Rollenspiel nach Fall der Barriere
Onars Hof
Die große Hochzeit auf Onars Hof

14.01.2004 20:09#1
Gorr [GM] Die große Hochzeit auf Onar's Hof
Gorr war ziemlich im Stress, doch davon bekam Hummelchen herzlich wenig mit. Nachdem er Bloody erklärt hatte warum er eigentlich hier war und wie er hergekommen war, unterbreitete er ihm eine Bitte:

Bloody, ich weiß, dass du Lee's neuer Bote bist und verdammt hurtig laufen kannst, deswegen möchte ich dich bitten, dass du für mich zum Kastell des Zirkel um Xardas gehst und anfragst, ob ein Magier herkommen kann und Übermorgen Abend hier ein paar großartige, visuelle Effekte herzaubern kann. Wie es einst Schmok's alte Taverne getan hat ... er kicherte wie ein kleines Kind.Bloody nickte nur zustimmend, so wandte sich Gorr Schmok zu.
Schmok, mein lieber Bruder. Ich möchte, dass du bei der Trauung übermorgen meinen Trauzeugen spielst. Er schaute sich kurz um, um sich zu vergewissern, dass Hummelchen nicht im Raum war, aber sie war eh dabei die Gästezimmer herzurichten. Ich gebe dir morgen Abend die Hochzeitsringe, die händigst du uns dann bei der Hochzeits-Zeremonie wieder aus.... Außerdem bitte ich dich mir die Stühle und Tische aus der Taverne und die Taverne selbst für morgen Abend zur Verfügung zu stellen, ich erkläre nachher was ich morgen Abend eigentlich machen will. Und dann möchte ich, dass du die Hochzeitsgäste mit deinen besten Getränken versorgst, für deine Unkosten komme ich natürlich auf.
Nachdem auch der zugestimmt hatte ging er zu Linky, um noch ein wenig Organisatorisches zu klären:
Ich hoffe du hast alle Gäste eingeladen, die ich haben wollte und bringst Corvus Nocte ... Milena ist ja schon hier ... die Bühne muss auch noch her ...... es soll ein perfekter Abend werden, deswegen habe ich dich beauftragt. Ich vertraue dir.

Gorr bittete um Ruhe und unterbrach die kleinen Gespräche die zwischen den Anwesenden hin und her gingen.
Hört mir bitte zu. Ihr alle seid morgen Abend eingeladen mit mir in der Taverne meinen Abschied vom Junggesellen-Dasein zu feiern. -Linky, du kannst auch den Corvus Nocte Leuten sagen, dass ich sie da gern sehen würde. - Ich will das mit euch persönlich machen, und da am Hochzeitstag wohl mehr Trubel sein wird, als mir Lieb ist, ist der Abend zuvor besser um nochmal gemütlich mit euch zusammen zu sitzen und einen zu trinken... Er musste schelmisch grinsen.
Ich hab eine Überraschung für dich, die bekommst du morgen Abend in der Taverne ! rief Milena und zwinkerte Gorr zu.
Gorr erwiederte die Geste.

Bis zur Hochzeit war noch eine Menge zu tun, Linky und Bloodflowers machten sich sofort auf und davon, um ihren Teil dazu beizutragen...



14.01.2004 21:32#2
Cain ...wird bearbeitet...



15.01.2004 04:39#3
Hummelchen Hummelchen verbarg ihre Hände kichernd unter der Schürze. Görr hatte sie liebevoll umfasst und wollte ihr den Festsaal vorführen, der jetzt mit bunten Bändern und Lampions geschmückt war.

Der böse wollte diesen Raum verwüsten und dort ein zünftiges Fest für die Männer veranstalten, in dem sie ihn aus dem JUnggesellstand werfen würden.
Hummelchen warnte ihren Mann immer wieder, dass er einen Brummschädel bekommen würde und er zur Hochzeit im Koma im Bett.

"Wenn du nicht in der Lage bist, aufrechtstehend "ja" zu sagen, dann such ich mir morgen unter den Gästen einen anderen."

Eng umschlungen liefen sie dann in die Schmiede zurück. alles war fertig. Die Gäste konnten kommen.



15.01.2004 16:14#4
meditate die gruppe kam am hellen mittag auf onars hof an. die söldner am eingang waren ungewöhnlich freundlich und meinten, sie hätten ihre schlimmsten kollegen alle zum tische zimmern abgestellt. sie wären das höfliche empfangskomittee, handverlesen von der braut selbst mit dieser aufgabe betraut.
im übrigen sei die gruppe aus dem kastell die zweite gruppe, die angekommen wäre, gestern wären schon einige damen aus der stadt gekommen, die man bei der zukünftigen gemahlin des schmiedes treffen könne.

"ich bin ganz erstaunt, dass es hier auf dem hof auch leute gibt, die mehr sprechen können als 'boah' und 'ey'. das hört sich ja richtig geschliffen an. führe uns zu unseren quartieren, damit wir uns frisch machen können. ich möchte der braut nicht so vom wege bestaubt entgegentreten.

wie ich hörte, ist die gute guter hoffnung. wielleicht braucht sie ja seelischen beistand?"

die söldner grinsten und einer machte sich daran, die dunklen magier zum hof slebst zu geleiten und sie zum quartiermeister dieses denkwürdigen ereignisses zu bringen.



15.01.2004 16:39#5
Dark_Cycle Es ergab einen dumpfen Aufknall auf dem Boden, welches sofort wieder verstummte, als es in das stark bewucherte Gebüsch fiel und dort seinen Schäden erlag. Nun gut, so weh konnte es ja nicht getan haben, denn solch eine Pflanze war ziemlich robust und hielt sicherlich auf das Luftgeschoss auf, welches nämlich mit Namen Dark Cycle war. Endlich war er auf dem Hof angekommen und hatte ohne weiteren Schmerzen die kleine Reise überstanden, die ihn durch den magischen Spiegel hier hingeführt hatte. Zum Glück war er hier angekommen und nicht auf dem Dach der Bauernhütte, denn schlafende Arbeiter zu wecken konnte schwere Folgen haben- so lag es zumindest in seiner kläglichen Vergangenheit. Manchmal sehnte er sich nach der Vergangenheit zurück, aber das war jetzt keine Situation für solch einen Gedanken, denn es galt hier etwas zu erledigen.

Er erhob sich langsam aus dem Gebüsch und wusch sich daraufhin die losen Blätter von der völlig versauten Robe. In eine Art Wirkung nach dem Aufprall versunken, torktelte er nun völlig verwirrt über die Landschaft des Hofes und konnte kaum Orientierung fassen, so sehr war er jetzt von seinem Weg abgebracht worden. Naja, so schlimm wie er es sich vorstellte war es nicht, jedoch war es noch immer ziemlich angeschlagen, was bedeutete, dass er nicht so recht über seine Sinne und Gefühle regieren konnte- ihn würde eh niemand ansprechen in diesen Momenten der totalten Abwesenheit. Aber Dark Cycle und das Leben war sowieso ein eigenes Thema für sich, weil er sich immer wieder den Gesetzen der Welt stellte und dabei nicht scheute auch die letzten Register seiner Dummheit zu zücken.
Mit einer zuckenden Bewegungen, setzte sich der Großmeister auf einer der zahlreichen Banken des Hofes und blickte daraufhin ihn den winterlichen Himmel, an welchem ständig Wolken hingen, egal ob man zur Tages -oder zur Nachtzeit hinausschaute. Auch wenn seine Art sich oft als sehr ungewöhnlich erwies, war er ein guter Freund, wenn man ihm erst einmal Glauben schenkte und ihn beachtete. Manchmal fühlte er sich auch ein wenig allein, ein wenig allein weil er wahrscheinlich so war und sich auch gleichzeitig so benahm...einfach wunderlich. Wieso dachte er überhaupt so ofrt nach? Konnte er nicht einfach reden und somit seine Wünsche äußern? Musste er wirklich immer mit seinem Gedächtnis reden, welches nur mit seinen Vorstellungen von Perfektion antwortete? Nun ja, nicht ganz.

Trotz allem wusste er noch lange nicht, weshalb er sich jetzt hier hin befördert hatte und gerade auf der Bank saß, auf welcher er immer saß. Waah...er dachte schon wieder nach und sprach im Gedanken mit sich selber. Wahrscheinlich konnten ihm die Dämonen auch deshalb keine Kopfschmerzen zufügen. Ganz einfach, weil er darin geübt war mit sich selber zu denken, was dann auch aufklärte, weshalb ihn die Dämonen so gespannt zugehört hatten. Trotzdem war er nicht hier, nein, es konnte einfach nicht sein, dass er nur hier war, weil er weiterhin nachdenken sollte, über sein weitere Tuen. Prompt stand er von der Bank auf und wanderte wieder einmal über den Hof, um Ausschau zu halten, was so interessant hier sein könnte, dass sich zugleich sein Schicksal daran erfreute und ihn erneut in eine Falle laufen lassen wollte...merkwürdig.....



15.01.2004 17:18#6
Sly Aeryn und Sly kamen auf dem Hof an und sahen sich um. Der ehemalige Söldner nickte den Söldnern zu die er noch von vorher kannte. Sie grinsten jedoch nur zurück. Sie kannten die Geschichte wie er sich von dem Hof verabschiedet hatte gut genug. Wie er in Konferenzsaal Lee vor allen anderen Söldnern als unfähig einen Trupp Söldner in Schach zu halten tituliert hatte. Ja er war stinkig gewesen, aber man musste dem Kerl ja auch immer den Hintern retten.
Ein paar Söldner nickten Sly zu andere starrten ihn nur an und wenige sprachen ihn an und sagten sowas wie "Sieht man dich auch mal wieder ?" "Na kommste angekrochen um Lee deine Dienste anzubieten?" und die ganzen Nettigkeiten die man als Desterteur so hören musste.

Der ehemalige Söldner führte Aeryn in sein Haus auf dem Hof. Dort zeigte er ihr eine Badezuber die dort stand. "Da kannste dich sauber machen , ich werde solange draußen warten. " sagte der ehemalige Söldner und begab sich nach draußen.



15.01.2004 18:19#7
Aeryn Als sie den Hof erreichen, stieß Aeryn einen hellen Pfiff zwischen den Zähnen hervor, um Lee wissen zu lassen, daß sie zurück sei.

Ohne jegliche Regung doch sehr interessiert hörte Aeryn den Sprüchen zu, mit welchen die Männer Lee´s Sly auf dem Hof begrüßten. Nur wenige nicken ihm freundlich zu, anderen wiederum mieden seinen Blick.

Warum sollte Sly angekrochen kommen, um Lee seine Dienste anzubieten? Sie nahm sich vor ihn später danach zu fragen, denn fast wurde er behandelt wie ein Ausgestoßener?!

Jetzt jedoch hob die Aussicht auf ein Bad ihre Laune. Als Sly sich zurückgezogen hatte, entfache sie unter dem Kessel ein heißes Feuer. Während sie wartete füllte sie den Badezuber mit einen drittel kalten Wasser, so daß es eine angenehme Mischung geben würde.

Sie begann sich auszuziehen. Zunächst vielen die Rüstungsteile zu Boden, Arm und Beinschienen aus festen Leder. Die langen Lederstiefel, die ihr bis übers Knie reichten, ebenso der Dolch welchen sie darin versteckt hielt. Gedankenverloren drehte sie ihn in der Hand, dann legte sie ihn auf die Kante des Badezubers. Von ihrer Lederrüstung war nicht mehr viel geblieben, sie würde sie später ausbessern müssen.

Als sie schließlich nichts weiter trug, als ein abgetragenes Ledershirt und einen kurzen Rock aus dem selben weichen Leder, griff sie mit einem Handschuh nach dem Schweren Kessel und goß das heiße Wasser in den Zuber. Dampf stieg auf, ließ die Fenster beschlagen. Ein Glück daß keiner der Männer dort draußen wußte, was sie hier tat. Aeryn schmunzelte. Denn für einen Moment war ihr mal nicht nach Kämpfen… sondern nach Ruhe. Sie würde solange das Hochzeitsfest andauerte Wache halten, und ihre Kräfte waren von dem Kampf mit den Molrats und ihrem Gefecht gegen Sly immer noch nicht wieder ganz hergestellt.

Das letzte Lederstück löste sich von ihrem wohlgeformten Körper und fiel zu Boden.

Nackt stieg die Kriegerin in den Badezuber. Wohlige Wärme breitete sich in ihrem Körper aus und ein Gefühl der Entspannung flutete ihre Sinne.
Aeryn schloß die Augen.



15.01.2004 20:01#8
Hummelchen Die Mädchen hatten sich zusammengefunden zum letzten Abend, an dem Hummelchen eigentlich noch eine Jungfer sein sollte. War sie zwar nicht, aber morgen würde sich die "Schande" ja in pure Freude auflösen.

Hummelchen freute sich sehr, noch mehr zwar auf den Racker in ihrem bauch, aber alles zusammen waren die Fünkchen vom Glück, das sie hier in der Barriere gefunden hatte.

Die Mädchen hatten ein Bad bereitet und Hummelchen räkelte sich wohlig in dem duftenden Wasser. Eines der Mädchen hatten die linke Hand, das andere die rechte und jeder versuchte sein Bestes zu geben, dass die Hände nichts mehr erahnen ließen von der Köchinnenberufung oder der Arbeit in der Schmiede.
Gracia wusch ihr die Haare und salbte sie mit herrlichen Ölen ein.
Aber irgendwann wurde die Tür des Waschhauses aufgestoßen und eine hitzige junge Dame stürmte herein.



15.01.2004 20:03#9
blutfeuer "soll ich ihn töten?"



15.01.2004 20:05#10
Hummelchen "Schön dich zu sehen, meine liebe kleine Lieblingsamazone. Ich wusste es, dass ich dich sehen werde. Eine innere Stimme hat mit verraten, dass dich der Wind rechtzeitig hertragen wird.

Mach die Tür zu, die ganze Hitze entweicht und ich will noch eine Weile im Wasser bleiben.

Wen willst du denn töten?"



15.01.2004 20:22#11
blutfeuer "na den, der dir das angetan hat. mein gott ... du hast ja schon einen ganz dicken bauch."

sagte sie, weil hummelchen sich gerade aus dem waschzuber erhob und ihr die mädchen die angewärmten handtücher reichten.

"damit wollt ich nix gegen deine figur sagen, aber diesen bastard bringe ich um."

blutfeuer kochte. da hatte dieser schmied, sicher mit roher gewalt, die kleine zarte hummel geschwängert und die musste das jetzt ausbaden. nicht nur mit einem baby, nein, sie musste auch noch einen ekligen, behaarten und groben rüstungsschmied heiraten, der auch zu allem unglück noch einer von diesen versoffenen lees war.



15.01.2004 20:48#12
Hummelchen "Ach Blutfeuer, du magst ja eine hervorragende Kämpferin sein, aber von Liebe und Familie hast du keine Ahnung. Ich liebe meinen Dicken und ich sag dir, du hast noch nie ein Paar gesehen, dass sich so liebt, wie wir uns lieben.
Er vergöttert mich, wenn er nicht gerade irgendwo Drachen tötet. Und er wird der beste Vater der Welt sein."

Hummelchen war inzwischen trockengerubbelt und die Mädchen begannen, ihr in das nasse Haar Zöpfe zu flechten, damit diese morgen schön lockig waren.
"Soll ich dir mal das Brautkleid zeigen?

Blutfeuer guckte zwar nicht gerade begeistert, aber wer widerspricht schon einer Braut? Hummelchen jedenfalls schwärmte ihr so lange von ihrem Mann vor, bis Blutfeuer entnervt die Augen verdrehte und nichts mehr sagte.
In einer Kammer stand dann der Traum von einem Kleid. Cremige SEide, über und über bestickt mit Perlen, die Weite des Rockes fiel aus tiefen Falten überhalb des Bauches und das Dekolleté bot einen prächtigen Ausblick auf die besonderen Vorzüge von Hummelchen.



15.01.2004 20:50#13
Waldläufer Die drei Reisenden fielen gerade zu in Onars Hof ein. Nun gut , nein sie fielen nicht ein, aber sie eilten sich doch etwas mehr als sonst. Sogar Krieger der eigentlich immer alles total locker und nach dem Leitspruch „Komm ich heute nicht , komm ich halt morgen“ sah, wirkte in Eile. Gardiff war sich nicht sicher warum aber er glaubte aus dem Grummeln was Krieger an dauernd seit den letzten Stunden von sich gab, schließen zu können dass der Templer von seinem Magen getrieben wurde.
Die Söldner am Lagereingang ließ Gardiff mit einem „Ja ich weis dass ich mich hier benehmen soll...“ links liegen.
Rascar huschte an einem Haus in den Schatten und rief Krieger und Gardiff ein „bis denn dann“ zu. Der Gildenlose wand sich um und grinste. „Ja wirst uns schon finden und das mit dem im Schatten verschwinden üben wir später noch mal.“Rasch drehte sich Gardiff wieder um und lief Krieger hinterher welcher von der Taverne angezogen wurde.
„Sag mal Dicker findest du es nicht auch komisch dass einen die Söldner jetzt schon am Lagereingang auflauern? Es gab mal Zeiten da standen die einfach nur brabbelnd in der Gegend rum.“
Krieger zuckte nur mit den Schultern und legte noch einen Zahn zu. Kurz darauf hatten die beiden die Taverne erreicht, hungrig, durstig und gespannt was hier los war.



15.01.2004 20:52#14
blutfeuer in der kammer stand das kleid auf eine trainingspuppe der schwertkämpfer gezogen und strahlte eine sehr reizvolle anmut aus.

blutfeuer starrte es eine ganze weile an, bewunderte es dann ausgiebig und musste plötzlich an ihren krieger denken. mitten in den fremden neuen gebieten hatte er sie angegriffen, als wär sie ein feind. es hatte länger gedauert, als sie gedacht hatte, sich diesen dreckskerl aus dem herzen zu reißen.
"also du meinst, ich muss ihn nicht töten? es ist das, was du willst? dann töte ich ihn, wenn er dich mal enttäuschen sollte. kannste ihm ruhig sagen! du wirst immer unter meinem schutz stehen. er soll nicht wagen, dich unglücklich zu machen."



15.01.2004 20:53#15
Hummelchen "Das ist gar nicht möglich, liebe Freundin, er ist ein Herzensschatz und wird mich zur glücklichsten Frau in ganz Khorinis machen."



15.01.2004 20:56#16
blutfeuer "naja, das dürfte so schwer nicht sein, khorinis ist verflucht dafür, dass es die menschen ins unglück stürzt. und alle heißen liebesschwüre verglühen in der kälte von khorinis noch bevor das echo in den bergen verhallte. ich weiß das, ich kenn mich aus.

aber du wirst es uns allen zeigen. und wenn du die erste bist, die einen sonnenstrahl für khorinis einfängt. ich gönne es dir jedenfalls von herzen.
sag mal, wo können wir eigentlich schlafen? wir sind eine ganze gruppe, die sich vom kastell aus auf den weg gemacht hat. habt ihr betten vorbereitet?"


15.01.2004 20:58#17
Hummelchen "Aber sicher haben wir das. Die höchsten Gäste dürfen zu Onar ins Haus. Er hat einen Flügel geräumt und seine Frau bittet, ihre Gäste zu sein. für die anderen sind in der Scheune hübsche Betten, zwar einfach, weil wir hier in keinem Schloss sind, aber sauber und wanzenfrei. Das hab ich selbst überprüft.
Du willst sicher im Haus schlafen?"



15.01.2004 21:01#18
blutfeuer "wo denkst du hin, ich bin doch keine feine dame. ich bin immer noch einfach nur blutfeuer und da reicht ein trockener platz. aber gut, meditate wird nicht in der scheune schlafen und wenn der don noch kommt, der legt sich sicher nicht neben einen stinkenden lee. aber mir soll es recht sein. ich bin gern bei den einfachen leuten in der scheune. eine decke hab ich immer bei und aufpassen kann ich auf mich auch."

blutfeuer nickte den anderen amazonen und frauen zu.

"ich verzieh mich dann. in so eine frauenrunde pass ich eh nicht. bleibt ihr mal unter euch, ich such mir einen platz für richtige männer."

grinste, und verließ das haus der braut.



15.01.2004 21:09#19
Sengert Die Situation hatte etwas absurdes an sich gehabt. Ein tapferer Waffenknecht der Garde Innos', der wochenlang orientierungslos im Kastell des falschen Gottes umhergeirrt war, war in seiner Not ausgerechnet einer Gruppe von Schwarzmagiern heimlich gefolgt, um den verwunschenen Ort Beliars endgültig zu verlassen.
Die dunkel Gewandeten hatten den mittlerweile etwas abgerissenen und dennoch extrem gutaussehenden Kaufmann dermaßen neugierig gemacht, daß er ihnen ihres gesamten Weges gefolgt war. Schließlich war Sengert ja eigentlich auf der Suche nach einem der ihren, auch wenn sich partout nicht das Gefühl einstellen wollte, daß dieser sich in der schwarzen Gruppe befand, die nun soeben Onars Hof betreten hatte.

Ein Gardist also folgte den Schwarzmagiern zu den Söldnern und Halsabschneidern. Was für ein Irrsinn!

Wenigstens hatte es keiner bemerkt und Sengert konnte sich unentdeckt verdrück... "Die Feier ist morgen, Du Wicht!" brummte ein ernstzunehmend dreinschauender Bösewicht von mittelriesiger Statur zwischen seinen Zähnen hindurch und grinste das Lächeln der strohhalmkauenden, ewig junggebliebenden Raufbolde, denen man eigentlich besser aus dem Weg ging, auf Sengert hinunter.
"Äh, Feier, jaja, die Feier... gutes altes Gefeiere, nicht wahr? Ja, ich, ähm, freue mich schon so auf die... die Feier, nicht wahr? Mannmannmann, das wird vielleicht 'ne Feier, diese tolle, äh, Feier..."



15.01.2004 21:33#20
Claw Der Söldner, der nur so von Blut triefte und nach Snappern stank, betrat den Hof. Überall wuselten Leute rum, von allen Orten der Insel Khorinis. Auch Schwarzmagier waren da.
"Na toll... das wird ja ne lustige Party." meinte Claw als er den Haufen ansah. Vermutlich wurde er jetzt von fast jedem für einen Söldner gehalten, der sich im Schlamm wälzt, sich nie wäscht und stets die selbe Unterwäsche anhatte. Doch für Claw war dies eine grauenhafte Vorstellung, man hieß ja nicht Bloodflowers. Auf den Gedanken, dass Claw seinen Teil zur Vernichtung der Kreaturen Beliars beigetragen hatte und somit sein eigenes Leben gefährdet hatte, würde wohl niemand kommen. Man würde ihn als typischen Söldner ansehen. Und deswegen verliess er auch gleich wieder den Hof, indem er nach rechts über die Weide zu seinem Lager ging.
Die Plane hielt dicht, keine Kälte, kein Regen, kein Wind kam hinein. Und innen, im Lager war stets ein Lagerfeuer an, dass den somit künstlich erschaffenen Raum heizte. Claw legte seine Waffen ab und sprang in eine Wanne voll eiskaltem Wasser, um für Morgen wenigstens sauber zu wirken. Schliesslich war er der Schürferboss und musste sich somit auch präsentieren können. Nur eins machte ihm Sorgen, nämlich die Tatsache, dass Gardisten anwesend waren und anwesend sein würden, Claws erklärte Todfeinde. Wenn sie ihn jemals erkennen würden, wäre er so gut wie tot, denn niemand hetzt über 100 Banditen ungestraft auf die Stadt und tötet alles und jeden, der ihm in die Quere kam.
"Keine Angst... sie erkennen mich nicht, ich hatte ja damals eine Maske auf." sagte sich Claw und tauchte den Kopf ins kalte Wasser, um seine Lebensgeister wieder zu wecken. Er musste noch seine Rüstung säubern und seine Waffen vom Blut entfernen.
Als dies endlich getan war, legte sich der Söldner schlafen, denn 12 Snapper und 6 Wölfe zu töten, machte verdammt müde.



15.01.2004 21:41#21
Krieger-BP „Na ja, jetzt haben sie halt ihren Stall. Wie die Hühner sitzen sie auf ihrer Stange und quaken.“
Wieder brummelte der angeblich Dicke bauch von Krieger. Ein wehleidiger Blick zu Gardiff und schon war klar, dass sie im nächsten Augnblick die Taverne betreten würden.
Krieger wollte sich als erster hineinschieben, doch da war zu! "Was soll den das?", rief er und klopfte verzweifelt gegen die Tür. Nichts regte sich. Dann etwas weiter hinten hörte er plötzlich gegröhle.
"Nicht!", schrie eine Person. Lautes Lachen war zu vernehmen. interessiert ging Krieger um die Taverne herum und siehe da. Da machten welche ein Lagerfeuer. Mit dem Bett eines Bauern! Der Verzweifelt in die Flammen sah.
Viele Menschen hatten sich um das nun deutlich gewachsene Feuer gesammelt, wollten sich wärmen in der Arschkälte. Krieger schob sich an zwei Schwergepanzerten vorbei. Dann stand nur noch einer im Weg, mit schwarzem Haar. Irgendwie schien er etwas kleiner zu sein als die anderen Kloppies.„Lass mich mal vorbei Kleiner!“, sprach er im strengen Ton, konnte er sich bei den Söldnern mit einem Bitte nun wirklich nicht durchsetzen.Erst nach dem kräftigen Fatscher konnte Krieger das Gesicht vor sich erkennen. Es war Blutfeuer.



15.01.2004 21:43#22
Schmok Mit einem großen Besen wischte Schmok noch einmal durch den Schankraum der Taverne, den er mittlerweile recht leer geräumt hatte, denn nur noch einige Stühle und ein großer Tisch standen in der Mitte des Raumes. Den Dreck, der sich vor den Besen des Wirtes her schob und sich bei genauerem Hinsehen unter Anderem als schlafender Bandit entpuppte, wurde kurzerhand unter den Teppich geschoben, bevor Schmok den Besen wieder weg brachte.

Noch immer hatte Schmok keiner erklärt, was ein Jungesellenabschied war. In seinen Tagträumen hatte er sich irgendwas zwischen handfestem Besäufnis und hemmungslosem Orgiensaufen vorgestellt. Hoffentlich war es das auch!
Nichtsdestotrotz hieß es jetzt erstmal warten. Denn für Schmok blieb nichts mehr zu tun übrig. Ein Fass Koma-Bier war an der Wand aufgebockt. Daneben noch eins. Daneben wieder eins. Und dann noch eins. Daneben stand ein aufgebocktes Fass Koma-bier. Direkt daneben ein Fass Koma-Bier mit einem Fass Koma-Bier daneben. Dann noch ein Fass Koma-Bier.

Schmok dachte laut: "Ob das reicht? Ich hol besser noch ein Fass Koma-Bier."
Nur wenige Minuten später trafen die ersten Gäste ein, während Schmok gerade das dreizehnte Fass reinrollte: "Willkommen! Bedient euch nur. Heut Abend gehts auf Gorr! Harrr!"



15.01.2004 22:01#23
blutfeuer mit einer blitzschnellen bewegung war ihr dolch nach oben geflogen und hatte erst an der kehle des individuums halt gemacht, das sie soeben so rüde angemacht hatte und dann starrte sie in die augen von krieger.

"was bei beliar ..."

blutfeuer dachte nicht daran, den druck des dolches auf die kehle zu lockern.
die runde war still geworden und einige der schwarzmagier, die sie auf der wanderschaft kennen gelernt hatte, begannen, beschwichtigend auf die amazone einzureden.

"haltet euch da raus. wenn ich diesen verlogenen bastard jetzt nicht aufschlitze, dann deshalb, weil ich bei der hochzeit meiner freundin kein blutbad anrichten möchte. er hat mich verraten und wollte mich töten, nachdem ich ihm das leben gerettet hatte. das wäscht man nur mit blut ab. dein leben war schon verloren und ich gab es dir wieder. jetzt fordere ich es wieder ein. ich geb dir nur eine gnadenfrist bis nach der hochzeit, das ist alles."
blutfeuer zog das messer zurück, nicht ohne dem entsetzten krieger einen leichten schlag mit der flachen klinge zu versetzen.

"wir sehn uns wieder, mein krieger, genieße das letzte fest deines lebens."


15.01.2004 22:04#24
Tuan Müde und erschöpft eilte Tuan über den Weg, der durch die Felder der Hochebene führte. Er war fast ohne Unterbruch von der kleinen Gruppe um Legolas, die sich irgendwo im Gebirge der neuen Gebiete aufhielt, bis zum Hof des Grossbauern geeilt. Heftig schnaufend hielt der Söldner an und blickte in Richtung des Hofes. Sein Atem stieg als feine Rauchwölkchen in den nächtlichen Himmel. Die Lichter des Hofes strahlten weit in die Nacht. Noch ein Augenblick, dann hatte er es geschaft. Gleich werde ich erfahren, was der alte Zausel gemeint hat... Tuan atmete nochmals tief ein, dann ging er mit schnellen Schritten weiter.Schon bald darauf konnte er einzelne Gestalten auf dem Hof erkennen. Was war das? Es war eine Heidenmenge los. Ein Kommen und Gehen. Und nicht nur von Söldnern, Bauern und anderen Hofbewohnern... Überrascht blieb Tuan stehen, als er am Eingang ankam. Anstatt der gewohnten schlampigen Wachsöldner erwarteten ihn ein paar rausgeputzte Söldner in bester "Uniform". Tuan trat zu einem hin und fragte: "Was ist denn hier los?" Der Söldner sah ihn ungläubig an. "Ja weisst du es denn noch nicht?! Gorr heiratet doch morgen!" Nun war es an Tuan, ungläubig zu schauen. "...Gorr...heiratet..." kam es stotternd aus dem Munde des Einhandmeisters. "Aber ja doch. Es gibt ein riesen Fest und alles..." klärte ihn der Söldner lachend auf. Tuan kratzte sich am Kopf. Na toll, und er wusste von der ganzen Sache wieder einmal gar nichts. Also das hatte der alte Heini gemeint! "Jetzt brauch ich erstmal ein Bier..." brummte Tuan und machte sich auf den Weg zur Taverne.
Er freute sich auf einen guten Schluck, nach der anstrengenden Eilreise, die er soeben hinter sich gebracht hatte. Doch als er in den Schankraum trat, erwartete ihn nicht die gewohnte ausgelassene Stimmung, sondern es herrschte mulmiges Schweigen. Es sah so aus, als hätte es soeben eine Art Auseinandersetzung gegeben. Tuan liess seinen Blick schweifen und entdeckte neben einer Unmenge an Fässern an den Wänden eine Menge Gäste von überall. Wie es aussah, begann das Fest schon heute.



15.01.2004 22:09#25
Rhodgar Rhodgar, der sich diese Szene ein wenig überrascht angesehen hatte, war im Nachhinein keineswegs über das Handeln der jungen Kriegerin verwundert. Genau wie es gestern Nacht der Fall gewesen war! Ersteinmal mit wagemutigen Todesdrohungen um sich werfen, und später eventuell mal darüber nachdenken, was man eigentlich getan hatte. Ja, das passte ganz zu ihr, so wie der Magier sie bis jetzt kennen gelernt hatte.
Zwar waren ihm die Hintergründe dieses Ausrasters der Fräuleins unbekannt, doch hatte er in keinster Weise Verständnis dafür.
Blitzschnell packte er die so vorlaute Dame am Arm, woraufhin sie sich mit finsterer Miene umwandte.
"Ähem... es ist ja eigentlich deine Sache, doch ich kann nicht anders als mich zu fragen, was ihr mit dieser ständigen Agressivität und der Grobheit, die ihr zu Tage legt, erreichen wollt. In dem Bezug darauf steht noch eine Entschuldigung bei mir aus. Und ich kennen noch nichteinmal euren Namen!"


15.01.2004 22:11#26
Krieger-BP Krieger war vor Schreck umgefallen. Das Messer hatte einen leichten Schlitz in seiner Wange hinterlassen. Ein einzelner Bluttropfen fiel zu Boden.Mit weit aufgerissenen Augen sah Krieger in den dunklen Fleck, den diese Frau hinterlassen hatte. Gleichzeitig sahen alle auf den trübsinnigen Typen am Boden. Er war mittendrin, im Männerwirrwarr, von Blutfeuer erniedrigt wurden. Für was? Er wusste es nicht.
Ebenso wie Blutfeuer davon gestürmt war stürzte nun auch Krieger davon. In die Entgegengesetze Richtung ohne auf Leute zu achten, die im Weg standen. Der Hunger war ihm vergangen, ganz eindeutig.
Unfähig irgendetwas zu denken lief er erst einmal los, so schnell er konnte, so weit weg, wie es das Tempo, dass er vorgelegt hatte erlauben würde. Angekommen war er schliesslich an dem kleinen See mit der kleinen Insel in der Mitte. Immer noch unter Schock stehend verweilte er dort ...



15.01.2004 22:20#27
blutfeuer blutfeuer schüttelte den arm von rhodgar unwillig ab.

"das geht dich nichts an kleiner. das ist eine sache zwischen krieger und mir. und wenn du dich wegen des lichts aufregst, dann muss ich dir sagen, dass du noch viel lernen musst. das licht zieht das raubgezücht an und verhindert, dass du erkennen kannst, was aus dem dunklen kommt. das kannst du vielleicht nicht wissen, aber dann solltest du einer jägerin nicht so leichtfertig in den arm fallen. es kann passieren, dass dein fell dann an ihrem gürtel hängt."
die letzten worte fauchte sie wie eine katze. wenn der kleine schon dachte, sie sei ein kaltblütiges wesen, dann würde sie nachlegen, bis ihm das wort im halse stecken blieb.

krieger war jedenfalls erst mal weg. mit dem würde sie sich später befassen. das seltsame war, dass es nicht der hass war, der ihr die kehle zuschnürte, sondern eine wahnsinnstraurigkeit und was sie für eine sehnsucht verspürte und eigenlich wollte sie ihn umarmen und nicht mehr loslassen aber gesagt hatte sie, dass sie ihn töten würde. was waren das nur für seltsame gefühle in ihrer brust?


15.01.2004 22:32#28
meditate meditate war von onar und seiner frau freundlich aufgenommen worden und hatte ein reinliches zimmer beziehen können. trotz ihres angebots, das zimmer zu bezahlen, lehnten die beiden freundlich aber bestimmt ab. immerhin war meditate hier schon einmal gast gewesen und onar erhoffte sich wohl schutz im bedarfsfall von den mächtigen dämonenbeschwörer,

am abend wurde es immer lauter im hof. in die scheune waren ein paar tische gestellt worden und dort amüsierten sich die bauern und landarbeiter und die gäste, die das fest auf den hof gelockt hatte. sehr viele waren gekommen. man verlor leicht den überblick.

in der schänke selbst feierte der bräutigam irgendein altes heidnisches ritual, was den männern lendenkraft und ausdauer spenden sollte. meditate musste über solchen unsinn lächeln, aber das einfache volk liebte seine rituale.
irgendwann am abend war sie auch noch einmal kurz hinunter gegangen, zog sich allerdings angesichts des gestiegenen alkoholpegels schnell wieder zurück.
ein kurzer besuch bei hummelchen schloss den tag ab und die magierin legte sich nach langer zeit mal wieder am abend ins bett. sie war zufrieden. hummelchen war gesund, wie eine kurze untersuchung gezeigt hatte, und der kleine sohn, der in ihr strampelte war nicht minder gesund und munter.


wenn alles friedlich blieb, dann würden sich in einigen wochen wieder viele leute einfinden können, um ein neues menschenkind unter sich aufzunehmen.


15.01.2004 22:34#29
Gorr Gorr wollte gerade etwas sagen, als etwas an der Tür ruckte.Heut is hier Privatvorstellung, tut mir Leid Jungs !
rief Gorr schelmisch zur abgeriegelten Tür.
Waaaaaaaas ? rief eine Stimme wütend hinein Jetzt kann man hier nicht mal mehr ein Bier trinken oder was ? Wozu soll man denn dann noch auch den Hof kommen ? Gorr horchte etwas um zu erkennen, ob er den wütenden Herr kannte. Und er kannte ihn.
Es war Tuan, eindeutig. Also ging Gorr zur Tür und ließ ihn ein.Tschuldigung, du bist natürlich auch herzlich eingeladen. sagte er und zwinkerte dem Veteran zu. Dann wandte er sich an alle.

Ich danke euch allen für's Kommen. Schmok, mein äußerst trinkfester Bruder. Linky, ohne den ich die Hochzeit wohl allein hätte organisieren müssen. Cain, mein alter Freund des alten Lagers. Milena, meine liebste weibliche Bekanntschaft neben Hummelchen. Bloodflowers, der ewig Bandit-bleibende Obersäufer. Kaligulas, mein alter Schmiedkollege und -kumpan und ... Tuan ... der mich in General Lee's Augen rang-mäßig längst überholt hat. Ich freue mich, dass ihr so zahlreich erschienen seid und schon so eifrig dabei seid, euch die Birne voll zu hauen. Alle lachten und nahmen einen Schluck Koma-Bier. Ich wollte euch eigentlich nur nochmal danken, dass ihr mir so gute Freunde und Wegbegleiter wart. Linky war so nett uns hier einen kleinen Imbiss herzurichten, also füllt eure Bäuche und habt Spaß !



15.01.2004 22:35#30
Rhodgar Also sowas! Rhodgar war sich nicht sicher, was er von der ganzen Geschichte halten sollte. In ihm bildete sich ein Zwist, dessen Ursprung die Frage war, ob er diese erneute, wenn auch indirekte, Drohung dieser Wildkatze ernst nehmen sollte.
Auf der einen Seite grauste es ihm schon davor, seinen so mühsam erworbenen und durchaus stolzen Zopf (ein Hauch von penibler Eitelkeit, was sonst eigentlich nicht bei him der Fall war) an der Schärpe dieser jungen Frau wissen zu müssen. Doch natürlich, würde dies jemals der Fall sein wäre er ganz bestimmt nicht mehr in der Lage über irgendetwas nachzudenken, unter der Erde dachte es sich halt einfach schlecht.
Doch andererseits, er wurde das Gefühl nicht los dass sich hinter dieser arg harten Fassade doch etwas anderes, etwas weicheres verbarg, so wie es bei Menschen oft der Fall sein konnte. Mit Sicherheit gab es auch noch eine andere Seite an ihr, und es würde ganz bestimmt nicht leicht werden, mit dieser in Kontakt zu kommen. Rhodgar war jedoch einer jener Leute, die immer an das Gute in einer anderen Person glaubten (in seinem Körper verbargen sich ja auch zwei Gestalten).
"Ich... ihr habt Recht. Ich gebe zu, es war taktlos, frech und vielleicht sogar dumm von mir. Sicherlich seit ihr bereits viel herum gekommen, habt viele Schlachten gefochten, viel Blut, Tod und Trauer erlebt. Doch dies darf kein Grund sein, es sich mit jedem Menschen zu verscherzen! Verzeiht wenn ich es so ausdrücke, nur habe ich euch bisher so kennen gelernt. Aber es wäre mir ein Vergnügen, mich davon überzeugen zu dürfen, dass es nicht so ist."So ließ er die Frau stehen, und entschwand in der langsam aufkeimenden Masse der Gäste, in der er gerade seinen Freund Seraphin erblickt hatte. Mit ihm hatte er auch noch ein paar Wörtchen zu reden...



