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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Sumpflager
Das Sumpflager # 8
| 28.04.2003 20:41 | #1 |
| doooom |
Das Sumpflager im Pyramidental # 8
Nach getaner wollte er noch ein wenig den trainierenden Templern zusehen und sah noch den letzten Rest eines Kampfes, offensichtlich ein Schaukampf. Doooom konnte davon nur noch wenige Angriffe sehen, da er etwas zu spät dazugetoßen war, doch was er gesehen hatte gefiel ihm eindeutig. Leider war der Kampf aber so schnell beendet, das der junge Nozive schnell sein Interesse verlor und weiter zog. Aus der Richtung des Kampfplatzes hörte man noch mehrere Stimmen, die sich wahrscheinlich über den Kampf selber unterhielten, doch das interessierte Doooom eigentlich nur noch recht wenig. n diesem Augenblick interessierte ihn nur die Taverne, in deren Richtung er sich aufgemacht hatte. Einigermaßen voll schien sie zu sein, als Doooom die Schwelle der Tür überquerte und sich eine gemütliche Ecke suchte. Es war der selbe Platz, an den er sich auch die letzten Tage gesetzt hatte und erneut bestellte er sich ein kühles Pyramidenbräu. Nur kurze Zeit später wurde das Getränk geliefert und er konnte langsam beobachten, wie sich die Schaumkrone auf dem Bier senkte. Kurz bevor sie gänzlich verschwunden war nahm er einen tiefen Schluck, was er gleich darauf mit einem kleinen, von den anderen Tavernengästen wohl nicht bemerkten rülpser bestätigte. Es dauerte auch nicht lange, bis sich die taverne weiter füllte. Immer mehr Sumpfkrautrauchende Novizen und Templer, aber auch Mitglieder von anderen Lagern betraten das große Gebäude in dem langsam wieder eine sehr gute Stimmung aufkam.
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| 28.04.2003 20:54 | #2 |
| Carras |
Carras freute sich herzlich als Cathal ihm sein grobes Langschwert gegeben hatte. Es war sehr gut gearbeitet und leicht zu führen...... es war für ihn perfekt!
Hier.. nimm die 450 Gold sagte er und schmieß sie dem Baal hin.
Danke, alter Freund .... gehe in Frieden und..... Möge der Schläfer mit dir sein
Mit dir auch mein Freund.... sagte er und schritt aus dem Haus hinaus in Richtung Hof zurück.
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| 28.04.2003 21:34 | #3 |
| Liana |
Liana liefen inzwischen Schweißperlen übers Gesicht und sie wünschte sich ihr Taschentuch dabei zu haben, was sie im Amazonenlager vergessen hatte. So lief der Schweiß unkontrolliert die Stirn herunter auf die Augenbrauen und tropfte dann auf den Boden, wo es ziemlich schnell verschwand bei der Hitze. So vesuchte das zu machen, was ihr Milgo gesagt hatte. Schlag nach links, Schlag nach rechts, Schlag nach Links, Schlag nach rechts. Ihre Herz pulsierten das Blut in die Adern der Arme, diese ganz Rot wurden und genauso schoss es in ihre Wangen, die genau die selbe Farbe erreichten.
Nun hiebte sie wieder nach vorne und versuchte dabei einen unsichtbaren gegner, den sie sich vorstellte so genau und fest zu treffen, wie sie konnte. Ihre Vorstellung war ein Ork und so hatte sie ein etwas größeres Ziel vor Augen, als zum beispiel Milgo oder Stenic, die etwas weiter weg von ihr trainierten. Als sie zu Milgo sah, sdah sie, wie er mit einem Stock trainierte, der ungefär so groß wie ein Zweihänder-Schwert war. Sie dachte sich, dass er nicht nur zum Beibringen sondern auch zum lernen hier war, doch konnte sie keinen Lehrmeister sehen. So widmete sich Liana wieder ihren Schwert und schlug so schnell zu wie sie konnte. Immer bedacht drarauf, das sie nicht danaben zielte, stellte sie sich diesen Orks vor, bis er nichtmehr von ihren Gedanken und der Realität zu unterscheiden war.
Ihre Schläge wurden härten und ihre Kraft wurde zu Wut, irgendwann hackte sie nurnoch sinnlos in der Luft herum und zeigte dabei ihre Zähne.
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| 28.04.2003 23:52 | #4 |
| blutfeuer |
blutfeuer saß in ihrer hütte und übte den magischen verschluss. wie die priesterin schon vorausgesagt hatte, ging die truhe zwar zu, aber sie ging einfach nicht mehr auf. auch ein hammer und sogar eine axt konnten das schloss nicht mehr sprengen. drei verschiedene magier waren nötig um so einen zauber zu knacken? das war natürlich wirklich fatal.
aber blutfeuer verließ sich wie immer auf ihre natürlichen talente. früher oder später würde sie den spruch schon hinbekommen. es gab letztendlich nichts, was sich die amazone nicht zutraute.
für heute reichte es aber. blutfeuer wollte in die taverne. mal wieder singen mit den sumpflern, auf den tischen tanzen und spaß haben.
sie packte sich die runen in den gürtel und hüpfte über die stege, wobei sie die sumpfhaie, die unter den stegen zu schlafen pflegten, mit besonders kräftigem hoch- und runterhüpfen aufweckte und sich dann amüsierte, wie die bestien neben den stegen hochgeschossen kamen.
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| 29.04.2003 12:53 | #5 |
| Leto Atreides |
Leto und Oerick betraten nach kurzer Diskussion das Sumpflager. Unter diesen Namen hatten es die Wachen vorgestellt.
Als sie ein paar Schritte gegangen waren, machte Leto das veränderte Klima etwas zu schaffen. Er war trockenere Luft gewohnt.
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| 29.04.2003 12:56 | #6 |
| blutfeuer |
blutfeuer hatte die halbe nacht in der taverne verbracht und war jetzt grad dabei, ihre hütte zu suchen. sie wusste nur noch, dass sie irgendwo oben in den bäumen war, hatte aber völlig die orientierung verloren. plötzlich stieß sie auf zwei ihr völlig unbekannte gesichter.
"sagt mal, wisst ihr, wo ich wohne?"
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| 29.04.2003 13:00 | #7 |
| Leto Atreides |
Leto und Oerick wurden von einer unbekannten, nicht schlecht aussehenden Frau angesprochen. Sie wirkte verwirrt, genauso ihre Frage. "Wo du wohnst? Kann ich dir nicht sagen. Ich bin neu hier in der Gegend. Eigentlich weiß ich nicht mal genau, wie wir hierher gekommen sind. Wer bist du eigentlich? Mein Name ist Leto. Das ist Oerick." Leto zeigte auf den etwas wortkargen Mann neben ihm.
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| 29.04.2003 13:03 | #8 |
| stressi |
Stressi war am Morgen von dem lauten Froschkonzert geweckt worden, was sogar durch die dicken Tempelmauern zu hören gewesen war.
Er brüllte einmal laut in die Runde und hoffte, dass das genetische Gedächtnis der Rasse ausreichte, damit die Frösche sich an den großen Froschjäger und Gourmet des Sumpfes erinnerten. Aber da er nun mal wach war, konnte er sich ja auch mal angucken, was die Wiederaufbauarbeiten im Sumpf so machten.
Die Stege waren wieder repariert und die Orkleichen hatte man enthauptet. Sie steckten im Moment auf langen Spießen oben am See zu Füßen des Kastells. Das sollte dort noch nicht so bleiben, aber die Köpfe sollten trocknen und nicht verfaulen. Hier im Sumpf war die Luftfeuchtigkeit einfach zu groß, also wurden die Schädel oben in der Sonne getrocknet. In einigen Tagen konnte man sicher den neuen Schmuck auf dem Weg zum Sumpflager aufstellen. Die Leichenreste hatte man auf Rutschen in die Nähe des Schwarzen Trolls gezogen und hoffte einfach mal, dass der das Problem auf die natürlichste Weise der WElt erledigt würde, nämlich durch Gefressenwerden.
Einen Ork hatten sie noch im Käfig in der kleinen Pyramide. Der sollte irgendeine Aufgabe zugeteilt bekommen. war nur nicht klar, welche.
Stressi ging erst mal in die Taverne, um sich von Aidar ein Frühstück servieren zu lassen.
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| 29.04.2003 13:07 | #9 |
| blutfeuer |
"wie ich heiße? ich heiße...., ich weiß nur ...."
blutfeuer guckte etwas verzweifelt.
"aber ich weiß, wo wir sind. wir sind in ...... verdammt, jetzt ist mir doch der namen entfallen. der ist unglaublich komplziert, weißt du? ach kommt mal mit."
blutfeuer winkte die beiden männer, ihr zu folgen und seltsamerweise fand sie den weg in die taverne sofort.
"aidar, mein schatz, sag mal den leuten, wie ich heiße und sag den beiden mal, wo wir hier sind."
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| 29.04.2003 13:13 | #10 |
| Leto Atreides |
Die beiden folgten also der verwirrten Frau in eine Taverne. Dort fragte sie jemand anderen nach ihrem Namen und ihrem dortzeitigen Aufenthaltsort. Komisches Mädel, dachte Leto.
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| 29.04.2003 13:16 | #11 |
| Aidar |
Der Wirt sah der Amazone etwas skeptisch entgegen. Einerseits wusste er, dass das Mädchen sicher die reichste Partie hier in Khorinis war, obwohl man es ihr nicht ansah, andererseits wirkte sie schon recht mitgenommen. Den Neuankömmlingen stellte er zwei Bier vor die Nase und der Amazone einen Krug mit Milch.
"Hallo, ihr seid neu hier? Ich bin der Wirt dieses Etablissemtnts im schönsten Tal der Welt. Und diese etwas verwirrte Person heißt Blutfeuer und ist eine Amazone. Sie wohnt aber oft bei uns und hat hier eine eigene Hütte. Ihr befindet euch im Pyramidental und das ist die Heimat der Anhänger ds Schläfers. Ihr befindet euch im Sumpflager und die Bruderschaft heißt euch willkommen."
Blutfeuer fragte er, ob die Getränke auf ihren Zettel kämen und als die Amazone eine zustimmende Handbewegung machte, verschwand der Wirt wieder.
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| 29.04.2003 13:20 | #12 |
| stressi |
Gleich an der Tür sah der Baal seine Lieblingsamazone. Das war ja wundervoll, dass sie mal wieder da war, auch wenn sie nicht gerade in guter Verfassung schien.
Stressi ging an den Tisch der Leute und stellte sich kurz vor.
"Ich bin ein Baal und ich heiße euch willkommen. Ihr werdet nichts dagegen haben, wenn ich mich zu euch setze?"
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| 29.04.2003 13:24 | #13 |
| blutfeuer |
"iiihh, was soll ich denn mit milch? ich brauche amazonenbräu. und zwar plötzlich, sonst wird mir übel und du hast den schaden."
aidar wiederholte jetzt zum siebten male, dass er kein amazonenbräu mehr hätte, weil das längst aufgebraucht sei und er dringend eine neue lieferung erwartete.
"warum holst du das zeug dann nicht, verdammt nicht noch mal. ihr habt doch als einzige hier so wundervolle transportzauber. ich würd da mal ein bisschen hinnemachen."
blutfeuer nippte wütend an der milch und stützte dann ihren kopf in die hände. dann schaute sie stressi an und sagte ihm, dass sie sich freue und irgendwas von ihm wolle, was sie aber jetzt vergessen hätte.
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| 29.04.2003 13:26 | #14 |
| Leto Atreides |
Leto nippte an seinem Bier. Dann begann er eine Konversation mit der Frau, deren Name er nun endlich kannte. "Blutfeuer? ... Exotischer Name. Du bist eine Amazone? Nunja, wo ich herkomme, haben wir von Frauen wie euch gehört. Doch wir konnten es nie ganz glauben: Eine Lebensgemeinschaft, wo nur Frauen das Sagen haben. So zumindest wurde uns berichtet. Aus der Wüste auf dem Festland, wo ich herkomme, war es notwendig, dass wir keine Unterscheidungen zwischen den Geschlechtern machen konnten. Die Sonne, unser unerbittlichster Feind, hat jeden getötet, der unachtsam war..." Leto machte eine kurze Pause. Es fiel ihm etwas schwer, sich zu erinnern, denn die vergangenen Monate der Sklaverei nagten heftig an Geist und Körper. "Nunja, neben dem Überlebenskampf gab es aber auch schönere Begebenheiten. So zum Beispiel unsere unendliche Freiheit in der Nacht. Tagsüber war an Aktivität kaum zu denken. Doch nachts, da war Leben in unserer kleinen Siedlung. Langweile ich dich? Sag nur bescheid."
Leto hatte vom Reden einen trockenen Mund bekommen. Er trank erstmal einen weiteren Schluck. Oerick schien -wie schon die ganze Zeit- nicht wirklich geistig anwesend zu sein.
Dann näherte sich ein Mann ihrem Tisch. Er schien die Amazone zu kennen.
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| 29.04.2003 13:26 | #15 |
| stressi |
Der Baal hörte dem Fremden aufmerksam zu und bemrkte bleustigt, dass einer der beiden schon am Einschlafen war. Auch Blutfeuer machte einen ziemlich müden Eindruck. Stressi grinste.
"sag bescheid, wenn du der Meinung bist, du willst ins Bett. Ich bring dich dann nach Hause."
Daraufhin grinste die Amazone und meinte, sie wär total fit und überhaupt nicht müde.
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| 29.04.2003 13:37 | #16 |
| blutfeuer |
"du kommst aus der wüste? das ist ja schrecklich. trink schnell noch ein bier. da musst du doch heftigst unter durst leiden. hier musst du nicht leiden. trink nur."
die amazone setzte sich auf.
"stressi guck nicht so besorgt, ich pack das schon! und du bist also leto. naja, auch ein schöner namen. und wenn du durst hast, dann trink nur. weil du aus der wüste kommst, darfst du auch noch ein bier auf meine kosten trinken.
also wir amazonen sind so eine gemeinschaft aus den zeiten der barriere. wir frauen wurden damals reingekippt, um den erzbaronen zu willen zu sein, weil die mal was anderes benutzen wollten als nur männer. aber einige sind geflohen und haben mit hilfe von ein paar banditen ein eigenes lager aufgebaut. später sind wir dann in ein wunderschönes verlassenes herrenhaus gezogen. erst mal wollten wir diesem dreckigen gomez alle frauen wegnehmen und dann für die souveräne selbstbestimmung der frau kämpfen. aber nun ist die barriere futsch und damit auch unsere ziele. wir sind heute eine truppe von schwestern, die weiter zusammen leben und ihre traditionen pflegen. erzbarone sind zu lords mutiert und die befreier der frauen sind heute alkoholhersteller und drachenbezwinger."
blutfeuer trank einen großen schluck aus ihrem milchtopf und wischte sich dann den milchbart ab.
"und außerdem, stressi wird das bezeugen, sind wir großartige kämpferinnen und ich sowieso die beste bogenschützin der welt, wenn nicht grad die ganze welt so schwankt, wie grad jetzt."
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| 29.04.2003 13:45 | #17 |
| Leto Atreides |
"Nun übertreib mal nicht. Ich hab mich ja mittlerweile an ein größeres Wasserreservoir gewöhnt.
Deine Geschichte - oder die der Amazonen - klingt ja auch ziemlich leidvoll. Ich habe von der Barriere gehört. Der König hat uns dafür bezahlt, dass wir Reisende durch die Wüste geleiten. Das war ziemlich ertragreich, auch wenn ich manche der Fremden lieber der Sonne überlassen hätte!" Leto regte sich schnell wieder ab."Nunja, was solls? Nun bin ich hier und hab schon einige seltsame Sachen erlebt, z.B. einen Orkschaukampf in Khorinis... Ich weiß nicht, aber irgendwie fand ich das nicht richtig. Dazu solltest du vielleicht noch wissen, dass einige Monate Gefangener der Orks war. Ich bin also nicht wirklich gut auf sie zu sprechen, aber quälen würde ich sie dennoch nicht. Aber egal nun. Gibt es irgendetwas, was ich über diesen Ort hier wissen muss?" Leto schaute der Reihe Oerick, von dem er sowieso keine Antwort erwartete, Blutfeuer und den anderen Mann an.
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| 29.04.2003 13:56 | #18 |
| blutfeuer |
oerick war inzwischen fest eingeschlafen, das eine bier hatte wohl gereicht und stressi winkte zwei novizen, die den mann packten und in einen der schlafräume der taverne brachten. stressi würde wohl zahlen.
"wieso? was findest du denn an den schaukämpfen nicht in ordnung? schaukämpfe sind die beste unterhaltung, die man in khorinis und überhaupt in der welt kennt. das gab es schon in uralten zeiten bei den gladiatoren. sei froh, dass hier nicht ständig leute aufgehängt werden, das hat nämlich auch einen großen schoweffekt und zieht die leute auf die straße.
diese zweikämpfe sind doch absolut sportlich. wenn der ork gewinnt, dann kann es sogar sein, dass er seine freiheit wiedererlangt. die sieger den kämpfe sind unsere helden. wir vereheren und feiern sie und wenn sie sterben, erhalten sie in beliars reich einen platz im paradies der helden. dort können sie dann auf ewig kämpfen und ihren ruhm mehren.
in anderen ländern gibt es andere sitten, in meiner heimat hat man zum biespiel löwen und menschen aufeinandergehetzt oder sehr wilde stiere und menschen. das war manchmal auch nicht schön. vor allem, wenn die gedärme durch die arena flogen. da sind schaukämpfe mit orks nun wirklich nix schlimmes. im gegensatz zu löwen und stieren sien orks nämlich wirklich böse.
und ich weiß, wovon ich rede, ich war schon mal bei orks gefangen."
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| 29.04.2003 14:10 | #19 |
| Leto Atreides |
Leto schaute etwas verdutzt drein, als 2 Männer Oerick neben ihm packten und mitnahmen. Dann erkannte er, dass der Mann eingeschlafen war Der hält ja nicht viel aus!
Dann wandte er sich wieder der Amazone zu. "Ich habe die Orks auch kennengelernt. Sie haben mir auch Schmerzen zugefügt. Aber sollten wir Menschen nicht besser sein als sie? Ich für meinen Teil würde einem Ork im offenen Feld aus dem Weg gehen, schon alleine aus dem Grund, weil ich keine Begegnung mit ihm hier überleben würde, da die Grünhäuter von hier bestimmt wissen, was die Leute in Khorinis mit ihnen machen.
Doch ich will mich nicht unbedingt mit dir über die Behandlung der Orks unterhalten. Sie sind Beliars Kreaturen, richtig. Der Gute Innos aber ist nicht immer gut zu uns gewesen- ich spreche von der Wüste. Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich ihn hasse, im Gegenteil! Das Feuer, SEIN Feuer brauchten wir während der Nacht, also wenn er grad woanders auf die Erde hinab schien. Es ist schwer zu erklären, wie Wüstenbewohner zum Gott des Feuers und der Sonne stehen. Tagtäglich war er allgegenwärtig. Nachts entzündeten wir sogar seine Feuer, um ihn auch dann um uns zu haben.
Mein Verhältnis zu Adanos solltest du also auch einschätzen können. Er war dennoch immer der gnädigere von beiden gewesen..."
Leto hatte die ganze Zeit erzählt und erzählt. Sein Mund war wieder trocken. Er leerte den Krug in einem Zug.
"Wie stehst du zu den Göttern?", wollte Leto nun wissen.
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| 29.04.2003 14:23 | #20 |
| blutfeuer |
"nun ja, so lange mir kein gott was tut, so lange tu ich auch keinem was. ich bin eine amazone, also ist donnra meine freundin und beschützerin. sie hat mir auch wundervolle magie geschenkt, die ich nur ihr zu ehren benutze. ansonsten denke ich, sollte jeder gott da bleiben, wo er seine fans hat. hier im sumpf ist es der schläfer, der seinen anhängern eine starke magie schenkt. und die brüder tun alles, um ihn zu verstehen. ein beliebtes mittel ist das inhalieren von sumpfkraut.
dann kenn ich noch beliar, weil ich seine anhänger kenne. ich sage dir, finstere gesellen, aber die haben coole zauber drauf. die zaubern nicht kaninchen aus dem hut, wie die zauberer auf den jahrmärkten, die beschwören untote, dämonen und skelette. das macht spaß und ist wirklich nicht ohne.
die feuermagie kenne ich nicht so und die wassermagie auch nicht. ich hab da keine engeren freunde. das ist sicher der grund, aber ich denk mal, jeder gott hat seine berechtigung und wir sollten jeden dort ehren, wo er zuständig ist oder?"
blutfeuer stupste dem stressi in die seite und legte ihren kopf auf seine schulter.
"am liebsten bin ich im sumpf. hier sind alle immer gut drauf und ich fühl mich hier wohl."
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| 29.04.2003 14:35 | #21 |
| Leto Atreides |
"So kann man die Sache auch sehen", meinte Leto. "Das Sumpflager ist für mich ein ungewohnter Ort. Das Klima scheint mir ziemlich feucht zu sein. Ich komme damit noch nicht ganz klar." Er wischte sich etwas Schweiß von der Stirn."Du kennst ja einige interessante Leute. Schläferanhänger, also Leute vom Sumpf. Seh ich ja an ihm hier." Leto blickte zu dem Mann. "...dann einige Totenbeschwörer und natürlich die Amazonen. Kann ich eigentlich einfach so in ihre Lager marschieren? Ich frag das lieber vorher, denn auf dem Weg hierher wurden wir von einigen kreischenden Viechern verfolgt. Ich hatte oder musste dann einfach annehmen, dass die Menschen hier uns helfen würden, unsere unbekannten Verfolger loszuwerden. Doch kurz bevor wir auf die Wachposten trafen, waren sie verschwunden. Die Kerle haben uns dann zum Glück auch rein gelassen. vielleicht wären wir, wenn wir nicht hier rein durften, umgekehrt und sie hätten die 2. Chance ausgenutzt und uns getötet oder andere Sachen mit uns gemacht.
Was für Kreaturen leben eigentlich hier bei euch so in der Nähe? In Khorinis könnte ich mir ein Rattenproblem vorstellen, doch was kann es im Sumpf so alles geben?"
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| 29.04.2003 14:47 | #22 |
| Stenic |
Stenic war als erster von den drein, Liana und Milgo, am Trainingsplatz. Er trainierte weiter was Milgo ihn beigebracht hatt. Ist eigentlich nicht viel: Griff festhalten, nach vorne, zur seite und wieder zur seite schwingen.Schon seit der Früh machte das Stenic. Seit dem er aufgestanden ist. Immer wieder das selbe. Doch nach einer Weile wurde es ihn schon zu langweilig."Wann kommt die Schlafmütze Milgo?" sagte Stenic zu sich.
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| 29.04.2003 15:09 | #23 |
| blutfeuer |
blutfeuer fielen die augen zu, als sie so an der schulter des baals lehnte, woraufhin der meinte, man solle sie erst mal zu bett bringen. die fragen könnten sie allemal noch am abend loswerden. er bot dem leto an, auch hier in der taverne zu schlafen und wenn er kein gold hätte, dann würde er sich seinen schlafplatz verdienen müssen. immerhin suchten die krautstampfer immer helfer und an den häusern gab es noch genug auszubessern.
dann winkte der baal einen templer zu sich und ließ ihn die amazone zu ihrem haus tragen.
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| 29.04.2003 19:52 | #24 |
| Zombiebreaker |
Da saß er nun,der hohe Söldner, seinen Blick leicht in seinen Umhang geneigt und auch sonst war er nicht sehr aufrecht.
Die Welt rauschte an ihm vorbei und es schien als sei die goldne waage am Firmament aus dem Gleichgewicht geraten.
Den ganzen Tag schon über ist Zombiebreaker im Lager umhergelaufen und hatte wichtige Standorte auf seinen Karten skizziert und nun...
und nun saß er hier,allein und verlassen und kramte in seinen Karten umher.Dazwischen fand er irgendwelche alten Portraits wie die von ihm selbst oder das von Alaerie.Und dabei dachte er an längst vergangene Zeiten. AN Zeiten, wo die goldene Wage noch im Gleichgewicht war und an Zeiten in denen er einen richtigen NAmen hatte.
Er musste an die Zeit vor der BArriere denken und daran wieso sein Vater ihm nie seinen richtigen NAmen gesagt hat.
Doch irgendwann wird auch das ein gelöstes Problem sein...
So packte er zusammen und verabschiedete sich von dem Platz an dem er seine Einhandkünste verbessern konnte.
Mit langsamem und doch gewagtem Schritt begab er sich zum Ausgang dieses Lagers...
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| 29.04.2003 22:52 | #25 |
| blutfeuer |
blutfeuer sprang aus dem bett um sich gleich wieder fallen zu lassen. was war denn mit ihr los? sie hatte so gigantische kopfschmerzen, jemand hatte einen anschlag auf sie verübt. sie schnappte sich ihr schwert und die peitsche und raste kochend vor zorn die leiter hinunter.
wo war sie zuletzt? klar bei aidar. das sollte der büßen.
blutfeuer stieß die tür zur taverne mit dem fuß auf und stellte sich breitbeinig in die tür:
"aidar, du verdammter hund, jetzt bist du des todes, was hast du mir ins bier gemischt?"
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| 29.04.2003 23:12 | #26 |
| Scatty |
Der Hohe Templer hockte, in leichte Trance versunken, im Yogasitz auf einem Hausdach, hatte zwei Stengel in den Ohren, die einsam vor sich hinqualmten, und deren Rauchabsonderungen leise und langsam in den nachtblauen Himmel hinaufstiegen. Der Mond schien blass und hell, wie ein Riesenkohlkopf, der oben am Firmament thronte, als Scatty ein Duft in die Nase stieg, der ihn selbige zuerst leicht rümpfen liess. Den Geruch kannte er doch...zart, frühlingsfrisch, kräftig, wie eine Kirschblüte im Wogen des Windes...bis es ihm hart durch sein umnebeltes Gehirn fuhr. Blutfeuer! Dieser Name löste eine Kettenreaktion in Scatty´s Körper aus. Seine Augenlider flogen auf, und gaben zwei etwas auseinandergekugelte Augen frei, er setzte die Hände auf den Boden, drückte sich mit selbigen und unter Zuhilfenahme seiner Füsse ab, und schoss in die Luft. Gleich, gleich würde er einen perfekten Salto hinlegen, entlang der Duftlinie...wenn, ja wenn nicht der Ast im Weg gewesen wäre, der ihn bestimmt und schmerzhaft erkennen liess, wie hart die Holzplanken des heimischen Steges doch waren.
Nachdem sich Scatty´s Geist daran berauscht hatte, an der Grenze zur Ohnmacht Sternchen zu zählen, die auf einmal viel mehr geworden waren, schüttelte der Hohe Templer wie aus Reflex den Kopf, und sprang wiederum auf, diesmal jedoch vorsichtiger. Doch, oh Wunder, sein Kopf wurde von weiterem Dröhnen verschont, und kaum dass sich der Staub gesetzt hatte, spurtete er schon wieder los, immer wieder schnüffelnd. Er raste an Leuten vorbei, die ihm mitleidig "Heuschnupfen?" hinterherriefen und Taschentücher entgegenballerten, bis er endlich angekommen war: die Taverne. Er verlangsamte seinen Lauf nicht etwa, nein, in vollem Lauf prügelte er die Tavernentür auf- und lief direkt in jemanden hinein. Als fairer Sportsmann, der er nunmal war, und da er denjenigen nicht verletzen wollte, packte er ihn um die Hüfte während beide durch die Lüfte segelten, und drehte sich so, dass er zuerst auf dem Boden aufgekommen würde. Beim Schläfer...er wusste garnicht, dass der Sumpf so schlanke, schwarzhaarige, duftende, wohlgeformte Templer hatte...moment! Gerade begann eine Denkkaskade Scatty´s Gehirn zu durchrasen, als er mit einem lauten Scheppern daran erinnert wurde, dass der Tavernenboden Bekanntschaft mit dem umrangelten Duo geschlossen hatte.
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| 29.04.2003 23:21 | #27 |
| blutfeuer |
"verdammt, noch so ein idiot!"
blutfeuer hatte das schwert herumgerissen und wollte es gerade in das hineinstoßen, was sie auf so unsanfte weise zu boden befördert hatte, aber zum glück befand sie sich in außerordentlich schlechter verfassung. die plötzliche bewegung hatte etwas in ihrem kopf explodieren lassen, die taverne drehte sich und ihr magen offensichtlich in die entgegengesetzte richtung. ein kopf unter ihr teilte sich in zwei köpfe, die seltsam hin und her schwankten und sich nach einer weile in dem gesicht von scatty vereinten.
die amazone sprang trotzdem auf und riss im aufstehen die peitsche, die ihr entglitten war hoch und zog dem mann, der sich auch grad mit einem einzigen sprung aufstellte, einen kräftigen hieb um die beine.
"warum schmeißt du mich um, du terrorist?"
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| 29.04.2003 23:38 | #28 |
| Scatty |
Beim allmächtigen Schläfer, er hatte es doch gewusst! Blutfeuer war zu Besuch, und er hatte nichts besseres zu tun, als sie durch die halbe Taverne zu schleudern. Gerade wollte er zu einer riesigen Umarmungsspezialbegrüssung ansetzen, als sich etwas unangenehmes um seine Beine wickelte. Ein Blick nach unten beruhigte ihn zumindest in der Hinsicht, dass keine Schlange sein Bein als Nährboden auserkoren hatte. Doch die Peitsche, deren Zug dank der Amazone, die am anderen Ende des Geräts hockte, nicht minder schmerzte, war ja schliesslich auch aus Schlangenleder...
Aber genug interpretiert, er hatte hier ein Problem zu lösen. Leicht schwitzend antwortete er auf die Frage von Blutfeuer. "Äh...beim Schläfer, Blutfeuer! Hast du das nicht gesehen? Der Kerl da hinten....und...äh..ja, du weisst schon, Nashörner und Blutfliegen, kennst du doch...ähm, der wollte dich..ja...lynchen, genau, ich habs doch gesehen! Und ich hab dich mit meiner Aktion nur zu retten versucht!" Der Barbier hängte ein Lächeln hintendran und versuchte unschuldig auszusehen. Die hochgezogene Augenbraue der Amazone und der stärkere Zug an der Peitsche zeigten ihm, dass er es wohl nicht tat. "Nagut,nagut, ich gebe zu: ich habe dich übersehen. Ich habe einfach deinen..Duft gerochen und dabei alle Sinne verloren...was soll ich machen? Ich habe dich übersehen und deswegen umgerannt, und wollte dich beim Aufprall nur Schützen." Hm...wenn sie wütend war, sah sie unheimlich süß aus.
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| 29.04.2003 23:47 | #29 |
| blutfeuer |
"jaja, erst will aidar mich umbringen und dann hinderst du mich, mit ihm abzurechnen. wo ist aidar eigentlich? hockt der hinter seinem schanktisch und flennt vor sich hin?
HEDA, stell dich wie ein mann du alter giftmischer!"
blutfeuer lockerte die peitsche von scattys beinen um sie etwas anzuziehen und ließ sie dann mit einem ohrenbetäubenden knall auf den schanktisch knallen. das verursachte einen höllenlärm, denn die zinnbecher und tonkrüge hüpften in die höhe und landeten wieder unter ohrenbetäubendem krach.
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| 29.04.2003 23:54 | #30 |
| Aidar |
der Wirt hatte sich schon längst in Sicherheit gebracht. Er stand hinter der Tür und lauschte auf dei Geräusche in der Kneipe. Das Temperament von Blutfeuer saß man am besten aus. die Amazone war bekannt für ihr aufbrausendes Wesen und zum Glück war ja jetzt Scatty gekommen. Nun konnte er langsam vorkommen. Scatty würde das schon hinbekommen. Der kannte sich aus mit der Amazone.
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| 30.04.2003 00:06 | #31 |
| Scatty |
"Heyhey, immer langsam mit den jungen Pferden..." Mit schwerzverzerrter Miene rieb sich Scatty seine Ohren. Beim Schläfer, dass Frauen immer so laut werden mussten, wenn ihnen was nicht passte. Und da sagte man immer, Männer seien so schlimm. Der Hohe Templer schüttelte bedächtig den Kopf, während sich die Amazone fast schon geifernd nach Aidar umsah, trat hinter sie und legte ihr die Hände auf die Schultern. "Mal ganz ruhig jetzt...was hat Aidar dir denn getan?" Mit Leichtigkeit wich er dem Ellenbogen aus, der ersuchte sich in seine Rippen zu bohren und er fing an zu grinsen.
Die Amazone versuchte ihn abzuschütteln, doch Scatty hielt sie sanft aber bestimmt fest. Da sah Scatty wieder etwas, dass ihn zu noch einem Flug durch die Taverne veranlassen konnte. Vorsichtig lugte ein kahler Kopf durch einen Türspalt, und dieser Kopf gehörte Aidar. Er grinste Scatty an, und meinte wohl, dass alles in Ordnung sei. Der hohe Templer setzte seinen irrsten Blick auf, und schüttelte mit weit aufgerissenen Augen den Kopf, während er verschiedene Todesszenen pantomimisch darzustellen versuchte. Aidar jedoch kratzte sich nur an der Backe und rutschte noch ein Stück weiter vor. Bei der heiligen Dreifaltigkeit, Schläfer steh mir bei, Blutfeuer hatte ihn erblickt! Wie ein wildes Raubtier aufgurgelnd bäumte sie sich auf und versuchte, sich aus Scatty´s Druck zu entwinden. Der Hohe Templer wiederum war so hingerissen von dem sich windenden Körper, der das Träumen überflüssig machte und keine Wünsche eines Mannes offen liess, dass er die Stiefelspitze, die sich in seinen grossen Zeh bohrte, erst zu spät bemerkte. Ein schriller Schrei verliess die Kehle des Barbiers, und für einen kurzen Moment liess er die Amazone los. Das nutzte diese sofort, und hechtete auf Aidar zu. Scatty flog natürlich sogleich hinterher, schliesslich konnte er nicht zulassen, dass dem Sumpfwirt etwas passierte.
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| 30.04.2003 00:18 | #32 |
| blutfeuer |
sie hatte ihn an der kehle.
"ws für ein gift war das? ich rate dir, mir zu antworten. eine schnelle antwort bedeutet ein schneller tod, wenn du lange rumredest, hänge ich dich über den sumpfhaien auf, dass sie dich langsam von unten anfressen können."
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| 30.04.2003 00:25 | #33 |
| Aidar |
Der Wirt bekam kaum noch Luft und die Templer und Novicen waren aufgesprungen. Keiner hatte hier was gegen eine zünftige Schlägerei, aber ihren Wirt wollten sie doch behalten.
von allen Seiten kam jetzt Hilfe für den Wirt und Blutfeuer sah sich von einem Kreis beschwichtigender Leute umzingelt. Von allen Seiten bekam sie Krautstängel gereicht, mit der Aufforderung, sich erst mal zu beruhigen und man könne doch über alles sprechen.
Aidar spürte, wie sich der Griff lockerte.
"Ich hab dir nur gebracht, was du bestellt hast. Du hast einfach zu viel durcheinander und sowieso zu viel getrunken. du hast nix weiter ale einen Kater und einen Brummschädel. Das ist ganz normal und gehört zum Alkohol dazu."
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| 30.04.2003 00:30 | #34 |
| blutfeuer |
vorsichtig löste scatty ihre finger einzeln von aidars hals und redete beschwichtigend auf die amazone ein.
"ihr steckt mit ihm unter einer decke, gebt es zu, ihr wollt die amazonen von der erdoberfläche tilgen. aber mir entgeht nichts. ich werd hier nie wieder in der taverne zechen, dann kannst du mich auch nicht vergiften.
schmollend ließ sie sich auf den erdboden fallen.
"ich glaub euch kein wort. mir ist so schlecht. scatty, bring mich bitte ins bett. ich glaub, ich hab mich bis auf die knochen blamiert."
scatty umfasste seine freundin und führte sie über die stege bis zu ihrer hütte, sorgsam darauf bedacht, dass sie auch keinen fehltritt machte. dann half er ihr noch die leiter hinauf. entzündete oben die fackel und legte seine amazone aufs bett, dann deckte er sie mit dem schwarzen fell aus dem gletscher zu und als er die hütte verließ, war die amazone schon eingeschlafen.
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| 30.04.2003 13:19 | #35 |
| Milgo |
Milgo wachte auf. Es war ein sonniger Tag, andem er sofort mit seinem Stab anfing Zweihand zu trainieren. Danach weckte er die anderen, und ließ Liana und Stenic nur Vorwärtsschläge und Seitwärtsschläge machen.
Er achtete sehr genau darauf und gab ihnen ständig Tipps. Morgen sollten sie die beiden Schläge beherrschen, dann kamen Drehungen, kurze Sprünge, achten und bessere Schläge. Die letzten Tage würden sie dann Abwehrstellung machen, und dann kam die Endprobe.
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| 30.04.2003 14:17 | #36 |
| Leto Atreides |
Leto nahm das Angebot an. Er ging zum Wirt, bezahlte für eine Nacht und ging erstmal schlafen. Während eines unruhigen Traumes ließ er alles bisher in Khorinis Erlebte revuepassieren. Nicht einmal die kleinste Kleinigkeit hatte sein Unterbewusstsein ausgelassen.
Am nächsten Morgen erwachte Leto schweißnass. Dieses feuchte Klima ist einfach nichts für mich, dachte er und ging hinaus. Allerlei Tiergeräusche drangen an sein Ohr. Er lief ersteinmal langsam durch das Sumpflager und versuchte, sich nicht zu verlaufen.
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| 30.04.2003 14:48 | #37 |
| Eiswasser |
Im Lager angekommen grüßten sie die Templerwachen am Tor und erkundigten sich bei der Gelegenheit gleich nach einem Schleichlehrmeister. Ein Mann, genauer gesagt ein Hoher Templer, namens Scatty war für die Ausbildung in der Körperbeherrschung zuständig. Leider konnten die Wachen ihnen nicht den Aufenthaltsort des Templers verraten, also begaben sich die beiden mal wieder auf die Suche.
Ihre erste, von Kain vorgeschlagene, Anlaufstelle war die Taverne, welche sie schnell über die Stege erreichtem. Wie immer kam ihnen beim öffnen der Tür ein Schwall aus Qualm entgegen, den Rauch nicht einzuatmen war gar nicht möglich, da musste man durch, wenn man in die Taverne wollte. Im Gebäude selbst machte Shiva einen freien Tisch aus, an dem sich die beiden nun nieder ließen.
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| 30.04.2003 15:10 | #38 |
| Leto Atreides |
Leto lief ein zeitlang ziellos über die Stege. Meist waren seine Augen auf die 2 Pyramiden gerichtet. Er begutachtete die seltsame Bauweise der Sumpfbewohner, denn Hütten auf Stelzen oder im Baum hatte er bis jetzt nur auf Zeichnungen der Reisenden, die durch die Wüste wollten, gesehen. Ob ich Blutfeuer und Oerick mal wieder treffe?, fragte sich Leto.
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| 30.04.2003 15:23 | #39 |
| blutfeuer |
blutfeuer kletterte ihre leiter herunter und fühlte sich heut wieder richtig wohl. die kopfschmerzen waren vergangen und sie fühlte sich wieder fit. unten angekommen traf sie auf einen, den sie glaubte, zu kennen.
"sag mal, kennen wir uns? dein gesicht kommt mir so bekannt vor?"
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| 30.04.2003 16:00 | #40 |
| Arram |
Arram drehte sich verwundert um.
"Meinst du ich?"
Blutfeuer nickt und wank ihn zu sich her.
"Also ich glaube, ich kenne dich nicht." Arram zuckte nur mit den Achseln und wartete auf eine Antwort.
Sie sagte...
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| 30.04.2003 16:06 | #41 |
| blutfeuer |
"wer bist du denn? ich meinte zwar den anderen typen dahinten, aber dich kenn ich sicher nicht. wenn man so ein gesicht hat, dann merkt man sich das auch. bist du neu hier?"
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| 30.04.2003 16:07 | #42 |
| Arram |
"Ja. Ziemlich neu, gerade drei Tage hier. Nunja, ich sollte für einen Freund nachgucken wie es hier so ist. Aber was macht ihrhier eigentlich. Ist es in der Stadt nich gemütlicher?"
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| 30.04.2003 16:14 | #43 |
| blutfeuer |
"hä, guck dich doch mal um! allein auf die idee zu kommen, dass es in der stadt schöner wäre, ist doch völlig absurd. sieh dir doch mal die natur an, die explodiert hier im sumpf. hör dir das liebliche konzert der frösche und vögel an, dazu der chor der meditierenden novicen. im schilf röhren die sumpfhaie und aus der kneipe dringen die lieder der betrunkenen. also ich finde, einen schöneren ort kann es nicht geben.
außerdem seih dir die häuser in den bäumen an und die wunderschöne pyramide. und noch was will ich dir sagen, hier im sumpf leben die nettesten menschen der welt und nach mir die schönste frau von khorinis. die heißt samantha, hat aber leider einen sehr bissigen aufpasser.
achso, sorry, ich bin blutfeuer und hier auch nur gast. wer bist du denn und woher kommst du?"
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| 30.04.2003 16:17 | #44 |
| Arram |
"Ich bin Arram. Ich komme eigentlich aus einem kleinen Dorf aus dem Norden. Einen Namen hatte das garnicht. Dann bin ich nach einer langen Reise nach Khorinis gekommen und bi nu hier gelandet.
Aber wenn ich es mir recht überlege hast du recht, ist schon schön hier.Aber warum bist du nur Gast, wenn es dir hier so sehr gefällt?"
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| 30.04.2003 16:24 | #45 |
| blutfeuer |
"warum? gute frage, weil ich eine amazone bin aus tiefster überzeugung. wir haben das amazonenlager zu einer festen burg für frauen gemacht und die brauchen mich unbedingt. sonst würden sie eingenommen, unterdrückt und alle verheiratet werden. und außerdem können nur amazonen auf scavengern reiten. wenn das kein grund ist?
kommst du mit in die taverne? ich muss unbedingt was essen. sicher triffst du dort auch andere sumpfler, mit denen du dich unterhalten kannst. dadurch kannst du viel über den sumpf, khorinis und seine leute erfahren.
komm mit, ich geb dir einen aus."
die beiden betraten die taverne. aidar verzog sich sofort in einen hinterraum aber die amazone schrie lauthals durch den raum:
"aidar, du alter panscher, du musst keine angst mehr haben. dein gift war nicht tödlich und alles was uns nicht umbringt, macht uns härter. also ich bin nicht sauer, ich bin dankbar. ich bin wieder härter geworden."
die beiden setzten sich an den tisch und aidar kam mit zwei krügen schäumenden biers.
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| 30.04.2003 16:31 | #46 |
| Arram |
Arram nahm einen kräftigen Schluck.
"Geht da hier immer so zu?"
Blutfeuer lächelte ein wenig und nahm auch einen Schluck.
"Vielleicht werde ich auch hierher kommen, vielleicht nehme ich áuch einen Freund mit."
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| 30.04.2003 17:19 | #47 |
| Satura |
"Verdammt!" Satura setzte sich auf einen Steg und zog ihre Stiefel aus. Sie rieb ihre Füße, die vom langen Marsch ganz rot und geschwollen waren und ließ ihre Füße in der stinkenden, aber kühlen Sumpfbrühe baumeln.
Nach dem ihr Cord in ihrem Traum begegnet war, hatte sie sich die letzten Nächte schlaf- und traumlos im Bett herumgewälzt. Die Tage waren wie in einer Trance vergangen, sie war übermüdet gewesen und immer halb schlafend, halb wach herumgetorkelt. Aber sie hatte es geschafft... endlich war sie im Lager der Amazonen aufgenommen worden!
Sie war heute morgen aus dem Amazonenlager aufgebrochen und hatte eines der Boote, die regelmäßig nach Khorinis fuhren erwischt. Die ganze Fahrt über hatte sie gedöst - wenigstens war sie so nicht seekrank geworden. Sie konnte diese Schaukelei nicht ausstehen... allerdings war es noch immer besser als der Landweg durchs Minental, wo schlimmere Ungeheuer warteten als ein paar Wellen.
Den weg von Khorinis zum Sumpflager war sie mit nur wenigen Pausen gegangen, und das im Laufschritt. Sie war zum ersten Mal alleine unterwegs gewesen, doch ihr Amulett gab ihr immer das Gefühl, doch nicht ganz so schutzlos zu sein.
Und nun war sie endlich im Sumpf angekommen... hier sollte sie morgen Samantha treffen, die ihr beibringen würde, wie sie ihr Kurzschwert verwenden könnte... Satura lächelte und stand auf, um sich in die Taverne zu begeben. Immerhin hatte sie etwas zu feiern.
Sie überwand ihre Müdigkeit und stieß die Tür zur Taverne so kräftig auf, dass sich die Besucher erstaunt zu ihr umdrehten. Sie musste einen seltsamen Anblick bieten: die schweren Lederstiefel an den Füßen, ein schönes Kurzschwert am breiten Gürtel (wie gut, dass keiner wusste, dass sie damit nicht umgehen konnte...) und der zerschlissene Umhang, dazu dieses alte Amulett mit dem auffälligen roten Stein, dass frech in ihrem Ausschnitt baumelte. Sie lächelte innerlich...
An einem der Tische sah sie Blutfeuer mit einem Unbekannten sitzen. Wen hat sie denn da angeschleppt? Na, den wird sie wohl nicht zu den Amazonen bringen wollen... Satura hob prüfend ihre Augenbraue, als sie zu den beiden hinüberging. Sie grüßte Blutfeuer und musterte den Unbekannten. "Und wo hat sie dich aufgelesen?" fragte sie zu ihm gewandt. Sie war sich bewusst, dass ihr Ton nicht gerade höflich war, und noch ehe er antworten konnte, winkte sie dem Wirten zu, er solle ihr ein Bier bringen. "Nun, wer bist du?"
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| 30.04.2003 17:25 | #48 |
| Arram |
"Ähm... ich bin Arram. Gerade hier angekommen."
Satura setzte sich zu den Beiden und hörte weiter zu.
"Aufgelesen hat sie mich eigentlich nicht. Ich war eher zufällig hier."Bei diesem Satz viel Arr auf das er ein recht guter Lügner war. Aber er hatte ja nichts Schlimmes verschwiegen.
So viele neue Bekanntschaften seit er hier war. Iglo, Blutfeuer und jetzt diese Frau.
Anhand ihres Amuletts dachte Arram sie sei eine Magierin, oder zumindest eine die die Magie lernen will.
"Und was machst du hier?" Sagte Arram etwas eingeschüchtert vom ruppigen Ton seines Gegenübers.
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| 30.04.2003 17:41 | #49 |
| Satura |
Was ich hier mache? Sie sah ihn stutzig an. "Bier trinken natürlich!" Sie grinste breit. In diesem Moment stellte ihr der Wirt das bestellte Bier hin. Sie prostete den beiden anderen zu und nahm einen großen Schluck.
Satura musterte Arram. Er sah etwas eingeschüchtert aus und starrte gebannt auf ihr Amulett. "Hey, da sind meine Augen!" sagte sie laut.
Der junge Mann wurde leicht rot... Satura lächelte ihn an. "Schon in Ordnung. Das Amulett ist schön, nicht?" Sie wog es in ihrer Hand, und das einfallende Licht brach sich an dem roten Stein, der von einem schönen Drachen eingefaßt war. Satura hatte es poliert, und es sah nicht mehr so alt und verstaubt aus wie noch vor wenigen Tagen, als sie es gefunden hatte.
"Es schützt mich," meinte Satura achselzuckend. Mit einer schnellen Bewegung ließ sie das Amulett wieder los; sie hatte vergessen, dass die Haut unter dem Amulett immer noch litt und sich nach dem letzten Traum eine häßliche rote Stelle samt riesiger Brandblase gebildet hatte.
"Woher kommst du?" fragte sie Arram und sah ihm in die Augen.
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| 30.04.2003 17:48 | #50 |
| Arram |
"Ich komme aus einem kleinen Dorf aus dem Norden. Dort ist es irgendwie nicht so in der Mode das Städte Namen haben."
Blutfeuer kicherte ein wenig, da er diese Geschichte noch einmal erzählt hatte."Naja, durch viele Ereignisse bin ich dann hier gelandet. Ich habe kurz auf einem Bauernhof gearbeitet. Sonst ist in meinem Leben nicht viel passiert."Und wieder eine kleine Lüge. Arram sollte sich etwas zusammenreißen. Denn Lügen haben kurze Beine. Das hat ihm seine Mutter oft eingebläut. "Jetzt habe ich eigentlich nurnoch vor mir ganz Khorinis und Umgebung anzuschauen und dann den schönsten Ort zu meiner Heimat zu machen. Und was verschlägt dich hierhin?"
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| 30.04.2003 18:00 | #51 |
| Satura |
Satura lächelte. "Ich versuche, zu überleben... und irgendwann bin ich einfach hier gelandet. Ich komme vom Festland, bin erst seit wenigen Wochen hier." Sie musterte Arram. Er wirkte unsicher, und irgendwie traute Satura ihm nicht...
Sie nahm noch einen Schluck von ihrem Bier. "Na, willst nicht auch eins trinken?" fragte sie ihn. Schade, dass wir nicht bei Schmok sind... eine Ladung Koma-Bier würde den Kleinen schon zum Reden bringen...
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| 30.04.2003 18:47 | #52 |
| Angroth |
Das letzte wozu Angroth gestern noch in der Lage gewesen war, war sich in sein gemütliches Bett zu hauen und zu schlafen. Um nichts hatte er sich noch gekümmert, auch hatte er nicht Aidar bescheid gesagt dass er wieder daheim war. Nun, heute hatte er sicher die Zeit dazu, dem Herrn Wirt seine Anwesenheit zu offenbaren. Was er auf jeden fall wusste, war, das die Schnapsvorräte weder ab - noch zunahmen. Scheinbar war sein Gehilfe mit der Produktion von Schnaps vollauf ausgelastet. Bei dem Gedanken an sein liebstes Bier fiel ihm der kleine Wettkampf mit Schmok wieder ein, er musste also noch ein neues Bier kreieren! Auf dann, sollte es geschehen!
Angroth erhob sich aus seinem Bett und erfrischte sich in dem Regenschauer vor seiner Tür, genoss den Anblick der auf das Sumpfwasser auftreffenden Regentropfen und sah in den gräulichen Himmel, der immer mehr von dem schillernden Element niedersandte. Kurz brachen die Wolken auf, goldene Strahlen warmen Lichtes fielen auf das Tal und brachen sich in den Tropfen. Ein Regenbogen buntester Art, fröhlicher Farben schob sich über sie und erzielte einen interessanten und neuen Eindruck auf den hohen Novizen.
Mit einem Blinzeln sah er ab, ging zurück ins Haus und durch die Kammer in die Küche, traf Aidar hektisch und überreagierend wie immer vor.
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| 30.04.2003 19:01 | #53 |
| Aidar |
"Du bist also auch mal wieder hier?! Beim schläfer, ist dir bewusst was hier alles los war, Drückeberger!" Schrie der Wirt, während er mit einigen Krügen hantierte, dann einfach kurz verschwand um den Gästen ihre Getränke auszuliefern, um mit hochroter Miene wiederzukehren. Alles was sein Gegenüber, der "tüchtige" Braumeister, zu sagen hatte war nichts, nur eine unwissende Art lag an ihm. Aidar schürzte die Lippen, nickte und ging zum Herd um einen Braten zu wenden. Dabei fing er sich ein paar Fettspritzer ein und fluchte laut und ausschweifend, dann sah er wieder zu Angroth: "Also, wir hatten einen Orkangriff, ein Typ ist vorbeigekommen und wollte mit dir sprechen, und das Bier ist bald leer, dein Helfer schaffts nicht mehr allein!"
Nun endlich schaffte es der scheinbar stumme, einen Satz hervor zu bringen, der gefiel dem Wirt aber nicht sonderlich! "Wer war denn der Mann hier?" fragte Angroth neugierig. "Ein ganz komischer Geselle, sicher bei der Garde. Und zuviel Gold hat er wohl auch, ganze viertausend Münzen ließ er mich für dich aufbewahren! Mann, weisst du wieviel das ist? Und dann noch das Schwert hier ..." Mit diesen Worten begab sich Aidar erneut fort, in sein Zimmer dieses Mal, und holte die silbrig - blau schimmernde Waffe hinab. Eine Hand am Griff, die andere an der Schneide. Während er vielsagend die Brauen hob, demonstrierte Aidar grinsend wie scharf die Waffe war. Mit seinem Zeigefinger striff er sachte über die Klinge, hob ihn und zeigte Angroth das Blut, das perlig und dunkel aus der kleinen Wunde hervorkam.
Angroth
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| 30.04.2003 19:15 | #54 |
| Angroth |
Staunend suchte Angroth in seinen Erinnerungen nach dem möglichen Wohltäter, nur langsam begriff er, wer der Mann gewesen sein musste: Cifer, der Schmied der Paladine, dem er die Schmiede gebaut hatte! Da war also seine Waffe und seine Unkosten, endlich wieder bei ihm. Viel Gold hatte er nun also, und eine der besten Waffen die Khorinis kannte. Wie ein kleines Kind es tun würde, so starrte er auf die Waffe, konnte kaum an sich halten den Stahl in der Faust zu schwingen. Dann, endlich, übergab Aidar die Erzklinge an den Schwertmeister, welcher sie mit überschwenglicher Freude Probe schwang.
Sein Blick folgte dem spitzen Ende, wohin es auch ging, Luft zerschnitt es wie kein anderes das er kannte. Wahrlich, meisterhafte Arbeit. "Was ist das eigentlich, Angroth? So ein Schwert hab´ ich noch nie gesehen wenn ich ehrlich bin." fragte der Wirt, bekam eine nett gesprochene Antwort: "Das hier, mein Freund, das ist eine Erzklinge, Stahl gehärtet mit magischem Erz, stell dir das mal vor! Solche Waffen bekommen nur die hochrangigsten Ritter und Paladine, nun kann ich dies ebenfalls mein Eigen nennen!" Beide starrten staunend auf die Klinge, als ob sie nie zuvor etwas von Metall oder Schwertern überhaupt gehört hätten.
Ein paar Klagerufe aus dem innern der Taverne brachten Aidar dann zur Besinnung, mit einem letzten Kommentar, Angroth solle sich endlich mal wieder um das Bier kümmern, verabschiedete er sich und machte sich erneut an die Arbeit. Der hohe Novize aber sann nach einem Namen, doch fiel ihm kein geeigneter ein, so beschloss er, fürs erste dem Schläfer ein Dankgebet zukommen zu lassen. Angroth gurtete seine "Mondklinge" ab, legte sie in die Truhe, neben die anderen Sachen und das neu gewonnene Gold. Dann zog er sich die Robe aus, legte den Brustpanzer ab und trug nun nur noch den Lederwams, beschloss aber erneut die Robe anzulegen. In seiner hohen Novizenrobe verließ er stolz sein Heim, zwei prachtvolle Schwerter zurücklassend, für das eine hatte er nichtmals einen Namen.
Am Tempelplatz kniete er nieder wie schon so oft, neigte sein Haupt und legte die Schwerthand auf die Brust, schloss die Augen. Nach seinem Gebet würde er das neue Schwert in sein erstes Training nehmen, er würde sich an das neue Gefühl gewöhnen müssen und wieder eins mit der Waffe werden. Die weisen Worte des predigenden Baals drangen in seinen Geist, sorgten für Ruhe und Ordnung in ihm.
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| 30.04.2003 21:10 | #55 |
| Liana |
Liana trainierte hart, da sie ihren Lehrmeister nicht enttäuschen wollte und sie versuchte immerwieder ihre Trainigsart zu verfeinern und treffsicherer zu werden. Bei den Seitwärtshieben verlohr sie des öfteren das Gleichgewicht, doch schon nach ein paar weiteren Stunden hatte sie es so langsam kapiert und fiel nichtmehr mit ihrem Gesicht auf den Holzbelegten Boden. Die Sonne schien von oben herab und brannte auf ihren Kopf. Sie war dankbar für jede kleine Wolke, die dies für kurze zeit verhinderte und nachdem sie wieder etwas trainiert hatte, verschwand sie unbemerkt kurz vom Kampffeld und ging in die taverne, wo sie ein paar Scavengersteaks kaufte und dazu etwas Wein, Bier, Kartoffeln und ein paar diverse Kräuter. dann ging sie zu dem Baum, wo die drei ihr Lager inzwischen aufgeschlagen hatten und machte ein Feuer. Es daurte etwas, bis sie es hinbekommen hatte und dann schmierte sie etwas fett in die Pfanne und erhitzte sie. Mit ihrem Dolch schnitt sie die kartoffeln in kleine Scheiben und warf sie mit den Steaks in die Pfanne, wo alles etwas brutzelte. Dazu wurde dann etwas Wein gegossen, das den Geschmak verstärken sollte und zu guter letzt noch die Kräuter, die den Geschmack etwas entschärften und würzten. Dass wurde dann nochmal 10 Minuten geschmort, bis es ein wunderbares Essen war. Liana kostete und freute sich über das, was sie dort hinbekommen hatte. Sie stellte sich hin, nahm die drei Silberteller von Milgo und rief laut zu den zei rüber Essen fassen!!!
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| 30.04.2003 21:16 | #56 |
| Stenic |
"Essen? Es gibt was zum Essen? Nichts wie hin" Stenic steckte das Schwert weg und rannte sofort los. Endlich gibts was zum Essen. Er setzte sich hin und nahem ein Teller. "Mahlzeit!" stieß Stenic hervor und begann zu essen. "Schmeckt wirklich gut! Ein lob an die Köchin."
Seit Stenic hier ist bekommt er immer was gutes zum Essen. Wenn das nicht das Paradies ist, weiss er nicht weiter. "Vielleicht mache ich morgen Frühstück. Sonst glauben die ich esse nur und bin zu nichts zu gebrauchen." dachte sich Stenic.
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| 01.05.2003 00:05 | #57 |
| doooom |
Ein kleines Geräusch war zu vernehmen als sich doooom auf den harten Holzstuhl in der Taverne setzte, die er nur ein paar Sekunden vorher betreten hatte. Er hatte zwar am heutigen Tag noch gar nichts an Arbeit getan, da er absolut keine Lust darauf hatte. Lieber zog sich der Novize den Tag über ein wenig tiefer in den Sumpf zurück. Es war immer wieder erstaunlich was für ein idyllisches und ungestörtes Plätzchen dieses Tal abseits des Lärms der Taverne und der Geräusche die man aus Cathals Schmiede vernehmen konnte doch war. Dort hatte er über eine Menge Dinge nachdenken können und auch viel beobachten. Wie zum Beispiel ein paar ausgewachsene Sumpfhaie, die anscheinend Nachwuchs hatten, zumindest sah es so aus, da 3 der Haie deutlich kleiner waren als die anderen beiden. Während die großen bestimmt um die drei Meter groß waren wenn sie sich in die Höhe schraubten überragten die etwas kleineren noch nicht einmal einen ausgewachsenen Templer. Aber das für den Novizen erstaunliche war, das sich die ausgewachsenen mit den kleineren Haien verstanden und sie tolerierten. Als er dies bemerkte zweifelte Doooom zunächst daran, das sich die beeindruckenden Tiere um ihre jungen kümmern würden, aber da hatte er die Sumpfhaie wohl falsch eingeschätzt. Kurz kam ihm die Frage auf, wie sie eigentlich ihre Kinder bekamen, doch das interessierte ihn nicht wirklich, so das dieser Gedanke schnell wieder verflog. Mehrere Stunden hatte er an diesem Tag einsam im Sumpf gesessen, was eine willkommene Abwechslung zum Vortag war und die Sumpfhaie beobachtet um die ständig ein paar kleine Schwarze Punkte schwebten. Höchstwahrscheinlich waren das nur ein paar einfache Fliegen, die natürlich von größeren Tieren angezogen wurden, aber genau konnte er es aufgrund der Entfernung beim besten Willen nicht erkennen. Und auch aufgrund des leichten Nebels, der ständig im Sumpf herrschte und vor allem circa einen Meter über dem Boden beziehungsweise direkt über dem modrigen Wasser des Sumpfes besonders dicht war. Mit einem Grashalm zwischen den Zähnen auf dem der junge Mann eine ganze Weile herumgekaut hatte, da er keine Lust hatte etwas zu rauchen beobachtete er ebenfalls wie der Nebel im Laufe des Vormittags zunahm. Je später und kälter es wurde, desto weiter ging der Bodennebel wieder zurück. Seltsam. Aber vielleicht hatte er es auch nur falsch gesehen, schließlich war er ja auch keine allzu guter Beobachter, weil er schnell unaufmerksam wurde. So auch in diesem Fall. Doooom schweifte mit seinen Gedanken immer wieder ab. Er wollte unbedingt das umliegende Land weiter erkunden und nicht nur dieses Tal kennen. Sein letzter kleiner ausflug nach Khorinis wurde ja durch den überraschenden Angriff von den Orks auf das Lager unterbrochen, denn nach diesem Vorfall konnte er logischerweise erstmal nicht in der Stadt verweilen. Irgendwann würde er dies nachholen und später auch den Rest der Insel erkunden. Schließlich hatte er noch von großen Bauernhöfen, einer ehemaligen Sträflingskolonie und einem magischen Kastell gehört, in welchem Meditate seines Wissens nach lebt. Zumindest hatte sie ihm mehrmals von diesem Ort erzählt, als sie sich im Gletscher unterhielten und so wie sie davon redete hörte es sich an, als ob es ihr Wohnsitz war. Wenn sie dort wirklich lebte, dann würde er sie sicherlich einmal an dort besuchen gehen, sie schien eine interessante Person zu sein. Das konnte aber auch einfach daran liegen, das sie diesem komischen ZuX angehörte, denn die anderen beiden Magier waren ebenfalls recht interessante Menschen, auch wenn sie die gesamte Zeit sehr ruhig gewesen sind. Aber ein Besuch in diesem Kastell, wo immer es sich auch befinden mag, würde jetzt sowieso erst einmal warten müssen. Denn Doooom entschloss sich nach kurzer Überlegung demnächst wieder die Stadt aufzusuchen, am besten bereits am nächsten Tag. Schließlich gibt es in Khorinis noch eine Menge Dinge die der junge Novize noch nicht erkundet hatte und seine Neugierde lies ihm nicht viel Ruhe, so das sein Entschluss schnell feststand. Nachdem er diese Entscheidung getroffen hatte fiel dem kleinen Novizen erst auf, das die Sonne mittlerweile nicht mehr am Himmel stand. Dafür war ein wenig vom Mond zu sehen, was eindeutig dafür sprach das die Nacht hereingebrochen war. Fast den gesamten Tag hatte er einsam hier draußen verbracht, so das er sich wohl nun ein wenig in die Taverne gesellen würde. So watete er durch den Sumpf zurück, direkt ins inoffizielle Herz des Lagers, die Taverne.
