Rollenspiel nach Fall der Barriere
Quests
[GM] Seelen - Trennung

05.10.2003 21:29#1
Cole Auf Onar's Hof (Cole & Diego)
Da er in der Nacht erwacht war hatte er keinerlei Ahnung wie spät es war als er die Kolonie verließ und den bevölkerten Teil der Insel betrat. Der am nähsten gelegene Ort war der Hof also war das sein Ziel. Bisher hatte er sich nicht viel um sein Äußeres gekümmert aber er musste furchtbar Aussehen wenn man den Blicken der Männer trauen konnte. Ein Lächeln fuhr über sein Gesicht als er sich entsinnte das es bereits das zweite mal war das er so auftrat. Und es war gar nicht lange her. Jetzt wo er da war verstärkte sich die Erschöpfung zu einer ungeheuren Last die seine Kräfte zu verzehren drohte. Cole nahm sich zusammen und ließ sich seine Schwäche nicht anmerken, auch wenn ihm das nicht ganz gelang. Er hatte nicht vor lange hier zu verweilen, aber so konnte er nicht durch die Gegend ziehen. Zunächst wollte er sich eine Rüstung besorgen um nicht für ein Landstreicher gehalten zu werden. Eine kleine Hausdurchsuchung bei dem Händler schien es ihm daher eine einleuchtenden und gute Idee. Er hatte Glück das der Besitzer nicht da war. Mühelos drang er in den Haus ein und begann Truhen zu durchsuchen. Allsamt waren sie verschlossen. Bis auf zwei. Die eine wies jediglich wertlosen Plunder auf, die zweite jedoch war ein volltreffer. Eine alte, mit zahlosen Kratzern und Schrammen übersähte Söldnerrüstung füllte die gesamte truhe aus. Cole dachte kurz nach. Sicherlich gehörte sie Linky und wenn er sich später dafür entschuldigen würde könnte er sie sich ohne bedenken ausborgen. Kurzerhand nahm er sie heraus und begann sie sich anzuziehen, was anbetrachts seiner steifen Glieder und seiner fortwährend schwindenen Kraft zu einem aberwitzigen Akt wurde der jeden Zuschauer zum Lachen gebracht hätte. Ihm jedoch war nicht zum Lachen zu mute als das Werk wollbracht und den Laden wieder verlassen hatte. Grummelnd spie er aus und folgte ihn Gedanken dem aukeimenden Wunsch etas zu essen und zu trinken. Als ihm nichst einfiel warum er es nicht tun sollte marschierte in die Taverne und bestellte sich etwas zu Essen und einen Krug Bier.



05.10.2003 22:07#2
Myxir Myxir sah sich um, es war anders, ganz anders. Er fühle das Ende, er spürte den Schluss, bald war es zu Ende. Das wusste er. Malar’s Körper sollte nicht mehr lange sein Gefängnis sein.
Sein Blick raste umher, die Bäume umzingelten ihn, griffen nach ihm, versuchten ihn zu töten. Doch er entkam, er rannte, liess die Bäume hinter sich. Wo war der Schuh? Noch immer keine Spur. Hatte der Templer noch immer nicht aufgegeben? Wo war der Verstand, wo war die Zeit?

Er spürte wie seine Beine nachliessen, zu lange hatte er den Körper vernachlässigt, doch nicht seine Schuld war es gewesen. Der Templer dessen Körper er noch immer bewohnte, hatte den Verstand verloren und sprang nur umher. Doch halt, war er nicht selbst der Templer? War er nicht auch dabei den Verstand zu verlieren? Myxir’s Stirn pochte, es musste aufhören, hier und jetzt. Dieser Schmerz war unerträglich.
Jetzt musste was geschehen er würde es ändern.

Geraume Zeit ist es her, der Dämon in seinem Körper, die Wassermagier. Ja da war es wieder, die Erinnerung, doch halt, der Schuh? Wo ist der Schuh?
Myxir blickte rasch um sich, angehalten haben seine Beine. Auf Onar’s Hof haben sie ihn getragen. Hier war er bereits einmal, doch damals unter dem Einfluss Malar’s. Hier würde er Hilfe finden. Er wusste es, er spürte es.
Sein graues Auge blitze in der Dunkelheit, langsam betrat er die Taverne, das schwummerige Licht umhüllte den Körper des Templers. Myxir grinste bös. Ihm alleine sollte dieser Körper gehören, doch dieser Templer wollte nicht aufgeben, er war stark.

Myxir liess sein graues Auge in der Taverne umherschweifen, während das braune Auge Malar’s ruhig auf den Boden starrte.
Der Dämon spürte etwas, ein verlangen, ein Begehr. Schnell hatte er sein Opfer gefunden, ein Söldner der Rüstung nach, alleine sass er an einem Tisch und ass.
Myxirs Fratze verzog sich zu einem teuflischen grinsen. Doch halt war der Moment da, nein verschwinde. Geh weg. Myxir schlug wild um sich mit den Händen und riss den Mund weit auf.
Die Tavernen Besucher blickten ihn blöd an doch Myxir reagierte nicht.
Er ist hier, ich weiss es. Es ist der Schuh und der Wille, ich spüre die Welt, geht hinfort oder er wird euch richten.

Myxir sagte das nicht wirklich zu den angetrunkenen Söldnern, mehr zu sich selbst. Er hatte seine Armee um seinen Körper geschlungen und blickte verschlagen um sich, es war weg. Der weg war frei.

Langsam schob sich der alte Dämon auf die Bank gegenüber des Söldners, sein graues Auge fixierte seine Stirn während in Malar’s braunem Auge ein flehen lag, ein flehen nicht auf den Dämon im Menschen zu hören, doch es war zu spät, Myxir hatte Partei ergriffen und sein dämonischer Einfluss nahm seinen Lauf
Ahh, ich spüre euch Söldner, ihr seid alt. Stark, aber alt. Euer Geist ist alt und der Körper jung. Habt ihr die Unendlichkeit erreicht Söldner?

Myxir lächelte teuflisch und keuchte fast unhörbar. Seine Worte waren Wahnsinn doch er merkte es nicht, er sah den Sinn auch wenn er die Erinnerung nicht hatte
Nach was trachtet eure Seele Söldner? Alles kann ich euch geben, alles. Wollt ihr Macht? Ich kann sie euch verleihen. Wollt ihr Wissen? Ich kann sie euch vermitteln. Wollt ihr Stärke? Ich lerne sie euch. Wollt ihr Gold? Ich überhäufe euch mit Gold.
Doch ich brauche eure Hilfe. Ihr müsst meiner armen Seele helfen. Sie ist gefangen in diesem Körper des Wahnsinns, helft mir Cole!

Myxir sprach den Namen des Söldners ganz langsam und genüsslich aus, er versuchte den Söldner zu beeindrucken durch die Erspürung des Namens, doch dieser verzog keine Mine und speiste weiter.
Myxir schnalzte mit der Zunge

Seit euch gewiss, ein Pakt mit mir und eure Macht wird sich mehren. Ich bitte euch vollkommene Macht.

Myxir grinste wieder. Der dämonische Einfluss der von ihm ausging umfing den Söldner und seine Seele versuchte sich zu wehren, doch Myxir war mächtig.


05.10.2003 22:37#3
Cole Cole bedachte den Mann neben ihm mit einem seltsamen Blick. Er bot einen bizarren anblick und seine Worte klangen unecht. Der Inhalt seiner worte jedoch entberhte nicht einer gewissen Verlockung. Was ihn jedoch zutiefst überaschte war das er seinen Namen kannte. Das war unmöglich, er hatte diesen Mann noch nie zuvor gesehen und trozdem schien er viel über ihn zu wissen. Und wieso traf er ihn grade jetzt ? In dem Tag an dem er zurückgekehrt war. Cole beschlich das Gefühl das er neben einem Menschen saß der keineswegs normal war. Er faselte etwas davond as seine Seele gefangen sei. Etwas mehr Information konnten sicher nicht schaden und er beschloß sich diese zu holen. "Woher kennt ihr mich ? Und was genau könntet ihr mir bieten wenn ich euch helfe, wie auch immer da aussehen mag ?" Der Mann starrte ihn lange an bevor er etwas sagte. "Das werdet ihr wissen, bald."
Cole runzelte die Stirn und dachte nach. Der Mann war merkwürdig. Aber seine Neugierde war geweckt. Und was hatte er schon vor so jemandem zu befürchten ? Immerhin war er ein kampferprobter Mann der auf jahrelange Erfahrung zurückblicken kann. Und ein kleines Abenteuer hatte ihm noch nie geschadet. Er seuftze. "Also schön. Ich werde euch helfen."



05.10.2003 22:54#4
Myxir Myxir grinste. Sein graues Auge zuckte wie wild in seiner Augenhöhle umher.Ein leises Lachen entsprang seinen Lippen. Damit hatte es begonnen, das Unheil nahm seinen Lauf. Malar wusste was Myxir plante, doch er konnte es nicht aufhalten, Myxir war sich seines Sieges sicher.

Cole, euer Leben steht in eurer Seele geschrieben, ich habe sie gelesen, sie stand mir offen wie ein Buch. Ihr sagt zu, mir zu helfen, und schliesst damit einen Pakt dem ihr nicht entkommen könnt.

Doch ihr habt ein Anrecht zu wissen was war und was sein wird.
Myxir hob seine Hand, schoss hervor und legte sie auf die Stirn des Söldners. Wie ein heisser Blitz schossen Gedanken durch seine Hand direkt hinein in das Hirn des Söldners. Die dämonische Kälte schoss mit den Gedankengänge direkt in den Kopf des Söldners. Die Kälte umfasste sein Herz und zog Cole kurz in eine Art Trance. Er wollte etwas sagen, doch es war zu spät.

Nun mein Freund, ich danke euch. Bald werden wir uns wiedersehen, ich werde dich aufsuchen. Auf Bald.

Die letzten Worte hatte Myxir mehr geflüstert, Cole’s Augen schienen leer und er versuchte mit der Kälte in seinem Körper klar zu kommen.
Langsam stand Myxir auf und verliess mit schnellen Schritten die Taverne


06.10.2003 15:47#5
Taeris Steel Auf Onar's Hof (Abaddon, Gorr und Taeris)
Taeris saß auf seiner Bank beim Tariningsplatz. Er hatte bis vor ein paar Stunden noch tief geschlafen, nachdem er bis in die Morgenstunden seinen Zweihänder geschwungen hatte. Nun saß er auf der Bank und rauchte einen Krautstengel zur Enstspannung, während er auf seinen seltsamen Lehrmeister wartete. Dieser Templer aus dem Sumpf kahm Taeris äußerst eigenartig vor. Er bewunderte dessen Geduld, doch gleichzeitig erschiehn ihm sein lehrer äußerst rätslhaft, als währe er nicht von dieser Welt, er war so verschwiegen, er schaffte es, einem ohne eine Miene zu verziehen zu Verstehen zu geben, was man falsch gemacht hatte und was richtig. Er hatte es vollbracht eine ganze Nacht lang am feuer in ein und der selben Position zu sitzen und ihn dennoch hellwach kritisch zu beobachten. Taeris hatte Fragen, viele Fragen, doch warene s Fragen, auf die er selbst keine Antworten haben wollte. Taeris strich sich durch die Haare und fuhr sich durchs Gesicht. Er musste an etwas anderes denken. Er wollte seine Zweihandausbildung fertig bringen und nicht über diesen seltsamen kerl aus dem Sumpf nachdenken. Taeris warf den Kopf in den Nacken und lehnte sich zurrück. Er schloss die Augen und erwartete jeden Moment, das der Lehrmeister die nächste Aufgabe für ihn hätte....



06.10.2003 16:14#6
Gorr Langsam erwachte der junge Schmied, ein paar Zarte Finger kraulten ihn sanft hinterm Ohr. Er wandte sich auf die andere Seite und nahm die Finger zwischen seine Hände um sie zu küssen. Guten morgen Süße. Gut geschlafen ? Hummelchen nickte zufrieden. Okay, du musst mich kurz entschuldigen, ich muss mal für kleine Söldner. Gorr erhob sich, nur mit mit siener Unterhose bekleidet ging er hinunter in den Laden. Mit dem dicken Schlüssel schloß er die Tür auf und ging heraus, mit dem linken Fuß blieber er hängen und packte sich der Länge nach hin. Verwirrt schaute er an die Quelle des Unglücks, es war ein stinkender Fuß, gehörend zu einem Mann der auf der Bank neben dem Laden geschlafen hatte und jetzt langsam erwachte. Hast du einen an der Kanzel oder wat ? brüllte Gorr den Mann an und erhob sich aus dem Dreck. Was fällt dir ein dich hier vor meien Tür zu packen mann ? Die Augenlieder des Mannes fuhren auseinander, erschrocken blickte er Gorr ins Gesicht, beruhigte sich aber, ob der Tatsache dass Gorr unbewaffnet und in Unterhosen da stand. Ich bin nur hier um dir meine Bestellung zu geben. Sheron streckte die Hand mit dem zettel darin aus, unwirsch wurde ihm der Zettel von Gorr aus der Hand gerissen, der dann genervt darauf blickte. Okay, ich machs, jetzt zisch ab. Ich muss pissen. So verzog Gorr sich in den Wald ...



06.10.2003 18:51#7
Gorr Die ganze Zeit kloppte er jetzt schon an diesen Gestängen rum ! Verdammte Käfige. Gorr wischte sich mit einem Tuch reichlich Schweiß aus dem Gesicht Gorr stemmte die Hände in die Hüfte und betrachtete wie weit er vorangeschritten war. Hinter dem Haus, am Hinterausgang der Schmiede, hatte er zwei Scavenger-Gehege angefangen. Mittlerweile war er mit dem Grundgerüst fertig, aber Hummelchen hatte gemeint, dass die Dinger wirklich stabil werden sollten, daran würde Gorr sich lieber halten sollen. Also schleppte er seinen müden, verletzten Körper zurück in den Wald, auf dem Weg sah er Taeris und Abaddon trainieren. Moment mal ! warum ging es Taeris so gut ? Keine Schürfwunden, Beulen, blaue Flecke ? Wo waren die schweren Äste der Novizen ?Taeris stand nur da und wurschtelte ein wenig mit dem Zweihänder herum. Gorr dachte Abaddon würde seine Schüler alle genau gleich hart rannehmen. In Gorr's Bauch stieg eine ungeheure Wut auf. Dieser verdammte Dreckskerl. Das würde er noch einmal büßen. Das verlangte nach Rache. An Beiden ! Ein letztes Mal schnaufte der Schmied wütend aus und ging dann weiter in den Wald um seine Agressionen an den Bäumen auszulassen, von denen er eh das Holz für die Gehege brauchte. Nachdem er wieder genug Holz gesammelt hatte lief er zurück und befestigte es an den Ställen. Den ganzen, lieben, langen Tag.



06.10.2003 19:15#8
Taeris Steel Taeris schnippte die kümmerlichen Überreste seines Traumrufs weg und wandte sich Fee zu. "Moin, was gibts n?" sprach Taeris gelassen und betrachtete die beiden damen die sich vor ihm postiert hatten. "Naja, die reizende person neben mir ist Zylia. Sie war früher mal Tochter im lager der Amazonen." Taeris bllies den restlichen Qualm aus der Nase und blickte abschätzend zu Zylia. "Ja.... das ist gut.... und sie möchte sich jetzt uns anschliessen nehme ich mal an?" sprach Taeris und grinste. Zylia begann zu nicken. "Na das ist doch erfreulich. Weiblichen zuwachs könenn wir hier immer gebrauchen. Aber was kann oder soll ich denn jetzt dabei tun? Also wenn es darum geht, was sie machen muss bevor sie dabei ist, sie muss ersteinmal beweisen das sie den Willen und die nötigen Fähigkeiten hat, um bei uns Lees aufgenommen zu werden, dann wird sie entweder als Aushilfe in der Taverne arbeiten müssen oder in der Mine für Lee das magische Erz schürfen. Viel mehr kann ich dir dazu aber auch nicht sagen. Aber wenn ich euch irgendwie behilflich sein kann, Taeris Steel zu euren Diensten." Während Taeris die reaktion der beiden Damen abwartete blickte er sich etwas skeptisch nach seinem lehrmeister um....



06.10.2003 19:34#9
Taeris Steel Taeris kratzte sich verlegen am Kopf und blickte abschätzend zur Taverne. "Ähm....ja......ist er denn nicht in der Taverne? Weil, sie gehört ihm und er arbeitet die meiste also eigentlich viel mehr die ganze Zeit da. Wenn er nicht da ist, dann weis ich auch nicht." sprach Taeris. Naja ich hoffe für euch das ihr ihn noch findet, wenn ihr sonst noch irgendwas wissen wollt oder bei irgendwas Hilfe rbaucht, was ich nich glaube, ihr wisst wo ihr mich findet. Entweder hier oder.....ja...ach egal, wenn ich nicht hier bin, dann bin ich unterwegs." sprach Taeris und fing an zu lachen. Andererseits fiel Taeris grade auf, das es immer kälter wurde und der Wind immer schneidender wurde. Die Felle, die über die Panzerplatten seiner Schweren Söldnerrüstung gspannt waren, hielten die Kälte zwar gut ab und wärmten die Fütterung der Rüstung zusätzlich auf, aber mit der Zeit nahm auch dieser Schutz ab und es wurde stetig kühler. Hoffentlich würde Abaddon bald auftauchen.



06.10.2003 20:30#10
Abaddon Abaddon kam aus dem Wald geschritten und trug einen Scavenger bei sich welchen er den Templer zum grillen hinwarf. Dann wandte er sich zu Taeris. Seine Jagd war weniger gut verlaufen und er hatte dank den besoffenen Söldnern die ständig in die Tavern rannten und wieder raus einen sehr unangenehmen schalf. Dies musste er jetzt erstmal ablassen.

Jetzt wollen wir mal ein wenig eure Stärke und Ausdauer testen. Rutner auf die Hände und 100 Liegestütze!

Als sich Taeris gerade an die Arbeit machen wollte rief Abaddon einen Novizen herbei.

Dieser Novize hier wird sich auf euren Rücken stellen. Ich weiß von Gorr das ihr Söldner ne ganze menge aushaltet also zeig mal was du kannst.


06.10.2003 20:47#11
Taeris Steel Taeris wollte am liebsten jetzt anfangen gepflegt über die Methoden seines Lehrmeisters zu diskutieren, doch tat er es nicht. Das würde sicherlich nur alles noch schlimmer machen bei diesem Freak. Taeris zweifelte zwar stark daran das er 100 Liegestütze mit so einem bekifften Typen auf dem Rücken überleben würde, aber naja. Taeris setzte inzwischen zum 5. Zug an. und 6....und 7....und 8....und 9....und 10.....Hachja... Liegestütze waren doch was feines. Die ersten paar fielen Taeris noch realtiv leicht, doch es wurde tatsächlich immer schwerer......16.....17.....18....Schweissperlen bildeten sich auf Taeris Stirn. Immer schwerer fielen ihm die Liegestütze immer mehr wuchs der Zweifel an dem Sinn dieser Übung, obwohl Taeris langsam spürte wie seine Arme zu versuchen schiehnen die Ärmel der Rüstung sprengen zu wollen.
33.....34......35.....36....Die Liegestütze woltlen nicht enden und Abaddons monotone gnadenlos herutnerzählende Stimme swoltle auch nicht verstummen....


06.10.2003 21:19#12
Malar Eins oder vier, dreiundzwanzig oder achtunddreissig, keiner weiss es, keiner spürt es.
Habe es gesehen, die Sonne durchschritten die Macht verliehen und den Weg verloren.
Was muss ich tun um den Weg wiederzufinden? Er weiss es, er weiss es! Er will es mir nicht sagen, er, der Dämon in mir, der Fluch meiner Vergangenheit. Was will er nur? Wieso geht er nicht?

Malar murmelte leise vor sich hin. Seine Hände stützten sich im feuchten Morast des Waldes und aus seinem Mund floss Blut. Ein harter Kampf hatte er hinter sich, ein Kampf mit dem Dämon in ihm, mit Myxir der die Kontrolle übernommen und einen Söldner für sich gewonnen hatte.

Malar kannte die Wahrheit. Der einzige Weg war die Seelen – Trennung. Myxir hatte es ihm in seinem Grössenwahn verraten und Malar wusste nur zu genau was das zu bedeuten hatte.

Den zu finden der meine Erinnerung trägt, den zu finden der meine Erinnerung wahrt.
Ich muss ihn finden, ihn beschleichen, sein Gedanken wissen. Meine Kraft schwindet, der Dämon ist stark.
Ich brauche Hilfe...

Malar versuchte sich aufzurichten. Seine Gelenke schmerzten, sein Kopf drehte,was sollte er tun? Langsam schwankte der Kranke durch den Wald. Stützte sich an den Bäumen und stolperte über Wurzeln, sein Verstand war fort, für immer gewichen. Myxir der Dämon war in ihm, und er litt genauso wie der Ex – Templer.
Da vorn, ein Licht, ein Feuer. Ich werde ihn finden. Die Ruhe halten. Doch halt. Wo ist der Schuh? Wer hat ihn genommen, meinem Körper entrissen? Wo ist der Täter und wo ist die Seele? Ich finde sie nicht, ich finde sie nicht...
Malar hatte das Feuer erreicht. Männer sassen herum, durch den Schleier der über seinen Augen lag erkannte er schemenhaft die Körper. Es waren Novizen. Brüder des Schläfers. Seine Familie.
Malars graue Auge verweilte auf dem Sumpfkraut, Myxir wusste das, dass Kraut ihm kraft geben würde. Doch Malar machte keine Anstalten von dem Kraut zu rauchen.
Malar setzte sich hin, vergrub sein Gesicht in den Händen. Plötzlich schrie er auf

Nein, lass mich in Ruhe, geh fort, geh fort. Ich will dich nicht, ich brauch dich nicht. Geh weg. Lass mich sein. Mein Körper gehört mir. Nein, ich war es nicht, ich bin es nicht.
Der Träger? Er ist nicht hier, es ist nicht hier, nie wirst du ihn finden Myxir. Den nur mir ist es vergönnt ihn zu sehen. Mir dem Templerführer, mir dem Krieger, mir dem Sohn.

Malar verstummte, nur ein leises summen ging von ihm aus. Sein Geist war wieder ruhiger...



06.10.2003 21:44#13
Abaddon 62...63...

Tönte es aus dem Mund des Templerführers. Dann stockte dessen Atem. Eine Gestalt, deutlich von Schmerzen geplagt hatte sich zum provisorischen Sumpflager geschleppt und dort Platz genommen. Der Mann trug zwar eine Templerrüstung doch war es eindeutig keiner der Männer welche er mit zum Hof genommen hatte denn die saßen alle ums gemütliche Feuer und waren ebenso sprachlos vom Anblick des Fremden.

Denn sie wie auch Abaddon erkannten am Gesicht des Mannes um wen es sich handelte. Der Hüter des Glaubens wandte sich zu seinem Schüler:
Du zählst selbst und zwar so laut das ich es bis zum Feuer hören kann.
Dann schritt der Templerführer näher an den mann heran udn musterte ihn. Er war es. Er konnte es nur sein. Er trug immernoch die gleiche Templerrüstung wie er sie im Tempel des Schläfers getragen hatte denn sie verfügte immernoch über sämtliche Schnittwunden und beulen welche die Bewohner der Kolonie ihm damals zugefügt hatten.

Doch von dem stolzen Krieger Malar war seit dem Kampf im Tempel nicht mehr viel übrig geblieben. Er schien geistig verwirrt und von Schmerzen geplagt.
Abaddon beugte sich zu seinem Mentor herab:

Malar ? Seid ihr das ? Erkennt ihr mich ? Ich bin es Aba...

Dann stoppte er. Malar war sein neuer Name doch keineswegs bekannt. So hollte er erneut aus.

Gor na Jan... Ich bin es Gor na Jan. Erkennt ihr mich wieder ? Ich bin euer Schüler. Der Mann mit dem ihre Seite an Seite den Schläfer verteidigt habt. Erinnert ihr euch ?



06.10.2003 21:57#14
Malar Eine bekannte Stimme drang zu Malar’s Ohr, er wollte sie nicht hören. Nicht schon wieder die Stimmen der Vergangenheit, sie riefen nach ihm, verlangten nach ihm.
Schon wieder, dieses mal Gor Na Jan. Der Schüler Malar’s. An seiner Seite hatte er gekämpft, vor langer Zeit. Malars Kopf schmerzte, er wollte sich nicht erinnern, zu gross war die Pein und die Qual.

Geht weg, ihr seid nicht Real. Nur ein Hirngespinst meines verlorenen Geistes. Nur ein Produkt meines Wahnsinns, nur ein Wesen meiner Vergangenheit. Hinfort.

Malar schlug mit der Hand nach Na Jan und traf diesen im Gesicht.
Ihr.. ihr seid... Gor Na Jan? Was tut ihr hier? Was tut ihr in meinem Wahn? Hat euch der Dämon erwischt oder lebe ich tatsächlich noch? Der Schmerz ist so gross, die Erinnerungen brennen.

Der alte Krieger schluckte laut, ein trockener Kloss rutschte seinen Hals hinab und es fühlte sich an als würde der Gaumen aufreissen.

Myxir.. er... der Name schmerzt... er ist noch immer da. Er quält mich, ich quäle ihn. Gor Na Jan, ich brauche eure Hilfe. Mein Körper ist beinahe Tod, nur die Seele sie reisst am seidenen Faden des Lebens und hält ihn oben. Helft mir, zieht an dem Faden, helft meiner Seele.

Des Verrückten Augen weiteten sich, als würde er dem Leibhaftigen Gegenüberstehen riss er den Mund auf und schrie.
Vergrub sein Gesicht wieder in seinen Händen und murmelte vor sich hin
Dreiunddreissig, achtundfünfzig, wo ist der Schuh?
Habe es gesehen, die Schriftrolle, den Spruch. Die Zutat, sie ist bei mir.. Ich weiss es noch.. doch wie genau?
Bitte, Gor Na Jan, sagt, helft ihr mir? Sein Geist ist zu stark und ich zu schwach. Er kommt zurück, zerreisst mich und verschlingt mich. Bitte....


06.10.2003 22:12#15
Taeris Steel "89........90....91.....92...93....94.......95....96....97....98........99...Und 100" rief Taeris und liess sich gänzlich ausser Puste auf den Boden fallen. Taeris blieb wie erschossen liegen und rührte sich nicht. Der Novize stand immer noch auf ihm. "Willst du nicht vielleicht endlich deine zarten Füsschen von meiner Rüstung nehmen bevor ich sie dir abhacke?" sprach Taeris leise, sodass Abaddon und sein seltsamer Freund am Lagerfeuer ihn nicht hörten, der bekiffte Novize aber dennoch seine Worte verstand.
Prompt sprang der Novize von Taeris Rücken herunter und ging erleichtert zum Lagerfeuer. Taeris überlegte ob er seinen lehrer noch um Erlaubnis fragen sollte, ob er nun gehen könnte, doch wollte er nicht das scheinbar ziemlich wichtige Gespräch zwischen ihm und dem Fremden nicht unterbrechen. So blieb Taeris einen Moment lang stehen und wartete ab. Wenige Augenblicke später, nachdem Taeris sich den Dreck von seiner Schweren Söldnerrüstung geklopft hatte, wandte Abaddon seinen Kopf und nickte ihm flüchtig zu. Taeris wand sich abrupt der Taverne zu und beschloss, vor dem zu bett gehen, noche einmal Faith´s Kochkünste in Anspruch zu nehmen und sich ein stärkendes Abendessen zu gönnen. Er wischte sich den Schweiss von der Stirn und schnallte sich den zweihänder wieder auf den Rücken, er rückte die Rüstung noch ein wenig zurecht und betrat dann die Taverne. Wie immer um diese Uhrzeit war nurnoch relativ wenig los, einige betrunkene Söldner fristeten ihr kümmerliches Dasein an ein paar leeren Tischen und an einem saßen mehrere Damen an einem tisch und tratschten unablässig miteinander. Faith, Fee und ihre begleitung von vorhin befanden sich ebenfalls in der geselligen Runde. TAeris trat langsam an Faith herna und tippte ihr auf die Schulter. Sie drehte sich hastig um und grinste ihn an. "Hi taeris, na? was gibts?"-"Nabend Faith.... Ich dachte......du könntest mir mal wieder einr ichtig leckres stärkendes Abendessen zaubern. Findest du nicht? Bitte....." Taeris fing an leicht lächerlich zu betteln. Faith fing an zu lachen und stand auf, um danach hastig in der Küche zu verschwinden. Anscheinend wollte sie so schnell sie konnte wieder zurrück an den Tisch um sich weiter mit dena ndren zu utnerhalten. Taeris unterdessens etzte sich gemächlich an den nebentisch und wartete geduldig auf seine Mahlzeit. Wenige Minuten später, kahm Faith auch schon aus der Küche heruas und schob Taeris lächelnd einen krug Bier und einen teller wohlig duftendes Abendessen vor die Nase. Taeris bedankte sich und genoss dann das köstliche Essen. Nachdem er sich alles einverleibt hatte und auch das kühle Hofbreu hinterhergestürtzt hatte, erhob er sich vom Tisch, verabschiedete sich Höflich von den Amazonen und Nicht-Amazonen um dann gemütlich auf dem Weg Richtung Banditenburg zu verschwinden, wo er sich endlich den verdienten Schlaf genehmigte....



06.10.2003 22:28#16
Abaddon Abaddon packte Malar an den Schultern und schüttelte ihn kräftig:
Versucht euch zu beherrschen Malar. Ihr seid stärker als dieses Wesen. ich werde alles in meiner Macht stehende tun um euch dabei zu helfend en Klauen dieses Dämonen zu entkommen.

Was verlangt ihr von mir ?



07.10.2003 00:18#17
Malar Malar lächelte schwach, er fühlte plötzlich wieder Wärme. Wärme die seine Seele umwanderte und sein Herz umgab. Wie ein weicher Schleier trennte das Gefühl seine Seele von der Seele Myxirs. Mit grossen Augen schaute Malar auf und blickte dem Templerführer in die Augen

Ich weiss es jetzt. Ich fühle es, meine Gedanken winden sich und mein Hirn sträubt, aber ich weiss wer ich war, und wer ich bin.
Der Schuh er ist nicht da, das seh ich nun, doch schon lange ist er fort und wart nicht mehr gesehen.

Ich bitte euch Gor Na Jan, bringt mir meine Erinnerung. Das Buch. Ihr wart dabei doch noch ein anderer war dabei, er hat das Wissen er hat die Macht meine Erinnerung zurückzugeben. Ihr müsst ihn suchen, ihn finden mit ihm sprechen. Er wird wissen und verstehen.

Myxirs Auge blitzte auf, die graue, leere Pupille fixierte den Templerführer. Hasserfüllt durchbohrte der kalte Blick die Seele des Templers doch der Dämon konnte nichts ausrichten. Jan war zu stark. Sein Glaube zu gross und sein Wille zu mächtig, der Dämon unterlag.
Malar schluckte, er hatte den Schrei Myxirs gehört und er fühlte wie die böse Seele in ihm erzitterte.

Er kommt zurück ich spüre es. Er wird wieder stärker, ihr müsst euch beeilen. Auch Myxir schläft nicht, ihr müsst euch zurück erinnern, ein Troll stand uns im Weg, mein Schwert fiel, es war weg, doch nicht für immer. Ein tapferer Recke brachte es zurück, doch nicht die Schneide ist mein Begehr, es ist die Erinnerung. Nur einer kann euch helfen, er war dabei, neben euch und mir, er ist alt und verwirrt, aber er weiss...

Damit endete Malar. Er atmete laut bevor er sich erhob und leicht schwankend die Feuerstelle verliess. Der Dämon war wieder da, er spürte es.


07.10.2003 00:32#18
Myxir Myxir lachte. Malar war schwach, er war es schon immer gewesen, doch er hatte schnell begriffen. Nun müsste Myxir sich beeilen, jede Sekunde war wichtig.
Mit schnellem Schritt betrat der Dämon die Taverne, sein graues Auge suchte den Raum ab, wo war nur dieser Cole geblieben?

Noch darfst du nicht gehen Junge, wo bist du? Ich spüre deine gierige Seele, du brauchst dich nicht zu verstecken. Dein verlangen nach der Macht die ich dir bot, ist zu gross. Komm hervor.

Myxir flüsterte nur und er wusste das ihm niemand antworten würde, doch es war auch gar nicht nötig. Da vorne war Cole. Besoffen war er über einem Krug Bier eingeschlafen. Das schiefe grinsen Myxirs verzog sich kein Stück, langsam näherte er sich dem schlafenden, bog sich hinab zu Coles Ohr und flüsterte ihm zu

Nicht immer wart ihr eins ihr Lee’s, nicht immer wart ihr Freunde. Ein Magier hatte den General gestürzt, ich war dabei, habe den Schuh gesehen, das Ende den Anfang und den Geist. Der Magier ist fort und der General ebenso, doch einer ist noch da.
Gebunden hat man ihn an einen Pfahl, er weiss es noch, er hat etwas das ich brauche, holt es mir Cole. So schnell wie möglich...

Cole bewegte sich kein Stück, er hat geschlafen, doch Myxir wusste, Cole hatte verstanden.

Hundertdreiundzwanzig, fünf und achtzehn, egal wer siegte, der Wille stand und blieb. Cole? Cole, hört ihr mir zu? Nur der Wille ist es.
Vergesst nie solange ihr für mich reist.

Ich war es nicht, ich bin es nicht...

Der Verrückte sprach nicht wirklich mit Cole, nur sich selbst hatte die Worte gegolten, auf das er nie vergessen würde was geschehen war.
In seinem Kopf drehte sich alles, der Schmerz wurde immer grösser, doch Myxir liebte es. Der geschundene Körper Malars würde nicht mehr lange mitmachen, ihm war es egal, er hatte nichts mehr zu verlieren.
Genau so schnell wie er gekommen war, verliess der Dämon in Menschengestalt die Taverne wieder

Ich war es nicht, ich bin es nicht...

Noch lange trug der Wind die Wörter umher, sie wiederspiegelten sich im Hall der Zeit und sie dröhnten in Coles Ohren. Immer und immer wieder pochte der Spruch an sein Trommelfell und bat um Einlass, doch Cole verstand nicht. Noch nicht


07.10.2003 14:28#19
Gorr Hummelchen ging an Gorr vorbei in den Laden und drückte ihm noch einmal einen dicken Kuss auf die Wange. Immerhin waren die Scavenger-Ställe hinter der Schmiede fertig gestellt, Hummelchen hatte sich überaus dankbar gezeigt und Gorr ging es wieder prächtig. Dank der Heilsalbe des Sumpf-Schamanen die seine Süße ihm auf die Wunde gerieben hatte, war alles wieder verheilt und was noch viel wichtiger für einige Stellen war: es war alles wieder voll funktionstüchtig. Was hätte Gorr auch mit einem total verkrüppelten Arm anfangen sollen ? Schmieden konnte man ja mit sowas nicht. Hummelchen nahm sich einen Stuhl und rückte ihn an den Thresen um weiter an Zombiebreakers Umhang der vereinten Felle zu nähen. Eigentlich war es mehr eine Rüstung, aber eben geprägt durch einen schwarzen langen Umhang. Für die Brust war ein Trollfell sowie zwei Schattenläuferfelle eingenäht. Der Schwarze Umhang konnte Zombie's Köper völlig umhüllen. Auserdem war sie leicht anzulegen, und damit logischerweise auch leicht abzulegen. Zwei kräftige metallene Schnallen, hielten die Rüstung am Körper, wenn man auf beide Schnallen gleichzeitig drückte fiel die Rüstung im Prinzip von allein vom Körper ab.
Die Rüstung für Zombie an der Gorr arbeitete war einer schweren Veteranenrüstung ähnlich, hatte aber ein paar kleine Verbesserungen und Schnick-Schnack den Zombie eben für angebracht hielt. Gorr nietete gerade die Drachensnapperhörner an die Schulterpanzer, welcher aus der in letzter Zeit gern genutzten Stahl-€rz-Legierung bestanden. Zombiebreaker hatte extra ein paar Dämonenpanzerplatten angeschleppt, welche Gorr zum Brustpanzer umfunktioniert hatte. Nachdem Gorr die Hörner befestigt und Hummel den Umhang der vereinten Felle fertig gestellt hatte, bat Gorr sie noch den roten Umhang für die Kampfrüstung zu schneidern. Den roten Stoff hatte er schon bereit gelegt. Unter der Theke. Gorr machte sich an den Degen und die komische Rüstung für Dark-Cycle, der hatte auch immer komische Aufträge. Kein Wunder. Typischer Magier. Gorr verbrauchte für dessen Rüstung sein letztes Schattenläuferfell, Taeris musste mal wieder ein paar neue besorgen. Und auch für den Degen würde Gorr wieder die Stahl-€rz-Legierung benutzen müssen. Die Leute hatten es in letzter Zeit irgendwie damit, als würde normaler Stahl nicht mehr genügen, dabei nutzte der sich auch nicht sonderlich ab, solange man damit umgehen konnte. Ölen musste man seine Klingen natürlich und das richtig. Und die richtigen Halterungen, so zum Beispiel Scheiden für Schwerter mussten auch sein. Aber Gorr war's wurscht, solange die Leute immer neue Waffen brauchten, musste er sich keien Sorgen machen. Und dann musste er sich noch um die Bestellung dieses eigenartigen Knilches kümmern, Lederstiefel mit Stahlkappen und ein grobes Breitschwert hatte er bestellt. Mann, in letzter Zeit waren Arbeit, Training so ziemlich das einzige was Gorr machte. (Okay, ein bisschen Sex, Essen und Schlafen war noch dazwischen, aber lange nicht genug.) Langsam reichte es...


07.10.2003 16:05#20
Abaddon Abaddon, Gor na Jan. Auch der Templerführer hatte eine schwierige Wahl in seiner Persönlichkeit zu treffen. Er hatte den jungen naiven Novizen und Templer Gor na Jan verdrängt der einen Erzdämonen aus Leichtsinn verteidigte und dabei Unschuldige in den Tod stürzte. An seine Stelle war Abaddon getreten: Der willensstarke und loyale Templerführer welcher seinem Gewissen eine Wiedergutmachung bescheren sollte.

Doch nun da Malar zurückgekehrt war schienen auch seine Erinnerungen wieder ans Tageslicht zu kehren. Sollte er seinen alten Namen wieder annehmen ? Um der alten Zeiten willen ? Der Hüter wusste nicht was er tun sollte doch von einem war er überzeugt. Er MUSST den Mann finden von dem Malar sprach doch war sein Gedächtnis nicht mehr so gut. Die Erinnerungen waren nur noch wenig vorhanden und keineswegs und solchem Maße das er sich an die Person erinnerte von welcher sein Mentor sprach.

Doch vorerst hatte er etwas anderes zu tun. Er besuchte Gorr in seiner Schmiede und bereitete ihn auf eine bevorstehende Reise vor und das er sich Abmarschbereit halten sollte da er sein Training auf keinen Fall unterbrechen wollte. Auch zu Taeris ging er und sprach:

Wir werden einen kleinen Ausflug unternehmen. Sucht alles zusammen was ihr notdürftig benötigt um eine wohlmöglich längere Reise zu unternehmen und macht euch Abmarschbereit.

Der Templerführer wandte sich ab und ließ sich am Feuer nieder. Von welchem Mann konnte Malar nur gesprochen haben ? Ihm gingen vorerst zwei Namen durch den Kopf. Hundder, der ehrenwerte Gründer der Bruderschaft welcher sie auf ihrer Reise begleitet hatte. Doch meinte Malar wirklich ihn ? Dann fiel ihm noch Iron Mouse ein, ein Schwarzmagier des Zirkels wenn er sich recht erinnerte doch war dieser seit ihrem Abenteuer verschwunen und er hatte nichts von ihm gehört. Er würde noch eine Weile nachdenken müssen bevor er auf die Antwort kam doch strengte er sich so stark an wie er konnte.



07.10.2003 16:09#21
Taeris Steel Taeris blieb kurz ratlos stehen. Sollte er denn jetzt schon wieder auf Reisen gehen? Er war doch grade erst wieder zurrück auf dem Hof.
So viele Dinge hatte er noch zu erledigen. Er hatte seine angefangene Jagdausbildung bei Zombiebreaker noch nicht vollendet und es gab noch viele andre Dinge um die er sich kümmern wollte. Aber eigentlich.... war es ja im endeffekt auch egal. Taeris wollte schliesslich seine Zweihandausbildung fertig bringen und das war jetzte rstmal das wichtigste. Also beschloss Taeris schnellen Schrittes zur Banditenburg zu gehen um seine Sachen zu packen.


07.10.2003 20:12#22
Abaddon Abaddon hatte lange gegrübelt und war zu dem Entschluss gekommen das es sich bei dem besagten Mann nur um den ehrenwerten hundder handeln konnte.
Taeris hatte sich bereits neben dem Templerführer am Feuer niedergelassen und auch wenige Augenblicke später kam Gorr herbei. Abaddon wollte nicht länger warten. Er wieß die Novizen und Templer an die nächsten paar Wochen als Urlaub zu betrachten und diese Zeit auf dem Hof zu verweilen da er bald wieder hierher zurück kehren würde.

Abaddon schulterte seine Waffen und warf sich seinen schwarzen Umhang über die Schulter. Nachdem er mit der Schnalle welche das Symbol des Schläfers darstellte diesen befestigt hatte beschloß er aufzubrechen. Alles was er mit nahm waren seine Kleidung, Bewaffnung, Taeris und Gorr.

Die Gruppe hatte ein gutes Tempo und war schnell von Hof und Land Onars verschwunden.



07.10.2003 21:01#23
Abaddon Im Sumpflager (Abaddon, Gorr, Taeris)
Abaddon trat dicht gefolgten von seinen beiden Schülern durch das Tor des Sumpflagers.

Ich heiße euch herzlich willkommen im Lager der Bruderschaft.
Sprach der Templerführer von stolz erfüllt und breitete dabei die Arme mit den Handflächen nachoben aus als würde er es den beiden hohen Söldnern wie eien Delikatesse auf einem Silbertablett servieren. Dann verschrenkte er die Arme wieder und schritt weiter ins Lager hinein während sich Gorr und Taeris ein wenig umschauten.

Kurz vor dem Trainingsplatz hielt er inne und winkte einen Novizen herbei. Er flüsterte ihm etwas ins Ohr so das er hinfort flitzte in die Höhle des Templerführers.

Also Taeris. Eure Übung ist ganz einfach aber keineswegs leicht.
In diesem Augenblick eilte der Novize auch wieder mit einer alten Erzaxt herbei. Abaddon ergriff sie mit einer Hand und reichte sie Taeris.

Ihr werdet hinaus in den Wald vor dem Lager gehen, einen dickenBaum fällen und ihn ins Lager schleppen. Und nehmt einen schönen dicken. Die Axt ist zwar alt aber unzerstörbar also kommt nicht mit ausreden wie "eure Waffe wäre kaputt gegangen". Gut Glück wünsche ich euch. Dieser Novize hier wird euch begleiten.
Dann wandte der Templerführer sich zu Gorr.

IHR seid nun bereit für praktische Übungen. Die stärke, Ausdauer, Schnelligkeit etc. beherrscht ihr schon in den Grundzügen. Nun schreiten wir zur Technik.
Abaddon zog seinen Zweihänder und hielt ihn waagerecht vor den Körper so das er perfekt parallel zum Boden stand.

Ihr werdet bei den ersten Übungen euren Zweihänder waagerecht halten. Dabei umfasst eure rechte Hand den Griff des Schwertes und eure Linke stützt die Klinge. Nun führte einen Kreisbogenstreich aus.

Abaddon drehte sich ein Stück nach Links und riß dann die Klinge nach rechts herüber so das sie auf der Höhe des Brustkorbes einen Halbkreis zog.
Schwingt die Klinge nach rechts herüber. Nachdem ihr einen Anfangsschwung erreicht habt lößt die linke Hand und umfasst damit den Griff damit euch der Zweihänder nicht aus der Hand rutscht. Nun setzt die Klinge hinter dem Rücken ab. Geht leicht in die Knie und schwingt die Klinge in hohem Bogen senrkecht nach unten.

Dies tat der zweihandlehrmeister um seinem Schüler die Technik zu vermitteln. Kurz vor dem Boden zog er die Klinge nach Rechts herüber und kehrte von dort aus in die Ausgangsstellung zurück.

Dieser Schlag ist meist vernichtend doch sollte er verfehlen müsste ihr die Kraft umlenken in einen Hieb zur Seite und von dort aus wuchtet ihr die Klinge in die Ausgangsstellung zurück um einen neuen Angriff zu starten. Nun versucht dies.



08.10.2003 12:39#24
Gorr Gorr tat wie ihm geheißen und begann mit der Übung, die ihm Abaddon vorgemacht hatte. Also wir war das gleich ? versuchte sich der junge Schmied zu erinnern. In Gedanken spielte er die Übung noch einmal durch. Gorr umklammerte den Griff des leichten Zweihänders fest mit der rechten Hand, mit der Linken reichte er unter die Klinge des Schwertes und hielt sie so in Waage. Wie zur Hölle ging es dann weiter ? Gorr versuchte sich an die Worte des Lehrmeisters zu erinnern. Schwingt die Klinge nach rechts herüber. Nachdem ihr einen Anfangsschwung erreicht habt, lößt die linke Hand und umfasst damit den Griff damit euch der Zweihänder nicht aus der Hand rutscht. Nun setzt die Klinge hinter dem Rücken ab. Geht leicht in die Knie und schwingt die Klinge in hohem Bogen senrkecht nach unten...
Gorr versuchte also zu tun was der Meister, der sich mittlerweile wieder verabschiedet hatte, und begann mit der Übung. Schnell riss er die Klinge zur rechten Seite und versuchte vergeblich den Griff noch mit der linken Hand zu packen. Das Schwert glitt aus seiner rechten Hand und flog waagerecht weiter gen Horizont. Knapp neben Abaddon's Kopf blieb die Klinge zitternd im Holf eines mächtigen Baumes stecken. Gorr wurde rot und versuchte sich zu entschuldigen, sein Lehrmeister hingegen warf ihm einen wütenden Blick zu und hielt es dann für besser sich erstmal schnellstmöglich von dieser Stelle zu verdrücken - der Sicherheit lieber. Gorr schlenderte gemütlich herüber zu dem Baum und zog das Schwert wieder aus seiner hölzernen Umklammerung. Ein paar kleine Streicheleinheiten und das Schwert war wieder blitzblank und bereit für das weitere Training. Der hohe Söldner also ging zurück zu seinem angestammten Platz und vollführte den gleichen Schung mehrmals, so dass er ihn sicher über die Bühne bekam, ohne sich oder jemand anderen zu gefährden. Dann konnte es weiter gehen. Der Schmied holte noch einmal tief Luft und begann von neuem. Das Schwert mit der Rechten und Linken in Waage bringen und dann in einem rasanten Schwung nach rechts reißen und mit beiden Händen fest zu packen. Dann zog er das Schwert nach oben um es hinter den Rücken zu bringen. Der Griff verkantete sich an seiner Schulter und das Schwert fiel platschend in den Schmodder. Hervorragend. Es ist wahrlich noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber das war einfach peinlich. In seiner jetzigen Laufbahn als Einhandkämpfer war ihm ein solches Maleur noch nie passiert, es musste einfach diese stinkige, feucht-warme Luft im Sumpflager sein, die ihn negativ beeinflusste. Ja, das war es sicherlich. Gorr schaufte noch ein paar Mal wütend und hob dann das braune Schwert wieder hoch. Wieder vollführte er die Übung und schwang das Schwert diesmal ordentlich hinter den Rücken, um es dann gewaltvoll über seinen Kopf hinweg nach vorne zu reißen und einen fiktiven Gegner damit in zwei Teile zu spalten. Das Schwert durchschnitt zischend die dicke Luft und gelangte schließlich an seinen Bestimmungsort. Dass Gorr dabei die frisch polierten Glatzen der umstehenden Novizen mit feinen Matschtröpfchen verzierte kümmerte ihn herzlich wenig. Er übte weiter, solange bis er diesen Schlag aus dem FF beherrschte...


08.10.2003 16:30#25
Taeris Steel Taeris blieb ersteinmal lange sitzen um zu überlegen was er eigentlich machen sollte. Die Axt war zwar so schwer das Taeris mühe hatte, sie überhaupt irgendwie ins chwingender Bewegung gegen einen Baum zu schlagen, aber das würde sicher gut gehen, nur wie sollte r den ganzen baum zurrück ins Lager der Sekte befördern? Er wusste keinen Rat. Ungeduldig stand der Novize der ihn bewachen sollte vor ihm. Taeris sah ihn an und verstand relativ schnell was der Novize ihm am liebsten entgegen schreien wollte. "Jaja ist ja gut man ich gehe ja schon." motzte Taeris ihn an und schlenderte dann mit der erzaxt auf der Schulter zum Eingang des Lagers hinaus um einen schönen Baum für Abaddon fällen zu gehen.



08.10.2003 19:34#26
Cole Der Fremde dessen Namen er nicht einmal kannte sprach in Rätseln. Doch Cole war keineswegs dumm. Er meinte zu glauben das sein Verhalten stark auf den Sumpf hindeutete. Hier würde er jedenfalls keine Antworten finden. Mit gewißheit konnte man zar nicht sagen das er sie dort bekam, aber die Chance war ungleich höher. Nachdem er sich endlich rasiert und frich gemacht hatte fühlte er sich weit aus wohler. Sein Magen rebellierte auch nicht mehr wenn er etwas aß und langsam kehrten seine alten Kräfte zurück. Am Abend, es war schon lange dunkel, machte er sich dann auf den Weg zum Sumpflager wo er Antworten suchen würde.


08.10.2003 19:45#27
Cole Im Sumpflager (Cole)
Es war das erste mal das Cole in das neu eingerichtete Lager der Sumpfbruderschaft kam. Es war ein schöner Anblick und währned er das Lager betrat wurde er von alten Erinnerungen überschwemmt. Er hatte auch einmal dem Sumpf angehört, doch er konnte seinen Geist nicht mit dem des Schläfers in Einklang bringen und war gezwungen den Sumpf zu verlassen. Diesmal jedoch überflueteten ihn andere Gefühle als er die zwar andere, aber nichtsdestoweniger vertraute Umgebung betrat. Der böse Geist in seinem Kopf war fort. Was hatte sich geändert ? Er schüttelte den GEdanken ab und überlegte wo er sich anworten holen konnte. Langsam schlüfte er zu dem Tempel hinüber und mustere jedes Gesicht mit unverholener Neugiede. So viele neue Gesichter, und nur so wenig vertraute. Er seuftze schwer als ihm klar wurde das viele seiner Freunde gar nicht mehr da waren. Aber vieleicht waren sie auch einfach nur woanders ? Auf dem Tempelvorplatz war es relativ ruhig und er blieb stehen um nachzudenken. Das Anliegen mit dem er kam war vertraulich und es wäre sicher nicht angebracht jedem davon zu erählen.



08.10.2003 20:01#28
Diego2003 Auf Onars Hof (Diego)
Diego schlich sich auf den Hof. Dort war die geheimnisvolle Quelle. Die Quelle die ihn anzog. Er ging ein Stück und konzentrierte sich. Er hoffte durch seine Konzentration den Standort der Quelle zu lokalisieren. Langsam ging er Meter um Meter bist er etwas entdeckte. Er öffnete die Auge und schaute direkt auf die hellerleuchtete Taverne. In ihr herrschte ein reges Treiben. Es schien so, als ob heute Abend schon mehrere Bierkrüge geleert wurden, denn das Grölen der Betrunkenen Söldner hörte man schon von weit weg. Eine echt heitere Stimmung hier, bemerkte Diego als er vom Dunkeln in das Licht trat. Er bemerkte sofort wer der Grund für sein Gefühl war. Es war ein Mann. Ein Sumpfler soweit er es erkennen konnte. Er setzte sich an einem Tisch, der etwas im Dunkel lag und beobachtete den Mann. Der Mann stand genau gegenüber Diego. Er hatte sich in eine Ecke gestellt. Schon komisch. Dieser Mann soll die Quelle sein? Plötzlich erschrak Diego. Er hatte diese Art von Aura schon einmal bemerkt. Im Kastell. Bei den Dämonen. Aber dieser Mann war kein Dämon. Steckte ein Dämon in ihm? Nein, das kann nicht sein. So etwas ist unmöglich. Es muss einen anderen Grund haben. Er hatte wohl nur eine sehr schwarze Seele. Hm… Diego kam ins Grübeln. So etwas hatte er noch nie bei einem Menschen gespürt. Noch nicht einmal bei Don-Esteban. Und Don war schon ziemlich böse.
Die Hitze der Kerzen im Raum schlug sich auf ihn nieder. Langsam liefen ihn die Schweiperlen das Gesicht hinunter. Ihren Ursprung hatten sie auf der Stirn. Es war einfach zu hei? Hier drin, dachte sich Diego und wedelte mit seinen Armen um sein Gesicht herum. Nun starrte er den Mann an. Er durchbohrte ihn förmlich. Plötzlich und unerwartet lief er rot an. Der Mann hatte sein aufdringliches Starren bemerkt…



08.10.2003 20:14#29
Myxir Wessen Schrei war das? War es das Kind? Der Vater oder der Schuh? Myxir blickte sich um, weite, in fahles Licht getauchte, Wiesen umgaben ihn. Sein Ohr zuckte, was war das? Ein Huf des Schimmels, der den nassen Grasshalm des weiten Grünes zertrampelte und den morgendlichen Tau verteilte? Da waren sie wieder, die Krieger die ihn schnappten. Sein eigenes lachen wiederhallte in seinen Ohren, er fühlte noch mal den zitternden Kindeskörper in seinen mächtigen Händen. Der Tod floss durch seine Finger, Blut sickerte und verstrich.
Die Umgebung verschwamm, nur ein schwaches Licht durchbrach den Nebel der Zeit, ein Licht das immer stärker wurde, immer näher kam. Doch es wandelte sich in Dunkelheit. Grobe Konturen kamen unter dem Nebel hervor, eine gewaltige, monströse Kreatur schien es zu werden.
Die Umgebung wurde klarer, Myxir erkannte sie, es war sein altes Labor im Tempel Adanos. Der Schatten, er kam näher, plötzlich verstand Myxir wer es war. Seine Schöpfung! Sein Kind! Sein Erbe! Sein Verderben! Sein Schicksal...
Seine Stirn brannte, langsam erwachte Myxir aus seinem Tagtraum, er öffnete die Augen noch nicht, zu hell schien es ihm vor seinen Liedern.
Ich spüre euch, junger Magier, ich spüre eure Blicke und ich spüre euer Begehr. Eure Seele liegt mir offen.

Ein junger Vertreter Beliars hatte sich vor ihm an einen Tisch gesetzt. Myxir spürte seine Blicke, wie sie lange auf seinen verschlossenen Augen harrten und versuchten den verworrenen Geist zu lesen. Ohne Erfolg.
Noch immer hatte Myxir die Augen verschlossen, doch er sprach weiter, kalt in die Ecke der Taverne gelehnt und ohne eine Miene zu verziehen.
Ihr solltet eure Blicke zügeln Magier.

Myxirs Stimme wurde rau und bedrohlich. Er ging tiefer auf den Blick Diegos ein, immer tiefer schwamm er in der Vergangenheit des Jungen. Plötzlich öffnete er die Augen, sah dem Schwarzmagier direkt in die Augen. Sie wiederspiegelten Gier und das verlangen nach Macht.

Zügelt eure Blicke Diego, es könnten eure letzten sein.

Der Dämon lachte kalt. Er wusste genau das Diego die kalte Abstammung in seinem Herzen erkannt hatte, doch hatte der Junge auch sein Alter und seine Macht erkannt? Myxir bezweifelte es.
Langsam ging der Dämon zum Tisch und liess sich gegenüber von Diego nieder
Ich habe auf euch gewartet, Diego, fragt nicht wieso ich euren Namen kenne, den ihr kennt die Antwort bereits.

Nun, ich will euch nicht lange aufhalten.

Myxir machte eine kurze Pause, schaute auf die hölzerne Tischplatte und tippte mit dem Zeigefinger darauf.

Ich brauche eure Hilfe, bedenkt eure Antwort gut, junger Magier...


08.10.2003 20:30#30
Diego2003 Diego war völlig überrascht. Der Mann kannte seinen Namen und setzte sich an seinen Tisch.
„Ihr braucht meine Hilfe? Ich werde euch gerne helfen. Ihr habt eine komische Ausstrahlung.“
Diego grinste. Er hatte den Schlüssel zur Tür gefunden. Er war gespannt was er wollte. Hoffentlich durchschaute der Mann ihn nicht. Ein Gefühl des Sieges durchzog seinen Körper. Hatte er den Mann getäuscht oder hatte der Mann ihn getäuscht? Und woher wusste er soviel? Eine Antwort hatte er schon erraten. Seine Schwarze Seele entstammte wirklich einem Dämon. Er spürte es. Die Stimme des Gegenübers war kalt und rau. Eine Stimme wie ein Dämon hatte er. Doch erklang, wenn er sprach nicht dieses schreckliche ohrenbetäubende Geräusch. Das Geräusch dass er hasste. Diegos Machtgier war nun völlig zügellos. Er hatte Blut geleckt und wollte mehr. Mehr als die pure Anwesenheit des „Dämons“. Er wollte ihn beherrschen. Ihn für seine Zwecke missbrauchen. Tot und verderben über die Welt bringen. Er wollte Macht.
Einige Sekunden später versuchte er seine Gier zu unterdrücken und den Dämon zu täuschen. Doch es gelang nicht. Er hatte keine Kontrolle mehr darüber. Er schuf eine Lichtkugel um den Dämon zu blenden und ihn von seinen zielen abzulenken. Anscheinend war der empfindlich gegen grelles Licht und er hoffte, dass es ihm zu gute kommen würde, wenn der Mann mehr über das Licht nachdachte, als über ihn selbst. Vielleicht könnte er den „Feind“ auch durch dieses verwirrende Manöver täuschen. Es war ja genug Licht in der Taverne- warum also eine Lichtkugel?
Langsam fing er an zu sprechen:
„ Was wollt ihr nun von mir?“

Diego wurde eins klar. Er war nur hier, weil der Dämon es wollte. Er spielte mit dem Feuer. Vielleicht würde er ihn nicht beherrschen können. Vielleicht würde sogar der Dämon ihn beherrschen? Und was ist wenn die ganze Sache außer Kontrolle gerät?



08.10.2003 20:48#31
Myxir Myxir lächelte, aber nicht wie ein Mensch es tat, er lächelte kalt, gefühllos und gespielt nachdenklich. Ja er hatte sein Opfer gefunden.
Seht mich an Diego. Ist das der würdige Körper für einen treuen Diener Beliar’s?
Myxir schüttelte gespielt traurig den Kopf, schaute aber wieder auf und liess Diegos Augen nicht aus seinem Blickfeld geraten. Er konnte in ihnen lesen wie aus einem Buch

Meine Seele ist gefangen im Körper dieses...

Verächtlich, mit sich selber ringend den Namen auszusprechen, spuckte der Dämon auf den Boden

... dieses Templers. Ich kenne eine Magie die das ändern könnte, doch ich erinnere mich nicht.

Nun hatte es Myxir geschafft, er hatte eine direkte Verbindung zu Diegos Augen und somit seiner Seele erschaffen, genau wie er es bei Cole versucht hatte tat er es hier wieder. Langsam liess er die Kälte seines Herzens auf Diego übergehen, wie ein Implantat des Bösen würde es sich da festsetzen wenn alles so lief wie der Dämon sich das erhoffte.

Ihr seid zu grösserem geboren Diego, eure Macht könnte gross werden, aber nicht unter der Führung dieser traurigen Gestalten die sich hier Dämonenbeschwörer nennen. Nein, ich könnte dafür sorgen das ihr unter grösseren lehren könntet. Meine Macht ist gross Diego auch wenn es jetzt nicht so scheint, aber eure könnte viel mächtiger sein.

Diegos Augen zuckten, Myxir merkte er hatte die richtige Stelle getroffen, doch noch liess sich Diego nichts ansehen, sein Gesicht blieb unverändert und horchte dem Dämon

Wenn ihr mir helft meine Erinnerungen wieder zu finden, so werde ich euch helfen alle anderen zu übertreffen und auch die mächtigsten Dämonen zu beherrschen.
Ihr sucht Wissen? Ich kann es euch geben. Ihr sucht Macht? Zu der kann ich euch verhelfen. Ihr sucht die Chance endlich zu beweisen das ihr besser seid als alle anderen? Genau das biete ich euch hier und jetzt an Diego. Nehmt an, Diego oder lasst es bleiben.

Mit voller Absicht betohnte Myxir den Namen Diego, er wollte sichergehen das der Junge wusste das es nur um ihn ging, ausschliesslich um ihn.Myxir senkte den Kopf



08.10.2003 21:00#32
Diego2003 Ein kaltes Gefühl schoss in seinen Körper. Es lief den Rücken herunter und landete schließlich in seinem Herzen. Ein schönes Gefühl der Macht war es. Zwar war es kalt, aber wer hatte behauptet dass Macht warm ist? Er ließ sich aber nichts anmerken. Er hoffte so den Dämon zu täuschen. Doch sagte er schließlich:„Ich bin einverstanden. Ich will Macht. Ich will in die Geschichte eingehen. Als Märtyrer. Als Gigant. Als Visionär. Als Überblicker. Als Herrscher. Als Führer. Als der Beste.“
Nun schwieg er. War es richtig dem Mann seine Absichten zu verraten? Aber er konnte doch nichts dafür. Es kam einfach so aus ihm heraus. Als der Mann die Worte sprach, ging in Diego ein Licht auf. Dieser Dämon würde ihm zu Ruhm und Ehre verhelfen. Zu Macht und Wissen. Dann sprach er gelassen und trocken:„Aber wie genau soll ich euch helfen? Ich habe nicht das Wissen, dass ihr braucht. Soll ich in der Bibliothek des Kastells nach einer Lösung suchen? „Er wartete auf eine Antwort und dachte weiter nach. Es war komisch, aber dieser Mann/Dämon hatte seine Schwachstelle gefunden. War es richtig sich mit ihm einzulassen? Aber was sprach dagegen? Er war immerhin ein Geschöpf Beliars und hatte geschworen den Magiern Beliars kein Leid zu zuführen. Jetzt war er sicher. Dieser Dämon, so kalt und herzlos er auch sein mag, wollte ihm nur helfen. Warum und Wie war eine andere Frage. Eines war sicher. Durch die Macht des Dämons würde Diego wachsen und seine Feinde besiegen.



08.10.2003 21:09#33
Myxir Nein, nicht im Kastell

Myxir’s selbstsicheres Lachen trübte durch einen kurzen Schock. Er erinnerte sich nicht mehr was geschehen war, aber er wusste es hatte kein gutes Ende für ihn genommen..

Sucht nach Cole, dem einen Söldner der keiner ist, sucht ihn, folgt ihm, helft ihm.
Er hat gestern das Lager verlassen. Er ging zum Sumpf wenn ich recht entsinne.
Myxir hatte wieder zu seinem Konzept gefunden, er sprach langsam aber sicher und ohne zu stottern. Langsam beugte sich der Alte vor, mit schwacher Stimme flüsterte er nur noch:

Beeilt euch Diego, Malar ist stark, seine Anhänger sind stark
Dann stand er auf und verliess mit eiligem Schritt die Taverne
Ich war es nicht, ich bin es nicht...

Diese Worte wiederhallten sich noch lange in Diegos Schädel obwohl sie der Dämon nie gesagt hatte, Diego verstand die Worte nicht, noch nicht...


08.10.2003 21:18#34
hundder Im Sumpflager (Abaddon, Gorr und Taeris)
hundder stand noch kurz vor diesen moment auf deb Stufen der Treppe und hatt sich träumerisch das jetzige Sumpftal angeschaut. So wie es war. Dem Schläfer dank ging es ihnen hier gut und der SChläfer tat sein bestes und seine Güte erneut zu zeigen. Berichte in denen von einen neuen, wunderprächtigen Sumpfgebiet die Rede war machten die Runde und zauberten so manches Lächeln auf Sumpfische Gesichter.

Sein schweifenter Blick ging dem Ende zu und der Baal beendete seinen von der hellstrahlenden Blick von der höhe hinab in die weite des Sumpfes. So steig er hinab um selber einer dieser kleinen Punkte zu sein, wie die Vögel es droben am Himmel sehen. Umherschwenkernd läuft er quer durch den Sumpf, verschiedene Stege benutzent, lachent an Leitern vorbeigehend und einen Novizen um einen Rauchstengel anschnorrend. Reges Leben war im Sumpf, am meisten viel die Natur auf, doch die Sumpfler hatten sich so gut eingelebt das es ahnung bedürfte sie vom der Vegetation loszulösen.
Viele ihn unbekannt sah der Baal aus dem Tempel und fragte nicht nach, es war nunmal so. Ohne Ziel wurde hundder in sein Gedankenlossen herumlaufen stark aufmerksam, eine Gruppe von 2 Leuten
hob sich ab vom gewohnten. Unbekannt, unnormal wirkent tat er sie als fremde ab, innsgeheim steigt aber eine vertrautheit auf die nicht seinem Erinnerung entstandt. Etwas myistisches liegt in der Luft, der Schritt nach vorne, die Schatten der Gesichter aufdeckent ruft hundder schlagartig mit häftigsten Folgen eine nicht allzufern vergangen Vision des Schläfers, nein eine Vision wo nicht vom Schläfer stammmt. Eine Vision, eine bitte von einen alten Freund den Weg zu weisen, gesand vom Schläfer! Dort sah er die Konturen, die Gesichter jener zwei, dazu noch eines dritten. Noch ein Schrittauf die beiden zutunt staunt hundder nicht schlecht, so stark war die Magische Weisung das er jenen alten Haudegen Abanddon nicht erkannt hatte! Sich wieder fassend, stellt er sich vor die beiden, Abanddon und Gorr. Jenne schauten schon ein bischen vorher zu ihn und waren nun gespannt der Dinge was hundder dazu veranlasste sich genau dort hinzustellen.
Bewusst Atemt durchlebt der Hohe Baal die von Malar gesandte Vison im Geiste nochmal, um sich ihrer Botschaft erneut zu verdeutlichen und dem Gefallen folge zu tun. Tief blickt hundder einzeln in die Augen der beiden, sich überzeugend nicht die falschen erwählt zu haben!
"Der SChläfer möge euch erwachen, auf diesen und Gebiet! Entspannt euch und gebt mir ein bischen eurer Zeit, ich werde euch helfen!"
erschöpft wirkent sackt der Baal auf den Boden und nimmt die Haltung der Grundmediation ein. Mit einer freundlichen Geste bittet der Baal den beiden gegenüber jeweils einen Grünen Doppelten an, mitsamt dem zugehörigen Feuer. Das vollbracht beginnt der Hohe Baal erneut das einseitige Gesrpäch;"wo ich euch gesehen habe, ging das Übersinnliche Werk zu schaffen. Ich hatte vor kurzen eine Vision... eine Vision vom Schläfer, doch er sprach nicht seine Worte sondern die Bitte eines alten Freundes war seine Botschaft. Seine Name und Handeln sprang in zwei, weit weg vom einheitsbrei. Ich soll euch helfen den zu finden wo ihr sucht. Eine Geschichte von der einztigen Zeit soll euch den Himmel erhellen und den Weg sehen lassen. Dankt den Schläfer!"
Mit nach oben erhebenten Händen sprach hundder diese letzten Worte, er unterbrach sein gesrpäch ungewollt für einiges Kichern seinerseits.Eine ärgerliche Mine huscht über sein Gesicht und ein kurzes, leise fast ärgerlich klingdes" ich dachte das währ vorbei" entfährt ihn.Nach noch einem kichern setzt hundder wieder in seiner Rede an."Früher, zu dem Zeiten der Baierre war nicht alles friedlich und des Schläfers Willte nicht überall. Gefahren überall, teils selbst für die ganze Baierre. Kein direkt entscheidenter Kampf, viele kleiner Geschehnisse dank deren wir nun noch Leben retteten das Wohl in der Baierre...es geschah das es ein Schwert gab von mächtiger Gewalt, geführt in Starker Hand. Gewillt den Feind zu besiegen, verdankte es ihn seine Kraft. Jenes Schwert war von bester Qualtiät, Geschmiedet in einer Zeit wo die Kunst der Schmied mit den Werk der Götter gleichgesetzt wurde. Viel Arbeit war vonnoten , noch mehr steckte in einem Schwert wo das letzte Werk eines Schmiedes bilden sollte. Ihn diesen Schwert steckte der SChmied sein gesamtes wissen, es war sein Lebenswerk von überragender Stärke. Als der SChmied danach starb nahm er sein Wissen mit ins Grab. Den Flammen seiner Schmied entkam nur das Schwert heil, noch glühend vor Hitze wurde es in den meisten Überlieferungen das Lichtschwert genannt. Sein Licht lies es in vielen Rumhreichen Geschichten erstrahlen und viele Sagen umkreisen es. Doch das Licht jenes Schwertes ging der Welt verloren, kein Mensch wusste näheres und es galt als verschollen...
Irgendwann begab es sich daß der Schläfer von drohenden Gefahren in der Baierre und für seine Anhängerschaft erfuhr und sann nach sich selbst derren anzunehmen. Das war sein erster Gedanke, doch wieder klaren Verstandes vertraute er die Beschützung aller in der Baierre uns Sumpfler an! Er führte den, nun gespaltenen, Sumpfler umher und ließ ihn jenes Ruhmreiche Schwert, das Stets den Bösen die herzen aufborhte und einhalt gebot zukommen. So war dank des Schläfers zutun das Imposante Schwert in der Hand eines Templers! Zusammen wahren sie stark, der Sumpfler erkannte die besondere Güte des Schwertes. Aber das war es nicht, ihn viel auf das ein Stein in den Griff eingearbeitet ist. Magische Auren umkreisen ihn und ohne Zweifel verleihte dieser eine Steine der Waffe seine unfassbare Wucht.
Keiner wusste woher der Stein seine Kraft hatte, bis sich das Böse zeigt und offenbart wurde das genau der Feind unser gegebenen Waffe die Wucht verleiht! Es nahm sein Lauf und der Stein verließ das Schwert, das Böse strebte an den Stein aufzunehmen um seine Gewalt zu vervollkommenen. Finstere Zeiten drohten und die Suche nach dem Stein sollte über die Zunkunft unser aller entscheiden, wenn der Feind ihn bekäme hätte keiner mehr eine Chanche gehabt. Nur wir Sumpfler hätten beim Schläfer selber unterschlupf gefunden. Doch das wollten wir ihn nicht zumuten, auch wussten wir nicht wie bei ihn das Essen schmeckt!
Deshalb fand sich eien Truppe zusammen um den Stein in unseren Bestiz zu bringen. Dank einer Vision des allmächtigen Schläfers wussten wir wo zu suchen sei und begaben uns auf den Weg der Gefahren...
3 Templer, ein Schwarzmagier, ein Hoher Templer, ein Schmied und...ich, traten hinaus um den drohnenden untergang umzuwenden!
Zuerst mussten wir ein Rudel wilder, angriffslustiger Snapper bewzingen wo ihren Hass und enorme Angriffswut direkt von beliar persönlich eingebrannt gekriegt zu haben! Erste Blessuren blieben unseren Zieles vor Augen unbeachtet. Weitergehend stießen wir auf eine der Mächtigsten Kreaturen des Vernichtenden. Gewaltige rohe Kraft, stellte sich uns in ein Troll in den Weg. Ein Kampf auf Leben und Tod entbrannte auf beiden seiden. Schwerkämpfend ringten wir für unseren Sieg, wissend nicht verlieren zu dürfen! Unter schweren Opfern Gelang es uns den Troll unter einen Haufen steine zu begraben.
Der Preis war hoch, das Lichtschwert entglitt der Hand seines Trägers und versank mitsamt den Troll unter Steinmassen des Gebirges.
Geschafft fanden wir die Höhle aus der Vision und varierten eine Plan in aus der Hochburg der Schwarzen Goblins unbescholten zu bergen. Auf schwere Kämpfe eingestellt gelang es, dank meiner List, den Stein zu bergen und der übermacht der Gobbos geschickt zu entwinden! Dem Tode vorraushetzend um den nachsetzenden Goblins nicht in die Hände zu fallen stellte uns der Schläfer erneut vor eine Harte Probe. Was wir als das Donnern eines Gewitters abtatten stellte sich als das grotösen der Umherfliegenden Felsen herraus. Der Troll wandte sich aus seinen gedachten Grab und tobte vor Wut. Bebent kickte die Ausgeburt des Natur Felsen wild umher , erst waren wir Froh den Troll nochmal rumhreichen besiegen zu können. Doch die in hundertscharen nachrückenden schwarzen Golbins wo darauf aus waren uns zu massakrieren liesen uns das Gemetzel mit den Troll auf später verschieben. Den Troll auslachent rannten wir davon und liesen ihn mit den Goblins das kämpfen üben, damit er das nächste Mal eine Herausforderung für uns sei...
soo und nicht anders, das vollbracht bestand das Restliche Lebensbedrohnende Abenteuer daraus nicht auf dem angelegten Wegen zum Sumpfplager zu Stolpern und am Staub des Weges dreckig zu ersticken.
Doch kehrten nicht wir alle zum Sumpfe zurück, der Hohe Templer wo mich bat dies zu erzählen hatte sein Schwert gelassen , doch hielt er dafür den dringend gesucht Stein in der Hand. Er macht sich schleunigst auf einen Ort aufzusuchen, um näherer über den magsichen Stein zu erfahren. Er braucht weise Menschen, nein er brauchte jemand wo alles wusste und sich treffend mit Magie auskannte...Soa machte er sich auf zu diesen Ort, zu jenen Mensch..."

Der Hohe Baal hält kurz inne, ein kichern unterdrückent denkt er zurück an das damals vollbrachte. Durch die lebhaften erinnerungen kehrte auch wieder das kichern zurück und kichernd ärgert sich hundder erneut damals einen Goblin übernommen zu haben, dann denkt er aber wieder daran das er dadurch zum Fortbestehen beigetragen hat und lässt von sich aus ein zufriedenes Kicher. Sich kurz konzentrierent verschwindet auch wieder das anhaftenede Bleibsel und ernst spricht hundder wieder weiter:

"Vollbracht, nun kennt ihr Geschehnisse von Damals! Eine Geschichte wo ich euch erzählen sollte um euch damit hoffentlich zu helfen, um zu helfen! Denk drüber nach und folgt der Botschaft, dem Schluss der Geschichte! Möge euch der Schläfer erleuchten!"

Damit hat sich hundder auch schon verabschiedet, richtet sich mühenvoll auf und stolziert hin Richtung Tempel. Er blickt sich nochmal kurz um, zu den beiden bei denen er kurz zuvor gesessen hatte.
Seinen Teil hatte er Beigetragen. Einen Traumruf sich gönnend hält der Mensch in der Hohen Guru Robe ausschau nach einer kleinen Sumpffläche wo nicht allzutief ist. Sich bei umherlaufenden Novizen erkundigent erwüscht er zufällig einen wo bei der Sumpfkraut ernte beteiligt ist und sich gut auskennt. Den Geweissagten Weg folgend findet hundder das gesuchte Stück Sumpf und lägt sich genüßlich hinein. Die Augen schließend lässt er den Traumruf und die nähe zum Sumpf auf sich wirken und betet gen Schläfer.



08.10.2003 21:25#35
Taeris Steel Es war vollbracht. Taeris kahm fast völlig erschöpft mit seiner seltsamen Hebeltechnik mitsamt baumstamm beim Sumpflager an. Total am Ende zog Taeris den Stamm die letzten paar Schritte zu der Stelle an der er auch die Aufgabe von Abaddon erhalten hatte. Dann sprach er den Novizen an, der ihn so loyal untätig begleitet hatte. "So Chef, du gehts dann bitte noch zu Abaddon, wo du eh hin wolltest und sagst ihm das ich mich auf ein bier in die Taverne verdrückt habe. Ich brauch echt mal ne Pause." Wieder grinste der Novize seltsam wissend und verschwand dann. Taeris zuckte mit den Schultern und stellte auch die Erzaxt am Baumstamm ab, dann schlenderte er gemütlich zur Taverne und setzte sich dort an einen der leerstehenden Tische. Nachdem er sein Bier erhalten hatte, begann Taeris, genüsslich Zug für Zug das Bier den Rachen hinunter zu stürzen. Das hatte er gebraucht nach der Plackerei. Es ging doch nichts über ein kühles Bier, es war zwar nicht so gut wie das Hofbreu, aber immerhin. Taeris lehnte sich seufzend zurrück und beobachtete die seltsamen gestalten die sich hier aufhielten. Nach einer Weile gab Taeris auch dei Hoffnung auf, noch jemanden bekannten zu treffen, also schloss er für eine Zeit die Augen um sich zu entspannen. Der wohlige Geruch des Sumpfkrauts tat sein übriges dazu und schon bald war Taeris eingenickt...



09.10.2003 21:02#36
Champ Im Sumpflager (Cole)
champ sass dösend, den kopf zwischen beiden händen vergraben, auf den steinstufen, die zum tempeleingang führten.
er beobachtete die einzelnen leute, die im lager ein und ausgingen. die wenigsten davon kannte er.
für die meisten interessierte er sich nicht, genauso wenig, wie sie sich für ihn interessierten.

bis ihm plötzlich ein mann auffiehl, der von einem zweiten begleitet wurde. irgendetwas war an dem anders. nur wusste der baal noch nicht, was genau an diesem mann seine innere neugierde weckte.

champ stand auf und ging langsam auf cole zu ohne auf etwas anderes zu achten.als er ihm ganz dicht gegenüber stand, wurde dem baal plötzlich bewusst, was an diesem mann so besonders war. eine ganz seltsame aura umgab ihn. etwas, das er bereits von früher zu kennen glaubte. aber er konnte sich beim besten willen nicht erinnern, woher.

champ sprach cole also an, weil er hoffte, so etwas herauszubekommen, das die erinnerung in ihm wieder wecken würde. nach einer kleinen plauderei, deren inhalt nicht über belanglosigkeiten hinausging, sah champ sich die augen des mannes genauer an und unvermittelt traf es ihn wie ein blitz. völlig ohne bezug auf die vorhergehende unterhaltung sprach champ:

"Jetzt weiss ich wieder, woher ich dich zu kennen glaube.
Vor vielen Monaten, ich war damals bei einem alten Freunden im neuen Lager, traf ich einen der Unseren nach langer Zeit wieder. So dachte ich zumindest. Er sah aus wie unser ehemaliger Templerführer. Vielleicht war er es sogar, ich weiss es heute nicht mehr. Der hatte die selbe Aura wie du.
Er war nicht mehr der selbe wie früher. Irgendetwas steckte in ihm, kontrollierte seinen Geist und liess ihn Dinge tun, die er davor sicher nie getan hätte. Ich musste wegen ihm eine ganze Nacht an einen Baum gefesselt stehen und frieren. Wenn ich den erwischen würde, könnte er heute noch was erleben."

langsam zogen die bilder von damals an champs inneren augen vorrüber und ein kleiner frostschauer überzog seine haut. instinktiv griff seine hand zu den magierunen, die er bei sich trug.
er erinnerte sich an seine gefangennahme und die nacht. sowie an die anschliessende befreiung durch tomekk.
mit hastiger stimme sprach er eindringlich auf cole und seinen begleiter ein:
"Verlasst diesen Ort, so schnell es geht und begebt euch zu den Schwarzmagiern, wenn euch euer Leben lieb ist. Geht jetzt, geht."

schnell drehte der baal sich um und verliess die beiden verdutzt dreinschauenden männer. noch ehe die beiden etwas sagen konnten, war champ in den hallen der pyramide verschwunden.



10.10.2003 19:47#37
Abaddon Im Sumpflager (Abaddon, Gorr und Taeris)
Abaddon schritt gemächlich auf und ab und ließ sich die Worte des weisen baals durch den Kopf gehen. Oh ja auch seine Erinnerungen kehrten zurück. Das Lichtschwert, er vernahm erneut dieses wohlige Gefühl wie er es beim ersten Anblick diese Waffe verspürt hatte. Ein mächtiges Instrument der Macht war es gewesen. Doch auch wenn seine Erinnerung wiedergekehrt war, wusste er nicht was er nun zu tun hatte. Doch wie er es schon vorher getan hatte beschloss er darüber zu grübeln während er das Training seiner beiden Schüler vortsetzte.
Zuerst schritt er zu Gorr denn bei seiner Aufgabe bedurfte es nicht seiner Anwesenheit. Er befahl 4 Novizen und einem seiner höheren Ausehenden Templer ihm zu folgen und schritt zu Gorr.

Nun mein Freund. Ich habe euch beobachtet und bin mit euren Übungen sehr zu Frieden. Nun folgt wieder ein etwas unangenehmerer Teil und die eintretende Dunkelheit ist dafür geradezu Perfekt.

Ihr werdet hinaus in den Wald gehen und diese 4 Novizen zu meiner Rechten werden euch mit Ästen bewerfen. Diese Übung entscheidet sich in sofern wesentlich von der Balanceübung das ihr euch stets bewegen müsst und ihr nur auf eure Gehör und Gespür verlassen könnt. Denn eure Augen werden in der Dunkelheit des Waldes nahezu nutzlos sein. Fackeln sind nciht gestattet sonst wäre der Zweck der Übung verfehlt.

Blockt die Schläge so gut ihr könnte. Der Hohe Templer Cor Dao wird euch bei dieser Aufgabe beobachten und mir bericht erstatten da ich mich dem weiteren Training Taeris' widmen musst.

Daraufhin nickte der Templer abwickend und schritt in seine Höhle. Neben ettlichen Waffen aus seiner Schmiedezeit die hier an der Wand hingen befanden sich auch 2 ältere Trainingsschwerter aus Holz dort welche aber noch sehr stabil waren. Er legte seinen Zweihänder ab und befestigte beide Schwerter auf dem Rücken um kurz darauf Taeris aufzusuchen. So fand er ihn auch als bald und nahm das Schwert vom Rücken welches er ihm reichte.

Wir werden nun erneut einen Trainingskampf machen jedoch nicht um eure Technik zu verbessern sondern lediglich damit ihr ein besseres Gefühl für den Schwung der Waffe kriegt. Außerdem werde ich euch mit angenehmer härte entgegen kommen was bedeutet das ihr die eine oder andere Prellung davon tragen könnt. Da wir mit Holzwaffen kämpfen zögere ich nicht also tut ihr dies auch nicht wenn euch euer Körper lieb ist. Und nun zeigt mir euer Potential!

