollte er sie am See auffüllen ,doch dort war es ihm zu schmutzig. Kurz bevor er den Pass erreicht hatte fand er einen Bach. Dort jedoch musste er sehr vorsichtig sein, denn einige Blutfliegen und Lurker trieben dort ihr Unwesen.
Nachdem seine Schläuche gefüllt waren schlug er ganz in der Nähe des Passes, in einer halbwegs Monsterfreien Zone sein Lager auf.
Hoffentlich ging alles gut.
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| 15.09.2003 14:00 | #335 |
| Amydala |
Amydala trotte neben Less her und starrte nach vorne auf ihren Bruder und Xalvina. Sie schien sich gut mit Sly zu verstehen und ihr verdankte er wohl auch sein Leben. Sie hätte ihrem Bruder nicht retten können, sie hatte Angst gehabt ihre Knie schlotterten und Angstschweiß hatte sich auf ihrer Stirn beim Anblick der Orks gebildet. Ihre eigene Schwäche hätte Sly fast mit dem Leben bezahlt weil sie ihm nicht zur Hilfe eilen konnte, stattdessen musste es diese Xalvina machen. Und jetzt unterhielten sich die beiden auch noch in ihr keimte der Neid auf. Sly hatte sich nie so gut mit ihr unterhalten und eigentlich hatte er sie nie von selbst angesprochen. Amydala pustete die Backen auf worauf sie less komisch von der seite anstarrte und automatisch einen schritt zur Seite wich "Ist dir nicht gut Amydala. " fragte er in leicht ängstlichem Ton. "Ist schon ok. " gab Amydala gepresst zurück "Sly ignoriert mich nur die ganze Zeit, sowas von gemein und mit der da unterhält er sich. Ich würde ihn am liebsten würgen! " und ihre finger begannen sich merkwürdig zu bewegen und zu verrenken. Sie würde mit Sly noch ein ernstes Wörtchen reden.
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| 15.09.2003 14:01 | #336 |
| Milgo |
Heute war Milgo gekommen. Es war Zeit für Claw's und Gjarons Abschlussprüfung, so dass er noch zwei Käfige mitgebracht hatte und zwei Wölfe gefangen hatte. Dann hatte er die Käfige versteckt, damit seine Lehrlinge nicht gleich wussten was zu tun war. Schließlich wusste man bei einem Kampf, wo ein Tier aus Gebüsch sprang auch nicht vorher, was es für ein Tier ist und was deshalb zu machen ist... Milgo übte noch etwas, doch bald waren Claw und Gjaron da. Zuerst wollte er Claw drannehmen, um nachher mit Gjaron zu sprechen...
Milgo: Ah, da seid ihr endlich. Heute ist eure Abschlussprüfung. Wenn ihr die besteht, dann könnt ihr mit dem Einhänder umgehen. Gjaron, ich bitte die etwas weiter weg zu gehen...
Gjaron nickte und ging auf der Stelle etwas abseits, weiter in Richtung Wald. Als er nicht zu mehr zu sehen und zu hören war holte er einen Käfig aus dem Gebüsch und erklärte Claw was er zu machen hatte.
Milgo: Also, du musst gleich den Wolf befreien und dann gegen ihn kämpfen. Die Aufgabe ist ganz einfach. Töte ihn. Wenn du es nicht schaffst, werde ich dir zu Hilfe kommen. Viel Glück.
Milgo ging ein paar Schritte zurück, zog schon vorsorglich seinen Einhänder, den er hoffentlich nicht brauchen würde... Doch bei allen anderen hatte er ihn nicht gebraucht, aber er würde schon sehen...
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| 15.09.2003 15:10 | #337 |
| Sly |
Slys dröhnen im Kopf hatte nachgelassen endlich konnte er wieder klar denken und Linkys solokonzert mit etlichen zugaben hatte aufgehört und war fast ganz verklungen. Der kampf hätte wiedermal fast sein Leben gefördet wenn diese Frau nich gewesen wäre und dem ork getötet hätte obwohl er immernoch gerne gewusst hätte ob er den schlag hätte ablenken können.
"Nunja Bogen bauen kann ich nicht aber auf dem Hof könnte ich mich umhören , da kenn ich einen der Stellt herovrragende Bögen her. Ich würde euch aber empfehlen anfangs keinen Bogen zu nehmen, wie ich ihn zur Zeit trage, solch ein Bogen ist schwer zu benutzen. Ihr könnt es gerne mal probieren, aber erst nach der meisterung des Bogens werdet ihr in der Lage sein ihn richtig zu beherrschen und selbst dann wird es ein langes training erfordern ihn zu beherrschen. Aber ich bin mir sicher ihr werdet das schaffen. " "Wenn ihr meint. " antwortete xalvina mehr oder weniger überzeugt "Achso duzen reicht. " sprach Sly "Ich mag nicht so die Höflichkeitsform ist mir zu formell und authoritär. "
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| 15.09.2003 16:00 | #338 |
| Claw |
Vögel zwitscherten, die Bäume wiegten sich im Wind. Die Blätter raschelten leise im Wind. Einzelne Sonnenstrahlen brachen durch das dichte Blätterwerk im Wald durch und erhellten die schon zu Boden gefallenen Blätter, die dadurch, und die Tatsache, dass sie mit Tau benetzt waren, golden schimmerten. Der Herbst trat langsam ein. Die hochsommerliche Hitze war schon seit einigen Wochen geschwunden. Stattdessen hatte sich das Klima stark geändert. Morgens war es bitterkalt und auch Mittags war man froh, wenn man nicht fror. Das waren die ersten Anzeichen darauf, dass es dieses Jahr einen äußerst kalten Winter geben würde.
Die Tiere im Wald merkten dieses Klima allmählich auch schon, denn flinke Eichhörnchen flitzten über den Waldboden und die Äste der alten Bäume, um ihren Wintervorrat anzulegen. Viele Vögel begannen schon ihren Flug in wärmere Gefilde, vermutlich flogen sie zu den südlichen Inseln, auf denen es auch im Winter noch warm genug für viele Sommertiere war. Maulwürfe gruben ihre letzten Gruben und füllten ihre Vorratskammern mit Würmern und Maden, um im Winter nicht verhungern zu müssen. Aber auch die gefährlicheren Waldtiere, Molerats zum Beispiel, begannen auch langsam, ihre Gruben zu graben, in denen sie im Winter meistens übernachteten. Freilich galt dies nicht für alle Molerats, denn viele hatten vor dem Einbruch des Winters keine Höhle oder gar Wintervorräte angelegt und mussten daher in der kalten Jahreszeit auf Beutezug gehen, was ihnen wegen ihrer Körperfarbe im Schnee aber nicht sehr oft gelang.
Inmitten dieses frühherbstlichen Treibens gingen drei Gestalten durch den Wald. Der eine glitzerte in der Sonne und die beiden anderen waren mit Fellen und Eisenteilen bekleidet, was sie wie Urmenschen aussehen ließ. So hätten jedenfalls die Waldbewohner sie erklärt und die meisten von ihnen flüchteten auch bei ihrem Anblick.
Die drei Männer gingen schnurstracks in Richtung Waldrand, wo einer von ihnen stehen blieb. Die beiden anderen gingen weiter in den Wald und der in der Blechdose schien dem Urmensch etwas zu erklären. Als die wandelnde Recyllingtonne fertig war, verließ sie den Mann in Fell und ließ ihn mit einem Käfig allein.
"So so..." murmelte Claw. Er sollte also den großen, bösen Wolf aus dem Käfigchen lassen und ihm dann ordentlich eins über die Rübe ziehen. Milgo war nach hinten gegangen, ungefähr 20 Meter weg.
Claw sah sich um. Er nahm seinen Bogen und die Pfeile. Den Bogen hängte er an einen Baum, für den absoluten Notfall und die Pfeile legte er darunter auf den Boden. Brauchen würde er sie wohl nicht, dachte er sich dabei. Und so gefährlich sah der Wolf nicht gerade aus. Im Gegenteil, er schien eher halb verhungert. Wahrscheinlich hatte ihn Milgo vor einiger Zeit gefangen und den totgeweihten Waldbewohner nicht mal gut gefüttert. Naja, eine Henkersmahlzeit hätte er noch haben sollen...
Claw, der in Fellen gehüllte Bandit, riss sich aus seinen Gedanken heraus. Gerade eben noch bemitleidete er das Geschöpf im Käfig, aber plötzlich dachte er daran, was geschehen würde, wenn er den Käfig öffnete. Genau. Der Wolf würde sich auf ihn stürzen und versuchen, seine Kehle durchzubeisen, was nicht gerade ein angenehmer Gedanke war. Um sein Gewissen zu beruhigen, welches er als Jünger des Lee eigentlich nicht hatte, sicher aber vorspielte zu haben, verband er den bevorstehenden Tötungsdelikt mit Notwehr. Nun gut, langsam begann Claw krima... krimo... kriminalistisch zu denken.
Wieder schüttelte sich der Bandit und riss sich erneut aus den Gedanken. Heute war er ja völlig verpeilt. Doch hoffentlich würde es nicht andauern, sonst würde er beim Kampf gegen den tollwütigen Wolf im Schafspelz Fehler machen und diese Fehler könnten tötlich enden.
Claw nahm einen kleinen, langen Stock, der auf dem Boden lag, und hielt diesem dem Wolf hin. Zuerst reagierte die Bestie gar nicht darauf. Doch dann fing Claw an den Wolf mit dem Stock zu pieksen. Das liess der Wolf sich jedoch gar nicht gefallen und zerstückelte den Stock binnen weniger Sekunden, bis Claw nur noch den unteren Stiel in der Hand hatte.
"Holi Moli..." stieß der Bandit hervor und pfiff staunend leise durch die Zähne. Was hatte da Milgo für einen Attentäter Amokwolf mitgebracht !?! Sicherlich war der, der Gjaron später bekommen sollte, falls er überhaupt einen Wolf bekam, lammfromm. Vielleicht bekam er aber auch ein Schaf als Gegner ! So eine Art Liesel Killerverschnitt, die einem bei Annäherung sofort die Hand leckte und man vor lachen fast tot umfiel. Leise maulte Claw. Er hoffte doch sehr, dass Gjaron keine Lieselklon bekam. Überhaupt dachte Claw heute viel zu viel über Dinge nach, die nicht wirklich von Belang waren (), also wandte er sich wieder dem Mörderwolf zu. Dieser saß ruhig im Käfig und machte keine Anstalten, gleich zum Rambo zu mutieren. Doch kaum hatte Claw den Käfig auch nur berührt, um das Gittertor zu öffnen, verwandelte sich der Wolf wieder wie eben zu dem Monster und geiferte und sabberte alles voll.
"Bein und Halsbruch... oder so." sagte Claw zu sich selbst, und öffnete das Türchen ganz schnell. Mit einem Satz sprang der Bandit 2 Meter nach hinten und zog schnell sein Schwert. Doch was war los ? Wo war der Wolf ??? Weder im Käfig, noch außen herum. Langsam senkte Claw sein Schwert und guckte sich um. Erst rechts, dann nach hinten, ehe sein Blick zu der linken Seite wanderte. Dort stand der böse Buhmann. Irgendwie kam es Claw so vor, als ob der Wolf ihn fies, extrem fies angrinste, ehe er sich auf den dämlich dreinguckenden Banditen stürzte. Vielleicht bildete sich Claw das Grinsen auch nur ein, denn normalerweise würde ein Tier das wegen seiner Anatomie nicht können."Toll... jetzt werd ich auch noch medizinisch..." waren die letzten Worte, ehe der Wolf den Banditen erreichte. In den Bruchteilen der Sekunden, die den in Fellen gekleideten Mann von den Fellgekleideten Tier trennten, schoss dem in Fellen gekleideten Mann einen Gedanken in den Kopf. Claw riss sein Schwert hoch, duckte sich und drückte das Schwert nach oben. Der Wolf landetete genau auf der breiten Seite des Schwertes und dadurch, dass Claw drückte, verabschiedete sich der Wolf jaulend irgendwo im Wald. Nur ein dumpfer Aufschlag und einige Blätter, die von den Bäumen fielen, waren danach noch zu erkennen. Stille. Dann Rascheln. Zähnefletschend trat schliesslich dann doch der Wolf aus den Büschen. Mit einem irren, starr auf den Banditen gerichteten Blick stürmte die Bestie nach vorne. Wie Bloodflowers, wenn er einen Tag kein Komabier bekam und die Taverne stürmte, kam die Bestie voran. Mehr oder weniger elegant sprang Claw in letzter Sekunde zur Seite und rollte sich ungekonnt ab und machte dabei einen Haufen Erde platt, der da einfach so rumlag. Mühsam richtete sich der Bandit auf und sah sich hastig um. Der Wolf küsste noch den matschigen Boden und hinter ihm grunzte etwas nicht definierbares, da es tief und etwas weiter sich anhörte. Claw drehte sich um und aus dem Erdhügel, den er platt gemacht hatte, wühlte sich ein dicker Molerat heraus. Schweinchen Dick fehlte ihm gerade noch. Claw wollte gerade zuschlagen, als er bemerkte, dass sein Schwert irgendwie sich nicht mehr in seiner Hand befand. Es steckte im Boden. Wahrscheinlich hatte Claw es verloren, als er ach so elegant durch die Luft flog, um den Wolf auszuweichen. Er stand dem Molerat quasi "nackt" gegenüber. Doch plötzlich zu seinem Glück oder Unglück kam der Wolf wieder an. Er fletschte wieder die Zähne und der Schlamm aus seinem Maul spritzte umher. Wieder vollführte Claw einen Sprung in den rückwärtigen Raum, um in Deckung zu gehen. Das rosa Etwas, genannt Molerat, aber bekam noch weniger als Claw gepeilt. Es blieb stehen. Das war sein Verhängnis. Die Tötungsmaschine Wolf zerfleischte Miss Piggy. In der Zeit schnappte sich Claw sein Schwert, zog es aus dem Boden und rannte spontan zu dem Wolf hin. Irgendetwas in ihm sagte, mal in die Offenssive vor zugehen. Damit hatte der Wolf nicht gerechnet. Er biss dem Molerat gerade die Eingeweide heraus, als der große in Fellen gehüllte Mann vor ihm erschien und sein Schwert in seine Richtung sausen ließ. Orientierungslos taumelte der Wolf zurück. Claw zog das Schwert, welches mit der Breitseite in dem Wolf steckte, aus der Seite des Monstrums heraus. Doch so schnell wollte oder konnte der Wolf nicht aufgeben. Blitzschnell sprang er plötzlich auf Claw zu, der mit dieser Attacke nicht gerechnet hatte. Zu allem Übel stolperte der Bandit auch noch rückwärts über einen Ast und fiel hin. Doch wieder streckte er das Schwert instinktiv hoch und schirmte sich vor dem Wolf ab, den er wieder wegdrückte. Drei Meter hinter Claw kam der verletzte Wolf auf. Schnell sprang der Bandit auf und drehte sich zu seiner Gefahr im Schafspelz. Der Wolf kam geradeaus auf den Banditen zu gesprungen, welcher sich nicht anders zu helfen wusste, als sein Schwert geradewegs in Richtung Wolf zu halten. Doch das war der Fehler des Wolfes. Er war zu stark abgesprungen und konnte den Flug nicht mehr bremsen oder kontrollieren. Er sprang geradewegs mit offenem Maul in das Schwert hinein, welches Claw noch kontrolliert nach vorne stieß, um sicher zu gehen. Blut spritzte, Zähne splitterten und Gehirnmasse verteilte sich auf dem Waldboden. Der Wolf hatte soviel Schwung, dass er fast komplett durchs Schwert bis an Claws hand rutschte. Am Hals des Wolfs stach die Klinge wieder durch. Es war ein komischer Anblick, wie Claw versuchte, das Schwert mit beiden Händen festzuhalten, da der Wolf mit seinem Gewicht das Schwert hinunterdrückte. Dann aber kam Claw die gloreiche Idee, den Wolf mal langsam aber sicher von seiner Kling abzuschaben. Er nahm Schwung, als würde Claw einen seitlich oben Hieb vollführen und schwang das Schwert durch die Luft. Mit einem Pfeifen war der Wolf verschwunden, das Schwert mit ihm. Just in diesem unglücklichen Moment kam Milgo aus seiner sicheren Entfernung an und sah sich um. Ein zerfleischter Molerat, ein plattgemachter Edrhügel, überall Blut, Zähne und Hirn, aber kein Wolf. Skeptisch sah der Ritter den Banditen an, da er nicht gesehen hatte, was mit dem Wolf geschehen war.
"Wo ist der Wolf." fragte er dann. Claw aber zeigte nur irgendwo nach oben, als plötzlich der Kadaver des Wolfes von einem Baum fiel. Claw zog das Schwert aus dem Kopf, besser gesagt aus dem Maul ,was nicht mehr wirklich wie ein Maul aussah, eher wie eine blutige, zerstückelte Öffnung in einem Wolfskopf."Da ist er." sagte Claw und grinste sich einen ab.
"Fertig Milgo." sagte Claw stolz und sammelte seinen Bogen, sowie seine Pfeile ein, ehe er sich zu dem Ritter stellte, der immer noch etwas erstaunt an dem Wolfskadaver stand.