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| 01.05.2003 00:31 | #58 |
| blutfeuer |
blutfeuer saß auf den stufen der pyramide und fütterte die sumpfhaie. sie hatte sich von aidar die reste von so einem hefeplätzchen mit ekligen gemüseresten oben drauf geben lassen, die er den gästen servieren wollten. er nannte das pissa und die gäste hatten ihn nach skeptischen geschmacksproben bombardiert damit. das war vielleicht ein fraß.
aidar hatte schließlich nachgegeben und das essen zurückgenommen und wütend vor sich hingemurmelt, dass er die welt irgendwann noch mal damit beglücken würde und dann würde er mit genau diesem fraß die welt erobern.
blutfeuer hatte diese platten flatschen von teig und gemüse und wurstscheiben eingesammelt und saß jetzt hier und fütterte.
die sumpfhaie waren ganz scharf auf diese dinger und blutfeuer konnte nur hoffen, dass die danach nicht den ganzen sumpf vollkotzen würden.
schön war es heute, die luft war weich und überall zirpten die grillen und die frösche übertrumpften sich mit dick geblähten backen und lautstarken gesängen. blutfeuer träumte.
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| 01.05.2003 00:44 | #59 |
| Scatty |
Auch der Hohe Templer genoss die Atmosphäre und die Stimmung im nächtlichen Sumpf. Allerdings tat er es auf andere Weise als die meisten normalen Menschen. Doch beim Schläfer, war Scatty normal? Die Leute, die ihn kannten, würden bei dieser Frage laut kreischend davonlaufen. Aber die waren im Moment nicht da, also konnte Scatty dahin zurückkehren, wo er am Anfang dieser Kette von Denkvorgängen aufgehört hatte: Sumpfhaien den Buckel runterrutschen.
Der geneigte Leser mag jetzt vielleicht an Flunder denken, aufgrund dieses platten Wortspiels, aber nein, der Barbier tat es wirklich. Gerade in diesem Augenblick nahm er wieder auf dem hölzernen Steg Anlauf, in Richtung eines unschuldig dahinschlurfenden Sumpfhais. Die Luft zischte und erfüllte seine Ohren, als er nur so dahinsauste. Die Welt zog an ihm vorbei, und als er seine Muskeln anspannte, und lossprang, fühlte er sich so frei...Und der Adrenalinpegel schoss in die Höhe. Kein Vergleich jedoch zu der Höhe in dem Moment da er seinen ersten Schritt auf den Rücken des Hais setzte. Mit rudernden Armen suchte er, seine Balance auf dem glitschigen Untergrund zu halten, während ein "Hell yeah!" durch den Sumpf schallte. Der Barbier lachte, und lachte, und lachte, und der Hai schleuderte ihn mit seinem Schwanz weg, und er lachte, und lachte...moment...Scatty flog schon wieder? Verwirrt kratzte er sich am Kopf, als der sich unter ihm immer weiter entfernte. Mit Leichtigkeit wirbelte er herum und versuchte seinen Flug zu steuern. Als er jedoch aufgrund seiner bombastischen mathematischen Kenntnisse ermittelt hatte, wo er landen würde, grinste er nur und liess sich gleiten. Sekundenbruchteile später (er wollte garnicht wissen, wie viel Meter er zurückgelegt hatte in dieser kurzen Zeit) griffen sich seine Hände schon den genau angepeilten Ast, liessen seinen Körper zweimal darum schwingen, und entliessen ihn schliesslich in Blutfeuers Schoß, wo er sanft landete. "Hey, meine Lieblingsamazone! Was machst du denn hier?"
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| 01.05.2003 00:57 | #60 |
| blutfeuer |
die amazone wurde von etwas großem und schwerem nach hinten geschleudert und musste sich mühsam halten, um nicht von der pyramnide heruntergerissen zu werden. den verursacher des ganzen hatte sie natürlich schon lange entdeckt. wer übersah auch schon einen templer, der sich vom rücken eiens sumpfhais an einen baum katapultierte, dort eine welle um einen ast drehte und sich mit einem lauten schrei fallen ließ.
"scatty du machst mich noch ganz krank. guck dir das an, jetzt sind die ganzen haie weg und ich war grad dabei, mich mit ihnen anzufreunden. die ganze zeit verwöhne ich sie schon mit diesem ekelzeug und nun war alles umsonst. setz dich jetzt wenigstens mal neben mich. du bist nämlich ganz schön schwer. du solltest nicht so viel essen, mein freund!"
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| 01.05.2003 01:07 | #61 |
| doooom |
Hier in der Taverne bemerkte der Novize auch, wie laut sein Magen knurrte. Das hatte er bei dem ganzen beobachten und nachdenken am bisherigen Tag gar nicht mitbekommen. Aber eigentlich hatte Doooom am heutigen Tag noch überhaupt nichts gegessen, nur ein paar kleine Schlücke Wasser zu sich genommen und das konnte ja nicht sein. Ohne essen würde der eh schon nicht allzu stark gebaute Novize noch komplett vom Fleisch fallen und wenn er einmal Templer werden will, dann benötigt er wohl ein paar Muskeln mehr und auch etwas mehr Gewicht. Denn obwohl es natürlich vorteile hatte klein und wendig zu sein sollte man wenigstens die Kraft aufbringen ein Schwert vernünftig zu halten. Mit diesen Gedanken im Kopf erhob sich der Novize behäbig von seinem Stuhl und ging zu Aidar. “Ich hätte gerne ein richtig saftiges Stück Fleisch, Scavengerkeule oder etwas in der Art.“ Der Wirt antwortete „Scavengerkeule, kein Problem. Das dauert aber ein bisschen. Ich gebe dir dann Bescheid wenn sie fertig ist.“ Diese Antwort hatte Doooom erwartet auch wenn sie seinem immer lauter knurrenden Magen nicht unbedingt gefiel. Es dauerte ein paar Minuten, bis der hungrige Kerl vom Wirt ein Zeichen bekam und auch das schmackhaft aussehende Stück Fleisch. Die braun gebratene Haut der Keule sah zum hereinbeißen aus, auch wenn die Keule selber nicht so groß war. Sie stammt mit Sicherheit nicht von einem ausgewachsenen Tier, da sie sonst größer gewesen wäre. Aber das war Doooom in diesem Moment eh relativ egal. Er griff lieber nach dem frisch zubereitetem Fleisch, während ihm das Wasser im Mund zusammenlief. Doch blitzschnell zuckte er wieder zurück. Das Ding war ja noch fast glühend heiß. Sollte er sich daran etwa die Finger verbrennen? Bestimmt nicht, aber er musste jetzt wohl noch ein paar Minuten warten, bis er die Keule anfassen konnte. Genervt pustete er etwas auf die Keule, wie man es bei einer Suppe macht. Doch hier half dem abkühlen aber nicht wirklich. Mindestens 5 Minuten wartete der eigentlich eher ungeduldige Doooom, bis er es erneut versuchte. Diesmal war die keule zwar noch relativ warm, aber man konnte sie anfassen. So begann er das zarte Scavengerfleisch herunterzuschlingen, bis nur noch die Knochen übrig waren. Das hatte ihn einigermaßen satt gemacht.
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| 01.05.2003 01:16 | #62 |
| Scatty |
Scatty liess seine Augenbraue nach oben rutschen. Eigentlich gefiel ihm das so besser, Blutfeuer war irgendwie gemütlich, aber um sie nicht weiter zu reizen, rutschte er von ihr herunter und setzte sich neben sie. Sofort fand ein Stengel seinen Weg in den Mundwinkel des Barbiers, und wenig später glomm ein rotes Auge in der sternenklaren Sumpfnacht auf.
"Tut mir leid, das mit den Haien, das wollte ich wirklich nicht..aber du weisst ja wie sehr ich dramatische Auftritte liebe." Der Hohe Templer konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Und das ich so schwer bin liegt nur an der schweren Rüstung. Du weisst doch, ich könnte garnicht so agil durch die Gegend turnen, wenn ich zuviel essen würde...wobei du das Problem ja nicht hast, du bist ja immer rank und schlank. Apropos Essen, was war das denn für ein Zeug, womit du unsere kleinen Hailies (Achtung, Wortspiel ^^) gefüttert hast?"
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| 01.05.2003 01:19 | #63 |
| Liana |
Sie nahm sich auch etwas von ihren selbstgemachten und bedankte sich herzlich bei Stenix für das Kompliment. Sie ass zuende und stand dann auf und verließ ihr kleines Lager. Sie ging wieder zum Trainingsplatz und trainierte wieder mit frischer Stärkte weiter den Schwertkampf. Sie wollte ihn meisterlich können und so jeden Ork töten, der ihr nochmal über den Weg lief. Das hatte sie sich vorgenommen und das hieß hart dafür zu trainieren. Immerwieder schwang sie ihr Schwert von links nach rechts und achtete dabei auf ihr Gleichgewicht, da sie schon oft dabei auf die Backen geflogen war. Sie hasste es, dass ihr Schwert so schwer war und immerwieder steckte sie ihr Schwert weg und nahm ihren Dolch wieder zur Hand um mit ihm etwas zu üben. Meistens machte sie die gleichen Übungen mit dem Dolch, wie Milgo es ihr mit dem Schwert gezeigt hatte und meistens gingen sie auch schneller, da der Dolch kleiner und leichter war. Sie stand eine kurze Zeit sort und holte Luft, da sie ziemlich lange ohne Pause am Stück trainiert hatte.
Sie hielt sich die linke Seite und so setzte sie sich wegen des Seitenstechens erstmal auf den Rand des Trainingsplatzes und sah sich um. Von dem Orksangriff war nun nichtsmehr zu sehen und die ganzen Leichen, die Liana immer so zu schaffen gemacht hatten.
Sie sah nun wieder auf eine große weite Ebene, die hin und wieder durch Hütten oder riesige Pyramieden durchstoßen wurde und so zu seiner eigenen kleinen Welt wurde..
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| 01.05.2003 01:35 | #64 |
| blutfeuer |
"was rennst du denn dann eigentlich in dieser schwerden verpackung rum? ich hab immer nur eine lederrüstung an. diese von stressi genähte oder die aus dem gletscher. das reicht völlig aus. bei einem angriff weiche ich aus, dafür bin ich schnell und wendig genug und leichte verletzungen hält die rüstung schon ab. das leder ist hart genug gegen leichte waffen.
übrigens ist es schon, dich mal wieder neben mir zu haben. du hast so angenehme breite schultern und man fühlt sich irgendwie geborgen. übrigens brauch ich dich auch für ne andere sache, wenn du etwas zeit hast. es ist saison für die feuerlikörpflanzen. und ich hab sie noch nicht alle hier entdeckt in khorinis. vielleicht müssen wir sie ha im minental suchen und auf den alten sumpf hab ich nun wirklich keinen bock mehr. ein besuch da hat mir wirklich gereicht. ich weiß nicht, ob ich noch mal so viel glück bei den orks hätte, wie beim letzten mal."
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| 01.05.2003 01:45 | #65 |
| Scatty |
Scatty lächelte. Ja, auch er fühlte sich gut neben Blutfeuer, besser als er sich neben jeglicher mathematischen Formel, akrobatischen Figur oder feinen Klinge fühlen würde. "Weisst du, ich finds auch schön, dass wir uns wieder mal treffen. Schliesslich bist du einfach meine Lieblingsamazone, nicht zuletzt wegen deinem Temprament und deinem knackigen Äusseren.
Doch in der Rüstungssache kann ich dir nicht zustimmen...ich finde, die schwere Rüstung unterstreicht nur nochmal meinen Rang, und ich habe ja gelernt, wie du siehst, mich ebenso schnell wie du, ja, sogar schneller zu bewegen. Ist alles nur eine Frage der Einstellung." Der hohe Templer zwinkerte, und entliess eine weitere Rauchwolke in die milde Nachtluft.
"Klar, Zeit hätte ich schon, ich habe nur gehört, das jemand nach mir sucht, ich glaube eine von euren Amazonen. Die müssten wir dann mitnehmen, wär aber kein Problem denk ich. Und die Kräuter wachsen ja nicht nur im Sumpf, keine Sorge, ich habe den Grossteil meines Lebens Kräuter gesammelt. Ich wage es zu behaupten, ein Experte zu sein." Wieder musste Scatty grinsen. Er vergaß einfach, wahnsinnig zu sein, wenn er die Amazone in seiner Nähe wusste.
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| 01.05.2003 01:58 | #66 |
| blutfeuer |
"ich weiß noch nicht, wann ich zeit habe. eigentlich bin ich heir, weil ich etwas von stressi will, aber mal sehn. du kannst auch gern allein suchen. ich zeig dir, wie du meine hütte aufsperren kannst. du kennst das ja vom vorigen jahr. ich brauch alles fein getrocknet.
übrigens denk ich, dass ich mich hinlegen sollte. morgen werd ich zur abwechslung mal früh aufstehen. ich will mal die gegend erkunden. ich hab gehört, da oben am see gäbe es einen schwarzen troll. ich hab noch nie einen gesehn, aber ich will mir so ein biest mal ansehen. das werd ich morgen machen.
nein, keine angst, ich werde ihn nicht reizen. nur gucken."
die amazone lächelte und ging dann mit scatty zu ihrer hütte, die sie dem templer stolz vorzeigte.
"hat mir champ gezaubert oder so. ich fühl mich hier sehr wohl. und hier ist der verchlussmechanismus."
blutfeuer zeigte ihm, wie man das haus verschloss und wieder öffnete und der scatty freute sich mal wieder, auf was für schlaue ideen seine amazone kam.
dann verabschiedeten sie sich und blutfeuer ging schlafen.
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| 01.05.2003 02:22 | #67 |
| doooom |
Sein Magen war nun gefüllt, zumindest einigermaßen, denn die Keule war ja nicht allzu groß, doch nun bekam er durst. Logisch, denn ohne ein Getränk dazu schmeckt das essen auch nicht wirklich. So schleppte sich der faule Novize erneut vor zu Aidar um noch was zu bestellen. Er war sich nur noch nicht im klaren darüber, ob er jetzt lieber ein Bier haben wollte oder doch nur etwas Wasser. Doch als er vor dem etwas älteren Wirt stand entschied er sich schnell für die alkoholische Version. “Klar, ich bringe es dir gleich. Aber fange bloß nicht so an wie die Amazone gestern, die konnte ja kaum noch auf den Beinen stehen.“ Neugierig begann Doooom den Wirt auszufragen. “Welche Amazone meinst du denn?“ Der Wirt wurde etwas leiser, damit nicht alle gäste der Taverne mitbekamen über wen gerade geredet wurde. “Gestern hatte wir hier ein junge Amazone, in etwa in deinem Alter. Die war anscheinend total betrunken und konnte sich nicht einmal mehr an ihren eigenen Namen. Sie heißt Blutfeuer und ist sonst eigentlich recht nett, nur Alkohol scheint ihr nicht zu bekommen.“ Irgendwie seltsam, die einzige Amazone die er kannte immer wieder von sich hören machte. Und er konnte es sich bei der Drachenreiterin auch recht gut vorstellen, das sie ein paar Schlücke zu viel genommen hatte. “Ja, Blutfeuer kenne ich. Ist doch irgendwie klar das sie das war. Aber ich glaube ich nehme dann doch besser nur ein Wasser, so etwas soll mir nicht passieren, das ich hier betrunken durch die Kneipe laufe und mich an nichts erinnern kann.“ “Na gut, hier hast du dein Wasser.“ sagte der Wirt, dem klar war das er mit dem Verkauf von Bier etwas mehr Gold verdient hätte. Aber das Gold schien ihm nicht wirklich wichtig zu sein. Doooom trank das Wasser nur ein paar Minuten später aus und verlies die Taverne in Richtung seiner neuen Hütte. Dort angekommen dauerte es nicht lange bis er sich auf seine Liege gelegt hatte und eingeschlafen war.
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| 01.05.2003 10:28 | #68 |
| Arram |
Arram gähnte lautstark und fand sich hinter einer Hütte wieder."Mist! Ich habe wohl einen über den Durst getrunken."
Langsam rappelte er sich auf und sah sich um. Schon war es wieder hellichter Tag.
Arram hatte erstmal genug vom Sunpf ud wollte Iglo von seiner Reise berichten.Also machte er sich auf den Weg zurück nach Khorinis.
Er freute sich schon darauf Iglo mit einem Fisch in der Bratpfanne wieder zu treffen.
...
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| 01.05.2003 10:44 | #69 |
| Stenic |
Gleich Früh am Morgen stand Stenic auf. Alle anderen schliefen noch. Er schlich sich aus dem kleinen Lager. Heute wollte er das Frühstück vorbereiten. Dazu braucht er: Brot, was zu trinken, Fleisch und ein gesunden Apfel. Brot, Fleisch und was zu trinken fand er in der Taverne. Bei den Äpfeln musste er genauer suchen. Doch nach kurzer Zeit fand er 3.
Stenic ging wieder zu den kleinen Lager und richtete das Frühstück vor. Er nahm noch die drei Teller von Milgo und bereitete alles vor. Mit seinen Dolch schnitt er das Brot und den Schinken kleiner. Seinen Apfel schnitt er zuerst in die Hälfte und nachher wieder. Und die Hälfte der Hälfte schnitt er wieder in die Hälfte.()
"Aufwachen,es gibt Frühstück"
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| 01.05.2003 11:21 | #70 |
| doooom |
Es war noch recht früh am Morgen, zumindest für Dooooms Verhältnisse als er aufwachte. Draußen waren auch noch nicht allzu viele Leute auf den Beinen, was ihn fast dazu gebracht hätte sich noch einmal umzudrehen und seine verträumten Augen erneut zu schließen um seinen Schlaf fortzusetzten. Aber er hatte sich ja vorgenommen heute wieder einmal in die Stadt zu gehen, um sie zu erkunden. Irgendwie hasste er sich in diesem Moment selber dafür, das er sich das Vorgenommen hatte, denn normalerweise hätte er noch ein paar Stunden schlafen können. Aber naja, jetzt war es eh zu spät und er war wach, also konnte er eigentlich auch losziehen in Richtung Khorinis. Ein kurzer Hopser aus seinem Bett und er stand auf seinen eigenen zwei Beinen, langsam munter werden. Er zog sich seinen Novizenrock an und nahm sich das nötigste, was er eventuell gebrauchen konnte. Sein Schwert wurde am Rock befestigt und auch der Dolch fand dort seinen Platz. Dieser war aber an einem kleinen Halfter innerhalb des Rockes festgemacht, so das er komplett von diesem überdeckt wurde und von anderen Leuten nicht zu sehen war. Es war halt besser, wenn man nicht alle Waffen sofort sehen konnte. Auch ein kleiner Sack mit ein paar wenigen Münzen die er noch hatte gehörte mit zu seinem Reisegepäck. Als er dies alles zusammen hatte verlies er die rustikale Hütte zunächst in Richtung Taverne, er wollte schließlich nicht mit leerem Magen aufbrechen. In der Taverne unterhielt er sich noch einmal kurz mit Aidar, der ihm auch ein kleines Frühstück brachte. Nach dem Essen und dem kleinen Plausch mit dem freundlichen Wirt verlies er zunächst die Taverne und dann das gesamte Sumpftal in Richtung der Hafenstadt.
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| 01.05.2003 12:55 | #71 |
| Satura |
Satura war heute früh erwacht; sie war voller freudiger Erwartung für den heutigen Tag. Immerhin würde heute ihr Training beginnen...
Gestern abend hatte sie sich wieder in der Taverne eingemietet. Sie sprang fröhlich aus dem Bett und tauchte ihr Gesicht in das kalte Wasser, das in einer Schüssel neben dem Bett stand. Herrlich! Die Sonne schien durch's Fenster hinein... sie konnte sich noch gut an ihren ersten Aufenthalt hier erinnern - als sie morgens bei Leon durch das Fenster gefallen war. Sie lächelte. Wie es Leon wohl ging, was er wohl gerade machte?
Sie setzte sich auf ihr Bett und zog die Stiefel an. Dann trug sie noch etwas von einer ihrer Heilsalben auf die Wunde unter dem Amulett auf, die am Abheilen war.
Satura beschloß, einen Spaziergang durch den Sumpf zu machen, und später dann ihre Lehrmeisterin Samantha zu suchen. Gesagt- getan.
Sie warf sich noch schnell ihren zerschlissenen Umhang über und verließ dann ihr Zimmer. In der Taverne war es noch recht ruhig, und als sie aus der Tür trat spürte sie erst, dass es draussen ziemlich warm war. Die Sonne strahlte mit voller Kraft, und Satura genoß ihre wärmenden Strahlen.
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| 01.05.2003 13:00 | #72 |
| Milgo |
Milgo hatte, nachdem ihn Stenic geweckt hatte, sofort gegessen und war dann ans Training mit seinem Trainingsstab gegangen. Gestern hatte er Seitswärtsschläge gelernt, und die probierte er aus.
Als seine Schüler mit Essen fertig waren, zeigte er ihnen, wie man eine acht machen konnte, wie man sich drehen konnte und dazu sollten sie auch noch Sprünge nach hinten machen. Wenn sie dies geschafft hatten, dann wusste Milgo, dass sie nur noch Abwehrhaltung machen mussten. Danach würde Stenic mit ihm zurück gehen, und Liana ihn verlassen. Dass brannte ihm im Hirn, obwohl er das nicht wollte... Wann würde eigentlich dieser Paladin Diego gehen? Doch das war eine Frage, die er nicht stellte...
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| 01.05.2003 15:16 | #73 |
| Liana |
Auch Lianan ass ihr Frühstück, bedankte sich bei Stenix und war schon wieder auf dem Trainigsplatz, wo sie wiedermal versuchte ihr Können zu verbessern und ihre Methoden zu verfeinern. Sie nahm wieder ihr Schwert in die Hand und versuchte ihre Seitwärtshiebe zu verbessern, da sie diese noch nicht so beherschte, wie sie es gern wollte. Öfters verlohr sie ihr unsichtbares Ziel aus den Augen und traf daneben, ohne großen Schaden am gegner auszurichten.
Doch soetwas wollte sie nicht. Sie würde versuchen dies zu verbessern und so trainierte sie diese Übung am meisten, damit sie nachherm Milgo zeigen konnte, dass sie freißig geübt hatte.
Es dauerte etwas und immerwieder verlohr sie auch das gleichgewicht, doch hate sie es irgendwann dann so im Griff, dass sie zfrieden das Schwert wegsteckte und mit ihren Doch weitertrainierte. Sie versuchte mit dem Dolch das selbe, was sie mit dem Schwert gemacht hatte, nämlich die Seitwärtshiebe und so versuchte sie es auszugleichen, dass sie mit dem Dolch besser war als mit dem Schwert.Das Frühstück von Stenix war zwar lecker gewesen, doch lag es ihr schwer im magen und so musste sie es sich erst wieder heruntertrainieren, was sie gesessen hatte. Mit leeren Magen kämpft es sich besser erkannte sie und musste bei dieser Ansicht über sich selbst grinsen. Sie durfte ja auch nicht zu dick werden, am Ende würde ihre Rüstung ja nichtmehr passen. So trainierte sie hart und ihr Körper wurde immer muskulöser, doch sah man ihr es nicht an. Sie sah noch immer aus wie die zierliche Liana, die damals verwirrt im Amazonenlager angekommen war und nicht wusste, was sie jetzt machen sollte. Sie war froh dort ein Zu Hause gefunden zu haben und sie würde auch froh sein, wenn sie wieder dort sein könnte... Irgendwann, nach ihren Training würde sie wieder zurückkehren, doch bis dahin müsste sie wohl im Sumpflager ein Quartier halten.
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| 01.05.2003 15:27 | #74 |
| Liana |
Die Acht schlagen ging ja noch aber auchnoch dabei nach hinten springen? Liana sah ihren Lehrmeister etwas verdutzt an, doch als er es vormachte, sah sie, dass es garnicht so schwer sein musste, wie sie gedacht hatte. Sie nahm ihr Schwert und schlug die Acht, die sie inzwischen ganz gut konnte, doch als sie dann versuchte ohne nach hinten zu gucken auch nach hinten zu springen, verlohr sie das Gleichgewicht und kanllte schmerzhaft auf den Rücken. Der Boden war hart und es tat ihr sehr weg. Und dann hatte sie sich auchnoch mit dem Schwertschaft auf den Brustkorb gehaun beim Sturz.
Als sie aufstand und sich vorsichtig sauberklopfte liefen ihr tränen die Wangen herunter und tropfen beim Kinn herab. Schmerzenstränen, die sie aber schnell wegwischte und sich wieder ans Trainieren wachte. Irgendwann waren die Tränen nichtmehr vom Schweiß zu unterscheinden und sie setzte sich erschöpft hin und trank kurz etwas Wasser, was sie immer dabei hatte und sie jeden Morgen frisch holte, bevor sie trainieren ging. Danach stellte sie sich wieder hin und versuchte es nochmal. Diesesmal war es der Hintern, der schmerzte und sie musste über sich selbst lachen. Das konnte doch nicht funktionieren, wenn sie sich ganz auf ihren Sprung konzentrierte und das Schwert ganz ausser Acht ließ. Das nächste mal versuchte sie den Sprung zu machen ohne viele Gedanken für zu verschwenden und siehe da, es klappte. Sie landete auf den Füßen, auch wenn sie fast umgefallen währe und ihr Schwert als Gleichgewicht nhemen musste. Sie stand und das war erstmal die Hauptsache, die für sie am wichtigsten war. Sie grinste und die Schmerzen waren vergessen. Sie versucht es weiter, bis es Zeit war für das Mittagessen. Es waren immernoch ein paar Steaks von Lianas Essen gestern übrig und diese breit sie für sich und die anderen beiden nochmal auf mit ein paar wilden Zwiebeln und noch ein paar Kartoffen, die sie wieder briet. Sie nannte sie Bratkartoffeln ( )
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| 01.05.2003 15:39 | #75 |
| Isgaron |
Endlich kehrte Isgaron wieder in sein Zuhause zurück, den Sumpf. Tatsächlich war er schon sowas wie ein Zuhause für ihn geworden, der junge Mann war selbst erstaunt von dieser Erkenntnis. Nie hätte er gedacht, mal so über dieses modrige Wasserloch zu denken, aber so langsam begann er diese Sumpfler zu verstehen. Nur der Schläfer würde bei ihm noch einiges mehr an Überzeugungskraft aufbringen müssen, Bisher hatte er noch nicht viel von ihm mitbekommen.Aber wenigstens hatte er nun endlich den Draht. Jetzt konnte seine Anti-Mücken-Konstruktion in ihrem ersten Prototyp entstehen.Isgaron schlug den Weg zu seiner Hütte ein, der zufällig am Trainingsplatz vorbeiführte. Es erblickte Samantha, die junge Templerin. Sie schien nicht sehr ausgelastet, schwätzte angeregt mit einem hohen Novizen. Er beschloß seine Pläne zu ändern.
"Hallo Samantha", sprach er sie an. "Du weißt doch hoffentlich noch, ich sagte ich melde mich wenn ich mal Unterricht brauche. Tja, jetzt ist so ein Augenblick gekommen. Angesichts der vielen Orks, die hier die Gegend unsicher machen, würde ich gerne ein bisschen was im Einhandkampf gezeigt bekommen. Hast du zufällig zeit?"
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| 01.05.2003 15:40 | #76 |
| Satura |
Satura war durch das Sumpflager geschlendert und hatte die Sonne genossen. Ihre Füße hatten sich von dem Gewaltmarsch am Vortag dank ihrer Salben schon wieder etwas erholt, und sie sprühte nur so vor Tatentrang.
Von irgendwoher drang das Klirren eines Schwertkampfes, und Satura beschloss, den Kämpfern zuzuschauen.
Umso erstaunter war sie, als sie eine Frau sah, die auf dem Trainingsplatz mit einem anderen übte.
Satura setzte sich an den Rand des Platzes und sah ihnen eine Weile zu. Die hohe Templerin war äußerst geschickt mit ihrem Schwert... es konnte sich nur um Samantha handeln. Blutfeuer hatte ihr geraten, bei ihr Unterricht im Kampf zu nehmen, und sie deshalb in den Sumpf geschickt. Satura war fasziniert - ja, so wollte sie auch kämpfen können...
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| 01.05.2003 15:54 | #77 |
| Samantha |
Samantha schaute auf. Erst hatte sie dieser Novize vollgelabert, nun konnte sie endlich weitertrainieren und nun sprach sie schon wieder der nächste an. Aber es war Isgaron, den sie damals fleißig Bogenschiessen gesehen hatte. Sie ließ ihr Schwert sinken und fuhr sich über die feuchte Stirn. Heiß war es, die Sonne brannte wie im Hochsommer.
"Oh, Isgaron, schön dich mal wieder zu sehn. Du hast den Orkangriff verpaßt, war wirklich eine Freude zu metzeln."
Sie grinste leicht.
"Und du hast Glück, ich bin gerade frei. Wenn du willst können wir gleich beginnen."
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| 01.05.2003 15:58 | #78 |
| Satura |
Satura hatte den beiden eine Zeit lang zugesehen. Ach was, ich werd sie einfach mal fragen...
Sie ging auf die beiden zu. "Hey," begann sie. Die hohe Templerin hielt inne und sah sie prüfend an. "Bist du Samantha? Ich bin Satura... Blutfeuer hat mich zu dir geschickt, um kämpfen zu lernen..." Satura war nervös, doch sie versuchte, es sich nicht anmerken zu lassen.
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| 01.05.2003 16:13 | #79 |
| Samantha |
Samantha schaute zu wie ihr neuer Schüler sich aufstellte, als sie eine junge Frau ansprach.
"Klar, ich bin Samantha."
Sie musterte die Amazone. Blutfeuer...hmm, sagte ihr nicht wirklich was der Name. Oder doch? War sie der schonmal begegnet? Samantha konnte im Moment nichts damit anfangen. Aber mit dem Wunsch der jungen Frau, kämpfen zu lernen, sehr wohl.
"Schön, du willst also in die Kunst des Einhandkampfes eingeweiht werden? Nur zu, stell dich zu Isgaron, er ist dein Übungspartner. Dann wollen wir mal anfangen.."
Sie wartete, bis Satura sich ebenfalls eine Stelle zum Üben gesucht und ihr Schwert hervorgeholt hatte.
"So, ich nehme an ihr habt alle noch nie wirklich ein Schwert in Händen gehalten und damit gekämpft, richtig?"
Ein Nicken folgte von beiden.
"Gut, dann schaut genau her. Die Hand muss den Griff fest umschließen und zwar genau an dieser Stelle. Nicht weiter oben und nicht tiefer, alles andere führte dazu, dass ihr das Schwert nicht richtig im Griff habt oder euch unsinnig an den Händen verletzen könnt."
Sie machte ein paar Schritte zur Seite und hielt ihren prächtigen Einhänder vor sich.
"Ok, ich sehe ihr habt es alle richtig. Nun beginnen wir mit den ersten Schlägen. Wichtig ist, dass ihr fest auf beiden Füßen steht. Ihr müßt immer das Gleichgewicht halten können, umfallen ist schon halb verloren. Solang ihr auf euren Füßen steht und mit ihnen ausweichen und angreifen könnt, ist alles ok. So, wir ziehen nun das Schwert von oben rechts nach unten links, wir wenden und gehen nun von oben links nach unten rechts...immer wieder...saubere Schläge...ruhig erstmal langsam am Anfang..."
Sie machte die ersten Übungen vor, während sie redete.
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| 01.05.2003 16:20 | #80 |
| Isgaron |
Isgaron hatte aufmerksam den Worten der Meisterin gelauscht und dabei versucht, sich nicht zu sehr auf ihre schlanke Figur, sondern besser auf ihre Schwertführung zu konzentrieren. Einfach war es nicht, aber dennoch testete Isgaron ein paar erste Schläge. Von rechts oben nach links unten, das klang schonmal gar nicht so schwer. Die Wendung nach links oben dann aber stockte etwas. Es war etwas gewöhnungsbedürftig und gar nicht so leicht, den Schwung des letzten Schlages umzulenken. Das bedarf sicher noch viel Übung. Jetzt aber prägte sich Isgaron erstmal die Grundschläge ein, welche die Meisterin da vorne vorzeigte und erklärte.
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| 01.05.2003 16:23 | #81 |
| Satura |
Satura nickte und stellte sich vor ihrem Übungspartner auf und grüßte ihn mit einer Kopfbewegung.
Sie hörte Samantha aufmerksam zu und zog ihr Schwert. Es fühlte sich gut an, und war auch nicht besonders schwer. Sie umfasste den Griff fest, so wie ihre Lehrmeisterin es erklärt hatte.
...oben rechts nach unten links... wenden... von oben links nach unten rechts.. Zaghaft begann Satura, das Schwert zu bewegen, wie ihr geheißen. Wie war das noch mal? oben - unten - links -rechts?? Bei Samantha sah das einfacher aus, als es war, und Saturas Bewegungen waren zackig und ohne Kraft. Doch sie bemühte sich und konzentrierte sich ganz auf ihre rechte Hand, die das Schwert führte. So stand sie also stocksteif da und führte so gut als möglich die Bewegungen durch...
Auf ihrer Stirn bildeten sich ob der konzentrierten Arbeit bald kleine Schweißperlen, die in der Sonne glitzerten wie kleine Kristalle. Die Klinge ihres Schwertes warf bei jeder Bewegung Lichtreflexionen über den Platz - es war herrlich anzusehen.
Satura arbeitete so konzentriert, dass sie bald alles um sich vergessen hatte. Jetzt gab es nur mehr ihr Schwert und sie.
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| 01.05.2003 16:45 | #82 |
| Samantha |
Samantha zeigte noch ein paar andere Übungen und schaute dann ihren beiden Schülern zu, wie sie sich an dem Gezeigten versuchten. Aller Anfang war schwer, wie alle anderen vor ihnen auch machten sie die üblichen Anfängerfehler. "Satura, ich weiß, es ist noch nicht ganz einfach alles auf einmal zusammen zu machen. Aber versucht doch mal dich etwas zu entspannen, du stehst ja aus als hättest du eine Zaunlatte verschluckt."
Sie lächelte der Amazone leicht zu.
"Versuch es lieber erstmal langsamer, dafür lockerer und nicht so steif. Die Geschwindigkeit kommt später von ganz allein, Hauptsache die Bewegungen stimmen in ihrer Form erstmal."
Sie wanderte weiter zu Isgaron. Der junge Mann machte sich schon ganz gut, wenn man von der eigenartigen Schwertführung mal absah.
"Hmm", die hohe Templerin kratzte sich am Kopf, "erklär mir, was das darstellen soll."
Sie grinste freundlich.
"Mach am besten auch mal langsamer, dann kommt der Schwung ganz von selbst. Du bist ebenfalls etwas verkrampft, deine Züge sind nicht flüssig genug und deshalb kriegst du auch die Kurve beim Wenden nicht richtig."
Sie forderte beide auf, weiter zu trainieren.
"Am Anfang sieht es immer schwerer aus als es ist. Ihr werdet sehn, wenn ihr ein paar Tage fleißig geübt habt, wird es schon viel besser gehn."Sie wanderte wieder zum Zaun und schaute ihren Schülern weiter zu, um sie bei Fehlern zu korrigieren.
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| 01.05.2003 16:53 | #83 |
| Satura |
Satura nickte Samantha eifrig zu und versuchte sich zu entspannen - was den Erfolg hatte, dass sie sich wieder nicht auf ihre Hände konzentrieren konnte... warum hatte ihr niemand gesagt, das Entspannen so anstrengend sein konnte??
Puh... Satura hielt kurz inne und konzentrierte sich auf ihre Atmung. Sie schloß die Augen und spürte, wie die Luft ihren Brustkorb füllte, und wieder entwich. Sie hörte ihr Herz schlagen, zu Anfang noch schnell und nervös, dann ruhiger und gleichmäßig. Noch immer hielt sie die Augen geschlossen, hörte aber die Anweisungen von Samantha genau. Sie begann wieder, das Schwert zu bewegen... es fiel ihr schon leichter, und sie stand nicht mehr ganz so verspannt da. Die 'von oben rechts nach unten links - wenden - von oben links nach unten rechts'-Übung ging schon ganz gut, bis auf ein paar kleine Schnitzer verlief die Bewegung schon halbwegs flüssig.
Es war ganz schön anstrengend, denn die Nachmittagssonne hatte noch eine ordentliche Kraft, und die ungewohnten Bewegungen ließen Satura Muskeln spüren, von deren Existenz sie bis dato noch gar nichts gewußt hatte...Immer wieder musste sie sich bemühen, locker zu bleiben und gleichzeitig die Übungen auszuführen.
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| 01.05.2003 17:07 | #84 |
| Samantha |
Samantha schaute ihren Schülern noch eine Weile zu. So langsam bekamen sie den Umgang mit so einem Einhänder heraus, sie entwickelten ein Gefühl dafür. Besonders Satura machte schon große Fortschritte, seit sie nicht mehr so verkrampft dastand und sich mehr auf ihren ganzen Körper konzentrierte als nur auf ihren Arm mit dem Schwert.
Die Templerin stieß sich vom Zaun ab und hob die Hand kurz, ein Zeichen, dass ihre Schüler stoppen sollten.
"Das sieht schon recht gut aus. Ich würde vorschlagen, wir machen für heute Schluß und ihr übt jeden Tag fleißig alleine weiter. Denn nur so werdet ihr die Prüfung in zwei Wochen meistern."
Bei dem Wort 'Prüfung' war ein leichtes zucken durch ihre Schüler gegangen."Keine Sorge, so schlimm wirds schon nicht. Aber ihr müßt dann beweisen, dass ihr Kämpfen könnt. Also trainiert fleißig und ihr werdet die Prüfung mit Links nehmen."
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| 01.05.2003 17:14 | #85 |
| Satura |
Prüfung? Satura sah ihren Trainingspartner ratlos an, nickte dann Samantha zu und steckte ihr Schwert in die Scheide.
Sie zuckte mit den Schultern und meinte, zu ihrem Gegenüber gewandt: "Na, dann lass uns üben." Die Augen der Amazone funkelten, sie wirkte richtig kampfeslustig. "achja, ich bin Satura." ergänzte sie lächelnd, als ihr einfiel, dass sie sich noch gar nicht vorgestellt hatte.
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| 01.05.2003 17:26 | #86 |
| Isgaron |
"Isgaron"
Der junge Mann musterte seine Übungspartnerin. Wie er auch hatte sie einen dunklen Umhang um den Körper geschlungen, auf ihrer Brust prangte ein Amulett mit einem auffälligen roten Stein. Damit konnte sie ihre Gegner sicher ganz gut verwirren.
"Na dann wollen wir mal, nicht wahr? Bis zur Prüfung ist es ja zum Glück noch etwas hin, wir haben schließlich gerade erst angefangen. Auch wenn ich mir jetzt noch nicht wirklich vorstellen kann, eine Prüfung zu beschreiten.."Isgaron schaute etwas zweifelnd und begann wieder sein Schwert herumzuschwingen. Immer noch bereitete ihm die eine Wendung links unten nach links oben Probleme. Das würde er wohl am meisten üben müssen. Doch der Rest klappte immer besser, mit zunehmender Übung fiel es ihm leichter die einzelnen Schläge auszuführen."Wo kommst du eigentlich her? Du siehst nicht wie eine Sumpflerin aus, wenn ich das mal so sagen darf."
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| 01.05.2003 17:32 | #87 |
| Satura |
Satura sah Isgaron an und lächelte. "Ich bin eine Amazone... aber ich bin noch nicht lange hier auf Khorinis. Ich sollte mir wirklich mal eine Rüstung zulegen..."
Sie entschied, dass das eindeutig genug war, was der Novize von ihr wissen sollte. Also zog sie blitzschnell ihr Schwert und zielte mit der Klinge auf seine Kehle. "Dann lass uns üben!" Ihre grünen Augen funkelten wild, und sie warf ihr schwarzes Haar mit einer energischen Bewegung in den Nacken.
Isgaron sah sie einen kurzen Moment lang verdutzt an, bevor er reagierte. Satura schüttelte innerlich den Kopf. Männer waren doch alle gleich - starke Frauen irritierten sie. Eigentlich war das ein Vorteil, der ihr später von großem Nutzen sein könnte...
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| 01.05.2003 17:41 | #88 |
| Isgaron |
Isgaron war wirklich etwas zusammengezuckt. Eben noch hatte sie dieses liebliche Lächeln auf den Lippen, als sie ihm freudestrahlend verkündete, dass sie eine Amazone sei. Und nun das...
Er hätte es wissen müssen, solch ein Wesen konnte nur dem berüchtigten Amazonenlager entspringen. Der Königin war er ja schonmal begegnet, die schien ganz harmlos auf den ersten Blick. Aber Isgaron zweifelte keinen Augenblick daran dass sie sich ebenso zur Furie entwickeln konnte wie diese junge Frau vor ihm, deren Schwertklinge nun dicht an seiner Kehle ruhte. Kein guter Ort um eine Klinge hinzuhalten, jedenfalls nicht in Isgarons Augen.
"Hui, dafür dass du noch nicht lange dabei bist hast du schon den perfekten Elan einer Amazone, Respekt", Isgaron versuchte es locker zu nehmen. Sie meinte es sicher nicht ernst. Oder etwa doch? Unbehaglich umgriff er seine eigene Klinge fester.
"Ich glaube aber nicht, dass sowas als Übung angedacht worden ist, oder?"Wenn sie doch bloß endlich mal die Klinge von seinem Hals nehmen würde..Oder sollte er etwa die Gelegenheit der Nähe nutzen und ihr dieses wunderschöne Amulett klauen? Günstig war es, doch wenn er erwischt wurde sah er sich in einer äußerst unangenehmen Lage.
Isgaron beschloß lieber zu warten.
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| 01.05.2003 17:47 | #89 |
| Satura |
Satura begann zu lachen und senkte ihr Schwert. "Tut mir leid..." prustete sie, aber dein Blick eben hat mich an jemanden erinnert. Sie dachte daran, wie Leon und sie auf Onars Hof mit dem Schwert geübt hatten... Wo der Gauner sich wohl herumtrieb?
Sie drehte sich um und begann wieder, mit ihrer Klinge Achten in die Luft zu schneiden. Sie spürte Isgarons Blicke in ihrem Rücken. Er schien die Situation lang nicht so erheiternd gefunden zu haben wie sie...
Satura wandte sich zu ihm. "Na, was ist? Wir wollen doch die Prüfung schaffen... lass uns noch etwas üben, und dann geb ich uns beiden ein Bier aus, ok?"
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| 01.05.2003 17:51 | #90 |
| Isgaron |
Isgaron hatte sich mißtrauisch beobachtet. Frauen durfte man nicht trauen, nun war er mal wieder bestätigt worden in dieser These. Zumindest Amazonen hatten es faustdick hinter den Ohren, man konnte nie wissen was sie als nächstes planten. Wenn er mal mit einem Schwert im Rücken aufwachen sollte, brauchte er in Zukunft nicht lange nach dem Übeltäter zu suchen. Wenn er dann noch dazu in der Lage war.
Der junge Mann rang sich auch zu einem Lächeln ab. Nagut, dann würde er die Sache halt mal mit Humor nehmen. Er hatte schließlich auch noch ein paar Tricks auf Lager, mit denen würde er bei einer günstigen Gelegenheit dann ebenso unvermittelt herausrücken. Nur schade um das Amulett, welches jetzt wieder außer Reichweite war.
"Du bist flink, wirst es sicher noch weit bringen. Und zu einem abschließenden Bier sag ich ganz sicher nicht nein. Er grinste sie an.
Vielleicht gab sich ja bei dem Bier eine Gelegenheit, dem Amulett etwas näher zu kommen.
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| 01.05.2003 17:58 | #91 |
| Satura |
Eine Zeit lang schwangen die beiden ihre Schwerter, ohne ein Wort zu wechseln. Satura konzentrierte sich wieder voll auf ihren Körper und schloss ihre Augen. Sie schaffte es mittlerweile schon, einen Schritt vor oder zurück zu machen, während sie das Schwert führte.
Es war, als hätte sie es im Blut; sie fühlte sich wohl mit der Waffe in der Hand, und bald kam sie ihr wie ein zusätzliches Körperteil vor...
Die Sonne stand nun schon tiefer, und es war nicht mehr ganz so heiß. Sie öffnete kurz die Augen und sah, dass Isgaron sie beobachtete. Diese Sumpfler sind schon ein komisches Volk... aber vielleicht kann er mir ja einen Stängel Sumpfkraut abgeben...
Nachdem sie die Übungen verinnerlicht hatte, war sie ziemlich müde. "Laß uns gehen," rief sie Isgaron zu. "Ich bin müde und durstig."
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| 01.05.2003 18:02 | #92 |
| Isgaron |
Gehn? Sicher meinte sie die Taverne.
"Gern, gehen wir hinüber in die Sumpftaverne und kommen zu dem versprochenen Bierchen."
Er lächelte sie erneut an. Sie hatte es versprochen, jetzt mußte sie es auch halten. Wenn sie ihm nicht gerade eine Klinge an den Hals hielt schien sie sogar ganz nett zu sein. Aber vielleicht war das ja nur Tarnung, um dann unvermittelt wieder mit wehendem schwarzen Haar und blitzender Klinge hervorzuspringen."Heute haben wir schon eine Menge geschafft. Wenn wir so weiter üben sind wir in zwei Wochen bestens vorbereitet auf die Prüfung."
Sie hatten die Taverne erreicht und Isgaron ließ die junge Amazone vorgehen. Er folgte ihr hinein und beide ließen sich an einem Tisch nieder.
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| 01.05.2003 18:10 | #93 |
| Satura |
Der Wirt kannte Satura schon, und in kurzer Zeit standen zwei frische, kühle Bierchen auf dem Tisch. "Prost!" Satura hob den Krug und lächelte Isgaron zu.
Komisch, seit sie im Traum Cord begegnet war, fühlte sie sich viel sicherer... Sie verdrängte die Gedanken an Cord wieder. Isgaron sah sie schon wieder so komisch an... irgendwas führte der doch im Schilde?
"Also, erzähl mal... was hat dich in den Sumpf verschlagen?" Eigentlich interessierte sie das nicht wirklich, aber sie hatte das Gefühl, irgendwas sagen zu müssen, da der Novize nicht gerade der große Redner zu sein schien. Oder sie hatte ihn einfach nur zu sehr eingeschüchtert. Sie seufzte innerlich und nahm einen Schluck von dem kühlen, prickelnden Bier.
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| 01.05.2003 18:23 | #94 |
| Isgaron |
Isgaron nahm ebenfalls einen großen Schluck Bier. Zu seinem Erstaunen hatte die junge Frau einen guten Zug drauf. Aber was wunderte er sich noch, sie war schließlich eine Amazone. Von denen mußte man alles erwarten."In den Sumpf gekommen... Das war eher ein Zufall. Ich war in der Stadt und hörte, wie schön es hier ist. Ruhig und gelassen, genau der richtige Ort um sich zurückzuziehen aus dem Tumult von Khorinis."
Er nahm noch einen Schluck Bier. Wieder funkelte ihn dieses Amulett so verlockend an. Wie kam er nur dran? Er konnte unmöglich von hier aus zugreifen, das würde sie unweigerlich merken. Nein, er mußte es geschickter anstellen. "Trotzdem bin ich noch recht häufig in der Stadt.
Doch bloß wie? Es gab mehrere Möglichkeiten. Doch alle führten eine große Gefahr mit sich. Sollte er etwa...? Undenkbar, seine letzte Stunde wäre gezählt. Obwohl, wer weiß, wenn er schnell genug weg gelangen würde..Isgaron schaute unauffällig zum Ausgang. Er hatte Glück, er lag genau gegenüber der Amazone. Er hatte also einen freien Weg. Wenn er das Amulett erstmal hatte, konnte er schnell entwischen.
Er zögerte nicht länger.
"Du hast wunderschöne Augen..., igitt klang das abgedroschen. Aber es brachte ihn näher heran, er legte beiläufig den Arm um die Amazone und mit einem unauffälligen Schnitt seines Dolches, den er immer im Ärmel trug., war das Amulett befreit. Er zog das Kettchen zu sich und griff nach dem eigentlichen Amulett. Ein Fehler, wie sich herausstellte...
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| 01.05.2003 18:23 | #95 |
| Milgo |
Milgo übte guckte Stenic zu, den ein bisschen überfordert aussah... Milgo musste ihm oft Tipps geben.
Nach einer Weile wante er sich ab, und ging zu Liana, die Kartoffeln briet. Sie sah anmutig aus, und sie war etwas kräftiger geworden. Milgo setzte sich zu ihr. Diego saß auch bei ihnen. So konnte er nicht richtig mit ihr sprechen. Er wusste, sie würde gehen. Mit diesem Paladin. Vielleicht gab es ein Wiedersehen, im Amazonenlager. Doch er wusste es nicht... Er würde nach Khorinis gehen. Und auch sie würde er nicht gewinnen. Er würde sein ganzes Leben alleine gehen müssen, wie immer. Escaron hatte ihn verlassen. Flugrim hatte ihn verlassen. Jerus sah er nur noch ab und zu. Und Mirogulu war nicht wirklich ein guter Freund...
Er sah Liana eine Weile zu, als er plötzlich einen Ruf von den Toren her zu hören war.
"Ein Wolf!"
Milgo wollte das sehen, und eilte, da sie zum Glück nah am Tor waren zum Tor. Dort sagte gerade eine Wache:
"Ich erledige ihn mit dem Schwert! Verschwendet keine Pfeile und Bolzen!"Milgo sah den Wolf herankommen, und erkannte, als er in der Nähe war, wer dieser Wolf war, und schrie auf. Die Wache drehte sich verdutzt zu ihm um, und Mirogulu sprang ihn an, rieß ihn zu Boden und schleckte sein Gesicht ab. Milgo schüttelte den Kopf. Er entschuldigte sich für Miro, der wohl durch Hunger getrieben hier hin gefunden hatte. Er nahm Miro an seinem Halsband und schleifte ihn mit sich zu seinem Lagerplatz. Stenic, Liana und Diego schauten ihm verdutzt entgegen. Eine Erklärung war erforderlich. Milgo seufzte.
Milgo: "Ähm, dass ihr ist Mirogulu, mein Wolf. Ich habe ihn ganz vergessen..."Dann nahm Milgo ein Stück altes Fleisch aus seinem Prviantbeutel, und gab es Mirogulu. Dann sprach er zu seinen Schülern:
Milgo: "Ach, jetzt kann uns Mirogulu helfen. In 4 Tagen wollte ich mit euch jagen gehen. Er wird uns eine Hilfe sein. Diego, du musst leider hier bleiben... Es ist nur etwas für meine Schüler."
Damit war alles gesagt, und in vier Tagen konnte er endlich von diesem Diego kurz weg, ohne Liana zu verlieren. Milgo fand sich zwar kindisch, aber er konnte nicht anders...
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| 01.05.2003 18:37 | #96 |
| Diego | R@PC |
Diego nickte.
Natürlich, Milgo. Kein Problem. Ich werde mich allerdings jetzt schon auf den Weg machen. Wir werden uns wohl in Khorinis wiedersehen. Passt auf euch auf.
Diego küsste Liana zum Abschied und zog von dannen...
Er wurde das Gefühl nicht los, das Milgo etwas vor ihm verbarg. Vielleicht lag etwas gegen ihn vor? Er würde es in Khorinis in Erfahrung bringen.
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| 01.05.2003 18:38 | #97 |
| Stenic |
"Aha. Ein Wolf allso. Das erinnert mcih doch gleich wo mich der Warg angefallen hatt. Eigentlich wollte er mich ja am Boden hauen,doch ab da begann alles." dachte sich Stenic. Doch als er "jagen" hörte, bildete sich ein lächeln auf sein Gesicht. Er liebte es jagen zu gehen. Doch er hasste es, wenn jemand seine Gegner weg nahm. Da wurde er ziemlich wütend.
"Gibt es bald was zu essen?" jammerte Stenic.( )
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| 01.05.2003 18:39 | #98 |
| Satura |
Alles ging so schnell, dass Satura es gar nicht recht begriff - da legte dieser komische Typ plötzlich seinen Arm um sie...
Dann schrie er plötzlich laut auf. "Verdammt, was ist das?" fluchte der Novize und zog seine Hand zurück. Er keuchte vor Schmerz, und aus seiner geballten Rechten tropfte Blut. Dann öffnete er blitzschnell die Hand, und das Amulett fiel auf die Tischplatte. Isgaron starrte fassungslos auf die offene Brandblase, die sich in sekundenschnelle gebildet hatte und aufgeplatzt war. Der Stein des Amuletts glühte so hell und heiß, dass er die Aufmerksamkeit der ganzen Taverne auf sich zog.
Satura sah auf das Amulett, dass der Möchtegerndieb in seiner Hand gehabt hatte. Es war blutverschmiert, und der Stein glühte rot. Sie grinste. Geschieht ihm schon recht... dachte sie sich. Sie hob das Amulett auf - seltsam, sie spürte diesmal zwar, dass der Stein sehr heiß war, aber es tat nicht weh... Vielleicht rauften dieses Amulett und sie sich langsam zusammen?
Isgaron starrte noch immer fassungslos auf seine Hand. Die Wunde blutete nicht mehr so stark, doch es musste höllisch weh tun.
Satura begriff erst jetzt, was der Novize abziehen hatte wollen. Leon hätte so etwas nie gemacht... Sie sprang auf und zog ihr Schwert.
"Mach das ja nicht noch mal!" giftete sie ihn an. Sie stockte - eigentlich hatte ihn ihr Amulett schon bestraft... Sie steckte das Schwert weg und begann zu lachen. "Eigentlich wärst du ziemlich blöd, dasselbe noch mal zu machen..." Die paar Templer und Novizen, die in der Taverne waren und bis jetzt die Szenerie stumm beobachtet hatten, begannen ebenfalls zu lachen und deuteten mit dem Finger auf den unglücklichen Dieb.
Satura setzte sich wieder. "Also?" Sie sah Isgaron an, der beschämt die Augen senkte.
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| 01.05.2003 18:53 | #99 |
| Isgaron |
Isgaron verzog mißmutig das Gesicht. Die wußte es ja wirklich einen vorzuführen. Und erst diese Schmerzen, auwei, er hatte schon befürchtet seine wertvollen Hände wären hingewesen. Doch zum Glück war es nur eine größere Brandblase, recht unangenehm aber nicht lebensbedrohlich. Welch ein Hexenstück, dieses Amulett. Es hatte nicht umsonst so gefunkelt, hinterlistiges Ding. Erst rief es so verführerisch klau mich, nimm mich mit... und dann verbrannte es einen die Finger. Nein, nie wieder. Nie wieder würde er einer solchen Stimme nachgeben, zu schmerzhaft war die Erfahrung an seiner Hand. Unauffällig umpackte er seinen Bierkrug mit dem kühlen Bier, um die Schmerzen etwas zu lindern.Er zwang sich ebenfalls ein Lächeln ab.
"Entschuldige, du verstehst das falsch. Die Kette ist aufgerissen, es wäre dir fast heruntergefallen wenn ich es nicht aufgefangen hätte..."Ob sie ihm das abnehmen würde? Wohl kaum. Schade eigentlich. Wieder schalt er sich innerlich, wieso er nur der Versuchung nachgegeben hatte. Der Abend hätte so schön werden können. Aber er mußte natürlich mal wieder alles kaputt machen mit seinem Verlangen nach Gold und glitzernden Steinchen.
"Es tut mir wirklich leid, ganz ehrlich.."
Oh nein, jetzt fing er schon an um Verzeihung zu winseln. Er sollte sich abgewöhnen, Frauen zu berauben. Jeder Mann hätte ihm ohne weiteres eine runtergehauen, aber diese Frau hier, die stellte noch viel schlimmere Dinge mit ihm an.
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| 01.05.2003 19:03 | #100 |
| Satura |
Satura glaubte ihm kein Wort. Sie funkelte ihn an. "Es tut dir leid? Sag mal, wie hast du dir das vorgestellt - du haust ab und dann? Glaubst du, ich hätte dich nicht gefunden? Hättest du deswegen die Prüfung bei Samantha sausen lassen?" Sie schüttelte den Kopf.
Isgaron wurde immer kleiner. Nun, vielleicht tat es ihm ja wirklich leid. "Ok, vergessen wir es." sagte Satura versöhnlich. "Aber wage es ja nie mehr, mich zu beklauen oder zu berühren, klar?! Sonst kannst du auch bald ins Amazonenlager gehen..." Bei dem letzten Satz zog sie vielsagend ihr Schwert wenige Zentimeter aus der Scheide.
Dann trank sie ihr Bier mit einem Schluck aus und bestellte sich gleich noch eins. "Hey, du hast nicht zufällig Sumpfkraut dabei? Nach diesem Tag könnte ich einen Zug vertragen..."
Da sie noch zwei Wochen lang mit Isgaron üben würde müssen, beschloß sie, nicht allzu nachtragend zu sein. Aber vorsichtig...
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| 01.05.2003 19:11 | #101 |
| Isgaron |
Die Drohung sagte Isgaron ganz und gar nicht zu. Das tat doch weh..Aber immerhin schien sie ihm doch etwas verziehen zu haben, ein kleines bisschen wenigstens. Besser als nichts.
"Ich schwöre, ich werde meine Finger bei mir lassen."
Und das war mehr als ernst gemeint. Vor dieser Amazone nahm er sich in Zukunft in acht, die strich er am besten gleich mal von seiner Liste. Zu hohes Risiko und hexerische Anhängsel, großräumig meiden.
"Aber du hast Glück, ich hab grad eine ganz frische Ration bei mir. Magst du? Als Versöhnung sozusagen?"
Er bot ihr einen Stengel an und nahm sich dann selbst auch noch einen.
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| 01.05.2003 19:23 | #102 |
| Satura |
Satura nahm den Stängel entgegen und zündete ihn an. Dann nahm sie einen tiefen Zug und blies grüne Rauchwölkchen in die Luft. Sie entspannte sich etwas und sah Isgaron an.
Er hielt seine Hand noch immer an den Bierkrug gepresst.
Eigentlich hatte er es ja nicht verdient, aber... er schien seine Lektion gelernt zu haben.
"Gib mir deine Hand." Isgaron sah sie verwundert an. "Nun gib schon her, ich tu dir nichts, versprochen!" Zögernd löste der Novize die blutverschmierte Hand von dem Bierkrug und hielt sie mit der Handfläche nach oben Satura hin. Satura kramte in ihrer Tasche und holte eine Salbe heraus... eine Spezialsalbe. Sie enthielt Heilkräuter und... Feuernesseln, viele Feuernesseln. "Das wird jetzt etwas brennen..." meinte Satura und unterdrückte ein Grinsen, als sie die Salbe vorsichtig auf die Wunde auftrug. Doch der Novize biss tapfer die Zähne zusammen und zuckte nicht mal mit der Wimper.
Das würde ihm helfen. "So, in ein paar Tagen ist deine Hand wie neu. Aber das Schwert wirst du in nächster Zeit wohl mit der Linken führen müssen!"Sie lehnte sich wieder zurück und nahm noch einen tiefen Zug vom Sumpfkraut.
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| 01.05.2003 19:24 | #103 |
| Liana |
Liana sah Diego hinterher, bsi er aus den Toren verschwunden war und dann sah sie wieder misstrauisch zu dem Wolf, der sich neben Milgo niedergelassen hatte.. bis jetzt hatte sie nur den Begleiter von Cain kennengelernt, sein Adler war ihm aber etwas sympatischer als dieser Wolf. Sie erinnerte sich daran, als sie von einem ausgehungerten Wolf fast zerfleischt wurde und wie Cain ihn dann zerfleischt hatte mit seinem Schwert.. Sie mochte diese Tiere nicht und begegnete ihnen mit Vorsicht, bis man sie mit dem Gegenteil überzeugt hatte. Solange sah sie immerwieder misstrauisch zu dem Wolf rüber und erhob sich dann schließlich um weiter zu trainieren.
Mit einem komischen Gefühl nahm sie ihr Schwert in die Hand und trainierte fast fanatisch ihre Acht mit dem Sprung nach hinten.
