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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Rund um Khorinis
Taverne Zur toten Harpyie # 3
| 20.08.2003 00:34 | #1 |
| Xalvina |
Taverne "Zur toten Harpyie" #3
...
Eine geballte Spannung entlud sich zwischen Xalvina und Pergamo, sodass alles was die Umgebung betraf unwichtig wurde und wie in einem Dämmerlicht eintauchte, die hier und jetzt keine Bedeutung hatten. Hier ging es nur noch um sie, Xalvina und Pergamo, fast gleich wie einem Wortgefecht, einem Spiel und um dessen Einsatz, dass jeder für sich gewinnen wollte. Es ging dabei nicht nur um Informationen, nein jeder erhoffte sich durch den anderen einen Vorteil zu ziehen. Was Xalvinas Beweggründe oder Ziele waren konnte man nicht erkennen aber Pergamo erahnte, dass sie etwas von einer ihrer entscheidenden Information teilhaben wollte. Dabei würde Xalvina gewiss etwas Opfern müssen, was ihr selbst noch nicht klar war, aber sie verstand worum es hier ging. Sie ließ keine Sekunde außer acht ihn zu Studieren und mögliche Schwächen zu finden, die ihr dieses Spiel erleichtern würden. Aber sie genoss es sodass sie ein wenig den Kopf kippte und ihn funkelnd anblinzelte und ihm klar machte, dass sie klug genug war um schnell Dinge zu durchschauen.
Süßraspler wie? Sie lächelte nur mit einem fast hinterlistigen Ausdruck.
Adanos... Xalvina zerkniff kurz die Augen und drehte ihren Kopf einen Moment zur Seite als würde sie sich an etwas bestimmtes Erinnern. Dabei verzog sie ihr Gesicht und legte eine kurze Atempause ein, bevor sie ihn wieder anvisierte und weitersprach
...mir kommt es vor als kenne ich den Namen, als kenne ich ihn schon immer. Vielleicht habe ich schon mal was von dieser Gottheit gehört aber ich bin mir sicher dass dort irgendwas gibt, was mich sicher macht. Er ist der Gott des Gleichgewichts, wenn ich mich nicht irre.
Lord Hagen ist mir auch kein unbekannter Begriff, mir ist er offen gesagt zu arrogant und eingebildet, dass er die Stadt verrückter macht als sie jetzt schon ist. Denkt was du willst aber seine größte Schwäche ist sein Stolz, die ihm irgendwann zum Verhängnis werden wird. Gewiss hat er seine Methoden die Lage im Griff zu halten aber mir sind diese nicht überzeugend genug, als dass sie sinnvoll sind. Aber ich vergaß, die Paladine sind auf mich nicht gut anzusprechen denn es gab eine unterschiedliche Meinungsverschiedenheit zwischen ihnen und mir. Dass bei dem Haufen dann noch ein General wie diese ominöse Lee auch noch sein Eigending dreht, verwundert mich nicht.
Verzeihe - ich habe nur schlechte Erfahrungen mit der Garde Innos gemacht aber du bist der aller erste, der mir zeigt, dass nicht alle Gläubigen Innos insbesondere der Garde so denken.
Das Sumpflager - so hieß es doch oder - sagt mir relativ wenig aber von einer Amazonenvereinigung habe ich noch gar nichts erfahren. Bestimmt weil sie viel abgeschiedener leben als alle anderen hier. Ich könnte mir vorstellen dass sie sicher intelligent sind dass ich mich mit ihnen verstehen könne aber ich verurteile nicht das männliche Geschlecht. Ich bin eine Frau mit Eigenschaften, die nirgendwo passend sind aber ich hatte gehofft dass du mir von einem Ort erzählen könntest, der für mich geeignet wäre, aber anscheinend bin ich wohl doch noch auf eine längere Suche angewiesen.
Allerdings habe ich das Gefühl nicht alles erfahren zu haben was du weist, aber ich kann dich nicht beschuldigen mir etwas vorenthalten zu haben. Solltest du dies tun wirst du wie auch Vatras deine Gründe haben mir diesen Zugang mit allen Mitteln zu verwehren.
Xalvina hatte durch ihre letzte Aussage bestätigt, dass sie Vatras kannte und mit ihm ebenfalls ein Gespräch geführt haben musste, was auch darauf hinausgelaufen ist. Aber er hatte Geschwiegen. Wie alle anderen. Aber Xalvina wusste - und dass würde auch der Rest wissen, dass sie nicht ewig ihr das nötige Wissen vorenthalten konnte. Sie würden es nicht verhindern und somit war Xalvina entschlossen alles daran zu setzen der Spur auf die Schliche zu kommen.
Er war es der mir damals den Namen Xalvina gab, wobei ich anmerken muss das Alvina in einer mir fremden Sprache Spiegelbild bedeutet. Doch auch mir ist es nicht bekannt warum ich diesen Namen erhalten habe - es hätte nicht interessiert bis ich auf die Bedeutung von Alvina gekommen ward. Ich bin ein Spiegelbild - wessen Spiegelbild weiß ich nicht.
Doch erzähle mir von deinen Abenteuern denn ich es interessiert mich. Ich bin ein guter Zuhörer, auch wenn ich nicht einen vertraulichen Eindruck erweise.
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| 20.08.2003 00:52 | #2 |
| Todesfürst |
Also nein, was sollte er nur davon halten, zumindest hatte sie nicht wirklich offen gelegt was er wissen wollte, es war nicht wirklich viel interessantes dabei, eher Dinge, die zwar neu waren, aber nicht wirklich interessant.
Ja du hast Recht, Adanos ist der Gott des Gleichgewichts. Er ist einer der drei Gottheiten, die ich akzeptiere, Innos, Adanos und Beliar. Alles andere sind entweder Scheingötter, wie der Schläfer oder Nebengötter, überhaupt, diese ganzen Götzen des Volks machen mich krank, damals, da wusste man, an was man glauben sollte, da wurde im Namen des Glaubens gestorben, es gab noch wahre Helden, die die Menschheit mit ihrem Glauben retteten und so die Schätze von uns retteten. Doch heute, heute gibt es immer mehr von diesen "Sekten" wie die Sumpfbruderschaft, ich bin absolut gegen solche Gemeinschaften. Sie bescheren den Menschen nur Leid.
Von Lord Hagen weiß ich wie gesagt nichts, ich hatte noch nicht das Vergnügen, wie es der Stadt geht, davon krieg ich nicht sehr viel mit, da ich sehr viel durch die Gegend gehe.
Und von der Garde bin ich auch nicht, weder von der Miliz noch von den Paladinen. Nicht das es zu Verwechslungen kommt.
Erzählt mir mehr über eure Vergangenheit und warum ihr so einsam seit, wie kommt es, dass ihr niemanden mehr habt? Eure Art kann es jedenfalls nicht sein.
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| 20.08.2003 01:19 | #3 |
| Xalvina |
Im Angesicht nahm sie einen Schluck Wasser, der wieder ihre Sinne schärfte. Pergamo wollte nicht über sich reden sondern versuchte mit gezielten Fragen etwas über sie herauszufinden. Wollte er aber versuchen sie zu durchschauen, dann würde er gewiss länger brauchen, denn so einfach würde sie es ihm nicht machen. Sie hielt nichts davon, wenn andere Menschen über ihre wahren Absichten wussten, dass war etwas was sie für sich behalten musste und es zur richtigen Zeit offenbaren würde. Irgendwann würde auch Pergamo herausfinden was sie wollte aber dann würde es sicher schon soweit sein, dass sich die Hintergründe schon so geklärt hätten, dass es auch für alle anderen sichtbar sein würde.
Sie lehnte sich jetzt zurück da sie auch bei ihm auf Granit stieß und er genauso wie sie wusste, dass beide ihre Geheimnisse hatten, die sie behüteten. Er war zwar keiner Gilde Innos angehörig aber sie wusste dass er dennoch überschaubar sein musste um ihn als Freund zu gewinnen, da er gewiss durch die falsche Interpretierung der Wahrheit ein tödlicher Feind sein mochte.
Du willst etwas über mich in Erfahrung bringen?
Sie nahm noch einmal ein Schluck Wasser und stellte es Laut nieder wobei sie die Arme verschränkte. Sie wusste worum ging und dass er es wusste konnte sie sich denken.
Ich muss dich enttäuschen denn ich habe vor nicht allzu langer Zeit mein gesamtes Gedächtnis verloren. Ich erinnere mich an nichts und wenn ich ehrlich bin interessiert mich nicht meine Vergangenheit was ich einmal war.Aber ich war lange in der Gefangenschaft der Orks um ihren Sprachdialekt teilweise zu verstehen. Ich bin durch die langen Strapazen der Öde vom Überleben geprägt, sodass ich auch hier und jetzt keine Probleme bis auf die Bestien in der Wildnis habe.
Es hat mich geprägt und von daher habe ich keine Familie, keine Eltern oder Geschwister. Es gibt nur mich und meine Blutlinie ist einzigartig. Der Feind darf mich nicht finden denn er greift die Finger nach mir. Ich bin ein Flüchtling, der sein unglückliches Schicksal zu Sterben entronnen ist.
Ich kann dir nicht viel über mich oder meine Vergangenheit erzählen da es nichts gibt was wichtig wäre. Aber ich folge der Dunkelheit - nicht weil ich Beliars Krieg mit den Menschen unterstütze sondern weil ich auf diese Weise mein eigenes Ich finde. Nur so werde ich euch Menschen von Nutzen sein. Das ist alles was du über mich wissen musst. Ich bin vielleicht eigenartig, düster oder mysteriös aber es dient nur zu unserem Schutz.
Ich besitze keine Macht noch Gegenstände welche Beliar sich zu nutzen machen will, du brauchst dich nicht vor mir zu fürchten.
Ich will der Menschheit gegen die Geschöpfe meines Gottes helfen - aber auf meine Weise.
Ob du mir vertrauen willst ist dir überlassen.
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| 20.08.2003 01:46 | #4 |
| Todesfürst |
Ich habe keine Angst vor dir, aber das du dein Gedächtnis verloren hast, das ist eine traurige Nachricht. Aber in Orkgefangenschaft zu sein, dass interessiert mich sehr, davon musst du mir mehr erzählen.
Orks, diese Bestien kenne ich besser aus Büchern als in Echt, auch wenn ich schonmal das zweifelhafte Vergnügen hatte, von einem dieser Viecher angegriffen worden zu sein, aber was du erzählst stößt bei mir an die Grenze des Glaubbaren, aber ich glaube dir. Unter orkischer Gefangenschaft, ts unglaublich.
Doch zuvor noch etwas anderes. Du hast mich gefragt, dass es mir überlassen ist, ob ich dir vertraue. Ich vertraue dir. Und damit du mir glaubst, werde ich dir das erzählen, was du wissen willst. Du begierst nach einem Ort, wo Gleichgesinnte sind, ja? Nun gut. Das Kastell der Schwarzmagier, Diener Beliars, Magier der schwarzen Magie.
Ist es das was du gesucht hast?
Ich weiß, wo es liegt, wenn du wünscht, führe ich dich dorthin. Reicht das als Vertrauensbeweis?
Ich finde wir sollten dieses Spiel hier beenden, du hast was du wolltest und ich akteptiere deine Denkweise. Wenn du mir etwas sagen willst dann tu das, ich werde warten. Fakt ist, das du im Kastell weiter einsam bleiben wirst, wenn du erstmal dort aufgenommen wurdest, dann werden dir die Leute noch mißtrauischer begegnen als jetzt, doch scheinbar willst du diesen Weg gehen, ich werde dir dabei helfen, so gut es geht.
Du hast mich vorhin gefragt, warum wir uns getroffen haben. Nun, vielleicht ist es ja so vorgesehen, dass du endlich ins Kastell kommst oder dass dein Leidesweg nun vorbei ist, auf jeden Fall wirds dir im Kastell besser gehen. Und einsam bist du auch nicht mehr.....
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| 20.08.2003 02:08 | #5 |
| Xalvina |
In Xalvinas Augen überschlugen sich nun die Ereignisse. Es gab eine Anhängerschaft von Beliar Gläubigen und sie hatte bisher nichts davon gewusst?
Somit wurde jetzt einiges klar, was auch Vatras belang. Man hatte einfach versucht diesen Weg ihr abzuschlagen damit sie nicht eine von ihnen wurde, indem man es ihr einfach vorenthielt. Aber die Magier mussten doch wissen dass man insbesondere ihr solche Geheimnisse für einen klugen Kopf nicht immer vorenthalten konnten. Warum sie es hinausgezögert hatten war für die junge Frau ein Rätsel da es in ihren Augen wenig Sinn brachte ob sie früher diesen Weg gehen wollte oder nicht. Sollte es aber tatsächlich diese Anhängerschaft geben würde sie früher oder später gewiss nichts unversucht lassen sich diese Gemeinde anzuschauen, ob sie wirklich das waren, was Xalvina sich von ihnen versprach.
Pergamo hatte damit ihr etwas verraten was vielleicht er hätte nicht tun hätte dürfen, aber damit bewies er Xalvina dass er nicht an ihren Ansichten etwas Gutes zu tun zweifelte. Aber er schien mitgerissen, denn anscheinend wollte er sie nicht so schnell an einer Gilde verlieren. Beruhigend und sanftmütig sprach sie zu ihm.
Ich werde vorerst nirgendwo gehen. Ich möchte die Welt gesehen haben und kennen lernen bevor ich eine wichtige Entscheidung meines Lebens treffe, welche mein Handeln beeinflussen könnte. Doch gewiss werde ich meine Absichten Gutes zu tun weiter verfolgen, glaube mir, da werden mir selbst die Götter nicht ins Handwerk pfuschen können.
Und dabei kann ich mir keinen besseren vorstellen mit dem ich die nächste Zeit verbringen möchte als mit dir.
Du hast mir mit deiner Aussage mir ein kleines Stück geholfen aber es wird meine Suche nach Wissen nicht stillen. Es gibt viele Fragen die nur die Zeit und die Götter beantworten können.
Sie wusste dass sie nun etwas anders und freundlicher gesprochen hatte als sonst. Sicher würde der Fürst sich fragen ob sie ihm vertraute. Doch bevor er sich diese Frage selbst stellen konnte, beantwortete sie diese rasch.
Das heißt aber nicht dass ich dir traue... sie zögerte einen kleinen Augenblick
...zumindest ein bisschen!
Ich werde dir gern auf unserer gemeinsamen Reise von den Orks erzählen aber es sind meist schlimme Erfahrungen die ich durchlitten habe. Doch wo willst du jetzt hingehen?
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| 20.08.2003 02:25 | #6 |
| Todesfürst |
Soweit so gut, er hatte zumindest einen Teilerfolg gehabt, zumindest fühlte er das. Er würde sehen, was die Zukunft bringen würde, doch für heute war erstmal genug, sie hatten fast alles aufgegessen nd auch die Flaschen waren leer, auch die Kerze war unweigerlich herunter gebrannt und er wandte sich ein letztes Mal an diesem Tage, oder besser gesagt in dieser Nacht an das seltsame Mädchen.
Ich denke es ist alles gesagt, zumindest für heute. Du bist eine sehr angenehme Gesprächspartnerin, aber morgen ist auch noch ein Tag, lass uns da weiter reden ja?
Er zog den Stuhl nach hinten und stand auf, pustete die Kerze aus und nahm das Nicken von Xalvina war, was Zustimmung signalisierte. Es war spät geworden und er hatte keine Lust mehr auf einen Heimweg, von daher entschied er sich zu einer Übernachtung in der "toten Harpyie".
Doch als Sador zwanzig Goldstücke pro Nase wollte, da platzte ihm dann doch der Kragen, dieser Geizhals. Sei es aus reinem Trotz oder einfach nur Zorn entschloss er sich dann doch zu gehen.
Ich hab's mir anders überlegt. Ich gehe doch in die Stadt zurück. Willst du mitkommen oder hierbleiben?
-Ich komme mit
-Gut dann los
Die beiden verließen die Taverne und traten in die klare und kühle Nacht hinein. Der Mond schien und erleuchtete ihnen den Weg, es war ein schöner Weg, außerdem war es nicht lang. Trotz der schönen Stimmung passte er auf, nachts trieben sich die Viecher besonders gerne herum, auch auf den Wegen, wo sie normalerweise nicht anzutreffen waren.
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| 20.08.2003 13:20 | #7 |
| Enzanie |
Die Taverne war schön stickig und zu dieser frühen Tageszeit war sie auch sehr leer, nur zwei Bauern hatten sich hier her verirrt, das war’s. Die Lampen waren jetzt auch aus und spendeten das wenige Licht nicht mehr, denn es war ja hell und genug Licht dran hinein, bis zur nächsten Nacht.
Sador wienerte seine Bierkrüge wieder bis an die Grenze des Glanzes, na ja wenn man nichts anderes zu tun hat soll man das ruhig machen. Fatalis jedoch hatte kein Interesse an großen Reden, bzw. etwas zu trinken, er wollte nur wissen, ob der Wirt das Mädchen kenne oder es gesehen hatte, dann wäre er auch wieder weg gewesen.
Habt ihr in den letzten Tagen ein junges Mädchen hier gesehen, sie hat blondes Haar, glaub ich jedenfalls und könnte einen Sumpfrock getragen haben.-Nein nie gesehen.
-Seid ihr sicher?
-Ja bin ich, sonst noch was?
-Nein das war’s schon
Fatalis verließ die Taverne genauso rasch, wie er gekommen war, wenn sie hier nicht war, dann war sie woanders, diese logische Schlussfolgerung machte sich relativ schnell breit und half ihm leider kein Stück weiter. Gerade als er sich fragen wollte, wo er nun hingehen sollte, da stand vor ihm ein alter, hölzerner Wegweiser, auf dem stand „Zu den Höfen“. Der Meisterdieb entschloss sich dazu, einfach mal zu diesen Höfen zu gehen, er war schließlich noch nie da, außer den einen Hof, hinter der Höhle dieser Kräuterhexe, den kannte er, aber das Schild sprach ja von mehreren und wenn er Glück hatte trieb sie sich vielleicht da rum, also ging er langsam aber sicher weg von der Taverne, in die Richtung, die der Wegweiser angab.
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| 21.08.2003 20:12 | #8 |
| Pagan |
Der Körper des Besessenen begann unter all seiner Aufregung und Vorfreude sanft zu erbeben. Das hölzerne Türschild der Taverne lag nun direkt vor seinen Augen, vielleicht noch zwanzig Schritte von ihm entfernt.
Mit immer langsamer werdendem Gang ging Pagan allmählich darauf zu, oberflächliches Geschwätz, Rauch und beißende Geruch hochprozentigen Alkohols drangen aus dem Eingang aus der Gaststube heraus an die frische Luft. Eine regelrechte Wolke davon schlug ihm sogleich entgegen als er ohne zu zögern vor die breite Tür trat.
Sein Körper warf einen langen Schatten über die braunen Holzdielen, die schmächtige Figur des Mannes ließ diesen zusätzlich noch weitaus riesiger erscheinen. Die Stimmen verstummten als sich die Köpfe der Gäste hektisch dem Eingang zuwandten.
Belustigt betrachtete er die ratlosen Gesichter dieser unwürdigen Menschen, sie alle lagen weit außerhalb seiner Interessen. Nun würde sich zeigen, ob seine Sinne und Fähigkeiten versagt hatte, oder ob sich sein Bruder tatsächlich irgendwo in dieser Menschenmenge befand.
Mit blitzenden Augen betrat er den miefenden Schankraum...
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| 21.08.2003 20:14 | #9 |
| The_Nameless |
Stumm und schweigsam saß Less auf seinem vollkommen unbequemen Holzstuhl in seiner gewohnten Ecke der Taverne. Eingehüllt in dunkle Schatten war er wieder einmal in Gedanken versunken, während er nebenbei zu seiner eigenen Belustigung, die zahlreichen, oftmals vollkommen unterschiedlichen Besucher des Hauses beobachtete.
Erst gestern hatte er seine praktischen Übungen mit der Schattenflamme an einem von eben diesen Besuchern fortgesetzt. Der Geruch des verbrannten Fleisches, hing noch immer in seiner Nase fest, und jedes Mal, wenn er einen tiefen Atemzug nahm, wurde er auf ein Neues an das herzzerreißende Brüllen des jungen Mannes erinnerte, welcher daraufhin verzweifelt in Richtung Stadt geflüchtet war. Mit Sicherheit war die magische Brandwunde an seinem rechten Oberarm nicht tödlich gewesen, dennoch würde wohl eine breite Narbe zurückbleiben, ganz zu schweigen von den körperlichen und seelischen Schmerzen, die er schon gestern erlitten hatte.
Ein schnelles Lächeln fuhr über Less' Gesicht, es war
eine...interessante...Lektion gewesen.
Krankhafterweise fühlte er keinerlei Reue...
Mit einem leichten Nicken befreite er seinen Kopf wieder von diesen störenden Gedanken.
Ein plötzliches Verstummen der allgemeinen Gespräche im Raum ließ den Magier ruckartig auffahren.
Gerade als er seinen nervösen Blick prüfend zu den übrigen Gästen schwenken wollte kehrte im stickigen Schankraum wieder die Normalität ein, raue Stimmen und helles Gelächter erhoben sich abermals als sei Nichts geschehen. Zurück blieb lediglich ein mulmiges Gefühl welches langsam und unaufhaltsam durch seinen ganzen Körper wanderte.
Vorsichtig ließ er seine Rune in die linke Hand gleiten. Einen kurzen Augenblick später erhellte die von ihm soeben wieder entfachte Kerze, die stumm flackernd auf seinem Tisch stand, mit düsterem Schein die kleine Umgebung.Beruhigt wandte sich der Magiestudent nun wieder dem abwechslungsreichen Geschehen an der belebten Theke zu. Langsam glitt sein Blick über die voll besetzten Tische als wolle er selbst jede noch so unwichtige Kleinigkeit bemerken. An einer riesigen, durch die letzten einfallenden Sonnenstrahlen nur schemenhaft erkennbaren Gestalt, blieben seine finsteren Augen schließlich haften. Ein kurzer Windstoß ließ seine weiße Kerze ein weiteres Mal erlöschen. Abermals umgab den Magier die Dunkelheit.
Doch die Augen einzig und alleine auf die soeben eingekehrte Person gerichtet blieb dies alles von seinen Sinnen unbeachtet. Fieberhaft arbeiteten seine Gedanken auf der Suche nach ein Antwort...
Auf fast magische Weise schien er von diesem Menschen angezogen zu werden...Ein dumpfer Schlag ließ ihn aus seiner Abwesenheit erwachen. Schnell wandte sich Less' Blick auf die Mitte des Schankraumes wo Sador, der Wirt gerade einen stabilen Holzstuhl postiert hatte.
Unweigerlich überkam ihn ein Grinsen als er dem unbeweglichen Mann dabei zusah, wie dieser versuchte, festen Halt auf der Sitzfläche des Stuhles zu finden."Was hat er denn nun vor?"
Als Sador sich endlich, mit Hilfe eines freundlichen Gastes, einigermaßen sicher auf der Holzplatte halten konnte, griff er vorsichtig nach oben und entzündete gekonnt alle Kerzen des edlen Kronleuchters, welcher bewegungslos von der Decke herab hing.
Sofort wurden auch die letzten Ecken des Raumes von warmem Kerzenlicht erleuchtet.
Neugierig ließ Less seine Augen wieder zu dem sonderbaren Fremden wandern.Ihre Blicke trafen sich...
"Pagan..."
Verlorene Hoffnung, zermürbte Gedanken, unbändige Gefühle überkamen die vollkommen unvorbereitete Seele des jungen Magiers.
Unfähig sich zu bewegen starrte er stumm in die blutroten Augen des hageren Mannes, Unverständnis, Tausende aufkommende Fragen beherrschten sein komplettes Denken, sämtliche Nebensächlichkeiten wurden für diesen einen Augenblick vergessen.
"Pagan...aber wie..."
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| 21.08.2003 20:16 | #10 |
| Pagan |
Langsam glitt sein starrer Blick auf die in schwarze Seide gehüllte Person, die einsam in der hintersten Ecke der Taverne saß.
"Less..."
Abermals begann der innere Zweikampf der beiden Seelen, verzweifelt versuchte sich Pagan gegen die fremde Kontrolle Nosta Khans zu wehren, die eigene Beherrschung seines Denken und Handelns zurückzuerlangen. Mit stotternden Bewegungen, einem wandelnden Zombie ähnlich, bewegte sich der umstrittene Körper des jungen Mannes auf den kleinen runden Ecktisch zu.
"Less...hargh...Hilf...uar...mir..."
Doch sein Bruder saß weiterhin völlig bewegungsunfähig auf seinem Stuhl, fassungs- und ratlos über das, was seine dunklen Augen soeben erblickte.Mit letzter Kraft erkämpfte sich der geschwächte Geist Pagans eine einzige kurze Kontrolle seines Körpers.
"Flieh..."
Mit voller Wucht warf er sich, den Kopf fest nach vorne gestreckt, gegen die massive Wand der Taverne an welcher er sofort regungslos herabsank.Dann übermannte die undurchdringliche Schwärze seine Gedanken...
Zwar hatte Nosta Khan ein weiteres Mal den schmerzhaften Kampf der zwei Seelen gewonnen, jedoch war es Pagan Geist zumindest vorläufig gelungen, den orkischen Schamanen von seinem Vorhaben abzuhalten.
Regungslos lag der psychisch bis aufs Äußerste strapazierte Körper des Besessenen auf dem nun blutverschmierten Holzboden des Gastraumes.Dunkle Worte durchzogen seine bewusstlosen Gedanken.
"Du magst mich aufgehalten haben...doch niemals wirst du mich stoppen..."Ein von Boshaftigkeit durchtriebenes Grinsen erschien auf unerklärliche Weise langsam und verzerrt über den bewusstlosen Gesichtszügen des jungen Mannes...
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| 21.08.2003 20:17 | #11 |
| The_Nameless |
Endlich gelang es dem Magier, sich aus seiner Starre zu befreien. Mit Entsetzten blickte er in das blutüberströmte Gesicht seines Bruders.
"Neeeeein!"
Mit all seiner Kraft drückte er sich von dem kleinen Stuhl ab und rannte mit riesigen Schritten auf den regungslosen Körper Pagans zu. Der runde Holztisch kippte unter seinen ruckartigen Bewegungen unausweichlich zu Seite.Gefühle überschlugen sich. Dies war nicht der Bruder, den er kannte, er war anders, er war...böse...und dennoch war es sein Bruder...
Das schwache Glänzen der leuchtend roten Augen schien schwach durch die fest geschlossenen Lider des Jungen. Die unheimliche Anwesenheit manifestierten Hasses drang deutlich in Less' Bewusstsein ein.
Hastig blickte er in das besorgtes Gesicht des Wirtes, welcher sich sogleich helfend über den leblosen Körper gebeugt hatte, um dessen Puls zu messen."Ist er..."
Ein kaum merkliches Kopfschütteln Sadors ließ eine erstes Gefühle Erleichterung in dem Magier aufkommen. Noch war nichts verloren, vielleicht war Pagan noch zu retten...falls er sich überhaupt retten lassen wollte...
Die erstaunten Worte des Wirtes rissen ihn aus der Ratlosigkeit seiner Gedanken."Sein Puls ist ungewöhnlich hoch. Wie kann das sein..."
"Möglicherweise...Argh"
Unglaubliche Schmerzen schienen plötzlich Less' Schädel von innen zerreissen zu wollen, gequält sackte er auf dem blanken Fußboden zusammen. Beide Hände waren fest an die pochenden Schläfen gepresst.
Eine Stimme, tausendfach grausamer als die der Dämonen erschien in seinem Kopf.Der Magier spürte förmlich die geistigen Fühler, die mit ihrer ganzen Macht versuchten, seine unergründliche Gedankenwelt zu durchdringen."Flieh, ich werde dich finden, du bist dem Tode geweiht."
"W...wer b...bist du?"
"Nosta Khan...dein Tod..."
Eine unglaubliche Ausstoßung magischer Kraft riss den erschöpften Körper des Magiestudenten in die Höhe und ließ ihn krachend vor dem Tresen aufschlagen. Sofort erhob sich Less wieder und hastete mit humpelnden Schritten dem nahen Ausgang entgegen.
Ohne einen weiteren Blick auf die übrigen Gäste der Taverne zu werfen, welche sich gerade daran machten, den regungslosen Körper Pagans auf ein Zimmer zu bringen, verließ er stolpernd den kleinen Gastraum um so schnell wie möglich zurück zum schützenden Kastell zu gelangen...
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| 24.08.2003 00:41 | #12 |
| Xalvina |
In der Dunklen Nacht betrat eine vermummte Gestalt die Taverne. Einen Augenblick schauten alle Anwesenden zur dieser, doch dann beachteten sie die Figur nicht mehr, welche sich nun den Thresen zuwandte und stillschweigend nach dem Wirt verlangte. Dieser blickte dieser nur finster zu und verlangte mürrisch 5 Goldmünzen für einen Tisch. Ihm war anscheinend seine Kundschaft egal, hauptsache sie bezahlten und er verdiente sein Gold. Die Gestalt bezahlte die 5 Goldstücke, dem sie die Münzen auf den Tisch legte, die der Wirt fast gierig nahm.
Alles in einem war es die Dunkle Frau die sich hinter dieser Gestalt verbarg, doch sie wollte zunächst nicht erkannt werden, bis sie es für sinnvoll hielt, ihr Gesicht zu zeigen. Jetzt wo sie die Stadt Khorinis verlassen hatte, wollte sie nicht, dass jemand die Tochter Beliars aufspürte. Weder die Paladine noch der Fürst Pergamo. Sie wollte ihre Ruhe haben und so setzte sie sich auch ohne ein Wort zu sagen an den hintersten Tisch, wo sie vor wenigen Tagen noch mit dem Jäger gespeist hatte. Anscheinend schien sie auf etwas zu warten...
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| 24.08.2003 01:39 | #13 |
| *Gothic*cry* |
Wolf stand noch unschlüssig draußen am Eingang der Taverne. Sie wollte wissen was der Grund war, das er Nachts durch die Gegend zieht!
Wolf aber dachte sich: Den wahren Grund kann ich ihr nicht sagen, sie würde mich wahrscheinlich für verrückt halten.
Amdererseits wollte er sie auch nicht anlügen. Nach kurzem überlegen entschloss sich Wolf ihr doch die Wahrheit zu erzählen. Aber wenn sie sich über ihn lustig machen sollte oder ihn gar auslachen sollte, würde er sofort die Taverne verlassen, und voller Frust durch die Nacht ziehen. Er würde sich den Wolfsgeheule anschließen und mit den Mond anheulen.
Er sah hinein, in die Taverne. Da saß sie und schaute ihn auch noch an! Das machte Wolf irgendwie ganz wuschisch. Spielte sie mit ihm? Oder wollte sie etwas von, ihm? Wer weiß was sie für eine Vergangenheit hatte. Andererseites hatte Wolf nichts gegen sie, er war eher froh mal mit jemanden reden zu können. Er betrat die Taverne.
Er ging zur Theke, und ließ dabei seine Kapuze übergezogen. Der Wirt kam zu ihm und fragte ob er etwas haben möchte. Wolf sagte:
Ja, ein großes Brot bitte! Der Wirt ging eins holen, währenddessen, schaute Wolf zu ihr rüber, und sie schaute ihn immer noch an, aus dem dunkel, ihrer Kapuze. Wolf fragte sich wie wohl ihre Augen aussahen, denn er kam sich vor wie als würden ihre Blicke ihn durchbohren. Der Wirt kam zurück: 10 Gold bitte! Wolf gab ihm das Geld, und fragte den Wirt noch etwas: He! Weist du wer diese vermummte Gestalt da drüben am Tisch ist? Der Wirt zuckte nur mit dem Schultern, sagte das er sie nicht kenne,und ging zum nächsten Kunden. Nun war es soweit, Wolf ging mit dem Brot in der Hand zu dem Tisch wo sie saß, und setzte sich zu ihr. Währenddessen beoabachtet Sie jede Bewegung die er machte. Nach eine kurzem Moment der Ruhe, zwischen den beiden, beschloss Wolf sie einfach etwas zu fragen: Ok, du wolltest von mir wissen warum ich durch die Nacht streife? Ich sage dir auch gleich warum ich Nachts durch die Gegend ziehe! Es ist wegen dem Wolf, diese Tier hat so etwas besonderes, es fastziniert mich. Und deshalb schleiche ich auch Nachts durch die Gegend! Ich versuche so wie er zu sein, so lautlos, geschmeidig und wachsam Innerlcih bin ich vielleicht verliebt in das Tier!? Wer weiß. Ich erbeute Nachts dann auch gerne mal ein Tier, solang es nicht zu gefährlich für mich wird! Ja, da sind auch noch tiefergehende Gründe, aber das würde jetzt zu weit führen!
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| 24.08.2003 02:29 | #14 |
| Xalvina |
Der Junge Mann hatte also ihr kleines Probespiel bestanden und hatte sich prompt zu ihr gesetzt. Ob da wirklich etwas Intelligenz mitspielte oder er nur aus Neugier bzw. anderen Beweggründen ihr gefolgt war, wusste sie nicht genau, aber er hatte sich ihr vertraut und ward ihr zu ihrem Tisch gefolgt. Ihr war es egal, wer sich zu ihr setzte, aber die meisten hielten sich von ihr fern. Doch dieser Junge hier schien ziemlich offen zu sein, sodass er keine Scheu besaß, sie zu meiden – nein er setzte sich zu ihr und begann mit ihr zu reden, ohne dass sie etwas sagen musste.
Aber dennoch hielt sie es für eine Tochter Beliars besser, sich ihm im Verborgenen zu halten. Stattdessen saß sie ungerührt da und blickte tiefsinnig auf ihn und durchbohrte ihn förmlich. Sie ließ ihn erst mal erzählen und antwortete ihm nicht bis es erforderlich sein musste. Seine Erklärung war zwar nicht die klügste, aber sie überraschte sie ein wenig, da sie eigentlich eine andere stinknormale Antwort erwartet hatte.
Wölfe also? So so.
Ein Junge der sich also mit einem Wolf identifizieren möchte. Und du glaubst also dass du so sein kannst wie ein Wolf?
Dann musst du aber noch eine Menge an dir arbeiten.
Dabei frage ich mich wie ein Junge darauf kommt, sich in seinem Benehmen wie ein Wolf tarnen zu wollen und bei dieser gefährlichen Wildnis durch die Dunkelheit zu spazieren? Ich dachte die jungen Gesellen von heute gehen in die Miliz um Ruhm und Ehre bei Innos erlangen zu wollen bzw. wenn sie einer hohen Bildung sind, sich als Novize der Kirche zu versuchen.
Die Kerze flackerte auf und ab, sodass sich der Lichtschein immer bewegte. Ruhig und Gelassen blickte sie ihn an, während er wohl seine Worte suchte. Normalerweise träumten doch die kleinen Jungs, eines Tages in einer Paladinrüstung herumzustolzieren und sich Innos Streiter nennen zu dürfen. Das hatten sie doch alle im Kopf, nur blieben die meisten Bauern oder Handwerkessöhne, da ihre Familien nicht genug Geld besaßen, diese Förderung zu finanzieren oder weil denjenigen das Talent zum Schwertkampf oder geistlicher Moral fehlte. Dass aber nun sich jemand einem Wolf gleichen wollte, machte die Sache noch gleich verrückter. Anscheinend musste sie ihre Meinung ändern. Die Menschen Innos sind nicht nur ein unreifes Volk, nein sie waren noch ein komisches Pack dazu.
Dann erzähl mir mal ein wenig von dir, junger Wolf.
Wie ist dein Name? Oder besser, was machst du hier?
Ich denke doch wohl nicht, dass du hier Schafe von Akils Hof jagen wolltest.
Sie räusperte sich und nahm eine kleine Wasserflasche heraus um die trockene Kehle ein wenig von ihrem Leid zu erlösen. Dann stellte sie diese auf den Tisch und blickte kurz zum Wirt, der mit unangenehmen Blicken an ihr haftete. Hatte der Typ was Falsches Gegessen oder schien es ihm unbehaglich zu sein dass sie, Xalvina, hier war. Das hieß wenn der Mensch überhaupt wusste, wer sie war. Anscheinend nicht,
...und das war auch gut so.
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| 24.08.2003 13:57 | #15 |
| *Gothic*cry* |
Wolf überleget sich was er antworten sollte. Sie fragte sehr genau, das löste in ihm ein ungutes Gefühl aus. Doch dann sagte er zu ihr, mit ruhiger Stimme:
Mein Name ist Wolf! Ich komme aus Myrtana und habe mich auf ein Boot geschlichen und bin anschließend hier gelandet. Mein Vater hat mir viel über diese Insel, Khorinis und über das Minental erzählt. Das hat mein Interresse geweckt und bin auch nur deswegen hier! Ich bin ein gläubiger Mensch und möchte deswegen Mitglied beim Orden Innos werden!
Sie hörte ihm die ganze Zeit ruhig zu. Wolf versuchte im Kerzenlicht ihr Gesicht ausmachen zu können, doch es war immer noch im dunkeln der Kapuze versteckt. Sie saß da wie der Tod selbst, unheimlich und gleichzeitig ruhig und wachsam. Er sagte zu ihr:
Ja, ich kann wie ein Wolf sein, mich so benehmen, und handeln! Aber die Schafe von Akils Hof interessieren mich nicht! Ich bin auf Beute aus die man richtig jagen muss und sich anstrengen muss. Es wirkt mit Sicherheit nicht gerade fromm und nach einem gläubigen Menschen, aber ich kann nichts dafür! Es ist Beliar der seine Zweige um mein Herz schlingt und gleichzeitig verschont er mich noch, das denke ich mir jedenfalls so! Ich werde bald das Kloster aufsuchen und dort um Vergebung meiner Sünden, durch den Beitritt zum Kloster, zu bitten!
Jetzt erst merkte Wolf das er immer noch sein Brot in den Händen hielt! Er zerbrach es in zwei Hälften, er fragte sich ob er ihr etwas anbieten sollte. Doch er ließ es besser bleiben, sie hätte ihn ja sonst bestimmt gefragt. Er nahm die eine Hälfte des Brotes in die andere Hand und führte sie zu seinem Mund. Dabei musste er aufpassen das sein Gesicht nicht versehentlich preisgegeben würde. Er aß es, es schmeckte sehr gut, anscheinend war es noch frisch aus dem Ofen.
Es war eine ruhige Atmosphäre in dem Wirtshaus, die meisten Bauer redeten mit einander, und draußen wurde es schon ganz langsam hell. Als er die beiden Hälften aufgegessen hatte, wusste er nicht was er als nächstes zun sollte.
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| 24.08.2003 14:54 | #16 |
| Xalvina |
Xalvina beobachtete den jungen Mann beim Essen, dessen Namen wie er bereits bekannt gegeben hatte, Wolf ward. Seine Argumente klangen doch sehr seltsam und für sie nicht ganz schlüssig. Er ward also in seinem Tun und Denken von Beliar übermannt worden und nun wollte er sich dem Kloster anschließen? Was für eine verrückte Welt. Sie hielt es für besser nicht zu sagen was sie machte oder überhaupt im Gegensatz zu ihm eine Gläubige Beliars ward. Das war schlichtweg schlecht fürs Volk und zudem musste nicht jeder Wind bekommen, dass hier eine Tochter der Finsternis umherirrte. Also hielt sie sich bedeckt und überlegt bedacht ihre Worte. Ihre Ironie hat er schon mal nicht verstanden, ob das so geistreich war, dann noch in das Kloster zu begeben blieb ihr fraglich.
Wolf ist also dein Name.
Nun gut Wolf. Du hast dich also entschlossen dem Kloster anzuschließen, um für deine Sünden zu büßen. Das ist so gesehen eine gute Tat und du bist ein sehr gläubiger Mensch.
Nun dann geh und büße für deine Sünden und bete das Beliar nicht seine Hand nach dir ausstreckt. Denn dann unterbinde es dir, wie ein Wolf durch die Nacht zu stehlen und dich Tagsüber dich als Gläubiger der Heiligen Kirche auszugeben. Eine gespaltene Persönlichkeit ist nicht gerade gut für das allgemeine Volk noch fürs Kloster. Lerne dich erst selbst zu beherrschen, bevor du den Weg der Magie einschlägst.
Kämpfe gegen diese Art an und verbannte sie aus deinem Geist und du wirst dich besser fühlen. Glaub mir, Beliar ist kein böser Gott als dass er dir einen Teil deiner Seele entnehmen möchte. Er besitzt nur viele Gesichter... sei stark genug deine Schwächen zu überwinden, ich bin mir sicher dass du diese Hürde überwinden kannst. Aber dieser Wille muss einzig und allein von dir selbst kommen.
Das ist alles was ich dir auf deinen Wegen mitgeben kann.
Mit diesen Worten war sie aufgestanden um nun sich ein Zimmer zu nehmen, aber dann entschloss sie sich doch hinaus zu gehen. Denn es dämmerte bereits, wie sie aus dem Fenster bereits erspähen konnte. Sie brauchte noch etwas Nachtruhe, sonst würde sie bald nicht mehr so fit bleiben. Sie hatte einen anstrengenden Weg mit mehreren Zielen, die sie alle noch bereisen musste. Wolf blickte daher sie komisch an, als wäre sie der Tod persönlich. Das war mal so keine schlechte Idee, grinste sie sich in sich selbst hinein. Er schien überrascht über ihre Wortwahl, aber das ließ sie außer Acht.
Ich bin ein Wanderer zwischen den Welten, junger Mann.
Mehr brauchst du nicht über mich zu wissen.
Die Nacht ist alt und so wird mein Körper nach etwas Schlaf sehnen, denn er braucht Kraft um die nächsten Wege zu beschreiten. Verfolge aufrecht deinen Weg und bleibe auf dem richtigen Pfad, wenn du es zu etwas in dieser Welt bringen möchtest. Myrthana braucht gute Streiter und Gelehrte, damit sie die Armee Orks in ihre Schranken weisen können...
Schlaf gut, Wolf, du wirst noch viel Mut und Kraft brauchen.
Sie verließ den Tisch und ging hinaus. Draußen kam ihr der kalte Windstrom entgegen, der gegen ihren Mantel Schlug. Es sah nach einem Unwetter aus, sodass sie sich entschloss in der Nähe der Taverne zu schlafen. Dabei machte sie einen kleinen Schlenker ums Haus und machte es auf die Traditionelle Art: Rein ins Gebüsch.
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| 24.08.2003 15:14 | #17 |
| *Gothic*cry* |
Wolf blieb sitzen. Er drehte sich noch einmal nach ihr um als sie ging, wie konnte sie wissen, was er durchmacht!? Sie ist eben doch höhst wahrscheinlich bloß ein ganz normaler Mensch, wie jeder andere, sie honnte ihn nicht verstehen, genau wie wie alle anderen. Aber sie hatte ihm wenigstens Glück gewünscht, das war für Wolf etwas ganz besonderes, denn soetwas hat noch keiner so richtig ernst zu ihm gemeint!
Wolf hatte noch Hoffnung, ihm Kloster konnte ihm bestimmt Innos helfen, obwohl, wenn Wolf sich alles richtig überlegte, dann wollte er am liebsten so bleiben, in seinem Herzen. Doch er wollte auch unbedingt ein Mitglied der Gemeinschaft des Klosters werden, denn dafür ist der Orden ja eigentlich auch berühmt. In Wolf wohnte der Kampf, er wollt unbedingt gegen irgend etwas kämpfen, gegen einen Baditen oder so etwas. Doch nicht unbedingt mit dem Stock oder dem Dolch, sondern mit bloßen Fäusten, Beinen und Füßen. Er beherschte sogar eine Kampfart aber nicht komplett, diese hatte ihn sein Vater beigebracht, aber selbst er konnte sie nicht vollständig.
Er stand auf und beschloss sich erst einmal in seinem Versteck schlafen zu legen.
Während er die Taverne verließ dachte er sich: Kampf muss mit Kampf beseitigt werden! Sie hat mir auch neuen Mut gegeben, mich gestärkt! Ich kann ihr versprechen das ich mein bestes geben werde!
Wolf war jetzt schon etwas gut gelaunt.
Vom Inneren muss ich bereit sein, wie sie sagte oder andeudete. Nagut! Mit diesen Gedanken verließ er das Wirtshau.
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| 24.08.2003 23:39 | #18 |
| Shina1989 |
Die beiden betraten die Taverne. Shina ging gemüdlich zum wird und sagte 1 Grosses zimmer bitte. Shina bekam den Schlüssel und die beiden gingen nach oben. Sie betrat den raum und er war ja garnichtmal klein. Zumindest standen dort 2 betten , ein Schreibtisch und ein Regal. Das müsste reichen. Shina schaute zu Wolf der mitlerweile schon im bett lag und schlief. Wie konnte man nur unzugedeckt mit klamotten schlafen. Naja Shina jedenfals zog ihre sachen aus und legte sich ins bett woraufhin sie sich auch sofort zudeckte. Es dauerte nicht lange bis auch sie ins land der träume gefallen war.
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| 25.08.2003 06:25 | #19 |
| Red_wolf |
Red_wolf konnte fast gar nicht schlafen. Er hatte wieder eine von seinen Alpträumen. Er wachte durchgeschwitzt im Bett auf. Was mache ich denn hier in der Taverne? ,fragte Red_wolf sich. Dann guckte er ins andere Bett und dort lag Shina. Ohh, jetzt weiß ich es wieder. Ich dachte das gestern abend wär alles ein Traum gewesen. ,sprach Wolf erleichtert zu sich. Er starrte noch ein Weilchen auf Shina um sich zu vergewissern das sie auch ruhig schläft, dann ging er runter und der Wirt grüßte: Guten Morgen. Haben sie gut geschlafen? Wollen sie vieleicht irgendetwas haben? Nein im moment will ich nix. Und gut habe ich auch net geschlafen. Ich werde immer von Alpträumen geplagt. Aber danke der Nachfrage. erwiderte Red_wolf. Er setzte sich dann erstmal an einem Tisch und überlegte welcher Weg am kürzesten ist ins Sumpflager. Aber den Weg den Wolf und Shina gehen wollten schien der kürzeste und sicherste Weg zu sein. Dann ging er raus vor die Taverne, weil dort eine Tonne voll Wasser war. Er wusch sich darin das Gesicht und die Hände, dann saß er sich auf die Bank die draußen stand und beobachte den Sonnenaufgang.
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| 25.08.2003 10:36 | #20 |
| Shina1989 |
Shina wachte auf und zog sich schnell an. Sie schaute ohne einen ton zu machen auf Wolf doch der war nicht da. Wo er wohl war. Shina ging hinunter und sezte sich zum Wirt.
Guten Morgen. Habt ihr vieleicht meinen begleiter gesehen?
Ja der sizt dort draussen.
Danke. Könten sie mir vieleicht ein wasser geben?
Der wirt gab ihr das wasser und Shina bezahlte. So ging sie hinaus und sezte sich neben Wolf.
Guten morgen . Gut geschlafen? lächelte sie zu Wolf
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| 25.08.2003 16:28 | #21 |
| Red_wolf |
Nein, nicht so gut. Wurde die ganze Nacht von Alpträumen geplagt. Und wie hast du geschlafen?? antwortete Red_wolf Shina. Weißt du eigentlich das du ein schönes Lächeln hast sagte er noch dadrauf. Wolf sah ihr Lachen und schon war er wieder glücklich. Sie hat so eine gute Ausstrahlung. Wir können bald wieder aufbrechen. sagte Red_wolf noch zu Shina und blickte in den Himmel zurück.
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| 25.08.2003 16:53 | #22 |
| Shina1989 |
Shina lächelte. Danke sehr. Sie dachte ein wenig nach und vergas ganz auf die andere Frage zu antworten bis wolf sie dran errinerte. Ach ja. Entschuldige. Ich habe gut geschlafen. Shina legte sich ins grass und dachte eine weile nach. Sie war froh das sie nicht aleine hier herum geistern musste. Auserdem fand sie Wolf sehr nett. Sie schaute in den Strahlend blauen himmel und fragte sich wie es bei ihr zu hause wohl war. Nach einiger zeit betrat sie wieder die Taverne und hohlte 2 Bier. Eines davon gab sie Wolf und die beiden Tranken.
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| 25.08.2003 18:46 | #23 |
| Red_wolf |
Red_Wolf nahm die Flasche Bier und trank daraus. Er meinte zu Shina:Wollen wir nicht langsam mal weiter, ich schätze mal das wir nicht noch eine Nacht hier verbringen müssen. Dann wartete er Shina antwort ab. In der zeit trank er seine Flasche leer.
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| 28.08.2003 10:25 | #24 |
| Inogladier |
Plötzlich sahen Shina und Wolf einen mann von richtung Onars Hof kommen.Er war völlig ausser Atem,hatte einige Wunden,seine Schürze an seiner Schmiedskleidung war beschmutzt und zerrissen.Er war neu,dass konnte man sehen,denn er trug noch nicht mal einen Ast als waffe bei sich.Kurz vor der Kneipe fiel er in ohnmacht,direkt in einer Schlammpfütze,mit dem Gesicht.
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| 28.08.2003 23:24 | #25 |
| Dragonsword |
Dragonsword ging raschen Schrittes zu Sador und nahm sich ein Zimmer.Dann legte er sich Schlafen. "Morgen wird ein langer Tag." sagte er zu scih selbst. Er zog seinen Bruderrock aus und legte sich ins Bett."Endlich ein weiches Bett. Jaaa. Das ist gut." das waren seine letzten Wort bevor seine Augen langsam zufielen und dunkelnheit sich breitmachte. Das Sumpfkraut hatte er in seinem Rucksack unter seinem Kopfkissen versteckt.
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| 29.08.2003 12:14 | #26 |
| Dragonsword |
Schon bald war Dragonsword mit den Worten: "Ein neuer Tag und nichts hat sich geändert" auf und sah durch das Fenster auf die schon aufgegangene Sonne. Hurtig zog er sich seinen Rock an, Packte seine Sachen und machte sich bereit nach Khorinis zu gehen. Würden ihn die Stadtwachen durchlassen? Sie kannten ihn zwar aber jetzt war er Bruder. Dragonsword würde sich überraschen lassen.
Er gab Sador den Schlüssel für das Zimmer zurück, verabschiedete sich und ging aus der Taverne. Heute war ein schöner Tag. Schön genug um in der Stadt Sumpfkraut zu verkaufen.
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| 30.08.2003 11:27 | #27 |
| Inogladier |
Es ist heute ein richtig schöner hochsommertag.Die vögel zwitschern,die blumen blühen und die Tiere in der Nähe geben Laute von sich wie z.B die mehreren Scavenger gackern rum,man hört in der nähe das sirren einer friedlichen Blutfliege und schliesslich auch das ferne knurren eines Wolfes...nun sieht man wie ein sichtlich unerfahrener Schmied in die Taverne kommt mit einigen toten fleischwanzen in der tasche...mit froher Miene bestellt er sein Bier,als Gegenware gibt er einige Goldstücke,die er auf dem Weg von Khorinis zur Taverne gesamelt hatte.Er stosst mit einigen Bauern in der Kneipe an und alle riefen "Prost" und tranken ihr Bier wie Saufköppe.Danach sitzt Inogladier rum,doch plötzlich steht er auf und schreitet den Pfad zu Onars Hof ein...
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| 30.08.2003 22:50 | #28 |
| select |
Select setzte sich und bestellte ein Bier. Hier waren einige Opfer zu sehen. Und das beste war fast alle Gäste waren besoffen. So was hatte er noch nie erlebt. So viele Leute die betrunken waren und sich dabei noch sicher fühlten. Nun zog er seinen braunen Mantel aus. Er war innen mit weichem Wolfsfell ausgefüttert und außen mit hartem Leder bestattet. Diesen Mantel hatte er sich mal angeeignet. War sehr einfach. Nun glänzte sein helles Hemd im getrübten Lichtfall der wenigen Kerzen.
Endlich kam das Bier. Er bezahlte sofort und nahm einen kräftigen Schlug aus dem großen Krug. Es schmeckte gut. Nicht sehr gut aber auch nicht schlecht. Das reichte ihm völlig. Kein kühles Bier am späten Abend, das halbwegs schmeckte. Nach dem ersten Schlug Bier meldete sich sein Magen zu Wort. Er hatte seit Stunden nichts mehr zwischen den Zähnen gehabt. Also bestellte er sich ein schönes Steak mit einigen Beilagen. Das Geld hatte er ja. Seine Diebestouren waren immer sehr lukrativ und dann noch sein Sold bei der Garde.
Nach etwa einer halben Stunde kam das Essen. Es schmeckte gut. Nicht sehr gut aber auch nicht schlecht. Er tunke das zarte Fleisch in die scharfe Sauce und aß es. Einfach gut. Wenigstens nicht dieser Fraß den er sonst zu sich nahm. Nach wenigen Minuten war das Essen verputzt und er bestellte sich etwas Brot mit einem Stück Käse. Aber da fehlte noch etwas. Nur was? Ja genau, ein köstlicher Rotwein. Und auch dieser war prompt bestellt und auch bald gebracht. Nun verzehrte er sein Essen. Es dauerte nicht lange da hatte er auch das verspeist.
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| 31.08.2003 12:08 | #29 |
| NevadaKnights |
Nevada brauchte nicht lange zur Toten Harpyie, dort angelangt begrüßte ihn der Wirt wie immer sehr freundlich und auch die Bauern in der Taverne grüßten NevadaKnights. Als erstes nahm sich Nevada ein Zimmer für 5 Goldstücke die Nacht, er lief hoch zu den Zimmern und verstaute seine Sachen in den Schränken und Truhen.
Am Nachmittag ging NevadaKnights etwas jagen, er wollte ein paar Scavenger zur Strecke bringen. Am Abend kehrte er mit jeder Menge rohem Fleisch zurück, 8 saftige Keulen hatte er in Händen. Worauf er besonders stolz war, war eine Axt wie sie von Holzfällern benutzt wird, die auch in mitten seines heutigen Jagdgebietes gefunden hatte.
Sein erster Tag war erholsahm und NevadaKnights legte sich schon früh in seinem Zimmer schlafen. Er hatte seinen Proviant in einer Truhe aufbewahrt.Am nächsten Morgen zog NevadaKnights früh los denn er verlies schlieslich die Stadt damit er wider Abentuer erleben konnte. Er gab dem Wirt die 5 Goldstücke für das Zimmer und dann verschwand er im Morgengraun.
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| 02.09.2003 09:24 | #30 |
| Inogladier |
Nun kam Inogladier wieder in die Taverne und setzte sich zu select und sagte "Hallo,ich bin Bürger...ich wollte fragen,wie ich in Khorinis zur Bürgerwehr komme...können sie,Angehöriger der Garde Innos,mir den Weg erklären,vom Südtor aus?"
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| 04.09.2003 21:07 | #31 |
| LordHagen213 |
Dort nach einigen Stunden angekommen setzte Diragos sich erst etwas was hin.
Danach ging er zum Wirt und gab ihm 25 goldstücke für ein billiges Zimmer führ eine nacht mit einer Truhe und ein Schafsfell zum schlafen.
Nach einer nacht bedankte er sich noch bei dem wirt und ging zu Onars Hof.
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| 05.09.2003 18:27 | #32 |
| Aeryn |
Nicht weit der Stadt Khorinis fand Aeryn nach einem nicht allzu langen Fußmarsch eine Taverne. "Zur toten Harpie." Die Kriegerin lächelte und trat ein. Vielleicht in der Hoffnung auf ein kühles Ale, mehr jedoch in der Hoffnung auf eine neue Bekanntschaft.
Langsam glitt ihr Blick über die Anwesenden.
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| 07.09.2003 17:51 | #33 |
| Lord_Salladin |
An diesem Abend hatte der Wegelagerer keine Lust mit seinen Freunden in der Taverne zu speisen, ihm war es heute lieber alleine oder nur unter Fremden zu sein. Daher wollte er sich in der toten Harpyie ein Bier und ein Abendessen kaufen. Er trat also ein und sein Blick landete sofort auf ein paar sogar uniformierte Milizen. Er stahl sich daher an der Theke vorbei, um nicht von den Milizen gesehen zu werden, denn er war ja schließlich Wegelagerer. Er setzte sich in eine Ecke und fing an die beiden Soldaten zu beobachten. Sie waren wohl zutiefst in eine Diskussion mit dem Wirt verwickelt, aber mit einem Abschließenden Faustschlag auf den Tresen, schritten sie hochnäsig hinaus. Der Wirt reagierte zwar erleichtert, aber dennoch zornig. Ali war froh, dass sie gegangen waren, daher wollte er sich gleich etwas zu essen zu bestellen. Ein saftiges gebratenes Fleisch und ein Bier sollten es sein. Er ging also zum Wirt, wollte aber nicht nach den Milzen fragen und bestellte daher nur sein Abendessen. Ali setzte sich und ließ seinen Blick auf die übrigen Gäste fallen. es waren wie immer lauter verschiedene Menschen anwesend. Es waren sogar zwei Amazonen hier. Ali hatte von ihnen gehört und auch auf den Khorinischen Spielen welche getroffen, aber sie verwunderten ihn immer wieder und plötzlich kam ein noch sehr sehr merkwürdig aussehender Mann herein. Ali erkannte ihn, es war ein Novize aus dem Sumpf. er trat ein und sah sich um, als ob er jemanden suchte, Schließlich fiel sein Blick auf Ali. Ali starrte zurück. der Novize trat nun auf ihn zu und sagte dann, als er vor ihm stand: "Ich bin Bearius! Ich bin auf dem Weg zu Onars Hof. Ich habe gehört dort gibt es gute Holzfäller! ..." Ali dachte nach was er sagen sollte und brummte dann: "Du stehst vor einem, Mein Name Ist Salladin, man nennt mich auch Ali! Wie kann ich dir helfen?" Und so redeten sie...:
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| 07.09.2003 18:32 | #34 |
| Aeryn |
Aeryn, die im hinteren Teil der Taverne Platz genommen hatte, beochtete den Mann, der nun in dem Gespräch mit dem Novizen verstrickt war.
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| 07.09.2003 18:34 | #35 |
| Besarius |
besarius setzte sich am Tisch bei Saladin. Dino der Unterm Tisch gegangen. besarius fragt:" Kannst du Holz auch grob bearbeieten?
Ali sagt:"Ja schon, das wäre machbar wieso?
besarius:"ja ich will ein Klavier bauen und da brauche ich Holz und andere sachen.Und wenn das Holz grob vorarbeitet ist dann habe ich auch weniger zu tun.Also wei entscheidest du dich?"
Ali:"ja okay, und wie ist die bezahlung? schließlich arbeite ich nicht umsonst.besarius:" Wenn du das schaffst was von dir fordere und plus die Holtmaterialien dann kann es nicht weniger als 2500Gold werden, höchstens mehr."Ali schien begeistert zu sein als er hörte dass er so viel Geld kriegt. besarius holte das Stück Pergament heraus und ziegte ihm die Seite wo er die grundbausteine mit sehr genauen Umrissen gezeichnet hatte.Ali machte große augen als er die Zeichnung sah.
besarius:"Als ich brauche langfasrige Fichtenhozspäne, daraus mache ich den Resonanzboden.dann brauche ich bretter in der der und der breite mit einer länge von drei Meter.dann brauche ich noch zwei große Platten."
Als Ali sich das angehört hatte, hat er kein fröhlichen Eindruck.Ali:"das ist aber ganz schön viel und hört sich sehr mühsam an. Außserdem kann ich mir die ganzen Massen nicht merken."
besarius stand auf, dind zum Wirt und holte sich eine Rolle Pergament. er nahm aus der Tache ein spitzes Kohlenstück und schrieb die Massen auf. Für die Platte zeichnette er die Form.besarius hat wie gesagt ein sehr geshicktes Hand. Er drückte das ali in der hand.
besarius:"Ach ja ich habe soeben entschlo0ssen dass du mindesten 3000Gold kriegst."
Ali stand auf und machte sich auf den Weg zurück, denn aufgegessen hatt er schon.Dann ging er hinaus. Sein Freund Antischill erwartet ihm hat er besarius erzählt. besarius machte sich jatzt auf den Weg mit Dino richtung Sumpflager.
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| 08.09.2003 16:32 | #36 |
| NevadaKnights |
In der Taverne angelangt erzählte Nevada alles dem Wirt, denn dem konnte er vertrauen. Danach trank er noch ein paar Bier mit den Bauern in der Taverne und dann ging er schlafen.
Am nächsten Morgen kommt der Wirt auf NevadaKnights zu und erzählt ihm: Letzte Nacht ein Fremder hier rein und erzählte mir von einer Gruppe von Bauern die nicht weit von hier umherstreiften. Für Nevada bestand darin eine Chance die Bauern zu finden und so lief er ohne noch ein Wort oder eine Verabschiedung aus der Toten Harpie.
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| 08.09.2003 18:09 | #37 |
| Tantik |
Als Tantik nach einer kurzen Zeit die Taverne erblickte, überlegte er nicht lange, sondern ging in die Taverne um einen kühlen schluck "Paladiener" zu trinken. Er setzte sich an einen freien Tisch und bestellte ein "Paladiener". Der Wirt zögerte nicht lange und brachte Tantik sein Bier, Tantik bezahlte das Bier und lehnte sich zurück um sich etwas zu erholen. Als plötzlich ein Mann zu ihm kam und fragte ob er nicht s für ihn hätte. Tantik verstehte zu erst nicht was der Mann von ihm wollte als der Mann fragte, "hast du Waren, die du mir anbieten kannst", da antwortete Tantik, ich habe viele Käuter und Heilkräuter die ich dir anbieten kann. Da drehte sich der Mann um und ging wieder Tantik verstand nicht was das soll, doch das kümmerte ihn nicht weiter. So trank er sein "Paladiener" aus und machte sich wieder auf den Weg.
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| 11.09.2003 14:04 | #38 |
| NevadaKnights |
Nach dieser Nacht fühlte sich NevadaKnights richtig erholt, jetzt wollte er frühstücken und dem Wirt alles erzählen.
Unten sezte sich nevada an einen Tisch und bestellte sich einen saftigen Schinken und ein Stück Käse. Er bezahlte gleich, 24 Goldstücke war ihm dieses Frühstück schon wert. Als er fertig mit Essen war fiel ihm der Lederbeutel ein den er von den Bauern bekommen hatte, er lief schnell hoch in sein Zimmer und schaute nach dem beutel. Nevada sah ihn neben dem Bett liegen und als er ihn offnete funkelten bestimmt über 300 Goldstücke dearin. NevadaKnights legte den Lederbeutel in seine Truhe zu den anderen Sachen wie den Tränken.
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| 11.09.2003 14:17 | #39 |
| NevadaKnights |
Nevada war schon länger nicht mehr in der Stadt gewesen also ging er zum Wirt der Taverne um sein Zimmer für die letzten zwei Nächte zu bezahlen. Nevada fragte nach dem Schlüssel für die Truhe in seinem Zimmer; der Wirt gab ihm den Schlüssel mit dem NevadaKnhights seine Truhe abschliessen konnte. Es konnte losgehen. Nevada verabschiedete sich von den Leuten in der Toten Harpie und verschwand. Er hatte seine Truhe ja fest verschlossen, es konnte seinen Sachen eigentlich nichts passieren. Er dachte sich er müsse sich keine Sorgen um sein Zeug machen.
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| 15.09.2003 18:18 | #40 |
| Milgo |
Die Taverne war ziemlich leer, nur einer sah aus, als könnte er wirklich ein Seiler sein. Milgo ging natürlich direkt auf ihn zu...
Milgo: Hallo.
Aragon: Hallo.
Milgo: Bist du Seiler?
Aragon: Ja, warum?
Milgo hatte es doch gleich gewusst...
Milgo: Ich hab nen Job für dich. Fürn Anfang würdest du 200 Gold bekommen... Im Hafenviertel sollt ihr ein Schiff bauen.
Aragon: Ok, mach ich.
Er trank sein Bier aus, stand auf und gemeinsam gingen sie in Richtung Khorinis...
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| 18.09.2003 14:52 | #41 |
| Die Stadtwache |
In der Taverne angekommen, heftete Carlos das Plakat an eine der Wände, nachdem er mit dem Wirt ein paar Worte gererdet hatte. Er überlegte sich, auf einen Schluck Bier hier zu rasten, ließ es dann aber doch bleiben. Schließlich hatte er noch einen Auftrag.
Er verließ die Taverne richtung Kloster, und hinterließ einen etwas gereizten Wirt und ein großes Plakat.
Die Garde des Königs hat beschlossen jedem Bewohner der Insel Khorinis die Chance zu geben, sich eine Überfahrt aufs Festland mit dem Schiff der Paladine zu verdienen. Jeder, der über kämpferische Fähigkeiten verfügt soll sich in 2 Tagen ins Minental aufmachen, und sich an der Großen Schlacht gegen die Orks beteiligen. Wir erwarten nicht das sich alle zu einer Armee vereinen, aber jeder, der allein oder in Gruppen die folgenden Bestien erlegt, und als Beweis einen Daumen zur Burg bringt, soll belohnt werden.
Ork
Echsenmensch
Golem
Untoter
Troll
Die erfolgreichsten unter den Teilnehmern, werden mit dem Schiff der Paladine zum Festland übergesetzt werden.
Gez.
Lord Hagen, Kommandant der Paladine auf Khorinis
Eorl
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| 18.09.2003 15:43 | #42 |
| Inogladier |
Inogladier kam in die Taverne rein,bestellte sich einen Wasser.Während dem trinken fiel das Plakat in seinem Blickwinkel.Sofort lässt er die Flasche von seinem Mund los und
geht zum Plakat."Alle Teilnehmer...aufs Festland...Pah!Wer will denn schon aufs Festland zum dämmlichen König,der jeden zum Sklaven macht?!Ich nicht!Ich riskier mein Leben doch nich,nur um zu 'nem Königsarsch zu kommen!Pah!" schrie er mit hasserfüllter Stimme."Verdammt...diese doofen Milizen haben mir den Tag verdorben!Tschüss,Wirt!Dein Gold,da!" Er legt 5 Goldstücke auf die Trese und nimmt das restliche Wasser mit.Er spaziert direkt zur Stadt.
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| 19.09.2003 19:25 | #43 |
| Atlas |
Atlas lief auf das Haus zu, das so verlassen in der Landschaft stand. Es war ein rustikaler Bau auf 2 Stöcken. Er lief weiter, um das Haus auf den Eingang zu und sah den Scavengern zu, die friedlich grasten und war froh, das er nicht den Weg nehmen musste, der angeblich zu einer Pyramide führte. Statt dem wandte er sich zum Eingang und öffnete die Tür. Staubige Luft schlug ihm entgegen und der Raum sah verlassen aus, soch bald tauchte der Wirt auf und er bestellte ein Bier, das er auch gleich bezahlte. Er tastete sich zu einem Tish vor und fragte den Wirt, weil sich seine Augen noch nicht ans halbdunkel gewähnt hatten: Sonst noch jemand da?
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| 19.09.2003 19:56 | #44 |
| Aeryn |
Die Kriegerin sah auf als der Mann in die Taverne trat. Mißmutig schob sie das schale Ale von sich und beobachtete, was der Fremde als nächstes tat.
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| 19.09.2003 21:30 | #45 |
| Atlas |
Das Dunkel hellte sich auf und Atlas konnte Einzelheiten erkennen. Nur ein Tisch war besetzt von einer Kriegerin. Da er keine Lust hatte noch einen Tisch zu beschmutzen setzte er sich zu ihr. Wer seid ihr? Wo her kommt ihr? Und am wichtigsten, wie ist das Ale hier?
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| 20.09.2003 10:59 | #46 |
| Aeryn |
Die Kriegerin lächelte, als der Mann sich zu ihr setzte. Mit einer langsamen Handbewegung schob sie sich eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihre Stimme klang rau, befehlsgewohnt, als sie sprach.
"So viele Fragen auf einmal?"
Die Kriegerin laechelte erneut, während sie dem Mann Zeit ließ sie genau zu betrachten, musterte sie ihn und versuchte abzuschätzen, was für ein Mann er wohl sein könnte.
"Mein Name ist Aeryn, Fremder! Ich bin die Tochter des Borias!"
Sie trug abgewetzte Lederkleidung, darüber eine Lederrüstung. Durch die groben Schulterklappen wirkte ihr kräftiger Oberkörper wirkte noch breiter. Auf den Rücken, auf Höhe der Schulterblätter wand sich ein Fuchsfell. Darunter, bis auf den unscheinbaren Griff verborgen, zwei Schwerter.
"Mit wem habe ich die Ehre?"
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| 20.09.2003 16:58 | #47 |
| Atlas |
"Man nennt mich Atlas." sagte er, während er zur Kriegerin aufblickte. "Ich kam vor nicht langer Zeit durch einen Zufall vom Festland. Das einzige was ich dabei hatte war diese Lederrüstung und einen Dolch. Nun wollte ich mal ein bisschen aus der Stadt und sehen, was es noch so gibt. Ich bin ein einfacher Händler aus der Stadt. Was treibt eine Kriegerin hierher? Das ist doch eher ein Gebiet für mittelmässige Jäger als für euch. Wart ihr schon im Minental oder gar an diesem anderen Ort, über den so viele Gerüchte umgehen? fragte er. Er konnte seine Neugier schlecht im Zaun halten. Das hatte offenbar auch seine Gegenüberbemerkt, wie er an ihrem anhaltenden Lächeln erkennen konnte.
"Tja, ich bin halt neu hier, da hat man viele Fragen."
In Erwartung einer Antwort nahm Atlas einen tiefen Schluck Bier und musterte die Kriegerin mit einem bewundernden Blick.
