Rollenspiel nach Fall der Barriere
Onars Hof
Onars Hof # 9

06.07.2003 16:34#1
Claw Onars Hof #9
Claw schlenderte gemütlich in seiner neuen Nietenrüstung in Richtung Hof. Genauer gesagt zum Trainingsplatz. Er wollte mal wieder etwas mit dem Bogen trainieren gehen. Heute war er der einzige, der sich auf dem Trainingsplatz befand. Die anderen waren wahrscheinlich in der Taverne, denn es war wirklich heiß. Zwar war es bewölkt, doch die Temperaturen lagen im Breich der 30. Und da Claw weder hunger noch durst verspürte und ihm auch sonst langweilig war, wollte er halt trainieren.
Auf dem Traningsplatz stand immer noch die Zielscheibe, die Taeris Steel vor 2 Tagen aufgestellt hatte. Claw nahm seinen Bogen und die Pfeile und legte sie auf den Boden. Danach ging er zur Scheibe und betätigte sie, sodass sie sich bewegte. Die selbe Geschwindigkeit wie das letzte Mal. Dann ging Claw wieder zurück nahm den Bogen und einen Pfeil. Er legte an, zielte und wartete ab. Nach ein paar Sekunden dachte er, dass er nun schiessen sollte, was er auch tat. Der Pfeil flog schnell in Richtung Scheibe und bohrte sich knapp an den Rand. Ganz knapp an den Rand. Durch das Schwingen fiel der Pfeil dann auch plötzlich ab. "Hm... das wäre eine kleine Fleischwunde geworden oder wie Taeris sagen würde, ein "Kratzer". " murmelte Claw betrübt. Aber aufgeben wollte er nicht, was hätte er auch sonst machen sollen ? Wie die meisten Söldner auf den Bänken vor dem Hof rumgammeln ? Das kam Claw nicht in die Tüte. Also versuchte er es nocheinmal, mit einem ähnlichen Ergebnis. Wieder traf der Pfeil den Rand und fiel hinunter. "Verflucht,... dieser Bogen hat nicht genug Spannkraft." jammerte Claw. Er wollte sich sowieso demnächst einen neuen zulegen, also kam diese Situation gerade recht. Aber er wusste nicht, wieviel Gold so ein Bogen kosten würde. Deswegen würde er zuerst mal in den nächsten Tagen versuchen, an mehr Gold zu kommen, ehe er einen neuen Bogen kaufen würde.



06.07.2003 19:21#2
Crowner Crowner konnte cain nicht ausfindig machen, vermutlich war er gerade unterwegs, Crowner wollte ins Amazonenlager, und sonst ein wenig in der Welt rum reisen, da er sich noch nicht so gut auskannte. Damit Cain nachher nicht sagen könnte, Crowner hätte nicht trainiert, nahm er 2 Trainingsspeere mit. Er stopfte sein Lederbeutel voll gold und legte seine Drachenjägerrüstung an, er wollte schon lange eine bessere, eigendlich sollte er zu Gorr gehen um ihn zu fragen, aber der war auch nirgens zu finden. Crowner hinterliess an Cain's hütte einen Brief:
Hallo Cain wenn du diesen Brief liest, werde ich wahrscheinlich schon auf dem Weg ins Amazonenlager sein. Ich habe 2 Speere mitgenommen, die du mir zum Trainieren gegeben hast und werde damit auf dem Weg ein wenig üben. Wenn sie kaputt gehen oder so, werde ich sie selbstverständlich ersetzen.
Gruss Crowner"

Danach ging er zu gorrs Schmiede und hinterliess ebenfalls ein beschriebenes Pergament mit dem Text:

"Hallo Gorr
Ich möchte bei dir eine mittlere Drachenjägerrüstung und eine Dämonenklaue bestellen, diesen Brief habe ich dir hinterlassen, damit du möglichst früh darüber bescheid weisst und wenn du Zeit hast mit der Arbeit beginnen kannst. Den Preis werde ich dir selbstverständlich bezahlen, wenn ich zurück komme. Ich habe dir schon in unserer Truhe einen Goldsack mit 1000 Gold als anzahlung hinterlegt, den rest werd ich später bezahlen da ich weiss, dass du Faire Preise hast.

Gruss Crowner"

Diesen Brief legte er auf die Ablagefläche vor Gorrs lieblingssessel und legte ein reststück Stahl als beschwerung drauf damit es nicht weggewindet wurde.


06.07.2003 19:48#3
Ganzo Erfreut über seine neue Nietenrüstung, schlenderte Ganzo von Scheune zu Scheune. Er hatte beschlossen sich den Hof mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Da er jetzt Wegelagerer war, hatte er mehr Zeit für sich selber. Als Schürfer war ihm das nicht möglich. Da musste er noch Tag für Tag in der Mine Arbeiten. Zugegeben, so schlimm war die Schürferarbeit auch wieder nicht. Denn langweilig wurde es selten. Und es hatte sich gelohnt wenn Ganzo mal an den Schatz zurück dachte, den sie gefunden hatten. Er konnte sich noch erinnern wie froh und glücklich alle ausgesehen hatten. Tja, Gold erfreut so einen kleinen armen Schürfer. Aber nun war Zeit umzudenken! Jetzt war er wegelagerer und konnte machen was er will! Viele Gedanken schossen ihm durch den Kopf, als er daran dachte was er nun alles machen könnte. Er fantasierte mal wieder...
Ganzo beschloss sich den Trainigsplatz anzusehen. Er könnte sich selber auch mal verbessern. Gedankenlos schlenderte er den Weg zum Trainigsplatz herab, als ihm ein Pfeil blitzschnell um die Ohren zischte. Sofort schmiss sich Ganzo auf den boden um dann den Angreifer zu erspähen. Jemand kam auf den Schutzsuchenden Wegelagerer zugelaufen. Es war Claw! Oh Scheiße! Tut mir leid! Das ist diese verdammte Zielscheibe! Diesmal ging er daneben... Langsam raffte Ganzo sich auf und schmiss Claw ein par boshafte Blicke gegenüber. Das war knapp...Was machst du eigentlic hhier? Ich wusste gar nicht das du Bogenschießen trainierst...Hast du mir nie erzählt.



06.07.2003 20:05#4
Claw "Na ist doch logisch. Wenn man nicht trainiert, kann man schliesslich auch nicht schiessen. Also trainier ich fleißig. Und, was machst du so ? Nichts ? Naja, ich wollt jetzt eh aufhören und ein wenig in der Umgebung rumlaufen, hab nix sonst vor." sagte Claw und half Ganzo auf die Beine. "Naja, bald bestell ich noch ein neues Schwert und nen neuen Bogen. Das Zeug hier ist ramsch." sagte Claw und lachte. Er zeigte auf sein grobes Schwert und den einfachen Bogen. "Will ja schliesslich für die Minentaltour ordentlich gerüstet sein."


06.07.2003 20:16#5
Ganzo Hm...Das Stimmt...Ich glaub ich müsste mir auch mal n neues Schwert anfertigen lassen. Mit diesem ollen Breitschwert komm ich im Minental nicht weit...Aber nun lass uns erstmal die Sorgen begraben um uns an der Natur zu beglücken! Wieso Ganzo auf einmal so geschwollen redete, wusste er selber nicht. Gerade wollten die beiden losgehen, als ein Schürfer ihren Weg kreuzte. Tach, ihr beiden. Schöne Rüstungen habt ihr da. Carras hat mir gesagt, Ganzo hätte den Schlüssel seiner Truhe in der sich ne Wegelagererrüstung befindet. Heißt einer von euch zufällig Ganzo? / Ja, das bin ich. Wegelagererrüstung? Achja, du bist ja jetzt auch einer von uns, und Ganzo übergab dem Wegelagerer in dem Schürferkluft den Schlüssel von Carras. Hm..Wenn du willst kannst du uns begleiten. Wir wollte n bisschen durch den Wald schlendern. Kannst mitkommen wenn du willst. / Klar! Aber erst geh ich mir meine rüstung holen. Und schon war er weg...



06.07.2003 20:24#6
minor Minor spurtete so schnell er konnte ins Bauernhaus, um nach Carras Truhe zu suchen, wo sich die Wegelagerer-Rüstungen befanden. Nach kurzer Zeit, hatte er sein Ziel ausfindig gemacht und ihr mit dem Schlüssel die Rüstung entnommen. Schön sah sie aus, aus bestem Leder gefertigt. Nun würde er ein paar Angriffe wegstecken können. Der frisch gebackene Wegelagerer streifte sich die Rüstung sofort über, sperrte die Truhe ab und rannte zu Ganzo und Claw zurrück.


06.07.2003 20:29#7
Claw Claw und Ganzo warteten, bis Minor wieder da war. Er hatte seine neue Nietenrüstung an. "So jetzt sind wir 3 Wegelagerer. 2 mit Nietenrüstung und einer mit Lederrüstung. So sind wir einigermaßen geschützt.So, brechen wir auf. Gehen wir mal ein wenig die Gegend erkunden." sagte Claw und die drei brachen auf in Richtung Taverne. "Wo genau sollen wir hingehen ?" fragte Claw nach einiger Zeit. "Wo wollt ihr hin ?" Die 2 anderen überlegten, ehe Ganzo sagte, dass sie in der Nähe des Weges bleiben sollten.



06.07.2003 20:34#8
Tuan Tuan war an diesem Abend schon reichlich erschöpft. Gestern hatte er zwar schön und lang schlafen können, nachdem Torlof ihn abgelöst hatte, aber so richtig ausgeruht war der hohe Söldner trotzdem nicht. Und dann hatte er heute den ganzen Tag mit seinen Schülern verbracht. Schmok und Phoenixfee beherrschten beide die Grundbegriffe des einhändigen Kampfes schon ziemlich gut. Sie hatten auch schon ein paar Kämpfe hinter sich. So ging es nun vor allem darum, ihre Methoden zu verfeinern und sie tiefer in die Schwertkunst einzuführen. Und das einen ganzen Tag lang, unterbrochen von einigen kurzen Pausen, um sich mit Essen und Trinken zu stärken. Da hatte Tuan ja wohl das Recht, erschöpft zu sein. Nebenbei konnte sich der hohe Söldner gleich an sein neues Schwert gewöhnen. Er hatte es Shilasir getauft, nach dem Schwert eines Helden in einem Buch, dass er früher einmal gelesen hatte.
Nun waren seine Schüler wieder irgend wohin verschwunden, für heute hatten sie genug trainiert. Tuan sass vor seiner Hütte und dachte nach. Sein Freund Ceyx hatte ihn zum Grübeln gebracht. Der angehende Söldner hatte eine Bemerkung gemacht, dass er vielleicht seinen Job als Einhandlehrmeister hinschmeissen würde. Das würde Tuan zwar schade finden, denn sie ergänzten sich gut, aber schlussendlich war es ja Ceyx' Entscheidung, er musste es wissen. Nach einem Weilchen erhob sich der Söldner und trat in seine Hütte. Allerdings kam er kurz darauf wieder heraus, einen in ein Tuch eingewickelten Gegenstand in der Hand. Damit schritt er über den Trainingsplatz und den Hof zu Gorrs Schmiede. Der Schmied war sogar in seiner Schmiede. Während dem Kellerbau unter dem Haus hielt sich Gorr nicht so oft in seiner Schmiede auf, er half oft mit. Aber wie gesagt, jetzt war er da und er arbeitete an eine Truhe oder sowas. "Tag Gorr, hast du mal kurz Zeit, um dir das hier anzusehen?" wollte Tuan wissen. Der Schmied blickte von seiner Arbeit auf, dann wischte er seine Hände an der Schürze ab und stiefelte zu Tuan. "Was gibts denn?" Tuan schlug das Tuch beiseite und offenbarte dadurch die Axt, die er auf dem Schlachtfeld um Felgars Burg gefunden hatte. "Hier. Wie du siehst, ist sie ziemlich ramponiert..." Der Schmied nickte nur mit dem Kopf. Es war nicht zu übersehen, dass diese Waffe schon bessere Zeiten hinter sich hatte, bei all den Kerben und Schnitzern. "Kannst du sie mir wieder herrichten?" Gorr nahm die Axt und inspizierte sie. "Gold spielt keine Rolle, ich hab genug. Und wenn du sie restaurieren kannst, was meinst du, kann man die Klingen zusätzlich mit einem Erzüberzug verstärken?" Wieder nickte Gorr. "Hm... Das sollte gehen..." Die beiden diskutierten noch eine Weile über die Axt und was man daran ausbessern oder neu machen musste, dann verabschiedete sich Tuan schliesslich wieder. "Also, bis dann..." Er verliess die Schmiede und trat auf den Hof hinaus.



06.07.2003 20:40#9
Ganzo Hier siehts doch ganz gut aus. Ganzo zeigte auf einen schmalen Waldweg der den jetzigen Weg kreutzte. Gesagt getan und ehe man sich versah waren die drei Wegelagerer schon im Wald verschwunden. Der Waldweg führte immer tiefer in den Wald. Etwa als sie die Hälfte des Weges geschafft hatten, trafen sie auf eine Abzweigung. Der eine Weg führte noch weiter in den Wald. Der andere führte an einen etwas höher gelegenden Ort. Die drei Gefährten beschlossen den zweiten Weg zu nehmen. Nach einer weile des Wanderns ließen die drei Wegelagerer sich am Rande eines kleinen Baches nieder um sich etwas zu Unterhalt und über die Zukunft zu quatschen.[/i]



06.07.2003 21:11#10
Bloodflowers Die letzten Tage hatte der Söldner Bloodflowers das Treiben der mysteriösen Fremdlinge genau beobachtet, war dabei in eine Fallgrube von Garroth gefallen und nur mit Müh und Not(und seiner Kletterfähigkeiten) hinaus gekommen. Unnötig zu erwähnen das Bloody auch den ein oder anderen Stolperdraht von Garroth 'eingeweiht' hatte. Wenigstens hatte er so die ein oder andere Falle aufgespürt das kein anderer Söldner in sie treten konnte.

Während Bloody so observierte(hat nix mit kellnern zu tun) entdeckte er auch zum ersten Mal die Frau die mit den Fremden angekommen war. Vor Frühlingsgefühlen konnte der Söldner kaum mehr richtig sprechen.
"Was für ne Frau!" stammelte er stundenlang und rief sich immer wieder das Bild der Frau in den Kopf, wie sie mit ihrem engen Lederensemble umher schlich. Bei dem Anblick vergaß er doch glatt das diese Frau eventuell etwas im Schilde führen könnte.

Mittlerweile dunkelte es schon und der sabbernde Söldner erinnerte sich wieder an den grossen Badezuber in dem damals die Bierkur stattfand, so einen könnte er jetzt gut gebrauchen. Vor seinem geistigen Auge lief eine normalerweise völlig unrealistische Szene ab.
Die Frau und er saßen im Badezuber und liessen es sich gut gehen. Das Wasser war herrlich warm und duftete. Ja, ein herrlicher Duft umwehte die Nasen der beiden. Was natürlich an Gorr's Lavendel-Badezusatz lag, den er sich vom Schmied borgen würde.
Oder doch lieber das Himbeerzeug von Schmok?
Aber das konnte Bloody ja dann immer noch entscheiden!

Er erwachte aus seinem Traum und schlenderte ein wenig über den Hof, während ihn eine Frage ziemlich beschäftigte:

"Lavendel oder Himbeer?" ...



06.07.2003 21:51#11
Ganzo Mit vollen Taschen und einer erhobenen Stimmung kamen die drei Wegelagerer nach ihrer Begegnung mit den Bürgern an Schmok`s Tarverne an. Okay, Minor! Du lädst uns ein, nicht wahr? / Ähh.. der noch unentschlossene Wegelagerer schien sich zu drücken. Doch nach ein par bösen Blicken Claw`s willigte er doch ein. Ein Tisch war schnell gefunden. An diesem Abend schienen nicht soviele ein Bier genießen zu wollen. Außer einer Gruppe Söldner, die sich in der Hintersten Ecke der Taverne niedergelassen hatten. Ganzo musterte sie etwas, während er sein kühles frisch gezapftes Bier genießte.



06.07.2003 22:01#12
Claw Claw hob gerade an, um das Bier hinunter zu stürzen, als er von hinten angerempelt wurde und sein gesamtes Bier sich über Ganzo ergoss. Beide standen wütend auf, um zu sehen, welcher Idiot für diese Frechheit verantwortlich war. Es waren mal wieder die Bauern. Viele hatten zwar Respekt, aber es gab immer welche, die Streit suchten. "Hey Ganzo, die zweite Schlägerei heute, was ? Gut fürs Geschäft!" sagte er und grinste wie immer dabei. Dann drehte er sich zu dem Bauern, der sich vor dem Wegelagerer aufbaute. "Du willst Stress ?" fragte Claw dem Bauern, der einen Kopf kleiner war, aber kräftiger gebaut. "Ja, seine Fresse gefällt mir nicht. Und du spielst wohl den Boss was ?" "Nee, ich spiele ihn nicht, ich bin der Boss." sagte Claw und grinste zu Ganzo. "Außerdem, meines Freundes Fresse hier," er zeigte auf Ganzo, "sieht immer noch 100 mal besser aus als dein Gesicht, wenn ich mit dir fertig bin." drohte Claw und gab Minor ein Zeichen, der hinter ihm stand. Dieser gab Claw schnell einen Stuhl, welcher krachend gegen den Kopf des Bauern ging, welcher zu Boden ging. Seine Kameraden gingen sofort zum Angriff über. Die Schlägerei war eröffnet.


06.07.2003 22:12#13
Crowner Crowner ging noch zum Vorposten um seine Sachen bereitzumachen, vermutlich würde er morgen losziehen. Er Packte Gold, ein paar leere Beutel, Esswaren, Trinkflaschen, rasierklinge und was er sonst noch alles brauchte zusammen und Stellte es in eine Ecke, dann ging er zur Schmiede, wo er noch sein Schwert schliff, da kam ihm in den sinn, dass er sich ja eigendlich ein neues Schwert machen wollte, und da er heute Abend nicht mehr viel machen wollte, setzte er sich hin, kramte ein Stück wiederbeschreibbares Pergament hervor und begann zu zeichnen.



06.07.2003 22:15#14
Redsonja In letzter Zeit war Redsonja weit weg vom Hof geführt worden. Irgendwie hatte sie die Taverne bereits etwas vermisst, deshalb beschloss sie sich wieder mal hinter den Tresen zu stellen. So würde sie sich auch nicht all zu viele Gedanken darum machen müssen, wo Sly wohl geblieben war, da sie sich momentan nicht in der Verfassung fühlte ihn zu suchen. Nein, bevor ich mich noch alleine von hier weg wage lerne ich kämpfen. So betrat Redsonja die Taverne und wurde beinahe von einem daherfliegenden Stuhl getroffen, dem sie geschickt auswich. Um weiteren fliegenden Gegenständen und Fäusten aus dem Weg zu gehen schlug sie einen Bogen um die Prügelnden und fragte die Söldner im Eck, ob sie noch was zu trinken wollten. „Ich zahl gleich ne Runde.“ Prustete ein, schon ziemlich angetrunkener dieser Söldner „du kannst dich auch gleich zu uns setzen und uns etwas unterhalten.“ Schlug er der Kellnerin vor, die jedoch dankend ablehnte und hinter der Theke etwas aufzuräumen begann, immer die Schlägerei im Auge behaltend.



06.07.2003 22:17#15
Gorr So, fertig. dachte sich Gorr und legte das mit Scheiß und Tränen zusammengefügte €rzkettenhemd für Fisk beiseite. Er bräuchte jetzt dringend die Hilfe von Bloody, um wirklich diebessichere Schlößer zu fertigen, die unten im Keller brauchten welche und Minor wollte auch eins haben. Also wischte sich der Schmied mal wieder seine verrußten Finger an seiner Lederschürze ab und trat auf den Hof.
Bloooooooooooooooooddddyyyyyyyyy ???!!! hallte seine tiefe, rauhe Stimme durch das Tal. Der Gerufene kam wenige Augenblicke später angedackelt. Wasn los, Gorr ? fragte er gleichgültig. Kein Wunder. Kiffen macht gleichgültig ! Egal...Komm mal kurz rein du Meisterdieb, ich kann deine Hilfe gebrauchen !


06.07.2003 22:43#16
Ganzo Die zweite Prügelei an diesem Tag! Und wieder gegen Schwächere! Ganzo ließ sich Zeit mit dem Zurichten der schwächlichen Bauern. Er streifte erstmal mit seiner hand seine neue Nietenrüstung glatt. Dieser Idiot von Bauer hatt sie natürlich gleich beschmutzt. Dan ging er langsam auf einen der Bauern zu. Dieser bemerkte Ganzo zu spät und flog sofort über den nächsten Tisch. Doch so schnell war selbst ein Bauer nicht K.O. Er richtete sich wieder auf und stürmte auf Ganzo zu. Dieser hielt ihn an den Schultern fest, so das er nicht weiter vordringen konnte. Dann gab Ganzo ihm einen kräftigen Tritt in den Bauch so dass er im hohen Bogen gegen ein Stuhlbein eines umgeschmissenem Stuhls. Somit war dieser auch K.O. Die drei luchsten den Bauern wieder ihre Goldstücke ab. Diesmal kamen 50 für Ganzo 50 für Claw aber nur 20 für Minor. Diesmal hatte er den kürzeren gezogen.

Zufrieden mit sich slebst ließen die drei sich darauf in ihren neuen Schlafgemachen unter. Es war immer eine gewisse "Vorfreude" auf den nächsten Tag zwischen den drei gefährten.



06.07.2003 22:54#17
Bloodflowers Voller Erwartungen betrat der Söldner die Schmiede. Es duftete herrlich nach Lavendal. Kein Wunder denn heute war ja Sonntag und Sonntag war ja bekanntlich Badetag.
Mit einem "Hm... Lavendel!" trat er ein und grinste den Schmied an:"Also was gib's?" fragte er erneut und Gorr ging dann auch gleich zu seiner Theke. Er holte ein paar Schlösser hervor und verlangte das Bloodflowers diese knackte.
"Ich weiss zwar nicht warum aber meinetwegen!"

Der Söldner holte ein paar Dietriche heraus und machte sich an die Arbeit. Als erstes nahm sich Bloody ein Vorhängeschloss vor. Er stocherte in dem Schloss herum, zog den Dietrich wieder raus und linste durchs Schlüsselloch ins Schloss hinein.
"Hm... da brauch ich wohl zwei Dietriche!" meinte der Söldner und nahm noch einen zur Hilfe. Es gelang ihm die zwei Schablonen so zu drehen das sie den Weg auf den Bolzen freigaben. Mit einem Klick sprang das Schloss auf."Also das ging relativ einfach!" meinte Bloody. Gorr nickte und grübelte ein wenig, dann warf er das Schloss irgendwo hin und meinte das Bloody mal ein anderes probieren sollte.
Gesagt, getan!

Als nächstes knackte Bloodflowers ein Schloss ohne grosse Sicherheitssysteme. Ein einfaches Schlos bei dem man eigentlich nur einen Schlüssel in der richtigen Grösse brauchte. Da konnte man mit einem dünnen Dietrich einfach durch die Löcher in der Front und der Schablone hindurch und den Bolzen öffnen."Das ging ja noch einfacher!"

Gorr warf auch dieses Schloss fort und grinste, so als hätte er ähnliches erwartet und holte unter dem Tresen ein neues Schloss hervor:"Meine neueste Entwicklung!" meinte der Schmied und wartete gespannt darauf ob es Bloody schaffen würde das Schloss zu öffnen.

Stunden vergingen und der Dieb hockte noch immer an dem Schloss, es schien so als handele es sich um ein kompliziertes Schablonensystem.
Mindestens vier! vermutete Bloody und steckte nun schon vier Dietriche hinein. Als nächstes kamen fünf ran und nach einigen weiteren Stunden machte es wieder Klick und das Schloss war offen.

Der schon leicht ins Schwitzen geratene Bloody staunte nur:
"Nicht schlecht Gorr!" der Schmied zog nun einen passenden Schlüssel hervor und hielt ihm dem Söldner unter die Nase.
Bloodflowers bestaunte den Schlüssel, er hatte einen fünfzahnigen Schlüsselbart."Wusst ich's doch... fünf Schablonen, sowas hab ich bisher noch nicht gesehen... schwer zu knacken, aber nicht unmöglich... ich würde sagen du machst noch eine Schablone mehr rein und das Ding iss sicher wie die Schatzkammer des Königs!" ...



06.07.2003 23:33#18
Crowner Crowner war endlich fertig mit seiner Skizze. Nun wollte er langsam schlafen gehen, er musste morgen früh aufstehen. Er ass also noch etwas und ging danach gleich los zu sienem Vorposten. Als er d ort ankahm, zog er sich um und legte sich dann zufrieden ins Bett, er überlegte ,was ihm wohl auf seiner reise alles begegnen und passieren könnte, als er eingeschlafen war Träumte er vom Neuen Lager, als er noch jünger war, etwa 18, er träumte von der Zeit mit Meditate und wie gut sie es zusammen gehabt hatten, ob er wohl medi mal wieder sehen wird?


07.07.2003 13:12#19
Crowner Da Crowner noch jemanden Fragen wollte, ob er ihn bei seiner Reise begleiten wollte und diese Person nicht fand, begann er mit seinem Schwert, er hatte schon früh am Morgen einen ganzen Sack erz begonnen einzuschmelzen, was unterdessen ziemlich flüssig geworden war, nun mischte er noch Einige andere Metalle rein, unter anderem auch Chromstahl, das wie Erz fast nicht rostete. Danach vermischte er die Flüssigkeit mit einer Chromstange, die sich ein wenig dabei verformte, er nahm sie immer wieder raus, wenn sie zu heiss war und hielt sie ins kalte Wasser. Dies wiede^rholte er ein paarmal bis die Flüssigkeit perfeckt war. Er nahm die Kohle etwas unter der Steinform weg, damit das ganze nicht zu fest brodelte, doch durch das Erz war der Siedepunkt dieses gemisches ziemlich hoch gestiegen. Crowner meisselte noch die Gussform fertig, die er etwas angepasst hatte, damit die Grösse des Rohstahls etwa stimmen würde. Auch die Form hatte er ein wenig angepasst, denn solch eine Erzklinge zu bearbeiten, aus einem normalen Rohstahl gab noch viel mehr arbeit, als zuerst eine angepasste gussform zu erstellen. Im Gefäss neben der grossen Flüssigkeit mit dem gemisch hatte er noch angefangen ein paar weitere Erzklumpen einzuschmelzen um das schwerz mir einer weiteren Erzschicht zu überdechen, wenn es fast fertig war. Crowner goss nun also die Erzmischung in die Gussform, seine Berechnungen waren exakt richtig, und die Flüssigkeit passte genau in die Form. Nun ging Crowner jagen, denn er wollte noch etwas essen, weil es ziemlich lange dauern würde, bis sein Rohstahl abgekühlt war.

[edit1]

Endlich konnte er den Rohstahl anfassen, wenn auch nur mit Einem Ledertuch. Er legte den Rohstahl in den Schmiedeofen und heizte ihn regelmässig ein und beförderte mit dem Blasbalg Sauerstoff ins Feuer, was jedesmal durch ein zischen zu hören war. Crowner Pfiff und war zufrieden, er würde noch schauen wegen seinem Training, ob er nun mit dem zweiten Training beginnen könnte, danach wollte er Carras fragen, ob er mit ihm ins Amazonenlager kommen wollte, über den Landweg. DOrt würde er sein Schwert vielleicht sogar noch verzieren lassen. In tiefen Gedanken versunken trat Crowner gleichmässig mit dem Fuss auf den Blasbalg, schaute manchmal auf den Rohstahl und wartete bis er glühend heiss wahr. Nach einem weilchen nahm er den Rohstahl aus dem Schmiedefeuer und hielt ihn auf den Amboss, mit seinem grössten Schmiedehammer schlug er mit ziemlicher Kraft auf den Rohstahl ein, der sich fast nicht zu verformen schien. Er hämmerte und hämmerte, man hette denken können, er wäre verzweifelt an etwas sinnlosem, doch wer draus kam und ein weilchen zusah, der bemerkte dass sich der Rohstal sehr langsam aber sicher verformte. Crowner war auch nicht verzweifelt, sondern eher glücklich und konsentriert an der Arbeit.



07.07.2003 15:50#20
Gjaron Leises Vogelzwitschern, warme Sonnenstrahlen. Gjaron wachte gut gelaunt auf und atmete die süße Sommerluft ein. Dann stand er auf und zog sich an. Gemächlich schlenderte der Wegelagerer über den Hof. Vor der Taverne hatten sich schon wieder kaputte Stühle gestapelt. Gjaron schmunzelte. Er hatte gestern noch von einer kleinen Schlägerei zwischen Ganzo, Claw und Minor und einigen Bauern gehört. Schade, dass er nicht dabei gewesen war, dachte sich Gjaron. Naja, er hatte den restlichen Tag gestern noch damit verbracht ein wenig zu jagen und für ein feines Abendessen zu sorgen.
In voller Montur stapfte Gjaron über den schlammigen Hof. Das Unwetter, das man gestern schon von Westen her gesehen hatte, war weiter gewandert und ergoss sich nun über dem gigantischen Anwesen. Gjaron mochte den Regen, das prickelnde kühle Nass auf seiner Haut, es war einfach belebend.
Die anderen schienen nicht seiner Meinung zu sein, denn fast niemand trieb sich draußen rum. Ungestört durch den regen schien die Sonne und ein herrlicher Regenbogen erstreckte sich über der Hafenstadt.



07.07.2003 16:01#21
Ganzo Ganzo hatte sich in eine der kleineren Scheunen zurückgezogen. Der Regen war ihm unangenehm und sonst hatte er sowieso nichts zu tun. Nach der Zeit versammelten sich immer mehr Leute in der Scheune. Ganzo musste grinsen. Der kleine Bauer, der gestern Claw angemacht hatte, awr jetzt auch unter ihnen. Er traute sich nicht zu nah an Ganzo ran. Schließlich hatte er gestern seine Lektion gelernt. Einen Wegelagerer greift man einfach nicht an!

Es dauerte nicht lange und der Regen ließ langsam nach. Jetzt konnte sich Ganzo wieder raustrauen. Und was sah er dort? Einen triefnassen Wegelagerer der sich nicht vor dem Regen zu drücken schien. O Gott! Es war Gjaron! Ein Wunder dass Ganzo den auch mal zu Gesicht bekommt. Hallo Gjaron , alter Sack! wie gehts denn so? Hab dich lange nicht gesehen!



07.07.2003 16:18#22
Kelvin Langsam und möglichst leise bewegte sich Kelvin, in der Hoffnung wiedermal etwas Beute zu machen, am den Waldrand entlang und ließ den Händler, der wohl auf irgendjemanden zu warten schien, keine Sekunde aus den Augen.Nun kam jedoch die Situation in der Kelvins Puls in die Höhe schoss, die Situation in der Kelvins Herz schneller Schlug und dem Wegelagerer das Atmen unglaublich schwer fiel, als ob sich ein unsichtbares Seil um seine Kehle schnüren würde.Er hockte hinter einem kleinen Dornenbusch, der Händler so nahe das er mit einem gekonnten Sprung nach Vorne niedergestreckt werden könnte doch Kelvin war für einige Minuten nicht mal in der Lage sich für den kleinen Überfall bereit zu machen.Erst als der junge Wegelagerer etwas das Gleichgewicht verlor und einige morsche Äste unter Kelvins Gewicht mit leisen Krachen entzwei brachen und der scheinbar wohlhabende Händler sich erschrocken umsah wusste Kelvin das er keine Zeit mehr zu verlieren hatte und es allerhöchste Zeit endlich loszuschlagen.Mit einem großen Satz preschte der Wegelagerer aus dem Dornengebüsch hervor, warf den mehr als verdutzten Händler zu Boden und landete genau auf dem Mann, der wohl um die dreißig Jahre gewesen war.Gerade als dieser um Hilfe rufen wollte bemerkte er Kelvins Dolch, welcher sich gefährlich nahe am Hals des Händlers befand.Wenn du auch nur ein Wort sagst verspreche ich dir, dass niemand außer Beliar es je hören wird!Stieß Kelvin impulsiv hervor und versuchte dabei so ruhig wie möglich zu wirken.Langsam richtete sich der Wegelagerer wieder auf und achtete dabei darauf das sein Dolch immer an der Kehle des Händlers war.Nervös und mit leicht zittrigen Händen versuchte der Wegelagerer den prallgefüllten Lederbeutel, welcher am Gürtel des Händlers herunterbaumelte, von selbigem herunterzubekommen.Doch der Knoten, mit dem der Beutel festgemacht war, stellte sich als unüberwindbares heraus und so musste Kelvin kurz seinen Dolch vom Hals des Händlers entfernen um den Beutel herunterzuschneiden.Gleich nachdem der Wegelagerer auch einen weiteren Lederbeutel, welcher sich gut versteckt am Unterschenkel des Mannes befand, an sich genommen hatte fiel ihm das hämische Grinsen auf dem Gesicht des Händlers auf.Ein schock fuhr Kelvin ducrh sämtliche Glieder als er sich verwundert umwandte und die beiden ungemütlichen Gestalten erkannte, die mit gezogenen Schwertern auf das Geschehen zukamen.Aus einem lebensrettendem Reflex heraus packte Kelvin den Händler, warf den Mann auf die beiden Krieger zu und nahm die Beine in die Hand.Doch der Wegelagerer war nicht wirklich der fitteste und die schwerere Nietenrüstung sorgte zusammen mit diesem Umstand dafür das die Krieger, auf die wohl der Händler gewartet hatte, immer näher kamen.Gerade in dem Moment als sich einer der beiden auf den Wegelagerer stürtzte gelang es ihm einen der beiden Lederbeutelso weit wie möglich hinter ein Gebüsch zu werfen, dann wurde ihm schwarz vor Augen und alles was er noch schwach vernahm war "..am Leben lassen....".

Als Kelvin einige Zeit später seine Augen wieder öffnete und mehr als froh darüber war noch am Leben zu sein, auch wenn mit höllischen Schmerzen und blauen Flecken am ganzen Körper.Langsam richtete sich der Wegelagerer wieder auf und begutachtete zuallererst seinen Körper und alle Verletzungen zu erkennen.Zum Glück blieb die Suche nach selbigen so gut wie ergebnislos, die beiden Krieger waren wohl lediglich an dem Lederbeutel interessiert."Lederbeutel? "Ging es Kelvin durch den Kopf als er blitzschnell aufsprang und versuchte sich zu erinnern, wohin er den anderen Beutel geworfen hatte.Schon nach wenigen Minuten war die wertvolle Beute gefunden und Kelvin stellte am Gewicht des Beutels fest, dass sich darin ungefähr fünfhundert Goldmünzen befinen mussten, was die Mühe eigentlich wert war.Die Schmerzen schon fast wieder vergessen und mit großer Freude über die Beute machte sich Kelvin auf den Weg in die Taverne um das Ereignis mit einem guten Bier zu feiern.



07.07.2003 16:29#23
Crowner Crowner war schweissgebadet, aber sein Schwert hatte allmälich die richtige Form, als das Schwert etwa aussah wie eine Grobe Klinge, nahm Crowner den kleineren Schmiedehammer und hämmerte schneller als vorher mit dem grossen Hammer gezielt und präzise auf der Klinge herum. Er war froh, dass die Luft durch den Regen etwas frischer geworden war, denn es war immernoch ziemliche Knochenarbeit, auch wenn Crowner freude daran hatte. Er hämmerte ganz schön lang mit dem Mittleren Schmiedehammer auf dem Schwert rum und war immernoch nicht zufrieden, Crowner war nun mal so, wenn er etwas perfeckt machen wollte, dann wollte er es perfeckt machen. Also beschloss crowner den kleinen Schmiedehammer zu nehmen und hämmerte wie ein wilder weiter, nun war die Tonfolge viel heller und schneller, man honnte es weit hören "ding, ding, ding, ding, ding..." Crowner starrte auf sein schwert und das hämmern wurde allmälich leiser, weil Crowner immer weniger schlug, wo Crowner auch nur die mikrigste delle oder bäule sah hämmerte er drauf um sie geradezuschlagen. Er konnte fast nicht mehr aufhören, aber durch die Erzschicht, die noch darüber kommen sollte, vorher und nachher das Schleifen, würde man diese Dellen sowieso nicht mehr sehen, so klein waren sie. Troztem bearbeitete Crowner das Schwert, bis es perfekt war, danach hielt er es nochmal ins Schmiedefeuer, dass sich die oberste Schicht, ein wenig weicher wurde. Danach ging er nach draussen und hielt das Schwert in den leichten Regen. Bald darauf ging er wieder zur schmiede, er hielt das Schwert an den schleifstein und Schliff das Schwert bis es ziemlich scharf war. Danach ging er zum Ofen, wo seine Erzflüssigkeit nun ganz flüssig war. Er hielt das Schwert hinein, schwenkte es ein wenig und zog es dann wieder raus, so dass der spitz als letztes raus kam. Man hatte das gefühl, dass all das Erz wieder vom Schwet hinutergeflossen wäre, aber dem war nicht so, eine Hauchdünne schicht, die die Klinge ein wenig stabiler, aber vorallem schärfer machte und sie bekam nicht so schnell einen Kratzer. Nach einem momemt des Wartens wiederholte er den Vorgang und hielt die Klinge ins Erz. Es verging eine geräumige zeit und Crowner war immernoch daran, sein schwert zu baden, die Schicht des Erzes musste sicher schon etwa 2 milimeter betragen, was wirklich ausreichend war. Crowner liess das schwert abkühlen und ging in der Zwischenzeit etwas essen.



07.07.2003 16:43#24
Gjaron Gjaron hörte seinen Namen in Verbindung mit alter Sack. Böse blickend, drehte sich Gjaron auf dem Absatz seines eisenbeschlagenen Steifels um und sah in das Gesicht eines weiteren Wegelagerers. Sein Kopf war total durchweicht und sein Hirn hatte wohl auch etwas abbekommen. Langsam quietschend dachte es nach und dann schoß es durch Gjarons ganzen Körper: Ganzo hieß der Typ. Auf einmal war Gjaron wieder voll bei der Sache und begrüßte den Mitbewohner von Claws Lager.

"Na, du alter Haudege, wo hast du dich denn die ganze Zeit rumgetrieben? Hab dich lange nicht mehr gesehen, scheinst dich aber schon wieder richtig eingelebt zu haben, nachdem was ich von gestern in der Taverne gehört habe."Der Bauer entzog sich ihren Blicken und verschwand im Inneren der Scheune.Ganzo grinste: "Ja, die hatten mal eine deftige Abreibung nötig. Und sonst, naja, ich war viel unterwegs, Taverne zur Toten Harpyie, in der Mine schürfern, tja und nun eben die Beförderung. Bin richtig stolz drauf. Wegelagerer, das klingt doch nach was! Hehe, na komm, wir gehen erstmal in die Taverne und saufen ein bissel.

Gjaron überkam das Gefühl eines deja vues, oder wie auch immer man das schreibt. Erst gestern hatte er mit Carras hier ein Zusammentreffen gefeiert. Trotzdem nahm Gjaron selbstverständlich an. er wollte Ganzo ja nicht enttäuschen und seinen Goldsäckel erst recht nicht. Gjaron lachte aus vollem Halse und schwang sich durch die Tavernentür geradewegs auf den Tisch zu, den er auch gestern schon hatte. Schnell waren ein paar Humpen Bier da und jedermann gut gelaunt. Da konnte Gjaron sich nur an Cains Sprichwort halten: Saufen Saufen Saufen Saufen Saufen Saufen; F***en!



07.07.2003 17:02#25
Crowner Als Crowner zurückkam war das Schwerz abgekühlt, nun musste er nurnoch den Griff fertig machen. Der Griff war mit einer dunkelblauen Erzschickt überzogen, war sehr handlich und überhaupt nicht rutschig, aber doch bequem zum halten. Sein Schwert war sozusagen Fertig, aber er wollte noch von einer Amazonenschmiedin ein Amulett mit einer Rune in das Schwert schmieden lassen, wenn das geht. Crowner ging gleich auf den Trainingsplatz und hielt das schwert, schwang es ein wenig herum und gewöhnte sich an die etwas andere führung. Er versuchte einige kombinatuinen und entschloss sich dann zu einem kleinen Einhandtraining, er schwang das Schwert sehr schnell in den verschiedensten Kombinationen durch die luft und war soweit sehr zufrieden mit seinem Werk. Sein erster schlag würde ihn warscheinlich etwas reuhen, aber vermutlich würde es wie bei seinem ersten Schwert sein, dass es kaum kratzer bekäme in den ersten paar kämpfen und nachher hätte es sich wieder als standartlieblingswaffe eingebürgert, die man ohne zu zögern benutzte und man sich nicht bei jedem schlag darum kümmerte ob sie wohl ein kratzer hatte. Er hatte sich auch eine zweite Scheide gekauft, und zurzeit lief er mit zwei einhandschwertern rum. Es würde ihn auch sehr reizen, mit zwei schwertern zu kämpfen, doch dann gingen wieder andere gedanken durch seinen kopf und er trainierte wieter.

Crowner freute sich schon darauf, ins Amazonenlager zu gehen und die Gegend ein wenig besser kennenzulernen. Er hatte abgemacht, das er sich heute Abend mit Kelvin und Carras bei der Abreise vor dem Lager, bei seinem Vorposten-turm treffen würde. Nun Trainierte er fröhlich weiter, er wollte sich aber vorher noch vorbereiten, waschen und etwas zurechtmachen. Also ging er nach dem kleinen Training noch zu seinem Vorposten um sich zu Waschen, seine Rüstung zu putzen, und was er sonst noch alles mitnahm vorzubereiten.



07.07.2003 17:31#26
Ganzo Verändert hatte sich der alte Holzfäller nun wirklich nicht. Er sah aus wie immer. Der gleiche Haarschnitt, die gleichen Klamotten...Aber er schien etwas erfahrener als FRüher. Ganzo hob sein Glas an, um ein kühlen Schluck seines Biers zu genießen. Dann ließ er ab und wendete sich wieder Gjaron zu. Was hast du denn in der nächsten Zeit so vor? Ich bin immoment...naja eigentlich immer auf der Suche nach Arbeit. Also wenn du einen Gehilfen brauchst, ich ibn dabei!


07.07.2003 17:51#27
Claw Claw verließ den Hof in Richtung Stadt. Er wollte Khorinis mal wieder besuchen. Sein Hauptziel, dass er sich heute gegeben hatte, war, den Ritter Milgo zu treffen und ihm noch ein paar Kleinigkeiten und Informationen über die bevorstehende Minentaltour zu entlocken. Denn genau wusste er nicht, wann es los ging.
Claw hatte seine Holzfälleraxt und seine Holzfällerklamotten an, um nicht in der Stadt aufzufallen. Wär ja noch schöner, wenn man ihn plötzlich einfach so verhaften würde. Dann dachte Claw an die Bürger gestern, die sie verprügelt hatten. "Hoffentlich sind die nicht in der Stadt und erkennen mich wieder..." bangte er und marschierte weiter.



07.07.2003 18:32#28
Kelvin Schon nach dem ersten Bier verließ Kelvin die Taverne des Hofes auch schon wieder und machte sich auf den Weg zur Höhle der Wegelagerer um die Beute, in Form von fünfhundert Goldstücken, zu verstauen.
Zuvor ließ er sich allerdings noch af einer der kleinen Holzbänke auf dem Hof nieder um noch etwas die entspannte Stimmung auf dem Hofe Onars zugenießen.Der Wegelagerer betrachtete etwas die Vögel die hoch oben am Himmel ihre Kreise zogen und in verworrenen Bahnen umherflogen.Als er seinen Blick wieder auf die irdischen Dinge richtete schreckte er leicht unter Schock stehend hoch.Vor ihm stand plötzlich ein kräftig aussehender Mann in imposanter Rüstung und mit einem großartig aussehendem Schwert in Händen.Als sich der Schock gelegt hatte setzte sich Kelvin wieder auf die Bank und starrte den Mann an, der wohl einer der Drachenjäger sein musste, die sich manchmal hier auf dem Hofe herumtrieben.Der Mann steckte das nach Erz schimmernde Schwert in die Scheide und sein Blick richtete sich auf Kelvin der den Drachenjäger immernoch anstarrte."Hm? Stimmt etwas nicht?"sagte der kräftige Mann mit überraschend freundlicher Stimme.
Hastig versuchte Kelvin sich die passenden Wort zurechtzulegen und ließ sich dabei ungewollt recht viel Zeit, was den Drachenjäger etwas stutzig machteNein nein, ich habe nur deine Rüstung bestaunt."
Mit einem Nicken beendete der Drachenjäger vorzeitig das Gespräch und setzte seinen Weg fort.Doch schon nach wenigen Schritten wandte sich der kräftige Mann nochmals um und ging wieder ein paar Schritte auf Kelvin zu.Hör mal, ich habe vor heute zum Lager der Amazonen aufzubrechen und könnte etwas Gesellschaft brauchen, außerdem ist der Weg dorthin nicht wirklich der geeignete Ort um zu zweit zu gehen, wenn du verstehst was ich meine..
Zuerst war der Wegelagerer etwas erstaunt über das Angebot der Drachenjägers, der sich als Crowner vorgestellt hatte aber dann fiel ihm ein, dass er schon einiges von diesem fernen Ort gehört hatte, unter anderem, dass sich dort die schönsten Frauen der gesamten Insel aufhiehlten.Schon allein bei dem Gedanken an die wunderhübschen Frauen die sich dort angeblich aufhalten sollten wollte Kelvin einwilligen mitzukommen und die Tatsache, dass er ohnehin schon seit längerer Zeit etwas mehr vom Lande kennen lernen wollte tat den Rest um den jungen Mann endgültig davon zu überzeugen das eine Reise ins Lager der Amazonen nur von Vorteil sein könnte.
Wenn du mich mitnehmen willst wäre ich sofort dabei, keine Frage!Diesmal musste Kelvin wesentlich weniger überlegen um eine passende Antowrt zu finden.Crowner sagte dann das er noch etwas trainieren würde und dann beim Vorposten auf Kelvin warten würde bis dieser sich fertig gemacht hätte, und das sie noch jemanden aus dem Sumpflager abhohlen müssten, falls diese Person nicht bald auftaucht.
Kelvin fragte sich zwar wer diese Person war die sie noch begleiten würde, doch würde er dies schon noch früh genug erfahren.Schnell erhob sich der Wegelagerer von seinem Sitzplatz und lief zur Höhle hinüber wo er sich etwas Proviant einpackte, für den Notfall sein Schwert umschnallte und noch einem der Wegelagerer über seine Reise informierte, falls ihn jemand sprechen wollte.Kaum war dies erledigt hatte sich Kelvin auch schon auf den Weg zum Vorposten gemacht, bei dessen Errichtung er damals auch mitgeholfen hatte.Er nickte dem Drachenjäger kurz zu um seine Bereitschaft zum Aufbruch zu signalisieren als plötzlich ein bekanntes Gesicht auf die beiden zukam, es war Kelvins alter Schürferkollege Carras, der sich nun als Rüstungsschmied betätigte.


07.07.2003 18:49#29
Carras Carras sah wie Crowner und ein alter Schürffreund von ihm , Kelvin, den Weg zu den Feldern hinuntermarschierte.
Er sprach sie an:

Ah da bist du ja Crowner, wolltest mich gerade abholen?

Jep sagte er schlicht und grinste.

Dann schaute Carras Kelvin an und musterte ihn.
Er hatte sich extrem verändert. Man sah das er seit damals kräftiger geworden war.
Damals musste er ihm noch das Schürfen erklären heute schien es so als wüsste er alles.
Er sah weise und rau zugleich aus.

Beide grinsten.
Und? Jetzt auch Wegelagerer?

Jep sagte er und machte dabei Crowner nach der ihn darauf leicht zur Seite schubste.


Scheint ja so als kämest du auch mit.. na gut...
Gebt mir nur fünf Minuten ich muss noch eben was abholen.

Carras rannte zu der Scheune und sprach mit dem Bauern der sonst auf seine Rüstungen aufpasste.
Nach kurzem Geplänkel gab er Carras die 1500 gestohlenen Goldmünzen mit der Begründung das es nur ein Scherz war. Den Schlüssel denn er Ganzo gegeben hatte gab er ihm auch.

Carras nahm noch seinen Dolch mit denn er am Bein an einer Schlaufe befestigt hatte zog seinen Gürtel nach prüfte noch einmal alles und schritt dann reisefertig heraus.

Er hatte alles was er brauchte: Proviant,Waffen,Freunde und gute Laune.
Er ging zu Kelvin und Crowner und nickte ihnen zu.
Woraufhin alle 3 losgingen.



07.07.2003 19:29#30
Gjaron Aus dem Augenwinkel sah Gjaron wie 3 Gestalten am Taverneneingang vorbeiliefen. Schnell drehte er seinen Kopf und erkannte gerade noch Carras. Stutzig schmiss er ein paar Goldmünzen auf den Tisch und verabschiedete sich prompt von Ganzo, der verdutzt am Tisch sitzten blieb. Gjaron hastete zur Tür. Draußen angekommen erkannte er die 3 Männer gerade noch so, wie sie im Schatten der Dämmerung verschwanden. Schnell rannte er ihnen entgegen. Mit einem lauten Scheppern landete Gjaron auf dem Boden. Er war direkt in Taeris hineingelaufen, der Bogenlehrer von Claw. Gjaron brummte der Schädel, er hatte genau die Rüstung des Söldners getroffen. Taeris war schon wieder auf den Beinen und half Gjaron hoch."Na, nicht so stürmig Kleiner! Hey, du bist doch Gjaron, der Kumpel von meinem Bogenschüler Claw!? Was machst du hier?"
Ich habe diese 3 Gestalten gesehen und irgendwie hat es mich gepackt und ich musste ihnen einfach folgen. Taeris lachte: "Das sind Crowner, Carras und Kelvin, sie sind auf dem Weg zur Taverne. Von dort gehts durch das Minental und dann zum Amazonenlager im Südosten der Nordinsel." Er betrachtete den Wegelagerer und meinte dann spontan: "Hey, du siehst stark und mutig aus. Wir könnten dich noch gebrauchen. Komm doch einfach mit!"
Gjaron fackelte nciht lange und antwortete: "Klar, aber immer, gerne, ist ja geil. Das Minental, ich muss zu geben, ein bisschen Bammel hab ich schon."Taeris lachte und gemeinsam nahmen sie den Weg zur Taverne zur Toten Harpyie.


07.07.2003 21:22#31
Claw Claw rannte über die Felder. Er hatte sich beeilt. Unterwegs hatte er einem Betrunkenen 50 Goldstücke abgeluckst. Nicht gerade viel, aber auch nicht gerade wenig. Reichte genau aus. Denn nun hatte Claw wieder eine runde Summe. Seim derzeitiges Vermöge betrug 600 Goldstücke. Die konnte er auch gut brauchen, schliesslich wollte er sich ein neues Schwert machen lassen. Er überlegte sich, ob er bei Gorr gehen sollte. Doch der war sicher zu sehr beschäftigt. Aber gab es Alternativen ? Claw ging zum nächstbesten Bauern. Der wich sofort zurück. Claw sah ihn verdutzt an. Doch dann erkannte er ihn wieder. Das war der kleine, starke Bauer von gestern ! Dem, dem er den Stuhl über den Kopf gezogen hatte ! Von dem würde Claw wohl nichts erfahre, also griff er in die Trickkiste.
"Hey du, sag mir wer hier auf dem Hof noch außer Gorr Schwerter schmieden kann, oder du bekommst wieder nen Stuhl ab." drohte Claw und kicherte in sich hinein."... Croo ... wnnner. " antwortete der Bauer bibbernd.
"Waaaas ? Ich kann dich nicht verstehen !!"
"CROWNER !!!" schrie der Bauer und lief weg. Claw war zufrieden. Dem hatte er es gegeben. Dann wollte er mal diesen Crowner aufsuchen. Doch er kannte ihn nicht, also musste er wieder einen Bauern fragen. Der sagte, Crowner würde im Vorposten wohnen. "Gut, dann geh ich da mal hin. " sagte Claw und marschierte hin.Doch an dem Vorposten war dieser Crowner nicht. "Mist... " fluchte Claw. Er nahm ein Stück Papier und kritzelte eine Botschaft drauf.

An Crowner
Ich hab gehört, du seist Schmied. Ich brauche ein gutes Schwert. Ich hab hier ein Bild, dass leg ich dir neben diese Botschaft. Wenn du wieder da bist, such mich auf dem Trainingsplatz auf.

Claw

Diese Botschaft legte Claw auf einen Tisch. Direkt daneben das Bild, mit dem Schwert.



07.07.2003 22:32#32
Claw Claw ging von dem Vorposten wieder weg in Richtung Hof. Es wurde schon langsam dunke, und eine kühle Luft blies über die Felder. Claw, in voller Wegelagerer Montur ging zum Trainingsplatz. Er wollte noch ein paar Pfeile abschiesse, ehe er schlafen ging.
Auf dem Trainingsplatz angekommen, ging er zu der Zielscheibe und brachte sie in Bewegung. Dann ging er ein paar Schritte zurück und nahm seinen Bogen und einen Pfeil. Er spannte den Pfeil und schoss. Der Pfeil flog und traf mal wieder den Rand der Scheibe. Doch dieses Mal blieb er stecken. "Immerhin." murmelte Claw und versuchte sich weiter.
Nach einer Stunde war es ihm dann zu dunkel geworden. Also packte er den Bogen und seine Pfeile und ging zurück zu seinem Lager. Dort angekommen, streifte er seine Nietenrüstung ab und legte seine Waffen weg. Zu guter letzt nahm er noch einen Schluck Wasser aus seiner Feldflasche und legte sich erschöpft hin und schlief nach wenigen Sekunden ein.



07.07.2003 23:44#33
--Dionne-- Die Verkleidung war perfekt. Dionne hatte mittlerweile keine Probleme mehr damit, sich ungehindert auf dem Hof zu bewegen. Ihre Identität war so angenommen worden, wie sie es allen vorgegaukelt hatte. Ihre silber-blonden Haare hatte die schöne Frau hochgesteckt und unter einem dreckigen, zusammengeschnürten Tuch verborgen. Sie hatte sich die schmutzigen Kleider der Bäuerin angeeignet und überstreift, ihre opulenten Brüste hatte sie mit einem Tuch eng an den Brustkorp geschnürt, um dem Körperbau der Bäuerin, welche man übrigens immer noch nicht gefunden hatte, noch ähnlicher zu werden. Dionne verkehrte unter dem Namen 'Maria' der, wie gesagt, sowieso schon vor lauter Gebrauch abgenutzt war. Die vergangene Nacht hatte die Frau im Bauernhaus, einem umfunktionierten Stall, der wie ein selbiger roch, verbracht. Die Bauern schimpften auf Onar und die 'elenden Söldner', die 'zu nichts taugten'. Zeit für Veränderungen auf dem Hof, dachte sich Dionne und lächelte schelmisch. Am Morgen hatte sie sich ihre Hacke gepackt, um einen beschäftigten Eindruck zu machen und arbeitswütig auszusehen. Sie hatte den gesamten Hof abgeklappert, nirgends war dieser Kerl zu finden. Alles hatte sie schon abgesucht nach diesem Schurken. Die Taverne war so gut wie verlassen, nur ausgelaugte Schürfer saßen darin und tranken aus Lederbeuteln Brunnenwasser. Lee hatte, soweit Dionne es richtig verstanden hatte, angeordnet unter der Taverne und der Schmiede ein Kellergewölbe einzurichten, was in Krisenzeiten sogar als Bunker zu benutzen war und sonst als Nahrungslager und Gefangenenverwahrung zu dienen hatte. Er und seine Saufkumpanen würden sich da sicher nicht aufhalten, das war schwere handwerkliche Arbeit, nichts für diese Taugenichtse. Aber wie sehr sie auch auf diese Gruppe fluchte, Grom wollte unbedingt seinen alten Freund und Kupferstecher wiedersehen. Dionne setzte sich auf eine Bank vor der Schmiede. Irgendwo musste sich dieser Gauner doch aufhalten, dachte sie. Wohlmöglich war man sich hier seiner Boshaftigkeit bewusst geworden und hatte ihn über den Jordan geschickt, aber dafür hielt die Taktikerin ihn wieder zu intelligent. So einfach würde das nicht von Statten gehen. Da fiel ihr plötzlich etwas ins Auge.
Das Haupthaus. Natürlich ! Der Zufluchtort Onar's und des Generals. Jemand da drinnen würde wissen wo sich der Gesuchte aushielt. Also musste sie da rein, komme was wolle. So stand sie auf und lief zu den beiden Wächtern vor der Türe. Sofort kreuzten sich zwei blinkende Klingen vor ihrem Gesicht. "Halt, wohin des Weges...Bäuerin ?" Dionne musste lächeln, für die beiden Torfköpfe würde sie im Moment natürlich nicht sehr verführerisch aussehen, so konnte ihre Magie nicht wirken. "Na ihr beiden, strammen Jungen ? Ich komme aus Khorinis. Die Chefin der 'roten Laterne' hat mich geschickt. Ich soll dem Großbauern ein paar Goldmünzen mit meinen weiblichen Reizen entlocken." Die Wächter begannen laut zu lachen. "Natürlich....du willst doch da drinnen nur stehlen. Welcher Mann würde sich schon mit einem Weib wie dir einlassen ? An dir ist ja nicht das Geringste dran ! Lächerlich...." Dionne hatte auf diese Art der Provokation nur gewartet. Mit flinken Finger lupfte sie ihren wahrlich unansehnlichen Rock und ließ die nackte Haut darunter hervorblitzen. "Wie ihr seht, Männer, ist das nur eine Verkleidung, damit ich den Weg hierher unbeschadet überstehe. Jetzt lasst mich bitte ein, oder ihr werdet mit der Besitzerin großen Ärger bekommen !" drohte sie, die Wächter staunten nicht schlecht, ob der Köstlichkeiten die ihnen da dargeboten wurden. Soetwas hatten sie noch nie gesehen. "Entschuldigen sie bitte unsere Torheit." entschuldigte sich der Eine und lief rot an. Beide ließen die Schwerter sinken und gaben den Weg ins Innere des Haupthauses frei.Dionne konnte sich jetzt frei bewegen. Zuerst warf sie einen Blick in das rechte Zimmer, indem ein paar Betten und ein großer Versammlungstisch standen. Dann erachtete sie es als besser einen Blick nach oben zu riskieren, in die Schlafgemächer. Dort könnte sie sicher in verführerischer Pose einem abgefüllten Söldner auflauern und ihm einige neckische Details zum Aufenthalt der gesuchten Person entlocken. Schon an der ersten Türe machte sie halt. Von innen dröhnte lautes Geschnatter. Typische Männergespräche. Dionne konnte nur einige Satzbrocken verstehen, aber es schien sich um die üblichen Angebereien zu handeln und auch eine vertraute Stimme drang nach außen....
Dionne stürmte in das Zimmer und sah den Mann, den sie jetzt schon stundenlang suchte. "Es wurde nach dir verlangt mein Freund." sagte sie zu dem Mann der neben seinen arg zusammengeflickten Freunden in einem Sessel lehnte und sich lauthals unterhielt.
"Grom ist hier, er wünscht dich zu sehen !"

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08.07.2003 02:24#34
Redsonja Gedankenversunken schritt Redsonja nach verrichteter Arbeit zum Wasser. Dort setzte sie sich hin und lies die Beine hineinhängen. Das war Balsam für ihre schmerzenden Füsse. Sie hatte schliesslich den ganzen Tag in der Taverne gestanden und irgendwann musste sie sogar noch mit einem nach Bier stinkenden Söldner tanzen, der ihr trotz Rausch kein einziges Mal auf den Füssen herumtrampelte, was noch bemerkenswert war. Danach wurde sie von einem anderen Söldner zu sich auf ein „Glas Wein“ eingeladen, welches sie freundlich aber bestimmt und unmissverständlich ablehnte.
Bald danach war sie nach draussen gegangen und schaute zu den Sternen hoch, liess sich auf den Rücken ins Gras gleiten, atmete tief durch und liess ihren Gedanken freien Lauf. Zum ersten Mal seit langer Zeit. Sogleich musste sie wieder an Sly denken und wo er jetzt wohl war. Ja, sie vermisste ihren Freund und Beschützer, das schon nach so kurzer Zeit. Weiter dachte sie an ihre Familie zurück, aber als sie die Augen schloss sah sie sich selbst, ein Schwert in der Hand, unbarmherzig schlachtend... sie riss die Augen wieder auf und schüttelte sich, um die Bilder loszuwerden. Sie gefielen ihr gar nicht. Was hatte diese Fiktion zu bedeuten? Redsonja sah nicht dahinter und genau genommen wollte sie das gar nicht. Sie war etwas durcheinander.



08.07.2003 15:53#35
Kitiara kitiara wurde von dem söldner durchgelassen und nun konnte sie den gesamten hof überblicken. im grunde war sie etwas enttäuscht, hatte sie sich doch weit mehr erhofft. im grunde war es nur ein befestigter bauernhof, der etwas überfüllt war. unspektakulär. unentschlossen blieb sie mitten auf dem hof stehen und sah sich in alle richtungen um. gut, jetzt war sie hier, aber was wollte sie hier? inmitten des regen treibens hier kam sie sich etwas verloren vor. sie kannte doch niemanden hier und hatte auch nichts zu tun, außer hier rumzustehen... eigentlich völlig fehl am platze.



08.07.2003 17:36#36
--Grom_und_Co-- Gerade saß Grom in seinem Zelt und widmete sich der Pflege seiner Kriegsarmbrust, als sich völlig unerwartete der Vorhang zum Zelt öffnete. Grom sah zum Eingang des Zeltes, durch den sich sogleich der elegante Körper Dionnes schälte.
„Und?“, stichelte Grom sogleich auf sie ein. Die Frau antwortete jedoch nicht, sondern lächelte nur und sah zum Zelteingang. Ein Zweiter schob den Vorhang beiseite und Grom traute seinen Augen nicht. Im Zelteingang stand Sylvio höchstpersönlich. Sofort zauberte sich ein Lächeln auf Groms Gesicht und er erhob sich von seinem Schemel, öffnete die Arme und rief freudig: „Sylvio, alter Freund!“.
Der hohe Söldner jedoch schien seinen Augen nicht zu trauen. Selbst als er den Mann gegenüber erkannte, musterte er ihn immer noch ausgiebig. Grom bemerkte dies und schritt mit immer noch weit geöffneten auf Sylvio zu: „Was ist denn los? Erkennst du mich denn nach all diesen Jahren nicht mehr?“. Der Orkjäger umarmte Sylvio, welcher, nach einigen Zweifeln, ebenfalls die Arme auf den stabilen Rücken von Grom legte.

Zehn Minuten und einige Tätscheleien später saßen die beiden Männer gemütlich am Lagerfeuer vor dem Zelt und unterhielten sich.
Grom: „Du bist mir doch nicht etwa immer noch böse wegen der Sache mit dem Oberst, oder?“
Sylvio: „Wie man´s nimmt. Abgesehen davon, dass ich es nicht besonders, sagen wir, kameradschaftlich von dir fand, mich dem Oberst im Gegenzug für deine Freilassung auszuliefern, habe ich “nur“ sechs Monate gebraucht, um meine Verletzungen und Verluste, die ich bei meiner Flucht erlitt, auszukurieren.“Grom: „Tut mir leid. Aber komm – du hättest es doch auch gemacht, wenn du an meiner Stelle gewesen wärst.“
Sylvio: „... Stimmt!“

Herzhaft lachten die Beiden und unterhielten sich noch bis in die Tiefe der Nacht hinein. Sie tauschten Erlebnisse, Erfolge und Erfahrungen aus, protzten mit ihren Siegen und lachten über Lees Leute, die sie ja beide schon kennen gelernt hatten.
Pomm, Jubai, Dionne und Garroth saßen bei ihnen und warfen oft einen scharfen Blick auf den Hof, in dem Verdacht, neugierige Söldner würden das Lagerfeuertreiben beobachten.

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08.07.2003 19:50#37
Claw Schürferaction #4
"Na los ihr faules Pack ! Bewegung ! Ihr hatten jetzt fast ne ganze Woche Erholung, wird Zeit dass ihr euch wieder mal bewegt !" herrschte Claw die Schürfer an. Diese folgten ihm mürrisch, sagten jedoch nichts, da sie wussten, dass Claw in der Gegenwart von anderen nur so tat. Sie respektierten und einige fürchteten ihn.
Claw trieb die die Schürferhorde nahe dem Wald bei Sekobs Hof. Sie sollten Bäume fällen und sie zu stabilen Holzbalken verarbeiten, damit man die Mine wieder errichten konnte. Durch den Wassereinfall wurden schliesslich viele Stützbalken hinweggerissen und nun mussten neue her. Die Schüfer waren mit Holzfälleräxten angetreten und standen nun wartend vor Claw. "Einige waren ja das letzte Mal dabei, als wir hier Holz hackten, andere nicht. Den Neuen zeig ich jetzt, wie man Bäume fällt. Mein Kollege Minor wird die Stämme dann zu Balken verarbeiten." sagte Claw und zeigte auf Minor. Dann nahm er seine Axt vom Rücken, suchte sich einen Baum aus und hackte auf ihn ein. Nach 6 Schlägen stürzte dieser um. "Das war ein kleiner Baum. Ihr werdet wohl mehr Schläge benötigen, aber das ist egal, hauptsache sie fallen." Dann fingen die Schürfer an zu hacken. Auch Claw begann damit, er wollte seinen ehemaligen Kameraden schliesslich helfen.


08.07.2003 20:07#38
Lord_Salladin Salladin, der geübte Holzfäller, nahm sich seine Axt, betrachtete seine Axt, die ihm Claw gegeben hatte und für mit dem Daumen von der einen zur anderen Seite, der Schneide. Sie war sehr sehr scharf. Salladin packte die Axt wie ein erfahrener Holzfäller und schwing sie ein paar Mal durch die Luft, um einen guten Griff für sie zu erreichen. Salladin suchte einen Baum, wie die anderen, von denen er schon ein paar "BAUM FÄLLT!!!" gehört hatte. Er betrachte eine mittel Große Eiche und sah sich nach einer Stelle um, auf die sei fallen könnte. Als er alles vorbereitet hätte. Wurde er durch den Zuruf eines andren Schürfers gestoppt: "Hey, Salladin, hilf uns mal den Baum ein wenig ...-dort- hinüber zu ziehen. Salladin half mit dem schon von Ästen befreiten Haselnussbaum zu einem kleinen Stapel schon gefällter Bäume zu schleppen.
Salladin machte sich wieder an seine Eiche. Er schlug sehr hart darauf ein und schon musste er schreien: "BAUM FÄLLT!!!"
So ging es noch weiter, als Salladin schon sehr erschöpft eine Pause einlegte.


08.07.2003 20:21#39
Dark_Cycle Der Wind bließ dem Magus kräftig um dir Ohren und es schien als er jeden Moment einen seiner Körperteile verlieren würde. Nun ja Dark Cycle intepretierte eigentlich nur so aber wer schenkt schon einem Magier Zuwendung der schonmal 71 wahr und dann den Fluch gebrochen hat und wieder 21 war. In genauer Zeitrechnung wären das 50 Jahre die der Wassermagier in wenigen Sekunden durchgemacht hatte. Also ohne sich weiter Gedanken über sein Befinden zu machen schlenderte der Weise recht humpelnd auf dem Gelände von Onars Hof umher. Ja es glich sogar einem Geist wenn man sich Dark Cycle mal so richtig in seiner momentanen Phase beguckte. Er hatte Tage der Schmerzen durchgemacht Tage des Fiebers. Zum Glück war er ja Meisterheiler und wusste wie man solche Krankheiten mit wenigen Handgriffen loswerden konnte dazu hatte er nichtmal aufstehen brauchen er musste nur in die Tasche greifen einen Trank rausholen und schon nach geraumer Zeit war er wieder fit. Im leibeigenen Kopf rumzusuchen ist nicht schön und dies möchte mit Sicherheit auch keiner auf der Welt durchmachen. Oh was war denn dort da hinten am Aufgang zu dem Hofe doch nicht etwas eine schöne Amazone? Der junge Mann fasste sich ein Herz und stolzierte freundliche zu der Dame herüber wobei er immer mit starrem Blick in die AUgen schaute.

" Hallo schöne Dame was treibt euch hierher wenn ich fragen darf? Ach ja um nicht lange um den heißen Brei rumzureden mein Name lautet Dark Cycle ich bin Magier des Klosters und gleichzeitig noch Bandleader der Band Corvus Nocte und Heillehrmeister. Wer seid ihr hole Maid?"

Dark Cycle wollte dem Mädchen nicht zu nahe treten deshalb hielt er auch etwas Abstand aber die ganze Zeit mit starrem Blick auf ihre wunderschönen, funkelnden Augen.



08.07.2003 20:32#40
Kitiara kitiara versah sich kaum, da sprach sie auch schon so ein kerl in einer merkwürdigen robe an. ganz frisch sah der mann nicht mehr aus, aber er versuchte immerhin, freundlich zu sein, und so ließ ihn die amazone erstmal am leben. "hallo. mein name ist kitiara..." ...und ich würde es begrüßen, wenn du wieder verschwinden würdest. das lag ihr auf der zunge, aber sie war zu gut erzogen, das jemandem ins gesicht zu sagen. "ich bin hier weil..." ja, eigentlich gab es gar keinen grund, warum sie hier war. "ich habe mich verlaufen", log sie. dieser dark cycle sah aus wie ein magier. das könnte sicher noch interessant werden.


08.07.2003 20:44#41
Dark_Cycle So so dieses ach so arme Geschöpf hatte sich wirklich verlaufen auf dem großen Hof Onars. Dark Cycle schnaufte wie ein wilder Schattenläufer stampfte kurz mit dem rechten Fuß auf und fuhr mit seinem vernarrtem Blick fort um die Erzamazone ja nicht zu verlieren.

" Du hast dich verlaufen? Glaub ich nich. Du lügst. Aber du gefällst mir du wärst eine würdige Schülerin für mich in der Macht der Heilung."
Der Wassermagus fuhr mit seiner Hand an dem Gesicht des weiblichen Geschöpfes vorbei und maschierte mürrisch um sie herum. Dann ließ er die Hand einmal aufleuchten um zu zeigen was sich hinter der Heilung verbarg.
" Und nochwas ich würde es nicht aussprechen das mit dem verschwinden. Frag dich lieber nicht woher ich das weiß. Ich kenne erstens die Mimik, Gestik und Gefühle der Menschen denn die muss ein wahrer Heiler und magiebefugter der Götter können, also keine Spässchen sonst kommt der Ärger schneller als das Glück Madame."



08.07.2003 20:50#42
Claw Die Holzfällergruppe war schwer am arbeiten. Damit es schneller ging, lag auch Claw Hand an, besser gesagt Axt an. Wahrscheinlich würden sie bis Morgen Abend arbeiten, bis sie fertig sein würden. Doch das machte Claw nichts aus. Er war für diese Arbeit geboren. Doch die Schürfer mussten auch schlafen, also würde Claw sie, wenn die Sonne untergehen sollte in ihre Betten schicken.Gerade fiel ein Baum herum und merkwürdige Geräusche ertönten. Die Schürfer hörten auf zu hacken. Sie lauschten. Claw konnte sich denken, was es war. Blutfliegen. Viele Blutfliegen. Doch dummerweise hatte er seinen Bogen nicht dabei. Er rief zu den Schürfern "ALLE MANN IN EINE REIHE, BLUTFLIEGEN !!". einige wollten türmen, doch Claw schob sie zurück in die Reihe. Dann nahm er und Minor ihre Waffen und stellten sich dabei. Claw hatte nur seine Holzfälleraxt dabei. Doch er konnte mit ihr umgehen, dass war die Hauptsache. Einige Sekunden später kamen auch schon die Blutliegen angestürmt. Es waren viele. Doppelt so viele wie dier Holzfällergruppe. Nur einige von ihnen trauten sich aber heran und diese wurden sofort erschlagen. Die anderen Blutfliegen hielten sich zurück. Claw hieb einer mit der Axt in den Kopf, woraufhin diese an der Axt hängen blieb, die anderen wurden von den Schürfern einzeln erledigt. Doch nach einer Weile flüchteten die restlichen Blutfliegen dann und die Schürfer atmeten auf."Wir hatten Glück, dass nicht alle von denen angegriffen haben, das hätte schief gehen können. " sagte Claw, ebenfalls erleichtert.



08.07.2003 20:53#43
Kitiara kitiara sah den magier verwundert an. sie hatte noch nie davon gehört, dass magier gedanken lesen konnten. noch erstaunter war sie, als sie das leuchten in der handfläche des mannes sah. er schien wirklich mächtig zu sein. und ihr wollte dark cycle diese macht näher bringen? ja, das würde sie schon reizen. obwohl sie diesen mann abstoßend fand, würde sie die zeit in seiner nähe sicher durchstehen können, wenn sie dadurch die heilung erlernte. ihre schwestern würden staunen, wenn sie zurückkehrte.

"du willst mich wirklich die heilung lehren? ich wäre gerne deine schülerin und würde dich nicht enttäuschen" solange du nicht zuviel von mir verlangst. "wann willst du denn mit der unterweisung beginnen?" dark cycle erklärte ihr, dass er heute nicht mehr beginnen wollte, und so verabschiedete er sich vorerst und ging seiner wege. mal sehen, wie sie mit ihm klar kommen würde.

nun stand sie aber wieder mutterseelen allein mitten auf dem hof und wußte nicht, wohin. langsam wurde das ja zu einer schlechten gewohnheit.


08.07.2003 21:27#44
Redsonja Redsonja hatte eben die Taverne verlassen und wollte in Richtung Wasser, als sie eine Frau in der Mitte das Hofes bemerkte. Sie war sehr hübsch, aber wirkte etwas alleine, wie sie so zögerlich herumstand und der Wind mit ihren Haaren spielte. Ja, so wie sie dastand war sie fremd auf dem Hof und kannte niemanden, deshalb beschloss Redsonja auf sie zuzugehen und die Unbekannte anzusprechen. „Schönen Abend wünsch ich dir. Was verschlägt dich hierher und wo wirst du schlafen? Ich nehme mal nicht an, dass du dich zu einem dieser Söldner hier aufs Lager legst.“



08.07.2003 21:28#45
Fisk Gemütlich pfeifend wanderte Fisk über den Hof. Die warme Abendbriese wehte in sein Gesicht. Beinahe kitschig, doch das laute Rumgegröhle der anderen Söldner machte dies unmöglich. Außerdem herrschte ein wenig Unruhe auf dem Hof, Fisk war jedoch unbekannt weshalb. Er kümmerte sich auch nicht weiter darum. Stattdessen nahm er Kurs auf die Trainingsplätze und wollte gerade den Weg zur Banditenburg beschreiten, als ihm ein Söldner von hinten auf die Schulter klopfte. Fisk fuhr herum und sah den Söldner an. Er kannte ihn, sie hatten sich schon öfters in Schmoks Taverne oder beim Rundgang getroffen.

<> fragte Fisk und musterte seinen Kollegen. <> antwortete der Söldner knapp, aber mit einem Grinsen. <> fragte Fisk scharf und begann, seinen Gegenüber zu mustern. <> entgegnete der Söldner und drehte sich um. <> murmelte Fisk und folgte seinem Kollegen in Gedanken versunken.

Einige Augenblicke später hatten sie das Haupthaus des Hofes betreten und wandten sich zu Lees Gemächern. Der Söldner öffnete die Tür, welche sich problemlos und ohne ein quetschendes Geräusch aufschupsen ließ und Fisk trat ein. <> sprach Lee, welcher mit einem anderen hohen Söldner über eine Karte gebückt war. Er richtete sich auf und ging auf Fisk zu. <> lächelte Lee. <> entgegnete Fisk, <>. Lee lächelte immernnoch blass, dass ließ Fisk auf eine positive Nachricht hoffen. <> begann Lee und blickte nochmals kurz auf die Karte auf dem Tisch, <>.

Diese Ansage brachte Fisk ins Grübeln. Einhandlehrmeister war ein sehr begehrter Job. Er überlegte noch einen kleinen Moment, dann willigte er ein. <> sprach Lee mit kräftiger Stimme und wandte sich wieder seienr Karte zu. Dann jedoch hob er nochmals den Kopf und sprach zu Fisk: <>. Fisk bedankte sich und verließ dann das Haupthaus. <> murmelte er immer wieder vor sich hin während weiter über den Hof schlenderte, und stetig fand er mehr Gefallen daran.



08.07.2003 21:38#46
Kitiara kitiara war gerade soweit, wieder den hof zu verlassen und die taverne aufzusuchen, wo sie schon die vorrige nacht verbracht hatte, als sie von einer jungen frau angesprochen wurde. sie sah nicht so aus, als gehörte sie auch zu den amazonen. "dir auch einen schönen abend. ich bin kitiara, erzamazone, und ich bin hier eigentlich nur durch einen zufall gelandet. obwohl, eigentlich war es böse absicht" ja, diese schlange melyssa hatte sie einfach zurückgelassen. "ich habe keine ahnung, wo ich übernachten werde. vielleicht in dieser taverne, die ich auf dem weg hierher gesehen habe. ich... ich kenne hier niemanden, weißt du"

es beruhigte sie sehr, dass sie nicht die einzige frau hier war, die wußte, wie man mit einer waffe umging. sie fühlte sich von den ganzen söldnern hier bedroht. vielleicht würde ihr die frau helfen können, hier die nacht zu verbringen. immerhin sollte morgen ihre ausbildung in der heilkunst beginnen.


08.07.2003 21:57#47
Fisk Plötzlich erblickte Fisk Redsonja. Es war doch diese eine Wegelagerin, die auf Scorps Rachefeldzug dabei gewesen war. Außerdem sollte sie zur Banditen befördert werden. Zwei gute Gründe für ein Gespräch. Allerdings unterhielt sich die junge Frau gerade mit einer anderen, welche sehr nach einer Amazone aussah. Doch es schien nicht wichtig zu sein. Und wenn er stören würde, würden sie ihn sicherlich darauf aufmerksam machen. Also ging er auf das Gesprächspaar zu und mischte sich schlagartig ein: <>. Die beiden Frauen fuhren herum und blickten Fisk fragend an. <> fragte er dann und musterte die Wegelagerin. Sie nickte stumm und musterte Fisk etwas misstrauisch. Doch dann schien sie ihn zu erkennen. <> sprach sie, nun wesentlich lockerer. <> entgegnete Fisk und lächelte. <> fragte Fisk. Nachdem er aufgehört hatte zu sprechen vergingen einige Sekunden, und er wartete immernoch auf eine Antwort.



08.07.2003 22:15#48
Redsonja Zuerst schaute die frisch gebackene Banditin mal verdutzt in die Gegend und wusste nicht was sagen, so schaute sie etwas verlegen zur Erzamazone rüber. Kurz darauf verbarg sie jedoch ihr Lachen nicht mehr: „Was denkst denn du, klar möchte ich gerne dem Banditentrupp beitreten.“ Fisk gratulierte ihr. Jetzt breitete sich das lachen übers ganze Gesicht aus. Vor allem freute sie das Lob, dass sie sich inzwischen auch schon ziemlich gut gegen die Männer durchsetzen konnte. Ja, wenn die Sonne geschienen hätte, dann hätten sie wohl um die Wette gestrahlt.
Darauf verabschiedete sich Fisk und lief in Richtung Banditenburg während sich Redsonja wieder der Amazonen zuwandte: „Meinen Namen hast du jetzt ja mitgekriegt. Wenn du willst kannst du ebenfalls beim Bauernhaus übernachten, da wird sich schon was einrichten lassen. Die Taverne ist nicht all zu bequem, besonders weil häufig noch irgendwelche besoffenen Söldner unter einem Tisch liegen bleiben. --- Was war das eigentlich genau mit der bösen Absicht?“ Ja, diese Worte weckten Redsonjas Interesse. Eigentlich mochte sie Intrigen und Streitigkeiten nicht und versuchte zu schlichten, wo es nur ging, oder zumindest zu beruhigen. Vielleicht war es auch gar nicht so schlimm, wie es eben geklungen hatte. Überlegte sie hin und her.



08.07.2003 22:34#49
Kitiara kitiara sah redsonja dankbar an. "ja, ich würde gerne hier übernachten. die taverne scheint mir nicht der rechte platz zu sein." kitiara machte eine pause. eigentlich wollte sie gar nicht über dieses thema reden. "ich wurde von einer anderen amazone hier auf der insel zurückgelassen. sie fuhr einfach mit dem letzten boot los, bevor ich einsteigen konnte. danach mußte ich mich aus der stadt schleichen und bin hierher gekommen. ich hörte, ihr habt nicht viel für die miliz und die paladine übrig. ich denke, dann bin ich hier sicher, bis gras über die sache gewachsen ist." mist, sie hatte schon viel zu viel verraten. was war, wenn diese leute hier doch nicht so schlecht zur miliz standen und sie auslieferten?



08.07.2003 22:52#50
Ceyx So, wie er erfahren hatte, war es nun also getan. Ende. Finito. Ceyx hatte seine Stelle als Ausbilder der Söldner im einhändigen Kampf abgegeben und ein anderer hatte seinen Job übernommen. Fisk, um genau zu sein. Der Söldner war sicher ein guter Mann für diesen Job.
Einerseits war Ceyx wahnsinnig froh, dass er endlich frei war, andererseits reute es ihn schon ein bisschen. Er hatte seine Arbeit als Einhandlehrer eigentlich gerne ausgeführt. Zumal er im Team mit Tuan wirklich einen leichten Job hatte, ausser der Schüler stellte sich unglaublich bescheuert an. Aber das war ja zum Glück fast nie vorgekommen. Nun aber hatte Ceyx keine Verpflichtungen mehr. Nunja, zumindest nicht, bis er ein vollwertiger Söldner war und unter General Lee auf den Hof aufpassen musste. Mit der freien Zeit konnte er jetzt viel mehr anfangen. Er konnte sich selbst in der einen oder andern Sache ausbilden lassen. Mit dem Schwert wusste er umzugehen. Aber vielleicht sollte er einmal etwas über Fernkampf lernen. Oder sich im Jagen weiter ausbilden. Es gab so viele Möglichkeiten. Und natürlich war da noch Faith. Jetzt hatte er viel mehr Zeit für seine Freundin. Blieb nur noch zu hoffen, dass auch sie Zeit für ihn hatte. Bei dem Job in der Taverne war dies gar nicht mal immer so sicher. Aber es würde sich schon einrichten lassen.
Damit Ceyx nicht in eine melancholische und nachdenkliche Stimmung abdriftete, wollte er heute wieder einmal in die Taverne gehen und sich ein oder zwei Bierchen gönnen. Er verliess seinen Teil der Hütte und klopfte bei seinem Freund Tuan nebenan an. "Ja?" erklang es aus Tuans Abteil. "Ich bins. Kommst du auch auf ein Bierchen mit in die Taverne?" fragte Ceyx. Ein Moment verging, dann öffnete sich die Tür und Tuan trat heraus. "Aber sicher doch." Sein Freund grinste übers ganze Gesicht. Ceyx musste ebenfalls grinsen. Dann gingen sie los zur Taverne.



08.07.2003 23:06#51
Tuan Tuan war gerade dabei, seine Armbrust wieder zusammen zu basteln, nachdem er sie gereinigt hatte, als es klopfte und sein Freund Ceyx ihn mit in die Taverne nehmen wollte. Natürlich war er dabei. Schnell setzte er seine Waffe zusammen, zwei drei Handgriffe, dann konnte es losgehen. Er trat hinaus und grinste seinen Freund an. Dieser grinste zurück und sie schritten über den nun leeren Trainingsplatz Richtung Taverne. Unterwegs sahen sie zwei junge Frauen auf dem Hof stehen. Es handelte sich um Redsonja und eine Fremde. Tuan blickte sich um und fragte sich, wo denn Sly steckte... () Er konnte den Schürfer nirgends entdecken. Das war schon komisch, denn sonst klebte er doch immer an Sonja wie ne Klette. Egal, die beiden Freunde steuerten weiter die Taverne an und erreichten diese auch kurz darauf. Der Schankraum war wie üblich am Abend ziemlich gefüllt, aber für den hohen Söldner und Einhandlehrmeister Tuan fand sich immer noch ein Plätzchen. So setzten sich die beiden jungen Männer zu einigen Söldnern, die einen noch einigermassen nüchternen Eindruck machten. Nachdem sie ihr Bier bestellt hatten, lehnten sie sich zurück und entspannten sich. Tuan wandte sich nach einer Weile an seinen Freund. "Wie siehts denn eigentlich mit deiner Beförderung zum Söldner aus? Hast du schon genug Fürsprecher?" Ceyx wollte gerade antworten, als ihr Bier kam. Zuerst musste natürlich ihre Kehle befeuchtet werden, denn mit feuchter Kehle liess sich nunmal einfach leichter quatschen.



08.07.2003 23:10#52
Redsonja Die Amazone erzählte eher zögernd, doch es war höchst interessant, was sie zu sagen hatte. Dass die Lees schlecht zur Miliz und den Paladinen stand schien ihr jedoch ziemlich wichtig zu sein. Deshalb unterstrich Redsonja mit einem kurzen Bericht über die Überfälle die schlechten Beziehungen. „Der Feind meines Feindes ist bekanntlich mein Freund... so heisst es doch zumindest. Obwohl ich persönlich keine Rachegelüste hege, da ich davon nicht direkt etwas mitgekriegt habe, aber natürlich halte ich zu meiner Gilde.“ Redsonja lächelte Kitiara an „das wird ja schliesslich auch von mir erwartet. Du musst wissen ich bin sehr pflichtbewusst.“ Jetzt ging ihr Lächeln schon etwas ins schelmische über, darauf wechselte sie das Thema.
„Und wie gefällts dir so auf dem Hof? Sollen wir in die Taverne wechseln? Ich lade dich auf ein Bier, ein Glas Wein, oder was du sonst willst ein, bei mir gibt’s das sogar ohne Gegenleistung. Du siehst ich kenne schon einige Söldner hier, da ich auch des öftern mal serviere. Wir Frauen sind schon eindeutig in der Unterzahl. Wenigstens lerne ich so mich durchzusetzen."



08.07.2003 23:27#53
Kitiara kitiara erwiederte das lächeln, das redsonja ihr schenkte. "ja, lass uns in die taverne gehen. dort kann man sich bestimmt besser unterhalten als hier im freien. außerdem können wir uns dann hinsetzen." kitiara machte keinen hehl daraus, dass ihr vom vielen stehen schon die füße wehtaten. "habt ihr hier auch feuerlikör? ansonsten würde ich gerne einen wein haben" kitiara lächelte wieder. scheinbar hatte sie unter den ganzen männern hier doch noch jemanden gefunden, der sie vertrauen konnte. "und ich bräuchte ein kleines schüsselchen mit wasser für mona" das meerschweinchen fiepte, als es das hörte. bisher hatte es sich unter der lederrüstung kitiaras versteckt, war es doch in einer total fremden umgebung. aber der gedanke an etwas zu trinken brachte sie nun dazu, hervor zu kommen und auf die schulter ihrer herrin zu klettern. "jaja, du frechdachs. du kriegst ja gleich was" kitiara lachte. "also, redsonja, das ist mona. mona, das ist redsonja", stellte sie vor, und mona schnüffelte neugierig in die richtung der fremden frau.



08.07.2003 23:47#54
Ceyx Nachdem Ceyx einen zünftigen Schluck aus seinem Bierkrug genommen hatte, antwortete er auf Tuans Frage: "Nun ja, mir fehlt noch eine Stimme. Ich hab mir schon überlegt, zu wem ich noch gehen könnte..." Tuan unterbrach ihn. "Also an deiner Stelle würd ich einmal zu Gorr oder Linky gehen. Die beiden haben als Schmied und Händler einigen Einfluss hier auf dem Hof." Da konnte Ceyx seinem Freund nur zustimmen. "Du hast recht. Das sollte ich wirklich einmal tun... Ich glaube, ich frag mal Linky. Hab ja sowieso noch was gut bei ihm, weil wir ihm damals geholfen haben seinen Wagen und seine Ware aus dem Minental hierher zu schaffen. Damals, als die Barriere zerstört wurde..." Tuan nahm einen Schluck Bier, dann meinte er: "Ja, das waren noch Zeiten, als wir zusammen im Camp der Freien Mine lebten..." Jetzt hatten sie es geschafft. Nun hingen sie beide ihren Erinnerungen nach. Aber Ceyx blieb nicht bei seiner näheren Vergangenheit im Minental. Seine Gedanken streiften weiter zurück. In eine Zeit, als... Nein! Das durfte jetzt nicht sein. Nicht an diesem Abend, wo er mit seinem besten Freund gemütlich beisammen sitzen und sich einfach entspannen wollte. Schnell verschloss er seine Erinnerungen wieder und nahm den Bierkrug zur Hand. Nach einem angenehmen Schluck des kühlen Bieres fühlte er sich zwar nicht sofort besser, aber wenigstens hatte er eine Ablenkung gehabt. Nun konnte er sich wieder auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Er dachte an Faith und seine Freunde hier auf dem Hof. Es ging ihm gut und er hatte ein schönes Leben. Warum also mit der Vergangenheit quälen?