Irgendwann spürte sie auch nichtmehr die Schmerzen, die beim Hinfallen verursacht wurden. Sie übte nurnoch.. doch irgendwie war sie froh mal etwas Abstand von Diego zu haben.. sie musste grinsen.
Er schien immer zu wissen, wo sie grade war und schien zu fühlen, wenn sie in der Nähe eines Mannes war. Milgo hatte ihr leid getan, weil sie gemerkt hatte, das er etwas offener mit ihr reden wollte es sich durch Diego aber nicht traute. Irgendwie fand sie sowas süß...
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| 01.05.2003 19:30 | #104 |
| Isgaron |
Mit der linken Hand, ohweh. Wie sollte er da jemals Fortschritte machen. Aber wer weiß, vielleicht ging es morgen schon wieder besser und er konnte mit einem dicken Verband doch noch üben. Die Nacht würde es zeigen.
"Das hab ich nun davon, nicht wahr? Was bin ich auch so unvorsichtig und tatsch alles an.."
Aber jammern half jetzt auch nichts mehr, nun war es geschehn. Er nahm einen großen Schluck aus dem Krug und musterte seine Tischnachbarin neugierig, aber nicht aufdringlich.
"Danke für die Salbe. So wie die gebrannt hat muss sie einfach helfen." Er lächelte sie freundlich an. "Aber jetzt verrat mir mal, wie bist du zu diesem...Ding da.. gekommen?"
Sein Blick rutschte in ihren Ausschnitt, wo nun wieder das Amulett hing. Schnell sprangen seine Augen wieder nach oben, er wollte nicht noch eine Ohrfeige riskieren.
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| 01.05.2003 19:50 | #105 |
| Satura |
Satura nahm noch einen Zug und dämpfte den Stängel dann aus. Ihr zweiter Bierkrug war schon fast leer, während Isgaron noch an seinem ersten nuckelte. Und dann begann sie zu erzählen. Von Cord, ihrer Fahrt nach Khorinis und von der Begegnung mit Leon, und wie sie Sagitta gesucht hatten. "Und in einer Kiste bei Sagitta hab ich das Amulett gefunden..." Sie wunderte sich selbst, wie gesprächig sie plötzlich war. Musste wohl das Sumpfkraut sein. Auch von den Alpträumen erzählte sie, und vom Schutz des Amulettes. Dabei musste sie grinsen. Isgaron sah sie erstaunt an, er schien zu begreifen, was es mit dem Amulett auf sich hatte.
"Tja, und jetzt bin ich hier, um bei Samantha zu lernen und mich der Zukunft zu stellen... was auch immer kommen mag." Bei dem letzten Satz wurde sie wieder ernst. Sie hatte sich eigentlich noch keine Gedanken darüber gemacht, was sie tun sollte, um den Fremden zu finden und zu - ja, was eigentlich? Kann man Tote töten? Wahrscheinlich nicht.
Sie lachte, und als sie merkte das Isgaron auch lachte, begriff sie, dass sie das letzte wohl nicht gedacht, sondern laut ausgesprochen hatte...
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| 01.05.2003 19:53 | #106 |
| Lung-Lung |
Lung-Lung schlenderte über die Stege im Sumpflager.Da fiel ihr ein,dass sie ja zu Shadak gehen könnte um ein bißchen Geld zu verdienen.Also ging sie zu seiner Hütte die auf einem großen Baum stand.So einen großen Baum hatte Lung-Lung noch nie gesehen.Er wurde wahrscheinlich vor vielen Jahren von einem Druiden erschaffen.Lung-Lung ging an den Aufzug an dem ein Seil mit einer Glocke hang.Sie stellte sich in den Aufzug und zog an dem Seil.
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| 01.05.2003 20:01 | #107 |
| Isgaron |
Isgaron bestellte sich ebenfalls noch ein Bier. Satura war nicht nur eine echte Amazone, sie schien auch noch eine ganz anständige Säuferin zu sein. So schnell wie bei ihr das Bier wegging konnte der hiesige Braumeister gar nicht mehr nachkommen mit dem Herstellen.
"Wirklich eine seltsame Geschichte, die du da erlebt hast. Und jetzt weiß ich auch dass ich ganz sicher mehr als nur einen großen Bogen um dieses Amulett machen werde. Es muss wirklich aus der Hand einer Hexe stammen."Er bedachte besagtes Schmuckstück nochmal mit einem kritischen Blick und zog dann erneut an seinem eigenen Stengel. Der grünliche Rauch hatte sich bereits wie eine Glocke über sie gehangen und waberte nun durch den Schankraum. Doch hier im Sumpf war das alltäglich, längst hatte die Decke des Gasthauses einen leicht grünlichen Ton angenommen von den täglichen Krautgenüssen der Sumpfler. "Schmeckt gut, nicht wahr?" Er deutete mit dem Blick auf seinen Stengel. "Ja, die Sumpfler haben das drauf. Sie sind die besten Krauthersteller in ganz Khorinis. Eigentlich auch die einzigen. Keiner kennt das genaue Rezept, es ist streng geheim und jeder Konkurrent wird auf der Stelle ausgeschaltet."Er leerte seinen zweiten Krug und schaute die Amazone an.
"Wie ist das eigentlich, ich hab gehört ihr lebt auf einer Insel? Wie lebt es sich dort so, ganz allein, nur unter Frauen? Ist das nicht langweilig?" Er zwinkerte kurz.
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| 01.05.2003 20:14 | #108 |
| Satura |
Satura grinste. Ja, dieses verdammte Sumpfkraut schmeckte wirklich gut. Sie musste an ihr letztes Erlebnis mit Sumpkraut denken und verzog das Gesicht. Hoffentlich war der eine Templer nicht da... irgendwie war ihr das immer noch peinlich.
Isgaron hatte inzwischen aufgeholt und seinen zweiten Krug geleert. Hm, mit dem würde sie mal zu Schmok Komabier saufen gehen... das wäre sicher ein Höllenspaß!
"Ich war nur kurz im Amazonenlager, nur wenige Tage. Eigentlich kann ich nichts sagen, ich kenne nur zwei Amazonen besser - und mit denen wird es einem sicher nicht langweilig!" Sie grinste bei dem Gedanken an Saria und Blutfeuer. "Und du, was willst du erreichen? Ein Templer werden, wie Samantha?"
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| 01.05.2003 20:17 | #109 |
| Shadow-of-Death |
Strahlend klar stand die Sonne am Himmel und wärmte den, nur mit seinen schwarzen, mit kleinen Hamstern bestickten, Shorts bekleideten Shadak. Friedlich lag eben jener auf seiner Terrasse und schlürfte genüsslich ein kühles Krautbier, während er seine Zigarre schmauchte und ordentlich seine freie Zeit nutzte. Seine Schüler waren weit weg und konnten ihm vorerst gestohlen bleiben. Was sollte er bitteschön mit Arbeit wenn er dieses wunderschöne Haus sein Eigen nannte?
Seufzend glitt sein Blick über die wunderbare Architektur. Der riesige Baum, den der Druide Nek für ihn gepflanzt hatte, trug das nicht ganz geringe Gewicht des doppelstöckigen Hauses ohne auch nur mit den Blättern zu rascheln. Vögel, Marder und andere Tiere hatten fast sofort als der Baum gebaut worden war ihre Heimat in ihm gefunden. Nur die Eichhörnchen der Hohen Templerin Samantha blieben dem Bauwerk der Natur fern, denn die Marder Familie die sich hier eingerichtet hatte, würde kurzen Prozess mit diesen Tieren machen. So war es Shadak aber auch nur Recht. Wie er gehört hatte, sollten diese Biester verdammt frech sein und jeden Ärgern. Und Ärger konnte der riesige Hohe Templer ja nun gar nicht gebrauchen. Zischend entwich der grünliche Rauch aus seinem Mund und formte einen kleinen Hamster. Liebevoll streifte sein Blick den kleinen Bo der es sich ebenfalls auf dem hölzernen Boden gemütlich gemacht hatte und gerade herzhaft gähnte. Kleine weiße Zähnchen wurden in einem ebenso kleinen, aber gut gefüllten Maul sichtbar. Da hatte der Frechdachs wohl mal wieder seine Backentaschen gründlich gefüllt. Wo er das Zeug was er da drinnen hatte, wohl her hatte? Shadak war es im Prinzip egal...
Plötzlich weckte ihn der helle Klang seiner Türglocke aus den friedlichen Gedanken und mit einem Satz war der Riese auch schon auf den Beinen. Schnell nahm er das dicke Baumwolltuch auf dem er gelegen hatte und wickelte es sich um die Hüften. Vielleicht war es ja einer der Baale oder eine der wenigen Frauen im Lager? Da musste man auf einen guten Auftritt achten. Mit schnellen Schritten eilte er durch das relativ große Haus und die Treppe herunter, die bei jedem Schritt des massigen Körpers ein leises Knarren von sich gab. Wenn dieses Teil irgendwann mal einstürzte, würde Shadak, Burrez aber zur Schnecke machen.
Vor seiner Haustür stehend strich sich Shadak noch mal durch seine wilde Haarmähne und brauchte im Endeffekt noch mal eine volle Minute um seine Hand überhaupt wieder aus dem Gestrüpp zu befreien. Er sollte sich wohl doch mal dazu durchringen zu Scattie zu gehen. So eine Glatze war ja wirklich nicht unpraktisch. Zumindest hätte er dann keine Probleme mehr mit der Kopfwäsche wie jetzt. Ein letzte durchatmen und abschütteln von Haarbüscheln, die an der hand hängen geblieben waren und Shadak öffnete die Tür.
Keiner da...
Ein Blick nach unten genügte und der Hohe Templer erkannte was los war. Der Besucher, offensichtlich weiblich, war nicht mit dem Aufzug hochgefahren. Na ja. Dann kam Shadak eben runter. Mit einem kleinen Hopser sprang er vorwärts, packte das Gegengewicht des Aufzugs mit beiden Händen und wanderte nach unten, während die hölzerne Kabine nach oben befördert wurde. Unten angekommen ließ er los, was bewirkte, das sich das Gegengewicht wieder nach oben zog und die Kabine ziemlich schnell wieder nach unten kam, da die Bremse nicht gezogen war. Kopfschüttelnd stellte sich Shadak unter sie und als sie unten aufkam, fing er sie kurzerhand auf. Ein Keuchen entrang sich ihm, als er federnd mit den Armen nachgab und die Kabine auf dem Boden absetzte.
"Na was haben wir denn hier? Lung-Lung wenn ich mich nicht irre oder? Was führt dich denn hier her?"
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| 01.05.2003 20:27 | #110 |
| Isgaron |
Isgaron überlegte kurz. Eine gute Frage. Was wollte er eigentlich werden? Bisher hatte er sich noch nicht so wirklich Gedanken darüber gemacht. "Ich weiß es noch nicht", erwiderte er ehrlich, "bisher hab ich einfach nur so in den Tag hineingelebt. Ich genieße es mal kein großes Ziel vor Augen zu haben, dass es zu erreichen gilt. Vielleicht werde ich einmal ein Templer sein, kommt ganz darauf an wie ich mich mit dem Schwert anstelle."
Er lachte kurz.
"Aber mal sehen, bis dahin wird noch viel Zeit vergehen glaub ich."Sein Krug war leer und sein kopf brummte. Zeit sich zurückzuziehen. Isgaron erhob sich.
"Es tut mir leid, aber ich werde dich jetzt verlassen müssen. Ich habe eine anstrengende Wanderung vom Kloster hierher hinter mir und geschlafen habe ich auch schon lange nicht mehr. War aber nett dich kennenzulernen, ich hoffe wir sehen uns nochmal wieder. Wenn du magst natürlich nur.."
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| 01.05.2003 20:45 | #111 |
| Lung-Lung |
"Ja genau.Ich bin Lung-Lung und ich wollte fragen ob ihr vielleicht eine Arbeit für mich hättet.
Wärend Lung-Lung auf eine Antwort wartete zupfte sie an ihrem einfachen Kleid,dass sie sich selbst gemacht hatte.
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| 01.05.2003 21:01 | #112 |
| Milgo |
Milgo sah seinen Lehrlingen nach dem Essen zu. Mirogulu lag neben ihm. Milgo gab Liana gerade einen Tipp, als Mirogulu aufsprang. Milgo begriff sofort und sprang auf, doch Miro hatte bereits Liana zu Boden geschmissen und leckte das Gesicht ab. Milgo rannte zu ihr, und zog Miro weg, doch Miro wollte weiter lecken.Der bringt mich manchmal in Verlegenheit..., dachte Milgo, und entschuldigte sich für Mirogulu.
Milgo: "Er ist zwar ungefährlich, aber er will jeden abschlecken. In Khorinis hat er es fast geschafft... Ungezogener Wolf!"
Milgo zog Mirogulu zurück, und hielt ihn nun fest. War ja klar. Dieser Mirogulu... Nun sah er wieder seinen Lehrlingen zu. Liana hatte zwar noch Probleme, aber in 4 Tagen hätte sie diese hinter sich und sie würden auf die Jagd gehen. Vielleicht konnte er ihr Retter werden??? Nein. Dazu war er zu dumm. All seine besten Chancen im Leben hatte er nicht genutzt. Damals hätte er das Minental nicht verlassen dürfen, und die Festung aufbauen müssen! Aber nein... Er hätte viel früher mit Training beginnen müssen, aber nein... Und nun würde er sie wieder verlieren. In ungefähr 10 Tagen... Doch solange würde er sie schützen, und ihr für's Leben zu helfen...
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| 01.05.2003 22:33 | #113 |
| Shadow-of-Death |
Shadak überlegte lange und gründlich. Ja. Wieso eigentlich nicht. Er hatte doch immer noch sein Erz aus der Barriere. Das musste doch auch mal umgetauscht werden. Wenn er das Lung-Lung, die wie er gehört hatte ein recht gutes Geschick beim Handeln besaß, übergab musste er sich nicht darum kümmern. Das wäre praktisch für ihn und vorteilhaft für sie.
"Okay. Ich hätte da was für dich. Es geht um eine größere Menge Erz, die ich noch aus meiner Zeit innerhalb der Barriere habe. Ja. Schau nicht so. Ich war früher ein Verbrecher und scheue mich nicht das zu sagen. Der Großteil der Leute hier im Lager war früher in der Barriere. Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Das Erz hat nach dem Fall der Kuppel die magische Kraft verloren welches es vorher hatte. Nun ist es nur noch normales Erz. Allerdings von recht hoher Qualität und bis auf einige Stück absolut rein. Deine Aufgabe wird es sein dieses Erz nach Khorinis oder wo weiß ich hin zu bringen und zu verkaufen. Es handelt sich um eine ziemlich große Kiste, welche ich dir mitgeben werde. Du bekommst zu deinem eigenem und zum Schutz der Kiste zwei Hohe Templer und zwei Novizen mit. Die Novizen werden die Kiste transportieren. Deine Aufgabe wird es sein die Kiste zu verkaufen. Ich möchte mindestens 10000 Goldstücke für die Kiste bekommen. Wenn du mehr heraushandeln kannst ist es umso besser für dich. Du bekommst nämlich 5 Prozent des Verkaufswertes. Also streng dich an und du wirst entsprechend belohnt werden. Folge mir nun."
Mit Lung-Lung im Schlepptau und immer noch nur mit dem Baumwolltuch bekleidet wanderte der muskelbepackte Riese nun durch den Sumpf. Kein Mensch achtete auf ihn, was nicht weiter verwunderlich war. Die Sumpfler waren es gewöhnt das ihr Einhandlehrmeister öfters zum baden ging und dabei nur einen Rock trug. So kam das ungleiche Paar schließlich bei der Hütte an, wo die letzten Erzreserven Shadaks lagerten. Das Gold befand sich schon in seinem Baumhaus. Lediglich das Erz war noch hier und wartete darauf umgetauscht zu werden. Mit einem Handwink befahl Shadak den beiden Templern, die vor der Tür standen, ihm zu folgen und gemeinsam betraten alle die klapprige Hütte, wo eine einzige, ziemlich große Kiste stand, aus der es früher noch bläulich geschimmert hätte, aber die jetzt nicht mal mehr einen Hauch von Magie an sich hatte. Leicht berührte die eine Hand Shadaks die Lichtrune und im nächsten Moment hielt er einen kleinen Lichtball in Händen, den er auf einem imaginären Regal absetzte. Um Anerkennung heischend drehte sich Shadak kurz zu den beiden Templern um, die auch sofort anerkennend nickten. Sie wussten das es nicht gut war Shadak zu verärgern. Und Ärger konnte man sich schnell einfangen wenn man die Anstrengungen, die der etwas stupide wirkende Riese unternahm um die Schläfermagie zu erlernen, nicht würdigte.
doch so war Shadak zufrieden und sagte nun:
"Okay Männer. Das hier ist Lung-Lung. Sie wird diese Kiste Erz verkaufen und ihr werdet sie beschützen. Tut was sie sagt und ihr bekommt zu eurem üblichen Lohn noch einen Zuschlag an Sumpfkraut."
Die Templer nickten und Shadak wandte sich an die Novizin.
"Okay. Ab hier beginnt auch schon deine Aufgabe. Such dir einen Karren und zwei Novizen die ihn ziehen. Dürfte ja kein Problem für dich sein. Wenn du noch irgendwelche Fragen hast, kannst du mich in meinem Haus irgendwo hier im Sumpf treffen. Sollte ich nicht da sein, wende dich an meinen Gehilfen Lars. Der ist praktisch immer in meinem Haus und wenn nicht, hängt er in der Taverne rum."
Mit diesen Worten wandte sich Shadak ab und ließ Lung-Lung einfach stehen. Wenn sie es nicht schaffen sollte ich einen Karren und Novizen zu besorgen würde sie es auch nie im Leben schaffen das ganze Erz zu verkaufen. War ja wohl wirklich kein Akt so was. Mit diesen fröhlichen Gedanken (immerhin hatte er gerade Arbeit auf jemand anderen abgewälzt) ging Shadak zurück zu seinem Haus um sich etwas ordentliches anzuziehen. Immerhin wollte er noch seine Magieausbildung fortsetzen...
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| 01.05.2003 22:50 | #114 |
| blutfeuer |
blutfeuer hatte den ganzen tag trainiert und ihre bogenfertigkeit aufgefrischt. immerhin wollte sie sich in der gegend umsehen. sie wollte unbedingt einen schwarzen troll sehen und dazu sollte es dunkel sein. nicht dass man dabei besser sehen kann, aber die jägerin hoffte, von der bestie nicht so schnell entdeckt zu werden im schutz der nacht.
vor dem tempel traf sie endlich auch mal auf stressi, ohne dass einer von ihnen beiden total betrunken war.
"ich grüße dich, du schlauer fuchs. du hast dich mit schätzen aus dem drachenhort eingedeckt, habe ich gesehn? ich hab aber dafür das ei zu der alten gebracht. sie hat gesagt, nach ablauf eines mondes soll ich zu ihr kommen und den drachen schlüpfen sehn. ich vertreib mir eigentlich nur die zeit dazwischen und heute will ich mir eine andere bestie besehen. ich hab gehört, dass oben am see ein schwarzer troll leben soll, den will ich mir mal ansehn. und da geh ich nämlich jetzt gleich los.
ich hab alles gepackt und hab auch decken mit zum übernachten, denn manchmal wird so eine expedition gefährlicher als man denkt."
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| 01.05.2003 22:52 | #115 |
| stressi |
"he, warum nimmst du mich nicht mit? Ich könnte auch mal wieder unverfälschte Natur gebrauchen. Wenn du einen Moment wartest, dann schnapp ich mir schnell meine Runen und wir können losziehn. Bist du einverstanden?"
Blutfeuer guckte erst etwas skeptisch auf seine seltsame Aufmachung, denn der Baal hatte nur seine Robe an, nickte dann aber und meinte, wenn er schön leise sein könne, wär eigentlich nichts dagegen zu sagen.
Stressi ging schnell noch einmal in den Tempel, holte seine Sachen und dann gingen die beiden los in Richtung Kastell immer den Berg hinauf.
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| 01.05.2003 23:01 | #116 |
| blutfeuer |
blutfeuer hatte den köcher mit frischen pfeilen gefüllt und den schattenläufermantel zusammengerollt in ihrem gepäck. so verließen die beiden gemeisam das sumpflager.
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| 01.05.2003 23:40 | #117 |
| Scatty |
Scatty radelte gerade wieder über die hölzernen Stege seiner Heimat, und genoss die Zeit. Klar, er würde die Kräuter für Blutfeuer suchen, aber dafür hatte er ja auch noch später Zeit. Schliesslich würde er viele davon auch im Sumpf finden, er hatte ja auf seinen Hai-Rutschpartien und am-Baum-runterhäng-Orgien schon einige erblickt. Doch nun hätte er lieber nach vorne blicken sollen anstatt in seinem Kopf herumzukramen, denn schon im nächsten Augenblick rauschte er mit einem Wesen zusammen, das man wohl gut und gerne als Yeti bezeichnen konnte. Krachend schlug Scatty auf dem Boden auf, und feiner Blütenstaub wirbelte vom Steg in die Luft.
Hm...dieses Wesen hatte eine hohe Templerrüstung an? Schläfer bewahre! Wen es dafür wohl umgebracht hatte? Des hohen Templers Augen weiteten sich, als er gewahrte, wie das Wesen herumfuhr (ja, es stand noch!) und auf ihn zu hechtete. Gerade wollte er nach hinten purzelbaumen und seine Waffe ziehen, als ihn die mächtigen Arme des Tiers auch schon wie in einem Schraubstock umklammerten. Hey, moment...das kannte er doch...ja richtig, das war doch Shadow! Mit Grunz- und anderen Gutturallauten versuchte er Shadow verständlich zu machen, dass er keine Luft mehr bekam und runtergelassen werden wollte. Dieser brummelte etwas in seinen immensen Bart, und liess ihn dann aber doch wieder auf die Erde. Kaum waren seine Füße auf dem Boden, als ein leichtes Schwindelgefühl inklusive torkelndem Gang von ihm Besitz ergriff. Er hatte gar keine Möglichkeit irgendwetwas zu sagen, denn Shadow brummte schon los. "Hey, Scatty. Gut, dass ich dich treffe, ich wollte mir schon längst mal einen Haarschnitt verpassen lassen, und eine Tätowierung aus meinem Freifundus einlösen. Na, hast du Zeit?" Der Barbier nickte nur, und sofort nahm ihn Shadow unter den Arm und lief grossen Schrittes zur Taverne.
Dort angekommen stiess er die Tür kräftig auf, brüllte auf mittelhoher Lautstärke um sich Platz zu verschaffen, und karrte den langsam wieder normal wirkenden Scatty in das obere Stockwerk. Dort setzte er ihn ab, und folgte ihm in die Barbierstube. "Ok, Shadak, dann hock dich mal hin. Ich denke wir werden zuerst die Haare scheren, und dann den Bart rasieren."
Während Scatty redete, setzte er schonmal Wasser in einem Kessel auf, und zerrieb in seinem Mörser eine bestimmte Krautkonstellation. Diese sorgte in Verbindung mit Wasser dafür, dass ein schöner Schaum entstand, der perfekt zur Bartscherung passte. Als er das letzte Quentchen Flüssigkeit aus den Kräutern gequetscht hatte, liess er einen Barbierpinsel in den Sud hineinsinken, und packte sein Barbiermesser aus, um den Bart erstmal vernünftig zu stutzen. Schnell wie der Wind und mit geübten Handgriffen war der Bart schnell nur mehr ein Häufchen Horn auf dem Stubenboden, und auch die Haare fielen, wenn auch weniger schnell. Nun nahm Scatty den Barbierpinsel aus dem Sud, und tauchte ihn in das warme Wasser. Sorgfältig und gleichmässig trug er den schaumigen Schaum auf Shadow´s Haupt und Gesicht auf. Nachdem er nun weiss wie frisch gefallener Schnee aussah, sprach wiedereinmal das schnell geschärfte Barbiermesser, und bald war Shadak wieder vollkommen kahl. Beim Schläfer, wie lange hatte er diese Augen nicht mehr gesehen?
Der Barbier gönnte sich nun einen Traumruf, der bald glimmend in seinem Mundwinkel hing, und zeigte Shadow sein neues Aussehen. Dieser schien auch erstaunt darüber, wie sein Gesicht ohne Haare aussah, aber sehr zufrieden. Nun war noch die Tätowierung dran, Shadow hatte natürlich auch da genaue Vorstellungen und zeigte ihm einen Fetzen Papier mit einem interessanten Gebilde drauf. Hmm...könnte ein riesiger, speckiger Fuß einer Goblin-Troll-Kreuzung sein, und in dezentem Lila war er auch gehalten. Scatty grinste. Beim Schläfer...sowas würde er ja nie tragen ( ). Aber der Kunde war König, und so ein hünenhafter, starker, leicht reizbarer Kunde obendrein. Also seufzte der Barbiermeister kurz, bedeutete dem hohen Templer sich auf die Pritsche zu legen, und die Augen fest zu schliessen, und öffnete dann seine Barbiertasche. Er frickelte ein kleines Faß lilaner Tinte hervor, und seine Barbiernadel, die er in dem nun kochend heissen Wasser desinfizierte. Gleich darauf tunkte er sie in das Fässchen und saugte Farbe in die eingebaute Kanüle, bevor er den ersten Stich auf Shadow´s Schädel setzte...
Mehrere Stunden später war die Prozedur vorbei, Shadow öffnete die Augen, und grabschte sich den verlangten Spiegel aus Scatty´s Hand. Dieser bangte, doch sein Kunde lächelte zufrieden. "Gut gemacht, Scatty. So kann ich doch wieder aus dem Haus gehen." "Tja, ich bin halt einfach ein Meister meines Fachs." Der Barbier lachte, und Shadow stimmte ein. Schliesslich fanden sie sich kurze Zeit später beide in der Taverne wieder, und schauten sich um. Scatty´s Argusaugen und unheimlicher Verstand kooperierten geradezu fantastiliadärisch miteinander, als er die Amazone an dem Tisch sitzen sah. Das musste einfach die sein, die ihn suchte. Warum er das wusste?...Hm...wusste er nicht, aber er wusste es einfach. Zumindest sagten ihm das die elektrischen Signale, die seine Synapsen empfingen. So setzte er sich in Bewegung und liess sich auf den freien Stuhl neben der Amazone plumpsen. "Pssst...hey du!" "Wer ich?" "Schhhht, nicht so laut..." "(leise) Wer, ich?" "Ja, genau...brauchst du einen "Scatty"?"
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| 02.05.2003 10:25 | #118 |
| Stenic |
Nachdem Stenic geschlafen hatt, ging er zum Trainingsplatz. Dort wollte er weiter trainieren was Milgo ihn beigebracht hatt.
ZUerst begann er mit den Schwung nach vorne, zur Seite und wieder zur Seite. Das klappte gut,doch jetzt musste er noch das andere machen. Doch Stenic vergass was er jetzt machen musste.
So entschloss er sich den Leherer zu fragen, doch der schlief tief und fest wie ein Stein. Liana und der Wolf schliefen auch.
"Vielleicht lege ich mich noch eine Runde schlafen. Nee. Morgenstund hatt Gold im Mund. Aber dummerweise hab ich kein Gold im Mund, wäre ja schön." dachte sich Stenic.
Er setzte sich hin und wartete bis die anderen aufwachen.
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| 02.05.2003 13:09 | #119 |
| Milgo |
Milgo wachte auf. Er hatte einen traumlosen Schlaf gehabt, und Milgo richtete sich auf. War er der erste? Nein, Stenic schien schon auf sein Erwachen gewartet zu haben... Milgo guckte ihn fragend an.
Stenic: Was sollte ich nochmal alles üben?
Milgo: *seufz* Also, das Schwert halten, Vorwärts- und Seitswärtsschläge. Dann eine acht, kleine Sprünge nach vorne und nach hinten und eine Drehung. Ihr habt 4 Tage Zeit. Bis dahin solltet ihr das gut können. Ihr gut, Stenic, und Liana meisterlich. Dann geh es zur Jagd und dann Abwehrstellung, um dann die Endprüfung zu machen. Und dann...
Milgo füllte das seine Augen feucht wurden, und er sprach leiser weiter...Milgo: ... seid ihr fertig und könnt mich verlassen. Du kannst noch meistern, doch dass liegt bei dir.
Hoffentlich hatte Stenic nichts bermerkt und Milgo wante sich zu Liana um. Sie schlief noch friedlich. Mirogulu hatte sie ins Herz geschlossen, und sich heimlich an sie gekuschelt. War ja klar. Milgo beugte sich zu Mirogulu, versuchte ihn weg zu schieben, weg von Liana, doch dabei wachte Liana auf. Allerdings auch Mirogulu, der zurücksprang, und Milgo, zum Glück ohne Rüstung fiel auf Liana! ()
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| 02.05.2003 13:35 | #120 |
| Stenic |
Eine Acht. Was für ein göttliches Symbol, oder nicht?
"Ich würde gerne Einhand meistern." als Stenic das sagte fiel Milgo , wegen sein Wolf, auf Liana.Stenic musste kurz lachen, als Milgo auf Liana fiel. Er stand auf und lachte noch ein bisschen und ging wieder zum Trainingsplatz. Noch ein kurzes lachen und Stenic übte weiter. Nun wusste er was er zu tun hatte. Zuerst das Schwert nach vorne und zur Seite schwingen. Eine Acht sowie kleine Sprünge nach vorne und nach hinten und noch eine Drehhung würde schwer werden. Doch kein Meister ist vom Himmel Gefallen.
Natürlich kam zuerst die Vorwärts- und Seitenschläge dran. Doch nun eine Acht. "Hoffentlich fliegt mir nicht das Schwert aus der Hand." kurz nachdem Stenic das dachte, probierte er eine Acht.
Die hälfte der Acht war ein wenig anstregend, doch seit wann ist eine Acht eckig? Bei der anderen hälfte der Acht ,flog Stenic das Schwert aus der Hand. Das Schwert flog mitten druch den Trainingsplatz durch. Stenic rief noch hinterher:" Vorsicht! Ein fliegendes Schwert!"
Doch nach einer Weile lag das Schwert schon am anderen Ende des Trainingsplatz. Stenic schämte sich ein bisschen als er das Schwert aufhob. schnell ging er auf sein Platz zurück und versuchte die Acht besser hin zukriegen. Eine runde Acht, keine eckige.
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| 02.05.2003 15:47 | #121 |
| Leto Atreides |
Nachdem Leto so durch das Sumpflager gelaufen war und seltsame Blicke von dessen Bewohnern geerntet hatte, lief er zur Taverne. Zum Glück hatte er sie auf Anhieb wiedergefunden. Er trat ein. Wie beim letzten Mal war sie auch jetzt wieder ziemlich voll. Scheint ihre einzige Abwechslung zu sein, dachte Leto bei sich. Er kramte nach seinem Restgeld und meinte, dass es für ein Bier reichen würde. So bestellte er sich eins beim immer beschäftigt wirkenden Wirt, der wohl ... Aidar hieß. Trotz voller Kneipe konnte er recht schnell Letos Bestellung nachkommen. "Danke."
Leto beobachtete die Leute, die ein- und ausgingen. Vielleicht seh ich ja Blutfeuer oder Oerick irgendwann, hoffte er.
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| 02.05.2003 16:17 | #122 |
| Eiswasser |
"Pst... ja brauche ich." Dieser Typ war ja nun total krank, Shiva sah vor sich das, was mit einem Menschen geschah, wenn er zu viel Sumpfkraut konsumierte, hoffentlich würde Kain nicht eines Tages dasselbe Schicksal ereilen. "Nun? Wo finde ich einen Scatty?" Dann deutete der Hohe Templer auf sich und lächelte dabei ein wenig. Dieses bekiffte Ding sollte also ihr Lehrmeister sein, es würde sie schon überraschen, wenn er aufrecht gehen könnte ohne hinzufliegen. "Vergessen wir die Spielchen... wann kann ich anfangen und wie viel wird mich der Spaß kosten?"
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| 02.05.2003 16:41 | #123 |
| Leto Atreides |
Nachdem Leto sein Bier allein trinken musste, entschloss er sich, das Sumpflager erst einmal wieder zu verlassen. Er ließ sich von den Lagerwachen den Weg nach Khorinis noch einmal in Ruhe erklären. Doch er dachte auch die ganze Zeit an die unbekannten Wesen, die ihn verfolgt hatten.
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| 02.05.2003 16:55 | #124 |
| Liana |
Liana wachte schreckhaft auf, weil etwas schweres auf sie gefallen war und aus Reflex sauste ihre linke, offene Hand in diese Richtung und man hörte ein schon fast herzhafltes klatsch Liana sah etwas wacher nun hin und musste grinsen. Es war Milgo, der nun den rötlichen Abdruck ihrer Hand auf der linken Backe hatte und sie schief ansah. ()
So stand sie dann auf und ging zu Milgo. Sie sah sich an, was sie angerichtet hatte und es tat ihr schon fast wieder leid. Sie holte eine kleine Creme hervor und strich Milgos Wange sanft damit ein.
Damit es nicht so lange rot bleibt sagte sie und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. So schnallte sie sich dann wiede ihre Waffen um und fing weite an mit dem Sprung nach hinten und dem Schwerthieb. Sie hatte kaum noch Probleme damit und sie fiel auch immer seltener Hin, bis es irgendwann dann ganz verschwand.
Doch hin und wieder verlohr sie für kurze Zeit das Gleichgewicht und musste ihr Schwert als gegengewicht nehmen.
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| 02.05.2003 19:41 | #125 |
| Migo |
Endlich wieder zu Hause.
rief Migo vor Freude, als er in das Tal eingetreten war.
Eigentlich wollte er zu seiner Hütte gehen, doch da fiel ihm auf, dass er lange kein Sumpfkraut mehr geraucht hatte und auch keines mehr hatte, also beschloss er zuerst zu Fortuno zu gehen, um seine Ration abzuholen.
Fröhlich schlenderte er über die Stege. Doch er war sehr verwundert, dass einige beschädigt waren.
Er dachte sich nichts weiter dabei, die Neuigkeiten würde er sicher früher oder später von einem Mit-Sumpfler erfahren.
Aber sonst hatte sich fast nichts verändert. Der Sumpf war wie gewohnt Sumpfig.Schließlich war er bei Fortuno angekommen.
Er begrüßte ihn und nahm sogleich seine drei Stengel Schwarzer Weiser entgegen.Einen zündete er sich sofort an und genoss den ihm inzwischen lieb gewordenen Geschmack.
Nachdem er sich wieder von Fortuno verabschiedet hatte ging er zurück zu seiner Hütte und betrachtete voller Stolz seinen selbstgebauten Zaun.Er war nicht perfekt, sicherlich, er fehlte noch ein Gartentor und die Farbe war schrecklich.
Doch er hatte ihn selber gebaut, und das machte ihn stolz.
Er ging durch die kleine Öffnung im Zaun in seine Hütte und legte sein Schwert, den Bogen und das Gold auf den Tisch.
Danach nahm er eine Pfanne und eine Scavengerkeule und ging zum Herd um sie zu braten, denn durch das Schwimmen war er sehr hungrig geworden.
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| 02.05.2003 20:38 | #126 |
| Satura |
Früh morgens wurde Satura von der Sonne geweckt, die durch ihr Fenster schien. Ohne zu Zögern sprang sie aus dem Bett, wusch und kleidete sich an. Ihr langes schwarzes Haar bändigte sie mit einem einfachen Lederriemen, sodass es sie beim Laufen nicht stören konnte.
Voller Energie verließ sie das Sumpflager, um im nahen Wald am See ihre Ausdauer zu trainieren. Der Wald duftete herrlich, und der weiche Boden federte unter ihren Füßen. Überall wuchsen herrliche Kräuter, aber sie blieb nur ab und an stehen, um welche zu pflücken. Während sie lief, konzentrierte sie sich ganz auf ihren Körper: sie spürte den Luftstrom, der ihren Brustkorb sich heben und senken ließ, sie hörte ihr Herz pochen, und sie fühlte, wie ihre Muskeln bei jedem ihrer Schritte arbeiteten.
Sie lief über eine Stunde im Wald herum und stählte so ihre Muskeln. Schließlich ließ sie sich am Ufer des Sees nieder und machte Rast. Der Schweiß tropfte von ihrer Stirn, und mittlerweile brannte die Sonne heiß auf sie herunter. Sie ließ ihre erhitzten Beine in das kühle Wasser des Sees baumeln... Eigentlich wäre ein Bad jetzt herrlich... dachte sie. Nachdem sie sich vergewissert hatte, das niemand in der Nähe war, striff sie kurzerhand ihre Kleidung ab und sprang in das angenehm kühle Nass. Mit kraftvollen Zügen schwamm sie durch den See, tauchte ab und bewunderte die Unterwasserwelt...
Schließlich legte sie sich an das Ufer des Sees und ließ ihre nasse Haut in der heißen Sonne trocknen. Mit frischen Kräften machte sie sich schließlich daran, noch ein paar Kräuter zu sammeln. Sie musste sich dringend noch etwas Gold besorgen, denn sie wollte sich in naher Zukunft eine Rüstung kaufen. Ausserdem war es nie schlecht, ein bisschen was auf der Seite zu haben.
Am späten Nachmittag erst kehrte sie in den Sumpf zurück, ihre Taschen gefüllt mit duftenden Kräutern. Sie beschloß, in der Taverne zu fragen, wo sie ihre Ware verkaufen könnte...
Es war wenig los um diese Zeit, und der Wirt stellte ihr gleich ein kühles Bier hin, als er sie sah. Er grinste... doch Satura winkte ab. "Ich wollt dich nur schnell fragen, wo ich hier meine Kräuter zu einem guten Preis verkaufen kann?" Der Wirt sah sie verwundert an, schüttelte dann den Kopf und meinte: "Da gehst du am besten zu Fortuno." Er beschrieb Satura den Weg, die sich bedankte und schon wieder bei der Tür raus war.
Satura wurde ihre Kräuter zu einem guten Preis los - 200 Goldstücke und drei Stängel Sumpfkraut. Sie lächelte zufrieden, und beschloss, sich auf ihr Zimmer zurückzuziehen. Es war spät geworden, und der Abend dämmerte.Sie legte sich auf ihr Bett und zündete sich einen Stengel an. Sie schloß ihre Augen und entspannte sich.
Was Leon wohl gerade macht? In diesem Moment spürte sie einen heftigen, dumpfen Schmerz an der Stirn. Satura stöhnte auf... und fiel in eine dunkle Ohnmacht.
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| 02.05.2003 22:32 | #127 |
| Erzengel |
Gestern Abend noch war Kain in einem Zimmer der Taverne verschwunden und kam nun wieder aus dem Zimmer hervor, in das er gestern verschwunden war. Shiva hatte ihren gesuchten Lehrmeister also gefunden und irgendwoher kannte er den doch... Kain konzentrierte sich auf das Gesicht des Hohen Templers und fand die Antwort... richtig... der Typ stand damals auf der Pyramide, als er zum ersten mal Stressi getroffen hatte. Auch dort hatte er schon solche komischen fragen über einen gewissen Propheten und seinen Bademantel gestellt... komischer Typ... naja.
Kain wollte die beiden nicht stören, also setzte er sich an einen anderen Tisch und holte sein Frühstück nach. Hm... und jetzt? Shiva hierher begleiten... und dann? Der Nase nach hieß es noch, als er im Lager der Amazonen war, aber... nun? Shiva hatte hier wohl erst einmal zu tun, also musste er wohl oder übel allein weitermachen, zumindest heute würde er hier im Sumpflager bleiben. Kain zog einen Traumruf hervor und zündete ihn an einerdekorativen Tischkerze an, dann nahm er einen Zug, doch der Geschmack war kaum zu vernehmen, denn hier war sowie überall Qualm von den vielen Stängel, trotzdem rauchte Kain weiter, schließlich hatte er nichts besseres zu tun.
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| 03.05.2003 01:14 | #128 |
| Scatty |
Der Hohe Templer blickte sich um, liess den Rauch tief in seine Lunge eindringen, zog den Stengel aus seinem linken Nasenloch und warf ihn dann in die Menge, wo er auf irgendeinem Novizenschädel aufkam. Das war an dem Aufschrei "MEINE HAARE BRENNEN! Äh....ich hab ja gar keine! *gröhl*" zu erkennen. Gelassen lehnte er sich nach hinten, und grinste die Amazone feist an. "So, du willst also bei mir Schleichen lernen. Nun gut, dann solltest du zuerst einmal wissen, dass das Training bei mir kein Zuckerschlecken ist. Du wirst durch einige der ekligsten Situationen in deinem Leben kommen müssen, und einige der absonderlichsten Dinge tun, ABER: dafür kannst du dich dann auf wirklich auf deine Fähigkeiten verlassen. Zuallererst jedoch werde ich dich auf die Probe stellen.
Darin impliziert ist auch die Bezahlungsfrage, denn deine Ehrlichkeit werde ich auf die Probe stellen. Sprichst du wahr, so ist es umsonst. Lügst du mich an oder sprichst du nicht ehrlich, wirst du zahlen müssen und schuldest mir einen Gefallen. Einfache Regeln, einfache Sache. Also, beantworte mir nur diese eine einfache Frage: Was ist der Göttersitz, und was findet man dort?" Er musste grinsen. Er war so fies...
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| 03.05.2003 07:03 | #129 |
| Stenic |
Gleich nachdem schlafen, wachte Stenic auf. Sofort´ging er Richtung Trainingsplatz,um dort weiter zu trainieren. Jetzt musste er nur noch die Acht hinkriegen, aber nicht eckig, um dann zum nächsten Schritt zu gehen. Das war der Sprung nach hinten und nach vorne.
Stenic begann wieder mit den Vorwärts- und den Seitenschläge. Nun kam die Acht. Die Acht bekam er ganz gut hin, doch nicht gut genug. Nun sprang er nach hinten. Doch der Sprung war zu stark und Stenic drohte um zu fliegen. Zur Sicherheit sprang er nach vorne. Und jetzt sollte die Drehung drann kommen, oder nicht?Stenic probierte es,doch diese Drehung war zu stark und er drehte sich fast 5mal. Nach der letzten Drehung war ihn so schwindelig, das er um flog.
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| 03.05.2003 10:12 | #130 |
| Milgo |
Milgo hatte das gestrige Ereignis mit einem leckeren Abendessen überspielt, bevor er schlafen ging. Na ja, Liana hatte ihn geschlagen. Aber ein Ritter spürte keinen Schmerz. Schließlich hatte sie ihm auch Salbe auf die Wunde gestrichen, obwohl er sich geweigert hatte... Ihr Hände, so weich... Doch Milgo war dann eingeschlafen.
Am nächsten wurde er von einem Plupps! geweckt. Stenic lag am Boden, ihm schien schwindelig zu sein, so wie es aussah. Milgo schüttelte den Kopf. Er ging auf den Trainingsplatz, nahm sein Schwert und zeigte ihm wie es richtig funktionierte.
Erst schwung er die acht, weil Stenic diese wahrscheinlich auch nicht richtig hinbekommen hatte. Butterweich schlug er sie durch die Luft, und ließ einen kurzen Windzug hinterher fahren. Am Ende sprang er ruckartig, einen kleinen Sprung zurück, blieb stehen, und drehte sich dann eine Runde, wie ein tödlicher Kreisel.
Er grinste Stenic zu, und setzte sich dann auf den Boden, um Stenic, den er sonst ziemlich vernachlässigte zu helfen.
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| 03.05.2003 10:46 | #131 |
| Stenic |
Stenic versuchte die Acht nochmal, bekam sie auch ein bisschen besser hin, doch gut genug wars noch nicht. Gleich nach der Acht, sprang Stenic zurück und als er mit den Füßen den Boden berührte, begann er sich sofort zu drehen. Jetzt bekam er die Drehung besser hin als vorhin. Als er stehen blieb konnte er es nicht fassen, das er es geschafft hatt.
Trotzdem war die Acht und die Drehung nicht gut genug. Genau diese Sachen muss er besser hin kriegen. Sofort fing er weiter an zu trainieren.Das erste was er trainieren wollte war die Acht. Sie sollte wirklich gut aussehen,nicht eckig, sondern rund. Falls er das schaffen würde, wäre das nächste der Sprung anch hinten und die Drehung. Doch die Acht ist jetzt dran.
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| 03.05.2003 18:23 | #132 |
| Eiswasser |
Die Wahrheit? Soso... interessant... "Ich habe keine Ahnung." Das war eine ehrliche Antwort. "Alles was ich weiß ist das er im Südland liegt, südlich unseres Lagers und südwestlich von einer Stadt namens Gorthar glaube ich, er liegt auf jeden Fall auf der anderen Seite des Fjord, mehr weiß ich nicht." Sie hoffte das würde ihm genug sein, ansonsten müsste sie halt zu dieser dummen Milena zurück. War das etwa ein Lachen, was er da von sich gab? "Findet ihr mich unwissend? So erlöst mich!"
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| 03.05.2003 18:59 | #133 |
| Milgo |
Milgo guckte gerade seinen Lehrlingen zu, als er sich die Hand gegen die Stirn klatschte. Er war doch nur wegen seinem Training hier hin gekommen! Schnell sprang er auf, und fragte einen Templer, nach einem Zweihandlehrer, der Abaddon hieß. Der Templer grinste.
Abaddon: Ich bin Abaddon.
Milgo seufzte.
Milgo: Ich bin hier hin gekommen, um bei ihnen Zweihand zu trainieren.Abaddon: *seufz* Na gut...
Er holte eine stumpfe Axt, und gab diesen Milgo zum üben. Milgo fand ihn schwer, vielleicht hatte er aber auch nur zuviel seinen Einhänder geschwungen... Dann fingen sie mit den Training an.
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| 03.05.2003 21:21 | #134 |
| Satura |
Satura war letzte Nacht noch lange wach gelegen und hatte über ihren seltsamen Ohnmachtsanfall nachgedacht... wie konnte das nur möglich sein... hatte sie Leon wirklich getroffen? Es war wahrhaft ein seltsamer Traum gewesen. Alles hatte sich so real angefühlt! Sie musste herausfinden, ob es dieses "Gorthar" wirklich gab, von dem Leon geredet hatte. Nur dann konnte sie ihre Vermutung bestätigen, dass... dass sie nicht verrückt war? Sie schüttelte den Kopf. Verdammt, das war nur ein Traum, wie jeder andere -jeder andere in letzter Zeit, der sie so gequält hatte? Der sie im Schlaf schreien ließ, der sie Toten begegnen ließ, und ihr echte Wunden zufügte, die auch nach dem Aufwachen da waren?
Und sie musste wissen, was es mit diesem Traum auf sich hatte. Es war, als müsste das geradezu auf den Traum folgen, in dem sie Cord begegnet war. Wieso hatte sie im Traum so logisch gehandelt? War es möglich, dass sie lernte, ihre Träume zu steuern? Aber warum dann dieser seltsame Schmerz, den sie verspürt hatte, als sie ohnmächtig geworden war? Und dieses Gefühl, dass Leon in großer Gefahr war, woher kam es?
Sie musste wissen, ob Leon... ob Leon sie auch gesehen hatte. Nur wie? Wenn er tatsächlich in Gorthar war - und falls es diese ominöse Stadt auch wirklich gab - wie sollte sie ihn finden? Und würde er sie für verrückt erklären, gar glauben, sie würde ihn verfolgen?
Fragen über Fragen... Was, wenn Leon wirklich in Gefahr ist? Was, wenn nicht nur er sie beschützt hatte, sondern sie im Gegenzug die gleiche Aufgabe zu übernehmen hatte?
Als sie endlich einschlief, war es schon spät nachts; im Lager war es ruhig, und der Mond strahlte sanft durch ihr Fenster hinein...
Satura erwachte erst, als die Sonne ihren Zenith schon überschritten hatte. Ihr Kopf war schwer, und sie brauchte einige Zeit, um richtig aufzuwachen; wirre Träume hatten sich wie Nebel über ihre Gedanken gelegt und nur langsam kehrte wieder Klarheit ein. Ihre Gefühle wurden von einem dumpfen Gefühl beherrscht, eine Art lähmende Trauer.
Ach was reiß dich zusammen!
Entschlossen gürtete Satura ihr Schwert um. Nur nicht denken müssen... Schnellen Schrittes ging sie zum Trainingsplatz und übte die Schläge, die Samantha ihr gezeigt hatte.
Die Bewegungen der Amazone waren kraftvoll und weich; sie stand nicht mehr so steif da wie noch am ersten Tag. Das Gefühl, die Waffe zur führen wurde ihr langsam vertrauter.
Sie trainierte hart, ließ die Klinge durch die Luft schneiden und versuchte sich dabei ganz auf sich und ihren Körper zu konzentrieren. Sie kontrollierte ihre Atmung und schloß die Augen, spürte den harten Griff des Schwertes in ihrer rechten und bemühte sich, die recht leichte Waffe locker aus dem Handgelenk zu bewegen. Sie hatte von ihrem ersten Training noch leichte Verspannungen, doch sie ignorierte den leichten Schmerz und übte verbissen weiter. Bald rann der Schweiß an ihrem Körper herab, durchnässte ihre Kleidung und ließ das Schwert fast ihren feuchten Händen entgleiten.
Satura hielt kurz inne und entledigte sich ihres zerschlissenen Umhanges.In diesem Moment kam ihr eine Idee: sie riss einen Stoffstreifen aus dem alten Kleidungsstück und umwickelte ihre rechte Hand damit. So konnte ihr das Schwert nicht mehr entgleiten, und sie setzte ihr Training fort.
Ihr ärmelloses schwarzes Oberteil klebte an ihrem Körper, und die Haut ihrer recht kräftigen Arme glänzte schweißnass. Ihr Haar hatte sie wieder im Nacken zusammengefasst, doch ein paar Strähnen lösten sich und flatterten bei jeder ihrer Bewegungen wild umher. Der Blick der Amazone war konzentriert und strahlte Entschlossenheit aus. Ja, sie würde die Prüfung bei Samantha bestehen - was auch immer dies sein würde. Und wenn sie daraus bestünde, aus diesem frechen Dieb Isgaron handliche Novizenportionen zu machen... Satura lächelte bei dem Gedanken an Isgarons Hand. Ob das der Grund war, warum er sich in den letzten beiden Tagen nicht am Trainingsplatz hatte sehen lassen? Oder ob ihm die Sache einfach nur unangenehm war - immerhin hatten einige Templer die Szene in der Taverne mitbekommen...
Das edle Kurzschwert - ein Qualitätsprodukt aus dem Hause Gorr - lag leicht in der Hand, und die messerscharfe Klinge glänzte in der untergehenden Sonne, die schon unter die Wipfel der Bäume gesunken war. Die Wolken wurden in ein wunderschönes, rotes Licht getaucht, das auch den Trainingsplatz einnahm.Es war ein eigenartiger Anblick: eine junge Amazone, die einsam und schweißüberströmt übte; und deren nass glänzende Haut den Widerschein der Abendsonne zurückwarf...
Die Zeit verflog, und irgendwann ließ sich Satura erschöpft auf den Boden sinken und verschränkte ihre Beine. Sie senkte den Kopf und starrte auf den Sand vor ihr. Ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell, und die Muskeln ihres rechten Armes zitterten ob der ungewohnten Anstrengung. Mit dem Handrücken wischte sie sich den Schweiß von der Stirn.
Was war das nur für ein seltsames Geräusch? Satura hob langsam den Kopf und lauschte angestrengt. Vom Lager her drangen Stimmen und das Gelächter einer geselligen Runde, doch das war es nicht, was sie stocken ließ. Ein leises Scharren war hinter ihr zu hören. Als würden kleine Füßchen sich ihr nähern... ab und an vermeinte sie so etwas wie ein Quieken zu vernehmen... Blitzschnell sprang die Amazone auf, drehte sich herum und zog ihr Schwert.
Nichts, nur Dunkelheit. Angestrengt suchten ihre Augen den Boden vor ihr ab. War da nicht ein Schatten zu sehen? Sie folgte dem Schatten mit ihren Augen, holte aus - und stach zu. "Pfui!" Etwas Schleimiges war ihr ins Gesicht gespritzt - Satura musste lachen. Mit einem einzigen Todesstoß hatte sie gerade ein riesiges Exemplar der gefährlichen Gattung Fleischwanze erledigt...
Nun, wenigstens hab' ich jetzt was zu essen.dachte sie grinsend. Satura nahm die essbaren Teile des widerlichen kleinen Schmarotzers mit und machte sich auf, Richtung Lager.
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| 04.05.2003 02:08 | #135 |
| blutfeuer |
stressi und blutfeuer saßen in der taverne und werteten ihr abenteuer aus.
"ich möcht mal wissen, was dieser troll den ganzen tag macht. der kann doch unmöglich da sitzen und auf wanderer warten, die er fressen kann. wer geht denn da schon freiwillig vorbei!
na, nun ist es ohnehin vorbei, die brücke ist geschichte. wird der troll jetzt verhungern oder wird er kommen und sich sein futter in der stadt holen? was meinst du, wollen wir ihn einfangen und zähmen? als attraktion auf dem markt in khorinis würde er doch sicher ne menge münzen bringen. oder wir stecken ihn zu dem schwarzen ork in den käfig. das könnte auch lustig werden."
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| 04.05.2003 02:10 | #136 |
| stressi |
"Du bist ja brutal. auf solche Ideen kannst auch nur du kommen. Ich bin eher dafür, ihn mit Shadak in einen Käfig zu sperren. Mal sehn, was der stärkste Mann der Welt mit dem Troll anfangen würde."
Stressi hob den Becher und stieß mit Blutfeuer an und registrierte vergnügt, dass die Amazone ihren Vorsatz, nichts mehr zu trinken, schon wieder vergessen hatte.
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| 04.05.2003 02:17 | #137 |
| blutfeuer |
"ich werd noch einige tage hier bleiben. scatty will wieder nach den kräutern für den feurlikör suchen und außerdem will ich meinen neuen zauber weiter üben. der ist nicht so einfach. es ist das magische verschließen. ich hab inzwischen sämtliche truhen und spinde in meiner hütte versiegelt und bekomme nix mehr auf. versiegeln kann ich nämlich schon ganz gut, nur mit dem aufschließen klappt es leider überhaupt nicht.
außerdem will ich ein auge auf die amazonen haben, die sich neuerdings hier alle rumtreiben. wenn das so weiter geht, können wir auch bald alle hierher umziehen. hier gibts mehr amazonen als bei hummelchen. dabei macht die doch die schönsten speisen und kuchen.
und was machst du in nächster zeit?"
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| 04.05.2003 02:20 | #138 |
| stressi |
"Ich werde mich um einige Templer kümmern müssen. Die wollen ein bisschen Magie lernen und ich bin zum Lehrer gemacht worden. Mal sehn, ob ich das hinbekomme. Wir können ja mal miteinander probieren. Immerhin kannst du den Verschlusszauber offensichtlich nicht, während ich den kann. Wir können ja mal probieren, ob ich das kann, mit dem Unterrichten.
Außerdem muss ich mich selbst fortbilden. Ich begreife noch lange nicht alles, was ich zur Traumdeuterei wissen muss. Der Traumgeist will schon die ganze Zeit weiter machen, ich muss mir nur ein geeignetes Übungsobjekt suchen."
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| 04.05.2003 02:23 | #139 |
| blutfeuer |
"na sag mal, du könntest dabei doch mal an deine beste freundin blutfeuer denken. immerhin sind wir beide schon durch so manches feuer miteinander gegangen. nimm mich als testobjekt. ich will etwas erfahren über meine träume. das wäre doch sehr interessant.
kannst du dann alles sehen, was ich in meinen träumen mache?"
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| 04.05.2003 02:23 | #140 |
| stressi |
"Klar kann ich das. Ich sehe alles was du in deinem Traum so treibst."
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| 04.05.2003 02:24 | #141 |
| blutfeuer |
"oje, das kann dann doch aber unangenehm werden. ich hab zum beispiel mal geträumt, dass ich nackt auf dem marktplatz stehe und mich alle anstarren. siehst du mich dann auch nackt?"
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| 04.05.2003 02:25 | #142 |
| stressi |
"Das ist sehr wahrscheinlich, aber du musst mich dann wie einen Arzt sehen. In dem Moment bin ich weder Mann noch Freund, ich bin nur Wissenschaftler und Sachkundiger. Und unterliege natürlich der Schweigepflicht."
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| 04.05.2003 02:28 | #143 |
| blutfeuer |
"nagut, wir können das dann gern mal ausprobieren. weiß aber nicht, ob ich ein geeignetes testobjekt bin. ganz oft träum ich überhaupt nicht und wenn ich träume, dann von dingen, die du sowieso nicht verstehen würdest. zum beispiel von undurchdringlichen wäldern und den grünen strandsternen."
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| 04.05.2003 02:29 | #144 |
| stressi |
"Was sind denn grüne Strandsterne? Davon hab ich ja noch nie gehört!"
Der Baal bestellte das nächste Leichtbier für sich und die Amazone.
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| 04.05.2003 02:35 | #145 |
| blutfeuer |
"Diese Strandsterne sind das größte Wunder, dass ich hier in Khorinis jemals gesehen habe. Sie sind wunderschön, aber wenn du sie berührst, dann leuchten sie noch einmal auf und verlöschen dann für immer. es sind sterne, die man sich holen kann aber nur, um sie zum erlöschen zu bringen. das ist so unendlich traurig. aber wenn man es über sich bringt, diese seltsame pracht nur zu bewundern und nicht zu berühren, blühen sie den ganzen sommer in heißen nächten.
die ersten kühlen winde raffen sie dann allerdings endgültig dahin - bis zum nächsten jahr.
wenn es wieder so weit ist, dann werd ich sie dir zeigen. ein paar hab ich schon gesehn in drakia am strand.
aber ich denke, ich sollte schlafen gehn. wollen wir uns morgen treffen und ein bisschen magie üben?"
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| 04.05.2003 02:38 | #146 |
| stressi |
"Na klar, sehr gern. Ich werd zu dir kommen und mir deine verschlossenen Kisten mal ansehen. Morgen, wenn wir ausgeschlafen haben.
ich glaub auch, es wäre eine gute Idee, sich jetzt mal schlafen zu legen."
Die beiden erhoben sich und verließen gemeinsam die Taverne. Stressi brachte Blutfeuer noch bis zur Leiter, die in ihr Baumhaus führte und verließ sie dann. Langsam schritt er den Steg zum Tempel und begrüßte die wachhabenden Templer mit einem freundlichen Nicken. Dann verschwand er in der heiligen Stätte.
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| 04.05.2003 02:40 | #147 |
| blutfeuer |
blutfeuer versuche ein letztes mal für heute, diesen verdammten zauber wieder von der truhe zu lösen, aber als ihr das wieder nicht gelang, legte sie sich erst mal hin.
"der morgen ist stets klüger als der abend. morgen wird es klappen."
blutfeuer schloss die augen und war sofort eingeschlafen. der traum, der sie in der nacht besuchte, hätte stressi sicher sehr gefallen, aber er sah ihn ja nicht.
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| 04.05.2003 02:45 | #148 |
| Scatty |
Scatty grinste breit. So breit, dass er mit der Außenseite seines Mundes einen vorbeitorkelnden Novizen umstieß, der zufällig in ein Faß Farbenbier fiel, dass ein stämmiger Templer gerade abgesetzt hatte. "Soso, du kennst ihn also nicht...nun, Glückwunsch, du hast die Ehre umsonst bei mir trainieren zu dürfen. Und schon hast du eine Lektion gelernt: Manchmal ist es besser, sich sein Unwissen einzugestehen anstatt mit falschen Wahrheiten zu prahlen. So, dann wollen wir mal gleich anfangen!"
Der Hohe Templer sprang in einem gewaltigen Rückwärtssalto von seinem Stuhl hinunter, knockte dabei einen Bruder aus, rettete ein kleines Kind vor dem Ertinken-im-Bierkrug-Tod und sah dabei auch noch so verdammt gut aus, dass man mit seiner reinen Anwesenheit eine komplette Gallone Tee süßen konnte, so zucker war der Rückwärtssalto. Nunja, Shiva zeigte sich unbeeindruckt, und so zuckte er die Schultern, liess den Stengel vom linken in den rechten Mundwinkel gleiten und verliess die Taverne im Laufschritt.
Nach kurzem Marsch unter vollem Mond waren sie schliesslich an Scatty´s patentierten Kompletttrainingsparcours angelangt, erbaut von seinen Allzwecknovizen(c). Verschiedene Oberflächen waren geboten, wie Sand, Kiesel, Wasser, Stahl und trockene Erde. Nebendran standen gleich die Säulen, auf denen die Akrobatik zum Einsatz kommen würde. Er schnipste kurz, hielt an, und drehte sich dann mit ernstem Blick zur Amazone um. "Also, Schleichen ist eigentlich einfach, wenn du die 3 Grundprinzipien befolgst: Aufmerksamkeit, Konzentration, Atmung. Als erste Regel: schaue IMMER zuerst hin, bevor du drauftrittst. Selbst im weichsten Gras kann ein kleiner Ast verborgen sein, also gebt acht, wo du deine Füsse draufsetzt, oder es könnte dein letzter Schritt sein. Zweite Regel: Beschränke deine Atmung auf flache Atemzüge. Mach dich so wenig wie möglich durchs Atmen bemerkbar, und du hast schon einen grossen Teil geschafft. Und die dritte und letzte Regel für heute: Sei immer konzentriert, lass dich nicht vom wesentlichen ablenken: unbemerkt zu bleiben! Versuche, äussere Einflüsse von wichtig nach unwichtig zu sortieren, und lass die unwichtigen aussen vor. Natürlich solltest du schon beachten, wenn sich dein Gegner in deine Richtung dreht, oder er anfängt, ein Marmeladenbrot zu essen, das dich zum husten bringen könnte. So, und nun machen wir Atemübungen." Scatty räusperte sich kurz, und liess sich im Schneidersitz nieder. Shiva hatte aufmerksam gefolgt, und tat es ihm gleich. Der Barbier begann, tief und langsam ein und auszuatmen. "Das dient dazu, dass du ruhiger wirst. Lass die Augen ruhig offen, einfach nur atmen, ein und aus, tief und lange, bis du dich beruhigt hast. Versuch dann, so leise und flach wie möglich zu atmen." Währen er so atmete, erblickte er doch gleich ein paar der nötigen Kräuter nebensich. Grässlich und bitterbös-fies lachend packte er alle in seine Barbiertasche. Was man nicht alles bei Lehrstunden fand...