15.01.2004 22:44#31
Milena Nach Gorr's Ansprache stießen alle an und Milena schnappte sich ihren Stuhl und stellte ihn in die Mitte des Raumes, mit einer Handbewegung bedeutete sie den anderen, dass sie sich zu einem Kreis um den Stuhl versammeln sollten. Aus der Reihe der Männer griff sie nach Gorr's Kragen und zog ihn zum Stuhl in der Mitte. Setz dich doch, forderte sie ihn auf. Ein schelmisches Grinsen zierte die Gesichter beider. Sie holte etwas aus der Tasche und stellte es neben ein Stuhlbein, Gorr kam nicht dazu nachzuschauen was es war, Milena schob sein Kinn nach oben, sodass er ihr direkt in die Augen schauen konnte. Ganz langsam ließ sie sich auf seinen Schoß sinken und setzte sich auf ihn, die Beine um seinen Bauch gespreizt. Milena beugte sich ein wenig hervor, Da du ab morgen ein fest vergebener Mann sein wirst, flüsterte sie ihm in's Ohr, will ich dir heute Abend noch einmal ein Geschenk machen, das du so schnell nicht mehr vergessen wirst ... und so schnell nicht mehr zu Augen bekommen wirst. Sie zwinkerte ihm zu und erhob sich. Sachte fuhr sie mit ihren Händen an ihrer Taille entlang, sodass man die Konturen ihres perfekten Körpers betrachten konnte, dann begann sie vorsichtig ihre Bluse anzulupfen und sie aus dem Minirock zu ziehen, den sie trug.
Die Bluse war befreit und so begann die Amazone Stück für Stück die Bluse aufzuknöpfen, während sie langsamen Schrittes Gorr's Stuhl umkreiste. Mit einem Ruck riss sie sich die Bluse vom Oberkörper und warf sie Bloodflowers in die Arme. Die Zuschauer sahen gebannt zu, bis auf ein leises Hecheln, welches wohl von Linky kommen musste, war es ruhig. Nur die Fackeln an den Wänden knisterten ein wenig, während sie so vor sich hinbrannten.
Wie eine Katze umschmeichelte Milena Gorr's Körper, der sich das gern gefallen ließ, und streichelte seine Brust. Den Blick auf die Zuschauenden gerichtet stellte sie sich, mit dem Rücken zu ihm, vor Gorr. Ihre Hüfte begann sachte zu kreisen, wie eine Schlange wand sich ihr Körper im flackernden Spiel zwischen Licht und Schatten, im Schein der Kerzen und Fackeln, die im Raum verteilt waren.
Es war eine Pracht ihre geschmeidige Gestalt dabei zu beobachten, wie sie den Verschluss des Minirockes öffnete, um sich dann vorzubeugen und ihn vorsichtig über ihre wohlgeformten, gleichmäßig runden Pobacken zu streifen. Wie ein reifer Apfel erschien Gorr dieses Stück holder Weiblichkeit und er hatte nicht übel Lust ein wenig daran zu knabbern. Der Schmied musste schwer schlucken, beim Gedanken daran und das, obwohl er genau wie Milena wusste, dass er das nie tun würde. Hummelchen war die einzige Frau mit der er sich jemals wieder bei solcherlei Spielchen vergnügen würde.
Milena drehte sich geschwind um, ihre üppigen Brüste wippten auf und ab in der Bewegung. Sie trug dunkelrote Spitzenunterwäsche mit fein gestickten Verzierungen. Gorr konnte nicht erkennen was es war, aber ganz unter uns gesagt: es war ihm auch scheißegal.
Jedenfalls musste es das beste Dessous-Ensemble sein, dass sie besaß.Die Hände der Amazone huschten zum Verschluß des Büstenhalters. Mit einem Klicken kam das Zeichen, für alle Anwesenden, dass sie ihn geöffnet hatte. Mit den Händen streifte sie den linken Träger über ihre Schulter, dann den Rechten. Mit einem Ruck warf sie auch den Büstenhalter in die Luft. Er landete auf Schmok's Kopf, dessen Glatze passte genau in eines der Körbchen.Nun waren sie also entblößt, ihre zwei gewichtigsten Argumente. Mit tapsigen Schritten und dem Gesicht eines Kindes, beim Vernaschen eine Lutschers, kam sie auf ihn zu, ließ ihre Brüste kreisen und lachte, vom geifernden Blick der umherstehenden Männer amüsiert.
Spätestens jetzt hatte sich bei allen anwesenden Männern eine dicke Beule in der Hose geformt. Milena genoß diese Art der Anerkennung. Es machte sie regelrecht stolz, dass die Söldner bei ihrem Anblick so schwach ,oder besser gesagt hart, wurden.
Ihre Brüste waren großartig: Die perfekte Form. Die perfekte Größe. Zu allem Überfluss hing auch noch so ein hübsche Frau an den Dingern. Gorr lachte. Er wusste gar nicht worüber, aber das war ja nebensächlich. Wieder setzte sich Milena in gewohnter Pose auf die Schenkel des hohen Söldners. Ihre kirschkerngroßen, rosig-roten Brustwarzen standen in voller Pracht, steil aufgerichtet da und warteten nur darauf von Gorr angeknabbert zu werden. Den Spaß ließ er sich auch nicht nehmen. Noch war er ja nicht verheiratet. Hummelchen fände es sicher auch nicht schlimm, es war ja sein Junggesellenabschied. Er wollte trotzdem kein Risiko eingehen. Was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß, dachte er sich und nuckelte und schlabberte einfach weiter, wie es ihm beliebte. Seine Zukünftige würde nie etwas davon erfahren.Milena richtete sich auf, blieb aber mit gespreizten Beinen über Gorr's Schenkeln stehen. Langsam ließ sie ihren Bauch kreisen. Auf ihrer durchtrainierten, flachen Bauchdecke war ein ganz feiner Flaum von blonden Haaren, die so klein und fein waren, dass man sie nur aus einem Blickwinkel erkennen konnte, wie Gorr ihn im Moment hatte. Im Schein des flackernden Feuers glänzten die Haare golden. Gorr schmiegte seinen Kopf an ihren warmen Bauch, Milena wuschelte ihm mit beiden Händen durch's Haar. Wie die Oberfläche eines Pfirsichs fühlte sich ihre Haut an. Samtweich und anschmiegsam ...Sachte und doch bestimmt drückte Milena Gorr mit der flachen Hand an der Stirn nach hinten, um sich wieder ein paar Schritte vor sich zu postieren.Dann zupfte sie an den Bündchen ihres Slips, jetzt ging es richtig los. Flink zog sie ihn nach unten, schlüpfte mit den Füßen heraus und schnippte ihn geschickt weg.
Jetzt stand sie da. In ihrer vollen, nackten Pracht.
Gorr musterte sie ganz genüßlich, von oben nach unten. Wie man das mit einem guten Essen macht, man nimmt kleine Happen und kaut sie mindestens zweiunddreißig mal durch, lässt sie sich auf der Zunge zergehen ... so machte er es mit seinen Blicken, jedes noch so kleine Fleckchen ihres Körper konnte seinen Adleraugen nicht verborgen bleiben. Sein Blick schweifte über ihr glänzendes, dunkelbraunes Haar, ihre feinen Augenbrauen, ihre kastanienbraunen,die funkelnden Augen, die feuerroten Lippen, den schlanken Hals, mit dem kleinen Schönheitsfleck, herunter bis zum Decoltée und er blieb förmlich kleben an ihren üppigen Brüsten. Gorr hob eine Augenbraue und grinste fast schon debil. Alle anderen waren gebannt, sprachlos - selbst Linky's hechelndes Stöhnen war verschwunden.
Gorr fasste sich ein Herz, er hoffte bei dem Anblick keinen Infarkt zu erleiden, aber das musste jetzt sein. Schnell ließ er sich einen Schnaps geben, kippte ihn herunter und begann weiter mit seiner Entdeckungstour über den weiblichen Körper. Sein Blick schweifte weiter über ihren straffen, gut durchtrainierten Bauch, zur schwungvollen Wölbung ihrer Taille, die langen Beine entlang ... und dann ... zum flaumigen Hügel in ihrem Schritt.
Milena erfreute sich daran, dass ihr Geschenk dem Schmied so große Begeisterung entlockte. Kurzerhand ging sie auf alle Viere auf dem Boden und kroch ganz langsam an ihn heran. Sie legte ihre Hände auf seine Knie und stemmte sich daran langsam nach oben. Ihr Bauch fuhr über seine Beine und kurz darauf spürte er das kitzeln ihrer dichten, tiefdunkelbraunen Schambehaarung, die ebenfalls über sein Bein fuhr. Milena weitete die Schenkel und ließ sein rechtes Bein dazwischen fahren, blieb auf ihn sitzen. Dann knöpfte sie sein Hemd auf und begann seine Brust zu streicheln und zu küssen. Mit ihrer Zunge fuhr sie lasziv an ihrem Zeigefinger entlang, lutschte daran und spielte damit an ihren Brustwarzen.Die Amazone musste über sich selbst lachen und zog Gorr an sich heran, um sein Gesicht zwischen ihre Brüste zu quetschen. Sie duftete wundervoll, bezaubernd, unbeschreiblich schön, nach jedem guten Duft den man sich nur vorstellen kann. Einfach erregend. Gorr kuschelte sich an ihre überaus gut bestückte Brust und bedeckte sie mit kleinen Küsschen.
Seine linke Hand wanderte an ihr herunter und streichelte ihren flaschigen Bär. Er war so weich wie das Haar einer Katze im Winter ... vielleicht kam daher auch der Begriff "Muschi".
Gorr kicherte kindlich. Milena hauchte ihm ein paar letzte, erotisierende Worte in's Ohr. Auch wenn sie völlig überflüssig waren, denn Gorr's bestes Stück war schon seit geraumer Zeit hart wie der Griff seiner Axt und versuchte sich durch den Stoff seiner Hose zu kommen, doch so potent, dass die Hose hätte reißen können, war auch er nicht.
Milena stand auf, nahm eine kleine Flasche, die sie zu anfang neben das Stuhlbein gestellt hatte, zur Hand. Und goss sich die Flüssigkeit daraus auf ihre großen Brüste.
Na Jungs ... wer von euch will mich massieren ? fragte sie keck, sofort schallten ihr die Zusagen um die Ohren. Jetzt wollte sie wohl den anderen Gästen auch ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenken ....



15.01.2004 23:01#32
Tuan Tuan war besänftigt. Erst wollten sie ihm das Bier verweigern, doch dann wandte sich ja doch noch alles zum Guten. Und wie! Völlig gebannt verfolgte er die Darbietung der hübschen jungen Frau. "Da überlegt man sich doch glatt, ob es sich vielleicht nicht doch lohnen würde, zu heiraten..." brummte es neben Tuan. Dieser nickte nur. "Dafür auf jeden Fall..."
Als dann auch noch die Aufforderung kam, diese Liebesgöttin zu massieren (und erst wo!!!), da gab es kein Halten mehr bei all diesen harten Männern. Ein Hecheln, Lechzen und Sabbern begann, dass es nicht mehr schön war. Schmok lugte unter dem roten, reich verzierten Büstenhalter hervor und machte ein Gesicht, als wäre er im Paradies gelandet. Bloodflowers sabberte und sabberte, so dass sich schon eine mittelgrosse Pfütze um ihn herum ausbreitete. Das konnte man ja nicht mitansehen. Tuan machte einen Schritt nach vorne und wollte nach dem Sabberlätzchen, das er vor Urzeiten seinem Freund einmal geschenkt hatte, greifen. Da trat er doch in die Sabberpfütze und rutschte prompt aus. Er versuchte, das Gleichgewicht wieder zu finden und fuchtelte wild mit den Armen. Endlich fand er einen Halt...
"Oha, na da haben wir ja einen ganz Stürmischen..." erklang die helle Stimme der göttlichen Jungfer. Tuan linste schüchtern von unten herauf und lief knallrot an. "Und was für ein stattliches Bürschchen er ist..." säuselte sie. "...ähm...schönen guten...A...Abend...Gnädigste..." erklang es leise. Sie lachte herzlich. "Nana, nicht so schüchtern, mein Kleiner. Hier hab ich so ein Drücken, könntest du mich nicht davon befreien...?" Sie reckte ihren Oberkörper Tuan entgegen und zeigte auf eine markante Stelle. Der Söldner schluckte schwer und meinte: "A-aber sicher doch..." Er fasste sich ein Herz und fasste wo hin. Lauter Jubel erklang von den Umstehenden.



15.01.2004 23:27#33
Seraphin Nachdem sich die Mitglieder des Zirkels zerstreuten war Seraphin ein bisschen über den Hof geschlendert. Überall wuselten geschäftig Leute umher, deren größtes Bestreben es zu sein schien immer wieder genau seinen Weg zu kreuzen. Gerade wich er auf's Neue einer kleinen fülligen Magd aus, die mit leuchtenden Bäckchen und glänzenden Augen an ihm vorbei rauschte, eifrig bemüht ihren Auftrag zu erfüllen um gleich wieder aufgeregt kehrt zu machen. Fast wie auf dem Markt in Khorinis ging es hier zu, wenn nicht noch schlimmer.
Auf dem Weg zum Hof hatte er nicht viel gesprochen, während die Gruppe aus schwarzgewandeten Dämonenbeschwörern leise durch die Gegend um Khorinis wanderte. Er selbst hatte sich immer am Schluss gehalten und war die meiste Zeit schweigend zwischen seinen Freunden Rhodgar und Renata hergelaufen. Ob es daran liegen könnte das die Hohepristerin an der Spitze der Gruppe lief, darüber wollte er nicht nachdenken. Immer wieder war sein Blick unauffällig zwischen den schwarzen Gestalten hindurch geschlichen und hatte sie beobachtet. Meditate sah prächtig aus, ohne Zweifel. Sie trug eine edle schwarze Robe die mit Perlen und Federn der gleichen Farbe verziert war. Dazu prachtvolle Juwelen um den zierlichen Hals und ein kostbares Diadem, das noch schwärzer als der dunkelste Stein des Kastells leuchtete. Pure Macht strahlte sie aus und repräsentierte den Zirkel auf die beste Art und Weise: Schwarz und Würdevoll, wie er schon immer gewesen war...
Doch gerade das machte sie für ihn nun entgültig unantastbar, jetzt wo er in den ZuX eingetreten war hatte er seine letzte Chance verloren. Nun war sie nur noch die Hohepriesterin für ihn, die höchste Frau im Kastell und unerreichbar...
Erschrocken sah er auf als er wiederum von einer der geschäftig umhereilenden menschlichen "Ameisen" gestriffen wurde, die fleißig herumwuselten und alles für das große Fest am morgigen Tag vorbereiteten. Die Schleier seiner düsteren Gedanken zerissen endgültig. Genau, die Hochzeit. Schließlich war er nicht hierhergekommen um Trübsal zu blasen, sondern um zu feiern, und das was er bisher erblickt hatte sah nach einer wirklich fantastischen Feier aus. Wie um seine Gedanken zu bestärken konnte er im Schein der Fackeln plötzlich Rhodgar erkennen, der sich durch das Getümmel auf ihn zu arbeitete. Sein Freund schien sichtlich Mühe zu haben die Strecke zu bewältigen und so ging Seraphin im mit einem freundlichen Lächeln entgegen...



15.01.2004 23:50#34
Rhodgar Wie verrückt diese Welt doch war. Ein weiteres Mal musste Rhodgar sich mit diesem Gedanken abfinden. Erst gestern Nacht schien Seraphin noch in irgendeinster Weise auf ihn wütend zu sein, und nun begrüßte er ihn mit offenen Armen. Da konnte doch etwas nicht stimmen! Während der Nacht hatte es der Magier vermieden, seinem Freund auch noch einmal näher zu kommen, aus eigener Erfahrung konnte er sagen dass es manchmal einfach besser war Menschen in Ruhe zu lassen, solange bis sie sich wieder beruhigt hatten. Und eben dieses schien bei Seraphin eingetreten zu sein. Die weiße Mähne, die ihn schaudernd an die Haarpracht seines Mentors Don-Esteban, den er doch gestern auf solch ungewöhnliche Art und Weise hatte "sitzen lassen", flog hinter dem Lehrling her, als dieser sich mit immer schneller werdenden Schritten näherte.

Als sich die beiden hastig ein paar Worte zugerufen hatten (jawohl, zugerufen traf es genau, denn Mittlerweile war der Lärmpegel doch gewaltig), bedeutete Rhodgar seinem Freund, ihm nach draußen zu folgen, wo sie der immerwährenden Meute doch entgehen konnten. Und außerdem war nun die Sonne untergegangen, Grillen fiebten in der ländlichen Umgebung ihr einsames Lied. Eine perfekte Zeit zur Heirat eines perfekten Paares. Und ein ebenso perfekter Abend, um sich unter einen Baum oder auf ein trockenes Stück Wiese zu setzen, und mit einem guten Freund über Vergangenes und Zukünftiges zu plaudern.

Während die beiden so über den Hof schlenderten, sich immer weiter von der Hauptveranstaltung und damit der Menschenmenge entfernend, überwand sich Rhodgar endlich, das schon die ganze Zeit über Gedachte in Worte zu fassen."Seraphin, ich werde dir jetzt eine ehrliche Frage stellen, und als mein guter Freund erwarte ich von dir, dass ich eine ehrliche Antwort von dir darauf erhalte. Warum warst du gestern Abend so abweisend, so niedergeschlagen?"Die Tatsache der stechenden Blicke Seraphin´s, als Rhodgar seine Blicke für eine Weile nicht von meditate nehmen konnte, wollte der Magus erst später zu Wort bringen, wenn sich die Spannungen ein wenig gelockert hatten.


16.01.2004 00:21#35
Seraphin Niedergeschlagen? War er das gewesen? Ja. Auf irgendeine Art und Weise bestimmt. Und es war nur klar das Rhodgar dies nicht verborgen bleiben konnte. Schließlich war er kein unbedarfter Fremder mehr für ihn, dessen Blicke vor der breiten Krempe seines alten Hutes aufhörten, sondern auch die Züge darunter mittlerweile erfassen und deuten konnten. Seraphin hob seinen Kopf und sah in die freundlichen Augen des jungen Magus, die ihn nun vorsichtig und fragend anblickten. Jetzt schämte er sich für den bösen Blick, den er seinem Freund am vergangenen Tage geschenkt hatte, als dieser es gewagt hatte den seinigen zu lange auf der Priesterin ruhen zu lassen...oder war es die Art wie er es getan hatte? So oder so, es war seine Sache und Seraphin hatte kein Recht oder überhaupt einen Grund, ihn deswegen zu verurteilen. Schließlich konnte er anblicken wen er wollte, das war einzig und allein ihm überlassen.
Erschrocken dachte Seraphin über sein Handeln nach. Was glaubte er eigentlich wer er war? Der neue "Gefährte" der Priesterin? Derjenige, der sie vor allen Anderen verteidigen musste? Er war nichts! Und er würde auch nie mehr sein... Er könnte behaupten er hätte sie gerettet, damals im Kampf gegen die Templer. Aber sie wusste sich zu wehren und war in keiner Zeit in Gefahr. Außerdem hatte sie sein Leben gerettet, auch wenn sie es zuvor vielleicht leichtsinnig und ohne Bedacht in Gefahr gebracht hatte. Doch dafür hatte sie ihm eine ganz andere Wendung gegeben, zu einem Ort geführt der voll war mit Wundern und Möglichkeiten, Wissen und Macht zu erlangen und dabei wie selbstverständlich auch noch Freunde zu finden. Ein verzweifeltes und gleichzeitig hoffnungsvolles Lächeln lag in Seraphins Zügen, als er den Kopf hob und den jungen Magier zu seiner rechten anblickte...

"Es tut mir Leid das ich mich nicht in der Gewalt hatte, es war nicht gegen dich gerichtet. Ich habe... um es vorsichtig auszudrücken... in den letzten Tagen viel erlebt, über das ich nachdenken musste. So zu sagen ein Wechselbad der Gefühle, und leider hattest Du das Pech gestern meine negativen Grübeleien beobachten zu können..."

Die Ansätze eines verzeihenden Lächelns waren plötzlich auf dem Gesicht des jungen Magus erschienen...



16.01.2004 00:22#36
Renata An Schlaf war in der Scheune zur Zeit gar nicht zu denken: zu laut war das Johlen, das schon seit einiger Zeit aus der Schenke über den ganzen Hof schallte. Bei diesem Junggesellenabend ging es ja hoch her. Wahrscheinlich verfügten diese Anhänger des Lee über geniale Witzeerzähler.
Nun gut, da hieß es Kopf unter das Kopfkissen stecken und abwarten...


16.01.2004 00:56#37
Rhodgar Ja, alles war verziehen, nichts stand mehr zwischen den beiden. Nie konnte Rhodgar jemanden wirklich eine lange Zeit lang böse sein, manchmal war er aber auch zu gutmütig, und Leuten, die seine Verachtung verdient hätten, verzeihte er vielleicht etwas zu früh. Doch Seraphin war auf keinen Fall ein solcher Mensch, man musste ihm nur in die edlen Gesichtszüge blicken und man erkannte einen durch und durch guten Menschen.

"Nun, mein lieber Freund, vergeben und vergessen sei alles, was geschehen ist. Ich kann nur allzu gut nachvollziehen wie du dich fühlen musst. Und ebenso kann ich dir mein Gehör anbieten, wenn dir etwas auf der Seele brennt, was nicht länger zurückgehalten werden kann, dann lass es mich wissen, denn geteilte Last ist halbe Last. Und es wäre mir eine außerordentliche Ehre, eben deine Last mit dir tragen zu dürfen."

Aus Scheunenrichtung drang noch immer lautes Gegröhle herüber, auch zu dem Baumstumpf, auf dem sich die beiden Geweihten Beliars niedergelassen hatten. Und es würde gewiss nicht abklingen, dessen war sich Rhodgar sicher wie bewusst. Er selbst hatte nie eine Hochzeit miterlebt, und eigentlich auch nur davon gelesen, früher, wenn er in seinem Bett am Abend noch im Schein einer stummeligen Kerze seine alten Märchenbücher durchgeblättert hatte.

... der Prinz und die Prinzessin aber heirateten, und wurden mit vielen gesunden Kindern beschenkt, während die alte, böse Hexe auf ewig in ihrem Turm eingesperrt blieb, wo sie ihren dunklen Ritualen nachging und dazu verdammt war, in alle Ewigkeit die Toten an zu rufen. Doch es ward nie wieder von ihr Kund´ im Umlauf, so geriet sie in Vergessenheit, und den Dorfbewohnern wie den Menschen im königlichen Hof wurde ein sorgenfreies Leben ermöglicht. Und wenn sie nicht gestorben sind... Blabla!

Wie in einem Märchen hatte sich Rhodgar seit seiner Ankunft in Khorinis gefühlt, und seine Geschichte passte exzellent zu der Handlung einer Mär´s. Armer Junge verliert seine Eltern, wird adoptiert, und schließlich gelangt er in die groß, große Stadt, wo er sich bald darauf der schwarzen Gemeinschaft anschließt...Stopp! Die Sache mit dem Eintritt in den dämonischen Zirkel würde wohl kein Autor niederschreiben, denn solch Geschichten wandten sich immer zum Guten um, und dunkle Magierituale zu vollziehen war beileibe nicht dass, was die meisten Leute als anständig und ehrbar betrachteten. Für Rhodgar aber war es das, und noch viel mehr, es war sein Leben, der einzige Grund für seine bis dahin niedere Existenz. Doch er kam zu dem Schluss, dass seine Erzählungen niemals an einem stürmischen Abend in einer guten Stube aufgeschlagen werden würden, und die darauffolgenden Worte "Nun erzähle ich euch die Geschichte des tapferen Rhodgar, der alles verlor, jedoch noch mehr gewann" würden wohl auf ewig unausgesprochen bleiben.

Doch genug dieser Schwelgung in seinen Träumen, es galt nun wieder den Weg zu Seraphin zu finden, nicht den Faden zu verlieren und ihm zu entlocken, was ihn so sehr bedrückte. Denn er befand sich in genau diesem Zustand, dass sah man ihm trotz seines (wohl teils künstlich) aufgesetzten Lächelns an.Und so verwickelten sich die beiden in ein Gespräch, das zwar nicht die ganze Nacht, jedoch einen ziemlich langen Zeitraum für sich beanspruchte.
Und vom Hof her dröhnten immer noch die Stimmen dieser unsäglichen Saufbrüder, welche sich jedoch bald in den Weiten des umliegenden Waldstücks verlieren mussten...



16.01.2004 01:42#38
Bloodflowers Zum Glück hatte Bloody noch rechtzeitig den Hof erreicht. Er betrat noch vor dem Anstich des ersten Fasses die Junggesellenfeier in der Taverne. Dann lief alles ganz normal ab, Gorr sprach ein paar Worte, eine junge hübsche Frau zog sich aus und Bloody sabberte den Tavernenboden voll.
"Ich wisch's nachher weg, versprochen!" frotzelte er in Richtung Schmok woraufhin nur ein "Wehe dir!" plus Grimasse als Antwort kam.
Der feuchtfröhliche Abend war in vollem Maße gelungen, Bloody plauderte ein wenig mit Tuan und Linky, die er schon seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen hatte und trank ein Bier nach dem anderen. Gut... das tat er sowieso jeden Abend, bloss saß nicht jeden Abend eine halbnackte Frau auf Bloody's Schoss.

So vergingen die Stunden und Bloody saß eine zeitlang etwas ruhiger auf seinem Stuhl. Gorr und Schmok unterhielten sich grade auf orkisch(so jedenfalls wirkte es auf Bloody), Tuan war mal eben für kleine Söldner, Kaligulas lallte was von taiwanesischen Zeichentrickfilmen und Linky erzählte von seinen neuesten Geschäftsideen.
"Also der Renner in meinem neuen Sortiment sind die 'Rachen-Drachen', da fahrn die Drachenjäger voll drauf ab. Kein Wunder bei der frischen Brise die immer im Minental weht."

Bloody schnippte den Traumruf in den Tonkrug, der als Aschenbecher diente, und trank den letzten Schluck Bier. Er wollte sich gerade nachschenken als Milena plötzlich und völlig überraschend auf Bloody's Schoss saß.
"Wie lange sitzt du denn schon hier?" - "Eine halbe Stunde, du hast während der ganzen Zeit gesabbert und völligen Stumpfsinn erzählt!" - "Gut, ich dacht schon ich würd mich anders als sonst benehmen." grinste der Söldner der Amazone zu."Dein Bierkrug ist ja alle!" bemerkte Milena mit lasziv gespieltem Erstaunen, stand auf und nahm den Bierkrug mit um nachzuschenken. Dabei schwang sie ihre Hüften hin und her. Als sie zurückkam konnte Bloody den Blick nicht von ihren umherhüpfenden Brüsten wenden. Es sah einfach zu verlockend aus(^^). Wieder lief Sabber aus dem Mundwinkel des Söldners als er den frisch gefüllten Krug entgegen nahm.
"Kann ich sonst noch was für dich tun?" säuselte Milena.
"Ne du, bin viel zu besoffen um noch einen hoch zu kriegen!""Na das wollen wir doch mal sehen!" meinte sie und setzte sich wieder auf des Söldners Schoss. Diesmal jedoch befanden sich Bloodys Augen genau auf einer Höhe mit Milena's "Vorzügen". Der Lee lief knallrot an, schaute dann an Milena vorbei zu Gorr und rief grinsend:
"Die Feier ist dir echt gelungen!!!" ...



16.01.2004 10:34#39
Tuan Völlig übernächtigt kämpfte sich Tuan aus den Decken. Er setzte sich auf die Bettkante und fuhr sich mit den Händen über das Gesicht, dann gähnte er hemmungslos. "War das ein Abend..." brummelte der Söldner grinsend. Dann stand er auf. Er hatte heute noch einiges zu erledigen. In aller Eile musste er sich um das Hochzeitsgeschenk kümmern. Irgendwann während dem Junggesellenabschied war ihm die Idee gekommen, was er Gorr und Hummelchen schenken konnte. Allerdings musste er dafür noch einiges vorbereiten. Alleine würde er das sicher nicht schaffen. Aber wozu gab es denn einen Ceyx?
Nachdem sich der Söldner kurz gewaschen und sich mit einem kleinen Frühstück gestärkt hatte, verliess er seinen Teil der Hütte und klopfte bei seinem Freund nebenan. Ein missmutiges Gebrabel war zu vernehmen. Voller Tatendrang stiess Tuan dagegen die Tür auf und hechtete in Ceyx' Hütte. "Na los, du Faulpelz, aufgestanden!" Ceyx öffnete seine Augen, als er Tuan erkannte, presste er seine Augenlider wieder zu und drehte sich auf die andere Seite. "Wenn du so einen Abend wie ich hinter dir hättest, würdest du auch noch im Bett liegen..." brummte er schlecht gelaunt. Tuans Vorfreude dagegen war nicht zu dämpfen. "Wenn du so einen Abend wie ich hinter dir hättest, würdest du schon lange im Land der Seeligen wandeln. Na los, aufauf, ich brauch deine Hilfe. Oder hast du etwa schon ein Geschenk für das Brautpaar?" Ceyx setzte sich kerzengerade im Bett auf. "Mist, ich wusste doch, dass ich was vergessen hab!" Tuan strahlte. "Na siehst du, dafür hast du ja mich. Hör zu, ich hab mir folgendes überlegt..." Der Schwertmeister beugte sich zu seinem Freund und flüsterte ihm ins Ohr. Ceyx' Miene hellte sich auf. "Genial! Das wird ein Spass... also, du besorgst ihn während ich mich um das und jenes kümmere..." Tuan nickte. "Genau, also, packen wirs an!" Ceyx sprang aus dem Bett, während Tuan schon aus der Hütte und kurz darauf vom Hof verschwand.



16.01.2004 10:46#40
Ceyx Er war zwar immer noch ziemlich erschöpft von dem Kampf gegen Blade gestern, aber Tuan hatte recht. Die Idee, die sein Freund hatte, gefiel ihm hervorragend. Und dann musste er sich nicht noch lange Gedanken darüber machen, was er Gorr oder seiner Braut schenken sollte. Also machte auch er sich bereit für den neuen Tag.
Draussen wehte ein leichter Wind, fegte über die verschneite Landschaft. Dort, wo häufig Menschen umher gingen, hatte sich das glitzernde Weiss des Schnees in matschiges Braun verwandelt.
Mit eiligen Schritten überquerte Ceyx den Trainingsplatz. Er musste sich beeilen. Schliesslich erwarteten ihn heute noch zwei Schüler. Er grinste. Kaum mit seiner Ausbildung fertig, schon standen sie Schlange...
Also, er musste zu Linky und dort einige Besorgungen machen. Dann galt es noch, Schmok aufzutreiben. Was wohl nicht allzu schwer werden dürfte, er war sicher irgendwo in seiner Taverne. Und ein paar zusätzliche Helfer musste er organisieren, die ihm dabei halfen, den Plan Tuans in die Tat umzusetzen...


16.01.2004 12:54#41
Claw Ein neuer Tag war angebrochen und Claw wälzte sich aus seinem Bett. Seine Wunde schmerzte kaum noch und er war sauber. Ein guter Start in den Tag stand nichts mehr im Weg. Heute sollte die Hochzeit sein, also musste Claw noch einiges vorbereiten.
Der Söldner zog sich seine mitlerweile getrocknete leichte Söldnerrüstung an, steckte seinen Kopf in den Wasserbottich und fing an sich die Haare nach hinten zu kämmen. Dann nahm er seine Waffen und fing an sie glänzend zu polieren. Zuerst sein Schwert, dann den Bogen und zu guter Letzt die leichte Armbrust. Doch der Tag war noch lang und die Feier würde erst Abends stattfinden, also polierte Claw auch jeden einzelnen Pfeil und Bolzen. Nun endlich war er fertig. Die Mittagstzeit hatte schon begonnen, als der Söldner sich betrachtete. Alles, was an ihm aus Metall war, glänzte und glitzerte in der Sonne. Das Fell seiner Söldnerrüstung sah gepflegt und frisch aus, keine Spuren mehr von irgendwelchen Blutflecken.
Claw wechselte noch seinen Verband um den Arm und machte sich nun auf zum Hof. Schliesslich wollte er die ganze Gesellschaft mal näher besehen. Auf dem Hof war reges Treiben. Einige schwer Besoffene wurden aus der Taverne gekehrt und überall liefen Bauern, Söldner und andere Menschen umher, mit Geschenken oder den Speisen für das Festessen am Abend in der Hand. Claw war stolz auf sich, als als ein Bauer sich an ihm vorbeischleppte, mit seinen 4 Säcken Fleisch auf dem Rücken. Das Fleisch hatte der Söldner eigenhändig mitgebracht und das würden die Gäste heute Abend nun verspeisen dürfen. Ein kurzer Gedanke kam auf, was passieren würde, wenn man das Fleisch vergiftet hätte, aber schnell verdrängte er den absurden Gedanken wieder und setzte sich auf eine Bank gegenüber der Taverne und wartete darauf, dass etwas passieren würde.



16.01.2004 13:11#42
Aeryn Auf dem Hof herrschte ein reges Treiben. Kaum möglich zu überblicken, wer hier hin gehörte oder wer angelockt von Bier und nackten Frauen zur Hochzeitsgesellschaft gehörte. Das Geschrei und Gejohle, welches letzte Nacht aus der Tarverne gekommen war, war nicht zu überhören gewesen. Aeryn mußte nicht dagewesen sein, um sich ausmalen, was dort geschehen war. Für einen Moment fragte sie sich, wie die Braut wohl darüber dachte?

Die Kriegerin stand am Rand des Waldes und hielt Wache. Mit ein paar Lederstücken, welche sie in Sly´s Haus gefunden hatte, hatte sie ihre Lederrüstung notdürftig repariert. Das lange Haar, war frisch gewaschen und zog sich in wilden Locken den Rücken herunter. Sie trug es ganz selten offen. Doch heute war so ein Tag. Im Licht der aufsteigenden Sonne fingen sich die Strahlen darin und brachten es zum Funkeln und zum Leuchten. Von Rot bis kastanienbraun…
Der Kriegerin wilde Schönheit.



16.01.2004 13:21#43
Sly Der ehemalige Söldner war auf der Hochzeitsfeier gwesen hatte es sich angesehen und zu einem gewissen Maße hatte es ihm gefallen. Er war ja schließlich immernoch ein Mann gewesen. Die Frau hatte er nur ab und zu im früheren Amazonenlager getroffen , also keinen Kontakt zu ihr gehabt. Wäre da eine person gewesen die er gut gekannt hätte, so wäre ihm dies wohl sehr peinlich gewesen aber so konnte er da sitzen und die Show genießen.

Zur Zeit machte er seinen Mogentlichen rundlauf um sich zu ertüchtigen. Doch wen sah er dort , da stand Aeryn und hielt Wache. Schnell war der Söldner hinter einem der Bäume verschwunden und hatte sich sofort an einem der Äste herhochgezogen. Dann weiter hoch bis er oben in die Baumkronen war, dann sprang er von Baum zu Baum ohne wirklich ein Geräusch zu verursachen. Jetzt war Aeryn genau unter ihm. Er grinste nur und kletterte immer tiefer hinunter bis er kaum zwei Meter über ihr hing. Er musste nurnoch etwas seinen Sprung und den Fall koordinieren und es würde Klappen. Er sprang machte einen Salto und kam genau vor der Kriegerin auf den Boden auf knickte kurz die Beine ein und ging sofort wieder hoch. "Hallo!" sagte er grinsend und sah dabei in ihre braunen Augen er war kaum zwanzig Zentimeter vor ihr auf dem boden aufgekommen und stand ihr ganz nah gegenüber.



16.01.2004 13:42#44
Aeryn Nach außen verzog die Kriegerin kaum eine Miene, nach innen entlockte ihr der Auftritt Sly´s ein Schmunzeln, wenn sie sich insgeheim über die selber ärgerte ihn nicht gehört zu haben. Wäre er ein Attentäter gewesen, so wäre sie jetzt tot. Aeryn schwor sich noch wachsamer zu sein.

Von hier aus konnte sie den Weg, der zu Onar Hof führte genau beobachten, ebenso die Wachposten unten am Weg. Doch sie hatte mehr das Gefühl, als das die Jungs da zur Zierde standen.

Mit einem nicken, welches man schon fast als freundlich bezeichnen konnte, begrüßte sie Sly.

„Auf ein Wort, Sly!“ sprach sie ruhig.

„Erzähl mir, warum die anderen Männer hier auf dem Hof Dich gestern wie einen Außgestoßenen behandelt haben? Sprüche, wie, ob du angekommen kommst, um zu Lee zu kriechen? Was ist wirklich passiert?“

Abwartend blickte sie ihn an, jedoch nicht ohne die Straße dort unten ganz aus dem Augen zu lassen. Man sah deutlich, daß ihr das nicht gefiel.


16.01.2004 13:53#45
Sly Der ehemalige Söldner blickte hoch in den Himmel und seufzte. Dann sah er auf er zu den wachhabenden Söldner und schüttelte nur den Kopf " Vor etwa einen halben Jahr, gab es hier vier oder fünf Leute die herkamen. Sie nannten sich Orkjäger. Nungut das ergebnis war sie hatten sich mit Sylvio und ein paar Söldnern - die übrigens immernoch auf dem Hof leben- zusammengetan und die Führung des Hofes an sich gerissen, Lee zusammengeschlagen ihm die Knochen gebrochen und alles mögliche mit ihm angestellt. Ihn als geisel benuzt um uns für seine zwecke zu nutzen. Nungut die Söldner hatten gepennt als das passiert war und dann wollten ich und ein paar andere Söldner Lee befreien. Dann sind wir auf widerstand gestoßen auf einen Tonnenwiderstand, nämlich Gorr. Er sagte mir ich wäre ein vollidiot weil ich nie ein Mensch war der lange auf dem Hof blieb und meistens in der weltgeschichte rumlief und ich würde nicht treu zu Lee halten. Nunja es gab eine Kneipenschlägerei und dann hab ich mit ein paar Leuten den infiltriert und es nicht geschafft Lee zu befreien. Doch dann hatten wir uns untersützung von außerhalb genommen und haben es so geschafft Lee zu befreien und diese Orkjäger zu töten oder sie sind geflohen. Ja aber dann ging es fast nahtlos über in die Sauferei und das hat mir gereicht ich habe mit Lee ein streitgespräch geführt , als er mich zu einem hohen Söldner machen wollte und dass alles seid der barriere den Bach runterging. Nunja er fand es nicht so und dann habe ich meine söldnersachen ausgezogen und bin gegangen. Das ist das Ende vom Lied. " der ehemalige Söldner atmete aus. Irgendwo hasste er es doch über die vergangenheit zu sprechen er lebte lieber in der gegenwart.



16.01.2004 14:25#46
Aeryn Aeryn hörte ruhig zu. Bis zu einer bestimmten Stelle.

"Orkjäger haben Lee als Geisel genommen und ihm alle Knochen gebrochen?"
Ihre Stimme klang entsetzt.

"Wie um alles in der Welt konnte das passieren?"

Sly´s Erzählung machte alles nur noch schlimmer. Lee mußte wie eion Bär für seine Freiheit gekämpft haben. Doch allein die Tatsache, daß er gestürtzt worden war, ließ Aeryn leicht zweifeln. Und wie gefestigt war seine Macht jetzt? Oder hatte ihn das ganze noch stärker gemacht?

Doch wenn sie hinter auf die ZierdeWachsöldner schaute, mußte sie daran zweifeln.

Auf dem Hof gibt es eher zu wie in einem Bienenstock.



16.01.2004 14:34#47
Sly Nunja sie haben halt ein paar Exempel statuiert an ihm und ihm dabei die Finger und einige Rippen gebrochen. Und den Hof haben sie morgens übernommen als alle geschlafen haben. Einige Söldner sind dabei auch gestorben. Ich denke nicht dass Lee jetzt aufmerksamer ist. Es ist gut dass ich den Hof verlassen habe. In dieser gemeinschaft findet man keinen schutz vor richtigen gefahren. Vielleicht vor ein paar Wölfen die den Hof angreifen oder ein paar Königsgefolgsleuten aber gegen Profis sind sie immernoch so schwach wie immer. Und dann muss ich sie nicht auch noch beschützen. Der ehemalige Söldner grinste nur. Wenn der Hof das nächste mal in flammen stehen würde, dann würde er nicht wieder helfen. Zumindest nicht freiwillig.



16.01.2004 14:47#48
Linky Es war ja nicht das erste Mal gewesen, dass Linky die holde Braut in völliger Entblößung gesehen hatte, erinnerte er sich nur mal an diesen einen Abend im Außenposten Alagarus. Ja, solche Momente brannten sich in des Gehirn eines Mannes ein.
Langsam kam er jedenfalls wieder zur Besinnung. Linky war nicht so jemand, der stundenlang Alkohol in sich einflößen konnte und danach immer noch putzmunter war. Röchelnd nach Luft lag der Drachenjäger unter der blank geputzten Theke der Taverne. Eine erstaunliche Sauberkeit glänzte ihm entgegen und darüber konnte man bei Schmok nur staunen. Anscheinend war er erst kürzlich zurückgekommen und hatte die Kneipe noch nicht vollständig "hergerichtet". Nun, auf jedenfall war es hier unten recht dunkel. Der Wirt hatte unter diesem Teil der Theke zwei Türen montiert um dort Bierfässer aufzubewahren. Von selbigen war natürlich seit dem gestrigen Abend nichts mehr übrig, beziehungsweise mussten sie wieder aufgefüllt werden, und so war es hier unten ziemlich leer. Behende tastete sich der Händler seine Umgebung ab. Vereinzelt fielen ein paar Lichtstrahlen durch die Türspalten und gaben ihm ein vages Bild seiner Umgebung ab. Allmählich wurde es ihm hier unten aber öde und so fing er damit an, die Tür aufzudrücken. Kein leichtes Spiel, wenn man bedenkt, dass Schmok natürlich ein Vorhängeschloss an seinem Heiligtum befestigt hatte. Und irgendein Spezialist hatte jenes anscheinend abgeschlossen. Hatte Linky die Partygesellschaft etwa mit Geschäftsideen gelangweilt? Hm, sehr unwahrscheinlich, war der Händler doch der absolute Stimmungsmacher.
"Äh, Hallo?", krächzte Linky mit angeschlagener Stimme.
"Einfach die Klinke runterdrücken!", murrte eine genervte Stimme. Wenn man sie nicht sah, vermutete man einen aufgeblasenes Safthuhn da hinter, aber Linky war sich ziemlich sicher, dass es sich um Thekla handelte. Diese Frau musste aber auch überall mitmischen. Gegen Schmoks Willen kam sie jeden Morgen in die Taverne gedackelt und putzte hier und da energisch herum. Sobald sie der Wirt aber rausschmeißen will, kommt sie immer mit der persönlichen Erlaubnis Onars daher. Und mit dem legt man sich bekanntermaßen lieber nicht an."Wo is denn hier ne Klinke?", fragte Linky verdutzt, er könnte bei Leibe keine Klinke hier unten finden und überhaupt, warum montierte man im innern eines Schrankes eine Klinke?!
"Na an der Toilettentüre, wo denn sonst?", quäkte Frau Nervensäge zurück."Hier ist aber keine Toilettentüre! Ätschibätsch!"
"Das ist ja wieder nicht auszuhalten! Diese sturzbetrunkenen Söldner finden am helligsten Tag nichtmal den Weg aus der Toilette!" Was Thekla mit der Toilette hatte, war Linky nicht wirklich klar. Viel klarer kam jedoch ihr Tritt gegen die Thekenschranktür, welchem das veraltete Vorhängeschloss nicht standhielt. Laut krachend flog die Tür auf Linky. Verunsichert schielte er schräg zu Thekla hoch, die das wohl nicht geplant hatte.
"Ähm, machen wir's so: Ich sage Schmok nicht, dass du seinen Schrank kaputt gemacht hast und du musst ja nicht unbedingt alles weitertratschen...", murmelte Linky und setzte sich unbeeindruckt an den nächsten Tisch. "Achja, haste vielleicht was zu essen?"
Und in solchen Situationen war es mal wieder vorteilhaft, gute Reflexe zu haben. Wie so oft flog der Handfeger über Linkys Kopf hinweg und knallte unsanft gegen die Wand...



16.01.2004 15:05#49
Aeryn "In dieser Gemeinschaft findet man keinen Schutz..." Die Worte Sly´s gruben sich tief ins Aeryn´s Innersters. Hatte sie heute Nacht sicher geschlafen? Hatte sie? Wölfe ja... aber hätte es einen der anderen Mänenr Lee´s interessiert, wenn man sie im Schlaf abgestochen hätte?

Aeryn blicke Sly an und sah schließlich erneut auf den Weg unten zu Onars Hof herunter.

"Ich werde nach der Hochzeit mit Lee sprechen." So kann es nicht weitergehen, fügte sie in Gedanken zu. Hier konnte JEDER reinspazieren! Einfach jeder!
Der Kriegerin Blick verdunkelte sich.



16.01.2004 15:13#50
Sly "Mit Lee sprechen. " der ehemalige Söldner schnaubte. "Lee ist zu gutmütig. Er wird dir zwar zuhören, doch es wird sich nichts ändern. Er glaubt an das gute in jedem Menschen, das habe ich schon lange aufgegeben. In manchen gibt es nichts gutes. Ich hoffe nur , dass er das bald einsehen wird. Der Konflikt naht ich spüre es. Irgendwann wird es hier drunter und drüber gehen. Anarchie ist halt doch etwas schönes." sagte der ehemalige Söldner und grinste nur. "Nein ich denke du hast nicht die Chance , dass sich wirklich etwas ändern wird. Zumindest nicht in der nächsten Zeit. "



16.01.2004 15:29#51
Xorag Gerade als Xorag die Taverne betrat klatschte ein Handfeger neben ihm gegen die Wand.
"Was soll der Scheiss? Willst du mir ne Beule verpasen doer wie soll ich das sehn? schrie Xorag Thekla an die daraufhin wutendbrannt an Xorag vorbei aus der Taverne rannte und ein leises "Männer.." durch ihre Zähne zischen liess."...sind eindeutig die besseren Wesen" schrie Xorag Thekla hinterher um ihren Satz auf seine Art zu komplettieren.
Er sah sich in der Taverne um. Viel war nicht los, und jetzt da er Thekla verscheucht hatte war niemand mehr da der durch die komplette Taverne huschte und einem seine Ruhe bei einem kühlen Bier raubte, indem sie auf den Tischen rumfegte und einem dazu brachte "mal kurz aufzustehen" damit sie den Stuhl fegen konnte.
Anscheinend gefiehl es den anderen anwesenden genauso, den die meisten grinsten breit und schienen die nun herrschende Ruhe zu geniessen. Und einer von ihnen war Linky.
" Moment...der schuldet mir doch noch Gold." schoss es Xorag durch den Kopf. Geradewegs, im weg stehenden Tischen und Stühlen ausweichend ging er auf Linky zu. Plötzlich viel ein ierkrug eines Söldners der eindeutig zufiel alkohol intus hatte zu Boden und zerbarst in tausend Stücke.
"Sagmal wollt ihr mich alle umbringen?" schrie Xorag wieder los, doch der Söldner fing nur an laut zu lachen was seinen Stuhl dazubrachte nach hinten umzukippen und seinen Übermieter mit sich auf den Boden riss was zurfolge hatte das ersich seinen kopf am Tisch hinter ihm Anstoss und bewusstlos auf dem Boden liegen blieb.
"Auch ne methode einen Kampf zu gewinnen. Muss ich mir merken." dachte sich Xorag und ging wieder auf Linky zu.
Dort angekommen zog er sich einen Stuhl heran und setzte sich.mit einem "Hallo" begrüsste Xorag Linky der dieses erwiederte."Die Nachrichten sind überbracht und du schuldest mir jetzt noch 50 Goldstücke" Xorag grinste und hielt Linky die offene Hand hin, darauf wartend das dieser ihm das fehlende Gold übergibt.



16.01.2004 15:40#52
Aeryn Auch Aeryn spürte den Konflikt nahen. Doch sie war nicht bereit, das ganze einfach auf sich zukommen zu lassen.

Wut stieg in Aeryn auf, als sie Sly anblickte. Er glaubte nicht, daß sie etwas änderen konnte? Ein Funkeln lag in ihren dunklen, rehbraunen Augen.
Doch würde man sie anhören und tatenlos wieder fortschicken, oder gar nicht zu Lee vorlassen und auslachen?