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| 15.09.2003 16:19 | #339 |
| Milgo |
Milgo wollte fast mehrere Male angreifen, doch des Öfteren befreite sich Claw aus seinen Gedanken, die ihn ziemlich abgelenkt hatten und des öfteren hatte er mehr Glück als Verstand. Aber er hatte den Wolf besiegt, irgendwie...Milgo: In Ordnung. Du hattest zwar zeitweise Probleme, aber du hast es geschafft. Damit kannst du Gjaron holen. Am besten wartest du noch...Claw nickte und ging, in Richtung Gjaron. In der Zwischenzeit nahm Milgo den Wolf aus und stecke sich die Zähne, das Fleisch und das Fell ein. Nach ein paar Minuten kam Gjaron angeschlurft. Milgo holte den zweiten Käfig und begann wieder.
Milgo: Du sollst gleich den Wolf befreien und dann gegen ihn kämpfen. Es ist ganz einfach. Wenn du ihn erledigst, hast du praktisch schon bestanden.Noch wollte er ihm nichts erzählen, da Claw schon so genug gedacht hatte, und er Gjaron nicht auch in so einen Zustand versetzten wollte...
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| 15.09.2003 17:03 | #340 |
| Gjaron |
Gjaron sah sich den blutigen Platz an. Ein zerfleichter Molerat lag mit grotesk verrengten Gliedern am Rande der Lichtung. Überall Blut und etwas weiter enfernt lag der ebenfalls sehr verunstaltete Wolf, nicht zuletzt wegen Milgos Häutung.Der Bandit schluckte schwer. Wenn Claw schon solche Probleme gehabt hatte, wie würde es dann dem jungen Gjaron erst ergehen. Obwohl er den Umgang mit der Klinge schon recht gut beherrschte, machte er sich doch Gedanken. Dann rief Milgo ihn nochmals, führte ihn zum bereitgestellten Käfig mitten im Platz und lies ihn dann allein. Claw folgte dem Ritter zum Rand der Lichtung, wo Gjaron noch vorhin mit Milgo auf Claws Erfolg gehofft hatte.
Gjaron wandte den Blick von dem Gebüsch, vor welchem seine Freunde standen. Dann erfasste er den noch geschlossenen Käfig und das wilde Tier darin, ebenfalls ein Wolf. Langsam schritt er darauf zu. Kurz vor den rostigen Käfigstäben hielt der Schüler inne. Er ging in die Knie und besah sich des Tieres, sein Gegner, seine Prüfung, sein Sieg.
In Überlegungen versunken schritt Gjaron um das Gefängnis des Rudeltieres.Begleitet von einem leisen "zing" zog Gjaron seine Klinge aus der schlichten Scheide und vollführte ein paar Aufwärmschwünge. Da er während Claws Kampf schon ordentlich geübt hatte, wurden es nur 4, 5 Grundhiebe und -stiche.Dann stellte er sich breitbeinig vor dem Käfig auf, schickte ein Stoßgebet zu Innos und Adanos und machte sich daran den Käfig zu öffnen.
Er musste es geschickt machen, nicht von vorne dürfte er das Gefängnis des Wolfes öffnen, sonst wäre das Tier schneller an seiner Kehle, als Gjaron Hilfe schreien könne.
Nach einer kurzen Denkpause umrundete er den Käfig nochmals. Der Wolf drehte sich mit ihm, immer den Gegner im Auge.
Zuerst maßen sich Mensch und Tier mit Augen, dann stieg Gjaron auf den Käfig. Der Wolf fing an zu kläffen und fletschte die langen todbringenden Zähne. Gjarons Unterkiefer schlotterte ein wenig, doch dann steckte er sein Schwert vorsichtig durch den Ring an dem man die Käfigtür hochziehen konnte.Flux, sodass Gjaron es fast nicht erfassen konnte, sprang das Tier in hohem Bogen auf seinem Gefängnis und drehte sich mit der Landung sogleich in Gjarons Richtung. Funkelnde Augen durchdrangen den Banditen.
Gjaron sprang vom Käfig und ging in eine defensive Grundhaltung, immer bereit auf den ersten Angriff des Wolfes.
Schon preschte das Tier vor. Gjaron hielt das Schwert hoch, doch da fiel ihm der rostige Käfig in die Augen. Entschlossen packte er die Gitterstäbe und hob das ehemalige Gefängnis seines Gegners. Als der Wolf in Wurfreichweite war, holte der Bandit sogut es eben ging mit dem Käfig aus und schleuderte ihn dem Wolf entgegen.
Mit einer unglaublichen Agilität wich der Wolf zur Seite aus und machte einen weiten Satz nach vorne, direkt auf Gjaron zu.
Der widerum hatte das Schwert mit Abwurf des Käfigs schnell wieder hochgezogen. Der Wolf sprang ab und schien direkt auf Gjaron landen zu wollen. Sein breites mit Speichelfäden durchzogenes Maul packte die Klinge. Gjaron hatte sein Schwert mit der Breitseite hochgehalten, so wie er es bei Meister Milgo gelernt hatte. Die Schneiden der Klinge bohrten sich ein wenig in Ober- und Unterkiefer des Tieres. Schnell lockerte es den Biss und setzte zu einem weiteren Sprung auf Gjaron an. Warmes Blut floss die Schneide hinab und tropfte an Gjarons Hand herab.
Langsam gefiel ihm der Kampf und er leckte sich freudig die Lippen. Der Wolf hatte dies wohl als Provokation angesehen und stürmte erneut vor. Mit einer spontanen seitlichen Drehung brachte sich der Bandit aus der Beißbahn des Säugers und mit einem eher blinden Schlag trennte Gjaron seinem Gegner das rechte Vorderbein ab.
Jaulend landete der Wolf schief auf dem Boden, klappte danach jedoch zusammen und der feine Dreck verteilte sich in der schweren Wunde. Das Tier rappelte sich ungewöhnlich schnell wieder auf. Es schien, als stünden ihm Tränen in den Augen, doch Gjaron kannte nun kein Mitleid mehr.
Unglaublich war es, doch der Wolf schaffte mit nur drei Beinen einen eben so weiten wie hohen Sprung und war nun direkt vor dem Banditen.Gjaron hob siegessicher die Klinge, bereit den Gnadenstoß zu vollführen. Der Wolf schien seine letzten Kraftreserven für den Sprung gegeben zu haben, um würdevoll vor Gjaron auf den Knien zu sterben. Doch völlig überraschend stieß sich das Mistvieh ab. Gjaron sprang ein paar Schritt zurück, doch der Wolf wollte sein Gesicht. Mit den Krallen an der Pfote streifte das Tier Gjaron übers Gesicht. Er hielt sich die rechte Hand ans Gesicht, dicht neben dem Auge. Blut rann zwischen seinen Fingern die Hand hinab. Gjaron riss die Hand weg und stürmte auf den Wolf zu. Eine mittelgroße Wunde zog sich neben dem rechten Auge durch das Gesicht.
Der Wolf lag erschöpft im Staub. Dann stirb eben unehrenhatf, dachte Gjaron und hob die Klinge. Der Wolf drehte sich mit totem Blick zu seinem letzten Gegner um. Gjaron lies das Schwert niedersausen. Ein Schwall Blut benetzte das ohnehin schon geschundene Gesicht des Banditen. Der Kopf des Ungetüms flog in hohem Bogen durch die Luft. Gjaron fing ihn mit der Linken aus der Luft und hielt ihn triumphierend hoch.
Klatschend kamen Milgo und Claw auf den Sieger zu...
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| 15.09.2003 17:16 | #341 |
| Milgo |
Für Milgo war der Kampf am Anfang zu schlottrig gewesen, als Gjaron seine Übungen gemacht hatte, die vorsichtige Öffnung des Käfigs und der Wurf vom Käfig. Doch danach war es ein guter Kampf gewesen, wobei dieses Mal beide Glück gehabt hatten.
Milgo: In Ordnung Gjaron, du hast auch bestanden. Aber ich habe noch einen Auftrag für dich. Mein Lord Carthos möchte, dass ein Schiff gebaut wird. Dafür brauche ich einen Tischler und Holz... Du bist Tischler und ich könnte euch Holz abkaufen. Wir würden gemeinsam zur Taverne gehen, um zu gucken ob es eventuell dort einen Seiler gibt und dann ins Hafenviertel. Claw muss nicht mitkommen, ich brauche einfach Holz... Am Anfang bekommst du 200 Gold, Claw bezahle ich schon...
Er wartete gespannt auf seine Antwort.
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| 15.09.2003 17:47 | #342 |
| Gjaron |
Gjaron war heilfroh, dass er nach diesem schweren Kampf, was zugleich seine bestandene Prüfung war, auch noch einen Auftrag bekam.
Ein Schiff also, was die Garde damit wohl vor hatte. Naja, ihn interessierte das eigentlich nicht sosehr. Aber daran arbeiten würde er schon gern. Bei einem Schiff hatte er noch nie mitgebaut.
Mit noch zittriger Hand vom Kampf schüttelte er die Milgos und beschloss somit das Geschäftsabkommen.
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| 15.09.2003 18:04 | #343 |
| Milgo |
Milgo: Ok, das ist gut. Wir müssen nur noch zur Taverne, einen Seiler suchen. Claw kann gehen... Übrigens: Samirula ist auch dort und hilft, und sie ist alleine...
Er grinste und damit ging er zusammen mit Gjaron in Richtung Taverne, die sie auch bald erreichten. Dort sahen sie sich um. Vielleicht würde ihnen ja einfach der Zufall helfen...
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| 15.09.2003 18:43 | #344 |
| Claw |
Hatte sich dieser Milgo einfach verdrückt, ohne Claw zu gratulieren oder sich von ihm zu verabschieden. Also Manieren hatte das Gesocks der Stadt anscheinend nicht...
Claw hatte ein klares Ziel vor Augen : den Hof. Endlich wieder in einem Bett schlafen, endlich wieder Komabier trinken, endlich wieder Tavernenprügelleien. Das fehlte dem Banditen irgendwie. Also machte er sich schnurstracks auf zur Taverne.
Er ging gerade an den Stufen zu Akils Hof vorbei, als er plötzlich etwas hörte. Stimmen. Ungefähr drei. Claw sprang in die Büsche, da er wusste, dass man Banditen nicht gern in der Nähe von den Bauernhöfen, die unter des Königs Geisel standen, gesehen wurde. Und da geschah es: 2 Milizen prügelten auf einen alten Landstreicher ein, der die Treppen hinunterfiel. Es waren anscheinend die Wachen des Hofs, die einen bettelnden Landstreicher zusammenschlugen. Claw beoachtete es noch eine Weile, bis er sich nicht mehr halten konnte und aus der Hecke stürmte. Ehe die beiden Königstreuen reagieren konnten, traf Claw den einen mit der geballten Faust ins Gesicht. Der erste Soldat ging zu Boden. Der zweite aber, zog sein Breitschwert und hieb auf Claw ein. Dieser sprang zur Seite und zog sein Kampfschwert und parierte den nächsten Schlag. So ging es eine Weile lang, bis Claw keine Lust mehr hatte. Er verpasste bei einer günstigen Gelegenheit dem Soldaten einen Tritt in die Familienplanung und als dieser in die Knie ging, bekam er noch einen Tritt und zwar genau ins Gesicht. Dann ging auch er zu Boden.
Claw trat zu dem alten Mann und half ihm hoch.
"Diese Schweine... sind sie verletzt ?"
"Nein Jüngchen, es geht schon, danke." sagte der alte Mann. Claw gab ihm seinen Stock.
"Ich würde dich ja jetzt gern belohnen, aber ich hab nichts, was ich dir geben könnte."
"Ich brauch nichts, danke. Es ist Lohn genug die beiden Spacken da verschlagen zu haben. Es wird Zeit, denen ein fü allemal eine Lektion zu erteilen." sagte Claw und dachte nach.
"Auf Wiedersehen, Jüngchen." sagte dann der alte Mann. "Möge Adanos dich schützen." und dann verschwand er pfeifend wieder den Weg hinauf zu Akils Hof.Claw dachte immer noch. Er ließ sich es aber nicht nehmen weiter zugehen, schliesslich wollte er heute noch den Hof erreichen. Ein Plan war schnell ausgedacht, nur musste er noch in die Realität umgesetzt werden...
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| 15.09.2003 20:24 | #345 |
| select |
Select stampfte wütend den Berg hinunter auf dem das Kastell lag. Er war völlig enttäuscht von seinem Bruder. Er dachte, dass sein Bruder ihm schon verziehen hätte, aber das war ja nun nicht der Fall gewesen. Diego würde sein Worte noch bereuen, beschloss Select und überlegt pausenlos welcher Gilde er sich denn anschließen sollte. Was war die beste für einen verstoßenen Bruder, der nur Rache wollte? Hm, ihm fiel nichts ein. Rein gar nichts. Sonst fiel ihm immer was ein. Was war bloß los mit ihm? Hatte er sein „Ich“ verloren? Hoffentlich nicht. Sonst sieht es nicht gut aus. Der Streit machte ihm zuschaffen und so dachte er noch länger darüber nach. Es war ihm einfach schleierhaft wie sein eigener Bruder ihn verstoßen konnte. Aber anscheinend gab es darauf keine Antwort. So beschloss Select wieder in die Taverne einzukehren und sich dort weiter Gedanken, mit einem kühlen Krug Bier, darüber zu machen. Schritt für Schritt bahnte er sich seinen Weg über staubige Feldwege, durchs Unterholz und über saftige Wiesen. Noch niemals zuvor hatte er solch einen Hass in den Augen seines Bruders gesehen. War es überhaupt noch sein Bruder? Der Bruder, der ihn immer beschützt hatte? Oder war er nun eine Marionette von Beliar selbst? Auch darauf fand er keine Antwort. Es war einfach noch vieles ungeklärt um solche Schlüsse zu ziehen.
Eine Weile später sah man schon das Dach von der Taverne und bald würde Select angekommen sein…
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| 15.09.2003 20:24 | #346 |
| <<|X3ph0n|>> |
Die komplette Gruppe trottete weiterhin der Sonne entgegen.
Auch wenn es gut tat endlich wieder in sicheren Gefilden zu wandern, hatte Xephon doch besseres zu tun.
Vor ihm unterhielten sich Schwazrmagier mit Jüngern Lees und alle schienen, genau wie er selbst, fröhlich das Abenteuer mehr oder weniger unverletzt überstanden zu haben.
Alles in allem herrschte eine fröhliche, wenn auch etwas verschlafene, Stimmung.Doch Xephon wollte nicht rasten, er hatte weitaus wichtigeres zu tun. Wie würde die Erzförderung vorankommen? Würde er in der Mine gebraucht werden? Er konnte doch nicht, einfach so, seine Pflichten als Schürfer vergessen. Der Gedanke sich von der Gruppe abzusetzen keimte in ihm auf.
Einerseits war es sehr gewagt sich als mickriger Schürfer ganz alleine durch die Ebenen zu schlagen, auch wenn dies nicht das Minental war, es war dennoch nicht ganz ungefährlich.
Andererseits hatte er seine Pflichten und sehnte sich nach seinem, zwar nicht besonders luxuriösem aber dennoch ihm heimischen, Bett in der Schürferhütte. Ausserdem konnte er ja inzwischen schon ganz gut mit seinem Schwert umgehen. Schnell lief Xephon hinüber zu D4rkL0rd und erklärte diesem seine Idee, der Barbier jedoch lehnte ab. Er wollte sich nicht unnötig in Gefahr begeben, wo er doch genauso gut hier in der viel sichereren Gruppe bleiben konnte. Na gut..., dachte sich Xephon, dann werde ich mich eben alleine durchschlagen! Er verabschiedete sich von seinem Gefährten und ging vortan seiner Wege.
Bei der nächsten Kurve enderte er einfach die Richtung, in die er ging. Einge schauten sich nach ihm um, doch Niemanden schien es weiter zu interresieren was der Schürfer beabsichtigte, oder wohin er wollte.
Die Wanderung war lang und zerrte enorm an Xephons sowieso schon schlaffen Beinen.
Einige Male wurde ihm schwarz vor Augen und er glaubte er müsse sofort umfallen, jedoch schaffte er es jedesmal von neuem auf den Beinen zu bleiben.Ich muss durchhalten! Ich werde doch jetzt nicht aufgeben und hier in der Steppe verrecken!
Nein, das war wirklich nicht Xephons Absicht. Einen gewissen Stolz hatte er schliesslich auch. Und so wollte er ganz bestimmt nicht sterben...
Der Weg, den Xephon eingeschlagen hatte, war zu seinem Glück nicht mit Bestien gepflastert gewesen.
Dieser Umstand machte Xephon unheimlich glücklich, denn im Nahkampf, in seinem jetzigen Zustand, hätte der einsame Wanderer wohl keine Chance auf den Sieg gehabt.
Nach etlichen Stunden des wanderns, der völligen Erschöpfung und kurz vor dem endgültigen Zusammenbruch nahmen die Augen des Xephon etwas wunderbares wahr. In der Ferne ragte ein grosses Bauernhaus in die Höh. Es war der Hof des Grossbauern, eindeutig!
Oder hatte Xephon illusionen? Träumte er?
Er würde es bald herausfinden...
