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Rollenspiel nach Fall der Barriere
Die Stadt Khorinis
Die Stadt Khorinis # 32
| 07.04.2004 19:36 | #1 |
| Sir Iwein |
Die Stadt Khorinis #32
Immer noch leicht empört über diesen Fremden, der es gewagt hatte, ihn seines Amtes anzumaßen, spazierte Iwein am Kai entlang und sog genüsslich die frische Meeresluft durch seine Lungen, um etwas Abstand zu bekommen. Es wehte ein leichter, doch kühler Wind von der See her, der wild mit dem schulterlangen Haar des Ritters spielte. Als er seinen Blick über den Hafen wandern ließ, erblickte er jedoch etwas merkwürdiges. Etwas, dass in Khorinis sonst längst nicht mehr üblich war. Seine Augen weiteten sich.
Wahrhaftig, da lag ein Schiff vor Anker. Gut, kein sonderlich großes Schiff, eher ein größeres Boot mit Kajüte, doch darauf hatten mindestens ein halbes Dutzend Mann Platz. Ruhig lag es da im Wasser, leicht tanzend auf den Wellen, die sanft gegen die Bordwand schlugen. Auch andere Bürger hier am Hafen waren bereits auf das Schiff aufmerksam geworden. Erregtes Gemurmel war zu hören, und aller Augen war auf die Ankömmlinge gerichtet.
Zur größten Überraschung des Hauptmannes ging als Erstes eine Frau von Bord. Eine junge, hübsche Frau. Sie trug ein langes, edles Kleid, das von dunkelblauer Farbe war. Ein Teil der Crew war an Deck, und sie verabschiedete sich herzlich von jedem einzelnen, ehe sie den ersten Fuß auf den Kai setzte.Neugierig kam Iwein näher und musterte dabei die junge Dame, die etwas orientierungslos die Stadt betrachtete, sich dann aber ziellos auf den Weg machte. Das Schiff indess legte bereits wieder ab. Seltsam, dass diese Männer eine so weite Reise gemacht hatten, nur um eine Frau hier abzuliefern. Noch dazu war sie ohne Proviant, ohne irgendetwas. Nur ihr Kleid trug sie.
Der Hauptmann schritt rasch zu ihr. Vor Damen gehörte es sich immer, den Edelmann zu spielen.
"Ritter Iwein, zu Euren Diensten. Willkommen in Khorinis, der reichsten Provinz des Reiches Myrthana, meine Dame!", begann er stolz und machte mit seinem Arm eine ausschweifende Bewegung, mit der er auf die Stadt deutete. "Das erste Mal seit Monaten ist dies, dass ein Schiff wieder hier anlegt. Ihr kommt vom Festland? Ein Wunder, dass ihr es heil bis hierher geschafft habt. Doch scheinbar war Euch Adanos gewogen. Gestattet mir, Euch die Stadt zu zeigen." Eine kurze Pause trat ein, und Iwein musterte sie erneut unauffällig. "Oh verzeiht, Ihr müsst müde sein von der Reise. Wenn Ihr es wünscht, werde ich Euch im Hotel unterbringen lassen, damit Ihr Euch ausruhen könnt."
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| 07.04.2004 19:59 | #2 |
| Uncle-Bin |
Die Arbeit der letzten Tage hatte Uncles Gesicht in eine übergroße Tränensackhaltevorrichtung verwandelt. Wie ein Iwein, so nannte er insgeheim alle Besessenen, hatte er an einem langen Text gearbeitet, der die Lehre der Götter in das hektische Leben der Stadt tragen sollte. Für Uncle war ihre Rolle im Geschehen der Dinge viel zu sehr in den Hintergrund gerückt. Die Bürgerschaft betete freilich viel zu den Göttern, doch waren es Bitten und keine Taten, die sie an die Göttlichkeit gebunden hielten. Ein Mann, wie Uncle-Bin, sah sich somit aufgefordert und von den Göttern (oder besser von Innos) herausgefordert dies zu ändern. Zusammen mit Solimo, dem Lautenspieler und Dontar, dem Herren der Tröte, wie er sich selbst nannte, würde er auf dem Marktplatz ein Ständchen vortragen. Eine notdürftige Bühne hatte er sich selbst aus einigen seiner Fässer zusammengezimmert, da es ihm verboten war den Galgen als Bühne zu benutzen. So fehlte es nur noch Aufmerksamkeit durch die Bürger des Marktplatzes. Einige wenige hatten sich schon durch den Ton der Instrumente zu den 3 Mannen gewendet, doch Uncle wollte, dass alle zu ihnen starrten. So trat er einen Schritt nach vorn, breite seine Arme aus, während er in einer Hand sein Bastardschwert hielt und schrie:
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Viele, die bisher auf die Waren der Händler gestarrt hatten warfen nun erwartungsvolle Blicke zu den Barden. So trat Uncle wieder einen Schritt zurück, wartete kurz auf das erschallen der Instrumente und rammte dann sein Schwert in das Fass. Solimos Laute und Dontars Tröte stimmten eine fröhliche, wie schwungvolle Melodie an, die zu jeder Strophe ihren Rhythmus ändern sollte. Dann erhob sich Uncles Stimme...
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Ihr sollt heute von den Göttern erfahren.
Nehmt euch Bier oder auch Wein,
stopft die Pfeifen oder lasst es sein,
denn diese Worte sind tragen kund,
was uns bestimmt von frühester Stund.
Zuerst lasst euch noch etwas sagen!
Es ist Pflicht die Kunde weiter zu tragen.
Lauschet den heiligen Worten der Brüder,
befolgt ihren Willen und werdet nie müder,
wenn es darum geht ihre Priester zu verehren.
Immerhin kann unsere Welt der Götter nicht entbehren.
Es folgt die Lehre des gerechten Gottes, der Innos genannt,
lauschet ihr oder vermehrt eure eigene Schand.
Niemals sollen wir den Priestern nicht glauben,
denn sie sind weise, auch wenn sie so uns machen Nerven rauben.
Innos ist das Licht und Leben, die Sonne und die Unendlichkeit.Sollte jemand an ihm zweifeln, steht schon die Verbannung bereit.
Doch auch der weise Gott, als Adanos bekannt,
hinterlies uns mehr als nur das Meer und Land.
Wissen, Weisheit, Mut und Arbeit sollten wir durch ihn erlangen,seiner Lehre folgen und niemals um unsere Zukunft bangen.
Adanos ist das Gleichgewicht und der Verstand.
Wer müßig und Faul wird jedoch auch von ihm verbannt.
Der Dritte ist der dunkle Gott, man ruft ihn Beliar.
Für ihn sind Tod, Schrecken und Leid gar wunderbar.
Ein jeder Mensch, sobald er ungesühnt Unrecht tut,
nach dem Tode, als gequälte Seele bei ihm ruht.
Beliar ist das Böse und das Leid, der Zorn und der Tod.
Wer sündigt gegen die Götter sitzt bald in seinem Boot.
Ihr habt nun gehört von Göttern, ja allen dreien.
Ich singe so gut ich kann. Schimpft mich einen Laien!
Für heute ist meine heilige Pflicht vollbracht.
„Schaut zum Himmel!“ Es kam bereits die Nacht.
Doch Morgen schon sollt ihr noch mehr von Göttern wissen.
Nun spendet mehr, denn letztes Mal war die Bezahlung beschissen.>>
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| 07.04.2004 20:01 | #3 |
| Dyana Fortuna |
Kaum war das Schiff verlassen und ein Schritt in das Innere der Stadt getan, sprach sie sogleich ein Mann an, der recht freundlich schien. Doch war dies mehr als trügerisch, warum sollte ein fremder Mann, der zugleich noch ein Ritter war, in einer fremden Stadt eine fremde Frau mit solcher Freude begrüßen? Sollte sie auf das Gespräch eingehen? Vermutlich schon, es war besser jemanden an seiner Seite zu haben, der sich auskannte?
Noch bevor dieser, der sich unter dem Namen Iwein vorgestellt hatte, seine Rede beendet hatte, war ihr klar, dass neue Gefilde auch Gefahren boten. Sie sah sich kurz um und schaute sich die Leute an, die den Hafen bewohnte, falls man dies so nennen konnte. Als der Ritter, wie er sich selbst titulierte, fertig war, begann sie mit leisen Worten sich vorzustellen, während sie versuchte den Blick des Mannes zu meiden in dem sie ihm auf den Brustpanzer schaute und ihr Haupt gesenkt hielt. „I…ich heiße Dyana“, sagte die junge Frau und wusste sich sonst keiner Worte zu entledigen. Deutlich musste ihre Schüchternheit nach außen gedrungen sein, die sicherlich nicht sehr fördernd war um sich zurechtzufinden, doch war es nicht möglich diese abzulegen. Weiter musterte sie den Brustpanzer des Ritters und wartete auf weitere Worte. Ein Hotel? Da könnte sie doch vorerst wohnen., dachte sie.
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| 07.04.2004 20:28 | #4 |
| Sir Iwein |
Iwein rang nach einer Antwort, um diese peinliche Stille zu beenden. Die junge Frau schien sehr schüchtern zu sein, aber doch geheimnisvoll. Dyana, ein schöner Name... ihre Haut war blass und zart, ihr langes Haar, das der Wind ihr immer wieder in Strähnen ins Gesicht schlug, dagegen schwarz wie die Nacht. Sogleich aber schalt sich Iwein für seine Bewunderung. Sie schien sehr jung zu sein, noch nicht einmal ganz dem Jugendalter entwachsen. Sie sah so arm und zerbrechlich aus in ihrem dünnen Kleid.
"Ihr müsst frieren", setzte Iwein an. "Kommt, lasst uns hier weggehen, hier bläst der Wind so stark. Außerdem sollt Ihr die schöne Seite von Khorinis sehen, nicht das Hafenviertel, mit all dem gaffenden Pöbel hier." Er warf den umstehenden Leuten einige böse Blicke zu. Die schienen auf Almosen zu warten. "Schert euch weg, hier gibt´s nichts!"
Dann wandte er sich wieder an Dyana. "Kommt, ich zeige Euch die Unterstadt." Die Fremde zierte sich ein wenig, folgte ihm dann aber zögerlich. Noch immer fragte Iwein sich, warum sie solch eine Reise auf sich genommen hatte, wo sie doch fast nichts an Proviant bei sich hatte - ausgenommen einem kleinen Beutel -, geschweige denn eine Begleitung in dieser rauhen Stadt. Iwein befürchtete, sie wäre nicht einmal unbehelligt durch die Gassen des Hafenviertels gekommen... kein Wunder, bei solch einer jungen Schönheit.
Nebeneinander her schritten die beiden den schmalen, lehmigen Weg zur Unterstadt hinauf. Sie landeten schließlich im Handwerkerviertel.
"Das hier ist die Gasse der Händler und Handwerker. Der Schmied fertigt Waffen für die Händler am Markt und die Stadtwache. Außerdem gibt es dort drüben den Tischler und noch ein paar andere Händler."
Dyana nickte. Wenn sie interessiert war, verbarg sie es gut. Die beiden kamen durch die Unterführung bei Constantinos Laden. Er erwähnte den eigenbrötlerischen Alchemisten nicht weiter, sondern deutete auf den Tempel."Das hier ist der Tempelplatz. Hier predigt der Wassermagier Vatras den lieben langen Tag. Wenn Ihr etwas auf dem Herzen habt, er weiß Rat. Wollt Ihr ihm ein wenig zuhören?"
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| 07.04.2004 20:45 | #5 |
| Dyana Fortuna |
Die junge Dyana war wahlrich an der Stadt interessiert, so dass sie vorerst ohne Widerrede an der Seite des Ritters das Hafenviertel, wie der es nannte, verließ und in die, scheinbar so genannte, Unterstadt mit ihm schritt. Auch wenn es nach außen hin nicht so aussah, hegte sie Interesse an den Worten des Mannes, die schön die Stadt erklärten. Er musste schon lange hier sein, dachte sie sich, denn jemand der so gut mit einem Ort vertraut war, musste schon sein halbes Leben an einem solchen verbracht haben.
Khorinis war eine große Stadt, in der es wohl schwer für das Mädchen sein werde, sich anfangs zurechtzufinden. Die Nacht war schon längst über das Land hereingebrochen und Männer in seltsamen Rot-weißen Uniformen gingen durch die Straßen um die Straßenlaternen zu erleuchten. Irgendwie war die Stadt in ihrer Dunkelheit wirklich zum Fürchten, denn auch die Laternen warfen riesige Schatten der Menschen und Bäume an die Stadtmauer und die umliegenden Gebäude. Es war Dyana nicht einmal bewusst, ob sie sich an der Seite Iweins sicher fühlen konnte, so war er ihr doch gänzlich unbekannt.
Langsam schritten die beiden, unter den Ausführungen des Ritters weiter und traten alsbald durch eine kleine Unterführung unter der ein alter Mann zu wohnen schien, dem Dyana nur einen flüchtigen Blick zuwandte. Sie hatte den Weg über immer nur kurz aufgeblickt und hatte sonst die ganze Zeit über auf den Boden geschaut, um ja keinen der Passanten ansehen zu müssen. Schließlich hielt ihr Führer an und erzählte von dem predigenden Wassermagier, vor dem sie nun zum Stillstand gekommen waren. Als sie dies hörte, musste sie aufblicken, denn ein Magier in solch blauen Farben war ihr bereits bekannt gewesen. „Könnten wir“, begann sie leise, „Nicht einfach zu ihm treten?“, fragte sie den Ritter, dessen Frage sie wohl verstanden hatte. Wieder senkte sie ihren Kopf leicht nach unten, um keinem in die Augen sehen zu müssen und wartete auf das Tun des Mannes an ihrer Seite.
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| 07.04.2004 21:03 | #6 |
| Sir Iwein |
Iwein war überrascht, dass die junge Dyana an dem Gefasel des Wassermagiers wirklich Interesse hatte. Er hätte ihr lieber noch den Marktplatz gezeigt ehe es völlig dunkel wurde. Denn soviel stand fest, lange durfte sie in ihrer leichten Bekleidung nicht mehr draußen bleiben. Stattdessen würden sie nun dem Pfaffen lauschen, der doch ohnehin immer das gleiche erzählte. Iwein kannte es mittlerweile beinahe auswendig. Doch Dyana wünschte es so. Abermals bemerkte er, dass sie schüchtern war. Diese große Stadt musste sehr ungewohnt für sie sein. Mit gesenktem Blick lauschte sie dem Prediger.
"... aber Adanos ließ die Flut kommen. Und das Wesen ward fortgespült von der Erde. Aber mit ihm fortgespült wurden Bäume und Tiere. Und Adanos überkam eine Tiefe Trauer. Und so sprach Adanos zu seinen Brüdern: Nie mehr sollt ihr mein Land betreten denn es ist heilig und so soll es sein. Aber der Mensch und das Tier führten Krieg auf dem Land Adanos. Und der Zorn der Götter war mit ihnen. Und der Mensch erschlug das Tier und es ging ein in Beliars Reich. Adanos aber sah das nun Ordnung und Chaos ungleich waren. Und er bat Innos den Menschen seine göttliche Macht zu nehmen. Und Innos in seiner Weisheit tat es. Aber Adanos fürchtete sich vor dem Tag an den das Tier auf das Land zurückkehren würde. Und so bat er Innos jenen Teil seiner Macht in seinem Reiche zu belassen auf das er sie den Menschen wiedergebe falls das Tier zurückkehren würde. Und Innos in seiner Weisheit tat es."
Das war die Geschichte, die Geschichte von den drei Göttern. Iwein hatte ihren Sinn nie ganz begriffen. Das ganze ging ihm meilenweit vorbei. Vatras aber begann, nach einer kurzen Pause, erneut mit der Erzählung. Dyana an Iweins Seite rührte sich nicht.
"Wollt Ihr...", begann er vorsichtig, "weitergehen? Der Magier ist recht ermüdend, findet Ihr nicht?"
Hoffentlich würde sie über diesen erbärmlichen Witz wenigstens ein bisschen lächeln können. Doch Lächeln kannte sie scheinbar nicht.
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| 07.04.2004 21:18 | #7 |
| Dyana Fortuna |
Die Worte des geistlichen waren in ruhiger Sprechweise, wie es einem Magier gebührte, vorgetragen worden und Dyana konnte dem getrost lauschen. Die Geschichte der drei Götter war ihr noch nie in einem solchen Ausmaß und mit solcher umgebenen Gebanntheit erzählt worden. Es standen doch recht viele Leute um die beiden herum, wovor es der jungen Frau etwas grauste. So kannte sie doch solche Menschenmassen nicht, hatte sie doch ihr ganzes Leben bei ihrem Großvater in der Hütte im Tal verbracht. Ein kleiner Schluchzer entrann bei dem Gedanken daran, den jedoch den Göttern sei Dank niemandem aufgefallen war. Mit der Beendigung der Worte Vatras’ fand auch ihre Aufmerksamkeit ein Ende, denn fing die Geschichte wieder an jener gleichen Stelle an, mit der auch die letzte begonnen ward. Höflich fragte Iwein sie, ob sie nicht zu gehen gedenke. Sie wusste es nicht, doch nickte sie und gab ein leises „Ja“ von sich, worauf sich der Ritter in Bewegung setzte und sie wieder wegführte. Dieser Magier würde der einzige sein, dem sie möglicherweise etwas anvertrauen konnte, hatte sie in seinen Augen doch nichts als Güte und Weisheit gesehen, als ihr Blick kurz auf diese gelenkt wurde. Langsam führte der Ritter sie weiter durch Stadt und sie hörte abermals interessiert, doch noch immer recht abweisend den leichten Worten, die trotz des harten Äußeren irgendwie weich klangen, zu.
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| 07.04.2004 21:29 | #8 |
| Sir Iwein |
Der Ritter war froh, endlich vom Tempelplatz weg zu sein. Warum standen die Leute dort bloß den halben Tag herum? Um ihr Prestige zu erhöhen? Iwein wusste es nicht. Ihm waren schon diese fünf Minuten wie eine Ewigkeit vorgekommen. Er ging nur zu Vatras, wenn es nötig war - denn in solchen Fällen konnte man sich auf die Weisheit des alten Magiers verlassen.
Die Gassen waren nun dunkel. Nur die vereinzelten Laternen spendeten stellenweise Licht.
"Hier ist der Marktplatz", fuhr Iwein fort. Trostlos sah der Platz jetzt aus. Eine weite, leere, gepflasterte Fläche. "Im Moment ist er vollkommen menschenleer und die Stände sind abgebaut. Doch kommt Ihr morgen früh aus dem Hotel - welches dort drüben steht - werdet Ihr eine riesige Menschenmasse erblicken, die sich an den Marktständen tummelt, und Händler hören, die lauthals ihre Ware anpreisen."
Gemächlich schritten die beiden weiter. Iwein genoss es, jemandem erzählen zu können, eine Zuhörerin zu haben.
"Und der große Bau dort drüben ist die Kaserne. Dort werden die Stadtwachen, die Milizen ausgebildet und trainiert. Sie schlafen auch dort, in der Baracke. Das sind die rot-weiß gekleideten Wachen, die Euch mit Sicherheit schon aufgefallen sind."
Iwein rang eine Zeit lang mit sich, ob er ihr erzählen sollte, dass er der Hauptmann dieser Milizen war. Das würde sicher Eindruck schinden. Doch Bescheidenheit war besser, zu diesem Schluss kam der Ritter schließlich. Dann blieb er stehen.
"Da vorne ist das Hotel. Ihr könnt einfach reingehen und Euch ein Bett nehmen. Die Paladine des Königs bezahlen die Rechnungen. Ach ähm... Paladine sind diese feinen Herren in den silbernen Rüstungen, so wie ich einer bin", grinste er.
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| 07.04.2004 21:41 | #9 |
| Junami/Alcastor |
Die Welt bestand aus Schmerz.
Wach auf...
Eine Stimme wisperte in seinem Kopf. Seine Schläfen pochten, glühten mit jedem Schlag vor Schmerz auf. Ihm war übel.
Langsam öffnete Junami seine Augen. Die Welt leuchtete unscharf vor ihm auf, nahm Konturen an, die wieder verschwammen, unklar wurden. Irgendetwas stach in seine Augen, so dass Junami sie wieder schloss. Er horchte.
Sein Herzschlag.
Sein Atem.
Er fühlte, wie sein Schweiss ihm über die Stirn lief. Sein Körper tat weh, doch der Schmerz hatte sich an wenige Stellen zurückgezogen.
Sein Kopf. Es war still.
Es war, als etwas fehlte. Etwas, dass noch vor kurzem da gewesen war und nun wieder erloschen war. Verstummt.
Mühsam setzte er sich auf, versuchte den Raum auszumachen. Er kreiste um ihn, verschwamm und nahm wieder Form an, war rund und eckig.
Langsam lies er sich wieder zurücksinken.
Er schlief.
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| 07.04.2004 21:44 | #10 |
| Host |
Kopfschmerzen, den ganzen Tag schon diese Kopfschmerzen. Diese elende Bier von gestern und dann der Schock von heut morgen. Mit explodierendem Schädel aufwachen und dann neben sich im Bett sieht man einen anderen Kerl. Lama musste sich wohl im Vollrausch in das Selbe Bett wie er gelegt haben und war dann eingeschlafen. Nun gut, er sollte es besser nie erfahren, besser fürs Ansehen, das Selbstbewusstsein und wenn er doch irgendwie nicht auf Frauen stehen würde...besser für Host.
Den Tag hatte der Waffenknecht damit verbracht sich wieder nüchtern zu bekommen. Nicht nur einmal war da eine kalte Dusche fällig gewesen, aber egal, jetzt war er wenigstens wieder so richtig sauber.
Jetzt saß er locker auf der Mauer der Kaserne und beobachtete den Marktplatz. Gerade war Iwein mit einer bildhübschen jungen Dame aufgetaucht. Ja ja, wie es Yenai ihm beigebracht hatte. Ein Paladin, ein Streiter Innos, ein wahrer Held musste einfach eine holde Jungfrau bei sich haben, so gehört sich das. Irgendwann würde er selbst auch eine schöne Dame an seiner Seite wissen, soviel war sicher. Die Heldenausbildung, das Training mit dem Schwert und wie er gestern wieder festgestellt auch das Wohlwollen der Götter würde ihm dabei helfen.
Verträumt schaukelte er etwas auf der Stelle und lächelte den Himmel an. Und er schaukelte und schaukelte und schaukelte, bis dann aber plötzlich ein Windstoß kam. Host verlor den Halt, konnte gerade noch schreien und schon viel er von der Kasernenmauer in ein paar kleine Büsche...na toll.
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| 07.04.2004 21:53 | #11 |
| Sir Iwein |
Gerade hatte sich Iwein von Dyana verabschieden und ihr eine geruhsame Nacht wünschen wollen, als er hinter sich einen jähen Schrei vernahm und sogleich darauf ein Rascheln in einigen Büschen unter der Kasernenmauer. Sofort fuhr der Ritter herum. Er sah gerade noch, wie der Busch sich bewegte und ein unterdrücktes Fluchen aus dieser Richtung kam.
Bestürzt eilte Iwein herbei, um dem armen Wicht zu helfen. Dyana folgte zögerlich. Inmitten der Blätter erblickte er einen... Waffenknecht, der noch immer fluchte und sich aus dem Gestrüpp zu befreien versuchte. Das war doch dieser... Host. Unwillkürlich musste der Hauptmann lachen.
"Na komm schon, hoch mit dir!" Er reichte dem Soldaten die Hand und zog ihn mit einem Ruck aus seinem Gebüsch heraus. Dann musterte er ihn kritisch, ja sein Blick durchbohrte ihn förmlich.
"Wie konnte das passieren? Habt Ihr uns etwa belauscht, oder seid Ihr einfach nur ein tollpatschiger Trottel?"
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| 07.04.2004 22:10 | #12 |
| Dyana Fortuna |
Langsam bewegten sich Dyana neben dem Ritter vom Tempelplatz weg und bekam sogleich erklärt, an welch tollen Ort sie sich doch befanden, dem Marktplatz von Khorinis, der nun zwar sehr leer war, doch eigentlich, wie Iwein erklärte, Tagsüber überfüllt von Menschen und schreienden Händlern sein sollte. Dies war sicher kein schöner Ort am Tage, wenn viele Leute dort waren, deren Blickte die junge Frau hätte meiden müssen. Jedoch in der zu nächtlicher Stunde, wie es nun eine war, war der große gepflasterte Platz schön anzusehen, wie er so in Dunkelheit gehüllt still vor sich ruhte.
Der Ritter schien dies gänzlich anders zu empfinden, denn zog er langsam, doch recht ziehend weiter um die nächste Ecke und deutete auf ein Gebäude, dass von innen her hell beleuchtet war, mit der Erklärung es sei der Gasthof der Stadt. Direkt gegenüber dessen war die Kaserne…das Gebäude der Kämpfer Innos’. Nicht wirklich hegte sie großes Interesse an einem Gebäude voller Menschen, die zudem auch noch Kämpfer waren, oder zu solchen ausgebildet werdet würden. Auch die Paladine gingen die junge Frau nicht weiter etwas an.
Schlendert ging die 17 jährige neben dem scheinbar nicht mehr ganz so jungen Iwein her und wollte gerade sein Verabschiedung erwidern, als hinter ihnen ein lauter Rumps stattfand. Sofort hastete der Paladin dort hin, um nach dem Rechten zu sehen. Zögerlich schritt die junge Dyana hinter ihm her und sah sich auch den Mann an, der aus dem Gebüsch gekrochen kam. Ein wenig lustig war es schon, so dass der jungen Frau ein kleines Lächeln nicht fern blieb. Diesem Iwein war vielleicht doch zu vertrauen, dachte sie.
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| 07.04.2004 22:20 | #13 |
| Host |
Beides, äh, ich mein natürlich äh keine Ahnung. Gelauscht hab ich nicht, kein einziges Wort hab ich gehört, auch wenn ich es versucht, ich mein selbst wenn ichs versucht hätte. Na ja, ich sah etwas verträumt vor mich hin und dann kam Wind auf, heftiger Wind...
Erst jetzt dachte Host daran, dass ja Iwein ihn aus dem Busch gezogen hatte. Entschuldigt, ich vergass. Danke, dass ihr euch die Mühe gemacht habt eure Verabredung zu unterbrechen und mir zu helfen, Herr Hauptmann Paladin Sir Iwein, Sir.
Ein paar schnelle und unkoordinierte Bewegungen später stand Host stramm und salutierend vor den beiden. Verneigte sich noch kurz vor der Dame an Iweins Seite und wartete auf die reaktion des Paladins.
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| 07.04.2004 22:34 | #14 |
| Sir Iwein |
Iwein runzelte die Stirn. Ob man diesem schlaksigen Kerl glauben sollte? Nun, warscheinlich konnte er wirklich nichts gehört haben. Warscheinlich war er viel zu sehr damit beschäftigt, in den Himmel zu gaffen. Spätestens die tadellose Haltung und die Anrede mit gleich drei Titeln auf einmal besänftigten den Hauptmann dann wieder.
Insgeheim dankte er ihm sogar dafür. Nun wusste seine junge Begleiterin von seinem Rang, ohne dass er dafür selbst hatte prahlen müssen. Diesen Host müsste man bald mal wieder befördern. Brauchte er nur noch seinen Nachnamen für die Beförderungsliste.
"Keine Ursache, Soldat", lächelte er. "Bist ein tapferer Recke und äußerst wortgewandt, wie ich sehe, Herr Host... wie war der Zuname?"
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| 07.04.2004 22:48 | #15 |
| Host |
Sein Nachname? Oh, wie lange hatte er den schon nicht mehr gesagt? Vor Iwein konnte er jedoch keine Anstalten machen, diesen eigentlich schon längst verlorenen Namen nicht preiszugeben.
Damals, als er noch auf dem Festland war musste er ja den Namen seiner Ersatz-Eltern annehmen. Blaskowizck, Host Blaskowizck hieß er damals offiziel. Doch sein alter Lehrer, der Wassermagier Dumnorix hat ihm jedoch ein Geheimnis anvertraut: Den Namen seiner Eltern, seiner Leiblichen, den, den eigentlich auch er trug.
Fortuna, Host Fortuna. Ein seltsamer Name, ich weis. So werde ich ohnehin schon lange nicht mehr genannt. Am besten einfach nur Host, Sir.
Verdammt, hatte er Iwein etwa gerade Vorschriften gemacht? Seinem Vorgesetzten gesagt was er machen soll? Schnell und sichtlich nervös fügte er noch hinzu. Natürlich will ich euch nicht befehlen mich so zu nennen. Ihr könnt mich nennen wie ihr wollt, Sir Iwein. Als Hauptmann steht es euch natürlich frei zu wählen. Der Paladin Peter nennt mich auch immer Horst.
Puh, gerade noch herausgeredet...
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| 07.04.2004 23:01 | #16 |
| Dyana Fortuna |
Hauptmann also, dachte sich die junge Frau, nach den Worten dieses Menschen, der von der Mauer gefallen war. Wieso hatte er es ihr nicht gesagt? War es ihm peinlich eine Stellung innerhalb dieser Garde innezuhaben? Konnte das sein? Nachdenklich schaute sie drein, während in ihrem Kopf Gedankengänge kreisten. Die Stadt war wirklich schön still in der Nacht, bemerkte Dyana, als sie hinauf zu den Sternen sah und den hellen Schein des Mondes sah. Die Nacht war wirklich schön, fand die junge Frau, als sie fern von dem Gespräch der beiden Krieger, in die Schwärze der Nacht vertieft war. Tief lies sie die kühle Luft in ihre Lunge eindringen, während sich ihr Brustkorb hob und senkte. Sie bemerkte nicht einmal, dass die Augen der beiden Männer für einen Augenblick darauf haften blieben, oder war es ihr egal? War vielleicht sogar beabsichtigt?
Langsam gewann die Schüchternheit wieder an Überhand und Dyana wandte sich wieder dem Gespräch der beiden zu, natürlich ohne einen Blick zu erwidern. Stattdessen blickte sie auf den Brustkorb des Mannes, der sich unter dem Namen Host vorstellte und dessen Nachname dem Ritter nicht bekannt war. Im nächsten Moment fuhr ihr ein Schrecken durch den Körper. Was dies ihr Bruder? Host Fortuna?
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| 07.04.2004 23:08 | #17 |
| Sir Iwein |
Fortuna also. Iwein nickte langsam. Host Fortuna. Was für ein jämmerlicher Name."Was für ein trefflicher Name für einen gemachten Krieger wie Euch, Herr Rost... Horst, wie auch immer."
Dann wandte er sich langsam zu Dyana um. Sie war all die Zeit über schweigend daneben gestanden, und Iwein hätte sie fast vergessen, hätte er sie nicht immer wieder neugierig aus den Augenwinkeln betrachtet. Jetzt aber schien sie etwas auf dem Herzen zu haben.
"Ist Euch nicht gut, Dyana?", fragte er bestürzt, als er bemerkte, wie geschockt sie offensichtlich mit einem Mal war. Ihr Gesicht war noch blasser als sonst, und sie sah besorgt aus."Soll ich Euch ins Hotel bringen? Rost, helft mir rasch beim Stützen, ihr scheint es wirklich nicht gut zu gehen!"
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| 07.04.2004 23:17 | #18 |
| Dyana Fortuna |
Dyana wusste es nicht. War ihr schlecht? Regte sie sich auf? Weswegen eigentlich? War dieser Host wirklich ihr Bruder? Kann so etwas sein? Im Inneren kam sie zu dem Schluss auf den Vorschlag Iweins einzugehen und den Gasthof zu besuchen, um die Nacht dort zu verbringen. Ein bisschen ihrer Schüchternheit konnte sie, wenigstens den beiden Männern gegenüber ablegen, so brachte sie wenigstens einen ganzen Satz hervor. „Ja“, begann sie leise, „Ich glaube ihr habt recht. Schlafen würde wohl das Beste sein“
An ihrem Rücken spürte sie den festen Griff des Ritters, der trotz dieser starken, vermutlich vom Krieg gehärteten Arme, der jungen Frau nicht wehtat, sondern einen gut Halt zum gehen bot.
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| 07.04.2004 23:25 | #19 |
| Sir Iwein |
Gemeinsam brachten Iwein und Host die junge Frau ins Hotel. Sie gingen einfach die Treppe hinauf, Hanna stand schon nicht mehr am Tresen. Oben angekommen legten sie Dyana sofort auf ein Bett, und Iwein ließ seinen Arm erst von ihren Schultern, als ihr Kopf weich auf ein Kissen gebettet war.
Jetzt erst spürte er die Müdigkeit, die ihn überkam.
"Das wäre dann geschafft", brachte er hervor. "Gute Nacht, Dyana. Gute Nacht, Peter."
Und damit verließ der Ritter das Hotel und eilte durch die dunkle Nacht zur Kaserne hinüber, um sich auch endlich zur Ruhe zu begeben.
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| 07.04.2004 23:42 | #20 |
| Host |
Gerade hatte Host das Fenster geschlossen, um den kalten Wind draußen zu halten, dem auch er schon großes Leid zu verdanken hatte, da war, als er sich umdrehte, Iwein schon verschwunden.
Da stand er nun, ganz alleine mit einer jungen, bildhübschen Frau, die anscheinend im zartesten Alter war und nirgendwo war jemand, der ihm hätte helfen können. Da saß sie nun, auf dem bett, sah ihn seltsam an und machte keine Anstalten weg zu schauen. Der Waffenknecht machte einen vorsichtigen Schritt nach links. Verdammt, ihr Blick folgte ihm, sie musste ihn wirklich gesehen haben. Alle Tarnung war aufgeflogen, was sollte er jetzt tun. Noch einmal amchte er einen Schritt nach rechts, um zu prüfen, ob es nicht nru Zufall gewesen war, doch nein, sie sah ihn an. Dieser stechende Blick, so ohne Hass, ohne Mordlust, nicht einmal ein Dolchw ar in ihrer Hand. was war das nur für ein diabolisches Spiel das sie da spielte. man könnte fast meinen, sie wollte dem jungen Mann gar nichts Böses.
Ein fragender Blick zum Fenster. Nein, springen konnte er nicht, dafür tat ihm von vorher noch alles viel zu weh. Allem Anschein nach hatte er wirklich keine Wahl, er musste mit der jungen Frau ganz mutterseelen allein reden.
Vorsichtig ging er zu ihr und achtete peinlich genau darauf ihr bloß nicht zu lange in die Augen zu sehen, den dadurch könnte er vielleicht zu Stein erstarren. Ja ja, bei Frauen war alles möglich.
Also ähm, du ähm, ich ähm...gute Nacht?! Ach nein, erst kommt noch, öhm ja, kann ich dir noch helfen.
Das musste er sie fragen, als angehender Held. Immer um das Wohl der Bürger besorgt, so musste das sein...
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| 07.04.2004 23:59 | #21 |
| Dyana Fortuna |
Die beiden Herren waren wirklich überaus freundlich zu der junge Frau gewesen, so hatten sie ihr doch tatsächlich nach oben in den ersten Stock geholfen und das Zimmer so hergerichtet, dass sie nichts mehr stören sollte. Der Hauptmann hatte sie behutsam auf das Bett gelegt und … und dieser Host, der vorgab den gleichen Namen wie sie zu tragen, machte lieb wie er war, das Fenster zu, damit ihr nicht kalt wurde. Wenn doch nur jeder so wäre, seufzte die junge Lady und merkte, wie sie diesen beiden Gesellen nicht mehr schüchtern gegenüber zu treten brauchte. Schade nur, dass sie dies niemals würde ablegen können.
Der Ritter war schon verschwunden, bevor Host das Fenster geschlossen hatte. Sie blickte ihn an, ohne Scheu davor etwas falsch zu machen. Es war sogar kurzzeitig Blickkontakt zwischen den beiden Menschen hergestellt. Doch schien dieses Exemplar wirklich ungewöhnlich zu sein. Tippelte dieser Host, der vermutlich sogar ihr Bruder war, in diesem kleinen Raum mehrmals hin und her, was zu einer groben Verwirrung der jungen Dyana führte. Wieso blieb ihr Blick eigentlich auf ihm haften?
Schließlich, nachdem diese belustigende Tanzeinlage ein Ende gefunden hatte, kam die gefundene Person auf sie zu und fragte sie, noch schüchterner, als sie es war, ob er noch etwas für sie tun konnte. Diese beiden Menschen waren so lieb zu ihr gewesen, doch musste sie es jetzt wissen, war Host ihr Bruder?
„Sag Mal“, begann sie vorsichtig, „Deine Eltern hießen wirklich Fortuna?“
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| 08.04.2004 00:10 | #22 |
| Host |
Seine Eltern? Fortuna? Also das kam jetzt drauf an. Eigentliche hießen seine Eltern so, weil sie ihn "gemacht" hatten. Doch andererseits waren die Eltern eher die Leute, die einen aufzogen, denn es hieß ja auch Zieh-Eltern. Also demnach waren seine Zieheltern mehr seine Eltern, als seine Eltern es waren und damit hießen seine Eltern nicht Fortuna. Ja, das war logisch.
Also genau genommen...nö. Meine eltern, also im Sinne von Eltern, hießen nicht Fortuna. Öhm, sonst noch was?
Warum wollte sie das eigentlich wissen? Das durfte er sie wzar nicht fragen, den die Frage, was sie das angeht, wäre nicht besonders freundlich gewesen und als Vertreter der Miliz von Khorinis musste er so höflich wie möglich sein.Diese wirkte jedoch nachdenklich und winkte dankend ab. Nun gut, wenn nichts mehr zu tun war, wollte er sie endlich schlafen lassen.
Eine gute Nacht wünsche ich, Mylady und eine Verbeugung später war er schon...die Treppe runtergefallen und verschwunden.
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| 08.04.2004 00:14 | #23 |
| Nikmaster |
Nikmaster setzte heute den ganzen Tag vor seinen Sachen in der Geheimkammer. Was er dabei getan hat, er versuchte sich abzuregen. Er war ja am Vortag mit einem Rekruten jagen und er hätte so viel Gold machen können, wenn er den Tieren das Fell über die Ohren ziehen hätte können. Aber das konnte er nicht, noch nicht.
Der Waffenknecht machte einen Mondspaziergang durch die Stadt. Seine Wut wurde immer kleiner. Nikmaster kam bei der Taverne vorbei. "Ein Schluck Bier, ist genau das Richtige jetzt", dachte sich der Waffenknecht. So ging er hinein und bestellte sich ein Bier. Nikmaster nahm es und setzte sich zu einem Paladin, anfangs wäre er am liebsten wieder aufgestanden und davongegangen. Aber dann begrüßte er den Paladin, welcher ihm von irgendwo bekannt war.
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| 08.04.2004 00:24 | #24 |
| Longbow |
Ein Waffenknecht setzte sich gerade zu Long, als dieser eigentlich gehen wollte. Der Paladin kannte ihn nur vom Sehen, aber er war immer zu einem kleinen Plausch mit den Kameraden offen. Allerdings redete der Waffenknecht mehr und Long hörte nur zu, aber das machte nichts. Bald erzählte er was von Jagen und der Farce, nicht die Tiere ausnehmen zu können. Long überlegte kurz, ob er es ihm beibringen sollte, entschied sich dann dafür.
„Ich kann dich, wenn du willst, in die Kunst des Jagens einführen. Sag mir aber vorher noch, wie du heißt.“
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| 08.04.2004 00:27 | #25 |
| Dyana Fortuna |
Was?!, kam die Frage in ihren Kopf, war er doch nicht der Bruder den sie gesucht hatte? Ein gewisser Schock zeichnete sich wohl unverkennbar auf dem Gesicht der junge Lady ab und sie konnte nur noch mit halboffenen Mund auf der Bettkante und an nichts einen Gedanken verschwenden. „Gute Nacht“, erwiderte sie auf die höfliche Verabschiedung und bemerkte nicht einmal, dass Host die Treppe hinuntergefallen war. Ein paar Augenblicke saß sie da ohne klaren Gedanken in ihrem hübschen Kopf. Dann jedoch wurde ihr klar, dass es solch einen Zufall nicht geben konnte. Es war nicht möglich, das Ersuchte gleich zu finden, ohne wirklich an einer Suche beteiligt gewesen zu sein. Fröhlich richtete sie sich auf und setzte sich das Ziel vor Augen, ihren Bruder zu finden, komme was wolle, schließlich war sie dafür nach Khorinis gekommen.
Langsam entledigte sie sich ihrem schönen blauen Samtkleid und legte dieses, ohne zu merken, wie warm es in diesem Zimmer war, und ohne sich ihr Nachtgewand zu hüllen, sorgsam auf der Kommode neben dem Bett zusammen. Um sich keine Unterkühlung einzufangen, zog sie ihr weißes Seidenes Nachthemd aus dem mitgebrachten Beutel an und begab sich sogleich ins Bett, um ohne lange Überlegungen, über dieses tollen Tag, sich dem Schlaf hinzugeben.
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| 08.04.2004 00:37 | #26 |
| Nikmaster |
"Nikmaster, so heiße ich. Und du willst mich wirklich unterweisen. Das ist ein Freudenerlebnis.", sagte der Waffenknecht. "Ja ich werde dich unterrichten, aber heute nicht mehr. Ein wenig schlaf würde einen Waffenknecht gut tun also gehe schlaffen", meinte der Paladin. Der Paladin stellte sich vor und gab nun auch seinen Namen preis. Er hieß Longbow. "Okay ich werde mich dann nach Hause begeben und morgen beginnen wir dann mit dem Training.", wiederholte Nikmaster. Longbow nickte nur noch. NIkmaster trank das Bier aus und verabschiedete sich.
Der Waffenknecht ging Richtung seinen Hauses und legte sich in sein Bett. Er war gespannt was der Paladin sich für ihn überlegt hatte und ob er wieder rennen müsste und Liegestützen machen. Dann schlief er ein.
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| 08.04.2004 00:44 | #27 |
| Host |
Die Schmerzen im Kopf grad mal so weg, dann schon wieder Schmerzen im ganzen Körper. Blöde Treppe, musste auch so groß und breit im Weg stehen. man müsste etwas erfinden, auf das man sich stellt und das einen dann einfach nach einem knopfdruck runterfährt. Nun ja, blöde Idee. So etwas wird es nie geben, wirklich absolut niemals. Wie sollte das auch funktionieren?
Belustigt über seinen eigenen dummen Einfall wollte Host in die Kaserne, um sich dort schlafen zulegen, als er an eine Wand gelehnt Ferox sah, der stumm die Sterne beobachtete.
Tja, Zeit für einen kleinen Scherz: Langsam schlich der Waffenknecht sich an seinen Genossen an, ganz vorsichtig und bedacht darauf, dass dieser nichts merkte. Schritt für Schritt auf leisen Sohlen näherte er sich und dann als er fast schon neben ihm stand, immer noch unentdeckt Buuuh!!! ... AAAHHH!!! Was war das denn gewesen. Tz, hatte er sich doch galtt selbst erschreckt, doch egal, denn Ferox ging es nicht viel anders...
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| 08.04.2004 01:02 | #28 |
| Longbow |
Nikmaster verschwand wieder und Long saß alleine da. Ihm stellte sich schon wieder die Frage, was er jetzt tun sollte. War vielleicht wieder etwas in der Kaserne am Gange wie letzte Nacht?
Long verließ sein Haus und ging ins Militärgebäude. Und wie es der Geier so wollte, war auch was los. Ferox lief fluchend in die Schlafräume und Long erblickte daraufhin einen dumm dastehenden Horst.
„Für Innos!“
„Für Innos, Peter. Wie geht’s?“
„Bestens. Warte mal einen Moment, ich hol mal was.“
Long kam gerade der Gedanke nach seiner Wasserpfeife. Es war sowieso mal wieder Zeit Ivory aus dem Nest zu holen. Mit dem Schmuckstück machte er sich dann mit Horst im Schlepptau auf zum Standardkiffplatz, nämlich dem Hafenkai.
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| 08.04.2004 01:11 | #29 |
| Host |
Ferox hat das ganze wohl nicht so lustig gefunden wie Host, aber na ja. In der Regel verfliegt schlechte Laune ja über Nacht, das wird beim Einhandlehrmeister schon nicht anders sein.
Inzwischen war Peter aufgetaucht und ohne lange zu zögern schleppte er den Waffenknecht mit einer seltsamen Konstruktion im Gepäck ins Hafenviertel.
Peters Gerät entpuppte sich als Wasserpfeife, sogar eine besonders schöne. Ganz wohl war Host ja nicht dabei, schließlich hatte er ja gestern schon unfreiweillig getrunken und ganz und gar wolte er der Sünde nun auch nicht verfallen. Langsam wurde das ganze zu einem handfesten Arschtritt in das tugendhafte Leben, das der junge Mann eigentlich führen wollte. Nun gut, durfte er einem Paladin, einem Erwählten innos und Streiter gegen die dunklenj Legionen beliars wirklich etwas abschlagen? Wohl kaum...zumindest nicht, solang er im Dienstgrad noch weit unter ihm stand.
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| 08.04.2004 01:17 | #30 |
| Longbow |
Die Wasserpfeife war schnell aufgebaut und der Tabak eingefüllt. Long wollte den einen Schlauch dann Horst reichen, doch zögerte er einen Moment. Konnte er es wagen dem Waffenknechten, der nichts vertrug, das harte Zeug rauchen zu lassen? Doch wenn nicht, ging er wohl wieder und er saß alleine da, was nur noch halb so spaßig war, also ließ er ihn gewähren.
Long nahm dann seinen Schlauch und zog genüsslich dran. Kurz darauf schwebte eine gut reichende Rauchwolke über seinem Gesicht empor. Das, was in seiner Lunge geblieben war, ging auch schnell ins Blut und er merkte schon den ersten Schuss im Hirn.
„Ach, das Zeug ist herrlich, hab ich extra Mal im Sumpf gekauft. Von dem Kraut wird man extrem schnell benebelt.“
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| 08.04.2004 01:28 | #31 |
| Host |
Hmm? Wa...?
Irgendwie hatte es Host beim ersten Zug schon gewaltig übertrieben. Es war ein richtig langer, tiefer Lungenzug, der nicht nur starkes Husten bei ihm auslöste. Nachdem er sich wieder etwas unter Kontrolle hatte und das Kratzen im hals größtenteils weg war folgten weitere Züge, diesmal eher kurze, schnelle. Wirklich nicht übel, dieses leichte Gefühl. man fühlte sich frei, richtig frei und unbeschwert. Alle Schmerzen in den Gliedern waren vergessen, wie weggeblasen.
Breit grinsend sah er zu Peter, der ganz verschwommen war. Lustiger Anblick, so ein verschwommenerpaladin. Erinnerte ihn irgendwie an...na ja, einen verschwommenen Paladin halt. Es gibt halt nichts, was so ähnlich aussieht.
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| 08.04.2004 01:39 | #32 |
| Longbow |
Long war nun schon beim xten Zug. Er war schon nicht mehr in der Lage zu zählen, deshalb konnte er es nicht genauer festlegen. Er glaubte auch, dass die Rauchwolken nicht mehr grau, sondern grün waren, aber das konnte auch ein Fehler seinerseits sein.
Irgendwann schaute er sich dann zu seinem Kiffkumpanen um, der doch sehr seltsam aussah.
Oh ja, er war nebelt, und zwar viel zu schnell. War schon fast peinlich, aber das hatte er nun mal davon, wenn er aus der Übung kam.
Doch ewig würde er das ganze ohne weitere Action nicht durchhalten.„Hey, Horst, hast jetzt noch ne abstrakte Idee, die wir machen können?“
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| 08.04.2004 01:51 | #33 |
| Host |
Host, der einfach nur noch mit einem Schlauch im Mund da lag und den Himmel ansah, hörte seinen Namen und blickte zu Peter.
Wa?
Was....machen...seltsam....Idiot...Pinguin...Erdbeereis..., mehr verstand er nicht, doch das reichte ihm schon.
Tja, was könnten die beiden jetzt noch machen. Seufzend sah er von Peter zum Himmel und dort auf den großen, hellen Mond. Ja, der Mond. Langsam wanderte der Arm des Waffenknechts zu ihm und fing an zu greifen. Immer wieder und immer wieder, doch irgendwie konnte er den Mond nicht fest halten. Seltsam, wirklich seltsam.
Dann wanderte sein Blick zum Meer, genauer gesagt kippte nur sein Kopf zur Seite, weil er vergessen hatte seine Muskeln zu benutzen, doch egal, denn was er dort sah, ließ ihn noch breiter grinsen, als er es ohnehin schon tat. Da war er, der Mond, mitten im Wasser.
Hey Peter, wollen wir den Mond aus dem Wasser fischen?
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| 08.04.2004 01:59 | #34 |
| Longbow |
Long war schon wieder völlig abgelenkt. Er summte irgendeine Melodie, dessen Herkunft ihm nicht mal benutzt war.
Horst schien irgendwelche seltsamen Bewegungen zu machen, wahrscheinlich wollte er den Mond knuddeln, was Long aber nicht weiter interessierte. Doch als der Waffenknecht plötzlich anfing zu brabbeln, blieb Long wohl nichts anderes übrig, als zu antworten.
„Häh?“
Horst brauchte kurz, bis er dieses hochanspruchsvolle Wort aufgenommen hatte:„Den Mond aus dem Wasser fischen, du kapieren?“
„Lol, wat ne Schnappsidee!“ (Long konnte sich ein Lachen nicht verkneifen)„Aber gut, ich bin dabei.“
Er stand auf und zog sich sein Hemd über den Kopf, sodass sein Oberkörper frei war. Ein Glück, dass er seine Paladinrüstung nicht trug, sonst hätte er jetzt Probleme.
Nun stellte er sich an den Mauernrand, rief „It’s showtime“ und sprang kopfüber ins Wasser.
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| 08.04.2004 02:10 | #35 |
| Host |
Host wartete nicht lange und kriechend schleppte er sich an den Rand des Hafenbeckens. Zuerst mit dem rechten Arm, dann mit dem Oberkörper rutschte er ins Leere, bis er schließlich vom Übergewicht vollends übermannt wurde und kopfüber ins Wasser plumpste.
*blub blub* is das nass hier *blub* Irgendwie schaffte es der Waffenknecht sich über Wasser zu halten, ebenso wie Peter, der wenige meter neben ihm fröhlich herumschwamm, fast wie ein Delphin.
Trotzdem durften sie ihr erklärtes Ziel um nichts auf der Welt aus den Augen lassen: Den Mond!
Das Spiegelbild war deutlich zu sehen und langsam, aber sicher ließen sich die beiden in das Licht treiben.
Schon griffen sie um sich und versuchten die große runde Scheibe aus jetzt wohl nassem Käse zu packen. Wieder und wieder griffen sie zu, versuchten ihn in ihre Taschen zu stecken, Stück für Stück, doch aus irgend einem Grund wollte das nicht klappen.
Du Peter, ich glaub fast der Mond ist zu groß für uns. Haben wir nichtirgendwas, womit wir ihn besser angeln könnten?
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| 08.04.2004 02:18 | #36 |
| Longbow |
Es ging nicht. Der Mond wollte sich einfach nicht angeln lassen. Es war zum verrückt werden. Bei allen Kräften die Innos ihm schon gegeben hatte, bei alle der Ausbildung, die Rhobar ihm möglicht gemacht hatte, schaffte er es nicht, dieses schmale Spiegelbild des Mondes zu fischen. Aber es musste doch möglich sein.
Aus seiner Planung riss ihn dann aber Horst:
„Du Peter, ich glaub fast der Mond ist zu groß für uns. Haben wir nicht irgendwas, womit wir ihn besser angeln könnten?“
Na klar hatten sie was.
„Ich habe eine Idee. Wir nehmen uns ein Boot und beide einen Eimer und schaufeln mit diesen dann so lange Wasser aus dem Meer, bis wir das Spiegelbild vollends haben.“
Es dauerte nicht lange und Long hatte die Instrumente für die spektakuläre Aktion beisammen. Er fuhr wieder zum Spiegelbild und fing an das Wasser zu scheffeln.
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| 08.04.2004 02:25 | #37 |
| Host |
...und sie scheffelten und scheffelten, doch irgendwie wollte der Mond immer noch nicht von ihnen geangelt werden. Komisch, bei ihnen war es doch wohl wirklich schöner als im kalten, tiefen, nassen Meer. Tja, der Mond war schon ein verrückter Kerl.
Schließlich kam Host auf dei rettende Idee.
Ich hab ne Idee. Wir wollen doch den Mond angeln, stimmts?
Ja, sicher, was galubst du was wir hier machen?
Wir angeln den Mond.
Öhm, ja genau.
Nun gut, aber wie wolenw ir das machen, wenn wir ständig nur das Wasser schöpfen und dann wieder ins Meer schütten? dann fließt der Mond doch gleich wieder zurück.
Stimmt. Und äh, was wollen wir dagegen machen?
Denk doch nach. Wir schütten natürlich das Wasser zu uns ins Boot. Dann bleibt der Mond bei uns und kann nicht mehr ins Meer.
Ahh, gute Idee.
Tja, was konnte jetzt noch schief gehen?
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| 08.04.2004 02:32 | #38 |
| Longbow |
Die geistlich hochanspruchsvolle Arbeit ging weiter, doch hatten es die beiden Soldaten dank ihrer Genialität, ihres Wissens, ihrer Erfahrung, ihrer Intelligenz und ihres Verstandes geschafft, eine Lösung zu finden, wie sich der Mond angeln ließe.
Long konnte es kaum abwarten. Noch ein paar Minuten und er war der erste Mensch, der den Mond, der so weit entfernte Himmelskörper, geangelt hatte. Er würde Millionen machen, Ruhm und Ehre erlangen, ebenso Prominenz und Ansehen.
Doch stimmte irgendwas nicht. Seine Hose war plötzlich nass und die von Horst ebenso.
„Sicher, dass deine Idee klappt, Horst?“
„Klar doch, Peter! Ich bin da zuversichtlich, denn wenn du genau hinsiehst, bemerkst du auch, dass wir dem Mond immer näher kommen.“
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| 08.04.2004 02:38 | #39 |
| Host |
Das taten sie wirklich, jawoll. Der Mond war schon ganz nah bei ihnen, doch wie erwartet war der vom stundenlangen Schwimmen völlig nass. Nun ja, später, wenn sie ihn geangelt hatten könnten sie ihn ja noch trocknen und an den kamin setzen. Dann würden sie eine Tasse heißen Kakoa mit dem Mond trinken, Host freute sich jetzt schon drauf.
Mit der Zeit war der Mond bereits so nah, dass sie das Boot gar nicht mehr sehen konnten und kurze Zeit später auch nicht mehr spüren. Hatten sie es etwa bereits geschafft? Hatten sie den Mond geangelt?
Völlig unerwartet war langsam aber sicher der ganze Körper des Waffenknechts wieder ganz nass und irgendwie konnte er nicht mehr richtig atmen.
Peter? Wo sind wir?
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| 08.04.2004 02:43 | #40 |
| Longbow |
Er hatte bereits keinen Halt mehr unter den Füßen. Der Mond musste das Boot bereits verschluckt haben, doch Long scheffelte tapfer weiter. Er war ein Paladin, der nie aufgab. Er beendete seine Arbeit erst, wenn er sie erledigt hatte. Doch erkannte er schnell einen Logikfehler. Wo sollte das Wasser denn hin, wenn das Boot weg war? Sie fingen so ja wieder bei null an.Horsts Frage kam da auch gerade richtig, denn die Umstände ließen Long zu nur einem Entschluss zu.
„Horst, ich glaube, wir sind im Mond. Er hat uns aufgegessen.“
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| 08.04.2004 02:49 | #41 |
| Host |
Aber der Modn ist ein großer nasser Käse? Wie kann der Menschen fressen und besonders uns, schließlich wollten wir ihn doch nur abtrocknen und auf eine heiße Schokolade einladen.
Peter schien ebenso ratlos wie er selbst, bis ihn dann wieder ein wahrer Geistesbliz durchfuhr. Der Geistesblitz hatte übrigens glücklicherweise nichts mit einem echten Blitz zu tun, denn sie waren ja nass und wären jetzt sonst tot.
Weist du Peter, ich habs. Der Mond ist doch das ganze Jahr da oben am Himmel, eigentlich noch länger, keine Ahnugn wie alt der Mond ist. Na ja, auf jeden Fall muss man da oben doch furchtbaren Hunger kriegen, denn es gibt ja dort nicht viel zu essen und wenn man dann auch noch ein Käse ist und den ganzen Tag riechen muss wie gut man schmecken würde, da würd ich auch alles fressen, was ich kriegen kann.
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| 08.04.2004 10:00 | #42 |
| Typhus |
Der Waffenknecht wusste nicht so recht, was er mit sich anfangen sollte. Gelangweitlt lungerte er in der Gegend herum.
Typhus hatte schon eine Übungsmaschine erfunden, die nicht nur den Schülern half, sondern auch den Meistern, vieles ersparte. Aber die Versuchsübungen waren abgeschlossen und das Werkchen war jetzt reif für ein paar Schüler. Aber Typhus hatte keine Lust mit irgend jemanden zu reden. Er wollte einfach alleine sein. Also packte er seinen Bogen und das Kurzschwert. Der Waffenknecht wollte jagen gehen. Einen Wolf, oder wollte er doch noch was größeres jagen? z.B.: einen Schattenläufer? Nein, das würde ihm dann doch zu viel für heute werden, "ein anderes Mal", dachte Typhus zu sich und ging durch den Kasernenhof in Richtung Stadtende.
Was Typhus jetzt auf einmal auffiel, war das er doch schon einige in der Stadt kannte. Für das, dass er noch nicht sehr lange hier ist, ist das doch beachtlich. Aber es gefiel ihm auch und so ging er begrüßend durch die Stadt, hin zum Osttor.
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| 08.04.2004 10:35 | #43 |
| Longbow |
„Deine Weisheit und Intelligenz erwischt mich doch auf nasse, Fuß. Natürlich hat der Mond Hunger, und wen soll er verspeisen außer uns? Sonst kommt ihm ja nie einer besuchen.“
„Jep, du hast Recht. Jedoch sollten wir uns das nicht gefallen lassen, oder?“„Nein, auf keinen Fall. Ich lass mich nicht zum Fast Food dieser Pizzascheibe machen. Lass uns umkehren. Jetzt sofort, ehe es zu spät ist.“
…
„Longbow? Paladin Longbow? Jungs, kommt her und packt mit an. Das ist Longbow.“ Longs Kopf dröhnte, schmerzte.
…
„Pedro, nimm du den anderen da noch mit. Wir bringen sie in die Kaserne…“Long versuchte seine Augen zu öffnen, doch gelang es ihm nicht. Er hörte nur schwach Stimmen.
…
“Und ab aufs Bett mit beiden. Ich hole einen Barbier, sicher kann er sie wieder auf die Beine stellen.“
Der Paladin registrierte immer noch nichts. Er konnte sich an nichts erinnern. Wo war er?
…
“Wo habt ihr die beiden hergeholt?“
„Wir fanden sie am Strand, Sir. Wir wissen nicht, wie so da hinkamen.“ Strand?
…
“Sie sind völlig unterkühlt. Packt sie gut in Decken ein, mehr kann ich nicht machen. Sie werden sich selbst heilen müssen.“
„Jawohl, Sir!“
Unterkühlt? Was war geschehen?
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| 08.04.2004 10:47 | #44 |
| Ken Suyoko |
Ken schlenderte früh am Tag durch Khroinis. Als er am Hafen angekommen war weckte das seine Erinnerungen. Erinnerungen an das Geschehene auf der Insel. Aber auch an die positiven folgen. Gold, wertfolle Bücher, Waffen aber auch Wissen.
Doch man sollte sich nicht zu stark an der Vergangenheit festklammern und so ging er weiter. Auf dem Markt sah eer Jora, dieser war schon dabei die Ringe zu verpfänden und hat anscheinend einen Interessenten gefunden. An dem Stand der Tränke von Zuris blieb Ken stehen. Vielleicht sollte er einen dieser Unbekannten Tränke kaufen und versuchen sie mit dem Schmieden in verbidnung zu bringen. Doch dann fiel ihm ein das er noch die pflanzen im Kloster hatte und kaufte doch nichts. Er ging wieder am Freibierstand vorbei. Zwar war da so früh am Tag noch nicht viel los dennoch nahm Ken sich einen vollen Krug und trank ihn genüsslich.
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| 08.04.2004 11:27 | #45 |
| Sir Iwein |
Als Iwein an jenem Morgen den Wehrgang der Kaserne entlang spazierte, dachte er noch einmal über letzte Nacht nach. Die junge Dyana schlief sicher immer noch drüben im Hotel, so erschöpft wie sie gewesen war. War es nicht leichtsinnig gewesen, sie allein mit Host zurückzulassen? Denn das, was der Ritter heute früh über diesen Waffenknecht und Paladin Longbow gehört hatte, sprach ganz und gar nicht für die beiden. Die beiden waren am Strand aufgefunden worden, bewusstlos und völlig unterkühlt. Was war da bloß im Spiel gewesen? Den Waffenknecht würde er später zur Rede stellen, jetzt wollte er den frischen Morgen genießen.Am Freibierstand erblickte der Hauptmann ein bekanntes Gesicht. "Ken?", murmelte er und blickte von der Mauer hinab. Ja, er war es wirklich, der treue Novize, mit dem er einst auf Reisen gegangen war. Iwein stieg Stufe für Stufe die Kasernentreppe hinab. "Ken!", rief er. "Welche Freude! Was machst du denn hier in der Stadt?"
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| 08.04.2004 11:38 | #46 |
| Erain |
Müde von der harten Arbeit kam Pennywise in seine kleine Hütte, die er sich mit seinem Freund Hamilkar teilte. Er berat den kleinen Raum und der Gedanke, der ihn jeden Tag heimsuchte kam wieder:
Jetzt bist du hier nach Khorinis gezogen um als Schmied das große Geld zu machen und was machst du? Du wohnst in einer schäbigen Hütte und verdienst am Tag gerade genug, um Essen und Pacht zu bezahlen. Warum bist du nur auf diese verfluchte Insel gegangen?
Doch sein Freund Hamilkar riss ihn aus seinen Gedanken:
"Du wirst nicht glauben, was heute passiert ist! Ich entlied heute ein kleines, aber prächtiges Schiff und wurde in ein Gespräch mit dem Besitzer verwickelt. Er sagte, er und sein Bruder wollen sich hier abstzen. Sein Bruder wäre Schmied und er wolle seine geschmiedete Ware verkaufen. Dabei musste ich sofort an dich denken und sagte ihm, dass du ein guter Schmied und auf der suche nach einer Arbeitsstelle als Lehrling wärest. Er war von dem Vorschlag scheinbar sehr angetan, weil er dich heute Abend in der Hafenkneipe treffen will. Was hälst du davon? Du könntest endlich deinen Traum weiterleben und dieses Drecksloch hier verlassen."
Pennywise konnte sich erst gar nich fassen und hättte vor Freude in die Luft springen können, dann fing er sich wieder und sprach:
"Vielen dank, Freund! Das werde ich dir nie vergessen! Wenn ich erst mal Lehrling bin, können wir uns ein größeres Haus in einer schöneren Gegend suchen und haben das Geld abends noch etwas trinken zu gehen! Merke dir meine Worte: Ich werde dich mitnehmen, egal wohin es mch führt, doch aus diesem gottverlassenem Hafen raus! Doch nun will ich alleine sein. Ich will nachdenken und planen. Morgen werde ich dir alles erzählen."
Es war schon spät, als Pennywise von seinem Spaziergag zurückkehrte und die Hafenkneipe betrat.
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| 08.04.2004 11:43 | #47 |
| Ken Suyoko |
Ken blickte auf. IWein. Er errinerte sich. Er war bei der Fahrt zu der Orkinsel dabei. Hallo! sagte Ken gut gelaunt. Ich bin geschäftlich hier. Der Ritter sah Ken fragend an doch dan fügte Ken hinzu:
Ich bin Magischer Schmied im Kloster und habe hier Geschäfte gemacht, darf man das den nicht? Und was tust du schon so früh am Freibierstand? Alkohol im Dienst wird nicht gern gesehen. Ken musste schmunzeln. Doch IWein antwortete Ernst. Ich habe meine Patroillie durchgezogen und gehe nun nach den Gefangenen sehen. Ken sah ihn an. Gefangene? Ich dachte die Zeit ist rum wo Menschen gefangen werden statt dessen werden nun Orks gefoltert! Der Ritter schüttelte den Kopf. Wenn du wüsstest was mir manchmal über den Weg läuft dann würde ich die Schergen von Onars Hof sofort Köpfen aber das darf ich nicht aber einkerkern das kann ich und über sie richten. - Und wie richtest du? Kannst du ihnen ein Khorinisverbot erteilen oder wie?
Ken wartete auf eine Antowort.
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| 08.04.2004 11:53 | #48 |
| Sir Iwein |
"Ha, ein Khorinisverbot, das wär das Richtige!", lachte Iwein. "Nein, dieser kleine freche Bursche Namens Flint hat nur mal eine Nacht im Kerker verdient - dafür, dass er so ein vorlautes Mundwerk hat. Du kannst es aber auch Amtsanmaßung nennen, wenn dir das lieber ist."
Dann musterte er Ken wieder. Geschäftlich war er hier? Soso, magische Ringe. Na, wer fiel darauf schon herein?
"So, ich muss jetzt weiter, diesen Flint noch einmal ordentlich zusammenstauchen, bevor ich ihn wieder zu seinem Bauernhof schicke, hehe..."
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| 08.04.2004 12:01 | #49 |
| Ken Suyoko |
Warte! rief Kan als der Ritter sich entferen wollte.
Flint? Ist er hier? Lass mich zu ihm! Der Stadtbewohner sah etwas misstrauisch drein doch dann nickte er und zusammen gingen die 2 die Treppen hinauf zur Kaserne. Dort bogen sie ab und waren bei den Kerkern.
Flint schreckte sofort zu den gitterstäben als die beiden hereinkamen und Ken sah wie der Erzring an seinem Finger funkelte.
Hier ist er! sagte IWein. Er hat mich beleidigt und in einem Bogenduell verloren! Flint warf schnell ein: Nein! Ken sag ihm das ich das nicht wollte, ich bin zu ihm gekommen um Bogenschiesen zu lernen doch er hat mich beschimpft und da konnte ich nicht wiederstehen. Flints augen blickten flehend in die Kens. Und Ken wusste das Flint mit dem Ring ihn durschaut hatte.
IWein? Flint hier ist ein Freund von mir! Bitte lass ihn, er ist manchmal echt kindisch. Auch würde ich es gut fidnen wenn er bei dir lernen würde, dann würdest du ihm die Flausen aus dem Kopf treiben und Flint könnte den Ring mit dem Bogenschiesen verbinden.
Der Ritter war nun völig verwirrt.
...
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| 08.04.2004 12:11 | #50 |
| Sir Iwein |
Iwein zog die Stirn kraus, dann blickte er abwechselnd von Ken zu Flint, der einen erbärmlichen Eindruck abgab, eingesperrt hier unten, hinter den stabilen Gitterstäben.
"Du kennst diesen ungezogenen Burschen, Ken? Welch merkwürdige Freundschaft - ein Landarbeiter Onars im Bunde mit einem Angehörigen der Kirche Innos'? Nun, du hast Recht, er arbeitet schließlich nur gelegentlich als Tagelöhner auf den Feldern... aber er sollte sich ein wenig zurückhalten, wenn er weiß, was gut für ihn ist."
Der Ritter warf dem Gefangenen einen durchdringenden Blick zu. Dann griff er nach dem Schlüssel und führte ihn ins Schloss. Langsam drehte er ihn herum, bis die Gittertür aufsprang.
"Du bist frei! Und ich nehme deinen merkwürdigen Ring in Verwahrung."Ken blickte ihn empört an, während Iwein den Ring von Flints Finger streifte."Der wäre beim Training nur hinderlich", erwiderte der Ritter lächelnd. "Wenn er besser wird, kann er ihn zurückbekommen. Aber einstweilen will ich selbst den Ring an mich nehmen und sehen, mit was für merkwürdigen Waren du hier handelst... und ob diese Waren zu irgendetwas taugen."
Wenn Ken ein Betrüger war, würde Iwein ihm schon auf die Spur kommen, jawohl, das würde er.
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| 08.04.2004 12:20 | #51 |
| Ken Suyoko |
Welch Empörung!
IWein ich denke nicht das du den Erzring von Flint nehmen darfst! Aber wenn du mich einen Schwindler nennst dann setze ihn auf, und du wirst sehen das meine Waren kein humbuck sind! Wenn ich kein Schwindler bin dann gib mir den Ring und ich vergewahre ihn bis Flint seine Bogenprüfung bestanden hat. Flint es ist gut so, er würde dich daran hindern wirklich zu üben.
Flint sah Ken flehend an. Dann blickten beide IWein an wärend er dein Ring über einen Finger stölbte. Die Augen weiteten sich und Ken konnte genau sehen das der Ritter mit der Magie des Ringes nicht sofort fertig wurde.
IWein hohlte Luft und wollte etwas sagen ...
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| 08.04.2004 12:34 | #52 |
| Sir Iwein |
Langsam streifte Iwein den Erzring über seinen Finger, nicht wirklich erwartungsvoll. Wie oft schon hatten Händler am Markt ihm ähnliche Dinge verkauft, die sich allesamt als wertloser Plunder herausgestellt hatten.Kaum jedoch war der Ring ganz auf seinen Finger gerutscht, musste Iwein nach Luft schnappen. Da steckte tatsächlich magische Energie drin, höchstwahrscheinlich war das Erz dafür verantwortlich. Plötzlich wurde Iwein schwindlig, alles wurde für einen Moment schummrig... er taumelte herum und konnte sich gerade noch an einem Gitterstab festhalten.
Er musste einige Male kurz durchatmen, ehe er wieder geradeaus sehen konnte. Vorsichtig hob er den Kopf. Und er spürte eine Veränderung. Er sah klarer, die Umrisse und Kontraste wurden schärfer und deutlicher. Wären sie im Freien gewesen, er hätte sicher über eine größere Entfernung scharf sehen können. Außerdem spürte er jeden noch so kleinen Luftzug ganz deutlich auf seiner Haut."Kein Zweifel, Ken", begann er, nachdem er seine Fassung wieder zurückgewonnen hatte. "Der Ring ist nützlich für Bogenschützen, doch er macht noch lange keine Meister. Aber ich bleibe dabei: Ich werde ihn vorerst beschlagnahmen, ich muss mich noch... genauer mit ihm befassen und ihn untersuchen lassen." Er musste unbedingt die Wirkung des Ringes beim Schießen testen. Er war einfach faszinierend.
Er ließ Ken keine weitere Widerrede zu. "Bedank dich bei deinem Freund, Ken. Und jetzt, Flint, komm mit. Mal sehen, ob du zum Bogenschießen was taugst - ohne deinen Ring."
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| 08.04.2004 12:41 | #53 |
| Ken Suyoko |
Bestellt und nicht abgehohlt.
So fühlte sich Ken. Nun hat IWein den Ring doch beschlagnahmt.Die 2 Gingen davon und Ken blieb nichts anderes übrig as ihnen zu folgen. Er rief:
IWein!er hohlte luft. Wenn du den RIng nicht zurückgibst oder ich soetwas erfahre gibt das eine Innosstrafe vor dem Rat! Auch solltest du dich mit mit nicht anlegen! Ken zuckte pralend seine Feuerpfeilrune. Erschuff einen Feuerpfeil. Seine Gedanken waren ganz stark auf den Fleck der Mauer gerichtet. Und er lies los. Der Pfeil surrte vor. Er fLog zwischen Flint und IWein hindurch, entflammte an der Wand und erlosch. IWein drehte sich nochmal um. Ken musste grinsen. Doch dann sah er das IWein nur das beste für die Stadt will und Flint den Ring bestimmt wieder zurückgeben wird.
Ken lies die beiden alleine und ging die Stufen zum Marktplatz herunter. Er war so in Gedanken versunken das er nicht aufpasste wohin er lief....
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| 08.04.2004 12:46 | #54 |
| Erain |
In dem kleinen Schankraum war es dunkel und stickig.
Pennywise ging zu Wirt und fragte ihn:
"Ich werde von einem Händler erwartet. Wisst ihr, wo ich ihn finde?""Sicher doch! Am Tisch dort hinten in der Ecke!"
Pennywise sah ihn. Er war groß und in einen schwarzen Ledermantel gehüllt. Seine Haare waren schwarz und am Gürtel konnte man ein kleines Messer erkennen. Er ging auf ihn zu und wurde sogleich von ihm bemerkt.
"Ah! Da seid Ihr ja! Ich habe schon auf euch gewartet. Mein Name ist Konstantin und ihr müsst der Schmied sein, von dem Hamilkar, eurer Freund mir erzählt hat. Kommt setzt euch und genießt ein Bier auf meine Kosten."
Der Wirt kam vorbei und stellte zwei große Krüge auf den Tisch."Nun wollen wir aber zum Geschaftlichen kommen. Ich habe gehört, ihr wäret ein guter Schmied und auf der Suche nach Arbeit. Wir ihr sicher gehört habt, habe ich ich - oder besser gesagt mein Bruder - eine Stelle als Lehrling zu vergeben. Ihr werdet als Lehrling zwar nicht oft schmieden können, sondern Einkäufe erledigen oder das Metall vorbearbeiten, doch ich will niemanden anstellen, der nichts von seinem Handwerk versteht. Auf meinem Schuff gibt es einen Amboss und eine Schmelze, die wir bald von Bord holen wollen, doch ich möchte euch bitten mir etwas zu schmieden, als Beweis für eure Fähigkeit, das werdet ihr sicher verstehen."
"Ja Herr, doch ich bin wohl nicht in der Lage ihnen ein Schwert zu schmieden, da ich ja ein Lehrling und kein Meister bin, doch ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um euch zufriedenzustellen."