Abaddon stürzte auf den Söldner zu der gerade erst die Waffe ergriffen hatte und hämmerte auf ihn ein. Die ersten zwei Schläge vollführte er Senkrecht so das Taeris sie leicht blocken konnte doch ein kräftiger Tritt in die Seite ließ ihn ins schwanken geraten und so konnte er dem Söldner mit einem kräftigen Schwerthieb von LInk einen Treffer in die Seite verpassen. Doch das schien seinem Gegner nur das nötige Adrenalin zu geben um selbst einen vernichtenden Angriff auf Abaddons Brustkorb zu starten welcher da Abaddon nie damit gerechnet hatte durchging und ihn zu Boden warf. Den Schwung des Sturzes nutze er um sich nach hinten abzurollen und wieder auf die Beine zu kommen. Er rammte die Füße in den matschigen Boden um einen festen Stand zu bekommen und ließ bedrohlich das Schwert um sein Handegelenk kreisen. Doch sein Gegner dachte gar nicht daran beeindruckt zu sein. So sei es. Beide KÄmpfer waren bereit für die zweite Runde...



10.10.2003 20:11#38
Diego2003 Auf Onar's Hof (Diego)
Diego saß noch eine Weile an dem Tisch nachdem sich der Mann verabschiedet hatte. In seinem Kopf erklangen immer wieder die Worte „Ich war es nicht, ich bin es nicht...“. Aber er wusste einfach nicht warum. Nach kurzem Überlegen ging er schlafen. Er hatte viel vor.

Am nächsten Morgen zog er sich sofort an und machte sich auf den Weg in den Sumpf. Unter seinen Augen hatten sich schwarze Ränder gebildet. Aber er doch genug geschlafen. Warum also diese Ränder? Vielleicht hatte es etwas mit dem Treffen zu tun.
Na ja, dachte er sich und ging gemütlich vom Hof.



10.10.2003 21:26#39
Diego2003 Im Sumpflager (Cole & Diego)
Diego ging durch Lager des Sumpfes. Er blickte in jede kleine Gasse. Bisher hatte er sie noch nicht gefunden. Langsam schritt er durch das etwas…nun sagen wir…seltsame Lager und versuchte die Söldner ausfindig zu machen. Nach einigen Ecken und vielen kurven fand er sie. Zwei von ihnen kämpften miteinander. Diego stellte sich in die Nähe des Geschehens und beobachtete die drei. Die zwei Kämpfer hatten sich einige Schritte auseinander gestellt und machten sich bereit den anderen niederzumetzeln. Es war lustig, wie sie ihre unfortschrittlichen Kampfmethoden einsetzten. Aber er musste zugeben, dass beide Parteien sehr gut kämpfen konnten. Der eine schwang sogar sein Schwert. Das sah sehr gut aus und er hätte gutes Gold damit verdienen können. Heute konnte man ja mit allem Gold machen. Egal was es war.
Diego grinste. Er spielte mit dem Gedanken den beiden ein bisschen Magie zu zeigen. Vielleicht würden sie ja dann aufhören. Aber diesen Gedanken lies er schnell wieder fallen. Er sollte sich da nicht einmischen. Es war ja ihre Angelegenheit.

Nun ging er zu dem dritten Söldner. Ihm war das Zusehen zu langweilig. Er stellte sich neben den Söldner und blickte ihn in die Augen. „Ich wurde zu euch geschickt! Ich soll euch begleiten! Seid ihr damit einverstanden?“
Der Magier stand fragend vor dem Söldner stehen. Eiskalt war das Gesicht von Diego. Er verzog keine Miene.



11.10.2003 10:55#40
Taeris Steel Im Sumpflager (Abaddon, Gorr und Taeris)
Taeris stieß einen noch relativ leisen Kriegsschrei aus und stürtzte sich mit hoch erhobener Klinge auf den Gegner. Dieser hob sein Schwert hoch über seinen Kopf und erwartete die Attacke seines Scülers. Doch Taeris wusste das dies geschehen würde und versuchte die Klinge im Schwung zur Seit zu reissen. Das gelang ihm auch. Kurz vor seinem Ziel brach die Klinge nach unten weg und landete einen treffer an der Seite des Templers. bevor der Templer seinerseits wieder zum Angriff übergehen kontne, riss taerisdie hölzerné Klinge wieder nach oben und zeichnete mit der Klinge die selbe Bahn nach wie kurz davor, nur andersherum. Jetzt schwang der die Klinge schnell nach oben und schlug auf die hochgehaltene Klinge seines Lehrers ein. Dieser blockte Taeris Schlag sicher und drückte nun gegen Taeris´ Klinge. Angestrengt kämpfte Taeris gegen den Druck an, den Abaddon auf sein Holzschwert ausübte, mit sichtlich angestrengtem Gesichtsausdruck stieß Abaddon Taeris dann zurrück, woraufhin Taeris zurrücktaumelte.
Taeris versuchte so schnell er kontne sich wieder zu fassen und sich zur Verteidigung bereit zu machen, doch schon hagelten erneut Schläge auf ihn ein. Die ersten beidne Schläge trafen Taeris Schulterpanzerung und rissen einzelne kleinere Schlitze in das Fell das diese teilweise überdeckte. Dann fasste Taeris sich ein herz und riss die Klinge hoch über seinen Kopf und blockte einen Überkopfschlag von Abaddon. Doch Abaddon ließ nicht locker, jetzt variierte er seine Schläge, schlug mal von oben, dann wieder seitlich und shcliesslich von unten zu. Taeris versuchte soviele Schläge zu parieren wie er konnte. Langsam bekahm er ein gefühl dafür. Der seitliche Schlag glitt an der senkrecht gehaltenen Klinge von Teris ab, doch der von unten kommende Schlag verpasste ihm einen harte Schalg am Oberschenkel. Taeris verkniff sich den Schmerzensschrei. Diese Blöße woltle er sich in einem fremden Lager voller fanatischer Templer nun doch nicht geben. Sein gegenüber, das grade zum nächsten Schlag ausholte schien zu allem bereit. Wütend winkelte Taeris seinen Arm an und stieß den templer ein Stück von sich weg. Dies war ihm nur dadurch möglich, das er den brocken auf dem flaschen Fuß erwischt hatte. Schon taumelte der Lehrer ein kleines Stück zurrück, was Taeris seinerseits ausnutzte um einen Angriff zu starten. Der erste Schlag traf den rechten Arm des Lehrmeisters, der zweite und dritte glitt unschädlich an dessen Klinge ab, woraufhin der nächste jedoch wieder den Bauch des Tmplers traf.
Immer weiter gelang es Taeris, den Templer zurrück zu drängen, immer schneller und dadurch auch schwächer wurden taeris Schläge. Doch Taeris gelang es, den templer weit in die Defensive zurrück zu drängen. Doch als Taeris ihn schon etwa 5-6 Meter vor sich her getrieben hatte, tauchte der templer plötzlich seitlich unter Taeris´ Schlägen hinweg und rollte sich geduckt ab. Schliesslich stand er hinter Taeris und ein harter Schlag traf dessen Rücken. Taeris fuhr herum, parierte einen weiteren harten Schlag des Templers und wich einige Schritte zurrück um sich für die nächste Attacke zu sammeln. Tief stämmte er seinen dem Templer abgewandten rechten Fuss in den Erdboden um sich Halt zu geben. das würde noch ein anstrengender Kampf werden.



11.10.2003 12:33#41
Cole Im Sumpflager (Cole und Diego)
Das gestrige Gespräch mit dem Baal hatte ihn nachdenklich gestimmt. Die Angelegenheit in der er unteregs war schen verstrickter zu sein als zunächst gedacht hatte. Ihm hatte der Gedanke zu den Schwarzmagiern zu gehen überhaupt nicht zugesagt, er empfand eine abneiung gegen sie. Die dunkle Aura die sie umgab bereitete ihm unbehagliche, beklemmende Gefühle.
Gegen Mittag kam ein Schwarzmagier zu ihm. Er erbot sich ihn zu begleiten. Der schiere Gedanke eine Reise, zusammen mit einem Schwarzmagiern anzutreten ließ ihn erschaudern. Cole warf einen prüfendne Blick auf ihn und verzog nachdenklich die Miene. Er konnte theoretisch genauso gut alleine reisen. Er bedurfte keiner Hilfe eines Magiers. Aber die Tatsache das er zu ihm gekommen war ihn scheinbar auch kannte, den Grund dafür woltle er gar nicht wissen, ließ ihn die Sache überdenken. "Also schön" meinte er schließlich, "Laßt uns gehen, aber kommt mir nich zu nahe." Er wollte von vornerein für Klare verhältnisse sorgen. Das Wetter war mieß, dicke dunkle Wolken hingen am Himmel und ein kalter wind peinigte seinen sonnegebräunten Körper trotz der dicken Rüstung die er trug. Es könnte Probleme geben wenn dieser Schwazmagier auf die Idee kam seine Laune zu verschlechtern.



11.10.2003 12:47#42
Diego2003 Diego musterte den Mann vor ihm. Er mochte diese Söldner wirklich nicht. Na ja, es lies sich aber wohl nicht vermeiden. Dann drehte er sich um und wurde nachdenklich. Er senkte den Kopf und sprach.

"Nun gut, wann werden wir aufbrechen, Söldner?" Seine Stimme klang kalt und klar. Seit dem Treffen mit Myxier hatte er sich verändert. Er war kühler geworden. Sein Hass brodelte immer wieder in sich hoch, aber noch konnte er ihn unter Kontrolle halten. Es war kein schönes Wetter. Der Wind peitschte auf die Beiden ein, als ob er sie bestrafen wollte, die dunklen Wolken am Himmel versammelten sich um einen Regen nieder zu lassen, dessen Ausmaßen noch nie da gewesen waren und Diego war mitten drin. Langsam drehte er sich wieder um. Dieser Söldner war komisch. Er strahlte eine noch nie dargewesene Aura aus. Der bärtige Mann gegenüber schaute tief in sein gesicht. jedenfalls versuchte er es. Aber seine Kapuze vermied jeden Einblick.
Er schaute sich wieder um. Diese beiden Männer kämpften immer noch. " Sag, Söldner, wer sind die beiden, die dort kämpfen?"
Gespannt starrte er in die tiefen Augen des Mannes, dessen Aura Diego nicht beschreiben konnte.

Nach kurzer Zeit sprach der Söldner:
"Ok lass uns gehen. Ich heiße übrigens Cole."
"Ich heiße Diego. Magier der des Kastells."
Dann gingen sie aus dem Sumpflager...



11.10.2003 14:35#43
Abaddon Im Sumpflager (Abaddon, Gorr und Taeris)
Abaddon war nicht ganze bei der Sache. In Gedanken versunken steckte er immer wieder den einen oder anderen Treffer ein. Dann ging ihm ein Licht auf: "Er braucht weise Menschen, nein er brauchte jemand wo alles wusste und sich treffend mit Magie auskannte". Mit dem Er war also ER gemeint und nicht Malar. Und dieser Ort der Magie konnte nur das Kastell sein denn hundder ode gar Malar würden ihn nie in das Kloster Innos' schicken.

Kraft aus seiner neuen Weisheit schöpfend sammelte er seine Energie in den Händen um damit einen vernichtenden Schlag auszuführen welcher Taeris' Klinge in hohem Bogen durch das Lager beförderte. Er selbst war sein Schwert bei Seite und schritt auf den irritierten Söldner zu. Er packte ihn an den Schultern, riss ihn zu sich und rammte ihm das Knie mehrmals in den Magen was noch durch die Rüstung hindurch bei Schaden bei ihm verursachte. Vom Schmerz gekrümmt landete Abaddons Ellenbogen zwischen seinen Schulterblättern was ihn zu Boden beförderte.
Während er die beiden Trainingschwert aufsammelte sprach er:
Das war eine lektion in Sachen Schmerzüberwindung. Wenn irh ecuh aufgerichtet habt macht euch zum Abmarsch bereit wir machen uns auf zum kastell. Wir warten lediglich darauf das Gorr von seiner Aufgabe zurückkehrt.

Dann verschwand der Templerführer in seine Höhle um die Waffen zu verstauen und etwas Proviant zu sammeln.



11.10.2003 16:58#44
Taeris Steel "Soso, du Spinner. Pass mal auf. Ich bin Hoher SÖldner und ich glaube kaum das ich einen von deinen zahnstochern kaufen muss um so einen von den Sektentypen hier übers Knie legen zu können. Warum willst du mir was verkaufen? wenn ich mir ne Waffe anfertigen lassen will, dann gehe ich zu Gorr unsrem Schmied und nicht zu irgendeinem Greenhorn, das mir Waffen unter die Nase reiben will." Der seltsame Typ schien nun langsam die Geduld zu verlieren. "Genau deswegen ja, ich handle in dessen Auftrag. Also willst du was kaufen?" Taeris blickte ihm abschätzend tief in die Augen, dann musste er grinsen.
"Gut, du sollst deine Bestellung haben." taeris krahmte einen zettel hervor. "Gib, wenns unbedingt sein muss diesen zettel. Auf dem zettel ist dieSkizze eines Schwertes, das ich brauche. Es ist nicht einfach nur ein schrottiges Schwert, es soll eine Klinge ganz und gar aus Erz und Stahl geschmiedet sein. Es muss gut ausbalanciert sein und trotzdem scharf und stabil. Ausserdem soll es leicht zu führen sein und gut in der Hand liegen. Hinzu kommt, dass ich eine Gravierung in der Parierstange angebracht haben will. Meine Inizialen T. S. sollen hineingraviert werden. Achja und bestell Gorr Grüsse von taeris Steel. Über den Preis rede ich dann mit ihm wenn ich das Schwert in den Händen halte." Der Fremde nickte zufrieden und betrachtete die Skizze des Schwertes. "Danke sehr. Ich werds so bald wie möglich ausrichten."-"Sehr gut, wars das?" Der Fremde nickte. "Eigentlich schon. Aber wir haben uns noch garnicht einander vorgestellt. Mein name ist Jan." Taeris schüttelte ihm die hand. "Taeris Steel, Bogenlehrmeister und Hoher Söldner im Dienste Lees. Normalerweise müsste ich jetzt in der Hoftaverne sitzen und zu Mittag essen aber jetzt sitze ich hier bei diesen Sektenspinnern und mache meine Zweihandausbildung. Und weshalb machst dud en job für Gorr?" fragte Taeris und musterte weiterhin kritisch sein gegenüber. Gierig verschlang Jan den letzten bissen seines Essens.
"Ich soll den job machen, damit ich auf dem hof aufgenommen werde.""Verstehe, Freut mich deine Bekanntschaft gemacht zu haben, aber ich hab zu tun. Wir sehen uns sicher nochmal wieder." Dann erhob Taeris sich vom Tisch und rückte seine Schwere Söldnerrüstung zurecht. Seufzend trat er hianus ins Tageslicht, das sich in den tiefschwebenden dunklen Wolken brach. Taeris beschloss einfach ein wenig herum zu laufen um mal frische Luft zu schnappen.



11.10.2003 20:06#45
Gorr Ganz geheuer war Gorr die Sache nicht, die Abaddon hier mit ihm veranstaltete. Aber Gorr hatte Glück, der Mond stand hoch und in voller Schönheit am Himmel. Der Wald war hellstens erleuchtet, das würde die Übung für ihn zum Kinderspiel machen, dachte sich Gorr und rieb sich diabolisch grinsed die Hände. Der hohe Templer stapfte durch den saftig mossigen Waldboden auf Gorr zu und blieb kruz vor ihm stehen. Von seinen Ausmaßen her konnte er seinen Titel nicht haben, "hoher Templer", he he, der war höchstens genauso groß wie Gorr, aber wahrscheinlich hatte das einen anderen Sinn und der Schmied dachte sowieso bloß dummes Zeug.
Schöne Nacht nicht ? erhob der hohe Templer seine tief grollende Stimme, Gorr lächelte verschmitzt.Jup., antwortete er siegessicher. Und schön hell nicht wahr. Gorr blickte sich schauspielerisch um Ohh, hell ? Na wenn du es sagst ! Ich finde ja nicht, dass es hell ist aber das ist subjek... - GIB RUHE ! unterbrach ihn der Mann mit der windigen Rüstung forsch. Meister Abaddon hatte schon damit gerechnet, so wirst du dich wohl kaum durchmogeln können mein Freundchen ! sprach er und wirbelte Gorr herum um ihm von hinten ein schwarzes Tuch um die Augen zu binden, gewaltsam riss er an den Enden um den Knoten zu schliessen, welcher heftig gegen Gorr's Hinterkopf krachte. Hey, also, ich weiß nicht ob ihr es hier wie die Magier haltet, aber ICH stehe nicht auf solche Spiele... witzelte der hohe Söldner noch ein wenig und musste selbst lächeln. Öhm, Gor Doa, oder wie du nochma' heißt. Ich seh och so gar nix ! Gorr hörte nur noch das bedrückend schallende Gelächter des fortgehenden Mannes durch die Dunkelheit hallen.
Hallo ? Halloohoo ! rief Gorr vorsichtig in die Finsternis hinaus. Wehe du nimmst das Band ab ! Dann ist dein Training sofort beendet und du kannst die Sachen packen ! Ich beobachte dich genau ! fuhr ihn der hohe Templer aus der Entfernung an. Super, dann wäre die ganze Schinderei die ich bis jetzt über mich ergehen lassan hab für'n Arsch ! dachte Gorr so bei sich und stolperte über eine Wurzel. Okay, legt los. Wies der Templer die Novizen an und die begannen gleich mit ihrer Arbeit. Schnell zischten die ersten Äste durch die Luft und trafen Gorr unbarmherzig an den blödesten Stellen. DAS WAR MEIN STEISS IHR PENNER ! schrie er in die Richtung aus der der Ast gekommen war, amüsiertes Gelächter war seine einzige Antwort. Immer wieder trafen ihn die Äste schmerzend am Körper. Die blauen Flecken vermehrten sich wie Karnickel. Gorr hatte die Schnauze gestrichen voll, er konnte einfach nicht erahnen woher die Geschosse kamen, also rannte er einfach blindlings los. Über Stock und Stein.
Grinsend hörte er wie die Äste immer öffter an ihm vorbeirauschten und die enttäuschten Flüche der Novizen die sie geworfen hatten.
Immer schneller bewegten sich seine Beine, trugen ihn immer weiter hinaus in den Wald. Die Novizen hetzten ihm hinterher. Erschrocken hörte Gorr einen Ast ansausen. Gefährlich drehte der sich in der Luft um die eigene Achse. Er kam immer näher, Gorr wollte ausweichen und schlug einen Haken. Sein Fehler.Er rannte genau in die Richtung aus der der Ast gekommen war und der prallte ihm gegen die Schienbeine. Der hohe Söldner machte einen Purzelbaum durchs feuchte Laub und stürzte weiter nach vorn, kam wieder auf die Beine und stieß mit dem Kopf gegen einen Baum. Gequält verdrehte er die Augen und fiel so steif wie ein Stein zurück auf den mit Laub bedeckten Boden. Einige Momente der Bewusstlosgikeit vergingen. Dann erwachte er wieder und schüttelte ersteinmal heftig den Kopf. War das der hohe Templer gewesen der ihm da im Weg gestanden hatte ? Der musste aber eine aussergewöhnlich rauhe Haut haben ! Na, hier im tiefsten Sumpf brauchte man die bestimmt auch. Gorr blieb eine Weile einfach so liegen, versuchte sich erstmal wieder zu besinnen, den Kopf frei zu kriegen. Sich zu konzentrieren. Sein Brustkorb hob und senkte sich immer wieder, immer schneller. Tief sog er die feucht-warme Luft durch die Nase ein und stieß sie durch den Mund wieder aus. Dann stützte er sich wieder vom Boden ab und stand langsam wieder auf. Die Novizen atmeten auf, sie hatten gedacht ihn getötet zu haben...
Gorr also stand wieder sicher auf den Beinen und die Novizen bereiteten sich erneut darauf vor ihn mit den Ästen zu traktieren. Diesmal war er vorbereitet. Gorr hörte einfach alles. Die Wölfe die den hellen Mond anheulten, den Uhu der seine kauzigen Geräusche ausstieß und wie der Wind an ihm vorbei blies, ja, der hohe Söldner glaubte sogar das Gras wachsen zu hören. Macht weiter ! wies diesmal er die Novizen an und die hörten aufs Wort. Gorr hörte den ersten Ast anrauschen, drehte die rechte Schulter nach hinten und spürte nur noch wie er an seiner Rüstung vorbei schabte. Jetzt ging es, er musste sich nur an früher erinnern. An die Orks, sie hatten ihm beigebracht der Welt zuzuhören. Einfach nur zuzuhören. Vorher hatte er es nicht gekonnt, er war einfach zu laut gewesen, doch der Shamane hatte ihm beigebracht in seine Umwelt hinein zuhören, die kleinsten Gefahren sofort zu erkennen, auch ohne die Augen benutzen zu müssen. Genauso wie er ihm beigebracht hatte sich geräuschlos an etwas oder jemanden heran zu pirschen. Das war nötig bei den meisten Überfällen der Orks. Sie hatten Gorr immer vorgeschickt, die Lage zu erkunden, um dann selbst loszustürmen, in der Sicherheit nicht in eine Falle zu geraten. Bei ihrem letzten Überfall hatten sie es gelassen. Gorr hatte inmitten ihrer Reihen gestanden, gemeinsam hatten sie sich auf den Transport gestürzt. Gemeinsam waren sie dem König ins Netz gegangen. Die Orks wurden auf der Stelle getötet. Abgeschlachtet wie Vieh. Gorr's Familie - tot - allesamt. Nur er, er wurde dem König vorgeführt und zur Strafe für den Verrat am Königreich in die Kollonie verbannt. Gorr kniff die Augen zusammen. Eine warme Träne kullerte seine Wange hinab und fing sich in dem schwarzen Tuch. Keine Zeit für Gefühlsduseleien ! sagte er sich innerlich selbst und konzentrierte sich wieder auf sein Training. Mehrere Stunden ging das so.Immer wieder bewarfen die Novizen mit den schweren Ästen, doch Gorr wich aus, und das mit immer besser werdenden Reflexen. Immer schneller konnte er den gefährlichen Geschossen ausweichen, auch wenn die Novizen anfingen mehrere auf einmal zu werfen. Gorr wich ihnen aus. Der Nächste kam angezischt, Gorr sprang in die Höhe, zog die Beine an den Körper und der Ast prallte wirkungslos am Sumpfboden ab. Das einzige was er hervorrief waren ein paar Schlammspritzer an Gorr's Wadenbein. Der Schmied hörte ein paar Schritte. Von hinten nahm ihm jemand die Augenbinde ab. Gorr blinzelte im Angesicht des blendenden Mondlichts. Das war's, du hast es geschafft. Ich werde Abaddon von deinem Erfolg berichten.[b] sprach der hohe Templer ruhig udn gab Gorr die Hand. [b]Gut gemacht.
Gemeinsam gingen sie zu einem großen Feuer, ließen sich dort nieder und speisten von einem riesigen Keiler. Schmatzend schlang der hohe Söldner das Fleisch hinunter, nur um im nächsten Moment wieder kraftvoll zuzubeißen und ein weiteres Stück herauszureißen. Mit dem Handrücken wischte er sich den Mund ab. Kennst du das Lied, das wir hier im Sumpf über euch Söldner singen ? sprach ihn der hohe Templer von der Seite an. Gorr hatte gerade den Mund voll, er schaute den Mann mit großen Augen an und schüttelte den Kopf. Der hohe Templer lachte. Dann werde ich es mal anstimmen, mal sehen was du davon hälst. Gorr versuchte zu lächeln, hob die Mundwinkel ein wenig und etwas Fleischsaft quoll heraus. Nach dem Runterschlucken leckte er diesen genüßlich ab und lauschte dem Sumpfler der begann über "die Nacht der Söldner" zu singen...
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!

Sie zieh'n durch die Städte, und plündern für Geld,
knie nieder und beug dich, du bist nur kein Held.
Gib' mir zwei Decken und auch ein paar Schuh,
denn so kalt ist die Nacht für die Söldner.

Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!

Unter der Herrschaft des grausam' Tyrann
hat man Schwert zwar dabei, doch nur Lumpen an
Fürst gib uns Feuer, hey Fürst gib uns Wein,
denn so kalt ist die Nacht für die Söldner.

Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!

Doch eines Tages da wussten sie schon,
Der Krieg bringt kein Geld, nur der Tod ist ihr Lohn.
Werden gerichtet, bald knüpft man sie auf
und dann ist es vorbei mit den Söldnern.

Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!

Gehen in Ketten zum Richtplatz dahin,
ganz starr war der Blick, nur getrübt ward ihr Sinn.
Steigen die hölzernen Stufen empor,
und bald ist es gescheh'n um die Söldner.

Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!

Der Henker, der war da ganz flink und geschickt,
legt ihnen die Schlingen ganz fest um's Genick.
Knoten geprüft, mit sorgsamen Blick,
doch gar kalt ist die Nacht für die Söldner.

Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!
Hey ho, ein Feuerlein brennt,
und so kalt ist die Nacht für die Söldner!

Gebete gesprochen, die Falltüre schwingt,
sie fallen ins Leere, das straffe Seil singt,
röcheln und nehmen den letzten Zug,
doch der Tod brach herein für die Söldner.

Hey ho, das Feuer ist aus,
und so baumeln sie dort an dem Galgen.
Hey ho, das Feuer ist aus,
und so baumeln sie dort an dem Galgen.
Hey ho, das Feuer ist aus,
und so baumeln sie dort an dem Galgen.
Hey ho, das Feuer ist aus,
und so baumeln sie dort an dem Galgen....

Die Nacht verging schneller als es Gorr lieb war.



11.10.2003 23:00#46
Diego2003 Rund um Khorinis (Cole & Diego)
Cole und Diego gingen aus dem Sumpflager geradewegs zum Kastell. Der regen hatte aufgehört und die Nacht war eingebrochen. Es war nicht ganz ungefährlich in der Dunkelheit durch die Wälder zu laufen. Es hätte jeden Moment ein Tier aus dem Gebüsch springen können. Besonders gefährlich waren die Schattenläufer, die nur in der Nacht aktiv waren. Noch keiner, der je einen Schattenläufer begegnet ist, soll lebend davon gekommen sein, so hieß es.
Aber vor der Dunkelheit hatte er keine Angst. Es war sein Element. So wie Fische sich nur im Wasser wohlfühlten, fühlte sich Diego in der Dunkelheit wohl. In den letzten Stunden waren die Ränder unter seinen Augen größer geworden und er hatte das Gefühl, dass sein Herz nun völlig erkaltet wäre. Er hatte einen starren, eiskalten Blick und schaute nur nach vorne. Er achtete nicht auf seinen Gefährten, sondern ging immer weiter. Ohne Pause.
Nach etwa einer Stunde erklommen sie den Hügel des Kastells. Als sie oben angekommen waren, blieb er vor dem Tor stehen und schaute den Berg hinunter. Es war wunderschön. Irrlichter sah man im Wald herumtollen. Sie erhellten einige Stellen und von hier oben konnte man alles genau überblicken. Aber so ein Ausblick war etwas für Romantiker, nicht für Diego. Er setzte sich neben das Kastelltor und wartete darauf, dass sein Gegenüber etwas sagte...


12.10.2003 14:14#47
Abaddon Im Sumpflager (Abaddon, Gorr und Taeris)
Es ist absolute Ruhe. Nur die natürlichen Geräusche der ewig existierenden Umwelt sind noch zu hören. Entfernt von der Zivilisation hatte sich Abaddon auf einem von weichem Moos bewachsenem Stein nierdegelassen und meditierte. Es war eine himmlische Atmosphäre. Sachte knisterte der Wind in den Blättern der sich sichtlich im Sumpf wohlfühlenden Bäume und schwaches surren von Blutfliegen durchdrang die Stille. Ab und zu war das dumpfe tröten de Sumpfhaie zu hören welche den Templerführer zuerst als übliche Bedrohung ansahen ihn dann aber doch tolerant ignorierten. Einige der neugeborenen Sumpfhaibabys schienen sich in seiner friedlichen Aura sogar sichtbar wohl zu führen und hatte sich Kreisförmig um den Hüter des Glaubens in den schlammigen Untergrund gegraben um vor sich hin zu vegetieren.

Abaddon hingegen rührte sich keinen Millimeter und hatte höchstwahrscheinlich nichts von alledem wahrgenommen da er sich in tiefster Trance befand. Lange war sein Weg noch bis er die Erleuchtung durch den Schläfer erhalten würde. Den Baals fiel dieses leichter da ihr Karma nicht ständig durch das töten von irgendwelchen Wesen gestört wurde. Doch das war das Leben eines Templers, um das Lager zu ernähren musste er töten, um das Lager zu verteidigen musste er töten und um das Lager zu errichten musste er damals auch töten. Das Leben drehte sich nur um das eine, töten oder getötet werden. War dies wirklich der Grund warum wir auf dieser Welt waren ? Auch wenn er versuchte es sich schön zu reden so war er doch davon überzeugt das dieser ewige Kreislauf auch in ferner Zukunft kein Ende finden würde.

Sachte ließ der Meditierende die Energien in seinem Körper abklingen und seine Aura beruhigen. Die Sumpfhaibabys welche nun nicht mehr die wohlige Aura des Hüters spürten wunden sich aus dem Schlamm herraus und krochen wieder in die tiefen des Sumpfes hinaus. Langsam erhob sich der Templerführer und schien trotz des glitschigen Mooses auf dem Stein einen sicheren halt zu wahren. Er machte einen leichten Satz herunter und schritt zurück ins Lager.

Dort empfing ihn auch schon Cor Dao welcher von den beeindruckenden Trainingsergebnissen Gorrs berichtete. Einfach beeindruckend. Auch Taeris' Ergebnisse waren besser als erwartet. Diese beiden Schüler schienen doch mehr auf dem kasten zu haben als er vorerst von Söldnern erwartet hatte. Vieleicht sollte er sein Bild von Lees Männern nochmal überdenken.

Als Abaddon bei seinen Schülern ankam waren die schon fix und fertig bereit zum Abmarsch.

Nun gut meine Freunde. Wir brechen auf zum Kastell des Zirkels um zu sehen was uns das Schicksal dort bereiten wird.

Wortlos schritt der Templerführer seinen Schülern voran durch das Tor des Sumpflagers.



12.10.2003 14:29#48
Taeris Steel Rund um Khorinis (Abaddon, Gorr und Taeris)
Nebeneinander schlenderten die beiden Hohen Söldner hinter dem Templer her. Gorr verlor kein Wort, auch Taeris liess blos seine gelangweilten Blicke am Wegesrand entlangschweifen. Sie gingen nun den Weg durch das kleine Wäldchen am Ende der Schlucht die in das Pyramidental mündete und setzten ihren Weg entlang des grossen Sees der den Talkessel beinahe ganz und gar ausfüllte, fort. Schliesslich drehten sie kurz vor der Höhle des berüchtigten schwarzen Trolls ab und überquerten die schmale Hängebrücke. Schon bald darauf erreichten sie den schmalen Pfad der hianuf zum Kastell führte. Die Wanderer kämpften sich durch das verwucherte Gestrüpp und erreichten schliesslich die Tore des Kastells.


12.10.2003 17:06#49
Diego2003 Kastell des ZuX (Cole & Diego)
Diego hatte das warten satt. Er stand auf, schaute sich und sagte zu Cole:„Wir sehen uns später! Ich habe noch etwas zu erledigen.“
Nun schaute er hoch zu den Skeletten und begrüßte sie mit einen Kopfnicken. Dann atmete er tief ein und schritt durch das hölzerne Tor in die Dunkelheit der Eingangshalle. Heute sollte er seine Magieprüfung ablegen. Von weitem sah er schon die Steinfigur. Er wusste immer noch keine Antworten auf seine Fragen. Aber er hoffte, dass sich das bald ändern würde…



12.10.2003 17:14#50
Abaddon Kastell des ZuX (Abaddon, Gorr und Taeris)
Nun waren sie also endlich angekommen. Während die beiden Söldner der Anblick des Kastells volkommen kalt zu lassen schien lief dem Templerführer ein eisiger Schauer über den Rücken. Einen Ort von dem solch starke Anwesenheit der Dunkelheit ausging beliebte der Hüter zu meiden. Er wies seine Kameraden an sich zu setzen und nahm dann selbst auf dem kühlen Untergrund nicht weit vom Tor des Gebäudes Platz. Er fühlte sich verdammt unwohl bei dieser kalten Aura. Als würde ihn die Anwesenheit Beliars selbst erdrücken.

Doch ließ Abaddon sich dies äußerlich nicht anmerken. Er überkreuzte langsam und gemächlich die Beine und umfasste seine linke Wade mit der rechten Hand und umgekehrt. Dann atmete er tief ein. Doch war es nicht die kalte, von der Aura des Kastells beinflusste Luft die er aufnahm sondern die reine Energie des Schläfers welche er der Erde tief unter der Kruste auf welcher er saß aufnahm. Langsam kehrte dieses wohlige Gefühl zurück welches er ständig während des Aufenthaltes des Sumpflagers verspürte. So würde er verweilen bis sich etwas tat. Denn er wollte dieses Gefühl nicht aufgeben bevor es nicht unbedingt nötig war.



12.10.2003 21:03#51
Malar Die Dunkelheit kroch langsam über die alten Felsen. Grauer Schleier umhüllte die Wiesen und Wesen, Stille herrschte, kalte, tödliche Stille. Malar versuchte so gut es ging sein Keuchen zu unterdrücken um die Stille nicht zu unterbrechen.
Nie war ich hier, spüre die Einsamkeit. Habe verloren was ich einst fand, erwarte nun Besserung, er ist gesandt, er wird siegen, er wird mir helfen. Nie ruhen würde er, ich weiss es, ich bin mir sicher.

Immer wieder murmelte Malar diese Sätze leise vor sich hin, nur sein unterdrücktes Keuchen unterbrach ihn. Seine Gedanken kreisten, die Fähigkeit sie beisammen zu halten hatte er seid langem verloren. Sein Blick war verklärt, immer zu auf das Kastell gerichtet und leer. Myxirs Auge war ruhig, er schien zu schlafen, was war bloss geschehen? Malar erinnerte sich nicht, Myxir hatte etwas böses getan, den seine Macht war gestiegen. Was hatte Myxir wohl getan? Hatte er ebenso Hilfe geholt wie er es getan hatte? Wusste Myxir was Malar vor hatte? Der Templer wusste es nicht, er spürte den Schmerz, er wusste bald war es vorbei, bald würde eine der beiden Seelen gewinnen, bald würde es sich entscheiden.
Malar hoffte innigst Gor Na Jan würde sich beeilen, nicht viel Zeit blieb noch.
Seine Hand fuhr in seine Seitentasche, er fühlte ein Pergament, es war das Rezept, das Rezept das er Gor Na Jan geben musste, doch es war zu früh, das wusste er. Doch was wenn er es vergessen würde? Er vergass soviel, und soviel kam wieder auf.
Hundder’s Geschichte, die Malar genau gehört hatte, hatte ihn erinnert an das Rezept, er hatte es wieder gefunden, es aufbewahrt und würde es nun Gor Na Jan geben. Doch etwas hinderte ihn daran. Etwas sagte ihm es sei zu früh. Vielleicht war es Myxir? Vielleicht war es sein Verstand? War dieser überhaupt noch in diesem Körper?

So viele Fragen, Malars Kopf schmerzte, er spürte den Stich genau und er wusste bald würde Myxir wieder erwachen und erneut erstarken.

Endlich hatte der Krieger das Kastell erreicht, vor ihm war das grosse Tor, das Tor zum Kastell, doch was war das? Da sassen einige Gestalten im dunklen vor dem Kastell.
Vorsichtig näherte sich Malar der kleinen Gruppe und versuchte zu erkennen wer es war. Gor Na Jan. Der Templerführer hatte es geschafft, er hatte das Kastell erreicht, er war also auf dem richtigen Weg, doch wer waren diese anderen beiden? Arbeiteten sie für Myxir? War dieser tatsächlich auch schon so weit? Oder war Myxir bereits einen Schritt weiter?
Verzweiflung kam in Malar auf, er wusste nun plötzlich, der Dämon hatte einen Plan, es war des Dämons Wille gewesen hierher zu kommen und es würde auch des Dämonen Willen sein wenn Malar den Berg wieder verliess. Seine Verzweiflung wurde zu Panik, er spürte plötzlich wieder den Einfluss des Dämonen, er spürte die Hitze, den Schmerz und den Hass. Malar kämpfte dagegen an, das tat er schon seid mehreren Jahren, doch nun gipfelte es in einem Showdown. Bald war es vorbei, nur noch wenige Tage.
Wenn sich Gor Na Jan nicht beeilen würde, dann, dann, Malar wusste nicht was dann. Myxir war stärker zur Zeit und er konnte nicht mehr lange kämpfen, er würde wohl sterben, zu lange schon war sein Körper ohne Führung einer Seele, es musste sich entscheiden sonst würden sie sterben.

Gor Na Jan, bitte, ruht nicht, geht weiter, er erwartet euch, er der alles sah, er der nicht immer ein Magier war. Er der vom selben Schicksalsschlag getroffen wurde wie ich, er erwartet euch, das spüre ich. Geht, noch heute, ich bitte euch.

Langsam liess Malar sich nieder, er hatte das nicht wirklich zu Gor Na Jan gesagt, mehr zu sich selbst, aber der Templerführer musste es gehört haben, Malars Kopf schwankte fiel vornüber und richtete sich wieder auf. Seine Gedanken wogen schwer, wo würde es wohl hinführen? War der Tod wirklich der einzige Weg?


12.10.2003 22:18#52
Diego2003 Diegos Traum

…Diego war wach. Alles war verschwommen. Er schaute sich um und erkannte nichts außer Wiese und ein par Bäume. Wo war er? Es war ein schöner Tag. Eine Paradies auf erden erblickte er. Sonnenschein, saftige Wiesen und große Bäume. Aber war das Wirklichkeit?
Langsam schaut er an sich herunter. An seinen Händen klebte Blut. Es war schon angetrocknet. Von hinten zog ein Gestank des Todes herüber. Er drehte sich um. Hinter ihm lagen tote Kinder. Wer hat das getan? Wer kann so eine Tat vollbringen? Hatte er das alles getan? Nein! Das kann nicht sein. Alles stand gegen ihn. Er hatte Blut an den Händen und saß vor den Kindern. Niemand würde ihm glauben dass er es nicht getan hatte. Dann schaute er sich noch mal an. Es war nicht sein Körper! Es war der Körper von Myxir.
Der Tod stand ihm ins Gesicht geschrieben. Wie konnte das sein? Hatte Myxir ihn verzaubert? War er nun Myxir? Plötzlich erklang ein schäbiges Lachen. Es war die Stimme von ihm. Myxir. Dann kamen noch mehr Stimmen dazu, aber alle schienen von Myxir auszugehen. „Diego! Diego! Ich war es nicht! Ich bin es nicht! „Immer wieder dieselben Worte. Dann stand Diego auf. Er wollte damit nichts zu tun haben. Doch irgendwas hielt ihm fest und so setzte er sich wieder. Links neben ihm lang ein Kind. Ein Kind mit blonden Haaren. Aber der Großteil der Haare war voller Blut. Alles war voll Blut. Seine Kleidung, seine Hände, sein Oberkörper, alles.
Dann er erschrak Diego. Er hörte Pferde und Rufe. Wütende Rufe. Das Getrampel der Hufen wurde immer lauter. Am Horizont sah er viele Reiter und Krieger, die auf ihn zukamen. Er bekam es mit der Angst zu tun, doch anstatt wegzulaufen, stand sein Körper auf und wollte Kämpfen. Diego schätzte, dass das die Väter und Verwandte der Kinder sind. Er mochte nicht einmal daran denken was die mit ihm machen, wenn sie ihn kriegen. Sie kamen immer näher und sein Körper machte sich zum Kampf bereit.
Als die Krieger da waren, ging das Gemetzel los. Überall spritzte Blut und er war mitten drin. Überall Blut. Blut…

Dann wurde er wach und fand sich im Kastell wieder. Was hatte dieser Traum zu bedeuten?
Schweißgebadet ging er rauf in sein Zimmer um sich zu waschen und nachzudenken. Es war definitiv Myxir, der das getan hatte. War es eine Nebenwirkung der Macht? Sollte Diego das gleiche durchmachen, was auch Myxir durchgemacht hatte? Eins stand jedenfalls fest. Myxier hatte Spaß daran Menschen zu töten. Was sollte er jetzt tun? Sollte er sich gegen Myxir stellen? Er musste den wahren Grund für Myxiers Verlangen nach Hilfe herausfinden.
Und so verschwand er in seinem Zimmer. Wusch sich und lag noch einige Minuten in der Dunkelheit wach, bevor er endlich wieder einschlafen konnt


13.10.2003 00:26#53
Abaddon Kastell des ZuX (Abaddon, Gorr und Taeris)
Der Templerführer erwachte aus seiner Meditation und trotz des meditativen Zustand hatte er die Worte Malars vernommen als wenn er sie direkt in seinen Kopf gesendet hätte. Langsam erhob sich der Templerführer und deutete mit einem handzeichen das seine Begleiter sich ebenfalls aufrichten sollten. Abaddon wollte Malar nicht weiter stören denn schließlich gab es keine zeit zu verlieren.

Der Templerführer musste nicht lange nachdenken um welche Person es sich handelte. Eine hohe Person im Kastell schienen nur Don Esteban und Meditate seien zu können und da Meditate beim besten Willen kein Mann war und Abaddon von Don Esteban wusste das dieser einmal ein Leben außerhalb des Zux geführt hatte, konnte es sich nur um ihn handeln. Der Templerführer überlegte scharf doch wollte es ihm nicht mehr einfallen was genau Don Esteban damals darstellte.
Schwammig waren die Erinnerungen in seinem Kopf. An einen Bogen konnte er sich erinnern. Und ein Schattenläufer war auch dort gewesen. Malar und Gor na Jan kämpften dort Seite an Seite gegen das Untier während es der Don aus dem Gebüsch mit Pfeilen attackierte. Ein Gildenlosen schien er gewesen zu sein doch sicher war sich der Templerführer da nicht. Eine sanfte Erinnerung war also vorhanden, ZEIT jedoch NICHT. Also legte Abaddon einen schnellen Gang ein und klopfte gefolgt von seinen beiden Schülern an die Tore des Kastells. Ganz wohl war dem Templerführer nicht den immernoch lag diese finstere Aura über ihm.


14.10.2003 00:10#54
tor zum kastell »Schau mal, ein komischer Typ. Sitzt hier schon seit Stunden vor dem Tor rum und wartet auf irgendetwas.«
Wenn das skelett seinen Arm hätte bewegen können, hätte es auf den Templer gezeigt.
»Denkst du ich bin blind, ich hab den auch gesehen.«
»Ähm...Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber wenn ich mir deine Augenhöhlen ansehe, dann fällt mir vor allem eins auf.«
»Ach, und was?«
»Das sie verdammt leer sind.«
Ein schepperndes Lachen schloß sich an.
»Mir egal, ich kann ihn trotzdem sehen.«
Und nach einer kleinen Pause: »Was heißt hier eigentlich komischer Typ? Diese Magier im Kastell sind ja wohl eindeutig komischer. Reden nur wirres Zeug und rennen in Kleidern rum.«
»Muahahahah«
Ein schauriges Gelächter drang in die Nacht hinaus.



14.10.2003 00:28#55
Abaddon Abaddon betrachtete mit hochgezogener Augenbraue die beiden Skelette. Entweder er war total verrückt oder diese beiden Gerippe machten sich tatsächlich gerade über ihn lustig. Er schritt an eines der Skelette heran welches recht leblos schien. Er könnte schwören das dieses Ding gerade noch gesprochen hatte. Der Templer zuckte mit den Schultern und versuchte einfach mal dem nachzugehen was die beiden mehr oder weniger Toten gerade von sich gaben. Er drückte gegen die Tür und tatsächlich gab diese einfach nach und öffnete sich. "Bekloppte Magier" sagte er zu sich "können nichtmal ihr Tür abschließen und Wachen haben die auch nicht."

Der Zweihandlehrmeister winkte seine beiden Schüler zu sich und trat in die Hallen des Kastells ein. Wie ein schlag in den Bauch krampfte er sich kurz vor schmerz zusammen. Für einen heiligen Streiter waren diese Hallen hier wie ein Kloster Innos für Skelette. Versuchend den Schmerz zu verdrängen setzte der Templerführer scheinbar selsbtsicher einen Fuß vor den anderen. Er hoffte den Don recht bald zu finden bevor dieses abstoßende Gefühl ihn auseinander reißen würde.



14.10.2003 00:51#56
Don-Esteban Als Schritte durch die Empfangshalle hallten, sah sich der Hohepriester um. Etwa Besuch? In letzter Zeit war das Kastell wahrlich zu einer Art beliebter Treffpunkt für die Vagabunden der Umgebung geworden. Er dachte nur an das seltsame Mädchen vor ein paar Tagen, das aus irgendeinem Grund unbedingt ins Kastell wollte. Kopfschüttelnd eilte er der Quelle der Geräusche entgegen. Vorteil und manchmal auch Nachteil der eingangshalle war, daß alles so wunderwar im Schatten lag, so daß man sich überall beschützt und sicher vorkam. Es sah einen ja niemand. Nur in der Mitte der Halle traf sich das Licht, daß aus wenigen Quellen bis hierhin vordrang.
Doch als der Magier sah, wen er vor sich hatte, hielt er inne. Ein Riese von einem Krieger, groß und schlank in der Rüstung der ranghöchsten Templer des Sumpfes.
»Was verschafft mir die interessante Erfahrung, einen der Krieger des Schläfers im Kastell begrüßen zu können? Ich bin gespannt, was dich dazu bewogen hat, hierher zu kommen.«
Mit einem feinen Lächeln deutete der Schwarzmagier ein höfliches Kopfnicken an.


14.10.2003 01:00#57
Abaddon Abaddon hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und verneigte sich ein wenig vor dem Don. Er leichtes grinsen zog sich über sein Gesicht als er daran dachte das er eigentlich mit einer Schattenflamme oder einem dieser wiederlichen Dämonen als Begrüßung gerechnet hatte. Doch bevor der Templerführer begann zu sprechen tat er das was er immer tat... er musterte seinen gegenüber. Doch bis auf die Tatsache das dies ein Schwarzmagier war konnte er nicht besonderes feststellen. Leichte anzeichen des Mannes mit dem er schon einmal das Vergnügen hatte auf die Jagd zu gehen zeichneten sich in seinem Gesicht ab. Doch als bald ergriff Abaddon das Wort.

Seid mir gegrüßt Schwarmagier. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht dann muss es sich bei euch um Don Esteban handeln. Wir hatten vor längerer Zeit schonmal das Vergnügen.

Ich muss gestehen das es mir eigentlich widerstrebt diesen Ort zu besuchen doch ein alter Freund von mir, Malar, bat mich euch aufzusuchen da ihr scheinbar einen rat wüßtet wie wir mit dem Dämonen Myxir verfahren sollten.
Abaddon zuckte kurz zusammen. Die Aura seines Gegenüber verstärkte die düstere Atmosphäre nur noch mehr.



14.10.2003 01:15#58
Malar Malar wirbelte herum, was war das? Hatten die Toten nicht etwas gesagt? Hatten sie ihm nicht zugeflüstert? Seinen Namen gerufen und nach seiner Seele verlangt? Mit weit aufgerissenen Augen stand Malar auf, machte einen Schritt rückwärts, stolperte über ein Holzstück, doch konnte das Gleichgewicht halten.Der Tod rückte näher, er spürte es, er hörte sie bereits. Das konnte ja nicht gut enden.

Langsam hob er den Kopf, sah dem Turm entlang in die Höhe, erschauderte und zuckte. Er erinnerte sich wieder, das Kastell, er war hergekommen um Abaddon das Pergament zu geben, doch wo war der Unglücksknabe? Er war fort, nicht mehr am Lager sass er, wieder war er fort.

Vor Anstrengung laut keuchend richtete sich der Templer auf, seine alte Templerrüstung erglänzte im fahlen Mondlicht und das kalte Licht brach auf den glänzenden Metallplatten. Gebannt blickte sein Auge auf die zwei Skeletts die am Torflügel des Kastells hingen, es schien als würden sie alle Eingänge bewachen, sie prüfen und testen. Würden sie den Verrückten einlassen? Den Verrückten der einen Dämonen in sich trug? Hatten die Toten das nicht schon längst gespürt? Würden sie ihn nur schon darum einlassen?
Malar schluckte leer, plötzlich kamen in ihm Erinnerungen auf, wie Blitze schlugen sie in seinen Kopf und hinterliessen nichts als Schall und Rauch, nur verschwommen sah er die Kontur eines Magiers, oder einer Magierin? Er erkannte es nicht.
Seine Beine wurden schwer und sein Kopf begann zu dröhnen, panisch riss der Alte seine Hände an sein Gesicht und drückte auf seine Schläfen.
Lass mich in Ruhe. Ich will dich nicht, geh weg, geh weg.

Myxirs Auge rumorte, die graue Pupille blitzte auf und fixierte ebenfalls die Skeletts, hatte er ihn ihnen Freunde gesehen? Oder gar Feinde? Eine weitere Frage die er nicht beantworten konnte. Wie ferngesteuert führten Malars Beine ihn ins Kastell, er bemerkte es gar nicht, sein Kopf dröhnte noch immer, unbarmherzig schlugen seine Erinnerungen von innen an seinen Schädel und er spürte wie die Macht des Dämons wieder wuchs, da war es wieder, diese Leere, diese unendliche Leere. Nur noch der Duft des morschen Holzes der Kastelltür konnte in Malars Nase steigen bevor er in einen von Alpträumen geplagten Schlaf fiel, und jemandem anderem die Kontrolle über seinen Körper überliess, dem Dämon.



14.10.2003 01:26#59
Don-Esteban »Der Dämon Myxir?«
Der Magier unterbrach sich kurz.
»Ja, der bin ich. Du sagst, wir kennen uns? Nun, möglich ist vieles. Doch folge mir.«
Mit einer Armbewegung wies er dem Templerführer den Weg, der in einen der gänge führte, die von der hohen Halle abzweigten. Sie passierten eine steinerne Statue, die einen Teller vorhielt. Eigentlich war dies ja eine bittende Geste, doch hier überkam einen das Gefühl, daß sie vielmehr etwas forderte.Doch heute gingen die beiden an der Statue vorbei, ohne sie eines Blickes zu würdigen.
»Deine Begleitung soll sich im Refektorium verpflegen lassen. Dort wird für sie gesorgt werden.«
Damit waren die beiden Söldner, die den Templerführer begleitet hatten, fürs erste entlassen.
Don-Esteban und Abaddon folgten den Windungen des Ganges, bis sich der Magier einer Tür zuwandte, die er mit leise gemurmelten Worten und schwer nachvollziehbaren Bewegungen der linken Hand öffnete - und das, obwohl nirgends ein Riegel oder ein ähnlicher Mechanismus zu sehen war. Die Tür öffnete sich plötzlich nach innen und die beiden traten ein.
»Einen Moment.«
Der Templerführer bekam Gelegenheit, sich im Labor des Magiers umzusehen. Aus einer ecke kam ein gehässiges Fauchen.
»Mach dir keine Sorgen, daß ist nur eine seltsame Knochenechse. Eine Art Eidechse. Die faucht jeden an. mich auch. Ich weiß nicht, wie sie hier herkommt. Manchmal beißt sie auch, aber bisher ist noch keiner daran gestorben.«Es rumpelte irgendwo hinter diversen Regalen und Vorhängen.
»Glaube ich zumindest. So genau kann man das hier nie wissen.Ah, ich habe ihn.«
Quietschend schob der Magier eine große Glasröhre in den Raum, gefüllt mit Alkohol. Und mit noch etwas.
»Das hier sind die Reste von Myxir.«
Er ließ von dem Glasbottich ab.
»Und nun sag mir, was es mit dem Dämon von Myxir auf sich hat.«


14.10.2003 01:40#60
Abaddon Hmm das brachte Klarheit in die Sache dachte der Templerführer bei sich. Myxir war also mal ein Mensch bzw. Ein Lebewesen um es allgemein zu halten.
So. Der Körper Myxirs oder was auch immer davon übrig ist existiert also noch.
Abaddon kraulte sich am Kinn er fing langsam an ein wenig den Durchblick zu erlangen. Wenn Myxirs Seele seinen Körper verlassen hatte und in Malar eingedrungen war so müsste man ihn dort doch auch wieder herraus kriegen.
Malar sagte etwas von Erinnerungen und erstarken von Malars Seele und das die seine gegen Myxirs Seele kämpfen würde. Er sagte auch das wir uns beeilen müssten da sein Körper dem nicht lange stand halten würde.

Wenn man Malars Seele durch Erinnerungen an die Vergangenheit neue Kraft schenken würde um die Oberhand zu gewinnen. Läge es denn im Bereich der Möglichkeiten Myxirs Seele in seinen alten Körper zu verfrachten ?
Abaddon war sich selbst nicht sicher ob das was er sagte eine Logik hatte doch er war Krieger. Er musste sich nicht über die Transplantation von Seelen auskennen Hauptsache das Ding was Malar zerstörte kam da raus und woanders rein damit man das kaputt machen kann. Einfache Kriegerlogik.



14.10.2003 02:08#61
Don-Esteban »Oh, die Möglichkeit gäbe es gewiss, keine Frage.«
Der Schwarzmagier hob den Zeigefinger und wedelte Oberlehrerhaft mit ihm vor dem Gesicht des Sumpflers herum.
»Die Frage ist viel mehr, ob das überhaupt nötig ist.«
Ein schlaues Lächeln umspielte seine schmalen Lippen.
»Wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es doch nur darum, Malar von der Existenz einer zweiten Seele, Dämon hast du es genannt, zu befreien. Wenn diese Seeel nicht weiter wichtig ist, sie nicht gebraucht wird, dann muß man ihr nicht zwingend einen Körper zur Verfügung stellen.
Die metaphysischen Lehren besagen, daß Seele und Körper in dieser welt nicht getrennt exisiteren. Und deswegen wird eine seele ohne körper vergehen. Und sofern das wahr ist - und ich habe keinen Grund, daran zu zweifeln - kann man diese Erkenntnis auch in die Tat umsetzen. Befreit Malar von der zweiten Seele, von dem Dämon, und er wird wieder alleine die Herrschaft über seinen Körper haben.«
Dem Magier entging, daß das hochgestochene Gefasel dem Krieger nicht viel sagte. Nun, solange er mitbekam, daß man nicht unbedingt einen zweiten Körper brauchte, war das kein Manko.
»Hast du übrigens gewußt, daß Malar seinerzeit öfter mit dem Kastell zu tun hatte? Ja sicher, er war an der Suche nach dem Lichtschwert beteiligt, als ein übler erzdämon namens Meraton das Kastell bedrohte und es mit seinen Goblinscharen überflutete. Es hieß, nur ein besonderes Schwert, das Lichtschwert, könne ihm einhalt gebieten. dieser Hinweis kam von einem geheimnisvollen Elzebir, von dem keiner weiß, wer er war. Nur eine Nachricht, unterschrieben von ihm, erreichte die Bewohner des Kastells.Nun, es hieß, Malar hätte das Schwert gefunden, doch fehlte wohl ein besonderer Stein, der dem Schwert seine Kraft gab.
Ich habe die Sache dann nicht weiter verfolgt, jedenfalls verschwand die Bedrohung aus dem Kastell und wenig später auch aus dem Sinn der Magier. Du weißt ja, wie Magier sind...«
Er verstummte. Er war ja selber einer. Ein schnelelr themenwechsel sollte das verkorkste Gesprächsende wieder hinbiegen.
»Ich habe übrigens noch immer nicht deinen Namen erfahren. Wem erzähle ich eigentlich all diese Details aus dem Leben des ehemaligen Templerführers?«


14.10.2003 02:17#62
Abaddon Abaddon grinste:

Mein Name ist Abaddon. Einst hieß ich Gor na Jan und Malar war mein Mentor und ein guter Freund. Ich wollte euch nicht unterbrechen aber alle diese Einzelheiten sind mir bereits bekannt. Und wenn ich euch verbessern darf war ich es den Malar aussannte das Schwert zu besorgen. Ich durfte oder besser ich MUSSTE die überflutung der Goblins leider am eigenen Leibe erfahren.
Ach und acuh wenn es nicht so scheinen mag sind mir diese Ebenen durchaus geläufig aber was hindert Myxirs Seele nach der Verbannung daran sich einen weiteren Körper zu suchen ? Er könnte auf einen der eher Willensschwächeren Söldner überspringen und sich deren Kampfkraft zu nutze machen. Gorr ist ein Kämpfer welchen ich mir nicht zum Feinde machen möchte und Taeris nicht weniger.
Aber wie genau kann ich nun Malars Seele die Oberhand schenken. Könnt ihr mir auf diesem Wege noch einige Hinweise mitgeben ?



14.10.2003 02:48#63
Don-Esteban »Abaddon... Gor Na Jan... Ich kann mich dunkel an diesen Namen erinnern...Nun, mach dir keine Sorgen wegen einer frei in sustinere herumirrenden praesanguinus, sie wird durch die ihr eigenen verecundia recedet und zwar vor jedem corpus wie man so schön sagt.«
Das schien dem Magier eine genügende Erklärung zu sein, die wohl jeden Zweifler auf der Stelle überzeugen würde.
»Wenn du noch mehr darüber lesen willst, dann nimm diese Schriftrolle, sie enthält eine sehr fachmännische Erklärung des Vorgangs in ungefähr den gleichen Worten, wie ich sie gebraucht habe.«
Der Magier kramte in einem in der Nähe stehenden Regal.
»Achso, ansonsten ist sie vollkommen nutzlos.«
Er kranmte noch tiefer in den Fächern des Regales und förderte Dinge zu Tage, die wir hier lieber nicht erwähnen wollen. Auch der Templerführer schwieg höflich.
»Und dann hab ich hier tief unten«, er zog energisch an irgendetwas, »noch eine...«, er zog mit aller Kraft, »...ach, das ist ja meine alte Lehrlingsrobe. Hier steckt sie also. Nein, die wollte ich eigentlich nicht finden.«Er stopfte sie wieder zurück in den Haufen.
»Ich habe eigentlich etwas anderes gesucht. Ah genau.«
Er nahm eine weitere Schriftrolle, die direkt vor seiner Nase lag. »Das war bei den Sachen von Myxir dabei. Eine alte Schriftrolle zur Geisterbeschwörung wie man an den Zeichen unschwer erkennen kann. hier, das gimel, das samech und dort die beiden lamed.«
Er zeigte auf verschiedene Zeichen des auf der Rolle stehenden Spruches.»Nur die letzte Passage verstehe ich nicht. Frag mich nicht. Probiers einfach aus. Frag diesen Geist nach der Seelensache, falls wirklich einer erscheint. Er muß es ja wissen.«
Und damit verließen sie das Labor wieder. Der Magier begleitete den Gast noch ins Refektorium, wo er ihn der Obhut der Kastelldämonen überließ und verschwand.


14.10.2003 13:43#64
Diego2003 Kastell des ZuX (Erstes Treffen)
Diego stand auf, wusch sich und zog seine Robe an. Es war eine herrliche Nacht gewesen. So gut geschlafen hatte er schon lange nicht mehr. Aber jetzt müsse er was essen. Schnell begab sich der hungrige Magier ins Refektorium. Er ging nicht er rannte eher. Ihm schien so, als habe er schon seit Tages nichts mehr zwischen den zähnen gehabt.

Dann betrat er das Refektorium. Es war anscheinend gut besucht. Zwei Söldner und ein Templer waren anwesend und stopften sich den Bauch voll. Diego bestellte sich etwas Leichtes um den Tag zu beginnen und beobachtete die Gestalten. Sie waren bestimmt nicht ohne Grund hier. Eine Eingebung sagte ihm, dass sie wegen Malar und Myxir hier waren. Was sollte er jetzt tun? Er hatte doch von Myxir einen Auftrag bekommen.
Na ja wollen wir erst mal überprüfen wie die Lage ist. Hoffentlich haben sie noch nichts unternommen.
„Guten Morgen! Ihr Krieger seid bestimmt nicht ohne Grund hier oder? In den letzten Tagen habe ich auch einen Söldner hier her gebracht. Er hieß Cole. Kennt ihr ihn? „



14.10.2003 18:07#65
Abaddon Abaddon hatte lediglich eine Scavengerkeule und einen Krug Bier getrunken denn ihm war nicht nach einer deftigen Mahlzeit. In den letzten Tagen war ihm sowieso nicht nach essen. Scheinbar schlug ihm diese Aufgabe auf den Magen. Es konnte aber auch sein das es einfach nur am Lurkerbraten vor wenigen Tagen lag.
Der Templerführer wandte den Kopf herum und blickte den Schwarzmagier an. Gelassen musterte er ihn von oben bis unten wobei er sein Gesicht nicht gut genug erkennen konnte um in seine Augen zu blicken.

Seid gegrüßt Schwarzmagier. Der Name Cole ist mir geläufig doch mehr als zu sagen das er einst Söldner war kann ich über ihn nicht.

Es mag euch vieleicht unhöflich erscheinen aber unsere Beweggründe sind für euch nicht von Bedeutung.



14.10.2003 19:08#66
Diego2003 Diego blickte den Templer erstaunt an. Er wollte ihm also nichts verraten. Merkwürdig. Dann sprach er kalt und gelassen:
"Nun, vielleicht könnt ihr meine Hilfe gebrauchen. Aber zuvor müsstet ihr mir noch sagen was ihr vorhabt. "
Er schaute dem Templer tief in die Augen und wusste es ganz genau. Sie wollen Myxir töten. Dann sprach er etwas nervös.
"Ich habe von einem Mann Namens Malar gehört. Er soll zwei Seelen in sich tragen. Seid ihr deswegen hier?"
Die Antwort schon wissend schritt er näher an die drei Männer um ihr Vertrauen zu gewinnen.
"Ich könnte euch helfen Malars Seele zu stärken. Ich habe schon sehr viel über diese Art von Stärkung gelesen und weiß darüber mehr als ihr denkt, Templer." Hoffentlich glauben sie mir, dachte sich Diego und musterte den Templer. Sein Gestank nach Sumpfkraut roch bestimmt noch einige Meter gegen den Wind, aber dass wollte er dem Mann nicht unbedingt ins Gesicht sagen. Kein Wunder das der so stinkt. Das ganze Lager riecht ja so. Na ja wie dem auch sei, er musste sich überwinden und mit den Männern mitgehen und sei es nur damit er schlimmeres verhindern konnte. Er musste Myxir helfen...



14.10.2003 19:16#67
Gorr Gorr saß mit verquollenen Augen im "Refektorium" des Kastells. Eigentlich war es wie ein Speisesaal, aber diese Magier hatten ja immer ihre speziellen Begriffe die sie einem mysteriöser erscheinen lassen sollten. Gorr war das aber so ziemlich schnuppe.
Der hohe Söldner saß an einem länglichen Tisch, vor ihm die feinsten Speisen die man sich eigentlich vorstellen konnte. Im Moment hatte er irgendwas auf dem Teller das einer Waranenzunge in Pilzsauce ähnelte, vielleicht wars auch ein Moleratpenis. Sowas wusste man ja nie genau. Gorr wurde allein bei dem Gedanken aber schon schlecht und schob deswegen einfach mal den silbernen Teller von sich weg. Er schaute lieber noch was da sonst so stand. Eigentlich suchte er jetzt ja ein kühles Bier, aber sowas hatten die hier sicherlich nicht....Und wieder hatte er sich getäuscht, hinter einem dampfenden Topf fand er schließlich das Objekt seiner Begierde. Ein kühles, goldenes Bierchen untergebracht in einem gläsernen Humpen. Fein. Das stellte er sich also erstmal an seinen Platz. Dann suchte er weiter. Hier würde es bestimmt noch andere leckere Sachen geben. Irgendwie hatte er grad Schmack auf was Süßes. Das gabs ja nicht oft. aber die Magier hier mussten eigentlich alles haben. Gorr gingen fast die Augen über als er auf einem blitzend-weißen Teller einen kleinen Berg grüner Götterspeise erspähte. So, das würde er jetzt erstmal wegschnackern.Gorr nahm also den Teller und setzte sich zurück an seinen Stuhl und begann das grüne Zeug reinzuschaufeln. Gedankenversunken blickte er in die Runde. Von Außen sah das Kastell ja wirklich dunkel und verfallen aus, aber hier drinnen wirkte alles eigentlich ziemlich edel, auch wenn die düstere Stimmung hier nicht zu toppen war. Gorr allerdings verband bisher nur gute Erinnerungen mit dem Kastell. Zum Beispiel als ihm dieser Magier - Gorr glaubte sich zu erinnern, dass er Harald geheißen hatte - seine vermalledeite Minecrawlerschere wieder durch einen ordentlichen Menschenarm ersetzt hatte. Was der Ork dabei gefunden hatte Gorr seinen Arm zu amputieren und durch diese Zange zu ersetzen hatte Gorr heute noch nicht verstanden. Aber dass Cole ihn damals aus den Fängen der Orks befreit hatte, das wusste er noch. Und dafür war er ihm auch mehr als Dankbar. Wer weiß was ihm die Orks hier sonst noch abgeschnibbelt hätten.Schmatzend wandte er sich wieder seinem Teller zu und schaute verwundert und erschrocken zugleich auf dieses Stück Porzelan herunter. Die ganze Zeit hatte er den Glibber in sich hineingestopft und der Teller war immer noch voll. Ging ja nich an sowas. Irgendein übermütig gewordenes Goblin-Skelett musste ihm einen neuen Teller untergeschoben haben. Ja, sowas in der Art war's bestimmt gewesen. Solche Sachen passierten hier ja öffter. Nun gut. , dachte sich Gorr und lenkte nun seine ganze Aufmerksamkeit auf das Bier. Mit seinen dicken Grabbel-Fingern umklammerte er den Griff und hob das Bier vom Tisch um es noch einmal eingehend zu betrachten, bevor es ihm Chaos seines unbarmherzigen Magens verschwand. Der Schmied hielt den Humpen gegen das Licht der Fackeln, die den Raum auf gruselige Art erhellten. Feinste Bläschen lösten sich vom Boden und trudelten gemütlich weiter nach oben im Glas, bis sie auf ihrer Wallfahrt irgendwann einmal im Himmel ankamen - der Schaumkrone. War irgendwie schön mit anzuschauen wie diese kleinen Perlen da in dem glänzend-gelben Gebräu herum dümpelten. Gorr hatte mal gehört, wie Schmok das Zeug "Colensäure" oder so genannt hatte. Wen interessierte das schon ? Hauptsache es prickelte auf der Zunge und der Alkoholgehalt stimmte, dann war alles in bester Ordnung.
Gorr nahm einen kräftigen Schluck, setzte kurz ab und nahm den Humpen dann wieder an den Mund um ihn in einem Zug zu leeren. Danach stellte er ihn zurück auf den großen Tisch. Der Schmied sah mit dem Schaum der ihm am Bart klebte aus wie der Weihnachtsmann. Fehlte nur noch die rote Mütze. Schnell hatte er sich den Schaum mit dem Handrücken aus dem Oberlippenbart gewischt und schaute dann erneut hinunter auf den Tisch. Nur um wieder völlig geschockt da zu sitzen. Er rieb sich noch einmal die Augen. Konnte das sein ? Das Bier stand wieder in voller Pracht auf dem Tisch und tat so als könnte es kein Wässerchen trüben. Langsam hatte Gorr genug von diesen Goblin-Skeletten, musste er sich eingestehen. Oder zumindest von dem was er als diese Skelette betrachtete.Also ging er los auf große Tour, in dem komischen Mauerkasten musste es ja noch mehr solche eigenartigen Sachen geben, es war an der Zeit die zu erkunden...


14.10.2003 19:20#68
Abaddon Abaddon erwiederte den Blick des Schwarzmagiers. Auch wenn dieser durch seine vorgetäuschte Freundlichkeit scheinbar versuchte sich das vertrauen der Gruppe zu erschleichen so konnte der Templerführer an seiner Aura erkennen das seine Absichten so schwarz waren wie seine Robe.

Ich weiß nicht wovon ihr sprecht. Ich kenne weder einen Malar noch einen Myxir. Ich trainiere meine beiden Schüler hier und nahm sie mit auf die Jagd. Da wir recht erfolglos waren und uns sowieso in der nähe des Kastells befanden, beschlossen wir hier eine Malzeit zu uns zu nehmen und Taeris hier wollte sowieso schon lange mal das Kastell sehen.

Er wandte seinen Kopf zu Taeris woraufhin dieser zustimmend nickte.


14.10.2003 19:29#69
Diego2003 Diego war verwundert über die Lügen, die aus dem Mund des Templers kamen. Warum lügt dieser Mann? Mh, wahrscheinlich weil ich Schwarzmagier bin."Ihr lügt, Templer! Warum? Was habe ich getan? Ich kann eure absichten spüren. Eine Fähigkeit, die ich bei einen Treffen mit..." Diego verstummte. Er durfte nicht sagen, dass er diese Fähigkeit seit dem Treffen mit Myxir hatte. Dann sprach er weiter.
"... einem sehr guten Freund." Nun wollt ihr mich immer noch in die Irre führen oder wollt ihr endlich eure unsichtbare Maske abnehmen und mir die Wahrheit erzählen?"
Der Magier stand nun mot erhoben Kopf vor dem Templer und erwartete gespannt die nächsten Lügen...



14.10.2003 19:33#70
Abaddon Soso dachte Abaddon bei sich. Von wem konnte dieser Mann wohl die Fähigkeit erlangt haben Malars Männer zu erkennen wenn nciht von Myxir selbst. Der Templerführer musste sich in acht nehmen. Wenn dieser Mann tatsächlich seine Absichten erkennen konnte musste er seine Gedanken waren. Er schloß kurz die Augen und fasste feste Konzentration wie sie nur ein templer fassen konnte und legte so einen undurchdringlichen Schleier über seine Gedanken.
Warum misstraut ihr mir Schwarzmagier ? Alles was ich sagte war die Wahrheit und keinen deut weniger.

Abaddon sagte dies ohne mit der Wimper zu zucken. Das Lügen viel ihm schon immer leicht.



14.10.2003 19:41#71
Diego2003 "Ich misstraue euch. Das stimmt. Ihr solltet nicht das Lügen erlernen. Es könnte euch noch große Probleme bereiten! Aber seit auf der Hut. Ihr speist in Haus der Magier. Wer weiß was das Kastell für euch und eure Söldner vorbereitet hat, wenn ihr mich angreift."
Dann setzte sich Diego wieder und beobachtete die drei Männer.Nach einer Weile ging er dann in seine Schmiede. Er wollte endlich etwas schmieden, doch musste er noch über den Templern nachdenken. Ein komischer Mann war das. Seine Worte galten wohl eher als Drohung. Wie dem auch sei. Er ging schnellen Schrittes aus deem Refektorium und folgte den Stufen in den Keller bis zu seiner Schmiede. Wo er ein Artefakt für Olirie schmieden würde.


14.10.2003 20:17#72
Diego2003 Diego öffnete die Tür der Schmiede mit dem eigens dafür gemachten Schlüssel und trat in sein eigenes Reich ein. Zuerst hieß es Rohmaterial anzuschaffen. Also ging er in den kleinen Nebenraum und holte einen Brocken Gold, einen Brocken magisches Erz und ein bisschen Eisenerz. Er wollte einen Ring. Einen schönen Ring. Der Ring sollte die Fähigkeiten haben seine magischen Kräfte besser wirken zu können.
Als erstes erhitzte er das Eisen und Gold bis es zum schmelzen kam. Dann goss er das Eisen in eine kleine Ringform. Das Gold lies er über dem Schmiedefeuer um es später auf den Ring zu gießen.

Nachdem das Eisen in der Form erkaltet war holte er den unbehandelten Ringrohling heraus und schliff ihn ab. Und nahm er eine Schale und stellte sie auf die Arbeitsfläche. Dann holte er sich zwei Zangen. Mit der einen hielt er den Ring in die Schale, die aus Ton gefertigt war und mit der anderen nahm er die Schüssel mit dem geschmolzenen Gold. Das Gold er goss er in die Schale und tränkte den Ring in der Flüssigkeit. Nun hatte er den Ring vergoldet und solange das Gold noch nicht erkaltet war, konnte er kleine Stückchen vom Erz darauf platzieren. Schnell zerschlug er den Brocken mit einem schweren Eisenhammer und hämmerte immer wieder auf zu große Stücke ein bis sie klein genug waren um auf den Ring zu passen. Dann nahm er ein par Stückchen vom Erz und streute sie auf den Ring. Durch das noch immer nicht erkaltete Gold blieben die Erzstückchen auf dem Ring haften.

Nach einiger Zeit war nun auch das Gold erkalten und er schrieb eine Notiz:„An meinen Magiemeister Olirie!
Ich habe mir erlaubt euch einen Ring zu schmieden, der eine Fähigkeit hat. Wenn ihr ihn tragt so werdet ihr feststellen, dass Ihr eure magischen Kräfte besser dosieren und einsetzen könnt.

Ich wünsche euch mit dem Ring viel Spass und ich hoffe er gefällt euch. Euer Diego!“
Dann lies er einen Dämonen kommen und sagte:
„Dieser Ring mit dem Zettel soll noch heute den Herrn Olirie erreichen!“
Der Dämon verschwand mit dem Ring und Diego schritt zurück in die Eingangshalle…


14.10.2003 20:25#73
Abaddon Abaddon zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen. Drohungen ? Angreifen ? Er hatte keinerlei Drohungen von sich gegeben noch Anstalten gemacht ihn anzugreifen. Doch gelogen, das hatte er. Und zwar mit Erfolg. Der Schwarzmagier war davon ohne auch nur den auch einer Ahnung von ihren Absichten zu haben. Doch Dumemrweise schien dieser Mann gemerkt zu haben das er für Malar arbeitete. Aber das machte nichts denn er wusste nun auch dieser auf der Seite Myxirs stand. Und somit musste auch Cole gegen die Dreiergruppe handeln. Umso besser, nun waren die Grenzen klar und ihre Widersacher aus dem Dunkel getreten.
Die drei hatten keine Zeit zu verlieren. Der Templerführer erhob sich und legte seinen Schülern das sofortige Aufbrechen nahe. Diese taten dies auch ohne weitere Aufforderrungen und so verließen sie eiligen Schrittes das Kastell. Vor dem Tor des Kastells außerhalb jeglicher fremder Ohren nahm er Gorr und Taeris und zog sie ganz dicht zu sich heran:

Ich hoffe ihr beide habt euch das Gesicht dieses Mannes gemerkt. Wenn mich meine Sinne nicht täuschen ist dies einer der Männer die Myxir sich untergeben gemacht hat um ihm zu Macht über Malars Körper zu verhelfen. Nehmt euch vor ihm in acht und lasst euch auf keinen kampf mit ihm ein. Wir wissen nicht welche Macht er von Myxir erhalten hat.

Die beiden nickten und so schritt er auf Malar zu welcher noch immer vor dem Kastell saß. Alle drei setzten sich zu ihm und Abaddon beschloß zu warten bis sich Malars Seele eindeutig durchsetzte.



14.10.2003 23:16#74
Diego2003 Kastell des ZuX (Diego & Cole)
Diego saß in der Eingangshalle. Er hatte sich auf den Boden gesetzt und sich an eine Wand angelehnt. Langsam erhoben sich seine müden Knochen. Er hatte lang genug hier gesessen. Nun wurde es Zeit etwas zu tun. Nur was? Was sollte er tun? Durch die Langeweile der letzten Stunde war sein Körper träge und faul. Er ging in das Refektorium um nachzusehen ob die Männer noch da waren. Langsam ging er durch die dunklen Gänge und trat schließlich in das Refektorium ein. In dem Raum, wo die Magier aßen. Er schaute sich um. Keiner zu sehen. Komisch. Wo waren sie? Das würde sich später klären. Jetzt musste er erst mal etwas Essen. Kaum hatte er den Gedanken zuende gedacht, kam auch schon ein saftiges Rumsteak mit Kräuterbrutteer und Bratkartoffeln. Aber anstatt Messer und Gabel zum Essen zu benutzen, wie es eigentlich bei Magiern üblich war, griff er nach der Kräuterbutter und schmierte sie auf das Steak, so dass die Butter schmolz und sie nun langsam vom Steak tropfte. Dann nahm er das tropfende Steak und biss ein dickes Stück davon ab. Es schmeckte herrlich. Es war noch blutig, so wie es sich für ein Rumsteak gehört. Als er es dann wieder auf den Teller legte, bildete sich nach ein par Sekunden eine Blutlache. Es schmeckte einfach göttlich und dazu noch diese perfekten Bratkartoffeln. Das muss ja ein Meisterkoch sein, der mir das zubereitet hat.
Nachdem er alles verschlungen hatte, ging er aus dem Refektorium heraus. Wieder ging er durch die dunklen Gänge bis hin zur Kellertreppe, folgte den Stufen und lief durch den staubigen Gang bis zu seiner Schmiede. Wieder öffnete er die Tür, die diesmal aber nicht abgeschlossen war. Er hatte es wohl vergessen gehabt. Als er die Tür aufwarf, erblickte er das reinste Chaos. Unglaublich was er vorhin für eine Schweinerei hinterlassen hatte. Schnell rief er ein par Dämonen her, die die Schmiede wieder aufräumten und sauber machten. Am Schluss sagte er zu ihnen:
„ Wenn ich noch einmal mitbekomme, dass ihr hier nicht sauber macht, dann könnt ihr aber was erleben. Schließlich seid ihr ja dafür da! Aber na ja ich habe euch ja nicht drum gebeten. Aber jetzt wisst ihr es ja. Nun schnell raus mit euch!“Die fleißigen Dämonen verließen etwas genervt seine Schmiede. Dann nachdem er die Fackeln an den Wänden ausgemacht hatte verließ auch er den Raum und schloss hinter sich die Tür ab.
Nun ging er hoch in das Erdgeschoss. Dort muss es doch noch etwas zu erleben geben. Irgendeine Arbeit die auf ihn wartet. Irgendwas.
Langsam kroch er die Treppenstufen hoch und schaute sich die Wände an. Sie waren grob bearbeitet. An einigen Stellen fehlte sogar schon der Mörtel. Plötzlich stach ihm etwas ins Auge. Es war eine Spinne die sich in einer Spalte ein Nest gebaut hatte. Ein ziemlich dummes Tier anscheinend. Es hatte sein Nest in einer Spalte. Wie in Beliars Namen soll dort hin eine Fliege kommen?! Zu dem sind hier eh kaum Fliegen. Diego hasste dumme Tiere. Langsam ging in die Hocke um das Tier nicht zu erschrecken und zog seinen rechten Schuh aus. Dann stellte er sich langsam wieder aufrecht hin und wartete bis die Spinne aus der Spalte kam. Schnell wie ein Blitz schlug nun die glatte Schuhsohle auf den unbearbeiteten Stein auf. Durch die vielen Unebenheiten traf der Schuh die Spinne nicht und sie krabbelte fröhlich weiter. Das gefiel ihm gar nicht. Ganz und gar nicht. Jetzt hatte die Spinne seinen Ergeiz geweckt. Er machte sich bereit für einen Angriff. Er wirkte eine Schattenflamme. Es sollte eine mächtige flamme werde. Er sammelte all seine Energie und feuerte das Geschoss ab. Aber auch das ging schief. Die Spinne hatte die Bedrohung erfasst und war einen Meter weiter gekrabbelt. „Ein schreckliches Biest!“, schrie er, so dass es durch das ganze Kastell halte. Er hasste Tiere, die ihm an der Nase herum führten. Jetzt griff er zu anderen Mitteln. Er beschwor eine Blutfliege und befahl ihr die Spinne zu töten. Nach einigen Stichen der Fliege war ihr Stachel abgebrochen und Diego schickte sie zurück in das Reich Beliars. „Arg! Ich hasse dich du Mistviech!“ Nun lies er sich von einem Dämon einen Besen holen. Jetzt würde es klappen. Einige schnelle Schläge später war er am verzweifeln. Eine kleine Spinne besiegt ihn durch weglaufen. Sein Gesicht errötete. Er führte sich ganz und gar nicht wohl bei dem Gedanken, dass das vielleicht noch einer mitbekommen könnte. Also ging er rot wie eine Tomate ins Erdgeschoss. Es muss doch einen Weg geben diese blöde Spinne zu beseitigen! Und sei es nur weil sie mich zum Narren hält.Dann kam ihm eine Idee. Schnell rannte er in das Refektorium und lies sich kochendheißes Wasser geben. Den Topf trug er mit zwei Handtüchern, da das Wasser so heiß war, dass der Topf schon nach wenigen Sekunden zu heiß zum anfassen war. Und wieder rannte er schnell. Aber diesmal zur Kellertreppe. Er wollte die ganze Wand mit heißem Wasser übergießen um das Tier breitflächig zu bekämpfen. Schnell goss er die Flüssigkeit über die Wand.
Nun lag die arme Spinne auf dem Boden und war anscheinend tot. Er hatte es geschafft. Er hatte dieses dumme Tierchen besiegt. Das sollte er aber bloß keinem weitererzählen. Dann schmiss er den Topf auf den Boden und lies alles von Dämonen aufräumen. Ja, so gefiel es ihm. Alles wird ihm hinterher geräumt. Perfekt…



15.10.2003 00:10#75
Diego2003 Diego musste sich erst mal nach seiner Säuberungsaktion setzten. Es war ganz schön anstrengend Spinnen zu töten, wenn alles nicht klappt. Langsam zerrte er seine müden Knochen Richtung Mauer und setzte sich wieder auf den Boden. Wenn er so weiter machte, dann würde er hier noch einschlafen. Nach kurzer Zeit fielen ihm auch schon die Augen zu, doch Lärm störte ihn beim Schlummern. Schnell erhob er sich von den kalten Marmor platten und suchte die Quelle des Treibens. Schnell schritt er durch die dunklen, kalten Gänge, die um diese Zeit eine besondere Aura umgab und fand schließlich die Quelle. Es war Myxir, der Bilder von der Wand abhob und die auf den boden schmiss. „Meister! Was macht ihr da? Soll ich euch helfen? „

Diego stand vor dem Mann und beobachte ihn noch eine Weile. Es war ziemlich lustig mit anzusehen wie er Bilder von den Wänden hob und dahinter irgendetwas suchte. Nur was? Ja, das war die Frage, die er leider auch nicht beantworten konnte.

Anscheinend hatte Myxir Diego nicht gehört, denn er macht fröhlich weiter und beachtete ihn erst gar nicht. Was war mit ihm los?

„Meister“, schrie Diego und zuckte dabei selbst zusammen. Hoffentlich bemerken ihn die anderen Bewohner nicht. Sie würden Myxir sofort den Söldnern ausliefern. Denen die ihn töten wollen.

