Rollenspiel nach Fall der Barriere
Die Stadt Khorinis
Die Stadt Khorinis # 27

11.02.2004 21:49#1
Sir Iwein Die Stadt Khorinis #27
"Nicht die Sehne loslassen, Waffenknecht!", rief Iwein aufgebracht als er sah, wie der junge Mann seinen Bogen da ruinierte. Immer wieder zupfte er an der Sehne, zog sie bedrohlich zitternd aus und ließ sie dann zurückschnellen, sodass der Bogen hin und wieder gefährlich knackte. "Nun gut, ganz ruhig. Du hast zu wenig Kraft in den Armen, scheint mir. Aber keine Angst, das wird sich mit der Zeit geben, wenn du ordentlich weiterübst."
Der Ritter stieß sich von der Mauer ab und nahm seinen Bogen zur Hand. "Noch einmal. Füße parallel in Schulterbreite... in die Sehne greifen... Bogen anheben, linken Arm durchstrecken... aufrecht bleiben... gut, und jetzt langsam und sicher die Sehne ausziehen...gaaanz ruhig." Ja, allmählich schlug sich der Waffenknecht ganz ordentlich, vielleicht wurde ja doch noch ein Bogenschütze aus ihm. "Ach ähm, und jetzt entspannst du den Bogen vorsichtig wieder, nicht die Sehne loslassen. Du kannst das meinetwegen noch öfter üben, aber mir wird´s jetzt zu dunkel fürs Training. Morgen fangen wir richtig an."Das war geschafft. Iwein nahm einen herzhaften Bissen von der Fleischkeule und stopfte sich dann den Rest in den Mund. Nun endlich konnte Iwein wieder seinem gewohnten Tagesablauf folgen. Und der führte ihn nun in Coragons Taverne...


11.02.2004 22:27#2
Ormus Ormus hatte keine Lust auf Uncle zu warten. Er lag den ganzen tag nur in seinem bett und wartete und wartete. Es war rein gar nichts los in der Stadt und Ormus war das Kraut ausgegangen. Das alles reichte ihm und er musste zurück in seinem sumpf dort konnte er sicher helfen bis er bei Uncle alles abholen konnte. Gesagt getan und so schritt Ormus in Richtung Stadttor.....



11.02.2004 23:07#3
Typhus Typhus wusste nicht mehr, was er am besten mit seiner verbleibenden Zeit in der Stadt anfangen sollte. Immer nur mit seinem kleinen Fischernetz und den Angeln zu fischen, wurde auch langweilig. Er fischte nur für seinen eigenen Hunger, oder besser gesagt gegen den Hunger.
Heute ist es schon zu spät, um die Welt zu verändern. dachte sich der junge Fischer. Doch Typhus wollte es ein wenig anders Angehen. Die Sache mit dem Fischen. Gleich morgen wird er zum Pier gehen, um sich um zu sehen und sich zu erkundigen.
Das Fischen ist Typhus Leben. Aber er wollte nicht nur von dem Sold der Rekruten Berufes leben, er wollte auf den eigenen Füßen stehen und sein Geld durch harte Arbeit verdienen. Ein eigenes Haus, vielleicht auch ein eigenes Boot, ... Wer weiß, was die Zukunft einem bringt.
Aber jetzt musste Typhus schlafen, denn er musste morgen früh aus dem Bett, um seine Pläne einen Schritt näher zu kommen. Also drehte sich der junge Fischer um und schlief sogleich ein!



12.02.2004 01:22#4
Lady Lyvîane „Schöne Kriegerin also?“

Lachend und darüber schmunzelnd setzte sich die Rekrutin auf den Platz am abendlichen Holztisch nieder, an dessen Ende zwei andere Bürger miteinander redeten und sie vollkommen ignorierten. Sie legte ihre Waffe, die sie noch immer bei sich führte auf den nächst bestem Platz neben ihr und musterte kurz ihre neue Umgebung. Sie waren in einer rappelvollen Kneipe gelandet, die voll von schwatzenden Bürgern, anderen unterrangigen Soldaten und Milizsoldaten beherbergt wurde. Dabei waren die Meisten in die verschiedensten Gespräche verwickelt, andere – meist Soldaten – zechten ununterbrochen bis ihr Sold für den Rausch versoffen war und irgendwo gab es noch einige Raufbolde, die sich dann spät Abends draußen auf traditioneller Art des rituellen Betrinkens die Fäuste schlagen ließen. In dem ganzen Gemurmel scherte sich die Lady nicht sonderlich viel darum und nahm ihre Umgebung so hin, als seihe es eine Übliche Gewohnheit oftmals an solchen Orten wie in einer Kneipe zu verkehren, dass eine Schlägerei nichts Besonderes mehr darstellte. Sie amüsierte sich eher über die Worte des Süßraspelnden Paladins ihr gegenüber, Kommandant der Stadt dazu der wohl allein durch seine Anwesenheit eine magische Anziehungskraft auf seine Mitmenschen hervor rief, sodass es in der Kneipe heute ausnahmsweise einmal ordentlich zurecht ging... Zumindest am Anfang.

„Wie elegant, so meine Hand zu nehmen,
einer Lady gebührend und mir wohl schöne Worte zuzureden...“
Ihre Lippen zogen sich zu einem Lächeln, als sie sich kurz über die Kerze auf dem Tisch erfreute und sich innerlich fragte, wie lange die noch wohl auf den Tisch stehen würde.

„Aber wenn du wirklich einen Gedanken verschwenden würdest um meine Hand an zu halten, so solltest du dich an meine Verwandtschaft wenden. Dies musst du sowohl dem König selbst vortragen...“

Sie blickte ihn mahnend und schmunzelnd an, als sich inzwischen der etwas dickliche gehetzte Wirt erschien und mit einer recht apathischen Stimme nach dem Bedarf fragte. Die junge Frau blickte zu dem Mann hoch als sie schon gleich wusste, was sie wollte.

„Ein Mal bitte die Tagessuppe und 2 dunkle Paladiner.“

Der Wirt kritzelte sich irgendwas auf seinem Blatt Papier, wobei es die Frau aus Erathia erstaunte dass der Mann tatsächlich imstande war zu Lesen und zu Schreiben. Nicht jeder hatte die Chance darauf im Leben, diese Kunst der Gelehrten – und dabei wirkte es für einige Menschen selbstverständlich – zu erlernen. In ihrem Lande war das Schreiben und Lesen unter dem allgemeinen Bauernvolk eine weit verbreitete Sitte doch dies war nicht in allen Teilen Myrthanas so. Sie schaute einen Moment schweigend zu wie sich ihr Freund und Gesprächspartner nach einem mehrmaligen unschlüssigen Hin- und Herüberlegen sich ebenfalls was zu Essen bestellte. So verschwand der mollige Wirt wieder in der trudelnden Menge der Kneipe wo gerade eine andere Tischrunde laut auflachte und Lyvîane sich im jubelnden Lachen wieder zu Taurodir wandte.

„Aber du tust mir mehr einen Gefallen wenn du mich nicht unbedingt als Lady ansiehst. Es ist nur ein Titel – ein Blutsgeschlecht einer hochadeligen Herkunft, das mich verbindet. Nichts mehr und nichts weniger. Sehe mich als Rekrutin wie jeder andere Mann hier an und du hilfst mir weit aus mehr in dieser rauen Gesellschaft der dominierenden Männerschaft...“

„Zwei dunkle frisch gekühlte Paladiner Biere.“

Wieder funkte der Wirt dazwischen, als er zwei große Biergläser inmitten auf den Holztisch der beiden Gegenübersitzenden stellte und genauso verschwand wie er gekommen war. Die junge Frau hatte sein Kommen gar nicht mitbekommen sodass sie unterbrochen wurde und kurz zu ihm hoch schaute und ihren Blick auf die Gläser richtete. Dabei war Taurodir gerade dabei sich eins der Biergläser zu nehmen, als die Rekrutin die beiden großen Mannsgläser ihm vor der Nase zu sich hinzog. Als sie seinen etwas sprachlosen Blick bemerkte grinste sie nur, als sie eins der Biergläser erhob und um das andere Glas ihre Hand daneben legte und mit einem unschuldigen Blick entgegnete.

„Wer sagt denn dass eins von diesen für euch bestellt war?“

Grinsend so nahm sie einen großen Schluck, wobei es nahezu lustig aussah, wie sie von dem großen Glas her trank und der eigentliche Manne ohne Bier ihr sprachlos Gegenüber saß...“



12.02.2004 15:13#5
Taurodir Die Augen des Paladins wurden größer, und sie hatten guten Grund dazu. Etwas sagen wollte er, aber fielen ihm keine Worte ein. Er lächelte die junge Frau, die vor ihm gegenüber saß, und sich mehrere Schlücke ihres Bierkruges gönnte, nur an, und konnte seine Augen von ihr nicht lösen, bis er schließlich selbst auch grinsen musste. Auch der mollige Wirt, der dort ein wenig erstaunt stand, wusste nicht wohin, und blieb dort nur stehen. Taurodir ergriff jedoch dann das Wort, da er wusste, dass er nicht die ganze Zeit nur schweigen könnte.
"Für mich bitte auch 2 dunkle Paladiner."
Der Wirt, der nun nicht wusste, was zu tun, nahm seinen Stift wieder in die Hand, und schrieb mit einer nervösen Hand die Bestellung auf. Kurz schaute er noch mals zurück, als ob er nicht glauben könnte, was er soeben gesehen hatte, aber verschwand dann für eine weile aus dem Sichtfeld des Kriegers, wie auch der Lady.
Taurodir grinste nur...

"Nun gut, Lyvîane. 2 Krüge für dich, und zwei für mich. Das letzte mal, als ich mir was zu trinken gegönnt hatte, musste ich dafür zahlen. Aber diesmal wirds nicht so geschehen", sprach er grinsend, ehe das Schweigen wieder eintrat. Obwohl man im Inneren der Kneipe nicht wirklich von Stille reden konnte, denn zu dieser kam es nur selten. Die Männer und Frauen lachten, sangen und tanzten weiterhin. Nur an einer Ecke saßen zwei Gestalten, die einen Tick noch seltsamer schienen. Der Paladin und die Rekrutin. Rekrutin...

Das Grinsen verschwand aber schnell aus dem Gesicht, denn so dachte er über die Worte von ihr nach. Während sie dort saßen, und der Wirt noch nicht mit den zwei Krügen anrückte, spürte der Kommandant eine Wärme im Herz. Sein Herz freute sicher. Es freute sich über diesen Menschen, der gegenüber ihm saß."Nur einmal noch möchte ich dich Lady nennen, verzeih mir dafür.
Dürfte ich aber eine Rekrutin wie euch, zum Tanz beten?", sagte er ihr lächelnd.
Tanzen?

Auf diese Idee war er gekommen, als er die Menschen sah, wie sie munter durch die Knappe tanzten und laut sangen. Ja, er wollte tanzen. Doch schien dies wieder nur eine dumme Idee seinerseits zu sein.

"Ich müsste zwar dann wieder die Hand ergreifen, aber ich denke, der König wird mir dafür verzeihen können, ehe ich vor ihm mich verbeugen und meinen Wunsch aussprechen werde."

Was sagte er nur. Sie machte ihn so nervös, und er konnte es sich selbst nicht erklären.
Zu hoffen war nur, dass er nicht zu viel trinken würde. Das letzte Mal hatte er zwar Bekanntschaft mit einer Templerin gemacht, aber musste er für sie arbeiten. Arbeiten, und seine gerechte Strafe dafür bekommen.
"Wo steckt auch nur der Wirt?", dachte sich Taurodir, nach seiner Frage, die er der schönen Frau gestellt hatte.



12.02.2004 16:59#6
Haskeer Haskeer hatte den Morgen damit verbracht mit einem der anderen Rekruten den Schwertkampf zu Trainieren und sich um seine Vorräte an Kräutern zu kümmern.Danach ging er zu Lord André um sich seinen Sold abzuholen der dieses Mal 50 Goldstücke betrug.
Am Nachmittag hatte er seinen Wachdienst angetreten und beobachte von seinem Posten am Marktplatz das Geschehen.
Haskeer beobachtete wer durch das Tor kam und wer die Stadt,die ihm mittlerweile so ans Herz gewachsen war,verlies.
Er sah Jäger mit Fellen kommen und Jäger auf die Jagd gehen.Ab und zu machte er eine Runde über den Platz und begutachtete dabei die Ausslagen der Händler.
Dabei achtete er immer darauf ob sich nicht irgendwo zwischen all den Leuten auch ein Taschendieb herumdrückte,aber ihm war bisher nichts dergleichen aufgefallen.



12.02.2004 17:15#7
Mafio Mafio schritt surch die Stadttore.

Der Marktplatzt ist nicht gerade belebt aber is doch wurscht solange die geschäfte offen haben. Aber Mafio will nix kaufen also schlenderte er zum Hafen. Da er nix zu tun hat saß er sich auf eine Bank und betrachtete den Sonnenuntergang an diesem klaren Winterabend.

Der Sonnenuntergang wurde langweilig und so ging Mafio ein wenig durch die Stadt. War aber trotzdem langweilig. Er öffnete sein Sumpfkraut etui und entnahm einen Stengel - ohne zu bemerken dass dieser der letzte war - nach einem kurzen anzünden an einer der straßen fackeln ging er zum marktplatz wo er sich mit ewas Proviant eindeckte...

Er packte seinen Rucksack voll mit Käse, Speck, Bier, Fleisch und Brot. Er denkt sich das man daraus kapital schlagen könnte wenn er es an diejenigen verkauft die von der stadt weit entfernt sind.
zahlte aber einen stolzen preis von 400 Goldstücken.

anschließd saß er sich auf eine Bank nahe dem Stadtor. Für ein zimmer im Gasthof ist er zu geizig.



12.02.2004 19:27#8
Errol Erschöpft warf sich der Waffenknecht auf sein Bett. Verdammte Arbeit bei der Miliz: Nie konnte man machen, was man wollte. Doch gerade, als er den Gedanken fertigen gedacht hatte, weckte die feste Stimme Lord Andrés Errol wieder aus seiner Tagträumerei auf.
„Hey, Errol, schau mal bei der alten Ilse aus dem Hafenviertel vorbei. Hat mal wieder irgendwelche Probleme.“
Von Errols Seite kam nur ein stöhnendes Geräusch, das vielleicht gerade noch so als „Gnäarg“ durchgehen hätte können. Wie er diese alte Schrumpelomi hasste. Wegen jedem kleinen Wehwehchen rief sie die Miliz. Und wenn man die Hilfe verweigerte, plauderte die alte Tratschtante alle Geheimnisse über einen selbst aus, von denen man meist noch gar nichts wusste, und die Nachbarschaft hörte erfreut zu. Also blieb Errol nichts anderes übrig, als hinunter ins Hafenviertel zu gehen und nach dem Rechten zu sehen.

Nach einem nicht ganz ungewollten Stop am Freibierstand machte sich der Waffenknecht weiter und kam bald an der Hütte an. Errol betrachtete die dunklen und morschen Balken des baufälligen Gebäudes kurz und kam zum Schluss, dass es seiner Besitzerin nicht unähnlich war.
Er atmete noch einmal tief durch bevor er sich in die gefährlich anmutende Ruine wagte.



12.02.2004 20:08#9
Haskeer Das Treiben auf dem Markt hatte sich in den letzten Stunden zusehends verringert und nur noch wenige Leute gingen die Stände der Händler ab.
Haskeer verließ den Platz und machte sich auf den Weg zum
Freibierstand,irgendwie brauchte er jetzt einen Schluck.
Er trank sein Bier genüsslich und machte sich dann auf den Weg in die Kaserne um sein Schwert zu polieren und zu pflegen,es hatte unter den vielen Stunden harten Trainings in den letzten Tagen doch arg gelitten.
Er ging in die Schmiede und lieh sich ein öltuch aus um die Klinge gegen Rost zubehandeln und hängte das Schwert danach mit dem Lederband an seinem Bettpfosten auf.
Haskeer legte sich ins Bett und dachte noch einige Zeit über verschiedenes nach und schlief dann ein.



12.02.2004 20:39#10
Errol „So, Ilse, da bin ich. Eigentlich habe ich ja schon Feierabend, aber ich bin natürlich gerne zu ihren Diensten.“ Was er nicht sagte, war „Eigentlich kotzt mich die ganze Sache hier ganz schön an, und ich finde, eine Flasche Schnaps wäre eine angemessene Entlohnung.“, aber man konnte es sich schon denken. Die Alte anscheinend nicht. „Jaja, immer zu spät kommen sie, diese Milizen! Kein Recht und Ordnung mehr so wie früher! Ja, früher...“ Um durch weiteres nostalgisches Erinnerungsmeckern der Oma zu verhindern und so den Feierabend wenigstens noch etwas zu erhalten unterbrach Errol sie nicht ganz höflich: „Wo drückt denn der Schuh?“ Die sichtlich überraschte alte Dame entgegnete garstig: „Hmh? Was? Meine Schuhe sind völlig in Ordnung.“ Oh, nein. Dieses trottelige, alte Weib machte ihn noch verrückt! Bevor der Waffenknecht sie jedoch auf die richtige Spur lenken konnte verstand sie jedoch die Redewendung und fing an zu jammern. „Fleischwanzen! Überall! Sie sind gekommen um mein schönes Haus“ Errol konnte sich einen dezenten Hustanfall nicht unterdrücken, jedoch fuhr Ilse unbeirrt fort „zu zerknabbern! Steh nicht rum, tu etwas!“
Stöhnend schaute sich der Milizionär um. Bei den Massen an Wanzen war nicht mal mehr ein kleines Bierchen heute Abend drin, wahrscheinlich würde er noch bis zum Morgengrauen hier sitzen.



12.02.2004 21:26#11
Jabasch Mit einem Hammerschlag schlug Jabasch die letzte Niete in den Dämonenpanzer um ihn fertig zustellen. Er hang sie über einen Holzbock und schaute sie ein paar Minuten genau an. Dann nahm er ein Tuch um sie schön sauber zu machen um sie noch etwas einzufetten. Das verleite ihr noch mal einen besonderen Glanz und stolz schritt er durch seine Schmiede. Er nahm ein Stück Papier und einen Stift, und kritzelte dann einige Zeilen darauf


quote:


An den Statthalter Kano

Ich freu mich euch mitteilen zu können das ich die von euch bestellte Rüstung fertig stellen konnte. Kommt am besten so schnell wie möglich in meine Schmiede um sie abzuholen, ich werde noch letzte Vorbereitungen treffen.
Jabasch




dann faltete er ihn einmal und schritt hinaus auf den Kasernenhof um sich einen Rekruten zu suchen der er zu Kano schicken konnte. Er musste auch nicht lange suchen und beorderte einen Rekruten vor sich.

"Soldat...ich habe eine Aufgabe für dich, bring diesen Brief zum Statthalter Kano, du findest ihn im Oberen Viertel, und Trödel nicht! Hier hast du auch ein paar Goldmünzen für deine...mühe"

Dann machte er noch ein par Handbewegungen um den Rekruten anzutreiben und ging zurück in seine Schmiede...



12.02.2004 21:56#12
Kano Kano lief eilig durch die Stadt, bis er endlich die Kaserne erreicht hatte. Er nahm zwei Stufen auf einmal bis er oben war und dann die Schmiede von Jabasch betrat. Es brannte noch Licht, also war der Rüstungsschmied wohl noch am Arbeiten.
Vorsichtig trat er ein und klopfte dann an die offenstehende Tür.
"Ist noch jemand zuhause? Ich möchte meine Rüstung abholen", rief er und wartete ob sich drinnen etwas rührte.



12.02.2004 22:13#13
Jabasch "Ahh, Kano, gut das du so schnell gekommen bist! Hier ist das gute Stück..."
Jabasch deutete auf den Ständer an dem noch die Rüstung hing, sie glänzte noch leicht von dem einfetten, Jabasch nahm sie erstmal vom Hacken
"Hier du solltest sie mal anprobieren, aber sie sollte sogut wie jedem passen..."

Kano streifte sich den Panzer über und ging mit ihm ein paar schritte durch den Raum,

"Natürlich muss sie auch erstmal etwas getragen werden ehe sie sich schön an den Körper anpasst, aber das sollte kein Problem darstellen...kommen wir jetzt am besten zur Bezahlung! War schon nen ganzer Haufen Arbeit...auch um erstmal den Umgang mit dem neuen Material zu erhalten...ich denke 30000 Goldstücke sind ein angemessene Preis..."



12.02.2004 22:24#14
Kano Wieder und wieder betrachtete der Paladin die Rüstung und nickte dann. Dreißigtausend Goldmünzen waren nicht wenig, aber die Rüstung war es wert. Sie war hervorragend gearbeitet und konnte es sicher locker mit der Erzrüstung aufnehmen.
"Abgemacht."
Kano holte ein schweres Säckchen mit Gold hervor und wog es in der Hand. Mitgenommen hatte er mehr, also machte er sich daran, die Summe abzuzählen. Schließlich war es aber geschafft und er bezahlte die Rüstung."Also dann, habt Dank für die Arbeit.
Wenn es mal etwas daran zu reparieren geben sollte, ich weiß ja wo ich euch finde."
Er wand sich um und schritt langsam wieder davon, ja die Schlepperei hatte sich gelohnt...



12.02.2004 22:35#15
Jabasch Lachend nahm Jabasch den den Haufen Gold und verstaute alles sicher in seiner Goldtruhe...aber die Paladine hatten ja eh immer mehr als genug Gold übrig...grinsend zündete er sich eine Stängel Sumpfkraut an und rauchte ihn genüsslich bis ein Rekrut hereingestürmt kam...

"Meister Jabasch, der Drachenjäger auf den wir aufpassen sollte, Angroth war glaube ich sein Name, er hat sich nach Gorthar abgesetzt..."
"Hmm...gut, ich meine das ist Schlecht..."
der Ritter überlegte einen Moment, er hätte nicht gedacht das der Drachenjäger auf seiner Jagt bis nach Gorthar reisen würde...er musste ihm hinterher reisen um mehr rauszufinden ...

"Macht mir ein Boot fertig, sagt der Mannschaft ich muss heute noch losreisen..."

"Ay Ay Kapitän..." der Rekrut verschwand wieder in der Dunkelheit und Jabasch packte seine Sachen zusammen. Er zog sich wieder seine Trollknochenrüstung an und legte auch seinen Zweihänder an...das war die Chance seine neue Kampffähigkeit mit dieser Waffe auszuprobieren.

Mit schnellen schritten ging er durch die Stadt zum Hafen wo schon das Schiff bereits auf ihn wartete.
Er wurde bereits erwartet und so konnte man gleich aufbrechen....


12.02.2004 23:49#16
Typhus Typhus stand frühzeitig auf. Draussen war es noch dunkel und die anderen Rekruten schliefen alle noch. Also versuchte er es so leise wie nur möglich, dass er sich anzog und seine Sachen unter dem Arm nach draussen brauchte. Er gab seinem Rekruten-Schwert noch einen letzten Blick, bevor er sich umdrehte und sich bewegte. Jetzt erst konnte er seinen Ausrüstung überprüfen, ob er auch das richtige mitgenommen hatte. Anstatt, dass er es auf den Boden legte, machte es der jinge Fischer sehr umständlich. Mit der einen Hand hielt er die Sachen, und mit der anderen Hand versuchte er die einzelnen Stücke zu erkennen. Da musste ihm ja was aus der hand gleiten und so wars auch. Es machte einen mords Lärm, als ihm sein Messe auf den harten Boden fiel. Sofort hörte er die Wachen, die im vollen Lauf daher gerannt kam. Was ist hier los! Wer ist da! fragte der Wachmann mit kräftiger Stimme. Schhhhhtttt....! Nicht so laut. Ich bins, Typhus! antwortete der Tollpatsch. Ach so. Das hätte ich mir auch denken können, dass du es wieder bist. Naja, Morgen erstmal! Wohl wieder einen neue Idee was? Na was ist es denn dieses Mal? Ach, mich interessiert es gar nicht. Ich geh wieder zu meinen Platz. Also machs gut, junger Typhus! redete der Wachmann mit sich selbst, und ging wieder von Dannen.
Der Rekrut hob sein Messer auf und machte, dass er aus der Kaserne kam. Es schneite ein wenig, aber das störte den ideenreichen Mann ziemlich wenig. Er wollte entlich aus seiner Lieblingsbeschäftigung was richtiges draus machen. Zuerst wollte er das Meer-Fischen erlernen. So richtig in einem Boot, auf hoher See, mit einem riesigen Fischernetz und allem was dazugehört. Nicht so, wie er es vorher gemacht und erlernt hatte, sodass er halt selber davon leben konnte, nein er wollte mal wirklich die einen oder andere Goldmünze damit verdienen.
Aber er brauchte jemanden, der ihm das beibringen würde und da Fischer bekanntlich sehr einsam und eigensinnig sind, wird das sicher kein leichtes Unterfangen werden. Aber er hatte den Kopf eines Fischers und da kann kommen was wolle!
Also ging der sture Typhus in Richtung Hafenviertel, hinunter zum Pier. Da würde er sicher den einen oder anderen Fischer finden. Er hatte eigentlich mehr Fischer erwartet, aber die waren höchst wahrscheinlich schon auf hoher See, um ihr Glück zu versuchen. Es waren nur noch die älteren Seeleute da. Zumindest waren alle, die er noch sah Stein alt.
Und es waren nur noch die mit den alten Booten da. Sie mussten alle rudern, um aus den Hafen zu kommen. Es sah witzig aus, wie sich die alten Herren bemühten, um von dem Pier weg zu kommen. Aber das war es nicht, was Typhus suchte. Sicher sollte der Meister, der ihm die Fischerkünste auf offenem Meer zeigte eine erfahrener Mann sein, also musste er mehr oder weniger mit dem rudern vorlieb nehmen.
Plötzlich sah er genau, dass was er sich vorgestellt hatte. Es war ein kleines einmastige Segelboot. Sicher sah sie schon ein wenig heruntergekommen aus, aber sie schwamm noch über Wasser und das war es doch, was sich ein Boot von einem Stein unterschied.
Wie er dem Segelschiff näher kam, bemerkte er, dass ein älterer Mann sich an einem Fass zu schaffen machte. Es sah so aus, als wollte der alte Mann das Fass hoch heben. Aber ohne Erfolg. Typhus, der von Uncle es mehr oder weniger eingebläut bekommen hatte, sei immer Hilfsbereit, dass gehört sich für einen Gardisten. Hat er immer mit strafendem Finger und böser Stimme gesagt. Also ging Typhus mit tüchtigen Händen heran, legte seine Sachen auf den Boden und fragte den Mann, ob er ihm nicht zur Hand gehen soll. Aber der Mann sagte: Nein, nein! Das schaff ich schon. Es dauert mit jeden Tag halt ein bisschen länger, aber ich schaffs schon. Typhus konnte nicht hinsehen. Aber wenn er seine Hilfe nicht annahm, was sollte er sonst machen! Also setzte er scih neben seine Sachen hin, und versuchte sie wieder geordnet in seine Tasche zu packen. Der Rekrut konnte nicht anders und sah schon fast den alten Mann belustigt an, wie er die Farben in seinem Gesicht wechselte. Von einer gesunden Hautfarbe, ins rot (besser gesagt ins knall Rot), weiß und das änderte sich im Sekundentakt. Was lachst du da so komisch! Hilf mir lieber diese Sachen auf das Boot zu bringen, sonst komm ich ja nie in mein Reich. sagte der Mann voller ernst und strengem Blick.
Typhus sprang auf und hob das Fass hoch. Wo sollte es denn hin? fragte Typhus. Ach, stells einfach unter dem Deck irgendwo ab. Ich werds dann schon an seinem Bestimmungsplatz bringen. erwiederte der alte Mann.
Als die Arbeit erledigt war, sagte der Mann den Rekruten nach seinem Namen und Typhus sagte ihm wie befohlen, wie er heiße. Und wie lautet euer Name? fragte Typhus den Mann zurück. Mein Name ist Siegmund. Und ich danke euch für die Hilfe, die ihr mir zutage brachtet. verkündete der alte Mann. Siegmund machte die Seile los, denn jetzt konnte er in See stechen. Lasst mich mit euch aufs Meer fahren! Ich will auch ein Meeres-Fischer werden. So wie ihr. fragte Typhus den Mann ganz unerwartet. Nein, das geht auf keinen Fall. Ich bin schon zu alt für so was. sagte Siegmund überrascht. Ja, aber genau deshalb braucht ihr eine dritte Hand, die euch hilft. Ja, schon, ... erwiederte der Mann, Aber...! stammelte Sigmund weiter.
Siegmund dachte, was hatte er denn zu verlieren? Er hatte nur noch sein Boot, und den Lebenswillen, dass er noch den Fang seines Lebens machte, bevor er in die ewigen Jagdgründe eingeht, denn ewig Leben Menschen auch nicht. Na gut. Los spring ins Boot! erlaubte Sigmund Typhus aufs Boot zu gehen. Voller Freude und Abenteuerlust sprang der Rekrut aufs Schiff, und ab gings.Sigmund setzte das Segel, und der Wind machte das übrige.



13.02.2004 14:47#17
Mafio Mafio ging zum Freibierstand und genehmigte sich 2 Pils. Er wollte sich gerade einen Stengel Sumpfkraut anstecken. Aber er bemerkte erst jetzt das er keinen mehr hat! Also gabs noch ein Pils aus frust.

Mafio stellte fest das er manchmal nix zu tun hat also beschloss er mal in das Sortiment der ganzen händler zu kucken. Bei Matteo hat er ein dickes Buch gefunden mit dem Titel "Streiter Innos".
In diesem nicht ganz so jungen Werk von etwa 500 Seiten sind viele Aufzeichnungen und Geschichten von Soldaten als der Ork-Krieg noch Jung war und alle ziemlich Siegessicher waren. Natürlich stehen darin nur Siege und kaum niederlagen. Dazu liegt sogar eine Broschüre bei mit taktischen Tips und Tricks im Kampf gegen die "Grünen Monster". sogar eine Skizze eines Orks wo schwachstellen eingezeichnet sind. Das alles klang relativ nützlich und Mafio konnte Matteo überreden es für 20 Goldstücke abzudrücken.

Er hat gehört das bald eine Gruppe zum Sumpf aufbricht, Mafio will sich ihnen anschließen damit er sich dort neues Kraut kaufen kann.
Er wartete schonmal am Stadttor und laß sich ins Buch ein.



13.02.2004 15:13#18
Uncle-Bin Danke für deine Hilfe, Harek. Wenn du willst, dann kannst du gerne mal wieder bei mir vorbeischauen. Ich habe immer eine Tür für alte Freunde und Halunken aller Art offen. Uncle winkte dem alten Seebären und verschloss dann die schwere Eichentür zu seiner Werkstatt. Ohne die Hilfe des alten Alleskönners hätte er die Arbeit nie geschafft, denn die Zeit hatte einfach nicht gereicht, um den Zweihandkampf zu üben und den ganzen Krempel zu fertigen. Jetzt saß er schwitzend und körperlich erledigt auf einem kleinen Schemel und ruhte sich mit verschränkten Armen auf dem Werktisch aus. Jetzt ein Bierchen und ein Weib, da wäre sogar Beliar mal einen Moment lang vergessen. Nun das Bierchen war ganz in seiner Nähe, doch fiepte es und krabbelte dann in eine dunkle Nische des Hauses. Es war also kein Bierchen, wie Uncle es jetzt brauchte, weil es sich auch nicht trinken lassen würde. Uncle war tatsächlich stolz auf diese Erkenntnis und hatte nun genug Grund gefunden um sich zu belohnen. Allerdings nicht mit einem Bier oder etwas Wein, sondern mit bescheidenem Schlaf und der befreienden Ruhe eine Werkstatt, in der nicht gearbeitet wurde. So nickte er ein, während sich neben ihm ein ganzer Haufen Holzteller auftürmte und hinter ihm die Becher klapperten, da Bierchen einen umgestoßen hatte.



13.02.2004 16:38#19
Haskeer Haskeer stand wie gehabt auf seinem Posten am Marktplatz und hielt Ausschau nach Dieben.
Ein Mann fiel dem Rekruten auf weil er am Ausgang des Platzes stand und sich immer an Leute heran machte die gerade gingen.
Haskeer näherte sich dem Mann vorsichtig und hörte das er die Leute nach einem bischen Gold fragte,also nur ein Bettler.
Trotzdem fand er etwas an ihm merkwürdig.
Als er von seinem Rundgang wieder kam konnte er sehen das der Mann immer noch an der gleichen stelle stand.
Gerade sprach er mit einem Mann der sich aber von ihm losriss,da fiel der Geldbeutel des Passanten auf die Straße und Haskeer wusste das der Bettler ein Dieb war.
Sofort eilte er herbei und hielt den Mann fest bevor er flüchten konnte.In der Kaserne bekam er 30 Goldstücke für die Festnahme.



13.02.2004 16:43#20
Ormus Ormus war nun schon wieder in der Stadt. Langsam konnte er dort ein Haus mieten denn so oft wie er hier war konnte es nützlich werden. Jedenfalls war er auf den weg zu Uncle der sicher schon alles fertig hatte. Das Haus von Uncle lag zwischen Coragon Kneipe und Dem Freibierstand. Es war sicher nützlich an so einer stelle zu wohnen denn so hat man immer ein kühles Pils um sich. Als Ormus ankam sah er viele Schüsseln und Tassen. Dazu stand auch noch ein dickes fass herum. Aber von Uncle war weit und breit nichts zu sehen. Also klopfte Ormus an der tür.......



13.02.2004 17:15#21
Ferox Der Tag war finster und düster gewesen, wie Ferox fand. Ein wenig fröstelte es ihm, so dass er sich morgens schon den wärmenden Mantel der Miliz übergezogen hatte. Es war zwar blauer Himmel gewesen und die Sonne wärmte die nackte Haut, wenn sie denn so gewesen war. Wenn Schnee gelegen hätte, wäre der Tag wohl noch unangenehmer, als ohnehin schon. Früh war er am Morgen wach geworden und hatte direkt mit dem Einhandtraining unter erschwerten Bedingungen begonnen. Haskeer hatte er vorerst schlafen gelassen. Als dieser wach geworden war, betrat auch sein Freund den Innenhof der Kaserne mit Gewichten an den Armen gebunden und zog sogleich sein Schwert, nachdem Ferox von ihm begrüßt worden war. Sie hatten das Blocken und Duellkämpfen trainiert. Danach war Haskeer auf seine Patrouille am Marktplatz gegangen und Ferox nahm sich endlich den Verband an seinem Bein ab. Von ihm abgetastet freute er sich, wie gut es verheilt war. Er konnte endlich nach langer Zeit wieder richtig gehen. Darauf verließ er die Kaserne und betrat den Marktplatz, wo die beiden Kameraden noch einmal ein paar Worte wechselten. Danach redete der Barbier am Tempelplatz mit Vatras und ging dann zu Jorus Stand neben dem Stadttor. Dort führte er ein interessantes Gespräch über Heilpflanzen, mit dessen Beendigung ihm das Fest des Schläfers in den Sinn kam. Dann sah er eine Gruppe Menschen vorbeikommen, darunter der Ausbilder der Garde Uncle-Bin.


13.02.2004 17:20#22
Uncle-Bin Plötzlich wurde Uncle unsanft aus dem Schlaf gerissen. Von der Tür der Werkstatt ertönte ein eindringliches Hämmern und dazu schallte die Stimme dieses seltsamen Sumpflers durch den Raum. Uncle schreckte instinktiv hoch und stolperte nach hinten über den Holzhocker. Ein unendlichlang wirkender Sturz quer durch die Werkstatt und ein lauter wütender Aufschrei folgten. Ich komm ja gleich, bei Rhobars Hintern, ich bin gleich da, verdammt noch mal! Der Lärm, der durch den Sumpfler verursacht wurde brach auch gleich ab, sodass Uncles Flüche nun allein in der Luft hingen. Als Uncle sich dann endlich aufgerappelt hatte torkelte er, noch immer von Schlaf und Sturz benommen, auf die Eichentür zu, um sie zu öffnen. Draußen stand wirklich der Auftraggeber in seiner Sektenkluft und machte ein unschuldiges Gesicht. Geduld ist wohl nicht eure Stärke, obwohl ihr doch sonst alles so entspannt sehen wollt! Wie auch immer kommt rein und nehmt euer Zeug mit. Der Kerl entschuldigte sich und warf dann einen Blick auf die fertige Ware. Er schien zufrieden zu sein und grinste Uncle an. Ich möchte euch einladen, an einer großen Feier im Sumpf teilzunehmen. Es wird Bier und Unterhaltung aller Art geben. Das Ganze geht natürlich auf unsere Rechnung.Spätestens beim Wort Bier hatte es bei Uncle geklingelt. Er würde kommen und mitfeiern, da führte nun nichts mehr dran vorbei. Er willigte ein und machte sich dann daran die Teller und Becher auf einen Holzkarren zu laden. Es dauerte nicht lange, bis alles fertig war und schon wenig später hatte er sich entschlossen selbst ein ganzes Fass Bier zu spenden, dass er noch auf Lager hatte. Schleppen musste dies freilich ein anderer, denn Ormus, so hieß der Sumpfler, und Uncle würden schon genug mit dem Wagen zu tun haben. Der nächst beste Bürger, der am Haus vorbeikam sollte es sein und Uncle hatte Glück, dass dieser tatsächlich bereit war ein volles Fass gegen Geld zu tragen. Es konnte also losgehen, das Tal der Pyramiden war in Gedanken nicht mehr weit..


13.02.2004 17:28#23
Ormus Und so schleppten sie den Ganzen kram in Richtung Markplatz.Ormus und der Bürger der sich als Nikmaster herausstellte, rollten ein großes Bierfass vor sich her. Uncle hingegeben rollte den Karren mit den Tellern und Tassen vor sich er. Aber es waren zu wenig sie brauchten noch mehr Leute alleine würden sie es nämlich nie schaffen alles in Lager zu bringen. Also sprach Ormus mehrere Leute an unter anderem ein Bürger dessen Name Mafio war dann einen Rekruten namens Ferox und noch 3 andere Bürger. Mit diesem Trupp bestehend aus 8 Männern machten sie sich auf in das Lager der Bruderschaft.



14.02.2004 00:34#24
Longbow Es war mal wieder Zeit für seine Wasserpefie. Der eine Stengel Kraut im Minental hatte ihn wieder auf den Geschmack gebracht.
Long packte Uriels Schmuckstück aus seiner Truhe, baute es zusammen und lief dann durch die Kaserne, um einen passenden Rauchpartner zu suchen.Als erstes dachte er an Blade, immerhin hatten sie oft genug zusammen geraucht, aber der lag sicher woanders unter dem Tisch. Die restliche Milizschar schlief, war auf Patrouillie oder ebenfalls am Feiern. Gut, dann machte er es halt alleine, ging genau so gut.
Mit der Pfeife und nur seiner Tormentorrüstung, damit nicht jeder gleich ihn als bekannten Ritter erkannte, verließ er die Kaserne und lief zum Kiffstammplatz, nämlich der Hafenmauer.



14.02.2004 00:43#25
Don_Juan_Doc Langsam vor sich hinpfeifend schlenderte der ehemalige Händler und Seefahrer durch die gottverlassenen Straßen von Khorinis. Das Ghetto-Viertel oder einfach nur Hafenteil des Städtchens, war unter aller Munde sein Gebiet, zumindest wäre es das gewesen, wäre der Rekrut in selbigem Moment bei Sinnen, denn lausige 5,9 %. hatte er sich zugelegt und tangelte zugleich am Wegesrand gegen eine aus dem Boden ragende Straßenlaterne.
Als er sich aufrappelte und verwirrt um sich blickte, wer ihn da wohl umgestoßen hatte, erspähten seine Adleraugen ein belustigendes Rauchwölkchen und zugleich setzten sich die Beine in Bewegung, mit dem Ziel einen Bettler welcher ein langes Rohr in der Hand hielt, zu erwischen. Hicksend begrüßte er jenen als er vor ihm stand und ihn beäugte. Es war ein hässlicher Kerl, beinahe so hässlich wie der Hauptmann der Miliz ... Avalon rieb sich die Augen ... ok, es war der Hauptmann.
Seufzend gesellte er sich zu ihm, in die altbekannte Lotusstellung. Grinsend blickte er ihm entgegen und schubste leicht mit dem Ellbogen gegen den Oberarm seines Gegenüber, auf eine Antwort wartend....



14.02.2004 01:02#26
Longbow Genüßlich zog Long wieder an dem Schlauch und bließ eine neue Wolke in den Nachthimmel. Er wusste gar nicht, was für ein Kraut er dieses Mal genommen hatte, aber es wirkte verdammt schnell. Demnach konnte das nur der schwarze Teufel sein, den er schon vor einer Ewigkeit im Sumpf erworben hatte. Es war das härteste Zeug, das er hatte.
Apropos Sumpf, da lief doch gerade eine Feier? Einige Milizen erzählten doch stolz, dass sie da hin gingen…
Long stand abrupt auf, aber er stieß auf Widerstand. Sofort holt er mit seinem Bein aus, um den Widerstand aus dem Weg zu kicken, doch fing er schon an zu sprechen. Long hörte es kaum noch, es klang, als ob es aus weiter Ferne gegen den Wind gesprochen wurde…der Teufel haute mächtig rein.
„Ey, jo, Heer ´Auptma! Ka i mi tu dia setzn?“
„’Auptmann?“
„Jawoll, ´Auptma!“
„Wer bistn du?“
„Isch bin….avloian.“
Den kannte er nicht, ganz sicher nicht und den gabs auch nicht in der Miliz. Er war zwar schon mächtig dicht, aber an seine Einstellungen von Rekruten konnte er sich noch erinnern. Dennoch klang der Mann recht unterhaltsam. Mit einer Geste beorderte er ihn auf die kleine Mauer und bot ihm die Pfeife an.


14.02.2004 01:07#27
Lady Lyvîane Die junge Lady erhob nur erstaunt mit einem hinterhältigen vernichtenden Blick ihre linke Augenbraue, als sie den Kommandanten anblickte und ihr Kinn auf ihre Hand und somit Ellenbogen abstützte, nachdem sie das Große Bierglas mit dem dunklem Gebräu wieder auf den Tisch gestellt hatte.

„Du möchtest Tanzen?“

Sie begann einen weiteren Schluck aus dem Bierglas zu nehmen und es mit einem leichten dumpfen Geräusch auf den Tisch abzustellen. Sie wischte sich den Bierschaum aus ihrem Gesicht und Oberlippe, als sie begann ihn von Kopf bis Fuß zu mustern und dabei nur noch mehr schmunzeln musste.

„In der Rüstung?“

Sie lächelte nur. Sie fragte sich wie der Paladin in seiner Rüstung denn Tanzen wolle, das ihr fast wie ein Rätsel glich. Gut er trug nicht die voll ausgestattete Paladinrüstung, welche wohl im Moment wirklich belastend wirken würde, doch schon allein wenn sie ihn mit dieser Kommandantenausrüstung sah, konnte sie sich ungemein vorstellen, dass er damit gut tanzen konnte. Trotzdem wenn der Ehrenwerte Herr meinte, in voller Ausstraffierung sich auf die bereits von Menschen trudelnde Tanzfläche zu begeben, sollte sie ihm dieses gewagtes Vorhaben nicht ausreden. Ein Paladin – nein ein Kommandant – mit Rüstung auf der Tanzfläche, also das sah man nicht aller Tage. Wie wohl die Rüstung scheppern würde, sie fragte sich Gemeinerweise, ob Herr Paladin im ersten Stock dafür durchbrettern würde. Schmunzelnd so stand sie auf, nahm noch einen dritten Schluck von ihrem Bier.

„So ihr möchtet also mit mir tanzen? Gut wie ihr wollt...“

Sie grinste nur noch mehr, legte ihre Haare nach hinten, als sie arrogant an ihm vorbei lief und sich unter das Tanzvolk mischte, das irgendeinen fröhlichen Volkstanz aufführte. Sie schloss sich dem tanzenden Volke an und während sie begann den einfachen und schwungvollen Bewegungen der anderen Mitzuhalten, blickte sie zu ihm wartend ihn rüber, dass er selbst mitmischte, was fast an einer Herausforderung glich. Das wollte sie unbedingt sehen...


14.02.2004 01:25#28
Don_Juan_Doc Vor sich hinmurmelnd sah Avalon auf die drei Pfeifen vor ihm. Dieser komische Kerl hatte doch tatsächlich 6 Arme und drei davon hielten ihm jeweils eine Ansaugmöglichkeit vor die Nase. Nachdenklich starrte der Rekrut auf die Hände seines neuen Freundes und giff kurz darauf nach einer der Peifen ... *flups* ... seine Finger glitten durch den linken der drei rechten Arme. Dann versuchte er es, wenn auch ziemlich überrascht, aufs weitere und dann hatte er es schlussendlich vollbracht. Gierieg zog er die Öffnung zu sich, legte sie an seine trockenen Lippen und inhalierte den Shit, tief, weit und langanhaltend. Tja, was konnte man schon groß von ihm denken, er war nunmal zum Kiffen geboren.Als er von der Pfeife ablies, den Rauch durch die Nase hervorqualmen lies und jener sich vor seinen indes rot übermalten Augen verformte, blickte er wieder zu Longbow hinüber und ihm stockte der Atem - eine unglaublich schöne Frau saß vor ihm, der Hauptmann war weit und breit nicht zu entdecken.
REcht angetan von seiner Begegnung weitete der Rekrut die Augen und starrte mit gläsigem Blick in die Augen des WEibsbildes. Sie war so unglaublich schön ..."Hallo"
Sie antwortete nicht, sah ihn aber direkt an. Er näherte sich ihr, immer enger gerieten ihre Gesichter aneinander, bis Avalon die Augen schloss, seine Hand an ihre rechte Wange lehnte und den zierlichen Kopf zu sich drückte. Voller Leidenschaft pressten sich die Lippen aneinander, ihre Zungen tänzelten in einfühlsamer Harmonie, während seine Finger die bärtige Wange umspielten ... moment mal, bärtig? Er öffnete die Augen, als plötzlich der Hauptmann nur Zentimeter von ihm entfernt daher grinste.
Avalon machte eine 180 grad drehung, oeffnete seinen Mund und steckte sich den zeigefinger weitest moeglich in den hals...



14.02.2004 01:45#29
Longbow Long saß stocksteif da. Sein ganzer Körper, vom Kopf bis zum…(ach,alssen wir das).
Jedenfalls hatte er gerade eine verdammt gutaussehende Frau vor ihm stand, aber von der einen Sekunde hat sie sich in einen kotzenden Etwas verwandelt, der jetzt mit dem Finger in dem Hals über der Hafenmauer lag. Long stand angewidert auf. Können sich die Rekruten jetzt nicht mal beherrschen.



14.02.2004 02:18#30
Don_Juan_Doc Sabbernd hielt er sich ueber den Kairand gebeugt. Sein Magen hatte sich derbe geleert und der Inhalt war auf grausamste Art und Weise aus Nasen sowie auch Mundhoehle ausgetreten. Gequaelt flossen ihm leichte Traenen zwischen den Augenhervor und rannen die Wangen hinab. Das Wissen, einem Kerl die Zunge in den Hals gesteckt zu haben, war furchterregend.
Als er sich vom Meerwasser abwandte und wieder zurueck zu Long kehrte, setzte er sich aufs weitere neben jenen und lehnte seinen Oberkoerper gegen eine der Hausmauern. Beide sassen sie still in der naechtigenden Abenddaemmerung und lauschten voll zugedroehnt dem befriedigendem Seegesaenge.



14.02.2004 02:26#31
Longbow Da saßen sie nun, zugedröhnt und abwesend an der Hafenmauer. Keinem war klar, wieso. Was in den letzten fünf Sekunden passiert ist, haben beide längst vergessen.
Long nahm noch einmal seine Pfeife und zog an seinem Schlauch, doch schien die Kohle längst aus, es kam nur noch Luft.
Enttäuscht wandte er sich wieder zu Avloian.
„Was nun?“



14.02.2004 02:48#32
Don_Juan_Doc Die See war ruhig. Stille hat sich im Hafenviertel breit gemacht nur leicht ertoente das Knarren der sich im Wasser auf und abbewegenden Schiffe. Klar war der Himmel, getaucht in tiefdunkles Blau, als eine kraechzende Stimme die Stimmung brach und danach fragte, was als naechstes geschehen wuerde...
Avalon ueberlegte nicht lange ... er schlug seinem Freund vor schlafen zu gehen...

einige stunden spaeter, es war bereits um die mitternachtsstunde, weckte sich avalon innerlich und stand auf. seinen rausch hatte er ausgeschlafen und nun war er bei vollem bewusstsein ... gleichzeitig fiel es ihm ein ... er hatte ja kein geld. und da der ehemalige hauptmann und gleichzeitig stinkreicher kerl geradewegs vor seinen fuessen lag, betrachtete er dessen guertel etwas genauer ... dann stach ihm ein scheinbar reichlich gefuellter geldbeutel ins auge. sofort krallte avalon sich ihn und verschwand im dichten nebel, welcher sich indes ueber die stadt gelegt hatte ...

in der ferne hoerte man noch, wie er laut auflachte und sich an einem unmoeglich auffindbarem ort, niederlies und auf den tagesanbruch wartete.


14.02.2004 02:54#33
Longbow Long wachte plötzlich auf. Sein Kopf dröhnte und auf seinem Schoß lag seine Pfeife. An seinem Gürtel hing der Dolch und…kein Beutel.
Sofort war Long wieder wach und bei Sinnen. Er schaute sich nach dem Rekruten um, fand ihn aber nicht. Dieser Schweinebastard hatte doch tatsächlich seine Smpfkräuter geklaut. Es war zum Glück nicht der schwarze Teufel, sondern das übliche Kraut, dass man inzwischen an jeder vergammelten Ecke fand. Aber immerhin, es war Stoff, den er besser selbst behalten konnte. Zum Glück hatte er aber seinen Geldbeutel in der Truhe gelassen, sicher hätte der Verräter den auch gerne noch mitgenommen. Aber wieso er es wagt einen Vorgesetzter um Kräuter zu erleichtern, verstand Long trotzdem nicht.
Etwas verwirrt packte er seine Sachen und verschwand schnell in seinem Bett in der Kaserne.



14.02.2004 03:01#34
Don_Juan_Doc *anfuehrungszeichen oben*Meeeeeiiiiiin Schaaaaattzzzzzz ....*anfuehrungszeichen unten*, zischte es zwischen den Mundwinkeln des Rekruten hervor, waehrend er huetend ueber seinen Beutel wachte un djenen sanft streichelte. In einem breiten, schwarzen Schatten hatte er sich niedergelassen und den Beutel geoeffnet. Klimpernd waren Goldene muenzen daraus gefallen und bereicherten den armen Rekruten um einiges an Wert ...

Longbow hatte sich markant geirrt. Er war wohl immernoch dermassen bekifft, dass er doch tatsaechlich geglaubt hatte, er seie bei sinnen und haette seinen krautbeutel verloren ... welch peinliches ereignis...



14.02.2004 09:31#35
Typhus Sigmund und Typhus waren schon eine ganze Weile hinausgefahren. Der junge Rekrut konnte das Land, von dem sie gekommen waren, nur noch schemenhaft erkennen. Es war alles ganz Neu für Typhus, aber es machte ihm keine Angst. Im Gegenteil, jetzt fühlte er sich so richtig wohl und auf irgend eine Weise frei. Nichts hielt ihn, er musste bei niemanden Rechenschaft ablegen. Es gab keinen Vorgesetzten. Das gefiel ihm.
Typhus träumte so dahin, bis ihn Sigmund schroff in die Gegenwart zurück holte. Los Kleiner. Jetzt kommt der unangenehme Teil der Kreuzfahrt! Hahaha... brüllte Sigmund vom Steuerrad nach vorne in Richtung Typhus. Sigmund gab nur die Befehle, und Typhus musste, und machte sie auch Gehorsamst. So wie er es bei Uncle-Bin gelernt hatte.
Dem Rekruten wurde wirklich nichts erspart. Er musste das Segel herunternehmen, das Netz fertig machen, ...
Das ging ganz schön hinein. Es war wirklich Knochenarbeit. Aber Typhus machte es gern.

Nach einiger Zeit blöden Herumfahrens, sagte Sigmund: Na los Kleiner. Kannst das Netz wieder einholen.
Befohlen,... Getan! Typhus holte das Netz ein.
Es war ein mittelmäßiger Fang, erklärte Sigmund Typhus. Aber für Typhus kam es so vor, als wäre er riesig. So viele Fische hatte er noch nie auf einen Haufen gesehen. Ausser am Fischmarkt.
Das Ganze machten sie, bzw. Typhus noch mal, dann sagte Sigmund: So wir haben genug gefangen, lass uns zurück nach Hause fahren. Ok.! war Typhus einzigste Antwort.
Während der Rückfahrt packten sie die Fische in die leeren Fässer. In der Stadt Khorinis wieder angekommen wurde es schon dunkel. Sie luden die Fässer aus und beförderten sie in Richtung Markt. Als sie sie abgestellt hatten, fragte Sigmund, ob sie nicht noch in die Taverne auf ein Bier gehen würden. Doch Typhus lehnte dankend ab, aber sie machten sich wieder was aus, fürs nächste Fischen.
Und so ging Typhus wieder in Richtung Kaserne.



14.02.2004 13:28#36
Nicolei Jetzt da fast alle etwas essen kann Nicolei endlich sich aus dem schiff schleichen und er ging auch gleich durch ein Paar seiten straßen und ziet sich um er ziht sich seinen Alten Ledermantel an der schon halb zerrissen ist. Er ging auf den Marktplatzt zu Jora und kaufte sich was zum essen und ging zurück zum Hafen wo ihn ein "Mann" anspricht Nicolei will kein streit aber der "Mann" schon. dan fing die Schlegerrei an, Nicolei hatte nich nichts gegessen und der "Mann" Haushoch übelegen, der "Mann" nahm seinen Geldbeutel und warf Nicolei ins Wasser.



14.02.2004 13:42#37
P$YCHO Psy ging nach einem weiteren langweiligen Tag am Hafen Richtung Zuhause. Er sah einen Mann mit Gold in der Hand rennen Psycho rennt wie ein Verrückter hinter ihm her. Sie liefen bis zum Marktplatz als Psy sich an sein Bein warf und er fiel hin die Miliz wurde auch aktiv und nahmen ihn in Gewahrsam. Psy guckte in den Beutel dort war eine beachtliche SUmme drin. Doch er ging zum Hafen und sah einen Mann wütend auf einer Bank sitzen. Er schlug die ganze Zeit wie verrückt auf ein Fass ein und schrie: "Mit dem Gold wollte ich mir ein besseres Leben machen. Verdammt." " Eh, hallo ich bin Psy was ist los mit dir?" "Hi ich bin Nicolei ich wurde gerade bestohlen und der Dieb ist weggerannt." "Ich habe gerade einen Dieb verfolgt der ein Goldsäckchen mit hundert Goldstücken bei sich hatte. Und er kam aus dem Hafen gerannt." "Wow du hast mein Gold gefunden wie kann ich dir nur danken." "Brauchste nicht es sei den du kannst mir helfen Magier zu werden." Und beide lachten und gingen zu Psy's Hütte.


14.02.2004 13:59#38
Haskeer Wie Haskeer erfahren hatte war Ferox bereits mit der Karawane zum Sumpf vorgegangen.
Also nahm er sein Schwert zog den Mantel über und machte sich auf den Weg zum Fest des Schläfers.
Den Weg fand er problemlos und glücklicher weise wurde er auch nicht angegriffen.
Den ganzen Weg über freute er sich darauf den Sumpf wieder zusehen und vieleicht war auch Veilyn da.



14.02.2004 14:09#39
Orcdog DEr Waffneknecht ging langsam über den Marktplatz und schaute in den leicht sonnigen aber kalten Himmel.
Nach ein paar Minuten blieb der Waffenknecht jedoch wie vom Blitz getroffen stehen und trampelte wütend auf den kalten Steinen des Marktplatzes rum. "Mist, wie konnte ich das bloß vergessen?"
Orcdog hatte total vergessen, sein Schwert bei Eorl in der abzuholen. Er kramte eilig in den Taschen seiner Rüstung rum und fand zu seiner Erleichterung schnell die nötigen 600 Goldstücke.
"Ähm...hallo? Kann ich dir helfen?"
Orcdog drehte sich um, um nachzusehen, wer ihn da angesprochen hatte.Ein Bürger stand nun genau vor ihm und guckte fragend.
"Ja...moment..ja. Ich habe vergessen, mein SChwert abzuholen. Du bekommst 30 Goldstücke, wenn du es mir holen gehst. In der Kaserne gibt es einen Waffenschmied. Sag ihm, du kämest von Orcdog, um sein Schwert abzuholen.""Klar, ich hab grad eh nix zu tun. Gibst du mir das Gold, um das Schwert zu bezahlen?"
"Hier."
Orcdog übergab missmutig dem Bürger sein Gold...
"Wehe du stellst mit dem Gold was anderes an...ich hab mehr Einfluss als du."Der Bürger wirkte ein wenig irretiert, ging dann los, um das Schwert zu besorgen.



14.02.2004 14:22#40
blutfeuer die vier leute betraten die stadt und beeilten sich zum markt, um noch schnell für den einsiedler vom herrenhof eine schützende oberkörperbedeckung zu erwerben. ein wams in etwas dickerer ausführung war schnell gefunden und blutfeuer war auch bereit, den preis vorerst zu entrichten.

"manman, ich möchte wissen, wie du das jemals zurückzahlen willst. außerdem hab ich dir die ausbildung zugesagt, ohne dass du mir einen heller vergütung zugesagt hast. ich glaube, ich muss dich ne weile versklaven. dann kannst du meine rüstung reinigen, das schwert polieren und die pfeile herstellen. auf die weise kannst du einiges abarbeiten."

der markt leerte sich allmählich, denn am sonnabend schlossen die meisten händler ihre stände zum nachmittag. außerdem wollte ein teil der leute zu dem fest des schläfers ins pyramidental.

blutfeuer verwunderte es etwas, wie die ganzen innosgläubigen städter ihre überzeugung so schnell über den haufen werfen konnten, wenn eine vergnügung lockte. aber ihr sollte es recht sein.

"auf denn leute, ins pyramidental."



14.02.2004 14:45#41
P$YCHO "Wird gemacht,mein Herr.", sagte Psy und rannte an den Ständen vorbei die Stufen hoch und rannte in die Schmiede. Eorl stand am Eisen und schaute in skeptisch an:"Was willst du?" "Ich hole das Schwert für den Waffenknecht Orcdog." "Ok, hast du denn die 600 Goldstücke?", fragt Eorl. "Ja hier sind die 600 Gold." Psy zog ein prächtigen Einhänder aus einer Kiste auf der Eorl zeigte. Er rannte zum Marktplatz wo Orcdog sich auf einer Bank bequem gemacht hatte. Und gab ihm das Schwert und bekam 30 Goldstücke. "Danke", sagt Orcdog. Psy verschwand schnell.


14.02.2004 14:52#42
Orcdog Orcdog betrachtete noch ein bisschen seine neue Klinge und entschloss sich kurzerhand, mit ihr etwas jagen zu gehen.
Er marschierte in Richtung Osttor hinaus aus Khorinis und in Richtung Taverne, um auf dem Weg ein paar Monster erledigen zu können.
In der nähe der Kaserne fraßen ein paar Scanvenger eine tote Riesenratte und mit der Klinge wedelnd lief Orcdog auf die Scavenger zu. Er konnte es gar nicht mehr abwarten, sein Schwert in Gebrauch zu nehmen und schlug auf die Scavenger geschickt ein.
Nach kurzer Zeit hatte er alle erledigt, und während er an früher, als er noch mit einem Knüppel jagte, zurückdachte, begann es auf einmal in einem Baum zu rascheln und drei ausgewachsene Wölfe sprangen auf ihn zu und stürzten den Eaffenknecht zu Boden.
Orcdog rollte sich weg und stand so schnell wie möglich wieder auf, um den Bissen der Wölfe entgegenzuwirken. Mit einem gezieltem Stich in die Seite eines der Wölfe gelang es ihm, diesen zu töten.
Er wandte sich etwas links und erlegte mit einem starken, aber schnellen Rechtshieb den nächsten Wolf. Im Gegenschlag nach links schlitzte Orcdog dem dritten Wolf die Kehle durch und sank auf die Knie, um sich zu erholen.Er hatte durch sein Einhandtraining viel gelernt und mit seinem neuen Schwert war es noch einfacher zu schlagen.
Ein paar lange Minuten später rappelte sich der Waffenknecht wieder auf und ging in die Kaserne, um sich zu stärken.


edit: der post sollte eigentlich in "Rund um Khorinis"



14.02.2004 15:56#43
Orcdog Nach ein paar Bieren und etws Fleisch marschierte der Waffenknecht mit nun leerem Geldbeutel, aber sattem Magen, wieder in Richtung Khorinis.Das Wetter wurde mit der Zeit wieder etwas kühler, doch war es immernoch wärmer als in den anderen Tagen.

Einige Zeit später erreichte Orcdog das Osttor khorinis' und stolzierte mit seinem neuen Einhänder hindurch.
Er ging über den Marktplatz hinauf zur Kaserne und legte sich im Schlafsaal etwas schlafen.



14.02.2004 17:24#44
Krieger-BP So saßen sie nun da. Am Steg zum großen Schiff der Paladine und angelten und Hemfas erzählte immer noch von seinen alten Geschichten als Soldat in der Armee des Königs Robart II. Krieger indess konzentrierte sich auf die Fische, die wohl immer mit absicht an seinem Häckchen vorbei schwommen oder ihm den Köder wegfrassen ohne sich dabei einzuhaken. Es war verflixt.
"Hemfas, mir reichts.", sagte Krieger schliesslich nach Stunden. "Ich muss ins Pyramidental zurück. Ich scheine kein Talent im Fischen zu haben und zu dem erwartet mich daheim Sauß und Braus. Und weist du was..."
Hemfas nickte, "ja ziemlich vieles. Aber auf was willst du hinaus?""Nun, ich zwinge dich jetzt einfach mitzukommen. Wir haben gutes Khorinisches Bier im Sumpflager, da musst du nicht mal Stängel rauchen und eine kleine Feier tut deinen alten Knochen auch gut, Kumpel."
krieger stieß ihn beherzt mit dem Ellebogen in die Seite, zog die Knie an den Körper und stand schliesslich auf. "Los komm. Wer erster da ist!"Natürlich verweigerte Hemfas dieses Spiel, doch der Junge und der Alte verließen die Stadt doch schon im ziemlich schnellen Tempo.



14.02.2004 18:51#45
Taurodir Taurodir grinste nur darüber, wie sich die schöne Frau verhalten hatte. Er wusste, dass die meisten den Gedanken bei diesen Worten verspüren würden, dass dies unmöglich sei. Aber er trug keine volle Paladinrüstung, sondern nur einzelne Stücke, die von seinem Umhang bedeckt wurden. Dennoch sollte dies nicht so einfach werden..
Aber er wusste, wie man tanzte. Ja, das hatte er gelernt. Und gern hatte er früher im jungen Alter getanzt. Ob er sich aber überschätzt hatte? Vielleicht hatte er es ja verlernt, vielleicht aber auch nicht. Er wollte, dass wusste er, als er zu den Männern und Frauen blickte, die fröhlich sich zur Musik bewegten, selbst an diesem Spaß teilhaben.

Während er Lyvîane sah, die sich nun unter die Menge begeben hatte, spürte er abermals eine wärme in seinem Herzen. Es war ein schöner Anblick. Lange war es her, dass er solche Sachen, die doch so bedeutend fürs Leben sein konnten, beachtet und genossen hatte.
Die Lady aus Erathia...

Einen kurzen Moment lang blieb der Paladin noch dort stehen, ohne seine Augen auch nur für eine Sekunde vom schönen Gesicht der Rekrutin zu lösen. Es war kein langsamer Tanz, der dort von den Bürgern aufgeführt wurde. Ob es ihm gelingen würde, ihr zu beweisen, dass er dazu fähig war, auch mit dieser Rüstung tanzen zu können?
Wieso dachte er überhaupt so lange nach..
Kurz schauten seine Augen noch mals ins Gesicht der jungen Frau. Dann gab sich jedoch Taurodir einen Ruck, und schloss sich selbst den Tanzenden an. Die Lady schmunzelte ein wenig, und blickte ihn wartend an..

Er selbst nahm aber zunächst die Hand einer anderen frau, die ihn etwas überrascht, aber dennoch fröhlich und lächelnd anschaute. Schon gleich begannen sie gemeinsam zu tanzen. Ein ungewöhnliches Bild, dachten sicher die meisten. Ein Kommandant unter den Bürgern, der dazu noch versuchte, zu tanzen. Aber wieso sollte diese Bild so ungewöhnlich sein? Er war auch einer von ihnen..Nicht lange dauerte es, dass er wusste, welche Bewegungen er genau zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen hatte. Dies war ein recht bekannter Volkstanz, daher war es sich auch umso leichter zu merken.
Aber auch wenn er mit dieser unbekannten Frau tanzte, blieben seine Augen zumeist zu Lyvîane gerichtet..

"Vielen Dank", sprach der junge Kommandant lächelnd zur Frau, und schritt von ihr fort, in Richtung der schönen Frau...

"Wie du siehst, bin ich in der Lage zu tanzen, auch in dieser Rüstung", sagte er ihr grinsend, und stand dann genau vor ihr. Wieder herrschte eine kurze Zeit lang stille..
"Dürfte ich um einen gemeinsamen Tanz bitten, Lyvîane?", [I]sprach er ihr zu. Das Grinsen auf seinem Gesicht war davon. Er lächelte sie nur an. Seine Augen in ihre gerichtet...



15.02.2004 17:07#46
Teufelslama Ein zerschlissener und mit Dreck und Schmutz überzogener Waffenknecht durchschritt das Tor der Stadt. Der Weg zurück aus dem Minental war anstrengender gewesen als er angenommen hatte. Einige Male musste er Umwege laufen um nicht in die Arme diverser Bestien oder auch Orks zu laufen. Zu allem Überfluß kannte er sich im Minental auch nach seinem Aufenthalt noch nicht wirklich gut aus.


Doch nun lag alles hinter ihm, die tote Landschaft, die Gefahren und auch sein Meister. Würde er Starseeker je wieder sehen? Schnell wischte er den Gedanken beiseite, wie hätte er so einen Sturz überleben sollen.



Langsam und ohne seine Umwelt zu bemerken zog er mitsamt seinem wenigen Gepäck durch die Straßen Khorinis. Hätte er sie wahrgenommen würden ihm die sich umdrehenden Gesichter auffallen die ihm nach blickten. Kein Wunder, in seinen zerissenen Klamotten und mit dem von Staub und Schmutz bedeckten Gesicht und den zwei großen Säcken in denn die Harpyien Eier waren sah er mehr wie ein Landstreicher als ein Mitglied der Miliz aus.

Wie von selbst fanden seine Füße ihren Weg und steuerten den Waffenknecht gerade wegs auf die Kaserne zu. Erst hier auf dem Trainingsplatz wurde er aus seiner Traumwelt gerissen und besann sich wo er gerade war.



15.02.2004 17:36#47
Die Paladine Lord Andre trat zum ersten Mal an diesem Tage mit prüfendem Blick nach draußen und warf einen Blick hinauf zum Himmel. Auf die Sonne würden sie heute wohl vergeblich warten, doch immerhin hatte sich auch kein Regen gezeigt. Ein Wetter, das weder schön noch schlecht war.

Sein Blick glitt wieder hinab und er wollte sich gerade wieder umdrehen und reingehen, als ihm eine Gestalt in schmutziger Kleidung auffiel, die gedankenverloren über den Hof schlenderte. Was trieb sich das Gesindel jetzt schon am helligten Tage in der Kaserne herum?

"Hey du, was treibst du da?", fuhr er den zerfetzten Kerl an.
samantha



15.02.2004 17:41#48
Teufelslama Schuldbewusst zuckte Lama zusammen. Erst jetzt bemerkte er auch selbst seinen Zustand, die beschmutze Waffenknechtsuniform die dreckverkrusteten Hände und den ganzen Rest der erbärmlichen Erscheinung die er bot.

"Herr, es... es tut mir Leid. Ich war zusammen mit dem Lehrmeister Starseeker im Minental um dort meine Ausbildung des Schleichens und der Körperbeherrschung zu vollenden. Kurz nach der letzten Prüfung wurde mein Lehrer von einem Troll in eine tiefe Felsenschlucht gerissen. Er, er ist seit dem verschwunden und ich bin gerade erst wieder in Khorinis eingetroffen. Ich habe noch keine Zeit gefunden mich neu einzukleiden."


Mittlerweile hatte er sich wieder gefangen, auch wenn es ihm schwer fiel über das Geschehene zu reden. Nun stand er, Haltung annehmend vor seinem Lord und erwartete dessen Reaktion.



15.02.2004 17:48#49
Die Paladine "Achso?"
Lord Andre hatte eine Braue hochgezogen. Normalerweise hätte er an den Worten eines so zerfetzten Mannes gezweifelt, aber da er wußte dass ein Soldat vermißt wurde, kam ihm die Geschichte dieses Mannes äußerst glaubhaft vor. Und wenn er kräftig nachdachte meinte er sogar ihn schon einmal gesehen zu haben. In deutlich saubererem Zustand jedoch.

"Ein trauriges Schicksal. Es wird wohl keine Hoffnung auf Überleben geben, oder?"
Er strich sich über die Bartstoppel am Kinn. Der Verlust eines Soldaten war nie eine schöne Sache.
"Ihr wart sein Schüler? Meint ihr ihr könnt seine Lehre weitergeben? Wir brauchen Ersatz."



15.02.2004 17:53#50
Teufelslama Er? Er sollte Starseekers Lehre weiter geben?

Nun, es war das mindeste was er für seinen ehemaligen Meister tun konnte nachdem dieser ihm das Leben gerettet hatte.


"Ich kann nicht sagen ob er noch lebt, es ist wohl eher unwahrscheinlich doch weigere ich mich die Hoffnung aufzugeben das er noch unter uns weilt.Es wäre mir jedoch eine Ehre den Dienst als sein Nachfolger antreten zu dürfen."

Lord Andre überraschte den Waffenknecht immer wieder mit seinen spontanen Entscheidungen und so war er sich auch jetzt wieder dessen Reaktion ungewiss als er, so Soldatenhaft wie es einem abgerissenen und zerschundenen Kerl wie ihm nur möglich war, vor ihm stand.



15.02.2004 18:09#51
Die Paladine Lord Andre verlor nicht viel Zeit. Er schmunzelte kurz, angesichts des Tatendrangs, und verschränkte dann die Arme.

"Wann kannst du beginnen? Ich hoffe so bald wie möglich. Und lass dir drüben in der Schmiede saubere und ordentliche Kleidung geben, das ist ja eine Schande für die Garde wie du herumläufst."

Er nickte nachdrücklich und drehte sich dann um. Mit schweren Schritten verschwand er wieder in der Kaserne.



15.02.2004 18:19#52
Teufelslama Der Waffenknecht tat wie ihm geheissen und stattete sich in der Schmiede neu aus. So wie der Soldat hinter dem Thresen die Nase gerümpft hat war es wohl auch gleich an der Zeit für eine ausgiebige Wäsche.


So machte Lama sich auf den Weg zurück ins Hafenviertel. Es war das erste mal seit Wochen das er die Hütte wieder betrat die er zusammen mit Fudler und Warkid gebaut hatte. Leider fand er keinen seiner beiden Freunde vor was aber auch gar nicht so schlecht war. Immerhin hatte er so seine Ruhe und die konnte er zur Zeit doch relativ gut gebrauchen.

Er setzte einen Kessel Wasser auf das Feuer und stellte den Zuber bereit während er sich seiner Sachen entledigte. Nach wenigen Minuten saß er im dampfend heißen Bad und ließ seine Gedanken schweifen, angeregt durch die entspannenden Kräuter die er dem warmen Naß hinzugefügt hatte. Gedanken an das geschehene und das was noch geschehen wird. Was sollte er eigentlich mit den Harpyien Eiern anfangen? Nun, wenn er keinen besonderen Verwendungszweck finden würde ließe sich vielleicht immerhin ein Käufer dafür finden.

Noch gespannter war er jedoch in hinsicht auf eine andere Sache. Er war nun fortan der neue Lehrmeister der Kunst des Schleichens, was ihn als solcher wohl noch alles erwarten würde?

Beim Abendessen, dem ersten ausgiebigem seit Wochen führte er seine Tagträume weiter und wärmte sich am gemütlichen Feuer das imKamin vor sich hin prasselte.


15.02.2004 18:23#53
Night Hawk Der Marktplatz war sehr voll und er hatte leichtes spiel beim klauen, Er ging in richtung Jora und nahm ihm im vorbei gehen den Goldbeutel aus der Hose. Er ging schnell weiter zum Händler Zuris un klaute ihm ein paar Heiltränke, da Zuris sie einfach auf einen kleinen Tisch gestellt hatte. Es war ja sowieso soviel gedränge, dass er den Dieb nicht sehen konnte. Dann machte er sich langsam zum Stadttor auf wo er dann noch zwei weitere Händler bestahl. Die Stadtwachen merkten nichts und ließen ihn durch. Er ging richtung Kastell, aber er bekam gesellschaft von einem Scavenger. Er musste rennen da er noch nicht Stark genug war.



15.02.2004 18:33#54
Orcdog Der Waffenknecht hatte an disem leicht warmen, aber windigen Tag lange geschlafen. Noch etwas erschöft von der gestrigen Jagd schlenderte er langsam aus dem Schlafsaal, nachdem er sich seine Rüstung angezogen hatte, und ging auf den Trainingsplatz der Kaserne, holte einmal tief frische Luft und wollte gerade in Richtung Marktplatz gehen, als ihn von hinten die Stimme Lord Andre's ansprach.
"Hey du, komm mal her."
Orcdog drehte sich verwundert an und ging strammen Schrittes auf Lord Andre zu, um sich anzuhören, was dieser zu sagen hatte.
"Ja, Lord?"
"DU musst Orcdog sein, richtig?"
"Richtig!"
"Dann kannst du dich von nun an Milizsoldaten der Garde Innos' nennen. Du wurdest zum Milizsoldaten befördert."
Der frische Milizsoldat blieb starr stehen, konnte es gar nicht glauben aber fing sich kurze Zeit wieder.
"Es...Es ist mir eine große Ehre, mich nun Milizsoldat nennen zu dürfen und in der Lage sein werde, der Garde noch mehr Hilfe leisten zu können.""Sehr schön Orcdog. Du kannst dich jetzt entfernen. Für Innos.""Für Innos."
Orcdog verbeugte sich leicht und überlegte, wie er schnell an Gold kommen würde, um sich eine bessere Rüstung leisten zu können.



15.02.2004 18:57#55
Ferox Eine der Stadtwachen rief ihm noch zu: „Ey, du sollst dich bei Lord Andre melden“ Seine Kameradin ging ohne eine Reaktion weiter zur Kaserne, doch Ferox blieb einen Moment stehen, in dem er nachdachte: „Zu Lord Andre?“ Dann rannte er der Rekrutin hinterher und ging neben ihr. „Was ist eigentlich los“, fragte er sie. „Nichts“, war ihre einzige Antwort, wonach sie mit schnellen Schritten zurück in die Kaserne ging. Auf dem Innenhof traf er auf Typhus, der ihn freundlich begrüßte und ihm mal wieder einen seiner geräucherten Fische gab, den Ferox abermals dankend annahm. „Was ist denn mit dieser Frau los, was hast du mit ihr gemacht?“, fragte sein Freund. „Ähm….ich weis nicht. Ich erzähl dir später was darüber“, begann Ferox, worauf Typhus bestätigend nickte, „Was viel schlimmer ist, ich soll mich bei Lord Andre melden“. Typhus schien nicht genau zu wissen, wie er sich verhalten sollte. Es musste ja nicht unbedingt was schlechtes sein. Er sagte darauf: „Ich werde dich begleiten, alter Freund“ So traten sie der Tür zum Büro des Lords entgegen und Ferox klopfte dreimal Kräftig an. Von innen drang eine Kräftige Stimme mit einem lauten „Herein“ zu ihnen nach draußen, was für sie ein eindeutiges Zeichen war den Raum zu betreten.


15.02.2004 19:12#56
Haskeer Endlich hatte er die Stadt erreicht.
Haskeer konnte sich nicht erinnern das er für den Weg schonmal so lange gebraucht hatte,aber das zählte alles nichts mehr schliesslich war er wieder da.Er ging zur Kaserne hoch und tauchte seinen Kopf ein paar mal in einen Eimer mit kaltem Wasser,wonach es ihm deutlich besser ging.
Also machte sich der Rekrut auf draussen noch etwas zu Trainieren,was seinen Kopf noch zusätzlich freimachte



15.02.2004 19:53#57
Typhus Ferox öffnete die Tür und sah Typhus fragend an. Willst du nicht mit kommen? Nein, ich bleibe lieber draussen und warte auf dich. sagte Typhus. Wer ist da draussen? Wenn es Typhus ist, der soll gleich mit dir herein kommen! sagte André bestimmt.
Typhus riss die Augen weit auf, wie er das hörte. Ferox machte einen Schritt nach vorne, und Typhus machte es ihm nach und schloss hinter sich die Tür. Was wollte er den von uns? Das war die Frage Nummer eins, die sich die beiden Rekruten stellten. Die Zwei standen mit geschwellter Brust vorm Schreibtisch des Lords.
Männer. André stand auf, und sah den Rekruten in die Augen. Ich freue mich euch mitteilen zu dürfen, dass ihr zum Waffenknecht befördert worden seit. Hier habt ihr 50 Goldstücke für jeden. Als Sold und willkommen in der Garde. Ihr seit jetzt ein vollwertiges Mitglied der Garde Innos.
Typhus und Ferox konnten ihre Ohren nicht trauen. Sie konnten sich nur mit mühe zurückhalten. Aber als sie aus dem Büro schritten, war es vorbei. Sie sprangen voller Freude in die Luft und schriehen wild durch die Gegend.Lass uns das gebührend Feiern! sagte Typhus zu Ferox. Ja, wieso denn auch nicht. Komm, lass uns gehen! und Ferox machte nach dieser Ansage, mit seiner Hand eine symbolische Gehste.



15.02.2004 20:12#58
Ferox Von Freude erfüllt gingen sie, ohne davon Notiz zu nehmen was auf dem Innenhof los war, aus der Kaserne und zum Freibierstand. Dort tranken sie vorerst zwei Krüge Bier in einem Zug nacheinander weg. Danach erzählte Ferox seinem Freund von den Winterspielen: „Sag mal, hast du schon von den Winterspielen gehört? Das sind so Schaukämpfe“ „Ach“, sagte Typhus, „Is ja interessant“ „Das wäre vielleicht ein guter Absatzmarkt für deine Fische“ „Hey, super Idee, dafür lad ich dich aufn Bier ein“, erwiderte Typhus und grinste Ferox, ein Freibier bei dem Wirt bestellend, breit an. „He, he, Danke man. Auf uns und die Garde, mein Freund“, rief er und Typhus stimmte mit ein. So tranken sie weiter, den verbleibenden Abend.