09.07.2003 00:05#55
Bloodflowers "Ach du scheisse!!! Jetzt iss hier aber die Kacke am Dampfen!" jammerte Bloody und rannte panisch über den Hof und in die Taverne hinein.

Die letzten Tage hatte er mit Gorr am neuen Schloss gearbeitet, dabei bewiess der Schmied feinmechanische Qualitäten die ihm Bloody nicht zugetraut hätte. Denn Gorr hatte ein hervorragendes Schloss entwickelt, wie es wohl nur Gorr entwickeln konnte. Ein Schloss das mit Dietrichen sehr schwer, fast gar nicht, zu knacken war. Wofür der Schmied dieses Schloss brauchte, wusste Bloodflowers nicht. Aber Gorr hatte sicher einen guten Grund!

Doch momentan verängstigte ihn die eben entdeckte Gefahr ein wenig. Über dem Hof des Grossbauern braute sich etwas zusammen. Und es waren nicht Schmok's Darmwinde, obwohl die schlimm genug waren.
Denn nachdem Bloodflowers die Schmiede verlassen hatte, hatte er wieder die Fremdlinge observiert. Leise schlich er sich näher und beobachtete die Szenerie mit Erschrecken. Sylvio saß nämlich am Feuer vor den Zelten und unterhielt sich angeregt mit dem Anführer der fremden Orkjäger. Da hatten sich ja zwei gefunden, wenn das nicht noch mächtigen Ärger bedeutete.

Erschöpft stürmte der Söldner also in die Taverne und rief völlig ausser sich:"Der Fremde und Sylvio stecken unter einer Decke!!!" ...



09.07.2003 00:19#56
Redsonja „Freut mich Mona. Du bist das erste Meerschweinchen, dass ich kennen lerne, um so grösser ist die Freude.“
So setzen sich die drei in Bewegung, wobei nur zwei laufen mussten, während Mona etwas ihre Schüchternheit abschüttelte und neugierig ihre Schnauze in Richtung Redsonja streckte, bis sie bei der Taverne ankamen und Mona sich wieder verkroch.
Sogleich holte die Banditin ein Schüsselchen mit Wasser und übergab es Kitiara, verschwand nochmals hinter dem Tresen und kehrte kurz darauf mit zwei Gläsern Wein zurück, gab eins der Amazonen und streckte ihr eigenes zum prosten hin. Dann plauderten die beiden fröhlich daher. Was Kitara besonders zu interessieren schien war, wie Redsonja sich zwischen all den Männern hier zurecht fand. „Normalerweise stiefelt hier auch noch Faith durch die Gegend. Da bin ich nicht alleine.“ Das schien Kitiara zu reichen und sie erzählte ihr von ihrem bevorstehenden Training bei Cycle. Sie schien sich zu freuen mehr dazu zu lernen.



09.07.2003 00:35#57
Kitiara "er hat mich einfach so darauf angesprochen. diese magier sind schon sehr merkwürdig. als ob ich so aussehe, als wolle ich die macht der heilung erlernen." kitiara nippte noch einmal an ihrem wein und warf mona das letzte stück apfel hin, auf welches sie sich stürzte, als ginge es um ihr überleben. "schling nicht so, mona." das tier hörte ihr nicht zu.

kitiara gähnte leicht. "sag, wo kann ich denn nun schlafen? ich bin hundemüde. und morgen muß ich ausgeschlafen sein, wenn ich etwas lernen möchte." die amazone nahm mona vom boden auf und folgte redsonja aus der taverne hinaus ins gegenüber liegende gebäude. das haus hatte nur ein zimmer, welches vollkommen mit betten zugestellt war. "und welches hiervon kann ich benutzen?" ihre neue freundin brachte kitiara zu einem bett, das scheinbar im moment nicht gebraucht wurde, und sie ließ sich darauf sinken. redsonja verabschiedete sich von ihr und suchte ihr eigenes bett auf.

das bett war zwar hart, aber noch lange nicht so unangenehm wie das in der taverne, wo sie die letzte nacht verbracht hatte. außerdem hatte sie es schon geschafft, im kerker des ehemaligen alten lagers zu schlafen, dagegen war das hier das paradies. und kaum hatte sie das gedacht, entschlummerte sie auch schon ins land der träume.



09.07.2003 00:39#58
Tuan Tuan wollte sich gerade ein weiteres Bier bestellen, als plötzlich sein Freund Bloodflowers völlig ausser sich in die Taverne gestürmt kam und schrie, dass Sylvio und diese Fremden unter einer Decke steckten. Das hätte sich Tuan ja eigentlich denken können. Er sprang auf und lief zu Blood hin, unterwegs schnappte er einem Bauern das Bier weg. "Hier, Blood, trink das und beruhig dich erstmal..." Der hohe Söldner reichte seinem Freund den Bierkrug und wartete, bis dieser ihn geleert hatte.



09.07.2003 01:06#59
Bloodflowers "Ich sags dir Tuan... die haben was vor!" flüsterte er dem hohen Söldner zu und nahm einen grossen Schluck. Doch was nur? Woher kannte Sylvio diesen Fremden und was bewog den Fremden dazu hierher zu kommen? Wollte er etwa auch zu Lee's Söldnern gehören?
Wohl eher unwahrscheinlich, denn so einer blieb wohl lieber selber Herr über seine (höchstwahrscheinlich) üblen Machenschaften.

Bloody und Tuan mutmaßten noch eine Weile über die Fremden und ihre Pläne, ehe sie sich verabschiedeten. Tuan ging in seine Hütte und Bloodflowers marschierte den Weg hinauf zur Banditenburg. ...



09.07.2003 08:09#60
Schmok Gerade spazierte Schmok in den Vorratsraum um ein neues Fass Bier in die Schenke zu rollen, als er sich furchtbar erschreckte. Gerade wollte er sich umdrehen, da stand eine hochgewachsene Gestalt hinter ihm. „AAH!“, schrie Schmok auf, „Hast du noch alle Nüsse im Beutel?!?“. Doch der Mann machte keine Anstalten, auf Schmok zu reagieren und starrte ihn nur weiter an. Schmok aber setzte nach: „Kannst du nicht lesen, du Schwippschwuchtel? Am Eingang zu diesem Räumelein ist an Schild an der Tür, da steht groß und fett und in hochdeutsch drauf `Betreten für Söldner, Banditen und Schürfer verboten – Und Nein! Hier gibt´s keinen Alk´. Gut, das stimmt nicht, aber weißt du, was passieren würde, wenn hier jeder von euch Alkoholgräbern reinspazieren würde und sich an den dutzenden Fässern bedienen würde? Ihr könntet abhängig werden, oder an einer Überdosis krepieren , obwohl das bei euch wohl jeden Abend der Fall sein müsste, oder noch viel schlimmer: Das Bier wäre alle!!! Kannst du dir das vorstellen; geht das in deinen hässlichen, viel zu runzelig geraten Kopf rein. Kann das dein angeschimmeltes Sozialhilfe-Empfänger-Hirn verarbeiten? Hä?“. Ein Außenstehender mag nun behaupten wollen, dass Schmok sauer war, weil jemand in sein Allerheiligstes reinmarschiert ist und das er dem armen Söldner gegenüber viel zu beleidigend ist. Oder das Schmok gar ausflippen würde, so wie er da rumspringt und rot anläuft.
Nun... da hat er wohl verdammt Recht.
Aber Schmok war noch nicht fertig. Immer weiter drosch er verbal auf den Kollegen ein: „Hey, du Gesichtsbaracke – ich red mit dir!“ – „Lee will dich sehen.“
In diesem Moment wurde Schmok klar, dass er gerade einen verdammt großen, fetten und nach alten Soja-Chips stinkenden Fehler gemacht hatte. Er hatte den Nachrichten-Söldner angeschrieen. Nein, er hatte ihn nicht angeschrieen. Er hatte ihn auf´s Übelste beleidigt. Den Nachrichten-Söldner! Eines der höchsten Tiere auf dem Hof. Und wahrscheinlich eines der mächtigsten. Wäre er nicht, dann würde niemand wissen, wann Lee etwas von Einem will. Das wäre furchtbar! Die gesamte Kommunikation zwischen der Chef-Etage und dem Söldnertum würde zusammenbrechen; in einem Atompilz explodieren und mit buntem Recycle-Konfetti um sich schmeißen würde sie! Das wäre fatal. Das wäre das Ende der Welt. Ja, mindestens – wenn nicht mehr!
Und Schmok hatte es sich gerade gründlich verdorben. Ohauaha, dachte er. Die nächste Sold-Erhöhung konnte sich Schmok abschminken. Moment; er bekam gar keinen Sold. Wieso das denn? Da fiel es Schmok wie Flöhe aus dem Fell eines sich kratzenden Köters von den Augen. Er war kein Söldner. Und wieso das?Doch dann besann sich Schmok mit einem Kopfschütteln endlich wieder auf den Nachrichtesöldner. Dieser drehte sich um und ging. Sollte Schmok ihm folgen? Eigentlich hatte er ja jetzt mit einem deftigen Schlag aufs Nasenbein gerechnet. Oder wenigstens mit nem Tritt in das Familienerbe. Und sollte Schmok folgen? Was war mit dieser Aktion des Nachrichtensöldners gemeint? Würde er Schmok jetzt zum Haupthaus zu Lee führen? Oder war er jetzt einfach nur gnatzig und suchte eine dunkle Ecke zum Ausweinen und Selbstbemitleiden. Schmok sollte ihm besser erst mal folgen. Sollte doch wohl kein Problem sein für den amtierenden Schleichmeister und Besitzer der größten Tigertangasammlung der Lees: Schmok Schmokker. Oder würde ihn der Nachrichtensöldner in eine Falle locken? Würde er sich rächen? Würde er Schmok in einen fiesen Hinterhalt locken? Aber bestimmt keinen der gewöhnlichen „fiesen Überfälle“. Nein, der Nachrichtensöldner würde Schmok, wenn schon, denn schon in ein „hundsgemeinen Überfall“ locken! Was würde er dort mit ihm anstellen? Würde er Schmok jeden Finger einzeln mit Nutella bestreichen und Schmoks Hand in eine Schar vierjähriger Rotzbengel halten? Oder noch schlimmer, würde er ihm so viele Bohnen und Linsen verabreichen, bis Schmok in einem einzigen Anfall extremer Flatulenz implodieren würde?Mit einer Selbst-Ohrfeige riss sich Schmok aus den Gedanken. „Mein Gott, warum denke ich heute soviel nach?“, erkannte Schmok, “ Das´s ja schlimm. Ich fang schon an wie dieser idiotische Bengel in dieser doofen Serie `wunderbare Jahre´ oder so. Moment? Woher kenn ich diese Serie? War sie vielleicht nur ein Traum? Oder bin ich am Ende gar eine Marionette oder ein Spielball einer fremden Macht? ... Ah! Schon wieder!“. erneut verpasste sich Schmok eine volle Breitseite und eilte dem Nachrichtensöldner hinterher. Ob er ihn wohl zu Lee führen würde? Hoffentlich. Schmok mochte nämlich kein Nutella. Und schon gar keine kleinen Kinder. Die stinken immer so. Und wenn man sie (gerechtermaßen) verhauen will, werden sie auch noch frech. Warum? Schmok war doch auch nicht so, als Kind. Was ist nur mit der Generation von heute los? Die sind auch nicht mehr das, was sie mal waren...

Eine weiteres Geräusch einer Ohrfeige ertönte, als Schmok in die dunkle Nacht in Richtung Haupthaus verschwand.



09.07.2003 13:20#61
Redsonja Früh morgens war Redsonja aufgestanden und hatte Kitiara, in der Hoffnung sie könne lesen, einen Zettel hinterlassen:
Ich bin zur Banditenburg hoch geganen. Bediene dich getrost an den Äpfeln oder wenn du sonst noch was gebrauchst. Im Notfall weisst du ja wo du mich finden könntest, wobei ich nehme mal nicht an, dass du dir solchen Ärger einhandelst, dass du meine Hilfe gebrauchen würdest. Gruss Redsonja

So schritt die Banditin als erstes zum See um ihren Kopf ins kühle Nass zu tauchen, zupfte danach noch etwas ihre Haare zu recht und machte sich auf den Weg Richtung Banditenburg. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie noch gar nie dort gewesen war. Nur als Banditin würde sie jetzt wohl nicht mehr darum herumkommen.


09.07.2003 13:55#62
Dark_Cycle Grüne Bäume, brauner Boden, seichter Wind und schöner Sonnenschein dies sind alles Dinge die die Götter den Menschen gaben um darauf aufzupassen und nicht um es mit eigener Hand wieder zu vernichten. Ein kurzes Blinzeln ein kurzes Husten das kam von Dark Cycle der gerade wieder einmal seinen täglichen Spaziergang verrichtete der wie jedes Mal irgendwo hin ging ohne Start und ohne Ziel. Er umfasste mit seinen Händen feste den Stab und maschierte in gleichmäßigem Schritte mit dem Wind der ihm die ganze Zeit schon um die Ohren bließ. Der mürrige Blick des Magiers ließ die etlichen Söldner die auf Onars Hof waren ein Stück zurücktreten und ihre Finger an die Schwerter legen. Komig die Söldner hatten wirklich schon alle Angst vor dem sonst so netten Wassermagus bekommen der sich daran herliche beköstigte. Dark Cycle Problem war noch immer das plötzliche auftauchen von Kitiara die ihn dann mit vorlauter Art um Ausbildung bat das wollte er sich überhaupt nicht gefallen lassen. Als Ausbilder musste man streng und gründlich so wie kleinlich und pimperlich sein damit die Schüler begreifen das es nicht nur um Spaß in der Lehre der Heilung geht. Denn wer heilen kann muss ein gutes Herz haben und jedem helfen der ihn um Hilfe bittet und nicht zum Beispiel einen armen Mann abweisen der auf der Straße schläft und nach hundert faulen Eiern stinkt. Doch so stand es in jedem Buch geschrieben und so sollte es auch bis in alle Ewigkeit bleiben. Auf einmal kam ein Söldner auf Dark Cycle zu der ihn anschaute als ob er etwas ausgeheckt hatte.
" Du Dark Cycle ich muss dir etwas gestehen."

Der Magus hielt seine Hand vor das Gesicht des Söldners und ließ sich dabei am ganzen Körper entspannt um nur nicht wegen einer Sache nervös zu wirken wie er es sonst so gerne tat.

" Dann fang doch an und erzähl mir im zügigem Satze was los ist ich hab nämlich nicht den ganzen Tag Zeit und muss noch viele Sachen regeln damit ich mit meiner Schülerin so schnell wie möglich beginnen kann, mitbekommen? Gut."
Der Söldner bekam einen Schrecken und wollte wissen wieso Dark Cycle seine Hand auf dessen Gesicht gelegt hatte. Ganz einfach wenn man etwas schweres auf dem Herzen hat darf man es nicht auch noch sehen.

" Nun ja wie soll ich es dir erklären. Also da stand so eine Kiste im Gebüsch, die hab ich dann aufgemacht und mein Freund hat gedacht das grüne Zeug wäre was zu trinken. Darauf ist er dann einfach so umgekippt mit höllischen Schmerzen im Magenbereich dazu kam noch das er nichts mehr sehen konnte."
Dark Cycle drückte seine Hand so feste wie es ging zu und fing an rumzubrüllen, nicht aus Langweile nein aus purer Wut.

" Waaaaas!? Seid ihr denn des Wahnsinns! In dieser Kiste sind Gifte und diese sind giftiger als eine Vogelbeere ihr Verrückten! Na los bring mich zu ihm wir haben nur noch wenige Minuten denn sonts hört er auf zu leben!"
Der Söldner lief los und Dark Cycle folgte ihm in gleichem Schritt. Es dauerte ein wenig bis sie ankamen und vor dem völlig verrückt gewordenem anderen Söldner standen. Dieser hatte höllische Schmerzen aber anstatt um Hilfe zu rufen, rief er ich glaub mein Schwein pfeift. Der Weise ging zu ihm herüber legte seine Hände über seinen Kopf und stieg förmlich herein. Was war das? Dark Cycle bekam keine Verbindung ach ja die Harpyenlotion. Also musste man einen anderen Weg anwenden denn die Lotion hatte er gerade nicht zur Hand.

" Ok gebe ihm dieses Mittel hier. Flöße es ihm ein und dann müsste er automatisch Brech -und Durchfallanfälle bekommen so kommt das ganze Gift aus seinem Körper heraus. Danach versteckst du die Kiste am besten wieder nachher ist der ganze Hof krank!"

Der Wassermagier drehte sich um und ging seines Weges. Dann kam er zu einer Bank wo er völlig locker auf Kitiara seine Schülerin in der Heilung wartete.


09.07.2003 15:20#63
minor Nach ihrer Tour hatten sich die drei Freunde voneinander verabschiedet. Minor hatte sich auf den Weg zum Hof gemacht, um sich ein bisschen auszuruhen. Die nachmittagssonne war nicht allzu heiß, doch es war schwül und Minor flossen die Schweißperlen von der Stirn. Der Wegelagerer ließ sich unter einem Baum in der nähe des Hauses der Einhandlehrmeister nieder und sah den trainierenden Kämpfern zu. Minor betrachtete sein Schwert, das er immer bei sich hatte. Er konnte damit noch nicht umgehen, das machte es unbrauchbar. Und weil Minor nichts besseres zu tun hatte, stattete er einem der Lehrmeister einen besuch ab, um sich ausbilden zu lassen. Er klopfte an der Tür. Nichts. Nochmal. Stille. Da kam von hinten ein nassgeschwitzter Kämpfer. "Fisk, der neue Lehrer is da hinten", teilte er Minor mit und deutete auf einen Pfeife rauchenden Mann, der vor Onars Haus stand. Kurzentschlossen ging er zu dem Typen, um zu fragen, ob er Minor ausbilden würde. "Ähm...hallo! Ich bin Minor und ähm...will Einhand lernen...", stotterte der Wegelagerer aufgeregt. Der Mann musterte ihn und antwortete: "Freut mich, ich bin Fisk, der neue Einhandlehrer", meinte er freundlich. "Ich sag dir eins! Ich werde aus dir einen gemeisterten Kämpfer mit dem Einhänder machen, wenn du ordentlich zahlen kannst." Ohne zu zögern griff Minor zu seinem Geldbeutel und gab Fisk die 200 Goldstücke, die er bei seinem Ausflug "verdient" hatte. "Reicht das?", fragte der Wegelagerer nach. Der Einhandlehrmeister musterte den Goldbetrag und willigte mit einem Handschlag ein. "Abgemacht. Nun, lass uns loslegen..."



09.07.2003 15:48#64
Linky Langsam setzte er einen Fuß vor den anderen. Überall pulverfeiner, weißer Sand. Weich und behende wurden seine nackten Füße im weißen Meer der Unendlichkeit getragen. Wie eine kalte Hand, die ihn zu greifen versuchte, lief das Wasser unter seinen Füßen erst zum Land und dann wieder zurück zum Meer. Immer und immer wieder. Tagsüber wie in der schwarzen Nacht. Jeder Schritt hinterließ einen tiefen Abdruck. In diesem konnte man aufs kleinste Detail die Struktur der Füße ablesen. Ein gewagter Blick nach hinten verriet ihm, wie viele tausend Abdrücke er schon im angefeuchteten Sand hinterlassen hatte. Jeder war anders und doch gleich. Und jeder war so unbeschreiblich. Kein Ende dieses vollends perfekten Strandes war in Sicht. Ein schmaler Grünstreifen den Linky noch nicht erforscht hatte, zog sich auf dieser schmalen und so unendlich weiten Insel entlang. Hohe Palmen und verwuchsene Büsche hatten sich dort niedergelassen und gedeihten im Glanze der roten Rosen. Ja, unzählige dieser Rosen zogen sich wie ein gut durchdachter Blickfang durch den begrünten Streifen.Nun richtete sich seine Aufmerksamkeit wieder dem Sandstrand zu. Plötzlich ergriff ihn eine unbändige Lust und er rannte voller Elan auf das ruhige und grünlich schimmernde Wasser zu. Das kühle Meer wich dem springenden Linky augenscheinlich mit hohen Spritzern aus und schließlich tauchte er unter. Unter in die unerforschten Tiefen des Ozeans.

Doch urplötzlich wurde alles schwarz. Und dann öffneten sich die Augen des Händlers. Er saß in seinem Sessel und hatte geträumt - einen verwirrenden Traum. Er konnte sich auf diesen Traum keinen Reim machen.
Aber nach und nach fiel es dem intelligenten Drachenjäger wie Schuppen von den Augen. Er konnte es nicht in Worte fassen, nicht mal in Gedanken vor sich selbst erklären. Und doch erkannte er diesen merkwürdigen Traum als klaren Wegweiser an.
Und immer schneller interpretierte er jedes einzelne Detail des Traumgeschehens. Freiheit. Freiheit zog sich auf jeden Fall wie eine rote Linie durch den Hintergrund des Traumes...



09.07.2003 15:51#65
Fisk "Kannst du schon ein wenig mit der einhändigen Waffe umgehen?" fragte Fisk und musterte Minor eindringlich. Der wegelagerer schüttelte den Kopf. "Schön, dann fangen wir bei den Grundlagen an. Komm mit". Fisk führte den neuen Schüler zum Trainingsplatz und fragte: "Hast du eine Waffe?". "Ja" entgegnete Minor immernoch etwas unsicher und zeigte sein Schwert vor. "Gut. Dann trainiere mit deiner eigenen Waffe, so gewöhnst du dich auch an sie." sprach Fisk und nahm eines der Langschwerter, welche an der Wand von Tuans Haus angelehnt waren. Er wollte für das Training nicht seinen Dämonentod benutzen, da er vorhatte es von Gorr mit Erz überziehen zu lassen und es bis dahin möglichst wenig gebraucht werden sollte. Er begann das Schwert in seiner Hand zu schwingen, dann steckte er es in den Boden. "Zeig mir wie du deine Waffe hälst". Minor hob sein schwert und umfasste es mit der rechten Hand. "Gut. Und jetzt führe einen einfachen Hieb aus." sprach der Lehrmeister und beobachtete seinen Schüler genau. Minor holte zum Schlag aus, doch als er seine Waffe über den Kopf gehoben ahtte, umfasste er das Schwert plötzlich mit beiden Händen. "Stop!!" rief Fisk schlagartig und ging auf Minor zu, welcher sein Schwert nach wie vor über dem Kopf hielt, mit beiden Händen umklammert. "Eine einhändige Waffe darfst du niemals zweihändig führen, es sei denn bei besonderen Manövern. So verliert dein Schwert an Geschwindigkeit und hat einem Zweihänder gegenüber keinerlei Vorteile mehr" meinte Fisk, "Außerdem hast du keinen Schutz mehr und ich kann dir die Waffe viel leichter entreißen, pass auf!". Der Einhandlehrmeister stellte sich hinter seinem Schüler auf und umfasste die Klinge des Schwertes von Minor mit drei Fingern. Dann zog er kräftig daran. Sofort ließ Minor mit einer Hand los und stolperte zurück. "Siehst du. Versuche deine waffe einhändig zu führen. Außerdme ist mir bei deinem Schalg etwas aufgefallen. Du hast direkt von oben nach unten geschlagen. Versuche ein wenig quer zu schlagen, damit dein Schwert gleichzeitig als Abwehrwaffe nutzt". Minor nickte. Er versuchte es einige Male, doch immer wieder rutschte er weg oder umfasste das schwert wieder mit beiden Händen. "Versuche es weiter!" rief Fisk ihm zu und beobachtete jeden Versuch seines Schülers aufs Genaueste.



09.07.2003 16:01#66
minor Konzentriert startete Minor einen weiteren Versuch. "Einhändig halten. Quer schwingen." Er hatte die Worte seines Trainers in den Ohren. Der ehemalige Bauer war es einfach gewohnt, beidenhändig zu schlagen, wie zB eine Sense schwingen. Minor hob das Schwert an. Diesmal musste es klappen. Mit einer Hand streckte er es über seinen Kopf und ließ es senkrecht hinuntersausen. "Gut! Sehr gut!", lobte ihn Fisk, als es der Wegelagerer geschafft hatte, die Waffe einhändig zu schwingen. "Nun musst du nur noch etwas quer schlagen.", fuhr er fort. Voller Motivation startete Minor ein paar weitere Versuche und achtete immer, quer zu schlagen und das Schwert einhaändig zu führen. Nach ein paar gescheiterten Versuchen, schaffte es der Wegelagerer einen schnellen, queren Hieb durchzuführen. Wieder bekam er ein großes Lob von Fisk und wartete auf die nächste Übung...



09.07.2003 16:10#67
Fisk "Du machst dich sehr gut!" sprach Fisk und lächelte. "Du hast den einfachen Grundschwung bereits gut im Griff. Deine versuche werden immer besser. Nun müssen wir dich auf einen Konter vorbereiten" meinte er dann und nahm das grobe Langschwert zur Hand. "Greif mich an!" ried er Minor dann zu und begab sich in Kampfposition. Der Wegelagerer zögerte lange, doch als Fisk ihn noch einmal bat anzugreifen und ihm versicherte, ihm würde nichts passieren stürmte der Einhandschüler auf seinen Lehrer zu.
Fisk bohrte seinen rechten, hinteren Fuß soweit es ging in den Bodenund hielt sein Schwert quer vors Gesicht. Dann, einige Sekunden später hatte Minor Fisk erreicht und ließ den bereits gelernten Schlag auf Fisk niederfahren. Fisk wehrte mit dem schlag, welchen er auch damals bei seiner Ausbildung gelernt hatte ab, drehte sich in der Abwehr, zog sein Schwer weg und ließ es auf Minor niederfahren. Kurz vor dem Hals des Wegelagerers bremste er ab. <> meinte Fisk, als Minor sich von dem Schreck erholt und beide ihre Waffen weggesteckt hatten. <>. Minor nickte. <> murmelte Fisk und zog abermals seine Waffe.



09.07.2003 16:24#68
minor "Wow!", Minor kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, als sein Lehrer den erstklassigen Konter ausführte. Nun schlug Fisk auf Minor ein. Sauber konnte der Schüler den Schlag von Fisk blocken, doch er konnte nicht kontern, denn Fisk drückte mit seiner Waffe Minors Schwert zu Boden. "Hm...nochmal", murmelte der Lehrer. Konzentriert blockte Minor den ersten Schlag, um danach zu kontern. Er zog das Schwert seitlich weg, drehte sich und attakierte Fisk mit einem waagrechtem Hieb. Dieser reagierte jedoch schneller und blockte seinerseits den Schlag. Nach weiteren Versuchen, gelang es Minor sich so schnell zu drehen, dass Fisk den Hieb nicht mehr blocken konnte. Natürlich bremste er kurz vor Fisk ab, denn er wollte ihm nicht wehtun. Und selbst wenn es so wäre, würde Fisks Rüstung den Hieb locker aushalten. Nach ein paar weiteren Durchgängen fühlte sich Minor schon viel sicherer im kontern.



09.07.2003 16:31#69
Fisk "Das machst du sehr gut!" meinte Fisk in ruhigem Ton und ließ seine Waffe sinken. <


09.07.2003 17:14#70
Claw Claw führte "seine" Holzfällertruppe wieder zum Wald. Gestern Abend hatten sie noch bis spät in die Nacht hinein gearbeitet. Sie hatten schon viel erreicht. Nur mussten nur noch wenige Hundert Stützen gemacht werden, doch das dürfte kein Problem mehr werden, dachte sich Claw und sah sich den Haufen an. Er hatte sie lange schlafen lassen und deswegen waren sie gut erholt. Doch nun mussten sie wieder ran an die Arbeit.
Nach einer Weile fielen auch schon wieder die ersten Bäume gen Boden und eifrige Schürfer hackte die Äste ab. Claw war heute der einzige Wegelagerer. Minor hatte auf dem Trainingsplatz zu tun. Also musste Claw die Bäume zu Brettern verarbeiten, was ihm nicht schwer fiel, da er dies sehr oft machte. Doch Claw war schneller mit den Balken fertig, als die Schürfer neue Bäume gefällt hatten. So würde das sich noch unnötig in die Länge ziehen, dachte er sich und schaute eine Weile den Schürfern beim Hacken zu.



09.07.2003 19:53#71
Redsonja Diesmal wich Redsonja vom Weg ab um ungestört ihr neues Schwert von Fisk zu betrachten. Sie wog es in der Hand und versuchte die Bewegungen der Söldner, die sie immer beobachtet hatte nachzuahmen. Es war gar nicht so einfach. Aber sie musste ja noch nicht kämpfen können, wenn sie ein Schwert in der Hand hatte musste es bloss genügend überzeugend wirken, dass die Banditen annahmen sie wisse ein Schwert zu führen. So übte sie noch einige Zeit das selbstsichere Dastehen mit dem Schwert und suchte danach ihr Lager im Bauernhaus auf. Dort wickelte sie ihr anderes Schwert sorgfältig ein und schob es unter ihr Nachtlager, dann nahm sie sich einen Apfel, bis herzhaft hinein und schob Shadowsong in die Schwertscheide.
Kurz darauf machte sie sich auf zur Taverne.



09.07.2003 20:31#72
Kitiara kitiara rieb sich den schlaf aus den augen und erhob sich von dem bett, das redsonja ihr gegeben hatte. mit einem blick stellte sie fest, dass mona bereits die umgebung erkunden gegangen war. hoffentlich würde das fellknäul keinen ärger machen. die amazone streckte sich und verließ dann das bauernhaus. sie mußte dark cycle finden. immerhin wollten sie heute mit ihrer ausbildung beginnen. "du mußt schon etwas netter zu ihm sein, wenn er dich ausbilden soll, auch wenn es dir schwer fällt", sagte sie zu sich selbst und sah sich auf dem hof um. das bild, das sich ihr bot, unterschied sich kaum von dem, dass sich ihr gestern bei ihrer ankunft geboten hatte. wahrscheinlich hatten die söldner hier einfach nichts zu tun und schlugen auf bewährte art die zeit tot. das wäre nichts für sie.

aber wo konnte dieser magier bloss sein? kitiara sah sich erneut um, konnte aber nichts entdecken, das nach magier aussah. vielleicht hatte er ja sein versprechen vergessen und war schon wieder weg. nein, das konnte sie sich nicht vorstellen. immerhin war es seine idee gewesen, sie auszubilden. irgendwo mußte er also sein.



09.07.2003 20:40#73
Tuan Tuan und Ceyx sassen zusammen vor ihrer gemeinsamen Hütte auf der Bank. Sie beobachteten einige Söldner, wie diese sich im Nahkampf übten. Nebenbei las Tuan immer mal wieder in einem der Bücher über Kampfkunst, die er aus der Bibliothek von Felgars Burg gerettet hatte. Es war wirklich interessant und einige wirksame Attacken und Verteidigungen wurden darin beschrieben. Ein paar davon kannte der Einhandlehrmeister schon, oder zumindest in einer etwas abgeänderten Form. Aber einige waren ihm auch neu und er merkte sich einiges für seine Schüler und sich selbst. Gerade blätterte er eine Seite um, als Ceyx ihn in die Seite stiess. "Sieh mal, jetzt hat er ihn..." Tuan blickte von dem Buch auf und sah gerade noch, wie die Waffe eines der Söldner in hohem Bogen davon flog und der Besitzer der Waffe sich seinem Duellpartner ergab. "Soso..." brummelte der hohe Söldner und vertiefte sich wieder in sein Buch.



09.07.2003 20:51#74
Ceyx Sein Freund war ja heute wieder gesprächig. Ceyx lehnte sich mit einem schiefen Blick auf Tuan zurück und entspannte sich. Sein Rücken lehnte an der Holzwand ihrer Hütte, ebenso sein Kopf. Der eine Kampf zwischen zwei Söldnern war ja nun vorbei, aber es waren noch andere Männer am trainieren, denen er zusehen konnte. Irgendwie vermisste er seinen Job als Einhandlehrmeister jetzt schon. Aber das war schliesslich ein gutes Zeichen. Es zeigte ihm, dass die Arbeit ihm viel bedeutet hatte und er schöne Erinnerungen daran haben würde. Aber trotzdem, er war froh, dass es vorbei war. Er hatte nichts gegen eine wichtige Aufgabe, er arbeitete auch gerne mit Kämpfern zusammen. Aber lieber führte er Krieger in die Schlacht als dass er sie ausbildete. Es war einfach nicht vergleichbar. Ein Seitenblick auf Tuan zeigte Ceyx, dass sein Freund immer noch in das blöde Buch vertieft war. Aber nun gut, wenn er keine Konversation treiben wollte, dann halt nicht. Schaute Ceyx eben ein bisschen den Söldnern beim Training zu, er hatte ja sonst nichts besseres mehr zu tun.



09.07.2003 21:58#75
Lord_Salladin Salladin erreichte die nächste Birke mit einem Stöhnen.
"Oh, Gott, wann sind denn endlich die Balken fertig?" Salladin wischte sich den Schweiß von der Stirn und fragte einen anderen Schürfer, wie viele Balken sie nach brauchen. Dieser mit Schweiß durchtränkte Schürfer antwortete lauthals: "Ich weis es nicht, wir haben viel zu tun...die Mine....ja die Mine...da will ich schnell wieder hin...also arbeite weiter....ja...die Mine....da ist es schon kühl....ich muss mich beeilen...." Der Schürfer wandte sich dem kleinem Baum zu, schlug 2,3-mal und der Baum lag da. Kaum hatte der Schürfer die Äste abgehauen, zog er ihn zu dem "Haufen", wie Claw wollte.
Salladin, recht verblüfft, wandte sich wieder seiner Birke Er fühlte das feuchte Gras an seinen Beinen und sah, wie die Vögel im Bau umherflatterten und hörte sie singen. er warf einen Stein in den Baum und die Vögel verschwanden. Nachdem er von dem "SCHEISSE"-Schrei eines anderen Schürfers, der die Axt wohl zu stark geschliffen hatte, gestört worden war, seiner Birke zu. Er sah sich nach einem Umfallort um und begann zu hacken. Er brachte die Bäume die er gefällt hatte zu Claw, der sie sofort zu Balken verarbeitet. Claw wirkte sehr gelangweilt. Dies bewegt Salladin dazu, noch härter zu arbeiten.



09.07.2003 22:58#76
Redsonja Eine gewisse Zeit lang brachte Redsonja wie gewohnt in der Rolle der Kellnerin Bier um Bier zu den immer voller werdenden Söldnern, bis sie irgendetwas nach draussen trieb. Die Luft war lau und ein leiser Wind blies ihr durch ihr Haar und zerzauste es ein wenig. Durch einen kurzen Griff zum Waffengurt vergewisserte sie sich, dass sie Shadowsong dabei hatte, dann lief sie los in den Wald, sie entfernte sich jedoch nicht all zu weit vom Hof. Dort zog sie das Schwert und schaute wie sich das Mondlich daruaf widerspiegelte. In solchen Momenten war ihr klar weshalb so mancher niemal freiwillig sein Schwert aus der Hand legte. Es wog einen in einer manchmal trügerischen Sicherheit. Dann liess sie das Schwert uhrplötzlich auf einen Ast niedersausen und beobachtete, wie die Klinge den Ast zerteilte. Eine gewaltige Kraft, dachte sie. Fuchtelte noch etwas mit dem Schwert herum und kehrte zum Hof zurück. Den Blick zum Himmel gerichtet und beinahe über eine Wurzel stolpernd. Nicht so viel träumen Redsonja


10.07.2003 12:45#77
Claw "So Feierabend Leute ! Wir haben genug. Doch noch eins müsst ihr machen: die Balken müssen hoch zur Mine, also hopp !" rief Claw den Schürfern zu. Zuerst ertönte Jubel, doch dann folgten Jammerschreie, als sie hörten, dass sie die Balken noch hoch zur Banditenburg schleppen mussten.
Claw sah zufrieden aus. "Seine" Schürfer hatten wirklich gute Arbeit geleistet. Das musste er ihnen lassen, besonders dieser neue, mit dem Namen Salladin hatte sich ins Zeug gelegt. Den würde Claw sich merken. Er riss sich aus seinen Gedanken und nahm ein paar Balken und half sie hinauf zu schleppen. Damit war die Plackerei für heute geschafft.



10.07.2003 13:34#78
Redsonja Redsonja konnte es einfach nicht lassen, sie musst ihr Schwert wieder packen und sich unbemerkt in den Wald begeben. Niemand sollte wissen, dass sie heimlich übte. Sie konzentrierte sich und versuchte irgendwelche Trockenübungen, stach in die Luft. Bis sie vor Schreck zusammenfuhr, als sie bemerkte, dass unmittelbar hinter ihr jemand stand. Vor lauter üben hatte sie es völlig vernachlässigt auf die Umgebung zu achten. Die Banditin wagte es kaum sich umzudrehen und zu schauen wer das war, als sie Tuans Stimme erkannte: „Du musst das Schwert lockerer halten, nicht wie einen Fremdgegenstand.“ Einfacher gesagt als getan, dachte sich Redsonja, die sich immer noch ertappt fühlte und sich darüber ärgerte. Jaja das Schwert ich müssen eins werden, oder so... ach man. Sie liess sich ihre Demotivation jedoch nicht anmerken.

„Sag den anderen nichts.“ Bat sie ihn, „ich kann mir als Banditenführerin nicht erlauben keine Waffe führen zu können.“ Tuan versprach der inzwischen etwas erleichterten Ertappten, dass er dicht halten werde, aber nicht nur das, er schlug ihr auch vor sie noch auszubilden. „Die ersten Übungen müssen aber noch ungesehen abgehalten werden.“ Wandte sie ein.



10.07.2003 15:43#79
Gorr *klong* *klong* *klong* Die dumpfen Töne des Hammers, der die Nägel in das trockene Holz trieb, hallten durch die Kellergewölbe, wie eine seltsame Melodei. Gorr standen Schweißperlen auf der Stirn, manche ronnen seine in Falten gelegte Stirn herunter und fingen sich in seinen Brauen. Ab und zu tropfte etwas Schweiß von seiner Nase und ließ sich auf den staubigen Boden fallen. Hier unten herrschte ein modriger Geruch, und das, obwohl der Keller erst kürzlich eingerichtet worden war. Es herrschte ein kühles klima und bis auf Gorr's Hammerschläge war es totenstill. Der Gang in dem Gorr arbeitete war in flackerndes, warmes Licht gehüllt. Seine Augen waren überanstrengt von der ewigen Schufterei in diesem Licht. Er wurde jedesmal aufs Neue geblendet, wenn er an das Tageslicht kam. Es schmerzte in seinen Augen. Dies war endlich die letzte Tür, die den Keller verschloß. An alle einzelnen Räume hatte er Türen angebracht, die er selbst mit Metallstreben, Scharnieren und Schlößern versehen hatte. Heute schien seine Arbeit ein Ende zu finden. Der letzte Nagel war angesetzt und mit einem finalen Schlag trieb er ihn durch das Loch des Klinkenblattes in die hölzerne Tür. Endlich fertig. Die Arbeit im Keller war beendet. Gorr stütze sich auf dem Boden ab und stand auf, mit seinem stark behaarten Unterarm wischte er sich über die Stirn und ließ den Schweiß davon in einer fließenden Handbewegung von seinem Arm abspritzen. Dann atmete er tief durch, stemmte die Arme in die Hüfte und spannte seinen Rücken an. Der Schmied sammelte sein Werkzeug ein und brachte das Schloß an der Tür an, bevor er den Schlüssel umdrehte und die Tür dadurch verschloß. Mit einem letzter Ruckler am Schloß überprüfte er den Halt und ging dann über die Treppe nach oben in die Schmiede, wo er das Werzeug in seinen Sessel warf.
Stöhnend stütze er sich auf dem Thresen ab und ließ die Falltür zum Keller durch seinen Fuß zuklappen. Der hohe Söldner begab sich zum Amboss und betrachtete die Metallplatten, die er vorhin auf dem Amboss hatte liegen lassen, er würde sie heute noch an der Tür und den Fenstern befestigen und dann auch an diesen seine neu erdachten Schlößer anbringen. Doch jetzt hatte er erst etwas anderes zu tun. Die Axt die Tuan ihm vorbei gebracht hatte wartete auf ihn. Gorr schnappte sich die Axt von den Schlaufen an der Wand und betrachtete sie am Schmiedeofen etwas genauer. Die Kratzer saßen tief, aber es war nichts, das er nicht wieder ausbügeln konnte. Als allererstes musste er den Rost entfernen der sich an der Klinge über die zeit gesammelt hatte. Also legte er die Axt auf dem Schleifstein an und begann den Fußhebel zu treten. In einem kontinuierlichen Rythmus trat er auf den Hebel und versetzte somit den Schleifstein in eine gleichmäßige Bewegung, die Axt führte er leicht darüber. Funken sprangen ihm entgegen, als er mit der Klinge über den Schleifstein fuhr, mittlerweile war er das gewohnt. Ein lautes Schaben schallte durch den Raum. Gorr setzte kurz ab und öffnete das Fenster, nur um sofort danach weiter zu arbeiten...



10.07.2003 16:41#80
Lord_Salladin Salladin packte sich, wie von dem Wegelagerer Claw befohlen, ein paar Balken. Wollte sie schultern, als ein anderer junger Schürfer Hilfe brauchte: Dieser Junge Schürfer, hatte einen sehr erschöpften Gesichtsausdruck und der Schweiß rann ihm nur so herab. Salladin legte seine Balken noch mal weg und wandte sich dem Schürfer zu:
"Was ist den los?!?! Kann ich dir helfen?"
"JA! kannst du mir zeigen, wie ich die Balken dort richtig schultere???" Er zeigte auf vier fünf kleine Balken.
Salladin verkniff sich ein Lachen, da er mindesten doppelt so viel tragen sollte...
"Ja.....komm her ich zeigs dir..." Salladin ging mit dem anderem Schürfer zu dem Haufen Balken und der Schürfer wollte sie packen, als Salladin ihn zurück hielt, und ihm auf seinen Fehler aufmerksam machte: Er wollte die Balken an der völlig Falschen Seite, auf irgend eine seltsame Weise hoch heben. Als Salladin ihn belehrte, dass er Die Balken in der Mitte, auf seine Schulter legen und sie mit der Hand ganz vorn festhalten sollte.
Als Salladin mit dem Schürfer fertig war, ging er wieder auf seinen Haufen Balken zu. Er dehnte sich einwenig, da es eine sehr stumpfsinnige Arbeit gewesen war. Er wischte sich ein paar Scheißtropfen ab. Atmete noch einmal auf, da er einen recht weiten Weg vor sich hatte. Er schulterte die Balken und machte sich mit 4 andren Schürfern auf den Weg. Sie schritten durchs trockene Gras und errechten ein Feld, auf dem ein paar erlegte Feldräuber lagen. Das verdorrte Feld, bot einen einsamen Anblick. Die Schürfer atmeten bereits schwer, da sie schon sehr weit von dem Wald bei Sekobs hof entfernt waren. Die Balken wurden immer schwerer. Salladin kam sehr ins Schwitzen. Doch der Gesang der Schürfer vor, hinter und neben ihm lenkte ihn ab:
".....Morgen bauen wir die Mine auf, dann verdienen wir uns rauch..." viel verstand Salladin nicht, da die Schürfer sich über den Text wohl nicht sehr einig waren. Als sie auf den Weg kamen der hoch zur Banditenburg kamen, lies Claw sie freundlicher Weise eine kleine Pause machen. Salladin setzte sich in den Schatten, lehnte sich an einem schön kühlen Felsen an und schnupperte im feuchten Gras. Er sah sich um: Einige andere Erschöpfte taten es ihm gleich und setzten sich nieder, ein paar wenige bleiben stehen und wieder andere, war es egal, sie gingen weiter den Weg hinauf. Doch Salladin wollte jetzt eine Pause. Ihm war es egal, dass die Banditenburg überhaupt nicht mehr weit weg war. Aber es war recht steil. Ein paar Männer stritten jetzt über den Text des irrsinnigen Liedes. Doch Salladin war auch dies egal, er wollte gerade vor Erschöpfung die Augen schließen. Als Claw schon wieder rief: "Weiter geht’s, das kleine Stück schaffen wir auch noch!!!"
So gingen so weiter und kamen schwitzend und sehr sehr müde an der Banditenburg an.



10.07.2003 17:18#81
Todesfürst Der Fürst verschwand wieder aus dem Lager der Zugedröhnten, von dem er allerdings nicht viel merkte, zumindest nicht bei Doooom, und machte sich wieder auf den Rückweg, einach wieder genau den Weg zurück, den er auch gekommen war. Als er in der Nähe des Innosschreins war, schaute er sich mal um und entdeckte eine Klippe. Als er von dieser sah, konnte er Onars Hof erkennen, was ihm zuerst mal nichts brachte, doch als er den Rückweg wieder antreten wollte, kam er zu einer Stelle, an der Waldgebiet begann. Er dachte kurz nach und erinnerte sich an die Aussicht, eigentlich müsste er genau zu den Höfen kommen, wenn er hier durchging und so tat er es auch.
Im Wald war es finsterer als auf dem Pfad, aber es brachen trotzdem vereinzelt Sonnenstrahlen aus dem Blätterdach. Er lief einfach nur geradeaus durch den Wald und beobachtetedabei drei Molerats, die ihn auch bemerkten. Doch ausser Angriffsdrohungen sprang nichts dabei raus und der Fürst zog nichtmal seine Waffe, da er auch so wusste, dass sie viel zu langsam waren um ihm zu folgen.Nach einer Weile kam er zu Sekobs Hof und die Bauern schauten etwas doof, einige zogen auch ihre Waffen, als er da einfach auftauchte, doch er beruhigte sich rasch und ging dann weiter zu Onars Hof.

Als er dann endlich da war, ging er zielstrebig zu Linky's Laden, um auf Glück zu hoffen, dass er diesmal da war.
Die Tür war wieder zu, doch trotzdem klopfte er an:
Knockkkk Knoooock Knokk
Herein ertönte es aus dem Haus und so ging er erleichtert hinein, nun war er also endlich da. Mit einem Lächeln ging er auf den Händler zu, der sich wohl gerade mit einigen Regalen beschäftigte.
Bei Innos Linky, na alles klar bei dir. Siehst ja nicht gerade voll ausgelastet aus. Was ist denn so in letzter Zeit passiert?
-Hm, ich erinnere mich dunkel an dich, auf dem Hof munkelte man, dass die Wölfe dich gefressen hätten, da du nicht mehr aufgetaucht bist.
-Ja so schlimm wars nicht, aber da ich nie bei General Lee unter Dienst gestellt wurde, hielt ichs nicht für nötig mich hier irgendwie abzumelden. Und du, biste immer noch Söldner?
Auf jeden Fall hab ich ein Anliegen, also du bist ja Großhändler, ich bräuchte einige Dinge, hast du:
-10 Blutfliegenflügel
-5 Blufliegenstachel
-3 Lurkerklauen
-1 Schattenläuferhorn
-1 Zunge von einem Feuerwaran
-9 Wolfsfelle?
Ich bräuchte das Zeug jetzt sofort zum mitnehmen.



10.07.2003 17:32#82
Linky "Hm, willst du eine ultimative, befellte Blutfliege mit Lurkerfüßen, einem Schattenläuferhorn und einer roten Zunge züchten?", bemerkte Linky Spaßeshalber, kehrte dann aber wieder zum geschäftlichen Ernst zurück:
"Nun, ich hab von alle dem nur relativ wenig, nämlich exakt nur die Wolfsfelle. Mit dem anderen Zeug kann ich dir nicht dienen und da ich meinen kleinen Hofladen hier gerade auflöse, musst du dir das wohl selber besorgen. Nun, ich hole mal das Wolfsfell. Beste Qualität übrigens!
Flink kehrte der Drachenjäger dem Kunden den Rücken und machte sich auf ins Lager. Während er dort so einige Kisten durchwühlte, versuchte er, ein Gespräch mit Fürst Pergamo anzufangen:
"Na, wie lebt's sich so als Unabhängiger? Für eine gewisse Zeit ist das vielleicht gut, schließlich will jeder etwas Freiheit, aber auf Dauer muss einem doch irgendwas fehlen! So ganz ohne Bindung...
"Ach weißt du, es gibt Menschen die sind so und andere die sind so. Der eine hat halt alleine seinen Spaß und andere bleiben lieber in Gruppen. Jeder lebt halt auf seine Art, sprach der Fürst versichernd.
"Stimmt. Jeder soll so leben wie er es für richtig hält und vorallem - wie es ihm am besten gefällt. Wenigstens bist du nicht zur Garde gegangen. Ah, da sind sie ja, die Wolfsfelle!", antwortete der Händler und kam sogleich aus der Vorratskammer heraus. "Ich geb dir zehn, die brauche ich sowieso nicht mehr. Hier nimm sie. Macht dann 90 Goldmünzen.
Der Geschäftsmann breitete die zehn Felle auf der Verkaufstheke aus und wartete auf die Bezahlung.



10.07.2003 17:47#83
Todesfürst Hihihihhiiiihiiiii, er musste immer noch lachen, die Idee mit der Züchtung war eigentlich richtig gut, hätte er fast ausprobiert, aber bald kam Linky wieder auf das Ernsthafte zurück und war wie immer kühl der Geschäftsmann.Das er nur die Wolfsfelle hatte war schade, fast bedauernswert, aber wo man nichts ändern konnte, da gings halt nicht.
Wenigstens hatten die Felle eine gute Qualität, das fühlte er, als er über eines herüberstreichte.
Das Linky ihn fragte, warum er alleine lebte war fast klar, doch seine Antwort war auch eine logische Folge darauf.
Das er allerings seinen Laden auflösen wollte, das überraschte ihn dann doch und machte ihn auch etwas traurig, der Laden war immer eine gute Anlaufstelle, wenn man mal was brauchte, der Händler war hart, aber fair und hatte immer eine gute Bindung zu seinen kunden, hoffentlich würde es einen würdigen Nachfolger geben.Wieso willst du ihn denn auflösen, du bist doch der perfekte Händler?-Nun ja weißt du, mir gehts ähnlich wie dir, ich bins leid nur dauernd auf dem Hof zu sein, mal ab und zu irgendwelche Aufgaben aber sonst...geht man hier ein. Außerdem hab ich mich den Drachenjägern angeschlossen, und jetzt werd ich bald den Hof verlassen, natürlich nicht für immer aber eine Zeit.-Na dann wünsch ich dir viel Glück auf deinen Wegen, vielleicht sehen wir uns nochmal, aber sicher, wir sehen uns bestimmt noch mal....irgendwann. Hier sind die neunzig Goldstücke, Moment ah ja, hier bitte......also dann machts gut und bleibt am Leben, ich hab zwar noch nie einen Drachen gesehen aber in vielen Büchern werden sie nicht gerade als klein beschrieben.
-Danke ebenfalls, ach so machts besser, hehe.
Der Fürst nahm die zehn Felle und verließ den Hof wieder Richtung Sumpflager, er hatte ja noch seine Kunden dort. Das mit Linky war echt blöd, aber die Gründe waren verständlich, naja jetzt musste er erstmal zurück....



10.07.2003 18:23#84
Linky Mit etwas unsicherer Mimik kritzelte Linky auf einem großen Blatt Pergament herum. Er hatte sich diese Entscheidung lange durch den Kopf gehen lassen. Zwar hatte er sich selbst ein paar gute Argumente dafür ausgedacht, doch hing er immer noch sehr an dem Laden hier. Nun - Linky war ein zukunftsorientierter Mensch und als Anhänger solcher Meinungen musste man sich eben von Altem trennen. Schließlich er war nicht umsonst Drachenjäger geworden. Nicht nur dass er hin und wieder mal ein paar Drachen jagen wollte. Nein, der tüchtige Geschäftsmann war schon immer ein freiheitsliebender Mensch und so ein Laden draußen in der Wildnis war genau das richtige. Zentrale Lage mit guten Verkehrsanbindungen, breites und durchmischtes Repertoire an Kundschaft und nicht zuletzt Unabhängigkeit vom Hof - was vielleicht auch Kundschaft von seitens der Garde bringen könnte.
Nach einer Weile war er fertig und ging jede Zeile noch einmal durch. Lange hatte er an diesem Miniplakat gearbeitet, es sollte schließlich aufmerksam auf zu verkaufenden Räumlichkeiten machen. Alles in allem war es gut gelungen und auch die Zeichnung war dem eher weniger künstlerisch begabten Linky sehr ansprechend geglückt. Langsam erhob er sich von seinem Sessel, doch es war mehr als nur ein Erheben. Es hatte großen symbolischen Wert. Normal war Linky nicht so ein Schnulzentyp, aber bei Trennungen von altbekannten Sachen erwachte auch in ihm der kleine Schnulzentyp. Und als der Drachenjäger gemächlich auf die Türe zuging konnte man sogar vereinzelt Tränen in seinen Augen sehen. Richtig rührend...

Draußen blickte er kurz gen Himmel und schlenderte anschließend schnurstracks auf das Hauptgebäude zu. Die Sonne schien kräftig und voll auf das trockene Hofzentrum und jedes schattenspendende Baum oder jedes höher geratene Dach war ein willkommener Freund. Neben Zetteln wie "Katze entlaufen", "Wer wird Alk-Man 1403?" und einer Preisliste von Linkys Laden heftete der Besitzer selbigens seinen großen Zettel an. Musternd tat er einen Schritt nach hinten und beäugte den Zettel nochmal besonders kritisch. So kritisch, wie er mit seinem eigenen Werk halt sein konnte. Er sichtete weder einen Fehler noch eine Ungereimtheit finden und so kehrte er der inoffiziellen Plakatwand wieder den Rücken. In richtig trauriger Stimmung schlurfte er zurück zum Laden. Der Staub des Sandweges wedelte auf wie der Untergrund einer wasserarmen Prärie. Als er im Laden angekommen war, begann er damit, seine 7 Sachen zu packen. Wohlmöglich konnte der Käufer schon in wenigen Stunden vor der Haustüre antanzen.


10.07.2003 18:46#85
--Dionne-- "Grom...ich hab Hunga !" nölte Pomm, der an seinem Gepäck, das nicht nur seine sondern auch Dionne's Kleidungsstücke, umfasste, sichtlich schwer zu schleppen hatte. "Ja ja...ich weiß. Wenn wir was gutes gefunden haben, kannst du was fangen gehen und dich vollstopfen bis zum geht-nicht-mehr. Okay ?" sagte Grom beschwichtigend. Der Fußmarsch dauerte jetzt schon lange an. Fußschmerzen hatte keiner der Mannen, denn bei den langen Orkjagden waren allen schon dicke Hornhäute unter den Füßen entstanden, außerdem hatte es härtere Zeiten gegeben und zwar Zeiten wo sich selbst die Blasen an den Blasen von Grom's Füßen über Blasen beschwert hatten. Alles halb so schlimm, dachte er so zu sich selbt. "Ich kenn' da einen gutes Versteck. Wir sind nicht mehr weit entfernt. Niemand wird es finden, da seit euch versichert.", sagte Sylvio. Dionne musste hämisch grinsen, als sie an den Gesichtsausdruck der Söldner dachte, die die Gruppe dabei beobachtet hatten, wie sie ihr Zeltlager abgebaut und die Nähe des Hofes verlassen hatten. Irgendwie sahen sie aus als wären sie befriedigt und glücklich zugleich gewesen. Wahrscheinlich hatten sie gedacht die 'mächtige Präsenz' ihrer 'männlichen Kraft' hatte Grom's Anhänger dazu bewogen sich eine neue Bleibe zu suchen. Diese einfältigen Stümper. Sie hatten ja keine Ahnung. Jubai rauchte einen Stengel Sumpfkraut. Dionne ging leichtfüßig neben Grom her, sie musste schließlich kein Gepäck tragen, Pomm war treudoof genug um das für sie zu übernehmen. Dieser Mann war ja ziemlich nett, aber mit seiner Naivität würde er Grom eines Tages noch in den Tod hinterher rennen. Der Ärmste. Er hatte ja keine Ahnung.
"Hier ist es !" rief Sylvio und blieb grinsend vor einer Felsmauer stehen, die mit langen Farnen und Lianen überwuchert war. Er stellte sich breitbeinig davor. "Niemand kennt diesen Platz hier. Ich und meine Männer sammeln uns hier um endlich mal Ruhe zu haben von diesen Säufern, die sich Söldner nennen." Er zog mit den Händen an einem Bündel von langem, herunter hängendem Blattwerk und zum Vorschein trat eine Höhle. Überaus gemütlich eingerichtet war sie noch dazu. "Tretet ein, da drinnen ist Platz für uns alle !" verkündete der Mann stolz und begab sich selbst hinein. Erst folgte Grom, dann Dionne, Garroth und zu guter Letzt Jubai und Pomm. Drinnen angekommen ließen sie das Gepäck fallen und Jubai ließ sich auf den Boden sinken um etwas auf seinen Bongos zu trommeln. Pomm flätzte sich neben ihm auf einem Schattenläuferfell hin. Dionne setzte sich auf Grom's Schoß und Garroth und Sylvio blieben erstmal stehen. Dann begann Grom mit seinen Anweisungen. "Jubai...du hörst jetzt erstmal auf zu Kiffen und suchst dir draussen einen Platz um die Höhle zu bewachen. Pomm, du nimmst deinen Kampfstab und jagst uns was zu essen. Garroth, du durchsuchst die Umgebung auf Spuren von anderen Leuten, desweiteren suchst du dir einen guten Blickpunkt, du wirst die Nachtwache übernehmen... und Dionne...du bleibst hier, wirst mit Sylvio und mir die Planung übernehmen und nebenbei meinen Nacken massieren. Los gehts." sagte er. Ein paar Okay's und Bejahungen ertönten, Garroth blieb weiterhin stumm und nickte nur einwilligend. Dann zogen alle los das zu tun, was sie beauftragt bekommen hatten. Grom und Sylvio begannen sich zu beraten, während Dionne sich hinter Grom's Rücken postierte. "Also Sylvio .... wie hast du dir die Sache gedacht ?"

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10.07.2003 19:31#86
minor Am gestrigen Tag hatte Minor noch eine ganze Weile trainiert, ehe er im Bauernhaus übernachtete. Früh am Morgen war er aufgestanden, um den einhändigen Kampf zu trainieren. Er achtete darauf, dass er das Schwert mit einer Hand hielt und schön quer, wie es Fisk sagte, schlug. Er stellte sich einen unsichtbaren Gegner vor, der in angriff. Minor übte das Abwehren und den Konter mit der schnellen Drehung. Er beherrschte die bisherigen Übungen fast perfekt, einmal übernahm sich der Wegelagerer fast. Er probierte, eine kleine Kombo zu machen. Also setzte er den ersten senkrechten Schlag an, um wieder nach oben zu schwingen. Doch der Schwung war zu stark, so dass Minor das Schwert mit der Klinge auf den Fuß fiel. "AAAAARGHHHH!", schrie er und hüpfte vor Schmerz umher, wie ein besoffener Scavenger. Die umstehenden Leute lachten. Als der Schmerz nachließ und Minor bemerkte, dass es sich nur um eine kleine Schnittwunde handelte, trainierte er fleißig weiter.



10.07.2003 22:10#87
Tuan Den gesamten Tag über hatte sich Tuan mit Redsonja zusammen im Wald aufgehalten. Der Einhandlehrmeister hatte der jungen Frau und nun neuen Banditenführerin die ersten Schritte des Kampfes mit einem Schwert erklärt und gezeigt, wie sie mit ihrer Waffe umzugehen hatte, damit nicht sofort jeder sah, dass sie noch keine Ahnung vom kämpfen hatte. Sonja stellte sich dabei nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten gar nicht mal so ungeschickt an. Am Abend, als sie zusammen aus dem Wald zum Hof zurückkehrten, konnte die junge Frau schon ein paar Schläge und Kombinationen einigermassen ausführen. Es würde zwar noch lange dauern, bis sie richtig kämpfen konnte, Mann gegen Frau, aber es war ein Anfang.Nachdem sich der hohe Söldner von der Banditin verabschiedet hatte, machte er sich auf den Weg zu seiner Hütte. Er hatte Hunger und Durst. Ursprünglich wollte er nur einen kleinen Spaziergang im Wald machen und rechnete nicht damit, den ganzen Tag über Unterricht zu geben. So hatte er weder zu Essen noch zu Trinken dabei und war demnach nun ziemlich ausgehungert. Allzu weit kam Tuan aber auch jetzt nicht. Denn eine ihm wohlbekannte weibliche Stimme rief seinen Namen. Es war nicht nochmals Redsonja, sondern seine andere Schülerin Phoenixfee. Der Söldner drehte sich um und wartete darauf, bis Fee bei ihm angekommen war.


10.07.2003 22:20#88
Lord_Salladin Salladin machte sich auf den Weg von der Banditen Burg hinab ins Tal, auf Onars Hof. Er wollte sich einwenig in der Taverne Rumtreiben.
Er ging nicht schnell, aber auch nicht langsam den viel begangenen Weg hinab und versuchte nicht in eines der vielen Schlaglöcher zu treten, was ihm sichtlich schwer fiel. Er ging ein paar schritte, hörte etwas, sah vom Weg hoch, doch da war nichts und schon was es passiert: Er war nicht wie vermutet in ein Schlag loch sondern über eine herausstehende Wurzel gefallen. Jetzt lag er nach einem Purzelbau, etwa drei Meter unter der Wurzel. Er sah hinter zu der Wurzel und verfluchte sie als er sich mit der linken Hand den Hinterkopf und mit der Rechten das Steißbein rieb. Hoffentlich hatte ihn keiner gesehen, denn es war wirklich peinlich, wie er da saß, im staubigen, holprigen Weg mit einer kleinen Beule am Hinterkopf.
Als er wieder auf stand, riss er sich zusammen, dass ihm vor Schmerzen keine Tränen kamen.
Er ging weiter und passte ab sofort höllisch auf, nicht noch einmal in so einem hohen Bogen den Weg hinab zufliegen, er wollte lieber gehen.Er verließ den Weg und schlenderte durch den mit Vögeln gefüllten Wald. er sah ein Molorat, doch er hatte keine Angst, denn er würde auch mit den Blutfliegen vor einigen Tagen fertig. Da das Monster ihn nicht beachtete, konnte er ungestört weiter gehen. Als er den Wald wieder verlies, sah er ein paar Wolken aufziehen. "Scheiße, hoffentlich fängts nicht an zu regnen...." fragte sich Salladin.
Er betrat unter dem üblichen Getuschel der Söldner den Hof des Großbauers und ging geradewegs auf die Taverne zu. Als ganz plötzlich, wie aus dem nichts ein Mann in Söldnerrüstung vor ihm auf tauchte und ihm den Weg versperrte. Da er kannte er ihn. Es war Fisk, der Einhand-Lehrmeister.
"Salladin! Gut dass du kommst, ich hab was für dich zu tun!""Um was geht’s?"
"Kannst du mir in Khorinis oder sonst wo ein Wargfell kaufen?""Sicher! Aber warum gehst du nicht selbst, denn ohne Belohnung läuft da nichts!""Die Wachen am Tor wissen, dass ich Söldner bin...verstehst du?""Alles klar, aber du musst mir schon das Gold geben!"
"JA hier nimm, ich bin in eile...und du bekommst 50Goldstücke als Belohnung!""Sehr Gut! ich bin schon so gut wie unterwegs."
Fisk gab Salladin das Gold für das Feld und verschwand so schnell, wie er gekommen war.
"Mein erster Richtiger Job.....wofür er wohl ein -Wargfell- braucht....naja egal..." dachte sich Saladin. Er wollte diesen Auftrag schnell hinter sich bringen, also beschloss er schnell aufzubrechen.
Nach einem klein Essen in der Taverne, in der er von einigen Söldner recht schief angeschaut worden war und schritt glücklich und mit schnellen Schritten in Richtung Außenposten und Khorinis.



10.07.2003 22:40#89
Ceyx Ceyx war gerade auf dem Weg zur Taverne, als er den Händler Linky über den Hof zum Haupthaus gehen sah. Der Drachenjäger heftete irgendwas an die Wand und kehrte dann in seinen Laden zurück. Schnell ging Ceyx zu besagter Wand und las den neuen Zettel, der dort hing. "Linky verkauft seine Ladenräumlichkeiten...? Ob er jetzt überhaupt noch einen Auftrag für mich hat? Ich sollte mich besser beeilen, ihn zu fragen..." Dennoch setzte der angehende Söldner zuerst seinen Weg zur Taverne fort. Er wollte Faith besuchen und etwas essen. Also ging er in die Taverne, nahm sich aber vor, gleich nach dem Essen zu Linky zu gehen.Einige Zeit später hatte Ceyx dann seinen Bauch vollgestopft und machte sich auf, um bei Linky vorzusprechen und um einen Auftrag oder sonstwas zu bitten, um den Händler als Fürsprecher bei Lee zu gewinnen. Ceyx klopfte an die Türe, es reagierte aber niemand. Stattdessen hörte der ehemalige Einhandlehrmeister von drinnen lautes Gepolter. Es war also jemand zu Hause. Und dem Fluchen nach, das sogleich ertönte, handelte es sich eindeutig um den Ladenbesitzer. Ceyx drückte die Tür auf und spähte in den Laden. "Hallo Linky?" Der Händler schien am packen und hatte wohl soeben eine Kiste umgeworfen.



10.07.2003 23:05#90
Phoenixfee Phoenixfee hatte sich die letzten tage was zurückgezogen und alleine Trainiert.Sie war durch die Wälder Khorinis gestreift und hatte dort Trainiert hatte sich einige Gegner gesucht, Goblins, Riesenraten und sogar Warge und in de Unheimlichen Stück Wald in der Nähe des Hofes, hatte sie es sogar mit ein Paar Goblinskelette und Skeletten auf genommen. Der Kampf war hart geworden da es auf einmal zu viele waren aber Samtpfote hatte sie unterstützt aber sie hatte einige Verletzungen davon getragen, nichts schlimmes aber sie hatte einige Schrammen und Prellungen.
Nun war sie wieder auf dem Hof und sie brauchte nicht lange zu suchen da sah sie Tuan und sie rief ihn.
Und eine Minute später stand sie Ihrem Einhandlehrmeister, doch ziemlich mitgenommen gegenüber.



10.07.2003 23:06#91
--Garroth-- Leise schlich Garroth durch das dichte Unterholz des Waldes. Er hatte einen seltsamen Lichtschimmer in einiger Entfernung ausgemacht. Nach einer Weile erkannte er die Quelle des Lichts. Es war ein Lagerfeuer, an dem zwei raue Banditen saßen – wahrscheinlich Wegelagerer. Sie tranken und erzählten lachend. Garroth sah sich um. Die Entfernung, in der die Wegelagerer saßen war definitiv zu gering zum Unterschlupf, in dem Grom und Sylvio waren.

Behände kletterte Garroth auf einen Baum in der Nähe und ließ sich auf einem stabilen Ast nieder. Er nahm seine Armbrust hervor, lud sie mit einem Bolzen und zog sich seine Kapuze tief ins Gesicht. Dann legte er auf den Näheren der Beiden an. Er schloss sein linkes Auge und hielt den Lauf vor sein Rechtes. Dann hielt er die Luft an und wartete, dass der Wegelagerer still zu halten schien. Dann drückte er ab.

Perfekt. Er hatte den Wegelagerer genau mittig von hinten in den Schädel geschossen. Der andere Wegelagerer bemerkte dies nicht mal. Der Getroffene glitt rückwärts vom Baumstamm, auf dem er saß – der Andere lachte laut auf: “Haha – was los? Schon dicht?“. Garroth lud in aller ruhe seine Armbrust neu und legte wieder an. Mittlerweile war der andere Wegelagerer aufgestanden und trat mit seinem Bein gegen seinen Kollegen: “Nun los. Steh auf, du Weichei!“ Dann schien er den Bolzen im Hinterkopf seines Kumpels zu erkennen. Er schreckte auf und bückte sich. Er untersuchte unter den Augen Garroths den Bolzen und die Einschussrichtung. Scheinbar hielt er sich für sehr schlau, als er in die Richtung des Waldes ging, aus der der Pfeil kam und sein Schwert zog: “Komm raus. Wer immer du bist.“ Vorsichtig schritt er in Richtung Garroths. Doch dieser saß glücklicherweise auf einem Baum und lächelte böse. Jetzt stand der Wegelagerer unter Garroth und sah angestrengt in den Wald hinein. Garroth legte von oben auf den Kopf des Mannes an – „Ksst. Hier oben!“ – und schoss.
Eine halbe Stunde später waren die Bolzen aus den Köpfen der Männer gezogen (glücklicherweise stachen sie nicht allzu tief), die Wegelagerer unter Gehölz und Laub vergraben und das Lagerfeuer mit Erde gelöscht. Zufrieden ging Garroth zurück zur Höhle.

Noch immer saßen Sylvio, Dionne und Grom über einer behelfsmäßigen Skizze und diskutierten. Grom bemerkte die Rückkehr seines Mannes und sprach sogleich: “Garroth – gut, dass du kommst. Ich habe eine Aufgabe für dich. Wie es aussieht, können wir jede Hilfe gebrauchen. Das heißt, dass du zur Banditenburg hochgehen wirst, und dich darum kümmerst, Kenzo zurück zu holen. Wir haben ihn jetzt lange genug schmoren lassen.“ Mit einem Nicken ging Garroth wieder aus der Höhle und machte sich auf den Weg zur Banditenburg.

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10.07.2003 23:07#92
Corruptor Der Corruptor nahm einen Schluck Wasser, dann stellte er den Becher wieder ab. Heute Abend herrschte irgendwie nicht so viel Betrieb in der Taverne und irgendwie herrschte mehr Betrieb als sonst. Weniger, da Sylvio nicht wie üblich an seinem Tisch hockte und er oder seine Männer irgendwenn belästigten. Aber genau aus dem Grund herrschte auch regeres Treiben als sonst, denn nun trauten sich auch mehr Bauern in den Schankraum. Wenn sie nicht ständig belästigt wurden, fühlten sie sich sichtlich wohler in der Taverne. Der Corruptor dachte nur abfällig über diese Männer. Sie krochen vor diesem Idioten Sylvio zu Kreuze und katzbuckelten vor ihm, wann immer er sie nur anblickte. Und nicht nur die Bauern, nein, auch einige andere Männer, sogar Söldner gab es, die vor Sylvio eiligst die Flucht ergriffen. Wie jämmerlich. Hans dagegen nutzte den Söldner so lange aus, bis er ihm nichts mehr brachte, dann würde er sich von ihm lossagen, ihn vielleicht sogar aus dem Weg räumen. Das würde sich noch zeigen. Aber bis es soweit war, würde er Sylvio weiterhin zu seinem Nutzen manipulieren. Zur Zeit war das aber nicht möglich, denn wie gesagt, der Söldner hielt sich nicht in der Taverne auf, ja überhaupt nicht auf dem Hof. Er war mit einer Frau und einem Mann verschwunden, die anscheinend zu diesen Fremden Kriegern gehörten, die hier Ärger gemacht hatten. Und heute hatten diese Fremden ihr Lager abgebrochen und waren zusammen mit Sylvio irgendwohin verschwunden. Es gab auch noch andere unfähige Männer auf dem Hof oder in der Umgebung, nicht nur diese Sylvio-Speichellecker. Vorhin, als der Corruptor zur Taverne gegangen war, da war ein junger Mann mit seinem Schwert am herumfuchteln und tötete in seinem Wahn wohl hunderte von Feinden. Dann plötzlich liess er seine Waffe fallen und stach sich selbst in den Fuss. Das darauf folgende Herumgeschrei war ja sowas von peinlich. Wieder einmal blieb dem Corruptor nichts anders übrig, als zu denken: Jämmerlich.
Aber er wusste ja schon lange, dass er hier auf dem Hof nur von lauter Dummköpfen umgeben war.



10.07.2003 23:28#93
Tuan "Wie siehst du denn aus?!" rief Tuan etwas überrascht aus, als seine Schülerin neben ihm zum Stehen kam. Er musterte Phoenixfee schnell. Sie war zerkratzt und verbeult, ihre Kleidung hatte schon weitaus bessere Tage hinter sich. Aber wie es aussah, war sie nicht ernsthaft verletzt. Nichts, was nicht ein paar ruhigere Tage wieder richten würden.
"Also wenn man dich so ansieht, dann kann man zwei verschiedene Dinge schlussfolgern. Entweder war dein Training in der Wildniss eine absolute Katastrophe oder es war sehr erfolgreich... Welche Variante trifft bei dir zu?" fragte Tuan mit einem leichten Grinsen im Gesicht. Dabei nahm er die junge Frau am Arm und führte sie in Richtung seiner Hütte, wo er sie mit frischem Wasser und ein paar Verbänden verpflegen wollte.



10.07.2003 23:42#94
Phoenixfee Phoenixfee ging mit zu Tuans Hütte, dort wusch sie erst einmal ihre Wunden aus und lies sich von Tuan dann verbinden.
das Training war soweit eigentlich erfolgreich. sagte Fee Nur heute bei den Skeletten, hab ich mich wohl ein bisschen übernommen und dank Samtpfote ist es nicht schlimmer geworden. sie sah zu Samtpfote die auf dem Boden lag und zu schlafen schien.
Bin eigentlich hier ob du mir nicht noch ein paar Tipps geben kannst, möchte mich noch besser mit dem Schwert verteidigen können. Fee war sichtlich nicht erfreut das sie gegen die Skelette nicht so gut dagestanden hat.


10.07.2003 23:56#95
Tuan "Na, immerhin etwas, wenn das Training erfolgreich war." kommentierte Tuan Fees Kurzfassung. Zur Sache mit den Skeletten sagte der hohe Söldner nichts. Er wusste ja schon zur Genüge, dass man mit Phoenixfee immer auf alles gefasst sein musste, ob sie nun was dafür konnte oder nicht. Irgendwie schien sie solche Situationen einfach anzuziehen...
Tuan reichte seiner Schülerin, nachdem sie verbunden war, einen Becher mit etwas Wein. "Hier, trink. Das wird dir wieder etwas Farbe ins Gesicht zaubern. Und natürlich geb ich dir noch weitere Tipps. Ich sehe deine Ausbildung eigentlich noch nicht als abgeschlossen an. Es gibt noch einiges für dich zu lernen. Und selbst wenn du soweit fertig bist, du kannst von mir immer noch Tipps und Tricks haben, solange du willst. Aber nicht mehr heute. Ich hab schon den ganzen Tag jemanden trainiert und bin jetzt ziemlich geschlaucht. Ich werde mich wohl bald hinlegen, damit ich morgen wieder fit bin." Der junge Mann überlegte kurz, dann fragte er: "Wie siehts bei dir jetzt eigentlich aus, hast du schon eine eigene Unterkunft gefunden? Oder willst du wieder bei mir schlafen?" Tuan hatte genügend Platz für eine weitere Person in seinem Teil der Hütte. Sollte Fee hier übernachten wollen, dann würde er halt einfach wieder ein Lager aus Fellen und Decken auf dem Boden machen. Aber er war nun wirklich ziemlich müde und würde bald schlafen gehen. Da wollte er wenigstens noch abklären, wo seine Schülerin schlafen würde.



11.07.2003 00:10#96
Phoenixfee Phoenixfee war Tuan dankbar, wenn du möchtest, kann ich hier übernachten, ich hab hier ja noch keine Unterkunft. Fee lächelte und Tuan war einverstanden.Er machte sich ein Lager aus Fellen und bestand darauf das Fee, im Bett schlafen sollte.
Erschöpft legte sich Phoenixfee ins Bett, nachdem sie ihre Waffen und die Rüstung abgelegt hatte, Tuan schaute weg bis Fee unter der Bettdecke war und legte sich dann selber auf sein Nachtlager und nach einem gegenseitigen gute Nacht und schöne Träume Wünschen schlief Fee ein.



11.07.2003 01:52#97
Redsonja Wird Tuan wirklich dicht halten? Diese Frage quälte Redsonja nachdem der hohe Söldner wieder zum Hof zurückgelaufen war. Eigentlich traute sie ihm, aber wer weiss, jeder kann sich mal versprechen.
Immer noch darüber nachdenkend hatte Redsonja noch etwas weiter geübt, wollte es jedoch nicht übertreiben. Deshalb war sie noch etwas vom Hof weg gelaufen, aber nicht all zu weit, da sie seit ihrer Entführung etwas Respekt davor hatte alleine durch die Wildnis zu ziehen.
Schlussendlich war sie jedoch wieder beim Hof gelandet und begab sich in die Taverne. Holte sich ein Glass Wein und setzte sich an einen Tisch, wo sich einige Söldner unterhielten, die sie schon etwas kannte. Lange konnte sie jedoch nicht sitzen bleiben, da schon wieder jemand ein Bier wollte und die Banditin durfte wieder laufen. Dabei spürte, was sie den ganzen Tag alles an Sport getrieben hatte.
So blieb sie auch nicht mehr all zu lang in der Taverne, sondern liess sich bald darauf völlig erschöpft auf ihr Lager niedersinken und schlief in kürzester Zeit ein.



11.07.2003 14:23#98
Linky "Hallo, Ceyx! Wie gehts denn so?", murmelte Linky und wandte sich dann mit voller Aufmerksamkeit dem Banditen zu.
"Na so wie es einem Banditen geht, der Söldner werden will!", meinte Ceyx sicher und trat in die gemütliche Händlerstube ein.
"Du willst also etwas von mir, nicht wahr?"
Der erfahrene Geschäftsmann hatte einen Riecher dafür und hierbei handelte es sich nicht um eine normale Bestellung.
"Nun, womit kann ich dir dienen, Ceyx?"
"Du weißt sicherlich, dass Lee neuerdings erst überzeugt werden will, um einen Banditen bei der Söldnerschaft aufzunehmen. Und dazu bevorzugt er etwas erfahrene Leute. Du bist ja so einer. Ich würde mich gern in deinen Dienst stellen und eine Aufgabe für dich lösen. Als Belohnung könntest du dann ja ein nettes Wörtchen bei Lee einlegen...", sprach der Bandit.
Der alteingesessene Drachenjäger nickte und setzte sich auf einen Hocker. Er grübelte kurz und machte dann ein zufriedenes Gesicht. Anscheinend hatte er etwas passendes gefunden.
"Ja, ich hab da was. Es ist nicht sonderlich schwierig und auch nicht mit großer geistiger Fitheit verbunden, aber ein paar flinke Beine kann Lee sicherlich gebrauchen. Außerdem teste ich so deine Zuverlässigkeit! Also, mein Anliegen ist folgendes: Geh mal nach Khorinis und suche dort einen Seiler. Dem kaufst du dann ungefähr 20 kg Seile und Schnüre ab. Ob er die herstellen muss, weiß ich nicht. Jedenfalls bringst du mir dann die Seile und fertig. Nicht besonders schwierig, aber immerhin eine Aufgabe. Hier hast du 200 Gold und nu ab. Was übrig bleibt gehört dir. Ein guter Söldner stellt keine Fragen - er handelt."Mit diesen Worten und einer weisenden Handbewegung deutete Linky ihm den Ausgang. Als Ceyx den Laden verlassen hatte, widmete sich der Kaufmann wieder ganz dem packen. Schließlich sollte bald ein Käufer gefunden werden und endlich Linkys Zukunftspläne verwirklicht werden.



11.07.2003 14:25#99
Fisk Pfeifend schlenderte Fisk über den Hof. Er kannte das Lied, das er pfiff aus seiner Kindheit, woher wusste er aber nicht mehr. Doch es gefiel ihm gut. Ein wenig verträumt kam er am Handelszentrum vorbei, als ihm sein Erzkettenhemd einfiel. Er hatte es nun schon vor einigen Tagen bei Gorr in Auftrag gegeben, und der hatte dem Söldner versichert, dass es bald fertig sein würde. Gorr hielt sein Wort, und so rechnete Fisk damit, dass das Hemd fertig war. Er ging bis zur Schmiede und klopfte an. Eine Stimme, die zweifellos Gorr gehörte, sprach in rauem Ton: "Herein, Tür ist offen!". Fisk öffnete die Tür und trat ein. Gorr stand über seinem Amboss und schien etwas zurecht zu hämmern. "Ich bin nur wegen dem Kettenhemd hier. Ist es fertig?" fragte Fisk und sah sich in der Schmiede um, während er auf Gorrs Antwort wartete. Einige erstaunlich gut gemachte Waffen hingen an den Wänden, und die Luft war stckig und warm. Der Söldner ließ seinen Blick noch ein wenig herumschwenken, bis er wieder bei Gorr landete.



11.07.2003 14:34#100
minor Nachdem Minor heute morgen wieder trainiert hatte, ruhte er sich auf einer Bank aus. Es war ein heißer Tag und Minor rannen die Scheißperlen von der Strin. Da erinnerte sich der Wegelagerer an seine Bestellungen bei Gorr. Er richtete sich auf und schleppte sich müde zu Gorrs Hütte. Er klopfte und wartete, bis Gorr die Tür öffnete. Aber anstatt, dass der Schmied öffnete, steckte Fisk seinen Kopf aus der Tür. "Hi Minor! Komm rein!", begrüßte er seinen Schüler. Minor trat ein, sah sich um und blickte zu Gorr. Er sah, dass der Schmied mit Fisk beschäftigt war, also hielt er sich eine Weile raus.



11.07.2003 14:47#101
Gorr Nchdem Minor hereingekommen war begrüßte Gorr erstmal die Beiden und teilte ihnen mit, dass ihre Waren fertig waren. Weil Fisk als erster da gewesen war, befasste sich der Schmied zuerst mit ihm. Also... begann er, mit einem tiefen Atemzug. ..Fisk. Das €rzkettenhemd ist fertig. Leider ist mir erst während der Arbeit klar geworden, dass 1100 Goldstücke dafür ein viel zu niedriger Preis ist, das Ding war ein Arsch voll Arbeit, ich habs aber trotzdem gebacken bekommen. Das €rz ist sehr viel schwerer zu erhitzen, als ich dachte, man muss es ja fast flüßig machen, um die Drähte ziehen zu können. Macht jetzt aber nichts, ich kann dir schließlich nicht mein Versehen in die Schuhe schieben... sagte er und holte aus einer Kiste das Kettenhemd, es war im Vergleich zu Stahl sehr leicht und schimmerte im flammenden Licht des Schmiedeofens bläulich. Gorr streifte es Fisk zur Probe über den Oberkörper. Es saß perfekt. Ein Hoch auf Gorr's gute Maßäuglein. ...kostet dann 1100 Goldstücke. Ich habe 123 €rzbrocken gebraucht, hier ist der Rest. sagte der hohe Söldner und drückte Fisk die Brocken in die Hand. Während der die Münzen raussuchte befasste sich Gorr mit Minor. Wie gesagt, die von dir bestellten Waren sind auch fertig. Hier....schau dir das Schloß an ! Eine neue Entwicklung von mir, es ist unkaputtbar weil es eine €rz-Stahl-Legierung ist, desweiteren hat es einen so komplizierten Mechanismus, dass man 6 Dietriche bräuchte um es zu öffnen, die aber natürlich nicht durchs das Schlüsselloch passen. Hier der Schlüssel dazu, pass gut auf den auf. Du kriegst nur einen, häng ihn am Besten um den Hals, denn ohne den kriegst du das Schloß höchstens noch mit Magie auf. Dann begab sich der Schmied zu der Wand hinter dem Thresen, wo schon die Scheide blinkend auf ihren neuen Besitzer wartete. Hier ein sehr feines Stück. Ich hab mir echt Mühe gegeben. Also. Preis insgesamt 400 Golstücke, 350 fürs Schloß und 50 für die Scheide...


11.07.2003 14:55#102
minor Minor war äußerst zufrieden mit Gorrs Arbeit. "Danke, gute Arbeit!", lobte der Wegelagerer den stolzen Schmied. Er kramte aus seinen Geldbeutel 400 Goldstücke heraus, sein letztes Gold und reichte es Gorr hin. Dieser bedankte sich und verabschiedete sich. Minor band sich die Scheide an seinen Ledergürtel und steckte sein Schwert hinein, ehe er sich von Fisk und Gorr verabschiedete. Für den Schlüssel brauchte er eine Kette. Deswegen schnitt er sich einen dünnen Streifen am Ärmel seiner Lederrüstung ab und hing sich das Band mit dem Schlüssel um den Hals. Zufrieden marschierte er wieder zum Trainingsplatz, um zu trainieren.



11.07.2003 14:58#103
Fisk "Danke Gorr!" grinste Fisk und betrachtete das Kettenhemd, welches er nun trug. Er hatte es über das Leder der Söldnerrüstung gezogen, sodass nurnoch an dem von Platten beshcienten Arm und dem fell, welches das Kettenhemd überlappte zu erkennen war, dass Fisk ein Söldner im Dienste Lees war. "Aber wie du schon sagtest, 1100 sind eigentlich viel zu wenig. Das Kettenhemd ist echt leicht und scheint verdammt hart zu sein. Hier, ich leg dir nochmal 700 drauf. Für die Mühe". Fisk legte die 1800 Gold auf den Tresen und packte das restliche Erz ein. Dann verabscheidete er sich von Gorr und verließ mitsamt seines neuen Kettenhemdes die Schmiede.



11.07.2003 15:08#104
Claw Claw gammelte in seinem Lager rum. Er hatte nichts zu tun, überhaupt nichts. Weder Holzhacken, noch sonst irgendetwas. Leute überfallen wurde mit der Zeit öde, da sie sich kaum wehrten. Und die Minentaltour würde auch noch dauern... was sollte Claw in der freien Zeit machen ? Ihm kam eine Idee. Zwar keine besonders gute, aber immerhin würde so etwas Zeit vergehen. Er schnappte sich seinen Bogen und marschierte in Richtung Trainingsplatz, um die bewegliche Zielscheibe zu durchbohren.
Wie üblich gammelte auf dem Trainingsplatz auch die Schwertkämpfer rum. Sie hatten eigentlich Claw noch nie angeredet und das war ihm gerade Recht. Er hatte keine Lust genervt zu werden. Er war heute leicht reizbar, da er die Nacht verdammt schlecht geschlafen hatte. Und als er dann schlief, träumte er einen seltsamen Traum von Bäumen, die in einem Sumpf umhertanzten... seltsamer Traum. Doch Claw vergaß ihn wieder schnell, als er die Trainingsscheibe aufgestellt und in Bewegunng gebracht hatte. Er nahm wie üblich einen Abstand von 6 Metern und nahm einen Pfeil. Er legte an, zielte und schoss zur Scheibe. Vorbei. Zweiter Versuch. Er legte an, zielte und schoss. Wieder vorbei. Vielleicht führte er daher, dass er ein übles Gefühl hatte, dass es etwas Schlimmes passieren würde... er beachtete nicht weiter sein Gefühl und fing wieder von vorne an. Er legte an, zielte und schoss den dritten Pfei zur Scheibe. Endlich traf er. Auch wenn es der Rand war. Die nächsten 3 Pfeile trafen ebenfalls den Rand. Claws Laune ging spürbar noch oben und so trainierte er weiter.



11.07.2003 16:34#105
Ceyx Ceyx verliess Linkys Laden und den Händler. Er schritt über den Hof und ging kurz zu seiner Hütte, um das nötige einzupacken, das er für den Auftrag brauchen würde. Seile und Schnüre... Wer kauft schon Seile nach Gewicht? Aber bitte, wenn ich nachher dafür Linkys Stimme hab... dann hol ich eben ein paar Seile... So dachte sich der Bandit und hoffentlich bald Söldner. Und im Gegensatz zu seinen bisherigen Bemühungen, Fürsprecher zu erhalten, schien dieser Auftrag ja direkt ein Zuckerschlecken zu werden. Er war mit Tuan im Minental und killte Orks, dann musste er auch noch einen Schattenläufer erlegen. Da war es ja nur recht, wenn er auch einmal einen nicht so strengen Auftrag bekam. Khorinis war zwar nicht gerade bekannt dafür, Lee-Anhänger besonders höflich zu behandeln, aber als Bandit sollte er noch keine grossen Probleme haben. Nachdem er endlich zum Söldner befördert worden war, sah das Ganze dann schon etwas anders aus. Aber dann musste er wohl auch nicht mehr so oft nach Khorinis. Jedenfalls hatte der junge Mann nun alles zusammen, verliess seine Hütte und ging über den Hof zu den Feldern. Dort schlug er den Weg nach Khorinis ein. Ging er eben Seile holen...