"Das wollte ich hören! Ihr seid also kein Maulheld, der zu viel von sich denkt und ein offener Mann! Das gefällt mir! Doch nun folgt mir bitte auf mein Schiff."
Was wird jetzt kommen? Soll ich ihm doch ein Schwert machen, oder will er mich lediglich auf die Probe stellen, ob ich mich mit dem Werkzeug auskenne, dachte Pennywise.
Keine Minute später standen sie vor der Werkstatt.
"So, nun sagt mir bitte, wie man ein Schwert herstellt!"
"Sehr wohl, Meister!"
Er nahm einen Eisenstab und den Hammer und begann zu werken und zu erklären:"Als erstes hält man die Stange in das Feuer und macht es dadurch weich und formbar. Wenn es heiß genug ist, nimmt man es mit der Zange und bearbeitet es mit dem Hammer am Amboss." Er schlug so gut er konnte und demonstrierte, wie man schlagen muss.
"Zum Schluss härtet man die Klinge im kalten Wasser und schärft sie noch am Schleifstein. Wenn der Schmied gute Arbeit geleistet hat, kann so eine scharfe, gefährliche Klinge werden." beendete Pennywise die Vorführung. Das Schwert war besser geglückt, als er es sich erhofft hatte. Von oben hörte er Applaus. Ein Mann klatschte und kam die Treppen herunter.
"Das ist mein Bruder Augustin," erklärte Konstantin "doch alle nennen ihn August.
"Sehr schöne Arbeit, für einen Lehrling" sagte August.
"Kümmere dich darum, dass du deine Arbeit kündigst, nächste Woche erwarte ich dich in meiner Schmiede."
"Vielen Dank, Meister! Ich werde ein guter Schüler sein!"
"Nenne mich August!" sagte der Schmied und ging. Er sah seinem Bruder nicht sonderlich ähnlich: Er war wesentlich kleiner und kräftiger als sein Bruder. Er war zwar auch so fein gekleidet, doch in seinem Gesicht erkannte man, dass er einer härteren Arbeit, als sein Bruder nachging.
"Ich werde dich noch einmal besuchen und dir alles weitere mitteilen."verkündete Konstantin, schüttelte Pennywise die Hand und ging auch.Pennyweise konnte sein Glück kaum fassen: Er hatte endlich die Stelle als Lehrling, die er schon immer haben wollte. Er schländerte nach Hause, um die guten Nachrichten Hamilkar, seinem Greund, dem er das alles verdankte, zu verkünden.
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| 08.04.2004 12:48 | #55 |
| Dyana Fortuna |
„Mhmhmmm“, grummelte Dyana, als sie von einem einzelnen Sonnenstrahl, der durch den nicht ganz zugezogenen Vorhang auf ihr Gesicht schien, geweckt wurde. Langsam zog sie ihre halb unter dem Kissen liegenden Arme darunter hervor und war vorerst orientierungslos, nachdem sie ihren Kopf leicht anhob und Teile ihres langen schwarzen Haares die Hälfte der Sicht verdeckten. „Wo bin ich“, sagte sie leise zu sich selbst und musterte das Zimmer, in dem das Bett stand, welches ihre Nachtruhe gewährleistet hatte. Langsam richtete sich die holde Schönheit in ihrem Bett auf und saß auf ihren Beinen, die noch unter der wärmenden Bettdecke versteckt waren. Die Augen noch immer zusammengekniffen, begann sie langsam wieder die Umgebung wahrzunehmen. Von der Straße unten gelangten Stimmen zu ihr hoch, viele Stimme, die ein reges Treiben zu verdeutlichen schienen. Aus dem Bett gekrochen, besah sie den Nachttisch, auf der noch immer das sorgfältig zusammengelegte tiefdunkelblaue Gewand lag. Ihres weißen Nachthemdes entledigt, kleidete sie sich wieder mit jenem blauen Kleid, dass auch die Schiffsreise über immer bei ihr gewesen war. Ahh, dachte sie, als ihr bewusst wurde, dass ihr Aufenthaltsort die Stadt Khorinis auf gleichnamiger Insel sei.
Bevor sie die Treppe hinunter schritt hatte sie mit einer Bürste dem lange Schwarze Haar zur ursprünglichen Form verholfen. Den Weg fasst vollständig nach unten gebahnt, besann sich die junge Frau dem gestrigen Abend, dem Abend der Ankunft, an dem sie gleich einen Mann gefunden hatte, dem schon viel zu verdanken war, Iwein.
Langsam betrat sie die Empfangsstube und wurde sogleich von einer freundlichen Stimme begrüßt. „Hallo mein Kind“, sagte die Empfangsdame und stellte sich unter dem Namen Hannah vor. Was sollte sie jetzt tun? Ihre Nacht war in einem fremden Haus verbracht worden. Nicht Einmal gefragt wurde die freundliche Frau, von der sie mit heiterer Stimme begrüßt worden war. „Ähm“, sagte sie in all ihrer Schüchternheit und mied sorgfältig den Blick Hannahs. Hilflos stand sie da und wusste nicht, was zu tun war. Den Kopf etwas gesenkt, dachte sie über die gestrigen Ereignisse nach und entschwand schnell der Realität, in der sie hätte mit dieser Frau reden müssen.
Mit einem leisen „Hallo“ verschwand Dyana schnell auf die Straße, was in ihren Augen ein noch viel größerer Fehler gewesen war, so war die Stadt doch voller Menschen. Mit leicht gesenktem Haupt, und die Augen nach unten blickend, schritt sie langsam zur Mitte der Straße – und lag so gleich auf dem Boden. Trotz des Frühlings, der die Stadt umlagerte schienen die Pflastersteine eine derartige Glätte besitzen, dass sie gleich ausrutschen und Bekanntschaft mit jenen Steinen machen durfte. „Au“, lies sie leise zu sich selbst verlauten und spürte die belustigten Blicke, die die junge Lady förmlich durchbohren mussten. Doch war dort einer, der nicht zu lachen schien. Eine Hand wurde ihr entgegengereicht, an der sie entlang sah und einen in eine seltsame rote Kluft gehüllten Mann sah. Gleich wendete sie ihren Blick wieder ab und war sich nicht ganz sicher, ob die ihrige nach jener Hand greifen solle, oder ob es besser war sich nicht aufhelfen zu lassen.
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| 08.04.2004 12:55 | #56 |
| Ken Suyoko |
Komm schon! Ich tu dir nichts sagte Ken zu der Gefallenen. Sie schien sehr schüchtern zu sein doch hob sie ganz langsam ihren Arm und hielt sich an dem Kens fest. Er zog sie geschickt hoch.
Ihr Blicke trafen sich, ein seltsamer Schleier umfing Ken. Er konnte nicht mehr klar denken! Die schwarzen Haare flatterten leicht im Wind. Ihre zärtlichen Arme sahen aus wie dünne Aästlein. Und ihre Augen bannten sich ihre Wege in Kens Herz.
Sie lies los und Ken stand noch wenige Sekunden verzaubert da. Danke. murmelte sie und wollte wieder verschwinden doch Ken war wieder in der Realität und hielt sie fest.
Warte! Wie ist dein Name? Vielleicht ann ich dir irgenwie helfen? die schwieg. Du kannst doch sprechen? sie schwieg noch immer.
Dann lies er seinen Griff etwas lockerer und sie atmete tief aus.M-mein Name ist ...
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| 08.04.2004 13:03 | #57 |
| Dyana Fortuna |
Letztendlich hatte sie sich doch dazu durchgerungen, die Hand ihres Gegenübers zu greifen und sich aufhelfen zu lassen. Nach einem leisen „Danke“ wollte sie vor Scham im Boden versinken, da sie noch immer fühlte, wie die Blicke aller Anderen auf ihr ruhten. Eigentlich war ihr Wille gleich wieder von diesem komisch aussehenden Mann wegzutreten, doch ward sie von diesem festgehalten und konnte, da sie nicht wirklich die kräftigste war, erstmal nicht weg und musste wohl auf die Frage antworten. Wie sie hieße, wollte er wissen. Es ging nicht anders, sie konnte sich nicht einfach ändern und einem fremden Menschen in die Augen sehen, es ging einfach nicht. Ihr Blick ruhte wie so oft auf der Brust ihres Gegenübers, während sie stotternd antwortete: „Me…mein Name ist Dy…Dyana“ Allen Mut zusammengenommen wehrte sie sich nicht mehr gegen den Griff des Mannes und traute sich tatsächlich von sich aus eine Frag zu stellen: „Wa…was“, begann sie leise und der Mann schien hellhörig zu werden, „Was i…ist das für eine Kluft, die ihr tragt“ Bei den Göttern, hatte dies Überwindung gekostet.
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| 08.04.2004 13:45 | #58 |
| Eorl |
Eorl kam durch das Osttor in diue Stadt zurück, als die Sonne gerade ihren höchsten Punkt erreicht hatte. Das Treffen mit den Magiern war nicht wirklich zufriedenstellend verlaufen, neues hatte er dabei kaum erfahren. Immerhin hatte er ein paar andere Mitglieder des Ringes gesehen, auch wenn nicht viele dort gewesen waren.
Der Paladin hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, sich in der Kunst des Schleichens unterweisen zu lassen, und jetzt da das Treffen vorbei war, hatte er wohl genug Zeit dazu. Also ging er in die Kaserne hinüber, um den Lehrmeister ausfindig zu machen, der die Gardisten dort in dieser Kunst unterrichtete.
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| 08.04.2004 14:21 | #59 |
| Longbow |
Long hatte sich von dem kleinen physischen Schock erholt und war bereit wieder zu arbeiten, sofern es endlich mal was zu tun gab.
Als Long auf dem Kasernenhof war, kam ihm ein aufgeregter Nikmaster entgegen, der natürlich jagen gehen wollte. Long willigte ein, nahm aber noch Olirie aus mit, der sich derweilen in der Herberge aufhielt. Alle drei verließen dann die Stadt.
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| 08.04.2004 14:57 | #60 |
| Ken Suyoko |
Die Dame war sehr schüchtern. Ire zarte Stimme klang wie der Gesang einer Sirene.
Ihre Lippen bewegten sich mit einer solchen Grazie wie eine Königin sie nur bewegt.
Meine Kutte? sprach Ken deutlich und sehr freundlich.
Ich bin ein Bewohner des Klosters. Ich habe mein Leben dem Gott Innos geschenkt. Dayana machte große Augen doch wurden diese sofort wieder zu den kleinen freundlichen Äuglein die sie hatte.
Wenn du in das Kloster möchtest kann ich dir hinbringen! Ich möchte jetzt sowieso zurück gehen und wir könnten auf dem Weg miteinander plaudern! Ihren Gesichtszügen zufolte würde sie lieber für den rest ihres Lebens auf dieser Stelle verweilen. Ken ging 1 Schritt vorraus. Er hielt ihren Arm noch immer in seiner Hand. Komm schon! Es wird die sicherlich gefallen! Ihr Augen verengten sich noch mehr.
Ken versuchte sie etwas heftiger hinter her zu schieben. Doch schaffte er es nicht. Sie blieb einfach stehen. Ihre Arme waren sehr Dünn aber wunderschön.Er zog nochmal heftiger und nun tat sie einen Schritt. Ein kleiner Schritt doch er hatte es geschafft. Dyana! Komm schon Ken sprach auf sie ein wie man einem ausgerissenem Pferd einredete.
Du wirst dort echte Freunde finden! Nicht solche wie in der Garde oder bei den Söldnern. Das feine Fäulein sah schnell nach links und rechts. Dann tat sie von sich selber einen Schritt auf das Tor zu. Doch in ihren Augen funkelten als ob sie sich immer noch nicht entschlossen hatte.
Ken musste etwas tun! Er konnte dieses Geschöpf der Götter nicht in eine andere Gilde lassen. Er zog die Ehrfurchtrune heraus. Er lies ihren Arm immer noch nicht los. Seine Konzentartion war ganz auf Dyana gerichtet. Dann öffnete er sie. Das seltsame Rauchgebilde war wieder in seiner Hand. Dyana wirkte nervös und ängstlich. Ken streckte die Hand aus. Der Nebel umfing Dyana... Ihre Augen öffneten sich aprupt. Sie machte nun von selber die Schritte auf Ken zu. Er lies ihren Arm los. Und von dem Zauber benebelt gingen sie nebeneinander durch das Stadttor richtung Kloster...
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| 08.04.2004 15:52 | #61 |
| Tomarus |
Die beiden Soldaten durchschritten das Stadttor.
"So, halt die Augen offen, und du weißt ja, kein Wort über den Ring!" erinnerte Tomarus noch einmal.
"Ist mir klar!" antwortete Lecram.
Dann mussten die beiden die Klappe halten, denn sie traten auf den schon gut bevölkerten Marktplatz. Lecram verabschiedete sich von dem Waffenknecht."Ich hab' noch was zu tun..." murmelte er.
"Gut, dann bis demnächst."
Tomarus wusste nun nicht so recht, was er tun sollte, deshalb entschied er sich, mal wieder auf dem Bogenschiessplatz vorbeizuschauen. Er hatte zwar nicht mehr so eine Trainierwut, doch schaden könnte es sicher nicht. Als er durch die Kaserne kam und sich auf dem Platz umsah, konnte er seinen Lehrmeister nirgendwo entdecken. Er hätte zwar auch alleine trainieren können, doch er fragte einen vorbeikommenden Milizen:
"Hey du, hast du Typhus gesehen?"
"Hm? Typhus? Ich glaub, der wollte in den Wald, jagen gehen..." "Jagen? Hmmm..." dachte sich Tomarus.
Er wusste zwar, dass es gefährlich werden könnte, doch er entschied sich, sich einen der Übungsbögen zu holen und seinem Lehrmeister in den Wald zu folgen. Gesagt, getan, Tomarus ging in die Kaserne, fand, nach kurzem Nachfragen, die Bögen, und lief mit einem davon in Richtung Südtor. Er war zwar noch kein erfahrener Bogenschütze, doch nun könnte er sicherlich viel lernen. Und wenn es einmal brenzlig werden sollte, hatte er ja immernoch sein Schwert, dass ihm schon so manche gute Dienste geleistet hatte.
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| 08.04.2004 16:26 | #62 |
| Lecram |
Da Lecram nun wieder allein war konnte er auch wieder tun und lassen was er wollte, aber leider nicht alles.
" Bor ne was ist bloß mit meinen Haaren, die könnten echt mahl kürzer werden. Ich muss mal jemanden finden, der mir die Haare kürzen kann." Nun dachte sich der junge Rekrut, das die Länge seiner Haare schon Lange nicht mehr seiner Frisur entspricht. "Bevor ich einen suche der meine Haare kürzen kann, genemige ich mir erstmal einen Köstliche Schluck, von dem Bier des Freibierstandes." Der junge Gardler brauchte nun nach seiner Reise umbedingt ein Süßes und Köstliches Bier, deswegen ließ er sich von seinen Füßen direkt zum Freibier Stand Tragen, auch wenn das Bier dort nicht dsa Beste war, was man in Khorinis auf finden kann.
Dort kam der schon nach kaum einer Minute an. "Ach ja, der Gute allte Freibierstand, dz bewirtschafftest zwar nicht das Beste Bier von Khorinis, doch lange Jähre meines Lebens habe ich hier verbracht, das soll so Bleiben und deswegen genemige ich mir jetzt eins von deinen Bieren."
Nach dem Gedicht, dass sich der junge Gardist gerade ausgedacht hatte, beinhalltete keine Worte die sich reimten, doch dies war ihm egal, das einzige was er nun wollte war ein schluck Bier vom Freibierstand.
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| 08.04.2004 16:26 | #63 |
| Teufelslama |
Seit dem Besäufniss war nicht mehr viel geschehen und der Milizsoldat zog wie immer seine Runden durch die Stadt. Wo steckte eigentlich dieser vermalledeite Warkid? Nie da wenn man ihn brauchte und auf seine Rüstung konnte er wohl auch noch Ewigkeien warten. Wurde langsam mal wieder Zeit sich Beschäftigung zu suchen, ewig auf Patrouille zu gehen war auch nicht die Erfüllung. Ziellos führten seine Schritte ihn gerade wegs zur Kaserne. Einige der Soldaten waren wie immer am üben oder taten was auch immer sie sonst zu tun hatten. Nichts wirklich spannendes, bis auf den Paladin der hier oben herumstackste und offensichtlich nach etwas Ausschau hielt.
Hm, aber kannte er den nicht? Es dauerte einen Moment bevor es dämmerte, das war doch der Ritter der sich bei den Söldnern hatte einschleichen wollen und zu diesem Zweck von Lama "verunstaltet" worden war.
Eine Hand tippte ihm auf die Schulter.
"Hey Kollege, der Paladin da drüber, der sucht dich. Keine Bange der will glaub ich ne Ausbildung oder sowas." der Waffenknecht zwinktere ihm zu und machte sich dann aus dem Staub Richtung Marktplatz.
Tja, ein neuer Schüler das kam doch gerade richtig. Der Milizsoldat schlenderte zum Streiter Innos um ihn anzusprechen.
"Seit gegrüßt, mein Name ist Lama und ich bin der Schleichlehrmeister der Garde. Mir wurde gesagt ihr sucht mich?"
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| 08.04.2004 19:16 | #64 |
| Kano |
Nachdem das obere Viertel verlassen und die Kaserne erreicht war, trat Kano in Andrés Raum. Der Krieger las interessiert in einem seiner Bücher und blickte nur kurz auf, um den Kameraden zu grüßen. Dieser ging direkt weiter zum Zellentrakt und betrat diesen. Die Wache salutierte und öffnete dem Streiter die Tür. Langsam schritt er vor den Gittern entlang, bis er Aylen erreicht hatte. Ein prüfender Blick traf die junge Frau und Dienerin Beliars. Ob sie kooperieren würde? Vielleicht, immerhin würde es beiden Seiten weiterhelfen."Und, hast du dich eingelebt? Ist doch wirklich gemütlich nicht wahr? Und die Wachen freuen sich auch immer über weiblichen Besuch, aber das hast du ja vielleicht schon selbst festgestellt."
Der Paladin warf der Wache einen strengen Blick zu, diese starrte aber nur angestrengt gerade aus. Schließlich sah er wieder zu der Gefangenen und fuhr fort:
"Also wie sieht es aus, bist du inzwischen etwas gesprächiger geworden? Gibt es vielleicht irgendetwas, was du mir sagen willst, über dich oder den Zirkel? Es wäre allen geholfen, glaub mir."
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| 08.04.2004 19:46 | #65 |
| Aylen |
Starr blickte sie auf die gegenüberliegende Wand. Der Stein war schon etwas abgenutzt und eine feine grünliche Schicht überzog seine Oberfläche. Feuchtigkeit hatte sich einen Weg herauf gesucht und durchdrang das alte Mauerwerk. Eine gute Voraussetzung für das Moos, jedoch noch nicht gut genug, um das Gestein bröselig werden zu lassen. Kein Mensch kam hier ungesehen wieder hinaus, es sei denn er ließ sich eine List einfallen. Der Weg durch die Gitterstäbe war der einzige Weg in die Freiheit.
Jetzt sah sie auf, hin zu dem Gesicht zwischen den kalten Eisenstangen. Gestern war es die Lady gewesen, heute prangte dort ein Männergesicht. Es war Kano.Doch auch wenn ihr dieser Besuch wesentlich angenehmer war, reden wollte sie deshalb trotzdem nicht. Immerhin aber erhob sie sich seit langer Zeit wieder und kam an das Gitter getreten. Ihre Augen funkelten dunkel, nicht böse, eher gleichgültig.
"Was sollte ich euch sagen? Es gibt nichts was ihr nicht eh schon wüßtet."
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| 08.04.2004 19:52 | #66 |
| Eorl |
"Richtig" erwiderte Eorl schlicht, als Lama ihn ansprach.
"Zumindest wenn ihr der Schleichlehrer seid. Ich habe bei meinem Ausflug auf den Hof beschlossen, das ich besser lernen sollte mich leise zu bewegen", meinte er mit einem Grinsen.
"Mein Name ist übrigens Eorl."
Der Paladin legte den Kopf schief und schaute den Soldaten an."Na wie sihets aus? Interesse mal einen Paladin herumzukommandieren?"
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| 08.04.2004 20:00 | #67 |
| Kano |
Eine Weile antwortete er nichts darauf sondern musterte die junge Frau, die da in die Decke gehüllt vor ihm stand, die sie damals bekommen hatte."Oh doch, es gibt sicher noch vieles, was sich hinter diesem hübschen Gesicht verbirgt, Geheimnisse hinter der Fassade. Ich glaube, du verheimlichst so Einiges. Aber das sind wohl Dinge, die mich weniger interessieren. Der Grund für deinen Aufenthalt in der Stadt ist da allerdings interessanter...Irgendetwas hattest du vor, nur weiß ich nicht was. Und glaub mir, du kommst hier nicht raus, ohne dass du kooperierst. Wäre doch sicher schade, nicht wahr?"Er legte die Hände an die Gitterstäbe und näherte sich dem Gitter ein Stück, blickte der Frau direkt in ihre kalten dunklen Augen. Doch es war nichts darin zu erkennen. Keine Lügen, keine Bosheit, nichts.
"Du musst wissen, so treu du Beliar bist, so treu bin ich Innos. Wir kommen nicht weiter, wenn wir stur unsere Wege gehen. Allerdings bin ich keiner der engstirnigen Magier aus dem Kloster. Ich bin ein Mann, der es versteht seine Ziele zu erreichen. Und das nicht immer auf den direktesten und offensichtlichsten Wegen."
Wieder musterte er die junge Frau.
"Was hältst du von einer Sache, die sich hier heraus bringen kann? Die dir einige Vorteile verschaffen kann und die dir vielleicht sogar in Zukunft helfen wird. Einer Abmachung, vielleicht...", kurz überlegte er und nickte dann andächtig vor sich hin.
"Vielleicht sogar ein Bündnis..."
Kano sah Aylen geheimnisvoll an und beobachtete sie aufs Genauste um jede Reaktion mitzubekommen...
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| 08.04.2004 20:03 | #68 |
| Teufelslama |
Langsam aber sich zogen sich die Mundwinkel nach oben und formten ein mehr als nur breites Grinsen.
"Na aber sich doch. Fangen wir doch gleich an. Konditionstraining kann ich mir ja wohl sparen, wer den lieben langen Tag son Gewicht mit sich rumträgt dürfte da eigentlich keine Probleme haben. Was ich noch lehre ist Schnelligkeit, Gleichgewichtssinn und die Fähigkeit sich lautlos fort zu bewegen.
Fangen wir am besten erst mal mit der Theorie an. Wenn ihr euch an jemanden anschleichen wollt müsst ihr eure Umgebung berücksichtigen. Auf Steinen ist man lauter als auf dämpfenden Moos, in einer belebten Stadt mit vielen Nebengeräuschen habt ihr weniger Probleme als in einem stillen Wald, und ach ja, ihr solltet dafür sorgen das ihr beim laufen nicht scheppert wie ein fahrender Händler.
Gut kommen wir zur ersten Übung, zum einen lernt ihr so die Ausgangsposition, Gleichgewicht und sie trainiert die wichtigen Beinmuskeln. Ihr geht in die Hocke, winkelt die Versen ab so das sie in etwa eine Linie zu Knien und Hüfte bilden. Sobald ihr diese Position halten könnt ohne umzukippen fangt ihr an auf und ab zu wippen. Das wird nochmal schön die Beinmuskulatur beanspruchen."
Der Lehrmeister verschränkte die Arme und wartete ab was sein neu gewonnener Schüler zu bieten hatte.
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| 08.04.2004 20:15 | #69 |
| Aylen |
Die Augen der jungen Magierin verengten sich ein wenig. Sie versuchte in den stahlblauen Augen des Paladins einen Hinweis herauszulesen, irgendein Anzeichen über seine Gefühle und Vorhaben. Doch dort war nichts außer einem offenen und zugleich doch noch misstrauischen Blick. Er wußte es fast ebenso gut wie sie, seine Gefühle zu verstecken.
Ihre Augen wandten sich ab, nachdem sie ihn ein wenig abfällig gemustert hatte. Was sollte sie davon halten? War es eine List? Ein Hinterhalt gar? Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er seinen Vorschlag wirklich ernst gemeint hatte. Nicht ohne selbst etwas davon zu haben.
Sie waren stolz, diese Paladine. Schon oft hatte sie von ihrem Ehrgefühl und ihrem Glauben an Innos gehört und war davor gewarnt worden. Lege dich niemals mit einem Paladin an, wenn du dich nicht in einer bessergestellten Position befindest. Die Worte eines weisen Mannes, die er in einem ebenso weisen Buch verewigt hatte. Das Kastell barg viele dieser weisen Worte in seiner umfangreichen Bibliothek.
Aylen fixierte sich wieder auf die stahlblauen Augen.
"Sag mir was du willst", flüsterte sie, den Kopf gegen das kalte Gitter gelehnt.
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| 08.04.2004 20:45 | #70 |
| Lord Arthas |
Nachdem Arthas einen Tag Pause eingelegt hatte fing er wieder zu Trainieren an. Wie gehabt ist er wieder ein paar Minuten gelaufen um warm zu werden, aber Heute ist er ein bisschen länger als sonst gelaufen. Nach dem Joggen ging er wieder ins Hafenviertel um dort einige Minuten lang zu Schwimmen, denn er dachte sich dass auch mal ein bisschen Abwechslung sein muss.
Als er das Wasser verlassen hatte stand er am Strand, dort machte er wieder seine Kraft und Geschwindigkeitsübungen. Nach diesen Übungen, hatte er sein Schwert gezogen und wieder mit den Standartschlägen angefangen. Er bemühte sich sehr, dass er seine harten Hiebe mit Geschwindigkeit kombinieren konnte. Arthas wurde zwar im Kampf ein wenig schneller aber große Vorschritte hatte er nicht gemacht, denn er konnte Orcdog nicht fragen.
Nachdem er sein Training beendet hatte, schaute er vom Strand aus der Sonne beim untergehen zu. Währenddessen dachte er über so einige Dinge nach. Einer seiner Gedankengänge war einen der örtlichen Barbiere aufzusuchen und sich mal wieder herrichten lassen.
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| 08.04.2004 21:04 | #71 |
| Kano |
Der Paladin blickte zur Tür, die Wache war inzwischen wieder in den Vorraum gegangen. Es war still im Kerker und keiner in der Nähe, dennoch sprachen die beiden ungleichen Gestalten nur noch leise. Selbst Aylen, die sonst recht forscht vorging und sich nicht unterkriegen ließ, zog es nun vor."Deine Hilfe.", erwiderte Kano so leise, dass er sicher sein konnte, dass nur Aylen hörte, was er zu sagen hatte. Noch einmal blickte er sich um, dann sprach er weiter:
"Du kommst an die Bücher des Kastells, kannst in aller Ruhe in ihnen lesen.Ich dagegen sollte mich da nicht blicken lassen. Ein ungünstiger Umstand.Was aber, wenn wir einen Pakt schließen, der es uns ermöglicht...sagen wir...das Gleichgewicht zu wahren. Zudem könntest du dich in der Stadt wesentlich ungefährdeter bewegen."
Sein Kopf war jetzt ebenfalls fast am Gitter und er blickte ihr direkt und unbeirrt in die Augen. Jetzt würde er erkennen, wenn in ihr hinterlistige Ideen aufflammten. Aber vielleicht erkannte sie ja auch den Nutzen dieses Abkommens, vielleicht gewann er ja sogar eine Verbündete im Kampf gegen das Böse, wenngleich es sich dann auf gemeinsame Feinde beschränken würde...
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| 08.04.2004 21:18 | #72 |
| Aylen |
Die Schwarzmagierin starrte zurück. Die Zeit verstrich und mit jedem Augenblick wurde es dunkler in dem kleinen Zellentrakt. Die Sonne musste längst untergegangen sein und die Nacht brach herein. Doch hier war es immer Nacht.Sie wußte nicht was er mit seinem Angebot bezweckte. Es klang zu einfach, als dass es eine Möglichkeit wäre in die Freiheit zu gelangen. Was gab es in der Bibliothek, von dem sie nicht wußte? Es musste etwas Besonderes geben. Etwas, das sie noch nicht gefunden hatte. Doch gab es vielerlei besonderes im Kastell, über welches man erst Jahre später stolperte oder es gar nicht erst fand. Wie bei allen magischen Dingen konnte man nie sagen ob man wirklich alles kannte, es gab garantiert noch etwas zu entdecken.
Aylen umfasste zwei Gitterstäbe mit den Händen und hielt sich daran fest. Ihre Stirn lehnte immer noch am kalten Eisen, wo ihre Augen Kano festhielten."Was ist es, was ihr in den Büchern zu finden hofft?", fragte sie misstrauisch.
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| 08.04.2004 21:32 | #73 |
| Kano |
"Informationen."
Er schmunzelte leicht, blieb aber ernst.
"Nichts was dir oder dem Kastell schaden würde, das schwöre ich dir."Die junge Frau schien misstrauisch. Sie hatte auch Grund dazu, allerdings hatte sie immerhin das Wort eines Paladins. Eine bessere Versicherung konnte es kaum geben.
"Also was sagst du? Ein besseres Angebot wirst du kaum bekommen und das ist eine einmalige Chance. Ich würde sicher auch einen anderen Magier finden, aber dich habe ich inzwischen am besten kennen gelernt und ich denke, dass du eine Frau bist, die ihr Wort hält. Auch wenn du Beliar dienst. Ehre dürfte auch dir kein Fremdwort sein."
Der strenge Blick des Paladins wurde etwas sanfter und fast schon zu einem freundlichen Ausdruck.
Nun lag es an ihr. Kano wartete geduldig auf ihre Antwort und regte sich kein Stück...
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| 08.04.2004 21:46 | #74 |
| Aylen |
Aylen blieb an der Stange hängen und presste sich weiterhin dagegen. Ihre dunklen, fast schwarzen Augen bohrten sich in den klaren Bergsee unter Kanos Brauen und mit einem Mal erschien ein Lächeln in ihrem sonst so gleichgültigen Gesicht.
Sie hatte nichts mehr zu verlieren. Es gab nur diesen einen Weg nach draußen und er führte direkt an diesem Paladin vorbei. Das Wort eines Paladins mochte viel wert sein, doch für eine Dienerin Beliars war es nichts weiter als eine leere Versprechung. Ehre kannte sie sehr wohl, jedoch war es mitnichten dieselbe Art von Ehre, die Kano meinen mochte. Es war die Ehre unter Dieben und Herumtreibern, mit der sie vertraut war.
Sie zögerte kurz, doch dann hatte sie sich doch zu diesem Lächeln durchgerungen. Es mochte ein ungewisser Tausch sein, doch welche Wahl blieb ihr? Sie hatte nur diese eine Chance auf die Freiheit, das war ihr bewußt. Sie hatte es klarer vor Augen als noch Momente zuvor. Sie sah es in den Augen des Paladins.Ihre rechte Hand löste sich von dem Gitterstab und sie reichte sie durch die Stangen.
"Abgemacht. Ich werde für euch nachschauen was ihr benötigt."
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| 08.04.2004 21:58 | #75 |
| Kano |
Knarzend legte Kano den Hebel um und das Gitter öffnete sich knatternd. Aylen wich unweigerlich etwas zurück, dann nahm der Paladin die Hand der jungen Frau und küsste sie auf den Handrücken, ganz wie es bei einer Lady üblich war. Zwar würde er die junge Frau, welche da vor ihm stand, nicht zu den Ladys zählen, allerdings war es dennoch eine Bekundung von Respekt.
"Dann seid ihr nun frei. Ich hoffe, ihr nutzt diese gewonnene Freiheit nicht, um neue Verbrechen zu begehen. Bedenkt, zwar müsst ihr in der Stadt nicht fürchten, eures Glaubens wegen verhaftet zu werden, allerdings schützt euch das nicht vor den Strafen für gewöhnliche Verbrechen."
Die Hand noch immer haltend zog er sie leicht aus der Zelle, hinter ihr schloss diese sich dann wieder.
"Also gehen wir, ich denke deine Zeit in diesem Loch ist erstmal vorüber.Hast du Hunger? Ich werde dir dann erzählen, was genau ich aus den alten Büchern wissen will.
Aber vorher solltest du dein Gewand wieder anlegen."
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| 08.04.2004 21:58 | #76 |
| Kano |
Knarzend legte Kano den Hebel um und das Gitter öffnete sich knatternd. Aylen wich unweigerlich etwas zurück, dann nahm der Paladin die Hand der jungen Frau und küsste sie auf den Handrücken, ganz wie es bei einer Lady üblich war. Zwar würde er die junge Frau, welche da vor ihm stand, nicht zu den Ladys zählen, allerdings war es dennoch eine Bekundung von Respekt.
"Dann seid ihr nun frei. Ich hoffe, ihr nutzt diese gewonnene Freiheit nicht, um neue Verbrechen zu begehen. Bedenkt, zwar müsst ihr in der Stadt nicht fürchten, eures Glaubens wegen verhaftet zu werden, allerdings schützt euch das nicht vor den Strafen für gewöhnliche Verbrechen."
Die Hand noch immer haltend zog er sie leicht aus der Zelle, hinter ihr schloss diese sich dann wieder.
"Also gehen wir, ich denke deine Zeit in diesem Loch ist erstmal vorüber.Hast du Hunger? Ich werde dir dann erzählen, was genau ich aus den alten Büchern wissen will.
Aber vorher solltest du dein Gewand wieder anlegen."
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| 08.04.2004 22:10 | #77 |
| Aylen |
Aylen war zurückgeschreckt, als er ihre Hand zum Mund führte. Sie dachte schon er würde hineinbeissen, doch dann berührten seine Lippen nur ganz flüchtig ihren Handrücken und sie war wieder freigelassen. Eilig versteckte sie die geraubte Hand in der Decke, die sie sich fest vor ihrem Körper zusammenhielt. Ein ungewohnt kühler Luftzug wehte von der Tür herein.
"Ich möchte meine Sachen wiederhaben", sagte sie und Kano reichte ihr auch gleich schon ihre Robe. Sie war unbeschädigt und auch ihre Runen mussten noch darinnen sein. Wenn sie diese erst wieder anhatte, fühlte sie sich gleich viel besser.
Ihr Blick ruhte auf dem Paladin, der abwartend vor ihr stand. Sie runzelte die Stirn.
"Dreht euch herum!", befahl sie streng und wartete, bis Kano ihr mit einem verschmitzten Schmunzeln den Rücken gekehrt hatte.
Erst jetzt ließ sie die kratzige Decke zu Boden fallen und zog sich die dunkle Robe über. Es war ein Gefühl von Macht und Unerreichbarkeit, welches sie sogleich wieder umströmte.
Sie trat vor Kano und lächelte ihn an. "Ich danke euch, dass ihr mich freigelassen habt. Ich stehe in eurer Schuld. Und eine warme Mahlzeit würde ich jetzt auch nicht verachten."
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| 08.04.2004 22:28 | #78 |
| Kano |
Sie lächelte, welch entzückender Anblick, der sich dem Paladin da bot. Wenn es nicht das allein schon wert gewesen war. Die Beiden verließen den Kerker, Aylen zog es jedoch vor, ohne Einhäkeln neben dem Statthalter her zu laufen. Die Wache staunte wahrscheinlich nicht schlecht, als die Gefangene hinaus spazierte, allerdings konnte sich Kano denken, dass der Soldat um ein paar Gedanken nicht herum kam.
Nachdem die Kaserne verlassen war, wanden sich die beiden Gestalten in Richtung Taverne. Diese war praktischer Weise direkt nebenan, als ob sie wie dafür geschaffen war, freigelassene Gefangene zu beköstigen.
Kano öffnete die Tür und ließ der jungen Frau den Vortritt, dann betrat auch er den warmen stickigen Schankraum. Ein Tisch war schnell gefunden und sie ließen sich nieder. Wenn das mal keine Gerüchte gab, der Statthalter mit einer anderen Frau unterwegs, als jene die daheim wartete. Kano sah es schon vor sich, wenn irgendeine der Bürgerinnen Miraweth davon berichtete und diese dann...Er dachte diesen Gedanken lieber nicht zu Ende sondern schüttelte nur leicht den Kopf und blickte vom Tisch auf.
"Also dann, bestell wonach dir ist, iss dich ruhig satt.
Ich werde dir dann von meinem Anliegen berichten..."
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| 08.04.2004 23:04 | #79 |
| Aylen |
Ihr Magen knurrte dass man es im gesamten Wirtshaus hören musste. Ein Wunder, dass die feinen und weniger feinen Herrschaften noch nicht herüberschauten.Sie setzten sich an einen Tisch und Aylen fühlte neugierige Augen auf sich und dem Paladin haften. Kano würde einiges erklären müssen, wenn er wieder zuhause war. Doch das war nicht ihr Problem.
Sie hielt sich nicht lange zurück und bestellte bei dem inzwischen eingetroffenen Wirt ein grosses Steak sowie Brot dazu. Was Kano essen wollte überließ sie ihm. Schließlich zahlte er auch. Zum Trinken musste Wein her, zur Feier der wiedergewonnenen Freiheit.
Nachdem die Bestellung aufgegeben war, lehnte sich Aylen vor und betrachtete Kano. Er sah nicht so aus als würde er sein Wort brechen. Doch sie wußte immer noch nicht was genau er von ihr wollte.
"Was ist euer Anliegen", fragte sie ihn deshalb.
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| 08.04.2004 23:30 | #80 |
| Kano |
Kano selbst hatte nichts weiter bestellt, er war nicht wegen des Essens gekommen.
"Also gut, du sollst für mich in den Büchern nach etwas Bestimmten suchen."Er blickte sich kurz um und fuhr dann ebenso leise fort:
"Es geht um zwei Schwerter. Die Schwerter von Tartaros. Mir ist zu Ohren gekommen, dass ihr Schwarzmagier ja nur sagen müsst, wonach ihr sucht und schon kommen euch die Bücher zugeflogen…Vielleicht kannst du das ja nutzen und etwas über die Schwerter herausfinden."
Der Paladin blickte die junge Frau erwartungsvoll an. Nun war sie frei, er war nun darauf angewiesen, dass sie ebenfalls Wort hielt und ihm die Informationen lieferte. Aber wenn sie ihr Wort brach, dann würde sie sich nicht mehr in die Stadt trauen können...
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| 09.04.2004 00:16 | #81 |
| _Jamal |
Etwas bewölkt stand der Himmel noch in seiner selbigen Form. Windstill, leerund von Frieden erfüllt war die Luft auf der Insel, lediglich einige Vögelzwitscherten ihr Gesänge inmitten des dichten Wälderreiches ins Freie. Die dreiGefährten stampften über den schmalen Pfad der von der Taverne ausging inRichtung des nördlichen Tores. Scatty war, wie üblich, am Rauchen und murmeltein seiner geistesabwesenden Phase irgendwas davon, dass sich seine Füße kaltanfühlten und er sich noch an irgendeinem alten Greis rächen würde. Zhao undKaligulas unterhielten sich indes über das Leben am Hofe von Onar. DerBandit sprach davon, wie einfach man es dort hatte, solange man sich Ärger vomLeibe halten konnte und wie gut es sich dort leben lasse. Interessiert horchteder Einzelgänger den Worten des Jüngers, bis sie schließlich am Zielortangelangt waren.
Am Marktplatz schlug Zhao vor, sich vorerst zu trennen, denn er müsse sichbei einem der Lords melden und inzwischen wollten Kaligulas und Scatty es sichin einer der Taverne gemütlich machen. So schlugen sie unterschiedlicheWege ein und nach einer kurzen Information von einem der Händler, wusste Zhaowohin er sich begeben musste um einen der oberen Ränge sprechen zu können. DieKaserne war nicht weit entfernt, schnell hatte sie der Novize des Feuersgefunden und war dort sogleich angelangt.
Er klopfte gegen die offene Tür und ein in ein Buch vertiefter Lord erhobseinen Kopf und blickte den Novizen etwas mürrisch an.
"Kommt herein, wer seid ihr?"
Zhao betrat das schlicht eingerichtete Zimmer der Kaserne, sah sich vorerstum und stellte sich dann einige Schritte vor den Streiter der Garde."Für Innos. Mein Name ist Zhao sin od Kemala. Der hohe Rat des Klosters hatmich damit beauftragt, zwei Opfer die erst kürzlich ermordet worden sind, zuuntersuchen. Würdet ihr mich unterstützen und mich diese Personen ansehenlassen?"
"Jaja, ich habe das Schreiben bereits erhalten. Es ist heute Morgenangelangt. Nun ...", er starrte etwas zögerlich, abgeneigt auf den Holzboden, fuhr
dann aber fort "ansehen lassen ist gut. Die Männe sind bis aufs Letzteentstellt. Wir haben bereits einen unserer Männer damit beauftragt, sich die Sache
genauer anzusehen. Sprecht mit ihm, er wird euch weiterhelfen. Longbow müsstesich hier in der Kaserne aufhalten, fragt einfach draußen einen der Milizenihn euch zu zeigen."
"Ich danke euch. Peace!"
"Jaja, hau schon ab ...", keuchte er dem Novizen noch hinterher undblätterte in seinem dicken Buch weiter.
Zhao fragte im Innenhof der Kaserne nach der besagten Person und einer derRecken wies auf einen gegen die Mauer angelehnten Paladin hin. DerNovize näherte sich ihm und sprach jenen an.
"Entschuldigt, seid ihr Longbow? Mir wurde auferlegt, euch in der Sache mitden Mordopfern zu unterstützen. Mein Name ist Zhao und ich bin Anhänger desKlosters. Der hohe Rat schickt mich."
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| 09.04.2004 00:31 | #82 |
| Longbow |
Long war noch gar nicht lange aus dem Wald zurück, als schon gleich irgend so eine Klosterfritze ihn anquatschte.
„Mein Name ist Zhao und ich bin Anhänger des Klosters. Der hohe Rat schickt mich."
„Ja und?
Der Klosterling machte ein recht komisches Gesicht.
„Nun, der Mord!“
„Hab nie was von einem Mord gehört. Woher hast du denn die Information?“„André gab sie mir.“
„Ach, der Lord ist völlig überarbeitet. Weißt du, eigentlich hat er ja die Unterstützung des Hauptmannes, der ihm ein wenig arbeit abnimmt, aber der momentane ist dermaßen faul, dass man echt krank werden kann. Und ein Mord ist auch sein Aufgabengebiet, also wende dich an ihn.“
„Nein, ich habe den Auftrag, dass mit dir zu machen. Also los, Paladin.“*seufz*
„Na, meinetwegen schau ich mir den Toten an. Aber wenn das irgendwas Langweiliges ist, spring ich von dem Fall gleich wieder ab, klar?“„Jaja, mach dir mal nicht ins Hemd, sondern Folge mir.“
Zhao führte Long ins Hafenviertel in ein Haus, in dem der Tote schon lag.„Ziemlich bescheuert, um diese Zeit einen Toten zu untersuchen, findest nicht? Willst nicht lieber mit mir einen heben gehen?“
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| 09.04.2004 00:42 | #83 |
| Yenai |
Im Gehen schnallte sich Yenai sein Holzschwert auf den Rücken. Dieses Training war eine echte Zumutung, es war anstrengend, man bekämpfte keine Drachen und der Lehrmeister schien nicht darin interessiert zu sein, Geschichten von der Rettung der Welt durch mutige Paladine zu hören. Es wurde Zeit für etwas Entspannung, daher hatte er das Obere Viertel für einen kleinen Ausflug verlassen. Thorus war schon vor einiger Zeit schlafen gegangen, er würde davon nichts merken. Außerdem musste Yenai neue Kraft aus dem Glauben schöpfen. So ähnlich jedenfalls. Vielleicht würde es auch darauf herauslaufen, dass er die Kraft aus dem Bierkrug schöpfte, falls es dort mehr Kraft gab als bei Innos.
Leicht hüpfend und ein Kinderlied vor sich hinsummend, machte sich der Paladin auf, um das Nachtleben von Khorinis zu erforschen. Er war ganz aufgeregt, dies war das erste Mal, dass er allein wegging. Ob er sich vielleicht waschen hätte sollen? Er überlegte kurz. Nein, erst vor einem guten Monat hatte er im Meer gebadet, man sollte es auch nicht übertreiben mit der Reinlichkeit. Wie seine Mutter stets zu sagen gepflegt hatte: „Wenn Innos gewollt hätte, dass wir und waschen, so hätte er uns nicht das Parfüm geschenkt.“
Yenai benutzte zwar kein Parfüm (er wartete bis heute darauf, dass Innos ihm eines schenkte), aber er hielt sich dennoch an den mütterlichen Ratschlag. Ein herber Duft würde ihn erst recht zum Star der Tavernen machen. Mit einem Kribbeln im Bauch und gestärktem Selbstvertrauen machte er sich auf den Weg ins Hafenviertel.
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| 09.04.2004 00:57 | #84 |
| Longbow |
Zhao war wohl völlig fasziniert von der Leiche, dabei erkannte Long eigentlich gar keine komplette mehr. Und nicht, weil es dunkel war, sondern weil irgendwas Unnatürlich den Menschen zerlegt haben musste. Schwer vorzustellen, dass dieser Haufen mal ein Mensch war. Vielleicht erkannte Long aber auch nichts, weil er es gar nicht sehen wollte. Bei dem Anblick wurde ihm einfach nur schlecht, und in den letzten Sekunden hatte er sich geschworen, der Sache auf den Grund zu gehen und den Mörder zu fassen, womit er aber schon beim ersten Punkt war. Konnte so was überhaupt ein Mensch anrichten? Er würde sich da wohl mal den fachmännischen Rat eines Kameraden holen müssen.
„Du, Zhao, bin mal kurz weg, komme gleich wieder.“
Long verließ die Hütte und lief durchs Hafenviertel. Es war wie immer Menschen leer, die Kneipe ausgenommen. Doch hörte Long jemanden reden. Er näherte sich langsam der Person, sah auch bald einen Schatten. Moment, nur einen? Long kroch näher heran, doch erkannte er nicht viel. Mutig entschloss er sich, plötzlich aus seiner Deckung hervorzukommen. Mit einem großen Sprung stand er vor der Person. Long musterte ihn schnell. Schwarze Robe, langes Schwert…ein Paladin? Und das schlimmste, er führte Selbstgespräche. Long musste gar nicht in sein Gesicht blicken, er erkannte ihn so schon.
„Peace, Yenai. Wie geht’s, was treibst dich hier herum?“
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| 09.04.2004 01:16 | #85 |
| Yenai |
„Ja, mit dem Daumennagel hab ich dem Drachen die Kehle aufgeschlitzt – Was? Wer stört meine Ruhe? Dafür wirst du bezahlen!“ Der Paladin griff nach seinem Schwert, sprang blitzschnell von seinem Stuhl auf und stieß dabei mit dem Knie gegen die Tischplatte, was den ungeheuer dynamischen Effekt aber nicht weiter störte. Nein, was den gelungenen Auftritt vermasselte, war das darauffolgende Gejammer.
„Ich habe mir das Bein gebrochen.“, greinte Yenai und versuchte, sich ungeachtet der Enge zwischen den Tischen und Stühlen, schmerzerfüllt auf dem Boden zu winden. Es gelang leidlich, doch machte Longbow keine Anstalten, ihn zu bedauern, so dass der Held nach einigen Sekunden des Herumliegens schmollend aufstand und sich endlich seinem Gegenüber zuwandte.
„Pscht“, machte er, „Ich bin imkocknito hier, siehst du das nicht? Ich habe ganz viel Tarnung an, so dass keiner merkt, dass ich ein Held bin. Schlau, gell? Und was machst du hier? Scavenger jagen? Hahahaha!“
Yenai hatte in den letzten Monaten gemerkt, dass seine Witze nicht immer gut ankamen und war daher dazu übergegangen, selbst zu lachen, um die peinliche Stille zu überbrücken, die für gewöhnlich auf einen seiner Sprüche folgte.
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| 09.04.2004 01:25 | #86 |
| Longbow |
Long stand mit verschränkten Armen vor dem anderen Paladin.
Ziemlich beschränkt dieser Yenai…Hoffentlich wird nicht jeder Paladin so verrückt. Apropos verrückt: er war doch der ideale Mann für seine Aktion. Er brauchte einen Verrückten, der den Mörder bestimmen konnte, und ein Verrückter stand gerade vor ihm. Doch würde Yenai den Anblick ertragen oder wieder einen Anfall von Psychopatismus kriegen? Nein, darauf konnte er keine Rücksicht nehmen, immerhin ging es um die nationale Sicherheit.
„Also Kamerad. Wenn du jetzt wieder heruntergekommen bist, gibt es einen Job für dich. Hab da nen Toten, dessen Mörder ich finden muss. Wie wärs, wenn wir beide jetzt mal darüber gehen und du mir sagst, wer ihn umgebracht hat? Eigentlich ganz einfach und für einen Helden doch kein Problem. Doch pass auf dein Psychopatismus auf, ich will dich nicht danach in eine Klapsmühle tragen.“
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| 09.04.2004 01:45 | #87 |
| Yenai |
„Keine Angst, mein Psychopathismus beißt nicht, es will nur spielen“, versicherte Yenai freundlich. Er hatte nicht den Hauch einer Ahnung, was dieses lange Wort bedeuten sollte, doch vermutlich war damit eine Art Haustier oder etwas ähnliches gemeint. Warum Longbow es wohl nicht einmal bis zu einer Mühle tragen wollte? Vielleicht hatte es Mundgeruch oder Schuppen?Er verspürte Mitleid mit dem armen Wesen. Sicher wurde es von niemandem geliebt und war deswegen ganz traurig. Der Held beschloss, sich in Zukunft um es zu kümmern.
Doch zuerst galt es, den Kollegen von der Mordabteilung bei einer Heldentat zu unterstützen. Er gab seinem Psychopathismus einen freundlichen Klaps, woraufhin dieser sich gemeinsam mit den Paladinen zur Leichenschau aufmachte.
Bei dem Körper angekommen, herrschte angespannte Stille.
Selbst Yenai hatte erkannt, dass es diesem Mann nicht gut ging. Es dauerte eine Weile, bis er sich räusperte und seine Erkenntnis kund tat: „Bei diesem abscheulichen Mord muss es sich um ein Werk der Windmühlen handeln. Schaut euch diese Wunde an, da sieht man noch eindeutig den Biss einer Fleischwanze, und jeder weiß, für wen die Wanzen ihre Mordaufträge ausführen.“ Blankes Entsetzen flackerte in den Augen des Paladins auf, als er heiser flüsterte: „Gebt Acht! Ihr befindet euch in größter Gefahr, wenn ihr der Spur weiter folgt. Sie sind überall!“
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| 09.04.2004 01:55 | #88 |
| Longbow |
Ein eiskalter Schauer fuhr Long über den Rücken. Bei Innos? Fleischwanzen? Angetrieben durch die gewaltige Kraft der Windmühlen? Gefüllt mit dem Zorn der Psychopatisten? Und die soll er jagen? Bei Innos, das wird ein harter Kampf werden. Doch bei der Ehre all seiner Vorfahren, bei seiner Kraft und Stärke, mit seiner Mut und Geschicklichkeit, durch seine Intelligenz und Ehre, mit Hilfe seiner Würde und Treue wird er sich irgendwann einmal dem Kampf stellen. „Mensch, Long. Was laberst da denn für Dreck? Hat dieser Paladin dich jetzt schon angesteckt?“
Zhao schaute Long wütend an.
„Mensch, ihr Paladine. Ich mache hier mühsam zu absurder Stunde meine Arbeit und ihr labert einen Unsinn von Psychopatimus, Windmühlen und der großen Fleischwanzenplage. Fällt euch nichts Besseres ein? Nein, wirklich. Lass Dir nun was Besseres einfallen, Yenai, oder verschwinde wieder.“
Long war höchst überrascht von Zhaos schroffem Ton, doch wendete er sich dennoch zu Yenai um. Aber Zhao hatte doch irgendwie Recht, Fleischwanzen konnten’s gar nicht gewesen sein, die waren viel zu klein.
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| 09.04.2004 02:08 | #89 |
| Yenai |
Yenai starrte den bösen Onkel entsetzt an. Tränen verschleierten seinen Blick, als er verstand, was diese Worte bedeuteten: Dieser Zhao konnte ihn nicht leiden, er hatte gerade geschimpft.
Die Erkenntnis traf den armen Helden wie ein Stich ins Herz. In seinem ganzen Leben war er noch niemandem begegnet, der ihn nicht leiden konnte, jedenfalls hatte er das so empfunden. Sicher, es gab Bösewichte und so etwas, aber die hatten ja auch die Aufgabe, böse zu sein. Dieser Mensch dagegen wollte, dass er, Yenai, verschwand. Einfach so. Dabei hatte er doch nur helfen wollen. Die Mundwinkel des Paladins zuckten und eine einzelne Träne kullerte über seine Wange, bevor er sich abrupt umwandte und in die Nacht davonstürmte. Warum? Was hatte er nur falsch gemacht?
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| 09.04.2004 02:14 | #90 |
| Longbow |
Long rannte Yenai gleich hinterher und holte ihn ein. Er nahm ihn an sich, umarmte ihn. Yenai fing an zu schluchzen und bald auch schon an zu heulen.„Bääääääääääääähhhh, diese gemeine Lausbub. Wie konnte er es nur wagen, mich so zu diffamieren.“
Diffa was?
„Waaaaaaaaaaaahhhh, ich will nie wieder zu ihm zurück.“ Yenai trommelte auf Longs Brustpanzer rum.
*schluchz* „NIEEEE WIEDEEEEER!“
…und Long stand nun ziemlich dumm da. Ein Glück, dass sie im Hafenviertel waren, wo sie keiner sah.
„Weine nicht, mein kleiner Yenai. Soll ich dich ins Bett bringen?“
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| 09.04.2004 02:21 | #91 |
| Yenai |
Yenai schniefte vernehmlich, trommelte aber nicht mehr weiter auf Longbows Brustpanzer ein. Der Tränenschleier lichtete sich, als er zu dem Paladin aufsah.
„Das würdest du tun?“, erkundigte er sich, „Einfach so? Und du würdest mir auch ein Gutenachtlied vorsingen? Sonst kann ich nicht schlafen, weißt du.“
Ohne eine Antwort abzuwarten, wischte sich der Held die Tränen mit dem weiten Ärmel seiner Lehrlingskutte weg, packte seinen Gegenüber an der Hand und zerrte ihn mit sich. Es gab also doch noch nette Menschen auf der Welt. Dem bösen würde er es schon noch zeigen. Ein andermal.
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| 09.04.2004 02:32 | #92 |
| Longbow |
Long nahm Yenais Arm um seinen Nacken und schleppte ihn dann in die Oberstadt. Auf dem Weg sagte er noch:
„Weißt du, Yenai. Ich habe schon so viele getroffen, doch nur die wenigstens haben einmal ihre Gefühle offen mir gegenüber gezeigt. Du bist ein echter Freund.“
Long spürte plötzlich etwas Feuchtes und einen kurzen Druck auf seinen Wangen, konnte aber nicht genau deuten, was es war oder woher es kam.Im oberen Viertel brachte Long Yenai zu seinem Bett. Kaum angekommen löste er sich aus der Halterung, sprang ins Bett und zog sich die Decke über. Long ging in die Hocke und sagte:
„Ich bin klein
mein Herz ist rein
sollte niemand drin wohnen
als Innos allein,
Für Innos!
Und nun schlaf gut“
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| 09.04.2004 09:43 | #93 |
| Erain |
Es war schon mitten in der Nacht, als Pennywise nach Hause kam.Der Mond schien hell und es war keine Wolke am Himmel zu sehen, sodass er auch in der nicht beleuchteten Nebengasse genug sehen konnte.
In seiner Hütte brannte noch Licht. Hamilkar war immernoch wach und lief ungeduldig auf und ab.
"Da bist du ja endlich! Warum hat das so lange gedauert? Hast du die Stelle?" rief Hamilkar, als er Pennywise an der Tür sah.
"Beruhige dich erst mal! Du weckst ja noch die ganze Nachbarschaft!"Er ging zur Kerze und pustete sie aus. Kurz darauf wurde es stockfinster im Raum. Doch das Licht von draußen gab gerade noch genügend Licht, um in's Bett zu kommen. Dann begann er:
"Er erwartete mich in der Kneipe. Dann führte er mich auf sein Schiff und ich sollte ihm beweisen, dass ich schmieden kann."
"Und dann?" unterbrach ihn Hamilkar ungeduldig.
"Na ich wurde von August aufgenommen! Nächste Woche soll ich bei ihm anfangen. Doch nun schlaf' wir müssen morgen noch hart arbeiten!"
Die beiden drehten sich um und schliefen ohne weiteres ein.
Die nächsten Tage vergingen, wie im Flug und Pennywise überlegte sich, wann er seinen Beruf kündigen wolle. Noch drei Tage und ich habe noch nichts von Konstantin gehört.
Es legten fast keine Schiffe an und Pennywise und Hamilkar wurden nach Hause geschickt. Dort wurden sie jedoch schon erwartet: Konstantin, der Händler saß mit einem Brief in der Hand auf der Bank, die vor einem Nachbarhaus stand. Als er sie sah, stand er auf und begrüßte beide mit einem Händedruck."Habt ihr Neuigkeiten für mich, Meister?"
"Ja, ich habe dir einen Brief geschrieben, in dem alles steht, was du wissen musst."
"Oh!" entfuhr es den Freunden gleichzeitig.
"Warum? Ist etwas?" fragte der Händler etwas verwundert.
"Naja, es ist so Meister" begann Pennywise kleinlaut zu erklären "Ich kann nicht lesen. Mein Vater hat mir zwar mal die Grundlagen beigebracht, doch ich dachte immer, als Schmied gäbe es Wichtigeres, als lesen und schreiben zu können, doch wenn ihr es mir diktiert, kann ich es in einer mir bekannten - ich nenne es Zeichenschrift - abschreiben. Mit dieser Schrift kann ich auch die Einkaufslisten schreiben."
"Nun gut" sprach Konstantin etwas enttäuscht, doch auch interessiert an der Zeichenschrift, die er gleich sehen würde.
Also las er laut vor und Pennywise schrieb und erklärte. Hamilkar stand daneben und beobachtete das Geschehen aufmerksam.
"An diesem Dienstag wirst du bei uns beginnen." Pennywise malte zwei Striche auf das papier und erklärte:
"Das sind zwei Tage nach dem freien Sonntag, an dem wir nicht arbeiten müssen. Dazu male ich ein Alpha als Beginn der Arbeit."
"Deine Aufgaben sind das Kaufen von Schmiedeware, das Schärfen von Schwerten und das Verkaufen der Ware, nachdem August es dich gelehrt hat.""Für das Kaufen male ich ein paar Goldstücke und auf der anderen Seite ein Apfel als Zeichen für den Handel. Für das Schmieden male ich einen Schleifstein und für das verkaufen male ich zuerst den Apfel und dann die Goldstücke."
"Du wirst am Tag fünf Goldstücke verdienen und wenn du gute Arbeit lesiest bekommst du am Ende der Woche zusätzlich noch einmal zehn Goldstücke."Oh, ich danke euch für eure Großzügigkeit! Für die Bezahlung male ich nur ein Goldstüch und mache fünf Striche daneben. Dass ich immer mein Bestes geben werde ist selbstverständlich!"
"Gut, dass war alles, was ich dir zu sagen hatte. Erscheine bitte pünktlich. Wir werden unsere Schmiede zuerst einmal im Hafenviertel errichten. Bis dann!"
"Na das lief doch super!" rief Hamilkar "Jetzt hast du endlich eine Atelle als Lehrling! Herzlichen Glückwunsch!"
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| 09.04.2004 10:26 | #94 |
| Ferox |
Die letzten beiden Tage waren Tage gewesen, die das stupide Nichtstun im Leben des jungen Waffenknechtes verkörpert haben. Nichts, wirklich gar nichts hatte sich in der Stadt ereignet, an dem er hätte Teil gehabt haben können. Zwar war ihm zu Ohren gekommen, dass zwei Verrückte, die auch noch der Garde angehört haben sollen, völlig durchnässt angespült worden seien und als Begründung dafür, dass sie zu nächtlicher Stunde im Hafenbecken schwammen, ablieferten, dass sie versucht hatten den Mond zu angeln. Was waren das für Ochsen, fragte sich Ferox, während er über die Nicht-Ereignisse nicht nachdachte und dabei gelangweilt das Bett in der Kaserne belegte. Er hatte nicht einmal Lust dazu, sich seine Rüstung anzulegen, geschweige denn in dem schweren Ding herumzulaufen, so bekleidete er sich lieber mit seiner gewöhnlichen Bauernkluft, die schon bei der Ankunft n Khorinis sein Begleiter gewesen war. „Aaah“, rief er, während dem Vorgang des Aufrichtens und weiteren gelangweilten blöd in der Gegend Herumschauens.
Selbst dieses Rätsel, welches in blauer Schrift in diesem seltsamen Brief niedergeschrieben war, hatte sein Geist schon gelöst. Klar, kam ihm in den Sinn, während er sich entsann, wie einfach die Lösung schien, wenn man direkt davor stand. Wasser, es kann nicht anders sein
Schnell hatte sich der junge Mann aufgerichtet und trat, sogar zu faul darüber nachzudenken, wo es ihn wohl hintreiben würde, aus den Schlafräumen hinaus auf den Hof der Kaserne. Die einzigen Freuden, zwei an der Zahl, die vorerst in seinem Leben herrschten, waren Silivren, sein neues Schwert und die Lady, die ihm soviel bedeutete und die soviel für ihn getan hatte.
Ohne darauf zu achten, wo ihn seine Schritte hintrugen, dachte er an die schönen Augen Lady Samanthas, die ihn immer liebevoll ansahen, wenn sie in der nähe war. Doch war dem nicht so, was den Waffenknecht ein wenig traurig stimmte. Blieb nur noch sein Schwert, welches in der Scheide an seinem Gürtel ruhte. Herausnehmen wollte er es nicht, denn ohne sich Bewusst zu machen, wo er sich befand, hatte sein Weg sich auf die Stadtmauer gebahnt. „Nanu“, sagte er verwundert, als ihm jenes bewusst wurde.
Wo er schon mal da war, genoss er sogleich die Aussicht auf den Berg und lies sich nicht von den Schnarchgeräuschen stören, die von unten zu ihm hinauf drangen. Schnarchgeräusche??, fragte sich Ferox, während sein Blick suchend nach unten wanderte. Uncle???, rief sein Geist innerhalb seines Kopfes, als ihm bewusst wurde, wer dort unten lag und friedlich vor sich hin döste. „WIESO SEHT IHR SOWAS NICHT????“, schnauzte er die Wache habenden Stadtwachen an, die scheinbar zu blöd waren, etwas derart wichtiges zu sehen.
Sauer schritt der Waffenknecht auf den Ritter zu: „Uncle“, sprach er ihm zu, während seine Arme kräftig an den Schultern des Ranghohen rüttelten, „Aufwachen!!!“
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| 09.04.2004 10:56 | #95 |
| Uncle-Bin |
<> Das Wort polterte durch Uncles Kopf und verursachte dabei Schmerzen, die er schon lange nicht mehr gespürt hatte...
Er hätte am gestrigen Nachmittag nicht aus der Stadt gehen dürfen, wenn er seine böse Vorahnung ernst genommen hätte. Doch im Namen der Götter wandernd hatte er sich sicher gefühlt und war allein zu Akil und zurück gewandert. Wobei der Rückweg ein vorzeitiges Ende in Form einer kleinen Schar von Räubern fand. Ein Schlag auf den Hinterkopf und einige Tritte in wahrscheinlich jedes seiner Körperteile hatten ihn innerhalb kürzester Zeit niedergestreckt. Mit nicht mehr als 50 Münzen am Leib war er nicht gerade von großem Interesse für sie gewesen, doch hatte man ihm das Bastardschwert und das edle Signalhorn geklaut.
Dann öffnete Uncle die Augen und starrte jenen Mann ins Gesicht, der ihm aus der Ohnmacht gerissen hatte. Es war Ferox und er schien merklich entsetzt über Uncles Aussehen zu sein. <>, fragte er, nun in einem deutlich sanfteren Tonfall. Uncle richtete sich stöhnend und zitternd auf und lächelte dann, weil er nicht mehr als hämmernde Kopfschmerzen und eine Masse von blauen Flecken davongetragen hatte. Er warf einen kurzen zornigen Blick auf das eingedrückte Buschwerk, dass ihn in der Nacht gewärmt hatten. Dann legte er seinen Arm auf Ferox Schulter, um nicht wieder zusammenzubrechen. <>, stammelte Uncle und watschelte dann, gestützt von Ferox, einige Schritte auf das Tor zu. Er hatte dabei völlig vergessen, dass Ferox selbst ihn als Barbier gut versorgen könnte.
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| 09.04.2004 11:04 | #96 |
| Hermo 28 |
Hermo stand auf. Er hatte heute schlecht geschlafen, da er kein Geld hatte um sich etwas zu essen zu kaufen. Heute wollte er sich nach einer lohnenden Arbeit umsehen (wenig zu tun gute Bezahlung). Er verließ das Hotel und schaute sich auf dem Marktplatz um .... er hatte großen Hunger. Da er aber auf dem Marktplatz nichts zu essen „fand“ ging er in Richtung Kaserne „wenn die die Bürger beschützen wollen dann sollen sie ihnen auch was zu essen geben“ dachte er sich. Hermo stieg die Treppen zu Kaserne hoch. Durch den Gang betrat er die Kaserne.
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| 09.04.2004 11:10 | #97 |
| Ferox |
Banditen??, wiederholte der Waffenknecht, während er sich und Uncle den Weg zurück zu Kaserne bahnte. Dies erinnerte ihn an die Rekrutenausbildung und seinen Cousin Lecram, der erst vor kurzen von jenen Banditen überfallen wurde, die auch die Angreifer während der Ausbildung mit Lady Samantha gewesen waren. Sollten es womöglich auch hier die gleiche Räuberbande gewesen sein? Es war möglicherweise doch keine so schlechte Idee von Andre gewesen, ihm mit dem Fall zu beauftragen, denn war er wirklich gut involviert in allen Geschehnissen, die damit zu tun hatten.
Schnell erreichten die beiden, Uncle von dem Barbier gestützt, den hof der Kaserne über den es zu schreiten galt, damit sich der Ritter eines warmen Bettes bedienen konnte. Dort hingelegt, bereitete der Barbier es vor, die Platzwunde am Kopf seines Vorgesetzten zu versorgen. Mit heißem Wasser ausgewaschen, legte Ferox einen Verband um den Kopf des Verletzten an, den er vorher an den Berührungsstellen mit einer desinfizierenden Salbe aus Heil- und Feuerwurzeln bestrichen hatte.
„Also“, begann der Knecht, nachdem alle Wunden versorgt worden waren, „Banditen sagst du? Da hat es noch einige andere Fälle gegeben musst du wissen.“
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| 09.04.2004 11:39 | #98 |
| Uncle-Bin |
<>, brüllte Uncle-Bin, nachdem er ganz gelassen angefangen hatte zu sprechen. Sein schönes Bastardschwert hatte er verloren und nur das Glück hatte ihm Runenmacht in einer Truhe seines Hauses zurückgelassen. Mit diesem Schwert würde er das Pack jagen und gegebenenfalls töten...
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| 09.04.2004 11:54 | #99 |
| Nikmaster |
Nikmaster stand heute auf und ging ohne Umwege zur Kaserne. ER wollte auf Longbow warten. Der Waffenknecht sah den Lehrmeister in einem der Räumlichkeiten der Kaserne. Nikmaster sprach den Vorgesetzten an: "Longbow, ich habe fleißig geübt gestern. Moment ich gebe dir die Krallen gleich" Nikmaster suchte die Jagdgegenstände in seiner Tasche. Longbow schaute geduldig zu. "Hier, da hast sie." Der Lehrmeister schaute die Gegenstände an und sprach dann: "[i]Du machst Vorschritte. Die Kralle die du mir gestern zeigtest war um einiges Schlechter. Du lernst fleißig.[/b]"
Nikmaster lies sich das Lob gefallen und dann wollte der Paladin wieder in die Wildnis. So gingen aus der Stadt.
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| 09.04.2004 12:12 | #100 |
| Ferox |
„Ich bin jener, dem Lord Andre die Führung übergeben hat“, sagte Ferox mit leicht gekränktem Gesichtsausdruck, dem verletzten Uncle ins Gesicht, obwohl ihm bewusst war, dass der Ritter natürlich recht hatte. „Ich nehme an, ich kann mit deiner Hilfe rechnen“, sprach der Knecht weiter und schaute in das Zornesrote Gesicht des Ritters, der wohl allen Grund dazu hatte, schließlich war er eines teuren Schwertes beraubt worden. Ferox konnte sich glücklich schätzen, in Begleitung so vieler anderer Gardler gewesen zu sein, sonst wäre ihm womöglich selbiges passiert, wie dem überfallenen Uncle im Bet vor ihm.
Es musste etwas getan werden, da war der Knecht gänzlich Uncles Meinung, doch was? Diese Frage hatte sich Ferox schon lange gestellt, eigentlich seit dem Augenblick an dem ihm der Schrecken dieses Auftrages ereilt hatte, seit Andre ihm die Leitung übertragen hatte. „Das erste Mal wurde ein Konvoi von Akils hof zur Stadt versucht zu überfallen, an dem ich Teil hatte, ein zweites Mal, mein Cousin Lecram und der Rekrut Bloodeye im Wald vor der Stadt und nun auch noch ihr.“, zählte der Knecht die Vorfälle auf, die sich in den letzten Tagen ereignet hatten, bei denen sich das Gesicht des Ritters immer mehr rötlicher Färbte, was deutlich den Zorn jenes zeigte.
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| 09.04.2004 12:17 | #101 |
| Lecram |
“Oh, Was habe ich denn nur in der letzten Nacht getan, mir fällt es nicht mehr ein, Was nur? Und mein Kopf er Dröhnt so, ich glaube kaum, dass ich etwas getan habe wovon ich Profitieren kann. Ah…. Mein Kopf.“ An die Ereignisse, die in der Letzten Nacht geschehen waren, konnte er sich kaum erinnern, so sehr er es auch versuchte, es klappte einfach nicht.
“ Was? Was? Was? Was ist denn nun Passiert, hm…. ich gehe mal ein Stück zur Kaserne, vielleicht fällt es mir dann wieder ein.“
Da der junge Rekrut keinen Blassen Schimmer mehr hatte was, in der Nacht vom Vortag passierte, entschloss er sich mal zu Kaserne zu gehen. Beim seinen Schritten dachte er mal wieder nach, wie er es so häufig tat, dass einzige Problem, was ihn Störte war das ihn die Bürger immer merkwürdig ansahen.“ Was wollen die eigentlich von mir, haben die mich noch nie Gesehen. Ich glaube das, Sie so viel Saufen bis Sie alles vergessen, ja genau, das passt zu den Bürgern. Saufen? Saufen? Warum Klingt es im meinem Kopf, wenn ich dieses Wort sage (Denke), da muss doch irgendwas passiert sein nur was?“Der Händler Blieb stehen, woraufhin ihn die Bürger nicht mehr ansahen. Er wusste es, da irgendwas mit Saufen geschehen war, doch viel es ihm nicht ein.“ Ich gehe mal weiter, einfallen wird es mir eh nicht.
Nach einer recht kurzen weile, war er gerade dabei an dem Freibierstand zu gehen, doch auf einmal konnte er seine Beine nicht mehr Kontrollieren und er Schritt zum Freibierstand. Weil er seine Beine nicht mehr Kontrollieren konnte stand er am Freibierstand, dort schaute er abwechselnd auf alle Biere.“Ach so, Ich habe mich gestern, so wie ich es eigentlich von Uncle erwarten kann folgetrunken. Nun ja, es kann ja jedem Mal passieren, stört ja niemanden!“Nun da dem jungen Gardisten wieder einfiel, was er am Vortag in der Nacht tat, machte er sich sofort wieder auf den Weg zur Kaserne, nun konnte er auch wieder seine Beine kontrollieren. Als er in der Kaserne ankam sah er ein paar Milizen wie sie am Trainieren waren, doch er Trainierte nicht mit, zu einem, weil er nicht mit seiner Waffe umgehen kann, zum anderen wäre es immer noch gefährlich damit zu Trainieren, auch wenn er es schon gemacht hat und sein Dritter Grund ist, er will einfach nicht , weil sein Kopf Dröhnt. Wegen diesen Gründen Setzte er sich auf eine Nahe liegende Bank.
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| 09.04.2004 12:38 | #102 |
| Uncle-Bin |
Innos Flammen tobten in Uncles Kopf, der schon so rot war, dass man die Farbe kaum vom Gewand eines Milizen unterscheiden konnte. <>, schnauzte er und rannte dann zur Tür hinaus. Ferox ließ er mit seiner Anweisung, die ihm, ohne Absicht, einen Teil der Befehlsgewalt gekostet hatte zurück. Es war immer wieder erstaunlich, wie schnell er wieder zu Gesundheit kam, wenn Pflicht und Wut sich zu einer Aufgabe vermischten. Er rannte die Kasernentreppe hinunter und überquerte wenig später den Marktplatz. Es waren, wie immer, sehr viele Bürger dort unterwegs, um Ware zu kaufen, zu klauen oder zu verkaufen. Manche schauten es auch nur an oder begannen Gespräche über "die guten alten Zeiten" und den neuesten Gerüchten. Uncle ignorierte ihre Blicke und drängelte sich durch den Pöbel. Wenig später kam er bereits an seinem Haus an und riss die Tür auf. Ich sollte demnächst wirklich einen Tischler beauftragen meine Tür zu reparieren, dachte er sich und trat ein. Die Waffentruhe stand dort noch immer unversehrt und schien nur auf die Öffnungszeremonie zu warten. Uncle ließ den Schlüssel ins Schloss gleiten und drückte den Deckel dann mit einem festen Ruck nach oben. Er nahm die Waffe und ging durch die nicht abschließbare Tür zurück in Richtung der Kaserne.