16.02.2004 14:18#59
m4ndu endlich in der Stadt
Als m4ndu endlich in er Stadt ankahm durfte er durch das Stadttor passieren. Es war riesig und von zwei Miliz-Wachen beawacht. Der eine schaute m4ndu grimmig an aber er hat nichts gegnüber m4ndu geeussert, doch der andere ging auf m4ndu zu und fragte ihn ein paar sachen. "Was willst du ihr, frag ich dich Fremder?" "Ich bin auf der Suche nach einer Stadt nahmens Khorinis, ist sie das?" fragte m4ndu "Kleiner, du bist angekommen!" fügte die Wache seine frage hinterher. "Du darfst passiern, aber sei gewarnt, mach uns ja kein Erger!!" sagte er ihm hinterher. Als m4ndu durch das Tor trat erstarte er wie eine Salzsäule. Sie war riesig und mit den Dörfern wo er herkommt nicht zu vergleichen. Dort wurden Schwerter geschmiedet, dor wird gebognert, dort steht ein und dort wird erzählt. Es war das Paradies für ihn. Als er tiefer ind die Straßen der Stadt trat sah er ein Haus wo dran stand "Gaststätte". m4ndu trat ein und erblickte eine Dame. Sie war etwas kräftiger von der Startur her und machte aber ein netten eindruck. Als m4ndu anfang wollte zu fragen ob er ein Zimmer mieten dürfe, sagte die Dame:" Ja du darfst musst aber nicht, die Paladine bezahlen alle neuen bis sie eine neue Bleibe gefunden haben!" m4ndu wr erstaunt wie freundlich sie es sagte, schließlich ist er ein neuer. Also ging m4ndu nach oben wo die Betten standen und sah wie gerade jemand aufstand. "Du kannst das Bett dort hinten nehmen wo die Fackel an der Wand hengt" sagte er zu m4ndu."Wie heist du wen ich fragen darf?" fragte er m4ndu." Mein Name ist m4ndu , und wie heißen sie?" "Das ist nicht wichtig." Sagte der Herr zu m4ndu. Also ging m4ndu auf sein Bett zu und merkte wie der Boden anfing zu quietschen, es war kein schlimmes quietschen, er empfand es auch nicht nervent. Er setzt sich auf sein Bett und legte seine Waren unter sein Kopfkissen (soviel war es ja noch nicht). m4ndu legte sich hin und wollte bis zum Mittag etwas ausruhen nach diesen langen Weg.
Mittag
m4ndu stand erholt und endstand auf und machte sich auf den Weg zum Marktplatz es war nicht leicht den statt einmal nach linkst ging m4ndu rechts rum an einen kleinen "hinter Hof einer Kneipe" vorbei und war wieder am Tor. Als er rahtlos umsah merkte wohl einBürger das er hilfe benötigt. "Was ist loss neuling?" "Ich suche den Marktplatz um Waren zu kaufen." antwortete m4ndu. "Dann folge diesen Weg." sagte der fremde.Also ging m4ndu an einer Treppe vorbei die zu einer Wohngegend oder so fürte, sie war von zwei Leuten bewacht die eine Rüstung trugen die er noch nie sah, "es waren bestimmt Paladine", dachte sich m4ndu. Also ging er weiter und sah wie ein man etwas vor Publikum austragte. Das ihn aber nicht Interessierte. Da war er nun, der Marktplatz, er war groß vielfältig und voll. m4ndu ging an den ersten stand und fragte nach Früchten. Er hatte glück gehabt es waren die letzten die es noch gab. Er kaufte sie und konnte sie 5 Goldstücke runterhandeln. Nun sah er sich noch etwas um und sah noch ein Tor, es muss das hinter Tor oder so sein, dachte sich m4ndu. Als er drauf zu ging sagte ein Miliz zu ihn :"Geh am besten nicht weiter ausser du verstehst was vom Jagen! Oder ich bekomme 5 Goldstücke und werde dir, wen du Probleme bekommst helfen!" m4ndu sagte danken zu aber schaft es ihm das Geld aus den Kopf zu reden. Statt aber weiter ging er zurück und schaute sich etwas in der Stadt um.


16.02.2004 18:37#60
mediaman90 Mediaman ging wie jeden Abend durch Khorinis richtung Hafenviertel.Aber vorher wollte er noch in die Taverne.
Als er sich hinsetzten wollte, sah er draußen den Ritter Uncle Bin.Mediaman nahm seine Sachen und ging zu ihm, weil er Uncle fragen wollte, ob er mit ihm ein bisschen trainieren will.



16.02.2004 19:07#61
Teufelslama Als er am Morgen erwachte spürte er wieder einmal nur zu gut die Wunde an seinem Arm. Verdammte Harpyien, der tiefe Schnitt verheilte bereits gut und bald würde er sich auch die Fäden ziehen können aber trotzdem tat das ganze höllisch weh.

Vorsichtig und betont langsam kleidete er sich an, tunlichst erpicht keine zu hastigen Bewegungen zu machen. Nach einem ausgiebigem Frühstück verließ der neue Lehrmeister sein Haus und begann den neuen Tag.


Gemütlich schenderte er durch die Straßen der Stadt, beobachtete zum ersten mal seit Wochen das rege Treiben der Bürger. Es schien Ewigkeiten her seit er diese Mauern gemeinsam mit Starseeker verließ um sein Training zu beginnen. Doch nun war er kein Schüler mehr, er war der Lehrmeister und Starseeker war verschollen.

Ohne wirklich zu bemerken wohin er ging gelangte er zum Übungsplatz der Kaserne, ohne viel Aufhebens setzte er sich auf eine Bank und beobachtete die Übungen der Soldaten. Allesamt ziemlich steif die Jungs, er würde viel zu tun haben um die Truppe auf Vordermann zu bringen, doch erst mal wartete er ab und ließ die Dinge auf sich zukommen.



16.02.2004 19:12#62
Haskeer Ferox und Haskeer hatten sich an diesem Abend vor der Kaserne getroffen um noch etwas zu Trainieren.
Gemeinsam betraten der Waffenknecht und der Rekrut den Innenhof des Gebäudes und stellten sich gegenüber auf,als Lady Samantha auf sie zu trat und sie unterbrach.



16.02.2004 19:21#63
Samantha Die Lady hatte das Training der beiden von der Ferne aus beobachtet und schien ziemlich zufrieden zu sein. Sie hatten viel geübt die letzte Woche und ihre Fähigkeiten hatten ein akzeptables Level erreicht. Sie konnten angreifen ebenso wie sich verteidigen, die Grundfertigkeiten im Umgang mit dem Schwert. Sonderlich geschickt verhielten sie sich zwar noch nicht, doch das konnte man jetzt auch noch nicht erwarten. Um wahre Meister zu werden hatten sie noch viel vor sich.

Samantha schritt auf ihre beiden Schüler stehen und warf ein Lächeln in die Runde.
"Na, wie sieht es aus? Ich sehe ihr seid schon ziemlich gut. Ich würde vorschlagen langsam an die Prüfung zu gehen, was meint ihr? Eine letzte Prüfung, um euer Können unter Beweis zu stellen."
Sie schaute fragend in die Runde. Würden sie kneifen oder mutig ihrer Prüfung entgegentreten?



16.02.2004 19:34#64
Ferox Die beiden Barbiere hatten sich gerade zur Übung mit ihren Schwertern duelliert, als ihre Ausbilderin Lady Samantha auf sie zuschritt und nach der Prüfung fragte. Just in dem Moment, trafen sich ihre Klingen gekreuzt vor ihren Gesichtern und sämtliche Muskelgruppen in ihren Körpern waren angespannt. Auf die Lady Samanthas Frage hin drehten die Kameraden ihre Köpfe zu jener hin und sahen sie mit angestrengten Gesichtern an. Die Spannung in ihren Körpern lockerte sich kein bisschen und auch der Angriffspunkt der beiden Schwerter bewegte sich Nichtmahl um ein paar Millimeter. Die Lady sah die Freunde erstaunt und gleichzeitig fragend an. „Kommt schon Jungs, ihr wollt doch euer Training beenden“ Die Spannungen zwischen den beiden lockerte sich und sie zogen ihre Schwerter von einander weg und führten sie in die Scheiden. Darauf standen sie sofort wieder stramm, nicht nur um des Salutierens Willens, sondern auch um der hübschen Lady ein wenig zu imponieren. Ferox dachte darüber nach: „Wieso eigentlich nicht?“ Haskeer schien es ihm gleich zu tun. Nach einem kurzen Moment, in dem sie ihre Gesichter zu einander gewandt hatten, sagten sie in strengem ton: „Jawohl Lady Samantha. Wir stellen uns euer Prüfung“ Das Lächeln auf ihrem Gesicht schien noch ein wenig freudiger zu wirken als vorher und ihr Haar wehte im Wind, der an diesem Tag, wie Ferox fand, ungewöhnlich stark war.


16.02.2004 19:44#65
Samantha Na also. Sie waren soweit, das hatte sie gesehen. Sie mussten nur den Mut aufbringen sich jetzt auch der Prüfung zu stellen, so wie es sich für ordentliche Soldaten gehörte. Und wenn sie nicht gar zu nervös waren dann würden sie diese Prüfung auch locker bestehen können.

"Das freut mich, das hatte ich erwartet", erwiderte sie und schritt um die beiden Männer herum. Ihre erzüberzogene Rüstung glänzte im Schein der untergehenden Sonne leicht rötlich, ebenso wie ihr langes Haar. Der Wind spielte heute wirklich arg mit und sie stellte sich so hin, dass er ihr nicht die Haare ins Gesicht wehre und somit ihre Sicht versperrte.

"Eure Aufgabe ist es, wie eben gegeneinander zu kämpfen. Dabei geht es mir nicht um Verlierer oder Gewinner, sondern einzig und allein um eure Technik. Lasst euch nicht nervös machen, denkt einfach es wäre eine Übung. Aber gebt euch Mühe und zeigt mir was ihr gelernt habt. Ich will effektive Angriffe und saubere Abwehr sehen. Haskeer beginnt mit einem Angriff."

Sie lächelte beiden nochmals aufmunternd zu. Dann verschränkte sie die Arme und ließ ihre grünen Augen wachsam auf den beiden ruhen.



16.02.2004 19:50#66
Errol Erschöpft kam Errol in Khorinis an. Das Sumpfkraut war einfach zu benebelnd gewesen um noch am selben tag in die Stadt zurückzukehren. Doch nun war er wieder da... und durfte sich wieder schikanieren lassen von Lord André und seinen Schergen. Wie er das hasste.
Wehleidig schaute er zum verlockenden Freibierstand. Doch die „Pflicht“ rief, und so schlurfte der Waffenknecht griesgrämig die Treppe hoch. Gerade als er sich zum Geistesabwesendvorsichhindösen in den Schlafsaal begab schreckte den Milizionär die wohlbekannte und verdammte befehlsgewohnte Stimme Lord Andrés auf.
„Waffenknecht Errol!“
Errol drehte sich roboterartig um und salutierte zackig. Das erhöhte die Chance auf eine Beförderung.
„So lob ich mir das. Wird ja doch noch was dir.“
Der Waffenknecht nickte selbstgefällig. Jaja, das wusste er auch.„Aber nun, was ich dir eigentlich sagen wollte: Trainiere dich! Da du ja offensichtlich kein Talent für den offensiven Nahkampf hast, solltest du es mit der Kunst der Körperbeherrschung versuchen. Also, du bist für die nächsten beiden Wochen vom Wachdienst befreit. Aber danach bist du mir ein wahrer Meister der Körperbeherrschung, ist das klar?“
„Sir, yes, sir!“ antwortete Errol zackig.
Als er auch das verstanden hatte, was da gerade in sein Ohr gedrungen war fragte er zögerlich nach: „Aber... wo lernt man so etwas?“
„Wer suchet, der findet.“ Meinte der Lord in einem wiesen, besserwisserischen Ton, den der Waffenknecht überhaupt nicht leiden konnte. Wähwäh, such doch selber, du aufgeblasener Affe, äffte Errol ihn in Gedanken nach.


16.02.2004 19:53#67
Haskeer Die FReunde zogen ihre Waffen und stellten sich zum Kampf auf.
Haskeer schwang sein Schwert in einem Bogen von Links unten nach rechts oben um dann einen geraden Schlag auf Ferox herabsausen zulassen,dieser aber erkannte den Angriff rechtzeitig und Parirte indem er sein Schwert waagerecht hielt.
Haskeer wurde von Ferox heftigem Block überascht und ging einen schritt zurück was es Ferox ermöglichte in einem bogen Parallel zum Boden zuzuschlagen.
Haskeer wich dem Schlag weiter nach hinten aus und konterte mit einem Stich den Ferox mit der Rückhand abwehrte.

Beide sprangen einen Schritt zurück um Raum zu bekommen.
Ihre Schwerter schützend nach vorne gehalten hielten sie die Waffen fest in den Händen ohne zu verkrampfen wovor sie die Lady gewarnt hatte und Balancierten ihren stand aus für den nächsten Angriff.



16.02.2004 20:01#68
Teufelslama Lama beobachte das Schauspiel das ihm ein kurz gewachsener Waffenknecht und der zeternde Lord Andre boten. Innerlich schmunzelte er sobald er die Weisung des Ritters vernahm.

Dieser arme Wicht sollte ein Meister der Körperbeherrschung werden? In ein paar Wochen? Ihn hätte die Ausbildung fast umgebracht und jetzt sowas. Grinsend schüttelte der Lehrmeister seinen Kopf und erhob sich von der Bank. Gelassen schritt er über den Platz auf den anderen Waffenknecht zu, der sich ratlos am Kopf kratzte.


"Hallo, mein Name ist Lama. Ich hab dein Gespräch mit Lord Andre mit angehört und du wenn du einen Lehrmeister suchst, du hast einen gefunden."
Nun wartete er gespannt ob es seinem Gegenüber ernst war mit dem Training oder ob er sich drücken würde.



16.02.2004 20:02#69
Uncle-Bin Uncle-Bins Kopf hatte sich endlich wieder von Sumpfkrautund Bier erholt, als Mediaman ihn aus seiner kleinen geistlichen Auszeit schubste. Der Rekrut hatte nach Training gefragt und sollte nicht enttäuscht werden. Uncle freute sich, dass er endlich mal jemanden getroffen hatte, der nachfragte und nicht gefragt werden mustte. Üben kann, wer üben will. Hehe... also fangen wir doch gleich mit einem kleinen Abendlauf an. Hier, nimm diese Rüstung als Gewicht. Uncle legte seine Ritterrüstung ab und drückte sie Mediaman in die Hände. Der Rekrut verstand sofort, was er zu tun hatte und schlüpfte in das edle Metall. Und nun folge mir! Uncle hatte sich eine schicke Tour durch die Stadt ausgedacht, die Mediaman ziemlich aus der Puste bringen sollte. Er hatte vor die Unterstadt über den Marktplatz zu überqueren, um von dort durch die Kaserne in das Hafenviertel zu kommen. Da angekommen würde ein kleiner Marsch durch die Seitengassen mit Ziel wieder zum Tempelplatz zu laufen. Es würde die beiden vorerst beschäftigen und Uncle genug Zeit verschaffen, um Mediaman über die Grundregeln der Miliz zu belehren. Los schneller. Wir wollen doch keine Wurzeln schlagen. Mediaman rannte los und ging dann nach kurzem Sprint wieder in den Dauerlauf über. Er machte ein Gesicht, wie jemand, der seine Entscheidung schon bereute, obwohl sie noch jünger war, als die Abenddämmerung...



16.02.2004 20:07#70
Errol Hey, wenigstens einmal hatte dieser Lord recht: „Wer suchet, der findet.“ Und da war er, der Lehrmeister. Aber das hatte wahrscheinlich nichts mit dem Paladin zu tun, wohl eher staubsaugersche Vorhersehung. Aber das war nun auch egal, sein Lehrmeister stand vor ihm, und Errol hatte noch eine Frage zu beantworten.„Hmm... eigentlich halte ich ja nicht viel von erbärmlichen Lauschern, die keine Rücksicht auf jegliche Privatsphäre nehmen, aber es bleibt mir wohl keine andere Wahl.“, meinte der Waffenknecht mürrisch. Man durfte ja nicht allzu viele Gefühle zeigen. „Also, wann fangen wir an?“



16.02.2004 20:11#71
Ferox Ohne die Gewichte an Armen und Beinen, die sie eben zur Übung noch angehabt hatten und mit denen Ferox auch sonst Rumgelaufen war, war es weitaus einfacher das Schwert zu führen. Ihre Bewegungen schienen schon viel galanter zu sein, als sie am Anfang ihrer Ausbildung waren. Nachdem Ferox sein Schwert um anzugeben verkehrt herum aus der Scheide gezogen, und mit einer leichten Drehung in seine Hand gleiten lies, war der Kampf begonnen. Sie schlugen einige Schläge und wehrten sich gegenseitig immer wieder ab, ohne das einer von beiden auch nur vom Gegner getroffen wurde. Nach der Raumgewinnung durch einen Sprung nach hinten, verweilten sie einen Moment lang auf ihren Positionen und starrten sich in die Augen. Da kam Ferox der Schaukampf im Sumpf vor zwei Tagen in den Sinn, bei dem er zu Uncle-Bin sagte: „Freund können so herrliche Feinde sein“. Ab da wünschte sich der frischgebackene Waffenknecht, den Kampf sehen zu können. An was er sich auch erinnern konnte, war die Tatsache, dass sich der eine Kämpfer im Sumpf scheinbar gar nicht konzentriert hatte, sondern nur von seinen Gefühlen leiten gelassen hatte. Ob er es ihm gleich tun sollte, wusste er nicht, doch wollte er es vorerst versuchen. Nach einem kleinen Stoßgebet zu seinem Gott, machte er sich von den Gedanken frei, schloss die Augen und rannte auf seinen Freund zu. Bei dem Versuch ihm in die linke Seite zu schlagen, geschah etwas Unerwartetes: Haskeer wich aus und Ferox verlor für einen kurzen Moment das Gleichgewicht, so dass sein Gegenüber ihm einen Hieb auf den Rücken verpasste. Glücklicherweise konnte dieser nicht gut genug treffen, da Ferox schon etwas entfernt war. Dennoch dachte er sich, „Bei Adanos!“, und wehrte den nächsten Schlag den sein Freund versuchte mit Leichtigkeit ab und er konnte erwidern und hatte getroffen. Auch dieser Schlag war nicht unbedingt feste gewesen, doch hatte der Rekrut das Gleichgewicht verloren und viel hin. Ferox griff nicht an, sondern lies ihn wieder aufstehen, um den Kampf fortführen zu können.



16.02.2004 20:14#72
Teufelslama Oh man, sein erster Schüler und wie war er doch motiviert... das ließ sich noch steigern.

Grinsend vollkündete der Lehrmeister
"In diesem Augenblick. Zuerst werden wir mal sehen wies mit deiner Kondition aussieht. Wir werden jetzt einen kleinen Dauerlauf machen. Die Treppe herunter, den Hafen entlang, über die Handwerkergasse und vorbei am Adanos Tempel, im Eiltempo über den Marktplatz und dann wieder hier hoch.

Versuch einfach an mir dran zu bleiben und wenn es geht... renn nicht in die Leute rein. Alles klar? Gut dann los."

und schon trabte Lama los, zwar in schnellem Lauf doch nahm er noch Rücksicht. Mit den kurzen Beinen würde es seinem Schüler schwer genug fallen ihm zu folgen und von der Kondition her... zumindest hing da ein Zigarettenstummel hinter seinem Ohr, also auch noch ein Raucher.

Langsam dämmerte es ihm das der neue Posten vielleicht doch Spaß machen würde.


16.02.2004 20:15#73
P$YCHO Psy wachte im Hotel wie jeden Morgen der letzten Tage auf und wollte unbedingt was machen als sich die Lautstarke Stadt anzuhören er wollte ins Minental, auch wenn es gefährlich war irgendwas packt in dort hinzugehen und er sah sich am Marktplatz nach einem besseren Schwert um und er fand einen Steinbrecher für 100 Goldstücke,
ein rostiges Bastardenschwert für 85 Goldstücke und ein edles Schwert für 125 Goldstücke, er wollte sich auf sein Schwert verlassen können also nahm er das Edle Schwert es hat noch keinen Vorbesitzer und glänzte noch ein wenig. In ihm steckte ein kleiner Erzbroken, er sah ganz gut aus aber es sollte auch scharf sein und . Psy ging zum Marktplatz zurück kaufte sich für sein Gold ein bisschen zu Essen und ging aus dem Tor.



16.02.2004 20:32#74
Haskeer Nachdem er sich aufgerappelt hatte suchte sich Haskeer einen guten Stand und wartete darauf das Ferox ihn wieder Angriff.
Darauf brauchte er nicht lange zu warten denn schon war Ferox mit einem Schlag auf sein rechtes Bein wieder da aber Haskeer hatte keine Probleme den Angriff abzublocken.
Der Waffenknecht deckte ihn weiter mit Schlägen ein die aber alle in weiten bewegungen kamen sodass sie leicht abzuwehren waren.
Als Ferox einen heftigen Schlag grade von oben ansetzte sah Haskeer seine chance und wich der Klinge im letzten moment mit einer drehung um Ferox Körper aus,wobei er fühlte wie knapp das Schwert neben ihm die Luft durchteilte.Ferox Klinge schlug auf den Boden auf und erzeugte einen schwall von Funken.Haskeer hatte sich hinter Ferox wieder in Position gebracht und schlug seinem Freund mit der Breitseite des Schwertes auf den Rücken sodass er nach vorne fiel.
Haskeer entfernte sich ein Stück und freute sich über das gelungene Manöver mit dem er Ferox ausgetrickst hatte und das hoffentlich auch positiv auf seine Prüfung wirkte.
Ferox stand wieder ihm gegenüber und diesesmal schlugen sie gleichzeitig zu und kreuzten ihre Klingen in der Mitte wobei einige Funken entstanden.Haskeer hatte nicht vor dieses Kräftemessen zu verlieren und drückte mit aller Kraft,was Ferox aber nicht sonderlich beeindruckte obwohl auch er mühe hatte seine Position zu behalten.
Plötzlich trat Ferox einen Schritt zurück und Haskeer verlor das Gleichgewicht,da er aber noch immer drückte konnte er Ferox mit hinunter stoßen als er fiel.
Sie standen wieder auf und wollten gerade fortfahren als die Lady den Kampf unterbrach.



16.02.2004 20:35#75
Errol Heftig hechelnd versuchte der geplagte Errol seinem neuen Lehrmeister zu folgen. Was glaubte der eigentlich, Konditionstraining? Und dann auch noch so etwas von unfair; er selbst mit von einer langen Wanderung ausgelaugten Füßen, einer teerschwarzen Raucherlunge und kurzen, knochigen Beinchen gegen diese vor lauter Muskel prall aufgeblähten, langen Beine sollte er rennen? Misstrauend spähte er zu seinem namenlosen Lehrmeister hoch. Gab es nicht irgendwie die Möglichkeit, das ganze etwas.. anders zu gestalten? Als er jedoch so in das hinterhältig grinsende Gesicht des Soldaten blickte, war ihm klar, dass so etwas nur noch eine Runde bedeuten würde.
Langsam wurde es immer anstrengender, sein veranlagter Lehrer erhöhte das tempo, und außerdem waren keine Treppen mehr da, die schön bergab gingen. Nun bogen die beiden in die Hauptgasse des Hafenviertels ab. Ängstlich bemerkte der Waffenknecht, wie der Anstieg zur Handwerkergasse immer näher kam... immer näher... Jetzt war sie da. Laut keuchend versuchte der Milizionär noch, die ersten Meter unfallfrei zu schaffen, doch auf einmal durchschoss ihn ein unglaubliches Verlangen nach Luft, nach viel Luft. Verzweifelt versuchte Errol, dem Verlangen nachzukommen, und da war er schon: Der Hustenanfall. Laut hustend und keuchend rollte er auf dem Boden herum. Verdammte Lunge! Verdammter Lehrer! Verdammter Lord André! Alles nur ihre Schuld. Langsam beruhigte sich der Anfall wieder, doch Errol zog es vor, noch ein bisschen weiterzuhusten, das kam gut rüber und bewirkte einen schnellen Feierabend. Doch als er so seinen Lehrmeister musterte vermutete er eher einen Feiermorgen oder ähnliches.


16.02.2004 20:43#76
Samantha Da ging es ja heiß her.
Samantha stand mit verschränkten Armen neben den beiden Kämpfenden und beobachtete jede ihrer Bewegungen haargenau. Ein paar Mal schmunzelte sie und hin und wieder kniff sie leicht die Augen zusammen, doch es verlief alles glimpflich und keiner wurde ernsthaft verletzt.

Schließlich fand sie dass die beiden sich genug verausgabt hatten und hob die Stimme.
"Gut, das reicht. Ihr könnt wieder aufhören."
Ein paar Mal noch klirrten die Schwerter aufeinander, dann kehrte wieder Ruhe ein im Kasernenhof. Samantha schüttelte leicht den Kopf. Solchen Elan hatte sie ja selten bei ihren Schülern feststellen können, besonders in einer Prüfung. Die meisten zitterten erstmal eine Runde lang, bevor sie sich zaghaft an die Schläge heranwagten. Doch diese beiden hätten sich sicher noch irgendwann die Köpfe eingeschlagen wenn sie nicht dazwischen gegangen wäre. Und es schien ihnen auch noch Spaß zu machen.

Sie genoß die eingekehrte Ruhe und grinste leicht. Wie jedes Mal nach einer solchen Prüfung schauten sie die Schüler mit erwartungsvollen Blicken an. Ein Henker hatte keinen schöneren Job, ihr kam es fast ebenso vor, als ob sie über Leben und Tod entschied.

"Euer Kampf hat mir sehr gut gefallen", begann sie nun, "ihr seid aufeinander eingegangen und hab eure Vorteile zu nutzen gewußt. Ihr habt fleißig geübt und könnt nun mit dem Einhänder ordentlich umgehen. Ich freue mich, dass ihr beide bestanden habt."
Sie lächelte und beobachtete, wie die Anspannung aus den Gesichtern wich."Ich wünsch euch alles Gute für eure weitere Kampflaufbahn. Sicher werdet ihr bald die Techniken meistern können, ihr habt beide Talent."



16.02.2004 20:45#77
Teufelslama Ein leises Klatschen war zu hören als sich ein Waffenknecht mit der Hand gegen die Stirn schlug.

Womit hatte er das nur verdient? Diese kurze Strecke und nicht mal die Hälfte hatte sein Schüler geschafft. Ettliche Minuten vergingen bis sich er sich wieder berruhig hatte und aufhörte sich am Boden zu wälzen, wie kam der eingeltich zu Miliz?


"Also... naja... gar nicht mal... schlecht denke ich. Wir gehen dann mal ganz gemütlich zurück zur Kaserne, das ist ja auch schon mal Konditionsfördernt. Oben zeig ich dir noch ein paar Dehnübungen und dann hören wir für heute auf."

Er ging schon langsam und trotzdem hörte das Keuchen neben ihm oder besser gut ein einhalb Meter unter ihm nicht auf. Das ungleiche Paar zog bereits Blicke auf sich, oh man wie peinlich. Das konnte ja noch was geben mit der Ausbildung aber irgendwie würde er es ihm schon noch beibringen.

Im Kasernenhof machten Schüler und Lehrer nur ein paar simple Übungen um die Muskeln zu dehnen doch selbst das schien zuviel verlangt. Ächzend und stöhnend plagt sich der kleingeratene Waffenknecht ab bis Lama ein erbarmen hatte und ihn nach Hause schickte. Morgen war schließlich auch noch ein Tag.


16.02.2004 21:00#78
Ferox „Was?!“, dachte sich Ferox und sah die Lady erstaunt an, „Wie konnte sie nur so direkt sein“ Ohne Ausschweife hatte sie ihnen gesagt, dass sie bestanden hatten. Auch Haskeer atmete aus und stand nun, wie Ferox nicht mehr in Haltung. Die Lady lächelte die beiden freundlich an und stand mit wehendem Haar vor ihnen, als erwartete sie, dass die Freunde wieder Haltung annehmen. Haskeer hatte sein Schwert bereits weggesteckt und Ferox tat es ihm nun gleich. Darauf Haltung angenommen sagten sie: „Vielen Dank Lady Samantha“ „Nun gut“, sagte sie, „Ihr könnt euch jetzt rühren. Und wegtreten!“ Dabei schritt sie zur Mauer des Innenhufes und lehnte sich den Platz beobachtend wieder an die Wand. Gerührt gaben sich die beiden Barbiere die Hand und gratulierten sich gegenseitig. Stolz gingen sie über den Platz und Haskeer verabschiedete sich von Ferox mit einem „Gute Nacht, ich geh ins Bett“ und schritt zu den Schlafräumen. Ferox brauchte einen kleinen Moment um zu entscheiden was er nun tat. Er entschied sich Haskeer zu folgen, um morgen mit ihm anzustoßen und ging zu Bett.



16.02.2004 23:10#79
Nikmaster Nikmaster sucht nach einem Ort, er wusste selbst nicht wonach. Er ging immer der Nase nach. An einem Ort wo Blumen wuchsen, Sträucher blühen, Tiere glücklich sind und nicht jagen. An einem Ort Harmonie und Abgeschiedenheit. An diesen Ort wo alles perfekt und zu Innos Zufriedenheit war, zog Beliar ein. Aus der hellen Sonne wurde ein dunkler Ball, dieser fiel auch noch vom Himmel. Aus der Helle wurde Finsternis. Die Blumen und Sträucher gingen in Feuer auf. Und nur die Asche blieb. Die Tiere zerfleischte sich gegenseitig. Aus der Harmonie wurde die Zerstörung. Nikmaster fing an zu beten. Aus der Zufriedenheit Innos wurde die Zufriedenheit Beliars. Der Boden auf dem er stand brauch in Milliarden von Teilen. Nikmaster begann zu rennen um nicht in die ewige Finsternis zu Fallen. Doch der Zorn Beliars war stärker... .

Plötzlich lag er in seinem Bett im Schlafendem Goldsack. Es war nur ein Traum. Ein Traum von den Auswirkungen des Sumpfkrautes hervorgerufen. Und dennoch schüchterte ihm der Traum ein. So lag er nur noch eine Stunde ohne schlaf im Bett. Dann ging er, obwohl es Nacht war, zum Hafen. Er holte seine Angel raus und angelte sich einige Fische. Sobald er wieder zum Hotel wollte, wurde er von einem Unbekannten überfallen. Der Unbekannte forderte seine Fische so gab er ihm die Fische. Und mit schreck ging er zum Hotel, sich fragend ob der Traum doch etwas bedeutete.



17.02.2004 11:03#80
Nikmaster Nikmaster kam zu Entschluss das der Traum, die Entstehung des Reichs von Beliar war. Doch weiter interessierte ihn der Traum nicht weiter. so schlenderte er noch müde durch die Straßen. Er verlies die Stadt durch das Tor im Norden. Durch den Weg wo Bäume wachsen. Die bäume hatten keine oder wenige Blüten. So ging er bis zum Hof, des Bauern Loberts. Dort hatten die Bauern sehr viel arbeit. Einen der Bauern bot er seine Hilfe an. Natürlich kannst du helfen. Nimm dir das Holz, und nimm die Nägel. Damit du das Dach des Hofes reparieren kannst. Der Winter war zu stark. So nahm Nikmaster die Bretter und Nägel, kletterte aufs Dach, wo bereits ein anderer Bauer half. Teilweise waren es riesen Löcher. Er lag die Bretter auf die Löscher und nagelte. Nach einer Weile waren so selbst die letzten Löscher geflickt. Und Nikmaster konnte vom Dach runter. Einer der Bauern sagte: "Also du hast nun so gut mit angefasst. Hier 10 Goldstücke" Und er gab Nikmaster die 10 Goldmünzen. Nikmaster ging zurück in die Stadt.


17.02.2004 13:05#81
Typhus Typhus war sehr erstaunt über die neuen Informationen, die er von Ferox bekam. Das könnte seine Chance sein, sich mit Sigmund zusammen zu tun und den Fischstand wirklich auf zu bauen. Die Winterspiele sind genau das Richtige dafür. Also ging er gleich nach dem aufstehen wieder zu Sigmund, der ihm schon sehr ans Herz gewachsen war. Er war sein Vorbild so zu sagen. Zumindes was das Thema Fischen anging.
Als er bei Sigmund ankam, wurde er sogleich von dem alten Fischer freundlich begrüst. Sie ladeten das Segelboot wieder mit leeren und auch mit vollen Fässer ein, sodass sie gleich aufbrechen konnten.
Es war eine ruhige See. Und der Sonnenaufgang ist immer wieder faszinierend. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon mal zwei Sonnenaufgänge gesehen habe, die sich gleich sahen. sagte Sigmund zu Typhus und lachte über den offenen Mund des Wattenknechts.
Typhus war wirklich fasziniert von diesem täglichen Ereignis, dass er aber noch nie so beobachtet hatte wie heute.
Sie warfen die Netze wieder aus und hofften auf das Beste. Währenddessen berichtete Typhus seine Neuigkeiten über das, was er auf den Winterspielen vor hat. Aber er brauchte Sigmunds Hilfe. Denn ohne sein Boot konnte er die Menge Fische, die er benötigen würde, nicht fangen.
Sigmund war am Anfang nicht sonderlich begeistert, von der Sache, denn er war schon alt und wollte sich nicht mehr so viel Arbeit aufhalsen,aber Typhus konnte ihn doch schlussendlich davon überzeugen. Aber Typhus musste ihm versprechen, dass er die Arbeit vorher und auch nachher erledigen würde. Lediglich den Verkauf könnte Sigmund machen. Aber damit war Typhus einverstanden. Also machen wir das! sagte der junge Waffenknecht strahlend zu Sigmund. Dann müssen wir aber noch einiges fangen. Und den Stand auch noch aufbauen. Aber das machst eh du, Typhus. Dann los! sagte der Kapitän des Bootes, denn es lag noch viel Arbeit vor den Beiden, oder besser gesagt vorm Typhus.


17.02.2004 14:41#82
Cugar Da stand er nun, im Hafen. Cugar betrachtete seine neue Heimat, die Insel Khorinis. Mehr als die Hafenstadt sah er im Moment eh nicht, also beschloss er, sich erstmal unters Volk zu mischen und sich vielleicht den ein oder anderen Geldbeutel zu krallen
Khorinis war groß, größer als die Stadt, in der der junge Mann vorher lebte und seinem Ärgernis musste er feststellen, dass es hier noch mehr Milizen gab. Und auch Paladine sah er.
"Toll... wird wohl nicht einfach hier an Beute zu kommen..." murrte der Dieb und ging in die nächstbeste Taverne. Mehrere Humpen Bier später knallte der Kopf eines anderen Bürgers auf die Tischplatte. Cugar grinste fies. Wieder hatte er durch seine alte "Alkohl-macht-Birne-hohl" Taktik einen Bürger "weggesoffen" und seelenruhig klaute er diesem den Geldbeutel.
"30 Goldmünzen..." zählte der Dieb, als er draussen auf einer Mauer saß. "Nicht schlecht für den Anfang..." Doch einige Milizen, die Patroullie hatten, liessen den Dieb beim Zählen innehalten. Sein "Beruf" war eben halt nicht ganz ohne Risiko...



17.02.2004 18:34#83
Nikmaster Seit Nikmaster in der Stadt war, angelte er, doch es schien nicht der richtige Ort zu sein. So ging er außerhalb der Mauern angeln. Hinter dem Wald, hinter einem Hügel, war Zugang zum Meer. Dort schwang er die Angel aus. Nikmaster hatte dort eine Glückssträhne. "5 Fische die genügen mehr kann ich ja eh nicht tragen", dacht sich Nikmaster leise. Er nahm die Fische und ging Richtung Stadttor. Am Weg wurde er von ein paar Scavenger angegriffen. Diese Viecher hatten kurz zuvor einen anderen Bürger getötet, man sah dies, weil eine Leiche hinter den Scavenger lag. Gott sei Dank waren die Scavenger schon geschwächt und Nikmaster konnte sie mit etwas Anstrengung töten. Nikmaster untersuchte die Leiche, auf Waren und schnitt das Fleisch der scavenger heraus Tool, Scavengerfleisch. Das ist besser als dieser Fisch. Besonders geröstet. Mmmmmm. Nikmaster fand bei der Leiche nur 5 Goldstücke. Nikmaster schlug nun die Richtung zu Lobarts Hof ein. Am Hof fragte er die Bauern ob er das Fleisch rösten könnte. Die Bauern wollten allerdings 3 Fische dafür. Nikmaster gab ihnen den Fisch, und röstete sich das Scavengerfleisch. Er verspeiste das Fleisch mit Genus. Und am Marktplatz des Hafens verkaufte er die Restlichen Fische, für 40 Goldstücke.



17.02.2004 19:29#84
Haskeer Haskeer war unglaublich froh gewesen als er die Prüfung bestanden hatte und das auch Ferox seinen Abschluss geschafft hatte.
Der Rekrut war wie jeden Tag früh aufgestanden um einen kleinen Lauf durch die Stadt zu machen und anschliessend etwas kraft Training zu bestreiten.Jetzt am Abend saß er nach versehenem Wachdienst am Marktplatz am Hafen auf der Kaimauer und sah den Wolken hinterher wie sie in der Unendlichkeit des Horizonts verschwanden.
Irgendwo in dr Nähe hörte er ein Hämmern und Sägen und von der anderen Seite einen Fischhändler der seine Ware anpries um vor einbruch der Nacht noch möglichst viel zu verkaufen.
Es war ein schöner Abend fand er.
Langsam stand der Rekrut auf,nahm sein Schwert,und machte sich auf in die Unterstadt um sich mit einem Krug Bier etwas aufzuwärmen.
Vorher wollte er allerdings noch ein wenig Gold aus seiner Truhe holen.Haskeer schritt die Treppe zur Kaserne hoch und sah wie Der Ritter Uncle-Bin,der auch Ausbilder der Garde war,mit einem Rekruten übte.
Dabei fiel ihm ein das Ferox ihm erzählt hatte das Uncle-Bin alle Rekruten mit auf ein mehrtägiges Training nahm um sie auf den Zukünftigen Dienst vorzubereiten.
Haskeer fragte sich wann er wohl an der Reihe wäre.
Er ging am rend des Trainings Platzes vorbei als er von dem Ritter angesprochen wurde.
Sofort nahm er Haltung an und drehte sich zu dem Ausbilder um der gerade fortfuhr:
"Rekrut Haskeer,Es ist Zeit für dich am Vorbereitungs Training teilzunehmen."Da waren sie also die Worte die für ihn bedeuteten das er unwiederuflich beim Militär angekommen war.



17.02.2004 19:42#85
Sir Iwein Träge schlenderte Iwein über den Kasernenhof. Sein Schüler hatte sich seit ihrem letzten Treffen nicht mehr blicken lassen. Der hatte wohl sein Interesse am Bogenschießen verloren. So, wie er sich vor einigen Tagen angestellt hatte, war das wohl auch wirklich besser. Nun, Iwein wollte sich nicht wirklich beklagen. Im Grunde war es doch ohnehin viel angenehmer, sich nicht mit untauglichen Schülern herumschlagen zu müssen. Die Piraten hatten sich ebenfalls nicht mehr auf Khorinis blicken lassen, und er selbst hatte nicht einmal einen Finger dafür krumm machen müssen. Ja, im Endeffekt erledigte sich doch alles von alleine.
Nun, wahrlich, man könnte sagen, dass Iwein ziemlich faul geworden war... und hungrig. Seit der Rückkehr von den Hallen dieser Amazonen war er kaum noch ohne Bierhumpen und Fleischkeule in der Hand anzutreffen. Dass seine Figur und seine Kampftauglichkeit darunter litten, hätte ihn nicht weiter gekümmert, hätte André ihn nicht ständig ermahnt und sich sogar vor den Augen der Milizen über ihn lustig gemacht. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis der Lord ihn unter diesen Umständen vom Posten des Hauptmanns entbinden würde. Was dies bedeuten würde, wurde Iwein erst jetzt klar, als er darüber nachdachte: keine willkürliche Machtausübung mehr; kein gemütliches, eigenes Zimmer mit Kamin in der Kaserne; keine Milizen, die man zum Bierholen schicken konnte; keine Bürger, die man anpöbeln konnte, weil sie unbefugt das Kasernengelände betraten; keine Bestechungsgelder mehr empfangen...

Nein, soweit durfte es niemals kommen. Entschlossen warf der Hauptmann seine fetttriefende Schinkenkeule auf den Boden und eilte zu Lord Andrés Büro. Sogleich aber hob er die Fleischkeule wieder auf, biss noch einmal kräftig davon ab, und betrat dann das Zimmer des Milizoberbefehlshabers.
"Lord André", begann er und schlug mit der Faust auf den Tisch. "Ihr habt Recht. Ich muss diesen Bierbauch wegbekommen und außerdem ein ordentliches Training im Schwertkampf absolvieren. Ich habe nachgelassen und gebe in meiner jetzigen Verfassung keinen guten Milizhauptmann ab. Ich will wieder der werden, der ich früher war." Schon im nächsten Moment bereute er jedoch, was er soeben gesagt hatte. Andrés Mine aber erhellte sich.
"Gut, sehr gut. Ich hatte schon befürchtet, du würdest nie zur Vernunft kommen. Ich werde dich zu einem der besten Paladinschwertmeister schicken, damit du eine perfekte Ausbildung erhältst - Lady Samantha."

Iwein zuckte kurz zusammen. Die? Die durfte ihn doch auf keinen Fall so verweichlicht sehen! Jeder noch so erbarmungslose Paladin wäre besser gewesen, doch André blieb dabei.
"Gleich morgen wirst du anfangen. Komm vorher aber noch einmal zu mir, ich werde dir noch eine Botschaft für sie mit einigen... speziellen Anweisungen für das Training mitgeben."
Grausame Vorahnungen schwirrten Iwein durch den Kopf, als er sich zögernd verbeugte und sich dann kopfschüttelnd in sein Schlafzimmer begab. Was hatte er nur getan?



17.02.2004 20:06#86
Uncle-Bin Uncle-Bin hatte de Tag zusammen mit Mediaman verbracht und ihn sowohl durch das Hafenviertel gejagt, als auch über die einzelnen Pflichten eines Milizen aufgeklärt. Die genaue Befehlshierarchie war dabei wie immer der erste Punkt auf der langen Liste der Belehrungen. Immer dann, wenn er das Gefühl bekam, dass Mediaman an Aufmerksamkeit nachließ, wurden ein paar Liegestütz in die Übungen mit eingebaut, sodass man damit rechnen konnte, dass der Rekrut in ein paar Tagen schon deutlich mehr Muskeln unter der Haut haben würde. Doch dann hatte er Haskeer gesehen. Er kannte den Rekruten nur vom Hörensagen, doch die Beschreibung reichte aus, um ihn zu erkennen. Mit knappen Worten rief er den Rekruten zu sich, um sich dann vor den beiden aufzubäumen. Wohl an denn. Ihr beide werdet mir heute etwas Gesellschaft leisten und den Nachtdienst am Südosttor übernehmen. Ich werde auf euch aufpassen und bei Fragen beraten. Es ist eure Pflicht diesen Dienst auch später zu übernehmen, wenn Lord Hagen oder jemand anderes es befielt. Dann müsst ihr soweit sein, dass ihr selbstständig eine Wachschicht übernehmen könnt. Dies ist heute mein Ziel. Ihr werdet diesen Dienst zu meiner vollen Zufriedenheit ausüben.
Uncle-Bin lächelte die beiden an und ging dann ein paar Schritte vor. Eine kurze Handbewegung bedeutete ihnen zu folgen. Nun konnte es also losgehen...


17.02.2004 20:10#87
Haskeer Dieser Befehl schockte ihn nun doch etwas.
Nachtwache halten,an einem der Tore,war so ziemlich das was er am wenigsten wollte aber Uncle-Bin würde ihm wohl keine wahl lassen,also nahm der Junge Rekrut seinen Mut zusammen und antwortete dem Ausbilder:"Ja,Sir.Ich bin Bereit."Zusammen mit dem Rekruten Mediaman den Haskeer nicht kannte machten sie sich auf den Weg zum Osttor wobei Haskeer auffiel das die Straßen sich im gleichen maase leerten wie es dunkler wurde.
Aber wenigstens würde es eine klare Nacht werden sodass in einigen Stunden wenigstens der Mond und die Sterne ihnen Licht geben würden.Der Bereich um das Tor war bereits Menschenleer als die drei ankamen und der Ritter die Wachen wegtreten lies damit sie allein waren.
Haskeer versuchte sich zu beruigen das ihm nichts passieren konnte wenn er in der nähe von Uncle-Bin blieb und das er es mit einem Wolf sicher aufnehmen konnte nachdem ihn Lady Samantha aus ihrer Schule entlassen hatte,aber was war wenn ein ganzes Rudel kommen würde?
Ein seiten Blick auf den stämmigen Ritter lies ihn kurzzeitig neuen Mut fassen.So begann ihre Nachtwache.



17.02.2004 20:17#88
P$YCHO Psy kam durch das Stadttor und ging zum Marktplatz und besorgte Nicolei und ihm ein paar leckere Fische, Scavengerkeule und schwarzer Paladiner (Bier). Er trank ein Schlug und dachte das Sumpfkraut auch nicht schlecht wär und er wusste das er in Khorinis keine bekommt und er brachte die Sachen zu ihrer Hütte und begann zum Sumpflager zu gehen.



17.02.2004 20:53#89
Uncle-Bin Keine Angst, Männer. Hier kann euch nichts passieren. Die Tiere der Umgebung wagen sich nicht so nah an die Stadt heran und das einzige, was es zu fürchten gilt ist ein Schmuggler oder Bandit, der von Größenwahnsinn getrieben wird. Stellt euch einfach so an die Mauer, dass ihr den Rücken durch die Mauer abdeckt, dann kann sich auch keiner von hinten anschleichen. Die Rekruten nickten und korrigierten ihre Position. Uncle freute sich, dass die beiden nach seiner Nase tanzten und nicht durch andere Sachen abgelenkt wurden. Aber was nicht ist, kann ja noch kommen., brabbelte er nahezu lautlos. Es würde eine lange Nacht am Tor werden, doch mit etwas Glück passierte ja noch etwas aufregendes, dass die Müdigkeit vertrieb. Uncle gähnte und streckte seine Arme zu den Seiten aus. Hinten am Rücken knackte außer der Rüstung noch eine ganze Riege von Knochen, dann entspannte sich seine üppige, aber von Bier zersetzte, Muskulatur. Ein Bier wäre nun die perfekte Versorgung für die Rekruten und ihn gewesen, doch in der Näheren Umgebung war niemand zu sehen, der eines hätte holen können. Die Stadt hinter ihnen schien schon lange zu schlafen und irgendwie hoffte Uncle-Bin, dass jede größere Gruppe von Halunken diesen Moment auch mit Schlaf verbringen würde. Ein Schaf, zwei Schafe, drei Schafe, vier Schafe...



17.02.2004 22:35#90
Typhus Sigmund und Typhus kamen erst spät Abends nach Hause. Aber der Hafen ist immer gut beleuchtet, dass das Anfahren in den Hafen mit einem Segelboot überhaupt kein Problem ist.
Es war ein gutes Training für Typhus Muskeln, immer die schweren Fässer aus dem Boot zu tragen. Dieses Mal, gaben sie den Großteil der Fische nicht mehr dem Händler, sonder nur einen kleinen Teil. Denn den Großteil brauchten sie selbst. Für das Wochenende. Den Winterspielen!
Typhus legte sie gleich in ein salzhaltiges Wasser ein, dass sie bis Wochenende halten. Als er diese Arbeit vollendet hatte, machte er sich sofort auf den Weg, sich die nötigen Utensilien zusammen zu suchen, die er benötigt, um den Stand zu realisieren. Der Waffenknecht brauchte Nägel und Holzbretter. Die Nägel sind kein Problem, denn sein Kumpel Montaron ist Schmied, und der wird ihm sicher Helfen, also ging er in Richtung der Schmiede. Die zu seinem Vorteil auch im Hafenviertel stand.
Wie er vor der Schmiede war, sah er noch Feuer, also klopfte er an und wartete auf eine Antwort.



17.02.2004 22:59#91
Montaron Ja, was soll denn das? Haben die Leute um diese Uhrzeit nichts Besseres zu tun als mich zu belästigen?, hatte sich Montaron gedacht bevor er aufstand und die Tür öffnete. Sofort fing er an zu schimpfen: Mensch, der Laden ist...., der Schmied hielt kurz inne als er bemerkte, dass sein alter Freund Typhus vor der Tür stand, Oh du bist's, Typhus, alter Freund! Was verschafft dich denn hierher? Nachdem Typhus Montaron erkärt hatte, dass er Nägel benötigte, verschwand der Schmied kurz in seiner Schmiede, um nach den Nägelresten zu suchen, die Milgo ihm vor langer Zeit beauftragt hatte herzustellen. Der Waffenknecht kratzte die Reste zusammen und füllte sie in ein Gefäß, welches den Transport erleichterte. Mit dem Gefäß in der Hand eilte Montaron zurück zu Typhus, der geduldig draußen gewartet hatte. Hier! Ich hab leider nur noch Diese. Ich hoffe sie reichen dir!, erklärte der Schmied seinem Kumpel, welcher sich bedankend verabschiedete.


17.02.2004 23:17#92
Typhus Typhus gab seinem Freund 10 Goldmünzen für die Nägel. Obwohl er sagte, dass er für die Nägel nichts verlange, aber Typhus blieb ungern jemanden was schuldig. Er nahm die Nägel in die Hand und ging seines Weges.
Wie der junge Waffenknecht so durch die Straße schländerte, sah er einen jungen Mann an einer Hausmauer lehnen. Typhus blieb stehen und musterte den Mann. Er dürfte ein Bürger sein, denn ein Rekrut steht nicht mehr so da. Typhus wusste das noch sehr genau, denn das Training von Uncle-Bin war noch tief drinnen in seinem Hirn eingebrannt. Die einzige Überlegung war, ob er ihm vertrauen konnte, aber wenn nicht, ... Typhus war ja schließlich in dem Hafnerviertel aufgewachsen und hatte sein Leben fast jeden Tag verteidigen müssen. Also wusste er schon, was er machen musste. Aber Typhus war auch ein Soldat der Garde und es war seine Pflicht, den Bürgern zu helfen.
Typhus ging hin zu dem Mann und fragte: He du? Was machst du so alleine hier? Ist ein heißes Pflaster hier, und erst recht für einen Jüngling wie du. Nein, wie ist dein Name? Der junge Mann drehte sich um und sah ihn komisch an.


17.02.2004 23:44#93
Nikmaster Nikmaster bekam heute keinen Platz zum Schlafen. So schlenderte er durchs Hafenviertel. Mitten in der Nacht wurde er von einem Angehörigen der Garde aufgeweckt. Dieser fragte Nikmaster Löcher in den Bauch. "Mein Name. Der ist..... Nikmaster. Aber Moment kenne ich dich nicht??? Aber natürlich damals vor dem Pass. Weißt du noch, du warst einer der Rekruten hinter Longbow. Ich war der Bürger mit den Heilmittel!!!! Aber was willst du von mir???" Der Fremde: "Hast du Lust etwas Gold zu verdienen??? Du musst mir helfen Waren zu transportieren und beim zusammenbauen eines Verkaufsstandes helfen. " Nikmaster: "Klar, aber was willst du bauen, und wo soll das zeug hin??" Typhus, so nannte sich der Fremde, erzählte Nikmaster von den Khorinischen Winterspielen. Und das er und Sigmund einen stand dort verträten. Nikmaster fragte noch wann es los gehen soll. Als Antwort war zu hören "so gegen 9 Uhr morgen früh am Marktplatz. Da bekommst das Zeug zum Schleppen. Und wir gehen dann gemeinsam los. Bis morgen Und nach diesem Gespräch trennten sich ihre Wege wieder. Nikmaster ging nun aber wirklich in den Schlafenden Goldsack.



18.02.2004 09:52#94
Nikmaster Um 9 Uhr trafen sich Typhus, Sigmund und Nikmaster am Marktplatz. Typhus stellte Sigmund Nikmaster vor, und Nikmaster Sigmund. Nikmaster freute sich schon auf die Reise. Doch dann sagte Typhus: "Ach..... wie soll ich sagen. ........ . Ich habe die Bretter vergessen." Und Sigmund musst auch noch etwas besorgen, die drei machten sich als Treffpunkt den Marktplatz aus. So suchten Typus und Nikmaster in der Stadt nach einem Ort wo man Bretter kaufen konnte. Bei einem Tischler hielten sie an. Der Tischler wollte nur Möbel verkaufen. Doch als der Tischler sah das einer der beiden, und zwar Typhus, zur Garde gehörte händigte er die Bretter für 35 Goldstücke aus. Nikmaster fragte: "Sind das genug??" Typhus Jaja, glaub schon" So gingen die beide zum Marktplatz. Wo bereits Sigmund wartete. Sigmund brachte einen Karren mit. Auf den Karren lagen schon ein Gefäß mit Nägel, und einige Kisten. Nikmaster erfuhr von Typus das in den meisten Kisten Fische seien, und in den anderen das Werkzeug. Nun wusste Nikmaster auch schon das die beiden einen Fischerstand aufmachen werden. Nikmaster und Typhus lagen vorsichtig das Holz auf den Karren. Nun konnte es eigentlich losgehen.


18.02.2004 17:00#95
Haskeer Müde schleppte sich Haskeer zur Kaserne hoch wo er schon von Uncle-Bin erwartet wurde.
Unter dem Arm trug Haskeer einen Schinken,zwei Leibe Brot,eine Flasche Milch,drei Bier und eine Rebe Weintrauben,wie es der Ausbilder zum Frühstück bestellt hatte.
An einem Tisch im Aufenthaltsraum,den Mediaman gedeckt hatte,machten es sich die drei bequem und aßen.
Danach erlaubte der Ritter ihnen einige Stunden zu schlafen,woraufhin Haskeer direkt zu seinem Bett ging und einschlief.
Zum Glück war wärend der Nacht nichts passiert,sodass sie nur dafür sorgen mussten das die Fackeln mit denen das Tor beleuchtet war nicht ausgingen.


18.02.2004 18:13#96
Drognan Drognan gefiel diese Stadt nicht. er war zwar gerade angekommen aber der Trubel der hier war, war gar nichts für ihn. Er hatte sich die Stadt ganz anders vorgestellt. Eher als ruhiges kleines Städtchen und nicht als Riesen Handelsstadt. Hier gab es alles was eine große Stadt haben sollte. Eine Taverne, eine Kaserne, ein Hafen, ein reiches Viertel und viele viele Handwerker.
Und was er suchte war wohl sicher auch nicht hier. Dafür war ganz in der nähe das Kloster der Feuermagier wie er erfahren hatte. Es waren sehr viele für ihn fremde in der Stadt. Auf dem Marktplatz sah er einen kahl rasierten man in einer geilb-grünen Rüstung. HOFFENLICH RENNEN HIER KEINE DIEBE RUM dachte sich Drognan. Denn wo so viele Leute waren, waren auch immer Diebe.
Aber das erste und wichtigste war einen Schlafplatz zu finden den wenn er auf der Straße schlafen würde würden ihn die stadtwachen aus der Stadt schmeißen und ärger wollte er erstmal keinen haben. Ein Bürger gab ihm die Auskunft die er brauchte und so machte er sich auf den weg zu einer Herberge in der man angeblich ohne gold zu bezahlen schlafen durfte. Als er angekommen war erklärte ihm die wirten Hanna das alles so stimmte und er oben kostenlos schlafen durfte.

Drognan hatte glück den er konnte nicht mehr als ein paar Goldsstücke, seine Anziehsachen und ein paar Stängel Sumpfkraut sein eigen nennen. Das nächste was er machte war sich hinzulegen und einzuschlafen.



18.02.2004 18:34#97
Uncle-Bin Uncle-Bin hatte sich nach dem fürstlichen Frühstück ebenfalls eine Mütze Schlaf gegönnt. Dabei sollte der Holzhocker als Bett und der Teller als Kopfkissen dienen, was auch mehr oder weniger gut funktionierte, bis ein lauter Knall ihn von den Beinen riss. Er hatte einen leichten Hieb auf den Rückenpanzer bekommen, der gerade stark genug war, um einen Uncle zu wecken und ihn auch gleich auf den Kasernenboden zu werfen. Nun lag er da und gähnte, wie ein Ork, der die ehrenvolle Aufgabe hatte die Palisade zu bewachen. Bei allen Göttern, wie kommt es, dass ich den Boden küsse, ohne ein Bierchen getrunken zu haben?, knurrte er und schlug dann die müden Augenlider auf. Vor ihm stand Haskeer, der eine Mine aufgesetzt hatte, wie sie kein bettelnder Hund hätte besser tragen können. Wahrscheinlich bereute er sein feiges Attentat auf Uncles Leben und damit den Fortbestand der gesamten Menschheit und wollte sich nun dafür entschuldigen. Ist ja glatt zum Mäusemelken, dass man nicht einen Moment in ruhe schlafen kann. Wenn Uncle in diesem Moment fluchend losgezogen wäre, dann war es diesmal durch die Abenddämmerung verhindert worden. Erst jetzt bemerkte er die untergehende Sonne am Horizont und kombinierte das Attentat von Haskeer nun endlich als Weckversuch. Entschuldigt, Uncle, wenn ich euch erschreckt habe, doch ihr habt sicher noch Anweisungen für mich und Mediaman. Uncle nickte und zog sich dann mit einiger Mühe an der Tischkante hoch. Heute werden wir die Nachtschicht am Marktplatz übernehmen. Da dürfte etwas mehr los sein, als an den Toren, wenn die Sonne untergeht. Ich habe von einer Gruppe von Dieben gehört, die nachts Hehlerware an den Ständen versteckt. Vielleicht bemerken wir etwas, wenn wir vorsichtig genug sind. Uncle würde sich zusammen mit den anderen auf verschiedenen Positionen des Marktplatzes verstecken. Wenn es tatsächlich Schmuggler gab, die des Nachts die Händler versorgten, so würden sie es bald bereuen. Der Plan war bereits besiegelt, bevor Uncle ihn fertigt gedacht hatte. Es konnte also eine spannende Nacht werden.



18.02.2004 19:19#98
Aragorn89 Aragorn stand abermals in der Stadt, abermals auf der Suche nach einem Lehrmeister. Er ging abermals in die Kaserne wo er damals seine Einhandkenntnisse erlangt hatte. Er fragte den Erstbesten Milizen wer ihm die Kunst des Schleichens beibringen konnte.
"Hm ich glauib das ist Lama." sprach er.
Aragorn dachte nach. Lama. Diesen Namen hatte er noch nie gehört. Es musste jemand neues sein oder jemand der nach Aragorns Wechslung in den Sumpf gekommen war. Die Sterne schienen über ihm und der Miliz ging weiter. Er hatte es versäumt ihn zu fragen wo er diesen Lama finden konnte. Er stand nun allein und ratlos in der Kaserne. Allein, wie immer...



18.02.2004 19:27#99
Teufelslama Ein recht schöner Tag, die Kälte war zwar immer noch geblieben aber zumindest strahlte die Sonne der Welt wieder einmal entgegen. Der Ausbilder nutzte die schöne Zeit um... nichts zu tun. War auch mal wieder Zeit nach den Anstrengungen der letzten Wochen.


Wo war eigentlich sein Schüler abgeblieben, dieser kurze Waffenknecht... hm gerade der hatte Training doch bitter nötig, naja früher oder später würde er sich schon einfinden.


Lama schreckte auf seiner Bank auf als er seinen Namen hörte. Ein auffällig gekleideter Kerl stand dort bei einem der Milizsoldaten, nach kurzem Überlegen kam er zu dem Ergebnis das ihm selbiges wohl nicht einfach zufliegen würde. Kurzentschlossen verließ er also seinen Platz, schritt auf den Fremden zu und reichte ihm die Hand.

"Seit gegrüßt, mein Name ist Lama... ich glaube ihr sucht nach mir?"
Nun würde sich heraustellen was der Unbekannte von ihm wünschte.


18.02.2004 19:35#100
Aragorn89 Aragorn nahm die Kapuze vom Kopf und sein Gesicht kam zum Vorschein. Er reichte lama die Hand.
"Guten Tag, Lama. Ja ich suche euch, denn ich will die kunst der Körperbeherschung lernen. Man nennt mich Streicher."
Er hielt es für klüger sich mit Streicher vorzustellen. Als Aragorn war er dem ein oder anderen in der Stadt noch bekannt und er wusste nicht ob sie ihm den Überlauf zum Sumpflager übel nahmen.
"Ich komme übrigens aus dem Sumpflager." Er ließ seine Stängelbox mit einem Klicken aufschnappen und entnahm einen joint.
"Auch einen?" fragte er den Mann und zündete sich seinen Joint an. Er war gespannt auf die Reaktion des Soldaten.



18.02.2004 19:43#101
Teufelslama Eine Augenbraue hochgezogen flogen die Gedanken an seinem innerem Auge vorbei
Streicher? Merkwürdiger Name
Aus dem Sumpf? Also einer von diesen Sektenspinnern von denen er gehört hatte, das könnte interessant werden
Sumpfkraut? Oh nein, nicht ein zweites Mal


"Danke für das Angebot aber ich rauche nicht... soso, die Kunst der Körperbeherrschung also? Nun das kann ich lehren sofern du bereit bist zu lernen.Zur Zeit habe ich noch einen anderen Schüler den ich heute Abend erwarte. Falls es dir ernst mit dem Training ist erwarte ich dich dann."

Der Waffenknecht verschränkte die Arme vor der Brust. Er hatte viel von den Leuten aus dem Sumpf gehört. Das meiste konnte man wohl als das typische Vorurteils behaftete Gebrabbel von gelangweilten Waschweibern bezeichnen aber einiges ließ ihn doch auch neugierig werden. Schon immer war er ein Mensch gewesen der sich seine Meinung gerne selber bildet und dazu würde er wohl nun Gelegenheit bekommen.



18.02.2004 20:04#102
Aragorn89 Der Waffenknecht schien ein bisschen den Eindruck zu haben das Aragorn ein Sumpfspinner sei. Auch der Name Streicher schien ihn zu verwundern."Ok wo soll ich euch treffen?" fragte er nochmal nach und zog an dem Grünen Novizen. Der Milizangehörige hatte keinen Joint genommen, er schien schlechte Erfahrungen damit zu haben.
"Wie geht das dann vor sich?" fragte er den noch in den Himmel sehenden Mann der gerade antworten wollte. Aragorn bließ grüne Kringel durch die Luft und der liebliche duft des Krautes stieg auf...



18.02.2004 20:11#103
Teufelslama Eins musste man den Sumpflern lassen, auch wenn ihre Glimmstengel eine seltsame Wirkung hatten verströmten sie doch einen betörenden Duft der einen gleich annehmen liess sich mitten im tiefsten Wald zu befinden. Inmitten einer sonnendruchfluteten Lichtung zwischen harzigen Fichten der Spitzen bis in den Himmeln hineinragten.


Oh, der war ja auch noch da...


"Also das Training, ... das setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen. Zum einen werden wir deine Kondition und deine Schnelligkeit ausbauen, das wird die ganze Ausbildung über geschehen und gehört eher zum Rahmenwerk.
Die erste Woche werden wir uns dem Schleichen widmen. Sobald du in der Lage bist dich lautlos fort zu bewegen bist du auch soweit weitere Einblicke in die Kunst der Körperbeherrschung zu erlangen. Ich habe nicht vor dir jetzt alles zu erzählen, lass dich überraschen und mach dich darauf gefasst das es hart wird.
Wo wir schon dabei sind, vergiss das mit heute Abend. Bin mir nicht mal sicher ob mein anderer Schüler überhaupt noch erscheint, unser eigentliches Training beginnt dann Morgen, melde dich wieder hier bei mir."



18.02.2004 20:29#104
Errol Vorsichtig spähte Errol vom Innenhof der Kaserne runter auf den Marktplatz. Kein Lama – die Luft war rein. Schnell tapste er bis zur Mauer, schaute sich noch einmal verstohlen um und lief dann schnell weiter in Richtung des Marktplatzes. Puh, auch an diesem Tag hatte er schwänzen können, das verdammte Training gefiel ihm nicht. Und dieser sadistische Lehrmeister erst recht nicht. „Hey, Schüler!“
Dreck, er hatte ihn gesichtet! Jetzt hieß es entweder schnell abhauen oder so tun, als kenne er ihn nicht. Heftig wurde Errols kleiner Körper von einer wuchtigen Hand gerüttelt, die seine Schulter mühelos unter Kontrolle hat. Errol fluchte leise. Die erste Möglichkeit fiel damit schon mal flach. Hastig zog er sein Hemd ins Gesicht und verwendete es als Mundschutz. Dann drehte er sich zu seinem grinsenden Lehrer um und brabbelte in gebrochenem khorinisch:„Amir nix verstehn, was weißer Mann wollen!“
Oh-uh, ob das wohl gut ging?



18.02.2004 20:37#105
Teufelslama Die untersetzte Gestalt die verstohlen umherhuschte war dem Waffenknecht bereits von weitem aufgefallen. Eine Person wie seinen Schüler konnte man eigentlich nur übersehen doch der versuchte sich so gezwungen ungesehen zu bewegen das selbst die Stammkunden des Freibierstandes ihn bemerkt hätten.

Wobei, seine Bewegungen waren gar nicht mal übel... vielleicht hatte er ja doch irgendwo tief unter diesen ganzen Klamotten doch einen Funken Talent. Einen winzigen, kaum noch glimmenden und um seine Existenz kämpfenden, aber einen Funken.



Da sein Schüler wohl nicht vor hatte sich freiwillig dem Training zu stellen musste er wohl die Initiative ergreifen. Mit der Hand auf seiner Schulter erwartete er grinsend die Entschuldigung seines Schülers für das nicht Erscheinen, statt dessen zog der eine Show ab.

"Weisst du, so seltsam das klingt, diese Stimme ist zum Weglaufen. Was hälst du von einer kleinen Runde laufen? Marktplatz, Tempel, Handwerkergasse und zurück, danach sehen wir mal weiter."

Irgendwie machte es ihm Spaß den armen Kerl zu scheuchen, aber wie sollte er auch sonst lernen. Die Runde hatte er dieses Mal bewusst klein gewählt und auch das Tempo würde er auf Aufwärmlauf reduzieren, selbst dieser Waffenknecht sollte mithalten können.

Danach wäre es an der Zeit für die ersten Übungen im Schleichen.


18.02.2004 20:47#106
Errol Dieser... wie hieß er nochmal?
„Hey, du da! Ja, du! Wenn du mich schon umbringen willst, dann will ich aber noch deinen Namen wissen?“
Sein Lehrer meinte, sein Name sei „Lama“. Lama. Errol wiederholte den Namen noch einmal in seinem Kopf, bis ihm die Bedeutung klar geworden war.„Ach, haha, deshalb hast du so eine feuchte Aussprache! Hahaha!“ versuchte Errol die etwas ernst gewordene Situation mit einem unlustigen Wortwitz zu erheitern.Da sein Lehrmeister anscheinend nicht auf den Witz ansprang, sondern ihn nur mit einem genervten Blick bedachte, bemerkte der Waffenknecht, dass es wohl besser wäre, auf dem Rest der Strecke den Mund zu halten.
Keuchend kamen die beiden(besser gesagt nur Errol keuchte) nach einigen Minuten wieder am Ausgangspunkt an.
„Un’ nu? Darf ich jetzt heim?“ fragte der Milizionär hoffend.


18.02.2004 20:54#107
Teufelslama Unglaublich, hatte der da fiel ihm auf das auch er den Namen seines Lehrlings nicht kannte... zumindest hatte er es tatsächlich geschafft Schritt zu halten. Das war doch schon mal eine Entwicklung.


"Fertig? Du stehst doch noch aufrecht, also sind wir auch noch nicht fertig. Ich zeige dir jetzt noch ein paar Grundhaltungen die du für das Schleichtraining brauchen wirst. Aber bevor du dir falsche Hoffnungen machst, das Konditionstraining wird weiter fortgesetzt wir werden schon einen Läufer aus dir machen."

Der Trainer grinste breit bei der missmutigen Reaktion seines Schülers. Die bestand darin das in seinem Gesicht eine Explosion aus Bewegungen statt fand, man konnte sie zwar nicht richtig deuten aber sie sahen nicht erfreut aus.

"Also fangen wir an, du gehst in die Knie um deinen Körper besser abzufedern, ausserdem winkelst du auch die Fersen an. Versuch das mal und halte diese Position. Feder ein paar mal auf und ab, du wirst merken das man dafür Muskeln in den Beinen braucht und die werden wir dir auch noch verschaffen. Mach diese Übung ein paar Minuten, dann sind wir für heute fertig.

Da fällt mir ein, wie ist eigentlich dein Name?"



18.02.2004 21:07#108
Errol Dieser verdammte Sadist gönnte einem keine Ruhe. Vorsichtig begab Eroll sich in die Ausgangstellung und begann dann mit der Übung. Sollte er diesem Grobian wirklich seinen wahren Namen nennen? Nun, wenn er lügen würde, käme das sicher auch noch raus, daher entschied er sich für die Wahrheit.
„Errol“ keuchte der Waffenknecht.
Hechelnd erkannte er, dass diese Übung wirklich nicht ohne war. Anstrengend war sie ja schon genug, aber das mit der Balance... Gerade als er daran dachte, knickte sein rechter Fuß ab. Panik machte sich in dem Milizionär breit. Hastig versuchte er, sich durch Wanken in Sicherheit zu bringen, doch auch das half nichts. Verzweifelt schreiend stürzte er zu Boden... und auf einmal war alles schwarz... war dies der Moment des glorreichen Einzugs in die ewigen Staubsaugerbeutel..?



18.02.2004 21:09#109
JP_Walker Walker atmete durch die Nase ein und durch den Mund schnell wieder aus. Er bberuhbibbgte sich und konzentrierte sich auf seinen Bogen..So schwer konnte es nicht sein.. Er musste es schaffen.. Er wollte seinen Lehrmeister nicht immer enttäuschen..
Walker stellte sich in die richtige Position und zupfte schon einmal leicht an seinem Bogen..
Er blickte in die kühle Abendsonne und dann auf den Boden.. Er musste besser werden. Er zog die Scheide soweit, wie er musste und hielt sie für einen augenblick in dieser Position.. sein Arm begann zu schmerzen und er wusste nicht, wie lang er es noch so halten konnte.. Er lies nicht los, sondern ging mit seiner Hand und seinem angespannten Arm wieder nach vorne.. Er fühlte sich erleichter. Viellercht war er ja jetzt bereit mit Pfeilen zu schießen, aber er wollte seinen Lehrmeister nicht verärgern und versuchte noch einige male mit dem Bogen so zu trainieren, wie es ihm aufgetragen wurde...



18.02.2004 21:13#110
Teufelslama Der Lehrmeister stieß einen tiefen Seufzer aus. Das ganze sah ja anfänglich gar nicht mal schlecht aus bis dieser Errol dann das Gleichgewicht verlor und Kopfüber inmitten einiger Säcke landete. Nun strampelten die Beinchen in der Luft und anscheinend würde er dort nicht ohne Hilfe wieder herauskommen.

Mit einer Hand griff er das Bein Errols und zog ihn mit einem Ruck aus dem Haufen heraus.

"Ich denke das ist genug für Heute, du hast schon einige Fortschritte gemacht aber wir werden wohl noch viel, viel Übung brauchen."

Mit diesen Worten stellte er den Schüler auf dem Boden ab und verabschiedete sich, Zeit nach Hause zu gehen und eine Mütze voll Schlaf zu bekommen.


19.02.2004 14:42#111
Mafio In der Stadt Angekommen machte er sich gleich daran den Rum zu Verkaufen. Wie zu erwarten starrten alle Mafios Graßhose an. Er handelte bei Baltram einen Preis zu 950 Goldstücken aus. Für ne ganze Kiste Rum ist es n guter Preis.
Mafio steckte sich einen Stengle an und dachte er könnte mal schaun ob noch was in der Stadt passiert



19.02.2004 16:29#112
Haskeer Haskeer saß auf einer Zinne der Kasernen Mauer und sah zum Hafen herunter,werend die Sonne auf ihrer Bahn langsam über das Kasernendasch stieg und so die Dunkelheit um ihn herum vertrieb.
Er beobachtete wie sich die Schatten langsam in die ecken zurückzogen,wie wilde Raubtiere die sich am Tag versteckten weil sie genau wussten das ihre Zeit wiederkommen würde und sie mit ganzer Macht zuschlagen konnten.Der Rekrut wusste nicht genau wie er auf diesen vergleich kam aber er erschien ihm nach den Ereignissen der letzten Nacht irgendwie passend,hatte er doch gelernt das sich in jedem winkel eine gefahr verstecken konnte.Die Sonne hatte den höchsten Punkt des Daches bereits überschritten und schien ihm jetzt direkt in den Nacken,
Haskeer ließ die letzte Nacht nocheinmal vor seinem inneren Auge Revue passieren:
Sie waren bei Sonnenuntergang mit Uncle zum Marktplatz gegangen und hatten in einem Dreieck ihre Position eingenommen,wobei der Ritter hinter ein paar Fässern neben dem Tor lag,Mediaman hinter einem Pfeiler des Gasthof Vordaches lauerte und Haskeer sich auf den unteren Ästen eines Baumes befand der an der Straße zum Tempelplatz stand.Haskeer hatte sich keine Sorgen gemacht schließlich waren sie hier in der Stadt und rund um den Platz brannten Fackeln.
Sie beobachteten den Platz und erwarteten das erscheinen von ein paar Leuten die Hehlerware an ein paar Händler lieferten.
Lange geschah garnichts,aber als die Hälfte der Nacht schon vorrüber war betrat geschützt durch die Dunkelheit ein Mann den Platz aus Richtung Tempel.Er trat auf einen Stand zu und öffnete ein fach das unter der Platte angebracht war um anschliessend einige Gegenstände hereinzulegen die im Schein seiner Fackel golden glänzten.
Haskeer war lautlos von dem Baum herunter geklettert und verbarg sichhinter der Ecke des Hauses um den Mann aufzuhalten falls er den Markt in gleiche Richtung wieder verlassen würde.
Aber er brauchte sich keine Sorgen zu machen denn in diesem Moment war Uncle-Bin aus seinem Versteck gekommen und hatte den Mann bereits geschnappt,woraufhin Haskeer ihm Helfen wollte aber er hatte es nicht gekonnt,denn ein Komplize des Diebes hatte ihn von hinten überrascht und Niedergeschlagen.Als er wieder zu sich gekommen war war er gefesselt gewesen und musste mitansehen wie der unbekannte Angreifer mit dem Ritter die Klingen kreuzte und scheinbar im vorteil war,Mediaman ider den anderen Mann konnte er nicht entdecken.
Sein Angreiffer hatte ihm das Schwert abgenommen und ihm gegenüber,aber unerreichbar,gegen die Mauer gelent.
Haskeer versuchte sich zu befreien werend er mitansehen musste wie sein Ausbilder immer weiter in bedrängniss geriet.
Da stach ihn etwas in die Seite und Haskeer erinnerte sich das er noch seinen Dolch dabei hatte.
Mühsam zog er ihn aus dem Gürtel und konnte seine Fesseln durchtrennen.Er vergaß sein Schwert und eilte auf die Kämpfenden zu aber da tauchte Mediaman hinter dem Stand auf und schlug nach dem Feind was Uncle die Möglichkeit gab in zu überweltigen.
Aber der andere war werend des Gefächtes mit dem Diebesgut geflohen.Haskeer half den Mann zu fesseln und in die Kaserne zu bringen,werend Mediaman die Beute trug.
Danach erlaubte Uncle ihnen Schlafen zu gehen,Haskeer aber fiel ein das sein Schwert noch am Marktplatz lag und wollte es holen gehen.
Er lief zu der Stelle und fand seine Waffe genau da wo der Fremde sie hingeworfen hatte.
Der Rekrut wollte sich wieder auf den Rückweg machen als aus der Dunkelheit wie ein lebendiger Schatten ein Mann auftauchte den Haskeer als den ersten der Diebe erkannte als eine Fackel kurz sein Gesicht erhellte.
Der Mann griff ihn ohne vorwarnung an und Haskeer hatte mühe nicht sofort vom ersten SToß seines Gegners getötet zu werden.
Schnell riss er sein Schwert hoch und Blockte den nächsten Angriff,aber sein Gegner lies nicht locker und griff in schneller folge immerwieder an.Als die Schläge einen Moment nachließen erkannte Haskeer seine Chance und schlitzte dem Attentäter den linken Arm auf.
Der Mann,wohl überascht überhaupt auf gegenwehr zu treffen, zog sich etwas zurück und war sichtlich überascht als Haskeer ihn mit einer schnellen Kombination aus links-rechts Schlägen eindeckte was ihn dazu brachte schnell zu fliehen.
Haskeer folgte dem Mann,verlor ihn aber als er in das Labyrint des Hafebviertels eintrat.
Enttäuscht ging Haskeer auf der Hauptstraße des Viertels zurück richtung Kaserne als er hinter sich eine Person hörte,schnell duckte er sich hinter eine Kiste und erkannte hinter sich den Mann der ein Haus betrat,aber wohl ohne ihn bemerkt zu haben.
Der Rekrut eilte in die Kaserne und berichtete Uncle-Bin alles der noch auf ihn gewartet hatte.
Jetzt saß er hier in der Sonne und genoss den BLick auf das Wasser.Aber die Nacht würde er in Zukunft nicht mehr unterschätzen,egal wieviele Fackeln es gab.

Ein plötzlicher krach holte ihn wieder in die wirklichkeit zurück,er musste noch neue Kräuter sammeln,konnte er das nicht einfach jetzt jemand anderes machen?
Haskeer beschloss zum Bierstand zu gehen einen Krug zu trinken und mal zu sehen ob nicht doch jemand diese Aufgabe übernehmen wollte.



19.02.2004 16:35#113
.::Legolas::. Legolas war so in seine Arbeit vertieft gewesen, das er die letzten Tage nicht nach jemanden gesucht hatte der ihn lehrte das Schwert besser zu führen. Er war in das Hafenviertel gegangen, wo keine Milizen umherrannten. Dort war er ungestört. Er hatte zuerst den ast sauber an den Enden abgeschnitten und die Rinde entfernt. Er arbeitete mit seinem Jagdmesser aus dem Bergpfad. Danach hatte er in mühe voller arbeit die Enden so abgeflacht sodass sie nun in einer Schräge zum ende verliefen. er hatte auch schon eine Kerbe für die Sehne geschnitzt. Er hatte den Bogen nachdem er ihn Schussfertig gemacht hatte bespannt und getestet. Er funktionierte einwandfrei doch jetzt kam die schwere Arbeit: Legolas musste die Schnitzereien anfertigen und den Bogen einfärben. Da er jetzt den einhandkampf lernen wollte spannte er die Sehne aus, wickelte den Bogen in einen großen Stoff den er auf dem Marktplatz erstanden hatte. Dann schnürte er das Ganze zu und ging mit dem in Stoff gewickelten Stock zur Kaserne hinauf. Er zog sich seinen Mantel eng um den Körper und er hatte die Kapuze auf. Er erblickte eine schöne blonde Kriegerin die ein paar Milizen beim Trainieren zusah. Es schienen nicht ihre Schüler zu sein. Legolas trat näher, nahm die Kapuze vom kopf sodass sie sein gesicht und seine lange blonden haare sehen konnte. Dann sprach er:
"Guten Tag ich bin Legolas, wisst ihr wo ich hier jemanden finde der mir hilft besser mit dem Schwert umzugehen?"
Er sah die Kriegerin abwägend an und wartete auf eine Antwort...


19.02.2004 16:49#114
m4ndu Als m4ndu an den Bierstand herantrat, sah er ein Mann der nicht gerade glücklich aussah. Er trank sein Bier in schweren Schlücken und sah etwas verärgert aus. "Entschuldigen sie, mein Name ist m4ndu und ich bin auf der Suche nach einen Job, um die Gegend weiter kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen." Plötzlich glitt ein Lächeln über das Gesicht von den Fremden. "Du suchst ein Job, dann hast du aber glück gehabt. Ich hätte da ein für dich. Aber als erstes, mein Name ist Haskeer. Also falls du wirklich einen Job sucht hätte ich da was für dich. Du kennst doch höffentlich die Heilkräuter aus dem Wald oder?"sagte Haskeer zu m4ndu. "Ja, ich habe schon von ihnen gehört. Ich werde sie für dich holen und dir vorbeibringen." erwiederte m4ndu. "Gut, ich werde dir 20 Goldstücke geben, wenn du mir, sagen wir zwei Dutzent holst. Einverstanden, achja bevor ich es vergesse, bitte bring die Pflanzen in die Kaserne, ich werde dort auf dich warten".sagte Haskeer und verabschiedete sich von m4ndu. Also machte m4ndu sich auf den Weg in den Wald.



19.02.2004 17:30#115
Lady Lyvîane Die junge Frau musterte nur kurz den Paladin von Kopf bis Fuß und merkte ihm nicht an, dass sie seine Schweißperlen auf der Stirn sah. Sie grinste nur schmunzelnd weil sie merkte, dass der Kommandant der Stadt sich recht Mühe um ihretwegen machte und deswegen jegliche Peinlichkeiten in Kauf nahm. Welcher Mann würde schon nicht um die Hand einer adeligen Frau anhalten wollen, wenn diese ihm sowohl gefällt und hochachtungsvoll respektiert. Doch für die junge Lady gab es jedoch einen Unterschied der nicht zu verwechseln war. Zwischen Freundschaft und Liebe.