11.07.2003 18:21#106
Diego2003 Eine dunkle Gestallt wandelte über den Hof. Es war Diego, der auf der Suche nach Erz war. Diego mochte diesen Ort nicht. Überall Gesetzlose und Gaunern. Gott sei dank wussten sie nicht, dass Diego 3500 Goldstücke mit sich trug. Langsam schritt er auf den staubigen Weg und beobachtete die Söldner. Sie waren Schweine. Nichts weiter. Es wäre doch mal lustig wenn sich hier her ein Dämon verlaufen würde. Oder vielleicht ein Skelett von einem Schattenläufer. Ja das wäre lustig. Naja egal.
Diego schüttelte seine Gedanken ab und ging weiter. Er ließ seine Blicke schweifen und erblickte einen Schürfer. Jedenfalls sah er so aus, denn er war mit viel Staub bedeckt.
Langsam ging er zu ihm rüber.
D:Hey, Junger Mann! Wollt ihr Gold verdienen? Viel Gold. Aber kommt doch erstmal Näher. Ich bin Diego und Lehrling Beliars. Vielleicht lenre ich eines Tages sogar seine Magie kennen. Aber das ist eine andere Geschichte. Wollt ihr nun Gold verdienen oder nicht?
Oh verzeiht. Wer seid ihr? Ihr seid doch bestimmt ein Schürfer. Einer der viel arbeitet. Einer der für zu wenig Gold seine Knochen kaputt macht. Einer der sich für die hohen Tiere in den Staub kniet oder? Wenn ihr mir etwas verschafft, werdet ihr einer der reichesten Männer auf Khorinis sein. Einer der nicht mehr im Staub rumkriechen muss. Nur damit irgend so ein Möchtegernboss sich satt essen kann? Und du? Du hast bestimmt Hunger. Aber jetzt sprich du erstmal...


11.07.2003 18:34#107
minor Minor starrte dem Fremden ins Gesicht. Er sah aus, wie so ein Magier Fuzzie aus dem Kastell, welche auch in schwarzen Roben umherliefen "Ich hab genug Kohle, muss nicht im Staub herumkriechen und außerdem bin ich ein Wegelagerer", knurrte Minor bedrohlich. "Und ich glaube nicht an so hirngespinnste, wie ihr, ihr Psychos!", sprach er wütend weiter. Minor wollte den Unbekannten mit seinem Schwert um einen Kopf kürzer machen, wenn dieser noch eine schlechte Bemerkung machte. Der Wegelagerer konnte Fremde nicht besonders ausstehen, besonders, weil er Magier war. "Ganz ruhig", wante der Mann ein. "Ich brauche viel Erz, hast du etwas, oder kennst du jemanden, der welches besitzt?", fuhr der Magier fort. Da fiel Minor wieder sein geraubtes Erz ein. Er bedeutete den Mann mitzukommen. Sie gingen um das Handelszentrum herum, zu Minors Karren. Der Sack Erz war immer noch dort. "Sehr gut!", der Unbekannte war sehr erfreut. "Das sind 400 Brocken Erz, genügt das?", fragte Minor. "Ausgezeichnet, ich nehme den Sack", meinte der Mann, schulterte den Sack und reichte Minor einen Beutel voller Gold. "3500 Goldstücke; war mir ein vergnügen, Geschäfte zu machen!", murmelte der Magier und verschwand. Minor konnte es nicht fassen, er hatte auf einmal so viel Geld. Er schnürte sich den Geldbeutel an seinen Gürtel und schlenderte zum Trainingsplatz.



11.07.2003 19:00#108
Taeris Steel Nach einem langen Fussmarsch durch das gesamte Minental, kam Taeris endlich leicht erschöpft beim Hof an. Unterwegs war er den meisten Kämpfen mit Orks und andren Viechern aus dem Weg gegangen, blos eine Grünhaut hatte zwei seiner gefiederten Pfeile in den Schädel bekommen, aber das liess sich nicht vermeiden. Taeris schlenderte an den Wachen des Aussenpostens vorbei und kam schliesslich beim Hof an. Gemütlich ging er zum Schiessplatz um den trainierenden zzu zusehen und ein bischen auszuspannen....



11.07.2003 19:01#109
Diego2003 Dieses Geschäft hatte sich gelohnt. Jetzt war er viel reicher als vorher. Diese 3500 Goldstücke waren nicht so viel wert wie das Erz. 3500 verdiente Diego schon beim Scheissen. Also warum nicht das Geld ausgeben. Mit dem Erz würde er noch viel mehr Gold machen. Entweder verkauft er es an die Garde oder an irgendwelche trottel. Das wird lustig. LAngsam ging der ZuXler weg. Er würde heute eine Pause in der Taverne einlegen. Immerhin hatte er ja noch 500 Goldstücke. Aber dieser Söldner war unfreundlich. Der hätte sich lieber in achtnehmen sollen. Die Wege Beliars sind vielseitig und gefährlich. Vieleicht hätte Diego einen Magier überreden können mitzukommen. Dann wäre der Wegelagerer nicht mit seinen Bemerkungen davon gekommen. Aber irgendwann, wenn Diego Magier ist, wird er es ihm zurückzahlen.
Naja ich werde es schon sehen.

Langsam maschierte er weiter mit seinem schweren Sack. Heute würde er wohl nicht mehr zurück zum Kastell kommen. Auch wenn er unendlich Snapperkraut frisst. Warum musste Erz nur so schwer sein.
Langsam tat Diego die Schulter weh. Aber schnell fand er eine Lösung. Ein Karren. Hier standen immerhin genug. Da würde es wohl nicht auffallen, wenn er sich einen "ausleihen" würde. Schnelle ging er zu einem Karren und packte den Sack drauf. Eilig schlich er sich mit dem Karren vom Hof. Der Besitzer des Karren würde ihn nie wiedersehen...



11.07.2003 20:26#110
Fisk Gemütlich schlenderte Fisk über den Hof, als er plötzlich Minor am Trainingsplatz erblickte. Warum auch nicht, schließlich hatte er noch einen weiten Weg zu beschreiten. Fisk ging zum Platz und tippte Minor von hinten an. Der Wegelagerer drehte sich um und blickte den Söldner an. "Na" grinste Fisk und ließ seine Hand von der Schulter Minors gleiten. "Traininerst du brav?". Der schüler nickte. "Wunderbar" sprach Fisk einwilligend, "Dann lass uns mit der nächsten Aufgabe beginnen"
Sie gingen zur Mitte des Platzes und stellten sich etwa zwei Meter voneinander entfernt auf. "Heute wollen wir die Verteidigung trainieren!" meinte Fisk und nahm das Langschwert, welches er auch beim letzten Mal verwendet hatte zur Hand. "Greif mich an" sprach er dann und begab sich in Position. Minro war seit dem letzten training etwas sicherer und zögerte nur wenige Augenblicke, dann stürmte er los. Fisk wusste, dass Minor den gelernten schlag einsetzen würde. Er winkelte die Beine leicht an und hielt das Schwert vor sein Gesicht. Als Minor ihn erreicht hatte und zuschlug, ließ er es hochfahren und schlug von oben herab auf Minors Klinge ein. Die beiden Schwerter prallten hart aufeinander, doch weder Schüler noch Lehrer gab nach.
Minor war im Kampf allerdings noch nicht so trainiert wie Fisk, sodass er früher nachgab. Fisk ließ von ihm ab und begann zu erklären: "Dies war ein typischer Block. Schwert des Gegners mit einem kurzen schlag abwehren und es dann einklemmen. So hast du mehr Freiheiten als dein Gegner. Probiers!". Abermals stellten sie sich in einiger Entfernung auf, diesmal gab Minor das Zeichen und Fisk stürmte heran.



11.07.2003 20:45#111
minor Minor ging in Position, wie es Fisk vorher gemacht hatte. Er ging leich in die Knie und hielt sich das Schwert vors Gesicht. Fisk schlug und Minor hielt das Schwert dagegen. Er reagierte zu langsam, um Fisks Kling nach unten drücken zu können. Also prallten die Schwerter aufeinander und Minor stürtzte unter der Wucht zu Boden. "Hast du dir weh getan?", fragte Fisk darauf besorgt. "Nein, nein", lachte Minor und richtete sich wieder auf. Sie fingen nochmal von vorne an. Fisk schlug zu und Minor versuchte zu blocken. Der Wegelagerer hatte aus seinen Fehlern gelernt und reagierte nun schneller. Mit einem Hieb blockte er das Schwert seines Lehrers und drückte es nach unten. Minor war ein wenig kräftiger als Fisk, jedoch war dieser geschickter und ließ Minors Klinge nach unten gleiten. Sie übten noch ein paar mal und Minor gelang es, den Block immer länger durchzuhalten.



11.07.2003 21:00#112
Fisk "Sehr gut!" lobte Fisk seinen Schüler, als sie Angesicht zu Angesicht standen, ihre Schwerter gekreuzt. "Doch du hast etwas vergessen. Ich habe es dir eben nicht erklärt, doch ich habe es vorgemacht. Das hast du nicht beobachtet.". Minor blickte verwudnert auf. Grinsend zog Fisk sein Schwert blitzartig zurück und ließ es von oben herab mit dem Knauf voran auf Minor zufahren. Der Knauf trat Minors Rücken und er ging zu Boden.
"Tats weh?" fragte Fisk und half seinem schüler auf. "Nein" entgegnete Minor und klopfte den staub von seiner Rüstung, "Aber erkläre mir was ich nicht beachtet habe!". Fisk grinste. "Pass auf!" meinte er dann und begab sich nochmals in de Abwehrhaltung. "So hast dus gemacht!" murmelte er dann und hielt das Schwert mit einer Hand quer vors Gesicht, die andere zur Seite abgewandt. Minor betrachtete seienn Lehrer und nickte. "Aber ich habe es so vorgemacht!" sagte Fisk dann, nahm den linken Arm und hielt ihn rückwärts aus. Minor schien nicht zu verstehen, denn sein Blick deutete an, dass er verwirrt war. "Geh dort vrne hin und greif mich nochmals an!" sprach Fisk knapp. Minor nahm sein Schwert und ging zur angedeuteten Position. Als er sich in Angriffposition gegebn und Fiskd as Zeichen gegeben hatte, rannte er los. Er führte den gewohnten Hob aus und Fisk blockte. "Nun ziehe das Schwert wie ich vorhin weg und versuche meinen Rücken zu erwischen!". Minor nickte und versuchte es, schaffte es auch, aber nicht so schnell wie Fisk zuvor, sodass der Lehrmeister mit Leichtigkeit hätte abwehren können. Dies tat er zur Verwunderung seines Schülers aber nciht, er ließ den Schlag passieren. Als die Klinge sich kurz vor seinem Rücken befand, nahm er die linke Hand zur Arbeit. Er duckte sich, hob eine Hand und griff Minor am Arm. Dann drehte er diesen, bis Minor aufschrie und sein schwert losließ. "Entschuldige, aber ich wollte es demonstrieren" meinte Fisk und betrachtete Minors Arm. "Hat nur im ersten Moment wehgetan!" entgegnete dieser grinsend. "Gut. Nun erkläre mir was du aus dieser Lektion gelernt hast!" meinte Fisk und sah seinem Schüler gespannt ins Gesicht.



11.07.2003 21:09#113
minor "Hm...was ich gelernt habe...", dachte Minor nach. "Also, wichtig ist Geschicklichkeit, man muss schnell reagieren und den Gegner überraschen, wenn man Blocken will. Außerdem sollte man die andere Hand immer als Hilfe nehmen, um seinen Gegenüber festzuhalten.", meinte der Wegelagerer spontan und wartete auf die Antwort seines Lehrers.



11.07.2003 21:14#114
Fisk "Richtig. Ich habe es jetzt etwas kompliziert gemacht, eigentlich geht es nur darum auf einen weiteren Angriff des Gegners gefasst zu sein. Diese Technik solltest du erst als Meister des einhändigen Kampfes anwenden, du kannst es einfacher vollbringen indem du dein Schwert oder einen dolch zur Hilfe nimmst. Ich denke für Heute reicht es. Versuche eine einfachere Technik der Verteidigung bei einem weiteren angriff zu trainieren, am besten übe mit einem Dolch.Damit kannst du den Gegner während eines Blocks erstechen. Für Heute reicht es, denke ich. Wir sehen uns Morgen!" meinte Fisk. Minor nickte und er schien froh zu sein, dieses Manöver nicht lernen zu müssen, denn auch Fisk hatte recht lange gebraucht um es zu lernen. "Ich werde etwas üben, vielleicht hab ich bis morgen etwas gutes gelernt und kann es dir zeigen!" meinte Minor, und Fisk nickte. "Na dann. Ich geh noch etwa sin die Taverne, willst du mit?" meinte Fisk dann und blickte den Wegelagerer fragend an.



11.07.2003 21:27#115
minor Minor verneinte Fisks Frage, denn er war müde. Er hatte den ganzen Tag trainiert, und das in dieser Hitze. Die Abendluft war nun kühl, dennoch war der Wegelagerer erschöpft. Er verabschiedete sich von Fisk und schlenderte gähnend zum Bauernhaus, um zu schlafen. Er steckte sein Schwert weg, ließ sich auf ein freies Bett in der Ecke fallen und schlief sofort ein.



12.07.2003 09:23#116
Taeris Steel Taeris war heute schon früh auf den Beinen. Er konnte nicht schlafen. Die Zeit die er nun übrig hatte, hat er mit einem ausgiebigen Frühstück verbracht und war nun dabei, ein wenig mit seinem neuen BogenBregolad zu trainieren. Taeris setzte zum mittlerweile dritten Schuss an. Er ziielte kurz, atmete durch und schoss. Der Pfeil flog mit einem flirrenden Geräscuh auf die Scheibe zu und durchbohrte die Mitte. Taeris betrachtete den treffer und zog den nächsten gefiederten Freund aus dem Köcher. Doch in dem Moment als er den Pfeil auflegte wurde Taeris von hinten angetippt. Er fuhr herum und und spannte in der Drehung seinen Bogen. Doch als er der Person die ganz in Blau gkleidet vor ihm stand und die Hände in die Ärmel gesteckt hatte, den Pfeil an den Hals hielt und erkannte das es sein alter Kumpel Cycle war, liess er selbigen wieder sinken. "Ach du bists.... Man musst du mich so erschrecken? Das hätte böse für dich änden können" grinste Taeris. "Das glaube ich nicht Taeris. Na wie gehts?" Taeris spannte Bregolad wieder auf seinen Rücken und steckte den Pfeil zurrück in den Köcher. "Gut, und dir? Was führt dich zu mir?" fragte Taeris.



12.07.2003 13:35#117
Claw Claw wachte in seinem Lager auf und gähnte. Er hatte gut geschlafen, aber er war veschwitzt. Heute herrschte ein fast tropisches Klima. Also beschloss Claw in den großen See am Vorposten schwimmen zu gehen. Das würde ihn sicher abkühlen. Gesagt, getan. Er nahm nur sein grobes Schwert und ging direkt los zum See. Unterwegs musste er einigen Feldräuern ausweichen, die sich in letzter Zeit hier vermehrt sichtbar machten. Aber auf einen Kampf wollte es Claw nicht angehen lassen. Sie sahen zu bedrohlich aus und es waren zuviele. Außerdem hatte Claw keine Rüstung an. Nur ein Narr würde so diese Viecher angreifen und Narren gab es bekanntlich auf Khorinis genug. Zum Beispiel in der Stadt. Die Milizen. Die Milizen waren faul, verfressen und wenn sie Feldräuber sehen würden, würden sie sofort wegrennen. Mit einem solchen Lumpenpack wollte Claw sich nicht abgeben. Aber es gab auch Ausnahmen. Uncle-Bin zum Beispiel. Der war in Ordnung.Claw kam am Vorposten an und grüßte die Wachen. Dann ging er zum See, nahm sein Schwert aus dem Gürtel und legte es mit seinen Klamotten in ein Gebüsch, ehe er mit einem langen Anlauf in das kühle Nass sprang und anfing, einige Runden zu schwimmen.



12.07.2003 14:21#118
Claw Nachdem Claw fertig mit schwimmen war, ging er zurück zum Ufer und zog sich an. Er nahm sein Schwert, steckte es in den Gürtel zurück und ging zurück zu seinem Lager. Das Schwimmen hatte ihn zwar erfrischt und abgekühlt, doch das würde bei dieser Hitze nicht lange anhalten.
Claw kam in seinem Lager an und zog sich seine Wegelagererrüstung, die Nietenrüstung um genau zu sein an. Dann legte er sein Schwert weg und nahm Bogen und Pfeile. Er wollte wieder trainieren, damit er bald Taeris seine Vortschritte präsentieren konnte. Mitlerweile traf jeder Schuss die Scheibe, aber noch nicht die Mitte. Das wollte Claw ändern. Er ging los und grüßte unterwegs einige andere Wegelagerer und Schürfer und kam nach 2 Minuten am Trainingsplatz an. Er nahm einen Pfeil, nachdem er die Scheibe in Bewegung gesetzt hatte und zielte und schoss. Der Pfeil bohrte sich knapp neben die Mitte. Einen freudigen Aufschrei konnte Claw nicht unterdrücken und schnell machte er weiter mit seinem Training.



12.07.2003 15:58#119
fighting_faith Leise raschelte das Gras um Faith herum und gab sich den sanften Winden hin. In einem gleichmäßigen Takt nickten die Halme auf und ab. Zwischen den Halmen erblickte Faith den blauen fast wolkenlosen Himmel, an dem die Sonne ihre Bahnen zog, doch die Idylle sollte nicht lange bestand haben. „…langweilig…“, dachte Faith und sprang auf, packte ihren Bogen und ihren Köcher und verließ den Trainingsplatz, auf dem sie Stunden zuvor mal wieder lange Trainiert hatte, aber auch das Training konnte sie nicht von ihrer momentanen Langeweile ablenken. Während die Banditin über den Hof schlenderte fragte sie sich, was sie mal wieder unternehmen könne. „Hmm… Reddi würde ich garantiert als Banditenführerin in der Banditenburg antreffen, aber laufen,… nein,… oder?“,… Faith überlegte eine Weile, warum sollte sie nicht mal wieder der Banditenburg einen kurzen Besuch abstatten. „Okay, bevor ich an Langeweile sterbe,… vielleicht gibt’s ja mal irgendwas zu tun…“, grübelte Faith leise vor sich hin und beschloss den Weg in einem gemütlichen Jogtempo zurückzulegen, immerhin hätte sie so ein wenig Training und einen kürzeren Weg.



12.07.2003 19:35#120
Claw Wieder und wieder legte Claw einen Pfeil an und schoss ihn zu der verflixten bewegenden Zielscheibe. Mitlerweile prallten sie nicht mehr ab, sonder bohrten sich immer in das Holz. Auch wenn es noch fast immer der Rand war. Doch ab und zu trafen auch einige Pfeile nahe der Mitte das Holz. Dies waren dann immer Glücksmomente, wo Claw sich freuen konnte. Irendwann einmal, würde er ein Meisterschütze sein. Doch wie lange das noch dauern würde, wusste Claw nicht und er machte sich da auch keine Gedanken drüber. Stattdessen trainierte er fleißig weiter, um auch später auf seiner Minentaltour bewegliche Ziele treffen zu können, damit man nicht immer das Schwert auspacken musste.



12.07.2003 19:50#121
Phoenixfee Phoenixfee hatte den Gestrigentag ihre Verletzungen auskuriert und hatte sich heute lange erholt nun gegen Abend ging sie zum Trainingsplatz.Dort schaute sie erst den anderen bei ihren Übungen zu bis sie sich Selbst ein Fleckchen suchte, wo sie ihre Übungen machen konnte.
Sie zog ihr Rapier und schaute einen Moment auf den Polierten Stahl, indem sich das licht der Sonne spiegelte.
Langsam fing sie mit den Übungen an, erst einfache Übungen um warm zu werden und dann auch die komplizierteren Kombinationen und dann setzte die auch den Körper mit ein.
Nach ein paar Minuten war sie so mit ihren Übungen vertieft.


12.07.2003 21:48#122
fighting_faith Faith war das viele langweilen in der Banditenburg leid gewesen und hatte sich auf den Rückweg zum Hof gemacht, wo sie beschloss wieder ein wenig zu Trainieren. Sie gesellte sich zu einer Zielscheibe und zog einen Pfeil aus ihrem Köcher, dann legte sie ihn an und spannte die Sehne. Ein kurzer Blick zur Kontrolle ihrer Haltung, dann wieder volle Konzentration auf ihre Waffe und das Geschoss. Ihr Blick glitt sanft über den Pfeil hinweg zur Zielscheibe, dann nach genauem Zielen ließ sie ihn sich seinen Weg suchen und siehe da, sogar ein Treffer, zwar kein Volltreffer, aber immerhin. „Naja, Übung macht den Meister…“, dachte Faith während sie den zweiten Pfeil anlegte und sich die ganze Prozedur wieder wiederholte. Nach und nach kam sie wieder rein in die Übung und die Treffer verbesserten sich, so beschloss sie noch eine Weile weiter zu Trainieren, bis vielleicht irgendetwas Spannendes passieren würde. Nach einer Weile Training sah Faith Fee, die ebenfalls fleißig am Üben war. Faith sammelte ihre sieben Sachen zusammen und schlenderte hinüber zu Fee. „Hey Fee, lange net gesehen, wie geht’s?“



12.07.2003 21:58#123
Phoenixfee Phoenixfee schreckte aus ihren Übungen auf, als sie angesprochen wurde.Sie sah Faith, Hallo, Faith, ja haben uns lange nicht mehr gesehen. sagte Fee Mir geht’s so einigermaßen hatte vorgestern ein paar Differenzen mit ein paar Skeletten und hatte ein paar Blessuren davongetragen und wie geht’s dir, Möchtest du auch noch Trainieren? Phoenixfee deutete auf Faith’s Bogen und zwinkerte.



12.07.2003 22:04#124
fighting_faith "Naja, ob ich noch möchte oder muss, das ist eine andere Sache, aber wenn ich dich auf nen Drink in die Taverne einladen darf wäre mir das auch recht,...Zwar muss ich wieder mehr Trainieren, aber alleine kann ich mir echt manchmal spannenderes vorstellen, aber was sein muss...", Faith lächelte und blickte sich in Richtung Taverne um. "Wollen wir denn noch einen Trinken gehen, der Abend ist noch jung!", sagte sie und wartete auf Fees Reaktion, "Oder hast du eine andere Idee?!"



12.07.2003 22:38#125
Phoenixfee Was Trinken? Später gerne. Was hältst du davon, wenn wir mal zusammen hier was um den Hof streifen und draußen zusammen Trainieren. Weis ja wie langweilig es auf so einem Trainingsplatz ist, wenn man für sich alleine Trainiert. Sagte Phoenixfee und zwinkerte Faith zu. Außerdem bräuchte ich auch wieder etwas Abwechslung, könnten uns ja ein Paar Goblins oder so suchen. wieder zwinkerte Fee und Faith stimmte zu.
Wo sollen wir den hin gehen. fragte Faith
Erst mal runter vom Hof ab in die Wildnis, aber wir holen noch Samtpfote die liegt bestimmt noch Bei Tuan vor der Hütte. Sagte Fee und beide Frauen schlenderten zu Tuan's Hütte wo die Wölfin, Ihr Frauchen herzlich begrüßte und nachdem Pfote auch von Faith ihre Streicheleinheiten bekommen hatte machten sich die Frauen und die Wölfin auf den Hof zu verlassen.
Sie gingen an der Schmiede vorbei und der Taverne und verließen Onar's Hof.


12.07.2003 22:45#126
Dark_Cycle Komig, Taeris hatte sich eben so völlig anders zu Dark Cycle verhalten, so war es es nämlich gar nicht mehr gewohnt. Im Kloster waren alle nett und freundlich, alles wird sofort auf die Goldwaage gelegt und getestet ob Notwendigkeit, Wahrheit und Güte besteht. Doch der Wassermagus war immer noch der, der er schon vorher war, ein ganz simpler Mann der die Menschen nicht an Reichtum und Kleidung unterschied, sondern nur an den inneren Werten die das eigentliche Verhalten anweisen, und zugleich dafür sorgen das man seine Gefühle in Maßen hält. Dark Cycle trat ein Stück zu Taeris herüber und legte den Arm um dessen Schulter, was aussah wie ein verheiratetes Pärchen. Aber jeder einzelne auf dem Hof wusste, das die beiden dicke Freunde waren, und da war so etwas überhaupt nicht mehr schlimm. " Ach Taeris, was meinst du wieso ich dich gerade einfach so, aus heiterem Himmel angesprochen habe? Weil ich mir einen Spaß mit dir erlauben möchte? Nein, eben nicht, ich möchte einfach nur wissen wie es dir geht, und was du so machst, deshalb brauchst du keine Angst vor mir zu haben....und das schon lange nicht mehr."
Grinsend fuhr der Magus seinen Arm weiter aus und klopfte mit diesem auf der Rüstung des Söldners herum, der Taeris hieß, und sein Freund war. Dann nahm Dark Cycle den Arm wieder runter von dem Körper seines Kameraden, worauf er diesen genau so anwinkelte, als ob er in Kampfstellung wäre. Dies machte er nicht aus reinem Spaß, nein, es tauchte nämlich aus dem Gebüsch hinter ihnen, ein Novize auf, der eine völlig zerfledderte Rüstung anhatte, was nichts gutes kennzeichnete in den Augen des Weisen. Der Novize zitterte von oben bis unten und brach zusammen, während er den Brief an Dark Cycle übergab. Missmutig riss der Magier das Siegel des Klosters ab, und begann die erschütternden Zeilen zu lesen.

Lieber Dark Cycle,

Wie Ihr es mit Sicherheit schon bemerkt habt, ist euer Vater in letzter Zeit, nicht mehr sehr oft vor Euren Augen erschienen. Und dies hat auch einen sehr vertieften Grund. Euer vater verstarb im Kampf gegen die Untoten, als er versuchen wollte euch aufzusuchen, doch er fand Euch nicht, und schickte mit letzter Kraft noch einen Novizen los, der dieses Dokument überbringen sollte. Ich hoffe, Ihr werdet Trost bei guten Freunden finden. Somit spreche ich sogleich auch im Namen des ganzen Kloster, unser Beileid aus.
Für die Götter,
Der Hohe Rat.

Nein dies durfte nicht sein, es durfte einfach nicht wahr sein. Im Namen der Götter, wer hatte diese Tat zugelassen, unmöglich. Durch diesen Schock, der alles in der Umgegend in Zuhörer umwandelte, kauerte sich Dark Cycle auf der Erde zu einer Kugel zusammen, und plagte sich mit Gewissensbissen, die er einfach so auffing.
" Nein Taeris, das...das...das darf nicht wahr sein! Daran bin nur ich schuld, bitte oh Götter schenkt mir Gnade ,und holt meinen Vater aus den Fängen Beliars zurück! Bitte, sonst hat mein Leben keine Sinn mehr! Wenn nicht...werde ich mir den Todesstoß geben, und das von eigener Hand!"
Die umstehenden Personen schraken zurück, und versuchten Dark Cycle die Flusen auszutreiben sich umzubringen. Als sie aber schon die Hände nach ihm ausstreckten wollten, stand der junge Mann auf, zog sein Schwert aus der Scheide heraus, und holte damit so weit aus, wie es nur ging. Die Klinge blitze noch ein letztes Mal im Licht des Mondes auf, bevor er die Waffe herunter schnellen ließ, aus dem Gefühl seines Gelenkes. Sein Kopf sollte nämlich sauber auf dem Boden landen, und nicht noch halb auf der Wirbelsäule liegen. Jetzt konnten nur noch einzig und allein seine Freunde ihn retten, nicht auch noch zu Beliar zu gehen...vielleicht sogar für immer und ewig.



12.07.2003 23:11#127
Tuan Tuan kam gerade von seiner Hütte her über den Trainingsplatz auf den Hof, als er seinen alten Freund Dark_Cycle sah. Er umarmte Taeris Steel und sie quatschten irgendwas zusammen. Dann tauchte plötzlich ein völlig kaputter Novize aus dem Kloster auf, wie es aussah. Er überbrachte Cycle eine Nachricht. Als dieser die Nachricht gelesen hatte, brach er zusammen. Dann, ganz plötzlich, zog der Magier sein Schwert. Tuan blickte sich um, ob sich irgendwoher ein Feind näherte, und zückte vorsichtshalber einmal seine Armbrust. Gerade als er sie fertig gespannt und einen Bolzen eingelegt hatte, da hörte er Cycle rufen: "...Wenn nicht...werde ich mir den Todesstoß geben, und das von eigener Hand!" Dann holte sein Freund nach kurzem Zögern mit seinem Schwert aus und schien sich selbst köpfen zu wollen. Alle Umstehenden waren erstarrt und blickten atemlos auf das Drama, dass sich da vor ihren Augen abspielte. Tuan zögerte nur einen Augenblick, dann legte er mit seiner Armbrust an und drückte den Auslöser. Mit einem Klick löste der kleine Hebel die Sehne und das Geschoss zischte wie der Blitz Richtung Dark_Cycle. "Tut mir leid, Cycle..." murmelte Tuan, als sein Freund plötzlich einen heftigen Schrei ausstiess und das Schwert, mit dem er sich selbst grade töten wollte, auf den Boden fallen liess. Aus seinem Schwertarm ragte ein Bolzen, das Geschoss war durch den Arm gedrungen und die Hälfte ragte auf der anderen Seite wieder raus. Tuan liess seine Armbrust fallen und eilte zu Cycle.



12.07.2003 23:18#128
Redsonja Heute wollte Redsonja nicht in der Taverne herumstehen, ihr war gar nicht danach, zudem musste sie wieder mal bei den Banditen nach dem Rechten sehen und ob sie den anfänglichen Schock schon überwunden hatten. Vielleicht sollte sie Fisk sowieso mal wegen einem Schlafplatz auf der Burg oben ansprechen. Würde sich wohl etwas besser machen, als immer noch auf dem Bauernhof zu verweilen. So lief sie also in Richtung Banditenburg in die dunkle Nacht hinein. Nur der Mond zündete ihr noch als treuer Begleiter.



12.07.2003 23:35#129
Dark_Cycle Diese fürchterlichen Schmerzen! Solche Schmerzen hatte er schon lange nicht mehr gespührt, so das es nämlich schon eine Wohltat war sich Kratzer oder Beulen zu holen, denn als Magier und Heiler verfügte man über großes Potential, in der Immunität gegen tödliche Gifte und scharfe Klingen. Dark Cycle stieß einen Schrei aus den man wahrscheinlich noch in der Stadt hören konnte. Dann packte sich der Magier an seinen verletzten Arm, mit welchem er zu Boden fiel, genau auf die Knie. Schluchzend schnappte er nach dem Stoff des Lebens...der Luft, welche auch sofort durch die Nasenhöhlen ins Gehirn gelangte, und wieder aus dem Mund heraus verschwand. Aber anstatt Trauer, übte Dark Cycle Wut aus die er alles auf Tuan abfließen ließ.
" Was hast du bloß getan Tuan, du hast mir den Weg zu meinem Vater versperrt und das wahrscheinlich für immer! Ich könnte verrückt werden!"
Mit ansteigender Wut rannte der Magus auf Tuan zu, und hielt sein Schwert in dessen Brustkorbhöhe. Aber als er vor seinem Freund stand, warf er seine Klinge auf den staubigen Boden, und zupfte sich den Bolzen mit letzter Kraft aus seinem Armgelenk. Dann rückte er einen Meter von Tuan weg, und blickte böse zu den Sternen auf, die am Firmament schwebten. Wie ging das? Irgendjemand musste die Sterne doch festhalten, damit sie nicht runterkommen oder hatte es mit etwas anderem zu tun? Wer weiß es gibt sogar noch sehr viele, unentdeckte Dinge." Hör mal Tuan, ist schon einmal von dir ein Mensch gestorben, den du sehr mochtest, und der dich von klein auf kannte?"



12.07.2003 23:47#130
Bloodflowers Der arme kleine Söldner wanderte über den Hof und dachte angestrengt über die Fremdlinge nach. Denn sie hielten sich ja schon seit einiger Zeit auf dem Hof, oder in der Nähe, auf. Und Bloody war sich sicher das die Fremden ihre wahren Absichten noch nicht offenbart hatten.

Während Bloody die Trampelpfade weiter austrampelte traf er auf einen Bauern. Und das auf nem Bauernhof, wie verrückt doch die Welt heutzutage geworden war. Jedenfalls beobachtete der Bauer Faith und Phönixfee.
"Boah sind die Schaf!" lechzte der Bauer.
"Du meinst scharf!" berichtigte Bloody.
"Ja Schaf eben!"
"Nene, schaRf meinst du!"
"Ey ich werd ja wohl wissen was ich wie meine!"
"Nagut wenn du meinst..." gab der Söldner klein bei und wollte dann ein ganz ungezwungenes Gespräch anfangen "... und wie war so dein Arbeitstag?""Ganz gut... mensch findest du nich auch das die Schaf sind?""Jetzt hör verdammt nochmal damit auf!" grummelte Bloody und setzte dann nach, denn Bloodflowers würde nicht aufgeben. Nein nicht jetzt, gleich hatte er den Bauern soweit. Gleich hatte er dem Bauern ein belangloses Gespräch aufgedrückt."Was habt ihr denn heut so alles gemacht?" Das wars... nun konnte der Bauer dem Plausch nicht mehr aus dem Weg gehen.

"Heute? Heute... also heute haben wir Scharfe geschoren!"
"Aaaaaaaaahhhhhhhhhhhhh!!!!!!!!" brüllte Bloody und rannte weg.Bei Beliar, gab es denn nur Trottel auf diesem Hof?
In seinem Wahn bemerkte Bloody die Baumwurzel nicht, stolperte, fiel lang und purzelte in ein Gebüsch.

Ein wenig benommen schüttelte sich der Söldner und ihm war als drangen Stimmen an sein Ohr. Lieblich, betörend, schmeichelhaft, faszinierend... waren diese Stimmen nicht gerade, eher das Gegenteil.
Vorsichtig schob der Lee zwei Äste beiseite und schaute nach wer denn da so aufbrausend erzählte. Seine kleinen Äuglein erspähten eine Gruppe Bauern.
"Manmanman, die Spargelernte dies Jahr war doch spitze."
"Ja, wartets ab, die Kartoffeln werden noch besser!"
Anscheinend fachsimpeln sie! Bloody's Schafsverstand... scharfer Verstand arbeitete also noch.
Die Bauern fachsimpelten weiter und Bloodflowers hörte zu, was spannenderes passierte hier auf dem Hof sowieso nicht. Bis sich ein Bauer zögerlich einmischte, der zuvor eher ruhig bei der Gruppe gestanden hatte:"Also ähm... unsere Puffbohnen sehen auch gut aus, das wird ne tolle Ernte!"Schweigen...

Eine ganze Weile starrten die übrigen Bauern verblüfft auf ihren Kollegen. Bis sie alle man durcheinander riefen und somit das Schweigen endlich brachen."Ihr Bauern von Sekob seit ja komische Vögel..."
"Was soll'n das? Man baut was ordentliches an... Kartoffeln, Getreibe, Rüben, Kohl... aber verdammt nochmal keine Puffbohnen!"
"Ihr spinnt doch... was soll denn Onar mit Puffbohnen?"
"Was hat sich Sekob denn nur dabei gedacht?"
"Das glaub ich erst wenn ich es sehe!"
So ging das noch eine Weile weiter und der schüchterne Bauer schien immer kleiner zu werden. Verzweifelt schien er sich retten zu wollen:
"A-a-also ich hab mal gelesen das die braunenkörnigen Sorten..."Nun war er erst recht in Schwierigkeiten, unbewusst hatte der arme Bauer soeben sein Todesurteil herauf beschworen. Wieder polterten die Bauern los und riefen wild durcheinander:
"Was hast du eben gesagt?"
"Du kannst LESEN???"
"Pah, bist wohl ein ganz schlauer!"
"Ich puff dich gleich du Bohne!"
Dann schrien alle im Chor:
"Schnappt euch den Akademiker! Auf ihn!!!"

Verzweifelt rannte der Bauer in den Wald davon, seine Kollegen hinterher. Wie das Ganze allerdings ausging, bekam Bloodflowers nicht mehr mit. Er war eingeschlafen, mitten im Gebüsch lag Bloody und schnarchte laut. ...


12.07.2003 23:53#131
Tuan Tuan hatte keine Ahnung, um was es hier ging. Er wusste nur, dass einer seiner Freunde sich selbst hatte töten wollen und dass er dies nicht hatte zulassen können. Also hatte er ihn daran gehindert, sich das Leben zu nehmen. Cycle war aber echt verzweifelt und erwähnte ständig seinen Vater. Und nun wollte er zuerst auf Tuan los, dann wollte er von dem Söldner wissen, ob er jemals einen geliebten Menschen verloren hatte. "Ja." antwortete der hohe Söldner seinem Freund. "Mein Vater starb, als ich gerade siebzehn Jahre alt wurde. Ich habe ihn noch gepflegt, er wurde bei einer Jagd des Königs verwundet. Ich konnte nichts gegen den Wundbrand tun. Mit meinem Vater verlor ich den einzigen Menschen, den ich jemals richtig geliebt habe. Nach seinem Tod hab ich mich beim Heer gemeldet und bin gegen Myrtana in den Krieg gezogen..." Tuan hatte bisher mit niemandem darüber gesprochen. Er behielt seine Vergangenheit gerne für sich. Allerdings lag das nicht daran, dass er sich schämte oder sonst etwas. Er fand einfach, dass jeder Mensch am besten mit sich selbst auskommen musste. Aber zwischendurch brauchte jeder einmal ein Gespräch, oder nur jemand, der zuhörte. Cycle schien sich jetzt gerade in so einer Phase zu befinden. Nach einigen Augenblicken des Schweigens fragte Tuan seinen Freund: "Was hast du denn? Was ist so schlimmes geschehen, dass du dir selbst dein Leben nehmen wolltest, das kostbarste, was du besitzt?"



13.07.2003 00:10#132
Corruptor Der Corruptor schüttelte nur seinen Kopf.
Er war vorher in der Taverne gesessen, als plötzlich so ein Söldner hereingeplatzt war und geschrien hatte, dass da draussen so ein Magier verrückt spielte. Sofort waren einige Männer von ihren Stühlen aufgesprungen und nach draussen gestürmt. Hans hatte sich auch erhoben, war aber etwas langsamer nach draussen gegangen. Als er aus der Tür trat, machte er einen Schritt nach links, verschränkte die Arme und lehnte sich an die Hauswand. Von dort aus konnte er das Geschehen auf dem Hof beobachten. Er sah, wie dieser Magier, der nun schon längere Zeit hier auf dem Hof herumlungerte, anscheinend wahnsinnig wurde und sich selbst ins Schwert stürzen wollte. Aber plötzlich traf ihn ein Bolzen in den Schwertarm und sein Vorhaben wurde zunichte gemacht. Dann tauchte dieser Tuan auf. Er war anscheinend der Schütze. So ein Idiot. Er hätte den Magier machen lassen sollen. Wer nicht stark genug für diese Welt war, sollte davon verschwinden. Und wenn er gleich selbst dafür sorgte, dann noch viel besser. Aber nein, es gab natürlich wieder einen tapferen Helden, der die Unschuldigen retten musste. Und dann führten die zwei ein kleines Gespräch unter sich, mitten auf dem Hof, von dutzenden von Leuten umringt. Der Magier war noch der grössere Idiot als dieser Tuan. Erst liess er sich von seinem Vorhaben abbringen, sich selbst zu töten, dann brach er seinen Angriff auf den Söldner ab und anstatt ihn kalt zu machen, redeten sie jetzt zusammen. Wie gesagt, der Corruptor war auf dem Hof von Dummköpfen umgeben. Schulterzuckend wandte er sich ab und kehrte in die Taverne zurück.



13.07.2003 00:15#133
Dark_Cycle " Wieso ich mir mein Leben nehmen wollte? Diese Frage kannst du dir mit Sicherheit selbst beantworten, wenn du den Brief vom Hohen Rat liest...Tuan!" Dark Cycle steckte seine ziemlich schmutzige Hand in die rechte Robentasche, und versuchte den Wisch zwischen dem ganze Müll zu finden, der auch gleichzeitig der Totenschein, seines verstorbenen Vaters war. Als er ihn gefunden hatte, holte er ihn nicht sofort hervor, nein, er behielt ihn in der Tasche, und verwendete seine Hand für andere wichtige Dinge, zum Beispiel das zeichnen von Ringen in der Luft, oder das beschauen des Mondes mit schielendem Blicke. Dann verschnaufte er kurz, und ließ sich mit einem großen Schwung auf den Boden fallen. Schließlich, wischte sich der Magus mit einem Tuch den Schweiss von der Stirn, welches er in den Weiten seiner Robe soeben gefunden hatte. Ein kleines Stück seines Tuches riss er ab, und schmiss es dann mit einer blendenden Reaktion, Tuan ins Gesicht. So wie der Diener der Götter sich aufführte, musste es ihm wirklich langweilig sein, aber unter der Langeweile versteckte er seine große Trauer, denn weinen durfte ein wahrer Mann nicht.
Eine piepsige Stimme drang deshalb unter der Robe hervor, welche Tuan auf direktem Wege ansprach.
" Ach wie schon gesagt, mein Leben ist zu ende, sobald alle wegschauen, haue ich mir deinen Bolzen durch die Stirn. Mich vermisst eh keiner hier, denn mir scheint es so als ob ich keine Freunde mehr habe, und deshalb nicht mehr dazu gehöre, zu dieser großen Gemeinschaft."



13.07.2003 00:35#134
Tuan Tuan hatte überhaupt keine Zeit, die Nachricht, die Cycle in diese Lage gebracht hatte, zu lesen, da faselte sein Freund schon wieder davon, sich umzubringen. So konnte es doch nicht weitergehen. Tuan bückte sich und packte den Magier an den Schultern. "Cycle, verdammt! Hör auf, solchen Unsinn zu erzählen. Erstens werde ich verhindern, dass du dich umbringst, zweitens hast du doch jede Menge Freunde. Hier, auf dem Hof sind doch lauter alte Kumpels, aus der Zeit in der magischen Barriere. Weisst du nicht mehr, was für Spass wir zusammen hatten, obwohl wir doch eigentich alle Gefangene waren? Und dann deine neuen Freunde im Kloster. Sag nicht, dass es dort niemanden gibt, der dir was bedeutet. Oder dem du was bedeutest..." Mit einem Ruck zog der Söldner Cycle auf die Beine. Dieser wehrte sich zwar, aber Tuan hielt ihn mit aller Kraft fest. "Sei vernünftig! Lass uns darüber reden. Mit deinem Tod wirst du sicher nichts ändern oder gar verbessern. Komm schon... wir gehen jetzt zu meiner Hütte. Dort wirst du dich hinlegen und etwas schlafen. Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus." Mit bestimmter Gewalt lenkte Tuan Cycles Schritte in Richtung Trainingsplatz und seiner Hütte. "Nein, ich will nicht!!!" begehrte der Magier auf und versuchte, aus Tuans Griff zu entkommen. Aber der hohe Söldner liess sich nicht beirren. "Heute Abend bringst du dich nicht um. Da schlag ich dich vorher ohnmächtig. Jetzt schläfst du, dann reden wir morgen. Und danach kannst du dich immer noch umbringen. Aber nicht heute Nacht und nicht hier."


13.07.2003 12:55#135
Claw Nachdem Claw heute morgen früh aufgestanden war, hatte er als erstes auf dem Trainingsplatz wieder mit dem Bogen trainiert. Danach hatte er mla ordentlich gefrühstückt und nun lag er faul auf dem Rücken im Gras und betrachtete den fast wolkenlosen Himmel.
Da er keine Pflicht mehr hatte, in der Mine zu schuften, war ihm in letzter Zeit so ziemlich langweilig geworden. Das ständige Trainieren mit dem Bogen wurde auch nach einiger Zeit langweilig. Claw hatte Lust, ein wenig Stress zu machen. Doch wo ? Hier auf dem Hof war heute nichts los und auch sonst waren kaum Wanderer unterwegs. Vielleicht sollte er in die Stadt gehen Stress machen ! Nein, das war dann schlussendlich doch zu gefährlich. Dann kam ihm die Idee, mal wieder in die Wildnis wandern zu gehen. Ja, das klang gut. Also stand Claw auf und ging zu seinem Lager. Er nahm seine Holzfälleraxt, sein grobes Schwert und den Bogen mit den Pfeilen und ging los. Vielleicht sollte er mal wieder seinen alten Lagerplatz besuchen...



13.07.2003 13:59#136
Taeris Steel Nachdem Taeris ausgiebig gefrühstückt hatte und sich gewaschen hatte, verbrachte er wieder seine Freizeit auf dem Schiessplatz und schoss zum Spass auf eine sich bewegende Zielscheibe. Er hatte sie so schnell eingestellt, das sie sich mit einer ähnlichen Geschwindigkeit bewegte, wie ein sprintender Mensch. Immer wieder pfiff ein gefiederter Pfeil auf die Mitte oder einen der inneren Ringe der Zielscheibe zu und durchbohrte sie. WÄhrend Taeris Pfeil für Pfeil abschoss dachte er über Cycles Verhalten am gestrigen Abend nach. Es erinnerte ihn stark an sich selbst,a ls er seinen Vater tot im Haus ihrer Farm aufgefunden hatte. Brutal misshandelt und verstümmelt von den Orks. Aber TAeris hatte nicht gleich Suizid gedanken. Er trauerte lange an der Leiche seines Vaters. Nach mehreren Tagen des Schmerzes, hatte Taeris ihn begraben. Vielleicht hatte sein grenzenloser Hass auf die Orks seinen Teil dazu beigetragen, in den er sich anschliessend geflüchtet hatte, dass Taeris sich nicht in ein Schwert stürtzte. Trotzdem hatte Taeris nie damit gerechnet, das der sonst so charakterstarke und weise Magier den er schon lange als Dark Cycle kannte, so reagieren würde. Ganz in Gedanken versunken schoss Taeris einen weiteren Pfeil ab...


13.07.2003 14:22#137
Claw Claw kam wieder an den Vorposten des Hofs an. Lange war er nicht weg gewesen, doch immerhin hatte er seinen Kumpel Uncle getroffen und von ihm nen Auftrag bekommen. Nun sollte Claw zu Schmoks Taverne und ihn fragen, ob er Interesse an dem magischen Fass hätte.
So also ging Claw über die großen Felder von Onars Hof und wich den Feldräubern aus. Er hatte keine Lust jetzt gegen die zu kämpfen, sondern wollte lieber den Auftrag erfüllen und sehen, was er als Belohnung erhalten würde. Nach ein paar Minuten kam er dann endlich auf dem Hof an und ging schnurstracks in Richtung Taverne. Er betrat diese und ging zu Tresen, wo Schmok schon stand. "Hallo Schmok. Es geht da um ein Geschäft." begrüßte Claw den Wirt."Der Böttcher Uncle-Bin hat ein magisches Fass gebaut und will nun wissen, ob du Interesse an dem Fass hättest. Ich spiele heute den Laufbursche..." grinse Claw.
"Also, was sagst du dazu ?" fragte Claw Schmok.



13.07.2003 15:20#138
Satura Satura nickte, und ließ seine Hand los. Ihre Linke kam locker auf dem Griff ihres Schwertes zu liegen, und betont schnellen, kräftigen Schrittes ging sie auf den Hof zu. "Meinst du, ich werde hier meine Salben los?" Sie zwinkerte ihn an. Dabei wußte er kaum etwas über das was zwischen den Amazonen und den Lees geschehen war.

Sie passierten den Vorposten, und gingen den Weg entlang, der sich schnurgerade zwischen den Feldern zum Hof hinzog. Es war schon länger her, dass sie hiergewesen war, und doch war die Erinnerung hieran nur all zu deutlich. Dieses Wort hatte in letzter Zeit einen seltsamen Beigeschmack bekommen...
Sie betraten gerade den Hof, als Satura plötzlich unvermutet stehenblieb. "Leon, du musst wissen... ich habe ihm nicht einen bestimmten Teil meiner Erinnerung gegeben - er hat ihn sich einfach genommen. Wenn das was du gesagt hast stimmt, dann meintest du doch, Cord und der Fremde sind Gegenspieler, oder? - Nun, ich... ich vertraue ihm - er wird vielleicht einen Grund gehabt haben, meinst du nicht? Immerhin hat er mir geholfen, er hat Lehna geholfen, er kann nicht schlecht sein..." Ihre Worte klangen fast verzweifelt.
"Ach Leon, ich fühl mich so... zerrissen, es zerrt ein Teil an mir den ich nicht kenne... und.. ich kann nichts tun, gar nichts, weil ein Teil von mir einfach weg ist..." Sie ließ sich auf die Bank vor einer Hütte fallen. "Wann finde ich endlich zur Ruhe? Wie soll ich jemals ein gutes Mitglied des Amazonenlagers werden, wenn ich doch so mit mir selbst beschäftigt bin... Und wie soll ich dir je genügen, wenn ich doch nicht ganz ich selbst bin? Und dir somit nicht das geben kann, was du brauchst?"



13.07.2003 15:41#139
Skeleon Der junge Dieb blickte sie erstaunt, fast entsetzt an.
"Was redest du da?"
Er ließ sich neben ihr auf die Bank fallen.
"Es wird alles wieder in Ordnung kommen, wir suchen die Kräuterhexe und sie wird die Lösung kennen. Aber bitte, schenke ihm nicht zuviel Vertrauen. Er war es nicht, der sich Tag und Nacht um dich gesorgt hat, der dir beigebracht hat, was du weißt, der dich überhaupt auf diese Insel geführt hat!"
Was redete er hier? Sie müsste sich doch längst selbst gefragt haben, woher sie ihr Wissen über Kräuterkunst besaß.
Er schüttelte kurz den Kopf, fasste sie bei der Hand und gab ihr einen flüchtigen Kuss, ehe er sich wieder aufrichtete und sie mit sich zog. Mit sanfter Gewalt hielt er sie an beiden Schultern und blickte sie ernst an."Du brauchst dir keine Sorgen wegen mir zu machen, ich werde für dich da sein, auch, nein, gerade wenn du dich sorgst, so du das willst - ich liebe dich, verstehst du das nicht?"
Er lächelte sie seltsam traurig an, als würde er jeden Moment sagen du kleines Dummerchen, lockerte stattdessen seinen Griff und umarmte sie. "Lass uns einfach zu ihr gehen, okay? Und glaube mir bitte - denn ich erinnere mich an das, was du mir über deine Träume erzählt hast. Wähle nicht den falschen Pfad, nur weil der rechte unwegsamer ist."



13.07.2003 19:14#140
Fisk Gemütlich saß Fisk am Trainingsplatz und nippelte an seiner Pfeife, als Minor am Trainingsplatz vorbeikam. Er schien Fisk gesehen zu haben, denn er ging auf den Söldner zu. Dieser drehte sich um und stand auf. “Da bist du ja!“ grinste er und holte sein Langschwert. “Was lernen wir Heute?“ entgegnete Minor und zog ebenfalls sein schwert aus der scheide. “Nun ja, du beherrschst nun Angriff, Abwehr und Konter. Die Grundlagen hast du alle erlernt. Aber wir müssen sie ausbauen. Und genau das werden wir die nächste Woche lang auch tun- Dabei werde ich dir die Grundregeln beibringen. Solltest du einmal den Einhandkampf meistern, wird dir auch der Rest offenbart!“ meinte Fisk und ging auf seine Position. “Bis jetzt hast du nur einen Schlag gelernt. Nun versuchen wir das etwas zu erweitern. Schlagkombinationen sind noch zu schwer, aber du kannst auch andere Schläge lernen. Seitlich zum Beispiel. Und genau das üben wir jetzt!“. Die zwei begaben sich in Position und Fisk gab Minor das gewohnte Zeichen. Dann ging er zu einer Trainingspuppe und winkte Minor heran. Dieser blickte gespannt auf die Puppe. “Beim seitlichen Schalg solltest du immer beachten das du deine Deckung vernachlässigst. Er ist zwar kraftvoll und verheerend, aber du solltest immer sicher sein, dass der Gegner nicht schneller ist als du!“ sprach Fisk und Minor nickte. “Pass auf!“. Fisk ging einen schritt zurück, holte von rechts an weit aus und ließ den Schlag auf die Puppe niederfahren. Ein breiter Riss zierte nun die linke Seite der Trainingspuppe. “Dieser Schlag ist verheerend, da man ihn mit sehr viel Schwung ausführen muss. Das benötigt Zeit. Und diese kann der Gegner ausnutzen! Daher solltest du ihn wirklich nur nutzen wenn dein Gegner in diesem Moment bewegungsunfähig oder zumindest nicht vollständig angriffsbereit ist.“ sprach Fisk und wiederholte den Schlag noch einige Male, bis die Puppe komplett zerrissen war. “Nun probiere du es. Ach ja: Dieser Schlag sollte nur verwendet werden, wenn du es mit einem Gegner zu tun hast. Bei mehreren ist er wegen seiner langen Ausführungszeit nutzlos. Nun probiere es!“ meinte er dann, steckte das Schwert in den boden und ging zu einer Bank, von der aus er seinen Schüler beobachtete.



13.07.2003 19:23#141
Erin89 Erin betrat den hof. Es war heiß und überall lungerten Söldner herum. Er gin zu einem hin und sagte:
"Hey woher bekomm ich einen handelskarren?2
"Frag minor er ist aufm trainigsplatz da hinten."
Erin ging in die gedeutete richtung und fand sich auf einem platz wieder. Ein paar der männer schoßen mit pfeil und bogen auf schewiben aundere trainierten mit dem schwert. Erin ging zu eine schwertkämpfer hin ,unterbrach ihn und fragte:
"Wo finde ich minor?"
"er steht vor dir" antwortete der gut gebaute mann und grinste bevor er hinzufügte:
"was willst du?"
"Deinen karren." sagte erin knapp.
"Du kannst ihn haben für 50 gold unf ohne schrammen will ich ihn zurück.""Ok wo ist er"
"Dort"
Erin ging hin und nahm sich den wagen den er wieder zur taverne zurückzog...


13.07.2003 19:31#142
minor Minor sah erst zu Fisk, der ihn gespannt anstarrte, dann auf die Puppe. Sie war von Fisks Hieben stark lädiert und man konnte nur noch mit sehr viel Fantasy erschließen, dass es sich bei dem zerfetztem Etwas um eine Trainingspuppe handelte. Sein Schwert bereit, ging er auf die Puppe zu. Er holte weit nach rechts aus und schwang die Waffe, so fest er konnte, horizontal in die Puppe. Minor traf nicht schlecht, doch sein Schwert glitt ihm vor lauter Wucht aus der Hand. Es wirbelte durch die Luft und blieb ein paar Meter weiter weg im Gras liegen. "Hm, nicht übel, doch du musst darauf achten, dein Schwert nicht zu verlieren, da du sonst Machtlos deinem Gegner gegenüberstehst.", ermahnte Fisk seinen Schüler. Minor wagte nochmal einen Versuch. Diesmal schwang er nicht zu kräftig, so dass ihm das Schwert nicht davonflog. Dafür richtete der Treffer nicht allzuviel Schaden an. "Du musst dich darauf konzentrieren, dein Schwert in der Hand zu behalten und gleichzeitig einen starken Schwung auszuführen", wies Minors Lehrer darauf hin. Nach ein paar Versuchen wurde der Wegelagerer immer besser und seine Hiebe wurden kräftiger, ohne dass er seine Waffe verlor. "Denke immer daran, verwende diesen Schlag nur, wenn du sicher bist, dass dein Gegner bewegungsunfähig ist, oder er keinen Gegenschlag macht.", mit diesen Worten von Fisk trainierte Minor weiter.



13.07.2003 19:56#143
Phoenixfee Faith und Phoenixfee ereichten den Hof Onar’s, als die Sonne aufgegangen war aber die beiden Frauen waren müde und so machten sie sich auf, erst einmal, ein paar stunden Schlaf nachzuholen.
Phoenixfee verabschiedete sich von Faith, wünschte ihr einen guten Schlaf und betrat leise die Seite der Hütte in der Tuan wohnte.
Dieser Schlief wieder auf sein Felllager und so legte sie sich in das Bett, nachdem sie Pfote noch etwas Wasser in einer Holzschüssel hingestellt hatte.
Nach dem sie ein paar stunden später wieder wach wurde war Tuan nicht da, aber er hatte sie schlafen lassen und als sie aus dem Fenster sah, merkte sie das es schon spät am Nachmittag war, der Kampf mit den Goblins und Scavenger hatte ihr wohl doch mehr Kraft gekostet das sie so lange geschlafen hatte, aber was soll es, dachte sie sich und machte sich frisch.
Sie verlies mit Pfote an ihrer Seite die Hütte Tuans und schlenderte über den Hof.
Was sollte sie heute machen, fragte sie sich in Gedanken und merkte nicht das sie in Gedanken versunken den Hof verlies.



13.07.2003 20:33#144
Dark_Cycle Nun war schon ein verflixter Tag vergangen von dem Selbstmordversuch des Magiers, bis zu diesem Moment, einem Moment der Ruhe und Stille in seinem Inneren. Schlendernd schleppte Dark Cycle seinen unnützen Körper durch die Gegend, immer mit einer Träne auf der Wange, die ganz langsam herunterkullerte. Er wollte einfach nicht mehr leben, sein Vater war eben der einzigste gewesen den er noch von seiner Familie hatte, sonst keinen mehr, und wenn ja, hausen diese Personen an Orten die er nicht kennt. Der Weise führte seicht seine Hand durch die warmen Lüfte, und fing an, mit jeder Sekunde mehr Schuldgefühle zu bekommen. Wieso war er einfach gegangen? Wollte es vielleicht das Schicksal so, oder war es einfach nur grenzenlose Dummheit eines sinnlosen Wassermagiers, der niemals auf die Welt hätte kommen sollen. Doch was Tuan zu ihm gesagt hatte, brachte ihn schon die ganze Zeit zum nachdenken. Freunde...was bedeutete dieser Begriff wirklich...was ließ dieses Wort so aufstrahlen in dem Gedankenstrom des Dark Cycles, eines Menschen ohne Vater, eines Menschen ohne Person die alles über ihn wusste. Aber man kann die Zeit nicht mehr zurück drehen, und es muss wohl so bleiben...und mit Sicherheit für immer. Zitternd nahm er ein Pergament zur Hand, und die dazugehörige Feder mit Tintenfass, die er einmal von Linky, vor langer Zeit erworben hatte. Darauf schrieb er alles was er gerade dachte, und dabei überliefen auch Dinge auf die Feder, die er normalerweise, gar nicht auf Pergament bringen wollte.

Ich werde überleben!

Erst hatte ich Angst, war wie versteinert,
Hab nur gedacht, daß ich ohne dich nicht leben kann.
Aber dann habe ich so viele Nächte damit verbracht,
Darüber nachzudenken, wie sehr ich dir Unrecht getan habe.
Und ich wurde stark,
lernte zurecht zu kommen.

Und jetzt bist du weg, aus heiterem Himmel
Ich war weg und las dann diesen Brief.
Ich hätte bei dir bleiben sollen,
Ich hätte dafür sorgen sollen, daß du nicht alleine bist,
Hätte wissen müßen das du eines Tages weg bist ohne Zeichen!Komm zürck, komm zurück zu mir
Dreh dich einfach zurück, du bist hier immer wilkommen.
Du hast mir mit dem Abschied weh getan,
Dachtest du ich würde nicht zusammenbrechen?
Dachtest du ich werde mich nicht hinlegen und weinen?

Oh ja,ich!
Ich werde überleben!
Oh, solange ich noch weiß, wie man liebt,
Weiß ich, dass du noch am Leben bist!
Ich hab noch all meine Liebe zu geben, mein ganzes Leben zu Leben,Und ich werde überleben!

Es hat all meine Kraft gekostet, nicht daran zu zerbrechen,
Ich hab wirklich hart daran gearbeiten, mein Herz wieder zu flicken.Und ich habe so viele Nächte damit verbracht,
Mir selbst leid zu tun.
Ich habe geweint,
Aber jetzt halte ich meine Kopf stolz oben!

Und jetzt siehst du mich,
Jemand Neues.
Ich bin nicht der gefesselte, kleine Junge mehr, der dich immernoch brauchtUnd mir war nicht danach dich nie mehr wiederzusehen,
Bist davon ausgegangen, daß ich immernoch frei bin,
Aber jetzt hebe ich meine Liebe auf,
Für dich, für jemanden der mich wirklich liebte!

Komm zurück, komm zurück jetzt!
Doch auch ohne dich werde ich überleben!

Dann zog der Magus seinen Stab aus dem Robenärmel heraus, richtete ihn auf das Pergament, welches er soeben auf denn Boden gelegt hatte, und feuerte einen Feuerball mit voller Stärke darauf. Die Umgebung blitze kurz auf, und schon nach kurzer Zeit, trug der Wind die Asche des Geschriebenen davon, in unbekannte Gebiete, aber immer mit der Hoffnung dieses Lied niemals zu vergessen, und es bei einem großen Fest wo alle zusammen sitzen zu singen, mit einem atemberaubendem nicht zu kränkendem Lächeln.



13.07.2003 21:30#145
Linky Hm. Alle Kisten waren gepackt, jede Kiste mit einem Pergamentfetzen beschriftet und auch sonst war alles abreisebereit. Fehlte nur noch der Käufer. Ja, nur der wollte und wollte nicht kommen.
Unruhig wackelte Linky von einem Fuß auf den anderen und schaute immer wieder aufgeregt zur inoffiziellen Plakatwand. Sein Zettelchen hing immer noch an der rechten Stelle und einige Leute hatten es schon gelesen. Doch Interesse zeigten sie anscheinend nicht. Dabei war es doch wirklich ein tolles Angebot.Beruhigend wehte ein laues Lüftchen durch Linkys kurzes Haar und eine versteckte Sonne erhellte wie eine lodernde Lampe das Land. Es wirkte geradezu einschläfernd und der Drachenjäger wollte sich gerade setzen, als eine komisch blau gekleidete Person den Haupthofweg betrat. Man konnte es nicht erklären, aber irgendwie strahlte er eine eisige Kälte aus, andererseits zog er wiederum an. Eins war ihm sofort klar, hier handelte es sich um einen Wassermagier aus dem Kloster. Doch irgendwie kam er dem Händler bekannt vor. Zuerst fand sich keine rechte Schublade in seinem Gedächtnis, aber plötzlich öffnete sich langsam die Schublade mit der Aufschrift "Neues Lager". Vor Linkys geistigem Auge, versteht sich.
Normal war er nicht so kontaktfreudig und hätte einen solchen komischen Typen nie angesprochen. Dennoch tat er es, wie gesagt, er wirkte unheimlich anziehend. Und irgendwie auch bekannt.
"Moin, moin mein Bursche!", fing Linky kumpelhaft an, "irgendwie kommst du mir bekannt vor."
Der Wassermagier blickte Linky überrascht an. Sowas hatte er von einem Söldner wohl nicht erwartet.
"Du suchst was, hab ich recht?", fuhr der Geschäftsmann fort. Dieses gewisse Menschenkenntnis überraschte selbst ihn immer wieder.
"Ja, in der Tat tue ich das. Vielleicht sagt dir der Name Blade etwas?!", antwortete der Magier, "ach, ich heiße übrigens Saturas."
"Mich nennt man Linky, der beste Händler weit und breit. Ist dir sicherlich ein Name. Und ja, der Blade ist bekannt. Aber zur Zeit wirst du ihn hier wohl nicht finden können. Sag mal, warst du früher nicht mal Wassermagier im Neuen Lager?! Ich war nämlich auch in der Barriere und daher kenne ich dein Gesicht wohl!""Man kennt mich hier tatsächlich noch? Nun, es ist ja schon lange her, seit die Barriere gefallen ist. Mich hat es jedenfalls zu den Magiern verschlagen.""Vielleicht unterhalten wir uns drinnen weiter. Das hier ist mein Laden. Folge mir, ich habe sowieso noch ein paar Bierreserven zu vernichten! Ich ziehe nämlich um. Ach, komm erstmal rein!", sprach Linky etwas hektisch und führte Saturas in seine sehr chaotische Händlerstube. Überall standen Kisten und Fässer herum und es wirkte nicht wirklich einladend. Umzugsmäßig halt. Der Kaufmann ging zielstrebig auf eine Kiste zu und holte zwei Becher sowie zwei Bierflaschen heraus.



13.07.2003 21:47#146
Saturas Das war wirklich eine Begegnung der anderen Art. Nicht, dass der Magier eine solche noch nie hatte, aber er hatte wohl vergessen, wie die Leute hier so miteinander umgingen. Er war einfach zu lange nicht mehr aus dem Kloster rausgegangen.
Der freundliche Typ, an den sich Saturas noch nicht so wirklich zu erinnern vermochte, schenkte ihm das Bier ein. Die Standardnahrung hier auf dem Hof. Aah, ein kühles Bier. Auch wieder einmal eine Abwechslung. Sat mochte ja den Wein im Kloster durchaus, aber während dem ersten langen Schluck wurde ihm schlagartig klar, dass ihm das gefehlt hatte. Er dachte aber auch an den unanfechtbaren Honigwein - Met, so hiess er richtig - den er vor langer Zeit im Sumpflager genossen hatte. Jaja, das waren noch Zeiten...warum nicht etwas darüber plaudern, dachte der Priester. Mit einem Lagergenossen. So, Blade ist nicht hier? Weisst du, wo er denn ist? Kennst du ihn gut?
Er hatte noch Unmengen an Fragen auf Lager. Dieser Linky war wahrscheinlich ein ziemlich einflussreicher Mann hier, so als Grosshändler. Daher auch bekannt mit den meisten. Er konnte dem Wassermagier sicher eine Menge erzählen. Und das Bier würde ihn nicht daran hindern.



13.07.2003 21:52#147
fighting_faith Faith streckte sich und fand sich in Ceyxs Bett wieder, in das sie sich am Morgen glücklich fallen gelassen hatte. „Das war ein Spaß“, dachte Faith und legte ihren Umhang um, schulterte ihren Bogen und nahm ihren Köcher an sich. „Ich werde die letzten Sonnenstrahlen zum Trainieren nutzen.“, beschloss Faith und schlenderte aus der Hütte, am Trainingsplatz vorbei in den Wald. Äste knackten leise unter ihren Füßen und Blätter rauschten sanft im Wind, der Wald schien irgendwie verlassen. Faith vernahm ein Geräusch und zog ihren Bogen, legte einen Pfeil an und legte sich auf die Lauer. Die Geräusche kamen näher. Faith versuchte das ungefähre Gewicht und Größe des Gegners zu schätzen, da die Geräusche nahe und ziemlich leise waren, sollte es kein all zu schwerer Kampf werden und sie hatte Recht. Als sie einen Blick aus dem Gebüsch riskierte sah sie eine Ratte durch den Wald wandern, ein Stück totes Fleisch in ihrem Maul hinter sich herziehend. Konzentriert spannte Faith die Sehne und zielte ruhig, noch hatte die Ratte sie nicht bemerkt. Langsam bewegte sie sich auf Faith's Versteck zu, näher und immer näher, dann ließ Faith den Pfeil auf die Ratte sausen und er traf ihre Kehle. Die Ratte schrie auf, dann entdeckte sie Faith und lief unter letzter Kraft auf sie zu, die Wunde an ihrer Kehle blutete, der Pfeil steckte tief in ihrem Fleisch. „nur noch wenige Schritte…“, dachte Faith und spannte einen zweiten Pfeil und diesmal traf sie den Schädel der Ratte, das war der Gnadenschuss, das Tier ging zu Boden. Faith zog den Dolch von Ceyx, den sie immer noch bei sich trug und schnitt ein wenig zartes Fleisch aus dem Leid des toten Tieres, dann steckte sie ihn in einen Beutel und lief zurück zum Trainingsplatz um noch ein wenig zu Trainieren. „Na dann wollen wir mal!“, sagte sie und zog wieder ihren Boden, stellte sich ihrer Zielscheibe gegenüber und zielte. Ein kurzes Surren und dann traf der Pfeil knappe Mitte. „Gut!“, dachte sie stolz und setzte ihre Übung fort.



13.07.2003 22:06#148
Linky "Nein, das kann ich nicht behaupten. Ich habe früher im Neuen Lager mal bei ihm trainiert und hier auf dem Hof dann und wann mal Blickkontakt gehabt. Seit er zum Veteranen, einem der besten Kämpfer und treusten Anhänger Lees, geworden ist, spricht man viel über ihn. Ich mag sogar behaupten, dass ihn manche als eine Art Vorbild betrachten. Klar, wer will nicht zu Lees Vertrauten zählen und so hohes Ansehen genießen?! Ich persönlich würde ihn eher weniger als mein Vorbild zählen. Freiheit ist mir dann doch wichtiger als Verbundenheit zur Gemeinschaft. Deswegen mache ich ja auch den Umzug", sprach der Händler und setzte immer wieder kleine künstlerische Pausen ein, um einen Schluck des Bieres nehmen zu können. Zugegeben, es war nicht mehr in seiner besten Verfassung aber es schmeckte immer noch tausendfach besser als schnöder Reisschnaps oder langweiliger Wein.
Dieser Saturas war irgendwie gemütlich. Die Vorstellung eines Magiers war immer anders gewesen. Eingebildet, hochmütig und sehr innostreu. Dass das bei Dark_Cycle nicht der Fall war, war ihm klar. Aber noch mehr von solchen lockeren Magiern zu treffen war irgendwie witzig.
Wieder setzte er zum Schluck an und ließ das kalte Bier die Kehle hinunterfließen. Linky wüsste gar nicht, was er ohne Schmoks Braukunst machen würde. Sterben?!
"Und was würdest du sagen? Wo hat es dir besser gefallen? Bei uns oder im Kloster? Würde mich nur mal so interessieren...", fragte Linky plötzlich und ganz spontan. Auf die Antwort war er wirklich gespannt...



13.07.2003 22:26#149
Saturas Soso, Blade war also endgültig und offiziell zu Lees besten und vertrautesten Kriegern berufen worden. War er ja eigentlich immer schon, der alte Freund des Generals.
Die letzte Frage war tatsächlich interessant. Saturas überlegte eine Weile. Dann nahm er noch einen kräftigen Schluck von dem erfrischenden Gebräu und erklärte: Nun, im alten neuen Lager, also dem in der Minenkolonie hat es mir immer sehr gefallen. Hier in der neuen Welt hätte ich es mir sicher auch gemütlich machen können...ist ja recht naturverbunden bei euch. Das vermisse ich manchmal in dem staubigen Klotz...er dachte an Melyssas Worte...und tatsächlich unter meinesgleichen bin ich dort auch nicht, jedenfalls nicht nur. Die meisten Magier sind tatsächlich so, wie man es sich erzählt und wie es halt einfach zu ihnen passt: eingebildet, hochmütig, arrogant, sie halten sich für etwas Besseres. Ich - und ich bin verdammt froh darüber, das kann ich dir sagen - bin praktisch jedermanns Vorgesetzter als Priester. Nur der hohe Rat der Feuermagier steht über mir...heisst jetzt nicht, dass ich alle aufsteigenden Novizen und Magier herumkommandiere, aber das könnte ich durchaus. Sie lassen mich halt in Ruhe bzw. respektieren mich sehr, und das ist gut so. So gesehen: ja, es gefällt mir gut bei den Magiern. Allerdings weiss ich nicht, ob ich das auch sagen könnte, wenn ich nicht so ein hohes Tier wäre und mich dem Willen der anderen beugen müsste. Tja, so siehts aus.
Wow, diese Ansichten waren teilweise für Sat selbst neu. Darauf musste er gleich seinen Becher leeren. Und natürlich nachfüllen.



14.07.2003 00:07#150
Sly Der Söldner kam schwer atmend und mit schwarz unterlaufenen Augen auf dem Hof an. Er hatte die letzten Nächte nicht geschlafen , war verzweifel auf der Suche nach Sonja gewesen , die er nirgendwo fand Fisk hatte er ebenfalls auf der Suche nach Sonja verloren ,aber das störrte ihn weniger, der Junge konnte auf sich selbst aufpassen vielleicht war er ja auch schon wieder auf dem Hof gewesen. Die Sonne war schon lange untergegangen und irgendwo im dunklen Wald sang ein Wolf sein trauriges Lied. Die Sternenklare Nacht ließ einen jedoch weit sehen. Der Söldner mussterte seine umgebung so gut wie es in seinem Zustand noch ging und entdeckte einen vom Hof wegstehendes Zelt. Vor dem Zelt saßen einige Leute vor dem Feuer und sahen ihn an. Der Söldner starrte zurück und von der Gruppe vor dem Zelt kamen rüfe wie: "Was glotze denn so?" "Willste ein Portrait?" und solchen Matchosprüchen herüber. Der Söldner schüttelte den Kopf und zeigte der Gruppe seinen Mittelfinger. Danach ging er weiter auf den Hof und sah sich um. Er nahm die Umgebung in zwischen nurnoch durch einen Schleier wahr, so als ob sie weit entfernt waren. Seine sonst so schnellen reflexe waren auf ein Minium zusammengeschrumpft. Seine Arme waren schwer wie blei und seine Füße schlürften über den Boden. Der Rand seines Blickfeldes fing bereits an schwarz zu werden. Dann fiel er vorne über und blieb mitten auf dem Hof liegen. Er wollte wieder aufstehen , doch er konnte nicht. Dann wurde es schwarz um seine Augen und er schlief mitten auf dem Hof ein.



14.07.2003 00:14#151
Tuan Tuan war auf dem Weg zu seiner Hütte. Er hatte heute ein paar der Söldner begleitet, die in der Umgebung auf Patrouille waren. Nun war er müde und freute sich auf sein Bett. Oder halt sein Felllager, sollte Fee immer noch bei ihm schlafen. Was allerdings gar nicht so sicher war. Seine Schülerin war ja eine kleine Herumsträunerin, nicht unähnlich der Wölfin, die sie als Haustier hatte. Dark_Cycle hatte sich anscheinend wieder etwas gefasst. Zumindest schien er vorläufig seine Gedanken an Selbstmord aufgegeben zu haben. Tuan lag das Schicksal des Magiers wirklich am Herzen. Er betrachtete Cycle wirklich als Freund, als guten Freund sogar. Auch wenn sie sich nicht mehr so oft sahen. Aber was sie zusammen erlebt hatten, als sie auf der Suche nach Cycles Vater oder dem Stab oder weshalb sie eigentlich auch immer aufgebrochen waren, das hatte sie doch zusammengeschweisst. Und auch sonst, im Neuen Lager in der Barriere... Sie waren halt einfach Freunde. Und Tuan wollte sicher nicht, dass sich einer seiner Freunde das Leben nahm, aus welchem Grund auch immer. Aber wie gesagt, Cycle schien vorläufig über den Damm zu sein.
Nun hatte der hohe Söldner seine Hütte erreicht. Er hielt mit seiner Bewegung, die Türe aufzustossen, inne und blickte in den Nachthimmel. Die Sterne funkelten mal wieder. In letzter Zeit hatte er nicht mehr so viel in den Himmel gesehen... Mit einem Schulterzucken senkte Tuan seinen Blick wieder und öffnete die Tür, dann verschwand er in seiner Hütte.



14.07.2003 15:05#152
Schmok „Ein magisches Fass?“, fragte Schmok verwundert. Claw nickte. Ungläubig hakte Schmok nach: „Und was kann man bitteschön mit diesem sogenannten `magischen´ Fass anrichten?“ – „Das musst du schon selbst raus finden.“.Verwundert rieb sich Schmok das Kinn. Zwar hatte Lee persönlich Schmok neulich darum gebeten, endlich seine Einhandkünste zu perfektionieren, wenn der Wirt denn so unbedingt Söldner werden wollte, aber für so etwas „Geschäftsförderndes“ blieb sicher immer Zeit. In seiner Fantasie malte sich Schmok mit diesem Fass die tollsten Sachen aus. Was man damit wohl machen kann? Vielleicht nervenden Typen reinstecken, Deckel drauf nageln, einen Berg runter rollen und unten hat sich der Typ vielleicht in Koma-Bier verwandelt? Oder man füllt Bier hinein und man kann unendlich lange daraus schöpfen. Das wär mal was! Jeden Abend für alle ne glatte Alkohol-Vollstreckung (und die entsprechenden Einnahmen) und trotzdem brauch Schmok nie wieder nachbrauen. Und Angroth und dessen Bier könnte Schmok mit Leichtigkeit übertreffen. So langsam gefiel Schmok der Gedanken. Mit leuchtenden Augen fragte er Claw: „Und? Woher krieg ich das Ding?“ – „Wie gesagt. Von Uncle-Bin einem Böttcher aus Khorinis.“ – „Aus Khorinis? Wie soll ich denn da hinkommen?“ – „Das ist, ehrlich gesagt, dein Problem. Ich soll nur dein Interesse hinterfragen.“ – „Hmm. Eventuell könnten wir uns außerhalb Khorinis´ treffen. Genau. Sag ihm, dass ich mich demnächst mit ihm in der „toten Harpyie“ treffen kann.“



14.07.2003 18:02#153
.::Legolas::. Legolas betrat den hof als ihm schon sein freund minor entgegenkam. Er sagte:"Geh in die taverne wir haben was zu besprechen."
Er ging noch zu anderen und ein paar minuten später waren alle versammelt."Also leute" fing minor an.
"ich hab da einen verdacht den ich hier nicht so einfach sagen kann. ihr müsst mir vertrauen. Es geht um gold, viel gold. Wer ist dabei?"
Einige der anwesenden meldeten sich darunter waren:
Taeris Steel, Legolas' alter lehrer, Legolas, Claw, Minor selbst, Nachtigaller, Gorr, salladin, 3 Wegelagerer und 2 Söldner.
"Legolss, ich möchte das du die führung übernimmst. kommt und nehmt bettlaken mit als masken. ihr werdet sie brauchen."
Mit diesen worten verliesen sie die taverne und gingen heim um sich auszurüsten. LEgoals holte 100 pfeile aus seiner Wohnung und 5 minuten später verließen alle gutgelaunt den hof richtun sumpf...



14.07.2003 19:04#154
Saturas Was gestern Abend noch geschehen war in Linkys Laden:
Der Drachenjäger hatte ein herzliches Lachen übrig für die ansatzweise Schilderung des Lebens im Kloster. Das schien ja ganz angenehm zu sein...als einer der Ranghöchsten. Linky selbst ging es hier ähnlich, wenn auch alle viel lockerer drauf waren. Wie auch immer, sie plauderten noch eine Weile über dieses und jenes, über gemeinsame Kameraden, teilweise auch über ihre Abenteuer und Erfahrungen. Da war es schon eine sehr späte (oder auch schon frühe) Stunde, und was das Entfernen von Linkys Biervorrat anging: er musste sich wohl keine Sorgen machen. Anders gesagt, beide waren sturzbesoffen. Der Magier entdeckte sogar noch zwei Krautstengel in einer seiner weiten Taschen, die (bzw. ihre Auswirkungen) bildeten dann sowas wie die Krönung des Ausbaus ihres Verstandes zur ultimativen Kreativität.
Was ist der Unterschied zwischen einer Krähe?
Keine Ahnung...die Anzahl Fingernägel?
Nein...beide Beine sind gleich lang, besonders das linke!
Nun stelle man sich mal vor, diesem auf unbegrenzte Grösse angeschwollenen Fundus an interessanten und weniger interessanten (einige lustige waren halt dabei - wie man's nimmt) Ideen entsprang denn auch der Vorschlag, ein Turnier zu veranstalten für alle Trinker und Kiffer in Khorinis, ein Wettkampf. Nein, für alle Bewohner natürlich. Ein Wettkampf dennoch. Worum es dabei genau gehen sollte, war überhaupt nicht Thema der für Gesprächspartner in diesem Zustand sehr angeregten Diskussion, sie belustigten sich einfach ihres Einfalls. Ein Turnier, bei dem sich sämtliche Inhabitanten der Insel Khorinis - alle, die wollten - treffen und gemeinsam was auch immer machen sollten. Oder eben gegeneinander statt miteinander. Jedenfalls waren sie beide felsenfest davon überzeugt, dass ein solcher Event irgendwann stattfinden würde, ob er dabei von ihnen veranstaltet würde oder nicht, war schon wieder nebensächlich.
Am nächsten Tag jedoch, an dem Saturas sich selbst und auch seinen Gastgeber (er hatte natürlich in der Hütte schlafen dürfen) geweckt hatte mit einem logischerweise eiskalten und sehr erfrischenden Glas Eiswasser:Dem Priester schoss sofort der Gedanke des Turniers durch den Kopf. Welch eine Idee!, das dachte er auch jetzt bei relativ klarem Verstand. Der Händler allerdings erinnerte er sich an nichts mehr, also musste ihm auf die Sprünge geholfen werden. Sogleich war auch er erneut begeistert von der Idee. Unverzüglich (ok, nach einem kleinen Mahl) bauten sie das Grundsätzliche um ein Vielfaches aus: mindestens sie beide beispielsweise mussten das Ganze finanzieren. Ein wichtiger organisatorischer Teil war auch die Bekanntmachung mit der Öffentlichkeit, die Möglichkeit, sich irgendwie anzumelden, musste der Bevölkerung gegeben werden, in allen Lagern. Auch überlegten sie sich die Disziplinen, die auf keinen Fall fehlen durften. Jaja, sie kamen sehr schnell voran. Immer wieder meinten sie: Welch grandiose Idee!




14.07.2003 19:59#155
Linky Es war wie eine Berufung, eine Pflicht, die Linky jedem einzelnen Bewohner Khorinis schuldig war. So ein witziges Sport- und Partyevent war das, worauf er in seinem ganzen langen Leben gewartet hatte. Oder auch nicht. Wenigstens war wieder mal bewiesen, dass Alkohol nicht im geringsten schädlich war - nein, es trug positiv zur Gesundheit oder wenigstens zum Denken bei. Oder auch nicht."Also ich find die Idee irgendwie geil. Da hamm wir zwei Dödelköppe ja was richtig gescheites hinbekommen!", brachte Linky mit einigen Grammen gleichmäßig in beiden Mundwinkeln verteilt heraus. "Wenn man sich da wirklich reinhängt und das richtig organisiert wird das das Event in diesem Jahr! Und man wird noch viele Jahre später davon sprechen!"
Saturas pflegte es anscheinend eher weniger mit vollgestopftem Munde zu reden und bestätigte den Drachenjäger deshalb nur mit einem Nicken. Zufrieden nahm Linky noch einen Schluck Bier (die Reserven waren immer noch immens...). Seine Gehirnzellen arbeiteten derzeit auf Hochtouren. Direkt vor ihm lag übrigens ein Blatt Pergament, auf dem er alle wichtigen Gedanken niedergeschrieben hatte. Und das Blatt war nicht gerade leer.
Mit erheblich weniger gefüllten Backentaschen fragte er nun:"Welcher Name gefällt dir besser: 'Sportspiele Khorinis', 'sportliche Spiele Khorinis' oder 'Khorinische Spiele'? Bei dem letzten habe ich das den Zusatz Sport weggelassen. Es soll ja auch nicht nur um Sport gehen, oder?"Nach einer ausführlichen Diskussion entschieden sich die zwei schließlich für das letzte: 'Khorinische Spiele'. Irgendwie hatte der Name etwas. An der Tagesordnung standen noch diverse andere Punkte wie Ort, Zeit, Disziplinen und und und.
Der Diskussionsbedarf war also groß - die Bierreserven zum Glück auch...


14.07.2003 20:04#156
.::Legolas::. Sie betraten verletzt und abgekämpft den Hof. Minor zog seinen Wagen vor die taverne und sie hieften die kiste hinein. Gorr holte inen schmiedehammer und schlog das schloß auf. Die umstehenden grinsten nur und legolss schrie:"Erz und zwar sehr viel erz! Lasst es uns aufteilen."
Gorr fing an auszuzählen während minor sich seine wunde mit einem tuch verband. Auch die anderen versorgten ihre wunden. Auf einmal nahm gorr das wort."also fertig. Es hat sich gelohnt, für jeden springen 1000 Erz raus hier."Er reichte jedem einen beutel erz und während weiter gefeiert wurde verließ legolas heimlich den hof und ging ins minental zum amazoennelager...


14.07.2003 20:11#157
Taeris Steel TAeris hatte eigentlich keine Lust, sich noch länger als nötig mit Wegelagerern abzugeben. Er steckte da Erz in eine Tasche und bestelllte sich beim Wirt ein Abendessen. Als es dann endlich fertig war, roch es köstlich. Gebratene Scavengerkeule, überzogen mit knuspriger Panade aus angerösteten Brotkrumen, sowie einer grossen Portion Rübenpüret, garniert mit einem Blatt Salat. TAeris setzte sich an einen etwas abeschiedeneren Tisch und aß genüsslich sein Abendessen. Während dem kampf hat Taeris sich kaum verletzt, eigentlich sogar nur eine kleine Schramme am Arm, weil er einen Dornenzweig weggestreift hatte. er war ganz froh darüber, schliesslich wollte er in den nächsten tagen mit dem Meistern des Einhandschwertkampfes beginne. Da konnte er ja nicht schwer verwundet hingehen. In gedanken verschlang Taeris genüsslich ein Stück Fleisch und spülte mit einem Schluck Bier nach...



14.07.2003 20:20#158
--Grom_und_Co-- Am nächsten Morgen...
Es war früh. Sehr früh. Keine Menschenseele war auf dem Hof an zu treffen. Und das war gut so, dachte Grom. Noch einmal sah er sich um. Am Ende hatten sie doch noch eine beachtliche Mannschaft auf die Beine gestellt. Da wären zunächst die Leute Groms: Dionne, Kenzo, Garroth, Pomm und Jubai. Alle frisch gestärkt und einsatzbereit. Dann Sylvio und seine Männer: Bullco, Rod, Sentenza und Raoul. Elf Leute, die nach Blut dürsteten. Gerade traten sie alle aus dem Unterholz des Waldes auf den Bereich des Hofes mit direktem Schritt gen Haupthaus.Sylvio und Grom vorneweg unterhielten sich. Grom: „Und? Freust du dich schon?“ – „Das kann man so sagen.“, lächelte Sylvio diabolisch.

Dann waren sie vor dem Haupthaus angekommen. Grom sah zu Pomm und Garroth und nickte ihnen zu. Darauf hin stellten sich die Beiden leise unter die Balkon-Terrasse vor dem Besprechungsraum der Söldner, in dem Lee sich meist aufhielt. Sentenza tat es ihnen auf Anweisung Sylvios gleich. Der Rest der Truppe ging weiter zum Haupteingang. Dionne fragte Sylvio noch einmal: „Und wir können uns auf deine Aussage verlassen?“ – „Ja, Lee und seine persönliche Söldnerriege sind morgens die Ersten, die anfangen zu arbeiten – noch bevor die meisten Söldner ihren Rausch ausgeschlafen haben oder fertig mit dem frühstücken sind.“ – „Sehr schön.“. Zufrieden drehte sich Dionne wieder zu Grom und nickte ihm zu. Mit einem „Dann mal los, Männer!“ gab Grom das Startsignal. In diesem Moment öffnete sich die Tür des Haupthauses und heraus trat Torlof. Er war noch mit nacktem Oberkörper zur Tür hinaus und beobachtete nun die muntere Truppe, die in voller Kampfmontur vor ihm stand. Gemütlich und mutig schritt er die Rampe hinunter zur Sylvio und sprach: „Darf man fragen, was das werden soll? Frühsport im Verein?“. Sylvio lachte auf, als die Männer Groms und Sylvios geringschätzig beobachtend anfingen, Torlof einzukreisen. Dann rückte Sylvio, ohne mit der Wimper zu zucken, mit der Wahrheit raus: „Wir wollen Lee stürzen!“ – „Ihr wollt was?!?“. Eine Antwort bekam Torlof gar nicht, denn er wurde sogleich von Bullco zu Boden geschlagen. Er war nicht sofort KO – das erledigten die Tritte der Orkjäger, die Torlof keine Chance ließen.

Nachdem Kenzo Torlof gefesselt hatte, warf er ihn über seine Schulter und Dionne trieb zur Eile: „Los – bevor noch mehr Leute aufwachen. Es reicht, wenn wir Lees engste Vertraute kalt stellen müssen.“. Dionnes Worten folgend trat der Mob die Rampe hinauf.
Die Tür zu Lees Konferenzzimmer war geschlossen und Sylvio horchte vorsichtig daran, während sich alle kampfbereit machten. Dann sagte er zu den Anderen: „Alles klar. Lee hält gerade seine Morgen-Ansprache und sie bereden scheinbar, was sie heute machen wollen. Zeigen wir ihnen, was sie heute machen!“.
Mit einem lauten Krachen flog die Tür auf und schnurstracks waren Grom und Sylvio im Zimmer. Gleich hinter ihnen Kenzo und Bullco. Der Rest folgte. Lee: „Sylvio! Was soll das?!? Und wer sind diese Männer?“. Sylvio antwortete nicht, er legte zwei Finger in den Mund und pfiff. Von der Dachterrasse drangen Geräusche herein. Lee schaute zur Tür der Terrasse, aber Grom sorgte wieder für dessen Aufmerksamkeit: „Hier spielt die Musik, General Lee. Ich wollte ihnen nur sagen - so kurz bevor wir ihnen den Arsch aufreißen – dass ich ein großer Freund ihrer früheren Taten war, aber das hier, was auf diesem Hof abläuft... ist einfach nur noch lächerlich! Und deswegen werden wir es jetzt beenden.“. Kenzo warf den geschundenen Torlof vor Lees Füße und sogleich erfüllte ein Zischen die Luft und Lee hatte einen großen Armbrust-Bolzen im linken Arm stecken. Er schrie laut auf, als sich Groms und Sylvios Leute auf Lee und den Rest der hohen Söldner stürzte. Garroth, der soeben geschossen hatte, lud ruhig nach, als auch Pomm und Sentenza über die Terrassentür den Raum stürmten.