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| 09.04.2004 13:16 | #103 |
| _Jamal |
Während Zhao die Leiche untersuchte, musste sein zeitgliech angeekeltes undvon der Fürchterlichkeit des Anblickes zusammengerauftes Gemüt feststellen,dass das Opfer nie und niemals hätte von einem oder vielleicht sogar mehrerenMenschen getötet worden sein. Das Gesicht war lediglich eineblütübergrossene, zerfetzte Masse an Fleisch, das relativ feine Gewand zerrissen und der
Oberkörper geschunden, als hätten unkontrollierte Trollhauer pausenlos daraufeingeschlagen. Nur schnellstmöglich von dem Toten wegkommen, soviel wollte derNovize erreichen und als er einige Zeit später die Untersuchung beendet hatte,befahl Longbow einigen Milizen die Leiche fort zu schaffen.
Gleich darauf machte er sich daran, einige Leute zu befragen, doch alles wassich in Erfahrung bringen wollte, war die Information dass der Geschändeteeines Morgens tot aufgefunden wurde. Unzwar von eienr Dame, die zufällig dabeigewesen war, ihre Wäsche aufzuhängen. Niemand hätte in der vergangenen Nachtetwas von Hilferufen, Schreien oder ähnlichem gehört, so die meistenStimmen. Auch war niemandem so wirklich klar, was ein Adelige wie der Tote imHafenviertel zu suchen hatte. Zhao überlege schon, ob es nicht eineVerwirrungstakik des Mörders hätte sein können, die Leiche am Hafen finden zu lassen und
nicht im Hase des Totten oder im oberen Viertel. Doch wie hätte ma einendermaßen blutigen Körper ohne auch nur den kleinsten Blutflecken auf dem Weg durch
die Unterstadt zu hinterlassen, hierher bringen können? Unmöglich. Außerdem,wenn der Mörder versucht hätte, sein Opfer vorerst lebendig zum Hafen zubringen und es dann zu töten, wäre dies unmöglich niemandem aufgefallen, einfachzu riskant.
Als Zhao sich dann am Abend schlafen legte, starrte er nur nachdenklichgegen die Decke der Herberge und überlegte mit hinter dem Kopf verschränktenArmen. Morgen würd er sich den Vater von Syra genauer ansehen und in dieser Nacht
tat er etwas, dass er bisher noch nie getan hatte - er betete zu Gott, dassdie zwei bisherigen Leichen die einzigen bleiben würden, um diese Art anUnmenschlichkeit vor den Augen der Bwohner und des Herrn, fern zu halten.
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| 09.04.2004 13:16 | #104 |
| Milgo |
Carthos war seiddem er hier angenommen wurde nicht mehr gekommen... Um den Frust zu überwälltigen hatte Milgo weiter viel Trinken müssen. Verständlich für einen in seiner Lage... Plötzlich kam schon wieder einer der Bürger in die Kaserne. Vielleicht sollte Milgo eine Bürgerarmee aufstellen um Khorinis zu übernehmen?Milgo: Hey, du!
Der Bürger blickte zu ihm und Milgo winkte ihn zu sich. Wäre ja gelacht wenn er auch ihn nicht überzeugen könnte... Doch plötzlich sprang ihn etwas an. Milgo zog betrunken sein Schwert und versuchte das Ding aufzuspießen, doch es war sein Wolf, Mirogulu! Was machte der denn?
Milgo: Hey, Bürger, führ mal den Wolf hier Gassi, über die Bezahlung sprechen wir späther, klar?
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| 09.04.2004 13:26 | #105 |
| Ferox |
Etwas verdutzt stand Ferox da, nach der Anweisung und dem überstürzten Abtreten des Ritters, der gerade noch verletzte in seinem Bett gelegen hatte. Na toll, dachte er sich, „Jetzt darf ich schon wieder Leute suchen“ Schnellen Schrittes trat er abermals aus den Schlafräumen auf den von der Sonne erleuchteten Innenhof der Kaserne. Gleich begegnete er zwei bekannten Gesichtern, seinem Cousin und Typhus, wie sie gerade über den Platz schritten. „Hallo“, erwiderte er die Begrüßung seiner beiden Kameraden. „Hört mal“, begann er, „Wir werden in kürze den Hinterhalt der Banditen durchziehen, ich kann doch mit euch rechnen, oder?“ Während dieser Unterredung trat Arthas, der sich zufällig auch in der Kaserne aufgehalten und scheinbar mitgehört hatte. „Ah, hallo Arthas“, begrüßten ihn die drei. „Gut, dass du kommst“, meinte Ferox und klärte die drei auf. Alle bekundeten sichtlich ihr Interesse.
Gefolgt von den dreien trugen die Schritte des jungen Mannes ihn aus der Kaserne, um dort auf Uncle zu warten, der sicherlich schon aufgeregt war und sich bestimmt noch nicht abgeregt hatte.
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| 09.04.2004 13:31 | #106 |
| Eorl |
Eorl zog die Brauen hoch, und schaute seinen Lehrmeister etwas skeptisch an."Gibt es abgesehen vom humoristischen Aspekt einen Grund, warum ich mich mitten in der Kaserne zum Affen machen soll? Oder können wir dazu auch vor die Stadt gehn?"
Lama grinste und schüttelte den Kopf.
"Nein gibt es nicht. Wir können das ebensogut drausen anfangen."Die beiden verließen die Kaserne und schlugen den Weg zum Stadttor ein. Durch das Tor und ein kleines Stück an der Mauer entlang, direkt unterhalb des Bogenplatzes befand sich ein flaches, gerades Stück Wiese. Dort begannen sie mit dem Training.
Eorl ging in die Hocke, und begann wild mit den Armen zu Rudern, um in der Haltung die sein elhrer ihm vormachte auf den Beinen zu bleiben."Es wäre schlecht für die Truppenmoral, wenn die Soldaten mitten in der Kaserne einem glorreichen Streiter Innos dabei zusehen könnten, wie er sich auf die Schnauze legt", kommentierte er die Situation, und Lama nickte weise."Ja, da ist es gleich viel besser, wenn sie über die Mauer einem Streiter dabei zusehen, wie er sich bei dem Versuch zu fliegen lang packt", meinte er.Eorl warf ihm einen gespielt bösen Blick zu, und vergas dabei einen Moment das Rudern. Zu seinem Erstaunen blieb er trotzdem auf den Beinen. Probeweise ließ er die Arme ganz sinken, und versuchte das Gleichgewicht zu halten. Mehr oder weniger funktionierte das.
"Hey, ich glaube jetzt hab ich's raus", rief er erfreut, und begann damit, in der Hocke zu wippen.
Gleich hatte er wieder einen sehr viel unsichereren Stand, und musste wieder mit den Armen rudern, um dabei nicht den Boden zu grüßen. So setzte er die Übung fort, während sich Lama köstlich über die Versuche des Paladins zu amüsieren schien.
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| 09.04.2004 16:36 | #107 |
| Bloodeye |
Es war ein warmer Nachmittag und Bloodeye saß gemütlich in Coragon´s Kneipe.Der Wind blies in das Haus und die Sonne erhellte die Ecken des Raumes.Immer wieder brachte ein Geräusch Boodeye dazu an die Banditen zu denken.„Danke Coragon hier hast dein Gold.“, sagte Bloodeye warf einen kleinen Beutel auf die Theke und trat aus dem Raum.
Der Rundgang durch die Stadt war angenehm und die Strahlen Kämpften sich noch über den Berg an dem die sonne unter ging.
Die Leute redeten miteinander und man hörte alle mögliche Laute.Das Hämmern des Tischler´s das klirren zweier Schwerter und das heulen des Windes.
Nach einer Weile kam Bloodeye am Waffenhändler am Marktplatz vorbei und sagte:“ Für Innos, habt ihr ein neues Schwert für mich , denn beim Vorherigen Kampf verlor ich es im Wald.“
„Ja natürlich, mein Herr ich hab hier ein ganz neues Schwert aus Meister Hand geschmiedet, es ist härter wie die Platten eines Minecrawler´s und schärfer als die Zähne eines Schattenleufer´s, seid ihr interessiert?“, fragte der Mann und legte das Pracht Stück auf den Tisch.
„Schön ist das, ich nehme es ich glaube 200 Goldmünzen reichen.“, sagte Bloodeye und probierte es gleich mal aus.
Nach dem Bloodeye es kaufte marschierte er zur Kaserne und sah.Ferox, Arthas, Lecram, und einen Mann der ihm fremd war……..
Boodeye trat die trppen herauf und bergrüßte alle.
Ferox stellte nocht den Mann vor und alle begannen mit einender zu reden.
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| 09.04.2004 17:17 | #108 |
| Tomarus |
Der Marktplatz war heute wirklich bevölkerter als sonst, vielleicht lag es mit den bevorstehenden Festen zusammen. Tomarus interessierte es nicht weiter. Er ging zu einem der Lebensmittelhändler und sprach ihn an.
"Hätten sie Interesse an einigem frischen Fleisch von gerade erst erlegten Tieren?"
"Nun, das hängt natürlich von der Qualität ab. Zeigen sie es doch mal her." Tomarus holte einige der Fleischstücke raus und zeigte sie dem Händler."So, hier... hätten wir einiges vom Wolf..."
"Ah ja, Wolf ist gut. Sieht auch recht frisch aus. Immer her damit." "Hier noch was vom Scavenger... und hier noch einige Filetstückchen von einer Riesenratte."
"Das Scavengerfleisch nehme ich gerne, nur das Rattenfleisch wird man hier schlecht los... ach, was soll's, so schlecht schmeckt es meiner Meinung nach ja nicht, und es muss ja niemand erfahren, dass das mal eine Ratte war. Gut, habt ihr noch mehr?"
"Ähm... nein, das war alles was ich tragen konnte."
"Gut, lass mich überlegen... ich gebe dir für das ganze Fleisch... 50 Goldmünzen, und du kriegst noch einen leckeren Schinken. Du musst doch sicher hungrig sein."
Hungrig war Tomarus wirklich, und gierig auf den Schinken, und natürlich auch des Goldes wegen, nahm er das Angebot ohne Zögern an.
Vom Fleisch erleichtert und mit wieder etwas Gold in der Tasche, machte er sich auf den Weg zum Bogenschiessplatz.
Er lief durch die Kaserne, und nachdem er noch einmal in den Lagerraum gegangen war und sich einige Pfeile geholt hatte, gesellte er sich zu den anderen trainierenden Milizen. Er trainierte so wieder einige Zeit, diesmal mit deutlich mehr Treffsicherheit als vor seinem Jagdausflug. Er merkte förmlich, dass er immer besser wurde. Die Prüfung, die sein Lehrmeister für die nächsten Tage angekündigt hatte, konnte ruhig kommen.
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| 09.04.2004 17:53 | #109 |
| Lord Arthas |
Nachdem alle versammelt und bereit waren, sagte Ferox dass es nun Zeit zum Aufbrechen wäre. Die Männer waren alle damit einverstanden und verließen den Hof der Kaserne.
Arthas schaute sich um wen er von der kleinen Gruppe alles kannte. Er kannte Lecram und Bloodeye, auch Ferox und den ehrenwerten Sir Uncle Bin. Typhus kannte er vor der Reise noch nicht, aber Ferox stellte ihm den Rekruten vor. So machten sie sich auf den Weg, sie waren zwei Rekruten, zwei Waffenknecht und ein Ritter.Als die kleine Gruppe das Stadttor erreicht hatte, blieben sie noch einmal stehen.
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| 09.04.2004 17:54 | #110 |
| Carthos |
Der Bootsbauer hatte bereits mit der Reparatur des Schiffes begonnen. Er und seine Mannen wechselten die geborstenen Planken aus und reparierten die Reling.Carthos stand auf der Brücke der Conquista und beobachtete die Bauarbeiten. Der heisse Atem des Drachen hatte wirklich einiges zu Staub zerfallen lassen. Ein Wunder das der Kahn nicht gesunken war. Die Schäden waren nur oberflächlich und somit leicht zu beheben. Dennoch änderte es nichts daran, das der Stolz der khorinischen Marine immer noch segellos war. Seit das Originalsegel im Richterhaus verbrannte, hatte er sich schwer getan ein neues zu beschaffen.
Um den Mast kümmern wir uns, wenn wir mit dem Rest fertig sind. rief der Bootsbauer zu ihm hinauf. Der Kommandant nickte stumm und schritt dann die Stufen von der Brücke hinunter auf das Deck. Im Slalom ging er um die Löcher und erreichte schliesslich die Planke auf die Hafenpromenade. Der Gedanke an die entstandenen Kosten waren genauso schrecklich, wie die Erinnerung an die Ursachen für diese Schäden.
Carthos blickte noch einmal auf das Schiff zurück, das wieder von mehreren Milizsoldaten bewacht wurde. Dann ging er den Weg zur Handwerkergasse und die Unterführung zum Marktplatz der kleinen Hafenstadt.
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| 09.04.2004 19:51 | #111 |
| Warkid |
Warkid schlenderte durch die Stadt ohne ein wirkliches Ziel. Es ist nichts für ihn interessantes passiert seit sie von Akil zurückgekommen sind. Er lief ohne es zu merken durch die Kaserne in die Rüstungsschmiede. Als er dort ankam fand er einen Zettel. Er las ihn und sagte zu sich selbst
"Den Lama gibt es auch noch. Und auch noch die best Rüstung.Dann schauen wir mal"
Warkid durchsuchte alles um das Material zusammen zu suchen. Er fand ein paar Panzerplatten die er für die Rüstung benötigte. Er fing an an der Rüstung zu arbeiten.
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| 09.04.2004 20:02 | #112 |
| Tomarus |
Langsam aber sicher verlor Tomarus die Lust, heute noch weiter zu trainieren. Den ganzen Tag hatte er mit dem Bogenschiessen zugebracht. Nun brauchte er Abwechslung.
Er ging zu einigen Soldaten, die am Rand des Übungsplatzes saßen und eine Pause machten. Mit ihnen unterhielt er sich einige Zeit, über das Bogenschiessen, die Garde, den Schwertkampf und alles mögliche. Irgendwann fiel Tomarus auf, dass die anderen alle andere Rüstungen trugen als er.
"Wo kriegt ihr eigentlich die Rüstungen her?" fragte er sie."Hast du noch keine?" fragte die Milizen verwundert. "Kriegt doch jeder, der offiziell in die Miliz aufgenommen wird. Und das auch noch umsonst." "Jeder bekommt diese Rüstung?"
"Jeder, der zur Garde gehört. Natürlich nicht die kleinen Rekruten, die haben sich ja noch nicht bewiesen..."
"Ich bin auch kein Rekrut mehr." meinte Tomarus. "Wo kann ich mir solch eine Rüstung holen?"
"Na bei unserem Rüstungsschmied, wo sonst?"
"Umsonst, sagt ihr? Dann werde ich mich gleich mal auf den Weg machen, um mir eine zu holen. Das Bogenschiessen hängt mir langsam zum Hals raus." Tomarus machte sich auf den Weg in die Kaserne. Im Raum der Rüstungsschmiede fand er auch gleich Warkid vor.
"Hallo, lange nicht gesehen!" begrüßte er ihn. "Ich wollt' mir meine neue Rüstung abholen. Ich gehöre jetzt richtig zur Garde, ich wurde neulich erst befördert. Hättest du eine da?"
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| 09.04.2004 20:30 | #113 |
| Warkid |
<< Eine Rüstung hab ich noch. >>
Warkid lief in eine Ecke und holte eine Rüstung für den Waffenknecht. Er hielt sie vor Tomarus und sah das sie passen würde.
<< Diese Rüstung hier müsste passen.Und sie kostet nichts. >>
Warkid drückte Tomarus die Rüstung in die Hand und wand sich wieder an die Rüstung für Lama.
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| 09.04.2004 20:42 | #114 |
| Tomarus |
"Scheint wohl ziemlich beschäftigt zu sein der Knabe..." dachte sich Tomarus, nachdem ihm der Rüstungsschmied die Rüstung ohne große Worte gegeben hatte und sich gleich wieder abgewandt hatte.
Tomarus war es nun mehr oder weniger egal und er probierte die Rüstung an. Sie saß ganz gut. Allerdings würde Tomarus, wenn er mal wieder jagen ginge, wohl wieder seine Lederrüstung anziehen. Aber hier in der Stadt war es sicherlich nicht falsch, sich eindeutig als Angehöriger der Stadtwache ausweisen zu können.Tomarus wollte gerade wieder zurück auf den Bogenschiessplatz gehen, und zwar nicht, um das Bogenschiessen zu üben, sondern um sich wieder zu den anderen Milizen zu gesellen, als ihm eben diese entgegenkamen.
"Und? Wo wollt ihr jetzt hin?"
"Einen trinken, was denkst du denn?" lachten die Soldaten.
"Gut, kann ich mitkommen?"
"Klaro. Mit mehr macht's um so mehr Spaß."
Tomarus ging also mit den anderen zum Freibierstand, doch er hatte nicht vor, Alkohol zu trinken. Er hatte seine Abstinenz nun schon seit über einer Woche durchgehalten und wollte es nun nicht wegen Gruppenzwang aufgeben. So blieb er bei den anderen und unterhielt sich mit ihnen, ohne etwas zu trinken. Die Soldaten störte es nicht sonderlich. So unterhielten sie sich wie so oft lange über alles mögliche, bis die Nacht hereinbrach.
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| 09.04.2004 22:43 | #115 |
| Host |
Langsam begann Host zu blinzeln, nur ganz vorsichtig und stets darauf bedacht die verklebten Lieder nicht zu schnell von einander zu trennen. Ein deutliches Kratzen war ins einem mit bitterem Schleim gefüllten Hals zu spüren, reizte ihn und zwang in zu husten, anfangs eher zaghaft, mit der Zeit immer heftiger, doch die Schmerzen, die es verursachte, waren jedesmal von gleicher quälender Härte. Mit fortschreitender Zeit waren die Augenlieder des geschundenen Waffenknechts immer weniger aneinander gebunden, ließen sich weiter von einander trennen und schließlich ganz öffnen. Blendendes Licht jedoch ließ sie sich sofort wieder verschließen, denn der helle Schein der zahlreicehn Fackeln und Kerzen war nach der langen dauer der Finsternis eine zu große Belastung. Langsam versuchte sich Host aufzurichten, um nach dem kleinen Krug Wasser zu greifen, der neben ihm auf einem hölzernen Nachttisch stand und wohl nur darauf wartete den jungen Mann mit Kraft und Lebendigkeit zu berauschen, damit er sich schnell wieder erholen konnte.
Erst als ein Milizsoldat an der unweit entfernten Tür vorüberschritt, realisierte der ehemalige Novize, dass er in der Kaserne war. Die Geschehnisse vor wenigen Tagen mussten ihn zuerst in die Ohnmacht getrieben haben und anschließend glücklicherweise in die Hand von aufrichtigen Helfern, die ihn hierher brachten, wo er sich in aller Ruhe ausruhen konnte. Der Oberkörper des Waffenknechts war frei gemacht und allem Anschein nach mit Kräutern eingerieben worden, die seine Heilung beschleunigen, oder ihm vielleicht sogar das Leben retten sollten. Wer weis, vielleicht hat er den Pasten und Salben, sowie dem Barbier der sie aufgetragen hat ja wirklich viel zu verdanken.
Unter Schmerzen begann Host nun seine Glieder zu bewegen, er versuchte aufzustehen, doch schon nach wenigen Sekunden übermannte ihn die Qual, das Brennen in Hals und rachen wurde zu stark und er musste sich dem Brechreiz hingeben. Gerade noch konnte er die Bettpfanne hervorholen und verhindern, dass er die Quartiere hier mit stinkender Brühe füllen würde.
Erschöpft trank er ein paar Schlücke Wasser, gleich nachdem er die Pfanne fast bis an den Rand gefüllt hatte, obwohl ihm in der Bewusstlosigkeit jegliche Nahrung verwehrt gewesen war.
Nachdem er sich ausgiebig erfrischt hatte, war ihm sofort viel wohler, wenn gleich er auch nicht sofort aufstehen konnte.
Lange war er nicht in der Lage aufzustehen gewesen, doch nun konnte er endlich der Situation entsprechend in gutem Zustand die Decke ablegen, sich mit seinem Hemd, das neben ihm auf dem Nachttisch lag, ebenso wie sein Übungsschwert das wieder seinen Platz am Gürtel des Waffenknechtes fand.
Noch etwas verschlafen und erschöpft trat er auf den Innenhof der Kaserne. Was sollte er jetzt mit seiner Zeit anstellen? Eigentlich war es ja seine Pflicht den Schwertkampf zu üben, doch war er dazu noch nicht in der Lage. Ein Spaziergang würde ihm vielleicht gut tun. Ja, das war keine schlechte Idee, nur wohin sollte er gehen?
Das Kastell des Schwarzmagierzirkels wäre vielleicht ein geeigneter Ort um wieder zu Kräften zu kommen, schließlich gab es da zu Essen, zu Trinken, nette Gesellschaft und die weichsten Betten von Khorinis.
Kurzerhand war es beschlossene Sache, Host würde ins Kastell wandern. Ohne lange zu warten passierte der Waffenknecht auch schon das Stadttor von Khorinis und verschwand schlendernd in der Dunkelheit...
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| 10.04.2004 09:41 | #116 |
| Vanlender |
Bssssss...Sier...
Vanlender wachte auf und schlug sich ins Gesicht, worauf er auf den Boden fiel. Lästige Fliegen, dachte er sich und zog seinen Mantel an, er wollte ja noch schließlich das Kloster besehen. Gestern hörte er viele Leute über das Kloster reden, und schließlich beschloß er auch mit zu gehen. Mal sehen, was das Kloster mit sich bringt, dachte er.
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| 10.04.2004 10:14 | #117 |
| Typhus |
Wieder im vertrauten, sicheren Heim angekommen, durchquerten sie das Stadttor, wo sie beachtliche und geschätzte Blicke von den Stadtwachen bekamen. Als sie schon einige Schritte durch waren, hörten sie von hinten, von den Stadtwachen: Gut gemacht Jungs! Solche Kerle wie euch braucht die Garde. Und so sollte die Garde auch sein. Jahh... Ferox und Typhus, die beiden Freunde, drehten sich um und lachten freudig über diese Sprüche. Hingegen der Ritter, der vor ihnen ging, drehte sich nicht einmal um, geschweige denn das er sich freute. Zumindest veräusserte er es nicht, im sinne eines Lächelns oder sonst einer Gestik. Uncle-Bin dachte sicher schon an sein neues, kühles, mit Schaum begupftes Bier. Los weiter, nicht langsamer werden! sagte der Ritter vorne an, was Typhus Theorie nur noch bestätigte.
Bevor sie aber diese Halunken in den Kärker werfen durften, musste Ferox noch einen Bericht bei Lord André abgeben.
Soll ich mitkommen, und die zu Not helfen, wenn er ärger macht? fragte Typhus seinen Freund scherzhaft. Nein, dass schaff ich schon. Wartet ihr lieber hier, bis ich wieder zurückkomme. sagte Ferox und drehte sich um, in Richtung André`s Büro.
Wie Ferox weg war, sah Uncle Typhus an und... Typhus du wartest mit den Rekruten hier, ich komme gleich.
Wieso, was machst du denn? fragte Typhus verwirrt, denn der Befehl lautete hier zu warten. Ich will nur schnell was besorgen. sagte Uncle als Ausrede. Na gut, dann mach aber schnell. sagte Typhus. Uncle drehte sich um und ging weg. Typhus schrieh ihm noch hinter her: Trink für mich auch ein Bierchen mit! Uncle drehte seinen Kopf unterm gehen um und sah, wie die Rekruten und er Waffenknecht herzhaft lachten.
Nun stand Ferox vor Lord André`s Büro. Er atmete noch einmal kräftig durch und klopfte an.
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| 10.04.2004 10:27 | #118 |
| Ferox |
Eine, für den Lord übliche, polternde Stimme wies den Waffenknecht an einzutreten. Wie immer lag der Blick Andres über seinen Akten, mit denen eigentlich schon genug Zeit vergeudet war, um noch diese Nichtigkeiten zu beachten. Über den Rand seines Buches blickte ihn der Lord an, als wartete er nur auf Erklärungen seinerseits. „Für Innos, werter Lord Andre“, lies Ferox in strengem militärischem Ton verlauten und hatte so gleich Haltung angenommen. „Auftrag erfolgreich ausgeführt“, fügte er anbei und lies seinen mit dem Andres treffen, „Drei der Banditen konnten gefasst werden, zu meinem größten Bedauern hat einer von ihnen das Leben geben müssen.“ Etwas Abwesend war der junge Waffenknecht in seinem Geist verschwunden und malte sich aus, was wohl seine Strafe sein würde. „Typhus“, rief er, „Bring die Gefangenen rein“ Sogleich kam sein Freund, begleitet von den drei Rekruten, die die Banditen hinter sich her schleiften, herein.
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| 10.04.2004 10:38 | #119 |
| Die Paladine |
Die Augen des Lords weiteten sich erstaunt, als er die Rekruten mit den drei Gefangenen eintreten sah. Die Kerle schauten drein wie begossene Pudel, doch sie mussten sich als verdammt zäh erwiesen haben, wenn einer sogar sein Leben gelassen hatte.
Ernst blickte André Ferox an. "Einen habt ihr getötet? Mir wäre es lieber gewesen, ich hätte ihn als Gefangenen... aber so hat er schon jetzt seine gerechte Strafe erhalten. Dich trifft keine Schuld. Ihr Rekruten, bringt die Gefangenen in den Kerker!"
Der Waffenknecht war sichtlich erleichtert.
"Aber sag, du hast sie nicht allein mit deinem Verwandten besiegt, mit diesem Rekrut Lecram, oder doch? Von wem habt ihr Hilfe erhalten? Nenn' mir jeden einzelnen!"
Iwein
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| 10.04.2004 10:46 | #120 |
| Ferox |
Erleichterung machte sich im Körper des Knechtes breit. Kein Strafe, danke Adanos, sagte er sich in Gedanken und schaute kurz nach oben gen Himmel. „Nein“, begann er, „Ich hatte wahrlich gute Kameraden an meiner Seite. Da wären zu nennen, die drei Rekruten, die im Begriff sind, die Gefangenen in die Zellen zu schaffen, Lecram, Arthas und Bloodeye, der Waffenknecht Typhus und der ehrenwerte Ritter Uncle-Bin.“
Noch nie hatte Ferox mit einem solchen Stolz in der Stimme gesprochen, wie in diesem Augenblick. Die Spannung seines Körpers etwas nach, was wohl nicht unbedingt das Beste gewesen war, doch war dies in einem solch freudigen Augenblick nicht wichtig. Er sollte keine Strafe bekommen. Ein kleines Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des jungen Mannes aus, das ihm nicht möglich war zu verbergen.
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| 10.04.2004 11:04 | #121 |
| Die Paladine |
Der Lord nickte langsam. Dieser Ferox hatte sich eine ganz ansehnliche Truppe zusammengestellt. Den sollte man im Auge behalten, genauso wie seine Kameraden, die ihn unterstützt hatten.
"Uncle-Bin war auch dabei, sagst du? Wo ist er? Nein halt... ich will es gar nicht wissen. Aber auch er wird seinen Lohn bekommen."
Soeben kamen die Rekruten zurück, die Gefangenen saßen jetzt in ihren Zellen. André räusperte sich.
"Und wieder einmal ist die Gegend um Khorinis um einiges sicherer geworden. Diese Halunken haben uns und den Händlern eine Menge Ärger gemacht. Soll bloß noch einmal jemand behaupten, wir würden der Bedrohung durch Banditen nicht Herr werden. Die Miliz und die gesamte Stadt hat euch einiges zu verdanken. Daher soll jeder von euch eine angemessene Belohnung erhalten. Vierhundert Goldstücke für jeden."
André ging zu einer Truhe hinüber und füllte die darin liegenden Goldstücke in sechs Beutel ab, sodass sie in etwa gleich viel wogen. Dann reichte er sie stolz jedem der Beteiligten. "Dem Ritter könnt ihr sein Gold auch mitbringen. Und nun, feiert euren Sieg, aber seid morgen wieder einsatzfähig. Wegtreten, Soldaten!"
Iwein
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| 10.04.2004 11:23 | #122 |
| Ferox |
„Jawohl“, sagten alle Gardler beinahe im Chor und bedankten sich, bevor sie wegtraten. Ferox hatte das Gold des Ritters an sich genommen und wollte es ihm später am Tage überreichen. Auf dem Kasernenhof angekommen trennte sich die kleine Gruppe. Typhus begab sich zum Bogenschießplatz und die Rekruten traten aus der Kaserne hinaus. Ferox jedoch begab sich zu den Schlafräumen, um seine Rüstung abzulegen und sowohl sein Schwert, als auch die Rüstung zu polieren.
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| 10.04.2004 11:32 | #123 |
| Tomarus |
Tomarus stand auf und streckte sich. Am gestrigen Abend hatte er sich noch lange mit den anderen Soldaten unterhalten, und wieder ienmal hatte er einiges Interessantes erfahren. Doch nun wollte er sich auf die von seinem Lehrmeister angekündigte Prüfung vorbereiten. Deshalb machte er sich, natürlich nicht ohne ein kleines Frühstück in Form des Schinkens, den er sich gestern verdient hatte, auf den Weg zur Kaserne.
Dort angekommen nahm er sich einen der Übungsbögen und ging weiter auf den Schiessplatz. Dass er nur einige Schritte an seinem Lehrmeister vorbei ging, wusste er nicht.
Auf dem Übungsplatz war um diese Zeit noch nicht sehr viel los. Auch die Milizen, die er gestern hier getroffen hatte, waren anscheinend noch nicht auf. Tomarus störte es nicht weiter, denn so konnte er ungestört trainieren.Er nahm den Bogen fest in die linke Hand und griff mit der rechten nach einem Pfeil. Diesen spannte er ein und konzentrierte sich. Er zielte genau auf die Scheibe, zog die Sehne mit geballter Kraft zurück und schoss. Der Pfeil flog schnell, und blieb genau in der Mitte der Zielscheibe stecken. Obwohl Tomarus wusste, dass es nur ein Glückstreffer war, freute er sich sehr. Nun war sein letztes bisschen Angst vor der bevorstehenden Prüfung verflogen.Hinter sich hörte der Waffenknecht einen leichten Applaus. Er drehte sich um und bemerkte seinen Lehrmeister, der anscheinend das ganze beobachtet hatte."Man sieht, du bist bereits ein wahrer Meister im Bogenschiessen." grinste Typhus.
"Nun gut, bist du bereit für deine Prüfung?"
"Stets zu Diensten." antwortete Tomarus. "Worin wird die Prüfung bestehen?"
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| 10.04.2004 13:15 | #124 |
| Sir Iwein |
Iwein warf Flint einen strengen Seitenblick zu, während sie zusammen zum Schießplatz schritten. Er würde dem Bauernjungen nicht nur das Schießen beibringen, sondern ihm auch all seine Flausen austreiben. Und diesen magischen Ring wollte er sich ebenfalls genauer ansehen. Er merkte, dass Flint immer wieder einen Blick auf den Erzring warf, der nun am Finger des Ritters steckte."Den bekommst du zurück, wenn ich sicher sein kann, dass er harmlos ist", sprach der Hauptmann streng, "...und, wenn du dein Training beendet hast. Du sollst das Schießen richtig lernen, nicht mit so einem Zauberpfusch."
Am Trainingsplatz traf Iwein auch Vincent, seinen neuen Schüler, wie er gelangweilt Pfeile auf die Scheibe schoss. Das konnte er wirklich schon nahezu perfekt, wurde Zeit, dass man ihm etwas neues beibrachte.
"Morgen, Soldat!", begann Iwein. "Du wirst jetzt auf bewegliche Ziele schießen. Eigentlich müssten wir dazu auf Jagd gehen, aber dafür bist du im Moment noch nicht bereit. Mein Lehrling Typhus hat hier eine Konstruktion entwickelt." Der Ritter schritt hinüber zu der Vorrichtung neben den anderen Zielscheiben und führte sie stolz vor. Er zog einmal an einem Strick, und schon sauste der schwere Sandsack mit mittlerer Geschwindigkeit das Seil hinab, das schräg über den Wehrgang verlief. Nach etwa vier Sekunden kam er zum Stehen, und Iwein zog ihn wieder hoch in seinen Ausgangspunkt.
"Das wird ein herumstehender Rekrut oder Waffenknecht für dich erledigen, die haben sosnt eh nichts zu tun. Deine Aufgabe wird es sein, den Sack zu treffen - aus möglichst großer Entfernung. Wenn du das sicher beherrschst, werden wir auf Jagd gehen. Übe das jetzt einstweilen, ich muss mich um diesen neuen Schüler kümmern."
Der Ritter schritt wieder zu Flint hinüber, musterte ihn kurz nachdenklich von Kopf bis Fuß. Er schien recht kräftig zu sein, dennoch gab man Anfängern zuerst besser einen Bogen mit niedriger notwendiger Zugkraft. Nach kurzem Überlegen nahm er einen der Trainingsbogen von der Wandhalterung und reichte ihn dem Bauersmann. Dazu reichte er ihm einen Köcher mit einem halben Dutzend Pfeilen. "Hier, dieser Bogen müsste passen. Fangen wir an. Du nimmst den Bogen in die linke Hand, hier, am Griffstück und legst einen Pfeil auf die Sehne. Damit das leichter geht, kannst du den Bogen dazu auch schräg halten. Danach greifst du schon jetzt mit der linken Hand in die Sehne. Dann hebst du den Bogen an, etwa so -" Iwein führte ihm jede einzelne Bewegung mit seinem eigenen Bogen vor, "- und ziehst langsam und ohne zu wackeln die Sehne aus, bis deine rechte Hand unterm Kinn verankert liegt. Du legst an, zielst ruhig auf die Scheibe, und lässt los..."
Iweins Pfeil flog surrend von der Sehne und traf Sekundenbruchteile später vorn leicht wackelnd in der Mitte der Zielscheiben stecken.
"Jetzt versuch' du es."
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| 10.04.2004 13:52 | #125 |
| Lord Vincent |
Die Sonne bahnte sich schwermütig ihren Weg durch die Wolkendecke und verschönerte den Tagesanbruch mit dieser Geste. Schon seit den frühen Morgenstunden übte sich Vincent an der Scheibe, er hoffte auf das Auftauchen von Iwein der ihm die Kunst des Schiessens noch näher bringen würde. Erneut Angelte der Waffenknechte sich einen Pfeil aus dem Köcher, spannte ihn ein und ließ ihn auf die Scheibe schnellen. Die Zeit war wirklich reif für eine neue Lektion der Kunst. Vincent setzte den Bogen kurz ab, kramte in seiner Umhängetasche bis er den edlen Tropfen erfühlte. Schon war dieser am kostbaren Flaschenhals gepackt und rann die Kehle herunter. Der Waffenknechte schiele zur Seite und sah das auftauchen des Hauptmannes. So schnell wie sie die Tasche verließ, verschwand sie wieder in deren Tiefe.
Wie es einen Hauptmann ähnelte kam er gleich zum Punkt.
Iwein zeigte auf eine Holzkonstruktion verlor einige Worte über ihre Bedienung und die Schussbedingungen. Schließlich widmete der Hauptmann sich einem anderen Schüler zu. Der wie es aussah erst noch an die Grundlagen des Bogenschießens herangeführt werden musste.
Vincent verdonnerte einen Rekruten dazu die Maschine zu bedienen. Der Murmelte darauf irgendwas leise vor sich hin und stellte sich an richtige Position. Vincent verständigte seinem Helfer mit einem Nicken den Start. Dieser betätigte den Mechanismus, daraufhin Quietschte der Sandsack seine Bahn entlang. Nach dem Traditionellen Pfeileinspannen surrte der Pfeil auch schon an seinem Ziel vorbei, ganz in die Nähe des Rekruten, der sichtlich mit der Angst zu kämpfen hatte.
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| 10.04.2004 14:00 | #126 |
| Orcdog |
Lange hatte der Milizsoldat an diesem lauwarmen Frühlingstag geschlafen, bis er endlich aufstand, um mit seinen beiden SChülern weiter Einhand zu trainieren.
Er marschierte strammen Fußes hinaus auf das Trainingsgelände der Kaserne und gähnte zwischendurch laut, als er dann, nachdem er sich ein paar mal gestreckt hatte, sein Schwert zog und die Schüler begrüßte.
"Na, schön geschlafen?" fragte Arthas seinen Lehrmeister und grinste.Orcdog guckte ihn verdutzt an und entgegnete:
"Ja...jaaa....sehr gut!" und grinste auch.
"Gut, wie ich sehe habt ihr euch ja schon eure Klingen genommen, sehr schön."DIe Schüler nickten.
"Ihr seid schon um einiges besser geworden, müsst aber dennoch viel lernen. Da wir wohl alle noch etwas müde sind...ich zumindest...laufen wir erstmal etwas, um warm zu werden. Lauft mir einfach hinterher!"
Die drei liefen zügig aus dem Osttor hinaus und nach rechts in Richtung Taverne.Es wurde mit der Zeit immer schwerer, das Tempo zu halten, da es ständig bergauf gin.
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| 10.04.2004 14:19 | #127 |
| Lord Arthas |
Arthas hatte nicht so große Probleme damit, da er in den letzten Tag sehr viel trainiert hatte. Besonders auf seine Ausdauer und auf die Geschwindigkeit hatte er aufgebaut, darum fand er das Laufen für den Anfang nicht sehr schwer. Nach eine Langen Ausdauerlauf kamen die zwei Schüler mit ihrem Lehrmeister wieder bei der Kaserne an. Dort sagte Orcdog zu ihnen sie sollen mit 30 Liegestützen weitermachen.
Arthas machte diese auch gleich, Orcdog gab die Schnelligkeit der Liegestützen vor, damit beide Schüler gleichzeitig fertig wurden. Arthas schwitzte zwar schon ein wenig, aber eine Pause wollte er trotzdem nicht einlegen, denn er wollte unbedingt mit den Schwerttraining weitermachen.
Als erstes wollte ihr Einhandlehrmeister, dass sie den einfachen Vorwertschlag vormachen. Mit diesem hatte Arthas keine Probleme mehr, er hätte diesen wahrscheinlich schon im Tiefschlaf gekonnt, nun wartete er darauf was Orcdog nun von ihnen verlangen würde.
Zu Überraschung von Arthas machte Orcdog nicht mit dem Schwertkampf weiter, sondern er wollte von seinen Schülern, dass sie ein Sprinttraining machen. Arthas wusste zwar nicht was das im Schwertkampf helfen sollte, "Aber Orcdog wird schon wissen was er uns da machen lässt", dachte sich Arthas. Er fing auch gleich an, die ersten paar Mal war er zwar noch nicht recht schnell, aber nach ein paar Anläufen hatte er den dreh raus. Nach längerer Zeit Sprintübung ging Arthas zu seinem Lehrmeister Orcdog und fragte ihn, für was denn diese Übung gut sein. Orcdog erklärte im, dass es die Geschwindigkeit im steigern würde.Arthas freute sich darüber, denn genau das wollte er erreichen, darum machte er nach diesem Gespräch gleich mit dem Training weiter.
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| 10.04.2004 14:23 | #128 |
| Warkid |
Warkid hatte die ganze Nacht an der Rüstung gearbeitet. Sie war schon fast fertig. Lama könnte sie demnächst abholen.
Er legte die Rüstung weg und er streckte sich. Er lief zum Kasernenhof und sah wie einige Soldaten mit dem Schwert trainierten. Er nahm sein Kurzschwert und machte ein paar Schläge in die Luft. Die Sonne schien und es war ein schöner Tag. Die Bäume bekamen mit der Zeit ein schönes grün und die Pflanzen fingen wieder an zu wachsen. Er atmete die frische Luft ein.
Da er noch ziemlich müde war steckte er das Schwert wieder ein und lief zu den Schlafräumen. Er sah Ferox wie er ein Schwert polierte.
<< Lange nicht gesehen Ferox. Hab dich seit dem Besuch bei Akil nicht mehr gesehen >> sagte er als er sich umschaute.
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| 10.04.2004 14:35 | #129 |
| Ferox |
Sehr vertieft war Ferox sein neues Schwert am polieren, dass ihm am gestrigen Tage bereits gute Dienste geleistet hat. Montaron war wirklich ein weltklasse Schmied, das konnte ohne zögern gesagt werden. Seine Milizrüstung hing bereits poliert an der Wand, als der Waffenmeister mit der Säuberung des Schwertes begonnen hatte. Zu dieser Tageszeit war der Schlafraum wie ausgestorben. Alles trollte fröhlich vergnügt an der frischen Frühlingsluft unter den wärmenden Strahlen der nachmittäglichen Sonne. Nur Ferox saß alleine auf seinem Bett und putzte fasziniert davon, seine Ausrüstung.
Wie es nicht anders sein konnte, wurde seine Ruhe alsbald durch das Auftauchen seines Schülers Warkid gestört, der ziemlich aufgeregt die Räumlichkeiten der Kaserne betreten hatte. Begrüßt stellte sein Meister den Waffenknecht an den Pranger: „Wo bist du gewesen? Du hättest schon längst viel weiter mit deiner Ausbildung sein können“
Aufbrausend fuchtelte er mit der Klinge seines Schwertes vor Warkids Nase herum und schien damit den gewünschten Effekt der Angst bei ihm auszulösen.
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| 10.04.2004 14:42 | #130 |
| Warkid |
<< Wo ich war? Nimm bitte erst einmal das Schwert weg dann können wir besser reden. >>
Ferox nahm das Schwert wieder herunter und polierte es weiter.
<< Die letzten Tage musste ich nur durch die Stadt patroulieren und ich habe Rüstungen gemacht. Ich will ja nicht das die anderen lange warten müssen. Ich habe die ganze Nacht an einer Rüstung für Lama gearbeitet. Ich würde gerne mit der Ausbildung weiter machen. >>
Warkid legte sich kurz auf eines der Betten und schaute sich die Decke an. Sie war dreckig und musste mal geputzt werden. Er wartete bis Ferox etwas sagte.
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| 10.04.2004 14:56 | #131 |
| Ferox |
„Hmm“, brummte der Knecht, Er scheint den Willen zu haben, dachte er weiter, während seine Schwertputzaktion endlich beendet war. Er entsann sich an den Kampf gegen die Banditen, an dem Warkid mit großem kämpferischem Talent teilgenommen hatte. Damit war für ein ihn ein großer Schritt zum Meister getan, wenigstens der erste. „Nun gut“, begann Ferox und führte das Schwert wieder in seine Scheide ein, „Du hast die Grundbegriffe des einhändigen Kampfes verstanden und konntest diese überhaus hervorragend im Kampf einsetzten, bist du gewillt deine Kampfkunst zu meistern?“
Einer ernsthaften Überlegung war diese Entscheidung gewiss wehrt, darum lies Ferox seinem Schüler die nötige Zeit darüber nachzudenken. Schließlich hieß dies, eine weitere harte Ausbildung über mehrere Wochen und enorme Geistige Belastung. Während der Zeitspanne des Nachdenkens holte der Gardler sein Kurzschwert unter dem Bett hervor und schnallte es sich samt Scheide an den Gürtel, der seine schwarze Bauernhose hielt. Er wollte nicht den ganzen Tag in der schweren Rüstung verbringen, dies kostete ihn, vor allem, da wieder die wärmeren Tage begonnen, zu viel Anstrengung, Da beließ er es lieber bei seiner gewöhnlichen Kleidung, die ihm weitaus mehr Freiraum lies, als diese Rüstung. Und zu verachten war diese nun wirklich nicht. Das einzige Problem waren seine Vorgesetzten. Ob sie es gut hießen, wenn seine Kleidung nicht angemessen dem Dienstgrad war? Solang Niemand etwas sagte, befand Ferox die Entscheidung für annehmbar.
„Nun“, fragte er sein noch immer grübelndes Gegenüber, „Hast du dich entschieden?“
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| 10.04.2004 15:03 | #132 |
| Warkid |
<< Ich will die Kampfkunst meistern. Wenn es etwas gibt das mich davon abhalten kann dann nur der Tod. >>
Warkid stand auf und kontrollierte seine Schwerter. Er nahm sein Kurzschwert und machte ein paar Schwünge in der Luft. Dann steckte er es wieder an den Gürtel. Er lief schnell zu der Rüstungsschmiede und er legte sein anderes Schwert ,das er von Montaron hatte, in eine Schublade an der Theke. Dann lief er hinaus auf den Kasernenhof und sah das Ferox schon auf ihn wartete.
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| 10.04.2004 15:16 | #133 |
| Ferox |
Warkid war sogleich nach dieser Antwort hinausgestürmt und hatte Ferox verdutzt neben seinem Bett stehen lassen. Was solln das jetzt?, fragte er sich und machte einen etwas belämmerten Gesichtsausdruck. Die Schultern kurz zucken lassen, entschied sich der Gardler seinem Schüler zu folgen, allerdings weitaus langsamer und schon gar nicht rennend. Nicht, dass es nicht möglich gewesen war, doch müsste Warkid so und so noch seine Ausdauer trainieren, nicht er.
Auf dem Platz ein paar Minuten wartend, sah der Meister seinen Kameraden aus der Waffenschmiede heraus, auf ihn zu treten. „Ich wollte noch etwas sagen“, begann Ferox, als Warkid ihn erreicht hatte, „Du solltest Aussagen über den Tod nicht zu leichtfertig treffen, das kann möglicherweise ungeahnte Probleme erzeugen. Was willst du mit dem Schwert?“, fragte er dann und sah in das verdutzt ausschauende Gesicht seines Gegenüber. Es schien, als wäre dies der Ausdruck einer Frage, oder einem tapsigen Kommentars gewesen, der vermutlich hieße: „Was soll ich schon damit wollen?“
„Eine schwere Klinge ist hinderlich beim Laufen“, meinte der Waffenknecht und blickte grinsend den Schüler an. „Fangen wir einfach an, 30 Runden um den Innenhof, dann sehen wir weiter“, wies er seinen Schüler an, der ihm zögerlich das soeben geholte Schwert überreichte.
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| 10.04.2004 15:42 | #134 |
| Warkid |
" 30 Runden?Naja dann mal los " dachte er sich und er fing an zu laufen. << Schneller >> rief Ferox. Warkid lief schneller. "Verdammt ich hätte die Rüstung vorher ausziehen sollen". Ihm wurde sehr warm unter der Rüstung und dem Sonnenschein. Nach den ersten 5Runden fing er an zu schwitzen.
Ferox sah ihm in Ruhe zu. Der Innenhof war groß und jede Runde lang. Nach jeder Runde wurde ihm wärmer und er wurde immer müder. Er lief so schnell er noch konnte und versuchte die 30Runden zu schaffen. Er hätte fast einen Milizsoldaten umgerannt der in den Innenhof gekommen ist. Der Milizsoldat ist aber rechtzeitig weggesprungen. Er lief seine letzte Runde und hielt dann bei Ferox an. Er atmete tief ein und aus. Der Schweiß lief ihm über das Gesicht.
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| 10.04.2004 15:55 | #135 |
| Flint16 |
Es war gar nicht so einfach den Bogen zu spannen. Bei dem Ritter sah es so spielerisch einfach aus doch als Flint es selber versuchte dann konnte er sich einfach nicht konzentrieren.
Mal schaute er einer Fliege zu wie sie ihre Runden flog dann musste er wieder auf den Ring schauen, Dann beobachtete er den Sack der da weiter vor ihm hin und her schwengte. Doch Flint musste sein Ziel vor Augen halten. Er beobachtete die Zielscheibe. Sie war ungefähr 7 Meter vor ihm. Dann lies Flint die Sehne los. Der Pfeil traf nur einwenig besser als bei dem Duell doch das könnte auch ein Glückstreffer sein.
Dann nahm er noch einen Pfeil, wieder versuchte er die Bewegungen von IWein nachzuahmen. Auch war er nun überglücklich überhaupt die Scheibe zu treffen. Zwar war es sehr knapp doch getroffen ist getroffen.
Er strahlte den Ritter an, jedoch waren seine Gesichtszüge nicht auf FLint oder auf die Scheibe gerichtet sondern auf den Ring! Er beobachtete ihn von allen Seiten wie einen sehr wertfollen Schatz (HdR^^) Flint musste den Ritter 2 mal ansprechen ehe er wieder in die Realität zurückkehrte. Flint zeigte ihm stolz das er die Scheibe getroffen hate doch sein "Meister" sagte immer unablässig: Mach weiter und stöhr mich nicht!
Also übte Flint weiter. Jeder 3te weitere Schuss traf die Scheibe und Flint wr immer zuversichtlicher das er besser wird...
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| 10.04.2004 15:55 | #136 |
| Ferox |
Ohne Widerrede hatte der Waffenknecht gleich begonnen die 30 Runden zu laufen und war am Anfang auch recht schnell gewesen. Die letzten 29 Runden jedoch mussten wahrlich Qual dargestellt haben. Grinsend war Ferox die gesamte Zeit über in der Mitte des großen Kasernenhofes gestanden und hatte auf die Beendigung der Lauferei gewartet. Erschöpft und den Schweiß vom Kopf tropfen trat Warkid schließlich zu ihm, nachdem die 30 Runden an ihm vorüber geschritten waren. „Bist ja ganz schön fertig“, meinte der Waffenmeister mit einem leichten Grinsen im Gesicht, „Ich kann dich beruhigen“, sagte er in das nun erleichterte Gesicht das hechelnden Mannes, „Dies wirst du ab sofort jeden Tag um die gleiche Zeit wiederholen.“, und überreichte dem erschütterten Mann wieder das Schwert.
Schnell riss der junge Knecht das Schwert aus der Scheide und vollführte unter den erstaunten Augen seines Schülers im Anschluss daran eine schnelle, doch galante Drehung um die eigene Achse und beendete die Schlagfolge mit einem Sprung nach vorne, der in einem Hieb in selbige Richtung ausklang. „So, dies wirst du nun tun“, wies er ihn an, während sein Körper noch einmal die Bewegung des Sprung-Hiebes vollzog. Mit der linken Hand deutete der Meister auf den großen freien Platz, auf dem sie sich befanden, der genug Platz bot, um alles über zu können, was benötigt wurde zur Vollendung des Könnens mit dem Umgang der Einhandwaffe.
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| 10.04.2004 16:06 | #137 |
| Warkid |
<< Jeden Tag um di selbe Zeit? >> sagte er. Dann flüsterte er zu sich << Scheiße >> .
Er beobachte die Drehbewegung und Sprung die Ferox vollführte genau. Jetzt sollte er das nachmachen. Er zog seine Rüstung aus und stand in seinen normalen Kleidern da. Er nahm sein Schwert und versuchte die Drehbewegung nachzumachen. Er machte eine langsame Drehung und einen Sprung vorwärts. Den Hieb lies er aus da er ziemlich erschöpft war.
<< Können wir eine Pause einlegen? Ich bin ziemlich fertig und habe die ganze Nacht gearbeitet >> Er hielt sich die Hand vor den Mund und gähnte.
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| 10.04.2004 16:25 | #138 |
| Ferox |
Warkid tat genau das, was Ferox nicht gewollt hatte. Er war übermütig geworden und beim ausführen der Schlagfolge beinahe umgekippt. Wie es nicht anders sein konnte bat der erschöpfte Waffenknecht um eine Pause, was wohl auch besser für seinen Kreislauf wäre, denn sterben sollte bei seinem Training eigentlich keiner. „Ich denke wir hören auf für heute“, sprach Ferox mit beruhigenden Worten dem Waffenknecht zu, „Aber dennoch erwarte ich von dir, dass du übst, aber übertreib es nicht, lass die Drehung vorerst weg, die trainieren wir ein andermal.“ „Danke“, keuchte sein Schüler und begab sich gleich auf den Weg in die Schlafräume. Wie es sich gehörte, trug Ferox, seinem Kameraden die schwere Ausrüstung hinterher und schob sie bei unters Bett. „Dass du nicht, krank wirst“, rief er ihm während dem Hinausgehen zu. Was sollte er nun mit sich anfangen? Er hatte keine Ahnung. So stellte er sich wie gehabt an seinen gewohnten Platz an der Kasernenmauer und wartete, was noch passieren würde.
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| 10.04.2004 17:17 | #139 |
| Sir Iwein |
Dieser Ring war wirklich sonderbar. Iwein hätte nie geglaubt, dass so ein kleines Ding wirklich etwas bewirken könnte, noch dazu auf magische Weise. Er gab ein paar Schüsse mit dem Ring ab, und er sah die Zielscheibe tatsächlich schärfer - und das aus größerer Entfernung.
Flint und Vincent trainierten eifrig, schon fast den gesamten Nachmittag. Besonders dem Bauernjungen musste doch langsam der Arm schwächeln. Das Ergebnis seiner durchaus tapferen Bemühungen war weniger berauschend. Nicht einmal aus zehn Fuß Entfernung vermochte er die Scheibe vernünftig und sicher zu treffen. Er stellte sich wahrlich wie ein Bauer an. Naja, schließlich war es ja sein erster Tag. Hoffentlich würde er rasche Fortschritte machen.
"Nein, nein, nein!", rief Iwein ihm zu. "Stell die Beine parallel in Schulterbreite, und senkrecht zur Schusslinie. Und halte den Oberkörper aufrecht, du stehst da wie ein Fragezeichen!"
Vincent indess machte sich ganz gut. Auch wenn viele Pfeile noch vorbeigingen, seine Technik war schon einmal ausgezeichnet - und darauf ließ sich aufbauen. "Immer weiter so!", rief Iwein ihm zu. "Wenn eure Kraft nachlässt, macht ruhig eine kurze Pause."
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| 10.04.2004 18:14 | #140 |
| Lecram |
Nachdem alle Fertig waren, machte sich Lecram auf den Weg zum Freibierstand, damit er sich ein Paar Biere nehmen konnte. Er Guckte Kurz in der Kaserne rum bevor er es tat, dort war aber nichts Interessantes zu sehen, auf jeden fall nicht was ihn Interessierte.
Deswegen ging er Runter zu Marktplatz, dort sah er sich um ob er sich was Interessantes Kaufen könnte, lediglich waren dort keine Wahren die Ihm gefielen. “Na, ja dann halb doch direkt ein Bier, ist so wie so viel Besser!“, gesagt getan machte sich Lecram auf zum Freibierstand.
Dort angekommen dachte er sich, “Auch wenn es nicht das beste Bier sei, sollet es nicht zu viel in mein Munde fließen, zurückhallten das solltet ich, mehr als drei Bier werden meinen Mund nicht füllen.“
Also nahm sich Lecram das erste, Trinkte es direkt aus und die anderen beiden folgten danach, anstatt noch ein Bier zu nehmen, ging er direkt zu seinem Haus. Dort angekommen legte er sich wie so selten direkt in sein Bett auch wenn er nicht sofort einschlief.
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| 11.04.2004 09:34 | #141 |
| Mort R'azoul |
Nachdem Mort die letzten drei Nächte hier in Khorinis auf einer Bank übernachtete, wie er sich das ja wirklich langsam gewohnt war, wurde er von einer Wache nett aufgefordert, sich doch entweder im Hotel einzuquartieren oder die Stadt zu verlassen, da sie solche Leute hier wirklich nicht brauchten. Er könne ja ins Kloster gehen, vielleicht nähmen die ja irgendwelche verlumpte Bettler. Mort, ungeachtet der Ironie der Wache, empfand das als nicht einmal eine so schlechte Idee und fragte plump und auch ein wenig unhöflich: "wo ist denn dieses "Kloster", oder was es dann sein soll?" Die Wache winkte rasch ab und lief davon, doch besann er sich eines besseren, da er so ja vielleicht den Bettler loswerden würde. "Geh durch dieses Tor dort hinaus, dann dem rechten Weg entlang und beim Gasthaus links abbiegen, dann kannst es wahrhaftig nicht mehr verfehlen, oder sonst weiss ich auch nicht mehr." Mort bedankte sich mit einem fast nicht zu sehenden Handzeichen und stützte sich dann auf seinen Stock. Nachdem er sich mühselig aufgerichtet hatte, ging er um die Ecke und dort eine kleine Treppe hinauf. Beim Überqueren des Marktplatzes, sah er das Haus der Stadtwache, was ihn nur noch bewog, zu laufen, schneller als er eigentlich hätte sollen mit seinem kaputten Fuss, da er nicht gerade freudig auf Krieger und ihre Taten zurückblickte. Als er sich noch einmal umdrehte, sah er die Wache von vorhin, die sich jetzt frohen Mutes ein Bier genehmigte. Ohne es zu bemerken setzte er sich genau auf die Bank, auf der zuvor irgend so ein blauer Vogel sein kleines unappetittliches Geschäft verrichtet hatte, er würde es schon noch merken, sagte sich Mort, spätestens, wenn er wieder mit seinen Kollegen zusammen war, dann allerdings noch unangenehmer als sonst. Der Seelsorger, den hier noch überhaupt niemand kannte, was er nicht einmal so schlimm fand, drehte sich auf dem Absatz und hinkte, sich auf seinen Stock stützend aus dem Stadttor.
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| 11.04.2004 11:01 | #142 |
| Typhus |
Der Meister und sein Schüler trafen sich erneut, da sie ja noch die Prüfung hinter sich bringen wollte. Es war aber nur eine reine form Sache, denn Typhus wusste, was sein Schüler konnte und er würde alles andere als versagen.
Na gut, mein Schüler. Lass uns mit der Prüfung beginnen.
Typhus und Tomarus, nahmen alles mit was sie brauchten, das eigentlich eh nur aus der Rüstung, dem Bogen und den Pfeilen bestand. Der Waffenknecht hatte sich schon einige Gedanken über die Prüfung gemacht, aber da es im Wald immer neue Überraschungen gibt, hatte er noch keine speziellen Angaben, dem Schüler geben können.
Komm, lass uns einfach in den Wald gehen und einfach mal sehen, was uns vor die Pfeilspitze kommt. Und so brachen die Beiden in den düsteren Wald auf.
Während sie so gingen, sagte Typhus zu Tomarus. Diese Prüfung ist sicher ein kinderspiel für dich. Wir werden einfach zwei oder drei von irgendwelchen Viechern erlegen und das wars dann auch schon. Also sei einfach konzentriert und dann geht das von ganz alleine. Wirst sehen. Und vor allem bist du eh so ein guter Schütze, also ich habe keine bedenken. Nach dieser kleinen moralischen Aufmunterung standen sie vor dem Stadttor und gingen voller Selstbewustsein durch.
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| 11.04.2004 12:16 | #143 |
| Typhus |
Typhus freute sich immer noch auf den Erfolg seines Schülers. Es gefiel ihm, wenn es so reibungslos und glatt ablief, wie bei Tomarus.
Also tranken sie noch schnell ein Bier zurammen, so zum Anstoßen und dann trennten sich ihre Wege wieder für unbestimmte Zeit, aber die nächste große Schlacht würde sicher nicht auf sich warten lassen und dann würden sie sich wieder sehen.
Aber jetzt, hatte er noch was wichtiges vor. Er wollte entlich sein schönes Langschwert abholen, von Montaron den Garde Waffenschmied.
Hoffentlich, ist es genau so geworden, wie ich es ihm gesagt habe. Aber bei Montaron, kann ich mich verlassen, dass er nur das Beste macht und ehe es nicht so ist, gibt er auch nicht auf. dachte sich Typhus und schritt von Freibierstand in die Kaserne.
Dort war wieder einmal ein reges Durcheinander, aber Typhus ließ sich nicht aus seinen Gedanken reißen und steuerte genau auf die Schmiede zu.Da stand Montaron, mit was beschäftigt, aber das störte Typhus nicht. Morgen Montaron. fing Typhus an. Ist mein schwert schon fertig? War seine wichtigste Frage.
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| 11.04.2004 12:29 | #144 |
| Montaron |
Ah, Typhus, altes Haus! Wie gehts's denn so? Dein Schwert ist natürlich fertig, warte kurz!, begrüßte Montaron Typhus und kam gleich zur Sache. Er suchte das Regal, das an der Hinterwand der Schmiede stand nach dem Langschwert ab. Nach nicht langer Zeit sah der Waffenschmied etwas funkeln, was sich gleich als das Silber auf Typhus Schwert herausstellte. So, da ist es ja! Wie gefällt es dir?, fragte Montaron und reichte es dem Waffenknecht gleich hinüber. Typhus Laune schien sich drastisch zu verbessern, obwohl sie sowieso schon gut war. Er strahlte über beide Ohren, als er das Langschwert immer wieder wendete und es dabei wie besessen musterte. Danke, Montaron, so hab ichs mir vorgestellt!, sprach Typhus, an dessen Stimme man vernehmen konnte wie glücklich er war. Der Waffenknecht war dem Waffenschmied ein Säckchen voll Gold zu und verschwand nachdem er sich bei Montaron verabschiedet hatte im Kasernenhof.
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| 11.04.2004 14:05 | #145 |
| Warkid |
Warkid stand auf und fühlte sich wie neugeboren. Doch als er da stand merkte er das seine Rüstung weg war. "Verdammt die hab ich gestern ganz vergessen" . Er lief auf den Kasernenhof und schaute sich um. Dort waren Soldaten und andere Menschen. Seine Rüstung lag nicht da. Er lief wieder in den Schlafraum und durchsuche die Betten. Unter dem Bett auf dem er geschlafen hatte fand er die Rüstung. "Boah da bist du ja" dachte er sich. Er zog sie sich schnell über und lief in die Rüstungsschmiede. Er nahm die Rüstung für Lama und fügte die letzten Platten an. Sie war fertig und er legte sie weg.
Er lief auf den Kasernenhof um die 30Runden zu laufen die er machen sollte. Es war nicht sehr warm und ein kühler Wind wehte durch den Hof. Die Sonne war hinter den Wolken verschwunden und diese sahen aus als würden sie Regen bringen. Er lief und lief und machte keine Pause.
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| 11.04.2004 14:18 | #146 |
| Flint16 |
Durch die schürfarbeiten die Ken in den Minen gemacht hatte war ersehr stark geworden. Der Bogen wo beinahe nichts den er von IWein bekam und selbst wenn der andere der inzwischen schon auf einen herumfliegenen Sac schoss mehreer Pausen machen musste so konnte Flint noch immer weiter üben.
Jedoch traf er sein Ziel immer noch nicht. Er musste immer wieder zu IWein herüberschielen das er auch ja den Ring nicht versteckt. Doch das tat er nicht. Also konnte Flint wieder eingermasen beruhigt weiter üben.
Auch ging er ohne das sein Meister es bemerhte immer weiter auf dfas Ziel zu und war am Ende nur knapp 5 Meter stat 6 vor der Scheibe. Besser treffen das konnte er jedoch noch nicht. Aber er hatte einen Eisernen Willen und wollte nicht aufgeben. Zwar spannte er den Bogen sehr weit durch udnd er Pfeil hatte eine imense Kraft doch dadurch konnte er nicht emhr Zielen und der Pfeil surrte an der Scheibe vorbei.
Flint entschloss sich nun nicht mehr so stark zu spannen, sondern eher zu zielen. Und es funktionierte. Nun trafen die meisten seiner Pfeile und wenn FLint nun ausversehen zu stark spannte dann traf er sogar schon den Rand.Er wird bestimmt ein Bogenmeister sein, dnan würde er den Ring nehmen und ganz Khorinis unsicher machen.
Aber um da szuverwirklichen musste er noch lange üben und das tat er auch. Den ganzen Tag schon stadn er da und hatte bestimmt schon mit 80 Pfeilen getroffen, jedoch um die 350 Stück in die Wildnis gejagt.
Er legte schonw ie eine Maschine Pfeil für Pfeil auf die Scheide und seinen Finger. Auch hob er den Bogen etwas schräg wie IWein es gesagt hatte. ...
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| 11.04.2004 15:28 | #147 |
| Gjaron |
Ein dunkle Gestalt stand zwischen den Bäumen nahe des Stadttores und beobachtete die Wachen, welche sich gelangweilt irgendwelche schlechten Witze erzählten oder durch die Gegend stierten.
Langsam zog sich Gjaron, welcher die Gestalt im Dickicht war, zurück, außerhalb des Blickwinkels der Milizmänner.
Auf dem Weg, welcher direkt zum Tor der Stadt führte, zog er sich die tiefe Kapuze übers Gesicht und bestritt den Pfad zu den Milizheinis.Die kurze Durchsuchung und sinnlose Befragung kannte der Bandit schon auswendig und ohne zu Murren oder sich zu wehren, lies er sich durchsuchen und beantwortete die dämlichen Fragen. Er wurde wie ein dreckiger Köter in die Stadt geschubst. Eigentlich hätte er der Wache jetzt eine reinhauen müssen, aber heute wollte und durfte er keine Aufmerksamkeit erregen. Gjaron schob die Kapuze des weiten Mantels ein wenig zurück, um sich besser umsehen zu können.Überall patrouillierten Milizen und ein paar Ritter, jedoch stolzierten sie mehr durch die Straßen, als dass sie auf übles Gesinde achteten. Ein Glück für Gjaron, der nun mit scharfem Auge den Marktplatz nach diesem Typen absah, welchen er zu finden hatte.
Eine eigentlich genaue Beschreibung hatte ihm Merdarion, der Wassermagier, zwar gegeben, aber ein paar Fakten hatte er wohl schon wieder auf der Reise hier her vergessen. Dem Bandit stand zwar noch Vatras zur Seite, aber seinen ersten Auftrag wollte er allein bewältigen. Er rieb sich die Hände, ein leichter Wind pfiff durch die Stadt. Sein Auqamarinring steckte an seinem linken Mittelfinger, dort hatte er eben am besten gepasst. Merdarion hatte ihm den Ring vor seiner Abreise vom Plateau gegeben.
Gjaron blickte sich weiter um, es schien, als ob der Kerl nicht hier wäre.Er stand jetzt vor der Kasernentreppe, ein recht gefährlicher Ort für einen wie ihn. Er blickte Richtung Oberstadt und überlegte, wo er jetzt suchen solle. Ein schepperndes Klimpern ertötnte dicht hinter ihm. Erschrocken drehte sich Gjaron um, doch es kam bloß ein Ritter die Treppe herab, der den Banditen gar nicht beachtete. Ihm kam ein Gedanke, er blickte sich sicherheitshalber nochmals um und schritt dann so unauffällig wie er nur konnte zur Kaserne hinauf.Ein breiter Durchgang führt in den Innenhof. Es waren weniger Milizen dort, als er erwartet hätte, schon mal gut. Der Bandit ging weiter auf den Innenhof zu, ein normalgroßer Kerl stand an der gegenüberliegenden Wand und schien zu schlafen. Er passte haargenau auf Merdarions Beschreibung.
Leicht zerzaustes Haar, Bart, ja das könnte sein, dachte sich Gjaron und lief zu dem Typen hinüber. Gjaron stupste ihn leicht an, der Kerl vor ihm regte sich nicht. Er stieß etwas doller zu: "Hey, aufwachen!" Langsam machte der Typ die Augen auf und sah den Banditen mit schlaftrunkenem Blick an. "Bist du Ferox?", fragte Gjaron bloß und sah den Anhänger der Miliz noch durch dringlicher an.
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| 11.04.2004 16:07 | #148 |
| Warkid |
Warkid beendete seine letzte Runde und machte eine Pause. Dann nahm er sein Schwert und er fing an zu üben. Er machte alles was es bisher konnte. Die Schläge von rechts oben nach links und von links oben nach rechts unten konnte er schon recht gut. Er versuchte sich noch einmal an der Drehung. Er schaffte sie dieses mal nicht weil ihm das Schwert aus der Hand glitt und es den Boden entlangrutschte. Er lief dem Kurzschwert hinterher und nahm es auf. " Das muss ich noch üben. " dachte er sich.
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| 11.04.2004 16:25 | #149 |
| Ferox |
Beinahe den ganzen Tag war der junge Waffenknecht an der Wand des Innenhofes der Kaserne gestanden und genoss den schönen Tag. Leicht prickelnd fiel der Schein der warmen Frühlingssonne auf die Haut des Milizen, dessen etwas längeres schwarzes Haar im leichten Wind ein wenig wehte. Nichts hatte sich ereignet, was diesen Tag hätte interessanter gestalten können. Das einzige, was dem Waffenmeister etwas Freude, oder eher Belustigung abgewann, war das ermüdende Laufen seines Schülers Warkid, bei dem Ferox in der mittäglichen Sonne eingenickt war.
Die Umgebung verschwamm und nichts mehr war um ihn herum, außer der Vorstellung jener leuchtend grünen Augen, die ihn immer mit einem Glanze ansahen, den nur seine Lady Samantha hervorbringen konnte. Vorstellung war doch etwas Schönes. Voller Bewunderung über das Bild, welches sein Kopf über Samantha erzeugte, atmete der junge Knecht mit jedem Atemzug immer tiefer die frische Luft. Lange saßen sich die beiden gegenüber und blickten sich gegenseitig in die Augen. Ein Traum, befand der Geist, denn es war ihm bewusst, doch schien diese Begebenheit derart real, dass es nur eine Nebensächlichkeit darstellte. Mit dem Vertiefen in den Augen der Lady, überwucherten auch wieder alle schönen Gefühle den gesamten Körper jener und ließen ihn unweigerlich erwärmen…
„Bist du Ferox?“, drang eine Stimme von weither zu ihm und Samantha und riss den Waffenknecht sogleich aus seiner kleinen Träumerei. „Was soll denn das?“, grummelte er und blickte verwirrt umher um die Herkunft der abstrusen Stimme ausfindig machen zu können. „Was willst du hier?“, fragte er den seltsam gekleideten Mann, dessen Umhang im Wind der Stadt wehte. Unrechtmäßig hatte dieser Kerl das schützende Gemäuer der Kaserne betreten und sprach in einer Dreistigkeit den Diener Innos und Wegbeschreiter Adanos an. Mit der Hand schon den Griff seiner großen Klinge greifend, wartete der junge Ferox auf die Rechtfertigungsversuche seines Gegenübers.
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| 11.04.2004 19:34 | #150 |
| Gjaron |
"Halt!", sagte Gjaron etwas bestürzt über die schnelle Feindseligkeit seines Gegenübers und seine Worte drangen lauter über den Innenhof der hiesigen Kaserne, als ihm lieb war. Noch immer misstrauisch nahm er langsam die Hand vom Griff seiner Klinge und strich sich durch den Bart. "Bist du Ferox?", wiederholte Gjaron nun seine Frage erneut und etwas dringlicher. Der Milizmann sah ihn nochmals von oben bis unten an und nickte: "Ja, ich heiße Ferox, was willst du hier?", wiederholte dieser ebenfalls seine Frage.
Gjaron räusperte sich, er wusste nicht so recht wie er es erklären sollte. Dann griff er plötzlich in seine Tasche, Ferox' Hand zuckte zurück zur Klinge. Der Bandit hob beschwichtigend die Hand, mit der anderen holte er den Zettel aus der Manteltasche, auf welchem Gjaron vor ein paar Tagen die Nachricht der Wassermagier erhalten hatte.
Er faltete ihn auf und hielt dem Milizmann das Pergament vor die Nase. "Hast du auch so einen Brief bekommen?", Gjaron schaute ihn leicht fragend über den Zettelrand an. Ferox las die Zeilen und zog ebenfalls einen Zettel aus einer seiner Taschen, er war auf den ersten Blick aus dem gleichen Papier. "Gut, gut! Ich werd dich zum Kloster Innos geleiten, bist du bereit, oder musst du noch irgendwas packen? Ich komme gerade von dorther, wo die Leute sind, die für diese Zettel verantwortlich sind. Da du nicht dort erschienen bist, soll ich dich nun zum Kloster begleiten, wo du alles weitere darüber erfahren wirst."Gjaron war schon auf dem Weg hinaus aus der Kaserne, als er aus dem Augenwinkel sah, dass Ferox immer noch an der Wand lehnte und ihn ansah, tief nachdenkend.
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| 11.04.2004 20:46 | #151 |
| Ferox |
Verblüfft und gleichzeitig erschreckt konnte Ferox sich vorerst nicht von der Wand rühren. Wieso hatte noch jemand diesen Brief?, fragte sich der junge Knecht, dessen Gesicht immer mehr die Farbe einer Kalksteinwand annahm. Er schluckte, während erneut kalter Wind aufkam. Angstschweiß setzte sich auf der Stirn des Gardlers ab, bevor er sich langsam von der Wand abstieß, um dem Mann zu folgen, der ihm seinen, oder war es gar nicht der seinige gewesen, zu zeigen.
Schnellen Schrittes folgte Ferox dem jungen Mann und erreichte in Gedanken alsbald das Stadttor am Marktplatz, durch das er schon einige Male geschritten war. Das Kloster, sagte sich Ferox, natürlich Mit Sicherheit war dieser Brief von einem Wassermagier, der ihn für einen gläubigen Mann hielt und ihn vielleicht dafür ehren wollte.
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| 11.04.2004 23:03 | #152 |
| Xion1989 |
Die beiden betraten nun endlich Khorinis. Das war der Ort den xion mehr als alles andere hasste. Nein nicht ganz. Innos hasste er noch mehr doch das war nun egal. Squall schien dem Alten Xion nicht zu glauben doch ein Baal hielt sein wort. Stillschweigend schritten die beiden dann zum Hafen denn heute waren in dieser nacht viele Schiffe da. Er suchte sich einen mann dessen wille anscheinend sehr schwach war. Nach einiger zeit des Suchens fand er einen jungen Mann. es schien seine erste Schiffsfahrt zu werden und so ging Xion zu ihm.
Guten Tag werter Herr.
Schönen guten abend Herr Sumpfbruder.
Würdet ihr uns wohl nach Gorthar schippern? Ihr müsst verstehen ich bin ein reicher mann und ich zahle sehr gut.
Kurz überlegte der Junge Mann und sprach dann auch leicht zögerlich
Alle Mann an Bord wir legen in 5 minuten ab.