„Wenn ihr glaubt mit euerer Rüstung den schnellen Volkstänzen Mitschritt zu halten, so will ich euch gern meine Hand reichen. Mal sehen wie lange ein Paladin bei all seinen Stärken dies vermag auszuhalten.“

Und es erfolgte ein sehr schneller wilder und vor allem lustiger Tanz, der jedoch auf seine Kosten kam. So passierte es, dass die Leute nicht nur üblich die Partner jeweils noch tauschten sondern auch, dass es später dazu kam, dass sich die Leute zu zweit zusammen im Kreis drehten. Auch die junge Lady aus Erathia hatte Spaß daran, dieses wilde Tänzchen bei ihrem Schwerbepackten Tanzpartner auszuprobieren, wobei sie die Arme über kreuz legte und seine großen Handflächen nahm, um sich mit ihm wie den anderen Gleich bei der lustigen freudigen Musik wie in einem Karussell zu drehen. Sie lachte ihn nur bei den wilden Umdrehungen nur noch verschmitzt und kopfschüttelnd an, als um sie herum die sich ebenfalls drehenden Personen mit ihren Tanzpartnern fast sich verzerrten und verwischten, weil sie nicht mehr für das Auge erfassbar wurden. Lyvîane blickte Taurodir in diesem Tanz nur noch an, als ihr selber schon schlecht wurde.

Das Ende vom Lied der wilden Tanzaktion und jeweils zwei bzw. vier dunklen Paladiner Dunkelbieren blieb bescheiden draußen an der Mauer bei der frischen Luft, wo sie sich beide über die Mauer lehnten und unschön erbrachen. Dabei konnte die junge Frau trotz der zwischenzeitlichen Würgeattacken noch immer nicht aufhören zu lachen, während sie ihre Hände fest an den alten Ziegeln der Mauer eingruben. Dabei musste sie schon fast bei ihren Lachkrämpfen nach Luft schnappen – insgesamt nicht gerade eine wundervolle Leistung und Bild einer adeligen Frau, welche doch sich eigentlich vornehm zu benehmen hatte. Aber die junge Lady schien das nicht sonderlich zu stören, sondern lachte einfach weiter, bis sie sich nach wenigen Minuten versuchte einzukriegen. Doch jedes Mal wenn sie zu ihrem Nachbar schauen musste, dem es gesundheitlich mit dem Kopf über der Mauer nicht besser ging, grinste sie vom neuem. Erst eine ganze Weile eines mehr oder weniger stillen Gesprächs, als sich Lyvîane nochmals ihren zierlichen Mund mit einem Taschentuch abwischte und ihr immer noch teilweise schlecht war, so riss sie sich wieder zu dem ernsten Mädchen und Frau zusammen.
„Ich danke euch für den netten Abend, Taurodir, es war angenehm.Doch werde ich mich nun zurückziehen, denn ich muss mich für die folgende Zeit mehr um meine eigentlichen Zielstrebungen kümmern, die ich zu vernachlässigen scheine. Ihr seid ein guter Mann, welchen ich schon fast als guten Freund bezeichnen vermag, doch möchte ich noch eins klarstellen, was ihr wissen solltet.

Ihr seid für mich wie ein guter Freund und vielleicht auch Beschützer – aber dabei sollte es auch bleiben. Ich kann mir keine Beziehungen weiterer Art in meinem Leben leisten, und schon gar nicht für meine Laufbahn, Karriere und Leben als eine Kämpferin der Königlichen Armee. Mein Ziel ist es in mir eine würdige Nachfolgerin meines Vaters zu erarbeiten, es ist ein langer Weg – und ein sehr harter als Frau.

Ich hoffe ihr versteht es...“

Sie blickte ihn ernst und mahnend an, als sie ihm zunickte und an ihm vorbei schritt. Dabei wünschte sie ihm noch eine gute Nacht, als sie hinter den dunklen Häuserreihen auch in der Dunkelheit verschwand.



19.02.2004 18:27#116
mediaman90 Mediaman hatte in den letzen Tagen bei ein paar Rittern angefragt ob er ihre Rüstung tragen dürfe. So konnte Mediaman seine Ausdauer trainieren. Er will den Ritter Uncle Bin unbedingt zeigen, das er hart daran arbeitet um endlich Waffenknecht zu werden.
Mediaman durchquerte aufgeregt den Hafen von Khorinis, und suchte Uncle.Jedermann schien heute beschäftigt zu sein.
Aber Mediaman fand Uncle nicht und ging daher in seinen Kahn um zu essen.Nachdem sich junge Rekrut einigermaßen sattgesehen hatte, setzte ihre Suche nach fort und ging zur Kaserne um dort auf ihn zu warten.



19.02.2004 19:09#117
m4ndu Als m4ndu erschöpft in der Kaserne ankahm ging er zu Haskeer und öffnete seine Tasche und hollte die erwünschten Pflanzen herraus. "So hier hast du deine Heil Pflanzen, abgesehen von der Begegnung der Wölfe war alles in Ordnung".


19.02.2004 19:11#118
Ferox Ferox hatte an diesem Tag nicht wirklich viel Sinnvolles getan, so dass der frischgebackene Waffenknecht Zeit dafür hatte ein paar ausgiebige Gespräche zu führen. Zum einen, mit Hannah, der Besitzerin des Gasthofes und mit einem Milizsoldaten, mit dem er über die Garde und die anderen Gilden sprach. Alles in allem, war dies alles sehr interessant gewesen. Danach wollte Ferox eigentlich noch etwas Alkohol zu sich nehmen, am Freibierstand. Da jedoch seine Einhandkunst nicht wirklich viel hermachte, war sein Beschluss etwas zu üben. Dass hatte er bis zum jetzigen Zeitpunkt auch, unter Beobachtung einiger Menschen, auf dem Innenhof der Kaserne praktiziert. Bis ihm in diesem Moment schlagartig etwas einfiel: Die Winterspiele würden morgen beginnen, und die Barbiere sollten einen Tag vorher da sein. „Verdammt“, dachte er und begann in der Kaserne nach Haskeer zu suchen, der auch mitkommen sollte. Dabei lief er auch durch die Unterführung zum Ausgang jenes Gebäudes, als er an der Wand das Plakat der Spiele sah. „Adanos sei Dank!“, rief er und schaute nach oben, denn auf jener Malerei war eine Karte abgezeichnet, wo das Spektakel stattfinden solle. Diese sah er sich sehr genau an und schritt mit schnellem Schritt aus der Kaserne. Da sah er am Bierstand, wie sein Freund sich lustig schwätzend mit Bier betrank, als die Idee in seinen Kopf kam ihn mal richtig zu erschrecken. So schlich er sich von hinten an ihn ran und ging mit dem Kopf ganz sachte an sein Ohr und brüllte dort hinein: „ACHTUNG REKRUT, still gestanden!“ Dies hatte natürlich den gewünschten Effekt, Haskeer hatte sich derart erschrocken, dass er sein Bier verschüttete und den Krug fallen lies. Dann stand er Kerzengrade in korrekt Militärischer Haltung. Ferox lachte sich einen ins Fäustchen. Auch die anderen Rekruten um sie herum lachten laut auf. Haskeer stand der Schrecken noch immer auf der Stirn, als er sich umdrehte und sagte: „Wieso hast du das gemacht?“ „Och, nur so. HeHe, sei nicht böse, bitte. Aber mal was wichtiges, die Winterspiele fangen morgen an, und wir müssen dorthin. Heute!“ „Was?!“, fragte Haskeer, „Dann sollten wir jetzt gehen“ Der Barbier stimmte seinem Kameraden zu, und ging, gefolgt von jenem zum Stadttor.



19.02.2004 19:25#119
Samantha Samantha hatte sich an die Mauer gelehnt und im Schein der untergehenden Sonne die Bewegungen der Milizen beobachtet. Sie waren nicht ihre Schüler und trotzdem konnte sie nicht umhin ihren Stil zu bewerten. Einige von ihnen schienen durchaus begabt, andere dagegen taten sich noch recht schwer und würden sicher noch Wochen brauchen, bis sie ordentlich mit dem Einhänder umherschwingen konnten.

Ein Mann kam nun auf die Lady zu und stellte sich ihr als Legolas vor. Er kam nicht aus der Stadt, jedenfalls kannte sie ihn nicht.
Samantha sah auf, als der Mann seine Frage vortrug. Sie musterte seine Gestalt.
"Ihr habt Glück, er steht direkt vor euch."

Sie lachte kurz und stieß sich von der Wand ab. Ihr Gesicht bekam einen geschäftlichen Ausdruck.

"Ich kann euch im Einhandschwertkampf unterrichten, allerdings wird es nicht umsonst sein. Für Auswärtige berechne ich 50 Goldstücke."



19.02.2004 19:31#120
.::Legolas::. Die Frau schien nicht bemerkt zu haben das er Söldner war.
"Gut das ist kein Problem. Ich zahle natürlich im Vorraus." fügte er noch hinzu und zählte 50 Goldstücke aus seinem Beutel.
"Nun muss ich jedoch für ein paar Tage zu den khorinischen Winterspielen, ist das okay? Darf ich fragen wie eurer Name lautet?" fragte Legolas. Der Preis war mehr als angemessen und ein Schnäppchen. Ein Schwert hatte er und für eine verbesserung hätte er auch mehr gezahlt. Es war nun Dunkel geworden und nur ein Laternenschein erhellte ihren Standort. Die Milizen sind nach hause gegangen und Legolas musterte die Frau. Je länger er sie ansah desto netter schien sie ihm...


19.02.2004 19:36#121
Uncle-Bin Uncle hatte den einen der Hehler gleich nach der Festnahme ins Gefängnis werfen lassen und sich danach selbst in den Schlaf gestürzt. Der Kampf mit den beiden Kerlen in der gestrigen Nacht hatte er nur mit Mühe und seinem Zweihänder durchhalten können. Sicher, er wäre ihnen haushoch überlegen gewesen, wenn er gegen von ihnen gekämpft hätte, doch die Tatsache, dass er einen Zweihänder führte und sie mit ihren Einhändern deutlich schneller agieren konnten, hatte die Situation bedrohlich gemacht. Er dachte noch einen kurzen Moment darüber nach und beschloss dann, dem Drang des Schlafes endgültig nachzugeben. Es dauerte keine Minute, da schnarchte er schon so laut, dass jeder Bootsbauer in Khorinis stolz auf seine säge gewesen wäre...

Aber wie immer, wenn Uncle tief im Schlaf war, kam irgendwer, der ihn mit tiefer Stimme daraus löste. Diesmal war es nicht Haskeer, sondern Mediaman gewesen. Guten Tag, Uncle. Ich würde gerne weitere Übungen mit dir ausführen. Bitte verzeiht mir, dass ich euch geweckt hab. wie immer, wenn er geweckt wurde, war Uncle nun mächtig mies gelaunt und konnte nur durch das Abendrot der Sonne dazu bewegt werden positiv auf das wecken zu reagieren. Beinahe hätte ich den ganzen Tag verpasst. Bei Innos, ich danke dir, dass du mir den letzten Blick auf diesen Abendhimmel gewährt hast. Na dann wollen wir mal Mediaman. Die Arbeit wird nicht warten. Heute gehen wir im Hafenviertel umher und schauen uns nach unserem Freund um, der entkommen ist. Ich hoffe du hast dir sein Gesicht gemerkt. Mediaman räusperte sich und trat dann einen Schritt auf Uncle zu. Sollten wir nicht erst den Händler festnehmen, dem der Stand gehörte, an dem die Diebe gestern waren? Uncle freute sich, dass Mediaman so clever mitdachte, war zugleich jedoch davon getroffen, dass er selbst nicht daran gedacht hatte. Wir werden erst einmal im Hafen auf Streife gehen. Den Händler können wir morgen auch noch Hops nehmen. Nachts sind die sowieso nicht an ihren Ständen. Dann stand Uncle auf. Die Nacht würde wiedereinmal zu seinem Tag werden...


19.02.2004 19:39#122
m4ndu Als m4ndu in sein Bett stieg um ein paar Früchte zu essen dachte er noch einmal über sein bisherigen Tag nach:
Erst die Pflanzen im Wald und als wär das nicht genug musste ich noch bekanschaft mit Wölfen machen. Ich bin gespannt wan ich ein nächsten Job bekomme. Naja. Aber dafür war dann im Hafenviertel alles ruhig. Endlich hab ich die Zeit gefunden und mich ein bischen herumgetrieben. dachte sich m4ndu und atmete tief ein. "Ich glaub ich werde mich mal ein bisschen auf die Bank setzten und die Menschen beobachten die hier so umherlaufen". sagte m4ndu und setzte sich auf die Bank.



19.02.2004 19:41#123
Samantha Samantha nahm das Gold an sich und packte ihren Einhänder aus. Die Arbeit rief.
"Ich bin Samantha. Und natürlich könnt ihr auf diese Spiele, solang ihr noch genügend Zeit findet fleißig zu üben sehe ich da gar kein Problem."Sie prüfte ihre Klinge und nahm sie dann in die rechte Hand."Gut, fangen wir doch sogleich an. Ihr könnt bereits die Grundzüge des Kampfes. Jetzt wird es um einiges Schwieriger. Ich werde euch eine neue Schlagkombination zeigen, die wesentlich effektiver ist als die einfachen Anfängerschläge. Außerdem müsst ihr mir versprechen von nun an jeden Morgen mindestens einmal den Weg um die Stadt zu rennen. Wo ihr langlauft ist egal, Hauptsache es ist eine ordentliche Entfernung. Schnelligkeit und Stärke ist jetzt besonders wichtig, nicht zu vergessen die Ausdauer."
Sie schwang ihr Schwert.
"Gut, die Kombination. Links, rechts, eine Drehung um die eigene Achse und mit dem Schwert den letzten Schlag machen. Das alles muss später sehr schnell gehen, denn ihr solltet eurem Gegner so kurz wie nur möglich den Rücken zu wenden."Sie machte den Schlag vor und dann noch einmal. Schließlich bedeutete sie Legolas es doch mal selbst zu versuchen.



19.02.2004 19:49#124
.::Legolas::. "Kann ja nicht so schwer sein" dachte sich Legolas und ließ SChwungstahl aus der Scheide fahren. Die Flamme der Fackel die neben ihnen hing spiegelte sich in der geschlängelten Klinge. Sie züngelte scih über den Stahl. Legolas wendete den Blick ab nahm das Schwert in die Rechte hand und führte die besagten Schläge aus. Erst rechts dann links, diese Schläge waren recht einfach. Legolas drehte sich und...strauchelte über seine eigenen Füße. Er konnte sich gerade noch auffangen.

Seine Ausbilderin schmunzelte leicht und Legolas wusste nun das es viel Übung benötigen werde um die nötige Koordination zu erlangen die er für diesen dreher brauchte. Der angeordnete Lauf um die Stadt störte ihn wenig, er wollte sowieso an Kondition gewinnen. Er setzte schließlich zu einem weiteren Versuch an, in der Hoffnung diesmal nicht zu scheitern...



19.02.2004 19:53#125
Samantha "Nur nicht aufgeben, je mehr man übt desto besser klappt es auch. Lasst euch Zeit und macht es nicht zu hastig."

Samantha munterte ihren Schüler auf weiterzuüben. Sie verschränkte erneut die Arme und schaute zu. Auch wenn er es noch nicht merkte, er wurde zunehmens besser. Ein paar Tage noch, dann hatte er den Trick raus und konnte die Übung perfekt.

"Übt das noch ein Weilchen und vergesst nicht das Laufen. Wenn ihr den Schlag sauber könnt, werden wir fortfahren."



19.02.2004 20:15#126
.::Legolas::. "Aufgeben niemals." murmelte Leglas vor sich hin und übte weiter. Die zwei schläge konnte er schon recht passabel doch bei den letzten zwei drehern hatte er weniger Glück gehabt, und er war somit auf die Fresse gefallen. Seine Ausbilderin war mittlerweile gegangen und Legolas hatte genug. Er wollte schließlich auch noch Kaligulas beistehen und an den Winterspielen teilnehmen. Er steckte das schwert weg, setzte die Kapuze auf und verließ die Stadt auf dem Weg zum Spielplatz...



19.02.2004 20:20#127
Teufelslama Die Hände in die Hüften gestämmt, die Sonne im Rücken und den Blick auf die Stadt gerichtet, so stand Lama am oberen Ende der Treppe die zur Kaserne von Khorinis führte. Schon seit Stunden wartete er auf seine Schüler und langsam wurde er des wartens überdrüssig und war kurz davor etwas sinnvolles zu unternehmen als er den ersten der Beiden erspähte.


Streicher, der Mann aus dem Sumpf schlängelte sich zwischen den Menschenmassen am Marktplatz vorbei und nahm Kurs auf ihn.

Mit einem Blick nach rechts sah er dann auch Errol, den Waffenknecht der Miliz der mit seinen kurzen Beinen auf ihn zustackste.


Ziemlich Zeit gleich erreichten ihn seine Schüler und erwarteten wohl das er das Gespräch begänne.

"Nun, seit ihr doch noch gekommen. Darf ich vorstellen? Das ist Errol und dieser hier nennt sich Streicher. Nach dem die Höflichkeiten geklärt wären lasst uns den Tag nutzen und endlich anfangen.

Wir fangen mit einem hübschem Waldlauf an, die frische Luft wird euch gut tun. Errol, von dir erwarte ich einiges weiter zu laufen als Gestern sobald ich das OK gebe wird Streicher dich schultern und mit dir als zusätzlichen Balast weiter rennen. Alles verstanden? Dann mal los."

und so nahm der Ausbilder Kurs auf das Stadttor, mit seinen Schülern im Schlepptau.



19.02.2004 20:37#128
Errol Was? Waldlauf? War der gute Mann nicht etwas... verrückt? Wusste der nicht, was dort so alles passieren konnte? Wenn Errol nur einmal an die vielen, gefährlichen Wurzeln und Steine dachte, über die man stolpern konnte tat ihm schon das Knie weh. Diesem hinterhältigen, sadistischen Lehrmeister würde er es noch heimzahlen, das schwor sich der Waffenknecht, als er hechelnd hinter den beiden anderen das Stadttort durchquerte.
Und überhaupt – wer war der andere denn? „Streicher“. Aha. Sehr aussagekräftig. Sah nach einem dieser seltsamen Sumpfler aus, die sich seit einem Jahr im Pyramidental eingenistet hatten. Die Sektenspinner waren zwar töricht, was Religion anging, doch man hatte immer mit ihnen Spaß und ihr Kraut war vorzüglich. Ach, und außerdem würde der gute Mann ihn nachher noch per Huckepack weitertransportieren – so gefiel Errol das. Eine Position, die seiner großen Persönlichkeit gerecht wurde.

Nach einem für Errol unendlichen Marsch hielt Lama auf einmal an, und befahl dem Sumpfler, Errol auf den Rücken zu nehmen. Voller Glücksgefühle ließ sich der immer noch laut keuchende Waffenknecht von Streicher auf den Rücken lupfen. Mit majestätischer Geste befahl er nun, weiterzumarschieren. Um seinen Befehl eindeutig zu unterstreichen, zog der glückliche Milizionär seinem „Reittier“ noch an den langen Haaren und schrie laut „Hühhott!“. Endlich mal eine richtig gute Idee von seinem Lehrmeister.



19.02.2004 20:39#129
Ormus Nun war Ormus wieder einmal in der Stadt die er überhaupt nicht leiden konnte. Die Anwesenheit hier füllte ihn mit Unbehagen und Unsicherheit. Er war lieber in seinem ruhigen Sumpflager. Außerdem gab es hier Billigkraut das von irgendwelchen Dealern hergestellt wurde. Ormus wollte die Sache so schnell wie möglich hinter sich bringen. Am besten er sprach irgendeinen Bürger an das der alles besorgen sollte. So konnte Ormus faulenzen und In ein paar stunden wieder ins Lager zurück.




An der Herberge traf er auch den Kandidaten der alles erledigen sollte. Es war ein ziemlich junger Bürger der eifrich die Leute beobachtete. "Hey du" sagte Ormus. " Hast du Lust etwas für mich zu erledigen? Hier hast du 500 Goldstücke kauf mir von dem Gold ein bisschen Garn und andre nähstoffe. 50 Goldsstücke kannst du behalten. Und jetzt mach dich an die arbeit hop hop".


19.02.2004 20:53#130
Aragorn89 Nun musste er auch noch kleinwüchsige schleppen was sollte das? Dieser mann zog auch noch an seinen Haaren.
"Lass das oder ich schneid dir die Kehle durch!" sagte aragorn. er hatte seinen Jagdkrummdolch gezogen. Der Waffenknecht leiß seine Haare los und der Dolch kehrte in die Scheide zurück. Aragorn der sich hier nur Streicher nannte, trabte los. Der kleine Mann war keine große last für den Recht kräftigen Novizen. Er war eigentlich kein richtiger Sumpfler. Keine Sumpfrüstung oder ähnliches. Er war es gewohnt über die Sträucher und Äste zu laufen, womit er auch keine Probleme hatte. Sie liefen quer durch den Wald und erst als sie eine Lichtung erreichten ließ sie Lama halten. Aragorn kippte nach hinten und ließ Errol hart auf den Waldboden krachen.
"So lauf selber." sagte er noch und verbarg sein Gesicht wieder mit der Kapuze."Und was jetzt?" fragte er den Ausbilder. Diese Läufe gefielen ihm, das würde er öfter vertragen...



19.02.2004 21:01#131
Taurodir Lange blickte er der Gestalt der jungen Frau her, bis jene in der Dunkelheit verschwunden war.
Schweigend blieb Taurodir dort sitzen. Ab und zu zog er an seiner Pfeife, ansonsten rührte er sich nicht. Der Abend war wirklich schön gewesen.
Aber woher wusste sie, dass er für sie mehr empfand als nur eine einfache Freundschaft? Woher wusste sie, dass sie für ihn sehr wichtig geworden war. War es so offentsichtlich? Leicht seufzte und dachte im Stillen über ihre Worte nach, die ihn sogar traurig machten.
Seine Augen lösten sich nicht vom klaren Himmel, von den Sternen. Ein anderer würde dort nur die Sterne sehen, aber er befand sich mittlerweile schon woanders. Tief in seinen Gedanken versunken.

Freundschaft?

Wie sollte er nur handeln..
Er wusste nicht weiter. Er wusste nicht, welchen Weg er nun nehmen sollte. Verwirrung herrschte in seinem Kopf.
Er spürte, wie sein Herz sich nun nach ihr sehnte, als sie fort gegangen war. Aber wieso sollte sie für ihn das empfinden, was er anscheinend empfand. Er hatte sich in etwas hineingesteigert. Dies wusste er. Es war ein Fehler gewesen.

Abermals stellte sich die eine Frage.
Freundschaft?
Wie sollte er sich nur trauen, ihr ins Gesicht zu blicken. Mit ihr überhaupt noch ein Wort zu wechseln? Er spürte Angst..

Sollte sich sein Leben wieder so schnell verändern?
Dabei waren es doch keine schlechten Worte von der Lady gewesen, aber sie liesen ihn nicht los.
Ruhig stand er auf, und stand auf der Mauer, hinanblickend zum Abgrund. Wieso sollte er nicht einfach sterben?
Ein Ende..
Das Ende der Verwirrung seiner Gefühle. Das Ende seines dummen Verhaltens. Wäre es nicht besser, dass er einfach sterben würde, statt noch das Leben von jemanden zu zerstören, ehe es zu spät sein würde, alles wieder gut zu machen? Nachdenklich blickte der Paladin nach unten. Wollte er sie jetzt schon aufgeben? Ihr ein Freund sein, oder einfach sterben?
Er wusste keine Antwort darauf..
Wieder setzte er sich hin, und dachte in der Dunkelheit nach.


19.02.2004 21:01#132
Teufelslama Hm, es schien als würde dieser so genannte Streicher noch einiges mehr vertragen, konnte ihm nur recht sein solang er seinen anderen Schüler am Leben ließ. Immerhin dienten er und Errol beide der Miliz.


"Eins vorne Weg, solltet ihr hier einen handfesten Streit oder eine Prügelei vom Zaun brechen könnt ihr das Training als beendet betrachten. Meine Anweisungen mögen euch vielleicht sinnlos erscheinen, sie sind es aber definitiv nicht also lasst es über euch ergehen."

er gönnte seinen Worten eine kurze Pause um richtig zu wirken. Was konnte er seinen Schülern wohl als nächstes abverlangen? Kurz blickte er sich um was die Umgebung ihnen so bot.

Er ließ seine leicht verdutzten Schüler stehen und schleppte ein paar Steine heran die er in ähnlichen Abständen fallen ließ.



"Wir machen jetzt ein kleines Training. Seht ihr den Baumstamm dort? Über den werdet ihr so schnell ihr könnt rennen und ich meine rennen. Die Balance ist hierbei am wichtigsten. Danach werdet ihr im Slalom um die Steine herum laufen und im Sprint wieder zurück zu mir. Damit das nicht zu langweilig wird macht ihr 10 Wiederholungen ohne Pause, das trainiert gleichzeitig eure Konzentrationsfähgikeit."

Mal sehen wann ihnen schwindelig würde...



19.02.2004 21:30#133
Errol Enttäuscht über den schnellen Abwurf von Streicher’s Rücken tapste Errol nun über den glitschigen Baumstamm. Schnell hüpfte er wieder von dem gefährlichen Holz herunter und dribbelte kurz quer durch das Steingewirr. Zufrieden wollte sich der Waffenknecht nun zur Ruhe setzen, doch Lama rief etwas von weitermachen und zehn Runden. Zehn Runden? Beim heiligen Staubsauger, dieser Lama hatte doch einen an der Schüssel. Langsam machte Errol sich nun wieder ans Laufen um sich ja nicht zu arg anzustrengen, was allerdings nicht lange unentdeckt blieb.„Hopphopp, Errol, mach das du vorankommst!“ rief ihm sein Lehrmeister zu, worauf er nur etwas brummelndes von sich gab. Genervt schaute er zu Streicher rüber. Ein richtiger Musterschüler... so etwas nannte man auch „Streber“. Wütend erkannte der Waffenknecht in dem Moment, dass der Mann ihn schon wieder überholt hatte – was nur an Errol’s kurzen Beinen liegen konnte. Vor lauter Hass- und Eifersuchtsgedanken vergaß Errol kurzerhand das Laufen und trat so plötzlich knapp neben den Stamm, sodass er auch mit dem anderen Fuß abrutschte. Laut schreiend krallte er sich in panischer Angst seinen Mitschüler und sprang durch einen plötzlichen Kraftschub wieder auf dessen Schulter, wo er leise anfing zu wimmern. Was da alles hätte passieren können, das war ja nicht zu fassen! Fast wäre sein glorreiches Leben zu Ende gewesen, obwohl Auserwählte doch nie früh starben. Errol kombinierte erkannte trauernd: Dieser Lama wollte ihn umbringen – Ein Ausgesandter des Bösen! Aber er würde sich nicht kampflos dahinraffen lassen, nein, er nicht!



19.02.2004 21:44#134
m4ndu m4ndu blickte zu den Mann und sagte/fragte:"Mein Name ist m4ndu und wer bist du, wen ich fragen darf? Ich nehme dein Job gerne an, aber ich würd gern wissen wo ich die Stoffe finde und welche ich genau holen soll?"



20.02.2004 12:23#135
Ormus Mein name ist Ormus sagte der Sumpfler. Ich gebe dir diesen auftrag aber ich kann dir nicht sagen wo du diese stoffe finden wirst. Da musste du dir schon selber gedankten machen. Ich komme morgen weder um alles abzuholen. Viel spass noch. Und so ging der Sumpfler wieder in die stadt und machte sich am Freibier stand zu schaffen.



20.02.2004 12:41#136
m4ndu m4ndu merkte das ein Job wird wo man viel herumkommen kann. Er machte sich auf den Weg um Stoff zu kaufen.



20.02.2004 13:07#137
Aragorn89 Jetzt reichte es. Dieser Errol hatte sich doch glatt auf wieder auf seinem Rücken breitgemacht.
"RUNTER!" schrie er und warf den kleinen mann ab. Er fiel hart auf einen Stein."Ich habs dir schonmal gesagt, hör auf damit oder es knallt." sagte er leise. Er wollte sich nicht mit dem Kerl schlagen, denn die Ausbildung war ihm wichtiger. Er lief ohne zu zögern weiter. Er hatte keine Probleme damit, hart zu trainieren selbst dann nciht wenn er liegestütze über einer Kerze machen müsste, das würde ihn nur abhärten. Er hatte die zehn Runden hinter sich gebracht und sah jetzt etwas keuchend seinen Lehrmeister an. ER guckte mit einem Blick der ihn erraten ließ das er Errol in Ruhe lassen sollte.
"Ich kann nichts dafür wenn er sich aufführt wie ein kleines Kind. ich hab keine Probleme damit ihn beim nächsten mal abzustehcen wenn er nicht aufhört." sagte Streicher grummelnd und ging dann ohne zu fragen wieder in die Stadt zurück. Die Khorinischen Spile konnten ihn gern haben, das Training war wichtiger...


20.02.2004 13:47#138
m4ndu m4ndu sah noch ein Moment Ormus hinterher und merkte plötzlich, dass er mit jemanden aus dem sogenannten "Sumpflager" gesprochen hat.Verdammt ich habe mit jemanden gesprochen der aus dem Sumpflager kommt. Ich hätte fragen solln wo ich hin muss, wenn ich dort hin will. Als m4ndu aufstand und sich streckte merkte er, das die Sonne mitten in sein Gesicht schien und das es etwas frisch wurde. Der Wind war kalt und die Stadt war voller Bürger und anderen Leuten die er zuvor noch nie gesehen hatte. Doch wo sollte er jetzt Stoffe kaufen. Er sah nach links und rechts und merkte das der Marltplatz, rechts von ihn, voller einkaufenden Leuten war. Er machte sich zu den ersten Stand, der war voller Heiltränke und der Händler war gerade mit drei weiteren Kunden beschäftigt. Er schaute nach links und rechts um zu schauen ob er ein Händler findet der nicht von einkaufenden Leuten gestört wird un sah jemanden der nah am Stadttor lag. Der Händler schrie über den Platz das er erstware verkauft und alles für wenig Geld. Ich weiß nicht, er hat keie Ausstrahlung und benutz dazu keine Wörter die die Kunden direkt ansprechen. m4ndu wusste wovon er redet den hatte lang genug, mit sein alten Meister Waren an Leute verkauft. Zwar nicht in Khorinis aber in vielen Dörfern. So ging auf den Händler zu und fragte ob er für ihn Stoffe in Wert von 500 Goldstücken hatte.
m4ndu:"Entschuldigen sie, aber hätten sie für mich Stoffe?
Händler:"AH, ihr sucht also Stoffe, ja. Dann seit ihr bei mir falsch, ich verkaufe nur Waffen! Aber probiert es doch mal bei dem Händler gegenüber von mir, er hat alles was so gebraucht wird!"
m4ndu:Oh man, der ist wohl zuviel aufn Markplatz der schreit ja immer noch. "Vielen dank für den Tip ich werde gleich mal schauen." sagte m4ndu und verabschiedete sich von den Händler. Als sich m4ndu umdrehte um den Händler zu suchen sah er niemanden außer eine Menschenmasse die schreient und brüllent um Sachen bettelten. Was ist den dort los, soll etwa dort der Händler hinter sein. Wie soll ich den jetzt an die Stoffe herrankommen? dachte er sich und ging Richtung Menschenmänge. Als er versuchte sich durch die Masse zu schlengeln merkte er bald das es nicht klug wäre sich hier vor zu drengeln. Als m4ndu überlegte wie man am besten durch diese Mänge kommen sollte überlegte er sich ein Plan: Ich könnte rufen das heute Freibier ausgeschenkt wird. Ne das ist ja sowieso umsonst. Aber in der Kneipe, dort könnte ich behaupten das der Wirt Schwarzen Paladiner ausgibt. Gesagt getahn. m4ndu rief so laut er konnte: "Ich soll euch von Coragon eine Nachricht überbringen, er schenkt sein Schwarzen Paladiner frei aus!" m4ndu merkte wie die Leute auf dieses Bier reagierten und nacheinander richtung Coragon gingen. Nun stand er endlich vor den Händler.m4ndu:"Ein schönen guten Tag, wünsche ich euch!"
Händler:"Du hast gerade all meine Kunden vertrieben, stimmt das mit dem Freibier denn?"
m4ndu:"Es tut mir leid, aber ich habe die Leute weggelockt um bei dir Stoffe zu kaufen."
Händler:"Das war zwar nicht gerade toll aber sie werden bestimmt gleich wieder da sein. Was benätigst du den?"
m4ndu:"Ich benötige Nähstoffe sehr viele Nähstoffe und vorallem Garn."Händler:"Viele sagt du also,wozu?"
m4ndu:"Ich habe einen Auftag bekommen für 500 Goldstücke Nähstoffe zu kaufen."Händler:"500 Goldstücke sagst du, oh mein Gott, Innos segne diesen Mann. Gut das ist absolute Priorität. So Garn vor allem sagst du?"
Der Händler drehte sich um und nahm ein paar sachen von sein Karren.Händler:"Wenn du wiklich für 500 Goldstücke einkaufen willst dann muss ich nicht lange suchen mein ganzer Karren ist voll mit Stoffen, edle, saubre und gut zu verarbeitende Stoffe."
Als m4ndu merkte wie viele und wie viel Stoff man für 500 Goldstücke kaufen kann war er überrascht und dachte im ersten moment,[I]wie soll man so viel Stoffe transportieren[/I. Doch die antwort blieb ihn erspart den es waren Stoffe und keine Steine.
m4ndu:"Das ist sehr viel Stoff, mein Herr, und es sind viele verschieden Stoffe."
Händler:"Ja für 500 Goldstücke kann man so einiges erwarten, so das wären 15 verschiedene Stoffe.Alle sauber und gut verarbeitet, erstklassige Ware."m4ndu:"Ich bedanke mich vielmals bei ihnen mein Herr, achja ihr das Geld. Auf wiedersehen Herr."
m4ndu hatte sein Stoff bekommen und machte sich lieber schnell zur Bank zurück, denn die Leute müssten gleich wieder ankommen und vor Wut glühen. Nun machte er sich auf die Banke zurück und wartete auf Ormus.



20.02.2004 14:04#139
Sir Iwein Böse Vorahnungen beschlichen Iwein, während Lord André an seinem Schreibtisch den kurzen Brief an Samantha verfasste. Was er da wohl gerade schrieb? 'Lasst keine Gnade walten, der Hauptmann muss ordentlich geschunden werden.' ...'Hartes Training, und jeden Morgen drei Runden um die Stadt' ...'Kein Alkohol!'. Nein!! Unruhig hüpfte Iwein von einem Fuß auf den anderen. Doch es ließ sich nichts machen. Als Hauptmann der Miliz musste er eine gute Figur abgeben, und im Moment hatte er doch ein wenig mit seinem Gewicht und seiner Trägheit zu kämpfen.Schließlich war André fertig, versiegelte die Schriftrolle - was Iweins letzte Hoffnungen zerstörte - und reichte sie ihm. "In spätestens 2 Wochen will ich wieder einen durchtrainieren und vor allem kampffähigen Hauptmann haben. Ob du es sein wirst, wird sich zeigen. Samantha müsste im Oberviertel zu finden sein."Mit zitternden Fingern ergriff der Ritter das Pergament. "Ich werde Euch nicht enttäuschen." Dann wandte er sich um, verließ Andrés Bürozimmer und trabte gedankenverloren über den Trainingshof. Aus war das Leben in Saus und Braus! Na, aber einen kleinen Abstecher zum Freibierstand konnte er doch wohl noch machen, ehe er den harten und beschwerlichen Weg ins Oberviertel anging. So mit sich selbst beschäftigt zu Boden starrend, bemerkte er nicht die junge Frau, die an der Kasernentreppe stand und rempelte sie unsanft an, sodass sie beinahe die Stufen hinuntergefallen werde.
"Oh, verzeiht, junge Dame!", stieß er ungehalten hervor. Doch wer war das? Die kannte er doch! Nun, das war ja ein gelungener Trainingsauftakt. "Lady Sa... Entschuldigt mich vielmals, ich wollte Euch gerade eine Botschaft überbringen und hab wohl nicht so aufgepasst... ähm, hier." Nervös gab er ihr die Pergamentrolle und starrte dann beiläufig pfeifend in die Luft.


20.02.2004 14:20#140
Samantha Samantha genoß gerade die warmen Sonnenstrahlen, als sie jemand unsanft von hinten anrempelte. Beinahe wäre die Lady kopfüber die Stufen hinabgepurzelt, hätte sie nicht dank ihrer guten Akrobatikkünste gerade noch so das Gleichgewicht wiedergefunden. Nicht auszudenken was geschehen wäre, wenn sie dies nicht geschafft hätte.

Ungehalten drehte sie sich herum dass ihr blondes Haar nur so umherflog. Zu ihrer Überraschung fand sie einen entsetzten Hauptmann vor sich. Länger hatte sie ihn schon nicht mehr gesehen, seit ihrem gemeinsamen Ausflug in die Berge genauer gesagt. Doch wie sah er aus? Schon vor einigen Wochen war er ihr etwas rundlicher vorgekommen, doch scheinbar hatte der Ritter das faule Leben aus den Hallen weitergeführt und sich jetzt bereits ein kleines Bäuchlein zugelegt. Seine Rüstung dellte sich um die Mitte rum bereits bedenklich nach außen.
"So? Dann gebt mal her", sagte sie und nahm die Botschaft von Lord André entgegen.
Aufmerksam studierte sie die Zeilen und mit jedem Moment wurde ihre Stimmung besser. Ein leichtes Schmunzeln legte sich um ihre weichen Lippen und als sie geendet hatte, konnte sie ein kleines Lachen nicht unterdrücken. Mühsam versuchte sie wieder ernst zu werden und schaute den Hauptmann aus belustigten grünen Augen heraus an. Wie recht André doch hatte. Wenn er bald wieder einen flinken, wendigen Hauptmann haben wollte dann mussten sie sich anstrengen. Sonst konnten sie ihn in die nächste Schlacht rollen. Wobei das vielleicht gar nicht mal so schlecht war, Orks überrollen war eine ganz neue Taktik die sicher nicht so schnell von den Feinden durchschaut wurde.
Wieder musste die Lady lachen und klopfte dem rundlichen Hauptmann mitleidig auf die Schulter, während sie an ihm vorbei die Treppen hinab lief."Ich schätze ihr wisst was in dem Schreiben steht? Na dann wollen wir doch gleich mal anfangen. Einhand und Ausdauer stehen auf dem Übungsplan. Wir beginnen mit einer kleinen Runde zum Warmlaufen. Kommt mit!"Sie ging voraus in Richtung des Osttores. Im Wald sollte genug Platz zum Laufen sein.



20.02.2004 15:04#141
Taurodir I]Ein neuer Tag begann, und am frühen Morgen wurde der Paladin, der dort noch immer in der Ecke saß, von warmen Sonnenstrahlen begrüßt. Leicht lächelte er, und stand vom Boden auf.
Den Staub auf seinem Umhang schlug er weg. Jetzt hatte er nur noch seine Haare ein wenig zu ordnen. Er sah ja wirklich recht schlimm aus. Aber dies war ihm nun auch egal..
Etwas müde bewegte er sich auf der Mauer und blickte runter zur Stadt. Die Händler verkauften bereits an die Bürger ihre Waren. Ordentlich viel Leben herrschte dort unten. Es wurde gebrüllt, gerannt, alles. So schien es ihm, war der Marktplatz heute so lebendig wie seit langem nicht mehr. Doch Taurodir selbst war eigentlich mit den Gedanken woanders. Er dachte an den gestrigen Abend. Es war schön gewesen. Eine Erinnerung, die er nicht so einfach vergessen könnte. Nein, jene Person wäre nicht einfach zu vergessen. Aber noch immer wusste der Krieger nicht, wie er handeln sollte. Wann er sie wohl wieder sehen würde? Er wusste es nicht.
Jedoch musste er auch schon bald seinen Aufgaben wieder nachgehen.
Am liebsten würde er aber seine schweren Rüstungteile ausziehen, und einfach auf dem Lande wandern gehen. Lange wandern, auf einer schönen grünen Wiese. Nicht allein..
Schnell wurde der junge Mann von seinen Gedanken gerissen. [/I]"Herr Taurodir, schönen Morgen", ertönten die Worte laut in seinen Ohren. Einer der Millizsoldaten hatte ihn soeben lächelnd begrüßt. Ehe der Paladin aber sehen konnte, von wem dieser Gruß ausging, war diese Gestalt auch schon verschwunden. Für eines hatte es jedenfalls gesorgt. Er war wach, und dachte weniger über die Lady nach, obwohl er hoffte, dass er sie schon bald wieder sehen würde. Mit ruhigen Schritten lief er die Treppen hinab, und begab sich in Richtung des Hotels, wo er für einen Moment stehen blieb, und sich nur umblickte.Hoffend..
Aber er hoffte anscheinend vergebens für den heutigen Tag..


20.02.2004 15:11#142
Grischnach Grischach sitzt gelangweil auf einer Bank am HAfen und wirft steine ins Wasser....kiene aufträge für ihn also bleint nur übrig abzuwarten....


20.02.2004 15:17#143
Nikmaster Im Traum hatte Nikmaster eine Vision. Er soll sich bei der Garde melden, um Verbündete gegen die Söldner zu suchen. Auch wenn Andy_0709, sein Bruder, die Söldner nun schon gerecht hat, hasst Nikmaster die gerammte Gilde. Ein paar Meter vom Hotel weg war ein Paladin. "Der kommt mir gerade richtig. Vielleicht kann er mir helfen" dachte sich Nikmaster. Zurückhaltend sprach Nikmaster: "Entschuldige. Kannst du mir helfen, zur Garde zu kommen" Der Paladin merkte die Nervosität von Nikmaster: "Brauchst doch nicht nervös zu sein. Mein Name ist Taurodir. Aber zu deiner Frage: natürlich kann ich dir helfen. Komm mal mit. Jetzt gehen wir zu Andre" Nikmaster wusste nicht mal wer Andre war. Als er das den Paladin erzählte, wunderte er sich "Du kennst den Chef der Miliz nicht? Was soll man dazu sagen. Verhalte dich dem entsprechend. Er wird über dich entscheiden. Das wichtigste, sei Selbstbewusster als gerade" Noch ein kleines Danke, entwich Nikmasters Mund. "Gehe vor. Durch diese Tür. Ich komme nach" meinte der Paladin. Noch einmal atmete Nikmaster tief ein und aus, dann öffnete er die Tür.



20.02.2004 15:51#144
Taurodir So schnell konnte sich der Tag doch ändern. Lächelnd blickte der junge Kommandant den Fremden an, der anscheinend der stadt seine Dienste anbieten wollte. Die beiden Gestalten schritten gemeinsan den Weg zur Kaserne. Schon vorhin war er alle Stufen hinabgegangen, und nun sollte er auch noch hinauflaufen. Kurz atmete er leise ein und aus, und begab sich gemeinsam mit der neuen Bekanntschaft nach oben. Dort erreichten sie endlich den Hof, wo auch schon einige Millizsoldaten mit ihren Schwertern übten. Wie gewohnt..
Doch ihr Weg führte sie zum Raum, wo sich auch Lord Andre befand. Taurodir lies zunächst den Fremden Mann hineinschreiten. Er selbst folgte ihm aber auch schon nach wenigen Sekunden, woraufhin er schließlich Lord Andre in seiner vollen Rüstung sah. Sein Blick verriet ihm, dass er neugierig war. Beide lächelten sich gegenseitig an.
"Sir Taurodir. Was führt euch beiden hier her?"
"Dieser junge Mann bietet hier seine Dienste der Stadt ein. Ich selbst hätte mich darum gekümmert, doch hielt ich es nun für richtiger, ihn zu euch zu führen.
Verzeiht mir, ich werde mich selbst aber wieder zurückziehen. Ich denke, dass ihr wissen werdet, was richtig sein wird."
Einen Moment lang schwieg er, und lächelte nur, bis er seine Augen dem Fremden zuwandte.
"Alles gute dir. Bis zum nächsten Mal..."
Nach einem kurzen Nicken schritt der Paladin schon aus dem Raum hinaus. Nun wollte er aber die Kaserne für heute verlassen. Ihn erwarteten noch mals die Stufen. Aber das hinabsteigen war leichter als das Hinaufgehen. So stand er unten wieder in der Nähe des Marktplatzes, wo er sich umblickte. Wieder hoffend..
Aber Hoffnung allein sollte einen Menschen nicht immer dazu führen, wonach sich ihre Herzen sehnten. Meistens folgte darauf die Enttäuschung..Was für ihn folgen sollte, würde er bald sicher erfahren.



20.02.2004 16:12#145
Nikmaster Die Nervosität wuchs noch mal als Nikmaster vor Andre stand. Nikmaster erklärte Andre "Meine Eltern wurden von Söldner getötet. Seither suche ich Verbündete. Und mir kam zu Ohren, dass Ihr von der Miliz auch gegen die Söldner kämpft." Nach diesen Worten und einigen Erklärungen, willigte Andre ein. "Nenne dich hab heute Rekrut der Königlichen Garde. Und noch was, du solltest so schnell wie möglich beginnen dir eine Ausrüstung zu beschaffen. Ein Schwert bekommst du in unserer Schmiede und Jabasch kann dir eine Lederrüstung verkaufen, wenn du eine benötigen solltest." Fröhlich ging Nikmaster zur Tür. Da kam in ihn den Sinn noch kurz zu salutieren. "Wegtreten, Soldat", sagte Andre, als Nikmaster salutierte. So verlies er den Raum und wollte sich bei dem Paladin von vorhin bedanken. Doch dieser war schon weg. Er schaute zum Himmel und sah das es schon so spät war. Ich muss los sonst komme ich nicht mehr zu den Winterspielen. So machte er sich auf den Weg.



20.02.2004 16:15#146
Grischnach GElangweilt geht Grischnach den Weg aus dem Hafenviertel und geht ein Bier trinken am Freibierstand...Da meint er ist es nicht mehr so langweilig.....Er ahtt vor erst gegen Mitternacht zu gehen....



20.02.2004 16:20#147
Grischnach Dort angekommen findet Grischach einen Geldbeutel mit 300 GOLDMUNZEN!!!!Schell steckt er ihn ein.



20.02.2004 18:23#148
mediaman90 Mediaman und Uncle waren gestern die ganze Nacht auf Streife.Manchmal vielen Mediaman die Augen zu, aber er versuchte Uncle so gut wie er kann zu helfen.
Aber es waren nur wenige Leute da. Und der Dieb war auch nicht zu sehen.Um etwa 5.Uhr legten sie sich nieder.

Heute war Mediaman spät in die Arbeit gegangen.
Doch er hatte sich heute vorgenommen nochmal um ca 20 Uhr auf Streife zu gehen um den Dieb endlich zu schnappen. Denn Mediaman vermutete das er immer in der nacht aktiv ist.



20.02.2004 19:14#149
Uncle-Bin Uncle-Bin war noch immer frustriert vom mangelnden Erfolg bei der Suche nach dem Hehler. Dieser Drecksack würde ihm früher oder später über den Weg laufen und dann dafür büßen, dass Uncle sich mit ihm beschäftigen musste. Wenigstens hatte er dadurch einen ganzen Tag schlafen können, wenn auch die Nacht danach umso schlimmer war. Hm... Moment die Nachtschichten sind sogar viel schlimmer. Bei allen Göttern, der Halunke wird nicht viel Zeit haben das zu bereuen. Erst jetzt wurde Uncle klar, wie schlimm es ihn eigentlich erwischt hatte und wie viele Flüche er nun in die Welt schreien musste, um sich abzureagieren. Ein ganzes Fass voller Flüche wäre nicht genug, um meinen Frust abzubauen. Fass? Ja ein Bier wäre jetzt nicht schlecht. Am Besten eines vom Marktplatz, denn da sind sicher noch genug Händler. Obwohl, nachher kaufe ich noch Ware von einem Betrüger, der mir das Bier mal geklaut hat. Hehe... ich lass mich doch nicht bestehlen. Doch da war mal was. Früher im Hafenviertel da wurde mir oft so einiges geklaut und hier in der Unterstadt sicherlich auch. Die Unterstadt ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. Ja ja, dabei hab ich in den guten alten Zeiten noch im Dreck zwischen den Holzhütten gelebt und war jeden Tag betrunken. Was heißt hier dabei? Das war doch gerade das schöne an der guten alten Zeit. Ne ne, so kann man das auch wieder nicht sagen. Immerhin hatte ich damals mächtigen Hunger und Hunger ist alles andere als Gut. Gut kann auch nur Innos sein, wenn man mal von den Paladinen und den Magiern absieht. Ganz zu schweigen, von den vielen Gläubigen im ganzen Reich des Königs. Ob der König, Rhobar, auch gut ist? Eigentlich muss er ja gut sein, aber er hat mir noch kein Bier spendiert und gesehen hab ich ihn auch nicht. Aber wenn er nicht gut wäre, dann wäre er ja auch nicht König. Ob ich auch König werden kann? Sicherlich kann ich das, denn ich bin ja auch einer von den guten. Erst einmal muss, aber dieser Dieb gefangen werden und ein kleines dunkles Bierchen wäre auch nicht übel. Endlich schlug Uncle die Augen auf. Dann konnte die Streife also losgehen, doch noch musste Mediaman gefunden werden...



20.02.2004 20:02#150
Sengert Etwas abseits des allabendlichen Trubels saß ein junger Mann am Hafenbecken. Er sah unglaublich gut und zudem ziemlich nach erfolgreichem Kaufmann aus, auch wenn dies nicht an seiner Kleidung liegen konnte, denn die war zwar geschmackvoll zusammengestellt, doch zeugte sie nicht von Reichtum und Ansehen. Eher unauffällig hockte der Händler also dort und ließ die blanken Füße gen Wasser baumeln.

Es war empfindlich kühl geworden, doch Sengert verspürte kaum das Bedürfnis, sich auf den Rückweg in die Kaserne zu machen. Sehnsüchtig wanderte sein Blick über das Meer und den dunklen Horizont: Sengert hatte Heimweh.


20.02.2004 20:33#151
Grischnach Grischnach beschließt das er genug gesoffen hat und sucht nach einem Schlafplatz da er aber kein Haus besitzt und das Hotel voll ist beschließt er auf den treppen der Kaserne zu schlafen.Da es aber noch sehr laut ist kann er nicht schlafen.....



20.02.2004 20:59#152
mediaman90 Mediaman ging zu Uncle.
Uncle fragte:" Bist du bereit Rekrut, das wird eine lange Nacht"."Ja das bin" antwortet Mediaman mutig.
Nun ging es los.
Zuerst blieben sie im Hafenviertel aber dann gingen síe zum Marktplaz und der Ritter Uncle meinte: Jetzt müssen wir ruhig sein und hoffen das der Dieb auftacht.
Nach einer Halben Stunde sahen Uncle und Mediaman jemanden sich leise anschleichen.
Mediaman erkannte das Gesicht und Uncle zog langsam sein Schwert.Das gleiche tat nun auch Mediaman.
Die beiden schliechen sich an den Dieb heran. Als der es merkte wollte er wegrennen doch dann sah er das er nich entkommen kann und zog ebenfalls sein Schwert.
Mediaman konnte noch nicht so gut Schwert kämpfen wie Uncle aber versuchte ihm zu helfen. Schließlich war der Dieb besiegt und gab auf.
Mediaman sagte erleichtert: "Den bringt´s du doch sicher in´s Gefängnis zu den anderen".
Uncle Bin antwortet: Ja, da für werd ich sorgen.
Als das erleigt verabschiedeten sich die beiden und legten sich nieder.


20.02.2004 22:47#153
Hilias Der Gehängter durchschritt das Tor der Stadt, die Magier folgte ihm. Der Magtplatz war wie leer gefegt.
Der Gehängte drehte sich zu den Magiern. "Geht ins Wirtshaus. Wartet dort auf mich!" Ohne weitere Worte ließ er sie einfach stehen und ging auf die Karserne zu. Dort lag ein Mann auf der Treppe. "Hey du." fuhr der Gehängte den Schlafenden an.
"Was..." schaute der Mann hoch.
"Willst du dir einige Münzen verdienen?"
"Warum nicht..." fragte der Mann vorsichtig. Das Gesicht des Gehängte war durch die tief stehende Kaputze verborgen.
"Besorg mir zwei Spruchrollen. Telekines. Du übergibst sie morgen beim Tempelplatz zwei Männern. Die entlohnen dich dann. Das hier ist schonmal im vorraus etwas, für deine Mühen." Der Gehängte zog ein Beutelchen mit 200 Goldstücken aus dem Rucksack. Viel Geld, aber er brauchte es eh nicht mehr. Der Mann sah auf den Beutel. "Und beware Stillschweigen über diesen Auftrag." Damit verließ er die Treppe und kehrte zum Wirtshaus zurück.



20.02.2004 22:51#154
Grischnach Grischnach war übberrasch nein jetzt war nichts mehr mit schlafen er musste schnell diese spruchrollen besorgen er stand auf und machte sich durch das tor auf den weg zum kloster mit dem gefundenen geld dürfte es kein problem sein die spruchrollen zu kaufen....



21.02.2004 00:20#155
Aragorn89 Aragorn hatte den letzten Tag mit Liegestützen und Schlafen verbracht. Die tiefe nacht war nun hereingebrochen und Aragorn verhüllte sich komplett. dann verließ er das Hotel und lief Richtung Hafenviertel. Dort angekommen lief er links wieder an der mauer zurück. Diese Bahn leif er 10 mal ab. Seine Kondition hatte sich schon verbessert. Im blassen schein der Laterne zog er Anduril und schwang es durch die Luft. Er musste mal wieder Einhand trainieren. Er täuschte eine attacke vor bei der ihm das Schwert abhanden kommen würde. Daraufhin rollte er zur Seite. Das war ein fehler. Er war noch nicht darauf trainiert sich über den boden zu rollen. Er stand dennoch wieder auf und Zog Ranger vom Rücken. er ließ es durch die Luft schneiden . Diesen Schläge würde jeder früher oder Später erlegen...



21.02.2004 00:22#156
Rhodgar Zwei vermummte Gestalten betraten das Hotel "Zum schlafenden Geldsack", welches um diese Uhrzeit nicht mehr besucht war. Nur die Frau die hinter dem Tresen stand war noch anwesend. Körperlich, wohlgemerkt, aber geistig war sie wahrscheinlich schon in den Federn.
Die Kerzen flackerten für einen Moment lang, und eine düstere Stimmung legte sich über den Raum, als die beiden Schwarzmagier, die Kapuzen der Roben tief ins Gesicht gezogen, eintraten.
"Seraphin, wir werden hier auf unseren Kompagnion warten, einverstanden?"
Als Antwort erhielt er ein kurzes Nicken. Normalerweise wären von der Frau nun wohl Wörter wie "Lumpenpack" oder "Streuner" durch den Raum geworfen worden, doch war alleine die Präsenz der schwarzen Jünger Grund genug, lieber vorsichtig mit dem zu sein, was man sagt. Es wurden ja so manche Geschichten gemunkelt, auch hier in ihrem Gasthaus. Von Kinderfressern war die Rede, von düsteren Gestalten, die sich nachts in die Lüfte schwangen, und über dem Kastell ihre Kreise zogen. Von Toten, die wieder auferstehen, nur um den Schwarzgekleideten ihre Dienste anzubieten, quasi Störung der Totenruhe... ja, all sowas wurde sich in rauchigen Gaststuben erzählt. Warum? Ganz einfach. Weil es nunmal so eine Eigenart der Menschen war, fremden mit Argwohn und Ablehnung gegenüber zu treten, und sich bei der Bildung ihrer Meinung viel zu sehr von anderen ihrer Spezies beeinflussen zu lassen. Verängstigt und eingeschüchtert waren sie folglich, die Furcht vor dem Tod in Mark und Bein. Doch Rhodgar hatte keine Angst vor dem Sterben. Für ihn würde dies bedeuten, seinem Meister ein ganzes Stück näher zu kommen, in sein ewig brennendes Reich einzukehren und von dort aus nieder zu schauen. Mit Belustigung nahm er die immer wiederkehrenden, skeptisch-angstvollen Blicke der Kellnerin zur Kenntnis, und machte sich dann und wann einen Spass daraus, bei jeder sich bietenden Gelegenheit ein Knurren vernehmen zu lassen, welches dem des Don gar nicht mal so unähnlich war. Daraufhin folgten jedesmal ein paar Keucher, ein paar ängstliche Blicke und schließlich wand sich die Frau wieder ab, nur um ein paar Minuten später wieder hinzuschauen.
Ich werde immer besser. dachte er amüsiert.

Wann der Gehängte wohl auftauchen mochte? Sicher, die kleinen Bürger von Khorinis waren ein lustiges Spielzeug, doch mittlerweile machte das alles keinen Spass mehr. Seraphin schien es ähnlich zu gehen.
"Lässt sich aber ziemlich Zeit, nicht wahr? Wenn ich etwas hasse, dann ist es unpünktlichkeit. Und das zu so einem... wichtigen Ereignis." Beinahe hysterisch schallte sein Lachen durch die Pinte.
Ja, irgendwie färbte der Zynismus und die Ironie seines Mentors auf ihn ab,


21.02.2004 00:48#157
Hilias Der GEhängte betrat die Schankstube und setzte sich an den Tisch der Magier."Ihr werdet morgen auf dem Tempelplatz von einem Mann die zwei Spruchrollen erhalten." brummte er. Seine Kaputze verbarg seine nachtschwarzen Augäpfel und sein entstelltes Gesicht.
"Ich werde morgen früh das Wirtshaus verlassen. Ihr holt euch die Spruchrollen. Der Rest des Planes ist bereits klar oder?"
Die Magier nickten missmutig. Der Gehängte lehnte sich im Stuhl zurück und verlangte lauthals nach einem Bier. Der Abend konnte zwischen den zwei Nachteulen noch interessant werden.



21.02.2004 01:15#158
Seraphin Da war er wieder. Mit schnellen Schritten kam er an ihren Tisch und ließ sich wie selbstverständlich nieder. Warum sollten sie sich eigentlich so einen Riesenaufwand für diesen Kerl machen? Immerhin waren sie mit der Absicht ausgezogen diesem Scheusal einen Denkzettel zu verpassen und jetzt saßen sie zusammen mit ihm in der Schenke und schmiedeten Pläne?! Ja im Moment sah es sogar so aus als würden sie sich Anweisungen geben lassen! Missmutig schaute Seraphin unter der dunklen Kaputze hervor und betrachtete den Gehängten welcher sich gerade lauthals ein Bier bestellte. Der Kellnerin war wirklich anzusehen wie wohl sie sich fühlte. Drei dunkle Gestalten, die Gesichter unter den Kapuzen verborgen und scheinbar nicht gerade in bester Laune, jedenfalls zwei von Ihnen. Mit grimmigem Gesicht fuhr Seraphin die Linien des Tisches nach und ließ den Blick abwesend durch den Raum schweifen. Die Pinte war fast leer, was vielleicht auch daran liegen mochte das sich die meisten Gäste beim Anblick der drei düsteren Gestalten entschlossen hatten diese Nacht etwas früher nach Hause zurückzukehren. Ach warum nicht, das sah ja nach netter Gesellschaft aus. Resegnierend gab Seraphin der zitternden Kellnerin das Verlangen nach einem Wein zu verstehen, während er sich mit einem Seufzer umdrehte und abwesend auf den Tisch starrte.

Jetzt halfen sie ihm auch noch... nicht zu fassen.



21.02.2004 01:49#159
Rhodgar Schon kam das Mädchen zurück, Hände voll mir einem Weinkrug und zwei Bechern, welche sie vor Rhodgar und Seraphin abstellte. Den Gehängten ließ sie, passenderweise, aus. Störte ihn das wirklich? Zumindest hatte es so den Anschein. Denn nun kam auch von ihm ein Knurren, und Rhodgar erwartete, dass sein Gegenüber im nächsten Moment aufspringen würde, und die Frau auf genauso schändliche Weise behandeln würde, wie er es mit Rena getan hatte. Jedoch ließ er es, wohl auch zur Verwunderung Seraphins, bleiben. Vorerst wohl dachte Rhodgar sich.

Einige Zeit verstrich, ohne dass ein Sterbenswörtchen gesprochen wurde. Nur das laute Schlürfen und Schlabbern des Gehängten war noch zu hören (mittlerweile hatte er sein Bier bekommen). Knisternde Spannung lag im Raum, man konnte sie förmlich mit der Hand aus der Luft greifen. Doch irgendwann war es dann genug. Kaum noch in der Lage ein Auge offen zu halten, und ein wenig beschwippst ob des Weins setzte sich der Schwarzmagus auf und sah Seraphin mit einem fragenden Blick an. Doch jener verstand sofort. Auch ihm war es sehr genehm, wenn die beiden sich nun zurückzogen. Was aber war mit dem Gehängten zu tun? Er ließ sich keine Müdigkeit anmerken, und was würde er im Bierrausch wohl alles anstellen? Eine ganze Menge war ihm zuzutrauen, und nichts war wünschenswert. Alles, was sich Rhodgar zusammenreimen konnte, würde ihr Vorhaben, den Gehängten so schnell wie möglich loszuwerden, gefährden. Da war es doch besser, die Kellnerin weg zu schicken.
"Geh nach Hause, Mädchen."
Gesagt, getan. Mit einem überaus zufriedenen Grinsen auf den Lippen wandte sich Rhodgar ihrem Begleiter zu, der sogar noch grummeliger grummelte als vorher. "Ich werde mich jetzt schlafen legen, Seraphin, so denke ich, wird es auch tun. Was ihr für euren Teil tun wollt, bleibt euch überlassen."
Somit verschwanden die beiden Schwarzjünger die Treppe herauf, und ließen die Hiliashülle alleine in der Pinte stehen.



21.02.2004 02:06#160
Hilias Der Gehängte sah denn zwei Magiern nach, wie sich müde und geistig abgespannt, nach oben verzogen. Der Gehängte lächelte schief und nahm in der jetzt leeren Schankstube wieder am Tisch platz. Er hatte tatsächlich angefangen, die Gegenwart der zwei Wichte als zuträglich und angenehm zu emfinden. Ihr scheinbar gefürchtete Aura hielt einem gut das lässtige Bauerngesindel vom Hals. Aber sie waren auch auffällig wie bunte Hunde. Morgen würde er sich allein auf den Weg begeben. Er hatte mehre Sachen zu erledigen. Am Ende würde sein WEg in die Oberstadt führen. Einen alten Bekannten besuchen. Das würde ein Spass werden. Wenn die Tränke funktionierten...
NAchdenklich hielt er den letzten Trank der Hexe in der Hand und drehte ihn hin und her.
Wie konnte er das letzte Rätsel lössen, das ihm das Miststück gestellt hatte? Wie nur? Es lag ihm benahe schon auf der Zunge...die Lösung brannte ganz knappe unter seiner Schädeldecke.
Es half nichts. Jetzt musste er sich auf andere Sachen konzentrien. Die beiden Magier hatte er am Hacken. Die Gardler würden zu überrascht sein, um schnell genug reagieren zu können. Es würde sich alles wie ein grausiges Puzzel zusammen fügen. Es fehlten nur noch wenige Teile.
Der Gehängte wickelten sich in seinen Mantel, legte Sengfaust Schlagbereit auf den Tisch, die Kette mit der Hand fest umschlossen und lehnte den Stuhl gegen die Wand. So schlief er schnell ein. Der morige Tag würde zeigen, aus welchem Holz das Monster geschnitzt war.



21.02.2004 09:08#161
mediaman90 "Und schon wieder ist ein neuer Tag angebrochen!" gähnte Mediaman.Aber er war noch immer müde und wollte gar nicht aufstehen.
Aber dann dachte Mediaman daran das er noch mit Uncle Bin trainieren muss um Waffenknecht zu werden.
Aber der gestrige Tag hat in sehr müde gemacht.
Mediaman ging zur Kaserne.
Heute schien wieder alles ruhig zu sein. Thorben war wieder dabei ein neues Möbelstück zu fertigen, Bosper schnitzte wie immer neue Bögen, Harad schmiedete neue Schwerter und Matteo verkaufte seine Waren.
Als Mediaman ankam sah er auch schon Uncle.
"Gute Arbeit" hatte gestern sagte der Ritter.
Lächelnd und freuend begann das Training.



21.02.2004 10:21#162
Uncle-Bin Ein Mann, der den Tag mit einem Lächeln beginnt, muss einen guten Grund dafür haben und kann doppelt so hart arbeiten. Heute würde es also in erster Linie um die körperliche Ertüchtigung seines Schützlings gehen. Das sie gestern den kleinen Halunken geschnappt hatten, machte Uncle zwar auch einigermaßen gute Laune, aber er hatte vergessen den Wicht ordentlich zu vermöbeln. So hat die Sache doch nur halb soviel Spaß gemacht. Du wirst dich heute an die Grenzen deiner Kraft bringen. Dazu habe ich mir eine kleine Liste von Punkten erdacht, die du heute abarbeiten kannst. Punkt 1! Du wirst 30 Klimmzüge an diesem Baum machen. Solltest du nicht durchhalten, so wird dir die hälfte der bereits erledigten Züge angerechnet und du darfst für 5 Minuten Pause machen. Punkt 2! Im Hafenviertel gilt es ein paar Fässer mit Fisch abzuholen und zum Marktplatz zu bringen. Du wirst mindestens 2 davon tragen. Punkt 3! Die Stadt ist groß und es ist hilfreich schnell von einem Punkt zum anderen zu kommen, wenn Gefahr von Außen droht. Deshalb wirst du einen Dauerlauf durch die Stadt machen, der dich durch alle Viertel, ausgenommen der Oberstadt führt. Punkt 4! Ich habe verdacht, dass sich ein krimineller Ring von Schmugglern und Hehlern im Hafenviertel gebildet hat. Deine Aufgabe wird es sein unter meiner Aufsicht die Gefangenen zu verhören. Punkt 5! Der Händler, de der Stand auf dem Markt gehörte, an dem die beiden Halunken waren, ist noch auf freiem Fuß. Deine Aufgabe ist es, ihn verhaften zu lassen. Dies sollte für eine ganze Weile reichen und Mediaman das Lächeln aus dem Gesicht vertreiben.



21.02.2004 10:53#163
mediaman90 Ja, Uncle hatte es geschafft. Mediaman hatte kein lächel mehr im Gesicht, ganz im Gegenteil.
Also es ging los.
Punkt 1:
Mediaman ging zum Baum und machte Klimmzüge, doch schon bei der hälfte war er müde. Aber er gab sich mühe und schaffte es schließlich.
Punkt 2: Mediaman rannte in´s Hafenviertel und nahm das erste Fass.Das schwerer war als er gedacht hatte. Beim 2. Fass machte er kurz eine Pause, aber er musste sich um so mehr beeilen.
Punkt 3: Dauerlauf durch die Stadt, naja laufen konnte Mediaman gut.Er begann in ganz hinten beim Hafen und rannte bis zum Stadttor.
"Okay" so eine kurze Pause hast du dir verdient aber dann geht´s weiter.


21.02.2004 11:27#164
Grischnach Grischanch whr ohne zwischenfall in der Stadt angekommen.er ging auf den Marktplatzum vorräte zu kaufen.
Da sah er einen Ritter der hauf einer Bank saß.
Da dachte sich Grischnach dass er ihn fragen könnte ob er nicht mitgehen würde daher ging er auf ihn zu.Der Ritter blickte auf.Er fragte wer bist du??Er antwortete und berichtete ihm von seinem Problem.Der Ritter antwortete das es ihm eine Freude wäre ihm zu helfen. Er verlange kein GEld für seinen Dienst.Also zogen die beiden sofort los um den auftrag zu erledigen.Er hatte im nicht verraten was er brauchte und wofür....



21.02.2004 11:49#165
Aragorn89 Aragorn wachte auf. Die Sonne stand schon recht hoch und er war heute noch nicht gelaufen.
"Dann mal los." sagte er sich und trat in die kühle Luft hinaus. er war wie immer fast unkenttlich mit seinem Mantel verhüllt. Er lief durch das stadttor hinaus. Und fing an um die Stadt zu laufen. Es ging ein paarmal durch höhen und tiefen. Nachdem er das andere Stadttor erreciht hatte war er vollends wach und er konnte durchstarten. Mit der rechten Hand auf Anduril gestützt spurtete er los. Die zweige die ihm ins Gesciht schlugen nichtsbeachtend trabte er durch das Gebüsch. er achtete darauf keine zu lauten Geräusche zu machen was ihm jedoch nicht ganz gelang, er fing schließlich erst mit dem Training an. Als er die Runde beendet hatte und wieder in die stadt eintrat war der Marktplatz schon in regem Treiben. Er erstand bei einem Händler einen Apfel und ein Stück Brot. Diese Sachen sollte ihm als Frühstück und mittagessen reichen...


21.02.2004 12:35#166
Typhus Es freute Typhus sehr, dass er doch viele Freunde hatte, die ihm mit Rat und Tat beistanden.
An den Toren der mächtigen Stadt Khorinis angekommen, gingen sie sogleich durch und nahmen ein neues Ziel in Angriff. Nämlich das Haus, oder die Hütte vom alten Sigmund. Dort luden sie die Sachen ab und verstauten sie im Haus. Typhus und Sigmund bedankten sich bei Nikmaster für seine tatkräftige Arbeit, und wollten ihm was dafür bezahlen, doch er lehnte ab und gab als Begründung: Ihr habt nichts eingenommen, also soll ich auch nichts bekommen. Ich werde dir, Typhus, doch nicht das Gold klauen! Das gehört sich einfach nicht. Gut, wie du willst. Aber das zeugt von einem guten Herzen. Ich hoffe du bewahrst es dir lange! sage Typhus darauf.
Ferox und Typhus, die zwei Waffenknechte, wollten auch bei Sigmund nicht länger stören und verabschiedeten sich von ihm und gingen zur Kaserne. Danke noch mal, für deine Hilfe, Ferox. Das war echt nett von dir! Bist halt ein Freund. bedankte sich der Fischer bei dem Barbier. Ach, dann hab ich wenigstens wieder ein paar Fische bei dir gut. Das sind echt die Besten! antwortete Ferox darauf. Als sie in die Kaserne kamen, sahen sie den normalen Ablauf. Einige übten, andere redeten und einige saßen nur so da und starrten in die Luft. Soldaten eben.
Und? Was machen wir jetz? fragte Typhus seinen Freund. Keine Ahnung. sagte Ferox auf diese Frage.
Und so standen die Beiden einfach Mitten in der Kaserne, und drehten Bäumchen.


21.02.2004 13:46#167
Haskeer Haskeer hatte auf dem Weg zurück im Sumpflager haltgemacht um am nächsten Morgen seinen Marsch fortzusetzen.
Als er die Stadt betrat sah er gerade wie Mediaman und Uncle einen Händler abführten,das musste der Dreckskerl sein der die Hehlerware verkaufte.Der Rekrut trat mit ein paar schnelen Schritten neben den Ritter und berichtete kurz das die Khorinischen Winterspiele abgesagt worden waren und das er gerne das Training weitermachen würde.



21.02.2004 14:30#168
Orcdog Der Milizsoldat brauchte unbedingt eine Menge Gold, genauer gesagt so um die 1000 Gold. Er wollte sich eine neue Rüstung, eine schwere Milizrüstung leistsn. 400 Gold hatte er noch nach dem Kauf seiner Rubinklinge übrig und jetzt machte sich Orcdog auf den Wg aus Khorinis raus, um sich irgendwo und irgendwie Gold zu beschaffen. Ihm war es gar Recht, ein paar Goldstücke mit der Jagd zu verdienen und so schlenderte der Milizsoldat in Richtung Taverne nach Norden in Richtung Onars Hof...



21.02.2004 15:25#169
Longbow Die Spiele waren wohl nichts…leider. Long hatte sich schon auf einigen Gewinn und Spaß gefreut, aber wenn die Veranstalter das so wollten, dann war da auch nichts zu machen.
Er hatte nun aber ein Problem: Drei große Karren voller Essen und Trinken. Bist die Taverne die verkauft hatte, würden Tage vergehen und die Nahrung würde verdorben. Sollte er ein kleines Fest in der Kaserne veranstalten? Ihm blieb wohl nichts anderes.
Er wies die Bürger, die die Karren zogen, an, das Essen in die Kaserne zu stellen. Er selbst stellte sich dann ebenfalls auf eine kleine Anhöhe und zog die Aufmerksamkeit auf sich.
„Hört mal her, Kameraden. Da die Winterpsiele ins Wasser gefallen sind und ich jetzt mit dem Essen und der Nahrung da sitzen, schenke ich sie euch.Wer also Hunger hat, kann kostenlos zugreifen…mit den Besten Empfehlung von Coragorn!“Long stieg von seiner kleinen Anhöhe und ging als erster zum Karren mit dem Getränken und schnappte sich ein Bier.



21.02.2004 15:44#170
Hilias Die Luft war eisig, das Wetter schneidenkalt. Der Gehängte überblickte den Marktplatz, lässig neben der Tür an der Wand lehnend und kaute auf dem Tabak des Steinmetz. Sein Kaputze hing ihm tief ins Gesicht, die nackten Augäpfel einer toten Seele durchstreiften gierig und rastlos die Umgebung. So viele...und alle hatten nicht die gringste Ahnung, was auf sie zu kam.
Der Gehängte löste sich aus dem Schatten des Vordaches und ging los. Sein Weg führte ihn vom Markt zur Treppe der Karserne. Dort verharrte er einen Augenblick und sah zu dem ausladen Gebäude hoch. Dort musste er auch noch hin. Aber das hatte noch etwas Zeit.
So bewegte er sich weiter und bedachte den Galgen mit einem frostigem Lächeln.Weiter ging auf dem Tempelplatz. Dort stand der Mann, dem der Gehängte letzte Nacht den Auftrag erteilt hatte. Der Typ sah sich nervös um und schien nicht gerade bester LAune zu sein. Der Gehängte biss sich auf die Lippen und kämpfte seine Befürchtungen nieder, das der Tropf versagt haben könnte. So lenkte er seine Schritte von der Unterführung zur Handwerksstraße weg und lief auf seinen Laufburschen zu.
"Die Spruchrollen?" sprach er giftig. Der Mann schreckte zurück. "Ihr seid es...ich..."
Der Gehängte ahnte es schon, was kommen würde. Sein Gedultsfaden riss.Er packte den Typen am Kragen, hob ihn in die Luft und drückte ihm die Luft ab."Du elender Versager...Weißt du eigendlich was ich jetzt für Umstellungen machen muss, weil du zum dämlich warst, mir diese Spruchrollen aufzutreiben. Ich sollte dir deinen dürren Hals umdrehen!" wisperte der Gehängte.
Die Leute sahen die Männer misstrauisch an. Der Gehängte bemerkte aus den Augenwinkeln, wie sich Vatras von der Tempeltreppe auf sie zubewegte. Das konnte er jetzt nicht gebrauchen. Noch musste er unbemerkt bleiben. "Mein Gold, du elende Kröte. Wo ist es. Ich hoffe, du hast es nicht versoffen...sonst..." Mit hastigen Bewegungen zog der bleichgewordene das Goldsäckchen vor, der Gehängte ließ den Mann fallen, hob seinen Beutel auf und verschwand ohne weitere Worte zu verlieren, in Richtung Galgenplatz.
Zornig lenkte er seine Schritte zum Wirtshaus zurück. Seine gedanken kreisten fiebrig um das Problem der fehlenden Schriftrollen. Was nun? Er betrat die Schenke, erklomm die Treppen zum Schlafraum. Mit lauten Schritten ging er auf die Betten der Magier zu und trat erst gegen das eine, dann das andere. "Steht auf ihr Maden. Wir haben ein Problem!" brüllte er und scherte sich einen Dreck um die anderen Gäste. Die zwei Magier hoben ihre Köpfe und starrten verwirrt den Gehängten an. Der Gehängte erklärte in knappen Sätzen, was auf dem Tempelplatz passiert war. Die Magier rieben sich die müden Augen und hörten angestrengt zu. Wenn sie keine Idee hatten, dem Gehängten gingen sie langsam aus. Verdammt, das Schicksal war ein schlechter fReund mit grimmigem Humor.



21.02.2004 16:15#171
Cugar "Man, diese Stadt ist ätzend..." maulte Cugar, der auf einer Mauer saß. Seit Tagen hatte er schon keine Leute mehr ausrauben können, sie waren einfach zu vorsichtig und diese verfluchte Miliz befand sich überall. Schlechte Karten für einen Dieb. Und zudem war in der Stadt einfach nichts los. Keine Action, kein Garnichts. Nicht einmal Schlägereien gab es hier, denn sofort war die Miliz da und schleppte die Schuldigen zu diesem André in der Kaserne."Vielleicht sollte ich mal ein bisschen Trubel machen. Am besten in irgendner Kneipe." dachte sich der junge Dieb und sprang von der Mauer. Seine leichte Lederrüstung hielt er unter seinem Mantel versteckt, genauso wie seinen Dolch, den er allerdings selten benutzte. Er wollte den Eindruck erwecken, dass er unbewaffnet, schlecht ausgerüstet und vor allem harmlos aussah.In der Kneipe im Hafenviertel setzte Cugar sich zuerstmal an einen Tisch und beobachtete einen fettel Kerl, der gerade gegen einen anderen Bürger armdrücken machte und diesen besiegte. Dabei lachte er laut und dreckig und verlangte das gesamte Geld des Bürgers. Der weigerte sich aber und wurde plötzlich von zwei anderen, finster aussehenden Halunken zusammengeschlagen, ausgeraubt und aus der Taverne geworfen.
"So ein Großmaul..." meinte Cugar und grinste boshaft, ehe er sich an den Tisch des Dicken setzte.
"Na Dickerchen, Lust auf eine runde Armdrücken ?" meinte der Dieb gelassen und innerlich lachte er diese fette, erbärmliche Gestalt aus. Der Dicke aber kochte vor Wut über die Redensweiße des Mannes, aber er besann sich und willigte ein. Insgeheim freute er sich darauf, sich den Mann mit seinen zwei Spießgesellen vorzuknöpfen.
"30 Goldstücke, zeig was du drauf hast." meinte der Dicke und hob seinen Arm. Cugar ebenfalls und beide fingen an zu drücken. Zuerst nur harmlos."Ha ha, der kann sich auf was gefasst machen..." dachte der Dicke und drückte plötzlich mit aller Kraft. Doch Cugar lächelte nur Boshaft weiter und hielt ohne Mühe dagegen.
"Was zum... " rief der Dicke, ehe Cugar richtig aufdrehte und mit all seiner Kraft zudrückte und den Arm des Dicken auf den Tisch schlug. Die zwei Halunken, die sich hinter Cugar gestellt hatten, wollten sofort eingreifen, da bisher noch niemand den Dicken besiegt hatte und schliesslich sollte das so bleiben, doch der junge Dieb hieb mit seiner Linken nach hinten und traf den Magen des ersten. Mit der rechten hatte er schnell eine Flaschen und zog sie dem zweiten über den Kopf. Der Dicke sprang auf, doch ehe er irgendwie zuschlagen konnte, hatte er Cugars Dolch an der Kehle.
"Dein gesamtes Gold." sagte dieser nur und wenige später waren die drei jämmerlichen Abzocker taumelnd aus der Taverne verschwunden. Cugar zählte in aller Ruhe sein neues Gold, 150 Goldstücke hatte er dem Dicken abgezogen."Nicht schlecht für den Anfang... es reicht, um mir hier einen Ruf als Dieb aufzubauen." dachte er sich und verliess schweigend die Taverne, in Richtung Galgenplatz. Vielleicht gab es dort ja auch was zu holen...



21.02.2004 16:22#172
Nikmaster Wütend ging Nikmaster durch die Straßen. Der ganze Stress mit dem Aufbau und Abbau des Standes. Nikmaster freute sich schon auf die Spiele und dann wurden sie abgesagt. Am liebsten hätte er... , aber so was denkt ein normaler Mensch nicht. So wollte er in die Kaserne. Mal schauen was es dort für frisch gebackenen Rekruten gibt. Aber schon am Eingang sah er, dass dort irgendwas vor sich geht. Als er näher kam sah er das in der Kaserne Essenswagen stehen. Er fragte einen der anderen Leute, die dort gestanden sind. "Die Winterspiele sie wurden abgesagt. Und ein Teil des Essen und Trinken wurde hier her gebracht. Und das beste, Longbow sagte sogar das alles heute frei wäre. Weil das Essen sonst noch verfault oder sonst was mit dem Zeug geschieht. Mir auch egal, Hauptsache was zum Essen". Nikmaster stimmte zu. Und versuchte etwas vom Freibier zu bekommen. Das Bier lässt er sich genüsslich schmecken. Gegen seinen Hunger aß er etwas von den Freien Sachen. Und Freibier gegen den Durst. "Das ist mal etwas nach meinem Geschmack, dann hat es ja doch noch etwas gutes, dass die Winterspiele abgesagt wurden. Ich bekomme das selbe, nur kostenfrei" dachte sich Nikmaster.