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| 15.09.2003 21:02 | #347 |
| Aragorn89 |
Die drei verließen das osttor und gingen rechts in die wildnis wo aragorn auch mit legolas war. Sie gingen ein paar schritte als auch schon 3 Wölfe kamen um sie zu fressen. Daraus wurde jedoch nichts da die drei sie spielend mit ihren einhändern besiegten. das neue schwert war viel besser und die milizen gingen ans ausweiden der tiere.
"Also aufpassen ziht mal einem das fell ab. Diese arbeit war in fünf minuten getan.
"So und jetzt weg da."
Aragorn nahm seinen dolch und schnitt dem wolf eine relativ kurze sehne am kopf raus und teilte sie in 4 stücke. Dann stach er in die ecken des felles löcher und band die sehen so rum das man eine art rucksack erhielt."So und jetzt die anderen aber nur die felle."
Aragron schnitt den wölfen die längsten sehnen aus und packte alles zusammen mit in die proffesorische tasche. Die er den milizen gab.
"da warens nur noch 22" sagte er grinsend und sie gingen weiter in den wald hinein.
Nach ein paar minuten fußmarsch trafen sie auf eine gruppe wölfe die schliefen. Es waren 5 Tiere. Sie schlichen sich möglichst gut an und dann erledigten sie 3 wölfe ihm schlaf. auch die anderen 2 erlagen bald den jägern und auch diese nahmen sie aus wie aragorn es sagte.
"So noch 17" sagte er und ging noch weiter voran...
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| 15.09.2003 21:57 | #348 |
| Livia XI |
Der Milizsoldat schien ei seinem Versuch gescheitert zu sein. War ja auch irgendwie zu erwarten. Die drei steifen Ratler in ihren dicken Sesseln hatten eh nichts besseres zu tun als groß rumzuprotzen. Nicht mal ihr konnten sie helfen. Für Neue wie sie hatten sie ihre "Handlanger", wie z.B. Parlan. Aber Livia sollte er vorerst egal sein, denn sie kam nun ja endlich wieder in die Stadt. Auf dem Weg dorthin sagte Emyar kein Wort. Wahrscheinlich hielt er auch nur nach Bedrohungen Ausschau, doch Livia wurde bei der Stille immer etwas mulmig. So fragte sie ihn, was die drei Ratler sagten. Die Antwort überraschte Livia nach dem Gesichtsausdruck nicht mehr.
"Sie wollen, dass ich eine Sonnenaloe aus dem Minental besorge. Dabei weiß ich noch nicht mal wo ich eine finde. Geschweige denn, wo wie sie aussieht."Livia überlegte einen Moment. Das Minetal. Sie hatte bereits einiges über den Ort gehört. Finster und gefährlich soll er sein. Eigentlich nichts für sie. Doch war sie neugierig und hatte mal wieder Lust auf ein kleines Abenteuer. So fragte sie dem Milizsoldaten mit ihrem verführerischten Blick:
"Sagt, Soldat. Ist es ein großes Hindernis für euch, wenn ich euch begleite? Ich bin zwar nicht Geschickt im Umgang mit dem Kampf doch kenne ich die Pflanze, die ihr sucht. Ich weiß, wie sie aussieht und wo ihr sie findet. Bitte, nehmt mich mit!"
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| 15.09.2003 22:18 | #349 |
| Emyar |
Überrascht, fast schon verwirrt sah Emyar dieses junge, zerbrechlige Ding an, jedoch erkannte er keinerlei Grinsen, wie es nach einem schlechten scherz denkbar wäre. Sie meinte es also ernst. Und .... du bist dir wirklich sicher, dass du mich ins Minental begleiten willst? Du weisst schon, dass es dort nur so vor Orks wimmelt und ich es selber lieber vermeiden würde auch nur einen Fuß in dieses verwunschene Areal zu setzen? Er blickte ihr tief in die Augen, doch weder Furcht noch Ungewissheit konnte er erkennen .. ihre ernste Mine überzeugte ihn letztenendes. Sie wollte also mit ... seltsames Geschöpft. Jung, schön und sicherlich alles andere als Kampferprobt, wollte sie sich an den sicherlich unbehaglichsten Ort begeben, den ein normalsterblicher in Khorinis finden konnte.
Kurz kam der Schütze fast in stolpern, doch geschickt fing er sich wieder und drehte sich sogleich wieder zu Livia. Nun .. wenn es dein Wunsch ist und dir mir bei der Hilfe nach diesem 'Un'kraut helfen kannst werde ich dich mitnehmen. Natürlich werden wir nicht sofort aufbrechen. Ich werde mich bemühen andere Krieger aufzutreiben, dennich möchte nicht als alleiniger Kämpfer unter Horden stinkender Orks wandeln.. Einzig ein verständnissvolles Nicken brachte sie ihm entgegen, jedoch war ihre Abenteuerlust unübersehbar.
Den kurzen Rest des Weges schwiegen sich die Beiden wieder an, Emyar war wieder auf den Weg bedacht und grübelte gleichzeitig wer wohl mit ihnen kommen würde, während Sie sicherlich schon ans geheimnissvolle Minental dachte.
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| 16.09.2003 02:18 | #350 |
| Xalvina |
Xalvina hatte Sly aufmerksam zugehört, als sie gemeinsam vorne an der Spitze des Zuges schritten und in kürze Bengars Hof erreichten. Sie merkte, dass es dem Lee seit dem kleinen Unfall schon besser ging, was einmal aus der Gesichtsmimik als auch seiner Stimmlage heraus zufinden ward. Seine klaren Augen starrten geradeaus in die Ferne, wo der Bauernhof als Ziel diente.
Da gleichen wir uns, Sly. Ich selbst bin keine Seele von höchster Höflicher Anrede bis zu besonderen Ausführung der Aussprache meiner gehobenen Wortwahl. Aber es ist in Khorinis so Brauch...
Nun ich wäre an einem einfachen Bogen interessiert, wenn möglich ohne viel Schnickschnack. Wie sagtest du noch? 50 Goldstücke...
Wenn du mir einen solchen Bogen besorgen könntest, wäre ich gewillt noch etwas mehr zu bezahlen, wie es dir als angemessen erscheint. Wobei wir gerade dabei sind: Wo erhalte ich für einen Bogen die notwendigen Pfeile?
Interesse?
Sie hatte ihm Zeit gegeben, da sie auf Bengars Hof auseinander gingen. Bis zum Abend hatte sie Sly auch nicht mehr gesehen, denn alle waren erschöpft von der Reise und hatten sich aufs Ohr gelegt. Ob es die robusten Söldner auch taten, wusste Xalvina nicht genau, doch sie konnte sich durchaus vorstellen, dass sie an diese rauen Lebensbedingungen in der Wildnis als auch dem schroffen Minental gewohnt waren.
Die Dunkle Fee hatte sich diesmal in der Scheune hinter ein paar Strohblöcken verzogen und einfach auf das Heu herabgelassen um friedlich etwas Schlaf nachzuholen. Dabei schlief sie augenblicklich ein, zu lange hatte ihr Körper Strapazen durchgemacht. Jetzt brauchte sie nicht mehr mit dem unguten Gefühl – die Orks in ihrem Nacken zu haben – einzuschlafen. Vergessen war die Gefahr und sie hoffte die Orks für die nächste Zeit nicht wiedersehen zu müssen. Allerdings hing alles am Krieg der Menschen ab. Wenn die stationierten Paladine zu schwach waren, würde auch das jetzt im Gegensatz zum toten Minental friedliche Khorinis bald genauso verenden, wie das ehemalige Barrieregebiet.
...
Seltsame Stille. Weit und breit war nichts als eine endlose Leere Welt zu sehen, die sich vor ihren Füßen erstreckte. Nur staubiger dürrer und bröckeliger Boden zog sich geradlinig bis hin zum Horizont, ohne Stein, ohne Baum. Nichts. Und sie stand wieder mittendrin.
Kein Luftzug wehte. Selbst hier gab es weder Sonne noch Himmel. Das, was der eigentliche Himmel sein sollte, war nur eine verschwommene verzerrte graue Wolkendecke.
Ihr erster Schritt verhallte hörbar mit einem Echo in die Ferne, als würde sie in einer Höhle stehen. Aber das tat sie nicht. Die Luft war weder stickig noch musste sie frieren oder schwitzen. Kein Geruch sog durch ihre Nase. Die leere aussichtslose Welt war so monoton und irreal wie sie immer in ihren Träumen erschien.
Leicht hilflos drehte sie sich um, aber entdeckte nichts. Sie war vollkommen alleine in einer Ebene wo nichts existierte – doch trotzdem ließ sie das belastende Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmte. Etwas würde kommen. Vollkommen aussichtslos begann sie damit in eine Richtung umher zu irren. Doch alles was sie sah war die unveränderte Welt in der sie sich befand. Was spielte dieser Traum nur ein Spiel mit ihr?
Sie konnte laufen und laufen aber nichts veränderte sich. Sie war gefangen und endlos verloren. Mehrmals verschallte ihre Stimme in die Ferne aber so sehr sie sich bemühte, keine Antwort erfolgte. Stattdessen wurde sie nach einiger Zeit heiser. Die Glieder erschlafften bald, sodass der Körper bald schwankend zusammenbrach. Verzweifelt schaute sie auf aber nichts wollte sich ändern. Hier war nichts. Niemand.
Zeitlos im Niemandland gefangen.
...
Der ganze Tag ward bereits verstrichen, als sie ihre Augenlieder öffnete und ein paar warme Strahlen der Abendsonne durch einen Spalt zweier Holzplanken der Scheunenwand auf ihr Gesicht schienen. Ihr Haar war verzaust und innerlich war sie noch schockiert von dem Alptraum. Schwach konnte sie noch die letzten grünen Pustelchen um ihren Kopf erblicken, die sich durch ihre schnelle aufschreckende Bewegung auflösen wollten. Ihr Herz schlug schneller als sonst, schweißgebadet so lag saß sie teilweise verstört im Heuhaufen. Die Luft um sie herum war schlecht und stickig, sodass sie sich dann entschied, so schnell wie möglich hinaus zu gehen, um etwas frische Luft zu schnappen.
Draußen jedoch konnte sie noch kein Zirkelmitglied sehen, der sich in der Nähe der Scheune aufhielt und erst als sie die Abendsonne erblickte, bemerkte sie, dass der Tag bereits vergangen ward. Lustlos setzte sie sich dann stillschweigend auf das Dach der Scheune um auf ihre anderen Mitglieder zu warten, um mit ihnen endlich zu Onars Hof zurück zu kehren...
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| 16.09.2003 14:09 | #351 |
| Aragorn89 |
Die kleine gruppe jagde weiter. Nun in der mittagssonne schliefen viele tiere. So hatten sie mittlerweile schon 15 wölfe erlegt als sie ein schnarchen wahrnahmen. Langsam schritten sie durch das dickicht bis sie schlafenden sahen. Es war ein schattenläufer. Aragorn zog 'ranger' und winkte die zwei milizen heran und gab. Den angriffsbefehl und die drei stachen den schattenläufer in den körper bevor er aufwachte. Nun da er angriff zog aragorn alle aufmerksamkeit auf sich wÃhrend die 2 helfer sich von hinten anschlichen. Gerade als die bestie sich auf aragorn stürzen wollte hatte es 2 schwerter in der herzgegend und sackte zusammen. Die Drei nahmen das tier aus und aragorn entnahm soviel sehnen das sie nun nurnoch 5 Wölfe brauchten. Sie kehrten um und gingen richtung statt. Vor dem stadt tor sahen sie 2 Tote wölfe und fragten:
"Wart ihr das?"
"ja die biester griffen an." sagte die stadtwache. sie nahmen auch diese tier aus und gingen an der srtadt mauer entlang wo sie noch 3 wölfen fanden die sie erlegte n und ausweideten. Somit hatten sie genug material um die seile zu machen und aragorn nahm den sack an sich und sagte:
"Gute arbeit jungs." Mit diesen worten betrat er die stadt...
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| 16.09.2003 14:26 | #352 |
| <<|X3ph0n|>> |
Immer noch, seitdem er vom Hof "verbannt" wurde, schleppte sich Xephon den nicht enden wollenden Weg entlang.
Müde waren seine Musklen, ausgezerrt. Bei jedem seiner Schritte schien es so als ob seine Knochen aufeinander reiben würden.
Die Qualen wollten kein Ende nehmen.
Niemals hätte sich der Verbannte gedacht, das es eine solche Anstrengung sein könnte zu wandern.
Fast ohne Rast war er nun noch immer auf Reise.
Nur Gestern, spät in der Nacht, als die Sterne schon lange funkelten und der Mond hoch am Himmel gestanden hatte, hatte sich Xephon kurz zur Ruhe gelegt.Doch es hatte seinem erschöpften Körper, seinen müden Gliedern und seine von Blasen bereits übersähten Füssen, nicht zur vollständigen Erholung genügt. Bereits nach einer halben Stunde des wanders, fühlte sich Xephon wieder als ob er seit zwei Tagen schon, ohne Rast wandern würde.
Wann war diese schreckliche Reise nur endlich zuende?
Selbst im Minental hatte er sich nie so erschöpft gefühlt.
Viele Meter legte Xephon zurück, viele Minuten, Stunden, ja sogar Tage vergingen.
Wann? Wann nur endlich werde ich im Sumpftal angekommen sein? Hat Beliar selbst mir diese grausame Prüfung auferlegt?
Vieles ging während der Wanderung durch seinen Kopf ... vieles über das er normalerweise gar nicht nachdachte ...
Doch dort! Dort sah er es, nach der ewigen Reise nun, schien er sein Ziel erreicht zu haben!
Xephon hatte einen herrlich freien Blick auf das Sumpftal.
Er legte einen Schritt zu, jetzt wollte er nicht mehr aufgeben.Schon bald würde er sein Ziel erreicht haben!
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| 16.09.2003 16:28 | #353 |
| Aragorn89 |
Aragorn verließ die stadt und erreichte schon nach wengen augenblicken die taverne. ER betrat die anhöhe als ihm gjaron entgegenkam.
"Hey kannst du die seile und den eimer nehmen?"
"Klar. rauf damit."
Er deutete auf einen karren voll holz den er zog.
"ok bis später." sagte aragorn und machte sich auf zum sumpflager das er nach einem kurzen fußmarschauch erreichte.
"Ja hier will ich leben." sagte er laut vor sich hin und betrat das Sumpfige pyramidental...
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| 16.09.2003 16:40 | #354 |
| Gjaron |
Gjaron verabschiedete sich knapp von seinem Mitarbeiter und setzte seinen Weg Richtung Hafenstadt fort. Er blickte nochmal zurück: Aragorn lief Richtung Nordost, anscheinend ins Pyramidental der Sumpfbruderschaft, oder zum ZuX. Tja, er wird sich schon richtig entscheiden, dachte Gjaron bei sich. Er hatte sich richtig entschieden und war zu Lee gegangen.
Nun konzentrier dich aber mal wieder auf die Arbeit Gjaron, dachte der freiberufliche Tischler.
Munter schob er den Karren vor sich hin immer weiter Richtung Stadt und da kamen auch schon die Satdtmauern in Sichtweite, nachdem er Akils Hof hinter sich gelassen hatte.
Er wurde langsam fröstelig, gut das er immer seinen dicken Mantel dabei hatte. Mit einem leichten Armkreisen umhüllte er seinen Leib mit dem Stoff. Etwas ausgepowert vom Schieben des megaschweren Karrens atmete er kräftig aus. Der heiße Atem verwandelte sich prompt in einen eisigen Hauch, der sogleich verschwand. Da merkte Gjaron ersteinmal wie kalt es mittlerweile schon geworden ist.
Inzwischen stand er schon vor dem Osttor von Khorinis. Gjaron hatte sich schon immer gefragt warum die Hauptstadt genauso hieß wie die Insel. Er tippte auf einfachen Ideenmangel was Namen betraf. Tja, ihn störte es eigentlich nicht sehr, bloß so eine alltägliche Frage eben. Schon schob er den Karren unterm Torbogen durch.
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| 16.09.2003 16:47 | #355 |
| FoN_UrIeL |
Uriel, Uncle und Chaos hatten keine Lust mehr noch länger mit der Nusschale herumzuschippern, darum paddelten sie zurück an Land, dort wo sie es hineingelassen hatten. Sie legten an, kletterten aus dem Boot und trugen es zurück in Uncles alte Wohnung. Uncle ging dann nach Hause und Uriel machte sich ohne umwege sofort auf in den Sumpf.
Er durchquerte schnell die Stadt und verließ sie durch das Osttor, dann ging er an der Taverne "Zur Toten Harpyie" vorbei und erreichte auch bald den Sumpf...
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| 16.09.2003 18:40 | #356 |
| Atreus |
Die beiden Sumpfler gingen den Weg runter zum Fluss, da gab es sicher Lurker."Siehst du? Da sind sie, wie erwartet. So berechenbar, die Viecher. Halten sich eben doch immer am Wasser auf. Jetzt gibts erstmal Tote."
Atreus grinste und zog schonmal sein Schwert.
Uriel schaute nur nickte, er blieb zurück und würde nur im Notfall eingreifen.