Xion grinste und die beiden schritten an Bord. Es ging nun endlich los. Die Segel wurden straff vom Wind und die Meeresluft wehte ihnen durch die haare.
Gleich wirst du sehen wie ich das hinkriege aber jezt sag mir wie dir das gefällt.
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| 12.04.2004 08:57 | #153 |
| Bloodeye |
Nach dem Kampf gegen die Banditen war Bloodeye sehr erschöpft und musste sich sofort ausruhen.
Er spazierte durch den Marktplatz und schaute sich die Ware der Händler an.„Alles ausgetrocknet , in diesen heißen Tagen kann man nur frische Sachen im Wald finden.“, sagte sich Bloodeye und ging an der Kaserne vorbei in seine Hütte.
Er machte die Tür auf und setzte sich an einen Stuhl.
„Oje ich sagte doch der Kunde solle heute bei Sonnenuntergang kommen, ich muss die Hose fertig machen.“, sagte Bloodeye nahm seine Nadel und versuchte es aneinander zu befestigen.
Schnell Leder aufgelegt, dass an die Hose befestigen und das gleiche noch mal.Es war anstrengend nach einem Kampf gleich die Feinarbeit machen müssen.Nach einer Weile war Bloodeye fertig und er legte es an die Theke und sagte:“ Doch noch geschafft, nun muss nur mehr der Kunde kommen und sie abholen bezahlt hat er schon.“
Nun hörte Bloodeye ein Klopfen an der Tür und öffnete sie.
„Innos zum Gruß ihr wolltet eine Lederhose in ihren Maßen, hier bitte feinst gemachtes Wargleder.“, sagte Bloodeye und gab den Mann die Hose.„Danke mein Freund, ich muss nun los, mein Meister wartet auf mich, macht es noch gut, Innos steht ihnen bei.“, sagte der Kunde und lief aus dem Haus.„Puuuu, bin ich müde und mir ist heiß, ahh ich hab da eine Idee.“, sagte Bloodeye schloss hinter sich die Tür seines Hauses und ging in den Hafen.Er setzte sich hin und lies seine Füße in das Wasser hängen.Bloodeye lehnte sich zurück und genoss die letzten Strahlen der Sonne...
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| 12.04.2004 10:51 | #154 |
| Typhus |
Typhus war überglücklich über sein neues Langschwert. Es war wirklich eine Augenweide. Wie das Silber so in der Sonne glänzte und die Schneide, noch ohne Macker, von anderen Schwertern. Einfach noch "Jungfräulich".
Als Typhus aufwachte, kam gleich ein Gardler zu ihm, den er nur vom sehen kannte. Dieser war auch wie er ein Waffenknecht. Trotzdem salutierte dieser vor ihm. Rühren! kam aus dem noch verschlafenen Typhus.
Ich habe ihnen eine Botschaft zu überbringen. sagte der Mann, der vor ihm stand. Und? ... Wie lautet die Nachricht. Typhus dachte schon an die schlimmsten Sachen und überlegte, was er den falsch machen hätte können.
Ich sollte ihnen, von Lord André mitteilen, dass sie Befördert worden sind. zum Milizsoldat ! Herr Typhus. sagte der Gardler.
Typhus riss es jetzt entgültig aus dem Schlaf und war hell wach. Was ???? war seine einzige Antwort. Ja, sie haben schon recht gehört, sie sind ein Milizsoldat. Herzlichen Glückwunsch!
Der Botschaftsträger drehte sich um und ging.
Typhus konnte es noch immer nicht fassen. Ich ..... ein Milizsoldat ? .... Das ist toll ! Der neue Milizsoldat musste das im aufrechtem Zustand erst einmal verdauen.
Typhus wollte trotz allen Freuden, die er in den letzten Tagen erhalten hat, den Boden unter den Füßen nicht verlieren. Darum ging er zum Markt, nachdem er seine normalen bürgerlichen Kleider übergeworfen hatte. Denn er brauchte für sein neues Schwert eine passende Scheide, damit er es immer an seiner Seite hatte. Also wickelte er das Langschwert in ein Tuch ein und ging zum Markt, wo reger verkehr war.
Typhus musste bei den Ledersachen nicht lange suchen und er fand das passende Gegenstück für das Schwert.
Als er das nötigste gekauft hatte, ging er wieder einmal zum Haus, von dem verstordenen Sigmund. Hier wohnte niemand und er wollte noch nicht hier wohnen. Denn in der Kaserne gefiel es ihm noch recht gut. Bei den Rekruten und auch den Waffenknechten.
Naja, mal sehen! dachte sich Typhus und setzte sich an den Tisch und kam wieder ins Grübeln, über sein Leben. Aber derzeit, dachte er sich, lebt es sich ganz gut.
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| 12.04.2004 12:53 | #155 |
| Yarael |
Vorsichtig begann Yarael mal wieder sein Heim zu putzen. Er hasste diese Arbeit, aber es musste sein.
Nachdem er mit dem Besen den Boden gewischt hatte waren seine Möbel dran. Vorsichtig wischte er über alle Gegenstände. Viel hatte der arme Barbier ja nicht an Gegenständen. Plötzlich fiel ein Schmuckstück, eine Innos-Statue von seinen Eltern zu Boden. Da Yarael ein gutes Gehör hatte, fiel ihm sofort der komische dumpfe Aufprallton auf. Vorsichtig klopfte er mit seinem Besen den Boden ab. 'Der muss doch an dieser Stelle hohl sein,'dachte er.
Schnell rannte er zum benachbarten Handwerker und leihte sich Werkzeug aus. Daheim angekommen begann er den Holzboden vorsichtig zu bearbeiten. Minuten später kam eine Kiste zum Vorschein. An den eingravierten Initialien erkannte er, das sie seinem verstorbenen Meister gehört haben muss.
Da er vom Schlösserknacken nichts verstand und die Kiste zu schwer für ihn war um hochgehoben zu werden beschloss er sie wieder am gleichen Versteck zu verstauen.
Danach brachte er sein Werkzeug zurück.
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| 12.04.2004 14:45 | #156 |
| Warkid |
Warkid stand von seinem Bett auf und war voller Energie. Er legte seine Rüstung unter das Bett und lief auf den Kasernenhof. Die Sonne schien und es war sehr warm. Er lief zu der Rüstungsschmiede und sah wie unordentlich alles aussah nach seiner letzten Arbeit. Er legte die fertige Rüstung für Lama auf die Theke und fing an alles aufzuräumen. Nach wenigen Minuten hatte er alles geordnet und aufgeräumt. "Verdammt hier muss mal gefegt werden" dachte er sich. Er nahm sich einen Besen und fegte den Raum aus. Nach einer halben Stunde war er fertig und zufrieden wie sauber und geordnet es war. Er lief auf den Kasernenhof und fing die 30 Runden für heute zu laufen.
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| 12.04.2004 14:48 | #157 |
| Sir Iwein |
Während Vincent schon langsam sicherer wurde, hätte Iwein es mit Flint am liebsten gleich aufgegeben. Der Bursche trainierte zwar verbissen, doch mittlerweile hatte er schon Dutzende von Pfeilen völlig daneben geschossen - die lagen jetzt außerhalb der Stadtmauern, im Wald. Und das, obwohl er in nur fünf Metern Entfernung zur Scheibe stand. Die Pfeile kosteten auf die Dauer, und einen schlechteren Schüler hätte Iwein sich kaum vorstellen können."Halt, Flint!", rief er streng. "Jetzt gehst du noch zehn Schritt zurück, das ist ja jämmerlich mitanzusehen. Wenn du aus fünf Metern schießen willst, dann nimm besser gleich eine Nahkampfwaffe. Und nochwas... ab jetzt bezahlst du mir jeden einzelnen Pfeil, den du ins Jenseits beförderst. Vielleicht hilft das etwas. Ich habe Geduld mit meinen Schülern, doch du nagst an der Grenze."
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| 12.04.2004 15:49 | #158 |
| Flint16 |
Jetzt müsste Flint schon für jeden einzelnen Pfeil zahlen. Dnan müsste IWein für den Ring bezahlen!
Flint ging zurück. Die Scheibe stand nun um die 15 Meter weiter vorn.Die Linen waren für ihn kaum zu erkennen denoch probierte er es. Der erste Pfeil surrte los. Ganz knapp streifte er den äusertesn Ring und verloh sich in der Wildnis. Er sah zu IWein hinüber. Dieser sagte dann ganz laut: 1 Also war es erst gemeint. Flint dachte sofort an das Geld welches Ken ihm gegeben hatte. Er hat es immer noch in dem Beutel. Also müsste er sich mehr konzentrieren. Völlig bedacht legte er den nächsten Pfeil auf seinen Finger undspannte ihn mit der Sehne. Ganz langsam spannte er an und kaum zuckte er mit der Hand hielt er inne und zielte erneut.
Auch war das Ergebnis nun erschreckend besser! In der Ruhe liegt die Kraft , dachte er sich. Und probierte es erneut. Diesmal traf er wieder auf die Scheibe. Zwar steckten beide Pfeile in dem Äusersten Ring dennoch übte er weiter. Sein Arm schmertzte. Aber auch der nächste Pfeil traf auf der Scheibe. Genau so wie der nächste.
Darauf hin war die Trefferchance bei Flint schon um die 70%. ...
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| 12.04.2004 16:02 | #159 |
| Sir Iwein |
"Ha, na siehst du!", rief Iwein seinem Schüler zu. Er lächelte leicht, kaum merklich. Es war alles nur eine Frage der entsprechenden Druckmittel. Und Bauern besaßen nun einmal kaum Gold. Wenn man ihnen da drohte, ihre Ersparnisse einzukassieren, spurten sie gleich.
Auch, wenn das Ergebnis noch immer nicht blendend war, so war dies doch ein Anfang. Wenigstens flogen nun beinahe keine Pfeile mehr in die Wildnis. Darauf ließ sich aufbauen.
"Noch etwas!", meinte Iwein ernst und schritt zu Flint heran. Der hielt kurz inne. "Ich sehe dir an, wo deine Gedanken sind. Du bekommst deinen Ring zurück, sobald du mit dem Training fertig bist. Das schwöre ich dir, bei meiner Ehre. Und nun mach weiter und denke einstweilen nicht mehr an deinen Ring! Ich verschwinde jetzt hier, hab noch ein paar Dinge in der Stadt zu erledigen."Während er nämlich so nachdenklich Flint und Vincent beim Schießen zugesehen hatte, waren seine Gedanken plötzlich wieder bei ihr gelandet. Die junge Kriegerin ohne Namen. Er hatte sie seit Wochen nicht mehr gesehen. Er wusste nicht einmal, wo sie untergebracht war. Die Schlafbaracke der Kaserne hatte sie nie genutzt. Bei all den dreckigen Milizen kein Wunder. Vielleicht würde Taurodir ja etwas wissen...
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| 12.04.2004 16:25 | #160 |
| Yarael |
Yarael bedankte sich bei seinem Nachbarn für das Verleihen der Werkzeuge und beschloss niemanden von seinem Fund zu erzählen.
Dann kehrte er wieder nach Hause zurück. Daheim angekommen schmierte er sich erstmal ein Brot und verschlang es genüsslich.
Da Yarael beim aufräumen aufgefallen war, das er nur noch wenige Kräuter für seine Salben hatte entschied er sich, die Stadt zu verlassen um im Umland von Khorinis Kräutersammeln zu gehen. Er packte seine wichtigsten Sachen zusammen und schrieb noch schnell ein Schild mit der Aufschrift "Verreist", das er an die Eingangstür hing.
Schließlich machte er sich auf den Weg.
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| 12.04.2004 16:29 | #161 |
| Flint16 |
Da konnte Flint aber erleichtert sein. Zwar war es die Ehre des Ritters aber die Ehre war bei ihm schon sehr viel wert.
Dann ging er weg und Flint konnte ohne das Gefühl beobachtet zu werden weiter üben.
Auch wurde er immer besser. Und das Gefühl das er bald ein sehr guter Schütze wurde machte sich ihn ihm breit.
Doch dann lies er los und der Pfeil sauste in die Wildnis. Das war nun der 10te. Aber nun waren es nicht mehr so viele wie bei den letzten versuchen.Also übte Flint weiter in der Hoffnung das sein Meister zurückkomen wird ihm seinen Ring gibt und er als waschechter Schütze auf Onars Hof zurück kann....
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| 12.04.2004 16:38 | #162 |
| Lord Vincent |
Die Konstruktion fing an Vincent zu langweilen. Um bewegte Ziele zu treffen war sie für den Einstieg sicher nicht schlecht, doch auf Dauer brachte sie es nicht.Vor allem war sie außer Stande, Reaktionen eines Feindes oder eines Tieres wiederzugeben.
Dieses Training war nur auf der Jagt oder gar im Krieg möglich.Vincent schüttelte leicht den Kopf, wie es oft der Fall war, wenn Menschen aus tieferen Gedanken zurück ins Leben Kehrten.
Erneut schnellte der Sack seine Bahn entlang, der Waffenknecht nutzte die Zeit, um aus der Hocke drei Pfeile auf diesen zu feuern. Als das Ding schließlich zum Stillstand kam, steckten diese alle in dem gefüllten Sandwanst. Vincent nickte Leicht um sich selbst zu bestätigen, was er geschafft hatte. Der Waffenknecht lehnte sich mit dem Rücken an die Wand und ließ sich nach unten in die Hocke fallen. Sich war das nicht das gesündeste für seinen Umhang, aber er tat es trotzdem. Vincent starrte auf den Boden und versank in seine Gedanken.
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| 12.04.2004 17:56 | #163 |
| Lord Arthas |
Arthas ging zur Kaserne um mehr über den Einhandkampf zu lernen. Er hatte sich am vorigen Tag mit seinem Lehrmeister Orcdog verabredet. Arthas dachte darüber nach was Orcdog ihm beibringen würde.
In der Kaserne musste er nicht einmal lange auf Orcdog warten, denn dieser kam wenige Augenblicke später in die Kaserne. Nachdem sie sich begrüßt hatten, wollte Orcdog zum Aufwärmen erst wieder Laufen gehen. Bei ihm ist es immer so ziemlich derselbe Weg. Von der Kaserne zur Stadt hinaus und dann zur Taverne. Er hatte diese Route wahrscheinlich gewählt, denn es ging oftmals Bergauf und das kostete extra Kraft. Als sie wieder in der Kaserne waren, sollte der Schüler ein paar Liegestützen machen. Nach 40 Liegestützen hörte Arthas auf, und Fragte, "Was machen wir nun Meister?"
Orcdog sagte ihm, dass es an der Zeit wäre ein paar neue Kombinationen zu lernen.
Orcdog zog sein Schwert und machte einen Schlag vor und sagte zu seinem Schüler, "Das ist der Kreuzschlag, dieser kann im Kampf sehr nützlich sein!" Nachdem Orcdog ausgeredet hatte fing auch Arthas mit der Übung an. Er zog sein Schwert und versuchte den Schlag nachzumachen, am Anfang wusste Arthas überhaupt nicht wie der Schlag gehen sollte. Darum musste sein Lehrmeister den Schlag einige male aufführen. Arthas bemühte sich sehr den Schlag nachzumachen, aber dieser wollte einfach nicht klappen. Darum fragte er Orcdog was er denn besser machen könnte.
Orcdog machte nun den Kreuzschlag Schritt für Schritt vor, so dass Arthas den Handbewegungen seines Meisters folgen konnte. Nach einer Langen Trainingszeit konnte Arthas die einzelnen Schritte des Kreuzschlags, nun wollte Orcdog, dass Arthas alle Schritte zu einer Kombination verknüpft. Dies hatte auch noch sehr lange gedauert, aber am Ende des Trainings konnte er den Schlag schon ohne zu stocken durchführen.
Orcdog verabschiedete sich mit den Worten, "Du musst diesen Schlag noch sehr gut trainieren aber du machst schon gute Vorschritte, bis Morgen mein Schüler." Arthas hatte sich auch von seinem Lehrmeister verabschiedet, aber ihm genügte es nicht, dass er den Schlag nur ein bissen konnte. Darum ist er noch am Übungsplatz geblieben und machte den Kreuzschlag immer und immer wieder.
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| 12.04.2004 18:06 | #164 |
| Araskae |
Es war wieder einer dieser veregneten Tage die den Wechsel der Jahreszeit überdeutlich ankündigten. Der Winter zog sich langsam zurück, befreite das Land von seinen kalten Klauen und machte dem Frühling platz, endlich. Araskae war kein alter Mann aber seine Jugend lag schon so weit zurück das seine Gedanken sich nur selten dorthin verirrten. Einigen seiner Knochen machte dieses Wetter immer wieder zu schaffen. Wenn der Sommer genauso lang dauert wie der vergangene Winter lag ein prächtiges Jahr vor ihm.
Er vertrieb den Gedanken da er keinen Einfluss darauf nehmen konnte, widmete sich wieder der Gegenwart und wünschte sich sofort er hätte es nicht getan. Ein verlauster Bettler hatte sich an ihn herangeschlichen und begann seiner Arbeit nachzugehen. Der Gestank ließ Übelkeit in Araskae aufsteigen und er scheuchte den Mann mit einer herrischen Geste weg. Schnellens Schrittes verließ er die düstere Gasse und gelangte zu dem kleinen Marktplatz der Stadt Khorinis.
Einer schmutzigen, stinkenden Stadt, beherscht von arroganten Männern, regiert von schwächlichen Politikern, korrumpiert von vermögenden Verbrechern und heimgesucht von hinterhältigen Dieben, seine Heimat. Und er schämte sich dafür. Außer seiner fast verheilten Armwunde gab es nichts was ihn hier hielt, nichts was ihn hier halten könnte.
Ein kleiner Marktstand erregte seine Neugier. Offensichtlich wurden hier einige Waffen verkauft. Araskae ließ den Blick darüber wandern und verzog verächtlich das Gesicht. Schund. Doch dann sah er etwas das ihm gefiel. Er streckte die Hand aus als die Stimme des Verkäufers ihn unfreundlich darauf hinwieß doch seine dreckigen Finger bei sich zu lassen. Araskae griff an seinen Gürtel und brachte ein kleinen Beutel mit Münzen zum Vorschein, ließ sie ein wenig klimpern und ließ den Beutel wieder verschwinden. "Entschuldigt, heutzutage muss man aufpassen, viele Diebe versteht ihr ?" Araskaes lächelte nachsichtig, sagte jedoch nichts.
Er nahm das Messer in die Hand und erfreute sich der guten Ausgewogenheit. Der Stahl schien ebenfalls gut verarbeitet zu sein, eine Schönheit war das Jagdmesser jedoch nicht. Der Holzgriff war schlecht gearbeitet und ein wenig zu klein für seine Hand. "Wieviel wollt ihr dafür haben ?" Der Händler betrachtete sich seinen Kunden genauer und schien zu der Überzeugung zu kommen keinen reichen Mann, aber immerhin auch keinen Bettler vor sich zu haben denn er seuftze lautstark und nannte den Preis. "Zu teuer, 10 Gold und nicht mehr.""Unter 12 Gold kann ich nicht gehen, dann würde ich draufzahlen."
Araskae ließ einige Zeit verstreichen um dem Händler das Gefühl zu geben er dachte über das Angebot nach. "Einverstanden, aber dann bekomme ich noch den Fetzen Leder dort." Der Händler nickte und überreichte seinem Kunde beides Sachen. Das Gold ließ er desinteressiert in seiner Tasche verschwinden. Zufrieden mit dem Geschäft wandte sich Araskae ans gehen. Der Tag neigte sich dem Ende, doch es würde noch einige Zeit vergehen bis es dunkel werden würde. Das hielt jedoch etliche Männer nicht davon ab sich schon einen Platz in der Taverne zu suchen und ein Bier zu trinken. Araskae hingegen verabscheute diese für so viele Leute viel zu kleinen Häuser die voller stinkender Männer waren, die noch viel mehr Lärm machten sodass man kaum sein eigenes Wort verstand.
Stattdessen suchte er sich einen ruhigen Platz am Hafens und setze sich auf einen Poller, genoß das Rauschen der Wellen die gegen das Pier brandeten. Dann zog er sein neu erworbenes Messer haus und schnitt damit das Leder in zwei Streifen. Diese wickelte er um den Griff sodass seine Hand ihn nun gut umschloss. Morgen würde er sich etwas Leim besorgen um es zu befestigen. Er war zufrieden. Bald würde er sich einen Bogen besorgen und endlich wieder Jagen gehen. Er zog seinen dünne Lederweste aus und betrachtete seinen Arm. Wieder einmal machte er sich über seine Unvorsichtigkeit damals Vorwürfe. Doch bald schon würde das alles vergessen sein, er würde wieder eins mit dem Wald sein.
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| 12.04.2004 18:14 | #165 |
| Lecram |
Lecram schlief fast 2 Tage durch, er war wohl doch ein bisschen übermüdeter als er zuerst an nahm.
“Oh, wo bin ich? Ach so in meinem Bett, wie lange habe ich Geschlafen, einen Tag, zwei Tage oder doch drei Tage? Ich gehe mal zur Kaserne und werde in der Nächten zeit kein Bier Trinken!“
Also ging der junge “Rekrut“ auf zur Kaserne, ein bisschen gelangweilt war er, doch es musste sein, er hatte sich dort schon lange nicht mehr Blicken lassen. Wie immer war der Weg nicht lang, als er gerade Betreten wollte kam eine Miliz angerannt und meinte
“Bist, Bist du Lecram?!
“Ja, warum ist etwas Passiert?“
“Ich weis es nicht, dass einzige was ich weis ist das du zu Lord André sollst, weswegen weis ich aber nicht!“
“Na dann sollte ich mal zu Lord André gehen, ich hoffe das ich keinen Ärger bekomme!“
Also ging der junge Händler zu der Kaserne rein, dort angekommen Drehte er so fort, dass er zu Lord Andrés Büro konnte, als er dann beim Büro ankam Klopfte er 3 mal Laut. Dann trat er ein nachdem es ihm erlaubt wurden, dann meinte Lord André…
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| 12.04.2004 18:19 | #166 |
| Die Paladine |
Dreimal pochte es laut an die Tür, dann schwang sie mit einem leichten Knarzen auf. André blickte stirnrunzelnd von seinem Schreibtisch hoch. Wer störte ihn da schon wieder? Sogleich jedoch wurden seine Züge ein wenig freundlicher, als er den Ankömmling sah.
“Aaah ja, gut! Ich habe schon auf dich gewartet, Rekrut Lecram. Hat der Bote dich erreicht? Ja, natürlich hat er das. Also, hör zu! Vor einigen Tagen hat mir Ferox von deiner tatkräftigen Unterstützung gegen die Banditen berichtet, die ja mittlerweile im Kerker brüten. Das war eine gefährliche Sache, nicht viele unserer Rekruten sind derart unerschrocken. Außerdem weiß ich von Samantha, dass du die Ausbildung erfolgreich absolviert hast. Daher habe ich beschlossen, dass du nicht länger Rekrut sein wirst. Fortan darfst du dich Waffenknecht nennen. Bedenke, das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Hol’ dir jetzt eine leichte Milizrüstung in der Schmiede ab. Ach und, du solltest dich nun baldmöglichst an einer Waffe ausbilden lassen, als... Beschützer der Stadt. Das war´s schon, wegtreten! Ich muss weiterarbeiten.“
Iwein
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| 12.04.2004 18:39 | #167 |
| Lecram |
Der junge ‚Ehamalige, jetzige Waffenknecht durchritt die Tür auf dem Kasernen hof, er lies seine blicke von der einen Ecke zur anderen streifen, doch er fand nicht den Rüstungsschmied der Kaserne. Er blickte noch ein paar Mal aber fand ihn nicht, dabei lief dieser ein paar mal um die Kaserne rum.
“Wo kann er nur hin sein, dieser Warkid? Vielleicht ist er ja in der Kaserne, werde mal sehen ob ich ihn dort auffinden werde!“
Also ging Lecram zur Schmiede, mitten auf dem Weg dort hin bemerkte er einen Mann der aussah wie Warkid, doch bevor er ihn ansprach blickte er mal in die Schmiede rein, doch da war niemand. Deswegen wartete er bis der Mann noch mal da sein wird, als der Mann sich immer schneller näherten bemerkte der Mann nicht das vor ihm jemand stand. Einige Meter vor Lecram Bemerkte er das jemand vor dem Stand dann rief Lecram.
“Hey, Warkid, ich bin es Lecram, ich brauche eine Rüstung, eine Rüstung weil ich gerade befördert wurde, also hör mal bitte auf mit deinem Training und las uns darüber Reden!“
Nun blickte er wie sein Freund darauf Reagieren wird…..
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| 12.04.2004 18:57 | #168 |
| Warkid |
Warkid lief seine letzte Runde damit er seine 30Runden voll hatte. Dann wand er sich an Lecram.
<< Jetzt kann ich. Du wurdest befördert? Glückwunsch. Eine Rüstung müsste noch drin sein. >>
Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und zeigte Lecram mit einer Handbewegung das er eintreten soll. Lecram blieb vor der Theke stehen ,währen Warkid nach einer Rüstung suchte.
<< Verdammt hier müsste doch noch eine rumliegen. Ah Hier. >> rief er als er eine fand.
Er lief aauf Lecram zu und hielt ihm die Rüstung hin.
<< Die müsste passen. Wenn nicht dann kann ich dir eine passende machen. >>
Warkid drückte Lecram die Rüstung in die Hand und wartete auf seine Meinung.
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| 12.04.2004 19:10 | #169 |
| Lecram |
“hm………? Ich weis es nicht ob mit die Rüstung passt oder nicht, ich müsste sie erst anprobieren“
Also tat das Lecram einfach ohne das Warkid etwas sagen konnte, Lecram passte die Rüstung wie An gegossen, Warkid hat genau die Richtige genommen das er genau wusste was er tun musste war Lecram klar, aber das er eine Rüstung so Raussuchen kann war ihm nicht klar.
“Also Warkid, danke das du mir Geholfen hast, aber nun muss ich meine Wege fortleiten, ich schrecke mal das Hafenviertel ab, vielleicht gucken die Mich dann nicht mehr so Blöd an“
Also ging Lecram den weg von der Kaserne, Lecram beeilte sich nicht sonderlich, er wollte nur, dass viele Leute sehen, dass er befördert wurde. Nach kurzer weile Kam er dann am Hafenviertel an, als er dort ankam Stolzierte er dort durch bis er vor der Kneipe “zum Stinkendem Eber“ an dann trat er ein, alles war sofort still und guckte was der “Milizsoldat“ da machte, sie hatten noch nie einen Waffenknecht in die Kneipe gehen sehen.
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| 12.04.2004 20:17 | #170 |
| Lord Vincent |
Nachdem er einige Stunden regungslos in seinen Gedanken vertieft ausgeharrt hatte, richtete Vincent sich auf.. Er bannt seine Harre zu einem Zopf, streckte sich und zog sich die Kapuze über sein Haupt. Dann griff er zu seinem Bogen, der die ganze Zeit über neben ihm an der Wand gelehnt hatte. Mit seiner Habe verließ Vincent die Kaserne, er zog quer über den Markt, steckte sich bei einem der Stände ein paar Fackeln ein, die wie zum mitnehmen unbeobachtet gerade dazu aufforderten. Schließlich verschwand der Waffenknecht durch ein Tor der Stadt in der Dunkelheit......
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| 12.04.2004 21:25 | #171 |
| Junami/Alcastor |
Seine Finger glitten über die nackten Saiten seiner Laute. Er war in einer Taverne. Schwerer Rauch lag unter der Decke und machte ihn benommen.Seine frischen Wunden schmerzten, doch schienen auch kaum mehr, als der Schatten von seiner Erinnerung der letzten Tage übrig geblieben war.
Die Stimme wisperte irgendwo am Rande seines Bewusstseins, war da, einer Silhouette gleich in seinem Denken, doch immer wenn er sie fassen wollte, nach ihr greifen, verschwamm sie in seinem Kopf, entschwand seinen Gedanken mit einem gehauchten, abschätzigen Lachen.
Er musste weg hier. Junami legte die Laute weg. Er musste aus dieser Stadt raus. Er fühlte es.
Das Lachen wurde lauter.
Wovor fürchtest du dich?
Ein Wispern, ein Hauch, der über seinen Rücken glitt. Junami stand auf, legte eine Goldmünze auf den Tisch und verlies das Haus.
Du hast ihn getötet...
Schnellen Schrittes ging er der Strasse entlang. Seine Absätze hallten hohl auf dem Stein wieder, schienen in seinen Ohren zu dröhnen.
...getötet
Junami drehte sich um, doch da war niemand, der ihm folgte. Die Strasse war leer, schwach beleuchtet, von wenigen Fackeln, die Schatten an den Häuserwänden tanzen liesen. Mit einem Mal schienen die Schatten sich um Junami herum zu verdichten, wurden schwärzer, als ob sie alles Licht in sich aufnahmen und in das Gegenteil verwandelten.
Sie zogen sich um ihn herum zusammen, wirbelten um seinen Körper griffen nach seiner Seele, nach seinem Innersten, als suchten sie dort nach etwas, nach etwas, das zu ihnen gehört, ein Teil der Finsternis war.
Das Lachen dröhnte in seinem Kopf und ihm wurde übel.
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| 12.04.2004 21:51 | #172 |
| Lord Arthas |
Nachdem sich Arthas ein wenig ausgeruht hatte, ging er auch gleich wieder zum Trainingsplatz und fing mit ein paar Aufwärmübungen an. Als erstes lief er ein bisschen, er steigerte auch immer wieder seine Geschwindigkeit, wieder in der Kaserne hatte er mit Liegestützen begonnen. Nach weiten Übungen zog er sein Schwert und fing er wieder an mit der Übung von speziellen Schlägen.Er Wiederholte noch einmal alles was ihm sein Lehrmeister an Schlägen beigebracht hatte, er konnte jeden Schlag ziemlich gut, bis auf den Kreuzschlag, denn der machte ihm noch immer ein paar Probleme. Mit immer mehr Übung bekam er ihn schon immer besser hin.
Unter dem Training erinnerte er sich daran, dass der Einhandlehrmeister Freox mit einem seiner Schüler Blocken geübt hatte. Arthas erinnerte sich noch ziemlich genau an die Anweisungen von Ferox. Er versuchte die Übungen von Ferox nachzumachen, damit er auch ein wenig Blockerfahrung hatte. Arthas machte die Übungen immer öfters, aber er wusste nicht wie gut er war, denn es war niemand da um dessen Schläge zu Blocken.
Da es bereits Spät war, verlies Arthas die Kaserne, um wo anders weiter zu trainieren. Er überlegte ob er vor den Toren der Stadt oder im Hafenviertel trainieren sollte. Er ging vor die Tore der Stadt, denn dort würde ihn niemand stören. Dort machte er alle Übungen durcheinander, immer schneller führte er diese aus, es schien fast so als wenn Arthas gegen die Luft kämpfen würde. Nach einem langen harten Training ging er zurück in die Stadt um sich auszuruhen.
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| 12.04.2004 21:56 | #173 |
| Ferox |
Adanos sei Dank, hat der Weg bis hierhin nicht soviel unnötige Zeit verschlungen, wie Ferox erwartet hatte, doch waren solche Wanderungen noch immer ein Großer Zeitfaktor gewesen. Die Schritte verlangsamend erreichte er schließlich die Kaserne und war von den Stadtwachen blöd angesehen worden, als er mit deiner riesigen Klinge durch das Tor schritt. Tja, da guckt ihr blöd, dachte sich der Waffenknecht mit leichtem Grinsen im Gesicht.
Langsamen Schrittes trabte er die Treppe hoch und wanderte gleich zu seinem Bett, um die Ausrüstung fürs Bogenschießen zu holen und sich endlich wieder dem Training zu widmen. Den Bogen geschultert begab sich der Schüler gleich zu den Zielscheiben am Übungsplatz, um mit dem Fortlauf des Trainings zu beginnen. Vielleicht tauchte ja auch sein Freund und Meister Typhus auf, um ihn weiter zu unterweisen. Zuerst von der Nähe traf Ferox so gut wie jedes Mal ins Schwarze, was ihn dazu brachte, den Beschluss zu fassen sich ein paar Schritte weiter von der Zielscheibe zu entfernen. Von dieser Position aus, war es schon eine viel größere Schwierigkeit die Mitte der Zielscheibe zu treffen, was eine neue Herausforderung bedeutete.
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| 12.04.2004 22:20 | #174 |
| Warkid |
Warkid hatte nicht mehr viel zu tun und die Sonne war auch schon untergegangen. Er hatte noch mit dem Schwert trainiert damit Ferox nicht denkt er würde nichts für das Training tun. Da es schon spät war und es kalt wurde beschloss Warkid sich schlafen zu legen. Er befestigte sein Schwert am Gürtel und lief auf sein Bett in den Schlafräumen zu. Er legte sich darauf und schlief schnell ein.
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| 12.04.2004 22:40 | #175 |
| Typhus |
Typhus hielt es in dem Haus nicht mehr aus. Also ging der neue Milizsoldat wieder in die Kaserne, wo er in den Schlafsaal gehen wollte. Da plötzlich sah er seinen Freund Ferox, der gerade dabei war seine Fähigkeiten im Bogenschießen zu verbessern.
Typhus ging hin, aber blieb einige Meter hinter ihm, nur so, dass er Ferox zusehen konnte wie er den Bogen spannte und den Pfeil los ließ. Nach einigen Schüssen, bewegte sich Typhus zu laut und Ferox drehte sich um. Hee, Typhus. Du auch hier? Welch eine Ehre für mich. sagte Ferox zu seinem besten Freund. Die Ehre ist ganz auf meiner Seite. Ehrenwerter Herr Ferox. antwortete Typhus und beide mussten lachen.
Typhus sagte. Das machst du schon recht gut, es ist nur noch die Präzision, von der Entfernung. Aber das bekommen wir mit ein wenig übung hin. Also mach ruhig weiter. Lass dich von mir nicht stören. Typhus musste schon gähnen. Aber denn noch nahm er seinen Stammplatzstuhl her und setzte sich darauf hin. Ahhh, tat das gut. sagte Typhus lese, aber Ferox hörte es gerade ncoh und musste erneut lachen.
Hee, konzentriere dich aufs Bogenschießen. Ich sehe das mit einem kritischen Auge an.
Und so machte Ferox munter weiter.
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| 12.04.2004 22:56 | #176 |
| Lord Arthas |
Als Arthas sein Freibier getrunken hatte, und auch keine Lust mehr auf Training hatte, schlenderte er hinunter ins Hafenviertel. Dort Schaute er ein paar Minuten lang auf das offene Meer hinaus. Während er aufs Meer schaute, gingen ihm immer die Schwertübungen durch den Kopf. Er war ein wenig angespannt, darum machte er sich auf dem Weg zu seinem Haus. Als er in seinem Haus angekommen war, legte er sich gleich schlafen. Er hoffte, dass ihn die Übungen nicht mehr die ganze Nacht durch den Kopf gehen würden.
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| 12.04.2004 22:58 | #177 |
| Ferox |
War das Möglich? Tatsächlich war Typhus gekommen und begann damit ihm Ratschläge zu erteilen. Ein Wunder? Hatte Adanos Segen ihn gefunden, weil er nun Mitglied seines Ringes war? Kopfschüttelnd sah Ferox zu seinem Meister herüber und musste lachen bei den komischen Geräuschen, die er von sich gab. Mit etwas strengerer und erhobener Stimme, wies Typhus ihn nun an, endlich weiter zu machen und seinen Pfeil auf die Zielscheibe loszulassen. Langsam wieder die Sehne gespannt, folgte sein Blick der Flucht des aufgelegten Pfeils und visierte exakt das Schwarz in der Mitte an. Doch schief gewickelt, der Pfeil flog strikt oberhalb der Scheibe vorbei. Verdutzt schaute der Waffenknecht drein und legte gleich einen neuen Pfeil auf, um diesmal auf den Boden unterhalb der Scheibe zu zielen. Ebenfalls falsch. Diesmal zerschellte der Pfeil am Boden. Was soll denn das?, fragte sich der Mann und legte erneut einen Pfeil auf seine, durch leichten Zorn verkrampfte Hand. Nun aber, dachte er sich und wurde von einem Hörnchen abgelenkt, das soeben unter seine angespannten Arme hopste. Da er bereits im Begriff war, die Sehne loszulassen, konnte dieser Vorgang nicht mehr gestoppt werden und er blickte sauer zu dem Tier herunten. „Dummes Vieh“, schrie er dem, nach seinem Tritt schnell weghoppelnden rotbraunen Tier und sah auf. Mit großen Augen wanderte sein Blick auf die Zielscheibe. „Exakt die Mitte“, sagte er zu sich selbst und stand mit offenem Mund davor.
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| 12.04.2004 23:10 | #178 |
| Typhus |
Typhus musste sich zurückhalten um nicht noch einmal zu lachen. Denn es sah wirklich sehr komisch aus, wie Ferox so da stand.
Also ohen Glück, ist der beste Krieger aufgeschmissen. Also gut, mach nur weiter so. Das wird schon.
Typhus konnte nun die Augen kaum noch offen halten.
Und auch der Sessel wurdem ihm schön langsam zur tortur. So sehr er sich auch drehte und wendete, es wurde immer schlimmer.
So es reicht. Typhus sprang von dem Sessel hoch und massierte seinen Sitzmuskel.
Ach, diese Müdigkeit. Der Milizsoldat sagte zu Ferox, Komm lass uns dass Training morgen weiter führen. Ich habe heute keien Kraft mehr. Und ich will auch nicht mehr, nur noch mein Bett.
Ferox spürte auch schon die schleichende Müdigkeit. Aber so wie Typhus das so mit bekam, blieb Ferox noch da, als Typhus in Richtung Schlafsaal schlich.Und da direkt ins Bett fiel.
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| 13.04.2004 00:13 | #179 |
| Host |
Gut gelaunt stand Host nun vor den Toren der Stadt. Zu lange schon hatte er keine Stadtluft mehr geschnuppert und mein Gott, stank es hier. Dieser elende gestank, was war das nur. Seufzend sah er zu Boden und stellte fest, dass es nicht die Stadt war. Nein, es war einfach nur ein Haufen Tiermist, dann is ja gut. He, wartet mal nen Moment. Tiermist? Ach Mist! - und das im wahrsten Sinne.
Schnell wusch sich der Waffenknecht den Dreck von den Schuhen und begab sich dann in den schutz der gewaltigen Stadtmauern. Der Marktplatz war, wie beinahe immer um diese Zeit, ziemlich menschenleer. Der entfernte Tempelplatz war ebenfalls, wie meistens um diese Zeit, menschenleer. der Freibierstand allerdings war, wie eigentlich den ganzen Tag, prall gefüllt.
Host setzte sich derweil auf seinen Stammplatz auf der Kasernenmauer, wo er zwanglos die Füsse baumeln und die Menschen bei ihrem Treiben beobachten konnte. Hach, wieder einmal eine richtig idyllische Nacht...
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| 13.04.2004 00:30 | #180 |
| Störtebeker |
„Yo Ho Yo Ho das Piraten Leben ist schön
Ich ruder durch die Nacht,
meinem Ziel entgegen.
Ich weiß nicht wohin,
aber…“
Der Pirat hörte plötzlich ein Geräusch. Ruckartig war er aufmerksam und horchte in die Welt hinaus. Nein, es war nicht ein Geräusch, es waren viele. Störte fuhr an einem Felsen vorbei und sah dann plötzlich Lichter…viele Lichter. Und Gelächter. Oh Gott, wo war er? Er sah auch mehrere Boote, es musste also ein Hafen sein. Wie kam er hier hin?
Na, würde sich sicher sehen, wenn er an Land ginge.
Er fuhr langsam mit seinem Boot zum nächsten Steg. An diesem angekommen, zog er die Ruder ins Boot und machte dieses mit einem Tau fest. Nun versuchte er aufzustehen, doch hinderte der Alkoholgehalt ihn ein wenig daran. Doch schaffte er es schließlich auf den Beinen zu stehen. Er wackelte zwar gewaltig, aber er würde es schon schaffen. Er setzte den ersten Fuß auf den Steg. Den zweiten wollte er gleich hinterher setzen, aber zack passiert es. Er fiel mit dem ersten wieder ins Boot, dieses kam ins Schaukel, ein Ruder schoss hoch und Störte wurde ins Wasser geschleudert. Doch das wahrliche Problem begann erst jetzt. Er war zu besoffen, um zu schwimmen. Er strampelte mit den Beinen, doch dubbelte er trotzdem immer wieder unter. Mit viel Kraft kam er kurz hoch, doch immer dann rief er so laut er konnte: „HILFE!“
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| 13.04.2004 00:56 | #181 |
| Host |
Es wurde getanzt, gelacht, getrunken, auch ein bisschengekotzt und geflucht, doch Hosts Aufmerksamkeit gehörte nicht mehr dem Freibierstand. Aus der Ferne drang ein Lied an sein Ohr, fröhlicher Gesang, wenngleich er auch dei Worte nicht verstehen konnte. Ruhig lauschte er den vielleicht etwas schrägen Tönen, bis sie irgendwann verstummten. Zuerst wollte er sich enttäuscht damit abfinden, doch dann folgten dem Ganzen laute Hilfeschreie. Was war bloß passiert? kurz zögerte Host, überlegte, ob er die Miliz holen sollte, doch dann fiel ihm auf: Er war ja die Miliz.
Nun gut eine weitere Chance sich als Held und fähiger Angehöriger des khroinischen Ordnungsdienstes zu beweisen. Entschlossen sprang er auf, ließ die Brille heroisch im Schein der Fackeln aufblitzen, damit alle darauf aufmerksam wurde, dass er nun gleich in Aktion treten würde. Das wollte leider nicht gleich funktionieren und so musste er kurz etwas herumexperimentieren, bis sie schließlich richtig blitzte und aufmerksam wurde dann auch keiner auf ihn. Egal, der Unbekannte musste gerettet werden. Erzählen konnte er später davon, ein tapferer Recke muss schließlich geduldig sein.
Nach einem kurzen Lauf, zwei stolperern und damit verbundenen drei blauen Flecken führten ihn die Rufe ins Hafenviertel, genauer gesagt zum Anlegeplatz. Ein kleines Boot war dort und im Wasser schien ein etwas älterer Mann zu schwimmen, oder besser unter zu gehen.
Schnell riss sich Host das Hemd vom Leib, weile r es noch brauchte zog er es ehrlich gesgat vorsichtig aus und sprang dann in die reißende Flut, nun gut, in das windstille Meer.
der arme Kerl war schnell gerettet, auch wenn der Waffenknecht kein besonders guter Schwimmer war. Nun lagen sie also am Ufer, der Kerl rührte sich nicht. War er tot? Kurz fühlte der Retter den Puls des Fremden und stellte fest, dass dem glücklicherweise so war.
Verdammt, was sollte er tun? Jemanden wegsterben zu lassen war nicht besonders heldenhaft. Hatte er nicht einmal ein buch über so etwas gelesen? Ja, man musste dann stark auf die Rippen drücken und außerdem Luft zuführen. Mund-zu-Mund Beatmung hieß das. Aber das hieß doch...
Es war eine schwere Entscheidung, ob das Leben des Fremden das wirklich wert war, doch letztendlich siegte der olympische gedanke...oder nein, das war was anderes...ach ja, das heldenhafte Denken. Ein paar mal drückte Host gegen die Rippen und dann war es also soweit. Langsam näherte er sich den Lippen des Fremden, die er leicht geöffnet hatte. Langsam immer näher, nochmal kurz zögernd, tief Luftholen und...rein damit.
Pah, igitt. verdammt, ich hab einen alten Mann geküsst.
Ein paar mal spuckte der Waffenknecht auf den boden. Würde der Fremde jetzt überleben?
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| 13.04.2004 01:11 | #182 |
| Störtebeker |
Störte spürte plötzlich was Feuchtes auf seinen Lippen. Es fühlte sich schön an, so weich und glatt. Er genoss den Moment, wollte auch nicht seine Augen öffnen. Doch dann ging das Gefühl wieder davon und irgendwas drückte auf sein Herz. Dann kam es aber wieder. Der Pirat spürte schon vorher, wie es sich seinen Lippen näherte. Doch als es dann wieder weg ging, schlug Störte seine Hände um das Unbekannte und drückte es voller Herzenskraft an sich. Seine Lippen pressten sich Lust haft gegen dieses, Störte hielt es noch stärker fest.
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| 13.04.2004 01:29 | #183 |
| Host |
Host versuchte zu schreien, doch es gelang ihm nicht, zu sehr presste der Fremde seinen Lippen an die des Waffenknechts. Was sollte er machen...oder nein, was machte er da. Er versuchte doch glatt seine Zunge in den Mund seines retters zu schieben. War der noch ganz dicht? Verdammt, was sollte er tun? Er konnte und konnte sich nicht befreien und dieses "zuckersüße Honigkuchenpferd", um Schwuchtel mal nett zu umschreiben, wollte seinen Griff einfach nicht lösen.
So sehr Host auch zog, presste und rüttelte, dieser Kerl schien besessen von ihm. War er den so ein guter Küsser? Hmm, Notiz an sich selbst: Diese Erkenntnis könnte noch nützlich sein. Doch egal, irgendetwas musste er tun. Letztlich blieb ihm nichts anderes übrig, als das stille Abkommen aller männer zu brechen das da lautet:
Und als Innos die Welt erschuf und den Männern ihre Glieder gab, so wusste jeder nach kurzer Zeit, dass man dort sehr empfindlich war und so schworen sich alle Männer, dass nie einer einen anderen an dieser Stelle ein leid zufügen wurde. Die Götter wusste von diesem abkommen, keiner brach die Regel und Innos sah, dass es gut war.
Nun allerdings half es nichts mehr, die Hand des Geschändeten bannte sich seinen Weg und in Gedanken bei einem "Vergebt mir, ihr Götter" ballte er eine stählerne Faust und quetschte, was nicht gequätscht werden durfte. Ein lauter Schrei folgte, während Host beinahe in Tränen ausbrach, über die Grausamkeit seinen tat. dann ließ er schnell los und verschwand betend in der Finsternis der Nacht, ohen vom Fremden gesehen zu werden...
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| 13.04.2004 09:31 | #184 |
| Yarael |
Yarael erreichte das Stadttor.
Kurz vor verlassen der Stadt hielt ihn ein Fremder auf. Yarael machte halt. Der Fremde tippte ihn schroff an und stellte sich als nikmaster vor.Yarael sah ihn verdutzt an und rief "Was wollt ihr?"
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| 13.04.2004 09:50 | #185 |
| Nikmaster |
"Du bist doch ein Bürger!! Ich hätte einen Auftrag für einen Bürger. Du könntest mir mal Edelsteine suchen. Falls du einen Händler findest sag?s mir, dann werde ich dir das Gold geben und du bringst es ihm, auch und ein paar Goldmünzen sind für dich dann auch drin" Der Bürger lies den Waffenknecht ausreden und sagte dann: "Gut, ich werde sehen wo ich Edelsteine finde, wo finde ich dich dann?", fragte Yaral. "Da hinten ist mein Haus. Klopf halt mal an. Wenn ich nicht da bin, bin ich im Wald oder irgendwo in der Stadt. Am besten du wartest dann vor der Tür. Abends und Morgens bin ich meinst daheim.", antwortete Nikmaster.
Dann verließen sie beide die Stadt. Nikmaster in weg zum Wald und der Bürger, ja wo ging der nun hin.
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| 13.04.2004 11:03 | #186 |
| Störtebeker |
Ein alter Mann lag schnarchend auf einem Steg am Hafen. Wer war es? Klar, Störtebeker. Klaus Störtebeker. Doch selbst einem gefürchteten Piraten war nicht ewig die Ruhe des Schlafens gegönnt. Ein Tollpatschiger rüttelte ihn mit aller Gewalt wach.
„Hey sie, geht’s ihnen gut? Was machen sie hier?“
Der Pirat öffnete mühsam seine Augen. Das Licht blendete ihn, sodass er sie nur zum Schlitz öffnen konnte. Er sah einen kleinen Jungen, der ihn erwartungsvoll anguckte. Moment, da war doch letzte Nacht was. Irgendein Mann von der Miliz hatte ihn geküsst und dann sanft an seine wertvollsten Teile gefasst. Nein, sanft war was anderes. Es war schon recht kräftig, aber wieder schön. Diesen druckvollen Griff würde er so schnell nicht vergessen. Doch nicht nur das, er wollte ihn noch einmal spüren.
„Sir, was ist denn nun mit ihnen.“
Störte schaute wieder den Jungen an.
„Mit mir ist absolut nichts.“
Er schob den Jungen beiseite und erhob sich. Der Mann von letzter Nacht war ein Mann der Miliz gewesen, hielt sich also sicher in der Kaserne auf. Der Pirat machte sich sofort auf den Weg dahin, doch als er die Mauertreppe erklomm, wurde ihm etwas Unbehagen. Die Miliz war doch sein Feind und nun befand er sich in der Höhle des Löwen. War das nicht zu riskant? Doch rumrätseln brachte nichts, er musste es einfach ausprobieren. Und eine Idee hatte er auch schon.Er lief auf den Kasernenhof und rief ganz laut „HALLO!“. Wenn sich nun einer zu ihm umdrehte und ihn gefangen nahm, wusste er, dass er hier falsch war.
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| 13.04.2004 11:27 | #187 |
| Tomarus |
Heute hatte Tomarus keine Eile. Er war befördert worden, hatte das Bogentraining bei Typhus erfolgreich abgeschlossen und das Bier, das der mit seinem Lehrmeister getrunken hatte, hatte auch mal wieder gut getan. Nun hatte Tomarus vorerst nichts zu tun. Er lief, wie so oft, durch die Straßen und dachte nach. "Was könnte ich als nächstes machen?" war natürlich sein Hauptgedanke."Hm, ich wollte ja schon immer mal zum Hof des Großbauern gehen... andererseits sollen Milizen da überhaupt nicht willkommen sein..."
Tomarus entschied sich, diesen Besuch aufzuschieben und ging stattdessen noch einmal auf den Bogenschiessplatz, um noch einmal das kürzlich Gelernte zu wiederholen.
In der Kaserne holte er sich einen Übungsbogen und einige Pfeile, grüßte seine Kollegen, die er traf und ging auf den Übungsplatz. Bereits routinemäßig spannte er einen Pfeil ein und zog die Sehne zurück. Er visierte die Zielscheibe an und schoss. Der Pfeil flog, doch er flog deutlich zu hoch. Deshalb verfehlte er die Zielscheibe und landete dahinter. Tomarus war etwas überrascht. Hatte er einen anderen Bogen als sonst? Gab es überhaupt Unterschiede zwischen den Übungsbögen? Oder war er einfach noch zu müde?
Tomarus entschied, einfach weiter zu trainieren. Es störte ih nicht sonderlich, jeder hatte mal einen schlechten Tag. Der Waffenknecht sah es als Ansporn, noch besser zu werden. So trainierte er wieder einige Zeit, und nach wenigen Schüssen war er wieder in Form und traf, wie er es im Wald vor zwei Tagen konnte.
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| 13.04.2004 14:01 | #188 |
| Lord Arthas |
Am nächsten morgen war Arthas sehr früh aufgestanden, denn er freute sich schon auf das Training mit seinem Lehrmeister. Er wusste zwar, dass sie sich zusammen warmlaufen würden aber trotzdem ging Arthas schon einmal alleine Joggen. Es war eine Art Waldlauf, denn er rannte aus der Stadt hinaus und direkt zum Wald. Vor diesem machte er halt und dann auf einmal lief er los. Mitten durch den Wald war er gerannt, oftmals sprang er auch über Löcher im Boden und über umgefallene Bäume.
Als er wieder in der Kaserne war machte er sofort mit Liegestützen weiter, nach 50 hatte er genug davon und machte mit anderen Kraftübungen weiter.
Nach diesen Übungen ging er auch wieder an die Schwertübungen, er ging wieder einmal alle Schläge durch. Den Kreuzschlag konnte er nun auch schon sehr gut. "Das viele Training hatte sich bezahlt gemacht", dachte er sich. Aber mit dem Blocken war er sich noch nicht so sicher, aber er hatte vor Orcdog um Rat zu fragen, wenn dieser kommt. Arthas machte pausenlos mit den Übungen weiter. Nach einiger Zeit merkte er, dass er an seine Grenzen gekommen war, darum legte er eine Pause ein, während dieser Pause wartete er auf seinen Lehrmeister Orcdog.
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| 13.04.2004 14:28 | #189 |
| Ferox |
Ein leichter Luftzug war in den Schlafräumen der Garde zu fühlen. Der große Raum, hell erleuchtet vom einfallenden Sonnenlicht, das durch die vielen Fenster der zu jener Tageszeit dieser Lichtquelle zugewandten Seite der Kaserne einfiel, war gefüllt mit einem Hauch von Nichts. Natürlich standen, wie üblich, Betten und kleine Nachttischchen auf dem hölzernen Boden. Und es waren auch, wie es sonst nicht hätte vorstellbar sein können, alle Bettdecken in militärisch akribischer Weise, auf den zuvor korrekt glatt gestrichenen Bettlaken, zusammengelegt. Dennoch fehlte etwas. Seit Stunden schon wanderte die Sonne über der Stadt am strahlend blauen Himmel entlang und veränderte ihren Einfallswinkel zu den Fenstern, die, das war die nächste Seltsamkeit, nicht wie üblich von den Vorhängen, deren dunkle Farbgebung das Licht der Sonne hervorragend abschirmten, verdeckt wurden.
Doch was war die Seltsamkeit? Der Raum war gänzlich unerfüllt vom gewöhnlichen Stimmenwirrwahr der Milizen. Kein Mensch befand sich noch, an diesem Musterbeispiel eines schönen Tages, binnen des schützenden Gemäuers, bis auf einer. Eines der Betten war nicht in jener strengen Art und Weise hergerichtet, eines unter vielen, ein schwarzes Schaf könnte man sagen, beherbergte noch einen Mann. Einen Mann der Garde Innos’, einen Waffenknecht, dessen Weg nicht dem Feuer untertänig, sondern seit unlängst 25 Jahren der des Wassers gewesen war. Ein einzelner jener Sonnenstrahlen genügte, den jungen Mann aus dem Schlaf zu reißen. Nicht einmal die Stimmen, die von draußen in nicht unerheblicher Lautstärke an sein Ohr drangen, vermochten es, dem Geist des Ruhenden Leben einzuhauchen, jedoch genügte ein kleines Licht, vielleicht von Innos selbst entsandt, den Knecht dazu zu bringen, mit einem kleinen Blinzeln den verdienten, doch für das Militär eigentlich zu langen, Schlaf zu stören.
Ein leises Brummen zerstörte die vorherrschende Stille und diente zur Verdeutlichung des fast erwachten Zustandes, des soeben noch im Traumland Befindlichen. Müde schlug er die Augen auf, um sogleich geblendet, vom Schein der Sonne, zu einer Erhebung des Körpers vom Bett führte und den Waffenknecht in einen nahezu geistig wachenden Zustand zu lotsen. Verzweifelt wanderte sein Blick in dem großen leeren Raum umher, suchend nach einem Chronographen, dem hätte die Uhrzeit abgelesen werden können. Verwunderung machte sich breit bei genauer Beobachtung der Umgebung. Alle Betten leer und hergerichtet?, bemerkte der Knecht, dessen noch von Müdigkeit erfüllter Körper die Kante seines Bettes besaß. „Bei Beliar“, entrann ihm der Fluch, als der Schrecken, der ihm widerfuhr auf dem Höhepunkt angelangt war. „Schon so spät“, erkannte er und begann Rüsten. Nicht lange war die zeit des Wartens, da stand ein Waffenknecht in voller Montur in der Tür zum Kasernenhof, um zu bemerken, wie grell die Strahlen der Sonne kurz nach dem Aufstehen waren.
Ängstlich schritt er eilenden Schrittes auf das Büro seines Vorgesetzten, Lord Andres, zu und betrat, nach dreimaligem lauten Pochens, das Büro jenes großen Paladins auf Geheiß dessen Selbst. „Waffenknecht Ferox meldet sich zum Dienst, ehrenwerter Lord Andre.“, ließ der Knecht sogleich, in strengster militärischer Haltung und gleichsam strenger Stimme verlauten, „Mir wurde gesagt, ich sollte mich bei euch melden“
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| 13.04.2004 14:49 | #190 |
| Montaron |
Montaron verließ den Schlafraum und wollte sich gerade wieder an die Arbeit machen, doch da hörte er eine Stimme aus dem gegenüberliegenden Raum rufen: Waffenknecht Montaron! Ich habe ihnen was zu sagen! Der Waffenschmied schluckte, er war sich nicht bewusst, was nun auf ihn zukommen würde. An der tiefen Stimme, konnte er erahnen, dass Lord Andre zu ihm sprach. Ihm fiel auf die Schnelle nichts ein, wofür er nun bestraft werden könnte, trotzdem schlotterten ihm die Knie. Der Waffenknecht trat in das Zimmer ein, wo er zu seiner Überraschung auch Ferox auffand. Er nickte ihm kurz zu und konzentrierte sich dann auf den Lord. Ehrenwerter Lord Andre, hier bin ich! Nun, fing der Lord an zu sprechen, deine Arbeit als Schmied weiß die die Garde und Innos sehr zu schätzen, deswegen wird es nun auch Zeit dich dafür zu belohnen.
Montaron verstand noch nicht ganz, was Andre mit dieser Belohnung meinte. Waffenknecht Montaron, du darfst dich nun einen Milizsoldat nennen!, sprach Lord Andre, worauf Montaron die Kinnlade herunterklappte. Mit dem hätte er nicht gerechnet. Milizsoldat. Der Waffenkencht hätte sofort einen Luftsprung gemacht, wenn er nicht gerade vor einer solch ehrenwerten Person gestanden hätte. Er bedankte mit einer tiefen Verbeugung und lief durch den Kasernenhof direkt auf die treppe zu, wo er diesen Luftsprung erstmal nachholte.
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| 13.04.2004 14:55 | #191 |
| Warkid |
Warkid erwachte aus seinem Schlaf und fand sich im großen Schlafraum der Kaserne wieder. Doch er fand sich nicht in einem der Betten. Nein, er merkte das er auf dem harten Boden lag. Schnell sprang er auf und schaute sich um. In dem Raum schien die Sonne von mehreren Fenstern herein. Es war warm. Er lief auf den Kasernenhof. Dort befanden sich 3 andere Männer der Stadtwache. Da er sie nicht kannte ignorierte er sie. Er lief zur Rüstungsschmiede um zu sehen ob dort alles in Ordnung war. Er schaute sich die Theke an und sah das die Rüstung für Lama noch da lag. Sein Schwert war auch noch in der Schublade und es war alles geordnet. Er lief zurück auf den Kasernenhof um sein Training fortzusetzen.
Er lief die 30Runden und mit jedem Tag den er trainierte konnte er schneller laufen. Er sah den anderen Soldaten beim Training zu und er hörte ihnen zu wenn er an ihnen vorbeilief. Nach der letzten Runde suchte er sich eine Bank um wieder eine kurze Pause zu machen.
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| 13.04.2004 17:08 | #192 |
| Warkid |
Nach seiner Pause machte der Waffenknecht sich auf den Weg zum Freibierstand um sich ein Bier zu genehmigen. Er ließ den Kasernenhof hinter sich und lief die Treppe hinunter. Er drehte sich nach rechts und machte sich auf den Weg zum Freibierstand. Es waren viele Bürger dort und er musste sich durch den Haufen kämpfen. Als er endlich vor der Theke stand nahm er sich zwei Krüge und er kämpfte sich wieder aus dem Haufen heraus. Es war ein großer und bunter Haufen von Bürgern.
Warkid lief ziellos durch die Stadt und trank seine 2Bierkrüge auf den Weg. Die Sonne ging unter und es wurde kälter. Warkid fing an zu frieren und er machte sich zurück auf den Weg zur Kaserne. Er lief die Treppe hinauf und lief zu den Schlafräumen um sich seine Rüstung zu holen. Er schaute unter seinem Bett und fand sie dort wo er sie gelassen hatte. Er zog sie schnell an und lief wieder auf den Kasernenhof. Er zog sein Kurzschwert und trainierte noch einmal die Drehung. Er versuchte sie immerwieder doch jedesmal schaffte er sie nicht. Er trainierte weiter und weiter ohne an das aufhören zu denken.
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| 13.04.2004 17:16 | #193 |
| Flint16 |
Flints Arm wurde müde und er legte den Bogen aus der Hand. Er hatte 1 ganzen Tag geübt. Dann ging er zur Scheibe und hohlte alle Pfeile heraus die drinsteckten.Dann setzte er sicha uf eine Bank und ruhte sich aus.
Jedoch war er nur wenige Minuten darauf nickte er ein und schlief vor sich hin.
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| 13.04.2004 17:57 | #194 |
| Teufelslama |
Knochen krachten und Muskeln dehnten sich gefährlich weit als der Milizsoldat an diesem Tag aufstand. Blöder Sumpf hatte sich doch glatt verkühlt, warum muss es im Sumpf auch so feucht sein? Voller unverständniss streckte und reckte sich Lama um die müden Glieder zu wecken, bevor sein Weg ihn zum Waschkübel führte. Eine ausgiebige Morgentoilette, eine gründliche Rasur und einem schnell gemachten Zopf später war er dabei wieder etwas Ordnung zu schaffen.
Schon einige seltsame Dinge die sich in seinem Besitz befanden. Zwei Harpyien Eier die er für Starseeker erbeutet hatte, das Medallion des Innosauserwählten, die Edelsteine die er als Bezahlung von Estragon erhalten hatte und diesen komischen Dolch, was auch immer mit dem war aber etwas war definitiv seltsam daran. Wie auch immer, das meiste verstaute er sicher in seiner Truhe. Nur das wertvolle Arktefakt und den Dolch nahm er mit auf seinem Weg zur Kaserne. Gerade zur Tür heraus drehte er noch einmal um und schnappte sich einiges von seinem Gold, mittlerweile müsste seine Rüstung ja fertig gestellt sein, fragte sich nur ob er mal auf Warkid treffen würde, den alten Faulpelz.
Vorbei ging es am Marktplatz wo noch rasch ein kleines Frühstück gekauft wurde, Brot, Wurst und etwas Milch. Mampfender Weise sprintete er die Treppen hinauf und erblickte dort tatsächlich seinen Mitbewohner.
"Hey Warkid, sieht man dich auch mal wieder, aber pass auf das du wenn du so mit dem Ding rumfuchtelst keinen verletzt. Wie stehts mit meiner Rüstung, ist die fertig?"
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| 13.04.2004 18:03 | #195 |
| Die Paladine |
Lord Andre sah auf und auf seinem Gesicht erschien ein Lächeln.
"Ferox, schön euch zu sehen."
Er ging um sein Pult herum und stellte sich vor dem jungen Mann auf."Ihr habt gute Erfolge aufzuweisen. Besonders die Banditensache hat mich überzeugt. Eure Tätigkeit als Lehrmeister erfüllt ihr ebenfalls zu guter Zufriedenheit."
Er machte eine kurze Pause und fuhr dann fort.
"Ihr seid von heute an Milizsoldat. Macht mir keine Schande."
Damit trat er wieder weg und versank hinter seinem Pult.
sammy
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| 13.04.2004 18:05 | #196 |
| Warkid |
Er hatte die ganze Zeit trainiert ,aber die Drehung hatte er immernoch nicht geschafft. Als Lama die Treppen hinaufgestürmt kam hörte er auf und sah ihn an.
<< Hey Warkid, sieht man dich auch mal wieder, aber pass auf das du wenn du so mit dem Ding rumfuchtelst keinen verletzt. Wie stehts mit meiner Rüstung, ist die fertig? >>
Warkid grinste ihn an. << Vielleicht werd ich mal bei den Söldner vorbeischauen und ihnen zeigen wer der Bessere ist. Die Rüstung liegt in der Rüstungsschmiede. Kommt mit >>
Warkid lief in den dunklen Raum und nahm die Rüstung von der Theke. Er schaute sie sich noch einmal genau an um zu schauen ob auch nichts fehlte.
<< Hier ist die Rüstung. Macht 1000Goldstücke. >> Warkid drückte Lama die Rüstung in die Hand und fragte noch << Wo warst du eigentlich? Wir haben uns lange nicht mehr gesehen. >>
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| 13.04.2004 18:18 | #197 |
| Teufelslama |
"1000 Goldstücke, willst wohl ins Oberviertel was?" lachend steckte er seinem Mitbewohner das Geld zu und nahm die Rüstung entgegen. Schien verdammt schwer zu sein, sollte bei den eingearbeiteten Panzerplatten aber verwundern wenn es nicht so wäre.
"Schöne Arbeit, aber wo ich war willst du wissen. Naja die Kurzfassung ist das ich mit ein paar Schwarzmagiern und Sumpflern gegen eine dunkle Abtei und ihre Armee der Untoten in den Kampf gezogen bin, dafür mussten wir erst runter bis nach Grohtar das hat dann halt gedauert."
Lama blickte in Warkids mehr als verdutztes Gesicht und brach dann wieder in Gelächter aus.
"Erzähl du mir lieber wen du abgefüllt hast um zum Rüstungsschmied zu werden, hat sich ja einiges getan als ich weg war wie es scheint."
Während des Gesprächs merkte der Soldat wie schwer die Rüstung tatsächlich war, langsam began sie an seinen Armen zu zerren. Gut, könnte er ein wenig mit seinen Schülern üben um sich daran zu gewöhnen.
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| 13.04.2004 18:35 | #198 |
| Warkid |
<< Ich hab niemanden abgefüllt. Das war Zufall. An dem selben Tag hat auch Uncle-Bin seinen Ausbilderposten verloren. >>
Warkid setzte sich auf einen Stuhl und erzählte weiter
<< Uncle-Bin und ich sind erst aus Burg im Minental zurückgekommen. Ein paar Tage später hatte er zuviel getrunken und war ziemlich besoffen. Er hat angefangen Lieder zu singen. Er wurde dann in den Kerker gesteckt und Samantha bekam den Ausbilderposten. Ich war hier in der Rüstungsschmiede um eine Rüstung für mich zu suchen. Dann kam unser Hauptmann Iwein hier rein und er machte mich zum Rüstungsschmied. Man verdient aber gut denn jeder ,von Rekrut bis zum Milizsoldat , will eine Rüstung haben. >>
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| 13.04.2004 18:45 | #199 |
| Ferox |
Ein wenig schlotterte der junge Knecht schon, wie er da mit äußerster Verspätung und zudem nicht wirklich gut gewaschen vor dem Lord stand, wie es sich gehört in strenger, tadelloser Haltung. Dann geschah etwas Unerwartetes: Lord Andre trat auf ihn zu. Etwas Derartiges war noch nie vorgefallen, nicht bei ihm, noch hatte er es je bei jemand anderem miterleben dürfen. Doch fragte sich nun, ob dies ein gutes oder schlechtes Zeichen war. Sollte er womöglich sogar bestraft werden? Aber weshalb sollte ein Magier Adanos ihn zu einem Vorgesetzten schicken, wenn dies sein Leid bedeuten sollte?
Schon begann Andre seine Rede. Moment, hatte er mich grad mit „Euch“ angesprochen?, fragte sich der Knecht und konnte der Frage während der gesamten Wortfolge nicht entgehen. Tatsächlich, wurde ihm dann bewusst, als beinahe das Ende eingeläutet war. „Milizsoldat“, fragte er sich aufgeregt selbst, nur um sicherzugehen, dass seine Ohren ihn nicht trogen. Ein wenig Spannung verlor er, während Erleichterung seinen Körper heimsuchte. „Jawohl mein Lord. Ich werde weiterhin treu Dienen und mir nichts zu Schulden kommen lassen“, bestätigte er dann und machte sich gleich auf den Weg wieder die Höhle des Löwen zu verlassen. Auf dem Kasernenplatz wieder angelehnt, dachte er, die sonne genießend, über die vergangenen Ereignisse und, wie könnte es anders sein, Samantha nach. Wo war sie eigentlich?
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| 13.04.2004 19:11 | #200 |
| Typhus |
Typhus war nun ein richtiger Milizsoldat. Ein untergebener der Garde. Ein Diener und Beschützer des Königs. Seine Bestimmung wird sich erfüllen. Der Milizsoldat war sehr stolz auf sich selbst und das zeigte er auch. Mit gehobener Brust ging er durch die Stadt.
Das einzige was Typhus jetzt noch brauchte, war eine bessere Rüstung. Eine Rüstung die für diesen Rang angemessen war, nicht diese Leichte Milizrüstung. Nein eine richtige.
Also musse Typhus sich auf die Suche nach dem Rüstungsschmied machen. Der für die höherrangigen Rüstungen verantwortlich war. Und das war, denn er hatte sich schon bei einigen Milizsoldaten schlau gemacht, Warkid. Aber wo war der? Naja, irgendwann wird er ihm schon über die Füsse laufen und dann wird er ihm sein anliegen preisgeben.
Aber bis dahin wird die leichte Lilizrüstung es schon noch machen. Da war sich Typhus ziemlich sicher.
Der junge Milizsoldat schlenderte so durch die Straßen und genoss es, von den Rekruten und Waffenknechten nett und höflich Begrüsst zu werden. Typhus wusste nicht so recht was er machen sollte, also ging er einfach zum Schießplatz und übte mal nur für sich alleine. Denn er durfte ja auch nicht aus der Übung kommen. Das hätte ihm noch gefehlt, wenn so ein Grünschnabel besser schießen würde als er. Lediglich Iwein, sein Meister, darf besser sein als er. Sonst keiner.
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| 13.04.2004 19:31 | #201 |
| Teufelslama |
"Ganz der Geschäftsmann wie es scheint hm? Aber ich hatte doch recht, die Geschichte hatte was mit einem Besäufnis zu tun. So, dann will ich dich mal beim Training nicht weiter stören, hab selber zwei Schüler die noch einiges vor sich haben."
Beim rausgehen wendete er sich noch einmal um und rief seinem Freund zu "und viel Spaß beim Gold zählen" bevor er sich lachend zurück in die Unterstadt verzog und von da aus zurück ins Hafenviertel. Zeit die neue Rüstung spazieren zu tragen. Angelegt war sie noch schwerer als er befürchtet hatte. Wie sollte man sich in sowas nur angemessen bewegen? Wie es aussah hatte er selbst etwas Training nötig warum nicht gleich zusammen mit seinen Schülern? Eorl würde bald soweit sein eine Prüfung abzulegen also war es auch Zeit mal mit den Übungen anzuziehen.
Draussen vor den Toren der Stadt wartete der Lehrmeister auf seine Schüler und überlegte womit er sie heute erfreuen konnte. Es dauerte einige Zeit bis Aragorn und Eorl sich eingefunden hatten und dann gleich zu einem Sprint durch den Wald starten durften. An der richtigen Stelle angekommen hielt Lama an.
"So Eorl, langsam wird es ernst und hier ist jetzt deine Aufgabe für heute. Etwa 200 Meter in diese Richtung durch das Dickicht hindurch findest du ein Molerat Nest. Die Viecher werden grad schlafen aber sie sind sehr hellhörig. Schnapp dir eines ihrer Jungen und bring es mir hier her ohne das der Rest der Sippe aufwacht."
Nach dem der Paladin weggeschickt war widmete er sich seinem anderen Schüler. Auch hier war mal wieder etwas anderes fällig.
"So Aragorn, wir trainieren heute Ausweichübungen. Ich werde dir einige Rollen und Sprünge zeigen die du dann nachmachst."
Er nahm vor seinem Schüler Aufstellung und begann mit den Kampfübungen. Seine Hände beschrieben Bewegungen die eingesetzt wurden um Angriffe ob bewaffnet oder unbewaffnet abzulenken, langsam(so das sein Schüler folgen konnte) fuhr er so durch die Luft und veränderte dabei immer wieder seine Haltung und seinen Schwerpunkt.
"Also gut, das wiederholst du jetzt die nächsten Minuten dann sehen wir weiter."
Während Eorl noch unterwegs war fand Lama genug Zeit um immer wieder korrigierend bei seinem anderen Schüler einzugreifen, die Beinposition zu verändern, die Schlagfolge erneut zu erklären und zu demonstrieren wie man sein Gewicht verlagert um die Balance zu halten.
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| 13.04.2004 20:17 | #202 |
| Warkid |
Warkid hatte das Gold gezählt und eingesteckt. Es hatte seine Zeit gedauert aber die Summe war korrekt. Er nahm sein Kurzschwert in die Hand und lief damit wieder auf den Kasernenhof um mit dem Training fortzufahren. Er machte ein paar Schwünge in die Luft. Da die Sonne aber schon fast untergangen war hörte er auf und er lief durch die Stadt. Er wollte sich noch etwas in der Stadt umschauen um auch wirklich jedes kleine Loch in Khorinis zu kennen.
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| 13.04.2004 20:28 | #203 |
| Lord Arthas |
Arthas hatte sehr lange auf Orcdog gewartet aber dieser ist nicht gekommen. Darum hatte der Rekrut alleine mit dem Training weiter gemacht, da er aber alle Schläge ziemlich gut konnte, hatte er auf schnellstem Wege die Kaserne verlassen.
Arthas ging zur späten Stunde noch vor die Tore der Stadt, dort setzte er sich auf eine Wiese abseits der Wege. Nach einigen ruhigen Minuten fing er zum meditieren an.
Er hatte mehrere Minuten lang meditiert, nach der Meditation ging er wieder zurück in die Stadt, er machte auch noch einen kleinen Abstecher zur Kaserne um nachzusehen ob sein Lehrmeister nun da wäre, aber wie erwartet dieser, war nicht da.