21.02.2004 16:42#173
Typhus Typhus und Ferox standen immer noch mitten in der Kaserne. Sie redeten einfach über alles. Wie viel Typhus gestern gefischt hatte, was Ferox vorgestern gegessen hatte,...
Ferox ging dann wieder aus der Kaserne hinaus, denn er musste noch was erlegigen. Also stand Typhus ganz alleine da. Aber es war wenigstens nicht kalt, im gegenteil sogar angenehm warm.
Typhus bückte sich, und hob etwas Schnee auf. Der Schnee fühlte sich kalt und feucht in seinen starken Händen an. Der junge Waffenknecht formte sich aus dem Klumpen von Schnee eine Kugel. Währenddessen, sah er den Rekruten bei ihren Aufwärmübnugen zu. Es waren vier Rekruten, die mehr herumalberten, als wirklich effektiv an sich arbeiteten. Die Jungs erinnerten ihn ein bisschen an seine Rekrutenausbildung. Sie war auch mit viel Schweiß und noch mehr Humor durchzogen gewesen.
Was Typhus auch schön langsam auffiel war das, dass er noch keine Rüstung hatte. So sah er ein wenig seltsam aus, in der Kaserne. Aber so lange ihn nicht jemand anzweifelte, war das in Ordnung.
Auch wenn er ein wenig von den jungen Rekruten entfernt war, lachte er insgeheim mit ihnen mit. Typhus sah zwar nur die Münder, wie sie sich bewegten, aber das reichte schon um zu verstehen, das sie lachten.
Jetzt sahen sie auch zu Typhus und ihre Blicke kreutzten sich. Die Gruppe von Rekruten hörte auf einmal auf zu lachen und sah ernsthaft zu dem Waffenknecht hinüber. Typhus wurde es unangenehm, und drehte sich um. Er wollte gerade gehen, als er hinter sich hörte: Hee Bürger! Was schaust du uns die ganze Zeit an? Hast du was? schrie der größte von ihnen Typhus nach. Doch der Waffenknecht drehte sich nicht um, denn ihn konnte er nicht meinen. He. Ich rede mit dir? Dreh dich gefelixt um, wenn ich mit dir rede! sagte der Rekrut energisch und machte einige Schritte in Richtung Typhus. Jetzt erst drehte sich Typhus um und sah dem Rekruten Aug in Aug gegenüber. Typhus knetete immer noch an seinem Schneeballen herum. Der sich schön langsam zu einem Eisklumpen verwandelte. Der Rekrut hatte einen hochroten Kopf und atmete schon sehr schwer. Das war kein gutes Zeichen für Typhus, doch Angst hatte er vor so einem kleinen Früchten erst recht nicht.
Was hast du denn für ein Problem, Rekrut. fragte ihn Typhus ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Der Rekrut wurde auf einmal ein wenig stutzig, doch nach einer Sekunde überlegens, verfolgte er seinen eingeschlagenen Weg unbeirrt fort.
Hier haben Bauerntölpel wie du einer nichts verlohren. Also mach das du aus der Kaserne verschwindest. Sonst helfen wir ein bisschen nach! forderte jetzt auch schon ein zweiter Rekrut Typhus auf. Ihr kennt mich wohl nicht, oder? Ich bin Waffenknecht und das reicht als Rechtfertigung, dass ich hier bin. Also Rekruten geht mir aus dem Licht, bevor ich euch zeige, wo der Butler den Most holt! versuchte Typhus sich aus der Misere heraus zu ziehen. Das kann jeder Tagelöhner sagen, der heir einfach hereinspatziert gekommen ist und den wir aufgedekt haben. Nach dem wir mit dir fertig sind, bringen wir dich zum Uncle.Bin und der wird uns sicher loben. Oder noch mehr! sagte ein dritter Rekrut. Oder eher noch mehr. Nämlcih den Arsch aufreissen! gab Typhus als letzte Warnung aus. Aber es half alles nichts.
Da kam schon die erste Faust dahergeflogen. Von dem größten Rekruten. Aber das sah Typhus durch seine langjährige Faustkampfüberlebenstraining im Hafenviertel schon längst kommen. Geschickt wich er der Faust aus und schlug dem Rekruten, der gerade in seiner Vorwärtsbewegung war, genau in die Magengrube. Sofort ging der Riese zusammen und wand sich in alle Richtungen am Boden herum. Jetzt kamen zwei von denen auf ihn zu. Beide mit geballten Fäusten, worauf Typhus schloss, dass sie nicht mehr gesprächsbereit waren. Die eine Faust wich er noch aus, aber die Andere bekam er in die Rippen zu spüren. So jetzt reichts! dachte sich Typhus voller Wut. Der Waffenknecht bäumte sich auf und packte den einen, der ihm in die Rippen geschlagen hatte und schlug ihm ins Gesicht. Der Rekrut schrie auf und faste sich sofort an die blutüberströmte Nase. Der andere Angreifer weiderholte seine vorige Tat und dieses Mal traf er sogar. Nämlich Typhus genau auf die Wangenknochen. Das wird ein schönes Feilchen werden. Doch das trieb Typhus nur noch mehr an. Jetzt nahm er sich diesen Missetäter zur Brust. Der Waffenknecht packte den Rekruten am der Lwederrüstung und zwang ihn sich nach vorne zu bücken, indem er ihn nach unten drücke. In dieser Position schlug Typhus ohne auch nur zu zögern mit dem Knie in den Bauch und dann noch mit dem Elbogen ins Kreuz. Der sackte auch zusammen. Dann waren es nur noch zwei. Typhus machte einen Schritt auf sie zu, doch die Beiden wichen zurück.
Jetzt kamen auch die Wachen und stießen alle noch stehenden zu Boden. Sie fesselten alle fünf Rekruten und auch Typhus wurde gefesselt. Sofort wurden sie zu André gebracht. Na toll. Einfach super! Ihr dämlcihen Rekruten. Was lässt ihr mcih auch nicht in Ruhe. Jetzt müssen wir zu André. Aber ihr erklärt ihm alles. Ist das klar? schrie Typhus es einfach aus sich herraus. Denn er hatte viel zu tun, sich aus den Fängen der Wachen zu befreien, doch da gab es kein entkommen. So viele Wachen hatte Typhus noch nie auf einen Haufen gesehen. Das beeindrucke ihn doch ein wenig und wachte ihn stolz bei der Garde zu sein. Natürlich musste Typhus als erster in das Büro von Lord André. Er war auch der Rang höhere von allen.
Der Waffenknecht stand mit gesenktem Haupt vor André und mit den Händen nach hinten, denn die waren noch zusammengebunden. Öffnet die Fesseln! befahl der Lord der Wache, die den Befehl sofort erfüllten. Und! Was soll das gewesen sein? Sollte das wieder einer deiner Scherze gewesen sein? fragte André mit gefasster Stimme. Es fing mit einem harmlosen Training an. Sie wollten sich einfach ein paar Tricks von mir abschauen. Und dann muss das ganze ein bisschen eskalliert sein. verteidigte sich Typhus, denn er wollte werder für sich noch für die Rekruten Ärger haben.
Nun gut. Ich glaube dir das. Auch wenn es sich ziemlich komisch anhört, aber gut. Das mir das ja nie mehr passiert. Verstanden? sagte Lord André mit nicht mehr so ganz gefasster Stimmer.
Typhus nickte und wollte sich schon wieder umdrehen und gehen. Da sagte André noch: Lass die Rekruten draussen, und sag du ihnen das. Ach ja, eine Bestrafung haben sie sich trotzdem verdient, denn einen Waffenknecht greift man als Rekrut nicht an. Also denk du dir was aus. Du hast meine volle Ermächtigung über die fünf, aber nur einen Tag lang und der ist morgen.
Typhus drehte sich um und ging aus dem Büro, nach Beendigung seiner Verabschiedung. Der Waffenknecht befahl den Wachen, dass sie die Fesseln entvernen sollten, denn er handle mit der Bemächtigung von Lord André. Und zu den Rekruten sage er nur: Wir treffen uns morgen Früh in dem Kasernenhof. Noch vor Sonnenaufgang.
Das war alles. Typhus drehte sich um und ging seine Wunden und Prellungen zu verarzten.



21.02.2004 16:57#174
Ceron Als ob es das selbstverständlichste wäre marschierte Ceron auf die Kaserne zu, wo sich eine Menschenmasse gebildet hatte, Freiwaren.
So holen die sich also ihre Anhänger, locken sie mit Freiessen in die Kaserne und drängen ihnen Verträge auf. Der Holzfäller liess sich das nicht entgehen und kam schon wenige Zeit später hoch bedeckt mit Schinken unter beiden armen und einigen dunkeln Paladinern aus der Kaserne wieder heraus. Dies verstaute er alles in dem zur Kleidung beigelegten Holzsack und er ging nochmals hinein um mit einigen Würsten Broten wieder hinauszukommen. Wieder in den Holzsack verstaut trödelte der Holzfäller weiter die Strasse hinunter.
Da war doch tatsächlich ein Typ in Kauerstellung, er dachte wohl er seie nicht zu sehen. Na warte Kerlchen, der Holzfäller umging den aufgestellten Galgen und näherte sich von hinten dem anscheinenden Dieb. Vorsichtig tippte er ihm mit einem der Schinken auf die Schulter. "Hallo mein kleiner Dieb, ich bin Ceron. Ich will was von dir, dafür halte ich das Maul, verstehen wir uns?"


21.02.2004 17:05#175
Cugar Cugar war gerade dabei, einem halbbetrunkenen Milizsoldaten einen Schlüssel von seinem Gürtel zu klauen, als irgendwo so ein käseblasser Holzfäller den Dieb bei seiner "Arbeit" störte. Zuerst schaute er den Holzfäller, der mit Fresssalien aller Art überhäuft war an, doch dann zog er ihn in einen dunklen Ecken."Hallo mein kleiner Dieb, ich bin Ceron. Ich will was von dir, dafür halte ich das Maul, verstehen wir uns?" meinte der Holzfäller und Cugar sah ihn skeptisch an.
"So so. Und dir soll ich trauen ? Niemand stört mich unbehelligt bei meiner Arbeit, auch keine Möchtegernmagier." sagte er kühl und der Holzfäller erstarrte.
"Ja, ich hab dich durchschaut. Ich hab deine Aura gespürt, diese dunkle, gefährliche Aura. Außerdem gibt es keinen Holzfäller, der mit so einer rostigen, schartigen Axt auf Bäume eindrischt. Sagen wir es mal so: auf meinen Reisen bin ich schon allerhand herumgekommen und ich erkenne Magier, wenn ich sie sehe und du bist definitiv einer. Da nützen auch keine Verkleidungen dir etwas, Ceron.Also, was willst du von mir ? Mich erpressen ?"



21.02.2004 17:10#176
Ceron "Nanana mal nicht so Vorlaut, du gefällst mir. Ich sehe wir sind schon im Geschäft, doch nenn mir ersteinmal deinen Namen, oder noch besser lass uns an einen stilleren Ort gehen."

Auf dem Weg zur Hafenmauer sprach er: "Du kennst dich sicher gut aus in Khorinis, da könnte ich deine Hilfe gut gebrauchen, aber erst einmal nimm dies!"
Ceron schob dem Dieb 20 Goldstücke zu "Lass dir ja nicht einfallen sie dir selbst du holen, sonst möge Beliar dir gnädig sein."

Als sie nun so auf der Stadtmauer sassen zeigte sich Cugar erstmals etwas gesprächiger.



21.02.2004 17:37#177
Cugar Es wurde langsam dunkel. Dichte Wolken verhinderten, dass man die langsam untergehende Sonne am Horizone betrachten konnte. Gleichzeitig wehte ein beißend kalter Wind über die Insel, doch Cugar war gut eingepackt, mit seinem Mantel und seiner darunter versteckten leichten Lederrüstung. Kalt würde er nicht so schnell bekommen.
Der junge Dieb sah den Fremden, mit dem Namen Ceron lange an. Was hatte er vor ? Warum wollte er ihm einfach so 20 Goldstücke geben ? Und warum fragte er den Dieb, ob er sich gut in Khorinis auskennen würde ? Fragte der Fremde ihn, weil er dachte, dass Cugar einflussreiche Personen kennen würde ?"Wen soll ich töten ?" fragte Cugar daraufhin kurz und knapp und sah in das verwirrte Gesicht seines Gegenübers.



21.02.2004 17:45#178
Ceron Sekunden darauf musste Ceron laut loslachen.
"Töten willst du? Nein, ich will nur nicht dass du dich ohne zu fragen an mir bereicherst! Aber das mit Khorinis, ich brauche einen anderen Ausgang als die Tore, und desweiteren möchte ich natürlich Leute kennenlernen, die nichts mit der Garde zu tun haben wollen."

Die Wölkchen am vorher so blauen Himmel verformten sich und setzten sich zu komplexeren Gebilden zusammen, es war interessant diesem Schauspiel zuzusehn.


21.02.2004 17:50#179
Cugar "Anderer Ausgang ?" Cugar war mehr als erstaunt, über diese Person. Er schien sich in ihm getäuscht zu haben.
"Andere Stadtausgänge als die Tore ?" fragte er dann vorsichtig. "Scheinst wohl nicht sehr beliebt hier zu sein. Tja, ich wüsste schon was, ist aber nicht ganz ungefährlich." meinte Cugar und schaute sich um, ob er nicht beobachtet wurde."Aber diese Fluchtmöglichkeiten sind bei Tage sehr schlecht zu nutzen. Du solltest nur in der Nacht sie benutzen, aber bis dorthin kenne ich hier gute Verstecke." meinte Cugar.



21.02.2004 18:20#180
Hilias Die drei ungleichen Männer standen im Schlafraum des Wirtshaues. Die Magier schwiegen nachdenklich, der Gehängte ging unruhig auf und ab."Alles steht und fällt mit diesen verdammten Zauberspruchrollen. Wie konnte ich das nur so leicht nehmen..." Der Gehängte trat gegen den Bettpfosten, Schmerz jagte durch seinen Fuß, doch er verzog nicht einmal das Gesicht. "Jetzt hockt da nicht so rum...tut etwas. Denk an Hil..." Rhodgar winkte genervt ab. "Mir gehen deine Drohungen langsam auf die Nerven. Wir sind nicht dumm. Wir erkennen das Problem auch ohne deine ständigen Ermahnungen."Seraphin nickte säuerlich. "Langsam vergesse ich, warum wir dir überhaupt helfen." brummte er säuerlich.
Der Gehängte erkannte, das die beiden nicht weit davon entfernt waren, das Handtuch zu schmeißen. Er musste vorsichtiger sein. "Okay. Wir stehen alle unter Druck. Vielleicht müssen wir nur ruhig und sachlich..."
"Meditate!" rief Rhodgar plötzlich. "Das ist es. Von ihr können wir sicher die Schriftrollen kaufen."
Der Gehängte sah Rhodgar etwas verständinslos an. "Die Hexe? Ich weiß nicht..." Er erkannte schnell, das er keine Wahl hatte.
"Gut, wir müssen jeden Strohhalm ergreifen, den wir kriegen können." Er sah Seraphin an. "Du wirst gehen."
Der angesprochene nickte kurz, dann begriff er, was gerade passiert war und fuhr hoch. "Warum ich? Wieso muss ausgerechnet ich gehen. Geh doch..." Der Gehängte schaute aus dem Fenster auf die dunkle Straße hinab und hob nur die Hand. "Weil ich nicht gehen kann. Mich würden sie dort nicht einlassen. Rhodgar beherrscht die Magier Beliars zum Teil schon. Ihn brauche ich vielleicht noch. Du kannst gehen. Dich kennen sie dort. Die Hexe vertraut dir."Er drehte sich zu Seraphin um, warf ihm den Beutel mit 200 Goldstücken zu. "Das wird reichen. Geh jetzt." Seraphin sah kurz zu Rhodgar. Der zuckte nur Hilflos die Achseln. Wenn sie jetzt nicht handelten, hieße das, Hilias im Stich zu lassen. Wer A sagt...
"Und danke." sagte der Gehängte plötzlich zu den beiden über die Schulter. "Danke für euere Hilfe." Die Maiger starrten ihn nur ungläubig an. Hatten sie gerade richtig gehört? DANKE!?!



21.02.2004 18:26#181
Mafio Für Mafio lief alles im Zeitraffer, oder wurde Mafio Langsamer? "WAS! Woher bei Beliar kommst du denn her?!" murmelte Mafio als er jemanden neben ihn bemerkte.
"Hallo ich bin Ceron," er überlegte kurz: "ich bin der Geist des Freibieres welches du anscheinend in großen Maßen zu dir genommen hast!"Mafio musterte ihn: "Lass deine Finger ja bei dir, das ist mein KRUG!"


21.02.2004 18:30#182
Ceron "Aber ja doch, klar, dein KRUG" mit diesem Mafio war wirklich schlecht zu reden bei seinem geistigen Zustand.
Nochmal versuchte Ceron "Lieber Herr, ähm wie heisst ihr eigentlich? Ich bitte sie ihren Alkoholkonsum in meiner Gegenwart etwas zurückzuschrauben!"Och, wenn da mal nicht die feine Magiernase durchscheinen würde, hoffentlich hat er nichts bemerkt. Ceron sah sich um, Cugar war immernoch aktiv und unentdeckt, ein Teufelskerl dieser Junge.
Doch gerade wandte er sich wieder Mafio zu, welcher anscheinend gerade einige Worte hervorwürgen wollte.



21.02.2004 18:36#183
Mafio "Bist du nicht einer von diesen Schwarzarbeitern? die die in diesem zugewachsenen block wohnen? Hast du viell...

Hey warum glotzt du dauernd zu dem Typen da drüben?"

Mafio wollte einen schlcuk nehmen stellte aber fest das dieser leer war.MAfio stand auf und zog sein Messer und fuchtetle damit rum!
"OKAY! Wer von Euch hat meinen Krug Leergesoffen?!"



Edit:

nach mafios rausch Beschloss er die Stadt zu verlassen


so n dämmlich aussehender Wegelagerer hat sich nen anderen Betrunkenen gekrallt. was der woll vorhatte

Egal er ging zur taverne



21.02.2004 18:49#184
Ceron Auch das noch, er hatte ihn leergetrunken und beschuldigt nun auch noch Ceron das getan zu haben. Mit dem war wirklich nicht mehr gut Bierchen stürzen, geschweige denn seinen Namen zu erfahren, doch wer wollte schon den Namen eines Bürgers wissen? Ein Bürger der sich wie alle andern grundlos besäuft, schrecklich diese Sitten.

Mit einem Nasenrümpfen wandte sich Ceron von der Gestalt ab, als plötzlich wieder ein jämmerliches "Ich hiabe eiuch doch gesacht lass die Finga voon meinem Bierchen, das ha" und schon glitt die Gestalt zu Boden. Ceron handelte schnell, stellte Mafio wieder auf und flösste ihm eine Wasserflasche ein, die Hälfte des Wassers spieh der Bürger wieder aus und es lief ihm an den Kleidern herunter.
Ceron liess die Gestalt erst wieder alleine dort sitzen als sie aus ihrem Total weggetretenen Zustand zurückkam, dann so verliess er den Platz und begab dich zurück zur Hafenmauer.



21.02.2004 18:51#185
Sergio So unerkannt wie nur irgend möglich trat Sergio durch das Stadttor. Irgendwo hier musste Mafio sein. Und nach dem zu urteilen, was er über Mafio gehört hatte, trank er gerne mal ein Bier und konnte sich deshalb nur beim Freibierstand aufhalten. Also schritt der Bandit direkt zum Freibierstand, wo ein Mann, der irgendwie wie Mafio aussah, scheinbar leicht angetrunken auf einer Bank saß. Der musste es sein!

Sergio begab sich zu dem leicht betrunkenen Mann und sprach ihn an: „Hey, bist du Mafio?“ Mit leicht glasigem Blick sah Mafio ihn an. Nach einer Weile reagierte er jedoch: „Ja, der bin ich wohl.“ „Gut. Ich glaube, du hast ein Problem mit den Lee's. Ich kann dir allerdings hier nichts darüber verraten. Lass uns zum Stadttor gehen, wo niemand lauschen kann...“ Mafio nickte und stellte sich vor Sergio auf. Dieser nickte ebenfalls und ging voran, hinaus aus dem Stadttor, nach links in den Wald, Mafio folgte. Dann blieb der Bandit stehen und blickte Mafio an.

"Also, ich komme gleich auf den Punkt: Claw weiß, dass du Erz aus der Mine dabei hast. Du solltest zu ihm gehen und das regeln." "Wenn Claw es wiederhaben will, soll er sich das Erz selber holen. Und jetzt machs gut." Mafio ging los und verschwand bald auf dem Weg. Sergio wusste nicht so recht etwas damit anzufangen, doch ihm sollte es nun egal sein. Den Auftrag hatte er jedenfalls erfüllt (und sogar ohne Blutvergießen). Eilig schritt er in Richtung Hof davon, sollte Claw seine Angelegenheiten eben selbst regeln, der Bandit wollte lieber nicht weiter in die Sache mit hereingezogen werden...



21.02.2004 18:59#186
Seraphin Seraphin reagierte schnell und fing den Beutel mit den Goldstücken, dann ballte er die Fäuste. Das konnte doch nicht sein, dieses Rindvieh von gespaltenem Schizophrenen Abfall eines geisteskranken Waffenknechts...

Langsam erhob sich der Magier und ging auf den Gehängten zu. Die eiternden Mundwinkel verzogen sich zu dem selben hämischen Grinsen welches sich schon während ihrer ganzen gemeinsamen Zeit dort eingenistet hatte und steigerten Seraphins Wut noch weiter. Noch nichtmal das kriegte dieses... dieses Ding hin. Er packte Hilias am Kragen und brachte seine Gesicht ganz Nahe an das von Narben zerfurchte, eiternde Antlitz des Gehängten. Die schwarzen Augen des Magiers blickten in die schwarzen Augen des fremden Geist, während seine Hände vor Wut zitterten und er sich beherrschen musste nicht seinen Dolch zu ziehen und dem ganzen Spuk hier und jetzt ein Ende zu bereiten.

"Ich werde gehen, doch nicht um euch zu helfen sondern der unschuldigen Seele die ihr befallen habt. Selbst wenn ich mich mittlerweile Frage warum ich den ganzen Aufwand für irgendeinen geisteskranken Waffenknecht betreibe, dessen einziger Verdienst es bisher war sich von einem Scheusal wie ihr es seid befallen zu lassen und unter fremden Einfluss eine Freundin von mir fast zu entehren..."

Seraphins Mundwinkel zuckten während die eine Hand immer noch auf dem Griff des Dolches lag.

"...und ich weiß nicht ob mir die Hüterin vertraut. Aber merkt euch eines, wenn ihr unsere Hohepriesterin noch einmal Hexe nennt dann überlege ich mir ob ich während des Hängens nicht einfach zusehe wie ihr zappelt und das letzte Leben zusammen mit euch krankhaften Geist aus Hilias Körper fließt..."
Mit diesen Worten griff der Magier sich seinen Stab und ließ den Gehängten stehen. Ein letzter Blick zu Rhodgar und Seraphin schritt durch die Tür hinaus, über den Marktplatz und aus dem Ost-Tor in Richtung Kastell...


21.02.2004 19:04#187
Hilias "Der Bengel hat schneit, das muss man ihm lassen." sagte der Gehängte und grinste Rhodgar an. Der verdrehte nur angewidert die Augen. "Er is zweimal mehr Mann als du." sagte er giftig. Der GEhängte nickte lachend. "Vielleicht. Bleib erstmal hier. Ich komme bald wieder. Und gib acht, auf alles, was dir merkwürdig erscheinen könnte."
Der Gehängte hatte Rhodgar in dem Wirtshaus einstweilen zurück gelassen. Er musste sich die Beine vertreten. So ging er auf dem Marktplatz und bedachte den Galgen mit einem kritischen Blick.
MORGEN! Morgen könnte ich an diesem Ding hängen...aber noch nicht. Noch ist alles so, wie ich es geplant habe.
Die finstere Gestalt ging auf die Treppe der Kaserne zu und erklomm dir erste Stufe. Bald sollte s beginnen. Die Hölle könnte los brechen. Doch noch lag alles friedlich still in der schläfrigen Ruhe des anbrechend Abends. Der Gehängte war zuersten Mal unsicher, ob sein Plan gelingen konnte...Was nicht alles schief gehen mochte, was nicht schon alles schief gegangen war!
Doch er faste sich sein schwarzes Herz und erstieg langsam die Treppe zur Karserne. MORGEN vielleicht. Ja, Morgen.



21.02.2004 19:33#188
Ceron Es schien ja anscheinend wirklich nichts passiert zu sein, Auch Cugar kam nach einigen weiteren Raubzügen zu Ceron auf die Hafenmauer. Beide liessen ihre Beine über dem Wasser plampeln.
"Hier kannst du nicht schlafen, hier sieht dich die Miliz, komm folge mir!"Und so geschah es Ceron folgte Cugar dem Strand entlang zu einem grossen Ladekran, daran vorbei hinter einem der kleinen Boote den winzigen Steg hinab und unter dem Laufsteg durchgetaucht. Etwas weiter hinten am Strand hielt Cugar inne. Hier wollen wir schlafen.

Schnell entfachte Cugar ein Feuer und Ceron spendierte zwei Schinken welche sie über dem Feuer brieten. Danach das Feuer auf die herkömmliche Art schnell wieder gelöscht, unnötiges Aufsehen konnten sienicht gebrauchen. Cugar zählte seine Beute, viel war da darunter auch ein paar Schlüssel, und einen schönen Ring. Dieses Ding funkelte regelrecht. Die Goldsumme konnte Ceron nur schätzen, aber 100 Goldstücke durften es schon sein.

"Hier den Ring, nehme, ich kann ihn nicht gebrauchen."
"Zu gütig Cugar, aber lass mich dir dafür drei mal Reisschnaps geben."
Lachend lagen sie da, lachend über all die Dinge die sie den Stadtbewohnern entwendet hatten, Ceron jedoch noch im legalem Bereiche.



21.02.2004 19:59#189
Dumak Die frühe Winterdämmerung hatte die Insel schon fest im Griff und auch die Stadt an der Küste war ihr nicht entgangen, als ein einsamer Wanderer die Zugbrücke des Stadttores betrat. Dumak grüßte leutselig die Wachen, die es allerdings für unter ihrer Würde hielten, ihn auch nur eines Blickes zu würdigen. Nunja, er war ja auch keine Gefahr. Auf dem Fuße folgte dem Barden sein großer, schwarzer Hund.
»Aahhh, ein Warg! Die Stadt wird angegriffen, die Orks kommen.« Einer der beiden Wachsoldaten zog blank und stürmte voller Panik über die Brücke in den Wald. Der andere schaute verdutzt und rief seinem Kollegen noch hinterher. »He, du Saftnase. Hier sind keine Orks. Nur dieser komische Köter. Also reiß dich zusammen!«
Aber sein Kumpan war wohl schon über alle Berge. Von irgendwo tief aus dem Wald hörte man noch leise sein Geschrei hervorschallen.
Dumak hatte sich umgedreht und schaute den Hund vorwurfsvoll an. Der setzte sich auf sein Hinterteil und blickte treuherzig mit schiefgelegtem Kopf zurück. Dumak wandte sich an den verbliebenen Wachsoldaten. »Das ist kein Warg. Das ist ein reinrassiger Jagdhund. Vor allem jagt er Warge«, behauptete er kühn.»Reinrassig, soso. Dafür sieht er aber ziemlich heruntergekommen aus.« Der Soldat war skeptisch.
»Naja, er tollt eben gerne herum. Was glaubst du, was das immer für eine Arbeit ist, ihn zu baden und zu waschen, zu kämmen und zu parfümieren.«Jetzt hatte er wohl etwas zu dick aufgetragen. Der Soldat war nicht blöd.»Verschwinde bloß, ehe ich dich wegen Landstreicherei in den Kerker schmeißen lasse.«
»Bin schon weg.« Dumak pfiff den Hund herbei und rief dem Wachmann zum Abschied noch ein »Hoffentlich kommt dein Kamerad bald von seinem Ausflug wieder« zu, ehe er sich der Stadt zuwandte.
»Jaja, der geht nicht verloren, der hat sowas öfter. Komischer Kerl.«Dumak betrat die Stadt.



21.02.2004 21:14#190
Sir Iwein Noch immer schwer atmend hockte Iwein auf seinem Bett und hielt sich schmerzverzerrt die geschundenen Glieder. Schon der erste Tag des "Einhand"trainings bei Samantha war die Hölle gewesen. Und noch dazu hatte er noch nicht ein einziges Mal sein Schwert gezogen. Gegen Ende war er dann einfach zusammengebrochen und hatte die junge Lady ihn den Berg halb hinabtragen, halb hinabrollen lassen - er hatte einfach keine Kraft mehr gehabt. War das alles nur ein Trick von André, der ihn einem grausamen Formtraining unterziehen wollte, um seine überflüssigen Pfunde wegzubekommen? Nein, nicht mit ihm...
Ärgerlich erhob sich der Hauptmann schwerfällig von der Bettkante und lief ein paar Schritte im Zimmer auf und ab. Warum nur hatte er sich darauf eingelassen? Sicher würde Samantha gleich morgen wieder mit der nächsten Tortur fortfahren wollen. Doch bevor es soweit war, würde er ja wohl einen Abstecher zum Bierstand riskieren können, auch wenn André ihm den Alkohol strengstens verboten hatte. Er musste einfach ein bisschen Bier schmecken, nur einen Tropfen!
Vorsichtig stakste der Ritter die Treppe hinunter und stahl sich dann nach draußen auf den Kasernenhof. Kein André zu sehen, sehr gut... dennoch würde er vorsichtig sein müssen. Auf keinen Fall durfte er unangenehm auffallen. Und da war er endlich, der Freibierstand! So viel Bier, wie das Herz begehrte, ganz umsonst - für den Hauptmann sowieso. Grinsend schnappte sich Iwein einen Krug und hockte sich dann auf die unterste Stufe der Kasernentreppe, um ihn dort gierig leerzuschlürfen.



21.02.2004 21:31#191
Hilias Der Gehängte hatte die Kaputze tiefer den je ins Gesicht gezogen und betrat den Innenhof der Kaserne. Nirgens war jemand zu sehen. Der Gehängte zogerte nicht lange und schritt hastig auf die Schlafräume zu. Er kannte ja den Weg aus dem Gedächnis des Steinmetzes.
Er betrat die Schlafstube leise, ging auf das Bett des Waffenknechtes zu, der hier einmal gedient hatte und jetzt seins Geisel war, trat gegen das Vorhängeschloss und riss den Deckel auf. Dabei prellte er sich den Fußknochen. Die Schmerzen jagten bis zur Hüfte hoch, doch der Gehängte hatte keine Beziehung zu Schmerzen.
Mit hastigen Griffen durchwühlte er die Kiste und fand es. Das Schwert. Der dumme Steinmetz hatte das kostbare Runenschwert zurück gelassen...Der Gehängte verstaute es im Rucksack, nahm noch einige brauchbare Sachen aus der Truhe mit sich -Tabak, Ersatzketten, einen langen fleischhakenähnlichen Gegenstand, den der Steinmetz zum Gesteinreisen gebraucht hatte- und verließ die Schlafstube.Am Ausgang wieselte eine Eidechse auf den Mann zu. Toe, die Hauseidechse des Wurms. Der Gehängte sah auf das Tier hinab, wie es vertrauensseelig den Kopf hob und neugierig züngelte. Er hob den schweren Stiefel und trat zu. Das Tier hatte schnelle Refelxe, doch es wurde völlig überrascht. Die Sohle erfasste den kleinen Schädel und zerrieb ihn förmlich auf dem nackten Steinboden. Blut spritzte fächerförmig umher. Ein qualvoller Quicken war zu hören. Der GEhängte grinste boshaft. Seine Laune wurde gleich besser. Das hatte gut getan.So verließ er pfeifend die Schlafräume, die Echse starb stumm im Dreck seiner Stiefel. Sie würde heut Nacht nicht das letzte Opfer bleiben.
Der Gehängte überquerte den Innenhof der Kaserne mit schnellen Schritten, erreichte die Treppe. Es war nicht zu glauben. Konnte das sein? Musste er doch nicht den Galgen fürchten? Konnte es sein, das er sich ganz um sonst die Müh..."Wo wollen wir denn so eilig hin?" fragte eine bissige Stimme.Der gEhängte rollte die schwarzen Augäpfel, seine blutverkrusteten Lippen entblößten die abgebrochenen Zahnstummel. Warum hätte auch alles glatt gehen sollen?
"Dreh dich um, damit ich sehe, welcher Dieb so dumm ist, die Garde Innos bestehlen zu wollen!"
Der Gehängte drehte sich langsam um und schob die Kaputz vom Kopf. Er kannte den Wachmann. Oder besser gesagt Hilias kannte ihn. Er hatte immer zusammen mit Hilias die Dockwachen gemacht. Eltram oder Kltran oder so. Das war unerheblich.Die Wache sah entsetz in das ihm vertraute Gesicht, das so grausig entstellt war.
"Hilias...bei Innos! Was ist mit deinen Zähnen...und deinen Augen? Sie sind ja völlig schwarz! Alle suchen dich. Wir haben gedacht, du wärst tod oder schlimmer noch, auf dem Hof als Söldner, nach dem Kano dich entlassen hat.""Tust du mir einen Gefallen?" fragte der Gehängte sanft, doch es lag viel Kälte in dieser Stimme.
"Welchen?" fragte der Wachmann vorsichtig.
Der Gehängte zog den Steinhaken aus dem Mantel und sprang vor, rammte ihn in das weiche Fleisch zwischen Schädel und Schulter. Roter Saft spritzte hoch."Stirb leise." grinste der Gehängte und riss am Ende des Hackens. So zog er den armen Teufel an sich vorbei, schlang mit der freien Hand die Kette um seinen Hals und zog diese ebenfalls fest.
Der Mann bekam einen erstickenten Schrei über die Lippen. Der Gehängte trieb den wehrlosen Mann vor, auf die Zinen der Mauer zu. Rechts und links neben der Treppe erhoben sich die niedrigen Mauern um das ganze Kasernengebäude. Der Gehängte schleuderte den Wachmann, der einmal schon fast Freundschaft mit Hilias geschloßen hatte, über die Zinnen in die Tiefe. Die Kette hielt er fest. Die Wache fiel, schrie kurz, dann riss die Kette den Körper zum stehen. Zwei Fuß über dem Boden hing der Soldat der Miliz.
Der Gehängte band die Kette von seinem Handgelanke und um eine der Zinen, holte die Ersatzkette aus dem Rucksack und band sie um die rechte Hand. Er war noch nicht ruas hier. Sengfaust, die Kugel an der längeren Eisenkette, nahm er zur Linken. So schritt er die Treppe hinab und enteckte den Hauptmann Sir Iwein am Fuß der Treppe stehen. Der schaute entsetzt nach oben.
Der Gehängte grinste. Nicht gerade Kano, aber auch der Hauptmann nahm einen hohen Platz auf der Abschussliste des Gehängten ein. Das würde äußerst interessant werden. Teuflischgrinsend stieg der Gehängte die Treppe hinab. Hilias war machtlos in seinem Geist gefangen und musste alles mit ansehen.


21.02.2004 21:55#192
Sir Iwein Völlig entgeistert starrte Iwein vom Fuße der Treppe nach oben, wo sich die vermummte, schwarze Gestalt eines Mannes gegen den Abendhimmel abzeichnete. Eine an einer Kette befestigte Eisenkugel hatte er als Waffe in der einen Hand, in der anderen rasselte er mit einer weiteren Kette. Doch dieser Morgenstern da ... kam der Iwein nicht bekannt vor? Woher bloß? Wer war dieser Mann, der ohne viel Federlesens soeben einen unschuldigen Milizen von der Mauer gestoßen und ihm brutal das Genick gebrochen hatte? Wie konnte er so etwas wagen, mitten in der Stadt eine solch grausame Tat?

"Wer seid Ihr? Zeigt Euch!", rief der Hauptmann furchterregt nach oben und seine Hand zuckte zum Schwertgriff. Er konnte ihn nicht entkommen lassen, andererseits sah dieser Mann so gefährlich aus in seiner Kutte und mit seinen gierig rasselnden Ketten... der Kerl schritt Stufe für Stufe die Kasernentreppe hinunter. Und dann, im schwach flackernden Licht der Laternen erblickte der Hauptmann das schreckliche Gesicht, das halb von der Kapuze verdeckt wurde. Es war mehr ein Zombie denn ein Mensch. Der Tod in all seiner Schwärze schien aus dieser Fratze zu lachen. Sein hässliches Grinsen raubte Iwein beinahe den Verstand, doch er war unfähig sich zu bewegen, geschweige denn, Milizen zu Hilfe zu rufen.

Alles schien stillzustehen, das Geschwätz der Bürger und das Gelächter der Säufer war verstummt und niemand unternahm etwas. Nur dieser Mann war da, der Iwein so seltsam bekannt vorkam... vertraut, aber auch wieder nicht. Diese Augen, unergründlich schwarz und hasserfüllt, die schwarzen Zähne, die das breite Grinsen offenbarte. Nein, das waren nicht dieselben, und der Mann war auch nicht mehr derselbe. Doch Iwein kannte ihn... er hatte ihn gekannt, zumindest hatte er das gedacht. Hörbar schnappte er nach Luft.
"Hilias!"



21.02.2004 22:09#193
Hilias Der Gehängte machte eine tiefe Verbeugung vor dem Hauptmann der Garde. "Wie lang ist es her, Iwein? Wie viele Stunden? Und wieviel habt ihr in der Zwischenzeit an mich gedacht?" Der Gehängte war unten angekommen und begann den Hauptmann langsam zu umrunden. Er war ein anderes Kaliber, als die schafsäugie Wache, die der Gehängte eben niedergestreckt hatte. Der Angriff musste erfolgen, bevor Iwein sich von seinem Schrecken erholte. Doch voerher galt es, noch ein wenig Salz in die Wunde zu streuen.
"Ihr schaut so irritiert? Was hat euch den Atmen verschlagen, das ich gerade einen der eueren erledigt habe oder das ihr zu dumm oder zu feige wart, es zu verhindern?"
Der gEhängte täuschte an, Iwein zuckte zurück und zog sein Schwert. Wieder täuschte das Monster vor ihm an, doch dieses Mal wich der Hauptmann keinen Milimeter nach hinten, pendelte lediglich mit dem Oberkörper zurück."Es wird mir ein Vergnügen sein, aus eurem Totenschädel demnächst meinen Wein zu trinken." Der Gehängte lachte irre und stieß vor, die Kette nach dem Gesicht des Hauptmannes schlagend. Der duckte sich schnell, trat um Hilias herum und schlug zu. Blut floss aus dem Arm des Gehängten. Der fuhr rum, die Kugel folgte seiner Drehung, doch Iwein sah es kommen, machte einen Ausfallschritt und stieß seinen Gegner mit der Schulter zu Boden. Der gehängte taumelte zurück. Sein Grinsen wich langsam. Wahrlich, Iwein war ein anders Kalbier.
"Ihr seid kein Gegner für mich, Verräter." zischte Iwein.
"Nein, wohl nicht." raunte der Gehängte und wich zurück. In Richtung Hafen. Dann ließ er Sengfaust vorschnellen, Iwein wich aus, kam aber außer Reichweite. Langsam wich der Gehängte weiter zurück. Er musste den Hauptmann überraschen und in Sicherheit wiegen. Vielleicht war das der Schlüssel.



21.02.2004 22:09#194
Lady Lyvîane Müde von der recht witzigen Nacht, welche sie wieder im kleinen Anwesen oder auch Haus in der Handwerkersgasse verbracht hatte, begrüßte sie ein sonniger Samstagmorgen, den die junge Frau damit zubrachte ein wenig ihre Habseeligkeiten aus Erathia ein zu sortieren. Sonderbarerweise ging Nanny ihr nicht zur Hand, da die Amme überhaupt nicht Zuhause anwesend war. Das war eigentlich sonst nicht ihre Art, nicht typisch in ihrer Nähe zu sein, den Haushalt zu führen oder sie mit irgendwelchen mehr oder weniger Interessanten geschwätzigen Hausfrauthemen zuzureden.

Seltsam.

Dabei konnte sie einmal ihre Ruhe genießen und doch fehlte ihr nun die geschwätzige Nanny und ihre Vorsicht was sie betraf. Nachdenklich betrachtete sich die junge Lady in einem Spiegel und sah ihre anmutige Gestalt darin. Zierlich – eine Schönheit. Eine Lady, ja wahrhaftig. Aber wie eine Soldatin wirkte sie irgendwie nicht. Gedankenverloren so steckte die junge Frau mit diesen kritischen Urteilen ihre Haare hoch und band sie zusammen, sodass nur noch eine lockige dünne Strähne seitlich über ihrem Gesicht hang. Entschlossen so blickte sie ihrem Spiegelbild ernst entgegen, als sie sich aus ihrem Kleid befreite und diesmal eine anständige Kluft mit Hose, einfachen braunen Lederstiefeln, die ihr bis zu den Knien reichten und weißem Hemd anlegte. Wie fast einer junge Jägerin aussehend, so überzog sie ihre rechte Hand noch in einen braunen dünnen Handschuh, an der anderen wand sich nur ein Lederarmband, während sie ihr schönes Schwert aus der Kaserne in einer passenden Schwertschneide an ihrem Ledergürtel anband und festzog, sodass es an ihrer Seite griffbereit hang.

Draußen wehte ein leicht warmer Wind, wie man ihn aus Frühlingstagen kannte, der wohl bald endlich anbrechen würde. Aber in ihren Gedanken gab es was anderes, als den schönen Tag zu begutachten. Ihre Begleiterin fehlte. Ihr Weg führte daraufhin zur Kaserne wo sie ihr Kindermädchen das letzte Mal gesehen hatte, doch sobald sie schon die Treppenstufen zur Kaserne hoch lief stürmte ihr schon ein Waffenknecht flüchtend entgegen. Beinahe umgerannt so blickte Lyvîane etwas sprachlos, verwirrt und mit einer dunklen Vorahnung dem Mann hinterher und lächelte verlegen – als sie nun fast wirklich umgerannt wurde, denn ein wütender molliger Mensch mit fast Purpurrotem Kopf und anstatt erhobenen Schwert mit eiserner Küchenkelle kam die Treppenstufen hinab und schoss an der Lady vorbei. Mit leicht geöffnetem Mund starrte sie vor dem Eingangstor fassungslos dem Paar vom dem Flüchtenden und seinem weiblichen wutentbrannten Verfolger hinterher, wovon sie selbst leicht errötete. Nicht aus Wut sondern aus Verlegenheit: Nanny.


21.02.2004 22:24#195
Sir Iwein Entschlossen trat der Hauptmann vor, Schritt für Schritt, das Schwert auf seinen Gegner gerichtet. Er hatte seine Fassung wieder, und sein Zorn war in diesem Moment größer als seine Bequemlichkeit der letzten Zeit. Angesichts dieses Blutbades konnte der Hauptmann nicht anders. Er musste den Verräter richten, hier und jetzt, ehe er noch mehr Schaden anrichten konnte. Was für ein Mensch war das, der seine eigenen Kameraden so grausam abschlachtete? Es war ein Fehler gewesen, ihn damals nicht zu Tode peitschen zu lassen, er hatte sie alle getäuscht. Elender Heuchler!

Immer weiter wich Hilias zurück - aber war es noch Hilias? - und immer wieder sauste die eiserne, schwere Kugel nur knapp an Iweins Körper vorbei. Es schien jedoch mehr eine Drohung zu sein, ein Aufbäumen, denn sein Gegenüber schien zu wissen, dass er unterlegen war. Jetzt, vom Hass auf diesen Milizenmörder übermannt, war Iwein wieder ein ernstzunehmender Gegner. Seine Klinge zuckte ein ums andere Mal schnell nach vorne, und Hilias konnte den Schlägen nur mit Mühe entgehen, indem er zurückwich, Stück für Stück.

Nein, er durfte nicht entkommen! In den dunklen Gassen des Hafenviertels, auf die sie sich nun zubewegten, würde es schwer sein, ihn zu stellen - er konnte hinter jeder Ecke lauern, oder einfach fliehen. "Milizen, zu Hilfe!", rief Iwein schrill, ließ jedoch seine Blicke nicht von Hilias, der weiterhin siegessicher grinste. "Du bist eine Bestie geworden, Hilias! Ein Mörder und Verräter. Dafür wirst du mit deinem Leben bezahlen."



21.02.2004 22:43#196
Hilias Der Hauptmann war gut, doch blind vor Zorn. So blind, das er nicht meckte, was der Gehängte anstrebte.
Der Galgenplatz war erreicht, die Erde und das Laub der Bäume, das unter die Plattform geweht worden war. Die Nässe, die sich darunter gestaut hatte, das war sein Ziel. Der Gehängte ließ sich nah an den Galgen zurückfallen, stellte sich mit einer schnellen Drehung vor ihn. Iwein hieb immer härter zu. Endlich hatte er den Gehängten gegen die Plattform getrieben, kein Rückzug mehr möglich. So schlug er mit einem gewaltigem Hieb von oben nach unten. Der Gehängte duckte sich unter die Plattform, nahm eine Hand voll nassen Laubes und kam vor, die Klinge von Iweins Schwert war ins Holz eingeschlagen, wo eben noch die Fratze des Gehängten gewesen war. Jetzt steckte sie fest. Der Gehängte drückte sich geschmeidig an Iwein vorbei, der riss sein Schwert raus und wollte mit einer harten Drehung dem Verräter nachstellen, das tarf ihn ein nasser Klumpen Laub im Gesicht und nahm ihm das Augenlicht.
Was hatte der Hauptmann doch gesagt? Verräter? Mörder? Dafür würde er mit seinem Leben bezahlen? "Nicht durch euch, Hauptmann." sprach der Gehängte frostig und trat um den noch blinden Kämpfer, schlag Sengfausts Kette um desen Hals und zog zu. Zog ihn in die Tiefe. Iwein verlor sein Schwert, blieb aber hart am Kämpfen, obwohl ihm die Luft brutal abgeschnürt wurde. Immer wieder treib er dem Gehängten den Ellenbogen in die Rippen, die Füße schlugen gegen seine Hüften. Das nahm auch dem Gehängten die Kraft. Iwein befreite sich, langte nach dem Schwert, doch der Gehängte zog ihn mit der Kette zurück. Iwein drehte sich um und schlug mit dem harten Handschuhen seiner Rüstung in das Gesicht des Gehängten. Blut jagte aus desen Nase. Doch er zog weiter an der Kette. Iwein warf sich mit aller Kraft nach hinten und stieß die Füße in Richtung Gegner. Hart trafen sie in den Magen des Gehängten. Der ließ nun endlich von der Kette ab.

Einen Augenblick konnten die Kämpfer sich nur anstarren. Beide rangen sie schwer nach Atmen, beide gaben sie nicht auf. Beide bluteten sie, beide hielten an ihrem unbändigem Hass fest. Jeder wollte des anderen Tod. Iwein machte den ersten Schritt und fuhr auf sein Schwert zu, der Gehängte sprang ihn an, beide rollten sich erneut auf der Erde. Endlich bekam der Gehängte die Eisenkugel zu fassen und wollte sie auf Iwein Kopf schmettern, als er sah wie einen Milizsoldaten angelaufen kam. Dieser Augenblick der Unachtsamkeit reichte aus. Iwein zog das Knie an, der Gehängte krümte sich schmerzverzerrt. Der Hauptmann schlängelte sich auf sein Schwert zu und erhob sich linkisch. Der Gehängte erhob sich ebenfalls. Es stand unentschieden zwischen den beiden. Doch jetzt kam dieser neue Mann ins Spiel. Es sah schlecht aus für den Gehängten. Sehr schlecht.



21.02.2004 22:46#197
Sengert Ein schriller Ruf riss Sengert aus seiner Lethargie. Jemand sammelte die Milizen! Hier in der Nähe? Der Urheber des Rufes konnte nicht weit entfernt sein. Augenblicklich sprang der junge Kaufmann auf. Nicht, dass er jemals in der Lage gewesen wäre, ohne Tricks einen Kampf zu bestehen, doch sein Geist hatte ihn bislang noch immer voran gebracht, wenn es ernst wurde. Auf irgendeine seltsame Art und Weise fühlte er sich immerhin diesen Milizen zugehörig, die herbeigerufen wurden. Vielleicht gab es ja tatsächlich was zu helfen.
Es gab also keinen Grund zu zögern. Sengert rannte die Gassen entlang, wo er beinahe irgendwelche Kameraden über den Haufen gerannt hätte. Sengert verlangsamte seinen Schritt und versuchte aufmerksam, sich einen Überblick über die Vorgänge zu verschaffen. Ein Kampf?! Männer rannten, bittere Flüche wurden ausgestoßen. Sengert folgte, wem immer er zu folgen vermochte.


21.02.2004 22:55#198
Teufelslama Der Mond hing schwer über dem Himmel der Stadt und Dunst stieg aus den Gassen als der Waffenknecht seit langen wieder einmal dazu kam seine Nachtrunde zu gehen. Irgendwie hatte er die Nachtwachen in Khorinis schon vermisst. In seinem Element bewegte er sich durch die gewohnte Umgebung der Straßen und der Gassen. Wochenlang ging er nun schon Streife in dieser Stadt, seiner Stadt denn dazu war sie mittlerweile für ihn geworden. Jeden Stein kannte er hier und auch die meisten Gesichter konnte er zuordnen es schien wirklich so als hätte der junge Mann endlich ein Heim gefunden an dem er verweilen konnte.


Die Nacht war ruhig, zu ruhig. Selbst im Hafenviertel spielte sich nicht viel ab, doch ob das wirklich an der Kälte der Nacht lag? Irgendwie entstand ein ungutes Gefühl in Lamas Brust, doch woher es rührte blieb ihm zunächst ein Rätsel. Doch diese Frage sollte ihm schneller beantwortet werden als ihm lieb sein konnte.


Er verließ grade die Händlergasse als er einen Ruf vernahm.

"Milizen, zu Hilfe!"

Im nächsten Wimpernschlag sausten schon die Schemen der Häuser an ihm vorüber. Nicht nur seine Reflexe hatte das Training bei Starseeker geschärft sondern auch seinen Körper gestählt. Mit vollem Tempo erreichte er den Fuß der Kaserne, aus dieser Richtung war der Ruf erklungen. Beim Anblick der sich ihm bot stoppte er seinen Lauf abbrupt ab und überschlug sich ob der Geschwindigkeit die er hatte fast.


Vor ihm, zwischen Galgen und Freibierstand standen sich ein Ritter mit erhobenem Schwert und ein ... ein Fremder der eine Kette schwang gegenüber. Ganz langsam konnte sich Lama aus der Starre lösen die ihn wie alle anderen Zuschauer gepackt hatte. Nun erkannte er auch wer sich da im fahlen Mondlich verbissen kämpfte. Der eine war Sir Iwein, Ritter der Garde und Hauptmann der Miliz, der andere dieser Fremde oder vielleicht besser dieses Wesen er erkannte ihn. Ehemals war er Mitglied der Miliz gewesen, er war es der genau an dieser Stelle vor einer Horde Schaulustiger ausgepeitscht worden war. Was spielte sich hier ab? Eine Racheaktion um die Schmach zu sühnen?

Dann fiel sein Blick auf die Mauer und den dort hängenden Soldaten. Nein, das konnte nicht... das durfte nicht sein.


Endlich fasste der Waffenknecht sich und donnerte den zweien entgegen.
"Lass die Waffen fallen, es ist nur eine Frage der Zeit bis die gesammte Stadt hier ist gib auf"


Nun stand er fast Seite an Seite mit dem Hauptmann und er erkannte den Geschundenen Leib, doch hatte auch Iwein seinem Gegner stark zugesetzt.
Noch während er sich in die Kampfposition begab merkte er das dies wohl wenig bedrohlich wirken müsste. Schließlich hatte ihm sein Lehrmeister den waffenlosen Kampf beigebracht und so stand der jetzige Lehrer einem mit Ketten behangenen Gegner nur mit erhobenen Fäusten gegenüber. Vielleicht genau das richtige, so könnte sich ihm die Chance bieten zuzuschlagen sofern der ehemalige Waffenknecht ihn unterschätzte.



21.02.2004 23:22#199
Hilias Das wurde ja immer besser. Der Gehängte hatte den zweiten Gegner genau betrachtet. Unbewaffnet, doch vollen Mutes, stellte er sich zu Iwein, um ihn zu helfen. Aus dem Hafenviertel schienen noch mehr Männer der Stadt im Anmarsch zu sein. Das Schauspiel wurde öffendlich. Der Gehängte spuckte eine blutigen Brocken aus, zwei Zähne glitzerten darin wie kalkige Grabsteine."Ihr Feiglinge. Ihr glaubt wohl, mich so zu kriegen? Glaubt wohl, wenn ihr in der Gruppe seit, könnt ihr mich bezwingen? Ihr seid nicht mehr als körtenlaichiger Abschaum der Gosse!" Der Gehängte ließ seinem Hass in weiteren, fantasievollen Flüchen freien Lauf. Doch Tatsache blieb es, das er in einer äußerst schlechten Position war, um solche großspurigen Worte zu verschwenden.Weitere Männer kamen auf dem Galgenplatz zusammen. Sie begannen sich um den Gehängten zu stellen. Iwein schaute sich siegesgewiss um.
Er entspannte sich, steckte sein Schwert in die Scheide und sprach gebieterisch: "Du siehst, das du keine Chance mehr hast. Du bist uns unterlegen, in jedem Fall. Leg deine Waffen nieder oder stirb."
Die Männer bestanden größtenteils noch aus jungen Rekruten oder dickbäuchigen Milizwachen. Keine Paladine. Das wäre das Ende gewesen. Doch noch gab es eine kleine Chance.
Der Gehängte ließ die Waffen sinken. Iwein nickte zwei Männer zu. Sie kamen unsicher auf das Monster zu. Der Gehängte wartete bis zum letzten Augenblick, dann zog er Sengfaust in die Höhe, ließ die eiserne Dame vorschnellen und traf den einen jungen Burschen mitten im Gesicht. Der fiel um. Was von ihm übrig blieb spottete jeder Beschreibung eines menschlichem Gesichtes. Der Gehängte bahnte sich mit wütenden Schlägen eine Gasse durch den Aufgeschreckten Hühnerhaufen aus Milizen. Die wirklich guten Kämpfer, Iwein voran, wurden durch ihre eignen Männer behindert, die ängstlich zurücksprangen.
Mit einem furchtbaren Schrei schlug der Gehängte um sich. Keiner wagte es, nähr zu kommen. Dann war eine Gasse frei. Der Gehängte nutzte die Gunst des Augenblickes und jagte hindurch. Sengfaust schwang er auf seinen Rücken. Die Treppe zur Kaserne hoch. Dort waren weitere Männer aufgewacht und kamen mit gezückten Schwertern raus gestürmt. Der Gehängte zerfezte dem ersten das Gesicht mit Sengfaust, bog links ab und jagte den Wehrgang neben der Mauer entlange. Wütend folgtem ihm die Männer des Königs.
Der Gehängte kam auf eine kleine Erhöhung, wo ein großer Baum sich in die Höhe streckte. Er sprang übner die Mauern auf eines der Dächer des Hafenviertels. Dort verharrte er kurz, holhte tief Luft. Die ersten Pfeile sausten los und schlugen neben ihm auf. Der Trank . Jetzt kam es drauf an. Der Gehängte zog den Lufttrank vor, brach den gläsernen Deckel ab und schluckte das bitter schmeckende Zeug in einem Zug. Dann warf er Sengfaust mit einem riesen Satz ins Meer. Die Waffe wurde nie wieder gesehen, doch man erzählte sich noch lange Zeit von ihren Misstaten gegenüberd der Garde.
Der gehängte fühlte, wie seine Lungen sich blähten und zusammen zogen. DEr tRank wirkte wohl schon. So drehte er sich zum offenem Meer, die ersten Männer trafen auf dem Platau ein und sprang auf das Dach, da rannte das Monster los, das Hilias Körper gekapert hatte, wie ein widerlicher Parasid. Er rannte los, am Ende des Daches stieß er sich kraftvoll ab und stand einen Augenblick in der Luft. Tausend Gedanken waren in diesem Augenblick möglich. Welten entstanden in diesem Augenblick oder zerfielem zu Asche. Der Gehängte durchlebte die geringe Zeitspanne in qualvoller Spannung. Jetzt entschied sich das Schicksal erneut. Wieder eine Kreutzung. Wieder eine Wahl. Wieder abwarten, was die Wahl brachte. Leben oder Tod. Der gEhängte tauchte in die eiskalten Fluten. Die Männer der Garde sahen ihm nur verblüfft nach. "ER IST INS WASSER GESPRUNGEN!!!" brüllte der vorderste.



21.02.2004 23:38#200
Rhodgar Mit einem ungeuten Gefühl war Rhodgar zurückgeblieben, alleine in der Gaststube, wo er eine weitere Zeit damit verbrachte, die Kelnnerin anzuknurren. Nein, was das für einen Spass machte, unfassbar. So war der Tag wie im Flug vergangen, und nichts war passiert. Absolut nichts. Keine Meldung von Seraphin, der in den frühen Morgenstunden losgezogen war, und nicht ein einziges Anzeichen, dass Hilias Mist gebaut hatte. Dies awr im Gegensatz dazu aber ein gutes Zeichen, und ein kleiner Hoffnungschimmer flammte in dem Schwarzmagier auf, dass die drei ihre Aufgaben hier vielleicht sogar unblutig und ohne jedwede Zwischenfälle erledigen könnte.

Doch wie es eigentlich logisch war, so platzten diese Hoffnungen schon im nächsten Augenblick. Natürlich, wie konnte er so naiv gewesen sein, und angenommen haben, dass alles glatt über die Bühne laufen würde? Kampfschreie drangen von der Kaserne durch wohl halb Khorinis, und da Rhodgar aus anfänglichen Erfahrungen sagen konnte, dass dies die absolute Ausnahme war, so folgte gleich darauf die Erkenntnis, dass es eindeutig eine Unruhe gab, an der Hilias mit Sicherheit nicht unschuldig war.
Schnell war der Schwarzmagier auf den Beinen, und lief, so schnell es ihm die Schneiderei seiner Robe möglich machte, die Straße entlang. Er hatte sich getäuscht, die Stimmen kamen nicht aus Richtung der Kaserne, das Spektakel spielte sich am Galgenplatz ab, und wie erwartet war Hilias mittendrin. Nein, was machte dieser Narr denn da? Er gefährdete alles, das gesamte Unterfangen. Da galt es einzugreifen, und Schlimmeres zu verhindern.
Im Laufen zog Rhodgar seine Schattenflammenrune und in der Bewegung beschwor er die dunkle Energie. Nun drängelte er sich durch die Masse der Schaulustigen, größtenteils Milizen. Der Gefahren, die von solch einer Aktion ausgingen, waren ihm immoment egal.
Doch kam er zu spät, um das Unheil noch aufhalten zu können. Die Schattenflamme noch immer über der Hand schweben lassend sah er auf den verbitterten Kampf, den sich der Gehängte im Körper des Hilias und ein anscheinend ranghoher Paladin lieferten. Warum musste dieser Dickkopf denn immer Mist bauen?
Resignierend schaute der Schwarzjünger nun auf die schäumende Spree, die sich über Hilias Eintauchstelle gebildet hatte. Ungläubig und erfreut zugleich starrte er hinab in die Tiefe. Ob dies wohl auch zum Plan gehörte? Kaum vorstellbar, wenn nicht unmöglich. Tja, das würde es dann wohl gewesen sein. Doch warum hätte er dann den Trank, den ihm meditate bereitet hatte, vorher noch schlucken sollen?
All das war ziemlich verwirrend. Den Fuß an eine Mauerzinne gelehnt, blieb Rhodgar noch lange regunglos stehen. Nur der Magieball über seiner Hand flimmerte weiterhin.



21.02.2004 23:38#201
Teufelslama Was gerade geschehen war konnte nur seinen tiefsten Alpträumen entspringen. Dieses Monster hatte den Anschein erweckt aufzugeben doch dann, ohne zu zögern oder Vorwarnung erschlug er einen Rekruten, einen jungen Mann der sein ganzes Leben noch vor sich hatte.


Mit zitternder Hand wischte Lama einen Bluttropfen aus dem Gesicht und verschmierte das Lebenselexier dabei auf seiner Wange. Fassungslos starrte er auf die roten Finger bevor er sich wieder fasste. Genauer, bevor die Wut ihn fasste. Seine Muskeln spannten sich und sein ganzes Inneres schrie nur nach einem... Rache.



Die halbe Miliz musste sich bereits versammelt haben doch hatte dieses Monstrum alle mit einem Mal ausser Gefecht gesetzt. Panik hatte die ersten gepackt und sprang auf andere über. Der Waffenknecht bahnte sich seinen Weg Richtung Hilias doch immer wieder wurde er von flüchtenden angerempelt oder musste im Weg stehende wegstoßen.


Der Mörder war bereits wieder aus der Kaserne heraus als Lama endlich oben ankam, ein weiter Soldat lag dort, übel zugerichtet wie die anderen Opfer. Oh er würde büßen müssen, ewiglich büßen.

Nun hatte der Lehrmeister der Körperbeherrschung einigermassen Platz und kam schneller vorwärts. Seine Beute war in Richtung Hafen geflohen um sich dort zu verkriechen doch hier war Lamas Heim, hier war sein Terutorium.
Einige Milizen nahmen Aufstellung am Kai nachdem der Ruf erklagen war das er im Wasser sei doch hielt der Waffenknecht sich weiter im Hintergrund auf. Hier hätte er den besseren überblick falls es Hilias gelingen sollte doch noch an Land zu kommen.


Die Nacht war kalt doch schwitzte schien er kochendes Wasser zu schwitzen, Dunst stieg von seinem Körper auf und alle Muskeln spannten sich bis zum zerreisen, er würde seine Pflicht tun und seine Kameraden sühnen.



21.02.2004 23:38#202
Sir Iwein Ins Wasser? Fassungslos kam Iwein zur Kaimauer geeilt, so schnell er eben konnte und starrte hinab in die schwarze See. Das Wasser musste eiskalt sein. "Seid Ihr sicher, dass er ins Wasser gesprungen ist?", fragte der Hauptmann keuchend einen seiner Männer, der noch auf dem Dach eines Hauses stand. "Kein Zweifel, Sir! Er ist einfach vom Hausdach ins Meer gesprungen." Aber... das war doch unmöglich! Wie hatte er einen solchen Sprung schaffen können? Abermals blickte Iwein in die Fluten hinunter.
"Dort wird ihn das Schicksal ereilen, das er verdient hat. Bewacht den Ausstieg bei den Boten! Woanders kommt er nicht so schnell heraus. Nicht, ehe ihn das kalte Wasser tötet." Angestrengt wanderte der grimmige Blick des Ritters über die Wellen, doch er konnte nichts mehr erkennen. Und doch, er wurde das dumpfe Gefühl nicht los, dass Hilias irgendeinen Weg finden würde, auch das zu überleben, war er doch einer Ausgeburt der Hölle gleich gewesen.Iwein schnaufte und begann zu röcheln. Seine Verletzugen waren nicht allzu schwer, dennoch schmerzte es ihn an mehreren Stellen seines Körpers. "Mehr können wir nicht tun. Soll Adanos entscheiden, was mit diesem blutrünstigen Teufel geschieht." Hilias... der Hauptmann hätte es nie für möglich gehalten. Mit verzerrtem Gesicht wandte er sich ab. Drei Soldaten hatte er in den Tod gerissen. Kameraden, die Iwein gut gekannt hatte. Was war nur mit diesem Waffenknecht geschehen...



21.02.2004 23:56#203
Hilias Der Trank gab dem Gehängten Kraft, völlig ohne Atmem zu bleiben. Doch schützte er nicht vor der Kälte, die sich mit frostigen Klauen eines Triebtäters in sein Fleisch grub. Es war eine Folter ohne Gleichen.
Ich habe nur Zehn Minuten...dachte er und schlug sich durch die eisige Finsternis. Er erreichte die Kaimauer, blieb aber unter Wasser. So tastete er sich langsam nach Süden, in Richtung der Anlegestelle für die großen Segelschiffe. Der Gehängte schwamm weiter, bis er sich tastent zum Ende der Kaimauer vorgearbeitet hatte. Hier sollte es gehen. Die Wachen würden ihn sicher an den Anlegepunkten für die Fischerboote suchen. Er tauchte langsam auf. Sein Atmem gefroh, doch er war nicht auszumachen, da seine Kleidung dunkel geworden war, durch das kalte Nass.
Er warte einen Augenblick, dann warf er seine letzte Kette über einen der alten Leinenhalter und zog sich keuchend hoch. Oben angekommen, duckte er sich hinter eine der Kisten und schaute sich vorsichtig um. Seine Zähne, die die ihm noch geblieben waren, klapperten geräuschvoll. Langsam bewegte er sich vor. Die Wachen standen an den Kaimauern, riefen sich Komandos zu und machten insgesamt ein riesen Fass auf. Der Gehängte grinste. Er hatte sie mitten ins Herz getrofen. Fast hätte er seine Flucht verschoben und wäre auf einen Abstecher ins obere Viertel geschlichen. Dort harderte nämlich noch einer seiner gerechten Strafe. Doch schnell verwarf er diesen Gedanken.
Der Kampf mit dem Hauptmann hatte einfach zuviel Kraft gekostet. Der Gehängte lief geduckte auf das erste Haus des Hafenviertels zu. Der Geruch von Fisch war allgegenwärtig.
Der Gehängte drückte sich dicht hinter die Ecke, spähte kurz vor und beobachtete die Männer des Königs, wie sie wie Ameisen, an der Kaimauer entlang krochen. Der Gehängte wich von der Ecke zurück und schlich sich langsam durch die finsteren Gassen des Hafenviertels. Er blutete aus vielen Wunden, doch das nahm er kaum war. So hinterlies er eine deutliche Spur.



22.02.2004 00:05#204
Teufelslama Noch während alle beschäftigt waren das Hafenbecken abzusuchen und die ersten schon davon sprachen das der Flüchtling längst ertrunken sei wusste der Waffenknecht es besser. Dieses Monster konnte noch gar nicht tot sein, woher er das wusste konnte er nicht sagen aber das Gefühl brannte tief in seiner Brust.

Vorsichtig durchschritt er den Hafen der Länge nach und ließ seinen Blick schweifen. Schaulustige und Soldaten mehr gab es nicht zu sehen oder doch? Dort am anderen Ende, war da nicht jemand im Schatten gewesen? Nichts ungewöhnliches doch bei einem solchen Ereigniss wer würde sich da im Dunkel aufhalten... wer ausser dem Gejagten?


Im Laufschritt erreichte Lama den Stand des Fischhändlers und da bemerkte er es, deutliche Blutspuren und Wasserpfützen. Das Blut allein mochte nicht viel bedeuten, wurden hier doch auch Tagsüber die Fisch ausgenommen, doch diese Spuren waren frisch und das Wasser verriet die Fußabdrücke eines gehetzten Mannes.



Langsam und mit größter Vorsicht schritt der Waffenknecht in die dunklen Gassen. Auf seine Augen war hier nicht mehr viel Verlass, hinter jeder Kiste konnte der Wahnsinnige über ihn herfallen ohne das er ihn bemerkte. Sollte er umkehren und Hilfe rufen? Nein, das wäre ein Fehler, so würde er vermutlich noch entkommen. Er musste es jetzt zuende bringen, hier und jetzt.

Langsam ging Lama weiter.



22.02.2004 00:17#205
Hilias Die Kälte sog an den Kräften des Gehängten wie ein Sumpfnovitze an einem Traumrufer. Er musste immer wieder anhalten und durchatmen. Er erreichte die große Mauer der Unterstadt und ging an ihr entlang, nur um festzustellen, das er in eine Sackgasse gelaufen war. Ohne lange darüber nachzudenken, warum ihn Hilias Gedächnis in die Irre geführt hatte, wollte er sich an den Häuserwänden empor ziehen und einfach über die Dächer verschwinden. Seine klammen Finger trieben sich in das Holz der Kante. Doch es war, als hätte die Kälte nutzlose Marrionettenhände draus gemacht. Er runtscht immer wieder ab. Bitterfrustriet biss er sich einen Schrei der Wut nieder. Jede Auffälligkeit konnte die roten Käfer aus ihren Löchern locken. Wie widerliches Ungeziefer würden sie über ihn herfallen. Warum steckte er nicht einfach die ganze Hafenstadt in Brannt. Ja, das war eine gute Idee. Das Wahnsinn des Gehängten applaudierte wie wild und schon drehte er sich um. Eine Feuerstelle hatte er erst kurz zu vor passiert. Dort würde er...vor dem Gassenausgang stand ein Milizmann. Bessergesagt, sehr nahe stand er dem Gehängten. Dieser Wurm...hatte sich angeschlichen wie eine Katze. Der Gehängte erkannte in ihm den unbewaffneten Helden, der Iwein zuerst beigestanden hatte. Schon wollte er nach Snegfaust greifen, um es dem Bürschen mal richtig zu ziegen, das griff seine Hand ins leere.
Tausendmal verfluchte er sich selbst, das er die Waffe so leichtfertig ins Meer geworfen hatte. Na, dann musste es eben ohne gehen. Er wickelte die letzte, seiner Ketten um beide Händel und hielt sie hoch, bereit, den Jungen zu Tode zu würgen. Gleichzeitig würde er noch zuschlagen können. Das versprach ein Spass zu werden.
"Heut ist dein Glückstag, mein Junge. Du hast dir Ehre, mein Quartet voll zu machen." fauchte der GEhängte und bewegte sich auf den Waffenknecht zu.


22.02.2004 00:29#206
Teufelslama Dort stand die Bestie, versuchte die Mauer hoch zu klettern doch ohne Erfolg. Langsam schlich sich der junge Barbier an ihn heran, gleich würde er ihn haben. Doch zu seinem Unglück gab jener sein Vorhaben auf und drehte sich mit grimmigen Blick um. Nun standen sie sich gegenüber und Lama richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Er überragte Hilias um einiges doch war dieser wesentlich breiter im Kreuz, ein Kraftpaket und er war bewaffnet.


Mit den Ketten bewaffnet und Spott auf den Lippen ging er nun auf Lama los. Hierfür hatte er so lange und hart trainiert. Zum ersten Mal konnte er den Mörder im schwachen Licht des Mondes richtig erkennen. Die Zähne waren am schlimmsten, ausgeschlagen, abgebrochen und eitrig, in welchem Zustand war dieser Kerl nur? Lächelnd nahm er zur Kenntniss das sein Gegner in äusserst schlechter Verfassung war. Nicht nur seine zahlreichen Wunden gereichten ihm zum Nachteil, die nasse, vollgesogene Kleidung die er trug zerrte schwer an ihm und machte ihn langsam, fatal für einen Kampf wie er nun folgen sollte.
Doch als das Ungetüm nun auf ihn zuging machte er eine andere erschreckende Entdeckung. Er bewegte sich ohne Anzeichen dafür von seinen Verletzungen auch nur Kenntniss zu nehmen. Gerade noch rechtzeitig hatte Lama seinen Fehler erkannt sein Gegenüber zu unterschätzen.


"Was ist mit euch nur geschehen? Ich sah euch als Soldat der Miliz und als demütiger Diener Innos doch nun..."

Nun war alles was er sah die wahnsinnigen, pechschwarzen Augen. Gewaltiger Zorn, Leid und Hass alle negativen Empfindungen der Welt schienen von ihnen auszugehen.

Lama begab sich erneut in Kampfposition und wartete auf den Ansturm des Hilias.


22.02.2004 00:53#207
Hilias Der Gehängte grinste nur auf die Worte des Burschens. Was bewegte diese Königsgetreuen nur, immer alles hinterfragen zu wollen. Waren jar teilweise schlimmer als die Magier aus dem Kloster oder dem Kastell.
DEr gEhängte sah die alberne Kampfhaltung des Bengels - Hilias hätte sie sofort mit dem waffenlosen Faustkampf assoziert und wäre vorsichtiger gewesen- und schritt sorglos auf die halbe Portion zu. Er stürmte an, der Waffenknecht wich aus und schlug einen rechten Hacken auf die Kinnspitze des Gehängtens. Gleichzeite trat er ihm in die Kniekehle und tänzelte dann geschmeidig zurück. Der Gehängte schüttelte den Kopf, seine Sicht klärte sich wieder und er sah auf. Da trat ihm der Wurm schon ins Gesicht. Der Gehängte fiel schwer. Der rote Krieger trat zurück. Ein schwerer Fehler.
Der Gehängte sah unter roten Sternen zu dem Wurm auf. Alles drehte sich und sein Kreutz schmerzte heftig.
Der Waffenknechte blieb vorsichtig, machte keine unnötigen Aktionen. Der Gehängte kam langsam hoch. Als er sich schwankend erhoben hatte, trat der Waffenknecht wieder vor, schlug eine schnelle Dublette gegen den Körper, die der Gehängte wehrlos hinnehmen musste. Er war einfach zu langsam.Dann kam der zweite Fehler, durch den der Waffenknecht beinahe seine Leben vorlor. Er griff dem Gehängten ins Genick und rammte ihm mehrmals das Knie gegen den Brustkorb. Der Gehängte nutze die Chance, schlag die Kette unter dem Knie durch und ließ sich nach hinten fallen. Das holte auch den Waffenknecht von den Füßen. Wie eine Schlage war der gEhängte über ihm, schlag die Kette um das Handgelenk der Rechten Hand seines Gegners, stemmte sich liegend in desen Seite ein und zog an der Kette. Die Füße hielten weiterhin dagegen.Der Waffenknecht schrie lauthals, als die Kugel seiner Schulter aus der Pfanne gerissen wurde. Ein lautes Knacken wie hartzige Holzscheite im Feuer war zu hören.
Der Waffenknecht rollte sich zur Seite, der Gehängte erhob sich, zog den Arme des Gegner weiter hinter sich her.
Ein Haufen Brennholz war die Rettung für den Wurm. Er griff panisch nach einem großen Klumpen und warf ihn mit voller Kraft dem Gehängten entgegen. Der wurde schwer getrofen, seine letzten Zähne verloen den Halt und brach aus dem Kieferknochen.
Er ging zu Boden. Der Waffenknecht löste die Kette von seinem Arm.Der Tanz war fast vorbei.



22.02.2004 01:19#208
Teufelslama Der Kampf hatte begonnen und es war wieder erwartend einfach für Lama gewesen. Immer wieder teilte er Tritte und Schläge aus doch nichts schien seinen Gegner sonderlich zu beeindrucken. Immer wieder gingen die Treffer auf ihn nieder und schließlich wurde der junge Barbier unvorsichtig. Ein Fehler nur und schon war das Monstrum am Zug, mit seiner Kette gelang es ihm durch einen Haltegriff die Schulter des rechten Armes des Waffenknechts auszukugeln. Unter Schmerzen schrie Lama auf und nur mit einem Holzscheit als Wurfgeschoss gelang es ihm sich zu befreien.


Tiefe und ruckartige Atemzüge machen standen die Beiden sich wieder gegenüber. Hier in dieser Gasse würde sich das Schicksal eines der Kämpfer entscheiden. Auf der einen Seite Hilias oder was von ihm übrig geblieben war, ohne Zähne und blutend aus ettlichen Wunden. Auf der anderen Seite Lama, dessen rechter Arm schlaff und nutzlos herabhing.


Der Barbier wäre im Stande sich den Arm selbst wieder einzurenken, doch wäre das äusserst schmerzhaft und zudem hatte er dazu die Zeit nicht. Irgendwie musste er Hilias beschäftigen um die Gelegenheit zu bekommen.



Beide belauerten sich wie zwei Katzen in der dunklen Gasse, es war der Steinmetz der den Tanz erneut einleutete. Wild drang er auf den Waffenknecht ein, doch dieser ließ den Schlag ins leere laufen und schlug Hilias durch den eigenen Schwung mitgerissen auf dem Boden auf. Mit einem Satz sprang der Lehrmeister ihm ins Kreuz, presste sein Knie ins Genick des Steinmetzes um diesen am Boden zu halten.

Doch ohne seinen Arm war die rohe Gewalt des Monsters zuviel für ihn und so sprang er schnell wieder ab und bezog erneut Position. Es wäre kein Problem gewesen den nächsten Schlag abzuwehren doch riß Lama aus dem Reflex heraus seinen rechten Arm hoch. Eine Welle puren Schmerzes durchfuhr ihn und dann trag ihn die Faust ins Gesicht, wieder und wieder und wieder.

Blutend lag der Waffenknecht am Boden, er spuckte den roten Saft in den staubigen Boden und richtete dann den Blick nach oben, gerade noch rechtzeitig genug um das höhnische Lachen des Steinmetzes zu sehen und dessen Fuß der ihm Sekundenbruchteile später im Gesicht traf.


Bevor Hilias nachsetzen konnte wirbelte Lama herum und fegte ihm die Beine weg, mit dem Knie voran sprang er ins zahnlose Maul der Bestie und diese schrie zum ersten mal auf. Nun hatte er die Zeit die er brauchte. Vorsichtig um die Qualen so gering wie möglich zu halten griff er mit der linken den schlaffen Arm, brachte ihn in die richtige Stellung und ... riß.


Der gellende Schrei musste über alle Dächer bis ins Minental gereicht haben doch das Leben hatte den Arm wieder. Unter größter Vorsicht bewegte der Barbier den Arm und spürte den pochenden Schmerz doch er konnte ihn wieder spüren. Gerade rechtzeitig um dem nächsten Angriff auszuweichen.


"Das ist dein Ende Monster, hier und jetzt wirst du deine gerechte Strafe erhalten."

Beide Kämpfer standen sich in nichts nach und jeder Fehler könnte das Ende für beide bedeuten.


Nun war es Lama der angriff, doch der Mörder verteidigte nun relativ gut und wehrte die Schläge ab. Nach einer Schlagfolge setzte der Waffenknecht erneut an. Die Rechte wurde geblockt, die Linke wurde geblockt, doch dann stieß er seinen Kopf hervor und verpasste seinem Gegner eine gewaltige Kopfnuss so das dieser benommen zurücktaumelte. Sofort setzte der Barbier ihm nach doch wieder erhoben sich die Arme zur Verteidigung. Einen Schlag antäuschend ließ sich der Meister der Körperbeherrschung nun zu Boden sinken, ging in einen Spagat und prügelte auf den Magen des Ungetüms ein bevor er sich auf die Hände stützend absprang und wieder Distanz aufnahm.


Die Erschöpfung war den Kämpfern ins Gesicht gebrannt, beide schienen sie am Ende und es konnte nur noch eine Frage der Zeit sein bis diese Schlacht endete.


22.02.2004 01:41#209
Hilias Die Garde hatte ihm viel entgegen geworfen. Viel, doch alles hatte nicht gereicht. Jetzt durfte es an diesem Wurm nicht scheitern. Nicht so kurz vor dem Ende. De Gehängte wollte nicht an den Galgen. Hilias durfte sich für die nächsten Hundert Jahr nicht in der Stadt blicken lassen. Es war genug Blut vergossen worden. Vorallem das des Gehängten, wie er fand.
Doch die Made wollte nicht sterben. Der Gehängte stand Holzhaufen nähr. Der Waffenknecht sah es ebenfalls. Beide zuckten, sahen die gegenseitigen Bewegungen und hielten wieder inne.

"Warte. Bevor ich diesen Kampf endgültig beende, sag mir deinen Namen, Jungelchen?"
"Lama."
"Du kämpfst anständig. Besser als die anderen. Fast so gut wie Iwein es tat. Doch jetzt machen wir dem hier ein Ende." sagte der Gehäng müde.Lama sah noch verwirrt drein, da hatte der Gehängte schon eine Holzscheit ergriffen und geworfen. Lama duckte sich zuspät, das Holz schürfte seine Wange auf, der Gehängte trat schnell vor, winkelte den Ellenbogen an und traf den Brustkorb, knapp unter dem Brustbein. Dort wo alle Nerven sich vereinen und eine wunden Punkt für aller Kämpfer bilden. Lama fiel betäubt um, der Gehängte kam über ihn und griff nach dem Holzscheit.
"STIRB ENDLICH!!!" brüllte er und trieb das Holz nieder. Lama griff mit letzter Kraft nach oben, spreizte den Zeige und Ringfinger zu einem V, und traf den Gehängten in den Augen. Da schlug das Holz auf. Das Nasenbein splitterte. Der Gehängte fiel wie tot um. Nicht die Schmerzen waren es, die ihn umhauten. Nicht, das Lama sie schwer verletzt hätte. Er hatte nur unwissendlich die Schwachstelle des Gehängten gefunden. Die Augäpfel.
Der Gehängte wurde zurück gerissen, weggezogen von unsichtbaren Kräften und fand sich schreiend in der Finsternis des Gefängnises wieder, in der bisher Hilias machtlos ausgeharrt hatte.