16.01.2004 15:43#53
Sly Der ehemalige Söldner hatte das funkeln in den augen von Aeryn wohl bemerkt als er sagte , dass sie es wohl nicht schaffen würde Lee dazu zu bewegen. " Ich glaube an deine fähigkeiten im Kampf. Allerdings frage ich mich ob es auch so darum steht wenn es um die rechte wortwahl geht und weißt du auch wie es ist gegen eine bürokratische Wand zu laufen? " fragte der ehemalieg Söldner und schüttelte nur den Kopf.



16.01.2004 15:47#54
Aeryn "Was ist das? Eine bürokratische Wand?" wandte sie sich ruckartig Sly zu.
"Söldner werden von Kraft und Stärke geführt, nicht von Büro... " Sie versuchte dieses komische Wort auszusprechen, doch scheiterte und machte eine wegwerfende Handbewegung.

"Kraft und Stärke... nicht durch Worte."

Ihr Blick auf die Straße zum Hof wurde immer dunkler, je mehr Reisende kamen.


16.01.2004 15:52#55
Sly Der ehemalieg Söldner grinste. "So? " sagte er nur und das grinsen wurde breiter. "Das Wort das du suchst heißt Bürokratie. Weißt du , du musst noch einiges lernen. Man sollte nicht jedem einfach nur aufs maul hauen, der einem wegen irgendwas nicht passt. Ich bin zwar nicht unfähig zu kämpfen dennoch suche ich den Weg des Kampfes immer als letzter ausweg. Du musst sicher noch einiges lernen. Ein weiser Mann sagte einst: Viele die Leben verdienen den Tod und viele die Tod sind verdienen das Leben, kannst du es ihnen geben? Dann sei nicht vorschnell mit einem Todesurteil."



16.01.2004 15:55#56
Linky "Ja natürlich. Carras hat mir die Ware schon gebracht und Sly und Cain scheinen die Nachricht auch erhalten zu haben. Gute Arbeit. Und schnell obendrauf auch noch. Dich muss ich mir merken! Das macht, ähm...", murmelte Linky und kramte gemütlich in seinem Beutel rum. Münze für Münze übergab er Xorag das Gold. Die hässlichen Münzen ließ er im Beutel, die schönen Münzen holte er raus. Xorag ließ sich nichts anmerken. Keine Wimper zuckte bei ihm, er erdultete die langwierige Prozedur brav und nahmÄs mit Gelassenheit.
"Achtundvierzig, Neunundvierzig und Fünfziggggg Goldmünzen. Soll ich nochmal nachzäh...", sprach der Geschäftsmann, wurde dann aber vom etwas ungeduldigen Wegelagerer unterbrochen.
"Nein, nein, ich hab ja mitgezählt... Ähm sag mal, du bist doch Händler?" Linky nickte selbstverständlich. Hm, worauf will der denn hinaus, schoss es ihm nur durch den Kopf. "Und als Händler hat man doch so allerlei Dinge. Speisen, Getränke, Nägel, Sägen, Teller und so weiter. Du, ich bräuchte da mal was, so ne Art Papiergruß. Ich weiß, das klingt komisch, aber ich will das Gorr und Hummelchen mein Geschenk auch noch unter den tausenden anderen wiederfinden und dann genau wissen 'Ah, der Xorag hat uns das geschenkt. Wie hübsch...'. Verstehst du?"
Linky fand zwar eher den Gedanken 'Ah, den Xorag müssen wir also dafür schlagen...' besser, aber er wollte ja nicht unhöflich werden."Ähm, du willst dein Geschenk beschriften!?"
"Ja, so kann man's auch ausdrücken."
"Würde das gehen? Das ist sehr gutes Pergament. Das kannst du dann irgendwie an deinem Geschenk befestigen. Aber so ein großes Stück brauchst du ja nicht. Ich geb dir ein beschriebenes, hier unten ist aber noch Platz. Macht dann auch nur 10 Gold, den halben Preis."



16.01.2004 16:02#57
Hummelchen Die Braut hatte vor Aufregung natürlich nicht geschlafen. Außerdem war der Lärm der Männer beträchtlich gewesen und das Johlen aus der Taverne hatte sie immer wieder geweckt.

Was Gorr und seine Freunde da wohl trieben? Gorr würde doch hoffentlich hinterher noch in der Lage sein, sein Jawort zu geben? Also das mit dem Alkohol würde sie schon zu verhindern wissen,wenn sie erst einmal verheiratet waren. Immerhin war er dann ein Ehemann und Ehemänner hatten nicht das Geld in der Taverne zu lassen. Aber dazu würde sie erst etwas sagen, wenn der Bund besiegelt war.

Hummelchen eilte zur Tür als es klopfte. die Mädchen waren da mit den Blumen und Bändern. Die Einkleidung der Braut konnte beginnen.



16.01.2004 16:04#58
Xorag Xorag betrachtete das Papier. Der Halbe preis und genug platz für seine Nachricht. Warum nicht?
"Der halbe Preis sagst du...wenn du das ganze noch für mich ebschriftest sind wir im Geschäft."
Linky nickte und nahm das Pergament und legte es auf den Tisch. Daraufhin nahm er einen Federkiel und tunkte dieses in ein Tintenfass.
"Wo versteckt der Kerl das ganze Zeug nur?" schoss es Xorag durch den Kopf."Äh...was soll den draufstehen?" fragte Linky.
"Schreib drauf: Falls ihr euch mal trennen müsst. Von Xorag für Gorr& Hummelchen. Glückwunsch zur Hochzeit."
Kaum hatte Xorag aufgehöhrt zu sprechen begann Linky den Text auf Papier zu bringen. Als er damit geendet hatte öffnete Xorag die Hand in der er immernoch das Gold hielt und zählte, wie Linky zuvor Goldstück für Goldstück ab und liess diese langsam auf den Tisch purzeln.
"Danke, schön mit dir Geschäfte zu amchen." sagte Linky"Doch entschuldige mich bitte, ich muss nochetwas für die hochzeit organisieren."
"Tu was du nicht lassen kannst." sagte Xorag und Linky stand auf, verabschiedete sich und verliess die Taverne.
Xorag blieb sitzen und überlegte was noch zu tun war bis die Hochzeit wohl begann.



16.01.2004 16:05#59
Ceyx Ceyx rieb sich die Hände aneinander, als er über den Hof schritt. Einerseits tat er dies, weil er kalte Hände hatte. Andererseits freute er sich, dass bisher alles so gut gelappt hatte. Er hatte ein paar Söldner für Tuans und seine Sache gewinnen können und diese arbeiteten jetzt grade an ihrem Auftrag. Nun hiess es noch Schmok und Linky aufzutreiben.
Zuerst Schmok, dachte sich Ceyx und schritt zur Taverne. Eine wutschnaubende Thekla rannte ihn fast über den Haufen. Kopfschüttelnd stiess er die Tür zum Schankraum auf und siehe da, wen erblickten seine scharfen Äuglein? Der liebe Herr Linky hockte frisch und fröhlich (ok, frisch sah er eigentlich nicht aus... fröhlich auch nicht, wenn man es recht bedachte) an einem Tisch und redete mit einem Typen.
Was für ein Glück, jetzt musste er nicht mehr lange nach Linky suchen.


16.01.2004 16:07#60
Aeryn Der Blick der Kriegerin blieb starr auf den Weg gerichtet. Sie gab Sly keine Antwort, zu groß war die Wut in ihrem Inneren. Auf ihn? Auf sie selbs? Oder gar auf Lee?



16.01.2004 16:09#61
Carras Inzwischen wurde auch die Bühne aufgebaut. Von Carras und einigen Schürfern die er sich von der Banditenburg "geliehen" hatte..
Carras hatte heute morgen mit Gorr gesprochen und sich bereit erklärt das Ding zu bauen.
Das braune und mit Asteindrucken verzierte und glänzende Eichenholz hatte er von dem Bauernhaus.Dort hatte genug gelegen.
Einige wenige Stücke mussten bearbeitet werden , die meisten passten perfekt.
Erst hatten Carras und die Schürfer den Unterbau aufgebaut , dieser bestand aus mehreren quer übereinander liegenden Holzpfosten die er vernagelt hatte.Das ganze war ziemlich stabil geworden , vielleicht hatte Carras ja seinen Beruf verfehlt? Auf jedenfall hatten sie danach Querverlegungen gemacht damit die Oberschicht solide hält und nicht verrutscht.

Das einzigste was noch getan werden musste ist die fein zersägten Hölzer festzumachen und zuzuhämmern. Aber damit waren sie auch gleich fertig. Und eine Treppe musste noch her. Dann war das ganze fertig.



16.01.2004 16:19#62
Die Söldner Während beim Bau der Bühne laut gehämmert und gesägt wurde, wurde auch etwas weiter weg gemütlich gehämmert und gesägt. Zwei Söldner hockten da und rumorten mit ein paar Brettern rum.
Unterdessen eilten zwei weitere Söldner über die Felder der Hochebene. Sie steckten an verschiedenen Stellen lange Fackeln in die Erde.Bald hätten sie alle ihren Auftrag ausgeführt, den ihnen Ceyx gegeben hatte. Dieser wiederum handelte im Auftrag von Tuan. Oder besser gesagt als Partner. Schliesslich ging es um das gemeinsame Hochzeitsgeschenk der beiden. Die vier Söldner halfen gerne mit bei den Vorbereitungen, es sollte schliesslich ein Spass für die ganze Festgemeinde werden. Also verrichteten sie ihre Arbeit frohen Mutes und gut gelaunt. Ein Fest stand bevor, wer wäre da nicht froh gelaunt gewesen?

Tuan



16.01.2004 16:21#63
Sly Stille war eingekehrt. Der ehemalige Söldner schüttelte nur den Kopf "Lerne deinen Zorn und deine Wut zu zügeln sie macht dich verwundbar. " sprach der ehemalige Söldner im vollkommen gelassenem Ton zu ihm.



16.01.2004 16:26#64
meditate die hohe frau hatte mit maria und der tochter von onar ausgiebig gefrühstückt und sich vom leben auf dem hof informieren lassen. da hatte es álso eine böse machtübernahme auf dem hof gegeben und man hatte lee übel mitgespielt. meditate ging sich dessen verletzungen einmal ansehn und übertrug ihm so viel heilende kraft, wie sie konnte. die gebrochenen knochen waren wieder zusammengewachsen, aber er hatte bei jedem wetterwechsel schmerzen.

er ließ sich natürlich nichts anmerken, denn die jungs verziehen keine schwäche, aber so einfach konnte er es auch nicht wegstecken.

meditate richtete einige knochen, die nicht optimal zusammengewachsen waren und heilte sofort danach. nach einer anstrengenden stunde war der general jedenfalls wieder gesund.

dann ging meditate auf den liebevoll geschmücken hof und begutachtete die festvorbereitungen. überall wurde letzte hand angelegt, aber man sah auch schon die ersten gäste in festlicher kleidung.



16.01.2004 16:27#65
Aeryn Die Kriegerin wußte um ihr Wut und ihren Zorn. So machte Sly es ihr noch schwerer, in dem er es ihr unter die Nase rieb. Langsam drehte sich sich zum ihm um.

Sie zwang sich ihre Stimme ruhig klingen zu lassen. "Ich halte hier Wache. Für den Moment kann ich nichts an der Situation ändern. Doch wenn der Moment gekommen ist, werde ich mit Lee sprechen. Dann werden wir sehen."
Ihre Zähne gruben sich in ihren vollen Lippen. Dann schwieg sie. Scheinbar nicht bereit auf nur noch ein Wort darüber zu verlieren.



16.01.2004 16:29#66
Linky Linky war gerade ziemlich zufrieden. Er würde sich jetzt ein paar Helfer schnappen, um die die bunten Speisen zum Buffettisch zu schleppen und dann würde die Hochzeit auch schon losgehen. An der Bühne arbeitete man auf Hochtouren und ein paar wuselige Frauen befestigten hier und da einen Blumenstrauß. Das musste wohl die Gefolgschaft Hummelchens sein. Die hatte ja fast das ganze ehemalige Amazonenlager hergeholt. Und alle anderen Weiber, soweit sie in Khorinis wohnten, wohl auch. Und einige Söldner nutzten das natürlich schamlos aus. Aber bei diesen zickigen Amazonen passierte es an diesem Tag nicht selten, dass die besonders aufdringlichen Jünger schonmal eine Backpfeife oder einen gezielten Schuhtritt ernteten.
"Hoi Linky, alles klar?", riss ihn Ceyx aus den Gedanken.
"Oi, alles in Butter!", posaunte Linky zurück. Seine Laune war bestens."Ähm, also, ich bräuchte da etwas..."
"Was darf's denn sein?"



16.01.2004 16:33#67
Gorr Nachdem er aufgestanden war, hatte Gorr erst einmal gut gefrühstückt, nachdem er sich heute morgen mit Carras unterhalten hatte, und vor allem viel Wasser getrunken. Der gestrige Abend war gleichermaßen großartig und übel gewesen. Großartig wegen der Stimmung aber übel wegen dem ganzen Gesaufe ... und das schlug Gorr jetzt gerade gehörig auf den Magen. Nach ein paar Schnittchen, die von gestern übrig geblieben waren aber ging es ihm wieder gut.Jetzt wollte er sich in großem Stil waschen und ... na ja ... herrichten eben. Die Hochzeitsnacht würde bestimmt toll werden.
Zumindest wenn er da nicht stinken würde wie ein Molerat und eben das wollte er jetzt ändern. Ein paar Töpfe gekochtes Wasser hatte er schon in den Badezuber gekippt. Jetzt trug er gerade den letzten Topf mit kaltem Wasser nach oben, schließlich wollte Hummelchen keine hart-gekochten Eier zum Abendbrot haben. Mit einer aufsteigenden Schwade Dampf verschwand das kalte Wasser in dem halb-gefüllten Zuber und Gorr begann sich auszuziehen. Mit einem Satz sprang er in das warme Wasser und schrie plötzlich fürchterlich auf.
Es war nicht genug kaltes Wasser gewesen, aber das war jetzt egal, langsam verschwand der Schmerz wieder. Fröhlich singend seifte sich der Schmied ein und rubbelte jede noch so kleine Pore seines Körpers sauber. Dann begann er -noch im Badezuber- damit sich den drei Tage Bart abzurasieren, der sein Gesicht nun schon seit längerem zierte.
Da kam ihm prompt die Idee sich doch mal komplett zu rasieren, zur Hochzeit war das nur angemessen. Mit vorsichtigen Bewegungen zog er die Rasierklinge über seine Haut und rasierte nach und nach alle Haare ab, die unterhalb seiner Nasenspitze im Gesicht wuchsen. Die Seiten an seinem Kopf rasierte er sich schließlich auch noch, stieg dann aus dem Zuber und trocknete sich ab. Ein paar Tropfen Duftwasser auf Brust und Hals und schon schlüpfte er in frisch gewaschene Kleider. Jetzt war er ausgeh-fertig.

Der hohe Söldner dachte an Hummelchen.
Sie sah so wundervoll aus, es war wahres Glück, dass er sie gefunden hatte. Er freute sich wirklich darauf ein langes Leben mit ihr und ihren gemeinsamen Kindern zu verbringen.
Mit diesem Gedanken begann er pfeifend über den Hof zu schlendern...


16.01.2004 16:40#68
Ceyx Ceyx reckte seine Hände in die Luft und beschrieb einen Kreis. "Nun, Tuan und ich möchten der Braut einen..." Verschwörerisch neigte er sich vor und flüsterte dem Händler ins Ohr. Dieser lauschte angestrengt. Als Ceyx geendet hatte, blickte Linky für einen Moment in die Luft, als sähe er einen Geist. Wahrscheinlich war er am rechnen und kalkulieren, dachte sich Ceyx. Schliesslich nickte der Händler und meinte: "Jap, das sollte ich hinkriegen..." Ceyx strahlte. "Hervorragend. Pack einfach alles mögliche rein. Preis ist egal, du kriegst dein Geld nach dem Fest, morgen oder so. Ein Söldner wird das Geschenk abholen." Die beiden besiegelten ihr Geschäft, dann entschuldigte sich Linky. Er müsse sich noch um dies und jenes und das andere kümmern und überhaupt habe er viel zu wenig Zeit... Ceyx grinste. Dann beeilte auch er sich. Er musste ja noch mit Schmok reden.
Der Wirt wuselte durch die Gegend, dass er noch nicht knallrot angelaufen war, war direkt ein Wunder. Auch er schien gestresst, allerdings fragte sich Ceyx, weshalb. Viel tat er ja nicht ausser durch die Gegend zu wuseln. Jedenfalls wiederholte er die verschwörerische Prozedur, die er soeben bei Linky schon praktiziert hatte. Das Ergebnis war das gleiche, auch Schmok konnte das benötigte liefern. "Ok, ich schick gleich einen Söldner vorbei, der es abholen wird..." machte Ceyx zum Abschied noch, dann verliess er Schmoks Refugium. Jetzt sollte eigentlich alles für die Überraschung bereit sein.


16.01.2004 16:46#69
blutfeuer blutfeuer schlenderte in voller kampfmontur durch die menschen. immer wenn ihr einer zu nahe kam, wurde er angefaucht.

gut, sie machte keinen stress, aber es sollte ihr auch keiner zu nahe kommen! das schlimmste war, es gab keinen alkohol. irgendwie hatte es hummelchen fertig gebracht, schmok zu bestechen: der wirt schenkte trotz drohungen und mordversuchen nichts aus.

er verwies immer auf die zeit nach der hochzeit.



16.01.2004 16:49#70
Carras Das letzte braun glänzende Brett wurde gerade von Carras festgenagelt, jetzt war die Bühne auf dem Trainingsplatz beinahe fertig.

Die Schürfer hatten schon lange begonnen Tische und Bänke in großen Ausmassen herbeizuschaffen. Aber das war nicht Carras´s Ding.
Er begann jetzt mit 2 Schürfern die Treppe zu bauen , dann würde er die Bühne vielleicht Gorr zeigen.

Alles in allem war sie sehr stabil und sah noch gut aus. Sie war Bauch bis Brusthoch gebaut (Bei anderen wäre es die Brust gewesen , bei Carras der Bauch) und das letzte Stück-dieTreppen- wurden gerade daran gebaut. Noch dazu war sie wirklich wirklich groß geraten , aber das war ja kein Nachteil.
>>Hoffentlich kreuzt Gorr gleich auf<<



16.01.2004 16:51#71
Xalvina Die junge geheimnisvolle Dämonenbeschwörerin, welche das Schlusslicht der dunklen Gruppe der Zirkelmitglieder bildete betrat auch endlich die volle Scheune. Noch nie hatte die junge Frau so viele verschiedene und vor allem so viele glückliche Menschen gesehen, die auch fast jedem eine bedrückende Stimmung hinfort trieben. Etwas zögerlich ging die Magierin hinein und sah sich um, doch in der Menschenmenge sah sie niemanden, der ihr bekannt war. Alle waren in Stimmung auf die heutige Trauungszeremonie und Xalvina konnte es ihnen nicht verübeln. Es war ein großes Fest und zu all den letzten Ereignissen sollte so ein Fest gerade richtig kommen. Es würde für sie selbst eines Tages eine Zeit kommen, an dem alles Schöne in der Welt nicht mehr zu denken wäre.
Innen war es stickig und es herrschte ein lautes Gemurmel. Alleine und fast hilflos wirkend so stand sie in der Mitte der Scheune und begutachtete ihre Umgebung. Aber irgendwie wusste sie nicht sonderlich was sie nun mit sich anfangen sollte. Sie wollte sich eigentlich freuen, aber irgendwie schien diese Freude und gute Laune nicht ganz zu ihr durch zu ringen. Sie war auf Onars Hof. Sie war auf einer Hochzeit von zwei Menschen, die sich liebten. Und in all dieser Feierlichkeit dachte sie in ihrer Sehnsucht an ihre Liebe. Doch sie war nicht hier. Nicht dieser Scheune. Was hatte sie denn dazu gebracht, daran zu glauben, ihn wieder zu sehen? Sollte sie nicht stattdessen nur einfach feiern?
Sie fühlte sich seltsamerweise ausgeschlossen, als sie sich auf eine Bank setzte. Selbst kein Zirkelmitglied sah sie vor sich. Vor ihr waren nur wildfremde Menschen. Lange saß sie dort nicht. Rastlos und etwas verwirrt stand die Fee inmitten der Scheune und überlegte was sie tun sollte...


16.01.2004 17:10#72
Linky "Äh, Hallo! Ich brauch mal eben ein paar Freiwillige, die mir helfen, die Speisen für das Buffet von meinem Laden hierher zu tragen!", schrie Linky lauthals und schielte dabei in die Taverne. Einige Sachen standen schon auf dem Buffet. Anscheinend konnten es einige Amazonen nicht leiden, leesches Bier zu trinken und so hatten sie zu Hauf ihr seltsames Amazonenbräu mitgebracht. Es dauerte nicht lange, da standen einige hungrige Schürfer, Wegelagerer, Banditen, Söldner und andere Helfer vor ihm und teilten sich gegenseitig ihre Essenswünsche mit. Vom 3-Meter Truthahn bis zur saftigen, orkischen Pobacke war alles dabei. "Also, dann kommt mal mit, Jungs... Ahh, Gorr!!! Du kriegst ja noch deinen Brautanzug. Ist eigentlich schon gestern angekommen, aber - hm, ich schick dir jemanden vorbei, ok?" - "Jo, mach das!" Gorr schien heute in ebenso guter Laune wie sein Kamerad zu sein. Und er war rasiert. Und er roch gut. Also wenn das nicht seine Hochzeit war...

Nach einem hetzigen Fußmarsch kam die Horde endlich vor Linkys Laden an. Rasch schloss Linky auf und dirigierte jedem eine Arbeit. Teller hatte Schmok hoffentlich genug in der Taverne. Der Händler war richtig froh, dass Gorr ihm den Auftrag gegeben hatte. Seit Monaten lagen die Räucherfische und Äpfel von diesem komischen Typen - wie hieß der nochmal - im Lager herum. Hm, der Name wollte Linky echt nicht einfallen.
"So, hopp, hopp. Und du bringst Gorr den Brautanzug. Und nicht schmutzig machen. Hopp, hopp!!" In solchen Sachen waren die Söldner immer schnell und gewissenhaft. Dem beauftragten Söldner wäre es nicht im Traum eingefallen, den Brautanzug im nächsten See zu versenken. Für sowas hatten die Söldner einfach ein soziales Gemeinschaftsgefühl.
"Und du bringst Ceyx diesen Korb hier!", nuschelte Linky und drückte einem anderen Söldner einen rasch zusammengestellten Korb in die Hand.
Wenige Minuten später, wieder zurück auf dem Hof, wurden all die Speisen abgeladen. Auch die Taverne sah mittlerweile recht feierlich aus. Behutsam platzierte der Drachenjäger alles. Auch die Ordnung der Amazonen krempelte er noch schnell um und schließlich, nach nicht gerade wenig Zeit, befand er die Anordnung des Buffets für perfekt. Aufgeregt streifte er sich die Rüstung glatt. Hurtig gab er den Haaren noch den letzten Schliff und dann machte er sich auf, das Buffet zu eröffnen. Gorr hatte die Eröffnungsrede dankend abgelehnt, er wolle lieber bei der Trauung im Mittelfeld stehen, hatte er Linky versichert."So, ich bitte um Ruhe. Ruhe, bitte!", brachte Linky so vornehm wie möglich heraus. Unsicher stand er auf der Bühne und wippte von einem Fuß auf den anderen. Langsam versammelte sich eine immer größer werdende Menge vor Linky. Er ließ sie noch einige Minuten verweilen, dann begann er mit der Eröffnung. "Wie wir alle wissen, wird heute eine Hochzeit stattfinden. Vor einiger Zeit hat mich Gorr darauf angesprochen, und zwar sollte ich das ganze organisieren. Für mich war das natürlich eine große Ehre. In der Geschichte der Söldner, zumindest hier auf dem Gehöft Onars, gab es noch keine einzige Trauung. Wir alle sind aufgeregt, erwartungsvoll und gespannt. Unser Söldnerkollege, guter Freund, Schmied, Lehrmeister, Kumpel oder einfach nur "unser Gorr", wird heute die uns bekannte Goldschmiedin, Freundin, Amazonin oder einfach nur "unsere Hummelchen" heiraten. Ohne auch weiter auf die Folter spannen zu wollen, verkünde ich das Buffet jetzt offiziell für eröffnet! Jeder darf sich in der Taverne bedienen, Sitzmöglichkeiten gibt es innerhalb und außerhalb. Plus minus 19:00 Uhr findet dann die Trauung statt. Alles weitere danach. GUTEN APPETIT!!"Erleichtert wischte sich Linky den Schweiß von der Stirn und machte sich im Strom der Masse langsam auf zum Buffet. Hoffentlich würde noch etwas übrig sein, bei den vielen Leuten...



16.01.2004 17:13#73
Sly Der krieger grinste sie nur freundlich an und berühte zart ihre schulter "Mach dir nichts draus." sagte er in beruhigendem worten und sah erneut zum Hof. "Ich denke wir sollten langsam hingehen,es geht sicher gleich los." sagte der ehemalige Söldner



16.01.2004 17:13#74
Xorag Xorag schlenderte durch den hof. Überall waren die Leute damit beschäftigt alels vorzubereiten für das Fest.
Sogar eine Bühne wurde aufgebaut die Xorag sich einmal anschauen wollte weshalb er darauf zu ging, und wie hätte es anderster sein können, hatte Carras seine Finger im Spiel. Als Carras Xorag erblickte kam er auf ihn zugelaufne und sagte."Ich brauch dich für was, komm einfach mit wir müssen uns beeilen." und ging in einem schnellen gang los, ohne zu wissen was los war folgte er Carras und sie verliessen beide den Hof.



16.01.2004 17:21#75
Aeryn So mühsam beherrscht wütend wie sie war, hätte Die Berühung ihrer Schulter jeden anderen den halben Unterkiefer gekostet. Sly´s berührung ihrer Schultern, dort wo sich ein Fuchsfell durch den Nacken wand, duldete sie für einen Moment, dann trat sie nach vorne, so daß seine Hand runterrutschte.

"Gehen wir." und ihre Stimme klang schon wieder etwas ruhiger.


16.01.2004 17:27#76
Sly Der ehemalige Söldner grinste nur und dachte sich seinen Teil.
Als sie auf dem Hof ankamen und den Menschenauflauf bemerkten wurde Sly wieder unruhig. Er hasste es wenn er sich durch solch eine Masse von Menschen zu quetschen und zu drängeln als er dann Linkys ruf des eröffneten Buffet hörte brachte er sich schnell in sicherheit denn er drohte von einer Menschenmasse hungriger Söldner , Magier und sonst noch allem möglichen niedergetrampelt zu werden und durch soetwas zu sterben das wollte er nicht unbedingt haben. Als er die "schlacht" um das Buffet beobachte und sah wie ein kleiner Bauer immer wieder von dem Tisch ausgeschlossen wurde und anfing zu weinen musste er lachen. Wie sich manche Leute anstellen konnten.



16.01.2004 17:37#77
Aeryn Aeryn schüttelte nur den Kopf, als sie auf dem Hof ankamen und sie sah wie die Krieger, Mahiger und Söldner sich auf das Essen stürtzen. Sie selber hielt sich im Hintergrund und beteiligte sich nicht an dem Gedränge. Ihren Dolch sicher im Stiefel wissend, suchte sie sich eine Wand im Rücken und eine gute Position um das ganze zu überblicken.

Die Kriegerin war unruhig.



16.01.2004 18:02#78
Xalvina Die Fee hatte aus Zufall in der Ferne die Ansprache eines Söldners gehört und begab sich dabei während dieser sprach hinaus von der Scheune auf den Hof in Richtung Taverne wo gerade das große Buffet eröffnet wurde. Klang eigentlich gar nicht mal so schlecht. Es war schon etwas monoton in einem solchem Fest alleine ohne Begleitung, Gefährten, Freunden oder den Zirkelanhängern zu sein. Aber sie hatte damit gerechnet, denn eigentlich war sie nicht gerade eine willkommene Person bei den Menschen. Es gab einige Menschen in der Stadt die sie fürchteten, andere wiederum ignorierten sie. Sie hatte gehofft zumindest ein wenig Abwechslung von allen letzten kleinen und großen Ereignissen zu bekommen und sie hatte sich ein wenig Zeit ihrer verrinnenden Sanduhr des Lebens genommen um sich von allen Dingen die ihr quer durch den Kopf schossen oder bedrückten einfach loszureißen. Sie wollte sich einfach nur erfreuen und vielleicht, wenn sie überhaupt dazu dran kam, den Hochzeitpaar alles Gute zu wünschen. Sie wollte Feiern und einmal etwas Schönes in ihrem Leben genießen, doch ihr eiskaltes rissiges Herz schien trotzdem einen Schleier der Traurigkeit und der Last auf sie zu legen.

Sie betrat die Taverne und staunte nicht schlecht, was alles an Kost angeboten wurde, wo sich nun eine ganze Schlange von fast vermeintlich ausgehungerten Menschen darauf stürzte. Dabei konnte die junge Magierin nur leicht verlegen dabei zusehen. Ausgehungert. Davon könnte sie eigentlich sprechen, denn ihre letzte karge Mahlzeit lag schon etwas länger zurück. So quetschte sie sich in die gierige Menge und erhaschte mit Achen und Krachen sich noch geradewegs etwas von der Putenbrust und den Äpfeln erhaschte bevor die zweite Flut kam. Kopfschüttelnd lehnte sie sich an die Wand und hoffte sich mit dem Essen abzulenken zu können. Aber es endete eher mit einem Herumgestocherten Essen auf den weißen Teller. Nicht dass das Essen schlecht war, sondern weil ihre Gedanken sie woanders hin lockten, nur nicht beim aktuellen geschehen. Stets musste sie an das Ereignis im Meer erinnern, die seitdem nicht nur einiges in ihrem kurzen Leben auf dem Kopf gestellt hatten, sondern auch viele Fragen aufwarfen. Sie kratzte mit der Gabel am Porzellan, aber in der Menge vernahm man von ihrer Gestalt keine Notiz. Doch zunächst lauerte ihre Magieausbildung auf, wo sie noch keinen blassen Schimmer hatte, wie sie dies bewältigen wollte. Die Bücher hatte sie zwar mitgenommen, aber noch eine Kost konnte sie nicht mehr vertragen. So landete der zum Schluss verarbeite Rest von ehemaliger Pute und Äpfeln irgendwo jenseits der Fenster als sie den Teller zu den dreckigen abgestellten Geschirr hinstellte.

Was war nur los?

Die dunkle Fee fühlte sich beunruhigt und gleichzeitig war sie nachdenklich. Trotzdem wäre es ihr lieber gewesen, wenn sie doch irgendetwas ihr zur Ablenkung helfen konnte. 19 Uhr Trauungszeremonie. Das würde noch dauern. Warum versuchte sie eigentlich die Zeit tot zu schlagen? Oder war sie nur von ihren Gefühlen her Enttäuscht, die sich etwas ersehnten? Quatsch. Sie brauchte keinen um Feiern zu können – das wollte sie sich zumindest einbilden als sie sich stillschweigend weiterhin das Geschehen beobachtete und den Menschen dabei zusah, wie sie sich voll stopften und ihr Appetit vergang...



16.01.2004 18:03#79
Linky "Wasch wird denn dasch da?", ertönte es aus Linkys Mund, vollgestopft mit allerlei leckeren Speisen. Zumindest mit denen, die er noch vom Buffet erhaschen konnte. Gott sei Dank hatte er noch nicht alles auf die Tische gestellt und noch etwas im Hinterzimmer gelassen. Bei der Party nachher wollte man schließlich auch noch was essen. Immer noch knabberte er an einer knusprigen Fleischkeule herum. Aber auch sein Nachbar konnte ihm nicht beantworten, was der verrückte Kerl da machte. Irgendein vollgelaufener Bauer lief permanent gegen die Scheunenwand.
"Der is aber schon hackedicht!", kam es von einem Söldner aus der Menge. "Also ich warte lieber bis später!, rief ein anderer.
Linky knabberte unbeeindruckt die letzten Fleischreste von der Keule ab und beförderte dann den Knochen gegen den durchgeknallten Bauern. Ein dumpfes "Autsch" war die Folge - der Wurf hatte sein Ziel getroffen. Und tatsächlich, die "Linkytherapie" griff - sofort hörte der Bauer mit seinem komischen Ritual auf und lag leblos auf dem Boden. Nach ein paar sanften Tritten stand er aber wieder auf und tat so als wäre nichts passiert...



16.01.2004 18:04#80
Hummelchen Die Braut hatte das Kleid an und die grünen Kränzchen waren rundum am Rock befestigt. Jetzt flochten die Mädchen das Haar und legten es zu einem kunstvollen Gebilde, dass den Schleier trug und duftige Kirschblüten, die Gracia in der warmen Stube zum Blühen gebracht hatte.

Wunderschön würde sie werden, die wahre Königin von Khorinis.


16.01.2004 18:16#81
Carras Als Carras, Corie und Xorag auf dem Hof angekommen waren hatte Carras Xorag sein Geschenk für Gorr und Hummelchen in die Hand gedrückt und sich schnell etwas frisch gemacht.

Xorag war in der Menge verschwunden und Carras stellte sich mit Corie , die sich wieder festgehakt hatte , zu der Menge. In der kurzen Zeit hatte er die Braut noch nicht erblicken können , war sich aber sicher das sie nicht halb so schön wie Corie sein konnte. Die Corie die er jetzt gerade mit einem lächeln erneut musterte.

Unglaublich schön sah sie darin aus , und viele Männer hatten sich schon zu ihr umgedreht.
Dann dachte er daran das er Gorr noch sagen musste das die Bühne fertig war , aber das hatte ja Zeit. Es würde bestimmt ein perfekter Abend werden.


16.01.2004 18:22#82
Sergio Hastig schlitterte und stürzte Sergio den Aufgang zur Banditenburg hinunter und wäre beinah in einen Banditen gerannt, der gerade den Weg heraufkam. Schnell sprang dieser zur Seite und rief dem eiligen Wegelagerer hinterher: „Nach vorne schauen wäre vielleicht mal angebracht!“

Sergio war schon am Trainingsplatz angelangt und hetzte auch sogleich weiter zum Hof. Auf keinen Fall wollte er so ein wichtiges Ereignis wie das heutige verpassen, zumal es galt, ein reichhaltiges Buffet zu verspeisen, und da musste er natürlich auch seine Hilfe anbieten. Völlig verspätet hatte ein anderer Wegelagerer Sergio von der bevorstehenden Hochzeit erzählt. Natürlich war dieser nur auf das Buffet aus und wollte sich den Bauch vollschlagen, aber Sergio wollte schließlich mehr sehen als nur das Essen. Drum war er sofort aufgesprungen und losgerannt, schließlich sollte die Trauung in nicht allzu langer Zeit stattfinden...

Hier ist ja halb Myrtana versammelt!, dachte Sergio staunend, als er die wahren Mengen an unterschiedlichsten Leuten erblickte, die sich lachend und schwatzend auf dem Hof tummelten. Na, die beiden müssen ja auf der ganzen Insel bekannt sein, bei diesem Gedränge, dachte er wieder und lief weiter. Fast jeder hatte irgendetwas essbares in der Hand und war offensichtlich vergnügt, manche hatten sich auch den ganzen Mund mit Essen gefüllt und stopften sich mehr und mehr hinein, kauten dabei hastig. Da wollte sich der Wegelagerer jedenfalls auch – im wahrsten Sinne des Wortes – ein Stück vom großen Kuchen abschneiden. Also quetschte er sich so gut es ging an den vielen Leuten vorbei und begab sich zum Buffet...



16.01.2004 18:26#83
Xorag Xorag trennte sich von Carras und Corie, die hatten jetzt sicher besseres zu tun als sich mit ihm rumzutreiben, was allerdings auch auf gleichseitigkeit beruhte. Xorag hatte sich nurnoch sein geschenk von Carras gehohlt, was aus irgendwelchen Gründen umsonst war vielleicht um Corie zu imponieren, und sichd ann auf den Weg zur Taverne gemacht. Jetzt war Saufen angesagt! Allerdings nicht soviel das er nichts mehr von der Feier mitbekam, geschweige den von Gorr's Reaktion auf sein Geschenk.
Im vorbeigehen grüsste er noch Linky der vor der Taverne stand und betrat diese.Doch was erblickten seine Augen?Das Buffet war fast leer! Nurnoch eine einzige Lammkeule lag darauf und als Xorag gerade danach greifen wollte, schnappte ein Bauer sie vor Xorag's Nase weg und rannte davon, befor Xorag sich ihn zur Brust nehmen konnte. Verdammte scheisse, alles leer!" murrte Xorag vor sich her.Sofort rannte er raus zu Linky. "Sagmal du hast doch sicher auch das Buffet organisiert oder?"
"Jo" war die Knappe, deutliche antwort Linky's.
"Warum hast du dann sowenig gehohlt? Das Buffet ist leer und ich hab nix zu Futtern und nix zu Saufen!"
Linky grinste. "Später, nach der Trauung gibts nochmehr, keine Sorge.""Na dann ist ja gut." sagte Xorag nurnoch und mischte sich unters Volk.


16.01.2004 18:29#84
Sly Der ehemalige Söldner sah sich in dem viel zu engen raum um in dem das Buffet stattfand. Der Bauer der eben noch weinend dastand begann seine trauer in wut zu verwandeln und schlug auf einige der gäste ein um an das buffet zu kommen plötzlich traf er einen der Söldner im Rücken. Dieser drehte sich zu dem kleinen Bauer um und ein paar andere der Söldner ebenfalls , dann packten sie ihn an den schultern und brachten ihn raus wo er wahrscheinlich in irgendeiner ecke zusammengeschlagen wurde. Der ehemalige Söldner grinste nur bei dem Gedanken. Der bauer hatte ihn irgendwie an den söldner bloody erinnert und Sly musste weiter grinsen. Er überflog die Umgebung weiter und sah eine schwarze Gestallt deutlich herausstechen. "Xalvi. sagte er leise vor sich hin. Er nickte Aeryn zu und sagte "Also Aeryn , pass gut auf dass nichts passiert. Ich verlass mich auf dich. ich werd mich mal etwas unters Volk mischen." und schon verschwand er in der Menge. Er sah sich um und versuchte gegen den Strom von Fresssäcken anzukämpfen und kam schließlich bei Xalvina an. Schnell schob er sich aus der Menge heraus und tauchte plötzlich vor der Magierin auf. "Hallo!" sagte er grinsend.



16.01.2004 18:35#85
Claw Claw hörte sich die Ansprache von Linky an und schlenderte dann gemütlich in die Taverne. Gjaron und Ganzo waren nicht da und das verwunderte Claw sehr, denn normalerweise waren sie immer da, wenn es Freiessen gab. Carras und Kalle waren auch nicht aufzufinden, in diesem Chaos. Kalle würde wahrscheinlich oben in der Banditenburg bleiben wollen und Carras ?
"Egal..." meinte Claw und kämpfte sich durch die Menge. Immerzu musste er an Minor denken, der vor wenigen Tagen in seinen Armen gestorben war. Er hätte dieses Fest sicherlich genossen, aber nun war er tot.
Claw schlug einen Banditen zusammen, der ihn anpöbelte und anspuckte, weil er schon jetzt vor der Trauung sturz besoffen war und schnappte sich ein Stück Brot und kämpfte sich wieder heraus, aus der Menge. Sein Blick fiel auf eine seltsame Person, die sich ebenfalls von der Menge distanzierte, eine Schwarzmagierin vom Kastell. Zu allem Übel erkannte Claw auch noch die Frau. Es war die, die ihm damals die Spruchrollen abgeluchst hatte. Sie war clever, Sly auf ihre Seite zu ziehen, um die Rollen zu bekommen. Aber Claw hatte ihr verziehen, denn er wusste den eigentlich Hintergrund ihres Auftretens, denn die Rollen waren gestohlen und wurden ihm verkauft, ohne dass Claw wusste, dass sie gestohlen waren und diese Frau hatte nur im Namen des Kastells gehandelt.
"Gute Abend..." redete der Söldner sie an. Sie riss sich aus ihren Gedanken und sah den Söldner verwirrt an. "Kennst du mich noch ?"



16.01.2004 18:43#86
Rhodgar Früh am Morgen war Rhodgar nach dieser überaus aufschlussreichen Nacht in die Scheune zurückgekehrt, hatte sich ein freies Bett neben einer in eine ebenfalls dunkle Robe gesucht und schließlich versucht, wenigstens ein paar Stunden zu schlafen, um am heutigen Tag, an diesem wohl wichtigsten Tag überhaupt, vollkommen in Form zu sein. Doch daraus war nichts geworden, denn die ganze Zeit lang drangen jubelnde und gröhlende Rufe aus Richtung des Gebäudes herübergeschallt, welches sich wohl als eine Art Schenke oder so auswies. Auf jedenfall musste sich der Magier wundern, wie es den anderen Schalfenden gelungen war, sich in jenen Zustand fallen zu lassen.
Nun, hatte er in der nächtlichen Zeit nicht die Gelegenheit gefunden, sich ein wenig auszuruhen, so ergriff er selbige spätestens gegen Mittag, als sich die meisten Menschen auf dem Hof zurückgezogen hatten, nur einige wenige waren offensichtlich damit beschäftigt, wie die Irren auf Hölzer einzuhämmern, und daraus eine Art Schauplatz zu errichten, wusste Beliar was sie damit zu bezwecken beabsichtigten.
Doch gegen Nachmittag, endlich hatte Rhodgar seinen inneren Schweinehund überwunden und sich aus dem herrlich weichen und vor allem gewärmten Bett gequält, wurde das Gedränge und Gemurmel vor der Scheune langsam lauter. Immer wieder zogen kleine Meuten von Menschen vorbei, der Magier hätte sich nie träumen lassen dass Khorinis von so vielen Bewohnern besetzt war. Und hier und da schnappte der Magus auch Wörter auf wie "Komm, es geht gleich los" auf. Irritiert und verschreckt fuhr er blitzartig aus seiner Schlafgelegenheit auf, sodass er nicht mehr genug Zeit fand, die Bewegeungen von Oberkörper und Beinen, welche sich in der Bettdecke verhedderten, zu koordinieren. Fast hätte er das Gleichgewicht verloren, doch zum Glück konnte er sich mit einer leicht komischen Ruckbewegung wieder selbst auffangen. Es ging nun also los. Eigentlich nichts wie hin, jedoch hatte er jetzt um die vier Stunden geschlafen, und nach einem kurzen Blick in den Spiegel stellte er fest, dass man sich so unmöglich auf einer ochzeit hätte blicken lassen können. So nahm er etwas Wasser aus einem umliegenden Krug, und glättete damit zuerst einmal seine Haare, die nun spiegelglatt auf seinem Kopf lagen, der Zopf nach wie vor elegant geflochten. Tatsächlich hatte er noch nie etwas an ihm nachbessern müssen, ein wahrer Vorteil. Hurtig schlüpfte er nun in seine Magierrobe, setzte eine wichtige Miene auf und überprüfte ein letztes Mal sein Äußeres. Doch, damit konnte man sich sehen lassen. Mit zu seinem Gesichtsausdruck passenden Schritten verließ er nun die Scheune, und folgte der Masse, welche ihn bishin in die Schenke führte. Auf dem Podium stand ein Mann, der offenbar eine Rede gehalten hatte, denn nun wurde tosender Beifall geklatscht und sofort fielen Söldner wie Bauern über die aufgebauten Speisen her, und es entstand ein Gedränge, noch schlimmer als das des khorinisschen Wochenmarktes.
Der Dämonenbeschwörer ließ seinen Blick über die Menge schweifen, in der Hoffnung vielleicht ein bekanntes Gesicht zu entdecken, was jedoch nicht mit Erfolg gekörnt wurde. So galt es nun zunächst einmal, sich einen guten Platz beim Buffet zu ergattern, denn sein Magen ließ lautstark vernehmen, dass es ihm gelüstete, schnellstmöglich gefüllt zu werden...