Als er gerade wieder gehen wollte, sah er den Milizsoldat Ferox, Arthas wusste aber noch nichts von der Beförderung. Er ging zu ihm rüber, denn es sah so aus als ob er nichts zu tun hätte. Sie führten ein Gespräch miteinander, bei diesem stellte sich für Arthas heraus, dass Ferox kein Waffenknecht mehr war sondern nun ein Milizsoldat ist. Arthas gratulierte ihm zu der Beförderung.
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| 13.04.2004 21:08 | #204 |
| Host |
Das glänzende Metall durchschnitt elegant die Luft, machte weiter Kreise, schnelle Stiche, mächtige Hiebe, doch irgendwie fehlte noch der gewisse Stil. Den konnte man wohl nur mit der Zeit entwickeln, für die erste Prüfung im Schwertkampf würde es letztendlich wohl reichen.
Seufzend steckte Host sein Schwert weg, lächelte kurz den Himmel an, genauer gesagt Innos, der könnte ihm nämlich mal wieder ein Wunder schicken und suchte dann nach seinem Lehrer Ferox, um weiter zu trainieren. Heute hatte er allerdings Glück, wahrscheinlich weil die Götter gern angelächelt wurden und der Schwertmeister hielt sich im Innenhof der Kaserne auf.
Mit dem Ärmel wischte sich der Waffenknecht denSchweiß von der Stirn, trat vor Ferox, verbeugte sich und begann zu sprechen.
Zum Gruße, Meister. Willst du nicht etwas Zeit entbehren und mich weiter in der Kunst des Kampfes unterweisen? Ich habe schon viel geübt, glaub mir, inzwischen denk ich bin ich ganz gut.
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| 13.04.2004 21:17 | #205 |
| Junami/Alcastor |
Stille.
Sein Kopf war still. Die flüsternde, wispernde Stimme, der Schatten, der durch sein Denken huschte, war verschwunden. Junami hatte dem Wirt die Rechnung für seinen Aufenthalt der letzten Tage bezahlt und schlenderte nun dem Hafen entlang, starrte zur Sonne, die endlos langsam im Westen verschwand, rot aufflammte, als wollte sie ein letztes Mal den Tag für sich beanspruchen, wollte ein letztes Mal die Welt berühren und ihre Wärme schenken, bevor die Dunkelheit ihren Platz einnahm, die Kälte der Nacht über den Boden zog, bevor ihre kleinen Schwestern den Himmel säumten, bewacht vom Mond, der einsam, auf der Suche nach der Sonne seine Bahnen zog.
Er setzte sich an den Rand des Hafens, lies seine Füsse Baumeln, beobachtete die Wasseroberfläche, die Wellen, die sich sanft gegen die Mauer warfen, die Luft mit einem undurchdringlichen Wispern und Flüstern erfüllten.Seine Finger glitten über die Saiten seiner Laute, kamen in einem Takt mit dem Meer überein. Seine Lippen formten Worte, ein Lied, ein altes Lied, das er schon vor langer Zeit vergessen hatte.
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| 13.04.2004 21:24 | #206 |
| Ferox |
Nach dem kleinen Plausch mit Arthas war es dem kürzlich erst Beförderten kein Problem mehr, weiter an seiner Wand, eigentlich war es ja die der Kaserne, zu dösen. Unter dem Schutz der Sterne und einem schön gelblich schimmernden Mond, war dies umso schöner und verlieh den ausklingenden Tag einen Hauch von Romantik. Ach wäre Samantha doch hier, seufzte er und schloss die Augen, um eine Erinnerung an die ihrigen zu bekommen und von schönen, vergangenen Momenten mit ihr zu träumen.
Doch war die sanfte Stille in der Kaserne nicht haltbar. So kam, wirklich unerwartet, sein Schüler Host durch das Kasernentor getreten und watschelte gleich auf seinen Meister zu. Tatsächlich war es dessen Anliegen, den Fortlauf der Ausbildung anzugehen. Ein gewisses Interesse weckte dies in den Augen des Milizen, wie er sich nicht bewegt noch immer an der Wand lehnte, mittlerweile aber die Augen an das dunkel der Nacht gewöhnt. „Nun gut“, begann er, „Dann zeig mir mal, was Bestandteil deiner Übungen war.“ In irgendeiner Art und Weise lag es dem Soldaten Freundschaft und Beruf zu trennen, so war Host doch eigentlich ein ziemlich netter Kerl, ein Querulant gut, aber doch freundlich und auf der richtigen Seite, doch vermag es Ferox die Strenge, die ein Waffenmeister seinen Schülern gegenüber an den Tag legte auch bei seinen Freunden zu wahren.
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| 13.04.2004 21:40 | #207 |
| Host |
Was er alles gemacht hatte? Tja, was hatte er alles gemacht? Die meiste Zeit nur überhaupt versucht ein Gefühl für die Wafe zu bekommen, also zu üben, wie man das Schwert überhaupt optimal hält und wie man es schwingt, dreht, wendet, die ganzen Feinheiten eben. Außerdem hatte er noch ein paar Schläge und Kombinationen probiert, versucht schnell zu stechen zu können und überhaupt die ganzen Bewegungsabläufe verinnerlicht. Doch irgendwie hörte sich das alles nicht besonders gut an, wenn man jemanden davon erzählte. Hatte er wirklich nichts Anderes gemacht, was beeindruckender wirkte? Eine kurze Zeit überlegte er, kam aber auf kein Ergebnis. Nun, da half wohl nur eine Notlüge, ...oder zwei, ...oder Drei, ...ach egal.
Also anfangs habe ich lediglich die techniken und Umgangsformen perfektioniert, bin dazu in die Berge gewandert, wo ich mich einiger Wegelagerer erwehren musste, die jedoch schnell besiegt waren. Keine guten Kämpfer, wirklich nicht. Nun gut, als ich neulich auf der Mauer der kaserne saß hörte ich Schreie aus dem Hafenviertel und geistesgegenwärtig lief ich los um zu helfen. Ein Mannwar kurz davor von einem rieseigen Fisch gefressen zu werden, ich hatte nur eine Möglichkeit die Bestie aufzuhalten. Ich sprang in sein maul, ließ mich fressen und schlitzte ihn von innen auf. Der Kadaver trieb ins Meer, der Fremde war panisch geflohen. Also eine ereignisreiche Woche, wie du hörst.
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| 13.04.2004 21:52 | #208 |
| Ferox |
Wat?, fragte sich Ferox, während er gebannt den Ausführungen seines Schülers, mit hochgezogener Braue lauschte. Man konnte bei diesem Kerl doch nicht drum herum kommen, einfach zu lachen, selbst wenn der Soldat eigentlich hätte erzürnt sein müssen über die fehlenden Übungen seines Gegenübers. Schließlich war dazu eine Woche Zeit gewesen. Von einem Fisch gefressen, wiederholte er innerlich und musste unweigerlich lachen. „Nun gut, Host, dann vollführe die Schläge, welche ich dir vor einer Woche gelehrt habe. Ich erinnere mich, dass du sie gut gekonnt hast und erhoffe keine Verschlechterung dessen“
Zur Verdeutlichung führte der Lehrer einen kompletten Kreuzschlag aus, was Host dazu trieb einen Satz nach hinten auszuführen. „Oh“, entrann ihm, als sein Blick die große Waffe in seiner Hand bemerkte. Wieso er diese bei sich trug, fragte er sich, da normalerweise das Kurzschwert sein Begleiter war. Abermals vollführte er jenen Schlag, diesmal mit mehr Distanz zu seinem Schüler und wies ihn gleich an, es ihm gleich zu tun.
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| 13.04.2004 22:16 | #209 |
| Host |
Warum lachte der Kerl bloß? Glaubte er ihm etwa nicht? Hmm, nun gut, sollte ihn mal ein Fisch fressen würde er an ihn denken. Zu diesem Zeitpunkt hatte Host übrigens kurz vergessen, dass er ja wirklich gelogen hatte, aber nun ja, egal. es war jetzt wichtiger den Lehrer trotzdem von seinen Fähigkeiten zu überzeugen.
Nachdem Ferox ihm den Kreuzschlag noch einmal vorgeführt und ihm gleichzeitig seina anscheinend neues Schwert präsentierte, wollte der Schüler ihn möglichst beeindrucken.
Unter dem strengen Blick seines Lehrers verengten sich die Augen des waffenknechts zu Schlitzen, seine Beine brachte er in eine standfeste Position und dann griff seine hand schnell zu seinem Schwert, das vom Gürtel des junegn mannes festgehalten wurde. Ja, festgehalten wurde es wirklich, denn so sehr der Knecht auch zerrte, er bekam es nicht los. Ein paar Fäden hatten sich an der Parierstange beinahe vernotet und gaben die Klinge nicht Preis. Hau Ruck, hau Ruck!
Er zog, zerrte, schob und riss, doch nichts schien die Waffe von ihm trennen zu können.
Ein bettelnder Blick wanderte zu Ferox, der seufzend die Fäden mit seinem Schwert durchtrennte.
Nun, jetzt konnte es los gehen. Ein paar Mal warf er die Klinge wenige Zentimeter in die Luft, sie sie dabei um sich selbst rotieren, denn vielleicht konnte er so noch ein bisschen Geschick an den Tag legen.
Dann begann er den Schlag, indem er weit ausholte, allerdings das ganze möglichst schnell. So ließ er die Klinge von rechts oben nach links unten saußen, streifte mit der Schwertspitze fast den Boden, aber nur fast, und nutzte den weiteren Schwung um die tödliche Waffe von rechts unten wieder nach links oben zu schmettern.
Eine kurze Verbeugung und jetzt galt es das Urteil des Lehrmesiters abzuwarten...
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| 13.04.2004 22:39 | #210 |
| Ferox |
Welch einen Schabernack trieb Host mit den Geduldsfäden seines Meisters. Auch Ferox’s Geduld hatte einmal ein Ende, selbst wenn dieses nicht oft erreicht wurde. War er doch immer sehr tolerant und freundlich zu jedem, doch als der Waffenknecht es nicht einmal fertig bachte, seiner Scheide dem Schwerte zu entledigen, riss der Faden. Wie er es von sich gewohnt war, ließ sich der Soldat nicht aus, sondern half dem armen Tropf die Fäden zu durchtrennen, welche mit solch Starker Bindung das Schwert umklammerten. Dann endlich war es soweit, der Schüler begann mit dem Ausführen des Schlages. Es fing ganz gut an. Der erste Teil, von oben rechts nach unten links ließ wirklich gut. Der zweite jedoch, bei dem das Schwert hochgerissen gehörte und von oben links zur Entgegengesetzten Seite unten geführt gehörte, was gänzlich erspart geblieben. Stattdessen führte er die Klinge wieder den gleichen weg zurück nach oben. „Hm“, brummte der Waffenknecht, denn obwohl die Ausführung falsch war, konnte dieser Schlag doch gut in das Training folgender Generationen eingebaut werden. Jedenfalls sah er effektiv aus.
„Gut“, begann er, „Nicht ganz das was ich gewollt hatte, aber gut.“ Noch einmal führte Ferox sein Schwert, so wie er es auch von seinem Schüler erwarte hatte. Gebannt blickte dieser auf die im Mondlicht blitzende Klinge Silivrens. Währenddessen wiederholte der Milizionär die Schlagfolge, sodass es für Host einfacher sein würde den Schlag zur Perfektion zu bringen und ihn korrekt vor zu führen.
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| 13.04.2004 23:04 | #211 |
| Host |
Ferox wiederholte den Angriff ein paar Mal so wie er richtig geschlagen, Host stieg nach kurzem einprägen mit ein und synchron übten sie das ganze, bis der junge Schüler ihn langsam ziemlich gut beherrschte.
Als nächstes wollte Ferox sehen, ob er improvisieren konnte und so forderte er ihn auf frei zu kämpfen.
Einige langsame Bewegungen waren der Auftakt des Waffenknechts, denn so konnte der Lehrmeister genau betrachten, wie alles genau von statten ging. Dann wurde er schneller, machte Rollen, Hiebe, Stiche und wilde Drehungen.
Letztlich griff der junge Mann allerdings nur an, verteidigte nie. Das würde dann wohl das nächste sein, was Ferox ihm beibrachte: Blocken oder weniger auf ein Schild als auf ein Schwert bezogen Parieren. Ob das schnelle und tödliche Kontern erst in der Ausbildung zum Meister auf dem Plan stand, wusste der Knecht nicht, doch er würde es sicher bald herausfinden...
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| 13.04.2004 23:17 | #212 |
| Ferox |
Wirklich gut machte sich der Waffenknecht. Schon einiges hatte er gelernt und konnte es tatsächlich auch gut anwenden. Auch der Kreuzschlag war ihm sehr gut gelungen und der improvisierte Kampf ebenfalls. Doch fehlte noch eines, um die Grundbegriffe als vollständig bezeichnen zu können: Das Blocken feindlicher Angriffe. „Host“, rief er den eifrig kämpfenden Knecht zu sich, „Ich werde dich nun in die heilige Kunst der Abwehr einweihen. Halt dein Schwert gegen meines, wenn ich dich nun angreifen werde“, wie er seinen Schüler an und hob so gleich sein Schwert empor in die Luft um es langsam und gezielt auf die schon bereitete Klinge des Schülers niederzulassen.
Ein leises Klirren verlautete, als beide Metalle aufeinander stießen. „Gut“, sagte der Soldat, „Das werden wir jetzt immer weiter üben“ Die gleiche Bewegung wie vorhergegangen, blockte Host auch diese wieder, sodass Ferox begann die Intensität und Schnelligkeit zu erhöhen. ganz schön flink der junge, erkannte der Meister und begann nun etwas von Schema abzuweichen und ein wenig nach links und rechts auszuscharren. Doch auch dies war fiel Knecht nicht wirklich schwer abzuwehren. So machte er immer weiter und schaute nun auf die Kondition jenes kleinen Mannes.
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| 13.04.2004 23:27 | #213 |
| Host |
Schon nach wenigen Minuten stand dem Waffenknecht der Schweiß im Gesicht, doch Erholung rückte mit steigender Zufriedenheit des Schwertmeisters in immer weitere Ferne. Host sollte wirklich mehr Sport machen, sonst würde er nicht nur kein besserer Krieger, sondern mit etwas Pech auch fettleibig werden.
Dann müsste er wohl auf dieses seltsame Ritual zurückgreifen, von dem er einmal gelesen hatte. Aus der fremden Sprache übersetzt, in der die Texte geschrieben waren, hieß es wohl "Gewichts Glotzer" oder irgendetwas in der Art. Beinhaltete etwas mit streng vorgeschriebener Ernährung und wahrscheinlich magischen Tafeln, ziemlich mysteriös und unangenehm das Ganze. Wollte er sich wirklich nicht antun, also musste er wohl oder übel die nächsten Tage einmal etwas Trainieren. Laufen, Gewichte heben, Liegestütze, all das.
Nun, was genau bei ihm noch fehlte, sollte er dabei allerdings schon wissen. Nun ja, wer nicht fragt bleibt dumm. Hmm, da könnte man ein schönes Lied drauß machen. Wer, wie, was, der, die, das, wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt bleibt dumm la la la...
Meister *keuch* was muss ich eigentlich noch besonders verbessern?
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| 13.04.2004 23:37 | #214 |
| Ferox |
Gut schlug sich sein Schüler, doch stand ihm bereits die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben. Schweiß lief ihm von der Stirn, während er keuchend seine Frage nach Verbesserung stellte. „Ja, verbessern“; grübelte Ferox, „Du musst nur an deiner Kondition arbeiten, wie du sicher schon merkst. Deine Schläge sehen gut aus, dein Block auch. Die Verbesserung dessen werden wir uns später annehmen“ Interessiert blickte er in das Gesicht des Waffenknechten und versuchte darin zu lesen, doch gelang es ihm nicht. „Ich denke, wir sollten für heute Schluss machen. Wir werden uns morgen Abend wieder hier treffen, dann unterweise ich dich weiter.“ Auf dem Weg die Kaserne zu verlassen, lies er sein, eben noch Gegenüber, verwirrt dort stehen. „Na los, komm schon. Zum Freibierstand“, rief der Soldat leise und spürte gleich wieder, wie Host an seiner Seite entlang wuselte.
„Bitte zwei Bier“, bat er den Wirt, die sogleich in zwei Krügen kamen. „Hier nimm“, wandte er sich wieder Host zu und stieß seinen Krug gegen den seines Mittrinkers.
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| 13.04.2004 23:53 | #215 |
| Host |
Vorsichtig wartete Host bis Ferox seine Nase tief im Krug vergruben hatte und schnell schüttete der übrzeugte Nicht-trinker das Bier unter die Theke. Der Lehrmeister schien überrascht, dass der Waffenknecht den ganzen Krug auf einmal gelehrt hatte, doch das spornte ihn nur mehr dazu an, noch einen bis an den Rand gefüllten Neuen zu bestellen. Na toll...
Eine Zeit lang ging das ganz gut, Ferox bemerkte nichts, doch langsam bekam Host wirklich Durst. Stand hier nirgendwo Wasser, Saft, Tee, oder irgendwas? Nach einer Weile war er so weit, dass er wahrscheinlich sogar aus dem Meer saufen würde, doch das war auch so weit weg. Vor lauter Durst wurde ihm zunehmend schwummrig im Kopf und sein Blick begann etwas unscharf zu werden. Sein Lehrer fragte ihn noch, ob ihm nicht gut wäre, doch schon war er mitten auf der Straße zusammen geknickt.
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| 14.04.2004 00:00 | #216 |
| Araskae |
Ein weiterer Tag war vergangen, doch es hatte sich nicht viel geändert. Araskae war noch immer ein nahezu Mittelloses Opfer seines Schicksals. Aber er hatte nicht vor es dabei zu belassen. Seid dem Morgen hatte er begonnen seinen Körper zu trainieren, seinem verletzen Arm schenkte er besondere Aufmerksamkeit. Doch ein Mann sollte sich nicht darauf beschränken Muskeln aufzubaun, der Geist ist ebenso wichtig und entscheidet häufig über den Ausgang eines Konflikts. Die Fähigkeit bei eine, Gegner Schwächen und Ängste zu erkennen und die se gegen ihn zu richten ist eine wirkungsvollere Waffe als jedes Schwert. Doch es gab nur einen Lehrmeister der einem solches Wissen vermittelte, und das war die Zeit.
Araskae seuftze und ließ sein Blick über den Hafen gleiten. Es war die Gegend in der er sich am meisten aufhielt, ein rauhes viertel, vieleicht, aber dei frische Seeluft vertrieb den Gestank der Stadt und das allein war das Risiko von hinten erstochen zu werden wert. Er tastete an seinen Gürtel ab und fand nur noch einen kleinen Beutel der voller Goldmünzen klimperte. Bald würde er sich eine Arbeit suchen müssen. Unbehagen stieg in ihm auf doch er unterdrückte das lästige Gefühl mit der Aussicht schon bald von diesem Ort entfliehen zu können.
Gemämlich ging er in Richtung Kneipe, blieb jedoch in einiger entfernung stehen und dachte nach. Wenn er Arbeit suchte würde er sie sicher nicht bei einem reichen Bürger in diesen noblem Viertel finden, nein, er würde schon hier suchen müssen. In der Hafenkneipe standen seine Chancen am besten aber es kostet ihn unglaubliche Überwinung diesen Ort zu betreten. Er tröstete sich mit der Tatsache das er keine Wahl hatte und betrat die Taverne. Der Geruch von Männerschweiß und schalem Bier lag in der Luft die so stickig war das er Mühe hatte gleichmäßig weiterzuatmen. An der Theke war noch ein Platz frei und er nahm ohne zu zögern Platz. Der Wirt schaute ihn fragend an doch Araskae winkte ab.
"So geht das nicht Freundchen. Wenn du nichts trinken willst fliegst du raus!" Araskae zog grimmig eine Goldmünze aus der Tasche und warf die dem fetten Wirt zu. "Dann gib mir halt ein Bier" fauchte er ihn an. Plötzlich packte ihn eine Hand an der Schulter und übte einen starken Druck aus. Langsam drehte sich Araskae um und blickte in ein Gesicht das nach einer Kreuzung zwischen einem Molerat und einer Ratte aussah. Araskae warf einen eisigen Blick auf die Hand die noch immer auf seiner Schulter rührte. Der Mann zog sie hastig davon und räusperte sich lautstark. "Du sitzt auf meinem Hocker, verschwinde!" Mit dem Anmut eines Reissacks verschränkte er die Arme vor der Brust und entblößte ein halbes Dutzend gelber fauliger Zähne, die anderen waren gar nicht mehr da. Araskae verzog angewiedert das Gesicht. "Tut mir leid mein Freund, aber du musst sich in der Schenke irren. Ich glaube einen Stock tiefer vermisst man sich schon."
Der Mann starrte ihn verdutzt an und fing dann langsam an zu begreifen. "Du verdammter Bastard, niemand spricht so mit mir." Araskae starrte ihn kalt an. "Ich schon" erwiederte er, zog blitzschnell sein Jagdmesser aus seinem Gürtel und hielt es dem Mann zwischen die Beine. Dieser schaute wütend auf das lange Messer das bedrohlich Nahe an einem Teil seines Körpers hing das ihm sehr wichtig war. "Wir sprechen uns noch, die Stadt ist klein." Damit wandte er sich abrupt um und verließ die Taverne. Inzwischen stand auch sein Bier auf den Tresen und er leerte es in einem Zug. Es schmeckte genauso wie es roch, schal und abgestanden. Wiederwillig widmete er sich der Aufgabe wegen der er hier war. "Wo kann ich hier Arbeit finden?" wandte er sich an den Wirt der dabei war ein paar Becher in schon zimlich schmutzigen Wasser zu säubern.
Der Wirt knurrte und musterte den Mann. "Siehst mir nicht grad nach einem Bullen aus, aber ein Schwächling bist du wohl auch nicht. Was hast du denn so drauf?" Araskae dachte nach, kam jedoch zu keinerlei Ergebnis. "Nicht viel" gab er mürrisch zu,"ich habe schon mal ein paar Wunden geheilt aber eigenlich bin ich Jäger, aber ich hatte Pech und musste auffhören." Der Wirt runzelte die Stirn und stellte den Becher hin den er grade mit einem Lappen trocken putze. "Vieleicht wüsste ich da was. Ein Freund von mir kümmert sich um kleinere Verletzungen und ist maßlos überfordert. Du weißt schon, Schnittwunden, Prellungen aber auch Bißwunden. Sowas kommt häufig vor, vorallem bei der Arbeit. Es kommen täglich viele Leute mit solchen Lapalien zu ihm. Vieleicht suchst du ihn mal auf." Der Wirt erklärte ihm den Weg und Araskae bedankte sich mit einer Münze bei ihm für die Hilfe.
Nun gab es nicht mehr viel was ihn hier hielt also verließ er die Taverne und machte sich langsam auf den Heimweg. Er war bei einem flüchtigen Bekannten untergekommen, doch dieser verlangte auch etwas Gold und bald würde er es nicht mehr zahlen können. Doch nun gab es etwas Hoffnung und so erhellte sich seine Miene ein wenig. Es war lange her das er gute Nachrichten erhalten hatte. In der Stadt war nicht mehr viel los, es war schon sehr spät und die meisten Bürger schleifen bereits in erwartung ihre Arbeit früh am nächsten Morgen aufnehmen zu können. Ein leben um das er die Stadtbewohner nicht beneidete. Araskae erreichte das Haus und rollte sich auf der Wolldeckte auf dem Boden zusammen. Es war nicht sehr bequem, aber immernoch besser als auf der Straße, und sicherer. Seine Gedanken entglitten zurück in Vergangeneit und sonnten sich in süßen Erinnerungen und bald darauf schlief er ein.
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| 14.04.2004 10:10 | #217 |
| Lady Lyvîane |
Die junge Frau in dem Roten Kleid blickte auf. Nanny stand noch immer an dem brodelnden Kessel und rührte nur noch gelegentlich die seltsame Fleischsuppe umher, dessen Geruch die ganze beheizte Stube einnahm. Doch Nanny wirkte leicht abwesend und nachdenklich während sie umherrührte und ihre Augen auf die Frau ohne Namen gerichtet hatte. In der Stube war es Still. Niemand außer ihnen war anwesend. Nur das Feuer knackste. Genauso wie das Brodeln der Suppe, von der sie wahrscheinlich gleich eine Schüssel bekamen.
Nanny hatte sich entschlossen der Kaserne als Köchin zu dienen, und das tat sie auch ohne sich von jemanden was sagen zu lassen. Eher war es umgekehrt. Sie achtete stets darauf das die Jungs ihre Räumlichkeiten sauber hielten, forderte dass die Betten gemacht werden und kommandierte jeden Tag einen Milizen zum Täglichen Fegdienst ab. Wehe wer es nicht tat. Die junge Lady erinnerte sich Gut an die Bilder, wenn Nanny einen im Visier hatte. Und wehe es sagte jemand etwas über das Essen. Dann konnte dieser nur noch sein Gebet sprechen, bevor sie mit der heißen Küchenkelle oder gelegentlich auch mit dem Nudelholz diesen „Verräter“ der guten Küche verfolgte.
Doch nun erblickte Lyvîane die sonst selbstbewusste und geschwätzige Hausfrau nachdenklich und abwesend, die die ganze Zeit auf ihre Mitstreiterin starrte. Eine weitere Minute schwieg auch sie.
„Stimmt was nicht?“
Lyvîanes weiche Stimme erschallte fast wie ein Ruf durch den Stillen Raum, der der Aufenthalt- und zugleich Schlafplatz der Soldaten Innos war. Nanny schreckte Sichtlich auf und wusste wenige Sekunden nicht wo was war, als sie kurz die Augen schloss und dann zu Lyvîane hinüberblickte.
„Nichts Lady! Verzeihung!“
Ihre Stimme klang zögerlich, die sonst immer selbstbewusst und überzeugend klang. Sie schien ein wenig verwirrt, als sie sich wieder dem brodelnden Kessel zuwandte und noch immer nachdenklich umrührte. Irgendwie hatte die Lady aus Erathia das Gefühl das Etwas mit Nanny nicht stimmte, aber sie fragte nicht danach. Später. Doch bevor Lyvîane was Anderes sagen konnte, schritt bereit jemand anderes durch die offene Türe, wo das Sonnenlicht in die eher dunklere Stube hinein strahlte. Zunächst dachte Lyvîane, dass es nur ein üblicher Milizsoldat war, der hinein kam, doch dann...
„FÜßE PUTZEN!“
Der harte befehlerische Ton von Nannys Stimme kam deutlich und laut infolge einer Reaktion, sodass sie schon böse wieder blinzelte. Nanny machte aber auch wirklich keinen Halt, selbst wenn Lord Hagen vor ihr stehen würde. Lyvîane senkte den Kopf, blickte aber wieder auf, als sie den Kommandanten der Stadt in der Türe blickte. Aber Nanny schien noch gar nicht fertig zu sein.
„Sag mal wozu haben wir eine Türmatte, hm? Damit man sich die Füße putzt, genau wenn man von draußen kommt! Und warum haben wir das nicht gemacht? Nein ich will keine Ausrede. Es ist mir egal was du bist! Nächstes Mal bekommst auch du den Fegdienst, sehe ich das noch mal. Alle müssen mithelfen, auch Stadtkommandanten.
Ach herrje, die Jugend von Heute...“
Missgelaunt so drehte sich das Kindermädchen der Lady aus Erathia wieder zum Kessel um und beschäftigte sich mit Vorkosten, während Lyvîane zunächst zu ihrer Freundin blickte und dann zu Taurodir, der etwas verwirrt schien.
„Morgen.“
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| 14.04.2004 10:27 | #218 |
| Lady Cathaine |
Die Wärme in der Stube, das Knacken den Feuers, das Brodeln der Suppe und die Anwesenheit der Nanny, ihrer Freundin und nun auch Taurodirs wämrte das Herz der Lady ohne Namen und stieß sie gleichzeitig so weit zurück, daß sie am liebsten aus dem Raum gerannt wäre, wenn nicht in diesem Moment der Kommandant hereingetreten wäre.
Ihre Lippen bebten als sie ihren Blick zu Lyvîane wandte. Ihre Freundin konnte sie glücklich schätzen. Nanny war streng und unbestrittene Führerin auf ihrem Gebiet zwischen Besen und Kochlöffeln, dem sich nun sogar der Kommandant beugte.
"Für mich bitte nichts!" sprach sie leise, als die Nanny mit zwei dampfenden Suppenschalen aus Holz kam. Sie hatte schon so lange gehundert, daß ihr fast schlecht worde von dem guten Geruch der Suppe.
Die Kriegerin ohne Namen senkte den Kopf,versuchte den Stimmen, die sie verfolge Einhalt zu gebieten.
"...dann wird der Hunger Dich bis an die Pforte des Todes geleiten und Deine Hand in seine legen... dann wirst du frei sein... erlöst von deinem erbärmlichen irdischen Leben..."
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| 14.04.2004 10:39 | #219 |
| Lady Lyvîane |
„Nichts da!“
Nanny ließ sich von der jungen Frau nicht abweisen lassen, da das Kindermädchen viel zu fürsorglich wurde und deshalb trotz Widerwillen Lyvîanes Mitstreiterin die Suppe servierte und ihr einen Hölzernen Löffel in die Hand drückte.
„Wenn jemand ein guter Krieger werden will muss er groß und stark werden – ähm groß genug bist du ja, aber selbst ein Soldat braucht die nötige Stärke um seinen Aufgaben gerecht zu werden. Und meine Suppe enthalten viele Vitamine wie auch wichtige Stoffe, die der Körper braucht. Sonst fällst du mir ja noch um...“
Ihre Handfläche ruhte auf ihrer Schulter, während Nanny ihr einen kurzen Vortrag hielt und sie dabei anblickte. Doch irgendwie schien Nanny selbst nicht ganz bei der Situation zu sein, obwohl sie wie üblich mit der selbstbewussten Stimme sprach und die entsprechende Mimik zeigte. Nur Lyvîane kannte ihre Amme gut genug um in ihren Augen wieder zu erkennen, das etwas mit ihr nicht ganz stimmte. Die Hausfrau putzte sich ihre Hände in ihrer sowieso unsauberen weißen Schürze ab und goss bereits eine weitere Suppenschale ein, die sie wohl dem Stadtkommandanten überreichen würde, der scheinbar etwas sprachlos wirkte.
Auch Lyvîane blickte zu ihrer Freundin die blass und leicht kränklich wirkte und obwohl eine Narbe ihr eigentlich schönes Gesicht zierte, erblickte sie in ihren Augen Kummer. Sie wusste von den Leiden ihrer Freundin Bescheid, aber sie konnte nicht mehr sagen, als dass sie sich nicht mehr selbst niedermachen sollte. Dies war eine schwere Zeit für jemanden, der nicht wusste wer er war und alles woran er sein Leben lang geglaubt hatte in einem Moment zusammen brach. Alles was jetzt noch half, diesem Menschen eine neue Perspektive zu geben. Ein neues Ich.
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| 14.04.2004 10:57 | #220 |
| Störtebeker |
Sein großer Freund war nicht aufzufinden. Schade, wirklich schade. Störte hätte ihn gerne noch einmal geküsst, aber man konnte ja nicht alles haben. Doch was gab es jetzt für ihn zu tun? Nicht einmal die Miliz kümmerte sich um ihn, und das obwohl er hier mitten auf dem Kasernenhof in voller Montur mit einer prollhaften Piratenrüstung stand. Aber na gut, die Soldaten seiner Majestät waren sicher auch nur am Saufen wie die Piraten und kümmerten sich nicht um sie. Wurde Zeit, dass er in seine Heimat zurückging, aber dieses Mal auf dem Land weg.
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| 14.04.2004 10:59 | #221 |
| Lady Cathaine |
All das war zuviel für die junge Frau. Der Duft der Suppe stieg ihr in die Nase, die freundliche aber drängende Stimme der Nanny... Nein sie wollte nicht essen, wollte nie wieder essen.
Eine Entschuldigung haspelt stützte die Lady ohne Namen an den beiden Frauen und dem Kommandaten vorbei ins Freie. Sie floh regelrecht vor den Menschen die ihr helfen wollten, floh vor sich selber...
Rannte und rannte, hinunter zum Hafen... zum Strand...
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| 14.04.2004 11:50 | #222 |
| Lord Arthas |
Nachdem Arthas am nächsten morgen sein Haus verlassen hatte, wusste er nicht so genau was er denn überhaupt machen sollte. Trotz alledem ging er erst mal zur Kaserne um nach Orcdog zu sehen, er machte sich gar nicht so große Hoffnungen, denn er wollte nicht all zu sehr enttäuscht werden, wenn er nicht da ist. Als er bei der Kaserne ankam erblicke er Ferox, dieser war so ziemlich an der selben Stelle wie am vorherigen Abend.
Arthas betrat die Kaserne und schaute sich einmal kurz um, von Orcdog fehlte jede Spur. Arthas schüttelte den Kopf und fing ein bisschen zu trainieren an. Aber er dachte sich, "Ohne Lehrmeister lerne ich nicht mehr sehr viel dazu!" darum beendete die Übungen, und machte sich auf die Kaserne zu verlassen.
Als er gerade die Kaserne verlassen wollte, ging er noch einmal zu Ferox, denn der Rekrut hatte im Moment eh nichts zu tun. Nachdem sie sich begrüßt hatten, führten sie wieder ein Gespräch, Arthas fragte Ferox, "Du bist doch Waffenmeister,oder?", Ferox nickte. Daraufhin hatte ihm Arthas erzählt, dass er noch einen Lehrmeister suche.
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| 14.04.2004 11:54 | #223 |
| matzem8 |
Matze wachte mit einem dröhnendme Schädel auf. Er konnte sich nicht an die letzten Monate erinnern, merkte jedoch an seinem Geldbeutel, das er nicht gearbeitet haben konnte. Sein Schwert war blank poliert, doch das war das einzig saubere an ihm. Seine Lederrüstung war intakt, doch an vielen Stellen von getrocknetem Schlamm überdeckt, genau so seine Stiefel. Wo konnte dieser ganze Dreck her kommen? Er dachte nicht weiter drüber nach und ging zum Marktplatz, kaufte etwas Proviant ein und verließ kurz entschlossen die Stadt, wusste jedoch selber nicht wohin er ging.
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| 14.04.2004 12:01 | #224 |
| Ferox |
Abermals hatte sich Ferox an die gewohnte Stelle im Innenhof der Kaserne begeben und lehnte an der warmen Wand zu den Schlafräumen. Gegenüber lag der Speisesaal, von wo aus belebte Stimmen zu ihm hinüber drangen. Dessen ungeachtet, trat betrat Arthas den Kasernenplatz und begann, ohne ihm Aufmerksamkeit zu schenken, sein Schwert zu schwingen. Interessiert sah der Waffenmeister dem zu. Nicht mal schlecht waren die Kampfkünste jenes, doch musste er wohl noch viel lernen, erkannte der Meister.
Nach ein paar Momenten, wollte der Trainierende schon wieder aufbrechen, doch schien er sich anders entschieden zu haben, denn seine Schritte hatten Kehr gemacht und trugen ihn nun auf Ferox zu. Nach einem kleinen Gespräch, ähnlich dem des letzten Abends, kamen sie auf den einhändigen Kampf zu sprechen, dessen der Rekrut unterwiesen werden wollte. „Es sah nicht schlecht aus, wie du dein Schwert geschwungen hast“, lobte ihn der Milizsoldat und zog gleich sein Schwert, um eine Bewegung dessen von rechts oben nach links unten und nach einem Hochschnellen selbiges von links nach recht auszuführen. „Ein Kreuzschlag“, wie der Meister erklärte und seinem Schüler anwies es ihm gleichzutun.
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| 14.04.2004 12:18 | #225 |
| Lord Arthas |
Arthas wusste bereits, dass dies ein Kreuzschlag war und diesen hatte er auch schon trainiert. Also zog auch er sein Schwert und machte Ferox diesen Schlag nach.
Er hatte fast keine Probleme mit dem Schlag, aber er selbst sollte sich nicht beurteilen denn dafür war sein Meister da.
Nachdem Arthas den Schlag ein paar Mal vorgemacht hatte, wollte Ferox von ihm, dass er sich einen Gegner vorstellt und gegen diesen kämpft. Arthas schaute erst ein wenig erstaunt, aber fing dann doch an. Als erstes stand er nur mit seinem Schwert da, es dauert ein bisschen bis er mit den Schlägen anfing. Er rannte nach vorne und machte einen sehr schnellen Hieb, dann ging er einen Schritt zurück und Blockte einige Schläge. Schnell rollte Arthas sich zur Seite und führte einen Kreuzschlag aus, gleich danach einen Vorwärtsschlag, nach diesem ging er wieder ein paar Schritte nach hinten. Dann fing er wieder zu blocken an, unter dem Blocken Schlug er einige Male von rechts nach links und anders rum, und so machte er die ganze Zeit weiter.
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| 14.04.2004 12:25 | #226 |
| Taurodir |
Verwirrt starrte der Krieger die mollige Frau an, als sie ihm in strengem Ton Befehle erteilte. Aber was sollte man schon tun? Wenns eine Person gab, der man nicht widersprechen sollte, dann war sie es sicher.
Schweigend setzte er sich hin, und nahm natürlich die Suppenschale entgegen, obwohl er keinen Hunger verspürte. Nachdenklich kostete er davon, und es schmeckte wirklich nicht schlecht. Aber er hatte jene beiden nicht gesucht, um mit ihnen Suppe zu essen. Seine grünbraunen Augen ruhten für einen Moment auf der Gestalt der Lady aus Erathia,
bis der junge Paladin aus den Gedanken gerissen wurde, und nur noch sah, wie die Frau, die keinen Namen trug, sich erhob, und das Weite suchte.
"Halt! Wartet!", rief Taurodir sofort, und schmiss dabei seine Schüssel runter, um sich selbst zu erheben, und ihr hinterher zu rennen. Gewiss würde es für den Dreck, den er dadurch auf dem Boden nun verursacht hatte, Ärger geben, aber dies war ihm mehr als egal.
Er rannte hinaus, über den Hof der Kaserne, die Soldaten dabei ignorierend, die wie immer ihren Schwertübungen nachgingen, und blieb dann an der Mauer stehen, suchend nach der Kriegerin. Von ihr war jedoch keine Spur zu sehen. Fort war sie..
"Wieso rennt ihr nur davon? Ich sehe die Trauer in euren Augen, und doch weiß ich euch nicht zu helfen", sprach der besorgte Kommandant flüsternd zu sich selbst, während seine linke Hand über die Mauer strich, und er sich wieder umdrehte. Wer ist sie nur? Und wovon rennt sie davon? Was ist ihre Geschichte? Fragen, auf die er noch keine Antwort finden sollte.
In Gedanken versunken schritt die Gestalt des Paladins über den Kasernenhof entlang, und begab sich hinein ins Gebäude, wo er eine recht verärgerte Nanny erblickte, und Lyvîane.
Konnte er noch mit ihr reden?
Langsam wusste er nicht mehr, was er selbst tun sollte. Wie er handeln sollte. Nur ein fragender Blick war aus seinen Augen zu lesen, als er sie anschaute, ohne zu wissen, was zu sagen.
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| 14.04.2004 12:40 | #227 |
| Ferox |
Wie angewiesen, kämpfe Arthas gegen einen imaginären Gegner aus Luft und schlug sich nicht einmal schlecht. Aus ihm würde einmal ein sehr guter Kämpfer werden. Seltsam, durchfuhr es Ferox, denn auch er kämpfte nut Offensiv, wie Host, ein anderer Schüler, am gestrigen Abend. „Arthas“, rief er ihn aus seinem Eifer zurück in die Realität und erhob sein Schwert, um die Kunst des Abwehrens fremder Klingen zu lehren. „Ich werde nun mit dem meinigen auf dein Schwert schlagen, damit du…“ Jäh brach er den Satz ab, denn wie aus dem Nichts kam eine junge Frau aus dem Raum gegenüber gerannt. Sara?, fragte er sich selbst und hielt das Schwert noch immer über seinem Kopf.
Verwunderung machte sich breit im Körper des Soldaten, vor allem, als ein Mann, der als einer der Generäle der Stadt bekannt war, jener, die er als gute Bekannte, wenn nicht sogar als Freundin bezeichnen würde, eilends folgte. Was war los?, fragte sich der junge Mann und kam zu dem Entschluss mit Lady Sara, mit der er schon einiges erlebt hatte, unbedingt reden musste. Doch hieß es vorerst, dem verwirrten Rekruten das Blocken zu lehren.
„ähm…also“, setzte er erneut an und wies seinem Gegenüber, das Schwert abzuwehren. Einige langsame Schläge folgten auf den ersten, während Ferox abwesend den Gang des Generals zurück zur Küche verfolgte. Was war bloß los mit ihr?, sorgte er sich und schlug langsam mit mehr Intensität auf die Klinge des Schülers ein.
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| 14.04.2004 12:52 | #228 |
| Lord Arthas |
Die langsamen Schläge konnte Arthas noch leicht abwehren, aber Ferox wurde mit der Dauer immer schneller und schlug auch härter zu. Es wurde für den Rekrut immer schwerer die Schläge zu blocken, aber er bemühte sich sehr, dass er alle Hiebe blocken konnte.
Unter der Übung ging Arthas immer ein paar Schritte nach hinten, denn er wollte Ferox auf Distanz halten. Aber der Waffenmeister hatte dafür zu viel Erfahrung und ging mit seinem Schüler mit, so konnte sich Arthas keinen Abstand verschaffen.
Nach einiger Zeit Blockübung verließen dem jungen Rekruten die Kräfte, denn Ferox steigerte ständig die härte und die Geschwindigkeit der Schläge. Ein Problem für Arthas war auch noch, dass Ferox sehr viele verschiedene Schläge ausführte, so konnte sich Arthas nie auf einen Schlag konzentrieren. Irgendwann hatte Arthas aufgegeben, denn er hatte keine Kraft mehr die Schläge von dem Milizsoldaten abzuwehren.
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| 14.04.2004 12:57 | #229 |
| Erain |
Es war Mittag, als Pennywise sich auf den Weg zu seinem Lehrmeister machte. Die Leute im Hafen waren alle sehr geschäftig und gingen schnell un zielstrebig an ihm vorbei.
Er selbst war noch ein wenig schläfrig, da er erst vor kurzer Zeit aufgestenden war.
So lief er den Kiel entlang und suchte nach dem Haus, in dem sein Lehrmeister schon warten würde.
Nach langem Umherlaufen, erkannte er endlich eine lange Rauchsäule aufsteigen und dachte sich da ist meine Arbeitsstelle. Was werde ich wohl als erstes machen müssen?
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| 14.04.2004 13:13 | #230 |
| Ferox |
Ungewöhnlich gut schlug sich der Rekrut. Er hatte scheinbar doch viel Ausdauer und gutes Training genossen. Doch verließen auch ihn zunehmend die Kräfte. Mit rotem Gesicht und Schweißperlen auf der Stirn, gab Arthas auf und auch Ferox führte sein Schwert wieder in die Scheide. Keuchens lag sein Schüler am Boden, was den Meister dazu veranlasste, ihm die Hand entgegenzustrecken und ihm aufzuhelfen. „Das ist nicht das Verhalten eines Soldaten“, wies er ihn in die Schranken, „Dennoch kannst du Stolz für dich empfinden. Du bist wirklich gut im Umgang mit dem Einhänder. Falls du kein Meister dieser Gattung werden möchtest, kannst du nun von dir behaupten, die Grundbegriffe erlernt zu haben.“
Fragend sah Ferox seinen Schüler an, in der Erwartung er äußerte den Wunsch, bei ihm seine Kunst zu perfektionieren und ein wahrer meister im Umgang mit dem einhändigen Schwert zu werden.
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| 14.04.2004 14:57 | #231 |
| Warkid |
<< Verdammt ich kann meine Augen kaum noch offen halten >> schoss es aus Warkid als ihm die Augen wieder zufielen. Er hatte die ganze Nacht die Stadt erkundet aber nichts neues oder ungewöhnliches entdeckt. Da er überhaupt nicht geschlafen hatte konnte er kaum noch die Augen offen halten und deshalb lief er zu der Hütte im Hafenviertel. Er wollte nicht mehr soweit laufen und die Hütte war am nächsten und er war schon lange nicht mehr dort.
Er blickte gen Himmel und sah das die Sonne schien. Es waren Wolken unterwegs. Die Häuser die er in seiner Nähe sah mussten irgendwann einmal repariert werden. Er war im Hafenviertel und da wunderte es ihn eigentlich nicht das er einige Häuser und Hütten so vorfand. Er lief an ihnen vorbei und ignorierte sie. In der Hütte legte er sich auf eines der Betten. Er lag auf dem Bauch und der Kopf war zur Seite gedreht. Arme und Beine hingen vom Bett. Er schlief sofort ein und machte sich keine weiteren Gedanken.
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| 14.04.2004 15:10 | #232 |
| Lord Arthas |
Nachdem Ferox Arthas aufgeholfen hatte, musste er kurz nach Luft schnappen. Nach einer kleinen Pause die er sich gegönnt hatte, ging er zu seinem Meister und fragte ihn, "Kannst du mich noch weiter Ausbilden?", Der Milizsoldat schaute ihn überraschend an, Arthas konnte ja nicht wissen, dass sich so was in der Art Ferox gedacht hatte.
Dieser antwortete, "Wie gesagt, einen solch guten und lernbereiten Schüler werde ich mit Freuden weiter unterweisen". Der junge Rekrut war sehr froh darüber, dass ihn ein so guter Mann ausbilden würde.
Nach einen kurzen Gespräch verabschiedeten sich die Beiden, und Arthas verlies daraufhin die Kaserne. Er suchte sich ein schönes Plätzchen um sich von dem vorherigen Training ausruhen zu können.
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| 14.04.2004 15:23 | #233 |
| Lecram |
Lecram wachte mal wieder mitten am Tag auf, dass eigentlich nicht gut war, so was konnte sich ein Waffenknecht nicht mehr leisten, aber dies ist passiert da kann man nichts mehr ändern. Wie so oft gab es kaum Vogel Gezwitscher in dem Hafenviertel, es wurde meisten von dem Lauten Getöse der Arbeiter die ihr Leben ein bisschen Lebensvoller Gestallten übertönt. Die Menschen hatten kaum was wofür das Leben gut war, doch sie Lebten hier einfach, die einzige und Sinnvolle Lösung wäre es sich bei der Miliz zu Melden.
“Ah, nun bin ich wieder wach, mitten am Tag wie so oft, kein Vogel Gezwitscher, nur lautes Getöse von den Minderbemittelten Leuten die Hier Leben. Nun ja dann werde ich mal einfach ein bisschen Trainieren, damit mir nicht so Langweillich ist.“
Deswegen machte sich der junge Knecht direkt an das Training, bevor er mit dem Training beginnen konnte musste er natürlich erst das Haus verlassen und seinen Garten Betreten. Als er dann sein Haus verlies Atmete er tief ein, doch dies hätte er doch besser verlassen, er müsste husten, mal wieder Stank es hier Extreme nach Sumpfkraut und auch so sah es Gerade nicht einladend ein überall diese Schäbigen Häuser, dreckigen und Stinkenden Leute und überall dieser Gestank. Er wollte am liebsten einen nach dem anderen Töten, doch dies tat er nicht, angehörige der Miliz durften das nicht machen!
“Pfui daibel, das hallte ich nicht aus, der Gestank ist mir zu wieder, da Trainiere ich doch lieber in meinem Kleinen Schäbigen Haus rein, da bekommt man Wenigstens Genügend Luft!“
Gedacht, Getan schon verlies er wieder seinen Garten und Betrat sein Haus, dort war die Luft viel angenehm mehr, auf jeden fall mehr als Draußen im Hafenviertel dort wo sein Garten stand, sein Garten stand nämlich in den Dunklen ecken vom Hafenviertel dort wo es natürlich sehr abstoßend stank.
“Ah, das ist doch schon gleich viel, viel besser, ach nicht gerade das Wahre aber, es ist besser, wenigstens Kriege ich hier Luft, dann werde ich gleich mal anfangen!“
Nachdem er dann wieder in seinem Haus war, stand er dort ein bisschen Rum dann fing er an mit dem Training, mit 50 Liegestütze wollte der junge Knecht anfangen, schwer war das gerade nicht, die ersten 10 machte er schön langsam durch, doch weil er keine Lust aufs Training hatte machte er die restlichen 40 mal Schnell in 5 min fertig. Nachdem er nun seine Liegestütze hatte machte er es im Gegensatz zu den anderen Leuten anders, er machte keine Pause er Trainierte Direkt mal seine Schläge, eine Waffenkampf Ausbildung hatte er ja noch nicht genossen, deswegen musste es so sein. Er Trainierte dies mit schatten Boxen, dass im eigentlich Spaß machte, nachdem er das dann hatte Probierte er etwas neues auf, er Trainierte seine Geschicklichkeit das er noch nie zuvor gebraucht hat, doch es gibt immer einen Neubeginn.
“Hm….? Wie gehe ich das jetzt am besten an ich versuche am besten, ein paar geschickte Salti Vorwärts, mist hier ist zu wenig platz dann muss ich das doch draußen machen, nun ja, wird schon hin hauen.“
Also verließ er ein bisschen Schmollend sein Haus und Trainierte in seinem Garten weiter, nachdem er ihn betrat ein kleiner schock, doch dieses Mal ging es besser als kurz zuvor.
Nun fing er an, er versuchte einen Salto doch schaffte es nicht, er kam auf dem Po auf, er versuchte es ein paar weitere male nach dem 14-ten oder 15-ten versuch klappte es dann endlich . Dies versuchte er noch einige male, bis er sie Perfekt hinbekam, danach legte er sich mit dem Rücken auf dem Boden. Nachdem er dies tat Sprang er auf, merkwürdiger weise klappte es sofort, er war ein bisschen irritiert deswegen versuchte er es noch mal und schon wieder klappte es, dass war ein merkwürdiger zu fall, er erwiderte diesen versuch und schaffte es immer und immer wieder!
“Das versteh ich nicht, ich habe das zwar schon ab und zu bei Leuten und Trotzdem beherrsche ich es, könnte es daran liegen, dass ich es vorwärts schon immer konnte, nun ich glaube schon, aber es ist egal ich muss Fortfahren, dann mache ich eine art Ratschlag Rückwärts, dann Vorwärts dann eine Salto Rückwärts danach sehe ich mal weiter!“
Dann fing er an, bei dieser Luft war dies Beschwerlich, doch schaffte er es durchzuhalten, dann fing er an mit einem normalen Ratschlag kein Problem, dann versuchte er es doch vorsichtshalber erst vorwärts kein Problem für ihn, er versuchte es noch einige male wieder klappte es. Nachdem nun das gelungen war versuchte er es nun auch Rückwärts ein bisschen zitternd schon, weil er nicht sehen konnte was passierte machte er es schnell, und siehe da dies schaffte er auch, er versuchte es wieder mehrere male und diese Klappten auch, warum das alles so gut Klappte verstand er nicht, er wusste nur das sein Vater mal in seinen jüngeren Jahren sehr Geschicklich und Akrobatisch war, vielleicht ging das in ihm über, doch es war ihm Mittlerweile egal warum er das konnte, Hauptsache er konnte dies, dann musste er es nicht Trainieren, er hatte Kraft Geschick und Intelligenz was Brauchte man mehr, irgendwas wird es doch bestimmt geben doch, was? Er wusste nicht wie man noch besser werden konnte, höchstens wenn er mal anfängt Schwertkampf zu lernen, das ist imoment das was er will, doch irgendwann wird er dies auch schaffen..
“Hm…….Jetzt müsste mir nur noch der Salto Rückwärts so gut gelingen und ich habe mir meinen Körper so aufgebaut wie es mein Traum war, wenn das Klappt wird mein Nächstes ziel sein, ähm, ja meine Haare müssen erstmal gekürzt werden und ich sollte mir mal wieder meinen Bart zurecht Stutzen. Aber das eigentliche ziel von mir ist es endlich mal den Schwertkampf zu Lernen, das muss ich einfach schaffen, selbst mit dieser Schweren Rüstung kann ich mit meinem Körper noch alles Schaffen was ich will, ich muss nur noch den Salto Rückwärts schaffen dann gehe ich zum Freibierstand!“
Er dachte nun das er dies noch schaffen musste Leider bedachte er seinen Wunde nicht mehr die er die Restliche zeit gut beachtete, also versuchte er den Salto Rückwärts, Mitten im Sprung schmerzte seine wunde und er musste sich mit seiner Hand abstützen, “mist“ dachte er sich, dann versuchte er es ein zweites mal und dies mal Klappte es besser diesmal hätte er es fast geschafft, dann machte er es ein drittes mal und siehe da letzten Endes Klappte es.
“Ja endlich, mist ich habe noch einen Einfall meine Abfederrungskraft Kraft in Armen und Beinen könnte ich Testen, aber nicht heute, jetzt will ich es auch nicht mehr.“
Also ging er nach seinem Training wieder in sein Haus, dort Wusch er sich noch mal, Polierte seine Rüstung damit sie Glänzte und Stutzte seinen Bart zu Recht damit dieser wieder Ordentlich aussah, nachdem er dies tat, stolzierte er aus seinem Haus. Als er gerade Abschloss kam seine Katze mal wieder zu ihm, die er kurz Streichelte dann ging er weiter damit es heute noch etwas werden wird.
Danach Stolzierte er auf direkten weg zum Freibierstand, dass beste daran was er fand war das ihn die Leute nicht mehr anglotzten sondern erschrocken war, das ein Knecht der Miliz durch ihr Revier Lief, sie hatten noch nicht gemerkt das es die Person ist die Sonst immer den Drachen auf der Rüstung hatte, tja, sie sind Hallt dumme Leute. Dann kam er Letzten Ende auch beim Freibierstand an, dort nahm er sich ein Bier, mit dem Bier in der Hand setzte er sich wie all so oft auf eine Nahe gelegene Bank und Trank das Bier ausnahmsweise nicht auf Ex.
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| 14.04.2004 16:03 | #234 |
| Sir Iwein |
Wie eine Statue stand Iwein da, am südlichen Wehrgang der Kaserne, regungslos, und blickte starr zum Meer hinab, dessen Wasser heute grau schien, genau wie dieser graue Tag. Am Himmel zogen sich Wolken zusammen, und ein kräftiger Sturm blies vom Meer her und türmte das Wasser zu hohen Wellen auf. Noch hier hörte er, wie sie tosend an die Kaimauer und an die Klippen brandeten. Wieder einmal war er in Gedanken versunken, während er mit seinen Augen in die Ferne sah, irgendwo dorthin, wo sich Meer und Himmel berührten. Doch diese Stelle war heute nicht auszumachen, da war nur dieses triste Grau, das nahtlos ineinander überging.
Allein war Iwein in diesen grauen Tagen. Gut, er hatte vielleicht seine Schüler, aber mit denen konnte man nur trainieren oder ihnen Befehle erteilen. Das war es nicht, wonach der Ritter sich sehnte. Lieber wäre er wieder ein ganz normaler Milizsoldat gewesen. Damals hatte er wenigstens noch Kameraden gehabt, die man halbwegs "Freunde" nennen konnte.
Gerade wandte der Hauptmann sich ab und war im Begriff, zurück ins Kasernengebäude zu trotten, als jemand an ihm vorbeieilte, eine junge Frau. Überrascht blickte Iwein ihr hinterher. Ihr dunkelblondes Haar, zu einem Zopf gebunden, schlug wild um sich, während ihre Schritte sich fast überschlugen, als sie da den Wehrgang entlang stürmte wie vom Teufel gejagt. Mit raschen Schritten stieg sie die Treppe von der Kaserne hinab, rannte über das kleine Plateau mit dem einzelnen Baum und dann weiter zum Hafen.
"Mylady!", rief Iwein ihr hinterher, doch sie drehte sich nicht um. Wer war diese Frau? Er hatte ihr Gesicht nicht gesehen, doch irgendwoher kam ihm diese Gestalt mit der Kleidung bekannt vor. Vielleicht nur so ein Gefühl.
"Wartet!" Schließlich eilte der Hauptmann ihr hinterher, bis zur Kaimauer. Hier war sie seinem Auge vorhin entschwunden. Fiberhaft wanderten Iweins Blicke die Kaimauer entlang und wieder zurück. Da entdeckte er sie letztendlich, unten am Strand. Sie saß im Sand, das Gesicht von ihren Händen bedeckt. Iwein kam vorsichtig näher. Sie konnte ihn höchstwahrscheinlich nicht hören, denn die Wellen übertönten hier jedes leisere Geräusch. "Kann ich... kann ich Euch helfen?", rief der Ritter ihr zu. "Wie ist Euer Name? So seht mich doch an!"
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| 14.04.2004 16:40 | #235 |
| Typhus |
Heute war ein anstrengender Tag für den Milizsoldaten. Zuerst musste er ins Hafenviertel, denn da verlangte man nach seiner Anwesenheit. Also machte sich Typhus auf den Weg. Er zog sich wie immer, wenn er in der Stadt ist, die normale bürgerliche Kleidung an, denn immer dieser Rüstung herum zu latschen, ist auch keine gemütliche Beschäftigung.
Typhus ging also zum ausgemachten Treffpunkt, den er mit dem Hafenmeister ausgemacht hatte. Der Meister, hatte nämlich einen Interessenten, für das Boot, ausfindig gemacht. Und Typhus wollte das Boot entlich loswerden. Über das Boot selbst würde nur ansatzweise geredet. Es war mehr das Ausmachen des Preises, das die Priorität besaß.
Schlussendlich, einigte sich Typhus und der unbekannte Bürger auf 750 Goldmünzen und beide Geschäftsparteien waren zufrieden.
Der Milizsoldat ging nun mit den Goldmünzen in die Kaserne zurück und verstaute sie sicher zu den anderen Goldmünzen. Da hat sich schon ganz schön was angesammelt. dachte sich Typhus und sperrte die Truhe zufrieden zu.Das einzige, was ihm noch an dem vollkommenen Bild stört, ist das, dass sein Schüler Ferox noch nicht mit der Ausbildung fertig ist. Und das wollte er unbedingt noch machen. Denn Typhus will keine halben Sachen haben.
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| 14.04.2004 16:45 | #236 |
| Warkid |
Als Warkid aufwachte spürte er einen Schmerz. Einen Schmerz am Rücken. Er drehte sich um so das er mit dem Rücken auf dem Bett lag. Durch die Drehung ist der Gegenstand der ihm auf dem Rücken gefallen ist neben dem Bett lag. Er schaute was es war und sah das Regal das er vor einiger Zeit gebaut hatte. "Hat wohl nicht gehalten." Voller Zorn stand er auf und trat dagegen. Das Regal flog gegen die Wand und zerbrach an mehreren Stellen. Er lies den "Müll" wo er war und er lief aus der Hütte hinaus. Am Himmel waren viele Wolken aufgezogen und sie verdeckten die Sonne. Es wurde kälter aber er fror nicht. Die Hütten um ihn herum waren alle klein. So klein das die armen Leute sie sich noch leisten konnte. Warkid wollte nicht mehr daran denken und wollte sein Training fortsetzen. Er machte sich auf den Weg zur Kaserne.
Auf dem Weg sah er einige seltsame Gestalten an den Häuserwenden sitzen oder stehen. Einige bettelten um Geld und andere schienen böse Gedanken zu haben. Er lief weiter bis er zu der Unterführung kam. Dort schaute er ob er verfolgt wurde. Als er zurück zur Straße blickte sah er niemanden. Er setzte seinen Weg zur Kaserne fort. Als er dort ankam ging er zuerst zu den Schlafräumen um seine Rüstung zu holen. Er nahm sie unter dem Bett hervor und zog sie an. Dann lief er zur Rüstungsschmiede um zu schauen ob alles in Ordnung ist.
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| 14.04.2004 18:26 | #237 |
| Milgo |
Milgo war mittlerweile klarer im Kopf und hatte gemerkt, dass Carthos wohl doch nicht kommen wollte. Vielleicht hatte er ihn sich sogar nur eingebildet, nur die Bürger waren vielleicht das einzig, wirklich Reale gewesen, was er in der letzten Woche angesprochen hatte. Bei den Bürgern war er sich sicher gewesen, dass sie real gewesen waren. Zumindest hoffte er das. Nun patroulierte er in der Stadt, seine schwere Milizenrüstung tragend. Er wünschte vielen der Händler "Guten Tag" und führte auch noch Miorgulu aus. Milgo wusste nicht was war. Es war irgendwie eine Leere in sein Leben getreten. Die Garde war irgendwie anders. Oder hatte er sich verändert? Milgo konnte es sich gut vorstellen... Alle die Zeit von Frust und schlechter Laune, das konnte ihm nicht gut getan haben. Es schien die Sonne und trotzdem hatte er schwere und dicke Sachen an. Er war wohl kein normaler Mensch. Ein Mensch ohne Zukunft, ohne Vernunft, ohne wirkliche Unterkunft. Doch er musste sich zusammenreißen und nicht immer gleich anfangen zu heulen...
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| 14.04.2004 20:06 | #238 |
| Tomarus |
Den heutigen Tage hatte Tomarus mit Faulenzen verbracht. Mal ein bisschen das Bogenschiessen und den Schwertkampf trainiert, mal sich ein bisschen mit anderen unterhalten oder ein bisschen an kleinen Holzkunstwerken herumgebastelt, doch hauptsächlich hatte er sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Und wie jede freie Minute hatte er überlegt. Im Augenblick war es ihm in der Stadt sehr langweilig, deshalb hatte er verstärkt mit dem Gedanken gespielt, sich einmal auf dem Hofe des Großbauern umzusehen. Er wusste nicht, was ihn dort erwarten würde, doch er wusste, dass Milizsoldaten dort überhaupt nicht willkommen waren.
Als ihm selbst das In-der-Sonne-liegen zu langweilig wurde, fasste er den Entschluss und machte sich auf den Weg in die Kaserne, um seine Lederrüstung anzuziehen.
Er mochte diese Rüstung. Zwar war sie etwas schwerer als seine Milizrüstung, doch sie sah besser aus und paste besser. Tomarus trug sie gerne, und genug Schutz im Kampf bot sie ihm auch. Er steckte sein Schwert ein und verließ die Schlafräume der Kaserne wieder. Die Sonne stand noch hoch genug, er würde esbestimmt noch schaffen, vor Einbruch der Dunkelheit auf dem Hof anzukommen, wenn der Weg nicht zu weit war. Und ansonsten musste er halt darauf hoffen, dass die Taverne wieder geöffnet hätte.
Und mit frohem Mut lief er durch das Stadttor und begann seinen Marsch.
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| 14.04.2004 20:43 | #239 |
| Warkid |
Da alles in Ordnung war und niemand eine Rüstung wollte ging Warkid wieder auf den Kasernenhof um sein Training weiter zu machen. Er lief 30 Runden um den Kasernenhof und ignorierte alles und jeden. Es war totenstill auf dem Kasernenhof und die Sonne ging auch schon unter. Den Waffenknecht konnte nichts aufhalten beim Training.
Nach den 30Runden machte er eine Verschnauf Pause und er nahm sein Kurzschwert für das Training. Er machte den Kreuzschlag und er konnte ihn schon perfekt. Es war keine große Anstrengung mehr für den Waffenknecht. Er versuchte wieder einige Drehungen. Nach der ersten wäre er fast hingefallen da er sich zu schell gedreht hatte und abbremsen wollte. Beim zweiten versuch war zu langsam. Der Dritte war auch wieder zu schnell. "Wenn ich das nicht bald hinbekomme werde ich nie ein Schwertmeister" dachte er sich.
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| 14.04.2004 21:34 | #240 |
| Warkid |
Durch das Training wurde der Waffenknecht sehr müde. Er machte sein Schwert am Gürtel fest und lief zu den Schlafräumen. Er zog seine Rüstung aus und legte sie unter das Bett. Dann legte er sich darauf und dachte ein wenig nach. Nach kurzer schlief er ein.
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| 14.04.2004 22:24 | #241 |
| Bloodflowers |
Nachdem sich die Gruppe der Schatzsucher nun endgültig aufgelöst hatte. Stiefelte auch die Amazone los! Gefolgt von Bloody der noch immer dabei war sich irgendwie zu rechtfertigen. Warum nur hatte er eigentlich das Gefühl dies tun zu müssen?
Wie konnte ich nur? wahrscheinlich wurde ihm jetzt erst einiges klar.
"Nun lauf doch nicht so schnell... mich wirst du eh nicht los." Blutfeuer antwortete nicht, sie lief ein wenig hölzern vor dem Banditen und drehte sich auch nicht um. Neben ihr watschelte der voll beladene Wuschel."Deine Wunde... du kannst schlecht laufen... ach was solls." Bloody legte noch einen Gang zu, schnappt sich die Amazone und trug sie aus der Stadt."So kannst du nicht laufen... um meine Dummheit wieder gut zu machen trag ich dich sogar den Berg hoch zum Kastell... auch wenn ich danach wahrscheinlich tot umfallen werde!" ...
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| 14.04.2004 22:30 | #242 |
| blutfeuer |
hmm, das war keine schlechte art zu reisen, obwohl das natürlich der blanke blödsinn war, denn bloody taumelte schon kurz nach dem stadttor. die wachen machten blöde bemerkungen und jeder guckte komisch. als sich sogar ein paar heimkehrende bäuerinnen erboten, den armen banditen zu stützen, setzte er die amazone sanft ab.
"ich sags doch, das schaffst du nicht. deine beine sind noch zu dünn. sicher noch ne nachwirkung der gespensterzeit. außerdem gehts schon. es ist nur die arschbacke. die ist nicht so empfindlich. immerhin bin ich eine reiterin und mein hintern ist einiges gewohnt."
seufzend willigte bloody ein und sie schlugen langsam den weg zum kastell ein.
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| 15.04.2004 08:29 | #243 |
| Milgo |
Milgo lag noch in seinem Bett. Es war ungewöhnlich, dass er jetzt schon auf war. Er hörte Wulfgar schon mit ein paar Milizsoldaten trainieren. Milgo wälzte sich im Bett, schloss die Augen immer wieder, doch er schlief nicht wieder ein. So stand er ein paar Minuten später wieder auf, wusch sich das Gesicht und trank eine Flasche Wasser für den Morgen. Wulfgar schaute er in der Zwischenzeit zu, während er seine Lehrlinge auf Trapp brachte. Ja, das hatte Milgo auch einmal gekonnt, doch war die Zeit verschritten, wie schon so oft. Viel zu oft. Milgo rieb sich den letzten Schlaf aus den Augen, trank seine Flasche Wasser leer und verließ dann die Kaserne. Er wollte etwas ziellos in Khorinis umherschlendern und sich die Stadt anschauen, die anders geworden war. Völlig anders.
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| 15.04.2004 11:16 | #244 |
| Flint16 |
suuuuuuurrrrr ZACK
Flint schreckte hoch.
Der andere Bogenschüler schoss auf die Scheibe und Flint wachte von dem Beräusch auf.
Völlig verwirrt stand er auf und brauchte einge Sekunden um sich zu entsinnen wo er war. Dann erinnerte er sich das er auf dem Schießplatz war. Er blickte auf den kleinen Tisch und sah dort den Bogen. Er nahm ihn und folgte der Aktion die er vor dem schlafen gemacht hatte.
Also übte er weiter. Wie am Tag zuvor trafen beinahe alle Pfeile ihr Ziel. Jedoch noch nicht in die Mitte. Aber er traf und dsa war für Flint schon etwas!
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| 15.04.2004 13:42 | #245 |
| Lecram |
An diesem Tag stand Lecram ein bisschen Früher auf als sonst, auch wenn es nicht unbedingt Früh war. Dieser Nachmittag war wie immer Ungenießbar in seinem Haus, dies lag wohl daran, dass er sein Haus immer noch im Hafenviertel besaß. Irgendwann wollte er sich ein Haus im Händlerviertel oder in der Unterstadt kaufen, auch wenn beides eigentlich das gleiche war, fand er einen Unterschied. Er hörte wie al zu oft den Krach der von außerhalb seines Hauses gemacht wurde, es war das Arbeiten der Menschen die Dort wohnten. Nach seiner Meinung wohnten sie die Leute, hier genau so gerne wie er! Als er sich gerade aufrichten wollte bemerkte er, dass seine Katze mal wieder, was sie in letzter zeit eigentlich selten tat, in seinem Haus übernachtete. Sie hatte wohl in der Letzten Nacht irgendetwas gefangen und spielte in seinem Haus damit Rum. Laries seine Katze war wie immer Unferschämt und guckte ihn blöd an, so als hätte sie nichts Schlimmes getan.
“Ach Mensch Laries, was soll das denn, du bringst hier einfach Tote Tiere Rein, beschmutzt meine Rüstung, was meine Rüstung, los weg, du unferschämtes teil, Raus hier!“
Da seine Katze in der letzten Nacht, seine Rüstung beschmierte musste er sie nun wieder Polieren, dies tat er nicht gerne, weil es mühe bereitete. Also fing er an seine Rüstung zu Polieren, von oben nach unten, nachdem er dieses dann beendet hatte, ging er Raus in seinem Garten Trainieren, wie immer Stank es dort nach Sumpfkraut, aber an diesem Tag stank es auch noch nach einem Vermodertem Tier.
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| 15.04.2004 14:12 | #246 |
| $lupor |
Slupor erwachte hinter einer schäbigen Holzhütte im Hafeviertel der Stadt Khorinis. Er hörte Gebrüll von Arbeitern und roch den Gestank des Fischhändlers, seinen Fisch besser gesagt.
Slupor gähnte noch einmal lautstark und stand danns chließlich auf, zog seinen Mantel an und machte sich auf den Weg etwas zum essen zu organisieren. Er schritt durch die engen Wege des hafesn und ging danch durch das Handwerksviertel rüber zum Marktplatz wo noch gar nicht so wenig los war. Die Verkäufer priesen lautstakr ihre besondere Ware an und die Bürger lauschten dem Gebrüll, waren aber skeptisch.
Slupor guckte sich kurz einmal nach einem Lebensmittelhändler um sah einen und ging auf diesen zu.
>>Guten Tag, mein Herr,<< begrüßte Slupor ihn und prüfte mit seinen Blicken die Ware. >>Wieviel würde denn dieses Stück Käse kosten?<< Slupor zeigte auf ein Stück Käse, mit der anderen Hand schnappte er sich schnell ein mittelgroßes Stück Schinken und steckte es unter seinen Mantel.
>>Das kostet...hmm...10 Goldstücke.<< antwortete der Händler, aber Slupor war schon weitergegangen, wieder zum Hafen hinunter um dort sein gerade organisiertes Essen zu verspeisen.
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| 15.04.2004 15:00 | #247 |
| Ponder Stibbons |
Zusammen mit dem Frühnebel, der sich über die ganze Stadt gelegt hatte, hatte Ponder Stibbons heute in der Frühe die Stadt, deren Zinnen und beflaggten Türme weithin sichtbar waren, betreten. Die noch schläfrigen Wachen hatten gerade die großen, eichenen Stadttore geöffnet. Deshalb hatten sie auch nicht auf die gebeugte Gestalt geachtet, die dort in der zerfetzten Lederkleidung den Burggraben überschritt.
Ah…. Endlich in der Stadt…..
Die Schreie einer in der Nähe grasenden Scavengerherde hatten Ponder an diesem Morgen geweckt, noch bevor die ersten Strahlen der Sonne über den Horizont gekrochen waren. Auf dem Baum sitzend unter dem er sein Nachtlager auf geschlagen hatte, hatte er sich in diesem, ihm noch unbekannten Landstrich umgesehen. Die Kadaver der Scavenger waren gerade von den Wölfen vertilgt worden und im Westen war ein zartes Rosa erschienen. Größtenteils vom Nebel verborgen hatte die Stadt gelegen, durch die er nun immer noch mit erstauntem Blick wandelte. Nachdem er seine Morgentoilette erledigt hatte und einige aufgewärmte Wurzeln gegessen hatte, hatte er die Laute geschultert, die ihm sein alter Mentor zum Abschied überlassen hatte und machte sich auf um in der Stadt sein Glück zu suchen.
Die alten Steine der Stadthäuser strahlten eine ehrfurchtsgebietene Stimmung aus und die Fahnen auf den Türmen und auf einigen der prachtvollen Gebäude flatterten im Wind. Am oberen Ende einer Treppe, die der erstaunte Barde erblickt hatte, stand ein Ritter in der prachtvollsten Rüstung, die Stibbons je gesehen hatte (nun ja die Vergleichsmöglichkeiten waren nicht groß, denn was ist schon eine Milizrüstung im Vergleich mit einer frisch polierten Rüstung eines Paladins im Dienste des Königs?).
Die Händler hatten ihre Stände aufgebaut und versuchten die Konkurrenten mit lauten Angeboten zu übertönen. Die Frauen Khorinis’ drängten sich vor den Ständen und versuchten die letzten „delikaten Schafswürste, direkt vom Bauern, frisch geschlachtet, drei zum Preis von zwei“ zu ergattern oder vor der Nachbarin an die „hochwertigen Bürsten, Restbestände aus den Lagern, echt importiert vom Festland, geeignet für den ganzen Haushalt heute drei Goldstücke billiger“ zu gelangen. Das ganze wurde von einigen der rotgekleideten Stadtwachen beobachtet. Stibbons konnte einige der Wortfetzen aufschnappen, doch er verstand wenig. Sie schienen sich über einen gewissen „Onar“ lustig zu machen. Dann verspotteten sie einen gewissen „Lee“. Sie lachten über die „Sektenspinner“ und wunderten sich über die „Spinner von Dämonenbeschwörern. Sie hatten anscheinend wenig anderes zu tun als über andere Leute, die Stibbons nicht kannte, lustig zu machen. Mit seinem Fellumhang und den zerrissenen Lederfetzen, die er trug, begann er neugierige Blick auf sich zu ziehen. Also verließ er den wühligen Marktplatz doch nicht ohne noch einen Blick auf das Gasthaus zu werfen, das den Marktplatz überschattete. In großen Lettern prangten die Worte „Zum schlafenden Geldsack" über dem Eingang, die Stibbons jedoch nicht entziffern konnte. Auf einem Anschlag an der Wand wäre für jemanden, der der hohen Kunst des Lesens kundig war zu lesen gewesen, dass die Paladine für jegliche Kosten für die Unterbringung von Reisenden und Händlern aufkämen. Ponder Stibbons jedoch sollte dies erst in einigen Tagen erfahren, wenn er besoffen in einem der Gasthausbetten aufwacht erfahren, doch davon später.