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| 21.09.2003 12:49 | #48 |
| Aeryn |
Die junge Frau spürte den bewundernden Blick des Mannes, welcher vor ihr an dem kleinen Tisch Platz genommen hatte. Sie ließ ihm einen langen Moment Zeit um sie genau zu betrachten, bevor sie ihm antwortete. Seine Neugier faszinierte sie. Vielleicht genau einer der Männer, welche sie brauchen würde. Doch aller Anfang war schwer und es würde eine Zeit dauern, um wieder Fuß zu fassen. Aeryn, jedoch war von Zeh bis zum Scheitel eine Kämpfernatur.
"Dort wo ich herkomme, zog ich als Kriegsherrin durch die Lande, doch das Schicksal war ungnädig zu mir und meinen Männern. Doch ich habe nicht vor mich unterkriegen zu lassen."
Sie trank einen Schluck des schalen Ales und schob es dann weit weg.
"Das es mich in diese Gegend verschlug muß wohl auch Zufall gewesen sein. Händler seit ihr? Wißt ihr denn ein Schwert zu führen?"
Ihre Stimme klang rau und fest. Ihr Gegenüber konnte leicht erkennen, daß die junge Frau mit dem langen Kastanienbrauen Haar, das sehr ernst meinte.
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| 21.09.2003 17:00 | #49 |
| Atlas |
Von ihrem stechenden Blick wollte er fast zurückzucken. Doch dann antwortete er mit ruhiger Stimme:
"Nun, die einzige Sache die ich kann und die mit kämpfen zu tun hat ist der Rückzug. Am Schwert bin ich leider völlig ungeübt. Beim Bogen siehts nur ein wenig anders aus, allerdings hab ich damit schon ab und an ein bisschen geübt."Er trank mit einem langen Schluck den Rest seines Bieres aus und liess die Stille für kurz wirken. Kein Ton, ausser dem knistern der Fakeln war zu hören, bis er weitersprach: " Und ihr, ihr seht auch nicht aus, als wärt ihr schon lange hier. Ich denke jede Gilde hätte Verwendung für eine Frau wie euch und doch sehe ich keine Rüstung von einer der Gilden. Die Stadtwache hatte wohl Recht, als sie sagte, in der "Toten Harpyie" würde man interessante Leute treffen."
Seine Augen suchten den Wirt und fanden ihn hinter dem schäbigen Tresen. Von seinem Gesicht konnte er fast nichts erkennen und doch war er sich absolut sicher, von seinen Adleraugen beobachtet zu werden. Er bestellte mit halblauter Stimme ein weiteres Bier, aber der Wirt rührte nicht einen Finger. Er versuchte es nochmals, diesmal mit Befehlston. Wie aus einer Trance erwacht und den Blick nicht von ihnen nehmend rief er bedächtig zurück: Ja, ich komm gleich.
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| 21.09.2003 18:03 | #50 |
| Aeryn |
Aeryn ließ sich die Worte des Mannes ruhig durch den Kopf gehen. Jede Gilde hätte Verwendung für eine Frau wie sie? Ja, sie wußte, sie hatte von den Gilden gehört, doch sie sah keinen Vorteil für sich. Oder doch? Ihr Blick wurde milder, als sie den Händler genauer betrachtete. Vielleicht war er ihr erster Mann? Würde er sich ihrem Wort anschließen? Sie schaute zu, wie das Ale ihre Kehle herabran. Doch vielleicht war es nicht verkehrt einmal mit jemanden aus der Gilde zu sprechen?
"Was wißt ihr über die Gilden? Und war glaubt ihr, würde ein Frau, wie mich in seinen Reihen aufnehmen? Denn ihr habt recht, ich bin frei und kein Wort bindet mich."
Ihre rauhe Stimme vermischte sich mit dem Rauch der in der Taverne hang.
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| 21.09.2003 20:27 | #51 |
| Atlas |
Atlas überlegte sich was er alles über die Gilden wusste und ordnete es in Gedanken. Dann nahm er einen tiefen Zug der mit Rauch belegten Luft und sprach:"Nun, so wie ihr ausseht seit ihr keine Magierin. ALso scheiden die Innos-Magier des "Orden Innos" und die Beschwörer des "Zirkels um Xardas" schonmal aus. Falls ihr vorhabt mit mir etwas zu unternehmen scheiden noch 2 Lager aus, nämlich das Lager der Amazonen, da die nur Frauen aufnehmen und das Sumpflager, weil die ohne Sumpfgras nichts tun. Ich reagiere etwas speziell darauf, nämlich mit Migräne, was mich erst dazu verleitete die Stadt zu verlassen um die frische Waldluft mit dieser speziellen Kräuternote zu riechen und mich zu erfrischen. Tja, was ist daraus geworden? Ich sitze wieder in raucherfüllter Luft, habe aber immerhin nette Gesellschaft. Aber zurück zum Thema. Somit blieben noch 2 Möglichkeiten: 1. Die "Garde Innos" sie sind die Streiter Innos, kämpfen für dsa Gute, tun nichts unrechtes... ihr merkt wohl schon, ich halte nichts von den Typen. Sagen, sie wollen nur Gutes tun und doch kann man sagen, das sie Bauern auch schon ausgeraubt haben. Somit wären wir bei der letzten Gilde angelangt, den "Jüngern des Lee". Tja, ich habe noch keinen von ihnen kennengelernt, also kann ich auch nichts dazu sagen, nur das sie in der Stadt gefürchtet werden. Da ich heute unternehmenslustig bin würde ich euch zu jeder der Gilden begleiten, ihr müsst es nur sagen."
Er war erschöpft von der, für seine Verhätlinsse langen Rede und seine Kehle war fast ausgedörrt, was er mit einem kräftigen Schluck aus dem Bierkrug, der ihm der WIrt hingestellt hatte, änderte.
"Noch etwas. Ich habe gehört, keine der Gilden würde ganz Neue für vertrauenswürdig erachten, doch das sollte bei uns beiden eigentlich kein Problem sein.
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| 22.09.2003 15:02 | #52 |
| Aeryn |
Aeryn lachte rauh, als Atlas feststellte, dass sie keine Zauberin war. Seine Aufführungen gefielen ihr und vielleicht kam es auf einen Versuch an eine der Gilde mal einen Besuch abzustatten. Es gefiel ihr, dass er sie als nette Gesellschaft bezeichnete, wenn auch nett sein das letzte war, was sie wollte.
„Eure Unternehmenslust soll auch die meine sein, Atlas. Mich interessiert, welche Art Empfang die Jünger des Lee Fremden bereiten.“
Sie warf einen weiteren Blick auf ihren Alekrug entschied aber, nichts mehr zu trinken. Um in der Welt zu bestehen brauchte man einen klaren Kopf. Schon früh hatte die junge Frau gelernt, dass es manchmal nur der Instinkt war, der einen vor törichten Handlungen bewahrte.
„Atlas, wisst ihr wo wir die Jünger des Lee finden?“
Abwartend blickte sie ihn an.
„Oder fragt den Wirt!“
Wenn es Krieger waren, so suchte er vielleicht öfter den Schutz ihrer Gilde vor Banditen oder wenn die Jünger weniger heldenhaft waren, so kannte er ihre Zeichen, weil sie ihn vielleicht bereits einmal überfallen und ausgeraubt hatte.
Aeryn schmunzelte.
Der Gedanke gefiel ihr.
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| 22.09.2003 15:46 | #53 |
| Atlas |
Soweit ich gehört habe kommt es bei den Jüngern vor allem darauf an, an wen man gerät. Sie haben da angeblich ein paar sher brutale Kerle, aber auch einige umgängliche. Lassen wir uns doch überraschen. Dann wandte er sich von ihr an und machte den WIrt in der Nähe der Theke aus. Dieser konnte ihnen den Weg zu ihrem Ziel sehr gut beschrieben. Nur etwas gefiel Atlas nicht. Es sollte durch dichten Wald gehen. Ein perfektes Jagdgebiet für Halsabschneider. Alleine hätte er es sich 2mal überlegt, aber zu zweit sollte es eigentlich kein Problem sein...
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| 22.09.2003 15:55 | #54 |
| Aeryn |
Aeryn beobachtete zufrieden, wie Atlas aufstand und mit dem Wirt sprach. Nach einer Weile kam er zurück an den Tisch und wiederholte für die Kriegerin den beschriebenen Weg.
„Dann laß uns keine Zeit verlieren, Atlas“, sprach sie. „Komm, wir brechen auf.“
Aeryn warf ihre Zeche dem Wirt auf dem Tresen und verließ die Taverne zusammen mit Atlas in Richtung Onars Hof.
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| 26.09.2003 22:04 | #55 |
| SkyDiv@r |
"Ab und zu was zu Essen..." sagte Sky sarkastisch. "Lassen die euch im Kloster verhungern ? Naja was will man von Geistlichen auch anderes erwarten..." Er stand auf, nahm Shiva an die Leine und ging zu dem Fremden, der seinen namen gerufen hatte. Er kannte diese Stimme, doch in der Dunkelheit konnte er nichts erkennen. Als er näher an die gestalt herangegangen war, erkannte Sky, wer ihn gerufen hatte.
"Akira !" rief Sky überrascht. "Was machst du denn hier ?" "Ich habe deinen Zettel in der Hütte im Lager gelesen. Dann bin ich in die Stadt. Wolltest du nciht wieder zurückkommen ?" "Muss ich vergessen haben" antwortete Sky und fasste sich an den Kopf. Akira und Sky gingen mit Shiva elpede, Billy und Wolf hinterher. "Siehst du den Anwärter des Klosters da vorne ? Was hältst du von ihm ?" Akira antwortete so leise, dass nur Sky es verstehen konnte. Sie unterhielten sich noch eine Weile, bis sie in der Taverne ankamen.
"So !" begann Sky. "Billy und elpede, darf ich euch meinen Freund Akira vorstellen. Akira, das sind meine neuen Freunde Billy und elpede. Und der da..." sagte er tonlos und zeigte auf den Anwärter, "...das ist Wolf !" "Freut mich euch kennenzulernen !" sagte Akira und reichte ihnen die Hand. "So, entschuldigt mich bitte, aber ich gehe schlafen !" sagte er und ging zum Wirt, bezahlte für ein Zimmer und ging hinauf ins Bett. "Nacht Akira !" rief Sky ihm noch zu. Sky ging mit Shiva an einen Tisch in die hinterste Ecke und setzte sich.
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| 26.09.2003 22:29 | #56 |
| *Gothic*cry* |
Nun waren sie im Wirtshaus und Wolf folgte mit Elpede Billy zu einem Tisch und setzetn sich. Vorher trafen sie noch auf einem anderen Mann, den Wolf ebenfalls noch nie gesehen hatte.
Wolf sprach:
Uhh, ich könnte etwas zutrinken vertragen, allerdings habe ich kein Gold mehr! Könntest du mir etwas leihen? und schaute zu elpende.
Dieser seufzte:
Ok, hier hast du etwas Gold. Aber bringe uns und auch etwas mit! Das Gold müsste reichen.
Sky:
Achja, bringe mir bitte auch noch einen Wachholder mit!
Wolf stand auf und ging zum Wirt.:
3 Bier und einen Wachholder bitte!
Mit diesem Worten leget er das Gold auf die Theke.
Der Wirt brachte die Getränke auf einem Taplett, und Wolf ging mit diesem zum Tisch wo sie saßen.
Hier Jungs! Langt zu!
Das Bier war kühl und schmeckte Wolf...
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| 26.09.2003 22:48 | #57 |
| elpede |
elpede musste von Sinnen sein. Er saß in einer Taverne, trank ein Bier, verschenkte sein Gold, vertraute seine Wölfin Shiva jemandem an, den er gerade mal einen halben Tag lang kannte und fühlte sich auch noch wohl dabei. Er hatte heute mehr geredet, als in den vergangenen 6 Monaten zusammen und schon fast vergessen, dass er eigentlich auf der Flucht war.
Er schaute sich ein wenig um. Sie saßen in einer Ecke im hinteren Teil der Taverne, über ihnen mussten die Zimmer sein. Vorne stand der Wirt an seiner Theke, links standen weitere Tische, an denen einige Bauern saßen. Sie hatten ihn argwöhnisch angeschaut, als er die Taverne betreten hatte, gefolgt von Wolf und den beiden Wölfen. Die lagen jetzt ruhig ein Stück von ihm entfernt auf dem Boden und beobachteten die Leute, wie sie es immer taten.
Das Interesse der Bauern war schnell abgeklungen, sie waren quasi unter sich. Ihm gegenüber saß Sky; neben ihm Shiva, immer noch angeleint. Billy hatte sich ebenso wie Akira verabschiedet und zu Bett begeben. elpede hatte den Wirt wissen lassen, dass er die Zeche für Billy übernehmen würde. Er fühlte, dass er heute Nacht keinen Schlaf finden würde, und würde sich zu gegebener Stunde noch nach draußen auf eine der Bänke setzen, die neben der Eingangstür standen.
Neben ihm saß Wolf, dem sein Bier offensichtlich schmeckte. Offenbar hatte er schon länger keines mehr genossen.
elpede ging es da nicht anders, dies war eine der ersten Nächte, in denen er wieder mit Menschen zusammen kam; mal abgesehen von den Flüchtlingen und dem geschwätzigen Fischer. So konzentrierte er sich auf sein Bier und dachte daran, was er vorhatte. Wölfe züchten war nicht leicht, vor allem nicht in diesen Zeiten. Und erstmal musste er ein halbswegs sicheres Versteck finden. Der Sumpf kam ihm in den Sinn. Er fragte sich, was ihn dort erwarten würde..
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| 26.09.2003 23:03 | #58 |
| SkyDiv@r |
Sky betrachtete nachdenklich sein Glas Wacholder. Noch vor einer Woche ist er aus dem Gefängnis ausgebrochen und nach Khorinis geflüchtet. Die Miliz würde ihn wahrscheinlich auf der ganzen Insel suchen. Mit der rechten Hand kraulte er Shiva zwischen den Ohren. Er hatte neue Leute kennengelernt, und obwohl er sie erst seit kurzem kannte, würde er ihnen sein Leben anvertrauen, mit Ausnahme vielleicht von Wolf, aber auch der wurde ihm mehr und mehr symphatisch. Er trank einen Schluck Wacholder. Dann sah er sich in der Taverne um. Sah zu elpede, zu Wolf, zu den Bauern und zum Wirt.
Wortlos stand er auf und ging aus der Taverne. Er lehnte sich an den Holzzaun. Auf den Wiesen sah er Scavenger schlafen. Er lächelte kaum merklich. Dann sah er nachdenklich in den Nachthimmel zu den Sternen.
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| 26.09.2003 23:17 | #59 |
| *Gothic*cry* |
Wolf trank sein Bier aus.
Sky war aufgestanden und zu dem Holzzaun vor dem Eingang der Taverne. Er betrachtete die Sterne.
Wolf beschloss ebenfalls, die Taverne zu verlassen und wieder in sein Versteck zu gehen. Er verabschiedete sich von Eplede und ging hinaus zu Sky.Von diesem verabschiedete er sich ebenfalls und machte sich auf zu seinem Versteck...
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| 26.09.2003 23:33 | #60 |
| SkyDiv@r |
Sky kam mit seinem neuen Begleiter im Schlepptau wieder an der Taverne an. Er nahm Odin an die leine und ging hinein. Der Wolf kam den bauern gefährlich nahe, doch als Sky in an der Leine zog, war er wiede rganz brav und lief neben seinem Herrn her. "elpede, du kennst dich doch gut mit Wölfen aus oder ? Pass doch bitte auf Odin auf !" sagte Sky. Er schickte den Wolf zu seinem Freund. Dann ging er zum Wirt der Taverne und bezahlte ein Zimmer. "Nacht elpede !" sagte Sky und ging die Treppe hoch auf sein Zimmer und ins Bett.
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| 27.09.2003 00:11 | #61 |
| *Gothic*cry* |
Als sie vor dem Wirtshaus ankamen, drehte sich Wolf noch einmal zu seinem neuen Begleiter um. Dieser war jetzt schon etwas zurück, anscheinend hatte er bissher nur schlechte Erfahrung mit Menschen gemacht.
Doch Wolf konnte ihn mit ruhiger Stimme schließlich doch noch überzeugen.Gemeinsam neben einander betraten sie die Taverne. Auf einmal fing Cry leise an zu knurren, er mochte die Menschen nicht. Doch dann hielt er ganz plötzlich inne.
Wolf musste grinzen, anscheinend roch sein junger Freund die anderen Wölfe von Eplede.
Aufeinmal war all seine Angst wie weggefegt. Wolf ahnte schon was jetzt kommen würde und griff Cry gerade noch rechtzeitig in den Nacken und hielt ihn fest. An dieser Stelle tat es ihm nicht weh weil Wölfe sowie Hunde und Katzen dort extra eine weiter Haut haben, da sie von der Mutter so getragen wurden.
Wolf ging mit Cry zu dem Tisch wo Eplede saß, dieser wurde schon auf ihm aufmerksam. Einige der Bauern rutschten nervös auf ihren Hockern hin und her, es war ja auch etwas besonderes, das so viele Wölfe auf einmal in einer Taverne waren.
Doch dann fiel Wolf ein weiterer Wolf auf, den er noch nicht gesehn hatte.Er ging zu Eplede und sprach ihn an.
Hey schau mal, dieser Wolf hier, ich nenne ihn Cry, ist mir vorhins während der Meditation zugelaufen. Ist schon verrückt was einem so alles passiert nicht war? Doch wem ist dieser Wolf hier? Und zeigte auf den Wolf der auf dem Tisch stand.
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| 27.09.2003 00:59 | #62 |
| elpede |
elpede war so sehr in Gedanken versunken, dass er nur am Rande bemerkte, dass Sky irgendwann verschwand und Wolf sich von ihm verabschiedete. Er schreckte kurz hoch, als Shiva ihm die Hand leckte. Er streichelte ihr über das Fell. ... Dieser Sky, er hatte vergessen, sie abzuleinen. elpede löste den Knoten am Halsband und verstaute die Schnur wieder in seinem Mantel. Er hatte kaum etwas von seinem Bier getrunken. Gerade wollte er sich wieder in Gedanken verlieren, als plötzlich Sky vor ihm stand. Er murmelte ein paar Worte, drückte ihm einen Strick in die Hand und verschwand dann nach oben.
Erst jetzt sah elpede, dass der Strick als Leine für einen ... einen Wolf diente. elpede traute seinen Augen nicht. Vor ihm hockte ein Wolf, ein Wildwolf, wie er sofort feststellte; und ein recht junger noch dazu. Woher hatte Sky das Tier ? Es war riskant und töricht, einen Jungwolf einfach mitzunehmen, auch wenn die Tiere in den ersten Wochen noch recht zutraulich waren. Wenn er einem Rudel angehörte, so würde dieses nach ihm suchen. Wildwölfe auf der Suche nach verschollenen Jungtieren waren nicht die Art Tiere, die man sich gerne ins haus holte. Eine Begegnung mit der Frau Mama konnte schnell tödlich enden...
Das Jungtier saß vor ihm und starrte ihn an. Shiva, Jara und Arco wurden unruhig und elpede musste mehr als nur eine Handbewegung machen, ehe sie sich wieder beruhigten; nicht ohne das Jungtier zu beobachten. Es war recht zutraulich, ein wenig ängstlich. elpede zog es heran und packte es, um es auf den Tisch zu setzen.
Ein kurzer Blick in Richtung Theke zeigte ihm, dass alle Blicke auf ihn gerichtet waren.
Er wandte sich wieder dem Wolf zu, der nun etwas unruhig wurde. Sein Fell war glatt und seine Zähne waren noch weiß, das Tier war wirklich erst wenige Wochen alt. elpede entschied sich, den Strick zu lösen. Danach setzte er den Wolf zurück auf den Boden und deutete seinen Wölfen, ihn zu bewachen. Sollte das Rudel des Jungtieres in der Nähe auftauchen, so würde er es vor die Tür setzen müssen. Falls der Wolf morgen früh noch da sein würde, würde er Sky wohl ein wenig zurechtstutzen müssen...
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| 27.09.2003 01:00 | #63 |
| Krieger-BP |
Mit einem lauten Quitschen kam der Wagen Hummelchens endlich zum stehen vor der Taverne zur toten Harphye. Der Mond stand schon weit oben am Firmanent, als die kleine Gruppe, bestehend, aus einem Soeldner, zwei Amazonen und einem Templer die wertvollsten Waren vom Karren holten und eiligst in die Taverne schafften. Als alles endlich drinnen war, fuhr Hummelchen das Gefaehrt noch etwas um die Taverne herum, so dass es nicht direkt auf dem Weg stand.
Drinnen kuemmerte sich Krieger derweil um ein geeignetes Zimmer und Blutfeuer versuchte die kreischenden Baelger unter kontrolle zu halten. Erst als die Tuer aufging und die Amazone Hummelchen eintrat beruhigten sich die kleinen. War sie etwa eine Art Mutterfigur fuer diese kleinen hackenden Biester? Krieger konnte es egal sein. Er bezahlte dem Wirt grade ganze 50 Goldstuecke fuer zwei Zimmer und bestellte noch eine Runde zu trinken. Sly schien in der einen Ecke einen Bekannten gesehen zu haben. Auf jeden Fall hat er sich gleich dorthin verzogen, waehrend hummelchen mit den kleinen und etwas groesseren Voegeln die Treppe hinaufgegangen ist, um sie in einem der Zimmer schlafen zu legen. Blutfeuer, sowie Krieger hatten sich an einem Tisch bucksiert und bekamen grade die Getraenke geliefert. Endlich konnte sich Krieger mal zurueck lehnen und entspannen...
Langsam schloss er die Augen, nahm alle Geraeusche um sich herum erst ziemlich genau war. Das laute Lachen eines Betrunkenen, das poltern des Tisches, als eine Hand auf diesen krachte, der gleichmaessige Atem Blutfeuers. Alles begann zu verschwimmen, ineinanderzulaufen und schliesslich nur noch aus der Ferne zu fluestern. Der Sog eines angenehmen Nichts entfaltete sich, brachte Krieger zum nullpunkt des Atmens. Frei von allem fuehlte er sich, so alleine im Irgendwo.
Da wurde es wieder laut. Ein Geraeusch so nah, dass er nicht wusste wie fern es eigentlich war, brachte ihn wieder zurueck in die Taverne Sadors."Was ist?", fragte Blutfeuer, sah ihn aus den grossen braunen Augen an. Krieger starrte zurueck, antwortete eine Ewigkeit nicht. Dann als es schien, dass der Templer versteinert seie, griff er nach seinem Bierkrug und antwortete, "ach ... nichts"
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| 27.09.2003 01:34 | #64 |
| elpede |
elpede hatte gerade sein Bier wieder in die Hand genommen, als alle 4 Wölfe unruhig wurden. Er schaute auf und sah Wolf, der nun vor ihm stand - mit einem Wolf.
Bei Innos, war heute der Tag des Wolfes ?
Bevor er etwas erwidern konnte, reagierten seine Wölfe. Sie sprangen auf und nahmen eine Kampfhaltung ein, allen voran Arco. Wolf schaute sichtlich irritiert, als elpede zischte "Nimm´ ihn raus, sofort !" und ihm einen Stoß verpasste, ehe er sich auf seinen Leitwolf stürzte, um ihn festzuhalten. Wolf erkannte den Ernst der Lage und zog sich mit seinem Wolf aus der Taverne zurück.
Nach einer Weile ließ elpede Arco wieder los. Er setzte sich an den Tisch und leerte das Bier in einem einzigen Zug. Das war wahrlich zuviel. Erst Sky, der einen Jungwolf anschleppte - das ging ja noch mal gut. Dann Wolf, der ein ausgewachsenes Exemplar anschleppte, als ob er noch nie etwas über Rudelverhalten gehört hatte...
elpede bestellte sich noch ein Bier und ignorierte die anderen Gäste einfach, die ihn neugierig anstarrten. Er hatte genug für heute und ließ sich wieder auf seinen Platz fallen, um weiter seinen Gedanken zu folgen..
Er bemerkte nicht, dass wenig später weitere Gäste die Taverne betraten und sich in seiner Nähe niederließen..
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| 27.09.2003 01:35 | #65 |
| blutfeuer |
"na sador, du alter panscher? du freust dich doch sicher, mich endlich wieder zu sehen. und guck nicht so grimmig, diese vögel sind mehr wert als dein ganzer bier- und weinvorrat. die können wir nicht draußen lassen.
ich versprech dir auch, wir machen alles sauber hinterher. kennst mich doch. ich halte immer mein wort."
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| 27.09.2003 02:50 | #66 |
| elpede |
... und wieder wurde elpede aus seinen Gedanken gerissen, diesmal war es das Geschrei von Scavengern. Irgendwer hatte tatsächlich ein paar dieser Vögel in die Taverne geschleppt. Seine Wölfe blieben ruhig liegen, und bald darauf zog eine Frau mit den Scavengern nach oben. elpede beobachtet, wie sich eine Frau und ein Mann an einen Tisch in der Nähe setzten und den Wirt heranwinkten, ehe er den Blick wieder abwandte.
Er nahm seinen Stab und erhob sich, dann machte er sich auf den Weg zur Tür. Seine Wölfe folgten ihm, selbst Sky´s Jungtier trottete hinter der Gruppe her.
Wenig später saß er auf der Bank vor der Tür, die Kapuze weit über den Kopf gezogen und seinen Stab auf den Boden gestützt. Die 4 Wölfe hatten sich um ihn herum gelegt und bis auf Arco, der aufmerksam war, dösten sie still vor sich hin...
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| 27.09.2003 10:41 | #67 |
| blutfeuer |
noch die halbe nacht hatten die vögel aus dem obergeschoss eine krach gemacht, dass die gäste angefangen hatten, sich zu beschweren. auch die anfänglichen zänkischen bemerkungen des wirtes hatten die allgemein freudige stimmung der gruppe nicht trüben können.
sly kam später auch noch an ihren tisch und feierte fröhlich den glücklichen ausgang des wertvollen tiertransportes.
blutfeuer ging zu später stunden noch mal, um nach den vier großen vögeln zu sehen, die sie in einem schuppen untergebracht hatten, der kurzerhand zum stall umfunktioniert worden war.
alle vier lager erschöpft da und hatten ihren kopf unter die flügel gesteckt. nachdem sie die trapferen kämpfer noch einmal gefüttert und getränkt hatte, ging die amazone in die taverne zurück.
was würde die zukunft bringen? eine zukunft ganz ohne amazonenlager und wieder mal auf sich allein gestellt?
zum glück hatte sie viele freunde in allen lagern, die ihr jederzeit beistand und unterschlupf bieten würden. und sie hatte noch die baumhütte im sumpf. in der nähe ihrer freunde scatty und krieger.
nach einem kleinen schlummertrunk hatte sie sich dann auch hingelegt, denn die gruppe wollte sich am morgen trennen. hummelchen und sly wollten weiter ziehn zum hof, der ja nicht mehr weit entfernt war und blutfeuer wollte mit ihrem krieger in den sumpf.
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| 27.09.2003 10:52 | #68 |
| Hummelchen |
Am frühen Morgen hatten die Vögel in der großen Kiste den Gästen der Taverne keine Chance gelassen. Sie krähten vergnügt und einer schaffte es sogar, aus der Kiste zu springen und Hummelchen mit Begeisterung die Bettdecke runterzuziehen.
Als Hummelchen den Vogel unwillig wegstiße, hüpfte der zur Liege hinüber, auf der Blutfeuer leise schnarchte. Der Vögel betrachtete die Amazone mit schiefgestelltem Kopf und zupfte dann einmal vorsichtig an ihren Haaren, als wolle er sich davon überzeugen, dass das keine Würmchen waren.
Blutfeuer hatte wie der Blitz ihren Dolch gezückt und ließ ihn dann wieder sinken. Dabei sah sie entschuldigend zu Hummelchen rüber.
"Ist ja ok, ich versteh es ja, aber sie sind nun mal in einem kritischen Alter. Naja, auf dem Hof werden sie sich wohl fühlen, vorausgesetzt, ich kann die Söldner davon überzeugen, auf sie als Spießbraten zu verzichten."
Die ehemalige Haushofmeisterin packte die Sachen, fütterte die Kücken und ging dann zu den großen Vögeln nach unten, um auch bei denen nach dem rechten zu sehen.
Dann setzten sie sich zu einem letzten Frühstück zusammen.
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| 27.09.2003 11:16 | #69 |
| Sly |
Sly grinste in sich hinein beim Frühstuck. Ja Hummelchen würde einige Probleme haben die Scanvenger vor den Söldnern zu schützen, denn in dieser Sache waren sie wie Wölfe , oder noch schlimmer. Ja Hummelchen würde in Zukunft einiges an Arbeit haben, aber Sly wusste das Gorr auch kräftig mitmischen würde und wahrscheinlich drohte er jedem an , der auf dem Hof war wenn er sich an den Scavengern vergriff ihm die Fresse zu polieren. Um ihren Tisch rannten heute morgen auch die kleinen Scavenger herum. Als einer der kleinen auf Slys schoß sprang und sich an seinem Frühstück vergreifen wollte packte Sly das Tierchen am Kragen und zog es hoch "Wenn du nicht auf nem Spieß landen willst solltest du das essen in Ruhe lassen, bei dir is zwar nicht viel zu holen in Sachen Fleisch aber ein bisschen was bekomme ich bestimmt. " damit ließ er den Scavenger neben sich hinfallen, der gekonnt mit dem Gesicht zuerst aufkam, sich aufrappelte und Sly verstörrt anblickte, dann aber gackernd weiterlief. Hummelchen warf dem ehemaligen Söldner einen verstörrten Blick zu. Sly zuckte nur mit den Achseln und sagte "Beim essen versteh ich keinen Spaß, solltest du doch eigentlich wissen , wenn du mit Gorr zusammenlebst. " Sly musterte die Taverne weiter. Sie lag zentral auf der Insel eigentlich perfekt für die ganzen Wanderer und die anderen leute, doch irgendwie fehlte das flaire das es in Schmoks kneipe gab. Sly musterte die Gefährten. Krieger erschien ihm als ein ganz netter Kerl, er war im Grunde ok. Hummelchen kannte Sly ja zur Genüge und ihren drang nach Familienleben. Dann Blutfeuer, sie würde wohl immer so weiter machen und niemals aufhören solange sie einen neuen Macker finden würde der ihr die Füße küsst. Sly sollte es recht sein. Er stand auf und streckte sich. "Kanns losgehen? " fragte Sly. Die anderen nickten und machten sich ebenfalls bereit. Wenig später war der Wagen vollgepackt und alle Scavenger verstaut. Sie standen vor der Taverne und verabschiedeten sich nun. Sly schüttelte die Hand von Krieger und nickte Blutfeuer zu. "Man sieht sich. " sprach Sly und sie zogen von dannen. Hummelchen und Sly richtung Onars Hof . Blutfeuer und Krieger richtung Sumpflager. Als sie schon ein ganzes Stück weit wegwaren drehte sich Sly um und rief noch einmal zu den anderen "Ach und Blutfeuer. Es gibt sachen die dich Schockieren,denk mal 3-4 Tage zurück, wie eure Hohepriesterin gestorben ist ja das hat dich schockiert. " mit diesen Worten drehte sich Sly wieder um und der Weg zu Onars Hof wurde fortgesetzt...
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| 27.09.2003 12:21 | #70 |
| SkyDiv@r |
Gegen Mittag wachte Sky auf. Er stand auf und ging runter, zum Wirt der Taverne. Bei ihm holte er sich erstmal ein ordentliches Frühstück. Einen Käse, zwei Brote, zwei Stücke gebratenes Fleisch und eine Flasche Milch. Damit setzte er sich wieder an den Tisch in der hintersten Ecke, in der er gestern Abend auch schon gesessen hatte.
Nachdem er alles aufgegessen hatte, ging er nach draußen. Neben der Tür lag Seek, sein neuer Begleiter. Der Wolf döste vor sich hin. Als er Sky sah, stand er auf und sah ihn mit seinen grünen, leuchtenden Augen an. "Na, was denkst du ? Sollen wir uns mal die Gegend ansehen ?" Seek machte eine Kopfbewegung, die wie ein Nicken aussah. "Ich nehme an, das soll ja heißen. Gut, gehen wir ! Der Wirt hat gesagt, wenn man diesen Weg langgeht, kommt man zu Onars Hof, den will ich mir mal ansehen, Bis die anderen aufgestanden sind, sind wir bestimmt wieder zurück !" Dann machten sich Sky und sein Wolf Seek auf den Weg zum Großbauern.
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| 27.09.2003 16:00 | #71 |
| Sador der Wirt |
Mißgelaunt wie immer - nein, heute war er noch ein wenig schlechterer Laune als sonst - humpelte Sador auf seinem Holzbein an diesem Tag als erstes in eine der hinteren Kammern und kam kurze Zeit darauf mit einem frisch bemalten Schild und einem Hammer wieder hervor. Zufrieden grunzend verließ er den Schankraum nach draußen und suchte sich einen der zur Wandkonstruktion gehörenden Holzbalken in der Nähe der Tür. Dort nagelte er das Schild fest und trat dann zurück, um sein Werk zu begutachten.
Tiere aller Art sind im Gasthaus nicht erlaubt.
Dann kratzte er sich am Bart. Sollte ihm hier eine Geschäftsmöglichkeit entgangen sein? Er stapfte noch einmal ins Haus hinein und holte sich die Farbe nach draußen. Dann pinselte er noch einen Satz darunter.
Ausnahmen werden ab 100 Goldmünzen gemacht.
Zufrieden packte er alles zusammen und verschwand wieder im Gebäude. Nun hatte sich seine Laune wieder auf die normale Stufe begeben.
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| 27.09.2003 16:48 | #72 |
| elpede |
Er hatte zwar geahnt, dass er keinen Schlaf finden würde, aber dass schreiende Scavenger dafür verantwortlich sein würden, hätte er nicht gedacht. Und so hatte er die Nacht auf der Bank verbracht, sitzend, immer wieder aufgeschreckt durch das Geschrei der Vögel, das in den frühen Morgenstunden eingesetzt hatte.
Nun war es später Nachmittag, als elpede sich wieder erhob. Die Müdigkeit fuhr ihm jäh durch die Glieder und er streckte sich.
Er wollte gerade die Taverne betreten, als ihm ein Schild ins Auge stach.
Tiere aller Art sind im Gasthaus nicht erlaubt.
Ausnahmen werden ab 100 Goldmünzen gemacht.
elpede seufzte. Der Wirt hatte einen eigenartigen Sinn für Geschäftsideen. Was würde er als nächstes anbieten ? Eine Halterung für Wanderstöcke, 30 Goldmünzen pauschal, ansonsten draußen lassen ? Wie auch immer. elpede deutete seinen Wölfen an, liegen zu bleiben. Sie würden keine Wanderer anfallen.
Er betrat die Taverne und setzte sich an die Theke. Um diese Zeit war kaum jemand zu Gast hier. Der Wirt schien beschäftigt, jedenfalls würdigte er elpede keines Blickes. elpede saß eine Weile schweigend da, dann richtete er sein Wort an den Wirt.
"Tierliebe geht bei Euch wohl durch den Geldbeutel. Gebt mir ein Bier."
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| 27.09.2003 17:03 | #73 |
| Sador der Wirt |
Sador hob den Kopf. "Tierliebe? Wenn du deine Tiere liebst, mutest du ihnen nicht zu, sich in Häusern aufzuhalten. Außerdem ist das hier ein Gasthaus. Da kann jeder rein und viele Gäste haben etwas gegen diese Flohteppiche hier drin. Darüber hinaus hab ich keine Lust, mir meine Speisen und Getränke durch den den Tieren anhaftenden Schmutz aus dem Wald verderben zu lassen."Dann wurde sein Gesicht etwas freundlicher. "Ein Bier also."Sador griff sich einen Becher und hielt ihn unter den Zapfhan des Fasses. Leise gluckernd lief die trübe Flüssigkeit des Starkbieres in den Becher und füllte diesen langsam.
"Hier, das Bier. Macht drei Münzen. Angeschrieben wird nicht."
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| 27.09.2003 17:10 | #74 |
| SkyDiv@r |
Sky kam mit Seek im Schlepptau an der Taverne an. Vor der Taverne lagen elpedes Wölfe. Nur von elpede war nichts zu sehen. Er wollte gerade reingehen, als ihm ein Schild über der Tür auffiel. Komisch, dachte Sky. Das Schild hing vorhin noch nicht da.
Tiere aller Art sind im Gasthaus nicht erlaubt.
Ausnahmen werden ab 100 Goldmünzen gemacht.
Sky sah verdutzt drein. Sowas hatte er noch nie erlebt. Aber es half nichts. Er deutete Seek an, sich zu den anderen 3 Wölfen zu legen. Das tat der Wolf dann auch.
Sky trat ihn die Taverne. Um diese Uhrzeit war sie so gut wie leer, lediglich ein paar Bauern saßen an einem Tisch, tranken Bier und unterhielten sich. An der Theke entdeckte er elpede. "Auch mal wieder da ?" sagte er und setzte sich neben ihn. Dann wandte er sich an den Wirt. "Ein Bier und einen Wacholder !"
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| 27.09.2003 17:27 | #75 |
| elpede |
Wortlos griff elpede unter seinen Mantel. Als er die Hand wieder hervorzog und öffnete, waren darin ein paar Münzen. Er ließ sie auf den Tisch fallen und zog den Becher zu sich heran.
"Ihr mögt denken, was Ihr wollt. Ihr habt eine Taverne, Ihr habt ein Einkommen, Ihr habt Freunde und Gäste, Wirt. Ich hingegen habe nur meine Tiere, sie sind alles, was ich besitze, alles von Wert, was ich noch habe. Aber gut, das ist Euer Haus, Ihr entscheidet, was hier erwünscht ist, und nach den Zwischenfällen des gestrigen Abends kann ich Euch sogar ein wenig verstehen."
elpede nahm einen Schluck aus dem Becher. Das Bier schmeckte kühl und war frisch, das war ihm gestern gar nicht aufgefallen.
"Euer Bier ist ausgezeichnet. Woher bezieht Ihr es ? Oder versteht Ihr euch sogar selbst auf das Brauen ?"
Er musste an den letzten Abend denken. Mehr als einmal hatten ihn Wirt und Gäste missbilligend angestarrt. Aber der Wirt schien nicht nachtragend zu sein. Sein Gesicht war finster gewesen, als elpede den Laden betreten hatte, doch hatte es sich schon etwas aufgehellt.
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| 27.09.2003 17:39 | #76 |
| Sador der Wirt |
Nachdem noch ein Bier und ein Wacholderschnaps ausgeliefert worden waren, wandte sich Sador wieder dem Manne mit den Wölfen zu.
"Mein Bier liefert mir ein Brauer aus Khorinis. Insofern ihn Banditen auf dem Transport nicht ausrauben. Die Zeiten heute sind alles andere als ruhig und sicher."
Grummelnd widmete er sich wieder einer seiner üblichen Arbeiten. Er wischte mit einem irgendwie schleimig aussehenden Lappen einige Tische ab."Fast wie danmals in der Barriere", murmelte er leise in seinen Bart hinein, so daß es keiner hören konnte.
Die Tischplatten sahen hinterher genauso schmierig aus, wie vorher. Und nachdem man den Lappen gesehen hatte, wußte man auch, warum.
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| 27.09.2003 17:57 | #77 |
| elpede |
Mittlerweile war Sky wieder eingetroffen und hatte sich neben ihn gesetzt. Sein Wolf war draußen - und beide lebten noch. Damit war elpede´s Befürchtung, dass Sky sich möglicherweise ein großes Problem gefangen hatte, offenbar nicht bestätigt worden.
elpede nickte ihm kurz zu, ehe er sich wieder an den Wirt wandte.
"Banditen, sagtet Ihr ?"
elpede nahm einen weiteren Schluck aus dem Becher, ehe er fortfuhr.
"Wie kann das sein ? Er wird doch nicht etwa alleine reisen, wo doch jeder in der Stadt sagt, dass die Macht der Miliz hinter den Toren endet ?"
elpede warf einen kurzen Blick auf den Lappen, den der Wirt in der Hand hielt. Der Lappen war wahrlich nicht das, was man "sauber" nannte. Er könnte dem unschlüssigen Gast eine Menge über das erzählen, was hier gereicht wurde. Eine Speisekarte war nichts dagegen.
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| 27.09.2003 18:08 | #78 |
| Sador der Wirt |
"Jaja, Banditen! Was glaubst du, was die Miliz davon hält, irgendeinen Händler zu eskortieren? Genau, nichts", erregte sich Sador.
"Wahrscheinlich ist die Summe, die er ihnen bezahlen kann nicht hoch genug, um sie ihre Angst vor Onars Söldnern oder den zahlreichen durch die Gegend streifenden Banditen vergessen zu lassen. Nur die reichen Pinkel aus dem Oberviertel haben genug Gold, um die Miliz bezahlen zu können."Er sammelte ein paar herumstehende Becher ein und humpelte weiter auf seinem Holzbein, wobei er wieder seine Litanei aufnahm.
"Im Frühjahr haben sie mich überfallen und alle Gäste ausgeraubt. Wo soll das noch enden?"
Er verschwand mit dem eingesammelten Geschirr hinter der Theke und ließ alles in einen Bottich mit kaltem Wasser gleiten, wo es einweichen konnte."Ich sage dir, solange dieser Orkkrieg herrscht, wird sich hier Gesindel herumtreiben, das sich an anderen bereichert, weil keiner da ist, der es daran hindert."
Daß der letzte Satz einen gehörigen Schuß Ironie enthielt, weil er irgendwie auch auf ihn selber zutraf, entging Sador natürlich.
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| 27.09.2003 18:35 | #79 |
| SkyDiv@r |
Sky nahm einen großen Schluck Bier. Dann mischte er sich in das Gespräch zwischen elpede und dem Wirt ein. "Muss man die feinen Pinkel eben dazu bringen, bisschen Gold locker zu machen ! Unmöglich wird das ja nicht sein !" sagte er. "Und solange man überhaupt Gold hat, ist dieses Gesindel, wie ihr es nennt, nicht das Problem. Jeder hat seinen Preis, auch die Milizen. Für eine bestimmte Menge Gold würden sie selbst General Lee die Füße küssen. Irgendwo werdet ihr doch Gold auftreiben können, um jemanden zu bezahlen, euren Brauer zu beschützen."
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| 27.09.2003 18:51 | #80 |
| Sador der Wirt |
Sador zuckte mit den Schultern. Er schaute sich in der Kneipe um und kam zu dem Entschluß, das nicht genug Gäste da seien, um ihn zu beschäftigen. Dann goß er sich einen Feuerlikör ein und holte auch noch zwei Becher für die beiden Männer."Ich sag euch beiden was." Er humpelte auf seinem Holzbein zum Tisch, an dem die beiden saßen, stellte die kleinen Becher ab und rückte sich einen Hocker zurecht, auf den er sich setzte.
"Dieser Brauer ist nicht mein Brauer. Er beliefert mich nur. Wenn er es nicht schafft, das Bier hierher zu bringen, ist das vor allem sein Problem. Und weiterhin: wenn er viel Gold häte, könnte er die milizen auch bezahlen. Aber vielleicht macht er ja auch krumme Geschäfte mit einigen der Banditen und verkauft ihnen das Bier für einen guten Preis. Und wenn einer fragt, wo die Ware geblieben ist, hat er immernoch die ausrede, daß ihn die Banditen beklaut hätten. Aber wer weiß das schon. Ich habe jedenfalls nichts gesagt."Er leerte seinen Becher in einem Zug. Der starke Schnaps ätzte die obersten Schichten der Kehle weg und ging danach runter wie brennendes Öl."Aahhh. Prost. Der geht aufs Haus."
[i]Der Becher knallte auf den Tisch.{/i]
"Es sind harte Zeiten, jeder muß sehen, wo er bleibt. Verdammter Krieg."
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| 27.09.2003 19:29 | #81 |
| elpede |
Dieser Wirt war ein seltsamer Mann. Erst regte er sich über Miliz und Banditen auf. elpede konnte das nachvollziehen, in Varant war die Stadtgarde nicht minder offen für den Adel - wenn die Münzen rollten. Mehr als einmal wurde er in Verlegenheit gebracht. Die Kassen des Königs waren leer, Kriege waren mit hohen Kosten verbunden. Er hatte selten den vollen Sold erhalten, fast noch seltener pünktlich zum Monatsende. Was ihn allerdings am meisten traf : Selbst die heiligen Streiter Innos waren dem Gold nicht abgeneigt... aber das war eine andere Geschichte und gehörte nicht hierher.
Dann setzte der Wirt sich vertrauensvoll zu ihnen, bot ihnen einen Feuerlikör an und erwähnte nebenbei, dass sein Lieferant krumme Geschäfte machen würde. Gut, so deutlich hatte er sich nicht ausgedrückt, aber elpede wurde den Eindruck nicht los, dass die Geschäftsbeziehung zwischen den beiden nicht unter dem Banner der Freundschaft stand.
Nun ja, ein Feuerlikör war ein Feuerlikör und gratis war er auch noch. elpede leerte den Becher in einem Zug. Die Wirkung war höllisch. Die Kehle brannte, die Tränen rollten, aber die Müdigkeit war weggeblasen.
Sky hatte sich in das Gespräch eingebracht, offenbar hoffte er auf Arbeit. elpede beschloss, dem Wirt noch ein paar Worte zu entlocken, ehe dieser womöglich in seine eher unfreundliche Grundstimmung zurückfallen würde, obwohl elpede nicht ernsthaft daran glaubte. Alkohol machte selbst die schweigsamsten Männer redselig; ein Wunder, dass noch kein Folterknecht diese Möglichkeit in Erwägung gezogen hatte. Womöglich ging es denen auch eher um ihr eigenes Vergnügen, Saufen machte halt nur bedingt Spaß, denn zuviel Alkohol schadete dem Körper - und dem Verstand.
"Sagt, Wirt, wer ist dieser Brauer, und wo kann man ihn finden ?"
Die Geschichte war interessant, ein Händler, der Geschäfte mit Banditen machte, wurde fast noch mehr geächtet, als ein Deserteur oder ein Mitglied der zahlreichen Diebesgilden, die es in jeder Stadt gab.
elpede wandte sich erneut seinem Bier zu, das jetzt schon fast etwas schal schmeckte, womöglich war der Likör daran Schuld, lag er doch immer noch auf der Zunge.
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| 27.09.2003 19:44 | #82 |
| Sador der Wirt |
Sador lachte kurz auf.
"Denkst du, ich weiß, wo er wohnt? Schaue ich so aus, als würde ich jeden zweiten Tag durch Khorinis bummeln?"
Er klopfte mit der Faust gegen sein Holzbein.
"Nein, nein, ich sitze hier in meinem Wirtshaus und kann nur vermuten, was so vorgeht in der Welt. Meine Informationen beziehe ich von Gästen, die ihre Zunge vom Alkohol lösen lassen. Damit kann ich ganz gut leben."
Er schickte sich an, ächtzend wieder aufzustehen. Womöglich waren die Schmerzen, die in seinem Beinstumpf wühlten, der Grund dafür, warum er so mit dem Hochprozentigen bei sich selbst so freigiebig war. Das betäubte."Und vergesst, was ich über den Brauer gesagt habe. Es sind einfach nur unbewiesene Vermutungen. Wahrscheinlich ist da überhaupt nichts dran. Aber hört euch doch bei den Banditen um, wenn ihr sie trefft und sie euch nicht gleich töten."
Er humpelte davon, drehte sich jedoch noch einmal um.
"Ich hab gehört, daß einige Basuern der Umgebung Leute vermissen. Es werden Banditen dafür verantwortlich gemacht. also seid vorsichtig, wenn euch euer Leben lieb ist."
Sador verschwand wieder hinter der Theke.
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| 27.09.2003 20:08 | #83 |
| elpede |
Nun ja, elpede hatte sich soetwas denken können. Der Wirt war vorsichtiger, als er angenommen hatte. Er wollte nichts sagen, oder er konnte es nicht. Wie auch immer, diese Informationen waren nicht zu gebrauchen, er würde sich später einmal damit befassen. Die Warnung des Wirtes nahm er ernst, vor allem weil er nicht genau wusste, wohin er sich als nächstes begeben würde.
elpede folgte dem Wirt, in der Hand seinen Becher.
"Sagt, was wisst Ihr über einen Sumpf ? Ich hörte davon - auch von Menschen, die dort leben."
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| 27.09.2003 20:28 | #84 |
| Sador der Wirt |
"Ja, der Sumpf..."
Sador fasste sich versonnen ans Kinn.
"Dort wird das beste Sumpfkraut hergestellt. Ein feines Kraut! Du findest ihn, wenn du von hier aus dem Weg zum Sonnenkeis folgst. Nach einer Weile kommst du zu einer Holzbrücke. Kurz danach führt rechts ein Weg zum Lager der Sumpfbrüder. Aber Vorsicht, die Leute dort glauben an irgendsoeinen obskuren Gott namens Schläfer. Deshalb bezeichnen sie viele auch als Ketzer, die Innos leugnen. Doch das sollte man möglichst nicht aussprechen. Sie verfügen über starke Kämpfer, die Templer. Und sie benutzen eine seltsame Magie, die sich von den Fähigkeiten der Innospriester unterscheidet. Ihre geistigen Führer, Baals genannt, kennen sich damit sehr gut aus. Wenn du dich dort ordentlich aufführst, hast du jedoch nichts zu befürchten."
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| 27.09.2003 20:37 | #85 |
| elpede |
elpede dachte kurz nach. Das meiste wusste er schon. Der Wirt hatte jedoch nicht den Weg beschrieben, außerdem wusste er nicht, woran er die Leute oder das Lager erkennen sollte.
"Sonnenkreis ? Holzbrücke ? Das sagt mir nichts. Ich bin der Gegend hier nicht kundig, wisst Ihr ? In welche Richtung muss ich gehen ? Viele Wege treffen sich hier, ich kenne nur den in die Stadt. Und woran erkenne ich diese Leute ? Nicht, dass ich sie meide, weil meine Wölfe mich warnen."
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| 27.09.2003 20:59 | #86 |
| Sador der Wirt |
"Der Weg zum Sonnkreis? Das ist der Weg schräglinks bis Mitte rechts vor der Tavernentür. Der mit den zwei Radspuren."
Kopfschüttelnd verschwand Sador in den hinteren räumen. Was fragte dieser Mensch nach einer Holzbrücke, die er nicht kannte, wenn ihm Sador doch eben erst erzählt hatte, daß er um diese zu sehen, eben diesen Weg folgen müßte? Also manche Leute... Wenn er sie sehen wollte, müßte er schon loslaufen, anstatt den Wirt danach Löcher in den Bauch zu fragen. Wozu gabs Wegweiser?
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| 27.09.2003 21:11 | #87 |
| elpede |
Das Gespräch war beendet, der Wirt hatte ihn stehengelassen. Wenigstens wusste er jetzt, welchem Weg er folgen musste. Es war jener, an dem sie gestern abend auf Wolf getroffen waren. Allerdings war es bereits dunkel, und elpede erinnerte sich, in der Ferne einen Wald gesehen zu haben. Den würde er durchqueren müssen, aber da die Felswand sich am Wege weiterzog, hatte er wohl keine Möglichkeit, größere Tiere zu umgehen; vor allem Schattenläufer nicht, die in der Nacht in jedem größeren Wald anzutreffen waren.
Außerdem hatte der Wirt ihm nicht verraten, woran er die Sumpfler erkennen konnte. Nun ja, er würde es wohl herausfinden müssen, so oder so.
Er entschied sich, seinen Aufbruch zu verschieben und gesellte sich wieder zu Sky, der noch immer am Tisch saß und sich mit seinen Getränken beschäftigte.
"Wie ich sehe, lebst du noch. Das hätte auch anders ausgehen können. Du bist offenbar nicht mit Wölfen vertraut, sonst wüsstest du, dass ein Jungtier sehr sehr selten alleine anzutreffen ist. Und wenn, dann ist es meist von seinem Rudel getrennt worden. Mutterlose Jungtiere sind nämlich noch seltener anzutreffen. Und so ein Rudel sucht seine verlorenen Schäfchen und kann dabei recht unangenehm sein. Aber du scheinst Glück gehabt zu haben - sonst wärst du nicht mehr hier."
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| 27.09.2003 21:18 | #88 |
| SkyDiv@r |
"Ob das Glück war, kannst du getrost mir überlassen ! Ich weiß schon wa sich mache ! Kümmere dich lieber um deine eigenen Sachen !" sagte Sky scharf. Er trank den letzten Schluck Wacholder aus, legte das Gold für die beiden Getränke auf die Theke und ging nach draußen, wo Seek immer noch mit elpedes 3 Wölfen auf der Wiese lag und döste.
Sky setzte sich auf die Wiese, lehnte sich an einem Stapel Holzbalken, gab Seek ein Stück Fleisch, dass er gleich auffrass und sich dann an Sky kuschelte, und kraulte seinen Wolf zwischen den Ohren und unter dem Kinn.
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| 27.09.2003 21:30 | #89 |
| elpede |
Mit dieser Reaktion hatte elpede gerechnet. Sky ließ sich schnell aus der Ruhe bringen. Man konnte seiner Reaktion entnehmen, dass er sich nicht im Geringsten Gedanken über sein Handeln gemacht hatte. Ihm fehlte die Voraussicht, aber er war noch jung und würde das auch noch lernen.
elpede sollte es Recht sein. Solange Sky ihn mit seinem Leichtsinn nicht in Gefahr brachte, konnte er tun und lassen, was er wollte. Seinetwegen auch ein ganzes Rudel Wölfe adoptieren oder sich einen Snapper halten, auch wenn der ihn wohl einfach fressen würde.
Nun saß elpede alleine an seinem Tisch. Der Wirt war wieder aufgetaucht und hatte sich daran gemacht, die Gäste zu bewirten, die in den letzten Minuten eingetroffen waren. Viele Gesichter kamen elpede bekannt vor, die Taverne schien von etlichen Stammkunden besucht zu werden, vermutlich Bauern der umliegenden Höfe.
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| 27.09.2003 21:36 | #90 |
| SkyDiv@r |
Sky sah in den Nachthimmel. Er dachte nach. Über das Gespräch zwischen elpede, dem Wirt und ihm, über die Söldner denen er sich eigentlich anschließen wollte, seine vergangenheit und seine Taten, über einfach alles. Dann sah er Seek an. Er flüsterte seinem Wolf etwas ins Ohr. Dann stand er auf und die beiden rannten los. Weg von der Taverne, den Weg entlang, den der Wirt vorhin elpede geschrieben hatte.
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| 27.09.2003 21:56 | #91 |
| SkyDiv@r |
Plötzlich hielt Sky an. Seek sah sein Herrchen verwundert an. Sky dachte nach. "So´n Mist !" murmelte er. Dann drehte er um und lief mit seinem Wolf zurück zur Taverne.
Als er ankam, musste er erstmal nach Luft ringen. Als er wieder normal atmen konnte, deutete er Seek an, sich wieder zu elpedes Wölfen zu legen. Sky ging in die Taverne, wo elpede immer noch an der Theke saß.
"Hey elpede..." begann Sky. Sowas lag ihm einfach nicht. Er suchte nach passenden Worten. "elpede, ich... ich..." Sky atmete tief durch. Er hasste sowas. Fast noch mehr als Kirchen und ihre Anhänger. "elpede, ich wollte mich wegen vorhin entschuldigen !"
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| 27.09.2003 22:29 | #92 |
| elpede |
Plötzlich stand Sky wieder vor ihm. Er war außer Atem, als wäre er gerannt. Er stand einfach da und begann, ein paar Worte zu stottern.
"Hey elpede..."
"elpede, ich... ich..."
"elpede, ich wollte mich wegen vorhin entschuldigen !"
elpede blickte ihm ins Gesicht.
"Entschuldigen ? Wofür ? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du mich beleidigt hättest. Dein Zorn, dein Leichtsinn... du machst dir damit das Leben schwer, nicht mir."
Das war alles, was elpede dazu zu sagen hatte. Er griff wieder unter seinen Mantel und war drei Münzen auf den Tisch. Der Wirt verstand die Geste und zapfte ihm ein weiteres Bier.
Sky war im Irrtum, wenn er glaubte, dass elpede ihm seinen Spruch übelnahm. Solange er elpede keine Schwierigkeiten machte, konnte er sagen, was er wollte. elpede ließ nicht schnell aus der Ruhe bringen, das gehörte zu seinen Stärken. Hätte er so manch einem Offizier der königlichen Garde gesagt, was er von ihm hielte, wäre er sicher nicht hier, sondern im Kerker.
elpede musste an eine alte Geschichte denken. Vor einigen Jahren hatte er einem Paladin, der ihn stets schikaniert hatte, mit einer Finte ins Jenseits befördert. Es war ein reiner Zufall, dass er auf einem Streifzug als Kundschafter jene Höhle mit den Waffen entdeckt hatte. Als der Paladin ihn nach seiner Rückkehr anfuhr, berichtete er, dass er ein riesiges Waffendepot entdeckt hatte. Der Paladin führte die ganze Gruppe vor die Höhle. Dann betrat er sie alleine, er hatte wohl Angst, dass jemand sah, was er dort fortfand; vielleicht hoffte er auch, dass er das ein oder andere Stück an sich nehmen konnte, bevor er den Fund seinen Vorgesetzten melden musste. elpede hatte damit gerechnet; sein Vorgesetzer war raffgierig und arrogant. Er blickte nicht auf, als die Schreie aus der Höhle erklangen. Die Waffenknechte zogen sich ängstlich vom Eingang zurück, der Ranghöchste blickte fragend zu elpede. "Oh. Ich muss die Schattenläufer vergessen haben. Gefährliche Tiere, mögen es nicht, wenn man sie stört." Ein eiskalter Blick traf den Waffenknecht, ehe dieser den Rückzug befahl.
Die Gruppe verriet ihn nicht. Keiner von ihnen hatte den Krieg überlebt...
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| 27.09.2003 23:01 | #93 |
| SkyDiv@r |
Sky sah elpede irritiert an. Mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet. Klar, er wusste dass elpede ihm nicht um den Hals gefallen wäre, aber er hatte nicht damit gerechnet, dass er gar nichts machen würde.
Unsicher setzte er sich an die Theke, diesmal ein Stück von elpede entfernt. Er griff in seinen beutel, ließ 3 Goldstücke zum Vorschein kommen und ließ sie auf die Theke fallen. Der Wirt nahm das Gold an sich und brachte ihm ein Bier. Sky trank einen Schluck. Dann starrte er an die gegenüberliegende Wand.
Er dachte an früher. An seine alte Heimat, das Dorf Jereiy, das niedergebrannt wurde. An seine tote Muter, die bei seiner Geburt ums Leben kam... An seinen toten Vater, seinen toten Bruder... Er musste mit ansehen, wie sie von Banditen niedergemetzelt wurden... Er zog seinen Dolch. Die paar Bauern die neben ihm an einem Tisch saßen zogen ihre Waffen, doch Sky beachtete sie gar nicht. Er starrte seinen Dolch an. Er hatte ihn von seinem über alles geliebten Großvater bekommen, kurz bevor die Banditen sein Dorf überfallen haben. Langsam fuhr er mit den Fingern über die eingravierte Schrift. Es war eine alte Schrift, doch Sky wusste was es hieß.
El Nesto Prepagi Del Hî Mago
"Gib niemals auf du selbst zu sein !" murmelte Sky. "ich wvermisse euch..."
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| 27.09.2003 23:09 | #94 |
| Die Templer |
...
"Verdammt noch mal, ich habe nicht von deinem Sumpfstaengel gezogen, als du pinkel warst! Glaub mir doch. Wieso sollte ich luegen?", sprach der eine Templer energisch auf den anderen ein.
Der Andere nickte nur ironisch.
"Wers glaubt wird seelig. Ich sag dir, wenn ich irgend einen hinweis darauf finde, dass du von meinem Staengel gezogen hast, dann mach ich dich platt!", sprach der andere noch viel energischer.
Der andere hob beschwoerend die Haende in die Hoehe. "Wenn ichs dir doch sage! Beim Schlaefer, bist du heute wieder empfindlich", sprach der eine zum anderen, "frag doch die zwei da an der Theke." Der Vorschlag war eigentlich gar nicht ernst gemeint.
Doch der eine ging vollends drauf ein.
"HEY IHR BEIDE DA!", zwei Koepfe an der Theke ruckten herum. "Hat der Typ da an meinem Tisch von meinem Staengel gezogen? Und wehe ihr sagt nicht die Wahrheit!"...
K
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| 27.09.2003 23:23 | #95 |
| elpede |
elpede fuhr herum. An einem Tisch waren zwei Männer, einer von ihnen stand und schaute grimmig und erwartungsvoll zur Theke herüber. Er wartete scheinbar auf eine Antwort.
elpede blickte kurz zu Sky, der ihn fragend ansah.
Er nickte ihm beruhigend zu, jetzt war nicht die Zeit für lange Reden.
Dann wandte er sich an den Mann.
"Hör´ mal, Freund, du brüllst, als ginge es darum, einen Wettbewerb zu gewinnen. Traust du deinem Begleiter etwa nicht ? Ihr seht nicht so aus, als wärt ihr Feinde."
Um ehrlich zu sein, sahen sie recht sonderbar aus, aber elpede sparte sich diese Bemerkung. Der Mann sah nicht so aus, als würde er Spaß verstehen. Offenbar meinte er es ernst.
Bevor der Mann antworten konnte, fuhr elpede fort.
"Wenn du etwas rauchen willst, dann kann ich dir etwas von meinem Tabak geben. Damit kannst du dir einen neuen Stängel drehen."
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| 27.09.2003 23:31 | #96 |
| Die Templer |
"Pah Juengchen.", ploetzlich lachten beide Templer laut los. "hast du das gehoert man? Tabak .. pfff"
Der andere Lachte noch lauter, haute mit voller Wucht auf den Tisch, wodurch sein Bierkrug umfiel.
"Komm mit zu uns, wir zeigen dir mal was es heist zu rauchen!"
Die beiden Maenner setzten sich nur wiederstrebend an den Tisch der beiden Glatzkoepfe. Die Runde erweiterte sich auf vier und der schlaue Wirt hatte die gunst der Stunde sogleich erkannt und brachte ein paar Berkruege.
"Also, da wo wir beide her kommen, da gibts kein Tabak", sprach der andere, waehrend der eine in der Weile ein paar Sumpfstaengel hervorholte. Jeder schmiess sich einen in den Mund und sogleich wurde eine kleine Kerze als "Anzuender" herumgereicht.
Die Templer sogen den Rauch tief ein, machten es den beiden Frischlingen richtig vor. Diese wollten natuerlich den Erfahrenen gleich nacheifern, was jedoch in einem ziemlichen Hustenanfall ausartete.
"Na, das ist doch viel besser oder?", sprach der eine, klopfte Elpede auf die Schulter ...
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| 27.09.2003 23:43 | #97 |
| SkyDiv@r |
Sky zog tief am Sumpfkrautstengel. Er bereute es. Sky kippte vom Stuhl und lag auf allen vieren auf dem Boden. "Oh mein Gott..." röchelte er. "Was ist das für ein Zeug ?" Mühsam stand er auf und setzte sich wieder. Er musste sich beherrschen, nicht gleich wieder umzukippen. Doch irgendwie... mochte er es. Er zog gleich nochmal, diesmal aber nicht so stark. Dann trank er einen Schluck Bier und schüttelte sich, um erstmal wieder klar im Kopf zu werden. "Was ist das für ein Zeug ?" fragte er die beiden Typen. "Und woher habt ihr das ?"
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| 28.09.2003 00:00 | #98 |
| elpede |
... das Zeug brannte in elpede´s Lunge, in seinem Eifer hatte er es wohl übertrieben, indem er kräftig zog. Er war das Rauchen gewöhnt, aber dieses Zeug übertraf sogar den Feuerlikör. Einer der Männer klopfte elpede auf die Schulter, wobei er stark grinste.
elpede nahm einen tiefen Schluck aus seinem Becher, während Sky, der ihm gegenüber saß, vom Stuhl kippte.
Er erhob sich, setzte sich wieder und fragte die beiden Männer nach dem Zeug, dass sie ihnen angeboten hatten.
elpede betrachtete sie genauer. Sie trugen Rüstungen, deren Bauweise er noch nie gesehen hatte. Sie waren keine Soldaten, jedenfalls keine im Dienste des Königs. Er hatte viele Einheiten gesehen, und die Rüstungen waren immer diesselben. Außerdem fehlte das königliche Zeichen. Die Männer waren kahl, merkwürdige Symbole waren an verschiedenen Stellen ihrer Körper eintättowiert worden. Außerdem trugen sie große Schwerter, die sie auf den Rücken geschnallt hatten.
Sie schienen jedoch freundlich zu sein, und insgeheim war elpede froh darüber. Wäre es zu Handgreiflichkeiten gekommen, hätten weder Sky noch er eine Chance gehabt. Sie waren nämlich nicht nur gut bewaffnet, sondern auch kräftig gebaut.
Während er sie musterte, antworteten sie..
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| 28.09.2003 00:03 | #99 |
| Die Templer |
"das ist Sumpfkraut. Wir bauen es an in unserem tal. Apropo Tal, wir muessen eigentlich mal wieder hin, wache schieben oder?"
der andere nickte.
Die Beiden Tranken noch in einem Zug ihre Bierkruege aus und machten dann Anstallen zu gehen, doch der andere hatte doch noch eine frage auf dem Herzen."Was macht ihr beiden eigentlich hier. Und was ist euer Reiseziel?" ...
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| 28.09.2003 00:33 | #100 |
| elpede |
elpede traute seinen Ohren nicht. Die Männer kamen aus dem Sumpf ? Das war mehr als ein glücklicher Zufall, Innos selbst musste seine Finger im Spiel haben. Er nahm sich keine Zeit, die Frage zu beantworten. "Wir wollen in den Sumpf, der Weg ist uns nicht bekannt. Würdet Ihr uns mitnehmen ?", fragte er stattdessen.Seine Augen ruhten erwartungsvoll auf den Männern.
Der eine schaute den anderen kurz an, dann nickten sie beide."Sagt uns Bescheid, wenn ihr soweit seid - und beeilt euch."
elpede nickte nur, dann erhob er sich und lief eilig die Treppen hoch, um Akira und Billy zu wecken, die den ganzen Tag verschlafen hatten. Sie packten ihre Sachen und folgten ihm dann nach unten. elpede bezahlte dem Wirt das Zimmer, nickte ihm noch einmal zu und verließ das Gebäude.
Draußen standen die beiden Männer, hinter ihnen Sky, der seinen Wolf bei sich hatte. elpede nahm seinen Wanderstab in die Hand und klopfte sich an den Mantel, worauf seine Wölfe sich erhoben.
Die beiden Sumpfler schauten ihn erwartungsvoll und ungeduldig an. Er nickte ihnen zu und vergewisserte sich, dass er alles beisammen hatte.
"In Ordnung. Gehen wir."
Sie verließen die Taverne in nordöstliche Richtung, vorne die beiden Sumpfler, dann Sky mit seinem Wolf, gefolgt von Billy und Akira, die jetzt hellwach waren. elpede ging als letzter und ließ Arco und Jara ein Stück weit hinter sich. Shiva blieb zu seiner Rechten. Sie erreichten den Weg und bogen nach links in die Wildnis ab..
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| 28.09.2003 11:19 | #101 |
| Realdennis |
Dennis öffnete die Tür und ihm kam ein strenger geruch von Alkohol und RAuch entgegen.
Das weckte ihn ihm Erinnerungen von damals,als er mit seinen alten Freunden in der Schenke saß und glücklich war.
Doch nun...nun waren sie alle verschwunden,aber Dennis hat seinen Willen gefunden ins Kloster zu gehen
Er setzte sich an einem Tisch und bestellte sich eine dicke Suppe,eine Schafswurst und einen großen Paladiner...
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| 28.09.2003 15:05 | #102 |
| Templer des SL |
Die beiden Templer schritten voran und entfernten sich mit der Gruppe immer weiter von der Taverne. Die restlichen Burschen hatten es schwer mit den beiden Elitekriegern schritt zu halten denn wenn es eines gab was ein Templer besser konnte als kämpfen dann war das hastig laufen.
Bald kamen sie auch schon an Dragomir vorbei welcher gerade dabei war seine Armbrust neu zu spannen. Munter grüßten die beiden Templer den Jäger welcher sachte mit dem Kopf nickte. In diesem winzige Augenblick der Unachtsamkeit verlor er die Sehne aus den Finger so das diese quer durch den Wald flog und er fluchend hinterher rennen musste.
Die Reise zum Sumpflager war immerwieder ein sehenswertes Abenteuer. Erst durch den tiefen Wald mit den grasenden Scavengern und Blutfliegen jagenden Molerats. Danach and em ruhigen Fluß vorbei den kleinen Gebirgspfad hinauf und dann über die Hängebrücke.
Und schon waren sie da. Vor ihnen erstreckte sich das schönste Lager von allen. Das Sumpflager.
A
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| 30.09.2003 20:25 | #103 |
| Nebaan |
Nebaan betrat langsam die Taverne und tat einige Schritte ins innere.Nachdem er sich etwas umgesehen hatte, stellte er fest das zu dieser Stunde nicht viel los hier war.
"Dann werd ich mirs jetzt gemütlich machen", erlief zum Barkeeper und stellte sich dann an die Theke und sah sich nach dem guten Mann um.
Er wollte sich schnellsten ein Zimmer mieten damit er endlich wieder ausschlafen könne.....
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| 30.09.2003 21:57 | #104 |
| MrBone |
Akira und Sky betraten die Taverne und bestellten auf Samanthas Rat ein Zweimann-Zimmer. Daraufhin reichte Akira dem Wirt sechs Goldmünzen und bestellte zwei Bier. Den Rest des Abends redeten sie darüber wie es weitergehen solle bevor sie sich späten Abends zu Bett legten.