Hilias wusste nicht viel von dem was geschehen war. Er hatte alles wie in einem wirren Alptraum verfolgen dürfen. Er wusste, das Menschen durch seine Hände gestorben waren. Doch die Einzelheiten kannte er nicht. Doch das war auch unerheblich, weil ihn fast augenblicklich das Bewusstsein verließ. Die Wunden und die Kälte hatten dem Wahn des Gehängten nicht viel anhaben können. Doch Hilias war ein Mensch. Er kippte einfach um. Wie ein Zaunpfahl.Der Waffenknecht Lama erhob sich mit krichend langsamen Bewegungen. Dann stand er über Hilias Körper. Endlich traf die Kavelleri ein. Vier Milizrekruten stürmten die Gasse mit gezogen Schwertern.



22.02.2004 02:01#210
Teufelslama Er konnte den Knochen brechen hören als das Holz auf die Nase schlug, ein simpler Kindertrick hatte ihn vor einem gebrochenem Schädel und dem sicherem Tod bewahrt. Doch wie hatte ihn das umwerfen können wo es doch alle Schläge nicht vermochten?

Hinkend schleppte er sich zum bewusstlosen herüber und lehnte sich über ihn, aus seiner Nase quollen wahre Blutströme und diese liefen nun auf den Leib des Mörders, vermischten sich mit dessen Blut. Vorsichtig öffnete eine zitternde Hand die Augenlieder und die roten Augen sahen matt und ohne Leben nach oben. Rot? Rot, gerade eben war sie doch noch...

Doch da trafen schon die Soldaten ein, der Kampfeslärm war bis zu ihnen gedrungen.

"Klar das die Verstärkung kommt wenn alles vorbei ist" murmelte Lama mit einem Lächeln das ihm jedoch zuviel abverlangte. Hustend musste er sich abstützen und spuckte dabei wieder einiges an Blut aus. Die nächsten Tage würden alles andere als angenehm.


Zwei der Milizsoldaten umstellten derweil den ehemaligen Steinmetz und hoben ihn an, der dritte folgte ihnen mit gezogener Waffe. Seinem Blick zu urteilen würde er auch nur beim geringsten Wimpernschlag des Mörders ohne zu Zögern zustoßen um alledem ein entgültiges Ende zu bereiten. Der vierte kümmerte sich nun um Lama und half ihm auf die Beine, von ihm gestützt trabte er hinter dem Gefangenentransport her.


Nur sehr langsam kamen sie voran, zum einen wegen des Bewusstlosen und zum anderen wegen der Menschenmasse die sich versammelt hatte. Wären die Soldaten nicht hier würden die Menschen ohne Aufwand Selbstjustiz üben und den Mörder den Flammen übergeben.

Endlich kam die Kaserne in Reichweite, nur noch wenige Schritte dann wäre endlich Ruhe und es wäre vorbei, endlich vorbei. Doch da baute sich eine dunkle Gestalt auf und versperrte den Weg.

"Was denn noch?" jammerte der Waffenknecht und befreite sich aus dem haltenden Griff seines Kameraden um dem Fremden entgegen zu treten.



22.02.2004 02:20#211
Rhodgar Rhodgar war aus dem schützenden Schatten der Dunkelheit hervorgetreten, die sich in einer wohl sehr dunklen Stunde über Khorinis gelegt hatte. Mit Spannung hatte er das Treiben dieser achso wichtigtuerischen Milizen verfolgt, wie sie wie Flöhe durch das Hafenviertel gezogen waren, immer auf der Suche nach Hilias, welchen sie zunächst nicht erwischt hatten. Natürlich nicht. Er hingegen hatte mit einem grimmigen Lächeln festgestellt, das der Gehängte doch nicht so dumm war wie er aussah. In etwa hatte Rhodgar fühlen können, wo sich Hilias ungefähr aufhalten musste, denn es war nicht zu leugnen dass von dem Geist, der von ihm Besitz ergriffen hatte, eine ziemlich starke, magische Aura ausging. Und ein weiteres Mal erwies es sich als überaus nützlich, den schwarzen Segen Beliars empfangen zu haben, war man doch so ansatzweise in der Lage, andere magische Kollegen ausfindig zu machen.

Doch mit einem Mal war aller Kontakt abgebrochen, von einer auf die andere Sekunde. Und sogleich war auch die anfängliche Unsicherheit zu dem Schwarzmagier zurückgekehrt. Was mochte da wohl passiert sein? Gewiss, irgendetwas Grundlegendes WAR vorgefallen, daran bestand kein Zweifel. Doch er konnte sich keinen Reim auf das alles machen, und so übte er sich in Geduld, und sorgte gleichzeitig dafür, dass er nicht aus der Übung geriet. Schnell und sicher hatte er eine Lichtkugel über seinen Kopf aufsteigen lassen, welche ihm nun den Weg strahlte, während er unruhig auf und ab gingen. Etwas in ihm sagte ihm, dass die ganze Sache noch nicht ausgestanden war, nicht für heute Abend. Dafür waren die Tatsachen einfach zu verwirrend. Mit geschlossenen Augen ließ der Schwarzmjünger dem Ganzen noch einmal Revue passieren. Seraphin und er waren ursprünglich aufgebrochen, um an dem missratenen Waffenknecht Rache zu üben, was sich später allerdings nicht eingestellt hatte. Denn durch einen glücklichen Zufall hatten sie Kontakt zu dem wahren Hilias bekommen, sich seine Geschichte angehört und, so frevelhaft es auch immer sein mochte, beschlossen dafür zu sorgen, dass der Gehängte schleunigst aus Hilias´ Körper verschwinden würde.
Und nun das! Nichts war wie geplant gelaufen. Seraphin war abermals zum Kastell aufgebrochen und der Gehängte machte mal wieder nichts als Ärger, wobei das noch milde formuliert war. Schlichtweg dumm war es, gerade in dieser entscheidenden Phase des Unterfangens weitere Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, standen die drei doch sowieso schon unter den misstrauischen oder angsterfüllten Blicken der Bürger und der Stadtwache.

Nanu, was war denn das? Im Licht seiner magischen Energiequelle konnte Rhodgar eine Gruppierung erkennen, die zielsicher, wenn auch angeschlagen wie es aussah, die Treppen zur Kaserne hinaufstiegen, wo sich der Schwarzmagier mittlerweile eingefunden hatte. Ihren Uniformen nach zu schließen waren sie ebenso wie Hilias Mitglieder der Garde Innos´, jedoch nicht alle. Gut ein halbes Dutzend gaffende Bürger wanderten neben den Soldaten her, und in ihrer Mitter hatten sie... da lag er, der Gehängte, Hilias. Getragen von den Gardlern, über und über mit Wunden übersäht. Schlimm sah er aus, ausgemergelt, zerschnitten und vor allem durchnässt, was wohl eine Konsequenz seines Kunstspringens von den Dächern der Stadt war. Was mochten diese Narren wohl mit ihm vorhaben? Bestimmt nichts, was den beiden Schwarzmagiern die Möglichkeit gab, den teuflischen Geist für alle Zeit aus dem menschlichen Körper verbannen zu können. Folglich gefährdeten sie die Mission, und allem was dies von sich behaupten konnte, galt es Einhalt zu gebieten. So minimierte Rhodgar seine Lichtkugel, bis sie schließlich ganz verschwunden war, und stellte sich dem Konvoi in den Weg.

"Haltet ein, Innosdiener. Sagt, was habt ihr mit Hilias vor, der sich doch als einer der euren erwiesen hat?"



22.02.2004 02:34#212
Teufelslama Ein in eine schwarze Robe gehüllter Mann war es der nun das Wort an die Gruppe richtete. Lama ergriff das Wort, er war erschöpft und stand dem Zusammenbruch wohl näher als er das selber wahr haben wollte doch gebat es ihm sein törichter stolz aufrecht zu bleiben.

Ihm dämmerte mit wem er da sprach als er seine Stimme hob

"Einer der unsren? Diesen Mörder an seinen Kameraden bezeichnet ihr als Diener Innos, wollt ihr uns verspotten Magier? Aber um eure Frage zu beantworten, Hilias wird in eine Zelle geworfen und dort unter ständiger Bewachung seinen Prozess erwarten und glaubt mir, er wird seine gerechte Strafe erhalten. Ich kann mir nicht vorstellen was es euch interessiert aber nun wäre ich euch verbunden so ihr uns denn durchlassen würdet."


Unablässig rann der rote Saft noch immer aus der gebrochenen Nase, er konnte nicht wirklich einen guten Eindruck machen aber eins wollte er auf keinen Fall, einen handgreiflichen Streit mit einem der Magier Beliars.

Gespannt erwarteten er und die anderen Soldaten also nun die Reaktion des Dunklen.



22.02.2004 02:55#213
Rhodgar Soso, also waren am heutigen Abend ein paar Opfer mehr dazugekommen, die dem Gehängten unterlegen waren. Irgendwie hatte Rhodgar soetwas befürchtet. Doch trotz all diesen Gedanken, auf die Wut und Agression im Inneren des Schwarzmagiers folgten, fiel ihm sofort auf, in welchem Ton mit ihm geredet wurde. Ja, es sah fast danach aus, als würden die Männer sich vor ihm fürchten. Nun, zumindest die ganzen Narren, die sich um ihren Anführer scharten. Dieser jedoch... Rhodgar wusste nicht was es war, doch trotz der offensichtlich schwerwiegenden Blessuren und Verletzungen wahrte der Mann seine Manieren, seinen Stolz und seinen Anstand, was ihn sofort sympathisch machte. Nicht, dass nun eine sofortige Freundschaft folgen würde, nein das nicht. Jedoch war eins der Dinge, die für den Schwarzmagier am meisten zählten, der gegenseitige Respekt, ganz gleich mit wem man redete. Er versuchte stets, seinen Teil dazu beizutragen, und sein Gegenüber war endlich mal einer der wenigen, die dies ihrerseits ebenfalls taten. Der Mann gefiel Rhodgar.

"Nun, mir ist nur teils bekannt, welche Verbrechen sich dieser Kerl hier zu lasten gemacht hat. Doch seid gewiss, wenn ihr Hilias bestraft, so werdet ihr nicht im Willen eures Herren handeln. Ich stehe hier sozusagen als Vertreter der Gegenseite, natürlcih wird von mir erwartet, dass ich nun Zwietracht und Streit in eure Reihen bringen will, damit die Meinigen davon profitieren. Doch dem ist ganz sicher nicht so. Glaubt mir oder lasst es bleiben, ich kann nur noch einmal beteuern, wie falsch ihr liegen werdet."

Der Anführer der Meute wollte zu einem Protest ansetzen, doch schon unterbrach Rhodgar ihn.
"Nein, ich erwarte nicht, dass ihr versteht. Wie auch? Ihr seid nicht im Besitz des dazu nötigen Wissens, ihr tragt nicht eine solche Bürde wie ich sie trage. Ich werde euch bestimmt nicht daran hindern, eurer Pflicht nachzukommen. Vielleicht ist es sogar besser so, solche Dinge sind unvorhersehbar. Miene letzte Bitte lautet jedoch, dass ihr mich auf die Schnelle seine Wunden versorgen lasst, sonst verblutet er uns noch, und das wollen wir ja nicht."Ohne die Antwort darauf abzuwarten, kniete Rhodgar auch schon bei Hilias, der nun auf den Boden abgelassen worden war, und auf dem Rücken so vor sich hin vegetierte. Schlimm waren die Verletzungen, es musste wirklich ein harter Kampf gewesen sein. Die Schnittwunden an Arm und Brustbereich waren schnell genäht, doch vermutete der Schwarzmagier ebenfalls ein paar innere Verletzungen, Knochenbrüchje oder etwas dergleichen. Mist, warum hatte er gerade heute keinen Heiltrank dabei? Nun, daran war nichts zu ändern. Dann war Hilias, zumindest für diese Nacht, halt einer kalten Zelle ausgeliefert, dagegen war er nun machtlos.
Gerade als er sich wieder aufsetzen wollte, fiel Rhodgars Blick auf die zwei Fläschchen, die Hilias unter seinem Filzmantel versteckt gehalten hatte. Wunderbar, dann konnte ja doch noch alles klappen. Der Anflug eines überlegenen Lächelns huschte durch Rhodgars Züge, wie als ob er etwas wusste, was den anderen unbekannt war. Naja, so war es ja auch. Nach dieser Einsicht, die Laune ein kleines bisschen angehoben, trat er nun beiseite, quasi symbolisch für seine, voererstige, Kapitulation.



22.02.2004 03:07#214
Teufelslama Waren diese Schwarzmagier also doch nicht so schlimm wie alle behaupteten, es sei denn das es diesem gerade gelungen war ihn nach Strich und Faden an der Nase herum zu führen.

Warum sollte ein Diener Beliars diesen Kerl versorgen, welche Hintergedanken hatte er und was wusste er von dem er nicht sprechen wollte?

"Ich danke für eure Kooperation, und seit gewiss, selbst wenn dieser hier wie ein Monster gewütet hat wird er doch wie ein Mensch behandelt werden. Einer unserer Barbiere hätte sich um ihn gekümmert und zu Not hätte ich ihn selbst wieder zusammen geflickt aber da es euch zu beruhigen scheint...
Diese Bürde von der ihr sprecht, ich würde nur zu gerne mehr darüber erfahren aber ihr versteht sicherlich das diese weder Zeit noch Ort ist wenn ich mich jezt von euch verabschiede."


Mit diesen Worten wiess er die anderen Soldaten an ihren Weg wieder aufzunehmen und so schritten sie endlich am Ende dieses langen Tages den letzten Gang entlang. Vom Waffenknecht zur Vorsicht angewiesen legten die Wachen den immer noch bewusstlosen Körper auf eine Pritsche, nahmen alles was wie eine Waffe aussah an sich und ließen Hilias und Lama so zurück.

"Wer bist du nur?"

irgendwann würde er es herausfinden. Humpelnd und völlig erschöpft begab er sich zu den Schlafräumen, bis in sein eigenes Heim würde er es nicht mehr schaffen. Schnell war ein freies Bett gefunden und ohne noch die Wunden zu versorgen sank er hinein und viel rasch in einen tiefen wenn auch auch von Alpträumen geschüttelten Schalf.



22.02.2004 03:32#215
Seraphin Mittlerweile war Seraphin bei der Stadt angekommen. Wie schon so oft gelangte er an das Ost-Tor, und irgendwie hatte es den Anschein als würde dies immer nachts geschehen. Die Wachen mussten ihn schon fast kennen...

...wenn da welche gewesen wären?

Verblüfft betrachtete Seraphin das volkommen unbewachte Stad-Tor von Khorinis und blieb stehen. Noch nie hatte er den steinernen Rundbogen ohne die roten Rüstungen der Garde gesehen, bis auf heute.

Keine Wachen?

Suchend ließ der Magier seinen Blick schweifen... irgendetwas konnte nicht stimmen. Was veranlasste die Garde, das Tor komplett unbewacht zu lassen wo doch sonst ganze 6 Männer einem immer grimmig entgegenstarrten, jedenfalls fremden Wanderen mit langen schwarzen Mänteln die weit nach Mitternacht wagten in die Stadt kommen zu wollen? Das ungute Gefühl in seinem Innern wuchs weiter, nahm fast greifbare Gestalt an und sein Geist arbeitete auf Hochtouren, während er sich suchend umsah und vorsichtig durch das Tor schritt. Irgendetwas musste passiert sein...

Natürlich!

Wie konnte er nur so verblendet sein! Hatte er ernsthaft geglaubt, der Gehängte würde Ruhe geben? Das ungute Gefühl erfüllte mittlerweile seinen ganzen Körper und irgendetwas in ihm scheute sich fast davor, nach der Bestätigung zu suchen. Aber diese offenbarte sich schon wenige Meter weiter, als er den Pulk von Milizen und Bürgern entdeckte, der sich bei der Kaserne und dem Galgenplatz versammelt hatte.

Der Galgenplatz, wo hätte er auch passender zuschlagen können...
Nervös beschleunigte der Magier seine Schritte und trat angespannt zwischen die Menge. Suchend, fast schon angstvoll ließ er seinen Blick dem der anderen Männer folgen...

...und erstarrte.

Resegnierend und wütend zu gleich wollte er seinen Blick abwenden, aber seine Augen konnten nicht von dem Bild des Schreckens lassen. Der Milize hatte keine Chance gehabt. Das Gesicht zertrümmert, eine Masse aus aufgerissenem Fleisch und geronnenem Blut... und er schien noch zu leben! Übelkeit stieg in ihm auf und schnell wandte er sich ab. Neben ihm lag ein weiterer Milize, aber tot.
Dieser Bastard. Er hatte es gewusst, so ein Wahnsinn.

Wütend ballte er die Fäuste. Das ganze musste ein Ende haben, dieses Monster musst heraus aus dem Körper des Waffenknechts, mit dem es nur allzuviel Schaden anrichten konnte... ein letzter trauriger Blick auf den starren Körper des Milizen. Mochte Beliar sich seiner Seele annehmen. Dann wandte er sich endgültig um und ging weiter zum "Schlafenden Geldsack"...

Als er sich näherte, erkannte Seraphin die dunkle Gestalt seines Freundes. Stumm stand er im Eingang der Herberge, den Blick auf die Menge hinter ihm gerichtet und scheinbar von der gleichen Trauer und dem Schrecken erfüllt die auch Seraphins Geist befangen hatten. Schweigend blieb der Magier vor Rhodgar stehen. Keine Worte wurden gewechselt, alles war zu deutlich und schlimm genug als das man es noch aussprechen musste. Der Rest würde Morgen geschehen. Ein letzter Blick in die Augen, dann wandte Seraphin sich mit geballten Fäusten um und betrat kopfschüttelnd und mit gesenktem Haupt die Herberge. Leise Schritte hinter seinem Rücken zeigten ihm, das Rhodgar folgte.
Morgen würde der Spuk endlich ein Ende haben.

Der Gehängte würde am Galgen enden, so wie es sein sollte...
Und während Seraphin durch den Eingang schritt meinte er noch ein grausames Lachen in der Weite der Nacht verklingen zu hören...



22.02.2004 05:27#216
Ormus Der morgen graute bereits früh. Ormus wachte in der stickigen Herberge von Hanna auf. Aber er war froh dass es sie gab weil sie ihm einen schlafplatz sicherte. Viele Leute schliefen dort. Größtenteils neue Bürger oder Leute die kein haus in der Stadt hatten. Auch einige Tagelöhner von Bauernhöfen schliefen hier wenn sie etwas in der Stadt erledigen sollten. Ormus gefiel es nicht besonders unter solch teilweise ungläubigen zu weilen. Er lag noch lang wach und dachte nur so über alles Mögliche nach. Wo er herkam was er jetzt machte und was vielleicht später aus ihm würde werden. Nach einiger zeit rafte er sich dann doch auf nahm seine Sachen und machte sich in die Stadt auf. Viel kam er bisher dort nicht rum also beschloss er den tag ausgiebig zu nutzen um die Stadt besser kennen zu lernen.




Ormus lernte auf seiner tour viele neue Händler und ihr Angebot kennen. Gekauft hatte er aber nichts außer ein Paar fremde Früchte. Eine davon nennte sich Weintraube. Er kannte nur das Endprodukt aber nicht die frucht aber sie schmeckte gut und so aß er alles schnell weg. Inzwischen war es Mittag und er hatte Hunger und auch Durst und so machte sich Ormus auf den weg in Richtung Taverne wo er rasch ein bisschen Scavengerhaxe und ein Becher voll Wasser bekam. Ormus bezahlte ein Paar Goldsstücke und machte sich wieder auf den weg.Viele bekannte traf er in der Stadt nicht den er auch nicht viele kannte die dort lebten. Ab und zu lief ihm ein Sumpfler über den weg. Am frühen Nachmittag traf er auch einen bekannten Novizen mit dem er schon oft trainiert hatte und er überredete ihn wieder zu trainieren. So machten sich die 2 sicherlich komisch wirkenden Sumpfler auf den weg zu einer großen wiese wo sie eifrig die klingen schwungen. Der andere Novize hatte viel gelernt genau so wie Ormus. Nachdem sie eifrig Trainiert hatten machten sie sich wieder auf den weg zur Taverne wo sie sich ein wenig unterhielten und über den Schläfer philosophierten. Am späten Nachmittag machte sich dann Ormus wieder auf den weg zur Herberge wo er Ausschau nach dem Bürger hielt dem er den Auftrag für den Stoff gab.



Diesen fand er auch wieder vor der Herberge auf derselben Bank wie vor einem tag. Der Bürger hatte auch schon die Sachen bei hand und Ormus nahm sie gern in empfang. Die beiden erzählten noch lange und der Bürger war sehr wissbegierig. Schließlich landete Ormus schon wieder in der Taverne. Bis sie fertig waren zu erzählen war es schon nachts und Ormus lud m4ndu ins Lager ein. SO verließen sie die Stadt und machten sich auf den weg ins Lager.



22.02.2004 10:13#217
Nikmaster Nikmaster wachte heute morgen in der Kaserne auf. Die Kaserne war für Nikmaster ein unbekannter Ort. Neben ihm lag ein Waffenknecht. Dieser kam Nikmaster bekannt vor, es war Typhus. Typhus schlief noch. Der Schlaffraum ist sehr groß. Nikmaster sperrte das meiste von seinem Gold in seine Truhe. Doch als er dabei sein Gold zählte, wurde ihm Klar das er kein Geld mehr verdient. "Ich brauche einen Job. Ich weiß nicht mehr wie oft ich, dass schon gesagt oder gedacht habe." Aus diesen Grund ging Nikmaster raus aus der Kaserne. Er wollte sich umhören, wie man an Gold kommt.



22.02.2004 10:22#218
Grischnach Grischnach war früh munter und ging deshalb in Khorinis Joggen um sich fit zu halten.Er wahr erstaunlich gut gelaunt und wollte sehr schnell einen Auftrag bekommen da er nicht einfach so still rumsitzen konnte....



22.02.2004 11:29#219
Typhus Typhus wachte heute erst sehr spät auf. Aber das hatte er mit Absicht gemacht, denn er wollte die Rekruten warten lassen. Als er sich gemütlich anzog, überlegte er sich, was er den Rekruten auferlegen könnte. Denn es sollte ihnen ja eine Lehre sein und das Gesicht von Typhus wird immer in ihrem Gedächtnis bleiben.
Der junge Waffenknecht sah seine Hände an. Die von der schweren Arbeit gekennzeichnet waren. Fischer sein ist kein Zucker schlecken. Aber er erinnerte sich an Sigmund, der ihm sagte, dass sein Holzvorrat schon fast aufgebraucht war. Also hatte er schon eine schöne Tagesbeschäftigung für die Rekruten. Sie würden Holzfällen gehen!
Typhus besorgte für jeden eine Axt. Die einen eine Keilaxt und die andere Hälfte von ihnen eine Astaxt. Typhus wollte gein Scheusal sein, also nahm er auch für sich eine Axt mit.
Es wunderte ihn auch gar nicht, als keiner in Hof zu sehen war, von den Rekruten. Das war ja klar! sagte er zu sich selbst. Typhus ließ die Äxte liegen und marschierte großen Schrittes in die Kaserne, wo die Rekruten noch in süssen Träumen schlummerten.
AUFSTEHEN !!!! Na los! brüllte Typhus in den Raum hinein. Der Waffenknecht ging zu den Betten hin, als er nur kleine Lebenszeichen von den Rekruten sah, es war mehr ein nochmaliges Umdrehen und weiterschlafen. Jetzt stand er vor einem Bett und Typhus schupste den Rekruten einfach aus dem Bett. Das tat er mit allen. Da lagen sie nun, alle fünf Rekruten. Ich erwarte euch sofort unten im Hof anzutreffen. Also, keine Müdigkeit Vorschützen. Typhus drehte sich nach dieser Aufforderung um und ging in den Hof hinaus.
Es dauerte nicht lange und die verschlafenen Rekruten kamen aus ihren Löchern heraus. Jeder nimmt sich eine Axt und folgt mir! gab Typhus mit lautem Ton von sich. Die Rekruten merkten jetzt, was auf sie zu kam und sie rissen nur ungläubig die Augen auf. Aber der Waffenknecht ging schon seines Weges und ließ ihnen nicht einmal die Zeit zum Reklamieren. Schweren Herzens nahmen sie die Äxte und folgten Typhus. Das wird ein langer Tag werden. hörte Typhus einen von den Rekruten sagen. Und genau das war es, was Typhus wollte. Er hatte den Willen von den Rekruten gebrochen. Von nun an würden sie ihn nur noch mit Respekt und Anerkennung begegnen.
Mit einem großen Grinsen im Gesicht ging Typhus durchs Stadttor, Richtung Wald.


22.02.2004 12:34#220
Orcdog An diesem Mittag war es wieder gewohnt klat, zwar ein wenig warm für diese Jahreszeit, aber zu kalt für den Geschmack des Milizsoldaten.EIn leichter Wind fegte über den Kasernenplatz und schubste ein paar Äpfel von dem Lebensmittlerkarren, der eigentlich für die nun nicht mehr stattfindenden khorinischen Winterspiele gebraucht wurde, und manche Waffenknechte und Rekruten, aber auch Bürger und Milizsoldaten bedienten sich noch an den kostenlosen Lebensmittlen.

Orcdog ging wieder in den warmen Schlafsaal hinein und grübelte weiter, wie er an ungefähr 400 Goldstücke kommen würde. Mit dem Gedanken, ein paar der ostenlosen Lebensmittel zu verkaufen, konnte sich der Gardler nicht anfreunden und nochmal auf die Jagd zu gehen wollte er auch nicht.
Nach einigen langen Minuten am ihm die Idee, seine alte Rüstung zu verkaufen, um sich dann mit den 1000 weiteren Goldstücken eine Neue zu kaufen. Nur wusste er nicht, wie viel die alte noch wert war, und er legte sich in sein Bett und schaute ab und zu hinaus, ob der Rüstungsbauer Jabasch zurückkehren könnte. Es war zwar unwahrscheinlich, aber dennoch möglich.
Als er jedoch nach einiger Zeit keinen erkannte, legte er sich wieder hin und döste ein bisschen.



22.02.2004 13:36#221
Teufelslama Er war durch die Hölle gegangen und hatte sie überlebt, doch nur um heute in einem Meer aus Schmerzen aufzuwachen. Der Waffenknecht öffnete auf der Pritsche seine Augen und wäre am liebsten augenblicklich wieder in tiefster Finsterniss versunken. Es gab keine Stelle an seinem Körper die nicht schmerzte, der Steinmetz hatte ganze Arbeit geleistet.

Möglichst jede rasche Bewegung vermeident erhob er sich doch nicht ohne dabei zischend die Luft auszustossen. Nun auf der Bettkante sitzend tastete er seine Knochen ab. Immer wieder verzerrte sich sein Gesicht zu einer schmerzerfüllten Grimasse, ganze Arbeit, oh ja. Wie es aussah waren ein paar Rippen gebrochen oder zumindest angeknackst, der Arm der ihm ausgekugelt worden war fühlte sich taub an, nur ein pochender Schmerz ging von ihm aus, doch am schlimmsten war sein Gesicht, die Nase war auf jeden Fall gebrochen, hoffentlich nicht zertrümmert.


Nur kurz nach seinem erwachen erschien auch schon einer der Rekruten und reichte ihm eine Schüssel mit frischem Wasser, der Junge hatte wohl Weisung bekommen sich um ihn zu kümmern. Kurz dankte ihm Lama und schickte ihn dann zu seiner Hütte um dort seine Verbandssachen und etwas frische Kleidung zu besorgen, seine war blutverschmiert.


Immer wieder zuckte er bei der Wäsche zusammen was nur nochmal größere Schmerzen in anderen Körperregienen hervor rief, es war wirklich ein qualvoller Tag und er sollte noch schlimmer werden. Der Rekrut war zurück gekehrt und hatte alles mitgebracht. Abermals bedankte sich der Barbier und bat darum allein gelassen zu werden. Nun ging es dran die Wunden zu versorgen und hier würden sich erst die richtigen Schmerzen einstellen.

Er verwendete fast seine kompletten Vorräte an Ölen um die offenen Verletzungen zu reinigen und bestrich alle Prellungen und Brüche mit heilenden Salben. Ewig lang schien die Zeit sich zu dehnen bis er endlich fertig war und sich mit den neuen Sachen einkleidete. So trat er erstmals an einen Spiegel der hier in der Kaserne hing und sah dort mit Schrecken sein Spiegelbild. Sein Gesicht schillerte in den schönsten grün und blau Tönen, ettliche Risse zierten sein Antlitz, schnell wand er sich wieder ab und betrat den Kasernenhof.


Bis in seine Träume hatten ihn die Geschehnisse der letzten Nacht verfolgt und nun nachdem er seine Versorgung beendet hatte und nichts weiter zu tun hatte kehrten sie wieder. Bilder des Grauens, des Mordes und des Totschlags. Irgendwie müsste er sich beschäftigen um nicht wahnsinnig zu werden, er ließ seinen Blick über den Kasernenplatz schweifen und da entdeckte er seinen Schüler, diesen Streicher. Die Ausbildung, ja das kam ihm gerade recht.



22.02.2004 14:02#222
Aragorn89 Streicher erblickte Lama. Der mann schien aus als wäre er halb tot geschlagen worden. Sein gesicht war angeschwollen und blau, und er ging wie ein Zombie."Guten Tag, was wird heute gelernt?" fragte Aragorn ohne auf die Wunden zu achten.
"So heute gehts los. Dehn dich erstmal und lauf dann ein paar runden um die Kaserne." antwortete der Lehrmeister. Er richtete sich nun auf und stand nun anscheinend unter Schmerzen gerade und stolz da.

Aragorn srteckte die Füsse durch und berührte mit seinen Fingern den Boden. Dann dehnte er noch die Füßen und rannte dann ohne ein Wort zu verlieren auf sien schwert gestützt los. Es war kühl und ein Lauf tat ihm gut. Während er die kaserne 10mal umrundete dachte er über diesen Errol nach.
Wo war er schon wieder? Warum war er so frech und hatte er keine Angst? Egal was es war würde sich der Vorfall wiederholen wäre er tot. Nach einer Weile des Laufens winkte ihn Lama zu sich und Aragorn schritt leicht keuchend auf den Lehrer zu...



22.02.2004 14:11#223
Teufelslama Die frische, kühle Luft verschafte ihm Linderung, zwar schmerzte sogar das Luftholen aber das ließ sich ignorieren, es blieb ihm ja auch kaum etwas anderes übrig.

Streicher, dieser seltsame Kerl, machte sich immerhin ganz gut. Zumindest was Ausdauer und Kraft anging wäre er wohl schon jetzt im Stande für die erste Prüfung. Was ihm noch fehlte war die Technik und vor allem Übung.

"Ist gut, das reicht fürs erste. Nun fangen wir mit einigen praktischen Übungen an. Im Wald auf dem Baumstamm hast du schon gelernt deine Balance zu verbessern, dies wird bei der folgenden Übung notwendig sein, genau wie eine gute Beinmuskulatur die durch die Läufe noch einmal aufgefrischt wurde."
Seine Schüler sollten ja immerhin verstehen warum sie sich so quälten
"Du gehst jetzt in die Knie und winkelst deine Fersen in etwa genau so ab. Dann federst du immer wieder auf und ab. Du wirst merken das das einiges an Gleichgewichtssinn und an Muskelkraft zugleich erfordert. Führe diese Übung solange aus bis du einhundert Prozent sicher in ihr bist. Dann machst du noch mal einige Dehnübungen um dir nichts zu zerren. Anschließend wiederholst du die Übung doch diesmal wirst du dabei vorwärts gehen was nochmal einiges schwerer wird. Danach ist das Training für heute beendigt.

und ach ja... übe ruhig auch in deiner freien Zeit, um so leichter wird dir die Prüfung fallen."


Für heute würde das anstrengend genug werden, selbst trainierten Läufern würde es nicht all zu einfach fallen diese Übung dauerhaft durch zu stehen. Der Waffenknecht setzte sich auf eine Bank und beobachtete die Fortschritte seines Lehrlings, wirklich nicht untalentiert der Junge.



22.02.2004 14:23#224
Aragorn89 "ah endlich lern ich was richtiges." dachte Streicher. ER winkelte die Beine an und wurde so um die hälfte kleiner. Dann belastete er nur die Zehenspitzen. Seien Ferse war nun in der Luft. Er wippte nun auf und ab. Nicht lange und er verlor das Gleichgewicht und musste abbrechen. Aus Ergeiz wiederholte er die Übung solange bis er sicher war das er nicht umfallen würde.Die dehnübungen waren anscheinend nur dazu da ihn aus der Konzentration zu bringen. Aragorn absolvierte sie trotzdem. Erst hinteren Beinmuskeln dann die vorderen. Er ließ immer wieder Spannung aufbauen. Danach lockerte er seine Füße, sah Lama kurz an und ging erneut in die Hocke. Er vergewisserte sich zuerst ob er sicher stand. Dann setzte er den rechte Fuß einen Schritt nach vorne. In dieser Position konnte er jeden Ast bemerken ehe er ihn zertrat. Das half ihm die Lautlosigkeit zu wahren. Er merkte bereits nach den ersten schritten das er kaum geräusche verursachte. Dennoch strengte diese Übung an. Seine Beinmuskeln waren zwar recht gut ausgebildet aber sie mussten dennoch noch trainiert werden. Als er die Hälfte der Strecke geschafft hatte stand er auf und fragte Lama:"So in etwa?"
Er hoffte auf Lob, denn seine Anstrengungen sollten nicht umsonst sein...


22.02.2004 14:32#225
Teufelslama Eigentlich hielt Lama nicht viel davon zu früh zu loben doch hier schien er wirklich gleich mal ein Talent erwischt zu haben.

"Wirklich nicht schlecht, was dir noch fehlt sind etwas mehr Konzentration und vor allem Übung. Bedenke immer in welcher Umgebung du dich aufhälst. Eine laute Stadt ist zum schleichen einfacher geeignet als ein leiser Wald, achte auf den Untergrund auf dem du stehst, dämpft er deine Schritte oder lässt er sie laut wiederhallen. Aber das sind alles Dinge die du mit der Zeit lernen wirst. Je mehr Übung du dir selbst verschaffst desto besser wirst du werden.
Für heute bin ich zufrieden, mach weiter so und wir sind schon bald am Ziel."

Mit einem Lächeln verabschiedete sich Lama von Aragorn und hoffte seinen Schüler genug motiviert zu haben damit er genug Ehrgeiz entwickelte um sich selbst zu stählen. Aus seiner eigenen Ausbildung wusste der Lehrmeister genau das Selbstdisziplin den wirklichen Meister ausmacht.



Mit langsamen Schritten betrat der Waffenknecht nun das Hauptgebäude der Kaserne, sein Weg führte ihn Richtung Zellen. Das Training hatte ihn ablgelenkt doch konnte er nicht ewig davon laufen und vielleicht hätte er nicht mehr all zu lange Zeit um sich über einige Dinge klar zu werden.



22.02.2004 14:44#226
Hilias Hilias erwachte mit schmerzenden Glidern in der Zelle und setzte sich auf. Schmerzen jagten in sengenden Wellen durch seinen Schädel. Mit versteinerter Mine sah er sich um.
Wo war er nun schon wieder? Die alten Gefühle von panischer Desorientierung und Hilflosigkeit, das Gefühl der Einsamkeit, des sich Verirrt habens. Das brach über ihn herein. Hilias verstand das alles nicht. Doch er erinnerte sich langsam. Mehr und mehr. Nicht exakt, sonder ehr so, als ob man die Erinnerungen von jemanden erzählt bekommen hat. Aus dritt, vielleicht vier Hand. Er fühlte sie mehr mit dem Herzen, als das er sie mit dem Gehirn sah.
Er blickte auf seine Hände. Sie waren rostigbraun gefärbt. Getrocknetes Blut. Nicht sein Blut. Das Blut tapferer Männer. Das Blut seiner Kamaraden.
"Tust du mir einen Gefallen?" fragte der Gehängte sanft, doch es lag viel Kälte in dieser Stimme.

Hilias schlug die Hände vors Gesicht und stöhnte. Er wollte sich nicht erinnern. Nicht daran.
Doch der Alptraum sollte für den Steinmetz erst richtig beginnen.
"Stirb leise." grinste der Gehängte und riss am Ende des Hackens. So zog er den armen Teufel an sich vorbei, schlang mit der freien Hand die Kette um seinen Hals und zog diese ebenfalls fest.

Die Bilder drangen auf ihn ein wie ein Schwarm Tollwütiger Wespen. Hilias vergrub das Gesicht in den Händen und wiegte sich vor und zurück, wie ein Kind, das Angst vor dem Gewitter hat.

Der Gehängte wartete bis zum letzten Augenblick, dann zog er Sengfaust in die Höhe, ließ die eiserne Dame vorschnellen und traf den einen jungen Burschen mitten im Gesicht. Der fiel um. Was von ihm übrig blieb spottete jeder Beschreibung eines menschlichem Gesichtes.

Es gab nichts, wo er sich verstecken konnte. Kein Platz, wo er sicher war. Hilias schluchtzte wild, heiße Tränen der Trauer um die gefallenen Freunde brannten auf seinen Wangen und vermischten sich mit dem getrockneten Blut und dem Staub zu finsterroten Perlen, die schwer von seinem Gesicht tropften.Er legte den Kopf auf die steinerne Pritsche und weinte bitterlich. Warum ließ Innos das zu? Warum richtete Adanos ihn nicht? Warum verweigerte Beliar ihm den Tod?
Ein Zittern ging durch den geschlagenen Körper. Hilias holte langsam Luft und kniff die Augen zusammen.
"Seid ihr da? Innos, Adanos...Beliar? Bitte, erhört mein Felhen und macht dem ein Ende! Ich bitte euch..." winselte der einst stolze Diener des Königs.Doch die Götter antworteten nicht. Sie tun es nie. Und Hilias blieb allein. Er weinte, doch der Kummer wollte nicht versiegen. Die Tränen wollten nicht trocknen.



22.02.2004 14:57#227
Teufelslama Er hieß der Wache ihn durch zu lassen und der zweiten die dirket vor Hilias Zelle saß sich zu entfernen. Der Soldat griff einen Schemel und setzte sich so vor das Gefängiss des Mörders der dort auf seiner Pritsche lag und... bitterlich weinte. Übel sah er aus, sogar noch schlimmer als Lama selbst. Mit allem hatte er gerechnet aber nicht dieses Monster weinend in seiner Zelle vor zu finden.

Konnte das sein? War dies die Bestie die erst vor ein paar Stunden unschuldige Männer wie Vieh abgeschlatet hatte? Was für ein Spiel wurde hier nur gespielt, oh ihr Götter beendet diesen Wahnsinn und bringt Licht ins Dunkel.

Unfähig auf sich aufmerksam zu machen, geschweige denn das Wort zu ergreifen fielen ihm die Worte des Schwarzmagiers von letzter Nacht ein. Alles ist anders als es den Anschein hat, wir haben den falschen, wir werden es bereuen.
Wusste dieser Mann tatsächlich etwas, oder hatte er ihn nur verhöhnen wollen? Was war dieser Hilias nur für ein Mann, war er vom Wahnsinn gepackt oder von einem furchtbaren Geist beseelt, das würde zu den Schwarzmagiern passen...
Nein, er schüttelte den Kopf, nun steigerte er sich schon in die gleichen Voruteile und Ammenmärchen hinein die die Waschweiber auf den Straßen von sich gaben.



Was sollte er nur tun? Er musste endlich Gewissheit haben würde er auch nur noch eine einzige Nacht in seinem ganzen Leben ruhig schlafen wollen.
Tief füllte er seine Lungen mit Luft als er dann endlich die stockenden Wort herausbrachte:

"Wie, wie geht es euch?"



22.02.2004 15:13#228
Hilias Hilias sah den Kämpfer hinter den Gittern sitzen und schniefte die letzten Tränen davon.

"Ihr solltet nicht hier sein. Ich bringe Tod und Verderben über jene, die ich einst Brüder nannte. Und die mich Bruder genannt haben..."
Wieder rollten frische Tränen, doch diesmal schweigsam. Weiche helle Linen zeichneten sich zwischen dem blutigen Dreck ab.
"Ihr werdet mich hinrichten, ist das richtig?" fragte Hilias ruhig.
Der Krieger schwieg verunsichert. "Wie ist euer Name?" fragte Hilias sanft.Zuerst schien es, als wolle der Mann nicht antworten, doch dann schluckte er hart und sagte: "Lama."
Hilias erhob sich mit schmerzverzerrtem Gesicht und hupelte auf die Gitterstäbe zu. Dann streckte er die offne Hand durch die Eisenstäbe.
Lama sah unsicher auf die ihm zum Gruss gehaltene Hand.
"Ich würde verstehen, wenn ihr es ablehnen würdet." sagte Hilias bitter, doch hielt sie noch ein wenig hin. Vielleicht...gab es noch Hoffnung. Wenn dieser eine Krieger hier bereit war, ihm die Hand zu reichen, nach allem was war...gab es vielleicht noch Hoffnung. Nicht auf das Leben, doch auf das Seelenheil.


22.02.2004 15:18#229
Ferox Schon seit einigen Tagen schlief Ferox nun schon in der Kaserne, so dass er nun daran ging, seine wenigen Habseligkeiten von Gasthof herüber zu tragen. Er trat auf den Innenhof der Kaserne und atmete tief die frische kühle Winterluft ein. Kurz beobachtete er die verschiedenrangigen Gardler, die trainierten oder sich unterhielten und ging dann quer über den Hof zur Schmiede. Dort eingetreten, begrüßte ihn ein Kamerad uns stellte sich unter dem Namen Peck vor. „Hallo“, antwortete Ferox, „Ich bin kürzlich zum Waffenknecht befördert worden…“ „und nun“, unterbrach ihn Peck, „willst du freie Rüstung haben, stimmts?“ „Ähm…ja“ „Ist kein Problem“, meinte Peck und wies auf die Rot-Silberweiße Rüstung die hinter ihm an der Wand hing hin. Er wollte dass der Waffenknecht sie anprobierte und – sie passte tatsächlich. Mit einem Lächeln und einem freundlichen „Danke“ verlies Ferox die Schmiede und machte sich auf den Weg zum Gasthof. Hannah bewunderte seine tolle Rüstung, worauf sich Ferox bedankte und unter seinem Bett die wenigen Habseligkeiten hervorholte. Darunter waren ein paar Heilpflanzen, ein wenig Gold und ein verschimmeltes stück Käse von vor wenigen Wochen. Den Käse warf er später ins Hafenbecken und brachte die Pflanzen unter sein Bett in der Kaserne, wonach er sich das Gold in den Lederbeutel gesteckt hatte. Ein wenig verweilte er im Schlafraum und betete zu seinem Gott, als ihm wieder die Sache mit dem Schläfer in den Sinn kam. Schließlich wollte er sich ja noch mit einem Baal darüber austauschen. So trugen ihn seine Beine zum Stadttor am Markt, durch das er sich auf dem Weg zum Sumpflager machte.



22.02.2004 15:20#230
Teufelslama Das Bild das ihm dieser Mann darbot erschütterte alles woran Lama glaubte. Wie konnte dieser Wandel nur von statten gehen hatte der Beschwörer gestern die Wahrheit gesprochen.


Nun stand der Mörder vor ihm der auch fast ihn selbst das Leben genommen hätte und reichte ihm die Hand. Die festen Gesichtszüge des Waffenknechts zerrüttelten und wurden weich.


Er wusste das er es vielleicht bereuen ja vielleicht sogar mit dem Leben bezahlen würde, doch wenn er in die Augen dieses Mannes, diese roten Augen, blickte konnte er nichts boshaftes entdecken. Aus ihnen schien die Ehrlichkeit und Rechtschaffenheit eines Unschuldigen.



Es schienen Äonen zu vergehen bis er seinem Wiedersacher langsam und zitternd die Hand reichte.



22.02.2004 15:32#231
Hilias Hilias drückte die Hand fest, dann zog er Lama an die Gitterstäbe. Der Krieger wollte sich schon versteifen, doch Hilias beruhigte ihn.
"Ich werde sterben. Ich muss sogar sterben. Sorgt dafür, falls am Galgen etwas passiert, was...nicht normal ist. Schwört es mir bei allem was euch heilig ist."Hilias verstärkte den Druck auf die Hand. Lama sah verwirrt drein. "Was meint ihr..."
"Verschwendet nicht unser beider Zeit. Davon hab ich nicht mehr viel. Ihr wisst, wovon ich rede. Ich seh es in eueren Augen. Der andere wird etwas versuchen. Ich weiß nicht, was genau. Aber ihr müsst acht geben. Sorgt diesesmal dafür, das er nicht wiederkommt." zischte Hilias und der volle Hass auf den fremden Geist in seinem Kopf brannte wütend in seinen rotfeurigen Augen!



22.02.2004 15:44#232
Teufelslama Das wars, übergeschnappt, eindeutig übergeschnappt doch diese Augen. Die wilde Entschlossenheit in ihnen sprach eindeutig eine andere Sprache. Trotz dessen er ihn abwürgte hatte Lama noch tausend Fragen in seinem Kopf und er wollte Antworten.


"Wer oder was seid ihr? Warum sprecht ihr von euch in der Mehrzahl und was habt ihr mit diesen Schwarzmagiern zu tun?

Antwortet mir, was ist geschehen und vor allem, was wird geschehen?"

Endlich hatte der Soldat seine Starre durchbrochen und sah sich in der Lage Hilias entgegen zu treten. Innerlich spürte er was er meinte, wusste wer "der andere" war und was "er" vorhatte. Doch all das ging im Moment über seinen Kopf hinaus.

Er wollte endlich wissen was hier gespielt wird.



22.02.2004 15:55#233
Hilias Hilias lächelte, ohne das Zahnlose Fleisch seines Kiefers zu entblössen."Ihr wollt Antworten, die so vergänglich sind, wie Asche im Wind. Was bringen Antworten, die nur mehr schmerzen, als die unbeantworten Fragen? Was bringen Antowrten die nur mehr Rätsel aufwerfen, als sie lösen würden?"Hilias gab Lamas Hand frei. "Seid bereit." sprach er und setzte sich in Mediationstellung auf die Erde. "Jetzt lasst mich allein."
Hilias schloss die Augen und wartete darauf, das der Gehängte zurück kehren würde. So leicht würde es für ihn nicht sein, wieder die Kontrolle zu übernehmen. Nicht diesmal.



22.02.2004 15:55#234
Grischnach Nachdem er den ganzen tag Erfollos nach arbeit gesucht hatte wollte Grischnach dann gleich zum GAlgenplatzt gehen und die hinrichtung anschauen........


22.02.2004 16:01#235
Sir Iwein Voll und ganz mit sich zufrieden hockte Iwein auf einer Bank im Kasernenhof. Die Toten, die Hilias auf dem Gewissen hatte, konnten zwar nicht mehr rückgängig gemacht werden, doch er würde seine gerechte Strafe erhalten - im Namen Innos' würde man ihn hinrichten. Den langsamen Tod durch den Strick sollte er erleiden. Ein Mann, der grundlos und scheinbar ohne den geringsten Skrupel Kameraden brutal ermordet hatte, hatte es nicht anders verdient. Schon immer hatte der Hauptmann diesen Waffenknecht für ein wenig eigenartig gehalten... er musste vom Teufel besessen sein. Wäre es nach Iwein gegangen, hätte man ihn bei lebendigem Leibe verbrannt, um all seine sterblichen Überreste von dieser Welt zu tilgen. Ein Glück war es gewesen, dass sie ihn gestern in den dunklen Gassen des Hafenviertels noch hatten stellen können. Eigentlich hatte Iwein es jedoch nur einem seiner tapfersten Männer zu verdanken. Wie der es ganz ohne Waffen geschafft hatte, war dem Hauptmann noch immer schleierhaft. Bei Gelegenheit würde er ihn entlohnen, doch allzu viele erfuhren besser nicht davon - schließlich musste auch der Hauptmann wieder einmal in gutem Licht dastehen.Samantha hatte sich glücklicherweise noch nicht wegen dem lästigen Training blicken lassen, wie als schlechter Ersatz kam jedoch am späten Nachmittag einer vorbei, den Iwein noch viel weniger sehen mochte. Allerdings hatte der Hauptmann schon viel zu lange nicht mehr vor ihm prahlen können, und gerade jetzt bot sich eine gute Gelegenheit.
"Ah, wie ich sehe, kommt der Herr Ausbilder auch mal wieder aus dem Hafenviertel hoch, um seinen Sold zu kassieren. Ich hingegen hab gestern erst einen gemeingefährlichen Mörder gestellt. Hehe, und in einer Stunde wird er öffentlich hingerichtet. Nicht schlecht, was?"



22.02.2004 16:05#236
Teufelslama Verdammter Kerl, die Faust des jungen Mannes ballte sich zitternd vor Wut als er einfach so abgespeisst wurde. Was erlaubte sich dieser Kerl eigentlich?

Zorn erfüllt verließ er das Gebäude und begab sich hinaus auf den Hof, oh ja er würde heute wachsam sein und sollte auch nur das geringste Anzeichen bestehen...

Er sollte schwören das er alle dem ein Ende setzen würde und bei Innos das würde er.


"Ich schwöre es, bei allem was mir heilig ist."


Heute Abend sollte der Alptraum ein Ende finden und die gerechte Strafe die Missetäter erfassen.



22.02.2004 16:17#237
Uncle-Bin Hehe. Ja den guten Hilias, den hast du gefangen. Wenn ich mich recht erinnere warst du einer der Spucknäpfe, die ihn damals nicht für seine Taten bestrafen wollten. Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätte er sich nie mehr in dieser Stadt blicken lassen. Außerdem habe ich gestern erst einen kriminellen Händler verhaftet und damit den Grundstein für die Entdeckung eines ganzen Hehlerringes gelegt. Uncle-Bin grinste, als er Iweins dämliches und selbstzufriedenes Gesicht betrachtete. Im Grunde hatte er sich nicht ein kleines Bisschen verändert, wenn man von der Anzahl seiner vergeudeten Lebenszeit absah. Aber genug der unsittlichen Prahlerei, die bei einem drittklassigen Orkmischling, wie dir wahrlich keinen Sinn macht. Sag mir wer der Henker ist, denn ich möchte mit ihm ein paar Worte wechseln, die unseren Hilias eine schöne Zeit am Galgen beschaffen. Während Iwein etwas verwirrt dreinschaute, prustete Uncle vor lachen und spuckte mehr oder weniger unabsichtlich einen langen Fleischfetzen, der zwischen seinen Zähnen gehangen hatte, auf Iweins Rüstung. Du hättest dich wenigstens waschen können mein Freund, oder denkst du ein Mann von edlem Blut ist blind genug, um deinen Fressschmutz zu übersehen?, fügte Uncle höhnisch hinzu und griff sich dann einen Hocker zum Sitzen. Das Gespräch oder die Streiterei mit Iwein war richtig belebend und irgendwie hatte er es schon fast vermisst seinen alten Freund wiederzusehen.



22.02.2004 16:21#238
Hilias Hilias fühlte ihn kommen. Wie giftiges Wasser, das einen Brunnen hinaufsteigt und sich durch üblen Gestank ankündigt.
Doch anstatt einfach sich mit Gewalt die Kontrolle zu nehmen, blieb der Gehängte knapp unter Oberfläche und begann zu reden.
Lang ist es her, das ich dich aufgesucht habe. Wie geht es dir? fragte das Scheusal mit ruhiger Stimme. Doch slebst diese Ruhe konnte den Wahn nicht gänzlich verbergen, der jetzt allgegenwärtig zu sein schien.Du hast sie ermordet...
Ja.
Warum...
Um dich endgültig aus den Fängen der Garde zu befreien.
Endgültig...aber du wirst mit mir am Galgen vergehen...
Ich denke nicht... Genauer wurde er nicht.
Was hast du vor?

Der Gehängte schwieg eisern. Stattdesen stieg er immer höher auf, drückte sich langsam ans Steuer des Körpers. Hilias drückte verbissen dagegen, als ob man sich gegen eine Tür stemmt, hinter der ätzendes Wasser sich den Weg in den Raum bahnen will.
Doch es war vergebens. Butterweich wurde Hilias auf den Beifahrersitz gehoben und war wieder zu Zuschauer einniedrigt worden. Es gab kein Aufbäumen, keine Zucken des Körpers. Nichts. Hilias gab einfach auf und ließ den Gehängten gewären. Er hatte keine Kraft mehr zum Kämpfen.

Der Gehängte erhob sich sofort aus der albernen Meditationhaltung und sah sich hastig um. Dann griff er an die Hüfte. Er fühlte die Kolben der Flaschenkörper und seufzte beruhigt. Gut, jetzt mussten die Mager nur noch bereit sein. Und die Rollen haben... Der Gehängte musste ihn vertrauen und einfach abwarten...was unheimlich schwer war. Er setzte sich auf die steinere Pritschen und begann zu Pfeifen.



22.02.2004 16:35#239
Sir Iwein Einen Moment lang starrte Iwein Uncle verdattert an, wie er da so breit grinste, dass seine gelben Zähne sichtbar wurden. Dann stieg die Röte in sein Gesicht und er begann wütend zu schnaufen, die Essensreste aus Uncles stinkendem Mund putzte er ärgerlich von seiner blankpolierten Rüstung. Schon immer war Uncle gut im Kontern gewesen, immer war er Iwein in ihren Wortgefechten überlegen. Dem würde er es zeigen.
"Große Worte sind das, tapferer Kamerad." Es folgte eine übertrieben tiefe Verbeugung. "Du warst stets ein Mann der leeren Worte und des hohlen Gespötts. Ich wette, du hast irgendeinen Kleinkriminellen im Hafen durch einen Zufallstreffer erwischt. Ich aber hatte es mit einem abgebrühten Mörder zu tun. Er hat mich sogar angegriffen, mit einer Eisenkugel, größer als dein Dickschädel! Und dann habe ich ihm eine gnadenlose Verfolgungsjagd über die Hausdächer des Hafenviertels geliefert. Aber letztendlich... konnte er nicht mehr mit der Schnelligkeit meines durchtrainierten Körpers mithalten. Damit kannst du nicht auftrumpfen, wie?"
Und so ging es hin und her, es würde noch stundenlang so weitergehen können. Lediglich dieses permanente fröhliche Pfeifen, das aus dem Zellentrakt drang, stellte Iweins Nerven wirklich auf die Probe. "Ruhe, Gefangener!! Dein Pfeifen wird dir noch vergehen. In einer halben Stunde wirst du am Galgen baumeln!!!", brüllte er schließlich höhnisch hinunter, ehe er sich wieder mit wichtiger Mine dem Ausbilder zuwandte.
"Jaja, wirklich ein kaltblütiger Mensch. Hm, wer der Henker wird, fragst du? Nun, als Hauptmann darf ich das bestimmen." Einen Moment lang grinste Iwein und fuhr sich nachdenklich durch den Bart. "Weißt du, ich will dir die Gelegenheit geben, deinen Fehler damals beim Auspeitschen wiedergutzumachen. Du sollst ihn hängen - und diesesmal kannst du ihn sterben lassen."



22.02.2004 16:45#240
Samantha Samantha und Kano traten aus der Oberstadt und hielten auf dem untersten Treppenabsatz kurz an. Der Paladin ging in Gedanken nochmal durch ob er auch nichts vergessen hatte, während die Lady ganz andere Sorgen hatte. "Ich muss nochmal in die Kaserne", sagte sie und zog Kano schon mit sich. "Bevor ich das nicht geklärt habe kann ich hier nicht weg. Aber da findet sich garantiert eine gute Lösung.."
Sie sprach das mehr zu sich selbst als zu dem Paladin, der noch nicht recht wußte wovon sie überhaupt sprach.

Als sie die Kaserne erreicht hatten, schaute sich Samantha suchend um. Irgendwas war unten neben dem Marktplatz los, aber das interessierte sie jetzt nicht weiter.
Bald schon hatte sie den Milizen gefunden, den sie gesucht hatte. "Arôd? Ich habe eine Bitte. Ich muss auf eine längere Reise gehen, einige Tage werde ich bestimmt weg sein. Meine Einhandschüler möchte ich jedoch nicht im Stich lassen solange. Könntest du mit ihnen Kondition und Schlagkraft üben?"Sie blickte den Milizsoldaten ernst an.
"Es springt auch ein Fass Bier für dich dabei heraus", machte sie ihm das Angebot schmackhafter.
Arôd begann zu grinsen. "Aber sicher Mylady, für euch mache ich doch fast alles."
Samantha schmunzelte und nickte.
"Das freut mich zu hören. Es ist wichtig dass sie ordentlich rangenommen werden, besonders der Hauptmann ist manchmal recht faul. Lass ihnen also nichts durchgehen, verstanden?"
Arôd nickte heftig.
"Und falls ich aus irgendwelchen Gründen länger wegbleiben sollte schick sie nach, ja? In der Burg im Minental wird man sicher wissen wo ich zu finden bin."Arôd gab zu verstehen dass er alle Anweisungen verstanden hatte und malte sich in Gedanken schon das leckere Bierfass aus.
"Eine gute Reise, Mylady", verabschiedete er sie.
"Danke. Und sei mir ja nicht zu lasch", erwiderte die Lady und nickte zum Abschied. Dann drehte sie sich auf dem Absatz herum und ging neben Kano die Treppen hinunter zur Stadt.

Kurz darauf verließen beide das Stadttor in Richtung des Passes.


22.02.2004 16:48#241
Warkid Warkid war so fertig.Er wusste nicht von was aber er war sowas von fertig.Er lief blind durch das Hafenviertel.Er wusste gar nicht wo er genau war.Er hatte sich verlaufen und suchte den Weg zurück.Dann sah er eine Leiter an einer Hütte ,die zum Dach der Hütte führte.Er kletterte hoch und fand sich genau neben der kleinen Tischlerhütten die sie mal repariert und für sich beansprucht haben.
Er fragte sich wo Fudler und Teuefelslama waren.Er sprang zum Dach der kleinen Hütte rüber und landete ohne Probleme darauf.Dann sprang er nach unten vor die Tür.Er richtete sich vor der Tür auf und ging hinein.Drinnen war es schön warm.Er ging zum Schlaf"saal" und legte sich auf sein Bett.Kurz darauf schlief er ein.



22.02.2004 16:53#242
Uncle-Bin Uncle-Bin hatte nun genug von Iwein gehört und bei allen guten Geistern, nun auch keinen Nerv mehr um sich mit ihm herumzuplagen. Klappe zu, du widerliches Monster!, brüllte er in einem Ton, der Iweins schwächliche Drohung im Regen stehen ließ. Hat er gesagt, dass ich ihn umbringen darf? Umbringen darf, um einen Fehler zu begleichen? Pah welch ein Narr, wenn er glaubt, das dies seine Verderbtheit nicht offensichtlich macht. Uncle schüttelte den Kopf und ging dann weiter zu den Zellen, die neben den beiden Hehlern und einem trüb dreinguckenden Händler, auch Hilias beherbergten. In seinem Gesicht konnte man den Wahnsinn erkennen, mehr noch, man sah vor lauter Wahnsinn kaum noch Gesicht. Na du dreckiger Scheißkerl? Wie geht es dir da drinnen? Macht es Spaß auf den Tod zu warten, mit Narben auf deinem Rücken, die selbst nach deinem Tod noch in deiner Seele brennen. Doch vielleicht hast du ja Glück und selbst Beliar ist sich zu gut um einen wie dich in seinem Reich zu dulden. Dann spuckt er deinen Leib wieder aus und du kannst dein unheiliges Werk in der Welt vollbringen. Doch ich werde dich immer jagen und selbst wenn die Götter selbst mich daran hindern wollten, würde ich dich finden und vernichten. Nicht genug, dass Hilias Schande über die Stadt gebracht hatte und ein gefährlicher Mörder war, er hatte von Anfang an nicht einen guten Gedanken für die Miliz gehegt. Uncle gab ihm die Schuld an den toten, die in der Kanalisation erstickt waren. Er hatte es nicht vergessen...



22.02.2004 17:01#243
Teufelslama Was für ein Tag, was für ein grandioser Tag. Nach dem Gespräch mit Hilias der allem Anschein entweder wahnsinnig oder durchtrieben bis in die Haarspitzen war stand er nun auf dem Kasernenplatz um dort erst mal tief Luft zu holen.

Dann ertappte er auch noch seinen Hauptmann und den Ausbilder bei einem Gespräch und der Inhalt eben dieses Gespräches ließ ihn den Atem gleich wieder stocken.

Mit hoch gezogener Augenbraue verfolgte er die Prahlereien der Beiden und lehnte sich dabei an die Zugangstür des Gebäudes. Langsam schienen sie genug zu haben, zumindest hatte das "Niveau" der Streithähne seinen Höhepunkt erreicht. Der wutenentbrannte Ausbilder stampfte an ihm vorüber in die Zellen und ließ sich dort lautstark am Gefangenen aus während Lamas Blick zu Iwein wanderte.
Mit erhobener Augenbraue lehnte er nun im Türrahmen und betrachtete sich seinen Hauptmann der ihn nun endlich auch zu bemerken schien.



22.02.2004 17:04#244
Hilias Der Ausbilder der Garde...der Gehängte grinste sein zahnloses Grinsen. Welch Freude, auch nochmal auf ihr zu treffen. Der Gehängte erhob sich lässig, stellte sich vor die Gitterstäbe und hielt das Gesicht dich vor das des Ausbilders. Dann zog er den Rotz aus der Nase und spuckte ihn in das Gesicht des breitschultriegen Ritters.
Der wannte sich fluchend ab. In diesem Augenblick zauberte der Gehängte geschwindet den ersten Trankkolben aus dem Mantel und lutschte das Zeug geschwind, schluckte es aber noch nicht runter.

Uncel-Bin zog derweil die Gitterstäbe auf und schlug den Gehängten hart zu Boden. Der Gehängte kicherte nur. Zum Glück war die Flüssigkeit unbemerkt von Bin in den Mund des Gehängten gelangt. "Steh auf, du Monster." zischte Bin. Er band dem Gehängten die Hände hinter dem Rücken zusammen und stieß ihn auf den Kasernenhof. Trommeln waren zu hören. Stimmengewirr vom Galgenplatz.Es sollte beginnen. Der Anfang vom Ende des Gehängten und Hilias dem Steinmetz.


22.02.2004 17:13#245
Sir Iwein Leise lachend lauschte Iwein dem lauten Brüllen Uncles, das hallend aus dem Zellentrakt drang. Jaja wahrlich, ein Mann der leeren Worte. Die Hinrichtung würde schon bald beginnen, und dann würde sich das geifernde Volk am Galgenplatz tümmeln und den elenden Verräter mit faulem Obst bewerfen - hoffentlich würde Uncle auch was abbekommen. Er würde sicher einen schlechten Henker abgeben.So mit seinen Gedanken beschäftigt, bemerkte Iwein erst jetzt den Waffenknecht der da im Türrahmen stand. Es war der, der Hilias gestern letztendlich überwältigt hatte. Und seinem Blick sah man an, dass er Iweins etwas andere Version von der gestrigen Verfolgung mit angehört hatte. Es war ein nahezu vernichtender Blick und sein Gesicht rötete sich langsam vor Zorn, dennoch hielt er sich zurück.
"Hehe, Kamerad, sieh´s nicht so engstirnig. Ich musste Uncle einfach eins auswischen." Sein Gegenüber verzog keine Miene. "Hey, wag es nicht, jemandem davon erzählen. Ich werde als Hilias' Überwältiger gelten und du wirst mir das nicht streitig machen. Vergiss nicht deinen Rang, Waffenknecht."Ja, Macht war etwas Schönes.



22.02.2004 17:19#246
mediaman90 Mediaman bekam den letzten Auftrag von Uncle Bin um seine Rekruten Prüfung abzuschließen.
Er hatte die Aufgabe einfach als Wache aufzupassen das alles mit rechten Dingen zu geht.
Und das tat Mediaman....



22.02.2004 17:24#247
Uncle-Bin Er hatte es ohne zu zögern gewagt Uncle ins Gesicht zu spucken. Ein Spaß, den sich niemand ungestraft erlauben konnte. Uncle verpasste ihm ein paar kräftige Fausthiebe und nahm dann seine widerlichen Hände. Du stinkst nach Tod, mein Freund, nach langsamen schmerzhaften Tod! Uncle schrie es fast wie einen Befehl, doch die innere Freude nun einen Teil der richterlichen Macht Innos zu haben, erfüllte ihn mit unbeschreiblichem Glück. Wieder würde er es sein, der Innos Urteil auf Erden vollstrecken durfte und wieder würde er es mit Freuden tun. Er riss das Seil um Hilias Hände fest zusammen und stieß ihn dann aus der Zelle. Hörst du die Trommeln? Sie werden deinen Geist nun ewig plagen. Ein heftiger Fußtritt warf Hilias hinaus in den Kasernenhof. Die Menschenmeute war laut und deutlich zu hören. Alle wollten sehen, wie Hilias seine Strafe erhielt. Uncle grinste Hilias an und warf dann einen Blick auf Teufelslama und Iwein, die hinter ihm durch die Tür in den Hof traten. Iwein hatte eine schwarze Maske in den Händen und warf sie Uncle zu. Es war die Kappe eines Henkers, die ihm das Gesicht vor der Rache schützte. Uncle zog sie über seinen Kopf und begann dann laut zu schreien, um die Trommeln und den restlichen Lärm zu überdecken. Schau genau zu, wie Hilias baumelt, denn so kann es auch dir ergehen, wenn du das nächste Mal versagen solltest. Er verpasste Hilias noch einmal einen tritt in die Kniekehlen und zog ihn dann an den zusammengebundenen Händen bis zur Treppe. Spürst du die Schmerzen? Du wirst sie auf immer spüren können, wenn sich die kalte Todesschlinge um deinen Hals windet. Ich werde dafür sorgen, dass du langsam fällst und lange leidest. Innos möge deiner Seele die gerechte Strafe auferlegen. er schlug Hilias noch einmal mit der Faust gegen den Brustkorb und zog dann den schwachen Körper weiter auf den Galgen zu...



22.02.2004 17:29#248
Montaron Montaron kam zufällig an der Kaserne vorbei, wo ihm lautes Trommeln auffiel. Was soll den das Rumgehämmere hier? , fragte sich der Waffenknecht. Doch als ein Mann von ein paar Gardisten durch den Innenhof der Kaserne ins Freie gezogen wurde, wurde ihm einiges klar: Ach schon wieder so ein Kleinkrimineller...Aber wieso schaffen die ihn nach draußen? Kriegen die Gefangenen nun schon Freigehege, oder was? Das ganze war dem Schmied ein Rätsel, deshalb beschloss er die Menge zu befragen, die sich schon unterhalb der Treppen versammelt hatte und den Anschein machten, zu wissen worum es hier ging. Hallo, kann mir wer sagen was hier los ist. Der Freibierstand ist nebenan., rief Montaron in die Menge. Manche der Bürger zuckten nur mit der Schulter, einige Lachten nur über Montarons Aüßerung mit dem Freibierstand. Doch ein älterer Mann ging auf den Waffenknecht zu und fing an zu erzählen: Letzte Nacht sind hier in der Stadt schreckliche Morde geschehen und der da oben, den sie gerade durch den Hof zerren ist der Mörder, Herr Waffenknecht.Soso...und der wird jetzt also hingerichtet..., kombinierte Montaron, worauf der Mann blos nickte. Ich bleib erst Mal hier, hab ja sonst nix zu tun!, dachte sich der Waffenknecht und suchte sich einen guten Platz in der Menge.



22.02.2004 17:29#249
Ceron Alles wurde still, das Meer rauschte von fast nicht mehr, es musste soweit sein. Hastig sprang Ceron auf und rannte hinauf zum Galgenplatz. Dort angekommen war das Geschehen auch schon fast im Gange.

Ceron spielte mit seiner Holzfälleraxt, er liess die abgewetzte Klinge über seine Finger streichen. Dann sah er auf, es standen einige Männer neben Hilias. Für die dreckigen Worte, die sie an den Gefangenen richteten sollten sie bezahlen, doch nicht so wie diese Rüpel es anstellen würden. Er würde schon eine gute Idee haben, wie sie diesen armen Kerl behandelten, diese Unmenschen, nichteinmal Rena hätte das so gewollt.

Stillschweigend setzte sich der Holzfäller auf die Bank, auf der er gestern schon gesessen hatte. Es musste gleich losgehen, doch Ceron glaubte an einen Wink des Schicksals, dass das Schicksal dem armen Teufel doch noch gnädig seie.


22.02.2004 17:31#250
Teufelslama Feiner Hauptmann war das, grimmig lächelte der Waffenknecht seinem Vorgesetzten entgegen. Ruhm bedeutete ihm herzlich wenig und wenn Iwein so versessen darauf war sollte er ihn ruhig einheimsen. Aber wäre doch interessant was die ganzen Soldaten die Lama gestern noch auf seinem Weg mit Hilias als Gefangenen beobachtet hatten dazu sagen würden. Gespannt würde er erwarten ob sich der Ritter nicht selbst eine Grube gräbt.


Von drinnen donnerte immer noch die Stimme Bins der wohl langsam richtig wütend wurde. Poltern ertönte als er tretend und geifernd den Gefangenen vor sich her auf den Hof der Kaserne stieß.

Der Ausbilder schien nun wohl ebenso einem Wahn anheim gefallen zu sein wie es der Steinmetz war, denn kein normaler Mensch konnte so wüten. Was für einen verherrenden Eindruck die Garde nur machte, der Waffenknecht konnte ob der Sitation nur den Kopf schütteln.



Als Iwein sich in Bewegung setzte folgte der Waffenknecht ihm, immer Richtung Galgen, dem Ort der Hinrichtung. Wieder einmal würde es ein Schauspiel für die gierigen Massen geben, die Trommeln verkündeten die Botschaft in der gesammten Stadt.

Die ersten Bürger hatten sich schon versammelt und so bahnte sich die Truppe nun ihren Weg und bezog Aufstellung.



22.02.2004 17:45#251
Grischnach Grischnach beobachtete das Schauschpiel eher aus dem Hintergrun:Gut Hillias hatte getötet aber war das trotzdem ein grun ihn so zu behandeln???
Grischnach was sich da nicht so sicher.Er hatte zwar diese Brutalität von ihm gesehen als er bei seinem auftrag versagt hatte aber......

Naja er hatte nicht das recht darüber zu richten.Jedenfalls wünschte er ihm alles gute und Innos möge ihm gütig sein!!!



22.02.2004 17:55#252
Seraphin Die beiden Magier standen stumm in der grölenden Menge. Die Kapuze und den Hut tief ins Gesicht gezogen versuchten sie so wenig wie möglich aufzufallen. Verkrampft umklammerten Seraphins Hände die beiden Spruchrollen und er blickte in Rhodgars zweifelndes Gesicht. Die Augen guckten ihn wissend und bestimmt an. Es gab kein zurück mehr... Vorsichtig übergab er seinem Freund die Spruchrolle.
"Das ist Wahnsinn..."

flüsterte er hektisch.

"Ich weiß..."

kam die feste Antwort von Rhodgar zurück. Seraphin schwirrten noch tausend Gedanken im Kopf, was alles schiefgehen konnte, was er Rhodgar noch fragen wollte...

"...glaubst du an das Schicksal?"

flüsterte er leise. Das grölen und jubeln der Menge schien zu verstummen, verklingen bis es schließlich nur noch ein bohrendes Hintergrundgeräusch war, nichts weiter. Wie in Zeitlupe sahen die beiden Magier Hilias die Stufen der Kasernen-Treppe herunterrollen, den geschundenen Körper immer wieder hart auf die Stufen aufschlagend und am Fuß wimmernd liegen bleibend. Ein paar Ritter folgten und trieben den rothaarigen Mann durch eine Gasse aus Milizen und Waffenknechten, die nur noch mit Mühe die schaulustigen Bürger zurückhalten konnten welche schon mit fauligem Gemüse und Früchten in den Händen auf den Gehängten warteten. Das Geschrei nahm wieder zu und mit einem Schlag war der Bann gebrochen, der Moment vorbei. Seraphin wandte seinen Blick wieder von dem Schauspiel und sah in die braunen Augen seines Freundes...

Doch anstatt einer Antwort schlug dieser nur die Kapuze tiefer ins Gesicht und mit einem letzten, schwer zu deutenden Blick verschwand der junge Magier in der Menge...

Es war alles abgesprochen. Jetzt konnten sie nur noch warten. Unsicher betrachtete Seraphin die Spruchrolle und das grüne Zeichen auf ihrer vergilbten Oberfläche. Es wahr Wahnsinn... mitten auf dem Galgenplatz wollten sie einen zum Tode verurteilten Mörder vor dem Strick retten. Um sie herum ein Haufen von Milizen, Schaulustigen und anderen Innos-Gläubigen dir nur darauf warteteten ihnen den Garaus zu machen.

Und wieder hörte er das grausame Lachen des Gehängten...



22.02.2004 17:57#253
Sir Iwein Zufrieden folgte der Hauptmann Uncle, dem Gefangenen und Lama zum Galgenplatz, warf jedoch immer einen kritischen Seitenblick auf Lama. Ob er sein kleines Geheimnis ausplaudern würde? Er machte immerhin nicht den Eindruck. Jetzt aber musste sich Iwein um die Hinrichtung kümmern.

Während Uncle den Gefangenen zum Galgen schleifte und ihm immer wieder höhnische Beschimpfungen sowie Schläge und Tritte verpasste, nahm der Hauptmann nun seine Position an der Kasernenmauer ein. Von hier hatte man gleich einen viel besseren Überblick als der drängelnde Pöbel dort unten. Außerdem hatte er ja die Aufgabe, die Anklage zu verlesen.

Der Lärm der Trommeln schwoll noch ein letztes Mal an, dann verstummte er und auch das Volk beruhigte sich zwischenzeitlich. Iwein ließ sich von einem Waffenknecht die Anklage reichen, räusperte sich und erhob dann laut die Stimme:
"Der ehemalige Waffenknecht Hilias wird der folgenden Verbrechen angeklagt: Heimtückischer, brutaler Mord an drei Gardisten des Königs; Angriff auf den Hauptmann der Garde...ähm, also mich; Wiederstand gegen die königliche Gewalt; Verrat an der Garde des Königs; Verrat an Innos; Verrat an der Stadt Khorinis; Teufelsanbetung." Er legte eine kurze, wichtige Pause ein sodass das Volk dem Verurteilten einige abfällige Rufe entgegenschmettern konnte, dann fuhr er fort: "Das Urteil lautet: Tod durch den Strick! Vollstrecker, wenn ich bitten darf..."


22.02.2004 18:04#254
Hilias Der Gehängte hatte alles erreicht, der Plan würde aufgehen. Daran bestand kein Zweifel mehr. Er schluckte die Flüssigkeit. Sofort breitete sich Kälte in seinem Körper aus. Die Gilder versteiften sich augenblicklich.

Der Gehängte grinste noch einmal kurz, dann wurden seine Gesichtzüge taub und er glotzte nur noch ausdurckslos vor sich hin.
Es war soweit. Zeit sich zurück zu ziehen. Er tauchte tief in den Verstand des Steinmetz ein und lehnte sich dort entspannt zurück.

Hilias wurde wieder auf den Platz des Steuermannes gesetzt. Doch er steuerte ein Schiff ohne Segel und ohne Ruder. Der betäubten Körper war nicht mehr als ein Aussichtsturm.

Hilias erkannte sie Szenerie vor schnell.
Sie werden mich hängen...sie bringen mich wirklich um!

Aber hatte er nicht genau das gewollt? Hatte er nicht sterben wollen? Schluss mit den Schmerzen, den bösen Träumen die beim Erwachen real werden? War es nicht genau das gewesen, was er verlangt hatte.

Ja, aber ich fürchte mich so...

Doch was war die Alternative? Aus den Augenwinkeln konnte er die Wachen der Stadt erkennen. Junge Burschen, noch nicht mal Alt genung um sich taglich zu rasieren. Ihre Augen waren voller Verwirrung und voller Hass gegen ihn gerichtet. Was würde ihr Schicksal sein, wenn der Gehängte nicht heute an diesem Galgen gestopt würde?

Es tut mir so unendlich Leid...
Doch dafür war es jetzt wohl zuspät. Hilias hatte sich gegen alle, die ihm einmal die Hand gereicht hatten, versündigt. Er musste jetzt bestraft werden.Hilias machte sich bereit, läuschte den Worten des Heroldes - Iwein, auch ihn hatte er wohl verraten-, fühlte den rauen Strick um seinen Hals, doch sein Körper war immer noch merkwürdig kalt. Eine einzelne Träne rollte über siene Wange.

Ich hätte es besser machen können...ich wäre dazu fähig gewesen. Doch die Garde hat sich meiner verwerrt. Und ich mir ihr. Mir ist wohl einfach ein anderes Schicksal bestimmt...ich werde euch nie
vergessen...Kamaraden...Freunde...Brüder.
Die Menge tobte, forderte den Tod. Ein kleines Kind saßs auf den Schultern seines Vaters und lächelte Hilias freundlich zu. Der Henker zog den Hebel, die Klappe fiel.
Das Leben in der Garde lief vor Hilias Augen ab. Die Aufnahme in die Garde, das Bauen der Zellen der Kaserne, die Kanäle der Stadt, das Feuer bei den Kraken, die Aufnahme von Kano, die Reise zu den Kriegerfrauen, der Streit mit seinem Meister, die Irrjagt durch Khorines mit dem Irren WEchselbalg der sich nur der Gehängte nannte...bis zum heutigen Tag.
Hilias wurde nach unten gerissen...das Kreis sollte sich schließenDer Gehängte hielt gespannt die Luft an. Würde es funktionieren?


22.02.2004 18:26#255
Rhodgar Angespannt, sogar ein wenig zitternd hatte Rhodgar den Worten des Paladins gelauscht. Er war größtenteils ruhig geblieben, doch bei dem Wort Teufelsanbetung war für den Bruchteil eines noch so nichtigen Momentes etwas in ihm aufgeflammt. Wen sollte Hilias denn bitteschön aneten, außer Innos? Nicht er war es, der all diese Verbrechen begangen hatte, sondern der Gehängte. Hilias selbst war wohl einer der frommsten Innosfolger, denen Rhodgar je begegnet war (wobei ihm auffiel, das er noch gar nicht mal soviele von der Sorte kannte, worüber er im Prinzip aber auch ganz froh war).
Die ganze Zeit schon hatte der Schwarzmagus in seiner Robe herumgenestelt, war mit flinken Fingern über den Stoff gefahren, auf der Suche nach dem Stück Pergament, in welches der Telekinisezauber eingelassen war. Alles war genau geplant. Während Hilias wie tat schien, mussten Seraphin und er den erstarrten Körper stützden, doch gleichzeitig den Strick straff halten, damit sie nicht allzuviel Aufsehen erregten. Und nun, da der Sprecher den Henker aufgefordert hatte, seines Amtes zu walten, da holte Rhodgar die Schriftrolle unauffällig hervor, war stets bemüht, dass keiner dieser aufgeregten Bürger mitbekam, dass er teilweise für die missglückte Hinrichtung verantwortlich war. Doch dies war nicht besonders schwer, die ganze Meute war voll mit Aggression, und nur auf den Galgen fixiert, er würde also leichtes Spiel haben.

Und da war der Moment plötzlich da, in dem der Henkersmeister seine Wurstfinger um den Schalter legte. Höchste Zeit für Rhodgar, zu beginnen. Sanft fuhr er mit den Fingern über die kaum merkbaren Gravierungen im Pergament, erfühlte ihr Muster, welches sich bildlich in sein Hirn brannte. Dieses Bild musste er aufrecht erhalten, soviel war klar. Schwarzjünger öffnete die Augen, und schaute auf den in aufwendig gefertigten Lettern geschriebenen Text.Leise murmelte er die Worte, immer und immer wieder, und konnte nach und nach spüren wie die magische Kraft von ihm Besitz ergriff. Von einer auf die andere Sekunde war er sich sicher, dass obwohl er die Sumpfmagie kein einziges Mal zuvor angewendet hatte, er zielsicher und vor allem erfolgversprechend an die ganze Sache herangehen konnte.