Nachdem er einen Freibierstand und einen Tabakhändler passiert hatte, gelangte der Stadtbesucher in eine Straße, von der der größte Lärm ausging, der von einer Straße, die nicht gerade von Orks oder Söldner oder anderem Gesocks überfallen wird, ausgehen kann (Naja ein Marktplatz ist auch sehr laut oder zwei befreundete Hausfrauen die sich beim kochen unterhalten müssen ). Hier waren sämtliche Handwerker der Stadt Khorinis versammelt. Die Handwerksmeister und ihre Lehrlinge versuchten sich gegenseitig in der Lautstärke zu überbieten. Vielleicht gab es ja einen geheimen Handwerkerkodex, der denjenigen als besten Handwerker benannte, der am lautesten schaffte. So bog Ponder schnell in eine andere Straße ab und versuchte dem Lärm zu entkommen. Während er durch die Straßen hechtete, bemerkte er nicht die veränderung die um ihn herum geschah. Als er auf sah waren den stattlichen Fachwerkbauten, die die sorgfältig gepflasterte Straße säumten, niedrige, provisorisch zusammengezimmerte Holzhütten gewichen. Bohlen waren von einigen der Hütten zu anderen gelegt und dem Matsch zu entgehen, der von einigen vielleicht als Straße bezeichnet wurde. Ein Gestank, der einem die Schleihäute wegätzte ging von undefinierbaren Dreckhaufen an den Häuserwänden aus, in denen die Hunde und Ratten nach fressbaren suchten. Katzen jagten die Ratten und ließen sich von den Hunden verfolgen. Ein Bettler zog an Stibbons Umhang und aus den Hütten tönte Kindergeschrei. Vereinzelte Straßenhändler versuchten ihren Lebensunterhalt durch den Verkauf von Diebesgut oder Schmuggelware zu verdienen und in den Schatten machten Sumpfkrauthändler finstere Geschäfte.
Zurück im Händlerviertel versuchte Stibbons sein heutiges Essen durch ein paar muntere Lieder zu verdienen.
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/edit scho wieder 1. Post... (bitte für das kl. OT nich haun....).
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| 15.04.2004 16:01 | #248 |
| Lady Cathaine |
Die Lady hatte die Schreie der Menschen gehört, die sie versucht hatten aufzuhalten. Und jeder Schrei, jeder Ruf der Nanny, ihrer Schwertgefährtin, oder Taurodirs vermochte sie nicht aufzuhalten mehr noch. Ihre Rufe zeigten ihr deutlich, wie schlimm es um sie stand. Nanny wäre nun sicher böse auf sie, da sie sicher in ihrer Hast etwas von der Suppe verschüttetet hatte. Und Taurodir würde ihr zürnen, da sie seinen Befehl stehenzubleiben mißachtet hätte. Nur Lya würde sie vielleicht in den Arm nehmen… ja… nein… es war wie ein Teufelskreis aus dem sie keinen Ausweg fand.
„Wenn ich nur wüßte wer ich bin? Wie ich heiße? Und warum man mich fortgegeben hat?“
Die Lady wußte nicht mehr, seit wie vielen Tagen und Nächten sie diese Gedanken verfolgten, sie wollte einfach nur noch das sie aufhörten…
Den Brief ihres „Vaters“ trug sie noch immer unter ihrer Rüstung. Hätte sie ihn nur niemals gelesen oder gleich verbrannt!
Plötzlich spürte sie, wie sich jemand neben ihr in den Sand kniete. Kann ich... kann ich Euch helfen?", rief der Ritter ihr zu. "Wie ist Euer Name? So seht mich doch an!"
NAME…. Na, wie ist Dein Name?
Die Worte des Ritters waren Salz in den Wunden der jungen Frau. Aber wann waren seine Worte das jemals nicht gewesen? Irgendwie schaffte er immer wieder ihre Wunden zu berühren… doch vielleicht war es nicht seine Absicht? Vielleicht trug ihr Herz zu viele Narben, zu viele blutige Stellen?
Dann sollte es hier und jetzt enden. Wieviel Schmerz vermochte sie noch zu ertragen? Es war besser es zu beenden. Die Stimmen in ihrem Kopf… wie süß… sie hatten recht… der Tod würde eine Erlösung sein. Ihre Hand glitt zu ihrem Waffengurt.
Langsam hob die Lady den Kopf, als sie seine Stimme erkannte. Die Stimme des Mannes, welche ihr nicht mehr aus dem Kopf ging. Sie hatte versucht dieses Gefühl zu unterdrücken, nicht zuzulassen, hatte sich verboten daran zu denken… und doch… und gerade dieser Mann war hier, kniete neben ihr im Sand und bot ihr, trotz allem was geschehene war seine Hilfe an.
Die Lady brachte ein vorsichtiges Lächeln zustande. Er sah deutlich wie geschwächt und übermüdet sie war. Wann hatte sie das letzte Mal geschlafen? Und er sah den Zorn und den Kummer in ihren Augen, trüb nicht klar, wie ihre Augen gewesen waren, als er nach der Schlacht, zum ersten Mal im Lazarett die Augen aufgeschlagen hatte.
Ihr Lächeln wurde sanfter und milder.
„Sire Iwein,“ und der Klang ihrer Stimme war plötzlich so friedlich. Jetzt da es zuende war, konnte sie es ihm sagen. Jetzt da sie in seinen Armen sterben würde, konnte sie frei zu ihm sprechen, ohne Disziplin, Rang oder Ordnung der Armee fürchten zu müssen, welche man ihr von Kindesbeinen eingeprügelt hatte, ohne die Gefühle für ihn zu verleugen.
„Iwein, ich liebe Dich.“
In einer plötzlichen Bewegung riß die Lady den Dolch aus dem Waffengurt und versuchte ihr Leben zu beenden.
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| 15.04.2004 16:49 | #249 |
| Nicolei |
Nicolei kam durch das Stadttor und ging in Richtung hotel. Er brauchte für seine Übernachtung noch ein Platz. Er ging zum Hotel. „hallo ich bräuchte ein Bett wie viel......“
„nichts die Paladine zahlen die Übernachtung“ „oh gut ist noch ein Bett frei?“ „Ja noch einige such dir eins aus.
Nicolei ging die Treppe hoch und fand ein schönes Bett das noch frei war er legte sein Fell drauf und legte sich schlafen.
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| 15.04.2004 17:43 | #250 |
| Warkid |
Der Waffenknecht erwachte aus seinem langen Schlaf und er überlegte was er gemacht hatte. Es war schon Nachmittag und er hatte immernoch geschlafen. "Verdammt. Ferox wird mich köpfen" . Er nahm schnell seine Rüstung unter dem Bett hervor und zog sie sich schnell an. Dann beeilte er sich um in die Rüstungsschmiede zu kommen. Doch wie am vorigen Tag war dort niemand. Er lief wieder normal auf den Kasernenhof und sah den anderen Soldaten beim Training zu. Als er gen Himmel schaute , sah er einen großen Vogel und einen kleinen Vogel. Der große Vogel schien den kleinen zu jagen. Er konnte die Vögel nicht erkennen. Ob der große Vogel den kleinen Vogel fangen konnte ,konnte er nicht sehen da sie hinter dem Kasernengebäude verschwanden.
Er schaute sich um und sah das genug Platz war um 30 Runden zu laufen. Er streckte sich kurz und dann fing er an zu laufen.
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| 15.04.2004 18:35 | #251 |
| Ponder Stibbons |
Die letzten Lieder verklangen in der Nacht, als der einsame Barde, der bis in die Dämmerung hinein in die Seiten seiner Laute gegriffen und mit seinem tiefen Bass Lieder von der Ferne, der Liebe und des Wanderns gesungen hatte, seine Laute auf den Rücken band.
Genug gespielt für heute sagte er zu der Meise, die ihm bei einigen Liedern begleitet hatte. Er sammelte die Goldmünzen auf, die einige der Städter ihm für sein spielen gezahlt hatten auf und machte sich auf, für dieses Geld etwas zu essen zu kaufen. Es klimperte schön in dem Beutel aus Hasenfell, den er sich genäht hatte und in dem auch seine Lieblingssteine ruhten (den Rest der Sammlung hatte er leider bei seinem Freund und Lehrmeister lassen müssen, der ihn darauf hingewiesen hatte, dass eine Steinsammlung nicht das passenste sei, das man auf eine Wanderung in ein Großstadt mitnehmen kann). Er hatte das Gefühl nun der reichste Mann der Welt zu sein, doch das Lachen des Wirtes, dem er das Geld für viiieel zu Essen anbot belehrte ihn eines besseren. Trotzdem gesättigt aber ohne Restgeld in der Tasche legt sich Ponder außerhalb der Stadt im Gebüsch schlafen, da ihm ein Milizsoldat belehrt hatte, dass man in der Stadt nicht auf der Straße zu schlafen hat.
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| 15.04.2004 18:41 | #252 |
| Estragon |
Estragon hatte es vorgezogen, für den Aufenthalt in der Stadt lieber die Lehrlingskleidung des Kastells abzulegen und in seinem Rucksack zu verstauen, bevor er sie betrat.
Seinen langen Filzmantel und die dunkle Kleidung aus der Abtei wirkte schon auffällig genug.
Er überquerte den Marktplatz in Richtung Adanostempel und ging von dort aus, ohne Umweg zu Schmiede des Harad.
Der Schmiedemeister stand vor seinem Amboss und prügelte gerade eine Schwertklinge zu Recht. Estragon sah einige der Gesellen geschäftig hin und herflitzen. Das rußige Dunkel der Schmiede sah aus, wie das geöffnete Maul eines Drachen, der gerade zum Feuerspucken ansetzt.
Dejavü? Nannte man es so? Estragon Gläser waren in Kobalt gefärbt.
Der Schmied schaut plötzlich auf und bemerkte den seltsamen Neuankömmling. "Kann ich dir helfen?" fragte er mit tiefem Bass. Das Gesicht strahlte unverhohlenes Misstrauen aus.
Estragon ging nähr an den Amboss und lehnte sich vor. Er begann zu reden. Harad runzelte die Stirn, doch bald erhellte sich seine Mine. Er nickte immer häufiger und lächelte ein paar Mal. Estragon beendete das Gespräch, in dem er die letzten Edelsteine dem Schmied überließ(nur einen behielt er zurück).
"Gut, in zwei Tagen dürfte alles fertig sein." sagte Harad. Estragon verabschiedete sich mit einem kurzen Händedruck, dann entschwand er aus der Stadt. So schnell es ging.
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| 15.04.2004 18:53 | #253 |
| Erain |
Das Haus war klein und schäbig aussehend.
Die Notlösung, wie August es nannte.
Es waren schon einige Stunden vergangen, seitdem er seinem Auftraggeber die erste Aufgabe erledigt hatte. Er hatte für ihn Eisenstangen und einen Holzstiel für den Hammer geholt. Die Mittagspause war zwar reichlich verspätet, doch Pennywise hätte am liebsten gar keine Pause gemacht.
So war es schon ziemlich spät, doch es lag wohl noch eine Aufgabe vor ihm.
"Guten Abend, Herr!" rief Pennywise "Ich bin wieder hier und erwarte meine nächste Aufgabe."
"Oh, hallo! Komm' mal her! Ich habe da eine Aufgabe für dich!"
August ließ seinen Hammer liegen und verschwand im Haus. Als er kurz darauf wieder heraus kam, hatte er ein gut verschnürtes, langes Paket in den Händen.Er trat an Pennywise heran und sagte:
"Ich möchte, dass du dieses Paket zur Garde bringst. Es sind ein paar meiner besten Schwerter. Vielleicht gefallen ihnen meine Schwerter und ich darf auch in Zukunft Schwerter für sie fertigen. Es sind vier Schwerter. Zwei davon übergibts du direkt an die Milizen in der Kaserne. Die anderen beiden ässt du den Paladinen mit schönen Grüßen von mir weitergeben. Lasse dir dafür ruhig Zeit, ich werde dich erst später wieder benötigen. Aber nun gehe!"
August gab Pennywise das Paket und ging wieder an seine Arbeit.Pennywise nahm die sperrige Ware unter den Arm und ging los.Er steuerte vom Hafen aus auf die Unterstadt zu, in der er hoffentlich auch bald schmieden könnte.
Die Handwerker waren schon damit beschäftigt, ihre Werkzeuge zu säubern und wegzuräumen.
Nach kurem Marsch stand Pennywise vor dem Tor der Kaserne.
Soll ich sie einfach dem Wachposten übergeben, oder doch besser persönlich den zuständigen Paladinen überreichen?, dachte Pennywise und trat auf den Mann zu, der am Eingang stand.
"Innos zum Gruße, ich habe ein Geschenk vom Schmied Augusttin, der neu in die Stadt gekommen ist. Es sind Schwerter, die ihr ausprobieren könnt! Ich bringe zwei für euch und zwei für die Paladine."
"Oh, seid bedankt, Lehrling! Doch ich darf nur noch in dringenden Fällen Zivilisten Zutritt gewähren, wenn die Zugbrücken hochgezogen wurden und wie ihr seht sind die Zugbrücken bereits hochgezogen, doch ich werde sie für euch aufbewahren und morgen könnt ihr sie dann selbst überbringen. Was haltet ihr davon?" der Wächter machte sich bereit, das Paket entgegenzunehmen.
"Nun, es bleibt mir ja wohl nichts anderes übrig. So nehmt denn die Schwerter und bewahrt sie für mich auf. Ich werde sie morgen hier abholen. Auf Wiedersehen." Pennywise gab dem Wächter das Paket und machte sich wieder auf den Weg zu August.
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| 15.04.2004 19:51 | #254 |
| Sir Iwein |
Als die junge Frau langsam den Blick hob und matt lächelte, da erst erkannte Iwein sie wieder. Seine Frage nach ihrem Namen beantwortete sie nicht, wie auch, sie konnte es ja nicht. Wie töricht von ihm, aber woher hätte er es wissen sollen. Doch sie lächelte trotzdem weiter, und plötzlich war Frieden in ihrem Gesichtsausdruck. Kummer und Zorn waren fast ganz gewichen, nur ein Schleier der Narben blieb in Iweins Erinnerung übrig. So schön sah sie jetzt aus, und auch über die Lippen des Ritters huschte unwillkürlich, kaum merklich, ein Lächeln.
Bei ihren nächsten Worten erstarb es jedoch schlagartig, sein Mund klappte leicht auf. Kaum hatte sie ausgeredet, da fuhr ihre Hand zum Waffengurt. Sie riss den Dolch ruckartig heraus, ihre Hand wanderte blitzschnell damit zum Hals... es ging so schnell, und Iwein war noch immer wie paralysiert. Jetzt erst begriff der Ritter, und seine Augen weiteten sich.
"NICHT!!", rief er bebend, unfähig sich zu rühren. "TUT DAS NICHT!" Seine Stimme überschlug sich beinahe vor Entsetzen, sein Gesicht war schmerzverzerrt. All das auf einmal war wie ein Pfeil, der sich in sein Herz bohrte. Er musste das verhindern. Sie durfte nicht... "Ihr seid doch der einzige Mensch, dem ich etwas bedeute!" Er durfte sie nicht verlieren, nicht schon jetzt gleich, wo er doch gerade für einen Moment, für einen winzigen Moment, so glücklich gewesen war wie schon lange Zeit nicht mehr. Das durfte nicht gleich wieder aufhören.
In letzter Verzweiflung sprang er auf... seine Hand schnellte der ihren entgegen. Die Dolchklinge ruhte bereits an der Halsschlagader. Er umschloss ihren Arm mit festem, eisernen Griff und zerrte wie wild an ihm. Sie gab nicht nach, sie war so kräftig und fest entschlossen sich hier und jetzt das Leben zu nehmen. Ihre Finger packten den Dolchgriff so heftig, dass die Knöchel weiß hervorstanden.
"Ich bitte Euch!", wimmerte der Ritter mit heiserer Stimme und zerrte verzweifelt weiter an ihrem Arm. Tränen standen in seinen Augen, als sie sich mit einem Ruck befreite und er schließlich nachgeben musste. "Ich... ich liebe Euch doch. Tut das nicht..."
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| 15.04.2004 20:38 | #255 |
| Nicolei |
Nicolei wachte auf und musste was trinken. Er ging noch leicht müde von der Wanderung in Richtung Tempel. Er ging in die Wirtschaft und setzte sich in eine Dunkle Ecke. Nicolei hatte wie immer eine Kapuze auf. Er nahm einen Grünen Novizen und rauchte ihn.
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| 15.04.2004 20:46 | #256 |
| Typhus |
Typhus wusste nicht recht, was er tun sollte. Also ging er einfach ziellos durch die Stadt. Natürlich mit seinem guten Diener, den Bogen, und neuerdings auch seinem Langschwert. Also in voller Montur, denn als Milizsoldat, solls schon was her machen.
Ganz im Gedanken verlohren, stand er plötzlich vor der Wirtschaft und trat ein. Diese Spelunke war normalerweise nicht sein beforzugtes Gebiet, aber heute dachte er, sollen die Anderen auch mal was von meiner Pracht haben. Vollgestopft von der guten alten Selbstherlichkeit, spatzierte er durch das Lokal.Leider war nichts mehr frei, nur noch ein Tisch, da saß aber auch schon jemand. Mit einer tiefen Kaputze über dem Kopf, vielleicht ein Geistlicher. "Nein" dachte sich Typhus. Die rauchen keine Gras. Umdrehen wollte Typhus auch nicht, also setzte er sich hin, und bestellte ein Bier.
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| 15.04.2004 21:02 | #257 |
| Eorl |
Eorl trat durchs Tor, schaute sich nocheinmal nach den beiden wacheschiebenden Knallchargen um, und schlenderte dann zur Kaserne hinauf. In der einfachen kleidung die er trug, wirkte er wie ein Bürger der Stadt oder Handwerker, nicht wie ein Paladin in einer schwierigen Prüfung. Das halb sarkastische Grinsen das sich auf sein Gesicht stahl als er die Treppe zur Kaserne hinaufstieg, komplettierte den Eindruch eines Gauners und Schlitzohrs, den der hünenhafte Schmied in diesem Aufzug unweigerlich hinterließ. Dazu passte auch das Stoffbündel, das er unter dem Arm trug, und das sich hin und wieder rührte."Da bin ich", rief er Lama entgegen, als er den Soldaten im Innenhof der Kaserne erblickte. Er hatte es sich mittlerweiel auf einer Bank gemütlich gemaht, und war sichtlich überrascht, das der Paladin ihn schon sobald erreicht hatte. Die Rüstung und Bewaffnung des Streiters, die er bei sich gehabt hatte, ruhte neben ihm auf der Bank.
Eorl ging zu ihm hinüber, und brachte sein bösartiges Grinsen zu voller Entfaltung.
"Und ich hab dir was mitgebracht. Weil du doch Molerats so magst."Ohne Vorwarnung entrollte er das Bündel mit einer schwungvollen Armbewegung. Als der Stoff völlig entrollt war, kam ein rosafarbenes randalierendes Moleratjunges zum Vorschein, das ob der genau kalkulierten Flugbahn in Lamas Schoß viel, und sofort anfing, nach den Fingern, der Nase den Ohren und allen anderen Körperteilen zu schnappen, die der Soldat nicht rechtzeitig zurückzog.
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| 15.04.2004 21:06 | #258 |
| Nicolei |
„Nun, wer seid ihr, Milizsoldat?“ Nicolei hob sein Gesicht „Typhus, und sie?“ „Nicolei aber du kannst mich duzen.“ „ok du bist ein Sumpfbruder?“ „ja und du bist ein Milizsoldat.“
„ja sieht man.“ Nicolei stand auf und holte sich ein Bier. „Nic was machst du in der Stadt?“ „Ich wollte eigentlich unterricht nehmen.“ „Unterricht?“ „Ja im Bogen schießen.“ „echt ich kann’s dir zeigen wenn du willst“ Typus grinste „hm ok wenn es dir nichts aus macht“ „ne geht schon“
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| 15.04.2004 21:13 | #259 |
| Typhus |
Typhus war verblüfft über die Sumpfbrüder. Die sind doch ganz nett. Zumindest dieser. "Also gut, wenn du willst, kann ich es dir beibringen, das Bogenschießen. Aber du musst fleißig sein, und hart an dir arbeiten, dann wird das auch was." sagt Typhus. "Ja gut. Ich mache mit." sagte Nic gerade raus. "Gut, dann sehen wir uns Morgen, in der Früh am Übungsplatz. Dort fangen wir an. Passt dir das?" Typhus stand auf und wartete auf eine Antwort. "Ja, ich bin dann dort." sagte Nic zustimmend.
Typhus verabschiedete sich von seinem neuen Schüler und ging nach Hause in die Kaserne, denn das Bier schmekte ihm überhaupt nicht, und ihm war zum Kotzen zumute.
Also legte er sich gleich hin und stellte zur Vorsicht doch eine Kübel neben sich.
Dann schlief er zum Glück ein!
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| 15.04.2004 21:17 | #260 |
| Teufelslama |
Beim betreten der Stadt hatte er sich die zwei grünen Jungs noch mal angesehen, selbst ihn funkelten sie aus scharfen Augen an und das trotz seiner Milizrüstung. Dem Paladin dürfte es mehr als schwer fallen hier durch zu kommen sollte ihm kein Ablenkung einfallen.
Kurz überlegte er ob er auf seinen Schüler warten solle um selbst zu sehen wie er sich anstellte aber das ganze Brimborium war ihm dann doch zu schwer. Darum entschied er sich für die Kaserne, insgeheim freute er sich schon auf das Ergebnis, auch wenn er etwas enttäuscht war ob der ordentlichen Kleidung die Eorl trug. Musste doch unheimlich schwitzen mit den ganzen Klamotten.
Während er noch überlegte wie Eorl sich wohl revanchieren würde? Lama glaubte kaum das der Paladin der Typ des leichten vergeben und veregessens war, aber das war es doch wert gewesen.
Gedankenverhangen bemerkte er zuerst gar nicht den hochgewachsenen Mann der breit Grinsen auf ihn zu ging und auch das Bündel das er trug bemerkte er zu spät.
"Argh, verdammte... was zur, das ist doch wohl... nicht da, aaaah, geh weg... Mistvieh, au meine Nase, lässt du das wohl los..."
es war schon ein recht merkwürdiger Tanz den der Soldat da mitten im Kasernenhof unter all seinen Kameraden veranstaltete bis er endlich das kleine rosa Tier abgeschüttelt hatte das sich umgehend die Treppen hinunter Richtung Unterstadt machte.
leicht näselnd sprach der Lehrmeister nun zu seinem Schüler
"Na guht dhas haabe ich wohl ferndient," er reichte dem Paladin die rote und zerkratzte Hand "ehrzlichen Glüückwnsch zuhr bstandenen Prüfng."
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| 15.04.2004 21:28 | #261 |
| Eorl |
Eorl ergirff Lamas Hand, und grinste über beide Ohren, als er dem Molerat nachschaute, das in die Unterstadt davonflitzte. Gelcihd arauf war vom Tor her ein Schrei zu hören.
"Hey da ist noch eins von den Biestern!"
"Pass auf, es hat dein Bein!"
"Stirb du wiederliches Untier"
"Jahh, ich habs erwischt!"
Eorl schüttelte den Kopf: "Irgendwie haben die Jungs was gegen Molerats."Dann wandte er sich wieder Lama zu.
"Nachdem wir das jetzt geklärt hätten, möchte ich dir noch danken. Du warst ein guter Lehrer. Vielleicht komme ich bald mal für einen fortgeschrittenenkurs vorbei. In der Zwischenzeit solltest du mal in meiner Schmiede vorbeischauen und dir eine richtige Waffe mitnehmen. Du hast freie Auswahl. Oder wenn du spezielle Vorstellungen hast, lass es mich wissen."
Der Hühne mit dem listigen Grinsen im Gesicht, sammelkte seine Rüstung zusammen, und legte den Panzer wieder an. Dann nahm er seine Waffen wieder auf ujd atmete einmal tief durch. Das Schlizohr war verschwunden, der Paladin wieder da."Hat Spaß gemacht, die Sache. Ich glaube wirklichnich sollte dich nochmal heimsuchen", verabschiedete er sich von Lama. Dann warer aus der Kaserne ´verschwunden und schritt schon wieder in richtung Oberviertel. Spass oder nicht. Nach der ganzen Plackerei brauchte er jetzt erstmal einen Sessel, ein Buch und ein Glas Wein.
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| 15.04.2004 21:29 | #262 |
| Junami/Alcastor |
Lange Zeit war Junami gestern am Hafen gesessen, hatte in die Nacht gestarrt, hatte die Stille aufgenommen, hatte gewartet, bis das Wispern zu ihm zurückgekehrt war, doch er war nicht gekommen.
Junami wusste nicht wieso, doch er fühlte sich wehrlos, einsam, alleine, hilflos.
Er wusste nicht wieso.
Er wusste nicht einmal, was da in seinen Gedanken wisperte. Die letzten Tagen schienen wie ein Schimmer, ein ferner Traum, ein Hauch aus Nebel und Rauch in seinem Kopf, ein schwaches Licht, umgeben von undurchdringlicher Dunkelheit, die für die Ewigkeit gebaut worden war.
Er wusste nur eines.
Er musste gehen. Er wusste nicht wohin, doch das war das letzte gewesen, was die Stimme ihm gesagt hatte. Warum vertraute er ihr?
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| 16.04.2004 07:55 | #263 |
| Deaddreamer |
So war er also angekommen in Khorinis, der Stadt die ihm vor vielen Jahren zum Verhängnis wurde als die Paladine ihn wegen Landstreicherei, Diebstahl und Ketzerei verhaftet hatten, wobei keiner der Anklagepunkte gerechtfertigt war. Deaddreamer schüttelte den Kopf, als wollte er die Erinnerung daran und an die Strafkolonie einfach ablegen, aber es gelang ihm nicht wirklich.Der Barde sah sich auf dem Marktplatz um; einige Händler waren gerade im Begriff ihre Stände aufzubauen und so langsam mehrte sich das Fußvolk auf dem Platz. Ungeachtet der Blicke die er als vermeintlicher Bauernlümmel auf sich zog, ging er weiter. Rechts von ihm erhob sich die Kaserne, auf der sich ein paar Milizen auf dem Vorplatz tummelten. Der Barde nickte zur Begrüßung mit dem Kopf, aber nur wenige der Milizen taten es ihm gleich, naja immerhin einige und er dachte daran, daß es wohl doch noch so etwas wie Höflichkeit unter den Milizen gab.Sein Blick schweifte nach links und er sah die Herberge "Zum schlafenden Geldsack", irgendwie klang das nach einer teuren Übernachtung. Ein Anhang war links neben dem Eingang zu sehen und da er dank der Ausbildung seiner Mutter lesen, schreiben und rechnen konnte sah er ihn sich mal genauer an. Es hieß daß die Paladine für jede Hotelrechnung aufkamen, wie nobel dachte er ein wenig sarkastisch aber das hatte bestimmt einen Grund, auch wenn er nicht wußte welchen. Der Barde würde wieder in einem richtigen Bett schlafen können, all seine Glieder schreiten vor Verzückung, ein richtiges Bett mit Federn und Kissen, in der Kolonie hatte er als Buddler nur eine Strohmatte gehabt und war jeden Morgen mit Kreuzschmerzen aufgewacht. Die Arbeit in den Minen tat ihr übriges dabei. Seine Stimmung hob sich allmählig und er ging weiter. Links von ihm war ein Tabakhändler,der seine Waren lautstark anbot, ihm gegenüber ein Bierstand...wie eklig sich am frühen Morgen Bier reinzuziehen, dachte er nachdenklich aber es gab wahrhaftig Leute die das taten. Auf der rechten Seite sah er einen Paladin am Galgenplatz, der irgendwelche Ankündigen lautstark von sich gab: "Im Namen des Königs Robar des zweiten verkünde ich daß der Gefangene......" Er hatte genug gehört, die Willkür des Königs über das Leben oder den Tod von Gefangenen wird wohl nie aufhören, dachte er ein wenig traurig und wandte sich nach links.
Verschiedene Gerüche krauchten dem Barden in die Nase, als er nach rechts schaute konnte er einen Mann an einem Alchemietisch erkennen, der eifrig mit einem großen Löffel in einem Topf rührte, der Mann tauchte den Finger in den Topf und kostete um sogleich darauf zu fluchen: "Bei Innos, hat mich mein Lehrling schon wieder beschissen, das waren gar keine Höllenpilze!! Na, der kann was erleben!!" Sichtlich amüsiert beobachtete Deaddreamer den Alchemisten ein wenig wie er versuchte mit vielen verschiedenen Fläschchen das Maleur zu beheben. Der Barde fragte sich ob der Kerl nun normal kocht oder ob das ein Trank werden soll, irgendwie sah das beides gleich aus und ging dann weiter. Der Schmied auf der rechten Seite stand gerade am Amboß und es sah beinahe so aus als würde er das Werkstück darüber mit seinem Hammer vergewaltigen, zumindest so laut war es. Als Deaddreamer genauer hin sah,bemerkte er mit welcher Präzision der Schmied den Stahl traf, welcher zurück zum Feuer ging und seinen Lehrling erst mal ordentlich anbrüllte: "Du sollst doch die Glut auf konstanter Temperatur halten habe ich gesagt, oder rede ich orkisch?? Dem Lehrling war es sichtlich peinlich, dabei von dem Barden gesehn zu werden, aber Deaddreamer machte eine kleine Geste mit der Hand führte sie zum Kinn und hob den Kopf leicht an als wolle er sagen Kopf hoch laß Dich nicht unterkriegen und erntete ein kleines Lächeln des Lehrlings. Er ging ein Stück weiter und Lärm drang vom Hafenviertel auf. Klang so als wäre da jemand ziemlich sauer: Stimme1: "Du schuldest mir noch 100 Goldstücke"
Stimme2: "Ich weiß ich hab sie aber nicht,doch bekomm ich heute noch ne Krautlieferung die kannst du haben"
Stimme1: "Du weißt ich mag kein Kraut" Patsch,patsch...
Das klang übel, und irgendwie war danach seltsame Stille eingekehrt, den Schmerzenschrei mal abgesehen. Hier hatte sich also auch nichts geändert, der Pöbel treibt sich mit dem Gesox herum, naja Deaddreamer beschloß das Hafenviertel erst mal zu meiden und ging links weiter.
Sein Blick traf den Tischler, der dabei war Bohlen zu hobeln, ein munteres Lied hatte er auf den Lippen und der Barde erinnerte sich an ein Sprichwort seines Vaters:"Dort wo gesungen wird,da laß Dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder" Ein kurzer Moment der Trauer überkam ihn und erinnerte ihn daran weshalb er eigentlich hier war, die Mörder seines Vaters zu finden. Also kehrte er zurück zum Marktplatz und lehnte sich an die Mauer nebem dem Galgenplatz und musterte die Leute. Reisende und Unterhändler sah er, die bunten Handel miteinander trieben, Bettler kamen aus ihren Löchern gekrochen und baten um Almosen, einige Bauern wurden von einer sehr wohl "rechtschaffenden" Miliz "geläutert" Naja,die Beule an seinem Schädel war nun nicht zu übersehen. Insgesamt war die Geräuschkulisse recht laut, aber noch zu ertragen. Zwei gutgekleidete Damen kamen an dem Barden vorbei "...dieser Wurm von Händler wollte mir keinen Kredit mehr für die Stoffe geben,aber der wird sich wundern mein Mann ist Paladin des Königs und das wird ihn noch teuer zu stehen kommen..." Arrogantes Waschweibergeschwätz der achso feinen Gesellschaft...hmm wie er das liebte...
Mit haßerfüllten Augen sah er die Frau an,sagte aber nichts."Hast Du den gesehen?, fragte die Frau die andere" aber dann waren sie auch schon außer Reichweite. Deaddreamer war froh darüber und setzte sich auf die Kasernenmauer. Er beschloß seine Querflöte herauszuholen und sie mal gründlich zu reinigen, der Staub der Erzminen klebte immer noch daran, also nahm er sich die Karaffe mit Wasser, befeuchtete seinen Umhang und wienerte die Oberfläche seiner aus einem Bergkristall geformten Flöte blank, denn er würde sie heute sicher noch brauchen müssen.
Also wartete er noch ein Weilchen ab, bis sich der Marktplatz richtig füllen würde.
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| 16.04.2004 09:52 | #264 |
| Lady Cathaine |
Seine Stimme drang wieder durch einen Schleier aus Nebel zu ihr durch, doch seine Tränen erreichen ihr Herz und berührten ihre Sinne. Ganz langsam entkrampfe sich ihre Hand und ihr Dolch fiel zu Boden und bohrte sich in den Sand. Ihr Blick erst friedlich, dann voller Angst glitt zu ihm, hielt sich an ihm fest, sehnte sich nach seinem Schutz, seinem starken Armen.
Ihre roten Lippen teilten sich, doch es kamen keine Worte aus ihrer Kehle. Zu groß der Schreck über das was sie gerade getan hatte, zutief die lockenden Worte des Todes, der ihr süße Erlösung versprach.
„Nein, ich will nicht sterben, ich will leben! Mit Dir!“
Jetzt, da sie wußte, daß Iwein ihre Gefühle erwiederte, würde alles gut werden. Würde es doch? Bebend schaute sie ihn an. Einen langen Moment später sank sie in seine Arme. Er würde sie von hier fortbringen. Er würde sie schützen. Mit jeder Faser ihres Körpers konnte sie es spüren. Sein Atem strich über ihr langes Haar. Das Lederband hatte sie gelöst und lange goldblonde Strähnen fielen über seine Hände.
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| 16.04.2004 13:51 | #265 |
| Milgo |
Milgo ging aus der Kaserne heraus zum Marktplatz. Dort ging er zu dem erst besten Händler und kaufte sich ein paar Flaschen Wasser und ein paar Laibe Brot und ging zurück in die Kaserne um seine Vorräte zu verstauen. Es war ein schöner Tag, mit einer leichten Brise. Milgo fand den Tag fast zu schön um zu patroulieren. Doch Milgo musste sich eingestehen, dass er keine Chance hatte einen freien Tag zu bekommen, wo er doch noch vor Kurze, für den Feind gearbeitet hatte, wenn auch nicht absichtlich. Aber dass galt schließlich nicht mehr. Er war ein normaler Soldat der Armee und musste sich auch so verhalten. So erhob sich Milgo wieder und fing seine Patroulie an. Die kühle Brise strich über sein Gesicht. Es war ein schöner Tag.
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| 16.04.2004 14:09 | #266 |
| Ponder Stibbons |
Ponder strich sich die Zweige und Blätter aus seinen Haaren und aus der Kleidung. Ohne besseres Wissen hatte er sich vor der Stadt schlafen gelegt, nachdem eine Miliz ihn belehrt hatte, dass er auf der Straße nicht zu schlafen hat. Er wusste es nicht, doch hätte er lesen gelernt, so hätte er die Nacht im „Geldsack“ verbringen können, der dort auf Kosten der Paladine Logis anbot.
Doch so musste er halt einen verspannten Rücken in Kauf nehmen. Er streckte sich so lange bis ein lautes Knacken in seiner Wirbelsäule ertönte, das die Vögel, die in den Bäumen sangen, erschreckt in alle Richtungen davon stieben lies.
Die drei Torwachen, die das Osttor bewachten, ließen ihn passieren und so gelangte er wieder auf den Marktplatz. Ein Gaukler führte sein Können vor. Keulen und schließlich Messer und Fackel flogen so schnell durch die Luft das Stibbons Augen kaum mit kamen. Der Gaukler ließ ein Ei hinter seinem Ohr verschwinden und es in der Taschen einer Oberstädterin wieder auftauchen. Aus einem Tuch wurden drei dann zwei dann eine Kette von zehn aneinander geketteten Tüchern, die sich in Luft auflöste als er sie in die geballte Faust steckte. Unverknotet tauchten die Tücher alsbald in den Taschen der ehrenwerten Herren und Damen auf, die jedoch gleichzeitig merken, dass ihre Geldkatzen und Schmuckstücke ebenso wie der höchsttalentierte Gaukler verschwunden waren. Es entstand große Aufregung und der Tumult konnte erst von 5 Rotröcken wieder aufgelöst werden, die auch heute wieder allgegenwärtig waren.
Mit dem Ziel die Stadt weiter zu erkunden verließ Ponder den Marktplatz in Richtung Handwerkerstraße. Der Schmied hielt in seinen rußgeschwärzten Händen den schweren Schmiedehammer, den er immer wieder auf das glühende Stück Eisen niederfielen lies. An der Wand hingen einige Prachtstücke von Waffen. Eine mächtige Bartaxt mit kunstvollen Ornamenten entlang der Klinge hing neben gewöhnlichen Kurzschwertern, wie die Miliz sie gerne zu benutzen pflegte, da sie einfach zu bedienen und billig herzustellen waren. Doch auch perfekt ausbalancierte Degen, Rapiere und Langschwerter hatte der fleißige Eisenbearbeiter schon angefertigt. Es wurderte ihn, wie aus einem rohen Stück besseren Gesteins, das man aus dem Berg holte schließlich, nur durch Hitze und sehr harte, scheinbar willkürlich groben Schlägen, solch feine Kunstwerke geschaffen werden konnten. Doch als er an den Tod seines Vaters dachte, fiel ihm wieder ein für was diese scheinbaren Kunstwerke gefertigt wurden. Er nahm sich vor, seine Laute als einzige Waffe zu gebrauchen, obwohl er die dunkle Vorahnung hatte, dieses Versprechen nicht einhalten zu können.
Doch zurück zum Geschehen auf der Straße: Auch viele der anderen Handwerker arbeiteten auf der befestigten Straße um sich von den Strahlen der Frühlingssonne wärmen zu lassen.
Und wieder wurde das ganze Geschehen von einem der Milizionäre überwacht, die den Paladinen, des Königs, die unter dem Befehl von einem gewissen Lord Hagen standen, zur Hand gingen.
Ja Ponder hatte viel über das Leben hier und einige der wichtigsten Dinge und Geschehnisse, die man zu wissen hat, durch aufgefangene Gesprächsfetzen und ab und zu gezielten Nachfragen in Erfahrung bringen können. Keiner wusste warum, aber diese „Blechbüxen“, wie man sie in den Schatten des Hafenviertels nannte, waren auf einmal mit dem prächtigsten Schiff, das einige der Stadtbewohner je gesehen hatten, in Khorinis angekommen. Nur ältere Stadtbewohner erzählten sich von größeren, schnelleren und mächtigeren Schiffen auf denen einst die damals noch stattliche Armee des Königs das Land Adanos’ besegelte. Heute befand sich Myrthana im Krieg mit den gefürchteten Truppen der Ork. Auch in Khorinis war dieser Krieg zu spüren, denn unweit von hier lag das Minental in dem das magische Erz abgebaut werden konnte, das Khorinis über die Landesgrenzen bekannt gemacht hatte.
Doch wir schweifen ab, Fakt ist, dass der Protagonist dieses kleinen Abschnittes in der großen Geschichte Khorinis nun über große Teile dieser Geschichte bescheid wusste, so auch von den verschiedenen Gruppen wusste, über die sich die Stadtwachen unterhalten hatten.
In einem Kloster im Nordosten von hier studierten Magier alte Schriften und übten ihre Wasser- und Feuerzauber.
Ein Kreis von abtrünnigen Schwarzmagiern hat sich unter dem Dämonenbeschwörer Xardas in einem Kastell verschworen.
Ein Bauer, der Großbauer Onar, hatte es satt gehabt sich von den Milizen der Stadt die Ernte rauben zu lassen, und deshalb einen charismatischen, beim Königin Ungnade gefallenen Kriegsheld beauftragt mit einigen rauen Gesellen den Hof zu schützen. Doch die Söldner sahen es auch als Pflicht, die umliegenden Kleinbauern mit zu schützen, oft ohne Einverständnis der jeweiligen Bauern. So war diese Armee von rebellischen Raufbolden bald zur ernsthaften Gefahr für die Stadt geworden.
Keine der Parteien wagte einen offenen Angriff, doch kleine Scharmützel machten das Leben der Landbevölkerung zur Hölle. Hatten sie ihre, von der Miliz dezimierte, Schafszucht gerade wieder aufgebaut, brannte eine Horde von plündernden Söldnern die Scheune ab. War diese aufgebaut, erschoss ein Bogenschütze der Miliz „aus Versehen“ den Bauersohn. Beim nächsten Raubzug der Söldner wurde dann die Tochter entführt.
Die Händler wurden von den fast täglichen Überfällen durch die immer dreisteren Banditen schwer gestraft.
Von allen heimlich ausgelacht, doch trotzdem sehr glücklich, wohl vor allen Dingen wegen des beliebten Sumpfkraut, verehrte noch eine Gruppe im Sumpf einen toten Erzdämon. Doch diese Geschichten waren aus Gesprächsfetzen zusammengeflickt also muss dieser Flickenteppich nicht den tatsächlichen Gegebenheiten auf der Erzinsel entsprechen. Die Gerüchte von Drachen im Minental und von Piraten in einem angeblich vollständig neu entdeckten Gebiet im Norden sind bei der Zusammenfassung auf Grund der Unprüfbarkeit der Indizien außen vor gelassen worden.
Die mittlerweile schon über den Zenit hinausgewanderte Sonne blinkte in den paar Münzen, die sich Ponder durch sein Spiel verdient hatte um sich zu verplegen sowohl mit Essen, als auch mit Wasser oder edlerem Tropfen, falls die Börsen der Kaufleute und Städter weiterhin so offen waren für den mittellosen Barden.
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| 16.04.2004 14:10 | #267 |
| Sir Iwein |
Iwein fiel ein Stein vom Herzen, als der Dolch endlich aus ihrer Hand glitt. Er hätte es sich nie verziehen, wenn er sie hier hätte sterben lassen, in seinen Armen. Er hätte machtlos zusehen müssen, wie das einzige, das seinem Leben Sinn gegeben hatte, starb - wo er doch eben erst Hoffnung gefasst hatte. Er spürte, wie sie erschöpft zurücksank, und er hielt sie fest. Auf ihrem Gesicht war ein müdes Lächeln zu sehen, ihre Augen waren geschlossen. Vorsichtig küsste er sie auf die Stirn. Sie war ganz heiß. Ihr Brustkorb hob und senkte sich in kurzen Abständen. Die junge Frau musste völlig am Ende sein.
Hilfesuchend sah Iwein sich um, doch der Strand war verlassen. Kurzerhand entschloss sich der Ritter, sie selbst zur Kaserne zu tragen. Sie brauchte jetzt rasch ein Bett - und Ruhe. Mindestens einen ganzen Tag. Er hob ihren reglosen Körper vorsichtig aus dem Sand und es kostete ihn einige Kraft, als er sich erhob, trug er doch zusätzlich eine schwere Rüstung am Leib, doch das zählte jetzt nicht - er wollte sie einfach nur schnell in die Kaserne bringen.
Die gaffenden Soldaten, die ihnen am Wehrgang und im Kasernenhof begegneten, beachtete er nicht, sondern trug sie direkt zu den Schlafräumen. Dort traf er zu seiner Überraschung Taurodir, Lyvîane und ihre Dienerin an, deren Blicke sich sofort erstaunt auf die junge Frau in Iweins Armen richteten. Der Ritter blickte sie kurz an, dann ging er zu den Betten.
"Ich hab sie so am Strand gefunden", murmelte er tonlos, legte sie behutsam auf ein Bett und breitete eine warme Decke über ihr aus. Dann fühlte er erneut ihre Stirn. Sie war noch immer heiß. Er würde hier bleiben. Sie sollte nicht noch einmal auf dumme Gedanken kommen, ja nicht einfach so verschwinden aus seinem Leben.
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| 16.04.2004 14:14 | #268 |
| Lecram |
Nachdem der junge Knecht an diesem tag, wie er es immer Tat ein bisschen Trainiert hatte, überlegte er ob er sich nicht mal wieder in einer Kneipe blicken lassen wollte. Die antwortet viel ihm leicht, viel zu leicht natürlich ja. Also Polierte er seine Rüstung damit sie schön glänzte damit er jetzt auch der Garde würdig war. Nachdem er dann seine Rüstung Polierte, machte er sich auf den Weg zum Stinkendem Eber, weil er wissen wollte ob sie jetzt endlich bemerken das er es ist und nicht irgend eine Miliz.
Also schritt er aus seinem Haus aus, wie immer hörte er viel Krach von allen Seiten, so war halb das Hafenviertel, eine dreckige Bruchbude, wo fast nur gearbeitet wird. Ohne sich groß um zu blicken Stolzierte er direkt auf die Kneipe zu.
Nun stand er vor der Kneipe, als er dann eintrat waren alle erschrocken, doch anstatt sich an einen Tisch zu setzten ging er zu Kardiff.
“Hey Kardiff, das gleiche wie immer oder hast du etwas Bestimmtes wo man Goldmünzen verdienen kann?“
Der Mann dessen Namen Kardiff war, guckte Lecram ein bisschen verblüfft an.“Moment, Lecram bist du es? Natürlich bekommst du ein Bier, du suchst etwas bestimmtes, da hätte ich was, da ist so ein Typ hinter den Lagerhäusern, sieht stark aus, er wartet auf jemanden der ihn besiegt, der Preis zum sieg ist 200Gold!
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| 16.04.2004 14:19 | #269 |
| Deaddreamer |
Nachdem seine Flöte nun gereinigt war, blitzte sie in neuem Glanz.Es war an der Zeit sich ein paar Goldstücke zu verdienen, also spielte der Barde sich ein wenig warm indem er Tonleitern in E,F und G-Dur spielte, zuerst langsam dann stetig schneller werdend bis seine Finger über die Querflöte rasten. Ja, mit den Jahren ist er wahrlich ein Meister dieses Instruments geworden, bedeutete es ihm ja auch sehr fiel, da es ein Erbstück seines Vaters war.Er sprang von der Mauer runter und nahm die kleine Schale aus seinem Rucksack und plazierte sie genau vor sich, in der Hoffnung daß die eine oder andere Goldmünze darin landen würde.
Deaddreamer blickte noch einmal in die Runde, mittlerweile waren viele Leute auf dem Marktplatz erschienen, dann erhob er seine Stimme
"Hört mich an, Bürger von Khorinis, möget ihr meinen Klängen lauschen und Euch daran erfreuen!!" Er mußte ganz schön laut schreien, damit man ihn überhaupt wahrnahm. Einige interessierte Leute drehten sich um und waren gespannt,was sie zu hören bekamen.
Er setzte die Flöte an und begann eine leise melancholische Melodie, er wünschte es hätte einen zweiten Barden gegeben der ihn dann bei seinem Gesang auf der Laute hätte begleiten können, aber so setzte das Flötenspiel aus, der Barde spann seine Bauchmuskeln an, gab etwas Druck auf sein Zwerchfell und mit einem tiefen Bariton begann er zu singen:
Ich wär so gern
-ein kleiner Sonnenstrahl
-ein kleiner Lichtblitz
-Lichtblick am Horizont
-ein Gutelaunebringer
-ein Friedensbote und
-ein Freudenspender Glücksversinner
-ein Lächeln ohne Grund...
Ich wär so gern
-ein kleiner bunter Fisch
-ein Flossenschwinger Wasserpanscher
-voll von Lebenslust
-ein Lebenskünstler Glücksgenießer
-Leben für den Augenblick
-geplantes Ablenkungsmanöver von einem Problem...
Ich wär so gern
-ein großer grüner starker Baum
-ein Meeresfels in Sturm und Brandung
-ein warmer sicherer Ort
-ne starke feste Schulter
-Spender für Geborgenheit
-die Rückendeckung Sicherheit
-Vetrauen für alle Zeit...
Ich würd´ Dich dann verfolgen
stets Deinen Weg erhellen
alle Schatten vertreiben
alle Hindernisse fällen
und wenn alles grau ist
in Deinem See der Seele
wär ich der einzige Farbklecks
Hoffnungsschimmer nur für Dich...
Doch zu meinem Bedauern
will ich all das gar nicht sein
denn ich bin stinknormal
und habe lediglich nur Schwein
das Du an mir was findest
drum versuche ich zumindest
vom Sonnenstrahl, vom Fisch, vom Baum
ein Stück für Dich zu klaun...
Zwischen den Strophen spielte er immer wieder die melancholische Melodie und schaute in die Runde, die letzten zwei Strophen allerdings nicht mehr im Bariton, sondern der Barde wechselte über zu einem leisen Tenor und man konnte genau sehen, wer von den Leuten wirklich zuhörte denn eine Gruppe schritt näher an Deaddreamer heran.
Als er zu Ende gesungen hatte spielte er wieder die gleiche melancholische Melodie nur diesmal in einem Tempo das den Zuhörern, die ganz vorne standen die Kinnlade nach unten ging. Seine Finger rasten über die verschiedenen Ausparungen, so daß man die Bewegung nicht mehr ganz nachvollziehen konnte. Als sein Spiel beendet war, verbeugte der Barde sich vor seinem Publikum und erntete Applaus.
Fast fühlte er sich so wie früher, als er noch mit seiner Mutter durch die Lande zog und er genoß den Applaus sichtlich. Deaddreamer hörte wie Münzen klimperten und einige Bürger nach ihrem Geldbeutel kramten, nachdem jeder einen kleinen Lohn in die Schale warf zählte er die Goldstücke und bedankte sich nochmals.Er packte die Schale wieder in seinen Rucksack und die Zuhörer gingen wieder ihren Beschäftigungen nach.
Nicht schlecht für den ersten Tag, dachte der Barde, 25 Goldstücke waren zusammengekommen, er schulterte seinen Rucksack und machte sich auf in Richtung Hafenviertel.
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| 16.04.2004 15:16 | #270 |
| Deaddreamer |
Im Hafenviertel angekommen suchte Deaddreamer einen Händler der nicht allzu ehrlich war und fand ihn schließlich links auf einer Ecke fast direkt am Kai, die Auslage die er dort sah ekelte ihn an: haufenweise stinkender Fisch."Wie läuft das Geschäft?" fragte er den Händler, "Ganz gut ich kann nich klagen,solange es genug arme Würste gibt die meinen Fisch kaufen müssen werd ich nie arm werden" grinste er mit fiesem Gesicht.
Das war genau der Typ Händler den der Barde jetzt brauchte, "sind da auch andere Sachen in dem Fisch drin?" fragte er den jetzt erschrocken dreinblickenden Händler. "Woher weißt Du das?" fast wollte er schon seine Gehilfen rufen aber Deaddreamer sagte schnell "Entspann Dich, ich werde Dich nicht verraten wenn wir einen kleinen Deal machen". "Du mieser elender..." wollte der Schuft sagen aber der Barde funkte ihm wieder dazwischen "Dieser Deal wird Dir gefallen, versprochen...Schau mal was ich hier habe". Er nahm einen Erzbrocken aus der Tasche und zeigte ihn kurz, das Gesicht des offensichtlichen Schmugglers weitete sich. "Davon habe ich noch 95 Stück in meiner Tasche und will dafür nur 300 Goldstücke haben, wie siehts aus?..Steht unser Deal?" Der Schmuggler traute seinen Ohren nicht, "ja...ja sicher,verstehe Du warst Gefangener in der Kolonie und willst nicht auffallen und gegenseitig verpfeifen bringt keinem was,richtig?" Der Barde war verwundert über diesen Scharfsinn,aber egal er hatte was er wollte, sie gingen beide um das Haus herum damit niemand sie sehen konnte und tauschten. Zufrieden so gut davongekommen zu sein begab sich Deaddreamer dann in die Hafenkneipe bestellte sich nen Krug Bier und setzte sich an einen freien Tisch.
Ein Waffenknecht mit einer imposanten polierten Rüstung saß in der Nähe, aber der Barde sprach ihn lieber nicht an er mußte ja nicht gleich am ersten Tag mit der Miliz in Kontakt kommen. Wer weiß ob man nicht auch so erkennen konnte woher er stammte? Der Tag wäre jetzt noch perfekt wenn Deaddreamer einen Bardenkollegen finden würde, mit dem er zusammen die Bürger um ein paar Goldstücke erleichtern könnte.
Er trank genüßlich sein Bier und blieb erstmal in der Kneipe.
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| 16.04.2004 16:08 | #271 |
| Typhus |
Das Bier! Ganz sicher das verdammte Bier. dachte sich Typhus, als er mit einem verzerrten Gesicht aufwachte und sich gleich den Bauch hielt. Sofort sprang er aus dem Bett und trank einige Schluck reines Wasser, von dem Brunnen. Er war nur in Nachtbekleidung, doch das war ihm zu dieser Zeit völlig egal. Wichtig für ihn war nur, dass sich der blöde Krampf entlich löste und frieden in seinem Körper eintraf. So, so war es schon fiel besser. redete er zu sich und rieb sich leicht den Bauch.
Als er sich angezogen und frisch gestärkt hatte, ging er zum Übungsplatz, so sein, um ehrlich zu sein doch recht überraschend, der Schüler auf ihn wartete. Ach, bist du doch gekommen. Das gefällt mir! sagte Typhus und musste leicht über sich selbst lachen. Nun gut, trödeln wir nicht lange herum, sondern lass uns gleich mit dem Training beginnen. Typhus sah nun seinen neuen Schüler sehr genau an, denn er musste ihn abschätzen, ob er das Grundtraining machen musste oder nicht, oder zumindest nicht so ausführlich machen musste.
Als ersters, zeig mir ein paar Liegestütz, denn diese Muskeln brauchst du beim Bogenschießen besonders. Zum Anfangen einmal 25. Dann sehen wir weiter. befahl Typhus Nicolei.
Der Schüler sah den Meister nicht sonderlich beeindruckt an und ging in die Ausgangsposition der Liegestütz. Dann fing Typhus an:
Eins, Zwei, Drei, Vier, ... zählet er bis Zwanzig.
Dann stand Nicolei auf, und sah nicht einmal sonderlich berührt aus. Gut. Also das hätten wir einmal. Für das, dass du sicher immer was rauchst, bist du in recht guter Verfassung. Also können wir gleich mit der Technik anfangen. Warte hier und lauf noch ein paar Runden, damit du war bis, ich hole inzwischen einen guten Übungsbogen für dich. Und dann zeige ich dir das Grundwissen des Bogenschießens. Typhus verließ den Übungsplatz und ging in die Waffenkammer, wo so einiges sinnlos herumlag. Nur für den einen Sinn und Zweck, die Feinde von Khorinis zu töten. Aber das war nun wirklich nicht im seinem Sinne, noch nicht. So nahm Typhus nur den Übungsbogen und verließ die Waffenkammer wieder.In der Zwischenzeit, lief sein Schüler fleißig die Runden, wie befohlen. Gehorchen gut, diese Sumpfler. Ohne wiederworte, das muss ich denen schon lassen. Die wissen was Respekt ist. dachte sich Typhus und überreichte Nicolei den Übungsbogen. Diesen Bogen kannst du behalten, aber du musst ihn immer mit dich führen ins Training zumindest, denn den brauchen wir immer. sagte Typhus. Aber nun beende noch schnell deine Runden, dann sehen wir weiter. sagte Typhus weiters und Nicolei nickte und fing seine Runden wieder an zu laufen, wo sich hingegen Typhus auf seinen Sessel setzte und den Schüler zu sah, wie er sich plagte.
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| 16.04.2004 16:09 | #272 |
| Ponder Stibbons |
Während seiner Streifzüge durch die Stadt wehten die klaren Klänge einer Flöte zum ihm her rüber. Er horchte kurz nach der vertraut klingenden Melodie, doch kaum glaubte er sie zu erkennen, setzte das Spiel aus. Enttäuscht lies Stibbons die Schultern sinken, bis plötzlich die Luft von einer wundervollen Stimme erfüllt war, sie sang eine unbekannte Strophe zu einem in seinen Grundzügen bekannten Lied, welches leicht abgewandelt war. Während er sich den Weg durch die Maßen am Marktplatz suchte ohne dabei seine Laute zu verletzen, die dabei ihre brillante Akustik verlieren könnte, setzte die Flötenmelodie wieder ein, doch diesmal schneller. Die Geschwindigkeit steigerte sich bis sie in einem großen Ritardando auslief. Als er an der Stelle ankam, von wo er meinte die Melodie gehört zu haben, verliefen sich die Menschen schon in die Stadt. Eilig sah er in den Gassen nach ob ein Barde dort in einer Hauserecke verschwand, doch die Suche bleib erfolglos. Schließlich setzte er sich an den Straßenrand und begleitete sich, als er seine Stimme erhob um eine kleine Melodie zu singen, selbst auf seiner Laute.
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| 16.04.2004 16:18 | #273 |
| Eorl |
Eorl kam aus dem Oberviertel, und trug dabei ein großes Bündel schwarzen Stoffs vor sich her.
Am abend nach der Prüfung war ihm die Idee gekommen sich einmal im Haus der Kommandanten umzusehen. Der riesige Tisch mit einer viollständigen Karte der Insel hatte ihn sofort auf dumme Gedanken gebracht, und so war er noch abends bei Lord Hagen gewesen und hatte ihm einen Angriffsplan vorgelegt. Tatsächlich hatte sich herausgestellt, das der Lord ohnehin einen Angriff in dieselbe Richtung hatte planen wollen, und so hatte er den frischgebackenen Kommandanten kurzerhand beauftragt seinen Plan auszuführen, und den Angriff selbst zu leiten. Also hatte sich der Schmied erstmal im Schneidern von Capes versucht, und trug nun das Ergebnis in die Unterstadt. Er überquerte den Tempelplatz und rauschte mit seinem Packen in die Taverne. Bereits am Morgen, als er mit den Capes begonnen hatte, hatte er einen Soldaten ausgeschickt, der freiwillige Soldaten für die Aktion zusammentrommeln sollte. Hoffentlich hatte er einige dazu überreden können auch anzutreten, sonst würde es eng werden.Im Obergeschoss der Taverne warteten bereits einige Soldaten darauf, das die Sache losging. Der Ort war perfekt geeignet, für eine klangheimliche Lagebesprechung bevor es ernst wurde.
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| 16.04.2004 16:35 | #274 |
| Kano |
In seine schwere Dämonenplattenrüstung gehüllt, darüber einen Sichtschutz bietenden schwarzen Umhang tragend, schritt Kano durch das Tor des Oberen Viertels. Sein Ziel war ein Ungewöhnliches, ebenso der Grund. Ein Soldat hatte ihn informiert und der Streiter Innos' war diesem Ruf gefolgt. Nicht zuletzt, weil es in der Stadt sonst recht bald langweilig würde, auch weil es seine Pflicht war.
Wenige Minuten später betrat der Statthalter die Taverne. Die schweren Kampfstiefel klackten auf dem Holzboden, als er auf die Treppe zuhielt. Schließlich stieg der Krieger empor und trat in einen mäßig beleuchteten Raum, lediglich schummriges Kerzenlicht erhellte ihn. Es waren schon einige Soldaten da, wohl alles eben solche wie Kano, die das Abenteuer suchten und einem kleinen Scharmützel nicht widerstehen konnten.
Stumm hielt sich der Paladin an der Seite des Raumes und beobachtete das Geschehen, es wurde anscheinend noch auf weitere Freiwillige gewartet...
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| 16.04.2004 16:44 | #275 |
| Nicolei |
Nicolei lief seine Runden. Er war es gewohnt zu rennen vom Festland. Als er noch gejagt wurde.
Nicolei wusste nicht was Typhus damit anfangen wollte das er ihn laufen lies. „hm Wahrscheinlich zur Aufwärmung?“ dachte sich Nic wehrend er an Typhus vorbei rannte.
Nicolei schaute seinen neuen Bogen an. Er war nicht der beste aber immerhin unsonst.
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| 16.04.2004 16:47 | #276 |
| Eorl |
"Ah, Kano" begrüßte Eorl den Neuankömmling. "Komm herüber, ich zeige dir, was ich für dich vorbereitet habe." Eorl winkte dem anderen zu, und breitete die Karte aus, die er unter dem Stoffbüschel hervorgezogen hatte."Entsprechend ausgestattet bist du ja schon...perfekt."
Der Kommandant zeigte auf eine Stelle hinter dem Hof des Großbauern."Du wirst alles was wir an Schützen so hierhaben in den Wald dort führen, und von dort aus den Hof unter Feuer nehmen. Benutzt Brandpfeile, und macht euch nicht die Mühe groß zu zielen. Es geht erstmal nur darum Panik und Unruhe zu sähen. Die ´schwarzen Capes dort, verteilst du am besten selbst an deine Begleiter. Wenn es dunkel genug ist fangt an zu schießen.
Riskiert keinen Kampf Mann gegen Mann, sondern nutzt die Schatten und die Konfusion. Lockt sie ein wenig inn den Wald hinein und zieht euch dabei langsam zurück."
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| 16.04.2004 17:00 | #277 |
| Deaddreamer |
So langsam wurde es dem Barden langweilig in der Kneipe, er bezahlte den Wirt und ging hinaus in Richtung Handwerkerviertel, wo er doch sehr vertraute Geräusche wahrnahm. Ein Lautenspieler mußte irgendwo in der Nähe sein, er ging weiter und schließlich wurde er fündig.
Am Straßenrand saß ein auf den ersten Blick etwas ungepflegter Mann, zumindest von den Haaren her, denn sie waren pechschwarz und verfilzt, die Laute aber beherrschte er sehr gut wenn nicht gar meisterhaft. Da es zu zweit sowieso sicherer war und Deaddreamer darauf gehofft hatte, gab er sich einen Ruck und sprach den Fremden an. Auch wenn es nicht so schien, wäre dies kein Barde gewesen hätte er ihn sicher nicht angesprochen, auch wenn er schon soviel durchgemacht hatte in seinem bisherigen Leben ein wenig Schüchternheit ist doch in seinem Wesen geblieben.
"Eine schöne Laute besitzt Ihr da und Ihr beherrscht sie so wunderschön...verzeiht mein Name ist Deaddreamer ebenfalls Barde.Warum sitzt Ihr auf der Straße, habt ihr noch keinen Schlafplatz gefunden?"
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| 16.04.2004 17:01 | #278 |
| Kano |
Aufmerksam hatte der Statthalter die Ausführungen des jungen Kommandanten verfolgt und nickte dann. Er blickte sich kurz um, dann sah er wieder zu Eorl."Und wer sind meine Begleiter? Ich werde brauchbare Schützen brauchen. Die allerdings auch im Nahkampf nicht schwach sind, sonst könnte es problematisch werden, wenn die Söldner einen Gegenangriff starten."
Um sich selbst machte er sich da weniger Sorgen, kaum ein menschlicher Krieger konnte es mit einem Paladin Innos' aufnehmen, allerdings waren nicht alle in die hohe Kunst der Magie eingeweiht. Und eben diese Gabe war es, welche die Paladine so mächtig machte.
"Aber es sollte kein Problem sein, den Schafhirten einzuheizen."Er schmunzelte etwas und nickte erneut.
"Also gut..."
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| 16.04.2004 17:08 | #279 |
| Eorl |
Eorl warf dem Paladin einen vielsagenden Blick zu.
"Du kannst mitnehmen wen du willst, solange er mit dem Bogen umgehen kann. Ich hoffe zwar immernoch das Iwein auftaucht und ein paar Schützen mitbringt, aber drauf verlassen würd ich mich nicht."
Der Kommandant machte eine Handbewegung die den ganzen Raum umschloss."Ansonsten hast du freie Auswahl."
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| 16.04.2004 17:13 | #280 |
| Teufelslama |
Der Tag war ruhig gewesen, fast schon zu ruhig. Im vergleich zu den Ereignissen der letzten Zeit könnte man von Langeweile sprechen. Mit Eorl hatte er einen Schüler entlassen und Aragorn übte wohl eine Weile alleine, zumindest den Ehrgeiz hatte er schon mal. Der Milizsoldat selbst lief gelangweilt über den Markt. Neben seiner neuen schwer gepanzerten Milizrüstung an deren Gewicht er sich noch immer nicht ganz ganz gewöhnt hatte trug er noch seinen alten brauen Mantel. Ziemlich abgewetztes Ding aber irgendwie sah es nach Regen aus und die Kaputze würde sich dann wohl als nützlich erweisen. Kurzschwert, Nagelkeule und Dolch schmückten den Gürtel. Allzeit bereit oder wie hieß das doch gleich?
Gelangweilt biß er gerade in einen Apfel als einige Milizen an ihm vorbei liefen. Neugierig lief er ihnen nach während das Obst in einer Menschenmenge landete. Auf seine Frage was denn los sei hörte er nur was von Kommandant, Plan, Hof, Versammlung und Taverne.
Ts, liefen hier rum wie aufgeschreckte Hühner durch die Stadt, er verlangsamte seine Schritte und machte sich jetzt gemächlich auf den Weg zur Taverne. Warum hängten sich die Jungs nicht gleich ein Schild um den Hals "Achtung Geheimplanbesprechung". Manchmal konnte man wirklich nur den Kopf schütteln. Wie auch immer, im Schankhaus stand schon ein entnervter Coragorn hinterm Tresen der beim Anblick des rot Berockten nur mit den Daumen nach oben wieß. Mit großen Schritten erklom Lama diese und fand sich in einem Raum wieder. Einige andere waren schon da. Unter anderem der Statthalter und... Eorl. Unwillkürlich griff der Milizsoldat an seine Wange auf der man die Kratzer des Molerats immer noch sehen konnte und musste lächeln.
Paladin und Kommandant, ich hab ein Glück. Er nickte den anderen zu und lehnte sich mit verschränkten Armen an die Wand, sollen die anderen sich setzen, er würde hier auf Aufklärung warten.
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| 16.04.2004 17:17 | #281 |
| Ponder Stibbons |
Der Mann der ihn beim spielen seiner Laute gestört hatte, schien der Barde zu sein, dessen Flötenspiel er zu verfolgen versucht hatte, denn er konnte eine Flöte erkennen, die ein wahrhaft wertvolles Instrument sein musste. Sie schien von innen zu glänzen und die Verzierungen waren schön anzuschauen.Man nennt mich Stibbons, Ponder Stibbons und ich bin erst vor kurzen in dieser Stadt eingetroffen. Ihr vermögt wahrlich trefflich mit eurem Instrument umzugehen. Sagt ihr mir wo ihr gelernt habt so zu spielen? Ach ja und zur Einkehr in ein Wirtshaus ist meine Geldkatze leider nicht voll genug!
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| 16.04.2004 17:20 | #282 |
| Sir Iwein |
In voller Montur stand Iwein da und blickte zu der jungen Kriegerin ohne Namen hinüber, die jetzt friedlich schlief. Ein letztes Mal überprüfte er seine Ausrüstung, bestehend aus Bogen, Köcher mit genügend Pfeilen, Langschwert und Kampfdolch. Er trug seine Ritterrüstung, hatte jedoch nur wärmende Lederstiefel an, denn ihm war mitgeteilt worden, der kommende Einsatz beruhe mehr auf Heimlichkeit und Überraschungseffekt. Eine Tatsache, die Iwein nicht gerade gefiel - doch wenigstens konnte er so seine Stärke im Umgang mit dem Bogen ausspielen.
Der Ritter zog seinen Gürtel stramm, warf der schlummernden Frau einen letzten Blick zu, hob die Hand zum Gruß an Taurodir und Lyvîane und schritt dann nach draußen. Etwas widerstrebte es ihm, gerade jetzt fortzugehen, andererseits suchte er das Abenteuer. Schon so lange war er untätig gewesen. Man musste in Form bleiben. Der Bote hatte ihm mitgeteilt, dass sich die Freiwilligen im Obergeschoss von Long´s Taverne zu einer Lagebesprechung sammeln würden. Viel mehr nicht.
Strammen Schrittes hielt der Hauptmann auf die Taverne zu und trat ein. Die Gaststube war wie immer prall gefüllt, und trotz der Verlockung durch eine kleine Mahlzeit bei einem kühlen Schluck stieg er kurzerhand die Treppenstufen hinauf ins Obergeschoss. Dort erblickte er sofort einige Soldaten, die sich um einen Tisch herum verteilt hatten. Zwei Paladine brüteten über einer Karte und waren gerade in ein Gespräch vertieft. Es waren Kano und Eorl. Iwein lächelte leicht und trat hinzu. Beruhigend, die beiden an der Führungsposition zu wissen."Schönen Abend, die Herren. Mein Bogen kämpft für euch."
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| 16.04.2004 17:30 | #283 |
| Eorl |
"Hey Iwein", rief Eorl zu dem Neuankömmling hinüber.
"Such uns mal die besten Schützen herraus, die die Miliz zu bieten hat, und gib jedem so eine Kutte hier."
Der Paladin zwinkerte Kano zu. "Sieht so aus als kriegst du doch noch vernünftiges Material."
In dem Raum herrschte jetzt das, was man als geschäftiges Chaos bezeichnen konnte.
Iwein musterte seine Milizen, Kano schaute noch einmal auf die Karte hinab, und ließ dann den Blick über die Truppen schweifen. Die Schützen die Iwein ausgewählt hatte, zogen sich die schwarzen Capes zurecht, und gruppierten sich auf einer Seite des Raumes, während die anderen auf dr anderen Seite zusammenkamen, und die Köpfe unruhig zusammensteckten.
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| 16.04.2004 17:48 | #284 |
| Kano |
Iwein, ein gutes Zeichen. Kano war froh den meisterhaften Schützen an seiner Seite zu wissen. Sein wohl bester Schüler und nunmehr Lehrmeister der khorinischen Bogenschützenelite.
"Innos sei mit euch, Ritter Iwein.", begrüßte er den Krieger, bevor sich dieser dann an die Auswahl der Schützen machte.
"Wann werden wir aufbrechen, greifen wir bei Nacht an? Es wäre günstiger beim Anschleichen, allerdings werden uns die Brandpfeile bald verraten und wir müssen aufpassen. Am besten wir ändern immer mal unsere Stellung."
Nachdenklich vermerkte sich der Paladin in Gedanken ein paar, ihm günstig erscheinende, Stellen auf der Karte, von welchem aus sie den Hof unter Beschuss nehmen konnten.
"Und wie wissen wir, wann ihr euren Teil erledigt habt und wir uns zurückziehen können?", wand er sich dann wieder an Eorl...
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| 16.04.2004 17:49 | #285 |
| Lord Arthas |
Nachdem Arthas seine ganzen Sachen gepackt hatte, zog er noch seine Rüstung über und schnürte sie richtig fest. Kurz bevor er sein Haus verlassen hatte, überprüfte er Nocheinmahls seine ganze Ausrüstung. Nun stand er vor seinem Haus im Hafenviertel von hier aus ging er erst einmal in die Unterstadt.Er wusste, dass sich die Soldaten in der Taverne treffen würden, darum machte er sich, als er die Unterstadt erreicht hatte, sofort auf zur Taverne.
Als er diese betreten hatte, war diese voll bis auf den letzten Platz. "Komisch ich sehe Niemanden von der Garde!", dachte sich der junge Rekrut, darum ging er in den ersten Stock der Wirtschaft, und dort sah er schon ein paar Soldaten. Dort sah er wie sich ein paar Paladine, die sich einen Plan zu Recht gelegt hatten. Nachdem sich Arthas bei ihnen gemeldet hatte, schaute er bei der Lagebesprechung zu.
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| 16.04.2004 17:50 | #286 |
| Longbow |
Long eilte zurück zur Stadt. Er wusste gar nicht warum er sich so beeilte, sicher hatte er nichts verpasst und verpasste auch nichts. Als Paladin hatte er eh kaum noch was zu tun, schließlich wurden sie nur zu den größeren Missionen eingesetzt, aber von denen stand ja mal alle paar Wochen eine an. Die letzte war eh der Orkkrieg, und der ist ja schon ewig her.
Doch der Paladin hatte sich geirrt. Er stand noch im Tor, als ihn ein eifriger Waffenknecht entgegengestürmt kam.
„Longbow, Paladin Longbow. Kommandant Eorl schickt mich, es gibt eine neue Operation, bei der eure Anwesenheit erwünscht ist.“
Long versuchte fieberhaft den Waffenknechten zu bremsen, doch vergebens.„Moment, langsam. Warte mal. Du sagtest Kommandant Eorl?“
„Ja, er wurde kürzlich befördert.“
„Hah, na, dann komm ich sofort. Wo ist er?“
„In der Taverne.“
„In der Taverne? In meiner Taverne?“
„Ja, Sir.“
„Okay, danke dir.“
Long machte sich sofort auf. Kaum zu fassen, der alte Krieger hatte es zum Kommandanten geschafft und suchte sich auch gleich die Taverne zur Lagebesprechung aus. Aber wie kam er da hoch? Er war mit Star der einzige, der jemanden hoch lassen konnte, zumindest war es immer so.
Etwas erzürnt lief er die Treppe hoch und platzte einfach in den Raum rein. Sicher unhöflich, aber das war sein Haus und er war ja mal der Hausherr. Schnell blickte er sich im Raum um, während er weiter auf Eorl zu schritt. Lama war da, der von Iwein eingeweiht wurde. An einem Tisch standen Kano und der Gesuchte Kommandant.
„Für Innos, Kameraden. Wie kommt ihr hier rein?“
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| 16.04.2004 17:55 | #287 |
| Sir Iwein |
Iwein nickte seinem Kommandanten und Kano zu und schritt dann zu den Kutten hinüber. Eine von ihnen nahm er vom Stapel und breitete sie aus, seine Handfläche fuhr prüfend über den Stoff. Jede der Kutten hatte zusätzlich eine Kapuze angenäht. Im Schutze der Nacht und des Waldes würden sie kaum zu sehen sein, während sie ihre Brandpfeile abfeuerten. In seinen Gedanken stellte er sich bereits die bescheuerten Gesichtsausdrücke der Söldner vor.