16.01.2004 18:50#87
Aeryn Aeryn schmuzelte innerlich, als Sly der schwarzen Frau zuwandete. Ebenso, daß er ihr befahl aufzupassen... oder bat er sie? Seine Stimme ließ es nicht deutlich erkennen, wie dem auch sei. Die Kriegerin zog sich zu einem Ort zurück wo sie alles überblicken konnte und eine Wand im Rücken hatte.

Aeryn würde aufpassen. Schon aus eigenem Intresse.



16.01.2004 18:51#88
Xalvina Das Gesicht ihres ehemaligen Gefährten schoss plötzlich von einem monotonen Moment plötzlich in ihr Leben und unterbrach nun ihre leicht tranceartigen Gedankenflüsse. Wie aus einer Illusion einer fernen Welt ihres eigenen Ichs wurde sie hinfort gerissen zurück in die recht ohrenbetäubende Realität und schreckte dabei leicht auf. Obwohl der kalte Ausdruck blieb und ihren kleinen Schreck annähernd erschreckte so bildete sich in nächsten Moment ein Lächeln auf ihrem Gesicht, als sie erkannte, dass ihr eine vertraute Person gegenüber stand.
Sly.

Noch gut – wenn nicht allzu gut erinnerte sie sich an ihn, da sie ihn bereits von allem abgesehen ihn am Besten her als Freund und Gefährte kannte. Er besaß seine eigene ganz natürliche Art wie er die Menschen überraschte und dass machte ihn zu einer einmaligen Person nicht nur auf diesem Hof und dieser Welt, sondern auch für sie selbst.

„Du bist überall wo was los ist was?
Ich könnte es mir nicht anders vorstellen.
Wo es knallt ist Sly nicht weit...“

Sie wollte noch den Satz zu Ende führen, aber sie wurde in jenem Moment von einer anderen Stimme unterbrochen. Reflexartig drehte sie ihren Kopf und sah einen gut gebauten Söldner vor ihr stehen. Einen Moment lang war sie verwirrt doch als sie in seine Augen sah erkannte sie im Spiegelbild seiner Seele das Wesen eines recht von Sorge gefüllten Menschen, welchen sie einst unter etwas mehr oder weniger erfreulichen Bedingungen angetroffen hatte. Sie war dabei nicht sonderlich zimperlich umgegangen, zudem ihr Leben früher nur aus Misstrauen gegenüber jedes Menschen bestanden hatte.
Ob er nachtragend war?

„Guten Abend.
Wie könnte ich einen Menschen vergessen,
dem ich schon einmal in die Augen gesehen habe?

Ich hoffe du bist nicht mehr all zu nachtragend wegen der ollen Spruchrollen die ich dir wohlgemerkt abknüpfen musste.“

Sie lächelte nur charmant.



16.01.2004 18:57#89
Claw "Nabend Sly." Claw nickte dem Lee zu und wandte sich wieder der Schwarzmagierin zu.
"Sagen wir so, wir sind beide Opfer eines Verbrechens geworden... naja, es waren ja nur Spruchrollen." meinte Claw leicht grinsend, denn er wusste nicht recht was er sagen wollte, das Sly jetzt auch da stand. Vielleicht sollte er wieder gehen und im Selbsthass versinken, dass er seinen Freund nicht vor den Snappern hatte retten können.
Claw schaute die Bewohnerin des Kastells an. Sie war hübsch, dass musste er zugeben, doch etwas Gequältes lag in ihrem Gesicht. Sie war wohl keine Person, die alzu oft Kontakte mit anderen Menschen pflegte und eher einsam durch die Gegend zog.
"Übrigens, ich bin Claw und wie ist Ihr Name ?"



16.01.2004 19:30#90
meditate meditate hatte genug gesehen. langsam fanden sich alle gäste ein und setzten sich in die engstehenden bankreihen. einige standen auch im hintergrund, das waren die, die auf den anstich warteten und unbedingt zuerst da sein wollten.
meditate ging nach vorn und selbstverständlich entstand eine gasse, durch die sie schreiten konnte. ganz vorn standen einige stühle aus dem sesszimmer von lee und meditate nahm auf einem platz. die zeremonie konnte beginnen.


16.01.2004 19:34#91
Gorr Gorr stand zitternd auf der Bühne. Er war aufgeregt wie nie zuvor, obwohl er sicher war, dass Hummelchen die Frau war die er liebte und vor allem die, mit der er für immer zusammen sein wollte. Hibbelig verlagerte er sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen. Wo war dieser vermaledeite Wassermagier ? Was zur Hölle trieb er, das so wichtig war, dass er hier nicht erscheinen konnte ? Zu Gorr's wichtigstem Tag im Leben ... Gorr war furchtbar traurig. Wenn Cycle nicht bald auftauchen würde, fiel die ganze Hochzeit wohl in's Wasser.... Gorr betrachtete sich noch einmal in seinem piek-feinen Anzug, er war elegant und schwarz, mit weißem Hemd und schwarzer Fliege, wie es sich gehörte. Doch irgendetwas daran passte Gorr nicht. Es passte nicht, weil es nicht zu ihm passte. Er war das nicht und er wollte sich zu seiner Hochzeit nicht als jemand verkleiden der er nicht war. Ihm kam eine Idee. Kurzerhand packte er mit der Rechten an den linken Ärmel und riss ihn sauber ab. Das gleiche tat er mit dem rechten Ärmel. Jetzt trug er im Prinzip eine schwarze Weste, aus der seine durchtrainierten Arme hervorschauten. Das war Gorr. Schon viel besser.Erleichtert warf er die Ärmel in den nächsten Busch. Um ihn herum pfeifte eine kühle Briese durch die Kronen der Obstbäume, die auf dem Trainingsplatz gepflanzt wurden waren, und bescherte ihm eine ordentliche Gänsehaut. Die musste aber nicht unbedingt von dem Wind sein.
Ein Bauer, den Gorr eben losgeschickt hatte, kam aufgeregt keuchend auf den Bräutigam zugelaufen. Er schwitzte und musste erst einmal tief durchatmen, sich auf seine Knie gestützt stand er vor Gorr auf der kleinen Bühne. Und ? Hast du Cycle gefunden ?
Der Bauer schüttelte den Kopf. Gorr fluchte. Wo in aller Welt war dieser Kerl ? Cycle, verdammt !!! schrie er über den Hof Wir brauchen einen Priester !!!


16.01.2004 19:39#92
meditate "es gibt probleme scheint mir?"

meinte die magierin und ging zu dem bräutigam.

"kann ich helfen?"



16.01.2004 19:39#93
Rhodgar Zu auffällig war die Szene um meditate gewesen, als dass sie dem jungen Magus entgangen sein konnte. Er stand nun ganz vorne beim Buffettisch, zwei Hähnchenkeulen in den Händen haltend, jeweils eine in jeder Hand. Die Menge, die eine richtige Gasse um die hohepriesterin gebildet hatte, war genau wie er von ihr in ihren Bann gezogen worden. Doch langsam fingen die Leute an aus ihrer Trance zu erwachen, und gingen allmählich wieder ihren normalen Taten nach, das hieß zu essen und sich lautstark zu unterhalten.
Der Lärmpegel stieg immer weiter an, mehr und mehr Gäste strömten in die kleine Pinte, waren jedoch zuerst auf das köstliche essen aus, welches serviert worden war. Dies nutzte Rhodgar aus, um sich, mühsam, durch die Menge zu kämpfen, bis er einen der vorderen Plätze erreicht hatte, welcher genau neben dem meditates lag, die gerade auf Zuruf des Bräutigams aufgestanden war und den Raum verlassen hatte. Kurz zögerte er, sich so weit vorne nieder zu lassen, jedoch sah er bisher noch niemanden der ihm diesen Platz hätte streitig machen können. Also ließ er sich auf den bequemen Sitz fallen, und begann damit, die Fleischkeulen in seiner Hand zu bearbeiten, er wollte während der Zeremonie nicht schmatzend und schlabbernd auffallen.



16.01.2004 19:42#94
Gorr Was ?! Gorr blickte die Schwarzmagierin mit einer Mischung aus Entsetzen und Erschrecktheit an. Nein ! wiegelte er geschockt ab. Ich brauche hier einen Wassermager und keine Teufelsanbeterin !



16.01.2004 19:45#95
meditate "gorr, du bist ein dummkopf. ich bin eine hohepriesterin und eine solche wird gebraucht. ich weiß schon, was ich tue. hab keine angst. ich werde euch nicht mit beliar verheiraten."

meditate strich dem bräutigam begütigend über die arme und schritt dann majestätisch zur bühne.



16.01.2004 19:46#96
Hummelchen Hummelchen betrat die Runde. Es gab keinen Vater, der die Braut dem Bräutigam hätte zuführen können und also übernahm diese Aufgabe der General Lee, dem es eine Freude war, hier einzuspringen.

Sie sah wunderschön aus. Das zarte Gesicht war von einem Rosenschimmer überhaucht und als sie so den Gang zwischen den Bänken entlangschritt, warf ihr wunderschönes Kleid aus naturfarbener Seide Falten, die in allen Farben des Regenbogens schimmerte.

Die Mädchen hatten den ganzen Hof mit Kerzen und Fackeln ausgeschmückt, so dass es auf alle Gäste ein warmer Schimmer fiel. Den meisten Männern war anzusehen, dass sie gestern zu viel getrunken hatten. Sie litten eindeutig unter Entzugssympthomen und wollten diese Zeremonie so schnell wie möglich hinter sich bringen.

Bei einem scheuen Seitenblick auf ihren zukünftigen Gatten konnte die Amazone auch bei ihm dieses leichte Zittern der Augen entdecken. Was hatte er in der Nacht nur getrieben?

Aber Hummelchen würde sich von solchen Dingen nicht die Freude an ihrer Hochzeit verderben lassen. Ab heute würde er ihr Eigentum sein und sie würde schon aufpassen, dass er nicht so viel trinken würde. Eigentlich sollte jetzt Schluss sein mit dem Alkohol.

Hummelchen blickte nach vorn und war erstaunt, Meditate dort zu sehen. Es sah fast so aus, als würde diese Schwarzmagierin sie trauen wollen. Entsetzt sah sie Gorr an. Wenn das kein schlechtes Zeichen war.



16.01.2004 19:48#97
Linky Das konnte doch nicht wahr sein. Ein unsicheres Gemurmel durchzog die Reihen. Wie immer bei solchen Momenten musste jeder seine augenblicklichen Gedanken seinem Nachbar mitteilen. Linky hasste solche Situationen. Und besonders bei von ihm organisierten Hochzeiten. Gorr wechselte seinen Blick total verunsichert zwischen Linky, einigen Söldnern, die am Rande der Bühne standen und dieser seltsamen Magierin. Sie war in eine dieser Kutten der ominösen Schwarzmagier gesteckt. Was verstand die denn schon vom traditionellen Heiraten?!Es war ein komischer, aber keinesfalls zum lachender Anblick - der Schmied stand dort in seinem selbst abgeänderten Hochzeitsanzug und es tat sich nichts. Es tat sich einfach nichts.
"Was ist denn jetzt los?", haspelte ihm sein Nachbar zu.
"Ach sei doch Still...", maulte Linky. Auf so einen Trottel hatte er jetzt wirklich keine Lust. Eilig verließ er seinen Platz und drängelte sich vor bis zur Bühne.
"Alles klar? Kann ich irgendwie helfen?" Linky fühlte sich irgendwie verantwortlich als Organisator des ganzen. Aber Gorr winkte ab, er schien sich mit dieser Magierin zu unterhalten. Wollte die jetzt etwa die Trauung durchführen? Oder hatte sie eine andere Lösung parat?
Noch mehr verunsichert ging Linky wieder zurück zu seinem Platz...


16.01.2004 19:54#98
Gorr Du wirst uns nicht mit Beliar verheiraten ? Was denn sonst ? Du kannst wohl schlecht im Namen Adanos' handeln, oder ? Gorr schaute sie eindringlich an, sie lächelte zurück. In ihren Augen lag etwas vertrautes, etwas ehrliches. Oder doch ? fragte er, mehr sich selbst, als alle anderen...



16.01.2004 20:01#99
meditate meditate stand eine weile ganz still, bis die versammelte gemeinde ruhig wurde.
"ihr wisst, dass ich eine hohepriesterin des beliar bin. wenn ich diese kinder heute im namen von adanos traue, dann deshalb, weil ich weiß, dass man den bund der ehe für das leben eingeht. erst wenn er sich im leben bewiesen hat, wird er über den tod hinaus halten. jeder gott soll bekommen, was seinen teil an uns ausmacht, innos möge sich an den lebenden erfreuen. letztendlich aber fallen alle in die hand meines herrn.

adanos der gütige sorgt dafür, dass jedem das seine zufällt. damit sorgt er sich auch um das erbe meines herrn. also kann ich auch im namen von adanos trauen. vielleicht sogar auch im namen von innos, dem sonnengleichen. auch er ist ein gott, wie auch alle anderen götter, die wir verehren.

ich rufe also alle götter des erd- und himmelskreises auf, dieses brautpaar mit gnade zu bedenken. ich rufe adanos, ich rufe innos, ich rufe donnra, ich rufe den schläfer und ich rufe beliar, wie ich auch alle götter rufe, die uns hier nicht bekannt sind.

gießt euren segen über diese kinder aus. begleitet hummelchen und gorr auf ihrem gemeinsamen weg mit eurer gnade.
erhaltet sie in der liebe und schenkt ihnen vertrauen in eine gute gemeinsame zukunft.

lasst die beiden miteinander viel freude und glück erfahren, schenkt ihnen gesunde kinder und die treue, füreinander da zu sein.
vergeltet den eltern und verwandten alles gute, das sie den brautleuten bis heute erwiesen haben, und erhalte ihnen die verbundenheit all ihrer freunde.
macht ihr haus zu einem raum der geborgenheit und gastfreundschaft, schenkt ihnen ein offenes herz auch für die not der armen.

in der verantwortung vor allen göttern und vor zeugen, die diese gemeinde darstellt, frage ich dich gorr,
willst du die frau hummelchen als einen kostbaren einmaligen menschen von den göttern annehmen, die würde und den willen deiner frau achten, ihre schwächen lieben, die stärken fördern, willst du deiner frau ein lebensbegleiter sein, miteinander freude und trauer teilen, krankheiten, ja, den tod bestehen?willst du es dir selbst nicht leicht machen, vor schwierigkeiten nicht ausweichen, streit schlichten und sünden vergeben, dann sag bitte: ja, mit hilfe aller götter."



16.01.2004 20:06#100
Gorr Gorr schaute Hummelchen tief in die Augen.
Ja ! Mit Hilfe aller Götter.



16.01.2004 20:09#101
meditate "in der verantwortung vor den göttern und vor zeugen, die diese gemeinde darstellt, frage ich dich hummelchen,

willst du deinen eheman gorr als einen kostbaren einmaligen menschen von den göttern annehmen, die würde und den willen deines mannes achten, seine schwächen lieben, seine stärken fördern?

willst du deinem mann ein lebensbegleiter sein, wie die götter es wollen, dass ihr miteinander freude und trauer teilt, krankheiten, ja, den tod bestehen könnt?

willst du es dir selbst nicht leicht machen, vor schwierigkeiten nicht ausweichen, streit schlichten und sünden vergeben, dann sag bitte: ja, hilfe der götter."



16.01.2004 20:10#102
Hummelchen Hummelchen blickte ihren Gorr an, oh ja, sie wollte. Und wie sie wollte. Sie würden beide gemeinsam den Rest des Lebens gemeinsam bestehen und es würde ein gutes Leben werden, da war sie sich ganz sicher. Sie waren beide fleißige Menschen und das Trinken würde sie ihm schnell abgewöhnen. Und dann würde er für ihr Kind der beste Vater der Welt sein.

Sparsam war er auch und liebevoll, im Rahmen der Möglichkeiten, die Männer so hatten.

"Ja, ich will. Das schwöre ich bei allen Göttern!"

Hummelchen strahlte.



16.01.2004 20:14#103
Schmok Mit einem verschmitzen Lächeln holte Schmok nach einem Nicken von Meditate das kleine Schächtelchen aus seiner Tasche hervor. Das Schächtelchen, das er die letzten Stunden wie seinen Augapfel hütete. Ein kleines, unscheinbares Behältnis für etwas, dass einen so großen Wert für zwei Menschen besitzt, welchen man wohl niemals in Gold oder Ähnlichem aufwiegen könnte. Und dennoch war es nur eine kleine Schachtel, die den beiden Ringen Schutz bot. Doch wenn man danach gehen würde, dann müssten die beiden Schmuckstücke darin, welche bald ein Zeichen sein würden - Zeichen für ewige Liebe, Zuneigung, gegenseitigen Halt und Schutz, aber auch Verantwortung und Fürsorge für einander – in einem großen Panzerschrank ohne Tür sein, der mitten auf einer kleinen klippenumgebenen Insel stand, mitten in einem riesigen See, inmitten eines dunklen Waldes, welcher von allen Soldaten des Königs besser bewacht sein müsste, als der Staats-Schatz. Obwohl… nicht einmal alle Drachen dieser Welt könnten den Ringen dann wohl genug Schutz bieten.

Schmoks Blicke trafen die des Brautpaares, als er dem Bräutigam das Kästchen übergab. Er übergab es mit Würde und der Hoffnung, dass dies das Zeichen sein würde, welches den Beiden ein ewiges und glückseliges Leben miteinander versprach.



16.01.2004 20:16#104
meditate dann erkläre ich euch, im namen der götter des erdkreises und der ewigen nacht zu mann und frau.

möge dieser ring euch binden bis das ende aller tage gekommen ist.
gorr, du darfst die braut küssen.



16.01.2004 20:22#105
Gorr Gorr streifte Hummelchen den unverzierten, goldenen Ring über den Finger.Hummelchen tat es ihm gleich.
Er schaute ihr noch einmal in die Augen, ihre wechselnden Blicke sagten mehr als tausend Worte, doch Gorr wollte trotzdem noch einmal formulieren, was ihm so so ewig auf dem Herzen lag.
Ich liebe dich, meine Süße. sagte er mit glänzenden Augen.
Sein Kopf näherte sich dem ihren und er presste seine Lippen sanft an die von Hummelchen.
Eine kleine Träne des Glücks kullerte über seine Wange...



16.01.2004 20:24#106
Hummelchen Es war vollbracht. Sie war eine Frau unter der Haube. Begeistert fiel sie ihrem frisch angetrauten Gatten um den Hals und herzte und küßte ihn, dass die Leute in den Bänken aufstanden und Beifall klatschten.

"Jetzt bist du mein und wirst mir nie mehr entkommen, mein wunderschöner Herzallerliebster. Und vielen Dank für den Ring. Es ist der schönste Ring, den eine Braut je erhalten hat ? und sicher auch der Kostbarste. Es ist der Ring, der das Band um unsere Liebe legt. Unauflösbar und unendlich, wir ein Ring eben ist."



16.01.2004 20:25#107
meditate meditate trat zu dem brautpaar und schüttelte gorr die hand. dann nahm sie hummelchen in den arm, wünschte ihr alles glück der welt und meinte dann
"ich hab auch ein geschenk. ich kann dir sagen, dass du einen sohn gebären wirst und wenn du magst, werde ich seine patin sein und immer über ihn wachen. das wird ihm in seinen schwersten stunden ein segen sein."



16.01.2004 20:27#108
Xalvina „Ich habe keinen Namen.
Mir werden Namen nur gegeben. Ob Orks, Dämonen oder Menschen.Ich habe viele Namen, aber der weit geläufigste in Khorinis sei Xalvina.
Lassen wir die Sache mit den Rollen hinter uns.
Du darfst mich ruhig duzen. Ich bin keine Persönlichkeit, der man Respekt in Form von
sprachlicher Förmlichkeit entgegen treten muss.“

Sie zwinkerte ihm zu, als sie sich zu Sly wendete und in jenem Augenblick merkte dass es bereits Zeit war, nun zur Trauungszeremonie zu gehen. Sie hatte nicht gemerkt wie die Zeit vergangen war und nun wo sie unerwartet Gesellschaft bekommen hatte, vergingen die Minuten wie im Flug. Sie spähte aus dem Fenster, welches zu ihrer Rechten befand und sah, dass sich mehr oder weniger Menschen aus der Taverne und aus dem Hause des Großbauern heraus in Richtung der Scheune traten, wo die Trauung anscheinend im Freien stattfinden sollte. Vielleicht sollten sie sich nun ebenfalls zur eigentlichen Feier begeben, die den Hintergrund dieser Veranstaltung darstellte. Sie spähte noch einmal aus dem Fenster und wandte sich wieder den beiden Lees zu, wobei sie sich von der Wand nun abstützte.

„Wir sollten unsere Gespräche auf nachher verlegen,
die Trauungszeremonie beginnt in jedem Moment. Also seihen wir so nett und erweisen dem Hochzeitspaar mit unserer Anwesenheit eine Ehre, anstatt fürs Essen, auch wenn mir der Appetit bereits bei dieser Flut von einer ausgehungerten Meute vergangen ist.“

Mit einem Zwinkern auf ihrem leicht listigen Lächeln wies daraufhin, dass sie die Taverne mit ihnen verlassen wollte, was sie auch tat indem sie aus der Türe schritt und sich nun ins Freie in Richtung begab, in der Hoffnung dass die Männer ihr folgten. Sie erinnerte sich noch an den Spätsommer, als sie hier diesen Pfad an einem schönen Morgen entlang gegangen war und ihre erste Begegnung in der Kapelle hinter der Taverne mit ihren grünen – inzwischen türkisen fliegenden magischen Lichterpustelchen gemacht hatte, welche immer dann erschienen, wenn sie schlief. Sie erinnerte sich an die Gänseblümchen und den Wiesenblumen, die diese Wiese zu ihren Seiten getragen hatte, aber durch den Winter wirkte das Gras nun leicht Grau und zertreten. Daraufhin gesellte sich die Magierin auch zur Gesellschaft und fand sich in eine der mittleren Bänke am Rande zum Rang ein, damit sie besser auf das brautpaar blicken konnte. Als eine Dämonenbeschwörerin kam sie sich leicht komisch vor, bei einer Hochzeit anwesend zu sein, doch in ihren Gewändern erkannte man sie offenbar als eine Beliargläubige nicht. So hatte sie sich in die Menge gemischt und schaute flüchtig ob Sly oder Claw ihr gefolgt waren...



16.01.2004 20:27#109
Rhodgar Nun war es vollzogen, und Rhodgar legte sogar seine Hähnchenkeulen beiseite, um beide fettverschmierten hände für die Anfänge eines tosenden Applausses frei zu haben.



16.01.2004 20:28#110
Renata Wie zu erwarten war, brach lauter Jubel und stürmisches Applaudieren aus, als der Bräutigam die Braut - nein, als der Ehemann die Gattin küsste.
Aber diese ach so harten Kerls! Unter denen, die jetzt wild klatschten, waren nicht wenige, die während der Zeremonie das eine oder andere Tränchen der Rührung weggeblinzelt hatten.



16.01.2004 20:29#111
Fisk Rasche, jedoch sicher angesetzte Schritte beförderten den getarnten Drachenjäger mit einer beachtlichen Geschwindigkeit zum Bauernhaus, hinter welchem, so schien es, die Trauung abgehalten wurde. Der Weg zu der kleinen Baute war geradezu frei getrampelt, nirgends war eine Spur von Schnee zu sehen. Nur ein brauner Matsch erinnerte noch daran, dass an dieser Stelle einst die weiße Pracht geruht hatte, welche sowohl das Grasland, als auch die Felder des Hofes besetzte. Stimmen waren von weiter hinten zu hören, Stimmen einer Frau. Der Priesterin, der die beiden Liebenden vermählte. Fisks Schritte beschleunigten sich, bis sie zu einem leichten Joggen ausarteten, in welchem er die Wiese hinter dem Bauernhaus erreichte.

Erstaunlicherweise schien auf der Wiese kaum bis gar kein Schnee mehr zu liegen, stattdessen waren Bänke aufgestellt worden – und ein Traualtar. Schweifende Blicke, nach einem freien Stehplatz suchend, durchwanderten die wunderschön hergerichtete Hochzeitswiese, bis sie fündig wurden. Ein kleiner Platz, welcher sich am Rand einer der mittleren Reihen befand, war frei. Zwar war der Platz durch mehrere stark muskelbesetzte Kerle knapp begrenzt, doch reichte es für den schlanken Fisk durchaus.

Ein halbes Dutzend Schritte genügten, um zu jenem Platz zu gelangen und ihn zu besetzen. Seine Hände streiften die braune Kapuze von seinem Haupt und ließen das strubbelige, ungeordnete Haar zum Vorschein kommen, welches rasch hinab fiel und bis an seine Schultern reichte. Die ernst angesetzte Miene wich einem verschmitzten Grinsen, mit welchem Fisk hinauf zum Altar spähte. Lange, so schien es ihm, starrte er auf das heiratende Paar, als ihn plötzlich etwas ablenkte: Etwas Gewohntes, etwas Beruhigendes, etwas anmutig Schönes.
Mit einem Ruck, welcher seine zunächst stillen, strubbeligen Haare leicht in die Höhe schnellen ließ riss der Drachenjäger seinen Kopf zur Seite. Sie war es. Sie war es tatsächlich. Die violett-schwarzen Haare hingen leicht gewellt über anmutig zarten Schultern, welche von einem violettfarbenen Kleid überzogen waren. Die schimmernden Augen waren starr nach vorne gerichtet, wobei Fisk doch etwas wie Freude aus ihnen ablesen konnte. Sie war hier. Xalvina war hier. Stets wuchs seine Freude. Sie stand am anderen äußeren Ende der Bank, welche der des Drachenjägers gegenüber lag. Zwar zögerte er noch einen Moment, dann jedoch entschloss sich Fisk dazu, ihre Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
„Xalvina!“ zischte er in einem flüsterartigen Ton. Seine Augen glitzerten, beinahe als würde er im Begriff sein zu weinen. Doch war es so nicht. Eher erinnerten sie an die Augen eines Jungen. Die Augen eines Jungen, der dort stand und auf sein sehnlichst erwünschtes Geburtstagsgeschenk hoffte. Sein Lächeln wurde breiter. Wieder flüsterte er ihren Namen, diesmal lauter, doch noch immer trat die erhoffte Reaktion nicht ein. Fisk seufzte auf, dann beugte er sich ein wenig zur Seite und probierte es noch ein weiteres mal:

„Xalvina!“



16.01.2004 20:34#112
Claw Selbstnatürlich folgte Claw der Schwarzmagierin Xalvina, schliesslich musste man doch ein Gentleman sein, um sich vom Rest des Hofes, des versoffenen Packs, abzuheben.
Gerade rechtzeitig verliessen sie die Taverne, denn die Trauung begann gerade erst und nach einer etwas längeren Rede, wurden Gorr und Hummelchen miteinander vermählt und zwar von einer Schwarzmagierin, die Claw noch nie zuvor gesehen hatte, aber er merkte, dass diese Würde, Stolz und eine herrliche Furchtbarkeit ausstrahlte. Darüber war er fast so sehr verblüfft, wie die Tatsache, dass sie das Paar traute.
Nun begann die Menge zu klatschen und Claw stimmte mit ein, viel leiser als die anderen, aber er machte mit. Währendessen quetschte er sich durch den tobenden Beifall zu Xalvina durch.
"Hast du ein Geschenk für das Paar dabei ?" fragte er beiläufig, während Gorr und Hummelchen sich gerade küssten. Der Söldner war schon gespannt darauf, ihnen seine Geschenke zu überreichen.
Doch ehe Xalvina antworten konnte, kam Fisk angetrottet. Langsam wurde es hier mächtig voll, alle wollten mit Xalvina reden...



16.01.2004 20:36#113
Carras Carras und Corie hatten die Zeremonie mit einem Staunen beobachtet.Die Braut war wirklich wunderschön , Gorr schien einen guten Geschmack zu haben.Carras hatte es sich nicht verkneifen können sich vorzustellen wie Corie in einem Hochzeitskleid aussehen würde , verwarf den Gedanken aber bald wieder.
Er war sich nicht sicher ob er der Typ zum Heiraten war. Er stieg in den tosenden Applaus mit ein , das Gorr seinen von ihm geschneiderten Anzug zerrissen hatte war ihm egal gewesen.
Er ignorierte es und johlte zusammen mit ein paar anderen dem Paar zu.


16.01.2004 20:38#114
Seraphin Beeindruckt hatte Seraphin die Trauung beobachtet. Den anfänglichen Schrecken in den Augen des Brautpaares, der sich in unendliche Glücklich- und Zufriedenheit wandelte, als sie feststellten das die Schwarzmagier genauso im Dienste der Liebe tätig sein konnten wie auch alle anderen. Im stillen bewunderte er die Entscheidung der Priesterin, sich all den Vorurteilen gegenüber des Zirkels auszuliefern und auf eindrucksvolle Art zu beweisen wie unbegründet sie doch waren, jedenfalls in den meisten Fällen.

Dann stimmte auch er in den lauten Jubel mit ein und erfreute sich an dem schönen Anblick des Brautpaares, das sich unter tosendem Beifall in den Armen lag...



16.01.2004 20:40#115
Rhodgar Und während der innige Kuss der Frischverheirateten noch immer andauerte, staute sich nun die Meute, jeder wollte der erste sein, der ihnen sein Hochzeitsgeschenk übergab. Zwar hatte Rhodgar die beiden erst heute kennengelernt, jedoch war er in Sachen Vorbereitungen nicht untätig gewesen, und so wuselte er aus den Tiefen seiner Robe ein Stück Pergament, auf dem er alles erdenklich Schlechte in Worte gefasst hatte. Vor ihm war es noch an ein paar anderen Gästen, dem Paar ihre Präsente auszuhändigen, jedoch manche stahlen sich schnellstens ini Richtung Schenke davon, wohl in Erwartung des übermässig fließenden Alkohols. Eine kurze Zeit lang war auch Rhodgar in Versuchung, ihnen zu folgen, besann sich aber eines besseren. Er hatte für das Brautpaar nichts großes Vorbereitet, nur eine kleine magische Darbietung. Er wollte mithilfe seiner Lichtkugel, die er beschwören würde, dieses Pergament in Flammen setzen, symbolisch dafür, dass den beiden alles Schlechte auf ewig fern bleiben sollte, es sollte in ihrer Nähe verglühen wie die Fasern des Pergamentblattes.
Und so tat er es auch, als er schließlich an der Reihe war. Ein wenig nervös sich vor so vielen Leuten lächerlich zu machen schritt er nach vorne, redete kurz mit den beiden und legte das Blatt auf die Erde, holte seine Rune hervor und schon bald schwebte eine lichterne Kugel vor ihm. Diese lenkte er auf das Pergament, welches augenblicklich Feuer fing, und schließlich zu Asche zerfiel. Somit hatte Rhodgar sein Geschenk, seine besten Glückwünsche überbracht, und jetzt konnte er sich wieder dem Essen widmen.



16.01.2004 20:41#116
Trulek Die beiden Anhänger des Lee hatten sich getrennt und nun stand der Söldner erstmal völlig hilflos auf dem Hof. Man wusste nicht mehr wo man sich überhaupt befand, denn es waren tatsächlich eine Menge Menschen gekommen.Anfangs bekam Trulek von allem nicht sonderlich viel mit. Er stand da zwischen vielen Menschen in der Masse und suchte eine Bühne oder ähnliches. Dann aber wurde es still und er konnte nacheinander mehrere verschiedene Stimmen hören. Wahrscheinlich handelte es sich dabei um das Brautpaar und die anderen Personen, die man dazu eben brauchte. Ohne von dem Schauspiel etwas sehen zu können, klatschte Trulek immer dann wann die anderen es auch taten. Dabei hatte er sich aber langsam immer weiter nach vorn gedrängelt, dass er noch den Schluss des Schauspiels sehen konnte. Er lächelte und klatschte so laut er konnte, es wurde tosend laut und einige brüllten dem frisch verheirateten Paar obszöne Sachen entgegen.
Die Zeremonie schien beendet, doch das eigentliche Fest fing erst richtig an. Trulek schnappte sich eine brutzelnde Keule Fleisch von einem schon ziemlich geleerten Buffettisch und fing an daran rumzunagen. Staunend schaute er dem Geschehen zu.



16.01.2004 20:46#117
Gorr Auf einmal waren die beiden umringt von Gratulanten und Leuten die ihnen ihre Geschenke überreichen wollten. Sie kamen kaum dazu sich vom Platz zu bewegen so dicht bedrängt waren sie.
Hummelchen lehnte ihren Kopf an Gorr's Schulter, während von allen Seite die Glückwünsche auf sie einprasselten.
Xorag kam und übergab Gorr einen Lederbeutel mit einer Karte daran.Gorr nickte dankend und las dann die Karte: "Falls ihr euch mal trennen müsst. Von Xorag für Gorr & Hummelchen. Glückwunsch zur Hochzeit." Gorr schaute erst ein wenig skeptisch.
Soll ich das jetzt aufmachen ? Xorag nickte. Hummelchen schaute interessiert zu als Gorr den Lederbeutel aufmachte. Darin lagen 2 Keuschheitsgürtel, einer für Gorr und einer für Hummelchen.
Die beiden mussten lachen. Danke, Xorag ! sagte Gorr kichernd.Dann wurde der junge Mann wieder weggedrängt von anderen die an das Brautpaar heran wollten. Dark Cycle war unter ihnen.
Gorr schaute ihn ein wenig bedauernd an. Cycle, wo warst du ? Wir wollten von dir getraut werden !



16.01.2004 20:50#118
Linky Linky konnte sich eine Träne nicht verkneifen. Schnell wischte er sie weg und erhob sich langsam. Er kam sich irgendwie bedeppert vor, so in dem Strom der Menschen, die sich nun langsam zur Bühne bewegten, um das überglücklichen Brautpaar mit Glückwünschen und Geschenken nur so zu überhäufen. Es würde wohl eine Ewigkeit dauern, bis er sich zu Gorr und Hummelchen vorgekämpft hatte, aber das war es die Sache wert. Meditate hatte es wider erwarten bravourös gelöst und die ganze Zeremonie war wie ein einziger, wunderbarer und niemals endender Traum herübergekommen. Zwar lagen sie nicht mehr so optimal im Zeitplan, aber mal ehrlich - wen interessierte das denn schon? Wen es nach Linky ginge könnte diese Hochzeit die ganze nächste Woche lang gehen.
Langsam näherte er sich der Bühne. Und er wusste nicht, was er sagen sollte. Und er hatte noch nicht mal ein Geschenk. Linky hatte lange darüber nachgedacht, aber ihm war einfach nichts eingefallen. Gorr und Hummel waren einfach ein so perfektes Paar. Hätte er ihnen irgendetwas langweiliges schenken sollen? Irgendwas 08/15 mäßiges? Nein, er war sich sicher, dass das Glück der beiden mehr Wert hatten als irgendetwas anderes auf dieser großen Welt."Also,... ach, herzlichen Glückwunsch. Ihr seid einfach so... so...", Linky war gerührt. Eine Träne nach der anderen kullerte ihm aus den Augen. Es war einfach zu schön, wie sie dort standen. Hand in Hand. Ein euphorisches Funkeln in den Augen. Schauten, als ob sie nie glücklicher gewesen wären. "Ihr seid einfach das wundervollste Paar, das ich jemals gesehen habe... Vielleicht erwartet ihr ja jetzt ein Geschenk, aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass mir nichts eingefallen ist. Und ich wäre nicht froh darüber, euch eine Vase, einen Ring, einen Herd oder was auch immer zu schenken. Ich glaube, meine Glückwünsche kommen viel authentischer rüber, wenn ich euch einfach nur sage: Ich bin für euch da. Falls ihr irgendein Problem habt, kommt zu mir. Und wenn ich es nicht lösen kann, ich werde sicher alles mir mögliche unternehmen."Überglücklich drückte er beiden die Hand. Ob nun zu fest oder zu lasch, er spührte er schon gar nicht mehr.

Huch, war er aufgeregt. Noch war die Hochzeit nicht zu Ende und noch war sicherlich nicht der Höhepunkt erreicht - der emotionale vielleicht, aber der partytechnische nicht. Kurz schaute er sich um. Fast alle waren sie da. Samantha hatte es wohl nicht geschafft. Nun gut, sollte er es anpacken...


16.01.2004 21:03#119
Xalvina „Nein leider nicht, Claw. Ich habe die Gruppe des Zirkels zu dieser Hochzeitsfeier nur mit aller Knappheit erwischt, da hatte ich keine Zeit mich festlich zu machen oder an ein Geschenk zu denken.“

Xalvina hatte leise zu Claw getuschelt, der neben ihr in der Banksinnere stand und nach einem Hochzeitgeschenk fragte. Natürlich war dass dumm, jetzt kein Geschenk für das Paar dabei zu haben wofür sie sich ein wenig schämt hatte. Doch als sie gerade wieder die Aufmerksamkeit auf das Brautpaar gezogen hatte, welche tatsächlich von der Hohepriesterin Meditate getraut worden waren so hatte sie plötzlich wieder ihren Namen gehört. Einen Moment lang hatte sie gedacht, es wäre Claw gewesen, der ihr noch etwas sagen wollte. Doch als sie auf den muskulösen Söldner geschaut hatte, sah sie nur sein seitliches Gesicht. Er hatte der Trauung gefolgt. Aber wer hatte sie dann angesprochen. Sie hatte in die andere Richtung gesehen, wobei sie sich erschreckte und zugleich fassungslos wurde. Ihr gegenüber – wenn man den Gang zwischen ihnen einrechnete – in derselben Reihe auf der anderen Seite hatte jener Mensch gestanden, welcher ihr Herz gehörte. Sie hatte in sein wirres Gesicht und in seine graugrünen scharfen Augen gesehen, welche ihren Blick fesselten. Er trug nicht mehr das seidene Gewand aus der Navaric, aber auch keine Drachenjägerrüstung mehr, von dem sie den Helm zerschlagen hatte. Nein stattdessen trug er eine Kleidung eines Waldstreichers ähnelnd, oder sollte sie sagen er war sogar einer? Aber besonders stach das funkelnde silberne helle Glitzern und Schimmern ihres Abendsterns Undomiel in die Augen, welchen er trotz seiner vermummten Kleidung um seinen Hals trug.

Vollkommen Fassungslos hatte ihr Mund offen gestanden, während in ihren Augen Erschrockenheit und Begeisterung als auch eine sich erfüllende Sehnsucht widerspiegelt hatte. Er. Der Mensch, Mann und Gefährte dem sie ihre Liebe geschworen hatte. Der Mensch um den ihre Sehnsucht drehte. Nun war das Fest wahrhaftig für sie nicht nur ein Wiedersehen einiger Gefährten, sondern auch ihrer Liebe. Ihrer einzigen Liebe, der sie ihr ihr Leben versprochen hatte. Ihre Mundwinkel hatten sich dabei zu einem Lächeln gezogen, als sie nur leicht den Kopf geschüttelt hatte, als könnte sie es nicht wirklich wahr haben. Wieder hatte sie zu dem Brautpaar geschaut, doch des Öfteren waren ihre Blicke zu ihm geglitten. Sie beneidete das Hochzeitspaar irgendwie und es hatte in dem Herzen der Schwarzmagierin recht seltsame Gefühle von großer Sehnsucht und Leidenschaft geweckt. Zuzusehen wie sich zwei sich Liebende ihr Versprechen gaben hatten Xalvina an ihre eigene Liebe erinnert.

Und während die Hohepriesterin von dem Brautpaar das gegenseitige Einverständnis abverlangt hatte und diese es sich gaben, so hatte die junge Frau langsam und vorsichtig – obwohl sie Fisk nicht ansah sondern auf das Paar gestarrt hatte – ihre rechte Hand aus in den Gang hinausgestreckt. Ihm entgegen gestreckt, auch wenn sie diese noch lange nicht erreichen hätte können....



16.01.2004 21:12#120
Dark_Cycle Dark Cycle schaute ziemlich verunsichert in das schwitzende Gesicht seines Gegenübers, welches Gorr war und machte eine kleine Verbeugung. Damit strahlte er seine ganze Freude aus und wollte gleichzeitig zeigen, dass er sich für die beiden einsetzen würde, da sie ja vor geringer Zeit zueinander gefunden hatten. Danach faltete er seine Hände zusammen, woraufhin er seinen Kopf ruckartig niedersinken ließ, was eine Art Knacken ertönen ließ. Man konnte es sehen...er war kurz weggetreten, wahrscheinlich um eine bestimmte Sache nachzudenken, die für ihn sehr wichtig war, denn bei unwichtigen Sachen machte er nie solch argwöhnischen Bewegungen mit den zahlreichen Gliedmaßen seines ohnehin schon genug geschädigten Körpers, der dafür sorgte, dass er aufrecht gehen konnte.
Ganz plötzlich brauste das Genick des Großmeister wieder nach oben und verursachte ein leichtes Staunen in der Menge. Gorr schaute ein wenig verwirrt auf den Wassermagier, doch Dark Cycle wollte und konnte sich momentan nicht beirren lassen, weil er sich auf seine Geschenkübergabe vorbereitete- nun ja, wenn er so etwas machte, endete es entweder in einem vollkommenen Disaster oder machte es perfekt... was eigentlich die bessere Sachen von beiden war und sich deshalb als seine direkte Wahl erwies. Dann huschte seine rechte Hand zu der Tasche seiner stahlblauen Robe, aus welcher er sein magisches Buch herausholte. Dieses schmiss er wiederrum auf den Boden, was eine dicke, undurchsichtige Staubwolke erzeugte. Hastig schlug er die passende Seite auf und machte währendessen komische Bewegungen mit seinen Fingern.

" Nun ja, was soll ich sagen...ich habe über vieles nachgedacht und bin nun endlich zu einem Entschluss gekommen, was ich dir gerne überreichen würde. Es ist das Erzschwert, welches du mir einst geschenkt hast. Nun soll es zu einem Teil deiner Familie und deines Bundes werden...es soll als ewiges Erbstück dienen! Sanseo Deo Deo! Adanos segne dieses Paar!"

So schnell wie er diese Worte ausgesprochen hatte, sauste auch nun eine Wolke aus feinen Diamantkörnen auf das Brautpaar zu und trug dieses in die Lüfte. Dort vollführten sie eine Art Rhythmus welcher dafür sorgte, dass sie sich komiger weise im Kreise drehten, was sich jedoch als ziemlich langsam erwies und trotzdem für großes Aufsehen sorgte.

Als die beiden wieder sanft auf dem Boden abgesetzt wurden und das Schwert, welches der Meisterheiler soeben in den Boden gesteckt hatte, von dem Diamantenstaub erfüllt wurde, zog sich ein überaus fröhliches Lächeln über sein Gesicht. Zuletzt übergab er es nun Gorr und sprach nebenbei noch ein paar Wörter aus, die von sehr großer Bedeutung für ihn sein sollte, denn eigentlich alles was er sprach war mindestens hundert Mal überdacht worden und deshalb keine großartige Gefahr mehr für die Leute- dachte er jedenfalls. Nichts desto trotz sprach er nun.

" Ich möchte das du weisst Gorr, dass dieses Schwert nun wertvoller ist als manch andere Waffe, deshalb setze sie nur ein wenn äußerste Not besteht...weil sie nur helfen kann, wenn sie den Tod in der Luft spührt!"

Er schaute nur noch ein letztes Mal zurück, schüttelte Gorr ungeduldig die Hand und verließ daraufhin die Menge der Geschenküberreicher, welche ihn mit ihren skeptischen Blicken vefolgten- was mittlerweile kein Problem mehr für ihn war, auch ein Blick des Königs aus seinem edlen Thron könnte ihm nicht schaden...hoffentlich nicht.....