ZACK! Da fuhr Hilias Körper nach unten. Für einen Augenblick war Rhodgar gelähmt vom Wirrwarr der Gefühle, das in ihm herrschte. Denn eben in jener Sekunde waren symbolisch nocheinmal alle Ereignisse, mit denen Hilias für ihn in Verbindung stand, vor seinem inneren Auge vorbeigezogen, in unsäglichem Tempo. Jedoch verschwand diese Illusion so schnell wie sie gekommen war, und nun richtete Rhodgar seine Hand auf Hilias Körper, die fünf Finger weit auseinander gespreizt. Hätte ihn nun jemand gesehen, mit Sicherheit hätte dieser jemand vermutet, dass irgendetwas im Busch war. Wenn nicht, dann müsste es schon einer der ganz dummen sein. Doch dieses Risiko bestand momentan nicht, da sich der Schwarzmagier hinter der Meute befand, die johlend und brüllend auf den Galgen stierte.
Zunächst hatte es erschreckenderweise so ausgesehn, als ob Seraphin seinen Einsatz verpasst hätte. Denn kurz war deutlich zu erkennen, dass sich der Strick krümmte, nicht richtig gespannt war, was eine Konsequenz des von Rhodgar auf Hilias ausgesprochenen Telekinisezaubers war. Doch ebenfalls dies währte nur kurz, denn schon im nächsten Moment straffte sich das Seil, und nun sah es wirklich so aus, als würde der Waffenknecht hängen. Nur zwei Schwarzmagier wussten es besser.



22.02.2004 18:26#256
Seraphin Jetzt war es soweit... der Herold verlas die Anklage...

Mit zittrigen Fingern entrollte er die Spruchrolle, sah sich hektisch um, aber alle Blicke ruhten auf dem Waffenknecht. Was musste er machen? Den Spruch lesen? Die Lettern schienen vor seinen Augen zu verschwimmen, während die Anklage weitergelesen wurde...


"Vollstrecker, wenn ich bitten darf..."

Die Trommel steigerten sich, ein Tusch.. Die Bürger grölten und Hilias Körper zitterte, das gesicht verdeckt von der schwarzen Maske des Gehängten...
...und der Geist vielleicht auch?

Seraphins Gedanken rasten, das war alles vollkommener Wahnsinn. Das Geschrei der Bürger schien seinen Kopf sprengen zu wollen, die Spruchrolle aus seinen Hände zu rutschen...

Sie waren tot, so oder so! Es konnte gar nicht klappen!

Der Henker fing einen zustimmenden Blick vom Ankläger auf... jetzt näherte er sich dem Hebel...

Wahnsinn...

Hilias Körper spannte sich, alles hielt die Luft an...

...gehetzt suchte Seraphin die Menge nach seinem Freund Rhodgar ab und fand ihn etwas erhöht stehend... ihre Blicke trafen sich, und...

...der Henker zog an dem Hebel!

JETZT!

Hastig murmelte er die Schrift auf der Spruchrolle zu Ende und konzentrierte sich mit aller Macht auf den Strick, der sich um den Hals des Waffenknechts gelegt hatte. Und er spürte die Macht der Spruchrolle, wie sie auf ihn überfloss, sich mit seinen Gedanken vereinigte und zusammen mit ihnen das Ziel anvisierte... das Seil über dem Gehängten! Jetzt kam es darauf an, wenn Rhodgar zu früh oder er zu spät handeln würde... nicht auszudenken. Etwas suchte sich seinen Weg... über die Köpfe der Menge, ein unsichtbarer Strang aus magischer Energie erstreckte sich zwischen dem Magier und dem Galgen, genauer gesagt dem Strick, und...

...er wusste plötzlich genau was er tun musste, alles lief wie von selbst. Das Seil straffte sich und Hilias Körper wurde von der selben unsichtbaren Macht gehalten, die auch er benutzte, nur das sie aus einer ganz anderen Richtung kam. Sie waren perfekt aufeinander abgestimmt... jetzt kam alles darauf an, würde die Täuschung funktionieren?

Verbissen konzentrierte sich der Magier auf den Galgen und setzte all seine Kraft, all sein Bewusstsein und seine Macht in diesen einen unsichtbaren Strang der über sein Leben, das seines Freundes und das des unschuldigen Waffenknechts dort oben entschied...



22.02.2004 18:35#257
Dumak Dumak saß in einer Kneipe und hörte sich um, als er die Trommeln vernahm, die in der ganzen Stadt erklangen.
»Was ist denn da los?«, wandte er sich an seinen Tischnachbarn, der wie er für ein paar Bier und die neuesten Gerüchte hierhergekommen war.Der schaute ihn skeptisch an. »Wo kommst du denn her? Das weiß doch die ganze Stadt! Gestern Nacht wurde ein übler Verbrecher gefangen und heute wird er seiner gerechten Strafe zugeführt.« Kopfschüttelnd griff der Mann nach seinem Bierkrug.
»Und was ist seine gerechte Strafe?« Dumak blieb dran.
Der Mann verleierte seine Augen. »Na was wohl, er wird an seinem Hals aufgehängt, bis das der Lebensatem seinen Körper verläßt. Und das zu Recht! Prost!«
Er hob den Becher und Dumak ließ seinen gegen den des Gastes knallen. Danach nahmen beide einen tiefen Zug, währenddem sich Dumak seinen Teil dachte. Typen wie diesen kannte er, die beschwerten sich ständig über die Miliz, über ihre Faulheit, die hohen Steuern, die Korruptheit und so weiter, aber wenn sie dann mal irgendeinen armen Kerl schnappten und aufhingen, dann kuschten sie und riefen laut bravo, in der Hoffnung, daß ihr Beifall gnädige Ohren erreichte.»Was hat dieser üble Verbrecher denn so alles verbrochen?«
Der Mann schaute etwas skeptisch, geriet dann aber ins Erzählen, als ihm Dumak einen neuen Krug ausgab.
»Man erzählt sich«, er neigte sich gemeimnistuerisch zu dem Barden herüber und seine Stimme wurde zu einem Wispern, »daß er letzte Nacht vier (!) Leute der Miliz umgebracht hat und die halbe Miliz auf der Jagd nach ihm war. Und dann, nach langem Kampf, der Anführer der Milizen, konnte ihn nicht dingfest machen, hat ihn endlich einer besiegt. Es heißt, der Sieger höre auf den seltsamen Namen Teufelslama. Ich glaube aber, daß ist nur ein Deckname.«
Dumak schaute den Mann von der Seite an. »Deckname? Wozu das?«»Na hör mal! So ein Held wie dieser muß sich doch schützen. Wenn das ganze Verbrechergesindel mitbekommt, das der einen der stärksten von ihnen besiegt hat, machen die doch Jagd auf ihn. Wenn du mich fragst, ist das ausgesprochen clever, seinen richtigen Namen zu verschweigen.«
Dumak hatte eine andere Theorie. »Ach, und um seine Tarnung perfekt zu machen, versteckt sich dieser strahlende Held bei den Stadtwachen? Na klar! Ich glaube eher, Teufelslama ist ein Kampfname. Der kämpft wahrscheinlich wie ein Teufelslama.«
Der Mann brummte unzufrieden. »Teufelslama, so ein Quatsch, davon hab ich ja noch nie gehört.«
Dumak wirkte eifrig. »Aber wenn ichs dir doch erzähle! Teufelslamas kommen tief im Süden vor, das sind riesige Kreaturen mit zwei Köpfen und fünf Armen, die zerreißen einen Reiter glatt in Stücke. Samt Pferd.« Er nickte bekräftigend.Der Mann jedoch verzog das Gesicht. »Willst du mich etwa auf den Arm nehmen?«»Achwas, Gevatter, ich doch nicht... ich doch nicht.«
Und damit stand Dumak auf und verließ lachend die Taverne, um zum Galgenplatz zu gelangen.
Er kam geradenoch rechtzeitig, um die Ankjlageverlesung zu hören:»Der ehemalige Waffenknecht Hilias wird der folgenden Verbrechen angeklagt:Heimtückischer, brutaler Mord an drei Gardisten des Königs;
Angriff auf den Hauptmann der Garde...ähm, also mich;
Widerstand gegen die königliche Gewalt;
Verrat an der Garde des Königs; Verrat an Innos;
Verrat an der Stadt Khorinis;
Teufelsanbetung.«
Der Ausrufer legte eine kurze, wichtige Pause ein und das versammelte Volk schmetterte dem Verurteilten einige abfällige Rufe entgegen, dann fuhr er fort. »Das Urteil lautet: Tod durch den Strick! Vollstrecker, wenn ich bitten darf...«Dumak wühlte sich durch die Menge, um einen einigermaßen guten Platz zu ergattern.



22.02.2004 18:42#258
Hilias Hilias fiel. Der Strang zog ihn zurück, kurz bevor die Magier ihm das Leben retteten.

Der Gehängte schrie...Es hatte geklapt...richtig? Oder nicht???Irgendetwas stimmte nicht...irgendetwas war falsch....

Hilias hörte das Brechen bis in seinen Kopf. Rhodgar und Seraphin hatten es nicht perfekter machen können. Der Körper wurde gehlten, der Strang war straff. Keiner merckte etwas.
Doch der Strang hatte sich seinen Blutzoll nicht nehmen lassen. Alles war geplant gewesen. Jeder hatte das richtige getan. Alles war glatt gelaufen. Nur eine Variable hatte keiner der Männer einbrechnet. Das es Hilias Schicksal war zu sterben...

Der leblose Körper pendelte hin und her. Die Garde hatte recht gesprochen...Hilias Sirant, Sohn von Barimo Sirant, starb. Der
Gehängte hingegen konnte nicht so einfach sterben...er hatte nie gelebt...und krallte sich verbissen in Hilias Seele fest. Sie durfte diesen Körper auf gar keienen Fall verlassen...
All seine verderbten Kräfte konzentrieten sich darauf, Hilias Seele zu binden. Lange würde er das nicht mehr aushalten, sonst wurde er mit ins Jenseits gezogen... der Trank der Meditate. Er war die letzte Hoffnung.


22.02.2004 18:55#259
Teufelslama Die Massen waren gekommen und sie feuerten das Geschehniss an. Der Hauptmann in seiner strahlenden Rüstung stand erhoben über dem Pöbel und verlaß die Anklage. Teufelsanbetung? Was war das den für ein Unsinn? Wieder konnte er nur Zähne knirschend den Kopf schütteln.

Er selbst stand unten, direkt am Ort des Geschehens und sah alles mit an. Er sah wie der Henker, Uncle Bin persönlich, den Hebel zog, er sah wie der Körper fiel und er sah... nein das war nicht möglich.

Hatte er etwa einen Knick in den Augen? Der Strick hatte sich gebogen, ganz eindeutig, doch wie war das möglich. Jetzt war er straff gezogen vom Gewicht Hilias und dieser baumelte leblos im Wind während die Masse ihre Stimme erhob.

Falls irgend etwas seltsames geschah...


Er hatte einen Schwur geleistet dafür sorge zu tragen das das Monster starb und den würde er erfüllen. Jetzt hier unter den Augen der anderen konnte er nichts tun doch später würde sich noch eine Gelegenheit ergeben und wenn er sie selbst schaffen musste.



22.02.2004 19:01#260
Sir Iwein Zufrieden beobachtete der Hauptmann das Schauspiel. Diesmal war alles glatt gelaufen. Viel hatte der Henker ja auch nicht falsch machen können. Das Volk johlte, während Hilias am Strick baumelte und das Leben ihn langsam verließ. Glanzlos war es gewesen, und ein jämmerlicher, unbedeutender Verräter war er, nicht mehr. Beliars Teufelswerke waren nie von wirklicher Gefahr. Faules Eier und stinkendes Obst beschmutzten nun den leblosen Körper.

"Das Urteil wurde vollstreckt. Hilias ist tot. Möge Innos seiner verwirrten Seele gnädig sein. Verbrecher von Khorinis, lasst euch dies eine Warnung sein!"
Abermals jubelte der Pöbel lautstark und Iwein trat von der Mauer zurück. Jetzt galt es nur noch, die Leiche zu entsorgen und die Bürger wieder zu vertreiben - eine Last fiel vom Hauptmann ab, nachdem alles nun sauber und ohne Aufstände von Statten gegangen war. Die hässlich grinsende Fratze würde ihn jedoch mit Sicherheit noch für viele Nächte in seine Träume verfolgen. Die Toten konnten nicht mehr zurückgeholt werden.



22.02.2004 19:04#261
Dumak Atemlos schaute der Barde dem Geschehen zu. Der Verurteilte war zum Galgen geführt worden, dann war ihm der Strick über den Kopf gestreift worden und einer der Milizionäre betätigte den Hebel der Klappe, die den Verurteilten durch ihr Beiseiteschwingen den Boden unter den Füßen wegriß. Durch die Menge ging ein Raunen, als der Mann am Strick baumelte, um so für seine Untaten zu büßen. Die Miliz hatte Recht gesprochen. Und gehängt wurde nicht alle Tage. Von diesem Ereignis würde sicher noch eine Weile geredet werden.



22.02.2004 19:10#262
.::Legolas::. Legolas hatte die Hintichtung besucht. Es war ein Mörder Namens Hilias gehängt worden. Man hatte ihn nun vom Strick genommen und aufs Totenbett gelegt. Es war nicht schön mit anzusehen.

Legolas ging nun richtung Kaserne. Dort angekommen übte er die Schläge ein. Die ersten beiden konnte er nun schon recht gut doch bei der Drehung hatte er noch so manche Schwirigkeiten. Er schaffte es zwar stehen zu bleiben doch das nicht in einer hohen Geschwindigkeit. Er hielt weiterhin die Läufe und die Liegestütze ein. Er wollte schließlich lernen Richtig mit der Waffe umzugehen. Seine lehrerin hatte er nicht mehr gesehen und die Kaserne war nun leer. Er übte alleine im Fahlen Fackelschein der den umkreis erhellte...



22.02.2004 19:13#263
Ceron Das Spektakel schien zu Ende zu sein, doch Ceron's Bauch sagte, dass da noch etwas fehlte. Ceron jedoch hatte genug dieser Schrecklichkeiten er wollte nun schnell aus dieser Stadt raus, genauer gesagt sich in den Sumpf begeben. Als der Holzfäller so durch die Strassen ging, überlegte er sich ob er nicht doch zurückgehen sollte und schauen was noch geschah, aber diese Brutalitäten hatte er wirklich satt.

Ein getarnter Schwarzmagier verliess so die Stadt Khorinis, die Wachen schauten ihn noch einmal genau an, kamen aber nicht auf des Holzfäller's wahre Identität. Der Lehrling schweifte schon kurz nach dem Tor in die Wälder hinaus, und bald schon verschluckte die Dunkelheit seine Konturen.



22.02.2004 19:18#264
Teufelslama Es war vorbei, die Hinrichtung hatte ihr grausammes Ende gefunden und nun galt es die Spuren zu beseitigen. Bin rief herunter das jemand die Leiche abnehmen und sich um sie kümmern solle.

Noch bevor jemand anderes die Gelegenheit dazu hatte war der Waffenknecht oben am Galgen und schnitt den leblosen Körper vom Strick. Er schien wahrlich Tot zu sein, doch nach all den Geschehnissen...


Auf jeden Fall wäre es besser wenn er sich selbst um ihn kümmerte, um endgültig sicher zu gehen das die Menschheit von einer Bestie befreit worden war. Er würde den Leichnahm im Wald vergraben und ihn dort seiner letzten Ruhe übergeben.

Mit einem anderem Waffenknecht schaffte er Hilias Hülle hoch zur Kaserne und beschaffte sich dort eine Schaufel, während dessen hatten einige Barbiere den Körper hergerichtet, er war nun in weißes Leinen gehüllt und bereit für die letzte Reise. Ohne zuzuslassen das jemand lästige Fragen stellen konnte schulterte Lama seinen ehemaligen Gegner und verließ den Kasernenhof. Einen seltsammen Anblick mochte er da bieten. Grün und blau geschlagen, von Wunden gezeichnet und mit einem Leichensack auf der Schulter.

Doch viel zu hysterisch waren die Bürger, kaum einer würdigte ihn auch nur eines Blickes und mehr als vereinzelte Stirnrunzeln stellten sich ihm nicht in den Weg als er Khorinis Richtung Wald verließ um dort sein Versprechen zu erfüllen.

Während dessen musste er immer wieder an das denken was er gesehen hatte, der Strick der sich nicht gestrafft hatte, die Worte des Steinmetzes in der Zelle, irgend etwas war faul.



22.02.2004 19:21#265
Grischnach Grischnach hatte alles beobachtet...
Es war schrecklich Gewesen er hatte schon oft Tiere sterben sehen aber noch nie einen MEnschen!!!Es war schrecklich für ihn und er würde wohl ein bisschen brauchen um die Bilder wider aus seinem Kopf zu kriegen.Aber es war jetzt Dunkel und er musste sich einen Schlafplatzt suchen zum Glück konnte er ins Hotel weil noch eine NAcht vor der Kaserne würde er nicht aushalten vorallem nicht wegen dem Galgen...Aber er musste unbedingt was zu tuen damit er nicht ständig von diesen Bildern verfolgt weden würde!!



22.02.2004 19:24#266
Errol Langsam schloss sich der immer noch begeisterte Errol der Menge an und verzog sich zum Freibierstand. Eine echte Hinrichtung – das gab’s nicht alle Tage. Selbst in seiner „Kindheit“ hatte es so etwas nur einmal gegeben. Voller Gedanken sprudelnd schnappte sich Errol einen von den herumstehenden Humpen und nahm einen kräftigen Schluck. Dieser Hilias war vielleicht kein schlechter Mensch gewesen, aber was Errol wichtiger war, waren die öffentlichen Bestrafungen. Da war es ihm reichlich egal, ob der Mann ein guter oder eins schlechter gewesen war, Hauptsache, man hatte etwas zu sehen – was ja nicht so oft vorkam in dieser öden Stadt.
Bei einem weitern Schluck Bier fiel Errol auf, wie schnell auch er dort oben an Hilias’ Stelle baumeln konnte – eine kleine Feindschaft mit einem dieser fehlgeleiteten und korrupten Paladinen und - schwupps – war’s vorbei mit Ruhm und Ehre auf Erden. Verdammte, ungrechte Welt. Errol spuckte verächtlich aus.


22.02.2004 19:54#267
Eorl Eorl betrat die Stadt durch das Osttor, und ging so schnell seine beiden Schnittwunden es zuließen, zum Tempel hinüber. Vatras der dort predigte, ließ sich recht schnell dazu überreden ihm ein paar Salben zur Verfügung zu stellen, und Eorl dankte es ihm mit einer Spende, die den anderen wiederum dazu bewog, die Wunden zu verbinden, die sich der Ritter zugezogen hatte. Er sparte sich diesmal jegliches lamentieren über Leute, die nicht wussten wohin mit ihrer Zeit und sich deshalb umbrachten, was Eorl nur recht war, weil er ihm dann auch nicht zu antworten brauchte. Er war ohnehin schon verwirrt genug. Als der Wassermagier ihn verarztet hatte, ging Eorl zum Marktplatz zurück und schwatzet einem Händler für den horrenden Preis von 25 Goldstücken zwei Fuchsfelle ab, nach den Versicherungen des schwatzhaften Gesellen die schönsten die auf der Insel zu haben waren, und machte sich auf den Weg ins Oberviertel.



22.02.2004 20:04#268
Dumak Die Menge hatte sich wieder verzogen. Der Tote war vom Galgen abgenommen und weggeschafft worden. Es gab nichts mehr zu sehen. Nur noch der Galgen stach in den Himmel, wie ein mahnender Zeigefinger, daß der König und in seinem Namen die Stadtwache es nicht duldeten, daß Recht und Ordnung verletzt wurden. Auch Dumak trollte sich, um sich wieder in eine Taverne zu verziehen und über das eben Gesehene zu sprechen, Gerüchte zu hören und Meinungen auszutauschen. Die Anklagelatte war ja ziemlich lang gewesen. Jede Menge Platz für Spekulationen. Grinsend über die sicher bald zu hörenden hitzigen Diskussionen, angetrieben durch zu viel süffiges Bier im Kopf trat er in eine Taverne in der Nähe des Magiertempelchens, bei dem gerade ein Bewaffneter mit Vatras redete, ein.


22.02.2004 20:39#269
Montaron Montaron verzog sich mit der Menge wieder. Der Waffenknecht schien nicht wirklich von dem Ereignis getroffen zu sein oder Trauer zu empfinden. Wenn er gehängt worden ist, wird er es auch verdient haben!, meinte der Schmied und bog nach rechts ab und lief durch die Unterführung Richtung Hafenviertel, wo er sich zuerst in die Hafenkneipe begab, um sich ein Bier zu gönnen. Er bestellte ein Bier an der Theke, bezahlte dieses und nahm auf einer freien Bank Platz.Er genoss die kühle Wohltat und versuchte nicht zu viel auf Einmal in sich hineinzukippen, doch irgendwann ist auch der größte Krug leer und so verließ der Schmied die Kneipe auch wieder. Naja, dann haun' wir uns Mal hin...., nahm sich Montaron vor und trat den Heimweg an. In seiner Hütte angekommen ordnete er noch seine Arbeitsmaterialen für den nächsten Arbeitstag zusammen und fiel danach in sein Bett, wo er auch gleich tief einschlief.



22.02.2004 23:13#270
Noramy Noramy stand vor dem Tempel des Vatras und horchte auf die Wohlklingende Stimme des Diener Adanos. Er schien ein Hoher Wassermagier zu sein. Die frau hatte erfahren das man im Kloster entweder Feuer-oder Wassermagier werden konnte. Es schien einst als ward sie dazu geboren, beiden zu dienen doch wenn sie die Magier neuerlernen wollte müsste sich sich entscheiden. Heute am frühen Abend hatte ein Hinrichtung stattgefunden. Noramys Eindruck das Söldner und sogar Paladine Barbaren waren wurde dadurch nocb verstärkt. Der mann wurde Gnadenlos erhängt und erst später abgenommen. Er hatte einen Menschen getötet so sagte man in der Stadt. Die Frau war mit nichts als ihrem Dolch bewaffnet und auch ihre leichte lederrüstung bot nicht gerade viel Schutz. Sie musste das kloster erreichen und ihm beitreten. Mit dieser Absicht beschloss sie den heutigen Tag und legte sich zur Ruhe...



22.02.2004 23:55#271
Taurodir Langsam taumelte die Gestalt des Paladins auf der Straße entlang. Er fühlte sich schwach an, und konnte sich nur schwer auf den Beinen halten. Was war nur los mit ihm?
Von den Geschehnissen in der Stadt, dass jemand erhängt wurde, hatte er nichts mitbekommen.

Schweißperlen waren auf seiner Stirn zu sehen, sein Körper zitterte. Er zog seinen schwarzen Umhang enger um sich, aber es schützte ihn irgendwie nicht. Es war nicht die Kälte von außen, nein, die Kälte in ihm war dafür verantwortlich, dass er fror.

Niemand sah den Krieger wohl..
Weiterhin schritt er langsam, und atmete immer lauter dabei. Jetzt dachte er auch schon daran, zurückzukehren ins Oberviertel. Als er aber auf dem Marktplatz stand, und umkehren wollte, rührten sich seine Beine nicht mehr. Er war so schrecklich müde und erschöpft.
Seine Augen sahen alles verschwommen.

Wieder zitterte sein ganzer Körper. Er wollte stehen bleiben, doch seine Knie zitterten zu sehr. So hielt es Taurodir nicht mehr aus, und viel unsanft runter, mit seinem Gesicht auf den Boden. Mit letzter Kraft versuchte er noch mals aufzustehen, und es schien auch so, dass es ihm gelang. Doch als er es auf die Knie schaffte, sich mit seinen Händen auf dem Boden stützte, hielt er diesem Druck nicht mehr stand, und fiel wieder auf den Boden.
"Telma...ich komme..", flüsterte der junge Kommandant leise..Das letzte, was seine Augen sahen, waren die Sterne und das Gesicht der Lady aus Erathia im Himmel. Tot..

War dies das Ende? Sollte er so sterben? Wieso geschah dies überhaupt? Eine antwort darauf sollte er nicht bekommen. Seine Augen fielen ihm zu, und im Dunkeln lag nun die Gestalt des Paladins, die sich nicht mehr rührte. Aufgrund seines schwarzen Umhangs würde man ihn sicher nicht mal bemerken, ehe der nächste Tag beginnen würde.



23.02.2004 09:34#272
Aragorn89 "Der tag erwacht!" sagte sich Aragorn. Er hatte nun beschlossen, zwar noch immer Geheimnisvoll zu wirken jedoch den Namen Streicher abzulegen. Aragorn schritt aus der Taverne und sah gerade die Sonne aufgehen. Ein wunderbarer Tag stand ihm bevor. Zuerst lief er innerhalb der Stadt an der Mauer entlang. am Hafenbecken vorbei, durchs Hafenviertel zur Kaserne und nochmal. Bei der zweiten umrundung fiel ihm ein kleines Stück mauer auf das innerhalb der Stadt stand. Die stadt schien wohl einst hier zu enden. Nun ward sie weitergebaut und das stück Mauer stehengelassen. Aragorn hüpfte hoch, klammerte sich fest und zog sich hinauf. Er merkte das seine Muskeln durch das Training ausgebaut waren. er befand sich nun auf der einen Seite der mauer. er ging in SChleichstellung, und schritt auf der Mauer entlang. Er hatte nun noch wenig Probleme damit das Gleichgewicht zu halten. Die warmen Sonnenstrahlen schienen ihm aufs freigelegte gesicht. Er war nun schon weit fortgeschritten und er fragte sich wann er wohl die erste Prüfung machen müsse. als er die Mauer überquert hatte sprang er hinunter und ging diesmal, mit freiem Gesicht, ohne Kapuze, doch sein gesicht leicht von seinen Haaren behängt über den turbolenten Marktplatz richtung Kaserne. Dort probte er während er auf Lama wartete, auf der Mauer weiter...



23.02.2004 12:37#273
Noramy "guten morgen habt ihr gut geschlafen?" weckte Hanna die Frau."Ja danke erwiderte sie und stand auf. Sie musste das Kloster Innos erreichen das wusste sie. Heute würde sie aufbrechen. Sie konnte ja in der nahegelegenen Taverne einen Zwischenstop machen. Als sie aus dem Haus trat leuchteten ihre herabfallenden, blonden Haare in der Mittagssonne. Ihre Augen funkelnden in der Erinnerung an alte Zeiten und an die Freude wieder Magier zu treffen. Elegant schritt sie über den Marktplatz, wo sie sich noch einen Apfel besorgte. Von der Kaserne her hörte sie Kampfschreie und auf der Mauer der Kaserne, übte ein zersauster mann, anscheinend ein heimatloser Wanderer, seinen Gleichtgewichtssinn. Noramy schüttelte den Kopf um ihr feines Haar aus dem Gesicht zu bekommen. Wie sie so dahinschritt in Rüstung und mit einem Dolch an der Seite wichen die Leute auf dem vollen Marktplatz zurseite und die Milizen starrten ihr nach. Schon hatte sie die Stadt verlassen und war in den Schutz der Wildniss eingetreten...



23.02.2004 12:52#274
.::Legolas::. Legolas stand auf dem Trainigsplatz und schwang das schwert. Dank seines schier unmessbaren Ergeizes hatte er nur wenige stunden geschlafen und war bei Sonnenaufgang um die Stadt gelaufen. Seitdem trainierte er nun. Er schaffte die Drehbewegung schon recht gut, doch sie müsste perfekt klappen. Gerade als er weiterüben wollte trat ein Miliz zu ihm und sprach:
"Du hast Fortschritte gemacht. Ich bin von Lady Samantha hierher beordert worden um dich zu besichten. Sie musste ins Minental abreisen und sie sagte du könntest ihr folgen wenn du genug Mumm und Erfahrung hättest."
"Ok danke für die Blumen ich werde sofort aufbrechen."
Legolas steckte das Schwert weg und verließ die Kaserne. Auf der letzten Stufe fiel ihm ein Buch aus der Tasche. Es war das Buch von Ceron. Ein kleiner Zettel lugte herraus. Legolas bückte sich und hob ihn auf. Darauf stand:"Ich funkle wie ein Edelstein,
und bin meistens genau so rein.
Geben tuts mich in vielen Farben,
trotz meiner vielseitigen Gaben.
Härte ist mir nicht bekannt,
doch geben tuts mich in jedem Land.

Eine Person wird dir Frage und Antwort stehen,
doch musst du schon selbst zu ihr gehn,
sie tragen ein Gewand, blau wie die Nacht
und über ihnen ein sehr mächtiger Gott sie bewacht.
Sprich den Richtigen an und du wirst erfahren,
dass du wurdest ausgesucht in seinem Namen"
Was hatte das zu bedeuten? Es war eine Art Rätsel doch war es für in bestimmt? Egal was Legolas musste los. Über die Antwort des Rätsels brüten verließ der Söldner unbemerkt die Stadt...



23.02.2004 14:48#275
Squall_L Nachdem Squall sich einige Stunden in der Taverne aufgewärmt hatte machte er sich auf um Rinoa zu besuchen und sich etwas mit ihrem Vater zu unterhalten. Denn vielleicht wusste er da er das Schwert ja sofort erkannt hatte, jemanden der ihn mit seinem Buch weiterhelfen hätte können.

Als er vor der Tür stand hörte er von drinnen laute Schreie, so wie er es verstand ging es um Geld und irgendwer schuldete jemanden etwas. Erst dachte Squall das er sich wohl bei der Hütte geirrt hatte, aber als er dann durch das Fenster schaute sah er Rinoa Vater auf dem Boden liegen und 2 Männer standen um ihn herum. Als Squall das sah konnte er nicht einhalten und stürmte ihn das Haus. Er schupste die 2 Männer an die Seite und half Rinoa Vater auf.
„Schau dir ihn an kommt hier herein und spielt den großen Helden.“ „Ja genau und wenn du dich nicht bald aus den Staub machst wird dir der große Held mal zeigen was wir Schwarzmagier so alles können.“ Squall konnte sich so einen Ton erlauben da man den 2 Männern ansehen konnte das sie nicht gerade das waren was man effektive Geldeintreiber nennen könnte. Mit 2 gegen ein da waren sie zwar stark aber wenn es eins gegen eins kommen würde, dann hätten sie keine Chance. „Was bist du ein Schwarzmagier soll uns das nun beeindrucken?“ „Nein aber das…“ Squall faste an seine Rune und zauberte eine Schattenflamme. Er hielt sie in seiner Hand und zielte auf den Kopf des linken der Beiden.

„Egal was du nun machst dieser alte Mann schuldet unserem Auftrageber 100 Goldstücke und die werden wir bekommen.“ Squall drehte sich zu Rinoas Vater „Stimmt das?“ Rinoas Vater nickte. „Ok dann nimmt das!“ Squall holte ein kleines Säckchen aus seiner Tasche und warf es den Männern zu. „Hier das sind 100 Goldstücke und nun verschwindet.“ Die Männer überprüften das kleine Säckchen und verließen dann das Haus.

„Ich hoffe das reichte nun für diese Gauner.“ „Ja das war alles was wir ihnen schuldeten!“ „Können sie mir ein gefallen tun, wenn sie wieder Geld brauchen dann kommen sie zu mir, ich weiß so etwas ist nicht einfach aber bei mir brauchen sie wenigstens nicht Angst haben das sie bei nicht Zurückzahlung Mit Schlägen bedroht werden.“ „Ok das werde ich mir merken, so wie ich dich kenne willst du bestimmt mit Rinoa reden, aber die ist leider nicht hier.“ „Ok dann werde ich mal wieder gehen.“ Das tat er dann auch verlies das Haus und danach auch die Stadt Khorinis um wieder zum Kastell zurück zu kehren.


23.02.2004 16:01#276
Lady Sara Thorn Sonnenlicht fiel durch die kleinen Fenster des Zimmers, welches die Lady in der Kaserne der Garde des Innos in Khorinis bewohnte. Draußen war es frisch, doch hier drinnen herrschte eine warme, fast stickige Luft, so als könne oder wolle man nicht mehr Atmen.

Seit der Entführung durch die Piraten und der Befreiung aus der Hand dieser, war die junge Lady oftmals scheu gegenüber Fremden gewesen. Hilflos hatte sie in der Menge der Sumpfbrüder und ihren Freunden gestanden, als diese ein fröhliches Fest gefeiert hatten. Doch seit ein paar Tagen verbargt sich ihre Angst unter eiserner Härte und Disziplin.

Wenn man die Lady nicht beim Wachgang sah, so trainierte sie mit dem Einhänder. Sie hatte bereits um Lehrstunden gebeten, doch noch keine Zusage bekommen. So übte sie weiter, Tag ein Tag aus. Niemals wieder würde sie zulassen, daß ein Mann, war es nun ein Pirat oder nicht, Hand an sie legte. Im Namen des Innos würde sie Recht und Ordnung bringen!

Vor Sara auf dem Bett stand eine kleine Kiste. Drinnen enthalten, ein paar persönliche Dinge, und Brief ihres Vaters, welche sie nach seinem Tod erhalten hatte. Doch Sara hatte sie nie angerührt. Sie fürchtete sich vor den Worten, die doch geschrieben standen. Die alte Magd hatte immer schon Andeutungen gemacht und als sie am Tage nach der Beerdigung die Dokumente erhielt hatte sie sie weggeschlossen.

Warum sie am heutigen Tage das Siegel des dicksten Briefes brach wußte sie nicht. Es war alt, fast schon brüchig und Sara mußte kaum Kraft aufwenden. Rotes Wachs fiel auf die Bettdecke.

Die Schrift war alt, sorgsam und sauber. Jeder Buchstabe deutlich lesbar und erkennbar. Doch ihren Sinn wollte die Lady nicht an sich heranlassen. Es war ein Brief ihres Vaters. Erst dachte sie er wäre so alt, da er von Tage ihrer Geburt stammte, doch bald erkannte sie, daß die Umstände anderes lagen und das es Instinkt gewesen sein mußte, warum sie sich vor dem Öffnen des Briefes so gefürchtet hatte.

Nicht auf den Tage ihrer Geburt, sondern zwei Wochen nach dem Tag, am dem ihr Vater sie aus den Händen einer Räuberbande gerettet hatte, war das Pergament datiert. Räuberbande? Sie versuchte sich zurückzuerinnern. Was sollte das gewesen sein? Rasch las sie weiter. Ein Baby rettete er vor einer Räuberbande.
EIN BABY?

Dort stand nicht sein Baby…

Und langsam begriff Sara und ein eisiges Band voller Angst, Schmerz und Hilflosigkeit legte sich um das Herz der Lady. Ein Baby! Ihr Vater schrieb nicht sein Baby, weil sie nicht sein Baby war.

Nicht seine Tochter!

Sie war ein Findelkind.

Tränen rannen heiß ihre Wangen herab. Trotz der Wärme der Sonne wurde alles um sie herum plötzlich so kalt und leer. Sie versuchte sich vorzustellen, daß irgendwo da draußen vielleicht ihre Eltern waren, ihre Mutter, welche sie nie gehabt hatte, Geschwister, Brüder, Schwestern. Vielleicht lebten und lachten sie, vielleicht wußten sie gar nichts, von Sara, vielleicht würde sie sie nie finden.

Doch wollte sie sie überhaupt finden? Was war wenn sie sie verstoßen hatten, verkauft? Oder wenn die Räuber alle getötet hatten?

Sara schluckte schwer.

Es klopfte. Ein Rekrut steckte den Kopf durch die Tür und überbrachte die Anweisung, Sara möchte sich sofort im Hof der Kaserne einfinden.
Die Lady schob den Brief unter ihre Rüstung und folgte dem Rekruten in den sonnendurchfluteten Innenhof der Kaserne. Doch so sehr sie es auch zu verbergen suchte, ein jeder mit ein wenig Menschenerfahrung konnte sehen, daß die Frau, welche einen so harten, emotionslosen Gesichtsausdruck trug, bis vor kurzen geweint haben mußte.



23.02.2004 18:34#277
Nikmaster Nikmaster war gestern Abend deprimiert, da er keinen Job gefunden hat. Doch heute Nacht träumte er von der Hinrichtung am letzten Tag, also gestern. Er träumte, dass er verurteilt wurde und das zu unrecht. Vor angst vor dem Traum brauchte er etwas abstand zur Stadt. Deshalb ging er außerhalb der Stadt spazieren. Die paar Tiere auf den Weg konnte er ohne viel Aufwand überwältigen.
Als er zurückkam wurde er schon am Stadttor empfangen. Ein Paladin fragte den Rekruten: "Hast du schon eine Aufgabe?" Nikmaster antwortete: "Nein, aber ich suche eine Aufgabe. Hast du etwas anzubieten?" Der Paladin zählte die freien Aufgaben auf. "Der Goldschmied würde mich interessieren. Aber nur wenn ich als Rekrut überhaupt diesen Posten belegen darf?" Der Paladin: "So, so. Der Goldschmied. Weist du überhaupt was der Goldschmied macht?Nikmaster meinte: "Nunja..." Als Antwort bekam Nikmaster: "Na gut. Also Dorthinten ist die Goldschmiede, denn Rest wirst schon irgendwie herausfinden, ist ja auch jedesmal etwas anders. Ich habe keine Zeit mehr für dich" Nikmaster bedankte sich und schaute sich die Schmiede an.

Sie befand sich in der Unterstadt und schaute auf den ersten blick nach einer Wohnung aus. Es war nur eine Werkstätte mit einer Vorratskammer. Der Hochofen, das Werkzeug und schon einpaar Rohstoffe waren noch in diesem Gebäude. Da stand er nun, mitten in der Schmiede, wo er ab morgen arbeiten soll. Doch glauben konnte er es noch nicht.



23.02.2004 18:58#278
Grischnach Grischnach war öde zumute denn er hatte mal wieder nichts zu tun..Also hat er beschlossen das er morgen früh wenn er ausgeschlafen hatte ein wenig rauszugehen und ein bissschen was Jagen zu gehen nicht viel vielleicht ein Junges Molerat aber nur um ein wenig was selbstegejagtes zu essen....



23.02.2004 21:15#279
Taurodir Die Entscheidung - Der Tod oder das Leben
Ein ganzer Tag war vergangen, doch der Paladin, der noch immer auf dem Boden lag, hatte sich nicht gerührt. Niemand hatte ihn gesehen oder beachtet. Und nur schwer war es, ihm im Dunkeln aufgrund seines schwarzen Umhanges, welches ihn verdeckte, zu ersehen.

Aber etwas stimmte nicht.
Taurodir war nicht tot. Noch nicht.
Als er seine Augen öffnete, sah er zunächst alles wieder verschwommen. Doch nachdem dieser Zustand verging, sah er nicht den Marktplatz, welchen er eigentlich sehen sollte, sondern eine grüne Wiese. Eine wunderschöne Wiese, beschmückt mit vielen bunten Blumen. Und auf dieser Wiese lag sein Körper. Was geschah hier nur? War es ein Traum? Oder war dies das Reich der Toten?
Die Schmerzen, die Müdigkeit, die er zuvor noch empfindet hatte, waren verschwunden. Langsam stand er auf, und blickte verwirrt in die Umgebung. Aber dies war nicht real, oder doch?
Wenn es real wäre, wie könnte es aber dann sein, dass sein Körper noch immer auf dem kalten Boden des Marktplatzes lag?

Taurodir lief langsam umher, aber außer den Blumen ersah er nichts. Leere..
"Entscheide dich, mein Sohn"

Was? Wer sprach da?
Sein Gesichtsausdruck schaute noch verwirrter aus. Eine freundliche Stimme sprach zu ihm, eine bekannte Stimme.
"Vater?" fragte er leise, und ängstlich, aber auf jene Frage bekam er keine Antwort. Die Stimme sprach nur weiter, doch war er sich sicher, dass dies die Stimme seines Vaters war. Leicthe Tränen rollten aus seinen Augen seinen Wangen entlang hinunter.
"Mein Sohn.
Du hast viel zu leiden gehabt. Du hast viele Menschen verloren, die du geliebt hattest. Und dein Herz wird immer schwächer. Oft sitzt du nachts in deinem Zimmer auf deinem Bett, und trauerst. Trauerst über dein Schicksal. Oft fragst du dich, wieso du noch leben würdest, und jene tot sind, die du zu lieben gelernt hattest.
Du empfindest Hass und Trauer zugleich, eray."

Woher wusste diese Person nur, was der Krieger selbst dachte? Wie konnte dies möglich sein? Wie konnte die Stimme seines Vaters zu ihm sprechen? War er wirklich tot, und befand sich im Jenseits?
"Vater", wiederholte Taurodir noch mals, doch die Stimme fuhr nur fort, die in seine Ohren drang.
"Du warst zu oft derjenige, der leiden musste, mein Sohn.
Oft erhörte ich die stimme in deinem Herzen, dass du dich nach dem Ende sehntest. Und diese traurige Stimme hielt ich nicht mehr aus.
Ich biete dir etwas an, was nur selten angeboten wird. Dies ist nicht die Realität. Aber sie könnte es für dich werden, wenn du dich dafür entscheidest, zu sterben", erhörten seine Ohren.
Sein Herz klopfte schneller.

"Telmaa???", fragte er laut. Dort sah er, auf der Wiese, ihre Gestalt, wie sie Blumen pflückte, und lächelte.
Er hielt es nicht mehr aus. Er konnte die Tränen nicht mehr stoppen. "Du könntest bei ihr sein.
Das Leiden könnte für dich ein Ende finden. Du musst dich nur dafür entscheiden, zu sterben."

Nicht im Klaren, was hier vor sich ging, was dies alles sein sollte, fiel er auf die Knie, und senkte seinen Kopf zu Boden. Er war nicht in der Lage, zu verstehen, was dies war. Er knief seine Augen zusammen, und weinte weiter.
"Was wäre die andere Möglichkeit für mich?", fragte er traurig. "Die andere Möglichkeit, mein Sohn?
Die andere Möglichkeit wäre, dass du weiterhin dein Leben führst, im Diesseits. Dass du akzeptierst, was geschehen ist. Dass du akzeptierst, was du fühlst.
Entscheide dich. Hier.

Was möchtest du für dich selbst?"

Taurodir hatte kein Zeitgefühl mehr. Seine Augen blickten leer zum Boden, während seine Haare durch den Wind wehten.
Wieso gab man ihm die möglichkeit, sich zu entscheiden? Wieso sprach die Stimme seines Vaters überhaupt zu ihm.
Wieder weinte er..

Was wollte er nur für sich selbst?
Viel hatte er verloren. Eigentlich alles. Immer musste er trauern. Immer weinen. Immer sein Schwert ziehen, und in einem Krieg kämpfen, der nicht so schnell enden würde.

Aber hieß eigentlich alles, dass er auch wirklich alles verloren hatte?Nein lautete die Antwort.
Und bei jenem Gedanken sah er wieder sie.

Er sah Lyvîane vor sich.

Die Frau aus Erathia, deren Herz er wohl aber nie erobern könnte. Wie wollte er sich nun nur entscheiden?
Wollte er sie aufgeben, die Freundschaft zu ihr?
Wollte er die Flucht ergreifen, ins Jenseits. Zu denen, die er mal geliebt hatte?

"Wie lautet deine Entscheidung?"
"Ich..."



23.02.2004 21:45#280
Haskeer Haskeer hatte sich immernoch nicht von den Erlebnissen bei der Hinrichtung erholt und hatte inzwischen tiefe Ringe unter den Augen die von mangelndem Schlaf zeugten.
Der Barbier hatte durchaus schon Menschen sterben sehen,allen vorran sein eigener Vater,aber seitdem hatte er niewieder gesehen wie ein Mensch von einem anderen getötet worden war,aber er trauerte nicht oder machte Uncle einen vorwurf, nachdem was er wusste hatte dieser Hilias den Tod im Namen Innos' mehr als verdient.
Trotzdem war es keine schöne erfahrung gewesen,aber wenigstens hatte er den eigenmtlichen Vorgang nicht mitansehen müssen da er als von Uncle eingesetzte Wache genug damit zutun gehabt hatte dafür zu sorgen das die Masse der Schaulustigen nicht noch auf den Galgen stürmten.
Jetzt saß er hier ans seinem Lieblingsplatz auf den Zinnen der Kaserne und blickte auf das Blaue Wasser des Meeres.
Als ein Ruf ihn aufschreckte merkte er erst das Sonne fast untergegangen war und das es Uncle gewesen war der ihn gerufen hatte um den Wachdienst anzutreten der Teil des Trainings war.
Der Rekrut eilte dem Ausbilder entgegen und hörte sich seine Befehle ruhig und aufmerksam an,so wie er es sich angewöhnt hatte um auch ja nicht falsch zu verstehen.
"Ihr beide,du und Mediaman,ihr werdet Heute alleine Wache halten,und zwar werdet ihr euch in der Hädlergasse an deer Kreuzung zum Hafenviertel aufstellen."Sofort eilten die Rekruten zu der ihnen bezeichneten Stelle um pünktlich bei Sonnenuntergang ihren Dienst anzutreten.



23.02.2004 22:01#281
Ilchimar Die dunklen Schwaden der Nacht teilten sich und aus den Schatten trat Naromy mit einer Fackel in der Hand. Dicht gefolgt von einem in eine rote Robe gekleidetem Mann. Noch bevor sie das Tor erreicht hatten antwortete der Mönch seiner Begleiterin:

Sehr erfreut euch kennenzulernen Naromy. Was mich ins Kloster treibt ? Eine gute Frage. Es ist eine Mischung aus philosophischem Interesse aber auch kindlicher Neugier. Ich habe in den letzten Jahren meiner Wanderung viel Erfahrung mit unterschiedlichen Religionen gemacht doch diese speziellen Priester Innos erscheinen mir der wahren Erleuchtung sehr nahe und ich möchte ihre denkweise Ergründen.

Außerdem finde ich das gefüge der Magie interessant. Speziell das des Eises und des Wasser und die Weisheit diese Elemente zu beherrschen scheint mir nur im Orden möglich.

Ruhig schritten die beiden weiter voran und durchschritten das Tor der Stadt. Langsam überquerten sie den lehren Marktplatz und bewegten sich auf die Taverne zu als Ilchimar noch einmal das Wort ergriff und fragte:

Sagte werte Naromy... ohne unhöflich zu wirken, aber ist es nicht etwas ungewöhnlich das gerade eine Frau den Willen aufbringt ihr Leben den Stuidien von Magie und neuem Wissen zu opfern ? Ich kannte euer Geschlecht nur immer voller Tatendrang als Reisende oder Jäger.



23.02.2004 22:10#282
Noramy "hm ja diese Frage ist intressant. Stimmt eine Frau im Dienst der Magie kann man sich schlecht vorstellen aber ich denke, es leigt an meiner Abstammung. Mein Vater war ein Diener Innos und meine Mutter eine Dienerin Adanos. Das ist eine Seltene Begebenheit und führte warscheinlich zu dieser Begabung oder diesem Entschluss. Auch ich habe einst den Glauben gesucht und ich habe ihn gefunden in Innos und Adanos. Feuer und Wasser."

Die beiden betraten gerade die Hafenkneipe. In der Ecke lungerte ein besoffener Fischer rum und auch sonst war nichts von Anstand zu sehen. Doch da erblickte Noramy einen Mann der in einer schwarzen Robe gekleidet war und in der Ecke saß. Vor ihm auf dem Tisch stand eine Glas Rotwein. Er schwenkte es und die klare rote flüssigkeit spiegelte das Züngeln der Flammen wieder. Die beiden traten näher und Die Anwärterin sprach:
"Seid ihr Seth der Novize?"
Der Mann blockte auf genau in dei Augen der furchtlosen Glaubenskämpferin. Er wägte anscheinend ab ob sie vertrauenswürdig waren bevor er antwortete...


23.02.2004 22:14#283
Utor Rune Utor ging schnurstraks so wie es ihm Meister Snizzle aufgetragen hatte zur Mitte des Marktplatzes und rief laut mit kräftiger Stimme:Meinewenigkeit Utor Rune suche ehrenwerte Männer der Garde die uns auf unserer Heiligen Mission begleiten, den wir werden zur Burg ins Minental aufbrechen um dort für das Heilige Kloster von Innos´ und Adanos´ sehr wertvolle Bücher zurückzuholen und diese in unsere Bibiothek zubringen damit sie uns dort zu Verfügung stehen. Also welche ehrenwerte Streiter sind bereit uns zu begleiten?



23.02.2004 22:19#284
Seth III Seth musterte die beiden. Eine ausgesprochen hübsche Frau und ein bärtiger Mann von mittlerer Statur.
Auf dieser Insel war niemand der Seth kannte, niemand bis auf ein paar Ordensbrüder, wahrscheinlich kamen sie von dort.
Gelassen trank er den letzten Schluck seines Weines aus und stellte das Glas neben den leeren Teller vor ihm am Tisch.
Entspannt lehnte er sich zurück und blickte die beiden durch seine grünen Brillen hindurch an.

S: "Falls ihr die Angehörigen von einem Menschen seit, den ich umgebracht habe, so bin ich es nicht.
Wenn ihr mir jedoch einen Wein spendieren wollt, so bin ich Seth der Novize, und wer seid ihr ?



23.02.2004 22:41#285
Ilchimar Ein Mitglied des Ordens ? Ein Mörder ? Ein Trinker ? Wie passte das zusammen ? Obwohl Ilchimar abgeneigt war diesem Mann auf Schlagweite nahe zu kommen fand er ihn äußerst interessant. Er musterte ihn rasch von oben bis unten und fixierte ihn dann mit seinem Blick. Er warf dem Wirt einige seiner wenigen Goldmünzen hin und bestellte eine Flasch Wein.

Hier nehmt wenn es euch mit Glück erfüllt. Ein guter Tee jedoch täte euch besser. Meine Name ist Ilchimar und dies ist Noramy. Wir sind Anwärter auf einen Platz im Orden und unsere Aufgabe ist es euch ins Kloster zu bringen. Ich hoffe ihr werdet uns den gefallen tun und uns begleiten.

Ilchimar hoffte das sein Charisma ausreichen würde um Seth zu überreden.


23.02.2004 22:59#286
Seth III Seth lächelte etwas verwegen und schenkte sich ein weiteres Glas ein. So ist das also, wahrscheinlich hat Parlan mal wieder sehnsucht nach ihm.
S: "Das heißt also, euer Schicksal ist von meinem Willen abhängig.Diese Vorstellung gefällt mir."

Seth nahm einen Schluck von seinem Wein und bemerkte plötzlich wie sich am Nebentisch ein offensichtlich durch Alkohol beeinträchtigter Mann erhob und auf den Tisch zu kam.

S: "Wisst ihr, ich habe heute einen guten Tag und werde mit euch mitkommen, ihr habt mir ja schließlich auch etwas zu trinken ausgegeben, obwohl ich sagen muss, dass der Wein hier scheußlich und gepanscht ist."

T: "Hey Kleine, hassn geiln Arsch !"

lallte der Mann plötzlich, der sich ihnen genähert hatte.

Ilchimar und Seth blickten den Mann finster an, ergriffen jedoch noch keine Gegenmaßnamen. Noramy blieb sitzen und würdigte dem Mann keinen Blick.
S: "Ich..."

wollte Seth fortsetzen, doch wurde er leider wieder unterbrochen von dem besoffenen Typen.

T: "Darf ich dir mal mein poliertes Schwert zeigen, es ist ganz dick und lang, hehe !"

die 5 Männer hinter ihm am Tisch begannen zu gröhlen, was den Besoffenen noch mehr anstachelte und was dazu führte, dass dieser einen Schritt nach vor trat und der Anwärterin einen schwungvollen Klaps auf den Po gab.Noramy sprang auf, drehte sich zu dem Mann hin und wollte ihn sogleich anschreien, als plötzlich etwas an ihr vorbeisurrte und den Mann genau am Hals traf. Leblos sackte sein Körper zusammen und schlug hart am Boden auf. Ein Messer, mit welchem Seth zuvor noch sein Schnitzel zu mundgerechten Portionen zerteilt hatte, steckte nun in der Kehle des Typens.
S: "Ich hasse solche Leute, selbst wenn sie tot sind besudeln sie noch alles mit ihrem Blut."

Etwas geschockt starrten ihn die beiden Anwärter an, doch die waren nicht die einzigen.
Die 5 Freunde des Getöteten erhoben sich von ihren Stühlen, 2 davon hatten Stachelkeulen, einer einen Dolch.

S: "Ich glaube soeben habe ich euch die Aufgabe etwas erschwert..."
spöttelte Seth leicht zynisch.
Hoffentlich waren die beiden keine Angsthasen.



23.02.2004 23:10#287
Noramy Da hatte ihr der nun tote kerl doch glatt an den Po gefasst. Sie stand nun aufracht da mit dem Dolch in der Hand. Sie trug immer noch die Fackel. Die Männer schienen zu denken das sie nur eine Frau sei. Da hatten sie sich getäuscht. Die beiden Typen mit den Stachelkeulen liefen auf sie zu. Den einen hielt Seth auf den Schlag des Anderen Parrierte Ilchimar notdürftig mit seinem Wanderstock. Der dritte kam mit dem Dolch auf Noramy zugelaufe. Gerade als er die Hand erhub, ließ die Anwärterin die Fackel hervorsausen. Sie brannte den Mann in die Hand mit dem Dolch der klirrend zu boden fiel. Ehe er sich versah und noch während er klagte setzte die Frau ihre ganze kraft ein und gab ihm einen schlag in den Bauch. Dadurch hatte sie genug Zeit um die Flasche wein vom tisch zu holen und sie dem Flegel über den Kopf zu schlagen. Dieser fiel nun bewusstlos zusammen. Während sich Seth ausgiebig mit dem Gegner beschäftigte, trat der mönch gegen den anderen an. Noramy ging auf den verbleibenden Schurken ohne waffe zu der daraufhin die Flucht ergriff...



23.02.2004 23:20#288
Ken Suyoko Ken konte es nicht fassen! Utor war einfach in die Stadt einmarschiert und schrie wie vom Teufel aufgespießt das jemand der Garde mitkommen soll. Und sofort fanden sich 2. Utor schien mit beiden noch etwas zu bereden zu haben, diese Chance nütze Ken aus, schnell fand er den Händler der ihm die ersten Rohlinge verkauft hatte, er sagte knapp das er 2 Goldstangen möchte, zahlte 80 Gold und nahm die Rohlinge unter den Arm. Dann hatte er die Gelegenheit mit Utor zu sprechen. Er stolzierte wie nach einer rießigen Schlacht vorn hinweg und pralte mit allem was er hatte.
Was hast du da gesagt? sagte Ken.
Ja, wir gehen ins Minetal! Bei dem Wort kamen Ken unschöne erinnerungen auf. Der Schamane und die vielen Orks.
Nur wegen solch lumpigen Büchern? Da lauern noch immer jede Menge Orks herum, desshalb brauchen wir ein bisschen Hilfe. er grinste breit.
Er ließ Ken einfach stehen.
Doch dann höhrte Ken wie jemand seinen Namen rief, erschrocken drehte er sich un und vor ihn stand, niemand anderes als Flint.
Lange nicht nmehr gesehen, wie geht es dir?
Ken war etwas überrascht doch er versuchte nicht unhöflich zu sein und beantwortete die Fragen.



23.02.2004 23:23#289
Ilchimar War es also doch einmal so weit. Die Welt der Zivilisation bot immer wieder Auseinandersetzungen. Da war das gewisse Können an Nahkampf was ihm die Mönche mit auf den Weg gegeben hatte wohl nun doch von nöten. Den Stab so wie seine Tasche warf er bei Seite denn er wollte nicht das eines von ihnen beschädigt wurde und huschte nach vorne.

Ein unbewaffneter stürzte auf ihn zu und ließ seine Faust auf Ilchimars Gesicht zu wandern. Auf diese Attacke vorbereitet ließ er den Schlag mit der linken Hand abgleiten und verpasste ihm einen kräftigen Hieb in den Solar Plexus. Brüllend versuchte der Mann nun mit Links einen Schwinger unter welchem sich der Mönch hinweg duckte und seine Handkante gegen die Halsschlagader des Schlägers sausen ließ woraufhin dieser sofort Ohnmächtig wurde.

Er packte des bewustlosen Mann und warf ihn in die Richtung aus welcher ein weiterer Angreifer mit einer Nagelkeule heraneilte. Irritiert versuchte diese die Last von sich abzuschütteln doch als ihm dies gelang stand Ilchimar schon vor ihm. Dieser reagierte jedoch schneller als erwartet und schlug ihm mit dem Griff seiner Keule ins Gesicht. Leicht erzürnt stapfte er auf den Angreifer zu und blockte seinen Schlagarm als dieser ausholt. Dann umfasst er das Genick des Betrunkenen und ging ruckartig in die Knie. Dabei schlug der Kopf des Angreifers mit der Nase zuerst auf die Schädeldecke Ilchimars. Da Nasen gebrächlicher sind als Schädeldecken begann diese sofort unter einem unapetitlichen Knacken zu brechen. Ohne weiter an einen Angriff zu denken ergriff der Mann die Flucht. Ilchimar ließ ihn bedenkenlos laufen und sammelte seine Sachen wieder zusammen.


23.02.2004 23:46#290
Seth III Na wunderbar, da hatten sich die Beiden ja als nützlich herausgestellt, sogar die Frau hatte einen von ihnen außer Gefecht gesetzt und einen verjagt. Leider war jetzt nur noch einer übrig geblieben, naja...so konnte Seth wenigstens ein bisschen spielen.

Von einem lauten Gröhlen begleitet rannte der mit einer Nagelkeule bewaffnete Mann auf ihn zu und erhob dabei drohend seine Waffe, kurz bevor er diese jedoch auf Seths Schädel niedersausen ließ, schnellte des Novizens Arm hervor und packte die Hand seines Gegners, mit welche er die Keule umklammerte. Seth verdrehte ihm die Hand und nutzte dessen Schwung, um ihn durch einen gekonnten Wurf zu Fall zu bringen. Hart landete der Überraschte mit dem Rücken am Boden und blickte besorgt auf die Nagelkeule, die sich nun in Seths Händen befand.
Doch dieser hatte nicht die Absicht mit der Waffe zu kämpfen.
Mit einem schwungvollen Wurf beförderte er die Keule in die Höhe und sie blieb genau über dem Tisch in der hölzernen Decke der Hafentaverne stecken. Etwas irritiert blickte der Bandit, der sich mitlerweile wieder aufgerichtet hatte auf die Waffe, zu Seth, dann wieder auf die Waffe...und beging einen Fehler.
Ohne darüber nachzudenken, dass er seinen Gegner aus den Augen ließ hastete er auf den Tisch zu, sprang hinauf und versuchte die Keule zu erhaschen. Nach drei Versuchen hatte er sie dann, doch sie brachte ihm nichts mehr....sie hätte ihm sowieso nie geholfen.
Kaum als er seinen Blick von der Waffe abwandte um sich wieder seinem Gegner zu widmen, erblickte er nur mehr einen durch die Lüfte segelnden Seth, der rechte Fuß beinahe ausgestreckt, der Linke leicht angewinkelt.
Hart traf des Novizens Stiefel am Brustkorb des Halunken auf, worauf dieser im hohen Bogen durch die Luft sauste, mit dem Rücken am Thresen aufschlug und dann am Fußboden zum liegen kam.

Der Kampf war beendet.

Seth ging von einem der besiegten Gegner zum anderen und knöpfte ihnen das bisschen Gold ab, was sie bei sich hatten.
Er zählte es schnell ab und teilte es in zwei Hälften...., einen Anteil bekam Ilchimar und den anderen Noramy

S: "Bitteschön, euer erster Lohn. Ihr habt die Finsternis aus diesen Leuten vertrieben und diese Taverne vom Bösen gereinigt....das ist die schöne Umschreibung für, ihr habt ein paar Idioten die Fresse poliert.Gehn wir."

Damit verließen die drei die Taverne und sogleich auch die Stadt.


Vorsichtig blinzelte der Wirt hinter der Theke hervor.
Wenigstens war diesmal nicht so viel in Brüche gegangen, warum musste er auch umbedingt ein Lokal in diesem miesen Viertel aufmachen, warum ?


24.02.2004 12:14#291
Grischnach Grischnach war aufgewacht und munter.Deswegen bescloss er sein Vorhaben in die Tat umzusetzten und ein bisschen jagen zu gehen...



24.02.2004 13:22#292
Taurodir "Ich..."
Doch bevor der Paladin noch was sagen konnte, erschien wieder die Stimme. "Sage noch nichts Sohn. Ich lass dir Zeit. Denk darüber gut nach. Es wird das letzte Angebot für dich sein.
Bald werden wir uns wieder sehen. Wann genau, wirst du zu entscheiden haben."
Vater!", rief Taurodir, und zerrte aus Wut, Trauer und Verzweiflung Grasstücke aus dem Boden.
"Geh nicht fort, Vater...ich liebe euch, euch alle."
Aber die stimme war fort. War dies wirklich die Stimmes seines Vaters gewesen?
Trauernd saß er auf der Wiese. Sein ganzer Körper bebte..
Aber plötzlich fielen ihm die Augen zu, und er fiel ganz auf die Wiese. Dort blieb sein Körper liegen, und er rührte sich nicht mehr...bis er eine Stimme erhörte. Es war nicht die Stimme seines Vaters, aber eines fremden Mannes. Verwirrt blickte Taurodir hoch.
Er befand sich nicht mehr in jener Welt, sondern wieder auf dem kalten steinigen Boden der Stadt.
War es nur ein Traum gewesen? Dafür war es aber zu real gewesen. Er hielt sich für tot, aber er war es nicht.
Doch wenn es nur ein Traum war, wieso befanden sich dann auf seinem Gesicht dennoch tränen?
Es war echt gewesen. Er konnte es sich nicht erklären.
Schweigend versuchte sich die traurige Gestalt des Paladins aufzurappeln. Sein Umhang und seine Rüstung waren voller Staub, den er von seiner Rüstung davon schlug.

Der junge Kommandant war wieder fähig, die Welt klar zu sehen. Er auch wieder dazu fähig, ordentlich zu gehen. Er füllte wieder Kraft in sich.
Wenn jenes aber kein Traum gewesen war, wie sollte er sich entscheiden? Wie sollte er nur handeln? Er wusste es nicht. Für diese Entscheidung, die wohl entgültige Entscheidung, und die vielleicht letzte Entscheidung in seinem Leben, brauchte er wirklich Zeit.
"Es war so schön, deine Stimme nach langem zu hören, Vater.
Vergibg mir, für das, was ich damals tat", flüsterte sich der Paladin selbst zu.

Noch ein wenig in Gedanken versunken blickte er in die Umgebung, die gefüllt mit Menschen war. Alles schien irgendwie nun anders. Vielleicht würde er sich von all dem verabschieden.
Aber wollte er sich auch von Lyvîane verabschieden, und ihr lebe wohl sagen?
Langsam taumelte er in Richtung eines Mannes, der sich mitten des Marktplatzes befand, und Worte den Bürgern zugerufen hatte, die er selbst noch im Halbschlaf mitbekam. Er müsste zunächst fort von hier, von ihr. Er müsste klar nachdenken. Und er wollte auch jenen helfen, die Helfe benötigten, obwohl man bei seinem Anblick eher vermuten könnte, dass er Hilfe brauchte.

"Ich bin bereit, euch zu begleiten", sprach der müde und verwirrte Kommandant von weitem, der Gestalt zu, die nun neugierig zu ihm blickte. Seine Stimme war schwach, aber nicht mehr so schwach wie zuvor. Und mit jeder Sekunde, die verging, fühlte sich der Krieger stärker.
"Ich bin bereit, euch mit meinem Schwert zu dienen", wiederholte er, und blieb etwas erschöpft, vor ihn stehen, legte dabei seine rechte Hand um den Knauf seines Schwertes.



24.02.2004 14:53#293
Haskeer Der Stand der Sonne markierte den Mittag und Haskeer wartete auf dem Kasernen Hoff darauf das Uncle erscheinen würde damit er seinen Bericht der Nachtwache abgeben konnte.

Endlich erschien der Ritter und Haskeer nahm eine stramme Haltung an."Bitte um die Erlaubnis Meldung machen zu dürfen,Sir."
"Ich bitte darum."
"Es war eine rühige Nacht wir hatten keine Probleme ausser einem Streit zwischen zwei betrunkenen und einem Blöckenden Schaf."
"Sehr gut,dann werden wir jetzt einen kleinen Hausbesuch machen.Eine Frau im Hafenviertel behauptet ihr Nachbar wolle sie Ausrauben."Langsam machten sie sich auf den Weg die Treppe runter,am Bierstand vorbei und durch die Unterführung hinein ins Hafenviertel.
Wo Uncle ein Haus in einer Nebenstraße ansteuerte und klopfte.


24.02.2004 15:17#294
Uncle-Bin Er klopfte noch einmal an die schwere Tür und wartete dann mit einem müden Lächeln auf den Lippen, dass jemand die Tür öffnen würde. Uncle hatte schon am Vormittag einigen Spaß daran gehabt den Bericht von einem der Waffenknechte zu hören, nun wollte er sich auch selbst von der Schwere der Tat überzeugen. Laut Rangar soll die gute Frau ein furchtbares Klatschweib sein. Der hat sich heute morgen schon die Zähne an ihr ausgebissen. Hehe... Uncles Lachen verging ihm schneller, als es gekommen war, als er die dicke Frau mit einem noch dickeren Nudelholz vor sich stehen sah. Was heißt hier Klatschweib? Ich bin bestohlen worden von meinem Nachbarn dem Langfinger. Da kann eine gute Frau wie ich doch gar nicht anders. Immerhin hab ich noch ein Enkelkind zu versorgen! Sie ist gerade 5 Jahre alt und ist so gerne meinen leckeren Fisch, den ich immer zubereite. Ja was anderes bekommen die Kinder von heute ja auch nicht mehr. Es hat sich ja alles verschlechtert, seit diese Bauernlümmel ihren Aufstand machen... bla bla bla... Früher konnte man sich noch ein Haus in der Unterstadt leisten und wurde so gut wie nie bestohlen und heute reißen sie einem die Holzbretter aus den Betten um sich ein Kissen zu machen. Wie man auf diesen Dingern schlafen kann ist mir ein Rätsel. Muss doch höllisch weh tun auf einem Brett zu schlafen... Uncle-Bin stand wie versteinert vor der Frau, die bei jedem Wort ihr Nudelholz schwang, sodass man sich kaum trauen konnte sie zu unterbrechen, bis Haskeer es schließlich wagte. Bitte gute Frau, wir möchten diese Sache so schnell wie möglich klären, was hat ihnen ihr Nachbar denn gestohlen? Die Alte warf ihm einen kurzen bösen Blick zu und ging dann in die Hütte hinein. Ein kleiner Wink mit dem Holz bedeutete ihnen zu folgen. Wissen sie, früher hat sich die Miliz noch Zeit nehmen können für die Bürger dieser Stadt. Heutzutage ist das ja alles anders. Kaum seid ihr mal da, da müsst ihr auch schon weg und da soll sich noch mal jemand wundern, dass ihr die Diebe nicht unter Kontrolle bekommt. So fing sie wieder von vorne an, während Haskeer und Uncle fassungslos auf ich Schlagwerkzeug starrten. Bei Innos, wenn die mal einen Mann hatte, dann muss das wahrlich ein König gewesen sein, wenn er solche Nerven besitzt..



24.02.2004 15:25#295
Yenai Prustend und keuchend tauchte Yenai aus dem brackigen Hafenwasser auf. Endlich wieder Luft! Diese blöden Ritterrüstungen waren aber auch zu nichts zu gebrauchen, nicht einmal schwimmen konnte man darin. Sobald er dem König seine Botschaft überbracht hatte, würde er eine neue, seetaugliche verlangen. Die bisherige uralte, die er auf dem Paladinschiff hatte mitgehen lassen, lag nun einige Meter unter ihm auf dem Grund des Hafenbeckens. Er hatte sie ausziehen müssen, um wieder an die Wasseroberfläche zu gelangen. Doch das wichtigste war, Myrtana vor den anrückenden Windmühlen zu warnen.
Hastig paddelte der Paladin einige Meter in Richtung der am Strand liegenden Fischerboote, ohne darauf zu achten dass er eigentlich gar nicht richtig schwimmen konnte. Seine Mission hatte Vorrang. An Land angekommen, machte er sich unverzüglich auf in Richtung des Palastes. Das war nicht weiter schwer, da die Hauptstadt seinem Herkunftsort Khorinis zum Verwechseln ähnlich sah. Auch die Leute kamen Yenai sonderbar bekannt vor. Sehr merkwürdig. Vermutlich lag es an der Kleidung, die jungen Leute glichen in ihren neumodischen Klamotten wie ein Scavenger-Ei dem andern.

Am Tor zur hiesigen Oberstadt angekommen, wollte er gerade majestätisch hindurchschreiten, als ihn eine gepanzerte Hand grob am Arm packte.„Halt!“, befahl ein böse dreinblickender Wachtposten, „Wir haben uns wohl verlaufen?“
Yenai musterte den Ritter verwundert. Wie kam der auf solche Ideen? „Aber nein, ich bin ein Bote, der dem König die ebenso wichtige wie geheime Botschaft von der Invasion der verabscheuungswürdigen Windmühlen überbringen muss.“, klärte er den Unwissenden auf und machte Anstalten, seinen Weg fortzusetzen. Wieder wurde er am Arm gehalten.
„Du willst zum König? Na dann ist das was anderes. Ich verrat dir was: Der König ist gar nicht hier in der Stadt. Er thront auf einer großen Molerat, draußen in einer Höhle vor dem Stadttor. Geh und such ihn, schnell. Aber sag keinem etwas davon, das muss unter uns bleiben.“
Yenai bedankte sich artig. Immerhin verstand dieser Mann, wie wichtig der Auftrag war.




24.02.2004 15:39#296
Haskeer Also,fuhr die Frau mit ihrer schrillen Stimme fort,
ich war nur mal kurz zum Markt um neuen Fisch zu kaufen,haben sie mal die Preise in letzter Zeit gesehen?Ungeheuerlich,darum sollte sich die Miliz mal kümmern aber ihr habt ja Heute gar nicht mehr vor einer alten Frau zu helfen,keifte sie und schwang ihr Nudelholz immer bedrohlicher in richtung Haskeers Gesicht.Glücklicherweise unterbrach sie Uncle-Bin in diesem Moment um sie von weiteren Ausschweifungen abzuhalten.
Was ist den nun gestohlen worden?
Das Versuche ich ihnen doch die ganze zeit zu sagen,ich war nur kurz auf dem Markt und als ich wiederkam hatte dieser Lump meine Pfanne gestohlen,er war doch schon immer neidisch weil er kaeine hatte.
Können sie das Beweisen,oder gab es Zeugen?versuchte Haskeer die aufgebrachte Furie zu befragen.
Beweise,sie wollen Beweise?
Dann kommen sie doch einfach mit rüber ich wette er brät gerade mit meiner Pfanne ohne sie hinterher sauber zu machen.
Die Frau raffte ihren Kittel und stürmte mit dem Nudelholz in der einen und Uncle's Kragen in der anderen Hand aus dem Haus und auf die andere Straßen seite wo sie garnicht erst klopfte sondern direkt die Tür aufwarf.In dem nur spärlich beleuchteten Zimmer stand ein Mann an einem Ofen und Briet dem Geruch nach ein Stück Molerat.



24.02.2004 16:02#297
Flint16 Nun, ich bin jetzt Magischer Schmied im Kloster, und du? Lebst du immer noch als Bürger in Khronis?
Flint war erstaunt. Sein Freund Ken war nun eine hohe Persönlichkeit im Kloster. Nun, ja ich schreibe auch noch ab und zu. Aber es ist schon langweilig immer nur das selber zu schreiben, da ich beinahe nie aus Khorinis raus komme. Kens Augen blitzen auf. Komm doch mit! Ich gehe ins Minental, da kannst du mal was neues sehen und hast genug Stoff für neue Lieder. Flint war übergrlücklich mit Ken wieder etwas unternehmen zu dürfen.
Gern! Wann gehen wir los? Ken sah kurtz nach hinten und schien jemanden zu suchen. Mist flüsterte er. Tschuldige ich muss gehn, wir sehen uns bestimmt wieder und dann rannte Ken auch schon aus dem Tor heraus. Flint war etwas niedergeschlagen, doch sofort schoss ihm eine neue Idee in den Kopf, eine Idee wie er eine neue Ballade dihten könnte, diese handelt von einem Vielbeschäftigten Schmied...



24.02.2004 16:02#298
Uncle-Bin Die Frau zögerte nicht lange und polterte mit ihrer Schlagwaffe auf den Mann zu. Na, habe ich es nicht gesagt. Das ist meine Pfanne, die der Lump da benutzt, als wäre es seine eigene. Dabei gehört die schon seit bald 5 Jahren mir. Ich habe sie damals vom Festland geschickt bekommen. Da wohnt einer meiner Vetter, der begnadeter Schmied und Kesselflicker ist. Der hat mir das Ding seinerseits geschickt, ja damals gab’s es ja noch Kontakt zum Festland. Oh ich sag ihnen, früher, da war das alles noch ganz anders da hätte man mich auch sicher nicht bestohlen...

So langsam zauberte sich ein wütendes zucken auf Uncles Gesicht, welches auch wenig später zu Haskeer übersprang. Doch das alte Waschweib kam nicht mehr heraus aus ihren Lobeshymnen über "die guten alten Zeiten". Selbst als Uncle anfing beruhigend mit den Armen zu fuchteln und Haskeer seine Hand langsam an den Schwertknauf wandern ließ, hörte sie nicht auf, sondern begann etwas wilder und eindringlicher mit dem Nudelholz zu fuchteln. Dann gesellte sich der besagte Dieb zu den beiden Ordnungshütern und passte sich mit seinem ungläubigen Blick an seine Umgebung an. Es war einfach kaum zu glauben, was sich zu dieser Stunde in dieser Hütte abspielte. 3 waschechte Kerle, die unterschiedlich stark durch Kraft und Intelligenz protzten standen mit Gesichtern da, die weit länger waren, als die eines Pferdes und vor ihnen hüpfte ein hysterisches Weib mit einem Nudelholz in der Hand durch das Haus. Innos steh mir bei...
Dann ergriff der vermeintliche Dieb das Wort...



24.02.2004 16:32#299
Haskeer Könnte mir jetzt auch mal jemand sagen was dieser Aufstand soll?Fragte der Mann und sah abwechselnd Uncle und Haskeer an während die Alte weiter tobte.OH, ich kann dir genau sagen was hier vorsichgeht!
Du Lump hast meine Pfanne gestohlen weil du sie doch immer schon haben wolltest!
Ach ja dann sie dir die Pfanne doch mal ganz genau an,das ist meine!
Dann hast du meine irgendwo versteckt damit die Miliz sie nicht findet,das ist ja so typisch für dich!

Ich hab deine bekloppte Pfanne nicht,du schusselige schrulle!
Was erlaubst du dir Karl-Hugo?! Ich bin nicht schusselig ich weiss genau das ich meine Pfanne auf das Küchenregal gelegt habe wo sie immer liegt,wie du bestimmt noch weisst!

Ja das weiss ich noch genau Elsbeth schlieslich durfte nie etwas anderes da liegen,bringst du sie denn immer noch jede Woche zum Schmied damit sie auf Hochglanz gebracht und ausgebeult wird,und genau deshalb habe ich mich auch von dir Scheiden lassen!

Uncle und Haskeer sahen sich fassungslos an und konnten beide einfach ncht glauben was passierte.
In diese Situation trat ein Bote mit einer Pfanne in der Hand:Ich habe sie schon gesuch Frau Elsbeth,Harad hat ihre Pfanne fertig hier ist sie,einen schönen Tag noch.
Der Bote verlies das Haus und Haskeer dachte einen Moment darüber nach die Frau wegen Falschenalarms einzusperren.
Die ALte machte sich aber scheinbar garnichts daraus und verlies mit ihrer Pfanne das Haus:
Naja,man wird ja mal was vergessen dürfen.
Die drei Männer sahen ihr nach bis Uncle Haskeer packte und ihn aus dem Haus zog um einer gegenanklage des Mannes zuentgehen.

Die beiden Soldaten machten sich auf den Rückweg wobei Uncle meinteDas hätte es früher nicht gegeben
Bevor er noch etwas sagen konnte hatte Haskeer ihm eine Flasche Bier in den Mund gesteckt um den Ritter zum SChweigen zu bringen.



24.02.2004 16:53#300
Yenai Yenai’s Weg zum Tor führte ihn gerade an einem tavernenähnlichen Gebäude vorbei, als ihm sein etwas lädiertes Äußeres auffiel. In seinem momentanen Zustand konnte er unmöglich vor den König treten. Zuerst brauchte er etwas zum Anziehen, was nicht salzwasserdurchtränkt und in Fetzen am Leibe hing. Unglücklicherweise war sein Geldbeutel auf den langen Irrfahrten verloren gegangen, so dass er nun ohne ein einziges Stück Gold auf der Straße stand.
Jedoch war dieses Problem für einen Paladin des Königs selbstverständlich nicht mehr als ein kleines Ärgernis. Die Bewohner der Hauptstadt würden sicher Verständnis für seine Situation haben und ihm einige hundert Goldstücke für Kleidung schenken. Immerhin beschützte er tagtäglich ihr Leben und Seelenheil.Mit diesem guten Vorsatz gewappnet trat er durch die nächstbeste offene Tür, ging aus einer Eingebung heraus die Treppe hinauf in die erste Etage und dann in das dritte Büro auf der linken Seite.
Er erblickte eine Person am Schreibtisch und plapperte sofort drauflos:„Sei gegrüßt, werter Herr, ich bin Yenai, Bezwinger der Windmühlen, Beschützer der verehrungswürdigen blutfeuer a.D., Beschützer des Guten, Wächter der heiligen Flamme des Lebens, Kurier und Paladin des Königs. Ich bin gekommen, um dir die einmalige Chance zu bieten, den Kampf gegen das Böse mit einer aktiven Spende zu unterstützen und somit deine Seele von einigen Sünden reinzuwaschen sowie eine Spendenbescheinigung zu erhalten, die dir bei deiner nächsten Audienz beim König sicher gute Dienste leisten wird. Na, was sagst du dazu?“Der Mann bedachte Yenai mit einem abschätzenden Blick: „Nagut, hier hast du erst einmal dreihundert Goldstücke, zu den üblichen Konditionen. In drei Wochen hab ich mein Geld zurück, sonst gibt’s Saures. Kapiert?“
Yenai beschloss, die letzten Worte des freundlichen Spenders zu überhören, die waren sicher an einen anderen im Raum gerichtet gewesen (zum Beispiel an...den Lehnstuhl in der Ecke). Frohgemut vesprach er, bei Innos ein gutes Wort für den Mann einzulegen und marschierte nach draußen, wo er ssich auf die Suche nach einem Schneider oder Rüstungsbauer machte.



24.02.2004 17:14#301
Uncle-Bin Uncle war glücklich, wie ein kleines Kind, als er so an seiner Bierflasche nuckelte, bis ihm auffiel, dass Haskeer ihn auch so behandelte. Nun galt es eine historisch wichtige Entscheidung zu treffen: Sollte er an der Bierflasche weiternuckeln oder Haskeer für seine Unverschämtheit bestrafen? Uncle war sich nicht sicher und schlug dann den weisesten Weg ein, der ihm als Lösung für das knifflige Problem einfiel. Er nahm die Flasche in die eine Hand und leerte sie mit einem Zug, während er mit der anderen nach Haskeer schlug. Ein kurzer männlicher Rülpser und ein kräftiger Furz untermauerten seinen Zorn. Niemand durfte es wagen sich mit Uncle-Bin, dem fast Vizekönig des geeinigten Reiches anzulegen. So mit diesem Schlag bist du zwar nicht Ritter, aber immerhin aus meinen Diensten entlassen. Du hast nun genug Erfahrungen gesammelt, um allein über die Runden zu kommen und außerdem hast du bewiesen, dass du Nerven besitzt, wie kein zweiter. Ach eine Sache noch! Wenn du mal eine trockene Kehle haben solltest, dann habe ich immer ein wenig Schmiermittel für dich da. Hehe... Uncle warf die Bierflasche mit aller Kraft, die er aufwenden wollte auf das nächste Dach und trennte sich dann wenig später auf Höhe der Händlerstraße von seinem Rekruten. Jetzt hatte er also wieder Freizeit genug, um die letzte Hopfenernte zu genießen. Prost Mahlzeit, altes Haus! Schmierig, grinsend lief er in Richtung seines Lieblingswirtes Coragon...