Der Hohe Novize ging also runter zu den Lurkern und begann dann zu rennen. Mit einem kräftigen Satz sprang er auf einen Baumstumpf und dann weiter, direkt auf den ersten Lurker zu. Die Klinge grub sich schleifend durch die schuppige Haut in den Körper des Tieres, das sofort unter der Wucht zusammen sackte.
Mit einem kräftigen Ruck zerrte er den Stahl aus dem toten Körper und nutzte den Schwung zu einem Hieb, der den Kopf des zweiten Lurkers traf. Zwei der Biester lagen tot am Boden, doch nun sollte es wesentlich schwieriger werden. Die anderen drei gingen zum Angriff über und schon hatte einer von ihnen den Novizen mit seiner Pranke erwischt. Die LEderrüstung wurde leicht aufgerissen, aber das sollte jetzt nichts zur Sache tun, es musste weiter gehen.
Atreus wich einem neuen Hieb aus und rammte dem Tier das Schwert direkt von vorn in die Schulter. Krächzend sackte das Tier zusammen und wand sich vor Schmerzen. Der Novize sprang sogleich mit einem Satz nach hinten und wich den Angriffen der verbliebenen Lurker aus. Ein zweiter Sprung verhalf ihm auf einen Stein, von dem aus er sich dann mit einem Dritten direkt auf den Rücken des Vierten befördern konnte. Das Tier sackte wie erwartet unter dem Gewicht des Mannes zusammen, nur Sekundenbruchteile später bohrte sich der kalte Stahl neben der Wirbelsäule in den Körper des Zusammengebrochenen.
Nun war nur noch einer übrig. Sichtlich verwirrt über das rasche Ende seiner Artgenossen zögerte das Tier und wich etwas zurück. Atreus jedoch sprang sogleich wieder auf und sprang auf das Tier zu, noch ehe es fliehen konnte ereilte es dann das gleiche Schicksal wie den Rest der Lurkersippe...blutend sackte das Tier in den Sand und verendete. Atreus blickte schnaufend zu seinem Lehrer...
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| 16.09.2003 18:53 | #357 |
| FoN_UrIeL |
"Sehr gut, ich hatte es eigentlich auch nicht anders erwartet seit dem wir den Schattenläufer gemeinsam Getötet haben, du hast bestanden, Glückwunsch. Wollen wir noch in der Taverne was trinken gehen? Ich geb einen aus."
Da konnte Atreus nicht Nein sagen. Voller stolz auf seinen ersten und wirklich guten Schüler gingen sie zusammen zurück ins Sumpflager.
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| 16.09.2003 22:16 | #358 |
| Sly |
Sly überlegte ob er Xalvina diesen Gefallen erweisen sollte. Konnte er der Frau wirklich trauen? Sie schien immerhin vertrauenswürdig zu sein. Am folgenenden Tag stand Sly relativ früh auf und war erstmal in dem See in der Nähe Bengars Hofes zn sich zu waschen. Nach einer kurzen waschtour kam er wieder auf dem Hof um sich umzusehenm, ob jeamand bereits wach war und zu seinem Glück konnte er Xalvina entdecken die ein Wenig orientierungslos im Weg herumstand sofort ging er auf sie zu und lächelte sie freundlich an "Guten Tag Xalvina , du Pendlerin der Welten, ich hab über dein Angebot nachgedacht mit dem Bogen , ich wäre bereit für dich einen solchen zu besorgen , aber ich möchte kein extrageld dafür. Ich halte nichts von gold , ich brauch es nicht und seht es einfach als einen freundschaftlichen Dienst an. Wisst ihr ich habe ein Sprichwort: erst wenn der letzte Fisch gefangen, der letzte Baum gefällt, das letzte Tier erlegt ist werdet ihr verstellt dass man gold nicht essen kann. Desshalb ist es für dich kostenlos.Allerdings weiß ich nicht wie schnell ich dir den Bogen besorgen kann. Auf mir lastet ein schweres Laster ich werde bald gegen einen Drachen kämpfen müssen und bin mir nicht so sicher ob ich da Lebend zurückkehre, doch ich werde verssuchen dir deinen Wunsch davor zu erfüllen. "
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| 17.09.2003 00:01 | #359 |
| Xalvina |
Die beiden Einbrötler waren während ihres Gesprächs am nächsten Tage etwas abseits von Bengars Hof über das noch spätsommerliche Weidenplateau gewandert. Die Sonne hinterließ bei diesem schönen Tag noch einem letzten Mal ihre Wärme, indem der heutige Tag noch mild und angenehm zu empfinden ward. Eine laue Brise durchfuhr das Hohe Gras, worin die zwei Menschen hindurchschritten. Es war ein schönes Bild zu sehen, wie das lange Gras sich dem Wind beugte und auf eine gewisse Art tanzte. Ein paar Vögel waren in der Ferne zu hören, auf der anderen Seite waren die Schafe des Bauern, die beim Hirten grasten. Ein paar Enten schwammen auf dem idyllischen See, welcher sich unmittelbar in der Nähe des Eingangs zum Pass befand. Raben stiegen aufgescheucht vom Wald in den Himmel auf.
In der Sonne glitzerte das lange Haar von der Dunkeln Frau, während es im Wind flatterte. Ihre Hände strichen dabei über die Grashalme und die Dunkle Fee unterhielt sich mit dem ehemaligen Söldner Lees über einige verschiedene Dinge, bis sie auf den Bogen zurückkamen, um den Xalvina gebeten hatte.
Xalvina hatte dem Söldner lange tief und intensiv in seine Augen geschaut, während er von seinem Schicksal sprach. Sly wollte tatsächlich gegen einen Drachen kämpfen? Als dieses Wort aus seinem Mund entwichen ward, hatte sie ihren Blick langsam abgewendet und ihren Kopf zur Seite umgedreht. Ihre linke Hand strich über das hohe Gras, welches sich um ihren Körper befand. Dabei betrachtete sie kurz mit einem nachdenklichen kalten Lächeln das Gewächs der Natur, als sie aufschaute und starr geradeaus auf Bengars Hof hinblickte. Ihre Gesichtsmimik war ernst, ihre Augen waren zu kleinen Schlitzen zusammengezogen, da sie in die Sonne blicken musste. Mit der rechten Hand strich sie ein paar Haarsträhnen hinter ihr rechtes Ohr. Einen Moment schwieg sie, und sagte nichts. Nachdenklich überlegte sie einen Moment was sie darauf antworten sollte. Wollte er ihr einfach so einen Bogen schenken? Warum war dieser Mensch so freundlich zu ihr?
Schnell verwarf sie ihre Fragen. Die Menschen Innos würden ihr sowieso immer ein Rätsel bleiben, da sie diese und ihre Denkweise nicht verstand.
Du willst gegen eine Urkreatur Beliars kämpfen?
Sie musterte ihn kurz. Mit seiner Kleidung sah er nicht gerade wie ein großer Krieger aus, der nach ihrer Meinung es mit einem Drachen aufnehmen konnte. Sly hatte Schnelligkeit und Kampfstärke bewiesen, aber er machte Fehler. Ein Beispiel war schließlich der Orkkampf an der verlassenen Miene gewesen...
Beliar wird erzürnt sein, wenn du eins seiner solch majestätischen und graziösen Kreaturen nimmst. Bist du im Klaren was ein Drache für ein Geschöpf ist, mit welcher Stärke und Macht er von seinem Herrn geschaffen wurde?Drachen dienen nur einem Zweck. Die Welt zu vernichten. Sie sind stets immer ein Urfeind des Menschen gewesen und sie werden es immer sein, bis eine Rasse von ihnen vollkommen ausgelöscht sein wird. So steht es geschrieben. Drachen sind Teil einer dunklen finsteren Macht. Derselben Macht, welche auch die Dämonenbeschwörer ihre Magie entziehen...
Sly, du bist ein guter Kämpfer, aber für einen Kampf mit einem Drachen bist du nicht geschaffen. Es ist noch zu früh für dich, einem solchen Kampf zu stellen. Du könntest sterben.
Ich verstehe nicht warum du mir das Entgeld für den Bogen erlassen möchtest, aber das beweist mir, dass du ein rechtes Herz besitzt. Ich bin dir einen Gefallen schuldig. Wenn du meine Hilfe einmal in früher oder späterer Zeit brauchen wirst, dann kehre zu mir zurück. Ich hoffe, dass es ein guter Ausgleich ist – dass heißt wenn du dieses Vorhaben, einen Drachen zu bekämpfen überlebst. Ich rate dir dich noch nicht dem Wesen Beliars zu stellen.
Solltest du dich jedoch nicht von deinem Vorhaben abbringen lassen, so bleibt mir nicht anderes über als für dich bei Beliar ein Gebet auszusprechen, in der Hoffnung dass mein Vater dir wohlgesonnt ist. Mehr mag ich nicht für dich tun können...
....
Das Gespräch war relativ beendet worden, als sie in jenem Moment auf Bengars Hof eintrafen. Dort wartete bereits ein Teil der Gefährten, die bereits aufbruchsfertig waren. Der Rest lief noch mit zügigen Schritten umher, um noch das ein oder andere zu erledigen. Es war jedoch nicht unschwer zu erkennen, wie in der Ferne abseits an der Scheune die Bauern standen und zwiespältig die Gruppe musterten. Jedoch trauten sie sich nicht, etwas gegen die Schwarzmagier auszusagen oder sich ihnen zu nähern, aber allein aus ihren grimmigen Gesichtern ließ sich unschwer ihre Missgunst erkennen.
Xalvina hatte dieses Verhalten der Bauern schnell registriert und hielt es für besser, die Gruppe bald alle zu Onars Hof zurück zu führen, wo sie noch nach einem gewissen Claw fanden mussten. Dann konnten sie alle ins Kastell zurückkehren, denn dann waren die Schriftrollen wieder in ihrem Besitz und der Frevler bereits bestraft.
In der Abenddämmerung hatten sich alle eingefunden, sodass die Dunkle Fee die Führung übernehmen konnte. Sie wählte dabei denselben Weg über die Treppen und dem engen Pass zum tieferlegenden Gelände, wo Onars Hof stand. Diesmal erschien ihr jedoch der Weg als kurz und ungefährlich, als sie ihn letztes Mal in später tiefer Nacht betreten hatte. Sie hatte damals nichts gesehen außer kargen Felsmassen und den Geruch von Tannen im Sinn, wenn sie an den Weg dachte.Es dauerte daher nicht lange sodass sie in tiefer Nacht in der Nähe des Wasserloch vorbei am Hofe des Großbauern eintrafen...
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| 17.09.2003 19:38 | #360 |
| Don_Juan_Doc |
Leicht ermüdet schleppte Avalon durch die Hilfe seiner bereits verkrampften Beinmuskulatur den erschlafften Körper einen ruhigen Waldpfad entlang, der ihn hinauf auf die Bergspitze führen würde. Es war ihm leicht anzumerken, dass er bisher ein gutes Stück hinter sich gelassen hatte. Einer Begegnung mit wilden Scavengern hatte er hinter sich gebracht, ohne jegliche Konflikte. Er vermied einen unnötigen Kampf nur allzu gerne, doch was noch auf ihn zu kommen könnte, stand in den Sternen.
Man hörte, dass nicht nur Wölfe, sondern auf dämonische Wesen wie Skelette etwas abseits von der Stadt, tief im Walde ihr Unwesen trieben. Davon, dass sie sich in den luftigen Höhen der Bergketten aufhielten, war noch nicht die rede, jedoch konnte man sich auf das Geschwätz des Volkes niemals verlassen. Nur wessen Verstand sogar von den infamen Lügen eines Kindes zu überzeugen war, hätte an die Geschichten und Erzählungen geglaubt. Avalon tat es nicht.Es war sicherlich eine überhebliche Entscheidung gewesen, unbewaffnet die Stadt zu verlassen. Zum einen die Tiere, die mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit nicht gezähmt waren und zum anderen, die Söldner und Banditen vom Hof. Die Bekanntschaft mit dem Pack, welches den Großbauern angeblich schützte, hätte Avalon bestimmt niemals auf sich genommen, wenn er gewusst hätte, dass manche unter ihnen an Tollwut erkrankt waren. Der übergewichtige Schmied samt seiner großen Klappe, war das perfekte Beispiel dafür gewesen. Doch der ehemalige Seefahrer hatte sich nicht vom städtischen Stress abgewandt, um seine Zeit mit Gedanken an das Söldnerpack zu verschleudern, sondern um die Ruhe in der Freiheit der Natur genießen zu können.
Einige stampfende Schritte weiter, begann es zu tröpfeln und die sich inzwischen zu einer grau-dunklen Masse zusammengezogenen Wolken ließen feine Tropfen flüchtig auf die Erde hinabnieseln. Leise und in einem sanften Ton wurde jeder Aufschlag an Avalon’s Kleidung in eine gemeinsame Melodie mit eingebaut. Er genoss die Natürlichkeit des Wetters genauso, als würde sie ihm gut tun – und sehr wohl, das tat sie. In einer nicht wahrzunehmenden Eile hatte sich dichter Nebel gebildet und versperrte dem Wanderer seinen Blick nach der Aussicht über die Insel und ihre Pracht. Im selben Augenblick fiel ihm ein, dass er wohl den Höchstpunkt erreicht hatte, leider etwas zu spät um den Anblick der Ferne von oben aus erschnappen zu können. Doch das war kein allzu großes Problem. Musste er sich mit etwas anderem die Zeit vertrödeln.
Es schien, als wären die Götter auf seiner Seite gewesen. Eine dunkle Gestalt bildete sich schemenhaft im Nebel dar und als der Bürger jener näher kam, entdeckte er einen auf einer Holzbank sitzenden Kerl. Ohne zu zögern, sprach er ihn an.
„Ihr sitzt auf einer Bank, obwohl es regnet? Wollt ihr euch nicht Unterschlupf suchen?“
„Und ihr wandert in der freien Wildnis, ohne Waffen und Wissen über dieses Gebiet?“
Ein leichtes Grinsen kennzeichnete die Mimik der beiden.
„Heh,“ entfuhr es ihm „Ihr seid von großem Intellekt, Herr. Mein Name ist Avalon, Don Juan Avalon. Und ihr seid ?“
„Ferik von Goberlingen, freut mich eure Bekanntschaft zu machen. Aber sagt, was macht ihr hier, so weit entfernt von den schützenden Mauern der Stadt?“„Ich bin ein Wanderer, kein Bürger. Meine schützenden Mauern, sind einerseits die Erde unter meinen Füßen, sodass ich nicht in die Tiefe falle und andererseits die Himmelsdecke, sodass sie mich vor fallenden Dingen der Götter bewahrt.“, auf diesen Satz hin, lies er etwas Ironie hineinfließen. Ferik verstand was sein Gegenüber meinte.
„Einem Jäger ergeht es genau so, ich kann euch gut verstehen. Kommt mit, wir suchen uns einen Unterschlupf, als Schutz vor dem kalten Nass.“
Gemeinsam verließen sie den Schauplatz und schritten über das Gras in eine unbestimmte Richtung. Es war kaum noch was zu erkennen. Der Nebel hatte sich immer noch breit gemacht. Trotzdem aber, schien Ferik genau zu wissen, wohin der Weg sie führen sollte. Avalon stampfte neben ihm her.
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| 17.09.2003 21:48 | #361 |
| Inogladier |
Inogladier spazierte durch die Wildnis von Khorinis,scheinbar ohne sich der Gefahr bedacht zu sein,die diese Wildnis für ihn bereithält."Aja,ist das herrlich,so'n Spaziergang."Doch aufeinmal stand Inogladier einer jungen Blutfliege gegenüber."Oh scheisse,was für'n viech ist das denn?!" Blitzend zieht Inogladier sein leicht verrostetes Schwert und kämpft mit dem Monster,welches zum Angriff bereitsteht.Die Blutfliege fliegt schnurstracks auf Inogladier zu,der mit einer geschickten seitwärtsrolle dem tödlichen stich der Blutfliege ausweicht.Mit einem wuchtigen Hieb der Blutfliege entgegen schneidet er das junge tier in zwei hälften.Er mustert die Leiche noch mal kurz,danach spricht er "Hm,scheisse...ich habs in 2 hälften zerschnitten.Kein Flügel heil...Oh,was erblickt mein Auge?"
Er sieht 3 lose Sumpfkrautpflanzen."Vielleicht kann ja jemand mir diese Pflanzen abkaufen.Nun sollte ich aber kehrt machen.Hier ist es verdammt gefährlich!" Inogladier läuft hastig mit grossen schritten zur "Toten Harpie..."
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| 18.09.2003 15:50 | #362 |
| FoN_UrIeL |
Uriel spurtete schnell aus dem Sumpflager und nach einiger Zeit über eine Hängebrücke, dann gings ein Stück durch den Wald und Uriel erreichte auch schon die Taverne "Zur Toten Harpyie". Er machte eine kurze verschnaufpause um wieder Luft zu schnappen, doch dann rannte er weiter bis zum Osttor, die beiden Wachen Ignorierte er und sie ihn auch, also ging er hinein und befand sich nun auf dem Marktplatz.