16.01.2004 21:15#121
Claw Ein unauffälliger Blick nach rechts sagte alles. Claw wusste nun, warum Fisk auch da war.
"Verstehe..." murmelte er verschwand lautlos in der riesigen Menge, ohne noch einmal zurückzublicken. Unter seiner Söldnerrüstung nahm er seine Geschenke hervor und quetschte sich durch die Menge. Er drückte einige Bauern zur Seite und stand nun vor Gorr und Hummelchen. Sie sahen überglücklich aus und Claw versuchte ein Lächeln aufzusetzen, was ihm allerdings nicht recht gelang. Neben sich sah der Söldner Linky, dem einige Tränen über die Wangen kullerten."Darf ich kurz ?" fragte er und trat näher zu dem Hochzeitspaar. "Gut kennen wir uns leider nicht, aber ich bin dir vieles schuldig. Ich bin dir dankbar, dass du mich stets gut ausgerüstet und beraten hast. Hier möchte ich euch eure Geschenke überreichen." sagte Claw und gab Gorr und Hummelchen seine Geschenke: der Goldteller mit den Gravuren "Gorr & Hummelchen", die 2 Goldkelche mit den Edelsteinen besetzt und die 2 Flaschen besten Wein, die er auftreiben konnte. "Es ist vielleicht nicht sehr orginell, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem." Claw gab Gorr die Hand, nickte Hummelchen zu und machte sich bereit, wieder durch die Menge zu verschwinden.



16.01.2004 21:18#122
Fisk Das Lächeln, welche Fisks Lippen mehr und mehr übermannte, schien noch breiter zu werden, obwohl es ihm nahezu unmöglich schien. Sein Blick wanderte zu der zierlichen Hand, welche die Schwarzmagierin ihm entgegenstreckte. Vorsichtig ließ er seine linke gen ihre wandern, bis sich die Fingerkuppen der beiden liebenden berührten und seine Hand die ihre sanft umschloss. In seinen Augen spiegelte sich Freude und Leidenschaft zugleich, welche sich langsam von den umschlossenen Händen abwandte und gen Altar sah. All die Wärme und Zuneigung, welche der Drachenjäger durch die Umklammerung der Schwarzmagierin zu spüren schien ließ sein Herz erwärmen, und er begann wirklich, sich für Gorr zu freuen.

Jedoch ersehnte er sich noch mehr das Ende dieser Zeremonie, obgleich es für seinen langzeitigen Kameraden und Freund ein unvergleichbar schöner Moment sein musste. Er wünschte sich, endlich wieder mit ihr sprechen zu können. Und dieser Moment schien in greifbare Nähe gerückt. Denn hatten sie die zwei Heiratenden bereits das Ja-Wort gegeben, und obwohl Fisk nicht wirklich viel von Hochzeitszeremonien verstand, so wusste er doch, dass sie nah dem Ja-Wort recht bald endete. Und so fieberte er voll Sehnsucht dem Ende der Zeremonie entgegen, und somit endlich der Möglichkeit, mit der Frau seines Herzens zu sprechen.


16.01.2004 21:27#123
Linky "Hey, psssssssssst, Cycle", wisperte Linky dem Wassermagier von hinten zu. Überrumpelt drehte sich dieser um, wurde davor aber schon nach hinten gezogen und landete etwas ungemütlich im Gebüsch. "Sorry, aber das soll absolute Überraschung werden. Du trittst jetzt auf - und zwar mit
Cooooooooooooooooooooorvus Nocteeeeeee!!"
Hah, auf diesen Moment hatte sich der leidenschaftliche Barde gefreut. Mit weit aufgerissenem Mund schaute sich Dark_Cycle um.
"Euch gibt's noch?! Gardiff, Milena! Wo ist Samantha?", murmelte der Magier und wuschelte dabei unruhig in seiner Tasche herum. Milena und Gardiff könnten sich über das unsanfte Erscheinen des Musikers nur amüsieren.
"Die konnte leider nicht kommen. Aber das schaffen wir auch ohne sie, oder!", meinte Linky. In diesem Moment hielt ihm Cycle einen Zettel mit Liedern unter die Nase. "Das eine hab ich extra für die Hochzeit komponiert! Und da kommt ihr mir gerade recht!"
Nachdem Linky ihm noch ein paar alte Lieder zeigte, damals vom Konzert im Neuen Lager, brachte dieser nur ein breites Grinsen heraus.
"Jaja, die guten alten Zeiten... Ich würde sagen, wir stürmen einfach auf die Bühne und erobern sie uns, oder? Wer braucht schon große Ansagen?", sprach Linky und versicherte sich immer wieder, dass sie hier hinter dem Hautphaus ungestört waren.
"Stimme und Instrumente bereithalten... Wer geht vor?"



16.01.2004 21:27#124
Tuan Tuan schlängelte sich zwischen all den Gästen hindurch. Da entdeckte er in dem Gewimmel endlich die gesuchte Gestalt. Sein Freund Ceyx war in ein angeregtes Gespräch mit zwei Söldnern vertieft. Tuan trat zu ihnen hin und klopfte seinem Freund auf die Schulter. “Na, alles so weit?” fragte er verschwörerisch. Ceyx nickte. “Aber ja doch. Alles fertig. Es kann losgehen...” Er nickte zum Abschied den beiden Söldnern zu, dann machte er sich mit Tuan zusammen auf den Weg.Aus dem hohlen, finstern Tor dringt ein buntes Gewimmel hervor ... so ungefähr konnte man beschreiben was im Moment auf dem Hof los war. Scharen von Gästen umringten das frisch getraute Paar. Aber Tuan war ja ein geschickter Bub und durchboxen konnte er sich auch. So also schaffte er es sich bis zum Ehepaar durchzukämpfen.
Mitten im dicksten Gewimmel räusperte sich Tuan. Er streckte seine Hände aus und drehte sich ein paar Mal im Kreis, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.Schliesslich hatten die meisten Gäste ihr Gesabbel eingestellt und warteten gespannt darauf, was nun käme. Tuan blickte sich kurz um, dann hob er an zu sprechen: “Meine lieben Gäste, hochgeschätztes Brautpaar...” Er verbeugte sich in Richtung Gorr und Hummelchen, Applaus ertönte. Nachdem wieder Stille herrschte, fuhr der Söldner fort: “Wir sind hier zusammengekommen, um ein freudiges Ereignis zu feiern. Wie es bei solchen Anlässen üblich ist, haben auch ich und mein Freund Ceyx ein Geschenk für das Paar...” Wieder Applaus. Tuan hob die Hände und bat um Ruhe. “Allerdings bekommt ihr es nicht einfach so...” Ceyx und Tuan grinsten schelmisch. “Nicht nur uns dürfte die Vergangenheit der Braut bei den Amazonen bekannt sein...” Überall wurde bestätigend genickt. “Nun, wir haben uns ein kleines Spiel ausgedacht. ” Ceyx verneigte sich und ging dann in Richtung Ausgang. Tuan erklärte: “Wenn die Festgemeinde uns bitte folgen würde...”
Draussen angekommen versammelten sich alle in einem Kreis. In der Mitte standen Ceyx und Tuan mit Hummelchen und Gorr. Sie standen vor einem komischen Gefährt. Eine Art Schlitten, vor den zwei Scavenger geschnallt waren, deren Augen zugebunden waren. Leises Gemurmel erhob sich. Tuan wartete noch einen Moment, dann erklärte er: “Unsere Geschenke warten nur noch auf das Paar. Sie sind da draußen...” Damit zeigte er mit seiner Rechten in Richtung der Felder. Ceyx stieß einen lauten Pfiff aus und sogleich entzündeten sich auf den Feldern verstreut überall Fackeln. Tuan grinste. “Wenn ich das Paar bitten dürfte, es sich auf dem Gefährt bequem zu machen...” Etwas umständlich, behindert durch das schöne Hochzeitskleid, stellte sich Hummelchen, unterstützt von ihrem Geliebten, auf den Schlitten. Gorr trat neben sie. Tuan reichte der Braut zwei Seile, die als Zügel dienten. “Gnädigste, wärt Ihr wohl so gut und würdet Euch und Euren zukünftigen Gemahl zu Euren Geschenken kutschieren...?” fragte Ceyx mit einer Verbeugung. “Ihr müsst an jeder Fackel vorbei, es sind zwei Geschenke, die Eurer da harren...” Tuan löste die Augenbinden der Scavenger.



16.01.2004 21:33#125
Hummelchen Das war ja keine schwere Aufgabe, obwohl die armen Scavenger mächtig zu tun hatten mit dem schweren Schmied.

Hummelchen griff energisch die Zügel und leitete den Zweispänner sicher und souverän zu den ersten Fackeln. Dabei warf sie ihren frisch gebackenen Ehemann immer wieder einen strahlenden Blick zu. Und insgeheim dachte sie daran, dass sie jetzt auch die Zügel übernehmen würde. Insofern war das auch eine sehr symbolische Fahrt.



16.01.2004 21:36#126
Claw Nachdem Claw die Geschenke übergeben hatte, zog er seinen Umhang um, die Kapuze tief ins Gesicht und langsam wich der Söldner der Menge aus, um den Hof zu verlassen.
Er kontrollierte noch einmal all seine Waffen und verliess dann den Hof in Richtung Wald. Doch ehe er auch zum Waldrand kam, sah er, dass das Brautpaar in eine Kutsche stieg, die von 2 Scavengern gezogen wurden. Dann ging es langsam los in Richtung Felder. Claw sah noch einen Augenblick zu, doch dann kehrte er dem Hof den Rücken zu und machte sich auf zum Waldrand und lud dabei seine Armbrust. Er hatte vor, seinen Frust und seinen Hass an den Snappern auszulassen, die Schuld an dem Tod seines Freundes waren.
Mit gezogener Armbrust machte er sich dann auf in den Wald.



16.01.2004 21:53#127
Corie Freudig schaute Corie zu dem Brautpaar hoch, die Braut war wirklich wunderschön und überhaupt war sie von dem ganzen Fest ziemlich beeindruckt. So viele Menschen auf einem fleck, dazu noch gutes Essen und gute Musik.Mit einem kleinen snack in der Hand beobachtete sie das Brautpaar welches sich nun in ein Scavangergespann setze, lustig sah es ja schon aus und so beobachtete Corie kichernd das Geschehen.

Carras wirkte jedoch leicht unruhig, was die junge Novizin natürlich auch bemerkte und so gab sie ihm einen kleinen stubser in die Seite.
"Ist irgendwas nicht in Ordnung? Du wirkst so abwesend."



16.01.2004 21:54#128
Gorr Der Wind rauschte an den beiden dabei und irgendetwas schien die Scavenger dazu anzutreiben immer schneller zu laufen. Es stank auch irgendwie ... verwest. Gorr schüttelte den Kopf und wollte den Gedanken aufgeben, doch egal was er versuchte, der Gestank ging nicht fort. Es konnte gar keine Einbildung sein.Aber was war das ? Die Scavenger rannten wie die Bekloppten vorwärts, mit den Schnäbeln auf die Fackeln zielend. Langsam realisierte Gorr was hier los war und bekam es gleich an der nächsten Fackel bestätigt:
an den Fackel-Befestigungen waren verwesende Fleischstücken gehängt, die Scavenger konnten das Meilenweit riechen und jetzt fochten sie einen erbitterten Kampf darum aus, wer von Beiden sich das Stück schnappen konnte. Mit dem Schnabel pickte der eine dem andern in den Hals, doch es war zu Spät, dieser hatte das Fleisch schon in einem Stück herunter gewürgt und die wilde Hetzjagd ging weiter.
An jeder Fackeln wiederholte sich das Spiel auf's Neue, die Scavenger rannten sich die Seele aus dem Leib und immer öffter begann der Schlitten umherzuspringen wie ein Flo auf einem Wolf, Gorr's Haare wurden wild umhergeweht und er erkannte nicht mehr viel.
Durch die Ruckler verlor er irgendwie den Halt und an der letzten Fackel endlich geschah es: Der Scavenger, der sich das Fleisch geschnappt hatte wurde vom anderen gepickt und lies es fallen. Sofort machten die Beiden ein rasantes Wendemanöver um noch nach dem Fleisch zu schnappen.
Hummelchen fand Halt, doch Gorr segelte in hohem Bogen über den Rand des Schlittens und landete mit einem dumpfen Knall im Dreck, vor zwei Geschenken liegend.
Vom Hof her schallte lautes, chor-artiges Gelächter und Gorr wurde rot. Auf die Entfernung allerdings, konnte das eh keiner sehen...



16.01.2004 21:56#129
Sergio Fast hatte er wegen des guten Essens auch noch die Trauung selbst – was immerhin das wichtigste Ereignis des Abends war – verpasst. Im letzter Sekunde war es Sergio dann doch noch siedend heiß eingefallen und er hatte eiligst die Hähnchenkeule, die er gerade in der Mangel gehabt hatte, „unauffällig“ und völlig „umweltschonend“ entsorgt. Gerade noch zur rechten Zeit war der Wegelagerer dann ebenfalls bei der Trauung aufgetaucht. Das ganze war wundervoll in Szene gesetzt worden und Sergio hatte sich die eine oder andere Träne der Rührung nicht verkneifen können. Die Schwarzmagierin, die für die Trauung eingesprungen war, kam ihm komischerweise bekannt vor, nur wusste er überhaupt nicht, woher. Er dachte dann allerdings auch nicht mehr lange darüber nach und tat den Gedanken vorerst ab...

Dann strömten plötzlich alle geladenen und ungeladenen Gäste nach draußen, nachdem zwei der – wie Sergio vermutete – Söldner ein Geschenk in einer besonderen Form angekündigt hatten. Sergio kam selbstverständlich mit nach draußen, schließlich wollte er erfahren, worum es sich bei diesem Geschenk handelte.

Achso, die beiden sollen also mit diesem merkwürdigen „Schlitten“ dort zu den Geschenken fahren und sie einsammeln. Ungewöhnlicher Einfall, aber irgendwie originell...“, dachte sich Sergio, als verkündet wurde, was das Brautpaar zu tun hatte, wenn es die Geschenke haben wollte. Jedenfalls sah es ziemlich amüsant aus, als die beiden losfuhren und von den Scavengern gezogen auf die Felder zurasten.



16.01.2004 22:00#130
Hummelchen Hummelchen lachte wegen des seltsamen Aussehens ihres Gemahls.
"Hast du alles eingesammelt? Dann werd ich dich mal sicher wieder in den Ehehafen zurück bringen. Und jetzt weiß ich auch, warum das Reiten uns Amazonen vorbehalten ist. Männer bringen es einfach nicht."

Sie half ihrem Mann zurück in den Wagen und fuhr vollbeladen zu der versammelten Hochzeitsgesellschaft zurück.



16.01.2004 22:02#131
blutfeuer blutfeuer hatte heiße tränen vergossen während der trauung. seltsamerweise musste sie immer wieder an den krieger denken. irgenwann war ihr zwischen zwei schluchzern sogar so, als hätte sie ihn in der menge gesehen.
aber das konnte ja kaum möglich sein. immerhin war er vor ihr geflohen und sie hatte ihn so fürchterlich behandelt.

leider konnte sie nicht weg. sie war hummelchens trauzeugin und sie würde auf dem fest tanzen, singen und trinken, bis sie den krieger vergessen konnte.


16.01.2004 22:03#132
Carras Carras wollte gerade Corie antworten da betrachtete er das Geschehen auf dem Feld. Er verkniff sich ein Lachen , es sollte zwar alles Spass machen aber ob das Gorr ebenfalls so witzig fand wagte er zu bezweifeln.

Er wante sich wieder Corie zu und betrachtete ihr schönes Gesicht: >> Nein...nein es ist alles in Ordnung. << Er lächelte sie an. Sobald Gorr´s Kutschfahrt vorbei war würde er mit Corie an einen ruhigeren Ort verschwinden , für kurze Zeit.



16.01.2004 22:04#133
Xalvina Es hatte sie innerlich bewegt, als der Drachenjäger ihre Hand ergriffen hatte während die Zeremonie gelaufen war. Die Braut Hummelchen hatte in ihrem Kleide wirklich bezaubernd ausgesehen und es hatte auch ihr Herz erfreut, als sie das umringte Brautpaar in der Menge beobachten konnte, wie es die wundersamten Hochzeitsgeschenke bekam. Doch es überraschte sie, als sie Dark_Cycle in der Menge sah, was ihr einen kleinen Schock einjagte. War er denn nicht auf dem Seegefecht ums Leben gekommen, als die zwei Schiffe der Geisterpiraten aufeinander geprallt waren? Wie konnte er nun auf der Bühne stehen und trotz der sichtbaren Veränderungen seines Wesens so lebendig wirken. Selbst seine Zauber wirkten leicht gespenstisch auf sie. Sie hatte ihn für Tod gehalten. Für Tod.
Während die Menschen an ihr vorbei schritten und dem Brautpaar zuschauten, wie sie auf einen Wagen mit tatsächlich 2 gespannten Scavengern stiegen und sie zu ihrem Erstaunen los auf die Felder ritten, so hatte sie in der ganzen Menge jenen Menschen den sie liebte verloren. Genauso wie Sly oder Claw. Sie waren wieder alle verschwunden. Suchend blickte sich um. Sie hatte doch noch eben seine Hand gehalten. Seine. Und nun waren sie getrennt.

Sie sah einerseits dem lustigen Spiel der Söldner zu, doch immer mehr schaute sie sich etwas verstört um, wo der Drachenjäger abgeblieben war. Die eben noch voll besetzten Bänke und der Traualtar waren inzwischen fast menschenleer. Die meisten hatten sich dem Essen, der Party und vor allem dingen dem Brautpaar zugewandt. Xalvina hätte es auch getan und sie wollte ihnen wenn auch ohne Geschenk ihnen zur Trauung Glückwünschen aber stattdessen suchte sie in den leeren Bänken nach ihm, doch dort fand sie ihn nicht. Etwas verwirrt und unsicher stand sie in dem Gang der Bänke zum Altar hin, aber dieser Ort war nun bis auf weiteres Leer und der Rummel zog sich weiter hinfort in Richtung des Paarchens welches anscheinend zurückkehrte. Verlassen so blieb sie hilflos stehen.



16.01.2004 22:14#134
Milena "Netter Einfall von diesem Tuan und diesem Ceyx", sagte Milena und lachte herzhaft, während sie vorsichtig hinter dem Bauernhaus auf die Felder spähte. Als diese kleine "Show" vorüber war und sich die Gesellschaft samt Brautpaar wieder gesammelt hatte, erkannte Milena ihre Gelegenheit. Keiner der Gäste wusste so Recht, was jetzt kam und was jetzt zu tun war. Langsam dirigierte sie die anderen Bandmitglieder in die Nähe der Bühne. Ein Teil der Hochzeitsgäste hatten sich vor der feierlich geschmückten Bühne niedergelassen, ein anderer Teil streunte ziellos in der Gegend der Taverne herum.
"Auf drei begeben wir uns langsam auf die Bühne und fangen einfach an zu spielen. Das wird richtig Stimmung machen!", freute sich die Amazone und rieb sich voller Vordfreude die Hände. Selbstbewusst wuschelte sie sich noch einmal durch die Haare und lockerte ihre Kleidung.
"Eins, zwei uuuund drei..."
Die vier Barden kamen plötzlich hinter dem Bauernhaus her und steuerten auf die Bühne zu. Ganz gelassen, ohne jede Form der Anspannung. Ein Unbeteiligter würde meinen, sie hätten den ganzen lieben Tag nichts anderes gemacht."Ok, eins, zwei - eins, zwei, drei 'Ich kenne alles...' die erste!", ließ Milena laut verlauten und sofort stimmten alle anderen mit ein.
Die Show konnte losgehen.

Ich kenne alles...

Ein alter Fisch riecht nicht mehr frisch
Die gute Zeit vergisst man in der schlechten
Ein Baum der Gummi schwitzt ist Wurzelkrank
Wer die Mutter freit, dem klagt die Tochter bald ihr Leid
Ich kenn’ das Erz in seiner Macht
Ich kenn’ die Träume in der Nacht
Ich kenne alles, auf Punkt und Strich
Ich kenn’ nur einen nicht-und der bin...ich

Nicht hinter jedem Schleier wallte Frömmigkeit
Und in die Kutte passt ein Guru nur hinein
So wie der Diener, muss der Baron geschaffen sein
Viereckig kann der Wagen, doch nie ein Rad sein
Ich kenne Mud am Breigesicht
Ich kenn’ das ganze Leidgewicht
Ich kenne alles, auf Punkt und Strich
Ich kenn’ nur einen nicht-und der bin...ich

Nicht nur die Dornen, auch die Rosen stechen
Der Schleicher wird mit Innos noch leiser sprechen
Die Flügel hat der Wind und nicht das Blatt
Ich kenne den Geizhals an seinem Gang
Ich kenn’ den Tod, der alles raubt
Ich kenne den Wams am Kragensitz
Ich kenne alles, auf Punkt und Strich
Ich kenn’ nur einen nicht - und der bin... ich

Text und Melodie: InExtremo



16.01.2004 22:21#135
Veilyn So sah also eine Hochzeit aus! Eigentlich hätte Veilyn erwartet, dass die Braut nun im hohen Bogen von der Bühne geworfen wurde, allerdings war dem in keinster Weise so. "Hm, da hat mich der olle Händler damals wohl verarscht!" Ging es ihm durch den Kopf, als er die Zeremonie verfolgte.
In seiner Heimat, hatte er so etwas nie gesehen, da die Menschen dort nichts von einer Hochzeit im Namen der Götter oder einer allzu festen, auf dem Papier festgehaltenen, Bindung hielten. Nun ja, sie liebten eben ihre Freiheit und Unabhängikeit vom Reich. Sicherlich, sie erhielten auch keinerlei Unterstützung durch königliche Truppen, dafür mussten sie aber auch keine Steuern zahlen und standen nicht unter der ständigen, aristokratischen Kontrolle der Monarchen und fetten Edelleute. Es war schließlich auch eine verdammt unwirtliche Gegend und da war es schon ein Wunder, dass überhaupt Leute kamen, um in den Gold- und Platinminen zu schuften.
Doch nun hieß es auch noch Geschenke an das Brautpaar zu geben! Davon hatte der Barde nichts gewusst, aber gut, schließlich wollte man die hiesigen Traditionen nicht verletzen. Nur leider gab es da ein nicht minder schwieriges Problem: Was sollte er schenken?
Nun, sein Wolfsfellumhang, den könnte er schenken, allerdings war das ein Geschenk von Geleb Flammenfinger, dem Jäger, der ihm einstmals das Leben vor einem Wolf gerettet hatte. Nun gut, das Fell war ihm dann doch zu wertvoll, um es irgendeinem fremden Hochzeitspaar zu überlassen. "Ah ja, so mach ich's!" Dass er sie mit seiner Anwesenheit beehrte war eigentlich Geschenk genug, dachte er sich. Nun, es war zwar verdammt hochmütig, jedoch war er sich sicher, dass er ihnen, falls sie irgendwann einmal seine Fertigkeiten als Schneider oder Barde in Anspruch nehmen sollten, diese umsonst anbieten oder einen Preisnachlass gewähren würde.
Jetzt wollte er sich aber den Angenehmlichkeiten zuwenden und verschwand in der Menge.



16.01.2004 22:23#136
Fisk Wo war sie? Ruckartig hatten sich die fest umklammerten Hände auseinander gelöst, als die Menge mit einem Mal aufgestanden war und sich entfernt hatte. Leichte Verwirrung und auch Trauer spiegelten sich in den umherblickenden Augen des Drachenjägers wieder, als jener darum ersuchte, seine Geliebte wieder zu finden. Und da, nun erstaunlich weit von ihm entfernt, konnte er plötzlich ihr violett-schwarzes Haar erblicken, welches im Schein des aufgehenden Mondes schimmerte. Die besorgte Miene schwand und machte abermals dem leichten, und doch, bei Fisk, sehr selten gesehenen Lächeln Platz.

Die schwarze Fee hatte ihm den Rücken zugekehrt, sodass er dies nutzte, um mithilfe seiner Schleichfähigkeiten unbemerkt an sie heran zu kommen. Tatsächlich schien sie ihn nicht zu bemerken, sodass es dem Drachenjäger gelang, sich direkt hinter seiner Geliebten gerade aufzurichten, behutsam seine Hände um ihre Taille legte und seinen Kopf auf ihrer Schulter niederließ.
„Hallo“



16.01.2004 22:24#137
Seraphin Nachdem sich die Kutsche in Bewegung gesetzt hatte und das glückliche Brautpaar dem hellen Weg aus leuchtenden Fackeln auf die Felder folgte, wandte Seraphin sich um und ging wieder zurück in Richtung Taverne und Buffet. Die Zeremonie war wunderschön gewesen, und irgendwie eine Ehre das ein Mitglied des Zirkels diese durchführen durfte...

Schließlich kam er wieder bei dem mittlerweile schon kleineren, aber immer noch reichlich gedeckten Buffet an. Er schnappte sich eine saftige Scavenger-Keule, frisches Brot und Wein, bevor er sich mit seiner Mahlzeit an einen der vielen Tische setzte. Der Wein war gut und das Fleisch zart, doch konnte es nicht an die Qualität des wundersamen Refektoriums im Kastell heranreichen das für sein fantastisches Essen in ganz Khorinis berühmt war. Während er einen Bissen nach dem Anderen aß beobachtete er die Szenerie auf dem Hof. Es war dunkel geworden und überall an den Häuserwänden loderten Fackeln, die alles in ein angenehmes warmes Licht tauchten. Gelächter ertönte aus jeder Ecke, Trinksprüche und fröhliche Rufe bewiesen das die Feier im vollen Gange war.

Ein warmes Gefühl machte sich in ihm breit und er merkte wie die ausgelassene Stimmung der Gäste auch auf ihn übergriff. Es war wahrscheinlich dringend Zeit gewesen das er den, auf die Dauer doch etwas düsteren Mauern des Kastell's, mal wieder den Rücken gekehrt hatte. Nur schade das er im allgemeinen Gedränge nach der Hochzeits-Zeremonie seine Freunde Rhodgar und Renata aus den Augen verloren hatte, auch Meditate war scheinbar im Gewühl untergetaucht.

Aber die würde er schon finden, der Abend war schließlich noch lang und niemand wusste was er bringen würde. Bis jetzt war das Fest jedenfalls ein großer Erfolg. Zufrieden nahm er einen weiteren Schluck Wein aus dem Becher und hing im Schein der Fackel seinen eigenen Gedanken nach...



16.01.2004 22:33#138
Renata Eine nette Idee, das frischgebackene Ehepaar auf eine Art Schnitzeljagd zu schicken. Die Blicke fast aller Anwesenden folgten dem sich rasch entfernenden Scavanger-Gespann.

Aber diese flugunfähigen Geflügelten waren noch nie Renatas Fall gewesen. Ihr Augenmerk richtete sich eher auf die Gäste als auf die Kutsche. Es war schon merkwürdig, wie sehr es die Gruppe der Schwarzmagier auf diesem Fest in der Menge der Gäste verstreut hatte. Einmal glaubte sie, Seraphin von Weitem ausgemacht zu haben, aber schon schob sich jemand in ihren Blick und der vermeintlich Erkannte war wieder verschwunden. Ein anderes Mal sah sie die Schwarzmagierin Xalvina, deren Namen sie auf dem Weg hierher nur von Dritten erfahren hatte, verloren in einer sich auftuenden Lücke in der Menge stehen, aber auch sie war einen Wimpernschlag später wieder in der Masse der Gäste untergetaucht.

Nun, mochten sie alle ihren Geschäften nachgehen. Ihr jedenfalls war jetzt unbedingt nach einem Glas Wein zu Mute.



16.01.2004 22:42#139
Tuan Tuan freute sich. Aus den Reaktionen der Gäste konnte er schliessen, dass zumindest einem grossen Teil von ihnen seine Idee gefallen hatte. Gorr war vielleicht nicht ganz so glücklich darüber, da sein schöner Hochzeitsanzug jetzt nicht mehr ganz so schön war. Aber was machte er sich da überhaupt Gedanken... Immerhin hatte Gorr den Anzug selbst seinem normalen Äusseren angepasst. Da taten ein paar Flecken auch nicht allzu weh.
Und die Geschenke... ein Fass Komabier für den Schmied und ein schön grosser Überraschungs-Fresskorb mit allem möglichen drin für die Braut... nichts besonderes. Aber es kam von Herzen. Und eigentlich ging es ja auch um den Spass bei der Sache.
Und nun traten die Jungs und Mädels auf, die früher auch in Corvus Nocte jedes Fest versüssten. Wahrlich, es sollte mehr Hochzeiten wie diese geben. Hier versammelten sich alle möglichen Leute und hatten Spass und Freude zusammen. Wie schön die Welt doch war.



16.01.2004 22:43#140
Dark_Cycle Als die Töne der Musikinstrumente und zugleich die Stimmen der Barden erloschen, brannte ein kleines Feuer im Herzen des Hohen Wassermagus, welcher nervös mit seinem Fuß tippellte. Dabei blickte er in die sich ansammelnde Menge und wusch sich noch einmal letztes Mal den Schweiss von der Stirn, bevor er erneut seine Harfe zückte und diese in den angewinkelten Ellebogen legte. Daraufhin ließ er das Instrument wieder erklingen, um die nötige Resonanz der versammelten Menge zu erhalten, welche schon vor Geduld die ersten Rufe auf die Gruppe zufliegen ließen- aber das kümmerte den Dark Cycle wiedermal kein Bisschen.
Nymphenzeit

Wohl im schönen Maienschein
Sieht man sie am gold'nen Rhein
Vögel singen voller Lust
Mit den Nymphen aus der Brust
Bäume stehn im hellen Schein
Wird wohl der Frühling sein
Lieblich klingt es in der Flur
Dulcis amor

Veris dulcis in tempore
Florenti stat sub arbore

Veris dulcis in tempore
Florenti stat sub arbore

Aus den Blüten schneit es weiß
Frauen rekeln sich im Kreis
Dieser angenehme Duft
Lässt mich schweben in der Luft
Nymphen zeigen Früchtelein
Wird wohl der Frühling sein
Lieblich klingt es in der Flur
Dulcis amor

Veris dulcis in tempore
Florenti stat sub arbore

Text und Melodie: In Extremo



16.01.2004 22:52#141
Rhodgar Der Magier ließ es sich richtig gut gehen. Was er auch in die Hände bekam, alles wurde auf den hölzernen Teller gelegt, den er in der Hand hielt. Ihm fehlte es an nichts, zu Essen und zu Trinken war genug vorhanden, um seinen schier unendlichen Appetit zu stillen.
Als jener Teller jedoch drohte, überfüllt zu werden, jede Menge Fleisch, Salate und exotische Früchte stapelten sich auf ihm, und wollten einfach nicht weniger werden, wandte er sich vom Buffet ab und schaute über die Menge. Nirgends war ein ihm bekanntes Gesicht zu entdecken, Renata hatte er den ganzen Tag lang nciht zu Gesicht bekommen, und wo sich Seraphin verkrochen hatte ließ sich auch nur schwer sagen. Des öfteren hatte Rhodgar während der Zeremonie das Gefühl gehabt, in der Menge seine weiß schimmernde Mähne entdeckt zu haben, doch mit dem nächsten Schlag seiner Augenlider war diese annähernde Halluzination auch schon wieder verschwunden.

Das Hochzeitspaar hatte den Hof mittlerweile verlassen, auf komischen Vögeln reitend, Scavenger gerufen. Seltsam, dass jemand es geschafft hatte dieser von Natur aus wilden Tiere aufs Derartige zu zähmen. Ein kleiner Hauch von Besorgnis stieg in ihm auf, konnte man sich doch bei solchen Kreaturen eigentlich nicht sicher sein, ob ihnen ihr angeborener Instinkt nicht in der nächsten Sekunde befehlen würde, etwas anzustellen, was unter Umständen Menschenleben in Gefahr gebracht hätte. Doch nein, um die beiden musste man sich keine Sorgen machen, nicht heute Nacht. Heute Nacht standen sie in der Gunst der Götter und keiner der Drei, gewiss noch nichteinmal Beliar würde es zulassen, dass ihnen ein Unglück geschehe. Zu tief war nun ihr Bund, dieser Pakt mit dem Schicksal, dessen Zeuge heute jedermann hatte sein dürfen, um Unheil zu zu lassen. Doch wie gesagt waren die beiden fortgeritten, und außer dem Essen fiel dem Magus kein weiterer Grund für einen längeren Aufenthalt inmitten dieser teils stinkenden, räudigen Söldner, die von Körperpflege wohl nicht das Meiste zu halten schienen.
Also schritt er hinaus, hinaus auf den Hof, wo ihn ein Schwall kühler und klarer Luft empfing, was zur Folge hatte dass sein gesamter Schädel wie durchflutet worden war. War es drinnen stickig, heiß und rauchig (aufgrund der zahlreich verwendeten Pfeiffen), so war die Nachtluft klar und angenehm, rein wie der Tau, der sich am nächsten Morgen über die Gräser und Wiesen legen würde, wie ein zarter Schleier voll Hoffnung, Liebe und... Es ward ihm nicht vergönnt weiter zu denken, denn in seinen Blickwinkel geriet nun auch paar winkender Arme, das gerade noch in der dämmernden Dunkelheit sichtbar war. Seraphin saß auf einer Holzbank, und bedeutete ihm gestikulierend, doch näher zu kommen. Diesem Wunsch sollte Genüge getan werden.
"Hallo Seraphin. Na, war das nicht ein Mordsspektakel da drinnen?" Mit einem Kopfnicken deutete er auf die Pinte. "Ich freue mich für die beiden, sie sind ja wirklich ein perfektes Paar. Doch natürlich erfüllt es mich auch mit leichter Trauer, dich hier so alleine sitzen zu sehen, wo ich doch weißt, dass du den Tanz, der dort drinnen gerade veranstaltet wird, viel lieber mit jemandem teilen würdest. Doch ich kann dir sagen, ich habe sie auch nicht mehr gesehen, seit die Zeremonie abgeschlossen ist."
Natürlich wussten beide, wer gemeint war. Während sie die letzte Nacht so dagesessen hatten, und sich ganz auf ihre Mundwerke verlassen hatten, war Rhodgar die Ehre zutil geworden, einen tiefen Einblick in Seraphin´s Innerstes zu wagen, und dies schloss die Frau, die sein Herz in solch eine Verwirrung gestüzt hatte, halt mit ein.



16.01.2004 22:52#142
Die Stadtwache Harald, Fritz, Kolli, Murio, Joseph, Draco und Harry. Sieben gewöhnliche Milizsoldaten, die eigentlich nur von André den Auftrag bekommen haben, mal unauffällig an Onars Hof vorbeizulaufen und ein wenig rumzuschauen. Doch dabei waren sie in die tödlichste Falle der Söldner gelaufen, dem Bier. Anlass für diesen großen Bierausschank war wohl eine große Feier, aber das interessierte die Großen Siebe nicht weiter. Es gab Bier umsonst, das feierten sie. Sie alle setzten sich auf eine freie Bank. Die Söldner ließen sich von ihrer Herkunft nicht beirren, waren wohl alle gut drauf heute.

Longbow



16.01.2004 22:57#143
Trulek Die ersten Gäste verzogen sich schon von der Feier, die bestimmt noch bis zum Morgengrauen anhalten würde. Trulek hatte jetzt kein Geschenk für das Brautpaar dabei, doch sicherlich waren viele gekommen, die nichts beizutragen hatte, deshalb brauchte er sich auch nicht schämen.
Das Brautpaar entfernte sich offenbar in einem seltsamen Gespann, wie er es nie zuvor gesehen hatte. Etwas misstrauisch auf das Gefährt blickend, schätze er ab wie lange es halten mochte. Nach längerem inspizieren beschloss er nicht mehr drüber nachzudenken. Entweder es konnte glich in den nächsten Augenblicken auseinander fallen oder vielleicht würde es länger bestehen, als der Söldner selbst.

Der Boden unter seinen Füßen war so zertrampelt von allerlei Stiefeln und Schuhen, sodass er glaubte mitten in einem Schlammloch zu stecken. Wenigstens war alles beleuchtet, sodass er sehen konnte wo er hintrat. Nicht das noch ein Betrunkener sein Geschäft noch mitten in Truleks Weg gemacht hatte. Er warf den Knochen der abgenagten Fleischkeule rücklings über seine Schulter, traf dabei dem Geräusch nach einen betrunkenen Bauern und schaute sich nach allen Richtungen um, ob er ein bekanntes Gesicht finden konnte. Der völlig verwirrte Bauer machte sich fröhlich grinsend davon um sich noch einen Schluck Bier zu gönnen. Trulek derweil hatte einige Gesichter gefunden, doch vermochte er nicht sie zuzuordnen. Die meisten waren einfach welche, die er im vorübergehen einmal kurz eines Blickes gewürdigt hatte. “Mist“, vernahm man seine Stimme leise. Es war nur ein flüstern, trotzdem schien jeder im Umkreis von einigen Fuß es gehört zu haben. Wie verdammt noch mal konnte es sein, dass alle anderen sich amüsierten und er alleine dort im Matsch stand. Ein paar Humpen Bier würden da sicher Abhilfe bringen, aber dem Söldner war nicht im Geringsten danach Bier zu trinken.

Der Wind wurde langsam stärker und viele waren in die Taverne geschlüpft um dort weiterzufeiern. Immerhin hatte man jetzt einen besseren Überblick über das Geschehen hier draußen. In der tat sah man zwischen dem braunen Schlammboden selten mal ein kleines Stückchen Grün. Ob das so schnell wieder nachwachsen würde? Egal!
Die schwarzen Haare des Söldners wehten in alle Richtungen, doch es war ihm egal. So war er nun mal, er mochte seine schulterlangen schwarzen Haare so wie sie waren. “Wo Fisk wohl hin ist!?“ Der Söldner murmelte noch einige unverständliche Worte und setzte sich dann auf einem Baumstamm um etwas im Hintergrund, um der Musik zu lauschen. Die Melodien waren schön und die Texte gefielen ihm auch, doch trotzdem schien irgendetwas zu fehlen. Vielleicht war die Band nicht vollzählig, das musste es sein. Dafür hörte sich das ganze aber überdurchschnittlich gut an.



16.01.2004 22:59#144
Claw Blutüberströmt und mit schweren Schmerzen humpelte Claw zurück zum Hof. Die überraschten und verwunderten Gesichter einiger Gäste ignorierte er, schliesslich ging es ihm nun viel eher darum, nicht zu verbluten, denn seine Schnittwunde, die sich quer über den ganzen rechten Backen hinzog, blutete nun noch heftiger und die Fleischwunde, die sich im linken Oberschenkel befand, schränkte das Vorwärtskommen stark ein.
"Verfluchte Snapper..." knurrte der Söldner und liess sich irgendwo etwas abseits in Gras fallen. Er konnte nicht mehr, er hatte fast keine Kraft mehr und die Dunkelheit versuchte ihn zu übermannen, doch so einfach wollte er nicht aufgeben, er wollte nicht bei der Hochzeit von Gorr verrecken. Mit Müh und Not riss er Stücke aus seinem Umhang und verband sich damit den Oberschenkel. Die Kopfwunde liess er bluten und mit seiner letzten Kraft stand er langsam und wankend wieder auf, lehnte sich gegen einen Baum und trank einen Schluck Wasser aus einer Flasche und biss ein Stück Brot ab, um sich zu stärken.


16.01.2004 23:01#145
Linky Linky war mal wieder in seinem Element. Wenn es nicht das Handeln, das Geschäftemachen war, dann wohl die Musik. Voller Rhytsmusgefühl und Enthusiasmus klopfte er auf seinen Trommeln herum. Und erst als das Lied zu Ende war, atmete er durch und schüttelte kurz seine Hände aus.
"So, das war 'Nymphenzeit'! Jetzt haben wir ein weiteres Lied auf Lager und zwar 'Totus Floreo'. Das ist ein Lied in fremder Sprache, aber ich bin mir sicher, dass ihr zumindest die Sprache des Musik verstehen werdet! Viel Spaß weiterhin!", sprach Linky und konzentrierte sich sofort wieder auf das Lied. Leise zählte Milena vor und dann begannen sie mit dem Lied.

Totus Floreo

Sile philomena pro tempore
Surge, cantilena, de pectore
O! O! Totus Floreo

Iam amore viginali totus ardeo
Novus novus amor est, quod pereo
Novus novus amor est, quod pereo

Tempus est iocundum, o vigines
Modo congaudete vos iuvenes
O! O! Totus Floreo

Iam amore viginali totus ardeo
Novus novus amor est, quod pereo
Novus novus amor est, quod pereo

Veni domicella, cum gaudio
Veni, veni, pulchra! Iam pereo
O! O! Totus Floreo

Iam amore viginali totus ardeo
Novus novus amor est, quod pereo
Novus novus amor est, quod pereo...

Melodie und Text: InExtremo



16.01.2004 23:03#146
Jabasch Langsam streifte Jabasch durch die Menschenmassen des Festes, er wollte sich das alles natürlich nicht entgehen lassen, auch das Essen nicht! Wen die Söldner schon so großzügig waren konnte man das ruhig ausnutzen und so gesellte er sich nahe an das Bierfass. Doch bevor er den ersten Krug trinken konnte, staunte er nicht schlecht als sich einige Milizen auf der Bank niedergelassen hatten.
"Sogar noch nette Gesellschaft hier" ging es ihm durch den Kopf und er schlürfte mit einem Bierkrug in der Hand rüber zu den Soldaten.

"Moin, seit ihr auch hier um bei den Söldnern zu schmarotzen?"Ein lachen ging durch die Runde als die Milizen Jabasch erkannten und so setze er sich zu ihnen um mit ihnen den Biervorrat der Söldner auf eine Probe zu stellen...



16.01.2004 23:05#147
Dumak Auf dem Hof war ein Gewimmel, daß dem Dieb das Herz vor Freude hüpfte. Jede Menge Leute. Und alle in ihren besten Sachen. Mit allen Klunkern behangen, die die persönliche Schatulle hergab. Jetzt würden sie den Eigentümer wechseln. Dumaks Schatulle war viel zu leer, fand er. Und genau das würde sich jetzt ändern. Es war ein Fest nicht nur für irgendsoein Brautpaar, das Dumak nicht im geringsten interessierte, sondern vor allem für ihn selber und seine Finger, die sich durch die Kostbarkeiten wühlen würden, wie Maulwürfe durch den Dreck.Wie sie alle in irgendwelche belanglosen Geschwätzigkeiten vertieft waren, wie sie alle herumscharwänzelten und sich wichtig vorkamen.
Hihi.
Morgen wäre etwas anderes wichtig.
»Wo ist mein Ring, wo ist meine Kette, wo ist mein Geldbeutel?« würden dann die wichtigsten Fragen lauten.
Aber Dumak fragte niemand. Er wäre sowieso schon weg. Was sollte er auch hier auf dem Hof dieses fetten Bauern? Und die in Bier gebadeten Söldner interessierten ihn nicht die Bohne. Morgen wäre er irgendwo anders. Vielleicht würde er sich um den Auftrag kümmern, um die versprochene Unterhaltung. Das Lager der Banditen, das so wunderbar im Sumpf versteckt lag in diesem seltsamen Tal, wo aus irgendeinem unerklärlichen Grund ewiger Sommer war, er hatte es gefunden, er hatte sein kleines, ganz persönliches Paradies gefunden. Und er hatte ihnen versprochen, er würde für Unterhaltung sorgen... wenn der Preis stimmte.
Ja, das seltsame Tal. Warum trieb er sich überhaupt noch im finstren, kalten Khorinis herum, wenn er dich unter der ewig scheinenden Sonne dort ein wunderbares Leben haben konnte. Warum lebte überhaupt noch jemand hier, jetzt, mitten im Winter, wo die armen Landstreicher erfroren, wenn sie nachts besoffen aus der Taverne wankten. Es war einfach irre. Die ganze Insel hätte es sich dort bequem machen können - im ewigen Sommer. Stattdessen hungerten sie und froren, bibberten vor Kälte und wünschten sich nachmittags, wenn es dunkel wurde, sehnlichst den Sommer herbei. Dabei hatten sie ihn vor der Tür. Sie mußten nur durch diese enge Schlucht und plötzlich wären sie im schönsten Sonnenschein. Es war doch so einfach.
Dumak schüttelte mit dem Kopf. Und weil er ihn dies so sehr beschäftigte, vergaß er sogar, seine Finger kreisen zu lassen und die Hochzeitsgäste kamen, ohne es zu wissen, ohne Verluste ihrer Habseligkeiten weg. Nur irgendeine dumme Bäuerin verlor ihren Ehering, was sie nur schwer ihrem Gatten erklären konnte.Dumak spielte versonnen mit seinem Messer herum, fuchtelte so, als wäre er ein furchterregender Schwertkämpfer. Und furchterregend war sein Gefuchtel wahrlich. Wie er so nichtsahnend die Luft zerteilte. Nur ein Schwertkämpfer war er mit diesen Bewegungen beileibe nicht...