Diego ging einen Schritt zurück und beobachtete den Gang. Er musste unbedingt verhindern, dass andere Myxir sehen. Aber wie?
Er fasste einen Entschluss. Er müsse ihn auf sein Zimmer zerren


15.10.2003 00:54#76
Myxir Ein Bild da, ein Bild hier. Wo sind sie bloss hin? All die schönen Erinnerungen an die vergangene Zeit? An das Blut, längst versiegt? Wo haben diese elenden Magier meine Schriftrolle versteckt?

Myxir drehte sich ruckartig auf seinen Sohlen um und blickte Diego direkt in die Augen. Seine eigenen waren aus ihren Höhlen getreten und Blut unterlaufen, aus einem Mundwinkel hing ein kleiner Speichelfaden und des Dämons Hände hatten sich zu blutroten Fäusten geballt.

Wo?

Myxir schrie Diego an, er konnte nicht mehr an sich halten. Er hatte die Schriftrolle da war es sich ganz sicher, er hatte sie mal besessen aber nun war sie fort, geraubt von den Magiern des Zux’s.
Myxirs Blick wurde dunkler, langsam ging er näher zu Diego, immer näher, Schritt um Schritt bis er schliesslich nur einen Fuss von ihm entfernt stand. Sein graues Auge funkelte böse und sein Mund öffnete sich um etwas zu sagen, doch es war zu spät. Myxir fühlte wie sein Kopf anfing zu drehen und seine Gedanken wild umhersprangen.

Es ist spät, Magier, lasst uns schlafen gehen, morgen wird es ein harter Tag für euch werden.

Mit diesen Worten setzte sich Myxir auf den Boden und bewegte sich kein Stück mehr



15.10.2003 01:01#77
Diego2003 Diego war erstaunt wie sich Myxir verändert hatte. Anscheinend war es aller höchste Zeit ihn zu stärken. Aber heute nicht mehr. Er war müde und kraftlos. Mit seiner letzten Kraft hob er Myxir auf und trug ihn in das Bett von Diego. Diego setzte sich neben das Bett und schlief auch schnell ein. Dieser Tag würde ihn noch lange in errinerung bleiben. Sein Meister war völlig ausgerastet. Wonach hatte er gesucht? Warum schrie er ihn an? Warum...
Narschend und im Tiefschlam. sang er immer riefer bis er ganz auf dem Boden lag...



15.10.2003 23:32#78
Diego2003 Diego stand auf. Den ganzen Tag hatte sich Myxir nicht bewegt, geschweige denn die Augen aufgemacht. Er erhob sich mit einem leisen Gähnen um den schlafenden nicht zu wecken und ging herunter in die Eingangshalle. Er hatte einen lauten Knall gehört und wollte dem auf den Grund gehen. Immerhin mochte er es nicht wenn man ihn störte.

Mit mürrischem Blick ging er die Wendeltreppe herunten er blickte eine Magierin, die er noch nie zuvor erblickt hatte. Er war ganz verwundert und wusste nicht wie er mit ihr umgehen sollte. Immerhin war sie eine Frau. Er hatte sich aber auf einen Mann vorbereitet, der hier lärm machte. Wie dem auch sei. Er sprach sie an.

„Hallo, werte Magierin. Wer seid ihr? Ich habe euch noch nie gesehen. Seid ihr öfters hier? „

Dann schwieg er und wartete auf eine Antwort der Dame. Zuerst musterte er sie. Sie redete mit einem Dämon, der ihr den etwas verdreckten Mantel abnahm. Sie hielt einen Stock in der Hand, der an seinem Ende viel Schlamm aufwies. Dann glitt sein Blick auf den Boden. Dort war eine Menge Dreck. Sie hatte wohl mit ihrem Stock auf den Boden geschlagen um den Dreck von ihm zu entfernen…


15.10.2003 23:44#79
meditate "wer bist du denn? dich hab ich ja noch gar nicht hier gesehen!?"
meditate schüttelte den kopf. in letzter zeit hatte sich die beschaulichkeit des kastells verflüchtigt. immer mehr junge menschen wurden von der dunklen seite angezogen und verschrieben sich den lehren der schwarzmagier. das war ja eigentlich gewollt und sinn der existenz des kastells, aber es musste auch eine gewisse vorsicht walten. schnell konnten hier leute zugang suchen, die die magie der dämonenbeschwörer nicht verstanden und den codex missachteten. das konnte dann immense schäden verursachen, denn die magie der dunklen seite war mächtig und sehr tödlich, wenn man so wollte.

meditate hatte sich inzwischen in richtung refektorium bewegt und der junge mensch folgte ihr und musterte sie neugierig.

"also um deine frage zu beantworten, ich bin meditate. hohepriesterin und heilerin. außerdem bin ich die schriftgelehrte unserer gemeinschaft. und warum hast du mich angesprochen?"

von dem jungen mann ging etwas eigenartiges aus, was meditate in unruhe versetzte. das war es doch, was sie fürchtete - fremde einflüsse! und mit dem mann stimmte eindeutig etwas nicht.



15.10.2003 23:55#80
Diego2003 Die Magierin ging in Richtung Refektorium und er folgte ihr. Sie war also hohe Priesterin, Heilerin und Schriftgelehrte. Also etwas wichtiges dachte er sich und folgte ihr leise. Nach einigen Schritten antwortete er ihr.„Weil ihr so einen Lärm gemacht habt. Ich habe einen kranken Mann oben auf meinem Zimmer liegen. Er schläft nun schon einen ganzen Tag. Ich mache mir ernsthafte sorgen. Könnt ihr ihm helfen? Ihr seid ja Heilerin. Vielleicht wisst ihr wie man ihn stärken kann.“

Nun schwieg er. Die beiden traten ins das Refektorium ein und setzten sich an einen der großen Tische. Diegos Augenränder waren noch stärker geworden in den letzten Tagen. Es war schon fast nur noch die Farbe Schwarz die sich unter seinen Augen versammelte. Seit dem Treffen mit Myxir ist es immer schlimmer geworden und seit dem Vorfall mit der Spinne gestern wusste er, dass auch mit ihm etwas nicht in Ordnung war.

Als Diego endlich ruhig auf dem Stuhl saß, schaute er die Magierin eindringlicher an. Er versuchte etwas aus ihrer Vergangenheit zu erfahren. Ein par Stücke ihrer Geschichte zu entziffern. Diese Fähigkeit hatte er auch nach dem Treffen von Myxir gehabt und er wusste nicht wieso er das konnte. Immer mehr versuchte er in den Augen der Frau zu lesen. Immer mehr und immer weiter. Doch es gelang nicht. Sie war anders. Sie hatte eine Art Abwehr. Erstaunt lehnte er sich zurück und dachte darüber nach. Wie konnte das sein? Sowas hatte er noch nie erlebt…



16.10.2003 00:03#81
meditate "einen kranken? du weißt aber, dass ich durchaus nicht jeden dahergelaufenen kranken heile? ich habe nicht die absicht, beliar seinen ihm zustehenden teil an der schöpfung vorzuenthalten. wenn er krank ist, wird beliar entscheiden, was mit ihm wird."

sie langte erst einmal zu, als vor ihr ein süßer brei mit früchten erschien. der küchendämon hatte ihr letztens eine frucht gezeigt, an der sie sich noch nicht sattessen konnte. sie sollte wohl papaya heißen. die frucht lag neben der schale mit dem hirsebrei und duftete verlockend vor sich hin. meditate schnitt sie der länge nach auf und registrierte ämüsiert die blicke des nachwuchsmagiers. da der nicht wusste, was das für eine frucht war, konnte er sie sich nicht kommen lassen. er beherrschte die kunst wohl noch nicht, sich im kopf genau das vorzustellen, was ihm die dämonen servieren sollten.

mühelos schnitt das messer durch die frucht und meditate schabte mit einem löffel die kleinen grünbraunen kerne heraus. dann senkte sie den löffel in das weiche orange fruchtfleisch.

auf der zunge zerging die reife frucht schon durch einen leichten druck der zunge gegen den gaumen und die nase wurde umschmeichelt von dem würzigen und exotischen duft.

"willst du auch etwas?"



16.10.2003 00:16#82
Diego2003 Die Magier hatte sich etwas zu essen zukommen lassen. Langsam liefen seine Augen auf der Tischplatte herum. Er bemerkte einen noch nie da gewesenen Duft und musste überrascht feststellen, dass der von einer komischen Frucht ausging. So etwas hatte er noch nie gesehen. Na ja, das war wohl eher sein geringstes Problem. Als die Magierin dann noch fragte, ob er auch was wolle, glaubte er, er redet gegen eine Wand. Sie war sich wohl nicht bewusst, dass es sehr dringend war. Wie sollte sie es auch wissen. Er hatte noch nicht genug erzählt. „Nun…ich habe keinen Hunger. Die Lage ist ernst Meditate. Ein guter Freund von mir liegt dort oben und ich weiß nicht ob er überlebt. Dieser Freund ist sehr wichtig für mich. Er könnte…“ Er schwieg kurz und überlegte wie er es am besten ausdrücken solle. „… eine große Hilfe für uns sein.“

Dann schaute er sich kurz um, um sicher zu gehen, dass sie auch keiner belauschte.
„Werdet ihr ihn behandeln?
Er ist noch längst nicht so weit für Beliars Reich. Er hat noch Aufgaben zu erfüllen, die wir nicht beeinflussen können. Das einzigste was wir tun können, ist ihm dabei zu helfen seine Aufgaben zu meistern!“

Nach dem kurzen Gespräch schaute er sich nochmals um. Keiner zu sehen. Gut, sehr gut sogar…



16.10.2003 00:33#83
meditate "wer ist denn der kranke? kenn ich ihn? ist es ein mitglied unseres zirkels? dann helf ich natürlich. ein anderer kann warten. ich habe wenig gegessen in der wildnis. ich muss erst mal zu mir kommen."

meditate schob das geschirr von sich, das hatte wirklich sehr gut geschmeckt. sie ließ sich einen wein und eine karaffe mit kaltem wasser kommen und mischte beides in einem glas.



16.10.2003 00:39#84
Diego2003 „Oh nein, der Kranke kann nicht warten. Bitte helft ihm. Ich wäre euch zu tiefsten Dank verpflichtet. Wenn ihr etwas für seine Heilung haben wollt, dann sagt nur bescheit. Ich bezahle jeden Preis. Wollt ihr einen magischen Ring? Ein Artefakt? Sagt was ihr wollt und ihr bekommt es. Werte Magierin, es wäre sehr wichtig für mich, dass ihr ihm helft. Ich kann das nur noch mal betonen. Sein Name ist Myxir!“
Dann schwieg er. Er hoffte, er habe nicht zu viel gesagt. Hoffentlich kennt sie ihn nicht, sonst ist alles aus…
Jetzt lies auch Diego sich etwas Wein zukommen. Er hatte Durst. Sehr viel Durst. Den ersten vollen Kelch leerte er mit Leichtigkeit und der nächste war schon unterwegs…



16.10.2003 00:44#85
meditate "wie ist der namen?" meditate verschluckte sich fast an dem wein, den sie sich gerade gemischt hatte.

sie hatte es gewusst. dieser junge mensch hier hatte etwas an sich, was auf unheil deutete.

"du musst dich irren. myxir ist tot. ich weiß das genau, denn ich war bei seinem tod dabei. oder sollte es noch einen anderen menschen mit diesem eigenartigen namen geben?

entschlossen schob die magierin den stuhl nach hinten.

"führ mich zu ihm, das muss ich sehn."



16.10.2003 00:51#86
Diego2003 Schnell eilten die beiden Geschöpfe der Dunkelheit die Treppen hinauf. Er führte sie durch die üblichen Gänge und am Ende fanden sie sich vor dem Zimmer von Diego wieder. Diego zeigte Meditate an in das Zimmer zu gehen. ALs sie beide drin waren schloss er die Tür von innen ab, damit sie ja keiner stören würde.
"Nun, das ist er. Myxir. Könnt ihr mir helfen? Wie ihr seht ist er nicht tot. Und ich will das seine Seele lebt. Das ist die einzigste Möglichkeit Malar zu retten."
Ein gespielter Ausdruck von Selbstlosigkeit und Freundlichkeit machte sich in seinem Gesicht breit.
Hoffentlich konnter er die Magierin täuschen...



16.10.2003 01:04#87
meditate "das ist doch malar! was erzählst du denn für einen unsinn! ich kenne malar sehr gut und ich habe ihn fest in mein herz geschlossen. wie kommst du denn nur auf die blödsinnige idee, dass das ein gewisser myxir sein soll? ´sicher hat malar in seinen fieberträumen wirres zeug gesprochen. der bösere teil von malar mit dem namen myxir hatte sich mal selbstständig gemacht und versuchte, malar umzubringen. das wird ihm jetzt wieder eingefallen sein, in seinem fieber."
meditate untersuchte schnell und routiniert den kranken, der sich seltsam verhielt, seit sie das zimmer betreten hatten. zuerst hatten seine augenlider gezittert und dann war er plötzlich emporgefahren und hatte sich in eine ecke des bettes gekauert. von dort sah er sie mit seltsamen augen an - tückischen augen!

meditate streckte vorsichtig die hände aus und versuchte, den kopf von malar zu berühren, aber der freund wendete sich ab und kroch immer weiter in die ecke hinein.

"ich versteh das nicht. wir hatten den geist damals wieder dort hingezwungen, wo er hingehörte. das kann doch alles gar nicht sein!"

meditate verstand die welt nicht mehr. sie spürte eindeutig eine zweite präsenz.
"es ist etwas in ihm. es sind zwei verschiedene wesen in ihm. wir müssen sie trennen, wenn malar überleben soll. irgendetwas ist passiert. warte mal, mir fällt grad was ein. wir haben bei malar damals eine schriftrolle gefunden, die keiner von uns lesen konnte. vielleicht kann die weiter helfen."
meditat drehte sich entschlossen um und meinte im hinausgehen
"komm mit, ich geb dir die schriftrolle. wenn er dein freund ist, dann versuch ihm zu helfen und nenn ihn nicht immer myxir. sein name ist malar und ich muss mit don über den fall reden.



16.10.2003 01:09#88
Diego2003 Diego schüttelte den Kopf. Das wusste er doch alles schon. Dann sagte er."In diesem Malar lebt ein Dämon ich weiß. Ich kenne ihn."
Dann gingen die beiden heraus. Wenisgtens eine Schriftrolle und dass sie darüber mit Don reden muss, gefiel ihm überhaupt nicht.

"Anscheinend habt ihr wohl doch nicht die Seele von Myxir aus Malar heraugeholt, sonst wäre sie ja nicht mehr dort drin."

Nach seinem Klugscheissergehabe schwiegt er lieber, wer was was die Frau mit ihm alles anstellen könnte...



16.10.2003 01:16#89
meditate meditate schüttelte den kopf über diese vorlaute jugend. sie ging voraus bis zu ihrem zimmer und hieß den jungen mann vor der tür warten. dann holte sie aus ihrer truhe die schriftrolle, die keiner von ihnen hatte entziffern können. klar war eigentlich nur gewesen, dass es wohl eine schriftrolle der wassermagier war.
irgendwann hatten sie die sache dann zu den akten gelegt. immerhin war malar geheilt und der dämon vernichtet. dass er wieder da sein sollte, war schlechterdings völlig unmöglich. aber was wusste die jugend von heute schon.
sie übergab diego die schrift und meinte dann, dass sie noch zu tun hätte und morgen wieder nach malar sehen würde.

"die schriftrolle solltest du zu den wassermagiern bringen. ich nehme an, die können dir weiter helfen."

dann verließ sie den jungen mann und machte sich auf die suche nach dem don.


16.10.2003 01:23#90
Diego2003 So, so. Die Schriftrolle stammte also von den Wassermagiern. Er verabschiedete sich von Meditate und ging mit aufgerollter Schriftrolle zu seinem Zimmer. Das war ja unmöglich. Hat sie mir die falsche Rolle gegeben? Diego verstand kein Wort davon. Waren das überhaupt Worte? Nein, ganz sicher nicht. Dann hieß es wohl zu einem Wassermagier zu gehen. Aber zu wem? Den einzigen den er kannte war Dark_Cycle. Und der war alles andere als Diegos bester Freund. Er brach seine Gedanken ab und rollte die Schriftrolle zusammen. Darüber würde er sich morgen in aller Frische den Kopf zerbrechen.
Langsam schleppte er sich in sein Zimmer und schlief wieder auf den klaten Boden ein...



16.10.2003 23:02#91
Malar Kastell des ZuX (Abaddon, Gorr und Taeris)
Das Feuer brodelte, langsam krochen die Schatten der hellen Flammen den Vorhängen entlang und liessen die Falten des roten Stoffes noch dunkler erscheinen als er bereits schon war.
Malar war vor dem Feuer in die Knie gesunken und bewunderte das heitere Farbenspiel der Flammen, wie das helle Rot dunkler wurde, als würde die Dunkelheit des Kastells auf die Flammen übergehen und das helle orange in feuriges Rot verwandeln.

Das Feuer spiegelte sich in Myxirs grauem Auge, es bewegte sich nicht, Myxir schlief. Malar war aber hellwach, schon seid Stunden sass er hier und versuchte das gehörte zu verarbeiten. Die Erinnerungen lagen ihm schwer im Magen aber er spürte das Don – Esteban die Wahrheit gesagt hatte. Das Schwert, der Stein, dunkel erinnerte sich Malar an die schemenhaften Gestalten, wie sie aufgebracht waren, wie sie fluchten. Ja da war sie wieder, die gesuchte Erinnerung. Malar musste lächeln, das erste richtige Lächeln seid Wochen. Er spürte wie er plötzlich erstarkte und Myxirs Seele zurückgedrängt wurde, er war auf dem richtigen Weg.

Er senkte seinen Blick, sank ein wenig näher ans Feuer und vergrub seine Hände in den Seitentaschen. Was war das? Ein Pergament. Wie ein Lichtblitz durchzuckte eine Erinnerung das Hirn Malars, Er sah noch einmal wie Don – Esteban dem Gor Na Jan die Schriftrolle überreichte die damals Myxir bei sich trug. Doch plötzlich verschwamm das Bild, die Konturen wurden schwächer, Don – Esteban verschwand und ein anderer Krieger trat an seine Stelle, eine dunkle Rüstung prägte seinen Körper, keine Gildenrüstung da war sich Malar sicher.

Malars Stirn begann zu pochen, immer stärker wurden die Schmerzen, aber er wollte alles sehen, wollte endlich wissen was ihn so plagte, was er vergessen hatte.
Das Bild wurde klarer, da vorn, ein weiterer Krieger, ein Templer. Gor Na Jan, er war auch da, und der andere Krieger in der dunklen Rüstung. Sie standen in einer riesigen Halle und sie schienen zu kämpfen. Malar schaute an sich herunter, eine Banditen Rüstung schützte seinen Körper. Was war hier los? Malar hatte doch nie eine Banditenrüstung getragen. Oder etwa doch?
Das Bild verschwamm wieder, das letzte was Malar in seiner Vision sah war ein toter Templer am Boden, er schluckte, doch es war nicht Gor Na Jan, es war ein anderer, namenloser Templer der seine Rüstung bestimmt nicht mehr brauchen würde...

Malar fiel nach vorn, der Schmerz war unerträglich geworden, mit beiden Händen hielt er sich den Kopf und versuchte diesen so am explodieren zu hindern, es gelang ihm.

Wenige Minuten, die Malar wie Stunden vorkammen, blieb der Ex – Templer noch am Boden liegen und versuchte die Schmerzen zu unterdrücken bis ihm schliesslich die Dringlichkeit seiner Mission wieder einfiel. Er musste Gor Na Jan einholen bevor dieser das Kastell verlassen konnte.

Mit einer gewissen Hast, aber auch Vorsicht da sein Kopf noch immer zu platzen drohte, schritt Malar durch die Gänge. Er konzentrierte all seine Sinne aber der die Dunkelheit des Kastells war zu gross, es unterdrückte jede gute Aura.
Schon nach wenigen Minuten gab Malar es auf, das Kastell war einfach zu gross. Was würde Na Jan jetzt wohl tun? Würde er seine Mission aufgeben weil er nicht wusste was zu tun war? Hatte er alleine herausgefunden wo er hin musste? Wenn ja, wie? Oder irrte er irgendwo durch Khorinis?
Malar seufzte leise, seine Kopfschmerzen waren ein wenig besser geworden doch etwas anderes schien wieder stärker zu werden in ihm. Myxir. Er musste sich beeilen, egal wie weit Na Jan schon weg war.

Nun rannte Malar, direkt zum Tor des Kastells und ohne auf die Seiten zu schauen nach draussen.
Draussen machte er nicht halt, er rannte sofort weiter doch sein Fuss verhing sich in einer Wurzel und er fiel der Länge nach auf den harten Boden.
Stöhnend stand Malar auf, hatte die Wurzel sich nicht gerade bewegt, er wollte schon sein Schwert ziehen und sich umdrehen, als eine bekannte, warme Stimme sagte

Ihr solltet nicht so rennen Malar, hier auf dem Berg ist das ziemlich gefährlich.

Malar schaute verdutzt in das freundliche Gesicht des Templerführer Gor Na Jan. Da war er also.
Schnell erzählte Malar dem Templerführer von seiner Vision und hoffte das dieser verstehen würde, bevor Myxir erwachte



16.10.2003 23:36#92
Diego2003 Diego wachte auf. Es war eine harte Nacht für ihn gewesen und er musste leider feststellen, dass Myxir weg war. Schnell wusch er sich und zog sich eine saubere Robe an. Dabei schaute er in den Spiegel.
Seit Tagen hatte er sich nicht mehr im Spiegel beäugt und nun musste er wieder einen Schrecken verkraften.
Seine Ränder unter den Augen waren noch dicker und dunkler geworden. Sein einst so stolzes schwarzes Haar war nun grau. Er sah aus wie ein verrückter alter Mann, der sich wohl mit verrückten Expirimenten beschäftigte. Nun gut, dachte er sich und versuchte Myxir ausfindig zu machen.
Schnell lief er durch den alten, dunklen Gang, den er schon so oft gesehen hatte und immer wieder anders aussah, lief die Wendeltreppe herunter und landete in seinem lieblings Raum. Die Eingangshalle. Sie war der schönste und prächtigste Raum den Diego kannte.

Langsam schlich er durch die Halle und schaute sich alles nochmal genau an.
Alte Fugen aus Mörtel zierten die so schönen Wände, die gleichermaßen hoch als auch lang waren. Ihre Dicke konnte man schlecht schätzen, aber er glaubte sie seien wohl zwei Meter breit.
Dann lehnte er sich an eine der alten Wände und genoss die Kühle, die sie ausstrahlte...



16.10.2003 23:45#93
Abaddon Abaddon brauchte nicht lange über die Vision Malars zu grübeln denn recht schnell kam er zu dem Entschluss das dieser Ort, diese Halle an welcher sie sich befanden nur die heilige Halle des Schläfers im Schläfertempel seien konnte. Denn in diesem Raum mussten Malar und er selbst zusammen gewesen sein und nachdem sein Mentor die Gilde verlassen hatte und eine Banditenrüstung trug hatten sie sich nur einmal gesehen und dieses Treffen war im Tempel des Allmächtigen.

Der Templerführer ergriff Malars Hand und half ihm sich aufzurichten. Wenn er ihn so ansah in seinem geistig schwachen Zustand konnte er sich gar nichts seeliger wünschen als die Seele dieses Bastards aus ihm herraus zu zerren und in der Ewigkeit verrotten zu lassen. Auch wenn ihm der Gedanke nicht gefiel Myxir seinem Schicksal zu überlassen. Am liebsten würde er ihn in seinen alten Körper zurück zwängen und dort bis vor die Schwelle des Todes foltern um ihn dann von einem Magier foltern zu lassen und die Prozedur erneut zu vollführen.
Doch der Hüter schüttelte sich denn er musste für den bevorstehenden Aufbruch ins Minental einen kühlen Kopf bewahren. Seine beiden kräftigen Schüler und er waren gut bewaffnet und hätten für einen Aufbruch gar nicht besser gewappnet seien können.

Ich kann euch leider nicht sagen um welchen Mann es sich in der Vision handeln könnte aber die Halle von der ihr spracht kann nur der Tempel des Schläfers sein und was auch immer die Antwort auf eure Vision seien mag werden wir nur dort finden können. Unsere Gruppe ist bereit sich auf den Weg ins Minental doch werdet ihr in der Lage sein zu kämpfen und seid ihr in der Lage uns zu begleiten Malar ?



16.10.2003 23:53#94
Malar Das wäre nicht klug Gor Na Jan, ich spüre etwas in mir, etwas Fremdes das ich nicht kontrollieren kann.

Malar schnaufte laut, sein Spurt von vorhin hatte ihm ziemlich die Puste geraubt, langsam fuhr sein braunes Auge den mächtigen Körper von Gor Na Jan ab, während Myxirs graues Auge lieber den Berg hinab schielte.
Malars Blick blieb am Zweihänder des Lehrmeisters hängen.

Nicht einmal ihr mit eurem mächtigen Schwert könntet ihn jetzt besiegen, er ist zu mächtig, noch ist er das.

Malar war wieder in sein murmeln versunken, sein Blick wurde wieder glasig und seine Gedanken schweiften ab. Da war noch wer anders, er hatte mit ihm geredet, er hatte gespürt wie Myxir ihm einen Teil von seiner Seele gegeben hatte und seid dem war eine unsichtbare Bande zwischen ihm und dem anderen Entstanden, doch Myxir verbarg es vor Malar er konnte nicht spüren wer es war oder was der Dämon bezweckte, doch Malar war klar das es nichts gutes war.Hatte er das richtige getan Abaddon in diese Mission einzubeziehen? Er brachte ihn doch damit nur in Gefahr. Doch wenn es der Templerführer nicht schaffen konnte, wer dann?

Bitte geht, so schnell ihr könnt Gor Na Jan, ich werde euch folgen sobald ich kann, aber etwas hält mich noch hier, doch wartet nicht auf mich, es eilt zusehr.



17.10.2003 00:06#95
Abaddon Gor na Jan nickte seinem Mentor zustimmend zu und wandte sich dann ohne zeit zu verlieren wobei sein schwarzer Umhang imposant im Wind wehte. Die beiden Söldner waren stets an seiner Seite und verfolgten jede Kleinigkeit mit. Ja bei Abaddon wurde nicht nur Zweihand trainiert nein hier erlebte man Lebenserfahrung pur. Dachte sich der Templer mit einem Grinsen und stapfte sehr schnellen Schrittes den Weg entlang bis das Kastell nicht mehr im Sichtfeld der Gruppe lag und Malar mit diesem am Horizont verschwunden war. Abaddon wollte nicht rennen um nicht aus der Puste zu kommen da sicher ncohs chwere Kämpfe im Minental auf sie warten würden doch er ging in einem Tempo wie es ein Bürger nur laufen konnte.
Bei Taeris und Gorr schien das bisschen Training was sie schon hatten ihre Wirkung zu zeigen denn sie hielten tapfer mit dem Lehrmeister schritt.


17.10.2003 00:07#96
HoraXeduS Kastell des ZuX (Diegos Verwandlung)
Als Horaxedus das Loch im Rasen vor dem Kastell zugeschüttet hatte, fühlte er sich schuldig. Sein schlimmster Feind, wie er glaubte, ruhte nun unter der Erde. Es war still um den Magier. Die Szenerie vor der Heimat der Schwarzmagier wurde nur unzureichend von der Sichel des abnehmenden Mondes erhellt. Und plötzlich meldete sich etwas im Hinterkopf des Glasmachers, was er seit langer Zeit nicht mehr wahrgenommen hatte: Sein Gewissen.

War es richtig, die Übungspuppe bei annähernd lebendigem, hölzernen Leibe hier auf der Trainingswiese zu verscharren? Doch Horaxedus, der überhaupt keine Lust hatte, sich auch nur auf den leisesten Zweifel in seinem Innern einzulassen, ergriff seine Kleidung vom Boden und zog sich auch seine Schuhe wieder an. Dann schüttelte er missmutig dem Kopf, gerade so, als wolle er mit aller Deutlichkeit unterstreichen, dass er eine Kritik an seinem Handeln nicht zulassen würde, und schritt schliesslich durch das sich selber öffnende Tor ins Innere des Kastells.
Ein seltsamer Zeitgenosse stand dort in de Eingangshalle, hinter dem Steinernen... Mann? Was war denn hier los? Was war mit dem Steinernen Dämonen, der den Orkangriff kaum unbeschadet überstanden hatte? Hatte man ihn ausgetauscht? Hatte der Kapuzenträger, der vor ihm verweilte, eine Erklärung dafür? Horaxedus wandte sich dem schattigen Antlitz seines Gegenübers zu: "Freund oder Feind?"



17.10.2003 00:18#97
Diego2003 Als Diego grad die Aura des Kastells genoss, störte ihn ein Mann. Er war hereingekommen und hatte Diego gesehen. anscheinend war es ein sehr gesprächiger Mensch, denn gleich nachdem er ihn gesehen hatte, sparach er ihn auch schon an. Diego erhob den Kopf nicht und sprach mit leiser, kalten Stimme, die etwas närrisch klang:
"Wedernoch, Magier! Aber mal zu etwas anderem. Ich habe euch noch nie hier gesehen und dennoch scheint ihr mit vertraut. Haben wir uns schonmal gesehen? Täuschen mich meine Sinne oder habe ich euch wirklich noch nie gesehen? "Etwas verwirrt kratzte er sich am Bein. Und sprach weiter:
"Was wollt ihr? Kommt zum Punkt und redet nicht um den heißen Brei herum! Ihr habt die Statue vor mir so eindringlich beobachtet. Wollt ihr wissen warum sie plötzlich ein Mensch aus Stein ist?
Wenn ja kann euch dazu nichts sagen. Ich kenne die Geschichte darüber leider nicht."
Dann schwieg er und schaute in die tiefen Augen des Gegenübers. Er war irgendwie anders als die anderen hier. Er war ihm vertraut. So unwahrscheinlich es auch klingen mag. Es war komisch. Gerade zu unbeschreiblich.

Plötzlich funkelten Diegos Augen und aus seiner Kaputze kam ein grünes Licht herausgeschossen. Was war das?
Eine Reflektion? Eine Sinnistäuschung?
Er wusste es nicht und hoffte, dass es der Mann vor ihm nicht bemerkt hatte. Vielleicht würde er dann seinem Geheimnis auf die Spur kommen...


17.10.2003 00:31#98
HoraXeduS Der Fremde mit der Kapuze schien auf einen Vortrag aus zu sein. Was erzählte er von dem Steinernen Dämon, wusste er gar etwas? Irgendwie kam dieser Seltsame dem Schwarzmagier eigenartig bekannt vor. Es kam durchaus vor, dass Horaxedus ein Geischt oder vor allem auch einmal einen Namen vergass. Doch eines passierte ihm niemals, und darauf war er bereit, seine Zunge zu schwören: Niemals vergass er eine Bewegung. Er kannte diesen Mann. Er hatte ihn kämpfen sehen. Der Kampf gegen die Orks, hier im Kastell war es gewesen.

Der Glasmacher blieb vor dem Fremden stehen, der seinerseits ebenfalls ein Vertrauter des Kastells zu sein schien. Was tat er hier? Wieso schnüffelte er hier herum? Horaxedus beschloss, ihm ein wenig auf den Zahn zu fühlen. Doch fehlten ihm die Mittel. Er hatte kaum etwas bei sich und war zudem über und über mit dem lehmigen Boden bedeckt, der vor dem Kastell in der Erde vorzufinden war. Doch schliesslcih beugte sich Horaxedus schnippisch vor: "hier, nehmt diesen Spaten, Fremder, als Zeichen meines Respekts."



17.10.2003 00:43#99
Diego2003 Der Mann übergab ihm einen Spaten als Zeichen des Respekts. Das machte Diego stutzig und er wurde etwas wütend:
"Was soll das für ein Respekt sein Fremder? Ein Spaten? Soll ich mir damit mein eigenes Grab schauffen? Oder wollt ihr mich als Buddler sehen? "Er stoppte und versuchte sich zu beruhigen. Dieser Mann war ja komisch. Wie konnte man ihm einen Spaten schenken. Er warf den Spaten auf den Marmorboden und verdreckte dabei alles. Nun rief er nach den Dämonen damit sie den Dreck und den Spaten enfernten.

"Nun, ich werde euch jetzt was zeigen. Etwas das ich noch niemanden gezeigt habe. Es soll auch ein Zeichen des Respektes sein!"

Er zog seine Kapuze zurück und sein langes graues Haar fiel über seine Schulter. In dem gedämpften Licht erkannte sehr gut seine Augenränder. Diese dunkelblau-rot-schwarze Mischung war erschreckend und der Fremde würde das bestimmt nicht gut heißen. Dann zauberte er eine Lichtkugel damit der Gegenüber sein grausames Gesicht besser erkennen konnte und sprach:
"Und? Wie findet ihr das Meisterwerk der Boshaftigkeit? "
Dann schaute er zum Boden und sah zu wie die Dämonen arbeiteten. Es gefiel ihm. So stand er da und wartete auf eine Antwort des Fremden...



17.10.2003 00:55#100
Malar Malar drehte sich um, der Wind hob seine langen Haare empor und sie flatterten leicht im kühlen Nachtwind. Er sagte kein Wort mehr. Abaddon war aufgebrochen und er war wieder alleine. Alleine mit dem Schmerz, dem Hass und der Wut. Worüber wusste er selbst nicht ganz, doch der Zorn wuchs und wuchs. Malar wusste genau worauf das hinauslief, er wehrte sich nicht, er wusste er konnte es nicht verhindern, langsam setzte er sich auf den kalten, harten Boden und senkte den Kopf und erwartete den Wechsel.



17.10.2003 00:56#101
Myxir Gewaltvoll stiess Myxir die Tore des Kastells auf, sie schienen aufzustöhnen und vor Schmerz zu schreien, doch kein Dämon erschien. Alle beschäftigt? Myxir war das egal, er musste Diego finden, wo war der Nichtsnutz bloss geblieben?
Mit schnellen Schritten bewegte sich der Dämon im Körper Malars durch das Kastell, blickte dabei aber immer vorsichtig um sich, man konnte schliesslich nie wissen. Die Begegnung gestern mit der Schwarzmagierin gestern hatte ihm vollauf gereicht.

Sein Gesicht verzog sich zu einer Hasserfüllten Fratze, Meditates Erzählungen hatten die Erinnerungen an die Seelen – Verschmelzung wieder erweckt, irgendwann würde er sich dafür an ihr rächen, das schwor er hier und jetzt.
Myxir sah es ein, es war hoffnungslos, das Kastell war einfach zu gross und zu verwirrend, so würde er Diego nie finden.
Er lächelte fies, er wusste schon wie er ihn finden würde.
Ohne weiter Zeit zu verlieren setzte er sich auf den Boden und tippte mit dem Finger auf den Boden, immer wieder, immer im gleichen Takt. Ja da war es, er spürte die Bande zu Diego, er spürte wie seine Seele nach ihm verlangte, ihn rief und nach Befreiung schrie. Myxir hatte bei Diego gute Arbeit geleistet er schien seiner Macht völlig erlegen zu sein.

Langsam folgte er dem Gefühl. Im Kastell war es kühl und ein wenig feucht, bedrohlich pfiff der Wind durch die alten Fugen, oder bildete sich Myxir das ein? Das Gebäude war durch Magie erbaut worden, das spürte er, konnte es hier überhaupt ziehen? Egal, er musste nun Diego finden.

Da vorne war er, sprach mit einem anderen Magier. Der Dämon legte seinen Kopf schräg, was war das den für ein Typ? Etwas seltsames lag in seiner Aura, eine Art Abwehr, es war zu riskant ihn zu beeinflussen, leise stellte sich der Dämon hinter eine der zahlreichen Statuen und wartete darauf das Diego von alleine an ihm vorbei laufen würde



17.10.2003 15:59#102
Abaddon Rund um Khorinis (Abaddon, Gorr und Taeris)
Die Gruppe ließ eilegen Schrittes das Kastell hinter sich und schritt ohne weiteres auf die Taverne zu von welcher sie weiter in Richtung von Bengars Hof gingen um dort über den Pass ins Minental aufzubrechen. Abaddon gefiel diese ganze Situtaion nicht. Es war zu ruhig. Keine Scavenger, keine Molerats und nicht einmal ein Vogel zwitscherte.

Erleichtert atmete der Templerführer auf als er kurz vor dem Eingang des Passes ein Rudel Snapper erblickte. Sie schienen gerade frisch aus dem Pass gekommen zu sein da sie sonst schon auf die Schafe vor Bengars Hof losgegangen wären. Die Gruppe ging in die Hocke und schlich sich leise durch das dichte Gebüsch an das Rudel heran. Kurz streckte Abaddon den Kopf herraus und nahm ihn alsbald wieder runter.

Er sprach leise zu seinen Gefährten:

Hmm seltsam. 5 Snapper und 2 Drachensnapper aber da ist noch eins. Es sieht aus wieder ein Drachensnapper aber die anderen Viecher scheinen sich ihm zu unterwerfen seht ihr ?

Als die beiden den Kopf herraus streckten erblickten sie ebenfalls einen Snapper der scheinbar vor diesem Rudelführer auf den Boden fiel als Zeichen der Ehrerbietung.

Ein Vorschlag: Wir preschen in die Gruppe vor und zerschlagen sie erstmal in alle Richtungen. Ihr beide schnappt euch je einen Drachensnapper und ich hol mir den Rudelführer. Wenn ihr die VIecher erledigt habt und ich sollte mit dem Vieh nicht fertig werden treibt ihr die Snapper zurück und geht mir zur Hand. Der Rest wird ein Kinderspiel. Seid äußerst vorsichtig das wird eure erste praktische Zweihand Übung. Irgendwelche Einwände ?



17.10.2003 16:32#103
Taeris Steel Taeris warf nun auch einen kurzen aber kritischen Blick auf das Rudel Snapper und kehrte sofort wieder zu en andren zurrück. "Ja, also so gut gefällt mir deine Taktik nicht unbedingt, aber im grunde habe ich nichts dagegen einzuwenden. Aber wir müssen den Rudelführer schnell ausschalten, denn nur so schaffen wir es die Kampfmoral dieser Biester zu brechen.
Wenn uns das nicht gelingt, haben wir ein problem, da die andren Snapper dann solange kämpfen bis sie in kleinen Handballengrossen Stücken auf der Wiese verteilt sind. Also, wenn wir schon deine Taktik verwenden sollen, versuch dich wenigstens mit deinem Rudelführer zu beeilen." Der templer schwig, nickte aber dann. "Gut also dann, los gehts!" flüsterte der Hohe Templer. Die beiden Söldner nickten. Gorr und Abaddon zogen ihre Zweihänder vom Rücken, nur Taeris zog seinen Bogen bregolafd vom Rücken und spannte 2 Pfiele auf dessen Sehne. Schon stürmten die drei aus dem gestrüpp auf die Snapper zu. Taeris hielt kurz inne und fueerte auf den ersten Snapper.
Die beiden geschose fanden ihr bemitleidenswertes Ziel und zerfetzten dessen Hals. Röchelnd sackte der Snapper in sich zusammen. Taeris schulterte imr ennen seinen Bogen und riss den Zweihänder vom Rücken. Fast zeitgleich stürtzten sich Gorr und Taeris auf jeweils einen Drachensnapper, während Abaddon schon den Rudelführer mit harten Schlägen eindeckte. Mit hocherhobener Klinge sprang Taeris auf den Drachensnapper zu und versenkte die Klinge des Schwertes im Rücken des Biestes. Mit einem lauten Schmerzensschrei fuhr der Drachensnapper herum und schnappte nach Taeris.
Er erwischte Taeris am Arm, doch die dolchartigen Zähne vermochten es nicht die Panzerplatte an Taeris´ Arm zu durchbrechen. Taeris riss sich aus dem Biss des Tieres los und holte erneut zu einem Schlag aus. Seitlich frass dessen klinge sich nun erneut durchs Fleisch des Snappers und riss eine klaffende Wunde in den hals der Bestie. Blut spritzte Taeris entgegen, Taeris wich halbwegs geschickt aus um nicht gleich bei so einem Geplänkel seine Rüstung komplett ein zu sauen. Tödlich verletzt brach der Drachensnapper vor Taeris Füssen zusammen. Ohne das Resultat seines Trainings zu betrachten wischte Taeris seinen Zweihänder am entstellten Kadaver des Tieres ab und wandte sich dem nächsten Snapper zu. Taeris schwang sein Schwert seitlich über der Schulter und liess die Klinge auf den Snapepr der ihm schon entgegen sprang hernieder fahren. Ein chlitzendes geräusch war zu hören und der Snapper prallte leicht von der Klinge ab und taumelte zur Seite. Taeris holte zum nächsten Schlag aus, doch wurde das gemetzel schliesslich von einem markerschütternden Schrei durchdrungen. Taeris blickte sich hastig nach der Quelle dieses Todesschreis um, Abaddon versenkte gerade seine Klinge tief im leib des Rudelführers. Blut spritzte ihm entgegen und bedeckte den Boden um ihn herum. Kreischend taumelte das gewaltige Tier zurrück. Doch Taeris hatte nicht mehr zeit um dem Schauspiel beizuwohnen, er spürte einen stechenden Schmerz am Bein. Der verwundete Snapper hatte ihn tatsächlich gebissen. Taeris fuhr reflexartig herum und durchtrennte mit einem Schmerzerfüllten Schlag den Hlas des Tieres und gab ihm somit den Gnadenstoß. Taeris trat den Snapper von sich weg und schmierte dessen Blut an der lederartigen Haut ab.
Dann wischte er sich den Schweiss von der Stirn. Sein Wunde am bein war kaum zu sehen und genausowenig zu spüren, die Rüstung hatte ganze Arbeit geleistet. Taeris war etwas ausser Puste. Schwer ein- und asuatmend wandte er sich Gorr zu, der allerdings auch keine Hilfe mehr zu brauchen schien. Schliesslich waren nurnoch Abaddon und der Rudelführer übrig, die sich immernoch bis aufs letzte zu bekämpfen schienen....



17.10.2003 16:57#104
Abaddon Abaddon trat dem Snapper mit seinem Plattenstiefel so stark auf die Schnautze das dieser mehrere Meter zurück taumelte. Der Templerführer nahm einen festen Stand ein und hielt das bedrohliche Schwert senrkecht vor sich. Er blickte dem Drachensnapper tief in die Augen. Innerlich war er über dieses Tier mehr als erstaunt. Wobei er einen Drachensnapper fast aus dem handgelenk erschlug war diese Bestie annähernd unverwundbar. Nichtmal der Stich in den Hals vermochte es dieses Wesen zu töten. Aber alles was atmen und laufen konnte, das konnte man auch töten.

Abaddon hielt sein Schwert vor sich we eine Lanze und rannte auf den Rudelführer zu welcher solgeich ebenfalls begann zu rennen und dabei wild mit den Reißzähne zu schnappen. Bevor sie aufeinander trafen drehte sich der Templerführer zur Seite und schwang die Klinge auf Fußhöhe herum so das der Snapper Schnittwunden an den Beinen erhielt und zu Boden ging. Aus dieser Pose heraus erhob der Hüter sein Schwert und hackte der Bestie den Schwanz ab.

Wutentbrannt stürzte sich das Vieh aus dem Liegen herraus auf den Kämpfer und biss ihm in den Rock. Scheinbar bemerkte es allerdings nicht das er darunter ebenfalls gepanzert war. Leicht grinste er auf den Snapper herunter der verzweifelt versuchte sich durch das Metall zu beißen. Dann erhob er seine Klinge mit beiden Hände und vollführte einen langen durchgezogen Streich nach Rechts was den Snapper jaulend zu Boden gehen ließ. Mit einem letzten Stich in den Kopf des Rudelführers beendete er dessen Leben.

Gelassen und annähernd unverwundet bis auf einige Kratze wischte sich der Templerfüher mit einem Tuch seine Klinge sauber und steckte diese auf den Rücken.

Können wir weiter ?



17.10.2003 20:17#105
Taeris Steel Taeris machte sich sofort daran die Kadaver der Snapper auszuweiden. Inzwischen hatte er schon fast eine gewisse Routine darin, den Drachesnappern die Hörner zu reissen. Mit einem lauten krachen brach auch das Horn des letzten Tieres ab und verschwand in Taeris Tasche. Taeris zog gerade die letzte Snapperkralle, als Abaddon ihn auf die Schulter tippte. "Taeris, es sieht soa us als ob ihr euer Fach als Jäger gut beherscht." Taeris blickte sich nach den ausgenommenen Kadavern um und nickte. "Ja, ich denke mal schon, aber es gibt noch viel was ich lernen muss. Aber wieso interessiert dich das?" Abaddon deutete auf das Leittier. "Nun, es geht mir um das Herz dieser Bestie. Seid ihr in der Lage, es zu reissen und provisorisch zu konservieren?" Taeris betrachtete den kadaver des Rudelführers und nickte. "Ja, ich denke schon." Abaddon nickte bestätigend. "Na dann... waltet eures Amtes." und wandte sich wieder Gorr zu. Taeris wirbelte sein jagdmesser zwischen den Fingern herum und machte sich an die Arbeit. Er schlitzte den Brustkorb des Drachensnappers der Länge nach auf, genau entlang der Linie, an der die Rippen endeten und somit das Fleisch verwundbar machten. Taeris wandte sein geischt angewiedert ab.
Das innerste des Snappers ergoss sich nun über den Boden um den Snapper herum. "Das war so nicht geplant" sprach taeris leise und seufzte. Dann tastete er kurz im leib des Tieres umher und erwischte schlöiesslich dessen lebloses Herz. Er entnahm es dem kadaver und schaerte etwas Erde über die Sauerei. Dann zog er dem Snapper die ledrige Haut ab und wickelte das Herz darin ein. Er verband es sporadisch zu einem kleinen Paket und wischte sich die Hände mit einem Blatt sauber dann überreichte er es Abaddon. "Hier, das Herz. So müsste es jetzt mit viel Glück einige Zeit haltbar sein." Abaddon nickte und verstaute das Bündel. Dann machten sich die drei auf ins Minetal, sie gingen vorbei an den Wachen des Passes und durchschritten den Felscanyon zum Minental.



17.10.2003 20:59#106
HoraXeduS Kastell des ZuX (Diegos Verwandlung, Teil 2)
Zwei Magier standen einander in der Eingangshalle des Kastells gegenüber. Sie waren optisch leicht zu unterscheiden, bereits am augenfälligsten Merkmal, das man hier im schummrigen Licht der wenigen Flammen, welche vor die kühlen Wände gesteckt waren, erkennen konnte: Der eine, Horaxedus, sah aus wie ein Mann, der gelassen und kräftig durch das Leben spazierte. Der andere hingegen sah hoffentlich nicht so aus, wie er sich fühlte: Lange Haare, ergraut und spröde, wickelten sich wild aus der eben noch das Haupt des Magiers verhüllenden Kapuze. Der böse Blick eines womöglich Wahnsinnigen streifte Horaxedus' Auge, ohne diesen jedoch in Verlegenheit bringen zu können. Das einzige jedoch, was den Glasmacher doch etwas stutzig machte, waren die Augen seines Gegenübers. Oder besser gesagt, die tiefen, dunklen Ringe um sie herum.

Um nicht seinerseits respektlos zu erscheinen, bemühte sich Horaxedus, dem anderen nicht allzu unverhohlen in das fiese Antlitz zu starren. Am Ende war der fast Fremde doch sensibler, als es den Anschein hatte, und er wäre womöglich verletzt, wenn man ihn unentwegt abschätzend anstarrte. So mühte sich der Schwarzmagier denn, ein wenig gute Laune zu verbreiten: "Ihr seid doch Diego, nicht wahr? Ich habe Eure Gestalt sofort mit dem Orkangriff in Verbindung gebracht und nun fällt es mir wieder ein: Ihr wart nicht lange dabei?" An dieser Stelle wähnte sich Horaxedus in einem tiefen Fettnapf, also versuchte er zu retten, was zu retten war: "Ähm, was treibt Ihr denn hier? Kann ich Euch irgendwie behilflich sein?" Und während der Schwarzmagier sich auf seinen Gesprächspartner konzentrierte, fühlte er sich irgendwie unbehaglich. Gerade so, als würde ihn jemand beobachten.



17.10.2003 21:11#107
Diego2003 Diego war ganz erstaunt solche Worte vom Mann zu hören, aber anscheinend hatte sein Gegenüber keine Ahnung wer vor ihm stand.
"Nun, ich war nicht lange dabei, das stimmt. Aber ich bin uach nicht einer der sich mit der Kampfkunst auskennt. Ich schätze diese Kampfkunst wie es einige Leute bezeichnen, wurde von einem Dumen entwickelt und von mehreren Dummen weitergetragen. Ich bevorzuge den stillen Kampf. Ihr werdet euch nun nichts darunter vorstellen können, aber das wird schon noch."
Nach den par Sätzen zog er seine Kapuze wieder über den Kopf und verbarg wieder sein Gesicht.
"Ihr hattet nun genug von meinem wahren Gesicht. Nun zeigt mir euer! Wisst ihr, diese Orks waren zu recht gekommen. Ich hätte beim besten Willen nicht gegen sie ankämpfen können. Es war doch Beliars Wille und sollen wir uns dem entziehen? Nein, auf keinen Fall sollten wir das. Nun, bevor ich gehe, sage ich euch noch etwas schönes."
Einen momentlang war es still. Er wusste nicht, ob er es dem Fremden sagen durfte. Dennnoch tat er es.
"Ich habe einen Auftrag zu erfüllen und schon bald werde ich mächtig sein. Ihr könnt euch entscheiden, ob ihr gegen mich sein werdet oder für mich. Es bleibt euch überlassen. Nun heißt es: Freund oder Feind."
Und mit den Worten mit denen alles begonnen hatte, verabschiedete er sich vom Fremden nickend und ging in Richtung Refektorium...



17.10.2003 21:44#108
Abaddon Im Minental (Abaddon, Gorr und Taeris)
Der Templerführer und die beiden Söldner hatten den Pass sicher hinter sich gelassen und grübelten nun darüber wie sie an den Horden der Orks vorbei kommen sollten. Doch als sie den Weg ein Stück entlang gingen da lag die Lösung auf der Hand. Keiner mehr da. Abaddon zog die Rechte Augenbraue hoch und blickte verwundert über das Land. Weit und breit waren um die Burg nichts als Orkleichen. Seltsam. Wer mag das wohl gewesen sein ?



17.10.2003 21:56#109
Myxir Im Kastell des ZuX (Diego & Cole)
Endlich war der andere Magier weg. Diego hatte es wohl gespürt das Myxir ihn erwartete, denn der junge Magier lief genau in seine Richtung und kam immer näher.

Wie vor einer unsichtbaren Wand blieb Diego plötzlich vor der alten Statue, hinter der Myxir stand, stehen, er schaute sich nicht um, achtete auf einen ruhigen Atem und versuchte den Sturm in seiner Seele zu legen. Er wusste, Myxir war ihm nahe, sehr nahe. Er fühlte wie das Böse in ihm stärker wurde und sein eigener Wille immer mehr zur Seite gedrückt wurde.
Sein Kopf senkte sich, sein Blick blieb an den grossen Bodenplatten hängen. Ein paar Strähnen seines langen grauen Haares war aus der Kapuze gefallen und zeigte Kerzengerade gen Boden. Myxir grinste finster, Diegos graues Haar war ein Beweis für seine Macht über ihn.

Seid mir gegrüsst junger Magier

zischte Myxir hinter der Statue hervor, Diego wollte sich gerade zu ihm drehen. Doch Myxir zischte und gab ihm zu verstehen das er so stehen bleiben soll
Ihr solltet vorsichtig sein wem ihr erzählt mit wem ihr arbeitet. Ich teile meine Macht nicht gern, ihr und Cole sollen die einzigen bleiben. Vorerst zumindest.

Myxir lachte bitter

Meditate, die Schlange, hat euch die Schriftrolle gegeben? Sehr gut. Dann wisst ihr ja was nun zu tun ist. Ihr seid ja Magier und könnt die Schriftzeichen darauf sicher schnell lesen. Wir, die Magier Adanos hatten die in den ersten Stunden gelernt.

Den letzten Satz sagte Myxir nur leise, er weckte dunkle Erinnerungen in ihm, schnell versuchte er diesen Gedankengang wieder zu verdrängen.
Er wusste das Diego ihn nun nicht nach den Schriftzeichen fragen würde, da müsste er ja seine Unwissenheit preisgeben. Doch Myxir konnte seine Mission nur erfüllen wenn er wusste das Diego mit Cole zusammenarbeitete und dieser sollte, als Söldner der er war, ja Zugang zu einem Wassermagier finden. Vielleicht würde Diego selbst drauf kommen. Myxir grinste den Magier fies an, der immer noch gerade aus blickte und Myxir nicht sehen konnte.

Geht nun, ihr habt einiges zu tun. Ich werde euch bald folgen. Sucht Cole.


17.10.2003 22:07#110
Diego2003 Diego wurde von Myxir angehalten. Er schaute ihn nicht an. Nicht einmal. Dann sprach er.
"Cole? Wer soll das sein ,Meister? Ich habe ihn hierher geführt und nun? Nun ist er irgendwo. Immer da wo ich nicht bin. Ohne Cole arbeite ich besser, Meister. Wenn er wiederkommt, dann soll er ruhig mithelfen. Nur will ich die Macht alleine. Ganz für mich alleine, Meister."

Dann ging er einen Schritt vor und fügte noch hinzu.
"Ich werde euch nicht enttäuschen. Ich brauche Cole nicht!"
Wutendbrand ging er auf sein Zimmer. Er wollte seine Sachen packen und zu einem Wassermagier gehen. Vielleicht findet er ja einen. BAer heute noch nicht. Er müsse einige wichtige Dinge klären. Viele wichtige Dinge. Und das sein Meister von ihm verlangte seine Mahct zu teilen gefiel ihm gar nicht. Wer war schon dieser Cole. Der Söldner der keiner war. Wusste er etwas? Etwas was Diego nicht wusste?
Nachdem er seine Sachen gepackt hat, ging er ins Refektorium. Wenn er gehen würde, würde er die Sachen holen. Jetzt bräuchte er sie noch nicht. Heute bestellte er sich Bratkartoffeln mit zwei Spiegeleiern. In diesen Gemäuern wurde sehr gut gekocht und ihm gefiel das Leben als Schwarzmagier immer mehr und mehr.



17.10.2003 22:18#111
Taeris Steel Im Minental (Abaddon, Gorr und Taeris)
Taeris hob beide Augenbrauen, blickte Abaddon mit einem selbstgefälligen Lächeln an und betrachtete seinen bogen....
"Nun, die Gardler haben das hier alles weggehauen für sone Konvoiaktion... ich war persöhnlich dabei und hab mich für meine Hilfe bezahlen lassen." Abaddon blickte etwas verwirrt zum leergefegten belagerungsring. "So und wohin gehen wir jetzt?" fragte Taeris und wartete gespannt die Antwort des scheinabr nicht nicht gerade über die neuesten Ereignisse informierten templers.



18.10.2003 00:08#112
Myxir Im Kastell des ZuX (Diego & Cole)
Myxir war überhaupt nicht erfreut über die Reaktion Diegos, doch sie war nicht verwunderlich. Der Junge war sehr machtgierig, Myxir hatte ihm ebendiese versprochen.

Schliesslich zuckte Myxir mit den Schultern und ging den Weg zurück um das grosse Tor das aus dem Kastell führte zu durchschreiten, auf dem Weg kam der Dämon am Reflektorium vorbei, sein Kopf drehte sich und er sah die Magier die darin sassen und fröhlich ihren Wein tranken. Bei ihnen sass Meditate, ihr Blick traf den seinen. Myxir grinste boshaft und ihr nickte fast unmerklich zu, als wollte er ihr sagen

Du konntest mich damals nicht aufhalten, du kannst es auch jetzt nicht.
Myxir riss seinen Blick von den kalten Augen der Magierin und verliess das Kastell.

Die Nacht war klar, windstill war es und die Dunkelheit hatte sich schon lange über ganz Khorinis gelegt. Der Dämon hatte nicht vor heute noch weiterzugehen, langsam setzte er sich auf die trockene, kalte Wiese, ein wenig verdeckt von einem Busch, und wartete darauf das Diego aufbrechen würde.



18.10.2003 00:22#113
Diego2003 Diego hatte aufgegessen und schaute sich die Situation in dem Saal an. An einem Tisch saßen drei Personen und eine davon war Mediate. Da Diego so oder so noch mit ihr sprechen musste, sprach er sie gleich an.
„Hallo! Werte Magierin, habt ihr schon mit dem Don gesprochen? Aber bevor wir jetzt alles hier genau erläutern, darf ich mich setzen?“ Ein gespieltes Lächeln kam über seine Lippen und die Magierin wies ihn an platz zu nehmen.
Er bestellte eine Flasche Wein und trank. Er hatte sehr viel Durst und durch den wohlschmeckenden Wein vergaß er seine Probleme.
Nach dem er das erste Glas geleert hatte, bestellte er sich noch ein kleines Mitternachtsmahl.
Zwei Scheiben Brot mit Spiegeleier. Das war lecker. Die Eier waren vorzüglich gewürzt und Diego viel es nicht schwer sie zu essen.
Nach dem kleinen Häppchen schaute er sich die anderen Personen an. Er kannte nur Zloin mit dem er vor langer Zeit den Außenposten bezogen hatte als die Orks im Kastell waren.
Die dritte im Bunde kannte nicht. Sie war anscheinend neu. Dann viel er ins grübeln.
In letzter Zeit waren viele neue gekommen und hatten sich Beliar verschworen. Konnte das mit rechten Dingen gehen? Waren sie vielleicht nur Spione? Oder Abendteurer, die nur grade mal Lust hatten den bösen zu spielen? Man weiß es nicht und er leerte das nächste Glas. Dieser Wein machte ihn ganz schwipzig…



18.10.2003 01:30#114
meditate die magierin schob ihren kopf zwischen den türspalt

"ist sie weg? oder springt sie mich gleich an? also du musst dein labor wirklich nicht abschließen. einen besseren wächter kann man sich gar nicht denken.
endlich hab ich dich gefunden. ich such nach dir seit etlichen tagen. möcht mal wissen, wo du dich immer rumtreibst. weißt du schon von der sache mit malar?"
meditate schob sich jetzt ganz in den raum, wobei ihre augen unruhig den boden und die unteren regale absuchten.



18.10.2003 01:34#115
Abaddon Im Minental (Abaddon, Gorr und Taeris)
Abaddon hob erneut seine Braue.

Da scheinen die Gardler ja mal ganze arbeitet geleistet zu haben. Müssen ne ganze Menge Paladine gewesen sein wenn sie es geschafft haben eine solch gigantische Armee von Orks zu zerschlagen. Hätten wir damals solch eine Unterstützung gehabt würden wir wahrscheinlich noch dort wohnen.
Sprach der Templerführer und deutete mit dem Finger auf die riesige Orkpallisade.

Dann wollen wir mal weiter. Unser Ziel ist der Schläfertempel. Beziehungsweise das was noch davon übrig ist.

Die Gruppe setze tapfer ihren weg durch das Minental fort. Alles was ihnen begegnete waren Blutfliegen und vereinzelte Wölfe die sich nicht weiter um sie kümmerten. Doch als sie den Hügel erreichten vor welchem eine der Paladinminen lag und wo sie auch die Brücke zum Schläfertempel vorzufinden glaubten trauten sie ihren Augen nicht. Eine... verdammt große Gruppe Orks hatte sich scheinbar hierher zurückgezogen. Ein Kampf war mehr als sinnlos.

Als Abaddon zu Taeris blickte merkte er das dieser vor Wut kochte und seine Augen glasig wurden vor Zorn und Trauer.

Tut nichts unüberlegtes mein Freund. Ich weiß nicht woher euer Hass auf die Orks zu kommen scheint doch wenn ihr sie nun angreift sind wir alle drei des Todes. Beruhigt euch ihr werdet ncoh gelegenheit bekommen einen von ihnen zu erlegen.
Der Templerführer guckte hinter dem Stein hervor hinter welchem sie sich versteckte hatten und suchte eine Möglichkeit sie zu umgehen.
Keine Chance. Es gibt keine Weg um diese Biester herum. Ich werde ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken und dann prescht ihr durch. Dadurch wieder lenkt ihr die Aufmerksamkeit auf euch so das ich dies ebenfalls versuchen kann. Sollte ichs nicht schaffen... ist es sowieso egal dann kann Malar niemand mehr helfen...

Abaddon stoppte. Dies war irgendwie doch nicht so die Lösung.
Ok andere Idee. Wir rennen los und springen vom Rang der Klippe ins Wasser. Die Orks werden uns nicht folgen und wir sind zu nah dran als das sie uns rechtzeitig bemerken. Bereit gut los.

Die 3 sprangen über den Stein und veranstalteten ein riesiges Gebrüll und geschepper während sie auf die Klippe zu rannten. Dabei wurden die Orks so irritiert das sie erst ihre Waffen zogen als die drei schon von der Kannte segelten und im Kühlen Naß waren. Vieleicht wollten sie die Kämpfer auch gar nicht töten das sie Irre nicht für eine Bedrohung hielten aber wer weiß ?
Auf jedenfalls hatten alle drei überlebt und erst jetzt viel Abaddon auf das die Brücke welche damals zum Schläfertempel führte nicht mehr existierte. So konnten sie gemütlich die Steinwand auf der anderen Seite heraufkraxeln ohne das die Orks die Möglichkeit hatten ihnen zu folgen.

Der Templerführer schritt andächtig durch das zerstörte Dorf der Orks. Viele Orkskellette und verrostete Rüstungen lagen hier herum denn schon zu lange war es her als sie damals die Orks niederstreckten um in den tempel zu gelangen. Das Erdbeben hatte den Torbogen in den inneren Teil der Orksstadt zerstört so das sie über die Trümmer klettern mussten. Dahinter lag er. Der selbst in seinen Trümmern noch imposant anzusehende Schläfertempel.

Hastig kramte Abaddon die Schriftrolle Myxirs herraus. Das diese Geisterbeschörung ihm weiterhelfen würde war eindeutig und Malar hatte ihm den Ort gewiesen und auch wenn er nicht wusste wen er nun beschwören würde so würde er es dennoch bald erfahren. Er rollte das alte Stück Pergament aus und versuchte die Runen darauf zu entziffern. Zum Glück beherrschte selbst er die Runen da er auch schon die eine oder andere Schriftrolle gelesen hatte und so versuchte er sie zu entziffern.

Nach wenigen Minuten breitete er seine Arme aus, erhob die Brust und rief mit ehrfürchtiger Stimme die Runen:

Ehwaz Raido Mannaz Othila Gebo Ehwaz Kenaz Othila Mannaz Mannaz Ehwaz Nauthiz
Der Templerführer stand immernoch mit geschwollener Brust und ausgebreiteten Armen dar und hatte ein triumphierendes Lächeln auf dem Gesicht. Und dann geschah etwas womit keiner gerechnet hätte... NICHTS. Er wartete und wartete und es geschah NICHTS. Wütend ergriff er das Pergament und warf es Taeris vor die Füße.

Verfluchte Magier. Ist es denn so schwer eine Spruchrolle in Germanisch zu verfassen !



18.10.2003 01:42#116
Don-Esteban Im Kastell des ZuX (Diego & Cole)
»Malar?«
Der Don sah von seiner Schreibarbeit auf und legte die Feder weg.»Ja, Abaddon, der Templerführer des Sumpfes hat mich aufgesucht. Wenn schon der Anführer der Templer hierher kommt, schien es wichtig zu sein. Er erzählte mir von Malar und Myxir. Irgendwie scheint es Probleme zu geben. So eine Art innerer Kampf zweier Seelen. Abaddon sagte auch etwas von einem Dämon.«Ein leises Fauchen unterbrach den Don.
»Oh, die ist harmlos, tut niemandem etwas zuleide«, sagte er, als er den besorgten Blick der Magierin sah.
»Wahrscheinlich lebt sie schon seit Jahrhunderten hier. Stell ihr doch ein Schälchen Milch hin, sie freut sich sicher.«
Das mit der Milch waren zwar Katzen, aber solche Nebensächlichkeiten hatten den Don ja noch nie abgehalten.
»Jedenfalls hab ich Abaddon eine Schriftrolle aus dem Nachlaß des echten Myxir gegeben. Sein Körper hängt hier ja noch herum. Also Myxirs Körper.«Er hatte tatsächlich hängt hier herum gesagt.
»Aber warum hast du mich gesucht?«



18.10.2003 01:51#117
meditate "mich treiben zwei dinge. zum einen will ich dir erzählen, dass ich malars kopf berührt habe. er ist eindeutig schizophren. irgendwas ist nicht so reibungslos abgelaufen damals.... ja, ich weiß ... ich hab ihn nicht richtig festgehalten. es ist doch auch egal, was daran schuld ist. auf jeden fall ist dieser myxir in ihm und leider nicht so, wie wir damals dachten, vereint in einem geist, nein, diese bestie will die oberhand gewinnen und malar zum schweigen bringen - für immer.

wir werden was unternehmen müssen, wenn wir nicht ruhig zusehen wollen.
und dann wollt ich mit dir über den jungen reden, diesen arctus. er hat magisches potential und du sollst nicht so gemein zu ihm sein. du kannst dich wohl überhaupt nicht mehr in das denken eines kindes versetzen? soll ich dich mal hypnotisieren, damit dir einfällt, dass magie auch ein spiel sein kann?
und als drittes wollt ich einfach mal wieder bei dir sitzen. das hab ich lange nicht mehr getan und das fehlt mir irgendwie."



18.10.2003 14:08#118
Gorr Im Minental (Gorr's Einfall)
Gorr verdrehte gequält die Augen. Die Magier waren echt scheiße.Aber eigentlich hatten sie mit ihren Schriftrollen sonst recht. Deswegen hob er das Stück Pergament noch einmal vom Boden auf und klopfte den Staub ab.Lass es sein, Gorr. Es bringt nichts. Gorr wiegelte ab. Ja ja.Er betrachtete das Schriftstück genau. Irgendeinen Trick musste es ja geben. Vielleicht stehen die Worte für irgendwas. begann er laut zu rätseln. Ich weiß nicht, vielleicht ist es ein Rätsel.
Abaddon schüttelte nur enttäuscht den Kopf und stieß seine Stiefelspitze in den staubigen Boden um seine Agressionen heraus zu lassen. Gorr allerdings kniffelte immer noch geduldig an dem Geschreibsel herum, drehte das Blatt und schaute auf die Rückseite.
Auch wenn er die Buchstaben nahm und innerhalb der Worte in eine andere Reihenfolge brachte, machte es trotz allem keinen Sinn.
Doch dann kam ihm eine Idee. Manchmal hatte er halt auch etwas im Schädel. Der Schmied schaute sich die Buchstaben noch einmal eingehend an und begann dann die Anfangsbuchstaben der Worte vorzulesen. Laut und deutlich. *hust* *räusper* *ausspuck*
E-R-M...O-G-E...K-O-M-M-E-N... die Beiden anderen schauten ihn verwirrt an. Noch einmal las er es vor, diesmal zusammenhängender.
ERMOGEKOMMEN, Hey ! Das machte sogar einen Sinn ! ER-MOGE-KOMMEN. bastelte sich der hohe Söldner im Kopf zusammen. Erstreckte die Arme weit aus, schwellte die Brust und nahm die gleiche Pose ein, wie Abaddon. Dann las er die Worte erneut vor, diesmal laut schreiend, alle Kraft in seine Stimme gelegt.ER MÖGE KOMMEN !!!
Hallend fluteten die Worte durch das Minental. Gespannt erwarteten die Gefährten die Reaktion...



18.10.2003 18:05#119
Superluemmel Der Wind frischte auf, eine steife Brise zerrte an der Kleidung der drei Wanderer, wirbelte in wildem Spiel ihre Haare durcheinander, griff Asche und Staub vom Boden auf und schleuderte sie in einer grauen Wolke in die Luft. Die winzigen Partikel brannten in den Augen der Gefährten, zwangen sie, die Hände vors Gesicht zu reißen um sich vor dem kalten Hauch der eisigen Böe zu schützen.
Doch als das zornige Rauschen des Windes verstummt und der Staub wieder zu Boden gesunken war, bot sich den Gefährten das selbe Bild wie zuvor. Noch immer lagen die Trümmer des Schläfertempels unter dem tonnenschweren Leib des Berges begraben. Noch immer lagen ringsum verstreut die von Wind und Wetter freigelegten, bleichen Knochenskelette der Orks, die einst diesen Tempel im Dienste eines mächtigen Erzdämonen bewachten. Zu Krallen verkrümmte Pranken umklammerten noch im Tode ihre mittlerweile spröde und rostig gewordenen Waffen, halb zerfallene Rüstungen schmiegten sich um die Leiber der Gefallenen. Leise heulend verfing sich der Wind in den leeren Schädeln der Skelette, erfüllte die Szenerie mit einem schaurigen Gesang.
Doch nichts rührte sich.
Außer der Asche auf der Kleidung der Wanderer zeugte nur die zu Staub zerfallene Schriftrolle von dem entfesselten Zauber. Wohin die Gefährten auch blickten, sie konnten außer dem vergangenen Stolz eines einst mächtigen Orkclans nichts entdecken.
In diesem Moment sank eine einzelne Schneeflocke auf Gorrs Hand nieder. Für die Dauer weniger Augenblicke verharrte die feingliedrige Kristallblüte aus Eis auf seinem Handrücken, dann verwandelte sie sich in eine Wasserperle. Als der Schmied verwundert seinen Blick gen Himmel wandte, strahlte ihm noch immer das selbe, helle Blau entgegen, dass die Wanderer schon seit Anbruch des Tages begleitete.
Und dennoch schneite es.
Mehr und mehr Schneeflocken schwebten langsam zu Boden, schmolzen jedoch fast augenblicklich sobald sie den staubigen Untergrund berührten. Zudem wurde es zunehmend kälter. Trotz der wärmenden Strahlen der tiefstehenden Sonne biss die Kälte unbarmherzig durch jegliche Kleidung. Verblüfft konnten die Gefährten beobachten, wie sich eine dünne Schicht aus Rauhreif auf den Felsen bildete. Langsam breitete sie sich kreisförmig aus, kroch mit dünnen Fingern über das felsige Terrain, überzog die Landschaft mit einer Decke aus glitzerndem Weiß. Knackend fielen die vom Alter gezeichneten Rüstungen der Orks in sich zusammen, knirschend brachen Axt- und Schwertklingen auseinander. Schon nach wenigen Minuten war der gesamte Tempelvorplatz von einer beständig dicker werdenden Rauhreifschicht bedeckt.
"Lange Zeit nicht gesehen."
Eine ruhige, geradezu geisterhafte Stimme ließ die Wanderer herumfahren. Im direkten Kontrast zu dem hellen Weiß des Reifs zeichnete sich die nachtschwarze Gestalt eines Menschen auf den Felsen ab. Ein weiter, dunkler Mantel flatterte leise im Wind, verschleierte zusammen mit der tief ins Gesicht gezogenen Kapuze die Gestalt eines gepanzerten Kriegers, der auf den Felsen saß und auf die Gefährten herabblickte. Das Gesicht wurde vollständig von Schatten verschlungen, nur wenige, silbergraue Haarsträhnen lugten aus der Finsternis hervor. Der Krieger lehnte mit dem Rücken an einem gewaltigen Felsblock, das linke Knie war leicht angezogen. Panzerplatten, schwarz wie die Nacht schienen jegliches Licht augenblicklich zu verschlucken. Neben ihm ruhte die ungewöhnlich lange, schlanke Klinge eines Schwertes an dem Felsen. Im Sonnenlicht funkelte und blitzte das beidseitig geschliffene Klingenblatt wie ein erstarrter Eiskristall. Die rechte Hand des Kriegers lag locker auf den ausladenden Parierstangen."Ich erinnere mich noch gut an euch. Gorr, wohl einer der kräftigsten Männer des Landes. Die von ihm gefertigten Klingen strotzen vor Zuverlässigkeit, eine Eigenschaft, in der er ihnen um keinen Deut nachsteht. Abbadon, einer der ältesten Diener des Schläfers, rechtschaffen und stets zu seinem Glauben stehend. Unerbittlich im Kampfe und gelehrt im Umgang mit dem Schwerte wie auch mit der Magie. Zu guter Letzt Taeris Steel, treuer Gefolgsmann des Lee. Augen, scharf wie die eines Adlers machen ihn zu einem Meister des Bogenschießens, sein Herz brennt vor Tapferkeit und Ehrgefühl."
In einer fließenden Bewegung erhob sich der Krieger von seinem Platz, fasste das Schwert am Griff und näherte sich der kleinen Gruppe. Schweigend musterte er die drei aus der Dunkelheit seiner Kapuze, bis er sich nach einigen Sekunden schließlich umdrehte und zurück zu den Überresten des Schläfertempels blickte. "Ihr habt euch wirklich kaum geändert, seit ich euch zum letzten Male sah. Dabei kommt es mir vor, wie eine Ewigkeit. Nun, ich bin nicht der Frost, den ihr kennt. Ich war es. Und doch bin ich nichts weiter als eine Erinnerung, eine Reflexion seiner früheren Gestalt zu den Zeiten, in denen er noch in der Barriere lebte."
Der Mantel flappte leise, als sich Frost wieder zu den Gefährten umwandte."So seid ihr also gekommen, um die Spuren der Vergangenheit zu verfolgen. Leider werdet ihr hier nicht mehr viel finden. Der Tempel begrub all seine Geheimnisse bei seinem Einsturz. Jedoch bin ich in der Lage, euch von dem Kampf zu berichten, der letztendlich zur Vernichtung des Tempels führte."Frost kniete nieder und streckte die freie Hand nach dem Rauhreif aus. Behutsam strich er über die zerbrechlichen Eiskristalle, griff dann mitten in den weißen Teppich und zog die Hand wieder hervor, um die glitzernden Kristallsplitter in stiller Faszination zu betrachten.
"Es ist mittlerweile fast ein ganzes Jahr her, seit ein einsamer Gefangener zusammen mit einigen Gefährten in das Orkdorf zog, um sich dem Erzdämonen, der uns bis dorthin als "Schläfer" bekannt war, in den Hallen des Tempels zu stellen. Ich traf ihn genau an dieser Stelle und entschloss mich, ihn zu begleiten. Tief im Inneren des Tempels stießen wir auf die Bestie, den Dämon, dem wir unsere langjährige Gefangenschaft zu verdanken hatten. Abbadon, ihr seid selbst dort gewesen. Ich weiß nicht, ob ihr euch daran erinnert, doch damals habt ihr unter Cor Angar für den Schläfer gekämpft. Ebenso wie Malar. Ihr wart bessesen von der Macht des Schläfers, unfähig, eure eigenen Gedanken zu lenken."Der Reif knirschte leise, als sich Frost aufrichtete und den Schnee von seiner Hand klopfte.
"In dieser Schlacht gewann Myxirs Seele weiter an Kraft. Sie zwang Malar in die Knie, riss die Kontrolle über seinen Körper an sich, indem sie die Kraft des Schläfers gegen ihn wandte. Inzwischen ist Myxir zu stark, um sich ohne weiteres aus Malars Körper vertreiben zu lassen. Der einzige Weg, die Seelen zu trennen, besteht in einem uralten Ritual. Ich habe selbst ein derartiges Ritual vollzogen, weiß also, wie eine Seelentrennung herbeizuführen ist. Dennoch, Malars Fall ist anders. Ihr müsst selbst herausfinden, auf welchen Weg die Trennung zu erfolgen hat."
Frosts Hand verschwand kurz in seiner Manteltasche. Als er sie wieder hervorzog, hielt sie eine kleine Schriftrolle, die er Gorr in die Hand drückte. "Das Einzige, was ich euch geben kann, ist dieses Schriftstück . Malars Seele liegt in eurer Hand, überlegt eure Handlungen also gut."
Gedankenverloren starrte Frost in den Himmel.
"Es freut mich, euch noch einmal gesehen zu haben", meinte er abwesend, "Eigentlich hätte ich gar nicht herkommen dürfen. Trauert niemals der Vergangenheit nach."
Noch einmal wandte sich der alte Waffenmeister den Gefährten zu. "Ich muss jetzt gehen. Vielleicht werden wir uns noch einmal in der Zukunft begegnen, in einer anderen Gestalt, an einem anderen Ort. Bis zu diesem Zeitpunkt sage ich Lebewohl. Und passt gut auf Malar auf."
Plötzlich verwandelte sich der leichte Schneefall in einen wahren Blizzard. Hinter der grauen Wand des Schneegestöbers war verschwommen eine schwarze Silhouette erkennbar, die scheinbar völlig unberührt von dem starken Wind davonwanderte.
Doch als der Wind abflaute und der gefrorene Boden langsam wieder aufzutauen begann, war von ihr nichts mehr zu sehen.



18.10.2003 18:37#120
Taeris Steel Taeris blickte dem ehrfurchteinflössenden krieger hitnerher, dann besann er sich wieder der derzeitigen Lage. Nun standen die drei wieder hier, alleine. Nur das Heulen des schneidenden kalten Windes zerris die Stille. "Klasse, was machen wir jetzt? Wollen wir nicht langsam mal hinein in die gute Stube? Oder sind wir blos hierhergekommen um der gruseligen Atmosphäre an diesem netten kleinen Schauplatz des Schlachtens bei zu wohnen?" Abaddon blickte ihn kalt an. Nachdenklich wirkte sein gesicht. Plötzlich voller Sorgen und einem Hauch Ratlosigkeit wirkte der Templer aufeinmal ganz anders als bisher. Etwas verunsichert blickte Taeris zu Gorr. "Na toll, was sollen wir jetzt machen?" Gorr betrachtete kritisch den seltsamen Zettel den er von dem Wanderer erhalten hatte. Taeris winkte leicht verärgert ab.
"Na toll.... dann finde ich eben alleine heraus wie die Lage hier ist." Leicht wütend stapfte Taeris davon und näherte sich dem Eingang zum Schläfertempel. Ein rostiges schmiedeeisernes verbeultes Gitter versperrte den imposanten riesigen Eingangsbereich. "Na klasse..." sprach taeris und schleuderte einen Stein gegen das heruntergekommene Gestänge. Mit einem lauten "PIIIINNNNG" prallte der Stein vom rostigen Stahl ab und landete im Dreck. Ratlos ging Taeris zurrück zu den beiden anderen. "Und? Hat jemand ne idee wie wir da jetzt rein kommen?" Niemand antwortete....



18.10.2003 20:03#121
Abaddon Abaddon fiel sachte auf die Knie und streifte sich seinen rechten Plattenhandschuh ab. Mit der nackten Hand griff er sich die letzten noch übrigen Schneeflocken. Er verschloss die Hand und führte sie zu seinem Herzen. Sachte öffnete er diese daraufhin und träufelte das daraus entstandene Wasser symbolisch als Kreuz auf den Boden.

Der Schläfer möge dich auf deinem Weg begleiten.

Sprach er ruhig mehr zu sich selbst gerichtet im andenken an den Krieger. Dann erhob er sich und schritt zu Gorr.

Darf ich kurz ?

Fragte er Gorr höflich als er ihm das Pergament abnahm. Was er dort allerdings lesen musste schien ihn gar nicht zu erfreuen. Ein sehr langer und harter Weg lag vor ihnen. Er betrachtete die Liste und begann dann sie ruhig mit seinen Kammeraden zu besprechen:

Die erste Zutat bereitet mir schon Kummer. Ich weiß beim besten Willen nicht wo wir einen Untoten herführer finden sollen. Damals als die Siegel in die Unterwelt geöffnet wurden und Untote über das Land strömten war es kein Problem. Vieleicht wäre es damals sinnvoll gewesen statt dem Schwert eines Untotenheerführers mitzunehmen, einen FInger zu behalten. Aber das konnte damals keiner ahnen also müssen wir versuchen einen von ihnen zu finden. Wo auch immer.
Die zweite Zutat wird ein wengier großes Problem werden. Die Paladine werde sicher über soetwas verfügen und wenn nicht bitten wir einen geweihten Magier Innos darum. Es erfordert lediglich das wir unseren Stolz zurückstellen.
Die zweite Zutat wird leicht zu finden aber schwer zu bekommen sein. Wir werden wohl oder übel zu einem Drachen müssen wenn wir diese Aufgabe erfüllen wollen.
Die vierte Aufgabe ist die meiner Meinung nach leichteste Aufgabe denn wir brauchen bloß ein bisschen harz von nem Baum abzuzapfen.

Zutat Nummer 5 wird eine reine Taucharbeit. Und ein kleiner Tauchausflug im Hafenbecken von Khorinis wird sicher auch mal ne angenehme abwechslung.
Mit der sechsten Zutat sollten wir anfangen denn wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht befindet sich der alte Turm von Xardas' nicht sehr weit von hier entfernt und dort wird sicherlich noch der eine oder andere DÄmon rumlungern und zu dritt können wir ihn besiegen.

Und beim letzten Teil müssen wir Malar wieder aufsuchen. Den Stein müsste der Oberbaal hundder noch in Verwarung haben zumindest war es als letztes so. Und wo Malar das Schwert untergebracht hat weiß ich nicht.

Ich weiß das dies noch ein hartes Stück arbeit für uns wird aber da müssen wir durch. Soviel Zweihandtraining wie bei der Beschaffung dieser Zutaten werdet ihr in eurem Leben nicht wieder bekommen.

Dann wandte sich Abaddon an Taeris:

Wir werden nicht in den Tempel gehen. Nichts ist dort drinne was uns weiterhelfen würde. Ich weiß nicht warum ihr so zornig seit aber ich möchte das ihr einen klaren Kopf bewahrt bei unserer Aufgabe. Seid ihr bereit euren Zorn dabei in den Hintergrund zu stellen ?