Grinsend schritt er mit den Kutten unterm Arm zu den Soldaten hinüber. Viele waren es nicht, die er für tauglich am Bogen befand und ihnen einen der Mäntel reichte. Hoffentlich würde Typhus, sein Schüler, noch aufkreuzen. Der war ein guter Schütze. Doch immerhin war Kano dabei. Ihm würde auch das Kommando über die Schützen zustehen, das war sehr gut.
Indess hatte sich der matt erleuchtete Raum immer mehr gefüllt, nun aber würden sicherlich nicht mehr viele hinzukommen. Der Ritter trat wieder zu Eorl. "Ich habe eine kleine Truppe zusammengestellt, mehr werden nicht kommen." Dann wanderte sein blick über die Karte vom Hof und dem angrenzenden Wald. Ziemlich verwirrend, doch Kano würde schon wissen, was er tat, ebenso wie Eorl. Es lag jetzt an dem Kommandanten, Befehl zum Aufbruch zu geben.
Soeben trat Long polternden Schrittes ein. Der Paladin schien leicht verärgert darüber, dass seine Taverne einfach so ohne Weiteres zur Lagebesprechung genutzt wurde. Iwein hielt sich pfeifend zurück, er war unschuldig. Sollte Eorl sich rechtfertigten.
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| 16.04.2004 17:58 | #288 |
| Deaddreamer |
"Wirtshaus? In der Herberge "Zum schlafenden Geldsack" könnt Ihr umsonst übernachten, habt Ihr den Aushang nicht gesehen? Oder seid Ihr des Lesens nicht mächtig? Kommt, ich führe Euch hin". Zusammen mit seinem musikalischen Kollegen machte der Barde sich in Richtung Marktplatz auf. Auf dem Weg dorthin erzählte Deaddreamer Ponder die Geschichte seiner Herkunft, wer ihn ausgebildet hat und warum ihm diese Flöte soviel bedeutet, außerdem fügte er noch hinzu daß während der Jahre der Einsamkeit in der Strafkolonie dieses Instrument sein ständiger Begleiter und eigentlich auch sein einziger wahrer Freund gewesen ist und er deshalb so meisterhaft damit umgehen konnte.
"Aber habt keine Angst Ponder, ich mag zwar ein Sträfling gewesen sein, doch wurde ich unschuldig der Verbrechen angeklagt", sagte er leise, damit keiner auf der Straße etwas davon mitbekam. Am Marktplatz angekommen hielt Deaddreamer noch kurz bei einem Händler an und kaufte sich ein paar Pergamentbögen und ein Stück Kohle und wandte sich wieder Ponder zu "Hier,seht dort steht es angeschlagen, die Paladine des Königs kommen für jede Hotelrechnung auf, auch wenn ich bisher noch nicht dahinter gekommen bin warum dies so ist, aber einen Grund wird es haben." Da es gerade noch hell genug war und noch viele Leute auf dem Marktplatz ihre Geschäfte trieben fragte er Ponder, ob sie nicht noch ein Liedchen zusammen anstimmen wollten.
"Am besten das was Ihr vorhin gespielt habt und ich versuche ein wenig zu improvisieren...wie wärs noch ist es hell und die Geldbeutel der Versammelten voll".
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| 16.04.2004 18:00 | #289 |
| Eorl |
"Ganz einfach", antwortete Eorl Long mit einem leicht amüsierten Grinsen. "Du hast vergessen abzuschließen. Und ein Vöglein hat mir zugetragen das das ein guter Ort für eine Besprechung wäre."
Was für blöde Fragen der Kerl doch stellen konnte.
Eorl erhob die Stimme, damit alle im Raum ihn hören konnten. Die Aufmerksamkeit der Soldaten richtete sich sofort auf den Kommandanten.
"Also schön Leute. Ich werd euch jetzt erklären warum ihr hier seid, damit ihr nachher auch wisst, was ihr zu tun habt. Es geht um folgendes..."Hach und nach schilderte der Kommandant seiner Truppe nun den Überfall, das Ablenkungsmanöver, und die Rollen, die den beiden Trupps dabei zugedacht waren. Ein jeder der Soldaten musste wissen was er zu tun hatte, wenn sie erstmal losmarschiert waren. Sie konnten sich keine Fehler leisten.
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| 16.04.2004 18:08 | #290 |
| Longbow |
Eorl wurde dreist. Der glaubte doch wohl nicht, nur weil er jetzt Kommandant war, konnte er Long an machen wie er wollte, in seinem Haus. Es war noch gar nicht lange her, da konnte Long ihm, als Eorl Waffenknecht war und Long Hauptmann, gewaltig in den Arsch treten, hat es aber aus Freundschaft nicht getan, und jetzt so was. Schweinerei, Verräter!
Der Paladin hörte bei seinem Vortrag gar nicht genau zu. Die Angriffe auf die Höfe waren eh immer die gleichen Geschichten. Bogenschützen griffen an, rennen weg und die Schwertkämpfer legen los, und zu denen durfte wohl Long wieder gehören, wenn er jetzt nicht noch meuterte. Die Aktion schien ja freiwillig zu sein, sonst wären mehr hier. Tja, folgte wohl keiner Eorls Ruf, Pech. Long konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
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| 16.04.2004 18:21 | #291 |
| Ponder Stibbons |
Dieser Barde war des Lesens mächtig! Ponder betrachtete ihn noch einmal von Kopf bis Fuß. Unter der viel geflickten und an einigen Stellen zerrissenen Bauernkleidung verbarg Deaddreamer einen kräftigen Körper, den er wohl von der harten Arbeit in der Mine bekommen haben mochte. Lange schwarze Haare fielen auf einen braungefärbten Umhang. Das Gesicht war schon faltig, obwohl die Gestalt noch jung wirkte. Aus den grünen Augen schaute einen der junge Mann an der er noch war, doch in einigen Momenten glaubte man große Altersweisheit in ihnen zu entdecken.
Nahe dem Marktplatz, zwischen dem Freibierstand und dem Tabakhändler, genossen noch viele Bürger die letzten Sonnenstrahlen der untergehenden Sonne. Innos Scheibe tauchte den Platz in ein Licht, das ideal war um mit schönen Melodien, den aufgedunsenen Städtern die Geldbörse zu öffnen.
Ponder fing also an die Töne anzuschlagen. Er began mit einem kleinen melodischen Vorspiel auf der Laute um Deaddreamer Anhaltspunkte zu bieten. Als er Deaddreamer den Einsatz gab, ging er zu einer akordischen Begleitung über, die die wunderbare Melodie, die nun aus der filigranen Flöte seines neu gewonnenen Freundes tönte, schön ergänzte. Als er der Schönheit des Zusammenspiels lauschte, vergriff er sich, was jedoch keiner der Zuhörer zu bemerken schien.
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| 16.04.2004 18:33 | #292 |
| Errol |
Aus purer Neugier hatte sich Errol auch mal zu dieser Sache gemeldet, die ihm der Bote erzählt hatte. Immerhin war nach den besten Schützen der Miliz gesucht worden, und dazu zählte er auf jeden Fall. Zum Beispiel war er ein Meister im Helmweitwurf und auch seine Fähigkeiten im Kampf mit fauligen Äpfeln und Tomaten war nicht zu verachten. Ganz abzusehen von Bierkrugwurf und Bierschlauchlassowurf... Also, alles in allem, er war ein Meister des Fernkampfes. Und gegen arme, wehrlose Bauern kämpfen machte sowieso immer am meisten Spaß. Nur hatten die meistens kein Bier da. Ach, auch egal, von dem vielen Gold von diesem Palast konnte er sich jetzt einige Fässer leisten.Langsam konzentrierte sich Errol jetzt wieder auf den Weg. Was hatte der Bote gesagt? Im obren Stock der Taverne von Paladin Longbow und Starseeker würde man sich treffen. Soso. Bei diesen wandelnden Schrotthaufen also. Gerissen schmunzelte der Milizionär. Vielleicht ließ sich da auch etwas holen, wenn man schon einmal in so einem edlen Haus war...
Groß war die Versuchung, nicht im unteren Teil der Taverne zu verbleiben. Aber der Lockruf des Goldes und dem ganzen anderen Zeug im oberen Geschoss war stärker, und so trippelte der Soldat die Treppe hoch. Hmm, nur dunkle Gestalten da oben in dem dunklen Zimmer. Wahrscheinlich alles Milizen, man musste also einen möglichst coolen Eindruck hinterlassen.
„Moin, ihr Säcke!“ meinte Errol laut und rülpste erst mal fröhlich in die Runde.
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| 16.04.2004 18:53 | #293 |
| Eorl |
"Vielen Dank für diesen äußerst nützlichen Beitrag Soldat", bellte Eorl Errol entgegen. Der Kerl war wahrlich eine Plage.
"Nun, wenn keiner mehr fragen hat, können wir ja los, oder?" fragte er in die Runde.
"Treten wir den Lees endlich in den Arsch", schallte irgendwo aus den Reihen."Vergesst nicht das das Hauptziel die Kornkammern sind", mahnte Eorl die übermütigen Soldaten. "Haltet euch nicht zu sehr mit Zweikämpfen auf."Der Kommadnat verließ den Raum, und scharte vor der Taverne die Kämpfer um sich, ebenso wie ein paar unglücklich dreinblickende Rekruten, die sich "freiwillig" fürs Karrenziehen gemeldet hatten.
Kano und Iwein gruppierten die Schützen hinter sich, und setzten sich dann in Marsch, eine Kolonne dunkler Schemen, die in Richtung Stadttor davonschwebten.Eorl erntete ein letztes Nicken von Kano und erwiderte es. Beide wussten worauf es ankam. Da sie kein Signal abgeben konnten, sobald sie das Saatgut hatten, würde der Paladin sich auf sein Gefühl verlassen müssen, was das zurückziehen des Angriffs betraf. Und auf eine wage Zeitangabe.
Eorl wartete noch etwas, dann setzte sich auch der zweite Trupp in Bewegung, den der Kommandant selbst anführte. Long und ein weiterer Paladin standen ihm dabei zur Seite, auch wenn ersterer einen finserten Gesichtsausdruck zur Schau trug. Dahinter kamen Milizsoldaten und Waffenknechte, zwei Ritter hatten sich auch gefunden. Am Ende des Trupps kamen die Rekruten mit ihren Karren.Als sie das Stadttor ereichten, nahmen sie eine Marschformation ein, immer zwei nebeneinander.
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| 16.04.2004 19:17 | #294 |
| Deaddreamer |
Der Sonnenuntergang war herrlich, wieder eines der Dinge die der Barde lange Zeit nicht gesehen hatte und wäre er nicht unter Leuten gewesen, sicherlich hätten Tränen der Rührung seine wachen mißtrauischen Augen verlassen. Das sonst sonnige Gelb verschmolz mit dem Horizont und es entstand ein Gemisch aus orange-roten Schleiern, die sich auf dem Meer spiegelten. Der Anblick wär überwältigend für ihn, hätte seine Mutter ihn doch nur so sehen können, an einem traumhaften Abend wie diesem und mit dieser herrlichen Musik. Sein neuer Gefährte Ponder Stibbons verstand es mit großer Perfektion seiner Laute die Töne entfliehen zu lassen die diesem Anblick würdig war, als würde er die Töne denken und nicht spielen. Das musikalische Duo ergänzte sich sehr gut und das schien auch die Meinung einiger Kaufleute zu sein, denn die abgestellte Schale füllte sich mit Goldmünzen, ja einige Paare hatten sich sogar zum Tanz gefunden und es wurde fröhlich gefeiert allerdings zum Leidwesen des Freibierstands, dessen Wirt heute wohl ein paar Krüge mehr zapfen mußte als gewöhnlich. Die instrumentale Vorstellung erreichte ihren Höhepunkt und zum Abschluß spielten die beiden Barden im Duett, als der letzte Ton in die Ohren der Beteiligten drang, tauchte die nun völlig orangene Sonne ins Meer hinein.
Die Leute applaudierten und wie es sich gehört verbeugten sich die beiden Barden vor Ihrem Publikum und auch vor sich selbst um sich der Ehre und des Könnens des anderen bewußt zu werden.
Die Dämmerung fiel schnell über die Stadt und die Menge löste sich auf. Deaddreamer sah die vollgefüllte Schale und schätzte deren Inhalt auf etwa 30 Goldstücke. "Seht nur, Ponder ich denke das hat sich gelohnt" Er zählte nochmal nach und es waren sogar 32, die er natürlich brüderlich mit Ponder teilte."Mir ist vorhin aufgefallen, als wir an dem Aushang standen daß Ihr nicht wirklich gelesen habt, daß braucht Euch nicht peinlich sein...Ich mache Euch einen Vorschlag, ich bringe Euch Lesen und Schreiben bei und Ihr mir im Gegenzug wie ich meine Fähigkeiten auf der Laute perfektionieren kann. Wie klingt das für Euch?"
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| 16.04.2004 20:24 | #295 |
| Ponder Stibbons |
Ihr habt schon Grundkenntnisse im Lautespiel erworben?
Und ja ich kann nicht lesen, doch ich weiß nicht von vielen Leuten, die von der Kunst der Gelehrten wissen.
Doch die Abmachung sah in Stibbons Augen bzw. eher in seinen Ohren, wobei es da weniger ums sehen geht, nach einem guten Angebot aus. Und so streckte er seinem neuen Freund die Hand aus und besiegelte so sowohl den Deal als auch die Freundschaft. Nachdem dem für beide erfreulichen Duett begossen sie den Erfolg und die Freundschaft in der Taverne. Nach einigen Bier und anderem an das er sich nicht mehr erinnern wollte konnte Stonder Pibbons zwar gerade noch gehen, doch drehte man zwei der Worte um so ergäbe der Satz in diesem Fall nicht die Wahrheit wieder. Also begab sich Ponder in das Gasthaus wo ihm Hannah, die Wirtin, die Betten zeigte.
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| 16.04.2004 21:14 | #296 |
| Nikmaster |
Nikmaster freute sich über seine Beute, oder besser gesagt über das Gold. Der Waffenknecht machte sich in sein Spielzimmer und schaute nach links und rechts. Irgendwie kam ihm der Raum leer vor. Er legte sich auf den Boden und dachte nach, was alles in letzter Zeit geschah. Solche Denkpausen tun einen Menschen, auch wenn dieser von der Garde kommt gut. Und Nikmaster konnte wieder normal handeln.
Der Waffenknecht machte sich sofort zum Freibierstand und bestellte sich eins. Es trank es mit wenigen Schlücken am Tressen. "Das Schmeckt einfach nur gut", dachte sich Nikmaster. Er nahm sich einen weiteren Krug und ging mit diesen durch die Stadt. Der Waffenknecht sah die Leute arbeiten und freute sich das er schon zur Stadtwache gehörte.
Nikmaster fiel ein er könnte wieder unter Sternen Himmel schlaffen und holte sich seine Angel. Danach rannte er zu seinem Geheimplatz zum Angeln. Er legte die Angel aus und wartete.
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| 16.04.2004 21:35 | #297 |
| matzem8 |
Matze ging auf direktem Weg zu den Händlern, ohne sich in der Kaserne irgendwie frisch zumachen. Schon bald hatte er ein Schwert entdeckt, das seinen Vorstellungen entsprach. Es war ein Langschwert, das einen schlichten Griff hatte, jedoch eine sehr lange und scharfe Klinge. Wieviel soll das denn kosten fragte Matze misstrauisch den Händler. Nun, es ist ein sehr gutes Schwert, 350 Goldmünzen müsst ihr schon dafür hergeben. - 350? Höchstens 300, das Schwert ist ja nicht mal verziert, die Klinge ist auch nicht die schönste. Matze versuchte den Preis runterzuhandeln, doch der Verkäufer wurde immer skeptischer. Mit einem Mal änderte sich der Blick des Händlers un der kramte unter seinem Tisch herum. Wenn ihr etwas verziertes wollt, kann ich euch das hier anbieten. Dabei zog er unter dem Stand einen wunderbaren Säbel hervor, mindestens einen Meter lang. Die Klinge war mit Runen verziert, der Griff war mit einem Edelstein versehen.Dieses Schwert könnte ich euch für nur 300 Goldstücke überlassen. Matze traute seinen Ohren nicht. Irgendwas musste an diesem Schwert faul sein, sonst würde es viel mehr kosten. Und was stimmt an diesem Schwert nicht? Ihr könnt doch nicht behaupten, das dieses Schwert billiger ist, obwohl man damit gleich gut kämpfen kann? - Habe ich denn gesgat, das man mit diesem Schwert gtu kämpfen kann? Es ist stumpf, ein Zierschwert. Aber man dürfte es schärfen können. Matze stimmte am Ende zu und ging mit seinem neuen stumpfen Säbel zur Kaserne. Dort legte er sich direkt schlafen, ohne den Säbel oder die anderen zu beachten.
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| 16.04.2004 22:44 | #298 |
| Deaddreamer |
Nachdem sich Ponder von seinem neuen Freund verabschiedet hatte und leicht torkelnd die Kneipe verließ, blieb der Barde am Tresen sitzen und genehmigte sich noch nen Krug Bier. Er war froh endlich Gesellschaft zu haben und dann noch so eine angenehme.
Zu dieser Stunde trieb sich in der Hafenkneipe wahrhaftig nur noch das Übelste Gesox herum, deshalb leerte er seinen Krug bezahlte und ging schnellen Schrittes hinaus, die Abendluft war angenehm und Deaddreamer ging in Richtung Kaserne. Als er davor stand, sah er links eine Treppe die zu einem Plateau mit einem einzigen Baum führte und schlenderte sogleich dorthin, setzte sich unter den Baum und ließ den Tag noch einmal Revue passieren, ein ereignisreicher Tag war es gewesen, er hatte genug Goldstücke verdient, einen Gefährten gefunden und sah ein, daß es in Khorinis doch nicht so schlecht war, wie er anfangs dachte. Aber er hatte immer noch ein Ziel vor Augen, dessen er sich in den nächsten Tagen widmen mußte und auch würde...das schwor er sich bei Beliar. Beliar?...hatte er das wirklich gerade gedacht? Wieso gerade schwört er auf den dunklen Gott? Er schob es auf die Müdigkeit und das Bier, das er intus hatte, ab. Wurde wirklich langsam Zeit daß er sich schlafen legte, denn morgen ist bestimmt wieder ein ereignisreicher Tag und er wollte gerüstet sein, daß erste was er tun wollte war sich vernünftige Kleidung zulegen, denn die Bauernlumpen konnte er nicht mehr sehen. Der Barde stand auf und marschierte in die Herberge, die Wirtin stand schon nicht mehr am Empfang also ging er direkt nach oben und wollte sich ein freies Bett suchen um in Ruhe zu schlafen...Ruhe? bei dem Gesäge würde er nie einschlafen..."Meine Fresse,Ponder!!!" rief er leise, der Barde faselte etwas wie "Hmm, Knackarsch!" Deaddreamer runzelte die Stirn "na der wird doch nicht wohl...." und ging schließlich schlafen.
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| 16.04.2004 23:11 | #299 |
| Lady Lyvîane |
Fassungslos war Lyvîane bei der plötzlichen Flucht ihrer Gefährtin aufgesprungen, doch sie bekam nur halbwegs ein Wort hinaus und stockte, da sie nicht wusste wie sie ihre Freundin her nennen sollte. Erschreckt so schauten ihre smaragdgrünen Augen auf die Türe, wo die Lady hinausgestürmt war.
Noch immer klapperte das Runde Holzschälchen ihrer Freundin auf dem Holzboden, das mit der ganzen Suppe bei dem Aufsprung hinunter gefallen war. Sprachlos starrte die Lady aus Erathia auf die Türe, wo das Sonnenlicht hinein strahlte, daneben stand Taurodir, der ebenfalls sprachlos schien und eben noch seiner Schülerin ausweichen konnte und nun mitten im Raum stand. Auch er schien genauso wie sie und Nanny erschreckt und verwirrt zu sein, blickte einen Moment hinaus und dann zu den beiden Frauen, die nichts sagten. Nanny war die Erste, die sich aus ihrer eigenen Regungslosigkeit befreite und stillschweigend sich umdrehte um einen feuchten Lappen mit einem Wasserbottich zu holen. Auch sie wirkte ein wenig niedergeschlagen. Lyvîane verstand zunächst gar nichts mehr, während sie den Kopf senkte und die ausgeschüttelte Suppe und das Schälchen musterte. Im Hintergrund folgten Geräusche von Wasserschöpfen und dem Quietschen bzw. Klimpern eines Eisernen Wassereimers, den Nanny offenbar mit Wasser gefüllt hatte und schweigend mit Schrubbbrüste und Lappen nun wieder zu ihnen Schritt. Auch Lyvîane sagte nichts und hielt den Kopf gesenkt ohne dabei zu ihrem Lehrmeister zu blicken. Von draußen erfolgten nur das typische Gemurmel der Soldaten und Geräusche, die nicht zu identifizieren waren.
Einen Moment sagte niemand was. Selbst Nanny hatte nicht geschimpft. Alle schienen auf eine Weise bedrückt wegen des Vorfalls zu sein, der sich vor wenigen Minuten abgespielt hatte. Die kräftigen Arme der schrubbenden Hausfrau gelangten ins Sichtfeld der jungen Frau die auf den Boden starrte. Ihre Hände dagegen schienen noch immer die warme Holzschüssel mit der Suppe in der Hand zu halten. Aber gegessen hatte sie nichts.
Und so endete die Schweigeminute darin, das Lyvîane auch ihre eigene Suppenschale auf den alten Tisch wegstellte und ohne ein weiteres Kommentar aufstand und hinaus aus der Stube ging. Den Kommandant ignorierte die Lady dabei vollkommen, denn er hatte mit seinem Verhalten jeder unglücklichen Dame mit übertünchten Worten hinterher zu rennen eindeutig bewiesen, das er wohl jeder Frau nachrannte und Süßraspelnde Worte zusteckte.
Es war gegen Abend, als die junge Lady aus Erathia die Treppenstufen hoch durch das Tor zum Innenhof der Kaserne aufstieg. Was sie den Nachmittag verbracht hatte, wusste man nicht, als die Milizsoldaten die junge Frau in ihrem cremefarbigen Gewand erblickten, das durch den Wind ständig wie ihre Haare in Bewegung schien. In ihrer Linken Hand hielt sie ihr Schwert senkrecht gen Boden, als sie durch die Türe in die Stube der Soldaten trat, die sie vor einigen Stunden verlassen hatte. Zu ihrem Erstaunen war Taurodir immer noch hier und ihr Kindermädchen ebenfalls, doch bevor sie etwas sagen konnte hörte sie hinter ihr jemanden hinein kommen. Ihr erster Blick in ihrem eigentlich stolzen freundlichen Gesicht glitt etwas Erstaunt aber zugleich Zuvorkommend als sie ihre Freundin sah, doch ihr Blick wurde kalt und verschlossen als sie ihre Mitstreiterin in den Armen des Hauptmanns vor sich sehen musste. Dem Hauptmann. Sie wusste nichts zu sagen, als sie zur Seite schritt und dem Hauptmann mit ihrer Freundin im Arm vorbei gehen sah, aber es musste bestimmt einiges am Nachmittag vorgefallen sein, wovon sie nichts erfahren hatte.
Überrascht und doch misstrauisch sagte sie kein Wort, als sie den Hauptmann später wieder erblickte als er wiederkam, diesmal offensichtlich allein, der noch einmal grüßte und wie er gekommen war auch verschwand. Ratlos so stand die junge Frau da. Unwissend was sie tun sollte, rammte sie wortlos und ohne nachzudenken ihr Schwert in den Holzboden und verschwand in Richtung ihrer Freundin, um sie aufzusuchen. Er hatte sie am Strand gefunden. Und gleich ob sie bewusstlos war, fühlte Lyvîane, dass etwas an diesem ganzen Tag nicht stimmte.
Sie wollte mit ihr Reden –
- auch wenn es dies später ließ, sondern als Freundin ihre Freundin dort am Bett schlafen lies. Auch wenn sie nicht wusste was passiert war, das würde sie noch später herausfinden. Nun saß sie nur am ihrem Bettrand und war zufrieden, dass ihre verlorene Mitstreiterin wieder aufgekreuzt war.
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| 16.04.2004 23:16 | #300 |
| Eorl |
Die letzetn des Überfallkommandos, die die Sadt betraten waren Kano, Eorl, und Gorr, der ob der Abwesenheit seines Bewußtseins von den beiden Paladinen getragen wurde. Sie schleppten den Söldner zur Kaserne, und lagerten ihn dort im Verließ ein. Sollte der erstmal wieder zu sich kommen.
Die beiden Paladine gingen zum Oberviertel hinüber, klopften sich noch einmal auf die Schulter, und verabschiedeten sich dann, ein jder suchte seine Behausung auf.
Die Axt des Söldners behielt Eorl, und hengte sie im Wohnraum seiner Schmiede als Trophäe an die Wand. Gekreutzt mit der Orkaxt, die dort bereits hing.
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| 16.04.2004 23:30 | #301 |
| Teufelslama |
Arthas lag Schweiß gebadet auf einem der Betten in der Kaserne, Lama kümmerte sich um ihn während ein anderer Barbier ihm assistierte. Alles war schon vorbereitet. Mittlerweile hatte er das Bewusstsein verloren, genau wie eine Menge Blut. Der abgebrochene Pfeil steckte immer noch in seiner Bauchdecke, die Kleidung Rüstung war vorsichtig an ihren Seite geöffnet und abgestreift worden, die darunter liegende Kleidung musste zerschnitten werden.
Ein vor Hitze rot glühendes Messer wurde dem Barbier gereicht, Arthas Glück schon bewusstlos zu sein. Er setzte den Schnitt flach an und bemühte sich ihn so klein wie möglich zu halten. Er musste nur sicher gehen das diese Feiglinge nicht eine Spitze mit Wiederhaken benutzt hatten, oder eine die sich beim herausziehen des Schaftes löste. Doch zum Glück war das nicht der Fall. Vorsichtig wurde der Pfeil entfernt und die Wunde mit geschickten Stichen vernäht. Der Mann war kräftig er sollte das eigentlich wegstecken können, wenngleich er wohl fürs erste kürzer treten sollte. Die Narbe zumindest würde recht klein bleiben, sollte sie nicht wieder aufplatzen.
Lama versorgte seinen Lebensretter noch mit einem Druckverband der eine Wundheil fördernde Salbe aufgetragen hatte. Das sollte ausreichen. Er schickte den anderen Barbier weg und beschloss den Rest der Nacht hier zu wachen, das mindeste was er tun konnte. Ein paar Schmerzmittel hatte er bereit gestellt sollte sein Patient in der Nacht erwachen oder am Morgen über Schmerzen klagen.
Verdammter Wahnsinn, wie viele hatten heute Nacht ihr Leben geben müssen? Nur damit die Stadt etwas zu essen hatte, Wahnsinn.
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| 17.04.2004 09:27 | #302 |
| Taurodir |
Verwirrt blieb Taurodir dort stehen, bis er sich selbst hinsetzte und an die Wand lehnte.
Die Kriegerin, die keinen Namen trug, war zum Glück wieder zurück, und nicht allein, sondern in den Armen von Iwein. Doch jener war schon wieder verschwunden.
Die Stimmung in der Hütte war nicht gerade die beste. Keiner sprach miteinander, während sie im Bett lag und ruhte.
Der junge Paladin suchte den Blick der Lady aus Erathia, aber fand er ihn nicht. Es kam ihm generell so vor, dass sie ihn zu diesem Zeitpunkt eher wie Luft behandelte. Gern würde er einige Worte mit ihr wechseln, doch zu dem sollte es nicht kommen.
Wieder verstrich die Zeit, eine Zeit, in der nicht wirklich viel verging. Die anwesenden dieser Hütte lenkten ihre Gedanken wohl nur an die Person, die im Bett lag.
Aber schloss auch der Krieger, der sich an die Wand gelehnt hatte, und nun seinen Kopf sank, seine Augen, um ein wenig zu ruhen. Hoffend, dass er morgen vielleicht Antworten bekommen würde, auf die Fragen, die in seinem Kopf schwebten.
Hoffend auf bessere Zeiten..
Während er dort lag, wusste er nicht, was währenddessen außerhalb der Stadt geschehen war.
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| 17.04.2004 11:29 | #303 |
| Montaron |
Montarons Blick fiel auf einmal auf seine Rüstung. Er war nun Milizsoldat geworden, deswegen wäre es eine Überlegung wert, sich eine schwere gepanzerte Milizsoldatenrüstung zuzulegen. Nun musste er nur noch nach einem Rüstungsbauer suchen. Ihm war zu Ohren gekommen, dass es einen in der Kaserne, also nicht weit von Montarons Schmiede entfernt, gab. Der Milizsoldat streifte nun quer durch die Kaserne und suchte jede Kammer ab. Bald wurde er auch fündig, als er einen Mann auf Etwas hämmern sah. Hallo, bist du der Rüstungsbauer?, fragte Montaron, worauf der Mann gleicht antwortete: Ja, der bin ich, Warkid mein Name und du bist? Montaron, Waffenschmied und Milizsoldat der Garde!, stellte sich Montaron stolz vor. Nun ja, was verschafft mir denn die Ehre?, erkundigte sich Warkid. Ich brauche eine, meinem Rang entsprechende Rüstung, eine schwere gepanzerte Milzrüstung genauer gesagt, meinte Montaron sichtlich entschlossen. Das wird aber auch seinen Preis kosten, nämlich 1000 Goldmünzen, teilte Warkid dem Milizsoldaten mit. Kein Problem, ich hab das Gold, im Laufe der Woche werde ich dann mal vorbeischauen, ich hab ja nicht weit , verkündete Montaron, verabschiedete sich kurz und machte sich wieder auf den Weg zur Schmiede.
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| 17.04.2004 12:54 | #304 |
| Mort R'azoul |
"Wie hatte der Magier noch gleich gesagt? Sie sollen den Orden würdevoll vertreten, oder irgendsowas..." Mort konnte das nicht gross interessieren, obwohl er dem Orden angehörte, wusste er wohl weniger als so manch anderer über ihn, doch das würde sich wohl in nächster Zeit ändern. Zusammen durchschritten die beiden Adepten das Tor, Leto ziemlich aufrecht und stolz, Mort hingegen an seinen Stock gefesselt und irgendwie falsch in seinem Adeptengewand verpackt. Doch fiel so etwas wirklich nur einem Kenner auf, wie dem Magier, der nicht wirklich nüchtern schien, aber ihn doch mit einem harten Blick strafte. Die beiden liefen über den und plötzlich zog Leto ihn am rechten Ärmel: "Komm hier, wir müssen durch diesen Durchgang, dahinter können wir dann runter in die Docks, dort gibt es ein paar Leute, die hilfsbereiter sind als die hier oben, wie dem auch sei, los gehts!" Die beiden durchschritten also den Torbogen und zogen dann ein wenig nach rechts in Richtung Hafen hinunter. "Ich weiss zwar nicht, wo man Karten kaufen kann, aber hier kannst auf jeden Fall mal jemanden fragen." meinte Mort dann freundlich zu Leto.
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| 17.04.2004 13:13 | #305 |
| Leto Atreides |
Sie hatten die spärlichen und halbverfallenden Hütten der Hafenbewohner erreicht. "Nun ja, ich hatte mal von einem Freund erfahren, dass der von einem Kunden, dessen Frau hier mal gelebt hatte, erfahren hatte, dass es hier einen Kartenzeichner geben soll, der sehr gut sei und... tja... irgendwo hier wohnen soll. Nur das Dumme ist eben, dass der Hafen nicht so leicht überschaubar ist."So mussten sie scheinbar das ganze Viertel absuchen. Um Mort etwas zu entlasten, schaute Leto flinken Fußes in die kleineren Seitengassen, während Mort die - mehr oder weniger - Hauptgassen absuchte. Als sie fast am Wasser waren, las der Adept ein kaum sichtbares Schild, auf dem in verwischten Lettern Kartenzeichner stand. "Nun, das hier sollte es sein, oder Leto?"
Mort zeigte auf die Hütte, vor der ein Mann saß. "Du hast recht." Sie gingen auf den Kartenzeichner zu.
"Was wollt ihr? Ich hab nichts, was ihr... Oh! Einen Moment! Ihr seid keine Banditen oder Diebe! Zumindest seid ihr vom Kloster. Was kann ich für die Vertreter unserer Kirche tun? Eine Karte vielleicht oder eine Information?""Ich würde mich für das Erste interessieren", meinte Leto. "Eine Karte der Insel wäre nicht schlecht."
"Die gesamte Insel? Die gingen in letzter Zeit rasend schnell vom Stapel. Ich kann euch nur eine von der Umgebung erst mal geben. Sie reicht vom Kastell des ZuX bist zur Hälfte des Minentals." Verschwörerisch leise fügte der Kartenzeichner hinzu: "Ich war zu faul, diese Karte zu beenden. Dafür ist sie besonders schön geworden."
"Wenn ein Künstler mal mit seiner eigenen Arbeit zufrieden ist, dann bin ich es auch", sagte Leto und schaute dabei Mort an. "Ich werde sie nehmen. Was soll sie kosten?"
"Für Euch, sagen wir... 50 Goldstücke."
"50?", meinte Leto entrüstet.
"Na gut, ok. 40, meine letztes Angebot!" Der Mann zog die Karte schon wieder etwas zurück, um seiner Drohung mehr Kraft zu verleihen.
"Gut, einverstanden." Der Adept gab dem Mann das Gold und erielt dafür die Karte. "Ich danke."
"Schon gut", erwiderte Mann. "Wenn ihr mehr wollt, werde ich mich dransetzen und die ganze Insel zeichnen. Kann aber etwas dauern."
"Nein danke. Das sollte fürs erste reichen. Mein Begleiter kann sowieso nicht allzu viel laufen."
Langsam schlenderte sie am Wasser entlang und gingen dann wieder zum Händlerviertel hinauf, wo sie sich auf eine Bank setzten und die beschrifteten Stellen der Karte studierten.
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| 17.04.2004 13:33 | #306 |
| Araskae |
Erst jetzt kehrte Araskae in die Stadt zurück. Seid Sonnenaufgang war er im Wald gewesen und hatte die frische Luft genossen. Er brauchte manchmal etwas Abstand von dem Stadtleben. Doch nun war es an der Zeit endlich Arbeit zu finden, und wo er das könnte wusste er schon. So setze er kurzerhand seinen Weg in Richtung Hafen fort bis er an der kleinen Hütte stand die ihm der Wirt beschrieben hatte. Schnell vergewissterte er sich das sein Erscheinungsbild nicht zu abstoßend war und klopfte dann zweimal laut an die Tür.
Von drinnen ertönte ein Knurren, gefolgt von einem jähem Aufreißen der Tür. "Was willst du ?" fuhr er ihn an, "ich habe schon genug Patienten." Er musterte ihn unverholen und in seinen Augen blitze es es auf. "An dir ist ja noch alles dran, du hast ja nicht einmal einen Kratzer. Was verschwendest du meine zeit" fragte er barsch und umklammerte die Tür um sie zuzuschlagen. Doch Araskae trat einen Schritt vor und hielt sie fest. "Jetzt pass mal auf, ich bin nicht hierhergekommen um dir Arbeit zu machen sondern um welche zu nehmen, aber ich kann auch gerne wieder gehen."
Ruckartig wandte sich Araskae um und ging langsam davon, ein breites Grinsen auf dem Gesicht. "Moment, moment, warte mal" ertönte eine Stimme von hinten. Araskae drehte sich betont langsam umd während er das Grinsen von seinem Gesicht zwang. "War noch was ?" fragte er mit gespielter Unschuld. "Hm naja, hast du das ernst gemeint ? Ich mein das mit der Arbeit nehmen ? kannst du das überhaupt ?" Misstrauisch nahm er eine weitere Musterung vor, kam jedoch zu dem selben Ergebnis, keinem. Aber was sagte das Äußere auch schon über die Fähigkeiten aus ?
"Natürlich, ich bin erfahren in der Behandlung von leichten Verletzungen, ob sie nun von Tieren stammen oder einem tollpatschigen Idioten der sich mit seiner eigenen Waffe schneidet. Ich hörte hier gibt es genug von beidem." Der Mann seuftze und machte eine einladene Geste. "Komm herrein" knurrte er und schloß die Tür hinter seinem Gast. Die Hütte sah zwar von außen klein aus, erschien ihm jedoch recht geräumig, was vermutlich an der recht sparatnischen Einrichtung lag. Nur ein paar Feldbetten und zwei kleine Schränke standen herum. außer den beiden war sonst niemand da.
"Ich dachte du hättest mehr Patienten als Zeit um sie zu versorgen ?" Der Mann brummte ein paar unverständliche Worte und wandte sich dann Araskae zu. Es klopfte laut und eindringlich an die Tür. "Hab ich auch" meinte er unwirsch. Er riß die Tür auf und wechselte ein paar Worte mit seinem Gegenüber, dann schloß er die Tür sodass sie lautstark ins Schloss viel. "Aber ich behandel sie nur kurz und schick sie dann nach hause. Sieht das hier vieleicht wie ein Lazarett aus?" Araskar zog es vor nicht zu antworten da dieses Haus genau diesen Eindruck machte. Stattdessen räusperte er sich und setze sich auf eines der Betten.
"Ich könnte euch helfen" erinnerte er den Mann dessen Namen er noch immer nicht erfahren hatte. Als hätte er seine Gedanken lächelte der Mann nachsichtig. "Ich muss mich entschuldigen, ich habe mich nicht einmal vorgestellt. Mein Name ist Barglaro Zurosk. Und ja, ihr könnte mir wirklich helfen. Doch zunächst muss ich mich von euren Fähigkeiten überzeugen, vorher lass ich meine Pateinten nicht von euch behandeln. Wie zur Antwort klopfte es an die Tür und Barglaro öffnte sie. Er bat den Mann herein, es war der selbe von grade eben. "Ich habe ihn gebeten ein wenig zu warten. Also ... es ist dein Patient."
Barglaro setze sich auf den einzigen Stuhl und beobachtete die beiden. Araskae wandte sich dem Mann zu. "Also, wo liegt dein Problem ?" Dieser schaute unschlüssig zwischen den beiden anderen Anwesenden hin und her und setze sich dann auf das freie Bett. "Ich hab eine lange Schnittwunde am Arm, so ein dummer Penner meinte sein Messer in mich hinneinstechen zu müssen, doch er war zu langsam." Ein Lächeln huschte über das Gesicht des Patienten und sagte Araskae das der Angreifer wohl nicht überlebt hatte. Araskae ging zu ihm herrüber, betrachtete die Wunde kritisch, ging zu dem Schrank herrüber und öffnete ihn. Das Durcheinander von Salben und Kräutern erschlug ihn beinah. Doch nach kurzer Zeit hatte er gefunden was er suchte.
Mit zwei Kräutern in der hand ging er zu dem winzigen Herd und setze ein wenig Wasser auf. In einer Tonschüssel zerrieb er die beiden Kräuterblätter zu feinem Pulver und schüttete es in das Wasser das den Siedepunkt bereits erreicht hatte. Das Ergebnis war eine breiige grüne Masse die jedoch nicht unangenehm roch. Er verteilte sie auf der Wunde und verband sie mit frischen Leinen. "Das sollte den Schmerz lindern und verhindern das sich die Wunde entzündet." Abrupt wandte sich Araskae um und fragte Barglaro nach einem angemessenen Preis für eine solche Behandlung. "Das macht 30 Gold" sagte er knapp an den Patienten gewand. Dieser griff mürrisch in seine Tasche und zälte die Summe ab. Er drückte sie Araskae in die Hand und verschwand durch die Tür. Araskae warf nun seinerweits einen Blick zu Barglaro. "Ein viertel davon kannst du behalten. Leider sind die Kräuter recht teuer sodass der Gewinn ohnehin schon nicht sehr hoch ist. "Das genügt vollauf" sagte Araskae und ließ das Gold in seine Tasche wandern.
"Gut, sehr gut. du scheinst wirklich etwas von deiner Arbeit zu verstehen. Du arbeitest von nun an von morgens bis Nachmittags. Danach kümmere ich mich um die Leute. Falls es einmal Schwierigkeiten gibt, ich wohne zwei Häuser weiter, es ist ein großes Haus, du kannst es nicht verfehlen." Das er damit seine eigene Worten lügen strafte, das seine Arbeit kaum Gewinn abwarf, bemerkte er nicht. "Du kannst übrings gleich anfangen, ich habe noch etwas zu erledigen. Bis später." Damit stand er auf und verließ das Haus. Araskae hingegen machte sich daran ein wenig Ordnung zu schaffen.
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| 17.04.2004 13:37 | #307 |
| Deaddreamer |
Deaddreamer erwachte erst spät in seinem so bequemen Bett, der Lärm auf dem Marktplatz machte ihn wach, sein neuer Freund Ponder ratzte immer noch seelenruhig ein Bein und einen Arm raushängend in seinem Bett, muß wohl ne wilde Nacht gewesen sein grinste sich der Barde.
Er zog sich seine Kleidung an und erinnerte sich was er zuerst tun wollte, eben diese Kleidung loswerden, also stiefelte er noch leicht träge auf den Marktplatz und ging zu einem Händler der Kleidung und feine Stoffe führte. Eine große Auswahl bot sich ihm hier an und er entschied sich dann für schwere, schwarze Stiefel mit roten Schnüren, einer schwarzen enganliegenden Wildlederhose, einem weißen Hemd mit Rüschen an der Knopfleiste und den Ärmeln und schließlich sah er einen Umhang aus edlem schwarzem Samt. Deaddreamer trug alles zusammen und fragte den Händler wieviel er ihm schuldig sei und dieser wollte dann 200 Goldstücke dafür haben, vielleicht ein wenig happig, aber er wollte nicht darum feilschen und gab sie dem Händler wortlos. Sofort machte er sich wieder auf in die Herberge, ging in den Waschzuber und reinigte sich erstmal von oben bis unten.
Danach zog er seine neu erworbene Kleidung an und fühlte sich sogleich direkt wohler, der samtige Umhang fühlte sich gut an und er beschloß wieder auf den Marktplatz zu gehen und seine langen schwarzen Haare an der Luft zu trocknen. Dort angekommen sah er einen Bettler der ziemlich karg bekleidet war, und der Barde hatte Mitleid mit ihm, holte seine Bauernlumpen aus der Herberge und gab sie dem armen Teufel, der sichtlich gerührt war: "Möge euch Innos schützen auf welchem Wege ihr auch gehen mögt, mein edler Spender", krächzte der Alte und zog sich direkt am Marktplatz um. Diesen Anblick ersparend ging der Barde auf die Kasernenmauer nahe des Galgenplatzes zu und legte sich sogleich darauf um den Dingen die folgen sollten, zu warten.
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| 17.04.2004 13:41 | #308 |
| Lord Arthas |
Am nächsten Morgen wachte Arthas schweißgebadet in einen Bett in der Kaserne auf. Er fühlte einen stechenden Schmerz in der unteren Bauchgegend, auf einmal hörte er ein bekannte Stimme die ihm erklärte, dass er in den nächsten Tagen ein wenig zurückhaltender sein sollte. Unter dieser Erklärung hatte Arthas bemerkte, dass ihm das der Milizsoldat Lama gesagt hatte.
Der Barbier gab Arthas noch ein Schmerzmittel, bevor dieser aufgestanden ist. Der Rekrut stand noch nicht fest auf seinen Beinen, darum wackelte er noch ein bisschen herum. Er ging langsam aus der Kaserne heraus und setzte sich auf die Treppe vor der Kaserne.
Nach einigen Minuten stand er wieder auf und schlenderte hinunter ins Hafenviertel, dort angekommen ging er als erstes in sein Haus um sich eine warme Mahlzeit zuzubereiten. Unter der Zubereitung erinnerte er sich ein wenig was am vorherigen Tag geschehen war und dass er seine Rüstung in der Kaserne gelassen hatte. "Die muss ich mir später noch holen.", dachte er sich.
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| 17.04.2004 13:55 | #309 |
| Mort R'azoul |
Während die beiden davon schlenderten, schauten sie sich schon ein wenig die Karte an. "Komm, wir gehen in das Gasthaus beim Durchgang, dort scheint das Essen nicht einmal so schlecht zu sein, habe ich zumindest gehört." - "Nun, ich besitze einfach überhaupt nichts, womit ich mir ein essen, mort stockte legal... leisten könnte." - Ach, das, lass das mal meine Sorge sein." antwortete Leto mit einem freundlichen Lächeln aufgesetzt. So gingen sie also direkt nach Passieren des Durchgangs in jenes Gasthaus, in dem man scheinbar etwas essbares bekam. Die beiden betraten das offene Zimmer und bestellten sich beide etwas, Leto etwas mehr, Mort etwas weniger. Bis sie das Essen dann bekamen, schauten sie sich ein wenig gemeinsam, die von Leto vorhin gekaufte Karte an.
"Schon beeindruckend gross und das ist erst die Hälfte." meinte Leto, worauf er eine Antwort bekam, in einem etwas komischen Ton: "weisst du, ich bin bis vor einem halben Jahr etwa vier Jahre lang über das Festland gewandert, trotz meiner Verletzung und habe überall den Bedürftigen geholfen, so gut es mir eben möglich war, da macht diese Insel einen recht mikrigen Eindruck, ehrlich gesagt, nun gut soo klein natürlich auch wieder nicht, aber allzu gross auch nicht." Mort erzählte das alles, in einem Tonfall, der nicht unbedingt durch und durch glücklich erschien. Leto erwiderte dann, wenn man das dann so nennen konnte: "Wo wollen wir denn schnell hinwandern auf der Insel?" mit einem klar hörbaren ironischen Unterton.
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| 17.04.2004 18:21 | #310 |
| Araskae |
Es war vormittag und die Sonne brannte heiß auf seiner Haut. Er war auf der Jagd, wie so oft, doch diesmal war er nicht allein. Ein Freund seines Vaters begleitete ihn. Er war ein hervorragender Schwertkämpfer und sein Ruf, kommandierender Offizier eines gewaltigen Gemetzels in einem Ork Lager gewesen zu sein, eilte ihm vorraus. Das machte ihn gleichermaßen beliebt bei Soldaten, wie gefürchtet bei Verbrechern die seinen Weg kreuzten. Doch im Moment war er nichts weiter als ein Feund der ein bisschen Spaß am Jagen haben wollte. Doch es kam anderes als sie erwarteten. Die beiden hatten ein Tier ausgemacht und sich darauf geeinigt das er es umging und es zu ihm, Araskae, scheuchen sollte. Doch als er in Position war tauchte eine Gruppe Banditen auf. Es waren sechs an der Zahl. Sie bildeten einen Halbkreis um Arakaes Freund, die Hände auf den Waffenruhend.
Doch entegegen aller Erwartungen setze er ein Lächeln auf und verschränkte gelassen die Arme vor der Brust. "Ahh na endlich, wir haben schon auf euch gewartet" verkündete er im Brustton der Überzeugung. Araskae zitterte vor Furcht, brachte es jedoch unter Kontrolle bevor er bemerkt wurde. Was immer sein Freund für ein Spiel spielte, er würde es mitspielen. Die Banditen waren verunsichert. Ihr Anführer, ein kräftig gebauter Mann grunzte abfällig. "Ihr wollt mich verarschen Mann. Ihr seid ganz allein, was hindert mich daran euch auf der Stelle zu töten ?" Sein Gegenüber war ganz ruhig. "Zum Beispiel das halbe Dutzend Bogenschützen das sich im Unterholz verbirgt" sagte er so beiläufig als redete er über das Mittagessen.
"Er lügt!" fauchte einer der jungen Banditen doch sein Anführer gebot ihm mit einer herrischen Handbewegung einhalt. "Schweig, Narr!" "Wieso sollten wir dir glauben ?" sagt er wieder an seinen Feind gewand. Araskaes Freund breitete die Hände aus und meinte "Ihr müsst es nicht, aber wisst ihr was ? Ich bin die Spielchen langsam satt. Ich bin hier weil ich euch suche, und nicht umgekehrt." Seine Miene wurde übergangslos ernst. Langsam hob er die Hand als wollte er ein Signal geben. Die Banditen wurden zunehmend nervöser und suchten verzweifelt das Unterholz ab. Araskae brach der Schweiß aus der Stirn, fieberhaft überlegte er was er tun sollte. Doch die Lösung war denkbar einfach. Schnell legte er einen Pfeil auf den Bogen und spähte durch das Gebüsch hinter dem er sich verbarg. Keiner der Banditen schaute in seine Richtung, Araskae zielte und hielt sich bereit.
"Legt die Waffen nieder und ergebt euch, dann lasse ich euch am Leben." Der Banditenanführer ließ sich nichts von seiner Nervösität anmerken, bestenfalls ein wenig beunruhigung. "Ich glaube ihr seid ein armer Irrer, ich werde euch töten, dann werden wir ja sehen." Seine mächtige Pranke umklammerte den Griff seines Schwertes und riß es aus der Scheide. Er trat einen Schritt auf sein Gegenüber zu. Es war sein letzer. Ein Pfeil sirrte durch die Luft , prallte auf das zähe Leder der Rüstung, durchdrang es mühelos und bohrte sich tief in die Eingeweide des Mannes. Sofort duckte sich Araskae doch das war gar nicht nötig. Die Banditen suchten ihr Heil in der Flucht und rannten als hätte Beliar seine gesamte Armee hinter ihn hergeschickt. Als sie außer Sichtweite waren kam Araskae aus seinem Versteck heraus und ging auf seinen Freund zu. "Das war ein verdammt gefährlicher Bluff." Er nickte und lächelte dann. "Ja," sagte er halblaut, "aber ein guter."
"Was hättest du getan wenn ich nicht geschossen hätte?" fragte Araskae ihn später. Der Mann überlegte eine Weile. "Vermutlich" meinte er dann, "wäre ich gestorben." Araskae schaute ihn nervös in die Augen. "Und das beunruhigt dich nicht ?" Der Mann lächelte. "Nein, ich wusste das du schießen würdest." Araskae fragte nicht woher er das wußte. Es war nicht wichtig. Wichtig war die Lehre die er daraus zog. Das Auftreten eines Mannes ist richtig eingesetzt eine bessere Waffe als jedes Schwert. Dieses Selbstbewusstsein, dieses sichere Auftreten, er hatte nicht einmal seine Waffe gezogen und eine Haltung angenommen aus der er unmöglich einen schnellen Anrgiff hätte parrieren können, hatte ihn schon vorm Ende des Konflikt zu derem Gewinner erklärt. Er hörte noch immer das schallende Lachen seines Vaters als er ihm von der Geschichte erzählte.
Jäh wachte Araskae auf. Schweiß stand auf seiner Stirn und er wuschte ihn mit dem handrücken beiseite. Nach kurzer Orientierungslosigkeit fand er sich in dem Haus wieder in dem er den ganzen Tag gearbeitet hatte. Er erinnerte sich wieder sich hingelegt zu haben nachdem er von seinem Auftraggeber abgelöst worden war. Doch er war allein, von draußen drangen Stimmen zu ihm und der Klang der Stadt sagte ihm das es noch Tag war. Er reckte seinen müden Glieder und stand auf. Ein bisschen fische Luft und er würde wieder auf den Beinen sein.
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| 17.04.2004 22:41 | #311 |
| Warkid |
Warkid hatte dem Waffenschmied den Preis gesagt und es war alles in Ordnung. Nachdem der Waffenschmied gegangen war hatte er mit der Rüstung angefangen. Er war noch erschöpft von dem Angriff und er hatte auch nicht mehr viel gearbeitet. Er legte die Rüstung irgendwohin und er verlies die Rüstungsschmiede. Er lenkte seine Schritte zu den Schlafräumen. Er konnte nur schwer etwas erkennen in der Dunkelheit. Er tastete sich an der Wand voran und fand schließlich dir Räume. Er legte sich auf sein Bett und schlief.
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| 17.04.2004 23:58 | #312 |
| Nikmaster |
Nikmaster konnte nicht schlaffen, so verlies er sein Haus um etwa ein Uhr und ging in die Taverne. ER bestellte sich natürlich auch ein Bier und trank es aus, danach das nächste, und das nächste und das nächste,.......
Der Waffenknecht wurde besoffen. Er konnte gerade noch gehen. Aber er erinnerte sich nicht mehr an den Weg nach Hause so ging er in die falsche Richtung und dadurch ins Hafenviertel. Nikmaster übersah auch die Gauner am Weg, obwohl es seine Aufgabe war, diese zu verhaften. Der Waffenknecht ging immer weiter gerade aus. Plötzlich bemerkte er das er vor dem Hafenbecken steht. Er versuchte stehen zu bleiben, doch zu spät ein Halunke des Hafenviertel gab Nikmaster einen Tritt, wodurch er ins Becken fiel. Beim Aufprall verlor er sein Bewusstsein. So konnte er nur hoffen das er gerettet werden würde.
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| 18.04.2004 12:56 | #313 |
| Warkid |
Warkid stand auf und fühlte sich schlecht. Sein Kopf schmerzte. Er stand auf und lief aus der Kaserne. Die Sonne schien und der Tag war schön. Er lief zum Freibierstand und holte sich ein Bier ,in der Hoffnung das die Kopfschmerzen aufhörten. Er trank es langsam aus und er lief dabei zum Hafenviertel. Er wollte sich an das Hafenbecken setzen und einen Blick auf das Meer werfen.
Plötzlich sah er etwas auf dem Wasser schwimmen. Es war ein Mann. Er hatte eine Rüstung der Miliz an. Warkid sprang ins Wasser und schwamm in Richtung des Soldaten. Er packte ihn mit einem Arm und er versuchte seinen Kopf über Wasser zu halten. Er schwamm in Richtung eines Steges. Er legte den Waffenknecht soweit auf den Steg das er nicht ins Wasser fallen konnte und er kletterte aus dem Wasser. Er zog ihn aus dem Wasser und legte ihn auf den Rücken. Er lebte noch. Er sagte einem der Bürger das er Hilfe holen solle. Kurze Zeit später kam jemand um dem Waffenknecht zu helfen.
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| 18.04.2004 13:07 | #314 |
| Flint16 |
Wie schon die agnzen Tage zuvor verlief dieser neue ganz "normal".IWein war nicht da, Flint schoss unermüdlich auf diese Scheibe und konnte sich schon vorstellen das er mit der Scheibe mal ene Freunde werden könnte.Es war sehr langweilig wenn man nur auf eine Scheibe schießen durfte. Jedoch lies er keine Chance aus auf den Sack der vor dem anderen Schützen schwebte anzuschießen. Auch wenn er eine Pause machte dann stellte sich Flint auf seine Stelle und übte schon auf bewegliche Ziele. Durch diese Übung war er noch besser geworden. Die Scheibes tellte keine Herausforderung dar. Also beschloss er sich etwas gefärlicheres zu probieren. Er nahm in die eine Hand den Bogen und in die andere rund 30 Pfeile. Dann stellte er sich an die Mauer und wartete bis sich etwas bewegte. Auch musste er nicht lange warten da sah er schon wie sich eine Riesenratte aus dem Gebüsch wagte. Flint legte den Pfeil auf die Sehne und spannte, seelenruhig! Dann lies er los. Wie ein kleiner holzerner Blitz schoss der Pfeil auf den Waldbodenbewohner. Und er traf! Die Ratte schrie und wälzte sich auf dem bogen wodurch der Pfeil jedoch immer mehr in den kleinen Körper eindrang.
Flint hatte 1 Pfiel gebraucht um 1 Bestie des Waldes niederzustrecken. Wenn er noch besser wäre und seinen Ring bekommen würde dann könnte er versuchen mit 1 Pfeil 2 Riesenratten zu durchstechen. Doch da er seinen Meister nicht fragen konnte musste er eben so weiter üben, oder auf der Scheibe.
Das tat er auch...
Beinahe jeder 3te Schuss landete in dem kleinen Schwarzen Kreis, doch auf den winzigen Punkt hat er es noch lange nicht gebracht und das war sein nächstes Ziel...
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| 18.04.2004 13:16 | #315 |
| Deaddreamer |
Deaddreamer wartete die ganze letzte Nacht vor der Kaserne in der Hoffnung daß er einen der Männer sah, die vor Jahren seine Familie und ihn überfallen haben, doch leider vergebens. Er dachte daran das sie mittlerweile vielleicht gar nicht mehr zur Miliz gehören könnten oder gar außer Landes waren, als auf einmal jemand die Tavernentreppe hinunter lief. Der Barde, von Müdigkeit geplagt, rieb sich die Augen und schaute genau hin "Also doch!" sagte er leise, denn er erkannte den Mann der schnurstracks Richtung Hafenviertel ging. Es war einer der Verbrecher von damals, leider nicht ihr Anführer (so nannte er den, der seinen Vater erschlagen hatte) und ihm wurde klar daß weitere Nachtschichten dieser Art folgen müßten um ihnen auf die Schliche zu kommen.
Jetzt kramte er erst mal in seinem Rucksack und nahm sich sein letztes Stück Scavengerfleisch, daß er noch vom Minental besaß und aß es gierig, seit zwei Tagen hatte er nichts mehr gegessen und sein Hunger war dementsprechend groß, anschließend spülte er alles mit einem großen Schluck aus seiner Wasserkaraffe hinunter und verstaute wieder alles in seinem Rucksack. Kurz darauf spürte der Barde wieder neue Energie in sich und begab sich auf den Marktplatz, nahm sich seine Flöte und spielte verschiedene Melodien um sich mal wieder ein paar Münzen zu verdienen.
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| 18.04.2004 13:23 | #316 |
| Nikmaster |
Nikmaster spürte nur die kalten Strömungen, und es tat gut. Die Farben die er sah. Das Gefühl hatte er auch damals im Sumpf, wo er einmal Anzog und dann für 2 Tage durchschlief. Der Waffenknecht fühlte sich als würde er schweben können und das in einem Regenbogen. Die Musik die er hörte war eine Entspannende Bardenmusik. Der Zustand war entspannend. Plötzlich wurde es anders. Ein leuchtendes Rot und dann ohne kurze Zwischenzeit ein blau.
Nikmaster setzte sich auf, mehrere Leute standen um ihm. Ein paar Leute von der Stadtwache und auch einige Bürger. Einer, Nikmaster erkannte nicht mal ob er zur Stadtwache gehört oder nicht, kniete bei ihm und versorgte ihm mit Kräuter. Es musste ein Barbier gewesen sein. Nikmaster wollte aufspringen und Lord André berichten was geschah, doch meinte der Barbier er solle sich ausruhen.
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| 18.04.2004 13:29 | #317 |
| Warkid |
Warkid sah das der Waffenknecht wieder wach war. Der Mann der ihm geholfen hatte blieb noch. Warkid lief zu dem Waffenknecht.
<< Du kannst froh sein das ich dich entdeckt hab. Ich hab dich aus dem Wasser gezogen und der nette Mann hier hat dich versorgt. >>
Warkid sah sich selbst an. Er war noch nass. Er hatte die ganze Zeit dem Mann zugesehen und gehofft das er dem Waffenknecht helfen konnte. Seine Kopfschmerzen waren weg und er fühlte sich besser. Der Waffenknecht lag noch auf dem Boden.
<< Am besten ich bring dich in die Kaserne. Du bist ja schon wieder fast trocken. Deine Rüstung sieht auch ziemlich zerstört aus. >>
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| 18.04.2004 13:52 | #318 |
| Nikmaster |
Zwei Waffenknechte packten Nikmaster je einer an den Beinen und der andere am Oberkörper. Gemeinsam trugen sie ihm zu der Kaserne, und da in die Schlaffräume. Nikmaster wollte zwar nach hause doch meinte der Barbier dass er in der Kaserne besser bewacht werden würde. Nikmaster ließ es sich gefallen, auch wenn er teilweise Krämpfe hatte. Die beiden Waffenknechte spürten dies, da war sich Nikmaster sicher. Die beiden Helfer legten Nikmaster auf ein freies Bett und einer fragte Nikmaster was geschehen ist. "Ich ging etwas angetrunken durch das Hafenviertel. ich hab mich ein wenig vergangen. Und mir wurde erst klar das ich im Hafenviertel bin wie ich vor dem Beckenrand stand, zumindest glaub ich das. Nur spürte ich danach einen warmen druck in meinen Rücken, ich glaube das waren irgendwelche Halunken", berichtete Nikmaster. Der letzte der drei Waffenknechte schaute die ganze Zeit auf die Rüstung. Alle drei stellten sich aneinander vor und der eine, welcher den Bericht verlangte wollte Lord André berichten.
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| 18.04.2004 14:03 | #319 |
| Warkid |
Warkid sah das der Waffenknecht ihn anstarrte. "Wieso guckt der so blöd?" dachte er. Dann sah er das die anderen Soldaten ihn anstarrten und er selbst nur auf die beschädigte Rüstung starrte.
<< Ich bin Warkid der Rüstungsbauer. Wenn ich dir helfen kann dann sag es mir. Ich kann die Rüstung wieder reparieren. >>
Warkid setzte sich auf ein Bett nebenan und schaute den Waffenknecht an. Der Waffenknecht sah aus als könnte er Schlaf gebrauchen. Die Rüstung war beschädigt ,aber nicht durch den Fall ins Wasser. Der Kerl musste gegen jemanden oder gegen etwas gekämpft haben.
Draußen schien die Sonne und es war warm. Das es Frühling war konnte man kaum noch übersehen. Die anderen Soldaten die dabei waren sind gegangen und jetzt waren nur noch der Waffenknecht und Warkid im Raum.
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| 18.04.2004 14:25 | #320 |
| Nikmaster |
Nikmaster glaube fast das Warkid seinen Namen überhörte so wiederholte er es erneut: "Ich bin Nikmaster, für heute ein armes Schwein" Der Rüstungsbauer Warkid schlug ihm Hilfe an. "Wahrscheinlich meint er die Rüstung", dachte sich Nikmaster. Und sprach dann: "Du siehst ja, meine Rüstung würde mal wieder eine Sanierung benötigen. Ja das gilt als Auftrag." Der Waffenknecht zog seine Rüstung aus und gab sie den Rüstungsbauer. Welcher sich danach rasch zu seiner Schmiede aufmachte. Nikmaster stieg wieder ins Bett und schlief ein.
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| 18.04.2004 14:46 | #321 |
| _Jamal |
Noch am selben Nachmittag entschied Zhao sich dazu, den genannten Alchemisten aufzusuchen. Nahe einer Schmiede in der Unterstadt fand der Novize den alten Kerl und klopfte bei ihm an der Türe, während jener an seinem Tisch stand und umherexperimentierte.
"Entschuldigt, seid ihr der Chemiker der Stadt?", redete er ihn an und wartete darauf, dass jener sich von seiner Beschäftigung abwandte.
"Argh ...", ärgerte er sich über ein kleines Missgeschick seinerseits und wandte sein Gesicht dann dem Besucher zu "Ja, der bin ich. Was wollt ihr?""Dürfte ich vielleicht eintreten, ich hätte eine Frage an euch. Es wird nicht lange dauern."
"Selbst natürlich (© Jar Jar Bix *g*) junger Mann, tretet ruhig ein.""Also, ich habe diese ... Masse hier, oben in der Stadt gefunden. Könttet ihr sie euch vielleicht ansehen?", er öffnete den Beutel und holte den glibberigen Inhalt hervor.
Der Alte nahm es in die Hand, befühlte es mit den Fingerspitzen und gab währenddessen nachdenkliche Wortlaute von sich.
"Hmm, recht interessant. So etwas habe ich selbst noch nicht in meinen Händen gehabt. Es ist mir vollkommen fremd. Da kann ich euch nicht weiterhelfen, tut mir leid."
Enttäuscht senkte Zhao seinen Kopf, überlegte was er wohl als nächstes versuchen könnte. Dann bedankte er sich bei dem alten Herrn und wollte ihzn soeben verlassen, als er in der Tür stand und nochmals aufgehalten wurde."Wartet. Es gibt da jemanden, der euch wohlmöglich weiterhelfen könnte."Ein erfreuliches Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Novizen "Wirklich? Wer ist diese Person?"
"Ihr Name ist Lavanja. Sie ist sehr weise und hat eine kleine Behausung im Berggebiet des Minentals. Alles was ich euch ans Herz legen kann ist, sie aufzusuchen falls es euch wahrhaftig wichtig ist. Der Weg ist weit und liegt tief in den verlassenen Wäldern."
"Nichts würde mich jemals davon abhalten können. Ich danke euch vielmals."Huritg verließ er den Raum und suchte sofort nach den anderen, um sich möglichst bald auf den Weg zu machen. Dem Novizen war es egal, ob er hoch zum Himmel fliegen, um die Erde schwimmen oder sich bis in die Hölle hinab graben müsse um weiterzukommen, er würde alles tun.
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| 18.04.2004 14:59 | #322 |
| Sir Iwein |
Erschöpft ließ Iwein seinen Helm auf sein Bett fallen. Was für ein heißer Tag. Der Ritter war noch immer geschafft vom Überfall auf Onars Hof, und am liebsten hätte er sich ein wenig ausgeruht, doch Lord André hatte ihm angeordnet, sich bald wieder um seine Schüler zu kümmern.
Auf dem Weg zum Schießplatz fiel sein Blick auf die Schlafbaracke. Lyvîane und ihre Dienerin kümmerten sich rührend um die junge Kriegerin ohne Namen. Gerne hätte Iwein sie besucht, doch Flint und Vincent warteten vielleicht schon seit einigen Tagen auf neue Anwweisungen.
"Guten Tag, meine Schüler", begrüßte er die beiden, die eifrig am Üben waren. "Wie kommt ihr voran? Flint? Vincent? Bereit für Neues?"
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| 18.04.2004 15:18 | #323 |
| Flint16 |
Beinahe aber nur beinahe hätte Flint den Pfeil auf IWein losgelassen. Doch dann hat er es doch unterdrücken können und lies den Bogen herunter.Sein Meister war super gelaunt, was Flint von sich selber nicht behaupten konnte, jedoch wollte er es sich nicht ansehen lassen und zwang sich zu einem grinsen.
Der Ritter fragte beide ob sie lust auf etwas neues hätten und beide nickten.Flint wurde plötzlich neugierig, er konnte die Ritter und Milizen nicht leiden, jedoch sah er in IWein für den Bruchteil einer sekunde so etwas wie einen Kumpel der Flint etwas beibringen wollte. Dieses Gefühl jedoch erlosch sofort wieder und Flint sah den Ritter böse und unheimlich an.
Flint? Flint musste den Ritter eindirnglich anschauen um nicht auf ihn loszugehen. Er wusste nicht warum er so feindsehlig auf ihn war doch dann sagte der Ritter nochmals: Bist du schon etwas besser geworden Flint? Flint nickte instinktif. Doch ehe IWein nochmals etwas sagen konnte fügte er stolz hinzu: Ich habe mit der Sackmaschine geübt, auserdem habe ich eine Riesenratte von der Mauer aus erledigt. IWein sah an Flint vorbei und musterte die Mauer. Es war keine wirkliche Mauer, jedoch zeigte sie eindeutig das ab dort die Wildnis begann.
Hmmm das ist gut Flint, wenn ich bedenke das du eine echte Null im Bogenschießen warst. Und das bringt mich auf eine Idee! Wir gehen nun zusammen vor die Tore und üben in der Wildnids! Das wird euch etwas Abwechslung verschaffen. Flints Gemüt sprang auf. Er würde endlich hier rauskommen und dürfte nun wie ein Waldläufer mit den beiden anderen den Wald vor Khorinis unsicher machen.Jedoch ging IWein an Flint und dem anderen vorbei. Kramte in einer Schublade des Tisches und zog 2 feine kleine Tüten heraus. Sofort sah Flint das in den Tüten Pfeile waren, jedoch sehr wenige! Nur 10 oder 15 Stück!
Dann ging der Ritter vorraus und forderte die beiden Schüler auf ihm zu folgen...
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| 18.04.2004 16:53 | #324 |
| Warkid |
Warkid legte die Rüstung von Nikmaster auf die Theke. Er dachte eine Weile darüber nach was er machen könnte. Er wollte nicht an den Rüstungen arbeiten. Trainieren wollte er heute auch nicht.
Er zog seine Rüstung aus und legte sie neben die Theke. Er nahm ein paar Goldstücke und sein Kurzschwert mit. Es war gefährlich ohne Waffen in das Hafenviertel zu gehen und genau da wollte der Waffenknecht hin. Er lief zu der Hafenkneipe. Beim Wirt bestellte er sich ein Bier und er gab ihm 5 Goldstücke in die Hand. Er nahm sein Bier und setzte sich an einen Tisch. Es waren viele Gestalten in der Kneipe. Wäre er mit seiner Rüstung reingelaufen dann wäre es bestimmt leise geworden und keiner würde reden. Warkid hörte ziemlich viel. Dann hörte er etwas das interessant war. Er hörte wie sich eine Gruppe über den Sumpfkrauthandel in der Stadt unterhielten. Sie redeten darüber wie sie neue Kunden finden könnten. Warkid schaute sich die verschiedenen Gestalten an. Warkid dachte nach. Er überlegte und beschloss einen von denen festzunehmen. Er trank das Bier aus und wartete bis sich die Gruppe auflöste und jeder von ihnen einzeln die Kneipe verlässt.
Als der letzte aufgestanden war stand er auch auf und folgte ihm. Er verfolgte ihn in eine Gasse im Hafenviertel. Dort war niemand und es war eine gute Gelegenheit den Kerl festzunehmen. Er beschleunigte sein Tempo. Als er ihn fast eingeholt hatte zog er sein Schwert. Er packte den linken Arm des Mannes. Als der Kerl sich umdrehte zeigte Warkid mit der Schwertspitze auf die Kehle des Mannes.
<< Du kommst jetzt mit. Du wirst festgenommen. Du leistest am besten keinen Widerstand. >>
Warkid hielt den Arm fest und führte den Gefangenen zur Kaserne. Die Sonne war schon beim untergehen. Die Bürger guckten die beiden seltsam an als sie an ihnen vorbei liefen. Bei der Kaserne lief er direkt zu den Kerkern. Dort warf er den Gefangen in einen Kerker und er schloss das Gitter.
<< Das wird für die nächste Zeit dein Zuhause sein. Wenn du mir die Informationen gegeben hast die ich haben will dann lass ich dich vielleicht frei >>
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| 18.04.2004 17:09 | #325 |
| Deaddreamer |
Deaddreamer fragte sich was sein neuer Freund Ponder Stibbons wohl gerade trieb und beendete sein Flötenspiel, da der Marktplatz eh nicht sehr voll mit Leuten war und die Ausbeute bisher auch nur mager ausgefallen ist. Gerade mal ne Handvoll Goldstücke konnte er ergattern, die er sich sogleich einsteckte. Er fand seinen Bardenkollegen schließlich am Freibierstand, wo er wohl ein Schwätzchen mit dem Wirt hielt. "Hallo Ponder, ich wollte mich grad ein wenig ausruhen und kenne ein schönes Plätzchen, mögt Ihr mitkommen?" fragte er mit müder Stimme, ja sehr alt würde er heute nicht mehr werden nach der nächtlichen Pirsch die der Barde hinter sich hatte. "Gern" erwiderte Ponder und verabschiedete sich von dem Wirt. Deaddreamer führte ihn zu dem Plateau neben der Kaserne und setzte sich ins Gras, lehnte sich an den Baum und kramte einen Pergamentbogen und das Stück Kohle hervor, welche er gestern erworben hatte. Das Stück Kohle lief an einer Seite spitz zu, so daß man hervorragend damit auf dem leicht rauhen Pergament schreiben konnte.
Er schrieb einige Minuten und wendete sich dann Ponder zu "So, seht her mein Freund dies sind alle Buchstaben des Alphabets!" sagte der Barde mit gelehriger Stimme und er erklärte Ponder die Bedeutung und den Wortlaut jedes einzelnen. "Für den Anfang solltet Ihr sie erstmal auswendig lernen und versuchen nachzuschreiben und dann sehen wir weiter" sagte er ruhig seine Müdigkeit unterdrückend. Deaddreamer brach das Stück Kohle in zwei Teile und gab Ponder eines davon, sowie einen seiner Pergamentbögen damit sein Freund darauf seine ersten Versuche starten konnte. Anschließend lehnte er den Kopf an den Baum und wandte seinen Blick Richtung Meer, ein paar Seevögel waren zu sehen die in einem Schwarm daherflogen und oft die Richtung wechselten, rastlos aber nicht ratlos dachte er genau wie er selbst. Der Barde war froh zu sitzen und schloß für einen Moment seine Augen um gedankenversunken abzuwarten...
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| 18.04.2004 17:17 | #326 |
| Nirviane |
Nirviane sas auf einer Bank und schaute aufs Meer hinaus. Hier am Hafen hatte man den besten Ausblick auf das Meer. Die Bürger arbeiteten und einige unterhielten sich. Da die Sonne schon unterging liefen die meisten der Bürger zur Hafenkneipe. Der Fischhändler versuchte durch seine Rufe in die Menge seine letzten Fische für heute zu verkaufen. Es war warm. Nur der Wind war etwas kühl.
Sie stand von der Bank auf und sie ging zum Marktplatz. Auf dem Marktplatz war nicht sehr viel los. Nur die Händler und wenige Bürger waren noch da. Man sah durch das Stadttor die Torwachen. Einige Soldaten marschierten durch die Stadt und sorgten für Ordnung. Das war für sie nichts gutes. Als Diebin musste sie sehr vorsichtig sein. Sie wollte nicht daran denken was passieren würde wenn sie erwischt wird. Hinter ihr war der Treppenaufgang zur Kaserne. Dort brachte ein Soldat einen Verbrecher in die Kaserne. Sie wandte sich schnell davon ab. Sie ging in die Herberge und sie fragte nach einem Bett. Das gute daran war sie musste nichts bezahlen. Seit sie die kleine Gruppe von Dieben verlassen hatte ,hatte sie keine Wohnung mehr. Sie legte sich auf ein Bett und schlief ein.