16.01.2004 23:07#148
Corie Eine kurze Zeit schaute Corie noch dem Brautpaar hinterher ehe sie sich dann wieder Carras zuwandte,

"Ist das nicht romantisch.." hauchte sie ihm träumerisch zu, und Carras nickte ihr stumm zu,

"Hey wollen wir uns irgendwohin zurückziehen?" schlug er ihr plötzlich zu, und sie nickte ihn lächelnd an als hätte sie nur auf diese Frage gewartet.
"Wir müssen auch nicht die ganze Zeit hier auf dem Hof bleiben..." schlug Corie ihm dann noch vor



16.01.2004 23:11#149
Carras Carras wante sich von Corie ab , und murmelte ihr ein kurzes "Bin gleich wieder da, sei bitte nicht böse, gleich verschwinden wir an einen schöneren Ort" zu bevor er rennend Richtung Claw verschwand.
Was war nur mit dem passiert?
>> Claw! Claw! << rief er gedämpft um die Musiker nicht zu stören.>>Was zur Hölle ist mit dir passiert...nimms mir nicht übel aber das viele Blut steht dir wirklich nicht<< Carras war deutlich beunruhigt , Claw sah nicht gerade lecker aus

Carras veruchte Claw irgendwie abzustützen und erwartete eine Antwort. >> Das sieht derbe nach Snappern aus.... <<



16.01.2004 23:15#150
Die Stadtwache „Bier Bier Bier, wir wollen mehr Bier.
Gibt uns Bier, wir wollen Bier, her mit dem Bier.“
„Halts Maul, `Arry. Wir haben genug davon.“
„Mischt dich nicht in meinen Gesang ein, Draco, oder ich verfluche dich.“„Ha, du willst mich verfluchen, das ich nicht lache. Komm nur her.“„Na, wie du willst.“
Harry legte seinen Krug zur Seite und stellte sich vor der Bank auf. Draco saß auf der anderen Seite des Tisches, ihm genau gegenüber. Er überlegte kurz, wie er angreifen sollte. Er blickte sich um und schaute in die Gesichter der anderen Milizen, die ihn nur dumm anglotzten. Hinter ihm spielten die Söldner bescheuerte Musik und vor ihm saß dieser strohblonde Draco. Ein Überraschungsangriff war sicher die beste Lösung.
Er holte Schwung und sprang dann über die Bank, sodass er mit dem Bauch auf dem Tisch landete. Er glitt über diesen, wobei die Bierkrüge, ein Fass und einiges anderes mit einem lauten Krach zu Boden fielen, und stieß schließlich mit voller Wucht gegen Draco, der nach hinten kippte und durch das plötzliche Anspannen seiner Beine noch den Tisch mitnahm.

Longbow



16.01.2004 23:16#151
Claw "Ich seh nicht lecker aus ?" fragte Claw mit schwacher Stimme spöttisch und fing an zu humpeln, durch seinen Freund gestützt.
"Ich war unterwegs... in der Wildnis... im Wald." meinte Claw leise und schaute so gut er konnte zu seinen Beinen, denn das Blut rann mitlerweile schon über seine Augen und er konnten unr noch wenig sehen.
"Ich verfluche alle Snapper da draußen und ich werde nicht eher ruhen, bis sie alle tot sind !" rief Claw und fiel auf die Knie. Er hatte kaum noch Kraft in den Beinen und konnte sich dementsprechend nicht mehr hochhiefen. Aber er hatte einen grimmigen, stolzen Blick aufgesetzt, weil er vier Snapper und einen Drachensnapper getötet hatte und er wollte weitermachen und mehr Snapper töten, wenn er diese Nacht überleben würde.



16.01.2004 23:17#152
Renata Es gibt diese Momente, in denen einem plötzlich etwas bewußt wird. Dieser Moment war so einer. Niemand hatte bisher die Magier Beliars angefeindet (die kurze Schrecksekunde des Bräutigams, als Meditate die Trauungszermonie übernam, einmal als Ausrutscher gewertet). Das konnte heissen, dass hier tatsächlich ein lockeres Feiern möglich sein mochte. Renata war gerne bereit, es darauf ankommen zu lassen.

Der Gesang dort oben auf der Tribüne lockte, sie wollte die Worte der Lieder verstehen, die dort gesungen wurden. Auf dem Weg dorthin fand sie dann auch zwei ihrer Weggefährten, schmausend an einem der draussen stehenden Tische sitzend.


16.01.2004 23:17#153
Xalvina Erschreckt mit einem kurzen Laut hatte sich die Schwarzmagierin umgedreht, als sie etwas um ihre Taille fasste. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und sah das Gesicht des Drachenjägers, welches noch durch das Mondlicht und der Sternenklaren Nacht noch deutlicher ins Licht geworfen wurde. Seine schulterlangen Haare hangen ihm immer noch wild, teilweise nass und unordentlich im Gesicht, sein Gesicht war immer noch so ungepflegt und unverändert, wie sie es in ihrer Erinnerung hatte. Doch es waren immer noch seine Augen und das darin enthaltende gewisse Etwas, welches sein Wesen und somit die Dämonenbeschwörerin faszinierte. Einen Moment lang blickte Xalvina Fisk etwas erschreckt an als sie ein Lächeln auf ihren Lippen herzauberte und sich von seinem Griff löste und ihm dann Gegenüber zu stehen.

„Es sind erst so wenige Zeit vergangen.
Trotzdem kommt sie mir so vor wie eine Ewigkeit.

Ich vermisse deine Nähe,
welche zur Zeiten unserer Reise herrschte.“

Der kühle Abendwind blies durch das schlichte aber immer noch ansehnliche Gewand der jungen Frau. Sachte bewegten sich einzelne Haarsträhnen, welche vom Mondlicht fast übertüncht wurden, während hinter ihr der Traualtar stand. In der Ferne erklang Musik. Die Party musste schon seit längerem begonnen haben...


16.01.2004 23:22#154
Milena Oh Gott war das geil. Milena sang wie ein Weltmeister und ließ sich die gaffenden Gesichter der Söldner voller Wonne auf der Seele zergehen. Begehrt zu werden, das war für die Frau der ultimative Kick. Und genau das bei einem Mann auszureizen, ja, das konnte sie.
Während dem Lied holte sie das letzte aus ihrer Stimme heraus und suchte immer wieder Blickkontakt mit den Söldnern, die das natürlich gleich als Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. Dabei spielte Milena doch bloß mit ihnen. Männer... Wenn sie einem Söldner zuzwinkerte hieß das doch nicht, dass sie gleich mit ihm in die Kiste wollte - oder doch?
Wie eine Erlösung kam das Ende des Liedes. Sie hatte ihre Stimme bis aufs extremste ausgereizt und brauchte jetzt erstmal was Flüssiges."Hey du, hol mir mal zwei Bier!", befahl Milena einem der Gaffaffen von Söldner und tatsächlich sprang dieser sofort auf und kam keine Minute später mit zwei Bier wieder. Durstig ließ sie das eine ihre Kehle hinunterrinnen. Doch mit dem zweiten hatte die anderes vor. Langsam hob sie es an und drehte den Krug auf ihrem Kopf angelangt um. Das Publikum konnte es nicht glauben. Wie aus einer Dusche prasselte das kühle Bier erst auf ihre glänzenden Haare, dann an ihrem hübschen Gesicht über den Hals an den Brüsten entlang über den Bauch bis zu den Füßen. Alles war pitschenass.
Die Kinnladen der Söldner sanken zu Boden. Wie gut, dass es einige mitdenkende Söldner gab, die ihr gleich ihre Jacke liehen.
"Weiter...", meinte Milena cool und dann kam das nächste Lied...
Das Hochzeitslied

Wir brauchen keinen - keiner der uns sagt
wie man Hochzeit feiert
Wir brauchen keinen der den Mund aufmacht
der ihn besser halten würde

Denn hier in Khorinis tanzt der Bär - wir feiern Hochzeit - wir machen es seit 2000 Jahren
und das bleibt so wie es war

Es gibt ja Leute die immer alles besser wissen
Ja - das kennt man ja
Meistenteils haben die bloß schlecht gegessen
Ja - auch das ist wahr
Ob sei eine Mütze an haben oder eine Lederjacke einen halben Helm oder einfach nur nen Frack

Wir brauchen keinen - keinen der uns sagt
wie man Hochzeit feiert
wir brauchen keinen der den Mund aufmacht
der ihn besser halten würde

Denn hier in Khorinis tanzt der Bär - wir feiern Hochzeit -
wir machen es seit 2000 Jahren
und das bleibt so wie es war

Lalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalalala

Es gibt ja Leute die ewig schlauer sind als andere
Ja - das kennt man ja
Die haben doch bloß was am wandern
ja - auch das ist wahr

Wir brauchen keinen - keiner der uns sagt
wie man Hochzeit feiert
wir brauchen keinen der den Mund aufmacht
der ihn besser halten würde

Denn hier in Khorinis tanzt der Bär - wir feiern Hochzeit -
wir machen es seit 2000 Jahren
und das bleibt so wie es war

Denn hier in Khorinis wird getanzt
eines Tages kommt jeder an die Reihe
am nächsten Morgen ist alles vorbei.

Melodie: ?
Text: Dark_Cycle



16.01.2004 23:24#155
Jabasch Schnell machte Jabasch einen Satz nach hinten als einer der Milizen über den Tisch schleifte, Jabasch schüttete dabei halb absichtlich, halb aus versehn seinen noch nicht ganz leeren Bierkrug über einen der Söldner der ihn daraufhin nur mürrisch ansah. Die herumpöbelnden Milizen hatten nun auch das Interesse einiger anderer Söldner geweckt die sich freudig in das Getümmel warfen, Bänke zerstörten und mit den Tisch Beinen in die menge Schlugen.
Immer wieder fielen Opfer gegen andere Söldner die sich daraufhin auch mit in die Schlägerei einmischten und die eigentlich feierliche Party um sich rum vergaßen.
Jabasch schlug einen der Söldner vor sich zu Boden, wich dann einem anderen angriff auf oder stellte das Bein damit einer in die Menge fiel.


16.01.2004 23:25#156
Carras >> Snapper , ich hasse Snapper. Aber weißt du was ich noch mehr hasse? Milizen! Die da! << er zeigte mit der Hand auf eine Gruppe Milizen die wie üblichen ihre merkwürdigen Posen vollführten.

Er holte eine kleine rote Flasche hervor und wedelte damit vor Claws Gesicht rum.
>> Das ist der heiltrank von unserer Ork Jagd , tu mir einen Gefallen und kümmer dich um die Milizen anstatt um die Snapper. Zumindest für heute. <<
Dann flößte er ohne noch einen Moment zu warten Claw vorsichtig die heilende Flüssigkeit ein.



16.01.2004 23:33#157
Die Stadtwache Da lag er, Draco, der Angeber schlecht hin, vor ihm mit blutigem Gesicht auf dem Boden. Doch reichte das Harry nicht. Er hatte es Draco zu verdanken, dass sein Gesicht von einer blitzartigen Narbe gekennzeichnet war. Dafür wollte er nun vollends Rache nehmen.
Er griff Draco am Kragen und riss ihn hoch. Da er keinen Widerstand mehr leistete, zog er sein Rasiermesser und wuchtelte ein wenig vor dessen Nase rum. Doch dann packte ihn eine Hand an der Schulter und riss ihn mit den Worten „Lass es, das reicht.“ um. Harry nutzte aber die Chance und verpasste dem Störenfried auch noch eine. Doch anstatt, dass er daraufhin von ihm abließ, erzürnte er sich und stürzte sich ebenfalls auf Harry. Währenddessen sah er flüchtig einen Ritter in einem anderen Kampf ganz in der Nähe. Hoffentlich endete das ganze nicht ein einer Massenschlägerei, soweit wollte er es eigentlich gar nicht kommen lassen.
Longbow



16.01.2004 23:33#158
Fisk Behutsam ergriff Fisk ein weiteres Mal die Hand seiner Geliebten und begann, mit seinen Fingerkuppen über den zarten Handrücken zu streicheln. Ein kühler Wind zog über die Hochzeitswiese, auf welcher sich nun nur noch die beiden Liebenden befanden und ließ die Lippen des Waldläufers für einen kurzen Moment leicht erblassen. Die Handschuhe hatte er bereits während der Zeremonie abgestreift und in seinen Gürtel gesteckt, sodass er Xalvinas zarte Haut auf der seinen spüren konnte. Lächelnd wanderte sein Blick von den Händen hinauf in ihr Gesicht, bis es die violetten, im Mondlicht schimmernden Augen erreichte.
„Kein Tag ist vergangen, an dem ich nicht an dich habe denken müssen. Auch wenn es nicht viele waren. Stets habe ich mich auf das Schiff zurück gesehnt.
Ich bin froh, dass du hier bist. Das du bei mir bist.“

Kurz versetzte der Anblick des makellosen Gesichts der jungen Frau ihn in einen Traum. Dann jedoch fand ein ruckartiger Sinneswechsel statt. Das Lächeln wandelte zu einem einladenden Grinsen, dann nickte der Drachenjäger gen Taverne. Er hatte zu viele Tage einsam und zurückgezogen verbracht, als dass er es sich nehmen lassen wollte, einen schönen Abend zu verbringen. Mit Xalvina und mit all seinen Kameraden. Denn dies mochte durchaus der letzte Abend für Monate sein, den er auf dem Hof verbrachte. Seine Linke löste sich von ihren Händen, sodass er nur noch eine hielt, dann jedoch unerwartet zum Wort ansetzte:
„Wollen wir hinein gehen?“



16.01.2004 23:34#159
Claw Langsam schluckte Claw die rote Flüssigkeit, die sich als Heiltrank entpuppte und neue Kraft machte sich ihn ihm bemerkbar. Er fühlte sich kräftiger, nicht mehr so müde. Mit seinem Ärmel wischte sich der Söldner das Blut aus dem Gesicht, um wieder sehen zu können. Grimmig sah er zu den Milizen, die nun die Gäste und sich gegenseitig verprügelten. Voll Tatendrang, neuer Kraft und Wut, auf die Milizen, die seine Erzfeine waren, gab Carras die lerre Flasche und begab sich zu den Milizen.
"Na na na, ihr kleinen Dreckschweine." sagte Claw und hob einen der Milizen am Kragen hoch.
"Ihr macht die schöne Party kaputt." sagte Claw und zack bekam der Miliz einen saftigen Schlag in die Kaugegend. Dieser verabschiedete sich irgendwo in die Menge. Claw staunte, der Heiltrank hatte ihn gut regeneriert, aber trotzdem lief immer noch Blut an seiner Wunde über seinen Backen, die Wange hinunter und Schmerzen waren auch noch vorhanden.
"Jetzt gibbets Haue." sagte Claw bösartig und ging auf die anderen Söldner zu. Am liebsten hätte er sie gleich alle erstochen, doch das kam sicher nicht gut auf der Party und später hätte er dafür sicher noch genug Zeit und so liess er erst mal die Fäuste fliegen. Er war allerdings sehr gespannt, wann Carras nachziehen würde...



16.01.2004 23:35#160
Krieger-BP Erst hatte Krieger erstaunt mit in der Menge um das Brautpaar gestanden. Fasziniert von der Zeremonie und der Liebe, die das Brautpaar ausstrahlten glucksten ihm die Tränen auf die Schuhe. Es war seine allererste Hochzeit, die er sah und innerlich sprudelte grade eine Brausetablette in einem Glas Wasser auf. Alles prickelte und die Gefühle ließen sich nich stoppen.„Einfach zu schön“, hatte er seinem Freund Gardiff gesagt. „Schade dass ich bald sterben muss!“

Da nagelte es ihn wie ein Brett an den Boden fest. Sterben, das müsste er bald. Das Schlimme war ja, er wusste gar nicht warum, doch so wie Blutfeuer sich ausgedrückt hatte musste es etwas schwerwiegendes sein. Zum Glück war Krieger kein Mensch, der sich über Morgen Gedanken machte. Seine Sumpfstängel hatte er dem Brautpaar noch übergeben, dann war er wieder in der Menge an Menschen verschwunden, bis zu ....

ja, bis die Band anfing zu spielen. Das größte Ereigniss diesen Winters „Corvus Noctre!!“, brüllte er laut und stürzte sich vor die Bühne um ausgiebig zu tanzen und mitzusingen. Selbst neue Texte hatten sie. Und vor dem Tod soll man ja noch mal die Sau rauslassen! Krieger ließ es sich gutgehen, pokte mal hier mal da, schwang seinen Kopf hin und her und genoß das ausgelassene Fest in vollen Zügen.


16.01.2004 23:37#161
blutfeuer blutfeuer stand an dem langen tisch und wollte mit einem satz auf einenhocker springen, um eines ihrer lieder zum besten zu geben. allerdings hatte sie ihren alkoholspiegel unterschätzt, der ihr vorgaukelte, dass der hocker ein tüchtiges stück weiter an der seite stand. also sprang sie daneben und fiel in den feuchten dreck, der sich inzwischen zu füßen der vielen gäste gebildet hatte.
verdutzt setzte sie sich hin und schaute sich um. so ein trauriges fest hatte sie noch nie erlebt. die ganze zeit trank sie gegen den kloß im halse an und er ließ sich einfach nicht wegspülen.

trübsinnig starrte sie zwischen die beine der gäste.

waren da nicht vier behaarte graue hundebeine? oder wolfsbeine? für einen wolf waren die aber zu struppig, richtig mottenzerfressen sahen die aus. war das etwa der große hund von dem tagedieb?



16.01.2004 23:44#162
Seraphin Endlich hatte Rhodgar die verzweifelten Versuche, seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, bemerkt und schritt auf ihn zu. Die gutmütigen Augen des jungen Magus blitzten belustigt und mit einem fröhlichen Lächeln setzte er sich zu ihm.
"Hallo Seraphin. Na, war das nicht ein Mordsspektakel da drinnen? Ich freue mich für die beiden, sie sind ja wirklich ein perfektes Paar. Doch natürlich erfüllt es mich auch mit leichter Trauer, dich hier so alleine sitzen zu sehen, wo ich doch weißt, dass du den Tanz, der dort drinnen gerade veranstaltet wird, viel lieber mit jemandem teilen würdest. Doch ich kann dir sagen, ich habe sie auch nicht mehr gesehen, seit die Zeremonie abgeschlossen ist."

Musste er das gerade jetzt ansprechen? Aber im Grunde traf er es ja irgendwie schon. Nur das Seraphin es gerade geschafft hatte diese Gedanken zu verdrängen, und er würde es ihnen auch nicht gestatten mittels der eigentlich gutgemeinten Worte seines Freundes wieder zurückzukehren. Obwohl es schon stimmte, die Hohepriesterin schien wirklich verschwunden zu sein. Doch immerhin war das hier ein großes Hochzeits-Fest auf einem riesigen Hof, da lief man sich nicht fortwährend über den Weg. Doch wie um seinen Worten zu spotten kam nun auch Renata aus dem Gebäude und setzte sich, ebenfalls gut gelaunt, zu ihnen. Freudig begrüßten die beiden Männer sie, während sie sich niederließ. So saßen sie bei Wein und der Musik der Barden, die bis hier nach Draußen schallte, und plauderten während der Mond zwischen den Bäumen aufging...



16.01.2004 23:45#163
Linky Das Hochzeitslied von Cycle machte schon mehr Stimmung. Mittlerweile hatten sich schon Teile der etwas verkrampften Gäste zusammengerauft und tanzten mit - oder versuchten es jedenfalls. Die Stimmung war einfach kurz vor dem Höhepunkt. Aber der Höhepunkt war eben noch nicht erreicht. Der kam noch, mit dem absoluten Hit von Corvus Nocte.
Und Milenas Show war auch nicht schlecht. Einerseits fand Linky sowas maßlos übertrieben, andererseits war es ihre Entscheidung und sie war nunmal so ein freizügiger Mensch. Sollte sie das doch machen.
"So, liebe Gäste", erhob Linky die Stimme, es ist über ein Jahr her, als wir das letzte Mal diesen Song gespielt hatten. Genießen Sie ihn! Das ist der absolute Hit!"

Herr Mannelig

Bittida en morgon innan solen uppran
Innan foglarna började sjunga
Bergatroliet friade till fager ungersven
Hon hade en falskeliger tunga

:Herr Mannelig herr Mannelig trolofven i mig
För det jag bjuder sò gerna
I kunnen väl svara endast ya eller nej
Om i villjen eller ej :

Eder vill jag gifva de gàngare tolf
Som gò uti rosendelunde
Aldrig har det varit nàgon sadel uppà dem
Ej heller betsel uti munnen

Sòdana gàfvor toge jag väl emot
Om du vore en kristelig qvinna
Men nu sà är du det värsta bergatroll
Af Neckens och djävulens stämma
_
Bergatrollet ut pò dörren sprang
Hon rister och jämrar sig svàra
Hade jag fàtt den fager ungersven
Sà hade jag mistat min plàga

:Herr Mannelig herr Mannelig trolofven i mig
För det jag bjuder sò gerna
I kunnen väl svara endast ya eller nej
Om i villjen eller ej :

Melodie und Text: InExtremo



16.01.2004 23:49#164
Hummelchen Hummelchen saß in ihrem stolzen Armlehnstuhl, den die Mädchen mit Bändern und Blüten geschmückt hatten. Immer wieder hörte sie die Rufe der Anderen, vor allem der versammelten Frauen. Sie wollten, dass die Braut endlich den Brautstrauß warf.

In einer Pause, in der die Band sich die Kehlen anfeuchtete, kam sie dem Wunsch endlich nach. Nach einem Tusch drehte sie sich um und warf den Strauß über Kopf in die Menge.

Daraufhin begann ein wüstes Gerangel. Die Mädchen rauften sich und jede versuchte, die Glückliche zu sein. Da niemand den Strauß richtig zu fassen bekam, hüpfte er einige Male über die ausgestreckten Hände hinweg und war dann plötzlich verschwunden.



16.01.2004 23:49#165
blutfeuer blutfeuer starrte aufmerksam nach den grauen hundebeinen und wundere sich kein stück, als der hund plötzlich auch mit dem kopf unter den tisch tauchte.
als hätte er sie erkannt, japste er kurz auf und kam dann auf sie zugekrabbelt.
im selben moment traf sie etwas am kopf, federte kurz und fiel dann vor ihr in den dreck.

"das ist ein blumenstrauß? das ist DER BRAUTSTRAUß von hummelchen!"
wie kam der denn unter den tisch? blutfeuer angelte nach ihm und wollte gerade unter dem tisch auftauchen um nach dem bösewicht zu schauen, der den brautstrauß unter de tisch warf, als der köter zusprang und ihr den strauß entriss.
"he, warte, der ist für eine zukünftige braut!"

aber der köter war schon zwischen den beinen der gäste verschwunden.


16.01.2004 23:51#166
Sergio Als sich Sergio wieder einmal seinen Weg durch die wahren Menschenmassen bahnte und dabei von allen erdenklichen Seiten angerempelt wurde, erblickte er plötzlich den – wie der Wegelagerer aufgeschnappt hatte – so genannten Ehrenbandit Carras, der zu ihm gewandt irgendwelche merkwürdigen Verrenkungen (oder Turnübungen?) vollführte. Er nickte Sergio permanent zu und deutete mit dem Arm in irgendeine Richtung. Da verstand Sergio: Carras gab ihm Handzeichen und wollte ihm damit irgendwas sagen. Der Wegelagerer drehte sich in die gezeigte Richtung und erblickte einige Milizen, die sich mehr oder weniger prügelten... Das kam ihm natürlich gerade recht, also machte er sich auf den Weg...

Der Schürferboss Claw war gerade dabei, die Milizen zu vermöbeln, als Sergio auch herankam. Er erblickte einen der sieben Milizen, der gerade einen Schürfer schlagen wollte, und stürmte dann auch gleich auf diesen zu. Der Wegelagerer holte prompt aus und schlug dem Milizen gegen den Kopf. Erschrocken drehte dieser sich um und kassierte gleich noch einen Kinnhaken dazu. Zum Glück war der Milize sturzbetrunken und so konnte Sergio ihn ohne Probleme mit einem Tritt in den Bauch ins Reich der Träume befördern. Danach ging es auch schon weiter...


16.01.2004 23:52#167
Arctus Arctus Traumkumpane Bloody hatte ihn gestern noch auf die Hochzeit mitgenommen. Arctus war natürlich in seinen feinen Herrenrock geschlüpft und zog nur der Kälte wegen noch die Schwarzmagierrobe drüber. Wenns heiß her ginge würde er seine Kleiderpracht schon zeigen.
Das Problem war nur, unter den ganzen großen Muskelprotzen von Söldnern fiel der kleine Junge gar nicht auf. So eine Schande.
Immer im Hintergrund bleibend konnte sich Arctus nun das Saufgelage anschauen ohne selber mit dran teilnehmen zu können.
„Toll.“, stöhnte er nur und hockte sich auf einen Baumstamm. Jemanden zum spielen gabs ja nich. 'Diese Erwachsenen saufen auch nur', fluchte er im inneren., ' am nächsten Tag sehen die dann völlig verdreckt aus und wissen nicht wo sie sind!'
Doch eingestehen musste er sich doch etwas, nämlich: „Wenn ich doch nur Erwachsen sein könnte.“ Dann würde ihn keiner mehr wegen seiner Größe unterschätzen. Er würde geachtet werden. Es war einfach besser Groß zu sein!'Die können sich beim Tanzen so doll schubsen. Ich würde hingegen zerquetschen. Blöde Welt.'
Lustlos stocherte der Junge mit einem Stock im Boden rum. Nicht mal alle Runen hatte er mehr. Er könnte sich die Zeit mit Lichtzauber vertreiben ... könnte, wenn er könnte.
So sah er den Treiben einfach zu und hoffte, dass es bald vorbei seie.


16.01.2004 23:55#168
Claw Endlich gaben die Milizen ruhe. Sie lagen überall in der Gegend um, hatten blaue Flecken oder Quetschungen. Aber nicht nur die Milizen lagen da, sondern auch einige Gäste, die mitgeprügelt hatten.
"So, jetzt ist wieder ruhe im Karton." meinte Claw und rieb sich die Hände. Er bemerkte plötzlich, dass er wieder furchtbar schwach und müde war. "Oh man, ich kipp gleich echt aus den Latschen..." dachte er sich und winkte Carras herbei, der in Begleitung einer jungen Frau war.
"Kommt ihr zwei, ich brauch jetzt massenhaft Bier, um die Schmerzen zu vergessen, ich kipp sonst gleich um."
"Du... wir wollten eigentlich jetzt gehen, ein wenig allein sein..." meinte Carras.
"Achso, verstehe. Scheint so, als ob mich heute jeder allein lassen würde... aber egal, ist ja genug Bier da." sagte Claw und versuchte zu Grinsen, was ihm allerdings nicht recht gelang, da er immer noch Schmerzen hatte und sich jetzt einsam und verlassen vorkam.
Carras stützte Claw wieder bis zur Taverne und dann verschwand der Söldner allein in ihr. Er humpelte zu einem Platz, der abgelegen war und nahm sich ein Bier. Das brauchte er jetzt. Seine Wunde am Kopf blutete immer noch heftig, aber der Söldner ignorierte es und trank sein Bier.



16.01.2004 23:56#169
Hummelchen Hummelchen hatte enttäuscht mit ansehen müssen, wie der Strauß irgendwohin verschwand. Er war auf einmal einfach weg. Ob nun niemand mehr heiraten würde? Man sagte doch, wer den Strauß fängt, der heiratet als nächstes.
Zärtlich drückte sie die Hand von Gorr, der treu neben ihr aushielt und sie immer wieder entzückt ansah.

"Macht nix, nachher lassen wir den Brautschleier zertanzen. Dann werden wir feststellen, wer das nächste Brautpaar wird."



16.01.2004 23:58#170
Krieger-BP Krieger wurde geschubst, flog nach hinten und vergrabte etwas weiches unter sich. Sehen konnte er nur ein paar Bunte Blumen.

„Na nu. Was machen die denn hier?“, fragte sich der Templer und rappelte sich wieder auf. Etwas jaulte unter ihm. Es war ein Hund. „Ein Hund? Wie ist den dein Name?“, fragte er den Hund, als ob er eine Antwort erwartete.
Zum Trost tätschelte er den Hund auf den Kopf, der revangierte sich und schnappte dem Sumpfler den Strauß aus der Hand und verschwand so schnell wie er gekommen war.

Krieger kam das ganze seltsam vor. Etwas in Gedanken verloren ging er neben die Bühne und setzte sich dort, lauschte den Texten und wog sich in seinen Erinnerungen.
„Was hat die Amazone nur so aufgebracht?“
Ein Schwarzes Loch war irgendwo zwischen Sumpf und Onars Hof wo er vor ein paar Wochen erwacht war. Komisch komisch.



17.01.2004 00:01#171
blutfeuer blutfeuer schob sich zwischen den beinen durch und suchte sich eine stelle, wo sie gefahrlos auftauchen konnte. aber plötzlich sah sie zwei dünne beinchen unter eineer robe vorgucken. das sah ja ziemlich mickrig aus und außerdem sah es aus, wie ne schwarzmagierrobe. hatte da etwa jemand diesen knaben mitgebracht, den sie im kastell kennen gelernt hatte und der keinen alkohol vertrug?
neugierig tauchte sie neben ihm aus dem beinwirrwar auf.

"kinder gehören um diese zeit ins bett!"



17.01.2004 00:06#172
Dumak Toll, jetzt war Dumak extra auf diesem Fest hier erschienen, hatte absichtlich wie ein Blödian mit seinem Dolch in der Luft rumgefuchtelt, in der Hoffnung, daß dieser Schwertmeister, der seinen Informationen nach heute hier war, auf ihn aufmerksam werden würde und dann, als er ihn gefunden hatte, schwafelte er mit irgendsoeiner blöden Schwarzmagierin und beachtete ihn überhaupt nicht.Wirklich toll.
Und zu allem Überfluß verschwanden sie dann auch noch plötzlich.Verdammt!
Der Typ sollte hier nicht rumturteln! Dumak wünschte, in diesem Moment, er wäre eine von diesen Weibern, nach denen sich die meisten Kerle den Hals ausrenkten, wenn sie ihnen hinterhergafften.
Wirklich wunderbar!
Und jetzt kam auch noch die schwarze Töle an und hob stolz den Kopf, im Maul einen zerfledderten und verdreckten Blumenstrauß.
»Was soll das denn jetzt?« Dumak kratzte sich am Kopf.
Der große, schwarze Hund jedoch sprang mit einigen Sätzen davon. Den Strauß hatte er vor Dumaks Füßen abgelegt.
»He, nimm dein vollgesabbertes Dingsda mit!«
Und tatsächlich, der verdreckte, riesige, schwarze Köter hörte auf seinen Herrn, kam knurrend wieder zurückgelaufen, sprang an Dumak, der dadurch fast umgeworfen wurde, hoch, wobei er wunderbar den Dreck, den er an den Pfoten hatte, an ihm abwischte, ließ dann jedoch wieder von dem Dieb ab. Und zu guter letzt nahm er den mittlerweile recht ramponierten Brautstrauß wieder mit sich, als er erneut irgendwo auf dem Hof verschwand.



17.01.2004 00:07#173
Xalvina Die dunkle Fee lächelte nur als sie seine Worte hörte, welche ihre letzten Unsicherheiten hinfort nahmen. Sie wusste in jenem Moment dass selbst die Zeit ihrer Trennung ihren Gefühlen zueinander nichts anhaben konnte. Sie wusste es dass sie ihre Liebe ihres Lebens gefunden hatte.

Lange hatten sie sich in die Augen geblickt, als der Drachenjäger ihre Hand losließ und die harmonische Stille die sie umgeben hatte, unterbrach. Stattdessen unterbreitete er ihr das Angebot sich zurück zur Party zu begeben, doch dort war es inzwischen in der Ferne von wenigen Metern recht laut und chaotisch geworden. Sie konnte geradewegs einen paar Milizsoldaten erspähen, die ordentlich für Chaos sorgten. Die Schöne Hochzeitsparty. Jetzt mussten natürlich diese Gardisten wieder alles versauen – nein sie zettelten sogar auch noch eine Massenschlacht an. Daran wollte sich die Schwarzmagierin nicht unbedingt beteiligen.

Xalvina wand sich zu ihm und schüttelte den Kopf, als sie ihre linke Hand, welche er noch vorher in seine Hände genommen hatte, auf seine rechte Schulter legte. Doch bevor sie ihm etwas sagen konnte, raschelte plötzlich etwas von hinten, sodass die junge Frau zur Seite blickte. Im dumpfen Mondlicht erblickte sie einen aschfahlen grauen Hund, der recht gehetzt von der tobenden und nun in Chaos endenden Party entflohen war und nun an ihren Beinen schnupperte. Er wirkte ausgemergelt und für seine schmächliche fast hässliche Statur recht groß und obwohl er irgendwie einem Wolf ähnelte, so fühlte sie sich nicht von ihm bedroht. Das arme Tier tat der Magierin Leid, welches offenbar diesen ganzen Tumult eher als Stress ansehen musste als eine lustige Party. Doch als sie näher hinblickte, sah sie, dass der Hund offenbar etwas größeres im Mund trug.
„Na wo kommst du denn her?“

Sie wollte das Tier berühren doch es knurrte, als würde er in der Hand der Schwarzmagierin eine Gefahr sehen und hätte die Magierin sie nicht zurück genommen, so hätte er sie wahrscheinlich gebissen. Etwas misstrauisch wich die Magierin ungehalten einen Schritt von dem streunden großem Köter zurück.
[I]Doch in jenem Moment als sie dies sprach so hörte man von hinten aus der Ferne in der Nähe der Taverne einen Knall, sodass der streunende Wolfshund aufgeschreckt wurde und davon lief, sodass die Magierin nur den Gegenstand aufheben konnte und dem Hund hinterher sah, als sie sich zu Fisk wendete. Erst im Mondlicht erkannte sie darin einen Blumenstrauß, wessen Blüten nur so dufteten. Es war Hummelchens schöner Brautstrauß.

„Das ist der Brautstrauß des Hochzeitpaares...“

Etwas erstaunt begutachtete die junge Frau den Strauß als sie in die Augen ihres Geliebten blickte, der sie genauso stillschweigend ansah. Sie wusste was der Brautstrauß bedeutete. Xalvina entgegnete ihm nur mit einem Lächeln...


17.01.2004 00:07#174
meditate meditate hatte sich etwas zurückgezogen. lee hatte auf der terrasse des haupthauses einen tisch aufstellen lassen und dort saßen meditate und don-esteban und sahen dem bunten treiben zu.

don maulte ein bisschen, weil der wein nicht seinen normen entsprach, aber meditate tröstete ihn damit, dass er jetzt wieder eine weile im kastell verschwinden könne.

"ab und an müssen wir uns schon unters volk mischen. unser meister wollte, dass wir sein werk unter dem volk populär machen. und die verehelichung kam dem doch heute wunderbar zupass. wenn man nicht unser meister seine hände dabei im spiel hatte, dass kein adanos-priester kam.

zum wohl, mein freund, lass es dir trotzdem schmecken. sag mal, hast du dem brautpaar eigentlich ein geschenk gemacht?"



17.01.2004 00:11#175
Veilyn "Nervige Milizen!" Dachte sich Veilyn, als er den Letzten von ihnen am Boden liegen sah. "Mich einfach so beim Essen zu stören, also wirklich. ... Hm, aber der Schinken schmeckt wirklich lecker!" Und so aß er, noch etwas genervt vom Verhalten der Milizen, an seinem Schinken weiter und beobachtete die Leute im Schankraum.
Nun wandte er sich jedoch wieder diesem wunderschönen Schinken zu, der ihn gerade zu anflehte gegessen zu werden. "Ach, woll'n wir gegessen werden?" Sprach Veilyn in gespielt mitleidigem Ton. "Na dann will ich mal nicht so sein, und dich von deinem Leid erlösen. Mjam!"



17.01.2004 00:11#176
Tuan Halb in einem fröhlichen Wahn eiferte Tuan mit vielen anderen Gästen dem Höhepunkt entgegen, der in Form vom allseits berühmten Lied "Herr Mannelig" der Gruppe "Corvus Nocte" schliesslich auch kam. Wie in Trance drehte er sich und sprang hin und her, hüpfte auf und ab und pfiff und johlte, feuerte die Sänger (und natürlich insbesondere die Liebesgöttin von gestern Nacht) an und feierte ausgelassen. An diesem Abend hatte er noch kaum was getrunken, aber das war auch nicht nötig. Die Stimmung war auch so super und ausserdem hatte er noch genügend Restalkohol von letzter Nacht in seinen Blutbahnen...



17.01.2004 00:12#177
Sergio Jetzt, da die Milizen endlich Ruhe gaben, wollte Sergio die Gelegenheit nutzen und dem Brautpaar kurz gratulieren. Also quetschte er sich eilig an den Leuten vorbei, die wie zuvor das Brautpaar umringten und stand alsbald vor ihnen. Er räusperte sich: „Hey, ihr beiden...“, rief er Gorr und Hummelchen zu, - die Namen der zwei hatte er mittlerweile mitbekommen - die gerade mit dem Rücken zu ihm gedreht standen. Einige Sekunden später drehten sie sich zu Sergio um und dieser räusperte sich erneut: „Auch wenn wir uns vielleicht noch nicht kennen, möchte ich euch gratulieren. Ein Geschenk hab ich leider nicht – ich hoffe ihr verzeiht mir das -, trotzdem wünsche ich euch alles Gute zu eurer Hochzeit. Bleibt schön gesund und habt weiterhin viel Freude in eurem Leben.“ Gorr sah ihn kurz an und erwiderte dann: „Ja, ich danke dir, ähm...?“ „Sergio.“ „Ja, ich danke dir, Sergio.“, sagte er schlussendlich. Sergio lächelte die beiden kurz an und verschwand dann wieder in den dicht gedrängt stehen Menschenmengen und begab sich in Richtung der Taverne, mal sehen, ob es dort noch etwas essbares gab...


17.01.2004 00:15#178
Carras >> Bisschen leid tut es mir ja schon ihn jetzt alleine zu lassen....<< begann Carras langsam zu sprechen. Aber Corie war jetzt wichtiger für ihn.
Er hielt Corie den Arm hin an dem sie sich einhaken konnte , was sie auch tat , und marschierte mit ihr ein Wenig über den Hof.
Die Nacht war natürlicht nicht so warm wie eine Sommernacht , allerdings auch nicht sonderlich kalt.
Der Mond und viele blinkende Sterne funkelten ihm entgegen. Carras fand es romantisch.

Er schaute lächelnd zu Corie und überlegte wie er beginnen sollte. Corie war die erste wirklich ernste Beziehung die er führte.
Er hoffte inständig das Corie eine Vorstellung hatte wo sie mit Carras hinwollte. Er selber kannte zwar viele schöne Stellen allerdings wollte ihm gerade einfach keine einfallen........



17.01.2004 00:20#179
Renata Schade, dass ihr Glas leer war. Der Wein war gut. Warum also nicht noch einmal nachfüllen lassen? Auf dem Weg vom Ausschank zurück an ihren Tisch passierte sie eine vergleichsweise kleine Schwarzmagierrobe, in der ein Junge steckte, der ihr irgendwie bekannt vorkam...

Grübelnd machte sie extra einen Schlenkerer, nur, um noch einmal an ihm vorbeigehen zu können. Woher...? Richtig! Jetzt fiel es ihr wieder ein: damals, ihr allererster Besuch im Refektorium. Der Junge, der sie vor den Stimmen der Dämonen warnte.

Merkwürdig, dass sie ihm ausgerechnet hier wieder begegnete. Und ausgesprochen ausgelassen schien er auch nicht zu sein.

Ihm ihr frisches Glas hinhaltend, sprach sie ihn an: "Wein..?"


17.01.2004 00:24#180
Rhodgar Rhodgar, der neben Renata hergewandert (Seraphin hatte noch eine Weile allein sein wollte, und die beiden hatten sich aufgemacht, um sich wieder unter die Leute zu mischen) war, war entrüstet aufgrund Renata´s Verhalten. Er war sich nicht sicher ob Renata erwartete, von Arctus neuen Wein zu bekommen, oder ob die Moral in Person einem kleinen Jungen wirklich gerade Alkohol anbot."Renata, halt an dich. Sieh in dir an, dieser Knabe ist vielleicht grade mal am Anfang seiner Pubertät angelangt, da sollte man ihm noch keinen Wein geben, sonst endet er noch genauso wie ich!"
Bei den letzten Worten hatte rhodgar dem Knaben aufmunternd zugezwinkert, doch wurde er anscheinend nicht wirklich bemerkt, viel zu sehr beschäftigt war der junge Arctus mit den zwei Damen.
Dagegen kann ich auch nicht ankommen. dachte der Magier schmunzelnd, und schlich sich klangheimlich davon, in Richtung des Tisches, an dem er gerade die beiden Hohepriester Don und meditate gesichtet hatte. Zwar musste er mit ein paar Komplexen kämpfen, als er denn sah, jedoch machte er sich selbst Mut und dachte an das Sprichwort "Augen zu und durch".



17.01.2004 00:25#181
Don-Esteban Der Magier hatte den ganzen Abend nach etwas ordentlichem zu trinken gesucht. Zuerst diese vielen Leute, dann waren die alle noch so überaus fröhlich (gab es eigentlich irgendeinen Grund dafür?) und zu allem Überfluß gabs keinen Wein. Jedenfalls nichts, was sich Wein nennen konnte. Wenn wenigstens etwas von dem Gesöff aus dem Kloster da gewesen wäre, die Innosler hielten ja unglaublich hohe Stücke auf ihren Rebensaft.
Aber nein... stundenlang war er umhergewandert und hatte wildfremde Leute gefragt, wo der Wein denn zu finden sei. Komischerweise waren die meisten zurückgeschreckt, wenn sie mitbekamen, daß er sie anredete, manche hatten sich pikiert umgedreht und einige waren schreiend weggerannt. Das waren diejenigen, bei denen sich der Magier dann pikiert umgedreht hatte, um sich das nächste Opfer zu suchen.
»Brautpaar? Geschenk? Ach das ist hier eine Hochzeit? Ja warum sagt mir das denn keiner? Ich erfahr ja alles wieder mal als letzter.«
Dann grübelte er. »Geschenk? Mhm, nö. Muß sowas denn sein? Ich mein, meine pure Anwesenheit ist ja wohl genug Geschenk. Die meisten Gäste fühlten sich von mir bisher durchaus unterhalten.« (Ja, aber auch nur, wenn man sich unter Unterhaltung das Erschrecken harmloser Leute vorstellte.)