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| 04.05.2003 07:42 | #149 |
| Stenic |
Langsam erhellte die Sonne das Sumpflager, als Stenic aufwachte. Sofort stand er auf und ging Richtung Trainingsplatz. Die Acht und die Drehung war noch nicht so gut.
Stenic nahm sein Schwert und probierte die Acht besser hinzu kriegen. Als er eine Acht machte, war er noch immer nicht zufrieden. Er versuchte es weiterhin, solange bis es ihn gefallen würde.
Nach einiger Zeit hörte er mit der Acht auf. Er beginn mit die Vorwärts- und Seitwärtsschläge.
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| 04.05.2003 09:39 | #150 |
| Liana |
Immerwieder versuchte die Tocher die Seitwärtshiebe und dann den Vorwärtshieb mit dem Sprung nach hinten. Sie konnte es inzwischen ganz gut und war zufrieden mit sich, doch diese Acht würde sie am liebensten zu einer Null machen, wenn sie könnte, da sie immer und immerwieder versuchte hatte sie kleiner zu machen. Es klappte einfach nicht und Liana konnte sich nicht erkären, woran das liegen könnte. Immerwieder nahm sie auch ihren Dolch und versuchte anhand das Dolches herauszubekommen, warum sie diese Acht nicht so klein bekahm wie beim Dolch. Das einzige, was anders war bei Dolch und Schwert war die Größe oder Irrte sich Liana etwa?
Sie setzte sich an eine Ecke das Trainingsplatzes und besah sich der Klingen des Schwertes und des Dolches. Der Dolch hatte eine feinere und nicht so dicke Klinge.. sie wusste nicht ob es daran lag, doch konnte es ja sein.. sie ging etwas Näher an Milgo ran um sich seiner Waffe zu besehe. Sein Einhänder hatte auch eine etwas dünnere Klinge. Daran musste es liegen, warum Milgo eine kleinere Acht hinbekahm als Liana. So musste sie versuchen in Geschwindigkeit zuzulegen, da sie mit ihrer Klinge ja nicht eine so kleine Acht machen konnte. Sie ärgerte sich und sagte sich auch, dass sie bei ihrem Nächsten besuch in Khorinis oder gleich im Amazonenlager die Klinge des Schwertes kleiner machen lassen wollte.
Dann wandte sie sich wieder ihrem Training zu und versuchte wieder den Vorwärtshieb und den Sprung nach hinten.
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| 04.05.2003 12:15 | #151 |
| Milgo |
Milgo schaute seinen Lehrlingen zu. Sein Magen knurrte. Sein Proviantbeutel war fast leer, und die letzte Keule Fleisch hatte er seinen Lehrlingen und Mirogulu gegeben. Diego's Eintreffen und Miro's hatte er nicht erwartet... Jetzt musste er hungern. Und erst in zwei Tagen würden sie wieder auf Jagd gehen.Gequält gab er Tipps, so gut er konnte. Er holte seinen Proviantbeutel hervor, und fand noch eine kleine Weidelbeere, die er verschlang. Der Rest würde für seine Schüler sein, wenn auch nur für heute. So stand er auf, und ging aus dem Sumpflager, um ein paar Kräuter zu suchen, oder sogar etwas zu fangen. Mirogulu begleitete ihn...
Nach einiger Zeit kamen sie zurück und bereiteten ein Mahl, welches sie zusammen aßen, und danach gingen sie schlafen.
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| 04.05.2003 21:52 | #152 |
| Satura |
Satura hatte heute wieder den ganzen Tag wie eine Verrückte trainiert. Am frühen Morgen hatte sie einen Waldlauf gemacht und war ein paar Runden in dem See geschwommen, den sie letztens entdeckt hatte. Sie genoß es, in dem kühlen Wasser zu tauchen, und gleichzeitig ihre Muskeln zu kräftigen.
Mittags, als die Sonne allzu heiß auf sie herunterbrannte, hatte sie eine kurze Pause gemacht und die Zeit genutzt, um im kühlen Wald Kräuter zu sammeln. Irgendwie brauchte sie in letzter Zeit einiges an Salben, um ihre Verspannungen zu lockern...
Am Nachmittag war sie schließlich in das Sumpflager zurückgekehrt und hatte weiter mit ihrem Schwert geübt. Die Übungen die Samantha ihr gezeigt hatte beherrschte sie mittlerweile fließend, und sie schaffte es schon, sich zu bewegen, während sie die Waffe schwang. Sie wurde immer sicherer und geschickter, und sie brannte darauf, sich in einem echten Kampf zu beweisen...
Am frühen Abend hatte sie sich in ihr Zimmer in der Taverne zurückgezogen und die gesammelten Kräuter zum Trocknen aufgehängt.
Sie lag nun schon seit einer Stunde auf ihrem Bett und döste vor sich hin, müde von dem anstrengenden Tag. Sie hatte gar keine Zeit mehr, über ihren Traum oder den Fremden nachzudenken, was vielleicht gar nicht schlecht war... sie war viel zu müde... morgen würde sie....
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| 04.05.2003 22:16 | #153 |
| Isgaron |
Isgaron kam nach einem faulen Tag aus seiner Hütte und schaute sich um. Die Sonne war längst weg und endlich wehte eine frische Brise durch das Sumpftal. Den Tag über hatte sich die Hitze hier gestaut und aus dem Sumpf eine schwüle Sauna gemacht. Bei einem solchen Wetter blieb er doch lieber zuhause in seiner kühlen Hütte und dachte gar nicht daran, sich dem Einhandtraining zu widmen.Nun aber war die Hitze verzogen und es gab keine Ausrede mehr. Zumal er üben musste, die Prüfung lag nicht mehr fern und er wollte schließlich Fortschritte machen.
Also schritt Isgaron zum Übungsplatz. Vorher jedoch kam er an der Taverne vorbei und hielt inne. Die Fremde war sicher dort untergebracht, ob er sie einfach mal fragen sollte, ob sie zu einem kleinen Training aufgelegt war? Diesmal musste er jedoch auf ihre Klinge acht geben, nicht dass sie wieder plötzlich an seiner Kehle lag.
Er trat also in die Taverne und ging hinauf zu den Gästezimmern, nachdem er den Wirt nach der jungen Amazone gefragt hatte. Als er besagte Tür erreichte, klopfte er höflich an.
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| 04.05.2003 22:29 | #154 |
| Satura |
Tock, tock. Es klopfte zaghaft an ihrer Tür.
Verdammt, was war das? Satura schlug grummelnd ihre Augen auf. War sie etwa wirklich eingeschlafen? Musste wohl so sein...
TOCK, TOCK, TOCK!
"Ja, einen Moment, ich komm ja schon...!" rief Satura etwas ärgerlich. Irgendjemand klopfte immer heftiger an ihre Zimmer Tür.
Sie rieb sich verschlafen die Augen, stand langsam auf und ging zur Tür. Halt... Auf halbem Wege drehte sie um und nahm ihr Schwert an sich, das an ihrem Bettpfosten hing. Sie gürtete es um ihre Hüften und hielt ihre Hand griffbereit am Knauf des Schwertes. Dann öffnete sie mit einem Ruck die Tür.Vor ihr stand Isgaron und grinste sie frech an. "Was... wie spät ist es eigentlich? Und wo warst du die letzten Tage?" Satura war überrascht. Dann fing sie sich wieder und warf einen Blick auf seine Hand. "Geht's wieder?" Ein Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie an den Vorfall mit dem Amulett dachte.
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| 04.05.2003 22:43 | #155 |
| Isgaron |
Isgaron war etwas zusammengezuckt, als sich die Tür ruckartig öffnete und die Amazone mit griffbereitem Einhänder vor ihm stand. Gut, er hätte es wissen müssen. Was anderes war schließlich nicht zu erwarten gewesen, so gut kannte er sie ja inzwischen schon.
Er blickte kurz auf seine Hand und dann wieder in das Gesicht von Satura."Danke, es geht schon wieder recht gut. Ich musste einen Tag ausruhen, sonst wäre es nur wieder aufgeplatzt. Aber heute ist es schon wieder ganz in Ordnung. Was sagst du, Lust ein bisschen zu trainieren? Oder sind wir heute zu müde dazu?". Er grinste sie frech an.
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| 04.05.2003 23:01 | #156 |
| Satura |
Zu müde? Natürlich war sie müde, sie hatte den ganzen Tag trainiert... aber sicher nicht zu müde, um diesem kleinen Möchtegerndieb nicht ihre Fortschritte zu zeigen...
"Gut, auf geht's!" sagte Satura, ging an Isgaron erhobenen Hauptes vorbei und durch den Schankraum aus der Taverne.
Draussen war es schon dunkel, und der Mond stand leuchtend am Nachthimmel. Satura kannte den Weg zum Trainingsplatz nun schon fast im Schlaf...Einige Fackeln, die rund um den Platz aufgestellt waren, tauchten ihn in ein unwirkliches Licht. Ein kühler Wind war aufgekommen, der den Umhang der Amazone flattern ließ. Ihre sonst eher weichen Züge wirkten in dem flackernden Licht der Fackeln kantig und hart. Sie stand breitbeinig da und sah Isgaron in die Augen. "Lass uns beginnen!"
Sirrend zog sie ihr Kurzschwert und lockerte ihre Armmuskeln mit ein paar schnellen Schlägen. Die Klinge blitzte im Mondlicht auf - die Szenerie hatte fast etwas unheimliches.
Isgaron zögerte nicht und zog ebenfalls sein Schwert.
Satura wußte um Isgarons verletzte Hand, und dass er nicht hatte üben können. Sie sah ihn an. "Gleichberechtigung." sagte sie emotionslos und wechselte ihr Schwert in die linke Hand.
Sie ignorierte seinen verwunderten Blick und begann ihre Klinge in Form einer - etwas eckigen - Acht durch die Luft gleiten zu lassen. Mit der Rechten hatte sie diese Übung schon fließend beherrscht, doch ihre linke Hand war ungeübt. Sie versuchte, sich das nicht anmerken zu lassen und trat einen Schritt auf Isgaron zu.
Sekundenbruchteile später schlugen ihre Schwerter klirrend aneinander und die Geräusche des Kampfes zerrissen die Stille der Nacht...
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| 04.05.2003 23:13 | #157 |
| Isgaron |
Mit der linken Hand, das war wirklich nicht einfach. Isgaron fühlte sich erneut wie ein blutiger Anfänger. Hatte er mit rechts schon ein ganz gutes Gefühl für das Schwert erlangt, so war seine Linke total ungeübt. Aber seiner Partnerin schien es nicht anders zu gehn. So hatten sie beide etwa gleich wenig Chancen wirklich gute Treffer zu landen.
Er musste lachen.
"Das muss wahnsinnig professionell aussehen, was wir hier machen. Ein Glück dass es dunkel ist und uns keiner sieht!"
Schon musste er Saturas Schwert ausweichen, so ungeschickt war sie dann doch wieder nicht. Er stach ebenfalls mit der Linken zu, versuchte sie in die Enge zu treiben. Doch die Amazone blockte schnell, viel zu schnell. Es würde ein harter seltsamer Kampf werden...
"Morgen kann ich die Hand wieder benutzen, dann wird das sicher viel besser", bemerkte er.
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| 04.05.2003 23:30 | #158 |
| Satura |
Satura musste bei der Vorstellung, ein Schwertmeister würde sie beide - blutige Anfänger! - in diesem Moment beobachten, lachen. Es machte Spaß, mit Isgaron zu kämpfen, und sie hatte ihm die Sache mit dem Amulett schon fast verziehen. Obwohl sie mehr geübt hatte als er, waren ihre Künste dadurch, dass Satura ihr Schwert mit der Linken führte, gleich. Sie fühlte sich fast wie am ersten Tag - nun wusste sie, was sie noch zu üben hatte!
Isgaron schaffte es mit kraftvollen Schlägen des öfteren, ihre Verteidigung zu durchbrechen, doch auch Satura konnte dank ihrer Wendigkeit und ihres Geschicks gute Chancen für sich herausschlagen. Mit der Rechten wäre es ein Leichtes gewesen, da sie sehr viel geübt hatte, doch Isgaron wurde von Minute zu Minute besser. Seine Schläge waren kraftvoll und hart, aber noch nicht so fließend wie die der Amazone, die seinen Angriffen mit geschickten Paraden und flinker Beinarbeit auswich.
Wie Kinder tobten sie über den Trainingsplatz, ein Schlag, eine Parade, ein helles Lachen...
Die Zeit verging schnell, und irgendwann sanken die beiden völlig ausser Atem von dem wilden Kampf nebeneinander auf den Boden. Satura hatte sich schon lange nicht mehr so unbeschwert gefühlt; alles andere schien weit weg...
"Weißt du was," begann Satura lachend, "wäre dies ein ernster Kampf gewesen, wären wir jetzt beide tot!" Die beiden brachen in schallendes Lachen aus bei dieser Vorstellung.
"Willst du auch einen?" Satura hielt Isgaron einen ihrer beiden Sumpfkrautstängel hin, den er dankend annahm.
Und so saßen sie nebeneinander, rauchten und redeten noch bis nach Mitternacht...
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| 05.05.2003 19:29 | #159 |
| Isgaron |
Ein neuer Tag war angebrochen. Nachdem sie gestern noch lachend mit einem aromatischen Stengel Sumpfkraut ihre linkshändige Übungsstunde hatten ausklingen lassen, war das heutige Training etwas ernsthafter angelegt. Isgaron stand im letzten Sonnenschein der Abendsonne und schaute zu Satura, die ihm auf dem Trainingsplatz gegenüberstand.
"Meine Hand ist schon viel besser, das heißt ich kann jetzt mit rechts kämpfen", er grinste ihr zu, "wie siehts aus, bist du in Form? Wäre besser, denn jetzt geht erst richtig los. Das gestern war nur zu Aufwärmung."
Er ließ das Schwert ein paar mal durch die Luft gleiten, um wieder ein Gefühl dafür zu bekommen. Durch die kleine Pause fühlte sich das Schwert wieder ziemlich neu in seiner Hand an. Sein Blick glitt zu der Amazone hinauf. Sie war deutlich im Vorteil, hatte sie doch die letzten Tage zum Üben gehabt, während er seine verbrannte Hand schonen musste. Wegen ihrem hexerischen Amulett auch noch, sowas blödes. Diese Frau hatte es in sich.
Isgaron verengte die Augen etwas, um nicht von der tiefstehenden Sonne geblendet zu werden. Sein Schwert hatte er vor sich, jederzeit bereit anzugreifen. "Fangen wir an."
Er beschloß, einfach mal den ersten Angriff zu starten. Die Amazone wollte ihn wohl testen.
Ruckartig schoss sein muskulöser Körper vor. Das Schwert in seiner Rechten zog einen sauberen Bogen von schräg oben nach unten und wäre die Amazone nicht ausgewichen, hätte er gut getroffen. Doch Satura reagierte schnell, sie wich dem Schlag aus und startete einen eigenen Angriff. Isgaron hatte Mühe die Klinge abzublocken.
So übten sie eine Weile vor der untergehenden Sonne. Schweiß bildete sich auf Isgarons Stirn, während die Klingen weithin hörbar immer wieder gegeneinanderschlugen.
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| 05.05.2003 19:37 | #160 |
| Milgo |
In der letzten Zeit hatten sie viel geübt, und bald rückte der Tag der Jagd entgegen. Davor musste Milgo allerdings nur mit Mirogulu jagen gehen, um alle zu verpflegen...
Seine Lehrlinge hatten Fortschritte gemacht, und mit seiner stumpfen Holzfälleraxt würde Milgo wohl bald anfangen... So war's richtig.
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| 05.05.2003 19:51 | #161 |
| Liana |
Gähnend machte sich Liana über ein trockenes Stück Brot her, das sie in der Taverne gekauft hatte. Dort saß sie auch und trank ihr Amazonenbräu. Es schmeckte etwas komisch und schien auch nicht von den Amazonen gemacht worden zu sein, da es bei ihr im Amazonenlager doch besser schmeckte. So trank sie ihn noch leer und verließ ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen die Taverne. Als sie dann wieder Richtung Trainingsplatz und so Richtung ihres hilfbedürftigen lagers ging, kahm sofort dieser Wolf von Milgo auf sie zu und warf sie auf dem Trainingsplatz grüßend auf den Boden und schleckte ihr Gesicht ab. Liana lachte schallend und grinste zu Milgo rüber, als sie es geschafft hatte das liebenswürdige aber auch wiederspänstige Tier von ihr runter zu hiefen und aufzustehen. Sie wischte sich die Sabber des Wolfes mit ihrem Taschentuch ab und nahm dann wieder ihr Schwert in die Hand um zu trainieren. Sie nahm ihr Schwert und machte einen Schlöag nach links, einen nach Rechts, dann hiebte sie den Unsichtbaren Gegner in der Mitte entzwei und hüpfte nach hinten.Perfekt!
Mit glänzenden Augen sah sie zu Milgo hinüber, doch der schien garnicht glücklich zu sein, dass sie vortschritte machte und so ging sie zu ihm und legte ihren Arm um seine Schulter.
So.. und nun sagst du mir was denn mit dir los ist. Diego hast du auch schon so somisch angeguckt... sie lächelte den Ritter an und wartete auf seine Antwort.
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| 05.05.2003 19:54 | #162 |
| Abaddon |
Klinge senkrecht nach unten schwingen lassen !
Vorderte Abaddon seine Schüler auf. SIe machter herrvorragende Fortschritte. Er hatte lange nicht mehr solch gute Schüler wie die jetzigen Templer gehabt.
Als nächstes wollte er sich Milgo vorknöpfen. Sein neuer Schüler sah zwar noch nicht sehr vielversprechend aus aber den würde er schon noch zurechtbiegen.
Er schritt an ihn heran und sprach sogleich in fester harter Stimme.
So Ritter. Dann wollen wir mal gucken aus welchem Holz ihr bei der Garde geschnitzt seid.
Abaddon pfiff und ein alter, humpelnder, kurzsichtiger Novize kam herangehumpelt mit einer Zweihandaxt in beiden Hände die ihn fast nach vorne kippen ließ. Abaddon nahm die Axt mit einer Hand und warf sie dem Ritter zu der sie plump auffing.
Zu schwer ? Dann ist sie genau richtig. Deine erste Aufgabe als mein Schüler wird sein mir Feuerholz für ein GROßES Feuer zu sammeln. Und wenn ich GROß sage dann meine ich GROß. Mein Gefährte Rasputin hier wird jeden deiner Schritte beobachten also mache deine Arbeit gründlich.
Der alte Novize humpelte an Milgo heran und hüpfte um ihn herum. Mit quitschender knitteriger Stimme keifte er:
Rasputin wird dich beobachten. Rasputin passt auf das du alles richtig machst. Also beeilung beeilung. Rasputin hat nicht den ganzen Tag zeit.
Abaddon grinste und blickte dann wieder zu Milgo:
Nun geht. Ihr werdet sicher eine Weile dafür brauchen.
Abaddon kehrte dem Ritter den Rücken und widmete sich wieder seinen anderen Schülern.
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| 05.05.2003 19:56 | #163 |
| Angroth |
Die Tage waren verronnen, Angroth hatte mit seinem Schwert geübt und die Zeit vergessen, sich nur auf die meisterhafte Waffe fixiert, die Nähe und die Verschmelzung gesucht. Nun beherrschte er das Schwert schon sehr gut, ein Name aber war ihm immer noch nicht eingefallen, er wartete mit der Namensgebung bis zum rechten Moment. Nun kühlte er sein erhitztes Gemüt an einem klaren Sumpfstück ab, atmete die schwüle Luft und sah blinzelnd in den bewölkten Himmel, die Sonne war schon entschwunden, bald würde es Nacht sein. Immer noch nicht war er dazu gekommen das Bier zu brauen, es war langsam Zeit...
Doch heute Abend war es zu spät für derlei Eskapaden und eventuelle Abenteuer, so entschied er die Nacht in der Taverne zu verbringen. Seine Füße trugen ihn in das Gebäude, Sumpfkrautgeruch und Schwaden grünen Qualms hingen in der Luft, wirbelten auf während er an ihnen vorbeikam, beschrieben kleine Kreisel und mächtige Böen bevor sie sich endgültig verzogen. Behäbig setzte der hohe Novize sich hernieder, ließ den Blick schweifen um anschließend Aidar seine Bestellung von einem Moleratsteak und einem Krug Bier zukommen zu lassen.
Er lehnte sich zurück, genoss den wohligen Geruch in seinen Lungen, spürte die Droge, obwohl sie bereits gebraucht ward, in seinem Körper Wirkung bestreben. Ein gelassenes Lächeln sponn sich über das junge Gesicht, eine Hand ging zum Schwertknauf, die andere am Tischrand, die Finger klopften nach einander auf das feste Holz ein. Dann kam auch schon die Bestellung, und Angroth Ruchká gab sich dem Fleischgenuss hin.
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| 05.05.2003 19:59 | #164 |
| Milgo |
Dieser dumme Rasputin schien verrückt zu sein. Ständig sagte er wirres Zeug, und tanzte um ihn herum. Milgo knurrte manchmal, doch er ging aus dem Lager, wo er nicht weit einen Baum fand. Er nahm die Axt und fing an zu schlagen. Ein kleines Stück ging ab. Am liebsten hätte er den Novizen mit seinem Einhänder auf den Boden gezwungen, doch er hieb weiter gegen den Baum. Bald fiel er um, und Milgo hieb ein paar Holzklötze heraus. Der Novize dekonzentrierte ihn, und Milgo versuchte ihn zu ignorieren... Die Axt war viel zu stumpf, als dass es schnell gegangen wäre. Doch nach einer Weile kehrte er mit ein paar Holzbrocken zu Abaddon zurück...
Nach dem Training hatte er kurz Liana beim Training zugeguckt. Doch sie hatte bemerkt, dass er nicht wollte, dass sie weiterkam... Sie hatte ihn deswegen gefragt. Was sollte er antworten??? Er schaffte gerade noch:Milgo: Waaaaas meint ihr???
... heraus. Doch damit würde die Amazone sich nicht zufrieden geben. Der Handabdruck brannte auf seiner Backe. Er durfte es ihr einfach nicht sagen!
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| 05.05.2003 20:04 | #165 |
| Liana |
Liana kicherte über die Antwort des Ritters und beäugte den immernoch vorhandenen Handabdruck auf seiner Wange. Hast du deswegen Angst vor mir? fragte sie und grinste ihren Lehrmeister an. Dann sah sie ihm in die Augen und fragt eihn ganz interessiert.
Was muss ich denn noch können Meister Milgo?
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| 05.05.2003 20:09 | #166 |
| Milgo |
Sie schien nichts von seinen wahren Gefühlen bemerkt zu haben...Milgo: Acht, Drehung und Sprung. Und natürlich Grundschritte. Morgen gehen wir dann jagen...
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| 05.05.2003 20:19 | #167 |
| Abaddon |
Abaddon sah sich die paar krüppeligen in eile gefällten Holzscheite an. Hatte dieser Milgo eine Schraube locker ? So ein training war doch nicht in 5 Minuten getan. Abaddon versuchte seine Wut zu unterdrücken und wandte sich wieder seinen Templern zu. SO leicht würde er ihm nicht davon kommen.
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| 05.05.2003 20:38 | #168 |
| Satura |
Satura kämpfte heute wieder mit der Rechten - und sie schlug sich wacker. Ihren Umhang hatte sie abgelegt, er hätte nur gestört. Sie hatte ein schwarzes, ärmelloses Leinenoberteil an und ihre schwarzen Hosen - keine Rüstung. Sie war ungeschützt und achtete umsomehr auf ihre Verteidigung, denn Isgarons Schläge waren hart; er kämpfte mit Kraft, weniger mit Verstand - was es nicht gerade ungefährlicher machte.
So kann ich wenigstens meine Verteidigung üben... dachte sie. Satura legte weniger Kraft in ihre Schläge sondern nutzte ihre Wendigkeit und ihr Geschick. Während Isgaron noch zum Schlag ausholte, und ihn aufgrund des Schwunges nicht mehr stoppen konnte war Satura oft schon an seiner Seite und setzte ihm ihre Klinge an.
"Du musst an deiner Verteidigung arbeiten," keuchte sie ausser Atem. Isgaron kämpfte nicht schlecht, aber eben so, wie Männer oft kämpfen: sie glauben, Stärke wäre alles.
Satura hatte ihre rechte Hand wieder mit einem Stofffetzen umwickelt, was sich als sehr vorteilhaft erwies; bald waren ihre Hände schweißnass, und das Kurzschwert wäre ihr sonst entglitten.
Isgaron schien fast etwas wütend zu sein, weil Satura ihm einen Tipp gegeben hatte; er legte noch mehr Kraft in seine wuchtigen Schläge, sodass Satura ihre Mühe hatte, die Wucht mit der quergelegten Klinge abzufangen. Er schien gar nichts mehr mitzubekommen und hatte einen verbissenen Gesichtsausdruck.Er holte gerade wieder zu einem Schlag aus, als Satura behände zwei Schritte zurückwich und wieder vorsprang, als er sein Schwert wieder nach oben zog. Ihre Klinge stieß vor und traf seine Waffe knapp unter dem Parierkreuz. Mit einer schnellen, kraftvollen Bewegung riß sie die Hand nach oben - und Isgarons Klinge flog in hohem Bogen durch die Luft. Wenige Meter von den Beiden entfernt stak sie hin und her federnd im weichen Boden...
Isgaron sah sie verblüfft an. Die Amazone stand mit blitzenden Augen vor ihm und hielt ihm das Schwert nur wenige Zentimeter von seiner Kehle entfernt an. Irgendwie kam ihm diese Situation bekannt vor...
Satura ließ ihr Schwert sinken. "Was bei Innos ist mit dir los? Bist du irgendwie sauer auf mich?? Ich hab doch keine Rüstung an, wenn du mich triffst... Lass uns kurz eine Pause machen."
Sie nickte Isgaron zu und setzte sich auf den Boden. "Wie geht's deiner Hand?"
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| 05.05.2003 20:58 | #169 |
| Isgaron |
Isgaron wischte sich den Schweiß von der Stirn und schaute die Amazone mehr oder weniger entgeistert an. Wie machte sie das immer? Gab es da einen Trick? Mit Sicherheit, so gut konnte sie doch gar nicht sein, dass er jedesmal die Waffen streckend mit einem Schwert an der Kehle dastand und aufgeben musste.Er ging ein paar Schritte und ließ sich dann neben der jungen Frau im Gras nieder.
"Mach das bloß nicht bei der Prüfung, mein Ruf ist dahin", bemerkte er mit einem leicht gequälten Lächeln. Diese Frau wurde von Minute zu Minute rätselhafter. Sie hatte eine geradezu amazonische Gewandtheit, nun, kein Wunder, sie war ja auch eine Amazone. Er sollte sich andere Gegner suchen. Bei einer Frau hatte er immer leichte Hemmungen wirklich zuzuschlagen. Das musste es sein. Das musste die Erklärung für ihre ständigen Siege sein.
Er schaute auf seine rechte Hand und bewegte sie leicht hin und her."Erstaunlich, was immer du mir da draufgetan hast, sie tut kaum noch weh. Nicht mal nach dem Training von eben. Was war das für ein Zeug?"
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| 05.05.2003 21:02 | #170 |
| Samantha |
Samantha wirbelte leicht ihren Einhänder durch die Luft. Links ging es herum, rechts, und wieder links, immer im stetigen Rhythmus. Immer mal wieder vollführte ihr schlanker Körper eine Drehung, mal nach rechts, mal nach links. Sie war so vertieft in ihr Training und bekam trotzdem noch allerhand um sich herum mit.
Ein besonderes Auge hatte sie auf ihre beiden Schüler geworfen. Sie schienen sich gut zu verstehen und waren fleißig am Üben. Die Amazone hatte dabei wohl eindeutig die Nase vorn, sie war so gewandt dass sie den Mann immer wieder austrickste. Was hatte sie auch anderes erwartet, jemand der von Blutfeuer kam konnte nur Flausen im Kopf haben. Wenn sie nur an diese freche Göre dachte wurde ihr schon schummrig...nicht nur von der Erinnerung an ihr letztes Schlammbad.
Die hohe Templerin beobachtete, wie ihre Schüler eine Pause einlegten und übte auf sich konzentriert weiter an einer schwierigen Schlagkombination.
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| 05.05.2003 21:03 | #171 |
| Satura |
Satura grinste. "Das willst du nicht wissen!" Isgaron sah sie schief an. "Ne, keine Angst, waren nur ein paar Heilkräuter und Feuernesseln... und alles mit Freude gekocht."
Die beiden schwiegen, und Satura dachte nach. Über ihren Traum, und über Leon. Da fiel es ihr ein... Vielleicht wusste ja Isgaron, ob es dieses "Gorthar" überhaupt gab?
"Sag mal, sagt dir 'Gorthar' etwas?" Sie sah ihn fragend an.
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| 05.05.2003 21:09 | #172 |
| Isgaron |
Der junge Mann schaute von seinem Stengel auf, den er sich gerade angezündet hatte. Dabei bemerkte er, dass er der Amazone ja gar keinen angeboten hatte. Eilig holte er dies nach.
"Gorthar? Nein, nie gehört. Ist bestimmt irgendwo bei euch da am Fjord, die Gegend hier kenn ich nämlich schon recht gut. Da ist mir kein solcher Ort untergekommen. Falls es überhaupt ein Ort ist."
Er bließ etwas Rauch aus und lehnte sich zurück. Seine Augen glitten über das Tal. Die Sonne neigte sich immer mehr dem Horizont zu und würde bald verschwunden sein. Da fiel ihm die Lehrmeisterin auf, die selbst gerade am Trainieren war.
"Hey, schau mal dort. Ist das nicht Samantha? Meinst du wir werden auch mal so gut?"
Er warf einen Seitenblick zu Satura.
"Ok, du sowieso. Du bist ja jetzt schon unschlagbar." Er grinste.
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| 05.05.2003 21:17 | #173 |
| Satura |
Satura hatte den Stängel dankend entgegengenommen und angezündet. Sie sah auf - tatsächlich, Samantha trainierte auf der anderen Seite des Platzes."Komm, meinte sie zu Isgaron, "Zeigen wir ihr, was wir schon gelernt haben!" Doch der Novize blieb sitzen und deutete auf den Stängel. Satura zuckte mit den Schultern und beobachtete Samantha. Sie sah genau zu, wie die Templerin ihr edles Schwert führte. Sie bewegte sich elegant, fast, als würde sie mit ihrer Waffe tanzen.
Dann wandt sie sich wieder an Isgaron. "Hm. Hast du eine Ahnung, wer etwas über dieses - "Gorthar" wissen könnte? Ich meine, ob es diesen Ort..." sie verbesserte sich hastig, "wo dieser Ort ist?" Isgaron schien sie sowieso schon für seltsam zu halten, und wenn sie ihm jetzt noch erzählte, dass sie im Traum zu anderen Orten reisen konnte... nein, das wäre eindeutig nicht besonders gut. Er würde sie vielleicht noch für verrückt erklären...
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| 05.05.2003 21:28 | #174 |
| Erzengel |
Kain hatte einfach nur dagesessen die letzten Tage, immer an einem Krautstängel ziehend ignorierte er alles, Zorn, Trauer und alle Bedürfnisse. Ihm war kalt... seinem Körper war kalt, doch Kains Seele war auch kalt... und sie war nicht hier... er war nicht hier...
...Kain gehörte nicht in den Sumpf, sie waren wie zwei positiv aufgeladene Teilchen in der Ewigkeit des Weltalls, die sich abstießen waren sie. Es passte nicht zusammen... der Schläfer? Wer war der Schläfer überhaupt? Ein Gott... aber was für einer? Kain wusste doch so wenig über ihn... Kain war kalt... und seine Seele auch. Der Sumpf war freundlich und warm, Kain hatte gehofft das Eis zu schmelzen und selbst warm zu werden, doch es ging nicht...
Und wollte er nicht hinaus in die Welt und Neues erkunden? Wollte er nicht über das Meer fahren und fremde Länder erforschen? War das alles wieder einmal nur ein Traum? So wie die Visionen? Oder war überhaupt alles nur ein Traum? Was war überhaupt ein Traum? ... auf die meisten Fragen fiel ihm nur eine Antwort ein, werde Baal und finde es selbst heraus. Doch wie sollte er denn Baal werden? Indem er nur das saß und Kraut rauchte sicher nicht, aber was war sonst zu tun? Wie sehr Kain diese ganzen Fragen leid war... Baal... ein schöner Traum... und ein weiter Weg. Wie sollte er denn Baal werden, wenn er nicht einmal Hoher Novice war? Und die Körperbeherrschung, wollte er sie nicht auch erlernen?... und wie leid er es war...
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| 05.05.2003 21:30 | #175 |
| Isgaron |
Isgaron überlegte eine Weile. Gorthar, das hatte er wirklich noch nie gehört. Er hatte ja auch noch nicht wirklich danach gesucht.
Langsam stieß er eine neue Wolke aus feinem Rauch aus und drehte den Kopf hinüber zu der Amazone.
"Hier gibt es bestimmt Leute die schon mehr herumgekommen sind als ich. Vielleicht weiß unsere Lehrmeisterin sogar was? Wir können sie ja mal fragen gehn, wenn du willst. Ich will eh noch wissen wie meine Fortschritte sind. Oder du fragst mal die Baals, die sind auch sehr weise und wissen fast alles."Er ließ sich erschöpft nach hinten ins Gras fallen und starrte hinauf in die Sterne.
"Was meinst du, ob es dort oben noch weiter geht? Es sieht alles so endlos aus."
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| 05.05.2003 21:36 | #176 |
| Satura |
Sie warf Isgaron einen kritischen Blick zu. Er starrte mit weiten Pupillen zum Himmel und war offensichtlich ziemlich berauscht. Satura schüttelte den Kopf. Baals? Was sollte das denn schon wieder sein? Da von Isgaron offensichtlich keine sinnvolle Antwort mehr zu erwarten war, beschloß sie, Samantha zu stören.
Sie stand auf und ging zu ihrer Lehrmeisterin hinüber. "Hey, entschuldige dass ich dich beim Üben störe... Ich wollte dich nur kurz was fragen...kennst du einen Ort mit Namen 'Gorthar'?"
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| 05.05.2003 21:39 | #177 |
| Abaddon |
Abaddon ließ seine Schüler einige Übungen vollführen un setzte sich auf einen Stein. Die Depressionen stiegen in ihm auf. Heute vor ziemlich genau 3 Monaten traf ihn der Fluch der seinen STOLZ zusammen mit seinem Körper schrumpfen ließ. Es müsste auch ungefähr die selbe Tageszeit gewesen sein dachte er bei sich. Plötzlich durchfuhr seinen Körper ein merkwürdiges Gefühl. Ein stechender Schmerz durchfuhr seinen Körper der nicht aufzuhören schien.
Plötzlich riss ihn irgendwas vom Stein und stieß ihn zu Boden. Als er wieder zu sich kam standen mehrere Templer um ihn herum und staunten. Der Schmerz war immer noch da. Als er sich erhob und seinen Körper betrachtete merkte er das seine alte Gestalt zu ihm zurückgekehrt war. Bart und Haare waren zwar noch da aber er war wieder stolze 2,10m. Der Schmerz erklärte sich nach kurzer Zeit von selbst da die Rüstung die er trug speziell auf seine frühere Größe angepasst war und ihm nun alles abquetschte was rausragte.
Entschuldigt mich einen Augenblick ! Sprach er zu den Templern und rannte fix in seine Wohnhöhle. Er legte die unbequeme Rüstung ab und verstaute sie in seiner Truhe. Daraus holte er sich seine mächtige Glaubensrüstung und legte sie endlich einmal wieder an. Mit der Götterklinge auf dem Rücken und seinen restlichen Waffen am Körper verließ er die Höhle wieder. Was für ein Tag des Triumphes dachte er bei sich. Noch nie hatte er sich so frei gefühlt. In seiner alten Form schritt er zur Trainingsplattform zurück und verdrängte das dieser Fluch in je getroffen hätte.
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| 05.05.2003 21:45 | #178 |
| Samantha |
Samantha hielt in ihrm Training inne und steckte dann ihr Schwert weg. Sie hatte sowieso gerade Pause machen wollen, es wurde schon recht dunkel und man sah nicht mehr wirklich viel von seinen Übungen.
"Hallo, Satura. Ich hab gesehn du hast dem guten Isgaron ganz schön zugesetzt, meinen Glückwunsch."
Sie lachte. "Das sieht wirklich shcon gut aus, auch wenn dein Partner wohl gerade ziemlich geschafft ist." Ihr Blick wanderte zu Isgaron im Gras. Er schien nicht mehr ganz da zu sein, starrte nur nach oben. Das kam davon wenn man ständig nur am Sumpfkrautrauchen war.
"Also Gorthar, lass mich überlegen. Doch klar, ich war schon dort. Eine Stadt an der anderen Seite des Fjords, gegenüber dem Amazonenlager und Drakia. Ist ziemlich kalt dort, ganz in der Nähe ist auch ein Gletscher. Treibt sich einiges an Gesindel herum, man sollte vorsichtig sein wenn man dort hinreisen möchte."Sie blickte Satura an.
"Willst du da etwa hin? Alleine?"
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| 05.05.2003 21:51 | #179 |
| Satura |
Satura stockte. Gorthar gab es also wirklich... dann musste Leon dort sein! Das hieß... sie war wirklich dort gewesen in ihrem Traum! Wie sonst hätte ihr so ein Name einfallen können, von einer Stadt, von der sie noch nie gehört hatte? Sie wusste nicht, ob sie das glücklich oder ängstlich machte...
Sie sah Samantha an. Ob sie ihr von dem Traum erzählen sollte? - Besser nicht, wer weiß was sie dann von ihr dachte... "Nein - Ja - ich weiß noch nicht..." meinte sie stockend. "Ein Freund von mir ist dort, und ich glaube, er ist in Gefahr..." Soweit stimmte das ja auch, nur woher sie davon wusste, das war eine andere Sache. Samanthas Frage, ob sie allein dorthin wollte, hatte einen Unterton gehabt, der ihr sagte, dass allein wahrscheinlich keine gute Idee war... Aber sie musste wissen, was mit Leon los war, immerhin hatte sie zur Not noch ihr Amulett, das sie schützen würde.
"Ist es dort gefährlich?" fragte sie die Templerin.
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| 05.05.2003 21:51 | #180 |
| Isgaron |
Die Sterne waren wirklich auffällig hell heute. Nicht zu vergleichen mit den Sternen von gestern, nein, heute waren sie wirklich hell. Kaum zu glauben.Isgaron erhob sich langsam, bis er im Gras aufrecht saß, und drehte sich zu Satura um. Bloß war da niemand. Nanu? Wo war die flinke Amazone jetzt schon wieder hinverschwunden?
Er blickte sich um. Ah, dort stand sie, bei der Lehrmeisterin. Was wollte sie denn dort? Sich etwa einschleimen? Schonmal für die Prüfung vorsorgen, das Gold zur Bestechung überreichen? Dem würde er aber schnell mal ein Ende setzen.Umständlich erhob sich der junge Mann und stolperte leicht über eine Wurzel, bevor er sich auf den Weg zu den beiden Frauen machte.
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| 05.05.2003 21:56 | #181 |
| Samantha |
Samantha warf einen Blick auf den herantorkelnden Novizen, dann fokussierte sie wieder die abenteuerlustige Amazone.
"Gefährlich? Das ist noch etwas milde ausgedrückt. In der Stadt selbst mag es noch gehn, auch wenn sich da ebenfalls einiges an Gesindel herumtreibt. Aber außerhalb der Stadtmauern mußt du auf alles gefaßt sein. Allein schon die Reise über den Fjord ist nicht ungefährlich. Überall lauern Orkgaleren, haben sie dich einmal entdeckt gibt es kaum noch ein Entrinnen. Im Eis hinter der Stadt lauern viele Echsenmenschen und bestimmt noch vieles anderes. Viele Wesen sind gar nicht bekannt, nur wenige sind von ihrer Reise dorthin zurückgekehrt.. zumindest wenn sie alleine unterwegs waren."
Sie blickte Satura an.
"Ich iwll dir ja keine Angst machen, aber es ist wirklich nict so ohne dort hinzugehen..zumindest nicht alleine."
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| 05.05.2003 22:07 | #182 |
| Satura |
"Aber ich muss... ich muss nach Gorthar!" Satura klang verzweifelt. Echsenmenschen, das hörte sich nicht gut an... Sie warf einen prüfenden Blick auf Isgaron, der sich wankend auf die beiden Frauen zubewegte. Nein, der würde auch keine große Hilfe sein... aber immerhin besser, als alleine zu reisen.
Zu Samantha gewandt meinte sie mit fester Stimme: "Nun, ich werde nach deiner Ausbildung mit dem Schwert einigermaßen umgehen können, und Isagaron... vielleicht kann er mich begleiten? Fahren eigentlich regelmäßig Schiffe nach Gorthar?" Unbewusst umfasste sie ihr Amulett - es gab ihr ein Gefühl, geschützt zu sein...
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| 05.05.2003 22:12 | #183 |
| Samantha |
Samantha warf einen sehr skeptischen Blick zu dem wankenden Novizen. Er sollte die Amazone begleiten? War nur noch die Frage wer denn nun wen beschützen würde. Sie hatte keinen Zweifel dass sie die Antwort schon wußte.
"Nein, weniger. Ihr könnt ja einen Fischer im Hafen von Khorinis fragen, oder euch ein Ruderboot leihen. Es gibt immer eine Möglichkeit."
Sie schaute hinauf zum Himmel und dann wieder zruük.
"Nehmt auf jeden Fall ein Schwert mit..."
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| 05.05.2003 22:17 | #184 |
| Erzengel |
Aber Kain hatte doch gar keine andere Wahl, wo sollte er denn sonst hin? Er hatte nur den Sumpf und nichts anderes. Überhaupt nur das Gebiet der Innosler zu betreten kam nicht in Frage und ins Amazonenlager konnte er nicht. Die Söldner auf dem Hof des Großbauern schienen doch recht freundlich, nur mochte er Waffen noch nie... Zu den Amazonen konnte er nicht, auch wenn es ihm dort gut gefiel... blieb nur das Leben als gildenloser Wanderer... Eigentlich nicht sonderlich unterschiedlich, es wäre wohl das selbe erbärmliche Leben wie jetzt auch.
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| 05.05.2003 22:17 | #185 |
| Satura |
"Danke." Satura sah Samantha fest in die Augen. "Versteh - ich muss gehen. Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn mein ehemaliger Begleiter... wenn er tot wäre, und ich hätte nicht einmal versucht, ihn zu schützen." Sie atmete tief durch. Ja, sie würde nach Gorthar gehen, mit Isgaron - auch wenn der noch nichts von seinem Glück wusste.
"Hast du noch einen Kampftipp für mich, wenn ich einem .... Echsenmenschen oder so begegne?" Sie sah Samantha fragend an.
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| 05.05.2003 22:17 | #186 |
| Isgaron |
Isgaron war endlich zu den beiden Frauen gelangt. Der Weg war schon recht weit gewesen, weiter als er ausgesehen hatte. Aber nach seiner kleinen Weltreise hatte er schließlich doch sein Ziel erreicht und stand nun leicht dämlich grinsend vor den beiden Frauen.
"Na ihr Hübschen, ich stört doch hoffentlich nicht?"
Sein Blick glitt schnell nach unten, aber keine von beiden hatte Gold in der Hand. Wohl doch keine Bestechung. Oder waren sie einfach nur zu geschickt und versteckten es gut? Das musste es sein.
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| 05.05.2003 22:22 | #187 |
| Samantha |
Ihr Gespräch wurde von Isgaron unterbrochen, der einfach so hereinplatzte. Sein Platz auf der Wiese war ihm wohl zu langweilig geworden.
"Na, alle Sterne noch vollzählig?"
Sie grinste äußerst frech und wandte sich dann wieder Satura zu."Hmm.. wenn ichs mir recht überlege, wegrennen wäre wohl das Beste. Die sind ziemlich stark und du kennst noch nicht wirklich kämpfen. Du bist noch in Ausbildung. Du müßtest wirklich einen sehr erfahrenen Kämpfer mitnehmen um dich mit einem Echsenmenschen anlegen zu können. Sie sind einfach zu stark für dich, du bist noch nicht soweit. Selbst ich hätte Schwierigkeiten mit so einem."
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| 05.05.2003 22:29 | #188 |
| Satura |
Satura lächelte - rennen und schreien, ja das konnte sie auch. Nur, ein Molerat ließ sich davon sicher leichter beeindrucken als ein Echsenmensch... was mussten das nur für Viecher sein, wenn sogar Samantha Probleme damit hätte??"Ich danke dir trotzdem. Wir sehen uns zur Prüfung. Ganz sicher." Satura nickte der Templerin zu, die sie mit einem besorgten Blick bedachte.
Dann wandte sie sich an Isgaron. "So, wir machen jetzt eine kleine Reise, in Ordnung?" Isgaron sah sie mit großen Augen an.
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| 05.05.2003 22:33 | #189 |
| Isgaron |
"Wos?!"
Isgaron traute seinen Ohren nicht. Hatte sie da wirklich eben 'wir' gesagt? War sie sich sicher bei dem was sie da von sich gegeben hatte?
"Ähhh, wir? Wie wir? Wir machen eine Reise? Wo gehts denn hin? Willst du mich entführen?"
Verwirrt ließ er sich von der Amazone zur Seite ziehen.
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| 05.05.2003 22:42 | #190 |
| Satura |
Satura verabschiedete sich von Samantha, die ihren beiden Schülern kopfschüttelnd nachsah.
Dann sagte sie zu Isgaron: "Wir fahren nach Gorthar. Von Khorinis weg können wir uns ein Boot mieten... Dort können wir besser...ähm...trainieren." Sie lächelte. "Pack deine Sachen, wir treffen uns bei der Taverne." Satura warf ihm einen bittenden Blick zu, drehte sich dann um und ging in Richtung Taverne.
Sie bezahlte schnell noch ihr Zimmer beim Wirt und stopfte ihr weniges Hab und Gut in einen Beutel. Hatte sie sich das auch gut überlegt?
Nein, natürlich nicht. Sie stürzte sich da kopfüber in ein Abenteuer, nur weil sie ihren Träumen folgte? Egal, beschlossen ist beschlossen...
Satura setzte die Kapuze ihre Umhanges auf und verließ die Taverne.
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| 05.05.2003 22:50 | #191 |
| Isgaron |
Gorthar? Dieses komische Gorthar von dem sie vorhin schon gesprochen hatte? Was mochte es dort verlockendes geben, dass diese Amazone Hals über Kopf aufbrach? Er schüttelte kurz den Kopf und blickte zu den Sternen. Ob die mehr wußten? Sah nicht so aus.
Also ging er zu seiner Hütte und packte wie befohlen seine Sachen zusammen. Warum tat er das eigentlich? Er könnte genausogut hier bleiben, anstatt dieser verrückten Amazone zu folgen. Aber andererseits hatte er ein schlechtes Gewissen, wenn er sie jetzt alleine losziehen ließ. Mit ihrem Tatendrang konnte das doch niemals gut ausgehn, da musste er nach dem Rechten schaun.Der junge Mann warf sich seinen Umhang über und schaute nochmal zurück. Wer weiß, vielleicht ließen sich die Leute in Gorthar besser beklauen.Er verließ seine Hütte und ging zur Taverne, um Satura zu treffen."Ich bin dann soweit. Wenn du magst kann es gleich losgehn."Was sagte er das eigentlich, die Frau war sowieso schon losgerannt als er in Sichtweite kam.
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| 06.05.2003 14:14 | #192 |
| Erzengel |
Kain eilte in die Taverne, wo Shiva sich immer noch mit diesem Templer unterhielt und ging in das Zimmer, in dem er meistens geschlafen hatte. Seine alte Robe, welche er getragen hatte als er noch Magier des Zirkels war. Mit dieser Robe ging er hinaus und rieb sie draußen mit einem Stein sorgfältig ab. Nun war sie wieder glatt und nicht mehr so unerträglich rau, die aufgenähten Ornamente zierten die Robe schon lange nicht mehr, an ihre Stelle trat nun der schlichte schwarze Stoff. Kain legte den Novicenrock ab und zog sich die Robe über, nun war ihm nicht mehr so kalt.
Schnell ging er noch einmal in die Taverne zurück und verabschiedete sich von Shiva und ihrem Lehrmeister, sie sollte wissen wo er war, denn sie sollten sich nicht wieder verlieren. Doch er konnte nur sagen, das er ging, nicht wohin und auch nicht wann er zurück kommen würde, wenn überhaupt. Der Novicenrock war abgelegt, Kain fühlte sich nicht als Teil der Bruderschaft er würde einen Ort brauchen an dem er in Ruhe darüber nachdenken könnte.
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| 06.05.2003 15:40 | #193 |
| stressi |
Stressi hatte an einer sonnigen Stelle gesessen und mit einer Angel versucht, sein Essen ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten. Dieser Aidar sollte sich mal an Fischen probieren. Sie ließen sich eigentlich prima fangen, wenn nur die blöden Sumpfhaie nicht wären. Immer wenn er einen prächtigen fetten Fisch an der Angel hatte und ihn hochzog, kam ein Hai an und schnappte sich den Braten weg mitsamt den kostbaren Angelhaken.
Stressi sah Kain den Steg entlangkommen und hielt ihn auf.
"He Kain, komm doch mal her, ich hätte eine Aufgabe für dich. Mir scheint, du langweilst dich etwas. Kann es sein, dass du mal was sinnvolles tun willst?"
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| 06.05.2003 15:42 | #194 |
| blutfeuer |
blutfeuer lag auf ihrer terasse, die um das ganze haus führte und ließ sich den pelz von der sonne verbrennen. es war himmlisch. niemand nervte und niemand wollte etwas von ihr. von oben sah sie stressi und kain auf dem steg und brüllte herunter
"heda, was treibt ihr denn so? wolln wir mal nach der brücke sehn? man müßte die doch wieder ganz machen!"
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| 06.05.2003 15:55 | #195 |
| stressi |
"Das wollt ich diesem Nachwuchsbaal auch grad vorschlagen. Der scheint sich zu langweilen. Wolln wir mitgehn?"
Der Baal zog die Angelrute ein und wickelte die Schnur um den Stab.
"Bist du bereit?"
fragte er Kain.
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| 06.05.2003 16:19 | #196 |
| Erzengel |
"Was zum?" Dann stockte Kain, er hatte gar nicht bemerkt das Stressi nicht weit von ihm entfernt stand, schnell hatte Kain seine alte Robe wieder abgelegt und war nun wieder mit dem Novicenrock bekleidet. Es machte bei dem Baal sicher keinen guten Eindruck, wenn er seine Schwarzmagierrobe trug, ein passende Ausrede war auch schnell zur Hand und sie war nicht einmal gelogen. "Hallo... mir war kalt und ich wollte eigentlich für eine Weile aus dem Sumpf verschwinden." Egal ob der Baal fragen wollte oder nicht, jetzt hatte er eine Antwort.
War das nicht die Amazone, die hier im Sumpf das Schlammcatchen mit dieser Templerin veranstaltet hatte? Und damals war sie auch mit dabei, als er mit Medi und Horax in.... Horax... was er wohl die ganze Zeit machte? "Gerne." Dann ging er an Stressi vorbei hoch zu der Amazone. "Ähm... ja und wo ist die Brücke? Moment... seit wann haben wir ne Brücke?... Auch egal. Also? Wo ist sie?"
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| 06.05.2003 16:31 | #197 |
| blutfeuer |
"die ist nicht hier, die ist oben am see. wir haben vor einigen tagen dort den schwarzen troll besucht und dabei ist die brücke eingestürzt. einfach so. und nun kann niemand mehr ans andere ufer. wir meinen die brücke am wasserfall zu füßen des kastells.
brauchen tut man die brücke schon. wenn wir mal aus irgendeinem grunde fliehen müssen, sollte es schon zwei wege aus dem pyramidental geben, einen ausweg nach unten und einen nach oben."
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| 06.05.2003 16:31 | #198 |
| Garos |
Garos stand wie jeden Morgen auf, gestern Abend hatte er das letzte Buch der Bruderschaft über das Sumpfkraut durchgelesen, Fortuno hatte er auch schon die letzten Geheimnisse des Krauts entlockt und er fragte sich wo er jetzt etwas über das Kraut finden könnte. Er hatte gehört im Kastell des ZuX sei eine große Bibliothek, da würde er sicher etwas finden. Aber im Moment hatte er ein anderes Ziel vor Augen. Er wollte sich eine Novizenrobe kaufen, aber die kostete viel Geld. Ardas schuldete ihm noch etwas, und ausserdem hatte noch etwas erspartes von seiner Ausbildung. Er arbeitete auch auf den Feldern, ingesamt hatte er ungefähr 700 Goldstücke, aber das reichte noch nicht. Irgendwie musste er an mehr Geld kommen. Er zermartete sein Hirn auf den Weg zu den Feldern wo er auf die Novizen auspasste. Er kannte sich von allen Novizen mit dem Anbau, der Ernte und dem Stampfen des Sumpfkrauts am besten aus. Er ging auf die Felder zu den erwachsenen Pflanzen, grub seinen finger an der Stelle wo die Pflanze aus dem Boden ragte, wickelte die Wurzel um den Finger und zog die gesamte unversehrt aus dem Boden und schob sie in einen Sack. Ihm gefiel die arbeit auf den Feldern zwar aber manchmal wurde es doch langweilig. So entschied er sich das Kraut zu den Stampfern zu bringen und sich an die Baals zu wenden. Sie hatten immer ein Ohr für die gläubigen. Die Baals meinten, da er so viel von der Krautproduktion verstehe, könne er doch die produktion überwachen. Das war eine verantwortungsvolle Aufgabe für den jungen Novizen. Als erstes nahm er etwas in Angriff, was ihn schon seit ewigkeiten störte. Er wies jeden Novizen zurecht, der einen jungen Trieb herauszog und erkärte ihm den genauen unterschied zwischen den Augewachsenen Pflanzen und den sprösslingen. Aussdem suchte er eine abgelegene Stelle, wo die Novizen selten hinkamen und pflanzte dort ein paar sprösslinge ein. Nach der Arbeit auf den Feldern ging zu den stampfern. Alle hier hatten muskolöse Arme, was sicher von ihrer Arbeit kam. er sah einen total übermüdeten Novizen und bot ihm an für ihn die Arbeit zu erledigen, der Novize war so dankbar das er Garos eine Münze in die Hand drückte. Garos arbeitete und arbeitete, er wurde einfach nicht müde. Das kam sicher davon dass seine Arme noch etwas muskolöser waren als die der anderen, schliesslich hatte er eine zeit lang den Schmiedehammer geschwungen und machte immernoch die Leibesübungen die er bei Gorr jeden morgen hatte Absolvieren müssen.
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| 06.05.2003 17:33 | #199 |
| Erzengel |
"Ach so, kommt noch wer mit? Nich? Dann können wir ja los... naja sobald wir das nötige Werkzeug und so haben." Kain beschloss seine aufgespielte Maske der Freundlichkeit abzulegen, er wollte einfach nicht. Der Baal war ja wirklich ein netter Kerl und er mochte ein noch so mächtiger Magier sein, aber was in aller Welt hatte er da vorhin gelabert? Nachwuchsbaal... wollte er ihn verhöhnen? Oder sollte das nur ein Witz sein? Wenn ja, dann war er wirklich daneben. Kain war nicht einmal Hoher Novice, gerade mal Novice und der Baal dachte schon über eine Zeit als Baal nach? Beim Schläfer...
Wie lange arbeitete er eigentlich schon daran Magier zu werden? Seit Ende Oktober letzten Jahres unternahm er immer wieder Versuche Magie zu erlernen, sogar ins Kloster war er dafür gegangen, auch wenn er das später bereute und bis heute leugnete. Dann der Zirkel... er hatte es doch geschafft. Er war doch Magier geworden... aber er war so dumm gewesen und hatte sich der Magie entgegengestellt. Und nun würde er ewig brauchen...
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| 06.05.2003 18:40 | #200 |
| Stenic |
Heute ist der Tag gekommen. Milgo wollte Stenic und Liana mit zur Jagd nehmen. Stenic freute sich auf diesen Tag und endlich ist er da.
Doch bevor Stenic los gehen wollte übte er noch einmal was er gelernt hatt. ER begann mit den Grundschritte und die Acht. Diesmal sah die Acht schöner aus als sonst. Nicht eckig, etwas runder als sonst. Nach der Acht kam die Drehung und der Sprung nach hinten dran.
Was er bissher gemacht hatt wiederholte er ein paar mal.
Nach den Training ging Stenic zu den kleinen Lager und fragte Milgo , ob sie schon los können.
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| 06.05.2003 19:35 | #201 |
| Roeßner |
Roeßner stand vor den Toren des Sumpflagers, er war erstaunt über die Wachen er hätte erwartet das man einfach rein und raus gehen könne. Er passierte das Tor die beiden Templer die beide eine Templerrüstung trugen, Roeßner vermutete das diese staken Rüstungen gegen die Sumpfhaie die er aus weiter Entfernung sehen konnte waren. Die Wachen grüßten ihn freundlich als er an ihnen vorbei lief, er grüßte zurück und war nun im Sumpflager. Er sah einfache Hütten und stäke die alles mit einander Verbund den über all stand Wasser. Das Wasser war grünlich und man sah nicht den Boden Roeßner konnte nicht die Tiefe schätzen. Er lief tiefer ins Sumpflager hinein über all sah er Menschen die Röcke an hatten manche mit nackte Oberkörber und manche mit Rüstung wie die zwei Männer am ein gang. Er sah auch Leute die eine Robe anhatten er meinte es wären wahrscheinlich die Höheren Leute hier im Sumpf. Aber eins fiel im besonders auf die meisten Rauchte ürgendetwas wo er nicht genau wusste was es war, aber es roch verlockend.
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| 06.05.2003 19:43 | #202 |
| Samantha |
Samantha beobachtete nachdenklich einen Schwarm Schwalben. Sie waren zurück aus ihrer Reise in den Süden, wieder in der Heimat, in ihrem Sumpf. Mit fröhlichem Gezwitscher sausten sie über die Sumpfhütten hinweg, schlugen einen Bogen und kamen auf der anderen Felsseite wieder zurück.
Gerade wollte Samantha ihren Blick abwenden, da prallte sie unsanft mit jemandem zusammen.
"Huch!", erschrocken zuckte sie zurück und lachte dann.
"Entschuldige, hab dich gar nicht gesehn. Du schaust dich so neugierig um, noch nie hiergewesen?"
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| 06.05.2003 20:14 | #203 |
| Roeßner |
Er schaute sich neugierig um, als ihn auf einmal jemand anrempelte. Sie entschuldigte sich und fragte ihn ob er schon ein mal hier gewesen war. "Nein", antwortete er, "ich bin aus der Stadt und noch nie hier gewesen. Mein Tischlermeister hat mir erzählt, dass es dieses Sumpflager hier gibt. Ich habe eine Tischlerlehre gemacht und dann hat mich nichts mehr in der Stadt gehalten, also hab ich mich hierher aufgemacht um mir die Sache mal genauer anzuschauen. Ich bin eben erst durch das Haupttor rein gekommen und war erstaunt über die Freundlichkeit der Wachen. Kannst du mir vielleicht ein bisschen das Lager zeigen?"
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| 06.05.2003 20:23 | #204 |
| Milgo |
Am nächsten Morgen beschloss Milgo endlich aus diesem verfluchten Lager zu gehen! Es stank, und er glaube nicht allzu fest daran, dass dieser Templer ihn trainieren konnte... Ging er besser doch zu Thorus, egal wie besetzt der war... Er ließ seine Schüler bis zum Abend üben, als er dann folgendes verkündete:Milgo: Morgen gehen wir jagen, und verschwinden gleichzeitig hier weg. Ich habe mir ein paar Stengel Sumpfkraut geholt. Na ja, in Khorinis lernen wir dann noch und dann ... seid ihr fertig...
Immer noch lassteten diese Gedanken auf ihm, doch er durfte sich nicht gehen lassen...
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| 06.05.2003 20:29 | #205 |
| Samantha |
Samantha schaute sich um. Warum eigentlich nicht, sie hatte eh nichts besseres zutun.
"Na klar, komm mit. Fangen wir bei der Pyramide an. Du muss wissen, sie ist recht geheimnisvoll und verwinkelt, nichtmal die Baals, die dort ihre Räume haben, wissen genau was es dort alles zu entdecken gibt. Nicht-Baals ist der Zutritt übrigens nicht gestattet, also halt dich davon lieber fern."Weiter ging es zur Taverne.