Schmok



14.07.2003 20:39#159
General Lee Der Schmerz im Linken Arm war schier unerträglich. Wackere Männer würden jetzt schon beinahe kampfunfähig sein. Doch Lee hatte eine Menge Schlachten geschlagen. Mehr als einmal hatte es ihn schon erwischt mit schlimmen Verletzungen. Und bisher hatte er sich jedesmal zu wehren gewusst, ob nun verletzt oder nicht!
Der General nahm seine Axt und hielt sie nun in der Rechten. Es war zwar ziemlich aussichtslos mit einer Zweihandaxt einhändig zu kämpfen, aber noch lange kein Grund aufzugeben. Bisher hatte sich noch jeder Feind der Axt des Lee beugen müssen, früher oder später. Und doch... tief im Inneren wusste er das dieser Hinterhalt von Sylvio gute Aussichten auf Erfolg haben würde. Doch davon liess Lee sich nichts anmerken, denn wenn es etwas gab was man als General beherzigen sollte, dann das man die Moral seiner Leute nicht unnötig auf den Tiefpunkt bringt.
Nach einem kurzen Moment, indem sich das Gesicht des Generals vor Schmerz verzerrte und es schien als würde er wanken, stand er wieder aufrecht und stolz vor den Verrätern.
"Sylvio du mieses Verräterschwein!" rief er in ruhigem Ton seinem Gegenüber zu und hob drohend die Axt. Doch Sylvio und der andere Fremde lachten nur, hämisch und verachtend, so als wäre ihnen der Sieg schon sicher.
Nicht solange ich noch auf meinen zwei Beinen stehe! und sogleich rammte er die Axt tief in den Dielenboden und ging auf seine Gegner los.

In der Zwischenzeit waren auch die anderen Lee-Söldner nicht untätig gewesen. Khaled zum Beispiel zog blitzschnell seinen Bogen. Sein Ziel war dieser kleine Wicht. Sekunden später steckte ein Pfeil in Garroth's Schulter."Jetzt hab ich dich mit deinen eigenen Waffen geschlagen!" triumphierte Khaled und bemerkte leider zu spät den funkelnden und zugleich giftigen Blick des Kleinen. Und so kam es das Garroth ohne einen Mucks von sich zu geben die Armbrust in die eine (unverletzte) Hand nahm und abdrückte.
Genau gezielt war der Schuss nicht, und auch die Ausweichbewegung Khaled's tat einiges dazu bei, das der Bolzen 'nur' in Khaled's Oberschenkel steckte. Aber wenigstens konnte man von Garroth nun immernoch behaupten das er nie ein Ziel verfehlen würde.

Doch davon wussten die hohen Söldner des General's nichts. Sie kämpften verbissen und legten eine ungeahnte Zähigkeit an den noch jungen Tag. Lee hatte Sylvio mit wenigen Faustschlägen schon ziemlich zugesetzt. Doch plötzlich tauchte Grom von hinten auf und schlang seine kräftigen Arme um den General. Überrascht von dieser Attacke verfiel Lee kurz in eine Starre die Sylvio ausnutzte. Immer wieder schlug er auf den General ein, so das Lee's Gesicht schon ziemlich anschwoll. Und als auch der Rest seiner Jungs immer mehr einstecken musste und es ziemlich aussichtslos aussah, betrat ein großer, dunkler Mann gähnend den Besprechungsraum.
"'Tschuldigung Lee... aber du weisst ja ich brauch immer ein ausgiebiges Früh... ey Sylvio du hast wohl'n Ei am Wandern?"

Für einen Moment herrschte Ruhe im Besprechungsraum und alle starrten die imposante Erscheinung des Gorn an. Auch Lee schaute auf und lächelte.Gorn ist zwar nicht pünktlich, aber trotzdem kommt er zur rechten Zeit! stellte Lee fest und bestaunte Gorn, der wie wild im Raum wütete.
Der dunkle Riese schlug Pomm einen Zahn aus, warf Jubai und Bullco durch die Terassentür nach draussen und zog seine Oberkörperpanzerung aus. Mit angespannten Muskeln stand er nun im Türrahmen. Er knurrte etwas unverständliches und ging langsam auf Sylvio und Grom zu.

"Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?" ein böses Grinsen machte sich auf Gorn's Gesicht breit...

Bloody



14.07.2003 20:42#160
Sylvio / Bullco "So eine Scavengerkacke!", murmelte Sylvio zum Trotze der jetzigen Situation ruhig und konzentrierte sich wieder voll auf seinen Gegner, den hohen Söldner.Gorn marschierte hingegen wie ein untoter durch die Reihen Groms und Sylvios und griff den schier hilflosen Söldner kräftig unter die Arme.
"Nimm das!", verlautete Bullco und im selben Moment rammte er die Axt waagrecht in den Bauch seines Gegenübers. Blutspuckend fiel der zurück und blieb handlungsunfähig liegend.
"So macht man das !", sprach er in Hinblick auf die anderen Orkjäger und Sylvioanhänger, die schon so ihre Schwierigkeiten hatten. "Soll ich euch mal zur Hilfe eilen ?!"
Nun, wie Bullco so bekannt war, gab er sich nicht mit kleinen windelpupsenden Söldnern ab, sondern zog große, kräftige und keineswegs laienhaft kämpfende Möchtegern-Drachenjäger vor. Und genau als solchen konnte man Gorn bezeichnen. Im Galopp kam Bullco also auf den Schwarzen zugerannt, verdrängte Sentenza, der sich wohl ernsthaft Chancen ausgerechnet hatte, und stürzte sich mitten in den Kampf mit Gorn.
"Guck mal, dein Hosenlatz ist nicht zu!", schrie Gorn und nutzte so erfolgreich Bullcos Stutzigkeit aus. Kaum senkte sich der Blick des Volltrottels, bekam jener einen saftigen Schlag mit der Breitseite der Axt ab. Sofort erhob Bullco empört seinen Kopf, er hatte gemerkt, dass der Hosenlatz gar nicht zu war (!) und war dadurch doppelt so wütend. Er führte drei weniger geschickte, dafür aber umso kraftvollere Axthiebe aus und setzte Gorn erheblich zu. Der wiederum antwortete mit einer nicht ungeschickten rechts-links Schlagkombination, von der Bullco jedoch beide abwehrte.
"Eins muss man dir lassen", fing Gorn an, Bullco erwartete natürlich ein nettes Kompliment, "du bist außerordentlich dumm!"
Kein Wimpernklimpern verging, da hatte der Bimbo Sylvios den leckeren Griff der Axt im Bauch. Bullco selbst war immer wieder über seine Dummheit erstaunt. Nur hatte Gorn wieder einen erheblichen Fehler gemacht. Er hatte Bullco noch wütender gemacht...
Schnaufend schwenkte selbiger seine Axt jetzt wie ein wildgewordener Eber herum und war wegen der immensen Kraft kaum noch zu stoppen. Mit verzweifelten Gegenschlägen versuchte Gorn die Lage zu retten, doch da war nichts mehr zu retten - oder täuschten sich Sylvios und Groms Mannen da etwa?!Lynki



14.07.2003 20:44#161
-Pomm1985@WoG- Pomm ging auf Gorn, der gerade Bullco attackierte, los. Ein gewaltiger Faustschlag in Bullco's fetten Bauch zwang selbigen in die Knie. Pomm kam gerade recht. Mit einem Satz über den Konferenztisch schwang Pomm seinen €rz-verstärkten Kampfstap durch die Luft und ließ ihn krachend auf Gorn's Kopf prallen. Der Drachenjäger wankte hin und her, sein Hinterkopf war schwer getroffen. Eine Platzwunde ließ Blut über seinen Nacken strömen. Gorn fasste sich an den Nacken, befühlte die warme Flüssigkeit und begutachtete danach seine mit Blut verschmierten Finger ungläubig. Verdammt ! entfuhr es ihm noch laut, bevor er bewusstlos zusammen sackte. Der Tumult im Konferrenzraum hatte indess 2 weitere hohe Söldner geweckt, die sich oben in den Schlafgemächern aufgehalten hatten. Wer weiß was die Beiden da oben so getrieben hatten. Sie stürmten mit Schwertern in der Hand nach unten, sie waren nur mit ihrer Unterwäsche bekleidet. Der Erste sprang in den Raum und nahm sofort war, dass die Situation wesentlich ernster war, als er gedacht hatte. Mehrere Lee-Söldner lagen schon verwundet und/oder bewusstlos auf dem Boden oder in ihren Betten und zur Zeit sah es nicht gut für den alten General aus.
Was er nicht bemerkte war Pomm, der sich auf die Tür zu bewegte, in der der hohe Söldner stand. Im letzten Moment konnte er in den Augenwinkeln erkennen wie ein bläulicher Stab auf ihn zuraste, und ihn mit seinem Schwert blocken. Die Waffen trafen klirrend und Funken sprühend auf einander. Dann sprangen die Widersacher voneinander weg und umkreisten sich gegenseitig. Jubai, Grom, Sylvio und Kenzo waren damit beschäftigt die Bewusstlosen in ihrem Zustand zu halten und sie unter Zuhilfenahme von Seilen kampfunfähig zu machen. Sylvio's Männer Rod, Raoul und Sentenza kümmerten sich um die Söldner, die in ihren Betten geschlafen hatten, als die Übernahmeaktion angebrochen war, und andere die Lee folgten. ( Der Konferrenzraum diente auch als Übernachtungsmöglichkeit für Söldner.) Garroth versuchte den Pfeil aus seiner Schulter zu friemeln.Pomm stieß sich mit seinem Kampfstab vom Boden ab und sprang auf den Tisch. Er sah zwar schlachsig und behäbig aus, war jedoch beweglicher als man hätte denken können. Das Überraschungsmoment und die Überzahl hatten Grom's und Sylio's Orkjägern den entscheidenen Vorteil gegeben, die Übernahme war so gut wie gegessen. Pomm verteidigte sich energisch, indem er mit seinem Kampfstab versuchte die beiden hohen Söldner, die gerade zum Kampf zugestoßen waren, auf Entfernung zu halten. Einer der Beiden hatte Glück und erwischte Pomm mit seinem Schwert am Unterschenkel. Ein ca. 1cm tiefer Schnitt brachte den Orkjäger zu Fall und er landete auf dem anderen hohen Söldner. Schnell rappelte Pomm sich wieder auf und schlug wie wild um sich, er holte Schwung, drehte sich einmal um die eigene Achse und ließ seinen Kampfstab auf das Schwert des Jüngers prallen. Ein schriller, kratzender Ton. Ein Riss durchzog langsam die Klinge und sie zerbarst in zwei Teile. Jetzt war Pomm's Widersacher schutzlos. Mit beiden Händen stieß er dem Anhänger Lee's in die Magenkuhle. Dann ließ er einen Treffer gegen dessen Schläfe folgen. Pomm stellte sich triumphierend vor den hohen Söldner, welcher Blut spuckend und hustend zu Boden ging. Er war tot. Ein tritt in den Rücken brachte Pomm abermals zu Fall, er verlor das Gleichgewicht, fiel auf den eben getöteten Mann und ließ seinen Kampfstab fallen. Scheiße ! rief er laut und hatte nur kruze Zeit später den kalten Stahl der Klinge des Söldners am Hals, die sich langsam in die Haut drückte, sodass ein wenig Blut hervorquoll. So...was machst du jetzt ? keuchte der hohe Söldner, den Pomm vor einiger Zeit unter sich begraben hatte. Jeder war zu sehr beschäftigt um die Szenerie um den Orkjäger zu bemerken. Dafür das du meinen Freund ermordet hast... musst du jetzt sterben..... sagte der hohe Söldner und setzte zum finalen Streich an ... plötzlich wand sich etwas kühles um seinen Hals. Wie eine Schlange raubte es ihm die Luft. Adern traten an seinem Hals hervor, sein Schwert ließ er fallen, es blieb im Dielenboden stecken. Seine Augen quollen aus den Höhlen hervor, sein Gesicht lief rot an und er bekam einen von Schmerz erfüllten Gesichtsausdruck. Hastig wurde er zurückgerissen. Am Ende der kühlen Lederpeitsche stand Dionne in der Tür, welche den Mann an sich riss, dessen Lungen so nach Sauerstoff bettelten. Sie wirbelte die Peitsche hoch, sein Hals war frei, doch nur einen Moment später trat sie ihm mit voller Wucht in die Kronjuwelen. Sich vor Schmerzen krümmend sackte auch dieser hohe Söldner zusammen und wurde von Kenzo und Rod gepackt und wie die anderen gefesselt.
Die Situation war im Lot, der Kampf gewonnen. Wieder einmal hatte Dionne Pomm gerettet und Grom war der Neue Chef des Hofes.
Alle Geiseln wurden gefesselt und geknebelt an die Wand, in Lee's Schlafgemach, gesetzt. Mit Betten und Tischen wurden die Türen und Fenster verbarrikadiert.Sylvio nagelte einen Brief an den Eingang des Haupthauses:
"An alle Bewohner des Hofes.
Ab jetzt sind wir, Grom und Sylvio, die neuen Herrscher über den Hof. Wir haben Lee und seine engsten Freunde und Söldner zur Geisel genommen und sie sicher im Haus eingekerkert. Jeder Versuch die Leute zu befreien, wird nicht nur euch das Leben kosten, sondern auch eurem verehrten General. Unser Scharfschütze ist euch sicher bekannt.
Wir sind ab jetzt "Die Jünger Grom's". Jeder hier untersteht dem Befehl von Grom, Sylvio oder ihren Vertretern.
Sollte jemand versuchen einen Aufstand anzuzetteln, wird er und alle die ihm folgen mit ihrem Leben bezahlen. Das Haupthaus wird ständig von überaus fähigen Kämpfern überwacht.Weitere Informationen über das neue "Arrangement" werden wir euch zukommen lassen.
Grom und Sylvio"
Die Orkjäger bezogen ihre Positionen und ruhten sich ein wenig vom vorherigen Kampf aus.......

Gorr



14.07.2003 20:57#162
Nachtigaller Nachdem das Erz von ihrem Überfall ausgeteilt wurde packte Nachtigaller seinen Anteil in eine Tsche. Dann ging er zur Theke der Taverne und bestellte sich eine Moleratkeule. Dann setzte er sich an einen Tisch und wartete. Es war nicht gerade so viel hier los aber auch nicht wenig. Kurz darauf wurde ihm auch schon das dampfende Essen gebracht. Nachtigaller roch daran und es roch köstlich. Dann ham er die Keule und biss in das saftige Fleisch rein. Herrlich, so etwas hatte er lange nicht mehr gegessen.
Nach kurzer Zeit hatte er aber aufgegessen und bestellte sich noch einen Krug Bier zum runterspülen.



14.07.2003 21:36#163
Sly Der Söldner wachte auf dem Steinharten Boden auf , auf dem er umgekippt war. Schmerzvoll rieb er seinen Rücken. Er hatte die Nacht auf einem Stein geschlafen , der ihm ganz schön in den Rücken gestochen hat. Sly sah sich um. Es war schon spät abends doch trotzdem war niemand auf dem Hof zu sehen. Der Himmel war westen in ein wunderschönes Rot getaucht und es lagen noch keine Alkoholleichen auf dem Hof. Der Söldner gähnte laut und streckte sich.

Aus dem Haupthaus drang gestöhne, und geschreie. Außerdem konnte Sly in dem Gebäude ein paar Leute ausmachen, die argwöhnisch in seine Richtung schielten. Die Wachen am Haupthaus waren ebenfalls nicht auf ihrem Posten. "Irgendwas stimmt hier" nicht dachte Sly bei sich [/I]" Der Söldner näherte sich dem Haupthaus und sondierte die ganze Umgebung , er konnte aus dem Haus einige weitere Leute ausmachen die ihn besahen. Er sah einige Waffen in der Abendsonne glitzern. " Irgendwas stimmt hier wirklich nicht. " Dann sah der Söldner an dem Gebäude einen Zettel auf dem Folgendes stand:

"An alle Bewohner des Hofes.
Ab jetzt sind wir, Grom und Sylvio, die neuen Herrscher über den Hof. Wir haben Lee und seine engsten Freunde und Söldner zur Geisel genommen und sie sicher im Haus eingekerkert. Jeder Versuch die Leute zu befreien, wird nicht nur euch das Leben kosten, sondern auch eurem verehrten General. Unser Scharfschütze ist euch sicher bekannt.
Wir sind ab jetzt "Die Jünger Grom's". Jeder hier untersteht dem Befehl von Grom, Sylvio oder ihren Vertretern.
Sollte jemand versuchen einen Aufstand anzuzetteln, wird er und alle die ihm folgen mit ihrem Leben bezahlen. Das Haupthaus wird ständig von überaus fähigen Kämpfern überwacht.Weitere Informationen über das neue "Arrangement" werden wir euch zukommen lassen.
Grom und Sylvio"
"

Der Söldner wollte sofort in das Haupthaus stürmen , doch unterließ er es und entfernte sich langsam vom Hof. Eine übereilte Aktion wäre fatal. Hier muss geplant werden. Aber erstmal müssen alle Söldner gewarnt werden. Sly fing an zu laufen. Er rannte über den Hof und sein erster anhaltspunkt war die Taverne. Er stürmte hinein und schrie " Leute der Hof wurde von Sylvio und noch seinem übernommen die haben Lee gefangengenommen , wir müssen was unternehmen aber nix voreiliges. Wir machen am besten ne Konferenz in der Taverne. Wartet hier ich hol die anderen Leute " Sofort stürmte Sly wieder auf den Hof und rannte in jedes einzellne Haus und alamierte jeden den er finden konnte bis wenig später alle in der Taverne versammelt waren und die Taverne gerappelte voll war. Er hatte ebenfalls Sonja wiedergefunden , doch beherrschte er sich. Es war zurzeit kein Platz für seine eigenen Gefühle. Alle standen in der Taverne und murrten und quatschen. Der Söldner stellte sich auf einen Tisch und sprach zu den Leuten. "Also Lee und einige Söldner wurden gefangen genommen. Ich will nicht wissen wieviel tot sind , sicher einige, aber stellt eure Rachegefühle hintenan auch wenn es euer bester Freund war der zu den Toten gehört , ich will nicht dass noch mehr sterben. Wir müssen etwas konkretes planen. desshalb schlage ich vor wir beugen uns Anfangs den Regeln von denen auch wenn es uns noch so schwer fällt ich lasse mir dann was einfallen und ihr könnt das auch machen und dann werden wir sie mit einem male fertig machen und alle töten. " Sly beendete und wartete auf die Reaktion der Söldner. Sly wusste ,dass es schwer werden würde sich gegen die anderen durchzusetzen aber eine unüberlegte aktion würde nur im Tode enden. Sly hoffte dass seine Freunde ihn unterstüzen würden....


14.07.2003 22:16#164
Claw Soweit Claw sich erinnern konnte, hatte er die Gruppe, die aus Wegelagerern und Söldnern bestand verpasst. Sie wollten einen Erztransport überfallen, hatten aber nicht auf ihn gewartet. Nun stand Claw da. Allein im Dunkeln. Genau wusste er nicht wo der Überfall stattfinden sollte, doch es war auf dem Weg von der Stadt zum Sumpflager. Und der strategisch günstiges Ort war wohl in der Nähe des Flusses, da es dort genug Bäume und Hecken zum verstecken gab. Aber dorthin zu tappen und zu suchen, wollte Claw dann doch nicht. Eher wollte er mal sehen, was auf dem Hof so los war. Also ging er auch dorthin. Natürlich in seiner Nietenrüstung. an wollte schliesslich nicht wie ein gammliger Straßendieb aussehen.
Auf dem Hof war es ungewöhnlich still. Kaum einer gammelte auf dem Hof herum. Das war schon etwas ungewöhlich, denn sonst immer waren viele der Söldner unterwegs. Vom Haupthaus zu Schmoks Kneipe, was für die ein langer Weg darstellte. Claws Blick wanderte von den leeren Wegen zu dem Haupthaus. Dort erspähten sie dann noch etwas seltsameres: Die Türen und Fenster waren verrammelt und ein Stück Papier flatterte an der Tür rum. Claw sah sich um und ging dann zu der Tür um den Brief zu lesen. Nach einigen Sekunden hatte er dann realisiert, was da stand. Das Oberkommando der Lees war zusammengebrochen. Zu Deutsch: die gequirlte Kacke war am Dampfen und dutzende Fliegen flogen um das Häufchen.
Claw konnte es nicht fassen. Was war da geschehen ? Er verspürte den Drang zu helfen, doch dann besann er sich wieder. Wenn die Gegner mit Lee und der gesamten Elitetruppe fertig geworden ist, was sollte dann so ein vermaledeiter Wegelagerer ausrichten können ? Und wenn er erfolgreich einige Wachen beseitigen konnte, war das Risiko, dass Lee ermordet wurde doch zu groß. Doch was sollte er machen ? Hilfe holen ? Wo denn ? Es war eine aussichtslose Situation. Schliesslich kletterte Claw auf einen Baum gut 20 Meter vom Haupthasu entfernt und ging in Position. Falls einer der Eindringlinge rauskommen sollte, würde ein Pfeil von oben sein unnötigs Leben schnell beenden. So saß Claw auf dem Dach und wartete ab. Er wartete darauf, dass Superman kommen würde und das Böse besiegen würde. Er wartete darauf, dass Schmok kam und seine Darmwinde gegen die Eindringlinge einsetzte. Er wartete darauf, dass die Überfalle Truppe bald kommen würde...



14.07.2003 23:19#165
Kilian v. W. Kein Laut durchdrang die nächtliche Stille, die sich wie ein dunkelblaues Tuch in dräuender Vorahnung über den Hof gelegt hatte. In der Taverne planten Lee´s Söldner eine Befreiungsaktion, die Bauern schliefen, die Banditen kümmerten sich um ihr Zeug, und ein einsamer, in einen silbergrauen Mantel gehüllter Kilian hockte unter einem Baum und schnarchte. Natürlich wachte er genau in dem Moment auf, als sich irgendsoein vorlautes Wesen einbildete, es könne seine Nase als Trittbrett benutzen. Doch seine vom langen Nichtstun geschwächte Reaktion reichte nicht aus, um das Wesen zu erwischen, stattdessen bohrten sich seine Fingernägel in die Baumrinde und rissen ein kleines Stück heraus. Nicht mal schlafen konnte man hier auf diesem gottverdammten Hof. Jetzt hatte er sogar schon seinen weichen Daunen abgesagt, die er als Drachenritter gewöhnte war, und schlief auf dem Boden, nein, jetzt musste man auch noch auf seinem Gesicht herumtrampeln.

Wutschnaubend fuhr der Bandit hoch, und erblickte über sich einen Kerl mit einem Bogen, der auf das Haupthaus zielte. Genauer erkennen konnte man ihn zwar nicht, doch dass liess sich ändern. Ein kurzer Spucker in die Hände, einmal fest zugelangt, und schon hiess es "Bäumchen rüttle dich, Bäumchen schüttle dich." Die Gestalt auf dem Baum schien irgendwas sagen zu wollen, als der gesamte Baum wackelte wie unter dem Gewicht von drei Schmoks (BEI DEN GÖTTERN!), doch schien sie durch das Hin und Herschwingen desorientiert. Als der Mensch endlich sein Gleichgewicht verlor, und leise schreiend vom Baum ins weiche Gras plumpste, stellte sich Kilian breitbeinig vor den Kerl hin, legte sein Arawnsstahl frei und packte sich den Burschen am Kragen. "So, und jetzt sag mir erstens mal, warum du meine Nase als Tretleiter benutzt hast, und zweitens, warum du bei dieser nachtschlafenen Zeit auf unser Haupthaus zielst!" Um seine Aussage zu verdeutlichen schüttelte er den Gepackten gleich nochma durch.


15.07.2003 12:54#166
Saturas So, das Wichtigste war besprochen. Die Disziplinen festgelegt - selbstverständlich standen Kämpfe (mit Waffen) im Mittelpunkt. Doch diese Khorinischen Spiele sollten weit über die Arenakämpfe damals im alten Lager hinausgehen. Aber noch war geheim, was die einfallsreichen Veranstalter so alles im Sinne hatten. Wie gesagt, vieles war schon geplant und erledigt - unter anderem hatten sie auch schon eine vage Einschätzung des Budgets gemacht, es brauchte definitiv noch weitere Sponsoren - doch das Meiste, das Praktische nämlich, die Ausführung des Plans, stand noch bevor. Einen Teil übernahm gleich Saturas, der sowieso noch in die Stadt wollte, um die Rune für meditate zu besorgen: er nahm die bereits vorbereiteten Teilnehmerlisten sowie allerlei Informations- und Regelblätter mit (wie gesagt, sie hatten einiges geleistet), um das Ganze unter's Volk zu bringen. In diesem Punkt allerdings waren sie sich noch unschlüssig: sollten sie den Pergamenthaufen von Lager zu Lager schaffen oder gleich alles überall hin verteilen, also gleichzeitig? Letzteres schien zeitlich gesehen viel sinnvoller, sie hatten den Event nämlich schon auf in wenigen Wochen angesetzt. Wenn es auch noch den Aufwand des Kopierens bedeutete. Egal, man entschied sich dazu. Linky begann sogleich mit dem Schreiben.Als er fertig war, stand der Magier abreisebereit da, mit allen Sachen gepackt, zuletzt nahm er noch die frisch befeuchteten Pergamentrollen an sich. (Den einen Teil wollte er in die Stadt bringen, den andern ins Kloster, um ihn nochmals zu kopieren für das Sumpflager und das Kastell. Der Leeler konnte unterdessen weitere Exemplare für die eigene Gilde erstellen.) Nun denn, er war soweit, sie tranken geniesserisch einen letzten Schluck auf das Entstehen der Khorinischen Spiele, dann verabschiedeten sie sich für's Erste, Sat verliess den Laden.Was war denn hier draussen los? Der ganze Hof schien in Aufruhr zu sein, wenn auch schon für einige Zeit...die Gemüter waren mehr oder weniger beruhigt, aber doch deutlich aktiver als sonst. Hier war etwas passiert und der Priester ahnte schon, was. Einen Gang zum Haupthaus hätte er sich ersparen können, denn er hätte jeden Anwesenden fragen können. Dennoch las er also die angeschlagene Mitteilung - sie schockte ihn. Sofort wollte er - nein! Ebenso schlagartig, wie ihn die Wut packte, wurde ihm klar, dass eine Einzelaktion eher dumm und unverantwortlich war als irgendetwas anderes. Ausserdem war er noch nicht ganz nüchtern. Die Hauptsache aber: das war gar nicht seine Angelegenheit. Er hatte hier vielleicht ein paar alte Kollegen, Freunde, aber...nein, er konnte und durfte nichts unternehmen. Aufgeregt (und die Khorinischen Spiele sofort in eine kleinen Ecke im Hinterkopf geworfen) stapfte er davon, nach kurzer Zeit besann er sich, hielt an und startete den Teleport, wenn auch, wie gesagt, er noch immer in leicht alkoholisiertem Zustand war. Noch nie zuvor hatte er so Magie angewandt...



15.07.2003 14:11#167
minor Minor wurde durch lautes Geschrei aufgeweckt. Es war Sly, der umherrannte, wie ein Irrer und irgendwas von einem Sturz von Lee laberte. "Der Sturz von Lee"?, wiederholte der auf einmal hellwache Wegelagerer in Gedanken. Er wollte aufspringen, doch sein Bein schmerzte auf einmal fürchterlich. Da erinnerte er sich: Er hatte eine schwere Verletzung am Bein, die er sich von dem Überfall auf den Konvoi zugezogen hatte. Danach war er in der Taverne eingepennt, in der er sich immer noch befand. Er sah sich seine Wunde genauer an, die Garos verbunden hatte. Es war aber nicht so schlimm, wie Minor dachte, nur eine tiefe Fleischwunde, kein Knochenbruch. Er musste etwas vorsichtig gehen, das war alles.

Nun wollte sich der Wegelagerer erst mal einen Überblick um die ganze Sache verschaffen. Also ging er zum Haupthaus, bei dem sich ein paar andere Lees aufhielten. Dort befand sich an der Tür ein Zettel:

"An alle Bewohner des Hofes.
Ab jetzt sind wir, Grom und Sylvio, die neuen Herrscher über den Hof. Wir haben Lee und seine engsten Freunde und Söldner zur Geisel genommen und sie sicher im Haus eingekerkert. Jeder Versuch die Leute zu befreien, wird nicht nur euch das Leben kosten, sondern auch eurem verehrten General. Unser Scharfschütze ist euch sicher bekannt.
Wir sind ab jetzt "Die Jünger Grom's". Jeder hier untersteht dem Befehl von Grom, Sylvio oder ihren Vertretern.
Sollte jemand versuchen einen Aufstand anzuzetteln, wird er und alle die ihm folgen mit ihrem Leben bezahlen. Das Haupthaus wird ständig von überaus fähigen Kämpfern überwacht.Weitere Informationen über das neue "Arrangement" werden wir euch zukommen lassen.
Grom und Sylvio"

Minor dachte nach. "Diese Orkjäger wollten also von Anfang an Lee stürzen...verdammtes Pack! Diese Hurensöhne werden schon noch sehen, wie hier der Hase läuft!", dachte sich Minor und entwickelte einen sehr großen Hass auf die Orkjäger. Nun kehrte er aber erst einmal zur Taverne zurück, allein hatte er keine Chance und ein Frontalangriff würde noch mehr Leben kosten.
In der Taverne hatten sich inzwischen viele Leute versammelt. Sly stand auf einem Tisch und wollte die Lage besprechen...



15.07.2003 14:32#168
Sly Sly stand auf dem Tisch und blickte in die Runde. Überall waren entrüstete Gesichter und keiner widersprach ihm. Also ergriff Sly erneut das Wort " Ich möchte ,dass ihr alle euren gewohnten Tagesabläufen nachgeht, vorerst. Wir werden versuchen keine Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. Bis sie sich sicher fühlen und glauben wir würden ihre Herrschaft aktzeptieren und dann schlagen wir eiskalt zu und töten JEDEN. Bis auf Sylvio und Bullco denen wird ein besonderes Schicksal zuteil. " Sly setzte ein fieses grinsen auf. "Ich will Wachposten überall , das Haus wird Rund um die Uhr bewacht, auf den Bäumen will ich Bogenschützen sehen und auch fähige Schwertkämpfer. Aber bitte unauffällig. Spielt betrunkener oder sowas. Also. Alles ok? Gibts noch vorschläge ? Fragen? Wenn nicht dann los. " Die Menge löste sich solangsam unter großem Murmeln auf und der Söldner sprang vom Tisch herunter und lehnte sich an die Theke. Er goss sich ein kühles Bier die ausgetrocknete Kehle hinunter , und starrte auf dem Boden vor ihm. Irgendwie musste er einen Weg finden Lee zu befreien...


15.07.2003 15:07#169
Redsonja Schnell war Redsonja informiert nachdem sie die Taverne betreten hatte.Aber da an der Theke, ihre Augen leuchteten, aber es war nicht die Zeit ihm sogleich um den Hals zu fallen, stand Sly. Mit einem Lächeln übers ganze Gesicht trat die Banditenführerin zu ihm hin. „Hast du trotz der Aufregung etwas Zeit mit mir nach draussen zu kommen?“
Kaum waren die beiden etwas von der Taverne weg ergriff die Banditin das Wort: Gib Acht Sly, in kürzester Zeit wird Grom wissen, dass von dir die grösste Gefahr eines Aufstandes zu erwarten ist und er wird Massnahmen treffen. Du weißt meine Unterstützung hast du jeder Zeit und die der Banditen auch. Du weißt eine Frau unterschätzt man leicht und sie wird kaum als eine Gefahr eingestuft, das könnte noch nützlich sein. Aber ich glaube wir sollten zuerst mal schauen, wer uns loyal ist und wer zum Verräter werden könnte.



15.07.2003 16:06#170
Sly Sly war sehr glücklich Sonja wiederzusehen , so glücklich wie er schon lange nichtmehr in seinem Leben war. "Ich weiß ,dass ich für Grom eine der größten Gefahren darstelle. Doch er wird untergehen bevor er weiß ,dass ich eine bin. Und solange es noch ein paar Freunde auf dem Hof gibt wird Lee nicht sterben. Wenn jeder nur ein fünftel so sehr zu mir hält wie du zu mir, dann habe ich die loyalste Truppe hinter mir die es gibt. " Sly drehte sich zu Sonja und blickte sie , er nahm ihre Hand und beugte sich zu ihr nach vorne und flüsterte "Bitte hilf mir. " Danach ließ er die Hand Sonjas los und starrte in den Himmel. Was war blos mit Sly los seit wann bat er um Hilfe? Seid wann benötigte er Hilfe? Um den Söldner drehte sich alles und er ließ sich nachhinten ins Gras fallen. "Wir brauchen einen Köder. Wir brauchen jemanden der Essen zu ihnen bringt und dabei alle positionen der Widerlinge aufspürt. Wenn wir wissen wo Lee steckt klettern wir über das Dach und zerstören es und springen rein. Lee wird gedeckt und die anderen Söldner stürmen das gebäude und töten alle. " dachte Sly bei sich. Doch er verwarf den Gedanken sofort. Das würde zu viele Leben kosten und er wollte nicht irgendjemandes Leben gefährden. "Ich muss mich mit ein paar erfahren Leuten treffen und mit ihnen bereden. Am besten wäre für den Anfang wohl Tuan. Zombie und Blade sind zur Zeit nicht auf dem Hof. Verdammt. Die hängen sonst immer auf dem Hof ab und wenn man sie mal braucht sind sie nicht da! "


15.07.2003 16:18#171
--Grom_und_Co-- Hastig stürmte Sentenza in den Konferenzraum: „Sylvio, die Söldner haben sich soeben in der Taverne versammelt gehabt und...“ – „Wie heißt das?“ – „Wie meinen?“ – „Wie heißt das, hab ich gefragt!“ – „Ach, entschuldige – General Sylvio. Die Söldner haben sich in der Taverne versammelt. Jetzt gehen sie wieder ihrem normalen Tagewerk nach.“ – „Schön.“

Zufrieden saß Sylvio in dem Sessel, in dem sonst Lee saß. Ihm gegenüber Onar höchstpersönlich. Jetzt, nach der Kunde Sentenzas wandte sich Sylvio wieder Onar zu: „Es ist also alles klar?“ – „Meinetwegen. Ehrlich gesagt ist mir egal, wer von auch Raufbolden meinen Hof bewacht. Dieser Putsch hat mich nur wieder in meiner Meinung über euch Söldner bestätigt.“ – „Ich vertraue eben dem Recht des Stärkeren. Und glaub mir – mit uns ist der Hof in besseren Händen als in denen Lees.“ – „Wenn du meinst. Wer nicht mein Feind ist, ist mein Freund.“. Dann erhob sich Onar wieder und ging zur Tür. Kurz vorher drehte er sich noch mal um und sprach: „Also zahle ich in Zukunft den Sold erst an dich und nicht mehr direkt an die Söldner?“ – „Ja, ich gebe ihn dann an jeden einzeln weiter. Sie holen ihn halt in Zukunft bei mir ab, anstatt bei dir.“. Dann verließ Onar den Raum und ging in seine Gemächer.

Onar verließ den Raum und Grom betrat ihn. Im Schlepptau Kenzo. Grom: „Ich hab gehört, Lee hatte eine Erzmine unter seinen Fittichen?“. Sylvio stand hoch ging Grom entgegen: „Ja – oben bei der Banditenburg.“ – „Wie ich gehört habe, ist Erz unheimlich wertvoll und man kann extrem harte Waffen damit herstellen. Ich denk, wir krallen uns auch den Erzabbau. Wo wir grad dabei sind.“ – „Gute Idee – lass uns den Schürferboss herholen.“ – „Ja, ich übernehm´ das. Kenzo! Hol Gorn runter und dann komm mit nach draußen auf die Rampe!“.

Ein paar Minuten später stand Grom auf der Rampe zum Haupthaus. Neben ihm Kenzo, der den gut gefesselten und verknebelten Gorn neben sich liegen hatte. Eines seiner Schwerter hielt er Gorn an die Kehle. So würde sich keiner trauen, Grom oder Kenzo an zu greifen. Nachdem sich ein paar der Leute des Hofes eingefunden hatten, begann Grom laut zu verkünden: „Ich hab eine gute Nachricht für euch! Und zwar wird ab sofort euer Sold um 40% erhöht! Allerdings müsste ihr euch den in Zukunft bei uns persönlich abholen. Eingelassen werdet ihr aber nur einzeln und mit Voranmeldung! Desweiteren wünschen Sylvio und ich den Schürferboss zu sprechen. Und, wenn’s geht ein bisschen zackig!“. Danach verschwanden Grom und Kenzon (mit Gorn auf den Schultern) wieder im Haupthaus. Den Zusatzlohn für die Söldner würden sie hoffentlich wieder mit dem verkauf des Erzes wieder reinholen. Mit Zuckerbrot und Peitsche ließ es sich immerhin am Besten regieren.Jetzt hieß es nur noch warten, bis der Schürferboss auftaucht.
Schmokker



15.07.2003 17:08#172
Taeris Steel Taeris war zu erst völlig entrüstet über das Geschehen im Haupthaus. Er hatte zwar einereits Respekt vor Lee, vor allem vor seinen grossen taten in der Barriere und auch damals im Krieg, aber selbst taeris war mit dem Kurs des Generals in letzter Zeit nicht so sehr zufriden. Aber es musste andre Möglichkeiten geben, als ihn zu stürzen. Lee ist ein Ehrenmann und man konnte gut mit ihm reden. Sylvio hingegen konnte Taeris auf den Tod nicht ausstehen. Die Söldner dürften sich nicht von so einem Schwachmaten und egoistischen Vollidioten führen lassen. Gleich nachdem die Besprechung in der Taverne statt gefunden hatte, war Taeris gleich zu Sly gegangen um mit ihm zu sprechen. NAch einer kurzen Unterredung bekam Taeris die Führung der Bogenschützen anvetraut. Er war schliesslich der Lehrmeister des Hofes. NAchder Unterredung ging Taeris umher und suchte sich die besten Bogenschützen unter den Söldnern aus. Es fanden sich nach kurzem Suchen 2 Söldner, die was präzision und Schnelligkeit beim Scheissen angeht fast an Taeris`Künste heran kamen. Das war zwar eine relativ geringe Ausbeute, doch würden sich Fisk und Scorpion sicher noch dafür begeistern lassen. Taeris teilte die beiden in zwei Schichten ein. Daevaorn, der eine Söldner bekam die Frühschicht und Diadan der andere Söldner bekam die NAchtschcht zugeteilt. Taeris würde dann NAchmtittags die Wache übernehmen. NAchdem die Schichten besrochen wurden, zeigte Taeris den beiden einen grossen verästelten dicht belaubten Baum etwa 60 Fuss vom Eingang des Haupthauses entfernt. "Passt auf, ihr beiden habt eine sehr riskante Rolle. Färbt eure Rüstungen grün, oder versucht etwas Laubfarbenes anzuziehehen. Ihr dürft unter KEINEN Unmständen gesehen werden. Wenn doch, ist es aus mit uns allen und vor allem mit Lee und seinen Leuten. Gefeurt wird nicht. Ausser wenn ich es aussdrücklich befehle. WIe gesagt man darf nichts von euch bemerken. Sollte jemand des Nachts oder so das Haus heimlich verlassen wollen wird mir Meldung gemacht. Egal was passiert es wird nicht geschossen. Schichtwechsel wird nur unter äusserster Vorishc tdurchgeführt und passt auf das euch niemand sieht. Nachdem die beiden verschwanden um sich vorzubereiten, kam Taeris eine Idee. Er brauchte doch noch einige Schützen die die Rückseite des Hauses bewachen würden. Die Verräter könnten schliesslich versuchen sich durch ein Fenster hinten aus dem Haus zu schleichen. Taeris ging schnellen Schrittes zum Schiessplatz und fand was er suchte. Zwei Banditen schossen auf eine hin und her schwingende Scheibe. Taeris ging zu ihnen hin. "Tag zusammen." Die beiden banditen drehten sich um. "Na sie mal einer an.... ein Söldner. Was benötigen wir denn heute Monsieur?" fragte er und stiess seinen Kumpel an, woraufhin beide anfingen zu lachen. Taeris grinste abfällig. "Passt auf. WIe ihr wisst stimmt etwas im Haupthaus nicht. Der Ehrenwehrte General Lee wurde als Geisel genommen." "Ach nee, erzähl uns mal was neues mann" sprach der eine Bandit erneut. "Lasst mich ausreden," sprach Taeris ruhig. "Genau jetzt kommt ihr beiden ins Spiel. Ihr wollt doch sicher auch bald Söldner werden oder?"-"Was gehtn dich das an Mann?" fuhr der andre Bandit ihm dazwischen."-"Wollt ihr jetzt oder wollt ihr nicht?" fragte Taeris ungeduldig. "Ja Mann klar..." sprach der eine Bandit genervt. "Na also. Folgendes. Ich brauche noch zwei gute Schützen, die die Rückseite des Haupthauses bewachen. Jede Person, die das Haus verlässt wird umgehend mir gemeldet. Geschossen wird nur auf meinen ausdrücklichen Befehl. Ihr könnt eure Arbeit in zwei Schichten aufteilen. Du übernimmst die Frühschicht und du die Spätschicht. Wann ihr wechselt ist mir egal. Ich will nur das jederzeit jemand von euch ein Auge auf die Rückseite des Hauses hat. Wenn ihr euren Job gut macht, kriegt ihr vielleicht eine Belohnung und werdet befördert. Abgemacht?" fragte Taeris und streckte dem offensichtlich wortführenden der beiden die Hand entgegen. Eine Weile tuschelten die beiden banditen, schlesslich setzte der eine aber zum sprechen an. "Ja, einverstanden, Wir werden tunw as du verlangst. Aber wir werden auf ejdn fall befördert wenn wir unsre Arbeit gut machen." Taeris nickte und schüttelte ihm die Hand. " Gut, abgemacht. Ich zeige euch eure Position. Taeris schlenderte etwas abseits des Hofes mit den beiden Banditen im Schlepptau um den Hof herum und sie gelangten schliesslich zu einem grossen Baum. Er war etwas weiter vom Haupthaus entfernt. Aus der Sicht eines Vogels wohl etwa 70 Fuss. "So da oben werdet ihr eure Stellung beziehen. Aber versucht euch etwas besser getarnte Sachen zu besorgen und bleibt auf jeden fall getarnt wenn ihr da oben sitzt. Werdet ih entdeckt ist es aus. Mit euch und mit uns allen und vor allem mit General Lee. Und das wollen wir jawohl alle nicht." Die beiden nickten. Kurzdarauf verschwanden sie um sich umzuziehen und ihre Ausrüstung zusammenzusuchen. STolz auf sich und seine Arbeit schlenderte Taeris nun zur Banditenburg. Auch er musste sich zumindest etwas vporbereiten und schonmal sein Schwertt putzen sowie seinen Bogen zu pflegen. Ausserdem hatte er Hunger.



15.07.2003 18:30#173
minor Nachdem Minor wieder die Taverne verlassen hatte, beschloß er, ein wenig mit dem Schwert zu trainieren. Fisk war nicht in der Nähe, also versuchte er es auf eigene Faust. Er nahm sich vor, ein paar Rechts-Links Schläge zu üben. Das Haupthaus wurde nun rund um die Uhr bewacht, sogar getarnte Bogenschützen hatten auf ein paar Bäumen Stellung bezogen. Minor wollte das Haupthaus vom Trainingsplatz aus unauffällig beobachten, obwohl dafür schon bestens gesorgt war. Er trainierte etwas abseits des Hauses von Lee, da er sonst angegriffen werden könnte. Er zog sein Schwert aus der Scheide und fuchtelte ein wenig damit herum. Dann probierte er die Links-Rechts Schläge. Wie Fisk ihm immer riet, achtete er beim Schlag auch auf seine Verteidigung. Er musste also etwas von unten nach oben Schlagen, was ein wenig Übung erforderte. Zuerst konnte der Wegelagerer nur langsame Schwertschwünge machen, doch dann wurde er immer besser und sicherer. Schon bald würde er ein geübter Einhandkämpfer sein, bis dahin nahm er sich vor, hart zu trainieren.



15.07.2003 19:59#174
minor Als Minor fleißig trainierte, machte er eine Pause. Er dahte über den Überfall nach. Er hatte viel Erz erbeutet und sie waren unauffällig. Da kam Minor der Wagen in den Sinn: sein Wagen. "Verflucht!", plötzlich sprang er aus, so dass sein Bein schmerzte. Er musste die Karrenspuren verwischen, die bei dem Transport entstanden sind. Zuerst musste er aber sein Gold und sein Erz verstauen, am besten im neuen Keller. Der war so sicher, da konnte niemand einbrechen. Er schlenderte zur Taverne und betrat den Keller. Einige Söldner, die den Keller bewachten, lungerten herum. "Hey, was willst du?", fragte ein Söldner Minor. "Mein Gold und mein Erz im Keller lagern, ist das erlaubt?" - "Ja, is ok! Geh schon" Die Wache schloß die schwere Eichentür auf und ließ Minor in den Keller steigen. Der Wegelagerer nahm sich eine Fackel, welche an der Wand hing und durchleuchtete das feuchte Gewölbe, in dem es nach Moder roch. Da erblickte er die Vorräte. Er grub ein Loch und legte seinen Gelbeutel und den Sack voll Erz hinein. Er behielt nur 200 Goldstücke für den Notfall. Er budlete die Sachen ein und legte einen unauffälligen Stein darauf, so dass er seinen Besitz wieder finden würde. Nun war sein Gold in sicherheit, niemand würde danach in der Erde wühlen. Er verließ den Keller und kam ans Tageslicht zurück.
Als er die Taverne verließ, nahm er sich seinen Karren und amchte sich auf, die Spuren zu verwischen. Er erblickte zwei Wegelagerer, die herumlungerten und sprach sie an. "Hey, wollt ihr euch was verdienen? Wir müssen ein paar Karrenspuren verwischen!", er gab den beiden je 30 Goldstücke. Die Wegelagerer bejaten und das trio machte sich auf, um die Spuren zu verwischen.


15.07.2003 20:15#175
Sly Sly hatte an diesem Abend wieder eine Versammlung einberufen unter denen sich diesesmal auch die hochrangingen Befanden. Der Söldner stellte sich erneut auf den Tisch und sah zu Sonja , die ihm mit einem lächeln und nicken aufbaute. Der Söldner nickte und drehte sich zur Masse. "Wie es scheint läuft bissher alles relativ normal. Ich schätze mal dass euch alle der Sold mehr oder weniger nicht interessiert. Also: Ich habe eine Idee: Wir schicken ein paar Söldner in das Haus, die ihren Sold abholen sollen. Diese spionieren dann alles aus und erstatten berricht, wo sich die Leute verschanzt haben. Dann kommen die Schürfer zum Einsatz: Sie werden das Haus untergraben, notfalls auch mit Hilfe der anderen niederrangigen. Der Tunnel wird in den Raum führen in dem Lee steckt. Wenn wir fast wieder da sind kommen in den Tunnel Söldner rein , die dann in das Haus springen und ausschwärmen. Sie nehmen Lee unter die Fitische und hauen mit ihm und den anderen einfach durch den Tunnel ab. Dieser wird hinter ihnen verschanzt und das Gebäude wird in Brand gesetzt, so dass alle sterben werden. Das wäre Plan nummer eins der mir auf die Schnelle eingefallen ist. Ich bin für neue Vorschläge offen und ich möchte nochmal betonen ,dass wir das so schnell es geht über die Bühne ziehen müssen , da ich Lee nicht unnötig lange in deren Hand wissen will! Also habt ihr andere Ideen? ". Sly war von seinem Plan selbst auch nicht begeistert doch ihm viel einfach nichts ein, was nicht einige Leben fordern könnte. Vielleicht eine Nacht und Nebel aktion? Sly wusste es nicht. Der Söldner sah in die Runde und blickte jeden einzellend an. Sein blick blieb auf Gorr haften.



15.07.2003 20:31#176
Gorr Gorr hatte genug. Langsam nervte ihm dieser Möchegern-Anführer gewaltig. Er schlug mit der rechten Faust gewaltig auf den Tisch und sprang dann auf. Sag mal. Du hast doch einen am Dachgarten oder ? Sonst kümmerst du dich einen Scheiß um unseren Hof und jetzt sollen wir dir plötzlich alle brav folgen, oder was ? Gorr war in Rage, eine dicke Ader an seinem Hals begann zu pulsieren. Er ging um seinen Tisch herum und näher an Sly heran. Du kleiner Mistkerl. Wohlmöglich steckst du mit diesen Halunken unter einer Decke, und jeder Söldner der durch den Tunnel in das Haus geht wird abgeschlachtet wie ein Schwein ! Gibs zu ! Die haben dich bestochen, damit du uns in den Untergang treibst. Vergiss es, ich werde das nicht zulassen. Du bist total irre. Wenn du da reinstürmst reicht ein einziger Schwertstreich und Lee ist tot ! Ein paar Männer die biertrinkend an ihren Tischen saßen nickten und stimmten Gorr lauthals zu. Ich sag euch was wir machen ! wandte sich Gorr an die Meute die sich in der Taverne versammelt hatte Wir werden es genau so machen, wie es unser General gemacht hätte. Wir werden nicht das Leben kostbarer Männer wegen ihm aufs Spiel setzen. Das hätte er wirklich nicht gewollt. Nicht so. Ich bin dafür, dass wir erstmal ganz ruhig bleiben. Wir dürfen nichts überstürzen. Wir werden erstmal einfach so weiter machen wie gewohnt, dann wird Lee sicher auch nichts zustoßen. Wer ist dafür ? Ein paar Söldner grölten, manche klatschten oder brabbelten sich einfach die Zustimmung zu Gorr's Plan in den Bart. Sly war nicht sonderlich erbaut über diese Vorkomnisse, er sprang vom Tisch herunter...



15.07.2003 20:36#177
Linky Etwas misstrauisch horchte Linky Slys Plan. Ok, er hatte etwas, aber wollte man Grom, Sylvio und ihre Leute etwa für dumm verkaufen? Sie würden niemals mehrere Söldner hineinlassen. Wahrscheinlich würden sie den Söldnern nur ihren Sold zu werfen - oder gar verweigern. Und zweitens konnte so eine Tunnelaktion schnell mit ein paar lebendig Vergrabenen enden und selbst wenn alles glatt laufen würde - die gebrauchte Zeit wäre immens.
Zunächst wollte sich der Drachenjäger zu Wort melden, dann entschied er sich aber, erstmal abzuwarten. Es ließ sich viel besser Diskutieren, wenn man mehrere Ideen und Vorschläge als Grundlage hatte. Deswegen hob er sich seine Gegenargumente für später auf und genoss bei all dem Trubel erstmal ein kühles Bier.
Ein wildes Durcheinander brach aus und jeder hatte etwas anzumelden. Vom Schürfer bis zum Söldner mussten alle ihre todsicheren Pläne einwerfen und was blieb war ein schändliches Chaos. Langsam entfernte sich Linky von der angesammelten Menschenmenge und verließ alsbald auch die Taverne. Zur Abwehr von feindlichen Spionen waren an den Türen je zwei gut ausgebildete Söldner positioniert. Der Händler gesellte sich zu zweien und beäugte das Haupthaus misstrauisch. Was diese Bande von verrückten Orkjägern wohl trieb? Er malte sich jedenfalls das Verrückteste aus.
"Und, was sagt ihr dazu?", murmelte der Geschäftsmann zu den Söldnern und nahm einen erfrischenden Schluck hühles Bier.
"Was soll man dazu sagen?! Scheiß Situation! Soweit hätte man es erst gar nicht kommen lassen dürfen. Tja, jetzt müssen wir uns mit dem Resultat abgeben und uns etwas einfallen lassen", antwortete der eine Söldner in merkbar besorgtem Ton.Plötzlich wurde es in der Taverne wieder ruhiger. Jemand mit einer lauten Stimme hatte das Wort ergriffen. Schnell machte sich Linky wieder rein in die Schankstube.
"Ich geh denn mal rein. Wenns was neues gibt erzähl ich es euch!"Mit diesen Worten verschwand er wieder im Menschentumult.



15.07.2003 20:46#178
minor Minor saß an einem Tisch in der Ecke und trank ein kühles Bier, während er den Streithähnen Gorr und Sly lauschte. Der Wegelagerer dachte über die Situation nach...je länger er überlegte, desto mehr wollte er, ebenso wie Gorr etwas warten, außerdem könnte Sly wirklich ein Verräter sein, wie auch Sylvio und Bullco.

Du kleiner Mistkerl. Wohlmöglich steckst du mit diesen Halunken unter einer Decke, und jeder Söldner der durch den Tunnel in das Haus geht wird abgeschlachtet wie ein Schwein ! Gibs zu ! Die haben dich bestochen, damit du uns in den Untergang treibst. Vergiss es, ich werde das nicht zulassen. Du bist total irre. Wenn du da reinstürmst reicht ein einziger Schwertstreich und Lee ist tot !

Minor hatte die Worte Gorrs immernoch im Kopf. Wahrscheinlich war es besser zu warten, um den General da sicher rauszuholen.



15.07.2003 20:56#179
Sly Soetwas hatte Sly befürchtet. Und natürlich musste es dieser Gorr sein, der muskelprotz mit null hirn. Als Sly elegent von dem Tisch runtergesprungen war blickte er Gorr an , der etwa einen Kopf größer war als Sly selbst. "Da sieht man , dass du mich nicht kennst Spatzenhirn. Wenn du mich kennen würdest , wüsstest du dass mich Gold einen scheißdreck interessiert und ich bisher erst einmal meinen Sold abgeholt habe und ich bin nicht erst Söldner seit gestern. Und was meinst du was passiert wenn du die ganze Zeit ne ruhige Kugel schiebst? Meinste dann lösen sich unsere Probleme von alleine? Ich glaub eher du warst ne zeit lang in deiner kleinen Schmiede eingesperrt und dir is dabei ne Sicherung durchgebrannt.Außerdem hat Lee niemals eine ruhige Kugel geschoben. Erinnerst du dich an die Zeit in der Kolonie? Wie schnell wir den Gegenangriff gegen die Gardisten gestartet haben? Ich glaub eher,dass du für diese Spaten arbeitest und die Leute solange unten hälst bis sie ihre Herrschaft aktzeptiert haben. Leute ich sage euch, wir müssen etwas unternehmen, sonst haben sie ihre Herrschaft etabliert und wir haben keine Chance mehr! " Im Gegensatz zu Gorr hatte Sly immer im gleichen Ausgeglichenem Ton gesprochen und niemals die Fassung verloren. Sowas könnte tödlich vor den Leuten sein. Innerlich stand Sly das Wasser bis zum Hals und er hätte Gorr am liebsten die Unterhose bis zum Hals hochgezogen doch er unterließ es. Seine Wutausbrüche waren hier total fehl am platz. Was hier als letztes gebraucht wurde war ,dass die Lees sich in zwei Gruppen zerstreiten und eine Schlägerei entsteht. Doch nachgeben würde Sly nicht. Er mochte zwar die meisten Söldner wegen ihrer Art nicht , doch Lee war Sly eigentlich sympathisch und den wollte er retten. Die Stimmen im Raum wurden immer lauter und Sly wusste nicht was er tun sollte, er übeließ Gorr den nächsten Schritt. Er sah sich um und hinter ihm stand Sonja. "Ich hoffe sie kann mir helfen. Diesmal brauch ich wohl ihre Hilfe. " In dieser Lage griff Sly heimlich nach Sonjas hand und hielt sie fest. Er brauchte jetzt Kraft und Halt.


15.07.2003 21:18#180
Sylvio / Bullco "Was meinst du Rod, was machen die da?", nuschelte Sentenza undeutlich, "denkst du, die bereiten schon einen Frontalangriff vor?!"
Sentenza musste seine Augen sehr anstrengen, um durch den winzigen Fensterspalt auf die Taverne zu gucken können. Das tat er sehr konzentriert und blieb Ernst bei der Sache. Seine gewöhnlichen Späßchen ließ er ausnahmsweise mal sein.Vor dem Wirtshaus standen zwei Söldner und schauten sich immer wieder um. Es waren anscheinend aufgestellte Wachposten um ungebetene Gäste fernzuhalten."Warum jagt Sylvio diese scheiß Taverne nicht einfach hoch? Dann sind wir alle Sorgen los. Kein frühes Aufstehen, kein ständiges Wachehalten, kein Verbarrikardieren in diesem Müllloch von Haupthaus! Ich weiß echt nicht, warum er das nicht tut!?"
Rods Stimme war mit einem unruhigen Unterton unterlegt, nach außen hin klang das aber wie hart auf die Probe gestellte Ungeduld. Seine Schuhe hatte der Hohe Söldner ausgezogen und hatte saß mit ausgestreckten Beinen auf Onars Platz. Der fette Bauer schlummerte schon längst tief und fest in seinem gigantischen Bettchen. Gut für Rod. Ärgerlich für Onar. Sentenza hingegen hielt weiter Stellung am Fenster und beobachtete die Lage geduldig.

"Irgendwas neues?", sprach Sylvio und betrat im selben Moment den Raum. Ein deutliches Kopfschütteln von Sentenza ließ ihn aber gleich wieder umkehren. Kaum war er außer Sichtweite, kamen Bullco und Fester in den Raum."Wir sollen die notdürftig verbarrikadierten Ausgänge zum Balkon nochmal stabilisieren, meint Grom", murmelte Fester und schritt auf die wirklich notdürftig errichtete Holzbarrikade. Mit einem Rammbock wäre das Teil in wenigen Rammzügen zerstört.
Gelangweilt machten sich die beiden Söldner auf und hämmerten und sägten wie begeisterte Heimwerker herum. Zum Glück hatten sie genug Holz...
Linky



15.07.2003 21:18#181
Gorr Gorr war mittlerweile mehr als wütend. Dieser Stinker machte sich doch tatsächlich über ihn lustig. Versuchte die Leute auf seine Seite zu ziehen. Arschkrampe. Gorr versuchte sich jedoch zurück zu halten. Nun, Sly. Wenn du Lee so gut kennen würdest, wie du behauptest, wüsstest du dass sich seine Einstellung im Vergleich zu der Zeit in der Kollonie um 180° gewendet hat. Gorr sah genau, dass sich Sly über diese Bemerkung ärgerte, ein weiterer Treffer würde ihm vielleicht den Rest geben und die Leute auf Gorr's Seite ziehen. Mittlerweile hat er keine Lustr mehr auf unnötige Auseinandersetzungen. Kriegen geht er aus dem Weg. Außerdem würde er nie von uns verlangen, dass wir 2 oder 3 gute Männer für sein Leben opfern. Lieber würde er selbst in Qualen sterben, als seinen Gegnern seine Gefolgsleute zu opfern. Aber du weißt ja alles besser. Ich denke wir werden uns einen guten Plan ausarbeiten und dann zuschlagen wenn es Sylvio's Pack richtig weh tut. Zu passender Zeit werden wir ihnen richtig den Arsch aufreißen ! Hört nicht auf diesen Möchtegern-Söldner hier. Ihm wäre es doch völlig egal, wenn der Hof abfackeln würde und ihr alle im Feuer umkommen würdet. Er will euch doch nur kontrollieren, seinen Nutzen daraus ziehen und dann fallen lassen wie eine heiße Kartoffel. Gorr war zufrieden mit sich. Dem hatte Sly sicher nichts entgegen zu setzen. Gorr... begann sein Gegenüber ...geh lieber zurück zum Amazonenlager und rutsch auf deiner fetten Freundin 'rum. Von Kriegsführung hast du kein..... weiter kam er nicht. Getroffen von Gorr's mächtigem Schlag wurde er zurück geworfen. Das war zuviel ! schrie Gorr und stürzte sich erneut auf Sly...



15.07.2003 21:18#182
Claw Claw saß immernoch in seinem Baum. Von dort hatte er gesehen, wie rings um ihn herum andere Bogenschützen Posten auf den Bäumen bezogen. "Aha... da steckt doch sicher Taeris dahinter..." dachte sich Claw grinsend. Er wusste nicht, ob er überhaupt da sitzen sollte, ob man ihn da oben brauchen würde, aber solange niemand sagte, was Claw machen sollte oder wohin er gehen sollte, würde er auf dem Baum sitzen bleiben. Gleichzeitig dachte er auch daran, was man unternehmen könnte, um die Jungs zu befreien. Eine Stürmaktion wäre Wahnsinn, aber was für Alternativen würden bleiben ? Als Prostituierte verkleidete Söldner, die die Gegner heimlich in den Zimmern beseitigten ? Das wäre eine Möglichkeit, doch ob diese Orkjäger und Sylvios Schwachmaten darauf hereinfallen würden ? Eher nicht, denn sie hatten ja eine Frau dabei, die die verkleideten Söldner sicher identifizieren könnten... also blieb nichts anderes zu machen, als abzuwarten.


15.07.2003 21:26#183
Bloodflowers Laut gähnte der Söldner Bloodflowers und erhob sich aus dem Gebüsch in dem er die letzten Tage durch geschlafen hatte. Was aus den Bauern von vor zwei Tagen geworden war, wusste er nicht. Doch es wäre schon nicht so schlimm. Wahrscheinlich hatten die Bauern ihren Kollegen ein wenig vermöbelt und dann in Ruhe gelassen.

So langsam verabschiedete sich der Tag und die Nacht brach herein, es war zwar noch hell, aber sicher nicht mehr lange. Genau die richtige Zeit um zur Ruhe zu kommen und in der Taverne ein 'Feierabendbier' zu trinken.
Dabei hab ich gar nicht gearbeitet! grinste Bloody und betrat die Taverne. Zwar wunderte er sich das neuerdings zwei Wachtposten vor der Taverne standen, aber sein Bierdurst verdrängte alle Neugier und der Söldner betrat die Taverne ohne weiter nachzufragen.
Doch was Bloody sah war nicht so ganz das was er erwartet hatte.
Normalerweise war es nicht so voll, ausserdem stand um diese Zeit immer schon ein Bier für Bloody auf dem Tresen. Schmok wusste eben was seine Kunden wollten. Deswegen stand das Bier auch da, bloss nuckelte Linky fröhlich daran und trank es dem armen Bloody ,unwissentlich, weg.
Vor lauter Empörung musste sich der Söldner nun gleich zwei Biere bestellen. Eines um den Ärger über Linky's Dreistigkeit runter zu spülen und das andere eben als Ersatz für das Feierabendbier.

So geschah es und Bloody lehnte sich an die Theke und verfolgte das Geschehen. Wie es aussah stritten sich Sly und Gorr wegen irgendwas. Ja sie gingen sogar aufeinander los. Was genau vorgefallen war hatte Bloody nicht verstanden, aber zum Glück gibt es auskunftsbereite Wegelagerer.
"Kann mir mal einer erklären was hier eigentlich los ist?" ...


15.07.2003 22:16#184
Sly Sly wurde kurzzeitig schwarz vor Augen und er taumelte zurück . Als er wieder zur besinnung kam stürzte Gorr , wie ein schwarzer troll ,dem man einen Baumstamm ungespitz hintenreingeschoben hat. Er konnte noch gerade die Hand von Sonja loslassen damit sie aus der Sache rausgehalten wurde. Gorr hob Sly hoch und knallte ihn gegen die Wand und hielt ihn dort fest. Blut tropfte aus Sly Mund. Er hatte sich auf die Zunge gebissen und seine Backe schwoll bereits an. Doch seinen Stolz könnte dieser Mistkerl niemals untergraben. Er sah Gorr mit einem grinsen an und sagte "Wie ich sagte , du hast von Kriegsführung keine Ahnung du kannst nur draufschlagen , wie'n grobian , Schmied ist wirklich der perfekte Job für dich. Und ich kenne Lee länger als du , ich war einer der ersten in der Kolonie und einer der ersten anhänger Lees. Wenn es net so idioten wie dich gäbe , würden wir diese Aktion durchziehen können und zwar ohne Verluste. Du kannst wirklich nur mit dem Ding zwischen deinen Beinen denken. " sagte Sly und trat zu. Er traf genau zwischen die Beine und Gorr lies von Sly ab und hielt sich sein primäres Geschlechtsorgan. Sly sprang auf den Tisch und nutze diesen als absprung um Gorr ins Gesicht zu treten. Er traf ebenfalls, doch Gorr hielt das Bein von Sly fest und schleuderte ihn quer durch die ganze Taverne. Sly flog mit einem lauten Schrei des entestzen durch die Taverne und knallte mit einem Dumpfen laut gegen die Tavernenwand und sank langsam zu Boden. "Sly empfand brechreize und war bereits am würgen doch Gorr ließ ihm keine Chance und rannte erneut auf ihn zu. Sly sprang auf und lief gorr entgegen und rutschte unter den Beinen von Gorr hinweg und zog dabei die Beine von Gorr mit , sodass dieser vornüberfliel und auf dem harten Tavernenboden landete. Sly war sofort wieder auf den Beinen und sprang dem hohen Söldner mit seinem Knie ins kreuz, was ein beeunruhigendes geräusch von sich gab. Sly wollte Gorr zwar wehtun ,aber die Wirbelsäule brechen dann doch nicht ganz, und hoffte ,dass Gorr noch seine Beine spürte.



15.07.2003 22:25#185
Tuan Bis jetzt hatte Tuan sich bei der Planung zur Errettung von Lee zurückgehalten. Aber nun ging es doch wirklich zu weit. Gorr und Sly gingen aufeinander los. Das durfte nicht sein. Das Letzte, was sie jetzt gebrauchen konnten, war eine gespaltene Truppe oder gar einen Verkrüppelten oder Toten. Schnell sprang der hohe Söldner von seinem Stuhl auf und winkte zwei weiteren Söldnern, ihm zu helfen. Die drei stürzten sich ins Gerammel zwischen Gorr und Sly. Die beiden wollten sich aber nicht trennen lassen und hieben wild um sich, Tuan erhielt einen Ellenbogen an den Kopf und wurde zurückgedrängt. Aber sofort sprang er wieder zu den Rangelnden. Er hatte sich entschieden, auf Sly loszugehen. Gegen Gorr hatte er in dem Getümmel sowieso keine Chance. Und er wollte ja keinen der beiden verletzen, sondern sie nur voneinander trennen. Mit weit ausgebreiteten Armen trat er hinter Sly, der gerade einen der andern beiden Söldner niedergeschlagen hatte und sich wieder auf den Schmied stürtzen wollte. Mit all seiner Kraft packte der Einhandlehrmeister Sly und umarmte ihn. Die Arme des Söldners wurden an seinen Körper gedrückt, so dass er nicht mehr um sich schlagen konnte. Aber er wehrte sich noch immer heftig, sein Kopf fuhr hin und her. Auch an Gorr klebten mittlerweile zwei Söldner. Der Schmied tobte: "Lasst mich! Ich mach den Kerl fertig!" Tuan spürte, wie ihm Sly zu entwischen drohte, da ertönte plötzlich eine weibliche Stimme ganz nahe. "Sly, beruhig dich doch... Es nützt nichts, wenn ihr euch gegenseitig den Kopf einschlägt..." Slys Versuche, sich von Tuan zu lösen, erlahmten etwas. Aus den Augenwinkeln erkannte Tuan, wie sich Redsonja näherte und vorsichtig eine Hand auf Slys Schulter legte.



15.07.2003 22:32#186
Carras Carras und Gjaron marschierten auf dem Hof.
Gjaron verabschiedete sich von ihm und ging aufs Feld.

Carras selber ging ihn die Taverne und sah gerade noch das sich Gorr der Waffenschmied und Sly an den kragen gingen.

Dann sah er das Tuan und weitere Söldner verschten sie auseinanderzuhalten.
Gleich stürzte ein Wegelagerer denn er kannte zu ihm und erzählte ihm alles.....Lee gekipnapt? Scheiße! Dachte er sich noch. Er setzte sich auf einen leeren Platz und wollte hören was noch gesagt wurde, falls die beiden noch in der Lage waren zu sprechen.



15.07.2003 22:36#187
Gorr Gorr riss sich von den beiden Söldnern los und schubste sie über die Theke. Ich hab die Schnauze voll. Ich lasse mich bestimmt nicht auf dein Niveau herab... Gorr wischte sich Schweiß von der Stirn. Wenn ihr Lee WIRKLICH helfen wollt... dann hört auf mich und nicht auf dieses... mit einem Grummeln, dass einen Fluch überdeckte beendete Gorr den Satz. Er klopfte sich Staub von der Hose, dann ging er langsamen Schrittes durch die Menschenmenge, die sich vor ihm teilte wie das Meer vor Moses. Ein letztes Mal drehte er sich zu den Anwesenden. Wenn ihr wirklich auf diesen Hitzkopf hört ... habt ihr euch euren Tot selbst zu verschulden ... ich tu mir das nicht länger an. Ich werde mir einen guten Plan ausdenken und zuschlagen wenn die Zeit reif dafür ist. Er spuckte verächtlich, in Richtung Sly's aus und verliess die Taverne um einen Spaziergang am Feldrand zu machen und ein wenig über das Geschehene nachzudenken...



15.07.2003 22:48#188
Sly Der Söldner spürte die vertraute Hand von Sonja auf seiner Schulter. Seine Wut fing an nachzulassen, seine Muskeln schwanden und die grüne Hautfarbe fing wieder an menschenähnlich zu werden. (Oh falscher Film )
Tuans griff löste sich von Sly und Sly sank zu Boden und kniete dort. Er schlug auf den Tavernenboden. "Verdammt muss alles schief gehen? " danach richtete sich Sly wieder auf und beobachtete Gorrs Abschiedsprozedur.
"Ja Gorr geh nur verblendeter Narr, vielleicht gibt es keine Chance mehr dazu wenn man auf der faulen Haut liegt. " dachte Sly bei sich und sah ihn die Menge die ihn Erwartungsvoll anstarrte. Der Söldner lehnte sich wieder gegen die Theke. Dann sprach er ohne irgendjemanden anzusehen. " Na los , ihr könnt ihm hinterherrennen wenn ihr glaubt es wär die richtige Entscheidung. Euch blindlings in den Tod rennenzulassen ist aber nicht meine Absicht. Also Gorr hat ja so nen super duper perfekten Plan los rennt ihm hinterher und macht bei seiner tun-wir-so-als-wär-nix-passiert Masche mit. Ich werde Lee retten , ob mit euch oder ohne euch spielt keine Rolle. " Dann schubste er sich von der Theke ab und ging ebenfalls zur Tür und ging in den Wald hinein um nachzudenken.


15.07.2003 22:51#189
Carras Carras nickte.
Er dachte kurz nach . Er wusste Gorr war keinesfalls faul oder sonst irgend etwas in der Art.
Doch Slys Methode gefiel ihm besser.
Er setzte sich an den Tisch der dem Platz von Sly am nähesten war.Er hoffte Sly würde bald wiederkommen und das ganze würde bald starten.
Die anderen schienen sich nicht so sicher zu sein. Ein riesiges Gemurmel ging durch die Menge.



15.07.2003 23:03#190
Phoenixfee Phoenixfee näherte sich dem Hof, einwenig in Gedanken versunken ging sie über dem Hauptweg auf die kleine Anhöhe zu auf dem die meisten Gebäude des Hofes lagen und gerade als sie in der Mitte der Anhöhe war stutzte sie und blieb stehen.
Moment mal, hier stimmt doch was nicht! dachte sie bei sich und drehte sich um.Vor der Anhöhe lungerte doch normalerweise 24 stunden am Tag dieser Sentenza und ein paar seiner Kumpels herum, aber die waren alle zur zeit nicht da und das war ungewöhnlich.
Fee ging die Anhöhe das Stück wieder hinunter und schaute sich um, nein von keinem der Kerle die hier sonst immer waren, auch nur die geringste Spur zu sehen.
Verwundert drehte sie sich wieder um und ging die Anhöhe hinauf und auch hier waren nicht wie sonst die Wegelagerer, Banditen und Söldner wie üblich zu sehen, wie ausgestorben lag der Hof nun vor Phoenixfee und das war wohl mehr als ungewöhnlich.
Sie ging weiter und sah die Taverne und wieder verfinsterte sich ihr Blick, seit wann stellt Schmock 2 Wachen vor seine Taverne? dachte sie weiter.Mehr als verwundert ging sie an der Taverne entlang, die wachen beobachteten sie, aber sie wollte nicht in die Taverne, sondern zu Tuan, ihrem Einhandlehrmeister und so ging sie zu seiner Hütte, aber diese fand sie verlassen vor.

Grübelnd ging sie zurück zur Taverne, vielleicht war Tuan ja da, außerdem konnte sie die Wachen, vor der Taverne fragen, was den heute überhaupt hier los sei, diese Ruhe hier auf dem Hof war schon mehr als ungewöhnlich.Phoenixfee ergriff eine innere Unruhe aber nach außen hin blieb sie ruhig und schlenderte auf die Wachen vor der Taverne zu.
Hallo, könnt ihr mir mal verraten was hier los ist und wo ich Tuan finden könnte? fragte sie die zwei Banditen die hier wohl wirklich wache hielten.


15.07.2003 23:14#191
Die Banditen Der Bandit rümpfte mit der Nase und sah dann der Frau herunter , die er an körperlicher größe bei weitem übertraf jedoch an innere hinterherhinkte. "Naja, Lee wurde von so ein paar Flachw****** gestürzt und einige jetzt müssen wir halt sehen wie es weitergeht. Einige Leute , allen voran dieser Sly sind dafür dass sie Lee so schnell es geht befreien, ne andere Gruppe, die sich Gorr angeschlossen hat wollen erstmal abwarten und auf ne Chance warten um dann zuzuschlagen. Bin mir nicht sicher was besser ist. " sagte der Bandit. "Achso Tuan is in der Taverne , der gehört glaub ich noch zu den unentschlossenen , naja hoher Söldner halt. " Als der bandit das ausgesprochen hatte verschwand die Amazone sofort in der Taverne ohne ein Wort zu sagen. "Undankbares Gör! " brabbelte der Bandit vor sich hin und konzentrierte sich wieder auf seine Wache.
Sly



15.07.2003 23:20#192
Redsonja Redsonja war Tuan einen dankbaren Blick zu „du könntest bestimmt helfen zwischen den beiden etwas zu schlichten, ich kann ja versuchen Sly zu beruhigen, aber Gorr wird vielleicht seine Abneigung Sly gegenüber auch auf mich übertragen. Zudem sollten wir wohl für weitere Verhandlungen zwischen Sly und Gorr nicht die breite Öffentlichkeit wählen. Leider ist es wohl unumgänglich, dass alle zusammen arbeiten müssen.
Kurz darauf lief sie Sly hinterher, der etwas durcheinander wirkte. Die Banditin hörte ihm zuerst mal zu, bis er sich wieder beruhigt hatte. „Auch wenn du jetzt alles andere hören willst, nur nicht das, aber du musst dich mir Gorr versöhnen, oder zumindest den Streit beilegen, zwei Lager ist eines zu viel. Wir müssen uns sowieso beeilen, bevor die Garde noch was von den Geschehnissen hier mitkriegt und irgendwelche Aktionen startet. Ach ja, falls es dich beruhigt viele stehen hinter dir und vertrauen dir trotz Gorrs Worten, doch lass uns zurück zu den anderen gehen. Momentan ist jeder Stimmungsumschwung heikel und kann zu impulsiven Handlungen führen." Sprach sie dann eindringlich auf ihn ein.


15.07.2003 23:43#193
Corruptor Der Corruptor lehnte in der Taverne an einer Seitenwand, seine Arme vor der Brust verschränkt. Sein Gesichtsausdruck war wie immer ausdruckslos. Doch innerlich grinste er. Diese ganze Geschichte amüsierte ihn. Wie konnten diese Orkjäger und der Trottel Sylvio nur denken, dass sie mit ihrem Putsch durchkommen würden? Lees Männer würden alles tun, um ihren General retten zu können. Und das schloss auch mit ein, dass sie sich gegenseitig verprügelten. Was für Stümper. dachte sich der Corruptor. Anstatt dass einfach einer hier das Kommando übernahm und das gesamte Gebäude mit allen Söldnern, Generälen, Möchtegerngenerälen und anderem Gesocks niederbrannte, gingen die Typen aufeinander los. Was aber durchaus auch amüsant war. Aber nein, Hans hätte darauf wetten können, dieser hohe Söldner Tuan stellte sich wieder zwischen die beiden Streithähne. Immer dieser Tuan. Hauptsächlich ihm verdankte es der Corruptor zwar, dass er damals nicht sofort getötet wurde, als er die Schatzsucher überfallen hatte, aber langsam ging der Kerl ihm doch auf die Nerven. Vielleicht sollte er ihm mal in einer dunklen Nacht einen kleinen Besuch abstatten...
Aber vorläufig käme es wohl nicht dazu. Dafür herrschte zu grosse Aufregung hier auf dem Hof. Der Corruptor fragte sich, wie es diese unfähigen Barbaren schlussendlich schaffen wollten, ihren General lebend retten zu können. Auf jeden Fall würde Hans die Sache weiter verfolgen. Es konnte ja noch amüsanter werden.



15.07.2003 23:46#194
Sly "Ob die anderen hinter mir stehen oder nicht ist mir egal. Wichtig ist mir ,dass du zu mir stehst und net irgendwelche Söldner. Naja ein paar Freunde sind schon für mich wichtig. Ich muss mit Tuan reden , seine Meinung und seine Ideen sind mir jetzt wichtig. " Der Söldner sprang vom Boden auf und bewegte sich mit Sonja Richtung Taverne. Unterwegs sprach er zu Sonja "Versöhnen werde ich mich nicht mit ihm können, nachdem was er mir an den Kopf geworfen hat. Nein , ich werde nen Waffenstillstand aktzeptieren aber auf grünen Fuß kommt er bei mir nicht mehr, ich dachte er würde mich kennen scheinbar habe ich mich geirrt. ". Sonja schwieg nur. Dann kamen sie endlich wieder zur Taverne und ein Teil der Söldner, Schürfer , Banditen und Wegelagerer standen da und schienen auf ihn gewartet zu haben. "Wir möchten dir helfen. " sagten sie und Sly setzte sich mit ihnen an einen Tisch und fing an zu bereden. "Also Leute , diese Tour mit den Schürfern werde ich nicht machen, wäre zu langwierig ,da könnten wir uns genausogut Gorr anschließen. Ich denke eher daran ,dass bald ein Söldner den Sold abholen geht und schaut ob er Lee unten finden kann. WEnn möglich versucht derjenige, wenn Lee unten nicht zu finden ist Lee oben zu suchen und wenn wir wissen wo er ist , krabbeln wir in einer Nacht und Nebelaktion die Wand hoch und bohren uns durch das Dach, das dürfte schnell gehen und dann schnappen wir uns Lee und die anderen hauen auf gleichem Wege wieder ab. Falls sie uns folgen töten wir sie alle und übernehmen halt so das Haus und falls sie drinnenbleiben , was sehr unwahrscheinlich ist, setzen wir das Haupthaus in brand ob onar überlebt interessiert hier wohl kaum jemanden oder? Natürlich sollte er überlegen aber etwas Zeit haben wir ja noch. Ich bin zwar dafür ,dass wir uns beeilen aber ein paar Tage wird Lee denke ich durchhalten können. Das ist mein Plan. Was meint ihr? "



15.07.2003 23:55#195
Bloodflowers "Klasse!" schnaufte Bloody nachdem er die jetztige Situation halbwegs überblickt hatte.
"Der Hof zerstreitet sich... so kriegen wir Lee nie frei!"
Doch die Stimme des Söldners ging im allgemeinen Tumult völlig unter. Er kannte Sly und Gorr gut und wusste das beide ziemlich engstirnig, bockig, leicht eingeschnappt, streitsüchtig, herrschsüchtig...()
"Ey Bloody!"
"Hm... was?" wurde Bloodflowers aus seinen Überlegungen gerissen und starrte den Wegelagerer an.
"Ich hab dir erzählt was hier auf dem Hof passiert ist und du wolltest mir ein Bier spendieren!"
Das diese blöden Wegelagerer sich an sowas immer erinnern! grummelte Bloody und hielt sein Versprechen dann ein.

Danach gesellte er sich zu Tuan:
"Und nun?" war die simple Frage die er dem hohen Söldner stellte. ...


16.07.2003 00:00#196
Dark-Druid Überall hörte man Gebrabbel, Wortfetzen drangen durch die stickige Luft, von Agressionen und Wut fast zum Schneiden dick.
"Üble Sache, das..."
"Da muss was gemacht werd..."
"So kann das nicht weitergehen. Wir müssen..."
Druid saß in einer Ecke, die Kaputze tief in die Stirn gezogen und paffte an seiner Pfeife. Er dachte nach. Langsam wie der Rauch aufstieg verarbeitete er alles, was vorgefallen war, ging das momentane Szenario in Gedanken nochmal durch. Die Aussagen beider hatten ihre guten und schlechten Seiten. Unüberlegtes Handeln würde unweigerlich zum Tode führen. Das hatten die Ereignisse bei weitem bewiesen. Doch zu langes Warten würde sich Rächen. Die Söldner würden sich der neuen Führung fügen, sie annehmen und anerkennen. Sie ehren, wie sie Lee nun ehrten. Wenn das passierte, war jede Hoffnung auf eine Lösung der misslichen Lage verloren. Dann würde sich niemand mehr aufraffen, die gerechte Ordnung wieder herzustellen. Und sowas konnte hier schnell passieren - zu schnell, als dass man lange hätte warten dürfen. Seine Entscheidung stand fest. Er würde Slys Weg einschlagen. Zwar nicht so, wie der Söldner es jetzt vorgeschlagen hatte, aber es war besser, als zu warten.

Druid war dafür, über das Dach ins Haus zu gelangen. Onars Haus war mit Holzschindeln gedeckt - sie würden keinen Lärm machen, wenn man sie auf den Waldboden schmiss. Während Onar schlief könnte man in sein Schlafgemach klettern, sein Schnarchen würde eventuellen Krach übertönen... und für gewöhnlich war niemand auf Onars Seite des Hauses. Jedenfalls bisher. Nun könnte man das Haus langsam infiltrieren. Irgendwann mussten schließlich auch die momentanen Besetzer schlafen....
In diesem Moment trat Sly wieder ein. Er eröffnete einen neuen Vorschlag, welcher genauso Aussah, wie Druid sich gedacht hatte. Der Bandit grinste ein wenig, vom rötlichen Schein des glühenden Tabaks in ein teuflisches Licht getaucht.

Es machte sich langsam eine Strukturierung kenntlich. Die einen waren auf Seite Gorrs, die anderen auf Slys. Druid hielt zu letzterem.



16.07.2003 00:10#197
Phoenixfee Phoenixfee wirbelten die Gedanken durch den Kopf, Putsch bei den Leeler, wie war das Möglich, sollten es die Kerle sein von denen ihr schon mal einer erzählt hatte das die mit dem Vorgehen des Generals nicht einverstanden waren, aber Lee war doch auch schon in der Zeit der Barriere der Führer gewesen.
Fee lies die Wache, Wache sein und huschte leise in die Taverne hinein, man schien sie nicht zu bemerken den am Tressen und an den Tischen waren die Männer in hitzigen Diskussionen vertieft.
An der Tür blieb Fee erst einmal stehen und schaute sich weiter um, die Taverne war brechend voll, da war es kein Wunder das der Hof so verlassen wirkte.Einige bekannte Gesichter konnte sie ausmachen, Bloody der irgendwie teilnahmslos am Tresen stand und an seinem Bier trank, Sly, Redsonja und Tuan konnte sie auch sehen, Gorr den Schmied, hatte sie eben noch aus der Taverne stürmen sehen kurz als sie die wachen angesprochen hatte und wie es schien war er nicht bester Laune gewesen.
Sie sah wie Bloody doch nicht so teilnahmslos war wie es schien den der Wegelagerer der neben ihm stand redete auf ihn ein und mit einem säuerlichen Gesichtsausdruck sah Sie wie Bloody dem Tressennachbar ein Bier ausgab und sich dann zu Tuan gesellte.
Sie näherte sie dem Tisch an dem Tuan und Bloody saßen, Sly und Sonja waren auch nicht weit, aber das war nicht so einfach bei der Menschenmenge die darum versammelt war, aber sie schlüpfte hindurch und sprach sie an, Hallo, bin von meinem Ausflug vom Amazonenlager wieder zurück, sagte Fee und da schien sie, die Amazone erst zu bemerken, habe gerade gehört was hier vorgefallen ist. Schlimme Sache.



16.07.2003 00:11#198
Liana Liana erreichte mit einem freudigen lächeln auf dem Gesicht den Hof. ALs sie dann schließlich die kleine Anhöhe bestigen hatte weiteten sich ihre Augen vor Verwunderung und ihr Lächeln erstarb.
Der Hof war wie ausgestorben und nur aus der Taverne hörte man geräusche, denn es schien, alsob sich der gesammte Hof in der Taverne getroffen hatten. Liana sah sich etwas um, bis sie schließlich zwei Banditen vor der Taverne sah, die sich unterhielten. Liana ging zu sie hin und fragte sie, was denn passiert sei. Die Banditen erzählten sie, dass sie nicht die einzige Amazone sei, die schon gefragt hatte und so betrat Liana die Taverne um nachzusehen....drin war alles voller Söldner, Drachenjägern und Banditen. Auch ein paar Schürfer und Wegelagerer waren dabei, doch hauptsächlich Söldnern. Liana setzte sich an einen freien Tisch und lauschte.



16.07.2003 00:16#199
Sylvio / Bullco „Na, du kleine Schwuchtel?“. Mit diesen – objektiv gesehen - recht unfreundlichen Worten bückte sich Sylvio hinunter zu Lee. Der ehemalige General saß mit dicken Tauen gefesselt an einem Stützpfosten des Haupthauses im Erdgeschoss – direkt im Raum neben dem Konferenzzimmer. Das war Dionnes grandiose Idee. Dadurch, dass er an einem Stützpfosten befestigt war, würde es einem möglichen Möchtegern-Retter recht schwer fallen, Lee zu befreien. Entweder er müsste in langer und zeitraubender Kleinstarbeit die Taue lösen, was in einer sehr wahrscheinlichen Kampfsituation nahezu unmöglich wäre. Oder aber er würde mit einem entsprechendem Werkzeug versuchen müssen, den Stützpfeiler um zu nieten. Ob das hier eine so gute Idee wäre, ist eine andere Frage.Lee aber hatte ganz andere Probleme. Geschunden, schwitzend und mit mehreren Platzwunden am Kopf saß er da und sah verächtlich Sylvio an. Sylvio grinste diabolisch: „Und? Wie fühlt man sich so, wenn man so perfekt gestürzt wurde?“ – „Wie soll ich mich schon fühlen? Wieder... wurde ich von Leuten, denen ich vertraute, verraten. Langsam wird ich mich... wohl dran gewöhnen müssen.“ – „Ach und jetzt wartest du auf deine ach so tapferen Gefolgsleute, damit sie dich hier rausholen?“ – „Im Gegenteil. Ich hoffe, dass sie nicht auf dein teuflisches Spiel eingehen... Denn das willst du doch bloß.“ – „Sie sollen ja auch nur parieren und anerkennen, dass ich hier ab sofort der Chef bin.“ – „Nicht einmal das werden sie tun!“ – „Das würde aber wiederum deinen Tod bedeuten.“ – „Hoffentlich. Dann brauch ich nicht mehr mit der Schande leben, dir vertraut zu haben. Außerdem hättest du dann kein... Druckmittel mehr und es wäre nur eine Frage der Zeit, bis der Tod dich und deine... missratenen Freunde ereilt.“. Sylvio lachte laut und stand wieder hoch. Er drehte sich um und wollte gerade aus dem Raum gehen, als er Dionne im Türrahmen bemerkte. Er blieb vor ihr stehen und folgte ihrem Blick. Sie sah auf die Wunde an Lees Arm und sprach, ohne Sylvio an zu schauen: „Garroth hat gute Arbeit geleistet. Wie sollte es anders sein?“ – „Was meinst du? Der Schuss in den Arm? Das hätte ich besser hinbekommen. Immerhin hätte ich ihm den Pfeil direkt zwischen die Augen gesetzt.“. Wütend sah Dionne Sylvio an. Dann ging sie zu Lee und bückte sich ebenfalls vor ihn und sprach schroff, immer noch zu Sylvio: „Idiot! Und dann? Dann hätten wir jetzt keine Geisel mehr. Garroth hat mit voller Absicht nur den Arm Lees getroffen. Hast du nicht bemerkt, wie Lee vor Schmerz bald umgefallen ist, kurz nachdem ihn der Bolzen traf?“ – „Wenn ich ehrlich bin...“ – „Dachte ich mir... Garroth hatte den Bolzen zuvor in ein Extrakt aus der Zunge eines Feuerwarans getunkt. Wie du vielleicht weißt, ist das Sekret sehr ätzend. Einige verwirrte Alchemisten behaupten sogar, dass sich in einem Maul eines Warans Milliarden von kleinsten Lebewesen tummeln, die schwere Krankheiten und Infektionen hervorrufen. Eine normaler Mann wäre auf der Stelle vor Schmerz umgekippt. Aber nicht der große Lee. Er zeigte vor seinen Männern keine Schwäche und kämpfte, selbst als der Kampf aussichtslos schien und ihn der Schmerz zu übermannen drohte.“. Als Dionne diese Worte sprach, strich sie mit ihren zarten Händen sanft über Lees Gesicht, was dieser nur widerwillig über sich ergehen ließ. Sylvio kam zurück und begutachtete Lees Wunde. Ein kurzer Druck unterhalb des Einschussloches ließ zähflüssigen, süffigen Eiter daraus hervor quellen. Sylvio verzog das Gesicht. Dionne: „Lee hat Fieber. Er schwitzt massiv und die Wunde scheint sich entzündet zu haben. Garroth scheint zu gute Arbeit geleistet zu haben. Wenn wir nicht aufpassen, ist er in fünf bis sieben Tagen tot.“ – „Wie bitte?!? Dann haben wir wieder kein Druckmittel mehr!“ – „Und bleibt wohl nichts anderes übrig, als uns einen Heiler zu bestellen...“ – „Verdammt!“. Wutentbrannt schnaufend stürmte Sylvio aus dem Raum nach nebenan um die ganze Sache mit Grom zu besprechen. Dionne holte noch eine nasse Auflage aus kaltem Wasser für Lee, legte sie ihm auf die Stirn und ging ebenfalls, um die restlichen Lees zu beobachten.