24.02.2004 19:15#302
Errol Neugierig beobachtete Errol den angeblichen Paladin, der gerade aus Lehmars Hütte kam. Dreihundert Goldstücke, so hatte er gehört, waren in dem Beutel – da musste er einfach zuschlagen, diese Paladine hatten sowieso zu viel Geld rumliegen. Und wenn er arm war, dann würde er es soweiso nur versaufen. Errol natürlich nicht. Moment. Da war ein Fehler in der Logik. Angesichts des vielen Gelds verdrängte der Waffenknecht jedoch diesen Gedanken und konzentrierte seine habgierigen Blicke weiterhin auf den Paladin. Mit leise Schritten, die nur versucht leise klangen, im Schneematsch des Hafenviertels jedoch in ein lautes Platschen und Schmatzen des Schnees ausarteten folgte er ihm. Jetzt war er in der Handwerkergasse. Bestürzt beobachtete Errol, wie der Ritter anscheinend mit dem Gedanken liebäugelte, in Matteos Laden zu gehen. Doch mit Hilfe Errols’ enormen mentalem Beeinflussungspotenzial wandte sich sein Opfer ab und ging in Richtung des Markts. Zufrieden folgte der Waffenknecht ihm nun etwas schneller.Ja! Jetzt war er in der Menschenmenge! Hastig spurtete Errol auf den Marktplatz und quetschte sich zwischen den vielen Beinen durch bis zu dem Paladin, welcher fröhlich und unbetrübt seine Börse in der Hand schwing. Verdammt, das würde wohl doch schwieriger, als er es sich gedacht hatte; diese ach-so-naiven Menschen waren die schlimmsten: Nichts böses denkend leiht man sich mal einen Geldbeutel auf und in der nächsten Sekunden darfst du röchelnd darum bitten, das man doch bitte die Hand vom Hals lassen soll. Doch mit etwas List und gottgegebener Schläue war alles zu schaffen.
So pirschte sich der Waffenknecht weiter an seinen baldigen gütigen Geldgeber heran und versuchte mit einem gewagten Sprung einen ersten Griff nach der Geldbörse. Just in dem Moment blieb der Paladin stehen, um fröhlich das Geld zu beobachten, worauf Errol mit vollem Karacho gegen den Körper des Mannes flog und mit seiner hilflos nach Halt suchenden Hand an dessen zerfetztem Oberteil festhielt, welches darauf mit einem fiesen „Ratsch“ sich in zwei teilte.Erschrocken drehte sich der Paladin um und schaute verdutzt in das dümmlich grinsende Gesicht Errols.
„Äh, hihi – sch-schönes Wetter, nicht?“ versuchte der stark schwitzende Paladin die beklemmende Situation mit einem kleinen Witz aufzuheitern.Ohne auf irgendeine Antwort des Paladins zu warten stand Errol auf und rannte so schnell er konnte davon. Hastig nach Luft japsend schmiss er sich nach der nächsten Ecke auf den Boden und fing an zu fluchen. Verdammt! Dieser verdammte Paladin hatte ihm sein schon so gedachtes Gold weggenommen – diese scheinbar naiven Typen waren echt schlimm. Dreihundert Goldstücke! Verächtlich spuckend stand Errol nun wieder auf, um nach seinem Lehrmeister zu suchen. Denn eines war ihm klar geworden: Je mehr er übte, desto schneller wurde er fertig – und das bedeutete einige Freistunden, die er im Hafenviertel verbringen konnte.


24.02.2004 19:51#303
Lady Lyvîane Leicht durch den Wind blickte die junge Lady ihrem Kindermädchen hinterher, welche mit roten Kopf und tierischer Wut wie ein schnaubender nicht aufzuhaltender Drache mit erhobener eiserner Küchenkelle einem flüchtendem Waffenknecht hinterher rannte um ihn offenbar zu Verdreschen. Sie selbst war dabei kurz mit einem etwas verwirrten Lächeln errötet als sie sich umdrehte, mit der behandschuhten Hand auf dem Knauf ihres Schwertes ruhend, welches an ihrem Gürtel hang und durch das Tor in die Kaserne ging. Die Sonne stand dabei schon hoch am Himmel, sodass der gepflasterte gut geführte Hof im Sonnenlicht badete. Draußen über den Himmel zogen die weißen Wolken wie kleinen Wattebäuschen durch den klaren Himmel vorbei. Um die Mittagszeit herrschte ein reger mutiger Ablauf in der Kaserne, aus der großen Stube der Milizsoldaten, Waffenknechtlern und Rekruten ertönte lautes Gemurmel und draußen trainierten sich zwei Männer mit ihrer Einhandwaffe. Andere Soldaten kamen ein und aus, andere unterhielten sich, selbst auf der Bank saß ein brummiger Soldat und schien über seine Belange nachzudenken.

Sie hatte nur wenige Schritte in den Hof gesetzt und spürte den leichten Sand unter ihren Ledersohlen, als sie neben den Vorbei schreitenden Männern eine Frau aus dem Dunkeln des großen Steinhauses heraus treten sah, welche ihre Aufmerksamkeit erlangte. Eine Frau, so wirkte sie als eine gut ausgebildete Rekrutin mit langer Erziehung, geprägt von Pflichtbewusstsein, Loyalität und Gehorsamkeit wie auch einen gewissen Stolz. Eine goldene Strähne hing ihr durch das Gesicht, während eine alte Narbe sich durch ihr eigentlich schönes braungebranntes Antlitz entlang zog, ihre Kleidung und ihre strengen zusammengebunden braunen Haare wies sie darauf hin, dass sie im Gegensatz zu Lyvîane voll ausgerüstet eine durchtrainierte Soldatin der Kaserne präsentierte. Sie schien jünger als Lyvîane zu sein, allerdings um einiges erfahrungsreicher, was den Kampf und Leben eines Soldaten ausmachte. Selbstbewusstsein und Entschlossenheit vernahm die junge Lady aus Erathia ihrer gegenwärtigen Präsenz und obwohl unter all dieser stählernen Disziplin und Stärke ein eiserner Wille und Unantastbarkeit lag so sah sie doch in ihren stahlblauen scharfsinnigen Augen Trauer. Eine Trauer die sie unter dem harten Blick zu verbergen versuchte, doch die Lady aus Erathia konnte mit ihrem guten Menschenkenntnissen erkennen, dass ihre Augen feucht waren und Tränen noch eben die Wangen der Frau geziert haben mussten.

Ohne ein Blatt vor dem Mund zu nehmen, trat Lyvîane ohne zu zögern auf die Frau zu, welche streng und verbittert in den Innenhof blickte, als sie ihr plötzlich gegenüber stand und mit ihrer Lederbehandschuhten Hand ihr ein weißes Stofftaschentuch hinhielt. Ihre Lippen formten sich dabei zu einem Lächeln während ihre grünen leuchtenden Augen den Blick der ihr fremden Soldatin auffingen. Sachte strich der Wind durch ihre goldbraunen leicht lockigen dicken Haare, welche ebenfalls locker mit einem hellen weichen Lederband zusammengebunden waren, als sie ihr gefaltetes ordentliches glattes Leinentuch hinreichte. Ein Aufeinandertreffen zwei unterschiedlicher Menschen.
„Hier.“



24.02.2004 20:41#304
Nikmaster Heute kam sogar schon einer in Nikmasters Schmiede. "Du bist der neue Goldschmied? Kannst dich ja gleich beweisen ich brauche eine Kette. Sie soll aus Gold sein. Die Größe soll so sein, dass man die Kette nur einmal um den Hals bekommt kann. Die Edelsteine sollen zerkleinert und gleichmäßig verteilt werden. Auch die ganzen Rohstoffe hab ich. Hier hast du das Gold für die Kette, aber die Edelsteine musst du dir noch suchen. Oder du beauftragst jemanden damit! Ich habe sie in einem Beutel gesteckt und den hab ich verloren. Er müsste irgendwo in der nähe des Osttors sein, etwas außerhalb der Stadtmauer. Hohl ihn dir oder vergiss den Auftrag." Nikmaster willigte ein, auch wenn er nicht genau wusste wo er den Beutel finden kann. "Nun sagen wir mal ich gebe dir bis spätestens Freitag Abend zeit, aber nur weil du neu bist und du dir meine Edelsteine erst holen musst. Du findest mich fasst jede Nacht in Coragons Kneipe, dort überreichst du sie mir wenn du fertig bist. Ach und die Bezahlung. Was gebe ich dir. Was nur. Ich gebe dir 120 Goldmünzen, aber ich gebe sie dir erst wenn du mir die Kette gegeben hast, schlag ein oder lass es." Nikmaster hatte nichts dagegen und stimmte zu. Der Fremde verlies die Schmiede. Und Nikmaster verstaute das Gold von dem Fremden im Vorratslager. Und ging danach Richtung Marktplatz. Schon nach einigen Metern lief ihn ein Bürger über den Weg.

Grischnach, ein Bürger, holte Nikmaster die Edelsteine. Während er auf die Steine wartete schaute er sich das Gold genauer an. Doch er musste nicht lange warten kam Grischnach mit den Edelsteinen zu Nikmaster zurück. Er bezahlte ihn für die suche 15 Goldstücke. Und bedankte sich. Hinterher ließ er den Bürger wieder sich selbst

Nikmaster begann heute noch mit dem zerkleinern des Goldes. Boink, boink. Er hämmerte auf das Gold. Er wollte aus den großen Brocken, kleine Splitter hauen. Boink, boink. Die Splitter flogen schon fast durch die Luft. Sowie der Brocken zerkleinert wurde, hörte der Rekrut mit den hämmern auf. Nikmaster konnte nicht mehr hämmern, es war schon zu spät. So machte er sich auf den Weg zu der Kaserne, um sich aufs Ohr zu legen.



24.02.2004 21:28#305
Cath Die Wachleute am Tor sahen ihr nur mit mässiger Neugier entgegen. Der Halbwüchsige, den sie da kommen sahen, war wohl nicht gefährlich genug, um aufgehalten und durchsucht zu werden. Ein Liedchen pfeifend ging sie an den Gardisten vorbei und befand sich auch schon auf einem großen Platz. Der Marktplatz, den Marktständen nach zu urteilen. Langsam schlenderte sie an den Ständen vorbei, die Auslage bei den Lebensmitteln war mager. Ein Glück, dass ihr Bündel noch ziemlich voll mit Proviant war.

Jezt brauchte sie erst einmal was, wo sie übernachten konnte.


24.02.2004 23:05#306
Cath An den Marktplatz grenzte ein weiterer Platz mit einem Tempel, daneben drang aus einer Taverne die Geräusche trunkenen Feierns. Der schmutziggesichtige Junge, der sich Cath nannte, sah sich in der relativ vollen Schankstube um, soweit ihm das möglich war. Die Gäste waren allesamt um mindestens eine Elle größer als er. Am Thresen, der an einen zweiten Ausgang grenzte, standen besonders viele, zu viel für Cath nach den Wochen des Alleinseins. Um den zweiten Ausgang zu erreichen, drängte und knuffte er sich durch die Reihen der am Thresen Stehenden, die das nicht sonderlich wahrzunehmen oder zu interessieren schien. Mit einem mal baumelte fast in Augenhöhe ein Geldbeutel von einem Gürtel, es war überhaupt kein Aufwand, diesen Geldbeutel im Gedränge vom Besitzer unbemerkt abzuknoten.

Dann drängelte er weiter und hatte das Rudel der Trinkenden mit einem Mal hinter sich gelassen. Der Bestohlene hatte offenbar immer noch nichts bemerkt. Lediglich ein Ritter, der am nächsten Tisch saß, schien ihn direkt anzusehen. Ob er den Diebstahl beobachtet hatte? Frech streckte Cath ihm die Zunge heraus und war schon durch die Tür nach draussen gesprungen.



24.02.2004 23:27#307
P$YCHO Psy hatte eine ganze Weile mit dem Barkeeper gesprochen aber der wusste noch nicht mal was Ehrfurcht bedeutet naja. Psy ging weiter durch die Unterstadt und ging zur Kaserne und fragte den Kommandanten nach diesem Artefakt einfach so vielleicht würde es schief gehen und sie sperren ihn ein weil er zu viel weiß. Als er vor dem Kommandanten stand kam ihm diese Vorstellung viel realer und er verzog sich. Es ist natürlich jetzt dumm einen Paladin nach etwas zu fragen was noch nicht mal angesehen werden darf. Deswegen ging Psy zum Markt und besorgte sich Info über die Paladine. Dort war jeder bereit ein bisschen zu lestern über die Streiter Innos. Bei einem Händler hörte er aber schon was, er sagte:
Diesen RIng den du suchst den gibt es hier in dieser Stadt gar nicht mehr, und ich glaube die Paladine haben ihn mitgenommen zum Minental falls die Orks die Oberhand gewinnen.

Psy wollte dem Händler aber nicht glauben, außerdem hatte Psy keine Lust ins gefährliche Minental zu gehen ohne wahre Beweise als Psy ihn fragte woher er das wüsste sagte er:

Ich treffe mich manchaml mit einem Freund in der Kneipe und dieser Freund ist zufällig ein Ritter. Er erzählte mir dass er auf einer Expedition war weit von hier auf einer Insel sollte ein mächtiges Artefakt sein und Piraten wollten es klauen. Also gingen sie auf der sonnigen, verlassenen Insel zum Ort des Artefakt den sie hatten eine Karte die sie von irgendwelchen Halunken haben. Als die Paladine angekommen waren...

Jetzt mal langsam die Paladine waren schneller da als wir obwohl wir schon seit Tagen dort hinsegelten?, sagte Psy

Was? B..b..biist du ein Pirat?, fragte der alte Händler.

Nein ich war ihr Sklave, aber die hatten die Karte bestimmt schon länger als wir... naja ich dachte die Paladine waren dort weil sie wussten das wir kommen würden. Ach danke aber das hat mir auch nicht weitergeholfen.
Psy ging weiter und ärgerte sich, der wusste zwar das alles so war wie es war, aber Psy wollte wissen wo der Ring ist wenn er im Minentak wär hätten die Orks ihn auch in die Finger bekommen können das wäre schlimmer denn je. Und mit Abstand viel schlimmer als würden Piraten ihn in die FInger bekommen. Naja Psy ging jetzt noch durch den Hafen und fragte Milizsoldaten die meisten antworten dieser Goldsüchtigen Typen war:

Ich bin hier im Dienst.

Psy hatte keine Lust mehr er ärgerte sich der massen das er gegen ein leere Fass tritt und das auf ein Huhn viel und es ein bisschen zerdrückte. Psy musste lachen aber nicht lange der Besitzer sah es und lief mit einer Harke hinter ihm her. So Psy mussten den Piraten heute Abend erklären, dass es keine Informationen oder Neuigkeiten über den Ring gibt. So ging Psy erst mal essen holen und ging zum Haus zurück.



24.02.2004 23:33#308
Nathanael Niemand wusste genau warum, wirklich überhaupt niemand. Er bezweifelte sogar es selbst zu wissen. Doch nicht einmal der Bläulich schimmernde Mond, welcher ihm entgegenfunkelte, wusste genau was das hier sollte. Das Mondlicht schien sogar so ahnungslos das es bedenkenlos auf den verzierten Dolch schien und ihm ein geheimnisvolles glitzern verlieh. Die Bäume Schweigen, so wie alles anderes auch, vor sich hin und genossen den seichten Wind der durch ihre Baumwipfel wehte. Obwohl niemand genau wusste wieso, wurde Nathanael von den Wachen der Stadt angesprochen. Tatsächlich kamen Worte aus ihrem Mund, echte Worte. Eine Stimme schallte durch den Wald, ließ einige Käfer die Flucht ergreifen und drang als Schallwelle in das Ohr des Mannes. Oh welch wundervolles Geräusch es doch war die Stimme dieser Wache zu vernehmen und in sich einwirken zu lassen. Schon seit ewig langer Zeit war keine Stimme mehr in seinen Ohren erklungen, endlich viel ihm wieder auf, wie sehr er es doch liebte allein zu sein und nicht dieses elendig unsinnige Gerede einiger anderer Unterentwickelter Menschen zu vernehmen. Minutenlang genoss Nathanael das gequatsche des Milizen, ehe er sich dazu herabließ diesem zu Antworten. „Ich möchte nichts das euch zur Last fallen wird, so lasst mich passieren.“ Wie hasste Nathanael es einen unwürdigen Menschen nett anzureden. Einen Diener Innos, einem Menschen der an einen Gott glaubte. Wie tief konnte ein Mensch tatsächlich sinken, Freiwillig zu Dienern eines Gottes werden und dabei den Gedanken hegen etwas besonderes zu sein. Dennoch, musste er momentan diesen Menschen ebenso respektieren wie jeden anderen, doch seine Zeit wird kommen.

„Zeigt mir euere Gesicht Fremder.“ Mit einem erniedrigenden Blick schweifte er über die beiden Gardisten. „Was interessiert euch mein Gesicht, ich habe nichts zu verbergen und möchte lediglich eine Nacht in dieser Stadt verbringen und mich meiner Lebensenergien erholen.“ Die beiden Wachen beäugten den Fremden überaus genau, ließen also nicht locker.
„Wenn ihr nichts zu verbergen habt, wieso zeigt ihr uns nicht euer Gesicht?“ Einer der Gardisten hatte ein leicht fieses grinsen im Gesicht. Langsam stieg in Nathanael die Wut auf. Eigentlich war es kein Problem sein Gesicht zu entblößen, dennoch hätte er in diesem Fall lieber den Schutz der unerkannten genossen. Es schien aber leider keine andere Wahl zu geben, diese unwürdigen Menschen waren einfach zu neugierig als das es Gesund sein konnte. Etwas verbissen drückte der bisher unerkannte Wanderer seine Kapuze nach hinten und entblößte sein Geheimnisvolles Gesicht. „Lasst mich nun passieren!“ Nathanael wollte schon einen schritt nach vorne machen, als eine sich eine Hand nach vorne schob und ihn aufhielt. „Nicht so schnell, woher sollen wir wissen das du nicht einer dieser Schwarzmagier bist? Oder, vielleicht sogar einer der Söldner?“ Nathanael biss seine Zähne zusammen. Schwarzmagier? Söldner? Sah er Tatsächlich so schrecklich aus?... „Habt ihr jemals einen Schwarzmagier gesehen? Nein, ich bin kein Schwarzmagier. Ebenso wenig bin ich ein Söldner, jedoch selbst wenn. Ich bin unbewaffnet, lasst mich nun passieren, bevor der neue Tag beginnt.“ Endlich winkten die Milizen bedeutungslos in Richtung des Marktplatzes und ließen den Wanderer passieren.



24.02.2004 23:38#309
Teufelslama Voller Sorgen stand Lama im Kasernenhof, er hatte die seltsame Gruppe um einen untoten Mörder und zwei Schwarzmagier im Wald zurück gelassen um die Ausbildung seiner Schüler fortzusetzen. Wohl fühlte er sich dabei nicht aber es war seine Pflicht die es zu erfüllen galt. Nun stellte sich eigentlich nur noch eine Frage, wo zur Hölle waren diese Kerle? Ungedult machte sich im Waffenknecht bei und langsam scharrte er mit den Füßen er wollte sie so schnell wie nur möglich prüfen um dann den anderen hinter her zu hetzen.



"Wo verdammt bleiben die nur?" zähneknirschend lief er langsam Furchen in den gepflasterten Boden als er ein Geräusch hörte. Rasch richtete er den Blick auf die Richtung aus der es zu ihm gedrungen war und da kam der erste. Das wurde auch wirklich Zeit.


"Da bist du ja, ich hoffe du hast dich gut vorbereitet heute werde ich deine Schleichfähigkeiten prüfen und ich hoffe für dich das du bestehts, denn bald werde ich die Gegend für einige Tage verlassen.

Folge mir jetzt, wir werden ins Hafenviertel gehen. Wenn du an alles denkst was ich dir beigebracht habe wirst du keine großen Probleme haben."

Gemeisam verließen sie die Kaserne, und machten sich auf den Weg. Vorbei ging es an den schäbigen Hütten und durch die schmalen Gassen dieses Viertels. Gute 15 Minuten suchte der Lehrmeister bis er zufrieden eine Stelle gefunden hatte die er für geeignet hielt.


Sie befanden sich nun in einer schmalen Gasse die zwischen zwei Reihen aus alten Hütten lag. Direkt zwischen ihnen lag das Haus eines Metzgers, frisches Blut bedeckte den Boden vom Geruch ganz zu schweigen. Das zweite Haus gehörte wohl einem Holzfäller, einige bearbeitete Stämme lagen dort und auch einige Äste waren auf dem Weg verteilt. Vor der letzten Hütte lag schlafend ein Hund, ein großer ziemlich scharf aussehender Hund, wohl als Wachhund ausgebildet der beim geringsten Anzeichen anschlug und die halbe Stadt mit seinem Gekläffe alamierte.

Am Anfang dieser Gasse ließ Lama seinen Schüler stehen und erklärte ihm den Ablauf.

"Ich werde jetzt zum Ende gehen und mich von dir weg drehen. Du schleichst dich an mich ran und sobald ich einen Hinweiss auf deine Anwesenheit vernehme werde ich mich umdrehen und du bist durchgefallen. Erreichst du mich ohne das ich ich umdrehe darfst du dich glücklich schätzen die Kunst des Schleichens zu beherrschen."


Geschwind huschte der Lehrmeister lautlos wie ein Windhauch zum Ende der Gasse, selbst der Wachhund regestrierte ihn nicht, zum Glück verhinderte der Geruch der Metzgerei das das Tier ihn oder seinen Schüler riechen würde. Nun sollte sich zeigen was er als Lehrer taugte.



25.02.2004 00:08#310
Aragorn89 Aragorn war unwohl bei dem Gedanken an einem schlafenden Monsterhund mit starken Kiefern vorbeizu müssen. Aber er musste da durch. Aragorn holte tief Luft. Dann ging er in die Hocke und schloss die Augen. Er konzentrierte sich nun auschließlich auf die Umgebung und auf seinen Körper. Er spürte jeden Muskel. Die Beinmuskel hatten keine Probleme damit, sein Gweicht zu halten. Das unermüdliche Training hatte ihn gestählt. Der Boden war weich. Im Geiste ging er den Vorgang durch. Erst über das glitschige Blut, dann durch die Passage die mit Stöcken voll war und danach an dem Hund vorbei. Es würde klappen, der Schläfer war bei ihm. Aragorn öffnete die Augen. Er war bei klaren Sinnen und hatte einen reinen Kopf. Langsam schlich er los.

Die ersten paar schritte waren kein Problem. Er hatte das Gleichgewicht gefunden und die Erde federte die Schritte ab. Gerade als der Novize das Blut überqueren wollte, knurrte der Hund.
Verdammt. Er hatte eines übersehen. Den Wind. Er wehte in der richtigen Richtung und trug nicht nur den Geschmack des Blutes sondern auch seinen Geruch zu der Nase des Hundes. Aragorn hatte nun ein Problem. Er blickte auf den Boden nieder und sah im Augenwinkel und im Schein der Lampe, eine halbe Wurst knapp neben ihm. Sie schien aus dem Haus des Metzgers gerollt zu sein. Das würde seinen Geruch verdecken. Er steckte die Wurst vorsichtig in die Tasche. Denn bevor er davon Gebrauch machen konnte musste er das Feld von Ästen überqueren. Aragorn hielt inne und seh sich das Terrain genau an. Das Blut hatte er gemeistert doch es wartete eine weiter Aufgabe auf ihn.

Die Äste lagen weit verstreut. Es gab nur wenige stellen die groß genug waren um darauf zu treten, die von Ästen frei waren. Würde er auf einen Ast treten würde sein Lehrmeister es vernehmen. Der jedoch stand noch mit dem Rücken zu ihm am Ende der Gasse. Er hatte vermutlich die Augen geschlossen um die ohren allen anderen Sinnen zu verschließen. Aragorn machte einen möglichen Weg durch die Äste aus. Jetzt wo die Entscheidung getroffen war war keine Zeit zu verlieren. Der Boden war perfekt zum Schleichen. Er konzentrierte sich vollkommen auf seine Füße. Vorsichtig trat er auf die erste freie Stelle. Dann schritt er mit dem anderen Fuß nach. Ohne das Training wär er jetzt aufgeschmissen. Das fahle sternlicht bescheinte die Gasse. Nach langer Plagerei hatte er auch das scheinbar unüberwindbare und schier undurchdringliche Ästearreal überwunden. Nun kam der Hund.

Aragorn ging aufs ganze. Er schlich schnell aber dennoch auf alles achtend an den Hund heran und legte ihm die Wurst genau unter die Nase. Er ließ einen lauten Schnarcher vernehmen. Dieser Leckerbissen würde alle anderen Gerüche neutralisieren. Aragorn hatte es beinah geschafft als er noch ein Hinderniss warnnahm. Ein Baumstamm ragte nun bis zur Hälfte in den Weg hinein. Der Rest war von Wasser das verschüttet worden war aufgeweicht. Der aufgeweichte Boden würde Geräusche absondern wenn er den Fuß anhebte. ER schlich als auf den Baumstamm zu und stieg auf ihn.

Hier das Gleichgewicht zu halten war schon wesentlich schwerer doch das hatte Aragorn geübt. er achtete auf lose Rindenstücke die Laute verursachen könnten. Dann konzentrierte er sich und schlich und Geräusche wieder zu boden. Noch ein paar Schritte. er trat an den Lehrer heran. Dann zog er den Krummdolch mit der Gravur, stand langsam auf und legte ihn dem Mann an die Kehle."Noch Zweifel?" fragte er hämisch und steckte den Dolch wieder in seine Scheide...



25.02.2004 00:28#311
Teufelslama "Sieh mal nach unten Kleiner" der Blick des Schülers, der immer noch hinter Lama stand der ihm den Rücken zugewand hatte, fiel auf das einfache Messer seines Meisters der es auf Hüfthöhe seines Schülers hielt.

"Du hast das Blut passiert ohne das es platschte wie ein Kind das in eine Pfütze springt, du hast es geschafft die Äste zu umgehen ohne einen zu zerbrechen, den Hund hast du ausgetrickst hat nicht viel mit Technik zu tun, zeigt aber das du Prinzip der lautlosen Fortbewegung verstanden hast zuletzt bist du noch ohne Geräusch über den Baumstamm gekommen. Alles in allem sehr gut aber an eines solltest du denken, es gibt immer einen Meister in seinem Fach der dir überlegen ist also werd nicht zu überheblich ob deiner Fähigkeiten."

Er steckte sein Messer wieder weg.

"Jeder Meister seines Faches hätte dich auf 100m gegen den Wind gehört, jedoch müsste das schon wirklich ein Meister sein."

er lächelte und klopfte seinem übermütigen Schüler auf die Schulter, es war wohl besser ihm ein bisschen den Wind aus den Segeln zu nehmen bevor er sich überschätzte und etwas dummes anstellte.

"Aber deine Prüfung hast du mit bravour bestanden, was dich im Schleichen jetzt noch weiter bringen kann ist Übung, lebenslanges Üben."

Mit diesen Worten und einem Zwinkern ließ er den Mann zurück, wer weiß. Vielleicht würden sie sich wieder sehen wenn er seine Körperbeherrschung perfektionieren wollte.





Wieder an der Kaserne angekommen hielt er Ausschau nach seinem verbliebenem Schüler, wo blieb der Faulpelz nur? Er würde auf jeden Fall noch heute seine Prüfung machen und Lama würde sich etwas ganz besonders für ihn ausdenken.

Die Aussicht darauf ließ ihn nicht nur böse grinsen, sie hob auch gleichzeitig seine allgemeine Stimmung ungemein und siehe da, wenn man vom Opfer sprach trippelte es auch schon an. Errol sah nicht gerade erfreut aus seinen geliebten Lehrmeister zu erblicken doch blieb ihm nach seiner Entdeckung nichts anderes übrig als sich wieder willig zu stellen.

"Schön dich auch mal wieder zu sehen, hoffen wir für dich das du nicht untätig warst denn heute ist es Zeit für deine Prüfung, komm mit und ich zeig dir was du zu bewältigen hast."

Der hoch gewachsene Waffenknecht schleifte Errol hinter sich her und brachte ihm zum Stadttor. In einiger Entfernung zu den Wachen blieben sie stehen.
"Siehst du die netten Herren dort die Wache stehen? Sie verfolgen aufmerksam jeden der rein oder raus geht und sind so einiges gewohnt. Deine Aufgabe ist es dich an sich ran zu schleichen und sie... zu erschrecken!"

er ließ das erst mal kurz wirken bevor er weiter sprach

"Ich meine du sollst sie richtig erschrecken, aber bitte nicht zu Tode sonst müssen wir nachher noch die Wachschichten schieben. Und ein kleiner Hinweis, wenn es dir gelingt solltest du dich besser nicht von ihnen fassen lassen. Lautloses verschwinden gehört genau so zur Ausbildung wie das lautlose heranpirschen. Dann wünsche ich dir mal viel Glück."


Nun konnte der Meister sich in aller Ruhe zurück lehnen und das Schauspiel genießen, es würde in jedem Fall interessant werden.



25.02.2004 03:14#312
Ernesto Der Tag war wieder einmal zur Nacht geworden. Das Schwache Licht der Lampen schafften es aber die Taverne im unteren Viertel zu erleuchten. Die Regentropfen klopfen leise auf das Dach des Hauses. Zieternd vor Kaelte sass der Medizinmann, wie man ihn auch nannte, an einem der Tische. Ihm ging es nicht gut. Kopfschmerzen und sein Magen machten ihm zu schaffen. Er hatte in den lezten Tagen in dem Kerken sehr gelitten. Ohne Brot und Wasser stand er da wie schon so oft in seinem Leben. Aber diesmal war die Situation nur noch schlimmer als bevor. Keine richte Robe oder jegliche Art einer Ruestung, kein Geld und vorallem keine Kraeuter. Ein Babier ohne seine Kraeter war nicht viel Wert.Aber in Selbstmitleid versinken, konnte er jetzt nicht. Der Bettler schloss seine Augen und stuetze seinen Kopf mit beiden Haenden ueber dem Tisch ab. Der Versuch an etwas anderes zu denken scheiterte als er ein Geraeusch genau vor sich hoerte. Langsam oeffneten sich seine Augen und er sah einen Teller mit einer gebratenen Moraltkeule und einen Apfel vor sich auf einen Teller liegen. Erstaunt hob Ernesto den Kopf und erblickte den Mann den er vorher hinter der Theke sah. Der Wirt erhob mit seiner tiefen Stimme das Wort:
”Hier Fremder, nehmt etwas Gutes zu euch! Es geht auf Kosten des Hauses.
Ich danke euch fuer eure Freundlichkeit. Mein Name ist Ernesto oder auch der Medizinmann. Wie lautet der eurige?” erwiderte der Bettler.
Der Wirt sagte: Nett die kennenzulernen. Der meinige ist Karlof und ich bin der Wirt dieser Taverne wie du sicher schon weisst. Ich uebe meinen Beruf schon seit vielen Jahren aus und ich habe gelernt Leute nicht nach ihren aussehen oder Rang zu beurteilen. Du sahst ziemlich mitgenommen aus, so dachte ich mir, das du eine kleine Staerkung gebrauchen koenntest. Was verschlaegt dich in diese Stadt?
Ernesto war ueber Karlof ansichten ueberascht. Und brachte erstaunt zurueck. Ich weiss euere Grosszuegichkeit wirklich zu schaetzen. Ja, was ich hier mache? Ehm… ich suche nach Arbeit. Ich vestehe in der Kunst der Medizin und wurde vor ein paar Tagen … von Banditen ueberfallen! Jetzt stehe ich mit NICHTS da!”
“Das ist wirklich tragisch, aber ich kann dir da nicht gross weiterhelfen. Halt… vielleicht solltest du zur Caragons ehmaligen Taverne gehen. In der ersten Etagge findest du vielleicht Hilfe. So ich muss jetzt mal wieder an die Arbeit. Ich bring dir noch ein warmes Bier. Und halt die Ohren steif.”, Sagte Karlof noch bevor er zum naechsten Tisch rannte. Die ehemalige Taverne also?!


25.02.2004 16:38#313
Errol Errol überlegte. Erschrecken also. Soso. Und wie erschreckte man jemanden? Mit Verkleidung – wieder einmal hatte sich der überragende Intellekt des Waffenknechts an die Oberfläche getraut – natürlich, verkleiden, was für eine geniale Idee! Nach einem imaginären Schulterklopfen fing Errol auch wieder an, zu denken. Doch wie? Eigentlich hatten diese Weichlinge von Wachen vor allem Angst und liefen bei jeder Fleischwanze weg, doch für eine Prüfung musste er sich schon etwas besonderes ausdenken. Die Verkleidung musste fremd und bedrohlich sein. Nachdenklich schaute sich der Milizionär auf dem Marktplatz um, bis ihm etwas ins Auge stach: Dieser komische Kraut- und Vorhersagefutzi mit seinen Teppichen. Denn erstens war er fremd, zweitens war seine seltsame Art zu Reden und sein Getue bedrohlich und drittens war das sein Aussehen erst recht! Zugegeben, die meisten Südländer waren bildhübsch, doch dieser Mann war einfach... potthässlich. Also, eine Idee war gefunden. Doch wie verkleidete man sich eigentlich als nicht wirklich gut aussehender Abuyim?
Am besten, er würde sich den Typen mal genauer unter die Lupe nehmen. Bedächtig schlich er sich an den Südländer heran. Als Errol auf wenige Meter herangekommen war, hielt der Mann das jedoch für eine gute Gelegenheit, ihm seinen Ramsch oder ihn mit irgendwelchen Vorhersagen vollzumüllen.
„Seid gegrüßt, Fremder. Mein Name ist Abuyin ibn al Affar ibn al Shaffir ibn al Khaffar...“
Genervt unterbrach ihn Errol: „Das reicht.“
„...Ibn al Kefir ibn al Makkar...“ plapperte der Südländer fröhlich weiter.„DAS REICHT, HABE ICH GESAGT!!“ brüllte der Milizionär in eiem urplötzlichen Anfall von Tobsucht. „ICH HAB DICH NICHT GEFRAGT, OB DU MIR DEINEN NAMEN VERRATEN WILLST, ICH HABE DICH AUCH NICHT GEFRAGT, OB DU KOMSICHE WORTSCHÖPFUNGEN MACHEN KANNST, NEIN, DAS HABE ICH NICHT!!“
Ah! Diese verdammten Trottel konnten einem nie zuhören!
Nachdem er erst einmal die Wolke Mundgeruch fortgewedelt hatte, die mit Errols Anfall herbeigeflogen war, schaute Abuyin Etwas verdutzt zu dem knallroten Waffenknecht und meinte in seinem weichen Tonfall: „Oh, entschuldigt vielmals, Herr, ich habe euch noch gar nicht nach eurem Namen gefragt!“Sag mal, wie bescheuert war dieser Abuding eigentlich, kapierte der nicht, dass Errol seine Ruhe haben wollte!? „LASS MICH IN RUHE!!“
„Oh, ich sehe, ihr habt ein großes Problem. Wollt ihr euch nicht neben mich auf den Teppich setzen und mir gemütlich bei einer Wasserpfeife euer kleines Problemchen erzählen? Ich werde euch dann therapieren und in die Zukunft schauen! Ist das nicht was?“
„OH, NEIN! ICH HABE KEIN PROBLEM, KAPIERS ENDLICH, SCHWACHKOPF! ICH HABE KEINE AGRESSIONEN ODER ÄHNLICHES, ODER BIST DU DA ANDERER MEINUNG!?“ brüllte der Milizionär so laut, dass sich inzwischen auch die Blicke der besoffenen Milizen, die auf dem Boden lagen auf sie richteten.
„Nun, äh, eigentlich nicht. Wollt ihr nicht dennoch etwas von meinen wunderbaren, exotischen Waren kaufen, wie zum Beispiel diese handgefertigte südländisch Schamanenmaske aus echtem Holz und mit originellem Schnick-Schnack oben dran? Oder das Schminkset „In fünf Minuten Medizinmann“?“ versuchte der Händler mit der Ware fuchtelnd, auch noch seinen letzten Ramsch endlich zu verkaufen.
Gerade als er wieder losbrüllen wollte, besann sich Errol, und registrierte, was sein Gegenüber gerade gesagt hatte.
„Was hast du gesagt? Maske? Schminke? Südländisch? Gib her!“ meinte Errol mit einem zufriedenen Funkeln in den Augen und riss dem Mann die Waren aus der Hand.„Hey! So geht das nicht! Zuerst musst du bezahlen! Kehr sofort um, du Schuft, sonst ruf ich die Wache!“ protestierte der Südländer verzweifelt weiter, doch Errol hörte ihm gar nicht zu und rannte zufrieden in die Kaserne. War ja doch zu was gebrauchen, dieser Mann.

Wie ein Kind, das gerade eine Spielzeugeisenbahn geschenkt bekommen hat probierte Errol die Schminke aus und bemalte seinen gesamten Körper mit seltsamen Farben, die noch seltsamer wurden, wenn sie sich mit der Dreckschicht auf seiner Haut vermischten. Bald war er übersät von verwirrenden Mustern du Strichen. Als nächstes probierte er die Rasseln aus – nach einigen wirklich interessanten Minuten das rhythmischen Rasselns war auch das erledigt. Nun war noch die Maske dran. Neugierig zog der Milzionär sie sich über. Etwas groß – aber das sah dann nur noch gefährlicher aus.
Draußen musterte sich der Waffenknecht noch einmal im Spiegel einer Pfütze und dann konnte es losgehen.
Vorsichtig rollte Errol seine Fußballen ab, während er zur Mauer schlich. Nun kletterte er diese herunter und lief hinter Sarahs Marktstand vorbei. Nun war er nur noch wenige Meter von den Wachen entfernt. Jetzt war sein Einsatz gefragt! Doch halt – da kam ihm eine geniale Idee. Neugierig beobachtete der Waffenknecht, wie der Schein der Fackel, die am Turm befestigt war seinen Schatten erheblich vergrößerte und so noch unheimlicher aussehen ließ – was für eine geniale Idee! Erfreut über seinen großen Verstand schnappte sich Errol die Fackel und hielt sie vor sich. Nun begann er im Schutze der Mauer bedrohlich mit den Armen zu wackeln und tiefe, grunzende Laute von sich zu geben. Die Wachen jedoch kicherten nur spöttisch. Diese Narren! Irgendetwas war schiefgelaufen, aber das war nun auch egal. Schnell huschte der Waffenknecht nun hinter der Mauer hervor und begann bedrohlich mit seinen Rasseln zu rasseln und schwenkte unheimlich mit seinem riesigen Kopf, woraufhin die beiden Wachen anfingen, noch lauter zu prusten und zu lachen. Was hatte er nur falsch gemacht, was war daran nur so komisch!? Er wusste es: Das Böse steckte dahinter – es wollte verhindern, dass er ein Meister der Körperbeherrschung wurde! Ja, genau so war es, und deshalb beschloss der aufgebrachte Errol auch, sich die Maske vom Kopf zu reißen, um den beiden mal etwas Anstand einzubläuen. Doch diese fingen auf einmal an, grässlich zu schreien und rannten entsetzt weg – was war nur los? Sofort leuchtete es ihm ein: Diese Schergen der Finsternis hatten das Gesicht des Auserwählten erblickt – und das war zu viel für sie.
Zufrieden über seine Leistung schlich Errol nun wieder zur Kaserne, um sich auf die Siegerehrung seines Lehrmeisters vorzubereiten.




25.02.2004 17:40#314
Nikmaster Der Rekrut dachte heute schon eine ganze Weile nach wie er aus dem Gold eine Kette formen sollte. Da kam ihn ein Geistesblitz. Gold erwärmen und dann in eine Form gießen. "Genau, das hab ich schon mal gesehen. So wird es funktionieren."Nikmaster nahm eine Handvoll von den Goldbrössel. Legte sie in einen Schöpfer. Er spannte den Schöpfer so in das Feuer, dass das Gold darin zum Schmelzen beginnt. Wenn das Gold flüssig war, lehrte er die Goldbrühe in eine Form. Die Form sah so aus, 5 Löcher die rund waren, dazu noch ein Deckel. Dies diente dazu um Runde Kugel zu pressen. Dies machte er bis ihm das Gold ausging. Dann nach sperrte er die Goldkugel in die Vorratskammer.
Nach der Arbeit war er so geschafft das er nur noch ein (oder mehrere) Bier haben wollte. Deshalb ging er in die Kneipe, und bestellte sich ein Bier. "Ein Bier nach getaner Arbeit. Genau das braucht ein Mensch, wie ich!!" Doch schon heute ging Nikmaster durch den Kopf wie er die Edelsteine zerkleinert und auf das gold bringt.



25.02.2004 17:58#315
Typhus Nachdem sich Typhus seine leichte Milizrüstung geholt hatte, nahm er sie mit und legte sie in seinen Spint.
Da ist sie sicher gut aufgehoben, denn die Rüstung wird mir sicher noch gute Dienste erweisen. Aber zufor muss ich noch die Kunst des Kämpfens erlernen. Denn ohne diese Fertigkeit, würde ich wie ein Baum nur da stehen und mich zerhacken lassen.
Typhus hatte ja noch kein Training, also ging er zu seinem Freund Sigmund. Dieses Mal fuhren sie nicht aufs Meer hinaus. Nein, sie bliben zu Hause, denn da gabs ja auch genug Arbeit.
Und so werkten die Beiden an dem alten Haus vom Sigmund. Sie mussten schwer arbeiten, aber am Ende trugen ihre Bemühungen doch Früchte und das Haus sah wieder wie neu aus. Sofern man da überhaupt noch von schön oder wie neu, reden kann.



25.02.2004 18:37#316
Grischnach Nachdem Grischnach heute gegen 6 Uhr aufgestanden war schlenderte er gemütlich zum strand im Hafenviertel.Selbst um diese Zeit war aus der Taverne noch was zu hören....
Nachdem er dann einen Fischer nach einer Angel zum Fischen gefragt hatte(Er musste 50% des Fanges abgeben)angelte er zuerst nichts großes dann plötzlich war ein Riesengroßer fisch an der Angel.Dieser Riss ihn ins Wasser und schleifte ihn mit.Er bekam eine Weile keine Luft,bis er an einer Alge hängenblieb.Zum Glück war der Fisch nicht schlau genug die Richtung zu wechseln da Grischnach ihn so immer näher heranziehen konnte.Als der Fisch schließlich na genug dran war und an der Oberfläche war konnte er ihn mit dem Knüppel Bewusstlos schlagen.Danach kehrte er an LAnd zurücj gab dem Fischer seinen Kleine Fische und Füllte einen Futtertrog mit wasser und tat den Fisch hinein so konnte er noch Frisch bleiben und er konnte ihn heute abend essen...Er wollte vorerst im Hafenviertel bleiben....



25.02.2004 18:53#317
Ernesto Die Nacht war schrecklich gewesen denn Fieber hatten Ernesto geplagt.Etwas benommen richtete er sich auf. Er hatte auf kalten Stein geschlafen. Seine Knoch schmerzten noch immer. Ernesto war nicht sicher ob er den naechsten Tag noch erleben wuerde. Das Problem war das er kein Geld hatte sich Kraeuter zu holen.
Er wollte zum Strand gehen, da ihm vielleicht die klare Seeluft gutun wuerde.Ein Geraeusch erklang und es hoerte sich an als ob irgendetwas grosses in die See gefallen war. Als er seinen Kopf in die Richtung drehte sah er einen Mann im Wasser. Es schien das ihm etwas durch das Wasser ziehen wuerde. Ernesto fand heraus das der Mann fischen war. Als er Ernesto ueber dem Weg lief sagte Ernesto zu ihm das er sich besser ein paar trockene Klamotten besorgen sollte.Der Gesichtausdruck des Mannes zeigte Ernesto das er nicht sehr glaubwuerdig klang, da er selber sehr krank aussah.



25.02.2004 19:07#318
Grischnach Grischnach war erschrocken das es immer noch so viel armut in Khorinis gab dieser Arme man sah schrecklich aus...

Sie machten sich an einem Stillen ort Feuer.Grischnach begann ein Gespräch der Mann schien ausgehungert und Krank.Nun da Grischnach sowieo noch zum Markt musste beschloss er dem Mann Kräuter zu kaufen.
Er hoöte aber vorher noch den Großen Fisch den er gefangen hatte und Brachte ihn zum Mann.Er erschlug den Fisch und fing an ihn über dem Feuer zu braten er wies den Mann an den Fisch ab und zu zu drehen.Er ging dann aber doch nicht zum Markt sondern vor das Stadttor.Da hatte er kurze zeit zuvor die Kräuter gesehen die der Mann brauchte....Nachdem er zuvorn nur falsches Kraut gesammelt hatte sammelte er endlich das Richtige..Er kehrte zum Feuerort zurück und fand dort wie erwartet den Mann und den Fisch vor....



25.02.2004 19:21#319
Ernesto Dieser Mann schien sehr freundlich zu sein. Vielleicht hatte er auch nur Mitleid mit Ernesto. Der Mann hatte fuer ihn Kraeuter geholt und er war daran seinen Fisch zu braten.

Wie ist euer Name Fremder? Mein Name ist Ernesto oder auch der Bettler. Ich danke euch fuer eure Hoefflichkeit. Ich wurde vor ein paar Tagen von Banditen ueberfallen. Nun mit nichts stehe ich jetzt da! Ich bin ein Babier, ja ich weiss das sieht zur Zeit nicht so an. Aber die Kraeuter die ihr mir gebracht habt werden mir weiterhelfen. Was verschlaegt euch in diese Gegend?"
Sie assen den Fisch der sehr gut war un unterhielten sich.



25.02.2004 19:53#320
Lady Sara Thorn „Hier.“

Sara starrte auf den Gegenstand in der Hand der jungen Frau, als habe sie diesen noch nie in ihrem Leben gesehen. Ein Stofftaschentuch. Ordentlich glatt gefaltet und blütenweiß. Zögerlich griff ihre Hand danach, während ihr Blick sich langsam hob und ihrem Gegenüber ins Gesicht blickte.

Vor ihr stand eine junge Maid, deren anmutiges Gesicht ein feines Lächeln zierte. Große grüne Augen blicken ihr freundlich entgegen und man spürte, daß sie ihre Hilfe, ihr Taschentuch und ihre Hand, aus reinem Herzen anbot, beseelt mit dem Wunsch zu helfen.
Wind spielte mit ihren leicht gelockten Haaren, welche mit einem weichen hellen Lederband zusammengebunden waren. Ganz im Gegenteil zu Sara, deren lange Haare, strenge militärisch zurückgebunden waren, und in einem dichten Pferdeschwanz endete.

Ein Aufeinandertreffen zwei unterschiedlicher Menschen.

Ihre Blicke trafen sich.

Die Soldatin griff ganz sanft nach dem Taschentuch.

“Ich danke Euch.“ Ihre Stimme zitterte für einen Moment, dann erstarb sie ganz. Sara zwang sich mit aller Strenge sich zusammenzureißen, wie ihr Vater es sie gelehrt hatte, aber schon bei dem Gedanken, wäre sie am liebsten im nächsten Moment in Tränen ausgebrochen.

DU HAST KEINEN VATER!, schreie eine Stimme in ihrem Inneren!
Sara schluckte schwer, versuchte die Tränen herunterzuringen, doch wie ein dicker Kloß hingen sie in ihrem Hals.

„REISS DICH ZUSAMMEN! DU BIST SOLDATIN DER GARDE DES INNOS!“ , schrie die Stimme erneut, diesmal mit der Stimme ihres Vaters, welches alles noch schlimmer machte.

Das Taschen Tuch trank eine Träne, dann wurde ihr Gesicht noch starrer und die Farce erreichte ihren Höhepunkt.

Einzig die Gebote der Höflichkeit kamen mit leiser Stimme über ihre Lippen, doch am liebsten wäre sie weggerannt, so weit und so schnell, daß ihr niemand folgen und sie nie wieder jemand finden würde. Bis auf den Grund des Meeres wünschte sie sich.

„Mein Name ist Lady Sara Thorn und ich bin Rekrutin der Garde des Innos.“


25.02.2004 20:22#321
Sir Iwein Prustend wischte sich Iwein den Schweiß von der Stirn. Da hatte er gehofft, dass ihm nun, da Samantha für einige Tage die Stadt verlassen hatte, ein wenig Ruhe vor hartem Ausdauertraining vergönnt war, doch stattdessen hatte ihm die verflixte Lady einfach einen anderen Lehrer auf den Hals gehetzt. Arôd hieß er, er war einer der gescheiteren Milizsoldaten. Doch obwohl er somit eigentlich Iwein unterstellt war, ließ er kaum Gnade walten, was das Konditionstraining anbelangte. Doch wenigstens musste der Hauptmann nun während den Übungen kein Gespött oder schadenfrohes Kichern einer Frau ertragen, so hatte sich doch immerhin etwas verbessert. Das Training lief nun schon einige Tage so, und die meiste Zeit hatte Iwein damit verbracht, um die gesamte Stadt herumzutraben - eine harte Probe für den rundlichen Hauptmann.
Innerlich verfluchte er einige Male Lord André, der ihm dieses Training verordnet hatte, dann aber griff er sich einfach nur ein Bier vom Freibierstand, schleppte sich müde die Kasernentreppe hinauf und begann, das kühle Gebräu die Kehle hinunterrinnen zu lassen, wobei er sich lässig gegen die Mauerzinnen lehnte. Endlich Feierabend...



25.02.2004 20:29#322
Carthos Carthos hatte die halbe Nacht damit verbracht, eine Liste mit den Materialien zusammenzustellen, die mit dem Konvoi zur Burg gebracht werden sollten. Ein hölzerner Karren war an die Treppe der Kaserne herangeholt worden und wurde nun von einigen Milizsoldaten beladen.
Der Lord selbst stand auf dem kleinen Podium auf halber Höhe der Kaserne und überblickte das Schauspiel.
Wulfgar stand neben ihm, einer der altgedienten Milizionäre der Stadt.
Wir einige Säcke Mehl, Pökelfleisch und eine Kiste mit Obst auf den Wagen geladen. Das sollte als Nahrungsverpflegung erst einmal reichen. An Materialien haben wir zugeschnittene Holzbalken, eine Kiste mit Roheisen und verschiedenem Werkzeug beigelegt. Sollen wir noch etwas dazu tun ? Etwas Platz hätten wir noch. sagte Wulfgar.

Packt noch eine Kiste mit ein paar Schwertern, Bolzen und Pfeilen dazu. Neue Spitzhacken werden sicher auch gebraucht. Zur Verpflegung könnt ihr noch eine Kiste mit Bier und Wein dazu tun. Dann sollte der Karren voll beladen sein. antwortete ihm der Paladin.
Der Milizler nickte und gab die Befehle an einen anderen Soldaten weiter.Noch eine Nacht würden sie zum Verladen brauchen, dann würde sich die Frage nach der Eskorte stellen. Ein paar Milizionäre würden den Tross begleiten, ebenso ein paar Ritter. Ein Paladin sollte die Leitung über den Konvoi haben, so hatte er es sich zumindest vorgestellt.



25.02.2004 20:37#323
JP_Walker Fast schon Tag und Nacht verbrachte der junge Waffenknecht am Schießstand und dehnte die Sehne seines Bogens. Walker wurde wohl auf eine harte Probe gestellt...
Es wurde schon langsam dunkel und Walker spannte sich seinen Bogen über die Schulter und ging durch das Kasernentor auf den Kasernenhof, wo er den Hauptmann an eine Mauer gelehnt sah.. Er war kein so strenger Lehrmeister, doch Walker glaubte, dass er gerne seinen Frust, den er durch die ständige Pöbelei von Lord Andre an seinen Lehrlingen ausließ, wenn Walker ihn damals nicht bei seinem Misslungenen Schussversuch gesehen hätte, würde sein Training wohl härter ablaufen oder Iwein hätte ihn erst garnicht angehört. Walker ging auf ihn zu und merkte, dass der Hauptmann außer Puste war und er wohl auch etwas abgenommen hatte, was war nur aus dem dicken alten Hauptmann geworden.. Seine Rüstung schien schon ein wenig hin und her zu klappern.. Walker stand nun genau vor ihm und betrachtete ihn, es schien ihm nicht weiter aufzufallen, dass Walker da stand..
"Hauptmann. Hauptmann!!"
Jetzt erst kam eine leichte Reaktion von Iwein.
"Ich habe viel trainiert in den letzten Tagen! Ich will endlich mit Pfeilen schießen!"
Walker dachte, seine Worte wären etwas Respektlos, doch er könnte nicht mehr Rückgängingig machen, was er gesagt hatte und wartete schon auf einen üblen Gegenschlag des Hauptmanns...



25.02.2004 20:53#324
Sir Iwein Ärgerlich schrak Iwein auf. Oh, war nur ein Waffenknecht. Gelangweilt leerte der Hauptmann den Rest seines Kruges, dann erhob er sich gemächlich von der Zinne, auf der er gesessen hatte und musterte den Kerl. Den kannte er doch... den hatte er einmal als Schüler angenommen, war aber schon einige Zeit her. Entweder, er hatte das Training vergessen, oder Iwein hatte ihn vergessen - letzteres war warscheinlicher, doch angesichts des harten Trainings, das den Hauptmann zur Zeit voll in Anspruch nahm, nur verständlich.

"Nun...", begann er in barschem Ton. Wenn er sich´s recht überlegte, war der Kerl eben ziemlich aufmüpfig gewesen. Und er wusste von Iweins peinlichem Ausrutscher auf dem Trainingsplatz. Der hatte eine kleine Lektion verdient. Wenn er ihn auch nicht direkt beschimpfen konnte, so wollte er ihn doch wenigstens ein hartes Training absolvieren lassen. Zur Zeit brauchte er ohnehin jemandem, an dem er seinen Frust ablassen konnte - und da kam nichts gelegener, als ein Waffenknecht, den man genauso hart 'rannehmen konnte, wie Samantha es mit ihm selbst tat.
"Du willst also wirklich weitertrainieren? Und gleich mit Pfeilen? Ganz schön übermütig... du sollst dein Training bekommen. Und für dich lass ich es gleich ein wenig härter werden. Mitkommen."

Mit diesen Worten wandte sich Iwein um und trabte voran, in Richtung Schießplatz. Drüben im Innenhof sah er, wie die Vorbereitungen für die baldige Expedition ins Minental liefen. Einige Männer luden Waren auf die klapprigen Holzkarren auf. Verflucht, darum musste er sich auch bald noch kümmern. Das würde wieder ein Spaß werden. Iwein hasste die beschwerlichen Transporte in das ewig bewölkte Minental mit seinen öden Ebenen mit jedem Mal mehr.
Wie auch immer, nun hatte er eine andere Aufgabe. Diesen Waffenknecht hier musste man erstmal einfach ins kalte Wasser schmeißen. "So, nimm deinen Bogen und ein paar Pfeile. Und jetzt zeig mir, was du gelernt hast. Schieß einfach mal auf eine der Scheiben. Nicht loslassen, bevor du ordentlich gezielt hast, auch wenn´s dazu einiges an Kraft brauchen wird." Grinsend trat der Hauptmann beiseite und wartete auf den Versuch des jungen Mannes. Er hatte noch nie mit Pfeilen geschossen und wohl auch noch nicht genug Kraft in den Armen, also würde er wohl recht kläglich aussehen. Und genau das beabsichtigte Iwein.


25.02.2004 21:10#325
JP_Walker Walker traute seinen Ohren nicht, der Hauptmann hatte ihn tatsächlich ernst genommen.. War es nur ein Trick? Oder wollte er ihn einfach nur mal testen. Walker hatte jeden Tag mehrere Stunden hart trainiert und es war ihm ein leichtes, die Sehne des Bogens zu spannen und auch zu halten.. Er wollte den Hauptmann beeindrucken und ihn vielleicht auch etwas lächerlich da stehn lassen, doch es war erst einmal wichtig alles richtig zu machen..
Noch nie hatte er mit Pfeilen geschossen, doch er hatte sich damals im Minental beim Kampf gegen die Orks bei anderen Schützen abgeschaut, wie man einen Bogen mit Pfeil richtig hält..
Walker veruchte sich zu erinnern.. Er nahm einen Pfeil, hielt mit seiner linken Hand den Bogen fest und legte den Pfeil auf den Zeigefinger und Daumen seiner linken Hand, welcher ihm dann auf den Boden fiel.. Walker atmete tief durch. Lächerlich.. Er war nicht konzentriert genug. Wieder nahm Walker den Pfeil auf und legte ihn wieder auf seine linke Hand, die er in der Mitte des Bogens hatte.. An dem Pfeil war auf der Rückseite ein kleiner Einschnitt, den er an die Sehne lehnte. nun hielt er den Pfeil und zog ihn so, wie er es in den Übungen gelernt hatte..
Nur das mit dem Zielen war Walker noch ein Fremdwort. Der Pfeil lag gerade auf und Walker blickte mit einem Auge auf die Pfeilspitze und verband sie mit dem roten Punkt der Scheibe. Jetzt nur noch loslasse....
Walker ließ seinen Pfeil los und sah, wie gerade wegs in den Äußeren Bereich der Scheibe flog, doch er hatte die Scheibe getroffen.. Walker war zufrieden mit sich, für seinen ersten versuch nicht schlecht, doch ws würde der Hauptmann dazu sagen..
Erwartungsvoll blickte Walker den Hauptmann an, welcher anscheinend nicht richtig bei der Sache war...



25.02.2004 21:21#326
Sir Iwein Nun, für den ersten Versuch war das gar nicht so schlecht gewesen. Das musste sich der Hauptmann leider eingestehen. Vielleicht würde er ja doch noch ein ordentlicher Schüler werden. "Alles nur Glück", schimpfte er. "Du hast sicher gemerkt, wie ungeschickt du dich mit dem Bogen anstellst. Und bevor wir weitermachen, musst du dir darüber im Klaren sein, dass du verdammt viel Kraft brauchst, um die Sehne auszuziehen und ruhig halten zu können. Deshalb wird es das beste sein, wir machen jeden Tag vor dem Training ein paar Liegestützen... sagen wir, zehn Stück. Das sind nicht viele, dafür jeden Tag etwas."
Grimmig lächelte Iwein in sich hinein. Das waren die schönsten Momente. Und nebenbei diente es dem Frustabbau.
"Und am besten wird es sein, wir fangen gleich damit an. Zehn Liegestützen, und keine weniger. Und danach zeige ich dir, wie man richtig mit dem Bogen umgeht." Gemütlich hockte sich der Hauptmann auf einen Stuhl und sah seinem Schüler zu. Jaah, genauso hatte ihn Samantha vor ein paar Tagen leiden lassen...


25.02.2004 21:23#327
Utor Rune Bitte Löschen



25.02.2004 21:25#328
Cath In den vergangenen Stunden hatte sie Khorinis in allen Richtungen durchlaufen und erkundet, so schnell würde sie sich hier nicht verirren. Schade, dass für die Oberstadt kein Zutritt gewährt wurde.

Jetzt saß sie am Hafenbecken auf der Kaimauer und liess die Beine baumeln. Ihre Hoffnung, hier ein vertrautes Gesicht, einen der anderen Schiffbrüchigen wiederzufinden, hatte sie fast aufgegeben. In ihrer Verkleidung fiel sie hier gar nicht auf, hier sitzend konnte sie das Treiben im Hafen gut beobachten. Doch da hatte sie scheinbar jemand ins Auge gefasst und kam tatsächlich auf sie zu. Sollte sie davonlaufen? Erst mal abwarten, im Zweifelsfalle war sie schneller als dieser grosse Kerl.



25.02.2004 21:30#329
Typhus Typhus war doch ein wenig ausgepauert von der vielen Arbeit, die ihm Sigmund aufgebrummt hatte. Aber es tat dem Waffenknecht auch wieder einmal sehr gut, seine mittelmäßigen Handwerksfähigkeiten unter beweis zu stellen. Auch wenn er das eine oder andere nicht so hinbrachte, wie er es wollte. Der Waffenknecht ging einfach mal in Richtung Kaserne. Er würde sich zwar noch nicht in sein Bett legen, aber zumindest nur Mal in den Hof sehen, was da alles noch im Gange war.
Typhus sah den Hauptmann, der gerade mit einen Schüler, so sah es zumindest aus, in Richtung Übungsplatz ging.
Das würde ich auch gerne machen. Das wäre genau die Abwechslung, die ich zu meinem schweren Beruf als Fischer brauchen würde. Ach, was hab ich denn schon zu verliehren, wenn ich Sir Iwein einfach mal frage, oder er einen Schüler wie mcih aufnehmen würde? Nichts, also dann nichts wie rann. dachte sich Typhus und marschierte zum Übungsplatz.
Der Fischer ging noch nicht direkt auf die Beiden zu, denn er wollte zuerst einfach mal nur die Lage einschätzen. Also sah sich Typhus die Situation mal aus der Ferne an.
Der Schüler spannte den Bogen, viesierte und schoss.
Typhus fasste sich ein Herz und ging einfach auf den Hauptmann zu. Der Waffenknecht salutierte vor Sir Iwein und gab seine Wünsche einfach vor dem Hauptmann preis.
Mit großen Augen blickte Typhus den Hauptmann an, und wartete auf seine Reaktion!



25.02.2004 21:34#330
Grischnach Grischnach ging auf diesen anscheind Sciffsbrüchigen zu und lud ihn ein doch mit ihm ans feuer zu kommen..Dort war es schließlich warm und Fisch war auch noch da.Zum Glück hatte er sie bei seinem abendspaziergang noch aufgespürt weil es war nachts sehr kalt sie kam vorsichig mit zu seinem kleinen Lager. Und sie begannen auch schon langsam miteinander zu sprechen.....



25.02.2004 21:42#331
Sir Iwein Lächelnd beobachtete Iwein, wie sein Schüler mit den Liegestützen begann. Zehn waren eigentlich ein bisschen wenig, die würden viel zu schnell vergehen. Morgen würde er ihm zwanzig verordnen, das nahm er sich vor. Ein Bier wäre jetzt zum Zuschauen ganz in Ordnung gewesen, aber man konnte ja nicht immer alles haben. Währenddessen war ein weiterer Mann dazugekommen, hatte sich vor Iwein aufgebaut und seine lächerliche Bitte vorgetragen. "Du willst mein Schüler werden? Soll ich mich jetzt mit zwei von euch Rabauken herumschlagen, wie?", lachte der Hauptmann. Nun, vielleicht sollte er ihn einfach erstmal als kleinen Test... ja, das war die richtige Idee!

"Also gut. Ich werde dich in die Künste des Bogenschießens einweihen. Wer sie beherrscht, hat in der Schlacht einen großen Vorteil, denn er kann seine Feinde niederstrecken, ohne sich dabei mitten ins Schlachtgetümmel zu stürzen. Sicher, nenn es feige, aber du kannst nicht leugnen, niemand ist gerne so dumm und riskiert sein Leben an vorderster Front für den König. Na siehst du. Doch bevor wir mit dem eigentlichen Training beginnen, solltest du mir beweisen, dass du es ernst meinst. Ich habe schon viele Schüler verloren, weil sie mittendrin einfach aufgehört haben. Daher sollst du mir jetzt einen Dienst erweisen. Und gleichzeitig wird diese ehrenvolle Aufgabe, die ich dir jetzt erteile, ein gutes Konditionstraining sein." Nachdenklich fuhr sich der Hauptmann durch den Bart und seine Mundwinkel weiteten sich zu einem Grinsen aus. "Geh zum Freibierstand und hol mir ein Bier. Und du wirst rennen, nicht gehen, so wird deine Kondition gestärkt. Und mein Bier kommt schneller." Den letzten Satz murmelte er kaum hörbar in seinen Bart. "Sieh es als ehrbare Aufhabe für einen tapferen Diener Innos'."



25.02.2004 21:49#332
JP_Walker Walker hatte sich wenigstens ein Lob erhofft, doch so waren halt diese eingebildeten Ritter.. Walker wollte das beste draus machen, aber er sah auch, dass Iwein ein wenig Verzweiflung in den Augen hatte.. Wahrscheinlich hatte er nur einen schlechten Tag und als Walker seine Trainingsbefehle hörte war er sich sicher..
Zum Glück war noch gut trainiert und hatte auch kein Problem damit 10 Liegestütze zu machen. er war es ja schon gewohnt, da jeder seiner jetztigen Lehrmeister ihm einiges abverlangt hatte.
1..2..3..4......10 schnell und zum Erstaunen seines Lehrmeisters erledigte Walker die Liegestützen. Er stand ohne schwierigkeiten oder Atemproblemen wieder auf, klopfte sich den Staub von den Händen und blickte seinen etwas Überraschten Lehrmeister an...



25.02.2004 21:51#333
Yenai Verwirrt blinzelnd sah Yenai dem merkwürdigen Äffchen nach. Wer wohl auf die Idee gekommen war, dieser Kreatur Kleider, Waffen und eine Milizrüstung anzulegen? Besonders intelligent schien es ja nicht zu sein, von Schönheit war erst recht nicht zu reden. Allerdings schien es sprechen zu können, was sicher nicht auf alle schmutzigen, hässlichen, auf zwei Beinen laufenden Tierchen zutraf.
Er nahm sich vor, dem Wesen ein paar Münzen zuzuwerfen, wenn er ihm noch einmal begegnete. Es schien interessant, auch wenn es die letzten Überreste der Bekleidung des Streiters Innos’ vernichtet hatte. Umso wichtiger war es, eine Rüstung zu finden. Jedoch hatte der Paladin die Lust auf Einkaufstouren für heute verloren, was nicht zuletzt daran liegen mochte, dass alle Leute ihn merkwürdig anstarrten und tuschelten. Der vom langen Tag erschöpfte Held beschloss, sich im nächsten Hotel eine wohlverdiente Ruhepause zu gönnen.



25.02.2004 22:09#334
Typhus Typhus strahlte übers ganze Gesicht, als er diese gute Nachricht aus dem Mund des Hauptmanns vernahm. Jawohl, Sir Iwein! Ich bringe es wie befohlen. Der Waffenknecht drehte sich in blitzeseile um und rannte davon. Typhus rannte voller Freude so schnell, dass er ins schwanken kam und fast hinviel. Es rettete ihm nur noch der sichere Griff nah der Mauer, die vor ihm war und er presste sich gegen diese.
Pass auf dich auf Typhus! sagte der Fischer zu sich selbst und rannte weiter, aber dieses mal mit kontrolliertem Tempo.
Es dauerte für ihn eine Ewigkeit, bis er zum Freibierstand kam. Dort entlich angekommen stieß er gegen die Bar, sofern man das überhaupt so nennen konnte, dieses morsche Holzgerüst.
Los ein Bier her! sagte der Waffenknecht schroff zu dem Mann der das Bier zapfte. Schneller Mann!
Entlich bekam er das lang ersehnte Bier und es sah zum anbeissen aus. Diese schöne Krone. Aber es war für Sir Iwein bestimmt und das würde er auch gegen einen Ork verteidigen wenn es sein müsste.
Sofort nahm er die Beine in die Hand und lief den Weg wieder zurück, den er gekommen war.
Ohh nein! Der Schaum, er geht zurück. Nein, bleib da! Mist verdammter. sagte er zu sich aber daran konnte er nichts änders.
Aber er lehrte wenigstens nichts aus, das war sein einziger Trost. Hier Sir Iwein. Hier haben sie ihr gewünschtes Bier! Ich hoffe es mundet ihnen! mit diesen Worten übergab Typhus das Bier dem Hauptmann und trat anschließend eine Schritt zurück. Jetzt könnte er aber auch ein Bier gebrauchen. Denn das laufen ging ihm doch zumlich an die Lunge.



25.02.2004 22:17#335
Sir Iwein Etwas verärgert nahm Iwein das Bier entgegen. Der Waffenknecht war viel zu schnell mit den Liegestützen fertig gewesen und hatte scheinbar absolut mühelos zehn Stück gemacht. Nicht schlecht, das fiel Iwein nicht so einfach. Und das schlimmste war, dass er fertig geworden war, noch ehe das Bier ankam - so wurde also nichts mehr aus seinem Plan, beides gleichzeitig zu genießen. Grummelnd kippte er sich das Bier hinter und erhob sich dann langsam. Puh, das musste heute schon sein zehntes gewesen sein. Leicht wankend sprach er: "Das Bier hat zwar ein wenig lange gedauert... und für meinen Geschmack war zu wenig Schaum drauf... aber ihr habt eure Loyalität bewiesen, meine tapferen Schüler. Ihr seid wahre Helden Innos'. Zur Belohnung dürft ihr die Ausbildung bei einem wahren Meister seines Fachs genieißen. Seht her!"

Was der Hauptmann jetzt vorhatte, war gewagt und es war schon einmal schief gegangen, aber jetzt würde es klappen. Flink nahm er seinen Bogen vom Rücken, legte blitzschnell einen Pfeil ein, zog die Sehne an, zielte ruhig und hielt den Atem an - und ließ los! Ha, ein perfekter Schuss. "Hab´s also noch nicht verlernt...", stellte er zufrieden fest und betrachtete den schwarz gefiederten Pfeil, der leicht zitternd in der Mitte der Zielscheibe steckengeblieben war.
"Aber für heute bin ich zu müde, Jungs. Morgen fangen wir an, pünktlich... Bis dann, ich hau mich hin", gähnte er und kehrte den beiden überraschten Waffenknechten den Rücken zu. Jetzt hatten sie Liegestützen gemacht, ihm ein Bier gebracht - und nun das. Wie sagte Iwein immer so schön? - Macht war etwas schönes... Jaja, er war schon ein teuflischer Hauptmann.



25.02.2004 22:19#336
Ken Suyoko Also ging es los!
Schnell verabschiedete sich ken von dem Händler der ihm so fiel Aufmerksamkeit schenkte und folgte schnell Utor und den nun 3 Garden Leuten. Sie gingen schnell und Utor schien vergessen zu haben das Ken noch da war. Doch Ken war immer bei ihnen.

Hinaus in die Wildnis, hinaus in die Gefahr



25.02.2004 22:32#337
Cath Dieser Mann hatte sie mit "Du" angesprochen, was ja nichts ungewöhnliches war. Aber als er meinte, Mädchen sollten sich nicht so spät im Hafenviertel herumtreiben, klingelten die Alarmglocken.

Während sie so tat, als würde sie seiner Einladung, sich ans Feuer zu setzen folgen, ließ sie ihn erzählen. Und während er erzählte, wurden ihre Schritte immer kürzer und langsamer, so dass der Abstand zwischen ihnen größer wurde. Als er dann ein paar Meter Vorsprung hatte, verschwand sie in einer dunklen Gasse.
Der Gasse folgte sie laufend bis zur nächsten Abzweigung, dann nach rechts bis auf die gepflasterte Strasse zur Handwerkergasse hinauf. Dort bog sie links in den kleinen Durchgang ab. Hinter dem Durchgang drehte sie sich um, um sich zu vergewissern, dass der Mann ihr nicht folgte. Dazu hätte sie besser stehenbleiben sollen.

Der Junge, der sich Cath nannte, verhedderte sich in etwas, was über eine Mauerkante hing. Als er sich auf dem Boden wiederfand, konnte er dieses Etwas als Beine identifizieren, die zu einem Sumpfkrieger gehörten, der auf Kante zu einem etwas erhöhten Platz saß und am Mundstück einer Wasserpfeife sog. Der Novize guckte auf ihn herunter, wie man auf ein Insekt blickt, das einem unversehens vor die Füsse gefallen war.

"Hey Großer, kannst Du Deine Stelzen nicht einziehen?" pflaumte Cath den Mann an.



25.02.2004 22:42#338
Teufelslama Der Waffenknecht wartete am Fuße der Kaserne auf seinen Schüler, eigentlich war das eine ziemlich unfaire Prüfung gewesen, wie sollte der Winzling die kampferprboten Torwachen erschrecken, er hätte ihn gleich zum Hof der Söldner schicken können.

Hm, das wäre doch ne Idee für Errols nächste Prüfung, diese hätte er ja eh nicht bestanden.


Fröhlich lächetle der Lehrer in sich hinein während er mit allen Überlegungen und Methoden Errol fit zu bekommen spielte als er plötzlich die markerschütternden Schreie einiger Frauen vernahm und da rannten sie auch schon an ihm vorbei. Zwei gestandene Soldaten die wie Schülmädchen davon liefen und nur einiges hinter ihnen eine kleine und vor allem schmutige Gestallt.


"E.. Errol? Wie... was zum?" verdammt, wie hatte der das denn bloß angestellt? Nun, wie auch immer er hatte die Prüfung gemeistert und durfte sich nun brüsten die Kunst des Schleichens zu beherrschen.

"Also... also dann herzlichen Glückwunsch, wie es aussieht hast du ... tatsächlich bestanden. Du beherrscht jetzt die Kunst des Schleichens doch bis zu vollkommenen Körperbeherrschung ist es noch ein weiter Weg. Ich bin gerne bereit ihn mit dir zu gehen doch werde ich bald die Stadt verlassen und das für eine ganze Weile. Sobald ich zurück bin können wir das Training fortsetzten, sofern du bis dahin nicht schon bei einem anderen Lehrmeister untergekommen bist."

Mit diesen Worten verabschiedete sich Lama, er hatte seine Schuldigkeit fürs erste erfüllt und konnte sich nun aufmachen seine anderen Versprechen zu erfüllen. Noch einige Zeit würde er brauchen bis er fertig war die Reise anzutreten, es galt sich zu sputen.



25.02.2004 23:03#339
Aragorn89 Aragorn hatte sich nach der Prüfung erstmal einen Abend an der Pfeife gegönnt. Gerade war ein etwa vierzehnjähriger Junge über seine Füße gestolpert. Aragorn hatte die Kapuze immer noch auf. ER nahm sie ab und sein zerfleddertes Haar kam zum Vorschein. Der Junge gefiel ihm. Das Auftreten erinnerte ihn an sich selbst."Nichts für ungut. Setz dich zu mir, Junge."
Er blickte den Jungen skeptisch an. Er schien sich ein wenig zu fürchten was verständlich war bei Aragorns gesamteindruck. Er zögerte.
"Du brauchst keine Angst zu haben. Der Schein trügt oftmals und nicht alles was Gold ist glänzt." sagte Aragorn und blickte ihm tief in die Augen. Er hatte beide Hände frei zum Zeichen des Friedens. Jetzt war es an dem Jungen sich zu entscheiden...



25.02.2004 23:10#340
Cath Der Mann aus dem Sumpf schien in Ordnung zu sein. Schnell schwang sich Cath auf das Mäuerchen und fand sich auf auf einem Teppich zwischen diversen Wasserpfeifen wieder. Erst von hier aus konnte Cath erkennen, dass sich mehrere Raucher hier eingefunden hatten und sich entweder zu zweit oder dritt eine Pfeife teilten oder auch alleine rauchten.

Ein leicht fruchtiger Geruch hing über den Pfeifen, es duftete ein wenig nach Apfel. Rauchen war Cath´ Sache nicht, mochte der Duft auch noch so lecker sein.
Der Novize schmauchte und musterte Cath schweigend. Ob er auch Apfeltabak rauchte? "Du, Novize mit den langen Beinen, mit was hast Du Deine Pfeife gestopft?"



25.02.2004 23:27#341
Aragorn89 Aragorn musste schmunzeln. Der Junge war ihm symphatisch ein genaues Abbild seiner selbst in den jungen Jahren.
"Du darfst mich ruhig Aragorn nennen. Meine Pfeife ist gestopft mit Apfeltabak. Wie ist dein Name und was machst du hier ganz allein? es kann gefährlich sein, auf dieser Insel."
Aragorn blickte dem Jungen tief in die Augen. Es fühlte das er irgendetwas zu verbergen hatte. Seine stimme war noch hell, er war anscheinend noch nicht im Stimmbruch gewesen. Er blickte auf das lange Schwert des Novizen und auf den Schimmerdolch des Schläfers. Aragorn zog ihn aus der Scheide. Er schimmerte hell im Mondlicht wie ein Diamant.
"Schönes Stück nichtwahr." sagte er und nahm einen kräftigen zug aus der Pfeife...



25.02.2004 23:38#342
Cath "Aragorn? Ich werd Dich Aragorn Langbein nennen. Mein Name ist Cath. Ach, ich kann schon auf mich aufpassen, funktionierte bisher und wird auch weiter funktionieren."

Cath tat dem Mann aus dem Sumpf den Gefallen nahm den hingehaltenen Dolch nach Jungenart in Augenschein. "Das ist wirklich ein aussergewöhnlicher Dolch." Der Novize mit den blauen Augen schaute während des Rauchens lange zu ihr hinüber. Entweder rauchte er in Wirklichkeit etwas anderes als Apfeltabak oder er machte sich so seine Gedanken.

Der Schiffsjunge Cath zog die Beine an und legte die Arme darum. Er musste sich langsam um einen Schlafplatz kümmern. "Sag mal, Langbein, wo übernachtet mann denn hier in khorinis am günstigsten?"



25.02.2004 23:45#343
Aragorn89 Langbein? Naja was solls, dachte sich Aragorn.
"Am günstigsten im Hotel, das kostet garnichts."
Er nahm den Dolch wieder entgegen und steckte ihn weg.
"Aber warum schlafen wenn die Nacht so viel bietet?" fragte Aragorn den Jungen. Er war recht selbstbewusst aber Aragorn wusste seid gestern das zuviel davon nicht gut war.
"Was hältst du davon wenn wir beide ein wenig über die Insel ziehen?" fragte Aragorn Cath der recht überrascht schien. Er wusste wohl nicht was er von dem Raucher und Landstreicher, eigentlich ohne festes Zuhause halten sollte. Aragorn sah ihn an. Er studierte ihn. Irgendetwas war komisch an dem Jungen das spürte er. Oder er hatte einfach zuviel getrunken. Das Problem war nur das er seit der Siegesfeier auf dem Hof nichts mehr alkoholisches getrunken hatte...


25.02.2004 23:59#344
Cath Wäre dieses Angebot, einfach über die Insel zu ziehen von einem anderen gekommen, hätte sie es schlichtweg ausgeschlagen. Aber dieser Novize machte einen absolut vertrauenswürden Eindruck, ob das an den blauen Augen lag?
Ausserdem gab ihr der Mann aus dem Hafenviertel immer noch zu denken. War denn ihre Verkleidung so leicht zu durchschauen? Jetzt, im Dunkeln, war die Tarnung kein Kunststück, die Frage war, ob Cath sie morgen bei Tageslicht immer noch aufrecht erhalten konnte. Ein Versuch war es mehr als wert. In Gedanken fingerte sie zwei Äpfel aus ihrem Bündel, bot einen davon Aragorn an. Wahrscheinlich hatte der Duft des Tabaks den Appetit auf Obst geweckt.

Am Apfelbutzen knabbernd sah der Schiffsjunge Cath den Novizen fest an: "Gut Aragorn, ich komme gerne mit, Du wirst ein kundiger Führer sein, denke ich"


26.02.2004 00:04#345
Aragorn89 "Ja das bin ich, soweit ich das beurteilen kann." Aragorn warf den Stängel weg. Den Rest vom Apfel hatte er abgenagt.
"Na dann folge mir mal Cath." sagte er zu dem Jungen. Aragorn stand auf und setzte sich die Kapuze auf. Sie gingen auf das Tor zu. Dort wurden sie von den Wachen aufgehalten.
"HALT! Was will der kleine Junge draußen in der Wildniss?" fragte eine der vier Milizen.
"Ich werde ihn schützen, lasst uns durch." sagte Aragorn. Die Wachen hatten ein bisschen Angst und Erfurcht so schien es. Würde es zum Gefecht kommen wäre Aragorn ein toter mann. Doch sein Aufzug ließ die Wachen abschrecken."Nun gut passiert." sagte eine und wich den beiden aus dem Weg. So gingen sie in die Dunkelheit hinaus.
"Kannst du kämpfen?" fragte Aragorn Cath noch bevor sie mit der Dunkelheit verschmolzen...



26.02.2004 14:47#346
Lady Lyvîane Die junge Lady aus Erathia blickte nicht in die Fassade des strengen Gesichtes, ihrer Haltung, dazu militärisch gedrillt jegliche Schwäche und Emotion abzuweisen sondern schien genau in ihre Augen zu blicken, die eine tiefe bittere Trauer widerspiegeln. Sie hatte zwar keine Ahnung weshalb oder was diese willenstarke Frau innerlich aufzerrte, aber sie empfand es als gefühllos und abweisend wenn sie einfach nur an ihr vorbei gehen würde, wie es sonst die Anderen taten. Sie sah, wie die junge Frau vor ihr das weiße Stofftuch annahm und trotz ihrer versuchten Ausdruckslosigkeit ihres Gesichtes eine kommende Träne schnell wegwischte.

„Tränen sind kein Verbrechen, noch eine Schwäche.
Manchmal tut es gut zu Weinen, Mylady.
Danach fühlt man sich besser.“

Lyvîane wusste auch nicht so recht warum sie gerade diese Worte zu einer ihrer vollkommen grundverschiedenen wildfremden Frau sagte, doch hatte sie einfach in jenem Moment das Gefühl, das ein Mensch mit einer solchen Bitterkeit in dem Herzen diese Freundlichkeit und Gesellschaft am meisten brauchte. Selbst wenn sie nur dafür skeptische Blicke erlangen würde, dann hätte sie es mit ihrem Mitgefühl gegen andere Menschen versucht. Was andere für seltsam hielten, war für eine junge Frau, welches ein Herz für Arme und gute Menschenkenntnisse besaß etwas Natürliches.