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| 18.09.2003 16:15 | #363 |
| Círdan Oronrá |
Die Gruppe hatte die Taverne „zur toten Harpyie“ bereits hinter sich gelassen. Die Stimmung war etwas ausgelassener als sonst. Das Ziel der Reise war ja erfüllt. Xalvina und Círdan teilten sich den Weg nebeneinander auf und unterhielten sich über die Erlebnisse der letzten Tage. Der Magielehrling schilderte aus seiner Sicht die Dinge etwas überspitzt und mit einer feinen Portion Humor. Xalvina sah die ganze Sache etwas pragmatischer. Ihr genügte, dass die Rollen wieder an ihren rechtmässigen Platz zurückgebracht wurden. Less beschrieb Mardok, wie er den Lee Darklord einschüchterte und Olirie wollte von Amydala nochmals den Orkkampf, jetzt aus ihrer Sicht, wissen.
Die Sonne zeigte sich in prächtiger Verfassung. Keine Wolke trübte das Bild. Allerdings war es etwas Kühl. Dafür herrschte eine wunderbare Fernsicht. Círdan war sich sicher, das Innos’ Kloster hinter den Bergen erkennen zu können. Unweigerlich musste er an die dunklen Mauern seiner Heimat denken. Je näher sie dem Kastell kamen, desto wohler fühlte sich Círdan. Er führte das Gefühl auf den Gedanken von feinem Essen zurück. Er war sich sicher, dass der Weg der Truppe als erstes ins Refektorium führen würde. Obwohl die Vorratsbeutel seit zwei Tagen leer waren, meldete niemand seinen Hunger an.
Nun war es nicht mehr weit bis zum Zielort. Nur der mühselige Aufstieg lag noch vor ihnen. Círdan kam dieser Weg jedes Mal wie eine kleine Prüfung vor. Jeder der den Aufstieg nicht schaffte, war auch nicht würdig vor die Kastelltore zu treten. Er schaute sich in der Gruppe um. Diese tapferen Recken waren mehr als würdig. Sie haben dem Zirkel und ganz Khorinis einmal mehr Recht und Ordnung gebracht...
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| 18.09.2003 16:46 | #364 |
| Fisk |
Raschen Fußes verließ die bunt zusammengewürfelte Gruppe, bestehend aus zwei Hohen Söldnern und zwei Drachenjägern, den Hof. Lange folgten sie dem matschigen Weg, bis sich Fisk als erster ein Herz nahm und ihren Führer ansprach: "Ähm...Sly?". Rasch wandte sich der Drachenjäger um, jedoch blickte er nur kurz zu Fisk, dann wandte er seinen starren Blick wieder auf den morastartigen Weg. "Ähm...okay. Trotzdem will ich mal fragen; Wohin gehts?".
Diese frage schien Sly doch zu reizen, denn er drehte sich grinsend zu Fisk um: "Minental, Drachen töten.". Diese Worte sprach er beinahe genüsslich aus, und ein weites Lächeln zog über sein Gesicht.
Fisks Augen weiteten sich, als er von einer Drachenjagd hörte. "Juhu, Drachen töten. Endlich gibts mal was zu tun!!" rief er voller Freude, die Söldner hinter ihm hielten sich kommentarlos zurück.
Nun war es während dieser Disskusion dazu gekommen, dass sie das Tal zum Passtor erreicht hatten. Wortlos setzten sie ihren Weg fort, bis sie das hölzerne Gebilde der Paladine erreicht hatten. Dann stoppte Sly ruckartig, direkt hinter ihm in einer gerade Reihe Fisk, Taeris und Scorp als Schlusslicht.
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| 18.09.2003 18:15 | #365 |
| Sly |
Sly drehte sich zu den Leuten um und blickte sie an "Also Leute. Ich weiß das ist viel verlangt von euch dass ihr mitkommt aber ich bin froh dass ihr es macht, ihr wisst ja es ist ein Drache und soweit ich weiß hat noch keiner von euch gegen solch ein Biest gekämpft aber ich kann euch keine Garantie geben dass ihr die Sache hier überlegt, ich hoffe natürlich ihr schafft es und ich werde versuchen dass alle Lebend rauskommen allerdings kann ich es nicht versprechen da ich selbst auch noch nicht gegen einen Drachen gekämpft habe. Außerdem für die Raffgierigen unter euch: Ich wette dort gibt es einen Schatz! Aber mal zum Plan wir werden wie gesagt ins Minental gehen und dort werde ich die statuetten verbinden und sie werden uns den Weg zur Höhle zeigen, die dem Drachen beherrbergt. Alles klar? Also los! " sprach Sly.
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| 18.09.2003 19:24 | #366 |
| Diego2003 |
Diego ging über die staubigen Wege. Ihm war langweilig, als ihm einfiel, dass er ja noch übern musste. Schnell ging er hinter einen Busch, damit er nicht bei seinen ersten Versuchen gestört wird und begann. Er ballte seine Hände zu Fäusten und konzentrierte sich. Langsam spürte er, wie die Energie in seine Finger kroch. Dann zuckten die ersten Lichtstrahlen aus seinen Händen und eine kleine Lichtkugel ballte sich über seinem Kopf. Das lief ja ganz gut für den ersten Versuch. Doch dann geschah etwas Unerwartetes. Die Lichtkugel schwebte nun nicht mehr über ihm. Sie sauste in der Luft herum und machte Kreise. Nach wenigen Metern war sie verschwunden.
Nun stand der zweite Versuch an. Diesmal würde er sich mehr auf die Kontrolle der Lichtkugel konzentrieren. Langsam stieg eine neue Lichtkugel auf. Schwebte ein par Minuten und verschwand dann wieder. Immerhin hatte er es geschafft, dass die Lichtkugel ihn nicht wegflog. Mal sehen was beim dritten Versuch heraus kam. Aber den würde er später machen, denn es war anstrengend genug zwei Versuche zu machen. Soweit war er noch nicht. Jetzt musste er erst mal zurück ins Kastell. Er wollte endlich die Schattenflamme lernen. Diese neue Fähigkeit würde ihm bestimmt mal nützlich sein. Außerdem hatte er vor in den nächsten Tagen ins Minental zu gehen. Dort würde er die Schattenflamme sicher gebrauchen. Falls er sie bis dahin beherrschte. Langsam ging er weiter. Ließ das Gebüsch hinter sich und ging immer schneller. Er freute sich auf das neue Buch. Das Buch der Schattenflamme.
Nach wenigen Minuten erklomm er schon den Berg auf dem das Kastell stand. In dem rötlichen Abendlicht schien das Kastell völlig harmlos und friedlich. Aber wenn mal einmal im Kastell war, wusste man, dass es dort alles andere als friedlich zuging. Das Kastell hatte halt seinen eigenen Kopf und diesen benutzte es auch häufig. Besonders verschwindende Zimmer, Treppen und Flure machten Diego zu schaffen. So konnte man sich einfach nicht orientieren. Aber nach einiger Zeit hatte man auch diese Hürde geschafft. Für Neulinge war es einfach ein gefährlicher Ort.
Nun stand er vor dem Kastell, grinste die beiden Skelette an und sagte: „Ich bin wieder da! Ich hab euch vermisst.“
Plötzlich bemerkte er einen Zettel. Auf ihm stand etwas von einer "Jagt" geschrieben. Nun legte er den Zettel wieder hin.
Dann öffneten sich die Kastelltore und Diego schritt hinein. Hinein in seine Welt.
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| 18.09.2003 22:09 | #367 |
| FoN_UrIeL |
Uriel folgte mit der Fackel in seiner hand dem Weg, als ihm Chaos einfiel, er hatte niemanden damit beauftragt sich um Chaos zu kümmern, Uriel musste unbedingt nochmal in den Sumpf zurück, er lief so schnell er konnte den Berg zur Taverne hoch und dann den Weg Richtung Sumpflager entlang, nach 10 Minuten erreichte er endlich das Sumpflager.
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| 18.09.2003 22:58 | #368 |
| Inogladier |
Inogladier kam ziemlich gelassen in den grossen Wald.Er ging durch diesen sonderlich gefährlichen Wald als ob nichts wäre.Entweder war er sich nicht der Gefahr bewusst oder er hatte nen Dachschaden!Er ging in Richtung Khorinis.Auf den Weg dorthin tötete er drei junge Wölfe und sogar ein junges Feldräuber!Inogladier nahm jedesmal das Fleisch der Wölfe und die zangen vom Jungen Feldräuber mit.
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| 18.09.2003 23:07 | #369 |
| Besarius |
besarius war nun auf den Weg richtung Khorinis. Er ging an der Taverne "zum Toten Harpyie" vorbei. Es war ihm schon etwas gruselig Nachts da einfach so lang zu laufen. Denn konnte ja mit ein Schwert nicht umgehen. doch dino ging stets neben ihn. Nun war es nicht mehr soweit.Nun mussten sie den Berg herunter und dann sind sie am Osttor.Da hörte besarius ein gerüsch im Busch, und es wuede noch lauter. Dino stand Sprung bereit. Plötzlich kamm eine Blutfliege aus dem Gebusch und griff besarius mit dem stachel richtun Kopf. Doch als die Fliege nur ein centimeter brauchte ging besarius Kopf zur Seite und die Blutfliege war nun voller Wucht gegen den Felsen geflogen. danach fiel die Blutfliege ein fach stumpf zu Boden. besarius sah die Blutfliege auf dem Boden und da sah er dass die soitze Ende vom Stachel ab gebrochen war. besarius hebte die auf und rannte dann sofort mit Dino nach Khorinis.
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| 19.09.2003 20:09 | #370 |
| FoN_UrIeL |
Uriel verließ den Sumpf und machte sich auf den Weg ins Minental, er ging bis zur Brücke und überquerte sie dann, jetzt nur noch ein Stück Wald und schon war er bei der Taverne "zur Toten Harpyie" angekommen, nun ging es den Weg runter zu den Wiesen, schon von weiten konnte Uriel das Tor zum Pass erkennen. Er ging weiter darauf zu und je näher er dem Pass kam um so mehr erinnerte sich an die Barriere. Er durchschritt das Tor und ging über den Pass ins Minental.
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| 19.09.2003 20:50 | #371 |
| Diego2003 |
Diego ging den steilen Berg, auf dem das Kastell stand, hinab. Er musste sich beeilen. Er wollte noch heute in der Burg ankommen. Bei jedem Schritt hörte er ein schleifendes Geräusch, das anscheinend von einem Stoffstück kam. Er schaute sich um fand aber nicht die Ursache. Dann blieb er stehen. Es hatte aufgehört. Also musste das Geräusch von ihm ausgehen. Nun ging er einen Schritt zurück und trat auf seine Robe. Das war die Ursache. Die Robe saß nicht richtig. Ein par Handgriffe später und das Problem war gelöst.
Diego musste so schnell wie möglich auf das Plateau. Aber es gab ja nur die langen, staubigen Wege. Doch vielleicht gab es eine Abkürzung. Hm, hier noch nicht, aber vielleicht später. Nun fing Diego an seine Schattenflamme weiter zu üben. Er stellte sich etwas breitbeinig hin und diesmal würde er versuchen die Magie gleichmäßiger in die Flamme einfließen zu lassen. Diesmal ging die Magie wirklich gleichmäßig in die Flamme ein. Und schon hatte er sie in der Hand. Aber komischerweise verformte sich die Flamme dauernd. Er versuchte durch Konzentration die Verformung zu stoppen, doch es klappte nicht. Die Flamme wurde kleiner und kleiner. Diesmal war es schon sehr knapp gewesen. Ein weiterer Versuch wird bestimmt mehr bringen. Aber der sollte später kommen. Jetzt wollte er erst mal auf das Plateau. Schnellen Schrittes ging er die Wege entlang. Wenige Meter später entdecke er etwas. Ein Rascheln. Eine Bewegung. Diego erschrak. Was war dort im Gebüsch? Es gab nur eine Möglichkeit es herauszufinden. Er musste hineinspringen. Er lief an und sprang mit ausgestreckten Armen in das Gebüsch. Beim Aufprall schlugen ihm alle möglichen Äste ins Gesicht, so dass es leicht gerötet war. Als er hoch lugte, sah ein kleines Mäuslein weglaufen. Das war ja wohl nicht möglich! Diego hatte Angst vor einer Maus?! Nun spürte er wie sein Gesicht durchblutet wurde. Es kribbelte und wurde wärmer. Eine gute Therapie gegen kalte Wangen, dachte er sich und ging grinsend weiter. So was hatte er ja noch nie erlebt. Außerhalb des Kastells war etwas eingeschüchtert. Nun wie dem auch sei, er musste weiter. Aber zuerst musste er sich von dem Schock erholen. Er setzte sich auf eine Bank am Wegrand und aß ein Bisschen von seiner Verpflegung. Dann trank er noch einen Schlug Wasser, das nicht besonders gut schmeckte in seinen Augen- er mochte nur Alkohol und ging weiter.
Diego verspürte etwas Zug an seinem rechten Fuß. Anscheinend hatte er ein Loch drin. Na, das waren ja die perfekten Bedingungen für die Wanderung. Ein Loch im Schuh. Gerade jetzt. Er ging weiter. Nach einiger Zeit wurde es ihm wirklich zu kalt und er dachte an die bewehrte Busch-Methode, die er erst kürzlich entdeckt hatte. Er zog seinen Schuh aus und trat damit immer wieder in ein Gebüsch. Autsch!!! Das war das falsche Gebüsch. Die kleinen Äste hatten Stacheln. Langsam und vorsichtig holte er den Fuß heraus. Alles war zerkratzt und blutig. War heute Diegos Pechtag?! Nun ging er hinter ein größeres Gebüsch und zog sich aus, riss sich ein Stück Stoff von seiner langen Unterhose ab und band dieses um seinen Fuß. Seine Busch-Methode war wohl noch nicht ausgereift. Nach der Überlegung stülpte er sich alles wieder über und bemerkte eine positive Sache. Er hatte zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Sein Fuß war verbunden und durch den Verband war er nicht mehr kalt. Er war einfach genial. Heute könnte ihn wohl nichts mehr schaffen. Humpelnd ging er weiter. Schritt für Schritt näher ans Plateau. Es waren wohl nur noch wenige hundert Meter zu gehen. Hoffentlich geschah ihm bis dahin nicht noch etwas. Wahrscheinlich würde er jetzt noch einer schwarzen Katze begegnen, unter einer Leiter durchlaufen und einem Schornsteinfeger verletzen. Das würde diesen Tag noch abrunden. Dann könnte er echt ruhig schlafen, mit der Gewissheit alles Pech dieser Welt zu haben. Aber hoffentlich passierte das nicht. Er hatte keine Lust mehr auf solche Qualen. Schnell ging er weiter. Umso schneller er in der Burg sein würde um so weniger würde ihm auch passieren. Oder würde ihm doch alles passieren nur mit kürzeren Abständen? Man weiß es nicht.
Nun war er schon fast auf dem Plateau. Nur noch wenige Treppenstufen und er hatte es geschafft. Nur noch wenige Schritte und er wäre im Minental. Nur noch wenige hundert Meter und er wäre in der Burg. Nun zauberte er sich eine Lichtkugel. Es war schon sehr dunkel und er konnte kaum noch die eigene Hand vor der Nase sehen. Langsam tauchte der Weg in die Helligkeit ein, als der Zauber vollbracht war.
Schnell durchschritt er das Tor und ging über den Pass in das geheimnisvolle Minental. Das Minental wo vor einigen Jahren die Barriere zusammengefallen war. Niemand wusste warum sie zusammengefallen war. Aber er würde es auch nicht herausfinden können…
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| 19.09.2003 21:10 | #372 |
| Anakha |
Mit den geliehenen zweihundert Goldmünzen verließ Anakha Khorinis durch das Tor an der nordöstlichen Seite der Stadtmauer. Vor ihm führte ein schmaler Weg nach rechts den Berg hinauf. Zu seiner Linken lag ein kleines Tal mit ein paar Riesenratten, welche aber kein Interesse an den Vorgängen am Tor zeigten. Eher zuckten sie schon zurück, wenn sich jemand näherte. Als er einen der zwei Torwachen fragte, wohin der Weg denn führe, schaute dieser ihn nur verwundert an. „Zu Taverne ‚Zur toten Harpyie’. Warum fragst du? – Ach, du bist neu hier. Gut, dann hör mal zu. Die Taverne ist sozusagen der Mittelpunkt der Insel, abgesehen vom Minental. Der Besitzer heißt Orlean. Von dort kannst du zum Kloster der Feuermagier und zu Onar’s Hof gehen. Aber halte dich lieber vom Großbauern fern. Es wimmelt dort nur so von Schläger und üblen Gesellen. Lauter Söldner die Onar für die Bewachung seines Hofes angeheuert hat. Die haben überhaupt keinen Respekt vor dem König! Lumpenpack! Ja, das war eigentlich alles.“ Anakha bedankte sich für die Hilfe und den Weg eine kurze Strecke entlang. Dann hielt er an und horchte. Nichts. Kein leises Rascheln, das auf Wölfe oder ähnliches hinwies. Danach betrat er leise den Wald am linken Wegrand. So nahe am Berg war sicher irgendeine Höhle zu finden, möglichst eine Verlassene. Ein Stück tiefer im Wald lag auch schon ein kleiner Hügel. Dorthin steuerte er auch seine behutsam gesetzten Schritte. Geduckt schlich Anakha auf die Anhöhe zu. Glück gehabt, ein Eingang. Jetzt musste er verdammt arg aufpassen. Immer noch geduckt betrat er die Höhle, welche eine relativ runde Form aufwies und an der linken Seite in einen Gang mündete. Auf dem Boden lagen überall Knochen verstreut. Hier haust wohl ein sehr gefährliches Tier. Nein, hier hauste. Die Knochen waren halb verrottet und kein Tier kann Nahrung zu sich nehmen ohne Spuren zu hinterlassen. Langsam ging er den Felsentunnel weiter. Nach einer Biegung lag eine weitere Höhle vor ihm. Kisten stapelten sich im hinteren Teil, mindestens 20 Stück, obwohl sehr kleine, und eine alte Feuerstelle stand in der Mitte. Direkt daneben lag ein mannshoher Schutthaufen. Hier wollte er sein Lager aufschlagen.