Schmok



16.07.2003 00:16#200
Tuan Fürs erste war die Gefahr wohl gebannt, dass sich Sly und Gorr gegenseitig die Köpfe einschlugen. Aber es war nicht zu übersehen, dass sich die noch freien Hofbewohner in zwei oder drei Lager gespalten hatten. Da waren die, die für Slys Vorgehen waren. Dann diejenigen, die Gorr zustimmten. Und schliesslich noch die, die noch nicht wussten, was sie von der ganzen Sache halten sollten und wer jetzt den besseren Vorschlag gemacht hatte. Tuan zählte sich am ehesten zu letzteren. Er war hin- und hergerissen. Einerseits wollte er Lee und auch die andern Gefangenen so schnell wie möglich befreien und die Übeltäter ihrer gerechten Strafe zuführen. Andererseits war eine ruhige und vorsichtige Vorgehensweise wahrscheinlich doch besser, als einfach loszustürmen und alles zu Kleinholz zu verarbeiten. Das hatte Sly ja aber anscheinend nicht vor. Sein Plan hörte sich nicht einmal so unvernünftig an. Wenn da nicht die Gedanken wären, dass Sylvio oder Grom oder sonst irgend wer sicher auch an so eine Möglichkeit gedacht hatte. Ausserdem mussten die Söldner erst einmal herausbekommen, wo Lee gefangen gehalten wurde. Und sie würden sicher die ganze Zeit über scharf bewacht werden, sobald sie ihren ersten Schritt ins Haupthaus taten. Wahrscheinlich schon vorher. Und wenn Lee im unteren Stock war, hatten sie auch ein Problem. Durch ein Dach konnten sie ja schnell rein und wieder raus. Aber durch zwei Dächer, oder halt ein Dach und eine Decke, dauerte zu lange und machte zu viel Lärm. Auch eine plötzliche Verlegung von Lee in einen anderen Raum mussten sie berücksichtigen. Im Grossen und Ganzen barg Slys Plan ziemlich viele Risiken. Aber momentan wusste der hohe Söldner auch nichts besseres. Allerdings hatte er für sich beschlossen, dass sie ja nicht noch diese Nacht eine Aktion durchführen mussten. Sylvio und seine Konsorten wollten die Führung über den Hof. Solange sie Lee als Geisel hatten, konnten sie darauf hoffen, dass die restlichen Söldner keinen Mist bauten. Aber sobald der General tot war, würde niemand mehr die wütenden Anhänger des Lee aufhalten können. Es war zwar hart für die Gefangenen, aber zuerst einmal schien Tuan das Richtigste, so viel wie möglich in Erfahrung zu bringen und dann einen gezielten, durchführbaren Plan auszuarbeiten. Diese Gedanken teilte er auch seinem Freund Bloodflowers mit, der zu ihm hingetreten war. Danach setzten sich die beiden zuerst einmal an einen Tisch, um sich weiter zu beraten. Plötzlich tauchte auch Phoenixfee auf. Schnell wurde sie auf den neusten Stand der Dinge gebracht.



16.07.2003 01:03#201
Redsonja „Trotz der ganzen Aufregung hier werde ich jetzt mal schlafen gehen, später werde ich wohl die Kraft noch brauchen.“ Wandte sich Redsonja an Sly und verabschiedete sich auch noch von den anderen „Tuan, man sieht sich. Ich hoffe du kannst mir helfen. Momentan sehe ich zwar nicht grosse Erfolgschancen beim schlichten, vielleicht müssen wir einfach warten bis die Sache eskaliert und dann sind sie gezwungen sich zu einigen oder sie werden sich nie mehr anschauen. Ich zumindest werde zuerst mal darüber schlafen. Gute Nacht."Dann lief Redsonja in die Nacht hinaus, warf noch einen Blick auf das besetzte Gebäude, für wen kämpfte sie da überhaupt, sie kannte Lee nicht mal. Trotzdem er schien seine Werte zu haben und ihnen treu geblieben zu sein. Vielleicht war er’s ja wert sein Leben für ihn aufs Spiel zu setzen?



16.07.2003 01:22#202
Bloodflowers Sie wünschten Redsonja eine gute Nacht und berieten dann weiter.Auch Bloodflowers war hin- und hergerissen. Einerseits brachten ungestüme Aktionen nichts, ausser unnötig viele Verletzte oder gar Tote. Andererseits, hätte Lee früher auf die Fremden reagiert wäre es vielleicht gar nicht erst zu dieser Situation gekommen.
"Hm auf jeden Fall sollte einer sich den Sold abholen und mal schauen was da los ist."
Sly, Phönixfee, Tuan, Bloodflowers und einige weitere Söldner diskutierten weiter. Aber es brachte nichts... ohne genaue Informationen konnte man keinen schlagkräftigen Plan austüfteln.
"Mich haben sie mal deftig vermöbelt... die sehen mich sicher nicht als Bedrohung an... ich könnte gehen!" bot sich Bloody an "... aber zuerst schau ich mal nach Gorr!" gab er den anderen noch ein wenig Bedenkzeit und verliess dann die Taverne.

Eine Weile musste er suchen bis er den Schmied fand, Gorr saß weiter im Wald auf einem Baumstumpf. Die Ellenbogen auf die Oberschenkel gestützt und die Hände stützten, den vom Grübeln schwer gewordenen, Kopf. Ob Gorr den sich nähernden Bloodflowers bemerkt hatte, konnte man schlecht sagen, jedenfalls reagierte Gorr nicht.
"Alles in Ordnung?" doch Gorr antwortete nur mit einem kurzen Schulterzucken.Leider fielen Bloody keine passenden Worte ein und so schwiegen sie erstmal. Bis Gorr aufstand und meinte das er in seine Schmiede gehen würde."Ich bin müde und muss erstmal nachdenken!" sagte Gorr und ging los. Bloody lief hinterher und erzählte einige sinnlose Dinge:
"Hast du schon gewusst das Fusspilz brennt?" ...

... und so laberte er den Schmied zu und brachte ihn in dessen Schmiede. Bloodflowers wünschte Gorr eine gute Nacht und verliess dann die Schmiede. Er hörte noch wie Gorr abschloss und wanderte dann weiter. Augenblicke später betrat der Söldner wieder die Taverne:
"Und... was haltet ihr davon, soll ich nun gehen oder nicht?" ...


16.07.2003 13:09#203
Hercules Plötzlich kamen vom Waldrand her zwei gewaltige Feldräuber auf die Gruppe der Bauern zugerannt. Da die Bauern und Knechte dem Waldrand den Rücken zukehrten, konnten sie die drohende Gefahr nicht bemerken. Auch die Söldner auf der anderen Seite des Feldes waren offensichtlich mehr mit Schwertübungen befasst, als dem Überfall der armen Landarbeiten zu begegnen.
Hercules musste einen sehr schnellen Spurt einlegen, um sich zwischen die Feldarbeiter und die Tiere zu bringen. Die Feldräuber selbst waren dann kein Problem mehr. Japsend von dem schnellen Spurt packte er die erste Bestie an den Zangen und hob sie vom Boden hoch. Sofort griff ihn der zweite Käfer an und so schwang er den ersten in die Luft und ließ ihn auf den Angreifer knallen. Beide Chitinpanzer gingen zu Bruch und das Knacken war deutlich zu hören. Da die Biester nicht gerade leicht waren, musste Hercules auch lauter japsen als er vorgehabt hatte.
Das war sowohl den Bauern als auch den Bewaffneten zu Ohren gekommen und alle kamen auf ihn zugerannt.
Die Bauern erreichten ihn zuerst und sahen ihn neugierig an."Wie hast du denn das gemacht? Das war ja gewaltig."
Die Feldräuber lagen beide auf dem Rücken und zappelten mit den Beinchen in der Luft und versuchten verzweifelt wieder auf die Beine zu kommen.Inzwischen hatten die Bewaffneten die Gruppe erreicht und stießen den beiden Feldräubern ihre Waffen in den Leib.
"Nicht schlecht, Junge. Du bist anscheinend gut drauf!"
Dabei betrachteten sie seine Muskeln anerkennend, was auch nicht so schwer war, denn seine Kleidung hatte unter der langen Wanderung ziemlich gelitten."Ja, also, ich bin Hercules. Ich suche Arbeit und ein Bett wär nicht schlecht. Das habe ich einige Zeit vermisst."
Die Bauern wirkten durchaus freundlich und meinten:
"Red doch mal mit Onar, das ist der Besitzer des Hofes und es kann gut sein, dass er noch einen Knecht gebrauchen kann. Und danke Mann, dass du uns die Biester vom Hals geschaffen hast und das mit bloßen Händen." Hercules zuckte mit den Schultern und meinte:
"Das hab ich doch gern getan. Diese Biester sind schließlich nicht ungefährlich."
Die Bewaffneten schoben sich jetzt zwischen die Landarbeiter und Hercules."Du willst doch nicht wirklich bei diesen Bauern auf dem Feld arbeiten? Ein Kerl von deiner Statur ist doch zu Besserem geschaffen. Überlass den Erdkratzern die Felder und komm mit uns. Wir stellen dich Lee vor und er wird dich gern in die Reihen der Söldner aufnehmen. Das ist doch mehr was für einen Kerl wie dich!"Hercules zuckte mit den Schultern und meinte:
"Es gibt nichts ehrenvolleres als den Menschen die Nahrung anzubauen. Die Erde ist die Mutter allen Lebens und wenn ich ihr dienen kann, dann ist das in Ordnung. Von den Kleinkinderspielen mit Waffen hab ich schon lange die Nase voll."
Damit schob er die Bewaffneten mit einer leichten Handbewegung auseinander und ging mit bedächtigen Schritten in Richtung Hof.



16.07.2003 14:16#204
minor Minor war nach der Prügelei gestern eingenickt und erst sehr spät aufgewacht. Er trank als Motivationsschub am Morgen gleich einen Krug Bier, ehe er die Taverne verließ, um zum Trainingsplatz zu gehen. Sein Bein tat nun mehr weh, denn je. Er hielt kurz an, lehnte sich an die Tavernenwand und zog den Verband etwas zur Seite. Die Wunde war sehr tief und Eiter quoll heraus. "Scheiße, die Wunde hat sich entzündet!", fluchte Minor und humpelte mit großen Schmerzen nach draußen. Es war bereits Nachmittag und die Sonne schien unerbärmlich. Jeder Schritt kostete Kraft, jeder Schritt schmerzte fürcherlich. "Hey", wurde Minor plötzlich angesprochen. "Kann ich dir helfen?", Minor drehte sich zu der fremden Stimme und erblickte einen Mann, in eine blaue Robe gehüllt. "Ein Wassermagier", dachte sich der Wegelagerer. "Auf welche Weise könnt ihr mir helfen, wehrter Magier?", grüßte er freundlich, obwohl er bei Magiern immer etwas mistrauisch war. "Nenn mich Cycle...wie war dein Name?" - "Minor, ich bin Wegelagerer hier auf dem Hof" - "Gut, du hast doch bestimmt Scherzen, nicht?", fragte Cycle und deutete auf Minors verletztes Bein. "Ja, aber auf welche Weise kannst du mir helfen? Bist du ein Heiler?", fragte der Wegelagerer gespannt und setzte sich auf die Band, neben Cycle



16.07.2003 14:24#205
Gorr Funken stoben Gorr entgegen, als er, nur mit einer Unterhose und seiner Lederschürze bekleidet, an seinem Schleifstein stand, das Pedal rythmisch tretend und der restaurierten Axt den letzten Schliff gab. Es war ziemlich dunkel, die Fenster der Schmiede waren geschlossen. Er hatte die Kerben im Stahl abgeschliffen und der Axt einen Überzug aus einer €rz - Rohstahl - Legierung verpasst. Jetzt schleifte er noch ein letztes Mal die glänzende Klinge. Den Holzschaft hatte er durch einen neuen, mit Öl behandelten, ersetzt und fest mit der Klinge verbunden. Als er fertig war ging der Schmied hinter die Theke und hing die Axt an die Wand. Tuan würde sie schon abholen, wenn er wollte. Gorr hingegen hing die Lederschürze über seinen Sessel und streifte seine Rüstung über, um in der Taverne einen trinken zu gehen und ein letztes Mal den, jetzt fertig gestellten, Keller zu überprüfen...



16.07.2003 14:49#206
Dark_Cycle Da hatte der Wegelagerer sich aber eine schöne Wunde eingehandelt, so wie der Magus es nur unschwer erkennen konnte. Er stützte sich mit seinen Händen an der Holzbank ab und stand darauf auf beiden Beinen. Dark Cycle drückte seine Augen zu schmalen Spalten zusammen, welche die ganze Zeit auf die Wunde Minor's gerichtet waren. Dann testete der Weise noch einmal die Windrichtung und begann darauf seinen neuen Freund zu pflegen. Ruckartig schlug Dark Cycle die Hände auf die Wunde, damit der Heilprozess anfangen konnte zu wirken. Mit einem waghalsigen Schrei ließ der Magier all seine Kräfte durch den Körper auf die Handflächen fließen und schloss ganz langsam die Wunde. Sein Patient sollte nicht einen Schreck bekommen und hochschnellen, weshalb Dark Cycle auch einen kräftigen Zahn zulegte. Es gab einen blauen Lichtstoß und alle wurden für einen kurzen Moment halb erblindet. Nachdem die beiden die Augen wieder öffnen konnten, war die heutige Arbeit getan und Dark Cycle wandte sich mit verschränkten Armen von dem Geheilten ab.
" So, ich hoffe du bist zufrieden mit meiner Arbeit, doch denke nicht nach über einen Preis, sondern denke lieber viel mehr nach, das du das nächste mal nicht wieder so etwas veranstaltest wie gestern, Junge."
Mit leicht verzogener Mine setzte Dark Cycle einen Fuß vor den anderen, doch trotzdem fröhlich im Herzen griff er kurz in seine rechte Robentasche und holte einen Heiltrank heraus, den er dann Minor zuwarf. Der Wegelagerer fing diesen verdutzt auf, aber Dark Cycle beruhigte ihn wieder.
" Keine Angst, das ist nur ein Heiltrank nichts weiteres, denn wenn du dich einmal in einem Kampf verletzt wirst du ihn sicher benötigen. Und jetzt geh und rette Lee."
Minor nickte zustimmend zu, aber dies beunruhigte den Wassermagier etwas, weil ein Lee verhielt sich meistens ein wenig rabiater im Umgang mit Mitmenschen und dergleichen.
" Ach nochwas! Bevor ich es vergesse folge mir, dann können wir nämlich noch etwas erleben gehen, doch nicht hier, sondern woanders."
Dark Cycle zwinkerte Minor zu und blieb eine Weile lang stehen, um die Antwort abzuwarten, so wie die Reaktion die gleich kommen sollte.



16.07.2003 15:17#207
Sly Der Söldner sah zu Bloodflowers und nickte "Gut sieh dich um wo Lee steckt, aber riskiere nichts ,weder dein Leben noch das des Generals. " Bloody sah Sly mit seinem Verrückten blick an und sagte "Ich riskier doch nie was. " Der Söldner musste schmnunzeln und sah dann weiter in die Runde." Wenn das alles klar ist werden wir in einer Nacht das Gebäude vom Dach aus infiltrieren. Draußen machen wir noch gut lärm. Am Besten wäre es wenn mitten auf dem Hof es eine Schlägerei gäbe und zwar genau im Blickfeld des Hauptgebäude , damit sie abgelenkt sind und unsere Schritte von den nicht so erfahrenen Schleichern nicht gehört werden. habt ihr noch vorschläge zum ergänzen des Planes oder gar einen neuen besseren Plan? "

Dann ging die Tür zur Taverne erneut auf und wie das so üblich ist , blickte jeder hin. Das Geschwätz erstab mit einem Moment als alle Gorr erblickten. Sie glaubten wohl ,dass gleich wieder eine Schlägerei losgehen. Doch Sly würdigte Gorr keines Blickes und sah wieder in die Runde zu seinen Kumpanen auch Gorr schien ihn zu ignorieren...



16.07.2003 16:29#208
Taeris Steel Taeris hatte die Diskussion und ddie Streitereien Slys und Gorrs mit Argwohn beoabchtet. Was für ein Haufen war das hier blos geworden. Wie kann es sein, das sobald Lee gefangen genommen wird das totale Chaos auf dem Hof ausbricht? Taeris schwankte hin und her. Er konnte sich irgendwie für niemanden der beiden Streithähne entscheiden. Doch eins wusste Taeris. Zeit war etwas das sie nicht hatten und das letzte was sie tun soltlen währe ewig zu warten und auf eine bessere Gelegenheit zu hoffen. Während Sly immernoch in die Runde blickte erhob sich Taeris. "Sly, ich kenne dich eigentlich kaum, doch ich habe dich auf Scorpions Reise zu Felgars Burg begleitet und ich kannmich mit Gorrs Plan einfach nicht anfreunden. Ich habe wie du weisst einige Scharfschützen unter meinem Befehl um das Haus herum postiert und alles was sie tun geschieht durch meinen Befehl. Hiermit stelle ich mich und meinen Bogen unter deinen Befehl. Ich tuhe dias nicht, weil ich dich besser leiden kann als Gorr, alles was ich will, ist das wieder Ordnung in den Hof einkehrt. Ich kann zwar deinen Vorschlag was das Abbrennen des Haupthauses angeht nicht beführworten, doch gefällt es mir noch weniger, wie Gorr meinte auf Zeit zu spielen. Die Scharfschützen haben noch keine besondren Vorkomnisse entdeckt, doch sobald etwas geschieht lasse ich es dich wissen. Ich bitte dich nur das du einen klaren Kopf bewarst und deinen Plan gründlich durchdenkst. Grosse Risiken können wir uns nicht erlauben." nachdem Taeris gesprochen hatte und Sly zufrieden nickte ließ Taeris sich wieder auf seinen Stuhl nieder.



16.07.2003 18:17#209
minor Minor sah sich sein Bein an. Er konnte es nicht glauben, dass die Wunde auf einmal weg war. Er beastete die Stelle immer wieder und war sehr erstaunt von Cycles Heilkünsten. "Was willst du denn machen?", kam Minor auf die Frage des Magiers zurück. "Also, ich brauche einen Vogel. Ein besonderes Exemplar, einen Kondor.", erklärte dieser. "Hm, ich ruh mich vorerst einmal aus" - "Na gut, vielleciht ein andermal...", murmelte Cycle, verabschiedete sich und entfernte sich ein wenig von Minor.



16.07.2003 18:53#210
Claw "SAG MAL, WER HAT DIR INS HIRN GESCHISSEN ? FALLS EINS VORHANDEN IST !!??!! " schrie Claw den Fremden an, der die Frechheit besaß, Claw vom Baum zu holen. "ICH GLAUB DIR HACKTS ! NA WAS DENKSTE, WARUM ICH IM BAUM SITZE ? DENKSTE ICH BESPANN DEN FETTEN ONAR ? " Claw war außer sich. Gleich würde es ein zweites Tschernobyl geben, denn Dampf stieg aus Claws Ohren. "DU DÜNNES HEMD ! HAST WOHL NICHT MITBEKOMMEN, DASS LEE UND SEINE JUNGS GEFANGEN GENOMMEN WURDEN ??? " Der Freme sah etwas hilflos aus, so ein Anschiss hatte er wohl nicht erwartet. "So, ich geh jetzt, ist doch sinnlos sich mit hirnlosen Deppen rumzuärgern. Falls dir was gescheites eingefallen ist, dass du loswerden willst, sag das deiner Parkuhr. " Claw stand auf und ließ den verdutzten Mann stehen. Er ging geradewegs an der Taverne vorbei zum Trainingsplatz. Was sollte er sonst tun ? Auf den Baum konnte er nicht mehr, also konnte er ebensogut trainieren, da wie es aussah auch sonst keiner irgendwie Interesse hatte, bei der ganzen Sache einzugreifen.



16.07.2003 20:00#211
Claw Nachdem Claw sich abreagiert hatte, schob er die bewegliche Zielscheibe in die richtige Position und fing an zu schiessen. Es klappte nun schon besser, als vor einigen Tagen, denn nun traf Claw fast immer die Mitte. "Vielleicht sollte ich mal die Geschwindigkeit erhöhen..." dachte sich Claw, aber er wusste nicht genau, wie stark er sie verändern sollte. Da sah er zu seinem Erstaunen im Halbdunkel plötzlich einen verschmierten Zettel am Baum hängen. Er ging hin, nahm den Zettel und las. Darauf stand:

An Claw
Du kannst jetzt ruhig mal die Geschwindigkeit der Zielscheibe erhöhen. Stell sie 2 Schritte weiter, dann simuliert sie einen laufenden Snapper.
Gruß Taeris


Claw schmunzelte. Jetzt schon auf Snapergeschwindigkeit ? War ein großer Schritt vom joggenden Menschen zum laufenden Snapper. Aber egal, Claw stellte die Scheibe um und schoss einen ersten Pfeil in Richtung der Scheibe. Er traf knapp den Rand, aber blieb zum Glück stecken. "Naja, ein Anfang." dachte der Wegelagerer sich und fuhr mit dem Training fort.



16.07.2003 21:01#212
Fisk Fisk saß, gemütlich an seienr Pfeife nippelnd, auf einer der Bänke, als er Minor erblickte. Der Wegelagerer schlenderte gemütlich umher, schien Fisk jedoch noch nicht gesehen zu haben. "He Minor" rief Fisk und stand auf. Minor wandte sich schlagartig um und blickte seinen Lehrmeister an. "Wunderbar, dich suche ich. Können wir weitermachen?" fragte Minor mit etwas gestresster Stimme. "Warum nicht!" grinste Fisk und führte Minor zum Platz. Kaum hatte der Wegelagerer den Platz erreicht, begann Fisk zu erklären: "Du hast alle Grundlagen gelernt. Eigentlich bist du nun fertig, aber es fehlt noch etwas; Tempo und Stärke. Ich habe bemerkt das du ein Kämpfer bist der fast nur auf Kraft setzt. Das macht deinen Kampfstil anders als meinen. Ich bin nicht so stark wie du, dafür geschickter. Das unterscheidet uns. Aber ein Kampfstil kann sich zum Geschick und zur wendigkeit oder zur Kraft und zur stärke entwickeln. Da es für dich bestimmt leichter ist, werde ich dich auf den Weg des Kampfes führen, der auf Stärke basiert. Komm mit!". Der Einhandlehrmeister machet sich auf zu einer der Trainingspuppen, vor welcher er Halt machte. "Nehmen wir an diese Puppe wäre dein Gegner, der ebenfalls im Kraft-Stil kämpft. In diesem Fall kannst du mit vollem Einsatz und eigentlich mit wenig Bedacht kämpfen. Da der größte Teil aller Einhandkämpfer auf Kraft setzt, dürftest du eigentlich immer mit dieser Technik kämpfen können." erklärte Fisk, hob sein Schwert und führte eine kraftvolle Hiebe vor. "Ich kann sie wie gesagt nicht sehr gut, aber ich denke diese waren doch ausreichend um dir ein Vorbild zu sein. Probiere es nun selbst!"



16.07.2003 21:11#213
Phoenixfee Phoenixfee hatte in der letzten Nacht noch lange mit in der Taverne gesessen und hatte den Freunden beim Pläneschmieden zugehört, bis sie zu müde wurde und Tuan ihr wieder anbot das sie bei ihm übernachten konnte.
So verlies sie die runde und ging zu Hütte von Tuan, legte sich hin und schlief ein.

Stunden später wachte sie wieder auf die Sonne stand hoch am Himmel und es musste schon weit nach Mittag sein, erst wechselte sie ihren Verband und musste Zugeben ihr Arm tat erstens gar nicht mehr so weh und sah auch schon wesentlich besser aus.
Nachdem sie den Oberarm mit Salbe eingerieben hatte und einen neuen leichteren Verband sich gemacht hatte ging sie aus der Hütte und schlenderte über den Hof.
Fast alles hatte sich Normalisiert, die Schürfer, Banditen, Wegelagerer und Söldner gingen ihrer normalen Beschäftigung nach wie es schien, nur die an dem Putsch beteiligten schienen sich alleine nicht aus dem Haupthaus zu trauen, den ihr fiel auf das Sentenza und seine Kumpels immer noch nicht an der für sie üblichen stelle zu finden waren.
Na wenigstens wurden jetzt Fremde, die das erste mal auf dem Hof waren von dem Kerl nicht nach dem Wegzoll gefragt.

Unauffällig schlenderte sie einmal um das Haupthaus aber ihr fiel nicht verdächtiges daran auf.
Auf dem Trainingsplatz machte sie schließlich halt, zog ihr Schwert und fing mit einigen Übungen an, dabei immer ein Auge auf dem Haupthaus.



16.07.2003 21:21#214
minor Minor lauschte den Worten seines Lehrers, ehe er sein Schwert zog und sich bereit machte. Der Wegelagerer konzentrierte sich auf das Wesentliche: Das Schwert stark schwingen lassen und darauf achten, das einem die Waffe bei dem Schwung entgleitet. Minor schlug ein paar kräftige Hiebe, Rechts-Links Schläge, sowie senkrechte. Er wurde von Versuch zu Versuch immer besser und war in der Lage, immer fester zu schlagen, ohne dass ihm dabei das Schwert entglitt.


16.07.2003 21:28#215
Fisk "Sehr gut, das reicht!" meinte Fisk nach einigen Minuten und gab Minor ein Zeichen. Dieser hielt inne und blickte seinen Lehrmeister an. "Das waren die Angriffe gegen einen Kämpfer,d er mit der gleichen Taktik kämpft wie du. Solltest du aber einen gegner wie zum Beispiel mich haben, der eher auf Schnelligkeit setzt, solltest du in die Verteidigung gehen und den richtigen Moment abwarten. Keine Sorge, dieser kommt immer recht bald, da auch der perfekteste Kämpfer irgendwann einen Fehler macht. Meistens früher als er selbst glaubt!" sprach Fisk und führte Minor auf den Platz.
"Ich werde jetzt kämpfen wie ein etwas unerfahrener Kämpfer, sodass du recht bald eine Chance haben solltest mich zu attackieren. Wenn du diese aber nicht nutzt, greife ich richtig an! Denke immer daran; Den richtigen Moment abwarten, wenn du zu früh angreifst, kann das dein Einde sein!" . Minor nickte und begab sich in Position. Dann griff Fisk an.



16.07.2003 21:33#216
Hercules Ganz unnütz hatte er in der Gegend herumgestanden und eigentlich hatte ihn niemand beachtet. Seine Begleiter waren sofort in irgendwelche Gespräche verwickelt worden und liefen aufgeregt hin und her.
Irgendwas schien hier auf dem Hof nicht in Ordnung zu sein. So schulterte Hercules sein Gepäck und ging auf das größte Wohnhaus zu, das es hier auf dem Hof gab.
"Das wird ja wohl das Haus des Bauern sein. Ganz egal, welche Probleme es hier gibt, Feldarbeit muss immer gemacht werden und die Probleme haben ja wohl eher diese Blechbüchsen. Die Landarbeiter halten sich ja ganz verstört am Rande des Geschehens auf."
Der Wache an der Tür zum Haus sagte er nur, dass er den Bauern nach einer Arbeit fragen wollte. Die Blechbüchse meinte nur:
"Jaja, geh durch. Der Bauer sitzt unten in der Stube. Aber tritt dir die Füße ab."
Dabei blickte er nach unten und sah dann, dass Hercules gar keine Schuhe anhatte.
Dann zischte er irgendwas von Gesindel; angesichts der Muskeln von Hercules sagte er das aber nicht so laut.
Hercules grinste nur und legte beim Durchgehen seine schwere Hand auf die Schultern der Blechbüchse.
"Keine Angst, ich tu dir sicher nichts."
Dann verschwand er schnell im Haus. Immerhin konnte er nicht einschätzen, ob die Aufregeung am Hof die Reizschwelle der Männer bedrohlich gesenkt hatte.


16.07.2003 22:19#217
Kilian v. W. Verdutzt blickte Kilian dem Wegelagerer nach, die Hände noch in der selben Position, in der er den Burschen lange geschüttelt hatte. Bei den Göttern, er wusste wirklich nicht, ob er ihm hinterherspringen und sein Schwert durch seinen idiotischen Kopf rammen sollte. Herrgottnochmal, der Bursche war Wegelagerer, und schnauzte IHN an? Keinen Respekt mehr diese Leute heutzutage. Der Bandit war sogar so verdutzt, dass er schon wieder vergass, was der Kerl gesagt hatte. Er nahm wieder eine normale Haltung ein, um sich nicht gleich der Lächerlichkeit preiszugeben, und kratzte sich am bärtigen Kinn. So ein Bogen war schon eine tolle Sache. Und obwohl Kilian auch gerne ins Gemenge hüpfte, war eine zweite Option nie verkehrt, so dachte zumindest ein Drachenritter. Es gab nie nur einen Weg...

Der langen Rede kurzer Sinn machte er sich auf zur Banditenburg, grabschte seine wichtigsten Habseligkeiten inklusive einem schönen Batzen gesto...geborgtes Gold und machte sich auf den Weg in die Stadt, da angeblich der Lehrer des Hofes nicht da sein sollte. Nunja, hiess es wiedereinmal in die Höhle des Löwen. Vorsichtig zog er seinen Umhang zurecht, und versuchte den Anschein eines Jägers zu erwecken, als er den Weg entlangschlenderte.



16.07.2003 23:27#218
Tuan Tuan hatte letzte Nacht mit einigen anderen Söldnern noch sehr lange diskutiert, was sie nun tun sollten und was unbedingt vermieden werden sollte und so weiter und so fort. Dabei war es manchmal ziemlich hitzig zugegangen, aber es war nicht eskaliert, wie bei Sly und Gorr. Schlussendlich hatten sie kein Patentrezept, wie mit dieser verzwickten Situation umzugehen war. Aber in Tuans Kopf begann sich ein eigener Plan zu entwickeln, der weder in Slys noch in Gorrs Richtung ging. Sondern etwas völlig anderes in Betracht zog. Etwas, was der hohe Söldner zuerst einmal richtig überdenken wollte. Und darüber schlafen. Nach einer friedlichen Nacht und einer Mütze voller geruhsamem Schlaf sah die Welt meist nicht mehr so schlecht aus und es liess sich besser überlegen. So jedenfalls die Theorie. Aber wie gesagt, es war sehr spät geworden. Oder besser gesagt früh. Und kaum im Bett (oder halt auf seinem Felllager, da ja Phoenixfee in seinem Bett schlief) tauchte Schmok auf und holte Tuan aus den Federn. Training war angesagt. Haleluja, diese Freude! Schmok scheuchte seinen Schüler trotz der Ereignisse auf dem Hof durch die Gegend und schliesslich musste Tuan in der Schlucht, über der die Banditenburg lag, an den fast senkrechten Wänden herumkraxeln. Wirklich wahnsinnig witzig, wenn einem die Sonne auf den Rücken brannte und man doch eigentlich einen Plan aushecken wollte, wie der General zu befreien war. Aber trotz allem Bitten und Flehen blieb Schmok unnachgiebig. Also war Tuan halt gekraxelt...
Irgendwann, der hohe Söldner war völlig fertig, hatte Schmok ihn mit einem süffisanten Lächeln entlassen und gemeint, dass sie den Spass wohl bald einmal wiederholen würden. Tuan hatte nur geknurrt. Danach stärkte er sich schnell mit einem Mahl und begab sich dann in die Taverne. Dort erfuhr man zur Zeit wohl am schnellsten, was und ob überhaupt sich neues getan hatte. Die Stimmung zwischen Gorr und Sly war immer noch heikel, um es einmal etwas vorsichtig auszudrücken. Ein fester Plan zur Befreiung der Gefangenen, allen voran Lee, war noch nicht gefasst worden. Es wurde immer noch oder wieder heftig diskutiert. Eine zeitlang mischte Tuan eifrig mit. Dann aber wurde es ihm schliesslich zu bunt. Es gab halsstarrige Typen, die gab es gar nicht. Und er musste natürlich genau mit so einem ins Gespräch kommen. Am Schluss reichte es dem hohen Söldner und er verliess die Taverne wieder. Dabei kam er wohl oder übel an der Schmiede von Gorr vorbei. Nach kurzem Innehalten klopfte Tuan an. Er wollte sehen, wie es Gorr ging und was er tat. Nicht, dass er irgend eine Aktion gegen Sly vor hatte. Ausserdem hatte er dem Schmied ja seine Axt zur Restauration gegeben. Vielleicht war er schon fertig damit. Nach einem Moment ertönte die kräftige Stimme des Schmiedes und bat Tuan hinein. Der öffnete die Tür und betrat die Schmiede. Gorr werkelte in seinem Refugium herum. Es schien nicht so, als würde er sich auf eine weitere Auseinandersetzung mit Sly vorbereiten. Vielmehr schien er sich durch Arbeit etwas ablenken zu wollen. Eigentlich gar keine so schlechte Idee... dachte sich Tuan und ein fieses Lächeln umspielte plötzlich seine Lippen, als er daran dachte, wie Schmok ihn heute geschlaucht hatte und dass ja der Schleichlehrmeister noch bei ihm im Unterricht für den einhändigen Kampf war. "Was gibts denn da zu grinsen?" wollte Gorr wissen, der Tuan etwas schief ansah. Dieser beeilte sich, dem Schmied zu versichern, dass er nicht wegen ihm grinste, sondern wegen etwas ganz anderem. "Soso... Und weshalb bist du hier?" fragte Gorr schliesslich. "Ich wollte mich versichern, dass du keine Scheisse baust, so in Hinsicht auf Sly... Und ausserdem dachte ich mir, schau doch mal bei dem lieben Schmied vorbei, ob er vielleicht schon deine Axt restauriert hat..." Bei der Erwähnung von Slys Namen nahm Gorrs Gesicht einen Ausdruck an, der Tuan überhaupt nicht gefiel. Aber der Schmied sagte nichts dazu. Stattdessen sagte er: "Ja, deine Axt. Ich hab sie heute fertig gemacht. Hier..." Er holte die Waffe von einer Wand und ging damit zu Tuan. "Siehst du, hier und da und dort und überall sonst, wo es nötig war, hab ich die Kerben etwas ausgebessert und nachgeschliffen. Dann ziert deine Axt nun auch eine Erz - Rohstahl - Legierung. Dadurch sollte sie noch durchschlagskräftiger sein. Ausserdem hab ich den Schaft durch einen neuen ersetzt. Hier." Damit überreichte er die mächtige Waffe Tuan. Dieser nahm sie erführchtig entgegen. Sie hatte ja vorher schon eindrucksvoll ausgesehen, aber nun fehlten dem Söldner schlichtweg die Worte. Er brachte nur noch "Aaaaaahhhhhhhs" und "Oooooooohhhhhhhhs" heraus. Nach einer Weile hatte sich Tuan wieder gefasst und blickte den grinsenden Schmied an. "Wirklich eine hervorragende Arbeit. Danke vielmals. Wieviel willst du dafür?" Gorr winkte mit seiner riesigen Pranke ab. "Schon gut. Es war nicht so viel Arbeit, ausserdem bekommt man nicht jeden Tag die Gelegenheit, an so einer Waffe zu arbeiten." Wiederum fehlten Tuan die Worte. Er schüttelte Gorr einfach die Hand, während dessen Grinsen noch breiter wurde. Schliesslich verabschiedete sich Tuan wieder. "Nochmals danke vielmals." sagte er, als er sich nochmals umdrehte und dann aus der Schmiede trat. Gorr winkte. "Immer gern zu Diensten..." Dann stand Tuan draussen auf dem Hof und musste die herrliche Axt im Licht der untergehenden Sonne nocheinmal genau betrachten. Da hatte er ja wirklich eine wunderbare Waffe. Und eine sehr zerstörerische. Jetzt musste er nur noch lernen, damit umzugehen. Aber er hatte ja Zeit. Oder auch nicht, dachte sich der hohe Söldner, als sein Blick aufs Haupthaus fiel. Lee musste befreit werden! Aber wohl nicht heute Nacht. Da hatte Tuan etwas anderes geplant. Auch er brauchte etwas Ablenkung. Und er hatte noch Schüler, die auf ihre Ausbildung warteten. Und er hatte mit Schmok noch eine kleine Rechnung offen. Da war es doch passend, wenn er diese drei Dinge miteinander verband. Schnell eilte er zu seiner Hütte. Phoenixfee befand sich schon auf dem Trainingsplatz, ebenso Fisk und ein Schüler. Seinem neuen Partnerlehrmeister nickte Tuan freundlich zu, dann wandte er sich an Fee. "Sieh zu, dass du Schmok auftreibst. Es gibt heut Nacht ne wichtige Lektion für euch beide..." Dann betrat der Söldner seine Hütte. Ehrfürchtig verstaute er die mächtige Axt in seinem Regal, nachdem er sie mit einem Tuch umwickelt hatte. Gleich neben die Armbrust legte er sie. Wer ihm wohl den Umgang mit der zweihändigen Waffe beibringen konnte? Er würde es in Erfahrung bringen. Danach erfrischte er sich noch kurz mit etwas Wasser, dann trat er wieder nach draussen. Der hohe Söldner blickte sich um. Fisk machte einen Übungskampf mit seinem Schüler. Wie es aussah, war der Schüler noch nicht allzu geschickt. Aber das würde schon noch kommen. Da tauchten auch seine beiden Schüler auf. Fee schleppte Schmok an. Dieser machte einen nicht allzu erfreuten Gesichtsausdruck. Ahnte er schon, was auf ihn zukam? So oder so, Training musste sein.
Tuan und seine beiden Schüler standen auf dem Trainingsplatz, so, dass sie Fisk nicht in die Quere kamen und er auch ihnen nicht. "Ihr beide wisst mittlerweile schon ziemlich gut, wie man kämpfen muss. Aber bisher habt ihr immer auf euch alleine gestellt gekämpft. Heute Abend werdet ihr beide gegen mich kämpfen. Ihr zwei gegen mich alleine. Ihr seid ein Team, dass einen Gegner bezwingen muss. Dabei müsst ihr auf den Partner achten, ihn vielleicht decken, aus der Scheisse holen oder ihm Platz machen. Wie es eben grad kommt... Am Anfang ist es nicht leicht, im Team zu kämpfen. Aber auch das kann man mit Übung lernen." sprach Tuan. Dann zog er Shilasir. "Also dann, greift mich an. Und haltet euch nicht zurück, ich werde mich auch nicht zurückhalten." Der hohe Söldner ging in Kampfstellung.



17.07.2003 00:02#219
Amydala Amydala und Olirie kamen auf dem Hof an und sahen sich um er schien wie leergefegt zu sein. Amydalas Herz fing an schneller zu Schlagen , gleich würde sie ihn wiedersehen ja gleich. Die beiden sahen über den Hof und suchten vergebens nach Personen die untätig rumstanden. Alles war leer nirgendwo konnte man jemand sehen "Müssen die alle schon früh ins Bettchen oder so? " kicherte Amydala in sich hinein und begab sich zu einem der Wächter der vor einem Gebäude stand aus dem laute geräusche rausdröhnten. Sie beugte sich zu dem Mann hoch und flüsterte ihm etwas ins Ohr "Der ist dadrinnen. " sprach der Mann. Amydalas Herz fing an wie wild zu schlagen. Gleich würde sie ihn finden. Sie trat in die stickige Taverne ein und sah sich um. Olirie war ganz in ihrer Nähe. Amydala sah überall Leute herumsitzen und lachen und besoffen unter dem Tisch liegen. Doch an einem Tisch saß eine Gruppe , die nicht besoffen zu sein schien. Die Frau ging zu einem der Söldner der noch halbwegs nüchtern schien und fragte "Hey, weißt du wo Sly steckt? " "Der *hicks* huckt dahinnen an dem Tisch von den komischen Leut die nix drinken sind bestimmt Antial.. alh....... die drinken nix. " danch kippte er um und schlief auf dem Boden ein. Normalerweise würde sie solch ein verhalten als total inaktzeptabel sehen , doch dahinten war Sly. Sie ging zu dem Tisch und sah in die Runde. Einige Söldner saßen dort herum und eine Frau. Die Frau schien sich sehr um einen der Söldner zu kümmer. Der Kerl trug längere Haare und hatte einen unrasierten Drei-tage-Bart. Dann sprach sie in die Runde und fragte "Wer von euch ist Sly? " sie sah Erwartungsvoll zu den Leuten herab und diese blickten alle auf eine Person die sich meldete und sagte "Das bin ich. Was gibt es Neues? " fragte er. Doch Amydala gab keine Antwort sondern fiel dem Mann einfach um den Hals und riß ihn vom Stuhl. Der Söldner fiel mit einem lauten Schrei nach hinten und knallte auf den Boden. Amydala liefen Freudentränen über die Wangen und sie wiederholte die ganze Zeit Slys namen. Sie wollte ihren Bruder nie wieder loslassen.



17.07.2003 00:28#220
Sly Sly wurde von der wucht der Frau umgehauen und blickte entgeistert zu den anderen Leuten. Sonja zog eine Augenbraue hoch und betrachtete Sly argwöhnisch. " Hey was soll der Mist? Lass mich los! " sagte Sly wütend. "FASS MICH NICHT AN!" Der Söldner versuchte sich krampfhaft aus der Umarmung der Frau zu lösen doch so leicht ging das nicht, während er auf dem Boden lag und sie wie eine Klette an ihm hing. "Wer bist du überhaupt? " sagte der Söldner entrüstet. "Ich bin Amydala , deine Schwester.? " sagte sie ohne Sly loszulasen. "Du musst dich irren ich habe keine Geschwister. Du meinst einen Anderen. " "Nein du bist es ich erkenne dein Kindergesicht wieder. " Wie willst du das erkennen , wenn du garnicht mein gesicht siehst? Und bitte lass mich los , ich fühle mich in meiner Privatsphäre beengt. [/I]" Langsam löste die Frau ihren griff von Sly und der Söldner konnte sich endlich erheben. "Du meinst also du bist meine Schwester?? Dann sag mal was von meiner Vergangenheit und wieso ich mich an dich nicht erinnern kann. "



17.07.2003 00:38#221
Phoenixfee Phoenixfee ging, nachdem Tuan ihr aufgetragen hatte Schmok zu holen, erst einmal zur Taverne, wo anders sollte man einen Wirt als erstes Suchen, wenn nicht dort.Als sie die Taverne erreichte ging sie grüßend an den Wachen vorbei die immer noch davor postiert waren, aber diesmal unauffälliger an einem Tisch und mit, Schmok's Komabier ausgerüstet und nicht mehr so wachend wie gestern abend.In der Taverne war wieder soweit alles normal, einige lagen betrunken unter den Tischen oder hingen angeschlagen am Tressen viele taten das was sie immer in der Taverne machen, Saufen, Fee grinste, nur vereinzelnd sah sie einige der Leeler zusammenhocken und leise und mehr oder weniger erregt diskutieren,wohl wie man, am besten vorgehen sollte gegen Sylvio und Grom.Mühsam erkämpfte Fee sich einen Weg durch die Leute die hier versammelt waren bis zur Theke, wo sie Schmok vermutete und tatsächlich nach kurzer Zeit kam dieser aus dem kleinen Raum hinter der Bar und Fee sprach ihn an.
Hey, Schmok! rief sie und musste noch ein zweites mal rufen, da erst hatte Schmok sie gehört und mit einem Lächeln, oder besser Grinsen, kam er zu ihr.Was gibt’s den, willste was Trinken. sagte Er, mit einem süffisanten grinsen.Nee, möchte nichts Trinken. antwortete Fee und Schmok grinsen wurde weniger, aber bevor er was erwidern konnte sprach Fee weiter.
Ich soll dich Holen, Auftrag von Tuan, der möchte dich auf dem Trainingsplatz sehen. Schmok’s Gesichtszüge sprach bände und mit einem Maulen, was Fee nicht verstand, band er seine Schürze ab hängte sie hinter der Bar an einen Haken und folgte Fee zum Trainingsplatz und dort wartete auch schon Tuan der ihnen erklärte was sie zu tun hätten.

Wir beide zusammen gegen dich? fragte Phoenixfee ein wenig verwirt.Ja, nur keine Panik. Los nun zieht eure Schwerter. Sagte Tuan, nachdem er mit seinem Schwert in Kampfstellung gegangen war.
Fee schaute Schmok an und zuckte mit den Schultern.
wenn Tuan das so möchte, bitte. Sie zog, nachdem sie das gesagt hatte ihr Rapier und ging ebenfalls in Kampfposition.
Schmok machte es ihr nach und nach einem Kurzen zögern, griff Schmok als erster Tuan an.



17.07.2003 09:15#222
Bloodflowers "Also gut... ich werd mir's dann mal anschauen!" meinte Bloody und erhob sich. Bis jetzt konnten die Söldner zum Glück von unüberlegten Aktionen abgehalten werden. Fragte sich nur wie lange noch? Umso wichtiger das endlich ein Plan entworfen wurde um Lee zu befreien.
Bloodflowers trank noch schnell sein Bier aus und verliess dann die Taverne.
In normalem Tempo marschierte er auf das verriegelte Haupthaus zu. Dabei konnte er die spionierenden Augen förmlich spüren, wie sie vom Haupthaus auf jeden Hofbewohner herabstarrten. Ein unangenehmes Gefühl, keine Frage. Doch die Lee-Söldner konnen sich ja nicht ewig verstecken, schon garnicht vor einem wie Sylvio.

Bloody erreichte die Rampe, stieg hinauf und pochte an die verschlossene Eingangstür des Haupthauses:
"Ich will mir meinen Sold abholen, ich hoffe ihr könnt zahlen, sonst verlange ich Verzugszinsen!" grinsend erwartete er nun eine Antwort aus dem inneren des Hauses. ...



17.07.2003 11:35#223
Schmok Schmok fing den Kampf mit einem Ausfallschritt-Stich an, welchen Tuan allerdings mit Leichtigkeit abwehrte. Tuan strich das Schwert nach links außen ab. Doch Schmok, so quasi als Akrobatikgenie, nutzte den Schwung aus, baute ihn zu einer gesprungenen vollen Drehung aus und schlug mit doppelter Härte erneut zu. Auch diesen wehrte Tuan ab, doch drängte er ihn ein paar Schritte zurück, sodass Schmok Zeit blieb, neuen Stand einzunehmen.
Mit einem Nicken bedeutete er Phönixfee, dass sie jetzt übernehmen konnte. Auch sie eröffnete mit einem Seitenstreich, während sich Schmok etwas überlegte. Denn der Nachteil, wenn man in der Überzahl ist, dass man sich leichter in die Quere kommen kann. Und so was kann ganz schön böse enden, wenn jeder mit einem scharfen XXL-Messer herumfuchtelte. Geht doch ruckzuck, dann ist ein wichtiges Körperteil weg. Der Kopf oder so... und dann ist das Geschrei wieder groß und keiner will´s gewesen sein... kennen wir ja zu Genüge... muss immer erst einer weinen, damit man´s kapiert.

Mit einem Kopfschütteln besann sich Schmok wieder auf den Kampf und ihm kam wieder in den Sinn, dass er eigentlich der Teampartner der Amazone war. Und jetzt nämlich kam sein krass-brontaler Gedankenblitz zum Zuge: mit viel Anlauf und einem Salto sprang Schmok über Tuan, der gerade einen Ausfallschritt machte. Beinahe wäre Schmok auf ihm gelandet, doch er schaffte es dennoch, hinter seinem Lehrer zu landen. Hier würde er Phönixfee weder in die Quere kommen, noch hätte Tuan leichtes Spiel mit ihnen. Er würde keinen von Beiden gleichzeitig im Blick haben können, was ihnen sicherlich den entscheidenden Vorteil bringen würde.


17.07.2003 14:18#224
minor Minor ließ Fisk die ersten paar Angriffe machen, denn nun kämpfte er eher Defensiv. Seitwärtsschwünge von Fisk konnte er gut blocken, wenn er sich darauf konzentrierte. Manchmal machte Minor einen Fehler, griff an und Fisk stach zu. Minors Lehrer bremmste aber rechtzeitig ab un meinte: "Hm, warte den richtigen Moment ab, nicht einfach draufhauen", und die Sache fing von vorne an. Plötzlich hieb Fisk auf Minor herab. Dieser wante den erlernten Konter an, indem er Fisks Schwert zu Boden schlug und ihn mit einer schnellen Drehung attakierte. "Sehr gut, nun kämpfe ich absichtlich ein bisschen besser, ok?", meinte der Einhandlehrer und machte sich bereit. Minor wollte wieder den Konter anwenden, doch diesmal wich Fisk geschickt aus, während Minor die Drehung durchführte. "Nutze deine Stärke aus", erinnerte Fisk seinen Schüler. Nachdem die Schwerter ein noch ein paar mal aufeinander prallten, schlug Minor mit einem schnellen, kräftigen Hieb Fisk das Schwert aus der Hand. "Sehr gut, du hast deinen Vorteil genutzt!", lobte Fisk und die Beiden trainierten weiter.



17.07.2003 14:21#225
Tuan Während Tuan gerade einen Schlag von Phoenixfee abwehrte und etwas zur Seite wich, sah er, wie Schmok mit einem Salto über ihn hinwegsetzte. Darauf hatte der hohe Söldner nur gewartet. Einerseits, weil Schmok dadurch zeigte, dass er schon etwas gelernt hatte, wenn man im Team kämpfen musste. Dem Partner nicht in die Quere kommen und den einzelnen Gegner umzingeln. Gut. Aber noch aus einem anderen Grund hatte Tuan auf so eine Aktion von Schmok gewartet. Zur Genüge hatte der Einhandlehrmeister Schmoks Kampfstil beobachten und analysieren können. Er wusste, dass der Schleichlehrmeister gerne und oft durch die Gegend sprang. Das konnte eine gute Taktik sein. Aber es konnte auch nach hinten losgehen. Wie Tuan nun demonstrierte. Er drängte Fee mit einem wilden Hieb von rechts nach links zurück, nutzte den Schwung aus und drehte seinen Oberkörper. Dann liess er sein rechtes Bein folgen und genau in dem Augenblick, als Schmok hinter ihm landete und seine Waffe hob, um den Söldner anzugreifen, krachte Tuans Bein dem Banditen mit voller Wucht in die Seite. Schmok taumelte zur Seite, konnte einen Sturz aber grade noch verhindern. Er war ja nicht umsonst Schleichlehrmeister. Aber sein Gesicht nahm einen etwas verdutzten Ausdruck an. Tuan konnte ein Grinsen nicht unterdrücken und keuchte zwischen zwei Atemzügen hindurch: "Du hast wohl vergessen, dass ich Unterricht bei dir nehme..." Dann wandte er sich schnell wieder Fee zu, die sich von der kurzen Unterbrechung kaum ablenken liess und für einen neuen Angriff ihr Schwert stossbereit vor sich hielt.



17.07.2003 14:57#226
Kenzo Ein lauter Schrie hallte durch die Räume des Haupthauses: „KENZOOO! BEWEG DEINEN DICKEN ARSCH IN RICHTUNG EINGANG! SAG DEN PENNERN, WIR KAUFEN NÖSCHTS! DER LETZTE BAUCHTRAINER WAR AUCH MÜLL! “. Schwere Schritte vernahm der Söldner, der vor der Tür stand, als sich der Hobby-Henker zum Eingang bequemte. Ein leises Quietschen ertönte, als sich die Tür ein wenig öffnete und Kenzo hindurch blinzelte. Draußen stand ein popelnder, weil wahrscheinlich wartender Söldner. „Wat willste?“ – „Meinen Sold!“. Kenzo öffnete die Tür nach einem vorsichtigen Blick nach links und rechts, gerade soweit, dass der Söldner hindurch gehen konnte. Kenzo: „Ha! Pomm, guck mal – das is doch der Waschlappen, den wir neulich vermöbelt haben! Goil!“. Nach einem hasenschartigen Lacher Pomms, der ebenfalls in der Eingangshalle abhing, ging Kenzo in einen anderen Raum. Bloodflowers wollte ihm folgen, doch Pomm signalisierte dem Lee mit einem harten Stoß mit seinem Kampfstab, dass er hier zu warten habe: Komm bloß nich auf bescheuerte Gedanken, du!“ Während Bloodflowers sich scheinbar konzentriert umsah, stieß auch Rod in das Foyer.
Der ging geringschätzig zum Lee und fragte: „Na, freust du dich schon auf deinen erhöhten Sold, Dicker?“



17.07.2003 14:58#227
Redsonja Frühmorgens stand Redsonja auf und spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht, bis sie einigermassen wach war und klar denken konnte.
Jaja, man gewöhnte sich schnell an eine Situation, wenn das Leben den üblichen Lauf beibehält. Die Diskussionen waren nicht mehr so hitzig und der Einsatz der Fäuste ging auch zurück. Oberflächlich hatte sich eigentlich nichts verändert. Viele Menschen sind wohl auch bequem. Ihr Leben ging so weiter, wie es ihnen gefiel, weshalb etwas ändern, sich auflehen und etwas riskieren? Klar gab es auch andere, die sich sogleich ins Gefecht stürzen wollten. Andere träumten von Heldentaten im Alleingang... naja
Deshalb steckte die Banditin ihr Schwert ein und machte sich auf den Weg zur Banditenburg, hier unten schien sich momentan noch nichts zu verändern und sonst würde Sly jemanden nach ihr schicken.



17.07.2003 15:09#228
Hercules Hercules fragte sich zu dem Bauern durch, der ihn erst mürrisch wieder wegschicken wollte.
"Ich hab wirklich andere Probleme zur Zeit. Die Söldner, die ich bezahle tragen hier ihren Privatkrieg aus und draußen verbrennt mir die Ernte auf den Feldern. Meine Leute müssen arbeiten und sollen von den Söldnern beschützt werden. Aber was machen die? Krieg spielen! Ich sollte sie alle vom Hof jagen, Und da kommst du mir...Aber warte mal, du bist der Bursche, der einen Feldräuber hochheben kann? Ich hab von der Geschichte gehört und du siehst so aus, als hätten meine Leute nicht übertrieben.
In Ordnung, so einen starken Burschen wie dich kann ich gebrauchen. Wir beginnen heute mit der Getreideernte. Mach dich dabei nützlich und schütze meine Leute vor den Feldräubern. Wenn du deine Arbeit gut machst und ich zufrieden bin, bekommst du 10 Goldstücke pro Tag. Außerdem kannst du bei Thekla umsonst essen und Wasser gibt es auch genug von ihr. Alkohol musst du bei Schmok kaufen, den gibts nicht umsonst. Ein Bett musst du dir selbst im Gesindehaus suchen, ich hab da nicht so den Überblick."
Hercules war es recht. Die Bezahlung war zwar ziemlich mickrig, aber er war erst mal wieder unter Menschen. Wenn er sich weiter im Gebirge herumtrieb, würde er noch selbst zum Wolf werden.
In der Diele erzählten ihm die Söldner, dass er das Haus nicht verlassen dürfe, weil sie gerade belagert würden. Eine Weile sah sich Hercules die Sache an und ließ sich von den Männern erklären, was es auf sich hatte mit den Streitereien zwischen Lee und Sylvio. Dann ging er an eines der Fenster und öffnete es."Ich hab keine Zeit für eure Mätzchen. Es ist Erntezeit und ihr wollt im Winter sicher auch noch Brot."
Damit schwang er sich auf das Fensterbrett und sprang in den Hof hinab. Ruhig und gelassen ging er durch die Reihen der Söldner, die offensichtlich das Haupthaus belagerten und schob sie beiseite. Ihn trafen wohl wütende Blicke, aber die Söldner hatten nun mal ihrem Geldgeber versprechen müssen, den Bauern kein Haar zu krümmen. Also ließen sie den großen Kerl passieren.


17.07.2003 15:14#229
Jemen Immer noch gut gelaunt kam Jemen endlich beim Hof an, doch auch hier war die Stimmung trüber als er es sich erhoffte. Alle schienen irgendwie betrübt und starrten fast ausnahmslos in regelmäßigen Abständen zum großen Haupthaus. Was hier wohl los war?

Der Wanderer sah sich etwas um, aber der Grund für die allgemeine Niedergeschlagenheit muss wohl wirklich im Haupthaus liegen...und nur da. Also ging er, ohne sich großartig etwas dabei zu denken darauf zu.
Haaaaaaallooooooooo!!! Jemand da drin?

Keine Antwort. Er schlich etwas ums Haus und sah gerade noch, dass einer der Söldner durch die Tür ging.
Grinsend folgte ihm der Gaukler, doch die Tür wurde ihm vor der Nase wieder geschlossen.

Hey, macht wieder auf. Ich will da rein. Kann mir mal jemand sagen was hier los ist?
Das laute Rufen wurde durch heftiges Klopfen unterstützt. Wenn die das nicht hörten, konnten sie keine Ohren haben.



17.07.2003 15:16#230
Bloodflowers "Ja ich freue mich schon auf meinen Sold, aber ich würde ihn mir gerne von Grom und Sylvio persönlich abholen... ausserdem möchte ich sehen wie es Lee geht! Ach und nochwas... du stinkst!" rief er zu Kenzo der doch nur dreckig grinste. Bloody holte einen Sumpfkrautstengel raus und paffte genüsslich.
Plötzlich begann es zu regnen, wie aus Kübeln schüttete es.
"Ey nun kommt schon, lasst mich rein... bei dem Sauwetter holt man sich ja den Tod, und da ihr ja nicht in die Krankenkasse einzahlt, bezweifle ich das ihr euch das leisten könnt wenn ein Söldner krank wird?"
Die Dummköpfe schienen wirklich zu überlegen.

Bloodflowers hoffte inständig das sie ihn reinlassen würden. Denn er musste ja erstmal sehen wie es Lee geht. Denn wenn Lee tot wäre dann würde es ja keinen Grund geben mit einer Stürmung des Haupthauses zu warten. Nebenbei zwinkerte er dem Banditen auf dem Dach zu. Ja der Bandit machte das grossartig... mit seiner Giesskanne sorgte er für Regen. Denn ansonsten war es pupstrocken draussen. Bewölkt zwar aber regnen tat es eigentlich nicht.
Die Türwächter liessen den Söldner nach einer Weile ein. Was sicherlich auch am bettelnden Blick von Bloody lag.

Gerade wollten sie die Tür schliessen als ein komische Fremder die Rampe hinauf stieg:
"Was willst du denn?" rülpste Kenzo den Neuen an. ...



17.07.2003 15:38#231
Jemen Man, der Typ da sah ja schrecklich aus und sein ton auch nicht gerade der Beste. Was er wollte? Das hatte er doch grad gesagt.

Ich will da rein und wissen was hier los ist. Hab schließlich keine Lust gleich nach meiner Ankunft wieder zu gehen.

Pfeifend ging er zur Tür und an diesem seltsamen Kerl vorbei. Man der stank ja wirklich, so wie der andere vorher gesagt hatte.
Der Gaukler hielt kurz die Luft an, um rot im Gesicht zu werden, zusammen mit ein paar Gesten zeigte er wohl mehr als deutlich was er von dem Geruch hielt.
Als er hinter dem unfreundlichen Mann stand, der den Neuankömmling wohl am liebsten in der Luft zerreißen würde, setzte er sich leise pfeifend auf den Boden.

Ich geh jetzt hier nicht mehr weg bis mir jemand gesagt hat, was hier los ist und auch nicht bevor sich der da nicht gewaschen hat. So!!!



17.07.2003 16:03#232
Liana Lange hatte die geduldige Amazonme zwischen den grölenden, stinkenden Söldnern und Banditen gesessen. Doch schließlich bezahlte sie für ihr Bier, das ziemlich gut geschmekt hatte und machte sich wieder auf den Weg den etwas seltsamen Hof von Onar zu verlassen.
Vieleicht würde sie ja mal einen kleinen Rundgang machen.. von Lager zu Lager wandern und dabei etwas Erfahrung zu sammeln.... doch,
wo würde sie denn am besten anfagen... sollte sie zuerst mal wieder ins Sumpflager im Pyramiedental und dort etwas mit dem Schwert trainieren oder sollte sie eine kleine Pause in dem idylischem Tal des Klosters, der Magiere Innos´ machen?
Vieleicht sollte sie auch malwieder in die Stadt um dort am Markt etwas für ihren Liebling zu bekommen. Was Diego wohl grade machen würde? Liana wusste es nicht genau, doch hoffte sie doch, dass er an sie denken würde. Schließlich entschied sie sich erstmla im Sumpflager zu trainieren. Das Gebiet um den Tempel der ZuX war ihr zu unheimlich und sie wollte nicht alleine dort hingehen.... obwohl die Bücherrei ziemlich umfassend und interessant sei, wie ihr erzählt wurde.
Irgendwann würde Liana vieleicht mal dort hingehen, doch würde sie es vieleicht mit Diego oder Cain machen.... sie würde Cain einfach mal fragen, wenn sie ihn finden würde und Zeit dazu hatte.
Nun aber verließ sie erstmal den seltsamen Hof und machte sich auf Richtung Sumpflager....



17.07.2003 17:18#233
Kenzo „Du kleine Drecksau! Was glaubst du eigentlich, wer du bist, hä?!?“. Mit diesen Worten nahm Kenzo den auf dem Boden sitzenden Kerl am Schlafittchen hoch und noch ehe der seine Beine in Richtung Boden strecken konnte, um zu stehen, vergrub sich Kenzos Faust bereits in dessen Magengrube. Laut röchelnd fiel der Typ wieder zu Boden und hustete. Kenzo verpasste ihm noch einen Tritt zwischen die Rippen, was den Mann wieder aus der Eingangstür rollen und hart die Rampe runterpurzeln ließ. Kenzo stand vor der Tür und pflaumte den Mann an: „Wann ich mich wasche, kannst du, verdammt noch mal, mir überlassen! Wenn ich mich dreimal im Jahr wasche, weil ich ins Wasser falle, dann ist das, auch verdammt noch mal, mein Problem! Und solang du kein Söldner bist, hat hier jeder zur Zeit Haupthaussperre – das gilt auch für so Möchtegern-Witzbolde wie dich. Kannst froh sein, dass ich dir nich den Arm abgeschnibbelt habe, du Fatzke!“. Nachdem Kenzo wieder ordentlich Luft geholt und sich abgeregt hatte, wandte er sich an den Söldner Bloodflowers: „Ja meinetwegen, wenn’s so doll regnet, dann komm... Hö? Wat´n dat?“. In diesem Moment erkannte Kenzo, da er ja nicht mehr drinnen stand, sondern vor der Tür, dass es eigentlich gar nicht regnet. Zuerst sah er Bloody an, dann den verlegen winkenden Banditen mit der Gießkanne auf dem Dach, dann wieder Bloodflowers. So langsam begann Kenzos Blutdruck in Akkordarbeit zu schuften. Erst der Witzbold, der denkt, er könnte alles machen, dann will ihn auch noch so ein Pseudo-Schönling für blöd verkaufen. Schnaufend ging er so nah an Bloody ran, dass dieser jeden einzelnen Essensrest zwischen Kenzos Zähnen erkennen konnte und keifte los: „Sag mal, für wie blöde... *rülps*, tschuldige... für wie blöde hältst du mich eigentlich, du Saftsack!“. In diesem Moment kam Pomm mit einem Säckchen Gold aus der Tür. Kenzo riss es ihm aus der Hand, drückte es Bloody gegen die Brust und stampfte wieder rein: „Dafür, dass du mich verarscht hast, kannst du dir das Wiedersehen mit Lee an den Hut stecken! So!“



17.07.2003 18:02#234
--Dionne-- Dionne war zum Wachdienst abkommandiert worden. Sie genoss es die Geiseln leiden zu sehen. Lee war mittlerweile nicht mehr so tapfer wie noch am Anfang des Putsches. Sein Arm triefte übel, grüner Eiter ergoss sich aus der Wunde die Garroth mit seiner Armbrust verursacht hatte. Das Feuerwaran-Elixier tat sein übriges. Wenn er Pech hatte war sein Arm in ein paar Tagen nur noch ein verfaulter Stumpf. Diese Scheiße musste tierisch brennen. Dionne kniete sich zu Lee hinunter, setzte sich vor ihn. Mit ihrer Hand strich sie sanft über seine Wange, doch er riss nur schroff seinen Kopf weg. Das durfte ja wohl nicht sein. Sowas respektloses. Wie konnte er sich ihr nur verweigern ? Dionne stand wutentbrannt auf und zückte ihre Peitsche. Sie leif um Lee herum und ließ dabei die Orklederpeitsche auf seinem Körper entlang streifen. Als sie wieder vor ihm stand holte die Frau weit aus und drosch auf seinen Brustkorb ein. Immer wieder ließ sie die Peitsche auf seine Brust prallen. Das Hemd wurde zerfetzt, Blut troff an den zerissenen Fetzen herab. Seine Schreie gingen durch Mark und Bein. Selbst "der große" Lee konnte sich nicht über diese Schmerzen hinwegsetzen. Dionne lächelte teuflisch. Ein Funkel ging durch ihre Augen, als sie den General so leiden sah. Wieder bückte sie sich zu Lee herab. Na ? Willst du jetzt ein bisschen lieber sein, Herzchen ? fragte sie verhönend. Bist du jetzt ein braves Generälchen, ja ? zwinkerte sie ihm zu. Dann ließ sie ihre Hand über seine blutige Brust fahren. Du Idiot. Du denkst doch nicht wirklich, dass dich deine Kumpanen retten werden oder ? Wenn du das wirklich glaubst bist du beschränkter als ich vermutet hatte..... Warum zum Teufel sagst du nichts ? fuhr sie Lee an. Der General blieb gelassen, ließ kein einziges Wort über seine Lippen kommen. Dionne sprang auf und drückte den hohen Absatz ihres rechten Schuhs an seinen Hals. Deine Sturheit wird nochmal deinen Tot bedeuten ! schrie die Orkjägerin. Dann nahm sie wieder den Fuß von seiner Kehle und versuchte sich zu beruhigen. Dionne lief den Raum ab ... hin und her .... keine Menschenseele sagte etwas, von draussen drangen laute Männerstimmen. Dann unterbrach Pomm die Stille. Hey, ich soll dich ablösn un' wir solln den Lee un' die annern Geiseln wieder zu einem anderen Raum bringen....sagt Grom. Dionne nickte Okay, dann hilf mir mal mit dem hier..... Pomm packte mit zu und löste den General von den Stricken, der Mann hatte nichts zu Essen bekommen, so war er mittlerweile zu erschöpft um sich noch zu wehren. Pomm trug ihn wieder einmal in ein anderes Zimmer. Dionne und Grom hatten sich das ausgedacht, damit etwaige Retter nicht wussten, wo sie die Geiseln suchen sollten. Auch die anderen Geiseln schaffte Pomm in das Zimmer. Dionne verabschiedete sich von ihm, da er jetzt Wachdienst schieben musste. Sie hingegen hatte jetzt frei und wollte etwas Trinken gehen, dazu schnappte sie sich Sentenza, der sie ein wenig beschützen sollte, was eigentlich gar nicht nötig war, denn ein einziges Signal und eine Klinge fuhr durch Lee's Hals wie Draht durch Butter. Außerdem saßen einige hohe Söldner oben im Haupthaus an den Fenstern und blickten durch die Ritzen der Verbarrikadierungen, ob den Beiden etwas zustoßen würde. So konnten sich die Beiden in Sicherheit wähnen und sich frei auf dem Hof bewegen. Dionne schob noch einmal ihre Brüste in dem Mieder zurecht, dann ging sie mit Sentenza los. Sie schickte ihn in die Taverne zum Bier holen und als er wieder rauskam setzten sich die Beiden vor der Taverne auf eine Bank und tranken genießend das herbe Elixier...

Gorr



17.07.2003 18:22#235
Jemen Sowas grobes hatte Jemen wirklich noch nie erlebt. Keuchend legte er die Hand auf die schmerzende Brust, wobei er bemerkte, dass eine der Rippen wohl etwas angeknackst war.

Ob er wohl mit einem Finger hinter eine Rippe kommen würde? Vorsichtig bohrte er durch eine Lücke in seine Brust.
Au, das tut ja mehr weh als ich dachte. Muss wohl noch vorsichtiger werden. Wieder versuchte er hinter Eine zu kommen.
Au, verdammt.
Und wieder machte sein Finger "Tipp"
Au!
"Tipp"
Au!
"Tipp"
Au!
"Tipp"
Au!
"Tipp"
Au!
"Tipp"

Das ging noch eine ganze Weile so, bis er sich schließlich dazu entschied, diesem Fettsack mal die Leviten zu lesen. Wütend setzte er sich vor die Tür des Haupthauses, nahm seine Trommeln zur Hand und begann laut zu singen.
Was ist fett und stinkt nach Fisch? Das is wohl Keeeeeeenzooooo!!! Was ist fett und stinkt nach Fisch? Das ist wooohl Keeeeeeeenzoooo!!! Was schwitzt täglich neun Pfund weg? Das ist wohl Keeeeeeenzooooo!!!
Was schwitzt täglich neun Pfund weg? Das ist woooohl Keeenzooooo!!!!
Tja, mal sehen was jetzt passiert...



17.07.2003 19:33#236
Claw Claw ging mal wieder über den Hof. Sein Blick aber blieb am Haupthasu hängen und an einem trommelnden Irren, vor der Tür. Claw kreischte und mit einem Satz war er bei dem Trommler und riss ihn von der Rampe un warf ihn 5 Meter weit weg. Dann lief er zu ihm hin, als er sich gerade wieder aufrichten wollte : "Sag mal bist du irre ??? Willst du wirklich provozieren, dass die da drin Lee töten ? Dann bist du der nächste der stirbt. " drohte Claw dem kleinen Trommler. "Ich sage dir, halt dich von diesem Gebäude fern, oder es gibt da drin Tote und ich hoffe, dass willst du doch nicht, oder ?" fragte Claw scharf und sah den Kleinen an.



17.07.2003 19:36#237
Kenzo Gerade wollte sich Kenzo abregen, indem er sich genüsslich einen Sumpfkrautstängel von Jubai ansteckte, da fiel ihm dieser vor Schreck wieder aus dem Mund – geradewegs auf den guten Teppich aus den Südländern im Konferenzraum. Ein schallender Klatscher von Grom auf Kenzos Hinterkopf folgte. Wutentbrannt stürmte Kenzo nach draußen vor die Tür. Und da saß er – genau so klein und hässlich, wie vorher. Trommelte da auf seine pattigen Trommeln rum und grinste sich ´nen Wolf. Normalerweise störte es Kenzo nicht, wenn jemand über seinen Körperpflegegewohnheiten her zog. Aber dieser Wicht, der legte es echt drauf an.

Was ist fett und stinkt nach Fisch? Das is wohl Keeeeeeenzooooo!!! Was ist fett und stinkt nach Fisch? Das ist wooohl Keeeeeeeenzoooo!!! Was schwitzt täglich neun Pfund weg? Das ist wohl Keeeeeeenzooooo!!! Was schwitzt täglich neun Pfund weg? Das ist woooohl Keeenzooooo!!!!

Boah – das schreit gerade zu nach Prügel Deluxe! Wie ein rollendes Ölfass stürmte Kenzo die Rampe hinunter, um dem Typen seine Trommeln da rein zu stecken, wo normalerweise was rauskommt. Kenzo zog eines seiner Schwerter und holte weit über seinem Kopf aus. Dann ließ er das Schwert mit Elan nach unten schnellen und er hinterließ nur noch einen großen, offenen Schlitz...
...in den Trommeln.

Schmok



17.07.2003 21:20#238
Jemen Das war jetzt aber genug. Die Trommeln, seine gliebten trommeln, die er schon so viele Jahre mit sich herumtrug, einfach zerstört.

Jemen lief Blutrot an, Tränen flossen sein Gesicht hinunter und tropften leise auf den Boden. KEnzo hingegen lachte nur laut, während der Gaukler ein kleines Loch aushebte, in das er seine Trommeln legte. Nach einem kleinen Stoßgebet schaufelte er die Erde wieder auf die Instrumente und blieb stumm vor dem etwas seltsamen Grab liegen.

Spinner, sei froh, dass ich nicht dich umgebracht habe.
Langsam hob Jemen seinen Kopf, in dem das ganze Blut seines Körpers zus ein schien, selbst seine Augen stachen aus den zotteligen Haaren leuchtend rot hervor und gaben ihm ein noch verrückteres Aussehen. Der blanke Hass sprach aus seinem Blick und ohne auch nur einen Augenblick lang den Fettsack aus den Augen zu lassen, stand er ebenfalls langsam auf.

Mörder!!!!
Schreiend lief er auf den wohl etwas überraschten Kenzo zu, spuckte ihm so richtig schleimig ins Gesicht und tratt ihm mit aller Kraft zwischen die Beine.
Das sag ich meiner Mutter, bäh.
Der Gaukler zeigte dem fettsack noch die Zunge und lief "Der Fettsack bleibt jetzt kinderlos" schreiend davon, ohne weiter auf den Mann zu achten der ihn vorher heruntergerissen und gewarnt hatte, dass er mit seiner Aktion irgend einen Lee töten könnte.

Sein Weg sollte ihn ins Sumpflager führen, hoffentlich ging es dort endlich mal normal zu...



17.07.2003 21:40#239
Bloodflowers Sehr schön... sehr schön feixte Bloody innerlich und schlich an der Hauswand heran. Er hatte sich zwischen ein paar Strohballen, die vor dem Haupthaus standen, versteckt. Nun nutzte er die Unaufmerksamkeit von Kenzo aus. Dabei war ihm unbewusst dieser verrückte Neuling behilflich. Er lenkte den dicken Kenzo perfekt ab, besser hätte es Bloody höchstpersönlich nicht hingekriegt.
Leise kletterte er die Rampe hinauf und schlüpfte durch die offene Tür ins Haupthaus.
Hah... bin ich doch rein gekommen!
Da der Abend schon herein brach gab es im Haus nicht sehr viel Licht, umso besser für einen kleinen Rundgang der nach Möglichkeit nicht bemerkt werden sollte.
Als erstes nahm er sich den Konferenzraum vor, aus dem Stimmen zu hören waren. Durch's Schlüsselloch blinzelte der Söldner hindurch und erkannte die Frau, Sylvio, Grom und noch ein paar andere Gefolgsleute der Verräter. Doch Gefangene schienen hier nicht zu sein.
"Hm, in Onar's Teil des Hauses werden die wohl nicht sein, das würde Onar nie zulassen... die könnten ihn ja beim Essen stören!" also blieb vorerst nur die obere Etage.

Bloody machte sich auf den Weg, so gut es ging nutzte er die immer mehr, und dunkler, werdenden Schatten um sich zu verstecken. Dabei kam ihm ein Geistesblitz(also wenn man bei ihm von sowas überhaupt sprechen konnte).Ich werde einfach alle Lampen aus machen!
Wenn Genialität weh tun würde, hätte Bloodflowers überhaupt keine Schmerzen.Vorsichtig hob er die Glashauben hoch und pustete sämtliche Kerzen und Öllampen aus die er fand. Blind vor Dunkelheit tapste er nun leider wie ein Maulwurf durch das Haupthaus. Mit den Händen und Armen von sich gestreckt, stolperte er nun die Treppen hoch. Oben angekommen, spähte der Söldner durch die Türe. Ein hoher Söldner wachte vor einer verschlossenen Tür, die Tür die ins Schlafgemach des General's führte.

Die Wache saß auf einem Stuhl und döste ein wenig, auf dem Boden lagen ein paar leere Bierkrüge. Auf die Trinklust der Söldner war zum Glück verlass."Wachablösung!" rief Bloody durch die Tür und spazierte ins Vorzimmer. Der Söldner lallte was von "Wer bist du denn?" und "Iss doch noch jarnich so schpät?"
Bloodflowers: "Naja Sylvio hat mir angeboten für ihn zu arbeiten, dafür krieg ich noch mehr Sold von ihm!"
"Ascho... guddi ich loof dann mal runter!" bis jetzt lief alles viel zu einfach.Der hohe Söldner verliess das Zimmer und sofort knallte Bloody die Tür zu und schloss ab. Ein Ohr presste er an die Tür und lauschte.
"Ey, wieso iss so dunkel hier?" lallte die Wache.
"Vorsicht Stufe!" flüsterte Bloody und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Lautes Poltern und ein erstickter Schrei drang durch die Tür. Das Poltern entfernte sich immer weiter. Doch das interessierte Bloody nun nicht weiter. Schnell hatte er wieder einen Einfall. Er löschte auch das Licht in diesem Raum. Ja, er hatte soeben die Blödheit von vorhin übertroffen.

Es dauerte eine Weile bis sich der Söldner zurecht fand, langsam tastete er sich zur Tür des Lee-Zimmers vor. Angekommen rief er durch's Schlüsselloch:"Lee... bist du da drin?"
Eine Antwort kam, doch nicht von Lee sondern von Gorn, wenn sich Bloody nicht irrte.
"Ja... wir sind alle hier, aber nicht immer, die schleppen uns von Zimmer zu Zimmer! Aber laber nich rum sondern mach die Tür auf!"
Nun musste Bloody schlucken, denn er erkannte seine Dummheit.
"Also, würd ich ja gerne... aber es iss so dunkel hier!"
Gorn: "Oh diese Mistkerle sind garnicht dumm... die haben kein Licht brennen, so das niemand das Schloss knacken kann!"
Bloodflowers: "Ja... ja... ja genau diese raffinierten Mistkerle! Ich geh wieder und hole Hilfe!" meinte Bloody nur und machte sich auf. Denn die Sache mit dem gelöschten Licht, und vor allem wer dies getan hatte, wollte er irgendwie nicht weiter vertiefen.

Leise öffnete er die Tür zur Treppe und wollte hinunter als plötzlich Lärm von unten zu hören war.
Kenzo: "Aua... ey du Penner, was liegst du hier herum?"
Scheisse!

Vor Schreck knallte Bloody die Tür wieder zu und lehnte sich mit dem Rücken gegen sie.
Was nun? Eigentlich sah er nach kurzer Überlegung nur eine Möglichkeit. Augen zu und durch, obwohl so dunkel wie es im Haus war, da musste er die Augen nicht unbedingt zu machen. ...

Entschlossen öffnete Bloody die Tür und stürmte die Treppen hinunter. Auf halbem Wege stiess er gegen etwas grosses, dickes, stinkendes und purzelte zusammen mit dem Etwas die Treppen hinunter.
Unten angekommen blieb Kenzo zu Füßen der Treppe liegen, Bloodflowers hingegen hatte sich instinktiv zusammen gekauert und rollte noch ein Stück weiter, ehe er liegen blieb.

Die nächsten Sekunden, die dem Söldner doch so ewig lange vorkamen herrschte Totenstille. Alle Fenster und Türen waren verschlossen, so stand die Luft in diesem Haus. Dunkel und stickig war es. Doch das erwiess sich als Vorteil. Den das asthmatische Keuchen des Kenzo verriet seinen Auffenthaltsort. Ein Vorteil für Bloody, der allerdings trotzdem nicht die Orientierungslosigkeit wett machen konnte.
Mist, wo iss bloss die Scheiss Tür? ...



17.07.2003 22:16#240
Gjaron Es war Nacht. Gjaron lag wach auf seinem Feldbett und betete zu Adanos. Alles war totenstill, doch jedermann war auf den Beinen. Die Bäume; gesäumt von spähenden Bogenschützen. Am Rande des Anwesens standen ein paar Typen und rauchten angespannt ihre Sumpfkrautstengel, die sie wohl bei Linky geklaut hatten. Glimmende Lichter funkelten matt durch den seichten Nebel, der sich über das Anwesen gelegt hatte, herüber. Groms und Sylvios Truppen waren im Haupthaus. Die Schweine hatten Lee und ein paar andere gefangen genommen. Gjaron hatte von der ganzen Tragödie nicht viel mit bekommen. Er war im Amazonenlager weit im Süden gewesen. Wäre er doch bloß bei seinen Kameraden gewesen. Ihm stockte der Atem. Die Baumkronen raschelten leise im Wind. Langsam schlief Gjaron ein. Bald tauchte er in seine Träume ein und die gegenwärtigen Probleme kümmerten ihn nicht mehr.



17.07.2003 22:25#241
Hercules Als es langsam zu dunkel wurde, um weiter auf den Feldern zu arbeiten, packten die Knechte und Mägde ihre Sachen zusammen. Auf dem Feld hatten sie die Hocken zusammengestellt und versucht, jeden Halm zu bergen.
Feldräuber hatten sich nicht gezeigt und so konnte Hercules die Garben mit einer langen Forke auf den Wagen heben. Oben waren zwei Mägde damit beschäftigt, den Wagen gleichmäßig zu bepacken. Als diese fertig waren, forderte sie Hercules auf, noch mehr aufzuladen.
"Aber den Wagen kann dann kein Mensch mehr ziehen. Es gibt hier keine Pferde und Ochsen. Ja früher, da gab es das, aber die Orks haben uns zuerst die Ochsen und dann die Pferde weggefangen. Nun können wir nur noch selbst die Wagen ziehen und wir sind nun mal Menschen."
Hercules beruhigte die Tagelöhner.
"Ich sag euch Bescheid, wenn der Wagen zu schwer wird. Heute ziehe ich euch die Fuhre zum Hof. So stark wie ein Ochse bin ich allemal. Wir sollten einfach mal die Orks verjagen und uns neue Ochsen mit Schiffen kommen lassen. Das ist doch ganz einfach!"
Die Bauern lachten ihn aus, aber es war keine Bosheit in dem Lachen. Der starke Kerl gefiel ihnen und als er in der Dämmerung den schweren Wagen wirklich allein zum Hof zog, folgten sie ihm und begleiteten seine Fuhre mit anfeuernden Sprüchen.
"Komm mit in die Taverne, du kannst unser Gast sein. Es sieht schlecht aus mit dem Tagelohn. Keiner mag ins Haupthaus gehn. Die Söldner treiben da merkwürdige Spielchen."
Hercules ließ sich gern ein Bier spendieren.
"Was ist denn da los? Ich hab das auch schon gemerkt und der Bauer hat was angedeutet. Müssen wir uns irgendwelche Sorgen machen?"
Die anderen meinten nur:
"Die Söldner sind ohnehin unnützes Pack, das wir mit unserer Arbeit mit durchfüttern. Du siehst ja, um die Feldräuber musstest du dich kümmern. Ok, es gibt ein paar nettere und ein paar größere Idioten, aber im Prinzip sind sie alle arbeitsscheues Pack, dass dem Herrgott den Tag stiehlt. Allein der Schmied und der Wirt sind das Brot wert, dass sie essen. Ansonsten halte dich lieber von ihnen fern. Einigen sitzt das Schwert sehr lose in der Scheide."Hercules nahm einen tiefen Schluck.
"Und unseren Lohn bekommen wir warum nicht?"
" Weil sich keiner ins Haupthaus traut. Die da drinnen haben den General festgesetzt und man weiß nicht, ob man wieder rauskommt, wenn man reingeht."Hercules seufzte:
"Ich werd mich drum kümmern, wenn der Lohn nicht kommt, aber natürlich nicht zu nachtschlafender Zeit. Habt ihr eigentlich ein Bett für mich?"Die Tagelöhner bestätigten ihm, dass es im Gesindehaus noch freie Betten gibt und so konnte Hercules ruhig noch ein Bierchen trinken und die Gaststube und ihre Besucher beobachten.



17.07.2003 22:38#242
Kenzo Zieh ich Arm und Beine ein, dann könnt ich eine Kugel sein..., dachte Kenzo, als er so die Treppe runterrollte. Unten dann brauchte er erst mal ein Weilchen, um sich wieder zu orientieren. Was sich gar nicht mal so leicht gestaltete, wenn man grad eine Treppe runter gerollt ist und jetzt wegen der Dunkelheit keinerlei Orientierungspunkte hat. „Was´s denn los heute, verdammt? Und seid wann is hier so stinkedunkel?“ – „Dank dir is hier eher stinkig als dunkel...“ – „Wat? Wer war das? Komm raus, du Löffellutscher! Ich reiß dir´n Kopp ab und rotz rein, du Fichte!“. Dadurch, dass Bloody sich diesen (zugegeben recht dürftigen) Witz nicht verkneifen konnte, hatte er sich verraten. Jetzt wusste Kenzo, dass er hier im dunklen Foyer nicht alleine war. Alles niederwalzend stürmte Kenzo durch den Raum: „Wenn ich dich zwischen die Finger krieg, dann... dann“ – „...fress ich dich?“ – „JA! Nein, halt, verdammt. Natürlich fress´ ich dich nich! Ich will dir nur was abschneiden! Tut auch gar nich weh! Echt! HA! Jetzt hab ich dich! Oh Nein, warte. Das is das Ikea-Regal hier (Regal „Tröski“; 69,95€, Eichenholz, 2,00 x 1,20 x 0,30 - nur solange der Vorrat reicht)! Jetzt aber! Au! Mist! Nur der blöde Kerzenständer (Kerzenständer „Bönni“; 24,99€, Edelstahl, ca. 1,50 x 0,30 – Aktionsangebot!) Jetzt reicht´s mir aber – nimm das! Autsch! Scheiß-Tisch! (Auszieh-Tisch „Tiorben“; 111€, Mahagoniholz, 1,10 x 1,00 x 1,30 – auch in ekelgelb erhältlich). ICH KRIEG DICH SCHON NOCH!!!“

Wie sich Kenzo so durch Raum tastete und krampfhaft versuchte, den Söldner zu vergenotwurschteln, machte er natürlich seinem Körpergewicht entsprechend Krach, was man auch in den benachbarten Räumen hören konnte. Pomm vernahm dies und kam durch eine Seiten-Tür hinein. “ Höh, wassen hier loas?“. Für einen kurzen Moment erhellte eine wenig Kerzenlicht aus dem Nachbarraum das Foyer und Kenzo suchte kopfzuckend und schnaubend nach dem Lee-Söldner. Dann fand er ihn: „Da oben isser! Auf dem Kerzenleuchter anner Decke! Fass ihn, Pomm!“. Pomm tat, wie ihm geheißen und stürmte in Richtung Foyermitte. Doch plötzlich, noch ehe Kenzo und Pomm am Ziel angelangten, war es plötzlich wieder stockdunkel.[i] “Boah – Pomm, du Dösbaddel. Jetzt ist die Tür wieder zugefallen, du Blöd-Viech! Echt, wenn Blödheit Muh machen würde, dann wärst du das goldene Kalb!“ – „Aba... aba du hast doch gesagt, ich soll...“ – „Halts Maul und such lieber nach dem blöden Söldner. Der muss irgendwo ´n paar Meter über unseren Köpfen sein!“. Also taten nun zwei IQ-Junkies den Job, den einer nicht auf die Reihe bekommen hatte. Es konnte nur besser werden...

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Schmok



17.07.2003 23:32#243
Bloodflowers Supi, er hockte auf einem Kronleuchter und unter ihm standen zwei gefährliche Orkjäger und wollten "Hasch-mich-ich-bin-der-Frühling" spielen. Holla, die Waldfee! wollte Blood schon rufen, doch im letzten Moment verkniff er sich das. Obwohl, die zwei wussten eh das er hier oben war. Das bedeutete er musste so schnell es ging weg von hier, schnellstmöglich runter vom Kronleuchter.
Also lehnte er sich immer wieder vor und zurück. Der Kronleuchter quietschte das man sich am liebsten die Ohren zuhalten würde. Doch Bloody brachte das Ding zum schaukeln.
"Da oben isser!" hörte der Söldner es noch rufen ehe er sich vom Kronleuchter abstiess und ein paar Meter weiter so leise auf dem Boden landete, wie eben möglich war.

Mit einem Klatsch schlug der Söldner auf, es war eben schwierig ne sechs Komma Null zu schaffen, wenn man nicht mal den Boden sah. Doch zum Glück übertönte der quietschende Kronleuchter das Aufschlaggeräusch. Auf allen vieren kroch Bloody nun weiter, er entfernte sich ein Stück von den beiden, wieviel genau konnte man schwer abschätzen.
So jetzt nur noch die Tür finden!

Forz!!!