18.10.2003 20:20#122
Taeris Steel "Nun, du verlangst wirklich viel, ziemlich viel für das Training, ich bin allerings trotzdem bereit das auf mich zu nehmen. Ich habe lange nicht mehr so erstaunliche Dinge gesehen seit dem Fall der Barriere, wie in den letzten paar Tagen. Ihr könnt eiterhin auf mich zählen und ich gebe euch mein Wort darauf das ich mich so gut beherschen werde wie es mir möglich sein wird. Viel mehr als das, kann ich allerdings nicht versprechen. Das was ihr vor habt ist völliger Wahnsinn, aber ich erkenne in deinen Augen, das du für diesen Malar durch die Hölle und zurrück gehen würdest. Das beängstigt mich, und doch werde ich mich dir anschliessen. Doch erwarte nicht das ich mit dir und Gorr in den Tod gehe wenn ihr dies verlangt."
Taeris kahm sich schon fast ein bischen lächerlich vor, doch war das was er gesagt hatte bitterer Ernst. Abaddon nickte zufrieden. Gorr stand mit steinerner Mine daneben. Taeris wusste nicht was Gorr darüber dachte, doch er würde sicherlich ähnlich denken. "Sehr gut" ergriff Abaddon das Wort. "Wir müssen aufbrechen, wir haben schon viel zu viel Zeit vergeudet und wir haben noch eine Menge vor uns." Dann wandte er sich dem Weg Richtung Xardas´ Turm zu und die kleine Gruppe setzte ihren steinigen Weg fort. Sie erklommen den Weg den sie genommen hatten um an den orks vorbei zu kommen und mogelten sich ein weiteres Mal an ihnen vorbei. Bis sie schliesslich dem alten unheimlichen Turm des Schwarzmagiers näher rückten.
Bedrohlich ragten dessen abschreckend gefprmte Zinnen im verdunkelten Himmel der Dämmerung empor. "Klasse, genau die richtige Tageszeit um Dämonen jagen zu gehen." sprach Taeris sarkastisch und eilte hinter Abaddon und Gorr her. Seinen Bogen bregolad hatte er gespantn und 2 Pfeile auf dessen Sehne gelegt. Gegen einen Dämonen würde der Bogen zweifelsohne nichts ausrichten, doch eine stählerne Klinge vermochte viele Probleme aller Grössen lösen zu können. hoffentlich auch dieses. Schnelle Schrittes eilten die drei Wanderer dem bedrohlichen Turm entgegen....



18.10.2003 20:55#123
Abaddon Vorsichtig schritten die drei den kleinen Berg hinauf auf welchem der Turm stand. Sachte trat Abaddon die Überreste des Feuergolems zur Seite welche nicht weit entfernt vom Tor des Gebäudes lagen. Bevor sie allerdings in das Bauwerk Beliars eintraten stoppte der Templerführer. Er wandte sich um und blickte zu Taeris.

Taeris, du bist der schnellste von uns also möchte ich dich bitten dort hineinzugehen. Einen Dämon zu suche und irgendwie seine Aufmerksamkeit auf dich zu ziehen. Dann nimmst du die Beine in die Hand und rennst so schnell zu kannst. Wenn du draussen bist knöpfen Gorr und ich uns das Biest vor dann sind wir zu dritt und haben den Vorteil des Überraschungsangriffes.

Abaddon und Gorr stellten sich zur rechten und zur linken der Tür auf. Gorr zog den leichten Zweihänder welchen er von ihm erhalten hatte und er selbst zog ebenfalls seine Götterklinge. Der Hüter nahm das Schwert und rammte es ein Stück vor sich in den Boden. Daraufhin zog er seine Armbrust Todehammer und spannte mit aller Kraft die mächtige Sehne. Langsam legte er einen Bolzen an und zielte mit der Armbrust auf den Eingang. Abwartend warf er Tearis einen Blick zu und wartete auf sein Zeichen.



18.10.2003 21:20#124
Taeris Steel "Grosse Klasse, ich bin natürlich der schnellste....war ja klar.... Irgendein Idiot musses ja machen. Der feine Herr Templerkönig mag nicht weil sein Röckchen dann Laufmaschen kriegt und der Muskelmann Gorr mag nicht weil er nich so schnell laufen kann.... So muss das sein..." murmelnd verschwand Taeris im Eingang des Bauwerkes. Er ließ seine Blicke schweifen, als er die Schwelle des Turmes betrat, in diesem Moment verstummte er. Ein seltsames bedrohliches Heulen durchdrang Mark und Bein. Ein penetrantes, stetiges und ruhiges Flattern war zu hören. Ein leises knacken ertöhnte bei jedem Schritt den Taeris vorsichtig vor den anderen setzte. Er entdckte eine schmale Wendeltreppe, die m Turm nach oben führte. Taeris hielt den Atem an und spannte die Sehne seines Bogens. So leise und behutsam er kontne tastete er sich voran. Schliesslich war er an einem Durchgang angekommen. Vorsichtig spähte er um die Ecke um einen Blick in dne Raum zu erhaschen.
"So stelle ich mir eine Gespensterburg vor. Genau so." sprach Taeris kaum hörbar zu sich selbst. Spinnenweben hingen von der Decke herab. Dick und fettig schwangen sie langsam im Luftzug hin und her. Hunderte kleine Insekten hatten sich bereits darin verfangen. Faustgrosse Spinnen hingen in den netzen und regten sich nicht. Taeis lief ein kalter Schauer über den Rücken. Ausgerechnet Riesenspinnen.... Er betrachtete den raum weiter so gut es ihm möglich war. Alte Brockatvorhänge hingen von den Wänden herab, verstaubte Bücherregale füllten die restlichen kahlen Stellena n den Wänden. Immer lauter wurde das unablässige flatternde Geräusch. Taeris erblickte einen weiteren Durchgang der aus dem raum in den er spähte heraus in einen grösseren raum führte. Vorsichtig tastete sich taeris durch den Raum vor, bis zum nächsten Durchgang. Er warf einen flüchtigen Blick hinein und ein kalter Schauder durchfuhr seinen ganzen Körper. Es war, als blicke er direkt in Beliars dunkles Antlitz. Mitten im Raum schwebte ein Dämon. Seine riesigen Schwingen bebten und flatterten unablässig und gemächlich auf und ab. Es sah garnicht aus als würde der Dämon tatsächlich von den Flügeln getragen, vielmehr als ob er einfach nur so da schwebte. Taeris schmiegte sich dicht an die steinerne wand in dem Raum der an den des Dämons an grenzte. Er atmete tief durch. Dann spannte er die Sehne seines Bogens erneut an. 3 Pfeile hatte er aufgelegt. Einer musste sein ziel treffen sonst währe Taeris dem Tode geweiht. Taeris hob den Bogen, hielt den Atem an und wand sich um die Ecke, nun gab sich die Sicht auf den Dämon frei, der sofort herum fuhr und einen mark erschütternden Schrei ausstieß, der Taeris fast an Ort und Stelle erstarren ließ.
Mit lautem Gebrüll löste Taeris seinen griff um das Gefieder der 3 Pfeile und sogleich schnellten diese auf ihr Ziel zu. Alle drei Geschosse borhten sich in den leib des Geschöpfes aus der Unterwelt. Ein weiterer Aufschrei durchdrang das gemäuer. Einen kurzen Augenblick blieb Taeris stehen. Er war wie gelähmt, dann durchfuhr ihn eine seltsame ungeahnte Kraft und er lief los. Er rannte und rannte, stürtzte die Stufen der steilen Wendeltreppe hinunter. Immer bedrohlicher und lauter wurde das Flattern des Dämons hinter ihm. Taeris näherte sich dem Ausgang. Der Mondschein durchflutete den Eingangsbereich. "ACHTUUUUUNNNG !!!!" brüllte Taeris und hechtete durch den Ausgang des Turmes ins freie. der Dämon dicht hinter ihm.
Schon schnellte Gorrs Zweihänder dem Untier entgegen und grub sich tief in das untote Fleisch. Taeris rollte sich so gut es ging nach vorne ab und liess seinen Bogen zu Boden fallen. Dann riss er seinen Zweihänder vom Rücken und sprang auf den Dämon zu. Seine Klinge bohrte sich tief in die Brust des Monsters, doch ungeachtet dessen holte es mit seiner riesigen Pranke aus und schlug Taeris von sich weg. Taeris spürte einen Aufprall ungeahnter Härte in der Rippengegend. Nur die Schwere Söldnerrüstung bewahrte ihn davor keine ernsthaften Brüche davon zu tragen. Durch die Wucht des Schlages wurde Taeris weg geschleudert und stürtzte einige Schritte vom Dämon entfernt zu Boden. Er blieb einen Moment lang benommen liegen, bis er sich aufrappelte um sich erneut in den Kampf gegen das Untier zu stürzen.



18.10.2003 22:05#125
Abaddon Abaddon legte die Armbrust an. Die Sehne surrte schon vor Spannung als Dämon herraus stürmte. Nachdem Taeris von der bestie zurückgeschleudert wurde drückte Abaddon ab. Der Bolzen Durchschlug den linken FLügel des Tieres und blieb tief im Rücken stecken. Leblos hing der FLügel herab und der Dämon begann eine gewisse Seitenlage zu bekommen. Ohne unterbrechung warf er direkt nach dem Schuß die Armbrust zu Boden und sprang auf wobei er während des Sprunges den Zweihänder aus dem Boden riß und hinter den Rücken wandern ließ. Als er jedoch einen Streich gegen den Rücken des Wesens starten wollte riß dieses den Todgeglaubten Flüger herauf und schleuderte den Templerführer gegen die Wand des Turmes. Etwas benommen und verwundert rappelte er sich wieder auf. Ein paar Rippen schienen leicht geprellt zu sein doch das kratzte ihn nicht solange sein Adrenalin auf dem Höhepunkt war.

ALs der Dämonen gerade mit seinen Pranken versuchte die mächtigen Hiebe von Gorr und Taeris abzuwehren, duckte sich Abaddon unter den Flügeln des Tieres hinweg und stach ihm seinen Zweihänder in den Rücken. Schmerzerfüllt ließ der DÄmon unachtsam seine Deckung fallen so das die beiden scharfen Klingen der Söldner tief in den Bauch vordrangen. Schwer verwundet brach die bestie zusammen so das die drei Recken nur noch wenige Minuten auf das Vieh einhacken mussten bis es seinen letzten Atemzug getan hatte.



18.10.2003 22:16#126
Taeris Steel Taeris wischte die Klinge seines Schwertes an einem nahen Grasbüschel ab. "Klasse, und wie kriegen wir jetzt das Herz da raus?" Gorr blickte ihn mit schelmischem Grinsen an und Abaddon nickte ihm wissend zu. "Ich wusste es..." seufzte Taeris und zückte sein Jagdmesser. Er beugte sich über die nun endlich vollständig leblose Kreatur und setzte das Messer an der Brust ein. Zuerst glitt es einfach an der gepanzerten schleimigen Haut ab, doch dann ballte Taeris die hand in der er das Messer hielt zu einer Faust und rammte es in die Brust des Dämons.
Hackend und ritzend versuchte er nun den brustkorb der Bestie zu öffnen, ohne Erfolg. Das Messer vermochte nicht, tief genug in das Fleisch des Untiers vor zu dringen.
"Verdammt nochmal, warum immer ich?" sprach Taeris knirschend. Dann zog er Eisschneide aus dem Rückengurt und setztee s über der Wunde des Dämons an, die er ihm bereits mit dem messer zugefügt hatte. Prüfend drückte er etwas mit der Klinge am Brustkorb herum, dann stützte er sisch schliesslich mit aller Kraft darauf und versenkte die Klinge tief im untoten Kadaver des Dämons. Dann schlitzte Taeris seitlich weiter und schuf schliesslich eine Öffnung die gross genug war um an das herz heran zu kommen. Nach einigem angewiedertem gestochere hielt Taeris schliesslich das Herz in seinen Händen. Es war gross und ungewöhnlich schwer. Der Anblick liess Taeris erschaudern.
Es war schwarz. Schwarz wie die tiefste Nacht, durchzogen von dicken violett-rot schimmernden Adern. Angewiedert und doch fasziniert wickelte Taeris es in einige Blätter und überreichte es mehr oder weniger feierlich dem Templer. "Hier. Das währs, die erste Zutat hätten wir beisammen." Schnell hatte der Templer die ungewöhnliche Zutat verstaut, da erhob Gorr die Stimme. "So, was ist jetzt unser nächstes Ziel?" sprach er mit gedämpfter Stimme.....



20.10.2003 17:15#127
Diego2003 Diegos Traum

Diego befand sich in der Stadt Khorinis. Düstere Nebel umschlangen die dichten Gassen, der einst so blühenden Stadt. Die Stadt war leer. Keine Menschenseele auf den Straßen. Nur ein Hämmern. Es hörte sich an wie das eines Schmiedehammers. Aber da war noch etwas anderes. Ein Gefühl der Gier überzog Diegos zitternden Geist. Langsam ging er durch den dichten Nebel. Er befand sich anscheinend am Hafen, denn er hörte das Wasser rauschen. Immer wieder schlugen die Wellen gegen die Keilmauer und zeugten von der Macht des Wasser und des Windes. Als der Nebel ihn völlig umschloss, erloschen die letzten Fackeln, die das schimmernde Licht spendeten und die Geräusche verhalten. Langsam ging er durch den weißen Nebel, der so dicht war, dass man seine eigene Hand nicht mehr sah.
Plötzlich kam ein kräftiger Windstoß und der noch eben so dichte Nebel verflog in kleine Schwaden und verzog sich schließlich ganz.

Nachdem der Wind weg war öffnete er die Augen. Er befand sich nun in einer Wüste. Diego stand mitten auf einer Düne und blickte auf die große Wüste. Die heiße Sonne knallte auf ihn nieder und die ersten Schweißperlen liefen ihm die Stirn herunter. Nach wenigen Sekunden war er völlig durchgeschwitzt und seine Kehle war staubtrocken. Dann sah er eine Oase. Schnell rannte er hin und trank. Trank bis er nicht mehr konnte und sein Bauch fast platzte. Plötzlich erklang in seinem Kopf ein Schmerz. Schlimmer als jeder andere den er kannte. Er kniff die Augen zusammen. Dann war er weg. Langsam öffnete er die Augen und das eben noch da gewesene Wasser verlief in Form von Sandkörnern in seinen Händen, die er zuvor in das kühle Nass getaucht hatte. Die ganze Oase war nichts als Sand. Sich bewusst, dass er eben Sand geschluckt hatte fing er an zu Husten. Er hustete und hustete. Langsam wurde sein Hals trocken. Aus seinem Mund kam feiner Sandstaub beim husten und wenige Sekunden- oder waren es Minuten? – kam Sand aus seinem Mund. Immer mehr und mehr.

Dann kam wieder ein Windstoß, der ihn diesmal mit dem eben ausgespuckten Sand peitschte.
Er öffnete wieder seine Augen und fand sich wieder in einer anderen Welt wieder. Einer Art Tempel musste er sich befinden, denn überall waren Figuren und religiöse Gegenstände zu erblicken. Das alte Gemäuer aus weißem Stein war schon porös und mit Moosen und anderen Pflanzen überwuchert. Dann erklang ein markerschütternder Schrei, der jeden einzelnen Knochen in seinem Körper zum erzittern brachte. Seine ganze Umwelt fing an zu beben. Überall bröckelten Steinbrocken ab und fielen auf den verdrecken Boden. Um ihn herum fielen Steine auf den Boden. Immer größere Brocken fielen von der Decke und das Beben wurde stärker und stärker. Um sicher zu gehen dass ein Stein auf ihn landete schaute er nach oben, ob sich dort irgendetwas regte. Plötzlich stürzten etwa Vierzigprozent der Decke auf ihn. Er schloss die Augen und bat um den Eintritt in Beliars Reich und gerade als er sich seinem Tod sicher war, hörte das Beben auf.

Er öffnete zum dritten Mal die Augen. Nun befand er sich auf einer Wiese. In seinem ganzen Blickfeld war nur Gras. Gras soweit das Auge reicht. Er drehte sich um und auch dort war nur Wiese. Langsam schaute er auf den Boden und fand Hufspuren. Der ganze Boden was damit überseht und als ob er es nicht geahnt hätte, erklang das Geräusch von Pferden. Nur das es nicht etwa ein Pferd war. Es hörte sich so an als ob gleich Tausende auf ihn zu strömten. Am Horizont erkannte er schon die ersten und als sie näher kamen, erblickte er Wesen, die wohl noch nie ein Mensch erblickt hatte. Es waren Pferde, doch wiederum auch nicht. An dem Punkt, wo normalerweise der Hals des Pferdes anfing, begann der Oberkörper von Menschen. Er hatte mal in einem Buch von solchen Wesen gelesen. Doch leider fiel ihm die Bezeichnung des Autors für diese Wesen nicht mehr ein. Er wusste nur noch, dass das Buch „Gredos Aktivus Gracico“ hieß. Doch auch daraus konnte er nichts machen.
Nach wenigen Minuten hatten sich um Diego etwa zehntausend solcher Wesen versammelt. Dann sprach ihn eins davon an. Dieses Wesen trug einen purpurfarbenen Mantel und eine Krone aus geflochtenen Grashalmen. Es war wohl der Anführer dieser Wesen mit menschlichem Oberkörper.
Wesen: „Was macht ihr hier, Fremder?“
Diego war völlig überrascht, dass sie seiner Sprache mächtig waren und stotterte einige Worte. „Ich…ich weiß nicht.“
Wesen: „Wir haben so ein Wesen wie dich noch nie gesehen. Wo kommst du her?“Es machte ihn nachdenklich, dass das Wesen ihn als Wesen bezeichnete. Immerhin war er ein Mensch - kein Wesen. Dann sprach er:
„ Ich komme aus Khorinis. Und wo bin ich hier?“
Doch bevor das Wesen sprechen konnte, peitschte wieder ein Windstoß über Diegos Haupt.

Wieder öffnete er seine Augen. Diesmal kam ihm die Welt recht bekannt vor, aber wiederum auch nicht. Er befand sich in der Eingangshalle des Kastells, doch waren einige Sachen anders. Die Steinstatue war nicht zu sehen und es hangen nicht so viele Fackeln an den Wänden. Plötzlich hörte er Geräusche. Schritte von Menschen drangen aus den tiefen Gewölben des dunklen Kellers und Diego musste dem auf den Grund gehen. Langsam, fast lautlos, schritt er die Treppe zum Keller herunter und erblickte einen Fackelzug in dem langen Gang. Das schwache Licht zeigte Magier. Magier die er nicht kannte. Er schnappte sich eine Fackle, die an der Wand hing und folgte den Zug. Sie sprachen alle samt komische Worte und Diego kannte ihre Bedeutung nicht. Der Zug schlängelte sich durch die dünnen Gänge und endete schließlich an einer verschlossenen Tür. Sie war aus Holz und der Rahmen war mit komischen Runen versehen. Die dunklen Farben der Runen schimmerten immer wieder auf und um so lauter die Worte der Magier wurden umso greller und deutlicher wurde das Schimmern. Dann öffnete sich die Tür und ein lautes Grölen erklang. Es schien fast so, als ob die Tür seit Jahrhunderten nicht mehr geöffnet wurden war. In dem Raum hinter der Tür verbarg sich ein rundes Tor aus Gold. Das innere des Portals glänzte schwarz. In zwei Reihen stellten sich die anscheinend sehr gläubigen Magier auf. Jeweils so, dass in der Mitte ein breiter Gang sich offenbarte, der direkt zum Portal führte. Diego machte es den anderen nach, stellte sich dazu und brummelte die unverständliches Wörter. Dann trat ein Mann in den Raum. Er war groß und muskulös gebaut. Hinter ihm gingen zwei wunderhübsche Frauen, die nur knapp bekleidet waren. Alle drei durchschritten das Portal. Dann machten sich auch die anderen Magier auf um durch das Portal zu gehen. Doch Diego blieb stehen. Er hatte Angst davor. Die anderen Magier hinter ihm zerrten ihn mit und zogen ihn ins Tor hinein.
Er öffnete nun zum fünften Mal die Augen. Und wieder war er in einer anderen Welt. Einer Welt voller Orks. Er befand sich in einem Zelt aus flüchtigzusammengebunden Wargfellen. Das Zelt befand sich vor der Burg im Minental. Dann schaute er sich an. Er war selbst ein Ork. Er stand auf und ging aus dem Zelt heraus, schrie etwas in der Sprache der Orks und alle machten sich bereit zum Angriff. Zum Angriff auf die Burg. Sie schrieen und zogen ihre Waffen. Die Schamanen zauberten ohne eine Pause immer wieder Feuerbälle auf die Burg und versuchten die Gebäude in ihr in brand zu stecken. Dann zog auch Diego die Waffe und stürmte los. Die Orks hatten grobzusammengezimmerte Leitern an den Mauern platziert und kletterten nun herauf. Nach wenigen Sekunden öffnete sich das Tor. Der erste Ork hatte wohl den Mechanismus zum öffnen des Tores gefunden. Nun strömten noch mehr Orks herein und kletterten über Leiter und rannten durch das Tor. Vom Inneren der Burg hörte man nur Todesschreie der gefallenen Paladine. Nun lief auch er durchs Tor und erblickte das Schlachtfeld. Aber es glich eher einem Massaker. Die Orks waren in der Nacht in die Burg eingedrungen und hatten die darin lebenden Menschen völlig überrascht. Als die Burg endlich erobert war und wirklich kein Mensch mehr am leben war, jubelten und schrieen die Orks.
Dann kam wieder der Wind und er fragte sich in welcher Welt er nun landen würde.
Doch diesmal öffnete er nicht seine Augen. Es reichte ihm. Dann verspürte er einen Schmerz im Gesicht und wachte auf. Er war auf das Gesicht gefallen und befand sich in seinem Bett im Kastell. Er atmete tief durch und stand auf. Dann wusch er sich und zog sich eine neue Robe über. Das ganze Bett war feucht vom Schweiß und zwischen seinen Zähnen fand er noch ein par Sandkörner…


23.10.2003 19:24#128
Abaddon Im Minental
Abaddon vernahm Taeris' Frage über ihr nächstes Ziel und überlegte scharf. Doch umso näher er sich die Liste ansah umso mehr musste er feststellen das eine Rückkehr nach Khorinis und zu Malar unumgänglich war. Sie waren weder bereit gegen einen Drachen noch gegen ein Untoten her welches Zwangsweise um einen Untotenheerführer gescharrt war zu kämpfen. Jegliche Antwort auf die Fragen welche dem Templerführer im Kopf herumschwirrten schien jediglich Malar zu wissen.

Wir kehren zurück nach Khorinis. Es gibt einige Fragen zu denen wir Malar erneut aufsuchen sollten. Er müsste immernoch im Kastell sein.

Ohne weiter zu zögern brach die Gruppe auf und machte sich aus dem Weg aus dem Minental welcher recht leicht verlief da immernoch weit undbreit kein Ork zu sehen war.



23.10.2003 20:10#129
Taeris Steel Auf dem Weg zum Kastell der Schwarzmagier
Eiligen Schrittes setzte die Gruppe ihren Weg zurrück zum kastell der Schwarzmagier fort. Taeris nervte es allmählich an, er hielt sich nicht unbedingt gerne im Kastell auf, trotzdem war er in der letzten zeit ungewöhnlich oft dort. "Vielleicht sollte ich mich bald dort in der Nähe häuslich niederlassen.... dann muss ich nich jedes mal so weit latschen" dachte Taeris bei sich. Während er hinter den andren beiden her trottete, kritzelte Taeris auf einem Stück Pergament herum, er plante die ersten wichtigen Dinge für sein neues zu hause, er hatte sich entschieden. Sobald er wieder weniger um die Ohren haben würde, wollte er sich daran machen sich ein haus im Räuberlager errichten zu lassen. Er hatte es satt sich das Haus am Fusse des Banditenturms mit Fisk teilen zu müssen. Er wollte endlich einmal eine solide Bleibe für eine längere Zeit erlangen. Unterdessen passierten die Wanderer die Taverne zur Toten Harpyie und traten den Weg Richtung Kastell an. Einige Zeit später und ohne weitere grosse Zwischenfälle erreichten sie das Pyramidental und setzten ihren Weg zum kastell fort. Schon bald erreichten sie die Tore des Kastells....


24.10.2003 00:46#130
Diego2003 Kastell
Diego stand auf. Diesmal war es eine gute Nacht gewesen. Die Nacht davor war die Hölle gewesen. Aber wollte ihm vielleicht dieser Traum etwas sagen? Nein, ganz sicher nicht. Er könnte sich nicht vorstellen inwiefern. Na ja, nun hieß es erst mal Kräfte wecken. Er ging in das Refektorium und aß ein Brötchen mit Leberwurst. Dann ging er schnell in die Bibliothek und holte die alte Schriftrolle raus, die ihm Meditate gegeben hatte. Sie stammte also von den Wassermagiern. Das war ja schon mal ein Anhaltspunkt. Auf der Schriftrolle stand alles in ihm verständlichen Worten, doch ein Satz war anders. Es waren irgendwelche Runenzeichen. Also sagt er „Runenzeichen“. Prompt fiel ein Buch aus den ewig langen Regalen und er hob es auf. Es war ganz verstaubt und er musste es erst einmal säubern.
Danach war es ganz einfach. Er schlug jedes Zeichen nach und notierte sich die Buchstaben für die jeweilige Rune. Am Ende kam der Satz „Er möge kommen“ heraus und Diego konnte nichts damit anfangen.
Dann kam ihm eine Idee. Er rief „Wassermagier in der Barriere“ aus und es fielen mehrere Bücher herunter. Er schnappte sich das dünnste und fing an zu lesen.
Eine halbe Stunde später hatte er genug Informationen gesammelt. Er musste sich ins Minental aufmachen und zum alten Lager der Wassermagier gehen. Damals hieß es Neues Lager. Schnell ging er durch das Kastell und ihre unendlich langen, dunklen Gänge. Schließlich fand er sich in seinem Zimmer wieder und packte seine Sachen…



24.10.2003 23:25#131
Diego2003 [Rund um Khorinis]
Diego war im Morgengrauen aus dem riesigen Holztor, das mit kalten Eisen beschlagen war, herausgegangen und war nun auf den Weg zum Pass. Er wollte dort hin wo vor langer Zeit noch die Barriere war und alle in ihr lebenden Menschen, Tiere und Monster gefangen hielt.

Als er aus dem Tor kam atmete er die kühle, frische Luft ein und schaute dem Tag ins Gesicht. Er war schon lange nicht mehr so früh wachgewesen. Auch hatte er schon lange nicht mehr die Vögel singen hören. Die Umgebung beschrieb die wunderschöne Natur von Khorinis, die wohl einzigartig war. Die Blätter der Bäume und Pflanzen tankten die ersten Sonnenstrahlen und die Blüten erhoben sich zum neuen Glanz, den sie bis zur Dämmerung beibehalten würden. Langsam und voller Lebensfreude marschierte der junge Magier den steinigen Hügel des Kastells hinunter und tauchte den dichten Morgennebel des Tals ein.

Nun war der weg statt steinig eher staubig. Auf den Blättern der Pflanzenwelt waren noch einige Tautropfen. In seiner Umgebung waren fast alle Pflanzen vertreten. Goblinberen, Heilkräuter, Snapperkraut, Moonsorten und viele andere mehr. So eine Vielfalt war ihm bisher noch nicht aufgefallen, aber Heute schien es auch ein besonderer Tag zu sein. Zum ersten Mal seit Wochen wurde sein dunkles Leben durch einen Lichtstrahl erhellt. Ob das nun gut oder schlecht war, lies er erst mal dort hingestellt.

Eilig ging er über Brücken und Hügel, über Wiesen und Felder. Am Horizont war schon die Taverne „Zur toten Harpyie“ zusehen und Diego lies es sich nicht nehmen ein Bierchen am frühen Morgen zu nippen. Langsam ging er in das Gasthaus.
[In der Taverne „Zur toten Harpyie“]

Er trat in den Schankraum ein und beobachtete das Treiben eine Weile. Es war wahrlich nicht viel los um diese Zeit und es waren kaum Gäste hier. Und die meisten tranken auch kein Bier so wie es Diego pflegte. Er ging vor die Theke und bestellte ein kühles Bier und ein bisschen Fleisch mit Beilage. Dafür bezahlte er sieben Goldmünzen. Als er sich ein Platz im unteren Teil des Gebäudes gesucht hat, da brachte der Wirt ihm auch schon seinen Fleischteller.
Nun war es schon fast Mittag und die Taverne füllte sich. Dieser Trubel wurde ihm langsam zu viel. Viele der Bauern mochten ihn und seines Gleichen nicht. Sie waren eben Schwarzmagier. Er trank den letzten Schlug vom nun eher warmen Bier und ging. Das Bier hatte eigentlich gut geschmeckt, nur hatten die Kerzen auf den Tischen das Bier Warm gemacht. Das Fleisch war auch ganz gut, nur war es lange nicht so gut zubereitet wie in seinem geliebten Kastell. Eilig zog er die Kapuze tiefer und schritt durch die Tür heraus.

[Rund um Khorinis]

Nun, nach einigen Minuten später, kam er an Bengars Hof an und war auf dem Weg zum Pass um ins das Minental zu treten. Wenn er am Pass ankommen würde, würde es bestimmt schon dunkel sein. Bevor er also ins Minental gehen würde, müsse er wohl noch eine Nacht schlafen, denn der nächste Ort, wo er sich ausruhen könnte wäre die Burg und das ist wahrlich nicht der richtige Platz für einen Gläubiger Beliars.
Langsam aber stetig tauchte die grüne Pflanzenwelt mit den braunen Hügeln und Bergen. Umso näher er dem pass kam umso mehr Berge war um ihm herum. Natürlich gab es auch am Wegrand noch viele Pflanzen, doch nicht mehr so viele wie am Anfang seiner Reise.

Er war schon längst auf dem Plateau und er entschloss sich am Wegrand niederzulassen. Die Dämmerung war schon eingekehrt und nach so einem anstrengenden Tag musste er sich erst einmal ausruhen. Aber zuvor aß er noch etwas um seinen Hunger zu stillen. Er holte eine Weinflasche und einen Leib Brot heraus. Es schmeckte zwar nicht vorzüglich, aber es war das Beste für eine Reise. Nach großen Happen und Schlücken war er fertig und legte sich hin. Nach wenigen Minuten war er auch in das Reich der Träume eingegangen und pflegte nun sein lautes Schnarchen. Dieses Schnarchen diente wohl eher zur Sicherheit, denn es vermochte wohl Tiere abzuschrecken. Das laute Geräusch kam ihnen wohl nicht ganz geheuer vor und so war in seiner Umgebung kein einziges Tier, das es wagte an ihm herumzuknabbern.

[Ausbreitung der Träume]

Wieder kam dieser merkwürdige Wind auf, den er schon in seinem letzten Traum verspürt hatte. Nein, nicht verspürt. Eher ausgepeitscht hatte der Wind ihn. Langsam öffnete er seine eiskalten, grünen Augen und hoffte diesmal etwas anderes zu sehen, als die letzten Male.

Er sah eine Höhle aus Eis. Kalt und dunkel war sie. So kalt, dass er seinen eigen Atem sehen konnte. Am ganzen Körper zitterte er und schaute sich mit klapperndem Kiefer um. Wie ein Rhythmus schalte das gleichmäßige Klappern in die tiefe Höhle. An einigen Stellen ragten Wände und Dächer aus dem Boden. Doch in diesem Traum wehte nur eine kalte Brise, statt einem heftigen Wind. Stetig trieb der Wind die Schneeflocken durch die Höhle und der Wind pfiff durch kleine Felsspalten ein Lied der Kalte.

Seine Hände waren blau und kalt. Kein gutes Anzeichen. Dann plötzlich hörte er ein Brüllen aus der Höhle. Laut und beängstigend zugleich. Es war das Brüllen eines Drachen. Um sich die Situation näher anzuschauen, wirkte er eine Lichtkugel, die das Innere der Höhle freigab. Er erblickte einen Eisdrachen. Diego schien ihn aber nicht zu stören. Und auch die komischen Wesen um den Drachen herum waren nicht sonderlich von der Anwesenheit des Schwarzmagiers angetan.

Dann plötzlich peitschte ihn, der eben noch so seichte Wind aus und Diego musste seine Augen schließen. Dann öffnete er sie wieder, nachdem der Wind aufgehört hatte.
Er sah ein Lager. Ein Lager voll Menschen. Die Menschen hatten alle Rüstungen an oder trugen Roben. Roben von Wassermagiern. Er erkannte die kleine Siedlung sofort. Es war das Neue Lager, das während der Zeit der Barriere existierte. Er hatte schon mal ein Bild davon in einem Buch gesehen. Um ihn herum waren Arbeiter, Söldner, Banditen und Wassermagier. Einige gingen an ihm vorbei und wieder Andere gingen durch ihn hindurch. Das überraschte Diego. Wie konnte man durch einen Menschen -in dem Falle war es er selbst- hindurchgehen? Und wiese bemerkten ihn die Leute nicht? War er ein Geist?
Dann erkannte er es. Die Höhle die er zuvor gesehen hatte, war das Neue Lager vergangen Zeit. Wie konnte das sein? Träumte er schon wieder? Aber er hatte doch noch nie diese Eishöhle gesehen. Und schon gar nicht kannte er die Menschen, deren Gesichter er so gut erkennen konnte. Spielte irgendwer mit ihm ein Spiel? Ein Dämon? Ein Erzdämon? Wer mag solche Kräfte haben? Solche die einen durch die Zeit reisen ließen?
Frage über Fragen und er konnte keine davon beantworten. Was war das hier? Ein Traum? Es musste ein Traum sein. Er konnte sich nicht erklären, warum er das alles sah und beobachtete. Es war doch schon so lange her. Wie in Namen Beliars war das möglich?



27.10.2003 20:39#132
Gorr Vor den Toren des Kastells
Die drei Gefährten - Abaddon, Taeris Steel und Gorr- hatten endlich das Kastell wieder erreicht. Langsam fing es an bescheuert zu werden.
Gorr's Füße waren dick und rot, seine Füße hatten sich eine eigene Schuhsohle gemacht, einzig aus natürlichen und recycelbaren Stoffen. Seine Beine waren schwer - außerdem musste er ganz kräftig pinkeln, in dieser Einöde von Staub und Asche aber war kaum ein Baum zu sehen. Abaddon schnippste und zeigte auf den Mann der vor dem Tor des Kastells saß - es war Malar. Warum er da saß wusste keiner so recht, doch Abaddon war froh ihn zu sehen, jetzt endlich konnte er fragen wie es weitergehen sollte...



27.10.2003 22:58#133
Malar Vor dem Kastell des ZuX
Malar sah auf, die dunklen Wolken waren verzerrt vor seinem Blick, sein graues Auge hatte einen hässlichen dunklen Ring gekriegt und seine Lieder waren schwer geworden.

Sein Herz pochte immer schneller, zu lange schon war nichts mehr geschehen, er war nicht dabei, doch hatte er es genau gespürt.

Da waren sie wieder, die Schritte hallten lange in seinem Kopf, er wusste Gor Na Jan war wieder in der Nähe. Er hatte sich gut geschlagen bis jetzt, wenn es so weitergehen würde, dann hatte Malar vielleicht noch eine Chance.
Ihr habt ihn gesehen? Den Geist? Hat er euch das Rezept gegeben?
Malar griff nach dem Pergament stück das Taeris in den Händen hielt und las es sich durch, die kleinen Skizzen des Söldners ignorierend, nickte er immer wieder.

Das dachte ich mir schon, nicht komplett ist das Pergament, nicht vollständig und somit unbrauchbar.

Malar schluchzte leise, war wirklich alles umsonst gewesen, sein Blick wurde trüb und die kleinsten Luftstösse liessen ihn erzittern im kalten Abend.Langsam fuhr er mit seiner Hand über seine Tasche, da war doch etwas, eine dunkle Erinnerung, natürlich, ein Pergament das er Gor Na Jan schon lange geben wollte. Er hatte es bei sich gehabt, die ganze Zeit.
Seine Augen weiteten sich.

Hier, ihr Tapferen, nehmt dieses Pergament, es sollte euch weiterhelfen auch wenn ich es nicht verstehe. Bitte, schaut was ihr damit machen könnt.
Langsam zog Malar ein Pergament aus der Tasche, seine Hände zitterten und es dauerte lange das Papier aufzufalten, sehr lange...

Mit skeptischem Blick betrachtete er es, er verstand das Rezept nicht wirklich, aber vielleicht würden es seine Freunde tun...



29.10.2003 20:02#134
Diego2003 [Im Minental]

Diego wachte auf. Gleich nach dem Aufstehen ging er über den schmalen Pass in das unruhige Minental, das nur so vor Gefahren strotzte. Eine falsche Bewegung im Tal und man würde tot sein. Man konnte sich eigentlich nur in der Nacht alleine bewegen. Leider gab es auch in der Nacht einige Tücken. Die wohl größte Gefahr ging von den vielen Schattenläufern aus, die nur nachtaktiv waren und um diese Zeit jagen gingen. Wenn er einem solchen Wesen begegnen würde, wäre er wahrscheinlich schon tot bevor er es bemerken würde. Das Horn des Schattenläufers hätte sich wohl schon tief in seinen Körper gebohrt und sein geschwächtes Herz würde die letzten Schläge machen.
Aber das würde er nicht zulassen. Immerhin war er ein Magier des Kastells und konnte sich die finstere, kühle Nacht, deren klarer Himmel alle Sterne freigab, zu Nutzen machen.

Schnell huschte er auf den Trampelpfaden herum. Sie bestanden zum größten Teil aus grau, schwarzer Asche. Es hieß, dass die Drachen das gesamte Gebiet mit Feuer überschwämmt haben sollen. Wenn er Pech hätte, würden sogar einige Orks auf ihn aufmerksam werden. Aber genug von dieser Angstmacherei. Jetzt hieß es Zähne zusammenbeißen und weitergehen. Es würde bestimmt nichts helfen, wenn er nur an das Schlechte dachte. Es kann ja auch mal vorkommen, dass ein Magier Glück hat -zwar sehr selten, aber nicht unwahrscheinlich.

Der Weg auf dem der Mann, der in einer schwarzen Robe gehüllt war, ging war nun Steinig. Es lag noch etwa die Hälfte der Strecke vor ihm, als er plötzlich umfiel. Er ruhte nun bewusstlos auf dem kalten Boden und atmete ruhig ein und aus. Er träumte schon wieder. Er wusste zwar nicht warum, aber er tat es schon wieder. Eine merkwürdige Tatsache, die einem zum Denken veranlasste.


30.10.2003 17:55#135
Abaddon Vor dem Kastell des ZuX
Abaddon hatte den Zettel in der Hand und betrachtete ihn genau. Einige Fragen waren nun beantwortet doch längst nicht alle. Mit einer Handbewegung bat der Templerführer seine Kameraden sich zu setzen und kniete dann ebenfalls nieder bevor er das Wort ergriff:

Malar, wo ist das Schwert ? Ich bitte euch darum zu versuchen euch zu erinnern wo sich das Schwert befindet.

Sehr praktisch wäre es sicher auch wenn ich wüsste wo sich ein Untoter Heerführer oder gar wo ich einen Drachen finde dem wir den Speichel entnehmen könnten.



30.10.2003 19:46#136
Malar Vor den Toren des Kastells
Verwundert schaute Malar auf, das Schwert, wo war das Schwert? Des Kriegers Augen wurden glasig, wie Blitzlichter schossen die Erinnerungen durch seinen Kopf, der Erzgoblin, sein erstes Treffen mit den Dämonenbeschwörern, dem mächtigsten von ihnen, Malek. Tief reichten seine Erinnerungen und es dauerte eine Weile bis er Fuss fasste im Fluss seiner Sinne.

Wieso hatte er sich nicht beeilt? Wieso nur? Er spürte bereits wieder wie Myxir erwachte, nach seinem Körper schrie und die Kontrolle verlangte. Malars Augen verengten sich, der Schmerz war gross.
Keuchen stiess er hervor.

Das Schwert, ein Opfer des Krieges, habe es gesehen, es gefühlt. Die Klinge ist noch immer scharf, es ist zu gefährlich...

Seine Stimme versiegte, immer wieder sah er das alte Neue Lager, wie er mit den Anhängern Lee’s aufbrach, in den Krieg zog um der Unterdrückung des Alten Lagers zu entrinnen.

Ich habe es vergraben, vor den Toren des Neuen Lagers, zu gefährlich war es. Lasst es ruhen Gor Na Jan, lasst es ruhen. Es ist zu gefährlich.
Sein Atem ging schneller, er spürte wie sein Puls stieg. Halt durch Krieger, halt durch. Malar versuchte sich selbst Mut zu zusprechen und den Dämonen zurückzuhalten doch lange würde das nicht mehr klappen.



30.10.2003 22:28#137
Abaddon Der Hüter des Glaubens erkannte am Gesichtsausdruck seines Mentors das ihnen die Zeit dicht auf den Versen saß und so wandte er sich von seinem geistig verwirrten Freund ab. Auch wenn der ihm davon abriet die Macht des Schwertes zu benutzen würde er es tun. Doch vorerst schien die Hafenstadt der beste Punkt zu sein mit der Suche zu beginnen.

Gorr, Taeris, wir werden jetzt mal ein wenig Abkühlung in unsere Reise bringen. Wir machen nen kleinen Abstecher ins Hafenbecken von Khorinis, Pernentauchen steht auf der Tagesordnung.

Gorr schien diese Idee irgendwie zu gefallen was man seinem Gesicht ansah. Er hatte wohl schon genug vom ständigen Laufen. Abaddon hingegen hatte Templerfüsse. Stundenlange Patroullien durchs Lager machten das Laufen zur Gewohnheit. Und so verließen sie erneut das kastell und machten sich auf nach Khorinis.



31.10.2003 21:16#138
Shakuras Im Minental
Die Wege, die sich durch's tote Land schlängelten, beschworen noch immer die Erinnerungen an die längst vergangenen Zeiten herauf.Einst war dieses Land voller Leben.Es war übersäht mit vollem Grün und der Farbenpracht der Blühten.Es war eine Pracht, - auf der die achtlosen Menschen ihre Machtkämpfe austrugen! Was war nur aus dem damaligen Kolonialgebiet geworden?! Es schien, als ob Beliar persönliches über dieses Land gestreift war und das war er auch ... bloß in Form seiner Geschöpfe - die Drachen! Sie waren Er und Er war Sie.Nach dem Fall der Barriere zogen sie zusammen los, um Verwüstung und Choas sprechen zu lassen.Der dadurch resultierende Tod zog zeitgleich seine Schneide und wanderte von Haus und Haus.Nur wenige verschohnte er...


Plötzlich legte sich ein Mantel der dunklen Künste um den unerschütterlichen Glauben des alten Kauzes und benebelte dessen Sinne und Kräfte für einen kurzen Moment.So schnell wie die fremde Macht gekommen war, verschwand sie auch.Mit einem Male kehrten Shakuras' Sinne und Kräfte wieder heim.Er fand sich am Boden wieder und neben ihn lag seine qualmende Pfeife.Hoch über ihn trohnte das heilige Lichtgebilde und sandte seine Strahlen nach wie vor aus.
.o0( Was .. Was war geschehen? ) Verwirrt schaute er sich um, doch nichts ungewöhnliches war zu erkennen - nur zu spühren und zwar eine gewaltige, dunkle Präsenz, die das Gefühl von Behaglichkeit in ihm weckte."Um Innos' Willen! Was war geschehen? Was war das?", flüsterte der Priester ins Nichts und richtete sich auf.Den Inhalt der Pfeife verschüttete er, säuberte sie anschließend mit einem Tuch und steckte sie wieder zurück in seine rechte Umhängetasche.
Das Unwohlsein, das ihn befallen hatte, deutete eine Art Richtung an.Er konnte es nicht erklären wie das möglich war, aber es war so! Er musste sich Wohl oder Übel damit abfinden.. vorerst, denn er beschloss, der Sache nachzugehen.Er wollte die Quelle der Präsenz ausfindig machen.Bei dieser vermutete er die fremde Macht und die Antworten.Zwar fühlte er, dass es Böser Natur war, aber er war ein Diener des Lichts.



02.11.2003 18:56#139
Taeris Steel Die Stadt Khorinis
Die drei Wanderer passierten Akils Hof und setzten ihren Weg in Richtung Stadt fort. Schon bald wahren sie in der Hafenstadt angekommen. Taeris und Gorr zogen ihre Umhänge zu sodass ihre Söldnerrüstungen bedeckt waren. Ohne ein Wort gingen die beiden Lee´s hinter Abaddon an den Torwachen vorbei. Sie betraten den Marktplatz. Taeris Hand glitt langsam herab zum Knauf seines Schwertes, während er sich umblickte und die Leute beobachtete die sich an einigen Ständen drängelten. Das Himmelszelt war schon schwarz wie die Nacht und nur der Mond und die Strassenlaternen beleuchteten den Platz. Einige Milizen patroilirten mit fackeln in den Händen durch die Gassen. "Und jetzt?" sprach Taeris gelassen, während er sich weiter misstrauisch umblickte. "Nun, wir brauchen jemanden der sich hier im Hafenbecken auskennt..." sprach Abaddon leise. Wieder herschte Stille, nur das leise Stimmengewirr der wenigen Bürger die noch auf dem Marktplatz herum liefen, waren zu hören. Schliesslich brach Gorr das Schweigen. "Na dann fragen wir doch am besten mal son Fischer hier oder?" Abaddon nickte, woraufhin die gruppe sich auf den Weg machte ume inen Fischer zu suchen....


02.11.2003 20:05#140
Abaddon Langsam schritt die Gruppe ihres Weges durch die Hafenstadt. Glücklicherweise beachteten die Milizen die drei gar nicht denn die beiden Söldner waren sicher keine gern gesehen Gäste. Am Hafenbecken angekommen sah sich Abaddon eine weile um. Doch ausser ein paar Fischverkäufern und Gesindel fand er nichts bis sein Blick auf Tarim, einen einsamen Fischer der dort mit seiner Angel auf der Kaimauer saß.

Der Templerführer schritt mit den beiden Söldnern an ihn heran und begrüßte ihn freundlichst.

Seid mir gegrüßt junger Mann. Ihr scheint Fischer zu sein wie ich eurer Angel entnehme. Sagt... wisst ihr zufällig ob es im Hafebecken Austern gibt ? Wir benötigen nämlich dringend Perlen.



02.11.2003 20:20#141
Tarim Tarim erschrak. Er war schon seit Stunden tief in Gedanken versunken. Er sah zur Seite. Was er dort sah lies in ihm Erfurcht aufkommen. 3 große Männer, zwei in Mäntel und ein Riese. Er trug eine seltsame Rüstung. Tarim war sich sicher sie waren nicht aus Khorinis. Er antwortet ruhig:"Nein, im Hafen gibt es keine Austern." Tarim störrte es nicht das er halb log, doch eigentlich gab es im Hafenbecken auch keine Austern sonderen nur ein Stück entfernt. "Aber Perlen kann ich euch anbieten. Ich habe einen Korb voll damit und weis nicht was ich damit soll. Wenn ihr mich zu meiner Hütte begleiten wollt, dann könnte ihr die Perlen gerne haben." Der Riese nickte und Tarim nahm seine Rutte und ging los. Immer ein Blick über die Schulter werfend. Diese Männer waren im ihrgendwie unheimlich, so groß und kräftig.
Bei seiner Hütte angekommen gab er ihnen den Korb und sie machten sich auch schon über diesen her. Er stand daneben und beobachtete sie.


02.11.2003 21:02#142
Taeris Steel Hastig durchwühlten die drei den korb. er war tatsächlich voller Perlen. Perle für Perle glitt durch Taeris Hände. "Mist, keine einzige die so aussieht wie eine von denen die wir brauchen." Beinahe jede Perle sah irgendwie anders aus. mal hellbraun schimmernd. Mal perlmuttfarben. Wieder andere die grau und matt waren, doch keine einzige die in reinem weiss erstrahlte. Auch Gorr machte einen missmutigen Gesichstsausdruck. "Ich hab bisher auch keine gefunden. Hier sind zwar jede menge, aber keine sieht aus wie eine die wir suchen. Abaddon?" fragte er und warf eine Perle zurrück zu den anderen. Abaddon wühlte noch etwas in dem korb umher und erhob sich schliesslich. "Nein, utner diesen perlen ist keine einzige die so aussieht wie die, die wir suchen. Sind das wirklich alle perlen die ihr habt" fragte Abaddon den Fischer mit durchdringender Stimme, während er ihm tief in die Augen blickte. Auch Taeris und Gorr erhoben sich und blickten erwartungsvoll den Fischer an.



02.11.2003 21:30#143
Tarim Tarim hatte Angst. Der Riese sah ihn mit einem durchdringenden Blick an. Tarim dachte schnell nach. Was konnten sie nur suchen. Tarim fielen die Perlen in seinem Beutel ein. Er holte eine hervor und reichte sie dem riesigen Mann. Alle Drei starrten die Perle an. Der Templer sah auf und nickte. "Wir brauchen drei solcher Perlen. Habt ihr noch mehr?", fragte er. Tarim gab ihm noch zwei weitere. Die Drei sahen erleichtert aus. Abaddon herob abermals das Wort: "Wie ist euer Name, werter Fischer? Und was können wir für euch tun?" "Mein Name ist Tarim. Und ich weis nicht, wie ihr mir helfen könntet." "Mein Name ist Abaddon und meine beiden Begleiter sind Taeris Steel und Gorr. Es muss doch etwas geben was wir für euch tun können." Tarim dachte nach. Dies war eine Chance endlich weg aus dieser Stadt zu kommen. Sie würden ihn sicher mitnehmen. Er zöggerte, doch dann überwand er die Furcht und fragte: "Würdet ihr mich mitnehmen, Abaddon? Würdet ihr mich mit zu eurer Heimat nehmen und mich damit von dieser Stadt erlösen?" Abaddon antwortet nicht sofort doch dann:"Wenn dies euer Wunsch ist werde ich ihn euch erfüllen. Er halft uns , wir helfen euch. Packt eure Sachen. Wir müssen weiter." Tarim strahlte. Er würde entlich diese Stadt hinter sich lassen. Schnell ging er an seine Kiste und packte alles in seine Tasche. Seine Ersparnisse, sein anderes Hab und gut, Angel, und alles was er für wichtig erachtete.Er warf sich seinen Mantel über und hing sich eine Tasche um. Die Mannen warteten schon auf ihn. Er lies den Perlenkorb an Ort und stelle stehen. Wenn diese nichts daraus gebrauchen konnten dann er auch nicht. Sie machten sich noch in der Nacht auf den Weg. Tarim wusste nicht wohin. Am Stadttor blieb Tarim einen Moment stehen. "Was ist los?", fragte Gorr. Er wollte scheinbar schnell weg. "Ich war noch nie in dieser Wildnis. Immer nur in der Stadt" Die Drei fingen an zu lachen. "Kommt!", befahl Abaddon,"es ist nicht gefährlich für euch in unserer Gegenwart. Wir müssen weiter." Neugierig starrte Tarim in die Nacht, wärend des gesamten Weges.



02.11.2003 22:00#144
Taeris Steel Auf dem Weg zum Pyramidental
Abaddon ging voraus, Tarim hinter ihm, während Taeris und Gorr das Schlusslicht bildeten. Taeris fragte sich, wie es sein konnte, das es jemanden gab,d er sich sein ganzes Leben innerhalb von Khorinis aufgehalten hatte. Taeris liebte die Freiheit. Er liebte die Jagd und das durchstreifen der Wälder. Er kontne sich nicht vorstellen, wie jemand so grosse Angst und Abneigung gegen die Wildnis hegen konnte. Wenig später legte er seine Hand auf die Schulter des Fischers und zog ihn leicht nach hinten. "Nun, wie kommts, das jemand sein ganzes Leben innerhalb der Stadtmauern einer Stadt wie Khorinis verbringt und sich nicht in die Wildnis traut?" sprach Taeris erstaunt. Der Fischer liess sich zurrück fallen und gesellte sich neben ihn. Gespannt wartete Taeris die Antwort des seltsamen Kauz ab.



02.11.2003 22:13#145
Tarim "Ich war ja in der Wildnis, in der Wildnis des Meeres. Seit meinem 6 Lebensjahr verbrachte ich mein Leben mit meinem Ziehvater in Khorinis, am Meer. Er unterwies mich in der Kunst des Fischens. Es gab einfach keinen Grund für mich die Stadt zu verlassen. Und für ihn erst recht nicht. Als er starb war ich in einem solchen Trott, dass ich mein Leben einfach so weiter führte und bis vor kurzen gefiel es mir auch immer so wie es war. Doch die Stadt hat sich gewandelt. Sehr viele Diebe. Das Meer spielte mir zudem Streiche. Böse Streiche. Diesführt zu meinem Entschluss mit euch zu gehen." Sie sprachen kein Wort mehr. Tarim lies nun sein altes Leben hinter sich.



03.11.2003 19:42#146
Abaddon Das Sumpflager
Die kleine Gruppe machte vor den Toren des Sumpflagers halt. Abaddon atmete tief die frische dunstige Luft ein der vom Lager herüber stieg. Ein wunderbares Gefühl wieder zu Hause zu sein dachte er bei sich.

So Tarim. Dies ist das Sumpflager. Ihr könnt nun hier bleiben wenn ihr wollt oder uns noch ein Stück begleiten auf unserem Wege und die Welt entdecken.
Dann wandte er sich zu seinen Gefährten:

Wir werden nun dieses Bluteichenharz besorgen. Ich mache mich kurz auf den Weg ins Lager und besorge ein Gefäß.

Dann schritt der Templer von dannen.



03.11.2003 20:33#147
Tarim Tarim ging träumend hinter dem Templer hinterher. Er war fasziniert von diesem Lager. Mitten im Sumpf. Soetwas hatte er noch nie gesehen. Er sah sich um und blieb einen Moment stehen. Faszinierens, schoß im durch den Kopf. Er sah wieder in Richtung wo gerade noch Abaddon war. Er war weg. Tarim drehte sich um seine eigene Achse nirgends zu sehen. Er wanderte weiter durch das Sumpflager. Überall entdekcte er etwas Neues. Doch auf eines achtete er nicht. Auf den Weg. Nicht lange hatte es gedauert da wusste er garnichtmehr, wo er war.


03.11.2003 20:52#148
Abaddon Abaddon schritt weiter strickt auf die Templerhöhle zu und war schon darin verschwunden bevor er merkte das Tarim schon nicht mehr in seiner nähe war. Er kramte zwei Schlüssel aus seiner Tasche hervor und schloß die Tür auf. Mit dem zweiten Schlüssel öffnete er die riesige Truhe neben seinem Bett. Er kramte eine Weile herum und fand schlussendlich ein Gefäß. Es war doch immer wieder beeindruckend was er damals im Sumpflager alles in diesem Ding verstaut hatte.
Er nahm das Gefäß zur Hand und steckte es in eienn Beutel so das es gerade so darin platz fand. Er verschloß Truhe und Zimmer und wandelte den Weg zurück. Während er aus dem Lager wandelte schnappte er noch Tarim auf welcher irritiert zwischen den sich immer wieder wiederholenden Holzhütten umher lief.
Ich nehme an ihr werdet uns auf unserer weiteren Reise begleiten ?
Fragte er den Jungen während sie das lager verließen.



03.11.2003 21:11#149
Tarim "Ja, da habt ihr recht. Ich möchte noch mehr von der Welt sehen und denke das ich bei eich gut aufgehoben bin. Diesen wundervollen Ort werde ich so auch noch wiedersehen.", antwortete Tarim auf die frage Abaddons. Er würde nun diesen Ort, der ihn so faszinierte, gleich wieder verlassen. Er ging neben dem Templer her bis zum Ausgang des Lagers, an dem die beiden anderen Begleiter wartetn. Tarim wollte nun wissen wie es nun weitergeht und sah den Führer der Gruppe an.


03.11.2003 22:08#150
Taeris Steel "Wir brechen zum Sonnenkreis auf. Denn nur dort werden wir hoffentlich finden können was wir suchen. Das Harz der höchsten Blutbuche. Ich denke nicht das wir auf grössere Gefahren stoßen werden. Darum dürfte für euch keine grosse Gefahr bestehen." sprach Abaddon in monotonem Tonfall. dann setzte die Gruppe ihren Weg fort und marschierte Richtung Sonnenkreis. Taeris kannte den Weg noch nicht so recht, er war noch nie an diesem ort gewesen. er hatte einmal das Gerücht zu Ohren bekommen, das die Magier des Ordens sich alljährlich hier treffen würden. Doch ihm war das im Prinzip ziemlich egal. Die Gruppe kahm an dem grossen See vorbei, der sich entlang des Weges erstreckte, der hinauf zum Wald mit dem Sonnenkreis führte.
Kurze Zeit später, erreichte die Gruppe einen rieseigen Bogen, der sich aus dem gewaltigen felsmassiv erhob und ein Tor zum Wald bildete, der den ominösen Sonnekreis beherbergte. Sie erreichten die ersten Ausläufe des tiefen Waldes. Es war schon recht finster. Schon lange war es her, das an diesem Tage die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war. Plötzlich drang ein seltsamer Laut an Taeris Ohr. Eine Art heulen.... Ein Schlurfen... Taeris zog nervös seinen Bogen Bregolad von der Schulter und suchte mit seinen Augen und einem eingespannten pfeil die Dunkelheit um sie herum ab. Immer lauter wurde das Schlurfen. Das Schleifen stumpfer Gegenstände auf dem morastigen Waldboden war zu hören. Auch Abaddon und Gorr hatten ihre schwerter nun gezogen und bildeten zusammen mit Taeris einen Kreis um den hilflosen Fischer.
Ein Markerschütterndes Knacken und Schnalzen war zu hören, dann zeichneten sich auf einmal Konturen in der Dunkelheit ab. Konturen seltsamer Gestalten. Menschenähnlich. Taeris entzündete einen brandpfeil aus seinem köcher, mithilfe seiner beiden feuersteine die er immer dabei hatte. So leuchtete er nun in die Dunkelheit. Ein Fahles Licht zeichnete sich auf den seltsamen gestalten ab die aus der Dunkelheit hervor geschlurft kahmen. Taeris traute seinen Augen nicht. "Verdammt, Untote!" brüllte er, wenig später verließ sein brandpfeil die Sehne des Bogens und durchbohrte die Stirn des Zombies. Die rostige Klinge die er hinter sich herzog fiel mit einem dumpfen Aufprall zu Boden. Rings um die 4 Abenteurer herum zeichneten sich nun bedrohliche Gestalten in der Dunkelheit ab. Das fahle Mondlicht blitzte in den stumpfen und rostigen Klingen der Diener Beliars durch die Nacht. Hastig spannte Taeris einen weiteren Pfeil auf und ließ ihn in die Dunkelheit schnellen. Ein gequältes Röcheln ertöhnte, dicht gefolgt von einem dumpfen Aufschlag. Gorr und Abaddon machten sich bereit für den Kampf. Sie erhoben ihre Klingen und machten sich bereit ihr Leben und das des Fischers zu verteidigen. Sie durften jetzt nicht scheitern. Nicht jetzt. Zu viel stand auf dem Spiel. Oder doch nicht?



03.11.2003 22:16#151
Shakuras So folgte er blind das aufkeimende Gefühl, dass ihm die Richtung wies.Es wurde zwar stärker und stärker mit jedem Schritte, den er tat und es began nun auch leicht zu Schmerzen in des Priesters Seele, aber diesen Tribut ... diesen innerlichen Kampf musste er führen, wenn er wissen wollte, was mit ihm vor kurzem geschehen war.

Der Wind nahm an Zug und Kälte und ward der Vorbote für ein bevorstehendes Unwetter.Noch schien alles ruhig und friedlich hoch oben am Himmelszelt - abgesehen vom heulenden Wind, der nach und nach dem Magier einen Streich verpasste und Baum und Gestrüpp in Aufruhr brachte.

Doch solche ^Nettigkeiten^ konnten den alten Wandler, der schon so vieles gesehen hatte, nicht erschüttern.Er folgte weiter und weiter.Er kam dem Ende des Tales immer näher, wie er durch den Schein des heiligen Lichtes, das standhaft, trotz des starken und bitteren Windes, trohnte, erkannte.

Von Schlag zu Schlag machte er etwas am Boden aus und sein Blick blieb auf dieses Etwas ruhen.Seine Augen verengten sich und fokusierten es intensiver.Es war eine Gestalt...eine Person, die dort am Boden lag.Mehr konnte er nicht erkennen, aber dem Schmerz in seiner Seele nach zu urteilen, müsste das das Ziel sein.Die dunkle Präsenz.

Vorsichtig und doch seltsamerweise geschwind näherte der Kleriker sich dem sscheinbar Hilflosen...



05.11.2003 17:51#152
Gorr Abaddon, Gorr & Taeris - Der Untote Heerführer
Gorr und Abaddon schauten sich in die Augen. Es war Zeit für Gorr wirklich zu beweisen was er bisher gelernt hatte. Taeris schoss wie wild um sich und nietete einen Untoten nach dem anderen um. Sekunde um Sekunde hörte man das Zischen der Pfeile, die sich ihren Weg durch die neblig-feuchte Abendluft bahnten. Taeris griff nach einem neuen Pfeil und musste erschrocken feststellen, dass sein Köcher leer war. Einen Moment stand er regungslos da, nur um sich kurz danach wieder zu besinnen und sein Schwert aus der Scheide zu ziehen. Den Bogen warf er zu Tarim. Nun standen die drei Gefährten Rücken an Rücken um den Fischer herum, die untoten Kreaturen näherten sich langsam, aber unaufhaltbar. Gorr's Arme wurden zittrig und unruhig. Adrenalin schoss ihm durch den Körper und verursachte ein nur allzu bekanntes Gefühl: Blutrausch. Mit wildem Schrei löste er sich aus der Vierer-Formation und stürmte auf zwei der Untoten zu. Der Schmied schwang seinen leichten Zweihänder hoch in die Luft und ließ ihn auf die Beine des untoten Gegenübers herab rauschen. Mit einem Knacken brach der Zombie zusammen und sank schreiend zu Boden. Gorr wirbelte die Klinge in der Hand herum, sodass sie hinter ihn zeigte und stieß sie mit beiden Händen gerade unter der rechten Achsel in den Untoten hinter ihm. Schnell drehte er sich um die eigene Achse, setzte einen Fuß auf den Brustkorb des Zombies und stieß ihn kraftvoll mit dem Fuß von seinem Schwert herunter. Schmatzend lößte sich der Untote von der Klinge, die noch ein paar Fetzen verfaultem Fleisches mit sich nahm. Als sich der Untote auf dem Boden wiederfand, begannen Maden aus seiner klaffenden Wunde zu kriechen und bewegten sich weiter über den Bauch. Gorr war des abscheulichen Anblickes überdrüssig und stieß dem Zombie den Zweihänder in den Hals, um ihm das letzte Fünkchen Leben zu nehmen.
Dann drehte er sich schnell, um nach den anderen zu gucken. Taeris hatte Tarim angewiesen ein kleines Stück zurück zu laufen, in die Richtung aus der sie kamen. Anscheinend hatte er Sorge um seinen ach so kostbaren Bogen. Mittlerweile waren die drei Krieger von den Untoten umzingelnd und versuchten eine blutige Bresche in die Reihen der Zombies zu schlagen. Abaddon kämpfte gleich mit dreien gleichzeitig und schlug dem Einen gerade den rechten Arm ab, der ihn an der Schulter gepackt hatte. Taeris hatte mit einem Zombie zu kämpfen aus dessen Brust zwei Pfeile empor ragten. Anscheinend konnte man diese abscheulichen Kreaturen nur töten indem man ihnen den Kopf abschlug, was der Jäger auch gleich daraufhin tat. Sekunden später war er von zwei weiteren Untoten umringt. Abaddon wirbelte einmal im Kreis herum und fuhr mit seiner Klinge nacheinander durch die Hälse seiner Widersacher, die gleich darauf wie ein paar Reissäcke zu Boden fielen. Gorr merkte wie sich eine kühle, schleimige Klaue um seinen Unterarm schloss und an ihm zerrte. Neben ihm stand ein Zombie der vergeblich versuchte den hohen Söldner zu entwaffnen. Gorr stieß ihm den Knauf des Schwertes in den Bauch, sodass sich der Untote nach vorn beugte und der Schmied ihm problemlos gegen den Kopf treten konnte. Sein Fuß traf auf den Kopf des untoten Mannes und beförderte ihn per Eilboten an den nächsten Baum, wo er wie ein überreifer Kürbis platzte. Gorr drehte sich erschauert weg und musste sich bald übergeben. Auf diese Art von Anblicken konnte er getrost verzichten. Das war ihm zu viel.Die beiden anderen hatten schwer zu kämpfen. Gorr rannte los um ihnen zu helfen, stolperte aber unglücklich über eine vergammelte Wurzel und schlug hart auf dem Boden auf. In seinem Kopf drehte sich alles. Gleich wäre es soweit und das schöne Essen wäre dahin - verschwendet an den Waldboden. Der hohe Söldner schüttelte den Kopf um wieder ein wenig klarer sehen zu können - doch was er sah erfreute ihn gar nicht. Ein Untoter robbte auf ihn zu und packte ihn an den Beinen, zog sich immer weiter an ihm hoch. Es war der, dem er die Beine abgeschlagen hatte. Es schien ihm nicht das geringste auszumachen. Seine kalten, blauen Finger bohrten ihre gelben Krallen in Gorr's Bauch und zerrten sich nach vorn. Gorr schaute angewidert weg und versuchte sein Schwert zu erspähen, das Abaddon ihm gegeben hatte. Doch es war nicht zu sehen. Was sollte er tun ? Immer wieder warf er angsterfüllte Blicke um sich und versuchte krampfhaft die Schemen des Schwertes in der Dämmerung zu erkennen. Ja, er betete fast dafür den Griff der Waffe zu sehen und greifen zu können, doch er sah sie nicht. Der Untote legte seine knöchrigen Finger um den Hals des Schmiedes und riss sein Maul weit auf. Nur noch wenige gelbe Zähne ragten aus seinen Kiefern, doch allein der gammelige Mundgeruch der Kreatur war im Stande den härtesten Mann zur Strecke zu bringen. Das Schicksal meinte es nicht gut mit ihm. Langsam wurde Gorr benommen, immer öfter legte sich ein schwarzer Schleier über seine Augen. Die Sekunden dehnten sich zu Stunden, doch plötzlich lößte sich der krampfhafte Griff an seinem Hals. Gorr sah eine rote Flut auf ihn zukommen und schloss hastig die Augen, die nun damit bespritzt wurden. Der Körper des Untoten sackte auf Gorr's Brustkorb nieder und blieb regungslos liegen. Der Schmied öffnete vorsichtig die bespritzten Augen.
Vor ihm stand Abaddon, er atmete schwer und hielt seinen Zweihänder in der rechten Hand, an dem verfaulte Gedärme herunter hingen. Seine Rüstung war besudelt mit dem Blut der untoten Quälgeister. Ebenso wie Gorr's Gesicht, welches das meiste Blut des Zombie's abbekommen hatte. Ein Tropfen Blut löste sich von seiner Nase und tropfte ihm auf die Brust. Auf ihm lag der leblose Körper des Untoten - ohne Kopf. Angeekelt stieß er ihn von sich und stemmte sich so schnell vom Boden ab wie nur irgend möglich. Der Schmied reichte Abaddon die Hand. Danke., mehr war jetzt nicht imstande zu sagen. Auf dem moosigen Waldboden fand er seinen leichten Einhänder wieder und betrachtete ersteinmal das Schlachtfeld - kein schöner Anblick, denn die Teile der Zombies waren auf dem ganzen Platz verteilt. Tarim hatte sich wieder eingefunden und auch Taeris kam auf sie zugestürmt. Es sind noch mehr ! Sie kommen aus einer Höhle ! schrie er den Dreien entgegen und deutete mit dem Zeigefinger in die Richtung, in der die Höhle sein sollte. Keinen Augenaufschlag später sahen sie auch schon die nächsten Gegner auf sich zu trotten....



06.11.2003 18:06#153
Abaddon Abaddon blickte sich um. Taeris zu seiner linken, Gorr zu seiner Rechten. Fest entschlossen hielten sie ihre Zwiehänder in einer fast perfekten Pose. Der Kampfgeist hatte ihren Stil stark beeinflusst und nun standen die 3 Krieger da wie eine Wand welche der Untoten Abschaum unmöglich überwinden konnte.
Aus der Notsituation herraus hatte Abaddon angefangen zu kämpfen doch nun in den wenigen Augenblicken der Pause begann er zu denken. "Untote" war sein Stichwort. Dies war nicht das erste Untote Heer auf welches er traf und so besann er sich auf den Legendären Kampf um die Pyramide im Sumpflager. Horden von Untoten hatte sie damals erledigt.

Bei genauerem denken und stetigem anrücken weiterer Untoter versuchte er sich an die 4 Methoden zur Vernichtung von Untoten zu erinnern. Sonnenlicht, darauf konnten sie nicht zählen. Holzpfähle, keine zeit zum schnitzen. Enthaupten, ging zu langsam und erforderte zu viel Geschick. Feuer... Feuer ! Das war die Lösung.
Fix kramte er in seinen Erinnerungen... eine Möglichkeit möglichst schnell möglichst viel Feuer zu machen. Ha ! Da war die Lösung. Als er damals mit Ismael, Srezor und Co losgezogen war um die Minecrawler zu entzangen hatte er einen Geistesblitz. Nur wo sollte er für eine derartige "Feuerflasche" die Zutaten nur herkriegen. Plötzlich kam ihm eine Idee. Er kramte in seiner Tasche und fand eine sehr alte Flasche 80%igen welchen Gor na Tim einmal gebraut hatte. Er mochte Met sowieso viel lieber.

Einen alten Lappen hatte er sowieso immer dabei. Nur selten gab es Kämpfe wo er kein Blut von seiner Klinge wischen musste. Er goß etwas von dem starken Alkohol darüber und stopfte den Lappen in die Flasche. Hastig zog er Taeris aus dem Gefecht zurück und ließ sich von ihm die Feuersteine reichen. Schnell entzüdnete er das Tuch und gab die Steine an den Hohen Söldner zurück.

Mit einem "Fresst das, Abschaum Beliars!" schleuderte er die Feuerflasche in die Untotenhorde. Als sie zersprang entzündete sich die Flüssigkeit im inneren als sie nach aussen trat und verteilte sich auf den Bestien. DOch das machte die Situation zumindest kurzzeitig noch ein Stück gefährlicher. Es musste ihnen gelingen die nun brennende Horde von Untoten solange zurückzuhalten bis die Flammen sie dahinraffen würden.



06.11.2003 20:09#154
Tarim Die brennende Horde der Untoten kam auf die Krieger zu gerannt. Abaddon, Gorr und Taeris hielten ihre Klingen schützend vor sich. Doch Tarim stand ein ganzes Stück weiter hinten und beobachtete die Kämpfer. Er wäre nie auch die Idee mit dem Feuer gekommen in einer so stressige Situation. Der junge Mann hätte vollkommen den Kopf verloren, wenn von Abaddon und den anderen nicht so etwas Kühles und Konzentriertes ausging. Tarim überlegte. Er war eher eine Last für seine Gefährten irgendetwas musste er doch tun. Er griff in seine Tasche. Sofort hatte er die lange herausragende Angel in der Hand. Sowie noch weitere Angelsehne und -hacken. Wie sollte er nur damit ihnen helfen. Er sah auf. Die ersten Schwerthiebe. gingen schon auf die anstürmenden, brennenden Zombie nieder. Doch er hörte etwas neben sich. Ein Zombie stand direkt neben ihm und würgte den Fischer mit seinen verfaulten Händen. Tarim hatte in der einen Hand noch immer ein Stück Angelschnur. Ihm ging langsam die Luft aus und er konnte sich noch gerade an seine Gefährten erinnern. Er hatte gesehen das die Zombies nur mit Köpfen tötbar waren. Er umschling den Hals des Zombies mit der Angelsehne und ergriff das andere Ende mit seiner Hand. Beide, er und der Zombie, wurden gewürgt, von ihrem Gegenüber. Die Lage war für Tarim aussichtslos. Er zog so kräftig er es vermochte an der Sehne. Wie sollte man den einen Zombie mit einer Sehne töten. Doch dann bemerkte er das die Sehne sich ihn den Hals seines Gegners grub. Der Zombie war so verfault das die Sehne nach dem ersten Riss nur noch durch glitt. Der Kopf viel zum Boden und die Arme lösten sich von des Fischers Hals. Er war erleichtert und zugleich geschockt. Er hatte den ersten Gegner getötet. Er sah wieder auf zu seinen Gefährten. Sie stoßen die brennenden Untoten immer wieder mit heftigen Stößen mit ihren Schwertern zurück. Tarim überlegte. Mit der Sehne konnte man Körperteile der Zombies so leicht abgetrennt werden. Viel leichter als Tarim je vermutet hätte. Er sah die Zombies an. Um ihre Füße brannte sie nicht. Tarim heilte zu der Gruppe und zog die lange Sehne hervor. Taeris wurde leicht zurückgedrängt. Tarim rannte auf ihn zu und schlug ihn auf die Schulter. Dieser fuhr mit seinem Zweihänder herum und hätte beinahe Tarim geköpft doch kam er noch rechzeitig zu Besinnung und hielt mit seinem Schlag inne und dass nur ein winziges Stückchen von Tarims Hals. Tarim wurde schlecht, doch nun gab es etwas Wichtigeres. Er zeige Taeris in Windeseile die Sehne und deutete auf die Füße der Untotenmasse. "Lass uns ihre Füße versuchen abzutrennen. Die sind so vermodert das es Klappen könnte." Taeris nickte und schnappte sich die Sehne und rannte mit Tarim gebückt um die Brennenden herum. Jeder von ihnen rannte in eine andere Richtung dann herum. Abaddon und Gorr hatten den Plan begriffen uns stoßen noch einmal die Untoten mit aller Kraft zurück und sprangen nach hinten. Die Untoten begriffen nicht was geschah und schon war Taeris elegant an Tarim vorbei gesprungen. Tarim wäre beinahe stehen geblieben um Taeris zu beobachten, doch er faste sich und machte weiter. Sie zogen so kräftig sie konnten. Es zog die Untoten zusammen, doch sie waren nicht Stark genug um sie zusammenzuhalten und erst recht konnten sie die Beine so nicht abtrennen. Gorr sprang zu Taeris und half ihm bei ziehen und Abaddon sprang zu Tarim. Durch die vereinten Kräfte löste sich plötzlich die Spannung und alle zogen so stark sie konnten. Die Sehne zischte förmlich durch die Luft und durch die Untoten und trennte dabei die Füße ab. Die Untoten stürzten und schlugen brennend um sich. Die Sehne fing Feuer und verbrannte. Die vier Abenteuer sprangen auf. Sie sahen auf die schreienden Geschöpfe Beliars. Tarim war erstaunt, dass sein Plan geklappt hatte und ein wenig Stolz.


06.11.2003 20:49#155
Abaddon Abaddon lachte. Laut und herzhaft. Diese Biester waren am Verwesen, hatten keine Füße mehr mussten sich daher krabbelnd fortbewegen und brannten auch noch. Sie waren wirklich keine Gegner mehr. Plötzlich stieß er ganz kurz einen Schmerzensschrei aus. Er blickte an sich herab und entdeckte einen brennenden Untoten der ihm ins Knie gebissen hatte.

Du geschöpf Beliars wagst es deine vermoderten Beißer in einem Diener des allmächtigen Schläfers zu versänken ? Spüre die Schuhsohle der Gerechtigkeit !
Der Templerführer hob das recht Bein und blickt in das Gesicht des Zombies. Dieser guckte leicht Rätselhaft und quieckte ein wenig als er merkte wie sich die Sohle des Plattenstiefels Abaddons rasch seinem Gesicht näherte und so den Kopf in tausend Teile zerfetzte. Dafür das er eigentlich nicht brutal veranlagt war schien ihm dieses Vorgehen allerdings Spaß zu machen. Er hob den linken Fuß und zertrat den Schädel eines weiteren Zombies der heran krabbelte. Das würde ein spaßiges Kinderspiel werden...



06.11.2003 21:02#156
Tarim Tarim sah Abaddon, als er schrie, erschreckt an. Doch als er dann sah, wie Abaddon sich um die Zombies kümmerte kam, krabbelten schon zwei von diesen auf ihn zu. Er Blickte hinab. Er hatte nur einfach Stiefel an, nicht so wie Abaddon Plattenstiefel.

Er dachte kurz nach und nahm dann einen großen Stein neben sich. Ja das wird gehen, dachte er sich und schleppte den Stein zu einem der Zombie und lies ihn fallen. Der Kopf des Zombies zerplattste wie ein Kürbis. Er nahm den Stein wieder hoch und brachte ihn zum nächsten Zombie. Er hörte das lachen des Tempelführers und sah diesen an. Er hatten diesen ernsten Krieger noch die lachen gesehen. Er fand sich wohl in dessen gegenwart, doch Tarim war nicht zu lachen. Er hatte noch nie Menschen oder menschenähnliche Wesen getötet, doch dieser Abschaum musste weg. Der Fischer machte weiter Zombiekopfzerplatzen, oder besser Kürbiszerplatzen...



06.11.2003 21:14#157
Abaddon Die Zombies hatten sich wütend fauchend im inneren des von Tarims Angelsehne verursachten Feuerkreis versammt. Es waren noch ungefähr 20 Stück von ihnen. Doch da die Krieger allesammt Fellumhänge trugen war es unmöglich den Feuerkreis zu passieren ohne selbst schaden zu nehmen. Abaddon überlegte eine Weile und sah dann einen großen Baum nicht weit entfernt stehen. Er hatte genug Zeit mit Schritten die Entfernung abzugehen und anhand von leichter mathematischer Berechnung etwas zu berechnen.

Als er fertig war winkte er Gorr zu sich. Beide psotierten sich auf der hitneren Seite des Baumes und hackten. In einem perfekten Rythmus. Immer wenn Abaddon seinen Zweihänder aus dem Holz zog schlug Gorr zu. So war der Baum schnell bis zu 3/4 angesägt. Beide stämmten sich mit aller Kraft dagegen so das dieser genau in die Richtung der Untoten stürzte. Mit einem lauten Knacken und einer wundervoll im Glanz des Feuers leuchtenden Blutfontäne zerquetschte die Baumkrone jegliches Leben unter sich und fing dann auch noch Feuer was darauf schließen ließ das keiner der Untoten überlebt hatte.

Gorr und Abaddon waren zufrieden mit ihrer Leistung doch Tarim und Taers schienen weniger begeistert da diese von oben bis unten mit dem spritzenden Saft des Lebens eingedeckt waren.



07.11.2003 17:36#158
Gorr Nachdem sie das Schlachtfeld verlassen hatten, bewegten sich die Vier weiter gen Höhle. Dort angekommen sah es ziemlich düster für sie aus
- im wahrsten Sinne des Wortes. Es war stockdunkel. Nicht ein kleiner Strahl Licht fiel in die Muffbude von Zombiehöhle. Anscheinend brauchten die kein Licht zur Orientierung. Es war nicht zu fassen. Aber wenigstens schienen alle ausgeflogen beziehungsweise ausgestorben zu sein. Taeris und Abaddon fummelten wieder an ihren Steinen herum und machten sich gegenseitig heiß...Zumindest entzündeten sie drei Fackeln und gaben Gorr eine davon. Gorr ging ein wenig weiter voran, während die anderen Drei noch an Tarim's Fackel herumfingerten. Gorr trottete langsam durch die Höhle, nicht nur dass es düster war, es war dazu auch noch extrem staubig - hab ich schon erwähnt dass es auch noch muffig war ? Der Schmied sah einen weißen Vorhang vor sich umher wehen, hier zog eine kleine Briese durch die Höhle das hieß es musste einen anderen Eingang dahin geben. Der hohe Söldner wunderte sich eben nur über diesen mysteriösen Vorhang - sah irgendwie aus wie Seide. Die musste er doch glatt mitnehmen ! Hummelchen konnte damit bestimmt ne Menge anfangen. Also warf der Mann seine Fackel auf den Boden und griff herzhaft mit beiden Händen an den Vorhang. Und blieb kleben.
Jetzt wusste Gorr was es war - ein Spinnennetz. Mindestens zweieinhalb Meter hoch und genauso breit. Nachdem er seine Hände aus dem Gespinnst genommen und sich an der Hose abgewischt hatte, nahm er wieder seine Fackel auf und brannte sich seinen Weg durch die Spinnenhöhle. Gorr vernahm ein leichtes Schlurfen und Kettenrasseln, dachte sich dabei aber nicht viel und spazierte einfach weiter.Auf einmal sah er etwas. Etwas großes, eckiges stand vor ihm. Gorr bewegte sich darauf zu und hielt die Fackel daran um es zu erleuchten - es war ein Grab ! Ein überirdisches Grab, wer hatte gedacht sowas hier zu finden. Er verdrehte die Augen. Das war so typisch für diese Welt. Überall in Höhlen konnte man Gräber und verwesende Skelette finden die immer etwas brauchbares dabei hatten - seien es Tränke, Spruchrollen, Waffen oder auch ein paar Thaler.
Irgendwie eigenartig. Wie waren alle diese Menschen gestorben ? Und waren sie alle gleichzeitig gestorben ? Zumindest sahen sie alle gleich aus.... Plötzlich riss eine knöcherne Hand an Gorr's Schulter. Der Schmied wurde gewaltig nach hinten gezogen und verlor seine Fackel, sie fiel auf das grab und kullerte dahinter. Jetzt konnte er gar nichts mehr sehen.
Gorr fummelte wild um sich, mal hatte er rostiges Metall an der Hand, mal ein paar Knochen und ab und zu etwas dass sich anfasste wie Pergament-Papier, nur dass es an den Knochen hing... Der Schmied spürte ein paar harte Schläge und kassierte erstmal kräftig ein. Dann zog er so rasch wie möglich seinen leichten Zweihänder und schwang ihn in großen Bögen um sich herum. Immer wieder schwang er ihn in die Richtung aus der das Geklapper der Knochen kam. Wieder krallte sich eine kalte verknöcherte Hand an ihm fest, diesmal an seinem linken Arm und er nutzte die Gunst der Sekunde um mit der Rechten weit auszuholen und die Hand mit einem Schlag abzuhacken.
Die Kreatur ihm gegenüber gab einen lauten Schrei ab, der hörte sich aber mehr nach Wut an, als nach Schmerz. Gorr allerdings war das ziemlich schnurz. Er musste sich orientieren, das war jetzt wichtiger denn je. Er erinnerte sich an die Zeit bei den Orks und an das Training im Wald, dass ihm so einiges an Erinnerung zurück gebracht hatte. Gorr lauschte in die Finsternis, vor ihm klapperte diese Gestalt die anscheinend irgendwas zu suchen schien. Hinter sich aber vernahm er ein leichtes Knistern - das musste die Fackel sein. Er ging vorsichtig rückwärts und stieß gegen die Kante des Grabes, über das er sich prompt herüber hiefte. Da sah er schon das Flackernde Licht, die Fackel war unter einen steinernen Absatz gerollt und hatte ihr Licht nicht an die Höhle weitergeben können. Jetzt griff Gorr nach der Fackel und beleuchtete endlich seinen Widersacher.
Der hatte anscheinend gefunden was er gesucht hatte. Mit einem lauten *WUUUSCH* fuhr eine glänzende Klinge durch die Fackel in Gorr's Hand, welche sofort halblings zu Boden fiel. Das Skelett in verrosteter Paladinrüstung vor ihm schien dämonisch zu grinsen. Gorr begann nur noch zu schreien: Abaaaaddooooooooooooooooon !!!