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| 19.09.2003 21:12 | #373 |
| Anakha |
Bis spät in die Nacht hinein arbeitete Anakha noch in der Höhle. Er räumte die Knochen auf einen Haufen, baute die Feuerstelle auf, sammelte Brennholz und versuchte den Schutthaufen wegzuräumen. Mit Mühe schob er einen besonders großen Felsbrocken zur Seite. Was war das? Ein weißlich schimmernder, recht dicker Knochen ragte aus den Trümmern hervor. Vorsichtig zog Anakha ihn aus dem Geröll. So etwas hatte er bis jetzt bei keinem Tier gesehen. Eine unentdeckte Tierart. Oder einfach nur Müll. Je mehr Schutt er draußen aufhäufte, umso mehr legte er von einem Skelett frei, welches wohl von den Felsen erschlagen worden war. Als er endlich fertig war, häufte er ein paar Arm voll trockenem Laub auf und richtete sich so eine einfache Schlafstätte her. Müde schloss er die Augen. Kurze Zeit später hörte man nur noch seinen gleichmäßigen Atem.
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| 19.09.2003 22:37 | #374 |
| Sly |
Fisk und Sly kamen beim Pass an und schlugen sofort den Weg richtung Onars hof ein "Na fisk , wie sind die Schüler so? Haben sie was drauf?" "Naja geht so. Sind halt frischlinge aber es könnt was aus ihnen werden. "
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| 20.09.2003 03:09 | #375 |
| Inogladier |
Inogladier führt seinen Spaziergang durch den Wald aus,wie er es jeden 2. Tag tut.Und auch diesmal hatte er fette Beute erlangt : 4 Fleischstücke konnte er zusammenraffen."Mit diesem Fleisch kann ich mir was leckeres herbeizaubern..." Er machte kehrt und verlies den dichten Wald.Doch dort traf er auf einen Ork."Was?!!!Ein Ork!!!!" Inogladier rannte so schnell es geht aus dem Wald.Kurze Zeit später wurde es dem Ork zuviel und der Ork ging zurück. "Das diese scheiss Bastarde auch noch sich hierrumtummeln...mannomann...nächstes mal nimm ich die andere Seite des Waldes...naja...immerhin hab ich das fleisch noch..."
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| 20.09.2003 09:46 | #376 |
| G0L3M |
Die Gruppe bewegte sich weiterhin schnell ihrem Ziel entgegen.Der Waffenknecht führte sie an, Walker und Golem trotteten hinterher.Weit, sehr weit waren sie gelaufen. Nie hatten sie auch nur die geringste Zeit für eine kleine Rast gehabt.
Golem atmete inzwischen schwer, doch er wusste selbst, er müsse durchhalten.Nur wegen seiner schlechten Kondition konnte die Gruppe nicht ihr Tempo verlangsamen.
Mitlererweile war auch dem Waffenknecht, der sie führte, aufgefallen das Golem offensichtlich erschöpft war.
"Geht´s oder sollen wir anhalten?"
"Nein, nein, geht schon ... ich schaff das schon"
Golem wehrte ab, obwohl er sich eigentlich nichts sehnlicher wünschte als eine Rast.
Noch viele Meter brachte die kleine Gruppe hinter sich.
Den schnaufenden Golem immer als Schlusslicht.
Doch nach etlichen verstrichenen Stunden hatten sie es geschafft, soeben hatte der Waffenknecht bei den beiden Paladinen um Durchlass gebeten.
Nun waren sie schon fast dort, sie würden das Minental bald erreicht haben.Doch würden sie es auch lebend bis zur Burg schaffen?
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| 20.09.2003 15:19 | #377 |
| Montaron |
Montaron bekam richtig Angst vor Uncle, deswegen hatte er seinenProviant sofort zusammengekramt. Nun marschierten die beiden los,Richtung Pass. Der Rekrut stapfte stets Uncle hinterher, da ersich nicht mehr so richtig an den Weg erinnerte. Montaron warerst einmal im Minental gewesen. Nun waren die Beiden auf Höhe derToten Harpye angekommen, wo Montaron den Milizsoldaten fragenwollte, ob sie nicht ein Bierchen trinken wollten. Doch die Fragestellte der Rekrut lieber nicht, wer wusste denn wie Uncle reagierenwürde. Deswegen schlenderte Montaron, immer hinter dem Soldaten her,zum Tor beim Pass.
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| 20.09.2003 16:47 | #378 |
| Red_wolf |
Red_Wolf ging durch das Stadttor und begrüsste Mika der wie immer das Stadttor bewachte. Wolf ginfg dann den Weg etwas höher. Da hörte er auch gleich etwas, es war eine Blutfliege. Die Blutfliege hatte Re_Wolf noch nicht entdeckt also zog Red_Wolf sein Schwert und lief schnell auf die Blufliege zu und streckte sie mit einem Hieb nieder. Danach machte er sich weiter auf den Weg. Nach ungefähr 10 Min kam er bei der Taverne " Zur toten Harpyie ", dort machte Red_Wolf einen kleinen Abstecher, denn er hatte bei dem Wirt noch schulden zu bezahlen. Wolf ging in die Taverne und gab dem Wirt das Gold danach ging er weiter zum Pass, nach einem langen Fußmarsch war er vor dem Pass. Er ging hinnein und durch die Schlucht.
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| 20.09.2003 17:37 | #379 |
| Realdennis |
Dennis wachte bei einem Sumpf auf.Er war durchnässt und kalt."Wie komme ich hierhin?",fragte sich Dennis.Er stand erstmal auf und sah vor sich Bauernshäuser.Er ging in raschen Schritten daraufzu.
Währendessen fiel ihm wieder ein,dass er mit Legolas vor langer Zeit zu den Söldnern gegangen war,aber wie ist er hier hingekommen?
Haben sie ihn zusammengeschlagen und hierhergeschmissen?
Das weiß wohl keiner so genau.
Er war jetzt bei den Häusern und ging den Weg entlang.Dennis hatte keine Orientierung wo er jetzt hinmüsste.
Nach einer Weile kam eine Brücke,und auf der anderen sSeite war das Kloster.Da er im schlechten zustand war ging er dorthin um dort erstmal zu bleiben...
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| 20.09.2003 18:33 | #380 |
| Snizzle |
Nach einiger Zeit der Wanderung war Snizzle schon fast beim Pass angekommen. Weder wilde Tiere noch sonstige Monster hatten seinen Weg gekreuzt. Schon bald hatte er auch endlich den Pass erreicht. Die zwei Wachen vor dem Tor ließen Snizzle, der sich am Wegrand auf einen Baumstamm setzte, nicht aus den Augen. Klar, sie hatten ihre Befehle jeden zu überprüfen, doch Snizzle konnte es gar nicht haben wenn man ihn so ansah. Dem Hohen Novizen blieb trotzdem nichts anderes übrig als den Blicken der Paladine standzuhalten. Er wollte hier noch ein wenig warten um sich vielleicht einer anderen Gruppe Abenteurer anschließen zu können, allein war es im Minental doch ziemlich gefährlich.
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| 20.09.2003 18:58 | #381 |
| Varyliak |
Varyliak kam grad aus einem kleinen Wald raus als er seinen Meister sah.Hinter ihm konnte man einige verbrannte Riesenratten sehen,die zeigten,dass Varyliak grade geübt hatte.Mit einem breiten Grinsen ging er Snizzle entgegen:"Hallo Meister,lange nicht gesehen.Wie lange sind sie denn schon hier?Mir wurde gesagt,dass sie sich auf den Weg ins Minental machen wollen.Darum bin ich auch hier.Wenn sie nichts dagegen haben,schließe ich mich ihnen gerne an!"Er schaute die Paladine an und sein Blick verfinsterte sich.Sie hatten ihn schon lange misstrauisch beäugt.Varyliak stand ihnen nun gegenüber und hatte eine kleine Eiskugel in der Hand.Sofort zogen sie ihre langen Schwerter und grinsten dreckig.
"Na kleiner,willst du das wirklich versuchen?"
Doch Varyliak lachte laut auf und warf die Kugel in die Richtung der Paladine.Deren Lächeln wich und sie sprangen zur Seite.DOch die Kugel traf keinen von ihnen sondern einen Wolf der sich angepirscht hatte...
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| 20.09.2003 21:07 | #382 |
| Mohammed |
Immerzu klapperten die Rüstungen der Krieger, welche sich schnellen Schrittes auf dem Weg zum Minental fanden. Ein kühle, frische Brise wehte umher und kündigte eine kalte Nacht an. Mohammed und Yale gingen jeweils aussen und erleuchteten den Weg mit Fackellicht. Er mochte es, abends so durch die Gegend zu laufen und den leichten Duft von Rauch zu riechen. Während dem Marsch zur Minental herrschte Stille zwischen den Kriegern. Nur ab und an war mal ein kurzes Röuspern zu hören. Jeder stellte sich darauf ein, was ihn wohl im Minental erwarten würde und genoß die letzen Momente der Ruhe vor dem Sturm. Ein wenig mulmig war ihm bei dem Gedanken sich diesen Kolossen zu stellen.
Doch mit der Hilfe Innos und ein bisschen Kampfesmut würde er schon auch aus dieser Schlacht weitesgehend unbeschadet entkommen. "Oh man.. Nicht mehr lange und ich werd diese Stille gegen das wütende Gebrüll von Orks eintauschen müssen.", ging es dem Ritter durch den Kopf, als die Gruppe gerade durch das sumpfige Gebiet nicht weit vor dem Eingang des Passes marschierte.
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| 20.09.2003 21:36 | #383 |
| Yale |
Yale war ungemein guter Stimmung, wie lange war es doch her, dass er in einem kleinen aber schlagkräftigen Trupp durch die khorinischen Lande gezogen war. Er fühlte sich beinahe wie neugeboren und konnte es innerlich kaum erwarten einem Ork in die dreckige visage zu schauen. Ein aufgeregtes Kribbeln durchfuhr ihn, war er doch seit langem nicht mehr auf eines dieser Biester gestoßen, doch gleich danach sagte ihm die Erinnerung wie viele Orks er damals geschlachtet hatte. Das Vertrauen in seine Fähigkeiten war nicht minder groß als damals im Minental beim Erzkonvoi. Man musste nur wissen wie, dann waren die Fellboliden einfacher zu knacken als ein schlafender Scavenger.
Mit Mohammed an der Seite lief Yale im Schein seiner eigenen und des Ritters Fackel durch den grünen Landstrich dieser Tage. Sie näherten sich immer mehr dem Pass ins alte Minental und je näher sie ihm kamen desto höher steigerte sich Yales Kampfeslust. Unterwegs trafen sie ganz vereinzelt auf Molerats oder Scavenger, doch nichts was ihren Marsch länger als ein Augenblinzeln aufhalten konnte. Jetzt erkannte er schon die Fackeln am Pass und langsam zeichnete sich der Umriss des Tores ab. Bald würde es losgehen, bald würde er wieder inmitten lebloser Orkkörper stehen und den Triumph über die grünen Bestien feiern.....er konnte es kaum noch erwarten.
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| 21.09.2003 14:44 | #384 |
| Besarius |
besarius zog den Wagen. Auf Wege die grade gingen und nicht berg hoch war es leicht zu ziehen. Aber der Weg der nun vor besarius war giing berg hoch. Denn besarius wollte zum Onars Hof, und da musste er den Weg gehen(ziehen).Dino saz iauf dem Wagen und bebachte alle bewegende Gegenstände oder wesen. besarius war am ende. Doch er hatte es endlich hinter sich.er war am "zum toten Harpyie" vorbei. er musste jetzt nur den weg nach unten. Auf der rechten Seite war ein see. besarius sah nun Onars Hof .
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| 21.09.2003 14:48 | #385 |
| Erzengel |
Dem Weg nach Nordwesten folgend waren sie schon bald am großen See angekommen, der längst vergessen Erinnerungen wieder in Kains Gedächtnis rief, vor genau 5 Monaten hatte er sich in diesen See gestürzt im seine in schwarzen Flammen aufgegangene Robe zu löschen. Und heute würde der Guru hier seine Prüfung der Schläfermagie ablegen, wenige hundert Meter von dem Ort entfernt, an dem er damals bei seiner erste Magieprüfung versagt hatte.
Zum ersten mal dachte er so darüber, er hatte versagt... damals konnte er sich das einfach nicht eingestehen, doch jetzt... Was war heute? Was wenn er jetzt wieder solch einen... Nein, heute nicht, es würde er schaffen, er würde die Prüfung bestehen und dann würde er Lehrmeister der Schläfermagie werden.In Gedanken vertieft bemerkte Kain erst nach einem kleinen Stubser von Stressi, das sie von einer kleinen Gruppe Lurker eingekreist waren.
Ein müdes Lächeln zwang sich dem Robenwirker auf und wie er es schaffen würde.Nachdem zwei jüngere Tiere gegen eine nicht weit entfernte Felswand geschleudert wurden, ging ein dritter in unsichtbaren Flammen auf.
Nicht mehr lange und sie hatten die Höhle des schwarzen Trolls erreicht, weit oben thronte wie eh und je das Kastell der Schwarzmagier.
Kain wartete auf weitere Anweisungen seines Lehrmeisters.
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| 21.09.2003 14:55 | #386 |
| stressi |
"nun, ich bin mir nicht sicher, ob Angst bei dem Troll wirkt. Da er so ungleublich groß ist könnte es sein, dass er nichts merkt. Außerdem habe ich festgestellt, dass nichtmenschliche Wesen, also Tiere, keine Angst bekommen. Aber versuch es mal. Und wenn du das nicht hinbekommst, dann kämpfe gegen ihn, aber ausschließlich mit Magie. Ich setz mich auf diesen hohen Felsen und seh dir erst mal zu.
Und noch was, mach ihn nicht tot. Er ist so wunderschön."
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| 21.09.2003 15:38 | #387 |
| Erzengel |
Wäre ja auch keine Herausforderung, schwarzer Troll, pah, so lange sein eigener Zustand nicht zählte. Kain hatte keine Ahnung, wie er überhaupt an dieses Riesenvieh rangehen sollte, 3 Schritte mit den gigantischen Pfoten und stand vor ihm, einer weiterer und Kain wär platt wie n... Blatt oder sowas... jedenfalls ziemlich matschig...
Der Angstzauber verlief gänzlich erfolglos, nicht weil er ein Tier oder zu groß war, sondern weil er sich vor nichts fürchten musste, wenn man von Dämonen und Magie absah. Er hatte keinen natürlichen Feinde und so besaß sein Gehirn überhaupt gar keinen allzu ausgeprägten Bereich für Furcht.
Ängstlich öffnete er die Runika und hielt die Windfaustrune bereit, im Notfall musste er hüpfen wie ein Flummi.
"Hey, du Scheißvieh! Bist du das, was hier so stinkt?", das schlimme daran war ja, das es wirklich so war, man musste diese gigantischen Scheißhaufen mal gesehen haben, widerlich!
Und mal eben in den See springen war auch nicht drin für das Teil, dem ging das Wasser vielleicht grad mal bis zum Knie.
Tja, toll und jetzt? Der Troll rannte mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit auf den Baal zu, der sich hastig in die Luft erhob.
Das Viech zögerte nicht lange und dreht um und schleuderte den noch in der Luft hängenden Baal gegen eine Felswand.
"Scheiße!"
Wieder auf dem Boden angekommen war, wurde fast von einer Faust erwischt, die Hammerartig auf den Boden donnerte.
So ging es weiter, wieder und wieder brachte eine Faust nach der anderen das Land zum erbeben.
Der junge Baals wich immer weiter zurück. Er konnte nicht weg, sodass er schließlich an der gegenüberliegenden Wand landete. Die geballte, haarige Faust grub sich in den Stein und ließ ganzen Brocken herausbrechen. So schnell wie er nur konnte sprang Kain durch den Staub auf den Rücken des Monstrums, wo er sogleich per Telekinese einige Brocken und die Augen der Bestie fliegen ließ, das dieses erst mal mit sich selbst beschäftigt.
So viel Energie wie möglich wurde durch die Pyrokineserune kanalisiert und auf den Troll geleitet, auf die Idee hätte er auch früher kommen können. Das Feuer wütete innerlich in der Bestie, Kain hielt drauf, was drauf zu halten war, bis das Vieh endlich auf die Idee kam bewusstlos zu werden. Die Pyrokinese war ein harter Kampfzauber und zugleich hinterlistig, Kain war sich anfangs nicht sicher, doch als das Tier sich wieder bewegte und offenbar dabei keine Schmerzen hatte, stand fest, das es überleben würde. Kain war zwar nicht ausgebrannt, aber ein Duell musste er heute doch nicht mehr haben.