Pomm: "Kenzo du Sau!"
Kenzo: "Das war ich nicht man!"
Pomm: "Riecht aber so!"
Kenzo: "Schnauze, das war der Söldner... da hinten irgendwo isser." Kenzo deutete in eine Richtung, doch Pomm sah das natürlich nicht. Sie gingen beide in die Richtung aus der der Darmwind gekommen war. Doch Bloody war natürlich nicht mehr da, inzwischen war er an der Wand immer weiter gekrabbelt. Bis er mit den Händen einen Türrahmen ertastete. Würde das die Tür nach draussen sein?Mit beiden Händen drückte Bloody nun gegen die Tür und erhob sich langsam. Er fand die Türklinke, nur nach unten drücken und es würde sich zeigen ob er an der richtigen Tür war. ...



18.07.2003 02:13#244
Phoenixfee Wieder war es Nacht und wieder Stand sie wie gestern Nacht zusammen mit Schmock, Tuan gegenüber.
Phoenixfee’s Gedanken schweiften noch mal zu dem Trainingskampf, ab den sie gestern zusammen mit dem Wirt gegen ihren Einhandlehrmeister geführt hatte.Als Schmok mit einem Salto über Tuan gesprungen war und dieser Fee mit einer Attacke zurück getrieben hatte und Ihrem Mitschüler, einen Tritt verpasst hatte als dieser gelandet war, hatte Fee ihre Change nutzen wollte und Griff mit Stoßbereiter Waffe, Tuan an aber sie merkte das er sie gesehen hatte und riss ihr Rapier, zu einer Block Bewegung hoch, da sie schon im Ansatz sah, das der nächste Schwerthieb Tuans, ihr gegolten hatte.
Sie Parierte seinen Hieb und setzte einen schnellen Konterhieb nach dem Blocken an, der Tuan doch wohl nicht erahnt hatte und wurde ein wenig überrascht, aber er konnte ihren Hieb Blocken wie kurze zeit darauf den von Schmok.Tuan schien positiv überrascht zu sein den er wurde immer mehr in die defensive gedrängt und er versuchte seine Beiden Schüler wieder mehr zusammen zu bekommen, das Fee und Schmok sich mehr behinderten, aber Schmok und auch Fee durchschauten den Plan.
Tuan hatte es mit Zwei unterschiedlichen Kämpfern auf einmal zu tun die doch schon sehr, sein Können forderten, einmal gegen Schmok, der mehr auf seine Körpergewandheit setze und Mehr auf Kraftvolle Schwerthiebe und auf der anderen Seite Phoenixfee, die nicht so kräftig war, wie der Wirt und auch nicht so Körpergewand, aber sie setzte Tuan, mit schnellen Angriff und Abwehr Kombinationen zu.

Bis zum Morgengrauen kämpften die Drei und bei ihnen allen war die Anstrengung deutlich zu sehen.
Als die ersten Sonnenstrahlen, auf die Baumwipfel trafen die ihn ihrer Nähe standen, gebot Tuan ihnen halt und nachdem er jedem seiner Schüler, noch ein paar Verbesserungs-Tipps gegeben hatte, sollten sie erst einmal schlafen gehen und er sagte das er sie am nächsten Abend wieder beide hier auf dem Trainingsplatz zu sehen gedenke.
Nachdem Tuan und Fee sich von Schmock verabschiedet hatte gingen sie zu Tuan’s Hütte und Fee konnte sich bei besten Wille nicht erinnern wann sie eingeschlafen war, so kaputt war sie an dem Morgen Gewesen.


Am Nachmittag wurde Fee wieder wach und nachdem sie sich erst einmal um Ihren Arm und um Samtpfote gekümmert hatte, hatte sie sich erst einmal in der Taverne umgehört wie weit die Planung war oder ob schon irgendwas unternommen worden war und sie erfuhr das Bloody ins Haupthaus gegangen, weil er erstens seinen Sold abholen sollte. Sich dabei aber genaustes umschauen sollte wie die Situation im Haupthaus überhaupt war.
Sie hörte den Gesprächen noch einige Zeit zu und ging dann gegen Abend wieder zum Trainingsplatz Tuan war noch nicht da gewesen als sie hier auf dem Platz eintraf und so machte sie sich mit ein paar Kombinationen warm.Fee probierte auch wieder neue Kombinationen aus Angriff und Abwehrhiebe. Bis schließlich Schmok auftauchte.
Da Tuan immer noch nicht hier war sprach sie zuerst mit ihrem Mitschüler und aus Zeitvertreib kämpften dann auch beide gegeneinander und Fee hatte ihre liebe mühe mit dem Hüpffrosch namens Schmok und bekam jetzt erst mal eine Ahnung, was Ihr Lehrmeister doch in der Letzten Nacht geleistet hatte und wie sein Können sein musste gleichzeitig gegen 2 solcher unterschiedlicher Kämpfer, zu bestehen, sein musste.
Schmock setzte auch bei ihr wieder auf seine Körperbeherrschung und auf kräftige hiebe, der Fee zwar anfangs einiges Kopfzerbrechen bereitete das sie noch nie gegen so einen Gegner gekämpft hatte aber nachher hatte sie auch da den Bogen heraus und Schmok musste sich immer öfter vor Fee’s schnell und überraschend geführten Schwertstöße in acht nehmen.
Schmok und Fee kämpften so einige Zeit, bis sie auf einmal Tuan’s sagen hörten, Sehr gut, ihr Zwei! So aber jetzt hört ihr mal auf und seit wieder in einem Team und kämpft wieder zusammen gegen meiner-einer.

Nach einem kurzen verschnaufen, standen sich die drei, wieder mit gezogenen Klingen und in Kampfhaltung gegenüber.
Fee und Schmok schauten sich kurz an und beide Griffen an.
Fee machte einen Ausfallschritt nach links und führte einen Rechtshieb in Bauchhöhe nach Tuan und Schmok machte einen Schritt nach rechts und führte einen Linkshieb in Kopfhöhe aus.
Nach dem Tuan Fee’s Hieb geblockt und sich unter Schmoks geduckt hatte Griff er Fee mit einem Konterschlag an und versuchte Schmok mit einem Tritt zu treffen aber der Wirt war nicht mehr an der Stelle den er führte wieder einen seiner berühmten Salti auf und landete hinter Tuan, dieser hatte das Manöver wohl wieder kommen sehen und versuchte wie gestern Fee durch einen weiteren Angriff zurück zu schlagen aber auch sie hatte damit gerechnet und wich den Angriff seitlich aus und konterte selber So das Tuan weiter mit ihr beschäftigt blieb und nicht wie gestern seine ganze Konzentration auf Schmok fokussieren konnte.
Der kleine Trainingskampf den Schmok und Fee eben noch gegeneinander geführt hatten schien nicht nur Ihr einen besseren Eindruck von dem Kampfstiel ihres Team-Partners gegeben zu haben sonder Schmok schien es ähnlich zu gehen, den selbst als Tuan es einmal geschafft hatte sie wieder recht nahe zusammen zu bekommen, behinderten die beiden sich nicht, die beiden wechselten sogar die Seiten, so das Tuan auf einmal links nicht mehr von Schmok attackiert wurde, sondern in auf einmal auf der rechten Seite hatte und Fee auf der Linken die, er bis dahin immer an der rechten Seite hatte.
Trotzdem lächelte er und sagte Sehr gut, euer Kampf eben hat euch dazu gebracht euch besser einzuschätzen.
Ja scheint so. sagte Fee Erst wenn du, mit jemanden gekämpft hast, kennst du ihn richtig.

Nachdem die wenigen Worte gewechselt waren ging der Kampf unvermindert weiter und wieder Griffen die zwei Schüler ihren Lehrmeister an.



18.07.2003 13:12#245
Hercules Früh am Morgen ging es wieder auf die Felder.
Irgendwann vor Mitternacht waren die Knechte und Mägde ins Gesindehaus gegangen, denn die Söldner begannen eine Prügelei in der Gaststube. Überhaupt war so eine lärmende Einrichtung wie das Gasthaus nichts für schwer arbeitende Menschen. Die Söldner konnten hier ja zechen bis ins Morgengrauen, die Landarbeiter mussten arbeiten.
Als mitten in der Schlägerei ein Bandit plötzlich auf Hercules' Schoß gelandet war, hatte es allen gereicht. Hercules schnappte sich den Unglückswurm und warf ihn quer durch die Gaststube seinen Banditenkollegen in die Arme, die daraufhin alle zu Boden gingen. Dann war Hercules aufgestanden und hatte kampfeslustig in die Runde geblickt.
"Will sich einer mit mir schlagen?"
Die Banditen sahen sich betreten an und schüttelten den Kopf. Das war aber eher dem Umstand zu danken, dass die Söldner anfingen, sich für Hercules zu interessieren. Die schoben die Banditen zur Seite und bauten sich vor dem Neuling auf.
"Du solltest dich nicht mit den Banditen schlagen, die sind keine Gegner für dich, da müssten schon alle auf einmal gegen dich antreten. Kämpfe lieber gegen einen von uns, dann werden wir ja sehn, wer als Sieger übrig bleibt."Hercules sah sich um. Als er aber bemerkte, dass die Knechte sich alle aus der Gaststube verdrückten, beschwichtigte Hercules und meinte:
"Jungs, wir können uns ein anderes Mal schlagen. Es ist Erntezeit und ich muss wirklich früh raus. Und ich denke mal, unser Herr braucht meine heilen Knochen. Immerhin muss wenigstens einer für den Schutz der Arbeiter sorgen, während ihr hier unter euch ausmacht, wer in Zukunft das Sagen hier auf dem Hof hat."Dann hatte er sich umgedreht und war ebenfalls aus der Taverne verschwunden.Heute war er dann wieder mit den Knechten und Mägden aufs Feld. Es war ein schöner Morgen. Der Frühnebel verzog sich gerade und die Frauen stimmten fröhliche Lieder an. So ging die Ernte im einem Takt voran, der die Arbeit wesentlich leichter machte.



18.07.2003 16:34#246
Amydala Amydala stieg von dem Slöldner herunter und setzte sich an einen Stuhl. Der Söldner rollte sich nach hinten ab und schlagartig nach vorne ,sodass er wieder auf den Beinen stand. Dann setzte er sich zu Amydala aber in einigem Abstand , sodass er ihren Sprungattacken ausweichen könnte. "Glaubs mir, du bist mein Bruder. " "So ein Quatsch ich habe keine Geschwister. Ich bin ein Einzelkind. " antwortete Sly. "Doch. Ich bin die Ältere von uns beiden, und unsere Eltern lebten, bis zu deiner Geburt zusammen. Dann wurden wir getrennt. Unser Vater zog weg, nicht weit wir waren im gleichen Dorf und dort nahm er sich eine neue Frau , die so tat als wär sie deine Mutter. Unsere Mutter blieb zusammen allerdings alleine und ich wuchs bei ihr auf. Mir wurde aber aus irgendeinem Grund verboten , dir die Warheit zu erzählen, den ich selbst nicht weiß. " Der Söldner sah sie ungläubig an. "So? Klingt nach ner spannenden Geschichte, vielleicht solltest du Autorin werden und ein Buch schreiben, klingt ja sehr spannend. " "Es ist wahr." "So dann erzähl mal was aus meiner Kindheit. " "Das Haus deines Vaters brannte irgendwann ab und du warst der einzige Überlebende. " sprach Amydala kalt zu Sly. Sly verzog das Gesicht vor Amydala , sie musste einen weichen Punkt getroffen haben. Sie wusste nicht ,dass sein Vater ihm soviel bedeutet hatte. Doch wenig später hatte der Söldner sich wieder im Griff. "Du kannst genausogut irgendein Mädchen aus dem Dorf gewesen sein, dass das Haus abgebrannt ist weiß jeder. " "Wenn du nur irgendjemand aus meinem Dorf wärest dann hätte ich bestimmt nich den weiten Weg gemacht dich zu suchen um dir zu sagen ,dass wir Geschwister sind. " Amydala streckte ihre Arme aus und hielt mit ihren Händen Slys Kopf mit sanfter Gewalt fest. "Schau mir in die Augen. Siehst du nicht, dass wir verbunden sind? Deine Augen , deine Gesichtszüge. Das alles verbindet uns. "



18.07.2003 17:45#247
Claw "Irre gab es... " dachte sich Claw, nachdem der kleine Trommler laut heulend davon gemacht hatte. Ein leichtes Achselzucken von Claw war die Folge. Nicht weiter darum kümmernd ging er dann zur Taverne. Er wollte mal wieder ein ordentliches Bier trinken gehen. In der Taverne war es ziemlich voll. Viele Leute, Söldner, Banditen und jeder sonst hatte sich hier versammelt. Aber warum ? Wollte der gute, alte Schmok eine Furzkonzert geben ? Das würde hier aber kaum einer überleben, dachte sich Claw und grinste in sich hinein. Dann setzte er sich an den Thresen und bestellte ein Bier, dabei aber den Blick immer auf die Gäste habend.



18.07.2003 19:48#248
Kenzo Mühsam suchten Kenzo und Pomm immer noch nach diesem Söldner dummen Söldner. „Wo isser hin?“ – „Woher soll ich´n das wissen?“ – „Irgendwann muss er hier wahrscheinlich raus! Sobald sich eine Tür öffnet, stürmst du hin, klar?“ – „Klar wie Klumpensuppe!“. Also verhielten sich Kenzo und Pomm ganz still und warteten nur auf den richtigen Augenblick. Auf den Moment, in dem sich die Tür öffnete, von der der Söldner glaubte, sie würde seine Rettung sein. Aber, so malte sich Kenzo aus, sie würde sein Untergang sein.

Leise Schritte waren auf dem Dielenboden zu vernehmen. Aber zu leise, um heraus zu bekommen, von wo sie kamen. Aber das machte nichts. Kenzo konnte warten. Da! Ein metallisches Klicken. Das musste die Tür sein. Und da geschah es. Mit dem obligatorischen Quietschen öffnete sich die Tür und wieder erhellte seichter Kerzenschimmer den Raum. Der dunkle Schemen stand bereits aufrecht in der Tür und Kenzo schrie: „Pomm! Los!“.

Mit einem Poltern warfen sich Kenzo und Pomm auf den Flüchtenden und stürzten ihn zu Boden. „Nimm das! Und das! Und den hier! Stimmt so! Den Rest kannste behalten!“. Mit jedem Satz verpasste Kenzo seinem sich heftig wehrenden Gegner einen weiteren Schlag auf den Deutz. Pomm trat dem Kontrahenten ebenso hilfreich zurecht. „Ha! Hast wohl gedacht, du könntest dich hier einfach reinschleichen, was? Nix is. Friss Faust, du Fichte! Zack! Und Zack! Und noch einmal! Was sagst du dazu, hä?“ – „Was ich dazu sage? Dein Sold wird gekürzt, das sag ich dazu!“ – „Hä?!?“.

In diesem Moment sah sich Kenzo das erste Mal seinen Gegenüber richtig an. Denn vor ihm lag, geschunden und blutend: Grom! Kenzo war versteinert und war völlig paralysiert, als Grom ihn ruppig von sich runter warf. Verdattert sahen Kenzo und Pomm zurück in das dunkle Foyer, wo sich soeben die Tür auf der anderen Seite öffnete und jemand durch selbige hindurch stürmte. „Da drüben isser, Pomm!“. Stolpernd rannten die beiden Torfköppe durchs Foyer und standen danach in Onars Speisezimmer. Der Großbauer sah die beiden böse an und keifte los: „Wenn ihr jetzt auch noch auf den Tisch springt, meinen Gulasch umkippt, meinen Hackbraten zermanscht und danach aus dem Fenster springt, dass ist hier aber Achterbahn, das sag ich euch!“.

Verdammt, dachte Kenzo, er war ihnen entwischt! Unglücklicherweise war Grom, angelockt durch den Krach, ins Zimmer gekommen, wo sich Kenzo und Pomm auf ihn stürzten, in dem Glauben, es wäre der Lee-Söldner. Dieser hingegen war ihnen kurz darauf entwischt. Dann kam auch Grom ins Zimmer, sah Pomm und Kenzo böse an, und verschwand mit einem „Das wird noch ein Nachspiel haben...“.Reumütig zog sich Kenzo auf seinen Wachposten zurück und wartete auf das nächste Desaster.

Schmok



18.07.2003 21:04#249
Dark_Cycle Es war seit dem Treffen zwischen dem Magus und Minor, schon einige Zeit vergangen, in der Dark Cycle eigentlich schon seinen Vogel hätte haben können. Doch wie das Schicksal es wolte, fiel es dem Wassermagier erst jetzt wieder ein, dummes Kurzzeitgedächtnis, das kommt davon wenn man so viel weiss, es aber am Ende doch wieder vergisst. Dark Cycle war gerade auf seinem Spaziergang über Onars Hof, wobei er immer wieder grübelte wieso er überhaupt einen Kondor haben wollte.

Diese Worte waren nämlich einfach so aus dem Bauch heraus, festgelegt worden, ohne jegliche weitere Überdenkung von Dark Cycle. Nun konnte man eh nichts mehr dagegen machen, weshalb der Weise auch kräftig in seinem Buch blättern war, um die Art und den Wohnort dieses Vogels herauszufinden. Nach einem geringen Zeitraum fand Dark Cycle endlich das gesuchte, worauf er auch sofort begann, rumzustöbern in dem Wälzer.

Khorinischer Kondor

Diesen äussert seltenen Vogel, der Gattung Kondor findet man nach Schätzungen der Jäger, vielleicht nur noch 6-7 mal in ganz Khorinis, wenn großes Pech besteht in ganz Myrthana. Des weiteren besitzt dieser Vogel ein sehr schönes glänzendes Federkleid, welches sehr gerne dazu benutzt wird, um spezielle Tränke zu brauen, die gegen alle möglichen Krankheiten helfen Geisteskrankheiten mit einbeschlossen. Die Wirkung einer dieser Federn, ist in gesundem Zustand nahe zu tödlich, weil diese große Heilungskraft eine Kraft von eins auf hundter hat und deshalb bei erneuter Benutzung, bei Gesundheit eine Wirkung von einhundert von zweihundert hätte und so erstmal einen Blackout verursachen würde, dann mit der Zeit, wie schon oben beschrieben Tot. Den khorinischen Kondor erkennt man, an seinen pechschwarzen Federn die kaum zu sehen sind, in stockdunkler Nacht. Der, der solch einen Kondor findet, kann sich darauf einstellen, großes Geld zu machen und wenn möglich, einer der besten Alchemisten so wie Heiler zu werden.
Puhh, dieser Mensch der dieses Buch verfasste, hat sich bestimmt riesige Mühe gegeben, das alles hier aufzuschreiben. Dark Cycle schlug die Lektüre mit einem kräftigen Ruck zu und machte sich auf dem Weg um Minor aufzusuchen. Dabei kam er an allen mögliche Leuten vorbei, was ihn auf irgendeine Weise an Disaster und Krise erinnerte. Auf einmal hörte er zwei Söldner miteinander flüstern, was den jungen Mann sehr interessierte sonst hätte er bestimmt nicht zugehört.
" Ey hast du schonmal diese Dionne gesehen? Die hat voll die Megamöpse so richtig schwabbel, schwabbel, schwabbel boah voll geil ey. Und die geht dann noch voll ab verstehste. Davon krieg ich Alpträume. Aber lass uns lieber aufhören sonst werden wir noch gehört, von einer neugierigen Person, die wahrscheinlich das gleiche denkt wie wir."
Hier auf dem Hof, hatte sich ja wirklich nichts verändert in der Zeit, wo der Magus seinen Ohren auf Hörstopp machte. Doch um nicht weiter darüber nachzudenken ging der Wassermagier einige Schritte weiter, bis er seinen Freund fand.
" Ah, hallo Minor, wollten wir nicht diesen komigen Vogel da suchen gehen?"


18.07.2003 21:28#250
minor "Hi", begrüßte Minor seinen Freund. "Ja, lass uns auf die Suche gehen, ich hab grad nichts zu tun", antwortete der Wegelagerer abendheuerlustig und die Beiden machten sich auf den Weg. "Das wird nicht leicht werden, der Khorinischen Kondor ist eine sehr seltene Vogelart, es gibt nur noch wenige Exemplare!", erzählte der Magier Minor, als sie den Hof verließen. "Er hat schwarze Federn und ist somit Nachts sehr gut getarnt", fuhr er fort. "Und zu welchem Zweck brauchst du son Vogel?", fragte Minor mistrauisch. "Naja, seine Federn sind ziemlich nützlich, man kann daraus die besten Tränke brauen, welche gegen nahezu alle Krankheiten wirken. Außerdem kann man sich ein kleines Vermögen an so einem Kondor verdienen" - "Wow, aber ist so ein Tier dann nicht sehr begehrt? Ich meine, jeder würde doch danach suchen, oder?" - "Ja, das ist richtig, deswegen ist diese Art extrem selten. Jedoch wissen nur die wenigsten Leute, wo der Khorinische Kondor lebt. Er baut sein Nest in Baumkronen, der größten Bäume, wo es am sichersten ist. Nur, wenn er jagt, erscheint er am Boden, weil er ein Fleischfresser ist und sich somit von Kleintieren ernährt, wie zum Beispiel Ratten, oder Molerats.", erklärte Cycle. "Ahja, und wo genau suchen wir und wie groß ist so ein Exemplar?", interessiert löcherte Minor den Mager mit Fragen. "Nun, ich kenne da so ein Waldgebiet, da müsste einer zu finden sein. Ein ausgewachsener Kondor ereicht eine Flügelspannweite von 3 Metern, also ganz schön groß. Wir müssen vorsichtig sein. Er ist aggressiv, wenn er in Gefahr ist und ein Klauenangriff oder eine Schnabelattake kann dir schon mal das Augenlicht kosten." - "Naja, wir werden das schon hinbekommen",meinte Minor lässig und die Beiden gingen weiter.



18.07.2003 21:49#251
fighting_faith Faith zielte erneut auf die Zielscheibe, mittlerweile mit etwas mehr Abstand, da sie sich schon sehr sicher fühlte und… Treffer, wenn auch kein Volltreffer, aber mehr als nur der Außenrand war es immerhin. Als sie in den Himmel blickte bemerkte sie, wie ihr Ceyx fehlte, immer hin hatte sie in letzter Zeit weniger mit ihm unternommen als sonst, aber das sollte sich bald wieder ändern, sobald er aus der Stadt zurück sei. „Hmm, was wird er wohl zu all den Geschehnissen sagen… Ich hoffe mal er wird nichts Unüberlegtes tun… Nein, dass wird er scho net.“ Faith zielte noch ein letztes Mal auf die Scheibe, dann sammelte sie ihre Sachen zusammen und beschloss noch einen kleinen Schluck Bier in der Taverne zu sich zu nehmen, mal sehen was es für Neuigkeiten gab. Während sie so am Haupthaus vorbei schritt überfiel sie ein kalter Schauer, ihre Schritten wurden unbewusst schneller, dann betrat sie auch schon die Taverne, in der es zwar noch immer etwas voller war als sonst, aber die Lage schien schon etwas beruhigter. Faith stieg über einige Schnapsleichen und kämpfte sich somit zum Tresen vor, wo sie sich erstmal ein schönes Bier genehmigte und sich umsah,… hmm,… mit wem könne sie wohl mal ein Ründchen plaudern? Ihre Blicke schweiften durch den Saal, doch irgendwie schienen alle hier anderweitig beschäftigt zu sein, und eine Banditin wird schon gerne mal ignoriert. „Hmm,… wäre Reddi nur hier, oder Tuan oder… Ceyx… jaa…“, dachte sie, dann nahm sie einen weiteren Schluck aus ihrem Krug und wartete ab, was der Abend bringen würde.



18.07.2003 22:18#252
Ceyx Onar's Hof tauchte vor seinen Augen auf, wie immer lag er beinahe friedlich da, geschmückt von ein paar Söldnern, die entweder lustlos rumlungerten, besoffen waren, oder perspektivenlos rumkifften. Kein Zweifel, Ceyx war wieder zu Hause. Bei einem genaueren Blick fiel aber auf, das nicht alles so war, wie immer. Eine gespannte Stimmung lag über dem Hof, versteckte sich hinter einem Schimmer aus Ruhe. Kein Wunder, denn Lee persönlich war ja gekiddnappt worden, wie Ceyx erfahren hatte.
Ohne lange Umschweife pilgerte Ceyx zu seiner Hütte - eigentlich zu Tuan's und seiner Hütte, wenn man es genau nahm -, betrat den seinen Teil des Hauses. Irgendwie war er enttäuscht, dass sich niemand drinnen befand. Ceyx ging einen Moment seinen Gedanken nach, bis er sich eingestand, dass er gehofft hatte, dass Faith sich drinnen befand.
Ceyx legte die Seile erstmal in eine Ecke des Hauses, er würde sie morgen wohl zu Linky bringen, aber für heute war es erstmal genug. Für den Moment freute er sich auf ein kühles Bier, und hoffte natürlich jemanden, den er kannte zu finden...



18.07.2003 22:41#253
fighting_faith Faith leerte das restliche Bier in einem Zug, als sie plötzlich einen Blick in ihrem Rücken spürte. Sie drehte sich um und ehe er sie sah hatte sie ihn schon gesehen und innerhalb der nächsten Hundertstel Sekunden hing sie ihm auch schon um den Hals. „Ceyx!“, rief sie begeistert, bis sie ihm nach einer Weile endlich wieder losließ, dann küsste sie ihn erstmal,… „Ich hab dich vermisst“, sagte sie, als sie immer noch am Taverneneingang stand, ihre Arme um seinen Hals geschlungen und von gut 50 Mann beobachtet, danach ließ sie von ihm ab und schrie erstmal die Runde zusammen. „Solltet ihr nichts besseres zu tun haben als zu spannern?“, rief sie den kleenen Haufen zu, dann zerrte sie Ceyx über den Snapsleichen-Spring-und-Pfützen-ausweich Parcours und so erreichten sie schlussendlich doch ihr Ziel. Da lag er nun, der Tresen, der Vater des Schmökerischen Bräus, dem wohltunsten aller Biere, dem Koma-Bier, aber davon ein anderes Mal. „Hier Ceyx, hast doch sicherlich Lust aufn kühles Bier, oder?“, ohne auf Antwort zu warten knallte sie ihm auch schon freudig den Krug vor die Nase und leerte ihren in einem Zug, zu Verwunderung von ihrem Gegenüber. „Hey, das ist erst mein dritter!“, sagte sie und wedelte entschuldigend mit ihren Armen durch die Luft, als sie die Ironie in ihrem Satz fand. Nach einem Weilchen beschloss Faith Ceyx erstmal über all die Geschehnisse auf den Hof aufzuklären, also zerrte sie ihn mit ihrer heute so aufgedreht-fröhlichen Art wieder über den Parcours, raus aus der Taverne und rein ins Vergnügen… naja, erstmal eines finden. Während die beiden so friedlich durch die nähere Umgebung schlenderten klärte Faith Ceyx über alles auf, was er in den letzten Tagen verpasst hatte, bis sie ein Geräusch hörte. Wie aus Reflex ließ sie von ihm ab, zog ihren Boden, legte einen Pfeil an und ließ ihn in den Busch sausen, dann hörte man einen Schrei. „AHHH!“ Faith fuhr zusammen, dann wurde sie rot. Verlegen steckte sie ihren Bogen weg und schlich durchs Gebüsch, dann sah sie ihre Beute,… ein armer Greis. „Ohh, jaa, ähm…“, Faith stammelte vor sich hin während Ceyx dem Alten aufhalf und beruhigend zusprach, doch er hatte es nur auf Faith abgesehen. „Jaa, die Jugend heutzutage, da macht man hier mal sein Geschäft und denkt man ist ungestört und singt auf seine alten Tage ein Liedchen und dann, dann bekommt man einen Pfeil in den Hintern, nun, sehe ich aus wie ne Frau, Blute ich ausm Arsch, was sollen meine Saufbrüder da sagen, ich hab meine Tage oder wie?...“, der alte und leicht wirre Greis brabbelte fröhlich weiter, als Faith feststellte das er ja noch fit war ließen sie und Ceyx von ihm ab und verschwanden schleunigst wieder in der Dunkelheit. „Was war denn das?“, fragten sie fast Zeitgleich, was sie zum Lachen brachte. „Ich denke von dieser Übung erzähle ich Taeris nicht…“, sagte Faith leise, dann lachte sie erneut, bis Ceyx sie zum Schweigen brachte und ihr einen zärtlichen Kuss gab. „Ich hab dich vermisst…“, sagte er leise als er sie dann in ihre Arme nahm und sie ihren Weg fortsetzen. „Auf was hast du Lust?“, fragte sie ihn und wartete auf Antwort.


18.07.2003 22:52#254
Ceyx "Auf was ich Lust habe....?" Ceyx wiederholte die Worte, während sie langsam weiterschritten. Plötzlich blieb er stehen, und drehte sich zu Faith um. Sie drehte sich ebenfalls um einen Viertel, so dass sie sich in die Augen schauen konnten. Ceyx strich ihr eine Strähne ihres Haares aus dem Gesicht, fuhr über ihre Wange.
"Ich habe Lust darauf..." sagte er, ohne seinen Blick von ihren Augen zu nehmen, versank mit seinen Augen in ihren.
Sein Gesicht näherte sich ihrem, seine Lippen näherte sich ihren. Seine Stirn berührte ihre Stirn, er schloss die Augen.
"...darauf...dich AUSZUKITZELN!"
Bevor sich Faith zur Wehr setzten konnte, lag sie schon lachend auf dem Boden, schrie mit aller Macht um Hilfe, doch Ceyx kannte keine Gnade, und kitzelte einfach weiter.



18.07.2003 23:05#255
fighting_faith Sie wandte sich von links nach rechts, dann wieder zurück,… „GJIIDIDIIIT!... auf….aufhören!“, irgendwie schaffte sie es doch noch einige Worte rauszubringen, zwischen den Lachern, doch Ceyx schien nicht daran zu denken. „BITTE!“, schrie sie, als er plötzlich aufhörte. Der alte Greis von vorhin war ihnen gefolgt und er hatte sie eingeholt. „Jajaa Enkelchen!“, sprach er zu Ceyx gewand, „Du kannst hier doch net die junge Dame vergewaltigen, schäme dich.“ Faith nutze den Moment und erhob sich, als sie dem Greis danken wollte, dich der sah sie nur sabbernd an. „Das tue ich schon!“, rief er ihr zu und wollte sich auf sie stürzen, doch Faith wich ihm aus und kletterte auf den nächsten Baum. „Ceyx, tu doch was?“, sagte sie, doch er war einfach nur,... wie soll man sagen,… baff. Während er da so rumstand, der Alte am Baum rumkratze und Faith mit einem Pfeil nach ihm piekte begann Ceyx aus seiner Starre zu erwachen und stürzte sich, heldenhaft vorsichtig mit einer eleganten Bedacht auf den Lüstling,… jedoch stolperte der Alte und Ceyx knallte gegen den Baum. Als er sich dann wieder aufgerappelt hatte (also der Alte) stellte er sich Ceyx gegenüber (der immer noch auf den Boden kniete und sich den Kopf hielt) und verprügelte ihn mit einer Waffe, die so unbeschreiblich grausam war, dass man sie eigentlich hier Zensieren müsste, doch ich tue es trotzdem, einem,... oder eher dem REGENWURM. Ceyx, der versuchte den Wurm zu retten vor der Macht des Bösen griff den alten an, indem er seinen schlimmen Attacken auswich und ihn am Bart zurrte. Faith, die das Schauspiel von oben betrachtete musste lachen, als der Alte seien „Waffe“ fallen ließ und bewusstlos zu Boden ging, bevor Ceyx seine Schreckenstat verrichten konnte. „…Männer…“, sagte Faith, als Ceyx sich zu ihr auf den Baum gesellte. „Hey,…“, sagte er ruhig, dann hob er ihr den Wurm vor die Nase, „der Kleine hat mir gesagt, das du gekitzelt werden willst…“ „Nein… nein Ceyx… bitte.“, Faith kroch immer näher an den Stamm in der Hoffnung fliehen zu können, doch es war zu spät, Ceyx hatte schon wieder zum Angriff angesetzt, doch Faith konterte und nun musste er leiden.



18.07.2003 23:33#256
Bloodflowers Wild keuchte der Söldner, er hechelte wie ein Wolf auf der Hatz. Kreuz und quer war er durch die umliegenden Wälder von Onar's Hof gestürmt. Mögliche Verfolger hätte Bloody wohl abgehängt, aber es gab gar keine. Doch trotzdem rannte er um sein Leben. Denn der Schrecken von seinem Spionageausflug saß doch tiefer als er gedacht hatte.

Nach Stunden traute er sich erst umzuschauen. Nicht auszudenken was die Kerle mit ihm angestellt hätten, wenn sie ihn geschnappt hätten. Doch nun war der Schreck verflogen und heimlich schlich sich Blood zurück zum Hof und schnurstracks in die Taverne.
"Schmok... bring mir nen Krug Komabier... nein bring gleich ein ganzes Fass!"Erschöpft liess sich Bloody an einen Tisch nieder, nun hiess es warten. Warten auf die anderen, damit er ihnen von seinen Entdeckungen erzählen könne. ...


19.07.2003 00:24#257
Sly Der Söldner sah in die Augen von Amydala und erkannte sich selbst darin wieder, es war nicht nur das SPiegelbild von ihm in ihren Pupillen es war auch ein Teil seiner selbst der in ihr lag. Aber wie konnte das sein? Warum wurde er von seiner Schwester getrennt? Kam daher diese komische Entfremdung von seiner Mutter? Kam daher das Gefühl in der Kindheit ihm würde etwas fehlen? Der Söldner sprang vom Tisch auf und entriss seinen Kopf den Händen von dem Lehring.
"Das kann nicht sein. NEIN! NIEMALS! Und selbst wenn, ich habe dich nicht darum gebeten in mein Leben zu kommen und mir meine Vergangenheit zu zerstören? Du kommst einfach an und willst mir meine ganze Kindheit zerstören? Auf allem was ich aufgebaut habe? Und du meinst ernsthaft ich wäre froh dich dann zu sehen? TUT MIR LEID! Ich brauch jetzt frische Luft. UND ZWAR OHNE DICH! "
Der Söldner ging wutendbrannt zur Tür hinaus. Seine inneren Gefühle überschlugen sich. Was sollte er jetzt glauben und was nicht? Stimmt es was sie gesagt hat oder ist das alles lug und Trug? Der Söldner marschierte weiter und weiter, dann sah er zwei Gestallten auf einer Bank sitzen. Der Söldner dachte erst an Ceyx und Faith doch ihm fiel auf ,dass Faith niemals solche stark ausgebildeten sekundären Geschlechtsmerkmale hatte und sie es desshalb nicht sein konnte (). Neben ihr saß Setenza der sich mit ihr zu unterhalten schien. "Sentenza? Der gehört doch zu den Verrätern. Na warte die werd ich mal belästigen. " Sly ging zu den beiden und blickte sie frech an. Er brauchte jetzt etwas Abwechslung und da kamen ihm die beiden genau richtig."Na meine Lieben? Traut ihr euch auch mal aus eurem kleinen Versteck raus? " Der Söldner nickte mit dem Kopf zum Haupthaus "Ich weiß ,dass darin Schützen sind ,die gerade auf mich zielen und bei einem Schrei von euch mich töten. Soll ich euch sagen warum ich das weiß? Ganz einfach ihr seit kleine schisser und würdet euch ohne Schutz nicht raustrauen ,da ihr genau wisst wir würden euch den Arsch versohlen. Achso ich würde mich nicht mit Sentenza einlassen ,der Kerl ist Impotent. " Schnell ging der Söldner auf ein bisschen sicherheitsabstand, da er wusste diese Geste würde nicht unbestraft bleiben.



19.07.2003 00:35#258
olirie Olirie sah sich die beiden an, sie schienen so glücklich, naja, eigendlich eher weniger, Amydala schien fast verzweifelt und Sly schien genervt. Der Priester fühlte sich irgendwie etwas überflüssig. Er langweite sich auch schon fast etwas, trotz dieses Gesprächs, das sich vor seinen Augen abspielte. Es blieb hier für ihn nicht mehr viel zu tun. Deshalb ging er zu den beiden hin, um sich zu verabschieden.

"Nun ihr beiden, es wird Zeit für mich, ich muss mich sputen. Machts gut, irgendwie werdet ihr euch noch einig ob ihr nun Geschwister seid oder nicht." Olirie wandte sich um, um zu gehen, doch dann stoppte er und sagte an Sly gewand, "Sag mal, du kennst dich doch hier viel besser aus, als ich, könntest du hier jemandem etwas ausrichten?" Sly nickte. "Gut, könntest du für mich bitte ein paar Tischler aufsuchen und ihnen sagen, dass das Kastell einen Großauftrag für sie hat? Sie sollen neues Mobiliar herstellen und kommen so schnell sie können. Drei Tischler müßten genügen. Kannst du das machen?" Sly nickte abermals und olirie bedankte sich noch kurz und verschwand dann in einer für die Teleportation üblichen Wolke.



19.07.2003 11:01#259
Amydala Amydala war am Boden zerstört als Sly sie so angeschrien hatte. Sie hatte das alles über sich ergehen lassen, sie wurde fast von 2 Leuten vergewaltigt nur um ihn zu sehen und er ließ sie so kalt abblitzen. Amydalas unterlippe bebte aus ihren Augen liefen die heißen Tränen der Enttäuschung an ihren Wangen hinunter. "Warum tut er mir das an? Habe ich wirklich nur falsch gehandelt? Ich wusste nicht,dass ich ihn so verletzen könnte. Ich meine es ist verständlich ,wenn ich seine Kindheit zerstöre ,dass er sehr traurig ist aber wieso hat er mich so angeschrien? " Amydalas Tränenfluss wurde immer heftiger und langsam aber sicher fing sie an zu weinen. Sie legte den Kopf auf den Tisch und weinte bitterliche Tränen.



19.07.2003 11:24#260
Dark_Cycle Macht, Geborgenheit und Wissen waren die geheimen Zutaten der Unsterblichkeit, doch niemand ist und wird jemals in der Lage sein diese Dinge zu bestizen, denn wer Macht hat st auf sich alleine gestellt und besitzt keine Geborgenheit mehr, wer Wissen hat besitzt keine große Macht sondern nur die Macht über all das, was die Menschen in den vielen Jahren angesammelt haben. Diese Bezeichnungen treffen am ehsten auf Dark Cycle zu, der nämlich viel weiss, doch in anderen Dingen wiederrum zeimlich schwach ist. Der Magus maschierte in seinen Gedanken mit Minor Richtung Wald, aber auf einmal schallte ein ohrenbetäubender Ruf an den Hütten vorbei genau auf den Wassermagier zu, der keine andere Möglichkeit fand, zurück zu laufen und nachzuschauen, wer diese Wutattacke ausgeübt hatte. Seine Schritt verwandelten sich mit der Zeit, in Sprünge und aus Sprüngen wurden letzendlich, regelrechte Flugattacken.

Dann als die Töne lauter wurden und Dark Cycle vor der Taverne stand, erblickte er Sly, der soeben zwei Personen anschrie. Die Frau besaß riesige Brüste und der männlich von den beiden stank, nach unbeschreibler Nervenverätzung. Ohne weiterhin aufzufallen setzte der Weise seinen weg fort in die Taverne und machte dort eine Frau ausfindig, die sehr traurig war und nahezu denn ganzen Tisch Morsch heulte. Dark Cycle hielt sich ein wenig im Hintergrund und beobachte, auch wenn nur schwer, weshalb die Dame am weinen war. Der junge Mann schlich sich mit leisem, so wie vorsichtigem Schritte heran und setzte sich auf einen Stuhl in unmittelbarer Nähe. Danach stand er wieder auf und legte seine rechte Hand, über die Schulter der Frau, worauf er leise zu sprechen begann." Was habt ihr edle Dame? Ihr scheint mir so traurig und verlassen, wie der ganze Rest des Hofes seit letzter Zeit."
Gespannt, wartete er auf die folgenden Worte und Reaktionen, der Maid, die er unbeschreiblich schön fand, in ihrem Glanz.



19.07.2003 11:40#261
Amydala Amydala sah mit verweintem Gesicht hoch und erblickte einen Magus mit blauer Kutte. "Es ist wegen Sly. Ich bin seine Schwester... " sagte Amydala in weinendem Ton. "Ich habe ihm erzählt dass seine Kindheit ist eine Lüge gewesen, was sie auch war. Er wollte mir das nicht glauben, oder er hat es vielleicht. Jedenfalls hat er mich angeschrien warum ich einfach so in sein Leben platze und bei ihm alles auf den Kopf stelle, was er glaubte zu sein und sowas. " nachdem sie geendet hatte ließ sie ihren Kopf erneut auf den Tisch sinken und weinte weiter.



19.07.2003 11:53#262
Dark_Cycle " Ach komm, dafür brauchts du dir doch nicht die Tränensacke leer zu machen. Nur weil dein Bruder dich angeschriehen hat? Sly ist normalerweise so nett und ausgelassen, aber wenn ich mir deine Geschichte nochmal durch den Kopf gehen lasse verstehe ich seine Gefühle. Weisst du, die Ideale eines Menschen vom Leben, ist immer, das er erstens, niemals stirb, zweitens glücklich ist egal was passiert und drittens das er weiss wo er herkommt. In dem Fall von Sly ist es so, man redete ihm jahrelang ein das er von bestimmten Personen ist und dann kotm einfach jemand und sagt, ich bin deine Schwester, was du denkst ist falsch. Dabie würde ich auch nicht ruhig bleiben, sondern Dampf ablassen bis die Decke fliegen würde."
Dark Cycle setzte sein gewohntes Lachen auf und fuhr sanft, mit seinen Fingern, durch die Haare der weinenden Frau, um sie wieder etwas zu erleichtern." Denk jetzt bitte nicht ich wäre pervers oder, weil ich deine Haare angefasst habe. Der Grund ist nämlich ganz einfach, den momentanen Zustand eines Menschen, findet man ganz leicht an seiner Haarstrucktur heraus. Ist es weich, geht es gut, ist es zottelig und zeraust geht es schlecht. Aber vielleicht kannst du ja anders denken, wenn ich dir den wahren Grund des Seins in einem Lied zeige." Der Wassermagus holte seinen Harfe hervor, stellte sie noch ein wenig ein, prustete in regelmäßigen Abständen in die Luft und fing dann letztendlich an zu spielen.

Wenn du nachts die Freunde suchst
Und im Schlaf um Hilfe rufst
Schick deinen Traum auf die Reise
Schrei und es wird Wirklichkeit
Und setzt die Zauberkräfte frei
Wer dich jetzt hören kann, wird bei dir sein

Sei frei und lass es nicht zu
Dass die Welt
Mit jedem Wunsch und jedem Traum in Trümmer fällt
Verlier keine Zeit, sei da, denn wir müssen jetzt handeln
Und dazu braucht man nur mut
Denn die Welt
Kann sich mit unseren Träumen ändern
Starte durch bis du spürst: Du bist so frei
Und wirst auch diesen Kampf beenden

Kein Versteck, das sicher ist
Kein Pardon, nur Finsternis
Doch irgendwo wartet ein neuer Tag
Schrei, und tut's auch manchmal weh
Schau nach vorn, sonst ist es zu spät
Wer dich hören kann, wird mit dir geh'n

Die Frau hörte auf einmal auf zu weinen und schaute mit schniefenden Augen, nach oben zu Dark Cycle.



19.07.2003 11:56#263
--Dionne-- Dionn rümpfte ausführlich ihre Nase. Nach diesem Akt körperlich vollkommener Beherrschung schritt sie langsam auf die Haupttür zu und öffnete diese mit einem beherzten Tritt. Krachend schwenkte die Tür aus und das Bild eines einigermaßen belebten Hofes bot sich der hübschen Frau. Der Lärm war unüberhörbar und einige Söldner, allen voran dieses stinkende Sly widmeten der Frau die verdiente Aufmerksamkeit.
"Liegt da irgendein Problem vor, von dem ich wissen sollte, mein Schatz?", verlautete sie mit ihrer lieblichen Stimme. Der unerzogene Söldner machte einen auf cool, nahm eine prollo-typische Pose ein und ließ nur ein verächtliches "Vielleicht..." zwischen seinen bierverschmierten Lippen herauskommen. "Soso", murmelte Dionne, dann wird meine Spezialbehandlung dieses nichtige Problemchen sicherlich sofort lösen, mein lieber Aufreißer. Achja, hatte ich schon erwähnt, dass ich schon vergeben bin? Also solltest du deinem würstchenförmigen Gehirn mal Meldung machen, bist du so nett?! Danke!"
Dionne fügte diesem Danke einen zarten Luftkuss hinzu.
Äußerlich ließ sich der Söldner zwar wenig anmerken, doch die weibliche Orkjägerin erkannte an den proll-typischen Merkmalen, wie Sly sie innerlich zerhexeln wollte. "Und lass bitte diese erotisch-masochistischen Gedanken sein...", konnte sich Dionne nicht verkneifen. Nun, mit so viel Männerkenntnis musste das einfach sein.
Weiter versuchte der Söldner ruhig und gelassen zu wirken. Bei jedem normalen Weib würde das wohl wirken, bei Dionne aber nicht. Sie war ja auch nicht normal."Wollen wir nun zum eigentlichen Thema deines Besuches kommen. Willst du dich mit mir vergnügen oder mich zur Strecke bringen? Rück schon raus, mehr wollt ihr Männer doch nicht!" Damit hatte die lieblich wirkende Dame wohl den Höhepunkt des männlichen Hasses erreicht. Jetzt musste der idiotische Söldner doch irgendeine Handlung vollziehen. Voller Vorfreude erwartete sie den nächsten Schritt Slys...

Linky



19.07.2003 11:56#264
Bloodflowers "Das tat gut... das hab ich jetzt gebraucht!" genüsslich schlürfte Blood den letzten Rest des Kruges. Über Nacht hatte der Söldner das Fass Komabier getrunken und nun am frühen Vormittag war es gänzlich alle.
Schmok hat noch nie gross kassiert, möcht wissen wie der überhaupt Gewinn macht? Achja... wenn nur alle Wirte so spendabel wären! beim letzten Gedanken kam ihm 'spontan' der Wirt Sador in den Sinn. Der würde schon abkassieren bevor man überhaupt bestellt hat.

Schmok räumte den Tisch ab und der Söldner liess seinen Blick durch die Taverne schweifen. Alles so wie immer, Banditen, und anderes Gesocks, schliefen auf und unter den Tischen ihren Rausch aus, Gorr's Schnarchen drang durch die Wände in die Taverne rein, Linky hockte wahrscheinlich in einer Kammer und zählte penibel sein Gold, heulende Frauen wurden von jungen Wassermagiern angequatscht...
"Wer sind denn die beiden?" fragte sich der Söldner, er kannte ja nur Cycle den alten Wassermagier. Doch das war ein junger Magus.
Mit einem zynischen "Hier muss irgendwo ein Nest von denen sein!" erhob sich der Söldner und schlenderte auf den Magier zu. Beim näherkommen erkannte er plötzlich das es sich um den Jungen um Darc Cykle handelte, um den Cycle den er noch von damals kannte. Von der Suche nach dem Stab des Wassers. Ja, kein Zweifel, das war der ehemalige Reislord wie er früher war.
"Cycle? Du bist ja wieder jung... komm setzt dich zu mir an den Tisch und erzähl mir wie du wieder jung geworden bist!" einen Protest des Magiers duldete Bloody nicht und schleifte den Diener Adanos' an seinen Tisch. ...



19.07.2003 12:16#265
Sly Sly musterte die Dame von oben bis unten. Dann ging er auf sie zu und hielt seinen Mund an das Ohr von der Dame und sprach ein einziges Wort in einem leisen aber dennoch eindringlichem Ton "Nutt* " darauf entfernte er sich wieder und setzte sich an einen Tisch "So du denkst also weil du riesige Titten hast will dich jeder haben? Ich wette Lee hat dich schon abblitzen lassen als du mit ihm herumgespielt hast. Wahrscheinlich warst du darauf so sauer und hast ihn geschlagen und gequält. " Der Söldner zuckte mit den Achseln und sagte "Naja , wer dein Lover is weiß ich net und ehrlichgesagt will ich es auch net wissen, aber der Kerl muss'n geistger Vegetarier sein um sich mit dir einzulassen. " Die Frau behielt äußerlich totale Ruhe doch wenn man ihr in die Augen sah ,sah man ein merkwürdiges glitzern. Sly wusste , dass dieses funkeln durchaus gefährlich sein konnte für sein Leben doch wenn er tot wäre wen würde es kümmern? Ein paar Personen mehr nicht und desshalb war es egal. " Wieso sollte ich dich vergewaltigen? Du siehst, zugegeben, recht gut aus. Trotzdem habe ich meine Hormone unter Kontrolle. " Er überlegte ob er den Grund dafür sagen wollte doch er ließ es er wollte Sonja nicht in Gefahr bringen. "Und töten will ich dich auch nicht. Naja du hast zwar mit ein paar Leuten den Hof übernommen aber trotzdem. Es gibt viel grausemere Sachen als den Tod. " der Söldner musste grinsen und wartete auf Dionnes längst überfällige Reaktion



19.07.2003 12:44#266
--Dionne-- "Und, was ist schlimmer als der Tod?", sprach Dionne in lautstarkem Ton, "vor der gesamten Söldnerschaft von einer Frau niedergemacht zu werden? Es geht mich ja wirklich nichts an, aber wer auch immer die Glückliche ist - sie ist doch nicht wirklich glücklich, oder?! Mit einem Söldner das Leben zu verbringen ist so spannend wie das Braten von einem Stück Fleisch. Erst heiß machen und dann vernaschen. Achja, danach wegschmeißen. Komm, mein lieber, wer auf dich abfährt muss schon 'nen geistiger Vegetarier sein. Und was für einer..."Den homosexuellen Part dachte sich Dionne lieber nur, auf solche Perversitäten musste sie nun wirklich nicht zurückgreifen. Anschließend richtete sie sich noch einmal vollständig auf (mittlerweile war sie etwas vom Stuhl gerutscht) und betonte dabei besonders ihre zwei Prachtstücke.
"Ich kann dir einfach nicht glauben, dass du weggucken würdest, wenn ich meine zwei Lieblinge hier völlig entblößen würde", sprach Dionne und hob ihre Brüste mit ihren seidenen Händen betonend hoch, "das glaube ich dir einfach nicht! Ihr falschen Männer meint zwar immer, ihr wäret romantische Liebhaber, aber in Wirklichkeit seit ihr nur versaute Perverslinge - alle gleich, alle schlicht und ergreifend gleich." Dionne machte eine künsterische Pause und fuhr dann in sehr lautem Tone fort:
"Ich muss mich verbessern. Ihr Männer seit nicht alle gleich. Manche stehen auf Titten, andere auf Ärsche und einer von drei Männern vergnügt sich mit mit sexy Beinen. Du kannst mir erzählen was du willst. Das ist Tatsache - und mehrfach realitätserprobt."

Linky



19.07.2003 13:02#267
Sly Sly sah die Frau einfach nur an und fing dann laut an zu lachen. Nachdem er sich wieder beruhigt hatte sah Dionne an und grinste "Wie geil. die hält ja richtig was auf sich. Nein der Freiheit beraubt werden und für immer in einem Käfig eingesperrt sein bis sich Alter und Gewohnheit damit abfinden. Das ist schlimmer als der Tod. " Sly sah die Frau an. Sie könnte ihn vielleicht töten oder er sie , seine Freiheit würde sie ihm nie nehmen. Niemals. "Daran sieht man mal wieder ,dass du keine Ahnung von Liebe hast. Für dich zählt wahrscheinlich nur die Befriedigung deiner sexuellen Lust und das Geld, aber Liebe kannst du dir nicht erkaufen egal wieviel Geld du hast. Und genau desshalb bist du arm. In deiner Haut will ich nicht stecken. Sie dich doch an, du bestehst nur aus Lug und Trug. Dein ganzes Leben basiert auf Lügen und Täuschungen. Das ist schon schlimmer als der Tod. Du weißt nie , ob dich vielleicht doch mal jemand entlarfen könnte und alles auffliegt und du für immer geächtet wirst. Du magst den meisten Männern ein bis zwei Schritte vorraus seien. Vielleicht auch mir aber bei weitem nicht allen Männern. Siehs doch ein. Das ist alles was du kannst du jemals können wirst. " Dionne blieb von außen immernoch kühl und setzte ihren Körper erneut in Pose , armes Weib "Sogar jetzt musst du auf deine körperlichen Vorzüge zurückgreifen. Und ich würde wegsehen erstrecht weil du das jetzt gesagt hast. Es mag sein ,dass viele Männer nur mit ihrem Ding zwischen den Beinen denken , tut mir Leid so ein Kerl bin ich nicht. Ich weiß dass du nicht ungefährlich bist und ich vertraue dir nicht, schon allein desshalb würde ich mich nicht mit dir einlassen. Und was diese Glückliche betrifft ,dass sie mich ausnutzt magst du nicht sagen zu können. Du kennst sie nicht du kennst mich nicht . Du hast schlicht und ergreifend keine Ahnung von der gesamten Situation. Du bist einfach eine Arme Frau ,die sich nur mit ihren körperlichen Vorzügen durchs Leben schlagen kann. "

Die Antwort die Sly jetzt erwartet interessierte ihn sehr und er war gespannt wie ein Flitzebogen



19.07.2003 13:16#268
--Dionne-- "Du meinst also, ich wäre so eine richtige, so eine richtige Frau, die sich ihre Umgebung mit ihrem Körper erkauft!? Man Junge, hast du das gesamte System des Nehmens und Gebens noch nicht verstanden. Das einzige, was Lug und Trug richtig umschreibt ist nämlich Liebe. Gegenseitiges Verlangen, Sehnsucht und Trauer. Wer das spührt, der liebt. Doch das einzige was er will, ist den anderen. Er will von ihr geliebt werden. Als Gegenleistung liebt er sie. Das ist also Liebe. Ein ewiges hin und her. Und nach einem Jahr hat man sich satt geliebt und die nächste ist an der Reihe. Man, dass ich das nochmal von einem herzlosen Söldner höre, der doch am besten wissen müsste, um was es im Leben wirklich geht. Nun, dir, du Möchtegern-Söldner, wünsche ich noch viel Glück - du wirst es gebrauchen. Mit deiner Einstellung bringst du dich irgendwann nochmal ins Grab", konterte Dionne ausführlich mit ihrer Ansicht. Wahrscheinlich wird diese zarte Söldnerseele an dieses bitteren Konfrontation mit der Realität zerbrechen, aber das kümmerte die Dame nicht das geringsten. Vielmehr war sie an einem saftigen Stück Fleisch interessiert.
"Wir sehen uns, ob mit Pfeil oder ohne Pfeil im Herz..."
Mit diesen Worten zog das Weib Sentenza aus der miefigen Taverne und machte sich auf den Weg ins Haupthaus. Sentenza hätte zwar lieber noch sein Bier feritig genuckelt, doch wider den Willen dieses Superweibs konnte selbst dieser stimmgewaltige Sylvioanhänger nicht tun. Krachend öffnete sich die Tür und ebenso laut knallte sie wieder zu.

"Grom, mein Schatz! Gibt's schon Mittagessen?!", ließ Dionne in ihrer lieblichsten Stimme verlauten und lief auf ihren Liebsten zu. Ja, sie hatte wirklich das System verstanden. Der Orkjäger wartete schon an einem saftigen Stück Fleisch knabbernd auf seine Dionne...

Linky



19.07.2003 14:28#269
Redsonja Sogleich hatte sich Redsonja im Bauernhaus auf ihr Lager gelegt und sich zugedeckt, doch sie konnte nicht einschlafen. Ihre Unruhe wuchs von Minute zu Minute. Lange Zeit starrte sie zur Decke hoch, wo die Flammen der Kerze tanzten, heute beruhigte sie nicht mal dieses Spiel. Sie blies die Kerze aus und legte sich erneut hin, wälzte sich schlussendlich von der einen auf die andere Seite und wieder zurück, bis sie nach etlichen Drehungen endlich in einen unruhigen Schlaf fiel, der ihr keinen schönen Traum brachte, sondern sie wurde erneut von wirren und düsteren Bildern heimgesucht, die sie immer und immer wieder aufschrecken liessen.

Deshalb war Redsonja heute, sobald das erste Morgengrauen am Himmel bemerkbar wurde, aufgestanden und hatte sich vom Hof entfernt. Irgendwo, auf einer Erhöhung hatte sie den Sonnenaufgang beobachtet, doch die Unruhe wollte und wollte nicht weichen.
Als nächstes versuchte Redsonja bei der Ablenkung durch Schwertübungen ihr Glück und als auch das nicht funktionierte, immerhin hatte sie damit den ganzen Morgen durchgebracht, schlenderte sie gedankenversunken zur Taverne, wo wieder ungewöhnlich viel los war. Es wirkten alle, als hätten sie eben ein höchst interessantes Gespräch verfolgt. Dann entdeckte sie Sly und lief zu ihm hin. Erzählte ihm jedoch noch nichts von ihrer Inneren Unruhe, er hatte momentan genug eigene Sorgen, zudem wollte sich zuerst herausfinden, woher sie kam.


19.07.2003 15:48#270
Sly Sly sah Dionne nach wie sie ging. "Ich werde darüber nachdenken, was du gesagt hast, während ich auf dein Grab pinkel " dachte Sly bei sich und setzte sich dann erneut an den Tisch. Die meisten Söldner beobachteten Sly , denn sie hatten der Diskussion zugehört soweit sie sie noch mitverfolgen konnten , der Alkoholspiegel von einigen lag nämlich schon so hoch ,dass sie das Gespräch garnicht verstanden hatten. Dann lehnte sich Sly zurück und sah an die Tavernendecke. "Igitt was klebt denn alles da oben? " dachte er bei sich und sah zu Schmok

Sly: "Hey Schmok, willste netmal deine Decke saubermachen , guck ma was da alles dranklebt. "
Schmok sah nach oben und blickte wieder zu Sly
Schmok:"Hey das gehört dazu, isn spezialaroma das den Geruch der Taverne unterstreicht. "
Sly"Ich merks *Röchel* "
Schmok
"Das ist nicht witzig "
Sly:"Jaja "

Der Söldner blickte erneut in die Runde. Amydala saß noch immer fertig am Tisch und weinte. "Na super haste das gemacht Sly. Jetzt heult die auch noch wegen dir. " dachte der Söldner. Doch da kam Sonja in die Taverne gelaufen und strahlte Sly an. Sly lächelte leicht zurück und wartete bis Sonja sich zu ihm gesetzt hatte. "Na Sonja? Wie geht es dir? " fragte Sly



19.07.2003 22:10#271
--Grom_und_Co-- Mit einem Krachen flog die Tür zwischen Konferenzraum und Foyer des Haupthauses auf. Darin stand, aus dem Konferenzsaal kommend, Grom. „Kenzo?“ – „Ja, Chef?“ – „Ist hier endlich mal jemand aufgetaucht wegen dem Erz?“ – „Ähm, nö. Jedenfalls nich in meiner Schicht..“ – „Na gut, sie wollten es so – bring mir Lee!“ – „Jo!“. Schnell rannte Kenzo die Treppen hinauf. Er wollte Grom nicht warten lassen, da er merkte, dass dieser wieder schlechte Laune hatte. Das letzte Mal, als er schlechte Laune hatte, hat er diesem Söldner die Fresse poliert. Also rannte Kenzo auf den Dachstuhl, wo Lee und dessen Jungs zur Zeit saßen. Schnell machte er Lee los, warf ihn über die Schulter und polterte die Treppe wieder hinunter. Grom stand schon abflugbereit vor der Tür. „Gib her!“, pflaumte Grom Kenzo an. Grom schliff den bewegungsunfähigen Lee vor die Tür und wartete, bis er die Aufmerksamkeit einiger Vorbeikommender und Herbeigerufener hatte. Dann fing er an:

„Hier, nur für euch! Ich glaube schon, dass ihr euch freut, endlich wieder mal euren Ex-General zu sehen!“. Grom hielt den geschundenen Lee in die Höhe. Noch immer schwitzte er, wegen seines Fiebers. Er hatte viele Platzwunden, Flecken in allen Formen und Farben, Peitschennarben und was halt sonst noch so dazugehört. Seine Kleider waren zerrissen und der einst so tapfere, stämmige General konnte kaum die geschwollenen Augen offen halten und er zitterte. Ein Raunen ging durch die Reihen und einige waren sehr erschrocken und zugleich erzürnt. Nur wenige von ihnen hatten auch nur ansatzweise geahnt, wie schlecht es Lee wirklich ging. Weitere Leute stießen hinzu und blieben mit offenem Mund stehen. Dann fuhr Grom fort: „Tja, nun zu einem anderen Thema: Wie sich einige von euch vielleicht erinnern, habe ich vor ein paar Tagen nach einem Schürfervertreter gefragt. Bis jetzt hat sich keiner gemeldet... Eng Vertraute, wie Kenzo, wissen, dass ich nicht gerne warte, wenn es um Sachen geht, die mir viel bedeuten. Also sage ich es euch noch einmal in aller Freundlichkeit.... Grom legte Lee vor sich ab, setzte seinen Fuß auf dessen Gesicht und hob die Hand des ehemaligen Generals zu sich hoch. Dann fuhr er fort: „Ich gebe euch noch 12 Stunden, um mir endlich jemanden zu schicken! Und da ich weiß, dass ihr Söldner es nicht so habt mit dem Zählen, gebe ich euch nun eine kleine Hilfestellung. Das hab ich auf meinen Reisen aufgeschnappt; man nannte es den „sizilianischen Kalender“.. Grom setze beide Hände an die Hand von Lee, nahm mit der einen Lees Daumen und zog. *-Krack-* Lee schrie laut auf, genau so wie einige Zartbesaitete in der Menge. „Das war die Nummer eins der zwölf Stunden!“. Grom legte am Zeigefinger an.
*-Knack-* „Nummer zwei!“
In der Menge wurde es unruhig, doch noch immer waren die meisten von der Grausamkeit Groms paralysiert und tuschelten nur unruhig.

*-Kracks-* „Nummero drei!“
Stimmen in der Menge wurden laut: „So tu doch einer was!“ – Tu du doch!“ – „Holt doch mal Hilfe!“ – „Irgendwer muss ihn doch daran hindern.“ – „Das wissen wir auch!“

*-Zrack-* „Der vierte im Bunde!“
Kenzo, der hinter Grom stand, lachte dreckig. Keiner von dem Gesocks traute sich heran. Gar nicht mal so dumm. Eine falsche Bewegung und Kenzo oder Grom hätten Lee mehr angetan, als ihm nur die Finger zu brechen.

*-Krak-* „Fünf!“
Die kompletten Finger der ersten Hand waren gebrochen. Grom griff nach der Anderen. Wenn Lee vor Schmerz und Fieber noch hätte klar denken können, dann hätte er sich wohl schon längst die erlösende Ohnmacht gewünscht.
*-Knack-* „Nummer sechs!“
„Ist hier kein Bogenschütze, der so gut ist, dass er Grom zielgenau töten kann?“ – „Träum weiter! Und selbst wenn, da ist immer noch Kenzo. Der hat Lee auch im Nu den Kopf von den Schultern getrennt.“ – „Stimmt, verdammt!“
*-Knacks-* „Sieben!“
Insgeheim lachte Grom sich nen Wolf. [i] Lee ist halt doch ein Weichei, dachte er. Glücklicherweise genesen die Finger irgendwann wieder und so konnte Grom in einigen vielen Wochen dieses Spiel, das ihm so viel Spaß macht, noch einmal durchführen. Spitze!

*-Kracks-* „Nummero Acht!“
Mittlerweile war der gesamte Hof zusammengetrommelt und stand nun baff vor dem Haupthaus. Auch Onar sah aus seinem Fenster und würdigte dieser zügellosen Gewalt nur einige verachtende Blicke. Noch immer traute sich keiner heran, in der Hoffnung, dass es Lee bald überstanden hätte.

*-Krack-* „Der Neunte!“
Grom griff nach dem kleinen Finger an Lees linker Hand, als die ersten in der Menge genug Mut fassten, um endlich ihr Wort zu erheben: „Jetzt hör schon auf, wir haben verstanden!“ – „Genau!“ – „Dafür kann Lee doch nichts!“
Grom beachtete die Rufe an sich wenig, außer dass er den kleinen Finger zwischen seine großen Pranken nahm, die Rufenden scharf anschaute, und den Finger mit einem nicht minder beunruhigendem Geräusch in seiner Hand zermalmte: „...Zehn!“.
„Schade. Keine Finger mehr übrig. Na egal.... Grom ließ Lees deformierte Hand fallen und sah erneut zur Menge: „Elf!“. Mit einer gewaltigen Kraft verpasste Grom Lee einen harten Tritt in die Rippen. Zwischen den lauten Buh-Rufen war wieder ein Knacken zu hören. Doch nun, endlich, schien Lee das Bewusstsein zu verlieren. Leider recht spät, denn im folgenden Moment verpasste Grom mit einem „Und Zwölf!“ Lee den letzten Tritt.
Grom wandte sich wieder an die geschockten Zuschauern: „Ich hoffe nun, ihr wisst für die Zukunft, dass man mich nicht warten lässt!“. Kenzo trat heran, legte Lee wieder über die Schulter und flüsterte Grom etwas ins Ohr. Nachdem Kenzo wieder in der Tür stand, fuhr Grom fort: „Achja, noch etwas. Lee leidet an starkem Fieber. Seid doch bitte so freundlich und gebt dem Schürfervertreter, der ja nun hoffentlich bald auftaucht, einen Heiltrank für Lee mit, sonst isser in ein paar Tagen nur noch ein Haufen totes Fleisch, und das wollen wir doch alle nicht...“. Mit einem Augenzwinkern und unter lauten Buh-Rufen verabschiedete sich Grom wieder ins Haupthaus und schloss die große Hauptpforte hinter sich.
Schmok
Anmerkung: Ich entferne mich mit aller Deutlichkeit von der vielleicht ziemlich rabiaten Gewalt in diesem Post, die einigen vielleicht hart aufstößt. Ich will mit diesem Post nicht die Gewalt von Grom verherrlichen. Jemandem die Finger brechen (oder sonst so was) is scheiße und uncool!



19.07.2003 22:37#272
Taeris Steel Taeris konnte diese rohe Gewalt zunächst garnicht fassen, immerwieder blickte er zu den Scharfschützen in den baäumen, ein stück vom Haupthaus entfernt. Doch nichts geschah. Wie denna uch, schliesslich sollte ja nur auf seinen befehl hin geschossen werden. Verärgert stobte Taeris nach der "Darbietung" der Spinner zu den Positionen der Schützen. DIese blickten schon schulterzuckend auf ihhinuter als er sie anblickte. "Ich weis, ich hab keinen befehl gegeben. Das habt ihr auch gut gemacht. Beim nächsten mal wenn sie nur zu zweit sind sprecht ihr euch ab und versucht beide gleichzeitig zu trefefn, aber NUR wenn ihr absolut sicher seid das ihr eure Ziele trefft. Wenn nicht, lasst es sein, kein unnötiges Risiko." Dann verschwand Taeris wieder. Mal sehen wie die Herren Sly und Gorr jetzt wohl reagieren würden.



19.07.2003 22:40#273
--Dionne-- "Oh du bist ja so unsäglich gemein!", bemerkte Dionne ganz beiläufig, als sie Grom mit einem gespielten Kuss empfang. Der schaute zufrieden drein und ließ die Tür hinter sich zuknallen.
"Weißt du, ich mit meiner Wortegewandheit und du mit deinem Mut zur Tat - wir bringen es mal ganz weit. Solche Prollotypen wie Lee sind ja echt widerlich. Ohne ihre Fußabtreter sind die gar nichts, aber du mein Dickerchen, du würdest den ganzen Hof mit deinem linken, kleinen Finger wegschnipsen, nicht wahr?!"Grom legte seinen kräftigen Arm um die Schulter der geritzten Dame und schritt mit einem "Ganz genau..." in das Zimmer von ihm und Sylvio.
"Was meinst du, hätte ich ihm noch in seine Eier treten sollen?", fuhr Grom im Raum angekommen fort.
"Wem seine Eier sind matschig?", mischte sich plötzlich Sylvio, der gerade beim Abendessen war, in das Gespräch ein und hob seinen Kopf gespannt."Keinem seine. Nur Lees Finger sinn jetzt ein bissche gelenkiger...", gröhlte Grom triumphierend und ließ sich auf einem stabilen Stuhl nieder. "Dionne, Schatz, komm doch!"
Wie ein Schoßhündchen dem Herrchen gehorchte Dionne ihrem Grom. Nun, die beiden lebten von diesem Spiel - geben und nehmen. Und das wollte der angefurzte Söldner von heute Mittag anscheinend nicht verstehen.

"Was meinst du, wird die kleine Aktion die Söldner aus ihren Höhlen locken und werden diese Flachbrettwürstchenschneider mir endlich diesen Schürferdeppen schicken?", sprach Grom mit mittlerweile vollgestopften Backen und dementsprechend undeutlich.
"Fragen wir anders: Werden die Söldner ein weiteres Mal so eine Aktion miterleben wollen und wie ohnmächtig zuschauen müssen? Wäre deine Frage damit geklärt!?", antwortete Dionne ebenfalls mit 180 g Mundfüllung und erhielt von Grom nur ein Nicken - vielleicht hatte er auch etwas gesagt, doch das war durch die kiloschwere Backenladung nicht mehr zu verstehen. "Also eins muss man diesen schwulen Säcken lassen, das Bier und das Essen schmeckt."
"Jo!, ertönte es fast eintönig von Sylvio und Grom, wobei es fast vom Schmatzen übertönt wurde.
Insgesamt ein ulkiges Gespräch...

Linky



19.07.2003 22:40#274
Dark_Cycle Es war schon Abend und die zwei Freunde, hatten sich aus Trunkenheit in ein völlig ungewolltest Gespräch verfangen, wie man nur unschwer hören konnte ging es um die derzeitige Situation der Lee's und was sich für eine Teufelsbrut, auf Onars Hof angesammelt hat. Dark Cycle kratze sich etwas genevert am Kinn, hörte dann auf und griff letzendlich in seine Robentasche, wo er einen Heiltrank rausholte, mit der dazugehörigen Salbe. Das alles überreichte der Magus seinem Freund mit zitterndem Fingern und dann fing Dark Cycle endlich an, das Hauptgespräch zu führen.
" Tja, wie soll das kommen das ich wieder jung bin. Es geschah auf dem Abenteuer Scorpions, dort fand ich den Mörder meiner Brüder den ich besiegte, aber ich denke mal, dahinter steckt eine noch größere Macht, die alles kontrolliert." Widerspenstig, verkniff der Wassermagier sein Hicksen und fuhr leicht mit der Hand über den Tisch. Irgendetwas hatte er doch vergessen...hmmm...hmmm...ahh jaa die Sache mit dem Kondor, den wollte er ja mit Minor im Wald suchen gehen. Dark Cycle erhob sich schläunigst von dem Stuhl, machte eine leichte Verbeugung, worauf er mit schnellem Schritte die Taverne verließ in Richtung Minor, der ziemlich verägert über den Weisen war.
" OK Minor, lass uns los gehen. Auf gut Pech."



19.07.2003 23:05#275
Bloodflowers "Äh Cycle... ich glaube Kondore findet man eher im Gebir..." da war der Magier auch schon weg. Der Bandit der von der Sache mit Lee berichtet hatte(daraufhin hatte Cycle ja den Heiltrank raus gerückt), war schon längst wieder verschwunden. Bloodflowers starrte den Heiltrank an, welch eigenartiges Gebräu, so unscheinbar und doch soll es die Kraft besitzen jemanden zu heilen? Einfach so?
Wie dem auch sei, so ganz glaubte Blood die Sache mit Lee noch nicht. Bis Taeris in die Taverne kam und genau dasselbe berichtete. Die halbe Söldnerschaft war stinksauer und wollte am liebsten das Haupthaus einreißen. Doch mit Mühe und Not liessen sie sich davon abbringen. Grom hatte ja gezeigt wozu er fähig war, der würde Lee sicher umbringen.

"Er will also nen Schürfer! Ich würde sagen..." meinte Bloodflowers zu Taeris "... wir bringen ihm einen Schürfer!" sofort erhob sich der Söldner und steuerte einen Schürfer an der grad die Taverne betrat.
"He du!" der Schürfer schaute hinüber.
"Was denn?"
"Wie heisst du?"
"Salladin."
"Gut Salladin, ich bin Bloodflowers und habe eine Bitte, du gehst bitte zum Haupthaus... denn der 'neue' General(es fiel Bloody schwer dies zu sagen) will den Schürferboss sprechen!"
"Aber ich bin doch garnicht..."
"Das weiss der doch nicht." fiel ihm Bloody ins Wort "Hier nimm diesen Heiltrank mit, aber verabreiche ihm Lee persönlich, gib ihn nicht den Söldnern im Haupthaus, denen kann man nicht trauen! Verstanden?"
"Ja!"
"Gut dann los, Taeris und ich begleiten dich!"

Sofort setzten sich die drei in Bewegung und marschierten in Formation zum Haupthaus. ...



20.07.2003 02:13#276
Sly Sly hatte das Schauspiel auf dem Hof miterlebt. Er sah wie Lee alle fingerknochen gebrochen wurden. Welche qualen er durchlitten hatte. Den gesichtsausdruck kurz bevor Lee ohnmächtig wurde. Das alles hatte sich in sein Gehirn gebrannt. Sly wollte Grom schon erschießen, doch er ließ es sein. Es galt noch einige andere Söldner zu retten und deren leben musste unebdingt gerettet wären. Die Hand des Söldner verkrampfte sich zu einer Faust. Die Sehnen zeichneten sich deutlich unter seiner Haut ab. Er war sauer stinksauer.
Nach dem Schauspiel sah er sich um. Er musste jetzt etwas zerstören. Seine Wut rauslassen. Da stand schon eine größere Schubkarre aus Holz die ein Bauer gerade abstellte. Der Söldner ging hin und trat erstmal fest dagegen,sodass sie umkippte und einen Riss hatte. Dann hob er sie an den Griffen hoch und schlug sie wieder und wieder gegen einen Baum , Holz splitterte und flog weg. Der Baum bekam einige Macken ab und als nurnoch ein geringer Rest , der Schubkarre übrig war drehte er sich einige male damit und schleuderte es gegen das Haus an dem es zerbarst. "VERDAMMT GROM DU HURENSOHN. DAFÜR WIRST DU STERBEN. AAAAAAAAAAAAAAAAAAAH " Bei dem letzten Ausschrei fiel Sly auf die Knie und beugte sich vorne über. Die langen Haare hingen hinunter und einige Tränen gingen zu Boden. Er hasste dieses Gefühl der Hilflosigkeit. Warum wollte dieser verdammte Gorr nichts unternehmen? Sly biß sich auf die Unterlippe bis sie blutete und stand erneut auf. Sein Spektakel hatte einige Schaulustige auf den Plan gerufen ,die ihn erstaunt ansahen. Doch Sly würdigte sich keines Blickes. Stattdessen ging er in die Taverne und setzte sich an einen Tisch und versank in gedanken. Lee musste schnell befreit werden. Bald muss sein Plan in die Tat umgesetzt werden....



20.07.2003 11:04#277
Tuan Noch immer, auch eine Nacht nach der brutalen Folterung Lees, verspürte Tuan eine ungeahnte Wut in sich. Normalerweise war er ja eher der Zurückhaltende. Deshalb erschien ihm bisher auch Gorrs Vorgehen besser geeignet, mit der momentanen Situation auf dem Hof umzugehen. Aber nach dieser Zurschaustellung willkürlicher Gewaltanwendung gestern hatte nicht fiel gefehlt und der hohe Söldner wäre zu Sly und denen, die ihm zur Zeit folgten, gegangen und hätte vorgeschlagen, das Haupthaus zu stürmen. Aber er hatte sich noch einmal beherrschen können. Auch die paar Stunden Schlaf die Nacht über liessen ihn die Sache nun wieder etwas klarer sehen. Immerhin sollte der General mittlerweile den Heiltrank von Dark_Cycle erhalten haben. Und einfach so das Haupthaus zu stürmen würde eine Menge Toter geben. Also galt es wohl doch, einen guten Plan zu entwickeln. Aber zumindest irgendwie musste Tuan sich abreagieren. Sly hatte eine Schubkarre vermöbelt. Dem Einhandlehrmeister widerstrebte es allerdings, einfach etwas zu zerstörren. Er betätigte sich lieber körperlich bis an seine Grenzen, dann war er richtig abreagiert. Und was gäbe es da besseres als einen Tag lang mit seinem Schleichlehrmeister Schmok zu verbringen? Deshalb schritt Tuan nach einem sehr kräftigenden Frühstück, das er auf jede Fälle brauchen würde, wie er Schmok kannte, zur Taverne. Schmok wuselte zwischen den leeren Tischen umher, seine Frühstücksgäste waren wohl grade alle fertig mit ihrem Mal, und wischte da und dort mit einem Lumpen über den einen oder anderen Schmutzfleck. "Hey, Schmok! Zeit für etwas Schleichtraining?" fragte Tuan den Wirt und wusste, dass er dies am Abend bereuen würde.



20.07.2003 11:23#278
Fisk Gähnend taumelte Fisk den Weg von der Banditenburg hinab zum Hof. Es schien etwas neues mit Lee geschehen zu sein während er weg gewesen war, und es war mit Sicherheit nichts Positives. Das beunruhigte den Söldner sehr. Doch deswegen war er nicht zum Hof gekommen. Er hatte sich schon seit einigen Tagen vorgenommen, die Kunst des Schleichens zu meistern. Deshalb wollte er zu Schmok, um nun mit dem Training anzufangen. Außerdem wäre dies etwas, was ihn von den momentanen Geschehnissen etwas ablenken könnte. Also schlug er den direkten Weg zur Taverne ein und betrat diese. Schmok lief von einem Tisch zum anderen und bediente einige Leute, doch dann ging er wieder zum Tresen. Und an diesem stand auch Tuan. "Hattest wohl die gleiche Idee wie ich, hm?" grinste Fisk und tippte Tuan von hinten an. Dieser fuhr herum und entgegnete, als er gemerkt hatte, dass Fisk sein gesprächspartner war: "Kommt drauf an was du für eine Idee hattest. Hi!". Fisk begrüßte Tuan ebenfalls und die beiden lehnten sich gegen den Tresen. Schmok schien noch etwas beschäftigt, also warteten sie geduldig auf ihren Lehrmeister.



20.07.2003 11:29#279
Phoenixfee Phoenixfee hatte sich nach den beiden letzten Nächtlichen Trainingssitzungen erholt, Tuan hatte Schmok und sie sehr gefordert und so hatte sie die letzten beiden Tage ehr mit Leichten Training verbracht und auch wieder mit ihrem Bogen ein wenig Trainiert, der Übungsplatz der Schützen hier auf dem Hof war hervorragend und sie genoss es die Beweglichen Ziele mit ihren Pfeilen zu spicken.

Gestern abend war sie Zeugin dieser grotesken Vorstellung Groms geworden und sie hatte Sylvio ja schon für einen rabiaten Kerl gehalten aber dieser Grom war nur noch Krank.
Am liebsten hätte sie ihm einen Pfeil in den Allerwertesten geschossen aber das hätte dem General auch nicht geholfen. Am besten sie hielt sie sich aus den Angelegenheiten der Söldner heraus.

Tuan wollte heute schleichen lernen wie er ihr am Morgen gesagt hatte und Fee wusste nicht was sie heute machen sollte, vielleicht mal wieder eine Luft Veränderung und sie könne ja mal sehen was alles so außerhalb des Hofes los ist.Kurz entschlossen packte sie ein paar Sachen, Samtpfote war auch schon ungeduldig und sie verlies am Vormittag das Haus Tuans und schlenderte über den Hof hinaus in die raue Wildnis der Insel Khorinis.



20.07.2003 12:30#280
Claw Geschockt von der Grausamkeit Groms ging Claw schnurstracks zur Taverne. Es musste endlich was geschehen. Sofort. In der Taverne bestellte er sich sofort einen großen Krug mit Bier, den er hastig in sich hineinstürzte. Er dachte angestrengt nach. Was sollte er machen ? Er hatte keinen Plan. Vermutlich wussten auch Sly und Gorr ebenfalls nicht, was sie machen sollten. Sie wollten zwar ebenfalls Lee, Gorn, Torlof, Khaled und den Rest befreien, aber sie wussten sicher nicht wie. Gorrs Plan zu warten, fand Claw nach reiflichen Überlegen sinnlos, aber direkt zu stürmen, wie Sly plante war auch nicht das Gelbe vom Ei. Aber vielleicht war dies die beste Möglichkeit. Es würde so oder so nicht ohne Tote ausgehen. Er nahm noch einen Schluck, als er plötzlich von Gjaron angesprochen wurde.



20.07.2003 12:33#281
Gjaron Eine Schar kleiner schwarzer Vögel flog über das Lager. Gjaron wachte vom lieblichen Gezwitscher auf. Er hatte wunderbar durchgeschlafen und fühlte sich so richtig gut, er könnte Bäume ausreißen. Gemächlich startete er in den Tag, mit einem feinen selbst gefangenen Frühstück, bestehend aus einem kleinen Molerat, einigen Beeren und frischem Quellwasser. Mit wohl genährtem Bauch stapfte Gjaron hinüber zum recht friedlich dreinblickenden Hof. Ein paar Söldner standen wie immer an der Tavernenecke und rauchten ihre Joints aus dem Sumpflager im Pyramidental im Norden. Gjaron schritt über den Hof, sein Nagelknüppel schlug gegen das linke Bein und Gjaron dachte sich, dass er mal ein prächtiges Schwert in Auftrag geben sollte. Wenn es auf ihre große Minentalreise geht, sollte er auch eine ordentliche Klinge im Kampf gegen eventuelle Gegner blank ziehen können.
Geschockt blieb er stehen, im Kopf zählte er die Tage nach. Heute stand ihre Reise an, heute. Gjaron fasste sich an den Kopf und überlegtte was er nun machen sollte. Er konnte nicht kämpfen und er wusste auch nciht so recht, wo sie sich treffen wollten. Er kamen ein paar Soldaten aus der Stadt mit und eine Frau. Von der Hofseite waren es nur die Bewohner von Claws Lager, also Claw, Ganzo und Gjaron selbst. Nachdenklich marschierte er über den Hof Richtung Trainingspaltz, wo er Claw anzutreffen hoffte.



20.07.2003 12:48#282
Gjaron Gjaron kam am Trainingsplatz an. Nur wenige Kämpfer säumten den sonst rege besuchten Platz. Gjaron schenkte dem Bogenplatz einen flüchtigen Blick. Als er Claw nirgendwo sah, bekam er echte Zweifel, die anderen waren bestimmt schon im Minental und ihn hatten sie hier allein gelassen. Mit diesem ganzen Schlamassel, der zur Zeit auf dem Hof passierte konnte er sich immer noch nicht anfreunden. Depressiv schlurfte Gjaron Richtung Hoftaverne. Ein paar Bier würden nun sicherlich helfen. Er betrat den heimischen Schankraum. Betrübt sah er in die Runde. Zuerst schien es ihm, ein Elfe stehe dort, aber dann erkannte er Claw. Gjaron riss freudig die Augen auf und atmete erleichtert aus. Dann ging er schnell zu Claw hinüber. "Morgen Claw! Heute steht doch die Minentaltour an und ich wollte dich fragen wann und vor allem wo wir uns treffen wollten. Wir könnten ja dann gemeinsam zum Treffpunkt losziehen." Claw setzte zum Reden an...


20.07.2003 13:00#283
Claw "WAS ??? HEUTE SCHON ??? VERDAMMTE SCHEISSE..." schrie Claw und einige Bauern sahen herüber. "WAS GLOTZT IHR SO DÄMLICH ? WOLLT IHR DIE FRESSE POLIERT BEKOMMEN ???" die Bauern schüttelten den Kopf und drehten sich sofort wieder weg. "So eine Scheisse..." fing Claw wieder an. "Ich kann hier nicht weg. Ich muss die Kacke hier weiterhin beobachten und meine Bogentraining ist noch nicht abgeschlossen... so ein Dreck..." fluchte Claw weiter. Heute war er jugendgefährdent. Kaum war er fertig mit fluchen kamen plötzlich 2 Männer mit Anzügen herein. Sie hielten ihm eine Visitenkarte mit der Aufschrift BPJM hin und wollten ihn verhaften. Doch Claw hob einer nach dem anderen hoch und schleuderte sie durch ein Fenster. "So ein Scheissdreck... " fluchte er wieder...



20.07.2003 13:09#284
Gjaron Gjaron war etwas überrascht von der aufbrausenden Art seines Freundes. Er zog ein Taschentuch aus der Hose und wischte sich die Wutspucke aus dem Gesicht. Beruhigt und trocken im Gesicht steckte er es zurück und redete weiter: "Was nun? Du kommst also nicht mit ins Minental? Das hast du doch schon so lange geplant, das kannst du doch nun nicht so einfach platzen lassen?!" Gjaron drehte sich ein wenig frustriert weg und ging zur Theke. Eine Sekunde später kam er mit zwei riesigen Spezialhumpen voller Gerstenbier zurück. Einen Krug drückte er Claw in die Hand. Der hatte sich auch schon wieder etwas abreagiert und stürtzte genüsslich das herbe Pilz hinunter. Mit einem Schaumbart auf der Oberlippe begann er wieder zu reden...



20.07.2003 13:12#285
Phael Phael sah Onars Hof schon.Er ging in den Hof hinein und sah ein paar Gebäude einen Haufen Söldner und mehr gabs eigentlich nicht zu sehen.Jedoch könnte es schon ein paar interesante Sachen geben.Deshalb wollte er sich erst mal umsehen


20.07.2003 13:37#286
Claw "Das ist eine schwere Entscheidung... ich denke, ich bleibe noch einen Tag länger hier. Ihr könnt als ins Minental aufbrechen, ich komm dann nach. Ich werde hier die Situation im Auge behalten und euch dann Nachricht geben. Was hälst du davon ? Außerdem kann ich so noch mein Bogentraining vollenden... Also geh los zur Taverne "Zur Toten Harpye". Dort sollten die anderen schon warten. Sag ihnen, dass ich nachkomme. " sagte Claw schweren Herzens und nahm wieder einen kräftigen Schluck Bier und wischte sich dann den Schaum von der Lippe."Und sei vorsichtig mit den Milizen. Ich traue ihnen nicht..."