17.01.2004 00:26#182
Arctus Arctus guckte auf. Gleich zwei ihm bekannte Damen sprachen ihn an. Die eine regte sich über seine Präsenz auf, die andere bot ihm Wein an.„Na ja. Ein Schlückchen würde ich mir schon gerne gönnen.“, gab er mit vorsichtigen Ton von sich und schielte dabei auf die herrische Amazone. Na was die sich wohl dachte.
„Grüß dich erst einmal!“, gab Arctus Renata noch zu verstehen. Mit Blutfeuer hatte er ja schon mehr als genug Bekanntschaft gemacht. „Ist dir auch aufgefallen, dass es hier ganz schön viele Magier von unsrer Sorte gibt?“, fragte Arctus seine Kollegin. „Sie sitzen alle da drüben an dem Tisch. Vielleicht sollten wir hingehen.“
Natürlich stubste er auch Blutfeuer an. „Sofern du noch alle Brüste hast, kannst du auch mitkommen!“, grinste er...



17.01.2004 00:38#183
meditate meditate sah erfreut den ankömmlingen entgegen.

"das wird hier ja fast eine refektoriumsrunde, immer heran an den tisch. der don will uns jetzt nämlich unterhalten. er sagt, seine anwesenheit wäre die pure unterhaltung. da bin ich aber sehr gespannt."

maria hatte inzwischen noch ein paar küchenhocker herausgeholt und der ganze schwarzmagierschwarm ließ sich nieder, wie ein paar winterhungrige raben.
"sag mal don, kannst du dich noch erinnern an eine nacht, als ich noch neu im kastell war und du mir gezeigt hast, was du unter magie des feuers verstehst?"
meditate strahlte ihren alten kampfgefährten an und bekam fast wieder dieses gewisse funkeln aus den alten tagen in den augen.



17.01.2004 00:42#184
Renata "Ja, für einen Ort ausserhalb des Kastells herrscht hier eine ziemliche Schwarzmagier-Dichte. Welchen Tisch meinst Du? Den dort oben? Dann lass uns noch Seraphin dort drüben mitnehmen, dann sitzen wir alle zusammen"


17.01.2004 00:43#185
Don-Esteban »Worauf gespannt? Wenn du jetzt noch nicht gut unterhalten bist, kann dir vermutlich niemand mehr helfen.« GEspielt beleidigt schüttelte der Magier den Kopf und versuchte krampfhaft, mit zusammengepressten Zähnen den Wein zu trinken. Setztendlich siegte die Sucht nach dem Gesöff über die Abscheu vor dem Geschmack und die Zähne öffneten sich so weit, daß der Saft die Kehle hinunterrinnen konnte. Doch noch ehe er das Glas wirklich leeren konnte, prustete er den Inhalt wieder heraus.
»Was? Der verunglückte Lichtzauber? Ich glaub, damals hatte ich einen Schluckauf im Hirn oder etwas ähnlich ungewöhnliches«, versuchte er sich sehr erfolglos herauszureden. Jetzt fiel es ihm auch auf einen Schlag wieder ein, wieso er nicht gerne zu irgendwelchen Festivitäten erschien. Irgendwer kramte irgendwelche Dinge von irgendwann heraus.



17.01.2004 00:50#186
Bloodflowers Der Söldner hatte die Feierlichkeiten bisher sehr genossen. Die Zeremonie, das Zauberkunststück von Cycle, die vielen Geschenke die das Brautpaar bekam, die nette Idee von Tuan und Ceyx, ein ziemlich perfekter Abend. Bloody ging noch einmal zum Buffet und packte noch ein paar Leckerein auf seinen Teller. Dann wollte er sich einen freien Platz suchen und speisen. Den freien Platz zu finden wäre sicher nicht schwierig geworden, es gab genug Leute die tanzten, da waren genug frei. Doch dazu kam es nicht. Lee stand auf einmal vor Bloody, schaute ihn ernst an, drehte sich um und winkte den Söldner hinter sich her. Nun wurde Bloody leicht mulmig, was wollte Lee von ihm?

Der General schritt an den Milizen vorbei, würdigte sie keines Blickes und steuerte auf das Haupthaus zu. Auf dem Wege dahin hielt er an und sprach ein paar Worte zu Torlof:
"Wer Ärger macht, fliegt vom Hof!" wies Lee an, schaute dabei in die Richtung der Milizen und setzte dann seinen Weg zum dunklen und verlassenen Haupthaus fort. Torlof nickte nur stumm!
Bloody indes folgte dem General in das Haupthaus und hinauf in dessen Gemächer."Eine schöne Feier!" meinte Lee und blickte dabei aus dem Fenster, hinunter zu all den freudigen Gästen.
"Ja, sehr schön sogar. Nur gibt es da etwas was mich momentan mehr beschäftigt als die Hochzeit. Warum wolltest du mich sprechen?"
Lee entfernte sich vom Fenster und bot dem Söldner an sich zu setzen, dann sagte er leise:
"Nun, was meinst du? Findest du ich kenne meine Leute gut? Gut genug um zu wissen was am besten für sie ist?"
"Ich weiss nicht worauf du hinaus willst."
"Ich werd's dir erklären. Ich hatte schon viele Krieger unter meinem Kommando, in der Barriere und in meiner Zeit als königlicher General ebenso. Dabei sieht man viele Jungs sterben, Jungs die eigentlich nicht auf das Schlachtfeld gehört hätten!"
"Hm, und das heisst!"
"Das heisst, das ich der Meinung bin das du auf dem Schlachtfeld fehl am Platze bist. Ich denke du bist bei den Banditen besser aufgehoben!"
Nach diesem Schock brauchte der Söldner, pardon, der Bandit Bloodflowers eine Weile ehe er wieder seine Gedanken in klare Worte fassen konnte."Hab ich irgendwas falsch gemacht?"
"Nein!"
"Das war die schlimmste Antwort die du mir geben konntest!"
"Tut mir leid, aber die Entscheidung ist gefallen. Jedoch... es gibt da noch etwas, ich brauche einen Boten. Ich hatte gedacht das du, da du ja jetzt Bandit bist, unauffälliger bist und nicht an Wachaufgaben hier auf dem Hof gebunden bist, gut geeignet dafür wärst."
"Nun, wenn es denn dein Wunsch ist Lee. Dann werde ich Bote des Generals!"Lee lächelte und sprach:
"Gut, dann nimm es dir nicht so zu Herzen, ich denke das ist das beste für dich. Geh und feier noch ein bisschen!"
"Werde ich, also dann. Auf wiedersehen Lee, wenn ein Botengang zu erledigen ist dann lass es mich wissen!"
Der General nickte und Bloody verliess das Haupthaus.

Er hielt sich zunächst etwas abseits der Feierlichkeiten. Ein wenig betrübt war er schon über die Tatsache das er nicht mehr zur Söldnertruppe gehörte. Kein richtiger Teil des Hofes mehr war, eher unerwünscht als willkommen, mehr noch als die Söldner. Das Los eines Banditen!
Auf der anderen Seite war das Leben damals als Bandit auch nicht schlecht, ja gelegentlich hatte es sogar etwas angenehmes.
Bloodflowers lächelte, er murmelte unbewusst einige Worte:
"Bandit des neuen Lagers!"

Etwas fröhlicher machte er sich dann wieder auf ins Getümmel, er hatte dem Brautpaar noch garnicht seine Glückwünsche ausgesprochen. Also hielt er Ausschau nach Hummelchen und Gorr. ...



17.01.2004 00:51#187
meditate "ach don, das war sehr gekonnt und auserordentlich ungewöhnlich. bitte, die jungen magier hier kennen so etwas überhaupt nicht. zeig ihnen auch mal die heiteren seiten der magie"

meditate grinste. der alte griegram würde sich schon noch breitschlagen lassen.
"also bitte, sagt doch mal was." meinte sie zu den anderen.

"außerdem würden sich brautpaar und auch gäste sehr freuen."


17.01.2004 00:54#188
Rhodgar Unwissend, worum es eigentlich genau ging, schaute Rhodgar seinen Lehrmeister frech an.
"Jawoll, zeig uns etwas. Irgendwie müssen sich ja auch mal Belohnungen einfinden für den harten Alltag des Schwarzmagierdaseins. Womit ich nicht sagen will, dass die Tatsache zum Zirkel zu gehören nicht schon alleine Belohnung genug ist. Jedoch wäre alles andere ein Tüpfelchen auf dem I!"
Würde sich der so unantastbare Don wohl doch noch, zu was auch immer, überreden lassen?



17.01.2004 00:57#189
Seraphin Nun saß Seraphin in der Runde der Schwarzgewandten, die sich dort auf der Veranda nach und nach eingefunden hatte. Prüfend ließ er seine Blicke durch die Magier streifen...und da war sie, Meditate, und unterhielt sich mit einem Mann.... nicht irgendeinem Mann, dass musste Don-Esteban sein, Hohepriester des Zirkels um Xardas und Rhodgars Mentor, von dem ihm sein Freund bereits oft erzählt hatte. Bei jedem Male hatte er die weißen Haare des Dons erwähnt, die den seinen so glichen, und jetzt wo er sie betrachtete schien es tatsächlich so. Eine beindruckende Erscheinung ohne Zweifel. Doch hätte Beliar selbst dort gesessen, er hätte ihm keine Beachtung geschenkt und so wie jetzt die zierliche, nicht minder beidruckende Erscheinung betrachtet, die dort mit dem Don redete.
Ganz in schwarz saß sie da, wie alle anderen auch, und trotzdem konnte er den Blick nicht von ihr wenden. Im Stillen verfluchte er sich dafür...
Stumm setzte sich Seraphin auf einen Platz neben seine beiden Freunde und gliederte sich in die Gemeinschaft der schwarzen Jünger des Zirkels ein...


17.01.2004 01:02#190
Milena Milena warf ihre feuchten Haare in den Nacken und wischte sich ihre schweißnasse Stirn mit dem Handrücken ab. Jetzt war sie außer Puste.
Sie hatte das Fußvolk mit flinkem Schritt und ein paar netten Ansehnlichkeiten erfreut und war jetzt sichtlich davon erschöpft. Ihre Ruhepause hatte sie sich verdient.
Sie holte Alex aus Gorrs Schmiede und verflüchtigte sich mit der Wölfin hinter die provisorische Bühne, wo sie sich auf dem weichen, feuchten Gras bettete. Alex kringelte sich neben ihr zusammen und die Amazone legte eine Hand auf ihren Kopf um sie zu kraulen. Die Wölfin brauchte auch Zuneigung.
Milena funkelte mit ihren Augen den sternenbeladenen Nachthimmel an und die Sterne funkelten zurück. Es war eine traumhafte, wolkenlose Nacht und manchmal, wenn sie so himmelwärts schaute, sehnte sich Milena in die Barriere zurück ... mit ihrem tollen Lichtspiel der magischen Kuppel. Es war bezaubernd gewesen zuzuschauen, wie sich die ganz Blitze gegenseitig anzogen und abstießen, bis sie sich gemeinsam am Mittelpunkt der magischen Barriere wiederfanden und in einem leuchtend-blauen Ball aufeinander trafen...
Wie schön konnte es doch manchmal sein ... eingesperrt zu sein ...


17.01.2004 01:02#191
Renata "Oooch, so eine schöne schwarze Nacht, wie geschaffen als Kulisse für ein Feuerwerk aus Lichtzaubern. Bitte, führt uns etwas vor"



17.01.2004 01:02#192
Veilyn Allmählich begann der Abend etwas ermüdend zu werden. Sicherlich, für Trunk und Speis war gesorgt und auch sonst gab es viele Gelegenheiten sich zu Amüsieren, doch irgendwie lagen Veilyn der Schinken und der Wein verdammt schwer im Magen. "Ah, verdammte Wasserstoffchlorid-Vebindung, ich hasse Sodbrennen!" Von der Magensäure angestachelt begann nun langsam die Wirklichkeit mit einem verzerrten Bild ihrer selbst zu verschwimmen, um alles noch lauter und greller, als es eh schon war, erscheinen zu lassen.
Un so geschah es dann acuh: Die Farben leuchteten, das Gegröhle gröhlte und na ja, Veilyns Magen versuchte sich aus dessen Verdauungs-System los zu reissen, um durch die Bauchdecke in die ersehnte Freiheit zu gelangen. "Buarks!"Endlich hatte sich der Druck gelöst und war aus Veilyn heraus gekommen. "Ähm, das... das... ähm... Tut mir leid. Ich hoffe, die Stiefel waren nicht neu."Anscheinend waren sie es doch und so verzog der kräftig gebaute Bauer, zu dessen Füssen Veilyn hockte, sein Gesicht zu einer bösartigen Fratze. "Ja, also ich... Ich glaub, ich geh dann besser mal." "Nichts da, du bleibst gefälligst hier!" Doch zu Veilyns Glück rutschte der Bauer im Erbrochenem aus und als bald konnte man zwei Beine durch die Luft wirbeln sehen. "Puh, jetzt aber weg hier!"Schnell rannte er nun hinfort und suchte Schutz in der Menge, wobei er auch aus einiger Entfernung ein paar Schwarzmagier sehen konnte. "Hm, Dämonenanbeter, die obskure Rituale durchführen um ihrem Gott ein möglichst brutal verstümmeltes Menschenopfer darzubringen. Was suchen Leute wie die auf einer Hochzeitsfeier?! Moment mal, hat nicht auch eine von denen die Trauung vorgenommen?" Entsetzt starrte Veilyn in ihre Richtung. "Beim Schläfer, wo bin ich hier nur gelandet?! Ein Ort an dem mich viel zu viel Schinken und Wein zum Erbrechen bringen? Das kann nichts Gutes bedeuten! Womöglich stehen die Typen auch noch im Bunde mit den..." Veilyn wagte es kaum auszusprechen, da diese Sekte, von der er vor einiger Zeit gehört hatte, eigentlich nur rein fiktiv war. "Mit den Klo-o-Liten!"
Bei seiner Intelligenz war es eigentlich verdammt ungewöhnlich, dass er auf solchen Unsinn vertraute. Er selbst gehörte schließlich dem Sumpflager an und über dieses hatte er vorher auch nicht sehr viel gutes gehört. Hatte man ihn etwa als Kind zu oft fallen gelassen?



17.01.2004 01:03#193
blutfeuer blutfeuer war den magier gefolgt zu dem tisch, an dem sich diese schwarzen versammelten. dabei hatte sie einen blick in die scheune geworfen und dabei doch tatsächlich entdeckt, dass sich dort die drachenjäger versammelt hatten und auf eine alten trrophäe posierten. ein maler stand vor ihnen, die leinwand über und über mit farbe bekleckst und der setzte die männer in gewünschte positionen.
obs der alkohol war oder die kunst des mannes, jedenfalls ließen sich die männer alles gefallen. auf blutfeuers neugierige frage bekam sie die antwort, dass das noch ein geschenk für das brautpaar sei und nicht ganz fertig geworden war.
blutfeuer starrte fasziniert auf das werk und meinte:

"eigentlich fehle ich noch drauf.




17.01.2004 01:06#194
Arctus „Ja genau Don!“, warf Arctus plötzlich frech grinsend ein. „zeig uns doch mal, was bei Schattenflamme und Licht so passiert.“
Gott musste er grinsen. Renata verstand wahrscheinlich gar nicht warum, schob die Sache einfach auf den Wein, doch der Don wusste es und Arctus auch. „Also ich würde gerne dein Kunststückchen sehen!“, warf Arctus noch einmal in die Rune und versuchte sich so groß wie möglich zumachen. Alle anderen schienen ihm zustimmend zuzunicken.
Selbst Renata warf ein, „ja, zeig es uns!“



17.01.2004 01:07#195
Don-Esteban »Feuerwerk. Soso. Zum Glück hab ich da mal eben schnell was vorbereitet.«Er wandte sich an den jungen Arctus, der wie immer ungefragt dabei war, obwohl es für so junge Magier, wie er einer war, um diese Zeit viel zu spät war.»Und du hilfst mir. Dann hab ich dich imemr im Auge. Und du machst keinen Unsinn.«
Und dann stand er auf und schleifte Arctus mit sich. Irgendwo hinter einer Scheune stand ein kleiner Karren, zu dem er jetzt lief und drin herumwühlte.»Pass auf! Das hier ist eine Art gebundene Magie. So ähnlich wie Schriftrollen. Nur etwas anders. Naja, auch egal. Wichtig ist, daß es funktioniert. Alles was du tun mußt, ist diese einfache Abschußvorrichtung zu halten.«Er drückte dem Nachwuchsmagier eine höchst kompliziert aussehende Vorrichtung mit diversen Armen, Hebeln und Verbindungsstegen in die Hände und meinte, alles sei in Ordnung.



17.01.2004 01:09#196
meditate meditate hatte plötzlich bemerkt, dass sich auch der verehrer der kleinen zofe unter den magiern eingefunden hatte und sie beugte sich zu ihm hinüber.
"schön, dass du auch da bist. gehts dir gut? ist der kummer weg?" sie streckte ihm ein glas wein entgegen und berührte dessen glas mit einem kurzen *ping*.
"alles gute für dich."



17.01.2004 01:18#197
Arctus Etwas entsetzt sah Arctus auf das Riesengerät in seinen Armen, das ein bisschen nach einem metallenem Baby aussah, das alle Viere in die Höhe streckte. Doch waren die kleinen Füßchen hohl und innendrin befand sich schwarzes Pulver. Der Don kramte komische Sachen aus Holz heraus, steckte sie in die verschiedensten Löcher in dem Gerät.
„Was soll denn das werden?“, warf Arctus etwas ängstlich ein.Irgendwie wurde es ihm mulmig. Er hatte schon einmal was von Pulver gehört, das leicht explodierte. Doch würde sein alter vernünftiger Lehrmeister sowas nie einem Jungen in die Hände drücken, nicht wahr? Arctus hoffte es.Auf jeden Fall antwortete der Don nicht, rief nur immer wieder „verflixt“ und kramte sich in seiner Robentasche herum. „Wo hab ich die Zündhölzer nur gehabt?“Arctus wusste es nicht. Dann sah der Don ihn kurz eindringlich an, „warte hier! Rühr dich nicht vom Fleck!“ und verschwand hinter der nächsten Ecke. War das ein schlechter Scherz? Arctus dachte ernsthaft darüber nach, dass äußert komplexe Gerät einfach auf die Truhe an der Hauswand zu stellen. Das Ding schien ja schliesslich Beine zu haben! Doch noch ehe er den Gedanken in die Tat umsetzen konnte kam der Priester wieder um die Ecke gehuscht, mit einer Kerze in der Hand.
„Was willst du denn damit?“, fragte Arctus verstörrt.
Der Don grinste...



17.01.2004 01:35#198
Don-Esteban »So, jetzt bin ich bereit. Stopfen wir noch schnell die Abschußlöcher und dann...«
Er holte einige mit irgendetwas Unbekannten gefüllte Pergamenthülsen und stopfte sie auch noch in diverse Öffnungen des komischen Gestells.
»Und jetzt geh in Deckung.«
Arctus hörte ausnahmsweise einmal auf den Schwarzmagier.
Der Don hielt die Kerze an eine bestimmte Stelle und die Flamme leckte gierig an einer Art Schnur, wie ein Kerzendocht, jedoch brannte sie viel schneller herunter.
Plötzlich gab es ein großes Getöse, die Kerze wurde aus- und der Schwarzmagier umgeblasen, dann knallte die ganze Sache überaus laut, es ab einen mächtigen Hieb und plötzlich knallte es am Himmel weiter. Doch halt, da passierte noch was: Ein Feuerwerk erhellte den Himmel und die zerplatzenden Raketen machten einen Riesenradau, den wohl die Garde in Khorinis noch hören würde. Hoffentlich schickten sie keine Horde Paladine los, die nach dem rechten sehen sollten.Derweil ging das Feuerwerk weiter.





17.01.2004 01:37#199
Fisk Lächelnd betrachtete Fisk den Brautstrauß, welchen die schwarze Fee nun in den Händen hielt. Die Idee, zur Feier zu gehen war durch den plötzlichen Überfall dieses Stadtgesocks zur Nichte gemacht worden. Der Drachenjäger seufzte. Wie nur konnte man so vernagelt und dumm sein? Zwar war er im Begriff, sich über eine solche Gruppe von Idioten Gedanken zu machen, doch ließ er davon ab. Es gab Dinge, die nun nach seiner Aufmerksamkeit verlangten. Dinge, die wichtiger waren als die hirnrissigen Pläne aufmüpfiger Milizsoldaten. Dinge die ihm wichtig waren.

Noch immer stand er so nah an der Magierin, das ihre Atemwölkchen sich kreuzten und die äußeren Blüten des Brautstraußes die ledernde Waldläuferkleidung des Drachenjägers berührten. Abermals legten sich seine Hände um die seiner Geliebten, welche den Strauß festhielten. Sanft stieß seine Fingerkuppe gegen ihren Daumen, dann erhoben beide ihre Blicke und Fisk sah direkt in die violett schimmernde Tiefe, die ihn, wie schon öfters zuvor, ihn ihren unwiderstehlichen Bann riss. Jedoch nur ein schmächtiges Lächeln ließ die Schwarzmagierin von dem von ihm empfundenen Glück erfahren, denn mehr vermochte der Waldläufer nicht zu zeigen. Er war im Begriff sich selbst zu verlieren.



17.01.2004 01:41#200
meditate "wunderschön, guckt euch das mal an, ist das nicht ein wunderschöner höhepunkt?"
die menschen im hof klatschte vor begeisterung lauten beifall und riefen nach immer neuen funkenkaskaden.



17.01.2004 01:43#201
blutfeuer "in solchen momenten möchte ich auch schwarzmagier sein. das ist toll!"
blutfeuer stand mit in den nacken gelegtem kopf da uns starrte in den himmel.
"als wären es echte sterne."



17.01.2004 01:46#202
Arctus Es hatte laut geknallt neben Arctus, blitze schossen aus dem gerät gen Himmel und lösten sich dort in bunten Sternenstaub auf. Laut zerplatzten sie am Himmel und warfen Lichter aller Farben auf den Hof. Jeder musste wohl staunen und Arctus seinerseits staunte nicht schlecht.
Das Fiepen in seinem Ohr ignorierte er einfach und das er voller Russ und Dreck und Qualm war ebenso.
„Das musst du mir unbedingt beibringen!“, rief er begeistert zum Don. „Sowas ist wahre Magie. Die Leute bewundern dich!“ Der Magus sah gar nicht auf seinen Lehrmeister, sondern auf das immer noch andauernde Feuerwerk und ganz tief in seinem Inneren hatte er den Entschluss gefasst wieder beim Don zu lernen, koste es was es wolle. Würde der Don wissen, dass er noch nichts über den Entschluss Arctus' gewusst hätte, er würde sich wohl freuen.
Als es langsam aufhörte zu blitzen schaute Arctus wieder zu Boden. Er war Rabenschwarz, genau wie seine Kleider. Den Don hatte es auch etwas erwischt. Zumindestens war sein Gesicht, samt Haaren auch mit einer hauchdünnen Schicht schwarzem Pulver überstreut. Arctus fehlten die Worte.



17.01.2004 01:46#203
Renata Ouuiii, was für ein Pfeiffen und Knallen.

Und diese feurigen Sterne...

In so vielen Farben....



17.01.2004 01:48#204
Veilyn Sprachlos starrte Veilyn in den Himmel und beobachtete das Farbenspiel, denn dort gab es plötzlich ein buntes Knallen in allen Farben und die Menschen neben ihm schienen es auch zu bemerken.
"Das muss das Werk der Schwarzmagier sein!" Schoss es wie ein Blitz durch Veilyns Kopf. Wahrscheinlich war dies wieder eines ihrer perversen Rituale, bei denen sie versuchten Dämonen, Untote und anderes Gewürm aus der Unterwelt herbei zu beschwören. Und diese ganzen Menschen mit ihren vielen "Ah's" und "Oh's" merkten noch nicht einmal etwas davon! Eins war klar, Veilyn musste diese Gelegenheit, bei der sich die Schwarzmagier in der Öffentlichkeit zeigten, nutzen, um Informationen über ihre Pläne zu erhalten.
Und so begann er sich etwas gebückt zwischen den vielen Mengen hindurch zu schlängeln und sich dem Tisch, an dem diese Menschen der Dunkelheit sassen, zu nähern. Nach kurzer Zeit hatte er es geschafft und lehnte versteckt gegen ein Fass in der Nähe. Wahrscheinlich würden sie ihn für einen Betrunkenen halten und ihm so keine weitere Aufmerksamkeit zu kommen lassen. Ha, was würden sie gucken, wenn sie wüssten, dass man versuchte sie auszuhorchen, dachte sich Veilyn mit einem Schmuzeln auf den Lippen.
Nun jedoch sollte er still sein und versuchen etwas mitzubekommen. Möglicherweise planten sie ja noch weitere dieser morbiden Rituale.


17.01.2004 01:48#205
Rhodgar Wie gebannt starrte Rhodgar mit einer solchen Inbrunst auf die flaackernden und blitzenden Lichteffekte, welche vom Himmel auf sie herunter spielten. Dies war so einer der Augenblicke im Leben eines Menschen, der sich für immer ins Hirn brennen würde, den man nie wieder loslassen konnte, den man auf ewig mit sich trug.
Man stelle sich das Szenario vor. Männer wie Frauen unterschiedlichsten Ursprungs und Gildenzugehörigkeit standen im Hof, klatschten und jubelten, und in ihrer Mitte die Menschentraube, die die Schwarzmagier bildeten, allen voran Don-Esteban, meditate und (auf seinen vier Buchstaben sitzend das Feuerwerk genießend) der Knabe Arctus. Es folgten Renata und Seraphin, und eben Rhodgar selbst. Ein starkes Gefühl, ein einheitliches Gefühl machte sich in ihm breit. Sie waren wer, sie alle waren Teil dieser Epoche des Zirkels, bis sie eines Tages eingehen würden in Beliars Reich, um dort auf ewig zu ruhen.
Wieder ein leuchtender Blitz, wieder durchschnitt ein Flimmern die abendliche Dunkelheit. Unaufhörlich spukte die von dem Don gebrachte Maschine ihre Feuerkugeln aus...

Doch auf einmal bemerkte der Magier eine leichte Erschütterung der Beschaffenheit seiner Robe, und schaute sofort nach unten. Da hockte doch wirklich jemand auf dem Boden, und versuchte sich das Schauspel von dort anzuschauen.
"Hey du, komm doch hoch, von hier oben kann man besser sehen. Ausserdem musst du dich nicht fürchten, heute sind wir mal nicht die kindermordenden Monster, für die ihr uns immer haltet."
Gefolgt waren diese Worte von einem zutraulichen Zwinken Rhodgars. Hätte er die wahren Beweggründe des Fremden gekannt, sicherlich hätte er auch anders reagiert.



17.01.2004 01:55#206
Gorr Gorr und seine Hummel saßen auf einer gepolsterten Bank vor der Schmiede, der Schmied hatte seinen Arm um Hummelchen gelegt und drückte sie ganz fest an sich, um sie zu wärmen.
Die andere Hand lag auf ihrem, mittlerweile stark gewölbten Bauch und tastete nach Aktionen ihres ungeborenen Kindes, doch im Moment war es nicht sehr aktiv.Gorr streichelte sanft über den Bauch seiner Frau, küsste ihr leicht auf die Wange.
Mit einem Mal erstrahlte der Himmel in den hellsten Farben. Explosionen krachten am Himmel und verstreuten ihre farbenfrohe Saat über den gesamten Horizont. Es war beeindruckend und erschreckend zugleich.Gebannt und mit glänzenden Augen saßen Gorr und Hummelchen auf ihrer Bank, betrachteten die bunten Lichter, die jetzt so sehr ihr Gemüt erfreuten.So etwas hatte Gorr schon ewig nicht mehr gesehen, schon ewig nicht ...Durch den Krach schien der oder die Kleine geweckt worden zu sein und begann ganz kräftig zu strampeln, in seiner warmen, gemütlichen Unterkunft. Gorr kicherte ob der plötzlich erwachten Aktivität seines Kindes.Hummelchen lehnte abermals ihren Kopf an Gorrs Schulter und zusammen erfreuten sie sich an der ungewohnten Überraschung, die ihnen an diesem besonderen Tag geboten wurde.
Du bist das Beste, was mir je passiert ist. flüsterte Gorr seiner Gattin in's Ohr, nahm seine Hand von ihrem Bauch und schob sie unter ihre Hüfte.Ohne weitere Worte hob er sie hoch, ging mit ihr in die Schmiede - die Tür mit dem Fuß zustoßend - und brachte sie weiter nach oben, wo er sie schlussendlich über die Türschwelle ihres Schlafzimmers trug und sie sanft auf das ausladende Ehebett legte.
Jetzt war es an der Zeit dem schönsten Tag in seinem Leben mit einer wundervollen Hochzeitsnacht das finale Sahnehäubchen aufzusetzen ...


17.01.2004 02:01#207
Trulek Das laute Getöse weckte den Söldner, der bei dem melodischen Gesang auf seinem Baumstamm eingenickt war. Jetzt aber setzte er sich erschreckt auf und bewunderte das laute, bunte Schauspiel am Sternenhimmel. Wahrscheinlich ein Werk von Schwarzmagiern, echt nicht schlecht.
Trotzdem, lieber hätte Trulek weitergeschlafen. Es war so bequem gewesen hier auf dem Stamm zu liegen, aber jetzt würde er keinen Schlaf mehr finden. Er streckte die Arme empor um sie zu durchbluten, gähnte einmal richtig laut und hüfte von seinem Stamm. Er näherte sich dem Menge etwas, alle hatten sie die Köpfe gen Himmel gewandt und warteten auf einen weiteren bunten Blitz. So ähnlich hatte sich Trulek die Erschaffung der Barriere vorgestellt, die er leider noch nie mit eigenen Augen hatte erblicken können. Und jetzt würde er sie wieder zu sehen bekommen, denn sie war ja jetzt schon eine ganze Zeit gefallen. Gerade kurz bevor der Söldner Khorinis erreicht hatte war das gewesen.Er schüttelte den Gedanken ab und schlenderte durch die Menschenmenge um vielleicht irgendein Ende zu finden. Brautpaar war inzwischen verschwunden, wahrscheinlich war die Feier zu ihrer Zufriedenheit abgelaufen.Der Söldner war schon fast dabei zu gehen, aber irgendetwas hielt ihn davon ab. Wozu war er dann überhaupt hergekommen? Außerdem hatte er Fisk immer noch nicht gefunden. Zugegeben hatte er ihn nicht ausgiebig gesucht, aber er wollte wenn dann auch wieder mit ihm zurück ins Minental gehen.
Er schloss die Augen, immer noch blitzen Lichter auf, die er aber kaum noch vernahm. Er stand nun dort, die Augen geschlossen als würde er schlafen, jedoch lauschte er angespannt auf alle Geräusche.



17.01.2004 02:06#208
Arctus Der Pyromanendon schlug erst mal vor sich wieder unters Volk zu mischen. Arctus ging mit stolz geprellter Brust voran, hatte er schliesslich mit beigetragen zum Feuerwerk und die gähnend langweilige Feier in ein Tollhaus verwandelt, in dem alle nur ah und oh riefen.
Dann stieß er gegen Rena, war schliesslich noch halb geblendet von den hellen Abschussblitzen und taub von dem Krach.
„OH, ENTSCHULDIGUNG!“, schrie er sie an, ohne es zu wollen. Irgendwie war es komisch. Sonst machte er sich über alle möglichen Dinge Gedanken, saß oft Trauernd irgendwo rum und fragte sich, wozu das alles und mit einem Schlag wurde ihm das WARUM bewusst. Feuerwerke. Die einzige logische Antwort auf diese Frage, denn was gibt es schöneres als ein Feuerwerk?„HAT ES DIR GEFALLEN?“, schrie er noch hinterher.



17.01.2004 02:06#209
Seraphin Seraphin sah ihr in die Augen...

"Alles Gute für dich..."

Und noch bevor er darüber nachdenken und erfassen konnte, was dieser Satz für ihn bedeutete, ertönte auf einmal ein Zischen gefolgt von einem lauten Knall. Alle wandten ihre Köpfe zum Himmel und bestaunten die herrlichen Farben die sogar die Sterne in den Schatten stellten. Knall auf Knall folgte, begleitet von dem allgemeinen Raunen das durch die Reihen der Gäste lief, und das Firmament leuchtete in allen Farben auf die es gab. Vielleicht sogar in solchen, die es bisher noch gar nicht gegeben hatte...

Er wandte den Kopf und betrachtete ihre edlen Gesichtszüge die im unbeständígen Spiel des Lichtes noch mehr an Schönheit gewannen, als er es bis jetzt für möglich gehalten hatte.

Alles Gute...

Immer noch betrachtete er Meditate, während um sie herum die Welt die Luft anhielt und der Himmel in Flammen stand. Dann drehte die Priesterin ihren Kopf und blickte ihn an.

"Dir auch..."

flüsterte Seraphin, als er in ihre schönen Augen sah, die ihn jetzt vielleicht zum ersten Mal ohne scheu und ehrlich anblickten...
Dann wandte er seinerseits das Gesicht zum Himmel, der gerade wieder rot aufleuchtete. Niemand bemerkte die kleine, einzige Träne, die nun im Schein des Lichts einsam seine Wange herablief...

Doch der Moment ging vorbei, so wie alles einmal endete. Ein Lachen, ein warmer Blick zu seinen Freunden und dann genoss er das Feuerwerk, während die letzten trüben Gedanken für immer aus seinem Geist verschwanden...
Alles war geklärt und zum ersten Mal seit langem fühlte er sich wieder richtig glücklich...

Die lachende und staunende Menge hatte plötzlich einen Kreis um die Gruppe der Schwarzgewandeten geschlossen. Das Feuerwerk hatte wohl die letzten Zweifel beseitigt und das wunderbare Lichtsspiel des Himmels ließ keinen Platz im Herzen der Anwesenden, der ausreichen könnte, um ihn mit unsinnigen und unbegründeten Vorurteilen füllen zu können... jedenfalls nicht für diese Nacht...
Am Himmel vereinigten sich die Gottheiten auf ihre Weise in einem farbenfrohen Fest und betrachteten ihre verblendeten Jünger, die, vielleicht zum ersten Male, alle Unterschiede vergaßen und es ihnen am Boden gleich taten...


17.01.2004 02:09#210
Veilyn Ach du liebe Güte, da fragte ihn doch tatsächlich einer von den Schwarzkutten, ob er nicht auf stehen wöllte, da man im Stehen dass Feuerwerk angeblich besser sehen konnte. Gehörte das etwa zur Taktik dieser Beliargläubigen, oder war es die reine Wahrheit die da aus dem Mund des Mannes kam?
"Nein, mit Sicherheit nicht!" Sagte sich Veilyn. Der Kerl hatte immerhin gesagt, dass sie nur heute keine Monster wären! Was konnte man daraus schließen? Das restliche Jahr über, waren sie es! Ha, Veilyns paranoide Logik war einfach unbestechlich und dieser komische Typ würde ihn bestimmt nicht reinlegen können!Also gut, warum nicht aufstehen? Wie hiess es doch? Seinen Freunden sollte man nahe sein, doch seinen Feinden noch näher! Und so nahm Veilyn das Angebot an und stand auf. "Vielleicht wollen sie die Leute mit dem Licht am Himmel hypnotisieren? Dann sollte ich wohl besser nicht so oft rein schauen!" Diese Gedankengänge äusserte er natürlich nicht laut, schließlich wollte er den "Feind" infiltrieren und nicht gleich auffallen.

Aber waren die Schwarzmagier wirklich so bösartig wie er dachte? Natürlich waren sie das! Der alte Mann, der Veilyn damals im Wald aufgepeppelt hatte, hatte das schließlich gesagt... Na ja, jedenfalls so ähnlich.


17.01.2004 02:13#211
Renata "... ... ...." und, als Arctus sie offensichtlich nicht verstanden hatte, noch mal lauter "DAS WAR KLASSE

GEHÖRT DAS ZUR NORMALEN MAGIEAUSBILDUNG?" diese Art der Unterhaltung konnte mühsam werden. Arctus starrte immer noch mit leuchten Augen in den mittlerweile wieder dunklen Himmel.



17.01.2004 02:17#212
Arctus „NEIN EIGENTLICH NICHT!“, warf Arctus zurück. „ABER ICH HOFFE, DASS DER DON MIR ZEIGT WIE ES GEHT!“
Irgendwie wandten sich immer mehr Gesichter auf das Paar. Warum?Arctus versuchte zu flüstern: „Warum schauen die so auf uns?“Worauf Renata antwortete: „.........................“
„WAS HAST DU GESAGT?“, erwiederte der Junge.



17.01.2004 02:33#213
Renata "WEIL DU SO VIEL RUSS IM GESICHT HAST, VIELLEICHT?"

Sie hielt ihm einen Zipfel der Tischdecke hin:
"HIER, WISch mal ab" fiel sie wieder in eine normale Lautstärke zurück. Auf das fragende "WAS?" von Arctus versuchte sie, ihm mit Zeichen verständlich zu machen, was sie meinte: hielt ihm den Deckenzipfel hin, deutete eine Wischbewegung im Gesicht an. Aber offensichtlich verstand der Junge sie nicht. Dann eben noch mal in laut: "GESICHT ABWISCHEN"



17.01.2004 02:36#214
Rhodgar Ein kurzer Seitenblick auf den Mann, und Rhodgars Misstrauen war geweckt. Denn weniger für das Feuerwerk als vielmehr für das Gespräch
zwischen Renata und dem jungen Arctus schien er sich zu interessieren. Immer wieder lukte er über die Schulter, spitzte die Ohren und tat alles, um nur ein Wort aufzugreifen. Doch warum, beim schwarzen Gott, tat dieser Kerl, dessen Augen von feinen roten Äderchen durchzogen waren (wohl eine Folge des Sumpfkrauts), sollte er dies tun? Hatte er das von Rhodgar eben Gesagte falsch Verstanden, war ihm die Ironie des Wortspiels vielleicht entflüchtet? Möglich, jedoch nicht wahrscheinlich, so war die Ansicht des jungen Magiers. Viel zu deutlich war es in seinen Augen gewesen, dieses Jonglieren mit den Worten, Ernst und Schabernak zu vertauschen war schon etwas feines, doch konnte man damit auch gehlrig in Fettnäpfchen treten.
Trotz allem wollte er kein unnötiges Risiko irgendetwas betreffend eingehen, und so wandte er sich nun an den Novizen, in dem er nicht zu fest aber bestimmt seine Hand auf die Schulter des Sumpflers legte.
"Nun ,was gibt es so Interessantes an einer Konversation zwischen zwei Schwarzmagiern? Oder besser gesagt, eineinhalb Schwarzmagiern? Arctus, diese halbe Portion, zählt noch nicht für voll, er müsste eigentlich schon längst schlafen, und Wein soll er bei Beliar doch auch keinen trinken. Aber was rede ich..."



17.01.2004 02:38#215
Arctus „Au!“, beschwerte sich nun Arctus doch. „Schrei mir doch nicht so ins Ohr. Ich bin doch nicht taub!“. Doch plötzlich fing noch etwas viel viel schlimmeres an.Renata began das Tuch mit ihrer Spucke zu befeuchten und ihm, mit dem feuchtfröhlichem Tuch den Dreck aus dem Gesicht zu wischen.
„Ihgit, lass mich ... ich will ... nich ... nein.“ Eher er sich versah war er wieder einigermaasen sauber im Gesicht. Arctus lauschte nun auch den Worten des Anderen. Er seie was?
Vorsichtig streckte er sich zu Renata herauf. "Hat er wirklich gesagt, ich bin eine halbe Portion? Und dass ich ins Bett gehöre?" Renata nickte."Weist du was, die Band scheint ja noch etwas rumzudüdeln. Lass uns tanzen gehen!"



17.01.2004 02:53#216
Veilyn Plötzlich legte sich ein Hand auf Veilyns Schulter, die ihn erschreckt hoch fahren liess. "Nun ,was gibt es so Interessantes an einer Konversation zwischen zwei Schwarzmagiern? Oder besser gesagt, eineinhalb Schwarzmagiern? Arctus, diese halbe Portion, zählt noch nicht für voll, er müsste eigentlich schon längst schlafen, und Wein soll er bei Beliar doch auch keinen trinken. Aber was rede ich..." Sprach der Schwarzmagier und Veilyn fühlte sich schon ertappt. "Ähm... nun... Ja also ich... Ach ja genau!" Im letzen Moment war Veilyn noch eine Ausrede eingefallen, die er auch gleich zu Wort brachte. "Nun, ich ähm, nahm an, es wäre die Rede von guten Weinen und ich äh..." Langsam verlor er den Faden. "Nur nicht den Faden verlieren, Veilyn. Nur nicht den Faden verlieren..." Und so versuchte er, schnell weiter zu reden.
"Nun ja, ich interessiere mich auch für gut Weine und ähm... ausserdem schien es mir so, als würde sich das Gesrpäch um diese tollen Lichteffekte am Himmel drehen. Nun ich frage mich wie ihr diese zustande gebracht habt?" Puh, da hatte er sich gerade noch so heraus reden können.
Na ja, vielleicht war er ja in seiner momentanen Paranoia gegenüber Schwarzmagiern etwas dümmlich, doch durch seine eigentlich vorhandene Intelligenz, die sich nur gerade nicht zeigen wollte, würde er sicherlich einen Weg finden, um an wichtige strategische, sowie taktische Informationen zu gelangen.



17.01.2004 03:05#217
Renata Und schon hatte der Junge Renatas Hand gegriffen und sie auf die freie Fläche vor der Tribüne gezogen, dorthin, wo bereits einige der Gäste zur Musik schwoften und schunkelten. Die beiden mussten ein Bild für die Götter abgeben: Renata, für eine Frau nicht gerade klein, daneben der junge Magier, dessen Kopf ihr gerade bis unters Kinn reichte.

Ja, die Aufmerksamkeit der anderen Gäste war ihnen sicher. Anfangs spielte die Kapelle noch langsam, erhöhte das Tempo dann aber, so dass sie sich immer schneller zur Musik drehten.



17.01.2004 03:15#218
Arctus ...und dann wurde es so schnell, dass es zu schnell war. Arctus kippte um und konnte nicht mehr, ausgepowert wie er war. Renata schien auch schon ganz schön zu tun zu haben. Doch mit einem fröhlichen Lächeln im Gesicht sprang er wieder auf. „Von wegen halbe Portion. Welcher Magier macht schon sowas.“, flüsterte er Renata zu. „Wir“, antwortete sie und Arctus musste unweigerlich lachen. „Das stimmt.“
Die Müdigkeit setzte nun doch gegen seinen Willen ein. Der Wein lag schwer auf den Sinnen und vorallen auf den Augenliedern. Arctus schaffte es jedoch noch sich zu erkundigen wo sie denn schlafen könnten. Jemand sagte etwas von einer Scheune.
„Und wo soll die sein?“, wandte sich der Magus an die Magierin...


17.01.2004 03:24#219
Renata "Puh, ja komm, lass es uns gut sein lassen. Die Scheune ist gleich da drüben, Feldbetten sind genug für alle da."
Arctus war vom schnellen Herumdrehen wohl immer noch etwas schwindelig, dreimal musste sie ihn wieder auf den richtigen Kurs bringen. Dann, als das Scheunentor erreicht war, wünschte sie ihm noch eine gute Nacht: "Schlaf gut, junger Arctus. Hat Spass gemacht, mit Dir zu tanzen."