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| 21.09.2003 16:25 | #388 |
| stressi |
"Das ist phantastisch. Kain, du bist der begnadetste Megier des Schläfers, den ich mir vorstellen kann. Ab sofort sollst du den Jungbaals die Magie beibringen. Ich fürchte, ich habe meinen Meister gefunden. Wenn du so weit bist, dass du auch die höchsten magischen Weihen empfangen kannst, dann melde dich wieder und jetzt, mach was zum Abschluss."
Stressi schickte den baal mit einer Sturmfaust auf die Reise. Wenn er jetzt nicht schnell schaltete, würde er an der weit entfernten Felswand zerschellen und Champ bekäme Arbeit.
"Wehr dich, du Wunderkind!"
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| 21.09.2003 16:27 | #389 |
| Besarius |
Nun war musste er den weg hoch. Es war schwer für besarius geworden, den war schon vorher kaputt. aber jetzt war das Wagen auch noch beladen. Diesaml musste Dino auch gehen, den der Wagen war ja voll beladen.Als er vor der"Zum toten Harpyie" stand machte er ein grosse Kurve und bevand sich jetzt auf den Weg richtung Sumpflager.besarius Gesicht war im schweiß gebadet.die Schweißperlenhängten am Kiefer herunter und warteten bis die Nächste sie anstosst und sie runter fallen.besarius Arme waren schon so hart dass dies bald von einenm Krampf zu Zerrung wird. Doch gleich hatte es besarius geschafft. der wagen quichte auch noch, so dass besrius Nerven auch schon am Ende waren. Doch nun hatte er es geschafft.
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| 21.09.2003 16:31 | #390 |
| Don_Juan_Doc |
Leise waren die von den Blättern herabfallenden Regentropfen hörbar. Vorsichtig flossen sie entlang der Blattsehne ihrer Spitze entgegen und angekommen, lassen sie sich über den Rand dem Erdboden entgegen hinabkullern. Der Nebel war verschwunden und die in der Höhle sitzenden Gefährten hatten dies gar nicht erst bemerkt. Sie genossen die Ruhe die sich ihnen bot und vergasen was sich außerhalb der kalten Felsmauern ereignet hatte.
Eine geraume Zeit hatten die beiden in der Höhle verbracht und sprachen über die Geschehnisse der letzten Tage. Ferik erzählte davon, wie sehr es ihm in den Wäldern gefiel und Avalons Augen sahen den Jäger anbetungsvoll an. Sie glänzten schon fast vor Neid. Er war überzeugte, seine damalige Zeit nachzuholen und sich ganz und gar der Natur zu widmen. Doch was derzeit an erster Stelle stand, war die Aufnahme bei der Miliz.
„…vor allem nicht in diesem Teil der Insel. Hahahaha.“, lachte Ferik und sprach noch zu Ende, bevor er einen guten Schluck Wacholder zu sich nahm.„Hehe, mag wohl gemerkt sein, alter Knabe! Aber ich glaube, es ist an der Zeit für mich, den Weg zurück in die Stadt aufzusuchen. Morgen werde ich bestimmt wieder hierher kommen. Dann könnt ihr mir einiges über die Jagd beibringen.“„Lasst mich euch begleiten. Das Osttor liegt sowieso auf dem Weg zur Taverne.“Erfreut nahm Avalon das Angebot entgegen.
Ohne Eile löschten sie das Feuer und packten die ausgebreiteten Wolldecken zusammen. Ein letztes Mal bissen sie von den gebratenen Scavengerkeulen und verließen den Höhleneingang.
Unterwegs erzählte Ferik seinem Begleiter von den hier lebenden Tieren und ihren Verhaltensweisen. Er sprach davon, wie man es leichter hätte, Scavenger und Molerats zu erlegen. Was für Möglichkeiten sich einem darboten, wenn man alleine und wenn man in Gruppen auf der Jagd war. Es war sehr spannend und vor allem interessant, dem jungen Jäger zuzuhören und sich von ihm in die Jagdkunst einweihen zu lassen. So verstrich die Zeit und als die Beiden an eine Kreuzung kamen, teilte sich der Weg einerseits in Richtung eines Hofes und andererseits führte er hinab zum Osttor der Stadt. Die beiden Wanderer schlugen den letzteren Pfad ein.
Unerwartet kamen ihnen drei Personen entgegen, die sich durch ihr Aussehen als Banditen herausstellten. Ferik schien den Kerlen bereits begegnet worden zu sein, denn ein leises Stöhnen entwich seiner Kehle, als die Gesichter der Männer sichtbar wurden.
„HarHar, wen haben wir denn da?“, entgegnete der Anführer der Gruppe, die sich über den Pfad breit machte und den Weg versperrte. Jener Kerl hatte eine deutlich besser gepanzerte Rüstung als die anderen beiden.
„Lasst uns vorbei, wir suchen keinen Streit.“, fiel es Ferik von den Lippen. Er und Avalon blieben stehen.
„Aber wir suchen ihn, und den Inhalt eurer Taschen suchen wir genauso. Los, her mit dem Zeug!“
Avalons Augen verzerrten sich zu dünnen Schlitzen. Seine Stirn legte sich in Falten und er suchte aus den Seitenwinkeln ein paar herumliegende Äste, um im Notfall zumindest bewaffnet zu sein. Ein Ast lag am Wegesrand, kaum zwei Schritte von Avalon entfernt.
„Ich bitte euch, lasst uns vorbei. Niemand hat euch was getan, und es gibt keinen Grund unnötigen Streit zu verursachen.“
Doch die Banditen ließen sich nicht einschüchtern und zückten ohne Vorwarnung ihre Schwerter. Einer der Mistkerle schritt Avalon entgegen und hielt ihm seine Klinge an die Kehle.
„Los, her mit euren Taschen, sonst könnte es passieren, dass meine Hand unwillkürlich handelt. Und in meinem Interesse liegt es bestimmt nicht, euch zur Hölle zu schicken.“
Ferik ging überlegt vor und lies seinen Taschengürtel von der Schulter fallen. Dann überreichte er sie dem Anführer, welcher ihm frech grinsend entgegenblickte und darauf wartete, dass Avalon genau so vorging. Doch der Wanderer tat nichts und verharrte statuenartig in ein und der selben Position. Als ihm der Bandit seine Klinge noch fester entgegendrückte, lies der ehemalige Händler einen eiskalten Blick auf seinen Feind fallen.
„Avalon, tut was man euch sagt.“, schlug Ferik vor, doch Avalon rührte sich nicht.
Er blickte zu seinem Gefährten der ihm durch Verzerrung seiner Mimik nochmals dazu aufforderte, die Tasche abzulegen. Er schien eine Idee zu haben.„Ich sage es dir ein letztes Mal! Leg’ sie ab!“, schrie ihn der Anführer an und drohte mit seinem Schwert.
Avalon tat wie ihm befohle und überreichte die Tasche. Er warf sie dem Banditen fest entgegen und im selben Augenblick, lief Ferik dem Feind entgegen. Avalon handelte ebenfalls geschickt. Er griff nach der Hand des Banditen, welcher ihm die Klinge an den Hals hielt, stieß sie nach oben und drückte dem Mistkerl sein linkes Knie in die Magengegend. Das Ergebnis zeugte von einem zusammenfallenden Banditen, welcher sofort von Avalon gegen den Boden gerammt wurde. Ferik hatte den Anführer niedergerempelt und seine Waffe an sich gerissen. Der dritte Bandit holte sogleich zum Schlag aus und plötzlich klirrte seine Waffe an die des Jägers. Jener hatte den Angriff präzise parieren können und wich sogleich zur Seite aus. Er drohte damit, den Anführer zu ermorden, in der Hoffnung, dass sich die Mistkerle ergeben würden, jedoch schlug diese Taktik fehl. Unaufhaltsam stürzte sich der Anhänger des Lee auf den Jäger. Im selben Moment ertönten Geräusche von Stahl auf Stahl prallenden Waffen. Der Kampf wurde jedoch schnell durch die Überlegenheit des Jägers beendet, als er dem Feind das Schwert in den Oberschenkel rammte. Jener kullerte sich auf den Boden und schrie höllische Schmerzen aus sich heraus.
Inzwischen hielt Avalon einem der Banditen die Klinge seines eigen Schwertes an den Hals und hielt ihn fest. Der Anführer war aufgesprungen und stürmte auf Ferik zu, doch wurde jener schnell abgewehrt, als der Jäger seinem Angreifer im Bruchteil einer Sekunde den Dolch aus dem Gürtel riss und ihn dem Besitzer nach einer Körperdrehung in den Rücken rammte. Stöhnend fiel er zu Boden.
„Diesmal, lassen wir euch am Leben. Bei unserer nächsten Begegnung, wäre es besser für euch, das Weite zu suchen.“
Nachdem Ferik dies gesprochen hatte, lies Avalon seinen Gefangenen los und stieß ihn von sich weg. Lachend packten die beiden ihre Taschen und gingen von dannen, der Stadt entgegen.
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| 21.09.2003 16:42 | #391 |
| Erzengel |
Kain freute sich wie ein kleines Kind, jetzt würde er doch noch seinen Kampf bekommen. Indem er einen Arm nach vorne riss, drehte er sich so das er mit den Füßen auf der Felswand ankam, für eine Millisekunde sah es so aus, als ob er senkrecht an der Wand laufen würde, dann fiel er kopfüber nach unten. Mit einer Windfaust korrigierte er, sodass er mit den Füßen aufkam, eine zweite bremste ab und sorgte für eine weichere Landung. Er konnte es jetzt schon kaum erwarten endlich die Sturmfaustrune in seinen Händen zu halten. Wie wunderbar kräftig Stressi Windstoss geworden war.
Kains Vorteil war ein eindeutig das Training bei Frost, er war einigermaßen beweglich und hatte auch akrobatisch zumindest ein bisschen drauf, allein deswegen konnte er überhaupt diese Sprünge vollführen.
Kain sprang flach nach vorn direkt auf Stressi zu, doch dieser wich im letzte Moment aus und Kain landete unerwartet hart auf dem Erdboden.Er wollte Heilung lernen, doch jetzt war das vergessen, er würde Kampfmagier werden, er brannte darauf ein Schwert in den Händen zu halten. Eine weitere Sturmfaust wurde auf den jungen Robenwirker gefeuert, sie prallte ab.Kain hatte einen magischen Verschluss über einen Höhleneingange gelegt, doch als nun zahlreiche Molerats aus dem Inneren drangen, wurde er wieder ins Freie gezwungen.
Während Kain sich nun durch einen Windstoss auf einen höheren Felsen katapultierte, musste Stressi mit den Molerats fertig werden.
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| 21.09.2003 17:07 | #392 |
| stressi |
Stressi sah die Bedrohung beinahe zu spät, weil er so fasziniert war, wie der neue Sumpflehrmeister die Windzauber benutzte. Er richtete also ebenfalls eine Sturmfaust auf den Boden unter sich und wurde mit einer explosiven Geschwindigkeit an der Felswand emporgeschossen. Kurze Zeit später landete er neben dem Magier und reichte ihm die Hand.
"Ich war dein erster Schüler weißt du das? Ich hab so etwas noch nie gemacht. Und wie kommen wir jetzt wieder runter? Wir können uns ja teleportieren, aber fliegen ist irgendwie schöner.
Naja, ich wills mal nicht übertreiben. Gehab dich wohl, Lehrmeister des Schläfers, ich verschwinde wieder zu meinen Spinnen."
Damit verschwand Stressi in Nichts.
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| 21.09.2003 18:50 | #393 |
| Besarius |
besarius rannte zum "Zum toten Harpyie".
Diemal war Dino nicht dabei, er war wahrscheinlich bei besarius Hütte.besarius wusste nicht wie er beim Amozenenlager hinkommen sollte. er begab sich zuerst bei der taverne. Und schon war er da, er hatte garnicht bemerkt wie schnell die Zeit velief. besarius stand nun vor der "Zum toten Harpyie". Doch dann drehte er sich um und lief einen anderen Weg.
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| 21.09.2003 19:23 | #394 |
| Yenai |
„Hab ich dich!“ Mit einem triumphierenden Schrei packte Yenai einen Goblin am Arm und drosch mit dem kleinen grünen Wesen auf dessen beide Kumpanen ein. Das würde ein Festmahl werden, es war ihm gelungen, gleich drei dieser Leckerbissen aufzuspüren. Andere Menschen hätten sie eher mit Wörtern wie „kleiner Mistkerl“ und „ungenießbar“ beschrieben, doch der Paladin wusste von seiner Großmutter, dass Goblins das ideale Mittel gegen Haarausfall und eingeschlafene Füße waren. Er litt an keinem von beidem, doch man konnte nie früh genug vorsorgen. Dank der auch nach langer Gefangenschaft noch beachtlichen Körperkraft des tapferen Recken war der Kampf schnell beendet: Zwei der Grünhäuter lagen tot auf dem Boden, der dritte suchte laut gackernd sein Heil in der Flucht. Yenai befestigte die Beute an seinem Farngürtel und beschloss, nun für Geld zu sorgen. Das würde wohl schwieriger zu beschaffen sein als die Kleidung und Nahrung, in diesen schlechten Zeiten neigten die Bewohner von Khorinis nicht unbedingt zur Großzügigkeit. Außerdem war Betteln unter der Würde eines Paladins. Die Leute würden sich darum reißen, ihm etwas spenden zu dürfen - Falls sie ihn als Streiter Innos erkannten, was wohl kaum der Fall sein würde. Auch ins obere Viertel gehen und sich neu ausstatten lassen konnte er nicht, die Wachen würden farnbehängte, schmutzige Männer mit verfilztem Bart wohl kaum hineinlassen, egal ob sie nun Yenai oder Franziska hießen.
Es blieb also nur eine Möglichkeit: Er musste sich Gold beschaffen, den nächsten Barbier aufsuchen, richtige Kleidung kaufen und es dann noch einmal versuchen. Dann würde sicher keiner seinem charismatischen Auftreten widerstehen können - momentan blieb das Charisma wohl in der dicken Schicht aus Dreck und Gestank hängen und konnte so seine Wirkung nicht entfalten.
Es musste also Geld her, möglichst schnell. Wenn die Menschen nichts geben wollten, musste er es sich eben anderweitig beschaffen. Vielleicht hatten die Orks welches? Schließlich sprach man überall von einem Siegeszug der Orks, sicher waren sie gut gelaunt und spendabel. Voller froher Erwartung nahm Yenai den Pfad in Richtung Minental. Bald war er auf der Hochebene angelangt und durchschritt kurz darauf das Tor, das den halbherzigen Versuch der Menschheit markierte, sich dem Bösen entgegenzustellen. Mit dem festen Vorsatz, die Orks um ihre gesamten Habe zu erleichtern, näherte er sich der ehemaligen Sträflingskolonie.
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| 21.09.2003 19:56 | #395 |
| Don_Juan_Doc |
Inzwischen hatten sich die beiden Gefährten vom kleinen Zwischenfall, auf dem Weg in die Stadt, erholt. Ihren Weg hatten sie bis auf den Vorfall, ohne Probleme hinter sich gebracht. Kurz vor dem Eingangstor blieben sie stehen und Avalon dankte dem Jäger für seine großzügige Unterstützung gegen die Banditen. Es tat gut zu wissen, einen solchen Freund zu besitzen.
„Ich hoffe, dass wir uns demnächst sehen werden. Morgen werde ich mich bestimmt wieder auf die Jagd machen, falls ihr Lust habt, werde ich auf euch warten.“, schlug Ferik vor und wartete auf die Antwort seines Kameraden.„Ich werde noch heute Abend sehen, ob es mir ermöglicht wird, der Miliz beizutreten. Aber auf jeden Fall werde ich euch aufsuchen. Darauf gebe ich mein Wort.“
Mit einem Lachen verabschiedeten sich die zwei und jeder ging seinen eigenen Weg.
Ferik schritt der Taverne entgegen, während Avalon seine Schritte über die Pflasterwege der Stadt ergehen lies. Er wusste nicht genau, wohin er zu gehen hatte, so suchte er ein Wirtshaus auf, in der Hoffnung, dort auf eine Antwort zu finden.
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| 21.09.2003 20:29 | #396 |
| Besarius |
besarius hatten nun den Auftrag erledigt. Er watschelte den weg richtung Sumpflager. Ihm ging nichts durch den Kopf. Er wollte aber vorher noch die Robe bei Alina abholen. dann fiel ih Alinas Lächeln ein. das hatte er jetzt im Moment vor Augen.Da stand besarius auch nun vor dem Eingangstor. Und Dino war nicht bei ihm, besarius wusste auch nict wo er sei.
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| 21.09.2003 21:29 | #397 |
| <<|X3ph0n|>> |
Zügig setzte Xephon seinen Weg nach Khorinis fort.
Die Nacht war inzwischen hereingebrochen, die Dunkelheit entfaltete sich um den Novizen.
Dem Nachtverehrer Xephon wurde einmal mehr warm um´s Herz, wie jede Nacht genoss er die Ruhe, den Frieden, die Ungestörtheit.