08.11.2003 11:03#159
Taeris Steel Taeris der sich von den andren beiden getrennt hatte um nach Pfeilen zu suchen, vernahm einen lauten Schrei, der aus einem der Gänge in seiner Nähe zu kommen schien. Taris sammelte einige am Boden liegende pfeile auf und steckte sie ins einen Köcher. Hinzu steckte er einige seiner Brandpfeile die er sich zu Beginn der Reise in den Rucksack gesteckt hatte. Taeris zog seinen zweihänder und rannte in die Richtung aus der die Hilferufe kahmen. Im laufen entzündete Taeris eine Fackel und eilte der Quelle des Geschreis entgegen. Schliessliche reichte er den Schaplatz. Gorr kämpfte gegen einen Untoten in einer vergammelten Paladinrüstung. "Man, die Rüstungen sehen ja in vergammelt noch schlimmer aus als in glänzend." dachte Taeris und stürmte seinem kameraden zur Hilfe. Dieser wich grade einem Überkofschlag des Untoten aus, so das dessen klinge sich tief in die steinerne modrige Wand eindrang und einen Moment lang stecken blieb. Gorr nutzte die Gelegenheit und trat den Untoten von seiner Klinge weg, um dann seine Klinge in dessen Seite zu versenken. dunkles Blut spritzte aus der klaffenden Wunde, doch der Untote wurde nur noch wütender und schlug Gorr mit einem schweren Hieb von
sich weg.
Der Untote bewegte sich halbwegs flink auf seine in der Wand steckende Klinge zu und riss sie aus dem modrigen Fels. Nun deckte er den Schmed wieder mit heftigen schnellen Schlägen ein, die Gorr verzweifelt zu parieren versuchte. Hin und her ging der Kampf. Schliesslich drängte der Untote Gorr an die Wand und drückte mit seinem Schwert Gorrs Klinge an dessen Hals. Gorr hielt dagegen, doch der Untote schien unglaubliche Kräfte zu besitzen. Taeris war zu erst wie gelähmt, doch schliesslich besann er sich und sprang mit erhobener Klinge auf den untoten zu, der ihm den Rücken zugewandt hatte. Taeris holte zu einem Überkopfschlag aus, doch mitten im Schwung holen fiel ihm ein, das die Zombies nur ohne Kopf aufhören würden zu kämpfen.
Taeris drehte im Schwung die Klinge und schlug mit aller Kraft seitlich gegen den Rumpf des Untoten Heerführers. Mit einem schmatzenden Geräusch trennte sich der Kopf mitsamt dem helm vom Rumpf des Zombies und flog im hohen Bogen gegen die gegenüberliegende Wand, von der er abprallte und im Dreck liegen blieb. Das rötliche Glühen der Augen des Zombies wurde schwächer und erlosch. Taeris betrachtete gerade sein am Boden liegendes Werk als er aus dem hitnergrund ein angesträngtes Seufzen und Stöhnen hörte. Das geräusch von aufeinandertreffenden Klingen war noch nicht verklungen. Taeris fuhr erschrocken herum und erblickte Gorr, der immernoch gegen die Wand gedrückt wurde und die Klinge des inzwischen kopflosen Heerführers, die sich imemrnäher an Gorrs Kehle heran bewegte. Entrüstet sah Taeris den Leichnahm des Zombies an, der scheinabr selbst kopflos noch weiter zu kämpfen vermochte. Taeris schüttelte ungläubig den Kopf und hob seinen Zweihänder. Wieder holte er zu einem Seitwärtshieb aus und stürtzte sich auf den Zombie der sich immernoch mit Gorr beschäftigte. Tief grub sich die Klinge des Schwertes in die Seite des heerführers und riss ihn von den Füssen. Er taumelte seitwärts und musste von Gorr ablassen. Beinahe währe der Untote zu fall gekommen, doch fing er sich rechtzeitig ab. Erleichtert stieß Gorr sich von der Wand ab und stürtzte sich nun gemeinsam mit Taeris auf den heerführer, hoffentlich würde Abaddon bald auftauchen.



08.11.2003 12:17#160
Abaddon Abaddon hatte mit Tarim zusammen einen anderen Teil der Höhle erkundet und hoffte zuerst auf einen Heerführer zu finden. Gewiss hatten seine Schüler einen starken Willen und auch schon gutes Talent doch ein Untoter Herrführer war nicht zu unrecht Heerführer und seiner Ansicht nach einer der stärksten Gegner der existierte.

Doch was zum Teufel war das ?? Abaddon schloss die Augen und vernahm eine unglaublich starke Aura die zweifellos Böse war. Was auch immer es war, war sehr mächtig. Der Templerführer glaubt seine beiden Schüler in Gefahr und warf Tarim die Fackel herüber und rannte los mit dem jungen Fischer dicht neben sich. Mit beiden Händen frei nahm er seine Armbrust "Todeshammer" vom Rücken und spannte gewaltsam einen Bolzen ein.

Als sie am Ursprung der dunklen Aura angekommen waren sahen sie bereits Taeris und Gorr welche gegen einen scheinbar Kopflosen Untoten kämpften. Der Hüter des Glaubens riß Tarim hastig die Fackel aus der Hand und warf sie in die Höhle woraufhin diese gut ausgeleuchtet wurde. Der Templerführer legte an und spannte die Sehne noch einmal kraeftig nach. Als sich der Heerführer gerade mit einem Sprungangriff auf Taeris stürzte feuerte Abaddon den gewaltigen Bolzen ab und riß den Untoten weit von seinem Kurs ab und schleuderte ihn gegen die Felswand.
Verzeiht das es solange gedauert hat.

Sprach Abaddon während er seinen Zweihänder vom Rücken gleiten ließ und sich zwischen Gorr und Taeris stellte. Der Untote richtete sich auf schien aber trotz der dreifachen Bedrohung nicht beeindruckt.

Der Templer musterte seinen Gegner von oben bis Untoten. Beeindruckender Körperbau und eine sehr beachtliche Kraft schien er trotz seinen fehlenden Muskeln auch zu haben. Nun war auch klar der Ursprung seiner Aura auszumachen. Anhand seiner Rüstung war zu erkennen das dies mal ein sehr hochrangiger Paladin gewesen sein muss denn nur eine verdorbene Aura Innos konnte eine solche Ausstrahlung haben.

Doch was auch immer es war es lebte ohne Kopf weiter also gab es nur eien Möglichkeit. Sie mussten dieses Wesen fachgerecht in seine Einzelteile zerlegen denn so wäre es eigentlich egal ob es weiterlebt denn es könnte eh nichts ausrichten.

Bedrohlich ließ der Hüter des Glaubens noch einmal seine KLinge kreisen und nahm dann eien Verteidigungspose ein als das dämonische Wesen schon auf die Dreiergruppe zu stürzte.



08.11.2003 21:06#161
Diego2003 Diego&Shakuras im Minental
Diego wachte auf. Er hatte diesmal keinen Traum gehabt. Jedenfalls konnte er sich an nichts erinnern. Um ihn herum war die Dämmerung eingegangen und hatte das grelle Sonnenlicht abgelöst. Nun war die Zeit der Nacht gekommen. Die Zeit in der sich ein Schwarzmagier am wohlsten fühlte. Doch als er die nähere Umgebung näher betrachtete, fiel ihm ein Mann auf.
Dann erkannte er es. Dieses komische Gefühl hatte ihn wohl aus dem Schlaf gerissen. Es war ein Gefühl der Gefahr. In seiner Nähe stand ein Feuermagier, der sich ihm näherte. Ein Mann des Lichtes. Ein Feind. Das Adrenalin schoss durch seine Adern und er wirkte eine Lichtkugel um den Mann und zeigte Absichten aufzudecken.
Nachdem er den Mann näher beäugt hatte, formte er mit Leichtigkeit eine Schattenflamme. Er musste vorbereitet sein, wenn dieser Magier ihn angreifen wolle.
Dann sprach er mit kalten stimme:
„Was wollt ihr Fremder? Habt ihr euch verlaufen? Ihr seid fernab von eurem schützenden Kloster. Ein Kloster voller Narren. Wollt ihr nicht lieber zurückkehren? Hier draußen ist es sehr gefährlich für einen Feuermagier.“Dann stockte er. Seine eisigen Augen funkelten. Dabei verzog er jedoch keine Miene. Er spukte auf den Boden um den Fremden zu zeigen, dass er hier nicht erwünscht sei.
Dann ging er ein par Schritte zurück um Abstand von ihm zu gewinnen…


08.11.2003 22:04#162
Shakuras Das erschaffene Heiligtum preiste nun einen bleichen Jüngling, der eine Robe der dunklen Künste trug.Das Gesicht, das seltsamerweise nur spährlich beschienen ward, wies die Bleiche eines Toten auf.Die Augen waren rötlich untermalt, als ob der Fremde seit Tagen nicht mehr geschlafen hätte oder unruhig träumte.
Der Schmerz nagte an des Lichtes Seele.Es übte einen stechenden und pochenden Schmerz auf.Der Feuermagier blieb aprupt stehen, als sein Gegenüber geschwind eine Schattenflamme beschworen hatte.

.o0( Seine Aura ist stark und weit spührbar und doch ...)

"Zollt Ihr so einen besorgten, alten Mann Dank?"



08.11.2003 23:07#163
Diego2003 Diego ging etwas näher an den Fremden heran und ließ seine Schattenflamme verschwinden. Dann schaute er fragend in das faltige Gesicht des Mannes und sagte mit närrischer Stimme:

„Ich soll eich Dank zollen? Euch? Einem Feuermagier? Einem Mann, der sich dem Innos verschworen hat?“

Ein dreckiges Grinsen machte sich auf seinen blauen Lippen breit und zeigte seine weißen Zähne. Dann hielt er einem Moment Inne und sprach:
„Nun, lassen wir das Vorgeplänkel und kommen zur Sache. Was wollt ihr von mir? Immerhin bin ich ein Schwarzmagier und ihr ein Feuermagier. Normalerweise würde ich euch sofort umbringen, aber ihr scheint mir etwas labil zu sein. Also wisst ihr wohl nicht was ihr macht.“

Er stoppte und ließ nun den alten Mann gegenüber reden. Vielleicht hatte er ja mal mehr zu sagen…



09.11.2003 00:27#164
Shakuras "Ich danke Euch für Eure Güte, mein Leben verschohnen zu wollen... ", sprach der Greis und ging näher auf den Schwarzmagier zu.Leicht legte er sein Haupte schief und prägte sich sichtlich jedes Markante des Beschwörers ein.
"Doch ich bin trotz meines hohen Alters noch Herr meines Verstandes." Er wusste wohl noch nicht so recht, was er von der dunklen Präsenz halten sollte.Diese Person war sich bisher selbst widersprüchlich in all ihrem Verhalten.Ein Rätsel stellte sich dar.

"Ihr wollt wissen, weshalb ich hier bin? Eins sei gewiss: Verlaufen habe ich mich keinesfalls.Im Gegenteil sogar.Ich habe Euch aufgesucht."


09.11.2003 00:39#165
Diego2003 Dieser komische alte Mann kam auf Diego zu und betrachtete ihn genau. Das gefiel dem düsteren Magier nicht.

In der Luft lag ein dichter Nebel aus Spannung, die sich zwischen den beiden Parteien aufgebaut hatte.

Was wollte dieser alte Mann von ihm? Er hatte Diego aufgesucht? So wichtig war Diego inzwischen geworden? Allein durch die Macht von Myxier? Oder brachte er jetzt etwas durcheinander?

Wie dem auch sei. Er verzog seine Fragefalten auf seiner Stirn und sprach und mit erheiterter Stimme:
„So, so. Ein Feuermagier sucht mich also auf. Er geht den ganzen Weg von seinem Kloster bis ins gefährliche Minental. Ziemlich unglaubwürdig eure Geschichte. Warum sollte ich euch das glauben? Entweder sagt ihr jetzt was ihr wollt oder verschwindet. Er würde euch ohne zu zögern umbringen. Ich erzürne Beliar eh schon, weil ich mit Euch rede. Umso länger das Gespräch umso wütender wird er. Also kommt zur Sache!“

Diego setzte sich auf einen nahegelegenen Baumstamm und hoffte, dass der alte Greis endlich anfangen würde ihm zu erzählen was er nun wollte. Er nahm eine Zigarette aus seiner schmuckvoll verzierten Holzschatulle und zündete sie sich mit einer stark verkleinerten Schattenflamme an. Die Flamme war so klein, dass er sie nur auf dem Zeigefinger wirken konnte. Dann zog er ein par Mal an dem weißen Stängel und genoss die Nachtluft…


09.11.2003 00:50#166
Shakuras Die hagere Gestalt, die - so schien es - theoretisch unter der Last der Hohen Robe des Feuers zusammensacken müsste, sprach ernst "Ich fürchte nicht den Tod, Magier Beliars'." Er tränkte die Worte mit Stille und ließ Wikrung und Überzeugung walten.

Dann zog die Stirn kraus und schaute sich demonstrierend um.Er wollte wohl nach einem Dritten Ausschau halten, doch mit der Gewissheit, dass es keinen gab.Nachdem einige Momente so verstrichen waren, widmete er sich wieder dem Fremden.

"Wen meint Ihr mit << Er >> ?"



09.11.2003 00:59#167
Diego2003 „Das versteht ihr nicht. Ihr kennt mich nicht. Ihr braucht es auch nicht wissen. Prägt euch nur die Worte ein. Mehr braucht ihr nicht. Mehr nicht…“
Die nun etwas verrauchte Stimme verstummte und Diego wandte sein Blick in Richtung Boden. Er dachte nach…

Es war nicht die richtige Zeit, nicht der richtige Ort. Wo war Myxier? Wo war der, der ihm alles versprochen hatte? Wurde er nun von ihm im Stich gelassen? Und warum rückte der komische Magier immer noch nicht mit seinen Absichten heraus?

„Nun, was wollt ihr nun? Ihr redet immer um den heißen Brei herum. Warum kommt ihr nicht mit der Wahrheit heraus? Sagt, was ist euer Begehr?“


09.11.2003 01:16#168
Shakuras "Fragen, die mich erst kürzlich heimsuchten, beschäftigen mich und ich denke, dass ich bei Euch die passenden Antworten finden werde." Der Rauchende wollte das Wort erheben, aber der Priester erstickte sie dieses Mal, denn er kannte bereits die nachfolgenden Laute.

"Die Fragen versteht Ihr nicht.Ihr wisst nicht, wer ich bin.Ihr braucht sie auch nicht zu kennen.Prägt Euch das Gesagte nur ein.Mehr braucht Ihr nicht.Mehr nicht..." Shakuras verzog keine Mine, als ob er es ernst gemeint hätte, doch das Gefühl der Lächerlichkeit wurde bewusst und wuchs.



09.11.2003 01:22#169
Diego2003 Als Diego die Worte es alten Mannes hörte, kochte er vor Wut. Ein arroganter, alter Greis war dieser Kerl! Mehr nicht!

„Ihr macht euch über mich lustig!?! Hütet eure Zunge alter Mann! Ich könnte euch eure Zunge abschneiden.“

Er stand auf und stellte sich genau vor den alten Mann. Wirkte wieder eine grelle Lichtkugel und zog seine schwarze Kapuze herunter. Zum Vorschein kam sein Gesicht, seine grauen Haare und der verrückte Blick, den er immer hatte, kam durch das grelle Licht besonders zur Geltung.

„Nun wird es wohl Zeit, dass ihr euch auf den Heimweg macht. Ihr solltet nun wirklich gehen!“



09.11.2003 01:45#170
Shakuras Dicht an Dicht, so standen sie sich gegenüber.Der innerliche Kampf zwischen Gut und Böse nährte sich mit den kleinen Wortgefechten der Maguse.Der Schleier Beliars', der sich um die Seele des Kargen legen wollte, war der Glaubensstärke des körperlich Schwachen ebenbürtig.

Immer wieder versuchten die verlorenen Geister mit den schwarzen Schleier die lichternde Seele zu beschatten, doch es gelang ihnen nicht.Sie konnten einfach nicht Besitz von ihr ergreifen.Noch nicht! Der Kampf, der im Innernen tobte, übertrug sich nun auch Äußerlich und ließ die Züge des Greises schmerzhaft aufzucken und kurzzeitig erstarren.

Benebelt wankte der Feuermagier einige Schritte zittrig zurück und mit jedem Schritt den er wich, stumpfte der Schmerz und somit auch der tobende Krieg ab.Nachdem einige Meter Abstand gewonnen waren, schaute er dem Schwarzmagier wieder im nun freigelegtem Gesicht.

Die Qualen hielten sich in Grenzen...

"Verzeiht, aber ich kann nicht fort!", sprach der Kleriker mit gedrückter Stimme."Ich werde Euch auf Euren Wegen solang' begleiten, bis ich die Antworten auf meinen Fragen habe." Er atmete schwerer, was zuvor nicht dem entsprach.


09.11.2003 15:56#171
Taeris Steel Abaddon, Gorr & Taeris - Der Untote Heerführer
Taeris wiech hastig zur Seite aus und liess den Untoten der scheinbar in der Hektik den Kopf verloren hatte ins Leere laufen. Während der Leichnahm an ihm vorbeitaumelte, streckte Taeris die Klinge seines zweihänders seitlich nach hinten aus, sodass sie eine tiefe Wunde in die Seite des Untoten schlitzte. Das dunkle dickflüsige Blut sprtzte aus der Wunde heraus und besudelte den boden hinter Taeris. Taeris zog seine Klinge wieder nach vorne und vollführte sowas ähnliches wie eine Drehung, dann holte er erneut Schwung und liess die Klinge hastig und schnell von oben ehrab auf den Rücken des Untoten niederfahren. Tief grub sich die Klinge in das Fleisch des untoten, doch während Taeris dabei war das Schwert wieder aus dessen leib zu reissen, drehte der Untote sich um und riss ihm das Schwert aus der Hand. Verdutzt sah Taeris seinem Zweihänder nach, der aufblitzend in der Dunkelheit einige Schritte von ihnen entfernt mit einem lauten Klirren verschwand. Taeris liess sich zurrückfallen, während Abaddon und Gorr nun zum Angriff übergingen. spielerisch parierte der Heerführer deren Schläge. Selbst Abaddon schien nicht die Erfolge zu erzielen die er sich erhofft hatte. Der Kamof schien nicht so einfach zu werden wie man ihn sich gegen einen kopflosen Zombie vorstellen würde....



09.11.2003 18:09#172
Tarim Tarim hatte sich bei beginn des Kmapfes in der Höhle ängstlich in eine Ecke gedrängt. Er dachte immer nur noch daran, dass er nicht sterben wollte. Er beobachtete die Kämpfenden. Er könnte ihnen sowieso nicht helfen, dachte er sich. Wenn selbst diese Krieger problem mit dem Untoten haben dann könnte er auch nicht helfen. Dort saß er nun in der Ecke. Außerhalb des Lichtkegels. Doch plötzlich schreckte er auf. Taeris Schwert kam ihm entgegengeschlittert. Er musste es einfach Taeris zurückbringen. Nur zu Dritt könnten die Krieger diesen Skelettlord unschädlich machen. Taeris bemerkte Tarim nicht. tarim nahm mit aller Kraft das Schwert auf und schrie: "Taeris hier dein Schwert." Tarim schmiss es zu Taeris so das es über den Boden schlitterte und in erreicht. Tarim war erleichtet, doch als er wieder aufsah, wurde ihm sein Fehler klar. Der Untote hatte ihn bemerkt. Tarim war erstarrt und konnte sich nicht bewegen und der Skelettritter blickte in seine Richtung. Tarim konnte nur an eines Denken:Ich will nicht sterben!!



09.11.2003 18:34#173
Taeris Steel Taeris hatte keine zeit sich bei tarim zu bedanken, jedoch bot sich soeben eine weitaus bessre Gelegenheit um eben dies zu tuhn. Während Abaddon und Gorr sich bereit zum Angriff machten, griff Taeris, der nun näher am Heerführer stand als die beiden andren, nach seinem Zweihänder. Taeris packte ihn so, das die Klinge zum Boden hin zeigte und umschloss den griff fest mit beiden Händen. dann sprang er auf den Untoten zu und stieß sein Schwert mit einem wütenden kampfschrei senkrecht in den Rumpf des kopflosen Zombies. Mit einem schmatzenden schlitzenden Laut, bahnte sich das Schwert seinen Weg durch den verfaulten Leib des Untoten. Die Klinge drang durch den Rumpf des verfluchten Lords in die Brust und trat vorne am Bauch wieder aus.
Nochmehr schwarze klebrige Brühe spritzte Taeris entgegen. Der Untote mit seinem nahezu zweigeteilten Oberkörper wandt sich schlagartig herum und schleuderte Taeris mit einem Arm bei Seite. Im Flug, der Taeris ewig vor kahm, blickte er in die leicht entsetzten Augen Tarims. Er sah, wie Tarim etwas sagen woltle, doch hörte Taeris das nichtmehr. Mit einem dumpfen Aufprall donnerte Taeris gegen die Wand der Höhle. Er vernahm nurnoch die Echos von aufeinander prallenden klirrenden Klingen, das in der Dunkelheit verhallte. Dann wurde ihm schwarz vor Augen....



09.11.2003 21:06#174
Abaddon Es war unfassbar. Dieses Wesen erschien nahezu unverwundbar. Nein, unverwundbar war das falsche Wort denn es war ja lediglich unsterblich und unvorstellbar stark. Tarim saß hilflos in der Ecke und Taeris war ohnmächtig. Nun lag es an Gorr und ihm. Beide nahmen nun die Klinge hinter den Kopf und machten einen verheerenden Senkrechtschalg doch zu ihrem entsetzen ließ der Untote kurz sein Schwert fallen und hielt die Klingen mit den Händen auf. Er zog die beiden Krieger zu sich heran und stieß dann mit beiden Armen nach vorne wodurch die beiden Taeris an der Wand Gesellschaft leisteten.

Leicht benommen schien Abaddon eine bekannte Energie zu durchfluten. Vor seinen Augen manifestierte sich eine Gestalt. Es schien der Schläfer zu sein, er sah nicht aus wie der Erz Dämon den sie einst töteten sondern musste der echte wahrhaftige Schläfer sein. Ihm fehlten jegliche Worte sein Aussehen zu beschreiben doch schien ihm daran zu liegen seinen Jünger in dieser Zeit nicht sterben zu lassen. Abaddon schlug die Augen auf. Er konnte nun deutlich die bosartige Aura des Untoten mit eigenen Augen sehen wie sie als eine Art schwarzer Rauch den Körper des Dämonen umrankte. Doch dann sah er an sich herab und sah wie die grelle weiße Energie welche ihn verlassen hatte wieder aus dem Untergrund an seinen Beinen aufzusteigen schien und seinen Körper nach kurzer Zeit wieder umschloss. Der Templerführer richtete sich auf und kniete nun leicht, immernoch mit körperlichen Schmerzen. Gorr war in der Dunkelheit verschwunden und er konnte ihn nicht sehen.

Mit neuem Mut fasste der Hüter seinen Zweihänder. Er stieß sich kraftvoll von der Wand ab und haemmerte mit einem gewaltigen Schlag auf den Untoten nieder wobei er einen markerschütternden Schrei freisetzte. Unter latuem klirren kreuzten sich die Klingen der Krieger und die nebligen Schwaden der Auren flossen ineinander über und schienen ihren eigenen Kampf zu kämpfen. Doch auch mit neu gewonnener Kraft konnte er den Heerführer nicht besiegen denn die Kraft schien auf beiden Seiten bei enormen Druck nicht nachzulassen.
Doch dann geschah ein Lichtblick des Kamfpes. Die Klinge des ebenfalls erstarkten Gorrs traf auf die des parrierenden Heerführers. Und dieser ging heftig in die Knie. Beide Krieger drückten mit immer mehr Kraft auf den Heerführer hinab doch dieser schien mit aller Macht einer Niederlage entgegen zu streben.



09.11.2003 21:37#175
Taeris Steel Taeris schien zu fallen. Er wusste nicht wie oder wohin, aber er blickte an sich hinab und ihn umgab die Dunkelheit und er hatte das Gefühl immer schneller und tiefer zu fallen. Ein immer schärfer werdender Luftzug durchfuhr ihn, er blickte wieder an sich hinabd und erblickte ein heller werdendes schwaches Licht. Immer näher kahm er diesem Licht, es blendete ihn sogar. Er kniff die Augen zu, plötzlich vernahm er ein lautes Pfeiffen, das immer lauter wurde und immer heller, bis Taeris glaubte das seine Trommelfelle platzen würden. Plötzlich, als Taeris glaubte von diesem unglaublichen pfeiffen in Stücke gerissen zu werden, verstummte es. Taeris vernahm wieder das Klirren von aufeinandertreffenden Klingen. Langsam öffnete er die Augen.
Alles drehte sich, ihm war schwummerig. Er blickte an sich herab, er evrsuchte es jedenfalls. Das Fell seiner Schweren Söldnerrüstung war teilweise mit einer dunklen schleimigen Flüssigkeit bedeckt. Er lag immernoch auf dem Boden an einer Wand. Sein Zweihänder lag neben ihm. Ein Stück von ihm entfernt, vielleicht 8-10 Schritte von ihm weg, konnte Taeris schehmenhaft mehrere Gestalten erkennen die hektisch hin und her rannten. Es waren Gorr und Abaddon die imemrnoch gegen den heerführer anzukämpfen versuchten. Taeris drückte sich gegen die Wand und stand langsam auf. Seine Augen wurden wieder klarer und Taeris konnte immer mehr von dem treiben um ihn herum erkennen. Er schüttelte seinen Kopf und fasste sich an den Kopf. Ihm wurde wieder klarer und er hatte sich wieder unter Kontrolle. Gorr hatte flüchtig bemerkt, dass Taeris sich wieder aufgerichtet hatte. "Taeris, währe gut wenn du dich zsuammenreissen könntest !" Taeris vernahm Gorrs Worte und nickte.
Hastig hob er sein Schwert vom boden auf und umfasste den griff mit beiden Händen. Mit einem Kampfschrei stürzte Taeris sich auf den Untoten, der von Abaddon und Gorr in Schach gehalten wurde. Beide drückten ihre Klingen mti aller Kraft dem Zombie entgegen. Taeris holte zu einem harten Seitenhieb aus und schlug mit aller Kraft auf die Hüfte des Untoten ein. Dieser wandte sich wie mechanisch ruckartig um und riss sich von Abaddon und Gorr los um dem neuen Angreifer Einhalt zu gebieten. Abaddon und Gorr nutzten den Moment in dem der heerführer ohne Deckung war aus und schlugen so hart und so schnell sie konnten auf die nun ungeschützten Arme des Zombies ein.
Während Taeris einen Schritt zurrück wiech um einem Schlag des Zombies zu entfliehen, trennten die Klingen der beiden Kämpfer den rechten Arm des Monstrums ab. Nun schlug der Zombie nurnoch mti dem Schwert in seiner linken um sich. Taeris holte zu einem weiteren Schlag aus und versuchte mit aller Kraft die Klinge des Lords bei Seite zu schlagen. Er schaffte es. Das Schwert pendelte zurrück und der Zombie musste neuen Schwung holen. Diesen Moment nutzte Taeris und drehte die Klinge um einen weiteren Schlag anzubringen. Der Schlag traf den linken und letzten Arm des ziemlich verunstalteten Ungetühms und tennte dessen Unterarm ab. Mit einem Klirren landete Hand samt schwert auf dem Boden. Taeris taumelte völlig ausser Puste einige Schritte zurrück. Undeutlich sah er, wie das Wesen beliars jetzt völlig orientierungslos um sich trat....


09.11.2003 23:28#176
Myxir Myxir - Minental
Nicht mehr weit war sein Weg... er spürte das Ende, das lang ersehnte Ziel, es war nah. Nur noch Schritte entfernt.

Myxir keuchte, lange Zeit schon wanderte er nun schon durch das Tal, er suchte nach Diego, seine Aura war schwächer geworden. Entweder würde der Junge sterben oder der Magier hatte begonnen an Myxirs Macht zu zweifeln. Was es auch war, Myxir musste dem Jungen helfen. Den ohne ihn war er aufgeschmissen.
Cole, der alte Söldner, war zu schwach gewesen seinen Körper hatte es innerlich verzehrt, noch immer verweilt der Schwache im Kastell und erwartet seine Erlösung. Myxir hätte es gekonnt, Malar hätte es fast getan. Doch beide warteten ab, Cole hatte seine Bestimmung in dieser Geschichte, Myxir wusste das, Malar musste es schmerzlich erfahren.

Die langen Schritte des Kriegers wiederhallten leise in der klaren Nacht und durchdrangen die kühle Stille. Am Horizont begannen sich Wolken zu bilden, langsam aber stetig bauten sich die Giganten der Lüfte auf und zogen engere Kreise im Minental.
Wie eine Schlinge die sich zusammenzog, krochen die dunklen, nichts gutes verheissenden, Wolken immer enger um die Stelle wo früher das Neue Lager war.
Myxir erinnerte sich dunkel an diese Stelle. Hier hatte viel begonnen, und genauso viel war hier zuende gegangen. Plötzlich blieb er stehen, wie vom Blitz getroffen riss der Dämon die Augen auf und starrte in die leere vor sich. Was war das gewesen? Etwas hatte ihn ergriffen, eine fremde Macht, mächtig und... und weiss. Das reine gute war es gewesen. Doch nur so kurz?
Myxir schloss entspannend seine Augen und atmete langsam ein und aus, der Schmerz war grenzenlos gewesen. Kein Mensch hatte ein solches Licht in sich. Und erst recht nicht hier im Minental, diese Kraft musste eine andere Quelle haben.
Der Dämon blickte zurück, vorsichtig trat er einen Schritt rückwärts. Ja genau, da war es wieder, diese abscheuliche Wärme und grauenvolle Güte. Nur genau an dieser Stelle der Erde.
Myxir erschauderte. Noch vorsichtiger trat der Dämon in Menschengestalt mit der Fussspitze in die kalte, harte Erde. Die Erde bröckelte, gab nach und flog zur Seite weg. Die Macht war nun deutlich stärker. Hier lag etwas vergraben. Etwas geweihtes, etwas übermenschlich Gutes. Immer schneller trat Myxir mit dem Fuss in die Erde, und das Feuer das in innerlich verbrannte loderte immer stärker, viel länger würde er dieser Macht nicht mehr standhalten können. Doch er musste wissen was es war, was hier vergraben lag.

Plötzlich kam ein Schwertknauf zum Vorschein, Myxirs Augen weiteten sich, natürlich, wie hatte er das nur vergessen können. Sein Ärger über seine eigene Blödheit war grenzenlos. Eine Minute verging ohne das Myxir sich bewegte, doch dann schrie der Dämon plötzlich los. Der Schrei zerschnitt die Nacht und wiederhallte an jedem Stein, Baum und Grashalm. Seine Wut war grenzenlos. Dies hatte er vergessen. Das Lichtschwert das Malar hier vergrub vor langer Zeit. Er hätte es damals vernichten sollen. Jetzt war es zu spät, er konnte es nicht berühren, so stark war das Licht das diese Waffe ausstrahlte. Plötzlich wandelte sich sein Schrei vom Tonfall Wut in den Tonfall Schmerz. Das Licht verbrannte seine dunkle Seele, sie brachte ihn nicht um, aber sie bereitete ihm unsägliches Leid. Er musste hier weg, schneller als Myxir jemals zuvor gerannt war, rannte er nun in Richtung des Neuen Lagers.
....

Endlich endete sein Sprint, nach Luft ringend liess sich der Dämon an einem vereinzelt im Feld stehenden Baum nieder und versuchte wieder Atem zu kriegen. Natürlich Dämonen atmen nicht, doch Myxir war gefangen im Körper zweier Menschen, er musste atmen um zu existieren.
Plötzlich hörte er Stimmen, die eine wohl vertraut, die andere Fremd und doch verhasst bekannt.

Myxir grinste schief, er hatte Diego gefunden. Doch da war er nicht der einzige, ein alter Feuermagier hatte den besessenen Magier auch gesehen und musste ihn natürlich auch noch ansprechen.
Verstohlen blickte Myxir zu den Zweien herüber, sie schienen sich zu streiten. Die Wut von Diego konnte Myxir bis zu seinem „Versteck“ fühlen, er musste böse lachen. Wut war ein wundervolles Mittel, und man konnte es den Menschen so gut einverleiben das diese kaum etwas davon merkten.

Doch der Feuermagier strahlte keine Wut aus, obwohl er mit Diego stritt, es war eher eine kühle Überlegtheit, gezielte Fragen und doch undeutlich. Der Magier schien nicht recht zu wissen was er wollte, aber doch wollte er herausfinden wieso Diego diese ungewöhnliche Dunkelheit ausstrahlte. Wieder musste Myxir grinste, den er war der Grund dafür.
Doch die Überlegtheit war nicht alles in der Aura des Feuermagiers, da war noch etwas anderes, tief verborgen aber doch stark vorhanden.
Myxirs Lächeln verzog sich zu einer fiesen Grimasse. Der Feuermagier trug eine übermässige Neugier in sich, er hielt sie gut versteckt aber sie war da. Bereit zum Einsatz. Richtig ausgespielt könnte das eine wundervolle Waffe für Myxir werden.

Sein grinsen wurde immer breiter, obwohl der Einfluss Innos sehr gross war bei diesem Magier, fühlte Myxir keinen Schmerz, keine Flammen, keine Vergeltung. Der Feuermagier, war stark, doch er hatte noch nicht ausgelernt, seine Magie würde noch nicht reichen den Dämon in ihm zu bannen, er hatte keine Bedenken.
Diese glückliche Wendung des Schicksal machte das Missgeschick mit dem Lichtschwert gleich erträglicher...



12.11.2003 17:49#177
Taeris Steel Die letzten Züge des Untotenheerführers...
Taeris verschnaufte einige Augenblicke, während er, gestützt auf den Knauf seines im Fackelschein aufblitzenden Schwertes, aus den Augenwinkeln heraus beobachtete, wie Gorr sich nun erneut mit einem gewaltigen Satz, verbunden mit lautstarkem Kampfgebrüll, auf den um sich tretenden Kadaver stürtzte. Er schwang das Schwert hoch über seinem Kopf und liess es gen Boden hinab fahren. Nur um kurz vor dem Aufprall der Klinge am Boden die Klinge herum zu reissen und seitlich gegen die Oberschenkel des Leichnahms zu schlagen. So dachte Gorr zumindest, denn kurz bevor er seinen Schlag anbringen konnte, holte das Bein des Untoten Schwung und trat Gorr mit voller Wucht gegen die Seite. Gorr, durch die unglaubliche Wucht dieses trittes in eine Ecke der Höhle geschleudert, blieb einen kurzen Moment lang liegen. Sein Schwert lag neben ihm auf dem Boden. Taeris erhob sich ruckartig und stürtzte wieder zu Abaddon, der nun dem Untoten gegenüber stand. geschickt wich Abaddon einem weiteren tritt des Biestes aus. Abaddon konterte und schlug mit dem zweihänder auf den Untoten ein. Tiefe Wunden riss seine Klinge in das rechte Bein des Zombielords.
Doch ungehindert trat der kopflose, armlose Zombie um sich. fest umklammerte er sein Schwert. Der Heerführer trat mit einem wuchtigen tritt dagegen, doch Abaddon schaffte es gerade noch die Klinge in den Händen zu halten. Taeris, der nun zur linken der Kreatur aus beliars Reich stand, nutzte die Gelegenheit. Er wartete, bis Abaddon einen weiteren Schlag angebracht hatte und der Zombie wieder wie wild auf den Templer eintrat. genau wie taeris gehofft hatte geschah dies auch und der Zombie verlagerte sein gesamtes Gewicht auf sein linkes Bein um mit dem rechten mit aller Kraft auf ABaddon eintreten zu können. Taeris hob sein Schwert bis weit hitner den Rücken. Er sammelte ein letztes Mal seine gesamten Kräfte und konzentrierte sie auf diesen einen Schlag. Dann riss er die Klinge weit anch oben und liess sie ebenso schnell wieder hinabfahren. Mitten im Schlag drehte er die Klinge und führte sie mit voller Wucht zur Seite. Direkt auf das Standbein des Untoten. Wie um das zehnfache verlangsahmt, sah Taeris die letzten Bruchteile von Sekunden, bevor sich das Schwert in das verfaulte Fleisch des Untoten frass und der rechte Fuss des Heerführers gleichzeitig in Richtung Abaddon schnellte.
Abaddon wich aus und zeitgleich traf Taeris´ Klinge auf das linke Schienbein des Zombiefürsten. Ein lautes Knacken wahr zu hören und das Schwert drang tief in den knochen der Bestie ein, bis es auf der anderen Seite wieder austrat. Taeris schloss die Augen, öffnete sie wieder, er riss den zweihänder wieder nach oben um nicht den Schwung zu verlieren, während er beobachtete, wie der Untote das Gleichgewicht verlor und zur Seite kippte. Mit einem dumpfen krachenden Aufprall stürtzte er zu Boden und nach kurzem Zucken blieb er nun endlich leblos liegen.
Taeris spuckte der zu Fall gebrachten bestie hinterher und liess sich auf den Knauf seines Schwertes fallen. Völlig aus der Puste atmete er schwer aus und ein. Aus den Augenwinkeln heraus konnte er Gorr sehen, der sich wieder aufgerappelt hatte. Auch Abaddon stand ziemlich ausser Atem neben dem zerstückelten Leichnahm des grausigen Geschöpfes das Beliar nun endgültig in sein Reich herübergenommen hatte. Ohne ein Wort zu verlieren richtete Taeris sich wieder auf und wischte seinen mit dem schwarzen Blut besudelten Zweihänder mit einem Tuch ab.
Dann steckte er ihn wieder zurrück in den Rückengurt. Dann zog er sein jagdmesser aus der Scheide an seinem Gürtel und schnitt dem Untoten sein schwarzes kaltes Herz aus dem Leib. Er wickelte es in ein anderes tuch und steckte es ein, man wusste ja nie wann man ein Herz eines Untoten Heerführers mal gebrauchen könnte. Dann ging er zu der Stelle an der der Arm des Zombies gefallen war und trennte 2 Finger von dessen verwester Hand ab. Diese überreichte er Abaddon. "Hier, einen für die Zutaten und den andren als ersatz. Man kann nie wissen." Abaddon nickte und steckte sie ein. Dann sammelten die drei Abenteurer Tarim wieder auf, der nun wahhaftig genug gesehen haben musste für sein erstes richtiges Abenteuer und traten hinaus ins Freie.....


12.11.2003 19:59#178
Gorr Die Drei Gefährten brachten ihre Füße heraus aus der muffigen Höhle. Der Abend war bereits hereingebrochen. Eine kalte Briese umwehte Gorr's Gesicht, kühlte die winzigen Schweißperlen auf seiner Stirn.
Wie geht es jetzt weiter Abaddon ? fragte Gorr, während er seine Augen geschlossen hielt und die wunderbar frische Luft tief inhalierte. Das war wirklich eine Wohltat nach dieser muffigen Höhle. Dann öffnete er die Augen wieder und schaute zu Abaddon, der gedankenverloren zum hellen Mond hinauf starrte. Wir brauchen ne kurze Pause... sagte der völlig geistesabwesend und atmete schwer aus. Sein warmer Atem fing sich fein-neblig in der kalten Abendluft und stieg hinauf zum Himmel.
Ich habe unten einen See gesehen - da werden wir rasten. Wir müssen diese verdammte Blut von unseren Kleidern waschen. Es bringt Unglück so herum zu laufen und ... es stinkt wie Nachbar's tote Katze. für einen kurzen Moment musste er grinsen. Dann fing er sich wieder und richtete den gleichen, starren Blick gen Himmel wie zuvor.
Wo liegt der See ? bohrte Gorr nach. Abaddon deutete wohlwissend mit der rechten Hand in eine Richtung. Gorr marschierte sofort los. Kühles Wasser, ja. Das konnte er jetzt gebrauchen. Schon bald war er am Ufer des Sees angelangt, legte seine Ausrüstung nieder und sprang mit seiner gesamten Rüstung in den See. In einer gewaltigen Fontäne stieg das Wasser auf, als sein massiger Körper durch die Wasseroberfläche schlug und sammelte sich danach wieder brav im See, wo es hingehörte. Gorr stieß den Kopf prustend aus dem Wasser. Ein breites Lächeln hatte sich in sein Gesicht geschlichen.
Kommt her ! Das Wasser ist herrlich ! rief er den anderen zu die ihm folgten. Auch sie legten ihre Ausrüstung ab und gingen dann ins Wasser um sich zu erfrischen und nach langer Zeit auch einmal wieder zu waschen...


12.11.2003 20:37#179
Taeris Steel Nachdem Taeris sich gewaschen hatte und auch das letzte Bischen von dem ekelerregenden Zombieschleim von sich abgewaschen hatte, reinigte er das Blut und den Schleim aus dem Fell seiner Schweren Söldnerrüstung heraus. Klatschnass klebte der Pelz nun auf den Panzerplatten der Rüstung. Taeris steig aus dem eiskalten Wasser und nachdem er einigermaßen trocken war, zog er seine Kleidung an, die er gewöhnlich unter der Rüstung zu tragen pflegte. Trotzdem frohr es ihm. Die letzten tage war es wirklich bitterkalt geworden in Khorinis. Taeris hing die nasse aber saubere Rüstung sorgfältig an einem dicken Ast auf und hültle sich in seinen dunkel braunen Mantel. dann sammelte er ein wenig trockenes Holz zusammen und zündete ein Lagerfeuer an, das er mit einigen grösseren Steinen umringte, damit die Wärme sich nicht so schnell verflüchtigen konnte und in den Steinen halbwegs gespeichert wurde. Taeris hockte sich an das Feuer und holte eine gepökelte Keule Moleratfleisch heraus, die er an einem Stock briet. Er steckte den Spiess mit de Fleisch in den Boden, so dass das Fleisch gahren konnte. Dann nahm er seinen Bogen, seine Eisschneide und seinenzweihänder und began seine Waffen mit einem Öltuch sauber zu polieren, während das Fleisch köstlich vor sich hin brutzelte.
Nun hatten sich auch gorr und Abaddon zu ihm ans Feuer gesellt und utnerhielten sich. Taeris prüfte unterdessen das Fleisch, ob es gahr war. Das war es, oja. Es war knusprig gebraten und Taeris schlang es hinunter. Seit heute Morgen hatte er nichts mehr gegessen. Nachdem der Knochen abgenagt war, nahm er die letzte gepökelte Fleischkeule aus seinem Rucksack. "Ich muss dringend wieder etwas essbares erlegen. Mals ehen was der morgige Tag bringt." dachte Taeris sich im stillen, während er seine Pfeile die er noch hatte durchzählte und ordnete. Sein Köcher beinhaltete exakt 23 konventionelle Pfeile und 4 Brandpfeile. Das war wenig, sehr wenig. Seine vorräte die er mit genommen hatte waren erschöpft. Aber egal. Schliesslich war er hier um den zweihänder zu meistern und nicht seine ohnehin schon nahezu perfekten Bogenkünste zu trainieren. Taeris legte seine Waffen bei Seite und griff vorsichtig nach dem aufgespießten Stück Fleisch, um es kurz daarauf genüsslich zu verspeisen....



12.11.2003 21:49#180
Tarim Tarim tat es den anderen gleich und wusch sich. Das gleiche tat er auch mit seinem Mantel. Er hatte das Wasser schon fast vermisst. Dieses hier war allerdrings nicht so salzig. Nachdem er mit dem wachsen fertig war. Sah er die anderen drei schon am Feuer sitzten. Erst wollte er sich dazugesellen, doch als er seine Tasche erblickte hatte er eine andere Idee. Er nahm seine Angel und ging hinab ans Wasser.
Na mal sehen ob hier etwas beisst. Der See sieht aber perfekt für Fische aus. Tarim warf die Angel locker aus dem Handgelenk aus und blieb ruhig sitzten. Nicht lange saß er so da, da biss auch schon der erste Fisch an. Ein schöner Brocken. Der lieferte ein harten Kampf doch Tarim gewann ihn. Er war erstaunt. Ein wunderbarer Brocken. Dieser wird nicht reichen, dachte er sich und vollzog das Spielchen noch 5 weitere Male. Er betrachtete die 6 Fische . Ein schöner fang. Für solche Fische hätte er von Halvor einen guten Preis bekommen, schoß es ihm durch den Kopf. Er nahms einen fang und machte sich auf den Weg zu dem Feuer, zu seinen Gefährten. Mal sehen was sie zu meinem Fang sagen...


12.11.2003 22:23#181
Abaddon Abaddon grinste. Die Söldner mit ihren Teil-Fellrüstungen. Da war seine Rüstung doch einiges komfortabler was das Reinigen anging. Von dem perfekten magischen Erz glitt das schleimige BLut im kühlem Nass geradezu ohne großes putzen ab. Vor allem die unzerstörbarkeit von magischen erz machte sich hier mal wieder bemerkbar. Kaum ein Kratzer oder Beule sondern nur die blauen Flecken an seinem Körper waren Zeichen der Treffer des Untoten.

Er ließ sich lange auf dem Wasser treiben bevor er sich zu Gorr und Taeris ans Feuer setzte und noch länger dauerte es bis auch Tarim dazu kam. Doch nun waren sie alle beisammen und aßen den wunderbaren Fisch den Tarim gefangen hatte. Abaddon hatte das Stück Brot welches er immer als Ration mit sich herumtrug aufgeschnitten, den leckeren Fisch entweidet, von Kopf und Schwanz getrennt und auf das Brot gelegt. Er nahm ein Stück Käse hervor wovon er sich eine leckere Scheibe abschnitt und diese ebenfalls auf das Brot legte. Mit ein paar hastig gepflückten und in Würfeln geschnittenen Höllenpilzen verfeinerte er das ganze und briet es wenige Minuten über dem Feuer.

Mit langsamen bissen genoß er das Ma(a)l. Und ließ sich dann satt auf den Rücken fallen. Sein Körper arbeitete um das essen abzubauen und so wurde er schläfrig und war bald eingenickt während die anderen noch putzmunter schienen.


14.11.2003 16:04#182
Tarim Zwischen dem Bergsee und Sonnenkreis
Tarim und Taeris hielten abwechselnd in der Nacht wache. Erst Tarim dann Taeris. Sie waren die letzten gewesen, die wach waren. Als Taeris schlief lag Tarim auf dem Rücken und beobachtete die Sterne. Sie sahen genau wie im Hafen aus. Das erinnerte ihn an die alten Zeiten. Aber weshalb alte Zeiten? Das war doch noch gar nicht lange her.
Ihm fielen die Augen zu.

Plötzlich wurde er geweckt. Er öffnete langsam seine Augen und blickte in Taeris sein Gesicht. „Du bist mir aber eine gute Wache“, lachte diesem ihm entgegen. Tarim entschuldigte sich, doch Taeris wollte das erst gar nicht wissen und meinte nur das er weiterschlafen sollte.

Am Morgen wurden die drei von der Sonne geweckt. Sie strahlte ihnen entgegen. Taeris war schon wieder in voller Montur und die anderen beiden machten sich auch wieder bereit. Tarim musste lächeln. Er war jetzt doch glücklich, dass er keine hatte. Bei den Kämpfen zuvor waren seine Gedanken ganz anders. Nach einem kurzen Frühstück machten sie sich auf den Weg zu dem Sonnenkreis an dem die Blutbuchen wuchsen. Die Gefährten haben Tarim am Abend einiges erzählt, z.B. das sie nach Reagenzien für einen Freund suchten. Tarim lief neben Abaddon. Er wollte mehr über das Lager im Sumpf erfahren. Er fand es schon interessant als er dort herum gelaufen ist, doch Abaddon verschaffte ihm Gewissheit, dass er ihm gefallen würde. Doch eines machte ihn stutzig. Das Lager existierte um den Schläfer zu ehren. Einen Gott. Tarim glaubte an keine Götter, doch Abaddon erzählte ihm außerdem das dieser in Form von Visionen in Erscheinung tritt. Dies zerstörte Tarims Vorstellung von Göttern, doch weckte erneut seine Neugier. Er erhoffte sich das ihn Abaddon in das Lager aufnehmen würde, wie es abgesprochen war. Sie kamen an dem Kampfplatz vom vorigen Tag vorbei. Eine große Fläche war verbrannt. Alles war verkohlt. Die Leichen, Bäume und die Grasdecke. Sie kamen auf einen Steinkreis zu. Tarim hatte so etwas noch nie gesehen. An diesem Ort herrschte eine mystische Stimmung. Alles wirkte magisch, andächtig. Tarim war total fasziniert. Den anderen ging es scheinbar nicht viel anders. Sie sprachen auch nicht mehr. Doch keiner von ihnen war scheinbar so fasziniert wie Tarim. Sie kamen zu einem großen Baum. Dies musste die Bluteiche sein. Abaddon holte das Gefäß hervor und stand vor dem Baum. „Lasst mich das machen. Ihr könnt euch alle in der Zwischenzeit ausruhen.“, sprach Tarim. Abaddon nickte und gab ihm das Gefäß. Tarim setzte sich vor den Baum, nahm sein Dolch hervor und stoß diesen tief in den Baum hinein mit all seiner Kraft. Ein süßlicher seltsamer Duft verströmte. Tarim hielt das Gefäß unter das Loch, doch es kam kein Harz heraus wie er es erwartete. Hmmm, wie soll ich das Harz da nur rausholen? Er sah sich fragen um und entdeckte ein Stück Holz und nahm die Rinde von diesem ab. Danach stoß er die Rinde in das Loch. Langsam floss eine zähflüssige Masse herunter in das Gefäß. Tarim bemerkte gar nicht, dass er damit den ganzen Vormittag verbrachte. Als er fertig war und as Gefäß fast voll mit dem Harz gefüllt war, sah er sich den Baum an. Es tat ihm leid was er angerichtet hatte. Eine böse Wunde kläffte in dem Baum. Er nahm den entrindeten Ast und steckte ihn in das Loch, damit nicht noch mehr heraus fließen konnte. Damit war der Baum verarztet. Tarim lächelte und ging zu den 3 abenteuerlichen Gefährten herüber und hielt Abaddon die Schale hin.



14.11.2003 17:19#183
Taeris Steel Auf dem Weg zum Minental
Abaddon bedankte sich und nahm die Schale entgegen, die er mti einem Ledertuch verschloss und einsteckte. Schweigend blickte er in den Himmel. Gorr trat zu ihm heran und unterbrach Abaddon bei dem was er tat, soferne r überhaupt irgendetwas tat. "Na was ist? Wollen wir nun auch Wurzeln schlagen wie die Bäume hier um uns herum oder wie gehts weiter" Abaddon machte einen missverstandenen Blick, schliesslich antwortete er. "Wir brechen ins Minental auf. Jetzt, sofort. Wir haben keine zeit zu verlieren auch wenn wir bis hierher schone iniges geschafft haben." Taeris rückte sein Schwert zurecht und zog seinen umhang zu. "Na dann, auf gehts. Folgt mir." Taeris übernahm dieses Mal die Führung der Gruppe, denn er kannte die Wälder in dieser Gegend gut. Die Wege die vorbei am Tal der Sumpfler und durch den Wald an der Taverne zur Toten Harpyie vorbei führten, waren ein viel zu grosser Umweg, den Taeris nichzt nocheinmal in Kauf nehmen wollte. Mit wehendem Umhang eilten die vier nun durch den Wald, immer Taeris hinterher, der sich bestens in diesem Waldgebiet auskannte. Schnellen Schrittes liefen sie die Treppe die vom Sonnenkreis hinunter in den tiefen Wald führte herab und betraten den Wald, der sie bis nahe an den hof Akils führen würde. Taeris mied die Gebiete, die für die Scharen von Wargen und Wölfen sowie auch einigen Schattenläufer bekannten Gebiete. Es war ohne hin zu kalt für diese Tiere, so würdens ich die meisten in Höhlen verkriechen und Schutz vor dem schneidenden markdurchdringenden Wind suchen. Schon bald hatten sie den Wald durchquert und die Bäume und Büsche um sie herum lichteten sich. Schliesslich erblickten sie einige Häuser. "Dort, das ist Akils Hof. Von hier aus ist es nur ein Katzensprung bis zum Pass der uns ins Minental führen wird. Kommt!" sprach taeris und die gruppe marschierte nun etwas gemächlicher weiter. Sie überquerten die steinerne Brücke, die sie über den Weg von khorinis zur Taverne führte. Sie passierten die Taverne und setzten ihren weg Richtung Minental fort. schon bald erblicktne sie das Holztor, welches den Eingang zum Minental darstellte.....



14.11.2003 20:07#184
Gorr Die Vier marschierten durch das Tor und nahmen die Abkürzung durch die berühmt-berüchtigte verfallene Mine. So an den Ork-Truppen vorbeigekommen liefen die Gefährten den steilen Berg hinunter, vorbei an verrottenden Skeletten und ausgetrockneten Pflanzen. Der dunkel-braune Boden wirkte eher Pech-schwarz. Das ganze Minental sah nach dem Fall der Barriere aus wie eine einzige Asche-Wüste.Der Wind bließ den Männern kräftige Böen aus staubiger Luft um die Ohren. Der Sand schmirgelte einem geradezu über die Haut, ließ sie rauh und trocken werden. Eins war sicher: hielt man sich auch nur eine Woche in dieser kargen Umgebung auf, sah man gleich ein Jahrzehnt älter aus. Die ledrigen Stiefel-Spitzen der vier vom Kampf gezeichneten Männer bohrten sich bei jedem Schritt tief in den sandigen Boden und trugen sie immer weiter durch das Minental.Abaddon meinte sie sollten zum alten Lager der Jünger Lee's gehen und so bogen die Kämpfer nach Rechts ab in die Schlucht, wo einst Cavalorn seine Hütte hatte.Gorr überkam ein beklemmendes Gefühl. Irgendetwas stimmte hier nicht. Ein kalter Schauer legten sich über seine Haut und ließ ihn bibbernd frieren. Der hohe Söldner traute seinen Augen kaum, als er plötzlich weiße Schneeflöckchen vom Himmel fallen sah. Es war eigenartig.
Wie weggeblasen war die staubige Aschewelt in der sie eben noch gewandert waren. Gorr stand inmitten von einem zugeschneiten Boden und mit Frost bedeckten Bäumen und Sträuchern. Einen Blick warf der Schmied noch zurück, um sicher zu gehen, dass er nicht halluzinierte. Es war unbegreiflich. Schön und erschreckend zugleich. Wie war soetwas möglich ? Waren da Beliar's Klauen mit im Spiel ? Auf jeden Fall ging etwas nicht mit rechten Dingen zu. Da war sich Gorr im Klaren. Die drei Anderen stapften jedoch unbeirrt weiter auf das "alte" neue Lager zu und Gorr beeilte sich schnell aufzuschließen...



14.11.2003 20:42#185
Taeris Steel Taeris beahgte die eigenartige Welt aus Eis und Schnee nicht sonderlich. Was hatte dies alles zu bedeuten? Wie war es möglich, das es mitten im herbst in einem Gebiet schneit und friert, und gleichzeitig einige Schritte weiter noch Herbst herscht. Schneeflocken wurden vom eisigen schneidenden Wind in Taeris´gesicht geweht. Sein dunkelbrauner Mantel war schon über und über mit den zarten Schneeflocken bedeckt. Doch die Schwere Söldnerrüstung, die zudem noch mit Fellen bezogen war, wärmte Taeris trotz der eisigen Kälte, sodass er zügig voran gehen konnte.
Taeris fühlte sich äußerst unwohl. Alles wirkte kalt und tot. Kein Vogelgezwitscher war zu hören. Nichts. Ausser ein leises Grollen erschütterte in einiger Entfernung die Umgebung. Sie erreichten die morsche kleine Holzbrücke, die über eine kleine Schlucht führte und dann in eine Abzweigung mündete, die zur rechten über den Fluss der aus dem Neuen Lager abfloss führte und schliesslich zur alten Mine gelangen würde und zur linken vorbei an einer Felswand zum haupttor des neuen Lagers führte. Die gruppe blieb stehen. Anscheinend hatte schoneinmal jemand hier gerastet. Eine alte Feuerstelle und einige umgekippte Baumstämme deuteten daraufhin, das hier jemand gesessen hatte und sich am Lagerfeuer aufgewärmt hatte. Abaddon hielt inne. "Wartet.... Ich....spüre etwas. Ich muss mich einen Augenblick setzen." sprach er leise und monoton. Taeris blickte ratlos hinüber zu Gorr, doch auch der zuckte nur mit den Schultern. Also beschlossen sie sich zu setzen und einen Augenblick zu rasten. Taeris stützte die Hände auf den Knauf seines Schwertes, das er in den Boden vor sich gesteckt hatte. Taeris stellte sich vor wie das Neue Lager nun aussehen musste. Soviele Erinnerungen hingen an diesem Ort.
Hier hatte für Taeris alles angefangen. Hier hatte er damals Unterschlupf gefunden anchdem er in die Barriere geworfen wurde. Hier fand er die loyalsten Gefährten und hier war eine ganze Weile lang sein zu Hause gewesen. Die Lee´s haben das Lager gegen die Orks verteidigt. Unermüüdlich hatte Taeris damals als Reisbauer zusammen mit den andren Schürfern und Bauern eine Palisade errichtet. Viel Blut und Schwiess hatten die Lee´s in dieses Lager gesteckt....Und nun?...Allles zerstört. Es gab Berichte und Gerüchte von Drachen die in diesem gebiet Einzug gehalten haben. Echsenmenschen und andres seltsames Gesocks habe sich angeblich dort breit gemacht. Taeris konnte nur schwer den Schmerz unterdrücken, den er fühlte. Grübelnd richtete er den Blick auf die alte Feuerstelle und liess die vergangenen Tage nocheinmal vor seinem inneren Auge vorbeiziehen.



15.11.2003 19:55#186
Myxir Myir - Minental
Diego hatte sich noch keinen Schritt weiterbewegt, die Anwesenheit des Feuermagiers schien ihm nicht sonderlich zu gefallen. Er schien ein wenig ratlos, sollte er nun weitergehen oder auf neue Befehle warten?
Er musste ihm Anstoss geben, einen Grund weiterzugehen, denn ein beklemmendes Gefühl baute sich in ihm auf. Es war Abaddon und sein Geleit. Sie waren nicht weit, und ein zusammentreffen dieser Parteien war noch nicht vorgesehen. Diego müsste sich beeilen wenn er nicht fallen wollte.

Langsam kroch der Dämon in Menschengestalt aus seinem Versteck und bewegte sich schlurfend zum Magier Beliars. Das eiskalte Auge Myxirs fixierte den nicht weit entfernt stehenden Feuermagier. Seine Aura war gewaltig. Vorwiegend nur der Glauben an Innos. Der Abscheu wuchs in Myxir, das Licht das Innos in diesem Priester erweckt hatte war unwahrscheinlich, viel zu gross um ihn zu beeinflussen.

Jede Bewegung des Alten, fixierte Myxirs Auge, nichts würde ihm entgehen. Sein anderes Auge fixierte den Schwarzmagier, er lächelte, fies wie immer.
Seid gegrüsst Diego

Sprach Myxir leise, er schaute lange in die Augen des Magiers. Ein Feuer schien in ihnen zu lodern. Sein Körper war auf der Kippe, lange würde er es nicht mehr mitmachen, wenn er diese Geschichte überleben wollte musste er sich beeilen.
Ihr seht gut aus, Magier. Ich hoffe ihr seid auf dem Weg mir zu helfen, wie ihr versprochen hattet.

Diego nickte kalt, er schien die Worte nicht wirklich zu hören, doch er fühlte sie, tief im tiefsten inneren seines Herzens spürte er die Kälte und Grausamkeit die in den Worten lagen. Diego hatte zu zweifeln begonnen. Myxir konnte es geradezu riechen

Ihr seid weit gekommen, und ihr seid auch nicht mehr weit entfernt von eurem nächsten Ziel. Doch ihr solltet wissen: Abaddon, Gorr und Taeris, diese Banausen sind in der Nähe. Ich habe sie gefühlt. Sie marschieren schnellen Schrittes ihrem Ziel entgegen und es scheint als würde es nicht mehr lange dauern. Ihr müsst euch beeilen.
Benutzt die Schriftrolle im alten Neuen Lager...

Myxir schluckte kurz, blickte zu Boden und schien kurz zu überlegen. Dann fügte er noch leiser hinzu.

Oder gebt sie dem Feuermagier, der noch mehr Magieerfahrung hat als ihr, lasst ihn doch die Arbeit machen wenn es ihn so interessiert.
Aber Diego, stellt ihm euch nicht in den Weg, er ist zu mächtig für euch. Er wird seine Strafe schon kriegen für seinen Glauben an Innos, dafür sorge ich.
Seine Mundwinkel zogen sich übertrieben hoch nach oben, während er auf den Magier herabblickte.

Noch was, versucht nicht die andere Gruppe zu bekämpfen, noch nicht...


15.11.2003 20:52#187
Abaddon Die Gruppe schritt nun den schmalen Weg zum Neuen Lager herab. Abaddon vernahm eine noch schwache aber eindeutig sehr gut Aura. Und gleichzeitig strahlte sie das wohlige Gefühl von Vertrautheit aus. Abaddon kannte diese Aura von damals es musste sich um das Lichtschwert handeln. Der eifrige Templer legte einen schnellen Schritt zu er konnte es gar nciht erwarten dieses Meisterwerk einer Waffe wieder in den Händen zu halten. Er ging der Gruppe voran gefolgt von den beiden Hohen Söldnern welche Links und Rechts von Tarim standen um diesen zu schützen.

Immer stärker wurde die Aura und immer schneller der Schritt Abaddons bis dieser schließlich von der Aura des Schwertes gepackt zu rennen. Als er um die Ecke bog durch das Tor des alten neuen Lagers. Hielt er noch gerade ein bevor er auf einen kräftigen Eisgolem prallte. Doch aus dieser Entfernung war er nicht in der Lage sein Schwert zu ziehen bevor der wichtige Hieb des Monsters ihn erwischte und gegen den festen Stamm einer Tanne beförderte.



15.11.2003 21:22#188
Taeris Steel Taeris überlegte, der Golem war aus massiven Eis. Womit konnte man etwas was aus massiven Eis war töten? Während Taeris nachdachte und sich mit Tarim einen Schritt weit entfernte, stürtzte Gorr sich mit seinem zweihänder in der Hand auf den Golem, genau wie Abaddon der sich wieder aufrichtete um sich für den harten Schlag des Golems zu rächen. Taeris hatte eine Idee. Sie standen dicht an der ehemaligen Hütte des Reislords. An der Aussenwand waren immernoch haufenweise verrotete getrocknete reispflanzen aufgeschichtet. Sie waren weder nass noch von Schnee bedeckt. Taeris hatte einen Geistesblitz. Hastig holte er seine Feuersteine aus der Tasche und schlug sie über dem Haufen getrockneter Reispflanzen gegeneinander. Ein Funke sprang über und verschwand in dem haufen. Hoffnungsvoll blickte Taeris auf den Haufen Pflanzen, wenige Augenblicke später ging das ganze Gestrüpp in Flammen auf. Taeris zog seinen Zweihänder vom Rücken und stiess ihn in die lodernden Flammen. Die Klinge erhitzte sich. Der Griff wurde warm und schliesslich immer heisser. Als Taeris den Griff grade noch so anfassen konnte ohne sich zu verbrennen, riss er die Klinge aus dem Feuer und rannte mit der erhitzten Klinge zurrück zum Schauplatz des Kampfes. Gorr und Abaddon hatten es geschafft den Golem in Schach zu halten und schlugen immer wieder auf ihn ein, doch jedesmal stoben nur einige kleine Eisbröckchen von dessen gewaltigem Körper herab. Taeris hob den zweihänder hoch über seinem Kopf und stürmte auf die drei kämpfenden zu. er sprang an Abaddon, der gerade einem Schalg des Golems auswich vorbei und versenkte den Zweihänder tief im frostigen Leib des Golems. Ein Aufschrei ging von ihm aus und liess das halbe Lager erzittern. Dampf trat aus der Wunde heraus, in der Taeris Zweihänder bis zur Parierstange steckte. Taeris biss die Zähne zusammen und riss unter grössten Anstrengungen den zweihänder centimeterweise zur Seite. Der Eisgolem versuchte ihn abzuschütteln, doch die Wunde setzte ihm stark zu und Taeris shcaffte es sich an dem knauf seines Zweihänders fest zu ahlten und ihn immer weiter durch den gefrorenen Körper des Monsters zu treiben.
Schliesslich drang das Schwert wieder aus dem Eis heraus, woraufhin taeris sein Schwert wieder zurrückzog und nach hinten sprang. Brüllend und donnernd bäumte der Golem sich ein letztes Mal auf und stürtzte hinten über um schliesslich mit einem klirrenden Aufschlag in tausend Bröckchen aus zersplitterten Eis zu zerspringen. Völlig ausser Puste stützte Taeris die Hände auf die Knie und blickte zu Boden. Kurze Zeit später erhob er sich wieder und atmete teif durch. "So, weiter gehts" sprach Abaddon und die drei setzten ihren Weg durch das Lager fort. Sie erklommen den Aufstieg über die reisfelder, vorbei am Lagerhaus, zum Tor das damals die Söldner bewacht hatten. Jeder Schritt weiter fiel Taeris schwerer.
Er erinnerte sich an die Zeit in der Kolonie, als die Barriere noch intakt war. Die Quahlen die er und die andren reisbauern auf den Feldern erleiden mussten, an die harte Arbeit, an die Freundschaften die er hier geschlossen hatte. Doch mitten in gedanken wurde Taeris plötzlich aus den Erinnerungen herausgerissen, als Gorr in Deckung ging und die ganze gruppe inne hielt. "Shhhhhht, still. Seht nur, dort hinten. Echsenmenschen." sprach Gorr leise. Abaddon, Taeris und auch Tarim warfen einen zögerlichen Blick in die Richtung in die Gorr deutete. Vier Echsen zählte Taeris, bis er sich hastig wieder hinter die Deckung hinter die sie sich geduckt hatten, warf. "Na toll, was machen wir denn jetzt?" sprach Tarim mit leicht zittriger Stimme....



15.11.2003 21:24#189
Shakuras - *KNACK* - Ein dürrer Ast brach unter der Last eines vermummten Mannes entzwei.Die Lärmesspiralen vollführten ihr auferlegtes Tun und zogen ihre unsichtbaren Kreise, die an Größe und Stärke gewannen.Leis' aber prägend drangen sie ins feine Gehör der hageren Gestalt.Nicht ein Bruchteil einer Sekunde später schoss das Haupt des Predigers zur Rechten.Die eisblauen Augen widmeten sich dem Neuen, der soeben aus dem Nichts erschienen war.

Für einen Moment waren die Schmerzen vergessen, aber sie kamen wieder.Langsam, aber sicher entfalteten sie sich erneut, aber ... was war das?! Ein Schmerzesblitz durchzuckte augenblicklich Seele und Geist und dann ... dann war das Leid Vergangenheit.Der innerliche Kampf, von einem Wunder übermahnt, endete und der Druck hörte auf zu existieren.Die schwirrenden Geisten wichen zurück und sahen keinen Sinn.Die dunkle Macht, die Shakuras wies und lockte, schwand.Nur ein bleicher Schimmer dessen umgab den Schwarzmagier und auch den neuen Fremden.Aber solch' Auren schlossen nicht auf Macht oder in dieser Situation auf Gefahr! Was war geschehen?

Der Priester fand sich am Boden wieder.Er ward auf Knien und hing wie leblos hinab.Die müden Lider formten einen Schlitz.Gedanken spinnten Netze in des Gelehrten Kopfes und wurden binnen Zeit später wieder zerissen.Verwirrtheit herrschte.Shakuras versuchte allmählich wieder Herr über die Lage zu werden, obgleich er nun sich die Frage stellte, ob er denn dies je war! Tief atmete er ein und aus und besann sich auf das eben Passierte.Er wollte die Gründe erfahren.Wieder hatte ihn etwas heimgesucht, doch konnte er dieses Mal nicht sagen, ob es fremder Natur - fremder Wille - fremde Kraft war.
"Ruhig...gaaanz ruhig...", murmelte er leise zu sich und stützte sich auf seinen heiligen Stab, der ihn Halt und Sicherheit seit jeher gab.Er sah den Schwarzmagier und den anderen Fremden nun mit neuen Augen.Mit Augen, die auf Vorsicht deuteten, obwohl die Präsenz verschwunden ward.Alles war so durcheinander und verwirrt.Keine Ordnung herrschte.Chaos...er konnte nicht wirklich einen klaren Gedanken fassen und so überhörte er auch die Worte des Neuen.

"Wer s seit ... ihr? Beide...", sprach er noch benommen.



15.11.2003 21:43#190
Diego2003 Neben Diego kam ein Mensch aus dem Gebüsch. Leiser, feuchter Atem drang bis zu seinem Gesicht und er mochte nicht glauben wen er dort zwischen den Bäumen sah. Es war Myxier, sein Herr und Meister. Diegos kranke Augen schauten nun zum Feuermagier, der so eben umgefallen war. Der alte Mann wurde wohl von der Präsenz Myxiers überrascht.
Der alte Greis lag verdreckt auf dem Boden, aber Diego dachte nicht einmal daran ihn hoch zuhelfen. Stattdessen begrüßte er Myxier, den dämonischen Menschen und freute sich mit einem schäbigen Grinsen seiner Anwesenheit.
Nach wenigen Minuten der Ohnmacht stand der Fremde wieder auf. Er stützte sich auf seinen alten Holzwanderstock und zitterte am ganzen Körper, so dass man dachte, dass der Alte gleich wieder zusammenbrechen würde. Dann sprach er einige unverständliche Sätze die Diego nicht ganz verstand.

Plötzlich peitschte ein mächtiger Windstoß die drei verhüllten Gestalten, die sich in dem Minental befanden. Diego musste Myxier etwas stützen. Anscheinend hat der lange beschwerliche Weg seine Spuren hinterlassen.

Nachdem der Wind aufgehört hatte und ein seichter Reger eingesetzte, sprach er einige Worte um die kleine Gruppe zum weitergehen zu bewegen.
„Lasst uns weiter gehen! Umso mehr Zeit wir hier verschwenden umso schlimmer wird es. Wir sollten uns beeilen um bald möglichst am ehemaligen Neuen Lager zu sein.“

Nach einer kurzen Kontrolle, ob Diego auch alle Sachen noch hatte, gingen sie weiter in Richtung Neues Lager.

Der steinige Weg, war mit einer dicken Ascheschicht über deckt und bei jedem Schritt löste sich ein bisschen die Asche. Es war schon sehr dunkel und in der Nacht ist das Minental am gefährlichsten. Hoffentlich begegnen sie nicht schrecklichen Monstern. Denn das war das schlimmste was ihnen jetzt zustoßen konnte. Würde so ein Problem auftauchen, müsste Diego wohl alleine kämpfen…


15.11.2003 22:51#191
Shakuras Die Benommenheit ergriff noch immer Shakuras.Nur ganz langsam - Schritt für Schritt - verflog sie und das geschah auch nur durch die aufkeimende Ruhe und Ordnung des Betroffenen.Die Frage hatte sich bereits in der Nacht verirrt.Keine Antwort folgte ihr.

"Was...zieht euch...zu diesem Ort?", fragte der Greis.



15.11.2003 23:07#192
Diego2003 Die drei Gestalten gingen auf leisen Sohlen durch die regnerische Nacht. Immer näher kamen sie dem vermeintlichen Ziel. Diego spürte wie der Ehrgeiz in ihm hoch kroch und wieder einmal die Oberhand gewann. Er drängte die Truppe immer weiter in die Nacht und würde nicht eher ruhen bis sie angekommen wären. Doch das Ziel lag noch etwas entfernt.

Während sie gingen -oder eher liefen-, fragte der Greis, dessen graue Haare in dem schwachen Mundlicht durch den Regen glänzten, warum sie denn zum Alten Lager müssten.
Darauf antwortete Diego kalt und gelassen zugleich:
„Das werdet ihr schon noch erfahren, alter Mann. Jetzt ist es wichtig erst einmal unbeschadet dort hin zu gelangen. Ich schätze ihr wisst, dass das Minental gefährlich ist?
Dann ist ja gut. Ich hatte schon befürchtet neben einem Mann her zu gehen, der sich nur im Kloster aufhielt. Ich hoffe ihr habt starke Zaubersprüche, die uns helfen können.
Ich habe von Eisgolems gehört, die sich angeblich in der Nähe des Neuen Lagers aufhielten. Ihr seid der geeignetste für die Beseitigung dieses Hindernisses. Ihr habt die Magie Innos. Die Magie des Feuers. Ich hoffe ihr könnt es mit ihnen aufnehmen…“

Nach der kurzen Einführung was die Gefährten bald alles erwartet, war die Stimmung gedrückt. Ein Hauch von Ehrfurcht lag in der Luft und lies die Gruppe etwas langsamer werden.

Nach etwa einer halben Stunde brach wieder das Schweigen und Diegos Stimme erhobt sich erneut um den anderen zu sagen, dass es nicht mehr weit sei. Er schickte den Feuermagier an die Spitze der Truppe, ohne ihm zu sagen warum. Diego hatte Glück, dass der Greis die Bitte befolgte.
Diego dachte sich, wenn jetzt etwas passieren würde, würde es zuerst den Feuermagier erwischen…



15.11.2003 23:24#193
Abaddon Abaddon versuchte in sich zu hören um die Aura des Schwertes erneut auszumachen. Dann zog sich ein Grinsen der Erleichterung über sein Gesicht.
Wir werden diese Wesen nicht töten müssen. Der Standort des Schwertes liegt bereits hinter uns.

Abaddon ging ein paar Schritte zurück. Er schloß dabei die Augen und ging Schritt für Schritt weiter den dünnen weg in Richtung der Hütte des Reislords herunter. Immer langsamer wurde sein Tempo bis er schließlich stoppte. Leicht stupste er mit dem Fuß nach vorne und stieß freudiger weise auf Widerstand. Als er die Augen aufschlug sah er wie an dieser Stelle von noch frischem Schnee bedeckt wohl schon jemand gegraben hatte und eine kleine goldene Kugel aus der Erde ragte.

Er schaufelte den Schnee beiseite und legte den eleganten Griff frei welcher von weißen Licht begleitet aus der Erde ragte. Nachdem die Schneedecke beiseite geschoben war sprang Abaddon auf und rannte zu den immernoch brennenden Reispflanzen. Er brach einen Ast der vielen herusmtehenden Bäume ab und hielt ihn in die Flammen. Mit der improvisierten Fackel begann er die kalte Erde um das Lichtschwert aufzutauen. Daraufhin warf er die Fackel fort und kratzte mühseelig die Erde hinfort.

Nach einigen Minuten war schon die hälfte der Klinge des mächtigen Zweihänders freigelegt. Voll von feurigem Eifer packte der Templerführer den die Parrierstange an beiden Seiten und riß das Schwert aus der Erde. Stolz umfasste er den Griff des Schwertes und hielt es in triumphierend in die Höhe. Diese Waffe war zwar nur wenig stärker als seine Götterklinge doch war sie um einiges anmutiger und hatte eine ungeahnte Macht die nur darauf wartete durch den mysteriösen Lichtstein zum Leben erweckt zu werden.

Ein Glanz erstrahlte seine Augen als er die Klinge betrachtete. Wie lange war es her gewesen als er sie das letzte mal geführt hatte. Er schloss die Augen und wie ein Lichtblick zog es an ihm vorbei.

Die Situation war Aussichtslos. Gor na Jan der junge Novize und einige Templer waren der aus der Höhle des Kastells strömenden Armee von Goblins gnadenlos unterlegen. Sie hatten schon einige von Verlusten zu verzeichnen und auch er selbst hatte einige Wunden davongetragen. Nichteinmal der derzeitige Hohe Novize und Mentor des jungen Na Jan Malar welcher mit wenigen Templern zur Hilfe eilte konnte das Schlachtenglück nicht wenden und befahl dem jungen aufstrebenden Krieger sich zurückzuziehen.

Doch just in diesem Augenblick entdeckte eine Gruppe Templer welche im nahen Wald Scavenger jagen war das Gemetzel und schritt sofort ein. Die hilfreichen zweihänder der Templer beendeten bald den niemals versiegenden Strom von Goblins und kehrten daraufhin ins Lager zurück. Für Gor na Jan jedoch begann hier erst die Suche. Er betrat die Höhle und fand dort endlich das von vielen zu dieser Zeit begehrte Lichtschwert. Der Stein welcher nun nicht mehr im Schwert enthalten war, stand zu der Zeit noch mit diesem in Verbindung so das es die einzige Möglichkeit war die Barriere vor der Bedrohung der Goblins zu retten.
Das Schwert strahlte eine unendliche Macht aus und obwohl der Novize zu der Zeit nicht in der Lage war einen Zweihänder zu führen hatte er durch die Magie der Waffe die volle Kontrolle darüber und konnte Meisterhaft damit umzugehen. Als er sich daran machte die Höhle zu verlassen stellte sich ihm der Anführer des Terrors der Erzgobblin Belziar entgegen um ihm die einzige Waffe abzunehmen welche es ermöglichte seiner nahezu ausgestorbenen Rasse Schaden zuzufügen. Er sah in Gor na Jan damals ein leichtes Ziel da er zwar die legendäre Waffe führte aber nur ein junger Novize war. Doch er unterschätzte die Macht des Schwertes und verlor in einem geschickten Hieb des Novizen seinen linken Arm woraufhin er sich mit seinen Goblins fluchtartig zurückzog.

Dann jedoch brach seine Erinnerung ab. Nur dieses unglaublich Gefühl als er die Waffe das erste mal führte war wieder da bis auf die Tatsache das es diesmal nciht seien volle Macht ausstrahlte doch dieses sollte bald geändert werden denn schließlich brauchten sie den Stein um Malar zu retten.

Abaddon schnallte seine Götterklinge vom Rücken und bat Tarim der doch gar nicht so schwach aussah diese zu tragen. Er schnallte sie ihm um und bat ihn gut darauf aufzupassen. Dann nahm er sich das Lichtschwert und befestigte es anstelle der Götterklinge auf dem Rücken. Er wollte diese Waffe so lange führen wie er die Gelegenheit dazu hatte. Im Wissen das zu haben wonach sie suchten, machten sie sich auf den Weg einen Drachen aufzusuchen. Wo auch immer sich eienr befinden würde...



15.11.2003 23:49#194
Diego2003 Langsam näherte sich die Gruppe dem Neuen Lager. Diego wusste genau wo es lag und wie es aussah. In seinen Träumen hatte er es erblickt und das Ziel geortet. Als sie bei dem Durchgang aus Stein ankamen, machte er eine böse Entdeckung. Es waren keine Eisgolems vorhanden. In seinen Traum hatte er aber welche gesehen. Wo waren die denn bloß?
Langsam suchten seine Augen einen Hinweis auf den Verbleib der Geschöpfe der Kälte. Dann sah er es. Kaum erkennbar lagen zwei Eishaufen auf dem Schnee, der die ganze Umgebung unter sich begraben hatte.
„Sie müssen schon hier gewesenen sein“, schrie er mit einer erreckten Stimme.Kurz darauf sah er einige Gestalten, die man aber in der Nacht nicht genauer erkennen konnte. Er packte sich Myxier und zog ihn hinter zwei Bäume. Leider hatte er einen vergessen. Der Feuermagier stand noch immer wie angewurzelt da und betrachtete die Umgebung.
Nun war es aber zu spät ihn noch ins Versteck zu ziehen.
Vielleicht klappt es ja und er sagt nichts von unserer Anwesenheit, dachte er sich und betete zu Beliar. Langsam kamen die Gestalten näher und Diego lief der kalte Angstschweiß die Stirn herunter, der sich etwa in Augenbraunhöhe zu Eis verwandelte…



16.11.2003 00:13#195
Shakuras Der Regen prasselte unbarmherzig hinab und es deuchte, als ob jener noch immer die letzten Zeugnisse des Vergangenen hinwegspühlen wollte.Zuviel Leid und zuviel Qual musste dieses einst wunderbare Land ertragen.Es mag noch soviel schütten, aber vollends würde die Tragik nicht versickern können.Dafür war diese Welt schon zu sehr geprägt worden.

Das Nass spendete der toten Natur hoffnungsloses Leben.Der Boden erweichte und die Schritte der gebrechlichen Wanderer hinterließen tiefe Abdrücke.Die Roben und Kleider der Tragenden sogen sich voll und dienten zur Zeit nur noch als unnötige Last, anstatt als Hilfe und Schutz.Die Wetterverhältnisse machten das Alles nicht gerade leichter.Der beissende Wind peitschte hin und her und die Kälte, die schon seit Tagen Myrtanaa aufgesucht hatte, war ungeheuerlich und ließ die Wandler zittern.



Vor allem die Kälte nagte an des Führers Leibe, da seine zerschlissene Robe viele freie und auch große Stellen aufwies.Der Grund dafür, war die Schlacht gegen die Orks, die sein ehemaliges Zuhause und vielleicht auch wieder baldiges Zuhause stürzen vermögten.

Plötzlich, kurz vor dem Ziel, hörte er hinter sich nur noch ein Rascheln und seine omynösen Gefährten waren spurlos verschwunden...



16.11.2003 00:44#196
Abaddon Die Gruppe näherte sich langsam dem Ausgang des Lager. Doch ihm war nicht wohl dabei. Er spürte in seinem Inneren eine große Macht die sich näherte. Der Templerführer war überzeugt davon das es sich um ihre Widersacher handeln musste. Und so vernahmen sie in der ferne einen Schatten der auf sie zu kam. Langsam ließ Abaddon seine Hand zum Lichtschwert gleiten. Wenn es sich um diesen Schwarzmagier aus dem Kastell handele so würde die Gruppe ihn fachgerecht in Stück zerschneiden.

Doch als sie näher kamen erkannten sie das es sich um einen Magier Innos handelte. Beruhigt nahm Abaddon die hand zurück und die drei Gefährten hörte er ebenfalls aufatmen. Langsam schritten die 3 am Magier Innos vorbei. Mit einem freundlichen Lächeln und einer Handbewegung begrüßte der Templer den Magie und schritt weiter.

Scheinbar hatte er sich geirrt und die Aura welche er vernommen hatte war nur die des Magiers Innos. Auch wenn er fest hätte schwören können das die Aura stärker war und böse Anteile beinhaltet. So zog die Gruppe unbirrt weiter aus dem neuen Lager herraus ohne die beiden finsteren Gestalten in den Bäumen zu entdecken...