17.01.2004 06:37#220
Xalvina Sie blickte von den Blumenstrauß der nach Tradition dem zukünftigen Hochzeitspaar gehörten sollte in seine Augen, während sie sich beide nichts sagten. Manchmal bedeuteten Augenblicke mehr als nur bloße Worte und sie sagten mehr über ihre eigenen Gefühle aus, was sie füreinander empfanden. Xalvina hätte sich noch gerne an der Feier beteiligt da die Musik einen einlud unbedingt zu tanzen und vielleicht etwas herumzublödeln aber allein die Milizen und die Schlägerei die begonnen hatte, hatte die Lust auf das ausgiebige Feiern zu Nichte gemacht. Das Hochzeitspaar war inzwischen aus der nachaktiven Feierlustigen bzw. Gesprächslustigen Nachtaktiven Hochzeitsgästen bereits verschwunden. Die junge Frau konnte sich vorstellen dass dieses Liebespaar nun nach all der Zeremonien und Partyfreude nun vollkommen allein für sich selbst da waren um ihre schönste Nacht in ihrem Leben zu verbringen. Sie freute sich für sie.

Wieder blickte sie mit einem Lächeln auf den Strauß, welchen sie bewunderte. Er Symbolisierte nicht nur das Hochzeitspaar oder Hummelchen, die in ihrem Kleide wie eine Königin von Khorinis ihnen heute erschienen war, sondern auch für die die neue Besitzerin, dass sie die nächste sein sollte, welche sich einem Ehebund hingeben würde. Heiraten. Das klang in ihren Augen fast zu überwältigen aber sie konnte sich das noch einfach nicht vorstellen, dass sie eines Tages heiraten würde. Sie glaubte nicht daran geschaffen zu sein, zudem sie eine Angehörige Beliars war. Sie würde jemanden in stetiger Ungnade fallen lassen der sie zur Frau nehmen wollte. Und es gab nur einen Mann denn sie liebte, doch empfand sie die Liebe – auch wenn diese offenbar lebenslängliche Liebe tatsächlich Zeit und Raum nebensächlich machte um zu existieren – noch zu jung, als dass sie bereit wäre. Sie wollte sich das Glück ihres einsamen Herzens nicht zerstören.
Sie vernahm die Bewegungen seiner Hände war, während der schöne Blumenstrauß das einzige war, was Xalvina von Fisk her noch trennte aber sie fühlte sich bereits ihm so nah, dass sie bereits für diese Nacht wunschlos glücklich war. Hinter ihnen stand der aufgestellte Altar wo heute noch an frühen Abend geheiratet wurde doch im Mondlicht war er mit seinen Kerzen nun menschenleer. Sie waren die Einzigen, wenn man vom Köter absah, der irgendwo noch in der Nähe sich herumtrieb. Ob ihr jemand heimlich zusah?

Eine kühle Briese umstreifte das junge heimliche Paar, während sie sich gegenseitig in die Augen blickten und ohne Worte auskamen, als plötzlich es knallte. Feuerwerkskörper schossen in die Luft um den Himmel für das Hochzeitspaar als auch für die Hochzeitsgäste zu erhellen um diesen Tag unvergesslich zu machen. Aber das war er auch bereits für die Dämonenbeschwörerin, welche diesem Spektakel kurz aufschaute und daraufhin nur die Stirn an seine sachte anstieß. Morgen würde sie wieder einander getrennt werden. Und während der Himmel von den Zaubern ihrer Zirkelmitglieder bzw. Angehörigen erleuchtet wurde und den Hof in ein buntes Farbiges Licht tauchte so sah sie ihm nur Nahe in seine Augen, als sie ihre Augen schloss...
...



17.01.2004 11:54#221
Linky Langsam hob Linky seine Lider an, ließ sie dann aber wieder blitzartig zusammenzucken. Das grelle Sonnenlicht stach ihm unangenehm in die Augen. Wieder öffnete er sie, diesmal mit vorgehaltener Hand. Die Spalten zwischen seinen Fingern färbten sich leuchtend rot ein. Behutsam ließ er seine Hand von den Augen los. Allmählich gewöhnten sie sich an das grelle Licht. Nach ausführlichem Umsehen musste Linky feststellen, das er diesen Morgen nicht unter dem Thresen der Taverne aufgewacht war, sondern sich auf der Holzbühne auf dem Trainingsplatz befand. Als Kopfkissen hatte wohl ein zerquetschter Blumenstrauß der Dekoration hergehalten. Zu seiner Erleichterung war er nicht der einzige, der so seine Nacht verbracht hatte. Von der Müdigkeit gezeichnet begannen einige schon damit, Frühstück in Form von Fleisch und Bier in sich hinein zu stopfen. Andere lagen in verqueren Stellungen halb auf den Bänken, halb auf der matschigen Erde und stießen regelmäßig tierähnliche Schnarchtöne aus.Die Gruppe der Schwarzmagier, unweigerlich etwas vornehmer, hatte sich durch Nächtigung bei Onar deutlich vom "gewöhnlichen" Volk abgehoben. Einige wenige nahmen schon wieder auf der Terasse von Lees Sitzungsraum Platz und unterhielten sich belebt über dies und jenes. Spöttigkeiten miteinbegriffen."Moin...", brummte Linky, gab zu deren Ermunterung den typischen Söldner mit Morgenkater ab und baute sich gemächlich zu voller Größe auf. Ein paar Mal rieb er sich ausführlich die Augen, gähnte verschlafen und trottete anschließend in Richtung Taverne. Die Wachsöldner vor dem Haupthaus hatten schon wieder ihre Position eingenommen, Torlof stand anscheinend ausgeschlafen auf der Hofkreuzung und überblickte die Lage mit seiner üblichen Wachsamkeit.
In der Kneipe sah es mehr oder weniger so wie draußen aus. "Schlafleichen" dösten ihren Rausch aus und Thekla lästerte lautstark mit einer anderen Bäuerin über betrunkene Gardler und hochnäsige Schwarzmagier, während sie am Herd standen und für Onar das Mittagsmahl zubereiteten. Das Buffet war bis auf ungenießbare Speisen vollkommen leer. Mit einem knurrenden Magen ging Linky auf die Vorratskammer zu und fing damit an, die dort gelagerten Speisen auf das Buffet zu tragen. Vorsorglich wie er war hatte er natürlich nicht alles auf das abendliche Buffet gestellt, sondern noch etwas für den Morgen danach aufgehoben. Ein paar Bauern halfen ihm ungezwungen dabei - sie nutzten diese Gelegenheit natürlich auch gleich zum Kosten.
Wieder draußen angelangt bepinselte der Geschäftsmann noch schnell bei allen "Gorr und Hummelchen heiraten..." Schildern die Rückseite und machte sich dann selbst über das Brunch-Buffet her.
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Brunch-Buffet in der Taverne
Herzliche Einladung an alle Hochzeitsgäste!
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17.01.2004 12:05#222
Fisk Dem Waldläufer erschien es beinahe so, als würde sich die Zeit auf einer Kordel aufrollen und ihn geradewegs zurück aufs Schiff befördern. Es schien beinahe genau so wie damals. Fisks Herz wurde von Wärme übermannt, seine rechte Hand verließ die Umklammerung um den Blumenstrauß und fuhr sanft durch das violett schimmernde Haar seiner Angebeteten. Obgleich sie ihre Augen bereits geschlossen hatte, so waren seine immer noch so klar und unergründlich wie zuvor und musterten ihre zarten Augenbrauen. Noch immer lehnte seine Stirn an die ihre, Fisk vernahm ihre zarte, kühle Haut an der seinen.

Noch immer strich seine Rechte sanft durch ihr gebundenes Haar, seine Nase streifte sanft an ihrer vorbei. Doch, so erschien es dem Drachenjäger, mied seine Geliebte es, ihm in die Augen zu sehen. Die Hand, welche ihre zarte Haarpracht überfuhr, löste sich mit einem Mal und wanderte behutsam an das Kinn der jungen Schwarzmagierin, das sie behutsam ein wenig nach oben fahren ließ. Zwar war Fisk nicht gewillt, die Stille zu brechen, doch als seine Augen in die ihren blickten, war ihm dies auch gar nicht mehr möglich. Wie zuvor auf dem Schiff konnte er ihren sanften Atem auf seinen Lippen spüren, die Atemwölkchen verblassten im Angesicht des feinschnittigen Gesichtes der Schwarzmagierin, als Fisk ihre kühlen, violetten Lippen im nächsten Moment auf den seinen spürte.
Wärme kroch durch sein Haupt, eine Wärme, welche er noch nie zuvor verspürt hatte. Verführt von Leidenschaft erwiderte er die zarte Liebesgeste. Abermals glitt seine Linke ab und entfernte sich von dem wunderhübschen Hochzeitsstrauß, hinab, bis sie sich behutsam um die Taille seiner Geliebten legte. Fisk schloss die Augen und legte den Kopf leicht zur Seite, dann schien sich nichts ehr zu bewegen. Es schien so, als würde die Zeit still stehen. Das, was sich der Waldläufer in jenem Moment am meisten erhoffte, denn er wünschte, dass dieser Moment niemals enden würde.



17.01.2004 12:23#223
Claw Claw hatte es geschafft, irgendwann in der Nacht zu seinem Lager zu humpeln und hatte sich seinen Kopf verbunden. Danach hatte er sich schlafen gelegt. Doch der übermäßige Alkoholkonsum und seine beiden stark schmerzenden Wunden gönnten ihm nicht viel Schlaf und so war er schon wieder früh auf und steckte seinen Kopf erstmal in einen Bottich mit eiskaltem Wasser. 30 Sekunden, 45 Sekunden, 1 Minute, 1 Minute 15... Claw steckte immer noch im Bottich und als er fast keine Luft mehr hatte, nahm er endlich den Kopf aus dem Wasser. Das Wasser war nun voll Blut, da seine Kopfwunde immer noch nicht ganz geschlossen war. Deswegen verband er sich die Wange neu und suchte seine Holzfälleraxt.Claw fühlte sich schwach und immer noch müde. Und hungrig war er auch. Also zog er sich schnell an, packte sein Schwert, die Armbrust und die Bolzen und machte sich auf zum Hof, um die letzten Restchen zu ergattern.
Als er die Taverne betrat, hatte er seine Waffen schon wieder angelegt und schaute sich um. Ein Frühstücksbuffet wurde eröffnet.
"Ausgezeichnet..." murmelte Claw und verschaffte sich Platz durch die Menge, die am Buffet rumgammelte. Er packte sich alles, was er finden konnte. Kartoffelsalat, mehrere Keulen Snapperfleisch, ein ganzes Brot und Suppe. Dann setze er sich wieder an den abgelegensten Tisch und fing an zu mampfen. Er hatte riesigen hunger und bald schon musste er sich einen Nachschlag holen.


17.01.2004 13:19#224
Tuan Gähnend schlug Tuan die Augen auf. Er starrte für einen Moment an die Decke, dann rieb er sich die Augen und streckte sich ausgiebig. Plötzlich war er hellwach. Für eine Schrecksekunde war er völlig erstarrt, dann griff er mit seiner linken Hand seine Decke und hob sie langsam hoch. Nur um sie sogleich wieder sinken zu lassen. Er war aschfahl in seinem Gesicht. "D...d...da..." stotterte er. Unter der Decke regte sich etwas und die Decke glitt zur Seite. Ein Wuschel Haare erschien, unter dem ein verschlafenes Gesicht ihn lächelnd anblickte. "Guten Morgen mein Prinz." strahlte die Liebesgöttin. Voller Panik sprang Tuan aus dem Bett und trat dabei beinahe auf den Schwanz eines Wolfes... einer Wölfin, verbesserte er sich. Völlig verdattert stand der Söldner in seiner Hütte, blickte abwechselnd von der Wölfin zu der jungen Frau in seinem Bett. Dann stotterte er: "...Wa...s zum...Teufel..."



17.01.2004 13:43#225
Xalvina Ein Leben kann sich so verändern...

Ihre Gedanken fuhren herum, als Xalvina seine Leidenschaftliche Geste widerfuhr, welche diesmal von ihm aus geführt wurde und sie entgegnete seiner Zärtlichkeit. Einen Moment lang schien alles was war oder sein würde, vergessen zu sein und selbst die Morgendämmerung schien die junge Frau nicht zu erreichen. Sie wollte sich nicht mit der Wahrheit auseinander setzen, dass sie nur noch wenige Stunden trennten, an dem sie wieder zurück ins Kastell zurückkehren würde, ihr Studium weiterhin folgte und somit von ihm getrennt sein würde. Musste. Sie wollte sich aber auch nicht belügen, da diese Lügen am Ende nur noch mehr schmerzten, wenn sie sich auflösten und so dachte sie gar nicht mal daran.

Die ersten Sonnenstrahlen hatten ihr Haupt und Haar berührt, während sie sich gewünscht hatte, dass diese Nacht niemals zu Ende gehen sollte. Aber sie konnte nun mal den Lauf der Zeit nicht ändern, welcher ihr wie Sand in den Fingern zerrann und trotzdem hoffte sie. Sie wünschte sich einfach nur dass manche Momente niemals vergehen würden, so wie ihr Empfinden in jenem Moment, als sie ihn küsste.

Trotzdem unterbrach sie dann die regsamen Berührungen ihrer Lippen und legte ihren Zeigefinger auf die Seinen, auch wenn sie sich so nahe waren. Sie sah ihm noch lange in die Augen und rührte sich nicht, da sie es einfach nicht konnte, obwohl sie schneller nach Luft rang. Erst dann senkte sie den Kopf mit einem Lächeln, als sie wieder seine Stirn anstieß und ihm fast schüchtern nicht weiterhin anblickte, sondern auf seinen Anhänger, den sie ihm vermacht hatte.
„Die Blumen brauchen Wasser...
Lass uns zurückgehen und etwas Essen,
bevor noch irgendjemand auf unser Fehlen aufmerksam wird.“

Sie strich von seiner Schulter hinunter auf seine Brust und senkte den Blumenstrauß, welchen sie in ihrer Rechten hielt. Sie wandte sich von ihm ab und lief ein paar Schritte hinfort in den Gang der Leeren Bänke. Darauf wandte sie sich um und grinste ihm entgegen, während ihr der Wind durch ihre Haare fuhr.


17.01.2004 13:55#226
Trulek Trulek hatte anscheinend eine bessere Nacht gehabt als einige andere, die hier überall verstreut auf dem Hof herumlagen. Als er aufwachte befand er sich etwas abseits an einen Baum gelehnt. So sehr bequem war es zwar nicht gewesen, aber er hatte schlimmere Nächte erlebt.
Langsam räkelte er sich und schaute sich auf dem Hof um, sein Magen ließ verlauten, dass er jetzt unbedingt etwas Nahrhaftes brauchte. Zu seinem Glück war in der Taverne ein großes Büffet eröffnet worden, um auch die letzten Gäste satt zu kriegen. Schnell hatte er sich aufgerappelt und ging raschen Schrittes Richtung Taverne um sich den Wanst voll zuschlagen. Er drängelte sich zwischen einigen aufgebrachten Bauern hindurch, die darüber zu diskutieren schienen, was denn wohl am leckersten war. Unbeeindruck davon schnappte sich der Söldner zwei große, leckere Fleischkeulen, in jede Hand eine und machte sich wieder davon, denn mochte es nicht in so einer Menschenmenge zu essen. Die Fleischkeulen hoch erhoben drängelte er sich entgegengesetzt des Stroms wieder aus der Taverne hinaus. Draußen war es nun fast vollkommen leer, klar die Alkoholisierten hatten sicher einen Riesendurst und alle anderen aßen so viel sie konnten. Anscheinend auf Vorrat fürs ganze Jahr.
Zufrieden setzte sich der Söldner auf die Holztribüne, wo gestern noch die Band Corvus Nocte gespielt hatte und biss abwechselnd an den beiden Fleischkeulen ab. Langsam wurde es Zeit hier wieder zu verschwinden, fand er. So wie es hier aussah würden das lange Aufräumarbeiten werden, doch dafür war sicher schon Personal eingestellt worden. Nach längerem betrachten fand Trulek, dass es immer schlimmer wurde: Umgestoßene Tische, zerbrochene Bänke, Essen flog herrenlos auf dem Boden herum, kaputte Bierkrüge stand halbvoll auf den Tischen. Man hätte jetzt noch länger Sachen aufzählen können, doch Trulek hatte fertig gegessen und wandte den Blick ab. Sein Magen gluckste zufrieden und er selbst machte einen Satz von der Holzbühne hinunter.



17.01.2004 14:35#227
Fisk Fisks zunächst noch immer leicht verzauberten Gesichtszüge wandelten zu einem breiten Grinsen, zu dem Grinsen, welches er schon seit dem Fall der Barriere nicht mehr gezeigt hatte. Ein Grinsen der Zustimmung. Seine Zehspitze bohrte sich ein wenig in den matschigen Boden, dann sah er auf und tätigte einige Schritte, welche in ein leichtes Joggen ausarteten. Die Beiden verließen die Hochzeitswiese, folgten dem Wiesengang, welcher am Bauernhaus vorbei führte und direkt an den Trampelpfad des Hofes grenzte.

Aus der Taverne waren Stimmen zu vernehmen, einige kamen dem Waldläufer bekannt vor, sodass ihn die Neugier noch mehr umgarnte. Direkt hinter seiner Geliebten betrat er das hölzerne Gebäude, in welchem sich die Taverne befand. Reges Treiben herrschte in dem Beliebten Anlaufpunkt der Lees, viele Tische waren von schmatzenden Personen besetzt, welche den unterschiedlichsten Gemeinschaften angehörten. Beinahe alle Plätze schienen besetzt, selbst an der Theke war kein Platz mehr frei. Doch, geschult wie sie waren, entdeckten die Augen des Drachenjägers einen Tisch, der soeben frei wurde.

Er nahm die schwarze Fee bei der Hand und zog sie mit sich, ohne auch nur ein Wort zu verlieren. Denn obgleich sie den Tisch als erste erreichten, so waren sie doch nicht die Einzigen, die standen. Viele Söldner und Banditen mit Bierkrügen oder Moleratkeulen bestückt lehnten an den Wänden, beinahe jeder, der sich in der Taverne befand, schien zu schmatzen. Anscheinend hatte das Hochzeitsbuffet bereits seit längerer Zeit begonnen.



17.01.2004 14:56#228
Errol Leise kichernd fuhr Errol noch einmal über die Schmuckstücke, die letzte Nacht ihren Besitzer gewechselt hatten. Solche Veranstaltungen sollte es viel öfters geben, denn nicht jeden Tag liefen die Leute mit all dem Klunker, den ihre Schatztruhe hergab herum, und es war auch nicht jeden Tag so einfach, „Freibier“ zu erhalten. Und eigentlich war er hier ja nur durch Zufall hingekommen – der Staubsauger war ihm gnädig. Nur seinen Auftrag hatte Errol noch nicht erfüllt – oder doch? Jetzt wusste er doch, was die Söldner vorbereitet hatten – eine Hochzeit. Doch ob das Lord André reichen würde, war äußerst fraglich. Doch auch Umhören konnte Spaß machen – besonders in der Taverne. In Hoffnung auf nicht allzu schlechtes Bier lief Errol also zur örtlichen Schänke.


17.01.2004 16:27#229
Carras Sanft drücke Carras sich an Corrie und blickte sich noch einmal um.Es war eine schöne Hochzeit gewesen , auch wenn er nicht weiter mit Gorr gesprochen hatte. Aber der hatte wahrhaftig genug um den Kopf.
Gestern noch hatte Carras zusammen mit Corie schmusend das Feuerwerk beachtet-beinahe schweigsam , beinahe ganz ohne Worte. Vielleicht waren Schwarzmagier doch nicht so schlimm wie man sich erzählte wenn sie solch schönen Momente schaffen konnten.
Zumindest nicht so schlimm wie diese Innos Verrückten , die einem ihren Glauben beinahe aufzwangen. Innos der Gerechte , Innos der Großzügige , Innos der Gott des lebens. So nannten sie ihn , diese Wanzen von der Garde und diese Rotrock-Magier. Carras wusste nicht was ihm mehr Übelkeit bereitete,Innos oder seine Glaübigen.
Die Milizen, die Paladine , die Novizen und die Magier.
Alle waren sie verblendet von seinem Glauben, selbst eine Hochzeit mussten sie stören!
Das war auch der Grund wieso er die Lee´s so sehr schätzte. Wenige von ihnen glaubten an Innos , und noch weniger geben das zu. Und niemand würde hier jemals von Innos predigen oder erzählen.

Er war dem Schläfer dankbar , Corie konnte einfach nur seine Schöpfung sein. Genau die Corie die er jetzt gerade im Arm hielt und mit ihr vom Hof hinaus in Richtung Sumpflager marschierte.



17.01.2004 23:09#230
Cain Endlich kam der Magier auf Onas Hof an. Die Felder rundherum waren verlassen wie sonst nie und daran merkte man, dass etwas Besonderes im Gange war. Ein Lächeln fuhr über das Gesicht des Magiers.
Cain sah sich um. Überall standen mehr oder weniger angetrunkene Banditen und Söldner rum, jedoch interessierten die Cain nicht.
Er war daran gewöhnt betrunkene Söldner und Banieten um sich herum zu haben. Er war lange genug selbst Söldner und dann auch Drachenjäger gewesen. So zog es den Magier dann in die Taverne, aus der lautes Gegröhle und Geschmatze zu hören war. Dort fand wie es schien der Hochzeitsschmauß statt.
Cain trat ein und sah sich als erstes um. Er konnte in dem Gedränge Gorr nicht erblicken, jedoch sah er zwei andere bekannte Personen auf die er nun zusteuerte.
Xalvina und Fisk saßen am Tisch und schienen tief in gedanken versunken während sie sich anguckten.
Es ist schön zu sehen, dass ihr endlich den richtigen Weg gefunden habt Xalvina. Dieses eiskalte Wesen, dass euch bewohnt hatte, als ich euch kennenlernte hatte von anfang an nicht zu euch gepasst. der Wassermagier lächelte sie an und richtete sich dann an Fisk. Wie ich sehe bist du nicht minder Schuld an diesem Sinneswandel. Es freut mich für euch beide. Möge euch Adanos Cain lächelte oder Beliar, was ich weniger hoffe... den Weg zeigen.
Er setzte sich zu den beiden und sah sie jedoch nun ernst an. Ich möchte mit euch beiden sprechen... Xalvina. Ihr habt ein pergament von mir bekommen.. habt ihr es geöffnet und gelesen? er wartete auf die Reaktion und die Antwort der Schwarzmagiern.



18.01.2004 00:09#231
Krieger-BP Schon komisch. Den ganzen Tag mit schlemmereien und Faulenz hatte Krieger gefürchtet es werde ihm bald die Kehle durchgeschnitten, doch leider kamen nur mehr und mehr Flecken auf seine Templerrüstung. Das Essen war aber auch zu gut gewesen.
Wie dem auch sei, den Abschied machte er recht kurz, gab seinem Freund Gardiff ne kräftige Umarnung und bedankte sich für seinen gestrigen Auftritt, der ihn dermaasen von den Socken gehauen hatte und dann schlappte er vom Hof. Das Heiweh drückte doch zu doll aufs Herz.



18.01.2004 00:23#232
Bloodflowers Am Tage nach der grossen Hochzeit erwachte der Bandit mit einem deftigen Kater. Die Feier ging noch bis in die frühen Morgenstunden hinein, auch ohne Brautpaar. Bloody hatte seine Söldnerrüstung abgelegt, trug wieder die alten versifften Klamotten wie eh und je. Wie zu der Zeit bevor er ein Söldner war. Viele seiner Freunde veränderten sich, wurden zu Söldnern, oder gar zu Drachenjägern. Waren manchmal kaum wieder zu erkennen. Nur Bloody veränderte sich nicht, wie ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten, wie ein uraltes Wesen blieb er derselbe kleine Tölpel der er immer gewesen war. Kein mächtiger Krieger. Das würde er nie sein und das wollte er auch garnicht. Ein Greis und das schon in jungen Jahren? Unveränderbar bis in alle Zeit?

Pfeifend spazierte er hinunter zum Hof, die Söldnerrüstung unterm Arm und einen Traumruf im Mundwinkel. Es gab da noch was zu erledigen!
Er hielt vor Gorr's Schmiede und klopfte an. Jetzt, gut und gerne einen Tag nachdem sich das Brautpaar verabschiedet hatte, würden sie hoffentlich wieder zu sprechen sein. Gorr war zwar standhaft aber rund um die Uhr konnte selbst er nicht. Hoffentlich nicht, sonst müsste Bloody hier sonst wie lange warten. Aber das war ja egal, Zeit spielte momentan keine grosse Rolle. Bloody wollte das Brautpaar nämlich noch beglückwünschen und ein kleines Geschenk überreichen. Dazu war er im gestrigen Wirr-warr der Ereignisse nicht mehr gekommen.
Als nach dem ersten Klopfen noch niemand öffnete wiederholte Bloody den Vorgang und rief:
"Hallo? Jemand zuhause? Wollte euch nur kurz etwas sagen, bin auch gleich wieder weg!" ...



18.01.2004 01:45#233
Xalvina Die Taverne war voll gewesen, als Fisk und Xalvina sie betreten hatten und sich nach einem Platz umschauten. Zunächst sah es nicht danach aus, als würde sich ein freier Tisch finden doch bevor die junge Frau mit dem Blumenstrauß in ihrer Rechten mit dem Blick durch die Menge wandern konnte riss sie bereits sanft ein kräftiger Arm mit. Sie fanden einen Tisch weit hinten in der Ecke, aber das störte die Dämonenbeschwörerin nicht, so würde sie zumindest nicht ganz im Blickfeld der Menschenmenge sein.

Die Fee setzte sich dem Drachenjäger gegenüber und sah zu wie etwas zu Essen bestellt und schon bald eine recht köstliche Mahlzeit serviert wurde. Doch sie konnte sich weniger auf das Essen konzentrieren, als auf den Waldläufer ihr gegenüber. Der Blumenstrauß hatte sie beim vorbeigehen des Buffets in ein Glas gesteckt, welches zuvor mit Wasser gefüllt wurde und nun neben ihr auf dem Tisch stand. Obwohl Fisk und Xalvina beim Essen nicht miteinander redeten, musste die Schwarzmagierin oft zu ihm hoch schauen und dabei zusehen, wie er etwas aß. Es war schon eine ganze Weile her, seitdem sie das letzte Mal einfach stillschweigend einem Menschen den sie mochte, beim Essen zusah und das war Amydala gewesen. Amydala. Sie hatte sie noch immer nicht gesehen. Nachdenklich rührte sie mit dem großen Löffel in ihrer Jogurtschale herum, und nahm ab und zu einen Löffel, welchen sie eher langsam lutschte als ihr Essen richtig schnell herunter zu würgen.

Geistesabwesend beobachtete sie ihn, als sie gedankenvoll ihren Löffel wieder in die Jogurtschale senken ließ um einen neuen Happen heraus zu holen. Gerade wollte sie ihm anbieten auch mal diesen Jogurt zu probieren, damit zumindest ein Gespräch zustande kam, aber stattdessen wurde sie von einer Stimme unterbrochen, welche das Essen in den Hintergrund stellte. Aus Reaktion blickte sie hoch und erkannte in dem Gesicht einen ihrer Gefährten wieder, welcher sie auf Ithuria begleitet hatte.

Cain.

Er wirkte nicht mehr so ausgemergelt oder schwer verletzt, wie sie ihn in Erinnerung hatte. Es waren fast grausige Bilder gewesen, sein Fluch und seine schlimmen als auch tödlichen Wunden. Niemand hatte damals gewusst ob es der Wassermagier damals lebendig überstehen würde, denn der Tod hätte ihn beinahe ergriffen. Und nun stand er Kerngesund mit einem strahlendem Lächeln vor ihnen.
„Schön dich wieder zu sehen, Cain. Wie ich sehe bist du wohl wieder munter und frisch auf den Beinen – die ganzen Verletzungen welche du dir auf der Reise hinzugezogen hast, sieht man gar nicht mehr dir an.“

Sie bot ihm einen Platz neben ihr an, sodass er sich setzen konnte und setzte sich daher neben Fisk, welcher seinen Arm und Hand über ihren Rücken um ihre Taille gelegt hatte, was sie erwiederte, indem sie ihre rechte Hand auf die Seine legte. Dabei tat die junge Frau so als würde sie die Worte über ihre Beziehung zu Fisk überhört zu haben. Beliar würde ganz gewiss nicht den Weg ihrer Liebe zeigen, da war sich die Magierin sicher. Beliar würde versuchen, geradewegs dies zu zerstören und das wollte die junge Frau nicht. Sie antwortete daher auf diese Anmerkungen nicht sondern wandte sich eher zu seiner zweiten Frage.

„Ich habe dein Pergament gelesen Cain.
Worüber willst du mit uns sprechen?“

Sie blickte kurz zu Fisk als dann auch wieder zu Cain.
Was konnte es sein, worüber Cain mit ihnen reden wollte...



18.01.2004 12:35#234
Dûhn Brummelnd und mit verknautschtem Gesicht rappelte sich der Riese auf. Die letzten Tage waren ihm wie im Traum vorgekommen, mit viiiel Alkohol, feucht-fröhlicher Unterhaltung und sogar einem Feuerwerk.

Schade nur, das im Moment ein kleiner Mann mit einem Kriegshammer in Dûhns Schädel saß und versuchte sich einen Weg nach draussen zu bahnen.
"Verdreckste Hacke, nochmal... WoIsnmeineRobe...."
Die Gelenke des Kolosses knackten in einer definitiv ungesund anmutenden Tonlange, während die massive Gestalt versuchte sich einigermaßen solide auf beide Beine zu manövrieren.
Einmal oben angekommen entfuhr der Kehle des Hühnen ein entnervtes Stöhnen ob der Tatsache das sein Schwertgehänge sich immer noch auf dem Scheunenboden befand.

Kleine Strohhalme steckten in Dûhns ungeordnetem Haar und ein Gähnen vom Kaliber eines Brunftschrei-artigen Elch Röhrens entrang sich seinem aufgesperrten Mund. Ein paar gemütliche Schatzlaute später zwang Dûhn seinen Oberkörper nach unten und fuhr in der selben Bewegung wieder hinauf um sich schwungvoll seine Waffe auf den Rücken zu befördern.

So... bildete sich der Gedanke in des Riesen Kopf, ...jetzt hab ich Hunger!
Immer noch von einzelnen, sanft zu boden segelnden, Halmen bedeckt, stampfte der Koloss aus der Scheune und sog die frische Luft ein. Ein paar schnelle Blicke später drapierte Dûhn seinen massiven Körper unter einem nahen Baum und zauberte aus einer Seitentasche einen Apfel hervor.
Obwohl die saftige Frucht die ersten, Gewitterartigen, Anfälle von Magenknurren besänftigen konnte war der Hunger des großen Magiers noch immer nicht gestillt.Grübelnd verzog er das Narbenzerfurchte Gesicht.

Hatte ich da nicht was von einem Brunch im Gedächtnis?



18.01.2004 16:13#235
meditate meditate hatte wieder gut geschlafen. heute würde sie mit all den schwarzmagiern abreisen. auch don meinte am frühstückstisch, dass er sich sofort verabschieden würde, denn er hätte im kastell wichtige pflichten.

nach einem kurzen und emotionslosen abschied von onar und seiner familie, meinte er zu meditate, dass sie die brautleute grüßen solle und war dann einfach plötzlich weg.

meditate trat dann wieder in vollem ornat aus dem haus und ging hinüber zur schmiede von gorr und seiner frau. dabei warf sie einen blick in die schmiede und stellte fest, dass offensichtlich die meisten schon dabei waren, ihre sachen zu packen und abschied nahmen. seltsame freundschaften hatten sich gebildet und meditate musste ein bisschen schmunzeln, wenn sie an die verbrüderungsszenen zwischen den hochzeitsgästen aus den unterschiedlichsten schichten dachte.
allerdings war keine gilde so stark vertreten gewesen wie die schwarzmagier. es gab wohl doch eine besonders enge bindung zwischen dem ehemaligen neuen lager und dem kastell des ZuX.



18.01.2004 16:27#236
Hummelchen Hummelchen hatte bemekt, dass sich vor dem Schmiedehaus Leute einfanden, die reisefertig waren.

Sie selbst war gerade dabei, die Stube vom gestrigen Abendessen im kleinen Kreis zu säubern, zu dem sie ihre ehemaligen Schwestern geladen hatte. Es war eine sehr schöne Runde gewesen, sie hatten von alten Zeiten geschwärmt und sich gegenseitig erzählt, von wem sie wussten, dass es ihm gutging.
Auf Jamiras Wohl im Jenseits stießen sie an und dann sangen sie die alten Lieder.

Heute schien sich nun wirklich alles aufzulösen. Viele der Gäste waren schon gestern abgereist und die Gruppe draußen waren die versammelten Schwarzmagier, die es nun wohl auch nach Hause zog.



18.01.2004 16:32#237
Renata Waren die letzten eineinhalb Tage von allen Hochzeitsgästen mit Nachfeiern verbracht worden, schien jetzt überall zum Aufbruch aufgerufen worden zu sein. Viele der noch übrig gebliebenen fanden sich jetzt vor der Schmiede ein, um sich vom Hochzeitspaar zu verabschieden.

Auch die Schwarzmagier trafen hier wie verabredet wieder zusammen. Als Gruppe bildeten sie schon einen beeindruckenden dunklen Akzent neben den ansonsten doch teils recht farbenfroh gekleideten Gästen.

Die fröhliche Stimmung des Hochzeitsabends wirkte immer noch nach, trotz der augenscheinlich teils argen Nachwirkungen und trotz der Abschieds- oder Aufbruchstimmung lag viel Lachen über dem Platz vor der Schmiede.


18.01.2004 16:33#238
blutfeuer "verehrte frau gorr, ich sehe, dass ihre schwarze schutztruppe sich zum aufbrauch rüstet und da werde ich mich nun auch verabschieden und für das gelungene fest danken.

ich hoffe, dass euch die schulden nicht umbringen, die ihr wegen des festes machen musstet. die haben ja wirklich gesoffen wie die löcher und linky hat schneller nachgelegt, als man gucken konnte. der wird fein an der sache verdient haben. soll ich ihn mal bezaubern und ihm seine einnahmen wieder entlocken?"
blutfeuer drückte ihre freundin und wünschte ihr für den rest der schwangerschaft ein leben wir auf wolken.

"wenn dein racker da ist, dann werd ich mal nach euch sehen. als geburtshelferin tauge ich eher wenig, deshalb benachrichtige mich hinterher, wenn du alles überstanden hast. mal sehn, was der knabe bei mir lernen kann."


18.01.2004 16:39#239
Hummelchen "Ach Blutfeuer, für unsere Gäste stehen wir schon ein. Ich habe einen sehr fleißigen und tüchtigen Mann, wir werden es uns nicht nehmen lassen, alles auf Heller und Pfennig zu bezahlen. Trotzdem vielen Dank für deine Fürsorge. Ich komm drauf zurück, wenn einer mal nicht zahlen will.

Und na klar, geb ich Bescheid, wenn ich so weit bin. Ich erspare dir die anstrengende Geburt und schick die Nachricht erst, wenn alles vorbei ist."
Hummelchen drückte ihren Mann an sich, der nun auch zur Verabschiedung gekommen war. Gorr dankte noch mal allen Gästen und drückte Meditate lange die Hand. "Wir werden das nie vergessen, vielen Dank für die sehr schöne Vermählung und verzeiht mir meine Zweifel. Es war dumm. Ich hätte wissen müssen, dass ihr nur unser Bestes wollt."



18.01.2004 16:43#240
Seraphin Seraphin war ziellos über den Hof gewandert, nachdem er erwachte. Er hatte gut geschlafen, und der normalerweise eintretende Kopfschmerz nach einer Feier in dieser Größenordnung war glücklicherweise ausgeblieben. Er fühlte sich frisch und ausgeruht. In der Scheune war es zwar ziemlich voll, aber auf irgendeine Art und Weise auch gemütlich gewesen... Wie in seiner Kindheit, den allesdurchdringenden Duft des Stroh's in der Nase, die leisen Atemzüge der Anderen und der helle Mond, der sein silbernes Licht durch die Ritzen und Fenster des Gebäudes warf... das huschen kleiner Pfoten im Gebälk und die Rufe der bis zum frühen morgen feiernden Söldner standen im starken Gegensatz zueinander, hatten aber trotzdem auf ihre Art eine beruhigende Atmosphäre geschaffen, so dass er glücklich und mit einem zufriedenen Gefühl eingeschlafen war...

Es erfüllte ihn mit Stolz zum Zirkel zu gehören, der mehr als eindrucksvoll auf dieser Hochzeit seine Fähigkeiten, verschiedenster Art, unter Beweis gestellt hatte. Und so gut es tat endlich wieder ein bisschen frische Luft zu schnappen, so stark sehnte sich mittlerweile wieder ein kleiner Teil seines Inneren zu den düsteren Mauern des Kastells zurück.

Ja, dachte er, ... es war die richtige Entscheidung.

Mit einem schwer zu deutenden Lächeln zog er den Hut tiefer in die Stirn und wandte sich um, in Richtung der kleinen Traube von Schwarzgewandeten, die sich zum Aufbruch versammelten.

Geächtet, gefürchtet, bewundert, gehasst...

Und er war stolz einer von Ihnen zu sein...



18.01.2004 16:46#241
meditate "es gibt nichts zu entschuldigen, du hast nur deine familie schützen wollen. das ist ganz in ordnung.

aber nun leb wohl. gib mir rechtzeitig bescheid, wenn es bei hummelchen los geht. ich werde ihr gern beistehen.

vielen dank nochmals für die gastfreundschaft. bis bald und behüte deinen schatz wie deinen augapfel, am besten sogar besser als deinen augapfel. mir ist da nämlich was zu ohren gekommen..."

auf gorrs fragenden blick meinte sie

"ja, wir schwarzmagier haben unsere ohren überall."

dann ließ sie die anderen vor zur verabschiedung, trat etwas nach hinten und verschwand auf die gleiche magische weise wie vor ihr schon don-esteban


18.01.2004 16:51#242
blutfeuer "und schon wieder ist einer weg.... wollt ihr jetzt alle auf diese hokuspokusweise abhauen? das ist doch total unfair gegenüber den zwangsfußgängern."

in diesem moment erblickte sie den knaben, der irgendwie sogar wieder sauber geworden war.

"das kind hier zum beispiel. der kann doch auch nicht mit einem wuuutsch verschwinden. der kann sicher noch nicht mal lesen, wie soll der hinterher kommen.

also ich laufe mit den anderen. komm her, mein kleiner, wir gehn zusammen und ich erzähl dir was aus dem leben einer großen jägerin."



18.01.2004 16:54#243
Hummelchen Hummelchen drückte allen noch einmal herzlich die Hand und lud jeden ein, jederzeit vorbei zu kommen und als die ganze Gruppe jetzt den Hof verließ, winkte sie ihnen noch lange hinterher. Auch Gorr sandte den Abziehenden noch einen Gruß hinterher und dann legte er den Arm um die Taille seiner geliebten Gattin und führte sie behutsam ins Haus zurück.



18.01.2004 17:34#244
Cain Habt ihr beiden schonmal vom Ring des Wassers gehört?
Als er sah, dass beide ihn fragend anguckten und mit dem Kopf schüttelten lächelte er. Ich habe euch beide beobachtet während unserer Reise und habe befunden, dass ihr beide Xalvina und Fisk die seid, die wir noch suchen. Inzwischen hatten ein paar Söldner ein Sauflied angestimmt, dass aber keiner mehr in der Lage war richtig zu singen. Gorr und seine Gattin hatte der Wassermagier immer noch nicht gesehen und so blickte er wieder zu Fisk und dann zu Xalvina.
Der Ring des Wassers ist ein Geheimbund, der von Wassermagiern geführt wird. Unter anderem werden Aufträge verteilt, die sehr gut entlohnt werden... dabei blickte er Fisk an, da er wusste, dass er ein guter Krieger war. Einst sein Schüler, was man heute nichtmehr glauben mochte.
...und auch wegen der Forschung. Ich weiß, dass ich euch beiden Trauen kann, deswegen werde ich euch etwas mehr erzählen... Xalvina. Habt ihr schonmal etwas von den Ruinen der Stadt Jharkendar gehört? Sicherlich habt ihr.... wir haben dort unser Hauptquatier und dort gibt es auch Plätze zum Schlafen und Nahrung. Wassermagier forschen dort, jedoch sind auch andere Magier, die vertraulich genug sind willkommen sich über das Erforschte zu erkundigen und selbst zu forschen. Wir haben die alte Sprache schon fast entziffert... Doch dann schüttelte er leicht den Kopf.
Es tut mir leid, ich schweife ab... Ich möchte euch beide hiermit fragen ob ihr dem Ring des wassers beitreten wollt und Stillschweigen über unser Gespräch und den Ring des Wassers haltet.
er sah beide erwartungsvoll an und hoffte auf die Antwort, die er erwartete..


19.01.2004 00:18#245
Bloodflowers Bloodflowers erwachte, leicht durchgefroren, an einem Baumstamm gelehnt und sah noch wie die Gäste von Hummelchen und Gorr verabschiedet wurden. Nachdem gestern Nacht, verständlicherweise, niemand mehr geöffnet hatte, war der Bandit wohl einfach eingeschlafen und, wie schon erwähnt, eben erst erwacht."Ja macht's gut, kommt gut nach Hause!" reihte er sich einfach in die Abschiedsgrüße ein, während sein Gewissen lautstark "Heuchler!!!" schrie.
Dann als alle weg waren rief er zu dem Brautpaar:
"Ich wollte euch noch alles Gu..." dann war die Tür auch schon wieder zu."Hm? Was mach ich nun mit dem Geschenk?" überlegte Bloody und wanderte ein wenig auf und ab.
"Wer nich will der hat schon, würd ich sagen!" grinste der Bandit und zuckte mit den Schultern:
"Ich hab sowieso nicht viel! Da behalt ich's lieber! Nein besser noch, ich schenk es jemand der dafür Verwendung haben könnte." und dieser jemand war schnell gefunden.

Eine Magd die in ziemlich ärmlichen Sachen umherlief und gerade einen Lebensmittelkorb ins Haupthaus trug, war sein erklärtes Ziel. Er wartete vor dem Eingang bis die Magd das Haus wieder verliess. Er stellte sich vor sie und die junge Frau... lief einfach vorbei.
Hab ich nen Tarnanzug an oder warum übersieht mich jeder?
Er wetzte hinterher und rief:
"Halt warte mal!"
"Lass mich bitte in Ruhe, ich hab von früh morgens bis eben geschuftet, ich bin hundemüde! Wir Arbeiter haben es nicht so gut wie ihr Banditen!""Ich möchte dir etwas schenken, folge mir, es geht auch ganz schnell!" widerwillig trottete die Frau hinter Bloody her. Sie liefen zu den Schafsweiden und zwischen einigen kleinen Büschen hielt Bloody an. Zwischen den Büschen war ein Pfahl in die Erde getrieben und an jenem Pfahl war ein kleines Lamm angebunden.
"Oh ein Lamm... zu dieser Jahreszeit? Das kann doch garnicht sein, die werden doch erst im Frühjahr geboren!" staunte die junge Frau.
"Ja das ist ja das aussergewöhnliche. Ein echtes Wunder, nun ich würde dir dieses Lamm gerne schenken. Du hast da sicher mehr Verwendung für als ich. Aus der Wolle kannst du sicher wunderbar weiche Sachen stricken. Und wenn es irgendwann mal erwachsen ist gibt es schmackhafte Schafsmilch noch dazu. Doch das beste ist, dieses Schaf gehört nicht Onar, du musst ihm weder Wolle noch Milch von dem Lamm geben. Es gehört alles dir und das ist viel wert, glaub mir, das hat mich den Sold von nem guten dreiviertel Jahr gekostet um es Onar abzuschwatzen. Der wollt's garnicht hergeben." grinste der Bandit, machte das Seil los und drückte es der staunenden Frau in die Hand.

Als nächstes steuerte der Bandit die Taverne an, wie jeden Abend. ...