20.07.2003 13:38#287
Schmok Schnell wischte Schmok noch die restlichen Tische ab, um sich dann seinen Schülern zu widmen. „Geht gleich lohos!“, schallmeite er ihnen entgegen. Danach ging er hinter die Theke, band sich seine Schürze ab, und stellte die Vertrauenskasse auf die Theke. Warum er die immer noch hinstellte, wusste er selbst nicht. Noch nie war sie auch nur ansatzweise gefüllt, wenn er wieder kam. Und selbst wenn mal jemand so ehrlich war, und ein paar Münzen hineinlegte, dann kam der nächste meist an und nahm sich die Münzen mit einem „Öi, geil – I hoab Geld ´funde!“ wieder raus. Schmok war eben ein unverbesserlicher Optimist (Andere behaupteten, er wäre einfach nur begriffsstutzig...).
Jedenfalls ging Schmok mit seinen Schülern sogleich vor die Tür. Draußen sah er sich um, nach einer netten Trainingsmöglichkeit. Nach ein paar Augenblicken drehte er sich um und sprach: „Ich weiß! Wir schleichen uns ins Haupthaus und befreien Lee!“. Der seltsame bis verdatterte Gesichtsausdruck seiner Schüler ließ Schmok das soeben Gesagte noch mal überdenken: „... gut, heben wir uns das für die Abschlussprüfung auf.“. Schmok drehte sich wieder um und ging los, so dass er die „abwertenden Gesten“ seiner Schüler nicht mitbekam.
Schmoks Weg führte ihn zum Trainingsplatz, wo viele Söldner und Banditen trainierten. Ein paar Söldner übten den Kampf Mann gegen Mann, einige schossen trainingshalber auf Strohziele, andere versuchten krampfhaft und mit hochrotem Gesicht ihre Zweihandwaffen zu halten. Schmok dachte sich, dass es doch gelacht wäre, wenn sich hier nicht auch eine Trainingsmöglichkeit für seine Schüler finden ließe. Und da fiel es ihm auch schon ins Auge: zwei Schürfer standen ein wenig außerhalb und machten ihre ersten Versuche im Einhandkampf. Dazu benutzte einer einen länglichen Ast, mit dem er mehr schlecht als recht auf den Anderen eindrosch. Schmok ging zielgerichtet auf sie zu, griff nach dem Ast des Einen, schubbste den haltenden Schürfer mit seinem Bein weg und sprach: „Darf ich? Danke!“. Zwar bekam er keine Antwort des Schürfers, aber so was hatte Schmok noch nie gestört. Während Schmok anfing, seinen Schülern klar zu machen, was er denn nun von ihnen wollte, beschlossen die Schürfer, sich den Ast wieder zu holen. Verzweifelt schlugen die Schürfer mit ihren Fäusten nach Schmok, während dieser mit Radschlägen, Salti, Drehungen und Ähnlichem den unbeholfenen Versuchen der Schürfer auswich, referierte er nebenbei an Tuan und Fisk gewandt: „So oder so ähnlich wird euer Training heute auch ausfallen. Ich weiß, das ihr beide ja momentan die hiesigen Einhandlehrmeister seid. Demzufolge...“, Schmok wich gerade einem Seitwärtsschlag eines Schürfers aus, indem er sich wegduckte und dem Schürfer, wo er grad dabei war, mit einem Beinfeger die Füße wegzog, „Demzufolge wird immer einer von euch Beiden mit dem schweren Ast hier nach dem anderen schlagen. Ich denke, als Einhandlehrer, die ihr seid, brache ich euch diesen Teil nicht zu erklären. Der Andere allerdings...“, mit einem Salto sprang Schmok über den einen Schürfer woraufhin der einen Bauchhieb des Anderen kassierte, „Der, der unbewaffnet ist, wird einfach nur die ganze Zeit ausweichen. Ungefähr so ähnlich wie ich hier gerade. Wird sicher lustig, so gut wie ihr in beiden Bereichen seid.“.
Schmok konzentrierte sich wieder auf die Beiden Schürfer. Einer von Ihnen schlug mit einem Ausfallschritt nach Schmok. Schmok griff nach der Hand, drehte sich um seine eigene Achse, woraufhin der Schürfer hinterhergezogen wurde. Unglücklicherweise konnte er nicht schnell genug reagieren und fiel so hin. Schmok vollendete sein Drehung, indem er dem auf dem Boden liegenden Schürfer den Ast auf den Hinterkopf schlug. Dieser wiederum blieb mit dem Gesicht im Gras liegen. Der andere Schürfer saß heulend ein paar Schritte weiter: „Oh Menno – du bist gemein! Wir wollten doch nur üben. *grein*“. Schmok lachte nur: „Holte euch den Stock heut Abend wieder ab!“. Dann warf er Tuan den Stock zu: „Auf geht´s! Ich guck wieder zu und geb´ euch Tipps!“



20.07.2003 14:08#288
Gjaron Gjaron fand den Vorschlag recht gut, auch weil ihm nichts Gescheiteres einfiel. Nach einem weiteren kräftigen Schluck auf dem Humpen, lies Gjaron diesen auf dem Tisch stehen und marschierte zur Taverne heraus. Claw blickte ihm nach und nippte dann nochmals an seinem Humpen.
Gjaron ging den Feldweg entlang über Onars Anwesen. Der Tag war wie gemacht für eine Reise, auch wenn sie ins Minental führen sollte. Gespannt, was ihn erwartet, rannte er über die Felder zum Vorposten am See und den Hang zum Tavernenplatz hinauf.



20.07.2003 14:23#289
Claw Gjaron war gegangen. Nachdem Claw sein Bier leer getrunken hatte, ging er zum Trainingsplatz. Er wollte nun sein Training beenden, um sich von Taeris prüfen zu lassen. Claw ging zur Zielscheibe, brachte sie in Bewegung und stellte sich wieder 7 Meter dahinter auf. Er nahm einen Pfeil, legte ihn an, zielte und schoss. Die Scheibe hatte immer noch die Geschwindigkeit von einem laufenden Snapper. Der Pfeil traf die Scheibe knapp neben der Mitte. Claw hatte in letzter Zeit oft trainiert, um sich zur Perfektion zu bringen. Nun traf er die Scheibe schon ziemlich oft in der Mitte, aber noch nicht oft genug, aber das würde Claw schon noch hinbekommen und er machte wie gewohnt weiter. Dabei dachte er ständig daran, dass die anderen schon im Minental sein könnten... da fiel ihm ein, dass Ganzo auch mitwollte, der aber noch nicht unterwegs war. Er musste ihn noch treffen, dann würde er morgen mit ihm ebenfalls ins Minental aufbrechen, um die anderen einzuholen...



20.07.2003 15:18#290
Taeris Steel Taeris schlenderte über den Hof in Richtung Trainingsplatz. Es war erbärmlich heiss eheute, eigentlich zu heiss um sich mit einem Schüler abzuhetzenn, aber egal. Taeris ging auf Claw zu, der schon konzentriert auf eine ziemlich schnell schwingende Zielscheibe schoss. "Hi Claw. Sieht ja ganz gut aus wie du triffst. Wie währs wenn wir dann jetzt mal deine Abschlussprüfung machen?" Claw steckte den Bogen weg und machte sich zum Aufbruch bereit. "Klar immer doch!" sprach er. "Gut" sprach Taeris. "Dann folge mir, ich zeig dir dann was du machen wirst." Nachdem Claw zugestimmt hatte verliess er unter der Führung des Lehrmeisters den Hof in Richtung Leuchtturm von khorinis. Dort hoffte Taeris einige Scavenger anzutreffen.



20.07.2003 16:14#291
Sly Sly saß immernoch in der Taverne und überlegte. "Heute abend wird das Haupthaus übernommen und Lee befreit es kann ja wohl nicht abgehen, dass die hier einfach den Hof übernehmen dürfen. Ich werde für heute abend besser noch etwas trainieren. Das hatte Sly schon lange nichtmehr gemacht und er empfand es nun als wichtig.

Schnellen schrittes ging er aus der Taverne Richtung trainingsplatz und blieb bei den Zielscheiben stehen. Er nahm seinen Bogen von den Schultern und betrachtete ihn genau. Er war ohne verzierungen oder sonstiger Verschmückung ausgestattet. Er sah nicht besonders aus , doch er war absolut tödlich wenn er sein trauriges Lied spielte. Sly postionierte sich auf einigen abstand auf die feststehenden Zielscheiben und schloss die Augen. Er konzentrierte sich und wurde erneut mit seinem Bogen eins. Der Söldner strich über die sehne und zupfte leicht an ihr. "[I]Spiel mir das Lied vom Tod " sagte Sly und nahm einen Pfeil aus seinem Köcher, den er ruhig auf die Sehne legte. Der Söldner strich durch das Gefieder am Ende des Pfeils und öffnete erst jetzt wieder seine Augen. Er hob den Bogen und zielte , dann spannte er die Sehne an und schoss. Der Pfeil durchbohrte die Luft und gab ein pfeifendes Geräusch von sich als er die Luft durchtrennte. Genau ins Schwarze. Sly konnte es noch ohne Probleme. Als nächstes kamen die beweglichen Ziele dran. Auch sie traf er ohne weitere Probleme. Er konnte es eben noch immer. Jetzt blickte sich der Söldner weiter auf dem Trainingsplatz um. Dort trainierten auch Tuan und Fisk die sich gegenseitig die Rübe am einschlagen waren und Schmok der einige Meter weiter saß und wild mit den Händen herumgeskikulierendern rumfuchtelte und irgendwelche Flüche von sich abgab. "Tja so is das nunmal als Lehrmeister. " sagte Sly mit einem lachen als er sich zu Schmok setzte "Sie es doch mal positiv: Die beiden verprügeln sich und wir müssen dafür nichtmal bezahlen. " Auch die Schürfer ,denen Schmok den ast abgeholt hatte saßen dabei und jubelten fröhlich während sie heimlich Schmok immer den Stinkfinger und andere gesten zeigten.



20.07.2003 17:39#292
Crowner Crowner hatte mit Claw's schwert begonnen, nachdem er aus dem Amazonenlager zurückgekommen war. Nun war er am letzten Schliff, er schliff die Klinge zuerst grob und danach von hand weiter mit zwei verschieden feinen Handschleifern. Am Mittag war er endlich fertig mit schleifen und ging etwas essen. Er trottete in die Taverne und bestelte sich ein Scavengerbraten mit Brot und ein Glas frisches Wasser. Ihm lief schon das wasser im Mund, als er den Braten sah und roch. Als der Teller servert war und Crowner ein schluck wasser genommen hatte, schnitt er das stück Fleisch in mundgerechte stücke und begann zu essen. Er kaute herzhaft auf dem ersten stück, als er auch schon ein Biss von frischen Brot nahm.
Nun war er endlich satt und ging wieder an die Arbeit, er schliff noch den Griff etwas zurecht und behandelte ihn mit einem Speziellen mittel, Damit er schön glänzte. Als sich die Sonne bereits langsam dem Horizont näherte, war er endlich fertig mit dem Schwert und legte es in die Kiste. Dann ging er aus dem Lager zu seinem vorposten, wo er sich auf seinen bequemen Stul setzte und sich etwas umschaute und die Ruhe genoss.



20.07.2003 17:48#293
Cain Cain betrat die Gebiete von Onar und sah den vielen Bauern und Bäuerinnen beim Erten zu. Es war genau die richtige Zeit um die Felder abzuernten. Es war warm und nicht zu heiß und es war keine einzige Wolke am Himmel zu sehen. Schließlich erreichte er den Vorposten und erblickte die Person, die er sprechen wollte. Ahhh Crowner mein Schüler! Bist du bereit das Speerwerfen zu erlernen? Er lächelte und beide marschierten zu Cains Übungsplatz, wo sie sich sogleich vor die Zielscheiben stellten.
Crowner gab Cain seinen zweiten Speer zurück, an dem keinerlei Karter oder so zu sehen waren. Cain lächelte wieder und Gab Crowner einen der minderen Speere, die jedoch für Übungszwecke gut geigent waren.
Er nahm wieder einen seiner Speere und atmete ein paar mal tief durch. Schließlich sah er seinen Schüler an und sagte ganz ruhig
Guck dir genau an was ich mache und präg es dir ein! dann richtiete er seinen Blick auf die Zielscheibe und versuchte mit seinen Augen das Ziel schonmal zu fixieren. Dann hob er seinen Speer, wie man es eigendlich machte beim Hib mit dem Speer und spannte seine Muskeln an.
Schließlich zielte er nochmal und ließ den Speer noch vorne schnellen, dir mitten im Schwazren stecken blieb. Cain grinste zufrieden und ging um sich seinen Spee wieder zu holen. Dann sagte er zu Crowner, dass er es nun versuchen sollte und setzte sich vor seine Hütte und beobachtete seinen Schüler. Des öfteren stand er wieder auf um seine Haltung zu korrigieren oder um ihm ein paar Tricks und Kniffe zu zeigen.



20.07.2003 17:51#294
Linky Immernoch genervt von der ungewissen Zukunft Lees und den gesamten Söldnern hockte Linky vor dem lodernden Kaminfeuer und schaute sich das aus zwei Pergamenten bestehende Plakat an. Den ganzen Nachmittag hatte er wie ein Verrückter darauf rumgekritzelt.
Während er sich also vor dem Kamin zu entspannen versuchte, fiel ihm wieder ein, dass sich immer noch kein Käufer für den Laden gemeldet hat. Vielleicht konnte er ja den stinkreichen Gorr dazu überreden!? Der moserte doch sowieso jeden Abend in der Zeit zwischen Sandmännchen und Pornoshow, dass sein Zimmer viel zu klein wäre. Und außerdem glotzte der Schmied immer so neidisch auf Linkys Designerkamin. Ja, der hatte auch was. Linky rückte den Sessel knappe drei Fuß nach vorne und beugte sich ganz zum Kaminsims hin.
Püfeldi
In kleinen, fast unleserlichen Buchstaben stand dieses verschnörkelte Wort auf dem verstaubten Sims. Der Händler pustete den Staub weg und erkannte dann ein weiteres Wort. Mittlerweile war nun dieser Satzanfang zu sehen:Püfeldi ist ein
Wie jeder Sprachkenntliche wusste, war dieser Satz nicht vollständig. Es fehlte das Objekt. Mr. Sherlock Linkerson (der Name fiel ihm gerade mal so ein) musste das natürlich weiter untersuchen und pustete ausführlich (siehe "Ausführliches Pusten" auf Seite 128 des Buches "der aktuelle Händler (Ausgabe 1/23)") und genau auf dem Sims herum. Resultat war, dass sein Gesicht voller Staub war, der Satz aber immer noch völlig unvollständig war. So beschloss der erfahrene Linkerson den geschickten Zug des Kamins mit einem todsicheren nassen Tuch zu kontern. Paah, das musste einfach glattgehen. Hurtig besorgte sich der Drachenjäger ein solches und wischte mit dem Tuch auf dem Kaminsims herum. Und tatsächlich erschien nach hartem Drücken und Schrubben ein weiteres Wort. Zusammen bildeten sie nun folgendes:
Püfeldi ist ein Trottel
Zunächst befand Mr. Sherlock Linkerson den Fall für abgeschlossen, nach einem ausführlichen Gedankengang jedoch entdeckte er schließlich den entscheidenden Fehler des geheimen Kaminsimseinritzers. Der Punkt fehlte!
Empört und Belustigt über die Dummheit des Täters zugleich machte sich der Detektiv wieder an sie Arbeit. Erneutes Schrubben, Drücken und Staubabkratzen brachte nun folgendes zum Vorschein:
Püfeldi ist ein Trottel, genau wie
Der ominöse Fremde, der diesen halben Satz eingeritzt hatte, schien eine versteckte Botschaft hinterlassen zu wollen. Linkerson musste nur noch den letzten und entscheidenden Teil des Satzes finden. Das Objekt. Ob es nun ein Akkusativobjekt oder ein Genitivobjekt, wohlmöglich auch ein Dativobjekt war, war für den Detektiven nebensächlich. Hier ging es um die Aufdeckung einer geheimen Verschwörung. Möglicherweise würde er sogar die Geiselnahme von Lee nur mit einem Satz beenden. Auf alle Fälle hieß es jetzt dranbleiben.Nach weiteren drei Minuten schwerster Kaminputzarbeit war der Satz komplett. Mit Weinbecher und einem Apfel in der Hand las Linky feierlich:
Püfeldi ist ein Trottel, genau wie Linky (weil er den Kamin sauber gemacht hat)Zwar war der geheimnisvolle Fall nun aufgeklärt, aber eine geheime Botschaft war dort nicht versteckt. Wahrscheinlich war dies ein blöder Scherz von Bloody oder Schmok.
"Na warte, denen werd ich was in ihren Kamin ritzen", grummelte Linky enttäuscht vor sich hin und lehnte sich mit dem Weinbecher zurück.
Das musste er jetzt erstmal betrinken, solche schwerliegende Demütigungen war er nun wirklich nicht gewöhnt. Der arme Linky *hust*...



20.07.2003 18:07#295
Crowner "Hmm, dann versuch ichs eben nochmal"

Crowner hatte daneben geschossen, und Cain schmunzelte über Crowners Haltung. Nungut, es war ja auch ziemlich unmöglich, dass Crowner das schon beim ersten mal super beherrscht hätte. Ruhit ung gelassen, tat er wie ihm Cain gezeigt hatte. Zuerst lockerte er sich etwas und stand dann in die richtige Stellung, er machte die selbe Bewegung, wie beim Stich und schaute auf die Mitte der Tafel, dann auf die Spitze seines Speers und wieder auf die Mitte der Tafel. Mit grosser Wucht schoss er den Speer durch die Luft, der im Rand der Scheibe Stecken blieb.

"Wenigstens auf der Tafel."

Crowner holte wieder den Speer und versuchte es nochmal, er hatte zu weit rechts geschossen, weil er den Speer leicht schräg gehalten hatte. Also wiederholte er den vorgang fast gleich, spannte seine Muskeln an, fixierte das Ziel und schoss. Wieder auf der rechten Seite der Tafel, doch schon ein spürchen weiter in der Mitte.

"Noch weiter rechts, also wenn ich einem Drachen ins Auge schiessen will, muss ich noch ein bisschen trainieren."

Wieder zog Crowner den Speer aus der Scheibe und ging zurück in seine Position. Den Speer diesesmal noch weiter nach links gerichtet, zielte er ganz ruhig, doch seine Muskeln waren gespannt. Er schaute auf den Mittelpunkt der Zielscheibe, auf die Speerspitze, wieder auf die Scheibe und dann schoss er.
"Hey, das war nicht schlecht oder?"

Aber natürlich hatte Cain wieder etwas auszusetzen, "Den rechten Fuss da hin, und der Linke etwas weiter rechts, ja so stimmts." Crowner tat wieder, was Cain sagte, denn er wollte ja schliesslich ein guter Speerkämpfer werden. Er konsentrierte sich auf das ziel, spannte seine Muskeln, betrachtete den Speer, wieder das Ziel und Schoss. Ein stück neben der Mitte traf der Speer sein Ziel.Crowner übte weiter und weiter und Cain verbesserte ihn immer weniger, gab ihm viele Tipps und sagte ihm nach einem Weilchen, er soll ein bisschen weiter nach hinten stehen um aus grösserer Distanz zu schiessen, so trainierte Crowner weiter und weiter.



20.07.2003 20:02#296
Hercules Etliche Fuhren hatten sie heute in die Scheunen des Bauern eingefahren und die Knechte begannen mit dem Dreschen. Hercules war jetzt eigentlich nur noch mit den Frauen auf den Feldern, denn das Getreide war gemäht und musste nur noch eingefahren werden.
Die Leute arbeiteten gründlich und gewissenhaft, denn so eine lange regelose Zeit war selten und ein Segen für die Getreideernte. Wenn es noch einige Tage so bleibt, dann könnte man die Ernte ohne Verluste abschließen.Danach waren dann die Rüben dran und die anderen Feldfrüchte.Im Feld mit den Rüben lag eine kleine Felsinsel, in der sich eine Höhle befand. Hier wohnten offensichtlich Feldräuber, denn wenn diese Käfer die Felder heimsuchten, kamen sie entweder aus dem Wald oder aus diesem Höhlensystem.Hercules versprach den Landarbeitern, sich dieses Problem mal anzusehen, bevor sie mit der Ernte auf den Rübenfeldern anfangen würden.
Hercules, der nicht nur das Getreide auf die Wagen stapelte sondern auch die Feldränder immer im Auge behalten musste, wurde schnell der Liebling der Mägde. Sie steckten ihm Leckereien zu und umringten ihn in den Pausen und erzählten ihm Schmeicheleien. Immer wieder musste er ihnen Beweise seiner Kraft zeigen, die die Mädchen mit Beifall bedachten.
"Heb doch mal diesen Stein, du Angeber", riefen sie scherzend, wenn wieder ein besonders großer Brocken im Feld lag. Hercules machte ihnen die Freude. Er tat so, als würde er sich mächtig anstrengen und warf dann den Riesenbrocken irgendwo an den Feldrand. Am Abend fand sich dann jedes Mal ein neuer großer Steinberg am Feldrain.



20.07.2003 20:41#297
Fisk Fisk versuchte, so gut er es beherrschte, den Schlägen von Tuan auszuweichen. Allerdings gelang es ihm nur selten. Immer wieder prallten die Schläge seines Lehrmeisterkollegen gegen die Rüstung des Söldners. Es tat zwar nicht weh, doch der mahnende Blick von Schmok war beinahe genauso schlimm wie ein harter Schlag in den Magen. Doch er meinte es nicht wirklich so wie es aussah, denn er wusste, dass Fisk noch ein Anfänger war. Er gab ihm immer wieder gute und hilfreiche Tipps, welche Fisk dazu verhalfen, dem ein oder anderen Schlag gekonnt auszuweichen. Zudem benutzte er oft die Tricks, welche er damals auch im Kampf gegen Melfor angewendet hatte. Diese beherrschte er nun recht gut und auch sie klappten einige Male. Doch alles in allem wurde er weitaus öfter getroffen. Es war aber auch keine wirklcihe Überraschung, da Tuan nunmal ein Einhandlehrmeister war und meisterhaft mit einer kurzen Waffe umgehen konnte. Als Fisk es geschafft hatte, mit einigen Tricks den Schlägen des hohen Söldners auszuweichen rief Schmok: "Genug! Tauscht jetzt mal!"
Tuan warf Fisk den Ast zu. Dann begaben sich beide auf ihre Positionen und das ganze Spiel begann von vorne, mit getauschten Rollen.
Nach etwa zwanzig Minuten brachte Schmok auch diesen Abschnitt des Trainings zu Ende. "Genug für Heute. Ihr habt einige wirkungsvolle Tricks gelernt, trainiert sie bis zum nächsten Mal etwas." meinte Schmok, nachdem die Schüler ihn erreicht hatten. dann verabschiedete er sich von ihnen, und die zwei gingen ihren Beschäftigungen nach. Fisk hatte nichts zu tun. Er hatte keine Lust noch weiter zu trainieren, dass würde sich sicherlich auch auf den nächsten Tag verschieben lassen. Also ging er zum Handelszentrum und setzte sich dort auf eine Bank. Da erblickte er plötzlich Minor. Er schleppte irgendein Viech hinter sich her, zuerst dachte Fisk es sei ein bewusstloser Schwarzmagier oder so etwas, doch dann identifizierte er das Tier als Kondor. Der schwarze Vogel hatte ein Lederband um den Kopf gewickelt, welches seine Augen bedeckte. "He Fisk!" rief Minor dann plötzlich, als er Fisk entdeckt hatte. Der Einhandlehrmeister stand auf und blickte seinen schüler an. "Hast du Zeit?" fragte er dann und sah misstrauisch zu dem blinden Vogel. "Klar, was gibts?" entgegnete Minor und folgte Fisks Blicken, mit einem Grinsen auf den Lippen. "Es geht um deine Prüfung. Ich denke, ich habe dich alles wissenswerte gelerht, nun sollst du es nutzen." sprach Fisk und sah mit einem ernstlichen Blick zu dem Wegelagerer. "Okay. Warte einen Moment!" meinte Minor dann, warf Cycle den Vogel zu und sagte: "Ich hab noch was zu erledigen. Pass auf den Kondor auf!". Von Minor gefolgt ging Fisk zu einem nahegelegenen Waldstück. Als sie den Waldrand erreicht hatten stoppte Fisk und wandte sich dem wegelagerer zu: "Machen wirs kurz. Deine Aufgabe besteht darin, eine Goblinhöhle zu säubern. Sie befindet sich hier ganz in der Nähe. Ich werde hier auf dich warten. Als Beweis bringst du mir einfach acht Goblinköpfe, das reicht. Und nun mach dich auf den Weg!". Minor nickte, zog sein schwert und verschwand in der Dunkelheit des Waldes.



20.07.2003 21:25#298
Carras Carras zog seinen langen Mantel um zog seine Schwerter und Dolche fest, sein erstes Langschwert wie immer am Bein das andere auf den Rücken so das er es wie einen Pfeil vom Rücken holen kann , seinen anderen Dolch steckte er auch an den Gürtel und den zweiten versteckte er im Hosenbein.Dann rüttelte er nochmal seine überarbeitete Nietenrüstung fest.

Er Schritt aus dem Haus rief seinen Wolf Tala an den sich die meisten hier schon gewöhnt hatten , und marschierte über den Hof.
Mal schauen ob er jemanden für einen Zweikampf auftreiben könnte, Carras war so richtig in Kampfestimmung.
Schließlich hatte er alle Tipps die Samantha ihm gegeben hatte eintrainiert.Er wollte sein Können testen.

Er marschierte weiter und setzte sich auf eine Bank am Übungsplatz um zu kucken ob ein lohnenswerter Gegner vorhanden ist.



20.07.2003 22:00#299
Sly Der Söldner sah sich um es war schon Dämmerung und es wurde Zeit Lee zu befreien. Er nickt einigen Söldner zu die zu ihm hielten und zeigte auf die Taverne. Sie gingen dann mit Sly hinein und Sly setzte sich an einen Tisch.

"So gleich fangen wir an mit der Befreiung von Lee. Ein paar , etwa 4 Leute werden mit mir kommen und wir klettern das Haus hoch und klettern heimlich in das Haus und befreien Lee. Wir müssen total leise sein und die Leute Mann für Mann töten. Die anderen Söldner veranstallten draußen eine schlägerei und lenken so die Aufmerksamkeit der Leute auf sich. Und währenddessen machen wir das ok? " der Söldner wartete auf die Reaktion seiner Freunde und sah sie alle an.


20.07.2003 22:00#300
minor Mutig schritt Minor in den dunklen Wald, welcher voller Gefahren war. Nun hatte er vor Dunkelheit keine Angst mehr, spätestens seit dem Ausflug mit Cycle. Nun hieß es erst einmal "Augen auf und Höhle suchen". Ein wenig mulmig war Minor schon, denn er hatte noch nie gegen einen Goblin gekämpft. Er wusste nur, dass sie in Gruppen auftraten, den Gegner umzingeln und dann von allen Seiten angreifen. Nachdem sich der Wegelagerer durchs Dickicht geschlagen hatte, fiel ihm eine kleine Senke im Boden auf. Er trat näher heran und sah, dass es sich dabei um den Eingang in eine Höhle handelte. Mit gezücktem Schwert schlich er geduckt hinein.

Drinnen roch es nach Moder und es lagen Tierkadaver herum, der richtige Lebenraum für Goblins eben. Es führte eine Abzweigung nach rechts, von dort kam ebenfalls ein schwacher Lichtschein und man konnte ein seltsames quiecken hören Minor ging hinter einem Felsbrocken in Deckung und schielte den Gang entlang, der zum Aufenthaltsort der Wesen führte. Der Wegelagerer erhaschte einen Blick um die Ecke und ging sofort wieder in Deckung. Es waren die besagten Goblins, 9 an der Zahl. Sie saßen um ein Lagerfeuer und gaben komische Geräusche von sich. "Gnja grat quek grm" Minor konnte sich gerade noch ein Lachen verkneifen. Solch primitive Wesen würde er locker bezwingen. Er musste zuerst möglichst viele Goblins töten, denn in der Überzahl lag deren Stärke. Er erblickte zwei große Steine uns schmiedete sich sofort einen Plan. Mithilfe der Steine würde er erst einmal ein paar Goblins töten, ehe er in den Nahkampf überging. Der Wegelagerer packte die zwei Felsbrocken und schleuderte einen davon auf zwei Goblins und ging danach wieder in Deckung. Die Beiden Monster wurden von der Wucht erschlagen, ohne eine Chance zu haben. Die kleinen Biester nahmen kampfeslustig ihre Keulen und sahen sich verwundert um, konnten den Angreifer aber nicht ausmachen. Minor sprang hinter dem Felsen hervor und war den anderen Stein, welcher einen Goblin tödlich verletzte. Nun hatte die Meute den Wegelagerer ausgemacht und unter wilden Angriffsquiecken stürmten sie in den Kampf. Minor achtete darauf, sich nicht umzingeln zu lassen, daher kämpfte er mit dem Rücken zur Höhlenwand. Der Wegelagerer blockte sämtliche Schläge der Goblins und ließ sein Schwert senkrecht auf die Gegner nieder, ohne dabei seine Verteidigung zu vernachlässigen. Einen Goblin traf er, die anderen wichen geschickt aus. Ein etwas dunkelhäutiger Goblin, wahrscheinlich der Anführer, schlug mit seiner Keule Minor blitzschnell in die Magengegend. Ächzend krümmte sich der Wegelagerer und musste weitere Schläge einstecken. Der Häuptling startete plötzlich einen Überkopfschlag, auf welchen Minor rechtzeitig reagierte. Er schlug die Keule des Goblins zu Boden und beendete mit einem nachfolgendem Stich dessen Leben. Die restlichen 4 hörten einen Momement auf anzugreifen, denn ihr Anführer war gefallen. Dies nutzte Minor aus und hieb 2 Goblins mit einem vernichtenden Seitenhieb waagerecht auseinander. Die restlichen 2 waren schließlich keine Übermacht mehr und Minor konnte sie mit ein paar Schwertstreichen souverain besiegen. Nach seinem Sieg verschnaufte der Wegelagerer erst einmal, ehe er einen dicken Ast mit seinem Schwert anspitzte, um die Goblinköpfe darauf aufzuspießen. Nach getanener Arbeit, kehrte Minor wieder zu Fisk zurück, welcher geduldig gewartet hatte.

Der Wegelagerer stieß den Pfahl mit den Goblinköpfen vor Fisk in den Boden und wartete stolz auf dessen Antwort.



20.07.2003 22:12#301
Carras Carras hatte sich inzwischen ,da Gegnermangel in die Taverne begeben.
Kurz danach war auch Sly aufgetaucht und hatte erzählt das seine Aktion nun beginnen würde.

Carras stand auf bestellte sich ein Bier. Dann ließ er noch Sly ein Bier kommen, als Sly dieses erhalten hatte ging Carras zu ihm rüber und grüßte ihn.
Hallo, ich bin Carras der zweite Rüstungsschmied.Ich würde gerne mitkommen. Hab Lust auf ne Keilerei. Ist das ok für dich?

Carras nahm einen ziemlich Tiefen Schluck aus seinem Bier was ihm Sly gleich tat.



Also? grinste Carras ihn an.



20.07.2003 22:33#302
Sly Der Söldner musterte Carras und sah seine Waffen. "Wenn du nur halb so gut kämpfen kannst wie du von außen aussiehst bist du ein tauglicher Mann. also den Plan hast du ja mitbekommen. Mal sehen wen wir noch auf dem Hof finden. Ihr bleibt erstmal hier " sagte Sly zu den anderen Söldner gewannt "Ich sage euch dann bescheid wenn ihr euch prügelt. " Die Söldner nickten und Sly ging mit Carras aus dem Haus. Draußen Fand er auf anhieb Taeris. "Taeris wir befreien Lee du kommst mit , wir machen das über so ne Dachaktion, wir infiltrieren das Haus von oben ok? " Taeris schien begeistert und Sly sagte "Ok warte im Haus auf mich. " sagte der Söldner zu Taeris und ging weiter gespannt wen er noch finden würde.



20.07.2003 22:34#303
Phael Phael ging in die Bar."Barkeeper ein Bier!",rief Phael.der Barkeeper brachte ihm das Bier.Es waren fast keine Söldner hier in der Bar.Nur ein paar auf einem Tisch,jedoch wollte er sie nicht stören da sie so reagieren könnten wie die Amazonen in Khorinis.Also lies er das lieber und wartete bis ein anderer Söldner in die Bar kam den er vielleicht ansprechen könnte.Er wollte nämlich noch ein bisschen was über die Söldner erfahren bevor er wieder nach Khorinis ging.Sonst wäre der Ausflug ganz nutzlos gewesen.



20.07.2003 22:34#304
Claw Claw betrat fröhlich den Hof. Mitlerweile war es schon richtig dunkel. Auf dem Trainingsplatz waren noch einige Fackeln aufgestellt, die brannten. Anscheinend trainierte dort noch jemand. Claw betrat den Trainingsplatz und sah Taeris. "Gute Zufall." murmelte Claw und ging zu Taeris.
"Hi Taeris, Auftrag ausgeführt. Hier sind die Klauen. Sind sogar 18 geworden. 3 Scavenger waren noch im Weg." begrüßte Claw seinen Bogenlehrer und gab ihm die Klauen. "So, ich geh jetzt pennen. Die Viecher haben mich ziemlich geschlaucht." grinste Claw.



20.07.2003 22:46#305
Redsonja Redsonja war eben im Begriff die Taverne zu betreten als sie Sly mit einem Wegelagerer sprechen sah. So ging die Banditenführerin auf die beiden zu. Doch sie bemerkte sogleich ihren Irrtum, der Wegelagerer war, so weit sie sich erinnern mochte ab heute ihrem Kommando unterstellt. „Du musst Carras sein... Das trifft sich ausgezeichnet, dass du mir gleich über den Weg gelaufen bist. Du darfst nämlich in Zukunft die Gegend als Bandit unsicher machen. Ich gratuliere dir und hoffe, dass wir uns gut verstehen werden." Redsonja lächelte ihn an und wandte sich dann an Sly. "Was plant ihr jetzt genau?"



20.07.2003 22:57#306
Carras Carras klopfte das Herz.
Endlich war er befördert worden.
Er schaute die Frau an und begann sich freudig zu bedanken:
Danke darauf hab ich ewig lange gewartet, zumindest kam es mir so vor.Beide grinsten.

Bin gleich wieder da
Carras rannte geradewegs zu der Scheune öffnete seine Truhe und kramte ihn den Rüstungen.
Schürfersachen waren noch zu Hauf da. Ebenso wie die normale Wegelagererüstung.Nur die Nietenrüstung war nicht mehr auf Vorrat denn Banditenrüstungen hatte er auch noch genug.Er legte seine Nietenrüstung unter seinem Bett in einer anderen Truhe ab.
Er selber nahm sich eine Schwere Banditenrüstung und zurrte nochmal seine Waffen fest.Er rannte zu seinem Spiegel und betrachtete sich.
Die Rüstung stand im gut, fand er zumindest.

Dann ging er ein wenig umher und machte ein paar Übungen mit dem Schwert.Wie man es von seinen Rüsatungen erwarten durfte waren sie ziemlich gut ausgerarbeitete.
Doch Carras musste sein Selbstlob abrechen denn Sonja und SLy warteten.
Er legte einen kurzen Spurt ein und stoppte vor den beiden.


So , da bin ich wieder strahlte er und man sah ihm deutlich an das er sich über seinen neuen Rang freute.



20.07.2003 22:57#307
Corruptor Nun wurde es langsam interessant. Der Corruptor hatte seit der Machtübernahme Sylvios und Groms seine Ohren noch um einiges mehr gespitzt als normalerweise. Bis jetzt hatte er sich zurückgehalten und unauffällig verhalten, damit er möglichst alle Pläne, Vorschläge und einfach alles wichtige mitbekam, was über Lee, Sylvio, Grom oder sonstwen geredet wurde. Und nun also wollte dieser hitzköpfige Söldner Namens Sly seinen Plan in die Tat umsetzen. Wahnwitzig. Der Plan hatte so viele Löcher, da könnte man keine Fische damit fangen. Wenn sie es schaften, unbemerkt ins Haus einzudringen - was Hans schon bezweifelte - mussten sie immer noch Lee und die anderen Gefangenen finden. Das wiederum, ohne bemerkt zu werden oder sollte dies geschehen, ohne das Alarm gegeben wurde. Dann mussten schlussendlich noch die Gefangenen befreit werden und die Flucht gelingen. Es konnte verdammt viel schief gehen.
Und der Corruptor würde dafür sorgen, dass es garantiert schief ging. Schon von Anfang an stand fest, dass er jeden möglichen Rettungsversuch an Sylvio weitergeben würde. Und nun also war es soweit. Hans verliess die Taverne, nachdem sich die Aufregung, die sich gebildet hatte, als Sly erklärte, dass es nun losgehen sollte, etwas abgeschwächt hatte und niemand auf ihn achtete. Draussen auf dem Hof standen schon ein paar Männer bereit. Diese waren wohl diejenigen, die mit ihrer Prügelei die Ablenkung darstellen sollten. Auch der Corruptor würde diese Ablenkung für seine Zwecke nutzen. Wenn er jetzt einfach so ins Haupthaus spazieren würde, dann würden all die Beobachter des Hauses Lunte riechen und sie wüssten, wer den Plan verraten hatte. Also schritt der Corruptor langsam über den Hof, immer darauf gefasst, dass es jeden Augenblick losgehen würde und er dann möglichst schnell im Haupthaus verschwinden sollte.


20.07.2003 23:18#308
Redsonja Freudig beobachtete Redsonja die Reaktion des frischgebackenen Banditen. Wenn der wüsste, was da noch auf ihn zukommt.
Die Banditin zog die Kapuze des Mantels bis tief ins Gesicht und hüllte sich darin ein, so dass sie nicht erkannt werden konnte. Dann vergewisserte sie sich nochmals ob sie ihr Schwert wirklich dabei hatte. Sämtliche Angst verdrängte sie und liess sich nichts anmerken. Weshalb folge ich Sly so blind, setzte mein Leben aufs Spiel – Vielleicht weil ich gesehen habe zu was Grom fähig ist?„Also von mir aus kanns los gehen, Sly. Ich warte bloss noch auf deinen Befehl. Wobei da fällt mir gerade ein: Wie bist du eigentlich mir Gorr verblieben?“ Der Banditin war schliesslich nicht entgangen, dass sich längst nicht alle Lees an der Aktion beteiligten.



20.07.2003 23:20#309
Dark-Druid Kein Lüftchen ging, die Welt schien still zu stehen, so ruhig war es. Nur die Grillen zirpten ihr bekanntes, altes Lied. Auf einer Bank auf dem Hof saß eine Gestalt, breitschultrig und in einen Nachtschwarzen Mantel gehüllt. Nur der glutrote Schein der Pfeife in seinem Mund enthüllte seine Anwesenheit. Lange, nicht minder schwarze Haare fielen auf seine Schultern, vereinzelt vernahm der Aufmerksame das leise knacken des verbrennenden Tabaks. Langsam kräuselte sich der Rauch in der Luft, begann seine endlose Reise.
Druid war in Gedanken versunken, sann über alles mögliche nach. Die eine Hand in den tiefen seiner Manteltasche vergraben schreckte er kurz auf. In den Fingern hielt er der Zettel, der er neulich in der höhle gefunden hatte. Er sollte wohl mal nachsehen, was auf ihm geschrieben stand, doch nun war es zu dunkel. Druid würde sich morgen damit beschäftigen.
Nun, da er die Augen offen hatte, entdeckte er eine Gestalt, die über den Hof lief.
Corruptor - in einer Schlägerei hatten Sylvio und seine Leute ihm geholfen... Verächtlich spuckte der Bandit aus.
Doch eine weitere Person trat in des Steinmetzes Blickfeld. Sly, der Söldner, der dafür war, den General zu befreien. Er war einer Meinung mit ihm. Druid überlegte einen Augenblick, stand dann auf und begab sich zu dem Aufrührer."Hallo! Mein Name ist Dark-Druid. Ich möchte dir nur mitteilen, dass ich dich unterstütze. Wenn du Hilfe für den Geneal suchst, werde ich dir beistehen."In diesem Moment ging ein leichter Windstoß durch den Hof, schlug Druids Mantel zurück und entblößte seine Waffen. Schwert, Streitkolben und seinen muskulösen Körper...



21.07.2003 00:06#310
Phael Phael ging raus aus der Bar.Er war sehr enttäuscht,denn er hatte erhofft das auf dem Hof etwas mehr passiert als in Khorinis.Also ging er ins gegenüberliegende Gebäude wo vile Betten standen.Er fragte einen der Bauern die hier waren:"Kann ich hier auf einem der Betten übernachten?""Aber sicher,hier sind eh viel zu vile freie Betten"antwortete der Bauer.Also legte Phael sich hin und schlief auch bald darauf ein.Währenddessen dachte er sich:"Morgen gehts wieder nach Khorinis."



21.07.2003 00:09#311
Sly Der Söldner sah kurz Druid Waffen und Statur an , so schnell ,dass die anderen es garnicht bemerkt hatten. Seine Augen wanderten für einen Sekunden bruchteil nach unten sahen seine Waffen und dann sagte er zu Druid " Ok, du wirst auch mitkommen." Der Söldner blickte in die Truppe. "Also gut! Sonja, Carras , Taeris Druid, das ist mein Plan: Ich gehe gleich in die Taverne und dann fängt kurz darauf ne Schlägerei an, die sich aber diesmal nicht in der Taverne sondern vorm Haupthaus abspielt. Diese wird für soviel Ablenkung sorgen ,dass wir unbemerkt auf das Dach klettern können.... " Doch da fiel ihm Sonja schon ins Wort "Wir können aber nicht so gut klättern ,dass wir ne Hauswand hochkommen. " "Keine Sorge, ich kann das und ich werf euch ein Seil runter so dass ihr hochkommen könnt. Dann öffnen wir das Dach und klettern rein und retten Lee , indem wir ihn übers dach rausbringen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt tötet die feindlichen Söldner. Bei so ner Aktion aus dem Hinterhalt haben wir gute Chancen. Wer jetzt noch Aussteigen will , kann das jetzt machen. " Er sah in die Runde und alle schüttelten den Kopf dann fuhr Sly fort "Gut Taeris, sag deinen Schützen bescheid was passiert ich werde in die Taverne gehen und das regeln, mit der Schlägerei. Ihr anderen wartet hier. " Taeris nickte und beide trennten sich von der Gruppe und gingen ihres Weges. Doch Sonja hielt Sly fest "Was ist denn jetzt mit dir und Gorr? " "Was soll sein? Gorr ist ein Narr wenn er meint es würde sich von selber eine Gelegenheit ergeben. Ich hab mich nicht mit ihm befreundet und werde es wohl auch nicht machen. Wenn er so ein Urteil über mich hat kann ich getrost auf ihn verzichten. "

Der Söldner stieß die Tavernetür auf und alle sahen ihn erwartungsvoll an. Sly ging zu dem Tisch an dem seine verbündeten saßen und sah sie an. "Ok also. Einer von euch wird jetzt gleich zur Tür rausgeschubst und ein andere folgt ihm. Ihr tut so als würdet ihr euch verprügeln, aber bitte es soll realistisch aussehen. Dann kommen alle nach und solangsam entsteht ne massenschlägerei. Ok?" Die ganze Söldnerschaft nickte und grinste. Sly stieß sich vor den Kopf "Das wird wohl nicht bei ner bloßen Show bleiben. " dachte der Söldner bei sich. Der Söldner klopfte auf den Tisch und sagte "Also los!"

Sly ging schnell in sicherheit aus der Taverne und zu der Gruppe , die ihn schon erwartete "Also wir warten noch bis die Schlägerei richtig in fahrt kommt und dann gehts los!" sagte der Söldner. Kurze Zeit später kam auch schon ein Söldner rausgeflogen und ein weiterer folgte der schrie "Dich mach ich fertig du sau! " und der auf den anderen sprang. Einige andere versuchten den Kampf zu schlichten , doch das ergebnis war ,dass sie ebenfalls was abbekamen und schließlich alle mitmachten.

"gehen wir! " sagte der Söldner. Er sah auf das Haupthaus und bemerkte dass alle augen auf der Schlägerei ruten und keiner sie beachtete. Schnell waren sie auf der Hinterseite angelangt und Sly machte sich daran das Haus hinaufzuklettern. Er suchte geschickt nach Rissen in der Wand an denen er sich hochhangeln konnte und auch tat. Relativ schnell kam er schließlich oben auf dem Dach an und nahm aus seinem Rucksack ein Seil heraus dass er runterließ und an einem überstehenden Holzbalken befestigte. Kurz nachdem er das Seil befestigt hatte kam auch schon Sonja hochgeklettert und nach ihr Carras und Taeris und am Schluss Druid. "[I]Gut leute wir decken erstmal ab. Sie nahmen die Holzschiondeln ab und Sly kletterte als erster rein. Er kam lautlos auf dem Boden auf und sah sich um es war keiner in Sicht und so half er Sonja beim abstieg und die anderen kamen auch mehr oder weniger leise rein. Jetzt waren sie in der Höhle des Löwen...



21.07.2003 00:37#312
Redsonja Langsam gewöhnten sich Redsonjas Augen an die Dunkelheit und sie folgte Sly, sah dann in die Gesichter der anderen und verbarg ihr mulmiges Gefühl, dass sich wie ein Kloss im Magen festsetzte. Den Gedanken im Hinterkopf jeder Zeit entdeckt werden zu können schlichen die fünf Lees weiter. Redsonja zweifelte immer stärker, ob sie da wirklich schon hätte mitgehen sollen, aber Zweifel hatte sie immer, das war als schon mal nichts Neues.

Dann musste sie sich jedoch wieder voll und ganz darauf konzentrieren, dass sie kein Geräusch verursachte, obwohl ihr das noch einiges leichter zu fallen schien als den anderen, da sie keine Rüstung trug und bloss leichte Schuhe.


21.07.2003 00:41#313
-Pomm1985@WoG- "Was geht denn da ab...?" Pomm tauschte einen verwunderten Blick mit einem von den Söldnern, die Sylvio folgten. Die beiden standen am Haupteingang des Haupthauses Wache. Beide blickten nach draussen auf den Hof, wo die Fackeln eine derbe Massenschlägerei beleuchteten. Der Söldner winkte ab. "Ach das. Das ist nur eine von den unzähligen Prügeleien auf dem Hof. Ist ganz normal..." Gelangweilt beobachtete der Söldner die Schlägerei. Doch Pomm war alles andere als gelangweilt. Er fieberte richtig mit. "Ja, gibs ihm! Genau so, voll druff! Immer feste..." Mit solchen Kommentaren spornte er die Kämpfer unten auf dem Hof an. Plötzlich erregte etwas anderes seine Aufmerksamkeit. Ein grosser Mann eilte geschwind in ihre Richtung. Er schien dabei bemüht zu sein, nicht bemerkt zu werden. "Wer ist denn das? Will der uns angreiffen oder was?" wandte sich Pomm an den Söldner neben sich. Dieser warf einen Blick auf den sich nähernden und meinte dann: "Ach der... Er nennt sich Corruptor oder so ähnlich. Ist einer der Banditen, steht aber mit Sylvio auf gutem Fuss. Vielleicht hat er wichtige Informationen für uns?" Da war der Corruptor auch schon unten bei der Rampe angekommen, blickte sich nochmals kurz um und rannte dann mit wenigen gewaltigen Sätzen zum Eingang hinauf. "Schnell, lasst mich rein..." keuchte er "...es ist dringend." Überrascht traten die beiden Wachen etwas zur Seite. "Also, was gibt es?" fragte der Söldner. Der Corruptor nickte in Richtung der Schlägerei draussen. "Das da ist ein Ablenkungsmanöver. Ein Trupp Leeanhänger ist gerade dabei, ins Haus einzudringen. Sie wollen ihren General befreien. Gebt Alarm, schnell!" Pomm zog überrascht die Augenbrauen hoch und blickte forschend auf den Banditen. Doch da rannte der Söldner schon davon und schrie: "Sylviooo!!! Bullco! Schnell..." Pomm nahm seinen mit Erz verstärkten Kampfstab zur Hand und erwartete mit grimmiger Mine, was da kommen würde.



21.07.2003 00:58#314
Dark-Druid Langsam, tief gebückt schlichen die Eindringlinge weiter. Die Räume waren fast ganz dunkel. Vereinzelte Kerzen spendeten genügend Licht, um koordiniert vorgehen zu können, doch war es dunkel genug, um unentdeckt zu bleiben. Sly führte die Gruppe, die sich lautlos durch die Zimmer suchte. Der Boden war mit teuerstem Teppich ausgelegt, sodass auch Druids vergleichsweise schwere Schritte kein Geräusch erzeugten. Mit Bedacht wurden Türen geöffnet, verstohlene Blicke suchten das Gebäude ab. Plötzlich war etwas zu vernehmen. Verhaltenes Schnarchen durchsetzte die Stille, die im Haus herrschte. Dem Geräusch folgend gelangte die Gruppe schließlich zu einer Tür. Davor saß einer derer, welche das Haus übernommen hatten. Driud überlegte kurz - ja, Rauol müsste sein Name sein.
Auf einmal mischte sich ein weitaus lauterer Ton ein.
""Sylviooo!!! Bullco! Schnell..."
Die Köpfe der 5 Ruckten herum. Sie waren also entdeckt worden... nur wie?? Druid hatte eine Ahnung, doch sicher konnte er sich nicht sein. Ein kurzer Seitenblick, Rauol schlief noch immer... ein wenig unruhiger, aber er schlief noch.
Der Bandit riss seinen Streitkolben vom Gürtel, Sonja und Carras befreiten ihre Schwerter von den Ledernen Gefängissen, während Sly und Taeris ihre Bögen vom Rücken nahmen und, die Nahkampfwaffen schon griffbereit hingelegt, in den engen Korridor, durch den sie gekommen waren zielten.
Schon waren schwere Schritte zu vernehmen...



21.07.2003 01:07#315
Carras Carras bedeute den anderen mit Handzeichen das sie in den Raum kommen sollten in dem Raoul war.
Dort versteckten sie sich , einige hinter Kisten andere hinter Schränken.
Carras selbst nutzte seine Kletterkunst und Akrobatik um auf einige Balken an der Decke zu kommen.

Im Raum war es ziemlich dunkel und still.
Zumindest bis Raoul aufwachte.
Er hatte die 5 noch nicht bemerkt und das sollte er wohl auch nicht.Denn Sly kam an ihn heran geschlichen und zog ihm mit seinem Schwertgriff einen über die Rübe, woraufhin dieser wieder einsackte.

Sly hatte sich gerade wieder versteckt als sie auch schon Schritte direkt vor der Tür hörten.
Er sah gerade noch das Taeris seinen Bogen in der Dunkelheit zog und auf die Tür zielte.



21.07.2003 01:13#316
Jubai Genüsslich zog Jubai den Qualm des Stengels ein. Das Kraut hier auf der Insel war wirklich unter aller Kanone. Auf dem Festland gab es weitaus besseres. Ja sogar in den kälteren Regionen von Myrthana hatte man es geschafft gutes Sumpfkraut anzubauen. Aber das hier, welches von einer eigenartigen Sekte angebaut wurde(wie Jubai erfahren hatte), schmeckte dem Exoten nicht sehr. Einfach nicht das richtige Aroma.

Und so trommelte der Orkjäger ein wenig auf seinen Bongos rum. Vor lauter Langeweile fiel ihm nämlich nichts besseres ein. Damit ging er zwar den anderen gehörig auf den Zeiger aber das störte Jubai nicht. Schon garnicht wenn er geraucht hatte. Nach einer Weile war dann aber sogar er es Leid zu trommeln. Jetzt war es an der Zeit sich noch mehr dem Rausch hinzugeben. Jubai stand aus dem Schneidersitz auf und fing an sich langsam zu einer Musik zu bewegen die nur er hörte, und die auch nur er gut finden würde, selbst wenn die anderen sie hören würden. Einige der anwesenden tuschelten:
"Nich doch... Jubai ist schon wieder auf nem Trip!"

Dann ertönte ein Schrei der das Haupthaus in Aufruhr versetzte. Ein Bandit kam ins Konferenzzimmer und gab Alarm, sofort stürmten Kenzo, Pomm und ein paar von Sylvio's Söldnern los. Jubai hintendrein, er bemerkte noch wie der Bandit durch ein Fenster verschwand, dann folgte Jubai den anderen.
Die anderen waren schon ein Stück vorraus gerannt und würden bald das zweite Stockwerk erreicht haben, so wie der Bandit ihnen geraten hatte.
Die Söldner von Sylvio erreichten als erste das obere Stockwerk, Pomm und Kenzo waren grad mal auf halbem Wege die Treppe hoch und Jubai, ja Jubai stand noch unten und machte sich jetzt erst auf nach oben. ...



21.07.2003 03:42#317
Redsonja Redsonja wagte kaum zu atmen, kauerte sich zu einem kleinen Häufchen zusammen und horchte ins Dunkle hinaus, die Kapuze noch tiefer ins Gesicht gezogen, verharrte sie still. Sie wagte es nicht mal den Kopf zu drehen um nach den anderen zu sehen. Etwas abseits versteckt und wusste sie nicht genau wo Sly zu finden war. Sie vermutete nur, dass Taeris immer noch unbewegt mit dem Bogen auf die Türe zielte um sich noch irgendwie zu wehren, auch wenn alle wussten, dass es hoffnungslos war, falls sie entdeckt würden. Doch dann sollten wenigstens noch einige von Groms Handlangern sterben.

Mit der Zeit wurden die Augenlieder der Banditin jedoch langsam müde und sie musste sich alle Mühe geben wach zu bleiben. Einmal nickte sie sogar kurz zwischendurch weg, danach hatte Redsonja mehr Zeit zum nachdenken, als ihr eigentlich lieb war.



21.07.2003 11:29#318
Kenzo Völlig außer Atem war Kenzo im oberen Stockwerk angekommen und stand nun am oberen ende der Treppe. Sentenza und Rod, seine Kollegen vom Co-Chef, tasteten sich schon voran. Pomm stand hinter Kenzo (hätte Kenzo gerade etwas gegessen, wäre dies wohl Pomms Todesurteil gewesen...) und wartete ebenfalls, bis sich die Lage irgendwie geklärt hatte. „Wo bleibt Jubai?“, zischte Kenzo zu Pomm. Doch der zuckte nur mit den Schultern. Ein scharfer Blick an Pomm vorbei ins Erdgeschoss zeigte, dass Pomm grad überall war, nur nicht hier. Kenzo rollte mit den Augen und schlich Sentenza hinterher. Rod horchte gerade an einer Tür, um eventuell heraus zu finden, wo sich die Einbrecher verbargen. Doch ein Kopfschütteln zeigte, dass darin scheinbar keiner war. Kenzo flüsterte Sentenza ins Ohr: „Sag, wo sind die Gefangen denn gerade?“ – „Keine Ahnung. Aber ich glaub, sie sind nicht hier oben.“

Und so schlichen die Männer weiter und suchten. Doch irgendwann wurde es Kenzo zu bunt. Er richtete sich auf und schüttelte den Kopf: „Hier ist doch Keiner! Der lange Typ hat uns verarscht. Wahrscheinlich steht er jetzt draußen vor der Tür und lacht sich ein Loch in´n Bauch. Mir reicht´s!“. Unter dem verdatterten Blick der Anderen ging Kenzo den Gang runter und rief beiläufig zu den Anderen: „Ich geh zu Raoul, noch ´n bisschen Karten zocken!“. Mit diesen Worten fasste Kenzo an die Tür, hinter der Raouls Zimmer war. Die Anderen ließen sich scheinbar von Kenzos Demoralisierung anstecken und begannen auch, wieder zu ihren Zimmern zu gehen. Sentenza und Pomm gingen Kenzo hinterher: „Jau, Skatrunde is ne gute Idee!“. Kenzo grinste und drückte die Türklinke herunter. Was er nicht wusste, war, dass genau hinter dieser Tür die Einbrecher und Lee-Mannen waren. Gutgläubig öffnete Kenzo die Tür und röhrte ins dunkle Zimmer frohlockend hinein: „N´Abend Raoul, heut Abend hol ich mir meine hundertfuffzig Ocken zu...“. Weiter kam Kenzo nicht, denn er bemerkte ein Zischen und kurz drauf etwas über seiner Nierengegend. In Sekundenbruchteilen verwandelte sich das bloße Gefühl nach etwas in höllischen Schmerz. „Ohhh, verdammte Scheiße!“, stolperte Kenzo rückwärts wieder aus dem Zimmer. Draußen flog er der Länge nach hin und lag vor den Füßen Sentenzas und Pomms. Jetzt, im Kerzenschein der Flurbeleuchtung, erkannte Kenzo erst, was ihn da traf: Ein Pfeil steckte in der linken Hälfte seines Bauches. Ein paar Zentimeter weiter links, und Kenzo wäre nichts passiert. In diesem Moment kam auch Rod wieder um die Ecke: „Was´ denn los?“.
Schnell schlossen Pomm und Sentenza die Tür wieder, hinter der die Lees saßen. Der wimmernde Kenzo wurde aus dem Weg geschliffen und Pomm verbarrikadierte die Tür mit einer Flurkommode: „So! Hier kommen die nicht mehr raus!“, kombinierte er. „Bringt Kenzo hier weg und holt Grom und Sylvio her!“, koordinierte Rod.
Ein paar Minuten später war fast die gesamte Mannschaft vor der fraglichen Tür versammelt. Kenzo aber lag immer noch wimmernd rum. Groms und Sylvios Gesicht war vor Anspannung zerknirscht. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass diese Lees tatsächlich so dreist waren, einen Befreiungsversuch zu unternehmen. „Bindet die Kommode fest und sorgt dafür, dass die Spinner unter keinen Umständen auf dieser Seite herauskommen! Entweder, sie müssen durch diese Tür, die ab sofort ständig von mindestens drei Leuten bewacht wird, oder aber sie brechen die Scheiße hier ab und flüchten durch das Fenster. Was sich aber im zweiten Stock als recht knifflig erweisen sollte.“. Grom grinste und seine Leute lachten mit ihm. Dionne schlang ihren Arm um Groms Schulter und lächelte: „Solche Tölpel. Sie wollten Lee aus der Gefangenschaft befreien und sind nun selbst gefangen!“ – „Ja, ich denke, wir können diese Geschichte als erledigt abstempeln!“.

„Und was ist mit mir?“, ertönte es von hinten. Alle drehten sich um und sahen auf den am Boden liegenden Kenzo, der immer noch einen Pfeil in seinem Bauch stecken hatte. Garroth ging unaufgefordert zu seinem Kollegen, bückte sich und begutachtete die Bauchwunde. Ein paar Augenblicke später stand er wieder hoch und Grom glaubte, ein Grinsen auf dem Gesicht Garroths erkennen zu können. Garroth: „Man mag es nicht glauben, aber die Dunkelheit scheint ihn vor Schlimmeren bewahrt zu haben. Der Pfeil hat nur seinen „Rettungsreifen“ getroffen...“. Unter dem lauten Lachen der Anderen, sah sich Kenzo die Wunde an: Tatsächlich, der Pfeil steckte nur in seiner Fettschicht links an seinem Bauch. „Verdammt!“

Doch jetzt begaben sich alle wieder auf ihre Zimmer bzw. ihre Wachposten. Grom war zufrieden. Der Überfall der Lees war in ein Desaster gemündet. Jetzt musste er sich nur noch überlegen, wie und wen er für diesen dreisten Versuch bestrafen sollte.

Schmok



21.07.2003 11:44#319
Sly Inzwischen hatte sich die Tür schon geöffnet und Taeris hatte geschossen. Der Söldner nickte zufrieden doch jetzt mussten sie schnell hier raus. Es wurde inzwischen wieder hell und Sly sah sich im Zimmer um. Es war ein einfach teuer geschmücktes Zimmer. Mit viel Schnickschnack und einem teueren Teppich. Doch Sly hatte ihren Fluchtweg entdeckt. "Da, das Fenster da können wir raus! " Der söldner lief zu dem Fenster und öffnete es. Er nahm ein Seil hervor und ließ es aus dem Fenster herunter. Dann band er es an einen schrank fest und er sah Sonja an die sich zusammengekauert hatte und wahrscheinlich Angstzustände hatte. "Los Sonja, kletter raus. " flüsterte er.

Sonja sah ihn an un nickte. Danach ging sie zum Fenster und begann hinabzuklettern. "Los jetzt du Carras. Taeris ziel weiter auf die Tür du gehst als vorletzter. " Schnell kam Carras zum Fenster und machte sich ebenfalls an den Abstieg. Kurze Zeit später kam Druid angelaufen und kletterte schnell aus dem Fenster. "Los Taeris jetzt du! " Taeris kam angelaufen und kletterte ebenfalls runter. Doch Sly hörte hinter der Tür rufe von einer Stimme die nur zu einem fetten Sack passen könnte "Hey die hauen ab. " Der Söldner sah zur Tur die gerade geöffnet wurde und blickte in das fette Gesicht von irgendsoeinem Idioten, der mit zwei Schwetern angelaufen kam. Es war nicht mehr genug Zeit zum rausklettern. Slys blick wechselte zwischen Kenzo und dem Fenster. Dann lief er zum Fenster und sprang Kopf voraus hinaus. Hinter ihm hörte er noch schreie wie "Der haut ab der Feigling. " doch Sly war in Sicherheit , vorerst. Der Söldner kam dem erdboden immer näher. Die Leute die ihn sahen hielten den Atem an und Sonja hielt sich die Augen zu. Der Söldner musste grinsen. Scatty hatte ihn trainiert er würde das schon köönen. Sly winkelte die Beine an seinen Körper und drehte sich einige male. Dann streckte er die Arme voraus und kam mit ihnen auf den Boden auf, bevor der Rest des Körper aufkommen konnte und ihm die Arme brechen würde schubste er sich durch den Schwung nach vorne und rollte sich über die Schulter ab nahm den Restschwung mit und sprang erneut auf und landete auf seinen Beinen.

Dann blickte er hoch zu Fenster und sah Kenzo erstaunten blick. "Ich weiß du Fettsack das kannst du net du bist ja auch zu Fett um aus dem Fenster zu kommen. " danach zeigte Sly Kenzo noch seinen Mittelfinger und ging in die Taverne. Jemand musste ihn verraten haben und diesen jemand würde er finden.


21.07.2003 12:45#320
Phael Phael stand auf.Er hatte gut geschlafen,obwohl die Betten hier sehr hart waren.Er sah nach ob auch alle seine Sachen da waren und als dies der Fall war ging er los.Er hatte in der Nacht noch Geräusche gehört als wäre ein Kampf stattgefunden.Also brach er auf und ging Richtung Khorinis.Dort würde er mal schauen das endlich mal was passiert,denn bis auf dem Ereigniss mit den Amazonen war nichts sonderlich aufregendes geschehen.



21.07.2003 13:06#321
Garos Garos hatte seinen Entschlus gefasst. Er würde sich eine Zeitlang nicht mehr auf dem Hof blicken lassen. Er musste über viele Dinge nachdenken. Vielleicht würde er in ein paar Tagen, vielleicht aber auch erst später zurückkommen. Vielleicht auch nie wieder, er wusste es nicht. Er verabschiedete sich von seinen Freunden. Er würde in der Natur nach antworten und Frieden suchen. Er war sicher dass er danach gestärkt wieder zurückkommen würde. Er fühlte sich irgendwie schuldig, einfach so abzuhauen, aber sein Herz sagte ihm dass es richtig war.


21.07.2003 13:42#322
Fisk Fisk musterte die aufgespießten Goblinköpfe. Sie waren frisch abgeschlagen, kein Zweifel. "Gut, du hast bestanden!" sprach er dann nach einigen Minuten und lächelte Minor kaum sichtbar zu. Dieser freute sich über alle Maßen, und obwohl er versuchte, es zu unterdrücken, sprang er wortwörtlich vor Freude. "Also ich gehe jetzt ins Bett. Man sieht sich!" meinte Fisk, verabschiedete sich von Minor und ging zurück zum Hof. Er schritt wortlos an den Gebäuden vorbei, bis er den Weg zur Banditenburg erreichte. Dann stieg er hinauf..



21.07.2003 14:15#323
--Grom_und_Co-- "Warum, meine Zuckerschnute, warum sind die Söldner sooo dumm?!", begrüßte Grom seine allerliebste Dionne, als er die Holztreppe hinuntergepoltert kam. "Es kann doch echt nicht so schwierig sein, mir mal den Schürferboss zu schicken und währenddessen mal zu Hause im Bettchen zu bleiben! Aber nein, so kann es nicht sein! Nein, sie müssen erst wieder jemanden leiden sehen, damit's bei denen Klick macht! Man, das regt mich auf!"
Mit seiner 180°-Laune trampelte der Orkjäger auf den Tisch zu und ließ sich krachend auf einem Stuhl nieder. Noch einen Tag hielt das arme Mobiliar diesen neuen General nicht auch.
"Bringt mir Lee!", waren seine nächsten Worte, die sich schon erheblich ruhiger anhörten.
"So sind diese hirnlosen Idioten eben. Die denken mit ihrer Wurst. Und zufällig war genau der Flachbrettwürstchenschneider, der mir das Gegenteil beweisen wollte, bei dieser Aktion dabei. Einfach nichts im Hirn, diese Volltrottel", sprach Dionne in einer sanften Beruhigungstimme und wuschelte Grom liebevoll die Haare, "über so viel Dummheit darf man sich gar nicht mehr aufregen!"
Ein paar Augenblicke später flog die Tür zum Konferenzraum auf und Rod und Raoul stießen den derb mitgerissenen General in den Raum. Aufgeschürfte Haut und Platzwunden gehörten noch zu den kleineren Schäden. "Gestatten, der ehrenwerte General Lee, Bezwinger einer Fleischwanze und mutiger Kämpfer im Kampf gegen eine Armee von Kellerasseln!", posaunte Raoul demütigend heraus und spuckte dabei verächtlich auf den General. "Hast du schon einen Plan, General Grom?"Ungewohnt ruhig und still nickte Grom nur und gab darauf einige Befehle.
"Liebe Bewohner des Hofes!", brüllte Grom etwa eine halbe Stunde später und weckte mit seiner Stimmgewalt so ziemlich alles und jeden auf dem Hof. Der neue General stand hinter dem oberen Fenster des rechten Seitenflügels und hatte beste Aussicht auf das Hofgelände. "Folter, brutalste Gewalt und anderes dringt anscheinend nicht in euer vollgeschissenes Hirn! Deswegen das hier. Ich will nicht viel mehr dazu sagen, da ihr mich wahrscheinlich sowieso nicht versteht. Wie auch, seit wann können primäre Geschlechtsorgane hören?!"Ein ausführliches Gröhlen von seitens der Grom und Sylvio Männer folgte auf diesen Brüller. Nachdem auch der letzte Sentenza aufgehört hatte, begannen ein paar von Sylvios Mannen, Lee am inneren Fensterrahmen mit Stricken zu befestige, so dass er an den vier Ecken befestigt war und beste Aussicht auf den Hof hatte. Grom gab dazu ein paar Kommentare ab:
"Diese Maßnahme soll dazu dienen, dass ihr mal spurtet und tut was man euch sagt. Wenn der Vertreter für die Schürferschaft nicht um exakt 20:00 Uhr diesen Tages bei uns aufgekreuzt ist, gibt es eine weitere Vorstellung, die um Längen brutaler und schrecklicher als die gestern wird. Ok? Ok. Ich hoffe ihr merkt, dass wir hier gar keinem weh tun wollen. Nur wenn ihr nicht so tut wie wir wollen, tun wir so wir ihr nicht wollt."
Zufrieden kehrte Grom dem Fenster den Rücken. Sein Auftritt war gelungen und sogar ohne Gewalt ausgekommen!
Lee blickte indessen hilflos zu den Söldnern hinab. Grom war sich sicher, dieser Blick würde die Söldner zu allem bewegen.
"Ich will, dass stets vier Mann Lee bewachen. Bei verdächtigen Aktionen wird er sofort losgebunden und die Fensterläden werden geschlossen!", sprach Sylvio und kehrte dem Ex-General auch den Rücken.
Mal sehen, was nun passierte...

Linky



21.07.2003 14:17#324
minor Minor dankte Fisk und versbschiedete sich von ihm. Glücklich schritt er vom Waldrand zum Hof, um bei Cycle seinen Kondor abzuholen. Sogleich erblickte er den Magier mit den zwei Vögeln auf einer Bank sitzend. "Hi, na wie gehts?", begrüßte der Wegelagerer seinen Freund. "Hallo, ich muss meinen Kondor nun mal zähmen, und du?" - "Ja, das muss ich auch noch machen, wir können es ja gemeinsam versuchen.", bot Minor an und wartete auf Cycles Antwort.


21.07.2003 14:43#325
Dark_Cycle Dark Cycle begann freundlich zu nicken und fuhr langsam mit einem Finger durch die Lüfte, wobei er langsam einen Fuß neben den anderen setzte. Dabei klatschte er in die Hände, doch Minor schaute nur verdutzt herum, ohne jegliches Glied des Körpers voranzubewegen. Der Wassermagus winkte den Wegelagerer zu sich, mit einem Gesicht das einer Woche Sonne schien, denn wenn Dark Cycle sein Werk, die Musik ausüben kann, vermag ihn niemand zu schlagen. Er machte verschlungene Bewegungen, welche immer in eine anderer Richtung zeigte, aber er hörte nie auf...dieser unendliche Rythmus den der Weise besaß. Dark Cycle wies seinen Freund an, alles gleich zu tun, ohne Pein vor den Söldnern zu verspühren.
" Komm Minor, versuch es auch mal. Denke einfach nur daran, dass einmal alles gut wird, dann kommt das Gefühl ganz von alleine. Und schau, dein Kondor macht unseren Rythmus mit dem Kopf mit. Das kommt davon, weil Tiere, sagen wir mal, besser hören als sehen können und deshalb auch richtig mitwirken, in einem immer wieder ablaufendem Ryhtmus."
Dark Cycle fing an seinen Fuße immer schneller zu bewegen, was man an dem Gesicht seines Freundes erkennen konnte. Dann kam der große Moment, in dem der junge Mann den Vögeln die Augenbinden abnahm und diesen starr in die Augen schaute. Auf einmal bewegten die Kondor nach dem Rythmus der Musik die Köpfe, was Dark Cycle sehr erfreute.

" Guck dir das an Minor, hab ich die Wahrheit gesagt oder hab ich die Wahrheit gesagt. Doch lass uns nun, einen Zahn zulegen. Und vorne, rechts, hinten, links. Jetzt wiederhole es vorne, rechts, hinten, links... bewege deine Hände mit!" Der Wassermagier krempelte seine Robe hoch, die ihn als Diener des Adanos kennzeichnete, doch er diente beiden Göttern Adanos und Innos. Mit hochgekrempelter Robe, brachte Dark Cycle, fast den ganzen Hof zum Staunen, worauf Minor auch anfing auf den Bewohner des Kloster zu hören.
Plötzlich schwungen die Vögel ihre Flügel, immer schneller und schneller, fast so, dass man nicht mehr mit dem Auge nachkam. Dann standen die neuen Haustiere, der Freunde in der Luft und übten eine Art Umkreisung aus.
" So, dass Werk ist vollbracht! Sie fliegen und folgen den Instinkten, von uns. Ich werde meinen khorinischen Kondor...Quezacottl nennen da er, einen schnellen Sinn besitz so wie der große Donnervogel, in den mythischen Sagen, der Wassermagier, meines Vaters. Aber lass uns nicht aufhören, mit diesem Tanz, sonst denken sie vielleicht noch, es wäre uns peinlich, ihne eine Freude zu machen."

Dark Cycle setzte noch einmal an, und ging dann schliesslich in die gut vorbereitete Endphase. Er richtete die Hände nach oben, wobei er in seinem Körper ganz gelassen war, ohne jene Zuckung und Angst. Die beiden kamen dem Ende immer näher, bis der Magus seinen Kondor rief, der im Sonnenlicht schwärzliche schimmerte, so wie die gerade angefangene Nacht.
" Quezacottl, komm herbei und zeige mir das du ab heute mein neuer Gefährte bist!"
Der schwwarze Ballen gehorchte und stürtzte, mit tierischem Karacho, nieder auf die Erde, wo er in den Armen Dark Cycles landete.
" Jetzt versuch du es mal Minor. Ich denke mal er wird auf dich hören wenn du dir selber vertraust."



21.07.2003 15:16#326
fighting_faith Faith Streckte sich ausgiebig, dann nahm sie einen neuen Pfeil und legte ihn an und dann wieder dieselbe Prozedur. Noch ein weiteres Mal sah sie an sich hinab und betrachtete ihre Haltung, dann ließ sie die Sehne los und der Pfeil bohrte sich einige Meter weiter in die Zielscheibe, nahe der Mitte. „Üben bringt ja doch was.“, dachte Faith stolz und sah hinauf in den Himmel, an dem einige schwere Wolken vorbeizogen. „Wie es Lee nur momentan ergeht?“, fragte sich Faith, doch dann versuchte sie den Gedanken möglichst schnell wieder abzuwimmeln, da sie noch eine Weile trainieren wollte.
Nachdem mehrere Pfeile nahe dem Zielmittelpunkt und einige verirrte sich weiter außerhalb gesammelt hatten beschloss Faith erstmal eine kleine Pause einzulegen und setzte sich ins leicht feuchte Gras. „Puh, gar nicht mal so übel wie ich dachte.“, sagte sie leise vor sich hin, dann schloss sie für einen kurzen Moment die Augen um ein wenig zu entspannen.



21.07.2003 15:44#327
Taeris Steel Taeris hatte sich einige Zeit vom vorigen Abend ausgeruht. Er war mit seinen leistungen eigentlich ganz zufrieden. Heute war es also Zeit seine Schülerin Faith zu prüfen. Taeris wurde zwar langsam aber sicher der ganzen Prüferei müde, doch schliesslich waren es ja ohnehin die Schüler die den Löwenanteil der Arbeit erledigen mussten.
Taeris schlenderte gemütlich zum Schiessplatz, wo er praktischerweise auch gleich Faith traf. Sie saß grade auf einer Bank und ruhte sich offenbar aus. Taeris ging auf sie zu. "Hi Faith. Na? Ausgeruht? Ich finde heute ist es mal zeit für deine Prüfung. Bist du bereit?" "Tag Taeris, ja von mir aus können wir sofort anfangen."-"Gut, dann komm mal mit. Aber vergiss nicht genug Pfeile mit zunehmen, du wirst sie brauchen." sprach Taeris. Faith nickte und sammelte sich einige Pfeile zusammen und als sie fertig war, brachen die beiden Richtung Wald auf...



21.07.2003 15:48#328
Linky Nach den drei Weinbechern konnte Linky behaupten, dass er den sadistischen Schmerz von gestern überwunden hatte. Und ohne zu Flunkern konnte er auch sagen, dass sein zartes Seelchen nicht allzu sehr verletzt wurde. Also wirklich, Linky dazu zu bringen, den Kamin sauber zu machen!?
"Ok, hören wir auf mit diesem Schwachsinn", murmelte Linky während er den Laden verließ. Heute, an diesem gemütlichen Sommertag sollte die geniale Idee von Saturas und Linky nicht weiter geheim bleiben. Jetzt und zwar genau jetzt sollte der gesamte Hof davon wissen, dass in etwas mehr als einer Woche das wohl größte und einzigsrtigste Event, das Khorinis je erlebt hat und erleben wird, stattfindet. Um es in neukhorinisch zu beschreiben: Check it out.
"Wärst du so nett und bringst mir mal das Holzteil da? Danke." Der Söldner gehorchte aufs Wort und brachte Linky die Holzstange. Der kniete sich auf den Boden, buddelte ein kleines Loch und rammte die Stange dann mit einem kraftvollen Ruck in die Erde - mitten auf dem Haupthofweg. Anschließend holte sich der Händler zwei Nägel zwischen den beiden Backenzähnen hervor und nagelte das Plakat fest:


21.07.2003 16:06#329
fighting_faith Froh endlich etwas zu tun zu haben sammelte sie ihre Ausrüstung zusammen und folgte Taeris Richtung Wald. Vorbei an einigen kleinen Büschen und niedrigen Bäumen hinein in den Wald. Die Sonne schien nicht mehr so intensiv wie am Mittag und brach sich sanft durch das Laubdach, sodass Faith fast die Gesamtsituation vergaß und von Taeris daran erinnert wurde. „Hey, nicht schlafen, wir sind hier damit du mir zeigst, was du gelernt hast.“ Faith wurde leicht verlegen und blickte kurz zu Boden, als ihr etwas auffiel. „Aas…“, dachte sie und betrachtete den Leid des toten Tieres, von dem nun nicht mehr viel übrig war, dann sah sie zu Taeris. „Hier stehen die Chancen gut auf einiges Ungeziefer zu treffen.“, sagte er ruhig und Faith lauschte gespannt. Das Laub rauschte leise im sanften Wind und verdeckte einige Geräusche, doch Faith gab nicht auf. „Ich glaub da ist was.“, sagte sie im Flüsterton und bewegte sich durch einige Büsche, dann sah sie zwei schlafende, fette und genauso gut wie Schmok’s Darmwinde riechende Rattenviecher. „Die Viecher soll ich töten, die riechen ja schon wie tot.“, sagte Faith leise, dann zog sie ihren Bogen und legte den ersten Pfeil an, noch hatten die ruhenden Tiere sie nicht bemerkt. Taeris beobachtete sie, was Faith anfangs etwas verwirrte, aber nun war keine Zeit dazu. Sie stellte sich in Position und zielte, diesmal ausgiebiger als sonst, dann ließ sie den Pfeil sich seinen Weg suchen. Die Zeit schien langsam zu verstreichen und Faith legte schon den zweiten Pfeil an, während sich der erste noch sein Ziel zu suchen schien. „Treffer“, dachte sie während sie auf die zweite Ratte zielte, die sich zu regen schien. „Schneller!“, dachte sie bei sich, dann ließ sie auch diesen Pfeil los und diesmal saß der Schuss nicht so schön wie der erste, er traf dem Biest nur ins Bein, welches erschrocken aufschrie. „Ich muss es erledigen bevor es sich aufrichtet…“, überlegte sie als sie schon den dritten Pfeil aus dem Köcher zog und anlegte. Wie in Zeitlupe schien die Ratte sich zu erheben und sich zu ihr umzudrehen, doch noch ehe sie den ersten Schritt auf Faith machen konnte bohrte sich ein Pfeil in ihre Brust und sie sackte zu Boden. Während Faith sich über den Tod der Tiere noch nicht sehr sicher zu sein schien trat Taeris neben sie. „Hmm, ich denke das waren die ersten…“, sprach sie zu ihm, dann sah sie ihn an. „Wie weiter? Ein bestimmtes Ziel?“



21.07.2003 16:13#330
Taeris Steel "War ja schonmal garnicht so schlecht für nen Anfänger" sprach taeris und grinste. "Ne eigentlich nicht so richtig. Hier im Wald findet man eigentlich immer irgendein Viechzeugs das sich für sowas eignet. alles was wir brauchen sind irgendwelche Biester die schlafen oder sich seeehhhhhrrr langsam bewegen. Ich hoffe mal wir finden hier früher oder später ein paar schlafende Scavennger oder Molerats die Mittagsruhe halten." Faith nickte und folgte dem Lehrmeister tiefer in den Wald. Taeris suchte so genau und weiträumig das Blickfeld nach Spuren ab, doch auf Anhieb fand er nichts. Schliesslich entdeckte er aber etwas andres. "schhhhhhhh" flüsterte er Faith zu. "Sieh mal da oben" gab Taeris so leise er konnte von sich. Dabei zeigte er auf eine Amsel, die regungslos hoch über ihren Köpfen auf einem Ast trohnte. Faith blickte ihn fragend an, doch taeris nickte nur und deutete auf den Vogel. Faith zuckte mit den Schultern und holte ihren Bogen erneut hervor...



21.07.2003 16:23#331
fighting_faith „Auf diese kleine Amsel?“, fragte sich Faith und musterte das Tier, das gelangweilt über ihren Köpfen thronte. „Naja, wenn er meint.“ Faith nahm leise ihren Bogen und legte so leise sie konnte einen Pfeil an, dann betrachtete sie nochmals den kleinen Vogel. „Hmm, wenn ich es damals schon geschafft habe ohne Übung unbewusst einen Vogel zu töten, dann werde ich es auch diesmal schaffen“, sprach sie sich Mut zu, dann begann sie in aller Ruhe zu zielen. Ihr langes Haar wehte ihr ins Gesicht, doch sie ließ sich nicht ablenken, sondern konzentrierte sich nur noch mehr auf ihr Ziel. Sie atmete noch einmal tief durch, dann schoss sie auf das Tier. Ehe es reagieren konnte nahm die Szene ihren Lauf der Dinge und so viel der Vogel einige Sekündchen später vor ihre Füße. Glücklich und von sich selbst überrascht ging Faith zum Vogel hin und las ihn auf, dann drehte sie sich zu Taeris um. „Hast du Hunger?“, fragte sie lächelnd und blickte ihn an, er schien nicht gerade sehr unzufrieden mit ihr zu sein…



21.07.2003 17:23#332
Claw Nachdem Claw spät aufgestanden war, er musste schliesslich ausgeschlafen sein, wollte er, bevor er aufbrach, noch einmal über den Hof spazieren, um zu sehen, obs noch was wichtiges zu erledigen gab.
Er ging über den Trainingsplatz und wollte schnell noch einmal im Lager der Wegelagerer vorbeischauen, wo er eigentlich bisher nur einmal gewesen war. Zufälligerweise erspähte er plötzlich einen kleinen Trainingsplatz weiter im Wald. Den kannte er noch nicht. Schien so, als ob da welche trainierten. Also ging Claw auch mal dorthin und zu seiner Überraschung sah er plötzlich Crowner !
"Hallo Crowner !" rief Claw in dessen Richtung. "Ich wusste gar nicht, dass du schon wieder da bist ! Hast du meinen Zettel gelesen ?"



21.07.2003 17:29#333
Crowner Crowner hatte gerade seine Muskeln gespannt, konsentriert gezielt und geschossen, als ihn eine Bekannte Stimme erreichte.

"Hallo Claw. Dein Schwert ist fertig und liegt in der Kiste bei der Schmiede. Ich mach ne kleine Pause, dann kann ich sie dir geben."

Die beiden verliessen Cain's Trainingsplatz und marschierten zur Schmiede. Crowner zog einen schweren Schlüssel aus seiner Tasche und öffnete die Kiste, nahm ein langes Lederbündel raus und Schloss sie wieder.

"Hier ist dein Schwert."

Crowner gab Claw die Klinge und schaute, wie Claw sie durch die luft schwenkte.
"brauchst du auch eine scheide dazu?



21.07.2003 17:37#334
Claw Claw folgte Crowner zur Schmiede. Ein Auge hielt er immer auf das Haupthaus. Dann nahm Crowner das Schwert aus der Kiste. "Schöne Klinge. Ist dir sehr gut gelungen." staunte Claw, als er das Schwert betrachtete. "Eine Scheide ? Ja, das wäre ne prima Idee. Haste eine da ?" Claw kramte in einer Tasche und nahm seinen Beutel heraus und gab Crowner das Gold. "700 Goldstücke. Der Rest für die Scheide und die gute Arbeit, versteht sich." grinste Claw.



21.07.2003 17:41#335
Crowner "Ne scheide hab ich, ein Moment."

Crowner ging schnell fort, er musste die Scheide schnell holen gehen, da er diese nicht bei der Schmiede hatte.
Kurz darauf kam er mit der Scheide angerannt.

"Hier ist sie."

Crowner gab Claw die Scheide und verstaute danach das Gold in der Kiste.
"Brauchst du sonst noch etwas?"



21.07.2003 18:00#336
Claw "Cool !" staunte Claw wieder, als er die schöne Schwertscheide sah. "Die ist prima, danke. Sonst brauch ich nichts mehr, aber ich werde dich weiter empfehlen." grinste Claw. "Nun muss ich aber los, das Minental wartet. Und Ganzo muss ich auch noch aufsammeln... wo der sich wieder rumtreibt... Naja danke nochmal, wir sehen uns." nachdem Claw sich verabschiedet hatte, befestigte er die Scheide mit dem Kampfschwert an seinem Gürtel und ging zu seinem kleinen Lager zurück. Dort angekommen nahm er die Rüstung von Krieger heraus. Sie war sehr schön und würde auch noch guten Schutz liefern. Claw legte seine Nietenrüstung in die Grube, wo er die Kampfrüstung von Krieger aufbewahrt hatte. Sie war eigens zum Minentalabenteuer gefertigt worden. Claw streifte sie stolz über. Sie war leichter, schöner und bot mehr Schutz als die Nietenrüstung und darauf war Claw stolz. Dann nahm er seinen Bogen, legte ihn sich um die Schulter und verstaute die Pfeile in seinem Köcher, befestigte diesen ebenfalls am Rücken und nahm sein Gold und etwas Probiant mit. Nun war er gerüstet für die gefährliche Reise.
Gerade als er fertig war, kam Ganzo, schon voll ausgerüstet zum Lager. "Da bist du ja endlich Ganzo. Und fertig bist du auch. Prima, dann können wir ja los." sagte Claw und zerrte Ganzo mit über die Felder. Er hatte es eilig. Er wollte schnell die Gruppe einholen."



21.07.2003 20:25#337
minor Minor nickte und rief seinen Kondor zu sich. "Rogan, (so hatte Minor ih genannt)komm zu mir!", rief der Wegelagerer in den Himmel und wartete auf den Vogel. Der Kondor zog noch ein paar Kreise in der Luft, ehe er im Tiefflug zu Minor geflogen kam. Der Wegelagerer streckte den Arm in die Luft und Rogan ließ sich darauf nieder. Zum Glück hatte Minor eine Rüstung an, denn die Krallen würden ihn sonst verletzen. Der stolze Vogel sah sich um und krähte. "Hm, hast du Hunger?", fragte der Wegelagerer, obwohl er natürlich keine Antwort bekäme. "Ich glaube, ich geh mal mit Rogan jagen, bis dann!", verabschiedete sich Minor von Cycle und schritt in Richtung Felder davon.

Rogan hatte sich wieder in die Lüfte erhoben und war über Minor Kopf gekreist, in der Absicht, Beute audfindig zu machen. Die Beiden kamen am nahen Wald an. Rogan krähte zweimal laut, doch Minor wusste nicht, was das zu bedeuten hatte. Er blickte in Richtung Waldrand und erblickte zwei Molerats. "Das ist ne gute Beute!", dachte sich mInor, zog sein Schwert und schlich zum Waldrand hin. Rogan befand sich im Surtzflug auf eines der Monster, um es zu töten. Kurz vor dem Boden bremste er leicht ab, schlug seine Klauen in das Fleisch des Gegners. Der Molerat quieckte laut auf vor schmerzen, während er in die Luft gehoben wurde. Der Kondor flog hoch in die Lüfte und warf seinen Gegner zu Boden, welcher sich alle Rippen brach. Anschließend fing er an, die Beute zu verspeisen. Währenddessen rannte der andere Molerat auf Minor zu, welcher schon kampfbereit war. "Kein schwerer Gegner", dachte sich dieser und schwang sein Schwert lässig um sich. Die Molerat sprang auf Minor zu, doch das war ihr Todesurteil. Mit einem gekonnten Hieb auf den Kopf schickte er das Monster ins Jenseits. Er blickte zu Rogan hinüber, welcher große Fleischbrocken herausriss und sie verschlang. Minor hatte keinen großen Appetit auf rohes Fleisch. Also zog er einen Apfel aus der Tasche und biss herzhaft hinein. Nachdem die Beiden fertig waren, kehrten sie zum Hof zurück. Minor war stolz auf sein neues Tier...


21.07.2003 21:07#338
Linky Gewissenhaft verpasste Linky auch dem zweiten Plakat den letzten Feinschliff und rollte es zufrieden zusammen. Damit ging es jetzt erstmal ab ins Sumpflager. Schließlich sollte es bei den Khorinischen Spielen auch den ein oder anderen Bekifften geben. Sonst wäre es ja langweilig. Frohen Mutes marschierte der Händler ein weiteres Mal aus seiner immer noch nicht verkauften Immobilie und erblickte beim Türschließen wieder den um gar keine Umstände zu beneidenden General. Wie konnte man nur so menschenverachtend sein und einen Mensch so herrichten und dann auch noch öffentlich zur Schau stellen? Hoffentlich wurde für dieses Problem bald eine Lösung gefunden, nachdem Slys Plan gescheitert war, hofften alle auf eine gute Taktik von Gorr. Aber von dem hörte man ja auch nichts mehr. Komischer Kauz.
Mit leicht getrübter Laune und mehreren Rollen Pergament unter dem Arm steuerte Linky den Feldweg an. Doch der wirkte richtig leer, ohne einen stinkenden Sentenza und einen laienhaft übenden Fester. Und die anderen Sylvioidioten waren auch nicht mehr da.
Und da zog es Linkys Blick wieder auf das Bildnis des leidenden General. Wut und Hass brodelten in seinem Blick, wüste Verwünschungen und Verfluchungen kreischten durch sein Gehirn.
"Verdammt!!", durchzuckte es Linky urplötzlich, "verdammt, verdammt, verdammt!!"Durch die unglaubliche Wut beflügelt rannte der Drachenjäger auf den nächstbesten Feldräuber zu, enthauptete ihn mit seiner Klinge und legte den Kopf auf eine Linie mit dem Weg zum Haupthaus. Keine Sekunde dachte er auch nur ansatzweise nach. Linky machte einige Schritte zurück und rannte darauf blitzschnell auf den Kopf zu. Mit aller Kraft und mit allem Schwung beförderte er den Feldräuberkopf nun mit seinem rechten Fuß direkt auf die Tür des Haupthauses zu. Es folgtenem ein lautes Rummsen, ein großer Blutfleck verteilt auf beiden Hälften der Tür und der Kopf kullerte seitlich in ein Gebüsch."Was zum Teufel!!??", ertönte es aus dem Haupthaus und ein verwunderter Söldner Sylvios kam sogleich heraus. "Wer auch immer hier gegen die Tür geschlagen hat - der wird geschlagen!", brüllte selbiger und holte sich noch einen weiteren Kumpanen, Jubai, als Wache heraus. "Kaum geht man mal auf Toilette is hier der Teufel los!"
Wie hatte er es genannt - Orkball? Ja, genau, Orkball. Vor einiger Zeit hatte Linky die gefangenen Orks bei diesem lustigen Spiel beobachtet. Nun, es machte wirklich Spaß. So vollzog er also eine weitere Enthauptung dieser armen Tiere. Nach kurzem Gekreische war das schmerzliche Ritual beendet. Wieder setzte er den blutverschmierten Kopf auf den Weg und wieder trat er mit voller Wucht dagegen. Ja, ob ihr's glaubt oder nicht, wieder flog er zielgenau auf die Haupttür zu, diesmal wurde er allerdings von Jubai "gefangen". Guter Torwart, den sollte man für die Orkballbundslige vorschlagen. Jaja, das ist er, der Linky. Denkt immer nur ans Geschäftliche...
Im ersten Moment verdattert, anschließend aber sehr wütend guckte der Orkjäger zu Linky. Jo, nun hieß es abdüsen...
"Hat Spaß gemacht! Morgen gibt's Revanche, oki?!", rief der Geschäftsmann Jubai zu und machte sich dann im Joggingtempo auf und davon. Ok, es war Renntempo.