16.11.2003 17:25#197
Diego2003 Diego bekam einen kleinen Klappser auf den Hinterkopf. Myxier hatte ihn geschlagen und sagt danach:
„Du hättest ihn dort nicht alleine stehen lassen sollen! Es hätte etwas schief gehen können.
Das nächste Mal solltest du besser aufpassen.“

Diego vernahm die letzten Worte seines Meisters und entschuldigte sich bei ihm. Dann kamen die beiden aus dem Gebüsch heraus und schaute auf die Köpfe der anderen Gruppe. Nach wenigen Sekunden war sie hinter der nächsten Ecker verwunden und Diego signalisierte den Anderen, dass sie weitergehen sollten.
Sie gingen durch den steinernen Bogen, der den Weg zum alten Neuen Lager anzeigte. Schritt für Schritt stampften sie durch den kühlen Matsch, der jedes Mal nachgab, wenn einer der rastlosen Wanderer auf ihn trat.
Langsam aber stetig erklommen sie den kleinen Hügel. Der frostige Wind schlug der Gruppe immer wieder ins Gesicht und an Diegos Nase hatten sich schon kleine Eiszapfen gebildet, die im schimmernden Schein des Mondes auffunkelten.
Nach einiger Zeit hatten sie nun endlich die Höhle erreicht, in der freier so viel Leben getobt hatte. Heute war nichts mehr von dem alten Glück zu spüren. Nur ein Hauch des Todes lag in der Luft.
Bei diesem Gedanken musste er grinsen, denn der Tod war seit Begleiter.
Als sie nun endlich bereit waren, übergab Diego die alte Schriftrolle dem Feuermagier und wies ihn an sie zu lesen…



16.11.2003 22:00#198
Shakuras Der Greis riss dem Schwarzmagier die Schrift förmlich aus der Hand und rollte sie aus.Seine müden Augen überflogen kurz das Pergament und so das Geschriebene.Die magische Formel ward in einer sehr alten Runenzeichnung gebannt, die damals im Hause Adanos' gelehrt wurde.Die blutigen Symbole, die wohl erst kürzlich ihren Platz auf das Formular gefunden hatten, schienen frisch und doch waren sie nicht zu verwischen.Allein dieses Pergament strahlte eine große und überhaupt böse Macht aus.

Shakuras hob langsam und bedacht seinen Kopf und seine eisblauen Augen fixierten den Schwarzmagier und den anderen Vermummten.Seine Gesichtszüge spiegelten die Ernsthaftigkeit wieder, die er im Moment besaß.Seine andere, faltige Hand legte sich ebenfalls seicht um das Pergament.Er trat einige Schritte zurück und mussterte seine Gegenüber.Plötzlich ballten sich seine Hände zu Fäuste und das Schriftstück spannte sich.Es stand kurz vor dem Riss.

Der Schwarzmagier, dessen Namen er noch immer nicht kannte und auch der andere Fremde erschracken Angesichts des Tuns des Gläubigen.Entsetzen stand ihn ihren Gesichtern."Habe ich es mir doch gedacht! Die Schriftrolle ist von großen Wert für euch.Nun seit ihr beide nicht mehr in der Lage dazu, euch in den Mantel der Verschwiegenheit zu tuchen.Von nun an stelle ich die Fragen.", meinte der Priester und sein Stab der Erleuchtung blitzte lichternd auf!
"Wer seit ihr und was führt ihr in Schilde? Weshalb flüchtetet ihr vor den Anderen? Welche Kraft droht meine Seele zu verschlingen? Was wird hier gespielt?!", sprach der Greis mit weit geöffneten Augen und seine Stimme donnerte.



17.11.2003 00:03#199
Myxir Myxir rollte mit den Augen, so was hatte er kommen sehen. Mit forschem Blick schritt er zum Feuermagier hin und baute sich vor ihm auf. Der übernatürlich grosse Mann blickte auf den alten Greis herunter, seine eisiges, graues Auge bohrte sich tief in die Seele des Priester Innos’. Myxir erkannte keine Furcht im Herzen des Magiers, nur der Schmerz. Seine blosse Anwesenheit schien ihm Schmerzen zu bereiten.
Ach diese Gläubigen Innos, nur der Gedanke an das Böse liess sie schon erzittern, es war lächerlich.

Myxirs forscher Blick wandelte sich in ein hämisches grinsen um. Er belächelte den Magier.

Natürlich sollt ihr eure Antworten bekommen alter Mann.

Mit gespielter Freundlichkeit hob Myxir die Hand und legte sie Shakuras auf die rechte Schulter. Seine Finger zuckten ein wenig, sie wurden warm und durch seine ganze Hand war ein kleiner Strom von Wärme und der Macht Innos zu spüren. Verachtungswürdig dieses Gefühl von Güte.

Mein Name ist Malar, wie ihr meiner Rüstung ansehen könnt, ja ich weiss sie ist alt und scheint an einigen Stellen schon zu verrotten doch sie ist noch stabil, gehöre ich dem Sumpflager an. Ich bin Templerführer und Ausbilder im Kampf mit Zweihandwaffen.

Das graue Auge Myxirs blitzte kurz auf, innerlich lachte er sich halb tot. Malar war schon seid langer Zeit kein Anhänger des Sumpfes mehr und auch all seine Titel waren nichtig. Doch der Magier wusste das ja nicht.

Doch was sage ich euch das, wir kennen uns doch bereits. Wir waren zusammen im Schläfertempel und haben gegen diese unselige Kreatur gekämpft, bis ich von der Macht des Erzdämons geblendet wurde und gegen euch gekämpft hatte.
Myxir erinnerte sich nur zu gut an den Kampf. Er hatte versucht Malar davon abzubringen auf der Seite des Erzdämons zu kämpfen, doch dieser war sehr gefestigt von seinem Glauben an den Schläfer. Er blickte Shakuras lange an, damals war der Magier noch jünger gewesen und seine Kenntnisse in der Magie Innos noch klein.

Diese Schriftrolle, von den Wassermagiern vor langer Zeit gefertigt, wurde mir von einem guten Freund gegeben. Ich versprach ihm, ihm zu helfen. Doch ich bin kein Magier, und Diego, mein Freund aus dem Kastell dahinten, ist noch nicht so mächtiger Magie befähigt diese Schriftrolle zu lesen. Bitte Shakuras, helft mir.
Myxirs griff wurde stärker, seine inzwischen längeren Fingernägel bohrten sich in den roten Stoff der Kutte des Feuermagiers. Langsam liess er seine Macht fliessen, erst durch seinen rechten Arm, dann durch seine Hand. Die Kälte kroch immer weiter nach vorn in seine Fingerspitzen. Der Glauben, welcher sich in der Wärme des Priesters geäussert hatte musste der abtrünnigen Macht Myxirs weichen. Schon nach wenigen Momenten hatte der Dämon all die Wärme aus seinem Körper vertrieben und versuchte nun ein wenig seiner Kälte auf Shakuras übergehen zu lassen. Doch sein Wille war stark.
Doch vielleicht hatte diese Kostprobe bereits gereicht um den Magier zu überzeugen, endlich die
Schriftrolle zu lesen.
Langsam lockerte sich sein Griff wieder, aber die Kälte floss unentwegt weiter...



17.11.2003 14:43#200
Shakuras Todeskälte ergriff den Arm, nachdem Malars Hand gewichen war.Sie kroch durch Fleisch und Blut und ließ gar den brodelnden Lebenssaft des Magiers gefrieren.Die sonst so gut durchbluteten Ardern stachen bläulich hervor und ein Schmerz keimte auf.Doch das war nicht das Ende, sondern erst der Anfang! Der eisige Hauch floss unentwegt weiter und schlich bis zur Schulter hinauf.Ungläubig war Shakuras' Blick, der dies mit ansehen musste.Sein Mund halb geöffnet, aus dem nun schon die fließende Kälte in Form von kaltem Atem drang, symbolisierte den Schrecken, den er just empfand.

Die Opfersaugen weiteten sich schlagartig und nicht nur diese.Eine regelrechte Aurenexplosion entlud sich auf der spektralen Ebene, die all' bös' Plagen vernichten ließ und göttliche Wärme den umherirrenden Seelen bot! Der schmächige Körper erzitterte stark und es schien, als ob er wachsen würde.Kurz schloss der Greis seine Augen und riss sie einen augenblick später auf.Rotes, feuriges Licht erstrahlte und segnete die Umwelt mit ihrer Fasziniation !

"Ihr lügt!!!", hallte die Stimme des Greises wuchtig und anstatt der Kälte, drang ein heiliger Lichtschein hinaus."Wer auch immer in Malars Körper hausen mag - er ist es nicht! Schon damals verspührte ich nicht solch' ein Sündentun in dessen Seele und Präsenz! Sprecht die Wahrheit, Ausgebuhrt der Hölle!"


17.11.2003 15:40#201
Myxir Myxir schauderte er hatte wohl den Innos Priester unterschätzt. Seine Aura äußerte sich in einem gleissenden Licht das alles in nächster Umgebung umgab. In seinem Leibe begann es zu brodeln. Trauer und Reue für all seine bösen Taten kamen in Myxir auf und er fühlte wie die Wärme ihn verdrängte. Seine Macht schwand. Er musste was tun sonst würde Malar wieder die Kontrolle übernehmen und das durfte jetzt nicht geschehen.

Ihr solltet mich nicht als Lügner bezeichnen, Magier. Euer Feuerwerk beeindruckt mich nicht sonderlich.

Myxir lächelte finster. Dies war bloss ein Kräftemessen wie es die Menschen gerne taten. Myxir musste nur lange genug der Macht Innos standhalten um den Greis zu überzeugen. Diese enorme Macht konnte der Priester sicherlich nicht mehr lange halten.

Langsam liess er wieder die Kälte aufsteigen, liess das kalte Gefühl wie starre Greifarme in das Licht greifen und versuchte es zurückzudrängen. Des Priesters Macht war gross, doch auch Myxir war kein Anfänger…



17.11.2003 15:59#202
Shakuras Es war ein Kräftemessen der besonderen Art, das über die Norm gar weit und fern hinausschlug.Der wahrliche Priester des Lichtes war überrascht von dem Widerstand seines Widersachers.Er besaß über eine große und unfassbare Macht, die bisher nur bei Dämonen verspührt hatte.Aber konnte dies sein ?!?
Die Welt schien sich um die Kontrahenten einzig und allein zu drehen.Draußen blitzte es auf und erhellte die regnerische Nacht blau und lila.Die Blitzäderchen schlängelten sich durch die Weiten des Firmamenten und verkündeten für Außenstehende nichts Gutes.Die Atmosphäre war gedrückt und mit purer Kraft von Gut und Bös' besudelt.

"Du bist nicht Malar! Du kannst nicht Malar sein! Zeige deine wahres Wesen!", brüllte er und die Kraft seines roten Glanzes schlug erneut zu.Die kriechende Kälte wurde erneut zerschmettert, doch gab sie nicht auf.Die Gefilde des Lichtes und der Finsternis begannen ein Kampf um die Wahrheit und überflossen ineinander...



18.11.2003 12:48#203
Myxir Die dicken Wolken die sich wie Kolosse in die Lüfte erhoben zogen einen engen Kreis um die beiden Kontrahenten, immer dichter wurde der Nebel und nur das Licht das der Innos Priester ausstrahlte, gebat der Dunkelheit Einhalt. Shakuras war stark, immer wieder wurde Myxirs Versuche, Shakuras Geist zu vernebeln, zurückgeschlagen. Immer wieder schaffte der Priester es weitere Kraft aufzuwenden und die Kälte abzuwenden. Myxir war beeindruckt, auch wenn er es nicht zeigte.

Doch jetzt war es genug, zuviel Zeit hatten sie schon mit solchem Firlefanz verloren, jetzt musste es endlich weitergehen.

Ihr seid ein sturer Bock, Shakuras, wisst ihr das?

Myxir konnte nicht mehr Energie für den Kampf gegen Shakuras aufbieten. Malars Körper war nicht auf einen solchen Machtkampf trainiert und es würde ihn töten wenn Myxir es doch tun würde. Da Myxir den Körper aber noch brauchte konnte er das nicht riskieren.

Shakuras war alt, er würde nicht mehr lange solche Mengen von Energie halten können, dann würde Myxir ihn einfach überrumpeln. Doch wie lange würde das noch dauern? Dabei war seine Zeit so knapp.

Myxirs linker Mundwinkel zog sich in die Höhe, sein von Anstrengung geplagtes Gesicht erfüllte sich mit einem hämischen grinsen, er hatte seine Selbstsicherheit wieder gefunden, vielleicht würde das den Magier verunsichern?


18.11.2003 14:00#204
Shakuras Shakuras war alt und gebrechlich, doch dafür trotzte die Dreieinigkeit - Seele, Geist und Glaube - nur so vor Stärke und Macht! Myxir musste am eigenem Leibe erfahren, dass dieser Priester des Feuers wohl schon mehrere Glaubensprüfungen und Meditationen durchstanden hatte.Kein Riss und keine Zweifel konnten mehr in ihm aufkeimen.Er hatte seine Erleuchtung bereits erhalten.

Doch urplötzlich schlugen fremde Tentakeln nach der Schriftrolle und entrissen sie aus den Händen des Heiligen! Dieses kleine Vergehen, nicht aufgepasst zu haben auf das Wesentliche, kostete Shakuras viel. Seine kurze Unachtsamkeit entartete schweren Herzes und das Böse zog sich gnadenlos über ihn.Die Kälte manifestierte sich zu einen harten Schub, der den Greis nach hinten katapultieren und schleudern ließ.Hart prallte auf und ein Knacken war zu vernehmen.Dann rutschte er langsam an der Felswand, die durch den Druck und Aufprall eine große Kuhle geschenkt bekommen hatte, hinab und blieb liegen.
Diego hatte die Schriftrolle.Er war der Verursacher dieses Übels! Mit viel Konzentration und großen Kraftaufwand wäre wohl auch er in der Lage, die Schriftrolle zu wirken...

"Nein! Mach'...das...nicht!!!", drang es aus den am Boden liegenden Körper hervor.Dann wurde es schwarz...



18.11.2003 14:56#205
p@ndrodor Der Drache Pandrodor (Abaddon, Taeris und Gorr)
Ein langer Schatten viel über die trockene Erde. Regen war schon zu lange nicht mehr gefallen und der schöne Sumpf wirkte leer, trocken und tot. Die schweren Flügelschläge drückte die Bäume ein und das Sumpfwasser schwappte. Eigentlich hatte Pandrodor nicht vorgehabt den Sumpf heute noch zu verlassen, aber der Hunger war zu gross. Langsam stieg der Sumpfdrache in die Höhe, versuchte so unauffällig wie nur möglich zu sein, wenn die Menschen ihn sehen würden, würden sie ihn jagen und vielleicht finden. Natürlich konnten sie ihn niemals besiegen aber es wäre doch anstrengend diese schwer gepanzerten Leckerbissen auszupacken. Da suchte der Drache sich lieber uneingepacktes Futter.

Der kühle Wind strich über die schuppige Haut der Kreatur, das matte Sonnenlicht erhellte die grünen Schuppen und liess sie unscheinbar in der Nebel verhangenen Luft glänzen. Pandrodor liebte dieses Gefühl, dieses Gefühl von Freiheit und Macht zugleich.

Doch was war das? Dieser Geruch, junges Menschenfleisch ohne den Nebengeschmack von dickem Metall oder alten, stinkenden Fellen. Langsam flog er tiefer, tatsächlich, eine kleine Gruppe war gerade dabei den Pass zu verlassen, 3 Krieger fest gepanzert und ein Mann, jung und sicherlich zart. Dafür würde Pandrodor auch den Kampf gegen die anderen Nulpen aufnehmen. Ein freudiges schnauben ging durch seine Nüstern, schon lange nicht mehr hatte der alte Drache einen solchen zart aussehenden Jüngling verspießen, das würde ein Festessen werden.

Sein Flug wurde immer tiefer, langsam legte sich sein gigantischer Schatten über die kleine Gruppe welche erschreckt aufblickte und wie erstarrt den Sumpfdrachen anstarrten.

Einer der Männer zog sofort seinen Bogen und schoss einen Pfeil auf den Drachen ab, doch das kleine Holzstück prallte ohne grossen Schaden zu hinterlassen an den dünnen Bauchschuppen des Drachen ab. Diese Menschen, was waren die doch lächerlich.

Mit einem dumpfen Knall landete das 10 Meter Vieh vor den unerschrockenen Kriegern, bliess einen Feuerhauch in die Luft und liess ein fürchterliches Grollen verlauten auf das die Krieger vor Angst zu Boden gehen mögen.


18.11.2003 15:46#206
Taeris Steel Taeris, Abaddon und Gorr warfen sich in Deckung. Taeris packte Tarim, der noch geschockt einige schritte von dem ungetühm entfernt stand am Kragen und warf ihn ebenfalls in Sicherheit. Der Schreck saß ihnen noch in den Knochen, hastig atmend verkrochen sich die Kämpfer hinter den einigermaßen gut Deckung bietenden felsbrocken. Taeris richtete sich ein Stück auf und warf einen prüfenden Blick über den Felsen hinweg. Wutschnaubend scharrte der Drache im Boden und began nervös zu werden. Taeris griff einen kleineren Stein vom Boden neben sich und holte weit aus, um den Stein in ein nahes Gebüsch zu schleudern. Wie erwartet erzeugte er ein rascheln im Gestrüpp, was den Drachen sofort ablenkte. Während Taeris ihn beobachtete legte er zwei Pfeile auf die Sehne des Bogens. Der Drache bäumte sich auf und riss den rachen weit auf um kurze zeit später eine gewaltige Wolke aus Feuer auf die Stelle im gebüsch zu schleudern, an der es geraschelt hatte. Taeris wartete ab, bis die wogende Wolke aus Flammen erlosch. Jetzt schnellte er hoch und zielte auf den noch kurz geöffneten Rachen des Drachen. Kurze zeit später flirrten die gefiederten geschosse durch die Luft. Mit einem schlitzenden geräusch bohrte sich der eine pfeil in den rachen. Wie tief, das war nicht sichtbahr, offenbar kratzte es den drachen recht wenig. Der andre Pfeil bahnte sich seinen Weg durch das linke Nasenloch des Drachen und blieb tief darin stecken. Jetzt zuckte der Drache merklich zusammen und fauchte wild umher. Doch auf kurz oder lang würde das niemanden hier weiterbringen. "Hat denn niemand ne vernünftige idee? Was sollen wir jetzt tun?!!!" brüllte Tarim zu Abaddon udn Gorr hinüber, die hitner einem andren Felsbrocken Deckung gesucht hatten. Angestrengt dachte Taeris nach, doch ihm fiel nichts brauchbares ein. erwartungsvoll blickte er hinüber zu Abaddon und Gorr....



18.11.2003 17:39#207
Diego2003 Das Kräftemessen zwischen Myxir und dem Feuermagier war unerträglich für Diego. Es schien so als ob Myxir verlieren würde und das konnte er beim besten Willen nicht zulassen.
Dann hatte Diego eine Idee. Er riss dem Greis die Schriftrolle aus der Hand und wusste auch, dass durch jede Störung der Konzentration der Magier verlieren würde.
Die Folgen der Aktion war schon einige Sekunden später zu sehen. Es dauerte nur ein par Momente und dennoch war es erschreckend was für eine Macht Myxir doch hatte.
Der alte Feuermagier war gegen die kalten, harten Felsen geschleudert worden und lag nun regungslos auf den Boden.
Dann schaute er sich um. Die Tiefe Höhle schien zu erzittern, als der Magier gegen die Felswände fiel. Bemerkenswert, dachte er sich und rollte währenddessen die Schriftrolle aus.

Für diese Art von Zauber brauch man viel Konzentration und magische Kraft. Er trat fest in den Boden um Halt zu haben. Dann spannte er nacheinander die Muskeln seines Körpers an und als seine Magische Energie bereit zum entladen war, sprach er die Worte „Er möge kommen!“ laut aus. Der laute Schrei hallte in die Höhle und vermochte nichts Gutes.
Dann blitzte es und merkwürdige Geräusche vernahm der junge Magier, dessen Haare schon grau waren.
Durch den Kraftaufwand, den er nicht gewachsen war, brach er zusammen und vermochte sich nicht zu bewegen. Am ganzen Körper war ihm kalt. Es schien so als ob seine ganze Lebensenergie aus ihm ausgetreten war. Er keuchte und hustete. Das hatte er wirklich nicht erwartet.
Aber was war nun? Was sollte dieser Spruch bringen?



18.11.2003 20:33#208
Abaddon Abaddon lehnte mit dem Rücken an dem Felsen, Gorr direkt neben ihm. Als der Drache seine Aufmerksamkeit auf den Busch lenkte ergriff er die Initiative. Er warf sich mit geladener Armbrust vom Stein hervor und rannte um den Drachen herum dabei feuerte er einen Bolzen auf den Schädel den Tieres. Der hammerharte Bolzen durchschlug den harten Schuppenpanzer, wurde dabei aber so stark gebremst das er nicht weit in den Schädel eindrang. Aus dem Rennen herraus warf er sich gerade noch hinter einen nahen Felsen bevor ihn der Schwall Feuer des Drachen erreichen konnte.

Er spannte die Armbrust auf den Rücken da er merkte das ein weiterer Bolzen nur Munitionsverschwendung wäre. So zieht er das Lichtschwert und lässte die grell leuchtende Klinge in der Sonne blitzen. Doch ein Angriff wäre Lebensmüde so blickte er leicht Erwartungsvoll zu Gorr und hoffte das dieser eine idee hätte.


19.11.2003 11:50#209
p@ndrodor Laut fauchend richtete sich Pandrodor auf. Alles was er wollte war dieser Junge ohne Rüstung gewesen und jetzt kamen diese Witzfiguren und kämpften tatsächlich gegen ihn. Der Wind war versiegt und der Wolkenring über dem Neuen Lager war verschwunden. Pandrodor hatte genau gespürt das dort mächtige Energien frei gesetzt worden waren, doch er konnte sie nicht zuordnen, sehr seltsame Dinge gingen in letzter Zeit hier vor.

Plötzlich übertönte ein pfeifen das Geschrei der Menschen und ein dicker Bolzen schoss auf den Drachen zu. Bevor sich Pandrodor zur Seite bewegen konnte hatte das dicke Holzstück eine seiner wunderschönen Kopfschuppen durchschlagen und der Bolzen bohrte sich in sein Fleisch. Ein Schmerz durchzuckte seinen Kopf welcher aber sofort wieder versiegte, doch jetzt war der Drache wütend, niemand schoss ungestraft auf seine wunderschönen, grün leuchtenden Schuppen, dafür würden diese Menschen zahlen.

Der Sumpfdrache legte seinen Kopf in den Nacken und warf eine beeindruckende Feuerspur in die Luft und fauchte dazu wieder. Irgendetwas kleines, nerviges steckte in seinem Nasenloch, diese Bastarde, nicht mal fair kämpfen konnten sie. Jetzt war endgültig genug.

So schnell es ihm mit seinem Gewaltskörper möglich war riss er seine Füsse in die Höhe und trat den Stein fort hinter dem sich der Schütze des Bolzen befand, dem Drachen entsprang eine Flamme und verfehlte den rennenden Menschen nur knapp.
Doch diese Menschen war viel zu langsam, nur ein Flügelschlag später stand das Vieh vor Abaddon, dem Templerführer welcher sich verzweifelt an seinem Zweihänder festklammerte.

In Pandrodors Rachen bildete sich bereits die nächste Flamme, dieses mal würde er treffen, er war sich ganz sicher…



19.11.2003 16:48#210
Gorr Abaddon war definitiv im Arsch. Er hatte nicht die geringste Chance. Doch plötzlich sauste etwas durch die Luft und traf ein weiteres Mal den Kopf des Ungetüms, Taeris hatte den Drachen mit einem Pfeil beschossen, welcher jedoch wirkungslos an seiner schuppigen Haut abgeprallt war. Ihn zu verletzen war jedoch nie Taeris' Absicht gewesen. Der Drache war abgelenkt und Gorr zerrte seinen Lehrmeister hastig hinter den Felsen,um Schutz zu finden.Der Drache war stinkend sauer, abermals bließ er ihnen einen heißen Hauch Feuer entgegen, der den Männern durch die Felsen abgelenkt über die Schädel zischte. Gorr roch verschmortes Haar, aber das war jetzt nicht von Bedeutung. Abaddon hatte dem Drachen einen Bolzen in den Kopf geschossen und jetzt war der wütender als vorher, er würde verbitterter kämpfen als je zuvor. Das schlimmste von allem war: mit jedem Feuerstoß den der Drache auswarf strömte auch gleichzeitig sein nach verwesendem Tier riechender Atem mit heraus. Es stank fürchterlich. Und da hockten sie nun, hinter den schützenden Felsen, bedroht von diesem zehn Meter hohen Drachenvieh. Und der hatte sie in seinen schuppigen Klauen. Es sah schlecht aus. Gorr hatte einst bei den Orks gehört wie man diese Monster schlagen konnte. Sonst waren sie immer über die Ork-Dörfer hergefallen. Die Orks waren eine leichte und sehr nahrhafte Beute gewesen. Bis sie rausgefunden hatten sie zu schlagen. Der Schamane hatte Drachenleichen untersucht und herausgefunden, dass die Biester zwei Drüsen im Maul hatten, aus denen zwei Flüssigkeiten austraten. Vermischten sich diese beiden Flüssigkeiten und der Drachen spie sie aus, so kam ein langer Feuerschwall herausgeschoßen.Also hatte sich der Schamane einen kleinen Trick überlegt: er mischte eine zähe, klebrige Flüssigkeit aus irgendwelchen Baumharzen und anderem Kram und schmierte ein paar Goblins damit ein. Man nannte es das "grüne Zeuch". Die Goblins waren leicht zu ersetzen, geradezu wertlos für die großen Grünhäute. Man baute Katapulte und lud sie mit Goblins, kurz nachdem die Späher Drachen entdeckt hatten. Kam dann ein Drache auf das Dorf herunter gestürmt und riss sein Maul auf um Feuer zu speien, durchtrennten die Orks die Seile der Katapulte und schossen die Goblins in die Mäuler der Drachen, die flogen wieder nach oben und begannen ihre Beute zu verschlingen. Währenddessen verteilte sich das grüne Zeuch in ihrem Maul und verklebten die Drüsen. Wenn sie nun wieder nach unten kamen um weiter anzugreifen waren sie sozusagen völlig unbewaffnet - die Orks konnten sie einfach mit beschwerten Netzen fangen, welche abermals von katapultierten Goblins um den Drachen geschlungen wurden. Der Drache fiel zu Boden und die Orks hatte eine Ernährungs-Sorge weniger. Ganz einfach.Nun hatten die Vier hier aber weder Goblins, noch Katapulte und noch weniger grünes Zeuch. Sah also schlecht aus. Gorr grübelte weiter. In einem Moment der Unachtsamkeit des Drachen kroch er zu Taeris herüber und erzählte ihm von seinem neu erdachten Plan. Taeris hörte sich die schwachsinnige Idee an und befand sie für gut. Mit einem geistesabwesenden Nicken zog er zwei Pfeile aus seinem Köcher und legte sie am Bogen an, dann stand er auf, hielt den Bogen in der Horizontalen und wartete auf das Unausweichliche: der Drache riss das Maul auf um Taeris zu grillen. Der hohe Söldner spannte seinen Bogen, korrigierte die Lage der Pfeile. Als er freie Schußbahn hatte schoß Taeris die Pfeile ab. Zischend näherten sie sich dem Drachenkopf und trafen genau in sein Maul, Blut spritzte heraus, der Drache veriss den Kopf und brüllte markerschütternd. Das war Gorr's Einsatzzeichen !
Sofort stürmte der nach vorn, zog seinen leichten Einhänder. Der Drache bemerkte den Schmied und wandte sich ihm zu. Wieder riss er das Maul auf und sah die Bescherung: ein Pfeil steckte in der linken Drüse - der Zweite aber im Gaumen. Gar nicht gut. Der Drache holte seinen Atem zusammen und deckte Gorr mit der Flüssigkeit ein, die jetzt nur noch aus der rechten Drüse austrat. Der Schmied bekam einen Schwall ins Auge und warf sich zu Boden. Das Zeug brannte wie die Hölle ! Verzweifelt versuchte er es sich aus den Augen zu reiben, doch das machte alles noch schlimmer. Der Drache schnappte zu und riss den Schmied mit seinen gewaltigen Hauern in die Höhe, mit einem Schwung aus dem Nacken warf er ihn in die Höhe, ließ ihn zurück in sein Maul fallen und verschlang ihn ohne auch nur einmal zu kauen. Tearis, Tarim und Abaddon schauten nur geschockt auf das Schauspiel und verzogen sich schnell wieder hinter ihre Felsen.Gorr fand sich in einem schleimigen Sack wieder. Oder etwas das sich so anfühlte. Er war umgeben von warmer Flüssigkeit. Auch diese brannte, aber diesmal am ganzen Körper. Sie schien ihn geradezu aufzufressen. Er musste so schnell wie möglich hier raus ! Panisch tastete er die Wände des ominösen Sackes ab doch er konnte keinen Ausgang finden. Da kam ihm die Idee: er hatte noch sein Jagdmesser im Stiefel. Hastig zog er es aus dem Lederstiefel und holte weit aus, dann ließ er es kräftig auf den schleimig-feuchten Boden herabfahren und ließ es durch den weichen Grund fahren. So stark er konnte zerrte er an dem Messer, dann war es soweit. Der Boden gab nach und entließ ihn in die blendend helle Aussenwelt.
In einer Flut aus Blut und Magensäure wurde er aus dem Bauch der Bestie herausgespült, der Drache zuckte schmerzerfüllt zusammen und biss sich dabei auf die Zunge. Abaddon nutzte die Gunst der Stunde, stürmte hervor, wirbelte das Lichtschwert über seinem Kopf herum und stieß es tief in den Hals des Drachens. Ein letztes Mal erhob sich die grollende Stimme des Ungetüms, dann sackte es leblos zu Boden.
Gorr lag in einem widerwärtig stinkendem Brei, der sich aus dem Drachen ergossen hatte und versuchte sich an der Erde zu orientieren. Er war blind. Das einzige was er noch sah war der Unterschied zwischen hell und dunkel. Keine Farben, keine Kontraste, nicht einmal Umrisse konnte er erkennen. Abaddon ging zu ihm, reichte ihm die Hand. Doch Gorr reagierte nicht. Er frimelte weiter an den Steinen auf dem Boden herum, als würde er seinen Lehrmeister absichtlich ignorieren. Taeris ? Abaddon ? Verdammt - ich seh' nichts. Helft mir ! er machte eine kurze Denkpause.
... oder ... sind sie tot ? fragte er sich selbst mit zittriger Stimme, in der festen Überzeugung die grausame Antwort schon zu kennen. Doch zum Glück lag er im Unrecht. Nein Gorr, wir sind am Leben. Ich stehe rechts neben dir. hörte der Schmied die tiefe Stimme seines Lehrmeisters tönen. Gorr fielen abertausende Schmiedehämmer vom Herzen. Wenn er allein gewesen wäre, hätte er sich zum Sterben gleich neben die Leichen der anderen legen können. Helft mir auf ! Wir müssen meine Augen auswaschen - so schnell wie möglich !



19.11.2003 17:11#211
Taeris Steel Taeris nahm seine aus gehärtetem leder gefertigte Wasserflasche von seinem Hüftgurt und hielt sie Gorr geöffnet hin. "Breite mal deine Hände aus, ich werde dann etwas Wasser hinein gießen, damit kannst du dir die Suppe abwaschen." Gorr zögerte, presste aber dann doch seine geöffneten Handflächen gegeneinander udn formte eine Art Schale, so gut wie es ihm eben möglich war. "Hier kommt das Wasser." sprach Taeris und goss etwas von dem klaren Wasser in die hohlen handflächen des erblindeten Kollegen. Gorr nickte und tauchte sein gesicht in das Wasser. Er wusch sich die Augen und das ganze Gesicht. Er rieb sich den rest Schleim aus den Augen. Doch was war das, er begann immer hektischer hin und her zu reiben. Immer nervöser schien er zu werden. Schliesslich fing er an zu brüllen und in sich hienin zu murmeln. Dann sackte er in sich zusammen undliess seine Hände missmutig neben sich fallen. Er öffnete die Augen, sodass nun auch Taeris, Abaddon und Tarim das ergebnis der kleinen Heldentat des Hohen Söldners sehen konnten. Gorr´s Augenw aren leblos und weiss.
Keine Anzeichen von Pupillen oder Sehkraft waren zu erkennen. Gorr war blind. "Hier versuch nochmal, das kann doch nicht sein." sprach Taeris etwas geschockt. Gorr hob die Hand und winkte ab. "Nein Taeris, lass gut sein. es wird nicht mehr besser. ich....bin blind." sprach Gorr mit niedergeschlagener ruhiger Stimme. Abaddon und Taeris blickten sich ratlos an. Schliesslich brach Gorr das schweigen. "Na was ist? Ich bin nicht tot, ich bin blind also helft mir wenigstens auf." sprach er leicht zornig. Taeris und Tarim zuckten mit den Schultern und packten Gorr an den Armen. Einen kurzen ruck später stand Gorr wieder auf halbwegs sicheren Füssen. "Na toll, und wie geht es jetzt weiter? Wie sollen wir unsere Reise fortsetzen, wir brauchen jemanden der Gorr helfen kann." sprach Taeris leise, nachdem er sich etwas abseits von Gorr an Abaddon gewandt hatte. Abaddon blickte nachdenklich zum Horizont, der sich hinter der tristen und öden felslandschaft erstreckte....



20.11.2003 17:25#212
Abaddon Abaddon blickte mit einem leicht verzweifelten Blick zu Gorr. Es war hart doch er wusste das Gorrs Kämpferkarriere hiermit wohl nun sein Ende fand. Ein Kämpfer ohne Augenlicht würde keinen Gegner mehr zur Strecke bringen können, egal wie gut er ist.

Es gab nur eine Möglichkeit. Nachdem sie zurückkehrten und den magischen Stein Innos abgeholt hätten, würden sie Gorr zum Hof bringen müssen. In diesem Zustand würde er ihnen keine Große Hilfe mehr sein und sein Training könnte er nicht fortsetzen wenn sein Schüler nicht sieht.

Provisorisch nahm sich Abaddon etwas von Tarims Angelschnur und band es an Gorrs Arm fest. An der anderen Seite machte er eine Schlaufe und drückte diese Tarim in die Hand.

Pass gut auf ihn auf. Jetzt wo er blind ist, ist er so gut wie hilflos.
Flüsterte er dem Jungen leise zu. Dann schritt er vor zu Taeris.
Unser Ziel ist zu wichtig. Wir müssen weiter. Der Stein von einem Priester Innos' gesegnet ist das was uns noch fehlt. Kommt Jungs, weiter geht die Reise.


20.11.2003 19:55#213
Tarim Tarim war leicht geschockt. Was er die letzen Tage gesehen hatte, war nicht leicht für ihn zu verkraften. Soetwas hatte er sich noch nie vorgestellt oder überhaupt nur drüber nachgedacht. Erst Zombies und andere Untote, dann Eisgolem. Er hatte Echsenmenschen gesehen und etwas wovon er viele Geschichten gehört hatte, aber nie glaubte das es war ist, was immer erzählt wurde. Einen Drachen. Wie kann es sein. Tarim dachte das wären Märchen. Wie unwissend er nur war. Aber doch fand er diese, für ihn, neue Welt fantastisch. Doch er hatte Angst. Er war mit solch großen Krieger unterweg und doch waren selbst diese den Gefahren nicht gewachsen in dieser Welt. Tarims ganze Weltanschauung brach zusammen. Diese war davor nur Khorinis, das Meer und ihn ferner Erinnerung sein Elternhaus auf dem Festland. Doch nun...

Er erwachte aus seinen Gedankengängen. Sie hatten das Untier hinter sich gelassen. Vor Tarim liefen Abaddon und Taeris. Sie waren auf dem Weg aus diesem verfluchten Tal. Tarim wollte im Moment nur weit weg von hier. Er führte den erblindeten Gorr bei sich. Tarim bemitleidete ihn. Zwar hatte er Furcherregendes die letzte Zeit gesehen,
doch auch ebendso schönes. Wenn er dies nicht mehr erblicken könnte. Er wusste nicht wie er sich dann fühlen würde. Er sah Gorr an. Obwohl er erblindet war,lief dieser stolzem Schrittes voran. Tarim war erstaund. Wenn man es Gorrs Augen nicht ansehen würde, dann würde man garnicht denken, dass er blind sei. Sie liefen gerade den Weg am Hang zu dem Pass, durch den sie in dieses Tal gekommen sind, als Tarim wiedermal in Gedanken versank, wie schon so oft in den letzten Tagen.

Bis zu diesem Zeitpunkt, als die drei Krieger, Gefährten, ja Freunde zu ihm in den Hafen kamen, dachte er immer er sei stark. Doch nun erkannte er was für ein Dummkopf er doch war. Was für ein Tagträumer. Er war schwach und die Welt da draußen gefährlich...



21.11.2003 17:19#214
Abaddon Die kleine Gruppe hatte sich gerade vom Drachen entfernt als Abaddon inne hielt und sich die hand gegen die Stirn klatschte. Taeris sah ihn verwundert an. Litt dieser Templer nun noch an selbstverstümmelung. Doch dann drehte er sich um und sprach zur Gruppe:

In der ganzen Aufregung vergaßen wir das wichtigste. Wir haben gerade einen Drachen getötet ! Das heißt uns ist die gefährlichste aller Zutaten in die Hände gefallen. Ich werde sie schnell holen. wartet hier.

Der Templerführer rannte zurück zur Leiche des Drache und kniete vor seinem Kopf nieder. Mit einer kleinen Schale fing er den Speichel auf welcher dem Tier unaufhörlich aus dem leblosen maul tropfte. Dieser verschloss er hastig mit einem Stofffestzen und wollte gerade zur Gruppe zurückkehren als er eine neue Bedrohung über die schmale Holzbrücke nahe des toten Drachen kommen sah.
Es waren 4 Echsenmenschen welche ihn auch sogleich entdeckt und ihre monströsen Orkaxtähnlichen Schwerter zogen. Abaddon ergriff das Lichtschwert und packte es mit beiden Händen. Dann legte er einen schnellen Gang rückwärts ein während die Echsenmenschen auf ihn zu stürmden. Mit einem weiten Kreisschlag stoppte er die 4 so das nicht alle gleichzeitig auf ihn trafen. Immer wieder parrierte er einzelne Schläge der Echsenmänner und versuchte sie sich mit weiten Hieben vom Leib zu halten. Doch diese Wesen waren nicht ohne. Er hoffte bald die Gruppe zu erreichen damit sich die Zahl seiner gegner auf mindestens 2 veringern würde. Dann würde er an diesen Biestern endlich sein Lichtschwert ausprobieren...


21.11.2003 19:20#215
Gorr Passt auf ! Echsenmenschen ! schrie Abaddon zur Gruppe hinüber, der Kommentar war völlig sinnlos gewesen, Tarim und Taeris hatten die vier Biester schon längst erpäht, aber wenigstens wusste Gorr jetzt was Sache war. Er zog seinen leichten Zweihänder.
Kein Problem !!! Lasst sie nur kommen, ich mach' sie alleeeee ! schrie er tollwütig und fuchtelte mit dem Zweihänder in der Luft herum. Taeris musste springen um seine Schienbeine unverletzt zu lassen, Tarim hingegen musste sich unter Gorr's Hieben hindurch ducken um im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf nicht zu verlieren.
Bist du von allen guten Geistern verlassen ??? fauchte Taeris den wild gewordenen Schmied an. Du wirst uns noch alle umbringen ! Das war allerdings alles was er Gorr noch sagen konnte, denn nur einen Sekundenbruchteil später hatte er eines dieser übermenschlichen Echsenwesen an den Fersen, und musste mit dem kämpfen, anstatt mit Gorr zu streiten. Tarim hielt sich wie immer schön im Hintergrund und suchte nun Schutz ganz nah hinter Gorr's Rücken. Er stellte sich diesmal so nah hinter den hohen Söldner um nicht von dessen Schwert auch noch erwischt zu werden. Abaddon seinerseits war jetzt auch mit zweien der Tiere beschäftigt. Gorr vernahm schlurfende Schritten von rechts. D-d-da kommt einer von ihnen - von rechts Gorr. flüsterte ihm Tarim zu. Gorr besann sich wieder, es machte keinen Sinn wie angestachelt herumzuwirbeln und die Klinge in alle möglichen Richtungen zu stoßen. Ihm war etwas besseres eingefallen. Okay Tarim - du spielst ab jetzt meine Augen. Der junge Fischer wurde blass um die Nase. Jetzt wurde er doch in einen Kampf involviert, wenn auch nur indirekt. Tarim stieß Gorr in die Richtung des Echsenmenschen und versuchte ihm so gut wie möglich zu sagen was er tun sollte. Spring ! - Nach Rechts ! - Jetzt nach links ! - Stich zu !!! Gorr tat wie ihm geheißen, befolgte die Worte des jungen Knaben auf's Wort. Er sprang wie er noch nie gesprungen war und stieß die Klinge so kräftig nach vorn wie er nur irgend konnte. Dem Echsenmenschen wurde es zu bunt, er stürmte auf Gorr zu und schlug einen Halbkreis mit seinem primitiven Schwert, Tarim zerrte Gorr am Schlawittchen nach hinten, doch ein paar Haare seines Rüstungs-Fell's fielen dem Schwerthieb noch zum Opfer.
Ich hab 'ne Idee...., flüsterte Tarim Gorr hastig in's Ohr, seine Stimme hörte sich keuchend und aufgeregt an, ...nimm das Schwert in beide Hände und halte es waagerecht nach vorn, vor deiner Brust.... schnell entfernte sich der Fischer von dem Schmied und umkreiste ihn langsam, bis er links hinter ihm stand. Der Echsenmensch der sich Taeris hatte zuwenden wollen, denn der schien mit dem anderen Echsenmenschen ziemlich gut zu Rande zu kommen, wurde mit einem Stein wieder auf den blinden Schmied und seinen jungen Helfer fokussiert und stürmte nun wütender denn je auf die beiden zu. Tarim hatte genau darauf gehofft, rannte ebenfalls los, duckte sich vor dem Echsenmenschen nach unten und packte sich ihm vor die Füße. Die Bestie stolperte über ihn und flog in hohem Bogen auf Gorr zu.Seine Reise endete auf dem Schwert des Schmiedes, welches jener immer noch artig in die Luft hielt. Langsam merkte der Schmied wie ihm die warme Lebensflüssigkeit der Kreatur über die Finger rann und ließ sein Schwert sinken. Dieser Echsenmensch war einmal. Fehlten noch die anderen drei...


22.11.2003 13:49#216
Abaddon Abaddon war nicht ganz bei der Sache. Immer wieder entging er nur haarscharf den Hieben der Echsenmenschen da er alle paar Sekunden seinen Kopf herumdrehte um auf den blinden Gorr zu achten. Doch dann geschah etwas mit dem er nie gerechnet hätte. Der junge Tarim arbeitete mit dem Söldner zusammen und wies ihn an wie er zu kämpfen hat. Diesem cleveren Duo war der Echsenmensch schlussendlich hilflos ausgeliefert so das der Templerführer sich ruhigen Gewissens wieder seiner eigenen Arbeit zuwenden konnte.

Er hielt die Klinge senkrecht um die Schläge der zwei Echsenwesen zu parrieren und zog dann vor sich einen kreis wodurch die Klingen seiner Gegner nach unte abgelenkt wurden. Dadurch hatte er freie Bahn einem der Echsenmenschen so stark mit seinem Plattenstiefel auf die Kniescheibe zu treten das diese Brach und den Echsenmenschen mit einem Schmerzensschrei zurücktaumeln ließ.
Das übrige Wesen Beliars vollführte nun mit voller Kraft einen Schlag auf seinen Kopf zu. Abaddon viel genau die richtige Technik ein um diese Kraft gegen ihn zu verwenden. Er zog die Klinge nach links so das er schon lange bevor die Klinge auf ihn traf Kontakt damit aufnahm. Er blockte jedoch nicht sondern ließ nachgiebig die Klinge weitersausen und knickte dann rechtzeitig die Arme ein Stück ein so das der Schalg ins leere ging. Dadurch war er in der perfekten Position für einen Konter. Die Deckung des Echsenwesens war gefalle und er selbst war durch dessen Angriff so zur Seite gedreht worden das er nun bloß noch zurückschnellen braucht. In windeseile drehte er seinen Oberkörper nach links und ließ das im Licht der Sonne blitzende Schwert waagerecht durch das Gesicht seines Gegners sausen. Schlaff lößten sich dessen Finger vom Griff des Schwertes und der Leichnam ging zu Boden.

Doch nun humpelte auch der verletzte zweite Echsenmensch wieder herbei. Scheinbar entkräftet vollführte dieser einen waagerechten Hieb unter welchem sich Abaddon hindurch duckte. Er preschte nach vorn mit der Klinge nach hinten und ließ sie aus dem Sprung herraus nach vorne schnellen was eine tiefe Wunde am Bauch der Echse erzeugt. Bevor diese zu einem neuen Angriff über gehen konnte ließ Abaddon das Lichtschwert fallen, ergriff mit seiner linken seine Sumpfschneide und bohrte sie nach einer Drehung tief in den Rückend er Echse. Zwie weitere Male stach er mit dem grünen Einhänder zu bevor das Vieh entgültig Blutüberströmt zu Boden ging.

Er nahm sein Bluttuch aus seinem Beutel hervor und wischte sorgfälltig jegliches Blut vond er Klinge welche er daraufhin wieder in der Scheide verschwinden ließ. Daraufhin ergriff er seinen Zweihänder und tat das selbe. Der Kampf war fast vorrüber so wandte er sich um, um nach Taeris zu sehen.



22.11.2003 17:41#217
Taeris Steel Mit wehendem Umgang versuchte Taeris den kraftvollen Hieben der Echsenkrieger zu entgehen. Taeris stand nun dem Echsenmensch Auge in Auge genau gegenüber. Taeris hielt die Zweihänder hoch erhoben vor seinem Gesicht. Der Echsenmensch ging wild und fanatisch auf den Hohen Söldner los und stürtzte sich mit kreisender Klinge auf sein gegenüber.
Taeris wich dem ersten hieb seitlich aus und verpasste dem Echsenkrieger aus der Drehung heraus einen harten Seitenhieb. Während der Echsenmensch an ihm vorbeisprang, hielt Taeris die Klinge seines Schwertes seitlich zu seinem eigenene Körper, sodass der Echsenmensch sich im Sprung daran aufschlitzte. Dann zog Taeris die Klinge mit einem Ruck nach vorne an sich vorbei. Blut spritzte und der Echsenmensch taumelte ein Stück zurrück. Noch wütender als vorhin stürmte er nun auf Taeris zu und liess eine Reihe von Schlägen auf Taeris niederhageln, der die Schläge jedoch mit halbwegs spielerischer Leichtigkeit parierte. Doch der Echsenmensch schlug immer schnelelr und härter zu. Er drängte Taeris immer weitern nach hinten.Dochs chliesslich ergab sich eine Möglichkeit zum Konter. Der Echsenmensch holte zu einem schweren Schlag aus. Mitten im Schwung der Waffe, riss Taeris den zweihänder anch oben und parierte den Schlag um die feindliche Klinge dann seitlich weg zu stoßen. Jetzt war der Echsenmensch einen kurzen Augenblick schutzlos, denn seine Klinge war zu weit weg und er hatte keinen Schwung mehr. Taeris steiß den Zweihänder tief in die Rippen des Echsenmenschen der laut brüllend zurrück sprang. Dies tat auch Taeris. Wieder umkreisten sich die beiden Gegner... Diesmal ergriff Taeris die Initiative. Er stieß einen Kampfschrei aus und sprang auf den Echsenmenschen zu. Dieser zischelte laut und machte sich zur Abwehr des Schlages bereit. Doch wenige Schritte vor dem Echsenmenschen liess Taeris sich plötzlich abrupt auf den Boden fallen. Jetzt schliderte er ein ganzes Stück durch den morastigen Boden, direkt auf den Echsenmenschen zu. Taeris riss den Zweihänder hoch über seinen Kopf und rutschte weiter auf den Echsenmenschen zu. Dann passierte es. Taeris rutschte zwischen den beinen des Echsenmenschen hindurch und entging knapp seiner auf den Boden aufschlagenden Klinge. Taeris´ Zweihänder bahnte sich seinen blutigen Weg durch den Unterleib des Monsters. Blut spritzte ihm entgegen. Doch Taeris kontne sich halbwegs davor bewahren sich wiedr komplett einzusauen. Hitner dem Echsenmenschen rollte er sich zur Seite weg und sprang auf. Von dem Echsenkrieger war nurnoch ein Säufzen und zischeln zu hören, bis er schliesslich leblos zu Boden fiel und in beliars Reich überging. Taeris wischte seine blutverschmierte Klinge am Leichnahm des Echsenkriegers ab und schnallte sie wieder auf den Rücken. Dann wandte er sich zu den andren drein, die sich anscheinend ebenso gut wie Taeris egschlagen hatten....


22.11.2003 18:53#218
Tarim Weg vom Minental zu Kloster
Die 4 Echsenmenschen lagen tot im Dreck. Tarim flüsterte Gorr zu: "Du kannst dein Schwert wegpacken sie sind alle 4 tot." Dies tat Gorr auch. Tarim sah seine drei Gefährten an. Sie sahen erschöpfter aus, als Tarim sie je zuvor gesehen hatte. Er fragte sich wie er dann wohl aussehen musste, wenn selbst diese tapferen Männer, die ihn die letzten Tage sooft beschütz haben, so erschöpft wirkten. Abaddon nickte Tarim mit einem lächeln auf den Lippen zu, als sich deren Blicke schnitten. Tarim verstand nicht was Abaddon meinte und vielleicht wird er es auch nie verstehen. Sie machten sich alle wieder zurecht. Sie klopften den Dreck und Schmutz von ihrer Kleidung und wischten das Blut von den Schwertern. Dann erhob Abaddon erneut das Wort: "Kommt wir müssen weiter. Uns fehlt die Zeit um uns lange auszuruhen und dafür ist hier auch nicht der richtige Ort. Wir müssen nun endlich zum Kloster des Ordens um das gesegnete Gestein zu holen." Taeris, Gorr und Tarim nickten Abaddon zu und machten sich sogleich auf den Marsch in Richtung des Passes. Tarims Angelschnur war inzwischen gänzlich beschädigt und half ihm nicht mehr dabei Gorr zu führen. Tarim entschloss sich mit Gorr sich die ganze Zeit über zu unterhalten. Gorr brauchte so nur seiner Stimme folgen. Sollte er wegen irgendetwas nicht mit ihm reden können, müsste er ihn eben an die Hand nehmen. Oben an der verlassenen Mine angekommen gingen sie wieder durch diese durch. Gorr erklärte Tarim, dass sie den Umweg durch die Mine machen, weil es auf dem Pass nur so von Orks wimmele. Auf die Frage Tarims was Orks sind musste dieser lachen. Wie konnte jemand nur nicht wissen was Orks sind? Gorr hatte nicht dran Gedacht das Tarim fast überhaupt nichts von dieser rauen Welt wusste, doch er erklärte seinem Führer was Orks wahren.

Auf der anderen Seite der verlassenden Mine herausgekommen, gingen sie aus dem Pass. Sie liefen den Fluss wieder entlang. Tarim stellte fest, dass sie wieder genau den selben Weg gingen, wie Taeris sie geführt hatte. Sie kamen zu der Taverne. Tarim fragte: "Können wir nicht kurz hier Rasten?. Ich kann nicht mehr. Ich brauche eine Pause." Abaddon antwortete: "Das Kloster ist nicht mehr weit von hier." Er legte eine kurze Pause ein und betrachtete den Fischer. Er sah sehr erschöpft aus. Abaddon fiel wieder ein, dass er an diese Anstrengungen nicht gewöhnt war. "Nun gut, lasst uns einen Happen essen und uns kurz hinsetzen"
Sie betraten das Gasthaus und wurden von den Anwesenden mit seltsamen Blicken gemustert. Tarim fühlte sich nicht wohl. Was diese Leute nur von ihnen denken mussten? Abaddon, Taeris und Gorr gingen zu einem Tisch ganz hinten in einer Ecke und Tarim ging an die Theke. Er wollte seinen Mehrmaligen Rettern einen ausgeben. Der Wirt musterte Tarim und wollte wissen was er für ihn tun konnte. "Habt ihr etwas Ordentliches zu essen für meine 3 Freunde und mich? Und natürlich auch etwas zu trinken." Der Wirt nickte und sprach: "Selbstverständlich das ist hier eine Taverne. Doch könnt ihr überhaupt bezahlen?" Tarim ging an seine Tragetasche. Sie hatte ihm gute Dienste geleistet die letzten Tage. Er hatte scheinbar ein gutes Händchen beim Kauf. Er holte ein Säckchen Gold hervor. Es waren um die 300 Goldmützen in diesem. Er warf es auf die Theke und der Wirt sah ihn nicht schlecht an als dieser in das Säckchen sah. "Setzt euch zu euren Freunden Herr. Ich bringe euch etwas Anständiges." "Habt ihr vielleicht auch noch etwas Angelsehne oder etwas Ähnliches." Tarim reichte ihm die Fetzen von der Sehne die er noch hatte. Der Wirt dachte kurz nach und kramte unter der Theke nach etwas. Als er wieder aufstand legte er Tarim Angelsehne hin. Da habe ich mal wieder mehr Glück als verstand. Das müssen knapp 13 Ellen sein. "Wie viel macht das?" "Das was ihr mir gegeben habt reicht für diese Sehne, die ich eh nicht gebrauchen kann, sowie für das Mahl aus." Tarim nickte, verstaute die Sehne in seiner Tasche und setzte sich zu den drei Gefährten. Taeris und Abaddon tuschelten leise miteinander und Gorr saß da und hatte seinen Kopf zurückgelegt. Tarim setzte sich ohne ein Wort zu sagen hin und entspannte sich. Doch nur kurze Zeit später kam dann auch schon der Wirt und brachte ihnen das Essen. Tarim schmeckte es vorzüglich, doch für Gorr war das nur wieder eine neue Herausforderung. Tarim half diesem immer wieder, indem er die Hand Gorrs in die richtige Richtung führe, doch schon nach kurzer Zeit ging es ganz gut und Tarim konnte selbst aufessen. Kurz nachdem alle fertig waren begann Abaddon zu sprechen: "Los auf Leute. Wir müssen wieder auf. Wir haben schon zuviel Zeit hier verbracht." Sie standen wieder auf und Abaddon ging erneut mit Taeris voraus. Sie gingen von der Taverne nach links und an der nächsten Weggabelung dem Schild "Kloster" nach. Sie gingen zwischen zwei Felswänden entlang, die sich nach ein paar Meter wieder etwas auseinander bewegten. Sie kamen an einem Schrein vorbei, an dem die Gruppe dann hielt.


22.11.2003 23:14#219
Abaddon Langsamen Schrittes ließ die Gruppe den Wegschrein hinter sich. Abaddon genoß diese wundervolle Umgebung. Einige Bäume zierten den grasigen Wegrand. Weidende Scavenger ignorierten die Gruppe komplett in seeliger Ruhe versunken und sachte plätscherte im Hintergrund das Wasser. Ein laues Lüftchen umschlung die vier Recken als sie über die Brücke den See überquerten hinter welchem das Kloster lag.

Prächtig erhoben sich die Mauern des Innos' Geweihten Klosters vor ihnen. Dies wäre ein wudnerbarer Ort für die Bruderschaft gewesen doch lebten die Magier hier schon seit langer Zeit bevor die Anhängerschaft des Schläfers überhaupt existierte. Dann wurde die Stille durchbrochen. Laut aber langsam klopfte Abaddon 3 mal gegen das massive Holztor. Der Templer war äußerst verwundert. Einem Orkangriff war dieses Kloster Schutzlos ausgeliefert. Vieleicht hofften die Magier darauf das ein Ork nicht durch die schmale Tür passen würde. Wie dem auch sei es war dem Templer eigentlich egal und so wartete er seelenruhig das jemand öffnete.



22.11.2003 23:39#220
Magier Marduk Gerade war Marduk aus der Bibliothek gekommen als er ein Klopfen an der Tür des Klosters hörte. Pedro war wohl mal wieder nicht da. Seufzend ging er auf die Pforte zu und öffnete sie einen Spalt. Er sah vier Männer vor der Tür stehen. Sie sahen alle ziemlich erschöpft aus. Der eine vorne schien aus dem Sumpf zu sein. Der zweite und der dritte kamen sicher vom Hof des Großbauern. Den letzten konnte der Magier nicht zuordnen, vermutlich war er ein gewöhnlicher Bürger von Khorinis.

Marduk öffnete die Tür nun ganz und musterte die vier Besucher skeptisch. "Was ist euer Begehr", fragte er streng. Er war immer etwas unfreundlich zu Fremden und gerade bei den Söldnern vom Hof konnte man nicht vorsichtig genug sein und auch der Anhänger des Schläfers kam ihm nicht geheuer vor.



23.11.2003 00:03#221
Tarim Tarim musterte den Magier. Soetwas hätte er jetzt nicht erwartet. Er kannte nur Vatras. Dieser kam ihm immer gutmütig und freundlich vor, doch dieser magier machte mehr einen unfreundlichen Eindruck auf Tarim. Tarim trat einen Schritt vor. Abaddon meinte zu ihm auf dem Weg zum Kloster, dass er lieber sprechen sollte, da Söldner nicht so gerne gesehen sein und Anhänger des Schläfers auch nicht. Abaddon hatte ihm genau erklärt worum es ginge.

"Werter Magier. Meine Gefährten und ich sind auf Mission für einen Freund. Dessen Seele ist verwirrt und braucht Hilfe. Doch damit wir ihm helfen können brauchen wir unbedingt Gestein das von einem Magier Innos gesegnet ist. Könnt ihr uns dabei bitte helfen?"

Tarim sprach mehr als förmlich, doch hörte man seine Verzweiflung und Unsicherit in der Stimme. Er respektierte diese Gestalt des Klosters und wusste wie wichtig das Gelingen der Mission war.



23.11.2003 00:19#222
Magier Marduk Der Magier runzelte die Stirn. Mit der Hand rieb er an seinem Kinn und dachte nach. Es konnte eigentlich kein Fehler sein diesen Menschen in ihrer Not zu helfen. Mit einem Winken bat er die Vier herein. Er stellte sich neben die Tür und prüfte ob auch alle ihre Waffen ablegten. Dann ging er langsam mit den Besuchern in Richtung Lagerraum, dabei kramte er in seinem Mantel herum und holte schließlich einen kleinen Schlüssel heraus. Damit schloss er die Tür zum Lager auf und trat ein. "Wartet bitte hier", sprach er und schloss die Tür hinter sich wieder.

Mit forschendem Blick schaute er im Raum umher. Die Regale waren voll mit Büchern, Weinflaschen, Äpfeln und noch vielem mehr. Hier irgendwo mussten auch noch die großen Steine sein aus denen die Wegschreine gefertigt waren. Da, hinter ein paar Kisten mit Obst, entdeckte er einen dieser mannsgroßen Felsen. Marduk nahm einen Hammer aus dem Regal und schlug mit aller Wucht zu, ein großes Stück des Steins brach heraus und knallte mit voller Wucht auf den Boden. Ein dumpfer, lauter Ton war zu hören und beinahe wäre dem Magier der schwere Stein auf die Füße gefallen. Er brach mit der Hand ein kleineres, bröckeliges Stück ab und legte es auf eine der Kisten. Nach einem Gebet zu Innos und damit der Segnung des Steins nahm er ihn an sich.

Ruhig schloss er die Tür wieder auf und trat heraus. "Ich habe etwas für euch", meinte Marduk und öffnete seine Hand. Zum ersten Mal seit die vier Unbekannten angekommen waren lächelte er. Den Menschen in ihrer Not zu helfen stimmte ihn fröhlich, er begleitete sie noch zur Tür und wünschte weiterhin eine schöne Reise. Dann sperrte er die Pforte wieder zu.



23.11.2003 20:13#223
Tarim Tarim hatte den Brocken entgegen genommen. Als sie aus dem Kloster herausgingen, war es schon stock dunkel. Tarim fühlte sich nicht sehr wohl, denn bei dieser Finsternis würde er nichts erkennen können. Er überreichte den Brocken Abaddon und lies sich dann wieder zurückfallen zu Gorr. Taeris lief wie immer vorne zusammen mit Abaddon.
Tarim fühlte sich unwohl, denn die Nacht verschlang die beiden Führer. Er und ein Blinder, schoß es ihm durch den Kopf. Er musste an den Kampf gegen die Echsenmenschen denken. Da waren sie ein gutes Team gewesen, doch ob das auch wieder so klappen würde? Er vergass Gorr fast, bis dieser laut fragte:Hey, Tarim wo bist du, sag doch was. Willst du mich in Stich lassen? Oh entschuldige Gorr ich war nicht ganz bei der Sache. Tarim ging auf Gorr zu und holte Angelschnur aus der Tasche. Er nahm seinen Dolch und schnitt ein Stück ab, welches er dann zu einer Schlaufe zusammenband. Er machte das andere Stück wieder an Gorrs Arm fest und meinte zu ihm: So kann ich dich net verlieren. Du meinst eher ich kann dich nicht verlieren. Tarim sah sich um. Mist, wo sind die hin? Er hatte Abaddon und Taeris vollkommen vergessen. Bei verlieren fällt mir gerade ein, wir haben Abaddon und Taeris verloren. Los komm. Tarim rannte panisch los. Gorr lief ihm an der Strippe nach.Hinter der nächsten Ecke sah Tarim vor sich das Gasthaus auftauchen. Vor der Pinte standen eine Gestalten. Tarim zügelte sich und lief wieder normal. Er atmete flach. Gorr und er kamen näher heran und Tarim erkannte Taeris. Wo ist nur Abaddon?, dachte er und sprach den Gedanken aus. Er ist plötzlich losgelaufen in die Nacht., antwortete Taeris,Ich weis nicht wo er ist.


23.11.2003 22:05#224
Abaddon Abaddon rannte in den tiefen dunklen Wald herin. DIESE STIMMEN OH DIESE STIMMEN!! Rief er immer wieder von der Panik bessesen. Irgendwas geschah in der Welt was seinen Geist vernebelte. Dann fiel er auf die Knie und hielt sich dabei den Kopf. Eine tiefe ihm wohl bekannte Stimme drang immer wieder in seinen Kopf ein und rief seinen Namen.

ABADDON !!! MEIN DIENER !!!

NEIN!! FORT MIT DIR !!!

ABADDON !!! ERHÖRE MEINE STIMME !!!

SCHER DICH ZURÜCK WOHER DU GEKOMMEN BIST WESEN DER FINSTERNIS !!!
Begann Abaddon mit der Stimme zu kämpfen die versuchte seinen Geist zu ergreifen. Dann sprang er auf und zog seinen Zweihänder. Wild schwang er ihn herum und brüllte dabei.

Zeig dich unsichtbarer Feind! Stell dich deinem Gegner !

Nicht dein Gegner bin ich edler Krieger.

Nein... Nein NEIN NEIN NEIN !! Das kann nicht sein!

Doch mein tapferer Freund. Ich bin es.

Der Krieger ließ sein Schwert zu Boden fallen und hielt sich erneut schreien den Kopf als er auf die Knie fiel. Dann senkte er seine Hände herab. Langsam erhob er seinen Körper und ein dunkles, finsteres Lächeln von tiefster Bosheit erfüllte sein Gesicht. Meiner tiefen ruhigen und finsteren Stimme sprach er.
Ja Meister ich höre dich. Was befielst du mir ?

Ich wusste doch das du zur Besinnung kommst mein Sohn. Ich dein Gott befehle dir mir bedingunslos zu gehorchen !

Ja mein Schläfer. Meine Klinge ist die deine so wie sie es schon einmal war.
Abaddons Geist war gebrochen. Der Erzdämon verfügte erneut über seinen Geist und unterwarf ihn. Bilder drangen in seinen Kopf. Erneut nahm er eine Halle war. Genau das selbe Szenario wie schon vor gut einem Jahr. Der Dämon stand vor dem Dimensionstor und war immernoch nicht komplett erwacht.

Mein Diener. Meine Rückkehr ist nicht mehr fern und ich habe dich erwählt mit Tod und Zerstörung, Chaos und Verderben meinen Weg zu bereiten.
Dein Wille ist mir Befehl mein Schläfer.

Die dunkle Stimme erhob sich erneut.

Entäusche mich nicht mein Sohn. Ich werde mit dir in Verbindung treten wenn die Zeit reif ist.

Dann verstummte die Stimme und Abaddon ging zu Boden. Langsam schien sein Geist wieder klarer zu werden. Doch kam er nicht völlig wieder zur Besinnung denn er hatte noch immer schwach das Ziel im Hintergrund seinem Meister den Weg zu ebnen.

Dann trat eine Gestalt aus der Dunkelheit an ihn heran. Es war einer der Baale aus dem Sumpflager. Er hatte ein dunkles Gewand in seiner Hand und trug es zu Abaddon. Seine Augen waren leer und weiß und er schien nichts von dem mitzubekommen was er tat. Vor Abaddon warf er das Gewand auf die Erde und verschwand wieder.

Dies konnte nur ein Present des einzig wahren Gottes sein. Abaddon schnallte seinen Umhang ab und breitete die Robe vor sich aus. Sachte stülpte er sich diese über. Die Rüstung war nicht sehr robust aber seine Rüstung hatte darunter platz so das er sie nicht ablegen musste. Seine Waffen legte er darüber an und seinen Umhang stülpte er sich ebenfalls über. SO gewappnet kehrte er zur Gruppe zurück

Bei der Frage woher er auf einmal den Umhang hatte schwieg er nur und ging wortlos mit Taeris voran weiter in RIchtung Sumpflager.



24.11.2003 16:03#225
Gorr Die Gruppe marschierte immer noch in Richtung Sumpf, Gorr wurde anhand einer Angelsehne wie ein Hund Gassi geführt. Langsam ging ihm das gegen den Strich. Scheiß Faden ... ich bin doch kein dummer Köter ... grummelte er vor sich hin und trennte die Angel´schnur durch. Ich schaff' es auch ohne diesen Scheiß ! sagte er weiterhin zu sich selbst. Er lauschte also den Klängen der Natur und tastete sich seinen Weg an den Bäumen vorbei. Das klappte ganz gut, auch wenn er ab und zu über ein paar Wurzeln, aber es ist noch nie ein Blinden-Meister vom Himmel gefallen. Die Vier Leute hatten den Wald passiert und machten sich auf den weiteren Weg zum Sumpflager. Die drei anderen gingen vor, bemerkten nicht dass Gorr sich losgemacht hatte und nun blind herumirrte. Sie unterhielten sich und sprachen darüber was sie machen würden wenn das hier alles vorbei wäre. Abaddon, Tarim udn Taeris Steel gingen durch die Fels-Enge in das Sumpflager. Gorr allerdings war schon längst verschwunden. Er hatte sich ein paar hundert Meter vorher von grunzenden Geräuschen ablenken lassen und war in eine andere Richtung gegangen.
Der Schmied hörte ein tiefes Grunzen und ein scharrendes Geräusch, als wenn jemand auf dem Boden herumkratzen würde.
Seine pupillenlosen, strahlend weißen Augen irrten suchend in der Gegend umher, natürlich erfolglos, er sah nichts. Von überall her kamen Geräusche, verwirrten ihn, erschwerten dem hohen Söldner die Orientierung. Aus alle vier Himmelsrichtungen drangen nun diese grunzenden, röhrenden Tiergeräusche an sein Ohr. Er schien umzingelt.
Hastig zog er sein Schwert und drehte sich im Kreis, um jede herannahende Gefahr hinwegzufegen. Er hörte ein lautes Quiken, dann kam etwas von rechts auf ihn zugerannt. Gorr hechtete nach vorn und warf sich auf den moosigen Boden. Das wilde Tier drehte um und stürmte erneut auf ihn zu. Ein weiteres Mal wich er aus, doch gleichzeitig lies er sein Schwert in Brusthöhe herumsausen. Es traf nichts. Das konnte nur bedeuten, dass sein Gegner ihm höchstens bis zur Hüfte ging. Bei einem weiteren Angriff also sprang er empor und stieß das Schwert senkracht nach unten. Das Tier quikte laut, strampelte und war schließlich tot.Gorr befühlte es, die Haare waren rauh und borstig, außerdem hatte es lange Hörner oder Zähne am Maul. Es konnte vielleicht ein Eber sein.Er hörte, dass er trotzdem noch nicht allein war. Doch diesmal kamen die anstürmenden Geräusche von vorn und von den Seiten. Zwei dieser großen Hauer an den Köpfen dieser Biester fuhren ihm zwischen die Beinen und schleuderten den blinden Mann in die Luft.
Mit einem lauten Knall traf er auf dem Boden auf, stieß sich den Kopf an einem Baum und war bewusstlos...



24.11.2003 16:28#226
Taeris Steel Vor den Toren des Sumpflagers
Die Gruppe erreichte das Sumpflager. Verschnaufend blickten sich Abaddon und Taeris prüfend um. Taeris wusste nicht genau was sie hier wollten,a ber Abaddon würde es schon wissen. Plötzlich tippte jemand dem Hohen Söldner auf die Schulter. Taeris fuhr herum. Hinter ihm stand Tarim mit leeren Händen. Wo war Gorr hin? "Ähm, ich glaube, wir haben Gorr verloren." sprach tarim leicht verlegen. "Na grossartig, du solltest doch auf ihn aufpassen oder? Also wie konnte das passieren?!" sprach Taeris leicht fassungslos. Tarim zuckte mit den Schultern. Fragend wandte Taeris sich zu Abaddon um. "Wir müssen ihn finden, oder er ist verloren." sprach Abaddon mit eiserner Miene. Mürrisch trat Taeris einen kleinen Stein am Wegesrand davon und fluchte leise. "Na gut, dann werden wir ihn halt suchen. Ich schlage vor wir teilen uns auf," Taeris deutete in die Richtung aus der sie gekommen waren. "Der Weg den wir gekommen sind war von einem Wald gesäumt. Ich gehe mit Tarim in das rechte Waldstück, und du suchst das andre Waldstück ab." Abaddon hohb kritisch die Augenbraue, stimmte aber dann dennoch zu. Taeris hatte diese Gruppenzuteilung mit Absicht gewählt. Der Templer war ihm seit dessen Verschwinden im Wald und sienem darauffolgenden Auftritt nichtmehr geheuer. So war es vielleicht besser ihm für einige Stunden aus dem Weg zu gehen. Taeris und Tarim bogen nach rechts in den Wald ab. Zuerst konnte Taeris die Fährte des Schmiedes nicht ausmachen, fand sie aber dann etwas tiefer im Wald doch noch wieder. Hastig folgten sie der Fährte. Kreuz und Quer durch den Wald verlief sie. Schliesslich kahmen sie an einer kleinen Lichtung an. Nervös begutachtete Taris den morastigen kühlen Waldboden. Neben den tiefen Fussabdrücken von gorr, kontne Taeris plötzlich Abdrücke von hufen erkennen, die vom Buschwerk bis zu Gorrs Fährte verliefen und sich dort mit ihr kreutzten. Einige Schritte weiter entdeckten die beiden einen toten Keiler, der anscheinend an einer tiefen Bauchwunde die ihm mit einer Klinge zugefügt wurde, verblutet war. Tarim atmete erleichtert auf. Doch Taeris suchte den Boden weiter ab. Noch mehr Hufabdrücke waren zu sehen, doch diese verschwanden nach einigen Runden um die Fährte des Schmiedes wieder im gebüsch. Ratlos liess Taeris seine Blicke schweifen und suchte mit seinen recht scharfen Augen die Lichtng ab. Doch nichts war zu sehen. Plötzlich ertönte ein schallendes Grunzen und im gebüsch um sie herum began es zu rascheln. Taeris stellte sich mit dem Rücken zu Tarim und zog seinen Langbogen von der Schulter. nervös zielte er auf die vermeindlichen Quellen des raschelns, doch er konnte nichts ausmachen. schützend kreiste Taeris um Tarim herum. Schliesslich blitzte ein dunkelrot leuchtendes Augenpaar für einen kurzen Augenblick im dichten Gestrüpp auf. Ein Pfeil verliess pfeifend die Sehne des Bogens und kurz darauf ertönte ein schmerzerfülltes Quiecken und brüllen aus dem Dickicht. Doch das Rascheln nahm nicht ab, im gegenteil, es nahm zu. Immer unruhiger wurde das Unterholz um die beiden Abenteurer...



24.11.2003 22:27#227
Tarim Tarim stand Rücken an Rücken mit Taeris. Dieser hatte schon den nächsten Pfeil auf die Sehne gelegt. Er zog sie bis an sein Kinn und lauschte in die Nacht. Von überall hörte man Rascheln. Tarim hatte sein Dolch in der Hand. Sie zitterte. Plötzlich schrak er auf. Hinter ihm hörte er erneut ein lautes Quieken. Taeris lies die Sehne los. Der Pfeil, von der Sehne angetrieben, schoß pfeifend durch die Luft und man hörte in etwas weiches einschlagen. Taeris stand immernoch ganz starr dar. Dies tat er um den Pfeil nicht zu verreißen. Ein lautes Quieken eines Keilers zerbrach erneut die Stille. Tarim hört direkt vor sich Hufgetrampel. Er hielt seinen Dolch mit beiden Händen schützend vor sich. Taeris drehte sich zu ihm um, doch es war schon zu spät. Der Keiler erwischte Tarim mit voller Kraft. Tarim flog durch die Luft und landete unsanft auf dem Boden. Er hörte erneut die Sehne von Taeris Bogen singen und dann verlor er das Bewusstsein.


25.11.2003 19:23#228
Taeris Steel Nun stürmten plötzlich 4 Keiler auf Taeris zu. Aus allen Richtungen sprangen sie aus dem Gestrüpp. Taeris liess seinen bogen fallen und riss seinen Zweihänder vom Rücken. Kurz bevor die ersten beiden keiler ihn von beiden Seiten rammen wollten, liess Taeris sich nach hinten fallen und beobachtete, wie die beiden keiler sich selbst KO-rammten. Benommen taumelten sie zurrück. Doch Taeris hatte keine zeit sich über die Dummheit dieser Tiere zu amüsieren, denn die andren beiden Biester wollten ihm immernoch ans Leder. Wutschnaubend rannten sie auf Taeris zu. Taeris war sich nicht sicher ob er sich wieder auf die Dummheit dieser bestein verlassen könnte, also hob er seinen zweihänder und liess ihn in der Abendsonne aufblitzen. Dann stürtzte er sich mit einem Überkopfschlag auf den Keiler der von hinten auf ihn zu sprintete und versetzte ihm einen schweren Schlag gegen den Kopf. Der eber wurde zu boden gerissen und blieb regungslos liegen. Eine tiefe Schnittwunde klaffte in dessen Kopf. Taeris riss das Schwert wieder nach oben, drehte es in der Luft und vollf+hrte eine halbe Drehung. Mit diesem Schwung führte er einen Schlag auf den letzten Eber aus, doch dieser wich aus und rammte Taeris zu Boden.
Taeris stürtzte nach hinten, sein schwert glitt ihm aus der Hand und fiel auf den morastigen Laub-bedeckten boden. Taeris wurde für einen kurzen moment schwarz vor Augen, doch er wurde von einem erdrückenden Schmerz auf seiner Brust aus der Leere herausgerissen. der eber war auf ihn gesürungen und stand nun mit leffzendem sabbernden Maul über ihm. Der Eber fletschte die Zähne und holte Schwung für den letzten Biss. Doch Taeris reagierte schnell. Seine hand glitt an seiner Schweren Söldnerrüstung hinab zu seinem Gürtel, an dem sein Jagdmesser hing. taeris riss das Messer aus der ledernen halterung und rammte dessen klinge so feste er kontne in den Hals des Biestes. Immer wieder stach er auf das rasende tier ein, bis es schliesslich zur Seite von ihm herunter kippte. Ein letztes lautes röhren durchdrang den Wald, dann sank der Eber tot zu boden. Taeris blieb einen Moment lang liegen und starrte in den in gleißendes Abendrot getauchten himmel. Dann richtete er sich langsam auf und klopfte seine Rüstung ab. Er hob sein Blutverschmiertes Schwert wieder auf und wischte es an dem schwarzen fell des Ebers ab.
Nachdem er das Schwert auf seinen Rücken geschnallt hatte, hob Taeris seinen Bogen auf, schulterte ihn und zog den erlegten 7 Keilern die Felle sowie die Hauer ab. Dann trat er an den immernoch bewusstlosen Tarim heran. Er beugte sich zu ihm herab und holte seine Wasserflasche hervor, dessen Inhalt er teilweise auf dem gesicht des Fischers entleerte. Das klare Wasser rann ihm über das Dreckverschmierte Gesicht, bis er schliesslich die Augen aufschlug. "Wo bin ich?" fragte Tarim verwirrt und blickte sich um. Taeris packte die Wasserflasche weg und reichte ihm die Hand. "Hier, im Wald vor den toren des Sumpflagers. Wir sind auf der Suche nach Gorr und wurden von keilern angegriffen."-"Ja, ich erinnere mich...." Tarim blickte zu den gehäuteten Keilerkadavern und wandt seinen Blick angewiedert ab. "Ok, dann würde ich vorschlagen das wir weiter suchen." Taeris nickte. "Ja, weit wird er nicht sein." Dann setzten die beiden ihre Suche fort und folgten der Fährte des Schmiedes...



25.11.2003 21:01#229
Tarim Taeris vorfolgte weiter die Spuren. Tarim lief ihm benommen hinterher. Er hatte Kopfschmerzen, ganz böse Kopfschmerzen. Er fuhr sich mit einer Hand über den Hinterkopf, während er immer weiter hinter Taeris herlief. Er hatte ein große Beule am Hinterkopf.

"Hey, Tarim, hörst du mir überhaupt zu?"

Taeris sag Tarim über die Schulter an. Tarim hatte nicht mitbekommen was um ihn geschar. Er hatte sich sorgen um Gorr gemacht. Eines schoß ihm immer durch den Kopf. Er sollte auf ihn aufpassen und dann war er weg. Er war schuld, wenn ihm etwas passiert wäre.

Doch all seine Sorgen waren wie weggeblassen, als er herhab sah. Taeris beugte sich über Gorr, der immer noch ohnmächtig war. Taeris hatte ihn gefunden. Tarim war froh, doch schon im nächsten Moment machte er sich wieder neue Sorgen. Gorr sah nicht gerade gut aus. Vollkommen mit Dreck bespänkelt, lehnte er gegen einen Baum. Er hatte sich scheinbar an diesem den Kopf gestossen.
"Gorr, hörst du mich?"

Taeris kippte Gorr ein wenig Wasser ins Gesicht und gab ihn leichte Ohrfeigen, um ihn aufzuwecken. Tarim knitte sich neben Taeris und sprach gut auf Gorr ein. Langsam reagierte Gorr wieder. Er öffnete die Augen, doch diese waren, wie schon seit dem Kampf gegen den Drachen, matt und pupillenlos.

"Was ist passiert?", fragte Gorr
"Tarim hatte erst vor dem Lager bemerkt das er dich verloren hatte. Wir sind dich suchen gegangen und wurden von einer Gruppe Eber angegriffen.", sagte Taeris.
"Tarim hat mich nicht verloren, ich habe mich los gemacht. Ich renne euch doch nicht wie ein Hund an der Leine nach. Wer bin ich den?

Tarim lies ein Seufzer frei. Er war froh, dass er doch nicht ganz daran schuld war.
"Du bist Gorr, ein Söldner", Tarim lächelte Gorr zu, bis er bemerkte, dass dieser gar nicht sehen konnte. Taeris half Gorr zusammen mit Tarim auf. Sie machten sich auf den Weg zurück zu Sumpflager...



26.11.2003 17:48#230
Abaddon Abaddon hatte sich aus diesem Kampf ferngehalten und Taeris einfach nur zugesehen wie dieser sich mit einer zahlenmäßig überlegenen Macht anlegte. Er schien jedoch verdammt gut damit zurecht zu kommen. Tarim hatte dagegen eher noch etwas zu lernen aber er schien vom Körper und Geist her eh nicht der Mann für einen Templer zu sein. Zu clever und dürr war der Junge.
Gorr hingegen bekam einen weiteren Punkt auf der "Wie stell ich mich stur" Skala. Wenn er so weiter machen würde dann müsste er diese noch niederschreiben um solche Zahlen überhaupt erfassen zu können dachte er sich mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Die zwei fanden Gorr schlussendlich und schritten mit Abaddon voran zurück zum Sumpflager.

Sie hatten zwar Zeit verloren doch sie hatten wohl noch ein wenig davon. Schließlich hatten sie die vorigen Aufgaben in einer sehr guten Zeit bewältigt.
Im Lager angekommen bat er die drei auf ihn zu warten. Sie könnten sich im Lager umsehen wenn sie Lust dazu hätten denn er selbst müsse sich um ihre Aufgabe kümmern. Langsam durchstreifte der halbirre Templer und machte sich daran den geistig verwirrten baal hundder aufzusuchen.



26.11.2003 18:10#231
hundder Baal hundder musste plötzlich niesen, ohne Vorwarnung stand er harmlos umher und lies seinen Gedanken freien lauf.
So unterbrochen zog er kurz die Nase hoch und schaute sich um!Ah, da kam doch der Templer Abaddon auf ihn zu gelaufen, scheinbar sogar erfreut ihn zu sehen.
So tat den auch hundder und begrüßte ihn " Möge der Schläfer dich erleuchten"Das erledigt schaute der Baal den sichtbar verwirrten Templer an und lauschte ihn. Seine Wortwahl fand hundder ganz okay und darum kam er auch der bitte Abaddons nach.
Unter seiner Kutte holte er eine Schnur hervor die um sein Hals hängt, woran sich wiederum ein Stein befand. Das Gesamte Ding hält er den Bessesenen hin und bewegt sich ungehent in den Tempel um den Schläfer zu huldigen und zu schaun ob der Novize seine Kammer inzwischen schon Sauber gemacht hatt.