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| 01.10.2003 19:43 | #105 |
| Aeryn |
Mißmutig schlug die Kriegerin die Tür auf und betrat die Taverne. Der Schankraum war dunkel und die rauchgeschwängerte Luft drang sofort in ihre Lungen. Ihre Augen verengten sich, ihr wilder Blick durchdrang den Wirt, dann steuerte sie genau auf ihn zu.
Ihre Stimme klang ruhig.
„Ein Ale und eine Information, guter Wirt. Ich bin auf der Suche nach Schmock, dem Bruder von Gorr. Er ist Wirt, so wie ihr, auf Onars Hof.“
Auffordernd ließ sie einige Münzen auf die Theke fallen.
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| 01.10.2003 20:22 | #106 |
| Nebaan |
nachdem Neb dem schlüssel erhalten hatte, nickte er dem Wirt zu und verzog sich in eines der oberen Zimmer.
"oh man ist nicht gerade n traum!", mit diesen worten schaute sich neb in seinem Zimmer um, schloss die tür und legte sich aufs Bett
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| 01.10.2003 21:47 | #107 |
| Störtebeker |
Aros und Störtebeker waren aus ihren Freuden gar nicht mehr raus gekommen. Ein unglaubliches Gefühl war das, wenn man sich nach so vielen Jahren endlich wieder sah.
Mit ein bisschen Verhandeln hatten sie ein Zimmer in der Taverne ergattert. Zuerst konnten beide wegen ihrer Fassungslosigkeit nichts erzählen, doch am nächsten Morgen sprudelte es beiden nur so heraus.
Störtebeker genoss das Essen. So lange hatte er kein anständiges Fleisch mehr zwischen die Zähnen bekommen. Sicherlich würde ein etwas verwöhnter Paladin das Fleisch als verdorben bezeichnen, aber für ihn war es Feinschmeckerkost. Die Erzählungen zogen sich bis in den Nachmittag hin. Aber dann mussten sie planen. Wo sollten sie hin? Der Vater hatte freilich keine Ahnung, wie die momentanen Umstände in Khorinis waren. Natürlich hatte sein Sohn ihm vom Fall der Barriere erzählt, aber die Ausmaße dieser Katastrophe konnte er sich nicht vorstellen.
Aros zählte die möglichen Ziele auf. Zum einen die Garde und Stadtwache. Aber das schlossen beide von vornherein aus. Blieb noch das Kloster, aber da saßen genau solche Innosspinner. Außerdem hielt der Vater nichts von Zauberei. Dann erzählte sein Sohn von einer neuen Gruppe, die im Sumpf hockte und von Söldnern, die unter einem gewissen General Lee lebten. Beide hatten nichts mit den königlichen Truppen und Innos zu tun. Störtebeker war es egal, wem sie sich anschließen sollte. Er ließ Aros entscheiden.
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| 02.10.2003 22:23 | #108 |
| elpede |
Es war schon später Abend, als elpede die Taverne "Zur toten Harpie" betrat. Das Schild war immer noch da, und so ließ er seine Wölfe einfach draußen. Sie würden ein wenig die Umgebung durchstreifen - und sich hoffentlich nicht dabei von einem Jäger erschiessen lassen.
Seine Pfeife hatte er wiedergefunden; wenn er auch fast drei Tage gebraucht hatte, um überhaupt zur Taverne und der angrenzenden Wiese, auf der sie lag, zu gelangen. Er hatte immer wieder Tieren ausweichen müssen, war dabei in den großen Wald geraten und schlussendlich irgendwo bei den Feldern des Großbauern wieder herausgekommen.
Nun war es dunkel, und damit eine Rückkehr zum Sumpf ausgeschlossen. elpede setzte sich zum Wirt an den Tresen, der ihn wiedererkannte und argwöhnisch schaute, ob elpede seine Tiere heimlich mit in die Taverne geschleppt hatte. Als er sie nicht entdecken konnte, zapfte er ihm ein Bier.
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| 03.10.2003 10:44 | #109 |
| Realdennis |
Dennis kam hinein in die warme Stube. Leute ,die an den Tischen saßen,sahen Dennis angewundert an.
Was habt ihr alle? Habt ihr noch nie einen Menschen gesehen,der draußen im Wald übernachtet hat? ,fragte Dennis zornig.
Dannsetzte er sich hin,bestellte sich einen Wacholder und ein Brot,und gab somit sein letztes Geld aus.
Er aß das brot nicht ganz auf,damit er noch etwas für später hatte aber trank seinen Wacholder schnell leer,da er schon seit 1 1/2 Tagen nichts mehr getrunken hatte.
Jetzt merkte der Anwärter erst,dass es hier betäubend nach Kiffe stank.Haben die gestern etwa ein Wettbewerb gehabt?
Aber es roch auch nach Bier,was gestern Abend wohl nicht vom Boden oder der Theke abgewischt worden war.Die wenigen Leute sahen Dennis jetzt nicht mehr an,sonder redeten leise weiter.ABer es kam Dennis so vor,als wenn sie etwas ausheckten.Das war ihm jetzt aber ziemlich egal,Dennis freute sich nur ,dass er endlich wieder in der Zivisilation gelandet war.Er aß noch einen Bissen und packte das Brot in seine nassen Tasche.
Jetzt war Dennis nichtmehr mit den Leuten beschäftigt ,auch nicht mit dem geruch des Hauses.Jetzt schaute er sich um,was er noch nie zuvor getan hatte.Die Tische waren aus einfachem Kiefernholz gemacht.Die Stühle ebenfalls.In der Wand waren viele Schnitte und Kerben drin.Was haben die Betrunkenen denn hier gemacht? An den Wänden hingen vile Wolfs und Schafsfelle.Sogar ein komischer Kopf eines Tiers.
Dennis Augen waren vom ganzen herumgucken ganz schwer geworden und fielen ihm zu.
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| 03.10.2003 11:03 | #110 |
| Aeryn |
Noch während die Kriegerin auf die Antwort des Wirts wartete kam ein Mann herein und setzte sich zu dem Wirt an den Tresen. Aus den Blicken der beiden Männer glaube sie zu erkennen, daß die beiden sich schon mal gesehen hatten. Aus den Augenwinkeln begann sie ihn zu mustern, versuchte sein Alter zu schätzen, während sie erneut den Wirt anspruch diesmal leiser und bestimmter.
„Ein Ale und eine Information, guter Wirt. Ich bin auf der Suche nach Schmock, dem Bruder von Gorr. Er ist Wirt, so wie ihr, auf Onars Hof.“
Aeryn´s Stimme klang ruhig.
Die Münzen lagen vor ihm auf dem Tresen.
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| 04.10.2003 15:18 | #111 |
| *Gothic*cry* |
Wolf betrat die Taverne, er schaute sich nocheinmal zu Cry um, dieser blieb brav liegen.
Hier drinnen roch man noch das Bier von gestern Abend, was durch die Kehlen der Bauern und andere Leute geflossen ist.
Bevor Wolf sich etwas zu essen oder zu trinken holen wollte, bescchloss er sich zuerst noch einmal an einen Tisch zu setzen und zu überlegen, was er sich denn mal von seinem restlichen wenigem Gold holen könnte.
Da sah er auf einmal an einem Tisch Dennis, schlafend liegen. Wolf musste lächeln:
Da ist wohl einer zulange auf geblieben!
Dachte er sich.
Er ging hin und rüttelte vorsichtig an seiner Schulter.
Dennis erwachte mit einem tiefen gähnen...
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| 04.10.2003 15:28 | #112 |
| Realdennis |
Dennis ging durch einen dunklen Wald.Er konnte nichts erkennen,außer einen goldenen Punkt am anderen Ende.Es kam ihn so vor als wenn er schon stundenlang gen Strahl lief.Er lief und lief.Als er endlich dort angekommen war,fand er viel Essen und Trinken auf einem tisch mit einer leuchtend goldenen Tischdecke.Er nahm sich den Wein und den Schinken und fing an... ,doch es schüttelte und rüttelte an ihm.
Es war nur ein Traum und Dennis wachte auf.Wolf stand neben ihm.Ausgeschlafen? ,fragte Wolf Dennis.Dennis gähnte nur laut und schaute Wolf an.Ich bestell mir jetzt erstmal etwas zum Essen... ,erklärte Wolf ihm.Jetzt fiel Dennis es auf,dass er auch schon wieder Hunger hatte und suchte in seiner Tasche nach etwas Essbarem.Er fand nur ein altes ,trockenes Brot.Aber das war besser als zu verhungern.Er schluckte es quälend herunter und hüstelte leicht.
Was haste jetzt jeute noch vor? ,fragte Dennis mit einer rauhen Stimme.
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| 04.10.2003 15:41 | #113 |
| *Gothic*cry* |
Wolf ging schnell zum Wirt und bestellte sich etwas Wasser, für 3 Goldstücke.
Anschließend ging er zu Dennis zurück und sagte zu ihm:
Emm naja, ich werde jetzt zu meinem Versteck gehen und dannach zurück ins Kloster.
Dennis wusste noch nicht so recht was er jetzt machen sollte. Wolf trank sein Wasser, hob sich noch etwas für später auf und erhob sich.
Dennis:
Ok, dann werde ich auch mal aufbrechen, ich begleite dich mit zum Ausgang, dannach trennen sich unsere Wege vorerst.
Beide gingen zum Ausgang, verabschiedeten sich von einander, Wolf rief Cry heran und beide machten sich auf zum gemütlichen Versteck...
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| 05.10.2003 10:47 | #114 |
| Aeryn |
Nach einer langen Weile hatte Aeryn genug den Wirt zu fragen, der die anderen Gäste bediente, nur die Kriegerin links liegen ließ.
Ruckartig wandte sie sich ab, strich die Münzen in die Tasche und verließ die Taverne.
An der Tür vielen ihr die Wölfe auf und sie fragte sich, wem die Tiere wohl gehörten. Der eine gefiel ihr besonders gut, doch als sie sich den Wölfen näherte knurrten diese.
Ruckartig wandete sie sich ab und schritt zurück zu Onar Hof
(weiter auf Onar´s Hof)
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| 05.10.2003 12:07 | #115 |
| Doman Cyl |
Hinein in die warme Stube. Es war draußen ziemlich kalt, aber sicher nicht in Khorinis, dort war den sicher nicht kalt. Mit sicherem Schritt trat er zum Wirt. "Ich suche Arbeit! Hast du etwas für mich zu tun?" Der Wirt stellte einen Humpen auf den Thresen was er gerade geputzt hat. Er stellte Doman auch einen Humpen hin und sagte:"Du könntest die Humpen putzen, du bekommst 5 Goldstücke für jeden den du säuberst. Brauchst du auch unterkunft?" Doman nickte "Hier hast du einen Schlüssel, du darfst in der Knechtkammer schlafen!" Sofort schmiss sich Doman auf das Gefäß und polierte was das Zeug hält. Es war fast garnix los, aber wie auch, alle waren in Khorinis und kämpften. Hoffentlich werden sie es gut überstehen. Hätte Doman doch nur ein Schwert oder ne Axt gehabt dann wär er nicht so Feige weggelaufen, denn mit nem Dolch gegen einen Ork is ziemlich witzlos. Naja irgendwann hatte er sein Schwert und irgendwann ist ein Ork gegen IHN witzlos.
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| 05.10.2003 20:44 | #116 |
| Eiswasser |
Ein leises Rascheln ging durch die Büsche, als die Amazone sich der Taverne näherte, irrte sie sich oder war das kleine Häuschen größer geworden? Wie dem auch sei, gleich nachdem sie den Schankraum betreten hatte, ging sie zum Tresen und bestellte beim einbeinigen Wirt wie üblich einen trockenen Rotwein.Genüsslich ließ sie sich den letzten Tropfen auf der Zunge zergehen, dann stillte mit einem Schluck Wasser den neugeborenen Durst und begab sicher erneut zum Tresen, um nach dem Preis für eine Übernachtung zu fragen."Was? Das is ja Wucher! Für was hältst du mich eigentlich?", brüllte sie den alten Geizkragen wutentbrannt an, stolzierte nach draußen und knallte die Tür hinter sich zu.
"Scheiße." Was jetzt? Sich in der Dunkelheit bis zum Hof vorzukämpfen, um dann in Stroh voll von kriechenden Getier zu schlafen? Nein, ganz sicher nicht, zurück zum Sumpf! Da gab es wenigstens vernünftige Betten und auch ordentlichen Rotwein.
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| 06.10.2003 16:27 | #117 |
| Aeryn |
Auf der Suche nach Männer
Frodo und Aeryn betraten die Taverne. Der Bandit bestellte zwei Ale, während Aeryn am Tresen Platz nahm und die Anwesenden musterte. Auf der Suche nach Männern, die bereit waren die junge Frau zu begleiten.
Ihre Gedanken hingen, gleich der rauchgeschwängerten Luft in der Taverne, ruhig umher. Bei Eintreten hatte sie gesehen, daß die Wölfe noch immer vor der Tür lagen. Wem sie wohlgehörten?
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| 06.10.2003 17:19 | #118 |
| Sam.Gamdschie |
Sharky betrat nun zum zweiten Mal die Taverne, es war lange her das er hier war.
Auf dem Weg hierher beschloss er , nicht mehr so weitab zu sitzen und nicht aufzufallen. Er schaute sich um und entdeckte einen länglichen Tisch in der Mitte des Raumes an dem viele Menschen sahen. Niemanden hatte er vorher gesehen doch setzte er sich mit einem Hunken MEt dazu und lauschte den gesprächen. Er wusste nicht ob er selbst was sagen sollte und saß still da und verfolgte so manch hitziges Gespräch.
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| 06.10.2003 20:25 | #119 |
| elpede |
Es war schon später Abend, als elpede sein Zimmer verließ. Er war gerade erst aufgewacht. Irgendwie war er in den letzten Tagen ständig müde. Er hatte in den letzten Monaten wohl einfach zu wenig Schlaf gehabt; er war stets in der Nacht gereist, um unerkannt und unentdeckt zu bleiben und musste sich tagsüber verstecken und den Ort wechseln, wenn mal wieder Banditen, Soldaten oder Orks in seine Nähe kamen.
Langsam schritt er von der Treppe in Richtung Tür und sah sich dabei ein wenig um. Es war mal wieder viel los, alles mögliche an Gestalten tummelte sich an den Tischen. Am Tresen saß eine Frau nebst Begleitung. elpede war sich nicht sicher, aber er glaubte, sie schon vor ein paar Tagen hier gesehen zu haben. Er verließ die Taverne und blieb vor der Tür stehen. Aus seinem Beutel kramte er etwas hevor. Es war Fleisch, eingewickelt in ein Stofftuch. elpede pfiff einmal kurz und hockte sich hin. Nur einen Augenblick später waren seine Wölfe bei ihm und er wickelte das Fleisch aus und warf es ihnen hin. Sie fraßen gierig und schlangen es herunter.
elpede erhob sich wieder und ging zurück in die Taverne. Er setzte sich direkt an den Tresen, neben ihm die junge Frau.
Er musterte sie kurz aus den Augenwinkeln. Hübsch war sie, und vermutlich jünger, als er selbst. Ein paar Narben zierten Gesicht und Hände. Sie wirkte stolz, aber irgendetwas warf einen Schatten darüber. Sie sah aus, wie jemand, dessen Stern gerade verblasst war. Eine Kriegerin vielleicht ? Möglich. elpede hatte noch nie eine getroffen oder gesehen. Frauen gab es in der königlichen Armee nicht, zumindest wäre ihm das neu. Sie wirkte leicht abwesend. Ihren Begleiter konnte elpede nicht erkennen, der saß auf der anderen Seite und elpede hätte sich vorbeugen müssen, um ihn zu sehen.
Sador hatte bereits einige Biere gezapft und stellte elpede eines vor die Nase, ehe dieser überhaupt darüber nachgedacht hatte, ob er eines wollte. Egal, etwas anderes konnte er im Moment nicht machen. Er würde zum Sumpf zurückkehren, aber sicher nicht mehr heute. Er hatte gehört, dass ein Großteil der Bewohner über einen neuen Pass gegangen sei, der sich durch das Beben vor ein paar Tagen aufgetan hätte. Von daher würde im Sumpf nicht viel los sein.
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| 06.10.2003 20:43 | #120 |
| The_Nameless |
Der Blick des Erinnerungslosen glitt langsam an den zahlreichen Tischen und Stühlen, die, an einigen Stellen mehr, an anderen wiederum weniger gut besetzt den Schankraum füllten, entlang, bis er schließlich an einem noch freien Platz heften blieb. Der kleine Tisch befand sich in der mit Abstand finstersten Ecke des Raumes, und nur eine kurze, schlichte Kerze durchbrach mit ihrer, im ruhigen Windzug daherflackernden Flamme die drückende Finsternis.
Schweigend ließ sich der junge Mann auf dem Stuhl nieder, doch das schrille Geräusch des knirschenden Holzes ging im schallenden Lärm der übrigen Gäste völlig unter.
Immer wieder streiften kleine Wortfetzen an sein Gehör, sei es nun aus lautstarken Diskussionen um die momentane Situation in der Stadt, welche anscheinend mit einigen schwerwiegenden Problemen zu kämpfen hatte, oder auch nur über die hübsche Tochter eines Bauern, die ein jeder von ihnen zu begehren schien.
Lächelnd schüttelte er seinen Schädel. All dies lag nicht in seinem Interesse, er hatte weitaus wichtigeres zu tun, als sich Gedanken über die Probleme der Bauern zu machen...
Mit einer lockeren Bewegung wank der Junge den stämmigen Wirt freundlich zu sich, welcher daraufhin, grimmig brummend, an den kleinen Tisch trat.
"Was willst du?"
Vorsichtig sah der Erinnerungslose an seiner dunklen Robe herab. Sie war noch immer an unzähligen Stellen im Fußbereich verschmutzt, und mochte sie einst auch edel und Ehrfurcht erweckend ausgesehen haben, so war nun von ihrem Glanz nicht sehr viel übrig geblieben.
Einzig und alleine die zwei silbernen Sterne, die sorgfältig am Nackenbereich des Gewandes angenäht waren, spiegelten sich mit einem machtvollen Glitzern in den Augen des Tavernenbesitzers wieder.
Mit leisen Worten erhob der Fremde seine Stimme.
"Entschuldigt mein Herr, doch kennt ihr zufällig die Herkunft dieser Robe?"
Etwas verlegen wartete er geduldig auf eine Antwort. Er wollte gar nicht wissen, was nach dieser verständlicherweise mehr als seltsam klingenden Frage in den Gedanken des Wirtes vor sich ging.
Mit einem Grinsen versuchte dieser schließlich, die Frage zu beantworten.
"Haben dir deine Dämonen wohl den Verstand geraubt, wie?
Solche Roben tragen nur die Schwarzmagier des alten Kastells, vielleicht solltest du dort einmal nachfragen?"
Mit einem langsamen Nicken bedankte sich der junge Mann bei dem Tavernenbesitzer, und bedeutete diesem, doch noch einen Krug Wein an den Tisch zu bringen.
Dann ließ er sich erschöpft in seinem Stuhl zurückfallen, auch diese neuen Erkenntnisse mussten erst einmal verarbeitet werden.
"Magier...was hatte ich mit Magiern zu tun..."
Ratlos blickten seine Augen auf den unruhigen Schein der Kerze, die Worte des Wirtes hatten nur noch mehr Fragen in ihm aufgeworfen...
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| 07.10.2003 01:19 | #121 |
| Die Banditen |
Gemeinsam saßen der Bandit und die Kriegerin an einem Tisch und tranken Ale. Dabei musterten sie jeden Gast genauestens. Ob wohl geeignete Leute dabei waren?Mal schaun! dachte sich Frodo und nippte an seinem Krug. Er hatte von einigen Banditenkollegen in Erfahrung bringen können das die "tote Harpyie" eigentlich immer einen Überfall wert war. Hier konnte man meistens Beute machen. Es juckte den Banditen auch schon ein wenig, gern würde er den Bogen ziehen und alle man auffordern ihre Goldbeutel raus zu rücken. Andererseits... er hatte der Frau ja versprochen zu helfen, mit einem Überfall würde er das aber sicher nicht tun.
Nach einer Weile kam Sador, schmierte mit seinem keimigen Lappen den Tisch ein und kassierte dann die Zeche. Einige Krüge Bier hatten Frodo und Aeryn schon gelehrt, es wurde an der Zeit zu handeln. Und da der Bandit ja nicht auf den Mund gefallen war ergriff er die Initiative:
"Guten Abend werte Gäste..." beinahe wären ihm die Worte 'DIES IST EIN ÜBERFALL!' raus gerutscht, doch zum Glück verkniff Frodo sich das und fuhr, nachdem er die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich gezogen hatte, fort:"Diese Frau hier sucht noch Begleiter für eine Reise ins Minental. Ihr wisst ja ein gefährlicher Ort. Nur was für mutige Leute. Also wie sieht's aus, seid ihr Männer oder Memmen?"
Der Bandit schaute sich frech grinsend in der Taverne um. ...Bloody
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| 07.10.2003 09:00 | #122 |
| elpede |
So so. Ins Minental sollte es also gehen. Soweit elpede wusste, war dort mal eine Strafkolonie, umgeben von einer magischen Barriere. Diese Geschichte erzählte man sich selbst im fernen Varant. Mittlerweile sollte das Tal aber frei & von Orks besetzt sein. Zumindest hatte der Fischer sowas in der Art erzählt. Auch, dass ein Trupp Paladine dort eine Burg besetzt hielt. elpede dachte kurz nach. Er hatte nichts weiter vor, zum Sumpf könnte er später immer noch zurückkehren.
Aber was wollten die beiden im Minental ? Nun ja, das sollte ihm egal sein. Vielleicht ließ sich dort ja Kapital schlagen, in welcher Form auch immer.elpede zog seine Kapuze zurück und offenbarte so seine Kopf und die langen Haare, die er darunter verborgen hatte. Dann blickte zu dem Kerl hin, der frech grinsend am Tisch stand und in Runde blickte. Als sich ihre Blicke trafen, ergriff er das Wort.
"Ein gefährlicher Ort, das Minental, wie man hört. Aber wenn Ihr mit dem Bogen nur halb so gut umgehen könnt, wie mit Eurem Mundwerk, wird das gewiss ein Kinderspiel." Er warf dem Kerl, der wie ein Bandit aussah, einen eiskalten Blick zu, ehe er sich an die Frau wandte. "Was wollt Ihr im Minental ?", fragte er.
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| 07.10.2003 17:29 | #123 |
| Raven the 4th |
Schließlich waren sie wieder in Khorinis.
Raven hielt seine Hand vor die Stirn, um seine Augen vor der klaren Herbstsonne zu schützen.
"Hier siehts immer noch genau so aus...", sagte er grinsend und ging vorraus in Richtung "tote Harpyie".
Die anderen sahen sich wegen dieser Bemerkung ratlos an, aber sie hatten gelernt, nicht alles ernst zu nehmen, was der Drachenjäger sagte.
Langsam marschierten die Vier über das Plateau bis sie bei der Taverne ankamen.
"Wie ich mich auf ein Bier freue...", grinste Raven, als er die Tür öffnete und in die Schenke eintrat.
Sie setzten sich und bestellten erstmal eine Runde.
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| 07.10.2003 22:50 | #124 |
| Aeryn |
Die Kriegerin lachte.
Frodo gefiel er. Der kleine Bandit erhob seine Stimme und sprach lauthals in ihrem Namen. Und tatsächlich. Der Mann der bisher wortlos neben ihr gesessen hatte, schob seine Kaputze zurück, so daß er den Blick auf seine langen Haare frei gab.
Ihre Blicke trafen sich.
„Mein Name ist Aeryn, Fremder.“ Ihre Stimme klang hart und fest, befehlsgewohnt. „Ich bin die Tochter des Borias!“ Stolz über ihr Erbe lag unverhohlen in ihren dunklen Augen,
Mann oder Memme?, dachte Aeryn, während sie den Fremden genau musterte, ihm jedoch ebenfalls Gelegenheit gab, sie genau zu betrachten. In ihren Haltung lag unverkennbar Autorität, unterstrichen durch Kraft und Schönheit, erschien ihr Wesen ebenso unantastbar, wie ihr Körper selbst.
„Wir“, und ein freundlicher, ruhiger Blick traf Frodo, „sind auf einer… Suche.“
Sie ließ die Worte auf ihn wirken. Fast fragte sie sich, was er wohl dachte, wenn er sie ansah.
„Ich kann Euch weder Ruhm noch Ehre versprechen. Das Mienental lädt, nach allem was man hört, nicht gerade zu einem Spaziergang ein….“
„Doch schließt ihr Euch mir an, soll es Eurer Schaden nicht sein.“
Mit diesen Worten hob sie ihren Krug Ale um erst mit Frodo und dann, so er einwilligt, mit ihm anzustoßen.
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| 08.10.2003 11:55 | #125 |
| elpede |
Eine Kriegerin also. Jene Sorte Menschen, die glaubten, dass Schwert & Rüstung ausreichend wären, um durch´s Leben zu kommen. Die junge Frau namens Aeryn unterstrich´ diesen Eindruck noch durch ihre autoritäre Art und Weise, die in ihren Worten lag. Sie schien stolz ob ihrer Herkunft. Offenbar war es ihr wichtig, warum auch immer. elpede sagte der Name "Borias" nichts. Und er hatte nicht den Eindruck, dass es irgendjemandem etwas sagte. Die Blicke der anderen Gäste waren voller Neugierde, nicht voller Respekt.
elpede´s Gesicht blieb ausdruckslos, als er ihren Blick erwiderte. Irgendwie empfand er so etwas wie Mitleid mit der jungen Frau. Wenn sie wirklich so hart und stolz wäre, wie sie es ihm vorzumachen versuchte, dann wäre sie sicherlich nicht hier und schon gar nicht auf der Suche nach Begleitung. Es wäre sicher interessant, ihr Wesen näher zu ergründen, aber Mutmaßungen halfen elpede nun wirklich nicht weiter.
Er überlegte. Sollte er wirklich ins Minental gehen und einen Zusammenstoß mit Orks oder schlimmerem riskieren ? Um seine Kampfkraft war es nicht gut bestellt. Er war kein Krieger, er war Kundschafter. Er suchte den Feind, aber nicht die Konfrontation mit selbigem. Er blieb ungesehen, aber sah eine Menge. Er wurde nicht gehört, hörte aber viel. Er hinterließ keine Spuren, wohin er auch ging, aber seine Wölfe fanden alle Spuren, die er finden musste. Er hatte gerade erst eine lange Reise durch das kriegsgeplagte Myrthana hinter sich und war erschöpft. Andererseits gab es im Minental das magische Erz, von denen die Ritter und Paladine immer gesprochen hatten. Waffen aus diesem Erz waren nahezu unzerstörbar, deshalb war es sehr wertvoll. Wenn es ihm gelingen könnte, den einen oder anderen Brocken zu finden, hätte er ein gutes Startkapital für seinen Hof. Gold hatte er zwar noch reichlich, aber es langte nur für die kleinen, alltäglichen Dinge, die man benötigte.
Er traf eine Entscheidung. Er würde es riskieren, auch wenn er sich nicht sicher war, ob er den beiden trauen konnte. Nun ja, was auch immer sie mit ihm anstellen würden, solange sie ihn am Leben ließen, wären sie ihres nicht mehr sicher, aber das wussten sie ja nicht. Sie kannten ihn schließlich nicht.
Er senkte den Blick und begann,zu sprechen.
"Ruhm und Ehre ? Glaubt Ihr, das interessiert mich ? Ruhm und Ehre sind vergänglich, und ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass Ihr das nur zu gut selbst wisst."
Er blickte nicht auf, um die Reaktion seiner Worte zu sehen, sondern fuhr fort.
"Im Minental gibt es magisches Erz, wie Ihr wisst. Das ist es, was mich interessiert. Was auch immer IHR dort sucht, wir werden es sicher finden."
Er nahm einen Schluck aus seinem Becher. Er redete schon wieder zuviel, aber es war noch nicht alles gesagt.
"Ich werde Euch begleiten. Doch bedenkt, ich bin nicht Eurer Lakai, und die Zeiten, in denen ich mir sagen ließ, was ich zu tun habe, sind lange vorbei. Nur, damit wir uns nicht falsch verstehen", jetzt blickte er wieder auf und ihr direkt ins Gesicht, "Aeryn, Tochter des Borias." Mit diesen Worten hob er ebenfalls seinen Becher und wartete auf eine Reaktion.
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| 08.10.2003 16:21 | #126 |
| Sam.Gamdschie |
Sharky wurde aus seinen gedanken gerissen , als die Stimmung plötzlich anschwoll und die Diskussionen lauter wurden..
" Minental ?" fragte er sich und lauschte dann weiter den Gesprächen. Nach kurzer Zeit erfuhr er genaueres und auch, das es eine Expedition dorthin geben wird. Er brauchte selbst ein wenig abwechslung, und da er bald den Sumpflern beitraten wollte, wäre das ein guter Einstieg.
" ICH MACH AUCH MIT " rief er in die Runde und stand mutig auf.
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| 08.10.2003 19:56 | #127 |
| elpede |
elpede fiel ein, dass er Shiva nicht mit ins Minental nehmen konnte. Sie würde ihm dort nur zur Last fallen, und das Risiko, dass ihr etwas zustoßen würde, wäre zu groß. Er würde sie zurücklassen müssen. Möglicherweise konnte er sie im Sumpf lassen, wenn er jemanden fände, der sie füttern & regelmäßig nach ihr sehen würde.
Er trank seinen Becher leer und erhob sich dann.
"Verzeiht. Mir fällt ein, dass ich noch eine trächtige Wölfin habe, die ich nicht ins Minental mitnehmen kann. Ich werde sie ins Sumpflager bringen und dann wieder hierher zurückkehren. Es wird nicht lange dauern. Und wie Ihr seht, gibt es noch jemanden, der daran interessiert ist, Euch zu begleiten."
Er warf ihr noch eine Blick zu, dann drehte er sich um und verließ die Taverne. Draußen angekommen, pfiff er, und seine Wölfe kamen aus dem Gestrüpp hevor, wo sie sich herumgetrieben hatten. Er schickte Arco voraus und schlug dann schnellen Schrittes den Weg zum Sumpftal ein...
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| 08.10.2003 21:45 | #128 |
| Aeryn |
Aeryn überlegte nicht lange. Lakei oder nicht, er würde ihren Worten folgen, allein das zählte. In einer Bande fanden sich immer Männer, der einen und der anderen Sorte zusammen. Er schien einer der anderen Sorte zu sein. Sicher war sich die Kriegerin jedoch nicht. Etwas lag in seinen Augen, was sie etwas zögern ließ. Doch sie würde sich mit ihrer Glücksträhne auf keine Diskussion einlassen. Seit der Flucht und den ewigen Tagen auf See schien sie sich nie besser gefühlt zu haben.
„Ich stimme zu, Fremder.“ Ihre Krüge Ale schlugen aneinander, daß es nur so schwappte.
Als er die trächtige Wölfin erwähnte, runzelte die Kriegerin leicht die Stirn, nickte aber nur. „Trefft mich wieder hier…. Sagt wie nennt man Euch?“ rief sie ihm hinterher, als er in Richtung Tür schritt.
Im selben Moment wandte die Kriegerin, wie einer der Männer am Tisch hinter ihr aufsprang und rief: "ICH MACH AUCH MIT". Die junge Frau wandte lächelnd den Kopf und winkte den Mann zu sich herüber.
„Ich bin Aeryn, die Tochter des Borias, Fremder! Deine Rede klingt mutig, schließ Dich mir an und es soll Dein Schaden nicht sein! Wer bist Du?“
Ihre Stimmung hellte sich zusehens auf. Das wilde Haar tanzte um ihre Kopf und in ihren dunklen Augen lag ein freudiger Glanz…. Kampfesfieber.
Die Kriegerin würde die Männer ins Mienental führen.
Aeryn, Tochter des Borias
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| 09.10.2003 14:03 | #129 |
| Sam.Gamdschie |
Sharky freute sich, das sich noch weitere Leute mitmachen würden, doch erstmal wollte er sich vergewissern, dabei zu sein.
Da Aeryn die Vernstalterin zu sein schien, ging er auf sie zu und fragte vorsichtig an...
" Werde ich denn in der Gruppe aufgenommen, die zum Minental aufbricht?"
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| 09.10.2003 16:15 | #130 |
| Aeryn |
Die vorsichtige Anfrage des Mannes, ließ Aeryn einwenig milder werden, und sie fragte ihn noch einmal, während sie ihn genau musterte,sein Alter und seine Fähigkeit versuchte abzuschätzen
"Wer bist Du? Sprich!“
Die Stimme der Kriegerin klang rauh und befehlsgewohnt.
"So Du bereit bist mir zu folgen, wirst Du ein Teil der Gruppe sein,die ins Mienental aufbricht!"
Das lange wilde Haar fiel ihr ungezähmt in die Stirn.
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| 09.10.2003 19:19 | #131 |
| Sam.Gamdschie |
" Sehr wohl. Ich würde euch gerne auf der Expedition ins Minental begleiten. Ich war zwar noch nie dort, doch konnte ich aus vielen Gesprächen in der Taverne etwas darüber erfahren. Soll nicht grad das gemütlichste Plätzchen sein, aber ich bin in diese Stadt gekommen um etwas zu erleben und erfahrungen zu sammeln. Ich denke dies ist genau richtig dazu." sagte Sharky selbstbewusst.
Dies waren ziemlich direkte Wort für einen sonst so zurückhaltenden Mann. Aber er musste sich irgendwie zurechtfinden und er fand seine Wortwahl passend....
" Sagt mir einen Zeitpunkt und ich werde für die Abreise bereit sein" fügte er hinzu.
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| 09.10.2003 20:26 | #132 |
| elpede |
Erneut betrat elpede die Taverne, in der einen Hand seinen Wanderstab, über den anderen Arm noch immer den Novizenrock gehängt. Er erblickte die Kriegerin, ihren Begleiter und den unbekannten Mann, der gerufen hatte, dass er ebenfalls mitkommen wolle, an einem Tisch und gesellte sich dazu, nachdem er Sador kurz zugenickt hatte.
"Verzeiht. Es hat ein wenig gedauert", meinte er trocken, ehe Sador ihm einen Becher Bier hinstellte und die Hand aufhielt. 3 Goldmünzen wanderten hinein, und Sador zog sich wieder seinen Tresen zurück.
elpede stellte den Stab an die Wand, faltete den Rock zusammen und verstaute ihn in einem Beutel, den er unter seinem Mantel trug. Anziehen würde er ihn später vielleicht mal, aber im Moment brauchte er ihn nicht.
"Nun gut. Wie Ihr vielleicht wisst, hat im Minental vor kurzem eine große Jagd stattgefunden, oder sie ist sogar noch im Gange. Überall sind Blätter ausgehängt worden. Uns kann das nur recht sein, denn es bedeutet, dass wir kaum Schwierigkeiten mit Tieren oder Orks bekommen werden. Möglicherweise treffen wir auch auf Jäger, die uns begleiten oder uns helfen können."
Er nahm einen kräftigen Schluck aus dem Becher. Die Kriegerin wirkte kampfeslustig. Es würde schwierig werden, sie zu kontrollieren, das spürte elpede. Aber weder er, noch sie, noch der Unbekannte waren ausgerüstet für Kämpfe. Nur der Bandit verfügte über Waffen und hoffentlich auch Kampferfahrung. Im Notfall würde er der Gruppe die Gegner vom Hals schaffen müssen. Alleine.
"Wir sollten sobald wie möglich aufbrechen."
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| 09.10.2003 21:08 | #133 |
| The_Nameless |
Mit einem leisen Gähnen erwachte der Junge aus seinem tiefen, erholsamen Schlaf.
Die vergangene Nacht war lang gewesen, mit einem großen Krug Wein vor sich auf dem Tisch stehen habend, war er bis zum Morgengrauen schweigend in seiner dunklen Ecke am Ende Schankraumes gesessen, und hatte regungslos die zahlreichen Gäste beobachtet, welche pausenlos in der Taverne ein- und ausgegangen waren, doch irgendwann, erst früh am nächsten Tag, hatte ihn die Müdigkeit letztendlich übermannt. Mit unzähligen von Tausenden unbeantworteten Fragen heimgesuchten Gedanken, war er schließlich in einen tiefen Schlaf gesunken...
Und nun lag er hier, in einem stabilen Holzbett mit recht bequemer Matratze und starrte gedankenlos auf die niedrig gebaute Holzdecke, die immer wieder neue unangenehme Platzangstgefühle in ihm aufrief.
Mit einer schwungvollen Körperbewegung richtete sich der Erinnerungslose auf und starrte aus dem kleinen Fenster, das unauffällig in der hinteren Zimmerwand angebracht war.
Ein erschrockenes Blitzen trat düster in seine Augen...der Tag begann sich schon wieder seinem Ende zuzuneigen. Der finstere Mantel der Nacht schien die blutrote Abendsonne entgültig vom Horizont verdrängen zu wollen, und auch die silbrige Sichel des Mondes stieg langsam zwischen den grauen Wolken auf, die noch immer, wie ein düsterer Schleier am Himmel hingen.
Auch die letzten warmen Strahlen des Herbsttages vergingen schließlich im Dunkel der Dämmerung...lange Schatten drangen still und heimlich in das kleine Gemach des jungen Mannes vor.
Das sanfte Pfeifen des Windes erklang leise, wie Musik in seinen aufmerksamen Ohren.
Ein leichtes Schaudern durchfuhr seinen Körper, als der kühle Hauch an seiner nackten Haut entlangzog.
Zitternd ließ der Fremde die verschmutzte Seidenrobe über seinen schlanken Körper gleiten, welche er, notdürftig mit etwas Wasser abgewaschen, auf dem kleinen Nachttisch neben seinem Bett abgelegt hatte. Sofort spürte er eine wohlige Wärme durch seine Adern fließen, als ob das schimmernde Gewand zu wissen schien, was sein Träger gerade benötige...
Mit einem ungläubigen Grinsen betrat der Junge den geräumigen Gastraum. Schon wieder waren zahlreiche Tische und Stühle von stark angetrunkenen Männern und Frauen besetzt, die sich sicher über den Sinn des Lebens, oder andere belanglose Dinge unterhielten...
Kopfschüttelnd trat er an die breite Theke und begann, die Ellenbogen locker auf das dunkle Holz gestützt, zu dem wieder einmal schwer beschäftigten Wirt zu sprechen.
"Verhalten sich eure Gäste immer wie die Tiere?"
Mürrisch erhob Sador seinen Schädel und blickte tief in die finsteren Augen seines Gegenüber. Ein nasser, von Schmutz bedeckter Lappen lugte aus seiner prankenähnlichen Hand hervor, das ewige, nervtötende Klirren, der herabtropfenden Wasserperlen schien sein ohnehin schon gereiztes Gemüt noch weiter aufzuheizen.
Seufzend erhob er seine raue Stimme.
"Was willst du von mir?"
Ein leichtes Schmunzeln trat in das Gesicht des Fremden, Freundlichkeit wurde auf diesem Landstück wohl nicht als sehr wichtig eingeschätzt. Doch das tat momentan nichts zur Sache, er musste in das besagte Kastell der Schwarzmagier gelangen, und dieser Tavernenbesitzer kannte möglicherweise den Weg, der ihm dies ermöglichen würde.
Ein kräftiges Räuspern entfuhr seiner Kehle und verlieh seinen Worten Nachdruck, als sich der Gedächtnislose mit ernstem Blick wieder dem stämmigen Wirt zuwandte.
"Sagt mir...wo...befindet sich das dunkle Kastell?"
Skeptisch ließ Sador seine Augen durch die Taverne schweifen, doch keiner der Umstehenden schien ihr Gespräch zu belauschen. Schließlich wandte er sich wieder an den wartenden Mann, dessen bohrender Blick noch immer starr auf dem seinen ruhte.
"Warum willst du das wissen?"
Sofort, ohne auf weitere Worte des Tavernenbesitzers zu warten, stieß der Junge eine barsche Antwort hervor.
"Das ist nicht wichtig! Wo finde ich das Kastell?"
Erschrocken blickte Sador in seine Augen, sicherlich hatte er mit vielem gerechnet, doch nicht mit einer solch aggressiven Reaktion...Schließlich begann er dem Fremden, ohne weitere Fragen zu stellen, den Weg zum Kastell der Schwarzmagier zu erklären, in der Hoffnung, dieser unheimliche Kerl würde daraufhin endlich verschwinden...
Mit einem freundlichen Abschiedslächeln trat der junge Mann durch den schmalen Ausgang der Taverne.
Geheimnisvoll schimmernd funkelte der silbrige Glanz des Mondes auf dem finsteren Stoff seiner Robe, als er langsam in die beruhigende Dunkelheit der Nacht eindrang.
Bald würde er seine Antworten bekommen, bald...
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| 09.10.2003 22:22 | #134 |
| Die Banditen |
"Eine gute Idee! Wenn es denn stimmt was ihr sagt und das Minental vorläufig frei von den grössten Gefahren ist, so sollten wir diese Situation unbedingt ausnutzen!" meinte Frodo. Vor allem in anbetracht der Tatsache das keiner so aussah als könne er einen Warg erledigen.
Zugegeben, der Bandit hätte mit so einem Vieh sicher auch Schwierigkeiten, aber mit etwas Glück und einem guten Schuss würde so ein Warg sicher zu erledigen sein.
Frodo bezahlte sein Bier, stand dann vom Tisch auf und begab sich zur Tür."Kommt... die Zeit drängt! Übrigens, mein Name ist Frodo."
Bloody
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| 10.10.2003 16:23 | #135 |
| Dumak |
Die Tür sprang auf und herein kam eine etwas abgerissen aussehende Gestalt. Fettiges, schulterlanges, schwarzes Haar hing in Strähnen herab und verdeckte das Gesicht halb.
»He Sador, alter Bierstrecker und Schnapspanscher!«
Die Stimme des Ankömmlings klang übertrieben leutselig. So als ob er vergangenes wieder lebendig machen wollte.
»Lange nicht mehr gesehen. Wie gehts denn so?«
Die Frage verriet nicht wirkliches Interesse. Einige der wenigen Gäste hatten sich kurz umgedreht, aber sofort wieder das Interesse verloren. Niemand kannte den Mann und keiner wollte ihn kennenlernen. Er sah schmierig aus, abgehalftert und roch noch fünf Meilen gegen den Wind nach Problemen.
Eine eng anliegende mattschwarze Schuppenrüstung ließ jede Spur von Pflege vermissen. Der am Boden schleifende halb zerrissene Umhang ließ auf einen Penner schließen, der sich für was besseres hielt. Am Waffengurt hing eine rostige Plempe herab und über dem Rücken hing ein einfacher Bogen, der nach nichts aussah.
Der Gast strich sich einige der fettigen Strähnen aus dem Gesicht und fuhr unbekümmert des Eindrucks, den er hier hinterließ, fort.
»Was ist nun, Sador? Kennst du mich nicht mehr? Ich bins Dumak! Von damals. Aus der...«
Hastig fiel ihm der Wirt ins Wort.
»Ja doch, hier ist dein Gratisbier. Sag was du willst.«
Und damit schob er dem plauderfreudigen Typen einen Krug dünnes Bier über die Theke. Stammgäste hoben erstaunt die Augenbrauen. Sador mußte diesen abgehalfterten Herumtreiber anscheinend wirklich kennen. Bei Fremden war er nie so schnell mit dem bedienen.
»Nun sag schon, was willst du hier? Das ist hier ein ehrliches Haus. Keine krummen Geschäfte. Du weißt schon. Nichts mit mal wegsehen oder so.«Dumak nippte vorsichtig vom Bier und verzog das Gesicht.
»Also dein Bier war auch schonmal besser. Damals in...«, er stockte. »Zu anderen Zeiten«, fuhr er fort.
»Egal. Ich hab Geld. Ich kann mein Bier bezahlen. Jaja, nicht daher, was du denkst. Es ist von Onar. Oder von Lee, keine Ahung. Auf jeden Fall hab ich es freiwillig von ihnen bekommen.«
Seine Stimme senkte sich zu einem Flüstern herab.
»Eintausendfünfhundert Goldmünzen. Ja, stell dir vor.« Die Stimme wurde wieder lauter.
»Lee drückte es mir in die Hand. Wofür? Tja, das weiß ich bis heute nicht so recht. Ich hab seinen Söldnern ein Erkennungszeichen gemalt. Einfach so hingepinselt. Und der Typ war davon so begeistert, daß er mir das Gold ausgezahlt hat. Und da dachte ich, ich besuche meine alten Freunde. Und jetzt bin ich hier. Und miete ein Zimmer. Und gib mir verdammt nochmal nicht wieder dieses Gesöff. Das reinste Wasser.«
Dumak ließ zwei Münzen auf die Theke gleiten und machte sich dann mit einem fröhlichen Gruß auf ins obere Stockwerk.
»Oh, bemüh dich nicht«, rief er Sador zu, als er sah, daß ihm dieser so schnell es ging auf seinem Holzbein folgen wollte.
»Ich finde schon ein Zimmer. Ich nehm einfach das schönste, das ich finde.«Und damit verschwand er auf der Galerie. Nur noch das Knarren der Türen war zu hören, als Dumak in jedes Zimmer schaute. Irgendwann fiel eine Tür ins Schloß und es war Ruhe. Dumak hatte sein Zimmer gefunden.
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| 10.10.2003 17:32 | #136 |
| Pegasus |
Pegasus streichelte die Luft mit seinen Lippen ein letztes Mal, dann verschwand er in dem Gebäude, dieses hölzerne Wesen, das ein Dach über dem Kopf bot und in dem Menschen so gern wohnten, weil sie sich hier sicher fühlten, sie dachten durch den Enge der Wände wären sie sicher, doch all das war nicht so, es war ein Kinderspiel hier für Chaos zu sorgen, man konnte ungesehen ein Feuerchen legen oder aber die Wände zerhämmern, doch solche subtilen Methoden brauchte man nicht mal, es ging auch viel einfach, eine kleine Schlägerei konnte schnell ausarten, doch leider waren dafür nicht die Mittel gegeben, es war hier nicht so voll, wie in anderen Kneipen, vielleicht lag dies auch an der Lage, doch eine kleine Schlägerei sollte er dennoch provozieren können, ja das würde ihm nach diesen gewaltigen Aufkommen von Kraft seines Denkapparates fröhlich stimmen, doch zuerst einmal wollte er den Anschein eines ganz gewöhnlichen Gastes machen, nichts besonderes? Nun ja, das würde sicher schwer fallen, doch man würde sehen was sich ergab.
Die Gestalt schaffte es gerade so durch den Türbogen, der wohl bei seiner Größe an seine Grenze gestoßen war, doch was bedeutete schon körperliche Länge, wenn man im Geiste den anderen weit überlegen, dort also eine wahre “Größe“ war. Sein Gesichtsschutz war noch immer vor seinem Gesicht und die ersten Gäste hatten ihn erblickt und musterten ihn, wenn sie gewusst hätten, wer da vor ihnen stand, hätten sie das ganz sicher nicht getan, doch abhalten wollte er sie auch nicht davon, das würde schon noch kommen. Langsam aber sicher richteten sich die Blicke aus der ganzen Taverne auf ihn, er hatte die Lage genau im Blick, es waren zwölf Männer in der Taverne, verteilt an drei Tischen, zwei waren nah beisammen, vielleicht eine Gruppe, eine war etwas abseits, die abseits gelegene Gruppe spielte Karten, der Typ der ihm zugewandt war, hatte eine Kreuzneun, das erkannte er sofort, Kartenspiele waren ein guter Ansatzpunkt für Streit, da ging es immer heiß her, die andere Gruppe hatte Bierkrüge auf dem Tisch stehen, jeweils zwei bei einer Person, der Typ am Tischende hatte drei, die Krüge des zweiten waren alle gut gefüllt, wahrscheinlich frisch gekommen. Fehlte nur noch der Wirt, er hatte die ganze Zeit gewischt, die Theke war nass, wahrscheinlich Wasser, doch als der weiße Engel hinein kam, da war es auch in seiner Hand zu einer Starre gekommen, die ganze Zeit starrte auch er mit, doch als er dann einen weiteren Schritt hinein kam, löste sich die Stimmung und die meisten widmeten sich wieder ihrem Bier oder dem, was sie wieder vor hatten, der Wirt fing wieder an zu wischen und es war wieder alles normal.
Wasser, Bier, Wein, was Härteres oder was zu essen? Oder vielleicht ein Zimmer für die Nacht?
Das Gesicht des Weißen drehte sich nach rechts, wo er den Wirt längst ausgemacht hatte, aber noch nicht hingesehen, eigentlich hatte er nicht vor hier was zu trinken, doch spielte es keine Rolle.
Ein Glas Wein, Rotwein, nicht perlend
Eigentlich war es egal was er nahm, nur hatte er nun mal eine Vorliebe für Rotwein, er mochte den spritzig, süßen Geschmack auf der Zunge, denn die gepressten Trauben schenkten, doch war er nur für absolute Spitzenjahrgänge zu begeistern, hätte er schon mal was von einem khorinischen Spitzenwein gehört, dann wüsste er es und gerade in so einer Taverne konnte man nichts besonderes erwarten.
Pegasus nahm Platz in einer Ecke, in der er die drei Kartenspieler genau im Auge hatte, er war sich sicher, dass dies der Schlüssel für sein Ziel werden sollte. Der Wirt kam und brachte ein Glas ein, es war in Ordnung und der Engel nahm einen Schluck von dem Saft der Traube, in seinem Rachen gurgelte es und die Mundwinkel wurden befeuchtet, der Wein war weder gut noch schlecht, ein einfacher Allerweltswein, er lag nicht aggressiv im Rachen, doch spürte man nicht das Esprit, er hatte nicht dieses gewisse Etwas, das man brauchte um einen Wein zuzuordnen.
Er stellte das Glas wieder ab und beobachtete nun seine Umgebung, die Menschen hatten ihn schon wieder vergessen, eine Hoffnung auf einen erfolgreichen Überfall wollten die meisten wohl gepflegt haben, allerdings nicht weitergedacht, denn so wie er es beurteilen konnte waren das hier nur einfache Bauern, die auf irgendwelchen Feldern oder Wäldern arbeiteten, ein großes Kampftalent oder gar die Fähigkeit der Diebe sah er keinem hier an, aber draufhauen konnten sie trotzdem alle.
Lange Zeit glitt sein maskiertes Gesicht durch den Raum, bis es dann auf den Kartenspielern haften blieb, dort würde was passieren.
Wieder nahm er einen Schluck und beobachtete weiter, die Zeit verging und er wartete amüsiert, bis es dann passierte, der eine Typ, der ihm den Rücken zukehrte nahm seine rechte Hand hinter den Rücken und zog hinter seinem Hemd eine Karte hervor, damit wäre es gegessen, er brauchte es auch nicht mal geschickt anstellen, das denken übernahmen dieses Mal andere, er musste nur handeln.
Er erhob sich aus seiner finsteren Ecke und ging an die Theke, er wollte vorher noch bezahlen, dann wollte er sich dem Schauspiel ergeben.
Wie viel soll der Wein denn kosten?
-fünf Goldstücke
Er legte die doch recht bescheidene Summe auf die Theke und das Gold verschwand innerhalb von einem Augenblick in den Händen des Wirtes.
Nun hieß es nur noch versuchen die andere Gruppe auf die eine zu lenken, doch da war er wieder bei seinem Goldtrick, dieser funktionierte noch jedes Mal. Langsam ging die Lichtgestalt zu den Kartenspielern und kam ohne lange zu warten auf das Anliegen zu sprechen.
Glück in der Liebe, Pech im Spiel oder war es andersrum? Wie dem auch sei, einer spielt falsch und ich weiß wer dieser jemand ist, doch wisst ihr es auch?
Bevor die anderen zwei antworten konnten, erhob sich der Betrüger und blaffte den Engel laut an, sein Erscheinungsbild war dies der meisten, groß und kräftig, doch das war nur Makulatur der Tatsachen.
Hier spielt niemand falsch und jetzt haut ab, wir brauchen hier keine verrückten Vögel.
-Dann macht es euch sicher nichts aus, wenn ihr euer Hemd einmal auszieht nicht war?
-Grrr, jetzt reichts…
Na bitte, das beste hatte er schon mal erreicht, dieser Idiot griff ihn an, doch das war noch lange nicht der Höhepunkt seines Spiels, doch zuerst sollte man diesen Betrüger mal echte Tricks zeigen. Eine Faust raste geradezu in sein Gesicht, doch er war schneller und so ging der Angriff ins Leere, nicht jedoch der Fußtritt des grazilen Engels, der sofort eine Gegenreaktion folgen ließ. Der getroffene Bauer sank zu Boden und auch sein zweiter Tritt traf sein Ziel, genau auf’s Knie. Danach war der Bauer nur noch ein angeschlagenes Ziel, dem man leicht etwas hätte klauen können, doch es ging ihm nicht um Gold, sondern nur um die Karten. Er nahm sie triumphierend um sie vorzuzeigen, schnell wurde den anderen klar, dass der Dritte wirklich ein Betrüger war und die Wut stieg in ihnen auf, so dass sie sich den schon angeschlagenen Mitspieler vorknöpften, unglücklicherweise fiel genau dabei ganz unbewusst und total zufällig Gold zu Boden, nur landete es komischerweise bei den anderen, doch die beiden waren so sauer, dass sie dachten es wäre das Gold des Mitspielers und das wollten sie natürlich wieder haben, doch auch die Biertrinker hatten das Gold bemerkt und beanspruchten es für sich, die Folge war genau das, was er wollte, eine zünftige Kneipenschlägerei und das ein oder andere Mobiliar sollte auch zu Bruch gehen, was für ein Pech, dass er das Ende nicht abwarten konnte, er verließ die Taverne wieder und ging lachend ins Freie, war das wieder ein Spaß gewesen, er konnte sich nie daran satt sehen…
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| 10.10.2003 21:20 | #137 |
| SkyDiv@r |
Sky wollte die Taverne gerade betreten, als im ein bekanntes Schild ins Auge fiel.
Tiere sind in der Taverne nicht gestattet !
Aus nahmen werden ab 100 Goldmünzen gemacht !
Sador, der Wirt
Sky stöhnte auf. "Der Typ hat sie nicht mehr alle... Da macht man sich Hoffnungen, nach einer Expedition sei dieses dämliche Schild weg, aber nein, Sadors Geldgier ist mal wieder größer ! Ich glaubs nicht !" fluchte Sky. Aber es half ja nichts. Er deutete Seek an, sich auf dei Wiese zu legen, dann ging er rein.
Im Eingang wäre er fast mit einem Mann zusammen gestoßen, der ihn scheinbar die ganze zeit über böse angesehen hatte. Sky sah ihn aus den Augenwinkeln an und ging dann ind ei taverne. "Schlechte Kindheit gehabt, was ?" sagte er leise.
Sador hatte Sky bereits erblickt. "Keine 100 Goldstücke ?" fragte er etwas enttäuscht. "Vergiss es ! Ich werd deine eigenartige Eigenschaft, andere Leute ohne Skrupel auszunehmen, nicht auch noch stärken !" sagte Sky. Dann grinste er. "Hier, etwas für Bedürftige ! 6 Goldstücke, 2 Bier hätt ich gern !" "Kommt sofort, der Herr !" lachte Sador, nahm das Gold und ging zum Zapfhahn.
Sky sah sich in der Taverne um. Normal war um diese Uhrzeit noch ziemlich viel los, heute jedoch nicht. Gerade ein paar bauern hatten sich in der Ecke zum Kartenspielen hingesetzt. Achja, dann waren da noch 4 Leute an einem Tisch, ziemlich in der Mitte der Taverne plus den Typen am Eingang.
Sky runzelte die Stirn. Merkwürdige Gestalten waren hier. Er nahm sich einen "Schwarzen Weiser" auss einem Beutel, zündete ihn an und zog genüßlich daran. Dann setzte er sich an die Theke und trank sein Bier und starrte an die gegenüberliegende Wand.
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| 10.10.2003 21:40 | #138 |
| Orcdog |
"So, da wir ja jetzt alle zusammen sind, kann es ja weiter gehen, oder?" meinte Orcdog zu Plage, der einwilligte. Da kam aber plötzlich ein junger Mann in die Taverne und bemerkte ihr Gespräch. Er kam zu ihnen und fragte vorsichtig: "Wollt ihr auch ins Mienental?"
"Ja, das hatten wir vor. Kommst du mit?"
"Gerne, alleine war mir sowieso ein bischen zu gefährlich!"
Also nahmen alle ihre Ausrüstung, verabschiedeten sich und wollten weiter gehen, als der Wirt sie noch kurz aufhielt und jedem einen schweren Ast in die Hand drückte, er hatte sie bei der letzten Goblin Jagd mitgebracht, aber er hatte keine Verwendung mehr dafür. Vielleicht würden sie ja mal nützlich sein. Alle wurden dadurch nur noch mehr mutiviert und machten sich nun endgültig auf den Weg zum Pass.
"Am Pass machen wir die nächste Pause, dort sind zwei Palas die uns vielleicht die ein oder anderen Tipps und Ratschläge geben können." meinte Orcdog auf halben Weg zum Pass zu Plage.
"Kein Problem. Wollte ich gerade vorschlagen."
"Also, hört mal alle, an dem Pass machen wir noch eine Pause, bevor wir ins Mienental aufbrechen."
"Gute Idee." meinten alle darauf.
Den Rest des Weges zum Pass verhielten sich alle ruhig und vorsichtig, damit sie keine Tiere aufschreckten. Kurz darauf kamen sie am Pass an, wo sie die Paladine auch direkt begrüßten.
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| 12.10.2003 02:08 | #139 |
| Dumak |
»He Wirt, bring mir noch mehr Bier.«
Zwischen zwei Bissen rief Dumak seine Bestellung. Er saß an einem tisch, ganz allein, vor ihm Berge mit Essen. Da waren nicht nur gesottene Rippchen von Molerats, zart und fettig, auch an frischem, hellen Brot, wie es die herrschaften in der Stadt bevorzugten, fehlte es nicht. Dazu gab es eine scharfe Soße, in der die Rippchen lagen. Vorher hatte sich der neureiche Dumak eine dicke Suppe bestellt. Keine gewöhnliche Hirsesuppe, nein, heute war eine Festtagssuppe dran. Mit Pfefferkörnern und vielen Eiern und Safran, sie war ganz gelb. Und der Honig machte sie wunderbar süß. Als nächstes gab es Fisch, einen ganzen Aal, eingelegt in Senf. Drapiert von Bückling in Senf. Dann hatte Sador gebratenes Huhn mit Zwetschgen aufgetischt. Nachdem Dumak damit fertig war, beilte Sador sich, den nächsten Gang, der aus in Butter gebackenen Äpfeln, kleinen Vögeln mit Rettich in Schmalz gebacken und Moleratkeule mit Gurken bestand, an den Tisch zu bringen.
Und dazu floß Bier in Strömen. Nicht das dünne Bier, daß er den anderen Gästen gab, nein, hier stand dickes, süffiges Bier, daß einen wunderbar herb-würzigen Geruch verbreitete, auf dem Tisch. Dumak rülpste vor Behagen.Er sah heute schon ganz anders aus. Das vormals fettige, strähnige Haar war wohlgeordnet, der zerrissene, halb vermoderte Umhang war verschwunden und die dreckige, ungepflegte Rüstung hatte er auch gegen ein weißes Hemd mit Stickereien am Kragen und ein ledernes Wams eingetauscht. Die Hose hatte auch noch keine abgewetzten Stellen aufzuweisen.
Sador schwitzte und schuftete. dumak bestellte immer wieder neu. Dabei aß er nie alles auf, sondern nahm sich von allem nur die besten Stücke. Sador schuftete auf seinem großen Kaminherd wie besessen. Er biß die Zähne zusammen und wußte, die Rechnung würde saftig werden. Doch das war Dumak egal. Er war reich. Jedenfalls für einige Zeit. Und diese Zeit kostete er aus.
»Ein Bier noch, Sador. Wo bleibt das Bier?«
Um die Gäste, die sich verwundert nach dem sich unter der Last Speisen biegenden Tisch umsahen, kümmerte sich Dumak nicht. Ein zufriedenes Rülpsen unterstrich seine gute Laune.
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| 12.10.2003 10:54 | #140 |
| Doman Cyl |
"BIER? Wer hat Bier bestellt!" gröhlte Doman durch die Taverne als er die rießen Humpen herumtrug. Ein Typ der dauernd nur bestellte und auch nur das beste von der Portion aß hatte es bestellt. Der war warscheinlich so ein reicher Snop der sich dachte es wäre lustig uns so herum zu schicken. Nicht mal ein "danke" sagte er. Aber Doman dachte nicht weiter drüber nach, es war ja nur ein kurzer Job bis er hier weg kam, in die Mienenkolonie. Und wieder bestellte dieser Kerl Essen und die alten Teller waren noch halb voll. Was sollten sie mit dem Zeug jetzt machen? sollten sie es wegschmeißen? Dazu war es zuschade, aber weiterschicken konnte man es auch nicht, weil der Typ das leckerste wegaß. Also blieb ihnen nichts übrig außer wegschmeißen. Doman hatte inzwischen schon über 600 Goldstücke. Er arbeitete auch hart dafür. Und wieder zu diesem Snop. "Der wird wohl nie satt!" zischte Doman vor sich hin. Der nimmersatt ließ ihnen keine Ruhe.
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| 12.10.2003 14:58 | #141 |
| Sador der Wirt |
»He, was soll das denn?«
Entrüstet kam Sador hervorgehumpelt.
»Nimm deine Fettfinger von meinem Bier! Das ist hier keine Selbstbedienung! Wenn du was trinken willst, dann gib deine Bestellung auf!«
Und damit riß er dem Witzbold den Humpen aus der Hand und bediente seinen anspruchsvollen Gast weiter. Nebenbei brummelte er in seinen Bart: »Was ist hier nur in letzter Zeit los? Ständig diese Dummköpfe, die glauben, sie würden hier arbeiten. Bin ich schon so verkalkt, daß ich vergesse, wen ich anstelle? Ich glaube nicht.«
Er stellte den Humpen auf Dumaks Tisch ab.
»Scheinbar wurde mal wieder ein Irrenhaus geöffnet. Es taucht hin und wieder einer auf, der sich einbildet, hier zu arbeiten.«
Doch Dumak interessierte das nicht im Geringsten. Er war mehr an dem mit bestem Bier gefüllten Humpen interessiert.
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| 16.10.2003 11:14 | #142 |
| Illidan Storm |
Illidan nickte und ging hinein. Heute war nicht so viel los und Sador sprach gerade mit einem Kunden. Illidan und Dennis setzten sich an einen freien Tisch und warteten bis Sador kam.
Was wollt ihr trinken?
Ich hätte gerne ein Bier und mein Freund hier einen Becher Wein.
Sador nickte und verschwand. Illidan und Dennis unterhielten sich weiter über ihr Leben. Illidan kam es so vor als würde er Dennis schon sein Leben lang kennen. War Dennis auch bereit für Illidans Vergangenheit. Wenn Dennis ihn bisher gefragt hatte war Illidam ihn ausgewichen und hatte versucht auf ein anderes Thema zu kommen. Gerade als Illidan etwas fragen wollte kam Sador und brachte die Getränke.
Wie bist du hierher gekommen? Warst du auch unter der Kuppel? Hast du etwas verbrochen?
Illidan sah Dennis an der nicht sehr glücklich aussah. Würde er es ihm überhaupt erzählen?
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| 16.10.2003 11:30 | #143 |
| Realdennis |
Dennis war noch glücklich,aber er wollte es nicht erzählen.Nicht alles.Ich weiß auch nicht mehr wirklich,ich habe immer versucht es zu vergessen,aber...ich muss überlegen...Aaahhh: Nee..Auf jedenfall - Ich musste mich alleine durchschlagen,da miene Eltern verstorben waren.ICh habe mich mit ein paar anderen Jungs zusammengetan und habe reiche Leute bestohlen,damit ich überleben konnte.Dann wurde mein bester Freund von einem Wolf getötet.Ich wurde damals nur schwer verletzt.Auf meinem Rücken sind die Narben noch zu erkennen,aber die willst du sicherlich nicht sehen.Auf jedenfall bin ich dann nach Khorinis und habe mich bis heute durchgeschlagen. erzählte dennis trauernd. Aber das ist Vergangenheit.Und klauen will ich auch nicht mehr.Aber ich will auch dir etwas beichten.Vorhin habe ich nicht gebetet.Nein,ich habe gebeichtet.Damit Innos mir vergibt,das ich geklaut habe.Aber ich habe es nur getan weil ich so großen Hunger hatte. Dennis hatte Angst,dass Illidan nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte.Oder aus dem Orden rausgeschmissen werden könnte.
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| 16.10.2003 22:52 | #144 |
| Dumak |
»...Hehe, und dan hab ichs ihm richtig gezeigt.«
Dumak piesackte die Langeweile und deshalb hatte er sich dazu herabgelassen, einige der Gäste in der Taverne einzuladen und sie mit seinen Geschichten, die meist nur noch wenig mit der Wahrheit zu tun hatten, eingedeckt.»Ach, die Amazonen, die gibts doch gar nicht mehr!«
Der Knecht zur linken Seite, ein dürrer, langer Lulatsch mit dünnen Haaren auf dem Kopf und dafür umso mehr Haarwuchs in den Ohren war skeptisch.»Was soll das denn heißen? Zweifelst du etwa an meinen Worten.«Dumak sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
Der Mann wehrte ab.
»Neeeiiin, natürlich nicht.«
»Na also. Und was sagst du?«
Dumak redete seinen zweiten Gast, einen Krämer aus der Stadt an.Der beeilte sich, zu versichern, daß er in keinster Weise auch nur den leisesten Zweifel hegen würde.
»Na also, was soll das Gerede dann?«
»Wisst Ihr es nicht? Sie haben ihr Lager irgendwo im Süden verlassen. Und sich in alle Winde zerstreut.«
»Ach? Warum denn das?«
»Keine Ahnung.« Der Lange sah ihn treuherzig an. »Ich weiß nur, was man mir erzählt hat.«
»Mhm, und was ist mit ihrem Lager? Gab es irgendeine Katastrophe oder so?«Dumak rieb sich das Kinn, vielleicht gab es da ja noch etwas zu holen, falls das Lager überhaupt noch stand.
Der Knecht nickte bedächtig.
»Also mit dem Lager ist nichts passiert. Jedenfalls hab ich darüber nichts gehört.«
»Wo hat Sador nur immer diesen Wein her?« Ließ sich vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen der Kleinhändler vernehmen. Er schlürfte genüßlich ein glas Wein, daß ihm Dumak spendiert hatte.
Dumak überlegte. Das Minental lag zwischen hier und dem Amazonenlager. Sollte man das riskieren? Warum nicht? Er kannte das Tal schließlich. Den Orks würde er schon aus dem Weg gehen.
»Schluß jetzt. Sucht euch jemand anderen zum Schnorren.«
Und damit warf er ein paar Kupfermünzen auf den Tisch und lief eiligen Schrittes nach oben in sein Zimmer. Viel zu packen gabs nicht. Nur das Geld. Das würde er an irgendeiner Stelle vergraben. Morgen in aller Frühe würde er das Gasthaus verlassen.
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| 17.10.2003 00:19 | #145 |
| Sir Scorpion |
Während Throsu bereits auf sein Zimmer ging, stellte sich der Hünenhafte Scorp an die Theke. Sador der Wirt war erstaunt so spät noch neue Kundschaft zu haben. "was kann ich euch anbieten?" fragte der Wirt aber trotzdem. "Was gibts den hier so zu essen, ich hab einen riesen Hunger!" meinte Scorp auf die Frage. "Geht es dir gut, es ist bald auch für mich Zeit schlafen zu gehen und du willst was essen?" meinte der Wirt empört "Ja ich habe Hunger! Und wenn du keine probleme willst solltest du mir etwas zu essen holen!" antwortete Scorp, mit gefährlicher Stimme, Sador allerdings musste sich sowas gewöhnt sein. Mürrisch ging er in die Küche und bereitete etwas zu.
Scorp setze sich erschöpft an einen der Tische.
Nach einiger Zeit kam Sador zurück er hatte irgendetwas zusammengekocht, wahrscheinlich was gerade noch rumlag. "Das kostet dich aber was! Ich koche so spät nicht gerne!" Scorp nahm seinen Beutel, vom Gurt, nahm 20Goldstücke heraus und legte sie vor sador auf den Tisch "Danke für die Mühe!" meinte er dann noch, dann zog er sein Messer aus der Scheide und begann in dem Eintopf herumzuwühlen.Sador wischte das Gold vom Tisch in seine Hand und ging.
Scorp ass gemütlich den Frass den ihm Sador gekocht hatte und ging dann ebenfalls nach oben in sein Zimmer. Er hoffte, dass ihm der Wirt kein allzugrosser Ärger machte wegen der Sache, schliesslich hatte er noch einige Zeit vor hier zu wohnen und bei Thorus zu lernen. Er hoffte, dass seine Waffen genug Eindruck auf den Wirt hintelassen hatten, denn wenn das Probleme mit sich führte, lag wieder etwas im Wege seiner Ausbildung.
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| 18.10.2003 15:58 | #146 |
| Zylia |
Quietschend ging die Tavernen Tür auf und die Wegelagerin betrat den Raum, der Wirt stand hinter dem Tressen und einige, wie es schien Bauern der umliegenden Höfe saßen an den Tischen und vertranken ihr Gold.
Nachdem Zylia diesen schnellen Blick durch die Gaststube der Taverne hat schweifen lassen, ging sie zu der Theke und zu dem Wirt.
Dieser Stellte sich murrend als Sador vor, aber Zylia blieb freundlich und bestellte ein Wasser und einen Wein, bezahlte den geforderten Betrag und setzte sich an einen der Tische.
Sie musste doch mal wissen was es hier so für Weine gab, aber erst trank sie an dem Wasser und ihr Gaumen ging es danach wieder besser.