"Unser Wirtshaus. Angroth braut die besten Gebräue in ganz Khorinis. Mußt du unbedingt mal probieren." Sie lachte.
"Ok, weiter zu unserer Schmiede. Hier walten Krieger und Cathal, unsere Rüstungs-und Waffenschmiede. Achja, und das dahinten an dem Stand ist Fortuno, bei ihm kriegst du immer mal nen Stengel umsonst. Aber wenn du mehr willst musst du dir welche kaufen, der Kerl ist ein echter Abzocker sag ich dir..."
Sie wanderte noch eine Weile weiter durch das Sumpftal. Samantha erklärte dem Besucher aus der Stadt alle möglichen Besonderheiten ihres geliebten Lagers. Sogar die Sumpfhaie zeigte sie ihm, aber nur ein paar kleine. An die größeren wagte sie sihc dann doch lieber nicht heran.
"Die kleinen zwicken nur, um die ausgewachsenen würd ich einen großen Bogen machen."
Schließlich waren sie fertig und die hohe Templerin schaute sich um."Es wird schon dunkel, du willst sicher nicht jetzt noch zurück in die Stadt, oder? Ich kann dir eine leere Hütte geben, da kannst du unterkommen wenn du willst."
Rößner nickte und Samantha führte ihn zu besagter Hütte.
"so, Bett ist da, Tisch auch, eine Truhe ebenfalls. Wenn du noch was brauchst meld dich einfach. Meine Hütte ist dorthinten. Ansonsten, angenehme Nachtruhe!"Und schon war sie in der dunkelheit davongesprungen.
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| 06.05.2003 21:44 | #206 |
| blutfeuer |
"die frage ist nur, was brauchen wir zum reparieren der brücke. auf jeden fall starke seile, denn die sind ja gerissen. die bohlen finden wir wieder, die müssen ja an den gerissenen seilen noch dran sein, aber wir müssen vier neue halteseile haben. kennst du einen seiler, kain?"
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| 06.05.2003 21:46 | #207 |
| stressi |
"Ich weiß auch nicht, woher unsere Brüder die ganzen Seile hatten. Die Stege hier haben ja auch teilweise Handleinen an schwierigen Stellen und beim Bau der Häuser und vor allem der Leitern sind ja auch viele Seile verwendet worden. Woher sind die also?"
Der Baal sah sich suchend um.
"Wir sollten mal rumfragen."
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| 06.05.2003 22:50 | #208 |
| Erzengel |
Ein Seiler? Woran sollte er denn eine solche Person erkennen? Viel mehr frage er sich, wer einen derartigen Beruf freiwillig ausübte, es war doch bestimmt eine Sisyphusarbeit, jeden Faden einzeln einzudrehen... Winden? Weben? Einknoten vielleicht? Wie auch immer man das anstellte, er machte bestimmt keinen Spaß.
Aber woher jetzt einen Seiler? Ja, rumfragen... Kain ging auf einen der jüngeren Novicen zu und fragte nach einem, offensichtlich war ihm das Rauchen wichtiger, als Antwort bekam er eine Geste, die wohl eine Zeichen für da lang sein sollte. Kain folgte der ungenauen Beschreibung die Stege entlang zu einer kleinen beschaulichen Hütte hin.
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| 06.05.2003 23:02 | #209 |
| Eiswasser |
Leise Atmen? Sie atmete doch immer leise... naja gut, wenn er das unbedingt wollte. Im großen und Ganzen klangen seine Wort ganz logisch, nicht viel mehr als Milena die olle Zicke ihr einbrennen wollte. Dennoch klang das aus seinem Mund wesentlich verständlicher... Vielleicht lag es an dem Kraut und sie schon dabei war, sie atmete doch flach... zumindest hier im Sumpflager, ein tiefer Atemzug und sie wäre high.
Langsam aber sicher wurde es langweilig, zwei Tage saßen sie nun schon an den Atemübungen... war sie wirklich so untalentiert? Oder lag es an dem Templer? Shiva hatte das Gefühl er war nicht ganz bei der Sache, aber diese Gefühl hatte sie bei den meisten Mitgliedern der Bruderschaft... das Kraut halt...
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| 06.05.2003 23:05 | #210 |
| Scatty |
Tage vergingen, Stunden verrannen, und immer noch saßen Scatty und seine Schülerin da und atmeten. Beim Schläfer, die alltäglichste Sache des Lebens, und dem hohen Templer fiel nichts besseres ein, als das seine Schülerin zwei Tage lang üben zu lassen? Manchmal war er versucht, sich selbst eine Kopfnuss zu geben, aber er liess es dann bleiben, ob des sowieso schon labilen Gefüge seines am Wahnsinn grenzenden Gehirns. Als er vom Kräuter sammeln zurückkam, hatte sie immer noch brav dagesessen und geatmet. Gehorsam war sie ja, schön und gut. Aber nun tippte er ihr leicht auf die Schulter, hoppelte irre lachend davon, und machte ihr im Morsealphabet, ausgeführt auf dem Kopf eines Novizen unmissverständlich klar, dass sie ihm folgen sollte.
Jedenfalls für den Hohen Templer, der das Morsealphabet kopfüber hängend, mit verbundenen Augen und je einem Sumpfhai im Ohr hören konnte. Wie, das war Berufsgeheimnis. Jedenfalls bequemte sich die Amazone nun auch dazu, ihm zu folgen, und nachdem sie unterwegs einige Konzentrationsübungen eingelegt hatten, zum Beispiel einem vorschnellenden Ast, den Scatty gespannt hatte, ausweichen, waren sie vor Khorinis angekommen.
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| 07.05.2003 12:55 | #211 |
| Milgo |
Milgo wachte auf. Die Sonne stand schon hoch am Himmel, und es war schon Mittag. Seine beiden Schüler, der kräftig gewordene Stenic und Liana waren schon am Trainingsplatz, ihre Schwerter gezogen, und übend. Sie hatten viel geübt und gelernt. Doch bei der acht hatten sie noch ein paar Schwirigkeiten.Milgo stand auf, streckte sich zuerst, zog seine Ritterrüstung an, während er angespannt seine Lehrlinge beobachtete. Dann ging er zu ihnen, also zuerst zu Stenic und stellte sich milde lächelt vor ihn.
Milgo: Du hast viel gelernt! Ich muss dir gratulieren! Willst du noch etwas ganz bestimmtes verbessern?
Stenic: Meine acht ist immer noch nicht allzu rund.
Milgo: Ok, dann werd ich dir mal helfen.
Milgo ging hinter Stenic, und legte dann seine Arme auf die Arme Stenic's. Dann flüsterte, er sollte eine acht versuchen. Stenic schien es etwas unbehaglich zu sein, doch er tat, wie ihm gesagt. Während des Schwunges entdeckte Milgo, dass Stenic im Schwung plötzlich seine Körperhaltung veränderte. Stenic sollte es nochmal machen, und als Stenic beinahe den Fehler wieder gemacht hatte, stemmte sich Milgo gegen seinen Körper, damit er seine Haltung nicht ändern konnte. Und es half tatsächlich! Plötzlich war die acht rund! Zwar noch nicht allzu schnell, doch dass würde er beim meistern lernen...
Dann ging Milgo zu Liana, auch sie lächelte er milde an. Sie wusste was er fragen wollte, und sagte sofort, dass auch sie ihre acht krumm fände. Wieder ging Milgo hinter sie, und legte seine Arme auf ihre. Doch hier war es etwas anderes. Er bekam sofort eine Gänsehaut, und er wollte zurück schrecken, doch er tat es nicht. Liana zog eine acht, doch ihre Hand führte den Schwung nicht richtig. Beim zweiten Mal half er energisch mit seiner Hand nach. Dann ließ er sie los, ging vor sie, lächelte sie an, und sie probierte noch einmal die acht. Ohne Probleme.
Milgo lächelte seine Lehrlinge an, Liana allerdings mehr als Stenic und dann sagte er ihnen, dass sie für einen Aufbruch bereit wären. So gingen sie zurück zu ihrem Lager, und nahmen ihre Sachen. Milgo zog seine Ritterrüstung aus und zog stattdessen seine schwere lederne Milizrüstung an. Sein Proviantbeutel war vollkommen leer, abgesehen vom Sumpfkraut, und dort lag anstatt der Milizrüstung nun die Ritterrüstung. Er setzte sich an einem Baum nieder, und wartete bis seine Lehrlinge bereit waren... Solange kraulte er Mirogulu.
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| 07.05.2003 13:31 | #212 |
| Milgo |
Dann fiel ein, dass er sich besser bei Abaddon abmelden sollte. Seine Axt hatte er ja gleich bei ihm gelassen. So stand Milgo auf, sagte seinen Schülern dass er kurz noch etwas machen musste, und suchte Abaddon. Es dauerte lange, bis er endlich, den mächtigen Templer fand, der etwas missmutig ihn anstarrte.Milgo: Guten Tag, Ehewürdiger. Ich wollte nur sagen, dass meine Schüler zurück nach Khorinis wollen... Deshalb werd ich dort mein Training machen...Milgo log zwar etwas, denn eigentlich konnte er diesen Rasputin, den er gestern bei Abaddon gelassen hatte... Milgo tat ab, und ging zurück zu ihrem Lagerplatz. Es dauerte etwas bis er zurückkam. Doch Milgo dachte sich, dann würden sie sicher fertig sein...
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| 07.05.2003 16:29 | #213 |
| Roeßner |
„Danke sagte Roeßner“ aber als er sich um drehte war die hohe Templerin schon in der Dunkelheit verschwunden. Er setzte Fawkes auf den Tisch und legte Säge, Hammer und Nägel in die Truhe und klappte sie zu es war zwar kein Schloss dran, aber er glaube nicht, das hier im Sumpf wo doch alle so nett schienen, ihm was klauen würden. Er zog sich aus legte seine Kleider auf den Tisch wo noch immer Fawkes sahs, er streichelte ihm kurz über seine weichen Federn und sagte ihm gute nacht. Er stieg in sein Bett, es war zwar nicht so bequem wie das bei Meister Torben aber er dachte „ besser als auf dem Boden schlafen“. Er dachte noch ein mal über den Tag nach, „die Leute hier im Sumpf waren alle super nett, und er hätte wirklich nicht erwartet das er sogar gleich eine Hütte bekommen würde“. Er dachte daran das die hohe Templerin ihm erzähl hatte das er nicht in die Pyramide dürfte, er nahm sich vor sich daran strikt zu halten. Jetzt konnte er kaum noch seine Augen hoffen halten, und er gab den wieder stand gegen die müdigkeit auf und sackte ihn tiefe Träume.
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| 07.05.2003 18:25 | #214 |
| stressi |
Stressi war nun lange genug mit Blutfeuer durch die Gegend gelaufen. Seine Traumfänger brauchten wieder seine Zuwendung.
"Ich lass dich mal wieder allein. Langweilen wirst du dich ja wohl nicht oder?"
Blutfeuer grinste und winkte dem Baal noch mal zu, dann stieg sie die Leiter zu ihrem wunderschönen Baumhaus hoch.
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| 07.05.2003 18:27 | #215 |
| blutfeuer |
die amazone legte sich auf ihre terrasse und ließ sich den körper bräunen. und wartete.
irgendwann würde scatty ja wohl mit den kräutern kommen und dann konnte sie wieder ins amazonenlager. so lange wollte sie es sich hier noch gut gehen lassen. von oben sah das lager ja auch ganz entspannt aus und blutfeuer behielt jederzeit den überblick. das war ganz günstig.
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| 07.05.2003 19:09 | #216 |
| Angroth |
Die Tage verflogen nur so, Angroth verlor beinahe schon das Zeitgefühl. Doch nun, da Aidar ihn zum wiederholten Male anhielt, doch endlich mal das Bier zu brauen, überwand er seinen inneren Schweinehund und begab sich in die leicht verstaubte - da auch nicht mehr vom Helfer benutzte - Brauerei. Nachdem er einige Male auf und ab gelaufen ward, das Becken gesäubert und die letzten Fässer bereitgestellt waren, machte Angroth sich auf die Suche nach seinem Helfer, sie hatten Weizen zu trennen und Wasser zu holen. Des Brauers Weg führte ihn in die Taverne, wo er einen leicht angetrunkenen Mann vorfand, der wohl der letzte Überlebende des Überfalls der Untoten war. Angroth fiel auf, das er seit dem Zeitpunkt nicht mehr für Schnaps gesorgt hatte, doch schien dies sein helfer getan zu haben, allerdings nicht ohne Geschmacksproben, wie ihm schien.
Nach einigem Hin- und her war der Helfer bereit seinem Titel alle Ehre zu machen, sie gingen in die Vorratskammer und bedienten sich des Weizen, welches sie dann in Bündeln zur Brauerei herüberschleppten. Der erste Arbeitssschritt gestaltete sich noch recht unspektakulär, sie legten den Weizen in das Becken, mussten nun klares Wasser besorgen. Dazu mussten sie zu dem kleinen Flusslauf ausserhalb des Lagers gehen, und das taten sie nun.
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| 07.05.2003 19:47 | #217 |
| Samantha |
Samantha hatte den Tag damit zugebracht, bei der Krauternte ein bisschen auszuhelfen. Eine Wache war ausgefallen und nun mühte sich ein hoher Novize ab, seine Brüder zum Arbeiten zu bewegen. Nichts leichter als das, Samantha hatte shcon wieder Ordnung in den Haufen gebracht und sich ein bisschen auf der Wiese gesonnt, während die Novizen fleißig Kraut rupften. Sogar das Hörnchen hatte sich zu ihr gesellt und sich genauso faul in die Wiese fallen lassen.
Nun aber war es schon wieder Abend und die Ernte war für heute beendet. Die Novizen trudelnten gesprächig in Richtung der Taverne und auch die hohe Templerin erhob sich aus dem Gras. Sie wollte doch mal schaun ob der Fremde von gestern noch in der leerstehenden Hütte war. Vielleicht brauchte er ja doch was, bisher hatte sie ihn nicht wieder gesehn.
Also lief sie über die knarrenden Stege und klopfte an die Hüttentür."Hallo, jemand zuhause?"
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| 07.05.2003 19:57 | #218 |
| Milgo |
Seine Lehrlinge waren nun auch bereit, und hatten ihre Sachen gepackt. Dann stapften sie los, in Richtung Tor. Milgo's Ritterrüstung klapperte in seinem Beutel, doch mit seiner Milizrüstung konnte er schneller, leiser und gefährlicher sein, wenn er wollte. Er seufzte, und so durchschritten sie die Tore, des Pyramiedentals der Gläubigen. Es war ruhig im Lager, und keiner weinte ihnen nach. Milgo ging in einem flotten Tempo, doch nur so schnell, dass die beiden anderen mithalten konnten. Das würde ihre Kontionution stärken...
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| 07.05.2003 20:07 | #219 |
| Roeßner |
Roeßner ruhte sich gerade von seinem ereignislosen Tag auf seinem Bett aus, als jemand an seiner Tür klopfte und eine stimme sagte "hallo jemand zuhause"? "ja, ah du bist es". Die hohe Templerin, die ihm Gestern die Hütte zuverfügung gestellt hatte, stand ihn der Tür.
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| 07.05.2003 23:03 | #220 |
| Samantha |
Samantha unterhielt sich kurz mit Rößner und verabschiedete sich dann wieder. Der junge Mann schien alles zu haben was er brauchte, sie war also nicht mehr von Nöten.
Langsam schritt die Templerin durch den mondbeschienenen Sumpf und überlegte was man mit dem angebrochenen Abend nun noch anstellen konnte. Das Hörnchen hatte da weniger Schwierigkeiten, es hüpfte fröhlich von Ast zu Ast, immer parallel zu der jungen Frau auf dem Holzsteg. Nur einmal verfehlte es den nächsten Ast, als das Mondlicht so hinterhältig direkt in die schwarzen Äuglein fiel und es blendete. Ein Platschen zeugte von seinem Aufprall im Sumpf und ein darauffolgendes heftiges Paddeln von der Anwesenheit einiger Sumpfhaie dort. Doch das Hörnchen hatte mal wieder Glück, unversehrt erreichte es das rettende Ufer und der Hai biß unsanft in den Steg.
Samantha sprang eilig ein Stück zur Seite.
"Huch, beim ehrwürdigen Schläfer!"
Sie betrachtete mißtrauisch den mittelgroßen Sumpfhai, der verzweifelt versuchte seine Zähne wieder aus dem Holz zu ziehen. Das Hörnchen hüpfte unterdessen schadenfroh vor dem Raubtier auf und ab.
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| 07.05.2003 23:08 | #221 |
| stressi |
Es war ein wundervoller Abend. Als der Baal den Tempel verließ und langsam den Steg in Richtung Taverne entlanglief, konnte er sich am Widerschein des Mondes im dunklen Supfwasser erfreuen.
Die Frösche veranstalteten einen Höllenlärm. Man musste sich wundern, dass hier überhaupt noch jemand wohnte. Vor allem einer tat sich besonders hervor. Stressi hatte ihm vor einigen Tagen mal eine Weile zugesehn. Er war eindeutig der Platzhirsch unter allen hiesigen Hüpfern. Seine stimme übertönte alles und man hörte förmlich, dass alle Froschfrauen ihn liebten.
Auch sonst war es eine herrliche Nacht. Eine weiche laue Luft und das Zirpen unsäglich vieler Grillen vervollständigte das Sumpfkonzert.
Plötzlich wurde die Harmonie von einem wütenden Schnappen und dem Knirschen der Holzlatten eines Steges vor ihm unterbrochen. An einem Aufschrei erkannte der Baal die kleine Samantha, die sich hier wohl auch irgendwie herumtrieb.
"Oh, die Hörnchenbändigerin. Wir haben uns ja ne ganze Weile nicht gesehn! Was macht die Kunst, schöne Frau?"
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| 07.05.2003 23:15 | #222 |
| Samantha |
Das Hörnchen hatte aufgehört zu hüpfen und beäugte nun die quakenden Frösche. Was, die wollten richtige Hüpfer sein? Nie im Leben, da sprang es doch allemal viel höher. Zum Beweis machte es gleich mal einen rekordverdächtigen Satz und sprang dem Baal auf die Schulter, wo es dann neugierig sein Ohr beschnupperte.
Samantha wandte ihren Blick von dem immer noch zerrenden Hai ab und schaute Stressi an, der scheinbar aus dem Nichts gekommen zu sein schien."Danke, die Kunst geht so ihre Wege... Und wie läuft die Magie? Alle Zauber noch im Griff? Muss ja ganz schön anstrengend sein, sich die ganzen Sprüche und so zu behalten, oder?"
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| 07.05.2003 23:24 | #223 |
| stressi |
"Also ich denk mal, das Schwertschwingen ist schwerer. Zaubern geht nach ner Weile ganz intuitiv. Ich muss nicht mehr nachdenken bei den meisten Zaubern. Du solltest das mal probieren. Zaubern ist doch viel weiblicher als dieses brutale Schwertschwingen. Guck mal!"
Stressi richtete die Hand in Richtung des Sumpfhais, der daraufhin seine Zähne aus dem Steg löste und auf die beiden zuschwamm. Dann legte die Bestie den Kopf schief und ließ sich von dem Baal in Ruhe streicheln.
"!Das ist Magie! Jetzt könnte sogar das Hörnchen mit dem Hai spielen und der würde es toll finden. Oder nimm das!"
Stressi kräuselte mit einem sanften Wind die Wasseroberfläche und ließ den Wind dann immer stärker werden, bis der Hai auf der gegenüberliegenden seite aus dem Wasser geschubst wurde.
"Und alles ganz unblutig. Und trotzdem wirkungsvoll. Mit der Sturmfaust haben wir sogar einen Drachen aus der Luft geholt."
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| 07.05.2003 23:33 | #224 |
| Samantha |
Die Templerin staunte nicht schlecht. Ebenso das Hörnchen. Ob dieser verwunderliche Baal noch mehr Tricks auf Lager hatte? Dann aber wurde es ein bisschen eifersüchtig, weil der Mann lieber den Sumpfhai streichelte als seinen gut gepflegten Hörnchenpelz. Dabei hatte das Viech ja noch nicht mal Fell...versteh einer die Menschen. Eingeschnappt schlug es dem Baal den buschigen Schwanz ins Gesicht.
"Das sieht wirklich so einfach aus, als schüttelst du das gerade mal so aus dem Ärmel."
Samantha musterte die Hände des Baals. Sie schienen ganz weich und unversehrt. "Du meinst wirklich ich könnte sowas auch?"
Zweifelnd schaute sie auf ihre eigenen Hände.
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| 07.05.2003 23:41 | #225 |
| stressi |
Stressi griff sich jetzt das Hörnchen und zauselte in seinem Fell herum und krabbelte an seinem Bäuchlein. Es war fast so, als könne man das kleine Wuscheltier kiechern hören, so räckelte es sich unter den Händen des Baals.
"du kannst das sicher. Man muss Talent haben und Augenmaß und natürlich verantwortungsbewusst damit umgehen. Wenn du willst, dann kann ich ja mal probieren, ob ich es dir beibringen kann. Willst du?"
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| 07.05.2003 23:47 | #226 |
| Samantha |
Sie, Magie lernen? Das war ein ganz neuer Aspekt. Aber Samantha überlegte nicht lange, bei so einem Angebot musste man ja förmlich zuschlagen.
"Aber gerne doch. Wenn du meinst dass ich Talent dazu habe will ich es gerne versuchen zu lernen."
Allein schon die Vorstellung, sie konnte sowas ähnliches auch bald. Samantha bekam vor Freude rote Backen.
Das Hörnchen kam unterdessen endlich zu seinen erhofften Streicheleinheiten. Aaahja, genau da, so am Bäuchlein...
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| 07.05.2003 23:56 | #227 |
| stressi |
"Hier nimm mal. Das ist die Rune für das Licht. Das hast du ja schon gesehen. die ist hanz einfach zu bedienen. Für den Anfang solltest du sie immer anfassen und in der Hand halten. Das hilft bei der Konzentration. Später brauchst du das nicht mehr, da ziehst du die Kraft aus dem Stein, ohne ihn zu berühren."
Stressi nestelte an seiner Bauchtasche, in die er durch zwei Eingriffe an der Seite seiner Robe fassen konnte und zog den glatten Stein hervor.
"Nimm ihn fest in die Hand und dann stell dir ein Licht vor. Du kannst am Anfang auch die Augen schließen. Stell dir vor, der Stein in deiner Hand fängt an zu glühen. Du steigerst mit Hilfe deines Vorstellungsvermögens das Licht immer mehr und wenn es wirklich hell leuchtet, dann öffne die Hand und lass die Lichtkugel los. Aber lass dabei den Stein nicht fallen. Versuch es mal."
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| 08.05.2003 00:03 | #228 |
| Samantha |
Samantha nahm den Stein vorsichtig in die Hände, als könnte er jeden Augenblick in seine Einzelteile zerbrechen vor lauter Kostbarkeit. Das war also eine Lichtrune. Und aus der sollte sie Licht herausholen können? Schwer vorstellbar. Aber sie würde es versuchen.
"Die Rune hilft mir dabei? OK, ich werde es versuchen.."
Die Templerin nahm den Stein fest in die rechte Hand und umschloss ihn mit den Fingern. Dann schloß sie die Augen und stellte sich ein Licht vor. Hell war es, ein helles Licht, dass über ihrem Kopf schweben und den Sumpf erleuchten sollte. Eine ganze Weile stand sie so da und traute sich nicht die Augen zu öffnen. Sie beschloß einfach mal zu fragen.
"siehst du was?"
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| 08.05.2003 00:08 | #229 |
| stressi |
"Ich seh eine wunderhübsche zukünftige Magierin, die mit Gewalt die Augen zukneift. Bleib mal ruhiger. Hol das Licht aus den Stein. Denk einfach, dass es schon im Stein steckt. Fühle, wie es aus dem Stein in deine Hand fließt und wenn du das Licht in der Hand hast, dann lass es schweben. So wie man einen Luftballon losläßt. Nach oben steigt es von ganz allein. Versuchs noch mal."
Stressi kuschelte das Hörnchen gegen sein Gesicht und streichelte es weiter, als wollte er seinerseits Licht aus dem Hörnchen holen.
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| 08.05.2003 00:15 | #230 |
| Samantha |
Samantha öffnete vorsichtig ein Auge und schaute den Baal an. Tatsächlich, kein Licht. Naja, es war noch kein Magier vom Himmel gefallen.
Sie öffnete das zweite Auge auch noch und schaute sich die Rune in ihrer Hand an. Gut, dann sollte das Licht mal fließen. Sie versuchte sich vorzustellen, wie der Schläfer ihr ein Licht schenkte und auf die Reise schickte. Durch die Rune ging es, hinein in ihre zarte Hand. Auf der Handfläche sammelte sich das Licht, bereit hinauszuströmen.
Die Templerin zuckte kurz zusammen. Spürte sie da richtig? Irgendwie wurde es warm in ihrer Hand. Oder bildete sie sich das nur ein? Vorsichtig schaute sie auf ihre Hand, immer in der Angst die Wärme könnte aus lauter Scheu wieder verschwinden. Aber tatsächlich, ihr war als leuchtete die Hand langsam auf. Immer stärker wurde das Licht, fuhr aus ihrer Hand heraus und sammelte sich in der Luft. Langsam schwebte es aufwärts.
Samantha war ganz überwältigt. Hatte da auch kein anderer Baal die Finger im Spiel? War sie das wirklich ganz alleine? Unglaublich.
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| 08.05.2003 00:20 | #231 |
| stressi |
"jaaaaa, ich wusste es. Du bist die geborene Magierin. Wer so schnell ein Licht zaubern kann, hat Magie im Blut. Soll ich dich unterrichten? Sag ja, ich möcht dir so gern beibringen, was ich kann. Es würde mich ganz stolz machen, wenn du zaubern könntest."
Stressi war ganz begeistert. Sollte sie doch zustimmen! Sie würde seine erste Schülerin werden und er der Lehrer der hübschesten Supfblüte. Wenn das keine Auszeichnung wäre.
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| 08.05.2003 00:25 | #232 |
| Samantha |
Samantha musste lachen als der Baal so aufgeregt drängelte. Wer bekam hier eigentlich wundersame Dinge beigebracht, er oder sie? Aber es freute sie, dass der Baal so scharf darauf war sie zu unterrichten. Das würde sicher eine lustige Zeit werden.
"Ich bin dabei. Ich will alles lernen was ich lernen kann. Das Licht war ja schon mal gar nicht so schwer, da werd ich das andere sicher auch schaffen."
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| 08.05.2003 00:32 | #233 |
| stressi |
"Musst dich nicht wundern, wenn ich so aufgeregt bin. Du wärst einfach mein erster Schüler.
Meine Kollegen haben mich zum Lehrmeister gemacht und mir die Sache zugetraut. Ich weiß doch auch nicht, ob ich das kann, aber ich will es gern versuchen. Behalt die Lichtrune erst mal und übe. Wir können uns dann morgen die nächste vornehmen. Ich bin genauso aufgeregt wie du, immerhin weiß ich nicht mal, wie man das macht, aber gemeinsam werden wir das hinbekommen, in Ordnung?"
Stressi legte der Templerin den Arm um die Schultern und meinte
"Lass uns in die Taverne gehen. Du leuchtest und ich geb einen aus. Ist das in Ornung?"
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| 08.05.2003 00:36 | #234 |
| Samantha |
"Perfekt, machen wir das. Ich bin sicher du kriegst das wunderbar hin mit dem Magielehren, immerhin hab ich ja auch recht schnell den Trick mit dem Licht herausbekommen."
Sie setzten sich in Bewegung, während Samanthas Lichtkugel ihnen den Weg durch den Sumpf leuchtete. Das Hörnchen hüpfte fröhlich voraus.
An der Taverne angekommen traten sie ein und setzten sich an einen Tisch.
"Ich freu mich schon richtig auf morgen. Ob die nächsten Runen auch so schnell gehen? Ist sicher etwas komplizierter."
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| 08.05.2003 00:39 | #235 |
| stressi |
"naja, ein bisschen schwerer wirds schon noch werden, aber wir bekommen das hin. Hol mich einfach, wenn du Zeit hast. Ich spiel..., meine natürlich arbeite im Tempel. Dort findest du mich immer. Ich geh nicht weg, bevor du nicht ordentlich zaubern kannst.
Aidar, lass mal Bier rüberwachsen. Zaubern macht durstig!"
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| 08.05.2003 00:44 | #236 |
| Samantha |
Und schon kam der Wirt mit zwei großen Krügen Bier herangestapft. Das Geschäft lief gut, die Bude war voll. Nahezu an jedem Tisch saßen Novizen und Templer, Baals und andere Gestalten und unterhielten sich bei einer kühlen Erfrischung.Das Hörnchen hatte sich neben einen ausgestopften Artgenossen auf der Fensterbank gesellt und wunderte sich dass der neue Freund so stumm war.
Samantha prostete dem Baal zu.
"Auf die Magie!"
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| 08.05.2003 00:49 | #237 |
| stressi |
"Auf die Magie und auf unseren schönen Sumpf"
Der Baal ließ noch einen Berg Spargel mit feiner Butter und zartem Moleratschinken bringen und dann schlugen die beiden richtig zu. Das Hörnchen bekam ein bisschen Schinken ab, den es mit seinem stummen Kollegen zu teilen versuchte und auch von dem frischen Bier wollte es kosten. Das zog Stressi allerdings weg. Ein besoffenes Hörnchen würde zu schnell eine Beute der Haie werden.
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| 08.05.2003 01:00 | #238 |
| Samantha |
"Morgen früh machen wir gleich weiter. Darf ich mir einen Zauber aussuchen, den ich als nächstes lernen will?"
Stressi nickte.
"Gut, ich werd mir einen überlegen. Einen nicht allzu schweren, für den Anfang."Sie warf einen Seitenblick zum Hörnchen und aß dann weiter.
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| 08.05.2003 01:05 | #239 |
| stressi |
Irgendwann in der Nacht schlenderten beide dann zurück. Samantha in ihr schönes luftiges Haus und Stressi in seine kuschlige ruhige Pyramide, beide ein bisschen aufgeregt in Erwartung zukünftiger Zaubereien aber auch müde.
"Gute Nacht, Samantha"
"Gute Nacht, Baal Stressi"
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| 08.05.2003 13:36 | #240 |
| Lung-Lung |
Lung-Lung ging zu Cathal,denn sie glaubte zu wissen,dass er einen Wagen hatte mit dem sie das Erz nach Khorinis bringen könnte.Sie ging also zu ihm.
Als sie ankam war die Türe geschn,doch sie glaubte ein leises knarren von drinnen zu höhren.Also klopfte sie an die Holztür die,wie sie merkte, ihr sehr gut gefiel.
"Wer ist da?"
Lung-Lung trat ein
"Sei gegrüßt mein Bruder."
Cathal schaute auf und schien sehr erfreut über ihren besuch zu sein.
"Sei gegrüßt meine Schwester."
Lung-Lung fragte Cathal ob sie seinen Wagen borgen könnte um eine Kiste Erz nach Khorinis zu bringen.
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| 08.05.2003 14:14 | #241 |
| Rango |
Rango hatte es geschafft, er war heil im Pyramiedental angekommen!!! Er sah sich um und suchte nach Angroth. Niergens war er zu sehen. Rango setzte sich auf eine Bank und wartet bis jemand vorbeikam der ihn kannte. Dies konnten aber nicht viele sein, da er ja so gut wie neu im Sumpflager war.
Als es immer später wurde, schlief er im Sitzen auf der Bank ein...
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| 08.05.2003 16:09 | #242 |
| Garos |
Als Garos aufstand war ihm ein bisschen mulmig zu Mute, er hatte gestern einen Selbstversuch gestartet. Er hatte seid er hier im Lager immer seine tägliche Ration abgeholt, aber nie einen Stängel geraucht. Nun hatte er alle auf einmal geraucht. Es war ein Gefühl als ob er in eine Welt eintauchen würde. Alles war verschwommen und er war glücklich gewesen, wie er es nie zuvor in seinem Leben gewesen war. Nun schüttelte er die letzten Reste Benommenheit aus seinem Schädel und machte sich auf den Weg zu den Feldern. Die anderen Novizen hatten noch viel zu lernen was das ernten des Sumpfkrautes anging. Garos machte sich zu seiner Stelle auf, wo er die Sämlinge gesetzt hatte. Sie waren ein ganzes Stück gewachsen, wenn das so weiterging konnte er fast das doppelte sammeln, was die anderen Novizen sammeln. Es ging ihm nicht um Geld, sondern um das wohl der Bruderschaft. Er hatte herausgefunden das dass Sumpfkraut am besten im Halbschatten wächst. Es darf nicht die ganze Zeit im dunkeln stehen, sonst wird es zäh und bitter, wenn es in der prallen Sonne ist trocknet es aus. Er nahm einen Beutel zur Hand und machte sich auf die Suche nach geeigneten Stellen. Er fand noch zwei Stellen, wo es perfekt für das Kraut war. Darüber würden sich die Baals sicherlich freuen. Am Mittag ging er in die Taverne, essen. Er bestellte sich Wasser und etwas Wurzelsuppe. Er setzte sich in eine Stille Ecke und machte sich Gedanken, wann er in das Kastell des ZuX aufbrechen wollte. „Wenn ich schon das Lager verlasse, kann ich gleich meine Freunde auf dem Hof besuchen. Ich frage mich wie es Ardas, Core, Pergamo und Gorr geht. Gorr, .... bei diesem Namen viel ihm die Zeit ein als er seine Schmiedeausbildung bei Gorr gemacht hatte. Er wog Gorr’s Schwert in der Hand, das er immer bei sich trug. Es war sein wertvollster Besitzt. Es war genau auf ihn zugeschnitten, seinen Körperbau, der Griff genau seinen Händen angepast. Die Klinge war so scharf, mit ihr hätte man ein Haar spalten können. Garos schob das Schwert in die Scheide zurück. Als Gaors am Abend, erschöpft von der Arbeit sich ins Bett fallen lies, beschloss er sobald wie möglich zu seinen Freunden auf dem Hof auf zu brechen.
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| 08.05.2003 19:25 | #243 |
| Rango |
...Rango wachte auf...... er hatte eine geniale Idee in einem Traum. Er musste so bald es geht wieder zu den Dorftrotteln nach Khorinis. "Verdammt" dachte er sich, "ich muss aber irgendwie schnell noch zu diesem Cathal und zu Krieger damit ich meine Ausrüstung bekomme. Wo sind die zum Teufel???" Damit Rango seine Blitzidee verwirklichen konnte, musste er nun zur Tat schreiten und ein Schwert auftreiben. Die Zeit war knapp.....
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| 08.05.2003 20:52 | #244 |
| Mort R'azoul |
Tallulah kam in das Lager und war einfach nur erstaunt, denn es war wirklich schön, doch so wirklich könnte sie sich mit dieser Umgebung wohl nicht anfreunden, trotzdem wollte sie sich mal umsehen und schauen, ob sie hier jemanden finden würde, der ihr helfen konnte, in ein anderes Lager zu kommen. Der Fischer erzählte ihr etwas von einem Amazonenlager, doch, ob das dann das richtige wäre, wusste sie nicht, doch auf jeden Fall wollte sie hier nicht allzu lange verweilen, falls das möglich war.
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| 08.05.2003 23:18 | #245 |
| Krieger-BP |
Die Templer wachen machten Krieger jedoch nicht die Freude ihn zu tragen. Nein, sie schliffen ihn zu seiner Höhle und umgingen deswegen nicht extra lästige Steine. Zum Glück bekam Krieger von dem nichts mit.
In der Höhle angekommen, schmiss der Templer der wackeren Krieger so nass und dreckig wie er war aufs Bett und ließ die Tür wieder hinter sich zufallen, um wieder auf seinen Wachposten zu gehen.
Krieger schlief. Er brauchte den Schlaf, nach all dem, was er erlebt hatte. Sein Körper hing schlaff, als ob er tot wäre, halb vom Bett und seine Atmung war ungewöhnlich flach. Sein Körper holte sich zurück was er brauchte. Morgen würde alles schon wieder ganz anders aussehen.
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| 09.05.2003 11:27 | #246 |
| Cathal |
Der Guru nickte freundlich und schaute aus der Tür.
"Du meinst sicher den großen, oder?
sprach er, und bekam auch ein Nicken als eindeutige antwort. Ebenfalls mit einem Nicken sprach Cathal..
"Gut, du kannst ihn dir gerne borgen, doch ist dieser Karren nicht leicht. Du wirst helfer brauchen..."
bevor der Satzt vollendet war, deutete Lung-Lung auch schon vor die Tür wo 2 Novizen und 2 Templer standen, die der Guru noch vom guten alten Shadow kannte.
"ahh..hast also schon unterstützung bekommen. Nun, trotz alledem gebe ich dir noch meinen aller treusten mit auf den Weg. Er wird an deiner Seite weilen, bis du zurückkehrst."
Langsam schlenderte Cathal zur Tür und trat ins Sonnenlicht. Dann rief eine kurz...
"Gorim, komm mal her..."
schnell eilte ein hoher Novize heran und verneigte sich leicht vor dem Guru.
"Gorim, ich habe eine Aufgabe für dich. Begleite diese Dame und ihr Gepäck an ihr Ziel. Wenn du zurückkehrst, werde ich dich dafür entlohnen."
Kurz zwinkerte Cathal und der untergebene hatte verstanden. Sofort begab sich Gorim neben die Schmiede und holte mit den anderen den Karren.Lung-Lung zeigte sich dankbar und der Guru verabschiedete sich freundlich. Mit langsamen Schritten kehrte er schließlich zurück in seine Schmiede...
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| 09.05.2003 14:26 | #247 |
| Rango |
...Rango blickt hinter sich, er sah eine dicke Rauchwolke. Das konnte doch nur eine Schmiede sein. Rango ging schnell in Richtung der Rauchsäule. Rango klopfte gegen die Tür. "Hallo??? Ist da jemand??? Ich muss mit einem Gewissen Cathal sprechen!" Er brauchte dringend ein Schwert, um nach Khorinis zurückkehren zu können...
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| 09.05.2003 14:39 | #248 |
| Roeßner |
Als die hohe Templerin wieder gegangen war, viel Roeßner ein das er ja eigentlich hier her gekommen war um dem Lager seine Dienste anzubieten. Er war sich zwar nicht sicher ob die Leute hier ein Tischler der gerade erst seine Lehre beendet hatte gebrauchen konnten. Plötzlich flog Fawkes auf seine Schulter und pichte ihm mit seinem Schnabel sanft ins Ohr. Er nahm ihn von seiner Schulter und setzt ihn auf seinen Arm und streichelte ihm über seine schönen Federn. Als er Fawkes so über die weichen Federn streichelte, nahm er sich vor morgen bei der hohen Templerin vorbeischauen wolle um ihr seine Dienste anzubieten.
Am nexten morgen ging Roeßner zu der Hütte der hohen Templerin und klopfte „hallo jemand da“?
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| 09.05.2003 14:45 | #249 |
| Samantha |
Samantha saß am Tisch und schob süsse Melonenstückchen eingerollt in feine dünne Schinkenscheiben in ihren Mund. Herrlich, so ein Mittagessen auf ihrer neuen Terrasse. Den Tisch hier herauf zu bekommen war etwas schwieriger gewesen, aber die Mühe hatte sich gelohnt. Sie hatte ein schönes sonniges Plätzchen auf ihrem Hüttendach, von wo aus sie die Pyramide bewundern und die frische Sumpfluft schnuppern konnte.
Dem Hörnchen gefiel der Ort ebenfalls, gierig stürzte es sich auf die Melonenstücke, welche auf einem Tellerchen vor ihm standen und ihm zugedacht waren. Man konnte dem Tierchen geradezu ansehn, wie es genüßlich auf den saftigen Stücken herumkaute.
Gerade schob Samantha sich das letzte Stückchen in den Mund, da hörte sie ein Klopfen von unten.
"Schau, wir haben Besuch. Erwartest du jemanden?", fragte sie das Hörnchen und erhob sich.
Das kleine Fellknäul schnatterte etwas in seiner Sprache und hüpfte über den Tisch.
Samantha ging unterdessen zur Leiter und schaute hinunter.
"Ja? Hier oben bin ich!"
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| 09.05.2003 14:56 | #250 |
| Roeßner |
Von oben hörte Roeßner „ja hier oben bi ich“ das nahm er als Einladung und kletterte über die Leiter nach oben. Oben sahs die hohe Templerin an einem Tisch und es sah so aus als ob sie gerade mit dem essen fertig geworden war. „Hallo, ich wollte fragen wenn ich schon hier bei euch in eurem schönen Sumpf eine Hütte bekomm ob ihr nicht meine Fähigkeiten gebrauchen könntet.“ Er war sich nicht sicher ob es die hohe Templerin noch daran erinnern konnte das er am ersten Tag gesagt hatte das er Tischler sei, meinte er „ich bin Tischler“.
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| 09.05.2003 15:01 | #251 |
| Migo |
Migo saß mal wieder auf seinem Bett und rauchte einen Schwarzer Weiser.Sein Zaun hatte immer noch kein Gartentor und ein paar Steine brauchte er auch noch.
Migo wusste zwar, dass Linky ein Steinmetz war, doch er konnte jetzt nicht zu Onars Hof.
Der Hohe Novize dachte ein paar Minuten nach und kam schließlich zu dem Entschluss, einen Sumpfler loszuschicken um den Auftrag aufzugeben.Also stand er auf und nahm sein grobes Schwert mit, den auf dem Weg zu Onars Hof waren viele Gefahren und ohne eine Waffe wollte er keinen losschicken. Danach ging er hinaus. Draußen schien die Sonn hell und ein paar Vögel sangen ein Orchester auf einem Baum.
Migo wannte sich weg von seiner Hütte und ging geradewegs einem Steg entgegen.Nach einer kurzen Zeit kam er schließlich an Cathals Schmiede, vor der wie immer eine kleine Rauchwolke hing.
Doch inmitten der grauen Wolke erkannte er einen Bruder, der wild gegen die Tür klopfte.
Der kommt ja wie gerufen.
dachte Migo.
Der Hohe Novize ging näher an Cathals Hütte heran und stupste dem Bruder leicht auf die Schulter. Dieser drehte sich verwundert um.
Erwache! Bist du an einem kleinen Auftrag interessiert? Du müsstest nur zu Onars Hof gehen und dort bei Linky einen Auftrag aufgeben.
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| 09.05.2003 15:02 | #252 |
| Samantha |
Oh, der Mann aus der Stadt wieder. Der Sumpf schien ihm zu gefallen, er war jetzt schon einige Tage hier und hatte wohl die Hütte vollends in Beschlag genommen. Irgendwann holte der Schläfer sie eben alle mal zu sich..
Das Hörnchen war etwas zur Seite gehoppelt, als sich der Mann an den Tisch setzte. Besonders dieser Vogel auf seiner Schulter behagte ihm gar nicht. Der Papagei hatte so einen irren Blick drauf, als würde er sich gleich auf sein Wuschelfell stürzen und sich ein Mittagsimbiss gönnen. Mißtrauisch rückte das Hörnchen noch ein Stück zur Seite.
Samantha hatte sich utnerdessen auch wieder gesetzt und bot dem Besucher Schinken und Wasser an. Von der Melone war leider nichts mehr übrig."Tischler bist du? Das hört sich doch ganz brauchbar an. Soweit ich weiß haben wir hier noch keinen wirklich guten Tischler im Sumpf, wir müssen immer in die Stadt laufen wenn wir etwas Ausgefallenes brauchen. Willst du denn für länger hier bleiben?"
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| 09.05.2003 15:09 | #253 |
| Roeßner |
„Na ja wenn ihr mich brauche könnt dann bleibe ich gerne solang wie ihr mich braucht“ Roeßner hoffte das sie ihn wirklich brauchen könnten der er wüsste nicht wo er sonst hin solle. Sein blick viel auf das Hörnchen das zu rück gewichen war und meinte „ Fawkes macht nichts er hat zwar ein bisschen seltsamen blick aber er würde nie ürgend jemand was zu leide tun".
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| 09.05.2003 15:16 | #254 |
| Samantha |
Samantha schob sich nachdenklich ein Stück Schinken in den Mund und betrachtete die Pyramide. Schön sah sie aus, richtig majestätisch, wenn die Sonne so schräg auf sie einfiel.
Dann kam der hohen Templerin eine Idee.
"Hey, weißt du was? Wenn du wirklich länger hier bleiben willst dann mach doch einen Laden auf! Bau dir eine schöne Hütte irgendwo, Platz ist ja genug da,und mach deine Tischlerwerkstatt dort hinein.
Aber dafür müßtest du sschon wissen ob du hier bleiben willst. Sonst lohnt sich ja der ganze Aufwand nicht. Was meinst du?"
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| 09.05.2003 15:18 | #255 |
| Rango |
...Rango sah den Hohen Novizen verwunder an. "Was???... Was für ein Auftrag??? Ich habe eigentlich überhaupt keine Zeit! Weißt du ob hier jemand zu hause ist???" Migo schaute Rango überrascht an und sprach "Was ist nun, machst du dir die Mühe und gehst zu Onar's Hof??? Es ist wichtig. Warum machst du eigentlich so eine Randale hier???" Rango hörte auf an die Tür zu treten und ging ein stück zur Seite... "Ich muss mir mein Schwert holen, ich muss so schnell wie möglich nach Khorinis!" Migo zog ein Breitschwert hervor. "Du bekommst es wenn du zu Linky gehst und bei ihm einen Auftrag aufgibst, ich brauche 8 Steine die die Größe von 100cm x 10cm x 30cm haben. Außerdem ist es gefährlich ohne Schwert den Weg zum Großbauern oder nach Khorinis zu begehen." Rango blieb keine wahl, er brauchte dieses Schwert. "Ok ich mache es, gib mir das Schwert und ich geh zu Linky". Rango bekam es und machte sich auf den Weg in Richtung Großbauern.
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| 09.05.2003 15:21 | #256 |
| Roeßner |
„Wenn ich mir meine eigenen Laden auf machen darf, dann bleibe ich für immer.“ Roeßner war begeistert, aber ihm viel ein das er es nicht allein schaffen würde, er fragte „ Aber ich bräuchte Hilfe alleine schaff ich es nicht“. Erst jetzt viel ihm die Aussicht auf, sie war berauschend schön, man sah die Pyramide und ihren vorplatzt. Er wandte sich wieder der hohen Templerin zu und wartete gespannt auf ihre antwort.
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| 09.05.2003 15:27 | #257 |
| Samantha |
"Och, kein Problem. Ich helf dir. Wir schnappen uns einfach ein paar Novizen, dann klappt das schon. Vielleicht hat sogar Burrez Zeit, unser Baumeister. Der hat die genialsten Einfälle wenn es um Neubauten geht, Shadows komischer Baum dort ist auch seine Kreation. Leider hat er den Ort etwas schlecht gewählt, zwei Fuß weiter links wäre mir lieber gewesen...naja wie auch immer, sag was du haben willst und wir packens an."
Samantha trank ihr Glas mit Wasser aus und stellte es zurück auf den Tisch.
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| 09.05.2003 19:13 | #258 |
| Migo |
Wann Linky wohl die Steine liefern wird?
dachte Migo während er mal wieder in seiner Hütte saß und einen Stengel Schwarzer Weiser rauchte.
Das war jetzt so langsam zu einer Sucht geworden. Jetzt war schon wieder sein Vorrat aufgebraucht.
Aber Sumpfkraut gehörte nun mal zu einem waschechten Sumpfler dazu.Also stand Migo langsam auf und streckte erst einmal seine müden Knochen.Danach trat er heute schon zum Zweiten mal raus in die Wildnis, wo gefräßige Hörnchen und psychopathische Baals nur so auf einen zarten Hohen Novizen warteten.
Doch davon ließ sich Migo nicht abhalten. Er lief zielstrebig auf den Stand von Fortuno zu.
Dort angekommen schnappte er sich gleich seine heutige Ration und ging wieder zurück zu seiner Hütte.
Wieder in seiner Hütte nahm er wieder einen Stengel Sumpfkraut zu Hand und rauchte ihn genussvoll. Jetzt war die Welt wieder schön und Migo konnte sich in eine andere Welt voller absurder Abenteuer stürzen.
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| 09.05.2003 20:27 | #259 |
| Angroth |
Das Korn war aufgeweicht, der charakteristische Duft des aufgequollenen Weizens hing in der Luft, mehr Zeit hatte Angroth aufgewandt als eigentlich nötig war, er wollte eine besonders gute Generation Bier herstellen, sie würde einige Zeit in Anspruch nehmen. Sie holten das Weizen aus dem Becken und legten es auf die Platte in den Ofen, eine besondere Trockentechnik, die nur Angroth praltizierte, sie sparte Zeit und Aufwand. Es dauerte einige Zeit, dann war ein leises knacken im innern des Ofens zu vernehmen, ausserhalb des Gebäudes musste man schon den Schlot Rauch spucken sehen, dicken, schwarzen Rauch. Die Platte holten sie heraus, verteilten das Weizen gleichmäßig über dem Boden und sortierten überflüssiges, verbranntes und verschimmeltes aus.
Den Rest begannen sie zu "schroten", sie trennten die Spreu vom Weizen. Es nahm viel Zeit in Anspruch, dies mühsame Werk zu vollenden, und Angroth hoffte innigst darauf, die Eichenfässer die er bestellt hatte würden rechtzeitig vor Ort sein. Die Temperatur die sie angewendet hatten, war recht heiss, sie wollten ein sehr dunkles Bier herstellen.
Zwischenzeitlich waren Eimer voll klarem, reinem Wasser warm, sie hatten am Ofen gestanden. Das Produkt, das aus dem schroten entstanden war, nannte man Malz, und dies taten sie nun in das Becken, gaben das warme Wasser dazu und mussten nun warten, bis diese Mischung sich einigermaßen gebunden hatte, es würde einige Stunden Zeit in Anspruch nehmen.
Zeit, die der hohe Novize nun auf ein demütiges Gebet an den Schläfer entrichten wollte. Nur mit seiner hohen Novizenrobe bekleidet, ohne den Brustpanzer darunter, und seinem Erzschwert ging er zum Tempelplatz, sah die Reihen knieender und sitzender, betender Brüder und Novizen. Der Schwertmeister zog seine gleißende Klinge, mit einem klirrenden Geräusch verließ sie die Scheide an seiner Seite, er hatte Glück, ein wenig anpassen musste er sie schon, denn das Erzschwert war bedeutend größer als seine vorherigen Waffen.
Nun stellte er das Todeswerkzeug mit der Spitze gen Erdmittelpunkt und kniete sich hernieder, legte die Stirn an den Knauf, seine beiden Hände waren zu Fäusten geballt, umklammerten je eine Seite des Handschutzes. Seine Augen waren geschlossen, seine Ohren den Worten des Baal geöffnet. Angroth Ruchká kehrte in sich, suchte die Ruhe, er spürte die Stille und tauchte in sie ein, angenehme, erholsame Stille umfing ihn. Sein Geist war nun befreit, er begann sein Gebet.
"Stärke,
Mut,
Tapferkeit,
Bande der Freundschaft,
Schläfer, gewähre mir diese Tugenden, auf dass ich mich erneut erheben kann und meinen sowie deinen Feinden gegenüberstehen kann! Gib mir die Macht deiner Lehren, hilf mir und ich werde dir helfen."
Sein Gebet handelte von diesen Gedanken, und von anderen. Doch sie offenbart er nicht, er wird allein.
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| 09.05.2003 23:01 | #260 |
| Samantha |
Nachdem Rößner wieder gegangen war und sie sich für den morgigen Tag verabredet hatten, zog es Samantha zurück in ihre Hütte. Sie brachte ein paar Stunden damit zu, am Kamin zu sitzen und ein gutes Buch zu lesen. Erst gegen Abend verließ die hohe Templerin ihre Hütte wieder und machte sich auf den Weg zur Schmiede.
Die Pyramide leuchtete gespenstisch im dämmrigen Mondlicht, ihr riesiger Schatten machte sie noch eindrucksvoller als sie eh schon war. Samantha fand es immer wieder faszinierend, wie alt der Bau schon sein mußte. Wieviel hatte er erlebt und gesehn? Wenn er doch bloß sprechen könnte. Er hatte sicher eine Menge zu erzählen.
Samantha hielt sich links der Pyramide und erreichte schließlich die Felsen, an deren Fuß Krieger seine Hütte aufgeschlagen hatte. Von drinnen drangen bereits geschäftige Geräusche heraus.
Die junge Frau trat ein.
"Hallo? Jemand da?"
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| 09.05.2003 23:10 | #261 |
| Krieger-BP |
Krieger schaute auf. Er war gerade dabei sich am Wasserbottich etwas frisch zu machen und das eingetrocknete Blut, dass schon seit Tagen an seinem Körper klebte, zu entfernen. Das Badewasser war schon rotgefärbt, doch seine Haut glänzte vor Sauberkeit wie schon lange nicht mehr. Wieder fing er an fröhlich ein altes Volkslied vor sich daher zu trellern.
„hol la la, hol la lie, den Kriegers, den kriegens nie. Hola la, hola lie...“Nun folgte die Ganzkörperrasur, die er schon seit langen mal ausprobieren wollte, doch von draussen schien gerade jemand nach ihm zu rufen…
„Ahh, noch nicht reinkommen!!!“
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| 09.05.2003 23:29 | #262 |
| Samantha |
Wie? Sie sollte einfach reinkommen? Sehr schön. Dann dauert die ganze Sache ja gar nicht mal so lange. Konnte sie heut abend noch schön gemütlich weiter vorm Kamin sitzen.
Samantha stieß also die Tür auf und trat ein. Erstmal sah sie gar nicths, nur eine leere Schmiede. Dann hörte sie aus dem Nebenraum einen ziemlich schrecklichen Singsang, der sogar die Ratten zurück in ihre Löcher scheuchte. Wer traf denn da so viele falsche Töne?
Die junge Templerin trat in den Nebenraum und schaute sich wieder um, bis sie schließlich erstarrte.
"Huch!"
Leicht errötet schaute sie schnell wieder weg. Da hockte doch tatsächlich ein Mann in einem Bottich und badete. Und sie tappste hier einfach so rein...
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| 09.05.2003 23:39 | #263 |
| Krieger-BP |
Krieger bedeckte mir Händen und Füßen alles, was es zu verdecken galt. „Ich..“, stammelte er, „bin gleich fertig, wenn.. du du nur kurz her kommen würdest .... äh ich meine warten würdest... also nicht hier.... sondern im Bad ... autsch“, er war gerade auf der Seife ausgerutscht, „.. arg, ich meine in der Schmiede!“ Mit flockig weichen Sprüngen scheuchte er seinen nackten Hintern zum Schränkchen, auf dem all die Badeutensilien und sein Novizenrock lagen. Mit einem eleganten Hüpfer war er in ihn geschlüpft und nun nicht mehr ganz so entblößt. Dann ging er in seine Schmiede, zur wartenden Samantha und zog sich fix seine Rüstung über, um den Rest des Körpers zu verdecken. Man soll ja in strengen enthaltsam leben! Ach ne, das war ja Innos, der das verlanget. Wie konnte er das vergessen. Schnell zog er die Rüstung wieder aus, behielt jedoch den Rock an. Man musste es ja nicht übertreiben.
„Ähm, ja, wie soll ich das jetzt sagen?“, stammelte er. Die Begegnung hatte ihn wohl doch mehr geschockt, als er vermutete. „Was ist denn dein Begehr?“
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| 09.05.2003 23:49 | #264 |
| Samantha |
Samantha hatte mit einem leichten Schmunzeln die Anziehaktion des Rüstungsschmiedes beobachtet. Hier im Sumpf erlebte man noch Sachen, an die man noch nicht mal hatte denken können. Samantha hatte natürlich gelunst und alles mit angeschaut. Erst rein in die Rüstung und dann wieder raus, was sollte das denn?
Ihr Begehr, achja richtig. Das hatte sie vor lauter Badespaß ganz aus den Augen verloren.
"Ähm... was wollte ich doch gleich..."
Sie schaute etwas hilflos drein. Irgendwas wollte sie doch hier? War sie nicht aus einer bestimmten absicht hergekommen? Wenn sie sich bloß wieder erinnern konnte.
"öhhh...hmm...ehm....naja...mir fällts bestimmt gleich wieder ein.."
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| 09.05.2003 23:56 | #265 |
| Krieger-BP |
„Falls du dich waschen willst, kannst du ruhig machen! Du kannst auch meinen Rasierer benutzen. Oder wolltest du einen Trinken gehen? Ich hätte auch noch ein bisschen Sumpfkraut da. Ansonsten wüsste ich nicht groß was ich anzubieten habe, außer, na, du weißt schon ...“
Hoffentlich dachte sie jetzt, genau wir Krieger an Rüstungen, wenn nicht, dann hätte er ein Problem.
Krieger strich sich die nasen langen Haare aus dem Gesicht. Irgendwie hatte er gar nicht mitbekommen, dass sie ihm die Sicht versperrten. Dann wandte er sich trotz seiner vorherigen Gedankengänge seiner Truhe zu und zog ein Hemd hervor, denn irgendwie zog es hier drinnen.
„Ach ja, wenn du länger bleiben willst, kannst du noch die Tür zu machen?“
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| 10.05.2003 00:05 | #266 |
| Samantha |
Wollte sie bleiben? Achja, klar, sie wollte ja eine neue Rüstung haben. Wie hatte sie das nur vergessen können.
Irritiert starrte sie den leichtbekleideten Mann mit den feuchten Haaren an."Ähm..die Tür, ja."
Sie ging zwei Schritte nach hinten und stieß die Klinke ins Schloss."Ich wollte eine neue Rüstung. Die alte ist schon ziemlich mitgenommen, ich dachte du könntest mir viellecht eine schöne neue zaubern?"
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| 10.05.2003 00:16 | #267 |
| Krieger-BP |
Krieger stolperte zurück zu seinem kleinen Schränkchen, holte seinen kleinen Zauberstab heraus, an dessen Spitze ein Stern befestigt war und fuchtelte damit wild herum, so dass irgendwann, aus dem ganzen Gefuchtel, eine Rüstung entstand. Fröhlich trat er zu ihr und fragte sie, „was bekomme ich jetzt dafür?“
Leider bemerkte er nicht, dass er das nur träumte und stammelte deshalb weiter.„also, ich meine, was willst du bekommen? Soll es vielleicht so eine neuartige Federrüstung sein, oder die zur Zeit in Mode seienden, knappen Rüstungen mit Bauchfrei?“
Sich am Kopf kratzend schaute er auf die alten Socken, die vor ihm lagen und schupste sie, hoffentlich unbemerkt, unters Bett. Dessen Bettwäsche auch noch vollkommen wirr da lag. Irgendwas musste er unternehmen. Dieses weibliche Geschöpf durfte keines Wegs in dieser Saubude bleiben.
„Ach, ich hab eine Idee!“, schnellt eilte er zum Regal und schnappte sich Pergament und Kohle, „wir gehen einfach zu dir und du malst mir auf was du für eine Rüstung haben möchtest! Ich sprinte schnell noch zur Taverne und hole uns was zu knabbern und der Abend wäre gerettet! Na, wie wäre das?“
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| 10.05.2003 00:20 | #268 |
| Angroth |
Stunden waren vergangen, sein Gebet war fortgeschritten, er war ein Teil der Stille geworden, kommunizierte mit ihr auf einem ihm selbst fremden Wege, kommunizierte mit der Stille ...
Wie ein brutaler, schmerzhafter Bliztschlag der durch seinen Nacken fuhr, wurde er aus seinem Gebet entlassen, er beendete es auf diese Weise. Seine beinahe Trance - artige Bewandnis war verflogen, seine Anrufung vorbei. Mit leichtem Schwindelgefühl öffnete Angroth seine Augen, sah den blanken Stahl seines Schwertes vor der Stirn, erhob sich langsam. Mit leichtem Schaben zog er das Schwert ein kleines Stück, hob es dann vom Boden und steckte es schwerfällig wieder ein, schüttelte die leichte Müdigkeit ab und sah sich um. Viele der Novizen hatten ihre Gebete beendet, der Baal war schon fort, hatte den Novizen ihre eigenen Anrufungen überlassen.
Gemäßigten Schrittes entfernte Angroth sich von den restlichen Mannen, schlug den Weg über die Stege ein, knarrender Geräusche kam er der Taverne entgegen, ging hinter sie, an seinem Haus vorbei und in die Brauerei hinein, begutachtete den Fortgang des Auslaugens. Nun, das Wasser, voreinst erwärmt, nun kalt, hatte bereits die passende Färbung, nur war es besonders dunkel, so wie er es haben wollte. Er begann nun damit, das rohe Bier durch das Sieb in den großen Messingtopf laufen zu lassen, um alles nochmal gut durchzukochen. Die Flammen im Ofen knisterten lustig, als der Topf hereingestellt wurde, das brodeln begann aufgrund der enormen Hitze schon recht bald. Nachdem die Flüssigkeit unter Zugabe von Hopfen dann endlich gekocht und geläutert ward, entschwand der Brauer noch ein letztes Mal in der Vorratskammer, um den Hefe hinzu zu geben. er nahm schön viel, denn er wollte einen weichen Geschmack erzielen.Da er nun schon fertig war, musste er das Bier ins Lager schicken, sah sich aber in Fassnot, seine Fässer aus Eichenholz waren noch nicht da, seine vorhandenen konnten nicht alles fassen. So füllte er so viel es ging ab, den Rest behielt er vorerst im Kessel, lagerte diesen im ausgekühlten, leicht warmen Ofen. Das abgefüllte Bier schickte er durch ein paar Arbeiter in die Vorratskammer, wo es kühl lagerte. Auf diese Weise erhielt er immer noch zwei leicht unterschiedliche Sorten Bier.