26.11.2003 18:21#232
Taeris Steel Taeris hatte sich von der Gruppe getrennt und war auf dem Weg zur Taverne. Lange hatte er kein gutes Bier mehr getrunken und im Sumpf konnte man wenigstens die Illusion haben ein solches zu trinken zu können, denn an das Hofbreu reichte auch das hiesige Gesuff nicht heran. In seinen dunkelbraunen Umhang gehüllt, der den brustpanzer und die mit Fell bedeckten Schulterteile blos teilweise bedeckte, schlenderte Taeris über das Gelände. Bei jedem Schritt klimperten dessen Waffen und seine Plattenstiefel gruben sich tief in den recht schlammigen Boden. Der kalte Herbstwind pfiff Taeris um die Ohren. Dann betrat er die Taverne. Nach deme r sich beim Wirt ein Bier bestellt hatte und dies entgegen genommen hatte, ließ Taeris sich auf einem abseits gelegenen Stuhl nieder und steckte sich zu dem Bier noch einen Traumruf an um genüsslich daran zu ziehen. Während der grüne schwere Dunst seine Nase durchzog, ließ Taeris die vergangenen Wochen Revue passieren. Lange war es nun her, das er das letzte mal auf dem Hof war.
Doch es war merkwürdig. Er vermisste diesen ort nicht. Im Gegenteil, Taeris hasste den hof. es war erniedrigend für einen Hohen Söldner, auf einem bauernhof leben zu müssen fand Taeris. Davon abgesehen war die gegend dort viel zu ruhig. nichtmal mehr wilde Tiere die es wert waren sie zu jagen, waren schon lange nicht mehr in der Nähe des Hofes gesichtet worden. Was Taeris vermisste, war das Minental und der Aussenposten. Dort hatte Taeris sich wohl gefühlt. Nahe seines alten Zu Hause im Neuen Lager. Nahe den gefahren und vor allem, nahe an den Innoslern, so konnte man immer ein Auge auf ihre rissige Burg werfen. Taeris fiel ins Grübeln. Immer breiter amchte sich in ihm ein gedanke. Ein gedanke der ihn neue Hoffnung schöpfen liess.



28.11.2003 00:01#233
Gamefan Gamefans Geist
Kühler Wind fegte über den Boden, kleine Eiskristalle hoben sich und wirbelten in kleinen Kreisen über den eisigen Boden. Es war Totenstill, Diego war schon dabei die Schriftrolle zu senken und enttäuscht aufzugeben, als plötzlich der Wind stärker wurde. Ein leises heulen trat ein, die Felsen liessen den schaurigen Gesang des Windes wiederhallen und die Schneeflocken vollführten einen schaurigen Tanz im Wind.
Ein dumpfes Grollen trat ein und die Erde schien zu beben. Hilfesuchen schaute sich der alte Magier um, hoffend eine Möglichkeit zu finden sich festzuhalten. Diego war in die Knie gegangen und hielt die Arme über den Kopf.
Plötzlich aber verstummte alles. Nichts war zu hören. Diego und Shakuras hatte aufgehört zu atmen um die Stille nicht zu stören, ja sie fürchteten sich gar davor etwas aufzuwecken das sie lieber hätten schlafen lassen. Doch es war zu spät.

Eine dunkel verhüllte Gestalt sass auf einem Fels, an seiner Seite hing eine Flöte und auf dem Rücken trug der Fremde eine Flaute. Der Erschienene blickte auf, seine Eisblauen Augen blitzten unter der Kapuze hervor und Diego meinte ein freundliches grinsen zu erkennen.

Wieso stört ihr meinen Schlaf, Diego? Wieso habt ihr nach mir gerufen? Wegen diesem Körper? Ist es euch wichtig diese Macht zu haben? Nun gut, ihr habt Geduld und wisst was ihr wollt, ich gewähre euch den Wunsch, den ihr mir soeben offenbart habt.

Der Fremde mit der hellen und freundlichen Stimme lachte kurz und abgehackt. Seine Hand schwebte förmlich zur Flöte, mit seinen knochigen Fingern umgriff er das weisse Instrument und zog es hervor. Fast grazil führte er es zu seinem Mund und spielte eine wunderschöne Melodie die Diego erschaudern und Shakuras aufschauen liess. Plötzlich spürte Diego etwas, seine Tasche war etwas schwerer geworden. Mit einer kurzen Bewegung griff er in seine Tasche und er fühlte ein altes Pergament.
Diegos Herz hüpfte, seine Geduld hatte sich bezahlt gemacht, bald schon würde er alle Macht dieser Welt besitzen.

Wartet Diego, nicht so hastig, das war noch nicht alles.

Der Fremde liess die Flöte fallen und griff im selben Schwung an seinen Kopf um die Kapuze abzunehmen. Diego und Shakuras schauten gespannt auf, wer würde sich unter der Kapuze verbergen?
Doch die Bewegung des Fremden wurde langsamer, sie schienen fast zu verstummen, ein leises Röcheln entsprang seiner Kehler, seine Hand ballte sich zur Faust und er fiel auf die Knie. Seine Zeit war abgelaufen, ein zweites Mal, ohne ein weiteres Wort fiel der Fremde vornherüber in den Schnee und seine Seele verliess seinen Körper wieder, was übrig blieb war eine leere Hülle...


28.11.2003 20:23#234
Gorr Gorr hatte sich von einem netten Novizen an Taeris' Seite geleiten lassen. Nun saß er neben ihm, schwieg und ließ sich volllaufen.
Taeris schien nachdenklich zu sein, über seine Zukunft zu grübeln oder etwas ähnliches. Gorr kippte weiter das lasche Bier des Sumpflagers in sich hinein. Er war einiges gewohnt und dieses Zeug schien nicht einen Funken Alkohol in sich zu haben.
Zumindest gab es ihm kein warmes, beruhigendes, betäubendes Gefühl. Das war irgendwie kein richtiges Bier, hatte vielleicht höchstens mal neben jemandem gestanden der schonmal an Bier gerochen hatte.
Wehleidigt stieß er einen lauten Seufzer aus und begann einfach vor sich hin zu quasseln, unwissend ob Taeris nun eigentlich noch neben ihm saß oder nicht.Weißt du ? Ich vermiss' meine Schnecke. Ich bin jetzt schon zu lange mit euch unterwegs. Ich glaube so lange war ich schon ewig nicht mehr vom Hof weg ... und von meiner Dicken getrennt. Gott wie ich sie vermisse ..., abermals seufzte er und nahm einen weiteren Schluck des Bieres. Aaaaah, wenigstens ist das Bier kühl und schmeckt, auch wenn's einem nich aus'm Sessel haut, es ist um längen besser als das Zeug, das aus Khorinis kommt...., es folgte eine lange Pause, dann erhob Taeris das Wort und Gorr war wieder versichert nicht doch mit sich selbst geredet zu haben.
Ich kann dich verstehen, du bist ja wirklich bis über beide Ohren verknallt. Aber ich sag dir was: Bevor du zurück gehst solltest du wieder sehen können, sonst fällt Hummelchen noch in Ohnmacht wenn sie dich sieht....Ohne dich beleidigen zu wollen, Gorr, aber du siehst widerwärtig aus. oder besser gesagt bösartig - vielleicht auch eine Mischung aus Beidem.Deine Augen sind matt und weiß, ohne Ausdruck ohne die Tiefe die sonst in den Augen eines Menschen steckt. Du wirkst nicht mehr wie ein Mensch, eher scheintot. Hummelchen würde den Anblick sicher nicht verkraften. Wenn ich dich ansehe frage ich mich ob du noch der Schmied bist, den ich vor dem Drachen kannte. Du wirkst einfach kalt und gefühllos.
Gorr ließ seinen Kopf auf die Tischplatte sinken. Oh Gott, ich weiß. Das heißt: natürlich weiß ich es nicht, ich kann mich ja nicht sehen, aber ich kann's mir lebhaft vorstellen. Ich hoffe nur, dass es bald vorbei ist. In der Obhut meiner Frau wird sicher alles besser.
Jede Nacht muss ich an sie denken, an ihre samtweiche Haut und ihren knuddeligen Körper.
Ich würd' so gern sie in meinen Armen wissen.
Ich will sie nicht mehr länger missen.
Liebe macht blind, so heißt's im Bürgermund,
was wirklich blind sein doch bedeutet, das aber tut keiner kund.Kälte umfängt mich, der Tod ist mir nah,
das spür' ich, es scheint als sei keine Rettung da.
Um mir zu helfen, den richt'gen Weg zu finden,
den Weg zurück nach Haus,
muss ich mich dort für immer mit ihr binden,
zusammen mit ihr sein, ohne diesen Graus.
Mich deucht wenn das nicht bald geschieht,
ist mein Leben im nu versiegt.
Der Tod lauert hinter jedem Baum,
ihn auszutricksen, das vermag ich kaum.
Die Liebe zu dem was ich so sehr vermisse,
ist's einzige was mich am Leben hält.
Und spür' alsbald ich ihre Küsse,
das Grauen gleich zu Staub zerfällt...

Verstehst du was ich meine ?
Taeris starrte Gorr mit weit aufgerissenem Mund an. Für Gorr unsichtbar rieb er sich die Augen und warf noch einmal einen scharfen Blick auf den Mann der neben ihm saß.
Ähh ... das klang unheimlich poetisch - ist dir das klar ?
Der Jäger schüttelte den Kopf.
Hab ich ja von dir noch nie gehört...



28.11.2003 20:58#235
Taeris Steel Taeris seufzte unhörbar. Gorr hatte ihn zum Nachdenken angeregt, zwar war er nicht unbedingt Freund solcher Schnulzendichtereien, doch gab es in seinem leben bisher wenige die seinem herzen so nahe waren, wie Hummelchen es Gorrs Herzen war.
Taeris trank einen weiteren zug ausseinem Bierkrug, blickte sich um und liess seinen Blick wieder über Gorrs Gesicht schweifen.
"Gorr, wenn es etwas gibt das wir für dich tun können, lass es uns wissen. Du hast dich für uns gepfert und hast den Drachen fast auf eigene Faust niedergestreckt. Das ist sicher das mindeste was wir dafür tun knnen." sprach Taeris leise zu ihm. "Es gab bisher nur wenige die meinem herzen so nahe waren, wie deine Frau deinem jetzt ist, aber ich weis was es heist von jemandem den man über alle Maßen liebt getrennt zu werden. Also gib nicht auf. Und jetzt stoß an, auf das wir den Missmut un die Schwermütigkeit verdrängen können." sprach Taeris und hob seine Stimme. Dann stieß er seinen Bierkrug an Gorrs Bierkrug, den Gorr vor sich in der Hand hielt. Gorr atmete tief ein und richtete seinen kopf auf. "Na gut, zum Wohl." sprach Gorr mit fast schon trauernder Stimme und tat einen grossen Zug aus dem Bierkrug. Man merkte ihm an, das er es eigentlich nicht mochte, es aber dennoch hinunterstürtzte....



28.11.2003 21:30#236
Tarim Tarim war, wie bei seinem ersten Besuch im Sumpf Abaddon hinterhergedackelt. Doch eines war anders als beim ersten Mal. Diesmal verlor er Abaddon noch schneller aus den Augen. Er stand auf einem Steg. Nach 3 Seiten gab es noch weitere Stege und überall liefen Männer und Frauen in Röcken herum. Männer in Röcken. Tarim schüttelte den Kopf. Wie er aussah. Total verdreckt und nirgends etwas zu reinigen. Tarim sah sich um. Wo bin ich nun schon wieder? Er hatte sich erneut verlaufen.

Wer dies sich ausgedacht hatte, gehört gehäng., schoß es ihm durch den Kopf. Er lief mit einem Lächeln auf den Lippen einfach weiter, einfach seiner Nase nach. Hier gefiel es ihm. Ruhig, friedlich, einfach schön. Er stand vor der großen Pyramiede auf dem Platz. Hier lässt es sich leben Er streckte seine Arme aus und drehte sich um seine eigene Achse. Ich werde mit Abaddon sprechen ob ich hier bleiben kann. Dies beschloß er fest. Er sah sich wiedereinmal um. Irgendwie brauchte er aber eine Karte. Ständig wusste er nicht wo er war.
Er ließ sich neben einen Baum sinken und dachte über die letzten Tage nach. Die ganze Zeit waren sie nur gehasstet, haben sich nur zweimal ausgeruht und waren andauernt in Kämpfe verwickelt. Nur eines lies ihn leicht lächeln. Seine Neugier war befriedigt. Er hatte soviel gesehen. Dies hätte er sich nie vorstellen können. Er hatte Orte gesehen, die seine kühnsten Vorstellungen übertrafen. Orte voll Magie , Orte voll Tod, Trauer, Verderben, aber auch Orte voll Schönheit und Faszination. Darauf wollte er unter keinen Umständen verzichten. Er zog sich seine Kapuze über den Kopf und schloß seine Augen. Er brauchte endlich ein Pause. Er atmete tief durch und war dann auch schon eingeschlafen.


29.11.2003 21:11#237
Shakuras Der schwere Mantel der Finsternis, entsprungen aus den zerrenden Qualen, legte sich über den Geist des Aufrichtigen.All seine Sinne gingen verloren und die Gedanken hörten auf, Schlüsse zu ziehen.Der Körper war nun leidvoll geprägt und verlassen.Der Geist war umnebelt und begann die Suche zurück zum Leibe.Die Schwärze musste weichen ... würde weichen ..., doch wann?

--

Eine liebliche Melodie aus einer bezaubernden Flöte umspielte das Leben in all ihren Zügen.Die Klänge der magischen Töne deuteten den Anfang und das Ende.Das Gute und das Böse.Die Erleuchtung und die Verderbnis.Sie schenkte Kraft und Schwäche, doch vor allem weckte und rührte sie das Leben.

Und so schüttelte die Melodai die Dunkelheit hinfort.Das Bewusstsein kehrte wieder heim und veranlasste Shakuras dazu, den Kopf und die Lider zu heben.Was er dann sah, erschütterte ihn.Der Klang versiegte und das heilige Instrument fiel samt des Künstlers tot zu Boden.

Mit viel Mühe und unter großen Schmerzen begab sich Shakuras aus seiner Lage und stand auf.Der beissende Schmerz zeichnete seinen Körper.Die Robe war zerschlissener denn je. Er war sprachlos.



30.11.2003 14:27#238
Diego2003 Diego hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben, als plötzlich der Geist erschien. Alles war ruhig und Diego bekam ein altes Pergament von dem Geist übergeben. Dann spielte der Geist ein Lied, das Diegos Knochen erzittern lies. Eckel über kam Diego.
Doch wenige Augenblicke später fiel der Geist um. Er war tot. Ein lebloser Körper lag vor seinen Füßen. Nun hatte der Geist ein zweites Mal den Tod erlebt. Hoffentlich würde er nun ruhen und in Beliars Reich einkehren.Der kalte Wind, der seit dem Erscheinen des Geistes aufgetreten war, umhüllte ihn und die Schriftrolle. Es war so als ob der Geist in dem Wind war und nun ihn dazu bewegte die Schriftrolle zu lesen.

Als er sich dann dem Text hingab, waren aber mehr Rätsel da las zuvor. Nach dem zweitem Lesen und weiterem Nachdenken übergab er den Text Shakuras und hoffte er könne sich daraus einen Reim machen.
„Versteht ihr den Text?“, fragte er Shakuras und setzte sich auf einen nahegelegenen Stein um Ruhe zu finden. Seit Tagen hatte er nicht mehr geschlafen und seine Augen machten diese Qualen nicht mehr mit. Doch es war keine Zeit um zu schlafen. Die Zeit drängte…



30.11.2003 14:51#239
Abaddon Abaddon hielt den Stein in Händen welchen ihm hundder gegeben hatte. Doch was nun ? Er hatte keine Ahnung wie es nun weitergehen sollte also beschloss er erstmal die Gruppe wieder zu sammeln. Als er durchs Lager streifte stolperte er so über Tarim der an einem Baum gelehnt zu schlafen schien. Der Templerführer schritt zu ihm herüber und stupste ihn vorsichtig an.

Tarim ? Erwachet.Wir haben eine anstrengende Reise hinter und sicher noch ein hartes Stück Arbeit vor uns also lasst uns erstmal ruhen. Sagt wie findet ihr unser Lager ? Gefällt es euch ?



30.11.2003 15:58#240
Tarim Tarim sah Abaddon verschlafen in die Augen. Bei dem Gedanken an ie letzten Tage wurde ihm fast schlecht. Er rieb sich die Augen und antwortete auf die Fragen:
Ich finde,..., ich finde das Lager einfach..., er stockte,ich finde es einfach toll, soetwas habe ich noch nie zuvor gesehen. Ich finde es in diesem Sumpf einfach...hmm...ich weis nicht wie ich es ausdrücken soll. Hmm, mir fällt nichts passenderes ein als fantastisch.

Dies sagte er mit einer solchen inbrunst, dass wahrscheinlich kein Mensch auf dieser Welt ihm nicht glauben würden, dass er es ernst meinte. Abaddon schenkte ihm ein lächeln. Ob ich ihn einfach jetzt fragen sollte? Ja, jetzt oder nie
Abaddon, ich möchte euch um etwas bitten. Ich möchte hier bleiben. Hier leben. Steht ihr zu euerem Wort. Es ist nun schon wieder eine Weile her, aber ich möchte gerne zu diesem Lager gehören.

Tarim sah Abaddon erwartungsvoll an. Er konnt keine Reaktion auf dem Gesicht erkennen.



30.11.2003 18:25#241
Abaddon Abaddon blickte den jungen Novizen freudig an. er ahtte gehofft das er sich für den Sumpf entscheiden würde.

Es ist mir eine Ehre dich in unsere Reihen aufzunehmen. So knie nieder.
Tarim tat wie ihm geheißen und Abaddon welcher mächtig in seiner Suchendenrobe wirkte legte die Hand auf seinen Kopf.

Im Namen des Schläfers, des Einen, des Allmächtigen, der uns führte aus der Dunkelheit ins Licht. Der uns wies den Weg an unseren angestammten Platz. So heiße ich dich junger Tarim in den Reihen der Bruderschaft willkommen auf das du ein langes Leben im Dienste des Erhabenen führest.

Sprach er mit einer ehrwürdigen Stimme und nahm danach die Hand von sienem Kopf herunter.



30.11.2003 19:46#242
Tarim Tarim stand langsam auf. Seine Augen strahlten. Er hatte eine neues Heim. Er hatte ein neues Zuhause.

Schau dich nun ein wenig um. Wir werden bald wieder aufbrechen.
Er vernahm Abaddons Worte und tat was er ihm auftrug. Er ging durch sein neues Zuhause. Er probierte sich jeden Winkel einzuprägen, damit er sich nicht nocheinmal verlaufen würde. Wieder vor der Pyramide angekommen, atmete er tief durch und schlenderte weiter durch den Sumpf.



30.11.2003 20:57#243
Myxir Myxir lächelte kalt, der Geist hatte getan was er erwartet hatte. Obwohl Myxir jemand anders erwartet hatte war die Wirkung dieselbe. Schade eigentlich aber es muss funktionieren. Die Zeit drängte nun mehr denn jemals zuvor. 3 Nächte nur noch, dann war es vorbei, er spürte es, er glaubte es, er wusste es.
Wir sollten nicht hier verweilen, macht euch so schnell wie möglich auf den Weg. Euer nächstes Ziel ist weit im nördlichen Khorinischen Wald. Ein altes Haus, Malars Heim. Da müsst ihr hin.

Abaddon und seine Gefährten sind weit, bald haben sie das Pergament der Seelen – Trennung und sie werden den Wettlauf gewinnen wenn ihr euch nicht beeilt.
Wollt ihr das etwa Diego?

Myxirs Stirn runzelte sich, er blickte in die tiefen Augen des Schwarzmagiers, er erkannte den Zwiespalt. Myxirs Einfluss auf Diego wurde immer kleiner, der Magier schien wieder klar denken zu können und zweifelte an der Erfüllung der Abmachung seitens Myxir.

Eure Zweifel sind berechtigt Magier, bisher konnte ich nicht viel zeigen von meiner Macht, doch bedenkt, ich stecke noch immer in diesem Magie unbegabten Körper fest. Wenn ihr euren Teil der Abmachung erfüllt und ich meinen eigenen Körper kriege werde ich auch meinen Teil erfüllen.

Mit diesen Worten drehte sich Myxir um und verschwand in der Nacht, äusserlich hatte er sich nichts anmerken lassen, aber er spürte stärker als jemals zuvor die Seele Malars. Der Templer war wieder an der Reihe...
Sein Weg führte aus dem Minental, in einen Wald, nördlich von Khorinis.


01.12.2003 19:27#244
Abaddon Abaddon nickte dem jungen Bruder zu und machte sich dann auf den Weg zu Tempelvorplatz wo er nachdenklich auf und abging. Plötzlich fiel ihm die Lösung wie Schuppen von den Augen. Warum nicht einfach mal anfangen ? Das er jetzt erst darauf kam war ihm deutlich peinlich, er hatte alle zutaten und das Rezept so das er nur anfangen musste.

Im Schneidersitz ließ sich der Templerführer auf den Boden fallen und breitete die Zutaten vor sich aus. Den Finger des Heerführers, den Speichel des Drachen, das Herz des Dämonen, Das Harz der Bluteiche, den Stein des Innos, diklarweißen Perlen, Das Schwert des Lichtes und den dazugehörigen Stein. Alles war da.
Nun laß er das was im Rezept stand. So er brauchte also eine Schale aus Buchenholz. Wo würde er so eine nur finden. Da hob er die Schale hoch in welcher das Harz schwamm und laß eine Inschrift "Made of Buchenholz" na das war doch ein Glück. Er öffnete die Abdeckung und goss das Harz in eine kleine Kuhle die im Gestein des Tempelvorplatzes war. Nachdem er die Schale sauber ausgewaschen hatte laß er weiter. "Vom Stein zermahlener Knochen."

Er nahm den Finger des Untoten Heerführers und legte ihn vor sich auf den festen Untergrund. Dann nahm er sich einen der dicken herumstehenden Steine und setze ihn ab. Mit beiden Hände rieb er den dicken Stein immer wieder hin und her bis dieser fast auf dem Untergrund auflag. So sah er als er ihn anhob wie der Finger nur noch ein Häufchen Knochenstaub war. Gerade als er diesen zusammenfegen wollte streifte ein kräftige Windzug daher und trieb den Staub in die ferne. Leicht fasziniert zog Abaddon die rechte Augenbraue hoch und versuchte es mit dem übrigen Finger nochmal. Diesmal hielt er eine Hand schützend davor und fegte dieses in die Buchenholzschüssel.

So und nun mit den Perlen vermischen.

Grummelte er vor sich hin. Kurz daraufhin war ein tiefes KLOCK gefolgt von einem leisen KNACK zu hören. Abaddon hatte den dicken Klopper auf die Perlen geschmissen und diese zersplitterten gar köstlich unter der Maße des Steines. Nun noch ein bisschen gerieben und auch diese Zutat war pulverisiert. Sachte wedelte er auch diese in die schale und rührte freudig mit dem Zeigefinger darin herum bis beides nichtmehr von einander unterscheidbar vermischt war.
Dann nahm er einen seiner Suppenlöffel herraus und kratzte das Harz aus der Kuhle und tat es in die Schale. Fein vermischte er das ganze bis aus dem stabigen Gemisch ein leicht flüssiger Brei geworden war. Nun entfernte er das Tuch von der Schale mit dem Drachensabber und kippte dieses auch großzügig dazu. Wieder verührte er das ganze mit dem Löffel. Dabei dachte er das er nach dem hinzugeben dieser Zutat mit DIESEM Löffel wohl keine Mahlzeit mehr zu sich nehmen würde.

Leicht stuztend laß er weiter.

Drei Monde ? Aber wir haben doch nur einen. Diese Magier wissen echt nicht was sie schreiben.

Sprach Abaddon und fuhr mit der nächsten Zutat des Rezptes fort. Er ergriff das Herz des Dämonen in der Hoffnung das sich noch ein bisschen Blut im Gewebe festgesogen hatte und wringte es über der Schale aus. Tatsächlich kam noch ein ansehnlicher Schwall Blut herraus und brachte das gebräu dazu wild zu zischen und zu dampfen. Der Templerführer hatte es schwer die Substanz umzurühren das diese begann den hözernen Löffel aufzufressen. Nach einiger Zeit jedoch hatte das Gebräu jedoch wieder eine annehmbare Temperatur erreicht und war zu einer zähen Flüssigkeit erstarrt.

So was nun. "Die Klinge des Lichtes, im Zuge seiner vollen Kraft" Endlcih der angenehme Teil.

Der Hüter des Glaubens lößte den Stein von der Kette und steckte ihn sachte und triumphal in die Sockelfassung des Lichtschwertes. Dabei blickte er direkt auf den Stein als sich ein unvorstellbar gigantischer Lichtblitz entfachte welcher das ganze Sumpflager für kurze Zeit erleuchtete. Schielend und stark torkelnd wankte der Templerführer hin und her bis er den Kopf schüttelte und wieder zu sich kam.

Verdammte Axt davor warnt einen auch keiner.

Dann nahm er die Substanz und griff beherzt mit Mittel udn zeigefinger der rechten Hand hinein udn verteilte es auf der Klinge des Lichtschwertes. Als ein Tropfen jedoch auf den Stein gelang entfachte sich ein noch gigantischerer und gewaltigerer Lichtblitz in welchem Abaddon erneut hineinsag.
Wild fluchend sprang er im Kreis bis nach einer VIertelstunde sein Augenlicht endlich wieder zurückgekehrt war. Er nahm hielt das Schwert vor sich und sprach zu diesem:

Du machst mir vieleicht einen Ärger. Sei froh das du die Mühe Wert bist.
Doch was nun. Er grübelte einen Augenblick. Ein Baal ! Genau ein Baal musste her. Das dürfte wohl nicht so schwer sein. er packte die Zutaten die noch übrig waren in seinen Beutel und lief mit immernoch gezogenem Schwert durch das Lager. Dies leuchtete bei seiner vollen kraft nun heller als 5 Lichtzauber und hatte durch die Substanz einen tuffigen lila Touch bekommen der hoffentlich die Aufmerksamkeit eines Baales auf sich zog.



01.12.2003 21:37#245
stressi Stressi war schon vor geraumer Zeit aus dem Tempel getreten und hatte sich das Gemansche des Templerführers aus der Ferne angesehen.

Wirklich dicht wollte er nicht kommen, denn der schien mit gefährlichen Subtanzen zu verkehren. Als Abaddon sich dann plötzlich umwandte und ihn aus seltsam irren Augen anstarrte, wollte er sich am liebsten wieder in die Tiefen des Tempels zurückziehen, aber der Templerführer hatte ihn schon entdeckt.
Mit erhobenen Armen raste der jetzt auf ihn zu und für Stressi war jeder Rückzug zu spät. Das hätte auch albern ausgesehen, immerhin war er ein Baal und kein ängstliches Mäuschen.

"Kann ich etwas für dich tun?"

Stieß er hervor und platzierte als Rammbock beide Hände vor seiner Brust.


02.12.2003 21:54#246
Abaddon Der Templerführer rannte mit dem strahlenden Lichtschwert wedelnd auf Stressi zu. Kurz vor diesem hielt er an und grinste ihn voller Begeisterung.
Baal Stressi seht nur !

Sprach er hysterisch und hielt ihm das Lichtschwert unter die Nase welches ihm gar grell in die Augen leuchtete.

Ich weiß nicht genau wie lange diese Kraft mit dem Schwert verbunden bleibt so bitte ich euch dringenst diese Kraft auf Pergament zu bannen um sie für die Seelentrennung von Malar und Myxir zu verwenden.

Abaddon brabbelte wie ein Wasserfall und nach Stressis Blick zu urteilen verstand er wohl nur die Hälfte.



02.12.2003 22:14#247
stressi "He, nimm das Schwert weg. Das ist eine Waffe, damit kann man sich verletzten und was redest du für wirres Zeug?"

Stressi nahm dem Templer das Schwert sacht aber bestimmt aus den Händen und führte ihn dann auf besonders ruhige Weise zu einer Bank, auf der sich beide niederließen. Dann ließ sich der Baal alles erzählen, die ganze lange Geschichte, wie sie sich bis jetzt darbot und wie sie abaddon verstand.
"Und ich soll jetzt das Schwert einschmelzen und aus dem Metall die Buchstaben für eine Spruchrolle schreiben? Ist es das, was du dir vorstellst? Und warum soll das funktionieren?"

Stressi sah den Templerführer fragend an.



02.12.2003 22:19#248
Abaddon EINSCHMELZEN ?!?!?

Abaddon ergriff das Schwert und ging einige Schritte von Stressi zurück während er dieses wie ein Neugeborenes in den Händen hielt.

Ich hatte eher daran gedacht das ihr versucht diese Macht zu ergründen und daraus eine Schriftrolle zu erstellen oder die Macht der Klinge aufzunehmen und diese über magische Worte freizusetzen oder etwas derartiges.


03.12.2003 00:01#249
Shakuras Die Szenerie, die sich dem alten Priester des Lichts augenblicklich nach dem Tode des wundersamen Künstlers darbot, war zu tiefst erschreckend für ihn.Er war fassungslos! Anstatt die Seele des Verstorbenen gemeinsam zu würdigen und sie auf ihren Weg in die Ewigkeit geistig zu begleiten, zogen es doch wahrlich die dunklen Gestalten vor, so zu tun, als ob eben nichts vorgefallen war.
Man hätte glauben können - und das tat Shakuras schon beinahe - , die Zweie sähen Gefühle als Schwäche und als Verschwendung an.Doch so besann sich der Kauz und stellte fest, dass dies gar nicht möglich sein konnte, da immerhin die gesamte Schöpfung aus dem Schoße des Gefühls und des Wissens entsprang - aus dem Schoße Innos'.So mussten und durften auch sie fühlen.Ob man dies nun wahr haben wollte oder nicht.Das hing vom Einzelnen ab.

^Malar^ verschmolz mit der Nacht, noch ehe der Heilige zu Wort kommen konnte.Noch immer stellte der Wanderer und dessen Vorhaben - eine Seelentrennung ? - ein dunkles Rätsel dar, das sich jedoch mit jedem Schritte und mit jedem Worte lichtete ... um so mehr Zeit verstrich.

Der verwirrte Diego reichte nun ihm ein Pergamment, doch schenkte Shakuras diesem keinerlei Beachtung.Nun wollte er das zu Ende führen, was die Einen erst gar nicht begonnen hatten.So ging er schmerzhaften Schrittes auf die Hülle zu, ließ sich neben ihr auf den Boden sacken und schloss die bedächtig Augen.Die Filden seines Geistes erstreckten sich aus seinem Körper und wohnten der Spielers Seele bei.

Es war nach einiger Zeit der Stille vollbracht und ein leises "Dankeschön..." wich aus dem Munde des Klerikers.Er hatte das getan, was er tun musste, aber vor allem auch das, was er tun wollte!



03.12.2003 06:59#250
stressi "Nun gut, man muss es ja nicht gleich einschmelzen. Wenn dir das Teil so wichtig ist, dann begalte es, aber wir können ihm schon ihrgendwie die Magie entziehen und diese dann auf eine Schriftrolle zu bannen scheint mir eine echte Herausforderung zu sein. Obwohl - willst du das wirklich? Die beste Magie eines Schwertes ist doch zuschlagen - Kopf ab oder?

Wenn ihr Myxir und Malar den Kopf abschlagen könntet wär das Problem doch such beseitigt. Ganz sicher!

Der Templer sah Stressi aus entsetzten Augen an.

"Ach gib her."

Stresso entwand das Schwert aus der liebevollen Umarmung und ging damit zurück in den Tempel.

"Ich würd sagen, ich brauche zwei bis drei Wochen. Also komm zur Sonnenwende wieder."

Dann schlossen sich die schweren Tore hinter ihm.



03.12.2003 14:39#251
Abaddon Abaddon stand verdutzt dort und hielt die Hände immernoch so wie er das Schwert gehalten hatte. Dann ging er zum Tempel hinauf wo er auf verschlossene Tore stieß.

2-3 Wochen ??

Fragte er sich. Das ist eindeutig zuviel. Mehrmals schlug er mit der Faust gegen das Tor.

Stressi ! Wir haben keien 2 Wochen Zeit mach das du in Gang kommst !


03.12.2003 15:22#252
Malar Malar's Elternhaus -- Das letzte Erbe
Dicke Tropfen durchdrangen den kühlen, dumpfen Nebel, wie ein Rechen hinterliess das Wasser dünne Streifen im Nebel verhangen Himmel. Der nördliche Wald hatte sich gelichtet, in den kalten Strahlen der Spätherbst Sonne hoben sich die alten Holzruinen von Malars Elternhaus ab und verblassten sanft in der weite der Lichtung.

Malar keuchte, die letzten Meter war er eher gekrochen als gelaufen. Sein geschundener Körper hatte ihn im Stich gelassen, seine Kraft hatte ihn verlassen. Etwas in ihm sträubte sich gegen diesen Ort, etwas in ihm wollte all die Erinnerungen nicht noch einmal aufkommen lassen. Doch Malar musste es tun, er wusste es.
Die Lichtung verschwamm vor seinen Augen, nichts blieb mehr als 2 Minuten gleich in seinen Augen, alles wandelte sich. Die Ruinen sie bauten sich auf, brannten wieder und verrotteten abermals, er hörte die Schreie, spürte den Schmerz und erkannte den Hass. Dieses Gefühlswirrwarr, wie konnte er das nur vergessen haben? Nichts war mehr wie zuvor, seine Mutter, da war sie wieder. Lieb und freundlich sprach sie zu ihm, schärfte ihm etwas ein, versuchte dem kleinen Malar etwas klar zu machen, doch was es war, der Templer wusste es nicht mehr. Doch schon Sekunden später hustete die Frau, viel zu Boden und starb. Sein Vater, er war es gewesen. Dieser Teufel hatte seine Mutter umgebracht, er hatte es gesehen, dieser Perverse.

Malar fiel auf die Knie, war Vater wirklich immer so? Obwohl Malar diese Frage gerne mit Ja beantwortet hätte, konnte er es nicht, es wäre gelogen gewesen. Plötzlich kamen Erinnerungen in ihm auf die er seid Jahren verdrängt hatte, die er nicht wahrhaben wollte, die er nicht verstehen konnte. Sein Vater war der Beste Vater den er jemals hatte, doch warum hatte er seine Frau vergewaltigt und umgebracht? Diese Wandlung des Charakters, innerhalb weniger Tage? Wie war so was bloss möglich? Gerne hätte der Templer seinen Vater als perversen, alten Arsch bezeichnet, doch das konnte er nicht. Auch sein Vater hatte ihm immer wieder etwas eingeprägt, etwas wichtiges, etwas das er vergessen hatte, etwas das er nie wissen wollte. Jetzt war der Zeitpunkt da, die Erinnerung kam wieder, doch Malars Geist wehrte sich, er wusste alles würde anders werden, das wollte er nicht.

War es nicht so das Myxir ihm Kraft gab? War es nicht so das Malar einzig und alleine noch lebte weil der verdorbene Dämon in ihm war und er durch ihn wieder einen Grund zum kämpfen hatte? Malar kann nicht ohne Myxir leben, nicht mehr. Was würde geschehen wenn der Dämon nicht mehr da war? Wenn Gor Na Jan schaffte was er ihm versprochen hatte, was Malar ihm aufgetragen hatte? Malar wollte es nicht zugeben, aber er hatte Angst. Schon so oft hatte er sich den Tod gewünscht, eine Beendigung des Ganzen und nun, nun wo er dem Tod näher war als jemals zuvor hatte er Angst vor ihm und klammerte sich an seiner letzten Hoffnung, einem Dämon, fest.

Eine Träne kullerte über die Wange des Hünen, sofort wischte er sie weg. So weit kam es noch, er würde bestimmt nicht weinen wegen ein paar Erinnerungen. Langsam zerbröckelte sein Elternhaus vor seinen Augen, verschwand immer mehr im Nebel und alles was übrig blieb waren die verbrannten Ruinen, die letzten Vier Wände mit einem halb intakten Dach. Malar stutzte, die Tür, die alte Eichentür, intakt wie vor 30 Jahren. Kein Kratzer, keine Spuren des letzten Feuers. Die Tür schien nicht zu dieser Welt zu gehören, eine andere Welt schien mit ihr geöffnet zu werden, eine saubere, intakte Welt ohne die Eskalation, die Eskalation, die alles, was Malar hatte, vernichtet hat.

Langsam stand der Alte auf, alles drehte sich um ihn, die letzten Konturen verschwanden, alles was blieb war die Tür, die Tür ins Reine, ins Freie. Seine Schritte schienen den Boden nicht zu berühren, er schien zu schweben und doch war jeder Schritt schwerer als würde der alte Krieger all seine Waffen gleichzeitig tragen.
Seine vom Kampf gegerbte Hand fuhr über das alte Holz, noch immer war das alte Stuck im Holz das er mühselig mit seinem Vater geschaffen hatte, noch immer war da der kleine Kratzer, entstanden durch seine Unachtsamkeit und mit viel Liebe ausgebügelt von seinem Vater.
Seine Hand ergriff den kalten Griff der alten Tür, er versuchte sei hinunter zu drücken, hinein zu gehen und alles hinter sich zu lassen, doch es ging nicht, die Tür ging nicht auf, noch nicht, es war noch zu früh.

Wieder fiel er auf die Knie, spürte den kalten Boden, leblos hingen seine Hände an seiner Seite herunter, er musste warten. Warten auf das Ende dieser bösen Geschichte. Jetzt musste man sie beenden, jetzt gab es kein zurück mehr. Ein letztes sah er seinen Vater, kurz bevor er ihn tötete, er blickte in seine Augen, sie erschienen ihm seltsam, irgendwie anders als er sie in Erinnerung hatte, doch er wusste nicht was es war, ein letztes mal hörte er die letzten Worte seines Vaters, sie brannten sich in sein Herz und Hirn, er hatte sie vor kurzem gehört, wo war das bloss?

Ich bin es nicht, ich war es nicht…

Das Ende ist nah



03.12.2003 20:04#253
stressi Stressi hatte das Schwert mitgenommen und sich zuerst mit seinen beiden Traumgeistern verständigt, die allerdings meinten, sie hätten keine Ideen, das wär nicht ihr Metier.

Etwas hilflos sah sich Stressi in seinem Zimmer um und da fiel sein Blick auf einmal auf ein Buch. Auf DAS Buch. Das Buch aller Bücher, das erst eine Antwort gab, wenn man es fragte. Das Gletscherzauberbuch, dass die raffgierigen Schwarzmagier nicht kopieren konnten!

Stressi pustete den Staub vom Buchrücken und schüttelte den Kopf. So lange hatte er es nicht mehr in der Hand gehabt. Ob es noch funktionierte?
Er blätterte die Seiten einmal durch und es sah aus wie früher. Die Seiten strahlten in einem reinen Weiß und sahen absolut jungfräulich aus.
Stressi nahm das Buch in beide Hände und sprach "Lichtschwert" aus. Auf der leeren Seite erschien ein farbloser Spiralarm, kreiste ein paar Mal auf der Seite um dann wieder zu verblassen. Kurze Zeit später erschienen die Lettern. Es war allerdings nur eine langweilige Definition von Lichtschwert an sich und im Besonderen und von einem gewissen Malar, dem das mal gehörte. Dann verschwand die Schrift wieder.

"Na das war ja nicht so toll. Was mach ich nun?"

Der Albtraumgeist, der ihm die ganze Zeit interessiert über die eine Schulter geguckt hatte meinte, er solle das Schwert nehmen und damit das Buch aufspießen. Dann würde es schon eine Antwort wissen.

Der traumgeist, der über die andere Schulter geguckt hatte meinte, dass das wohl eine blöde Idee sei, aber das Schwert könne man ja ruhig mal ins buch legen.
Also nahm Stressi das Schwert und legte es wie ein Lesezeichen ins Buch. Danach klappte er es wieder auf und fragte:

"Was wird jetzt damit, wir bekomme ich die Magie aus dem Schwert?"
Wieder war das seltsame Schauspiel zu beobachten und diesmal erschien:
"Verbrennen in Dämonenfeuer und aus der Glut wird die Magie entstehen."
Stressi starrte ins Buch, als ob er erst lesen lernen müsse.
"Was soll das denn sein? Ich soll das Buch im Dämonenfeuer verbrennen?"
Das Buch meinte:

"Nein, du Trottel, das Schwert!"

Stressi konnte es kaum fassen. Das Buch nannte ihn einen Trottel.
"Also, das hat nicht mal meine Mutter zu mir gesagt. Hast du ein Glück, dass das nur geschriebenes Wort ist und eigentlich nur Staub im Wind. Ich muss also ein Dämonenfeuer haben? Na gut, also auf ins Kastell."

Stressi packte Schwert, Buch und seine Reisetasche und verschwand in einem blauen Energieblitz.



03.12.2003 20:09#254
stressi Mit einem blauen Fauchen landeten der Baal in der Eingangshalle des Kastells. Schnell warf er dem merkwürdigen Steindämon ein Beutelchen Sumpfkraut in die nimmermüde Schale und sah sich dann suchend um. Er war lange nicht mehr hier gewesen. Don und Meditate kannte er und sonst?

Hoffentlich war einer der beiden da. Die Schwarzmagier waren ja ein bisschen seltsam und Stressi hatte keine große Lust noch mehr als nötig kennenzulernen.
Also rief er vorsichtig

"Dan-Esteban???? Meditate????"

So viel wusste er noch, dass die Dämonen die beiden herbeiholen würden, wenn sie denn anwesend wären.



03.12.2003 20:20#255
Don-Esteban Und so war es auch. Don-Esteban, gerade wieder einmal vergeblich damit beschäftigt, die Ordnung der Bibliothek zu verstehen, wurde von einem der Dämonen aus seinen Gedanken geweckt.
»Jaja, Ruhe! Beinahe hatte ich es«, reagierte er gewohnt unwirsch - wie immer, wenn er sich gestört fühlte. Dem Dämon war's egal.
Die neueste Theorie, die sich der Magier zurechtgelegt hatte, besagte, daß die Bücher der Bibliothek in der Art geordnet waren, daß man, wenn man sie alle in der richtigen Reihenfolge las und den Ort jedes Buches in der richtigen Reihenfolge auf einer Karte eintrug, das Zeichen für die Beschwörung Beliars selber erscheinen sollte. Das Zeichen, nach dem alle Magier suchten (oder zumindest einige, etwas verrücktere).
Doch so verließ er die bibliothekl und begab sich in die Eingangshalle, wo ihm ein Gast angekündigt worden war, der nach ihm gerufen hatte. Und so war es dann auch. Ein Baal des Sumpfes stand vor der Statue. Der Magier trat heran.»Was kann ich für dich tun?«



03.12.2003 20:26#256
stressi "Oh, der Don persönlich. Ich habe ein Problem allerhöchster Priorität."
Stressi setzte sich auf die sTufen zum Obergeschoss und begann Don die ganze Geschichte des Schwertes zu erzählen. Der Magier hatte zwar mehrfach versucht, Stressis Redefluss zu unterbrechen um ihm zu bedeuten, sich doch einen bequemeren Platz zu suchen, hatte dann aber irgendwann resignierend aufgegeben und einen Dämon herbeigewinkt, der sofort zwie Sessel anschleppte.
Die Bequeme Sitzgelegenheit entfachte das Redefeuer des Baal umso mehr, so dass Don schon mutmaßte, dass der Baal wohl nur noch mit Geistern und Spinnen redete und es genoss, mal wieder einen Menschen zu sehn.

Als Stressi endlich endete und den Don fragend ansah, ob er denn ein Dämonenfeuer verfügbar hätte, meinte der nur:



03.12.2003 20:49#257
Don-Esteban »Laß mich zuerst meinen Wein abstellen«, denn da Stressi stundenlang geredet hatte, hatten hilfreiche Dämonen nicht nur Sitzgelegenheiten gebracht, sondern auch noch einen Tisch, etwas zu essen und zu trinken.
»Du willst also Dämonenfeuer. Nichts leichter als das. Ich vermute, die Forderung nach Dämonenfeuer ist nur ein verklausulierter Wunsch nach magischen Flammen im Zusammenhang mit Dämonen. Und da Dämonen das Refugium der Schwarzmagier sind, bist du durchaus richtig hier im Kastell. Eine Schattenflamme sollte für deine Zwecke ausreichen. Wenn du jedoch eine schriftrolle erwerben willst, muß ich dich enttäuschen. Schriftrollen hat meditate in Verwahrung. Da kann ich leider nichts machen. Sie ist im Moment nämlich nicht im Kastell. Leider weiß ich nicht, wo sie abgeblieben ist. Aber wie ich sie kenne, muß ich mir keinerlei Sorgen machen.« Ob das der Wahrheit entsprach, war aus dem Gesicht des Magiers nicht herauszulesen.Er winkte nebensächlich und einige Dämonen räumten die Möbel wieder weg.»Kann das Kastell sonst noch irgendetwas für dich tun?«



03.12.2003 21:07#258
stressi "Naja, ganz so einfach ist es nicht. Wirf mal einen Blick in dieses Buch. Hier steht, ich soll das Schwert in Dämonenfeuer schmelzen und mit der Glut eine Schriftrolle beschreiben. Ich stell mir das so vor, dass ich mit dem flüssigen Metall schreiben soll.

Und azu brauche ich ein Gefäß, ein Dämonenfeuer und ein Schreibgerät, dass die Prozedur mitmacht. Eine leere Schriftrolle hab ich mitgebracht. Ich bin selbst Schriftgelehrter genug um das hinzubekommen."

Stressi stieß den letzten Satz etwas schnippisch aus. Immerhin hatte dieser Don ihn schon mal zum Tode verurteilen wollen. Und jetzt war er ein ebenbürtiger Fachkollege geworden. Das wollte er mal festgestellt wissen.


03.12.2003 21:23#259
Don-Esteban »Ah, du willst also ein Labor zur Verfügung gestellt haben. Sag das doch gleich. Spende etwas, was dir angemessen erscheint und dann folge mir. Ich werde dich zu einem von dir benutzbaren Laborraum führen.«
Stressis Blick sagte genug.
»Ah, du hast schon gespendet. Dann folge mir.«
Und er führte den Baal in den Labor-Trakt des Kastells.
»Ein Dämon wird sich dir für die Dauer deines Experimentes zur Verfügung stellen. Hier sind wir.«
Er wies den Baal auf eine angelehnte Tür hin.



03.12.2003 21:35#260
stressi Prüfend sah sich Stressi um. Das Labor war ja nicht so die Wucht. Es stand nur ein Tisch drin und ein paar Regale mit Kram.

"Ich würde ja etwas vorzeihen, was wie ein Schmiedefeuer aussieht."
Stressi hatte es kaum ausgesprochen, da krümmte sich der Tisch und veränderte sein Aussehen. Es zischte und brodelte und dann stand vor den beiden verblüfften Magiern eine perfekte Schmiedeesse.

"Na bitte, geht doch!"

Dann griff sich Stressi das Schwert und wühlte in den Regalen nach einm passenden Griffel, mit dem man schreiben konnte mit flüssigem Metall.
"Einen Stift brauche ich - dringend zum Schreiben mit lavaheißem Metall."
Wieder machte es *plinggg* und auf dem Schmiedetisch lag ein Metallstab mit einer Öse, in der sich wohl das flüssige Metall fangen sollte.
"Das ist ja das reinste Wunderland. Und nun noch ein feuerfestes Gefäß zum Auffangen der flüssigen Glut."

Es schepperte einmal und eine Schüssel kreiselte auf dem dunklen Kastellboden, bis sie genau vor den Füßen von Stressi zum Stillstand kam.

"Toll Don, also wie du das gemacht hast - einsame Spitze. Ich muss sagen, ihr Kastellfritzen habt wirklich was auf dem Kasten. Und nun - Feuer marsch!"


03.12.2003 21:59#261
Don-Esteban »Nun, wir arbeiten jeden Tag auf diese Weise«, beeilte sich der Magier zu beeilen.
»Feuer marsch? Wie darf ich das verstehen? Soll ich mit einer Schattenflamme einheizen? Ist es zu kalt?«
Der Baal klärte den Schwarzmagier über seine verworrenen Gedanken auf. Es lag ihm weniger an einer Erhöhung der Raumtemperatur, sondern viel mehr daran, einen Feuerdämon zur Verfügung zu haben.
»Ah... liegt das vielleicht an zu viel Sumpfkrautgenuß, diese schwammige Ausdrucksweise?«
Der Baal wollte gerade seine einwände gegen diese wissenschaftlich überhaupt nicht abgesicherte Theorie äußern, indem er die Durchführung von Meßreihen an Unschuld... äh Freiwilligen vorschlug, doch ein dumpfes Grollen mit anschließender Materialisierung eines Prachtexemplares von Feuerdämon unterbrach den vorbereiteten Redestrom, ehe er noch die Zunge erreichte. So klappte der Ball nur den mund auf und wieder zu.
Der Magier deutete das höfliche Schweigen fälschlicherweise als Sprachlosigkeit.»Fang an. Wenn der Dämon etwas machen soll, sag mir bescheid, ich werde ihn dazu veranlassen. Solange es nichts ungebührliches ist«, fügte er vorsichtshalber hinzu.



03.12.2003 22:12#262
stressi "Achwas, er soll mir Feuer pusten, das ist alles. Ich weiß schon, was ich will."
Stressi griff zu der dicken Lederschürze, die an einem Haken hing, stellte die Schale auf einen Dreibein, der da rumstand, wollte dem Dämon freundscahftlich in die Seite boxen, unterließ es aber gerade noch im rechten Augenblick.
Dann griff er das Schwert mit beiden Händen und brüllte dem Don zu, dass er jetzt den Dämonen Feuerspeien lassen sollte.

Don wollte erst noch was sagen, aber dann seufzte er nur und rief dem dämonen irgendwas zu. Daraufhin pustete der schön gleichmäßig seinen feurigen Atem oder was das auch immer war, gegen das Schwert.

Das Lichtschwert bäumte sich auf und man konnte hören, wie die Mächte, die in diesem Schwert wohnten, sich gegen das Feuer wehren wollten, aber Stressi hielt fest wie ein Fels. Erst nachem die Feuerglut das Schwert zu schmelzen begann und das Metall in die Schale tropfte, ließ er das Schwert fallen. Es schepperte blattlos auf den Boden und Stressi legte die Schriftrolle zurecht.
"Schick das Feuerbiest weg, das Papier kokelt an."

Dann tunkte der Baal den Stift in die Glut und hielt ihn dann über die leere Schriftrolle. In einem langen Faden floss das Metall auf das pergament und formte ein Wort. Und das wiederholte Stressi so lange, bis die ganze Rolle vollgeschrieben war und die Schale gänzlich leer war. Dann schnellte die Rolle plötzlich zusammen und ein Band legte sich von selbst darum.
"he, warst du das? Den Trick musst du mir mal verraten."

Stressi drehte sich um, um sich bei dem Don zu bedanken, aber der war schon weg. Er hatte seinen Feuerdämon mitgenommen und es interessierte ihn offensichtlich nicht die Bohne, was Stressi heir bahnbrechendes erschaffen hatte.
Etwas verwirrt griff der Baal zur Spruchrolle, raffte seine Sachen zusammen und teleprotierte sich zurück in den Sumpf.



03.12.2003 22:15#263
stressi Stressi tauchte in seiner blauen Magiewolke auf dem Pentagramm auf und schritt fröhlich die Stufen hinab. Er hatte getan, was nötig war. Er hatte ein Spruchrolle, die die Magie des Schwertes in sich trug und er hatte wieder eine wichtige Erfahrung gemacht. leider war der Templer nicht da. Also ging er zurück in die Pyramide und legte sich dort aufs Ohr.



04.12.2003 20:16#264
Abaddon Abaddon schritt eilig in seiner Höhle herum. Er konnte nicht mehr warten. Schnellen Fußes ging er zum Tempel und klopfte erneut.

Baal Stressi ! Die Zeit drängt uns !

Immerwieder hämmerte er gegen das Tor. Er konnte es kaum erwarten das Schwert endlich wieder in Händen zu halten auch wenn es nur noch einen Teil seiner Magie haben würde.



04.12.2003 20:26#265
stressi "ist ja gut, die tür bekommt ja Dellen. Willste nen Traumruf?"
Stressi steckte den Kopf durch die Tür und sagte zu den genervten Tempelwächtern, dass sie sich ein Stück verzeihen dürften.

Die beiden taten ihm leid. Die wagten nix gegen ihren Templerführer zu unternehmen, obwohl der doch eindeutig geistig zerrüttet war.
"Komm her Bruder. Hier hast du deine Schriftrolle. Das Schwert befindet sich in seiner verflüssigten Form in den Lettern des Spruches. Lesen konnte ich den allerdings nicht. Die Buchstaben kamen von ganz allein."

Stressi hielt die Rolle skeptisch vor sich hin.

"Ich weiß nicht mal, ob es Schrift ist. Ich konnte die Rolle nicht mehr öffnen. irgendwer Berufenes wird das im richtigen Moment schon können.
Hier hast du das Teil, ach und hier ist der Griff des Schwertes, den hab ich nicht gebraucht."

Stressi drückte dem verblüfften Abaddon die Schriftrolle und das Reststück des Schwertes in die Hand und verzog sich dann schnell wieder. Er deutete das rote Anlaufen des Gesichtes des Templerführers als negative Emotion.


04.12.2003 20:54#266
Abaddon Abaddon hielt die Schriftrolle in der Hand. Eine starke Aura ging davon aus. Es war sehr seltsam denn sie schien in mehrere Teile gespalten. Zwei Teile davon kannte er von Malar. Die leichte Ausstrahlung der Seelen Malars und Myxirs ging von der ROlle aus. Auch die des Lichtschwertes war enthalten. Eine aber noch viel stärkere Macht schien darin verborgen zu sein welche durch das kombinieren der Zutaten frei geworden war.

Plötzlich begann sich das Pergament in Abaddons Hand zu bewegen. Sein Arm mit welchem er die Rolle hielt erhob sich und begann in Richtung des Nordens der Insel zu zeigen.

Taeris, Gorr, Tarim macht euch bereit die Reise geht weiter !
Rief Abaddon während er von der Macht der Rolle geleitet wurde. Er wartete am Ausgang des Lagers bis seine Kameraden bereit waren.



04.12.2003 21:26#267
Taeris Steel Taeris und Gorr schlenderten, in ihre Mäntel gehüllt zum Eingang des Sumpflagers. Stetig breiteten sich vor ihnen kleine Wölkchen aus, die sich in der Kälte aus deren Atem bildeten. Schliesslich erblickten sie Abaddon, der zusammen mit Tarim zusammen beim Eingangstores stand. Taeris rückte seine auf den Rücken geschnallte Klinge, den Bogen und den Köcher zurecht, bis er sich schliesslich mit Gorr neben Abaddon postierte. "So, von mir aus, können wir." sprach Taeris voller Tatendrang. Abaddon nickte. "Sehr gut, folgt mir. Die Schriftrolle wird uns leiten." Taeris, Abaddon und Tarim nickten. Dann wandte Abaddon sich mit hoch erhobener Schriftrolle in Richtung Khorinis und ging los. Die beiden hohen Söldner und Tarim der sich anscheinend dem Sumpflager angeschlossen hatte, folgten schnellen Schrittes dem Templer, der wie von der Schriftrolle vorwärtsgezogen voran trabte. Sie gingen querfeldein mitten durch den Wald. Immer in Richtung Khorinis. Bald konnten sie zwischen den sich bedrohlich zum Himmel hinaufreckenden Baumkronen den Leuchtturm von khorinis erkennen, obgleich er noch weit entfernt war leuchtete sein weisendes Licht hell durch die düstre Nacht....



05.12.2003 19:36#268
Shakuras Der Magier schlug langsam die Augen auf und um so weiter die Lider sich hoben, desto betäubender wirkte die Nacht auf jene.Die Dunkelheit gewährte keine tiefen Blicke.Für Nichts und Niemanden.Einen Wimpernschlag später, bildete sich eine Träne aus dem salzigen Nass, die einsam die alte Haut hinunter floss.Eine Träne, die Zeichen setzen sollte.Eine Träne, die das Leben symbolisierte.
Bedächtig schlangen sich die dürren, bleichen Hände um das kunstvolle Instrument.Sogleich entfachte sich eine unbekannte Kraft, die den Magus umwob.Unbekannt? ... wie töricht ... Nein! Wer jemals die bezaubernde Melodai des Geistes wahrnehmen durfte, konnte das Rätsel lösen.Die Lauscher konnten gar nicht nur - sie mussten und wussten es! Sie fühlten es, denn sie waren diese unbekannte Kraft.Sie selbst.

Shakuras warf noch schnell einen Blick auf Flöte und band sie dann an seiner edlen Schärpe fest.Von nun an war sie sein Begleiter.Zwar war das Leben dies schon immer gewesen, doch birgten diese Töne, dieses Instrument des Schöpfers noch mehr in sich.

"Seit Ihr fertig, alter Narr?", ertönte eine Stimme im Hintergrund."Dann beschaut Euch das Pergament! Ich kann es nicht deuten." Wieder unter Qualen stand der Erwählte auf und drehte sich um.Sein Blick war ernst und entschlossen.Diego bot ihm das Pergament dar, doch Shakuras griff nicht nach diesem.

"Zwei Seelen vereint,
Der Hass ist Groß, Der Tod ist Nah.

Ein Krieg wird erwartet,
Nur ein Zauber, Der Zeitpunkt ist da.

Eine Seele wird sterben,
Wie bestimmt, Wie ich es Sah."

Stille ...

"Dem Tode knapp entronnen,
Ein Körper rein und frei, ER IST DA."

flüsterte der Priester des Lichts zu Diego und deute bei den letzten 3 Wörtern auf des Spielers Hülle.

"Das ist der Schlüssel.Wohl Euer Schlüssel! Nehmt ihn und kommt!" Der Gläubige wandte sich vom Schwarzmagier ab.Sie kannten das Ziel.Beide und er wollte mehr erfahren...



06.12.2003 10:49#269
Abaddon Den Leuchtturm weit hinter sich gelassen reisten die Gefährten weiter in den dunkeln Wald hinein. Abaddon hielt kurz inne und schlug sich mit der Hand gegen den Kopf. Er hatte etwas wichtiges vergessen: Ein Schwert. Er hatte mit dem Lichtschwert gekämpft welches sich nun in verflüssigter Form auf der Schriftrolle befand.

Der Templerführer versank kurz in Gedanken. Wo hatte er nochmal seine Hüterklinge gelasen ? Dann fiel es ihm wieder ein. Er drehte sich um und blickt zu Tarim auf dessen Rücken er das mächtige Schwert vorfand.

Zeit euch von dieser Last zu erlösen junger Bruder. Ich benötige es nun selbst wieder.

Tarim nickte und schnallte das Schwert vom Rücken. Abaddon nahm es ihm aus der Hand als der es ihm zustreckte und legte es wieder an. Schön dich wiederzusehen dachte er bei sich und die Gruppe setzte ihren weg fort.

Die magische Anziehungskraft welche die Schriftrolle ausübte wurde stärker und stärker umso weiter sie in den Wald vordrangen. Die übernatürliche Aura und das gleißende Licht welche von dem Pergament ausgingen schienen sämtliche wilden Tiere und Untotes Gesindel welches hier leben sollte fernzuhalten. Keiner der Gruppe wusste wohin es ging und alle vertrauten sie der leitenden Kraft der Rolle welche sie hoffentlich zur Lösung ihrer Probleme führen würde. Mit ausgestrecktem Arm schritt der Templerführer weiterhin voran ins Ungewisse.


06.12.2003 15:26#270
Diego2003 Diego hob den leblosen Körper des Geistes auf seine rechte Schulter und grummelte nur kurz. Warum musste er diese Leiche schleppen? War sich dieser Priester zu fein dafür?
Wütend stapfte der dunkle Magier hinter dem Feuermagier her und überlegte wie er den Greis am besten umbringen könnte, wenn er seine Aufgabe erfüllte hat.
Bei jedem Schritt wurde die Leiche schwerer und schwerer. Es war eine Last, die Diego nicht lange tragen konnte. Er war ja ein Magier und kein barbarischer Kämpfer. Hoffentlich würde der Weg nicht weit sein.
Sie schritten über die matschigen Wege und machten nicht Halt. Eine Pause wäre jetzt schlimmer als alles andere. Es war ein Wettlauf gegen die Zeit. Ein Kampf um die Macht. Der Ein Kampf um Myxirs Macht.
Diegos Ergeiz lies nicht lange auf sich warten. Er biss die Zähne zusammen und schleppte immer weiter.
Nach einiger Zeit wurde seine Schulter taub. Anscheinen klemmte das Gewicht des Körpers seine Nervenzellen ab. Das verhieß nichts Gutes. Schlimmer noch- man konnte es als schlechtes Zeichen sehen.

Schritt um Schritt bohrten sich seine Füße in den tiefen Schlamm hinein, der sich durch das viele Wasser in den letzten Tagen gebildet hatte. Ein fauliger Geruch von totem Fleisch kroch in Diegos Nase. Dabei stellten sich alle Haare von ihm auf. Dieser Geruch war abartig. Es würde bestimmt nicht lange dauern bis sich die ersten Tiere zeigen würden, um ihren Anspruch geltend zu machen…



06.12.2003 18:59#271
Shakuras Shakuras zitterte am ganzen Leibe.Die Schmerzen machten ihn schwer zu schaffen und da half auch kein langer Fußmarsch.Viel mehr trug er zum Quale bei.Das Gesicht des Gelehrten war verzogen und zum Teil blutig und gerissen, da ab und an Blut aus seiner Nase quoll und die eisige Kälte die Haut zusammen ziehen ließ und so empfindlicher gegen jede noch so kleine Sache machte.
Als der Kleriker seine Magengegend vorsichtig abstastete, spührte er und sah er, wie einige seiner Rippen gebrochen waren.So manche stachen aus dem Körper hervor und waren nur überlappt mit wenigen Hautschichten.Bei Bewegungen, die aufwendigere Dehnungen der Haut in Anspruch nehmen müssen, würden wohl sogleich die Hautschichten reißen und die Knochen würden sich entblößen.Daran wollte der Greis gar nicht erst denken.Es war überhaupt ein Wunder, dass er schon eine solch lange Strecke hinter sich gebracht hatte.Man bedenke das Alter und die Schmerzen.

Bald müssten sie da sein.Der Wald war schon aus der Entfernung zu erkennen."Erzählt mir von diesen Wanderer, der Euch Macht verspricht, Diego."


06.12.2003 21:10#272
Tarim Tarim schmerzten die Füße. Sie liefen nach seiner Meinung schon Stunden durch den Wald immer der Schriftrolle nach. Wie lange es wirklich war wusste er nicht. Nur eines war im klar. Seine Füße schmerzten und er glaubte nicht mehr daran, dass sie jemand noch zu einem Ziel kommen. Er lief wie immer mit Gorr hinter Taeris und Abaddon hinterher.

Der Fischer blickte schon seit einer Weile zum Boden. Mehrfach ist er gestolpert über herausragende Wurzel, Steine und Baumstümpfe. Ein kalter Wind blies ihm ins Gesicht. Er erzitterte und sah auf. Der dichte Wald lichtete sich. Vor ihm konnte er schemmenhaft ein Haus erkennen. Abaddons Schritte wurden schneller. Dies gefiel Tarim überhaupt nicht. Sie kamen näher an das Haus. Tarim blieb wie versteinert stehen . Es war kein richtiges Haus mehr. Es war eine Ruine. Eine verbrannte Ruine. Ihm war kalt. Das verkohlte Gebäude strahlte eine Kälte aus, die Tarim Angst machte. Sie strahlte Tod und Verderben aus. Was auch immer es mit diesem Haus auf sich hatte. Tarim wollte es nicht wissen. Doch Abaddon scheinbar umso mehr. Er lies die Schriftrolle sinken. Sie musste an ihrem Ziel sein. Abbaddon ging auf das Gebäude zu. Keiner folgte ihm. Kommt schon her!, rief er gebieterisch. Keiner reagierte. Ihn störte es scheinbar recht wenig. Er trat noch weiter an das verkohlte Haus heran. Abaddon blieb stehen. Tarim glaubte eine Gestalt neben der Tür zu erkennen, doch konnte er nicht wirklich etwas erkennen. Abaddon erhob seinen Arm und legen scheinbar seine Hand auf die Schulter des Schemens. Worauf habe ich mich nur eingelassen? Wo bin ich nur gelandet? In der Hölle?, schoß es Tarim durch den Kopf. Er zitterte am ganzen Leib. Auf soetwas war er nicht vorbereitet



06.12.2003 21:51#273
Malar Langsam war Abaddon neben Malar getreten, hatte seine grosse, starke Hand auf Malars Schulter gelegt. Malar schaute nicht auf. Noch immer war er tief in seinen Gedanken versunken. Wie hatte er es bloss so weit kommen lassen können? Er hätte es schon viel früher beenden müssen. Jetzt war es zu spät.
Abaddon hatte die Schriftrolle dabei, wenn er sie nun sprechen würde hätte er gewonnen, wenn er die Schriftrolle nun öffnen würde und ihre ganze Macht entfachen würde, dann wäre es endlich vorbei, Myxir wäre tot. Aber Abaddon tat nichts dergleichen. Gor Na Jan tat genau das, was Malar erwartet hatte, die Bestimmung würde sich erfüllen, Diego und Shakuras würden bald ankommen und den letzten Teil bringen. Erst dann würde das Ende beginnen. Welche Ironie...


06.12.2003 23:23#274
Diego2003 Wieder strafte Diego den wissbegierigen Magier mit einem zornigen Blick. Er atmete tief durch und sprach dann mit kalter Stimme und einen fiesen Lächeln auf den Lippen:
„Warum fragt ihr soviel, Magier? Ihr werdet eure Antworten bekommen. Ihr werdet alles erfahren, wenn es geschafft ist. Aber nun seid leise. Wir sind bald da. Euer Gefasel hält man ja nicht aus! Seid ihr immer so freundlich oder wiese redet ihr mit einem euer vermeintlichen Feinde?“

Nun ging Diego voraus. Schritt um Schritt näherten sie sich dem Ziel, dessen Aussehen die beiden nicht kannten. Aber er spürte sie würden bald da sein…

Einige Minuten später kamen sie an. Das Ziel war erreicht. Eine Lichtung im dunklen Wald von Khorinis. Doch leider war es Nacht und Diego konnte nicht viel erkennen. Dann drehte er sich zum Greis und sprach:
„Wir sind da. Wir haben es geschafft. Lasst uns nun ein paar Minuten ausruhen.“
Dann setzte er sich auf einen Stein, der sich in seiner Nähe befand. Stille umkreiste die Beiden und sie spürten, dass etwas in der Luft lag. Nur was?....


06.12.2003 23:58#275
Shakuras Endlich! Sie hatten ihr Ziel erreicht.Die Wanderschaft hatte ihr Ende gefunden.Kraftlos ließ sich Diego auf einen Stein nieder und nahm die Last von sich.Lang' musste er sie tragen und lang' musste er sie ertragen.Den Schmerz, den der Körper beschwor.Er hatte deutliche Spuren bei dem dunklen Magier hinterlassen.

Shakuras, dem es nicht viel besser ging, - im Gegenteil sogar, es ging ihm deutlich schlechter! - wankte einige Schritte an Diego heran.Sein Stab der Erleuchtung gab ihm Halt und Sicherheit.Seine müden und tränigen Augen suchten etwas in der Tasche und die knochigen Hände unterstützten sie dabei.Momente später fischte der Greis einen Heiltrank aus eine seiner Umhängetaschen, kippte den Korken und überreichte den heilenden Trunk den Schwarzmagier.
"Nehmt das! Ihr müsst erschöpft sein.", sprach der Prediger stöhnend.Diego der Schwarzmagier schaute entkräftet hoch und konnte der Aufrichtigkeit und Gutmütigkeit des Priesters kaum Glauben schenken.Er wiederholte das, was er einst sagte, als sie gemeinsam den Leuchtturm hinter sich gelassen hatten.Es war erst einige Stunden her gewesen.

"Und ich frage Euch noch einmal: Seid ihr immer so freundlich oder wieso redet ihr mit einem euer vermeintlichen Feinde?" Enttäuscht schüttelte Shakuras verneinend sein Haupt."Ihr habt noch vieles zu lernen, junger Schwarzmagier, denn keinesfalls sind alle Diener Beliars unsere Feinde.Wir respektieren und achten sie.Manch einmal suchen wir sie gar auf und stellen unsere Fragen.
Ihr müsst eins wissen, junger Schwarzmagier und behaltet dies gut: Die Taten zeichnen einen Menschen aus und nicht den Menschen die Taten.Versteht Ihr?" Der Gläubige Innos' schaute kurz fragend und bot ihn dann nochmals die heilenden Trunk an.



07.12.2003 19:40#276
Abaddon Abaddon kam wieder zu vollem Bewusstsein als er Stimmen aus nicht allzu weiter Ferne vernahm. Nun musste er handeln bevor es zu spät war. Er empfand es als äußerst faszinierend das die beiden Gruppen so unterschiedliche Wege in so unterscheidlicher Zeit gegangen waren und doch zu selben Zeit am selben ort zusammentrafen das eine solch knappe Situation überhaupt entstand.
Hastig nahm der Templerführer die Rolle zur Hand und brach das Siegel. Ein greller Lichtblitz durchfuhr den Wald.

Verflucht !

Schimpfte Abaddon zu sich selbst während er mit dem Fuß aufstampfte. Dies war wohl das blödeste was nun hätte passieren können. DIe beiden Gestalten hatten nun sicherlich etwas bemerkt so das er noch schneller die Machtvolle Spruchrolle aufrollte, sich zu Malar wandte und die Worte des Pergaments laut und deutlich aussprach.



07.12.2003 19:53#277
Malar Diego schrie auf, er hatte Abaddon wohl nicht bemerkt gehabt. Schneller als jemals zuvor schulterte er den seelenlosen Körper und rannte zu Malar.
Kaum hatte Abaddon die letzten Worte der mächtigen Schriftrolle ausgesprochen lies ein schweres Beben die ganze Umgebung erzittern. Ein weisses Licht erfüllte die Lichtung, ein Licht das alles überstrahlte und die Dunkelheit übermannte.
Malar riss die Augen auf, der Schmerz in ihm war grösser den je. Das Licht riss an seiner Seele, versuchte sie aus seinem Körper zu zerren und die Seelen zu trennen.
Malars Körper schien zu brennen, diese Hitze war zu viel für ihn, das letzte was er spürte war ein Gefühl der leere. Beide Seelen hatten seinen Körper verlassen.
Ein Glucksen entsprang seiner Kehle als er vornüber auf den kalten Boden fiel.
Das Beben war stärker geworden, Shakuras war auf die Knie gegangen um genug halt zu haben, Taeris Steel hielt sich an einem Baum fest und Tarim hielt sich am standfesten Gorr fest der keine Ahnung hatte was überhaupt geschah.
Abaddon war zurückgeschleudert worden von der mächtigen Konzentration des Lichtes rund um Malar, stützte sich nun mit einer Hand am Boden ab und betrachtete das Schauspiel. Noch immer versuchte Diego den leblosen Körper näher an Malar zu kriegen doch es gelang nicht, das weisse Licht war wie eine Wand. Verzweifelt schrie er auf und warf den Körper mit übermenschlicher Kraft in den Strom des weissen Lichtes bevor er kraftlos zu Boden sackte.


07.12.2003 20:13#278
Myxir Kälte hatte den Dämon umgeben, alles war vorbei, seine Seele war gewaltvoll aus dem Körper des Kriegers gerissen worden und all seine Hoffnung war erloschen, er hätte niemals einem solchen Stümper die Aufgabe mit dem Körper überlassen sollen. Doch nun war es zu spät.

Das letzte was er spürte war ein brennen auf seiner Haut als er in den Wirbel des weissen Lichtes gesogen wurde. Dunkelheit verschlang ihn.
...

Ein leichtes frösteln ging über seine nackten Arme und das feuchte Gras durchweichte den langen Kilt den der Dämon nun trug. Myxir hatte seine Augen weit aufgerissen, alles was er sah war dunkles vermodertes Gras und der trockene Geruch von alter Kohle stieg in seine Nase. Plötzlich begriff er, Diego hatte es doch geschafft, er hatte einen Körper hergeschafft, und Myxir hatte ihn im letzten Moment bekommen.
Er lachte leise.

Sein Rücken krümmte sich, und ohne den Gebrauch eines Armes richtete er sich auf.
Hämisch blickte er auf, seine kalten grauen Augen besahen die Umgebung, eine Wohltat wieder durch eigene Augen sehen zu können.

Diego, da lag der Wurm, die Macht der Spruchrolle hatte ihn zu Boden gedrückt und er schaute nun geschockt und gespannt zugleich, zu Myxir auf.
Danke euch, Diego. Euer Lohn sei euch gewiss, wie ich es versprach, doch erst sollten wir und bemühen diese...

Myxir drehte seinen Kopf und grinste Abaddon, Taeris, Tarim und Gorr an. Schnell drehte er sich zurück zu Diego um und lächelte boshafter den je.
Banausen etwas, hmm, minimieren.

Er lachte lautlos aber kalt. Myxir blickte auf, seine Augen blieben am Feuermagier hängen der wie gebannt auf Myxir blickte. Ihre Blicke trafen sich in der Luft und ein Krieg der Giganten in Gedanken entbrannte. Myxirs rechter Mundwinkel zog sich in die Höhe, dieses mal hätte der Magier keine Chance, endlich war er wieder im Vollbesitz seiner Kräfte.



07.12.2003 20:30#279
Abaddon Abaddon hatte sich wieder aufgerichtet und überblickte die Situation. Der Körper welcher eben noch völlig leblos schien hatte sich nun erhoben und versprühte eine Aura der Puren Bösartigkeit. Myxir ! Abaddon spürte es in seinem spirituellen Auge brennen mit welchen er die magische Austrahlung warnahm. Auch erkannte er wer die endgültige Vernichtung des Dämonen verhindert hatte.
Myxir, Shakuras und seine Begleiter völlig ausser acht lassend schritt er schnell auf den sich langsam erhebenden Diego zu während er seinen Zweihänder vom Rücken gleiten ließ. Noch bevor dieser sich aufgerichtet hatte trat ihm der Templerführer mit aller Gewalt in die Seite was ihn einige Meter durch das Gras purzeln ließ.

Als der Hüter des Glaubens das Schwert zum Schlag über den Kopf schwang um das Leben des Schwarzmagiers zu beenden schoß dieser eine Schattenflamme welche seinen linken Arm vorübergehend ausser gefecht setzte und Diego Zeit gab sich aufzurichten.

Zwei weitere Schattenflammen feuerte der Magier dicht hintereinander ab welchen Abaddon aber durch eine Rolle forwärts entkommen konnte. Nun stand er leicht seitlich von Diego und schlug ihm mit der flachen Seite seiner Götterklinge in die Magengegend bevor dieser bemerkte wie ihm geschah. Schnellen Schrittes näherte sich der Zwiehandmeister seinem Gegner um den Kampf zu beenden.


07.12.2003 20:47#280
Shakuras Alles ging so wahnsinnig schnell, als ob die Zeit nicht existiert hätte.Es gab in diesem Augenblick einfach keine Grenzen.Es war, als ob alle Barrieren und Spähren dieser Welt auf Einmal gefallen wären und sie im Angesicht dieses Geschehens ihre Haupter gesenkt hätten.Es schien, als ob es von den Göttern bestimmt war!

Doch dann, als das Unvermeidliche eingetroffen war, fand es ein Ende.Die Zeit ging wieder ihrem Werke nach und setzte die Norm, die Barrieren formatierten sich unbehelligt wie es einst ward und die Spähren teilten den Cosmos erneut.Die Gesetzte und die Schöpfung des Herrn traten wieder in Kraft.
Der verzweifelte Ruf des Feuermagiers hallte noch immer, doch es war schon längst zu spät.Myxir, der Dämon, hatte sich bereits in die schwarze Hülle des wunderbaren Spielers manifestiert.Nun schaute er bös' drein.Binnen Sekunden später nach der Manifestierung des Dämons, überkam Shakuras ein wohlbekannter, stechender Schmerz.Es war der selbe, der ihn auch zu Beginn dieser Geschichte zu Boden gezwungen hat - mit einem Unterschied: Das Böse kam und verschwand nicht, sondern das Böse kam und blieb! Auch der Schmerz blieb und der Kampf zwischen den Seelen entfachte sich erneut wie ein altes Feuer.

Die Blicke trafen sich gezielt und wieder entwickelte sich ein Kräftekampf, doch nun war es anders.Beim letzten Male war Myxir geschwächt - dieses Mal war es Shakuras, deren Rippen nun doch die dünnen Hautschichten aufgespießt und so hinter sich gelassen hatten.Eins stand fest: Myxir konnte die Seele nicht bezwingen, doch bestand die Möglichkeit, dass er Shakuras mittels höllischen Schmerz kontrollieren könnte.




07.12.2003 20:55#281
Myxir Myxir wandte sich vom Feuermagier ab. Dieser schien unter höllischen Schmerzen mit sich selbst zu kämpfen. Ein tolles Gefühl.
Doch irgendetwas lief hier schief, Diego war stärker geworden das fühlte er. Der Schwarzmagier hatte von der Macht Myxirs profitiert und war mächtiger als jemals zuvor aber trotzdem war Abaddon stärker.
Myxir blickte dem Templerführer nach, etwas war anders geworden an ihm, nicht nur das er nun diese bescheuerte Kutte trug, auch hatte sich seine Aura verändert, diese Aura hatte er schon mal verspürt, und plötzlich fiel Myxir auch wieder ein wo das war. Im Schläfertempel im Kampf gegen den Erzdämonen. Das konnte nur eines bedeuteten der Schläfer war wieder da und Abaddon war ihm bereits wieder verfallen, was für eine Niete.
Myxir kicherte leise.

Ohne den Feuermagier zu beachten schritt der Dämon an ihm vorbei zu Abaddon.Dieser hatte seinen Zweihänder erhoben und wollte gerade auf Diego einschlagen als Myxirs Hand nach vorne schnellte und Abaddons Einhänder „Sumpfschneide“ aus der edlen Scheide, die an seiner Seite baumelte, stahl.
Wie von einer Wespe gestochen drehte sich der Templerführer um und starrte Myxir an der gut zwei Köpfe kleiner war. Myxirs dämliches grinsen wurde noch grösser.
Willkommen zum Anfang vom Ende Abaddon, seid ihr bereit für einen Kampf mit dem Teufel persönlich?

Myxir lachte schauerlich, aber Abaddon schien es nicht sonderlich zu beeindrucken und liess sein Zweihänder auf den Dämonen niedersausen, dieser parierte mit sofort mit der Sumpfschneide. Das schwere Zweihänderschwert drückte schwer auf den Einhänder doch Myxir hielt stand.

Abaddon merkte schnell so würde das nichts werden, hob schnell das Schwert wieder und vollführte einen schnellen Vertikalhieb, Myxir sprang sofort nach hinten und in seiner linken, freien, Hand bildete sich etwas blaues.
Lang ists her das ich solche Magie benutzt habe, doch mit diesem Körper ist es mir endlich wieder möglich die Kunst der Wassermagie zu nutzen, mal sehen was du davon hälst, Gor Na Jan.

Sein hämisches Grinsen hatte sich in ein vor Anstrengung verzerrtes Gesicht verwandelt und mit einem leisen stöhnen schoss Myxir den Eispfeil auf den Templerführer ab.



07.12.2003 21:19#282
Taeris Steel Taeris stand noch etwas unschlüssig am Rand. er wusste nicht genau was er tuhn sollte, alles um ihn herum ging so schnell. Diese seltsamen magier, die mehr Probleme mit ihrer Psyche und anderem krahm hatten als mit allem anderen. Doch dann fiel ihm die dunkle Gestalt die auf den Namen Diego hörte auf, wie sie sich im Hintergrund wand und sichs cheinbar auf etwas konzentrierte. Seine Hände kreisten seltsam gestikulierend in der Luft herum und er deutete immer wieder murmelnd auf Abaddon, der ihm den Rücken zugewandt hatte um gegen Myxir anzukämpfen. Taeris zog flink seinen Bogen Bregolad von der Schulter und legte blitzschnell einen Pfeil auf dessen Sehne.
Das Gewand des Magiers machtees Taeris nahezu unmöglich abschätzen zu können wo er einen gezielten Treffer anbrignen sollte, darum liess er sich etwas einfallen. Der Schwarzmagier stand direkt neben einem knorrigen uraltaussehenden Baum, den er offenbar als Deckung nutzen wollte. Taeris zielte auf den weiten ärmel des Magiers und erhoffte sich so ihn am wirken seines Spruchs hindern zu können. Mit einem lauten aufheulen schneltle der Pfeil des Meisterschützen von der Sehne des Langbogens und bohrte sich mit einem dumpfen geräusch in den ärmel des Magiers. Wie Taeris sich erhofft hatte, nagelte der Pfeil den Diener Beliars am Baum fest, oder doch nicht? Mit einem knurren fuhr der Magier herum und fauchte Taeris an. Sein Ärmel löste sich spielerisch von dem Pfeil der ihn am Holz festgehalten hatte, scheinbar hatte der Pfeil sein Ziel nicht so gefunden wie Taeris es sich erhofft hatte.
Nun hatte Taeris die Aufmekrsamkeit des Magiers voll auf sich gelenkt. Der Magier deutete hastig mit dem finger auf Taeris und ein seltsames flammendes schwarzes Geschoss entsprang seiner Handfläche. Taeris erschrak und wich halbwegs geschickt zur Seite aus. Das geschoss verfehlte den Schulterpanzer seiner Schweren Söldnerrüstung nur um wenige Finger breit und schlug wirkungslos in den Baum hinter Taeris ein. Taeris raffte sich auf. Hastig zupfte er 2 weitere Pfeile aus seinem Köcher. Er legte sie auf die Sehne seines Bogens auf und zielte auf den Magier. Doch dieser zeigte schon wieder mit ausgestreckter Hand auf ihn.
Instinktiv rollte Taeris sich mit vorgehaltenem bogen zur Seite hitner einen kleineren vermoderten Baumstumpf, schnell beugte er sich wieder auf und zielte. Die beiden Pfeile verliessen schwirrend die Sehne des bogens und zischten ihrem Ziel entgegen. Doch wieder trafen sie nicht wie erhofft.
Der eine Pfeil streifte die rechte Schulter des Magiers leicht, der andere durchbohrte dessen weites Gewand, verfehlte aber dessen körper und schlug wirkungslos hitner ihm im Boden auf. "Habe ich denn nur Pech heute? verdammt nochmal!" brüllte Taeris durch die Nacht. Schnell rappelte er sich hoch, erneut deutete der Magier geheimnisvoll auf den hohen Söldner....



07.12.2003 21:32#283
Abaddon Abaddon lächelte Finster. Die geballte Kraft des Schläfers schien im Moment auf ihn konzentriert zu sein. Mehr und mehr nahm seine Aura zu und stelle ein gemisch aus dunkler und heller Aura dar wessen balance sich von Sekunde zu Sekunde änderte. Doch sein Gegner war kein Mensch. Körperlich sah er so aus aber in ihm schlummerte eine alte Kraft und sein Ziel war es diese für alle Zeit zu erlöschen.