Gekonnt öffnete sie die Flasche Wein und da ihr der Wirt keine Gläser gegeben hatte und die Bauern auch alle aus der Flasche tranken musste Zylia das wohl auch machen.
“Irgendwie ein Bisschen unzivilisiert“ Dachte Zylia aber sie war ja auch nicht immer eine Adlige gewesen und so schämte sie sich auch nicht den Wein aus der Flasche zu trinken, obwohl es mit Gläsern etwas mehr Stiel gehabt hätte.
Nach dem ersten Schluck aus der Flasche, verzog sie leicht irritiert das Gesicht, hier wird der Wein wohl gepanscht, aber wenigstens war es nicht der schlechteste gepanschte den sie mal getrunken hatte und er hatte den Vorteil das er leichter war.
Sie trank die Flasche aus und trank dann langsam noch die Flasche Wasser leer um dabei die Bauern zu beobachten, eigentlich fiel sie in ihrem Winzerkleid, zwischen den Bauern und Mägden gar nicht mal so auf und sie musste lächeln.
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| 18.10.2003 16:13 | #147 |
| Realdennis |
Dennis wartete etwas ängstlich auf die Antwort von Illidan.War er vielleicht sauer auf mich,er hatte ja schon jetzt eine ganze Weile nichts mehr gesagt und er reagierte auf nichts mehr.
Die Tür ging auf und es kam eine Frau herein.Sie bestellte sich etwas und setzte sich.Sie lächelte etwas.Dennis machte sich auf den Weg zu ihr und fragte sie nach ihren Namen.
Hallo,wie heißt du? Ich bin Dennis,wie man sehen kann komme ich aus dem Kloster. Der Wein könnte aus unserem Weinkeller kommen,wir verkaufen ihn hier.Und noch etwas,warum lachst du die ganze Zeit so komisch? Dennis lächelte sie an und schaute unauffällig nach Illidan,der sich immer noch nicht rührte.Was führt dich hier her ,in dieser nach Alkohol stinkenden Taverne? fragte Dennis noch.Dennis bestellte sich noch einen Paladiner,womit er sein letztes Gold vertrank.
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| 18.10.2003 16:15 | #148 |
| Kano |
Zwei Gestalten stapften den Weg nach Khorinis entlang, sie waren inzwischen ein ganzes Stück weit gelaufen und als sich vor ihnen dann so die Taverne auftat, an der sie schon öfter vorbeigekommen waren.
"Was meint ihr, rasten wir bei einem Schluck Wein?"
Kano blickte zu seinem Reisegefährten, der Templer hielt sich, trotz seines doch etwas fortgeschritteneren Alters gut. Dennoch war auch er einer kleinen Pause nicht abgeneigt und stimmte zu. Die Beiden traten also durch die Tür in das Wirtshaus ein.
Langsam glitt Kanos Blick durch den Raum und musterte die anwesenden Gäste. Meist nur Bauern und Arbeiter, Wanderer, Reisende, Abenteurer, kaum Soldaten oder Söldner. Ein paar Frauen noch, aber eher wenige, die sich der gierigen Blicke ihrer Verehrer erfreuten.
"Lasst uns da hinter gehen."
Der Ritter wies zu einem Tisch in der Ecke, da waren sie wenigstens nicht ganz so umringt vom Rest. Sie holten sich also etwas zu trinekn und setzten sich dann. Kano musterte weiter die Anwesenden, Atreus lehnte sich indessen zurück und entspannte sich...
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| 18.10.2003 16:41 | #149 |
| Zylia |
Ein Mann näherte sich Zylia, ihn hatte sie eben nicht gesehen sie hatte nur die Bauern und Bürger gesehen, aber er schien ein Feuermagier zu sein, oder fast.Zylia kannte sich da nicht so aus aber er schien ehr ein Anwärter oder Novize des Orden zu sein.
Er stellte sich mit Dennis vor und wie Zylia schon gedacht hatte war er ein Anwärter des Orden Innos.
Die Winzerin, ehemalige Amazone und jetzige Wegelagerin in den Diensten General Lees stellte sich auch vor.
“Man nennt mich Zylia, und ich bin es gewöhnt in solchen Lokalitäten zu sein. Ich arbeite bei Schmok dem Wirt des Hofes des Grossbauern und was ich hier suche ist auch einfach zu beantworten, ich bin auf den Weg in die Stadt, wegen einigen Besorgungen.“ Zylia lächelte den Anwärter Innos an, da ging die Tür auf und ein Mann in Rüstung trat ein, ihm folgte ein weiterer, aber er schien nicht der gleichen Gilde anzugehören.
Der erste Mann war unzweifelhaft ein Paladin, Zylia musterte ihn, es muss ein Starker Kämpfer sein, der andere Mann war scheinbar einer der Sumpfler.Dennis sah die beiden Neuankömmlinge auch nach l die sich an einen leeren Tisch in der hintersten Ecke setzten.
Zylia war wieder am grübeln, “Ob die beiden aus der Stadt kamen, oder zur Stadt wollten? Sie musste sie irgendwie fragen oder herausfinden wohin ihr weg sie nach dem Besuch der Taverne führte. Wenn sie in die Stadt wollten könnte Sie, sie ja beten sie mitzunehmen, dann brauchte sie sich um die Bestien keine sorgen mehr zu machen. Ja das sollte sie wohl machen.“ Zylia sah wieder Dennis an und sprach.
“ Und wo wollt ihr hin? Zum Kloster? In die Stadt? Oder wo anders hin?“ gespannt wartete sie auf die Antwort, aber konnte es nicht lassen den Paladin zu mustern der an dem Tisch saß.
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| 18.10.2003 16:56 | #150 |
| Realdennis |
Die Frau erklrte Dennis ,dass sie Zylia hieße und eine Wegelagerin wäre.Dennis staunte,eine Wegelagerin? So etwas hatte er noch nie gehört.Eine Frau die bei den Söldnern arbeitet? Aber Dennis freute sich um so mehr,dass sie es geschafft hatte,dort aufgenommen zu werden und schwach schien sie ja auch nicht zu sein.Ich war auf keinen Weg.Illidan und ich sind nur so umhergewandert und sind hier gelandet.Aber wenn ich mitdürfte,mit dir in die Stadt.Ins Kloster muss ich nämlich zur Zeit nicht.Es würde mich sehr freuen. Dennis bemerkte,dass Zylia die zwei Männer in der Ecke beschaute. Kennst du die beiden da etwa? fragte Dennis.Zylia schüttelte den Kopf.
Was denkt sie wohl gerade?Sie will sicherlich etwas von denen,aber was? Dennis schaute nochmal nach Illidan,der schaute immer noch auf sein Glas und dachte nach.Das kam Dennis wirklich seltsam vor.
Der Anwärter lehrte sein Krug Paladiner und atmete tief durch.Zylia schaute immer noch nachdenklich auf die zwei Männer in der Ecke.
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| 18.10.2003 17:23 | #151 |
| Kano |
Langsam tippte Kano mit den Fingern auf seinem Helm und trank ein paar Schlücke. Immer wieder wanderte sein Blick von einem Gast zum Anderen. Die meisten waren rege mit Gesprächen beschäftigt, irgendwelchem Kram, dem der Ritter keine weitere Beachtung schenkte. Dann traf er den Blick einer Frau, die auffällig zu Atreus und ihm rüber schaute. Er hob etwas die Braue und sah zurück, hatte die irgendwas vor? Vielleicht eine Diebin wie...wer war das noch...irgend so eine Amazone...
Das konnte gut sein, er sollte sie vielleicht im Auge behalten.Dieser Kerl bei ihr war auch verdächtigt, ein Anhänger des Ordens, was wiederum Atreus aufmerksam werden ließ.
"Was hast du gegen Ordensbrüder?", wand sich Kano an seinen Begleiter, ohne den Blick von der Frau zu lassen, die Augen leicht zusammengekniffenen.
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| 18.10.2003 17:35 | #152 |
| Atreus |
Tatsächlich hatte Atreus die Beiden bemerkt und die Anwesenheit des Novizen fand dieser gar nicht so gut. Aber andererseits, es war eine Weile her, seit Angroth und er den Magier....aufgesucht....hatten. Sicher wusste dieser Kerl da nichtmal etwas davon.
"Nichts...nichts Wichtiges. Nur ein paar Meinungsverschiedenheiten in der Vergangenheit, aber ist nichts weiter, keine Sorge."
Auch der Templer trank einen Schluck und stellte die Flasche wieder ab."Und was hast du mit der Amazone da?"
Vorausgesetzt, sie war eine Amazone, aber irgendwie waren solche Frauen meistens Amazone, woran lag das nur...
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| 18.10.2003 17:46 | #153 |
| Zylia |
Die Winzerin beobachte Dennis und sein Blick zu einem anderen Mann der scheinbar auch zum Orden gehörte, Zylia viel es erst auf als Dennis, immer wieder zu ihm hinüber sah.
Der Gildenbruder von Dennis, starte immer nur irgendwie abwesend in sein Bierkrug, als ob er über sein Leben nachdachte.
“Also, wenn ihr nicht wisst wo ihr als nächstes hinwollt, dann vielleicht in die Stadt?“ fragte Zylia und Dennis machte ein nachdenkliches Gesicht aber schließlich nickte er.
Während Dennis so nachdachte viel Zylia auf das Ihr musternder Blick zu dem Tisch des Paladins und dem anderen Mann, von diem Streiter Innos nicht ungemerkt geblieben war.
“Mist! Warum hatte sie auch so auffällig die beiden gemustert, aber es half nichts nun war es ihnen aufgefallen. Sollte sie die beiden einfach ansprechen, wo sie hinwollten? Wenn sie nicht zur Stadt gegen würden hätte sich das ja erledigt, aber wenn sie auf dem Weg in die Stadt waren so konnte sie die beiden vielleicht begleiten und die beiden Anwärter auch. Ihr schienen die beiden eh nicht so bewandert in anderen Waffen wie Dolchen und wenn sie in einen Hinterhalt von irgendwelchen Bestien kommen würden, wäre so ein erfahrener, mit allen möglichen Waffen, an siech führenden Paladin wohl eine nicht zu verachtende Hilfe.“ dachte sie.
“Warte mal ich wird mal den Paladin dort fragen, wo er hin will. Du scheinst mir auch noch nicht so bewandert in irgend einer Waffenkunst zu sein und mir währe wohler, wenn dieser Paladin auch in die Stadt möchte ob er uns dann vielleicht Begleitet.“ sagte sie zu dem Anwärter und atmete seufzend aus.Sie erhob sich, nachdem Dennis genickt hatte und ging zu dem Paladin und seinem Begleiter hinüber.
“Entschuldigt die Störung, mein Name ist Zylia. Darf ich fragen wohin euch euer weiterer Weg führen mag? Von der Stadt weg oder zur Stadt hin? Und wenn zu Stadt würdet ihr vielleicht die Güte haben und einer Winzerin“ sorgsam verschwieg Zylia das sie zum Gefolge des Generals gehörte. “ Und zwei Glaubensbrüder des Ordens zur Stadt begleitet? Da wir doch nicht so wehrhaft sind wie so ein Starker Paladin“ Zylia hatte ihre süßeste Stimme aufgesetzt und blickte wie die Unschuld persönlich und wartete auf die Antwort des Paladins
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| 18.10.2003 18:04 | #154 |
| Kano |
Wider Erwarten stand die Fremde plötzlich auf und kam an den Tisch der beiden Krieger. An sich eine hübsche Frau mit zierlicher schlanker Figur."Wohin uns unser Weg führt? Wir kehren zurück in die Stadt, zumindest ich für meinen Teil..."
Er sah zu Atreus, der ebenfalls nickte.
"Also wir gehen in die Stadt zurück.
Gewiss könnt ihr und eure Freunde euch anschließen, die Soldaten des Königs sind schließlich da um das Volk zu schützen. Aber solltet ihr Hinterlistiges vorhaben, so warne ich euch, versucht es nicht."
Ja, die Vergangenheit hatte ihre Spuren hinterlassen.
"Wenn ihr wollt setzt euch, oder zieht ihr es vor, gleich aufzubrechen?"Inzwischen war die Flasche Wein geleert und Kano lehnte sich zurück."Wie ihr wollt, wir richten uns nach euch, es drängt uns nichts."
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| 18.10.2003 18:29 | #155 |
| Zylia |
“Hinterlist? Nein, was Denkt ihr von mir?“ Zylia war sichtlich empört. “Ich bin eine Winzerin, sogar aus gutem Hause.“ “Sollte sie sagen, das sie eine Gräfin war? Nein besser nicht.“ dachte sie während sie weiter sprach. “Also, mit verbrecherrichem Gesindel, habe ich nichts am Hut.“ “Das war eine glatte Lüge.“ rügte sie sich selber in Gedanken “Die Söldner des Generals waren zwar teilweise richtige Halunken, aber nette.“ “Eine Diebin bin ich ebenso wenig wie eine Kämpferin, ich verstehe etwas von Wein, aber Geschick, mich in den Taschen anderer zu bereichern habe ich nicht, ich kann noch nicht mal richtig mit einem Dolch umgehen.“ Zylia schaute etwas zerknirscht.
“Also, ich währe euch dankbar, wenn ihr mich und die beiden Ordens Brüder in die Stadt begleitet. Ich habe es ja schon auf dem Weg hierher mit der Angst zu tun gehabt, das mich irgendeine Bestie anfällt, gegen die ich mich nicht wehren kann. Wenn ihr Wollt können wir sofort Aufbrechen, damit wir vor Einbruch der Dunkelheit in der Stadt sind, nicht das wir in die Fänge eines Schattenläufers geraten.“ bei dem Wort Schattenläufer setzte Zylia eine Ängstliche Mine auf und sah die beiden Kämpfer flehend an.
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| 18.10.2003 18:56 | #156 |
| Kano |
Beide Krieger mussten etwas schmunzeln und sahen sich zugleich verwirrt an, immerhin wusste keiner von den Erlebnissen des Anderen, was Schattenläufer anging. Und dennoch hatten sie Beide da so ihre Erfahrungen gemacht."Nun gut, dann lasst uns aufbrechen."
Die beiden Kämpfer erhoben sich, nachdem auch Atreus ausgetrunken hatte und legten ihre Waffen an.
"Sagt euren Freunden, das es los geht, wir warten vor dem Wirtshaus."Nachdem sich der Ritter seine Panzerhandschuhe übergestreift und den Helm aufgesetzt hatte, verließen sie den Schankraum und traten hinaus. Ein frischer Wind bließ ihnen entgegen. Es würde eine kühle Nacht werden, aber Kano hatte ja ein schönes warmes Heim, sofern er es beheizt hatte...
"Na dann wollen wir mal schauen, so ganz traue ich denen zwar nicht, aber man sollte auch nicht immer gleich Schlechtes erwarten. Sieht ja gar nicht so schlecht aus die Kleine...Naja, bleiben wir wachsam, müssen wir sowieso, jetzt wo wir noch Kindermädchen spielen dürfen."
Der Diener Innos' lachte etwas trocken, dann warteten die Beiden stumm auf die neuen Begleiter...
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| 18.10.2003 19:08 | #157 |
| Zylia |
Zylia sprach mit den beiden Ordens-Brüdern und nur wenige Minuten Später Verliesen auch die drei nach den beiden Kriegern die Taverne.Die Beiden warteten draußen und langsam fing die Abenddämmerung an.Zylia fröstelte, sie brauchte wohl doch langsam einen Umhang, oder war es die Furcht vor den Bestien der Nacht.
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| 19.10.2003 20:43 | #158 |
| Alest |
Ramirez und Alest betraten die Taverne und setzten sich.
Orlan, alter Gauner! Gib uns zwei Bier und zweimal gebratene Moleratkeule! Und diesmal nicht die von gestern.
Der Wirt knurrte einige Worte, wirkte dabei jedoch freundlich. Er stellte zwei große Humpen Bier auf den Tisch und bemerkte das die Moleratkeulen frisch seien und gleich kommen würden.
Hier ist es wenigstens warm. Und das Bier ist nicht so schlecht wie es aussieht. Prost!
Einige zwielichtige Gestalten wollten anscheinend näherrücken, erstarrten jedoch als sich Alest kurz umdrehte und seinen Umhang öffnete, unter dem die Rüstung erschien. Die Personen hatten es plötzlich ziemlich eilig möglichst unauffällig zu wirken.
Ah, da kommt das Essen! Sei heute Abend mein Gast Ramirez.
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| 19.10.2003 20:48 | #159 |
| Ramirez |
Ok, wenn du darauf bestehst. Eigentlich wollte ich dich einladen, aber das nächste mal mach ich das. Mal so eine Frage, warum sind die denn alle abgehauen. Es doch nur eine Rüstung oder hat die was zu bedeuten?
Der Wirt stellte die Teller vor den beiden. Ramirez nahm dann ein schluck von seinem Bier und verspeißte die Moleratkeule. Dann überlegte Ramirez was das mit der Rüstung auf sich haben könnte.
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| 19.10.2003 20:54 | #160 |
| Alest |
Nun, sagen wir... einer gewissen Elite ist diese Rüstung bekannt... sie wurde an gewisse Leute als eine Art Ausweis ausgegeben... und damit wurde man nicht ganz so schnell getötet...
er trank einen Schluck Bier ab... das Zeug verdunstete hier ja wieder rasend schnell...
Und Personen die diese Rüstung kennen werden es sich zweimal überlegen den Träger anzugreifen... nur von Onars Hof sollte ich mich fernhalten. Aber ich rede und rede... erzähl du etwas von dir. Wo kommst du her? Vom Festland sagtest du... was zur Hölle hat dich auf diese Insel verschlagen?
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| 19.10.2003 20:59 | #161 |
| Red_wolf |
Red_wolf hatte sich nun genug ausgeruht nun heißt es wieder weiter in Richtung Khorinis. Gerade als er aufstehen wollte kamen 2 Anwärter oder Novizen in die Taverne rein. Es gingen ein paar Gestaalten auf sie zu, aber die hauten wieder ab. Red_wolf dachte sich, wegen ihm kann es ja nicht gelegen haben. Als er die Rüstung von dem einen sah. Kam ihm ein paar alte Gedanken in den Kopf. Das Alte Lager.....Gomez.........Gardisten........ Das muss ein Schatten gewesen sein. Ich gehe lieber nicht auf ihn zu. ICh will nicht das die Zeit mich einholt. Red_Wolf nahm sein Schwert und benutze es weiter als Stütze, er ging durch die Tür nach draußen und machte sich auf den Weg nach Khorinis.
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| 19.10.2003 21:09 | #162 |
| Ramirez |
Mich hat etwas persönliches auf die Insel verschlagen und zwar bin ich auf der Suche nach meinem Bruder. Ich habe nur meiner Mutter vor 5 Jahren erfahren das ich einen Bruder habe und das er hier irgendwo sein soll. Außerdem wollte ich eigentlich ein komplett neues Leben anfangen. Aber ich habe schon fest gestellt als Händler hat man das hier nicht gerade leicht.
Ramirez war schon mal froh einen Freund gefunden zu haben. Der ihm das Leben hier vielleicht beibringen kann oder mkt dem ich was unternehmen kann. Er trank sein Bier aus und fragte Alest: Und wo kommst du her. So einer wie du muss doch auch eine Vergangenheit haben die sehr spannend sein müsste.
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| 19.10.2003 21:18 | #163 |
| Alest |
Manchmal spannender als dir lieb ist.
murmelte Alest. Er bemerkte den Soldaten der ihm einen komischen Blick zuwarf. Er war sich sicher ihn zu kennen... dieses Gesicht... er kannte es seit Jahren, konnte es aber nicht zuordnen.
Ich kam ebenfalls vom Festland. Ich war ein Hauptmann der Armee... mein Vorgesetzter war der damalige Kapitan Diego, heute ist er Lord...er nahm einen weiteren Schluck Bier. Da wurde ihm klar was er gerade gesagt hatte... Seit General Lee war der Skandal um den Kapitan der den Rückzug befohlen hatte einer der größten Khorinis... so ziemlich jedes Kind auf dem Festland wusste das Diego und einer seiner Offiziere in die Barriere geworfen wurden... und Alest's Gegenüber kam vom Festland.
Alest blickte Ramirez an. Der letzte der es sich zusammenreimen konnte rannte aus dem gemeinsamen Nachtlager in der Wildnis und schrie ständig um Hilfe... kurz vor Onars Hof erwischte ihn Alest damals und jagte ihm einen Pfeil in den Hals...anders konnte er ihn nicht zum schweigen bringen...
Von Ramirez Reaktion hing nun dank Alests Unvorsichtigkeit sein Leben ab.
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| 19.10.2003 21:28 | #164 |
| Ramirez |
Warum hast du gerade den Soldaten so komisch angeguckt. Stimmte etwas nicht mit ihm?? Ramirez sah den Soldaten nur noch von hinten als er gerade nach draußen ging. Er sah nur das der Soldat am Oberarm verletzt war. Naja egal, Ramirez warte auf Alest`s Antwort. Vielleicht kannst du mir ja mal deine Geschichte von anfang erzählen, aber ein anderes mal. Lass uns noch etwas quatschen und weiter feiern. Aber Ramirez fiel nix mehr ein wodrüber man quatschen könnte.
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| 19.10.2003 21:37 | #165 |
| Alest |
Entweder Ramirez wusste nichts von der Story, oder er war einer der schlauesten Köpfe die Alest bisher begegnet waren.
Ja, du hast Recht. Lass uns feiern!
Sador brachte den vierten Krug Bier. Er wusste das Alest bezahlte...
Der Soldat kam mir nur sehr bekannt vor... ich weiß auch nicht.
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| 19.10.2003 21:51 | #166 |
| Ramirez |
Die beiden tranken ein Bier nach dem anderen. Ramirez dachte sich was solls, solange Alest auch noch drinkt kann er ja auch noch drinken.
Ach ja, ich wollte dich fragen was du so in nächster Zeit vor hast. Also ich will mir wahrscheinlich als nächstes ein Einhandlehrer aufsuchen und mich unterrichten lassen, vielleicht hast du ja auch Lust dazu?
Ramirez wartete auf seine Antwort. Er nahm denn wieder sein Krug und trank den aus. Also an Bier reicht es heute........hicks.... Ramirez war nicht der geborene Säufer. Ramirez hatte vor sich gleich ein Zimmer zu mieten, das wird er aber schon selber bezahlen nur weiß er nicht wie. Aber er braucht gleich ein bißchen Schlaf.
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| 19.10.2003 21:59 | #167 |
| Red_wolf |
Red_wolf war doch noch nicht nach Khorinis gegangen. Seine Knochen taten alle weh, es war wohl am besten noch etwas vor der Taverne auf der Bank platz zu nehmen. Red_Wolf dachte in der Zeit in der er sich ausruhte über seine Vergangenheit nach. Früher, ja früher. was war das noch für eine Zeit. Zum Glück das ich das meiste hinter mir gelassen habe, aber als ich im Minental war und in der alten Burg war überholte mich wieder die Zeit und jetzt einer mit einer Schatten rüstung. Ich wundere mich das der es so weit geschafft hat mit der Rüstung. Vielleicht war das ja jemand den ich von früher kannte. Ach was solls. Ich verschwende nur meine Gedanken daran. Ich habe nur an eine Frau Gedanken und zwar an Shina. Ich hoffe sie ist in Khorinis.
Red_wolf ruhte sich noch länger als geplant auf dieser Bank aus.
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| 19.10.2003 22:19 | #168 |
| Alest |
Einhandkampf... ja, ich bin ziemlich eingerostet... Ich glaube da würde ich dich begleiten. Gibt es im Kloster einen Lehrer?
Alest war interessiert, ja er würde wohl erst wieder zu Kräften kommen müssen.
Nun, Ramirez. Ich werde zurück ins Kloster gehen... du siehst so aus als würdest du hierbleiben?
nach einer bejahenden Geste verabschiedete sich der frischgebackene Anwärter von Ramirez und trat hinaus... wo er auf Red_wolf traf. Er hielt ihm eine Zigarette hin.
N'abend. Du bist mir sympathisch, auch wenn du gerade ziemlich barsch abgedampft bist... und du kommst mir irgendwie bekannt vor. Alest schaute genauer hin.Zudem scheint dir meine Rüstung etwas zu sagen... du warst in der Barriere oder? Im Alten Lager, richtig?
Alest lehnte sich zwar weit aus dem Fenster, aber er war sich verdammt sicher... und wenn ihm sein Gedächtnis einen solchen Streich spielen würde wäre es eh besser zu sterben...
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| 19.10.2003 22:28 | #169 |
| Red_wolf |
Wer will etwas über meine Vergangenheit wissen. Du hast aber recht die Rüstung sagt mir sehr viel sogar. Weil ich früher genau die selbe Rüstung trug. Aber eins würde ich dir raten, geh nicht mit der Rüstung in die Stadt, dort kommst du nicht mal durch das Tor. Weil wenn du das versuchst hängst du schon am nächsten Baum bevor du überhaupt gemerkt hast was los war. Red_wolf nahm die Zigarette an, aber wusste nicht wie er die anzünden sollte. Mal so eine andere Frage, was will eigentlich ein Schatten im Kloster bei den Magiern und Novizen?? Woher kennst du mich eigentlich, ich kenne dich nicht.
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| 19.10.2003 22:35 | #170 |
| Alest |
Ich wusste es. Redwolf! Natürlich!
Alest setzte sich.
Wenn du dich an mich nicht erinnerst wirst du dich an Diego erinnern. Nicht den obersten Schatten, ich rede vom einflussreichen... dem späteren Magier. Ich war sein Adjutant. Da er nun verheiratet ist und sich fast schon zur Ruhe setzt entschied ich mich, meinen eigenen Weg zu gehen und das zu wirken was mein Freund, der heutige Lord Diego, tat.
er musste lachen als er an sich herunter sah.
Was die Rüstung angeht: Du wirst lachen. ich lebe in Khorinis. Und ich besitze nur diese Rüstung... sie ist zu alt, als das sich die jungen Soldaten an sie erinnern. Einer fragte mich sogar einmal ob er auch so eine kaufen könne.
er klopfte auf seine gepanzerte Schulter.
Ja, diese guten, alten Wächteruniformen der Armee sind nicht schlecht. Fast schade, das wir sie zweckentfremdeten. Ich trug diese Uniform schon, bevor ich in die Barriere geworfen wurde, denn ich war auch mal ein kleiner Soldat.
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| 19.10.2003 22:43 | #171 |
| Red_wolf |
Aber es gibt nicht nur junge Soldaten. Und Lord Diego. Er ist jetzt wirklich Lord. Ich habe ihn nur noch als Feuermagier in Erinnerung. Wie geht es dem so?? Was muss ich da noch hören, er ist verheiratet. Wie sich die Zeit doch verändert. Ich habe es in der Zeit noch nicht allzu weit gebracht. Red_wolf wunderte sich das er einfach so durch Khorinis spazieren darf. Naja, der Nachwuchs von heute. Aber an dich kann ich mich wirklich nicht erinnern, ich kenn nur noch Linus und Mightman. Ich glaube aber kaum das du die kennst. Naja, ich muss gleich weiter, ich muss nach Khorinis, ich muss meine Wunde versorgen und ausschlafen.
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| 19.10.2003 22:50 | #172 |
| Alest |
Mightman kenne ich noch. Linus sagt mir nichts. Aber selbst ich kannte nicht alle.
er nahm einen Zug.
Ja, der alte Diego hat geheiratet... eine Amazone, Avril... sie ist übrigens schwanger.
er zog den Umhang enger.
Ich glaube ich verabschiede mich auch ins Kloster. Ich habe das Gefühl das wir uns noch sehen werden.
so stand Alest auf und schwang sich Schritt für Schritt in Richtung Kirche...
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| 21.10.2003 12:02 | #173 |
| Rhodgar |
Nach einer Nacht ohne besondere Vorkomnisse erwachte Rhodgar in der Taverne. Die müden Glieder streckend stand er auf, schritt auf den Wirt der Pinte zu und sprach: -Kannst du mir ein Bier geben, sozusagen als Muntermacher?-.Er verließ die Pinte in Richtung des alten Pyramidentals, denn er war auf dem Weg zum alten Kastell des ZuX.
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| 21.10.2003 14:51 | #174 |
| Xorag |
Xorag kam gerade an der Taverne an allerdings interessierte er sich nicht gerade sehr für das gegrölle aus der Taverne,sonder ging geradeaus weiter den Hang hinunter richtung Onars hof immer am Weg bleibend bis dieser endete...
nach einiger zeit kam er den Weg wieder hinauf gelaufen und ging wieder über die Brücke zu Akils hof.
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| 22.10.2003 19:29 | #175 |
| Carras |
Als Carras die Taverne betrat strömte ihm erfrischende Wärme entgegen , erst jetzt merkte er wie kalt es draussen war.
Er liess seine Kapuze fallen und setzte sich an die Theke woraufhin er sich gleich ein Bier bestellte...
Was wollte er eigentlich hier?!
Hier waren zwar einige Leute aus dem Sumpf aber Carras kannte kaum jemand davon wirklich gut, naja vielleicht würde noch jemand hier aufkreuzen denn er kannte.
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| 22.10.2003 19:40 | #176 |
| Rademis |
Als der Fremde die Taverne betrat,kam ihm ein stinkender,dicker Geruch entgegen,der wahrscheinlich von Sumpfkraut stammte.
Trotz allem musste er hier Kunden finden.
So ging er an die Theke,bestellte 1 Flasche Bier,setzte sich und ließ die von der kapuze verhüllten Augen durch das Gebäude fahren.
Dann blieb sein Blick an einem muskolösen Mann in eigenartiger Rüstung und einem edlen Erzlangschwert so wie es aussah,hängen.
Er beschloss,den Mann anzusprechen.
"Hey du,Interresse an einem kleinen Geschäft?Vielleicht hab ich was,was für dich interresant sein könnte...".
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| 22.10.2003 19:47 | #177 |
| Carras |
Carras zog die Augenbrauen hoch. Vor ihm stand ein Man mit einem langen schwarzen Mantel , darunter blitze eine Lederüstung hervor und an seinem Gürtel sah er ein Grobes Kurzschwert.
Er schien keiner Gilde anzugehören und Carras antwortete ihm: Erstens heiße ich nicht hey du sondern Carras , antwortete der Hohe Novize und Einhandlehrmeister lächelnd.
Zweitens..... was für ein Geschäft soll das denn bitte sein?
Er nippelte an seinem Bier und bestellte gleich darauf zwei neue , einen für ihn und einen für den fremden Händler.
...Nun?.. was habt ihr mir denn anzubieten?
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| 22.10.2003 19:53 | #178 |
| Rademis |
Der Händler lächelte und trank dann einen kräftigen schluck seines Bieres."Nun...ich handle mit Pflanzen,alles gewöhnliche...und ungewöhnliche.Ich werde euch mein Sortiment zeigen,Carras.
Erst letztens habe ich eine Drachenwurzel,eine Goblinbeere und einen Kronstöckel eingesammelt.
Mächtige Pflanzen,die eure Fähigkeiten bündeln und erweitern.Für ein wenig Gold könnten sie ihnen gehören...
Nun,was denkt ihr?"
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| 22.10.2003 20:01 | #179 |
| Carras |
Carras lächelte. Dieser Man wusste wie man verhandelt.
Nun natürlich bin ich intressiert? Natürlich hätte ich auch gerne einige Heilpflanzen, wie viel würdet ihr denn verlangen?
Der Fremde blieb ziemlich lässig , und trank etwas Bier. Als er seinen Krug absetzte begann er zu sprechen aber Carras fiel ihm ins Wort, wie heißt du eigentlich?
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| 22.10.2003 20:10 | #180 |
| Rademis |
"Nennt mich Rademis...Aber nun zu eurer vorherigen Frage zurück:Für eine gewöhnliche Heilpflanze nehme ich 5 Goldstücke,für die stärkeren je 10 und 20 Goldstücke.Ein günstiger Preis,im Vergleich zu den anderen Händlern,geschweige denn Alchemisten.
Für die Goblinbeere und die Drachenwurzel würde ich je 50 Goldstücke nehmen,ein geradezu sensationeller Preis.
Bei einem anderen Händler bekommt ihr das für keine 300.
Und,einverstanden?"Rademis trank sein Bier leer und schob den Krug zur Seite.Dann lehnte er sich zurück und kaute auf einem Stück Heilkraut.
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| 22.10.2003 20:15 | #181 |
| Carras |
Rademis erschien Carras vertrauenswürdig. "Nun gut ich kaufe den Kram...wenn damit etwas nicht stimmen sollte ,bist du dran" grinste er fies. Rademis nickte aber statt eingeschüchtert zu sein wie Carras es von den Leuten gewöhnt war grinste Rademis
Sollte er versuchen diesen Man die Lehre des Schläfers zu lehren? Er könnte ihn zumindestens auf den Geschmack bringen...
Carras zählte die Goldmünzen ab und schob sie Rademis mit einem Stengel Sumpfkraut herüber "Mit Grüßen vom Schläfer".
Die Kraüter verstaute er in einem kleinen Säcken er würde sie später brauchen....
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| 22.10.2003 20:26 | #182 |
| Rademis |
Dankend nahm Rademis die Dinge an,verstaute das Gold und genoss den Stengel Sumpfkraut.
Nicht schlecht,dachte sich der Händler.
"Was soll das für ein Schläfer sein,von dem ihr mir da erzählt habt?Ich habe noch nie von einem derartigen Wesen gehört...Und wo kommt ihr eigentlich her"?Der Händler nahm ein weiteres Bier und genoss es in vollen Zügen.
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| 22.10.2003 20:35 | #183 |
| Carras |
Auf Carras´s Gesicht bildete sich ein hämisches Lächeln. Ihr wisst nicht wer der Schläfer ist? Der Schläfer ist der einzigst wahre Gott.
Carras stoppte kurz atmete durch und fuhr fort:
Wir die Bruderschaft ..des Schläfers... erhalten unsere Kraft und unsere Magie durch ihn , den Schläfer.
Rademis zog die Augenbrauen hoch.. verständlich . Carras hatte damals auch nicht anders gehandelt.
Nun... die Bruderschaft glaubt nicht an Innos,Adanos oder Beliar. Geschweige denn an Rondra .
Kommt einfach mit in unser Lager im Pyramidental. Ein Baal kann euch die Lehre des Schläfers besser unterbreitenm als euch.
Rademis schien zu überlegen. Nach einer kleinen Ewigkeit nickte er aber zögernd, Carras Gesicht zierte ein hämisches und gemeines Lächeln denn in den Augen des Händlers sah man eindeutige unsicherheit..ja...vielleicht sogar Angst?
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| 22.10.2003 22:14 | #184 |
| Todesfürst |
Als der Schatten die Taverne betrat, wehte ein laues Lüftchen, doch es reichte um seinen Auftreten ein gruseliges Erscheinungsbild zu geben, doch das war heute mal ausnahmsweise egal, zwar war er nicht direkt müde, sprich er war schon noch ganz fit und wahrnehmungsfähig, doch andererseits hätte er wirklich nichts gegen ein bequemes Bett einzuwenden, das Bild, dass sich im bot, dass war wie immer, irgendwie hatte er Lust, hier mal eine kleine Schlägerei anzufangen, oder einen Bierkrug durch die Gegend zu schmeißen, aber das war nicht seine Art, aber so blieb es beim Bild, dass man auch hätte in einem Portrait von vor 2 Monaten gefunden hätte:
Sador stand am Tresen und machte entweder die Bierkrüge voll, oder wischte über den Tresen, die Bauern saßen in der Ecke und spielten Karten oder tranken Bier, gemischt mit Unterhaltungen und ganz in der Ecke saß immer einer, der Laute spielte und leise Klänge in der Taverne verbreitete...herrlich normal eben.
Na Sador, du alter Giftpanscher, haste mal wieder Wasser im Sonderangebot oder kriege ich das aufgrund des Schimmels der sich auf der Oberfläche bildet umsonst? Naja, lass gut sein, habs nicht so mit der Kehle, ich möchte ein Zimmer, für eine Nacht versteht sich, ist noch was frei? Ach entschuldige, hier ist ja immer was frei, also wieviel? Du weißt ja, Zeit ist Gold.
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| 22.10.2003 22:19 | #185 |
| Sador der Wirt |
Sador schaute auf.
»He, rede niocht schlecht über mein angebot. Das darf nur ich. Und ich mache es nicht.«
Er wischte mit seinem legendären Lappen ein paar mal über die Theke. Glücklicherweise war danach kein Unterschied zu sehen, so daß einige Gäste aufatmend ihre ellenbogen wieder darauf legten.
»Ein Zimmer? 15 Münzen die Nacht. Mit abschließendem Frühstück 25 Münzen. Such dir eins aus.
Achja, und bezahlt wird vorher.«
Er wandte sich wieder dem Zapfhahn zu, aus dem gerade trübes Bier in einen hölzernen Humpen blubberte und wartete, daß sein Gast den geforderten Peis zahlte oder ging.
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| 22.10.2003 22:32 | #186 |
| Todesfürst |
Der Schatten schaute kurz auf, hatte er sich da gerade verhört, oder erwähnte Sador da gerade Frühstück, sowas konnte es doch gar nicht geben...ach Moment mal, natürlich, das war wieder Sadors gefürchtete Ironie, man sollte ihr einen Eigennamen gönnen, er hatte es sich ja wirklich verdient...aber daraus wurde nichts, denn er hatte da noch ein Ass im Ärmel.
Frühstück? Mit was denn? Verschimmeltes Brot und frisches Wasser mit Schimmel oder frisches Schimmelwasser und Brot mit Schimmel? Oder Käse mit Grünstich? Hm, irgendwie sind mir die Sachen zu lebendig, aber du solltest Käsebauer werden, du weißt doch, Käse brauchen Bakterienkulturen um gut zu werden und es soll sogar Schimmelkäse geben, damit machste sogar ein Vermögen...aber naja, ich werd mich zusammen reißen schlecht über dein Angebot zu reden, schließlich soll ja die werte Stammkundenschaft nicht vertrieben werden, die immer noch nicht gemerkt hat, dass du ihr nur altes Bier andrehst. Ich nehme im Übrigen das Zimmer ohne Frühstück, möchte den morgigen Tag auch überleben, aber da ich heute in Superlaune bin, was natürlich eine glatte Lüge war, zahl ich dir mehr als die Bude eigentlich wert ist, hier haste ein wunderschönes Wolfsfell, beste Qualität, du wirst deine Freunde dran haben...
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| 22.10.2003 23:19 | #187 |
| Sador der Wirt |
»Wolfsfell? Was soll das denn sein? Seit wann nehm ich Naturalien? 15 Goldmünzen her oder das Zimmer bleibt heute Nacht leer.«
Dann fragte er in die Runde: »Und will sich hier noch irgendjemand über mein Essen beschweren?«
Lautes Gemurmel war die Folge. Murren war nicht dabei. Viele schüttelten den kopf. Schlecht war die Küche nicht, das stand fest.
Nur Irgendein Witzbold aus dem hinteren Bereich der Taverne rief: »Ja, es ist zu teuer!«
»Ach verdammt! Jag dir deinen Braten selbst. Ich hab auch Kosten.« War alles, was Sador in die Ecke rief, aus der die Kritik an seiner Taverne gekommen war.»Und was ist mit dem Gesöff? Ist das zu dünn? Schmeckt irgendwas nicht?«Wieder erhob sich ein Gemurmel.
»Naja, dein Bier. Das ist irgendwie dünn«
»Gromok, sei ruhig. Du bist hier der größte Säufer von allen.« Alles achte. »So schlecht kanns ja nicht sein. Immerhin säufst du für drei. Und hast dich bisher noch nie beschweert. Du willst doch nur, daß ich das Starkbier billiger mache.«Gromok nuschelte etwas, was sich verdammt nach »man kanns ja mal versuchen« anhörte und war still.
Sador wandte sich wieder an seinen Gast.»Also imemr langsam mit den jungen Pferden. Mein essen ist in Ordnung. Meine Getränke auch. Und wie meine Zimemr sind, kannst du heute Nacht ausprobieren, insofern du dieses Wolsfell jetzt von der Theke nimmst und stattdessen 15 Goldmünzen hinlegst.«
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| 22.10.2003 23:32 | #188 |
| Todesfürst |
Ts, ganz der Alte was? Gar keinen Humor mehr...nun ja, ich kanns mir leisten, wenn du das Fell nicht willst...ich kanns aber auch nicht mehr gebrauchen, ich schenks dir, nicht schlecht was? So wirste doch noch reich, wenn du nur noch Geschenke bekommst, aber jetzt mal Schluss mit lustig, hier haste dein Gold und das Gesöff ist nicht gut, vom Essen gar nicht zu reden.
Er nahm den Schlüssel und gab dem wie immer schlecht gelaunten Sador das heiß ersehnte Gold, dann ging er die Treppe hinauf und nahm sich das nächstbeste Zimmer, es war nichts großes aber es bot ein Bett und das war das, was er nun brauchte. Er legte alles ab, was ihn am schlafen gestört hätte und legte sich dann hin, das Bett war hart aber in Ordnung und er konnte relativ gut schlafen, allerdings dachte er davor nach einige Zeit an die vergangen Tage, es war schon sehr anstrengend gewesen und er brauchte die Kraft, um die nächsten Tage zu überstehen, die ganzen Tiere, die er erlegen musste um seine Fähigkeiten zu verbessern, würden sicher nicht einfach tot umfallen, da musste er schon selber ran, jedenfalls sehr anstregend.
Mit diesen und anderen Gedanken schlief er dann langsam aber sicher ein, auf den neuen Tag, der hoffentlich wieder mit viel Kraft und Energie beginnen sollte.
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| 22.10.2003 23:48 | #189 |
| Michan |
Schnaufend ging Michan in Die Taverne rein und suchte sich ein Platz, als er am Wirt vorbei ging sprach der Wirt Michan an:"Mein freund wie sehen sie den aus, sind sie gerade vor einer horde Orks weggerannt."
"So umgefähr mein herr, galuben sie mir es war auf jeden fall nicht einfach." erwiederte Michan.
"Wollen sie denn was zu trinken?" boht im der Wirt an, aber Michan lehnte Kopfschüttelnd ab:"Ich habe dafür kein Gold tut mir leid."
"Ach was, du erscheinst mir sympatisch, hier nim ein Wacholder gratis:"Michan nahm dankend an und die beiden redeten bis zur Dämmerung.Michan stand auf und bedankte sich beim Wirt, verabschiedete sich gehend zum Ausgang und dachte sich das er hoffentlich sie überreden kann die Kisten zu verstecken.
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| 23.10.2003 17:55 | #190 |
| Todesfürst |
Etwas komische wachte er in seinem Bett auf, es schien alles normal, nun ja, fast, irgendwie war es dunkel, doch er war ja auch nicht im Freien, also stand er auf, zog sich in komplette Kampfmontur und um und ging dann ganz aus seinem Zimmer, als er die Tür hinter sich schloss, waren damit die fünfzehn Goldstücke aufgebraucht, aber er hatte sowieso nicht vor noch länger zu bleiben.Mit gewichtigen Schritten ging der Jäger die Treppen hinunter und schaute zu Sador, er war heute sowas von mies drauf, woran es lag wusste er nicht, noch nicht....aber das spielte keine Rolle, schließlich gab es genug Wesen, die seinen Zorn nun zu spüren bekommen sollten, das Training konnte beginnen. Aber zuvor warf er noch den Schlüssel auf die Theke, er schlitterte auf dem Nasen Ding das sich Tresen nannte und blieb dann in Sadors Hand stehen, sozusagen bremsend.
Irgendwie war das heute ein Misttag, aber daran konnte man jetzt auch nichts ändern, nur das Grinsen störte ihn, dieses saublöde Grinsen von Sador, der hatte doch wieder was im Schilde.
Sach mal haste heute jemanden ausgeraubt oder was ist los, du hast doch sonst nie gute Laune...
-Hehe, hast ja ziemlich lange geschlafen, es ist jetzt später Nachmittag, hahaha.
-Wie bitte? Das darf doch nicht war sein, oh ich werde wahnsinnig, ich wusste doch, das es ein schlechter Tag wird, verdammt noch mal, ich sollte dich mit meinem Schwert in mehrere Stücke reißen und deinen Kopf irgendwo aufhängen, argghhhh
-Hihihi.
Mit hochrotem Kopf ging er zur Türe und schmetterte sie so zu, dass einem Gast das Bierglas aus der Hand rutschte, das war jetzt ein verschwendeter Tag und wie er sowas hasste, verdammt, aber man konnte es nicht ändern, verdammt, alles schlecht heute...
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| 25.10.2003 12:22 | #191 |
| Anakha |
Als Anakha die Taverne betrat, bot sich ihm ein eigentlich recht friedlicher Anblick. Links stand der Tresen und im restlichen Raum befanden sich nur noch ein paar Tische. Die verschiedensten Personen hockten hier zusammen, tauschten die neusten Gerüchte aus, tranken einen Schluck Bier und aßen etwas. Manche würfelten auch um ein bisschen Gold. „Ah, ein neues Gesicht! Willkommen in der Taverne ’Zur toten Harpyie’! Du kommst sicher aus der Stadt, oder!?“ Kaum hatte er seinen ersten Wortschwall beendet, da folgte schon der zweite. „Aber schau dich an. Kaum was auf den Rippen. Hier nimm dir ’ne Scheibe Brot und eine Schüssel Eintopf. Nach einem Rezept von meiner Großmutter. Unglaublich was die alles gezaubert hat. Und erst der Rinderbraten.“ Anakha bedankte sich noch und nahm das angebotene Essen. Danach steuerte er einen fast leeren Tisch an. Nur ein Mann in Rüstung saß da. „Ist hier noch Platz frei?“ fragte er den Mann. „Klar, setzt dich nur.“ Stillschweigend aßen sie eine Weile, dann brach der Mann das Schweigen. „Woher kommst du eigentlich?“ „Aus der Stadt. Und davor …“ Anakha senkte seine Stimme. “Und davor war ich in der Kolonie. Fast zehn Jahre hab’ ich dort geschuftet.“ „Du auch. Dann sind wir ja Leidensgenossen. Ich war Bandit im Neuen Lager. Jetzt bin ich Söldner auf Onars Hof.“ „Wie ist es dort?“ „Ganz gut. Onar zahlt uns einen recht ordentlichen Lohn und wir müssen dafür nur die Milizen vom Hof fernhalten. Hier und da ein paar Botengänge, ein bisschen Pacht eintreiben, und so weiter. Wenigstens müssen wir nicht Königstreue heucheln wie die Milizen und Paladine, wenn sie wieder irgendeinem armen Bauer seine letzten Ersparnisse abknöpfen.“ „Also mir hat man erzählt, dass ihr alle gemeingefährliche Verbrecher, Diebe, Schläger seid.“ „Die üblichen Lügen. Klar, bei uns wird ’ne Prügelei unter Freunden nicht so ernst genommen, aber Diebe sind auch nicht erwünscht, obwohl man eh nichts gegen sie unternehmen kann. Wenn du willst kannst du ja mitkommen wenn ich wieder zurückgehe.“ „Hey danke! Und wann willst du losgehen?“ „Morgen früh erst. Heute ruhe ich mich noch ein bisschen aus.“ „Gut dann bis morgen.“
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| 25.10.2003 20:26 | #192 |
| Anakha |
Den restlichen Tag verbrachte Anakha mit ein paar Würfelspielen, wobei er fast fünzig Goldmünzen verlor, und unterhielt sich mit einigen Gästen. Von ein paar Bauern schnappte er die neusten Gerüchte auf. So verging die Zeit. Langsam dämmerte es und er brauchte noch eine Unterkunft für die Nacht. Also wandte er sich den Wirt. "Hey Wirt, hast du ein Zimmer für mich frei?" "Hmm. Lass mich mal überlege. Ein Zimmer habe ich nicht mehr für dich, aber da ist noch der Dachboden. Dort könntest du schlafen. Kostet natürlich nur den halben Preis, also 20 Goldstücke pro Nacht." "Ja das ist akzeptabel. Gut ich nehm’s." Der Wirt führte ihn in sein sogenanntes Zimmer und zeigte ihm sein Bett, welches im Grunfde genommen nur aus etwas Stroh bestand. "Zum Glück bin ich an so etwas gewöhnt" dacht sich Anakha. Als er sich hinlegte, gingen ihm nochmal alle Ereignisse die er in den letzten Wochen erlebt hatte, durch den Kopf. Er hatte schon verdammt viel Glück gehabt. Zuerst die Höhle mit den Werkzeugen und dem Rest und natürlich dem Gold. Danach das Angebot des Söldners. Ja, ihm war als versuchte das Glück innerhalb von einem Monat das Pech seiner gesamten Kindheit auszugleichen.
Zufrieden schlief er ein...
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| 26.10.2003 09:17 | #193 |
| Red_wolf |
Red_wolf hatte ein paar Nächte in der Taverne „Zur toten Harpyie“ übernachtet. Aber heute machte er sich soweit fertig das er in die Stadt kann. Seine Verletzung tut auch nicht mehr so weh. Er ging dann aus der Tür der Taverne, der Wirt verabschiedete sich noch schnell. Red_wolf ging dann den Weg entlang in Richtung Stadt. Hinter der Stadt ging die Sonne auf. Red_wolf guckte in die Sonne und in den Himmel. Der Himmel sah so rötlich aus wie im Minental nur viel schöner. Dann dachte er an Shina, denn Shina war für Red_wolf eine aufgehende Sonne. Aber er glaubt das er sie nie wieder sehen wird, er weiß nicht warum aber er hat irgendwie so ein Gefühl in seinem Bauch. Vielleicht liegt das daran das er sie schon zu lange nicht mehr gesehen hat.
Na ja, vielleicht wird es ja Arbeit geben wenn ich wieder fit bin. Hoffte Red_Wolf. Nach einem kleinen Fußmarsch kam er am Stadttor, die Wache konnte ihren Augen nicht trauen. Die Wache fragte etwas aber Red_wolf hatte nix verstanden, vielleicht weil er so kaputt ist
Red_Wolf ging einfach durch das Tor.
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| 26.10.2003 09:27 | #194 |
| Anakha |
Am nächsten Morgen erwachte Anakha recht zeitig. Es dämmerte gerade und die ersten Vögel begannen zu zwitschern. Mit frischer Kraft ging Anakha die Treppe hinunter. Dort holte er sich dann erst einmal etwas zu Essen vom Wirt und setzt sich an einen freien Tisch. Kurze Zeit später tauchte dann auch schon der Söldner auf. "Guten Morgen allerseits." sagte er "Dir auch guten Morgen. Komm setzt dich hin, ich hol noch ewtas Brot." "Hey, das wär' doch nicht nötig gewesen..." "Jetzt bist du mal bitte ruhig und hörst zu. Wer nimmt mich nachher mit zu Onars Hof?? Du! Also revanchiere ich mich nur. Verstanden?" "Na meinetwegen, trotzdem danke." Als Anakha mit dem Frühstück zurückkam, aßen sie erstmal stillschweigend bis sie fertig waren. Danach sagte der Söldner: "So jetzt geht's los. Hast du alles?" "Ja ich denke schon." "Gut." Dannn verließen sie die Taverne und wandten sich dem Weg zum Hof zu. Dieser führte an einem See entlang. Das dämmrige Licht tauchte ihn in ein wunderschönes Bild. Am Rande des Gewässers hatten sich einige Lurker eingenistet. "Es ist immer wieder unglaublich." sagte leise der Söldner. "Was ist?" "Der See. Er ist immer wieder unglaublich." Plötzlich hörte Anakha ein Knurren. In dem Moment, wo er sich umdrehte sah er einen Wolf aus dem Wald springen. Die Leftzen hochgezogen kam er auf sie zu. "Pass auf, ein Wolf!!" schrie Anakha. Wie der Blitz war das Schwert des Söldners aus der Scheide in die Hand seines Besitzers geflogen. Dieser stürmte auf das Tier und tötete es mit einigen Hieben. Völlig ruhig wischte er dann sein Schwert am Fell des Wolfes ab. Anakha erwachte nur langsam aus dem Entsetzten über den Wolf und fing an zu Verstehen was gerade passiert war. Bewunderung über diesen Kämpfer stieg in ihm hoch. "Kannst du mir das auch bebringen?" "Nein, ich nicht, aber Tuan und Fisk, die Lehrmeister im Einhandkampf könnten dir helfen. Doch sie unterrichten nur Mitglieder unserer Vereinigung." Danach gingen sie weiter bis zum Hof. "So jetzt muss ich dich alleine lassen. Vielleicht sehen wir uns ja wieder." "Ja, das hoffe ich auch."
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| 26.10.2003 09:39 | #195 |
| Ramirez |
Ramirez erwachte in einem Raum der Taverne. Er bezahlte den Wirt und machte sich wieder auf den Weg in Richtung Kloster. Nachdem er auf dem Weg war dorthin, fiel ihm die aufgehende Sonne auf. Er guckte in die Sonne und hat so ein Gefühl in seiner Bauchgegend, er dachte ob Red_wolf vielleicht hier in der Nähe ist. Aber dem war nicht so, also ging er weiter in Richtung Kloster, nach einem kleinen Fußmarsch sah er auch schon diesen kleinen Tempel und den Magier. Ramirez sagte zu diesem Magier Guten Morgen aber es kam keine Antwort zurück. Also ging er weiter zum Kloster Eingang. Ramirez nahm sich seinen Schlüssel und schloss die Tür auf und ging ins Kloster hinein.
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| 28.10.2003 14:27 | #196 |
| Kano |
.......im Schankraum war es warm, extrem warm wenn man direkt aus der Kälte kam. Kurz sah sich der Krieger um und trug Aylen dann zum Kamin, setzte sie direkt davor auf einen Stuhl und rückte seinen Umhang wieder zurecht, hier drinnen musste ihn genauso wenig jemand erkennen wie draußen.
Nachdem die junge Frau sicher saß ging er wieder hinaus um Samantha bei dem Söldner zu helfen...
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| 28.10.2003 14:33 | #197 |
| Samantha |
Samantha drehte sich herum und sah gerade noch, wie Kano scheinbar jemandem half in die Taverne zu gehen. Was auch immer er da aufgegabelt hatte, es konnte wohl nicht mehr alleine den Weg hinein finden.
Doch das war ihr im Moment auch egal. Sorgsam beugte sie sich über Angroth, der vor Kälte zitternd neben der Bank zusammengesunken war. Sie hatte ihm inzwischen schon alle Rüstungsteile anziehen können, sodass dem Söldner jetzt etwas wärmer werden sollte. Doch hier draußen konnten sie ihn unmöglich liegen lassen.
Sie richtete sich ungeduldig auf und starrte auf die Tavernentür. Kano sollte sich mal beeilen, sie brauchten jeden Mann zum Tragen. Angroth war nicht gerade leicht, in seiner Rüstung schon gar nicht.
Endlich trat der Ritter wieder aus der Tür und packte mit an. Samantha nahm ihren Bruder an den Beinen und half ihn reintragen. Im Gehen warf sie verstohlen einen Blick auf die neue Rüstung. Schick sah sie aus, paßte wie angegossen. Voller Begeisterung knallte sie seitlich gegen die Türschwelle."Autsch, mist!", murmelte sie und wurde sich den verwunderten Blicken der anderen gewahr. Sie hätte der Tür wirklich leicht ausweichen können, wäre sie nicht so abgelenkt gewesen.
Sie halfen Angroth auf eine Bank, wo ihn die Wärme sogleich umarmte. Nachdem sie alle untergebracht waren, musterte Samantha das Wesen, das Kano eben angeschleppt hatte. Es war eine junge Frau in dunkler Robe, zitternd und leicht verstört. Was ihr wohl widerfahren sein mochte? Sollte sich Kano um sie kümmern, schließlich hatte er sie aufgegabelt.
Sie setzte sich neben ihre Brüder an den Tisch und schaute, ob vielleicht der Wirt in der Nähe war.
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| 28.10.2003 14:42 | #198 |
| Kano |
"Uff, junge junge...ich hätte euch doch nichts zu essen geben sollen."Angroth wog wirklich einiges, typisch Söldner.
Samantha ließ sich neben ihm nieder, Kano setzte sich zu Aylen. Herrje, damals war sie noch so selbstbewusst gewesen und jetzt wäre sie da draußen fast umgekommen. Schnell wurde es wärmer unter der Rüstung des Ritters, das Feuer im Kamin strahlte seine Wärme förmlich auf die Vier zu.
Immer wieder kam Aylen ins wanken und drohte vom Stuhl zu fallen, also entschloss sich der Diener Innos' sie doch auf eine der Bänke zu legen, auch wenn sie dann nicht mehr ganz so nah am Feuer war.
"Wirt, Tee!", rief er zur Theke rüber und holte ein Tuch hervor. Mit etwas Wasser feuchtete er es an und tupfte der jungen Frau dann Schmutz und Blut aus dem Gesicht. Es sah schlimmer aus als es war, hauptsächlich Kratzwunden auf der Haut.
Kurz wand er sich um und sah zu Samantha.
"Wie geht's ihm?"
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| 28.10.2003 14:59 | #199 |
| Aylen |
Kaum nahm sie wahr, dass jemand sie am Arm packte und in die Höhe zog. Sie wurde weggezogen, sanft aber energisch in eine ganz bestimmte Richtung. Bald umfing sie Wärme, ein ungewohntes Gefühl nach all der Kälte draußen im Wald. Licht drang in ihre Augen und sie zog geblendet die Lider zusammen. Ihr Körper war steif und jede Bewegung war eine zuviel. Nur mühsam konnte sie mit den Schritten ihres Retters mithalten und war froh, dass sie sich kurz darauf auf einer harten Holzbank wiederfand. Sie sank darin buchstäblich zusammen, der Erschöpfung und Starre vollständig erlegen.
Nur langsam kroch die Wärme in ihre Glieder und ließ sie die Fingerspitzen wieder spüren. Ihre Hände begannen zu kribbeln und in ihren Ohren rauschte es, als wolle ein Wasserfall sich dort einen Weg ins Freie suchen. Am Rande nahm sie wahr, wie sie jemand aufrichtete und etwas bestellte. Erst als etwas schmerzhaft in ihr Gesicht gedrückt wurde, kam sie wieder zu Sinnen.
Sie war in einem Schankraum, mitten in einer Gruppe fremder Leute und vor ihr saß ein Ritter und tupfte ihr im Gesicht herum. Sie kannte ihn, diese Gesichtszüge, dieser Blick, die Augen. Wie geschlagen zuckte sie zurück, die dunklen Augen vor Entsetzen aufgerissen.
"Geh weg! Rühr mich nicht an!", schrie sie beinahe hysterisch, die Erinnerung an diesen Mann nur noch zu gut im Gedächtnis. Sie war unweigerlich nach hinten gerutscht und einem der Söldner fast auf den Schoß gekrochen. Sich dessen bewußt, warf sie ihm einen verständnislosen Blick zu und rutschte wieder zurück.
"Wie komme ich hierher?", fragte sie verwirrt.
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| 28.10.2003 15:07 | #200 |
| Kano |
"Schon gut, hab keine Angst, ich tu dir ja nichts..."
Kano blieb neben der Bank hocken und versuchte eine freundliche Miene in sein Gesicht zu bekommen. Gar nicht so einfach angesichts der steifgefrorenen Gesichtsmuskeln.
"Du bist hier in der Taverne, wie du hergekommen bist weiß ich nicht, nur dass du hier angestolpert kamst und vor der Tür zusammengebrochen bist. Ruh dich noch aus, du bist erschöpft und unterkühlt."
Wie gerufen kam der Wirt mit dem Bestellten und stellte es auf dem Tisch ab."Hier, trink das, es wird dich schnell wärmen und dir gut tun."Vorsichtig und leicht zitternd reichte er ihr die Tasse mit dem Tee, erst jetzt bemerkte er, das auch seine Finger ziemlich viel Kälte abbekommen hatten und das trotz der gepanzerten Handschuhe, die nun an seinem Gürtel ruhten.Noch einmal drehte er sich zu den anderen beiden um, sie schienen ganz gut klar zu kommen und der Söldner taute wohl auch wieder auf. Hauptsache er ging nicht drauf, wäre ja noch schöner, die ganze Mühe umsonst.
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| 28.10.2003 15:22 | #201 |
| Aylen |
Aylen schaute den Ritter lange an, als wolle sie testen wie vertrauenswürdig er war. Aber nun war sie schon mal hier, jetzt konnte sie schlecht wieder gehen. Außerdem schmerzten ihre Beine als hätte sie zwei dicke Bleiblöcke mit sich herumgeschleppt die letzte Nacht.
"Entschuldigt den Ausbruch", sagte sie, wobei ihre Augen immer noch voller Mißtrauen den Ritter beobachteten. War es möglich dass sie sich täuschte und es ein ganz anderer gewesen war? Sie sahen doch alle so ähnlich aus, in ihren dicken Rüstungen. Es war ganz sicher ein anderer gewesen.
Ihre Finger umschlossen den heißen Tee und die Wärme der Tasse breitete sich schnell in ihren Handflächen aus. Sie konnte fühlen, wie die Hitze ihren Arm durchwanderte und sich in ihrem restlichen Körper verteilte. Sie führte die Tasse zu ihren trockenen Lippen und nahm vorsichtig einen Schluck des heißen Getränkes. Sofort kroch die warme Flüssigkeit ihren Hals hinab und wärmte den Bauch von innen heraus. Ihre Lebensgeister waren zurückerweckt. "Ich wollte in die Stadt", erzählte sie, mehr zu sich selbst als zu den anderen. Es war ihr entfallen, die ganze Zeit, welche sie im Wald herumgeirrt war. Doch hier, am warmen Feuer, fanden die Gedanken und Zusammenhänge schnell wieder den Weg in ihr Bewußtsein.
"Aber mir muss etwas dazwischen gekommen sein."
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| 28.10.2003 15:32 | #202 |
| Kano |
"In die Stadt, hm? Nun, wenn ihr wollt könnt ihr uns dahin zurück begleiten, ist sicherer."
Langsam richtete sich Kano wieder auf, es knackte in seinen Beinen wie morsches Geäst, verdammte Kälte. Nachdem er sich dann erstmal ordentlich gestreckt und die Knochen wieder alle an die richtige Stelle gebracht hatte, setzte er sich ebenfalls auf die Bank und lehnte sich zurück.
Ein leises Stöhnen drang aus der Kehle des Ritters und er sah sich zum ersten Mal richtig im Wirtshaus um. Es waren einige Gestalten da, auch Söldner. Vor allem diese warfen der kleinen Gruppe sehr misstrauische Blicke zu, hatten sie ja immerhin einen von ihnen hereingetragen.
Aber es waren Söldner, Grund genug den Umhang anzubehalten und die Rüstung zu verbergen, ebenso weitestgehend das Gesicht. Hoffentlich machte Samantha keine Dummheiten, wer weiß was hier los war, wenn die eine Soldatin des Königs in ihr erkannten.
Sicher war sicher und so behielt Kano sein Zweihandschwert griffbereit, während auch er etwas von seinem Tee trank. Ein wohliges Gefühl schoss ihm die Kehle hinunter, die gefühllosen Lippen wurden wieder spürbar, fühlten die Tasse und den Tee, wunderbar.
"Ihr solltet euch mit warmem Wasser reinigen, die Kratzer im Gesicht, nicht das es sich entzündet. Würde eurem hübschen Gesicht nicht gut stehen...", meinte er beiläufig zu seiner Banknachbarin, während er weiter die Söldner unter der Kapuze hervor musterte.
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| 28.10.2003 15:47 | #203 |
| Hemfas |
löschn -.-
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| 28.10.2003 15:48 | #204 |
| Angroth |
Nett, da hatten sie ihn in die Taverne getragen wo er doch schon wieder ein bisschen bei Kräften gewesen war. Was auch immer Samantha an seiner Rüstung so schön fand, es schien sie ordentlich verwirrt zu haben, sodass sie sogar den Türrahmen in Kauf zu nehmen bereit war. Jetzt hatten sie ihn auf eine Bank am Feuer gefaltet, der Ritter dem er sein Leben verdankte schien mit einer anderen dunklen Gestalt beschäftigt.
Von jener war er noch ganz überrascht, war sie doch aufdringlich geworden und ihm beinah auf dem Schoß gelandet. Ihre Blicke trafen sich dabei für eine kurze Zeit, die dennoch wie eine Ewigkeit erschien. Diese klaren Augen, das fein linierte Gesicht, der Blick .... "Öööööhm!", weckte er sich selbst aus dieser ihm wohl recht kostbar gewordenen, noch frischen Erinnerung. Er spürte etwas oder jemanden an seiner Schulter, sah herüber. Samantha war es, die an seinen Fellen auf dem Schulterpanzer herumgezupft hatte. Die Verwirrung, welche die geheimnisvolle Frau da gerade ausgelöst hatte, ward fortgewischt und er sah wieder nur sie. "Lady Samantha ..." er grinste schwach, sah sie an. Beide schenkten einander ein Lächeln, und da ward dem hohen Söldner wieder warm ums Herz.
Wer auch immer diese andere Frau war, es kümmerte ihn nicht. Sein Herz war schon vergeben, und daran konnte man nichts ändern denn seinen Geist verwirren; nicht aber die Gefühle.
Wieder trat jemand zur Tür herein, erneut so eine dunkle Gestalt welche ihre Identität mit einem Mantel zu verhüllen suchte. Ein Ort für zwielichtige Gestalten war diese Taverne hier, soviel konnte der Krieger nun aber sagen. Er sah erneut zu Samantha, sah wieder zu der Gestalt an der Tür. "Was führt eine so zwielichtige Gestalt wie euch hierher? Ist es das Bier, der warme Ofen, oder ist es was anderes?" sprach er mit schon wieder festerer Stimme.
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| 28.10.2003 16:02 | #205 |
| Starseeker |
Starseeker schaute sich in der Taverne um.Was war dass für ein komischer Vogel der ihn da angesprochen hatte...dies schien ein Söldner zu sein.Warum sollte er ihn ansprechen...aber moment...er konnte ihn ja gar nicht als Garde Soldat identifizieren.Neben ihm waren Lady Samantha und der Statthalter der Garde und sein ehemaliger Bogenmeister Kano der mit jemand anderem Sprach den er nicht kannte.Was für eine verzwackte Situation...wenn er jetzt seine wahre Identität preisgab würde er vieleicht zur Stadt zurückgeschickt.Andererseits waren zwielichte Gestalten nie sehr beliebt.Zurück aus seiner Gedankenwelt antwortete Starseeker:Mmmh ich bin jediglich hier um mir ein kühles Bier zu genehmigen und möglicherweise mehr über den Kult herauszufinden fügte er heimlich in Gedanken hinzu.Aber dass würde schön sein Geheimnis bleiben.Dann sagte er:Und was führt euch hier her Söldner?Wollt ihr vieleicht einen armen einfachen Wanderer ausrauben und vieleicht die Kehle durchschneiden.Das Gesicht in seinen Matnel gehüllt zog sich ein breites Grinsen über Starseeker Gesicht und er beobachtete weiter die seltsame Ansammlung von Menschen.
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| 28.10.2003 16:11 | #206 |
| Angroth |
Angroth lachte leise vor sich hin, so wurden die Söldner also eingeschätzt. Da hatte der Fremde aber was nicht ganz verstanden. Söldner waren doch keine Tagediebe, wie sie in der Stadt immer verrufen wurden.
"Ich denke nicht, dass eure Meinung von uns Söldnern der Wahrheit entspricht. Wir rauben und morden nicht Sinnlos daher, uns geht es um die Freiheit. Der König bietet uns nicht was wir zum Leben brauchen, da nehmen wir uns es eben selbst.
Aber sagt, ihr seht so aus als würdet ihr euch in den Schatten auskennen, als könntet ihr euch sie zunutze machen. Selbst hier, wo jeder euch sehen kann, versteckt ihr euer Gesicht unter einer Kapuze. Sagt, wenn ihr euer Bier getrunken habt, ist es euch dann recht wenn ich mich erdreiste eure vermuteten Fähigkeiten in Anspruch zu nehmen? Gegen Bezahlung, versteht sich."
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| 28.10.2003 16:31 | #207 |
| Starseeker |
Starseeker lachte laut vor sich hin...dass wäre ja noch schöner.Er war zwar ein Meister des Schleichens.Doch er war immernoch Milizsoldat der Garde.Wär ja noch schöner wenn er selbst als Dieb dargestellt werden würde.Starseeker sagte:Ich kann dir schon beibringen was ich weiß und dich zu einem Meister der Kunst des Schleichens machen.Jedoch solltest du zuerst wissen mit wem du dich da einlässt.Starseeker löste langsam die Halterung seines Mantels und ließ ihn auf den Boden fallen.Seine inzwischen wieder auf Hochglanz polierte im Fackelschein glänzende Garde Rüstung erschien.Sein Dolch war inzischen wieder an seinem Waffengurt.Genau wie sein Schwert.Sein Bogen war allerdings in der Höhle.In brauchte er momentan eher weniger.Ausserdem wäre dies ja auch viel zu auffälig.An seinem linken Bein musste er auch seinen kleinen Notfall Dolch preisgeben welcher an einem kleinen Lederband an seinem Bein befestigt war.Starseeker grinste den Söldner an welcher ihn ein wenig ungläubig ansah.Starseeker sagte:Wenn du nun immernoch meine Fähigkeiten erlernen willst...bitte...ich kann dich ausbilden.Aber alles hat seinen Preis.Mit diesen Worten grinste Starseeker wieder,doch diesmal mehr vor Gier als vor belustigung...
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| 28.10.2003 19:25 | #208 |
| Angroth |
Noch so ein Gardist.
Wuchsen die Typen auf Bäumen und fielen im Herbst herab oder woher kamen die immer alle? Natürlich aus der Stadt, das wusste er auch.