Als dies alles getan war, begab sich der junge Novize auf den Vorplatz, dem Verbindungsstück zwischen seinem Haus und der Brauerei. In der milden, frühlingshaften Abendluft wollte er noch einige letzte Übungen ausführen, er genoss das Wetter und den süßlichen Geruch aus den sumpfigen Gebieten. Schwung um Schwung beschrieb die Schneide allerhand gekonnte Figuren und tanzte förmlich unter der Kontrolle von Angroth´s Handgelenk. So ging es noch einige Zeit voran, er wollte noch nicht zu Bett gehen.
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| 10.05.2003 00:26 | #269 |
| Samantha |
Samantha schob die Brauen in die Höhe. Sie sollte ihre Traumrüstung zeichnen? Das wurde doch nie was. Energisch schüttelte sie den Kopf.
"Wenn du wüßtest wie miserabel meine Zeichenkünste sind hättest du das nicht vorgeschlagen!"
Sie schaute sich kurz um. Wirklich, eine gemütliche Hütte. Wenn sie nur nicht so verdammt unordentlich war. Überall lagen getragene Klamotten herum, die Truhen quollen über von Dingen, die man achtlos hineingeworfen hatte um sie aus dem Weg zu räumen. Fast so wie in ihrer Hütte manchmal.
Sie schaute sich nach einer Sitzgelegenheit um und platzierte sich schließlich rücklings auf einen Holzstuhl, nachdem sie ihn von einem getragenen Unterrock befreit hatte.
"Gut...also bauchfrei klingt schon mal gar nicht übel. Aber sie sollte trotzdem viel Schutz bieten. Eben eine richtig gute Templerrüstung, verbesser am besten noch. Und gut tailliert, man will ja auch zeigen was man hat, nicht wahr?"Sie grinste leicht und zwinkerte Krieger zu.
"Was kannst du mir noch empfehlen?"
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| 10.05.2003 00:29 | #270 |
| Mort R'azoul |
Die letzten beiden Tage lief Tallulah ein wenig durch das Sumpflager und erkundete es. Zwar wurde sie nicht überall, naja, fast nirgends hereingelassen, doch wusste sie mittlerweile ziemlich gut, wie das Lager aufgebaut war. Zwar hatte sie ihr Ziel, ins Amazonenlager zu gelangen, noch nicht erreicht, noch nicht einmal wusste sie mehr darüber als zuvor.
Sie versuchte ein wenig auf die, eher abweisenden Leute zuzugehen, in der Hoffnung irgendjemand könnte ihr helfen...
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| 10.05.2003 00:39 | #271 |
| Krieger-BP |
Genau das wollte Krieger verhindern. Verlegen warf er den Rock, den die Templerin gerade vom Sitz befördert hatte in die Wäschetruhe, die mit der Zeit aber eher zur Universaltruhe geworden war und nun auch teilweise als Papierkorb diente. Dann ließ er sich auf sein Bett plumpsen und schlang die Beine übereinander. So ein Rock war nicht in jeder Hinsicht praktisch.
„Also, das mit dem Bauchfrei find ich, vom Rüstungstechnischen her nicht ganz so gut, denn es kann ja mal leicht eine Klinge nach unten rutschen. Optisch hingegen ist es zur Zeit der echte Renner. Vielleicht könnte man an der Stelle ja durchsichtiges Material machen oder so, müsste man halt ein bisschen rumexperimentieren.“
Krieger sah schon in Gedanken die wunderbare Rüstung auf dem perfekten Körper Samanthas vor sich. Doch leider befand sich vor ihm nur das Regal, das eine dreckige Socke zierte. Unauffällig schwang er sich vom Bett. „Und mit dem Schmelzoffen dort“, Krieger zeigte mit dem Finger auf seinen Offen, worauf hin sich die Templerin umdrehte und er Zeit hatte die Socke zu entfernen, „mit dem arbeite ich!“. Er hatte die Socke nun hinter seinem Rücken und schritte damit wieder unauffällig, wie immer, zum Bett zurück, um sie während des Hinsetzens unterm Bett verschwinden zu lassen.
„Man kann da wirklich viel rumexperimentieren! Also ich würde sagen, dann zeichne ich halt und wir gehen zu dir, sprach er und sprang wieder auf.“ Vielleicht würde sie ja diesmal da rauf eingehen, denn über ihr schien eine andere Socke fast von der Lampe zu fallen und Krieger wollte wirklich vermeiden, dass diese den Kopf der Templerin bedecken soll.
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| 10.05.2003 00:42 | #272 |
| Samantha |
Was wollte der nur immer weg? Hier war es doch eigetnlich ganz gemütlich. Aber wenn er meinte, dann würde sie eben rübergehen.
"Nungut, wenn du da besser arbeiten kannst. Gehen wir rüber, ich muss noch irgendwo einen Wein haben. Dann können wir uns ein Gläschen gönnen und du erzählst mir wie meine neue Rüstung aussieht, ok? Wunderbar, dann los."
Sie war schon aufgesprungen und wartete dass Krieger folgte.
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| 10.05.2003 00:47 | #273 |
| Lehna |
Ein Käuzchen stieß seinen leisen, klagenden Ruf aus, einige Grillen zirpten, das Quaken der Sumpffrösche rundete die Geräuschkulisse ab. Der Mond erhellte den Weg über dem Sumpflager mit seinem fahlen, silbrigen Licht und malte gespenstische Schatten auf den kahlen Fels.
Leise Schritte unterbrachen die Symphonie der Nacht, langsam schälte sich eine zierliche Gestalt aus der Dunkelheit. Der kühle, jedoch nicht kalte Nachtwind blies Lehna eine dünne Haarsträhne ins Gesicht. Die junge Frau machte sich nicht die Mühe, sie wieder an ihren Platz zurückzubefördern.
Nach etwa einer Stunde hatte sie endlich das Sumpflager erreicht. Maximus war schon ein seltsamer Kauz. Hatte in der letzten Zeit ganz einfach... garnichts mehr gemacht. Nun ja, vielleicht auch nur eine neue Strategie, um sie loszuwerden. Falls ja, dann hatte er Erfolg gehabt. Aber ganz so egoistisch, dass sie anderen nicht mal ab und zu ein Erfolgserlebnis gönnte, war Lehna ja nun auch wieder nicht. Um genau zu sein war es ihr vollkommen egal.Im Sumpf sollte es ja angeblich auch einen guten Lehrer in Sachen Körperbeherrschung geben. Hoffendlich verlangte der nicht auch noch einen Haufen Gold für die Ausbildung, sie war bald blank. Kein Wunder bei Maximus' Preis. Irgendwann würde sie sich das Geld schon noch zurückholen, aber im Moment musste sie wohl mit dem auskommen was sie hatte. Und das war nicht gerade viel.Der Templer am Tor sah Lehna etwas bekifft an, sie lächelte kurz, als sie an dem Krieger vorrüberging, woraufhin dieser ein wenig debil zurückgrinste. Sumpfkraut am Arbeitsplatz... Nun ja, ob das so gut war?
Allerdings war das nicht gerade Lehnas Problem. Wenn die Sumpfler in jeder Lebenslage bekifft sein wollten... nun... sollten sie doch.
Die junge Frau irrte einige Minuten über die Stege, die für Besucher doch recht verwirrend sein konnten, bis sie schließlich die Taverne gefunden hatte. Einige Münzen wanderten über den Tresen in die Hände des nachtaktiven Wirtes, wenig später lag Lehna auch schon in ihrem Zimmer und war nach ein paar Minuten eingeschlafen.
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| 10.05.2003 01:05 | #274 |
| Krieger-BP |
Krieger zog sich nun doch noch schnell was dickeres über, denn draußen war es nicht ganz so warm, wie man zu glauben vermochte. Nun mit Zettel und Stift bewaffnet und mit seinem Sumpfkrautbeutel in der Hand, schritt er zur Templerin auf und ging ihr hinterher.
Sie hatte sich nicht in diese engen Höhlen sperren lassen, sondern wohnte in einen der luftig hölzernen Hütten, wobei ihre Hütte eher einem Haus glich. Krieger staunte nicht schlecht, als er das Gebäude betrat. Alles war so, wie sollte er sagen, ... ... ... ordentlich und sauber!
Sofort verschwand die Templerin in einem der vielen Nebenräume und kam mit einem edlen Tropfen Rotwein und zwei Gläsern wieder. Rotwein? Das war doch auch was ganz feines. Meine Güte, er müsste wirklich bei sich mal aufrüsten.
Beide ließen sich auf das Sofa nieder und stießen an. Samantha wollte beim Anstoßen Krieger schon nicht in die Augen schauen, aber der viel kurz vor dem Klirr noch ein, „ah, in die Augen schauen, ansonsten gibt’s sieben Jahre schlechten Sex!“ Erschrocken sah die Templerin ihm nun in die Augen. „Nun denn, prost!“, sprach Krieger weiter und nippte von seinem Glas. „Also ich hatte mir da vielleicht gedacht, dass ...“, Krieger überfiel die Templerin mit einem Strom von technischen Daten über Rüstungen und besonderen Kniffen, womit man die Figur noch mehr betonen könne, doch der Templerin entrann nur ein Gähnen. „Ich glaube ich bin jetzt zu müde dazu!“, sprach sie. Wie ja alt bekannt steckt Gähnen an und deshalb begann Krieger auch schon heftig damit. „Ja ich auch!“
„Ich geh dann mal schlafen! Machs dir hier auf der Couch bequem!“„Ja, gute Nacht! Bis Morgen!“
„Nacht.“ Und schon war die Templerin nach oben verschunden. Krieger dachte ein lautes Schnarchen zu hören, aber das war hoffentlich nur ihr Hörnchen.Auch er lies sich aufs Sofa sinken, zog eine dünne Decke über sich und schlief ein...
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| 10.05.2003 02:14 | #275 |
| Angroth |
Angroth trieb sein Schwert in eine weitere Bahn, die Luft schien seinen Bewegungen langsam zu widerstreben, seine Ausdauer kam zum erliegen. Er legte das Schwert nieder, wischte sich den Schweiß von der Stirn und beschloss auf einen nächtlichen Spaziergang zu gehen. Eine Weile lief er locker dahin, um sein Schwert fürchtete er nicht, es waren keine Diebe gesehen worden. Gerade wollte er zu Frotuno, da fiel ihm ein der Kerl dürfte längst den Träumen eines gläubigen Novizen aufgesessen sein.
Ein wenig enttäuscht wollte er schon wieder heim, da sah er eine junge Frau, wusste aber nicht wo sie her kam. Kurz erinnerte er sich an sein letztes Hilfsangebot an eine Amazone, und das schmerzhafte Ende. Nun, mittlerweile hatten die Dinge sich etwas gedreht, er schätzte mal die Dame würde ihm keine Gefahr sein. So ging er vorsichtig auf sie zu, gerade als sie am Trainingsplatz der schlafenden Templer vorbeikam. Er tippte sie von hinten an die Schulter, sie drehte sich herum, er grinste und sprach schnell, dennoch freundlichen Tons: "Sei mir gegrüßt, kann ich dir helfen? Mein Name ist Angroth."
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| 10.05.2003 02:19 | #276 |
| Mort R'azoul |
"Oh, eine schöne Nacht, nicht? Mein Name ist Tallulah und ich suchte eigentlich nach einem Lager, dem ich beitreten könnte, allerdings sagt mir dieses hier nicht so wirklich zu und da mir ein Fischer in der Stadt erzählt hat, dass es ein Amazonenlager gäbe, hoffte ich, dass man mir hier weiterhelfen könnte. Naja, aber im Moment wäre ich sowieso zu müde, um noch irgendwohin zu reisen."antwortete die Frau ihm, ohne einmal dabei abzusetzen.
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| 10.05.2003 02:26 | #277 |
| Angroth |
"Oh, das Amazonenlager, hm." Angroth musste schmunzeln bei der Bemerkung über seine geliebte Bruderschaft, doch konnte er das Verlangen der Frau unter ihresgleichen zu wandeln gut verstehen. So blieb er freundlich, überhörte das überflüssige geredete und sprach mit etwas dunklerer Stimme als zuvor: "Wenn ihr wollt, kann ich euch in der Taverne ein Zimmer bereitstellen lassen. Weil ihr es seid, gehen die Kosten auf mich. Morgen können wir uns dann darum kümmern, wie ihr Kontakt zu den Amazonen knüpfen könnt." Er sah sie mit fragenden Augen an, halb auf dem Sprung in die Taverne.
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| 10.05.2003 02:31 | #278 |
| Mort R'azoul |
Tallulah stockte kurz, antwortete dann aber möglichst freundlich:"Nun, es wäre mir eine Freude, aber wieso könnt ihr soviel Geld aufbringen, mir einfach so ein Zimmer zu geben?"
fragte sie ein wenig neugierig, aber auch verwundert.
"Und wenn ihr mir wirklich helfen könntet, mit diesen Amazonen Kontakt aufzunehmen, wäre das natürlich unvergleichlich, nun, was macht ihr jetzt?"wollte sie weiter wissen, als sie schon vor dem Gebäude standen.
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| 10.05.2003 02:38 | #279 |
| Angroth |
Angroth führte sie in das Haus, beobachtete ihre erstaunte Reaktion beim Anblick des Innenlebens, welches immer noch sehr ansehnlich war, obwohl ausserhalb dieser Wände scheinbar alle schliefen. Angroth´s Platz an der Bühne war wie immer frei, und er bot der Frau an sich zu setzen, sprach: "Ich war schon einmal dort, doch war der Grund für meinen Besuch nicht sehr erfreulich. Aber das ist etwas anderes." Er rümpfte die Nase, setzte sich und schunkelte etwas unruhig hin und her, während er sich erinnerte. Und der Weg in das Lager war nunmehr gefährlicher denn je zuvor, er führte durch das nun unfreundliche Minental. Wenn die Frau den Tod suchte, würde sie ihn dort am ehesten finden. "Wollt ihr etwas trinken oder direkt zu Bett gehen?" Bewusst war er die Frage nach seinem Reichtum übergangen, er brauchte keine neugierigen Gesichter in seinem Haus, die nach seiner Truhe grabschten und ihn berauben wollten.
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| 10.05.2003 02:43 | #280 |
| Mort R'azoul |
"Zu trinken? Hmm, nun, etwas Wasser würde mir schon reichen, solange es frisch ist."
fügte sie noch hinzu, mit ein wenig Sarkasmus.
"Aber allzu lange möchte ich nicht mehr aufbleiben, wenn es euch Recht ist natürlich."
Tallulah sass, ziemlich müde, auf dem Stuhl und wartete darauf, dass sie vielleicht noch etwas Wasser bekommen würde, bevor sie endlich wieder einmal ein wenig bequemer schlafen könnte als auf dem Platz, wie die letzte Woche. Und bequemer als auf der Plane dort, würde es ganz sicher sein, egal wo sie denn schlafen könnte.
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| 10.05.2003 02:49 | #281 |
| Angroth |
Etwas mürrisch durfte Angroth Talullah einen Krug Wasser reichen, nicht ein Bier. Naja, sie war bei den Amazonen wohl besser aufgehoben, im Sumpf waren nur Menschen gebraucht, die auch etwas aushielten. Obwohl Wasser auch nicht schlecht war, es trug sehr zum Erhalt der Vitalität bei, doch davon hatte der hohe Novize ohnehin noch genug. Das Murmeln der umsitzenden Gäste nahm etwas zu, vereinzelt drang ein Lachen zu ihnen vor, dann bekam auch Angroth von Aidar sein Krautbier, nippte und genoss den Geschmack.
Dann antwortete er: "Mir ist gleich wann ihr schlafen wollt, die Bruderschaft zwingt niemanden zu nichts, sollt ihr wissen. Ich bin euer Gastgeber, nennt mir euren Wunsch, er möge gewährt sein."
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| 10.05.2003 02:58 | #282 |
| Mort R'azoul |
Tallulah, die jetzt wirklich schon ziemlich müde war, entgegnete Angroth freundlich.
"Naja, so bin ich dann auch wieder nicht. Für mich wäre es schon genug, wenn ihr mir einen guten Schlafplatz besorgen könntet, wobei ihr mich ja schon nur durch eure Hilfe sehr unterstützt habt."
meinte sie und fügte dann noch mit einem Gähnen hinzu.
"Ihr seht so aus, als würde es euch nicht passen, dass ich Wasser trinke, ist es euch peinlich?Wenn ich das nächste Mal hier bin, trinke ich gerne mal Bier. Allerdings hat man dazu ja nicht immer Lust und ich will euch ja nicht in den Ruin treiben."
...endete der Satz mit etwas Humor.
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| 10.05.2003 08:46 | #283 |
| Mort R'azoul |
Eryna stand gemütlich auf, sie konnte sich gar nicht mehr erinnern, was gestern passiert war. Aber scheinbar hatte sie in einem bequemen Bett geschlafen. Nachdem sie dann lange genug rumgestanden hatte, ging sie die Treppen vom 2. Stock hinunter und sass auf einen Stuhl in der Taverne, die im Moment sozusagen leer war, ausser den Leuten von gestern, die jetzt friedlich in einer Ecke schlummerten war nämlich keiner hier.
Tallulah machte es sich gekonnt in der gegenüberliegenden Ecke bequem, damit sie sich gegenseitig nicht weiter in die Quere kamen. Wie sie dort sass, wartete sie einfach mal, bis Angroth wieder kam, sie hatte hier ja sowieso keine Arbeit.
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| 10.05.2003 11:56 | #284 |
| Migo |
Migo wachte langsam auf und schaute sich um.
Er lag ja gar nicht in seinem Bett. Anscheinend war er gestern nach dem Stängel Sumpfkraut eingeschlafen.
Langsam stand der hohe Novize vom Stuhl auf und streckte zuerst seine müden Gelenke. Danach ging er aus seiner Hütte raus und wusch sich sein Gesicht.Das frische kühle Wasser des Waschbottichs belebte wieder seine Lebensgeister."Was kann ich denn schönes mit diesem Tag anstellen?",dachte Migo. Nach einigen Überlegungen beschloss Migo mal wieder in die Taverne zu gehen.Doch alleine einen Trinken gehen war langweilig, da könnte er ja gleich in seiner Hütte bleiben."Genau, ich kann mal wieder Cathal besuchen und mit ihm in die Taverne gehen" dachte sich Migo. Also machte sich Migo auf den Weg zu dem Waffenschmied.
Bei seiner Hütte angekommen klopfte er wie immer höflich an und sagte:"Cathal? Bist du da?"
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| 10.05.2003 12:04 | #285 |
| Cathal |
Langsam erhob sich Cathal vom Stuhl und klopfte seine Robe ab. Er entzündete noch einen schwarzen Weisen, welchen er sich dann in den Mund steckte. Langsamen Schrittes ging er zur Tür und öffnete.
"Erwache! Migo, was führt dich zu mir in solch früher Stunde?"
sprach der Guru und musterte ihn. Genüsslich nahm er noch einen tiefen Zug des wohltuenden Qualmes und verschränkte wie üblich die Arme...
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| 10.05.2003 12:14 | #286 |
| Migo |
"Der Schläfer Erwache! Schön dich gesund und munter zu sehen. Ich dachte wir könnten in die Taverne gehen und ein oder zwei Bier zu trinken. Ich war einige Zeit nicht mehr hier und deshalb muss ich unbedingt alle Neuigkeiten erfahren.",sagte Migo,"Also, wie sieht’s aus?"
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| 10.05.2003 12:25 | #287 |
| Cathal |
Langsam nickte der niedere Baal und antwortete nach einem weiteren Zug..
"Ja, ich könnte jetzt wohl ein gutes Met vertragen. Das liegt mir mehr als Bier.."
schmunzelnd holte der Guru noch einen prallen Beutel aus der Schmiede und machte ihn am Gürtel fest.
"Das dürfte wohl reichen,... können wir?"
Nachdem Migo dies bestätigt hatte, machten sie sich auf den Weg. Cathal ging wie üblich mit langsamen Schritten und verschränkten armen. Wie jeden morgen wurde er freundlichst von den Novizen gegrüßt, welche von ihm ein nettes "Erwachet!" zurückbekamen.
Nach kurzem Weg kamen die beiden an der Taverne an und betraten sie umgehend. Der Guru sah sich etwas um und nahm einen Tisch in der Ecke wahr. Kaum später fanden sich die beiden auch schon dort wieder und der Wirt kam heran.
"Erwache! Ich hätte gerne einen großen Krug Met und ein starkes Bier für meinen Bruder hier.."
nach dem beendeten Satz legte Cathal eine mehr als angemessene Summe Gold auf den Tisch, worauf der Wirt dankend verschwand.
"Nun.."
begann der Magier seine Rede und versuchte Migo zu erklären was in den letzten Wochen so vorgefallen war..
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| 10.05.2003 12:39 | #288 |
| Migo |
"Als ich angekommen bin habe ich einige kaputte Stege gesehen und der Gestank hier war auch kaum auszuhalten. Was war denn los?" sagte Migo. Doch bevor Cathal etwas sagen konnte kam auch schon Aidar mit der Bestellung.
Migo nahm seinen Bierkrug und trank erst mal einen kräftigen Schluck. Das Bier war kühl und erfrischend. Genau das Richtige um gut in den Tag zu starten.
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| 10.05.2003 12:50 | #289 |
| Cathal |
Auch Cathal nahm einen Schluck des guten Gebräu's. Angroth schien seinen Job gut zu machen, das schmeckte man.
"Nun, das Lager wurde von Orks attakiert. Jedoch wurden sie von uns erfolgreich zurückgeschlagen. Die Todeszahlen hielten sich in Grenzen. Sie starben im Namen des Schläfers."
kurz senkte er den Kopf und nahm dann wieder einen Schluck vom kühlen Met. Langsam floss es ihm die Kehle herunter und der Guru lehnte sich zurück und entspannte sich...
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| 10.05.2003 13:00 | #290 |
| Migo |
"Orks! Was machen die denn hier außerhalb vom Minental?...Aber jetzt sind sie hoffentlich für längere Zeit verschwunden."sprach Migo und nahm noch einen Schluck des Bieres. Es war wirklich nirgends so gut, wie hier im Pyramidental.Die beiden redeten noch eine Weile von diesem und jenem bis schließlich Migo sagte:"Es war schön mal wieder mit dir zu Sprechen, doch nun muss ich fort. Möge der Schläfer dich erleuchten.".
Danach verabschiedete sich auch Cathal und Migo verließ die Taverne. Er ging wieder zu seiner Hütte, denn er hatte noch immer kein Gartentor. Also maß er die breite der Öffnung ungefähr ab.
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| 10.05.2003 13:07 | #291 |
| Lehna |
Toll. Jetzt saß sie also schon wieder in der Taverne herum, betrachtete gelangweilt wie sich das Licht der Kerzenflamme in der Klinge ihres Dolches spiegelte und wartete. Worauf überhaupt? Auf ein Wunder?
Irgendwie wollte sie so schnell wie möglich zurück nach Gorhar. Aber sie hatte hier eine Ausbildung begonnen, und die würde sie auch zu Ende führen bevor sie Khorinis wieder verließ. Warum wollte sie überhaupt nach Gorthar? Immerhin warteten dort der Kult, die Inquisition und dieser schwarz gepanzerte Krieger, der behauptet hatte, sie hätte 'Talent' und würde ihm vielleicht noch einmal nützlich sein. Eigentlich war sie ja auf nichts davon scharf. Aber hier auf Khorinis... Hier gab es irgendwie nichts. Sie war hier fremd. Ja, das war es wohl, was sie störte. Sie kannte sich hier nicht aus. Und das hasste sie.Gelangweilt nahm sie noch einen Schluck aus ihrem Becher und lauschte den Gesprächen der anderen Tavernenbesucher. Der Lehrer für Körperbeherrschung war ja offensichtlich nicht da zur Zeit...
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| 10.05.2003 23:42 | #292 |
| Nemus |
Nemus hatte ja so was von die Nase voll, das ging gar nicht. Kurz nachdem Scatty Nemus einen von diesen komischen Pilzen angeboten hat, gesellte sich plötzlich dieser seltsame Kauz namens Captain Brombeer zu der Reisegruppe. Und innerhalb weniger Minuten lernte Nemus, andere Menschen, in einer völlig neuen Weise, zu hassen. Den gesamten Weg bis von Khorinis bis hierher erzählte ihm Captain Brombeer von der heldenhaften Zerschlagung des Fruchtzwerg-Kartells im Alleingang. Denn immerhin hatte es geplant den Almighurt-Ring zu übernehmen und somit sein Monopol im Fettarm-Business weiter auf zu bauen. Somit hätte es womöglich nach Myrthana expandiert, wo es die Kontrolle über die Diabetiker-Dealer übernommen hätte und so am Ende das Königreich mit einer Armee aus Fertig-Vanille-Pudding-Soldaten überrannt hätte. Aber Nemus glaubte ihm natürlich kein Wort. Das war doch von vorne bis hinten erlogen. Wer glaubt schon an ein Königreich namens Myrthana? Allein dieser bescheuerte Name...Doch das Schicksal meinte es gut mit Nemus und kurz bevor er Captain Brombeer mit dessen eigenen Armen erwürgt hätte, schälten sich seltsame Pyramiden aus dem Morgennebel. Begeistert beobachtete Nemus, wie sich immer mehr vom Sumpflager zeigte; und er genoss jeden Meter. Lustigerweise befanden sich alle Häuser, die Nemus erkannte, auf Bäumen. Es waren zwar nicht mehr als Hütten, meist aus Holz, aber Nemus wollte die Leute sehen, die Steinhäuser auf Bäumen bauen.Mit einem zufriedenen Lächeln beobachtete Scatty seinen Reisegefährten, wie er sich das Sumpflager begeistert anschaute.“So, da wären wir. Und jetzt sag mir doch endlich, was du hier willst.“ – „Naja, also, wenn ich ehrlich bin, will ich der Bruderschaft beitreten.“ – „Und warum hast du mir das nicht einfach gesagt?“ – „Ich wusste doch nicht, dass ihr jeden so einfach aufnehmt...“ – „Klar, wir sind froh über jeden neuen Gläubigen. Wieso – was hättest du denn gemacht, wenn wir dich nicht aufgenommen hätten?“ – „Ich hätte dich als Geisel genommen, und damit gedroht, dir sämtliche Nasenhaare auf einmal aus zu reißen, wenn ihr mich nicht aufgenommen hättet.“ – „Na dann...“.
Nemus sah sich weiter das Sumpflager an, als sie weiter gingen. Vorbei an zwei wachenden Templern, bis sie dann mitten im Lager standen – oder besser gesagt auf dem Lager. Erneut sprach Scatty: “So, Dicker. Wie du siehst, hab ich noch eine Schülerin. Was heißt, dass ich noch mehr zu tun habe, als Missionar zu spielen – unter Anderem Nasenhaare schneiden...“ – „Gut, is OK... äh... und jetzt?“ – „Tja, da ich denke, dass du geeignet bist, der Bruderschaft bei zu treten, kannst du ruhig zu Krieger gehen, der gibt dir vielleicht sogar einen Novizenrock. Dann siehst du wenigstens aus, wie die Anderen und wirst als Einer der Unseren erkannt. Außerdem kannst du vielleicht noch zu Cathal, der gibt dir ein Schwert für lau – aber erwarte nicht zu viel, rechne mit irgendwas in der gleichen Gefährlichkeitsstufe wie ein Teelöffel.“ – „Dankeschön, wird ich mir merken – dann bis bald.“ – „Jau, mach´s gut.“
Mit diesen Worten verabschiedeten sich die Beiden voneinander und Nemus ging auf Erkundungstour durch das große neue Sumpflager.
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| 11.05.2003 03:06 | #293 |
| Angroth |
Angroth, nachdem er die junge Frau zu Bett geleitet hatte, war ebenfalls in sein Bett gekrochen, er brauchte mal wieder eine gehörige Mütze Schlaf. Und die hatte er dann auch bekommen, ein weiterer Tag war nun vergangen und er hatte beinahe Tallulah vergessen, die er doch noch beraten wollte ob ihres Wegs in das Amzonenlager. So besann er sich, nach Ende eines Übungsreichen Tages, die Taverne zu besuchen und nach dem rechten zu sehen.
Er wurde fündig, die Frau saß an einem Tisch und sah etwas mürrisch drein - kein Wunder, sie war ja den ganzen Tag über versetzt worden.
Mit schuldiger Miene setzte sich Angroth dazu, verlegen lächelte er und bestellte sich ein Starkbräu. Die Taverne war beinah leer, der letzten Nacht Tribut war abzusehen. Die wenigen Gäste hier sahen nicht sehr munter drein, mehr als ob sie sonst keinen Ort wüssten, den sie mehr beehren könnten mit ihrer Gegenwart. Angroth zog sich einen Stengel aus der Tasche, er hatte es doch geschafft heute bei Fortuno vorbei zu schauen. Nun genoss er den milden, beruhigenden Geschmack der Droge, während er sich mit der zukünftigen Anwärterin unterhielt. Die Nacht nahm ihren Lauf.
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| 11.05.2003 11:58 | #294 |
| Angroth |
Das Gespräch der gestrigen Nacht war noch lange seinen Lauf gegangen, erst sehr spät übermannte die beiden die Müdigkeit, und sie waren auf ihre Zimmer gegangen, ihr Vorhaben um einen weiteren Tag aufgeschoben.
Und wieder war es Morgen, ein wunderbarer, von einer warmen Sonne beschienener Morgen mit einer leichten grauen Wolkendecke. Da bahnte sich wohl noch etwas Sommerregen an, Angroth konnte schon das frische, nasse Gras riechen, endlose Wiesen in süßlichem Morgenduft. Nachdem er sich etwas an dem Wassereimer neben seiner Tür frisch gemacht hatte und sich sicher sein konnte nicht wieder einzuschlafen, machte er sich auf in die Taverne, der Tag war noch lang und er hatte viel zu tun.
Der Weg durch die Vorratskammer gefiel dem Brauer besonders gut, denn sie war gefüllt mit Fässern, jedoch fehlten ihm die Eichenfässer etwas. Vielleicht würde sich heute etwas ergeben; er setzte sich an seinen Tisch und musterte die Menge in seinem Mittlerweile Ritualsgleichem Schema. Obwohl es früh war, beschloss er sich ein Starkbräu kommen zu lassen, dazu ein Brot und etwas Svavengerkeule. Herzhaft musste es sein.
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| 11.05.2003 12:07 | #295 |
| Mort R'azoul |
Jetzt ausgeschlafen, kam auch Tallulah in den grossen Raum der Taverne zurück. Sie schaute sich ein wenig um, allerdings waren genau wie auch letzte Nacht, nicht gerade viele Leute hier, aber Angroth sass natürlich auch schon wieder hier und schien gerade etwaws bestellt zu haben. Tallulah ging auf den Hungrigen Mann zu.
"Guten Morgen."
Sagte sie dann zu ihm mit klar erkennbaren sarkastischen Elementen darin. "Darf ich mich setzen?"
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| 11.05.2003 12:31 | #296 |
| Angroth |
Angroth schaute etwas überrascht drein, da war das junge Fräulein auch schon erwacht und wollte sich schon zu ihm setzen. Er nickte freundlich, biss noch einmal von seinem Brot ab und kaute bedächtig, musste grinsen. Sein Gegenüber sah noch sehr verschlafen aus, zuvorkommend bestellte der hohe Novize ein Wasser für sie, wollte gerade ansetzen etwas zu sagen da kam ein Mann der Stadt Khorinis herein. Der sah aus als ob er jemanden suchte, und seine Kleidung wies ihn als normalen Bürger aus. "Warum nimmt ein Bürger solche Gefahr auf sich?" Murmelte der Sumpfler für sich, schüttelte den Kopf und wandte sich Tallulah zu, setzte an zu sprechen, da wurde er unterbrochen von einer jungen, etwas weichen Stimme: "Ihr müsst Angroth sein! Uncle schickt mich, er hat eure Fässer wohl angefertigt und wartet auf eure Anwesenheit." Um endlich herauszufinden wer ihn da angesprochen hatte drehte Angroth sich einmal mehr, sah den Bürger.
"Gut, aber sagt mir woher ihr mich kennt!" Es verwunderte ihn doch, das sein Gesicht so bekannt schien. Die Antwort ward, er sei gut beschrieben worden. Damit gab er sich zufrieden, er sah nun nochmal zu Talullah, er musste ihr sagen er hatte Arbeit in Khorinis. Da kam ihm eine Idee: Der Hafen! Von dort würde die Frau ungefährlich zur Amazoneninsel kommen. Ohne wirklich auf sie zu warten, setzte er sich in Bewegung, mitten im Lauf sprach er: "Nun, ich habe zu tun. Wenn ihr mitkommt, dann zeige ich euch den Hafen von Khorinis, und wenn es die Zeit erlaubt, bringe ich euch persönlich in das Amazonenlager. Aber eilet euch, wir müssen gehen." Der Schwertmeister packte seine Sachen, füllte einen seiner Schläuche mit Bier, seine Wegzehrung. Sein Horn legte er ebenfalls an, dazu sein Schwert und auch seinen Brustpanzer. Dann entschloss er sich noch, ganze viertausend Goldstücke mit zu nehmen, das war alles was er bereit war auszugeben, es würde ihn eh in der Hitliste der reichsten Bürger von Khorinis zurückwerfen.
Als er wieder in der Taverne war, stand schon die baldige Amazone dort, bereit sah sie aus. Bevor sie letztendlich das Lager verlassen konnten, borgte er sich noch einen Karren von der Taverne, es war der letzte. Für den Fall das es zu schwer sein würde alles zu schleppen, nahm Angroth auch noch zwei Novizen mit, denen er Bier versprach, damit sie auch motiviert waren. Und so verließen sie das Lager, Angroth wusste nicht was ihn heute alles erwarten würde ...
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| 11.05.2003 17:37 | #297 |
| Roeßner |
Roeßner ging am nexten Tag zur hohen Templerin. Er klopfte „wer da“? Er wartete nicht auf eine antwort sondern stieg die Leiter zu der Dachterrasse hoch wo sie auch gestern schon saßen. „hallo, ich habe eine Zeichnung gemacht wie meine Hütte aussehen soll“ Er holte ein stück Pergament aus der Tasche und breitete es auf dem Tisch aus.
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| 11.05.2003 17:45 | #298 |
| Samantha |
Samantha war ganz überrumpelt von diesem Überfall. Kaum war Rößner die Treppe heraufgekommen, da hatte er sich auch schon ihr gegenüber den Stuhl geschnappt und eine Zeichnung zwischen ihnen ausgebreitet.
Die hohe Templerin schob ihr Metglas, das sie in den Nachmittagssonne genossen hatte, zur Seite und stützte sich auf den Tisch, um besser sehen zu können.
"Oh, ein Plan. Sehr schön, damit ist die Grundlage ja schon gelegt für dein neues Heim."
Sie beugte sich weiter vor und betrachtete die Zeichnung.
"Hmm, sieht machbar aus. Hast du schon ein paar Leute gefunden die dir helfen wollen? Auf jeden Fall brauchen wir erstmal Holz, ohne Holz kann keine Hütte entstehen. Dann können wir uns an das Zusammenbauen machen, dafür brauchen wir wieder Helfer. Und zum Schluss kommen dann die Kleinigkeiten dran wie dein Verkaufsschild und andere kleinere Dinge."
Sie schaute den jungen Mann an.
"Wie siehts aus? Packen wirs an?"
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| 11.05.2003 17:51 | #299 |
| Roeßner |
Roeßner war erstaunt wie arbeits freudig die hohe Templerin war, aber Leute. „Um Leute habe ich mich noch nicht gekümmert“ Roeßner war sicher das die hohe Templerin viele Leute kenne. „Kennst du ein paar Leute die uns dabei helfen könnten, den ich bin noch nicht so lange hier im Sumpf?“
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| 11.05.2003 18:20 | #300 |
| Samantha |
Samantha überlegte kurz. Dann erhob sie sich, den Arbeitseifer sichtlich ins Gesicht geschrieben.
"Gut, dann wollen wir erstmal ein paar Leute suchen, die uns helfen. Wir brauchen jede Menge Holz, das bekommen wir drüben vom Wald. Komm mit, schnapp dir aus meiner Hütte eine Axt und eine Säge und dann brechen wir auf."
Die hohe Templerin begann die Leiter hinabzusteigen.
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| 11.05.2003 18:25 | #301 |
| Roeßner |
Auch Roeßner stieg die Treppe runter, nahm die Axt und begutachtete sie, sie sah aus als wäre die eben erst geschliffen worde. Er nahm auch die Säge die auf dem Tisch lag und Folgte der hohen Templerin aus dem Haus. Die hohe Templerin ging Richtung Wald, Roeßner musste rennen um sie wieder einzuholen und meinte „ wo finden wir den Leute die uns helfen“?
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| 11.05.2003 18:33 | #302 |
| Samantha |
Sie erreichten den Eingang des Lagers, als ihnen Angroth entgegen kam. Samantha hielt den Braumeister an.
"Hier, da haben wir schon den ersten. Keine Widerrede, alter Freund, jetzt wird Holz gehackt!"
Der verdutzte Sumpfler bekam auch noch eine Axt in die Hände gedrückt und weiter ging es. Auf dem Weg aus dem Lager sammelte Samantha immer mehr Novizen und hohe Novizen ein, bis sie schließlich eine kräftige Mannschaft zusammen hatten, die bereit waren sich dem Wald entgegenzustellen.
Sie verließen das Lager und steuerten auf den nahegelegenen Wald zu.
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| 11.05.2003 20:07 | #303 |
| Angroth |
Da waren sie auch schon zurück, Angroth wusste nicht was anstrengender war, das Hacken oder das Rollen. Naja, wenigstens hatte die Templerin ebenfalls mitgeholfen, also war es auch nur halb so anstrengend. Der Mann für den er arbeitete war ihm eigentlich unbekannt, aber sicher wollte er in das Tal ziehen, würde er doch sein Gebäude hier errichten. Da fiel dem Baumeister auf, er wusste nicht einmal was sie bauen würden!
Nachdem sie mehr oder weniger geschickt die Stämme zu ihrem vorgesehenen Ort gebracht hatten, traute er sich und ging in Richtung der beiden, Samantha und dem unbekannten. Er stellte sich dem Mann vor, nachdem er die hohe Templerin mit einem "Für den Schläfer" gegrüßt hatte: "Seid mir gegrüßt, ich bin Angroth, Brau- und Baumeister der Bruderschaft, was kann ich für euch tun? Bisher weiss ich ja noch gar kein bisschen über das was wir hier machen..."
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| 11.05.2003 20:16 | #304 |
| Roeßner |
„Mein Name ist Roeßner, ich baue hier meine Tischlerwerkstatt.“ Er betrachtete Angroth und meinte“ ich will mich der Brüderschaft anschließen“ Ihm war Angroth sofort sympathisch vorgekommen, er war freundlich und Roeßner war überrascht gewesen das er ihnen bei der Holzfäller arbeit sofort geholfen hatte. „ Zum glück habe wir ein paar Leute gefunden die uns beim Holzfällen geholfen haben, denn nur mit der hohen Templerin hätten er das nicht geschafft.
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| 11.05.2003 20:25 | #305 |
| Angroth |
"Wohl wahr, ihr alleine hättet das wohl nicht geschafft, aber die Bruderschaft ist dafür bekannt hilfsbereit zu sein. Und dies stimmt mich jeden Tag erneut Stolz!" Er brüstete sich mit seiner Angehörigkeit, kam aber schnell auf seinen Beruf zurück, wollte er nicht riskieren die Templerin böse werden zu lassen. Ärger in seiner eigenen Gilde war das letzte was er wollte. So fragte er schnell: "Nun, was bauen wir denn schönes für euch?" Er lächelte freundlich, das hatte er gelernt seit er hier war, und das man hier wieder glücklich werden konnte wenn man einmal Freunde gefunden hatte.
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| 11.05.2003 20:28 | #306 |
| Samantha |
Samantha schaute dass das Holz an der richtigen Stelle lag und gut gelagert war für die Nacht, dann gesellte sie sich zu den beiden Männern.
"Wie siehts aus? Gönnen wir uns darauf einen kleinen Trunk in der Taverne? Jetzt ist es eh zu dunkel um noch weiter zu arbeiten, machen wir einfach morgen weiter. Dann ist mehr Licht und wir haben neue Kräfte."
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| 11.05.2003 20:39 | #307 |
| Angroth |
Angroth zuckte mit den Schultern, würde das Gespräch eben noch ein wenig warten, er würde es überleben morgen erst zu erfahren worum es überhaupt ginge. So folgte er der Templerin in die Taverne, dem Ort seines Wohlstands. Nun, da hier einige neue Anwesend waren, wollte er sich von der nettesten Seite zeigen, vielleicht konnten so auch neue Freundschaften geschlossen werden. Er gab also einige Runden Bier auf seine Kosten aus, bot den Arbeitern einen Platz in der Nähe der Bühne und setzte sich selbst in die Ecke, direkt davor. Der fremde kam mit ihm, Angroth bot auch Samantha an sich dazu zu gesellen.
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| 11.05.2003 20:51 | #308 |
| Samantha |
Die Templerin ließ sich nicht zweimal bitten. Schon hatte sie sich neben Angroth und den anderen niedergelassen und nippte an dem Bier. Auch wenn es nicht ganz so ihr Fall war sonst, heute schmeckte es ausgezeichnet. Das musste von der vorigen Anstrengung stammen, sie verlangte es einfach nur nach etwas Kaltem und Flüssigem, egal was es war.
Auf der Bühne war gerade wenig los. Die Erhebung war dunkel und leer, das Leben spielte sich heute mehr im Taverneninneren ab.
Durch die Helfer hatte sich der Schankraum gut gefüllt. Der wirt machte das Geschäft seines Lebens, dutzende durstige Kehlen die es zu befeuchten gab. Der arme Mann kam kaum nach.
"Hach ja, jetzt tun mir so richtig schön die Arme weh."
Samantha lehnte sich zurück und grinste in die Runde.
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| 11.05.2003 20:59 | #309 |
| Angroth |
Angroth verdutzte diese Aussage ein wenig, eigentlich müsste die Templerin doch an derlei gewöhnt sein, ein wenig bedröppelt schaute er drein, aber als das lustige munkeln am Nebentisch zuviel wurde fing er sich wieder. Nun, da dem Fremden nicht allzu viel über die Lippen nach außen drang, dafür aber umso mehr nach innen (er trank wie ein schlot), wandte der hohe Novize sich an die hohe Templerin, ein wenig unwissend was er denn sagen sollte. Zwanghaft suchte er einige passende Anfänge für ein Gespräch, doch ihm fiel keiner ein. Das Interesse und die Neugierde gewann über ihn Gewalt, so presste er doch eine Frage heraus, versuchte aber normal zu wirken: "Was hat euch eigentlich dem Schläfer zugeführt?" Er nippte ebenfalls an seinem Starkbräu, dachte dabei kurz an die Spezialmischung und das er die Fässer noch zu verwerten hatte, dann war er wieder aufmerksam, stellte den Krug ab.
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| 11.05.2003 21:05 | #310 |
| Samantha |
Samantha schaute ein bisschen irritiert drein. Was sie zum Schläfer gebracht hatte? Weiß Beliar was, bisher war sie selbst noch nicht dahintergekommen. Wenn sie doch bloß wüßte was sie da damals geritten hatte...
"Hmm...eine gute Frage", erwiderte sie diplomatisch und nahm einen großen Schluck Bier zu sich, "sagen wirs mal so, es ist schon lange her. Eigentlich war es jugendlicher Leichtsinn. Ich bin wegen irgendeiner blöden Geschichte damals in der Barriere gelandet und dann war das erste wo ich ankam eben das Sumpflager..."
Ohje, das durfte sie nicht zu laut sagen. Sie war nicht wegen dem Schläfer gekommen? Das zog bestimmt böse Blicke auf sie.
"Nunja, am Anfang zumindest. Aber mit der Zeit hab ich natürlich den Schläfer ehren gelernt und bin nun eng mit ihm verbunden."
Puh, nochmal gerettet.
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| 11.05.2003 21:15 | #311 |
| Angroth |
Der hohe Novize musste grinsen, scheinbar hatte er eine unsichere Stelle bei der ansonsten souveränen Templerin gefunden. Aber er war nicht der Typ der seine Vorteile ausnutzte, zumindest nicht wenn es nicht unbedingt nötig war. Er überlegte ob er seine eigene Geschichte erzählen wollte, beschloss dann sie herauszurücken. Eigentlich war es nichts besonderes: "Die Liebe zum Sumpf hat mich damals in die Barriere gebracht, ich wurde auf einem Spaziegang von Sumpfhaien entdeckt, und dabei bin ich dann wohl auf der Flucht in der Barriere gelandet. Die Templer retteten mich, und seit jeher hat mich der Schläfer mit Visionen beglückt." Er hielt inne, nippte an dem Krug und setzte ihn wieder ab. Die Temlerin schien trotz allem doch nicht sehr redselig, das hasste Angroth an Frauen, sie ließen sich meist alles aus der Nase ziehen. Doch diesmal nicht, Angroth blieb nun auch still und sah sich einfach nur um, mal sehen wie sie reagieren würde.
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| 11.05.2003 21:37 | #312 |
| Samantha |
Samantha mußte unwillkürlich lachen.
"Auf der Flucht in der Barriere gelandet? Schon ärgerlich, oder? Hehe. Aber immerhin, die Barriere ist ja nun weg. Und wäre sie nicht gewesen, hätte ich vielleicht nie so ein schönes Zuhause gefunden wie ich jetzt eins hab. Ich kann mir nichts schöneres vorstellen als den Sumpf. Nirgends sonst geht man so locker und freundlich miteinander um, hier sind irgendwie alle eine Gemeinschaft und der Schläfer hält das alles zusammen. Schon eine starke Leistung."Sie kippte den letzten Rest aus ihrem Krug hinunter und schaute Angroth an. "Süss..", murmelte sie unvermittelt. Allerdings war ihr Blick auf das verzierte Jagdhorn gerichtet, was der hohe Novize um den Hals trug. Konnte man das überhaupt süss nennen? Naja, irgendwie musste man es ja bezeichnen. Das Bier hatte ihr wohl den Kopf verdreht. Was da fieses drin gewesen sein mochte? Irgendeine Angroth-spezial-Mischung, sie hätte es doch wissen müssen..
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| 11.05.2003 21:52 | #313 |
| Angroth |
Angroth sah die hohe Templerin an, sie sah etwas komisch aus, irgendwie .... abwesend. Innerlich lachte er sich ins Fäustchen, doch äusserlich tat er besorgt. Mit einem Stottern fragte er sie: "Was ist denn los? Stimmt was nicht?" Hatte Aidar der Dame etwa eine von den experimentellen Getränken gegeben? Hoffentlich doch nicht! Und wie er so sah das Samantha auf sein Jagdhorn starrte packte er es lieber ausser Reichweite, das sah ja gefährlich aus! Er fragte noch einmal: "Was ist los?" Schaute ihr dabei fragend und tief in die Augen, hoffentlich missverstand sie ihn nicht.
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| 11.05.2003 21:59 | #314 |
| Samantha |
Samantha starrte immer noch auf das Horn. Ui, das bewegte sich ja. Ganz unmerklich wandt es sich an der Schnur, als wolle es sich befreien. Schon hörte die hohe Templerin Stimmen um sich herum. Wie? Wo kamen die plötzlich her? War es etwa das Horn?
Mißtrauisch schaute sie weiter auf das weiße Teil. Tatsächlich, das sprach zu ihr. Nimm mich, greif nach mir...Befrei mich von diesen Ketten Samantha blinzelte. Ein Horn das sprechen konnte? Wirklich seltsam. Sie konnte einfach nicht die Augen abwenden. Schließlich hob sie sogar die Hand und begann nach dem Anhänger zu greifen.
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| 11.05.2003 22:10 | #315 |
| Angroth |
Angroth sah mit groß werdenden Augen auf sie, Samantha hatte die Fassung verloren, ihre Kontrolle befand sich nun irgendwo auf unterstem Niveau, selbst eine Fleischwanze hatte eine größere Chance auf mehr Kontrolle als sie. Alarmiert riss er das Horn fort, beinahe brüllend sprach er, kaum beherrscht: "Jetzt beruhige dich wieder, denk an den Schläfer! Das ist mein Horn verdammt nochmal! Beim Schläfer!" Mit diesen Worten sprang er hochrot auf, sah auf die benebelte Kriegerin hinab und schüttelte nur mitleidig den Kopf. Sicher hätten mehr als die Hälfte aller Männer die Sitution genutzt um mehr daraus zu machen, doch wieder war Angroth anders, er rief zu Aidar er solle endlich einen Krug klares Wasser bringen!
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| 11.05.2003 22:13 | #316 |
| Samantha |
Samantha hob die Brauen. Die restlichen Tavernenbesucher schauten schon neugierig herüber. Sie wußten schließlich nicht worum es ging und die Worte der beiden klangen mehr als eigenartig in ihren Ohren.
Samantha war nun auch aufgesprungen. Am Tisch sitzen war langweilig. Stehn sagte ihr jedoch auch nicht sehr zu, wie sie gleich darauf feststellen mußte. Sie schwankte bedenklich.
"Hey, jetzt bleib doch hier! Ich will dein Horn doch gar nicht, das ist mir eh viel zu klein!"
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| 11.05.2003 22:22 | #317 |
| Angroth |
Angroth war diese nicht gerade freundliche Zweideutigkeit nicht entgangen, aufgebracht verlor auch er die Fassung, mittlerweile hatte sich alle Aufmerksamkeit im Raum auf die beiden gerichtet, eigentlich hätten sie gleich auf die Bühne gehen können. Dem Schwertmeister war das aber jetzt egal, es ging um seine Ehre! Mit Zinnoberrotem Kragen platzte er heraus: "Ich habe kein kleines Horn verdammt! Da sieh her!" Mit diesen Worten griff er nach dem Horn, setzte es an die Lippen, in all seiner Pracht. Mächtig stieß er hinein, langsam schwoll der Ton aus einem tiefen Grunde hinaus heran und wurde spürbar in jedem Knochen, elektrisierte die Sinne. Der Ton verklang, triumphierend sah Angroth die Templerin an und fragte pikiert und etwas ausser Atem: "Nun, findet ihr es immer noch klein? Dann würde es nicht so tönen können! Sträubt euch nicht, eigentlich wollt ihr es haben." Seine Fassung kehrte zurück, Aidar kam mit dem Wasserkrug, leicht zittrig. Stille im ganzen Raum.
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| 11.05.2003 22:28 | #318 |
| Samantha |
Da schwoll er an, diese fürchterliche Ton. Samantha glaubte ihr Trommefell flöge ihr gleich um die Ohren, so unerträglich laut und tief war der Klang. Konnte so ein kleines Horn solch einen entsetzlichen Klang von sich geben? Unglaublich. Da mußte jedes Jagdtier doch unwillkürlich die Flucht ergreifen.
"Ja verdammt nochmal, du glaubst doch nicht im Ernst dass ich dir da auf deinem kleinen Horn blase, was? Ein bisschen Anspruch hab ich ja wohl auch noch! So ein Fuzzeldings da blas ich nicht!"
Sie verschränkte die Arme und baute sich vor Angroth auf.
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| 11.05.2003 22:35 | #319 |
| Angroth |
Aidar war es leid, mit dem Wasser daneben zu stehen, er stellte den Krug auf den Tisch und ging beleidigt davon, überliess den beiden ihre eigenen Probleme. Angroth nun verdrehte die Augen, es wurde ihm langsam zu bunt mit diesen bekloppten Ausflüchten! Die gerade wiedergewonnene Fassung entschwand wieder im Strom der Gefühle, er entgegnete etwas ruhig, aber doch energisch genug: "Ich glaube du bist einfach zu feige! Sieh es dir an! Ist doch wunderbar, so wohlegformt! Ich glaube du kannst es gar nicht blasen! Deshalb suchst du hier so Ausflüchte. Versuchs doch einfach, es ist anders als du glaubst! Ich zeigs dir nochmal!" Wieder stieß er ins Horn, ihm wurde flau und er sah Sterne vor Augen, doch er hielt sich durch seinen Zorn aufrecht. Der Mächtige Ton verklang, alle sahen noch gebannter zu, die Stimmung knisterte.
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| 11.05.2003 22:38 | #320 |
| Samantha |
Oh nein, beim heiligen Schläfer, bei Innos, bei Beliar und den übrigen Göttern! Nicht schon wieder dieser Ton!
Die Templerin riß entsetzt die Augen auf und versuchte ihren Ohren mitzuteilen, dass keine Gefahr für sie anstand. Leider wollte ihr Trommelfell das nicht so ganz glauben.
Schließlich wurde es ihr zu bunt. Mit einer erstaunlich flinken Bewegung für ihren Zustand schnappte sie sich den Wasserkrug auf dem Tisch und kippte ihn mit einem Schwapp über den blasenden Novizen.
"So, jetzt hat sichs ausgeblasen!"
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| 11.05.2003 22:47 | #321 |
| Angroth |
Angroth wusste, er hatte gewonnen! Man musste seinem Gegenüber immer nur anbieten was er innigst verlangte, dann konnte man es behalten. Erschöpft lächelte er, war eigentlich froh das es zu Ende war. Die umsitzenden Novizen beruhigten sich auch wieder, gingen ihren Gesprächen nach, die Lage normalisierte sich.
Mit müdem Lächeln sah er zu Samantha herüber, die scheinbar doch auch eine ganz lockere Art hatte, sie nur nicht so zeigen wollte. Vorsichtig fragte er sie: "Gehts wieder besser? Wenn ich einen guten Rat geben darf, es ist echt sympatisch wenn man öfter mal locker ist anstatt immer den Niederrangigen mit Hochnäsigkeit zu entgegnen." Um zu überprüfen ob sie wirklich wieder normal war, hielt er ihr das Horn unter die Nase.
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| 11.05.2003 22:52 | #322 |
| Samantha |
Hö? Hochnäsig, sie? Der hatte doch eindeutig einen im Tee der Kerl.
Mißtrauisch kniff sie die Augen etwas zusammen und musterte Angroth."Danke, es geht schon wieder. Was auch immer du mir da untergejubelt hast, es war gut."
Sie fragte sich was der Kerl selbst zu sich genommen hatte. Schließlich war es doch nicht normal solch einen Ton für schön zu empfinden. Aber es gab ja noch seltsame Leute auf dieser Welt, die Sumpfler hatten wohl besonders viele von ihrer Sorte auf einen Haufen geballt.
"Und wenn du mich noch einmal hochnäsig nennst hetz ich dir mein Hörnchen auf die Nase! Da kannst du blasen soviel du willst."
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| 11.05.2003 22:59 | #323 |
| Angroth |
Angroth überhörte die Drohung fluchs, sonst würde gleich alles wieder eskalieren, und er kannte sich zu gut, er konnte nicht aufhören. Und so ging er auf die Bemerkng freundlich, furchtlos ein: "Siehst du? Genau das meine ich, sei mal besser nicht so unnahbar. Versteck dich nicht hinter deinem Hörnchen, ich meine es gut mit dir!" Beinahe konnte er riechen wie er sich auf dünnem Eis bewegte, auf dem nicht einmal eine Grille leicht genug gewesen wäre. Innerlich stählte er sich schon gegen einen Wutausbruch. Und doch musste er wieder in seinem Geiste frohlocken, denn seine Experimente schienen gut anzukommen.
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| 11.05.2003 23:03 | #324 |
| Samantha |
"WAS?"
Samantha hatte sich ruckartig erhoben und die Hände auf den Tisch geknallt. "Ich versteck mich hinter meinem Hörnchen? Bist du denn jetzt total durchgeknallt?! Wer versteckt sich denn hier hinter seinen Hörnchen? Das bist ja wohl du, mit deinem komischen Blasdingsda."
Erregte starrte sie Angroth an, ein Blick, der jeden Untoten gleich noch mal hätte sterben lassen.
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| 11.05.2003 23:09 | #325 |
| Angroth |
Angroth wurde durch den Blick der Frau unwillkürlich an eine Rachefurie des Gottes Beliar in scheinheiliger Mission erinnert, wenn er Untot gewese wäre, so wäre er sicher ein zweites Mal gestorben. Aber zum Glück war er nur ein Mensch, Sterblich und am Leben - MOMENT am Leben? Verdammt! Ihm wurde schwarz vor Augen, de Boden glitt ihm unter den Füßen weg und die Decke rückte fern, die erschrockenen Rufe ebenfalls. Wie ein Stein kippte er nach hinten über, röchelte noch einmal und regte sich nicht mehr.
"Was mache ich jetzt? Was mache ich grade überhaupt? Ist ja peinlich!" Schnell richtete er sich wieder auf, da war ihm doch noch schwindlig geworden von den Stößen in das Jagdhorn. Das Jagdhorn - hatte sie es nicht wieder beleidigt? Ja, und wie! Er ließ sich nicht beirren, begann erneut: "Jetzt hör mir mal bitte zu! Aber zuvor sollten wir uns setzen, wir stehen hier ja immer noch herum!"
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| 11.05.2003 23:13 | #326 |
| Samantha |
Samantha beobachtete irritiert das seltsame Verhalten des hohen Novizen. Eben noch starrte er sie wütend an, dann fiel er nach hinten über und blieb auf dem Rücken liegen wie ein gestrandeter Maikäfer. Fehlte nur noch dass er seine Flügelchen auspackte. Kurze Zeit rührte er sich nicht mehr und Samantha bekam schon Angst er hätte sich nun zu Tode geblasen, als sich der seltsame Kerl mit einem Mal wieder regte und aufsprang wie ein junges Reh. Das ging aber schnell mit der Regeneration. Ob sie das auch so schnell konnte? Sie brauchte meist viel länger zum Schlafen. Wirklich eigenartig dieser Mann.
"Na dann setzen wir uns halt. Du hast dich ja schon hingelegt, ich wollt mich grad dazulegen.."
Sie nahm Platz und machte ein mütterliches Gesicht.
"So, und nun erzähl mir mal was dir auf dem Herzen liegt, mein Kleiner."
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| 11.05.2003 23:24 | #327 |
| Angroth |
Na, wenigstens hatte er das Eis gebrochen. Doch leider hatte ihn der ganze Tumult wohl zuviel Energie gekostet, er war schläfrig geworden. Ein wenig müde setzte er sich dazu, seine Augen waren schon halb zugefallen. Er rang sich ein Lächeln ab, nippte an seinem noch vorhandenen Bier und begann dann zu erzählen: "Naja, ich finde, du könntest ruhig mal etwas netter zu de armen Novizen sein, sie nicht nur herumscheuchen. Du hast ja bewiesen das du Menschlich sein kannst, und das war auch gut so. Man kann eine Menge mehr Freude am Leben haben, wenn man sich nur natürlich gibt. Gut, man muss nicht gleich umfallen wie ich, aber das ständige Niedermachen ist nicht gut." Dann fügte er mit letzter Kraft hinzu, bevor er in den Schlaf sank: "Ich wollte das mit dem Teufelszeug nicht wirklich, da hat Aidar sich vertan, es tut mir leid .... so ...leid .. hssss" Sein Kopf sackte zur Seite und er schlief, obwohl sein Geist ihn um des Schläfers Willen anschrie wieder zu erwachen!
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| 11.05.2003 23:48 | #328 |
| Krieger-BP |
„Kroach“ hallte es durch den Raum. Krieger drehte sich zur Seite, klemmte sich die Decke zwischen die Knie und raunte noch einmal. Sein Arm berührte den Boden und sein Körper rutschte langsam nach. Schließlich stieß er mit dem Kopf und dem halb verkrümmten Arm auf den Boden, kratzte sich am Hintern, streckte den Rücken und kullerte nach vorne hinunter, um dabei gegen den hölzernen Tisch zu prallen. Ein hohles „Klong“ ertönte. Krieger war mit dem Kopf wieder hart aufgeprallt. Nichts desto Trotz wollte er weitergrunzen, jedoch hatte sich sein linker Fuß unter den Tisch gegraben und nun war sein kleiner Zeh eingequetscht. Langsam hob er den Kopf. „Was isn los? Wer macht n Stress?“. Der Kopf fuhr wieder zu Boden. Krieger machte eine 180° Drehung und kugelte sich dadurch den Zeh aus. Ein heller Schmerzensschrei breitete sich im ganzen Tal aus.
Anstatt den Tisch vorsichtig hochzuheben, riss er seinen Fuß panisch aus der Klemme und fügte sich dazu selbst eine blutige Wunde zu. Tränenverschmiert hüpfte er auf einem Bein durch den Raum, flog über seine Schuhe und prallte mit dem Rücken gegen das niegel nagel neue Regal, was darauf hin in sich zusammen fiel. Krieger rappelte sich gleich wieder auf und stolperte mit Schreien und Fluchen aus dem Haus in Richtung Taverne.
Auf dem Weg mussten ein paar unschuldige Novizen seine zügellosen Fäuste spüren.