Doch, so wusste er, musste er auch auf der Hut sein. Valermos, die Klinge, die der Novize stehts bei sich führte, gab ihm zwar ein gewisses Gefühl der Sicherheit, jedoch musste ohne die ersehnte Robe jeder Schlag Xephons sitzen, falls es denn zum Ernstfall kommen sollte. Denn genauso konnte jede Attacke eines, wenn auch noch so mickrigen, Biestes schlimme Verletzungen hervorrufen. Ohne den Schutz einer Rüstung könnte ein gezielter Treffer sogar sofort tödlich wirken.
Das Geborgenheitsgefühl schrumpelte, während Xephon weiterhin über die vielen Gefahren nachdachte, immer weiter in sich zusammen.
Doch der Bruder des Sumpfes setzte seinen Weg fort, schliesslich hatte er keine andere Wahl.
Inzwischen war die Taverne zur toten Harpyie in Sichtweite, die Raststätte in der Xephon früher so gerne die Nächte verbracht hatte.
Erinnerungen quollen in ihm hoch und überfluteten seinen Geist, doch der Sumpfler wehrte sich. Er musste einen klaren Kopf behalten, das Ziel stehts vor Augen haben.
Noch bevor der Morgen hineinbrechen würde, wollte Xephon seinen Auftrag ausgeführt haben und seine wohlverdiente Novizenrobe in den Händen halten.
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| 22.09.2003 11:13 | #398 |
| Lord Sebastian |
Sebastian stand nun wieder auf festen Boden, die Brücke hinter sich liegend. Er wanderte den Weg weiter entlang und kam an den weißen Schrein vorbei, wo ein Magier, tagein, tagaus für die Gemeinschaft des Klosters betete.Der hohe Novize ging noch mehrer Schritte weiter und legte schließlich seinen recht vollen Rucksack an einen Stein an. „Ein schönes Fleckchen“, sprach Sebastian laut aus. Um ihn herum standen hohe Bäume, Schatten sorgte für ein angenehmes Klima.
Sebastian holte seinen Kampfstab heraus und versuchte ein paar professionelle Schläge zu vollführen, doch irgendwie wollte es nicht klappen, sein Stab fiel mehrmals herunter, oder Sebastian klemmte seine Finger ein. Aber dies ließ ihn nicht Entmutigen, er versuchte es immer wieder, setzte aber seine Kunst zurück und Machte jetzt stets einfache von oben nach unten Schläge, oder Stichattacken. Und so verging der Nachmittag recht schnell und Sebastian gähnte sich eine Pause.
Trotz das er im Schatten geübt hatte, schwitze er. Er aß sein mitgebrachtes Brot mit Wurst und nahm immer wieder zwischen durch große Schlucke aus seiner Wasserflasche.
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| 22.09.2003 12:29 | #399 |
| <<|X3ph0n|>> |
Weiterhin schleppte Xephon sich den Weg entlang.
Am Vortag hatte er es also nicht geschafft seinen Auftrag zu erledigen, so würde er es eben Heute tun.
Viele Stunden waren inzwischen vertrichen, die Arme des Novizen wurden immer schwerer. Schon zu Anfang war die Last, welche die 10 Metallplatten die er mit sich führen musste ausübten, schwer genug gewesen. Mitlererweile war sie beinahe unerträglich geworden. Doch der Novize des Sumpfes jedoch dachte gar nicht erst daran aufzugeben, in seinem Leben hatte er schon schlimmere Qualen überstanden, ja sogar gemeistert.
Eine Weile beschäftigte sich der Sumpfbruder mit den Erinnerungen an die Schmerzen, die er schon hatte überwinden müssen. Sofort schoss ihm die Zeit früher, im Kloster der Innos Magier, in den Sinn. Damals, in der Nacht, als er sich mit seinen guten Gefährten D4rkL0rd und Chrizz auf ein Duell mit einem jungen Feldräuber eingelassen hatte. Lebensmüde hatte er sich mitten im Kampf vor das Monstrum geworfen, um diesem zumindest ein wenig Schaden zuzufügen. Doch sein damaliger Plan war nicht aufgegangen, der Feldräuber hatte dem heutigen Novizen, der zu dieser Zeit noch den Rang des Anwärters bekleidet hatte, einen starken Hieb mit seinem Kampfarm verpasst.
Alles danach war ... verschwommen. Später hatten ihm seine Gefährten berichtet, das ihn nach dem schweren Treffer die Ohnmacht überfallen hätte, vor dem Kloster war Xephon wieder zu sich gekommen.
Oh ja, das waren noch Zeiten ... wild war ich damals, wild und respektlos gegenüber den Mächtigeren.
Xephon merkte, wie sehr er abschwiff, so konzentrierte er sich wieder auf sein Ziel.
Das Sumpftal musste er erreichen und die Last der Metallplatten über sich ergehen lassen.
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| 22.09.2003 15:14 | #400 |
| Snizzle |
Sei gegrüßt, Varyliak. Natürlich darfst du mitkommen. Ich habe sogar auf eine Begleitung wie dich gewartet. Mir war es etwas zu gefährlich einfach alleine ins Tal aufzubrechen. Die Viecher dort sind nicht so wie hier in Khorinis. Auch die anderen Abenteurer machen mir sorgen, es sind viele Halsabschneider und Söldner unter ihnen. Egal, wenn du nichts dagegen hast können wir aufbrechen.
Snizzle stand von seinem bisherigen Sitzplatz auf und klopfte sich die Robe ein wenig ab. Der Hohe Novize ging mit den Augen nach vorne gerichtet auf den Durchgang zu. Die Blicke der neugierigen Paladine beachtete er kein bisschen. In Begleitung des Novizen Varyliak schritt er an ihnen vorbei durch die Tür. Auf der anderen Seite war schon die große Veränderung zu sehen. Nur wenige Pflanzen ragten aus dem Boden, und auch diese waren meist verdorrt. Obwohl die Sonne hier nicht viel schien kam den beiden Gefährten die Gegend doch recht trocken und öde vor. Am Wegrand lag ein Skelett, dessen finsterer, starrer auf die beiden Novizen gerichtet war. Ein fürchterlicher Anblick, hier war der Tod selbst anwesend und lauerte hinter jeder Ecke. Nach ein paar Metern erreichten Snizzle und sein Begleiter den alten Stollen, der um den von Orks verseuchten Pass selbst herumführte. Auch diese dunkle Höhle lag nach ein paar Minuten hinter ihnen und sie betraten das Tal der Minen...
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| 22.09.2003 15:48 | #401 |
| Realdennis |
Er ging raus und durch die felder zu Onars Hof.Auf den Weg dorthinbegegnete er ein paar Feldräubern,denen er aus dem Weg ging.Bald sah er ein Steinkreis,wo wohl jemand mit einer Fackel herumwedelte.Dennis ging hin um zu gucken was dort los war.Als er näherkam,sah er das in den Steinkreis ein Skellet mit einer brennenden Hand herumtanzte.
Dennis schrie auf.Das Skelett schaute Dennis ins Gesicht.
...
...
Stille.
Auf einmal wurde das Skelett zu Rauch und Dennis fiel zu Boden.War er noch benommen?
Schnell rappelte er sich auf und rannte schnell weiter.
Bald kam er bei Onars Hof an.
...
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| 22.09.2003 16:26 | #402 |
| Erzengel |
Noch eine Weile hatte so dagesessen und nachgedacht... tja, nun war er Magielehrmeister... war das nun gut oder schlecht?
Ehe er sich versah saß er vorm Sonnenaufgang, die ganze Zeit hatte er sich Gedanken gemacht, sein Rücken schmerzte und überhaupt war er ziemlich ausgelaugt. Müde umschloss er die Teleportrune mit der linken Hand und löste sich in Tausende kleiner Teilchen auf.
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| 22.09.2003 18:11 | #403 |
| eiskalter Engel |
Einige Tage später erreichte der junge Anwärter mit einer Fackel in der Hand die von Büschen geschützte Luke, sofort nachdem er das Holz zur Seite geklappt hatte, sprang er in das Versteck, ebenso schnell wie er sie geöffnet hatte, schloss er die Luke nun wieder. Nun kam die Fackel zum Einsatz, Reih um zündete er all die weißen Kerzen an, die noch immer in ihren Haltern steckten. Jede Erinnerung verdrängend öffnete er eine alte Truhe und kramte eine schlichte, blaue Robe heraus, die bis zum Boden reichte, keine Verzierung, nicht einmal ein kleines Muster war darauf zu erkennen, ebenso war der Schnitt recht einfach gehalten.
Ja, damit könnte er sich im Kloster blicken lassen, es war kein Schmuckstück und hätte auf dem örtlichen Markt sicher nur 35 Goldstücke gekostet, doch es war immer noch besser als in Lendenschurz zum Kloster zu gehen.
Ohne sich weiter umzusehen pustete Nefarius die Kerzen aus und verschwand wieder durch die Luke nach oben, hinter sich schloss er sie wieder und bedeckte sie mit einer dicken Schicht Erde, sodass niemand sie finden würde. Als er die Büsche hinter sich gelassen hatte und sich wieder auf dem Weg befand sah er sich nach dem nächsten Schild um und ging weiter nach Khorinis.
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| 22.09.2003 18:13 | #404 |
| MrBone |
Voller Tatendrang kam er in der Senke an die ihm der Jäger beschrieben hatte. Er ging so leise es ihm augrund seiner Unerfahrenheit möglich war durchs Unterholz. Etwa 40 Meter war er gegangen als er ein Geräusch horte das in etwa dem Krähen eines Hans glich. Hätte er besser über die hiesige Fauna bescheid gewusst wäre er vorsichtiger gewesen den dies war der Ruf eines Scavengers, eines Vogelähnlichen aber flugunfähigen Zweibeiners der zwar nach Fleischwanzen und Molerats zu den schwächsten der agressiven Spezies gehört, aber häufig in Gruppen anzutreffen ist und dadurch selbst für erfahrene Krieger eine Gefahr darstellen können. Er lief jedenfalls auf das Geräusch zu und stand schon fast zwischen ihnen als er merkte um was es sich handelte. 5 Scavenger: 3 Erwachsenen, 2 Halbstarke die ihn natürlich schon gerochen hatten rannten auf ihn zu. Mit aufgerissen Augen machte er kehrt und nahm die Beine in die Hand. "HIIIILLLLLFFFEEEEEEEE !!!!", schrie er aus vollem Halse während er mit vollem Tempo zurück Richtung Stadttor raste. Plötzlich zischte ein Pfeil an seinem rechten Ohr vorbei dann noch einer und hinter ihm gab der erste Scavenger einen Todesschrei von sich. 3 von ihnen ergriffen die Flucht. Ein Halbstarker rannte jedoch noch immer hinter ihm her, "Der gehört dir", sagte eine Stimme im Gebüsch. Er wendete zog den Dolch und rannte in die entgegengesetzte Richtung. Kurz vor seinem Gegner rutschte er auf dem feuchten Waldboden au. Der Scavenger konnte nicht mehr stoppen und rannte über ihn hinweg. Währendessen rammte Akira den Dolch in den Bauch des Scavengers und schlitze ihm eben jenen in einer sauberen Linie auf. Der Scavenger ging noch drei Schritte bevor er tot zusammenbrach. Akira stand auf und ging auf den Mann im Gebüsch zu der nun zu sehen war. Es war der Jäger aus der Stadt. "Tolle Methode", sagte er. "Ich bin ausgerutscht", entgegnet Akira,"war nur Zufall. Danke für die Hilfe." "Keine Ursache, wusste das du sie beim ersten Mal nötig haben würdest. Bosper ist mein Name. Kannst das Jungtier behalten." Und so kam er zu seiner ersten Beute in Khorinis. Der Scavenger hatte etwa 8 Portionen brauchbares Fleisch. Das wickelte er in ein Tuch und ging in die Stadt zurück.
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| 22.09.2003 18:25 | #405 |
| Delar |
Obwohl der Wind fortwährned die Blätter der umliegenden Bäume streifte und sanfte seine Haut streichelte war er ins schwitzen gekommen. Nicht der anstregnung halber, sondern wegen des stetigen Sonnenscheins. Der Sommer neigte sich dem ende zu. Es wurde früher dunkel und schon jetzt stand die Sonne knapp über dem Horizont. Es würde nicht mehr lange dauern bis sie ins Meer eintauchte und dem Land Dunkelheit beschehrte. Doch vieleicht zeigte sich der Mond gütig und ließ sein schales Licht über das weite Land schimmern. Delar veschloß auf der halben Strecke eine Pause zu machen. Das hätte ihm beinnah das Leben gekostet. Unachtsam lehnte er sich gegen ein Baum und schloß die Augen. Ein Wolf hatte sich, ohne das besonders große Mühe notwenig gewesen war, von vorne an ihn herangeschlichen.Da er, zimlich leichtsinnig, keinerlei Waffe am Leibe trug, war er eine leichte Beute. Der Wolf blieb eine Weile auf Abstand und tänzelte nach links und rechts. Delar war klar, dass sobald er aufspringen würde, der Wolf dasselbe tun würde. Also verhielt er sich ruhig und hoffe das es sich der Wolf anders überlegte. Delar war zwar nicht grade jemand den man einen Optimisten nannte, aber ab und zu floh er in dessen beruhigendes Dasein. Aber dem tier war egal was er dachte und zeigte es ihm überdeutlich. Die Muskeln an seinen Hinterläufen spannten sich, dann sprang der Wolf mit nach vorne ausgestreckten Pfoten auf ihn zu. Schützend riss er die Hände vors Gesicht, doch der erwartete aufprall blieb aus. Anstatt das sich die Klauen in sein Fleisch gruben jaulte der Wolf auf. Er nahm die Hände fort und betrachtete das leblos wirkende Tier. Ein ein Fuß langer pfeil steckte tief im seinen Nacken. "Habe ich ihn erwischt?" rief eine unbekannte Stimme aus dem Wald. Delar wandte sein Blick in die Richtung des rufes und erkannte sofort einen in Leder gekleideten Mann mit einem Kompositbogen der zügig auf ihn zu kam. Delar starrte ihn eine Weile an bevor er antwortete. "Na das will ich meinen. Guter Schuß, ihr macht das wohl schon etwa länger, nicht wahr ?" Der Jäger war bei ihm angekommen und nickte ihm flüchtig zu. "Seid ich denken kann. Warum habt ihr das Tier nicht abgestochen ?" fragte er verwundert. "Niemand kann so dumm sein und sich hier unbewaffnet rumtreiben. Delar schaute mit gepielt gedankenverlorener Miene in den Himmel. "Na ich wollte euch den Schuß nicht versaun. War grade dabei mein Messer zu ziehen als ich euch bemerkt habe." Der Jäger schien nicht überzeugt, erwiederte aber nichts. Stattdessen kniete er sich vor den Wolf, zog den Pfeil heraus und steckte ihn in seinne Köcher nachdem er ihn an seiner Hose abgewischt hatte. "Nun denn" sagte Delar schließlich. "Ich muss weiter. Wir sehen uns bestimmt mal wieder." Der Jäger murmelte etwa unverständliches und schüttelte dabei den Kopf. Delar hielt die Konservation für weniger anregend weswegen er seinen Weg zur Stadt forsetze.
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| 22.09.2003 18:54 | #406 |
| Burrez |
Mal wieder wurde dem Einsiedler langweilig, weshalb er scih mal wieder entschloss sich von der kleinen Hütte zu trennen und in die Stadt zu marschieren, um einen zu trinken oder vielleicht jemanden abzuzocken, oder das zu machen, was er am besten konnte: Ärger. So lief er durch "sein" Tal, kam durch die Höhle wieder an den kleinen idyllischen Teich und stolzierte in einem Mantel verdeckt, aus welchem die im Leder gefangene Spitze seines Schwertes ragte. Nach dem er den Weg ablief, passierte er die Wachen und lief in die Stadt, ziellos, planlos, streitsüchtig....
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| 22.09.2003 19:16 | #407 |
| Firutin |
Firutin machte sich auf den Weg zum Sumpflager er lief an der Taverne "zur Tote Harpyie" vorbei und lief dann durch den Wald, nach einiger Zeit überquerte er eine Brücke. Nach einiger Zeit kam er an einer Weggabelung an, er nahm den rechten Weg und sah schon von weitem die beiden Templer am Eingang. "Ob die mich wohl durchlassen," überlegte Firutin. Aber trotzdem ging er weiter, als er bei den Templern ankam grüste er freundlich und sie grüsten zurück. "Sind wohl doch ganz nette Burschen," dahte sich Firutin und betrat das Sumpflager.
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| 22.09.2003 19:31 | #408 |
| Irock von Elladan |
Das Kloster lag nun schon ein enormes Stück Weg hinter Irock. Es begann nun allmählich richtig an zu dämmern.
Die Wege schlängelten sich voran, immer weiter, bis die Berge in Sichtweite kamen. Der Wassermagier überquerte die alte Steinbrücke und kam zum Tor. Der Pass wurde wie immer von zwei Rittern bewacht. Ohne die starken Hände der Ritter und Paladine würde es wohl bald keinen Menschen mehr auf Khorinis geben. Schnell öffneten sie dem Magier das Tor, nach der er sich ausgewiesen hatte. Nun stand er mitten auf dem Pass.....
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