Seine Sympathie für alles was Innos diente war nicht gerade die beneidenswerteste, aber er wollte nicht vor Samantha auf ihrem neu gefundenen Glauben herumhacken. So tat er die Erscheinung des Mannes einfach ab, konzentrierte sich auf das wichtige an diesem Wortwechsel: das Lernen."Was wollt ihr? Erz? Gold? Einen Gefallen?" Dem Krieger wurde zunehmend wärmer, er spürte die Kraft wieder durch seinen Körper fließen. Bewusst beließ er jedwede Reaktion auf die Herkunft der offensichtlichen Miliz; er für seinen Teil musste nicht unbedingt mit jedem von ihnen Streit haben, auch wenn sie ihm das nicht gerade einfach machten.
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| 28.10.2003 19:37 | #209 |
| Starseeker |
MMmh...eure Ausbildung sollte eigentlich kein Problem darstellen.Ihr scheint bereits gewisse Vorkenntnisse zu haben das macht die Sache noch deutlich einfacherer.Und was die Bezahlung angeht...darüber reden wir später in aller Ruhe.Im stillen dachte Starseeker sich:Oder besser gesagt ausserhalb der Hörweite von gewissen Hochrangigen Garde Mitgliedern.Die mussten ja nicht alles wissen.Starseeker sagte:Folge mir einfach...wir suchen uns ein schönes Stück Wieso vor der Taverne und dann kannst du ja erstmal zeigen was du kannst.Aber lass mich zuerst mein Bier trinken.Starseeker ging zum Wirt und bestellte sich ein frisches Bier und trank dieses auch in wenigen Schlücken leer.So hatte er sich das zwar nicht vorgestellt aber was soll man machen.Nie hat man seine Ruhe.Mit einem flüchtigen Blick überflog Starseeker noch einmal die einzelnen Personen in diesem Raum.Schließlich blieb sein Blick wieder an diesem Söldner hängen.Diese Kerle schienen ja nahezu genau in dass Bild zu passen welches man sich von ihnen erzählte.Obwohl...alles schien doch nicht zu stimmen aber eine gewissen unwahrheit ist in jeder Geschichte genau wie jede ihren wahren Kern hat.Starseeker winkte den Söldner zu sich und sagte schließlich noch:Folgt mir.Und im Hinausgehen fügte er noch hinzu:Und wie war noch gleich euer Name Söldner?
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| 28.10.2003 20:06 | #210 |
| Aylen |
Ihr Gesicht brannte, während sie sich in der guten Stube umschaute. Sie war tatsächlich in einem Schankraum gelandet, einem sehr gemütlichen Ort, aus dessen Kamin ein warmes Feuer seinen rötlichen Schein verteilte. Die Wände waren dunkel gehalten und die Natur des Holzes schien deutlich durch. Jagdtrophäen zierten ihre Flanken, schmückten die breiten Seiten zwischen den wenigen Fenstern nach draußen. Es musste bereits dunkel geworden sein, denn kein Lichtschein mehr drang durch das dicke kostbare Fensterglas. Lediglich das Feuer und die strategisch günstig verteilten Kerzen erhellten den Raum und ließen ihn gemütlicher erscheinen als zutags.
An dem Tisch in der Ecke hatte sich inzwischen ein weiterer Mann eingefunden. Man mochte fast glauben es handelte sich hier um ein geheimes Treffen und die nächsten Mitglieder würden jeden Augenblick noch hinzustoßen und die Bank entgültig füllen. Doch bisher kam noch niemand und so schlürfte Aylen ruhig ihren Tee aus und wärmte sich an den letzten Tropfen noch mal die Finger, bevor sie die Flüssigkeit austrank.
Es mochte stürmen draußen, denn den Wind pfiff deutlich hörbar um das stabile Gebäude und ließ das eiserne Tavernenschild über dem Eingang bedenklich quietschen.
Ihr Blick glitt zu den Leuten neben ihr und verharrte schließlich auf dem Gesicht des Ritters.
"Wann wollt ihr losziehen?", fragte sie ihn mit ruhiger Stimme.
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| 28.10.2003 20:14 | #211 |
| Kano |
Nur die Augen Kanos hatten sich zur Tür gerichtet, als die Gestalt herein trat und auf den Söldner zuging. Schon erstaunlich, wie manche Leute durch Kleidung sehen und so andere erkennen konnten......
Der Fremde kümmerte den Ritter dann aber nicht weiter, so langsam wurde es nur nervig, das ständig irgendwer hinzu kam und den Plan des Statthalters hinauszögerte. Am besten er brachte jeden Weiteren, der sich noch meinte, sich dazugesellen zu müssen einfach um, um endlich mit dem Söldner reden zu können.
"Kommt drauf an...sobalb ich hier erledigt habe, weswegen ich gekommen bin."Aylens Frage hatte er erst einige Sekunden später registriert und beantwortet, sah dann aber zu ihr rüber. Im Schein des Feuers sah ihr Gesicht wie das einer Toten aus, völlig verunstaltet. Verglichen mit dem, was er noch aus der Erinnerung her kannte, regelrecht grausig.
"Wie geht es euch, habt ihr euch erholt? Wollt ihr vielleicht was essen?"
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| 28.10.2003 20:28 | #212 |
| Aylen |
"Nein danke, ich möchte nichts essen. Am liebsten würde ich so schnell wie möglich in die Stadt aufbrechen, auch wenn mir die Kälte nicht behagt. Doch ewig hier sitzen bringt die Welt nicht weiter."
Das Feuer zischte im Kamin als die Feuchtigkeit sich ihren Weg nach draußen suchte. Ein Knacken drang herüber und ließ die junge Frau aus ihrem versunkenen Blick auffahren. Sie hatte in die Flammen gestarrt und sich vorgestellt genau dort drinnen zu stehen. Um sie herum nichts als Feuer, mächtig und tötlich zugleich, jedoch nicht für sie. Es musste ein schönes Gefühl sein, dieses Element zu beherrschen und es für seine Zwecke nutzen zu können. Die Magier des Klosters waren fähige Leute, nur leider waren sie zu engstirnig um zu sehen, welche Möglichkeiten sich für sie eröffneten durch ihr Können.Aylen legte den Kopf leicht schief, den Blick immer noch ins Feuer gerichtet. Die Schürfwunden auf ihren Wangen wirkten beinahe gespenstisch im flackernden Lichtschein und die dunkelbraunen Augen wirkten durch die geweiteten Pupillen noch dunkler als sonst.
"Ein tötliches Element...", murmelte sie geistesabwesend, "tötlich und mächtig. Seiner Bändigung bedarf es großer Kräfte, doch der Erfolg ist durchschlagend. Wenn man die Ahnung besitzt, was es bedeutet das Feuer zu beherrschen. Ein Element zu beherrschen, so mächtig und mystisch..."
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| 28.10.2003 20:39 | #213 |
| Kano |
Kano hörte den Worten Aylens genau zu, sie hatte recht, ein wirklich mächtiges Element.
"Ihr redet wie eine Dienerin Innos', doch ihr seid keine, nicht wahr? Ihr seid mir ein Rätsel...irgendetwas an euch...."
Sein Blick haftete unbeirrt auf der jungen Frau, dann stand er auf, das die Bank unter ihm leicht nach hinten geschoben wurde.
"Gehn wir, wenn der Herr meint, er muss Herumtreiber vorziehen, dann soll er das tun."
Der Ritter warf einen missbilligenden Blick zur Tür, durch die nun auch Samantha mit einem Blick verschwand, der ihm irgendwie zu denken gab.Den Blick dann wieder auf Aylen richtend reichte er ihr die Hand um ihr aufzuhelfen.
"Einverstanden? Ich denke doch, ihr wollt nicht wieder allein gehen, oder täusche ich mich da? Klug wäre das zumindest nicht, aber zwingen kann ich euch auch nicht."
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| 28.10.2003 21:01 | #214 |
| Aylen |
Aylen übersah die Hand deutlich und richtete sich mit Hilfe des Tisches mühsam selbst auf. Keinesfalls wollte sie sich von einem Ritter aufhelfen lassen, soviel Stolz besaß sie noch. Zumindest jetzt, wo es ihr wieder besser ging und die Kräfte durch den heißen Tee zurückgekehrt waren.
"Niemals, keine Dienerin Innos. Sie haben keine Ahnung welche Mächte sie da besitzen, diese Magier", meinte sie verächtlich und erinnerte sich zu spät daran, dass auch Kano in gewissem Sinne Innos diente. "Die Magier, natürlich", fügte sie schnell hinzu. "Sie könnten soviel mit ihren gegebenen Mächten anstellen, doch ihr Wille ist schwach und Innos ergeben, welcher selbst seine Kräfte für das Falsche hinlegt. Beliar mag ein strenger Gott sein, zeitens sogar recht ruppig, aber er weiß zu was er fähig ist und wie er diese Fähigkeiten einsetzen kann. Das ist sein Vorsprung und das wird er auch immer bleiben, wenn die anderen nicht aufwachen."
Sie rückte ihre Robe zurecht und verließ zusammen mit Kano die Taverne. Wie auch immer der Ritter ihre harten Worte aufgenommen hatte, seine Reaktion wurde von der Dunkelheit geschluckt.
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| 01.11.2003 18:12 | #215 |
| mediaman90 |
Mediaman ging zum ersten mal in die Taverne, er setzte sich gemütlich auf den Stuhl.
Der Wirt fragte: „Na, wer bist den du?, sieht’s aus wie einer aus der Garde oder?“
Mediaman antwortete: „ Ja, Sir ich bin Rekrut.“
Wirt: „Na ja ist mir eigentlich egal du willst sicher ein Bier, hab ich recht?“Mediaman: „Nein, haben Sie auch was alkoholfreies?“
Wirt: „Nein“
Mediaman: „ Na gut, einmal kann nicht Schaden.
So genoss Mediaman sein erstens Bier und redete ein bisschen mit den Wirt.Der ihn gegen unverschämt viel gold den Schlüssel für ein Zimmer gab, schließlich war es zu spät um nach Hause zu gehen.
So ging Mediaman die Stufen hinauf und legte sich nieder.
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| 01.11.2003 18:12 | #216 |
| mediaman90 |
Doch konnte er diese Nacht nicht schlafen, also holte er sich noch mal ein Bier und dann nochmal ein Bier und das bis er zum ersten mal betrunken war.So konnte er dann gut schlafen
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| 05.11.2003 13:02 | #217 |
| Ken Suyoko |
Ken lag am nächsten Morgen lange wach, sein Kopf schmerzte und seine Sehnen waren überspannt. Langsam stand er auf, zog sich die Kluft über und schlednerte nach unten, wo der Wirt Orlan in herzlichst begrüßte und ihm einen schönen Tag wünschte. In er Tür blieb er stehen und sah ein letztes mal in die Taverne hinein, denn er wusste nicht, wann er wieder Zeit finden könnte, wieder hier zu sein.Dann machte er einen gewaltigen Schritt nach Drausen, wo ihn die Morgenluft empfing, und allmählig hörte sein Kopf auf zu dröhnen. Seine Sehnen wurden wieder weich und er wusste das das Bett ihm diese Verspannungen gebracht hatte. Das war das letzte mal, dass ich auf einem Bett wie diesem geschlafen hab! dachte er und wanderte den steinigen Weg zur Stadt entlang.
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| 06.11.2003 01:29 | #218 |
| Renata |
Schon bald, nachdem Renata vom Passtor aufgebrochen war, dämmerte der Tag und sie sah mehr von ihrer Umgebung. Sie befand sich auf einer Ebene, soweit sie dass im morgendlichen Dunst erkennen konnte, weitläufig und zumindest von zwei Seiten von hoch aufragenden Felswänden gesäumt. Der Tag hielt, was die sternenklare Nacht bereits versprach; nachdem sich der Frühnebel verzogen hatte, lag die Landschaft wie am Tag zuvor wieder unter einem sonnigen blauen Himmel. Gegen Mittag erreichte Renata den ersten Wegweiser, der den Weg nach Khorinis deutete. In die gleiche Richtung zeigend, lockte ein Schild “zur Taverne” die vorbeikommenden Reisenden. Bei Innos, das war eine gute Nachricht. Sie hoffte, dort nächtigen zu können. Doch zunächst galt es, dieses Ziel erst noch zu erreichen. Bis auf ein kleines Rudel Scavanger und zweier Lurker, die sich den Göttern sei Dank in ausreichender Entfernung befanden, sah Renate auch diesmal keine größeren Lebewesen.
Sie hatte sich während ihres Marsches an diesem Tag immer an der westlichen Felswand orientiert, an deren Fuß sie sich in nördlicher Richtung bewegte. Einige Meilen, nachdem sie den Wegweiser passiert hatte, wich diese Mauer aus Felsgestein plötzlich zurück, der Weg bog nach Nordwesen ab, jetzt bergan führend. Genau an dem Punkt, als das Gelände wieder eben wurde, stand die offensichtlich sehr alte Taverne “Zur toten Harpyie”. Es mag an dem noch frühen Nachmittag gelegen haben, dass sich außer dem Wirt und einem trunken Schlafenden niemand in der der Schenke befand, als Renata sie betrat.
“Seid gegrüßt” sprach Renata den Wirt an “ich hätte gerne ein Bett für die Nacht, wenn ich es mir leisten kann”. Der für die Übernachtung verlangte Preis war dann auch mehr als happig. Nachdem sie sich noch einen heißen kräftigen Wein mit Gewürzen hatte geben lassen, war ihr Geldbeutel so gut wie leer. Sei´s drum. Um den hohen Zimmerpreis bis zum letzten Penny auszunutzen, zog sie sich mit ihrem Wein ziemlich bald zurück, aß noch etwas von ihrem eigenen Proviant und freute sich dann über das üppige Federbett.
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| 06.11.2003 17:28 | #219 |
| Sador der Wirt |
»Und kipp den Wein nicht übers Bett«, rief ihr Sador noch nach.Komische Gäste kamen neuerdings. Neulich dieser Typ, der ein Zimmer haben wollte und dafür mit einem Wolfsfell voller Läuse bezahlen wollte, dem schon überall Haarbüschel fehlten. Dann hatte er noch Sadors Essen und Trinken als mies bezeichnet. Der konnte froh sein, daß Sador so ein netter Mann war und es nicht krumm nahm, wenn die Leute mal ein wenig Blödsinn erzählten. Solange sie ihr Geld hier ließen.
Seufzend wandte sich der Wirt wieder seiner Arbeit zu. Die bestand um diese Tageszeit darin, die Tische mit seinem gefürchteten schmierigen Lappen abzuwischen und so die Fettschicht, die sich durch den gleichen sich täglich wiederholenden Vorgang gebildet hatte, erneut gleichmäßig auf der Tischplatte zu verteilen. Das Glänzen des Holzes gaukelte eine Sauberkeit vor, die... sowieso kein Wirtshaus auf der Insel ihr Eigen nannte.
Sador humpelte weiter. Der Beinstump oberhalb des Holzbeines schmerzte wieder einmal. Verdammte Wetterfühligkeit. Seit er sein Bein verloren hatte, wühlte jedesmal vor einem Wetterwechsel der Schmerz tief drin, hämmerte und kratzte am Knochen. An solchen Tagen half nur Feuerlikör. Leider war der Vorrat mittlerweile sehr dahingeschmolzen. Wenn sich Sador entscheiden mußte, ob er den Feuerlikör zum Selbersaufen für schlimme Tage wie diesen behalten sollte oder ihn lieber für teures Geld an die Schluckspechte unter den Gästen verkaufen sollte, siegte ja doch jedesmal die Gier. Jesesmal verfluchte er sich selbst, wenn der Schmerz wie ein Schwarm Krähen auf dem Bein saß und nach dem Knochen pickte.
Der Wirt verschwand in den hinteren Räumen und suchte den Tonkrug mit dem Feuerlikör im Regal mit den Vorräten. Mit einem Plopp entfernte er den Korken und goß sich einen Becher voll damit ein. Ein Tropfen ging daneben, als er den Krug wieder absetzte und bohrte sich zischend in das Holz des Regalbodens. Ein schwarzer Rand und ein stinkendes Rauchwölkchen waren alles, was übrig blieb. Sador setzte den Becher an und schluckte das Gesöff gierig hinunter.»Aahh, schon besser.«
Der Schmerz war nicht wirklich weg, doch der Alkohol betäubte ihn. Erleichtert machte sich Sador wieder an die Arbeit.
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| 07.11.2003 00:45 | #220 |
| Renata |
Renata wachte erst auf, als die Sonne schon ziemlich hoch am Himmel stand und in das Fenster ihrer Kammer schien. “Hmmmmm....wonnig, so ein Bett” dachte sie und gönnte sich noch eine kleine Weile. Als sie dann am fortgeschrittenen Vormittag den Schankraum durchquerte, dachte sie bei sich, was den Wirt dazu gebracht haben mochte, ihr so grimmig entgegenzuschauen. Gestern schon kein Ausbund an Frohsinn, schien er heute morgen noch eine Spur brummiger zu sein. “Hallo Herr Wirt“ sprach sie ihn an “verrate mir doch bitte, wie weit der Weg nach Khorinis noch ist und ob ich es schaffen kann, heute noch dort anzukommen” Eine Hand hatte sie auf die Theke gelegt - aber nur kurz. Merkwürdig. Wie konnte etwas so glattes und spiegelnd glänzendes....klebrig sein?
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| 07.11.2003 01:10 | #221 |
| Sador der Wirt |
Sador musterte die Frau. Mager war sie. Und ärmlich gekleidet. Aber das war nichts besonderes in Zeiten wie diesen.
»Einfach nur aus der Tür raus und dem Weg linkerhand folgen.«Was mochte sie wohl in Khorinis suchen? Oder vielleicht war die bessere Frage, was sie finden würde? Dieser wühlende Schmerz im Bein machte ihn immer ganz nachdenklich. Nein, eigentlich war es der Alkohol im Kopf, der ihn in diese seltsame Stimmung versetzte.
»Um diese späte Tageszeit würde ich aber nicht draußen herumlaufen. Jedenfalls nicht in diesem Aufzug.«
Er zeigte auf die Kleidung der Frau.
»Keine Waffe, keine Rüstung. wie stellst du dir das vor? Es wimmelt nur so vor wilden Tieren. Und des Nachts kommen sie hervor und freuen sich über jeden leichtsinnigen Wanderer. Auch wenn nicht viel an ihm dran ist.«Sador grinste kurz hinter seinem Bart.
»Geh lieber bei Tag oder laß dich von jemandem begleiten.«
Er stellte ein paar Krüge, die er in der Hand gehalten hatte, in ein Regal an der Wand.
»Will ja nicht, daß meine Taverne in schlechten Ruf kommt, weil die Gäste aufgefressen werden«, murmelte er zu sich.
»Wo kommst du eigentlich her? Aus dem Norden? Dort soll vor kurzem ein neues Land entdeckt worden sein. Oder von Süden her? Drakia oder Gorthar? Ach nein, da hättest du ja durchs Minental gemusst.
Naja, egal, pass jedenfalls auf, daß du nicht im Maul einer hungrigen Bestie endest.«
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| 09.11.2003 01:43 | #222 |
| Renata |
Hm, das würde bedeuten, dass sie - wenn sie dem Guten Rat des Wirtes folgte - zumindest noch eine weitere Nacht hier würde bleiben müssen? Na toll, und dass, nachdem Renata ihr ohnehin nur weniges Geld fast ganz für die gestrige Übernachtung in dieser Taverne verprasst hatte. Nun, nicht mehr zu ändern. Was hatte der Wirt noch gefragt? „Wo ich herkomme? Weder aus den nördlichen Ländern noch aus Drakia oder Gorthar. Ich komme zwar aus südlicher Richtung, war aber nicht mal annähernd in der Nähe dieser beiden Städte und kenne deren Namen auch nur aus Erzählungen“ Bei dieser Gelegenheit betrachte Renata ihr Gegenüber erstmals etwas genauer. Dem Mann fehlte ein Bein, an dessen Stelle jetzt ein Holzstumpf geschnallt war. Während er hinter dem Tresen hantierte, war Renata schon das „Tapps-klonk-Tapps-klonk“ seiner Schritte aufgefallen. Irgendwie melodisch..
„Hör zu, Wirt“ sprach Renata ihn an „so wie´s aussieht - nämlich wenn ich meinen leeren Geldbeutel so betrachte - stellt sich mir nicht die Wahl, ob ich einen weiteren Tag auf Tageslicht oder eine Begleitung warte oder ob ich jetzt sofort aufbreche und vielleicht in mein Verderben renne. Obwohl....“ hier machte sie eine kleine Pause, um sich der Aufmerksamkeit des Wirtes sicher zu sein „im Gegensatz zu Dir habe ich zwei wenn auch nicht mehr junge so doch gesunde Beine. Lass uns einen Handel machen: ich werde Dir heute Abend alle Wege in der Schenke abnehmen und Deine Gäste bedienen. Dafür erlaubst Du mir, im Stroh Deines Stalles zu übernachten. So bekommt Dein armes Bein ein wenig Ruhe, der Ruf der Taverne wird nicht beschädigt und ich werde die kommende Nacht weder erfrieren noch von einer Bestie gefressen. Was hältst Du davon?“
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| 09.11.2003 17:36 | #223 |
| Sador der Wirt |
»Meinetwegen«, brummte Sador. »Aber nicht, daß sich das rumspricht. Ich beschäftige keine Leute. Und das wir uns verstehen. Das mache ich nicht, weil ich so freundlich bin, sondern, weil ich nichts zu verschenken habe. Also mach dich nützlich für diesen Abend.«
Jemand rief eine Bestellung durch den Schankraum.
»Du hast gehört, was gewünscht wird. Drei Krüge Bier. Ich zapfe sie und du bringst sie an den Tisch.«
Sador machte sich am aufgebockten Fass zu schaffen und ließ das trübe, gelbe Bier in die Krüge fließen. Der aromatische Duft von bitterem Hopfen und würzigem Malz sammelte sich in Schwaden, die sich auf Entdeckungsreise durch den Schankraum aufmachten. Auf dem Weg wurde die eine oder andere Qualmwolke umkurvt und Schweißgerüchen ausgewichen. Hier und da hoben sich die Hände und bestellten mehr Bier.*
Sador lächelte zufrieden hinter seinem struppigen Bart und zapfte noch mehr Bier.
»Wie soll ich dich eigentlich rufen?«, fragte er seine neue Teilzeit-Bedienung, als sie wieder ein paar Krüge abholte.
*Dies klappt in allen Welten des Universums. Natürlich nicht immer mit Händen. Der bekannte Naturphilosoph Bing der Undankbare** stellte dazu folgende Theorie auf: In grauer Vorzeit glaubte man, Gerüche mit der Hand einfangen zu können. Diesen Irrglauben machten sich findige Nahrungs- und Genussmittelverkäufer zunutze.
**möglicherweise ein Übersetzungsfehler eines unterbezahlten Chronisten.
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| 09.11.2003 18:57 | #224 |
| Hyperion Eonar |
Gemütlich lief Hyperion wieder zurück in richtung Taverne um sich dort ein Bier zu genehmigen. Unterwegs beobachtete er wie der Wind mit dem Grass spielte, es in verschiedene Richtungen bog und ab und zu auch wieder die Richtung wechselte. In der Taverne angekommen setzte er sich ohne gross umzuschauen an einen Tisch, bestellte ein Bier und als er sein gegenüber ansah fuhr er zusammen. Sitze gegenüber von ihm doch tatsächlich ein grosser, mächtig aussehender Söldner in einer edlen Rüstung. Hyperions gedanken spielten verrückt, er sah zwar nicht gerade aus, als ob er ihm ohne Grund an die Kehle springen würde..aber er hatte doch einen Grund..schliesslich war er bei der Milliz. Sein gegenüber lächelte nur streckte seine Hand aus und sagte mit einer tiefen wohlklingender Stimme:"Ich bin Angroth, du musst doch keine Angst vor mir haben kleiner." Angroth nahm einen grossen Schluck aus seinem Krug und fluchte anschliessend um seiner unzufriedenheit über die Qualität des Bieres ausdruck zu geben. Dann wandte er sich wieder an ihn:" Hast doch sicherlich schon besseres Bier gehabt oder?, ohne auf eine Antwort zu warten sprach er weiter," sicher hast du schon besseres Bier gehabt. Vielleicht hast du sogar einmal von meiner Eigenproduktion ein Krug voll geniessen dürfen." Was hörte Hyperion dah, Eigenproduktion...war der man Bierbrauer..in diesem moment als Hyperion das Wort Bierbrauer durch den Kopf schoss wusste er ein Mittel gegen seine langeweile. "Sie sind doch nicht etwa Bierbrauer?". Ein erstaunter Ausdruck kamm über Angroth's gesicht:" Du hast noch nie was von mir gehört, oder wenigsten von meinem Bier? Um auf deine Frage zurück zu kommen. Ich bin im Ruhestand,wenn man das so sagen will". Angroth's antwort viel zu Hyperions zufriedenheit aus und er fragte nun vielleicht nach der Lösung, um langweilige Momente endgültig zu vernichten: " Könntest du mir etwas von deinem Wissen überliefern ?".
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| 09.11.2003 19:38 | #225 |
| Angroth |
Nachdem er sich nicht hatte entscheiden können, welchen Weg er einschlagen sollte (der besagte Strand oder die Heimat im Minental), also war er für einige Tage in der Umgebung von Khorinis geblieben und hatte allerlei Getier gejagt um sich am Leben zu halten. In der vielen Zeit, die er während der kalten Tage übrig hatte, waren seine Gedanken auf Reisen gegangen. In der Vergangenheit, bei Samantha oder seinen Eltern. In der Gegenwart, bei seinem
Körperbeherrschungstraining und seinen Plänen. In der Zukunft und all ihren Wegen.
Wenn er einmal nicht nachgedacht oder gejagt hatte, war er in die Übungen vertieft die es ihm ermöglichen sollten, schneller, härter und geschickter zuzuschlagen oder einfach seine Reaktionszeit zu verbessern ersuchten. Ein wenig rascher waren die Schläge und Ausweichmanöver schon geworden, allerdings nicht allzu nennenswert.
Jetzt also saß er in der "toten Harpyie" und bei ihm ein Mann aus der Stadt, der sich der Kunst des Brauens widmen wollte. Hier sah der hohe Söldner aus eben diesem Grunde keinen Diener Innos´ sondern einen Kollegen, zumindest einen baldigen. Und wenn er nun die Chance sah, die Braukunst der Ruchká weitergeben zu können, so wollte er dies auch tun - ein Schritt in die Unsterblichkeit des Clans, den er aus Scham verlassen hatte.
Also antwortete er auf diese wissbegierige Frage:
[I]"Nun, du brauchst zum einen Weizen, Malz und Hefe, aber auch klares, reines Wasser. Jedoch wird dir all das nichts nützen wenn du nicht über die richtige Ausstattung verfügst, die da wären: Ein großer Kessel aus Messing, ein großer Ofen, mehrere Schalen aus Eisen, einige Holzfässer und natürlich das Wissen, das alles richtig zusammenzuführen, auf das ein unnachahmlich wohlschmeckendes Bier entstehen kann - ob dunkel oder hell, das wirst du auch noch erfahren. Aber erklären mag ich alles nicht, viel lieber zeige ich es an der Wirklichkeit. Bist du interessiert?"
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| 09.11.2003 23:30 | #226 |
| Renata |
„Nenn´ mich Renata. Für wen sind die?“ fragte sie den Wirt mit Blick auf die ihr hingehaltenen Bierkrüge. „Für die drei an der Tür? Dann mach noch einmal vier für die Gruppe am Kamin und der an der Treppe will noch einen Reiswein“. Unter den Gästen waren einige mit ziemlichem - oder eher unziemlichem - Fassungsvermögen, was die geistigen Getränke anging. Andere wiederum nippten nur an ihrem Bier, was wohl eher am kleineren Geldbeutel als am kleineren Durst lag. Der Geräuschpegel in der Schankstube war hoch, die Gespräche wurden teilweise hitzig, wenn zu einem Thema unterschiedliche Meinungen aufeinander prallten.
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| 10.11.2003 07:23 | #227 |
| Renata |
Die vergangene Nacht war nur kurz: Mitternacht war schon vorbei, als die letzten Gäste gingen. Bei den Göttern, dieser Abend in der Taverne war anstrengender gewesen als ein Halbtages-Marsch, der nur bergauf führt. Ihr mit dem Tavernenwirt ausgehandelter Schlafplatz im Stroh hatte sie vor der Kalte geschützt, war aber trotzdem nicht von der Art, dass er zum Verweilen eingeladen hätte.
Sie war schon seit Sonnenaufgang wieder unterwegs. Dem Wirt hatte sie schon beim Verlassen der Schankstube für den Schlafplatz gedankt und sich von ihm verabschiedet. In Erinnerung seine Worte vom vorangegangenen Tag hielt sie Ausschau nach einem Ast, einem Knüppel, mit dem sie sich vielleicht gegen Angreifer wehren konnte. Ha, gegen Fleischwanzen allenfalls. Größeres Getier würde so ein Knüppel nur wenig beeindrucken. Sie fand einen geeigneten Ast, knapp so lang wie ihr Arm, hoffte aber, ihn nicht benutzen zu müssen.
Den Wegweisern folgend, bewegte sie sich nun in westlicher Richtung.
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| 10.11.2003 12:12 | #228 |
| Hyperion Eonar |
Die Antwort von Angroth tönte in Hyperions Ohren wie eine melodisches Geplätscher die erklingt wenn Bier verschüttet wird. Angroth war bereit in zu unterrichten. Das war ja fabelhaft. Angroth hat ihm schon die erst Lektion erteilt, dann war es aber schon spät und Etah verliess die Taverne um wieder nach Khorinis schlafen zu gehen können. Ein Zimmer zu mieten war ihm zu teuer. Da musste er wohl immer wieder den Weg zu Taverne oder wo sie sich auch treffen sollten auf sich nehmen. Was ihn aber überhaupt nicht störte.
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| 14.11.2003 20:18 | #229 |
| FoN_UrIeL |
Rasch betraten die drei die Taverne und Uriel ging zu Sador dem Wirt, den er noch von früher kannte als er seinem freund der Tischler ist geholfen hat die sachen hier her zu schleppen, weil die taverne von Orks überfallen wurde und komplett zerlegt wurde.
"Drei Zimmer bitte," sagte Uriel.
"Kostet 75 Goldstücke," sagte Sador und rührte nicht einen finger.
Uriel kramte in seiner Tasche und legte ihm 75 Goldstücke auf den tresen, die er daraufhin gierig unter dem tresen verstaute.
"Wollt ihr schon zu Bett gehen?" fragte Uriel Kaoasa und Vereesa.
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| 15.11.2003 12:31 | #230 |
| FoN_UrIeL |
Uriel hatte gut geschlafen und war schon ziemlich früh aufgestanden, da ihn der Hunger geweckt hatte. Er hatte sich schnell angezogen und war hinunter in die Taverne gelaufen um ein großes Frühstück zu bestellen, was er auch tat. Nachdem er ein Frühstück verspeist hatte das für 2 gereicht hätte, sah er immer wieder seltsame gestalten an der Taverne vorbei und in Richtung Stadt gehen.
Uriel ahnte nichts gutes und ging vor die Tür um Nachzuschauen. Er hatte recht, es waren Banditen. Uriel schoss nach oben und packte seine Sachen zusammen und sagte zu Sador: "Sag den beiden jungen Damen die gestern mit mir gekommen sind das ich zurück in die Stadt musste."
Sador nickte nur und Uriel war sich ziemlich sicher das er es sowieso vergessen würde. Schnell verließ er die Taverne und sprintete in Richtung Stadt.
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| 15.11.2003 16:31 | #231 |
| Kaoasa |
Als Kaoasa aufwachte war es schon wieder Dunkel"Dann werde ich eben Nachtaktiv,aber das macht ja nix.",dachte sie.Sie stand auf und ging in das Zimmer von Vareesa,dass neben ihrem lag.Vareesa schlief noch tief und fest.Kaoasa wollte warten bis Vereesa wach ist und ging erstmal runter um zu Frühstücken.Wenn sie wach ist wird sie bestimmt auch runter kommen.Als sie unten war erfuhr sie dort,dass Uriel nach Khorinis gegangen sei.Dass fand Kaoasa ziemlich schade,aber man konnte nunmal nichts daran ändern.
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| 18.11.2003 15:41 | #232 |
| Marquez |
Den Kopf auf die aufgestellten Arme gestützt, saß Marquez in der Ecke der Taverne und blickte gelangweilt durch die Tür nach draußen.
Solch ein Sauwetter war das. Ekelhaft kalter Wind und Sprühregen waren eben noch nie eine allzu gute Mischung und schon gar keine wünschenswerten Umstände für eine Reise.
Hoffentlich würde es in der neuen Welt wenigstens ordentlich was zu sehen geben, ordentlich viele alte Gemäuer - und ordentlich viel Reichtum natürlich, so etwas war nie verkehrt.
Und hoffentlich würde Rovan, der Fremde von gestern Abend, bald einmal kommen...Sie hatten sich nämlich hier verabredet und würden dann gleich aufbrechen...
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| 18.11.2003 15:48 | #233 |
| Rovan |
Mit einem Ruck stieß Rovan die Tür zur Taverne auf. Ein Sauwetter. Sein dunkler Mantel war komplett durchnässt, und einige Regentropfen perlten sich langsam von seinem Lederwams ab. Leicht keuchend schleifte sich die umhüllte Kreatur zu dem Tisch, an welchem Marquez saß. kurz folgten ihm die Blicke der Anwesenden, dann jedoch gingen alle wieder ihren eigenen Dingen nach. Legedlich der Wirt sah Rovan einige Sekunden nach. Als dieser jedoch abwinkte, betätigte auch er sich wieder seiner Arbeit. Langsam ließ sich Rovan auf einen der Stühle sinken und sah dann zu seinem Begleiter. "Da wär ich.." murmelte der Gildenlose dann, während er in die Flamme der Kerze starrte.
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| 18.11.2003 16:22 | #234 |
| Marquez |
»Wunderbar!«, stieß Marquez lächelnd aus und tastete sich den Körper ab, um zu überprüfen, ob seine Ausrüstung komplett war.
Und das war sie: Schwert und Rüstung saßen perfekt und auch der Rest war an seinem gewohnten Platz. Von ihm aus konnte es losgehen.
»Also, brechen wir auf?«, fragte er, wobei sein Herz immer stärker zu pochen begann.
Jetzt würde es endlich losgehen. Nur Rovan und er.
Ganz alleine. Zwei Pioniere auf Entdeckungsreise!
Rovan hatte indes ein Nicken von sich gegeben und trat nun zur Tür.Sofort sprang auch Marquez auf und stellte sich neben ihn, um ihm ins Gesicht zu blicken.
Doch sein erwartungfrohes Lächeln war plötzlich verblasst. Für ein paar Sekunden war er in den giftgrünen Augen dieses Mannes regelrecht gefangen und brachte keinen Ton heraus, da sie auf unheimliche Weise Ernsthaftigkeit und Autorität zu vermitteln schienen, und das war ihm gerade erst jetzt aufgefallen. Rovan schien vorauszuahnen, was Marquez sagen würde, und erstickte allein mit seinem Blick jeden Versuch im Keim.
Schließlich brachte der Wegelagerer nur ein leises »Gehen wir.« über die Lippen und schritt nach draußen.
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| 19.11.2003 22:39 | #235 |
| Ken Suyoko |
Ken betrat die Taverne. Kurz bevohr er durch die Tür schritt sah er wie 1 Gestallt hinein ging und 2 Gestallten hastig nach Drausen flüchteten. Der Himmel war verhängt mit dunklen Wolken, und das Grad auf dem Ken wanderte konnte er durch seine Schuhe die Nässe die auf dem Gras lag spüren. Es würde bald wieder zu regnen beginnen, das spürte Ken und flüchtete in die Taverne hinein. Der Wirt stand wie gewohnt hinter der Theke und begrüßte den der for Ken in die Taferne kam und ihn selber. Nanu? Habe ich etwas verbrochen das gleich 2 Bewohner des Kloster vorbeikommen?? Sador grinste, und der vor Ken drehte sich hastig um, er blickte Ken in die Augen, dann sagte er, Du bist mir gefolgt? Was kann ich für dich tun? - Hmmm, tschuldige aber das war keine Absicht. - Nun das will ich Hoffen.sagte er noch und setzte sich an den letzten freinen Tisch. Ken ging langsam zu Sador, beugte sich über die Theke und flüsterte: Mein Meister Isgaroth hat mich geschickt, er fragt woher du die Frostkugel Spruchrolle hast. - Ahh, der alte Isgaroth. Ich habe sie von einem Händler Namens Jora, allerdings weis ich nicht woher er sie hat, es wäre besser wenn du ihn fragst woher er sie hat. Kann ich sonst noch etwas für dich tun? ein Bett? Etwas zu trinken? er grinste noch breiter, Gib mir etwas nicht alzu starkes, ich muss heute noch denken können. Ken grinste ihm zurück. Genervt drehte sich der Wirt um bückte sich und schon hatte Ken 2 Flaschen einer etwas süslichen Flüssigkeit Gib deinem Kollegen 1 Flasche, ich denke er würde isch freuen. Ken nahm die 2 Flaschen und ging zu dem Novizen hinüber. Hier, nimm eine Flasche! Ist hier noch frei? ungeduldig schob er mit seinem Bein einen Stuhl vom Tisch weg und setzte sich. Hier sagte er und nahm selber einen kräftigen Schluck aus seiner Flasche, darin war etwas Zähflüssiges Ken hasste dieses Getränk dennoch war er glücklich wenigstanz etwas zu trinken zu bekommen. Sein Gegenüber roch forsichtig an dem Getränk und setze zu einem Satzt an, er zog die Luft ein und wartete ab. ...
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| 22.11.2003 12:59 | #236 |
| Leto Atreides |
Leto war solange einfach auf die Taverne zu gelaufen, dass er gar nicht mehr anders konnte, als hineinzugehen. Drinnen war es irgendwie nicht so angenehm, wie in den städtischen Tavernen. Alles wirkte so grotesk und übertrieben. An der Theke erkannte er einen Novizen, der sich hier wohl zu fühlen schien. Leto ging auf ihn zu. Sie unterhielten sich eine Weile und der Mann hatte sich als Ken Suyoko vorgestellt. Leto war recht unmerksam. Er beobachtete die finsteren Gestalten hier. Sie waren kein schöner Anblick. Und der Geruch! Der Geruch war das schlimmste daran. Leto verabschiedete sich recht schnell von Kem. Keine Minute länger hielt Leto es hier drinnen aus. Er stürmte wieder zur Tür hinaus und atmete 4mal kräftig durch, ehe er in Richtung Schrein taumelte.
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| 23.11.2003 13:47 | #237 |
| Xorag |
Xorag und D4rk waren endlich an der Taverne angekommen, das heisersehnte Bier war zum greifen nahe. Xorag und D4rk setzten sich an einen der tische der weiter hinten in der Taverne stand und Warteten auf den wirt der auch ziemlich flott kam.
"Was wünscht ihr?" fragte der Wirt beide in einem höflichen Ton."Bring uns zwei Bier" antwortete Xorag und blickte zu seinem Freund herüber.Und was hast du noch so vor?Irgendwelche besonderen Pläne?"
Xorag wartete dann auf eine antwort von d4rk und als der Wirt, diesmal mit dem betsellten kam, nahm er noch einen grossen Schluck aus dem Bierkrug.
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| 23.11.2003 13:57 | #238 |
| D4rkL0rd |
"Hmmm ich hab vor wieder auf den Hof zu gehen..... Vielleicht gibt es ja dort beschäftigung für mich....wer weiß." War die unschlüssige Antword des L0rdes. Er Trank ein Bier und bestellte sich danach eine Milch. Er wollte gerade eine Diskussion mit seinem Freund beginnen, als er von einer hellen Stimme abgehallten wurde, die ihn sein Wort einschnitt. Wer war das, was wollte er....Alles fragen die sich D4rk nur kurz gestellt hatte, wenige Sekunden später war er mit der gerade gebvrachten Milch beschäftigt.
In der TAverne war es verhälltnissmäßig laut. sie hatten Glück, einen Sitzplatz bekommen zu haben und nicht stehen zu müssen. DAs letzte mal war er hier mit I Wein und Chrizz gewesen, als er zum Orden wollte um mitglied zu werden. Iwein hatte er schon lang nichtmehr gesehen. Die Freundschafft war wohl durch die verschiedene Gildenangehörigkeit auseinandergebrochen. Ihm tat es zwar leid, dennoch hoffte er auf ein wiedersehen.
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| 23.11.2003 14:06 | #239 |
| Xorag |
Ein weiterer Mann gesellte sich zu D4rk und zu Xorag allerdings wusste er nicht wer es war, und dem Blick zufolge der D4rk ihm zuwarf wusste er es genausowenig."Xorag, ich muss zurück zum Hof, wir sehen uns später." sagte D4rk, trank seine Milch leer und verliess die Taverne.
Plötzlich fing der fremde Mann an zu sprechen.
"He suchst du nen Job?(er fing plötzlich an leiser zu reden)Ich fälsche Spruchrollen und könnt' ein bisschen Hilfe gebrauchen.weisst du, damit kann man ne menge Geld machen."
Xorag rbauchte wirklich Geld, schlieslich wusste er nicht wieviel das Schwert das er bei kaligulas bestellt hatte kostete.
"Für was brauchst du den meine Hilfe?" fragte Xorag seinen gegenüber.
"Ich brauch' jemanden der die dinger für mich ausliefert, wir machen halbe halbe.Interessiert?" sagte der Fremde.
"Immer." war die kurze antwort Xorag's
Der andere nickte. "Komm mit"sagte er noch und beide standen auf und verliessen die Taverne.
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| 25.11.2003 12:07 | #240 |
| D4rkL0rd |
D4rk war wieder an der Taverne. Auf der Suche nach Xorag, hatte er schon das Gebiet um die Taverne herum untersucht. Er hatte doch etwas vorgehabt, was, das hatte D4rkL0rd längst vergessen.
An der Bar begegnete er einem, recht angeheiterten Tavernenbeuscher."He du!" Brauste der überheblich gewordene L0rd ih nan. "Hast du einen Schürfer Namens Xorag gesehen?"
Der Angeheiterte Mann stand auf und Blickte den L0rd an: " VErpiss dich!" Plusterte er sich auf. D4rk sichtlich gereitzt ließ sein Schwert unter seiner Kluft heruasschauen.
Der Bürger, der wohl schon eine ganze weil hier ungestöhrt geseesen war und nun dachte, sich mit dem Wegelagerer anlegen zu müssen.
"Bürschchen ich sag dir eins, wenn du nicht bis auf 3 hier drausen bist, setzt`s was!" Brüllte er ihn an.
D4rk grinste und wartete auf die Reaktion.
"Eins......." Fieng der besofene an.
"Zw......" Und er schlug zu. D4rk von der wucht dieses Schlages verblüfft, taumelte.
Auf dem boden liegend rappelte er sich zusammen :"Lass es uns drausen klären." Versuchte er sich eine Pause zu schinden.
Er traf auf zustimmung. Wenige Minuten später standen beide vor der Türe der Taverne.
Der Wegelagerer war sich dessen bewusst, das er in einem Handgemenge kleinerleie Changen hatte, diesen Berg zu besiegen.
"Also dann.........zeig mir was du drauf hast!"
Wurde der Lee angespornt.
"Ähm, du, bevor wir anfang würde ich zuerst meinen Schuh binden." Lenkte D4rk seinen Rivalen ab. Dieser, gutgläubig schaute zum Boden. Diesen kleinen Moment nütze der l0rd für sich aus, holte aus, und schlug seinem Gegner mit dem Schwertgriff über den Kopf. Er sackte zusmmen. Röchelte am Boden. D4rkL0r stand grinsend vor ihm.....lachte sich ins Fäustchen und erklährte sich zum Sieger.Sein am Bodenliegender Gegner, hatte bevor sich der L0rd dessen bewusst war, ihn durch einen Beinschlag zu Boden geworfen.
Der Alkoholisierte Angreifer hatte sich sogleich auf ihn gehechtet, die Arme von D4rk unter seine Bene geklemmt und zu einer Schlagkombination ausgeholt.Die Schläge prasselten nur so auf den brummenden Kopf des L0rdes. Dieser sah nur noch einen Ausweg.
Er schnellte mit dem Kopf nach forne und biss zu... Sich am Boden winden und seine Weichtele hebend sackte er zusammen und war nun nichtmehr wie ein kleines Häuflein Elend.
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| 25.11.2003 21:30 | #241 |
| Xorag |
Xorag erreichte spät am Abend die Taverne.Er woltle hier etwas trinken und ein zimmer mieten, doch als er vor dem eingang stand , war der ganze Boden umgewühlt, irgendetwas schweres hatte sich auf dem weg vor der Taverne im Boden gewälzt.Entweder ein Monster, was ziemlich unwahrscheinlich war, oder, was wohl blausibler war, zwei betrunkene hatten sich eine Schlägerei geleistet. Xorag zuckte mit den Schultern, schlieslich ist das bei einer Taverne die sich ausserhalb einer stadt befindet nichts besonderes.
Xorag betrat die Taverne und ging auf den Besitzer zu. Dort bestellte er sich ein Bier und ein Zimmer für die Nacht.
Xorag setzte sich an einen Tisch und began sein Bier zu trinken und sah sich in der Taverne um. Überall Bauern die ihr hartverdientes Gold verprasselte.Nachdem er sein Bier geleert hatte begab sich Xorag nach oben in sein Zimmer und legte sich schlafen.
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| 26.11.2003 16:52 | #242 |
| Goetterfunken |
Noch immer leicht neben der Spur stellte sich Goetterfunken an die Theke. Vorsichtig griff er nach dem massiven Holzstück und hielt daran fest, nichts wäre peinlicher, als hier, unter so vielen Leuten, wieder auf's Maul zu fliegen. Unkonzentriert wanderte sein Blick durch die Taverne. Eine Stimme riss ihm aus seinem unerklärlichen Delyrium. "Was darf's denn sein, der Herr Milizsoldat?"
Goefu blickte überrascht hoch. Der Wirt hatte sich vor ihm aufgebaut. "Öhhm... ja... eh... ein ... hmmm...Bi.... neeee... doch nicht... ein... Wacholder", erwiderte Goefu mit äußerster Souveränität, fast schon lordgleich - naja, vielleicht lag doch ein ganz klitzekleines Zögern und auch ein Hauch von Unsicherheit in seiner Stimme. Der Wirt nickte und trat kurz zur Seite. Ein paar Sekunden später war er wieder da und hielt die eine Hand mit Wacholder entgegen, die andere forderte Gold.
Flink kramte Goefu in seiner Tasche und zauberte 5 Goldstücke heraus. Schwung- und elanvoll gab er das Geld an den Wirt weiter und ging schnurrstracks auf den nächsten Tisch zu. Dort setzte er sich bequem hin, schlürfte an seinem Getränk und begaffte die Frau vom Nebentisch, eine auffällig hübsche Blondinen mit großem "Charakter".
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| 26.11.2003 18:48 | #243 |
| Xorag |
Als Xorag an diesem tag in seinem Zimmer in der Taverne erwacht war, begab er sich gleich hinunter zum wirt und hatte mit diesem über den preis einer seiner falschen Spruchrolle gehandelt. Das Ergebnis waren nur 50 Goldstücke, der wirt war ein wirklicher Geizkragen.
Den Rest des tages hatte Xorag damit verbracht vor der Taverne mit seinem Schwert Übungen durchzuführen damit er es nicht wieder verlernte.
Jetzt sass er im Grass und dachte nach was er als nächstes tun könnte.nach einigem hin und her in seinen gedanken beschloss Xorag sich wieder einmal auf dem hof blicken zu lassen, den dort war er schon lange nicht mehr gewesen.Also stand Xorag auf und machte sich auf den weg richtung Hof.
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| 27.11.2003 16:52 | #244 |
| Goetterfunken |
Gemächlich schlurfte Goefu auf die Taverne zu. Er war noch immer ziemlich angeschlagen, sein Kopf dröhnte wie nach einem Faustkampf mit einem überdurchschnittlich kräftigem Troll. Wahrscheinlich hatte er auch eine Fahne, die ihn wohl dazu befähigt hätte, ein würdiger Fahnenträger für das verbliebende Heer des Königs zu sein. Und auf seinen Wangen waren immer noch ein paar Bartstopel, die Trockenrasur mit dem Dolch hatte kaum etwas geholfen - im Gegenteil, er hatte sich auch noch geschnitten, so stark hatten seine Finger gezittert.
Unsicheren Schrittes trat er ihn die Kneipe hinein. Es war noch ziemlich leer, der Nachmittag war noch nicht vorrüber und noch ließ die Nacht auf sich warten. Und die Nacht war des Trinkers Freund, in der Nacht wirkt alles ganz anders als am Tage. Unentschlossen blieb Goefu kurz hinter der Schwelle stehen. Er wusste nicht, was er machen sollte. Die Entscheidung nahm ihm der Wirt ab. Mit einer Kaminzange in der Hand und diese drohend auf den Waffenknecht gerichtet trat er auf Goefu zu. Sein Gesicht war grimmig verzogen. "Du schon wieder!" rief er aufgebracht und spuckte dabei leicht. "Reicht es dir nicht, dass du gestern dich so betrunken hast und meine Taverne in einen Schweinestall verwandelt hast!! Ich bin grade erst mit dem Aufräumen fertig geworden!" Er schwank die Zange durch die Luft, allerdings ohne wirklich auf Goefu schlagen zu wollen, ihm war wahrscheinlich bewusst, dass man einen Streiter Innos' nicht einfach angreifen sollte, egal, wie verkatert er war. Goefu hob verwundert die Augenbrauen. "Ich soll randaliert haben?! Was habe ich denn gemacht, ich kann mich an nichts mehr erinnern."
Böse funkelte der Wirt ihn an. "Soso, eine faule Ausrede also. Naja, du hast dich total betrunken und mit einem anderen Gast hier ein gutes Blatt Sumpfkraut durchgezogen. Danach schienst du total fertig zu sein, hast dich an eine Frau rangemacht, natürlich, hübsches Mädchen. Aber das gehört sich nicht." Er blickte hoch. "Klingelt's jetzt?"
Goefu schüttelte halb amüsiert, halb verschämt den Kopf. "Nein, tut mir Leid." "Oha... naja, du hast dann auf den Tischen getanzt, wahrscheinlich, um ihr zu imponieren. Ist ziemlich in die Hose gegangen, sie hat einfach nur über dich gelacht. Und als du dann versucht hast, in die Ecke zu strullern und dabei das halbe Mobilar umgeworfen hast, hab ich dich rausgeworfen", meinte der Wirt augenrollend, "du bist gestolpert und einfach den Hang runtergekugelt. Keine Ahnung, was du dann noch gemacht hast."
Verschämt schaute dem Wirt in's Gesicht. "Tut mir wirklich Leid, ich wollte euch keinen Ärger machen. Hier, nehmt die 30 Goldstücke hier für euren Aufwand." Sprach's, gab das Gold und drehte sich in der Schwelle um.
Mit einem Lied auf den Lippen ging er zurück nach Khorinis.
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| 12.12.2003 23:29 | #245 |
| Utor Rune |
Utor war noch nicht lange in der Taverne, und er hatte bis jetzt auch erst 2 Krüge Bier geleert. Aber irdgendwie war das heute nicht sein Abend. Er wünschte sich die ganze Zeit das er woanders währe und irgendetwas spukte auch bei Utor im Kopf herrum.
So beschloß er die Taverne zu verlassen und noch ein wenig spazieren zugehen und sich die frische Luft um die Ohren wehen zulassen.Dem Wirt warf er im Vorbeigehen noch das zu bezahlende Gold hin, und war auch schon im nächsten Moment in der Nacht verschwunden
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| 13.12.2003 10:33 | #246 |
| Vanlender |
Die letzten Wochen waren für Vanlender nicht allzu toll...
Er hatte sich die Arbeit leichter vorgestellt. Doch die Hauptsache war es, er wohnte umsonst und bekam Lohn! Doch als der Tag kam, wo
er gefeuert wurde, rastete er völlig aus und verwandelte die Taverne in einen Saustall. Jetzt lief er wieder zu seiner alten Schmiede,
und dachte sich, nie wieder zur Taverne zurückzukehren.
Er war stinksauerweil man ihn gefeuert hatte.
Er hatte es völlig satt!
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| 13.12.2003 23:14 | #247 |
| Seraphin |
Es hatte geregnet. Die Luft war mit Feuchtigkeit gesättigt und überall hörte man die Wassertropfen von den Blättern fallen. Seraphin stand im Schutze der Dunkelheit zwischen den Bäumen und beobachtete die Personen, die die Taverne betraten oder verließen...sein schwarzer Umhang ließ ihn dabei fast mit den Schatten verschmelzen, so dass er Gelegenheit bekam, die Leute in aller Ruhe zu betrachten, ohne dass sie ihn bemerkten.
Im großen und ganzen waren es Bauern und Reisende, zwischendurch auch mal ein Söldner oder Milizen, jedoch nichts weltbewegendes. Trotzdem sträubte sich irgendetwas in ihm, die Taverne endgültig zu betreten. Vielleicht hatte er sich auch schon zu lange alleine im Wald versteckt gehalten, als das er sich jetzt so einfach wieder unter Menschen mischen konnte.
Andererseits stand er schon über eine halbe Stunde bewegungslos unter den Bäumen, es war verdammt kalt, und die Feuchtigkeit die der Regen mit sich gebracht hatte kroch langsam unter seinen Umhang und machte selbst vor der Lederrüstung nicht halt...ein unangenehmes Gefühl. Seufzend gab er sich einen Ruck und trat mit einem Schritt aus den Schatten heraus. Zielstrebig bewegte er sich auf das Gebäude zu, aus dessen Fenster helles Licht und Geräusche drangen, die Trockenheit und angenehme Wärme versprachen...
Als er durch die Tür trat schlug ihm ein warmer Lufthauch entgegen,der auch seine letzten Zweifel beseitigte. Unauffällig ließ er seinen Blick prüfend durch den Raum schweifen...das schlechte Wetter schien viele Leute in die Taverne getrieben zu haben, jedenfalls hatte der Wirt alle Hände voll zu tun und kämpfte sich mit sichtlicher Mühe durch die Tische, um den dürstenden Kehlen seiner Gäste Einhalt zu gebieten.
Doch obwohl, oder vielleicht viel mehr weil der Raum so voll war, zog Seraphin nicht sehr viele Blicke auf sich. Noch bevor ihn einer der bereits im fortgeschrittenen Stadium angeheiterten Gäste ansprechen konnte, hatte er sich bereits einer dunkle Ecke nahe dem Kamin genähert, stellte seinen Stab an die Wand und ließ sich dort nieder.
Nachdem der Wirt gerade einer gröhlenden Gruppe Bauern ein paar Wacholder gebracht hatte,bewegte er sich auf ihn zu. "Was darf's sein?"fragte er,während er mit einer Hand das Tablett hielt und mit der anderen ein paar Goldmünzen von einem seiner Gäste empfang."Einen Wein." entgegnete Seraphin. Wortlos stellte der Wirt ihm einen Krug der roten Flüssigkeit auf den Tisch und beeilte sich dann seinen Pflichten weiter nachzukommen. Seraphin nippte ein wenig an der rötlichen Flüssigkeit während er den Raum etwas genauer betrachtete. Die Theke befand sich links neben dem Eingang, ihr gegenüber standen die meisten, jetzt vollbesetzten Tische. Weiter hinten im Raum gab es eine Treppe die nach oben führte, wahrscheinlich vermietete der Wirt zusätzlich noch ein paar Zimmer im Obergeschoss. An den Wänden befanden sich ein paar Fackeln in eisernen Haltern, die diverse Jagdtrophäen und Waffen beleuchteten, die sich mit ihnen dort den Platz teilten.
Langsam spürte Seraphin wie die Wärme des Kamins die Feuchtigkeit vertrieb und er fühlte sich schon wieder ein bisschen wohler.
Nachdem er den Krug gelehrt hatte nahm er seinen Stab und erhob sich. Der Wirt stand gerade hinter der Theke und entkorkte ein paar neue Weinflaschen. Als Seraphin sich auf die Bretter lehnte, sah er jedoch auf."Was schulde ich Dir?" fragte Seraphin. "Fünf Goldstücke." antwortete der Wirt,und mit einem interessierten Gesichtsausdruck schob er hinterher,"Du bist neu hier,oder? Jedenfalls hab ich Dich noch nie gesehen."
"Ja," entgegnete Seraphin während er ein paar Goldstücke aus seinem Lederbeutel hervorkramte,"darum wollte ich auch fragen ob du mir sagen kannst wo ich hier Arbeit und ein Dach über dem Kopf finde?"
"Hm,also wenn Du Arbeit suchst solltest Du dich mal in Khorinis umhören,ein Zimmer kriegst du bei mir...nur 50 Goldstücke die Woche." und mit einem verschmitzten Grinsen auf dem Gesicht fügte er hinzu "Aber da Du neu bist will ich mal nicht so sein, in Khorinis führt eine Frau namens Hanna ein Haus, wo du sogar umsonst übernachten kannst...nur die Betten dort sollen sehr hart sein hab ich gehört." Mittlerweile hatte Seraphin 7 Münzen aus dem Beutel hervorgeholt, die er dem Wirt auf die Theke legte. "Lass stecken, nur den Wein, die Informationen gibts beim ersten Mal noch umsonst." entgegnete dieser mit einem Augenzwinkern, während er Seraphin die zwei extra Münzen wieder in die Hand drückte. "Danke." erwiederte Seraphin.
Dann setzte er sich den Hut auf und verließ die gemütliche Wärme der Kneipe. Kaum hatte er auch nur einen Schritt nach Draußen getan, empfing ihn das nasskalte Wetter wieder mit einem kräftigen Windstoß.
Zum Schutz vor dem wieder einkehrenden Regen zog Seraphin sich den Hut tiefer in die Stirn und lief Richtung Khorinis in die Dunkelheit hinaus...
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| 14.12.2003 23:11 | #248 |
| Red_wolf |
Red_wolf und Emyar kamen in die Taverne rein, sie saßen sich auch prompt an einem Tisch in der Nähe des Feuers. red_wolf zeigte dem Wirt das er gerne Bier hätte. emyar band sich ein Tuch um seinen Kopf damit die Wunde nicht dreckig wird. red_wolf musste anfangen zu lachen, weil Emyar komisch aussah, wie ein Hellseher, ihm würde nur noch eine magische Kristallkugel fehlen, dachte sich REd_wolf. Der Wirt war nach ein paar Minuten an dem Tisch angekommen und gam Emyar und Red_wolf das Bier. Die beiden stoßen auf das Schicksal an, und wünschten sich das es nicht noch Probleme geben würde. Sie tranken ein Bier nach dem anderem. Etwas später ging Emyar nach oben in ein Zimmer welches Red_wolf bezahlt hatte, er bleib allerdings noch unten sitzen und schwellte in Erinnerungen und hoffte das er vielelicht eine neue Frau kennen lernen würde, aber dies schien hoffnunglos zu sein.
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| 15.12.2003 14:20 | #249 |
| Rhodgar |
Frierend, durchnässt und beinahe unterkühlt betraten die beiden schwarzen Magier die Taverne. Es herrschte ein fröhliches Treiben, bis sie ein paar Schritte hinein gesetzt hatten.
Vielmehr als Syrus galt die Aufmerksamkeit der Leute nun Rhodgar, der, anders als sein Gefährte, nichts am Leib trug als seine gefütterte Magierrobe, die ihn eindeutig als Jünger Beliars auszeichnete. Im ersten Moment schossen ihm wilde Gedanken durch den Kopf, Bilder von Meuchelmorden an Gleichgesinnten, Illusionen von lichterloh brennenden Scheiterhaufen geisterten in seinem Schädel umher. Hätte Olirie ihm doch nie diese Flausen in den Kopf gesetzt, hätte er doch nur nie nach dem Grund für Oliries ungewöhnliche Bitte gefragt...
Nun jedoch wurde er von Syrus, den die Menschen natürlich weniger beachteten, leicht in den Rücken gestossen, ein Zeichen dafür, dass er sich vorwärts bewegen sollte. Und dem kam Rhodgar nach. Ein paar Schritte waren getan, als er erneut stehen bleiben musste, angesichts eines jungen Mannes, der völlig trunken in einer Ecke hockte. Rhodgar machte Syrus auf ihn aufmerksam. Nein, nicht auf den Mann, der eher noch in jugendlichem Alter zu sein schien, eigentlich war es mehr der Zustand der Trunkenheit, der Rhodgar so amüsierte.
"Syrus, schau ihn dir an. Genauso hast du auch ausgesehen, als wir meine Aufnahme gefeiert haben. Du sahst bereits nach ein paar Gläsern Wein ebenso aus."
Syrus boxte ihn, wie so oft, in die Seite, ein Lächeln zog sich quer über das Gesicht des jungen Magus´. Er ging an Rhodgar vorbei, setzte sich an einen Tisch, möglichst entfernt von allem, damit die beiden ihre Ruhe hatten. Sein Freund, den blick immer noch auf den Jungen an dem Tisch, nur ein paar Schritte entfernt, geheftet, lenkte seine Schritte ebenfalls an diesen Tisch, ließ sich auf dem Stuhl gegenüber von Syrus nieder und schüttelte sich. Nein, was für ein Unterschied es doch war, die Kälte draußen, und dann der plötzliche Übergang in einen Raum mit wohlbehaglichen Temperaturen.
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| 15.12.2003 19:29 | #250 |
| Red_wolf |
Red_wolf schien am Tisch in der Taverne eingeschlafen zu sein. "Das war gestern wohl ein Bier zuviel", dachte er sich im Unterbewusstsein. Langsam wachte er auf und machte seine Augenlieder auf. Der Kerzenschein von der Kerze auf dem Tisch hatte ihn kurz geblendet. Nach einiger Zeit konnte er wieder Umrisse von der Umgebung wahr nehmen. nachdem er die Umrisse wieder erkennen konnte, erhob er sich vom Tisch und ging auf dem Wirt zu. Red_wolf bezahlte dann für Emyar und für sich die Übernachtung und das Bier und er kaufte sich obendrein noch 3 Flaschen Bier zur Notproviant. nachdem er die drei Flaschen Bier vom wirt bekommen hatte und weggesteckt hatte ging er nach oben auf dem Zimmer wo Emyar war. Emyar schlief immer noch, Red_wolf lies ihn auch weiterschlafen. Nachdem er vergewisserte hatte das Emyar noch da war ging er nach unten zum Wirt und sagte zu ihm: "Ich habe eine Nachricht für den Milizsoldat der oben auf dem Zimmer liegt, wenn er fragt wo ich geblieben bin, dann richte ihm bitte aus das ich ihn bald wiedertreffen werde, ich muss nur erstmal etwas alleine sein!" Dann gab er dem Wirt noch etwas geld damit er das Emyar auch wirklich ausrichten wird. Nach dieser Aktion ging Red_Wolf nach draußen in die Wildnis.
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| 15.12.2003 19:40 | #251 |
| Emyar |
Polternt kam Emyar die Treppe hinunter und drohte zu fallen, jedoch gelang es ihm sich Sekunden vor dem, sicher schmerzhaften, Aufprall abzufangen. Grinsende Gesichter strahlten ihn an woraufhin er den Lachenden am liebsten ein Messer gegen die Kehlen gepresst hätte, doch glücklicherweise siegte Vernunft über Wut und so stürzte er mit verzogener Miene aus der Tür, zog die Kapuze über das verletzte Haupt und schlang den Mantel, mit beiden Händen fest haltend, um sich.
Gerade, als er sich in Bewegung setzen wollte, riss Jemand eilig die Tür hinter dem Barden auf und legte die Hand auf Emyars Schulter, um diesen um zu drehen. Die Hand am Messergriff lies er es bereitwillig geschehen und erkannte sogleich den Wirt der Taverne. Er redette davon, dass Red wohl allein losgezogen sei, aber bald wieder mit mit Emyar zusammentreffen wolle, alles recht unzusammenhängende Worte, aber dennoch blieb die Botschaft verständlich.Kaum schlug die Tür hinter dem Schützen zu, begann er den Weg nach Khornis entlang zu gehen und leise zitternt zu summen.
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| 15.12.2003 21:00 | #252 |
| Xavier_gt |
Xavier hatte den ganzen Tag damit verbracht, in der Ecke zu sitzen, still vor sich her auf seinen Bierkrug starrend und nichts tuend.
Der Alkoholkonsum, verteilt über den Tag, hatte seinem Bewusstsein und seiner Wahrnehmung gehörig zugesetzt, er bekam nur noch ein paar der Dinge mit, die um ihn herum geschahen.
Umso erstaunlicher war es da, dass er mit einem Mal hellauf war, als zwei merkwürdige Gestalten die Pinte betreten hatten. Der eine, in eine rötlich gefärbte, lederne Rüstung gehüllt, die roten Haare elegant zu einem aufwenig geflochtenem Zopf gebündelt, interessierte Xavier nicht wirklich. Vielmehr galt seine Aufmerksamkeit dem zweiten Mann, der, nach den Gesichtszügen her zu urteilen, nicht viel älter sein konnte, als Xavier selbst, höchstens ein oder zwei Jahre. Er trug ein Gewand, das ihm sofort ins Auge stach, eine Art Mantel, und doch wieder nicht. Diese Art von Kleidung erinnerte stark an einen Magus. Und dann fiel es Xavier wie Schuppen von den Augen. Dieser Mann, der immoment anstalten machte, sich an einen Tisch zu setzen, war ein Schwarzmagier, ein Diener Beliars, der, wie die anderen dunklen Magier, hoch oben im alten Kastell lebte. Und genau dies war auch Xaviers wunsch, dort oben zu wohnen und sich mit der dunklen Magie zu befassen.
So kam es dann, dass Xavier, in seinem Vollrausch, die Dreistigkeit aufbrachte, zu dem ehrwürdigen Magus zu wanken, und ihn mit leicht feuchter Aussprache anzusprechen:
"Hallllo, w-werte Herr. Ähm, kann es sein, dass ihr ein schwarzer Magier seid, ich will euch beitreten, Beliar ist toll, und ich..."
Worte, die normalerweise nicht aus Xaviers Mund entflohen wären, waren das. Die beiden mysteriösen Männer drehten leicht gereizt die Köpfe in seine Richtung, hatten sie sich doch gerade so angeregt unterhalten.
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| 15.12.2003 21:16 | #253 |
| Syrus |
Die beiden Magier, welche sich in den hintersten Winkel der Taverne zur toten Harpyie zurückgezogen hatten und sich bei einem guten Bier über den Sinn oder Unsinn von Oliries Auftrag unterhielten hörten beide im selben Moment zu reden auf, als eine Gestalt ganz eindeutig auf sie zuging und vielleicht etwas mitbekommen würde.
Syrus neigte seinen Kopf leicht zur Seite als der kräftig gebaute Mann immer näher kam und schließlich leicht stotternd ein Gespräch begann.Der junge Dieb konnte sich ein kurzes Grinsen nicht verkneiften als er hörte, wie der Fremde über Beliar sprach, und wie ehrfürchtig er scheinbar vor den Beiden war.Das hieß, zumindest vor Rhodgar, denn Syrus schenkte der Fremde, welcher sich kurz darazf als Xavier vorstellte, deutlich weniger Beachtung.
Dies war ein eindeutiges Zeichen dafür, dass man ihm sein Leben im Kastell nicht ansah, und, dass er mit seiner normalen Lederrüstung immernoch wie ein normaler Bürger aussah.
Um möglicht wenig Aufmerksamkeit zu erregen, bat Rhodgar den fremden Mann, sich zu den beiden reisenden Magiern zu setzten, es war sowieso schon schlimm genug, dass dieser Xavier durch die ganze Taverne gebrüllt hatte, dass er Beliar für toll hielt und sich für die Schwarzmagier interessierte.
Der junge Dieb warf seinem Kameraden einen fragenden Blick zu, dieser konnte ihn jedoch nur erwiedern, die beiden Magier waren sich unschlüssig darüber, was sie Xavier nun sagen sollten.Nach einigen Augenblicken, in dem ein tiefes Schweigen am Tisch herrschte wante Syrus seinen Blick unwillkürlich ab, und betrachtete die Goldbeutel einiger Tavernengäste, welche verführerisch locker an deren Gürteln hingen.
Als Syrus sich dabei jedoch ertappte, schüttelte er entsetzt den Kopf und richtete sich wieder an Rhodgar, welcher inzwischen wusste was er sagen wollte, so schien es zumindest.
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| 15.12.2003 21:31 | #254 |
| Rhodgar |
In der Tat, Rhodgar wusste, was zu tun war. Mit einer kurzen Bewegung seiner Hand bedeutete er Xavier, sich zu setzen. Mit einem leichten Hauch eines Grinsens im Gesicht sagte er, in leicht gesenktem Ton, um nicht noch mehr Aufmerksamkeit als überhaupt schon vorhanden auf sich zu ziehen:"Da habt ihr Recht, junger Freund, ich habe mich Beliar verschrieben.Doch bevor ihr etwas sagt, trinkt das. Es wird euch aus eurem... Zustand befreien."
Rhodgar löste geschickt das kleine Fläschchen, dass er an seiner Schärpe befestigt hatte. In ihm war eine Portion des glasklaren Wassers enthalten, welches er in der Küche des Kastells erhalten hatte, und welches dem verwirrten Verstand eines jeden Menschen wieder Klarheit verschaffen konnte.
Xavier blickte skeptisch auf die kleine Ampulle, welche in dem dämmrigen Kerzenlicht, welches in der Pinte herrschte, wie ein Kristall reiner Energie aussah. Es funkelte an allen Ecken, und machte nicht gerade einen gefährlichen Eindruck. Also nahm er es entgegen, und goss sich das wunderlicherweise eisklate Wasser in den Rachen, ohne lange zu überlegen, aus welchem Grund er es hatte trinken sollen. Ein gewagtes Unterfangen, woher hatte er Gewissheit, dass es nicht ein Schlafelixier war, welches ihn ruhig stellen sollte. Oder gar etwas noch schlimmeres?