In einer stolzen Kampfpose stand er dort und hielt seinen Zweihänder vor dem Körper. Myxir hatte den Eispfeil abgefeuert und er musste handeln. Er kannte diesen Zauber noch von früher und wusste das es nicht gerade einer der mächtigsten war. Er ließ mit der linken Hand von der Götterklinge ab und stieß seine Fauste gerade auf den Eispfeil zu um diesen zu zerschmettern. Dabei legte sich ein eisiger Schleier über seinen Plattenhandschuh. Mit einem kräftigen Hieb schlug er gegen einen nahen Baum so das die Schciht zersplitterte. Mit einem finsteren Lächeln blickte er den scheinbar leicht erstaunten Myxir an wobei dieser wohl nicht merkte was in seinem Kopf vorging. Denn nur schwer konnte er unterdrücken wie unerträglich kalt das Metall durch den Frost geworden war.
So wollen wir ein Tänzchen wagen wenn euch denn meine Musik gefällt.
Sprach Abaddon in einem kühlen Ton und rannte auf Myxir zu. Dieser feuerte einen weiter Eispfeil ab welcher das linke Bein des Templerführer lahm legte. Mit dem übrigen Bein sprang er ab und vollführte in der Luft eine kleine Drehung um dann mit dem gefrohrenen Bein diagonal gegen Myxirs Kopf zu schmettern. So gingen beide zu Boden.

Abaddon setzte sich hin und schlug dann mit dem Knauf seines Zwiehänders auf das linke Bein um den Eisfilm zu brechen damit er es wieder bewegen konnte. Da der Dämon sich noch nicht vollständig aufgerichtet hatte ließ der Zweihandmeister seine Klinge nach oben sausen und fügte Myxir einen tiefen Schnitt über den gesammten Oberkörper zu was ihn erneut zu Boden warf.

Doch erneut erhob sich dieser und schien so als wären die Verletzungen ohne erhebliche Bedeutung gewesen. Abaddons Phase des Erstaunens nutzte Myxir aus um einen gewaltigen Eisball nach ihm zu schleudern. Mit einem waagerechten schlag zerteilte der Templerführer den Ball was dafür sorgte das der obere Teil im Nichts verschwand und der untere Teil auf seinen Bauch traf und ihn einige Meter durch den Wald schleuderte. Dabei zerschmetterte er einige dünnere Bäume bevor er an einem dickeren hängen blieb und zu Boden ging.

Es war nicht zu Glauben. Nach so einem Zauber hätte Myxir erschöpft zusammensacken müssen doch dieser hatte das Schwert zum Angriff erhoben und rannte auf den Templerführer zu. Hastig rollte dieser sich zur Seite um der Klinge des Irren zu entgehen. Er rollte sich Stück nach hinten um die Beine oben zu haben und trat mit beiden Beinen gegen Myxirs Brustkorb. Dann richtete er sich auf und ließ seinen Zweihänder herabsausen doch der Dämon blockte. Faszinierend. So würde das wohl nichts werden.



07.12.2003 21:41#284
Malar Dunkelheit umgab Malar, es war vorbei. Er spürte nichts mehr, sein ganzer Körper war in Stille und Dunkelheit gehüllt. Seine Glieder schienen schwer und jede Bewegung auch wenn sie nur geistlich war fiel ihm schwer. Seine Gedanken schwirrten wild umher, keinen klaren Gedanken konnte er fassen, er war dem Ende so nahe. Langsam tat sich vor Malars Augen, weit entfernt ein weises Licht auf, ein Tunnel aus gleissendem Licht.

Malar konnte die Augen nicht davon abwenden, der immer grösser werdende Tunnel war so schön. Wie dünne Fäden zogen die Enden des Lichtes an Malar vorbei, umwickelten seinen alten Körper und Malar spürte wie all seine Schmerzen von ihm abfielen. Blosse Wärme umgab ihn und er wusste das es vorbei war. Hatte er sich vorher noch so vor dem Tod gefürchtet wünschte er sich nun nichts sehnlicher herbei, er hatte es sich verdient endlich zu ruhen.
Ein weiterer Faden aus Licht näherte sich Malar und legte sich auf seinen Kopf.
Wie ein kurzer Film blitzten Bilder in Malars Kopf auf, sein Leben spielte sich vor ihm ab, als wollte das Licht prüfen ob er es verdient hat diese Wärme zu spüren.
Ein Bild aber blieb länger als die anderen vor Malars Augen und brannte sich tief in seine Netzhaut.
Malar stand mit erhobener Axt vor seinem Vater und wollte auf diesen einschlagen.

Ich bin es nicht, ich war es nicht.

Schoss es ihm wieder durch den Kopf, die letzten Worte seines Vaters. Wieder sah Malar wie sein Vater ihn grinsend ansah nachdem er auf ihn eingeschlagen hatte, und plötzlich wurde Malar klar was anders an seinem Vater war. Sein grinsen war tödlich und hämisch, seine Augen kalt und grau.
NEEEIINN

Malar schrie auf, wie Vögel die aufgeschreckt waren zogen sich die Fäden des Lichtes zurück und der Tunnel verschloss sich. Die Dunkelheit lichtete sich um Malar herum und der Krieger spürte das kalte Gras an seinen Händen. Er blickte auf. Zornerfüllt suchte der Krieger die Umgebung ab.

Ein heisser Kampf war entbrannt. Diego kämpfte gegen Taeris, Shakuras ging langsam auf Gorr zu und Abaddon kämpfte gegen, gegen den neuen Körper von Myxir. Kraftvoll als wäre nichts gewesen erhob sich der Hüne zog sein Schwert vom Rücken und schritt langsam durch die Kampfesszene, direkt auf Myxir zu.


09.12.2003 16:12#285
Diego2003 Diego hatte seinen Gegner gefunden. Es war ein Söldner. Ein hastiger Blick zu den anderen und es war klar, dass er gegen diesen Bogenschützen kämpfen musste. Es war komisch, aber der Söldner, dessen Name Diego nicht kannte, hatte ihm schon zugesetzt. Seine Robe sah aus wie ein Löcherkäse und seine Geduld mit dem Angreifer war nun auch zu ende.
Langsam streifte er seine dunkle Kapuze hinunter, so dass man sein schimmerndes graues Haar sah, dass durch die leichte Brise auf der Lichtung etwas schief in der Luft lag.
Nachdem er diese Prozedur beendet hatte, fiel ein kurzer Blick seiner grüngrauen Augen in die Umgebung, um die Lage abzuschätzen. Dann wandte er seinen eisigen Blick wieder dem hohen Söldner zu, der sich hinter einem Baumstumpf kniete. Dann kamen drei unverständliche Worte aus seinem Mund, die er wohl nie ohne Myxir hätte sprechen können. Der „seelische“ Beistand von Myxir war nicht zu leugnen.
„ETCANKUS PROTEKTUS DiVIDUS“
Nur drei kleine Worte, doch hatten sie ihm Kraft gegeben.
Plötzlich leuchteten seine Augen und strahlten eine noch nie da gewesene Macht aus. Der Zorn in seinen Augen war nicht zu übersehen. Auf der Stelle beschwor er drei Blutfliegen, die den Söldner ablenken sollten. Dann fing er an Schattenflammen zu wirken. Die ersten zwei verfehlten ihr Ziel nur Knapp, doch dann kamen schon wieder zwei auf den materiellen Kämpfer zu. Diesmal traf eine Schattenflamme. Sie streifte die linke Seite des Brustkorbs. Durch den Zorn vergaß Diego seine Schulter, die eine kleine Schnittwunde aufwies…



09.12.2003 20:09#286
Taeris Steel Taeris wurde durch die Blutfliegen zum handeln gezwungen. er kontne jetzt nichtmehr hitner dem baumstumpf relaxen. Die Stacheln der Blutfliegen würden zwar nicht wirklich durch die dicke Panzerung seiner Schweren Rüstung dringen, doch ging ihm das Herumgeschwirre mächtig auf die Nerven. Taeris erhob sich und lehnte den Langbogen behutsam an den baumstumpf, dann riss er den Zweihänder vom Rücken und machte sich mit hoch erhobener Klinge bereit, die Blutfliegen aus der Luft zu fischen.
Die erste Fliege sauste blitzartig frontal auf Taeris zu, der seine Klinge nur einige Finger breit zur Seite drehen muste um die Blutfliege voll erwischen zu können. Er spaltete sie mit einem Schlag entzwei und trat ein Stück zur Seite um einer weiteren Fliege auszuweichen. Die dritte Fliege schwirrte von der Seite heran. Taeris hob das Schwert, führte es über seinem kopf vorbei und stiess es dann mit einem gekonnten Hieb seitlich in das fliegende Ugeziefer. Dann zog er die Klinge nach hinten um erneut Schwung zu holen und um auch der letzten Butfliege das kurze Lben aus zu hauchen. Taeris wollte sich grade gemächlich zu Diego umdrehen, als ihn eine weitere Schattenflamme dicht am Bein vorbeischoss. Sie hatte das Bein gestreift, zwar war grösstenteils nur ein Teil der gepanzerten Beinschienen getroffen, doch hatte die Flamme auch ein Stück vons einer Hose erwischt und einen etwa 2 Fingerbreiten und knapp Handspannlangen angekokelten Riss in den Stoff gerissen und eine nicht allzutiefe Schramme am Bein hinterlassen.
Taeris beachtete die Wunde so wenig es ging, doch war er nun recht wütend. "Na warte, ich werd dich schon noch zurrück in das Loch schicken aus dem du hervorgekrochen kahmst." murmelte Taeris fast hörbar und stürmte los. Er spurtete die 8-10 Schritte bis zu Diego so schnell er konnte, ohne viel an Ausdauer einbüssen zu müssen. 2 Schattenfalmmen konnte der Magier noch abfeuern, eine verfehlte nur ganz knapp Taeris´ Unterarm, die andere brannte sich durch die Panzerung, nahe seinen Rippen. Doch taeris durfte jetzt keine erkennbaren Schwächen zeigen. Entweder er würde angreifen und den gegner niederstrecken, oder Diego würde ihm zuvor kommen und das selbe mit Taeris versuchen. Taeris hatte noch nicht viele Duelle auf Leben oder Tod geführt, doch die jenigen die er bestritten hatte, hatte er erfolgreich und ohne Schmach meistern können. Taeris hielt kurz vor seinem gegenüber an und ging etwas langsamer auf ihn zu und tat so, als würde er sich ganz langsam vor ihm aufbauen wollen. Doch gerade als er die Klinge hob, riss er sie schlagartig seitlich nach unten und schwang kräftig zur Gegenüberliegenden Seite aufwärts. Diego, der recht verblüfft über diese Täuschung war, sprang zur Seite. Taeris Klinge tauchte in den Stoff des weiten gewandes seines Gegenübers ein, durchpflügte die Luft und die darin wehende Kutte, um schliesslich ohne Schaden zuzufügen wieder aus ihr heraus in die kühle Abendluft zu tauchen. Taeris knirschte mit den zähnen und holte erneut Schwung, bald würde der Magier gezwungen sein sich zu wehren, auf seine Zauber würde er jetzt nichtmehr zugreifen können, es sei denn er war lebensmüde. Wenn auch desen seltsam leuchtende Augen und sein seltsames Verhalten nicht gerade einen lebensfreudigen Eindruck machten.


09.12.2003 20:41#287
Diego2003 Ein schwungvoller Hieb eines Zweihänders durchschnitt Diegos Robe. Dieser Narr, dachte er sich, doch bevor er zuende denken konnte, fiel er zu Boden durch den Schwung.
Nun lag der stolze Magier, dessen einzige Aufgabe es war Macht zu erlangen am Boden. Sein Gesicht verzog sich. Ein Hauch von Angst übertönte den Zorn und dessen Macht.
Die Angst vor dem Tod überkam Diego und nun sprach er einige Worte, die den Angreifer ablenken sollten.
„Habt Ihr wirklich gedacht ihr könntet einen Magier des Bösen besiegen?!?! Ihr seid ein Narr! Habt Ihr euch schon mal überlegt, warum Myxir mich für diese Aufgabe genommen hat? Nein? Ich werde es euch sagen. Ich bin der Jenige, der den Ehrgeiz hat alles daran zu setzen um das Ziel zu erreichen. Der den der Tod nicht stört, wenn das Ziel erreicht ist. Der, der euch und eure Rumtreiber besiegen wird. Der, der die Macht haben wird. Ich bin euer Untergang. Und Ihr seid der, der den das Schicksal auserkoren hat um zu sterben.“ Dann stand er plötzlich und in einem Tempo, dass Sportler beeindruck hätte, auf. Er Schmiss eine handvoll Erde in die Augen des Angreifers. Nun standen sich beide direkt gegenüber, aber der hohe Söldner konnte nichts machen. Er rieb sich an den Augen, die voller Sand und Dreck waren. Nun war Diegos Stunde gekommen. Ein breites, boshaftes Grinsen zeichnete sich auf seinen von der Kälte blaugewordenen Lippen ab. Er wirkte eine Schattenflamme und behielt sie in der Hand. Er streckte die Hand aus. Jetzt loderte die Schattenflamme direkt vor dem Gesicht des Gegners, der es aber nicht bemerkte.
„Ich werde euch noch nicht töten! Ihr sollt erst sehen womit ich euch töte“, sprach er und wartete ab bis der Söldner wieder sehen konnte. Nach wenigen Sekunden war es soweit. Der hohe Söldner, der eben noch so Stolz vor Diego stand, blickte nun in eine Schattenflamme, die jede Sekunde sein Ende bedeuten könnte…



09.12.2003 20:51#288
Myxir Myxir war es langsam genug, dieser Templer nervte allmählich. Mit einer lockeren Bewegung wischte er den Staub von seiner Schulter und schritt auf Abaddon zu welcher sofort seinen Zweihänder erhoben hatte.

Schnell hatte Myxir in seiner rechten Hand einen Eisblock geformt und auf Abaddon geschossen und mit der linken brachte er „seinen“ Einhänder in Stellung.Nur knapp verfehlte der Eisblock sein Ziel aber Abaddon war gezwungen eine Rolle nach rechts zu machen und ergab so ein schönes Ziel für Myxir.
Abaddon schrie auf als der starke Schlag seine Hand traf und die Sumpfschneide eine tiefe Delle im Handschuh hinterliess. Abaddon spürte wie das Metall auf seinen Knochen niedergedrückt wurde und das Fleisch dazwischen wohl ziemlich Muss war.
Wie in Zeitlupe sah der Templer wie sein Zweihänder zu Boden fiel, er wusste ohne Schwert war es vorbei für ihn.

Myxir grinste böse, erneut hob er sein Schwert um kraftvoll auf den armen Abaddon einzuschlagen. Dieser vollführte aber einen mächtigen Hechtsprung, schnappte nach seinem Schwert und richtete sich elegant wieder auf.
Die Hand des Templers schmerzte, das zerquetschte Fleisch pulsierte und er könnte schwören einen warmen Rinnsal seiner Hand hinab zu seinem Arm entlang zu spüren.

Ihr wolltet tanzen, Na Jan? Wie ihr wünscht...

Bedrohlich aber schnell schritt Myxir auf Abaddon zu, jetzt würde er es beenden, das wusste er, er hatte es im Blut. Abaddons Blick schnellte von einer Hand Myxirs zur anderen, dieses mal würde ihm nichts entgehen. Kaum war Myxir nah genug, holte der Templerführer weit aus und entlud seine Wut in einem Schlag. Myxir grinste erbärmlich böse, fast gelangweilt hob er sein Schwert und blockte den mächtigen Schlag ab. Fast feierlich hob der Dämon seine Hand und legte sie auf den kalten Brustpanzer Abaddons.

Fühle die Feuer der Hölle, Abaddon

Myxir lachte diabolisch in die Luft, er spürte wie der Druck auf Abaddons Zweihänder leichter wurde. Das dämonische Feuer brannte innerlich in der Seele des Templers, all seine Sünden verdreifachten sich, all seine Morde bäumten sich und die Stimmen in seinem Kopf wurden lauter. Wieder fiel der Zweihänder des Hünnen zu Boden, doch dieses mal nahm er ihn nicht mehr auf. Auch Abaddon ging in die Knie, presste seine Hände an seinen Kopf und schrie laut.
Gespielt angeekelt zog Myxir seine Hand zurück und lächelte kurz. Fast tänzerisch drehte er sich auf einem Fuss um und blickte Malar an, der nur noch wenige Meter von ihm entfernt stand.

Malar, da seid ihr ja. Lang ists her das ich euch das letzte mal gesehen habe, erinnert ihr euch?

Malar schnaubte...



09.12.2003 20:57#289
Shakuras Der Kampf hatte ein Ende gefunden! Mit unvorstellbaren Schmerzen sackte der Priester Shakuras in die Knie und wendete sich voll Todesqual.Es war ein letzter, fast hoffnungsloser Versuch das Böse, das über ihn gekommen war, von sich abzuwenden, doch er scheiterte.Er konnte dem Leid nicht standhalten und so wurde er selbst zum Opfer des selbigen.

Seine sonst so alte und faltige Haut spannte sich und riss.Die klaffenden Wunden, die wie aus dem Nichts gekommen waren, boten Schein auf frisches Blut und nacktes Fleisch.Der Körper erzitterte und verkrampfte sich zugleich, so dass Aussenstehende hätten glauben müssen, der Greis lied an Corpsus Devidjus.Das Herz begann zu rasen und die glühende Vita schlug verwirrende Pfade ein, die sie im Leben nie genommen hätte.Und so spritzte der Lebenssaft förmlich aus allen Öffnungen.Blutige Tränen weinte der Magier.Seine Innereien schienen sich augenblicklich zusammen zu ziehen, was für den Magus übernatürliches Weh' bedeutete.Der Anblick des Schundens, den der Feuermagier symbolisierte, müssten dagewesene Seher in den Wahnsinn getrieben haben.

Dann ward es dunkel ... und ... wieder hell! Shakuras riss mit einen Male die Augen.Langsam fuhr sein ungläubiger Blick seinen Körper ab.Es hatte sich nichts verändert.Er steckte noch immer in diesen verstümmelten Körper.War es als seinen Körper zu erkennen? Er fühlte sich so fremd.Er hob sein Haupt und die Situation wurde ihm bewusst.Da, in der Ferne, ein Dämon! Nicht Myxir, aber wohl dessen ständiger Begleiter.

"Spühret die gesegneten Flammen des Allmächtigen!", schrie er.Seine Züge - waren es Züge? - verhärteten sich.Eine tänzelnde Flamme erschien in der Hand des Schmerzes.Gezielt zerschnitt sie die Luft und katapultierte den für Shakuras augenscheinlichen Dämon Meter weit zurück.



09.12.2003 21:03#290
Taeris Steel Taeris konnte nun langsam wieder alles deutlich erkennen, doch was war das? Taeris blickte in die vor seinem Gesicht lodernde Schattenflamme. Eine seltsame Hitze ging von ihr aus. Taeris atmmete flach und blieb ganz ruhig stehen. Taeris dachte angestrengt nach, Schweissperlen rannen seine Stirn herab und wuschen den Dreck langsam aber stetig aus seinem gesicht. Taeris blickte in die Flamme und abwechselnd zu Diege, der ein mehr als sadistisches breites grinsen auftrug. "Hmm, Meister, können wir nicht nochmal über die Lebenslichtausblaserei reden?" Diego blickte ihn zwar fragend aber immernoch mit sadistischem grinsen an. Taeris hatte eine idee. Ruhig sprach er weiter. "Ich meine, mir liegt nichts an Malars Seele und von mir aus können wir auch einfach....." Taeris blickte an Diegos Kopf vorbei in den schwarzen Waldrand. Dann ging ein Zucken durch seinen Körper und bruchteile von Sekunden später bahnte sich Taeris´gepanzerter Handschuh seinen Weg in die Magengrube des Schwarzmagiers. Dieser krümmte sich vor Schmerz. Die Schattenflamme war zwar noch davon geschossen, doch hatte sie Taeris Gesicht knapp verfehlt und verschwand im dunklen, vom halbmond hell erleuchteten Nachthimmel. Taeris wartete nicht ab, sondern legte mit dem linken Fuß nach und trat so hart und so schnell er konnte gegen die Gebeine der schwarzen Magiergestalt. Mit einem dumpfen Aufprall stürtzte der Magier zu Boden.
Taeris hielt sich einen Moment lang die Seite und wischte sich danch nocheinmal denr estlichen Dreck aus dem gesicht. "So, so leicht, wirst du mich nicht los. Der ErdeinsAugetrick ist schon älter als die Erde selbst. Da musst du frühr aufstehen schätze ich." sprach Taeris, packte seinen zweihänder mit der rechten Hand und hielt dessen Klinge dicht über die Brust des Magiers. "Eigentlich solte ich DICH jetzt töten..... hilf mir auf die Sprüünge, ich bin mir nicht sicher wie." Taeris grinste hämisch. Der Magier rührte sich keinen Milimeter, das machte Taeris misstrauisch....



09.12.2003 21:40#291
Gorr Gorr fühlte einen heißen Windhauch auf seiner Haut, wie seine behaarten Arme wie auf einen Wisch glatt waren wie ein Babypopo.
Tarim wurde mit dem heißen Wall mitgerissen und Gorr meinte gehört zu haben wie er hart hinter ihm aufschlug. Jetzt war's vorbei.
Gorr ging auf die Quelle des hitzigen Geschosses zu. Wer wagt es meine muskulösen Arme zu rasier'n ?, über seinen unglaublichen Wortwitz kam er kaum selbst hinweg, musste sich bald bepinkeln vor lachen. Die schroffe Antwort kam prompt: Haltet ein Dämon ! Keinen Schritt weiter. Der nächste Feuerball wird wohl nicht von eurem Begleiter gefangen ! Langsam wurde sich Gorr der Ernst der Lage wieder bewusst. Er steckte tief in der Tinte. Der Schmied war auf einen kampf nicht vorbereitet, musste sich auf sein Gehör verlassen und hatte nicht den geringsten Schimmer womit er es eigentlich zu tun hatte. Viel mehr fiel ihm dazu auch nicht ein, ausser: Scheiße.
Er musste trocken schlucken und zog langsam und behäbig sein leichten Zweihänder aus der Rücken-Halterung und hielt ihn auf sein Ziel gerichtet in die Luft. Zumindest hielt er das Schwert dahin wo er seinen Widersacher vermutete. Dann schwang er sich das Schwert über die Schulter und rannte los wie ein Besessener, hüpfte und sprang des öffteren beiseite um möglichen Feuerbällen auszuweichen, dann sprang er und wirbelte das Schwert im Halbkreis vor sich herum und traf...nichts. Der hohe Söldner stolperte über eine alte Wurzel und fiel fluchend zu Boden. Schnell fuhr er wieder hoch als er die bedrohliche Stimme seines Feindes vernahm, welche sich ihm nun von Rechts annäherte.
Shakuras beugte sich zu dem gestürzten Mann herunter und begutachtete ihn, er hatte eine erstaunliche Ruhe in dieser Situation behalten. Du bist blind Dämon ! Nicht wahr ? Gorr wusste nicht mehr was er tun oder sagen sollte. Die Stimme des Mannes klang alt und erfahren in Kombination mit den Feuerstößen mutmaßte Gorr, dass es sich um einen Magier handeln musste. Gorr ging tief in sich und versuchte sich nur noch auf das zu konzentrieren was er hörte ......Steine knirschten. Lang wallende Stoffe rieben aneinander und Schritte drückten sich in den sandigen Boden und verursachten ein leicht dumpfes Geräusch. Stirb nun. sagte der ominöse Magier trocken. Gorr vernahm ein leichtes Knistern. Es wurde warm.
Noch bevor er sich wirklich der Gefahr bewusst war sprang er hoch und rollte sich über den Boden, ein Regen heißer Lava schien neben ihm vom Himmel zu prasseln. Er selbst wurde verschont, doch es roch eigenartig verbrannt. Mit einem letzten Hechter warf er sich nach vorn und griff mit den Händen in ein festes Material, welches dem Druck seiner Masse nachgab und unter seinen Fingern splitterte. Langsam rann ihm eine warme Flüssigkeit über die Fingerkuppen. Er hatte sich geschnitten, aber woran ?
Glas ! Hastig sammelte er die großen Splitter ein, richtete sich wieder auf und schleuderte sie in die Richtung des Magiers, in der Hoffnung ihn zu treffen und vielleicht zu verletzen, jetzt musste er an sein Schwert kommen ...


09.12.2003 22:12#292
Malar Sekundenlang passierte nichts. Malar blickte in die kalten Augen Myxirs. Wie lange hatte der Krieger auf diesen Moment gewartet, endlich hatte er etwas gegen das er kämpfen konnte, etwas das er packen, würgen, zerbrechen konnte. Malars Mine verfinsterte sich. Vorher war ihm etwas klar geworden, sein Vater hatte braune Augen, genau wie Malar sie hatte.
Doch Malar weiss genau, als er auf seinen Vater mit der Axt einschlug waren dessen Augen grau und kalt, genau wie diese in die er gerade jetzt blickte.
Ihr begreift langsam, nicht wahr Malar? Ihr wolltet es einfach nicht glauben und nun bleibt euch nichts anderes übrig. Was ist das für ein Gefühl so versagt zu haben?

Myxir lief kleine Kreise als er diese Worte höhnisch verkündete, die Schwertspitze der Sumpfschneide hinterliess eine dünne Rille in der bröckligen Erde.

Plötzlich hob er wieder seine Hand, ballte genüsslich vor Malars Gesicht eine Faust. Malar spürte wie sich seine Gedärme zusammen zog, die Macht des Dämons war äusserst seltsam. Woher nahm er bloss solch eine Kraft? Wie ein Geschoss öffnete Myxir die Hand wieder und drückte gegen Malar welcher sofort einen Meter nach hinten geschleudert wurde.

Netter Trick, nicht wahr?

Wie er es bereits bei Abaddon getan hatte, schritt Myxir langsam und bedrohlich auf Malar zu, seine Stimme war zu einem murmeln geworden, er schien ein Gedicht aufzusagen

Der Magier war der Erste,
Das Feuer und die Erde,
Cosimas der Priester Innos

Das letzte Wort schrie Myxir und kickte mit seinem Fuss Malar, welcher sich gerade versuchte aufzurichten, in die Magengegend was den Templer nochmals wegfliegen liess. Myxir machte unbeirrt weiter. Wieder schritt er langsam auf Malar zu und murmelte

Auch der Zweite, ein Magier,
Die Wellen und der Geysir,
Oramis, Wächter des Wassers.

Myxir hatte sich zu Malar runter gebeugt der keuchend auf der Erde lag. Ein kleines Rinnsal aus Blut floss aus seiner Nase und aus seinem Mundwinkel. Der Dämon blinzelte und flüsterte dann in das Ohr des Verletzten
Die Dritte, zugleich die Erste,
Des Wasserkönigs Schwester,
Dana, die Kriegerin Adanos.

Malar schreckte auf, dieser Name, er schmerzte ihn. Wutentbrannt sprang Malar auf und riss Myxir mit in die Höhe. Wie vom Teufel persönlich bemannt schrie Malar auf und warf den Dämon dem Boden entlang von sich weg. Dieser aber stand unbeeindruckt wieder auf.

Ich sehe, euer Gedächtnis kommt langsam wieder.
Lasst uns doch mal sehen wohin das Spiel noch führt?

Myxir lächelte finster. Er hatte seinen Spass daran gefunden Malar mit dem alten Gedicht auf den Geist zu gehen.

Der Vierte, Krieger Innos

Weiter kam Myxir nicht, Malar hatte seine Faust hart in die Zähne des Dämons gerammt, welcher stöhnend zurücktaumelte und ein paar Zähne ausspuckte. Doch nun war es zu spät, unbeirrt führte er seinen Vortrag fort

Der Fünfte und letzte
Hüter der Naturs Gesetze
Malar, der Druide

Malar kannte das Ende bereits. Schon bei der ersten Strophe war ihm wieder eingefallen was ihm seine Eltern immer eingeprägt hatten. Was sie immer wieder wiederholten und ihm einschärften, dass was er vergessen hatte. Der Wütende hielt ein, sein Lauf Myxir zu erreichen bevor dieser das Gedicht beenden konnte bremste abrupt, es war zu spät. Das was er nicht wahrhaben wollte, musste er nun Glauben.

Wieder kamen die Bilder, sein Vater stand vor ihm, hatte den Zeigefinger erhoben und seine gutmütigen braunen Augen schauten auf Malar nieder.Vergiss niemals Junge, die Axt darf niemals benutzt werden. Es ist unsere Aufgabe auf den Holzfäller zu achten. So ist es seit Generationen.Malar schluchzte, er hörte endlich die Stimme seines Vaters wieder.Malar hörte es nicht, aber Myxir hatte seinen schauerlichen Vortrag fortgesetzt und sagte die letzte Strophe der Poesie auf

Die Wächter der Axt
Fünf an der Zahl

Den Dämon zu wahren,
einst gebannt vor langer Zeit.
Die Axt zu verwahren
Generationen folgten, das Ziel verbleibt

Die Wächter der Zeit
Verschieden und unbekannt

Die Welt vor Unheil zu bewahren
Niemals die Waffe zu gebrauchen
Den Zorn des Dämons erfahren
In die Welt des Schmerzes zu tauchen

Die Wächter des Dämons
Ihrer Aufgabe auf ewig Treu

Wehe dem der die Axt hinbringt,
auf die Seelen der Menschen erpicht,
der Dämon die Schlacht immer gewinnt,
Ich bin es nicht, ich war es nicht...

Denn letzten Teil hörte Malar und auch das letzte Geheimnis seiner Vergangenheit offenbarte sich ihm. Er hatte das falsche gelernt. Seine Bestimmung war die des Druiden, der Wächter der Natur. Er aber war seiner Mutter gefolgt, er hatte die Reihe unterbrochen. Die Reihe die den Dämon hätte bewachen sollen.
Myxir grinste abtrünnig.

Malar du bist ein Idiot.

Wieder schritt der Dämon langsam auf Malar zu

Dein Vater war ein Wrack, er hatte so gehofft du würdest in seine Fussstapfen treten, du aber ignorierteste ihn kalt, er war so ein leichtes Opfer für mein Einfluss.

Aber mach dir keinen Kopf, die Wächter hatten schon vor Generationen versagt, kurz nach dem der Orkkrieg begann, waren diese Feiglinge geflüchtet und haben den Holzfäller mit der Axt alleine gelassen, ich hatte auch da leichtes Spiel.
Myxir war nun ganz nah an Malar, er hatte dem viel Grösseren eine Hand auf die Schulter gelegt und ihn zu sich runter gezogen um ihm seine letzten Worte ins Ohr flüstern zu können

Dein Vater hat um Gnade gewinselt als ich ihn Zwang seine Frau umzubringen. Du hättest seine Stimme hören sollen, Nein bitte, lass sie Leben, nimm mich aber lass meine Familie.

Malars Augen weiteten sich, das war zuviel für ihn. Myxir lachte laut los und war für einen Moment unachtsam. Malars Arm sprang nach vorn, packte Myxirs linke Hand mit dem Einhänder, drehte sie um und rammte sie dem Dämon quer von unten nach oben durch den Körper.

Malar atmete schwer, ging ein paar Schritte zurück und betrachtete das darauf folgende Schausspiel. Myxirs Augen waren weit aufgerissen, abwechselnd blickte er zu Malar und dann zum Schwert das er noch immer eisern umklammert hatte.
Du... Du denkst damit alles beendet zu haben? So ein.. ein Schwert hällt mich noch lange nicht auf.

Myxir war darauf und daran das Schwert aus seinem Bauch zu ziehen als plötzlich...



09.12.2003 22:30#293
Abaddon ...als plötzlich ein starkes Zucken durch den Körper des Dämonen ging. Unter starken Schmerzen hatte sich Abaddon aufgerichtet und Myxir den Zweihänder durch den Körper gerammt so das die Klinge einen halben Meter in Blut getränkt aus seinem Brustkorb ragte.

Mit zittrigen Händen umklammerte der Templerführer sein Schwert welches das Ende des Dämonen besiegeln sollte. Dies war auch das letzte was der Hüter des Glaubens zu Stande brachte. Er verfiel erneut dem Schmerz welchen Myxir tief in ihm angerichtet hatte und sackte auf die Knie. Das Atmen viel ihm schwer und sein Körper fühlte sich an als würde er von innen her auseinander gerissen werden.



09.12.2003 23:23#294
Malar Myxir stotterte, mit weit aufgerissenen Augen tastete der Dämon die Schwertspitze ab die vorne aus seiner Brust ragte, besah seine Finger; blutverschmiert.
Die Knie des Durchstossenen knackten ein, der Dämon fiel auf die Knie und sein Kopf klappte auf seine Brust, dann rührte er sich nicht mehr. Er schien tot.
Malar ächzte als er sich langsam aufrichtete, langsam sah er sich um und erst nun realisierte er die Kämpfe um ihn herum.

Da war Shakuras, der alte Magier, Malar hatte ihn vor Jahren im Schläfertempel kennen gelernt. Nun schien der Alte verwirrt zu sein, von Myxirs Macht mitgenommen und zerrissen. Bald schon würde er Besserung empfinden, den der Dämon war tot.

Da war noch ein Schwarzmagier, Malar kannte ihn nicht persönlich, aber von Myxir wusste er genug, dieses Subjekt hatte Myxir geholfen um an Macht zu kommen ungeachtet dessen was der Dämon hätte anrichten können. Malar schüttelte den Kopf.

Taeris dachte Malar, dies davorne musste Taeris sein, den mächtigen Bogen auf dem Rücken kämpfte er verbittert gegen den Schwarzmagier, doch im Moment schien er ganz klar zu gewinnen.
Malar verspürte Dankbarkeit für diesen Söldner, wäre er nicht gewesen, wäre Abaddon wohl nicht soweit gekommen.

Doch da am Boden lag noch ein Söldner, natürlich das musste Gorr sein. Der tapfere Krieger der im Kampf gegen einen Drachen sogar das Augen Licht liess aber trotzdem nicht aufgab. Malar hätte es nie zugegeben aber er bewunderte den Söldner solch eine Durchhaltekraft wiesen nicht viele vor.
Malar beobachtete wie Shakuras auf den Söldner mit einem Feuerball zulief und der Blinde sich geschickt vom Boden aufrappelte und nach seinem Schwert suchte. Malar konnte nicht eingreifen, er hätte es gerne, aber etwas zog ihn weiter, näher zu der Tür seines Elternhauses.

Er drehte seinen Kopf weiter nach hinten, ein junger Sumpfler der sich zwischen den Bäumen versteckt gehalten hat. Tarim der Fischer, Er hatte die Reise ziemlich beschleunigt mit seiner Hilfe.

Doch schliesslich gelangte sein Blick zu Abaddon, der Templerführer der ihm sofort seine Hilfe zugesagt hatte ohne einmal nach zufragen. Der wohl edelste Mann auf dieser Gottverdammten Insel, dachte sich Malar. Geschlagen sass der Templer auf dem Boden und versuchte mit dem Schmerz den Myxir in ihm verursacht hatte klar zu kommen.

Keine Angst Abaddon, der Dämon ist tot, bald seid ihr von eurem Leiden erlöst
Malar schritt weiter zur Tür. Noch einmal fuhr seine Hand über die schöne Tür und befühlte das Stuck im Holz. Wieso war das bloss so einfach? Schoss es Malar plötzlich durch den Kopf. Die mächtigsten Magier waren nötig den Dämon zu bannen, wieso konnte ihn Abaddon mit einem Schwert töten? Da lief was falsch, auch wenn der Körper ihn geschwächt hätte, müsste die dämonische Seele unsterblich sein.

Malar ahnte das schlimmste. Wie von einer Tarantel gestochen drehte er sich um und starrte auf Myxir, dieser aber war weg. Ein einzelner Blutfleck prägte die Stelle wo Myxir vorher gekniet hatte, nun aber hatte man direkten Ausblick auf Abaddon der sich langsam aufrichtete, der Schmerz schien nach gelassen zu haben.
Malar schluckte leer, hatte Myxir überlebt? Warum war er dann verschwunden und hat nicht weitergekämpft? Oder hatte Beliar seinen Diener zurückgeholt? Oder versteckt sich Myxir irgendwo in der Nähe?

Letzteres schloss Malar sofort aus, dann hätten die Schmerzen Abaddons nicht aufgehört. Der Alte wandte sofort seinen Blick zum Feuermagier, auch dieser war in seinem Angriff langsamer geworden und griff sich an den Kopf.
Was geschah hier bloss? Der Templer hatte keine Antwort auf diese Frage, aber er wusste wo er sie finden würde. Misstrauisch blickte er auf die Tür, sollte er sie nun wirklich durchschreiten? Den letzten Schritt wagen? Es blieb ihm wohl nichts anderes übrig, langsam, ganz langsam drückte Malar die Türfalle nach unten...



10.12.2003 15:40#295
Shakuras "Hy'k teratem Shellta.", flüsterte der Greis und zog mit seinem heiligen Stab einen Halbkreis über sich.Nur noch ein Zischen, so, als ob eine wuchtige Klinge die Luft zerissen habe, war zu vernehmen.Die rasiermesserscharfen Geschosse, die der Dämon geworfen hatte, steckten in einer dünnen, fast unsichtbaren Eisschicht, die den Magus umgab.Sekunden später zerfiehl die schützende Barriere in abertausenden von Eiskristallen.

"Ihr könnt Eurem Schicksal nicht entrinnen, Dämon!", brüllte der Magus und schleppte sich Schritt für Schritt zum Fliehenden.Das rechte Bein zog der alte Mann schon nach und auch der Stab saß nur noch locker in der rissigen Hand, die schon mit lauter Blut besudelt war.Shakuras wollte zu seiner Linken oder zu seiner Rechten blicken, aber er konnte nicht! Seine ganze Aufmerksamkeit galt dem Dämon und das zwingend und müssend.

.o0( Ein blinder Dämon ... Wie konnte diese Missgeburt nur aus dem Schoße Beliars entspringen? Hat Beliar keine Kraft, um seine Stärksten zu schicken?) Zweifel umwoben den Diener des Feuersgottes, aber es musste zu Ende gebracht werden.Das Muss musste erfüllt werden.Shakuras kam dem Dämon, der wohl auch nicht mehr ganz bei Kräften war, immer näher.Langsam ließ der Priester seinen Stab in seinen Händen kreisen.Hier und jetzt musste es geschehen.


10.12.2003 17:07#296
Diego2003 Diego lag auf dem Boden und vor ihm kreiste eine Klinge auf seinem Brustkorb. Er führte seine Hände zum Hinterkopf und legte seinen Kopf gemütlich auf sie. Es sah so aus als Diego ein Schläfchen machen würde.
Nun nahm er sich aber die Zeit, wenn er denn schon welche hatte, und betrachtete die Umgebung. Doch er erblickte nirgendwo Myxir. Nun bekam Diego es mit der Angst zu tun, doch er durfte sich nichts anmerken lassen. Dann plötzlich einige Sekunden später sah er den Körper von Myxir auf dem Boden liegen. Ein riesiges Schwert steckte in seiner Brust und es schien so als ob er tot sei. Angstschweiß lief ihm jetzt, die etwas errötete Stirn hinunter. Dann murmelte er etwas was sein Gegenüber nicht verstehen konnte. Leise drängten sich die Worte aus seinem Mund.
„Wie kann das sein? Ein Dämon tot? Die Hoffnung auf Macht kann ich jetzt wohl begraben.
So ein Idiot! Myxir war stark, aber viel zu dumm. Was für eine Verschwendung. Jetzt hat es keinen Sinn mehr…“
Als er dann den Angreifer anschaute, der sich anscheinend langweilte, packte er einen dicken Ast, der hinter ihm lag und schlug das mächtige Schwert des Söldners aus dessen Hand.
Jetzt war Eile geboten. Ein schneller Blick nach hinten in den tiefen Wald hinein und Diego rannte mit rasender Geschwindigkeit in die Dunkelheit hinein. Dann wirkte er noch zwei Schattenflammen und schoss sie direkt in Richtung Lichtung, damit ein möglicher Verfolger ihn nicht mehr einholen konnte…


10.12.2003 18:28#297
Taeris Steel Leicht verblüfft doch eher in seinem Stolz verletzt stand Taeris auf der Lichtung. Doch plötzlich, Diego war noch nicht ganz weg, sprang Taeris auf und hechtete zu seinem Bogen. Gleichzeitig brpüllte er in die Richtung in der Diego zu verschwinden drohte. "Du dreckiger Feigling. Du machst eurem miesen Ruf tatsächlich Ehre. Lauf schneller, so stirbst du nur langsam!!!" Taeris hob seinen Bogen bregolad vomn Waldboden auf und legte hastig einen pfeil auf. Diego war nurnoch eine schehmenhafte dunkle gestalt, verschwindend zwischen den Schatten der Bäume. Taeris zielte grob in dessen richtung und der Pfeil pfiff in dessen Richtung. Noch ein Pfeil. Und noch einer.
Bis Taeris schlussendlich enttäuscht den Bogen sinken liess. "Ach verpiss dich doch du Speichellecker Beliars. Wir sehen uns wieder...Früher oder später." Taeris reckte sich und rieb sich die schmerzende Wunde am Schienbein. Dann schulterte er seinen bogen und hob seinen Zweihänder auf, wischte ihn an einem Grassbüschel sauber und liess ihn zurrück in den Rückengurt gleiten. Jetzt fand er erst die Zeit sich nach den anderen umzublicken. Der Kampf um Malars Seele schien verstummt zu sein. Ein prüfender Blick des Hohen Söldner offenbarte die Situation.
Es war vollbracht. Der Dämon namens Myxir war endgültig ins Reich Beliars eingegangen. Ein Bild des Grauens stellte sich Taeris dar. Aufgespiesst durch die seltsame magische Klinge Abaddons, kniete der Kadaver des Dämons nach vorne gebeugt auf der Erde. Schwarzes Blut tropfte an der Klinge richtung Waldboden und bildete dort eine schmierige dunkle Pfütze. Doch wo waren Abaddon und Malar hin? Taeris hatte keine Ahnung. Ratlos liess er sich nieder. Er hatte in dem Stress überhaupt nicht mit bekommen, das auch er schon recht erschöpft war und am Rande seiner Kräfte angekommenw ar. Schnaufend liess er sich an dem Baumstumpf nieder und blickte die Lage abschätzend umher...



10.12.2003 21:01#298
Gorr Durch den Angriff mit den Scherben war der Magier abgelenkt und unaufmerksam gewesen, Gorr war indessen über den Boden gekrochen und hatte sein Schwert wieder aufgeklauft. Langsam wurde es Zeit diesem Möchtegern-Dämonenjäger den Garaus zu machen.
Wieder hörte er Schritte, wie sie langsam und behebig auf ihn zu kamen. Jedesmal wurden sie von einem leisen Stöhnen begleitet und dem Schmatzen von offen klaffenden Wunden. Gorr versuchte sich auf das Training mit der Augenbinde zu konzentrieren und den Kopf frei zu machen. Jedes kleine Geräusch war ihm eine Hilfe, wenn es darum ging diesen Kampf lebend zu überstehen. Mit jedem Schritt den der Verfeindete näher kam, hörte Gorr einige Tropfen die auf den Boden platschten. Vielleicht Wasser, vielleicht Blut oder aber auch Geifer, bei diesen notgeilen Magiern konnte man ja nie wissen. Gorr war sich völlig im Klaren warum sie WIRKLICH ein Schaf von jemandem verlangten, der ihrem Orden beitreten wollte. Doch eigentlich wollte er davon nichts wissen. Er jedenfalls hatte ein gesundes Sexualleben.
Darauf kam es jetzt auch nicht an, er merkte, dass seine Gedanken schon wieder fort schweiften. Der hohe Söldner erhob sich aus dem Staub und stellte sich seinem Gegner gegenüber. Im Kampf Mann gegen Mann. Er zitterte, hatte Angst. Seine weißen, leblos wirkenden Augen irrten in den Höhlen herum als versuchten sie etwas oder jemanden zu fixieren. Immernoch stand Gorr aufrecht vor dem alten Mann, schüttelte sich vor Furcht, blieb aber unbeirrt stehen, das Schwert stolz präsentierend, als wolle er dem Tod wenigstens in die schwarze Grimasse lachen, wenn er starb und nicht untergehen wie ein feiger Hund. Der Magier tat nichts. Er umkreiste den blinden Schmied, betrachtete ihn von allen Seiten, doch seine Augen waren nicht weniger getrübt als die des ehrenvollen Söldners. Was er in dem Jünger Lee's sah war eine hasserfüllte, stinkende, hässliche und grausame Bestie, welche Beliar aus nur einem Grund geschickt hatte: um zu töten, die Anhänger der wahren Götter von der Erde zu tilgen. Doch der Feuermagier war fest entschlossen ihm dieses Ziel unnahbar zu machen. Er würde sie verbrennen, Beliar's Brut, und dahin zurückschicken wo sie hergekommen war - aus den tiefen, schwefligen Grotten der Hölle. Gor hörte den alt-wirkenden Mann leise stöhnen, wie vor Schmerz. Er schlich um den Söldner herum als würde er ihn aufgrund seiner Blindheit verspotten wollen. Dann vernahm er wieder dieses Knistern. Es lief ihm eiskalt den Rücken runter. Es war zu spät um wegzurennen, auf der Flucht würde er von hinten mit einem Feuerball niedergestreckt werden. Es blieb ihm nur die einzig wahre Wahl:
Der Kampf um Leben und Tod. Wild schreiend warf er die Hände in die Luft, umklammerte damit fest den Griff des Schwertes und drehte sich einmal schwungvoll um die eigene Achse. Der Magier schrie schrill auf und das Knistern war verschwunden. Das war die Chance !
Gorr nahm die Beine in die Hand und rannte. Er rannte soweit das Land ihn trug. So weit die Vögel fliegen. Na ja, ungefähr zehn Meter.
Dann zischte ihm ein neuer Feuerball an den Ohren vorbei, verkohlte sein Haupthaar. Schnell drehte er sich um. Warum wusste er selbst nicht genau, aber jetzt war es egal was er tat - tot war er so oder so. Von einem Feuerschwall gepackt wurde er zurück geschleudert. Seine letzten Gedanken galten seiner lieben Frau ... Hummelchen ... die Gute wusste nicht wo er war und wie ihm geschah. Sie würde es wohl nie heraus finden, wenn er jetzt starb. Doch,er starb nicht. Das lodernde Feuer des heißen Geschosses wurde von dem Amulett absorbiert, welches ihm seine Gattin im Amazonenlager geschenkt hatte. Die Freude währte nicht lang. Ungläubig befühlte Gorr das goldene Amulett, das zu beben begann, es wurde heiß und verbrannte ihm bald die Finger. Erschrocken zuckte seine Hand zurück. Mit einem großen Knall zersprang das Schmuckstück in Tausende von kleinen Teilen und flog ihm so um die Ohren. Von einer grünen Schockwelle erfasst, wurde er zu Boden geworfen, ebenso wie sein teuflischer Widersacher. Vor Schmerzen krümmte sich der junge Mann, wälzte sich im Dreck, hielt sich den Bauch und wusste nicht wo es ihm am meisten schmerzte. Er legte sich mit dem Rücken flach auf den Boden und riss die Augen auf.Kopfschmerzen hämmerten unerbittlich in seinem Kopf, ließen ihn nicht ruhen. Gorr's Augen begannen zu tränen, eine dicke, weiße Flüssigkeit quoll ihm wie Eiter aus den Augen, legte die glasklaren Augäpfel frei. Der weiße Nebel verschwand. Der Schmied kniff die Augen zusammen und rieb sie sich aus. Langsam hob er die Augenlieder. Mit Freude stellte er fest seine Umwelt wieder sehen zu können, wenn auch noch unscharf. Doch sein Blick wurde immer schärfer und nach einer kurzen Weile lag er einfach nur auf dem Boden und betrachtete einen hässlichen, ausgetrockneten Baum. Für ihn erschien dieser wundervoll. Es fiel ihm nicht nur ein Stein vom Herzen.
Aber was war mit seinem übermütigen Gegner ?



10.12.2003 22:52#299
Tarim Auf der Flucht.
Ein Mann in einer schwarzen Robe mit Maske und einem mächtigen Zweihänder schritt auf einen am Boden liegende Person zu. Sie weicht krabbelt zurück. Hilf mir!, schrie sie in seine Richtung. Er wollte helfen, doch er konnte nicht. Der Maskierte tritt weiter auf den am Bodenliegenden zu. Wieder: Hilfe mir, Bruder Der Maskierte stand genau über dem Hilfsuchendem. Er holte aus und...
Tarim hatte erneut diesem Traum. Doch diesmal war er klarer. Der Maskierte hatte die Statur von Abaddon und der Hilfesuchende sah aus wie ein Baal, die Tarim im Sumpg gesehen hatte. Er öffnete die Augen. Wo war er bloss? Er erhob seinen Oberkörper und sah sich um. Er sah nicht weit von ihm den Magier, den er schon einmal im Minental gesehen hatte. Dieser hatte gerade Feuer in der Hand. Was war das bloss, schoß es Tarim durch den Kopf. Er bekam Angst und sah an sie herab. Sein Mantel war überall versengt. Seine Hände ebenfalls. Ich muss hier weg. Ich will hier nicht sterben., nur mit diesen Gedanken erhob er sich. Alles schmerzte ihm. Er fühlt sich, als seinen alles seine Knochen gebrochen. Er versuchte zu laufen, doch es gelang ihm nur schwerlich. Ohne sich noch einmal umzusehen, rannte er so schnell wie er konnte weg. Er wollte nicht sterben. Das war sein einziger Gedanke den er fassen konnte. Wenn der Magier scheineinmal auf ihn geschoßen hatte, warum dann nicht nicht nocheinmal. Er lief einfach in den Wald in die gleiche Richtung aus der er auch gekommen sein musste. Er wollte nachhause in den Sumpf.

Nach unendlich langer Zeit kam er auf der anderen Seite des Waldes wieder heraus. Dieser war wie ausgestorben, gespenstisch. Tarim war mehrmals über Wurzeln und Steine gestolpert. Sein Gesicht war russverschmiert und schlammbedeckt. Er schleppte sich nur noch mit seinem Willen vorwärts. Seine Kräfte waren am Ende. In der Ferne konnte der Fischer schon die Taverne erkennen. Er musste es bis dort schaffe, denn dann wäre er gerettet. Er schleppte sich halb kriechend durch die Dunkelheit, immer den Lichtern entgegen. Er war fast dort, doch dann...



11.12.2003 20:14#300
Shakuras Der knorrige Baum gab zeitgleich des Aufpralls nach und brach entzwei.Langsam rutschte der Priester hinab und blieb am Boden liegen.Nicht der Wille oder die Seele hatte versagt, sondern der Körper.Die Qualen waren einfach zu groß.Er hatte bis zu diesem Tage nicht gewusst, dass man unter körperlichen Schmerzen so leiden konnte.

Da lag der Alte nun... Sein Oberkörper durchbohrt mit sein' eignen Rippen.Aus dem Munde und aus der Nase strömte nachwievor die heiße Vita.Die Haut hing wie Lappen hinab und entblößte noch immer das nackte Fleisch, dass durch Dreck und Schmutz allmählich dunkler wurde und sich so stetig entzündete.Der Blick Shakuras' war glasig, als ob er sich für immer in einer anderen Welt verlieren würde.

"Gi-b mir Kr ... Kraft und lass mich das ü-über-stehen, damit ich dir ... weiterhin hier auf Erden die..nen darf.", stammelte und röchelte der Kleriker sich einen zurecht.Plötzlich erschien vor seinen Augen ein grünlicher und glitzender Nebelschweif.Dieser Schweif kroch über Erd' und Gras und ward fast ungesehen in der tiefen Nacht, die für Shakuras fast das Ende bedeutet hatte.
Der sanfte Nebel schlängelte sich zum Sterbenden und umwob jenen.Plötzlich durchzuckte Shakuras ein Gefühl der Wärme, Sicherheit und Geborgenheit.Es war die Liebe, die Innos den Menschen geschenkt hatte.Shakuras spührte es! Die Liebe jedoch, galt nicht wirklich ihm.Sie war fremd, aber dennoch heilend, wie jede andere auch.

Die Wunden schlossen sich.Die Haut zog sich zusammen und die Risse verschmolzen und plagten nicht länger.Die hervorstechenden Rippen bogen sich und setzten sich knirschend und schmatzend zurück in ihre rechtge Anordnung.Der lange, breite Schneidenriss ward ebenfalls nicht länger.Eine Wunde nach der anderen schloss sich und verheilte durch die Macht der Liebe.Der Greis hatte nie an diese Macht gezweifelt.Liebe war wohl wahrlich eines der schönsten Geschenke auf Erden.
Sanft glitt der grüne Nebel mit Shakuras auf den Boden zurück.Kurze Zeit später verschmolz der glitzernde Schweif mit der Nacht und war fort.Der Diener des Lichts besaß nicht viel Zeit das Gefühl dieser Frische und Unbeklagtheit zu genießen, denn der Dämon stach ihm erneut ins Aug'."So magst du auch nicht sterben, aber so ist es gewollt! So ist es bestimmt! So stelle dich deinem Schicksal, denn es eilt herbei ...", flüsterte Shakuras.Wohl nicht wahrnehmbar für den Dämon, aber er wusste wohl ohnehin schon bescheid.

Noch schnell griff Shakuras zu seinen Sachen und rüstete sich.In seiner Hand zuckte kurz etwas auf und erhellte das faltige Gesicht des Wirkers.Ein Feuersturm! Ein Feuerzauber, der seinem Namen alle Ehre machte.Der Greis hollte großen Schwung und schleuderte den verherrenden Spruch ab.Der Zauber verließ die Fläche des Kanalisators und sauste gen Ziel.Dabei zerschnitten die 3 flakernden Flammen im Zuge die Nachtesluft.Ein schwarzes, russiges Zeugnis hinterließen sie, während vorn an der Spitze die Umgebung stark in Wallung geriet.
Ein unmenschlicher Schrei durchbrach die beinahe Stille.Der Gläubige riskierte einen kurzen Blick und was sah er da? Myxir bekleidet in einer Blutlache und aus seinem Körper ragte eine klinge hervor.Er war tot! Ein kurzer, schmerzhafter Ruck ging durch den Beobachter und dann... "Neeeeeeeeeeeein!", schrie er auf, baute wieder schnellstmöglich eine Verbindung zur Ebene der Magie her und versuchte so das Ende eines Unschuldigen abzuwenden.

Der Sturm war kurz vor seinem Ziele, als er eine Abweichung bekam und dicht am Herze des jungen Mannes vorbeizischte.Das Feuer verlor sich in der Dunkelheit.Erleichtert ließ sich der Alte hängen."Gnade mir Innos ..."


13.12.2003 20:26#301
Shakuras "Gnade mir Innos...", murmelte der Diener.Er müsste um Vergebung bitten, aber nun galt es vorerst, dem Manne zu helfen, den er um haaresbreite in die Schatten geschickt hätte.So eilte zum Jüngling, der am Boden lag.Wenige Meter vor ihm, drosselte er sein Tempo und ging langsam auf ihn zu.

Er wusste selbst nicht so recht, wie er sich zu verhalten hatte.Zuviel ward passiert."Ist Euch etwas zugestoßen?", sprach er leis' und entschuldigend zum Jungen.Sachte kniete er sich mit seiner zerschleisten Robe neben ihn.Seine Augen fuhren seinen Gegenüber zaghaft ab.

Er würde es sich wohl nie verzeihen können, wenn dieser Mann nun unter Qualen lied, die vielleicht gar für Ewig schmerzen würden...



13.12.2003 21:39#302
Taeris Steel Taeris erhob sich vom kalten durchnässten Boden und richtete sich auf. Die ganze zeit hatte er jetzt die Schehmen des Magiers beobachtete und mitangesehen wie Gorr in dem Zweikampf zu Boden ging. oder doch nicht? Taeris wusste es nicht, er wusste nur das er Gorr aus den Augen verloren hatte, Abaddon und Malar waren mit dem kampf mit sich selbst beschäftigt und Taeris´ Gegner, dieser ominöse Waschlappen von Schwarzmagier hatte sich davon gemacht.
Taeris blickte in die Dunkelheit, dann liess er seine Blicke durch den düstren leblosen Wald streifen. Hier war nichts was ihn noch an diesem Ort fest hielt.
Niemand der seinen Schutz oder seine Hilfe rbauchte, niemand der ihm mitteilte das er den umgang mit dem Zweihänder nun vollends beherscht. Niemand, der noch an seiner Seite kämpfte. Taeris klopfte seine Rüstung ab und strich die Felle die deren grau-grüne Panzerplatten bedeckten wieder zurecht.
Dann rückte er seine auf den rücken geschnaltlen Waffen wieder gerade und holte das letzte Stück von dem gepökelten Moleratfleisch aus seinem Rucksack. Noch ein letzter Blick blieb an dem Schauplatz des kampfes hängen, bis Taeris sich schliesslich abwandte und ihn die Dunkelheit des ihm so vertrauten Waldes wieder hatte. Schnellen Schrittes striefte er durch den dichten Wald.
Strahlen des leuchtenden Mondes durchbrachen die Baumwipfel und warfen ein fahles Licht auf den hohen Söldner und dessen Weg. Schliesslich verlangsamte er seinen Gang. Wo sollte er eigentlich hin? In die banditenburg? Nein, dort hatte er jetzt ein für alle mal lange genug gelebt. Er musste weg. Weg vom Hof und weg von diesem ganzen Banditengesocks. Weg von den hirnlosen ständig im Delirium umhertorkelnden Pennern die sich Söldner nannten und ihre zeit damit verbrachten in der Taverne herum zu hängen.

Doch Taeris kahm eine Idee. Die Lösung seines Problems war so einfach. Der Aussenposten der Lee´s. Das Räuberlager. Nur wenige Lees hatten sich bisher dort niedergelassen und sicher währe es um einiges abwechslungsreicher und aufregender dort sesshaft zu werden als auf dem langweiligen gammligen Hof. Taeris Augen funkelten und er verschnellerte sein Schrittempo. Noch heute würde er all seine Habsehligkeiten aus der Banditenburg zusammenpacken und ins Minental aufbrechen.



14.12.2003 15:04#303
Gorr Im letzten Moment war das lodernde Feuer an Gorr vorbei gerauscht und da war er nun der schwere Tropf. Konnte wieder sehen und doch war er orientierungslos. Er suchte nach dem magischen Gegenstand, der ihn gerettet hatte. Alle Schmerzen waren vergessen und vergangen.
Am Boden sah er goldene Splitter liegen, suchte sie auf und betrachtete ihr Wesen. Es waren Teile des Medaillons, welches ihm Hummelchen einst geschenkt hatte. Ihre ganze jugendliche Liebe zu ihm und ein Heilungszauber waren in dem Medaillon eingeschlossen und Hummel hatte ihm geschworen, dass es ihn beschützen würde, wenn er in Not war. Und das hatte es getan. Jetzt war es dahin. In einem grünen Nebel hatte sich die Kraft entladen und stieg nun zu den Sternen hinauf, immer weiter zog es gen Himmel und Gorr glaubte zu sehen, wie daraus ein schmaragdgrüner Stern entstand, der heller funkelte als alles andere. Gorr war sich sicher. Er liebte diese Frau über alles und sie liebte genauso. Sein Leben würde er lassen, wenn er dadurch ihres schützen könnte. Und wie es aussah, galt auch das für sie.
Der junge Mann klaubte alle Teile des geschundenen Anhängers auf und wickelte sie in sein noch unbenutztes Taschentuch, um sie sicher zu verwahren, bis er zurück war - auf dem Hof - bei seiner Liebsten.
Dann setzte er sich wieder auf den Boden.
Ein lauter Seufzer entfuhr ihm, doch es war kein Seufzer der Bedrücktheit, sondern ein Zeichen für sein Glück, seine Zufriedenheit und ... seine Liebe. Er musste jetzt zurück zum Hof, und das zu Ende bringen, was er vor langem begonnen hatte. Als er Hummelchen gebeten hatte ihn zu heiraten, hatte ihm ihre Pfanne geantwortet, welche prompt seinen Schädel geküsst hatte. Vielleicht würde die Antwort ja jetzt anders lauten, er musste sich nur durchringen sie zu fragen.Mit dem verschwinden des kühlen Weißes vor seinen Augen, war auch ein Stück Eis geschmolzen, das solange sein Herz bedrängt hatte, während er blind gewesen war. Jetzt erkannte Gorr seinen Widersacher. Die sanften Worte die er zum Söldner gesprochen hatte, hatte dieser nicht registriert, dazu war er zu tief in Gedanken verloren gewesen. Und jetzt betrachtete er erstmal den Mann, der versucht hatte ihn umzubringen: Er war alt, doch der Schmied vermochte nicht zu erkennen, wie er während ihrem Kampf ausgesehen hatte. Wie geschunden sein Körper und zerrissen sein Fleisch. Alle Wunden waren verheilt, und das war das einzige Bild von dem Feuermagier, was Gorr sah und je zu sehen bekommen würde. Der alte Mann kniete neben ihm und musterte ihn genau.
Was ist nun ? Wollt ihr es zu Ende bringen ?, fragte Gorr ihn und fuhr fort ohne auf die Antwort zu warten,
Ich bin kein Dämon, aber jetzt, wo ich wieder sehen kann, bin ich bereit euch im Kampf wirklich gegenüber zu treten und euch euer Leben zu rauben, wenn ihr es für nötig erachtet ... es für solch eine Dummheit auf's Spiel setzen wollt ...


14.12.2003 15:51#304
Shakuras "Vergibt mir!", meinte er bestürzt und fast schon so jammernd.Er ließ seinen Kopf hängen und schien sehr bedrückt.Seine faltigen Hände verbargen die schweren und müden Augen, die Tränen lassen mussten.Einerseits waren es wohl Tränen der Freude und andererseits Tränen der Enttäuschung.

Es war ihm ein Rätsel, wie er so sehr getäuscht werden konnte.Wie war dies möglich?! Veränderten die Schmerzen seine Sicht oder hatte es gar Myxir wirklich geschafft, Seele und Geist zu beschmutzen? Die Antwort lag wohl im Gebete, dass er dringend aufsuchen musste.

Langsam hob er wieder seinen Kopf und blickte zum jungen Krieger."Ich suche nicht den Kampf, sondern den Frieden, Jüngling.Etwas täuschte meine Sicht und Ihr erschient mir als einen Dämon.Ich musste so handeln.Einerseits war es meine Pflicht und mein Wille, andererseits konnte ich nicht anders.Eine fremde Macht fixierte all meine Sinne auf Euch..."



16.12.2003 14:53#305
Gorr Ungläubig lauschte Gorr dem Gejammer des Alten. Er klang verwirrt und bedrückt. Es schien wahrlich nicht seine Absicht gewesen zu sein, Gorr zu verletzen. Da der Schmied auch in keinster Weise mehr angeschlagen war und den betrübten, ehrlichen Blick des Magiers erkannte. Dachte er, dass es gut war.Ich verzeihe euch. Aber mir bleibt kaum Zeit mich noch mit euch zu unterhalten und die Geschehnisse vollends aufzuklären...
Ich muss nach Haus'. Ich muss zu meiner Frau. Ich spüre, dass ich nicht länger fort sein sollte, dass ich von ihr gebraucht werde. Deswegen muss ich jetzt und sofort aufbrechen. Auf Wiedersehen.
Mögen wir uns das nächste Mal in besseren Umständen treffen.Ohne die Reaktion des Magier's abzuwarten, packte Gorr seine sieben Sache und verschwand so schnell er konnte.
Zeit auf andere zu warten hatte er nicht...



16.12.2003 15:57#306
Shakuras Shakuras nickte dem Jüngling dankend zu.Reine Erleichterung spiegelten seine Züge wieder und ließen ihn erstrahlen.Gorr hatte die erdrückende Last, die schwer auf des Magus' Herzen heimste, von ihm genommen.Die Gewissheit zu haben, dass ihm dieser Krieger verziehen hatte, konnte ihm Niemand nehmen.
Der Priester schaute dem Jungen davonziehen.Noch schnell begab sich der Alte aus seiner Hocke und rief ihm hinterher: "Wie ist Euer Name?", doch der Gerufene war nimma mehr zu seh'n.Kurz darauf schloss der Priester seine Augen und versetzte sich in eine Art Starre.Still und stumm stand er da.Keine Regung ging von ihm aus... Nur die Ohren schienen hin und wieder mal aufzuzucken.
Der feine Sinn trat aus und sog verlangend Geräusche in sich auf.Ob nun das leise Rascheln der Sträucher, das schweigende Geflüster der Bäume oder das Atmen der Tiere , all' das vernahm er in der Stärke, als ob er direkt neben Genanntem stehen würde.Schleppend trugen sich Buchstaben an sein Ohr...
G - O - R - R

"Gorr ...", flüsterte der Greis zur Bestättigung mit sanfter Stimme und öffnete dann wieder seine Augen.Sein Blick war funkelnd und wissend."Wir werden uns wiedersehen.Ganz gewiss ... ", murmelte Shakuras.Sein Blick wandte sich vom Walde ab und widmete sich dem Geschehen, doch er fand keines mehr vor.Er ward wohl allein.Der Letzte.

"Und so soll auch dies beendet werdet.", sprach er, noch ehe er in einem hellem Lichte erstrahlte und fort ward.



20.12.2003 21:38#307
Malar Kalter Wind schlug Malar entgegen als er die Tür öffnete. Wie ein eisiger Schauer durchgingen ihn die alten Erinnerungen an das Haus seiner Eltern. Mit einer ruckartigen Bewegung schwang die Tür nach innen auf und gab das Blickfeld auf den alten Innenraum frei. Vieles war den Flammen zum Opfer gefallen und alles was die heisse Glut hinterlassen hat, war Kohle, Asche und Staub.

Noch immer stand Malar im Türrahmen, besah das Unheil mit offenem Mund. Sein Blick wanderte über den alten, vom Feuer angeschwärzten, Steintisch zu einem völlig niedergebrannten Bett in der Ecke. Malar hob seinen Blick, versuchte die Wand mit dem Kamin anzusehen aber es war unmöglich, etwas hinderte seinen Blick daran soweit zu sehen. Wie ein schwarzer Schleier der vom Dach bis hin zu den verkohlten Holzdielen reichte, hing der schwarze Nebel im Haus.
Langsam trat Malar über die letzte Schwelle und betrat sein altes Haus. Bevor Malar reagieren konnte schlug die Holztür hinter ihm zu und blieb verschlossen. Malar drehte sich um, rüttelte an der Tür aber sie ging nicht mehr auf. Was war geschehen?
Der Krieger drehte sich langsam wieder auf und wollte seine Klinge ziehen um für einen möglichen Feind gewappnet zu sein doch die Sumpfschneide war nicht mehr da. Dem Alten war eigentlich klar das ihm hier drin keine Gefahr drohte, doch hätte er sich hier in der Dunkelheit mit einer Waffe mehr als bloss seiner Faust, doch wesentlich sicherer gefühlt.
Vorsichtig machte Malar einen Schritt nach dem anderen, die Hände hatte er vor sich gehoben um nicht irgendwo dagegen zu stossen. Die kalte, tote Luft prickelte auf seiner Haut und die viele Kohle kitzelte in seiner Nase aber etwas musste hier sein. Malar wusste es seid er diese Lichtung betreten hatte jetzt musste diese böse Geschichte endlich beendet werden, ein für allemal.
Mit einer vorsichtigen Bewegung wischte sich Malar den Schweiss von der Stirn und wollte seine Hand gerade an seiner Lederhose putzen als plötzlich stutzte. Schweiss? Hier drin war es eiskalt gewesen. Abrupt blieb der Krieger stehen und schluckte leer, jetzt spürte er es, etwas war unerträglich heiss hinter ihm. Mit angsterfülltem Blick drehte Malar seinen Kopf nach hinten und stand einer Feuerwand gegenüber. Still lodernd hatten sich die Flammen auf den Wänden verteilt und das rötlich orange Licht durchbrach die Dunkelheit. Malar wollte schreien aber kein Ton verliess seine Kehle, der Krieger fiel wieder auf die Knie dieses mal aber um der Hitze zu entgehen, schnell blickte er sich um, seine Augen suchten den alten Raum nach der Ursache des plötzlichen Feuers ab.
Doch sein Auge blieb an etwas ganz anderem hängen, einem Bild über dem Kamin.
Genau wie die Tür des Hauses war auch das Bild kein bisschen beschadet, es wirkte neu aber zugleich alt. Der Rahmen, reich verziert und edel geschmiedet, prangte in einer satten Goldfarbe. Malar kannte das Bild, er hatte es vergessen gehabt, aber jetzt da er es sah, erinnerte er sich genau daran. Majestätisch prangte darauf sein Vater und seine Mutter in ihrer vollen Ausrüstung als Wächter über den Dämon.

Malar stand auf, die Hitze umgab ihn, raubte ihm den Atem aber es störte ihn nicht. Das Feuer war nicht real, kein knistern war zu hören, kein schmerzerfülltes knacken der alten Holzbalken zu vernehmen und vor allem kein Rauch der die Sicht erschweren müsste. Das Feuer hatte nur einen Zweck, es sollte die Wut der Geister symbolisieren die noch immer in diesem Haus gefangen waren.

Malar hatte verstanden um was es geht, er wusste was er falsch gemacht hat und er musste nun bereuen und bezahlen. Eine weitere Träne kullerte über seine Wange als er seine Hand hob und mit dem Finger über das ölige Pergament. Kaum hatten seine Finger das alte Papier berührt veränderte sich das Bild worauf Malar sofort zurück zuckte.
Das freundliche lächeln seines Vaters ging in ein verhasstes Gesicht über und seine Augen stachen aus dem Bild hervor auf Malar nieder.
Wieder sah Malar die grässlichen Bilder als sein Vater kurz vor seinem Tod sagte
Ich bin es nicht, ich war es nicht

Malar spürte wieder wie das warme Blut auf sein Gesicht spritzte als die Axt sich in der Brust seines Vaters versenkte. Er hatte ihn umgebracht. Myxir hatte es geplant gehabt. Hatte, genau wie er es bei Diego und Shakuras gemacht hatte, Kontrolle über seinen Körper übernommen und hat ihn all diese Dinge tun lassen.
Plötzlich aber drängte sich ein anderer Gedanken in Malars Kopf, etwas das ihn aufatmen und alles leichter werden erscheinen liess.
Er hat es nicht gewusst, war noch zu jung, hätte es gar nicht ändern können. Vielleicht war es sogar die beste Lösung gewesen, sonst hätte sein Vater unter der Kontrolle des Dämons noch mehr getötet. Er hatte das richtige getan. Kaum hatte er diese Gedanken gefasst, liess ein Schrei der durch Mark und Bein ging ihn erzittern.
Das Gemälde hatte sich abermals verändert, seine Mutter war aus dem Bild verschwunden und die Wut seines Vaters hatte sich in trauererfüllte Fassungslosigkeit verwandelt. Als wüsste der Recke bereits wusste was nun kommen musste, blickte er nach hinten. Noch immer loderten die Flammen lautlos vor sich hin, gaben ihre Hitze ab und liessen den Raum in ihrem Licht erstrahlen. Eine bläulich schimmernde Gestalt trottete langsam über die alten Holzstücke die überall am Boden verteilt lagen und fuhr mit der Hand über die brennende Wand, hinterliess eine kalte Spur in der heissen Front aus Flammen und Feuer.
Mutter...

Murmelte Malar schwächlich und streckte eine Hand zur Gestalt hin. Diese drehte sich langsam zum Recken um und blickte ihn wutentbrannt an.
Nicht Krieger war deine Bestimmung, dummer Junge. Immer wieder haben wir es dir eingeprägt, immer wieder gesagt und wiederholt. Doch immer hattest du deinen eigenen Kopf.

Kalt und Tonlos sprach das schimmernde Wesen und hinterliess in Malar eine eisige Leere die alle Wärme aufzusaugen schien um nur ein schwarzes, leeres Loch in seiner Seele zu hinterlassen. Es schmerzte mehr als Myxir jemals hätte bewirken können.

Dein Vater hat sich verzehrt wegen dir, sich gefragt warum du nicht von ihm lernen willst. Warum du seine Kunst verschmähst und das Blut an einer Waffe liebst.

Der Geist seiner Mutter kam nun näher, sie schien jedes Wort in grösster Verachtung auszuspucken als würde es sie grausen solche Worte auch nur zu benutzen.

Was hätt ich tun sollen? Wusste doch genau du wirst auf den Dämon treffen, musst dich wehren können und die Welt vor Schaden bewahren können. Hab es dir also beigebracht auch wenn es mir wiederstand.

Malar schluckte leer, mit jedem Wort wurde sein Herz schwerer und der Hass auf sich selbst grösser.

Die Sommerwende war es, dummer Junge, die dein Vater ins Verderben gestürzt hat. Hat sein Ritual gemacht wie jeder Druide aber der Schmerz und die Trauer das sein Sohn nichts von ihm lernen will war zu gross, er hat angefangen auf die Stimmen zu hören die seid Tagen im Wald lagen. Der Dämon war bereits da.
Wie ein Schlag war das gewesen. Malar war schuld gewesen. Nur sein Egoismus hat dazu geführt das der willensstarke Druide von den Stimmen Myxirs verzehrt wurde. Er war schuld daran. An seinem Verderben und an seinem Tod und somit auch am Tod seiner Mutter.

Habe es sofort gemerkt, versucht ihm zu helfen, dir zu zeigen was los ist. Doch du wolltest nicht hören und nicht sehen. Den ganzen Tag musstest du trainieren nichts anderes im Kopf hattest du. Nicht mal das Leben deiner Eltern.
Die Gestalt war nun nur eine Nasenspitze von Malars Gesicht entfernt. Der Krieger konnte in den alten Augen den ganzen Hass sehen und zugleich die grenzenlose Trauer. Plötzlich verwischte der Geist in der Luft und ward verschwunden, sofort drehte sich Malar um und schaute auf das Bild. Seine Mutter war wieder darin, schaute traurig auf ihn nieder und Malar meinte ein leichtes Kopfschütteln zu erkennen. Wie Malar erwartet, nein befürchtet hatte war nun sein Vater aus dem Bild verschwunden.

Mit gesenktem Blick stand Malar auf und drehte sich um, langsam, wissen was nun kam, hob er seinen Blick und schaute auf die weisslich schimmernde Mannesgestalt vor ihm. Malars Vater, der Druide

Die Nachricht kam schnell, der Dämon sei frei, hiess es. Bald darauf kam die nächste Nachricht und berichtete von den ersten Toten Wächtern. Myxir hatte ganze Arbeit geleistet. Unser Tod wurde ermöglicht weil du unbedingt deinen Starrkopf durchsetzen musstest und von deiner Mutter kämpfen lernen musstest.

Malar schluckte hörbar

Der Dämon ist noch nicht tot, es ist deine Aufgabe ihn zu finden und zu vernichten, doch das ist nur möglich wenn du über deinen Schatten springst und endlich deiner Bestimmung folgst. Werde Magier, egal in welcher Religion, aber erfülle deine Bestimmung dann können deine Mutter und ich endlich in Frieden ruhen.

Mit diesen Worten verwischte auch dieser Geist in der Luft und verschwand.
Vom erlebten geschockt drehte sich Malar um, drückte die Augen zu um die Tränen zu unterdrücken doch es gelang nur spärlich. Langsam öffnete er die Augen wieder, das Feuer, die Flammen alles war verschwunden, hinterliessen keine Spuren und waren genauso lautlos verschwunden wie sie gekommen waren. Kälte umgab den Krieger, ein letztes mal bevor er diesen Ort verliess wollte er auf das Bild schauen, doch es war verschwunden. Malar senkte den Blick, blieb hängen im Kamin, ein kleines goldenes Stück, zum Teil schon mit Grünspan überzogen, glänzte unter der Asche hervor.
Langsam kniete sich der Alte herunter und zog das kleine Stück des Bildrahmens aus der Asche, nur ein Stück Vergangenheit, nichts mehr war es nun.
Er liess das Teil zu Boden fallen und zeitgleich mit einer kleinen Träne prallte es auf den alten Dielen auf. Doch da war noch etwas anderes in der Asche, etwas das nicht dahin gehörte aber schon seid langer Zeit dazuliegen schien. Wie von Geisterhand geführt griff Malar in die Asche und zog ein Schwert hervor. Malar erinnerte sich gut an diese Klinge seine Mutter hatte sie geführt und nie aus der Hand gegeben. Malar hatte sich immer so gewünscht das er sie eines Tages bekommen würde doch nun wusste er auch wieso das nie der Fall war.
Mit seinen Zeigefinger strich Malar über den Schaft, wunderbar eingearbeitete Muster liessen das Schwert noch edler aussehen. Die Klinge war, trotz der langen Jahre, noch immer scharf. Die Parierstange war mit Dornen versehen und der Knauf in Form einer Blume die einen magischen Edelstein hält.

Malar hielt es gerade vor sich, Kampfbereit griff er den Schaft. Immer hatte er sich gewünscht dieses Schwert zu führen und jetzt war es soweit. Nur geschmiedet den Dämon Myxir aus dieser Welt zu verbannen strahlte es Licht und die Gerechtigkeit Adanos’ aus. Ein wahres Meisterwerk der Schmiedekunst. Malar seufzte. Jetzt war die Geschichte endgültig vorbei.
Ohne sich noch mal umzusehen, schulterte Malar die Waffe und verliess das Haus. Auch die Tür war nun wieder alt und fiel fast aus ihren Angeln.Die kalte Winterluft schlug Malar entgegen als er die Tür, nun ohne Probleme, öffnete und ins Freie trat.

Alle waren gegangen, wie lange war wohl in diesem Haus gewesen? Minuten? Tage? Gar Wochen? Malar schüttelte leicht den Kopf und wollte sich gerade auf den Weg nach Hause ins Sumpflager machen als plötzlich ihm jemand die Hand auf die Schulter legte...



22.12.2003 16:55#308
Abaddon Abaddon keuchte noch ein letztes mal aber bis auf ein leichtes Stechen und aufkommende Übelkeit war von Myxirs Angriff nichts mehr zu spüren. Doch da war noch was anderes in ihm. Der Schläfer schien ihn zu rufen. Immer wieder fingen seine Augen an zu glühen. Doch dann erblickte er Malar. Er wollte sich nun nicht aufhalten lassen und schüttelte die Stimme von sich ab um zur Besinnung zu kommen. Dann trat er an seinen Gefährten heran und legte ihm die Hand auf die Schulter.

Sagt alter Freund... ist es vorbei ? Ist der Dämon besiegt und dieses ganze Chaos hat ein Ende ?



27.12.2003 03:29#309
Malar Malar blickte auf, sah in Abaddons gealtertes Gesicht. Seine Blicke fuhren über die tiefen Furchen in seinem Gesicht, älter war der Sumpfkrieger geworden doch auch weiser, erfahrener und mächtiger.
Malar kam sich lächerlich vor. Seit Wochen hatte er die Zeit dieses edlen Mannes für sich beansprucht, ohne Rücksicht auf die Belange Abaddons. Plötzlich wurde dem Alten klar was Abaddon war, er war das perfekte Vorbild. Stark, ungeschlagen und immer bereit für seine Freunde einzustehen. Ein wahrer Meister. Ohne ein Wort zu sprechen blickte Malar noch lange in die Augen des Anderen und dieser erwiderte.

Plötzlich senkte Malar den Blick, sank auf die Knie und führte seine Hand zum Mund. Gefühlsvoll küsste der Krieger seine Fingerspitzen und berührte dann damit den Boden, langsam fuhr er mit diesen Fingern einen Halbkreis auf dem Boden. Dann stand er auf und sagte nur.

Entschuldigt Abaddon das ich so lang von euerer Zeit beansprucht habe, ohne euch wäre ich jetzt wohl tot. Wenn mein Stolz es zulassen würde, würde ich mich nun verneigen und euch danken, doch ich tue es nicht, denn ich bin ein alter Narr. Hier nehmt dieses Schwert. Es ist das wertvollste das ich besitze, das Schwert meiner Mutter. Sie war eine Kriegerin im Dienste Adanos’. Es konzentriert in sich die Gerechtigkeit und Freiheit und hat als einzige Klinge die Magie inne, Myxir für immer zu bannen.
Der Schmied taufte das Schwert „Klinge der Gerechtigkeit“ aber unter den Wächtern waren diese Art von Schwerter meist als „Wächtersschneiden“ bekannt, wie ihr es nennt könnt ihr entscheiden.

Malar stockte kurz...

Vielleicht erzähle ich euch eines Tages die ganze Geschichte des Schwertes und die seiner Brüder, doch nun ist nicht die Zeit dafür. Zu viele Geschichten wurden schon erzählt.

Ohne Abaddon noch einmal anzusehen kehrte sich Malar um und verliess die Lichtung schnellen Schrittes. So bald würde er nicht hier her zurückkommen...


02.01.2004 11:24#310
Abaddon Der angeschlagene Templer schaute noch eine Weile seinem Gefährten hinterher. Zu viel der Ehre ließ er ihm zuteil werden wobei doch er doch selbst die Feden gewebt hatte welche das Leben des jetzigen Templerführers zu einem solch festen Strang gemacht hatten. Als sein ehemaliger Mentor im Schatten des Waldes verschwand, ließ der Krieger seinen Blick auf das Schwert sinken.
Es war ein prachtvolles Schwert und dem Material und den Verzierungen nach zu urteilen schon ziemlich alt. Und doch strahlte es in der Hand des Templers wie frisch aus dem Schmiedefeuer erhoben. Von seiner ganzen Beschaffenheit her war dies ohne Frage eine der edelsten und prunkvollsten Waffen die er je gesehen hatte.

Er erhob das Schwert und legte es auf seine linke Schulter wobei er den Griff fest mit seiner linken Hand umschloss. Als er so in den Himmel blickte und sich langsam die Morgensonne über dem Blätterdach erhob, lächelte der Templer. So viele Abenteuer hatte er bestritten und so viel Böses zu fall gebracht und doch war ein jedes immer wieder für eine Überraschung gut.

Er blickte an sich herunter und nahm das goldene Medaillion in die Hand welches ihn seit seinem Aufbruch damals begleitet hatte. Mit einem lächeln sprach er zu diesem: "Ob du damals wohl geahnt hättest was einmal aus mir wird alter Mann ?". Kurz ließen seine Gedanken die Vergangenheit für einen Moment aufleben, bevor er das goldene Symbol aus der Hand wieder unter seine Rüstung gleiten ließ.
Abaddon blickte in die Richtung in welche Malar verschwunden war und machte dann eine tiefe Verbeugung und sprach zu sich selbst als er wieder aufrecht stand: "Es war mir eine Ehre mit euch erneut ein Abenteuer zu bestreiten. Auf ein baldiges Wiedersehen alter Freund." Mit wehendem Umhang wandte sich der Templer in Richtung Khorinis und begann seinen Heimweg anzutreten bis er dann unter dem blitzen der Sonnenstrahlen welche seine Rüstung striffen im Dickicht verschwand. Und wieder würde ein neues Kapitel in seiner persönlichen Geschichte beginnen...