Die Tavernentür knallte auf. „Gebt mir das härteste Zeug was ihr habt!“, sprach der auf einem Bein hüpfende Krieger. „Schnell, ich sterbe!!!“ Sofort sirrte ein Glas über die Theke. Krieger nahm es und kippte es hinter. Keinen Augenblick später viel er in einen starken Hustenanfall, ließ das Glas auf seinen Fuß fallen und fiel nach hinten auf einen Stuhl. Er lehnte den Oberkörper auf die Knie und sprach immer noch hustend: „Schon viel besser! Gebt mir noch einen!“ ...
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| 12.05.2003 00:04 | #329 |
| Samantha |
Gerade hatte Samantha das Einschlafen ihres Tischnachbarn mit einem Schulterzucken quittiert, da flog die Tavernentür auf und ein weiterer Verrückter stürmte die Theke. Waren denn hier alles durchgeknallt heute? Da mußte etwas in der Luft liegen, bestimmt dünstete die Pyramide komisches Dämpfe aus und nun drehte das ganze Lager durch. Einer der Baals hatte wohl eine neue Trankmischung in die Luft gejagd.
Die hohe Templerin fand ihren Gesprächspartner zu langweilig und gesellte sich zum dem leicht verbeulten Tyoen an der Theke. Ach herrje, das war ja der Rüstungsschmied. Er hatte sich dohc hoffentlich nichts an den Fingern getan? Schließlich mußte er noch ihre neue Rüstung anfertigen, nicht auszudenken wenn das nun länger dauern würde deswegen.
"Hey, lange nicht gesehn. Das Zeug ist gut, nicht wahr?", sie nickte hinüber zu Angroths Spezialmischung, "wie siehts mit meiner Rüstung aus? Schon ein Licht aufgegangen?"
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| 12.05.2003 15:07 | #330 |
| Sarevok [NPC] |
Sonderbares Lager. Reinhart wedelte mit der Hand herum und zerteilte die grünlichen, würzigen Rauchschwaden, die die Luft über dem Sumpf wie Morgennebel durchzogen. Der Rauch kräuselte sich, scheinbar ohne Gesetz, bildete Wirbel und Schlieren.
Die dunklem Kämpfer wurden von den Templern des Sumpfes misstrauisch beäugt, wussten sie sich doch nicht so recht einen Reim zu bilden auf die Krieger. Reinhart kümmerte das nicht wirklich, ihn interessierte ohnehin nur, ob die Diebin des Schlüsselsteines hier war.
Er blieb kurz stehen und sah sich um, seine Gefährten taten es ihm gleich (mit Ausnahme von Vlad, der einfach geradeaus stierte, er stierte eigentlich immer nur geradeaus...). Ein größeres Gebäude erweckte seine Aufmerksamkeit, es schien sich um eine Taverne zu handeln. Immer ein guter Ort, um Informationen zu sammeln...
Die Kultisten hielten kurzerhand darauf zu. Die Tür des Hauses quietschte leise, dann beschwehrten sich die Bodendielen knarrend über Reinharts Kampfstiefel. Der Kultist blieb kurz hinter dem Eingang stehen und sah sich prüfend um, sein Blick wanderte von einem Anwesenden zum nächsten. Bis er auf einer gewissen Person hängen blieb...
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| 12.05.2003 16:08 | #331 |
| Lehna |
"Und du kannst echt damit umgehen?" fragte der Novize, deutete auf den Dolch, den Lehna in der Hand hielt, und starrte sie mit großen Augen an. In seinem Mundwinkel qualmten zwei Stengel gleichzeitig vor sich hin, seine Augen waren gerötet und sein Blick wirkte ziemlich benebelt. Sie nickte nur. Der Sumpfer grinste debil, fast schon sonderbar, dass seine Krautstengel dabei nicht zu Boden fielen. Nun ja, ich Qualmen waren die Sumpfer eben Profis."Hmmm, ich kenn da so ein cooles Spiel. Hat mir mein Papa gezeigt. Man nimmt ein Messer und lässt es zwischen den Fingern hüpfen...oder so... Und wenn man den Handbesitzer schneidet, hat man verlohren. Wenn du das kannst biete ich dir...ähm...50 Goldstücke an, falls du fünf Minuten lang durchhältst, ohne mir den Dolch in die Hand zu rammen."
Lehna zog überrascht die Augenbrauen hoch. War der Typ tatsächlich so blöd oder tat er nur so?
"Und wenn ich verliere?" fragte sie, der Novize ünerlegte kurz und blies eine Rauchwolke in die Luft. Schließlich grinste er so breit, dass eigentlich eine Mundwinkelerweiterung angebracht wäre.
"Dann krieg ich 'ne Nacht mit dir!" bestimmte der Sumpfler gerade heraus, Lehna war im ersten Augenblick vollkommen perplex. Hatte sich der Kerl sein Gehirn weggeraucht oder war er von Natur aus bescheuert? Aber die Gelegenheit war günstig. Gold brauchte sie unbedingt, und schneiden würde sie den Novizen schon nicht, auch wenn fünf Minuten eine lange Zeit waren. Es sei denn er wackelte, und dann würde sie ganz einfach das Angebot zurückziehen. Nun ja, auch wenn er nicht wackelte und sie Pech hatte würde sie nicht auf den Handel eingehen...Die junge Frau lächelte ein wenig hinterhältig und nickte.
"Nun gut, dann wollen wir mal..."
Der Novize schien begeistert zu sein, sofort pfiff er den Wirt Aidan heran und ließ sich von diesem die Eieruhr bringen. Kaum war diese eingetroffen, knallte er auch schon seine Hand auf den Tisch und sah Lehna erwartungsvoll an. "Bereit?" fragte er, die Amazone setzte die Spitze ihres Dolchen zwischen Daumen und Zeigefinger des Novizen auf die Tischplatte. Die Finger des Sumpflers waren mit einigen Narrben verunstaltet, es sah fast so aus als würde er dieses 'Spielchen' lieben...
Lehna atmete noch einmal tief durch, konzentrierte sich und nickte, ihr Gegenüber riss die Sanduhr herum. Im selben Augenblick sprang die Klinge des Dolches über seinen Zeigefinger, dann über seinen Mittelfinger. Ein schnelles, fast schon rhythmisches Klopfen begleitete die Aktion, während der Novize wie gebannt auf den kalten Stahl starrte, der zwischen seinen Fingern einen wilden Tanz aufführte. Der Kerl schien beinahe hypnotisiert zu sein...Lehna biss die Zähne aufeinander, konzentrierte sich völlig auf den Dolch. Ihr Puls ging ruhig, ihr Atem ebenfalls. Lediglich ihre Hand raste durch die Luft. Die Minuten verstrichen...
Nicht hörbar rieselte der Sand durch die Uhr, schließlich war die Zeit fast um. Nur noch wenige Sekunden. Die Tür der Taverne wurde aufgestoßen, ein hochgewachsener Mann trat ein. Er trug einen langen schwarzen Mantel, darüber einen Schienenpanzer. An seinem Gürtel hing ein Langschwert. Er blieb kurz stehen, sein Blick wanderte prüfend die Taverne und blieb schließlich auf Lehna hängen. Verdammt. Der Kult hatte sie also aufgespürt...
"Auaaaaaa!"
Der Novize riss ruckartig seine Hand zurück, Blut quoll aus einem tiefen Schnitt im Mittelfinger. Lehna warf hektisch einen Blick auf die Sanduhr, eine Sekunde zu spät rieselte das letzte Körnchen nach unten. Na toll, jetzt hatte sie auch noch verlohren. Aber das war jetzt nicht einmal ihre größte Sorge. Der Kultist kam langsam näher, seine Hand ruhte auf dem Griff seiner Waffe. Vier weitere Gestalten betraten die Taverne, dem Aussehen nach zu urteilen gehörten sie alle dem Kult von Gorthar an. Eine typische Jagdgruppe der Kultisten..."Hahahaaa, jetzt schuldest du mir was!" rief der Novize und grinste lüstern. Lehna hörte das allerdings schon fast nicht mehr.
"Ja ja, gib mir nochmal fünf Minuten. Wenn ich dann noch lebe denk ich drüber nach..." murmelte sie, wobei sie fieberhaft nach einem Weg aus der Taverne suchte. Doch es gab keinen. Die Kultisten hatten sich an den Schlüsselpositionen verteilt, der Anführer kam noch immer auf sie zu. Na toll, was für ein Tag...
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| 12.05.2003 17:36 | #332 |
| Sarevok [NPC] |
Was für ein Zufall. Zwar nicht das eigentliche Ziel der Suchaktion, aber schon mal ein netter Fang. Reinhart verzog keine Miene, er ging nur langsam auf Lehnas Tisch zu. Die anderen Kultisten hatte sie inzwischen auch bemerkt, und Reinhart konnte sich sicher sein, dass jeder seine Aufgabe kannte. Immerhin waren sie ein eingespieltes Team...
Der Kultist packte den Novizen, der an Lehnas Tisch saß, an der Schulter und zog ihn mehr oder weniger sanft hoch. Der sumpfer wuste garnicht, was mit ihm geschah, bevor er auch schon nebem dem Tisch stand und Reinhart sich auf den Stuhl fallen ließ, auf dem er eben noch gesessen hatte. Der Kultist warf dem Novizen noch einen eiskalten Blick zu, woraufhin dieser endgültig Leine zog, wobei er irgend etwas von wegen 'nur Pech' und 'Freunde' in seinen nicht vorhandenen Bart nuschelte.
"Nun?", begann Reinhart, "Du hast also tatsächlich überlebt."Seine Stimme war ruhig, fast schon im Plauderton redete er. "Ja." antwortete Lehna nur, es schien ihr fast, als würde ihre Kehle austrocknen. Krampfhaft versuchte sie, ihre Nervosität zu unterdrücken, aber ihr fehlte einfach die nötige Erfahrung dazu.
Der Kultist nickte langsam.
"Ja ja... Elf Menschen hat er getötet. Davon drei, die eigentlich überhaupt nichts zu tun hatten mit der Aktion. Aber du hast überlebt."Sein Blick verfinsterte sich, er sah Lehna in die Augen. Sie hatte Mühe, standzuhalten, ihre Unsicherheit war ihr viel zu deutlich anzumerken. "Ist das nicht sonderbar?"
Reinharts Stimme war nun nicht viel mehr als ein leises, bedrohliches Knurren. "Es gab einen Grund dafür, nehme ich an. kurz danach tauchte der Tavernenkiller im 'Einäugigen Butt' auf und hat etwas... essentielles von dort entwendet. Du gehörst zu den wenigen Personen, die vom Butt wissen. Nicht einmal die anderen, die in der Taverne getötet wurden, hatten eine Ahnung davon."Reinhart schwieg, als würde er darauf warten, dass Lehna sich rechtfertigte. Und er musste auch nicht lange warten...
"Ich habe keine Ahnung, warum er mich nicht umgebracht hat. Er meinte, ich hätte Talent oder sonstwas... Ich kann nichts dafür..."
Ihre Stimme zitterte leicht, sie schluckte. Ihre finger spielten nervös mit einem kleinen Knochen herum, der von der Scavengerkeule stammte, die sie vor kurzem verzehrt hatte.
Reinhart lächelte matt, seine Augen blieben allerdings eiskalt."Du glaubst doch nicht etwa, dass ich dir das abkaufen würde? Ich habe von anfang an gesat, dass es ein Fehler war, dich und deine 'Berufskollegen' anzuheuern. Ihr folgt doch immer nur dem, der am meisten Bietet. Ich mache dir deinen Verrat in dieser Hinsicht nicht zum Vorwurf, es war eben deine Geschäftspolitik. Trotzdem, du warst dem Tavernenkiller nützlich, jetzt ist es an der Zeit, dass du mal wieder dem Orden von Nutzen bist. Du weißt sicher einiges über ihn. Ich denke wir sollten gehen und uns außerhalb des Lagers weiter unterhalten..."
Lehna antwortete nicht. Ihre Muskeln waren gespannt, ihr Körper wartete nur noch auf ein einziges signal. Und das kam jetzt...
Sie sprang auf, packte ihren Stuhl an der Lehne und riss ihn hoch, um ihn gegen Reinhart zu schleudern. Der Krieger riss schützend die Arme hoch, als das Möbelstück auf ihn prallte und verhinderte dadurch größere Verletzungen. Doch es war nur die kleine Sekunde der Unachtsamkeit, die Lehna gebraucht hatte...Sie rannte zur Theke, sprang hoch und schlitterte fast selbige entlang, der anderen Seite des Raumes entgegen. Dort war ein Fenster, vor dem das scheinbar schwächste Glied in der Kette der Kultisten stand, der Magier Vlad. Erneut stieß sich Lehna ab, segelte auf den Kultisten zu und riss im Sprung ihre Dolche heraus. Die stählernen Klingen blitzten kurz auf, doch sie hatte die Schnelligkeit ihres Gegners unterschätzt. Eine einzelne Schattenflamme schoss leise zischend aus der Hand des Kultisten, Lehna stieß einen überraschten Schmerzensschrei aus, als das magische Geschoss ihre Schulter traf. Sie verlohr das Gleichgewicht bei der Landung, strauchelte und prallte unsanft auf den Boden...
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| 12.05.2003 18:11 | #333 |
| Roeßner |
Als am nächsten morgen alle wieder da waren, fingen sie an den fielen Bäume die Rinde zu erntfernen und die zu zersägen. Es war eine sehr schweiß treibende arbeit es war zwar noch morgen aber es war doch schon ganz schön warm. Roeßner viel auf das sich Angroth und die hohe Templerin ziemlich böse ansahen und sie gingen sich ürgendwie seltsam aus dem weg. Roeßner machte sich nicht weiter darüber sorgen, sondern ging wieder an seine arbeit. Fawkes war auf den Baum gleich neben angeflogen und schaute den Leuten von oben bei der arbeit zu. Als sie alle Bäume zersägt hatten machten sie sich ans abstecken des Grundriss. Die hohe Templerin stand am Rand, mit dem Plan in der Hand und sagte den Novizen wo sie genau sie die Pfosten in den Boden rammen sollten
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| 12.05.2003 18:36 | #334 |
| Samantha |
Das durfte doch nicht wahr sein. Da rammte der tolpatschige Kerl doch tatsächlich den Pfosten an der falshcen Stelle in den Boden.
"Haaaaalt! Doch nicht da, weiter links!"
Samantha raufte sich die Haare. Das war wirklich nicht einfach, diesen Bau zu koodinieren. Jeder trat dem anderen auf den Füssen herum und keiner wußte so recht wo er hinsollte mit seinem Brettchen.
"Ok, jetzt bringen wir hier mal etwas Ordnung rein. Die Pfosten bitte an die markierten Punkte. Dann kommen die Schaufeln dran. Der Boden muss abgetragen und geebnet werden, aber nur ganz flach. Ich will hier nicht nachher in ein Loch sehen müssen. Gut, dann fangen wir damit an."
Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn.
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| 12.05.2003 19:00 | #335 |
| Roeßner |
Als die Pfosten endlich alle an der richtigen stelle waren, fingen sie mit der Ebnung der abgesteckten Fläche an . Sie schaufelten alle unebenen weg und füllten die Löcher mit Erde. Als die abgesteckte Fläche endlich eben war waren alle verschwitzt und allen stand ihns Gesicht geschrieben das sie was zu drinken bräuchten. Aber die hohe Templerin lies nicht locker, jetzt mussten sie die Platten für den Boden verlegten. Dies dauerte den ganzen Nachmittag, weil es nicht ganz leicht war die Platten aneinander zu befestigen.
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| 12.05.2003 22:50 | #336 |
| RhS_Artifex |
Ahhh, war das ne Wohltat, endlich wieder im Sumpf zu sein. Die Natur war voller freudiger Geräusche, so als ob sie sich darüber freuen würde, dass Artifex wieder da war. Der Templer und sein Lehrmeister betraten gemeinsam das Lager durch den südlichen der beiden Taleingänge, als er die Eingangswachen da stehen sah, die immer noch in derselben Stärke vorhanden waren, als er das Lager verlassen hatte, nickte er ihnen zu, während sie ihn nur entgeistert anstarrten. Man konnte es ihren Gesichtern recht deutlich ansehen, dass sie an der Geistesgesundheit ihres Mittemplers zu zweifeln bagannen, schleppte der doch glatt zwei Zweihänder mit sich herum. Besagtem war das so schnurzpiepegal, dass er die Blicke ignorierte und seinen Mitbegleiter zur Taverne mitschleppte. Als er sie betrat, schwappte ihm der typische Tavernengeruch entgegen und er suchte sich einen Tisch weit im Hintergurnd der Taverne aus.
Bei dem Objekt seiner Wahl angekommen nahm er platz und zog die beiden Zweihänder blank und legte sie vor sich auf den Tisch. Zuerst betrachtete er den größeren der beiden, der mit seinen 1,80 m Gesamtlänge durchaus allein von der Größe her imposant war, doch er war auch am Heft der klinge kunstvoll verziert worden. Da sah man ein Bild von einem Mann, der sich auf einer hohen Klippe niedergelassen hatte und die Umgebung mit einem wachen Blick beobachtete. Wegen dieser Verzierung entschloss sich der ehemalige Bibliothekar dazu es auf dem Namen "Hohe Warte" zu taufen. Vom Wirt liess er sich ein Bier für 5 Goldstücke bringen, als der Krug dann auf dem Tisch stand nahm er einen Schluck schluckte ihn herunter, dann nah er einen zweiten Schluck, den er diesesmal aber auf die Klinge spuckte und dachte sich dabei, Von nun an sollst du Hohe Warte gerufen werden. Als das kleine Ritual vollendet war, setzte er den Krug ab und legte das mächtige Schwert ab.
Danach schnappte er sich den kleineren der beiden Zweihänder und betrachtete diesen eingehend. Auch dieser hatte eine Verzierung am Heft der Klinge, wo man einen Turm sah, vor dessen Eingangstür ein Mann mit erhobener Klinge stand und offenbar das Portal beschützte. Diesem Schwert, so entschloss sich der Templer, würde er den Namen "Turmwächter" geben und hob seinen Krug und trank einen Schluck, den zweiten Schluck spie er, wie bei dem anderen Schwert zuvor, auf die Klinge und dachte sich dabei, Dein Name sei nun Turmwächter.Als diese Prozedur auch beendet war, schob der Templer das Klingenpaar wieder in ihre Scheiden zurück und leerte den Rest des Kruges. Zufrieden lehnte der Templer sich zurück, als plötzlich der Tisch vor ihm von einer schlanken Gestalt zerbrochen wurde. "Heda ! Mann was soll das, ich heb gerade eben meine neuen Schwerter geweiht und ihr müsst jetzt diese heilige Stimmung zerstören, oder was ?!", brüllte der Templer die fünf Gestalten in den seltsamen Kutten an, während er dem Weib behutsam wieder aufhalf, wobei er sich vergewisserte, dass es ihr tatsächlich auch gut ging und wartete auf die Reaktion dieser Taten, denn er hatte es so seelenruhig gemacht, dass man so was nur noch provozierend nennen konnte. War ja auch kein Problem, denn diese seltsamen Männer befanden sich im Herzen des Lagers und wenn sie sich mit ihm anlegen würden, würden sie es wohl nie lebendig aus dem Lager schaffen.
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| 13.05.2003 01:04 | #337 |
| Lehna |
Einen Monent lang verschwamm die Welt vor ihren Augen, stechender Schmerz breitete sich von ihrer Schulter her aus. Ihre Hände verkrampften sich um die Griffe ihrer Dolche, ihr Kopf prallte schmerzhaft gegen eine Tischkante. Benommenheit versuchte sie zu übermannen, doch sie wehrte sich energisch dagegen, ein klarer Geist war jetzt unerlässlich...
Irgendwer packte sie mehr oder weniger sanft am Arm und zog sie hoch, zunächste war Lehna ein wenig verwirrt, bis sie realisierte, dass es sich um den Templer handelte, der bis eben noch seine Waffen bespuckt hatte. Plötzlich brüllte er die Kultisten an, schrie irgend etwas von wegen heiliger Stimmung und Waffen weihen.
Reinhart, der bis jetzt vollkommen ruhig an seinem Tisch gesessen hatte, erhob sich langsam und sah den Templer an.
"Verzeit die Störung, wir wollten Euer Ritual nicht unterbrechen. Allerdings haben wir mit dem Mädchen etwas zu bereden."
Die Stimme des Kultisten klang freundlich, aber dennoch fordernd. "So? Und was?", wollte der Templer wissen, Reinhart lächelte nur und ging ein paar Schritte zu ihm, seine Hand ruhte auf dem Griff seines Schwertes."Tut mir Leid, aber das geht Euch nichts an."
Plötzlich war ein leises Klappern zu vernehmen, im nächsten Augenblick wurde eine Waffe gezogen. Reinhart grinste hinterhältig. Niemand hatte auf Vlad geachtet, den Nekromanten, der die Zeit genutzt hatte, um ein Skelett zu beschwören...
Lehna war allerdings inzwischen wieder voll da und reagierte sofort. Sie rannte auf den Untoten zu, als dieser sein Schwert gegen sie schwang, stützte sie sich an der Tischkante ab, riss die Beine hoch und rammte ihre Stiefel gegen den knochigen Brutskorb ihres Gegners. Das Skelett taumelte einen Schritt zurück, Lehna stieß sich vom Tisch ab, landete kurz vor dem Untoten, duckte sich und schlug mit ihren Dolchen zu. Einer Schere gleich schlossen sich die Klingen um die Wirbelsäule der Kreatur, zertrennten sie kurz unterhalb der Rippen zwischen zwei Wirbeln...
Das Skelett fiel in sich zusammen, Lehna wirbelte herum und war mit einem Satz bei Vlad. Der Magier schien ein wenig überrascht zu sein, obwohl sein Gesicht völlig ausdruckslos war, ebensowie seine Augen. Der Mann konnte einem fast vorkommen wie eine tote Hülle. Innerlich leer..
Ihre Dolche schossen durch die Luft, Vlad suchte sich mit seinem Kurzschwert zu verteidigen. ein paar mal klirrte Stahl auf Stahl, dann taumelte der Dämonenbeschwörer zurück, ein tiefer Schnitt zierte seine Wange...Reinhart hob kurz die Hand und winkte mit den Fingern, sofort rannte Darius los, im Lauf riss er zwei kleine Sicheln aus seinem Mantel. Lehna sprang hoch, stieß sich am Tisch ab und setzte mit einem Salto über Darius hinweg. Dieser allerdings ließ sich nicht so einfach austricksen, sein Bein stieß nach hinten und traf zielgenau ihren Bauch. Sie wurde nach hinten geschleudert, gerade so gelang es ihr, das Gleichgewicht zu bewahren...
Darius wirbelte herum, kalter Stahl blitzte auf. Die Sicheln glichen silbrigen Schemen, Lehna riss ihre Dolche hoch. Mit fast unglaublicher Geschwindigkeit prallten die Waffen aufeinander, beide Kämpfer führten blitzartige Angriffe und Paraden durch. Plötzlich stieß sich Darius vom Boden ab, drehte sich in der Luft um die eigene Achse und trat zu. Sein Fuß traf Lehna kurz unterhalb ihres Halses, der wuchtige Tritt ließ die junge Frau zurücktaumeln, erneut musste sie aufpassen dass sie nicht das Gleichgewicht verlohr.
Einen Augenblick später griff Darius wieder mit den Sicheln an, erneut prallten vier Klingen stakkatoartig aufeinander. Plötzlich aber ließ der Kultist seine Waffen fallen und packte seine überraschte Gegnerin an den Oberarmen, bevor Lehna reagieren konnte wurde sie von den Füßen gerissen und von Darius herumgeschleudert. Ehe sie realisiere, was überhaput los war, flog sie schon quer durch den Raum, landete unsanft auf der Theke und schließlich hinter selbiger auf dem Boden. Verwirrt versuchte sich Lehna zu orientieren und den Schmerz einzelnen Knochen zuzuordnen, doch da kam schon Darius einem Schatten gleich geschmeidig über die Theke gesprungen. Sie schrie auf, als sein Knie auf ihr Handgelenk krachte, der Kultist packte sie unsanft an den Haaren und riss ihren Kopf hoch.
Lehna presste die Zähne aufeinander und fluchte leise. Was hatte sie jetzt schon wieder angestellt? Warum musste dauernd ihr soetwas passieren...?
Reinhart sah noch immer ruhig zu dem Templer, der zu überlegen schien."Lasst Euch nicht stören." meinte der Kultist freundlich und lächelte, wärend Darius Lehna unsanft hochzog und in Richtung Ausgang zerrte...
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| 13.05.2003 07:39 | #338 |
| RhS_Artifex |
Plötzlich nickte der Templer, er schien offenbar eine Entscheidung getroffen zu haben und blickte zu Gardiff hinüber, blickte ihn kurz an und bekam ein leichtes Nicken zur Antwort. Grinsend legte Artifex die soeben geweihte Hohe Warte und den Turmwächter ab und übergab sie einem der Novizen, dem er noch einschärfte, die beiden Schwerter wie seine Geliebte zu behandeln, ansonsten würde er sein Kostbarstes verlieren. Als das erledigt war, ging der Templer immer noch grinsend auf den Taverneneingang zu, wo einer der Kuttenträger gerade, das menschliche Geschoß von vorhin unsanft nach draussen beförderte, aber er kam nicht weit, denn der Templer versperrte ihm den weg, just in dem Moment, als er nach draussen treten wollte. Breit lächelte Artifex den kleingewachsenen Mann an, der nun offenbar vor Wut kochte. "Aus dem Weg !", blaffte er den Hünen an, doch der lächelte nur noch breiter und blieb wo er war, dann sprach er in Richtung des Mannes, der sich so falsch bei ihm zuvor entschuldigt hatte, dass es eine Beleidigung war. "Wenn ich es mir recht überlege, war es schon meine Angelegenheit, als ihr mit diesem putzigen 'Geschoß' meinen Tisch, nein einen von Aidars Tischen zertrümmert habt."
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| 13.05.2003 17:38 | #339 |
| Sarevok [NPC] |
Reinhart beobachtete ungerührt, wie der Templer sich vor die Tür stellte und Darius aufhalten wollte. Der Krieger strich sich mit der Hand über das glatt rasierte Kinn und überlegte kurz.
"Hmm, Aidar, wie viel ist der Tisch wert?" fragte er, die Antwort kam auch prompt.
"Es sind an die 100 Goldstücke Mobiliar kaputtgegangen!" schimpfte der Wirt, Reinhart nickte nur und Griff in seine Tasche. Als er seine Hand wieder herauszog, hielt er zwei Lederbeutel in selbigen, die er auf den Tresen legte."Zweihundert." sagte er ruhig und richtete seinen Blick wieder auf den Templer."Ich hoffe damit wäre diese kleine Streitigkeit aus der Welt geschafft. Ich weiß nicht, was euch an dem Mädchen interessieren sollte. Sie ist nicht gerade ein Unschuldslamm, falls Ihr das glaubt. Ihr habt gesehen, wie gut sie mit den Dolchen umgehen kann? Glaubt nicht, sie hätte diesen Kampfstil aus Spaß erlernt..."
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| 13.05.2003 18:10 | #340 |
| Waldläufer |
Gardiff erhob sich von seinem Schemel und verließ seinen Tisch, wenn Artifex jetzt eine Schlägerei anfing würden diese Type zwar nicht lebend aus dem Lager kommen doch Gardiffs Schüler würde auch nicht mehr lange mit allen Gliedmassen durch die Weltgeschichte wandern. Der Waldstreicher hatte gesehen wie zumindest einer der Kerle seine Waffen führte und war sich sicher dass die anderen ihm nicht besonders nach stehen würden. Sein Wanderbündel und den Schattenläuferfellumhang am Tisch lassend ging Gardiff langsam aber sicher und zielstrebig auf die Tür zu. Artifex welcher seine Aufstehen bemerkt hatte schien dies nicht recht einordnen zukönnen und auch der warnende Blick des Lehrmeisters schien seine Wirkung nicht ganz zu entfalten.
„Großzügig dass ihr dem armen Wirt das Doppelte des Schaden bezahlt ...“ meinte Gardiff leicht hin als die Lederbeutel auf dem Tresen lagen und der Kämpfer gehen wollte. Der Barde stellte sich zwischen den zur Tavernentür strebenden und seinem sumpfigen Schüler der Noch immer die Tür blockierte. Gardiff bemerkte die spöttischen Blicke des Kuttenträgers als er ihm gegenüber stand. Die Blicke ignorierend musterte der Waldstreicher den Kerl um dann weiter zusprechen „... doch frage ich mich warum es eine Hand voll Männer braucht um eine Frau zu ergreifen und an den Haaren durch die Gegend zuschleifen.“ Alle Blicke der Taverne ruhten auf dem Schauspiel. Eine Abwechslung, ob nun nur eine Schlägerei oder ein richtiger Kampf war bei den Lagerbewohnern immer gern gesehen da es Abwechslung in das doch manchmal recht triste Leben der Novizen brachte. Doch war auch klar das es nicht ungefährlich war. Spannung lag in der Luft und unauffällig verschwand einer der Novizen in die Küche bei dem klar war das er da nicht hin gehörte. Gardiff hoffte das jener durch Angroths Anbau hinaus und zu den Templerquartieren laufen würde um die Ordnungshüter des Sumpfes zu unterrichten.
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| 13.05.2003 18:52 | #341 |
| Sarevok [NPC] |
Reinhart ließ sich nicht beirren. Schon erstaunlich, was Äußerlichkeiten so für Einfluss haben konnten. Er fragte sich, ob diese beiden Fuzzis sich auch dann so eingesetzt hätten, wenn es nicht um ein Mädchen gegangen wäre...Er kam langsam auf Gardiff zu und musterte den Waldstreicher von Kopf bis Fuß. Sein Blick war kalt und abschätzend.
"Brauchte es das wirklich?", erwiederte er ruhig und legte eine Kurze Pause ein."Wenn ich mich recht erinnere hat Darius allein ausgereicht. Sicher, wir sind zu fümnft. Aber diese Begegnung war ein Zufall, nicht wirklich eingeplant. Doch wenn sich die Gelegenheit bietet greift man zu... Logisch oder?"Ein dünnes Lächeln umspielte die Lippen des Kriegers, sein Blick wanderte zu Lehna, die verängstigt und leicht hoffnungsvoll ihre beiden Möchtegern - Retter ansah.
"Ist sie nicht hübsch? So jung und unschuldig."
Reinhart lachte kurz, es war ein hartes, humorloses Lachen. "Die Dolche, die sie führt, haben zuerst ihren Vater getötet, gelenkt wurden sie dabei von ihren eigenen Händen. Und dann noch zahllose weitere Menschen. Gegen Gold."
Der Kultist setzte ein wölfisches Grinsen auf und packte Lehnas Kinn. Er drehte ihren Kopf zu sich und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. "Ist es nicht so? Na los, sag deinen beiden kleinen Freunden hier doch auch selbst, was du... 'beruflich'... tust." knurrte Reinhart und ließ sie wieder los. Lehna schloss die Augen und schluckte. Warum? Warum hatte es dieses verdammte Leben nur so sehr auf sie abgesehen?
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| 13.05.2003 19:36 | #342 |
| Waldläufer |
„Geht es euch nur des halb um das Mädchen weil sie weiß sich zu wehren und ihr Brot mir ihren Dolchen zu verdienen?“ Gardiff machte ein paar Schritte auf den Kultisten zu und sah ihn forschend an. „Es gibt so viele Menschen die ihr Geld mit ihren Waffen verdienen und gewiss bei weitem gefährlicher sind als diese junge Frau.“ Leicht schlendernd aber das Pärchen aus Kultist und der Frau immer noch aus den Augenwinkelnd beobachtend zu einem schmuddeligen Fenster der Taverne und versuchte hinaus zusehen was nicht sehr leicht war bei dem Schlieren auf dem schmuddeligen Glas. „Nehmt es mir nicht übel aber ihr seht auch so aus als ob ihr euer Gold mit der Waffe erwirtschaftet und so denke ich kaum das ihr einen Aufriss machen würdet wegen diesem Mädchen.“ sich auf dem Absatz zu den Kämpfern um drehend fuhr Gardiff seelenruhig fort. „ Täglich sterben Menschen durch verschiedene Sachen. Durch Krankheit, bei der Arbeit, werden auf der Straße erdolcht, bei der Notwehr anderer ... und, und, und. Doch müssen wir damit leben. Einige nennen es die Fügung durch ihren Gott andere wie ich nennen es einfach Schicksal.“ langsam kam der Waldstreicher wieder zu der Gruppe. „Also sagt mir nicht ihr sucht dieses Kind weil es Massen von Menschen auf dem Gewissen hat. Ihr habt bestimmt bei weitem mehr da sie wohl kaum mit 10 Jahren angefangen hat zumorden.“ Der Barde grinste und blieb ganz nah vor dem Anführer stehen Beugte sich zu dessen Ohr und flüsterte. „Ich bin mir sicher das ihr das Mädchen nicht wegen ihrer Morde mitnehmen wollt die sie begangen haben soll, nein, es ist was anderes. Ich sehe es euch an. Also verratet einem neugierigen Jungen warum ihr kleine Mädchen entführen wollt. Ihr kommt hier so wie so nicht mit ihr raus wenn jemand was dagegen hat, und ich bin sicher hier haben einige etwas dagegen das ihr dieses arme Ding“ dabei wies er auf die junge Frau „mit schleppt und euch vielleicht hinter dem nächsten Busch abseits des Lagers mit ihr vergnügt.“ einige Schritte zog sich Gardiff zurück um leise weiter zusprechen „ Die Templer, Wächter des Lagers, sind sehr gute Kämpfer und wenn ich mich nicht irre werdet ihr vor der Tür oder spätestens am Lagerausgang mit ihnen aneinander geraten wenn ihr eine Frau gegen ihren Willen aus dem Lager führt.“ mit einem Schmunzeln blickte sich der junge Vagabund im Schwankraum um. „Glaubt mir selbst eure wie ich gesehen habe nicht zu unterschätzenden Kampfkünste würden euch nicht gegen die Wachen helfen. Ich hab sie im Kampf schon mehr Mals gesehen, getrieben vom Glauben an ihren Gott, erbarmungslos mähen sie ihre Gegner nieder...“ fast drohte der Barde in eine weite Ausschweifung über die Kampfkraft der Templer zu verfallen doch fing er sich noch. „ ähm ... ja also was ich sagen wollte ich würde nicht mit der Frau versuchen aus dem Lager zugehen. Spätestens vor dem Lagerausgang würde sie um Hilfe schreien. Sie scheint zu wissen das sie eure Anwesen nicht überleben würde und so bin ich sicher das sie wenigstens noch euch in Beliars Reich schicken will wenn sie auch schon dran glauben muss.“ Gardiff kehrte sich ab und entfernte sich langsam „Von mir aus geht doch aber ich sag euch jetzt schon das ihr mit der Frau nicht heil raus kommt.“
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| 13.05.2003 20:00 | #343 |
| Angroth |
Angroth hatte den gestrigen Tag mit Übungen im Schwertkampf verbracht, etwas darüber erschüttert wie er sich Blöße in Angesicht der Templerin geleistet hatte. Er ertränkte seine kurzweilige Scham im Training, spürte sogar zum ersten Mal seit langem die höhere Dimension seiner Fertigkeiten. Beinahe vergaß er die Unschicklichkeiten des Vortags, widmete sich mit erhöhter Härte seinem Training und beendete es nun endlich, nach geschlagenen acht Stunden Schweißgebadet. Doch es war ihm nicht anzusehen, denn es regnete seit langem wieder einmal.
Der Regen zerplatzte auf seiner Haut, die Perlen rannen seinen Körper hinab oder wurden in die Robe gesogen bis auch sie vollends durchnässt an seinem Körper klebte. Um sich noch etwas zu entspannen begab sich der hohe Novize zum Tempelplatz und betete, niedergekniet und mit gezücktem Schwerte, seine Stirn daran gelehnt, die Augen geschlossen. Bevor er wieder in die Welt der Ruhe und Stille einkehrte hörte er als letztes aus der realen Welt das metallene Klirren von Regentropfen auf eisernen Schulterplatten.
Der Schläfer sprach zu ihm, eine freundliche, vertraute und doch so fremde Stimme erklang und wärmte Angroth in seinem Herzen. Die Sprache die er sprach war dem Menschen unbekannt, doch verstand er jedes einzelne gesprochene Wort seines erhabenen Gottes. "Die Bruderschaft braucht dich. Deine Fähigkeiten im Umgang mit dem Schwerte sind unerlässlich geworden, du bist bereit dein Können weiter zu geben, anderen die hohe Kunst des Schwertkampfes mit der Einhandklinge zu erklären und es sie anwenden zu lassen. Lass deine Brüder von diesem Wissen profitieren!" Die Stimme verklang, hallte noch in hunderten verschiedener Klangtöne in seinem Geiste wieder. Das Licht kehrte in seine Augen zurück; Angroth öffnete sie um es willkommen zu heissen.
Er wusste was sein Gott ihm geheissen hatte, er sollte Schüler nehmen und seinen Brüdern das Kämpfen lehren. Stolz ob dieser Auswahl, die gerade auf ihn gefallen, wo er doch damals versagt hatte dem Schläfer zu dienen als es am Nötigsten war, erhob er sich wieder und atmete die frische, aromatische Luft des Sumpfes ein und lachte glücklich. Haare fielen ihm über das Gesicht, es war ihm egal. Der Schläfer hatte ihn einmal mehr zu seinem Diener gemacht.
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| 13.05.2003 20:02 | #344 |
| Burrez |
Fröhlich und die Luft kräftig einatmend betrat der Hohe Sumpfnovize endlich sein heißgeliebtes Sumpflager im Pyramidental. Er würde wohl seinen Rücken gerade richten um wichtig auszusehen, doch dazu war der Goldsack im Wert von 1000 Goldstücken viel zu schwer. Doch das einzige was den jungen Sumpfler noch interressierte war, wo dieser Shadak, deer sein Lehrmeister war, nun wieder steckte. Er wollte seine Prüfuung ablegen, doch ohne Lehrer - keine Prüfung! Erstmal lief er mit diesem schweren Ding auf seinem Rücken zu seiner, wie er feststellen musste, verwesenden Hütte und warf dort den Sack unter sein quitschendes Bett. Aber moment, hatte er beim vorbeilaufen richtig gesehen? War das wirklich Angroth auf dem benachbarten Trainingsplatz? Da musste nachgeforscht werden, also sprang der neugeborene Sumpfler auf, schritt durch die Tür und klopfte beim vorbeilaufen an den Türrahmen, welcher daraufhin sammt benachbarter Wand zerfiel. Naja, auch egal, ein Stück Wand weniger, aber was solls. Jedenfalls lief er die paar Schritt herüber zum Trainingsplatz und es war kein Angroth da. Schade allerdings. Nun lief er beleidigt durch das Lager, in der Absicht mal wiedeer beten zu gehen, und als er da am Tempelplatz war, wenn sah er wohl als erstes? Es war tatsächlich Angroth, der Hohe Sumpfnovize, und das auch noch im Sumpf! Sachen gibts! Jedenfalls lief Burrez auf ih zu und sprach ihn mit "Mein werter Freund..." an....
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| 13.05.2003 20:12 | #345 |
| Sarevok [NPC] |
"Nun ja, ich bin mir nicht sicher ob deine Templer das Leben dieses Mädchens aufs Spiel setzen würden. Oder könntest du zusehen, wie einer wehrlosen jungen Frau die Kehle durchgeschnitten wird, weil du deine Waffe gezogen hast?"Reinhart sah Gardiff durchdringend an.
"Und ja, es gibt andere Gründe, warum wir sie mitnehmen. Die haben allerdings nichts mit ihrem Aussehen zu tun, falls du das denken solltest. Und um genau zu sein geht es dich auch garnichts an. Sie könnte allerdings der Schlüssel sein zu einem weitaus gefährlicheren Menschen als sie selbst..."
"Nein! Ich weiß nicht, warum..." warf Lehna ein, doch ihre Worte Worte gingen in einen Schmerzensschrei über, als Darius ihr brutal den Arm auf dem Rücken verdrehte.
Reinhart überlegte. Vielleicht sollten sie Lehna doch fürs erste laufen lassen. Mit einer Geisel kämen sie zwar vielleicht aus dem Lager, aber man würde sie später keinesfalls mehr hineinlassen. Und falls sich die Person, die ja ihr eigentliches Ziel darstellte, später in diesem Lager versteckte, dann sah es schlecht aus.
"Lass sie los." befahl der Kultist ruhig. Darius sah ihn fragend an."Nun mach schon, wir gehen." wiederholte Reinhart seinen Befehl, Darius grummelte irgend etwas, ließ Lehna dann aber los. Bevor sie sich jedoch über ihre neu gewonnene Freiheit freuen konnte, wirbelte darius herum und rammte ihr mit aller Kraft die Faust in den Magen. Sie wurde zurückgeschleudert, prallte gegen die Wand und sackte zusammen wie ein nasses Tuch.
Reinhart warf noch einen geringschätzigen Blick auf Lehna, die zusammengekrümmt auf dem Boden lag und nach Luft schnappte, dann schob er sich an Artifex und Gardiff vorbei und verließ die Taverne, die übrigen Kultisten folgten ihm...
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| 13.05.2003 20:21 | #346 |
| Angroth |
Angroth sah zu dem Mann der ihn da angesprochen hatte - und stutzte! Das war ja Burrez! Mann, der alte Haudegen ließ sich mal wieder blicken? Und einmal mehr an diesem regnerischen Tag begann er zu lachen, dieses Mal aus Freude des Wiedersehens. Das Schwert das er immer noch in der Hand hielt verschwand nun in der Scheide, freudig ging der hohe Novize auf seinen Freund zu und umarmte ihn, hörte dabei nicht auf zu grinsen. Nach der herzlichen Begrüßung brachte er dann endlich hervor: "Dem Schläfer zum Gruße, mein Freund. Was führt dich denn in die holde Heimat?" Er wischte sich die Strähnen aus dem Gesicht und kam aus dem Lachen nicht heraus. Ein Stück Sonne brach durch, warmes Licht überflutete das Tal.
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| 13.05.2003 20:26 | #347 |
| Burrez |
Das will ich dir erklären: Es war der Wunsch nach der ersehnten Heimat und die Tatsache das meine Geschäfte außerhalb erledigt sind. Nun bin ich wieder da, viel mehr aber suche ich Shadak, ich will meine Einhandlehre bei ihm abschließen, aber er lässt sich heut wohl nicht blicken, oder?
Mit enttäuschtem Blicke musterte Burrez, was sich an Angroth verändert haben könnte, das ihn so aufstrahlen ließ, kam aber nicht drauf. Ihm fiel aber auf dassein überglücklicher Freund langsam ihn selbst anschielte uund bemerkte, was für einen vollen Bart, in dem noch alte Speisereste klebten, und welches lange Haar er nun sich wachsen lassen hatte. Das er ihn überhaupt wiedererkannte deutete echt auf ein Wunder des Schläfers....
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| 13.05.2003 20:38 | #348 |
| Angroth |
Des Schwertmeisters´ Miene wurde noch greller als er hörte das sein etwas arroganter Bruder Shadak Burrez hatte sitzen lassen, nun würde Angroth sich seiner annehmen. Auch die Sonne schien kurzzeitig ihren strahlenden Höhepunkt zu erreichen, in einer vollendeten Synchronisation der Sternbilder und Planetenkonstellationen erschien sie majestätisch am Himmel und spiegelte seine Gefühle bis in die kleinste Faser wider (Natürlich spielt sich dies nur im Kopf seiner ab). Nun endlich sprach er aus was ihm am Herzen lag, und was den etwas verkommen aussehenden Burrez wohl überraschen dürfte: "Freund, der Schläfer erklärte mich bereit dafür, Schüler zu nehmen und ihnen die Kunst des Schwertes ins Blute übergehen zu lassen! Sei mein erster Schüler!" Gespannt wartete er auf die Reaktion des Baumeisterkollegen.
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| 13.05.2003 20:44 | #349 |
| Burrez |
Fraglich schaute der Baumeister und Kartenzeichner mit einem erhobenem Auge auf. Normalerweise vertraut er ja auf kompetenz, aber wenn Shadak momentan nicht konnte und Angroth ihm seine Hilfe anbot, warum denn nicht? Denn wenn Angroth sagte, er habe die Mission vom Schläfer gekriegt, dann hat er entweder zu viel Sumpfkraut geraucht oder zuviel Sumpfkraut geraucht und dann die Mission gekriegt. Also verschwand die fragliche Miene und der Sumpfler namens Burrez willigte mit einem Nicken auf dieses Angebot ein...
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| 13.05.2003 20:46 | #350 |
| RhS_Artifex |
Grob wurde der Templer beiseite gestossen und staunte nicht schlecht darüber, was gerade eben abgegangen war. Hatte er das wirklich getan ? Diesen seltsamen Typen den Ausgang aus der Taverne verwehrt ? Mann, da war er aber echt nur um Haaresbreite dem Schlamassel entkommen, der sich wahrscheinlich ereignet hätte und ihn dabei arg in Mitleidenschaft gezogen hätte. "Puh ! Danke Sensei, dass ihr mir beigestanden habt, da war ich mir wohl etwas zu selbstsicher, nicht wahr ?" Die Antwort abwartend, liess der Templer seine Augen durch die Menge tanzen, bis sie gefunden hatten, was er gesucht hatte. Der Novize kam dann auch schon angerannt mit den zwei Zweihändern und der Templer bedankte sich bei ihm und schenkte ihm einen Schwarzen Weisen, als Anerkennung für die Dienste, die dieser geleistet hatte. Mit kurzen und geübten Handgriffen sicherte Artifex die Doppelscheide an seinem Rücken und ging, immer noch eine Antwort abwartend, auf die Frau zu. Bei ihrer vor Schmerz zusammengekrümmten Form blieb der Templer stehen und beugte sich zu ihr hinab. Behutsam schob er seine Arme unter sie und hob sie sanft hoch.
"Folgt mir Sensei, lasst uns zu meiner Hütte gehen, wo ich Euch und dieser bezaubernden Dame Obdach gewähren kann, dort könnt ihr auch meine Frage beantworten." Mit diesen Worten strebte der Templer auf den Ausgang zu und verliess die Taverne. Nicht lange später waren die drei auch schon bei der Hütte angekommen. Mit der Schulter stiess Artie die Tür zur Hütte auf und gewährte Gardiff den Zutritt, bevor er mit dem Fliegengewicht auf seinen Armen folgte.Innen angekommen deponierte der Templer seine Last so behutsam auf seine Pritsche, dass sie es gar nicht merkte, dass sie sich nicht mehr in seinen Armen befand. Leicht lächelnd, schaute er sie an und wandte sich dann ab, um sich dann in der Mitte der Hütte auf den Boden plumpsen zu lassen und wartete auf die Antwort von Gardiff.
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| 13.05.2003 21:33 | #351 |
| Lehna |
Vorsichtig tastete Lehna ihr Handgelenk ab, das Darius so nett mit seinem Knie behandelt hatte. Es schmerzte noch immer, genau ihr restlicher Körper. Dennoch, es schien glücklicherweise nicht gebrochen zu sein. Überhaupt war sie scheinbar mit ein paar Schrammen und blauen Flecken davongekommen. Fast wunderte sie sich selbst darüber. Nun ja, wären der Templer und dieser andere Typ nicht gewesen hätte es ziemlich böse enden können. Und dabei hätte sie den Kultisten nicht einmal etwas sagen können, weil sie schlichtweg nichts wusste...Ihr Blick wanderte durch die Hütte. Die Einrichtung war spärlich, aber gemütlich. Mit etwas Mühe setzte sie sich auf, versuchte ihre protestierenden Rippen zu ignorieren.
"Danke für eure Hilfe..." redete sie die beiden anderen an, ein wenig unsicher wechselte ihr Blick zwischen ihnen hin und her.
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| 13.05.2003 22:10 | #352 |
| Waldläufer |
„Um auf deine Frage in der Taverne zurück zukommen...“ wand sich Gardiff seinem Schüler zu „Du warst wahrlich etwas schnell mit deinem Entschluss den Kerlen den weg zu vertreten. Es mag heldenhaft ausgesehen haben, mutig und, und, und, aber es war auch unüberlegt. Aus der kleinen Schlägerei als der Tisch zu Bruch ging hättest du schließen können das die Typen nicht einfache Kämpfer waren sondern echt was drauf hatten.... was ich dir also damit sagen will ist das du deinen Gegner immer gut beobachten musst. Jede Bewegung verrät dir etwas mehr über ihn. Seine Gestik, Mimik überhaupt sein ganzes Auftreten verraten die viel über ihn.“ Artifex nickte zum Zeichen das er folgen konnte. „Dieser Anführer war es gewohnt das seine Befehle ausgeführt werden wie man am Umgang mit seinen Leuten sehen konnte und daran das er sehr schnell deinem Indenwegstellen den Grund genommen hat sah man das er so schnell wie möglich, ohne weitere Komplikationen sein Ziel erreichen wollte und da waren ihm auch die 200 Goldstücke nicht zuschade dafür.“ kurz am Hinterkopf kratzend überlegte Gardiff „Dass kann man nun schlecht üben ich weiß man muss einfach so viele Menschen beobachten wie du kannst. Studiere ihre Bewegungen und ihr Verhalten und mit der Fülle der gesammelten Erfahrung wird es dir leichter fallen Gegner einzuschätzen.“ wieder ein bestätigendes Nicken des Templers und der Barde wechselte die Betrachtungsseite. „Genauso wie du lesen aber auch andere Kämpfer in deiner Art des Auftretens und schätzen dich ein. Damit man es ihnen so schwer wie möglich macht sollte man sich entweder überheblich oder schüchtern geben. Das kann den Kontrahenten auf einen falsche Pfad bringen und dann schätzt er dich falsch ein.“ Mit einem Blick über die Schulter registrierte der Waldstreicher das ihr kleines Pechvögelchen wieder bei sich war und lies den Templer erst mal seine Worte richtig ordnen und verdauen. Leichtfüßig schwang er sich auf, schritt zu der Pritsche des Templers und besah sich das Fräulein von nahem. „Na du siehst ziemlich mit genommen aus.“ stellte der Barde mit dem Anflug eines Lächelns fest. „Mein Name ist Gardiff und das da...“ mit dem Daumen deutete er über seine Schulter „... ist Artifex. Er ist Templer im Sumpf. Wie geht’s dir ?“
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| 13.05.2003 22:30 | #353 |
| Angroth |
Ein geschäftiges, eifriges Nicken entrang sich dem hohen Novizen, er war froh Burrez´ Einwilligung zu haben. Gewiss war Angroth nicht ganz so erfahren wie sein Vorgänger, doch würde er sich alle Mühe geben dem hohen Anspruch gerecht zu werden. Für einen kurzen Moment überlegte er, dann entsann er sich seines Kampfes mit Shadak, sah vor seinem geistigen Auge auch Burrez dort. Lange übte er sich also schon, durfte ganz sicher schon beinahe Prüfungsbereit sein. So entschloss er sich, dem hohen Novizen eine Vorbereitungsfrist auf eine Prüfung von zwei Tagen zu gewähren. Dankend verschwand der Kartenzeichner und Baumeister, Angroth blieb alleine auf dem Tempelplatz zurück.
Ein wenig erschöpft sog er an der frischen Luft, füllte seine Lungen mit ihr und genoss den wohltuenden Geschmack, wie er nur hier zu finden war. Geschwind eilte er sich, heute noch Fortuno zu erwischen, des Schwertmeisters Schatten wurde von den magischen blauen Kristallkugel an die Talwände geworfen, imposant und riesig. Gerade noch erwischte er den Krauthändler, der gerade die Lade schließen wollte. Flink hielt Angroth ihn auf, freundlich fragte er nach seiner täglichen Ration. Etwas murrend und viele verschiedene Flüche aussprechend begab der Mann sich zu einem Kästchen, holte das Kraut hervor und drückte es dem wartenden Angroth in die Hand. So fluchs wie er gekommen ward, so schnell war er auch wieder verschwunden, schon steckte ein "Schwarzer Weiser" zwischen seinen Lippen und er begann sich zu entspannen. Vor seiner Hütte ließ er die Beine baumeln, dachte für einen Moment nicht an die jungen SUmpfhaie und wurde nun schmerzlich an sie erinnert. Sein Bein stach etwas, aus einer kleinen Wunde blutete er und ein frecher kleiner Sumpfhai verzog sich rasch wieder in den Untiefen.
Geleimt blieb Angroth sitzen und betrachtete den Nachthimmel, ab und zu nahm er einen Zug und genoss einfach nur die Ruhe.
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| 13.05.2003 22:31 | #354 |
| Lehna |
"Ich heiße Lehna. Und es ging mir schon schlechter..."
Sie lächelte ein wenig, doch es war kein fröhliches Lächeln. Eher verbittert. Und vielleicht ein wenig verzweifelt.
"Ich habe in meinem Leben schon genug einstecken müssen. Da spielen ein paar Schläge mehr oder weniger keine Rolle mehr."
Ihr Blick wanderte ziellos über den Boden der Hütte und blieb an einer dicken Fliege hängen, die einen in der Ecke liegenden Apfel berüsselte. Glückliches kleines Tierchen, hatte noch Ziele vor seinen Facettenaugen. Sah noch einen Sinn in ihrem Tun. Ja, eine Fliege müsste man sein...
"Warum habt ihr mir überhaupt geholfen? Was dieser Typ über mich erzählt hat... das stimmt alles..."
Sie sprach leise, fast als hätte sie Angst davor, Gardiff könnte ihre Worte verstehen. Und ein klein wenig traf das auch zu.
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| 13.05.2003 23:10 | #355 |
| Waldläufer |
An die Wand gelehnt lies sich Gardiff neben der Pritsche nieder und sah sich das Mädchen an. Sie war nicht viel älter als er und er war erstaunt das sie die Behandlung der Kuttenleute so leicht abtat. „Du scheinst also nicht aus Zucker zu sein.“ lächelte Gardiff nun auch. „Und was deinen Broterwerb angeht so ist es mir egal. Ich hab einige Monate in der Barriere zugebracht wo größten Teils nur Verbrecher waren und ich habe gemerkt das in jedem Menschen, egal was er tut, noch ein wenig Gutes steckt.“ Der junge Vagabund blickte kurz in ihre Augen um dann aber gleich wieder Weg zu sehen. „Ich weis selber wie es ist sich durchs Leben schlagen zumüssen ... auch wenn mein Weg wohl etwas weniger blutig war als deiner. Jeder geht seinen Weg und jeder weg hat einen Sinn. Also warum soll dein junges Leben jetzt schon enden? Und wie ich schon gesagt habe glaube ich nicht das sie wegen der Morde hinter dir herwaren ... es war doch was anderes. Doch davon brauchst du mir nicht erzählen wenn du nicht willst. Achja und ein dritter Grund was das Artifex die Krieger wohl etwas unterschätzt hatte und sich ihnen zu stürmisch in den Weg stellte.“ Gardiff musste grinsen. „Ich weis er ist schon etwas älter als ich aber ich zeig ihm den Umgang mit dem Einhänder.“
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| 13.05.2003 23:40 | #356 |
| Lehna |
"Es schien zuerst ein Routine - Auftrag zu sein. Einen Besoffenen aus einer Taverne schmeißen oder so."
Lehna schwieg kurz. Sie wusste nicht, warum sie es den beiden erzählen wollte. Wahrscheinlich brauchte sie einfach mal jemanden mit dem sie offen reden konnte. Ihr natürliches Misstrauen meldete sich zu Wort, aber sie beachtete es nicht weiter. Selbst wenn es eine Falle war - sie hatte schon schlimmeres erlebt..."Ich komme aus Gorthar. Seit kurzer Zeit ist dort so eine art Kult am Werk. Die Kämpfer gehörten auch zu diesem Kult. Sie behaupten, einen Erlöser rufen zu wollen der die Ungerechtigkeit von dieser Welt tilgt und so weiter, ihre Anhänger rekrutieren sie vor allem aus den unteren Schichten. Sie geben den Armen Hoffnung. Ich arbeitete damals für diesen Kult, er zahlte recht gut. Ab und zu hat dieser Kult auch Aufgaben übernommen, die die Stadtwache nicht übernehmen wollte. So bekam ich also mal die Aufgabe, eine Gruppe Kultisten zu begleiten. In einer Taverne hatte sich ein sonderbarer Kauz breitgemacht, wollte nicht zahlen, aber auch nicht gehen und so. Ein guter Kämpfer, der Wirt konnte allein nicht mit ihm fertig werden."
Sie schluckte. Noch immer sah sie den Anblick vor sich, den die Teverne bot, nach einem Kampf der so unendlich kurz gewsen zu sein schien. Die eiskalten, vollkommen gefühllosen Augen des dunklen Kriegers.
"Wir waren zu sechst. Fünf Kultisten und ich. Unser Anführer wollte den Typen zum gehen bewegen. Dann ging alles sehr schnell. Der Kampf dauerte nicht einmal eine Minute. Unser 'Opfer'...", sie musste fast schon amüsiert lachen bei diesem Wort, "...hat mich recht schnell außer Gefecht gesetzt mit einem Tritt in den Magen. Ich habe dann nicht mehr viel mitbekommen. Erst, als er dann vor mir stand und mich hochzog. Ich sah hinter ihm die Taverne... Sie glich eher einem Schlachthaus. Er hatte die Kultisten getötet, ebenso wie die Betreiber der Taverne und einige Gäste. Insgesamt elf Leute. In höchsens einer Minute..."Sie schüttelte langsam den Kopf, wenn sie es erzählte kam es ihr fast so vor als wäre es gerade erst gestern passiert.
"Er war ein seltsamer Mann. Blass wie eine Leiche. Seine Rüstung war schwarz wie die Nacht. Er trug eine sonderbare Waffe bei sich, ein Stab mit zwei scharfen Klingen an den Enden. Aber am schlimmsten waren seine Augen. Völlig kalt, unbeteiligt, leblos. Als wäre er innerlich leer, ohne jegliche Gefühle. Er hat mich nicht getötet, nur mitgenommen und nach dem Kult befragt. Als ich ihn danach fragte, warum ich noch lebte, meinte er nur ich hätte Talent. Nun ja, er ist als 'Tavernenkiller' schon jetzt in die Geschichte Gorthars eigegangen. Nach dieser Begebenheit tötete er weitere Kultisten und veranstaltete wohl eine Menge Ärger. Der Kult glaubt wahrscheinlich, ich würde mit ihm unter einer Decke stecken. Sie wollen Informationen von mir, Informationen die ich garnicht habe. Vielleicht war es auch nur ein sadistisches Spielchen des Tavernenkillers, dass er mich am Leben gelassen hat. Ich weiß es nicht..."
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| 13.05.2003 23:45 | #357 |
| RhS_Artifex |
Offenbar war diese Frau sehr verzweifelt, dass sie sich seinem Sensei so sehr anvertraute und es ihr dabei egal war, dass er alles mitbekam. Was ihm aber einen leichten Stich versetzte war, dass er sich den Kultisten so leichtsinnig in den Weg gestellt hatte. Kultisten ? Warte mal ... ich habe doch mal ne Begegnung mit nem Kultisten gehabt, oder nicht ? Artifex neigte seinen Kopf ein wenig nach unten und schloss die Augen, während er grübelte.Lange her war es, das steht zweifelsfrei fest, aber wo ? War es in meiner Zeit als königlicher Bibliothekar, oder wann ? ... wann ? ... wann ? Mit einem Ruck fuhr er hoch und starrte die Frau an. Schnell war er bei ihr und drückte sie sanft, aber hart auf den Bauch. Lehna, so hatte sie sich vorgestellt, konnte seinem Druck nichts entgegen setzen, Gardiff wollte ihr noch helfen, aber Artifex bedeutete ihm mit einer knappen Handbewegung stehen zu bleiben. Da Lehnas rechte Schulter von ihrem Wams verdeckt war, zog er es etwas herunter und betrachtete sie. Nichts. Lehna hatte kein Tattoo oder sonst was, so schnell wie der Templer auf sie zukam, so schnell zog er sich wieder zurück und setzte sich wieder hin.
"Bevor ihr zu fragen anfangt, lasst mich eine Geschichte erzählen. Bevor ich in die Barriere hineingeworfen wurde, war ich Bibliothekar in der Bibliothek seiner Majestät", wobei das Wort Majestät wie ein Fluch ihm über die Lippen kam," in der Zeit hatte ich einmal eine Begegnung mit einem Kultisten. Dieser erzählte mir von seinem Kult, dass dieser einen sogenannten Erlöser anbeten würde und auf den Tag des jüngsten 'Gerichts' warten würde. Ich machte mir keinen Reim auf dieses wirre Gerede, denn es traf mich nicht sonderlich, was aber das erstaunliche war, war dass der Kerl mir ein Tattoo auf seiner rechten Schulter zeigte, es war ein Tattoo in der Form einer aufgehenden Sonne und diese Kultisten, die wir heute trafen, hatten Halskettchen in derselben Form und da dachte ich mir es besteht eine Verbindung zwischen den beiden Kulten, nachdem ich mir Lehnas Geschichte angehört hatte, bin ich mir da sehr sicher, dass es der ein und selbe Kult ist. Wenn ihr mich fragt, sind das Fanatisten, die schlimmste Sorte von Mensch, gegen die man in einem Kampf antreten muss, sogar noch schlimmer als unsere Bruderschaft, die ist im Vergleich dazu noch harmlos."
Als der Templer seine Erzählung beendet hatte, stand er auf, verbeugte sich kurz vor Lehna und wollte somit sein Bedauern kund tun und verliess die Hütte, um auf der Bank vor ihr Platz zu nehmen. Tak ... er spielt eine Rolle darin ? Warum ? ... auch wenn ich ihn nur ganz kurz gesehen hatte, diese Beschreibung passt nur auf ihn. So wie er damals aussah, schien er ganz in Ordnung zu sein. Was hat er nur vor ?