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| 15.12.2003 21:42 | #255 |
| Syrus |
Interessiert zog Syrus seine rechte Augenbraue hoch als er das kleine Fläschchen in den Händen seines Freundes sah, welche tatsächlich aus dem Kastell zu stammen schien:Der Magier dachte kurzzeitig darüber nach, ob es überhaupt erlaubt war, Dinge aus dem Kastell der Dämonenbeschwörer mit zu nehmen, selbst wenn es sich um so etwas banales wie Wasser handelte.
Was an diesen paar einsamen Tröpfchen allerdings so besonders war, konnte sich der junge Dieb nicht vorstellen, auch nach Rhodgars kurzer Andeutung war er sich nicht sicher, was er davon halten sollte.
Während Xavier allem Anschein nach darüber nachdachte, ob er eine Philoe voll merkwürdigem Wasser von einem unbekannten Diener Beliars annehmen sollte, was in Syrus Augen nebenbei purer Selbstmord wäre, erhob sich der junge Dieb von dem dunklem Holzstuhl und sah sich etwas in der Pinte um.
Es herrschte eine ausgelassene Stimmung und Syrus mischte sich etws unter die Leute, dank seiener Kleidung vermuete keiner etwas über seine Verbindung zu den Schwarzmagiern, dass er mit Rhodgar am Tisch saß hatten wohl nur die Wenigsten mitbekommen.
Erneut blieben die grünen Augen des Magiers an dem geldbeutel eines "leicht" angetrunkenen Tavernengastes hängen, es wäre ein Leichtes für Syrus gewesen, das Gold an sich zu nehmen, doch er besann sich noch rechtzeitig und verwarf diesen Gedanken, im Kastell brauchte er sowieso kein Geld.
Um der ständigen versuchung durch lockere Goldbeutel zu entgehen, kehrte Syrus zum Tisch rurück, wo Xavier bereits die Phiole zu seinen Lippen führte.
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| 15.12.2003 21:45 | #256 |
| Xavier_gt |
Doch anstatt dass er müde wurde oder etwas dergleichen, wurde sein Körper von einem angenehm kühlen Hauch durchflutet, welcher neue Lebensenergien in ihm zu wecken schien. Mit einem Mal war er hellwach, keine Spur mehr von der alkohol-bedingten müdigkeit, die eben noch über seinen Körper regiert hatte. Was war das für ein Wundermittel war das?
"Oh grundgütiger, was zum... vielen Dank, ich kann zwar nicht nachvollziehen, was gerade mit meinem Körper geschehen ist, jedoch muss ich euch dank sagen. Und wegen meiner worte gerade... es war nicht so gemeint, verzeiht dass ich so respektlos war. Jedoch war der Inhalt korrekt, ich interessiere mich sehr für den dunklen Gott und seine Magie, und es wäre für mich ein Traum, wenn ich mich einmal zu den Schwarzmagiern zählen dürfte..."
Nach dieser langen Rede sah er gespannt zu Rhodgar, und wartete darauf, wie der dunkle Magier reagieren würde.
Dieser blickte ihn grinsend an, und sah ersteinmal zu seinem Gefährten, der sich wohl sehr zu langweilen schien. Er bemerkte dies, und schenkte Rhodgar einen vielsagenden Blick, wie Xavier fand, und Rhodgar schien darauf zu reagieren.
"Also, mein lieber Xavier, wenn es euch wirklich ernst ist, dem ehrwürdigen Zirkel beizutreten, dann verweilt hier noch eine kleine Zeit, bis Syrus und ich aus der Stadt zurück sind. Dann werden wir euch mitnehmen."
Schon erhoben sich die beiden, und Xavier wollte noch fragen, ob er nicht mitkommen könnte, jedoch war Rhodgars Gesichtsausdruck so zu deuten, dass er keine weiteren Worte wünschte.
Und schon waren die beiden aus der Pinte verschwunden...
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| 16.12.2003 21:24 | #257 |
| Ken Suyoko |
...verschwommene Bäume... eine Brücke... zerstörte Karren..LICHT.Ken war sich nicht sicher ob er schläft oder ob er mitten in der Nacht in einem Irren Tempo duch die Wildnis von Khorinis streift.
Er dachte schon beinache er sei tot, doch das war nicht der fall, er spürte seine Beine, er spürte wie ein heißer Atem neben ihm regelmäsig und ausdauernt die kalte Lust einsog und warte Luft ausstiß. Seine Arme hiengen beinahe Leblos an seinem Körper und er bekam Angst ob er sie vielleicht verloren hatte, doch schon im nächsten Augenblick drückte etwas an seinem Rechten Arm. Es war etwa aus Holz, etwas Hartes. Eine Tür! Er schreitet durch die Himmelspforte, dachte Ken in dem Raum hüllte ihn ein seltsam riechender Geruch ein und eine alle umfassende Helligkeit.
Stimmengewirr in seinem Kopf machte Ken beinahe Stumm, Dröhnen im Kopf brachte ihn beinahe zum Platzen, und eine Enge in seinem Eigenen Körper gab ihm das Gefühl der Platzangst.
Er wollte nicht tot sein, nein er DURFTE nicht tot sein.
an seinem Becken spürte er wie er auf einen Stul gestoßen wurde, allmälig wurden seine Gedanken klarer, er erkannte das neben ihm eine in rot eingekleidete Gestallt saß, und auf der anderen Seite ein enaderer, allerdings in einem anderen Rotton.
Dann wurde ihm etwas glasiges in de Hand gedrückt, eine Andere Hand führte die seine zum Mund, und eine eklige dickflüssige Flüssigkeit ronn seine vertroknete Kehle hinab.
Der Geschmack von einem Feurigen ekligen Wassers verbreitete sich in seinem Magen. Dann war da ein Loch, ein Loch des ungewissen, ein Loch welches alles umschlingt was sich davor befindet, ein Loch was die Seelen aufsaugen kann...
Ein blendendes Licht ging hoch über einem starren Körper aus, ein Körper wo der letzte Lebensfunke nur noch vor sich hin glüht.
Das Licht kam näher, es kam näher und dauchte diesen Körper in dieses blendende Licht. Doch dann, auf einem male, war es verschwunden, und da wo dieses Licht gewesen war, stand ein Mensch in Rot gekleidet.
Doch dieses Licht war nicht verschwunden, der Körper des spürte wie es sich aufbäumte, es bäumte sich auf , es schrie, es Klagte, es verfluchte die Menschen und die Welt. Es stieg wieder aus dem körper hinaus, ging unbeirrt duch eine holzerne Decke. Es raste auf eine Gruppe von Bäumen zu, dessen Spitzen sich sanft wogen im Wind, desssen Spitzen nichts Ahnen könnten was hier passiert war oder sein wird! Der Geist sank leicht auf den Boden, er kreischte noch immer, doch es schien etwas zu suchen, es schrie, doch nichts war zu höhren... bis auf, Schritte, leichte Schritte die den schmalen Weg entlangwanderten. Der Geist stieß sich heftig fom Boden ab, flog auf diese Person zu ...
Kens Kopf schmerzte als hätte ihm jemand mit einem Metallstab auf die Stirn geschlagen. Sein Mund und seine kehle waren staubtrocken, seine Hände fühlten sich taub an, und das Gefühl in seinen Füßen ist ebenfalls erloschen. Langsam richtete Ken sich auf, fuhr mit dem handrücken über die Stirn, und versuchte sich an seinen Traum zu errinern, er wusste das er irgendwo geflogen war, doch nicht wo. Er wollte sich erinnern, er wollte sich erinnern und es den Anderen aus dem Kloster erzählen, denn er wusste das es jemanden geben muss der ihm helfen könnte. Behutsam legte er sich wieder hin, schloss seine Augen, und schlief ein... doch dieser Traum kam an diesem Abend nicht mehr Zurück.
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| 17.12.2003 20:00 | #258 |
| Sir Iwein |
Tatsächlich war Iwein die ganze Nacht über bei den beiden Novizen in der Taverne geblieben. Doch einer der beiden schien völlig weggetreten zu sein. Trotz dem Schnaps, den Iwein und der andere Novize, der sich als Leto vorgestellt hatte, ihm eingeflößt hatten, hatte er nicht geredet und schien nur schlafen zu wollen - wenn er wachte, blickten seine glasigen müden Augen nur ausdruckslos in die Leere. So konnte es nicht weitergehen, doch Iwein war ratlos. Sollte er den Mann ins Kloster bringen? Oder die beiden einfach hier zurücklassen, im Vertrauen darauf, dass Leto schon alles richten würde? Er fühlte sich selbst fehl am Platze. Dieser Novize musste Hilfe erhalten, und zwar von den Magiern. Vatras in der Stadt war ein guter Heiler - vielleicht würde er sich auch als Exorzist gut machen... Nein, das Kloster war besser. Da wohnten sie ja schließlich auch.Der zweite Abend nach ihrer Ankunft dämmerte bereits heran, als die drei die Taverne in Richtung Kloster verließen, den müden Ken hinter sich herschleifend und stützend. Vor der Pforte verabschiedeten sie sich, und Iwein kehrte in die Stadt zurück.
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| 18.12.2003 19:19 | #259 |
| Red_wolf |
Gestern abend hatten sich Red_wolf und Uncle auf dem Weg zur Taverne getroffen, Uncle hatte ein besorgtes gesicht. Er erzählte Red_wolf das er einen rekruten verloren hatte, Red_Wolf dachte sich das, das wirklich ein großer Schlag gewesen sein muss.
In der Zeit als er das dachte drank er sein Bier aus und lehnte sich zurück in den Stuhl. Uncle saß ihm gegenüber, Uncle erzählte Red_wolf alles wie sein Rekrut umgekommen ist. Red_wolf schüttelte den kopf und dachte, das man heutzutage auf alles aufpassen muss, an jeder Ecke lauert eine Gefahr.
Red_wolf zeigte dem Wirt das er noch ein Bier haben wollte und bestellte für Uncle auch gleich eins mit denn es würde ihm wahrscheinlich etwas gut tun. Und dabei erzählte Red_wolf auch was ihm so alles wiederfahren ist. Er erzählte das er früher eine Freundin namens Shina hatte, sie war auch in der Garde, aber sie ist einfach verschwunden und hat mir mir schluss gemacht. Nachdem er zuende war zu erzählen fragte er Uncle: Und hast du sonst noch was erlebt, ich hoffe nicht noch mehr Negatives?
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| 18.12.2003 19:38 | #260 |
| Uncle-Bin |
Na ja... ich hatte viele schöne Erlebnisse. Vor etwas mehr als einem Monat bin ich zusammen mit einigen Paladinen, Rittern und Milizen unterwegs gewesen. Wir waren in einer Fremden, mir bis dahin unbekannten Stadt namens Drakia. Von dort aus marschierten wir zu einem Uralten Tempel Innos, der mit uralten dämonischen Monstern gespickt war... ha... Innos selbst gab mir zu dieser Zeit Visionen und die Kraft zu überleben. Seit dem ist jeder Zweifel an ihn verflogen... ja der gute Uncle ist zum Glauben gekommen... hehe aber Bier war ja schon immer von Innos geheiligt. Er nahm einen kräftigen Schluck und leerte den Krug damit vollends. Der Schaum tropfte noch eine Weile von seinem Bart herunter, dann sprach Uncle weiter... In diesem Tempel habe ich auch mein Schwert erbeutet und den größten Teil meiner Rüstung verloren... hehe... deshalb sehe ich ja auch so zerlumpt aus. Ich glaube Innos gab mir dieses Zeichen, damit ich mich ein wenig zu seinen Gunsten ändere und dies versuchte ich, indem ich die Ausbildung der Rekruten übernahm. Sie sind immerhin eine gewisse ausführende Basis seiner Streiter. Uncle grinste. Er hatte nie geglaubt, dass er jemals solch eine Rede halten würde, doch zumindest geschah es ganz nach seiner Manie in einer Kneipe. Wie du siehst habe ich auch gutes erlebt und viel gelernt. Ich denke, dass ich ein besserer Mensch geworden bin, aber Bier macht nun mal gute Menschen... hahaha...
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| 18.12.2003 19:54 | #261 |
| Red_wolf |
Ja, da gebe ich dir recht. Bier macht aus aus jedem Menschen einen guten Menschen. Und was hast du jetzt vor?? Steht bald wieder ein Abenteuer dran?? Red_wolf nahm einen Schluck aus der Bierflasche und musste rülpsen Rülps Heute hatte Red_Wolf wieder gute Manieren, man merkte das er spass hatte in der Taverne.
Red_wolf und Uncle unterhielten sich noch etwas, dann aber passierte etwas sehr aufregendes, denn auf ihrem Tisch landete ein betrunker. Red_Wolf hatte sich gedacht, seit wann Betrunkene fliegen können. Aber dann erst bemerkte er das in der taverne eine Schlägerei angefangen hat. Red_wolf nahm sich ein Schlug von seinem Bier und fragte Uncle was sie nun machen wollen: Wollen wir den Streit schlcihten oder uns mal freudig da mit reinschmeißen?
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| 18.12.2003 20:27 | #262 |
| Uncle-Bin |
Uncle-Bin nahm den Arm des besoffenen und zog ihm vom Tisch herunter. Ich denke wir sollten diese Streiterei auf unsere Art lösen... hehe... Er zog sich die Ärmel seiner Bürgerkleidung hoch, die unter der Rüstung vorguckten und ging auf einen der Streithähne zu. Hey du! Ich glaube du solltest dich wie ne Ratte auf nem sinkendem Schiff verziehen. Das der stämmige Bauer keine Diskussion starten würde war Uncle-Bin klar gewesen, also war er auf den plumpen Fausthieb vorbereitet. Er fing ihn ab und setzte seinerseits einen kräftigen Schlag in die Magengegend des Mannes. Die Zeit zum Abhauen ist gekommen, Bauerntölpel. Das war genau die richtige Bezeichnung für diesen Kerl, doch machte es die anderen Kerle nicht gerade freundlicher. Plötzlich sah sich Uncle von mehreren von ihnen umringt und die Hiebe ließen nicht auf sich warten. Zum Glück hatte Uncle-Bin schon genug Kneipenschlägerein hinter sich gebracht und konnte so das Schlimmste verhindern, doch so langsam wurde seine Situation immer bedrohlicher. Er verpasst einem der Kerle einen kräftigen Fausthieb ins schmierige Gesicht und sprang dann durch die entstandene Lücke zu Red_Wolf. Wir sollten versuchen die Kerle nach draußen zu locken. Ich hab’s nicht gerne, wenn ein Wirt wegen solchen Dingen seine Existenz verliert, sprach er ihm so leise es ging ins Ohr. Dann versuchten sie nach draußen zu kommen...
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| 18.12.2003 21:03 | #263 |
| Red_wolf |
Red_wolf und Uncle waren von den ganzen Bauern umringt. Red_Wolf bekam ein grinsen ins GEsicht, denn der tag hatte sich doch noch ins gute gewendet dachte er sich. Uncle und er standen den Bauern gegenüber, hinter den Bauern war die Tür nach draußen. Red_wolf überlegte kurz, aber ihm fiel nix ein wie sie die Bauern nach draußen jagen könnten. Aber Uncle der anscheinend eine Idee hatte, ging hinter einem Tisch und rief Red_wolf zu sich. Die beiden hoben diesen Tisch zusammen hoch und liefen damit auf die Bauern zu, denn die beiden Milizsoldaten dachten sich damit das sie die Bauern nach draußen quetschen könnten, naja die meisten hatten sie ja auch nach draußen gebracht, aber der Rest lag noch in der Taverne drin, denn der Tisch war etwas zu hart für diese Köpfe. Uncle-Bin und Red_wolf schmissen den Tisch weg in der Taverne und gingen zusammen raus. Das war schon lustig dieser Tag dachte Red_wolf nun, aber das beste fängt erst an.
Uncle und Red_wolf machten sich für den kampf bereit, die eine Hälfte ging auf Uncle los und die andere auf Red_Wolf, aber die beiden Milizsoldaten bekamen ihr grinsen einfach nicht aus dem Gesicht, denn die beiden waren trainiert zu kämpfen und die Bauern hatten keine Chance gegen die beiden.
Der erste Bauer kam auf Red_Wolf zugerannt und Red_wolf kniete sich hin und lies den Bauern über seine Schulter fliegen, der nächste bekam Red_wolf linke in den Magen gerammt, als der Schlag mit voller Wucht traf zuckte der Bauer sich zusammen, die anderen Bauern guckten erstmal nur zu denn, die wollten keins aufs Maul bekommen, also schaute Red_wolf rüber zu Uncle und schrie immer Wie lange muss ich denn noch warten bis du dich auf den Boden geworfen hast. Dabei lachte er denn und grinste in die Gegend, er hatte die anderen Bauern noch verspöttet damit sich auch noch kommen um gegen die beiden zu kämpfen. Dann aber geschah es, Red_wolf hatte etwas mit einem Ast auf seinen Dickschädel bekommen, denn da hatte sich jemand von hinten angeschlichen. Red_wolf lag erstmal eine Minute bewegungslos auf dem Boden. Nachdem er aber wieder zur gesinnung kam, war er kurz davor sein Schwert zu ziehen, aber er lies es, denn er wollte die Bauern nicht durch ein schwert verletzen sondern nur seinen Spass haben und das gehört nun mal dazu.
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| 18.12.2003 21:22 | #264 |
| Rhodgar |
Nach einer recht erholsamen Nacht, in der Rhodgar die Strapazen und den übermäßigen Stress der letzten Tage abgebaut hatte, wachte er für seine sonstigen Verhältnisse sehr früh auf. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, was ein Zeichen für die Fortgeschrittene Uhrzeit war.*
Suchend ließ Rhodgar seinen Blick durch den Raum schweifen. Er befand sich in der Taverne, auf dem Weg zum Kastell, um Olirie seine Rüstung zu übergeben und Nymphadora die Hallen dunklen Standortes der Beliar´schen Energien in Khorinis näher zu bringen. Doch, wo waren die beiden? Weder Nymphadora noch Syrus hielten sich in dem Raum, in dem eine Anzahl von Betten aufgebaut war, wohl aufgrund der in letzter Zeit erhöhten Besucherrrate der Pinte, auf. So stieg Rhodgar von der herrlich weichen Matraze hinunter, machte mit ein paar Geschickten Handbewegungen die Decke zurecht, und stieg nun die Treppe hinab, die zur eigentlichen Pinte führte.
Und unten saßen die beiden Gesuchten, bereits mit allem ausgestattet, was sich ein hungriger Magen morgens wünschen konnte. Auf dem Tisch, an dem sich sein Freund mit der bezaubernden jungen Dame niedergelassen hatte, war reich gedeckt, mit Schinken, Fleischkeulen, aber auch Käse, Äpfel und sclichtes Brot waren vorhanden. Noch immer ein wenig verschlafen, so schien es zumindest den beiden, schlurfte Rhodgar nun zu ihnen hin, hob anschließend kurz eine Hand zur Begrüßung und setzte sich, damit war er der dritte in der Runde. Und wie um, speziell Nymphadoras Eindruck, er habe zuwenig geschlafen, noch zu unterstreichen, entfuhr ein lautes Gähnen seinem Rachen, und er rieb sich die daraufhin leicht tränenden Augen.
"Guten Morgen, Rhodgar. Na, habt ihr ausgeschlafen?"
Er hob den Kopf und starrte mit leichtem Argwohn, und mit ein wenig erstaunen über diese Kessheit der jungen Lady, in deren auffordernd grinsendes Gesicht."Nunja, eigentlich schon. Mich wundert nur der Ton, indem eure Worte ausgesprochen worden? Wo ist denn der nötige Respekt geblieben?"Das hatte er nur zum Teil ernst gemeint. Natürlich erwartete er, dass man ihn als dunklen Diener Beliars nicht ohne jegliche Hochachtung behandelte, doch dieses war wohl doch ein wenig übertrieben gewesen. Um seine Worte zu entschärfen, setzte aucher nun ein breites, wenn aber doch in der Tat noch leicht verschlafenes Lächeln auf.
*wobei hier zu bedenken ist dass die Menschen damals etwas wie eine Uhr nicht kannten
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| 18.12.2003 21:24 | #265 |
| Syrus |
Endlich war auch RHodgar aus seinem Bett gekrochen, nun war die Mannschaft also vollzählig, mehr oder weniger zumindest.Syrus knabberte gerade an einem Stück Schinken herum als Rhodgar verschlafen die Treppe hinuntertaumelte und sich zu den beiden Frühaufstehern an den tisch setzte.Der Kommentar mit dem nötigen Respekt hatte den jungen Dieb ein Wenig irritiert, denn bis jetzt war es ihm beinahe unangenehm gewesen, wenn jemand ihn respektierte, nur weil er nun ein Diener Beliars war.
Dein "nötiger Respekt" ist wohl verflogen, nachdem ich unserer Begleiterin erzählt habe, dass wir genauso viel Magie wirken können, wie eine tote Ratte, nämlich gar keine.
Syrus konnte das Lächeln auf Nymphadoras zarten Gesicht ganz deutlich sehen als er seinen Blick für kurze Zeit der Schönheit zuwante.Als der Magier schließlich den Schinken beiseite legte und einen großen Bissen von dem leckeren Brot in den Mund nahm, dachte er über die Heimreise zum Kastell nach, und über diesen Xavier, der sie eigentlich hätte begleiten sollen.
Da Rhodgar allem Anschein nach gerade der selbe Gedanke im Kopf herummschwirrte, deutete Syrus mit einem breiten Grinsen auf einen der hinteren Tische, wo eine schlimm aussehende Gestalt mit letzter Kraft an einem Bierkrug nuckelte.Dem guten Xavier war die Wartezeit, welche die beiden Magier in Khorinis verbracht hatten wohl ein wenig zu lang gewesen, sodass er sich mit einer riesigen Menge Alkohol die Zeit vertreiben musste.
Eben dieser zeigte nun seine grässlichen Nachwirkungen, denn als Rhodgar versuchte ein paar Worte mit Xavier zu sprechen, fielen dessen Augenlieder zu und sein Kopf klatschte wie ein Stein auf die Tischplatte, wobei ein Bierkrug zu Boden fiel.
Bei diesem Anblick musste Syrus unwillkürlich an das kleine Saufgelage im Kastell denken, welches die beiden Magier bei ihrer Aufnahme und ihrer Beförderung veranstaltet hatten.Insgeheim schämte er sich sogar dafür, dass ihm vor kurzer Zeit ganz ähnlich erging.
Nun jedoch schüttelte er diesen Gedanken ab, und schluckte das Stück brot herunter, um freier Sprechen zu können.
Also, ich denke nicht, dass Xavier im Moment besonders viel Lust dazu hat, mit uns über die halbe Insel zu wandern, also schlage ich vor, dass wir ihn zurücklassen, wir sollten bald aufbrechen.
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| 18.12.2003 21:26 | #266 |
| Uncle-Bin |
Er riss die Faust in die Höhe und verpasste dem dicken Bauern, der sich mit ihm angelegt hatte einen ordentlichen Kinnhaken. Der Mann strauchelte nach hinten und fing sich dann. Vor Wut rasend prügelte er auf Uncle ein und verpasste dem gestandenen Milizen so manchen heftigen Treffer, bis seine Schlagkraft nachließ und Uncle wieder am Zug war. Sein nächster Hieb wurde sanft im Magen platziert und von einem zweiten in den Brustbereich verfolgt. Nun ging der Bauernlümmel zu Boden und blieb röchelnd liegen. Will noch jemand eine Abreibung? Uncle-Bin lächelte die anderen Schläger an und bemerkte dann, dass sein Partner zu Boden gegangen war. Er sprang nach vorne und verpasste dem Kerl, der vor Red_Wolf stand einen heftigen Tritt ins Gesäß, dann zog er seinen Kameraden hoch. Pass besser auf, wer den Boden berührt... hehe... gegen die paar Bauern sollten wir doch gewinnen können. Er stützte Red_Wolf noch kurz und ließ ihn dann allein stehen. Wieder fing einer der Bauern an und griff ihn an. Anscheinend hatten hier alle die dumme Angewohnheit nur auf die Beiden und dann auch noch einzeln loszugehen. Der Mann war nicht besonders kräftig, stank aber aus allen Poren, was ihm einen kleinen Vorteil gegenüber seinen Vorgängern einbrachte. Wasch dich mal du widerlicher Landstreicher! Uncle-Bin war sich fast zu schade, um den Kerl die Fresse zu polieren, doch solch ein Gestank musste bestraft werden, zumindest wenn er nicht von Uncle selbst kam...
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| 18.12.2003 21:41 | #267 |
| Red_wolf |
In Red_wolf Kopf war es noch schwindelig, aber nach einer kurzen Zeit ging es wieder. Ein bauer kam wieder auf Red_Wolf zu und versuchte ihn einen Kinhaken zu geben, aber Red_wolf beugte sich kurz nach hinten und schlug dem bauern genau auf die Nase, die schon von Uncle gebrochen war. Der Bauer hatte anscheinend genug denn der lief gleich in Richtung Stadt. Einer weniger rief Red_wolf zu Uncle der darauf mit einem grinsen antwortete, der Rest hatte irgendwie keine lust zu kämpfen also gingen die nach Hause. Red_wolf wollte den restlichen schon hinterher, aber der Bauer mit der gebrochenen Nase hatte seinen Geldbeutel liegen gelassen. Uncle musste nur noch einen stinkenden alten bauern umhauen, was anscheinend schweriger ist als es aussah, denn der Bauer konnte richtig zuhauen, aber Red_wolf dachte das es wahrscheinlich eine Beleidigung gegenüber Uncle wäre wenn er sich da einmsichen würde. Er nahm den Beutel von dem einen Bauern auf und zählte das Gold, da staunte der Milizsoldat nicht schlecht denn in diesem kleinen Beutel warengenau 180 Goldmünzen drin. Er überlegte sich wie ein Bauer zu so viel Geld kam. Ihm war es aber auch egal, er setzte sich dann auf die Bank vor dem Eingang und wartete darauf das Uncle den stinkenden bauern auf den Boden schmetterte. Er als Red_wolf so richtig sitzte und sich den Kampf anschaute wie schön Khorinis sein könnte, bei einem Sonnenuntergang.
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| 18.12.2003 22:14 | #268 |
| Uncle-Bin |
Der Stinker purzelte auf den Kiesboden und rollte auf die Seite. So schnell würde der nicht wieder aufstehen, ganz bestimmt nicht, dachte sich Uncle. Dann beugte er sich zu dem Kerl hinunter und begann ihn nach etwas Gold zu filzen. Sehr reich war der Bauer nicht gewesen, doch nun hatte er noch etwas weniger. Uncle nahm sich den kleinen Goldsack, den der Kerl mit sich getragen hatte und lief auf Red_Wolf zu. Wir sollten das Gold an den Wirt geben. Immerhin ist sein Tisch beschädigt worden und noch dazu einige seiner Krüge. Ich habe keine Lust, in Zukunft kein Bier mehr in der Harpyie trinken zu dürfen. Red_Wolf gab ihm recht und erhob sich von seiner Bank. Wollen wir ihm wirklich alles geben?, fragte er mit einem Blick, der seine Geldgier ein wenig zum Vorschein brachte. Ja alles. Bei Innos und allen Bieren, ich möchte auch in Zukunft kein Bier missen müssen, wenn ich in die Gegend komme. Red_Wolf nickte und übergab seinen Beutel an Uncle-Bin. Bring du ihn rein. Danach hauen wir dann ab in die Stadt. Einverstanden? Uncle-Bin klopfte ihm auf die Schulter und ging durch den Eingang in die Taverne. Drinnen sah es noch überraschend gut aus. Lediglich einer der Stühle hatte ein paar Kratzer und Kerben davongetragen und seltsamer Weise hatten sogar alle Stühle überlebt. Es tut mir leid, dass dir Unannehmlichkeiten entstanden sind, Wirt. Ich hoffe du akzeptierst dieses Gold als Entschuldigung. Er warf die beiden Beutel und dazu noch einige eigene Münzen auf den Tresen und verließ die Taverne. Nun würde er endlich wieder in seine geliebte Stadt gehen...
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| 23.12.2003 18:01 | #269 |
| Xavier_gt |
An dem Tag vor Weihnachten, hatte Xavier endlich den Rest seines bisher größten Katers ausgeschlafen und konnte wieder vornünftig mit anderen Personen sprechen. Er ging hinunter zur Bar. Die Personen schauten ihn missbiligend an. "Was will dieser Penner den hier?"murmelte ein Gast zum Wirt. Xavier schaute die Person böse an. "Was willst du Wurst den hier. Nur weil ich letztens zu viel gesoffen habe brauchst du noch längst nicht den großen Macker hier zu machen! Wenn du dich beweisen willst komm doch her." Doch die Person entschuldigte sich bei Xavier. Xavier ließ nur ein Schnauben los "Weichei" . Xavier bestellte einen Kakao und überlegte, was er nun vorhatte zu tun. Es war ein Tag vor Weihnachten. Was sollte er tun? Er hatte jedenfalls keine Lust, in der Taverne zu feiern. "Ah", grummelte Xavier laut und alle schauten in wieder an. Er wusste wieder was er vorhatte. Er wollte ja noch ins Kastell. Er errinerte sich an den Abend wo er zwei Magier aus dem Kastell traf. Er konnte sich nur an den einen Namen errinnern Rhodgar. Der andere viel ihm nicht ein, doch Syrus. Xavier wollte doch eigentlich mit ihm zum Kastell, doch Rhodgar hatte ihn einfach dagelassen. War es extra? Hatte er ihn extra vergessen? Xavier wusste nicht genau den Weg zum Kastell und musste darauf hoffen, dass ein Zuxler noch einmal in der Taverne vorbeischauen würde. Er fragte die Gäste in der Taverne:"Kennt irgentwer von euch einen Schwarzmagier aus dem Kastell??? Ich muss jemanden treffen der mich zum Kastell bringt!". Doch er hörte nur "Nein, kennen wir nicht" und "Was ist das Kastell". Xavier schnaubte und verzog sich wieder in sein Zimmer. Wie er warten doch hasste.
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| 23.12.2003 22:11 | #270 |
| Xavier_gt |
Langsam wurde Xavier in seinen Räumlichkeiten, die nicht gerade großzügig ausgestattet waren, langweilig. Wieso mussten sich diese vermaledeiten Schwarzmagier auch nur soviel Zeit lassen? Wenn er selber einer war, soschwor er sich, wäre er der erste, der sie auf dieses leicht unhöfliche Verhalten hinweisen würde. Anschließend ging er hinunter in die eigentliche Pinte, die zu dieser Tageszeit sehr gut gefüllt war. Er hatte zwar damit gerechnet, dass man ihn nicht sonderlich herzlich begrüßen würde, dass ihn jedoch alle anstarren und über ihn tuscheln würden, beileibe, dies hatte er nicht erwartet. Und dann offenbarte sich des Rätsels Lösung: Der Wirt zog ihn in eine dunkle Ecke, und raunte ihm zu: "Hey du, ich hatte das gestern vergessen. Diese komischen Typen, mit denen du hier letztens rumgehangen hast, die haben dir ne Nachricht hinterlassen. Hier, nimm, und jetzt vertreib mir nicht weiterhin die Kundschaft, scher dich in dein Zimmer!"
Zutiefst gekränkt schlenderte Xavier wieder nach oben. Was konnte er denn dafür, dass er an diesem Tage nicht ganz beisinnen gewesen war? Doch der anfängliche Ärger verflog schnell, als er an die Nachricht dachte, die er in einem Umschlag in den Händen hielt. In seinem Zimmer angekommen, öffnete er diesen geschwind, und laß sich das Pergament einmal durch, es folgten ein zweites und ein drittes Mal.
Werter Xavier, ihr wart nicht mehr in der Verfassung, unseren ehrbaren höheren Mitgliedern gebührenden Respekt zu zollen, wäret ihr mit uns gekommen. Daher hielt ich es für das Beste, euch hierzulassen. Allerdings werde ich in den nächsten Tagen wiederkommen, und euch mitnehmen, darauf hbt ihr mein Wort.Rhodgar
Soso, er wollte nun doch wiederkommen. Na dann sollte er sich aber mal beeilen, denns schließlich hatte er nicht vor, den Rest seines Lebens hier in dieser Pinte zu verbringen.
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| 24.12.2003 11:33 | #271 |
| Xavier_gt |
Xavier war diesen eisigen Morgen schon sehr früh wach, denn er war in freudiger Erwartung des Besuches von Rhodgar, dem Magier aus dem Zirkel um Xardas. Xavier hoffte Rhodgar würde ihn schon früh abholen, damit er sich endlich das Kastell anschauen konnte. Bisher wusste er noch nicht sehr viel doch er hatte schon viel gehört. Er zog sich an und wusch sich ersteinmal. Danach ging er nach unten an die Theke. "Du hast wohl etwas wichtiges vor Xavier, oder warum bist du schon so früh wach?"
"Allerdings ich warte auf einen Zuxler, der mich abholt, aber das geht dich auch gar nichts an!"
"Oho, geheime Geschäfte ich verstehe. Na dann warte du mal schön" Xavier wartete und wartete, doch es war nichts von Rhodgar zu sehen. Ab und zu ging er hinaus in den eisigen Wintermorgen. War das langweillig . Er aß sehr viel zum Zeitvertreib. Hatte ihn Rhodgar etwa schon wieder vergessen? Nein das konnte nicht sein
"Ich gehe hoch in mein Zimmer. Wenn irgentwer kommt und etwas von mir möchte, schick ihn hoch, verstanden?"
"Ja ist gut"
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| 24.12.2003 13:05 | #272 |
| Xavier_gt |
Nun saß Xavier also immer noch in seinem Zimmer. Er schaute umher und überlegte, was er als Zeitvertreib noch tun könnte. Er sah aus dem Fenster in den kalten Wintermittag. Warum war ich nur so dumm, und betrinke mich wo zwei Magier aus dem Kastell kommen. Ich hätte jetzt schon im Kastell seien können , dachte er. Er ziemlich sauer auf sich, aber er hoffte natürlich, dass Rhodgar irgentwann erschien. Vieleicht wurde er überfallen oder vieleicht muss er noch eine Aufgabe im Kastell erledigen. Er wusste einfach nicht was er tun sollte. So legte er sich in eine Gestell, dass eine Art "Bett" darstellen sollte - die Einrichtung war wirklich miserabel.
Er träumte, wie er das Kastell zum ersten mal sieht. Wie er eintritt und freundlich empfangen wird. Er sah sich schon in der Schwarzmagier Robe, doch da hörte er eine Stimme. Solche Typen wie dich, die Trinken und nichts tun, können wir nicht gebrauchen. . Aber... , wollte Xavier stammeln. Ehe er sichs versah wurde er kehrwendent wieder aus dem Kastell geschmissen. Was war das denn. Warum??
Da wachte er schweißnass auf. War das die Realität? - Nein, er hatte Glück, er hatte nur geträumt. Aber nun weckten sich einige Zweifel in Xavier. Würde die ihn einfach so aufnehem. Würde er zur Rede gestellt, weil er so viel getrunken hatte? Konnte man wirklich sofort wieder rausgeschmissen werden? Er hatte ein wenig Angst. Würde er wegen dieser einen Trinkaktion, nie seinen Kindheitstraum verwirklichen können? Das wird schon!!! , redete er sich ein doch, so ganz sicher war sich nicht.
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| 25.12.2003 15:39 | #273 |
| Xavier_gt |
Als diesen Morgen aufwachte, hatte Xavier nun einfach keine Lust mehr zu warten. Er war nicht sauer auf Rhodgar. Der Magier hatte bestimmt viel im Kastell zu tun. So suchte er sich alles zusammen und packte es in seinen großen Wanderrucksack. Danach kippte er sich einen Eimer voller kaltem Wasser über den Kopf, damit er richtig wach wurde. Er schnallte sich den Rucksack fest auf den Rücken und ging zur Tür in den Flur heraus. Als er unten war ging zum Wirt und bezahlte für den Aufenthalt.
"Endlich ist er weg, dieser Säufer!!! Nun ist Ruhe hier in der Taverne", sagte ein Gast extra laut um Xavier zu provozieren, doch Xavier wollte sich keinen Ärger mehr einhandeln bevor er im Kastell angelangt war. Obwohl er mit dieser halben Portion locker fertig geworden wäre. So ging er also aus der Taverne in den neblige, kalten Morgen. Ihm war aber nicht kalt, da das Wasser aus dem Eimer um einiges kälter war.
Er blickte sich nocheinmal aus der Ferne um. Dort hatte er ungefähr die ganze letzte Woche verbracht. Er ging den Weg entlang. Er wollte möglichst ohne Verletzungen am Kastell angelangen. Trotz des kurzen Schlafs und den vielen Träumen, war Xavier nicht müde. Er freute sich einfach nur auf den bevorstehenden Aufenthalt im Kastell, wenn er den angenommen würde. Nach etwa 3 Stunden marsch, brauchte Xavier eine Pause. Er setzte sich auf einen Stein der am Weg lag. Er holte ein Scheibe Brot heraus und schaute sich die Natur an. Aber er gab sich keine lange Pause. Er wollte ja noch am gleichen Abend ankommen.
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| 03.01.2004 03:07 | #274 |
| Rhodgar |
Mit den Wein, von dem kleine Dampfschwaden aufstiegen, in der Hand, kehrte Rhodgar vom Wirt zurück, der, wie alle Anwesenden kurzzeitig, ihn angestarrt hatte, als käme er von einem anderen Planeten. Doch Rhodgar war diese Blicke mittlerweile gewöhnt, ihn störte es nicht weiter, wenn die Leute hinter vorgehaltener Hand über ihn tuschelten und Vermutungen anstellten.Nicht minder viel Beachtung war Renata zugekommen, welche sich mittlerweile von dem Schal und den Handschuhen befreit hatte, und nun erwartungsvoll auf Rhodgar schaute, wie er mit zwei Bechern voll mit dampfendem alkoholisierten Traubensaft durch die Pinte schritt. Sicher, so gut wie im Kastell war der Wein hier noch lange nicht, kein Wein im ganzen Königreich Myrthana konnte auch nur ansatzweise mit dem aus dem Kastell mithalten. Jedoch mussten sich die beiden vorerst mit eben jenem begnügen, was sie vorfanden. Und solange er aufwärmte, erfüllte er ja seinen Zweck.
Rhodgar ließ den Blick durchs Zimmer schweifen. Nein, nichts hatte sich geändert, seitdem er das letzte Mal hier gewesen war, um einen voll und ganz betrunkenen Xavier mit herauf zum Kastell zu nehmen. Wie es diesem jungen Kerl wohl gehen mochte? Sein Bein hatte sich ja auf dem Weg der Besserung befunden, und auch sonst würde er sich im Kastell unter Garantie wohlfühlen, solange bis Beliar sich gnädig stimmen würde und ihn zu einem seiner Diener ernennen würde. Mit einem leichten Schmunzeln dachte er an die Zeit, die er als Bürger im Kastell verbracht hatte. Nie war es ihm langweilig gewesen, jederzeit hatte es etwas zu tun gegeben. Sei es bei der Magieprüfung dieses kleinen Jungen gewesen, wo Rhodgar mit Leibeskräften versucht hatte, zur musikalischen Unterhaltung für die tanzenden Skelette beizutragen, oder einfach nur die Zeit, die er unter der Esche verbracht hatte, stets mit einem gefüllten Weinkrug in den Händen.
Ein leises Gähnen, dass von Renata ausging, ließ ihn aus seinen Erinnerung zurückkehren. Belustigt schaute er ihr in die Augen, als er sagte: "Nun, wenn du schlafen willst, dann werde ich jetzt ein Zimmer mieten, in dem wir schlafen können."
Als antwortet erhielt er ein müdes Lächeln, und es sah so aus, als ob die Magierin gar kein Bett bräuchte, um zu schlafen. Langsam fielen ihr die Augen, und dass Rhodgar zurückkam, merkte sie vorerst nicht. Erst als als das unterdrückte Lachen von Rhodgar in ihre Ohren drang, brachte sie nocheinmal die Kraft auf, sich aufzurichten, und schließlich fanden die beiden den Weg in ihr Zimmer, welches zwei Betten miteinschloss. Müde, wie sie beide waren, machten sie sich gar nicht erst die Mühe, sich umzuziehen, sondern fielen mitsamt ihren Roben auf die Betten, wo es dann nicht mehr lange dauerte, bis sie sich ins Traumland verabschiedet hatten.
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| 06.01.2004 17:01 | #275 |
| Carras |
Carras staunte nicht schlecht. Abaddon , der Templerführer setzte sich plötzlich zu ihm. Abaddon war ebenfalls ein ziemlicher Hühne , dazu war er wie Carras gehört hatte Zweihandlehrmeister.
Man merkte förmlich wie Erfahrenheit und Authorität von ihm ausging. Sein mächtiger Zweihänder denn er trug verstärkte dies um ein vielfaches. Carras hatte ihn das erste mal gesehen als Cathal ihn damals ins Lager gebracht hatte. Carras hatte Respekt vor ihm. Viel Respekt! Und Carras hatte nicht vor vielen Respekt!
Er schüttelte kurz sein schwarzes langes Haar und begann lächelnd und deutlich erfreut zu sprechen: >> Erwachet Templerführer Abaddon , was kann ich für euch tun? Was verschlägt euch hierher? <<
Was wollte Abaddon überhaupt von ihm? Er war zwar Rüstungsschmied und Einhandlehrmeister wusste aber nicht ob Abaddon seinen Namen kannte. An seiner Rüstung erkannte man schließlich nicht das er Sumpfler war.
Während er auf eine Antwort wartete schob er Abaddon einen starken Sumpfkrautstengel zu. Vielleicht wollte er ja rauchen?
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| 06.01.2004 17:41 | #276 |
| Abaddon |
Der Templer stellte seinen Zweihänder neben sich an die Wand und strich noch einmal sachte darüber. Dankend nahm er den Stengel entgegen und zündete ihn an der auf dem Tisch stehenden Kerze an. Er zog einmal kärftig daran und bließ sumpfig gründe Kreise in die Luft.
Ich war auf der Suche nach euch, auch wenn dies nicht der Grund ist warum ich hierher kam. Ich bin gerade aus dem Minental zurück und da draussen ist es verdammt kalt. Von daher beschloss ich hier zu rasten.
Doch es passt sich gut euch hier anzutreffen. Ich habe mich vor einiger Zeit mit den höchsten Hütern des Lagers zusammengesetzt und beraten und wir sind zu dem Entschluss gekommen das ihr würdig seid in die heiligen Reihen der Templer aufgenommen zu werden. Was sagt ihr ? Nehmt ihr euren Titel an ?
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| 06.01.2004 17:46 | #277 |
| Carras |
Carras brauchte einen Moment um diese Worte auf sich eingehen zu lassen und sie sich wieder und wieder in Erinnerung zu rufen. Endlich kein Novize mehr , das war bisher der schönste Moment seines Lebens. Endlich erfüllte sich sein heimlicher Traum.
Er begann langsam zu sprechen , behutsam darauf achtend nichts falsches zu sagen.
>> Natürlich nehme ich den Posten gerne an Meister , ich werde mit Herz und Selle dem Schläfer dienen. Wie bisher auch. Aber...<<
Er stockte
>>....was genau ist der Grund dafür? Was habe ich getan damit ich diesen Titel verdiene? <<
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| 06.01.2004 18:17 | #278 |
| Abaddon |
Abaddon rutschte kurz ein wenig näher an den Tisch heran und beugte sich zu Carras:
Ich will ehrlich zu euch sein Carras. Seit die Zeiten in der Barriere vorbei sind haben sich nur wenige für den Weg des Templers entschieden. Wir brauchen jeden fähigen Krieger der für die Bruderschaft kämpfen will. Und ihr habt wie ich hörte schon gute Arbeit für den Sumpf geleistet und euch auch im Kampf bewiesen.
Und wer sich so für den Sumpf bewährt hat wie ihr verdient es die Rüstung eines Templers zu tragen. Wenn ihr bereit seid werde ich euch zurück zum Lager begleiten wo ihr eure Templerrüstung in empfang nehmen werdet.
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| 06.01.2004 18:22 | #279 |
| Carras |
Carras überlegte kurz und willgte dann ein. Er wollte ja sowieso schon seit Ewigkeiten Templer werden.
Carras bezahlte die beiden Bieren die er hatte kommen lassen und hielt die Tür auf. Nachdem Abaddon hindurch marschiert war folgte er ihm unn sie marschierten Richtung Sumpf davon.
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| 07.01.2004 17:05 | #280 |
| Xavier_gt |
Die Taverne war gut gefüllt. Es waren bestimmt 15 Gäste + Wirt dort. Möglichst auffällig ging Xavier zum Wirt und erzählte ihm, was er gehört hatte.
"Oh nein du schon wieder, Xavier. Was willst du?"
"Hey, ganz ruhig. Ich habe draußen in der Nähe der Taverne eine Banditengruppe gehört. Sie wollen DEINE Taverne ausrauben. Sie sind schon auf dem Weg hierher. Es wird nicht mehr lange dauern, bis sie da sind. 7 Banditen sind es. Sie sind bewaffnet mit Schwertern, Holzknüppeln und Dolchen. GLAUB MIR. Was sollen wir tun?"
"Ist das wirklich war? Wenn das ein Scherz ist lass ich dich einbuchten!" Xavier nickte.
"Gut, ich vertraue dir. 7 Mann... Mhmm..." Gewand an die ganze Pinte:"Ein Angriff auf diese Taverne wird von Banditen vorbereitet. Sie werden bald da sein. Es sind 7 Mann. Ich würde sagen ich bleibe hier stehen. 10 von euch gehen nach oben in die Zimmer und kommen herunter gestürmt, wenn ich einen Bierkrug fallen lasse. Lauft aber nicht die Treppe runter, sondern springt hinunter, sonst verschwinden die Gauner. Die restlichen 5 bleiben hier sitzten und kämpfen später mit."
"Den zeigen wir es. Die haben keine Chance.", schrie einer. Die ganze Pinte folgte.
"Jaaaaaaa.......
Schnell liefen 10 Gäste nach oben.
Der Wirt gab letzte Anweisungen.
"Ganz ruhig bleiben."
Da hörten alle schon Schritte und es klopfte an der Tür.......
Fünf der sieben Banditen traten ein. Der Anführer stellte sich neben den Wirt, die anderen warteten.
"Mensch ist deine Pinte leer. Die war doch sonst voller. Tja, dein Bier ist einfach zu schlecht, das schmeckt doch nach Goblin-Pisse. So nun raus mit der Kohle. Aber dalli oder es setzt was."
Die Faust des Wirtes zuckte und er wurde ganz rot. "Ähm warte ich habe hier irgentwo versteckt einen Moment. " Der Wirt ließ einen Bierkrug fallen. Klierrrrr. "Oh nein so ein Mist. Einen Moment ich mache das eben weg.Der Bandit wollte etwas sagen doch dazu kam er gar nicht mehr. Von überall stürmten Gäste der Pinte auf die Diebe zu. Mit erhobenen Waffen kamen sie angerannt.
Bei dieser Schlägerei wurden die Aufpasser außerhalb der Taverne aufmerksam und rannten hinein. Doch das brachte garnichts. Die Banditen hatten keine Chance gegen diese Übermacht, obwohl sie bessere Waffen hatten. Nach kurzer Zeit waren sie alle K.O.
"Versuch das nicht nochmal.", schrie ein Gast und gab einem den letzten Schlag zur Ohnmacht.
"Jaaa, wir haben sie geschlagen. JUHUUU, die greifen uns nicht nocheinmal an.", rief der glückliche Wirt.
Xavier war zufrieden. Durch ihn war die Pinte gerettet worden. Wäre das ganze Gold geklaut worden, hätte die `Harpie` wahrscheinlich nicht mehr öffnen können.
"Ich danke dir Xavier, ohne dich wäre das nicht möglich gewesen. Vielen Dank. Zur Belohnung darfst du hier so oft übernachten und essen wie du willst und musst nichts zahlen."
"Das wäre doch nicht nötig, doch das nehme ich doch gerne an. Dankeschön., bedankte sich Xavier artig.
"Und für alle hier in der Pinte, frei Bier für alle."
So wurde bis spät in die Nach ein feucht fröhliches Fest gefeiert. Xavier merkte, dass Alkohol schon tausend mal besser vertragen konnte, als noch vor einem Monat. Zufrieden und müde schleppte er sich und Luiz Schatz mit in ein Zimmer und legte sich ins Bett. Er schlief sofort ein und träumte vom Kastell. Er wollte eigentlich zurück, da ihm alles im Kastell besser gefiel, und die Betten viel weicher waren...
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| 10.01.2004 21:04 | #281 |
| SkyDiv@r |
Schnaufend betrat Sky die Taverne. Er sah sich kurz um und ging dann zur Theke, vor er sich hinsetzte.
"Ein Bier! Schnell wenns geht!" sagte er außer Atem. Dann ließ er ein paar Goldstücke auf die Theke fallen. Der Wirt nahm es gierig an sich und füllte danach einen Bierkrug, den er kurz darauf zu Sky brachte. Der stürtzte das Bier in einem Zug runter. Nach 2 weiteren Krügen voll Bier war Skys Durst erstmal wieder gestillt.
Er sah sich in der Taverne um. Wie um diese Uhrzeit üblich, war die "Tote Harpie" gut gefüllt. Bauern waren überall verteilt. Manche erzählten sich Witze oder Gerüchtre, manche erzählten Abenteuer, wo sie darauf bestanden, dass sie die Abenteuer wirklich erlebt hatten, manche saßen an den Tischen und spielten Karten. Sky hatte sich noch nie etwas aus diesen Kartenspielen gemacht, was wohl unter anderem damit zu tun hatte, dass er die regeln und selbst den Titel der Kartenspiele nach ein paar Minuten wieder vergas.
Sky gähnte laut. "Wird langsam wieder Zeit..." sagte er leise zu sich und gähnte nochmal laut.
"He Sador! Wo kann man denn hier schlafen?" fragte Sky laut durch die Taverne. Der Wirt kam mit einem merkwürdigen Glitzern ind en Augen angehumpelt. Als Sky dies bemerkte fügte er schnell hinzu "Umsonst!". Nach dem letzten Teil wurde der Blick des Wirtes wiede rgewohnt glasig.
"Versuchs doch mal im Kooster, vielleicht haben die da was für dich. Oder geh in die Stadt, wenn die sie in der Dunkelheit noch findest!" antwortete er und humpelte zum Zapfhahn um einigen bauern Bierkrüge zu füllen.
Sky überlegte kurz. Dann stand er auf und verließ die Taverne wieder.
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| 14.01.2004 20:04 | #282 |
| Xorag |
Xorag betrat gerade die Taverne, die trotz der späten Abendstunde noch recht gut gefüllt war.
Sofort trat Xorag an den Thressen heran und hohlte den Wirt zu sich her."Was willst du?" fragte dieser genervt, wahrscheinlich war ihm entschieden zu viel los.
"Eine Information." kam Xorags antwort.
"Dann mach Schnell du bist nich der einzige der Bedient werden will" antwortete der wirt und legte eine extra portion ungeduld in seine Stimme." Wo liegt das Sumpflager?" kam eine weitere frage Xorag's.
"Was willst du den da? Na is ja egal. Geh grad aus der taverne raus und dann den Weg entlangder in den kleinen Wald fürt. immer dort entlang bis du über eine Hängebrücke kommst da an einem Spalt zwischen den beiden Felsen ist der Eingang, immer der Nase nach da stinkts sosehr du kannst es garnicht verfehlen!Xorag nickte. "Danke
Xorag wandte sich vom Thressen ab und verliess sie Taverne wieder.Draussen angekommen machte er sich auf den Weg richtung Sumpflager die letzte Einladung überbringen um endlich den restlohn einstreichen zu können.
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| 14.01.2004 20:25 | #283 |
| Marta |
"Guten Tage dir Herren"
es kam ein zulumter junger man herein gerade mal um die 19 ,um ein mahl und etwas zu trincken
"Bitte etwas Rum und einen Eintopf"
der Wirt kam näher und fragte: "hast du überhaupt Geld bei dir du lump ? " Marta schaute den Wirt grimmig an und wurf seinen leder Beutel mit ein paar Münzen den Wirt entgegen "hier hast aber nun bring mir das essen und den Rum" er nahm ein paar Münzen heraus und gab es den Wirt "Gut Gut,dann werde ich es dir mal gleich bringen"
Weniger Minuten später kam der Wirt wieder und brachte ihm das essen ohne worte ging er wieder
er nahm einen hölzernen Löffel in die Hand und begann seien Suppe in sich reinzuschlingen als ob er seit 3 tagen nichts mehr gegessen hatte und das war auch der fall...........
als er die suppe ausgelöffelt hatte schenkte er dem Rum beachtung und Trank ihn mit einenen Schluck aus
nun Fühlte er sich wohl .
eine leichte Müdigtkeit überkam ihn und er winckte den Wirt heran "Wirt könnte ich vielcht eine unterkunft für 5 goldstücke bekommen ?"
der wirt lachte nur "dafür bekommst du nicht mal das schlechteste Zimmer hier !!!!!"
Marta schaute den Wirt traurig an
der wirt dachte nochmal nach ob er nicht doch noch etwas hätte für den fremden.....
"wenn ihr euch mit einen Platz auf dem dachboden und einer stroh matte begnügen würdet ?, dann würde es gehen "
Marte gab den wirt das geld der ihn darauf zu den dunklen muffigen und stinkenden dachboden brachte
Marta legte sich auf die halb verschimmelte Strohmatte, aber er dachte sich wenigsten wärmer als auf der straße................
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| 14.01.2004 21:51 | #284 |
| Marta |
Tief in der nach wird Marta von eien geräusch in seiner nähe geweckt es war eine dunkle gestallt die sich an seien sach zu schaffen machte voller wut schleuderte er sein messer gegen deneindringling traf aber nicht der hatte sich aber so erschreckt das er sofort floh
Marta dachte sich "nein hier bleibe ich nicht hier werden amrme ihres letzten goldstückes bestohlen"
und so entschloß er sich weiter zuziehen
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| 19.01.2004 22:14 | #285 |
| Scatty |
"Klingelingeling, hier kommt der Sumpfmann!" Scatty sprengte die Tür, schulterte sein Berimbau und verpasste seinem Auftritt mit einer gekonnten Radwende und Rückwärtssalto mit Schraube den gewissen Angeber-Touch. Sofort sprangen alle Gäste der Harpyie auf, bombardierten ihn mit Fragen wie "Hey, was für nen Sumpf hast du heute?" "Kannst du mir 3 Kilo Zuckerschlamm für die Kinder einpacken?" "KRASS DER SUMPFMANN! MAMA GIB MIR GELD!" Letzteres erstaunte den Hüter doch ein wenig, da der junge Fratz doch eh schon ein volles Bier in der Hand hielt. Noch mehr Geld? Verdammte Jugend. Naja, war ja klar, der Schläfer hatte seine heilende Hand mit anhängendem muskulösem, braungebranntem Unterarm noch nicht über dieses Häuslein gerichtet.
"Leute, Leute, lasst mir Zeit, heute hab ich nichts für euch dabei. Doch morgen garantiert wieder!" Ketzer. Denen würde er doch nichts vom kostbaren Sumpf verkaufen! Himbeer, der den Sack mit allerlei Matsch, Dreck und Schlamm in der linken Hand hielt, nickte zustimmend. Scatty hingegen liess sein Auge nochmals durch die Menge schweifen. Ihm fiel eigentlich nur auf, dass einige Kerle ziemlich vulgär aussahen. Besonders einer, der auch noch eine Ausgabe des "Sumpftang Heute" in den Händen hielt. Scatty näherte sich mit feistem Grinsen und Stengel im Ohr. "Na, Freund? Wie wäre es, wenn ihr mich auch mal einen Blick reinwerfen lasst? Die Gerüchte über das Fremdgehen von Kuno Brack mit seiner Ex-Geliebten Rita Morast, die die Mutter des unehelichen Kindes von Gerdebrecht Schlammens, der wiederum mit dem Cousin zweiten Grades der Freifrau von und zu Hohentümpel einen Streit um einen Maulesel hatte, ob dieser nun Frieda oder Bertregard heissen sollte, sind einfach zu wichtig um nicht von mir gelesen zu werden!"
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| 19.01.2004 22:23 | #286 |
| Lord Vulgar |
Vulgar drehte sich umd un betrachtete den Mann. Wenn man davon absah dass er eine Glatze hatte , herumtollte wie ein talentierter Balettroll und offenbar ein Fan von "Sumpftang heute" war fiel nichts wirklich sonderbares auf.
Er nickte kuirz lächelnd und begann zu sprechen.
>> Ihr könnt die Zeitung jeden Moment haben , ich will nur noch den Bericht über Helge von Buxtehude die Zweite und ihren neu zu Leben auferstandenen Ur Ur Ur Ur Großvater lesen der ein Verfahren beim Bundesgerichtsamt für produzierte Rechtsphilosophische vergehen eingeleitet hat um angebliche Schulden zu begleichen. Skurril was diese Zeitung alles erfährt nicht wahr? <<
Er laß noch einen Moment zu lang bis er mit dem bericht fertig war , faltete die Zeitung zu einem galanten Achteck und reichte es dem Sumpfler.
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| 19.01.2004 22:33 | #287 |
| Scatty |
"Oh..ähm...fankedöhn!" Das hatte Scatty ja jetzt nicht erwartet. Der Kerl hatte die Zeitschrift offenbar nicht nur erstanden, um beim Bauerngesindel Eindruck zu schinden, nein, er verstand sogar was davon. Ein erneutes Grinsen huschte über sein Gesicht. "Senf, bitte!" Wie durch Geisterhand erschien ein volles Senfglas Marke "Sumpftaler Extra Bitter" in Scatty´s linker Hand. Natürlich hatte Himbeer immer sein patentiertes Falt-Gewürzregal dabei, so auch allerlei gschmackige zusätze wie Advokat-Geschmack, Teufelsllama-Tropfen und dergleichen. Alles, was man für einen guten Imbiss brauchte.
Der Hüter sparte nicht und packte alles mit Schmackes und grosszügig portioniert auf das galante Achteck (das er übrigens eher eloquent fand), während er mit dem linken Mundwinkel ein Liedchen pfiff und mit dem rechten Mundwinkel rauchte. Nun, da alles gebuttert und aufm Kutter war, grabschte er nach der angefeuchteten Zeitschrift und packte sie sich so wie sie war, schön dekoriert, in den Mund. Kauen. "Mpf..epfkellente Aufgabö...depfent würtschig ump gug abghampfn!" Scatty kaute und freute sich wie ein Schulmädchen auf den Report. Nein halt. Wie ein 50-jähriger, biertrinkender,unterbehemdeter,trainingsbehoster Bauernsohn auf selbigen. Schluckend würgte er den Batzen verklebtes Papier hinunter, bis es mit einem lauten Platschen in seinem Magen landete. "Herr Ober, es hat geklingelt!" Plötzlich, ein nach-vorne-zucken, der Kopf des Hüters schlug unkontrolliert auf die Tischkante und sauste wieder nach oben. "Wie ist euer Name, Freund?"
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| 19.01.2004 22:43 | #288 |
| Lord Vulgar |
Belustigt hatte Vulgar des Sumpflers Schauspiel beachtet und tat es ihm jetzt nach.
Er ahmte seine Bewegungen nach und dotzte seinen Tisch auf den Kopf..äh Quatsch... seinen Kopf auf den Tisch!
Wer weiß , vielleicht war das im Sumpf ja eine Art Begrüssung?Das einzigste was er nicht so toll fand war dass er mit der Zeitung noch nicht fertig war , aber man wollte ja nicht unhöflich sein. Man könnte ja eine neue klauen...,ausleihen....ähhh..kaufen! Kaufen natürlich!
Bei Innos , Adanos , Beliar , Donra , dem Schläfer und Inge Meissel!Wieso verplapperte er sich heute so oft?
>> Ich bin Vulgar , Novize aus dem Kloster. Und du bist was? <<
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| 19.01.2004 23:03 | #289 |
| Scatty |
"Ich?" Scatty´s Augen traten in ihre Höhlen zurück, er senkte den Kopf, und ein irres Kichern trat aus seinem Mund hervor. "Ich bin das personifizierte Böse, geschickt um alle Ketzer aufzuessen und ihr Hab und Gut an das Caroline Beil-Schönheits-OP-Finanzierungs-Institut zu übergeben!" Das Licht dimmte sich, bis Scatty völlig im Schatten war. Ohja, er war böse, er war hundsgemein, er war...weiter kam er in den Überlegungen nicht, da ihm die kaputtgeschossene Lampe auf den Kopf knallte.
"ARGH! VERDAMMTE BÄLGER! LASST DAS, SONST BERUFE ICH MICH AUF DAS STADTGESETZ 2b, DAS BESAGT: Bei anhaltender Nerverei durch Kindergesocks gilt das Ausstechen der Augen mit einer Mistgabel und anschliessendes lebenslanges Verpflichten als Tanzbär als Beihilfe zur Stadtverschönerung, ZITAT ENDE!" Kinderlachen, und trippelnde Schritte. Der Wirt trat an den Tisch heran, schlug eine Fackel in die Wand (die irgendwie schon brannte....und irgendwie sahen auch alle Fackeln gleich aus) und entschuldigte sich bei Scatty. "Ist schon gut, Herr Wirt, sie können ja nichts dafür." Debiles Grinsen, Scatty war wieder voll im Bilde. "Wo waren wir?" Der Hüter pulte gerade mit den Fingern an seiner Rüstung herum. "Achja, richtig. Freut mich, Vulgar, ich bin Scatty, Irrer hauptberuflich, ehrenamtlich bin ich Hüter des Glaubens im Sumpf." Eine Fanfare ertönte, und es schien, Scatty würde im gleissenden Licht erstrahlen, während Rauch aus seinen Ohren stieg. "Was treibt euch denn hierher? Und wie kommt es, dass ihr den Sumpftang lest?"
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| 21.01.2004 16:45 | #290 |
| Sheron J. Spark |
Mit großem Fuß stapfte der Pirat Sheron, dicht gefolgt von Aros, in die wollig warme Taverne. Eine angenehme Raumtemperatur war in jenem Bauwerk vorhanden, die sich von den beiden Holzöfen, die am anderen Ende des Raumes standen, ausbreitete. Mit einem prüfenden Blick überflog Sheron die anwesenden Gäste, welche ihrerseits das ehereinkommende Duo musterten. Nach einigen Sekunden jedoch wendeten die sichtlich angetrunkenen Harphienbesucher ihre Köpfe ab und wittmeten ihre Aufmerksamkeit wieder den Krügen und Schalen vor ihnen auf den Tischen.Guten Tag die Herren schlug ihnen plötzlich die Stimme des Wirtes entgegen, der sie mit einem mehr oder weniger unfreundlichen Wink begrüßte.Na was darfs denn sein? fragte er spöttich, als die beiden Piraten ihre durchgefrorenen Körper in Richtung Theke bewegten...
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| 21.01.2004 16:54 | #291 |
| Ferox |
Es war, vermutlich aufgrund der vielen Menschen, sehr warm drinnen. Niemand schien ihn bemerkt zu haben, sodass sich Ferox kurz umsah. Von der Decke hing ein Kronleuchter, der von einer ausgestopften Harpyie geschmückt wurde. Wenn man weiter nach oben sah, waren dort ein weiterer flur und geschlossene Zimmertüren zu sehen. Darunter, war ein großer Bereich, der an den Hauptraum angrenzte. Er trat auf die Theke zu und der Wirt sprach ihn freundlich an: „Hallo, ein neues Gesicht, was kann ich dir anbieten?“ Ferox antworte klar, aber wesentlich leiser: „Ich hätte gerne einen kühles Bier, und… ich habe gehört es soll hier Dolche geben“ „So ists, kleiner, ich hab’ hier das beste Bier in ganz Khorinis, und nen Dolch kannste auch haben“ „Danke“, erwiderte er und gab ihm 14 Goldstücke. Er nahm am einzigen freien Tisch in der Taverne in der hintersten Ecke platz und trank sein Bier. Endlich hatte er wenigstens eine Waffe, man musste sich schließlich verteidigen können.
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| 21.01.2004 16:57 | #292 |
| Aros |
Aros musterte den dicken Wirt, der da eifrig hinter der Theke herumwuselte, wobei er jedoch immer ein wenig humpelte. Der Pirat spürte seinen misstrauischen, durchdringenden Blick sofort. Wie würde er reagieren, wenn man ihn danach fragen würde, wo´s hier was zu holen gab? Aros räusperte sich.
"Nur ein Bier, alter Mann", gab er karg zur Antwort und warf einige Goldstücke auf den Tisch. Es waren die letzten, die er noch bei sich hatte, wurde mal Zeit, dass sie endlich jemanden überfielen und an Beute kamen. Er sah sich in der Taverne um. Sie war recht voll um diese Zeit, dröhnte vor Geschwätz und Gelächter und nur noch ein oder zwei Tische in der hinteren Ecke waren frei - das kam ihnen jedoch gerade recht, allzu sehr wollten sie ihn ihrer nicht ganz unauffälligen Aufmachung ja nicht auffallen.
So staksten sie hinter und ließen sich nieder. Wenig später brachte der Wirt ihnen das Bier, wobei er ihnen nur einen argwöhnischen Blick zuwarf. Misstrauen und Goldgier zugleich waren darin deutlich zu erkennen, dann humpelte er wieder zurück zur Theke. Aros ließ seine Blicke durch die Wirtsstube schweifen. Gerade trat ein junger Mann ein, unterhielt sich kurz mit dem Wirt und sah sich dann um. Nachdem er feststellte, dass die besten Tische belegt waren, ließ er sich schließlich an einem Tisch direkt neben dem von Aros und Sheron nierder, die ihn sogleich prüfend musterten.
"Hey, der sieht alleine und wehrlos aus", wisperte Aros zu seinem Kameraden gebeugt hinüber, ließ aber seinen Blick nicht von dem Mann los. War wohl ein Bürger aus der Stadt, hatte sicher einiges an Gold dabei. Und leichte Beute war er allemal. "Ich werd zusehen, dass ich was herauskriege."
Der Pirat erhob sich, schlenderte langsam zu dem Tisch hinüber und setzte sich ohne vorher zu fragen dem Kerl gegenüber. "Na, auch nur wegen des guten Biers hier? Oder seid Ihr auf der Durchreise?", fragte er freundlich lächelnd. "Schmeckt wirklich hervorragend. Ihr seid aus der Stadt, nicht wahr?"
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| 21.01.2004 17:12 | #293 |
| Ferox |
Langsam schlürfte er sein Bier uns kam dabei nicht Drumherum, seinen Blick über die anderen Tische schweifen zu lassen. „Das Bier schmeckt wirklich hervorragend“, kam ihm in den Sinn, „viel besser als der Mist in der Stadt“ Neben ihm am Tisch saßen zwei komische Gesellen, die über den Tisch gebeugt über irgendwas tuschelten. Sie interessierten ihn nicht besonders. Er sah hinunter auf sein Bier und bemängelte, wie klein denn die Becher waren, für so ein teures Gebräu. Währenddessen, sah er im Augenwinkel, wie einer der beiden aufstand und irgendwo hin ging. Dieser setzte sich direkt gegenüber von ihm an einen Stuhl, lächelte ihn breit an und fragte, was er denn hier tue und ob ihm das Bier schmecke. „Oh, hallo. Ihr habt Recht, das Bier hier ist wirklich gut.“ „Auf der Durchreise“, fügte er leise hinzu und wurde dann wieder lauter, „Das wäre schön, ich bin hier gestrandet, weil mein Schiff gesunken ist, normal trinke ich auch kein Alkohol, aber es wird wohl nicht so schlimm sein. Adanos möge es mir verzeihen“ Der Mann schien ihm gebannt zuzuhören, er schien wirklich nett zu sein. Konnte Ferox seinen ersten Freund gefunden haben? Es sah jedenfalls ganz danach aus. Auch er lächelte ihn jetzt freundlich an und sagte ebenso: „Ihr habt gute Augen, mein guter, ich wohne zur Zeit in der Stadt. Was ist euer Begehren?“
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| 21.01.2004 17:22 | #294 |
| Aros |
"Soso, Ihr wohnt in der Stadt?", wiederholte Aros und fuhr sich aufmerksam durch seinen kurzen Bart. Innerlich grinste er. Der Mann war leichtgläubig, allzu schnell hatte er sich um den Finger wickeln lassen. Ob man noch mehr aus ihm herausbekam?
"Ein Gestrandeter... dann seid Ihr wohl ganz alleine, nicht wahr?", flötete er weiter und setzte seinen freundlichsten Ton auf. "Ja, dreckig geht es uns Gestrandeten in Khorinis, keine Freunde, kein Geld, hab ich Recht? Ich wette, Ihr habt nicht einmal genug Geld bei Euch, um die Zeche beim Wirt zu bezahlen. Keine Sorge, ich auch nicht. Aber das Bier darf man sich wirklich nicht entgehen lassen."
Der Pirat grinste den Fremden an, wobei seine gelben, missratenen Zähne zum Vorschein kamen, dann nahm er hastig einen Schluck des guten Gerstensafts und sah kurz möglichst unauffällig zu Sheron über die Schulter. Der nickte ihm lächelnd zu. Ja, das machte er wirklich hervorragend, es konnte nicht besser laufen ...
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| 21.01.2004 17:30 | #295 |
| Ferox |
„Ja, man hat’s nicht leicht“, antwortete er, „Ich hab meine Familie zurückgelassen, um auf einer Galeere Barbier zu sein. Es ist schade, dass ich keine Freund hier habe“ Er nahm einen kleinen Schluck Bier. „Hier gibt es ja nicht mal eine Kirche in der ich beten könnte“, meinte er traurig, „Allein sein ist nichts schönes, doch Geldsorgen sind mir, Adanos sei dank, fern. Barbiere sind gern gesehen und ich bekam auch schon einiges an Gold, sodass ich meinen Lebensunterhalt finanzieren kann. Früher habe ich auch kein Bier getrunken, aber… aach, was solls“ Er nahm einen großen Schluck und leerte den Krug. Auch sein Gegenüber trank von dessen Bier.