„Rhoar, diese Waffenknechte!“

Hinter ihr trat aus dem Schatten des Tores eine keuchende mollige Gestalt hervor, welche noch immer schnaufte und einen roten Kopf besaß und sich langsam zur den beiden jungen Frauen über den Sonnengebadeten Hof schritt.
„Absolute Nichtsnutze, hängen den ganzen Tag faul rum, fuchteln ein wenig mit dem Schwert, welches stumpfer ist als die eines Küchenmessers und bilden sich ein, sie wären ausgebildete Kämpfer. Drückeberger und Weichlinge sind das, zu keiner richtigen Arbeit zu gebrauchen und Tagediebe wenn es um meinen Eintopf geht. Der Letzte wagte es sich doch tatsächlich unbestraft an meine guten Eintöpfe ran zu machen, der soll noch mal wieder kommen und ich werde ihm das Fürchten lehren –“

Kurz blickte die mollige Frau mit dem zusammengebunden Haardutt und ihrer Kochschürze die beiden Frauen an und holte kurz ein Taschentuch heraus um sich die Schweißtröpfchen von ihrer Stirn abzuwischen.

„Ja die jungen Männer heutzutage sind auch nicht mehr das, was sie mal waren, meine Damen. Lyvîane – du weißt wo du mich findest, als Hausköchin musste ich mich einfach um die Versorgung und Mahlzeiten kümmern. Ohne mich kommen die Nichtsnutze keine einzige vernünftige Mahlzeit und auch nicht die nötige Gehorsamkeit. Das sind Kinder – keine richtigen Männer, wie man sie noch früher vorfand.
Diese Jungen brauchen mehr Disziplin!“

Die junge Lady aus Erathia blickte ihrer Hausköchin und Amme Nanny nach, welche in jenem Moment vollkommen auf ihre Arbeit fixiert von ihnen abwandte und vorne in der dunklen Türe der großen Stube der Soldaten verschwand, wo man noch in der Ferne deutlich „Frau im Haus“ hören konnte. Lyvîane wusste nicht viel auf die Situation zu sagen bzw. Nanny hatte sie überhaupt nicht dazu kommen lassen, da sie so schnell wie sie gekommen war auch wieder verschwunden war. Sie blickte nur ihre Gesprächspartnerin an, welche sie gerade eben kennen lernte.


26.02.2004 15:56#347
Montaron Montaron schaute wieder mal bei der Kaserne vorbei, um sich ein wenig die Zeit zu verschlagen und suchte deshalb die verschiedenen Bereiche der Kaserne auf, in der Hoffnung bekannte Gesichter zu finden. Als er gerade auf dem Weg zu den Schlafräumen der Rekruten und Waffenknechten war, hörte er aus einem nicht weit entferntem Zimmer eine Männerstimme rufen: Halt, Waffenknecht! Du musst Montaron sein, nicht wahr? Ja, der bin ich, ehrenwerter Lord André!, antwortete der Waffenknecht und fragte sich welchen Grund der Lord hatte ihn anzusprechen: Nun, ich habe von deinen Schmiedarbeiten nur gutes gehört und vielleicht hast du auch mitbekommen, dass wir einen neuen Waffenschmied brauchen. Ich bin mir sicher, dass du dieses Angebot, Waffen für die Streiter Innos' zu schmieden und dadurch Innos noch mehr deine Dankbarkeit zu zeigen, nicht ablehnen wirst! Da hatte Lord André natürlich Recht, trotzdem ging das Ganze Montaron ein bisschen schnell. Der Waffenknecht empfand nun Freude und Überraschung gleichzeitig. Natürlich werde ich das Angebot nicht ablehnen! Wann kann ich anfangen?, fragte Montaron nach. Am Besten gleich! Ich sehe leere Posten nicht gern!, antwortete ihm der Lord, worauf Montaron sich dankend verabschiedete und gleich verschwand, um seine Hütte für den Umzug in die Kaserne auszuräumen.



26.02.2004 17:35#348
Ferox Viel hatte der junge Waffenknecht über die Sache mit dem Baal im Sumpf nachgedacht und fasste diesmal den Entschluss, nicht mehr daran zu denken. Enttäuscht war er vom Sumpflager gewesen, denn er hatte sich erhofft, dass diese Menschen dort, welche nur eine sehr kleine Glaubensgemeinschaft bildeten, etwas aufgeschlossener seien und versuchen würden, ihren Glauben weiter zu vermitteln. Doch war dem leider, wie Ferox fand, nicht so. Es verging einige Zeit, bis sich der Barbier aufraffen konnte und das harte Garde-Bett verließ. „Im Gasthof die Betten sind irgendwie schöner“, kam ihm in den Sinn, während er das Laken glatt strich und sich zum Gebet hinkniete. Niemand sonst außer ihm war im Schlafsaal, so dass sein Gebet ungestört gesprochen werden konnte. Wie so oft bestanden seine Bitten darin, alle zu schützen, doch ward von ihm diese Prozedur in letzter Zeit etwas vernachlässigt worden, so dass sein erstes Ziel an diesem Tage das Aufsuchen eines Magiers des Wassers, vorzugsweise Vatras, war. Nach seinem, normalerweise allmorgendlichem Gebet, erhob sich Ferox und uniformierte sich, wie es sich gehörte für einen Waffenknecht. Sein Schwert angelegt und den Geldbeutel eingesteckt, nahm er etwas Fleisch zu sich, welches er noch hatte und verlies dann die Schlafräumlichkeiten. Auf dem, verwunderlich sauberen Innenhof der Kaserne befanden sich einige verschiedenrangige Mitglieder jener Garde, zu der sich auch Ferox zählte. Über den Platz blickend, erkannte er niemandes Gesicht der sich zu seinen bekannten zählen konnte. Bei weiterem schreiten über den Hof jedoch, ward von ihm die hübsche Rekrutin Sara, welche er vor kurzem noch vom Sumpf hierher begleitet hatte mit einer weiteren schönen Dame zusammenstehen. „Doch was war das“, fragte sich Ferox, der bei näherem Hinsehen erkannte, dass sich die Rekrutin mit einem Tuch das Gesicht abwischte. Sie schien vor kurzen über etwas sehr traurig gewesen zu sein, dass konnte der Gläubige an ihrem Gesicht sehen. Die Frau, welche mit Sara Thorn zusammen stand, kannte Ferox nicht, was er jedoch nicht wirklich beurteilen konnte, da sie ihm den Rücken zudrehte. Seine Kameradin schien ihn bemerkt zu haben, denn sie blickte ihn an und folgte seinem Gang. Bei den beiden angekommen, verlangsamte Ferox seine Schrittgeschwindigkeit drastisch. Dabei sah er Sara an und schenkte ihr ein Lächeln, während er sie mit „Hallo die Damen“, begrüßte. Das Gesicht der Rekrutin blieb starr und ausdruckslos, während sie ihn leise zurück grüßte. Die andere junge Dame jedoch, blickte sich nach ihm um und sah ihn mit ihren hübschen Augen an, während sie sein Lächeln erwiderte und freundlich antwortete: „Guten Tag“. Einen Moment, während des Weitergehens, blickte die Lady ihn noch an, bis sie ihren Blick wieder Sara Thorn zuwandte. Mit einem Lächeln auf den Lippen, schaute er den beiden noch ein wenig nach und bewegte sich dann zu, Tempelplatz um mit Vatras zu sprechen. „Hallo, mein Sohn“, begrüßte ihn Vatras, „Ich habe dich schon lange nicht mehr gesehen. Wie meine alten Augen erblicken können, ist dein Bein verheilt“ „Hallo, Meister Vatras. Mein Bein ist Tatsächlich gut geheilt, danke“, antwortete Ferox, worauf er um Nachsicht bat mit seinem nicht so regelmäßigen Erscheinen, was Vatras mit einem „Nicht die Häufigkeit deines Kommens ist wichtig“, abtat. Der Waffenknecht begann ein für ihn interessantes Gespräch über die Dinge, die er in der letzten Zeit erlebt hatte. Darunter waren die Sache mit dem Konvoi, über die er Vatras bat, für die Piraten zu beten und das Sumpffest, sowie das Gespräch über den Schläfer mit diesem komischen Baal. Auch Vatras schien es sehr zu interessieren, was dieser gesagt hatte. Nachdem eine lange Zeit verstrichen war, verabschiedete sich Ferox mit einem: „Danke Meister, nun ist meine Seele wieder befreit von unnötigen Aufregungen“ „Ich helfe außerordentlich gerne, mein Sohn. Bis ein zu einem anderen Zeitpunkt, auf wieder sehn“, antwortete der Wassermagier, wonach Ferox sich zum Stadttor begab um dort ein wenig den Marktplatz zu beobachten.


26.02.2004 17:58#349
Typhus Typhus konnte in dieser Nacht kaum schlafen. Er war zu aufgeregt, als das er ruhig schlafen könnte. In aller Früh stand er auf und war schon ganz nervös auf das heutige Training. Er sah auch den Rekruten neben sich noch liegen, den er als Bürger kennen gelernt hatte. Der aber ein ganz netter Typ und absolut vertrauenswürdig war.
Der Waffenknecht, der voller Tatendrang war, ging sofort in den Hof der Kaserne, denn er wusste ja nicht, wann das Training anfing. Sir Iwein hat die zwei Schüler einfach so im Regen stehen lassen, dass Typhus gar nichts damit anfangen konnte.
Aber dem Fischer war es egal. Wenn es sein musste, würde er auch den ganzen Tag in der Nähe der Kaserne verbringen.
Da stand er nun, die Sonne schien nicht einmal, aber der Waffenknecht weigerte sich auch nur einen Millimeter zu weichen. Der Hof war leer. Nicht einmal eine Wache war zu erblicken. Es lagen Schwerter herum und verschiedenste Sachen. Er wollte unbedingt diese Fertigkeit erlernen. Diese Kunst mit dem Bogen umzugehen, so wie es Iwein gemacht hat, einfach Super!
Man konnte es kaum glauben, aber er wartete tatsächlich auf das Training. Wenn sich Typhus mal was in den Kopf gesetzt hat, dann muss das auch so geschehen. Da kann kommen was wolle.



26.02.2004 18:12#350
Nikmaster Nikmaster schaute sich die Goldkugeln und die Edelsteine an. "Wie bring ich nur die Edelsteine auf die Kugeln??------------ Ich hab’s, einfach die Edelsteine zerbröseln. Die hülle der Kugel erwärmen. Die Steine drauf, fertig.-- Ja so muss es funktionieren."
So machte er sich an die Arbeit. Er nahm die Edelsteine, in kleineren Mengen und einen Hammer, schlug damit auf die Steine ein. Es glaubte, die Steine wurden zerkleinert. Der Rekrut hat nun nur noch Edelstein Brösel. Diese legte er zur Seite. Dann nahm er, die Schale mit den Goldkugeln. An den Ränder erwärmte er die Kugel leicht. Doch schon bei der ersten machte er eine schmerzhafte Erfahrung- die Kugeln werden sehr sehr warm. Nikmaster verbrannte sich leicht die Fingerspitze des kleinen Fingers. Er verbannt sich den Finger gleich zu beginn mit ein paar Kräuter. Dann machte er mit der Arbeit weiter. Der Schmied sträubte die Edelsteinbrösel auf die erwärmten Kugeln. Das wiederholte er bis die letzte Kugel mit Edelsteine überzogen wurde. Zum Schluss legte er die Kugeln wieder in die Form, wo er die Kugeln zuvor gepresst hat. Nikmaster stellte die Formen in die Vorratskammer, ging ausgewogen essen und drinken. Wenn er zurückkam waren die Kugeln wieder hart und er nahm die Goldkugeln heraus, legte sie in eine Schale. Sperrte diese in die Vorratskammer. Und ging durch die Stadt spazieren.



26.02.2004 19:03#351
Longbow Es war mal wieder Zeit für ein wenig Training. Sein Gewicht nahm ach schon wieder zu, schon ewig hatte er nicht mehr seinen Zweihänder in der Hand gehabt und genauso selten mal was mit einem Kameraden gemacht. Wenn man nun die ganzen Punkte kombinierte, blieb eine glänzende Möglichkeit, nämlich Zweihandtraining bei Uncle, nur musste der wiederrum erstmal gefunden werden.Am naheliegensten war da die Kaserne, aber war er weder auf dem Hof, noch in den Schlafräumen noch bei André. Long lief wieder auf die Kaserenmauer und überblickte die Stadt. Sie war immer noch weiß bedeckt und die Sichtweite um einiges schlechter als sie sein durfte, aber wo sollte Uncle sein?Sein Blick ging vom Tor über den Marktplatz zur Taverne….Moment, Taverne?Sofort sprang der Ritter die Mauer hinunter und eilte in sein Haus und siehe da, Uncle saß an einem ruhigem Tisch mit einem Bier in der Hand. „Für Innos, Uncle! Hätte mir auch gleich denken können, dass du hier ist.“„Rüüüülllllps.“
„Jo, ich mag dich auch.“
„Komm, Long, setz dich. Machs dir bequem. Nimm dir nen Keks!“Irgendwie war Uncle heut komisch drauf, aber egal. Long setze sich, auch wenn er es nicht gern hatte, im eigenen Haus dazu aufgefordert zu werden, und fragte Uncle nach der Ausbildung.



26.02.2004 19:45#352
Teufelslama Es war Zeit aufzubrechen, Lama machte sich auf um noch einige Dinge mit zu nehmen, wer wusste schon wann er wieder zurück kehren würde. In der WG Hütte im Hafenviertel kramte er in seiner Truhe. Wo waren eigentlich Fudler und Warkid, die hatten sich schon ewig nicht mehr blicken lassen, ob er sie überhaupt noch einmal wieder sehen würde? Rasch suchte er weiter bis sich auf seinem Bett ein Sammelsurium an verschiedensten Dingen aufgetürmt hatte.


Seine verbliebenen Heilkräuter, Salben, Öle und Verbandszeug oder besser die kümmerlichen Reste die davon übrig waren verstaute er in seiner Umhängetasche. Ess- und Trinkvorräte wanderten in einen kleinen Rucksach, mitsammt einer frischen Hose(mit Reisen und kapputen Hosen hatte er ja mittlerweile Erfahrung), Messer und Schwert wurden am Gürtel befestigt und der Sitz der Waffenknechtsrüstung noch einmal überprüft. Hatte er alles, schien zumindest so.

Kurz vor seinem Aufbruch kam ihm eine Idee und er begab sich zur Kaserne und dort in die Schlafsääle. Nur einige Rekruten die faul ihren Tag vertrödelten sahen den großen Mann der wie selbstverständlich auf ein Bett zutrat und sich an einer Truhe zu schaffen machte. Nichts ungewöhnliches doch war dies ein besonderes Bett und eine besondere Truhe. Sie gehörten beide dem ehemaligen Waffenknecht Hilias, dem Milizenmörder und zum Tode verurteilten. Immer noch standen sie frei und warteten auf einen neuen Besitzer.

Einige der jungen Soldaten richteten sich auf und wollten gerade das Wort erheben als der am Boden knieende Lama aufblickte und sie anfuhr:
"Wisst ihr wer ich bin?"
betretendes Schweigen bei den Jünglingen doch einige unter ihnen nickten.
"Dann wisst ihr auch das ihr mich hieran nicht hindern werdet."
keiner der Rekruten hielt dem Blick des Waffenknechtes stand und so verließ einer nach dem andern mit abgewandten Augen den Raum, Lama hingegen fuhr mit seiner Durchsuchung fort.
Hilias würde wohl fürs erste nicht wieder die gelegenheit bekommen die Stadt zu betreten und sich seine Sachen zu holen, das könnte zu... schwierigen Fragen führen.


Zum Glück war nicht gerade viel im einfachen Holzkonstrukt, zwei Rucksäche, ein lederner Mantel und ein Schwert. Schnell war der Waffenknecht beladen und so machte er sich sicheren Schrittes auf in die Zukunft, was auch immer sie bringen würde.



26.02.2004 20:04#353
Uncle-Bin Uncle zögerte nicht lang und lehnte seinen alten Freund Longbow als Schüler ab. Dieser warf einen enttäuschten Blick auf Uncles halbvolles Bierglas. Immerhin habe ich ein Versprechen gegeben ihn zu unterrichten! Ihn zu unterrichten? Jetzt rastete auch die letzte Schraube in Uncles Denkapparat wieder ein. Also gut, Longbow. Ich hab’s mir noch mal überlegt und werde dich als meinen Schüler aufnehmen. Wir können gleich morgen losgehen, wenn du genug Zeit hast. Er hob sein Glas und prostete auf Long. Wir könnten sofort loslegen, wenn es dir beliebt. Uncles Blick verfinsterte sich schlagartig und er war schon drauf und dran Long aus seinem eigenen Schuppen zu werfen, wenn nicht noch rechtzeitig zwischen Bier und Brot ein kleiner Gedanke aufgekeimt wäre. Ich bin enttäuscht von dir, Longbow. Immerhin sitze ich hier mit einem Goldbeutel, der geradegroß genug ist, um diesen Abend noch das eine oder andere Schnäpschen zu heben, dass will ich doch nicht versäumen. Hätte er dies damals bei seinem Training gesagt, dann wäre es wahrscheinlich schon aus und vorbei mit ihm gewesen, doch nun hatte er die Macht Longbow zu behandeln, wie ein Bier: Er konnte ihn wegstellen, wann immer er wollte, doch letztendlich würde er ihn doch weiter unterrichten. Da soll mal noch einer sagen, dass ich kein netter Mensch bin. Wirt! 2 Bier für mich und diesen netten Herren hier! Damit begann also die Ausbilderei am Schwert.



26.02.2004 20:22#354
Grischnach Grischnach hatte einen sehr langweiligen tag verbracht.Er wahr früh durch das schnarchen der Bettlers wach geworden.Daraufhin hatte er ihm im Morgengrauen noch Kräuter gesucht hatte sie ihm hingelegt und war ein wenig spaziern gegangen.Daraufhin hatte er einfach über sein Leben nachgedacht.Im moment war es nicht sehr aufregend......

Also beschloss er morgen nochmals auf Jagt zu gehen und sich so sein leben ein wenig schöner zu machen nunja was verlangte er eigentlich???Er war ja noch nicht lange in Khorinis......



26.02.2004 21:44#355
Typhus Es war mittlerweile schon spät geworden. Typhus hoffte das er nicht Sir Iwein verpasst hatte. Denn er ging auch mal für ein paar Stunden zu Sigmund. Der Waffenknecht hatte ja auch noch andere Verpflichtungen, als nur auf dem Lehrmeister zu warten.
Der Fischer sah jetzt auch wieder in den Hof der Kaserne, und erblickete zufällig den Hauptmann. Sofort rannte er zu ihm und begrüsste ihn, so wie es sich für einen Soldaten der Garde eben gehört. Der Hauptmann erwiederte den Grüß und Typhus fragte ihn sogleich, was er denn trainieren könnte.Zuerst, brauchst du viel Kraft in den Händen. Denn du musst auch einen mannsgroßen Bogen gespannt halten, damit du auch richtig zielen kannst. Also übe deine Finger, den Unterarm, Oberarm, Schulterbereich und auch den Rücken. Das sind alles leichte Übungen. Also mach diese Übungen täglich, dann können wir mit dem Training erst richtig beginnen. gab ihm Iwein auf. Typhus sagte: Jawohl Herr Hauptmann. Ich werde das sofort üben und meinene Körper für das Bogenschießen vorbereiten. Sir Iwein brabelte noch einige Laute von sich, drehte sich um und ging wieder seines Weges.
Aber Typhus nahm dieser Training sehr ernst. Denn er wollte auch, in ferner Zukunft mal so werden wie Iwein. Das hat er sich als Ziel genommen. Vielleicht nicht ganz so dick wie der Hauptmann, aber doch diese Prfektion in seiner Fertigkeit.
Der Waffenknecht suchte sich ein geeignetes Plätzchen dafür aus und fing mit den Übungen an.



26.02.2004 22:24#356
Flint16 So saß Flint wieder alleine da. Er sollte sich einen job suchen! Und das schreiben sollte er auch aufhöhren und das tat er auch! Er ging zu einem händler, ginrste diesen höhnisch an und dieser schaute etwas verwirrt, dann sagte Flint einfach:
Diese Rollen hier verkaufen! und er bakam von dem Händler 13 Goldstücke.Erfreut darüber das er wieder etwas gold hat ging er durch die Straßen der Stadt, und fand sich plötzlich vor seinem Haus wieder.

Es gibt doch nichts besseres als eine Mütze voll schlaf! dachte er sich und ging hinein, löschte die Kerze, deckte sich kuschelig zu und döste vor sich hin.Bis er Minuten Später die AUgen ganz schloss und einschlief.


27.02.2004 10:37#357
Shisha Shisha tritt aus der Tür des Hotels und gähnt herzhaft. Die Sonne scheint vom Himmel und es sind kaum Wolken zu sehen. Er schlendert zum Bierstand und fragt den Wirt mit rauer Stimme:"Wie viel kostet n' Bierchen?"der Wirt antwortet fröhlich:"NUR ein Goldstück mein freund!Genemigt euch einen kühlen Schluck am Morgen!" Shisha schaut sich misstrauisch um, gibt dem Wirt sein einziges Goldstück,hebt einen Krug und kippt ihn auf ex hinunter.Jetzt nach einer langen Nacht in der er kaum geschlafen hat ist er wieder einigermaßen munter.Er streckt sich nocheinmal,gähnt herzhaft und geht langsam in Richtung Marktplatz. Seit zwei tagen hat er nichts mehr zu essen bekommen und sein Magen knurrt.Er läuft zum nächstbesten Stand und wird sogleich begrüßt:"Guten Morgen Fremder!ich verkaufe Essbares! kann ich euch für meine bescheidene Ware interisieren?" Shisha antwortet gelangweilt:"Gibst hier was umsonst?" "wie kommt ihr darauf?wir sind anständige bürger und keine Bettler!!"
"schon gut,schon gut!" Als der Händler sich wieder weg dreht um einen andereen kunden zu bedienen greift Shisha zu! E schnappt einen Apfel und will wegrennen doch der Händler war schneller und packt ihn am Arm.



27.02.2004 10:57#358
Garos Garos kam das Stadttor hinein. Die Torwachen beäugten ihn misstrauisch. Vielleicht mochten sie keine Sumpfler. Während Garos am Stand eines der Waffenhändler nach Stahl erkundigte sah er wie ein kleiner Ganove von einem Händler dabei erwischt worden war wie er einem Händler einen Apfel geklaut hatte. Er ging zu dem Stand hinüber und sprach zu dem Händler Wie viel hat der Apfel gekostet. Ach nehmt einfach diese 10 Goldstücke und lasst den Jungen in Frieden. Garos war gerade einmal 19 Jahre alt aber für sein alter war er recht erwachsen. Er gab dem Händler das Gold und dieser bedankte sich für die Großzügigkeit. Nun wendete er sich dem Dieb zu Wie heisst du? Ich könnte deine Hilfe gebrauchen und ich würde dir empfehlen mein Angebot anzunehmen. Ich hab gehört Lord Hagen such noch Verbrecher die er als Schürfer ins Mientental schicken kann. Folge mir! Garos ging wieder zu dem Händler und lies sich 10 Stangen Stahl geben. So, die trägst du für mich zum Hof, wenn du keine Probleme machsgt melde ich dich nicht und gebe dir 15 Goldstücke und trau dich ja nicht mich betrügen zu wollen Er lies das Schwert ein seiner Seite absichtlich aufblitzen und legte eine Hand an den Knauf



27.02.2004 11:01#359
Shisha Shisha nahm diese warscheinlich für ihn einmalige Gelegenheit wahr und folgte seinem "Retter".



27.02.2004 11:08#360
Garos Also gut, dann folge mir. Dieser Junge war Garos sympatisch und so machten sie sich beide auf den Weg. Als sie das Stadttor hinter sich gelassen hatten frage er Wie heisst du? Ich kenne Leute die dein Talent gebrauchen könnten, anscheinend verstehst du dich auf Diebstahl.



27.02.2004 11:26#361
Errol Verwundert blinzelte Errol gegen die Sonne an. Es war ja noch früher morgen. Was für ein ungewohntes Gefühl, am frühen Morgen und auch noch ohne Kater aufzuwachen – das war ihm schon lange nicht mehr passiert. Nun, endlich konnte er mal einen Vormittag „sinnvoll“ gestalten, denn morgens war am meisten los auf dem Marktplatz. Also zog sich Errol seine Rüstung an und machte sich auf den Weg dort hin. Doch als er erst wenige Schritte gelaufen war ertönte schon wieder die tiefe, dunkle Stimme aus seinen Alpträumen: Die Stimme Lord Andrés.„Waffenknecht Errol! Wie ich gehört habe hast du deine Ausbildung in der Körperbeherrschung erfolgreich abgeschlossen?“
Verdammt, jetzt war’s nichts mehr mit freien Tagen. Aber anscheinend war er ja nicht ganz unzufrieden mit ihm.
„Jepp, das stimmt so. Allerdings soll ich ja noch mehr lernen, nur ist mein Lehrmeister verreist.“
„Aha. Soso. Also, ich hab etwas zu tun für dich: Geh in die Oberstadt zu einem Paladin namens Athar und bring ihm diese Botschaft. Ach ja, sie ist streng geheim und du darfst sie unter keinen Umständen lesen, hörst du?“ meinte der Lord wild mit seinem Zeigefinger fuchtelnd.
„Alles klar, Boss.“, murmelte Errol genervt. Eine Beförderung konnte der alte Sack wohl nicht rausrücken? Aber halt – mit etwas Errolscher Schläue ließ sich doch alles lösen.
„Äh, noch was, Boss.“
„Hmm?“
„Wie soll ich denn in die Oberstadt kommen? Mir als Waffenknecht ist doch der Zugang strengstens untersagt.“, fragte der Milizionär und konnte sich ein kleines Grinsen nicht unterdrücken.
„Achso, hmm, ja. Da hast du recht.“, murmelte Lord André, bis er den Wink mit dem Zaunpfahl bemerkt hatte und zerknirscht hinzufügte: „Nun gut, Errol. Du darfst dich ab dem heutigen Tage ‚Milizsoldat der Garde Innos’ schimpfen. Aber wird ja nicht zu übermütig!“
Jaha, es hatte geklappt! Was war er nicht für ein schlaues Bürschlein?„Und dafür werde ich auch sorgen. Heute Nachmittag geht ein Konvoi ab ins Minental, und du kommst mit.“, fügte der Lord hinzu.
Grummelnd verließ Errol so die Kaserne auf dem Weg in die Oberstadt.


27.02.2004 13:43#362
fighting_faith Faith hatte endlich ihren Hunger gestillt und erreichte schlussendlich die Stadttore, an denen zwei aufmerksame Wachen standen und sie schon aus der Ferne musterten. Vorbildlich blieb Faith am Toreingang stehen und grüsste die beiden Gardisten. "Einen schönen guten Morgen wünsche ich den Herren, ich bin nur eine Jägerin, die ihre Beute verkaufen will und ein paar Tage in der Stadt verbringen möchte..." Faith deutete auf das Scavengerfleisch was sie an ihrem Gürtel trug. Die Wachen sprachen kurz miteinander, dann winkten sie die junge Dame vorbei. "Einen schönen Tag noch Lady, aber kommen sie nicht auf dumme Gedanken und geben sie im Hafenvoiiertel acht, da treiben sich raue Burschen rum." Faith passierte und als sie ausser Sichtweite sah breitete sich ein grosses Grinsen auf ihrem Lippen aus. ""Raue Burschen", dass ich nicht Lache... Als könnte ich mich nicht wehren..." Sie schlenderte zum Markplatz und hoffte hier das Fleisch gegen einige Gewürze eintauschen zu können, hier und da vielleicht noch einen kleinen Palusch zu halten bevor sie sich dann in die Hafenkneipe zurückziehen würde,... vielelicht. Am Mittag herrschte auf dem Platz reges Treiben, Händler baten lauthals ihre Waren an und schienen sich gegenseitig übertrumpfen zu wollen, wie es in ihrem Geschäft üblich ist. An einem recht kleinen Stand versuchte Faith ihr Glück, schaffte es auch dem Händler das noch frische Fleisch zu verkaufen, musste aber lange Handeln um einen einigermassen akzeptablen Preis für ein paar Gewürze bezahlen zu müssen, es war immer noch mehr als sie vorgehabt hatte. Ihr weiterer Weg führte sie in eine kleine recht dunkle Gasse, wo sie eine vermummte Gestalt vorfand, die sie bereits gut kannte, auch wenn nicht jeder von ihr wusste. "Hi,...", sprach Faith leise dem Krauthändler entgegen, welcher nur nickte. "Ich kenne deine Waren, mache mir ein gutes Angebot für ein paar deiner besten Stengel,..." Er brachte 7 Stengel besten Sumpfkrautes zum Vorschein und obwohl es Faith zuwieder war wusste sie, dass er verärgert seien würde wenn sie nicht einen probieren würde. "Darf ich?", fragte sie und nahm einen Stengel, zündete ihn an und nahm einen Zug. Die Wirkung machte sich schleichend in ihr breit, verteilte sich unaufhaltsam wie ein Gift, doch beruhigte irgendwie... "Du verkaufst immer noch das selbe gute Kraut wie sonst....", sprach Faith und löschte den Stengel mit den Fingern, nahm die anderen sechs und steckte alle zusammen in einen Beutel, warf dem Händler einen Sack gefüllt mit Gold vor die Füsse. "Deine Ware ist mir immer weider den Preis wert..." Faith wusste das seine Preise eigentlich überteuert waren, dennoch wusste sie ebenso, dass es das beste Kraut war und nichts gemischtes, was sie hier bekam,... 250 Gold waren also angemessen für die 7 Stengel. Hinaus aus der Gasse setzte sich die junge Lee auf eine Bank vor der Kaserne, wollte nicht unnötig auffallen,immerhin hatte sie nichts verbnrochen und auch nichts vor, also warum sollte sie jemand angreifen?... Im Gegenteil, sie hoffte auf Gesellschaft, egal von wem...


27.02.2004 14:12#363
Longbow Jedem anderen hätte Long ein Bier ausgegeben, aber bei Uncle machte er da eine Ausnahme. Wenn er schon meinte, einen großen Geldbeutel zu haben und bereit war, ein paar Münzen in die Kasse springen zu lassen und zu dem, Long noch einen auszugeben (in seinem eigenen Haus), dann ließ er ihn auch machen.Aber natürlich war das Bier schnell weg (Long hatte sein eigenes schon auf, als Uncle noch mit seinem ersten kämpfte ) und der tatsächliche Teil der Ausbildung konnte beginnen. Doch ehe sie die Taverne verließen, richtete Uncle doch noch eine Frage an ihn:
„Wo wollen wir eigentlich trainieren? In der Kaserne oder oben?“Long überlegte kurz, aber die Antwort war an sich klar. In der Kaserne war es langweilig, er wollte nach oben.
„Heydiho, dann mal los.“



27.02.2004 15:57#364
Eorl Eorl eilte schnellen Schriottes durch die Unterstadt und näherte sich der Kaserne. Er hatte von dem Konvoi erfahren der ins Minental aufbrechen sollte, und in anbetracht der Tatsache das praktrisch die halbe Miliz an dem Konvoi teilnahm, wollte er sich den Abmarsch ansehen. Er hoffte einen ganz bestimmten Milizen zu finden, der ihn verraten und belogen hatte. Er würde ihm zeigen, das das eine schlechte Idee gewesen war.
Eigentlich, überlegte er, sollte er jetzt im Oberviertel stehen und Waffen und Rüstungen für die Paladine schmieden. Eigentlich, sollte ihn Aeryn, die Sache mit der Entführung und Errols Verrat vollkommen kaltlassen. Aber auch wenn Aeryn streng genommen eine Gesetzlose war, hatte er ihr doch Unrecht getan, und er war fest entschlossen das wieder auszugleichen. Ganz gleich was es kostete. Er ballte die Fäuste als er mit wehendem Mantel über den Martplatz schritt.Ehre über alles.
Er würde den Soldaten finden, und Aeryn bringen, selbst wenn das bedeutete, das die Söldner ihnen Beiden den garaus machten.



27.02.2004 16:01#365
Sir Iwein Zufrieden sah Iwein den Eifer seiner beiden neuen Schüler. Die beiden Waffenknechte ließen sich ihre Erschöpfung und Müdigkeit in keiner Weise anmerken und machten ohne zu murren Liegestützen, Kniebeugen und was nicht noch alles. So musste sich der Hauptmann noch nicht einmal um das richtige Training kümmern, und das war ihm im Moment ganz recht. Anderen beim Krafttraining zuzusehen, war wesentlich entspannender, als selbst den Hampelmann zu spielen.Mit Grauen blickte Iwein auf die bevorstehende Expedition ins Minental. Heute noch sollte der Konvoi aufbrechen. André bestand darauf, dass Iwein mitkam - und schließlich gehörte sich das für den Hauptmann. Seine beiden Schüler würde er mitnehmen müssen, sie hatten sich auch schon dazu bereiterklärt. "Im Minental werdet ihr besser üben können, vor allem an beweglichen Zielen. Und was taugt der beste Bogenschütze, wenn sein Arm angesichts der tobenden Schlacht weich wird? Diese Erfahrung werdet ihr beide machen müssen."
Der Nachmittag war bereits weit fortgeschritten, als zwei Ritter an der Kaserne aufkreuzten. Den einen erkannte Iwein schon von weitem an seiner orkähnlichen Gangart - schwerfällig und grunzend schleppte er sich voran, der gute Uncle. Neben ihm schritt Longbow. Und beide machten wichtige Gesichter.


27.02.2004 16:02#366
Longbow Long grinste kurz. Wie sehr sich die Zeiten doch verändert haben.„Ob ich dich in Stich lasse? Gewiss nicht, aber früher hätte ich noch den Befehl gekommen und das Kommando inne gehabt. Schade, war damals ne schöne Zeit, aber gut.“
„Gut gut, früher war übrigens eh alles besser.“
Uncle wandte sich wieder dem peniblen Albrecht zu.
„Stehen die Karren bereit?“
„Ja, am Tor zur Oberstadt stehen welche mit Nahrung und Waffen beladen. Ich soll euch außerdem noch von Lord Hagen ausrichten, dass ihr ganz besonders auf Piraten achten sollt. Wie ihr zweifellos wisst, ist vor kurzem erst ein Konvoi überfallen worden und die Eskorte vernichtet worden, deshalb ja jetzt auch dieser Konvoi. Viel Glück dann!“
Albrecht verschwand wieder und Uncle und Long schauten sich kurz stumm an.„Dann mal los, oder?“
„Jo, nur brauchen wir mehr als zwei Laufburschen, Uncle!“
Der Ausbilder antwortete nicht, sondern schwellte wieder seine Brust hervor und stolzierte davon, Long hinter ihm her. Musste er sich das eigentlich gebieten lassen? Er stand schließlich mal über Uncle und ist schon seit einiger längerer Zeit im Dienste des Königs, zumindest in Khorinis. Aber egal, war sinnlos den Kopf darüber zu zerbrechen.
Uncle war inzwischen schon durch das Tor marschiert und hatte bereits Rekruten aufgegabelt, die sich an die Karren gesetzt hatten. Sie, wie Uncle und Long liefen zur Kaserne, wo Uncle gleich seine Kommandostimme über den Hof hallen ließ:
„Alle Männer mit Grips kommen mit, es gibt einen Konvoi ins Minental!“


27.02.2004 16:06#367
Eorl Eorl erreichte die Kaserne, rauschte die Stufen hinauf und betrat den Kasernenhof. Dort traf er auf eine bunte versamlung aller möglicher Gardisten. Unter anderem Uncle und Iwein. Iwein begrüßte ihn als erster."Hey, Eorl, kommst du mit?"
"Nein, tut mir leid." Eorl zuckte die Achseln. "Andere Pläne." Dann runzelte er die Stirn und schaute den anderen prüfend an.
"Hey wart mal, krieg ich von dir nicht noch Gold?"



27.02.2004 16:16#368
Sir Iwein Sofort war Iwein bestürzt zum Kasernenhof geeilt, als er Uncles großspurige Worte hörte. Was bildete der sich ein? "Soweit ich mich entsinne, war Iwein, nicht Uncle-Bin, Hauptmann der Miliz", fuhr er den Ritter finster an, dann räusperte er sich und rief mit geschwollener Stimme: "Genau, alle Männer mit Grips herkommen, es gibt einen Konvoi ins Minental!" Er warf Uncle einen letzten, triumphierenden Blick zu und wandte sich von ihm ab. Gerade da kam Eorl vorbei. Selten war es, dass sich der Schmied einmal in der Kaserne blicken ließ - und auch heute wäre es Iwein lieber gewesen, er wäre in der Oberstadt geblieben. Dass er dem Ritter nämlich noch einen Haufen Geld für seine Rüstung schuldete, hatte er völlig vergessen.
"Ähm...", begann er verlegen. "Weißt du, ich bin momentan ziemlich knapp bei Kasse." Das war gelogen. Als Hauptmann und Ritter erntete man einen ziemlich hohen Sold. Und diesen Haufen Geld konnten selbst häufige Besuche in der 'Roten Laterne' und durchzechte Nächte nicht bedeutend tilgen. Der Schmied wandte seinen scharfen, fordernden Blick nicht von Iwein ab. "Nun gut", brummte der Hauptmann schließlich. "Ich hol es eben..." Ärgerlich in seinen Bart brabbelnd begab sich Iwein auf dem Weg zu seinem Zimmer.
Noch konnte er abhauen, einfach über die Kasernenmauer springen und laufen... aber nein, Eorl war ein ehrbarer Mann. Ihn durfte man nicht betrügen, und schließlich war seine Ware auch außergewöhnlich gut. Schweren Herzens nahm der Hauptmann die 1700 in Beutel abgefüllten Goldstücke aus seiner Truhe, eilte wieder auf den Hof hinaus und reichte sie Eorl. "Ich bin ein ehrbarer Mann, wie du siehst, ich bezahle meine Schulden. Aber von Uncle wirst du dein Geld nicht bekommen, wie ich den alten Trunkenbold kenne."



27.02.2004 16:21#369
Errol Murrend begab sich Errol zu dem Karren, an dem sich die Rekruten und Ritter versammelt hatten. Er war zwar inzwischen Milizsoldat, doch die Orkbanausen, die im Minental warteten interessierte das in keinster Weise. Nun, immerhin hatte er vorher in der Oberstadt ein bisschen Geld von dem Paladin, dem er die Botschaft überbracht hatte als Dankeschön bekommen. Moment mal. Oberstadt? Geld? Errols Gesicht formte sich in alle Richtung und zeigte die verschiedensten Ausdrücke, nur für einen konnte es sich nicht entscheiden. Beim großen Staubsauger, wie dumm war eigentlich? Oder nein, was für ein Glück! Ach, egal, Hauptsache, er konnte bald seinen heißgeliebten Geldbeutel wiedersehen. Wehmütig errinerte sich der Milizsoldat an jenen tragischen Tag, an dem ein Gesandter des Bösen (eine fiese Möwe) hinterhältig seine wohl... erarbeitete Geldbörse stibitzt hatte und damit in die Oberstadt geflüchtet war. Aber nun war der Tag der Rache gekommen! Sekunden später aber bemerkte er fluchend, dass der Konvoi losging und irgendeine Blechüchse ihn aufforderte, mitzukommen. Heute würde es damit nichts mehr, aber eines Tages, das schwor sich der Milizionär, würde er fürchterliche Rache ausüben. Ja, Rache!



27.02.2004 16:21#370
Eorl "Kann sein das er nicht der Zuverlässigste ist," raunte Eorl etwas verärgert zurück. "Aber das heißt nicht das er nicht ebenso ehrbar wäre wie du."Er tippte dem anderen Ritter mit dem Zeigefinger an die Brustplatte."Er wird mir auf die eine oder andere Art durchaus vergelten, was er bekommen hat. Aber ich danke dir für deine Vernunft."
Der Ritter verneigte sich leicht vor seinem Kameraden, und schlug dann den Weg zum Bogenplatz ein. Dort würde er den besten Überblick haben. Und er würde eine alte Rechunung begleichen können.
Der konvoi bewegte sich bereist, also ließ er sich von der Mauer ab, und beobachtete von unten die Vorbeiziehenden.



27.02.2004 16:21#371
Typhus Typhus hörte nun zum ersten Mal von der Sache zum Minental. Und er freute sich schon auf den Weg dort hin.
Der Waffenknecht konnte entlich aufstehen und sich seine Sachen, zumindest halbwegs vom Dreck befreien. Denn die Liegestütz, mussten perfekt Ausgeführt werden, darauf achtete der Hauptmann ganz besonders.
Aber trotzdem hatte Typhus ein komisches Gefühl dabei, denn er könnte sich nicht so richtig Wehren, wenn jetzt ein Angriff statt finden würde... Aber da sind eh so viele gute und vor allem starke Soldaten dabei, also könnte ihm gar nichts passieren. Aber zur Vorsicht legte er sich trotzdem seine leichte Milizrüstung über, denn sicher ist sicher.
Als er wieder bei Iwein und den Anderen war, konnte es von ihm aus los gehen.Das er seine Tasche mit geräucherte Fische und sein Angelzeug mit hatte, war doch selbstverständlich.



27.02.2004 16:25#372
Grischnach EIgentlich wollte Grischnach ja jagen ghen aber da er die nAhct nicht soo viel geschlafen hatte und deswegen verpennt hatte hatte er beschlossen das süäter nachzuholen..Also machte er mal wieder einen spaziergang durch die Stadt.. Da hörte er jemanden rufen...

Er ging der rufen nach und fand nun an der Kaserne Sir Iwein vor der noch Leute für einen Konwoi im minental suchte...Hoch begeistert willigte grischnach ein..Zudem gab es höchstwahrsscheinlich noch geld dafür!!!Aber das war nebensache....Er würde ins Minental kommen und dabei helfen das die Paladine vorräte kreigen mann wenn das kein Glück war....Dort konnte er auch villeicht Kontakte knüpfen und einiges lernen er summte die ganze zeitch fahr ins minental ich fahr ins minental lalalala,Zudem würde es nicht all zu anstrengend werden da er nur Karrenziehen musste.....



27.02.2004 16:29#373
Sir Iwein Verwirrt starrte der Hauptmann Eorl nach, wie der jetzt zum Schießplatz verschwand. Der Kerl hatte sich nicht verändert. Er sprach noch immer in Rätseln und machte Andeutungen, die keiner verstand. Komischer Kerl, aber dennoch kam er Iwein ein wenig... klug vor. Aber nein - schnell verwarf er den Gedanken. Niemand, der Uncle für ehrbar hielt, konnte klug sein.
Wenig später erschien Iweins Schüler, Typhus, ebenfalls wohlgerüstet im Hof und meldete sich bereit. "Sehr schön. Aber ihr beide braucht noch einen Bogen, wenn ihr im Minental üben wollt. In der Burg dort haben sie nur wenige Bögen, und vor allem keine guten. Ich werde euch welche aus der Kaserne mitgeben, bin gleich zurück."
Der Ritter eilte zum Schießplatz, wo er Eorl erblickte, tat aber so, als habe er ihn nicht bemerkt. Aus dem sollte einer schlau werden. Er nahm zwei Bögen von den Halterungen an der Wand und prüfte sie kurz. Bestens, nicht allzu schwer zu spannen und nicht allzu wertvoll, aber als Trainingsgeräte allemal zu gebrauchen. Mit den beiden Bögen schritt er zurück zum Kasernenhof, der sich nun allmählich mit aufbruchsbereiten Milizen füllte, und reichte die Waffen seinen beiden Schülern. Bald würde es losgehen.



27.02.2004 16:42#374
Ferox Viel hatte Ferox heute nicht gemacht. Er war wieder den ganzen Tag am Marktplatz gestanden und hatte selbigen beobachtet. Sein Kamerad und Freund Haskeer hatte nämlich etwas von Dieben gesagt, die sich dort Rumtreiben sollen. Doch war am Abend, und auch am frühen Morgen, an dem sich der Waffenknecht dem Bewachen des Marktplatzes gewidmet hatte, nichts vorgefallen. Kein Dieb, kein Trubel und auch keine Händler, die sich über ungewöhnliche Dinge beklagten. Nichts…die Stadt war tot langweilig. Nach dieser einmaligen Erkenntnis, war sein nachmittägliches Ziel abermals die Kaserne. Kein Mensch lief an ihm vorbei, während seinem Weg dorthin. Gelangweilt und etwas müde vom langen Rumstehen, ward der Hof von ihm betreten, als er dort auch schon eine gewisse Masse an Menschen vorfand. Unter ihnen befanden sich sein Freund Typhus und der Ausbilder Uncle-Bin, sowie einige andere Personen, die wichtig aussahen. Typhus stand mit dem Rücken zu ihm, so dass sich Ferox von hinten auf ihn zu bewegte und ihn ansprach. „Hallo“, begrüßte ihn jener. Vorerst fragte ihn Ferox, was denn hier los war, worauf ihm vom Erzkonvoi der Garde berichtet wurde. „Hey, da kann ich doch mitkommen“, meinte Ferox und sein Kamerad lächelte ihn an: „Klar, jeder gute Mann kann gebraucht werden“ So rannte Ferox zu den Schlafräumen, gewillt seinen Rucksack und seinen Mantel zu holen. In den Rucksack packte er sie üblichen Dinge: Wasser, ein wenig Brot, Mörser und Mörtel und natürlich Heilpflanzen. Seinen Mantel band er auf den Rucksack, da es nicht sehr kalt gewesen war. Zurück bei Typhus, wartete er mit ihm zusammen auf den Aufbruch mit den Rittern und Waffenknechten.



27.02.2004 16:45#375
Typhus Die beiden Schüler warteten nun auf den Lehrmeister, der ihnen einen Bogen besorgen wollte. Es dauerte eine Weile, bis Iwein wieder mit den zwei Bögen kam. Der Hauptmann drückte jedem Schüler einen Trainingsbogen in die Hand und sagte: Nehmt diese Bögen. Sie sind zwar nicht die Besten, aber für eurer Können, wirde es schon reichen!
Typhus und Walker waren nun bereit für diese Operation.
Da bekam Typhus plötzlich einen Tippser auf die Schulter. Er drehte sich um und sah seinen alten Freund Ferox. Mit dem er schon so einiges Angestellt hatte. Davon kann Uncle sicher noch ein Lied singen. Typhus hatte nun alles was er wollte.
Ferox verschwand noch schnell um sich auch seine Sachen zu holen. Aber er kam dann wieder und dann redeten die Beiden schon wieder über Vergangenes und Zukünftiges.
Also würde es sicherlich nicht langweilig.



27.02.2004 16:57#376
Longbow Unter den Soldaten waren wieder mal einige bekannte Gesichter. Typhus und Ferox kannte er noch von dem Überlebenstraining, aber die beiden wohl nicht mehr ihn. Was für eine kleine und gleichzeitig große Gemeinschaft sie doch waren……aber das war jetzt gar nicht interessant. Viel schöner wird es zu beobachten sein, wie sich Uncle und Iwein um das Kommando kloppen. Wird Iwein sich durchsetzen können? Oder wird Uncle seinem Befehl gerecht bleiben? Oder kommt vielleicht sogar einer der Kommandanten mal mit seinem faulen Arsch hier runter und begleitet den Konvoi? Doch Longs Gedankengänge wurden schon gleich wieder von Uncles Stimme unterbrochen:
„Abmarsch, Mädels!“
Iwein protestierte sofort:
„Ey, ich bin der Höchstrangige und hab das Kommando!“
Uncle aber schwellte seine Brust hervor und lief voran, Iwein ignorierend, der aber weiterhin protestierte. Long schüttelte nur den Kopf. Vielleicht sollte er einfach mal wieder das Kommando übernehmen…



27.02.2004 17:03#377
Carthos Nun war es soweit. Der Karren war mit dem nötigen Material beladen und die Eskorte war angetreten. Eine handvoll Milizsoldaten und Ritter würde den Wagen begleiten. Carthos blickte noch einmal über die Waren, prüfte seine Listen und nickte dann zufriedenstellend. Es war alles dabei, was er sich notiert hatte. Nun musste alles nur so schnell wie möglich zu Kommandant Garond.Der Lord drehte sich zu den Kriegern der Stadt um.

Der Karren ist mit allem beladen was benötigt wird. Ich hoffe ihr kommt gut ins Minental und zur Burg. Hauptmann Iwein wird das Kommando über den Konvoi un die Eskorte haben. Einige Soldaten werden die Burg bewachen müssen, da vermehrt Orks im Minental aufgetaucht sind. Findet soviel heraus wie möglich und bringt die Waren sicher zur Burg und das Erz in die Stadt. Viel Glück, möge Innos euch schützen.

Carthos ging zu Iwein hinüber und reichte ihm die Listen. Nicht das am Ende noch jemand behaupten würde es wäre nicht alles gekommen was verlangt worden war.


27.02.2004 17:17#378
Sir Iwein Iwein nahm die Listen entgegen und überflog sie kurz. Gut, es war alles aufgeladen und einige Rekruten und Waffenknechte hatten sich bereits an den Karren positioniert. Der Hauptmann nickte Carthos zu. "Wie Ihr wünscht, Kommandant." Gerade hatte er sich mit Uncle in einen Streit über das Kommando verwickeln lassen wollen, und nun war es ihm vom obersten Kommandanten übergeben worden. Stolz schwellte er die Brust, warf Uncle einen überlegenen Blick zu, räusperte sich und verkündete laut:

"Abmarsch, Männer! Auf ins Minental!"

Sofort setzten sich die voll beladenen Karren schwerfällig in Bewegung und holperten heftig klappernd über die Pflastersteine in Richtung Stadttor. Zufrieden wanderten Iweins Blicke über die kleine Schar von Milizen, die den Konvoi begleiten würde. Es waren nicht allzu viele, doch im Winter hatten sie ohnehin weniger vor Banditen zu fürchten. Nur der beschwerliche Weg bereitete dem Hauptmann Sorgen. Das Wetter im Minental war um diese Jahreszeit noch unfreundlicher als sonst und die steilen, schmalen Wege würden schlammig und schneebedeckt sein.

Die Orks aber würden hoffentlich keine allzu große Bedrohung darstellen. Sie hatten sich seit dem vernichtenden Schlag im letzten Jahr noch immer nicht ganz erholt, sodass der Konvoi sein Ziel unbehelligt erreichen sollte. Nicht auszumalen, wie es der Besatzung in der Burg ergehen würde, wenn sie versagten. Ein kalter Winter ohne ausreichend Vorräte konnte das Ende für sie bedeuten.


27.02.2004 17:33#379
Ferox Nichten allzu lange war die Wartezeit, bis es losging. Zuvor hatten sich zwei Ritter, die Ferox akustisch nicht hatte verstehen können, über die Waren in den Karren abgesprochen und irgendwelche Listen ausgetauscht. Während dem Abmarsch, war Ferox auf den Bogen seines Freundes aufmerksam geworden: „Wo hast du denn den her“, fragte er jenen. „Ich lasse mich Umgang mit dem Bogen von Ritter Iwein trainieren“, antwortete Typhus, mit ein wenig Stolz in der Stimme. Dann begann der Waffenknecht zu glucksen, als in sein Blickfeld kam, wie die Autorität des Ausbilders abermals untergraben wurde. Typhus sah ihn fragen an, bis er auch darauf aufmerksam wurde: „Was darf der eigentlich“, sagte er leise zu seinem Freund, worauf sie noch mehr lachten, aber so, dass Uncle, oder einer der anderen Ritter sie nicht hörte. Dann rief einer derer zum Abmarsch, worauf Typhus dem Barbier erzählte, dass jener Ritter ihn im Bogen ausbildete. „Toll“, sagte Ferox, „Mit Sicherheit besser als Uncle“, und grinste sein Gegenüber an, der sofort anfing zu lachen.
Sie halfen den anderen beim schieben der Wägen, als Typhus zu Ferox meinte, dass es ihn wundre, dass Uncle nicht schieben müsse. Dafür erntete er großes Gelächter und grinste breit. Dann begann, allem voran Sir Iwein, der kleine Zug geradewegs auf das Stadttor zu ziehen.



27.02.2004 19:54#380
Nikmaster Heute erwärmte Nikmaster nochmals die Ränder von den verzierten Goldkugeln. Er legte die erwärmten Stellen zusammen und drückte dagegen. Am Anfang übersah der Schmied das es dafür eine Maschine gibt. Mitten in der Arbeit begann der Rekrut die Maschine zu benützen. Er hatte aber schon ein paar brandwunden. Er stellte immer 2 Ketten zusammen. Bis die Kette fertig war. Danach ließ er die Kette noch trocknen.

Während er die Kette trocknen lies bestellte er sich ein Bier und ging mit dem Getränk in die Schmiede zurück. Fast wäre die Kette einen Raub zum Opfer gefallen. Der Dieb verbrannte sich die Fingern am heißen Gold. Er setzte sich auf einen Stuhl und wartete, dass die Kette abkühlt. "Perfekt. Die Kette sieht echt toll aus."
Er steckte die Kette in einen Beutel und ging mit den Beutel in Coragons Kneipe. Er suchte den Fremden. Der Fremde sah den Schmiede schon in der Ferne und kam ihn entgegen. "So was bringst du mir? Ach ja meine Kette. Zeig mal.------------------- Nicht mal so schlecht! Weist du was ich gebe dir sogar mehr als abgemacht- Ich bin bereit 200 Goldstücke zu zahlen." Nikmaster hörte dies mit freute. "Aber du musst noch mitkommen, ich habe das Gold bei mir zuhause.", meinte der Fremde. So ging der Rekrut mit dem Fremden mit. Am Ziel angekommen, reicht ihm der Fremde das Gold aus, NIkmaster bedankte sich und ging wieder in die Schmiede.
In der Schmiede räumte Nikmaster die Schmiede auf. Als er damit fertig war, ging er in die Kaserne, wo er die 200 Goldstücke in seine Kiste sperrte. Danach legte er sich in sein Bett und versuchte einzuschlaffen.



27.02.2004 22:49#381
Taurodir Für eine weile blieb der Paladin noch bei diesem Fremden stehen, dem er sein Schwert angeboten hatte. Doch hörte er in seinen Ohren immer wieder die Stimme seines Vaters, die ihn traurig stimmte. Immer wieder wiederholte sich die entscheidende Frage. Erst begann es leise, aber nach und nach wurde die Frage lauter und lauter, bis das Gesicht des Kriegers kurz zuckte, und er seine Hand um seine schweißgebadete Stirn legte.
Wie würde er wohl antworten?

Kurz nickte Taurodir dem Mann, der ein Novize des Klosters anscheinend war, wenn man sein Äußeres betrachtete, und schritt dann etwas unsicher fort. "Ich werd gleich wieder da sein", sprach er noch, als er sich bereits umdrehte, und die schmale Gasse an der Mauer entlang nahm, um sich in Richtung des Oberviertels zu begeben.

Lange blieb er nicht dort, er hatte nur einige der Magiebücher in seine Tasche gepackt, um jene auf seiner Reise auch lesen zu können, wenn sich die Gelegenheit dazu bieten sollte. Ausgerüstet mit allem, was er fürs Minental wohl benötigen würde, besonders seine Waffen, verließ er wieder das Oberviertel, nachdem er die beiden dortigen wachenden Rittern zum Abschied anblickte.
Ruhig schritt er die Straße entlang, zurück zum Marktplatz. Doch als er dort ankam, ruhten seine Augen nicht auf der Gestalt des Fremden, der sich mitten unter allen Bürgern und Händlern befand, sondern an einer anderen Stelle. Oben in der Nähe der Kaserne erblickte er eine ihm bekannte Person. Eine sehr bekannte Person. Wie immer sah sie so schön aus, und wie immer spürte der Paladin eine Wärme in seinem Herzen. Aber er versuchte es zu verdrängen, wenn er sich an ihre letzten Worte erinnerte.

Es war die Lady aus Erathia, die dort stand, aber sie war nicht allein. Noch eine Frau befand sich dort an ihrer Seite, und er sah noch, wie Lyvîane ihr ein Taschentuch anbot. Beide Frauen sahen sehr unterschiedlich aus, dies sah man sogar von dieser Ferne.
Seine Augen blieben auf beiden Personen stehen, und der junge Kommandant selbst rührte sich nicht von der Stelle. Er wusste nicht, was er nun tuen sollte. Wo er sie nun sah, so wusste er, wie er sich entscheiden würde. Trotzdem traute er sich nicht, zu ihnen hinzuschreiten. Einige Bürger blickten den Kommandanten verwirrt an, und fragten nach, ob es ihm gut ginge. Aber gut ging es ihm nicht. Ganz sicher nicht. Nicht nachdem, was geschehen war.

Weiterhin beobachtete er die beiden, und vergaß für eine weile sein Wort, dass er den Magiern gab.



28.02.2004 16:46#382
Cugar Wieder war in der Stadt nicht viel los. Um genau zu sein, fast gar nichts. Cugar saß wie üblich auf einer Mauer und beobachtete die wenigen Leute, die durch die Straßen wuselten. Dabei hielt er Ausschau, nach potenziellen Opfern für sein "Handwerk". Doch die meisten Leute waren vorsichtiger geworden, seitdem Cugar durch die Mengen wanderte und sie um einiges Gold erleichterte."Laaaangweilig..." murrte der Dieb und überlegte, was er machen sollte. Sollte er in der Kaserne André beklauen ? Nee, da waren zuviele von den Milizen. Würde sicher auffallen.
"Gibt es eigentlich außer der Stadt Khorinis noch andere Orte, wo viele Leute sind ?" fragte Cugar dann gelangweilt einen Milizen.
"Ja. Das Kloster, der Sumpf, den Hof mit den verachteten Söldnern und das Kastell. Aber vom Kastell würd ich einen Bogen machen, wenn ich du wäre. Die kochen dich ein und verfüttern dich an ihre Dämonen..." meinte der Miliz leise und schüttelte sich bei dem Gedanken.
"Naja, besser als zwei schwule Milizen zu sehen..." dachte sich Cugar und sah dem Milizsoldaten hinterher.
"Ein Sumpf gibt es hier ? Interessant... Mal sehen, was es da zu holen gibt..." meinte Cugar, sprang von der Mauer und schlenderte gemütlich über den Marktplatz in Richtung Stadttor.



28.02.2004 16:56#383
Drognan Die Tage wurden besser, immer öfter schien die sonne in Khorinis. Wie auch an diesem Tag an dem Drognan wieder einmal auf dem Weg zur Taverne war wo er ein Bier trank und etwas ass. Am tag zu vor hatte er etwas Garn und ein Paar rollen Stoff von einem der hiesigen Händler am Marktplatz gekauft. Drognan wunderte es das die Preise in dieser Gegen so gering waren und so kaufte er etwas mehr, denn er war ständig auf reisen und so billig hatte er noch nie Stoff gesehen.Das Nähhandwerk beherrschte er immer besser da er schon seid seiner Kindheit daran übte. Nicht viele können ihm das Wasser reichen wenn es um Nadel und faden geht. Die Stadt war ein ort voller Lebendigkeit überall rannten Leute herum die dies und das zu tun hatten. Zur Sicherheit standen sehr viele Stadwachen herum die einfach nur darauf achteten das keine Monster in die Stadt kamen oder das sich niemand prügelte. Eine Prügelei musste Drognan auch schon beobachten. Eines Abends stand er am Freibierstand und genehmigte sich ein Pils als plötzlich ein Bürger auf eine stadtwache schlug. Danach musste er eine strafe bei Lord Andre Zahlen. Einmal wollte Drognan auch ins obere Virtel doch die dort Stationierten Paladine wiesen ihn mit der Begründung "du kommst hier nicht rein" ab.


28.02.2004 17:10#384
Rakis Nach etlichen verzweifelten und fehlgeschlagenen Versuchen als Rekrut ins Oberviertel zu kommen war Rakis ein wenig verärgert.
Wie gerne würde er dort einmal spazieren gehen und sich mit den Händler der Stadt unterhalten. Ein Bogenlehrmeister war auch nicht in Sicht und eine Beförderung ebenfalls nicht.

Rakis hatte in den letzten WOchen unter Fieber gelitten und konnte somit seinen Dienst nicht antreten. Er hatte viel aufzuholen.
Er zog sich seine Rekrutenrüstung über und begann seinen Kontrollgang durch Khorinis.



28.02.2004 21:36#385
Squall_L Dann betraten die 2 Khorinis. Squall freute sich schon das er endlich wieder in einen warmen Raum sitzen könne. Die 2 machten sich auf um in der Taverne etwas zu trinken und sich noch weiter etwas zu unterhalten. Die Taverne war schon recht voll und Squall musste suchen bis er einen Platz für die 2 gefunden hatte. Als sie endlich saßen bestellte er erst einmal 2 Bier."Und was hast du denn alles seit der Reise zu diesem verfluchten Tempel so erlebt?"


28.02.2004 22:12#386
Xion1989 Xion und Squall tranken also Gemüdlich Bier und Xion wusste selber nicht genau was er alles so tat und so sprach er mal einfach so drauf los.
Ja... Ich habe erstmal ein paar Schüler unterrichtet und mit dem Lezten kreis der Magie angefangen wie du vorhin an meinem fehlgeschlagenen Spruch gesehen hast. Aber nun lass uns erstmal einen Trinken.

Die beiden Tranken ihr bier leer und Xion zündete sich den nächsten Stängel an.
Hier in Khorinis war ich schon lange nicht mehr. Früher war ich oft hier aber mittlerweile hab ich hier nichts mehr zu suchen. Naja vieleicht besuche ich demnächst mal Xalvina oder HoraxeduS. Als ich HoraXeduS kennen gelernt hatte war ich gerade mal Novize. Er , Snizzle,der feuer Magier und ich haben Früher mal einen schwarzen Snapper erlegt und seitdem hat HoraXeduS noch einen degen von mir... Den will ich mir noch wieder hohlen sobald ich im Kastell bin. Ey ich habe eine idee. Sollen wir nicht gleich mal zum Kloster und zum Kastell? Ich möchte dir erstmal Snizzle vorstellen und im Kastell wollte ich schon immer mal rumgeführt werden. Was hälst du davon?



28.02.2004 22:35#387
Squall_L "Also wenn wir zum Kastell gehen dann kann ich dich mal rumführen das ist kein Problem. Oh du kennst HoraXedus das ist doch etwas, ich kenne ihn nicht sehr gut ich habe ihn nur einmal kurz im Innehof des Kastells gesehen und da hatte er sich über mein Schwert lustig gemacht. Wenn ich mal wieder sehe, dann werde ich ihn mal zeigen was ich mit meinem Schwert drauf habe."

Dann trank Squall etwas von seinem Bier und auch wenn er eigentlich nichts vom rauchen hielt, steckte er sich nun den Stengel den er Xion bekommen hatte an. Nach seinem ersten Zug musste Squall erst einmal husten.

[I]"Oh man das Ding ist nicht schlecht ich hoffe nur das es mir nicht zu stark zu setzt."

Nachdem einige Minuten vergangen waren und Squall den Stengel Sumpfkraut fertig geraucht hatte, war ihm schlecht und irgendwie sah er alles so komisch. Als er aufsrtand um sich noch ein Bier zu bestellen fiel er auf den Boden. Dann stand ee wieder auf und sagte.

"Das war Absicht."

Als Squall dort so saß und sich umschaute fiel ihm plötzlich etwas auf.
"Ey Xion ob du mir es glaubst oder nicht, aber hier gibt es Zwerge. Ich habe da gerade am Tresen 2 Zwerge lang laufen sehen, die beklauen uns gleich bestimmt wir müssen aufpassen!?



28.02.2004 22:42#388
Xion1989 Xion viel vor lachen vom Stuhl.

Oh man das zeug muss dir ja ziemlich zusetzen. Hey hört mal alle her! Nachdem dieser Mann meinen Stängel Kraut Rauchte hat er bemerkt das es Hier zwerge gibt. Bitte passt alle auf denn sie beklauen uns angeblich.

Xion konnte nicht mehr vor lachen. Er sollte auch mal einen dieser Stängel probieren denn der den Squall hatte war der Erste den er zum Rauchen benuzte. Nun zündete er sich diesen Stängel an und er haute wirklich rein. So etwas hartes hatte er selten geraucht doch es kam nicht an seinen Schläfers Ruf ran. Xion musste immer wieder an Squalls natürlich freiwilligen Sturz denken und konnte nicht aufhören zu lachen.

Das ist eine sehr gute absicht Squall. An dir sollte sich jeder ein beispiel nehmen. Achtung hinter dir sind Zwerge die nach deinem geldbeutel fassen.
Er konnte nichtmehr vor lachen und achtete auf Squalls reaktion


28.02.2004 22:55#389
Squall_L Squall drehte sich herum, aber da war nichts zu sehen.
"Ach da sind gar keine!"
Dann schaute er nach ob sein Geldbeutel noch da war und als er merkte das er noch da hing drehte er sich zu Xion.
"Ey das ist kein Scherz da waren gerade wirklich Zwerge."
Squall drehte sich dann zu den Leuten am anderen Tishc um.
"Hallo, ihr habt doch auch gerade die Zwerge da gesehen oder?"Die Männer begannen zu lachen und gaben Squall keine Antwort woraufhin er sich wieder herumdrehte
"Wisst ihr was ihr seit alle blind, ich werde nun mal einen Zwerg fangen und ihn dir zeigen!"
Squall stand auf und machte sich auf den Weg zum Tresen. Er war etwas wackelig auf den Beinen aber schaffte es ohne zu stürzen bis da vorne. Er schaute sich um, doch nun konnte er keine Zwerge sehen. "Wo waren die denn hin?" Doch dann sah er wieder einen von denen er wollte einer Frau von hinten den Geldbeutel stehen. Squall wollte die Chance nutzen und den Zwerg fangen damit Xion ihm glaubte. Er stürtzte sich auf den Zwerg und berührte die Frau an einer Stelle an die er es besser nicht hätte tun sollen. Die Frau sprang auf und der Mannd er neben ihr saß drehte sich zu Squall um. "Der hat mir an den Hintern gefasst." sagte die Frau zu dem Mann. "Wer ich nein! Ich wollte den Zwerg der sie bestehlen wollte fangen." antwortete Squall. "Was für Zwerge denn?" wollte der Mann wissen. "Ja die, die hier herumlaufen." erwiederte Squall ihm. "Also Zwerge gibt es hier sicher nicht aber wenn du meine Frau noch einmal anfasst dann werde ich dich zu einen Zwerg machen!" drohte der Mann Squall. "Ach ich glaube nicht das sie das schaffen würden." sprach Squall lachend. Der Mann wollte gerade auf Squall zu stürmen und ihn etwas auf die Mütze hauen doch dann ging die Frau dazwischen. "Laß den Jungen in Ruhe, schau dir doch an wie fertig der ist wenn er schon von Zwergen redet." Der Mann setzte sich wütend hin und Squall ging zurück zu Xion.
"Ich habe es leider nicht geschafft einen Zwerg zu fangen, aber wenn ich wieder einen sehe dann wird es bestimmt klappen, vertraue mir.!"



28.02.2004 23:08#390
Xion1989 Xion schaute Squall nun etwas Böse an. Nach einem Stängel Kraut gleich eine Frau begrabschen. Man sowas sollte man wirklic nicht tun. Doch da kam Xion eine kleine idee. Er steckte Squall einen weiteren Stängel in den Mund und zündete ihn an.

Danach wirds dir besser gehen. Das ist ein anderer stängel der so etwas Kurriert. Und nun warte mal kurz und versuche keine Zwerge zu fangen.
Xion schritt etwas blamiert zu der Frau und sprach

Ich entschuldige mich für meinen freund aber er hat heute das erste mal geraucht und haluziniert etwas. Ich verspreche das kommt nicht wieder vor.
Xion schritt in ruhe zurück zu Squall und Schüttelte den kopf. Wie konnte man so schnell benebeld sein? Verdammt war das lächerlich. Trozdem musste Xion grinsen als er an die Zwerge dachte.

Squall. Diese Zwerge haben etwas an sich. Sie können nur von ausgebildeten Magiern gesehen werden also auch wenn du welche fängst kann sie hier fast niemand sehen also versuch es erst garnicht.

Xion fragte sich wie Squall nach dem Stängel den er ihm diesmal gab verhielt denn es war der von der Wirkung her Stärkste den er jeh gemacht hatte. Er war aber auch dementsprechend teuer.

Wirt bitte noch 2 Bier.

Die beiden tranken weiter und Xion achtete auf Squall.



28.02.2004 23:39#391
Squall_L Nachdem Squall den nächsten Stengel auch noch geraucht hatte tat ihm der Kopf weh und ihm war schlecht. Squall konnte nicht mehr und legte seinen Kopf auf den tisch, er glaubte das sein Kopf gleich platzen würde. Alles drehte sich und er wusste nicht mehr wirklich wo er war. Ihm wurde klar das er nie wieder rauchen würde, denn das war mit das schlimmste was er wohl jemals erlebt hatte. Als Squall dort mit geschlossenen Augen und dem Kopf auf dem Tisch lag nickte er plötzlich ein.



28.02.2004 23:56#392
Xion1989 Xion schaute zu Squall und musste wieder lachen. Squall war doch tatsächlich eingenickt doch als er versuchte ihn zu wecken indem er ihm Qualm ins gesicht pustete passierte nichts. Squall schlief wie ein stein doch als es Xion zu bunt wurde kippte er Squall sein bier ins gesicht worauf Squall gleich aufsprang.
Ey Squall wir müssen langsam weiter. Wir haben noch was zu tun denn auf Onars hof gibt es glaube ich auch eine taverne in der es noch besser abgehen soll. Willst du dir das entgehen lassen?

Die beiden verliesen die Taverne und Squall konnte sich gerade auf den beinen halten als sie Khorinis wieder verliessen.



29.02.2004 11:12#393
Nikmaster Nikmaster streifte durch die Straßen. "Nichts zu tun. Aber das kann nicht sein.------------------------------- Ach wenn niemand etwas von mir will mache ich mir halt selbst eine Arbeit. Was kann ich nur machen." Nikmaster schaute sich in der Kaserne und in der Schmiede um. An einem von beiden Orten, sah er seine Angel "Ich werde heute mal wieder zur Entspannung angeln. Ich habe nun sicher schon lange nicht mehr entspannt." Deshalb nahm er seine Angel und ging Richtung Hafen. Doch da fiel ihm ein das dort nur wenige Fische sind und das er nicht mal richtig entspannen kann. Der Rekrut ging also beim Osttor hinaus. Auf halben weg zwischen dem Tor und seinem Geheimplatz, also mitten im Wald, kam ein kleiner Wolf. Nikmaster musste schon sehr geschickt zuschlagen um den Wolf den Gar aus zu machen. Danach ging er weiter. Der Rekrut kam am Meer an, legte seine Angel aus. Und fing an zu Fischen an seinem Geheimplatz.



29.02.2004 11:25#394
Haskeer Seit Uncle ihn entlassen hatte war Haskeer nur mit den wechselnden Pflichten eines Rekruten beschäftigt:
Wache stehen,Training mit der Waffe,und kleinere Probleme der Bürger.Langsam war ihm aber wirklich Langweilig sodass er sich wünschte das mal wieder irgendwas passieren würde.
Sogar ein Orkangriff wäre eine alternative wenn dabei wenigstens ein bischen spannung aifkommen würde.Aber Haskeer wusste das ein Angriff der Orks nicht zu erwarten war solange die Burg von den Paladienen gehalten wurde.Der Rekrut schlenderte in seiner Dienstfreien zeit gerade durch die Straßen der Stadt als ihm die Idee kam das er doch mal wieder die Insel weiter erkunden könne,zum Beispiel könnte er das Kloster der Magier besuchen,dieser Ausflug würde bestimmt in einem Tag zu schaaffen sein.
Also machte sich Haskeer auf den Weg zum Kloster.



29.02.2004 13:19#395
Irock von Elladan Seit dem letzten Besuch der Stadt war einige Zeit vergangen. Irock ging den gewohnten Weg über den Markt und ließ seinen Blick kurz auf die Warentische der Händler wandern. Er erinnerte sich dabei an eine Zeit, die mittlerweile sehr lang zurück lag.

Langsam folgte er der Straße durch die Unterstadt. Er kam am Schrein und an der Taverne vorüber. Auf dem platz vor dem Südtor und dem Tor zum oberen Viertel drehte er sich noch einmal zum Schrein um. Er konnte Vatras nicht sehen, allem Anschein war er noch nicht zurück oder doch?

Ohne sich weitere Gedanken darüber zu machen, betrat der hohe Magier die Oberstadt von Khorinis.



29.02.2004 18:15#396
Lady Sara Thorn Die Freundlichkeit mit der ihr die Lady entgegentrat erwärmte Sara. Doch nur für einen Moment. Innerlich zwang sie sich, jede Art von Gefühl zu unterbinden.
„Tränen sind kein Verbrechen, noch eine Schwäche. Manchmal tut es gut zu Weinen, Mylady. Danach fühlt man sich besser.“
- Lady Lyviane –

Tränen…

Rasch tupfte sie sich die letzte Träne aus den Augenwinkeln und ihre Miene war noch starrer. Doch der Schmerz ließ sich nicht bannen. Sara rang um ihre Fassung. Vielleicht sollte sie einfach wegrennen. Hier und jetzt alles stehen lassen und auf und fort und davon. Wen kümmerte es schon, was aus einem Findelkind wurde?

Sie war allein.

Und doch stand dort vor ihr eine wildfremde Frau mit einem freundlichen warmen Lächeln.



29.02.2004 18:38#397
Kano Gelangweilt standen die beiden Wachen am Stadttor und blickten auf. Kano, der mit Vaylen vorangegangen war, trat hinter den Bäumen hervor, die zu beiden Seiten des Weges wuchsen. Die mächtigen Mauern der Stadt erhoben sich vor ihnen in den Himmel, sie hatten es geschafft, sie waren wieder zurück. Und das Erz mit ihnen. Lediglich zwei Kisten hatten sie verloren. Aber es hätte schlimmer kommen können.
"Bereitet alles vor, der Transport wird jede Minute eintreffen. Das Erz wird ins Lager gebracht und pass mir auf, dass sich keiner was abzweigt."Der Statthalter wand sich ernsten Blickes an seinen Freund und Vaylen nickte."Geht klar, verlass dich drauf."
Die Wege der Beiden trennten sich am, Kano schritt zielstrebig auf das obere Viertel zu während sein Kamerad zur Kaserne ging um dort Waffenknechte zusammenzutrommeln, die das Erz abladen würden.
Dennoch zogen beide die Blicke der Bürger auf sich, noch immer klebte das Blut der Orks und Echsenmenschen an ihren Rüstungen. Kein gutes Zeichen für die Einwohner, denn noch wussten sie nicht, dass es besser verlaufen war, als erwartet...



29.02.2004 19:05#398
Sir Iwein Es war schon Abend und die Dämmerung war hereingebrochen, als die Soldaten das Osttor passierten und die klapprigen, mit Erzkisten beladenen Karren, mitten auf dem Marktplatz abstellten. Iwein war froh, endlich wieder innerhalb der sicheren Mauern zu sein und konnte nicht verstehen, warum er noch am gestrigen Tage darüber nachgedacht hatte, eine Weile im Tal zu bleiben. Hier in der Stadt gab es immer bestes Bier, Glücksspiel und die rote Laterne.

Die Bürger am Markt blieben stumm und keiner jubelte, als er die Soldaten erblickte; waren sie doch alle irgendwie blutverschmiert vom Angriff der Echsenmenschen und Orks. Und was hatten die Bürger schon von dem Erz? Geschäfte ließen sich damit nicht machen, kein einziger Brocken würde die Lager der Paladine verlassen, ehe er aufs Schiff verladen wurde. In ihren Augen musste all das recht sinnlos erscheinen.

Iwein wollte sogleich in Richtung Kaserne verschwinden, doch einer der Karrenzieher - es war ein Bürger der Stadt - hielt ihn an und streckte nachdrücklich die Hand aus. Was konnte ihn dazu bewegt haben, ohne Wehrpflicht ins Minental zu reisen? Gold allein? "Nun, du hast freiwillig dein Leben riskiert. Hier hast du... hundertfünfzig Goldstücke. Also komm nicht auf die Idee zu behaupten, die Garde sei kleinlich und geizig." Der Hauptmann musterte den jungen Kerl. Schien ein mutiger, kräftiger Mann zu sein. "Du solltest dir überlegen, den Reihen unserer Rekruten beizutreten. Jemand wie dich können wir immer brauchen." Damit verschwand Iwein und eilte die Kasernentreppen hinauf. Seine Pflicht war fürs Erste erfüllt.



29.02.2004 19:14#399
Nikmaster Ein guter Fang. 10 Forellen mit dem Fang ging er in die Stadt und verkaufte die 5 Fische für je 15 Goldstücke. Nach dem stressigen Verhandeln wollte er heute schon früher ins Bett gehen. Doch am Weg zur Kaserne sah er schon das dort einige Leute waren. "Was ist den dort los. Im Normalfall sind dort nur wenige Personen, Ich frag mal den ersten der mir über den Weg lauft" So fragte er den ersten Rekruten. Die antwort ist, "Mensch weißt du nicht mal das du wöchentlich etwas Gold bekommst. So als Gehalt." Nein das wusste Nikmaster auch nicht. Doch wenn er hier Gold bekommt stellt er sich natürlich in der Schlange an. Ein Ritter, oder war es ein Paladin, Nikmaster konnte es nicht so genau erkennen, stellte die Leistungen, von Nikmaster von den letzten sieben Tage auf. "50 Goldstücke, mehr ist nicht drin" Nikmaster bedankte sich, salutierte und ging in die Schlaffräume. Die heute verdienten 200 Goldmünzen legte er in seine Truhe. Mit Freude Zählte er noch das Gold was er nun in seiner Truhe hat. "500 Goldmünzen, und das in einer Woche. Ich wusste ja, es ist von Vorteil wenn ich zur Garde gehe, und dass nicht nur wegen meinen Eltern" Er sperrte das Gold wieder in seine Truhe. Und ging wieder raus aus den Schlaffräumen und verlies auch die Kaserne. Es war noch zu früh um zu schlaffen.



29.02.2004 19:14#400
Grischnach Grischnach war baff.Soviel Gold hatte er in seinen kühnsten Träumen nicht erwartet.Damit konnte man ja echt was anfangen.Aber er war sich nicht sicher ob er Dieser garde beitreten solle.Die jobs die er bisher gemacht hatte waren nämlich nicht die besten gewesen...Aber naja darübe rsollte er sich jetzt keine Gedanken machen jetzt war er frei und konnte tun und lassen was er wollte....Das musste er allerdings auf ein anderes mal verschieben da er Todmüde war und so schnell wie möglich ins Hotel wollte.....



29.02.2004 19:44#401
Lady Lyvîane Ruhig und lächelnd blickte die junge Lady aus Erathia der Fremden Frau gegenüber, die versuchte sich rasch stumm die Tränen aus ihren Augen weg zu wischen und beobachtete sie genau, indem sie ihr weiter freundlich in die Augen blickte. Still war die junge Frau vor ihr, die genauso groß war wie sie, doch um wenige Jahre jünger. Ein Mädchen, welche geradewegs erwachsen geworden war und trotzdem wirkte sie schon wie eine erfahrene entschlossene Kämpferin, als kannte sie nichts anderes in ihrem Leben. Lyvîane dagegen war lange Zeit in guten behüteten Händen aufgewachsen und hatte vom eigentlichen Leben eines Soldaten noch nie etwas zu spüren bekommen noch die Gelegenheit dazu bekommen. Alles was sie gelernt hatte waren einige gute Züge mit dem Dolch und einer ordentlichen langen Erziehung mit Ehre, Gerechtigkeitssinn und Mut zu seinem Wort zu Kämpfen, ohne sich dabei zu fürchten. Zudem sollte jeder Kampf mit dem Wort geführt werden, solange ein Schwert nicht unvermeidbar war.

„Ihr wirkt angeschlagen, wenn ich dies sagen darf.
Wollt ihr euch etwas ausruhen oder mögt ihr etwas Gesellschaft?“
Ihre gründen Augen schauten kurz zur Seite, während ein kräftiger Windzug ihr durch die Haare fuhr und die lockigen losen Haarsträhnen im Winde spielen ließen. Danach schaute sie wieder zu ihr.

„Mein Name ist Lyvîane.
Kein Name großer Bedeutung in diesem Reichteil Myrthana.

Aber ihr dürft mich auch ruhig Lya nennen.“