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| 14.05.2003 00:07 | #358 |
| Waldläufer |
„Grausame Geschichte die du da erzählst und noch grausamer wie das Schicksal mit dir umspringt.“ gab der Waldstreicher in leisem Ton von sich. Sie konnte einem Schon leid tun wie sie da, da hockte, leicht zerschrammt und blau befleckt. Dennoch musste unter der Maske aus Leid und hartem Schicksal ein hübsches Mädchen stecken das besseres verdient hatte als ein Leben als Mörderin.„Ich würde dir auf jeden fall empfehlen erst mal nicht nach Gorthar zurück zukehren. Der Kult ist bestimmt noch immer hinter dir her und wird dich wegen der Abfuhr heute nicht zurück ziehen. Aber ich denke hier auf der Insel sollte es sicher genug für dich sein.“ verschmitzt sah er sie an. „Das sicherste wäre bestimmt das Amazonenlager weit im Süden. Da werden Männer manchmal gar nicht erst eingelassen.“ kurz liefen die letzten Erinnerungen an den letzten und einzigen Besuch des Lagers durch den Kopf. „Aber vielleicht kennst du das Lager auch schon... ist auch egal... was willst du machen wenn es dir wieder besser geht ?“
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| 14.05.2003 00:21 | #359 |
| Lehna |
"Ich weiß es nicht. Ich habe keine Ziele. Ich hatte selten Ziele. Ich habe mich eben durch dieses Leben geschlagen so gut es ging, und ich frage mich manchmal ob das überhaupt noch sinnvoll ist."
Sie legte kurz die Fingerspitzen aufeinander und dachte nach. Das Amazonenlager. Sie war einmal kurz dort gewesen. Vielleicht war es ja tatsächlich eine Möglichkeit.
"Eigentlich bin ich ja in diesem Lager weil ich hoffe, dass mit hier jemand in Sachen Körperbeherrschung weiterhelfen kann. Ein Templer namens Scatty oder so. Scheint aber nicht da zu sein im Moment. Wozu ich diese Fähigkeiten dann einsetzen will weiß ich selbst noch nicht. Wahrscheinlich nur um besser zu überleben..."
Überleben. Seit jahren drehte sich bei ihr alles nur ums Überleben. Wollte sie das überhaupt noch? Sie wusste es nicht so recht.
"Nun ja, ich will euch hier nicht weiter auf den Geist gehen. Ich habe in der Taverne noch ein Zimmer gemietet. Gute Nacht..."
Ehe Gardiff reagieren konnte war Lehna aufgestanden und ging zur Tür, wobei sie ein Bein leicht nachzog. Vor der Hütte saß Artifex und dachte über irgend etwas nach, sie grüßte ihn kurz und hinkte dann zum Gasthaus. Auf Aidars Frage, ob alles in Ordnung sei, antwortete sie nur mit einem Kopfnicken und stieg dann nach oben, auf ihr Zimmer...
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| 14.05.2003 00:44 | #360 |
| Waldläufer |
„Armes Mädchen....“ murmelte Gardiff als sie hinaus humpelte und ihn zurück lies. Vex das Frettchen kroch aus Gardiffs Brustbeutelchen und begann in der Hütte herum zu huschen. Seltsamer Weise hatte es sich bis dahin nicht großartig geregt und nun schien es die Angestaute Energie raus lassen zu müssen. Mit erhobenem Näschen suchte es die Behausung des Templers ab um dann schnuppernd im Sumpf zu verschwinden. Sicher würde es da irgend wo was zu Fressen finden, und wenn es nur die Füße ein paar Sumpfler wären. Das Tierchen schien so wie so die Nacht mehr zu nutzen als den Tag und der Gildenlose konnte der weile in Ruhe schlafen. In einer Ecke legte er seinen Schattenläuferpelz aus, band die Decke von seinem Bündel los und kuschelte sich in das Fell es großen Raubtiers. Noch kurz bevor er einschlief kam auch Artifex um seine Nachtstadt zu beziehen und mit einem mehr gemurmelt und gegähnten „Naaacccchhhhht“ verabschiedete sich der Lehrmeister vom Tag und seinem Schüler um mal wieder durch das Reich der Träume zuschreiten.
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| 14.05.2003 13:14 | #361 |
| Burrez |
Früh Morgens als die Sonne hoch am Himmel stand und keiner mehr schlief, da erwachte auch Burrez der faule S..umpfler, der auch gleich Aufstand und sich aus seiner kaputten Hütte herausbewegte. Draußen angekommen fiel er auch gleich auf den Boden, nicht vor Freude darüber, das er wieder im Sumpf war, nein, er hatte nur die Brettreste von Shadaks Hütte uunter seinen Füßen übersehen. So ein D..iener des Schläfers! Und als er so durch die Gegend spazierte, so fing auch ein grässliches Klopfen an, sich in seinen Kopf zu bohren. Waren es wieder diese Entzugserscheinungen, da er schon seit längerem nichts geraucht hatte? Jedenfalls schien das Klopfen, wie es sich herausstellte, immer lauter zu werden, wenn er gerade aus lief. Ah, als er nun ums Eck der Pyramide sehen konnte, versicherte er sich, das es KEINE Entzugserscheinungen waren, sondern eher ein neuer, tatkräftiger Bruder, der an auf dem Boden liegenden Bretter rumklopfte. Vorsichtig schritt er zu dem Arbeitenden hin und sagte mit rauher, roher, tiefer Stimme ein "Erwache!", sodass der neue fast vor Schrecken aufsprang. Dieser Erschrockene drehte sich nun um und fragte mit einem frechen "was gibts?" was es den gäbe. Burrez aber blieb kühl und fragte ihn erstmal ob er doch noch ein helfende Hand gebrauchen könnte....
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| 14.05.2003 13:22 | #362 |
| Roeßner |
Roeßner befestigte gerade noch die letzten losen Bretter also auf einmal ein „erwache“ im zu gerufen wurde. Er schreckte hoch und sah einen hohen Novizen vor sich stehen. „ Was gibst“ fragte Roeßner ein bisschen frech. Doch sein gegen über lies das kalt und er fragte “ob er noch eine helfende Hand gebrauchen könne“ „ nichts lieber als das“ sagte Roeßner erfreut und warte auf die antwort seines gegen über.
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| 14.05.2003 13:36 | #363 |
| Burrez |
Oh, seine Hilfe war dem Neuen wohl willkommen. Das hörte der Sumpfler wohl gerne, also packte er einen herumliegenden Hammer und half dem Neuling noch die letzten Bretter zu befestigen. So, die Bodednbretter waren fertig, ohne das Burrez wirlich was dafür getan hat. Nun aber kam sein Fachgebiet, die Wände, wobei er sich immer wieder ein Brett nach dem anderen von dedm Neuen geben ließ und sie dann immer weiter befestigte, was wohl eine langwierige Aufgabe werden würde....
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| 14.05.2003 13:45 | #364 |
| Roeßner |
Als sie die den Bretterboden endlich fertig hatten machten sie sich an die Wände. Der hohe Novize hatte gemeint das das sein Fachgebiet sei, so machte er die Haupt arbeit. Roeßner reichte ihm die Bretter und er befestigte sie mit einem unwahrscheinlichen Geschick aneinander. Er schlug immer in verschiedenen Winkeln die Nägel in die Bretter so das sie aneinander hielten. Als sie eine Seite geschafft hatten machten sie eine Pause und setzten sich auf die Bretter die überall herum lagen.
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| 14.05.2003 15:03 | #365 |
| Samantha |
Samantha kam nach einer langen Nacht noch etwas verschlafen aus ihrer Hütte und begab sich zur Baustelle. Die letzten Tage hatte sie immer mal beim Bauen geholfen, bloß gestern hatte es sie auf den Trainingsplatz verschlagen, wo sie ihre Fähigkeiten ein bisschen erneuerte. Schließlich musste man etwas dafür tun wenn man nicht alles wieder vergessen wollte.
Heute aber wollte die hohe Templerin wieder beim Bauen helfen und trat nun auf die Bautelle. Sie staunte nicht schlecht.
"Ui, ihr seid ja schon ein ganzes Stück weitergekommen. Der Boden ist schon fertig, wie ich sehe. Und auch eine Wand steht schon, perfekt. Braucht ihr noch Träger oder andere Helfer?"
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| 14.05.2003 15:08 | #366 |
| Roeßner |
Als sie ihre Pause beendet hatten und gerade wieder mit der arbeit begonnen hatten kam die hohe Templerin auf die Baustelle. Sie sah etwas verschlafen aus Roeßner sagte aber nichts er denn wer wollte die hohe Templerin nicht verärgern. Sie fragte „ braucht ihr noch Träger oder Helfer“ Roeßner meinte „sie könnten noch ein paar fleißige Hände gebrauchen dann würden sie schon schneller die arbeit abschließen können“
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| 14.05.2003 15:21 | #367 |
| Samantha |
Samantha schaute kurz auf den Bau und nickte dann.
"Gut, ich werde beim Bretter reichen helfen. Und auch ein bisschen hämmern wenns erwünscht ist, wird sich schon was finden."
Sie nahm einen Stapel Bretter hoch und schnaufte.
"Uff, ganz schön massiv das Holz. Aber sieht doch schon ganz toll aus, das wird eine super Hütte die du da bekommst."
Sie grinste und schleppte dann die Bretter zu den Sumpflern, die eifrig Wände zimmerten.
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| 14.05.2003 15:29 | #368 |
| Roeßner |
Roeßner und die hohe Templerin reichten die Bretter alle anderen hämmerten sie aneinander. Es wurde langsam Mittag und alle kamen mal wieder in s schwitzen sie hatten jetzt schon mit vereinten Kräften zwei einhalb Seiten geschafft. Sie waren alle von oben bis unten verschwitzt sogar die hohe Templerin sah ziemlich fertig aus denn sie hatte mitangepackt wie alle anderen auch. Aber keine machte die anstallten aufzuhören also reichten sie weiter die Bretter einander zu und die am ende er reiche standen verbanden sie mit ein paar geschickten Hammer schlängen an die schon stehenden Bretter.
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| 14.05.2003 15:39 | #369 |
| Lehna |
Langsam fuhr Lehna mit dem Daumen über die scharfe, schlanke Klinge des Dolches. Spürte die ihr so gut bekannte Kälte des Waffenstahls. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, doch ihr Zimmer hatte die junge Frau noch nicht verlassen. Ihr Blick war leer, vielleicht ein wenig Trauer spiegelte sich in ihm wieder. Dunkle Ringe unter ihren braunen Augen kündeten von ihrem Mangel an Schlaf. Es waren die Träume. Die Träume von Tod, die Seelen, die sie verfolgten. Träume von Brutalität und menschlicher Kälte. Von Dunkelheit und Hoffnungslosigkeit. Träume von ihrem eigenen Leben...
Es war der Blick des Tavernenkillers, diese leeren, gefühllosen Augen. Als ob er das verloren hatte, was einen zum Menschen machte. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass dieser Mann ihr ähnlich war. Was musste ein Mensch erleben, um zu einer solchen Bestie zu werden? Sie kannte die Antwort.
Nur die Menschen.
Auf eine seltsame Art beneidete sie den dunklen Krieger. Er hatte seinen Frieden gemacht mit der Welt, die ihn ebenso grausam behandelt haben musste wie sie. Er ließ diese Welt nicht mehr an sich heran. Er tötete, was ihn töten wollte. Er besaß das nicht mehr, was sie langsam zu Grunde richtete, sie von innen her auffraß, schmerzhafter als tausend Zähne: Sinnlose Hoffnung, geboren aus Gefühlen.
Lehnas Blick wanderte erneut über die Klinge ihres Dolches. Das Licht der Sonne spiegelte sich in dem grauen Metall wieder. Zwanzig Zentimeter geschmiedeter Stahl, die über Leben und Tod entschieden hatten. So oft. Viel zu oft. Vielleicht nur noch einmal mehr...ein einziges Mal, dann wäre alles vorbei...Behutsam setzte sie die Spitze der Waffe unterhalb ihrer Rippen auf ihre nackte Haut. Ihr Hand war ruhig, hielt dir Klinge genau im richtigen Winkel, dass sie sofort das Herz treffen würde. Nur wenige Sekunden würde es dauern, dann hätte sie endlich Frieden.
Eine einzelne Träne lief ihre Wange herunter, sie schloss die Augen. Noch einmal zog ihr Leben an ihr vorüber, eine Leben voller Verzweiflung und Trauer. Gab es irgendwen, der sie vermissen würde? Nein, sie waren alle tot. Schon längst tot, erlöst.
Aidar würde sie entdecken, eine junge Frau, die sich ihren Dolch ins Herz gerammt hatte. Siebzehn Jahre hatten ausgereicht. Es waren siebzehn Jahre zu viel gewesen. Und sie würde lächeln, endlich frei sein und lächeln...Was wohl Gardiff sagen würde, der junge Schwertmeister? Und Artifex, der kräftige Templer? Ob die beiden um sie trauern würden, wenn man sie irgendwo im Sumpf verscharrte? Ob sie ihnen im Gedächtnis bleiben würde? Wahrscheinlich nicht. Die ersten Tage vielleicht, doch dann würde sich der Schleier des Vergessens über diese Erinnerungen legen. Die Kultisten würden sie vergessen, für die gab es wichtigeres. Ihren Erlöser zum Beispiel. Die Welt, in der sie nie eine Rolle gespielt hatte, würde sich weiterdrehen. Und es würde nicht lange dauern, bis niemand mehr wissen würde, dass sie überhaupt jemals existiert hatte. Süßes Vergessen, Segen des Nichts.
Und sie würde lächeln, endlich frei sein und lächeln...
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| 14.05.2003 15:47 | #370 |
| Angroth |
Der Tag war angebrochen, das Wetter spielte seine Spielchen mit den Menschen, es regnete und mal schien wieder für Momente die Sonne. Der hohe Novize zog sich eines seiner Wolfsfelle über, warf bei der Gelegenheit gleich noch einen Blick in die Truhe in der sein Vermögen lagerte. Der Anblick beruhigte ihn, es war zwar nicht sehr viel, wenn man bedachte das sie einmal schon fast voll war, aber es war genug um Sorgenlos zu leben. Draussen ertönte das Prasseln eines Regenschauers, doch Angroth musste hinaus zu der kleinen Baustelle, an der Samantha und der fremde, genannt Roeßner, arbeiteten.
Durch den Regen rannte er über die nassen Stege und erreichte die zwei, die gerade dabei waren die Bretter zurecht zu legen. Ein wenig zaghaft, und nach einigem Umsehen erst fragte er ob seine Hilfe vonnöten sei. Schnell wurde er in die Arbeit eingebunden, Roeßner machte einen sympatischen Eindruck auf ihn, und so begann er ungefragt zu erklären, was er tat und warum, damit seine Bautechnik nachvollziehbar bleiben konnte. Trotz allem hielt er sich natürlich an der zwei Anweisungen, wollte er doch keine Arbeit verschlechtern oder gar zerstören.
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| 14.05.2003 16:01 | #371 |
| Roeßner |
Anrgoth begann ihm alles zu erklären wie er das mit der Vernaglung der Bretter machte. Er sagte ihm wie er die Nägel an setzen müsse das die Bretter später richtig hielten. Er erklärte ihm wie stark er drauf hauen müsse das das Holz sich nicht spalte. Trotzdem das er Roeßner alles erklärte hörte er auf die Anweißung von ihm und der hohen Templerin. Sie kamen gut voran mit den Wänden Roeßner hoffte das sie das mit denn Wänden heut oder morgen noch abschließen könnten, das sie dann mit dem Dach weiter machen könnten.
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| 14.05.2003 16:03 | #372 |
| RhS_Artifex |
Artifex sah Lehna noch in die Taverne gehen, bevor er sich nach drinnen begab und sich schlafen legte. Sein Lehrmeister schlief gerade. Ihm kam es vor, als ob er gerade die Augen geschlossen hatte, als er am nächsten Morgen erwachte. Plötzlich überfiel ihn ein schlechtes Gefühl im Magen. Schläfer ! Was ist das ? Mist, das sieht nicht gut aus ! Dereinst hab ich das das letzte mal gefühlt, als ich meine Familie verliess um einen Spaziergang zu unternehmen und die Orks später sie niedergemetztelt hatten... Lehna ! Ist es wegen ihr ? Der Templer fuhr hoch und schnellte auf den Eingang seiner Hütte zu, noch im Lauf hatte er seine Waffen gegurtet, da war er auch schon draussen. Gardiff richtete sich perplex auf, denn Artie richtete einen gans schönen Lärm an. Eilenden Schritts begab der Templer sich zur Taverne, wo er nur kurz anhielt um von Aidar zu erfragen, wo Lehna schlief. Der Wirt deutete nach hinten und sagte Artifex, dass es die zweite Türe auf der linken Seite wäre. Sofort sprintete der Templer weiter und hielt dann vor besagter Tür an. Sachte probierte er, ob die Tür auf war und stellte fest, dass sie es war. Langsam öffnete er sie, auf das schlimmste gefasst, aber was seine Augen erblickten, darauf war er wieder nicht gefasst.
Leise, um die Frau nicht aufzuschrecken, die ihre Augen geschlossen hielt, näherte der Templer sich dem Bett. Er beobachtete sie ganz genau, erfasste jedes Muskelzucken und ordnete es der entsprechenden Bewegung zu. Als er das erblickt hatte, was er befürchtete, sprang er auch schon vor und hielt den Dolch, den Lehna auf ihr eigenes Herz gerichtet hatte fest, entriss ihn ihr und schleuderte ihn nach hinten weg. Bevor sie auch nur reagieren konnte, entledigte der Templer sie ihres zweiten Dolches und flüsterte eiseskalt: "Bist du verrückt geworden ?" Wie ein Hauch kamen ihm diese Worte über die Lippen und er starrte sie an, bevor er in derselben Lautstärke fortfuhr: "Willst du uns wirklich so sehr verlassen ? Wozu haben wir dich denn gerettet ? Damit du dein eigenes Leben selbst beendest ? Willst du denn, dass Tak, den du Tavernenkiller nennst, letztlich über dich siegt ? Kämpfe ! Ich sage dir : LEBE !" Letztendlich verstummte er, er brachte nichts mehr über die Lippen, so entsetzlich war es und blickte die Schönheit vor ihm mittlerweise auf dem Boden sitzend nur aus traurigen Augen an.
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| 14.05.2003 16:19 | #373 |
| Krieger-BP |
Krieger berührte vorsichtig seinen kleinen Zeh. Er war dick und blau angeschwollen. Komischerweise starrte Krieger schon ganze zwei Tage so auf den Zeh. Er hatte die Schlägerei zwar bemerkt, doch der Zeh war wichtiger. Was sollte er nur ohne seinen kleinen Zeh anstellen? Er würde ein Krüppel sein!
Gerade wollte er wieder ein Schluck Mich zu sich nehmen, als er einen Templer an sich vorbeirauschen sah. „Der hat wahrscheinlich ne Hummel im Arsch!“, sprach Krieger zu sich. „Oder“, fuhr es ihm durch den Kopf, „der hat Druck auf der Leitung!“
Krieger sah im gebannt nach. Wäre doch zu komisch ihm beim pinkeln zu erwischen. Er grinste in sich und humpelte der Person hinterher. Aber irgendwie ging die an den Toiletten vorbei und in den ersten Stock. „Wieso sollte sich ein Templer ein Zimmer mieten? Das erfordert weitere Recherche!“, murmelte er.
Mit ein paar Hüpfern war er die Treppe hochgekommen und lugte nun um die Ecke. Da stand der Templer doch echt vor einer Tür und spannte rum! Krieger fasste es nicht. Er musste hier für Ordnung schaffen. Gerade wollte er etwas rufen, als die Person in den Raum verschwand. Von Neugier gepackt humpelte Krieger af die Tür zu, lunschte hinein und sah den breitschultrigen Templer, der irgendwas babbelte.
Er öffnete die Tür, um einen größeren Einblick zu bekommen. Wie dem auch sei. Der Anblick erschreckte und erfreute ihn zugleich. Der Templer lag über einer jungen Frau und Krieger wusste nicht so recht ob er einschreiten sollte. Doch aus der Mimik konnte man schließen, dass die beiden sich kannten. „Na dann lass ich euch mal in Ruhe ihr kleinen Turteltäubchen!“, sprach Krieger, woraufhin der Templer herumfuhr. Es war Artifex. Mit dem hatte Krieger schon mal trainiert. Krieger zwinkerte dem Freund noch mal zu und verschwand dann. „Tz tz, die Jugend von heute!“
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| 14.05.2003 16:58 | #374 |
| Lehna |
Die Tür wurde aufgestoßen, im nächsten Moment riss ihr jemand den Dolch aus der Hand. Lehna öffnete die Augen und erblickte Artifex. Eine sonderbare Leere breitete sich in ihr aus, alles schien plötzlich so unwirklich, so weit entfernt, als würde nichts Real sein. Sollte sie jetzt glücklich sein über das Einschreiten des Templers oder nicht? Sie wusste es selbst nicht...Artifex Worte klangen hohl, unwichtig. Doch was war überhaupt noch wichtig? Erneut eine Frage die sie nicht beantworten konnte. So beschränkte sich Lehna darauf, die Beine hochzuziehen, ihre Arme auf ihren Knien zu verschränken und ihre Stirn auf ihre Unterarme zu legen. Erneut schloss sie die Augen. Warum sehen, wenn es doch nichts zu sehen gab? Ein leises Schluchzen war alles, was Artifex als Antwort bekam.
Plötzlich kam ein weiterer Mann in den Raum und brabbelte irgend etwas von wegen Turteltäubchen. Lehna hob kurz den Kopf, es war ein anderer Templer. Um genau zu sein war es genau der Templer, der schon seit einiger Zeit im Schankraum gesessen und auf seinen Zeh gestarrt hatte. Und er schätzte die Situation völlig falsch ein...
Plötzlich wurde ihr bewusst, dass diese Fehleinschätzung nicht von ungefähr kam. Sie hatte sich heute Morgen noch nicht die Mühe gemacht, sich irgend etwas anzuziehen.
Ein dünnes Lächeln huschte über ihr Gesicht, die Gegebenheiten hatten doch eine Art sonderbarer Komik. Einen tief schwarzen Galgenhumor.
Ihr Blick wanderte wieder zu Artifex.
"Gib mir doch bitte meine Sachen." sagte sie leise, der besorgte Templer erfüllte ihren Wunsch sofort. Endlich erwachte sie aus ihrer Starre, ohne Eile zog sie sich ihre Unterkleidung aus grobem Leinen über und legte ihre lederne Rüstung an. Letztendlich befestigte sie auch ihre Dolche wieder an ihrem Gürtel, auch wenn Artifex sie dabei aufmerksam beobachtete, bereit, sie im schlimmsten Fall erneut zu retten.
Als sie ferig war ging sie langsam aus dem Zimmer in den Schankraum, bestellte sich bei Aidar einen Becher mit dem härtesten Zeug, dass dieser auf Lager hatte. Der Wirt sah sie erst etwas verwundert an, schenkte dann aber ein. Einige Sekunden später schob sie den leeren Becher über die Theke, der Alkohol brannte sich ihre Kehle hinunter. Dennoch war es ein fast schon angenehmes Gefühl. Langsam verließ sie die Taverne, wobei sie allerdings nicht mehr ganz so sicher auf den Beinen war. Was sollte sie jetzt tun? Wohl erst einmal ziellos durch das Lager laufen.
"Tak?" fragte sie Artifex, der ihr wie ein Schatten gefolgt war...
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| 14.05.2003 17:41 | #375 |
| Waldläufer |
Es was verwirrt hatte Gardiff dem herausstürmenden Templer zu gesehen doch sprang er ihm nicht gleich nach. Warum auch ? Er wusste nicht was Artifex zur Eile drängte und ihm war es eigentlich auch egal. Vielleicht wollte der Schüler noch schnell frische Brötchen für das Frühstück holen gehen bevor die Novizen alle auf gekauft hatten oder irgend was anderes dringend erledigen. Kurz mit den Schultern zuckend tat der Waldstreicher die Sache als für ihn erledigt ab und legte sich wieder lang. Ein bisschen könnte man noch schlafen nach den Strapazen der vergangenen Tage hatte er sich mal etwas Ruhe verdient. Die Decke enger um sich raffend suchte der Barde eine gemütliche Schlafstellung um darauf die Augen wieder zu schließen. Gleichmäßiger wurden die Atemzüge des Vagabunden doch stellte sich der Schlaf nicht schnell ein. Ob es nun das geschäftige Treiben der Novizen oder das Zwitschern der Vögel in den Bäumen war konnte Gardiff nicht sagen, nur eins war klar er fand die Ruhe nicht wieder und beschloss auf zustehen.
Sich streckend und noch etwas steif tapste der Bursche aus der Hütte des Templers Artifex um sich bei nächst bester Gelegenheit mit einpaar Händen frischem und kühlem Wasser vollends wieder ins Leben zurück zuholen. Nun wieder bei klaren Verstand registrierte der Gildenlose das der Tag schon einige Stunden auf dem Buckel hatte. Schnell holte der Junge sein Bündel aus der Hütte um sich vor ihr nieder zulassen. Hier konnte er sein Schwert putzen, den Sumpflern bei der Arbeit zusehen und auf Artifex warten, bis dieser zurück kam damit sie trainieren konnten.
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| 14.05.2003 18:25 | #376 |
| RhS_Artifex |
Achselzuckend hatte der Templer ihr ihre Unterkleidung gereicht und folgte der schönen Frau dann aus ihrem Gemach und beobachtete sie dabei, wie sie sich den stärksten Met von Aidar hinter die Binde kippte. Als sie ihn auf Tak ansprach, linste der Templer kurz zu ihr hin und fing dann achselzuckend an zu sprechen: "Ja, der Mann, den ihr mir und Gardiff gestern Abend beschrieben habt, die Beschreibung passt haargenau auf jemanden, den ich früher mal in der Barriere getroffen hatte, sein Name lautet Tak, oder auch seit neuestem der Tavernenkiller, wenn man nicht weiss, von wem man spricht.", der Templer lächelte kurz, als er sich an die harte, aber erlebnisreiche Zeit unter der Kuppel erinnerte. "Dort hatte ich ihn als einen Händler kennengelernt, der recht in Ordnung gewesen war. Ich muss noch gestehen, dass er damals nur ein einfacher Waldstreicher war. Ist ja auch eine lange Zeit seit unserem letzten Treffen vergangen. Aber, entschuldigt mich ich muss meine Hütte aufsuchen, denn mein Lehrmeister wird sicherlich ungeduldig auf meine Rückkehr warten. In Eurem momentanen Zustand muss ich leider darauf bestehen, dass ihr mich begleitet, ansonsten werdet ihr Eure Dolche nie wieder sehen."
Mit sanftem Druck auf ihren Ellenbogen bugsierte der Templer Lehna zu seiner Hütte, wo sein Sensei auch schon auf ihn wartete und dabei sein Schwert schliff. "Sensei, macht es Euch etwas aus, wenn Lehna hier uns heute etwas Gesellschaft leistet ?", fragte der Lehrling seinen Meister. Der schien nichts dagegen zu haben und so brach das Trio zum Trainingsplatz der Templer auf, wo Artie mit Gardiff ein wenig trainieren würde. Während des Weges, fiel dem Tampler auf, wie sein Lehrmeister verwirrt die Stirn runzelte, offenbar hatte er auch ihren leeren Blick registriert, doch bevor er lossprechen konnte, schüttelte sein Lehrling den Kopf und bedeutete ihm mit Handzeichen, dass er alles zu seiner Zeit erklären würde. Schulterzuckend fiel Gardiff ins Schweigen, das nicht lange währte, da sie am Trainingsplatz ankamen, wo recht wenig Betrieb herrschte. Artifex bugsierte Lehna nun in ein ruhiges Eckchen, wo er sie immer sehen konnte und hiess sie bittend Platz zu nehmen. Als Lehna nun da sass, bemerkte er, wie ein leichtes Funkeln in ihren Blick aufkeimte, offenbar war ihr diese Behandlung nicht recht.
Gut so, soll sie ihren Lebenswillen wieder finden ! Leise lachend wandte sich der Templer von ihr ab und seinem Sensei zu, der sein Bündel in Lehnas Obhut übergeben hatte.
Ernst nickte Artie Gardiff zu und fing an, indem er sprach: "Ich habe sie heute morgen vor dem Suizid gerettet, scheinbar will sie gar nicht mehr leben. Das können wir doch nicht zulassen, oder ?!", während er sprach hatte er sein Schwert blank gezogen und vollführte kurz einige Probeschläge damit, um sich an das Gewicht der zwei Zweihänder auf seinem Rücken während des Schwertkampfes zu gewöhnen, schnell hatte er sich warm gemacht und nahm seine Angriffsstellung ein, während er auf die Antwort seines Senseis abwartete.
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| 14.05.2003 19:43 | #377 |
| Krieger-BP |
„Autsch!“, schrie Krieger, während er sich den Zeh wieder einrenkte. Irgendwie umhüllte diesen nun ein Taubheitsgefühl. Klasse, da konnte er ja jetz wieder richtig laufen! Und er konnte sich das holen, was er sich schon immer mal holen wollte.
Wie vom Blitz getroffen eilte der Templer zu seiner Höhle, griff sich mehrere hundert Godstücke und buxierte sie in seinem Beutel. Dann klappte er die True wieder zu und ließ das äußerst komplizierte Schloß zuklacken.
Ein weiterer Lauf folgte, der aus dem Lager heraus führte. Bald war er nur noch ein kleiner Punkt am Horizont.
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| 14.05.2003 19:57 | #378 |
| Burrez |
Weit sind sie heute wahrlich gekommen und die Lücken zwischen den Wänden schlossen sich, sodass ihr Werk schon fast vollbracht schien. In seinem leichtfälligen Werk, das man "mit dem Hammer klopfen" nannte, beobachtete er euch Samantha, die Hohe Templerin, die sich am selbigen Versuchte. Und gut schien es bei ihr auch noch zu funktionieren, bis auf den krumm geschlagenen Nagel hier und die Delle im Holz da, wie auch immer, sie war wie immer eine große Hilfe, und ohne sie wäre die Arbeit stark gebremst. Irgendwann, als der letzte Nagel für die Wände geschlagen wurde, machten sie eine Pause, tranken ein kühles Wässerchen und überdachten ihre nächsten Schritte. Dann stand der nebenberufliche Kartenzeichner auf, nahm vorsichtig Samanthas Hand und führte sie zu dem Punkt an der Wand, an dem später die Tür entstehen sollte und sagte ihr, sie solle sich ruhig an die Außenwand anlehnen. Daraufhin nahm er seinen Zeichenstift, den er am Halse hängen hatte, stemmte den Handballen neben den höchsten Punkt von Samanthas Haupt und markierte die Stelle, als er von einem leisen Gerede unterbrochen wurde. Es war ein Templer, der vorbeigelaufen war, und irgendwas von wegen "immer diese Jugend" und "früher hats sowas nicht gegeben" vor sich hin brummte. Naja, es sah von der Seite auch irgendwie aus als würde Burrez Hand zärtlich ihren Kopf berühren, was natürlich (leider) nicht stimmte. Der Zweck davon war nur das Burrez die Umrisse deer Tür einzeichnen konnte, sonst nichts weiter. Nachdem er dies getan, holte er eine Säge und schnitt einen groben Türrahmen heraus. Nun teilte er die Arbeiter in einige Gruppen ein, wobei die einen Fenster aussägten, die anderen dünne Brettstücke an die Ränder der Türrahmen befestigten, um dadurch etwas stabiles zu erhalten und die letzte Gruppe, Samantha uund Burrez taten folgendes: Samantha war ja größer als Burrez, also nahm sie ein kurzes Brettstück und legte es über ein Eck der Außenwand, sodass ein Ende des Brettes um 45° von der geraden Wand abwich. Nun kletterte Burrez mit Hilfe der Templerin hoch und fing an einige Bretter als Decke zu befestigen. Als dann später gerade mal vier Bretter befestigt waren kletterte auch Samantha hinauf, unnd half dem Baumeister beim klopfen, was sie doch so gerne tat, und ein weiterer Helfer kam in die Gruppe um ihnen Bretter zu reichen...
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| 14.05.2003 20:21 | #379 |
| Roeßner |
Nach dem Burrez die Gruppen eingeteilt hatte machten sich alle wieder an die arbeit. Roeßner war in der Gruppe die die Fenster und Türen ausschnitt. Zuerst sägten sie die Fenster grob aus und ging gen dann noch einmal drüber damit sich auch keiner an heraus stehenden Holz stücken weh tat. Als sie alle Fenster und die Tür die von draußen nach drinnen führte ausgesägt hatten machten sie sich daran Burrez und der hohen Templerin die Bretter auf das Dach zureichen.
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| 14.05.2003 20:56 | #380 |
| Angroth |
Mit einem grinsen auf den Lippen hielt sich Angroth an die Worte Burrez´ und half dabei, das Dachgerüst zu festigen. Er bekam von einigen Novizen und auch Roeßner Holz gereicht, dass er so gut als möglich auslegte um ein robustes Dach zu schaffen. Es störte ihn nicht, dass Burrez und Samantha ihn kaum bemerkt hatten, er machte einfach seinen Anteil an der Arbeit. In einer günstigen Minute sprach er dann in freundlichem Ton zu Roeßner, der ihm gerade einen Balken angab: "Ich denke darüber nach, einen Nachfolger für mein Handwerk zu finden, jemand der an der Seite des verehrten Burrez arbeiten kann. Ihr scheint mir genau der richtige dafür! Wenn es euch beliebt, bringe ich euch mein Können bei!"
Sprach´s und hob das Brett nach oben um es auf dem Gerüst zu platzieren. Weiter rief er Burrez zu: "Wie wäre es wenn du schnell jemanden ins Haus schickst der einige Stützbalken aufstellt? Das würde sich gut machen."
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| 14.05.2003 21:03 | #381 |
| Roeßner |
Roeßner fühlte sich sehr geehrt das Angroth ihn für sein Nachfolger ihm Auge hatte. „ ich wäre gern eurer Nachfolger“ sagte Roeßner was müsste ich dafür machen? Burrez und die hohe Templerin hatten das Dach fast Fertig. Er schaute Angroth an und sagt „ Ok wenn ihr mich wollt“. Er war begeistert das sein Haus fast fertig war und das er bald mit den ersten Arbeitsaufträgen beginnen könne.
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| 14.05.2003 21:12 | #382 |
| Samantha |
"Aaaaaaaaautsch!"
Zum dutzensten Mal hallte Samanthas Schrei durch die halbfertige Hütte. Und wie schon die dutzende Male zuvor zuckte wieder die gesamte Mannschaft zusammen."Tschuldigung...", fügte die hohe Templerin leise hinzu und steckte den blutenden Daumen in den Mund. Wie oft hatte sie nun schon daneben gehämmert. Aber immerhin waren auch schon ganz viele Nägel ohne Zwischenfälle und gerade in der Wand gelandete, man konnte also nicht behaupten dass sie alles nur schief und krumm schlug. Höchstens vielleicht einen kleinen Teil. Aber das merkte ja eh niemand...
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| 14.05.2003 21:13 | #383 |
| Burrez |
Burrez war aufgefallen wie verdamt Recht dieser Angroth recht hatte - vor allem da Burrez jetzt der erfahrenste Baumeister war. Ok, sie brauchten einen Stützpfeiler, worauf Burrez aber faul reagierte und sagte, Roeßner solle sich beweisen und einen Stützpfeiler, falls nötig, herstellen und unter dem bisher fertigen Dach anbringen. Dabei schuckte er den jungen Nachwuchsbaumeister frech, unverschämt aber freundlcih gemeint von dem bisherigen Dach hinunter und lachte, da dieser nicht darauf vorbereitet war und unglücklicherweise mit einem Aufschrei auf den Knien landete. UPs. Kann jedem mal passieren. Ansonsten stellten er und Samantha die Arbeit oben vorerst ein....
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| 14.05.2003 21:21 | #384 |
| Roeßner |
Als er wieder auf den Beinen war nahm er seine Säge und ein Brett in die Hand und begann das Brett zuzusägen. Er sägte auf beiden Seiten ein Stück ab und hatte nun ein viereckiges stück Holz in der Hand. Er befestigte noch mit vier geschickten Hammer Schlägen unten aufjeweils jeder Seite sein Stück holz, damit der Träger besser stand. „ er rief der hohen Templerin zu das er ihn nur noch anbringen müsse und dann könnten sie mit der arbeit weiter machen. Er ging ihn die Hütte und setzte den Stützfeiler ihn die mitten der Hütte und reif „ok ihr könnt weiter machen“.
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| 14.05.2003 21:35 | #385 |
| Waldläufer |
Mit schiefen Blick sah Gardiff noch mal zu dem Mädchen. „So so umbringen wollte sich sie sich also ...“ murrte der Waldstreicher vor sich hin und ließ sein Schwert aus der Lederscheide gleiten. „Dann wäre unsere Aktion gestern völlig sinnlos gewesen ...“ grummelte er weiter doch merkte der Barde auch das es eh nichts brachte. Sie würde sich das Leben nehmen wenn sie es wirklich wollte und wenn nicht würde sie ihr Leben weiter führen ohne das ihr jemand dazwischen funkte. Also ließ der Vagabund ab von ihren leeren Augen, ließ seine Klinge einpaar mal im Handgelenk kreisen um die hand gelenke richtig warm werden zulassen. „Wie dem auch sein ihr Schicksal liegt nicht ihn meinen Händen und ich wird sie nicht abhalten sich was anzutun .... sie ist auch erst einmal uninteressant für dich da ein Kämpfer einen freien Kopf braucht. Alle Gefühle, Ängste, Sorgen und was du sonst noch hier oben... „ dabei tippte sich der junge Meister an die Stirn „...drin hast sind uninteressant wenn du kämpfst. Sie lenken dich nur ab, lassen dich weich werden und die Situation falsch beurteilen. Wenn man kämpft braucht man einen freien Geist. Allein dadurch wirst du besser in der Lage sein die Handlungen deines Gegners besser zu verfolgen da du durch nichts anderes abgelenkt wirst.“
Gerade blickte Artifex wieder zu Lehna rüber als Gardiffs Klinge fast unsichtbar vor zuckte und nur wenige Millimeter vor der Brust des Templers zum halten kam. „Wollten wir nicht trainieren ?“ fragte Gardiff leise und zog die Klinge zurück. „Da siehst du es ganz deutlich. Im Kampf hätte es dich das leben kosten können. Also merk dir ein freier Geist entscheidet manch mal über Leben und Tot, da kann der Kämpfer noch so gut mit der Waffe sein. Wer nicht aufmerksam ist, ist sehr schnell Geschnetzeltes.“
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| 14.05.2003 21:48 | #386 |
| Angroth |
Angroth musste lachen über die Faulheit Burrez´, doch tat er selbst nichts dagegen, sah nur zu wie gut sich Roeßner mit dem Pfeiler machen würde. Es sah schon recht gekonnt aus wie dieser es geschafft hatte die Stütze zu konstruieren. Nun, dann konnte die Arbeit ja weitergehen. Mit frischem Elan machte er sich daran, die angegebenen Bretter zu verteilen und auf dem sichtlich stabileren Gerüst fest zu machen. Es nahm noch seine Zeit in Anspruch, dann war das Dach Einbruch- und Wassersicher. Stolz kletterte er vom fertigen Dach, ging zu Roeßner und sagte ihm: "So, das war der Anfang. Ich hoffe ihr habt gut aufgepasst, wenn ihr wollt kann ich euch bei einem guten Schluck Bier die goldenen Regeln des Bauens beibringen, was haltet ihr davon?" Laut sprach er zu den anderen dann: "Und wer von euch gerne mal auf meine Kosten zechen will, dessen Tag ist heute gekommen!"
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| 14.05.2003 21:59 | #387 |
| Roeßner |
„ Ja gerne ich komme mit“ Es schlossen sich noch ein paar Novizen an dann gingen sie in Richtung Wirtshaus davon. Er hatte Fawkes, den er in letzter Zeit ziemlich vernachlässigt hatte auf seine Schulter gesetzt. Er gniff ihm zutraulich ins Ohr und Roeßner wusste das er ihm schon vergeben hatte. Am Wirtshaus angekommen setzten sie sich ganz hinten in eine einigermaßen ruhige Ecke und warteten bis der Wirt kam um ihre Bestellung aufzunehmen. Roeßner und Angroth bestellte sich ein großes Bier. „ Was muss ich noch alles über das Bauen wissen bevor ich dein Nachfolger werden kann“? Roeßner nahm ein tiefen schluck aus seinem Bier und wartete gespannt auf die antwort von Angroth.
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| 14.05.2003 22:02 | #388 |
| RhS_Artifex |
Nur eine Winzigkeit lang war der Templer von der Frau beglenkt gewesen, aber das war Zeit genug für seinen Lehrmeister, alle seine Deckungen zu durchbrechen. Verdammt, das DARF nicht passieren ! Reiss dich zusammen.
Kaum hatte er zuende gedacht, da liess Gardiff auch schon sein Schwert auf ihn zuzüngeln. Mit dem Schwert in der rechten stiess er die Klinge beiseite, bevor sie ihn erreichte und er wirbelte, vom Schwung des Hiebs getragen nach vorne und hieb mit der Linken in Gardiffs Leistengegend, oder jedenfalls wollte er das so machen, aber der Gildenlose war auch schon wieder weg. Als ein leises Sirren hinter ihm ertönte, warf er sich nach vorne und trat mit dem rechten Fuss nach hinten aus, was ihm ein leichtes Stöhnen bescherte, bevor er sich nach vorne abrollte und sich wieder aufrichtete, keine Zeit verschwendend, wirbelte der Templer herum und sprang. Auf Gardiff zusegelnd, hielt er das Schwert so, als ob er damit zustossen wollte, bevor der Templer aber bei seinem Lehrmeister angekommen war, parierte dieser auch schon. Nun wieder auf festem Boden stehend, duckte er sich und trat mit dem Fuss auf, um Gardiff die Füsse wegzutreten, der aber sprang drüber, was Artie zu einem Grinsen veranlasste, denn er hatte damit gerechnet und liess Gardiffs Hüfte seine Linke schmecken. Der zuckte kurz zusammen, doch da liess er auch schon seine Klinge herumwirbeln, der Artie geschickt auswich, wobei er ein paar Schläge ablenkte. Als der Gildenlose kurz innehielt, nutzte Artie diese Gelegenheit dazu ihn anzuspringen und ihn sein Knie schmecken zu lassen.
Sich hastig wieder in Sicherheit bringend, lächelte der Templer breit, was aber ein Fehler war, denn Gardiffs Schwert ritzte nur einen Augenblick später auch schon an seiner Rüstung. Schon wieder ein Fehler ! Bleib in Bewegung Mann ! Nach hinten springend, brachte der Templer sich kurz in Sicherheit, die er aber auch schon einen Sekundenbruchteil später wieder aufgab, indem er nach rechts lief und versuchte seinen Lehrmeister zu umkreisen. Hie und da brachte er Finten, Stiche und Schläge an, aber der Gildenlose wehrte sie alle ab. Abrupt hielt Artie dann an und machte einen Satz auf Gardiff zu, der sich noch weiterdrehte. Arties Schwert züngelte auf seinen Lehrmeister zu und ritzte ihn leicht an dessen Lederwams, während dieser sein Schwert nach hinten ausschwingen liess. Hastig brachte der Templer sich in Sicherheit und wartete das nächste Manöver seines Lehrers ab, wobei er ihn nicht einen Sekundenbruchteil aus den Augen liess. Diesesmal lenkte ihn nichts ab, nur Gardiff war noch in seinem Fokus.
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| 14.05.2003 22:21 | #389 |
| Waldläufer |
Kurz fuhr Gardiff mit der freien Hand über die Schramme in seiner Lederrüstung dann begann er zu feixen. Ein überhebliches Feixen war es was und Gardiff merkte wie sein Schüler nicht an Konzentration nach gab. Na dass scheint er jetzt verstanden zuhaben... erkannte der Lehrmeister und war innerlich zumindest bis dahin recht zufrieden mit dem Templer. Doch diese Regung war nur innerlich, leise lachend wand sich Gardiff ab machte einpaar Schritte in die entgegen gesetzte Richtung des Templers der ihn immer noch argwöhnisch beobachtete. Auch Gardiff lies seinen Schüler nicht aus den Augen und musterte ihn aus den Augenwinkeln um dann instinktiv herumzufahren und auf den Templer zu zuhechten. Kurz machte sich der Ausdruck von Erstaunen auf den Zügen des Templers breit welcher jener aber schnell wieder unter Kontrolle brachte und in Abwehrstellung ging. Im nächsten Moment traf Stahl auf Stahl und Gardiff grinst Artifex hämisch ins Gesicht. „Sei froh das wir am Lernen sind denn sonst wärst du schon längst Sumpfhaifutter.“
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| 14.05.2003 22:36 | #390 |
| Lehna |
Starr saß Lehna unter einem Baum am Rande des Übungsplatzes, nur ihre Augen waren ständig in Bewegung, folgten den Kampf zwischen Gardiff und Artifex. Immerhin war ihr Blick nicht mehr ganz so leer wie bis vor kurzen, mit viel Optimismus konnte man diesen Ausdruck als Interesse deuten. Dennoch waren ihre Gedanken ziemlich wirr, kreisten um den Vorfall in der Sumpftaverne, die Metzelei in Gorthar, ihren Selbstmordversuch und die beiden Trainierenden. Sonderbar, dass es noch Leute gab, die interessierte ob sie lebte oder nicht...
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| 14.05.2003 22:47 | #391 |
| RhS_Artifex |
Sollte das ne Beleidigung sein ? Sehr schwach ! Hehehe Ungerührt hielt der Templer seinem Lehrmeister stand, bis er plötzlich nach hinten auswich und seine Linke vorschnellen liess, da Gardiff leicht strauchelte, erwischte ihn der Hieb an der Schulter, statt in seinem Gesicht. Die Wucht des Hiebs liess ihn ein wenig taumeln, was Artie dazu ausnutzte, seinem Lehrmeister die Beine auf dem Boden wegzutreten. Das brachte Gardiff nun vollends zum fallen, während der Templer nun seinen Sensei umkreiste, rollte dieser sich weg und rappelte sich auf. Was ihn dann begrüßte war ein auf ihn zufliegender Templer der mit seinem Schwert zuschlug. Gerade noch konnte der Gildenlose sein Schwert hochbringen und den Hieb seines Schülers abwehren. Der Templer liess eine schnelle links, rechts Schwungkombination folgen, die Gardiff ohne Probleme abwehren konnte, was aber nicht zu erwarten war, war wohl, dass der ein Tritt in die Magengrube folgte. Gardiff hielt sich stöhnend den Bauch, aber irgendwas sagte dem Templer, dass er das nur vortäuschte und er liess seine Klinge tanzen. Erstaunlicherweise war Gardiff in der Lage all seine Finten, Schläge, Hieb und Stiche ohne weitere Probleme abzuwehren, trotz des 'schmerzenden' Magens.
Heh, so ein aalglatter Kerl ! Artie machte nun einen Satz nach vorne, schmeckte die Faust seines Lehrmeisters in der Magengrube, was wohl die Rache für den Tritt war, aber er liess sich nicht davon beirren und hielt den Arm, der das Schwert schwang fest, während er mit dem Knauf des Schwertes zuschlug. Kurz später zierte auch schon eine Platzwunde die Stirn seines Senseis, dessen Augen sich nun zu engen Schlitzen zusammenpressten. Uh oh, ausweichen ! Hastig liess der Templer den Schwertarm seines Meisters los und hielt mit dem Unterarm einen auf seinen Magen gezielten Tritt ab und sprang nach hinten, den Schmerz im Unterarm dabei ignorierend.
Verdammt, jetzt ist er angepisst ... Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste !
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| 14.05.2003 23:31 | #392 |
| Waldläufer |
Ein dünner Faden von Blut lief über die rechte Gesichtshälfte des jungen Vagabunden der nur über die Vorsicht des Templers grinste und kurz mit der Zunge etwas Blut kostete. Es schmeckte wie immer metallisch und der Geschmack würde noch eine Weile auf seiner Zunge liegen. Länger jedenfalls als der Kampf noch dauern würde, dessen war dich Gardiff sicher.
Nicht weiter die Verletzung beachtend wand sich der junge meister wieder seinem Schüler zu der noch ein Stück zurück wich und jetzt wohl sehr vorsichtig seien wollte um nicht auch noch was abzubekommen. Doch ob ihm das helfen würde? Wie zur Antwort auf diese Frage flammte ein hinterhältiges Lächeln auf dem Gesicht des Waldstreichers auf der schon dabei war in leichten Sätzen auf sein Trainingsopfer zu zuhetzen. Die Klinge des Barden, beim Laufen nah am Körper geführt, zuckte auf Artifex zu welcher versuchte die Waffe weg zu schlagen. Doch geschickt zwang ihn Gardiff in einen Block. Vermeintlich stark drängte sich Gardiff gegen das Schwert des Gegners um nicht merken zulassen das dieser Block kein Kräftemessen war. Eher vor Arbeit zu etwas weniger nettem wenn es ein echter Kampf gewesen wäre.
Plötzlich riss der Gildenlose sein Schwert nach unten und nahm den Druck aus dem Block welcher Artifex kurz aus der Konzentration brachte und als der Templer sie gerade wieder hatte spürte er auch schon das Knie in seinem sumpflerischen Bauch. Fast drohte der Schüler nach vorne auf die Knie zusacken, doch flick entwand Gardiff ihm das Schwert. Nicht auszudenken wenn Artie sich selber auf dem Schwert aufspießen würde und um sicher zusein das der Schüler auch nicht die Nase beim nach vorn Zusammenbrechen anschlug riss der Waldstreicher dem Templer von den vom Schläfer geführtren Füße. Ehe es sich Artifex versah kniete Gardiff schon halb auf dessen Brust und setze ihm die Klinge an die Kehle. „Und wieder ein Toter mehr.“ keuchte der Bursche „Du bis bei weitem besser geworden als beim ersten Mal als wir kämpften doch denk noch einmal über alles nach was ich dich lehrte bevor ich dich morgen Abend prüfe.“ Darauf hin stand der junge Vagabund auf und schob sein Schwert zurück in die Lederne Scheide. Vorsichtig tastete er nach der Verletzung. Sie war nicht klein aber würde schon wieder heilen.
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| 14.05.2003 23:37 | #393 |
| Angroth |
Angroth kostete den Moment seiner Erfahrungen aus, sah ein wenig überflügelt zu dem neben ihm sitzenden Roeßner und nippte umständlich an seinem Krug. Nachdem er seinen kräftigen Zug heruntergeschluckt hatte, atmete er tief ein und dachte einen Moment nach. Um sich besser in Schwung zu bringen zündete er sich einen seiner "schwarzen Weisen" an, genoss den samtenen Geschmack und schloss die Augen halb. Endlich begann er: "Nun, es herrscht eine lange Handwerkstradition in unserer Welt, Familien existieren, die nie etwas anderes in ihrem Berufsleben taten als den vor Generationen begonnenen Zweig. Ich will eine Tradition meiner Familie brechen und mein Wissen an einen Freund der Familie weitergeben, auf dass er unser Handwerk weiterleben lässt und uns nicht vergisst. Der Familienfreund wirst du sein, ich hoffe du weisst welch Verantwortung dir damit angelastet ist." Er ließ die Worte wirken und nahm einen weiteren Zug an dem Kraut, sein Blick wanderte durch die Anwesenden.
Er sprach weiter ohne seine Beobachtungen einzustellen: "Die Kunst des Bauens. Ich nenne dir nun unsere wichtigsten Regeln.
1. Baue ein möglichst gutes Verhältnis zu deinem Kunden auf
2. Lasse dir in jedem Falle deine Materailkosten erstatten
3. Plane sorgfältig jedes Detail und rechne mit Zufällen.
4. Vergiss niemals die Sicherheit deiner Helfer, und stütze jeden Part des Gebäudes ausreichend, sieh dir zum Beispiel Burrez´ Planung an, sie war nicht sehr ausgefeilt
5. Sollte deine Planung dennoch unzureichend sein, dann improvisiere so sehr du es vermagst, Zufriedenheit und Leben könnten davon abhängen"
Er endete die Aufzählung. Noch ein wenig unterhielten sie sich, und bevor Roeßner seine wirkliche Entscheidung fällen wollte, bat er doch um einen Tag Bedenkzeit. Sie wurde ihm ohne große Diskussion gewährt; der Abend verlief sich im Sande und im Einfluss des Alkohols, bald verabschiedeten sich die beiden voneinander. Dem hohen Novizen fiel auf das er schon länger nichts mehr gegessen hatte, und so fiel er über den bereits eingenickten Aidar her, liess sich einen überbackenen Braten machen. Nicht lange "überlebte" der Braten, und sichtlich gesättigt schleppte ein ebenso müder Angroth sich in sein Bett, keine Möglichkeit sich zu entkleiden schlief er sofort ein.
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| 15.05.2003 07:56 | #394 |
| Burrez |
Der morgen graute und einige Novizen, die Angroth gestern eine hohe Rechnung bescherten, darunter auch Burrez, erwachten in der Taverne mit einem dicken Schädel. Burrez war, auch wenn es vielleicht nicht so gemeint war, von Angroth beleidigt, den er hörte ihm gestern zu, als er Roeßner seine Regeln erklärte. "Pah", dachte er, "von wegen schlechte Planung... ohne mich hätten sie die ersten Bretter nicht aufs Dach gekriegt!", meinte er, doch er lies es niemanden wissen, viel mehr sorgte er sich um seinen dicken Schädel und das er heute eine Prüfung hatte, und zwar bei diesem Angroth. Da kam ihm eine fiese Idee und er dachte sich damit revangieren zu können: "Hoffentlich fordert er mich zum Zweikampf, dann wird er mich niewieder beleidigen...". Nun aber, um sich auf die Revange vorzubereiten, ging er in seinen Haufen Holz, den die anderen "Haus" nannten und holte sein Schwert, den Höllenblitz und schritt herüber auf den Trainingsplatz, um dort zu üben...
Und immer noch brummte er, und je mehr er über das gestrige Geschehen nach dachte, desto wütendeer wurde er und die Schwungkraft seiner Hieben nahm zu, doch ließ er sich trotzdem nicht von Wut und Hass leiten. Das hatte er einst bei Shadak gelernt: Ruhe über Zorn, Ehre über Hass, Stärke über Angst, und das wollte er nicht vergessen. Aber seinen wir mal ehrlich, wenn ihr euch zu einem unbezahlten Job entschließen würdet und dann auch noch die Wände aufbaut und den Dachbau in Schwung bringt, und dann auch noch deswegen hinter eurem Rücken getadelt werdet, da wäret ihr doch auch etwas sauer, oder etwa nicht? Naja, Burrez musste jetzt ersteinmal weiter üben, aber zu seiner Überraschung entschloss sich keiner, einen Übungskampf gege ihn zu machen....
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| 15.05.2003 09:01 | #395 |
| Roeßner |
Als Roeßner die Taverne verlassen hatte ging er schnell zurück zu seiner Hütte. Er war sehr müde, deshalb nahm er nur noch schnell Fawkes von seiner Schulter und setzte ihn auf den Tisch, zog sich aus und viel ins Bett. Eigentlich wollte er noch über seine Einrichtung nachdenken aber er war so müde das er sogleich ein schlief. Er wachte am nächsten Tag früh auf. Da er es Gestern nicht mehr geschafft hatte sich ernstlich zu über legen wie er seine Hütte einrichten wolle fing er damit so gleich an. Er wollte führ seinen Tisch den er ja schon hatte Auf jeden fall drei Stühle falls mal Besuch kommen sollte. Dann brauchte er natürlich eine Verkaufstheke auf der er seine selbst gemachten Sachen verkaufen könnte. Und natürlich das Ladenschild, das war besonders wichtig den wenn ein fremder in Lager kommen sollte wüsste er gleich das hier der Tischler sei. Er überlegte „ Alles was aus Holz ist kann ich selber machen, also muss ich nur zum schmied hier im Lager und hin darum bitten ihm ein Ladenschild zu schmieden.“ Er ging vor sein Hütte um zu schauen wie viel Holz er noch hatte, „es würde noch für die ihn Ausstattung reichen“ dachte er sich. Also fing er gleich mit dem wichtigsten an, den Stühlen.
Er suchte sich ein besonders breites Brett was er ihn drei gleich große Stücke teilte, um diese als Sitzfläche zu benutzen. Dann nahm er nochmals seine Säge und sägte schmale aber nicht zu dünne Holzscheiter ab, die er als Beine benutzen wollte. Als er zwölf so schmal Holzscheiter hatte befestigte er sie mit vier geschickten Hammer Schlägen an jeweils einem Stuhl. Er setzte sich auf jeden der Stühle ein mal um zu testen ob sie auch stabil genug waren, nicht das einer seiner Gäste plötzlich am boden lag. Er trug seine neusten Werke ins Haus und stellte sie neben den Tisch. Erst jetzt viel ihm wieder das Angebot von Angroth ein er wollte sogleich zu ihm gehen und ihm sagen das er das Angebot annehme.
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| 15.05.2003 12:05 | #396 |
| Erzengel |
Die Hütte des Seilers war vollkommen leer, abgesehen von den abertausend Seilen, welche in jeder Dicke überall herumlagen, sodass man kaum einen Fuß von den anderen setzen konnte. Kein Seiler, kein Baal, keine Amazone, vielleicht hatten Blutfeuer und Stressi einfach du Lust verloren. Kain konnte ihnen das nicht verübeln, er selbst hatte auch nicht mehr sonderlich viel Interesse daran, die Brücke, welche er nicht einmal zerstört hatte, zu reparieren. Das sollten doch die machen, die sie kaputt gemacht hatten.
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| 15.05.2003 16:28 | #397 |
| stressi |
Der Baal saß wieder einmal auf den Stufen der Pyramide und beobachtete das muntere Treiben der Sumpfhaie. Es war ausgesprochen niedlich, wie die versuchten, Frösche zu jagen, die ihnen immer wieder entwischten.
Unbemerkt hatte sich der Himmel bezogen. Von Westen her war eine gewqaltige schwarze Wolke über das Sumpflager gezogen und plötzlich fegte eine heftige Bö durch die Bäume und brachte die Hütten zum Erbeben. Kurze Zeit später krachte es ohrenbetäubend. Schnell sprang Stressi auf und eilte zum Tempeleingang um sich vor dem Gewitter in Sicherheit zu bringen, das jeden Moment über den Sumpf hereinbrechen musste. von allen Seiten hörte man Rufe und alle versuchten sich irgendwo unterzustellen und herumliegende Sachen in Sicherheit zu bringen.
Als das nächste ohrenbetäubende Krachen erfolgte, war es begleitet von einem blendenden Licht. Diesmal war das Krachen auch so laut, dass Stressi für eine Weile nichts mehr hören konnte. Wie durch einen Wattemantel vernahm er noch ein lautes Bersten und Brechen. Dann erblickte er auch schon die Flammen, die sich am höchsten Baum inmitten des Sumpflagers empor züngelten. Hilferufe und laue warnende Schreie erschollen und dann neigte sich eine Seite des riesigen Baumes unter ohrenbetäubendem Krachen zu Seite. Alle Bauwerke, die so kunstvoll in die Zweige gebaut waren stürzten in den Sumpf und der Rest des Baumes hüllte sich in eine Flammensäule, die sich gierig voranfraß. Der umgestüzte Teil verursachte eine Massenpanik bei den Sumpfhaien und zerstörte die gerade erst nach dem Orküberfall wieder hergestellten Stege.
Zum Glück war keine weitere Hütte von dem gewaltigen Stamm getroffen worden, so dass sich der Schaden eingrenzen ließ.
Die sumpfler kamen schnell mit Eimern gelaufen, um zu retten, was nicht mehr zu retten war. Fassungslos standen sie um den stolzen Wohnsitz ihres Recken Shadak herum und konnten nur hilflos zusehen, wie das Feuer die ganze Pracht vernichtete.
Stressi ging zu den verzagten Sumpflern und tröstete sie.
"Das konnte nur geschehen, weil der Baum höher war als die Pyramide. Ich glaube, unser Schläfer fand es vermessen, dass sich die Sumpfler so über ihn erheben wollten. Lasst uns in Demut niederknien und den Schläfer in seiner weisheit preisen."
Da man an dem zerstörten Baum ohnehin nichts mehr retten konnte, sanken die Novicen und Baals auf die Knie und machten es Stressi nach, sie erflehten die Gnade des Schläfers und sein Erwachen.
Stressi erhob sich und murmelte vor sich hin:
"Ich denke mal, er hat grad mal geblinzelt und das war das Resultat."
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| 15.05.2003 20:16 | #398 |
| Roeßner |
Er machte sich auf zu Angroth Hütte. Er hatte einmal bei einmal bei einem Gespräch aufgeschnappt als sich zwei Novizen unterhalten hatte. An seiner Hütte angekommen klopfte er an der Tür und sagte“ hallo wer daheim“? Er wartete auf eine antwort schließlich wollte er die Hütte nur mit Erlaubnis betreten. Als nach kuzer Zeit keine Antwort kam entschloss sich Roeßner wieder zurück zu seiner Hütte zugehen. Er ging ihns Haus unt überlegte was er noch machen könnte.
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