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| 21.01.2004 17:38 | #296 |
| Aros |
"Hahaaa, so ist´s recht, mein Freund. Danken wir den Göttern für das Teufelszeug hier!", rief Aros lachend und schlug mit der Faust auf den Tisch, ehe er seinen restlichen Krug mit einem Zug leerte. Der Fremde war also gläubig, interessant - die waren immer am leichtesten zu umgarnen. Als der Mann von seiner Arbeit als Barbier erzählt hatte und davon, dass Geldsorgen nicht seine Sorgen waren, horchte der Pirat jedoch auf, wenn auch kaum merklich, denn er verstand es, mit anderen sein Spiel zu treiben - allzu oft hatte er es doch während seiner Zeit als Dieb im Hafenviertel so gemacht.
"Barbier, ein feiner Beruf. Ihr scheint ein anständiger Mensch zu sein, von denen gibt´s ja leider nicht mehr viele in Khorinis. Dann seid Ihr wohl nur mal so hier in der 'toten Harpyie', ihr müsst sicher bald wieder aufbrechen, zur Stadt, nicht wahr?"
Innerlich hoffte Aros, dass der Mann es nicht allzu eilig hatte, denn sein Entschluss stand nun fest. Sobald er genug wusste, würde er mit Sheron die Taverne verlassen und schnell einige der anderen aus dem Lager bereitmachen, um dem Kerl irgendwo in der Nähe aufzulauern, sobald er sich auf den Rückweg begab ...
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| 21.01.2004 17:48 | #297 |
| Ferox |
„Na ja, so meinte ich das eher nicht mit dem Bier, aber ok“, antwortete Ferox, während er aufstand um sich noch ein Bier zu genehmigen. Als der Mann ihn traurig ansah sagte er und grinste ihm dabei ins Gesicht: „Keine Angst, ich bleibe noch, hol mir noch was von diesem überaus wohlschmeckenden ‚Göttertrunks’“ Nachdem er wiederkommen war, und sich wieder setzte, wurde der Becher erst einmal halb geleert. „Wisst ihr“, setzte er an, „ich sah gerade eben, ohne euch zunahe treten zu wollen, dass ihr sehr schlechte Zähne habt. Ihr solltet mal zu mir in die Stadt kommen, ich hab was entwickelt, um sie sauber zu halten. (Dabei zeigte er seine Zähne) Eine Art Bürste aus Moleratborsten, mit der man die Zähne schrubbt und eine Paste, die Bakterien tötet.“ Der Mann hörte gebannt zu „Ich könnte euch vielleicht eine geben“, sagte Ferox und hoffte dabei der Freundschaft mit diesem netten Menschen näher zu kommen. „Welchem Beruf geht ihr nach, mein Herr?“
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| 21.01.2004 18:05 | #298 |
| Aros |
Verflucht ... jetzt hatte der Mann ihn in Verlegenheit gebracht. Er war freundlich, und Aros wurde langsam immer unwohler bei dem Gedanken, ihn nachher zu überfallen. Doch es musste sein, Greg würde sie allen einen Kopf kürzer machen, würden sie mit leeren Händen zurückkehren. Also verdrängte der Pirat seine Gedanken einsteweilen. Doch was sollte er nun antworten?
"Nun..." Er wollte lächeln, getraute sich aber nicht so recht, aus Scham, seine Zähne könnten erneut unangenehm auffallen. "Ich habe keine Arbeit, ich ziehe umher. Eine Zeit lang habe ich auf Onars Hof gelebt, nun aber ... ähm ... ich lasse mich halt treiben, wenn Ihr versteht."
Er wurde rot, diese Situation war wirklich peinlich. Es war besser, wenn er langsam gehen würde, Sheron am anderen Tisch wurde bereits ungeduldig, sie mussten den Angriff ja noch planen. Er nickte seinem Kameraden eindringlich zu, dann wandte er sich wieder dem Fremden zu. "Ich und mein Freund müssen nun leider wieder los. Vielleicht werde ich auf dein Angebot zurückkommen und Euch in der Stadt besuchen ... auch, wenn es mich dort gar nicht hinzieht. Mach´s gut, mein Freund. Achja, bin übrigens Aros."
Er stand auf, schüttelte dem Mann die Hand, dann wandte er sich mit Sheron zum Gehen.
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| 21.01.2004 18:27 | #299 |
| XgohanX |
Mit wehendem Umhang erschien Gohan aus der Wildnis und blickte zur Taverne hinüber.
Die Reise war ohne Probleme verlaufen.
Schnellen Fußes schritt der Bandit zur Taverne hinüber und zog sich dabei seine Kapuze tief ins Gesicht.
Es ist ihm lieber,unerkannt zu bleiben.
Gohan betrat die Taverne und ging langsam zur Theke.
Er bestellte sich ein Bier und lehnte sich an die Wand,denn es war offentsichtlich kein Tisch mehr frei.
An seinem Bier nippend schaute er umher und genoss die einigermaßen ruhige Atmosphäre in der Taverne.
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| 21.01.2004 18:34 | #300 |
| Ferox |
Ferox schien den armen Mann in Verlegenheit gebracht zu haben, doch hätte er ihm das nicht anbieten sollen. Jedenfalls wurde sein Gegenüber auf einmal ganz unruhig. Er hatte wohl etwas sagen gewollt, machte aber seinen Mund, vermutlich wegen den Zähnen nicht auf. Jedenfalls erhob er sich, gab Ferox die Hand und verabschiedete sich freundlich, nachdem er seinen Namen ‚Aros’ genannt hatte. Nun drehte er sich um und Ferox rief ihm hinterher: „Komm aber bitte mal vorbei!“ Traurig wandte er sich wieder seinem Bier zu. Er leerte seinen Krug erneut mit einem Schluck und sah entmutigt den Schaum am Boden des leeren Gefäßes an. Nochmals entschied er sich zur Bar zu gehen und sich abermals etwas zu bestellen. Wankend begab er sich hinüber, doch übersah er die Stufe welche die beiden Räume trennte und stolperte nach vorne. Beim versuch sich zu fangen, stieß er einige Leute mit den Händen und rempelte einen in einem schwarzen Umhang verhüllten Mann an, dem er auf der Straße mit Sicherheit aus dem Weg gegangen sei.
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| 21.01.2004 18:40 | #301 |
| XgohanX |
Blitzschnell zog Gohan sein Schwert vom Rücken und hielt diesem unverschämten Bürger die Klinge an die Kehle.
Es wurde ruhiger in der Taverne.
Gohans ganzes Bier hatte sich über seinen Umhang geschüttet.Kochend vor Wut sprach er den Bürger an:
"Was sollte das denn bitteschön werden?Wegen euch hab ich mein Bier umsonst bezahlt!Nennt mir euern Namen,oder ihr spührt meinen Stahl!"Der Bandit hielt die Klinge ruhig am Hals des Bürgers,der recht geängstigt schien.In der Zeit wo der Büger versuchte ein paar Worte
hervorzubringen,bestellte Gohan sich ein neues Bier.
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| 21.01.2004 18:50 | #302 |
| Ferox |
Blitzschnell zog jener sein Schwert und drohte es ihm an die Kehle haltend ihn umzubringen, wenn er nicht sofort seinen Namen nenne. Er versuchte noch schnell ein Stossgebet zu landen und versuchte dann etwas aus seinem Mund heraus zu bekommen. Er bewegte die Lippen und merkte, dass der Druck des Schwertes an seinen Hals stärker wurde. Da fiel es ihm ein: Er hatte doch diesen Dolch. Während dem Versuch ihn aus der Tasche zu kramen stotterte er: „Freo…Feox…ich heiße Ferox“ Genau in diesem Moment, hatte er Mut bekommen, da er den Dolch gefunden hatte…doch oh schreck… er lies ihn fallen. Mit dem Griff knallte er auf den Boden und blieb liegen. Ihm war gar nicht bewusst geworden, wie still es um sie herum wurde. „Bitte mein Herr“, flehte er, „tut mir nichts. Ich bin nur ein armer Bürger. Ich wollte euch keinesfalls zu leibe rücken.“
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| 21.01.2004 19:05 | #303 |
| XgohanX |
Einen Moment sagte Gohan nichts.
Dann zog er das Schwert zurück und liess es geduldig in die Scheide zurücksinken.
Dann hob er den Dolch des Bürgers auf und drükte ihm die Waffe in die Hand."Es ist nicht gut,in diesen Tagen unbewaffnet zu sein."
Gohan nahm die Kapuze hinunter und half dem Bürger hoch.
"Ich bin ja normalerweise ein friedlicher Mensch,aber grade habt ihr mich doch etwas aufgeregt",schmunzelte Gohan und schob das bestellte Bier zum Bürger herüber.
"Mein Name ist Gohan,nur um mich vorzustellen.
Was führt euch in diese triste Gegend?Wieso ist ein Bürger wie ihr nicht in der Stadt?Ihr solltet besser auf meine Fragen antworten...".
Gohan selber bestellte sich ebenfalls ein Bier udn nippte daran,geduldig wartend auf die Antworten von Ferox.
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| 21.01.2004 19:17 | #304 |
| Ferox |
Langsam sank Ferox auf die Knie und stütze sich mit einer Hand auf. Dann erhob er sich und schaute obligatorisch und um seinem Gott zu danken gen Himmel empor. Beim senken des Haupts, sah er die schiebende Handbewegung des Bieres zu ihm und wie Gohan die Kapuze abnahm. Sein Pul hatte sich mindestens verdoppelt und ein wenig zittrig stand er noch da, doch war er gänzlich aufmerksam. Gohan stellte ihm einige Fragen. „Hallo. Danke, dass ihr meine Waffe wiedergegeben habt. Mein Schiff ist gesunken und ich bin hier gestrandet“, antwortete er, „wollt’ nur mal schauen was es hier gibt“ Er wusste nicht, ob er sich setzten sollte oder das ihm angebotene Bier nehmen sollte. Jedenfalls nippte sein Gegenüber an seinem Bier.
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| 21.01.2004 19:31 | #305 |
| XgohanX |
"Mit einem Schiff also,soso".
Gohan nippte weiter an seinem Bier und fragte dann Ferox,was er denn als nächstes vorhabe.
Während Gohan die Antwort abwartete,blickte er sich um.
Der Lärm schwoll langsam wieder an.
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| 21.01.2004 19:42 | #306 |
| Ferox |
Langsam fand er wieder halt in seinen Beinen und bekam auch wieder etwas Mut. Gohan schien tatsächlich freundlich gesinnt zu sein. „Ja“, antwortete Ferox, „Ich bin der bester barbier von Myrthana gewesen und sollte auf einer Aufklärungsgaleere den Job übernehmen. War auch ganz gut, bis das Schiff dann sank (mit einem leicht ironischen Unterton). Jedenfalls bin ich jetzt hier der Barbier und flick die Leute wieder.“ Langsam wurde es auch wieder lauter in der Taverne. Und Ferox ahnte den Beginn einer Freundschaft.
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| 21.01.2004 20:14 | #307 |
| Ferox |
Das ihm geschenkte Bier trank er genüsslich aus als er sagte: „Danke, das schmeckt echt toll“ „Ist kein Problem“, erwiderte Gohan, „Du, soll ich dich zur Stadt zurück begleiten, quasi als Wegschutz? Du wirst da ja bestimmt hin zurückwollen“ „Würdest du das für mich tun“, fragte Ferox dankbar, „dafür wäre ich dir wirklich sehr dankbar“ Gohan trank sein Bier aus und warf dem Wirt die Zeche hin, worauf sie, Ferox hinter Gohan, die Taverne verließen.
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| 21.01.2004 22:08 | #308 |
| Lord Vulgar |
Vulgar grapschte in seine Tasche , holte einen kleinen Stein hervor und schmiss ihn nach einem der Kinder die Scatty eben geärgert hatten.
Der Stein traf das Kind am Kopf ,was sich dezent ausgedrückt "auf die Fresse legte" und heulend davonlief.
Sowas tat man als Diener Adanos , beispielsweise Innos´s natürlich nicht , aber das war ja auch egal.
Vulgar drehte sich dreimal auf seinem Stuhl umher , es sollte sein Gehirn zum rotieren bringen , und starrte Scatty an.
Ein verrückter Sumpfler mit Glatze , das ist Scatty.
Ist ein ganz verrückter , muss er ja nicht sein , ist er aber.
>> Wieso ich "Sumpftang heute" lese? Es ist eine fantastische Zeitschrift die sich mit aussergewöhnlich komplizierten Themen kennzeichnet die einen Menschen glatt an den Rand ihrer Glaubensfähigkeit bringen können.In sofern diese noch vorhanden ist. Aber wieso ihr sie ESST verstehe ich nicht. Schmeckt sie? <<
Scatty nickte lächelnd woraufhin Vulgar den Wirt rufte , der doch tatsächlich die Frechheit hatte ihm in sein Gesicht zu sagen dass sie keine "Sumpftang heute" mehr hatten.
Vulgar machte sich jetzt einen Spass daraus einige Biere der Gäste mit einem Eispfeil einzufrieren und diese zu beobachten wie sie sich entrüstet beim Wirt beschwerten.
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| 21.01.2004 23:25 | #309 |
| Utor Rune |
Utor kam aus der dunklen kalten Nacht hinein in die Taverne. Kurz schaute er sich um um zu sehen ob jemand Bekanntes hier war, dem war nicht so. Wahrscheinlich hätte er sich auch mit niemanden Bekannten Unterhalten, den seine Stimmung war am Boden und er wollte einfach nur ein warmes Bett für die Nacht.
So ging er geradewegs auf den Wirt zu, Sador war wohl sein Name, dies war jedenfalls der Name den die zechenden Gäste riefen.
So sprach Utor: Ehrenwerter Wirt dieser Taverne, sagt habt ihr noch ein Zimmer für einen armen Schmied, der nicht mehr weiß was er als sein Zuhause bezeichen kann?
Der Wirt darauf hin:Ein Zimmer, Natürlich es ist noch eines frei!Wielang wollt ihr den in meiner Taverne verweilen? Für eine Nacht bekomme ich 25 Goldmüzen von euch!
Utor:Eine Nacht wird wohl erstmal reichen
Er überreichte Sador 25 Goldmünzen worauf ihm dieser ein Schlüssel für ein Zimmer im Zweiten Stock der Taverne gab.Utor machte sich sogleich auf den Weg in sein Zimmer um sich von diesem anstrengenden Tag zu erholen und auch sein Gefühlschaos durch erhohlsamen Schlaf wieder Ordnen zu lassen. Vielleicht wüsste er ja am morgigen Tag was er als sein Zuhause bezeichnen könne.
Das Zimmer war spärlich eingerichtet, doch das war Utor egal den er wollte nur noch Schlafen.
Kurz nachdem Utor sich auf das Bett gelegt hat schlief er auch sogleich ein. Eines war jedoch Gewiss, heute Nacht würde er nicht Träumen.
Langsam öffnete Utor seine Augen. Im Zimmer war es noch Dunkel, doch er hörte lautes Gelächter unten aus dem Schankraum. Auch die Düfte von Speisen und Getränken suchten sich ihren Weg in seine Nase auf das sein Magen ein lautes Rumoren verlauten ließ.Langsam quälte er sich aus dem Bett, warf sich seine Kleidung wieder um den Körper und packte seine restlichen Habsehligkeiten wieder zusammen.Er schloß das Zimmer hinter sich ab und machte sich nun auf den Weg hinunter in den Schankraum.
Unten angekommen suchte er sich einen freien Tisch, was zur dieser Zeit nicht ganz einfach war den Die Taverne war gut besucht. Schlußendlich fand er jedoch einen in einer der hinteren Ecken.
Dort am Tisch machte Utor es sich gemütlich und hoffte das sich keiner der Betrunkenen sich zu ihm gesellen würde, den auf ein Gespräch der niederen Art war ihm jetzt wahrlich nicht.Als der Wirt Sador zu ihm kam bestellte er einen Krug Bier. Dieses bräuchte er jetzt auf jedenfall, den er fühlte sich als ob Tagelang geschlafen hätte
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| 25.01.2004 21:38 | #310 |
| Alest |
Alest trat in den Schankraum der Harpyie und zitterte. Es war verdammt kalt draußen.
Wirt! Ein Bier! Muss nicht allzu kalt sein.
Er suchte sich einen Platz, der einzig freie war an einem Tisch an dem ein Unbekannter saß. Naja... hast wohl nichts dagegen wenn ich mich setze.Alest wartete keine Antwort ab, er hatte auch keine Frage gestellt, sondern lediglich eine Feststellung getroffen.
Als Alest saß brachte der Wirt sein Bier und kassierte ab.
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| 25.01.2004 21:50 | #311 |
| Utor Rune |
Da setzte sich doch tatsächlich jemand zu Utor an den Tisch. Gefragt hatte er wohl doch auf eine Antwort hatte er allerdingas nicht gewartet.Na gut vielleicht würde es ja noch ein Geselliger Abend werden! Nach seiner Kleidung zu Urteilen war es wohl jemand aus dem Kloster Innos´. Er schien auch noch im Besitz seiner Geistigen Kräfte zu sein da er anscheinend gerade erst die Taverne betreten hatte.
So sprach Utor nun: Guten Nabend, mein Name ist Utor Rune. Die die meine Freunde sind oder die mir nichts Böses wollen können mich auch Utor rufen. Wie ist den eurer Name? Wenn mir die Frage gestattet ist?
Zum Gruße hob Utor seinen Krug Bier um dem noch Unbekannten zuzuprosten
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| 25.01.2004 21:54 | #312 |
| Alest |
Die Zeit in der Barriere hatte Spuren hinterlassen, bei jedem Gefangenem. Die tiefste Furche davon riss das Misstrauen.
Nun... Utor Rune. begann Alest
Weder bin ich dein Freund, noch weiß ich was ich von dir zu halten habe. Demnach kann ich nicht sagen ob ich dir etwas Böses will.
Ohne zuzuprosten trank der Anwärter einen Schluck.
Aber um zu deiner Frage zurückzukommen: Ich bin Alest, ein Anwärter auf die Magie des Feuers.
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| 25.01.2004 22:03 | #313 |
| Utor Rune |
Nun den was nicht ist kann ja noch werden!sprach Utor.
Wie schon gesagt mein Name ist Utor Rune und ich bin ein ehrenwerter Bürger der Stadt Khorinis und verdiene mein Täglich Brot mit allerart von Schmiedearbeiten! Nun zu euch, ihr kommt also wahrlich aus dem Kloster Innos´! Sagt habt ihr lust mir zu Berichten wie es sich dort lebt! Den zu Zeit bin ich für mich an einem Wendepunkt angekommen und weiß nicht mehr was ich mein Heim nennen darf!Deshalb habe ich großes Interesse wie man dort lebt!
Nun trank er einen tiefen Kräftigen Schluck Bier
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| 25.01.2004 22:12 | #314 |
| Alest |
Aha. Daher weht der Wind.
Auch Alest trank einen Schluck, diesmal zuprostend.
Nun, wenn ihr euch für einen neuen Weg in eurem Leben entscheiden wollt seit ihr vor einer gewaltigen Aufgabe. Das Kloster ist eines der Wege. Ebenso wäre es möglich euch der Miliz anzuschließen-- Alest beugte sich vor und sprach etwas leiserer.
Es gäbe auch noch die Möglichkeit Söldner zu werden. Auch das Lager im Sumpf und der Schwarzmagierzirkel suchen Mitglieder.
Der Anwärter lehnte sich zurück und sprach wieder in normaler Lautstärke.
Im Kloster lebt es sich ganz gut... vorrausgesetzt man scheut körperliche und auch teils niedere Arbeiten nicht. Der Grund dafür ist einfach. Von einem studierten und vollbeschäftigten Magier kann man nicht verlangen seine Stube zu fegen und den Abwasch zu machen... Jemand muss es aber erledigen, versteht ihr? Dafür sind Anwärter und Novizen da.
Schmerzlich dachte Alest an die Verkrustungen am Boden des Alchemielabors... Das war nicht gut... Gar nicht gut...
Aber im großen und ganzen kann ich euch die Miliz und das Kloster empfehlen.
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| 25.01.2004 22:20 | #315 |
| Utor Rune |
Ach so! Das Lager im Sumpf habe ich bereiz gesehen und auch festgestellt das das nie ein Leben dort für mich währe. Ich brauche Mauern um mich herum. Die Miliz! Nein danke, das könnte ich mir nie Vorstellen. Ein Anhänger Beliars. Ooh nein niemals. Innos´ dienen das währe wohl dann doch eher was für mich. Wegen der niederen Arbeiten scheue ich mich keineswegs, denn die habe ich in Khorinis schon genüge getan. Deshalb auch werde ich erstmals nicht dorthin zurückkehren! Sprecht! Gibt es eine Möglichkeit das ich mir das Leben im Kloster mal anschaue?
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| 25.01.2004 22:26 | #316 |
| Alest |
Nun, ich bin sicher da lässt sich etwas machen. Für ein Schaf und 1000 Goldstücke.
Alest sah die keimende Einwände in den AUgen seines gegenübers.
Nein, keine Chance. Ohne diese Beweise deines Willens kommst du nicht in die Mauern des Klosters
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| 25.01.2004 22:33 | #317 |
| Utor Rune |
1000 Goldstücke und ein Schaf! Erstaunt starte Utor sein gegenüber an. Die Goldmünzen währen nicht umbedingt das Problem, aber wo um Innos´ willen soll ich den ein Schaf herbekommen!
Das ist aber trotdem eine ganze Menge nur allein für ein Besuch im Kloster! Das würde ich ja verstehn wenn das jemand bezahlen muss der sich euer Gemeinschaft anschließen möchte, aber nur für ein Besuch. Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll!
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| 25.01.2004 22:37 | #318 |
| Alest |
Der Zutritt zum Kloster ist nur und ohne Ausnahme Mitgliedern des Ordens gestattet.
Alest gestikulierte dem Wirt zu... der die Zeichen nicht verstand. Als der Anwärter den leeren Bierkrug warf und den Wirt am linken Ohrläpchen traf wusste dieser Bescheid und brachte einen neuen Krug.
Jemand der nicht dem Orden angehört ist es nicht gestattet den heiligen Boden zu betreten. Kurz: Mal reinschnuppern ist nicht! Entweder ganz oder eben gar nicht. Daher nannte ich dir ALLE Möglichkeiten. Denn das Kloster ist eine endgültige.
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| 25.01.2004 22:46 | #319 |
| Utor Rune |
So wie jemand der Allianz mir zutrug ist das Erdgeschoß für jedermann frei zugänglich, jedoch die zweite Etage und der Keller sind nur für die Mitglieder deiner Gemeinschaft zugänglich.
Würdet ihr mich vielleicht auf dem Rückweg zum Kloster mit dorthin nehmen?
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| 25.01.2004 22:56 | #320 |
| Alest |
Oh!
Alest war ehrlich überrascht.
Nun, prinzipiell ist es möglich. Als Anwärter erfährt man praktisch nichts.
Sein zweites Bier neigte sich dem Ende zu.
Natürlich begleite ich euch gern zum Kloster. Wann wollt ihr aufbrechen? Mir ist es gleich.
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| 25.01.2004 23:01 | #321 |
| Utor Rune |
Meintwegen sofort! Utor beugte sich zu Alest vor und sprach: Das Bier hier ist nicht so ganz meines Geschmackes und lehnte sich wieder zurück in seinen Stuhl.Wenn ihr gehen wollt sagt es und ich werde euch begleiten!
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| 25.01.2004 23:05 | #322 |
| Alest |
Nun, dann lasst uns aufbrechen.
Alest stand auf und warf sich den roten Mantel über.
Wenn wir dort sind werde ich euch zum Innenhof begleiten, dann werde ich mich auf meine Kemenate zurückziehen, denn morgen warten Einige Arbeiten auf mich.
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| 25.01.2004 23:10 | #323 |
| Utor Rune |
Gewiss! Utor tat es ihm gleich, er stand auf packte sein Kram zusammen, zahlte die die noch austehende Rechnung bei Sador und folgte Alest in die Nacht hinaus! Er freute sich schon darauf das Leben im Kloster näher kennen zu lernen. Vielleicht würde er es ja bald als sein neues Zuhause bezeichnen können!
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| 28.01.2004 20:13 | #324 |
| Sador der Wirt |
Man, was für ein mieser Tag. Heute war überhaupt nichts los. Äußerlich gelangweilt putzte Sador ein wenig an ein paar Tischen herum, was bedeutete, daß sein Wischlappen einige Dreckteilchen aufnahm und ungefähr genausoviele wieder abgab. Diesmal allerdings nicht in Form von Bierringen oder angetrockneter Soße, sondern ganz fein und unsichtbar über die ganze Fläche verteilt.Zu dieser Jahreszeit wollte wohl niemand unterwegs sein. Zumindest nicht unterwegs in die Taverne. Obwohl es hier doch billiges Bier gab und dazu noch 'ne freundliche Bedienung. Davon war Sador überzeugt. Schließlich redete er mit jedem Gast. Sätze wie »Angeschrieben wird nicht«, »Du wolltest gerade den teuersten Wein haben, ich habs genau gehört, also nimm das Zeug endlich« oder »Gib gefälligst Trinkgeld« ließen Sadors Herz höher hüpfen. Warum sollte es anderen Leuten da anders gehen? Er wußte, die Gäste kamen genau deswegen. Nur heute mal nicht.
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| 01.02.2004 03:02 | #325 |
| Seraphin |
Sowie Seraphin die Taverne betrat schlug ihm eine angenehme Wärme entgegen und sofort machte sich ein Kribbeln in seinen tauben Fingern breit. Schnell schloss er die Tür wieder hinter sich als der Wind in den Raum blies und ein paar vereinzelte Schneeflocken bereits ihren Weg zu den ersten Gästen fanden. Im großen und Ganzen war es nicht sehr voll, eine kleine Gruppe Bauern und ein paar andere einsame Gestalten machten die komplette Kundschaft aus. Zögernd blieb er zunächst einen Moment stehen während der Schnee anfing in kleinen Tropfen seinen Mantel zu verlassen und Bekanntschaft mit den Holz-Dielen der Taverne zu schließen. Dann wandte er sich in Richtung Theke und nahm seinen Hut ab, dessen weißer Belag prompt auf den Boden rieselte und ebenfalls zu kleinen Pfützen zusammenschmolz. Der Wirt hatte gerade den letzten Kunden bedient und kam nun auf ihn zu geeilt, wobei sein Holzbein bei jedem Schritt mit einem lauten Tock den Boden berührte. Schließlich war er bei ihm angelangt, legte sich mit einer, mehr oder weniger eleganten, dafür aber ziemlich routinierten Bewegung seinen schmierigen Lappen auf die Schulter und sprach ihn an.
"Guten Abend, was darf's sein?"
kam ihm mit sichtlicher Ungeduld aus dem Mund geschossen.
"Ein Zimmer für die Nacht, morgen gedenke ich weiter zu ziehen."
antwortete Seraphin, während die Wärme langsam wieder in seine Glieder zurückkehrte.
"Kein Problem. Oben müssten noch welche frei sein, sucht euch einfach eins aus. Bezahlen könnt ihr morgen sobald ihr weiterreist, 15 Goldstücke für eine Nacht."
mit diesen Worten wandte er sich um und verschwand mit schnellen Schritten im Hinterraum. Zuerst überlegte Seraphin noch, sich zu setzen und bei einem Becher Wein weiter aufzuwärmen, aber dann merkte er wie die Erschöpfung endgültig über ihn hereinbrach. Er kehrte der Schankstube den Rücken und ging die Treppe zum Obergeschoss und den Zimmern hinauf. Dort angekommen schnappte er sich das erstbeste zu seiner Linken, welches noch nicht belegt war. Sobald er den Raum betreten und einen flüchtigen Blick auf die spärliche Einrichtung geworfen hatte, legte er schnell seinen Mantel zum Trocknen über den Schemel. Dann warf er sich müde in die weißen Laken und fiel in einen tiefen, traumlosen Schlaf während Draußen das heulen des Winds erklang und der Sturm die Taverne fest in seinem Griff hielt...
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| 03.02.2004 19:25 | #326 |
| Crowner |
Alle wurden still, als er den Raum betrat und redeten plötzlich leiser. Hastige Blicke erreichten ihn. Obwohl er seine Wunden Verbunden hatte, sah man schon wieder ein wenig das Blut, das langsam von der Schulter seinen linken Arm hinunter floss. Der Kellner, ein sonst sehr aufgestellter, junger mann Fragte ihn etwas zögernd, ob er etwas bestellen wollte.
"Den stärksten Schnaps, den ihr habt bitte, eine Flasche Wasser und zwei grosse Scavenger-menue."
Der Wirt machte grosse Augen, servierte aber die Bestellung trotztem ohne weitere Fragen sofort. Nach kurzer Zeit schon wurde die Stimmung wieder Lockerer und Crowner bekam sein Wasser und einen starken Reisschnaps. Er leerte ein wenig unter die Rüstung auf seine Linke Schulter und biss die Zähne zusammen. Den Verband zog er wieder etwas fester und schliesslich kam auch schon sein erstes Scavenger-Menue. Crowner bedankte sich und begann ziemlich schnell zu essen, nahm grosse Bisse und kaute niciht lange. Als das zweite Menue kam, war er schon mit dem ersten Scavenger fertig. Den zweiten ass er gemütlicher, allmälich nahm er kleinere Bisse und kaute auch länger darauf rum. Am letzten Bissen hatte er sogar ausgesprochen lange, er dachte viel nach.
Als er den Wirt Bezahlt und ihm etwas trinkgeld gegeben hatte, stand er auf und die Stimmung wurde wieder etwas leiser. Ohne ein weiteres Wort verliess er die Taverne zur toten Harpie und ging wieder los in richtung Onars Hof.
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| 04.02.2004 17:10 | #327 |
| Mafio |
Und so betrat Mafio die Taverne. Elegant trabbte er durch den Raum und rif zum Wirt: "10 Krüge deines besten Bieres zusammen" sogleich nahm Mafio aus seinem Beutel etwa 100 Goldmünzen sagte "das müsste reichen"
und klatschte diese auf den Tresen. "die 15 sind für ein zimmer, die 5 zum Hochschleifen, die 20 für den Schaden den ich anrichten könnte und der Rest ist´s fürs Bier!"
Er nahm alle 10 Krüge gleichzeitig und setzte sich an einen Tisch. und nach lust und laune brüllte er ab und zu was.
Krug 1: "Auf die Freiheit des Geistes" Schluck weg in einm ZugKrug 2: "Auf die Burgosie der Geldgierigen"
Krug 3: "Auf die hart arbeitenden Menschen auf dessen kosten ich Lebe"Krug 4: "Auf deeeen Wiiiirrrt!"
Krug 5: "Auff deen Krig"
Krug 6: "Auff Deeen Tish"
Krug 7: "Auf misch!"
Krug 8: "Auf die Toooootn"
Krug 9: "Auf diee Lebbbbennnden!
Krug 10: "Auf dem Klo!"
danach sackte er weg und sang im rausch alte Leider aus seiner Militärzeit.
"Caramba Caracho, Ein Whiskey
Caramba Caracho, ein Gin
Verflucht, sakramento, kokolers!
Und alles ist wieder hin
Caramba Caracho, Ein Whiskey
Caramba Caracho, ein Gin
Verflucht, sakramento, kokolers!
Und alles ist wieder hin
Auf den südlichen Inseln in einer klitzekleinen Hafenbar
da saß ein braungebrannter Gaucho mit schwarzbraunem Haar
und um Kokores zu vergessen, die seine Liebste war gewesen
sprach er zu Don Esteban, dem alten Spilunkenwirt
Caramba Caracho, Ein Whiskey
Caramba Caracho, ein Gin
Verflucht, sakramento, kokolers!
Und alles ist wieder hin
Caramba Caracho, Ein Whiskey
Caramba Caracho, ein Gin
Verflucht, sakramento, kokolers!
Und alles ist wieder hin"
Irgendwann war er wieder Bewusstlos
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| 07.02.2004 22:10 | #328 |
| Mafio |
So denn,
Mafio wachte in einem sperrlichen Zimmer auf das aber irgendwie gemütlich aussah. er packte seine Sachen zusammen und Schritt die Treppe hinab in den Saal. Den Wirt hat er nicht gesehen aber er legte ihm dankeshalber nochmal 10 Goldmünzen auf den Tresen.
Mafio nahm einen Stengel aus seinem Etui denn er sogleich ansteckte.Nach einem Tiefen zug beschloss er ins Blaue zu wandern.
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| 08.02.2004 18:11 | #329 |
| Dumak |
Die Tür schwang auf und krachte gegen die steinerne Tavernenwand, daß die Angeln ächtzten. Zwei Männer, die die einzigen Gäste bildeten, schauten kurz auf zu der abgerissen wirkenden Gestalt, die im Türrahmen stand. Dann widmeten sie sich wieder ihren Bierkrügen.
»He Sador, alter Panscher, zehn Krüge Bier, aber schnell.«
Dumak schritt zügig durch den Schankraum und suchte sich einen Platz, möglichst einsam und abseits der anderen, wo er seinem zukünftigen Rausche ungestört würde frönen können.
»Wo bleibt das Bier, Sador? Hast du dein Holzbein aus Versehen verheizt und kannst nicht mehr laufen? Ich habe Durst«, rief der Spitzbube ungeduldig nach dem Wirt.
Die beiden anderen Gäste tuschelten leise miteinander. Ob es um die Wahl des Korns fürs nächste Jahr oder das Benehmen des neuen Gastes ging, blieb ihr Geheimnis.
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| 08.02.2004 18:14 | #330 |
| Sador der Wirt |
»Brüll hier nicht so rum, das ist ein anständiges Gasthaus, da dulde ich keinen Krach. Und womit willst du bitteschön zahlen? Kredit gibts hier nicht, kann ich mir nicht leisten.«
Sador war wie immer guter Laune und sein Charm erfüllte das Gasthaus und ließ Blumen aus den Balken sprießen.
»Und meinem Bein gehts gut, danke der Nachfrage.«
Damit war für ihn die Angelegenheit erledigt. Da konnte ja jeder kommen und was zu trinken verlangen. Wo kam man denn da hin?!
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| 08.02.2004 18:22 | #331 |
| Dumak |
»Ach, immer noch so griesgrämig? Keine Sorge, ich hab Geld. Ist das Zimemr frei, das du mir damals vermietet hattest? Ja? Gut.«
Dumak sprang wieder auf und eilte zur Treppe, die ihn auf die Galerie führen würde, von wo aus er alle Zimmer erreichen würde.
Am Aufgang angekommen hielt seine Hand gerade den Knauf des Geländers fest, als er sich noch einmal umdrehte.
»Sag, irgendwelche Reparaturen hast du nicht durchgeführt? So an den Bodendielen. Vielleicht lose Bretter festgenagelt?«
Sador schüttelte nur den Kopf. Bei ihm wäre nichts kaputt und deswegen gabs auch nichts zu reparieren.
Frohgemut sprintete Dumak die Treppe hoch, gleich zwei Stufen auf einmal nehmend. Kurz darauf batzte eine Tür. Nur wenige Augenblicke verstrichen, dann öffnete sie sich wieder und der Gauner kam mit einem recht umfangreichen Sack in der Hand wieder heraus.
»Braver Sador, auf dich kann man sich verlassen. Du kommst nicht auf die törichte Idee, irgendwann einmal aus heiterem Himmel Fußbodenbretter zu vernageln. Hier ist dein Geld. Für zehn Bier, im Voraus. Ist das nichts? Und nun spute dich.«
Er wollte wieder zu seinem Platze gehen, da hielt ihn die Frage des Wirtes nach dem Ursprung des plötzlichen Reichtums auf.
»Na von Lee, damals, ich hab ihm irgendwelche Schilderchen gemalt und er war so sehr davon entzückt, daß er mir diesen dicken Beutel mit Gold ausgehändigt hat. Kein Vermögen, doch für ein paar Bier hats gereicht, wie man sieht.«Und damit setzte er sich hin wartete still und brav auf seine schon bezahlten Getränke.
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| 08.02.2004 18:44 | #332 |
| .::Legolas::. |
Legolas betrat mit dem mantel um den Leib geschlungen und der Kapuze auf dem Kopf die Taverne. Sie bot den totalen Kontrast zum Wetter draußen. Der Regen peitschte und es stürmte wie wenn die Götter in Zorn ausgebrochen wären. Legolas konnte heute nacht nicht weitergehen also setzte er sich auf einen Tisch und bestellte ein Bier. er ließ seine Kapuze ins Gesicht gezogen und schürte seine Pfeife an. Sie glimmte und erhellte immer für einen Bruchteil das Gesicht des Söldnerns der nun Rauchwölkchen aller Formen ausstieß...
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| 08.02.2004 19:07 | #333 |
| Dumak |
»Hey, deine Rauchwolkenblaserei ist ja höchst kunstvoll. Respekt«, ließ sich ein anderer Gast vernehmen. Es war Dumak.
»Was rauchst du genau? Sumpfkraut? Sag mir, bringt es dich wirklich dem Schläfer nahe? Vergisst man dadurch die Welt?«
Er wirkte ein wenig betrunken.
»Ich kipp mir hier schon seit einer Weile jede Menge Bier rein, aber ich kann einfach nichts vergessen. Darum trink ich immer weiter.«
Eigentlich wirkte er ziemlich betrunken.
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| 08.02.2004 20:37 | #334 |
| Dumak |
Der Raucher antwortete nicht. Dumak hatte nun wirklich ne ganze Weile gewartet. Doch der Typ blies nur ständig seine Rauchringe vor sich hin. Dumak kratzte sich das Stoppelkinn. Wenn dieser Mensch so in sich versunken war, dann mußte dieses Sumpfkraut ja ne mächtige Sache sein. So sehr wollte er auch alles vergessen, was um ihn herum war. Das mit dem Trinken hatte bis jetzt ja noch nicht hingehauen.
Plötzlich entdeckte Dumak eine in einer Ecke stehende, alte, abgegriffene Laute.»Hey, wo kommt die denn her?«
Und einer plötzlichen Eingebung folgend griff er sie sich und erinnerte sich der einfachen Griffe, die ihm einst ein Spielmann in Drakia lehrte. Die Worte sprudelten plötzlich aus dem Mund und die Zunge bewegte sich wie geölt. Heraus kam ein Lied, daß die Stimmung des Diebes, der sich gerade im tiefen Tal der Verzweiflung befand, perfekt ausdrückte. Und das in einer überraschend guten Stimme, volltönend und doch einschmeichelnd. Ja, Dumak hatte Talente, von denen er bisher noch nichts gewußt hatte.
Dumak sang:
»Keinen Sinn hat unser Leben,
drum lasst uns nun die Becher heben.
Doch nicht, um damit anzustoßen,
sondern um den Rausch, den großen,
der vom Elend uns erlöst,
sanft uns in den Abgrund stößt,
ohne Zagen zu erreichen.
Denn nichts ist damit zu vergleichen,
als wenn man im Delirium
lächelnd ins Elysium
eintritt ohne anzuhalten
und den Rücken kehrt der kalten,
hoffnungslosen, öden Welt,
die nur wenigen gefällt.
Nun reiß mich fort, oh Geist des Weines
Herr des ersehnten schönen Scheines.
Reichtum scheffeln ist vergebens,
nutzlos ist der Zweck solch Strebens,
zu schnell verrinnt der Rausch der Gier,
arm waren, sind und bleiben wir.
So gib mir schnell noch einen Stengel
und schon bald werd ich die Engel,
die ins Paradies mich tragen,
hören, wie sie leise sagen:
Seliger, oh freudetrunken
darnieder bist du nun gesunken,
um zu umarmen all dies Glück,
nie wieder willst du mehr zurück.
Nach einem Zug vom süßen Dunst
wähn ich mich in des Glückes Gunst.
Oh nimm mich mit, weit mit dir fort
Von diesem düstren, schwarzen Ort.
Träf ich nur eine Amazone,
ich gäbe alles ihr zum Lohne,
wenn dieses sagenhafte Weib
mit ihrem Zauber meinen Leib
ganz und gar durchdringen würde,
nicht länger trüg ich diese Bürde.
Mein Dasein wär nicht länger Qual,
vergessen wär dies Jammertal.
Was irdisch Fühlen nicht geschafft,
kann Liebe, die durch Zauberkraft
vernebelt mit Magie die Sinne.
Dann träumte ich von schönster Minne.
Die Wirklichkeit wär schnell vergessen,
was kann sich schon mit Träumen messen?
So zieh ich fort, auf meine Reisen
auf diese schönste aller Weisen.«
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| 08.02.2004 23:23 | #335 |
| Dumak |
Mittlerweile war der Abend schon weit fortgeschritten.
»He, Wirt... noch mehr Bier. Soll ich etwa verdursten? Bin schon ganz trocken inwendig.«
Mit schwerer Zunge hatte Dumak die Worte gelallt, kaum, daß man sie noch verstand. Sador wußte jedoch, was gefragt war: Mehr Bier. War doch immer das gleiche. Also bekam Dumak mehr Bier.
Als Sador an seinen Tisch kam, klammerte sich der Betrunkene an dessen Ärmel fest und schaute ihn aus glasigen Augen treuherzig an. »Sag, wann fang ich an, zu vergessen. Ich will alles vergessen ... ist alles sinnlos ... macht keinen Spaß.«
Die Stimme verlor sich in unverständlichem Gebrabbel, der Kopf sank auf den Arm herab und der Speichel troff dem Volltrunkenen von der bebenden Lippe, der Atem rasselte und dann ertönte ein sanftes Schnarchen. Der Rausch hatte Dumak an den Schlaf übergeben.
Sador humpelte wissend davon. Morgen würde der Katzenjammer kommen. Dumak würde mit schwerem Kopf aufwachen und einen furchtbaren Kater haben.
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| 09.02.2004 14:03 | #336 |
| .::Legolas::. |
Letzten Abend hatte Legolas ein seltsamer Kerl angesprochen, der wissen wollte ob ihm der Rauch dem Schläfer näher brachte.
"Schläfer? was soll das? Ich glaube nicht an irgendwelche Hirngespinste der Sumpfis ich rauche aus Genuss." hatte Legolas nach einer fast stundenlangen Pause erwiedert. Er hatte nachdenken müssen. Über alles. Über seinen Vater, über minor, über alles. Doch da war es schon zu spät gewesen und der mann war seinem Rausch erlegen und war in sich zusammengebrochen. Nun am Tag wollte er aufbrechen und das Kastell erreichen. Er zahlte sein Bier, Stand auf und verließ die Taverne Riochtung Sumpf...
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| 09.02.2004 20:31 | #337 |
| meditate |
"hallo sador, wir gehts dir? wie gehn die geschäfte?"
sador warf der freundlichen dickbepelzten dame einen mürrischen blick zu und erst als er meditate erkannte, ging so etwas wie ein lächeln über sein gesicht.
sador lächelte nie, nicht mal beim goldzählen, aber meditate genoss die besondere gunst, dass er wenigstens so tat also ob.
"bring meinem begleiter einen grog, einen steifen, heißen und mir eine heiße milch. wir bleiben nicht lange, ich wollte nur nicht einfach an deiner taverne vorbeigehen, ohne wenigstens mal tag gesagt zu haben."
sador versuchte, dem tisch ein sauberes aussehen zu verschaffen mit hilfe des berühmten sador-patent-lappens, aber die magierin hätte ihre arme ohnehin niemals auf einen der tische gelegt.
"sag mal sergio? wie lange brauche ich bis zu dem aufstieg zur banditenburg von hier aus?"
der bandit schaukelte den kopf hin und her und meinte :"mit trollangriff oder ohne?"
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| 09.02.2004 20:41 | #338 |
| Sador der Wirt |
»Ein Grog und eine heiße Milch. Kommt demnächst... ähm, sofort.«Bei diesen Schwarzmagiern wußte man ja nie... Da wollte man mal nicht so sein. So humpelte Sador denn nach hinten und stellte einen Topf mit Milch über den großen offenen Herd. Bis die Milch zu kochen begann, war noch etwas Zeit und so schüttete er noch schnell einige scharf riechende Reste aus diversen Krügen zusammen. Neben irgendwelchem Schnaps konnte da auch etwas Terpentin dabei sein. Wer wußte das schon. Doch seit wann mußte Grog schmecken?
Die Milch begann, zu kochen und so nahm Sador sie vom Herd, goß einen Becher voll und humpelte dann wieder nach vorn, um die Getränke loszuwerden.»Eine steife Milch und einen heißen Grog. Macht zehn Münzen.«Und er blieb am Tisch stehen und wartete auf die Bezahlung.
In einer Ecke der Taverne stöhnte irgendjemand auf. Scheinbar schien der Stöhner Schmerzen zu haben. Sador beachtete ihn gar nicht. Er wußte, das war Dumak, der seinen Kater verfluchte.
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| 09.02.2004 20:46 | #339 |
| Sergio |
„Ohne wäre mir lieber.“, meinte Meditate grinsend und der Wegelagerer grübelte: „Also, ohne Trollangriff würde ich sagen... Fünfzehn Minuten vielleicht, so genau kann ich das nicht sagen. Wenn du dich noch fünf Mal von irgendwelchen Leuten im Gespräch aufhalten lässt würde ich sagen 35 Minuten“, er grinste, „und inklusive Trollangriff wohl eine Stunde.“ „Und falls du noch ein paar Mal beim Aufgang zur Banditenburg ausrutscht, kommen wohl noch zehn Minuten dazu.“
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| 09.02.2004 20:48 | #340 |
| meditate |
"soll ich dem typen in der ecke meinen spezialtrunk gegen kater verabreichen?"
meditate kramte in ihrem weiten cape und holte tatsächlich ein fläschchen mit der grünlichen flüssigkeit hervor, in der irgendwelche weißen fadendünnen dinge ihre kreise zogen, sich verknäulten und wieder weiterschwebten.
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| 09.02.2004 20:54 | #341 |
| Hilias |
Der Steinmetz erklomm den Hügel mit schweren Schritten. Sein Atem gefroh zu weißen Wolkchen, als er mit einem lauten Poltern die Tür auftrat. Das Türbrett jagte um den Achsenpunkt herum und schlug gegen die Wand. Alles erstarb augenblicklich in der Kneipe. Köpfe zuckten blitzschnell zum Eingang, manche legten die Hände auf ihre Waffen. Hilias stand in der Tür und verströmte so viel boshafte Energie, das er hoffte, auf diesem rauen Stück Saufplaster von keinem behelligt zu werden.
Doch das hier war nicht die Hafenkneipe von Khorines. Hier saßs echte Kerle und keine Aufschneider der Milizen rum. Alle drehten sich wieder ihren Gesprächen oder Getränken zu, manche schienen sogar enttäuscht zu sein. Hilias trat an die Bar. "Met." knurrte er kurz angebunden.
Der Drink wurde schweigend serviert, Geld wechselete die Besitzer. So machte sich der Steinmetz seine Pfeife an und drehte sich in die Schankstube. Gesindel der übelsten Sorte war hier versammelt. Einer schlimmer als der andere. Doch dem gehängten, der fremde Geist in Hilias Kopf, schien begeistert zu sein. Das hier war sein Reich.
Hilias trank seine Drink und beobachtete argwöhnisch die mannigfaltige Gesellschaft.
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| 09.02.2004 20:59 | #342 |
| Dumak |
Und der allerschlimmste der ganz schlimmen Typen saß in einer Ecke und jammerte.»Verdammt, Sador. Dein Bier taugt nichts. Ich war zwar besoffen, aber ich hab trotzdem nichts vergessen.«
Er hielt sich den Kopf.
»Argh, warum muß ich denn so brüllen? Da platzt einem ja der Schädel.«Und dann war er wieder ruhig.
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| 09.02.2004 21:04 | #343 |
| meditate |
meditate hatte schon beim türöffnen ein seltsames gefühl gehabt. dann stand in der tür ein kerl, der offensichtlich breiter als hoch war. sien gesicht war kaum zu erkennen und verbarg sich hinter dichtem rotem gestrüpp. mächtige pranken stützten sich auf den thresen und als er den humpen mit dem met zum mund führte, konnte man auch einen teil der muskulösen arme sehen.
"sador, schnell!"
meditate schnippte mit den fingern und als sador heranschlurfte fragte sie ihn
"wer ist der kerl? ich will alles über ihn wissen. und bitte ihn an meinen tisch."
meditate hatte wieder mal einen dieser momente, in denen sie spürte, dass der mann noch eine bedeutung in ihrem leben haben würde. sie konnte allerdings die aura nicht ordnen. war er ein feind oder ein freund?
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| 09.02.2004 21:10 | #344 |
| Sador der Wirt |
»Woher soll ich den denn kennen? Der is hier zum ersten Mal. Fragt ihn einfach selber, er wird gleich hier sein. Mir ist nur wichtig, daß alle, die was wollen, auch zahlen. Anderes interessiert mich nicht.«
Und laut rief er zu dem Typen. »Hey, Bursche, komm mal her, ja, du da mit dem Met. Die hohe Frau will was von dir, also her mit dir. Und kleckere hier nicht mit deinem Met herum. Sonst muß ich mit meinem Lappen wischen.«Das war ganz eindeutig ne fiese Drohung. Wollte er es wirklich so weit kommen lassen?
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| 09.02.2004 21:24 | #345 |
| Sergio |
Sergio hatte starken Durst und so nippte er nicht erst an seinem Grog, sondern trank soviel auf einen Schluck wie er nur konnte. Das war allerdings ein Fehler, denn das Gebräu schmeckte wie Seife mit Kanalisation und Terpentin. Fast hätte er das Zeug wieder ausgespuckt, aber er würgte es mit angewidertem Gesicht herunter und stellte den Krug wieder auf den Tisch. Widerlich! Für den Abend hatte der Wegelagerer genug. Jetzt fiel ihm auf, dass er den Typ mit dem Kater schon einmal gesehen hatte. Er ließ den „Grog“ stehen und ging hinüber. „Hey du, kenn ich dich nicht? Warst du nicht auch bei dem Drachenjäger Fisk in Ausbildung?“, fragte er Dumak (den Namen kannte Sergio noch nicht).
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| 09.02.2004 21:26 | #346 |
| Hilias |
War es wirklich nicht möglich auf dieser verdammten Insel mal eine Kneipe zu betreten, ohne das man von dem ersten besten angelabert wurde? Hatte Hilias seine schroffe, abweisende Art nicht schon beim Eintreten genung unter Beweis gestellt, damit ihn keiner behelligte?
Hilias drehte sich langsam zu dem Wirt um. Sein Blick heftete sich kurz, mit brennendem Augen an ihn. Der Mann hinter der Bar war wohl einiges gewöhnt, hielt er dem Blick doch problemlos stand.
Der Gehängte tobte wie wild, das Hilias ihn ran lassen solle. Das er dem Wirt schon Respeckt beibringen würde.
Doch Hilias hielt sich zurück. Statt desen sah er nach der Frau, auf die der Wirt gedeutet hatte.
Sie war in edele Kleidung gehüllt und hatte etwas sonderbares an sich. Ein Gefühl, als schaue man zu lange in eine Kerze. Man fühlte sich leicht benohmen und es ließ sich nicht sofort sagen, ob einem das gefiel.
Der Steinmetz wurde neugierig. Was wollte diese PErson von ihm? Mit ruhigem Schritt ging er zu ihrem Platz hinüber und kramte das letzte bisschen seiner guten Kinderstube vor.
"Ich grüsse euch, werte Frau." Hilias nickte ihr knapp zu und wartete ab, was gesehen würe.
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| 09.02.2004 21:28 | #347 |
| Dumak |
Der Angesprochene schaute mit zerknittertem Gesicht auf und entdeckte irgendwo vor ihm die Quelle dieses unanständigen Lärms. »Bitte schrei mich nicht so an, mir platzt bald der Schädel«, flüsterte er. »Und ja, ich war bei Fisk im Minental. Ich hab ihm noch ein paar Kniffe gezeigt, beim Schwertkampf.«Dann sackte er wieder in sich zusammen und wartete einfach, daß der große Gong im Kopf aufhören würde, zu scheppern.
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| 09.02.2004 21:34 | #348 |
| Sador der Wirt |
Sador stand immernoch mit einer Mischung aus Aufdringlichkeit und Unterwürfigkeit, wie nur er sie beherrschte, neben dem Tisch und wartete auf seine zehn Goldmünzen. Noch... wenn nicht bald was passieren würde, würde er seinen Lappen rausholen. Er nestelte schon nervös am Lappenhalfter herum...
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| 09.02.2004 21:37 | #349 |
| Sergio |
„Du hast ihm ein paar Kniffe gezeigt? Ich dachte, der wüsste eh schon alles.“, entgegnete Sergio und vergaß ganz, dass er ja aus Rücksicht flüstern sollte. Er ging um den Tisch herum, an dem der andere saß und wie saure Milch dreinblickte, und setzte sich auf einen Stuhl. Gemütlich lehnte sich der Wegelagerer zurück und blickte umher. „Wie ist dein Name, wenn ich fragen darf? Und gehörst du irgendeiner Gilde an?“, fragte er schließlich.
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| 09.02.2004 21:42 | #350 |
| Dumak |
›Oh nein, muß das sein‹, dachte dich Dumak. ›Jetzt will sich dieser Typ auch noch mit mir unterhalten.‹
»Hey, besorg mir was, was mich meine Kopfschmerzen vergessen läßt und wir unterhalten uns. Oder warte, noch besser: Besorg mir was, was diese vermaledeiten Kopfschmerzen mich vergessen läßt. Ja, das wäre wirklich besser.«Und damit widmete er sich wieder der Beobachtung des schmerzhaften Gongs in seinem Kopf.
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| 09.02.2004 21:52 | #351 |
| Sergio |
Sergio richtete sich wieder auf und schob seinen Stuhl zur Seite. „Na gut, ich werde mal eben sehen, ob ich irgendwas machen kann...“, meinte er und ging wieder hinüber zu Meditate. Als er am Ziel war, sah er Meditate an: „Sag mal, du hast nicht zufällig was gegen Kopfschmerzen zur Hand? Der Typ da hinten hat wohl zu tief ins Glas geschaut...“ Er deutete mit dem Arm auf Dumak.
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| 09.02.2004 21:58 | #352 |
| meditate |
vom nachbartisch kam gerade sergio wieder herüber. den mann, zu dem er sich gesetzt hatte, kannte sie aus dem kastellirgendein unwichtiger dieb, dem der don ein paar aufträge verschafft hatte. was der so alles kannte!
meditate winkte den fremden heran und leitete ihn mit ihren blicken an ihren tisch.
"warten sie einen moment, ich muss mal den lärm neben uns beenden."
meditate stand auf und ließ mit einem knall die flasche mit der grünen medizin vor dumak auf den tisch fallen.
"ich wusste schon, warum ich dieses mittel gegen kater und sonstige folgeerscheinungen von zu viel alkohol immer bei mir trage. trink dies, du ungeübter trinker und lass für die zukunft die finger von den gebrannten sachen."
damit drehte sie sich wieder um und setzte sich wieder zu dem fremden, der sich inzwischen auf einem hocker breit gemacht hatte.
"wollt ihr nicht bei mir platz nehmen? mir scheint, ihr seid ein weitgereister mensch und ich habe das gefühl, wir sollten uns unterhalten."
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| 09.02.2004 22:06 | #353 |
| Dumak |
Ungeübter Trinker? Wer war die denn?
»He, ich...« wollte Dumak lospoltern, verringerte dann aber die Lautstärke plötzlich radikal und so brachte er mit leisem Flüstern noch heraus: »... ich habe schon getrunken, da wußte Adanos noch nichtmal, daß man Wasser nicht in Wein regnen läßt. Ungeübt, pah! Ich hab meine Gründe.«
Doch die Frau drängte ihn ungerührt, ihren Trunk zu schlucken. Das machte Dumak dann doch neugierig. »Und der hilft? Na probieren kann mans ja mal.«Und wie um ihr zu zeigen, daß es für ihn ein leichtes sei, ihren komischen Trank zu schlucken, nahm er, ohne hinzusehen, das Fläschchen, entkorkte es mit geübtem Griff und stürzte den Inhalt hinter. Hätte er doch nur genauer hingesehen, dann wäre ihm nicht nur die eklig-grüne Farbe der Flüssigkeit aufgefallen, sondern auch noch die noch viel ekligeren Würmer, die sich gleich batzenweise darin wanden. Doch so flutschten sie mit einem großen Schlucke durch den Rachen in den Magen, wo sie bald den Kampf gegen die Magensäure verloren. Ein echter Mann schluckt alles ohn mit der Wimper zu zucken, jawohl.
»Hey, es wirkt. Das ist ja gar nicht schlecht. Mein Kopf schrumpft zusehends und hat schon nicht mehr den Umfang eines Mühlrades. Eher den eines Mühlsteines.«Dann straffte er sich und stand auf.
»Dumak, zu Diensten. Was wollt Ihr hören, hohe Frau?«
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| 09.02.2004 22:06 | #354 |
| Hilias |
Hilias war das Geschehen am anderen Tisch nicht verborgen geblieben. Die Dame verstand sich also aufs Brauen von Tränken. Sie war gut gekleidet und hatte eine gewisse Art gegenüber dem Trunkenbold an den Tag gelegt. Ein Hauch von Selbstgefälligkiet, begründet aus Macht und Verschlagenheit. Wie ihn nur Magier besitzen. Doch welchem Gott diente sie?
Als sie wieder Platz nahm, mustere der steinmetz sie scharf. Er hatte noch nie davon gehört, das das Kloster auch Frauen in ihre Reihen aufnahm. Doch gabes nicht auch solcherlei Wunder immer wieder?
Der Gehängte meldete sich auf einmal zu Wort. Seine Stimme war voll misstrauen gegen die Dame gerichtet. Sei bloss vorsichtig mit ihr. Frauen und magische Kräfte sind gefährliche Kombienationen!
Hilias bedachte sie mit einem kritischen Blick. "Ihr seid eine Magieren." Und nach einer kurzen Pause sprach er aus, was der Gehänge befürchtete hatte. "Um genau zu sein eine Hexe aus dem Kastell. Eine Sklavin Beliars. Bansheé der Dunkelheit und Trügerin von Licht und Wahrheit." Seine Tonlage war sachlich, neutral, ohne jede Wertung. Doch innerlich spanten sich alle seine Sinne. Schon einmal waren ihm die verirrten Abkömmlinge des schwarzen Gottes entgegen getreten. Doch diese Dame schien von einem ganz anderem Kaliber zu sein. Die MAcht strömte förmlich von ihr ab wie die Hitze von einer Wüstensonne.Hilias würde verdammt vorischtig sein müssen. Doch war er auch neugierig, was gerade sie von einem kleinen Diener Innos wollte.
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| 09.02.2004 22:18 | #355 |
| meditate |
der trinker war nochmals an ihren tisch getreten und unterbrach meditate, die gerade anfangen wollte, den fremden auszufragen.
"bursche, seid ihr nicht ein fahrender sänger? lasst mal etwas hören und wenn es artig klingt, dann bekommt ihr auch ein goldstück."
dann drehte sie sich zu dem fremden und meinte
"lasst ihn erst singen, dann werden wir reden."
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| 09.02.2004 22:24 | #356 |
| Dumak |
Dumak war an den Tisch getreten und hielt die schäbige Laute in der einen Hand, deutete eine galante Verbeugung an uns sagte.
»Nun, hohe Damen, werte Herren... und auch die Anwesenden«, ein kurzes Grinsen huschte über sein Gesicht, »mein Name ist Dumak und wie die hohe Frau sehr richtig erkannt hat, bin ich ein weit gereister Mann. Da ich gebeten worden bin, etwas von meinem Können zum Besten zu geben, muß ich nun wissen, welches meiner zahlreichen Lieder ihr hören wollt. Darum frag ich nun:
Was soll ich singen?
Soll ich euch von Herzschmerz singen
oder von gekreuzten Klingen,
von den Wundern der Natur?
Ja was sing ich nur?
Sing ich euch von Gaumenfreuden?
Ich will hier nicht mein Lied vergeuden.
Bevor die Zunge ich gewetzt,
frag ich lieber jetzt!
Wollt hören ihr von alten Sagen?
Nicht daß danach noch eure Klagen
Fürchterlich im Ohr mir schallen.
Was tät euch denn gefallen?«
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| 09.02.2004 22:30 | #357 |
| meditate |
meditates finsteres gesicht hellte sich auf und sie lockerte den pelz und ließ ihn neben sich auf die bank sinken.
"das klingt hübsch dumak. sing uns etwas von den herzen und schmerzen."
meditate winkte sador zu und meinte
"bring mir etwas feuerlikör und ein wirklich reines wasser. damit meine ich wirklich! du weißt, wer ich bin sador?
wollt ihr noch met? wie ich sehe, schmeckt euch dieser honigtrunk?"
der fremde nickte nur kurz und meditate nickte dem wirt zu. der verschwand schnell wieder um nachschub zu holen.
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| 09.02.2004 22:31 | #358 |
| Hilias |
Hilias sah den Spielmann an und sein Blick verschwamm. Etwas kroch seine Kehle empor und erbrach sich den Weg in die Freiheit. So sprach er mit ihm fremder Stimme. Hart prallten die Worte auf die schmutzigen Dielen.
"Sing uns von den Helden, die von ihren Bürdern veraten wurden. Sing uns davon, wie die große Garde dutzende ihrer Brüder gehängt und das im Namen Innos taten. Sing uns denen, die im Names meines Gottes von den sogenanten Bewahrern des Lichtes verstoßen und verkauft wurden. Kannst du mir davon singen?" Hilias hatte keine Ahnung, wie er auf sowas kam. Nicht der Gehängte, aber auch nicht sein eigener Geist sprachen mit seinen Lippen diese Worte."Dann will ich meinen Krug auf diese Bruder und Schwerstern erheben und ihrer opfer gedenken."
DAnn fing er sich wieder. Er sah die hohe Frau an. "Ihr habt meine Frage nicht beantworten können. Seid ihr also eine Dienerin des dunklen Gottes?"
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| 09.02.2004 22:38 | #359 |
| Dumak |
»Nun, ich denke, wir lassen den Wünschen der hohen Dame den Vorrang. Deinem Wunsch werde ich vielleicht ein anderes Mal entsprechen.«
Dann wandte er sich meditate zu. »Von Herzschmerz wollt Ihr hören? Nun gut, ich werde einen Ausschnitt aus einem alten, langen Liede hier vortragen. Für das gesamte Lied ist der Abend nicht lang genug, denn es ist sehr lang. Doch für Euch habe ich die Strophen mit Herzschmerz herausgesucht.
Es geht um einen jungen Prinz, der einst in die Welt ausgezogen ist, um... ja um... aber das werdet Ihr selbst erfahren.«
Und damit stimmte er eine langsame, etwas melancholische Melodie an und fing dann alsbald mit singen an. Seine volltönende, warme Stimme sang:
Lange führte ihn sein Weg
über manchen schmalen Steg,
hörte Wind in Wäldern rauschen,
tat so manchem Vöglein lauschen,
ritt über Brücken, schwamm im Fluß,
setzt’ hier- und dorthin seinen Fuß.
Erfuhr die größte Einsamkeit,
traf keinen Menschen weit und breit,
mußte gar in großen Städten
sich vor dem Gewimmel retten,
ritt über Wiese, Flur und Feld,
lernte kennen so die Welt.
Doch die Lust auf Abenteuer
brannte in ihm wie ein Feuer,
noch war nicht gelöscht die Glut,
die ständig nährte seinen Mut
und ihn trieb auf diese Weise
zu seiner langen, fernen Reise.
Und als er ruht auf einem Steine,
schlägt übernander Bein auf Beine
und er seine Rüstung lupft
- das Roß derweil an Gräsern zupft -
sein Schwert hell in der Sonne blinkt,
ein Vogel ihm ein Liedlein singt.
Da läßt er einen Seufzer fahren:
„Ach, nach wieviel langen Jahren
soll ich denn nach Hause gehen,
kein einz’ges Wunder ich gesehn?
Meine Reise war vergebens,
nur Verschwendung meines Lebens.“
Da des Vogels Lied erklingt
und er in klaren Worten singt.
Der Prinz versteht es Satz für Satz,
wie er erzählt von einem Platz
umrahmt von Bergen hoch und steil,
nicht zu erklimmen ohne Seil.
Dort in einem tiefen Tal,
die Berge ringsum sind ganz kahl,
lebt ein Drache, alt und schlau,
gefangen hält er eine Frau,
ein einsam Mädchen, jung und schön,
läßt sie niemals von sich gehen.
Traurig klingen ihre Lieder,
doch sie singt sie immer wieder,
wenn ihr goldnes Haar sie kämmt
und die Spangen sie sich klemmt,
sitzt sie an eines Baches Quell
und ihre Stimme klingt so hell.
Der Jüngling hörte ganz gebannt,
dies Gefühl er nie gekannt,
lang schon war der Vogel fort,
doch er saß noch an diesem Ort.
An das Mädchen nur noch dachte
und er sich auf die Suche machte.
Tags er suchte nach der Stelle
mit der ihm beschrieb’nen Quelle,
nachts er fiebrig von ihr träumte.
Unter ihm sein Roß sich bäumte,
wenn er es ungeduldig trat mit Sporen.
War die Hoffnung schon verloren?
Schließlich er im Bergland stand,
keinen Weg von hier er fand,
irrte tagelang umher
„Nach Hause find ich nimmermehr.“
Uns sein Kopf sank in die Hände,
er erwartete sein Ende.
Stunden rannen, ungezählt,
lange er sich hat gequält
und sich nach Erlösung sehnte,
endlich sich im Himmel wähnte.
Sein Körper lag auf weichem Moos,
der Kopf auf eines Mädchens Schoß.
Lieblich einer Quelle Klang
plätschernd an sein Ohre drang.
Und das Mädchen sprach zu ihm:
„Eile dich, du mußt schnell fliehn,
verweile nicht und lauf schnell fort,
dies ist ein verfluchter Ort.“
Ungläubig und voller Staunen
hört’ er sie die Worte raunen.
„Du schönes Mädchen, sage mir,
an welchem Orte bin ich hier?
Ich will nicht ohne dich mehr gehen,
so lange bleib ich bei dir stehn.“
Und er sprang auf und sah sie an,
so wie man es nur tun kann,
wenn man im Innersten entzückt
und die Seele ganz entrückt.
„Oh komm doch mit mir, Schönste mein
und Königin wirst du bald sein.“
Da sagte sie: „Ich kann nicht weg,
gefesselt bin an diesen Fleck.
Von einem Drachen wohl bewacht
bin ich eingesperrt bei Nacht.
Und aus den Augen läßt er nicht
mich auch beim hellsten Tageslicht.“
„Ich will das Ungeheuer töten
und dich befrein aus deinen Nöten“,
sprach beherzt der Königssohn.
Und auf sein treues Pferd er schon
stieg auf und legt die Rüstung an,
nimmt seine Lanze an sich dann.
Das Mädchen warnt ihn: „Fürchte dich,
der Drache ist gar heimtückisch.
Vor seiner List kein Mensch gefeit,
stets zu Ränken er bereit,
die du nicht hast vorhergesehn
nie läßt er dich lebend gehen.“
„Hab keine Angst, mein schönes Kind,
wir bald wieder zusammen sind.
Ich habe keine Furcht vorm Drachen,
werde ins Gesicht ihm lachen,
schlag mit dem Schwerte auf ihn drauf,
spieß ihn mit meiner Lanze auf.“
Da schlug die Maid die Augen nieder
„Ich hoffe sehr, ich säh dich wieder.
Nimm diesen Ring und noch den Rat,
wenn du reitest nun zur Tat,
Drachen niemals Tränen weinen,
selbst wenn sie noch so menschlich scheinen.“«
Hier endete der Gesang des Barden.
»Das Lied geht natürlich noch weiter und ich kann allen versichern, daß es am Ende noch gut ausgeht, wie es mit alten Geschichten eben so ist.«Er verbeugte sich und wartete auf ein paar Spenden für seine Darbietung. Irgendwie war er der Meinung, daß dies so sein sollte.
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| 09.02.2004 22:38 | #360 |
| Sergio |
Sergio hatte das Geschehen um Dumaks Kopfschmerzen verfolgt und setzte sich nun wieder vor den Krug mit seinem „Getränk“ darin. Dumak war offenbar ein Barde und hatte wohl auch eine gute Stimme zum Singen. Seine Reime ließen jedenfalls einiges hoffen. Der Wegelagerer blieb gelassen sitzen und meinte noch schnell zu Dumak, der gar nicht weit entfernt stand (kurz bevor dieser mit dem Singen begann): „Sing irgendetwas, das gut klingt!“ Dabei hob er seinen Krug und hätte fast den Fehler begangen und erneut daraus getrunken.
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| 09.02.2004 22:57 | #361 |
| meditate |
meditate war ergriffen. dass der zerlumpten typ so gut singen konnte, hätte sie niemals erwartet. eigentlich hatte sie sich nur erhofft, dass der allgemeine lärm in der schänke etwas leiser wurde. musik half da meistens.
sie nahm eine münze und war diese dumak zu
"das war wundervoll. komm doch mal ins kastell bei gelegenheit und singe für uns bei einem unserer bankette. dann tust du mal was vernünftiges und würdest die menschen beglücken, anstatt sie zu bestehlen."
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| 09.02.2004 23:02 | #362 |
| Dumak |
Also diese Frau...
»Danke für die Münze.«
Die war ja wohl unerhört.
»Seh ich aus, als ob ich stehlen würde? Ich bin eine reine Seele, Innos kanns bezeugen, meine Dame.«
Er schüttelte entrüstet den Kopf. Einen Barden des Diebstahls zu bezichtigen. Also sowas...