21.07.2003 21:37#339
fighting_faith Die letzten Sonnenstrahlen brachen sich sanft in den Regentropfen, die sich in einem leichten Schleier über den Hof gelegt hatten. Tiere sprangen durch die Wälder und unter ihnen auch einige angeheiterte Söldner, die wie junge Kitze es ihnen nachtaten. (Also aufrichten, spring, umkippen,… aufrichten, u.s.w.)Der sanfte Geruch von Blumen stieg ihr in die Nase, angereichert mit dem heimischen Teil, den alle Menschen an dem Hofe so liebten und der ihn so einzigartig machte. Wie ein sanfter Nebel lag der Geruch von Gerstenbräu, hart erarbeiteten Schweiß von Söldnern und jeglichen anderen Körperhinterlassenschaften in der Luft, einfach idyllisch. Als Faith den Trainingsplatz erreichte sah sie am Rande drei Wegelagerer, die auch die Kreativität der Leerer deutlich machte. In Disziplinen wie „Baumausweichen“, „Schafe zählen“ und neuen Hits wie dem Spiel „Stupido“ bereichern sie den Hof. (Die Regeln sind leicht erklärt: Eine Zahl X von Menschen steht in einem Kreis, der 1. beginnt und haut dem 2. auf die Schulter, der 2. haut den 3. u.s.w., währenddessen steigert sich der Kraftaufwand und das anfängliche Lachen wird in andere Lautäußerungen umgewandelt, dieses Spiel erfordert eine sehr hohe Intelligenz, darum kann es auch nur von „jungen“ Mitgliedern gespielt werden…) Als Faith ihren Bogen abgelegt hatte schritt sie am Haupthaus vorbei, indem Lee und einige andere sich liebevoll die Zeit vertrieben. Als Faith die Taverne betrat verstärkte sich der Geruch und sie streckte sich. „Bittersüße Heimat“, dachte sie, dann setzte sie sich. Am Rande hörte man neue Pläne, wie einige der hier Ansässigen Lee befreien wollten, andere schien die Situation aber gar nicht zu interessieren, sie schonten ihre Seele und achteten auf ihre Gesundheit. Sie genossen Alkohol nur in (rauen) Mengen und schliefen lange, sie leerten ihren Mageninhalt in regelmäßigen Abständen und trieben immer genug Sport. Doch es gab auch wiederum welche, die ganz und gar ungesund lebten. Sie überanstrengten ihren Körper durch sinnloses Training oder denken, was in letzter Zeit häufig mehr oder weniger erfolgsbringend auf den Hof vorkam, angsteinflößend, oder?... nun aber genug in Gedanken geschweift und wieder zurück in die harte Realität. „Ich habe bestanden…“, ging es Faith wieder durch den Kopf, dann lächelte sie. „Ich denke dann bin ich heute meinem Freundeskreis wohl eine Runde schuldig.“ Faith verließ die Taverne wieder und begann Ceyx zu suchen, um ihn die gute Nachricht mitzuteilen und um danach alle anderen zu suchen, um auch in dieser angespannten Lage mal ein wenig abzuschalten. „Ein klarer Kopf zwischendurch kann niemanden schaden…“, dachte sie sich und ging zurück zum Trainingsplatz in der Hoffung, hier irgendjemanden zu finden…



21.07.2003 23:16#340
Bloodflowers Nach einer endlosen Odysee kamen die zwei endlich am Haupthaus an, Taeris hatten sie auf diesem langen, beschwerlichen Weg leider aus den Augen verloren. Vor der Rampe kamen sie zum stehen und der Schürfer stieg die Rampe empor:"Hier ist der Schürfer, den ihr sprechen wolltet!" ...



22.07.2003 11:25#341
Kenzo "Alle Achtung ihr zwei! Dass ihr das nochmal schafft, hätte ich echt nicht für möglich gehalten! Dickes Lob meinerseits!", wurde der trottelige Söldner und der um Meilen schlauere Schürfer empfangen.
Etwas ängstlich begann der Schürfer:
"Also der Schrferboss, also unser Boss, der hat grade keine Zeit und, ähm, da hat er mich geschickt. Um was gehts eigenzlich?"
Bloodflowers und Salladin tauschten kurz Blicke aus und wandten sich dann wieder Kenzo zu.
"Dich Schürferpenner bringe ich zu Grom und du Sacksaft (by Kenzo) machst die Tür sauber. Bedank dich bei deinem Söldnerfreund", brummte der Fettsack. "Wenn der Schürfer hier wieder das Haus verlässt, ist die Tür blitzeblank, KEIN BLUT MEHR, OK!? IS DAD KLAAAAAAAHR!!!!"
Glücklich machte sich Bloodflowers an die Arbeit, hach, war das ein Traumjob!
"So, kommen wir zu dir. Grom schläft noch, das heißt, du wirst jetzt erstmal hier unten bleiben. JUBAI, ÜBERNIMMST DU?!", donnerte es durch das Haupthaus und im selben Moment kam der zugekiffte Jubai aus dem Hauptraum."So, dann lass ich euch zwei mal alleine", murmelte Kenzo hämisch und machte sich anschließend aus dem Staub...

Linky



22.07.2003 16:39#342
Hercules Die Getreideernte war eingebracht und den heutigen Tag verbrachte das Gesinde auf dem Hof und vergnügte sich auf seine Weise.
Hercules war in die Gaststube gegangen und hatte dort von einigen gesprächigen Gästen Näheres zu den Umständen am Hof erfahren.
"Sie haben ihm alle Finger gebrochen? Und das vor allen Leuten und ihr habt nichts dagegen getan?"
Hercules konnte es nicht fassen.
"Vielleicht muss ich mich ja doch noch einmischen. Erklärt mir doch mal genauer, wer hier gegen wen einen Aufstand macht. Wer hier die Guten sind ist zwar schwer erkennbar, aber wenn einer nur so aus Spaß einem anderen die Finger bricht, dann kann das kein Guter sein. Soll ich mal ins Haus gehn und mich als Schürfer ausgeben? Dann werden die sich aber sehr schnell verziehen."Hercules hasste Gewalt, aber manchmal musste man auch Dinge machen, die man hasst. Und seine furchteinflößende stärke hatte schon manchen Streit beigelegt, bevor er wirklich eskalierte.



22.07.2003 16:58#343
Die Banditen "Heute Morgen sind ein Schürfer und ein Söldner hineingegangen, der Schürfer ist noch nicht zurück, der Söldner putzt schon Stunden lang die Tür. Ich mag nicht wissen, was sie mit ihm gemacht haben! Mit diesen leuten ist echt nicht zu spaßen...", brummte der Bandit und musterte den Bauern genau. "Wie heißt du eigentlich? Ich hab dich hier noch nie gesehen."
Der fremde Bauer nahm einen großen Schluck aus einem Bierkrug und sprach: "Man nennt mich Hercules. Ich bin seit einigen Tagen hier auf den Feldern beschäftigt."
Franz war fasziniert von dem Bauern. Er machte keinen gewöhnlichen Eindruck sondern beeindruckte mit seinen Muskeln. Und doch war seine Stimme ruhig unterlegt. Er wirkte richtig friedlich.

Linky



22.07.2003 17:14#344
Hercules "Ich wundere mich schon die ganze Zeit, was hier los ist. Die anderen Bauern haben gesagt, ich soll mich nicht einmischen, die Söldner müssen immer streiten und wenn man sich nicht raushält, ist man zum Schluss der Dumme.Aber ich kann es nicht ausstehen, wenn hier Menschen gefoltert werden und das scheint mir irgendwie der Fall zu sein. Außerdem arbeite ich jetzt eine Woche hier auf den Feldern und komme nicht an den Lohn, weil sich keiner ins Haus traut. Irgendwie scheint mir das nicht richtig zu sein. Wolln wir nicht mal was unternehmen? Also ich werd jetzt mal ins Haus gehn und mich umsehn."Hercules erhob sich und schob die anderen Knechte behutsam aber bestimmt zur Seite.
"Mir passiert schon nichts. Ich bin zwar nicht unsterblich, aber ich kann einiges aushalten. Ich geh nur mal nachsehn, ob unser Bauer überhaupt noch lebt und bei der Gelegenheit seh ich mir das Haus mal von innen an."Mit bedächtigen Schritten ging Hercules auf das Haus zu.
Die Wachen davor schickten aufgeregt einen nach drinnen, damit er Sylvio Bescheid sagen würde und dann riefen sie Hercules zu, dass er stehn bleiben soll.
"Keine Panik. Ich will keinem was tun. Ich will zu Onar und meinen Lohn holen. Ihr müßt also keine Angst vor mir haben."
Hercules hob die Hände.
"Ich hab auch keine Waffe bei mir und hab auch nichts am Körper versteckt."Er lüftete sein Hemd und zeigte den Wachen nicht ganz uneigennützig, dass er außer seinen riesigen Händen und seinem beachtlichen Körper keine Waffen hatte.


22.07.2003 17:30#345
--Grom_und_Co-- "Du siehst wirklich nicht gefährlich aus, dreckiger Bauer. Und selbst wenn du deine Muskeln spielen lassen würdest, hättest du ganz schnell einen Bolzen im Hirn. Obwohl, gibts sowas bei dir überhaupt?", bemerkte die Türwache spöttisch und schubste Hercules durch die Tür. "Onar ist links. Wenn du wo anders hingehst, als links, bist du tot. Ok, Windelpupser?!"
Hercules blickte sich noch einmal um und nickte nur stumm. Die beiden Türwachen grinsten blöd zurück und wiederholten noch einmal: "Wie gesagt, wenn du nicht links herum gehst, macht Grom dich mit seinen Leuten platt. Ich hoffe das reicht, oder soll ichs nochmal wiederholen, Matschbirne?"

Linky



22.07.2003 17:48#346
Hercules Hercules grinste versöhnlich und meinte;
"Keine Angst, ich renne schon nicht durchs Haus."
Dabei legte er beiden Wachen seine Hand beiläufig auf die Schulter und meinte:"Natürlich werde ich mich ordentlich benehmen. Ich bin nur ein dummer Bauer und werde mich in die Geschäfte der hohen Herren nicht einmischen. Davon verstehen wir Landleute ja auch gar nichts."
Hercules ging zur Tür des Bauern und klopfte dort an. Irgendein anderer Knecht öffnete die Tür erst einen Spalt und winkte dann, dass er eintreten könne."Herr Onar, ich bin gekommen, um den Lohn für uns zu holen. Es traut sich keiner ins Haus wegen der Bewaffneten und wenn wir keinen Lohn bekommen, dann ziehen wir weiter zu anderen Höfen."
Inzwischen war Hercules so dicht an Onar herangetreten, dass er flüstern konnte."Ist das denn in eurem Sinne, was hier auf dem Hof vorgeht? Hat man euch auch gefangen? Sollen wir uns was einfallen lassen?"



22.07.2003 18:06#347
Taeris Steel Taeris saß rauchend auf einem der Bäume in der Nähe des Haupthauses.Er hatte heute einfach mal eine Schicht der Schützen übernommen und blickte nun, den zarten Dunst des Stengelsin einatmend, gelangweilt auf den Hof. Es war nicht viel los. Aber ein neues Plakat an der Wand des handelshauses war ihm ins Auge gefallen. Er starrte nun schon seit mehreren Minuten auf den Wisch, doch er wollte seinen Posten eigentlich nicht verlassen. Ausserdem wollte er noch zu Ende rauchen. Genüsslich zog er noch einmal kräftig an dem Glimmstengel und schnippte ihn dann weg. Nachdem er den letzten Rest des grünlichen Dunstes in sich aufgenommen hatte machte er sich gemächlich an den Abstieg. Nachdem er den baum heruntergeklettert war, schlenderte er gemütlich zu dem Wisch an der Wand des Handelspostens. Dann betrachtete er die Worte, die in ziemlich grossen und leserlichen Lettern auf den zettel geschriebenwaren.


22.07.2003 18:44#348
Hercules Der Bauer guckte wütend und brüllte dann los:
"Natürlich gefällt mir das nicht, aber was soll ich machen? Ich habe den Pakt mit Lee abgeschlossen und nun liegt der Kerl mit gebrochenen Fingern irgendwo auf dem Dachboden und dieser Idiot von Sylvio tyrannisiert meine Leute. Wenn ich den mal in die Finger bekomme und wenn er dann noch lebt, dann lebt er danach nicht mehr lange.
Aber die anderen Söldner scheinen ja vor den Leuten hier im Haus eine Heidenangst zu haben."
Hercules überlegte:
"Wir könnten sie aushungern. Wir lassen sie einfach nicht mehr raus aus dem Haus. Vorher kommt ihr mit aus dem Fenster und dann belagern wir den Laden. Mal sehn, wie lange diese Dreckskerle durchhalten."
Die Idee gefiel Onar, er rief seine Frau und die Küchenmagd und dann öffneten sie das Fenster zur Seite.
Zuerst kletterte Hercules raus und fing dann zuerst die Frauen auf und half dann dem Bauern und dem Knecht rauszukommen.
In einem großen Bogen schlichen sie sich dann um die Stallungen zurück zur Taverne, in der sie von den Landarbeitern und Söldnern mit hallo begrüßt wurden."Unser Herr wird uns jetzt erzählen, wie es im Haus zur Zeit aussieht. Und dann können wir ja mal einen Plan ausarbeiten. Es kann doch nicht sein, dass wir uns hier von ein paar durchgeknallen Söldnern auf dem Kopf herumtanzen lassen."


22.07.2003 19:34#349
Redsonja Der letzte Tag war etwas speziell gewesen, doch schlussendlich hatte sie ihn überstanden und das zählte. So kam ihr jetzt eine viel angenehmere Aufgabe zu, nämlich einen weiteren Wegelagerer willkommen zu heissen. Anscheinend freuten sie sich darüber. Die wissen nicht, was noch auf sie zukommt. – Wobei bis jetzt war ich eigentlich ziemlich freundlich zu allen Banditen, die sich anständig verhalten haben. Die anderen waren selber Schuld. Redsonja zuckte mit den Schultern und machte sich auf den Weg Nachtigaller zu suchen. Zu diesem Zwecke betrat sie zum ersten mal die Wegelagererhöhle. Und siehe da, sie fand ihn auch sogleich und lief auf ihn zu. Er war eindeutig älter als sie selbst und Trug eine Nietenrüstung, zudem war er mit zwei Dolchen bewaffnet. Was soll ich ihm jetzt sagen? Weiterleiten, was immer gesagt wird? Du bist uns als ein äusserst fähiger Kämpfer aufgefallen, deshalb darfst du dich ab heute Bandit nennen und trittst somit all deine Rechte und Pflichten an... blablabla immer dasselbe. Dachte sich Redsonja während sie den Kerl immer noch musterte. „Du bist also Nachtigaller.“ Er nickte und schaute die Frau fragend an.“Ich bin Redsonja, die Banditenführerin. Du wirst bereits erahnen, weshalb ich dir einen Besuch abstatte. Du darfst dich ab heute einen Bandit nennen. Ich hoffe du wirst deinem Ruf gerecht, dass du sehr zuverlässig bist. Es wird sich dann noch weisen wie loyal du dich verhältst. Wenn du noch irgendwelche Fragen hast, dann wende dich an mich oder an einen deiner Mitbanditen. Auf eine gute Zusammenarbeit.“



22.07.2003 19:45#350
Nachtigaller Jetzt war er doch tatsächlich ein Bandit geworden. Einfach so. Nachtigaller war noch immer erstaunt darüber.
Er war nur gerade ein bisschen im wald rúmgelaufen und dann das.Naja, es war ja jetzt egal wie überrascht er war. Er wusste das die Banditen normalerweise in der Banditenburg wohnten aber er hatte gar keine Lust dort hinzugehen und so ging er erstmal wieder in die Höhle der Wegelager um seine Dinge die er dort liegen hatte zu nehmen.
Dann ging er durch den Wald zum Hof hinüber, er kam auch am Trainingsplatz vorbei, hier sollte er bald mit dem Bogen trainineren. Aber noch nicht. Er setzte sich auf eine Bank und packte seine Wasserpfeife aus. Das war noch eine Zeit gewesen als er mit Fly ihm Sumpf gewesen war und sie soviel geraiucht hatte bis sie umgflogen sind. Er dachte daran während er die Pfeife mit dem noch übrigen Sumpfkraut stopfte und dann anzündete. Der Rauch füllte seine Lunge und er wurde schon nach wenigen Zügen breit. Jetzt war es schöner.
Nachtigaller hatte zu ende geraucht. Er stand auf und ging ein bisschen auf dem Hof rum. Als er so rum ging sprach ihn plötzlich ein ándere Bewohner des Hofes an. Nachtigaller überlegte kurz, er kannte diesen Mann doch vom Sehen. Genau, es war Carras. Von ihm hatte r seine Rüstung.
Nachtigaller sagte ihm hallo und hörte was Carras zu sagne hatte.


22.07.2003 20:16#351
Carras Hab gehört du bist auch zum Banditen befördert worden? Gratuliere, gute Arbeit. sagte er während er sich nach vorne auf seinen Beinen abstützte und Sumpfkraut rauchte.

Du willst sicher auch ne Rüstung oder?
Natürlich

Du bekommst die Schwere Banditenrüstung biller wenn du mir einen Gefallen tust Nachtigaller überlegte kurz und nickte: Lass hören.


Ich will mir auf dem neuen Bereich eine Schmiede bauen, dort will ich auch schlafen. Dazu brauche ich Möbel.
Du sollst einen suchen
Keine große Sache kann ich machen.

Carras grinste ihn an und drückte ihm einen Goldbeutel einen Stängel Sumpfkraut und einen zettel in die Hand wo drauf stand was er alles brauchte.Das Gold dürfte reichen, melde dich bis spätestens nächste Woche.
Nachtigaller nickte und ging davon.Als Carras noch rief:
Hey BANDIT ich weiß wie viel Geld dadrin ist also Finger weg. Beide kuckten sich kurz an und lachten.


Jetzt wollte Carras noch zu Linkys Laden gehen und sich als Spnsor für diese Spiele anmelden.



22.07.2003 20:29#352
Redsonja Carras hatte sich von aussen her gesehen einiges mehr gefreut als Nachtigaller, aber was solls, jeder hatte so seine Art, sonst wäre es ja nicht interessant neue Menschen kennen zulernen. Diese Gedanken schossen durch ihren Kopf, als sie wie gewohnt in Richtung Taverne schlenderte.
Sogleich entdeckte sie Sly in einer Ecke sitzend und ein Lächeln breitete sich über ihr Gesicht aus.

„Morgen Sly, freut mich dich zu sehen.“ Begrüsste sie den Freund stürmisch. „Eigentlich wollte ich dir etwas sagen.“ Sie holte tief Luft, nein es fiel ihr wirklich nicht leicht. „Ich wollte dir für alles danken, was du für mich getan hast. Ich hätte mich sonst wohl niemals mit einem Leben in der „Wildnis“ abgefunden. Du hast mir immer wieder geholfen und warst immer für mich da, ohne Fragen zu stellen.“
Sly fuhr dazwischen: „Nein, einmal habe ich schlecht aufgepasst und da wurdest du entführt.“
„Genau, aber das war nicht deine Schuld. Ich kann inzwischen ziemlich gut auf mich selbst aufpassen. Ich möchte nicht, dass du dich immer für mich verantwortlich fühlst. Du bist kein Mensch, der sich lange binden kann, du geniesst die Freiheit und die nimmst du dir, solange du auf mich aufpasst. Zudem muss ich gewisse Erfahrungen alleine sammeln.“
Der zweite Teil der Gespräches ging Redsonja viel leichter über die Lippen als der erste, sie konnte kaum danken. Ja, ohne Slys Hilfe hätte sie sich wohl irgendwann in sich zurückgezogen und hätte jeden Tag irgendwie durchdrückt, bloss um ihrem Tod einen Tag näher zu kommen, da sie zu feige war sich selbst umzubringen. Doch das konnte und wollte sie ihm jetzt nicht sagen und würde er wohl auch in Zukunft nie erfahren. Es ging einfach nicht. Was hätte es auch gebracht? Aber diese Zeiten waren jetzt zum Glück vorbei.



22.07.2003 20:50#353
Melliandra Da hatte die kleine Ratte aber Glück gehabt, das Dorrien ausgerechnet in diesem Moment auf dem Kirchenvorplatz erschienen war. Bei der nächsten Begegnung würde er bluten, und hatte keinen Retter an seiner Seite.
Nachdem die Magiefratze den beiden Frauen als auch Galtror, der ihnen jetzt wohl wie die Pest an den Beinen hing, je einen Beutel mit 50 Goldstücken ausgehändigt hatte, verließ die Gruppe das Kloster endlich wieder.
Auf Onar’s Hof sollte es also gehen. Da Melliandra den Bereich nicht kannte, fragte sie sich was sie bei einem popeligen Bauern zu suchen hatten. Und dem Rotrock auch noch mindestens 150 Goldstücke wert war.
Die Amazone wechselte während des Weges mehrmals mit ihrer Freundin die Blicke. Auf Feldarbeit hatte keine der Frauen Bock, sollte Galtror sich den Rücken krumm buckeln, der suchte doch Arbeit.

Als die Gruppe den Bauernhof erreichte stand die Sonne schon tief über den Baumwipfel. Melliandra wurde unruhig als sie die ersten Männer sah, die ihnen begegneten. Männer in bläulichen Fell- und Lederüstungen. Rüstungen aus dem ehemals Neuem Lager.
Sie war seitdem Cole, der ehemalige Söldner von Lee und dem anderem General, sie damals im Kastell abgeliefert hatte, nie wieder bei ihnen gewesen. Unbewusst suchte ihre linke Hand die von Lynx, und drückte fest und verkrampft zu, während ihre rechte auf dem Schwertgriff lag. Das Herz der jungen Frau schien sich zu verkrampfen, ihre Lunge schien sich zu weigern die Luft wieder herauszupressen. Melliandra hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit, das ihr alte Wunden aufgerissen wurden. Hilflos suchend ging ihr Blick durch die Männer und Frauen. Keiner schien sie zu erkennen. Zum Glück. Was zum Beliar sollten sie hier?


22.07.2003 21:00#354
Sly Sly sah Sonja. Sie schien einige Probleme gehabt zu haben dies über die Lippen zu bringen. Das alles musste der Söldner ersteinmal auf sich wirken lassen. Er hatte es nie als das gesehen, wie es sonja beschrieben hatte, dass er die Freiheit genieße und sie sich nähme. Er hatte bissher immer nur ein verlangen gehabt einfach wegzugehen und zu jagen. Sly wippte mit dem Stuhl und nahm einen weiteren Schluck Bier. Seine Kehle war trocken und ihm steckte ein Klos im Hals. Von außen ließ er sich nichts anmerken, so hoffte er zumindest. Dann sah er wieder zu Sonja die sich inzwischen zu ihm an den Tisch gesetzt hatte und ihn mit großen Augen ansah. " Du bist stark geworden. " sagte Sly. "du bist mental stark geworden , körperlich wirst du da sicher auch bald aufschließen. " Der Söldner hörte auf zu wippen und setzte sich normal an den Tisch. Er nahm die Hand Sonjas und sah ihr tief in die Augen "Ich werde mir mühe geben , dich weniger beschützen zu wollen. " sagte der Söldner mit leicht bitterlicher Stimme. "Aber versprich mir ,dass wir noch einmal in die Wildnis gehen ok? Tut mir leid ich muss jetzt ein wenig an die frische Luft. "

Der Söldner sprang vom Tisch auf und ging schnellen Schrittes hinaus aus der Taverne. Draußen angekommen nahm er tief Luft und sah sich um. Nanu? Was war denn das? Da kamen vier gestallten auf den Hof. Ein Mann mit rotem Umhang , zwei Frauen und ein komischer Typ den er keiner Gilde zuordnen konnte. Jetzt konnte er auch die Gesichtszüge der Leute erkennen und er erkannte ein bekanntes Gesicht Melliandra. Die shizofrene Amazone. Die wollte er mal begrüßen. Der Söldner stellte sich ihnen in den Weg und lächelte die Dame an. "Na was verschlägt euch denn hierher? " fragte er sie.



22.07.2003 21:20#355
La Lynx Lynx Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen. Ein früherer Liebhaber? Jemand, der Melliandra vielleicht weh getan hatte? Sie faßte die Hand der Amazone fester, setzte zu einer bissigen Antwort an... allein, der strenge Blick Dorriens hielt sie zurück. Sie biß sich auf die Lippe, dass sie zu bluten begann, sosehr musste sie sich zurückhalten. Sie hatten in letzter Zeit wohl doch etwas zu sehr über die Stränge geschlagen - sie merkte, wie die Blutgier ihr ins Blut übergegangen war. Wo war die Klarheit ihres Denkens hin, ihre Listigkeit, ihr Warten auf den richtigen Moment?

Seit sie Melliandra kennen und lieben gelernt hatte, verlief ihr Leben wie in einem einzigen Rausch, sie wurde von einem extremen Gefühl ins nächste getrieben und wußte, sie würde sich mäßigen müssen.
Ihr Blick wurde kühler, das wilde Feuer erstarb so plötzlich, wie es aufgelodert war. Blut tropfte von ihrer Lippe, doch ihr fiel es nicht auf. Melliandra grüßte den Fremden recht mürrisch, und Lynx stupste sie vorsichtig an. "Seid gegrüßt, mein Name ist Lynx. Darf ich den euren wissen?" Sie lächelte ihn freundlich an.



22.07.2003 21:38#356
Sly Der Söldner sah Lynx mistrauisch an. Vorher hatte sie einen eigenartig bösen Blick gehabt und ihre Lippe schien zu bluten. Aber inzwischen schien sie sich beruhigt zu haben und der Söldner blickte ebenfalls freundlich zurück. Man sollte verrückten ja nicht widersprechen (). "Mein Name ist Sly. Sly der Söldner. " der Söldner reichte der Dame die Hand und sie nahm sie leicht zögerlich an und schüttelte sie dann ebenfalls. Doch ihm fiel auf einmal auf ,dass offenbar doch mehr Leute unterwegs waren. Da war ja auch Fly und noch eine Dame die er ebenfalls nicht kannte. Der söldner fuhr sich durch die Haare und sagte dann "Ui Fly du bist mir garnet aufgefallen. Hi there. Naja willkommen auf dem etwas chaotischem Hof. "



22.07.2003 22:01#357
Der Inquisitor Dorrien kniff ein wenig die Augen zusammen, als der Söldner angelaufen kam, um sie zu begrüßen. Stürzte sich natürlich direkt auf den weiblichen Teil der Gruppe. Irgendwie hatte er nicht groß etwas anderes erwartet... Er würde wohl ziemlich auf die beiden aufpassen müssen, sonst käme es hier noch zum Massaker, weil sie ausrasteten. Immerhin verhielten sich die beiden bisher friedlich...‚Rein zufällig’ musste Dorrien ein wenig husten, woraufhin der Sly, wie erwünscht, endlich mal zu ihm sah.
„Sly... Mein Name ist Dorrien, ich bin Magier des Klosters.“, begann der Hexenjäger, wobei er sein Gegenüber abschätzend, aber nicht unfreundlich, musterte.
„Es liegt im Interesse des Ordens, dass wir... also ich und meine Begleiter... uns mal hier umsehen. Es heißt, es habe einen Aufstand oder etwas ähnliches gegeben?“
Dorrien verschränkte die Arme vor der Brust und hob fragend die Augenbrauen, während er ab und zu einen Blick auf Melliandra und Lynx warf...


22.07.2003 22:16#358
Sly Der Söldner sah den komischen Mann an. "So es liegt im interesse des Ordens? Mich interessiert das Interesse des Ordens sehr wenig. Ist doch sowieso immer das gleiche mit den Leuten ausm Kloster. Aber was rede ich da. Ich will ja nicht gleich den Besuch verkraulen. Also immer reinspaziert. " Der Söldner drehte sich um und ging mit den neuankömmlingen mitten auf den Hof. "Najo ,da is die Taverne da gibts eigentlich die wichtigsten Infos , wenns was neues gibt erfahrt ihr es meistens dort. Da is das Haupthaus, wo der impotente Grom -dabei betone er das impotent besonders- zur Zeit die Führung übernommen hat und Lee so dort hängen lässt. Naja dahinten sind plätze zum trainieren, falls es euch danach ist den Kampf mit dem Bogen oder mit dem Schwert, Speer oder sonstwas zu üben. Und dort ist das Haus der Bauern. Dort könnt ihr ein paar Bauern aus den Betten werfen und euch selbst reinlegen. Naja wie auch immer. Das war mal die Tur durch den Hof. Ich würde euch nicht empfehlen in das Haupthaus zu gehen ihr könntet es mit dem Leben bezahlen. " Sly sah die Gruppe an nachdem er geendet hatte. Er war auf die Reaktion von diesen komischen Figuren gespannt.



22.07.2003 22:27#359
Der Inquisitor „Hmm...“
Dorrien strich sich nachdenklich mit der Hand über sein Kinn, bevor er sie aus reiner Bequemlichkeit auf den Griff seines Schwertes sinken ließ. Prüfend wanderte sein Blick über das Haupthaus. Also saß ein gewisser impotenter (das schien ja ganz besonders wichtig zu sein...) Kerl namens Grom in dem Haus und hielt Lee fest.
„Was genau will dieser Grom? Ich denke doch nicht, dass er einfach mal aus Spaß auf die Idee gekommen ist, Lee festzusetzen.“, fragte er Sly, ohne diesen anzusehen. Auf die Bemerkung des Söldners in Bezug auf den Orden ging er nicht weiter ein, wozu auch. Es wäre verschwendete Energie gewesen, sich mit dem Flohbeutel zu streiten. Diese Energie konnte er auch weitaus sinnvoller verwenden.. Zum Beispiel, um etwas genaueres über die Situation herauszufinden.


22.07.2003 22:37#360
fighting_faith Faith hatte den gestern Abend so ziemlich alleine verbracht, da irgendwie niemand aufzufinden war. Nun saß sie in der Hütte, ihr Blick schweifte durch den Raum und traf auf ihren Langbogen. „Hmm, vielleicht sollte ich mal sehen, wie ich es schaffen würde mit ihm zu zielen…“, dachte sich Faith und erhob sich und nahm den Bogen auf. Sie legte ihn an und spannte die Sehne, dann betrachtete sie ihn von allen Seiten. „Das Gefühl ist zwar anders, aber doch irgendwie vertraut…“, sagte sie als sie den Bogen Schulterte und ihren Köcher aufnahm. „Ich sollte mir bald mal wieder neue Pfeile ordern…“, bemerkte sie noch, aber das verschob sie dann doch auf morgen, nun wollte sie erstmal eine Runde trainieren gehen. Den Langbogen geschultert und ihren anderen in der Hand ging sie zum Trainingsplatz und nutzte das letzte Licht des Tages. Zuerst schoss sie noch einige Pfeile mit ihrer gewohnten Waffe auf die Scheibe ab und alles lief prächtig, bis sie den letzten Schuss verfehlte, irgendwas hatte sie abgelenkt. Sie drehte sich um und sah Ceyx, der hinter ihn stand. „Na, eifrig am Trainieren?“, fragte er sie lächelnd, dann begrüßte er sie erstmal ausgiebig. „Wer hat denn sich gestern nicht blicken lassen, ich hab mindestens meine erste Bogenprüfung bestanden,... Taeris is nen echt netter Kerl…“, nun, da Faith wusste, wer in ihrer Nähe war konzentrierte sie sich ganz auf ihre „neue“ Waffe. „Na dann wollen wir mal sehen.“, sagte sie und entfernte sich noch einige Schritte auf ihre gestrige Übungsentfernung und dann legte sie den ersten Pfeil an die Sehne des Langbogens an. „Man merkt die größere Kraft…“, dachte sie kurz, dann begann sie die Zielscheibe zu fixieren, Ceyx beobachtete sie immer noch. „Dann mal los“, beschloss sie und ließ den Pfeil nach einer letzten kleinen Korrektur seinen Lauf und Treffer, ein schöner Treffer, Faith strahlte vor Freude und legte nun auch den Langbogen auf den Boden, dann stürzte sie sich auf Ceyx, der im Gras lag. „Naa, was wollen wir unternehmen?“, fragte sie ihn und gab ihn einen Kuss, dann wartete sie auf Antwort.



22.07.2003 22:38#361
Sly "Tja. Leider ist der Kerl ein machtgieriger Depp, der meinte er müsse uns alles aufzwingen. Lee war ziemlich verweichlicht und einige Söldner hatten dann die loyalität zu ihm verloren und dann konnten sie morgens den Hof übernehmen. Nunja und ein Teil der Söldner meint er müsse jetzt ne ruhige Kugel schieben und "auf die richtige Gelegenheit " warten. Naja ich und ein paar andere denken sich die ganze Zeit pläne aus um den wieder da raus zubekommen. Is halt schon en bisschen dumm. " sagte der Söldner gelassen. Dorrien schien ein ganz netter Kerl zu sein , der unwichtige Sachen von wichtigen trennen konnte. Mit ihm konnte man reden.


22.07.2003 22:56#362
Ceyx Ceyx sah in die Augen von Faith, und überlegte, was sie heute machen konnten. Es schien ihm nicht die richtige Stimmung, um in die Taverne zu gehen. Er drehte sich halb, und schob Faith von sich runter, drehte sie in der selben Bewegung auch halb, dass sie nun im Gras lag. Er gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn, und stand dann auf, zog sie auf ihre Füsse.
"Ich hab ehrlich gesagt, was wir heute abend tun könnten. Doch ich weiss, dass du bei mir bist, und so bin ich mir sicher, dass es ein guter Abend wird." sagte Ceyx, während er seine Arme um Faith legte, und sie zu sich zog, sie anschliessend küsste.
Ihre Lippen lösten sich wieder voneinander, doch ihre Stirne lehnten noch aneinander, als ob sie nicht imstande wären, die Berührung wieder zu lösen.Endlich zog Ceyx seinen Kopf zurück, und ein kleines Grinsen erschien auf seinem Gesicht.
"Hmm, wenn du die Prüfung hast, wär das doch n guter Grund zum Feiern, nicht? Weisst du was? Ich lad dich auf Khorinis ein....machen wir einen drauf!"


22.07.2003 23:00#363
La Lynx Lynx spielte gelangweilt mit einer Haarsträhne. Toll, jetzt war sie mit diesem Sklaventreiber von Feuermagier auf einem Bauernhof gelandet... 50 Goldstücke - oder besser gesagt 100 - waren ein karger Lohn dafür. In Khorinis hätte sie sicher reichere Leute gefunden, und dann wären es 1000 Goldstücke in zehn Minuten gewesen...
Sie seufzte und sah Melliandra fragend an, die ebenfalls gelangweilt wirkte.
Dieser Sly wirkte ja ganz nett, vielleicht konnte er ihnen irgendwie helfen, von diesem Dorrien loszukommen - er schien zumindest nicht besonders interessiert an dessen Ausführungen. Abwarten.
Sie streichelte zärtlich Melliandras Hand und beobachtete den Söldner. Er wirkte müde und genervt; ob das etwas mit diesem impotenten Grom auf sich hatte? Die Geschichte klang ja nicht uninteressant...
Schließlich ergriff Lynx das Wort. "Wollen wir hier jetzt ewig herumstehen? Entweder es gibt etwas zu tun, oder ich würde vorschlagen, wir bereden alles weitere bei einem kühlen Getränk in der Taverne." Die junge Diebin konnte ein freches Zwinkern in Dorriens Richtung nicht unterlassen...



22.07.2003 23:04#364
fighting_faith Faith konnte es nicht fassen, Ceyx hatet Lust einen draufzumachen, warum nicht. "Na dann wollen wir mal!", sagte sie fröhlcih lachend, dann nahm sie ihre Sachen und verstaute sie in der Hütte, dan rann sie wieder raus ins Freihe. "So, hab alles weggepackt, meinetwegen können wir gerne aufbrechen.", rief sie fröhlcih als ihre Blicke am Haupthaus vorbeischweiften. "Halt durch Lee...", dachte sie, als sie merkte, dass Ceyx sie besorg ansah, um jegliche Zweifel aus der Welt zu schaffen grinste Faith ihn an. "Mir gehts gut, keine Sorge.", brachte sie raus, dann verließen beide den Hof, mal sehen was sie erwartete...


22.07.2003 23:13#365
Redsonja Klar würde Redsonja jederzeit wieder mit Sly in die Wildnis gehen. Das sollte er doch eigentlich wissen. Zugegeben, man zweifelt selbst oft an Dingen, die eigentlich völlig klar wären, damit man sich auf keinen Fall täuscht. So dachte Redsonja noch einige Zeit über ihr kurzes Gespräch mit Sly nach, bis ihr eine Frau, die sehr traurig vor sich hinstarrte auffiel. Sie sass ganz alleine in der Taverne und nippte lustlos an ihrem Getränk. Redsonja holte sich ein Glass Wein und setzte sich der Frau gegenüber hin.
„Ich bin Redsonja. Du kommst nicht von hier oder?"



22.07.2003 23:25#366
Dreia Das Licht des Tages war gewichen, und hatte seiner Mutter, seinem Ursprung wieder Platz gemacht, der Nacht, die sich schweigend über die Welt gelegt hatte, Farben verblassen lies, und alles mit einem grauen Schleier umfasste.Ein Schatten lief durch die Nacht. Sein Name war Dreia. Mit einem Male blieb sie stehen, und wandte ihren Blick zum Mond, der am Himmel stand. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, als sie an das dachte, was vor ihr lag. Sie war auf dem Weg zum Hof, wo sie Redsonja hoffte zu finden.
Das letzte Mal, als sie sich gesehen hatten, war im Amazonenlager gewesen. Es war wohl schon einige Zeit her...aber irgendwie konnte sich Dreia daran nicht mehr erinnern. Klar, sie wusste, was sie getan hatte, sie hatte bei verschiedenen Bauern als Tagelohn, als Magd ihr Leben verdiengt.Und jetzt erst war ihr klargeworden, dass sie ihr Leben als Schatten gelebt hatte. Sie war nur der Schatten ihrer selbst gewesen, der kaum ein eigenes Leben hatte, sondern nur Tag ein und Tag aus arbeite, tat, was man ihm sagte, bis ihm am jemand jeglicher Knochen weh tat, und er sich dank dieser Schmerzen ins Bett legen konnte, weil sie ihn noch daran erinnerten, wie weh das Leben tat.Sie wandte sich vom Mond ab, und ging weiter, bis der Hof vor ihr auftauchte.


22.07.2003 23:27#367
Der Inquisitor Dorrien konnte sich ein schmales Grinsen nicht verkneifen, nickte aber. Die Taverne war sicher keine schlechte Idee...
Wenig später betrat die nun schon siebenköpfige Gruppe das Gebäude, das einigen Söldnern wahrscheinlich als Heiligtum galt, und ließ sich an einem Tisch, der gerade so groß genug für alle war, nieder. Wenig später hatte auch schon jeder einen Bierkrug vor sich stehen.
Dorrien lehnte sich zurück und sah Sly aufmerksam, aber auch ein wenig undefinierbar, an.
„Also ist die Söldnerschaft sozusagen in zwei Lager gespalten, die Anhänger Groms und die Lees?“
Nachdenklich trank der Hexenjäger etwas von seinem Bier, sein Blick wanderte zur Tür.
„Grom scheint nicht gerade friedlich zu sein. Klingt nach einer Bedrohung...“Dorrien zog die Mundwinkel etwas geringschätzig nach unten. „Ich mag keine Bedrohungen. Je schneller hier alles wieder beim Alten ist, desto eher kann ich mich wieder um die wirklich wichtigen Angelegenheiten kümmern.“Beobachten... Wozu sollte er untätig herumsitzen und beobachten? Je schneller dieser Grom weg war, desto besser.



22.07.2003 23:42#368
Sly Der Söldner sah sich in der Taverne um und sah erschrocken. Sonja saß bei seiner Schwester. "OHh man " dachte Sly und konzentrierte sich wieder auf Dorrien. Der Mann hatte etwas schwer einschätzbares an sich und er konnte nicht sagen ob das positiv oder negativ ist. "Wenn mans genau nimmt, dann haben wir 3 Lager: Groms Söldner , Gorrs Leute die darauf warten ,dass es die richtige gelegenheit gibt und die Leute die hinter mir stehen und die versuchen aktiv etwas zu reißen. " Der Söldner beugte sich weiter vor und sah Dorrien eindringlich an " Und deine Meinung, Dorrien , vertrete ich in diesem Fall auch. Je schneller desto besser damit ich wieder meine Ruhe habe. Wenn ich deine Hilfe benötige würdest du dann helfen? Ich wäre froh. " sagte der Söldner und lehnte sich wieder zurück und nahm einen langen Schluck Bier. Ab und zu sah er auch nervös zu Sonja und seiner Schwester hinüber. Was sie wohl gerade beredeten?



22.07.2003 23:46#369
Tuan Wieder einmal, wie so oft in den letzten Tagen, war Tuan hundemüde. Er hatte wieder den ganzen Tag über trainiert, mit Schmok und Fisk das Schleichen, und mit Schmok und ohne Phoenixfee Einhand. Sein weiblicher Schüler (oder halt einfach seine Schülerin *g*) war ja mal wieder irgendwohin verschwunden. Sie musste sich wirklich nicht wundern, wenn sie ständig irgendwie verletzt von irgendwelchen Abenteuern zurückkam, wenn sie immer anstatt sich einmal richtig mit der Schwertkunst zu beschäftigen, einmal kam und dann wieder nicht kam und die Hälfte des Trainigs verpasste. Aber sie musste es ja wissen, Tuan war keiner, der seine Schüler an den Ohren holte. Wenn sie etwas lernen wollten, dann sollten sie kommen, wenn nicht, dann eben selbst schuld. Aber obwohl Fee ständig verschwand, machte sie doch auch Vortschritte bei ihren Fähigkeiten. Und Schmok konnte sowieso schon gut kämpfen, bei seiner Methode... Für die Prüfung - und die würde wohl bald stattfinden - hatte sich der hohe Söldner für seinen Schleichlehrmeister etwas besonderes einfallen lassen. Bei dem Gedanken daran musste er grinsen. Schmok würde sich wahrscheinlich grün und blau ärgern.Trotz seiner Müdigkeit verspürte Tuan aber irgend etwas wie Aufregung, Spannung, Vorfreude. Denn er hatte heute, als er über den Hof lief, ein paar Söldner entdeckt, die eifrig miteinander sprachen. Und es schien sich nicht um ein Gespräch über Lee oder Sylvio und Grom zu handeln. Als der hohe Söldner dazutrat, bestätigte sich seine Vermutung. Die Söldner diskutierten über eine Veranstaltung. Khorinische Spiele, Wettkämpfe, Feste, Party... Tuan kamen Erinnerungen an das Fest im Neuen Lager hoch, als auch solche Wettkämpfe durchgeführt wurden. Damals war er der Kampfrichter gewesen, hatte sogar auch selbst gegen Linky gekämpft. Und nun war genau dieser Linky einer der Hauptzuständigen für diese neuen Spiele. Wie passend. Da durfte Tuan natürlich nicht fehlen. Als zuständiger für die Ausbildung der Leemannen musste er doch guten Beispiels vorangehen und den andern Kämpfern zeigen, was Söldner so alles drauf hatten. Dabei fiel ihm aber wieder ein, dass sie ja zur Zeit überhaupt keine Leemannen mehr waren, sondern Sylvios und Groms Prügelknaben. Er musste sich wirklich nochmals überlegen, wie man den General befreien konnte. Slys Aktion war ja kläglich daneben gegangen, wie der aufgehängte Lee auf brutalste Weise demonstrierte. Aber vorläufig würden die Besatzer ihr wichtigstes Druckmittel wohl kaum töten. Also konnte sich Tuan bei diesen Spielen einschreiben. Was er auch sogleich tat. Er suchte Linkys Laden auf und gab dort alle benötigten Daten an. Somit war er also für den Wettbewerb im einhändigen Kampf angemeldet. Mit etwas Bedauern registrierte er, dass zwar auch ein Turnier für Bogenschützen, aber keines für Armbrustschützen durchgeführt wurde. Aber dort hätte er wahrscheinlich eh keine Chance gehabt. Hingegen im Schwertkampf rechnete er sich gute Chancen aus. Man würde ja sehen.
Nun schlüpfte Tuan unter seine Decke und kuschelte sich in sein Bett. Fee war ja wie gesagt nicht da, also konnte er in seinem Bett schlafen. Was der Söldner auch bald tat...



22.07.2003 23:55#370
Amydala Amydala sah die Frau an die sich als Sonja vorstellte und sagte ein beläufiges "Hallo. Ich heiße Amydala" Die Frau sah Amydala eindringlich an und fragte dann "Was ist los? " Amydala wusste nicht ob sie es sagen sollte und stotterte etwas herum und sagte dann " Naja so ein Söldner hier , ich bin seine Schwester und er hat das erst vorher erfahren und kam damit nicht so zurecht und dann hat er mich ziemlich fertig gemacht. " Die Frau ihr gegenüber hob fragend eine Augenbraue sah fragte dann "Wie hieß der? " "Sly" dieses Wort ging ihr nicht leicht über die Zunge und Amydala hatte genug mühe es auszusprechen. Die Frau schien erstaunt zu sein und sagte dann "Ich kenne Sly sehr gut. Vielleicht kann ich dir ja helfen. " "Es wäre sehr lieb wenn du mit ihm mal darüber redest. Ich wäre froh. " Die Frau nickte und verabschiedete sich. Amydala verabschiedete sie und sah wieder auf den Tisch vor ihr. "Igitt wie dreckig der ist. " dachte sie bei sich und fing erneut an zu grübeln.



23.07.2003 00:40#371
Der Inquisitor „Natürlich würde ich helfen.“, antwortete Dorrien ruhig auf die Frage des Söldners.
„Allerdings wäre es gut, wenn ich noch ein wenig mehr über die Situation erfahren könnte...“
Der Hexenjäger legte die Fingerspitzen aufeinander, sein Blick wanderte über die Gesichter der Anwesenden. Besonders wach sahen die meisten nicht mehr aus, und auch Dorrien selbst fühlte sich nicht mehr allzu munter.
„Nun ja, ich denke das können wir auch morgen besprechen...“


23.07.2003 00:54#372
Sly Der Söldner nickte und stand auf "Gut ich zeig euch eure betten." sagte der Söldner und ging mit der Truppe aus dem Haus "Hey Fly du kannst dir ja wieder irgendwo unterschlupf suchen du wohnst ja hier. " Danach ging der Söldner mit den Truppe ins Bauernhaus. Drinnen war der Teufel los. Überall spielten die Bauern herum tobten , zogen sich gegenseitig an den Haaren und ab und zu sah man auch eine Magd weinend in der Ecke sitzen. Als der Söldner reinkam sahen ihn alle mit großen Augen an und hatten schon angst den Hintern versohlt zu bekommen. "So Ki..... äh Bauern. Hier sind ein paar Spielkameraden..... ich meine Gäste einige von euch werden ihre betten aufgeben und sonstwo pennen wo ist mir egal hauptsache ihr stört nicht. " Die Bauern stöhnten und jeder breitete sich auf seinem Bett aus und wollte es nicht hergeben. "Leute ihr wollt doch nicht ,dass ein "Unfall" passiert und jemand "zufällig von einem Feldräuber gefressen wird, oder? Die Bauern schreckten hoch und schüttelten heftig die Köpfe "[I]Gut dann gehen jetzt ein paar ins Heu schlafen. " Mürisch standen einige auf und gingen raus auf den Hof. "So ich verabschiede mich und wenn sie aufdringlich werden haut ihnen auf die Finger. " Der Söldner ging raus und begab sich hoch zu seinem Haus. Er steckte den Schlüssel in die Tür und er passte noch immer dann ließ er sich müde ins Bett fallen. Er wollte mal wieder richtig ausschlafen.



23.07.2003 02:52#373
Bloodflowers "Jaja, gehn' se rein, könn' se raus gucken!" meinte Bloody zu einem der Sylviosöldner der gerade ins Haupthaus wollte und trat beiseite."Aua, ey... da latscht der mir doch glatt auf die Füsse, als ob ich nicht schon genug am Hals hab!" der Übeltäter jedoch lachte nur dreckig."Danke fürs Mitgefühl du Ar...!" in dem Moment knallte auch schon die Tür zu und Blood setzte seine Arbeit fort, seit Stunden schon schrubbte er die Tür sauber. Und das bei dem Betrieb heute, dauernd wollte einer raus oder rein, vorhin sogar Schmok. Worüber der Söldner ziemlich empört war, nicht weil Schmok eventuell mit den Verrätern paktierte, nein der ungehobelte Wirt hatte nicht gegrüsst. Eine Frechheit sondergleichen.
Wundert mich bloss das Schmok in Bauernkleidung rumlief! weiter grübelte er allerdings nicht, denn er wollte ja heute auch nochmal fertig werden. Nur leider war inzwischen der Grossteil der "Sauerei" ins Holz eingezogen und konnte nicht mehr abgewaschen werden.

"Was solls, ist ja nicht mein Haus!" wandte sich Bloodflowers schulterzuckend ab und schlenderte zur Taverne. Länger wollte er sich nämlich nicht mehr damit aufhalten auf den Schürfer zu warten.
Wenn Grom nich aussem Knick kommt, kann ich ja auch nichts für!Geschafft schlenderte er nun also in die Taverne, es wurde Zeit für das wohlverdiente Bierchen am Abend. Denn jedes Kind weiss ja:
"Ein Bierchen am Abend, erquickend und labend!" und alte Reime und Redewendungen haben ja bekanntlich immer recht. ...



23.07.2003 12:13#374
Hercules Hercules war sauer und zwar richtig sauer.
Die besseren Betten hatten sie schon dem Bauern und seiner Frau überlassen und nun hatten die Söldner sogar noch Gäste in ihren Betten schlafen lassen und das Gesinde in die Scheune verfrachtet. Damit war für das sanfte Gemüt von Hercules der Bogen eindeutig überspannt.
Als er aus der Kneipe kam und feststellen musste, dass in seinem Bett ein Magier oder so was ähnliches schlief, wickelte er ihn blitzschnell in eine Decke und hielt ihn dabei so fest zwischen den Armen, dass er keinen Pieps hervorbringen konnte.
Die anderen Knechte hatten staunend und ängstlich zugesehen, aber da der Magier außer mit dem Beinen zu wackeln nichts machen konnte, schleppte Hercules ihn einfach aus dem Gesindehaus. Ohne auf die verzweifelten Bewegungen des Gefangenen zu achten, ging er bis zur Krypta und stieß ihn dort hinein. Den Schlüssel zu der kleinen Kirche zog er ab.
Den Landarbeitern, die ihm nachgekommen waren sagte er nur:
"Soll ich die Frauen auch holen? Die können wir gleich noch hinterhersperren. Und ihr könnt in euren Betten schlafen, wie es sich für redliche Landarbeiten gehört. Wir sind es immerhin, die die Werte schaffen."
Die Bauern nickten und fanden die Idee prächtig.
Also holte Hercules die drei Frauen auf die gleiche Weise aus dem Schlafsaal - natürlich wesentlich behutsamer. Er sperrte die Hübschen natürlich nicht in die Krypta zu den Geistern, sondern in die Vorratskammer von Thekla. Den Frauen verordnete er einen Mundschutz, damit sie nicht um Hilfe schreien konnten und legte sie gut eingewickelt auf den blanken Boden.
"Tut mir ja leid, Ladys, aber die Betten, in denen ihr lagt, gehören hart arbeitenden Menschen, die mit dem ersten Hahnenschrei auf die Felder müssen. Die haben ihren Schlaf sicher verdient, mehr als ihr. Euch wird eine Nacht auf dem nackten Boden nicht schaden.
Jetzt konnten die Arbeiter wieder in ihre Betten und auch Hercules konnte ruhig weiterschlafen.
Als der Morgen kam, standen die Arbeiter auf und zogen sich an."Wolln wir den Mädels noch ne Biege Schlaf in einem richtigen Bett spendieren? Die Bauern lachten und so holte Hercules die drei aus der Kammer und legte sie wieder auf die Betten.
"Jetzt könnt ihr noch ne Weile weiter schlafen."
Als er die zornsprühenden Blicke der Mädels sah meinte er noch."Ich hätte euch ja losgebunden, aber ihr seht alle drei nicht so aus, als hättet ihr das Recht eines armen Landmannes auf sein eigenes Bett akzeptiert. Denkt einfach noch ne Weile drüber nach. Wir sehn uns ja vielleicht noch."Damit gingen die Knechte und Mägde wieder an ihre Arbeit.



23.07.2003 15:03#375
Dark_Cycle Ein leichter Wind, der immer wieder ankündigte das der Sommer da sei, zog in regelmäßigen Abständen über Onar's Hof und legte sich wieder, im entfernten Horizont, dort wo wahrscheinlich niemals ein Mensch hinkommen wird. Doch wo ist der wahre Horizont, den alle so suchen? Ist er vielleicht vor jedermanns Nase, aber niemand findet ihn. Genau diese Gedanken, machte sich der Magus mit dem Namen Dark Cycle, der sein Leben lebte wie kein anderes, für ihn waren eigentlich nur Freunde wichtig...sonst nichts. Andere würden ihn auslachen, wenn er seine ach so dramatische Geschichte des Lebens, erzählen würde. Die gute Sache daran ist nunmal, ihn fragt niemand, nach seinem wahren Befinden oder nach seiner wahren Vergangenheit. Solche Erleichterungen waren, im Auge eines weisen Mannes, der schon viel durchgemacht hatte, wie ein nie aufhörendes Sternenmeer, welches einen Glanz besitzt, als ob die Götter selbst hand angelegt hätten. Das Leben ist aber mit so vielen Gefahren und Hindernissen bespickt, dass nicht einmal ein Allmächtiger, in der Lage ist, richtig zu handeln und dieses handeln auch in die tat umzusetzten. Dark Cycle blickte in den klaren blauen Himmel, in welchem die Wolken wie wild umher tanzten, mit eigenen Wegen. Seine blauen Augen schimmerten im Lichte der Sonne hell auf, wobei man auch eine gewisse Trauer, in der Seele des Klosterlings erkennen konnte. Er fühlte sich wie herzlos. Solche Herzlosigkeit, wirkte eher auf die Umgebung aus, als sich nach Innen reinzustauen. Die blaue Robe fing Knitter und wehte seicht mit dem kleinen Windchen, welches sich noch immer nicht gelegt hatte. Eine wahre Wohltat, barg sich in dieser Brise, aus reinem Glück. Ohne jedoch, einen Fuß vor den anderen zu setzten, blieb Dark Cycle, die ganze Zeit an der selben Stelle stehen und drohte mit jeder Sekunde die mehr verstrich, aus seiner Hülle herauszubrechen und mit lüstelnden Geräuschen nach Gleichgesinnten, in die weite Unendlichkeit der Welt zu fliehen, um die endliche Ruhe zu finden. Missmutig legte er die Hand, auf die verzerrte Schulter und tat so, als ob er nichts mehr hören würde und nichts mehr tun wöllte.....für immer.
Auf einmal kam ihm die Frau in den Sinn, der er letztens begegnete, nur weil die weinte, aus keinem anderen Grund. Der Weise wusste nicht, ob es der Unbekannten danach besser war oder ob sie weiter geweint hatte, denn Dark Cycle spielte ihr ein Lied vor, welches einen Kern besaß, wie jedes andere Lied, aus seiner Feder, die aber keiner mochte. Eine Stimme gegeben von den Besten, doch einen wahren Sinn, für die Kunst eine jemals anständige Melodie zu schreiben fehlt und was fehlt, wird auch nie kommen. Einen guten Sinn für Existenz, Evolution und Götteranbetung, gab es auch nicht, denn wer auf dieser verdammten Welt, wäre in der Lage, genug Gründe dafür zu nennen, dass alle Menschen einfach da waren, weil die Götter es einfach so wollten. Und die Rede von schlauen Personen, die alles besaßen, ist auch nicht nachzuweisen, egal ob aus Vergangenheit oder ferner Zukunft, welche eh genug unsinniges mit sich bringen wird.Dark Cycle griff sich ein Herz und wandelte seine Miene um, in ein freundliches Gebilde, dass andeutete, worüber der Wassermagier nachdachte zur Zeit. Alle auf diesem riesigen Fleckchen Gestein gennant "Welt" sollten erfahren, was das Leben, für einen korrekten grund besitzt. Also setzte der Magier sich in Bewegung zu seiner Kiste und holte dort ein unbeschriebenes Buch hervor. Dann nahm er eine Feder, mit dem dazugehörigen Tintenfass, zur Hand, worauf er anfing zu schreiben...das was er dachte.

Der endlose Weg, des Lebens

Jeder der diese Zeilen der Trauer und des wahren Verstandes lies, wird mit Sicherheit eine genauere Sicht haben, in die Welt so wie in ihre Tücken. Doch seit gewarnt, euren Grund der Existens entscheidet immer nich ihr und niemand anders, der behauptet, er wäre euer Vater oder sonstiges, denn eigenes Wissen, ist mächtiger als leere Behaptungen. Ein Mann schrieb einst in einem Brief, an einen Lord von Khorinis, dass das Leben Erschaffung der Götter sei, doch gibt es die Götter wirklich und was bedeutet der Begriff "Erschaffung" überhaupt? Ganz einfach wo ein Ziel ist, ist auch irgendwo ein Anfang, denn ohne Anfang kommt man nicht zum Ziel. Wenn wir es uns doch genauer betrachten, wissen wir wiederrum auch nicht, wo der Anfang und das Ziel ist. Für eine Behauptung, braucht man ausreichende Beweise, Beweise die das Maß an Fragen übertreffen. Jedoch, können meine Worte auch nur einfach Behauptungen sein, aber ich habe erfahren was es ist, einen geliebten Menschen zu verlieren, ganz einfach weil das Schicksal es so will...bestimmt nicht. Glaubt mir, euren Weg gen Ziel sucht ihr euch selber raus, kein Fremder. Wenn es an der Zeit ist, zu zeigen was man drauf hat, sollte man es zeigen und nicht verstecken, hinter durchsichtigen Vorhängen. Genau so wie dies, überzeugt Wahrheit, eher als Lüge, denn Lüge versucht etwas zu verheimlichen, vielleicht vor einer Person, die man sehr mag. Genau so, habe ich auch meinem Vater verheimlicht, dass ich ihn mochte als alles andere, doch dies habe ich erst begriffen als er nicht mehr bei mir sein konnte, mit der Ruhe gebenden Hand, die vermochte hungrige Mäuler zu stillen und vermochte zu sagen, dass es niemals zu spät sei für den Augeblick des Angriffs, um die Prüfung zu bestehen. Durch meinen Tod, könnte ich ihm vielleicht begegnen in der Unterwelt, ein Zurückkommen wäre trotzdem nicht drin. Also seit gewarnt, bestreitet den Weg, den ihr und eure engsten Freunde für richtig halten und kein Fremder, den man nicht lange genug kennt.

Mit Tränen bedeckt.
In Gedenken an Drakus Cycle, der Magier der vielen die Freude und den Sieg brachte, dafür aber niemals aufgab.

Als er sein Werk zu Ende gebracht hatte, setzte Dark Cycle die Feder ab und schaute mit leicht verminztem Blick immer wieder auf die geschriebenen Seiten nieder, die in seinen Augen, reines Herzensblut darstellten. Dann klappte er das Buch mit einem milden Lächeln auf dem Gesicht zu, doch konnte nicht vergessen, dass er soeben alles niedergeschrieben hatte, was wirklich passiert war. Mit guter Hoffnung, sehnte Dark Cycle sich zurück nach Früher, da wo noch alles in Ordnung war, keine Probleme, keine Trauer. Plötzlich fuhr in von hinten ein Söldner an, der auf eine gewisse Weise, Mundgeruch hatte, der sogar dem Magus, eine leichte Fäule durch die Augen trieb. Der Söldner spitzte den Mund, worauf ein Stotterorchester folgte.
" Ggguttten...Ttttaag...Dark Cycle...wwwieee...gggehhtt...
esss...dddir...ssssoo?"
Der junge Mann nickte zufrieden, doch er war jetzt nicht in der Stimmung, sich zu unterhalten oder überhaupt jemandem, ins Gesicht zu schauen." Ganz gut, ganz gut. Ich habe eben meine Leidensgeschichte in ein Buch verfasst, wobei ich denke das fast niemand in der Lage ist zu wissen wovon ich dort rede."
Die Begeisterung des Söldners, schien dem Adanosler, wie eine gebratene Gure, also lasch.
" Ahh, das freut mich für dich Darki. Hab noch viel Spass, hoffentlich kommen bald deine Memoarien."
Die Bemerkung war nun zu viel. Dark Cycle zog seine Klinge aus der Scheide und schlug diese mit voller Wucht, auf den Kopf des Söldners. Dieser machte sofort einen Abgang, ins Reich der Träume...geschah ihm ja auch mit gutem Recht. Das tösende Nerven ging dem Magus, ziemlich auf die Nerven, weshalb er auch, direkt eine kleine Flucht veranlasste, um nicht unnötig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Hinter der nächsten Ecke verschnaufte er erst einmal, wonach es sofort zum Nachdenken ging. Diesmal war es eine kleine Bank, die nahezu tot, in der Gegend rumstand und nur darauf wartete besetzt zu werden. Genau dies wurde auch getan. Mit einem leisen Knarren ließ Dark Cycle sich auf die Bank nieder, und winkelte seinen Kopf an. Hatte er wirklich das richtige getan und ein Buch über seine Gefühle geschrieben? War es wirklich der richtige Weg, den er eingeschlagen hatte. Hoffentlich nicht, denn würden alle davon Wind bekommen, würden sie ihn einfach nur auslachen, so wie sie es auch bei seinen anderen Sachen machten.
" Quezacottl, komme herbei!"
Es schallte duch den anliegenden Wald, mit diesem Schall kam auch sofort der Kondor angebraust, der sich auf der rechten Schulter des Magus niederließ und leiste fiepte. Dark Cycle kraulte ihm mit Schuldgefühlen den Kopf, immer noch darauf spezialisiert, was er verbrochen hatte. Interessiert horchte er dem Tier, was es zu fiepen hatte und ließ dabei, dass schlimmste im Hinterkopf schmoren.


23.07.2003 15:14#376
Vexx Vexx stand mitten auf Onars Hof und blinzelte in die Sonne. Ein Stengel Sumpfkraut zierte seine linke Hand, und grüner Rauch umgab ihn. Er versuchte den Druck, der auf ihm lastete, zu verdrängen. Einer seiner besten Freunde war dort im Haupthaus gefangen, und wurde aufs übelste misshandelt. Und ihm, dem stolzen Drachenjäger, waren die Hände gebunden. Er hatte seit Minuten keinen Zug mehr an dem Stengel genommen, so sehr war er in Gedanken versunken. Die Asche am Stengel war so lang geworden, dass sie sich schon nach unten senkte, und bald abfallen würde.
Lange hatte er über eine Lösung des Problems nachgedacht, oft hatte er versucht, einen Plan zu entwickeln, wie man Lee da raus holen könnte. Doch kam er nicht auf eine ordentliche Lösung. Nicht mal der Aspekt, das er Drachenjäger war, brachte ihn weiter. Einzig, das er immer wieder missbilligende Blicke einkassierte, da er eine Drachenjägerrüstung trug, war der Effekt seines Ranges. Und da die meisten Drachenjäger Sylvios Aufruf gefolgt waren, war Vexx mit in diesen Sog geraten, dass den Drachenjägern nicht mehr wirklich über den Weg getraut wurde, auch wenn sie so loyale Freunde Lees sind wie Vexx.Das alles wuchs ihm langsam über den Kopf. Auf dem Hof war im Moment für ihn nicht viel zu holen, und die Situation war für ihn mehr als schwierig. Also beschloss der Drachenjäger, den Hof vorübergehend zu verlassen. Ein Zucken ging durch seine Augen, durch den ganzen Körper, und Vexx war geistig wieder in das Hier und Jetzt zurückgekehrt. Er warf den Stengel ohne weitere Beachtung fort, und ging in das nahe gelegene Waldstück. Dort hatte er in einem hohlen Baum ein paar Sachen versteckt. Seine Waffen, Nahrung, und ähnliches. Er holte das nötigste heraus, nämlich seine Armbrust, ein paar Bolzen und eine paar Nahrungsmittel für die Reise. Er suchte ebenfalls ein paar Stengel Sumpfkraut, konnte aber beileibe keine finden. Grummelnd machte er sich ohne Sumpfkraut auf den Weg. Sein Ziel war es, ersteinmal das Lager zu verlassen. Wo ihn sein WEg hinführen würde, war nicht abzuschätzen, zumindest ab dem Zeitpunkt nicht mehr, wo er sich wieder im Besitz von Sumpfkraut befand. Daher hieß sein erstes Ziel: Der Neue Sumpf...



23.07.2003 17:34#377
La Lynx Lynx wand sich am Boden in ihren Fesseln. Nächte auf hartem Boden war sie gewohnter, als dieser hirnlose Klotz wissen konnte... Nächte unter freiem Himmel in der Gosse, dachte sie verbittert. Und immerhin hatten sie und Melliandra sich - natürlich - ein Bett geteilt. Die Bauern als arme, ausgebeutete Menschen abzutun, war pure Naivität eines einfachen Geistes, der ihren Stolz und ihre Freundlichkeit nicht kannte, weil er mit solchen Menschen keinen Umgang pflegte... klar, die Söldner waren ja etwas Besseres. Die Bauern hatten freiwillig ihnen ihr Bett geräumt, weil sie eine Gastfreundlichkeit pflegten, die dem groben Söldner scheinbar unbekannt war. Sie hatten gesehen, dass Lynx verletzt war, sie hatten den Schmerz in Melliandras Augen gelesen... Wenn sie etwas haßte, dann Scheinheiligkeit, die auf Dummheit und Unkenntnis fußte. Nun, wäre sie in derselben Verfassung wie noch gestern Morgen gewesen, hätte er sterben müssen. Sofort. Doch sie hatte ihre alte Tugend wiedergefunden - die Geduld. Es würde die Zeit kommen, da würde sie ihn fesseln. Und mit ihm tun, was ihr beliebte... sie lächelte diabolisch, alleine der Gedanke an sein qualvolles Betteln um Gnade ließ ihre Stimmung besser werden.

Melliandra und die Amazone, die Dorrien begleitete, schienen noch zu schlafen. Lynx rollte sich auf die Seite. Vor der Tür der Schlafhütte schien reger Betrieb zu sein, wo auch immer sie waren, draußen waren Menschen. Nun... theoretisch sollten diese Menschen kein Interesse an zwei toten Amazonen und einem toten jungen Mädchen haben...
Lynx begann zu husten und zu röcheln, dass jeder Lungenkranke vor Neid erblaßt wäre. Sie wälzte sich wild umher, knallte gegen die Wand, sodass es ordentlich krachte...
Keine Minute später öffnete sich die Tür, und eine besorgte Frau sah herein. Als sie Lynx erblickte, die sich in offensichtlicher Todesangst mit puterrotem Gesicht hin und herwälzte, lief sie erschrocken auf sie zu. "Ach Mädchen, wer hat denn das getan? Du erstickst ja gleich an deinem Knebel!"
Mit flinken Fingern löste die Frau den Knebel und die Fesseln, woraufhin die junge Diebin nach Luft rang und sie glücklich-erlöst anlächelte. "Ach du armes Ding!" Mütterlich umarmte die Frau sie, und Lynx drückte ein paar mitleidserregende Tränchen mühsam aus dem Augenwinkel. Dann befreite Lynx auch Melliandra - und nach einigem Zögern auch die andere Amazone, obwohl sie ein perfektes Druckmittel gegen Dorrien wäre... andererseits sollte man sich mit dem wahrscheinlich nicht auf Spielchen einlassen - zumindest noch nicht... kommt Zeit, kommt Rat.



23.07.2003 18:18#378
Sly Der Söldner wachte spät auf und ging schnell aus seinem Haus und lief den Weg runter zum Hof und sah sich dort um. Der Söldner ging in das Bauernhaus um die Leute rauszuholen, doch sie waren nicht dort und einige Bauern hatten ein diabolisches Lächeln auf dem Gesicht. "Wo sind die Leute, die ich hier abgeliefert habe? "
Doch da entdeckte Sly die anderen bereits und ging zu ihnen, die sich die Handgelenke rieben. Scheinbar waren sie die Nacht über gefesselt gewesen. "Naja das sind unsere Bauern. Dafür wird wohl jemand leiden müssen. Gehts euch gut? "



23.07.2003 18:27#379
Der Inquisitor Fluchend wurschtelte sich Dorrien aus der Decke, in die er von irgendwem eingewickelt worden war, und warf den Flohzirkus schnaubend zur Seite. Was sollte das jetzt? Welcher verdammte Penner hatte ihn...
Er sah sich um. Und sah nix. Nur dunkel...
...hatte ihn sonst wo hin geschleppt?
Suchend streckte der Hexenjäger die Hände aus, ertastete kaltes Gestein. Eine Mauer. Eine recht alte Mauer, wie es schien. Vorsichtig ging er einen Schritt weiter...
„AUA!“
Ein dumpfer Aufprall. Dann Stille, schließlich wurde die Dunkelheit von einem Lichtzauber vertrieben. Und jetzt konnte man auch Dorrien entdecken, der auf dem Boden saß, sich die Stirn rieb und Blicke in die Gegend warf, als wollte er die Menschheit ausrotten. Und manchmal wollte er das auch. Zum Beispiel in Momenten wie diesem...
Grummelnd erhob sich Dorrien, klopfte sich den staub von seinem Mantel und sah sich um. Er befand sich in einem engen, kahlen Raum, der von einigen steinernen Statuen verziert wurde – und drei Sarkophage enthielt. Zwei waren in die Wände eingelassen, ein weiter, der größte, stand im hinteren Teil der... Gruft. Dorrien hatte gedacht, soeben hätte seine Laune den tiefstmöglichen Punkt erreicht, musste nun aber überrascht feststellen, dass sein Stimmungsbarometer wohl nach unten offen war.
Man hatte ihn in ein verfluchtes Grab gesperrt...
Die Hände des Hexenjäger ballten sich zu fast verkrampften Fäusten, mit einem wütenden Aufschrei sprang er nach vorn und rammte seinen rechten Fuß mit aller Kraft – und das war nicht allzu wenig – gegen die Tür der Krypta. Dumpfer Schmerz fuhr seinen Knöchel hinauf, die Tür jedoch machte keine Anstalten, irgendwie auf den Tritt zu reagieren.
Noch einmal warf sich Dorrien gegen sie.
Noch einmal hatte es keinen Effekt, außer, dass sich jetzt nicht nur sein Bein, sondern auch noch seine rechte Schulter wegen schlechter Behandlung beschwerte.Fluchend zog sich der Hexenjäger ins Innere der Krypta zurück und setzte sich auf die steinerne Stufe, die zum großen Sarkophag führte, stierte grübelnd zur Tür. Bei dieser Gelegenheit fiel ihm sein Waffengurt auf, der auf dem Boden herumlag – das Schwert war wohl mit in die Decke gewickelt gewesen. Seit dem Ausflug ins Grab der Prinzessin hatte er sich angewöhnt, seine Waffen stets in Griffweite zu haben...
Müßig stand er wieder auf und legte seinen Waffengurt um, das vertraute Gewicht der Waffe an seiner Hüfte ließ ihn ein wenig ruhiger werden. Schon seltsam, wie sehr man sich an das Leben mit dem Schwert gewöhnen konnte...Entgeistert starrte er wieder zur Tür. Hm. Wenn es dort nicht raus ging... vielleicht gab es ja einen anderen Weg. Suchend glitt der Blick des Inquisitors durch die enge, kühle Krypta – und blieb auf einem Schalter in der Wand hängen. Es handelte sich um einen kleinen, quadratischen Stein, der etwas aus der Wand herausragte. Dorrien strich vorsichtig, prüfend, mit der Hand über die Oberfläche, überlegte kurz... und drückte dann.
Ein lautes Rumpeln hinter ihm, der Hexenjäger fuhr auf dem Absatz herum und riss in der gleichen Bewegung reflexartig sein Schwert aus der Scheide.Rumpeld glitt der schwere Hauptsarkophag zur Seite und gab den Blick frei auf zwei nach unten führende Stufen...
Ohne noch groß nachzudenken, sprang Dorrien hinunter und landete in einem kurzen Gang, der sich nach wenigen Schritten in drei Richtungen aufgabelte. Jeder der drei neuen Gänge endete in einem Raum – mit jeweils einem Skelett darin...Dorrien bemerkte die Untoten zu spät, erst, als scharrend rostige Klingen gezogen wurden und die Klappermänner auf ihn zu... ähm... klapperten.Der Inquisitor verdrehte genervt die Augen. Untote. Von denen hatte er die Schnauze eigentlich gestrichen voll. Da hatte jemand vom Hof einen gewaltigen Fehler gemacht. Es würde also bald einen langsamen, schmerzvollen Tod für diesen jemand geben...
Aber erst gab es noch ein paar Skelette zu zerbröseln. Zischend, vielleicht ein wenig knirschend, löste sich ein Eisblockzauber aus Dorriens Fingern, das magische Eis umschloss einen der Untoten mitten im Lauf. Sofort warf sich Dorrien nach vorn, sein Schwert beschrieb einen ausholenden Halbkreis. Eis splitterte, wenig später Knochen, dann landete der noch immer eingefrorene Schädel des Skelettes mit einem hohlen Aufprall auf dem Boden der Krypta.Dorrien fuhr im selben Moment herum, als der enthauptete Untote in sich zusammenfiel – und da bogen auch schon seine beiden Kumpels um die Ecke. Wieder erfüllte ein kurzes Knirschen den Gang, wieder wurde eines der Skelette feingefrostet – doch das andere Griff ohne zu zögern an.
Mit lautem Klirren prallten die Schwerter hart aufeinander, Dorrien wunderte sich, warum die Waffe des Skelettes nicht einfach zersprang durch die Wucht des Aufpralls. So rostig, wie die aussah, müsste sie eigentlich schon zerbröseln, wenn man sie nur schief anguckte...
Dummerweise tat sie dies aber nun mal nicht. Das Skelett war schnell, ziemlich schnell. Es riss sein Schwert zurück, um gleich darauf wieder zuzustechen. Im letzten Augenblick gelang es Dorrien, nach hinten zu springen, er musste jedoch gleich darauf den nächsten Schlag abwehren...
Verdammt, das Skelett war nicht schlecht. Der Inquisitor musste feststellen, dass seine Schwertkampfkünste wohl noch um einiges besser werden könnten...Aber zum Glück musste er sich ja nicht unbedingt nur auf sein Schwert verlassen. Leise zischend fuhr ein Eispfeil aus deinen Fingern, traf genau den Hals des Skelettes. Mit einem kurzen Knirschen fror der Hals ein, allerdings wurde der Kopf des Skelettes schwungvoll nach hinten gerissen, weil es gerade zurückgesprungen war – die tiefgekühlten Wirbel brachen, der Untote zerfiel zu Staub...
Einen Schwerthieb später war auch das dritte, noch immer eingefrorene Skelett nicht mehr. Dorrien sah sich noch einmal um, wie ein Ausgang sah das hier unten jedenfalls nicht aus. Also blieb nur die Tür. Der Inquisitor kletterte nach oben, um dann damit zu beginnen gegen selbige zu hämmern und dabei seinen Folter – und Mordgedanken nachzugehen.
Irgendwann würde schon jemand vorbeikommen.
Oder die Tür würde eines Tages doch noch nachgeben...



23.07.2003 18:47#380
Hercules Völlig abgekämpft kamen die Bauern vom Feld zurück und Hercules ließ sich erst mal das kalte Wasser über den Rücken laufen.
Die Hackfruchternte war um einiges anstrengenden als die Getreideernte und am Feierabend spürte man schon seine Knochen und wusste, wofür man seinen Lohn bekam.
Das Feld war jedenfalls umgebrochen und Hercules und der Knecht Pollow hatten sich bereit erklärt, bei den aufgehäuften Rüben Nachtwache zu halten. Immerhin waren die Rüben eine Lieblingsspeise sämtlicher pflanzenfressenden Biester der Gegend. Auch Schattenläufer sollten Rüben lieben und die Trolle sollen hier auch schon mal gesichtet worden sein.
Hercules packte sich etwas zu essen ein, wobei ihm Thekla zuflüsterte, dass er sich vor den Söldnern in acht nehmen soll.
Belustigt sah sich Hercules um.
"Es gibt hier jemanden, vor dem ich mich in Acht nehmen soll? Schick sie aufs Feld. Ich werd heut nacht wachen und jedem zeigen, wer hier den härtesten Schädel hat.
Achja, und hier ist der Schlüssel zur Krypta, den habe ich versehenlich eingesteckt. Vielleicht haben die feinen Damen und der Herr sich ja inzwischen mal überlegt, wen man um ein Nachtlager bittet. Oder ist es bei den Städtern so üblich, dass man das Gesinde aus seinen Betten vertreibt um sich selbst drin zu wälzen?"
Hercules packte sein Proviant und verließ mit seinem Kameraden den Hof wieder.


23.07.2003 20:13#381
Schmok Frohgemut wanderte Schmok über den Hof, immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Wahlweise würden ihm auch nackte paarungswillige Frauen reichen, aber keins von Beiden tauchte auf. Also ging Schmok schmollend weiter. Sein Weg führte ihn um die Taverne herum in Richtung des Waldes und der Krypta. Dort hatte er sein geheimes Alkohollager versteckt. Keine Sau von diesen geldgeilen, atheistischen Söldnern tat auch nur einen Schritt in die Krypta ohne triftigen Grund. Und genau das nutze Schmok aus. Dort in diesem kleinen, unscheinbaren Steingemäuer versteckte er hinter dem Sarkophag seine Goldreserven. Denn auf einem Hof voller Banditen und Halsabschneidern konnte man sich nie sicher sein, ob nicht doch mal jemand auf eine dumme Idee kommt...

Es war ein verdammt heißer Tag heute, dachte Schmok so bei sich, als er in seiner Tasche nach dem Schlüssel für die Krypta suchte. Diesen Zweitschlüssel hatte er sich mal von Gorr machen lassen. Immerhin wollte Schmok jederzeit an seine Goldreserven. Da konnte er sich schlecht darauf verlassen, dass diese stumpfsinnigen, verspielten, spätpubertieren Banditen, die zu allem Überfluss auch noch denken, sie wären die Obermacker hier auf dem Hof... hoppala – Schmok war ja selbst einer. Der Wirt schüttelte den Kopf, als er endlich den Schlüssel in seiner Tasche fand. Endlich war er bei der Krypta angekommen und, sieh an, der Schlüssel fehlte - wie so oft.

Ein letztes Mal sah sich Schmok um und kontrollierte, dass ihn auch ja Keiner beobachtete. Dann steckte er den Schlüssel in das Schlüsselloch und drehte ihn um. Mit einem Klicken, schob sich der schwere Riegel zur Seite und die Tür knarkste laut, als Schmok sie mühsam aufschob. Schnell schälte er sich in die kühle Luft innerhalb der Krypta und verschloss die Tür wieder hinter sich. Es war stockfinster und Schmok summte ein Liedchen, als er den altbekannten Weg zum Sarkophag ging. „Wir zieh´n in die Krypta, wir zieh´n, fallera. Wir schlottern und wir frosten... Hö, wassen das?“. Schmok stoppte, als er etwas an seinen Füßen spürte. Irgendetwas lag dort auf den Stufen. „Ach, bestimmt bloß ein totes Tier, das den Weg hier hinein in einer kalten Nacht durch die offenstehende Tür fand. Weg damit!“. Beherzt trat Schmok zu...

„Autsch! Verdammt, kann man sich hier eigentlich nirgendwo ausruhen, ohne gleich misshandelt zu werden?!“. Schmok lief es aschfahl den Rücken herunter: „E-E-Ein G-G-G-Geist. AAAHHHHH!“. Mit einem Affenzahn rannte Schmok zur Tür. Schnell kramte er den Schlüssel vor und holperte sich was zurecht, als er versuchte, den Schlüssel ins Loch zu friemeln. Doch dann geschah das Unfassbare, der Schlüssel glitt aus Schmoks schwitzigen Händen und fiel in die Dunkelheit zu Schmoks Füßen. „Ach du heilige Scheiße!“. Schnell bückte sich Schmok und suchte den Schlüssel, bevor der Dämon Schmok finden konnte und ihm irgendwas antun konnte. Ihn zum Beispiel in ein rosa Tü-Tü stecken...



23.07.2003 21:02#382
Nachtigaller Nachtigaller hatte gerade in der Taverne zu abend gegessen. Jetzt wollte er mal den Auftrag von Carras erledigen. Er dachte nach wer denn ein Tischler sein könnte. Hier auf dem Hof gab es zwar welche aber die waren immer sehr beschäftigt.
Er entschied sich erst einmal nach Khorinis zu gehen. Dort gab es bestimmt einen tsichler der das machen konte. Also verliess Nachtigalle die Taverne, packte dann seine Sachen zusammen und verliess den Hof. Er lief den Weg durch die Felder, hinter ihm war der Hof kaum noch zu sehen.



23.07.2003 22:31#383
Firutin Firutin und Nachtigaller kamen auf dem Hof an und Firutin sah ihn das erste mal, er war schon von dem großen Teich erstaunt, aber die, wie Firutin fand, ziemlich weiten Felder beeindruckten ihn noch mehr, auf manchen Feldern tummelten sich komische Viecher die Firutin niemals zuvor gesehen hatte, also fragte er Nachtigaller: "Hey Nachtigaller, was sind denn das für komische Viecher auf den Feldern?"

Nachtigaller antwortete: "Das sind Feldräuber, halte dich lieber von ihnen fern wenn du nicht gut kämpfen kannst. Ach ja hier ich gebe dir schon mal die 50 Goldstücke."

Nachtigaller gab Firutin die 50 Goldstücke und Firutin sagte darauf: "Noch mal vielen dank für das Gold und den Ratschlag mit den Feldräubern. Ich werde mich von ihnen fernhalten."

Als sie bei Sentenza ankamen sagte er gleich: "Hier ist Wegzoll angesagt, 50 Goldstücke, musst du mir einmalig zahlen wenn du hier durch willst."
Firutin gab Sentenza die soeben von Nachtigaller erhaltenden 50 Goldstücke und die beiden durften passieren.

Sie gingen in die Taverne und Nachtigaller bestellte zwei Bier, eins für sich und eins für Firutin, der daraufhin sagte: "Nochmals vielen dank für das Gold und das Bier, ich werde dir das Gold auf jeden fall zurückzahlen sobald ich wieder Gold habe."



24.07.2003 00:19#384
Hercules Oben am Nachthimmel kreuzte eine Sternschnuppe das Sternbild des Orks und verglühte im Sternbild des Goblins. Das war komisch, denn im Normalfall stachelten die Goblins den Streit an und die Orks beendeten ihn.Hercules hatte sich schon immer gewundert, dass die schlauen Astrologen solche sinnlosen Sachen dachten, wo doch jeder Bauer sich besser auskannte.Das war genauso mit den Vorhersagen für Regen. Die Bauern wussten, wann das Wetter umschlug. Naja, nicht die Bauern, aber die wirklichen Landarbeiter. Troztdem behaupteten die gelehrten Magier, sie würden das aus Kugeln oder Berechnungen erkennen.
Hercules wusste aber eines ganz sicher, hier lag ein Berg Rüben und der duftete in alle Himmelsrichtungen.
Die beiden Männer hatten rings um den Rübenberg Fackeln gesteckt und sie saßen aufmerksam lauschend Rücken an Rücken und erwarteten jedes Unheil der Welt.Irgendwann spürte Hercules eine dumpfe Bewegung des Erdreichs.Irgendetwas näherte sich mit sehr schweren Schritten......
Das war mit Sicherheit ein Riesenvieh!
Pollow drückte sich mit dem Rücken an seinen großen Gefährten und Hercules spürte, wie er zitterte und bebte,
"Bleib ruhig, wir schaffen das schon!"
Und dann sahen sie es gegen den dunklen Himmel. Es war wirklich so groß, wie seine Füße den Boden hatten zum Beben gebracht. Und es war mit Sicherheit ein riesiger Troll, denn ganz so große Menschen gab es nun doch nicht."Ohje, das wird schwer. Lauf schnell und hol die anderen mit Fackeln. Das schaffen wir nicht allein!"
Pollow ließ sich das nicht zwei Mal sagen und raste so schnell davon wie ein Scavenger auf der Flucht vor dem Schattenläufer.
Hercules hatte sich schon vor Stunden mit einer kräftigen Keule ausgerüstet. Er hatte dazu eine der jungen Eichen ausgerissen, die vor Onars Hof schon seit vielen Jahren immer kräftiger wurden. Mit einem Messer hatte er die wurzeln entfernt und sie sich handlich zurechtgeschnitzt. Die Keule war so schwer, dass er sie selbst kaum heben konnte, würde aber mit dem nötigen Schwung ziemlichen Schrecken verursachen.
Hercules brachte sie durch sanfte Schaukelbewegungen in Schwung.


24.07.2003 00:55#385
Hercules Und als der Troll dann plötzlich vor ihm stand, hatte Hercules die Keule durch eine wiegende Bewegung so in Schwung gebracht, dass er sie nur noch auf den Troll loslassen musste. Leider war duch das Gewicht der Keule ein Zielen nicht mehr möglich. Durch maximalen Körpereinsatz schaffte es Hercules, dass die Eiche auf den Fuß des Trolls plautzte und ihn unter ihrem Gewicht zermalmte. Aufjaulend warf sich der Troll nach vorn und Hercules sprang geschickt auf den Rücken der Bestie. Dort stemmte er dem Koloss seine Füße ins Genick und versuchte, ihn mit seinem ganzen Gewicht am Aufstehen zu hindern.Inzwischen näherten sich vom Hof die Fackeln, die den Landarbeitern den Weg wiesen. Alle waren bewaffnet mit Knüppeln, Axten und Schwertern. Natürlich war mal wieder kein Söldner dabei, aber der am Boden lieende Troll war keine Bedrohung mehr.
Mit unzähligen Seilen gefesselt, lag er im beginnenden Morgen im Feld und biss vor Wut in die Krume.
Die Bauern waren stolz und glücklich. Das erst mal hatten sie einen Troll besiegt. Aber was nun? Wohin mit einem Troll?



24.07.2003 01:08#386
Der Inquisitor Das leise Quietschen der Daumenschraube ging chancenlos im Gebrüll des Delinquenten unter, während Dorrien das Gerät immer weiter zudrehte. Blut lief in dünnen Rinnsälen das schwarze Metall hinunter, tropfte auf den ausgetrockneten Boden und wurde von diesem aufgesogen, als hätte es seit Jahren nicht mehr geregnet.
Der beißende Gestank von brennendem Fleisch umschmeichelte die Nase des Hexenjägers, das gequälte Wimmern der Gepfählten wurde ergänzt durch das Summen der Fliegen, die sich auf den Bergen verstümmelter Leichen und gebrochener Körper niederließen. Unter sich hörte Dorrien die dumpfen Geräusche desjenigen, der lebendig begraben worden war. Verzweifelt hämmerte er gegen die Steinplatte, die über seinem Grab lag. Dorrien grinste nur und zog die Schädelquetsche seines aktuellen Opfers noch ein Stück enger...
Moment, war es nicht eben noch eine Daumenschraube gewesen?
Gleichgültig zuckte Dorrien mit den Schultern. Jetzt war es eben eine Schädelquetsche. Und die erfüllte ihre Aufgabe auch wenig später, als mit einem vernehmlichen Knacken der Schädel des Verurteilten in mehrere Stücke zerbrochen wurde...

Und ausgerechnet an der Stelle, an der das Gehirn auf den blutroten Boden kleckern sollte, hämmerte irgendwer dem friedlich (oder so...) schlummernden Inquisitor in die Seite. Dieser riss die Augen auf. Heilige Scheiße, konnte man hier nicht einmal mehr in einer Krypta in Ruhe pennen und sich im Traum schon mal ausmalen, was man mit demjenigen anstellen würde, der einen in dieses dämliche Grab verfrachtet hatte????
Der Hexenjäger fluchte und rappelte sich auf, im nächsten Augenblick aber plärrte sein Wecker irgend etwas von einem Geist und war schon wieder aus der Krypta verschwunden, deren Tür nun krachend ins Schloss flog.Dorrien verdrehte genervt die Augen.
Tür zu... So ein Idiot...
„#’§$%&?=%#*+~§%$, HAT EUCH TROTTELN IRGENDWER DIE GEHIRNE DURCH DEN SCHNELLKOCHTOPF GEJAGT ODER WAS?!“
Außer sich vor Wut holte Dorrien mit dem Fuß aus um einmal mehr gegen die Tür zu treten, hielt aber plötzlich Inne - Gehirne durch den Schnellkochtopf jagen? Keine schlechte Idee...
Nachdem also dieser Gedanke gedacht war, trat der Hexenjäger endlich zu – und segelte fast haltlos nach vorne, als die Tür wider Erwarten nicht einfach dämlich grinste und nix machte, sondern ohne Widerstand aufschwang und dabei nur durch den Schädel eines vor der Tür stehenden... Türstehers... krachte. Mit einem dumpfen Aufprall landete selbiger auf dem Waldboden, Dorrien, der das Gleichgewicht verlor, folgte ihm einen Augenblick später...