Woher wußte die so verdammt gut bescheid?
»Das Spiele hat mich sehr ermüdet, erlaubt, daß ich mich nun verdünnisiere und die Nachwehen meines Bierexperinentes durch Schlaf überwinde. Euer honigsüßer« (buärks) »Trank hat mir ja auch schon wunderbar geholfen. Ins Kastell komm ich gerne einmal.«
Aha, eine Schwarzmagierin also. Oder gabs auf Khorinis noch irgendwo ein Kastell? Und damit verließ Dumak die Gesellschaft. Eine Münze, naja... als Barde wurde man anscheinend auch nicht gerade ein reicher Mann. Aber immerhin hatte sie für den Trank nichts verlangt. Aber die anderen hätten auch ruhig etwas geben können. Wahrscheinlich mußte er noch an seiner Musik feilen, ja, das würde es sein.
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| 09.02.2004 23:10 | #363 |
| meditate |
die magierin warf dem barden noch einmal einen freunlichen blick hinterher und dann wandte sie sich ihrem seltsamen gast zu.
"du hast einen eigenartigen wunsch geäußert, den man nur selten in schänken hört. mir scheint, ihr habt schon einiges erlebt. erlaubt mir, euch einzuladen und erzählt von eurem leben. ich bin eine geschichtensammlerin. und nun ja, ich bin eine magierin, aber das sollte nicht so im vordergrund stehen. zuerst einmal bin ich eine heilerin und ich bin unterwegs um kräuter zu sammeln. mein name ist meditate."
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| 09.02.2004 23:38 | #364 |
| Hilias |
Der Gesang war beendet. Die Dame lobte den Barden und entlohnte ihn geradzu fürstlich. Dann wenndete sie sich endlich ihrem Gast zu. Geschichtensammlerin? Heilerin? Der Gehängte grinste höhnisch wie ein Totenschädel, Hilias blickte nur verschlossen drein.
Dann erhob er sich ruckartig. "Wenn die Dame mich für einen Augenblick entschuldigen würde. Ich muss mich erleichtern gehen. Dannach werde ich euch gern aus meinem Leben erzählen, wenn ihr mir dafür sagt, warum gerade ich euer Interesse erweckt habe." sagte Hilias und verschwand aus der Schänke. Zielsicher steuerte er drausen den nächsten Baum an und erleichterte sich. Als er zurückkehrte und gerade auf dem Weg zu seinem Platz war, lief ihm ein junger Bauernbursch ungeschickte in die Arme. Dabei setzte er Hilias mit den zwei riesigen Bierkrügen komplett unter Wasser. Die Kneipe sah das und alles ging in jollenden Gelächter unter. Der Bauernbursch trat einen Schritt zurück und grinste keck. "Haijo, kleiner Mann. Die gehen auf meine Rechnung. Obwohl ich sie gerade zu auf euer Wohl geschüttet habe." Ernneute Lachsalven rumpelten durch die Schänke das die Wände wackelten.
Hilias sah finster an sich herrunter. Und als er den Blick hob, trafen sich dieser mit den Augen der Heilerin. Sie lachte nicht. Nicht einmal ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Stattdesen glaubte Hilias Sorgen in ihrem schlanken Zügen ablesen zu können. Dann trat Schrecken in ihr Gesicht. Hilias fühlte sich schwindelig. Als habe er sich zu lange im Kreis gedreht. Der Gehängte brach mit einem fürchterlichen Schrei vor, riss Hilias vom Steuer seines Körpers weg und degradirte ihn zum Beifahrer.
Der Bauernlümmel hatte die allgemeine Erheiterung in der Kneipe bemerkt und verbeugte sich wie ein Schauspieler auf einer Theaterbühne. Denn Mann, der er durchnässt hatte, den beachtete er kaum noch. Deswegen saß er nicht, das dieser seinen schweren Mantel abgelegt hatte. Doch die Gäste der Kneipe sahen es. Sahen den riesigen Brustkorb, der von dünnem Stoff des roten Hemdes umspannt wurde, weil jeder Muskel sich dagegen drückte. Sahen die gewaltigen Oberarme, die Ketten, die sie um die Handgelenke wickelten, wie bizzarer Eisenschmuck. Mord lag in der Luft.
Das Gelächter froh ein, es verebte zu einer angespannten Ruhe. Keiner würde eingreifen. Der Lümmel war allein und hatte hier keine Freunde.Der Bauernjunge stolperte über die plötzliche Ruhe. Ruckartig drehte er sich zu dem kleinen Mann um. Da griff auch schon eine starke Hand vor und quetschte ihm die Kehle zu. Röchelnt ging der Junge in die Kinne.
Der breite Krieger stand über ihm wie das frostigfinster Urteil des Todes. "Du hast mich nass gemacht!" knurrte der Krieger. Seine Augen waren schwarz. Völlig schwarz. Nicht eine bisschen Weis war darin zu erkennen. Der Junge begann zu winseln. Er wollte es wieder gut machen, wollte alles wieder gerade biegen.Doch der Krieger mit den schwarzen Augen blieb kalt wie Stein. "Ich werde dich nicht töten. Weil der Tot keine Strafe ist. Du aber bist jung und sollst noch lernen dürfen." Erleichtert begann sich der Junge kricherisch zu bedanken, doch die Gäste ahnten mehr als er. Sie ahnten böses kommen.
Der Krieger mit den blicklosen Augen faste mit der freien Hand das Gesicht des Junge fest. Dieser schien nun zu erkennen, was folgen sollte. Unter lautem Jammern und Flehen wandt er sich hin und her, doch der Krieger hielt ihn problemlos fest. Dann passierte es. Schneller als irgendeiner der Gäste handeln konnte. Der Krieger drückte den Daumen tief in die linke Augenhöhle des Jungen. Ein furchtbares Geräusch war zu hören, ging aber schnell in den Schreien des Kindes unter. Mit einer angewiderten Geste wischte der Krieger die Hand am Hemd des schreienden Junges ab und warf ihn wie einen Sack vor die Tür. Dann drehte er sich in die Schenke zurück und blickte alle warnend an. Keiner sagte etwas. Die Stimmung war bedrückt. Der Krieger zog sich seinen Mantel über und nahm an Tisch der Heilerin platz.
Hilias hatte aus seinem Gefängnis machtlos das Schauspiel verfolgt. Nicht zum ersten Mal hatte der Gehängte die Kontrolle übernohmen, doch zum ersten Mal war es so öffentlich geschehen. Jetzt konnte er wieder ans Steuer. Der Gehängte verzog sich sofort in den Tiefen des Unterbewusstseins. Hilias würde wie immer keine Antworten von ihm erhalten.
Die Heilerin betrachtete Hilias mit einem rätselhaften Blick. Es war nicht zu erkennen, ob sie verurteilte, was sie gerade gesehen hatte. Doch eins war klar. Sie hatte die Verwandlung Hilias in den Gehängten deutlich beobachtet. Vielleicht dachte sie daruüber nach. Vielleicht auch nicht.
Die Gäste hatten sich wieder beruhigt, doch noch so mancher misstrauischer Blick traf den Steinmetz. Der Bauernjunge war egal. Viele hatten geahnt, das der Bengel Ärger bekommen würde. Doch so? Das war merkwürdig und äußerst befremdlich.
"Nun, vielleicht habt ihr schon ein sehr wichtiges Fragment meines Lebens selbst entdeckt. Ich bin verflucht. Geschlagen mit einem fremden Geist, der mich immer wieder heim sucht." Er sagte nicht, das er die Heimsuchungen durch aus begrüste und um den Bauernjungen tat es ihm nicht leid. Er hatte ihn schon fast vergessen.
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| 09.02.2004 23:55 | #365 |
| meditate |
meditate erhob sich und warf sador einen warnenden blick zu. der hatte soeben seine schläger zu sich beordert, die mit dem fremden mit sicherheit kurzen prozess machen würden. sadors kneipe funktionierte nur, weil er so starke stammgäste hatte, die hier jede schlägerei im keim erstickten.
sador hatte viel mühe verwandt auf dieses kleine stück exterritoriales gebiet und das würde er nicht so schnell aufgeben.
"ich mach das sador!"
der junge krümmte sich neben einer bank und wagte nicht einmal zu schreien, denn er fürchtete um den jämmerlichen rest seines lebens.
"gib mir deinen kopf, mein junge."
die magierin öffnete eine kleine phiole an ihrer brust und bog die hände des jungen von dem zerstörten auge, dann pustete sie etwas elfenbeinpulver in die schreckliche wunde. der junge japste nach luft und dann wurde sein atem schnell ruhiger.
"hier mein kleiner, nimm diese salbe und pflege damit deine wunde. komm in einigen tagen ins kastell, ich werde dir helfen können. wenn du dich traust."
die anderen gäste hatten sich zu der magierin gesellt und schleppten dann den jungen in einen der schlafräume, die sador gerade aufgeschlossen hatte.
meditate fasste sador am arm und meinte
"überlass ihn mir, ich entschädige dich für den schaden, der dir heute entstanden ist. und ich werde auch den jungen heilen. schick die gäste nach haus, sie werden eh nicht mehr feiern wollen. mit dem fremden befasse ich mich. morgen sind wir weg. hast du ein zimmer für ihn und für mich? sergio kann notfalls hier unten mit dem kopf auf dem tisch liegen bleiben, aber mit dem fremden will ich noch reden, also werd ich heut nacht bei dir bleiben."
sador nickte und hielt die hand auf. nach dem wechsel von ein paar münzen scheuchte er die anderen gäste nach hause und meinte, dass er für heute schließen würde.
den gästen war es recht, wirkliche lust auf weitere umtrünke hatte ohnehin keiner mehr und so leerte sich die gaststbe schnell.
bis auf ein paar schlafende oder volltrunkene gäste war nur noch sador hinter seiner theke am werkeln und meditate konnte zu dem fremden zurückgehen.
"das war ja eine tolle vorstellung. kompliment! das hatte ich von euch erwartet. ein baumstarker kerl beweist seine kraft an einem halben kind und zerstört sein leben. stolz darauf?"
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| 10.02.2004 00:14 | #366 |
| Hilias |
"Stolz ist etwas, das ich den Großen dieser Welt gerne überlassen will, werte Dame. Er würde mir nicht gut anstehen, denke ich. Nicht einem einfachen Geiste wie mir. Sollen sie die "Helden" des Königs damit befassen, um ihn zu streiten, zu ringen, Drachen zu jagen und holde Jungfern aus irgendwelchen Türmen zu retten. Doch ich bleibe bei meinen Leisten."
Hilias hatte rasende Kopfschmerzen und keine Lust über das Schicksal eines Bauerntöbels zu debattiern, er mit seiner frechen Zunge und dummen Schafsverstand sowieso bald von irgendwem eine tüchtige Abreibung verpass bekommen hätte.
"Ich sag nur, das es nicht mein freier Wille war, ihn zu blenden." Insgeheim hoffte er, das der Typ blind bleiben würde, doch die Fähigkeiten der Magieren schien ausgezeichnet zu sein.
"Ihr versteht euch gut auf das Schwingen der Fläschen. Ein Fähigkeit die ich eueres gleich gar nict zugetraut hätte. Doch wie sagtet ihr doch vorhin. Lassen wir euere Position in der Welt der Magie einstweilen ruhen." Hilias verfolgte den Exudus der Gäste. Die Kopfschmerzen rasenten wütend durch seine Schläfen. Hilias trank den Met in einem Zug aus und hängte seinen Mantel über die Lehne eines Stuhls, den er vor dem Kamin aufstellte.
Dann war die Kneipe fast völlig verlassen. Nur noch einzelne Gäste drückten sich in den Ecken und bewegten sich nicht. Die Heilerin sah ihn weiterhin an. Strenge stand in ihrem Gesicht. Hilias wurde nicht schlau aus ihr und diesem Abend."Ihr wollt also meine Lebensgeschichte hören? Ich bin Waffenknecht der Miliz und arbeite als Steinmetz in der Stadt Khorines. Außerdem bin ich der Knappe des Statthalters...oder war es vielmehr mal gewesen. Ich bin ein treuer Anhänger Innos und bekämpfe die Schergen Beliars bis auf den letzten Blutstropfen."Mechanisch, fast wie tot, hatte Hilias diesen Bericht abgeben, während er neben dem Kamin lehnte und ins Feuer starrte. Seine Erlebnise, seine ganzen Abenteuer zogen vor seinem geistigen Augen vorbei. Was war nicht alles anders verlaufen, als er es geplant hatte. Wenn das so weiter ging, würde er noch bei den Gurus im Sumpf enden.
Oder in den Fängen Beli... Hastig verdrängte Hilias diese Stimme. Sie stammte werder von ihm noch vom Gehängten. "Ich bin kein guter Geschichtenerzähler, wie ich befürchte. Weshalb habt ihr mich ausgesucht? Was ist so interessant an einem gescheiterten Diener der Garde?" Er sah die Heilerin an. Sie hatte sich einen Stuhl genommen, saßs entspannt da und betrachtete dem Tanz der Flammen zu."Ihr kennt noch nicht mal meinen Namen. Hilias ist er."
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| 10.02.2004 00:23 | #367 |
| meditate |
"ihr seid ein gefolgsmann der paladine? das wird eure leute freuen, wenn es sich rumspricht, dass ihr unterwegs seid um die bauern zu blenden. ich denke, ihr seid die guten?"
meditate konnte sich ein leises hämisches grinsen nicht verkneifen. die magierin setzte sich wieder und blickte den mann dann aufmerksam an.
"mit wem rede ich jetzt? mit hilias? und kann das andere auch sprechen?"
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| 10.02.2004 00:34 | #368 |
| Hilias |
"Er spricht ununterbrochen..." Hilias biss sich auf die Lippen. "Und er ist nicht mein Freund, falls ihr das vermutet. Er bringt mich um den Verstand. Lässt mich Dinge tun und sagen, die ich nicht will." Oh du dreckiger Lügner.... dachte er. Er sah Meditiate an. Seine Augen waren gerötet und tiefe Augenränder standen wie zwei graue Mondsicheln darunter.
"Ich habe alles verraten, woran ich einst glaubte. Aber was hätte ich auch anderes tun können? Sie sind es doch, die ihre Ideale mit Füßen treten. Kano predigt ununterbrochen über Innos und seiner Pflicht, ihm zu dienen. Doch was macht er mit seinen Getreuen, seinen Brüdern? Er lässt sie öffentlich auspeitschen...und diese verlogene Bande aus Kamaraden. Sie stehen da und schauen nur zu."
Hilias hörte das Knallen der Peitsche, die monotone Stimme des Heroldes, der die Schläge zählte. Er sah die gierigen Augen des Pöbels vor sich, der geifernd nach immer härteren Schlägen forderte.
"Wir sind weiß Gott nicht mehr die Guten, Meditate. Wir pressen den Armen und Unschuldigen immer mehr Steuern ab, obwohl diese Insel reich an verborgenen Schätzen ist. Ich habe es gesehen, Meditate. Ich war da und sah, wie meine Kamaraden voller Gier ihre Hände in das Gold steckten. Nach allem grabschten, was glänzte, nur um es für sich zu nehmen. Und Kano, der ausgezogen war, um Innos vor einer Bedrohung zu schützen, hat sich den Feind in sein Haus gehohlt und hält ihn sich dort, als wäre das eine Selbstverständlichkeit. Aber mich, seinen Bruder, den verstößt er und lässt mich im Kerker verrotten."Tränen traten in die Augen des Steinmetzes. Er schluckte hart und kämpfte dagegen an.
Dann sah er sich um. "Ihr versteht nichts von dem was ich erzähle oder?"
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| 10.02.2004 00:42 | #369 |
| meditate |
"solche töne von einem gefolgsmann des innos höre ich selten. ich kenne diese selbstgefälligen ordnungshüter zu genüge. vor allem kenne ich auch kano.
aber das ist nicht dein problem, hilias. ich bin eine magierin und ich bin eine heilerin. meinst du nicht, du könntest hilfe brauchen?
ich bin unterwegs, um ein paar seltene pflanzen zu finden, die es nur am schneesaum gibt und nur in der nacht bei mondschein. magst du mich begleiten?
ich sehe etwas in dir. ich weiß nicht einmal was, aber all meine instinkte oder vielleicht auch ein geflüstertes wort meines gottes drängen mich dazu, mich auf dich einzulassen. also bleibe ich noch und warte auf deine antwort."
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| 10.02.2004 00:51 | #370 |
| Hilias |
"Ihr wollt mir helfen..." sagte Hilias bleiern und starrte in das langsam vergehende Feuer. Es war keine Frage die er stellte. Mehr eine Feststellung."Ich scuhe den Tot, Lady. Nicht das Leben. Jedenfalls sagt er das immer zu mir. Vielleicht finde ich das Ende schneller wenn ich mit einem Todesengel wie euch reise. Doch eins werde ich nie verstehen. Als man mich am Galgen auspeitschte, da waren die einzigen, die für mich ihre Stimme erhoben, Gefolgsleute aus eueren Reihen. Jetzt steh ich hier und wieder bietet mir mein ärgster Feinde seine Hilfe an. Was ist das? Schicksal?" Er flüstere es, fast zu sich selbst, doch die Magieren hatte gute Ohren und besaß weit mehr Macht, als es sich Hilias in seinen schlimmsten Alpträumen nicht hätte ausmalen können.
"Euer Gott bringt den Tod, doch ihr gebt das Leben. Das will nicht in meinen Schädel."
Hilias drehte sich um. "Ich begeliete euch, doch nicht um geheilt zu werden, sondern den Tod zu finden. Es gibt zuviel, das mir anhaftet und mich verfolgt. Es muss Schluss sein. Und ich glaube nicht, das ER sich einfach so von euch austreiben lassen würde. Er ist ein zäher Hund. Und gefährlicher als ihr es vielleicht glaubt."
Hilias lehnte sich mit dem Rücken an den Kamin. Das Feuer knisterte mit den letzten Kräften, die ihm durch die hölzerne Nahrung noch gegeben war.
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| 10.02.2004 01:01 | #371 |
| meditate |
"ich werde dir helfen, ganz sicher, hilias. aber eins noch vorweg. der tod ist niemandes feind. der tod ist der gerechte schnitter. er macht keinen unterschied zwischen gut und böse, er schert sich nicht einmal darum. andererseits ist er unerbittlich und unbestechlich. wirklich anders als der lichtgott innos. aber das ist eine andere geschichte. ich schlage vor, wir reden morgen weiter. vielleicht kann ich dich von einigen irrtümern befreien. ich hab den eindruck, bei dir könnte das wirklich etwas bringen."
meditate verhandelte noch kurz mit sador und der brachte dann dem hilias auch einen schlüssel.
"die dame hat bezahlt" murmelte er noch und begann dann die fackeln zu löschen.
meditate schritt die stufen hinauf und drehte sich noch einmal um
"gute nacht hilias und ich wünsche dir, dass dich das in ruhe läßt, was da in dir ist."
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| 10.02.2004 01:13 | #372 |
| Hilias |
"Flüche sind niemals vergebens ausgesprochen, Lady. Spenndet euere Hoffung denen, die sie mehr verdienen als ich. Ihr wisst nichts von dem was ich getan, um derlei Folter zu rechtfertigen." Hilias sah ihr noch einen Augenblick nach, wie sie die Stufen ins obere Stockwerk erklomm.
DEr Wirt hatte sich auch verzogen. Hilias war allein und blickte in die letzten Funken der bereits erkalten Asche des Kamins. Diese letzten Funken. Die letzte Lebenskraft, kämpfte sich verbiss durch, doch wenn man das gesamtbild betrachtete, erschloss sich die völlig Hoffnungslosigkeit dieses Streites. Die Kälte würde letztendlich immer obsiegen. Und doch wussten die Funken nichts von Tod und Leben. Sie machten einfach weiter, wie soviele Geschöpfe dieseS Erde. Hilias stopfte sich eine Pfeife und trieb feine Wölkchen in die dicke Luft aus schalem Biergeruch und den Erinnerungen von vergossenem Blut der Gäste.Der Steinmetz horchte auf den Gehängten, ob er sich heute Nacht noch zu Wort melden wollte, doch nur Schweigen war zu vernehmen. So gedachte Hilias noch einmal allen seinen Kamaraden der Miliz und Garde. Er hatte sich entschieden. Zur Garde würde er nicht zurück kehren. Um keine Preis. Aber er würde ein Diener Innos bleiben und weiter gegen die Übel Beliras kämpfen. Auf diesem Weg konnte er sein unsägliches Leben am sichersten beenden. Ja, nur das zählte noch. Im Streit zu fallen, fest den Griff der Waffe umklammert, würde er Einzug halten in die lichten und hellen Hallen Innos.
Hilias löschte seine Pfeife und stieg nach oben. In seiner spartanisch möblierten Kammer legte er sich sofort schlafen. Und träumte wieder von der Wüste und dem toen Baum, an dem ein alter Bekannter hing.
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| 10.02.2004 15:32 | #373 |
| meditate |
meditate und sergio saßen beim frühstück. sergio wollte eigentlich weiter, aber meditate wollte unbedingt auf den seltsamen milizen warten.
"du kannst gern gehen, ich muss ohnehin bis zur dunkelheit warten, weil meine pflanze nur in der nacht aus dem schneesaum kommt. ich danke dir jedenfalls für deine begleitung.
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| 10.02.2004 20:03 | #374 |
| Hilias |
Hilias erwachte schwer atmend, fuhr hoch und hatte sein Schwert mit den Händen umklammert. Jeden Abend legte er zum Schlag neben sich bereit. Langsam ließ der fürchterliche Alptraum von dem Steinmetz ab. Die klammen Finger der Panik und Verwirrung wichen dem schahlen Entsetzen der schnell verschwimmenden Erinnerung an den Traum.
Hilias stieg die Treppe in den Schankraum hinab und sah die Lady schon an einem Tisch sitzen. Gäste waren noch keine zu sehen. Das Schauspiel von gestern Abend hatte manchen von ihnen wohl den Spass am Saufen gründlich verdorben. Hilias hatte nicht gedacht, das Meditate noch hier sein würde, wenn er erwachte. Doche ihre Anwesenheit belehrte ihn eines Besseren.
"Morgen" sagte Hilias mit belegter Stimme, deutete mit fragendem Blick auf den Stuhl neben ihr und setzte sich, nach dem sie nur genickt hatte.Sofort zog er Pfeife und Tabak hervor, um sein allmorgendliches Ritual der Schweflung durchzuführen, obwohl es draußen schon dunkel war. Für Hilias war es einerlei, Morgens, Mittags oder Abends. Die Pfeife glühte bald vor sich hin. Der Steinmetz gähnte mit vorgehaltener Hand -seine Kinderstube würde nicht fallen, solange eine Dame anwesend war- und bestellte ein ein Krug Fassbrause."Also, habt ihr gut geschlafen?" fragte Hilias, um ein Gespräch ins rollen zu bringen.
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| 10.02.2004 20:40 | #375 |
| meditate |
"ich habe auf dich gewartet. ich denke, wir müssen noch einiges bereden. ich hätte gern deinen mitbewohner näher kennen gelernt. allerdings muss ich heute wirklich los. der letzte schnee scheint zu schmelzen und ich brauche die pflanzen. könntest du mich begleiten? ich denke, mit einem so starken beschützer an meiner seite, wäre die nächtliche ernte nur eine bagatelle."
hilias nickte vor sich hin, meinte zwar, dass er sicher keine so tolle hilfe wäre, wie die lady vermuten könnte, aber er würde sie schon gern begleiten.
meditate ging zu sador und drückte ihm noch etwas gold in die hand.
"sei nicht sauer. in dem mann steckt etwas, dass nicht er selbst ist. ich werde das klären. du wirst sehn, bei seinem nächsten besuch ist er ein ganz normaler trinker, wie alle anderen auch."
sador ließ den beutel schnell in seiner schürze verschwinden und nickte nur kurz.
auch sergio war marschbereit und so verließen die drei die taverne, sehr zur freude von sador und seinen stammgästen.
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| 11.02.2004 21:20 | #376 |
| P$YCHO |
Psy war gerade auf dem Weg nach Onar's Hof, die könnten ja vielleicht einen Knecht gebrauchen. Außerdem bracht ich was zwischen die Zähne. Als ich an der Taverne vorbei ging. Sieht ansprchend aus als er ein paar Barbier drinnen Musik spielen hörte und ging hinein. "Was kann ich für dich tuhen." "Ich bin Psy, ich wollte mich mal ein weilchen hinsetzen.",sagte Psy. "Ein Bier??", fragte Sador"Geht schlecht ich habe kein Gold." "Dann gibts auch nix, scher dich raus.", brummte sador. Psy setzte sich an einen kleinen Tisch vor der Schänke und genoß wenigstens die Musik!
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| 12.02.2004 16:58 | #377 |
| Dumak |
Und die drang bis nach draußen, denn Dumak, der neuerdings das Bardendasein für sich entdeckt hatte, sang laut und deutlich, so daß es bis nach draußen drang. Er hatte mitverfolgt, wie Sador den Mittellosen kurz und bündig abgefertigt hatte und wo sich vorher noch nie irgendetwas geregt hatte, so hatte er nun Mitleid verspürte mit dem armen Gaste. Und daraufhin sang er folgende Weise, begleitet von einer einfachen, langsamen Melodie, nicht traurig, doch auch nicht fröhlich.
»Ein unbedachtes, falsches Wort,
zu schnell ist es laut verbreitet.
Kommt aus Empfindens dunklem Hort,
fliegt rasch von der Zunge fort,
wenn Zorn die Gedanken leitet.
Wenn umwölkt die Stirne ist,
des Geistes Dunkelheit fortschreitet
und du im Griff des Schlechten bist,
dann die Vernunft du nicht vermisst,
wenn Zorn die Gedanken leitet.
Schnell ist viel kaputtgemacht,
wenn dich des Zornes Dämon reitet.
Mit Worten hast du unbedacht
in Freunden Bitterkeit entfacht,
wenn Zorn die Gedanken leitet.
Drum halte eine Weile ein,
bis dein Blick sich wieder weitet
und Klarheit zieht ins Haupt dir ein,
denn du wirst schlecht beraten sein,
wenn Zorn die Gedanken leitet.«
Ob es der Fremde noch hörte? Oder war er schon längst weitergezogen?
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| 13.02.2004 16:15 | #378 |
| Dumak |
Und wieder war ein Tag vergangen, ereignislos und ohne irgendeine Erkenntnis zu bringen. Und Dumak hatte ihn wie die vorangegangenen Tage in der Taverne verbracht, hatte die wenigen Gäste unterhalten, die um diese Jahreszeit den Weg in die Harpyie gefunden hatten und seine harmlosen Lieder gesungen.Doch plötzlich, als ein Gast die Tür öffnete, um zu gehen, fuhr eine Windböe durch die Schankstube und auf ihrem Rücken trug sie eine leichte Last in den Raum hinein: Einen Zettel, den einer der Gäste sofort aufhob.»Was steht drauf?«, fragte Dumak gespannt, als er herbeigeeilt war.»Kannst du nicht lesen?«
»Hey man, was soll das? Ein Barde muß singen und spielen können, von lesen war nie die Rede. Also lies schon vor.«
Der Angesprochene zuckte mit den Schultern und widmete sich dem Zettel. Stockend, scheinbar war lesen auch nicht grad seine Hauptbeschäftigung, las er vor, was er entziffern konnte. »Erwachet, der Allmächtige ruft zum Tanz...«»Was denn? Beliar will tanzen?«, konnte sich Dumak nicht verkneifen, zu sagen. Er erntete einen bösen Blick.
Der Vorleser las weiter. »Oh Freud, welch Freud, ein Fest steht bevor, erscheint in Schläfers Moor ...«
»Ach der Allmächtige ... übrigens fehlt ne Silbe in der dritten Zeile. Die Zeilenlänge geht nicht ganz auf.«
Die anderen schauten ihn an, wie einen seltenen, besonders häßlichen Salamander.»Hey, ich als Barde muß das einfach wissen. Ich wette, ihr könnt mir auch ganz genau sagen, wie tief und in welcher Richtung man ein Feld pflügen muß.«Die anderen nickten. Der Vorleser waltete seines Amtes und las weiter,. Dann, endlich war er am Ende angekommen. »... schlendert herbei um fünfzehn Uhr des nachts, am Tage des vierzehnten dann passts.«
»Fünfzehn Uhr des nachts? Was soll das denn bedeuten? Was für ne Zeitrechnung haben die im Sumpf überhaupt.«
Alle zuckten mit den Schultern.
»Egal«, befand Dumak, »ich werde hingehen. Am besten gleich, damit ich nicht zu spät komme. Die Zeitangaben sind etwas verwirrend.«
Er packte seine Laute ein und rief Sador noch einen frischen Gruß zu, ehe er die Taverne verließ, um sich zum Sumpfe aufzumachen.
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| 23.02.2004 11:07 | #379 |
| Mafio |
Mafio schritt in die Taverne, ihm kam eine Idee also bestellte er sich ein Bier und ein Zimmer beides zahlte er sofort am tresen. Das Bier lehrte er in einem Zug und ging schnellen schrittes auf das Zimmer. Er schaute es sich ganz genau an.
Mafio schob das bett vor und fand das perfekte Versteck.
Er riss ganz vorsichtig die Bodendiele auf, Ja bedacht leise zu sein. dort deponierte er seinen Rucksack mit dem ganzen Erz und seinem Gold darin. nun schloss er den Boden und schob das Bett wieder vor. er achtete genau auf den boden und hatte glück. vor dem Bett waren keine Krazter zu sehen die auf eine verschiebung deuten könnten.
Mafio verließ das zimmer und schritt hinab. Er sagte dem Wirt das er wieder kommt und das zimmer an keinem anderen vermieten soll. nun schritt mafio weiter zu Onars hof.
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| 23.02.2004 16:00 | #380 |
| Mafio |
Mafio trat ein und ging sofort zu seinem Zimmer. Nur ein bischen rumräumen und schon hatte Mafio seinen Rucksack.
Große mengen erwecken aufsehen also dachte sich mafio wo er es verstecken könnte. er überlegte etwas und dachte: "wer würde es im sumpf vermuten?"
alsop schritt mafio zum sumpf
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| 24.02.2004 15:18 | #381 |
| Grischnach |
Grischnach war angekommmen und bestellte sich ein Bier nachdem er ausgetrunken hatte beschloss er das Moleratfleisch zu braten....
Das tat er auch und es schmeckte köstlich...
Er dachte nach wollte er heute sonst noch was machen???
Nein eigentlich nicht dann konnte er ja in aller ruhe zurück nach Khorinis laufen....
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| 01.03.2004 14:21 | #382 |
| elpede |
Mit dem Fuss stieß elpede die Tür der Taverne auf, so dass sie an die Wand krachte und jeder, aber auch wirklich jeder Gast im Haus sich nach dem Neuankömmling umdrehte. Er stand in der Tür, in den Armen hielt er eine Frau. Ihr kastanienbraunes Haar berührte fast den Boden, und aus einer Wunde unterhalb der Schulter rann unentwegt Blut, das sich seinen Weg über den Mantel des Wolfszüchters bahnte und schließlich auf den Boden tropfte.
Sador der Wirt setzte zu einem seiner üblichen Sprüche an, doch noch ehe er das erste Wort gesprochen hatte, traf ihn ein bitterböser Blick des Wolfszüchters. Er schwieg und schmierte stattdessen weiter mit seinem Lappen herum.
Ein Mann war aufgesprungen und eilte auf ihn zu. Der Ritter hatte sein Wort gehalten. Aeryn´s Augen weiteten sich und drückten Erstaunen aus, als sie ihn erkannte. Ein ebenso erstaunter Blick traf den Wolfszüchter, ehe der Schmerz sie wieder übermannte. Aber für langwierige Begrüßungen war keine Zeit.
"Schnell", riss elpede den Ritter aus seinen Gedanken, der sich sorgenvoll über die Kriegerin gebeugt hatte und die Wunde betrachtete, "Sie stirbt."
Behutsam übergab der Wolfszüchter den Körper den stärkeren Armen des Ritters. Erst jetzt, wo er sie nicht mehr trug, bemerkte er, dass er eigentlich mit seinen Kräften am Ende war.
"Bringt sie in die Stadt. Ich werde nachkommen. Sie weiß noch nichts, und er ist noch immer in der Kapelle. Ich werde ihn holen. Die Söldner werden ihn töten, wenn sie ihn finden. Sorgt dafür, dass ich mit ihm ungehindert in die Stadt gelange."
Es kam ihm spontan in den Sinn, und er strich Aeryn sanft über die Wange. Blut klebte an seinen Händen und an seinem Mantel und hinterließ einen feinen Streifen in ihrem Gesicht. Ihr Blut.
Er riss sich los.
"Geht jetzt."
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| 01.03.2004 14:35 | #383 |
| Eorl |
Scheiße
Eorl fluchte als der Wolfszüchter mit der verletzten Aeryn durch die Tür kam. Er übernham die Last des anderen, hörte sich schnell dessen Bericht an und erklärte sich einverstanden mit seinen Vorschlägen. Dan rannte er aus der taverne, die blutende Söldnerin in den Armen.
Er hoffte das er die Stadt noch rechtzeitig erreichte.
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| 01.03.2004 14:40 | #384 |
| Aeryn |
Die Worte der beiden Männer drangen undeutlich zu ihr durch. Kannte sie ihre Stimmen? Eine Hand berührte sie ganz sanft in Gesicht… ihre Haut war warm, fast heiß… das Fieber griff bereits nach ihr.
Elpede, ja… sie erkannte seine Stimme… aber was sagte er… ? Kapelle. Söldner… wenn töten die Söldner? Sie… ihn?
Woher Aeryn den eisernen Wille nahm, nicht der Ohnmacht zu erliegen, wußte keiner. Ihre Augen strichen über Elpede, während er ihren Körper, in die starken Arme des Ritters legte.
Ihre Lippen zeigten die tiefen Bissspuren ihrer eigenen Zähne…
Eorl?
Doch kein Laut entrann ihrer Kehle.
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| 02.03.2004 16:33 | #385 |
| Tomarus |
Tomarus trat ein und stzte sich an den Tresen.
"Ein Bier."
Tomarus kramte seine letzten Goldstücke aus seinem Gelbeutel und reichte sie dem Wirt. Sador nickte und reichte Tomarus eine kühle Flasche.
"Ich bin auf dem Weg nach Khorinis. Ist es noch weit?" fragte Tomarus, während er einem kräftigen Schluck nahm.
"Nein, nur noch ein kurzes Stück. Unter der Brücke durch, dem Weg folgen. Kannst es gar nicht verfehlen." brummte Sador als Antwort.
"Gibt's sonst noch was, das ich beachten muss?"
"Lass dich nicht von den Wölfen fressen und bau in der Stadt keinen Mist. Dann klappt's schon."
Tomarus leerte seine Flasche. Er bedankte sich beim Wirt und stand auf. Wenn er Khorinis heute noch erreichen wollte, sollte er jetzt gehen. Er lauschte noch ein wenig der Lautenmusik, dann drehte er sich um und verließ die Taverne.
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| 05.03.2004 23:18 | #386 |
| Xalvina |
Hastig ging die Tür der Taverne auf. Draußen stürmte ein heftiger mieser Regenschauer, als ein Grollen eines Gewitters von draußen ertönte und eine rabenschwarze pitschnasse Person hinein hetzte, welche einen Moment die Aufmerksamkeit der Anwesenden Bauern und Reisenden nahm. Mit einem Knall sprang die Tür vom Wind bewegt wieder zu. Mürrisch blickte der Wirt an der Schenke seinen neuen Kunden an, während er mit einem Geschirrtuch gerade ein paar gute Gläser polierte und sich von seinem neuem Besuch zunächst abwandte. Nass so tropfte Wasser von den schwer hinunter hängenden Kapuze, Ärmeln und Kleidung der vollkommen vermummten gestalt, dessen Kapuze tief ins Gesicht hang, welches in den Schatten verborgen war und somit einen recht düsteren unheimlichen Eindruck vermittelte. Noch. Die düstere Gestalt welche wohl mit einem Ebenbild des Todes verglichen werden konnte, wollte sich gerade an der Schenke vorbei auf einen hinteren Platz niedersetzen, als die mahnende Stimme des Wirtes diese aufhielt.
„Wo soll’s denn hin? Wenn Sie hier bleiben wollen, zahlen Sie auch.“
Das Gemurmel der Gäste verstummte. Die Gestalt verhaarte an ihrer Stelle wo sie stand und drehte sich erst nach wenigen zögerlichen Minuten zu dem Wirt hin. Düster so konnte derjenige nur in die schwarze Kapuze hineinsehen. Stille herrschte einen Moment, leises Bewegen und Scharren war von den einzelnen Tischen zu hören, als die wenigen Anwesenden sich auf das Geschehen an der Schenke konzentrierten. Irgendjemand hustete. Einen Moment der Spannung sagte niemand etwas.
„Einen warmen Tee, wenn ich bitten darf.“
Zum Erstaunen der Menge erschien eine Frauenstimme unter dem schwarzen Talar, als diese beide Hände nahm um die Kapuze hinunter zu klappen. Das Gesicht einer vollkommen durchnässten Frau erschien, deren offenen schwarzen Haare nun nass und wild schwer hinunter hangen, während von ihrem Gesicht Wassertropfen hinunter zur Nasenspitze und Kinn hinunter rollten um dann auf die Kleidung zu tröpfeln. Dabei wirkte das Gesicht der offenbar jungen Frau etwas blass, nur ihre Augen weckten das Gefühl von Wachsamkeit, Ruhe und Scharfsinn. Der Wirt guckte sie nur grimmig an, als sie sich wieder umdrehte und bei dem einkehrenden Gemurmel der Leute auf einen der hintersten Plätze im Schatten zu setzen, um dort am einsamen Tische bei einer einsamen Kerze ein wenig Ruhe zu finden...
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| 05.03.2004 23:35 | #387 |
| Taeris Steel |
Unbehaglich war das Wetter draussen, doch das konnte einen Söldner eigentlich nicht so recht aus der Ruhe bringen. Dicht gefolgt von Redsonja, seiner Schülerin, stieß Taeris die Tür auf. Wie es der Zufall so wollte zuckte genau in dem Moment ein greller Blitz über den finsteren Nachthimmel und der Donner grollte. Der Hohe Söldner betrat die Taverne.
Regentropfen perlten von seinem dunkelgrünen Brockatmantel herunter, Regentropfen rannten die Ornamente auf dem Brustpanzer seiner Schweren Söldnerrüstung herab. Sein Zweihänder, das Erzlangschwert und sein Bogen, welche er alle auf den Rücken geschnallt hatte, tropften vor lauter Regenwasser. Bei jedem Schritt trafen die schweren Stiefel auf die Holzbohlen auf und gaben ein dumpfes Geräusch von sich. Taeris fuhr sich mit derr echten durch die schulterlangen blonden nassen Haare und strich sie sich aus dem gesicht. Mit finsterem Blick musterte er die Gestalten die sich um ihn herum bewegten und deren Aufmerksamkeit er durchd as betreten der Taverne nun hatte. In der Taverne war es ziemlich voll, er wühlte sich durch die menge zum tresen und bestellte dort ein Bier für sich und einen heissen tee für seine Schülerin. Nachdem er gezahlt hatte und sie ihre Getränke entgegen genommen hatten, liessen sie sich an einem Tisch in der Ecke nieder, der nur von einem Trunkenbold belegt war. Dieser schlief und rührte sich nicht.
Erst als Taeris ihn am Schopf packte und vom Stuhl herutner zog, kam er lansgam zu sich und machte sich murmelnd davon. Dann liessen Sonja und Taeris sich auf den beiden Stühlen nieder und begannen über die Schatzkarte zu sprechen. Natürlich in gedämpftem Ton, schliesslich sollte nicht direkt jeder etwas davon mitbekommen. "Also, was wir brauchen....ist ein Schiff. Das is auf ner Insel, un schwimmen is zu weit." sprach Taeris leise, fast flüsternd. "Ja, aber woher nehmen, wenn nicht stehlen?" fragte Redsonja und blickte sich um. "Hmmm keine Ahnung, ich weis nicht wie unauffällig man im Hafen von Khorinis..." Taeris stockte, eine seltsame Gestalt in der anderen Ecke fiel ihm ins Auge. Doch sie blickte sicher nur so herum..."..jedenfalls weis ich nich wie schwer es ist dort einS chiff einfach mitgehen zu lassen....und jemanden der uns hinbringen würde....kenn ich auch nicht." sprach Taeris verschwörerisch. Doch er hatte eigentlich keien Ahnung wie sie das anstellens oltlen sich ein Schiff zu organisieren und damit bis zu der sagenumwobenen Insel zu kommen...
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| 06.03.2004 00:22 | #388 |
| Xalvina |
Der Wirt ließ sich Zeit. Offenbar sehr lange denn er genoss gemütlich seine Zeit um sorgsam seine Gläser einzeln einer Polierung unterziehen zu lassen. Aber das wunderte die junge Frau nicht mehr, welche inzwischen ihre Kapuze halbwegs wieder aufgesetzt hatte um nicht noch mehr von Bauern oder anderem seltsamen Gesindel beobachtet zu werden. Noch immer erschien kein Tee an ihrem Platz. Der Wirt war an der Schenke verschwunden. Ihr Körper war vollkommen durch den plötzlichen Wetterumschwung durchnässt und kalt war ihr ebenfalls. Vielleicht wollte sie es doch überlegen trotz des unheimlichen Wucherpreises eine Nacht in der Taverne...
WOOOM.
Plötzlich sprang die Türe ihr gegenüber auf der anderen Seite der Taverne rechts von der Ausschenke auf, wodurch sie eben noch gekommen war, sodass sie fast willkürlich aus den Angeln springen wollte, als hätte man dieser einen gehörigen Tritt verpasst. Diese hatte die Aufmerksamkeit der Taverne (und auch der recht seltsamen Frau) geweckt, welche wie gebannt und sprachlos zur Türe blickten. Hinein trat ein Schwerbewaffneter und Schwerausgerüsteter Söldner einer hohen kraftvollen Kämpferstatur, der ebenfalls so durchnässt wie seine Begleiterin ward. Seine auffallenden Blonden Haare hangen im Nass und wild durchs Gesicht, welche er aus dem Gesicht wischte. Bestimmt ein Lee, dachte sich die Frau, als der Wirt ihm ein paar verärgerte Worte an den Kopf warf bevor die beiden zur Bestellung übergingen. Seltsam. Im Schatten in einer Ecke der Taverne beobachtete sie weiterhin jenen Söldner und seiner Begleiterin an der Schenke, wessen Worte im einziehenden Gemurmel der Leute untergingen. Irgendwie erinnerte sie sich bei dem Anblick eines Söldners von Lee seltsamerweise an Fisk, welchen sie hoffte irgendwo auf dieser Insel auf zu finden, was sie nach ihrer Meinung schon hätte längst tun sollen. Dann suchten sich Beide einen Platz unmittelbar nur einen Tisch weiter vor ihr, als sie einen bei nicht ganz bei Sinnen schlafenden Landstreicher mit einer recht unappetitlichen Fratze hinweg scheuchten um sich selbst zu setzen.
Der Tee erschien nicht.
Und der Wirt ließ sich Zeit.
Sie hatte Zeit, welche sie wohl übel mit Warten überbrücken musste, worauf sie ihrer Beschäftigung nachging und ihre Ohren spitzte um übliche Gerüchte aus der Gerüchteküche aufzuschnappen um zu erfahren, was die Leute derzeit klagten und beredeten. Dabei war es nicht unübersichtlich, dass sie gleich ihr Interesse dem Söldner und seiner Begleiterin, zwei Kriegern zuwendete, welche offenbar ein wichtiges Thema besprachen, dass anscheinend so tabu war, dass der Söldner sich mehrmals umschaute, ob jemand seinen Worten lauschte. Selbst sie erfasste der Fremde kurz, worauf sie nur aus Reaktion wegblickte um den Eindruck zu vermitteln, dass sie absolutes Desinteresse für ihn empfand. Sie senkte ihren Kopf, während sie sich an die Wand hinter ihr anlehnte. Die Worte des Söldners wurden leicht zu einem Nuscheln und wer keine guten Ohren besaß hätte ihn wohl nicht verstanden. Zu berücksichtigen war – obwohl sie unauffällig selbst wie ein Herumstreuner und Streicher gleich – dass sie ihm in nächster Nähe saß und somit das Gespräch mitverfolgen konnte. Ein Gespräch wo sie sich eigentlich nicht einmischen wollte, bis sie das Wort Schatzkarte hörte, was sie leicht neugierig machte. Nicht mit dem Hintergrundgedanken wegen einer Kiste Gold sondern im Zusammenhang einer leichten – selbst noch so gering – Annahme, dass es um Ithuria gehen könnte, wo auch viele Schätze lagerten. Aber die beiden sahen nicht sonderlich danach aus, als verständen sie was von der Seefahrt, noch überhaupt was von der See, einem Schiff und eins zu segeln. So schnappte sie zufällig das Wortwechseln über die Frage nach einem Schiff auf, woraus deutlich wurde, das die beiden wirklich keine Ahnung hatten, noch jemanden kannten, der Ahnung hatte. Die junge Frau kannte einen guten Seemann. Wenn er nicht Pirat wäre, aber das war das letzte, woran sie sich an dem jungen Mann von der Navaric erinnerte, der nun plötzlich sein Leben als Kapitän zu kämpfen hatte um so sich der Welt unter Beweis zu stellen. Er war in ihren Augen der beste Freibeuter den sie gesehen hatte und er würde mit der Zeit noch die nötige Anerkennung und Erfahrung bekommen, was ihn zum besten Seefahrer überhaupt machen würde. Sie wusste nicht warum sie plötzlich ins Gespräch einhakte ohne überhaupt groß nachzudenken, aber es erschien ihr fast wie eine Reaktion, wobei ihr erst später bewusst wurde, was sie eigentlich machte.
„Aber ich kenne ein Kapitän und ein Schiff.“
Die Frau spürte in jenem Moment den Blick beider Kämpfer und besonders den des Söldners, welcher überrascht und misstrauisch zu ihr hinüber blickte und somit seinen Verdacht zu bestätigen versuchte, dass sie ihn doch beobachtet hatte.
„Ihr solltet leiser sprechen, denn ich bin eine gute Zuhörerin. Und über eine Schatzkarte zu sprechen ist die Taverne gewiss kein guter Ort, wo die brodelnde Gerüchteküche ihren Ursprung findet.“
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| 06.03.2004 10:15 | #389 |
| Taeris Steel |
Taeris blickte die seltsame Gestalt misstrauisch und musternd an. Es war eine Frau, ihre langen schwarzen Haare hingen glatt von ihrem Haupt herab. Ihre anmutigen Gesichtszüge strahlten Freundlichkeit und etwas seltsames geheimnisvolles, finsteres aus, das Taeris nicht zu beschreiben vermochte. Leise setzte er zum sprechen an.
"Nun, ich denke es liegt in unserem eigenen Eremessen, wie laut wir uns hier über welche Themen unterhalten. Obgleich es recht leichtsinnig war hier in aller Öffentlichkeit bei diesem ganzen gesindel solche Themen anzusprechen, ihr seid ziemlich neugierig und mit so einer Neugier hatten wir von einer finsteren Gestalt die in der Dunkelheit ihren Tee genießt nicht erwartet. Aber da ihr scheinbar für unsere Pläne von grösserer Wichtigkeit sein köntnet was die Oragnaisation einer Überfahrt angeht, will ich euch einweihen."
Taeris nickte fragend aber doch bestimmend zu Redsonja hinüber und schob dann nach ihrer Bestätigung die Pergamentseite unauffällig über den Tisch zu der Frau die ihm gegenüber saß, die auch gleich begierig las was darauf geschrieben stand und eingehend die Karte auf der Rückseite betrachtete...
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| 06.03.2004 14:45 | #390 |
| Xalvina |
Sie hatte damit gerechnet, dass der Söldner vor ihr an dem nächsten Tisch ein paar misstrauische Bemerkungen machen würde und solche Blicke ernten würde, wie von ihm als auch von seiner Begleiterin. Dass er jedoch so zuversichtlich war und ihr gleich ein seltsames Altes Buch mitsamt der Karte überreichte, überraschte die junge Frau in ihrem schwarzen Mantel schon, welche noch immer auf ihren Tee wartete, der einfach nicht erschien. Sie hob nur erstaunt ihre linke feine Augenbraue, als sie das alte Buch, welches schon stark von Salzwasser angefressen war in die Hand nahm und vorsichtig den Buchdeckel öffnete. Ein wenig Sand glitt vom ersten Pergament hinunter auf ihren durchnässten Mantel, während die schwarze Tintenschrift auf dem braunen alten Papier schon recht unlesbar wirkte, zudem dass sie recht krakelig und eilig geschrieben worden war. Sie überflog ein paar Seiten, die mit der Handschrift voll geschrieben war, als sie den Blick des neugierigen und misstrauischen Söldners auffing.
„Ihr seit recht zuversichtlich zu Fremden. Wäre ich eine einfache Wilde, Diebin oder Herumtreiberin würde ich doch glatt mitsamt Buch und Karte mich aus dem Staub machen und glaubt mir von diesem Gesindel gibt es viele, auch wenn sie oftmals nicht danach aussehen. Ihr solltet nicht so leichtgläubig sein und solches Material an Wildfremde weiter geben.
Nun...“
Sie blätterte ein paar Seiten im Buch herum, welche sie überflog.
„Das Buch scheint wirklich schon recht Alt zu sein. Es könnte Echt sein, wenn ich mir die Karte anschaue... aber ich selbst kenne mich nicht genau mit Seekarten aus. Ich kenne aber jemanden der es kann. Er ist... ein guter Kapitän.“
Sie musste ja nicht erwähnen dass Jack ein Freibeuter war um die Aufmerksamkeit der vereinzelten Bürger und Milizen zu bekommen. Das lies man also als kleine Nebensache und Unwichtigkeit außer Betracht. Neugierig so warf die junge Frau einen Blick in das Tagebuch eines Kapitäns, offenbar eines namenlosen Piraten alias Kapitajin, der die Blackstair ein gefürchtetes Piratenschiff steuerte, hinein um ein paar Absätze in dem Buch zu lesen. Viele Seiten waren schon zerfressen, sodass nicht viel zu lesen war.
„31. Tag – Seefahrt zum Quartier
Diese Milizsolaadten sind Witschzfigurn. Heute ein königlisches Schiff gekarpert. Et war ein olles Verpflegungsschiff. Jetzt werden mejine Meute verpflegt. Zeit dat wir die Beute an Land bringn, isch nehme Kurs zum Quartier. .... nu haben wir...
33. Tag – Seefahrt zum Quartier
Die Blackstair is in guddem Schuss. Der Schatz’ is vergaben and sischer. Isch hab ihn auf mejine Karte verzeichnet, damit isch ihn später allein finde. Isch geb doch nichts diesen Gierigen Halunken und Pennjern wat ab. Die sind zum Arbejiten da, nisch zum Gold zähln.
..... .... wenn dieser Silver.... isch...
38. Tag – Seefahrt nach Therra Island
Neujer Kurs auf Therra Island. Wir müssjen nach Westen durch die Eisregion, abjer es ist der kürzeste Weg um... isch glaube kejinen Seeungeheuern. Dat ist wat für Landratten.
„47. Tag – Seefahrt nach Therra Island
Noch immer kein Land in Sischt. Ein scheiß Wedder. Überall nur der verflixte Nebel. Mejin Maat hat Probleme überhaupt etwaad zu sehn. Wir fahrn noch immer gen Westen, zumindescht vertaun wir a noch unserem Kompaas, aber auch der zejigt jedden Tag etwaad anderesch. Mejine Meute wird unruhig, isch traue dem Silva nisch. Er macht Probleme und versucht mejine Menner gegen misch aufzuhetzn. Sollte dat so weita gehn, werd isch gezwungen sejin diese Ratte aus dem Verkeehr zu zjien. Dieser verfluchte Darf hat heudde unseren Bestand von unserem Rum erleischtert, isch hab ihn zum Schrubben der Planken vedonnjert. Vollidjiot.
48. Tag – Seefahrt nach Therra Island
Auch heude nichts in Sischt. Es gab Zank in der Koje von Silva. Djieses verflixte kleine Arsch...
............. ...isch gab den Befehl die alten....“
Die junge Frau blickte auf als sie das Buch noch einmal musterte und auf den Tisch neben die Karte legte, die sie nun in die Hand nahm und genau beobachtete. Wie eine Schatzkarte so zeigte sie eine Seekarte mit mehreren Inseln, auf der einen im weiten Nord Westen ein Kreuz aufgemalt wurde. Es war eine recht alte Karte, wirkte jedoch sehr vollständig. Wenn man nur herausfinden könnte wo auf dieser Karte Khorinis ein verzeichnet wäre, könnte man diese Insel mit dem X wohl finden. Interessanter war jedoch dabei die Rückseite der Karte wo die Insel per Hand aufgezeichnet wurde. Recht knapp doch es wurden ungefähr Berge ein verzeichnet und wo ein Wand war bzw. der Stand. Auch eine Beschreibung ließ sich darunter finden. Doch das war nicht ihre Aufgabe, als sie die Karte niederlegte und die beiden Lees anblickte.
„Sie sieht echt aus. Wie ist euer Name.“
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| 06.03.2004 15:04 | #391 |
| Taeris Steel |
Taeris zog das Buch wieder zu sich herüber und verstaute es. Die Person schien doch ein wenig vertrauensseeliger zu sein als Taeris es für möglich gehalten hatte. Doch schien sie falsch über ihn zu urteilen.
"In der tat, das sieht alles ziemlich echt aus, weshalb ich es auch ebenso ernst meine. Und haltet mich nicht für einen unvorsichtigen Tölpel. Ihr sitzt ziemlich nahe bei uns, die Taverne ist zum bersten gefüllt und ihr würdet nur schwerlich davon laufen können. Und selbst wenn ihr die Tür erreicht hättet....nun, bis dahin hätten sicherlich einige Pfeile euer anmutiges Gewand geziert. Doch lassen wir diese albernen Drohegebärden. Wir haben uns nichteinmal vorgestellt. Ich bin Taeris Steel, Hoher Söldner und Bogenlehrmeister der Gilde um Lee. Das hier ist meine Schülerin Redsonja, Söldnerin im Dienste Lee´s."
Die Frau hob eine Augenbraue und musterte die beiden nocheinmal eindringlich. Sie sagte kein Wort. Bis Taeris das Schweigen in der Runde brach.
"Nun, ich denke ihr seid jetzt dran euch vorzustellen."
Er grinste und tat einen Schluck aus seinem Bierkrug...
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| 06.03.2004 16:02 | #392 |
| Sly |
Faith und Sly hatten den Weg zu der Taverne mit leichtigkeit genommen und standen jetzt vor dem Gebäude. Abschätzend musterte er es. "fangen wir hier mal an, ein wenig stress zu schieben?" meinte er grinsend zu der Söldnerin. Sie grinste zurück. Damit war es beschlossen. Das grinsen von Sly verwandelte sich von frech zu einem diabloischem grinsen und mit diesem grinsen trat er auf die Taverne zu öffnete die Tür mit einem Tritt, die dadurch aufflog und gegen die Wand mit einem lauten Krachen flog. Schnell trat der ehemalige Söldner ein und schrie laut. "Drogenfahndung. Kooperieren sie und es wird ihnen nichts geschehen." Alle Leute die dort saßen sahen den ehemaligen Söldner erschrocken an und einige waren eifrig damit beschäftigt irgendwelche sachen zu verstecken. Manch andere fühlten sich direkt angesprochen und riefen laut "ich hab nix. " Doch beim anblick eines Tisches klappten Sly die kinnladen runter. Die ganzen Leute kannte er doch: Redsonja , Xalvina und last but not least taeris. Der ehemalige Söldner schloss den Mund und rieb sich die Augen. Da saßen die noch immer und grinsten ihn irgendwie schief an. Dann begann auch er zu grinsen. Winkte Faith zu ihm zu folgen und zog unterwegs einem Bauern den Stuhl unterm Hintern weg,der durch den fehlenden untersatz nach unten viel und mit dem Kiefer auf den Holztisch knallte bewustlos wurde und nach hinten umkippte... shit happens. Sly drehte den Stuhl im gehen so , dass die Lehne zu dem Tisch zeigte auf den er zusteuerte und setzte sich dann an den Tisch. "Na das is ja mal ne überraschung. " begann er zu sprechen "Hab euch ja schon lange nicht mehr gesehen. Was treibt euch denn hierher?"
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| 06.03.2004 16:11 | #393 |
| Taeris Steel |
Taeris hob skeptisch die Augenbraue, es war Sly. Lange hatte er ihn nicht mehr gesehen. Was trieb ihn so plötzlich hier her? Taeris rückte ein bischen zur Seite um den Neuankömmlingen Platz zu machen.
"Ja... hm...Wir haben uns zufällig hier getroffen. Schön euch mal wieder zu sehen" sprach Taeris, krampfhaft versuchend den wahren Grund ihrer Unterhaltung und des Zusammentreffens zu verbergen. Seltsam, scheinabr hatte sich Slys begrüssung nichtnur auf Taeris selbst und Redsonja bezogen, sondern auch auf die sonderbare Dame. Kannte er sie etwa? Woher kannte er sie? Und warum? Taeris würde bald eine Antwort auf diese fragen erhalten, da war er sich sicher.
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| 06.03.2004 16:18 | #394 |
| Sly |
Sly grinste nur als er Taeris sah "Es gibt keine zufälle. Stimmts Xalvi? Seitdem ich diese Dame da kenne glaube ich zumindest an keine mehr. " dabei sah er eindringlich die Dämonenbeschwörerin an und lächelete freundlich. Dann beugte er sich weiter über den Tisch und bedeutete der Gruppe näherzusammenzurücken. "Also: Egal worum es geht, ich bin dabei. " sagte er leise flüsternd und lehnte sich dann wieder weiter zurück. "Also Taeris sag mal wie lange ists her dass wir uns nicht mehr gesehen haben? Dürfte ungefähr ein halbes Jahr wenn nicht noch mehr sein, seitdem wir den Drachen fertiggemacht haben oder? " Der ehemalige Söldner versuchte sich an dieses Biest zu erinnern und sah gedankenversunken in die Runde. Drei Lees eine Dämonenbeschwörererin und ein ex-Lee der sich aufführte als gehöre die Taverne ihm. Er musste grinsen, das sollte für einige Zuschauer ziemlich witzig aussehen.
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| 06.03.2004 16:44 | #395 |
| Xalvina |
„Ich habe keinen Namen bei den Menschen...“
Weiter kam die junge Frau aber nicht, da plötzlich erneut die Tür mit einem lauten Krach eingetreten wurde. Bei dem Anblick des Wirtes könnte man meinen dass er vor Wut explodieren könnte, tat es aber dann nicht, außer ein paar fluchende Worte in die Menge zu Werfen, dass die Tür bei Beschädigung wohl bezahlt werden musste. Doch diesmal war es nicht irgendeine unbekannte Gestalt, die durch die Türe hinein schritt und offenbar gehörig für Unruhe sorgte. Allein das Benehmen, die lockere Art, die leichten Veräppelungen – es gab nur einen Menschen in Khorinis dem sie einen solchen Witz wie Drogenfahndung zumuten konnte:
Sly.
Zuletzt hatte sie ihn auf der Hochzeit auf Onars Hof gesehen, doch war er für sie wie ein alter Gefährte den sie schon aus Ithuria und noch aus vorherigen vergangenen Zeiten als einfache Herumtreiberin kannte. Selbst sogar seine Schwester kannte die junge Frau bereits aus den eigenen Reihen, welche zwar tollpatschig war, aber für sie – einer recht abgebrühten misstrauischen und eiskalten Frau – eine Bedeutung besaß. So wunderte es sie nicht, dass es gar nicht lange dauerte als dieser offenbar ebenfalls mit Begleitung von einer Lee zu ihnen hinüber ging und sich lässig auf einen Hocker nieder lies, sodass sein Schwert mit einem Klong auf dem Fußboden fiel. Redsonja hieß also Taeris Steels – der Name des Söldners, mit welchem sie ein mehr oder weniger freundliches Gespräch führte – Begleiterin, ebenfalls eine Söldnerin wie vermutet von Onars Hof.
Xalvi.
Da wollte sie gerade etwas über Namen ihrer Persönlichkeit reden und schon gleich wurde die Verniedlichung ihres weit geläufigsten Namens dem hohen Söldner und den Anderen an den Kopf geworfen. Toll ihre Ansage als Miss Schicksal war damit vermasselt.
„Xalvina wenn ich dann schon bitten darf."
Meinte sie leicht gelangweilt zu Sly welcher wissbegierig zu Taeris schaute.
Sly, du alter Einbrötler - du hast dich nicht verändert.
Aber nun nicht mehr allein?“
Sie nickte zu seiner Begleiterin, um ihr Aufmerksamkeit zu schenken und mit dieser Geste zu begrüßen. Die Sache über ihren Namen hinnehmend schüttelte die Frau nur ihren Kopf. Hoffentlich würde Sly nicht noch mehr Einzelheiten über sie Preisgeben. Hoffentlich fragte er sie jetzt nicht gleich irgendwelche Einzelheiten, oder über Fisk. Das musste nicht unbedingt sein. Jetzt war ein komischer Haufen von 3 Lees, einem Ex-Lee und einer abgebrühten Dämonenbeschwörerin komplett... was für ein Bild. Und sie war mittendrin. So schnell hatte sie auch nicht damit gerechnet ins belebte Geschehen einzutauchen...
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| 06.03.2004 16:59 | #396 |
| Taeris Steel |
Taeris wusste das er Sly vertrauen konnte wenn es sein musste. Also beruhigte er sein gewissen damit, das er sich die vergangenen Taten wieder ins Gedächtnis rief. Den Drachen den sie erlegt hatten, die riesige Schlange, die sie bezwungen hatten. Faith war seine Schülerin gewesen und hatte ihm einmal das Leben gerettet, vieles hatte er mit ihr erlebt. All das war schon sehr lange her, doch es hatte nichts an Bedeutung verloren.
"Naja, warum eigentlich nicht." Taeris holte das gammlige Buch wieder hervor und schob es zu Sly und Faith. "Das hier, hab ich nem Orkoffizier, oder das was von ihm übrig war, abgenommen. Es handelt von einer Insel, auf der ein Schatz vergraben wurde. Das alles hört sichs ehr verlockend an und wir überlegen grade wie wir dorthin kommen. Aber bildet euch selbst euer Urteil. Wenn ihr wollt könnt ihr uns begleiten, ich hätte nichts daggeen winzuwenden"
Neugierig blätterten Sly und Faith in dem vergammelten alten Buch...
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| 06.03.2004 17:12 | #397 |
| Sly |
Sly schüttelte nur den Kopf als der das Buch durchsah. "Eine Rechtschreibung die man... sonstwohin schieben kann." sagte er grinsend. "Aber ein ork hatte das Teil? Hmm... Das wundert mich. Ich dachte eigentlich immer die Orks hassen die Menschen und all ihre Kultur und dass so ein Buch ganz schnell verbrannt zerfetzt oder aufgegessen wird. Aber naja.. Wunder gibt es immer wieder, gibt es immer wieder. " sagte er leicht singend. Dann drückte er das Buch wieder Taeris in die Hand und sagte "Gut wir sind dabei. " sagte er weitergrinsend. " Xalvi du weißt doch dass ich eigenbröder bin aber komischerweise trotzdem nie allein. Muss wohl an meiner Art liegen Aggressionen auf mich zu konzentrieren. " sprach der ehemalige Söldner rumblödelnd. "Achso darf ich dir Faith vorstellen? Eine Freundin von mir , mit der ich beschlossen hatte mal wieder ein wenig was zu unternehemn da wir uns so selten sehen. Faith das ist Xalvina. Xalvi ist einfach nur der Spitzname den ich ihr gebe. Sag mal Xalvi haste inzwischen schon den Magiehokuspokus drauf? Kannste mal was zaubern? Nem Bauern hier nen Dämonen an den Hals hetzen oder so. " Die Magierin verzog aber nur das gesicht zu einem missmutigen grinsen und zog dabei die augenbraue hoch sodass der ehemalige Söldner es sein lies und meinte "Wann gehts los?"
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| 06.03.2004 17:36 | #398 |
| Xalvina |
„Ich zaubere dir gleich einen Dämon an den Hals.“
Es war zwar gelogen, da Xalvina keinen Dämon beschwören konnte aber sie warf ihm trotzdem in ironischer gelangweilter Stimme diese Drohung scherzhalber an den Kopf, während sie ihre Augen schloss. Dabei wurde sie anschließend mit Slys Begleiterin Faith bekannt gemacht, eine Kriegerin von Onars Hof wie es wohl auch Redsonja sein musste. Damit lernte die Magierin aus dem dunklen Kastell Beliars zwei Frauen von Onars Hof kennen, auch wenn ihre Bekanntschaft nur flüchtig war.
Aber zurück zu dem unterbrochenem Gesprächsthema. Es überraschte die Fee nicht, dass Sly sich ebenfalls für dieses Unterfangen mit Begeisterung auf ein neues Abenteuer einließ und somit gleich mit von Partie war. Doch wie wollte man eine Schatzkartenjagd auf einen Schatz ohne Schiff und Kapitän machen?
„Ich sagte bereits, dass ich jemanden kenne der ein Schiff besitzt.“
Sie spürte den leicht ungläubischen Blick von dem Ex-Lee der sie ein wenig Entgeistert ansah, als würde er etwas nicht wirklich wahrnehmen wollen. Doch bevor er seinen Mund zur Frage aufmachen konnte, unterbrach ihn schon wieder die Dämonenbeschwörerin.
„Ja du kennst ihn. Jack müsste sich noch in Khorinis aufhalten, wenn er noch nicht eine neue Mannschaft zusammen gesucht hat. Er muss erstmal Boden unter seinem neuem Beruf als frisch gebackener Kapitän finden.“
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| 06.03.2004 17:43 | #399 |
| Taeris Steel |
Taeris rückte seine Waffen zurecht und trank seinen Bierkrug aus. Er hasste es zwar wenn man in seiner Gegenwart über Dinge sprach, die ihn betrafen, von denen er aber keine Ahnung hatte, trotdzem musste er hier wohl einfach gute Miene zum bösen Spiel machen.
"Ich hab zwar keine Ahnung von wem ihr da redet, aber ich denke wenn die Möglichkeit besteht das wir ihn verpassen weil er ohne uns abfahren könnte, sollten wir bald aufbrechen. Noch irgendwelche Zwischenstos irgendwo? Oder können wir sofort nach Khorinis aufbrechen? Die orks haben die Oberhand im Minental übernommen und es dürfte nichtmehr lange dauern bis deren heer Khorinis erreicht. Und zu dem Zeitpunkt, möchte ich nicht unbedingt in Khorinis eingesperrt sein."
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| 06.03.2004 18:26 | #400 |
| Xalvina |
„Orks haben das Minental eingenommen?“
Das Orks das Minental eingenommen hatten, wusste die Fee noch nicht. Nur dunkel erinnerte sich die Schwarzmagierin an den Ort, wo sie bisher nur ein einziges Mal gewesen war, und damals mit einer Gruppe nach Dieben gesucht hatte um ein paar Spruchrollen des Kastells zurück zu bekommen. Zwar hatte es Orks auch gegeben und diese hatten sowohl die Wälder und besonders die Burg belagert, doch sie hätte nicht geahnt, dass es eines Tages dazu kommen würde, dass die Orks tatsächlich die Burg einnahmen.
Sie blickte zunächst zu Sly und Faith hinüber, dann zu Redsonja und zum Schluss zu Taeris, als plötzlich (und schon wieder knallte die Türe im hohen Bogen) ein keuchender Mann in die Taverne hinein trat und aufgeregt durch die Taverne Brüllte.
ORKS! ORKS AUF DEN WEG HIERHER! RETTET EUCH WER NOCH KANN!
Zunächst dachte die Magierin, dass sei ein guter Scherz, doch als vie von draußen plötzlich einen zischenden Knall vernahm, verzog sich ihre Mimik schnell zu einem ernsten und leicht erschrockenen Gesicht. Orks hier in Khorinis? Flüchtend so sprangen die Leute von den Tischen auf, einige schüttelten den Kopf, doch andere flohen mit Geschrei. Langsam und ruhig erhob sich die Schwarzmagierin, als sie ernst zu Taeris blickte und fast rufen musste, damit dieser und die anderen sie verstanden.
„Wenn man von Beliar spricht... wir sollten sofort aufbrechen und verschwinden.“
Sie blickte zu dem Fenster, so sie glaubte eine Feuerfackel im hohen Bogen vorbei flog. Ein unsicheres Gefühl im Magen machte sich breit, dass sie wirklich nicht lange zögern sollten. Trotzdem sprach sie ruhig und gelassen, aber auch im Hinblick auf die Zukunft mahnend.
„Bevor die Orks uns noch überraschen...“
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| 06.03.2004 18:41 | #401 |
| Taeris Steel |
Taeris hatte mitlerweile sein Erzlangschwert aus dem Rückengurt gezogen und mit runtergehaltener Klinge machte er sich daran sichs einen Weg durch die panische Menge zu bahnen. "Wir sollten uns jetzt beeilen." sprach er und wies die anderen an ihm zu folgen, was sie auch taten. Hier udn da stieß Taeris einen panisch herumrennenden Tunichtgut zur Seite und machte den Weg frei, bis die ganze Gruppe schliesslich aus der Taverne herauskam. Taeris blickte zum Weidenplateau. Rauch stieg von dort auf und in der Ferne war eine Staubwolke zu sehen. Das leise hallen der Orktrommelnw ar schon wieder zu hören. "Kommt, wir müssen uns beeilen!" sprach Taeris laut um gegen den Lärm der panischen menge anzukommen. Und schnellen Schrittes verließ die gruppe die Taverne und verschwand Richtung Khorinis.
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