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| 18.04.2004 21:20 | #327 |
| Host |
Der Mond stand hoch am Himmel, ersetzte die Sonne für ein paar Stunden, tat sein Bestes, wenngleich er ihr auch nichtdas Wasser reichen konnte, doch hatte er seine eigenen Vorteile. War er doch geheimnisvoller, schöner anzusehen, von unzähligen Sternen begleitet, aus leckerem Käse. Wie Mondkäse wohl schmeckte? Sicher herrlich, konnte er doch so lange reifen, doch was für Kühe mussten das nur sein, die genug Milch für so einen Käse liefern konnten? Ganz bestimmt ganz riesige, wahrscheinlich müsste man nur der Milchstraße folgen, um sie zu finden, denn irgendwo musste sie ja auch ihren Namen her haben. Riesige Himmelskühe, wo die sich wohl versteckten. Wahrscheinlich irgendwo in diesem gewaltigen Meer aus Sternen, wie wunderschön.
Tja, das wären wohl Hosts Gedanken gewesen, hätte er die Nacht genossen und nicht mit dem Schwert rumgefuchtelt. Nun ja, schöne Momente konnte man nicht immer genießen, nicht, wenn man eine Ausbildung in der Kunst des Kampfes genoss. So ging es die ganze Nacht lang...
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| 18.04.2004 21:35 | #328 |
| Deaddreamer |
Deaddreamer schlief ein und träumte von dem ersten Gespräch mit seinem Vater unter Verwendung der Rune die ihm vermacht wurde.
Es war bereits schon lange dunkel geworden und Deaddreamer brannte mal wieder die eine Frage auf der Seele...Warum?...Warum nur wurde sein Vater von einem Paladin erschlagen? So sehr er es auch drehte und wendete, er konnte es sich nicht erklären und beschloß daher seinen Vater nach dem Grund zu fragen. Seine Mutter schlief schon tief und fest neben ihm deswegen ging er ein Stück in den Wald hinein um sie nicht aufzuwecken und setzte sich auf den Waldboden. Der angehende Barde umschloß die Rune fest mit beiden Händen und bereitete sich auf fast unerträgliche Schmerzen in seinem Kopf vor.
Die Vision überkam ihn und vor seinem geistigen Auge erschien das Abbild seines verstorbenen Vaters, er fragte die Erscheinung diese ihn so fesselnde Frage. "Die Männer, die uns überfallen haben, sind Paladine gewesen wie Du sicher erkannt hast" die Worte brannten im Kopf von Deaddreamer aber er wollte es unbedingt zu Ende bringen also hörte er weiter zu. "Es handelte sich dabei um eine kleine Gruppe abtrünniger Paladine die nichts von den Idealen ihrer Gilde gehalten haben und sich gerne an Leuten bereichert haben. Leuten, die man nicht unbedingt vermissen würde wie Wegelagerer, Reisende oder solche wie uns eben und ich bin ihnen auf die Schliche gekommen...daher mußten sie mich loswerden und wie das geschah hast Du ja gesehen, mein Sohn" sagte sein Vater in ruhigen Worten. Deaddreamer versprach seinem Vater die Verbrecher zu finden und seinen Tod zu rächen und die Schurken ihrer gerechten Strafe zuzuführen dann hatte er keine Kraft mehr den Schmerz auszuhalten, die Vision verschwand.Er schwor sich den Mann, der den tödlichen Schlag ausführte eigenhändig zu köpfen und ging zurück zu Ihrem Lagerplatz.
Dann wachte der Barde wieder auf und fühlte sich schmerzlich daran erinnert weswegen er eigentlich hier war und das heutige Ereignis zeigte ihm daß er am richtigen Ort gesucht hatte.
"Sie sind also hier" sagte er leise zu sich selbst. "Habt Ihr was gesagt?" fragte ihn Ponder Stibbons neugierig und Deaddreamer antwortete "Nichts wichtiges Ponder, laßt mich lieber sehen wie weit ihr gekommen seid". Sein Freund zeigte ihm stolz die Buchstaben die er geschrieben hatte und der Barde sah sie sich genau an. Noch etwas krakelig sahen sie aus, aber man konnte eindeutig erkennen um was für Zeichen es sich handelte, gespannt auf eine Antwort sah Ponder ihn an.
"Einen Meister der Calligraphie werde ich wohl nicht aus Euch machen, aber für den Anfang sieht es ganz gut aus" sagte Deaddreamer lobend und er fügte noch hinzu "ein kleiner Tip: schreibt jeden Buchstaben auf ein einzelnes kleines Stück Pergament und geht es dann immer wieder nach, so wird sich Euer Schriftbild verbessern und es fällt Euch leichter sich die Zeichen einzuprägen". Ein kleines Grinsen huschte über sein Gesicht, es freute ihn das Ponder jedem seiner Worte gebannt folgte und das Wissen in sich aufsog. "Aber nun verzeiht mein Freund, es war eine lange Nacht für mich und ich bin sehr müde" sagte er mit verabschiedeten Worten und ging zur Herberge um sich einfach nur in sein Bett fallenzulassen.
Im Schlafraum angekommen sah er eine blonde Schönheit den Schlaf des Gerechten schlafen und bemühte sich leise zu sein, um sie nicht zu wecken. Der Barde entledigte sich seiner Kleidung um sie sogleich sorgsam gefaltet neben das Bett zu legen und geräuschlos legte er sich hinein. Er sah nochmal rüber zu der jungen Frau, süß sah sie aus so wie sie schlief und selbiges würde er nun auch tun...
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| 19.04.2004 10:30 | #329 |
| Lady Cathaine |
Die junge Frau schlief so ruhig, daß man meinen konnte, sie wäre tot. Auf ihren Gesicht lag ein Ausdruck tiefen Friedens. All die Schatten, die sie gejagt und geqäult waren verschwunden, seit dem Moment, da Sire Iwein sie in seinen Armen hierher getragen hatte.
Doch wo war er? Langsam schlug die Lady ihre Augen auf. Ihre Waffengefährtin war sofort an ihrer Seite und ihre Nanny kam, mit der heißen Suppe, die sie nun dankbar entgegennehm. Hinten im Raum entdeckte sie Taurodir. Sein Gesicht schien besorgt. War Iwein was zugestoßen?
"Wo ist Iwein?" Ihre Stimme klang noch immer schwach.
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| 19.04.2004 12:06 | #330 |
| Taurodir |
Muede an die Wand gelehnt, lag der Paladin im Raum, und richtete seine Augen zum Boden hin. Jedoch erhoben sie sich sofort, als er die Stimme der Frau erhoerte, um die sich alle anwesenden dieses Raumes Sorgen gemacht hatten. Sie war also aufgewacht.
Ein leichtes Lächeln war auf seinem Gesicht zu sehen, als er seinen Blick zu ihr wandte. Aber sagte er selbst nichts. Er hätte sicher gewollt etwas ihr zu sagen, doch fielen genau zu diesem Zeitpunkt die Augen zu. Nun doch wissend, dass es ihr gut ging.
Ob er aber beim nächsten Mal, wenn sich seine Augen oeffnen sollten, auch mit Lyvîane und ihr reden koennte? So lang war es eigentlich schon her, dass sie ein Wort miteinander gewechselt hatten. Muede, mit einem Lächeln im Gesicht aber gekennzeichnet, schlief der junge Kommandant ein, ohne eine Antwort auf die Frage der Kriegerin, die keinen Namen trug, geben zu koennen. Wieso schlief er nur ausgerechnet jetzt ein? Und wieso gelang es ihm nicht mal, all die Gedanken und Fragen aus seinem Kopf zu verdonnern? Sicherlich machten diese ihn so muede.
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| 19.04.2004 12:39 | #331 |
| Deaddreamer |
Deaddreamer erwachte erst am frühen Nachmittag, dafür war er dann aber ausgeschlafen, der Lärm auf dem Marktplatz hatte ihn geweckt.Der Barde erledigte schnell seine Morgentoilette und kleidete sich rasch an. Er fühlte sich sichtlich wohl in seinem neuen Outfit und verließ die Herberge, es war ein schöner sonniger Tag und er ging zuerst einmal zu einem Händler kaufte sich ein Laib Brot, ein großes Stück Käse und eine Flasche Milch und begab sich einmal wieder zu seinem Lieblingsplatz auf dem Plateau neben der Kaserne und frühstückte. Das Brot war frisch gebacken und herrlich weich, ja sogar noch leicht warm, es schmeckte vorzüglich. Als der Barde satt war, hatte er noch die Hälfte von dem Käse und dem Brot übrig und verstaute es in seinem Rucksack, die Milch trank er ganz aus.
So gestärkt begab er sich auf den Marktplatz, stellte wie immer die Schale vor sich hin und begann mit seinem Flötenspiel, beinahe wie ein Ritual dachte er ein wenig schelmig und hoffte darauf heute mehr einzuheimsen als gestern damit er sich den schönen Gürtel den er gesehen hatte kaufen konnte, die Voraussetzungen dafür waren heute gut, es war schönes Wetter und der Marktplatz voller Leute...
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| 19.04.2004 13:14 | #332 |
| Lecram |
Lesram und Kariff unterhielten sich immer wieder an unterschiedlichen Tagen, bis Kardiff es dann schaffte Lecram zu überreden mit dem Mysteriösen Mann zu Kämpfen, der angeblich trotz seiner schwäche so stark zu seien scheinen. Also zog sich Lecram nur eine Normale Hose an, nachdem er dann dies getan hatte, ging er hinter dieses Lagerhaus, doch an diesem ort sah er keinen Kleinen Mann. Dann sah er auch an diesem Ort Karidff, der nichts besseres zu tun hatte als Wetten ab zu hallten! Dann ging Der Wirt auf ihm zu und meinte!
“Siehst du den da? Das ist dein Gegner, auf wen Wettest du denn, auf dich oder auf ihn, imoment habe 29 Leute gegen dich gesetzt!“
“Also Kardiff, der Mann ist nicht Klein doch ich werde diesen Muskelprotz besiegen, ich wette 10 Gold au mich“
“Ups, da habe ich wohl was Vergessen, na ok wenn du auf dich Wetten willst, ich hoffe du überlebst das, sonst verliere ich noch einen Guten Kunden““So Kardiff wenn ich aber Gewinne, schuldest du mir dein bestes Bier was du anzubieten hast, wenn nicht bekommst du Ärger“
“Was warum denn das? Du spinnst wohl, das habe ich nie Gesagt““Warum du mir ein Bier schuldest willst du wissen? Warum? Das werde ich dir sagen, du schuldest mir ein Bier, weil du nicht gesagt hast das der Mann so Stark ist und ich es versprochen hatte mit zu Kämpfen“
“Hm……?!? Na OK sonst wirst du ja nicht Kämpfen und ich bekomme den Ärger!““Geht doch dann fange ich gleich mal an“
Also ging Lecram zu dem Platz und wollte sofort anfangen, damit es nicht so lange dauern wird! Dann hörte er einen Ruf “Los Geht’s“. Plötzlich schlug der Mann ihm ins Gesicht ohne das er ausweichen konnte. “Was ist das denn für eine Unfaire Person, den mache ich jetzt Fertig“. Lecram sprang sofort auf damit er nicht auf dem Boden ein Problem Bekommen könnte. Der Mann fing sofort wieder an zu schlagen, doch im Gegensatz zum vorherigen mal machte er dieses mal einen Ratschlag nach hinten, damit schlug er gegen die Faust von seinem Gegenüber, das den dann ein bisschen irritierte. Der Mann guckte komisch auf seine Faust nahm sie zurück und Schlug mit der anderen zu doch schon wieder verfehlte er ihn. Dann schlug der Gegenüber von dem Knecht immer abwechselnd mit beiden Fäusten, doch zum glück traf er nie, weil der Mann ihn nicht traf, rannte er auf Lecram mit einem schlag zu, doch der junge Knecht blieb still stehen, bis der ‚Mann nah genug dran war, dann sprang er über ihm. Der Mann guckte ein bisschen komisch, weil Lecram über ihm sprang, doch bevor dieser wieder mit dem Schlagen anfing, Trat der junge Knecht dem Mann in die Wade, der Mann knickte sofort ein und hielt seine Wade fest, aber weil Lecram ein sportlicher Mann in einem ausgemachten Kampf war wollte er seinem liegendem gegenüber aufstehen lassem. Anstatt aufzustehen nahm der Große Mann das Bein von Lecram, der daraufhin sofort umfiel. Im Gegensatz zu Lecram war sein Gegner kein Sportsmann und hielt ihm zu Boden als dieser versuchte aufzustehen, nun lag Lecram da und konnte sich nicht Wehren. Weil der Mann aufstand nahm er sich Lecram und hob ihn hoch, der Mann packte Lecram genau auf seine Wunde, deswegen konnte sich der junge Knecht nicht wirklich wehren. Der Mann hielt Lecram ein bisschen zur schau hoch, bevor er ihn zu Boden werfen wollte, doch weil er dies zu lange tat konnte sich Lecram auf die Schulter von dem Mann setzen. Danach machte er eine Kopfschere, womit er den Mann gegen das Lagerhaus werfen konnte und der Mann wieder mal irritiert war. Als sich der Mann gerade um drehte war Lecram nicht so fair und Trat dem Mann gegen den Hals, dieser zwar um kippte aber immer noch nicht besiegt war. Der Mann versuchte sich aufzuraffen, doch er schaffte es nicht von alleine, deswegen half Lecram ihn hoch, dann lies er den Mann los der da so am Schanken war, als hätte er ein paar Bierchen zu viel Getrunken. Dann zeigte er dem Mann einen Vogel (Er machte den Vogel nicht mit einem Finger, sondern mit der Hand die er dann vor seinem Gesicht hin und her Winkte, die Handfläche zeigte zu seinem Körper) Danach hob Lecram ihn hoch, aber nicht so wie der Mann ihn sondern so das der Mann auf seinen Schultern lag, danach Packe er das Bein und Dan Kopf, jeweils mit einer Hand, Anstatt den Mann dann anschließen auf den Boden zu werfen, zog er dem Kopf von dem Mann runter und warf sein Bein hinterher, so das der Mann anschließen auf dem Boden lag, Dieses Mal konnte sich der Mann nicht mehr aufraffen und Lecram bekam beide Gewinne, einmal weil er gewonnen hatte und zu anderen weil er die Wette gegen alle Gewann!
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| 19.04.2004 13:16 | #333 |
| Sir Iwein |
Erst spät war Iwein mit Flint und Vincent am gestrigen Tage von der Jagd heim gekommen. Die beiden waren zu gebrauchen, doch zweifelsohne noch längst keine Meister. Es war schon so spät gewesen, dass der Hauptmann sich sofort in sein Gemach zurückgezogen hatte, ohne der Kriegerin ohne Namen, die sicherlich noch immer in der Schlafbaracke ruhte, bei Taurodir und Lyvîane, noch einen Besuch abzustatten.
Erst gegen Mittag des nächsten Tages fand er Zeit dafür. Zur Überraschung des Ritters schienen sie noch nicht wach zu sein. Allein Lyvîanes Dienerin rührte schweigend in einem Kessel herum. Sie schien so in Gedanken versunken, dass sie den eintretenden Krieger nicht einmal anwies, seine Schuhe abzutreten oder nicht so herumzupoltern, wo die drei doch schliefen. Vorsichtig betrat Iwein den Raum. Ob sie, die namenlose junge Kriegerin, inzwischen ausgeruht war von all den Strapazen?
Der Ritter erblickte sie auf ihrem Bett, wie sie gerade versuchte sich aufzusetzen. Sie war also schon wach, nun, das war ein gutes Zeichen. Rasch eilte Iwein herbei und half ihr vom Bett hoch, obwohl sie es sicher allein geschafft hätte. Schließlich hatte sie keine Verletzung, sondern hatte nur ein wenig Schlaf gebraucht. Doch nach all den Ereignissen wollte der Ritter lieber Vorsicht walten lassen und ihr stets zu Hilfe sein, stets auf sie aufpassen. Er blickte ihr kurz ins Gesicht.
"Könnt Ihr gehen? Dann kommt, Ihr braucht ein wenig Frischluft!" Bestimmt, doch behutsam ergriff er ihre zarte Hand und geleitete sie aus der Schlafbaracke hinaus. Sie folgte ihm ohne Worte. Der Ritter beschloss, mit ihr ein wenig über den Markt zu spazieren. Vielleicht gefiel ihr ja bei den Händlern sogar das ein oder andere Stück.
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| 19.04.2004 13:37 | #334 |
| Araskae |
Es war ein Tag wie jeder andere, hätte man meinen können. Der Himmel war wolkenverhangen und drückte die Stimmung in der Stadt, deren Bewohner sich zunehmend auf den Sommer vorbereiteten. Eine sanfte Brise wehte vom Meer her über das Festland und ließ Araskae frösteln, der aus dem Haus gekommen war um ein wenig frische Luft zu schnappen. Langsam drehte er sich zum Meer, ließ den Blick über den Horizont wandern und sog genüßlich die frische Luft ein. Seine Gedanken verstreuten sich auf der unendlichen Weite des Meeres, seine Sinne erklimmten die Wolken. Doch ein jäher Aufschrei und sich ein paar überschlagende Worte die man unmöglich verstehen konnte, gefolgt von einem lauten Poltern rissen ihn schlagartig in die Realität zurück. Er fuhr mit grimmiger Miene herum um die Ursache für diese unverschämte Ruhestörung zu finden.
Es war kaum zu übersehen. Jemand hatte das Haus betreten ohne sich vorher die Mühe zu machen die Tür zu öffnen. Araskae machte einen Satz nach vorne und spähte vorsichtig um die Ecke. Stete Vorsicht war eine der Gründe, die ein vorzeitiges Ableben seinerseits verhindert hatten. Wer konnte schon sagen welchen Intentionen dieser Mann nachging. Ein Blick auf den Mann und die Umstände waren geklärt. Blutüberströmt lag er auf der Tür die Araskae noch vor kurzer Zeit liebevoll gefettet hattet, um das markerschütternde Quitschen zu verbannen. Araskae gestattete sich einen weiteren Blick auf den mitleideregenden Mann. schon gleich erkannte er die Ursache für das zwecklose Ablassen dieser Unmengen an Blut. Mehrere bis auf den Knochen tiefe Bißwunden am rechten Oberschenken, an der Hüfte und an beiden Armen überzeugten ihn sofort von der Dringlichkeit einer heilenden Maßnahme. Doch gleichzeitig wurde ihm bewusst wie machtlos er eigenlicht war.
Diese schweren Verletzungen überstiegen sein Können bei weitem und sollte dem Mann nicht in kürzester Zeit geholfen werden schien sein Tod eine unabweichliche Tatsache zu sein. Fieberhaft dachte Araskae nach während der Atmen des Patienten immer rasselnder wurde und stoßweise kam. Schnell nahm er die Wunden noch einmal unter genauen Augenschein und das Ergebnis ließ ihn endgültig Verzweifeln. Teilweise hing fauliges Fleisch in den Wunden, Dreck war in jeder Wunde in Mengen vorhanden. Seine Vermutungen wurden zur Gewißheit, eine Blutvergiftung, zusammen mit dem ernormen Blutverlust würden binnen kürzester Zeit zum Tod führen. Genau dieser Zeitpunkt war jetzt gekommen. Ein Röcheln drang aus der Kehle des Mannes und dann war es vorbei. Die Augen weit aufgerissen, vor Angst und Entsetzen lag er gekrümmt auf dem Boden.
Nahezu im selben Moment kam Barglaro durch die Tür gestürmt. Er stütze einen weiteren Patienten und wäre beinah über die Leiche des ersten gestolpert. Er warf Araskae einen vernichtenden Blick zu und half seinem Mann auf die Liege. Barglaro deutete mit dem Finger auf die Leiche und schaute Araskae fragend an. "Was ist das da ?" fragte er und betonte dabei jedes Wort überdeutlich. Araskae warf hilflos die Hände nach oben und seuftze resignierend. "Ich glaub von dem bekommen wir kein Gold mehr, ein Kunde weniger, aber dafür hast du ja gleich noch einen mitgebracht nicht wahr ?" Barglaro setze grade zu einer zornigen Entgegnung an als sich sein Patient, der einen Blick auf die Leiche warf und die Verbindung mit ihr und den eben gesprochenen Worten erkannt hatte, auf dem Boden erbrach.
"Hui, heut ist ja richtig was los, gut das meine Schicht gleich zuende ist." Araskae rüfpte die Nase und machte Anstalten zur Tür zu gehen. "Willst du mich hier verarschen oder was ?!" brüllte Barglaro ihn an und trat ein paar Schritte auf seinen Mitarbeiter zu. "War nur ein kleiner Scherz, kene Sorge" sagte Araskae rasch und ging an ihm vorbei, auf den Mann zu der ein langes Stöhnen von sich gab. "Man du hast vielecht Nerven ! Hier sterben Leute in meinem Haus und du machst darüber Witze!" Mit Mühe rief er sich zur Ruhe und wandte sich dem noch lebenden Mann zu. "Er hat eine Bißwunde am Bein, kümmer dich darum, sofort!" Araskae erhob keine Einwände sondern holte Leinen und eine Flasche reinen Alkohol aus einem der Schränke. "Das wird jetzt vieleicht ein wenig weh tun" meinte er zu dem Mann und wusste gleich wie lächerliche seine Worte waren. Ein Tier das einem die Zähne ins Fleisch steckt und den halben Muskel vom Knochen riß war ungleich schmerzhafter als ein wenig Alkohol.
Rasch reinigte er die Wunde und verband sie mit doppelt so viel Leinen wie üblich. Dann befahl er dem Mann seine Hände darauf zu Pressen. "Du solltest tun was ich sage, wenn die Blutung nicht bald aufhört wirds end." Fast im selben Moment sprang er auf und setze Wasser auf um ein Blutungsstillenden Tee zuzubereiten. Währendessen hockte Barglaro neben dem Toten und untersuchte die Wunden. Als der Tee fertig war flößte Araskae es seinem Patienten ein der bald darauf einschlief. Sein Atemn ging etwas ruhiger und sein Herzschlag war nicht mehr ganz so schnell. "Er wirds schaffen" sagte er knapp. Barglaro machte einen Wink ihm zu helfen. Zusammen zogen sie die Leiche nach draußen und dann Richtung Hafen. Am Pier blieben sie stehen und warfen sich wissende Blicke zu. "Das sind Bisse von Wölfen. Bloß das ich noch nie so viele auf einmal gesehen habe. Der Mann den ich hergebracht habe ist mir vor dem Stadttor über den Weg gelaufen, oder besser gehumpelt. Er sagte mir er wär Jagen gewesen als ihn ein Wolf angriff, mit einer Wildheit die an die Raserei eines Beserkeser im Blutrausch erinnert."
Er ließ ein wenig Zeit verstreichen und dachte nach. "Vieleicht haben sie nichts zu fressen gefunden und waren hungrig ?" warf Araskae ein, doch Barglaro schüttelte sogleich den Kopf. Ich habe lang das Verhalten von Tieren studiert, soetwas ist mir noch nicht untergekommen. Hör zu, wir müssen dem auf den Grund gehen ehe noch mehr Leute mein Haus vollbluten und sterben. Das würde nicht nur meinem Ruf sondern auch meinen Geldbeutel empfindlich Schaden. Ich will das du dich um die Sache kümmerst, aber du solltest nicht alleine nach da draußen gehen. Such dir Hilfe und kümmere dich um die Sache, in der Zeit bist du von deiner Arbeit entbunden. Viel Glück" fügte er nach einer Weile hinzu und beförderte die Leiche mit einem kräftigen Fußtritt ins Hafenbecken wo sie sogleich an die Piermauer geschwemmt wurde und einen roten Fleich daran hinterließ. Araskae dachte über seine nächsten Schritte nach entwarf einen Plan, wog ihn ab und verwarf einen nach dem anderen. Er würde sich zunehmend Hilfe holen und dann nachdenken. So machte er sich auf zur Kneipe, wo er vieleicht jemanden fand der dumm genug für ein solches Unternehmen war.
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| 19.04.2004 13:44 | #335 |
| Lady Cathaine |
Die Soldatin lächelte sanft, als Sir Iwein ihre Hand ergriff und sie ins Freie führte. Noch immer matt, doch von neuer innerer Kraft beseelt sich dem Leben zustellen, schritt sie an der Seite ihres Geliebten über den Marktplatz, als das Flötenspiel eines Mannes ihre Aufmerksamkeit erhaschte. Ihr Blick jedoch blieb bei Iwein, der mit ihr am Arm nun langsam in diese Richtung spazierte. Doch auch die Stände an denen die Schneiderinnen ihre Kleider feilboten gefielen der Lady ohne Namen, ebenso die Stände der Schmuckhändler. Es war als sehe sie die Welt plötzlich mit anderen Augen. Iwein konnte es deutlich spüren.
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| 19.04.2004 13:48 | #336 |
| Deaddreamer |
Deaddreamer freute sich, denn an diesem Tag schien der der Marktplatz irgendwie voller als sonst zu sein und ein paar Goldstücke hatten auch schon den Weg in seine Schale gefunden als er etwas bemerkte.
Ein Paladin in hochdekorierter Rüstung war in Begleitung einer wunderschönen jungen Frau mit schön anzusehenden goldenen Strähnen, der Barde dachte sich daß es vielleicht lohnender für ihn sein könnte mit seinen Geschichten einen wohlhabenden Paladin zu erfreuen, als hier für das Fußvolk zu spielen. So nahm er also ein wenig Mut zusammen, ging zu dem Paar hin und sagte zu dem Innosdiener:" Seid mir gegrüßt, werter Paladin...Mylady" und deutete eine kurze Verbeugung an mit einer einladenden Bewegung seiner rechten Hand."Ich hörte von dem nötigen Überfall auf das, verzeiht Mylady für dies Wort, Dreckspack von Lees und hoffe Eure Verluste waren nicht allzu hoch doch möchte ich Euch trotzdem meine Dienste anbieten. Mein Name ist Deaddreamer, Barde von Beruf. Ich könnte Euch ulkige Geschichten vom Festland erzählen oder, in Eurem Namen selbstverständlich, Eurer Angebeteten ein Gedicht vortragen, wenn ihr mögt verfügt über mich" sagte der Barde mit einer freundlichen Stimme und einer danach abwarteten Haltung...
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| 19.04.2004 13:53 | #337 |
| fredi-gomez |
Fredi wurde unsanft wachgestoßen. Fredi bist du wieder da???Er antwortete nicht. Er sah jemanden weggehen, er wollte hinterher aber seine Beine wollten einfach nicht laufen. Er sah sich um. Er war im Hotel auf einem Bett. Er hatte irgendwie das Bedürfnis mit jemanden zu reden. aber keiner war da. Draussen hörte man Gejohle.
Die haben ihren Spaß und ich muss hier warten son dreck, dachte fredi.Da hörte er jemanden die Treppe hochkommen
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| 19.04.2004 14:03 | #338 |
| Sir Iwein |
Überrascht blieb Iwein stehen und musterte diesen dreisten jungen Barden. Zuerst noch hatte er ihn wegscheuchen wollen in der Angst, seiner hübschen Begleiterin ginge dieser Gaukler, der natürlich nur den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen würde, auf die Nerven. Doch der Mann besaß eine solche Ausstrahlung und die junge Frau ohne Namen hatte an seinem Flötenspiel solchen Gefallen gefunden, dass der Ritter schließlich einwilligte.
Ein wenig aufgeschreckt war er ja, als der Barde die Frau an seiner Seite als seine "Angebetete" bezeichnete, dann aber lächelte er in sich hinein und erwiderte nichts. Und ein Gedicht für sie... das war vielleicht eine nette Sache. An Gold für die Bezahlung mangelte es Iwein nicht. Erfundene Geschichten vom Festland kannte er allerdings genug, und die waren auf die Dauer ermüdend.
"Also gut, er soll spielen", sprach der Hauptmann gelangweilt und machte eine gleichgültige Handbewegung. Dieses fahrende Volk von Spielern schaffte es doch immer wieder. "Ein Gedicht für Mylady sollst du vortragen. Von deinem Können hängt dein Lohn ab, Barde!"
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| 19.04.2004 14:04 | #339 |
| Warkid |
Warkid hatte aus dem Dieb nichts rausbekommen.Er hatte sich die halbe Nacht mit ihm herumgeschlagen ,aber der Kerl sprach nicht. Er hatte sich danach hingelegt und geschlafen.
Er stand auf und er zog sich seine Rüstung an. Dann ging er zur Rüstungsschmiede um an den Rüstungen zu arbeiten. Die Rüstung von Montaron war fast fertig. Er legte sie weg und er ging auf den Kasernenhof. Er trainierte weiter. Er trainierte das was Ferox ihm gesagt hatte.
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| 19.04.2004 14:18 | #340 |
| Lady Cathaine |
Die Lady laechelte, bliebt jedoch zurückhaltend und ihre Hand löste sich nicht vom Arm Sire Iweins. Das lange goldblonde Haar war noch immer gelöst, und auch deutliches Zeichen ihrer Veränderung. Zuvor hatte man sie nie ohne streng zurückgekämmtes Haar gesehen, welches zu einem Pferdeschwanz gebunden war. Nun gab es ihr ein neues liebliches Aussehen.
Gespannt blicke sie zu dem Barden.
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| 19.04.2004 14:26 | #341 |
| Deaddreamer |
Der Barde war erfreut darüber, daß der Paladin ihm gewährte ein Gedicht seiner Wahl vorzutragen, aus den Augenwinkeln musterte er die junge schöne Frau kurz, ihre Haare waren wirklich sehr schön und verzauberten den Barden für einen kurzen Moment. Sie wirkte leicht verschlossen aber auch neugierig auf ihn und als er in ihre kupferfarbenen Augen sah meinte er Stolz und einen starken Willen daraus zu erkennen. Er überlegte kurz und dann fielen ihm die passenden Verse ein, wendete sich der Schönheit zu und ging herunter, setzte ein Knie auf den Boden und bemühte sich mit der schönsten Erzählstimme zu sagen:
Wem gebührt die Ehre
zu erforschen
Euch?
Euer Innerstes nach außen zu kehren und zu verstehen
All Euer Leid aufzusaugen
Es zu kompensieren
und das gefilterte Resultat herauszuspucken
Weg zu werfen in die Unendlichkeit
Wem gebührt die Ehre
Euch auf diese Weise zu helfen?
Euch in Schutz zu nehmen
Vor allem was Euch bedroht
Eine Verbindung mit Euch einzugehen
Euren Körper zu erforschen wie auch Eure Seele
Das Gefühl zu nehmen
Auf Vertrauen zu setzen und Euch zu schicken
auf den Weg der Hoffnung
Euch zu lieben
Euch zu leben
Wer?...
Als der Barde fertig war richtete er sich wieder auf und sah ihr erneut in die Augen aber auf den ersten Blick wußte er ihn nicht zu deuten, war sie etwa bestürzt darüber?...
Ein wenig geschockt war er aber dann als er den Blick des Paladins sah, kritische Augen betrachteten ihn und auch da war es ihm unmöglich etwas an Absichten heraus zu lesen. Deaddreamer war mehr als froh sich gestern doch passend eingekleidet zu haben und jetzt nicht in Bauernlumpen vor diesem eigentlich gut zusammenpassendem Paar zu stehen und er hoffte inständig darauf den offensichtlich hohen Untertan des Königs nicht verärgert zu haben und sagte mit höflicher und zurückhaltender Stimme: "Dies war mein Vortrag an Euch und ich hoffe bei Gelegenheit weiter in Euren Diensten stehen zu dürfen". Der Barde verbeugte sich noch einmal und rechnete sich schon das Schlimmste aus...
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| 19.04.2004 14:40 | #342 |
| Lady Cathaine |
Die Lady wurde mit jedem Wort sprachloser. Ihr war deutlich anzusehen, wie dreist sie die Worte des Barden fand, so hemmungslos in ihre Lebeneinzudringen und Fragen zu stellen, auf deren Antwort nur einen einzigen Mann zustand. Gleichzeitig jedoch war sie so gerührt, daß eine einzele Tränen ihr kupferfarbenen Augen verließ und sanft über ihre Wange wanderte.
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| 19.04.2004 15:05 | #343 |
| Sir Iwein |
Neugierig lauschte der Ritter den Versen des Barden, wie er sie mit seiner verzaubernd klaren Stimme vortrug. Und doch begann er nicht gleich, ja, erst gegen Ende des Gedichts, langsam zu verstehen. Und es berührte ihn, je länger er über die Worte nachdachte. Während des gesamten Vortrags blickte er nur die junge Frau ohne Namen an. Der Trubel des Marktplatzes, all die Leute, sie waren wie verschwunden, und da war nur sie. Dann war es zuende, die Stimme des Barden verklang, und es war wie das Erwachen aus einer Zauberwelt, wo man träumen durfte, wo alles schön war. Der Marktplatz war wieder da. Zuerst hatte der Hauptmann seine helle Begeisterung aussprechen wollen, dann aber hielt er sich doch zurück und musterte den Mann kritisch.
Bei allem Können, das der Barde an den Tag gelegt hatte, plötzlich erschien es Iwein dreist - wie genau dieses Gedicht doch passte, wie es auf seine Begleiterin passte. Kannte er sie womöglich besser, viel besser als Iwein selbst? Wehe ihm! Oder war es reiner Zufall? Trug er diese Verse vielleicht öfters, als ein und dieselben vor? Misstrauen regte sich in dem Ritter, dennoch konnte er diesem Barden nicht zürnen. Sein Blick blieb auf der jungen Dame haften, und er sah eine Träne, doch keine Träne der Trauer... sie schien aufs Tiefste gerührt. Und wer sollte die Ehre haben sie zu lieben... wer?
Und so traf auch Iwein letztendlich seine Entscheidung, nachdem er seine Fassung wiedergewonnen hatte. Nein, er konnte dem Mann nicht zürnen."Ich danke Euch, hochgeschätzter Barde. So nehmt denn zunächst diese zweihundert Goldstücke. Ärmlicher Lohn angesichts Eures Vortrags, doch noch mehr Gold würde ihn ohnehin nur schmälern. Gerne werden wir Euren Künsten erneut lauschen, solltet Ihr vorhaben, uns wieder mit ihnen zu erfreuen und länger in der Stadt zu bleiben. Gut so, Junge!"
Der Ritter lächelte gönnerhaft, als er den Barden ansah und ihm ein Ledersäckchen mit Gold reichte. Dann blickte er wieder die junge Frau an seiner Seite an. Ehe sie gingen, sprach er aber noch einmal.
"Eines jedoch, Barde! Einen guten Rat, wenn Ihr ihn haben wollt. Die meisten Leute hören lieber belangloses Zeug - tolle Geschichten und edle Gedichte. Wie gesagt, die meisten, nicht alle. Seid dennoch vorsichtig, wie weit Ihr es treibt. Lebt Wohl!"
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| 19.04.2004 16:00 | #344 |
| Deaddreamer |
Deaddreamer konnte nichts anderes tun als stehend abzuwarten, er wagte nicht einmal nochmals aufzusehen, war er zu weit gegangen mit seinen Worten? Was würde der Paladin machen, wenn er die Träne der schönen jungen Dame erblickt? nicht das es das erste Mal gewesen wäre, daß er in einer Frau solche Gefühle der Rührung erzeugte aber vorher stand nie ein Ritter mit einer offensichtlich scharfen tödlichen Waffe daneben. Er malte sich schon seinen Tod aus, wie sein Kopf vom Körper fallen würde und dachte nur "Vater, gleich sehen wir uns wieder" als der Ritter sein Wort erhob. Er bekam das alles gar nicht richtig mit und der Paladin mußte ihm das Ledersäckchen mit Gold beinahe zustecken, es war schwer, richtig schwer. Fassungslos sah er den Paladin an und hörte noch den Rat den er ihm gab, ja darauf sollte der Barde wahrhaftig in Zukunft achten wenn ihm sein Leben lieb war. Der Ritter verabschiedete sich und ging weiter mit der schönen Frau die sich bei ihm angehakt hatte, er fragte sich ob er auch jemals eine so schöne Gefährtin finden würde, aber vorerst gab es wichtigere Sachen zu erledigen. Auf jeden Fall brauchte er für heute nicht mehr spielen und ging sogleich zu dem Stand wo er den Gürtel kaufte, den er gesehen hatte. Ein edles Stück aus Snapperleder, eingearbeitet waren verschiedene Metallsegmente die mit Gravuren und edlen Kristallen verziert waren, einhundert Goldstücke wollte der Händler dafür die sich der Barde nun leisten konnte. Er griff in den Goldsack und mußte schon wieder staunen, das waren wahrhaftig 200 Goldstücke, dieser Ritter war wahrhaftig ein Edelmann dachte er nachdenklich und ihm wurde klar daß die Verbrecher an seiner Familie wirklich nur eine kleine Randgruppe war die sich der Gilde abgeschworen hatte, aber dennoch weiter in ihr aktiv war und das wichtigste, daß sie in dieser Stadt waren. Deaddreamer bezahlte den Händler, legte sich sein neues Schmuckstück an und ging dann erstmal zum Freibierstand um sich ein kühles Bier an dem warmen Tag zu gönnen...
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| 19.04.2004 16:02 | #345 |
| Milgo |
Irgendetwas machte Milgo wütend. Er wusste nicht genau was. Er hatte seine Laune schon an zwei Bürgern ausgelassen, ohne einen wirklichen Grund zu haben. Nun übte er mit einigen Milizsoldaten das Kämpfen und er kannte keine Gnade. Er hatte schon zwei ohne Rücksicht zurückgedrägt, bis er von Wulfgar weggeschickt wurde. Mit einem wütenden Blick guckte er zu ihm und verließ dann die Kaserne um einen in der Kneipe trinken zu gehen. Die Kneipe war überfüllt und es wurde viel gelacht, doch Milgo nahm nicht viel von dem wahr. Er bestellte sich eine Flasche Bier und trank sie in einem Zug aus. Dann stand Milgo wieder auf und ging aus der Kneipe. In einem Zorn den er kaum sonst gespürt hatte rannte er in das Hafenviertel. Dort fing er in Gosse, wo er allein war an zu weinen. Er wusste nicht weshalb und warum aber er weinte. Es tat gut Tränen vergießen zu lassen. Er hatte sich irgendetwas vorgemacht, dass wusste er. Er wusste dass er eine Entscheidung treffen musste. Nicht weswegen, nicht worum, er wusste es einfach. Irgendwann hatte er keine Kraft weiter zu weinen und blieb einfach, gegen eine Wand gelehnt trotzig sitzen. Er stöhnte auf. Er vergrub sein Gesicht zwischen den Knien. So blieb er einige Zeit sitzen und nahm nichts um sich war. Irgendwann stand er wieder auf. Er konnte nicht sagen wie viel Zeit schon vergangen war, nur dass irgendetwas war, er nur nicht wusste was es war. Er wollte es wissen, doch wo konnte er es verstehen lernen? Milgo ging mit langsamem Schritt zurück in die etwas "nobleren" Viertel.
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| 19.04.2004 16:07 | #346 |
| Lady Cathaine |
Die beiden Verliebten blieben die Worte des Barden noch lange im Gedächtnis. Ein wunderschönes Gedicht, welches Iwein ihr dort durch den Sänger geschenkt hatte. Und ja er kannte die Antwort auf die Frage, sie hatte es ihm gesagt. Fast nicht auszumalen, was passiert wäre, wenn sie es nicht getan hätte. Hätte er auf ihrer Beerdigung gestanden, ohne zu wissen, wie es um ihr totes Herz gestanden hätte... sie wußte es nicht, doch sie versuchte die Gedanken nicht mehr an sich ran zu lassen.
Für die vielen bunten Stände hatte sie ein Auge, besonders für den der Schneiderin. Bisher kannte Iwein sie nur in der Soldatenrüstung. Was würde er sagen, wenn er sie in einem Kleid sehen würde? Aber nein... sie war Soldatin. Ein Kleid stand ihr sicher nicht... oder doch? Was würde Lya sagen? Oder sollte sie sich Nanny anvertrauen?
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| 19.04.2004 16:49 | #347 |
| Ponder Stibbons |
Ponder trat aus dem Schatten in dem er sich während dem Monolog seines Freundes verborgen hatte um ihn nicht von seinem Text abzubringen oder ihn zu verunsichern. Er ging zu ihm nach dem er ihm noch ein wenig Zeit gelassen hatte um seine Belohnung zu erfassen und sich an ihr zu erfreuen und Machte dann auf sich aufmerksam.
Trefflich vorgetragen, Freund. Ich vermag es nicht solch Worte zu ersinnen und sie auf so wunderbare Weise hervor zu bringen wie ihr es zu tun scheint. Doch lasst uns etwas Fröhliches spielen, die Schwere der Sinnestrunkenen Worte lastet doch nun gar schwer auf meinen Schultern.
Alsbald ertönte der volle Klang der Laute zu den klaren Tönen der Flöte. Viele Leute, die dem Gedicht des Barden gelauscht hatten, waren weiter gegangen, doch das muntere Zusammenspiel der Instrumente lockte das einfache Volk an, das mit einem Gedicht viel weniger anfangen konnte als mit den lustigen Melodien der beiden Spielleute. Das Publikum bewegte sich zu der Musik und klatschte fröhlich im Takt. Doch als das Spiel der Musikanten verklang waren wenige der ärmeren Bürger bereit für das Spiel zu bezahlen. Etwas enttäuscht, dachte der Lautenspieler um sich zu trösten, dass er doch gar nicht gespielt habe um seinen Geldbeutel schöner klingen zu lassen, sondern um sein Gemüt aufzuwärmen und das waren ihm und seinem Spielmannsfreund gelungen.
Doch die Geldkatze des Barden war schon fast versiegt und der Magen knurrte schon wieder. Deaddreamer vernahm wohl das Geräusch, welches von Stibbons Verdauungsorgan ausging, denn er überließ dem fröhlichen Saitenzupfer seinen Anteil, der sich auf 7 Goldstücke belief.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
dachte Stibbons so bei sich und versuchte sich im Gasthof auf einige Stücke zu kondensieren (immer diese Fremdwörter), die sein geheimnisvoller Freund ihm beigebracht hatte.
Als er des Übens überdrüssig wurde, wanderte er ziellos durch die Stadt, die in der Nachmittagsonne glänzte. Kam er an einem Schild, beispielsweise der Aushang am Gasthof oder den Holzschildern an den Handwerkshäusern, vorbei, so war er sofort fasziniert von den Buchstaben, von denen er nun schon einige kannte. Als „*aeglich f*i*che B**e*che*“ konnte er die Zeichen am Haus des Bäckers identifizieren. Als er versuchte die Worte laut zu lesen, gelangte er an die ersten Schwierigkeiten. Denn versuchte er die Stimmlaute, die die jeweiligen Worte nach seinem Lehrmeister verursachen mussten, an die entsprechenden Stellen zu setzen, so ergab das Gesprochene keine sprechbaren Worte. Auch das Fehlen bestimmter Buchstaben wegen Unkenntnis auf Seiten des Lesenden konnte diese Merkwürdigkeiten nicht erklären, denn wie sollte man beispielsweise ein C vor einem H aussprechen.
Er nahm sich vor sein Problem an seinen Lehrer zu tragen, der musste wissen wie es zu lösen sei.
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| 19.04.2004 17:26 | #348 |
| Warkid |
Warkid trainierte und trainierte. Er wollte nichts anderes mehr machen. Er wollte zu einem Meister werden. Selbst wenn er bis zum tode trainieren musste. Doch wurde der Gedanke verjagt als ihm ein anderer kam. Würden sich die Leute an ihn erinnern wenn er sterben würde? Dieser Gedanke wurde stärker. Dann wurde er von einem anderen trainierenden Soldaten angerempelt. Jetzt waren alle Gedanken verschwunden.
Er ging zu der Rüstungsschmiede um die Rüstung von Montaron fertigzusetellen. Es dauerte ziemlich lang ,aber die Rüstung war dann fertig. Montaron konnte sie sich abholen wenn er wollte.
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| 19.04.2004 19:23 | #349 |
| Flint16 |
Flint lief überglücklich durch die Straßen von Khorinis. IWein war plötzlich verschwunden und FLint machte sich auf den Weg zu Onars Hof. Er musste einfach wieder zurück. Schnell noch kaufte er bei einem Händler 3 Keulen frisches Fleisch für den Kleinen dem er noch immer keinen Namen gegeben hatte. Die Händler sahen den kleinen Racker in Fints Armen misstrauisch an doch Flint übersah ihre Blicke und sprach keien WOrt mit ihnen. Doch kaum war er durch die Tore hinaus kümmerte er sich mütterlich um en kleinen und lies ihn ganz langsam an einer Keule kauen. Er schmunzelte und heulte immer wieder leicht auf doch dann beruhigte er sich wieder und Flint musste den babywolf ständig anlächeln. Noch immer wr er überglücklich und stolzierte den Weg entlang...
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| 19.04.2004 19:30 | #350 |
| Host |
Lange hatte er trainiert, mehrere Stunden am Tag. Unzählige Male musste er den trockenen Staub Schlucken, der zu seinen Füßen lag. Wahrscheinlich mehrere Liter Schweiß musste er lassen und noch mehr trinken, bis er seine nötige Form erreicht hatte, um das Bevorstehende zu meistern.
Jetzt war er also bereit: Bonzo, genannt "das echt ganz doll fies böse Seepferdchen", der wohl größte Faustkämpfer von ganz Khorinis!!!
Ja, sein nächster Kampf würde kommen, in dem er seinen Titel verteidigen würde, doch Host hatte nun andere Sorgen. Er hatte ebenfalls eine Prüfung, allerdings im Schwertkampf.
Sein Lehrmeister war wahrscheinlich wieder in der Kaserne und wartete nru auf ihn, um den Waffenknecht zufressen...nein äh, ihm das Schutzgeld zu zahlen,...hey, das 's ja wieder falsch. Die Prüfung, was wollte Host nochmal mit der Prüfung? Sie bestehen und deshalb braucht er wozu einen Lehrmeister? Stimt, der muss das ja bestätigen. Ah gut zu wissen, dann auf in die Kaserne...
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| 19.04.2004 19:51 | #351 |
| Ferox |
Üblicherweise stand Ferox im Innenhof der Kaserne. Träge die Lider, hielt sein Blick standfest den Boden im Auge. Wie konnte ein Tag nur so langweilig sein? Mit den Füßen die sauberen Pflastersteine bescharrend, konnten seine Augen nicht anders, als auf die sauberen, nein wirklich sauberen Steine gelenkt zu werden. Wer putzte denn bitte hier?! Tief durchgeatmet hob er seinen Kopf um ein wenig dem stupiden in der Gegend herumlaufen zu fronen, welches Platz hatte im überaus großen, von dicken Mauern umgebenen Bereich der Kaserne.
Nicht weit hatten ihn seine Beine vom Ausgangspunkt entfernt zum stehen gebracht, da sein Unterbewusstsein wahrnahm, zu welcher später Stunde sich sein Körper, denn der Geist war jenem nicht wirklich gewogen, dessen Müdigkeit unverkennbar gewesen sein musste, noch am Tageslicht befand. Sollte er sich der Müdigkeit hingeben und dem Bett beiwohnen? Ja!, so legte er sich fest und entschwand sogleich in Richtung der Tür, welche als Portal zu jenen Gemächern führte, falls dies einer Nennung bedurfte.
Den Türknauf schon halb gedreht, erreichte den Soldaten von hinten eine Stimme, deren er nicht imstande war, eine Zuordnung zu einer Person zu finden. In Assoziation mit Lama, seinem ehemaligen Schüler, drehte er sich um, und blickte nach oben, wo sich eigentlich das Gesicht jenes Riesen hätte befinden müssen, doch war es dies keineswegs. „Hm“, sagte sich Ferox und drehte sich galant um die Eigen Achse, zum Zwecke, sich aufgrund der mangelnden Person doch wieder der Türe zuzuwenden. Scheint nur Einbildung gewesen zu sein, redete ihm sein Geist ein, als die Stimme noch einmal verklang, diesmal jedoch von weiter unten. Abermals schnell drehte sich der Milizionär und blickte zu Boden, um das Gesicht eines weiteren Schülers, nämlich Host, zu erblicken. „Oh, Hallo Host“, begann er, „Verzeihung, ich wollte nicht…“
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| 19.04.2004 20:07 | #352 |
| Host |
Etwas überrascht über die Trägheit seines Lehrmeisters, richtete sich Host erstmal seine Augengläser, die leicht nach vorne gerutscht waren. Ja, nun sah er wieder alles dunkelgrün, hier, in der Finsternis, wo er ohnehin nicht viel sah...ach Mist.
Nun ja, jetzt galt es die Prüfung zu bestehen. Etwas nervös klapperte er mit den Zähnen und zwar wirklich laut. Verdammt laut sogar und wie. ein lautes Schleifendes GEräusch verließ seinen Kiefer, seit wann konnte er sowas. Verlegen sah er hinter sich und stellte fest, dass es garnichter, sondern nur ein Schleifstein gewesen war, an dem jemand sein Schwert schärfte. Puh, Glück gehabt, sonst wär ein Barbier wohl unausweichlich gewesen.
Nun ähm, also ich wollte dann mal fragen ich vielleicht, aber auch nur eventuell und natürlich nur wenn du ezit hast und es dir passt und du Lust hast und nichts anderes vor mit mri vielleicht die Prüfung machen könntest...bitte.
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| 19.04.2004 20:19 | #353 |
| Ferox |
Prüfung?, wiederholte Ferox für sich selbst, „Natürlich machen wir die Prüfung!“, freute er sich und begab sich in die Mitte des Platzes, um ein paar Schläge zu sehen. „Vorerst zeigst du mir deine gelernten Schläge!“ Ein leichtes Lächeln machte sich breit auf dem Gesicht des Soldaten, der sich freute, nach Tagen des Frustes und der Einsamkeit endlich wieder Beschäftigung gefunden zu haben.
Sein Schüler blickte ihn an und Ferox nickte leicht. Host war immer brav gewesen und hatte den Anweisungen des Meisters gefolgt, so war es immer eine Freude gewesen, ihn zu unterweisen. Es war ihm bewusst, dass das Schwert gute Beherrschung fand bei jenem.
Endlich begann er. Das Schwert sauste durch die Luft und Schnitt immer wieder Äste in zwei Teile. Doch brachte dies wahrlich absolut nichts. „Stell dir einen Gegner vor und kämpfe gegen ihn!“, rief der Meister, um seinem Lehrling die Vorführung einfacher zu gestalten. Die Schläge wurden härter und schneller. Gleich sollten auch die Beine daran Teil haben und den Körper des Knechtes in Bewegung setzten, um den imaginären Feind auszuschalten.
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| 19.04.2004 20:31 | #354 |
| Host |
Einen Gegner solte er sich also vorstellen? Hmm, was nimmt man den da am ebsten? Beliar war vielleicht noch zu stark, ebenso wie ein Erzdämon, ein Dämonenlord und mit etwas Pech auch ein einfacher Dämon. Was wäre ein passender Gegner für ihn? Vielleicht ein garstiger Schwarzmagier? Ne, das is unfair, die behrrschen ja Magie. Dann fiele s ihm wie Schuppen aus den Haaren...hey wartet mal. Iiiihhh, Schuppen. Kurz überprüfte der Waffenknecht seine Haare, die glücklicherweise sauber waren und dann fiele s ihm wie Schuppen von den Augen. Sein alter Erzfeind, nun könnte er ihn eindeutig besiegen.
Weit holte Host zum Schlag aus und schmetterte die Klinge mit aller Kraft auf den harten Steinboden, immer und immer wieder, wobei er seiner Vorstellung durch den ganzen Innenhof in gebückter Haltung hinterher rannte und verbissen auf den Boden einschlug.
Bleib stehen, üble Ausgeburt der Hölle!!!
Ein weiter Hechtsprung folgte und ihm flug überholte er seinen imaginären Gegner.
Ha, hab ich dich...hey, verdammt ich...! , waren seine letzten Worte bevor er schmerzhaft auf dem Boden aufprallte...doch diese Maus würde ihm nicht entwischen.
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| 19.04.2004 20:42 | #355 |
| Ferox |
Interessant…, kratze sich der Soldat grübelnd am Kinn. Unglaublich gut war dieser Mensch im Umgang mit seiner Waffe. Starke Schläge, geschicktes Ausweichen, alles akribisch ausgefeilt. Doch war der Gegner wohl ziemlich klein, denn die Klinge streifte oftmals den Boden. Eine gute Einstellung, wie Ferox fand, denn auch die kleinsten Gegner können starke Gegner sein, was sich an seinem Schüler gut beweisen lässt.
Lange dauerte der Kampf, bis Ferox dessen Ende bekundete und den Waffenknecht herbeorderte. „Wirklich, wirklich gut“, bekam Host sein Lob. „Hey du, Soldat, antreten“, beorderte er einen einsamen Waffenknecht zu sich. „Ihr beide werdet gegeneinander kämpfen, du hast Erfahrung?“ „Jawohl“, lies der dritte im Bunde in militärischem Ton die Antwort erklingen. „Nun gut, dann geht in Stellung, meine Augen sind wachsam. Und du, zügle dich ein wenig“, flüsterte er zu jenem Kameraden, der doch ein recht kräftiger Bursche zu sein schien.
So standen sich die Kontrahenten gegenüber und es hieß das Gefecht einzuläuten. „Beginnt“
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| 19.04.2004 21:00 | #356 |
| Host |
Was? Ein Kampf gegen einen echten Gegner und das jetzt, wo er sich verausgabt hatte? Host schluckte schwer, nahm aber sein Schwert zur Hand und trat seinem Gegner unmerklich zitternd gegenüber. Das war ja ein ordentlicher Fleischberg, wie sollte er bloß gewinnen?
Beginnt! , kam es von Ferox und der unbekannte Waffenknecht stürmte sofort auf ihn los. Eigentlich wollte Host jetzt schreien wie ein Mädchen, aber die Laute blieben ihm im Hals stecken und so sprang er einfach zur Seite, kam dabei allerings ins Pendeln. Sein Gegner war nach dem missglückten Angriff neben ihm zu stehen gekommen und darüber etwas verärgert machte er einen schnellen horizontalen Schlag, doch Host rutschte aus und ließ die Klinge so über seinen Kopf hinweg pfeifen, traf sogar beim Fallen noch genau von hinten in die Kniekeehle des fremden Waffenknechts,der Einfachheit halber hier Mr. X genannt. Der Koloss wurde zu Boden gerissen, blieb kurz überrascht liegen, stand dann allerdings wieder auf und wollte wutentbrannt auf den kleinen, immer noch am Boden liegenden Mann, einstechen. Der rutschte auf allen Vieren rückwärts weg und entging so den etwa sechs Angriffen, spürte dann die Wand hinter sich und rappelte sich schnell auf.
Grinsend stand Mr. X vor ihm und holte weit zum Schlag aus, doch Host rutschte flink zwischen seinen Füßen und ließ ihn mit aller Kraft gegen die wand schlagen. Die Vibration durchzuckte den ganzen Körper des kräftigen Mannes und beinahe wäre ihm sein Schwert aus der Hand gerutscht. un war er richtig sauer, griff stetig ab und der junge Prüfling kam schon nach dem ersten Schlag erneut ins stolpern. Beinahe elegant wich er so zufällig jedem Schlag seines Kontrahenten aus, bis dieser langsam müde wurde. Außerdem musstes ziemlich elegant ausgesehen haben, wie er so tänzelnd jedem Schlag nur auswich. Doch war er nicht als Einziger angeschlagen, denn dem kleinen Waffenknecht war schwindlig wie noch nie zuvor in seinem Leben.
Langsame, ungezielte Schläge prasselten auf ihn nieder, die er torkelnd umging. Letztendlich musste er sich hinknien, um das schwindelgefühl aus seinem Kopf zu bekommen, wenn gleich es auch nichts half, doch Mr. X stolperte über ihn und krachte hart auf seinen Rücken. Dort blieb er erschöpft liegen.
Hatte er etwa gerade gewonnen?
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| 19.04.2004 21:41 | #357 |
| Nikmaster |
Nikmaster wachte gerade auf. Nirgends war der Waffenknecht vom Vortag zu finden. So schrieb er eine Nachricht, damit der Rüstungsbauer weiß wo er die Rüstung hinbringen sollte. Der Waffenknecht hatte noch immer leichte Schmerzen. "Die beste Medizin ist, das Bier.", dachte sich Nikmaster. So entschloss er sich ein Bier zu bestellen. Er ging in die Taverne, und bestellte sich eines. Der Waffenknecht ließ es sich schmecken und ging mit einem zweiten zu seinem Haus. Dort stürzte er in der nähe des Bettes zusammen. Mit den Händen robbte er sich zu seinem Bett und zog sich, mit letzter Kraft, auf das Bett. Danach schlief er ein.
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| 19.04.2004 23:19 | #358 |
| Deaddreamer |
Nachdem Deaddreamer seinen Durst am Freibierstand gelöscht hatte, sprach ihn sein Freund Ponder Stibbons an ob sie nicht noch ein wenig ihrer musikalischen Leidenschaft frönen sollten. Der Barde willigte ein und das Fußvolk, das den Marktplatz nun beherrschte erfreute sich sichtlich daran, auch wenn die Ausbeute diesmal sehr mager ausfiel.
Da er aber mitbekommen hatte daß sein Freund so gut wie mittellos war und das Knurren seines Magens auch nicht zu überhören war überließ er ihm seinen Anteil, da der Barde heute mehr als genug Gold in der Tasche hatte. Ein wenig enttäuscht zog Ponder nach einer Weile von dannen und irgendwie tat Deaddreamer ihm leid, aber ein jeder ist nun mal selbst für sein Schicksal verantwortlich, dachte er auf die eine oder andere Art und Weise.
Danach widmete sich der Barde mal wieder seiner neuen Lieblingsbeschäftigung, setzte sich auf die Kasernenmauer und musterte die Leute, immer auf der Suche nach den ihm so bekannten Gesichtern die ihm schon so oft böse Träume bereitet haben, aber anscheinend sollte es heute nicht so sein. Spät war es mittlerweile geworden und das Mondlicht tauchte die Stadt in einen seltsamen aber doch wunderschönen Glanz und Deaddreamer beschloß den Abend mit einem kleinem Spaziergang draußen vor der Stadt ausklingen zu lassen. Er vermisste das einfache Leben draußen in der Wildnis wie zu der Zeit als er noch mit seiner Mutter durch die Lande zog und er die einfachen Freuden des Lebens genießen konnte, ein Lächeln eines Fremden, wie er als kleiner Junge die Kleintiere auf dem Waldboden gejagt hatte oder im Herbst die Eichhörnchen beobachtet hatte die ihren Vorrat für den Winter irgendwo verbuddelten und mit einem Mal stellte er fest daß er nun wirklich allein war. Allein auf sich gestellt in einer Welt voller Möglichkeiten, dieser Augenblick der Melancholie setzte sich fort als er immer in Stadtnähe bleibend durch den Wald schritt. Auf seinem Weg fand er ein paar Waldbeeren die er sofort aß und viele kleine leuchtende Augen beobachteten ihn von den Bäumen herab, doch diesmal brauchte er keine Panik bekommen, er kannte die Tiere des Waldes vielleicht sogar besser als zur Zeit ihn selbst. Der Barde ging langsam zurück, die Ruhe der Nacht genießend begab er sich zur Herberge, entkleidete sich, faltete seine Kleidung zusammen und legte sich schlafen. Gedankenversunken schlief er nach einer Weile ein...
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| 19.04.2004 23:23 | #359 |
| chavelorn |
Schlagartig oeffnete Chavelorn seine Augen. Unwissend was ihn geweckt hatte stand er erst mal auf, und fuellte sich einen Becher mit Wasser denn er hatte eine trockene Kehle und einen furchtbaren Geschmack in seinem Mund. Er leerte das Glas in einem Zug. Langsam schlurfte er zum Abort und erleichterte sich erst mal die Blase bevor er sich entschloss einen kleinen Rundgang durch die Stadt zu machen um ein wenig frische Luft zu schnappen. Erst jetzt bemerkte er ein leises Pochen in seinem Kopf aber er machte sich nichts draus. Sicher nur ein Nachwirken von ein zwei zuviel Bier. Warscheinlich war es auch das gewesen was ihn geweckt hatte. Hin und wieder ein Lachen aus der Kneipe vernehmend beendete Chavelorn seinen Rundgang. Der Mond stand hell am Himmel aber trotzdem war es ziemlich Dunkel im Hotel in dem er seit seiner Ankunft in Korinis Nacht fuer Nacht geschlafen hatte. Nur eine einzelne Kerze brennte noch und die anderen Bewohner des Hotels schliefen tief und fest. Leise um ja niemanden zu wecken legte er sich auf sein Bett nieder und langsam schlossen sich seine Lieder und er schlief wieder ein.
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| 20.04.2004 14:09 | #360 |
| Mort R'azoul |
Mort und Leto verbrachten die letzten beiden Tage hier in Khorinis, saufend, das Kloster vertretend natürlich, immer mit einem netten Gesicht und allen Leuten Guten Tag sagend. Aber um ehrlich zu sein, hatten sie nur je an jedem Abend ein Bier zu sich genommen. Sie würden wohl bis Ende Woche noch in der Stadt bleiben und dann ein wenig umherwandern, wo es sie eben hinziehe. Heute hatte Mort lange am Hafen gesessen, bis er gerade vorhin mal einen kleinen Spaziergang in der Stadt absolvierte, um diese mal ganz kennen zu lernen, was natürlich nicht ganz so leicht möglich war, mit den ganzen Wachen hier, aber als Adept des Klosters hatte er immerhin einen kleinen Vorteil, was diese anging. Nach der kleinen Tour ging Mort wieder an den Hafen zurück und dachte sich, dass er ja morgen hier mal baden könnte, irgendwo ein wenig abseits des Hafens. Nun, er würde es sehen, vielleicht.
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| 20.04.2004 15:38 | #361 |
| Ferox |
Was war dieser Host doch für ein unglaublich geschickter Mensch. Galant sein Schwert geschwungen, wich er gekonnt den Schlägen des hünenhaften Milizen aus und brauchte nicht einmal selbst viel Schaden anzurichten. Ohne Mühe machte Host dem Soldaten alle Schwierigkeiten ihn zu fangen. Klein sein ist wirklich gleich fein sein, wenigstens in diesem Fall, wie Ferox fand, denn prompt war der Kontrahent seines Schülers voll solcher Müdigkeit, dass es ihm nur noch möglich war, sich fallen zu lassen und somit den Kampf aufzugeben.
„Wirklich erstaunlich gut“, lobte der Soldat seinen Schüler, dessen Kunst der Führung des Schwertes enorm gewachsen war, seit dem ersten Aufeinandertreffen, „Du hast den Kampf gewonnen und somit meine dir auferlegte Prüfung mit Bravur bestanden. Ich hoffe inständig, dass du den Schwertkampf zu meistern gedenkst. Hier werden sich nun unsre Wege trennen, vorerst. Gedenke einen Tag über deine Entscheidung und finde dich hier ein. Du hast einen ersten großen Schritt gemacht, die Perfektion im einhändigen Kampf zu erlangen.“
Mit einer leisen Verabschiedung betrat der Milizsoldat die Schlafräume und begab sich daran, die Studien über die Geschichte Myrthanas voranzutreiben.
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| 20.04.2004 15:48 | #362 |
| Nicolei |
Nicolei stand auf musste noch in seinem Bett bleiben weil er noch so Müde war. Er ging die Treppe Runter und machte sich auf den Weg ins Hafen Viertel.Er kam zum Tempel von Vatras, Nic setzte seine Kapuze auf und zog sie ins Gesicht. So ging er durch den Durchgang ihn Richtung Meer. Als er dort ankam setzte er sich im Schneider Sitz am Boden. Er zündete sich einen grünen Novizen an und rauchte einen.
Nicolei sah sich den Himmel an. Er überlegte sich was da oben wohl ist. „hm.... na ja is ja auch egal....“ sagte Nicolei als er sein Kopf nach unten zum Meer senkte. Er schaute den Wellen im Meer nach.......................Nic hatte seinen Novizen aufgeraucht, nun machte er sich auf den Weg zur Kaserne.
„scheiße!!!!!!!!“ Nicolei fiel ein das er noch seinen Übungsbogen noch im Hotel hatte. Nic rannte so schnell das ihm die Kapuze genau dann runterrutschte als er bei Vatras vorbei kam.
Vatras schaute in diesem Moment hoch und sah Nic er dachte das er von der Miliz verfolgt wird weil er so rannte. Aber dem war nicht so. Vatras traute seinen Augen nicht..........er sah den angeblich verstorbenen Nicolei.
Nicolei rannte die Treppen hoch und suchte seinen Bogen. „Da is er ja!“ Sagte Nicolei laut. Er machte den Bogen hinten am Rücken fest. So ging er die Stufen zur Kaserne hoch. Dort fand er ein paar Pfeile. Nic stellte sich in die Position wie es ihm Typhus gesagt hatte. „Erster“ der Pfeil folg direkt auf das Ziel zu............oder auch nicht der Pfeil raste genau daneben. Er steckte in einem Baum hinter der Schiessanlage. „Ups....“ Nic schaute sich um niemand hatte es gesehen.
„Ok jetzt der nächste.“ Nicolei spannte den Bogen und schoss. Er Pfeil flog genau auf die Scheibe zu.....................er traf genau die Kante, ein Millimeter weiter nach links und er wäre daneben gegangen. Nicolei holte den Pfeil und übte weiter.
„Hm wo bleibt den Typhus?“ sagte er sich.
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| 20.04.2004 15:54 | #363 |
| Lady Cathaine |
Als an diesem Morgen die Sonne über der Hafenstadt aufging, zierte ein erstes vorsichtiges Lächeln das Gesicht der jungen Soldatin. Erfüllt von dem Glück ihr Leben mit Iwein zu teilen, vergaß sie für einen Moment ihre Sorgen um ihren Namen um ihre im dunkeln der Geschichte verlorene Herkunft und kämmte das lange Goldblonde Haar. Verträumt dachte sie an den Spaziergang gestern auf dem Markt, an das Gedicht und an die Frage. Sie kannte die Antwort. Draußen am Strand, als sie bereit war zu sterben... bereits da hatte sie dem Paladin die Antwort gegeben.
Die Soladatin rüstete sich und begann im Innenhof der Kaserne ihr Schwerttraining fortzusetzen.
Sanfte Züge, sinnlich Glieder,
In blauem Kleid geschmückt,
Lieblich weiße Rose.
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| 20.04.2004 17:00 | #364 |
| Deaddreamer |
Deaddreamer wachte auf und fühlte sich wie gerädert, was wohl zum einen daran lag daß er fast den ganzen Tag im Bett verbrachte aber auch weil er mehrmals in der Nacht von Alpträumen geplagt aufgewacht war. Er konnte sich allerdings aber nicht daran erinnern was er geträumt hatte, er zog seine Klamotten an und ging mit betrübter Stimmung Richtung Hafenviertel. Auf seinem Weg dorthin wurde er immer wieder mal von zwielichtigen Händlern angesprochen, aber der Barde gab keine Antwort und hielt auch nicht an, er wollte heute einfach niemanden sehen und schon gar nicht mit jemandem sprechen, scheinbar machten ihm seine Träume doch sehr zu schaffen. Am Hafenviertel angekommen, sah er eine Bank kurz vorm Hafenbecken und setzte sich sogleich darauf, der Anblick des Meeres beruhigte ihn ein wenig. Deaddreamer dachte ein wenig Muße würde ihm vielleicht gut tun, also holte er einen Pergamentbogen und sein Stück Kohle hervor, das nun aber ungeeignet zum Schreiben war, deswegen schlug er es auf die Kante der Bank in der Hoffnung ein längliches Stück davon rauszubrechen, was ihm schließlich beim dritten Versuch auch gelang. Unbewußt fing er an zu kritzeln, blickte zwischendurch immer mal aufs Meer und beobachtete die Seevögel, dann schrieb er wieder. Nach einer Weile schaute sich der Barde den Text an, strich hier und dort ein paar Worte weg und ergänzte an anderen Stellen weitere Worte, danach las er den Text und staunte nicht schlecht, ohne es eigentlich gewollt zu haben hatte er ein neues Gedicht geschrieben, er nannte es sinnigerweise "Traumerwachen":
Ich wandelte auf stillen Seen
Mit Hoffnungstränen leicht benetzt
Wollte wieder Sehnsucht stehlen
Bis ich erkannte – wohl zuletzt
Das einem Traume nur entsprungen
Aller Farben Lichterglanz
Das alles Leben nun gedrungen
Auf den neuen Gräbern tanzt...
Mit einem etwas besser gelaunten Gemüt sah er wieder zurück aufs Meer und grübelte über seine Pläne nach...
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| 20.04.2004 17:24 | #365 |
| Warkid |
Warkid wusste gar nicht wieso er noch da sas. Er hatte die ganze Nacht gearbeitet. Er hatte die Rüstung von Nikmaster kontrolliert und repariert. Die Rüstung war wieder neu und konnte abgeholt werden. Da er müde war wollte er sich in ein Bett legen. Er ging aus der Rüstungsschmiede und zu den Schlafräumen. Es war noch hellichter Tag und er wollte ins Bett. Er dachte noch einmal darüber nach aber er musste gähnen. Er lief zu den Schlafräumen und legte sich auf sein Bett. Als sein Blick zu dem Bett , auf dem Nikmaster lag , fiel , sah er einen Zettel. Er lief hin und schaute ihn sich an. "Na toll. Heimlieferservice.Sonst noch was?" dachte er sich. Dann legte er sich wieder auf sein Bett und schlief.
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| 20.04.2004 17:30 | #366 |
| Lecram |
Lecram erholte sich nach einem Tag von diesem Schaukampf bei dem er mit gemicht hatte, doch wirklich froh darüber war er nicht, seine Verletzung wurde dadurch eher schlimmer, doch nun konnte er auch nichts mehr daran ändern, was geschehen ist, ist eben geschehen. Also stand der junge Gardler auf, nun zog er wieder seine Knechtrüstung an und Trainierte ein kleines bisschen. Dies dauerte wie in der Letzten zeit nicht so furchtbar lang machte es ihm immer wieder spaß, nur das er wieder das Problem mit seiner Verletzung hatte, das nicht so gut war!
Doch er ging einfach los, wie immer seitdem er seien neue Rüstung hatte sahen ihn die Menschen in der Umgebung ein bisschen ängstlich an.
“Was mögen die wohl denken seitdem ich meine Rüstung habe, ich sehe Angst in ihren Augen, das war es aber schon, Wahrscheinlich denken sie was will der denn hier, er muss weg oder so was in dieser Richtung, nun ja wenn es so ist, soll es mich eher weniger Kratzen“
Also schritt er weiter bis er vor dem Stinkendem Eber ankam, dort schritt er dann schlussendlich rein und unterhielt sich ein bisschen mit Kardiff, weil dieser ihm Falsche Infos gab!
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| 20.04.2004 17:33 | #367 |
| Araskae |
Leider war die vortägliche Suchaktion nicht sehr erfolgreich verlaufen. Doch es waren jeden Tag andere Menschen in der Stadt, er würde jemanden finden. Da er mittlerweile wieder genug Gold hatte um sich das ein oder anderer Bier zu kaufen waren seine Erfolgschancen ebenfalls gestiegen. Doch als er auch am Vormittag niemanden in der Kneipe gefunden hatte zweifelte er daran, am richtigen Ort zu sein. Nach einem ausgedehnten Mittagessen machte sich Araskae wieder ans Werk. Von anderen hatte er erfahren das es zwei weitere Fälle mit Bißwunden gegeben hatte. Insgeheim liebäugte er mit dem Gedanken es dabei zu belassen, auf diese Weise würde sein Gelbdeutel schneller voll. Anderseits war er noch nie ein Sadist gewesen und ein plötzlicher Lebenswandel konnte einem die Stimmung verderben, sollte es nicht das sein was man sich vorgestellt hatte.
So zog er mißmutig durch die Stadt und beäugte jeden in Frage kommenden Mann, was herzlich wenig waren. Einen Schwertkämpfer hatte er von vorne rein ausgeschlossen. Wer einen Wolf zu nah an sich herankommen lässt hat vorher ganz gewiß sein Testament geschrieben oder mit dem Leben abgeschlossen. Wie dem auch sei, es war sein Glückstag. An einem Haus am Stadtrand wurde er fündig. Ein Mann lehnte an der hölzernen Wand und gab einem Pfeil der eindeutig zur Jagd bestimmt war, Araskae erkannte ihn an der breien Pfeilspitze, den letzen Schliff. Der Mann war mittleren Alters, gut gebaut und hatte ein freundliches Gesicht. Eine Weile beobachtete Araskae den Mann bei seiner Arbeit und war sehr davon angetan. "Kann ich vieleicht helfen?" fragte er ohne aufzublicken.
"Gewiß" sagte Araskae, darauf bedacht den Mann langsam zur Mitarbeit zu überreden und nicht mit der Tür ins Haus zu fallen. "Ich muss in den Wald und benötige ein wenig ... professionellen Beistand. Ihr versteht, ich kann zur Zeit nicht gut auf mich acht geben" fügte er mit bedauerender Miene hinzu und entblößte die fast verheilte, aber dennoch bereits stark vernarbte Wunde die er sich zugezogen hatte. Der Mann blickte zum ersten Mal auf und setze sofort eine verständisvolle Miene auf. "Ja ich sehe es. Aber ihr könnt euch alle weiteren Worte sparen." Araskae wirke verwirrt. "Ich verstehe nicht." Der Mann hielt in seiner Arbeit inne und sezufte. "Überall hört man das jemand einen Aufpasser braucht weil er in den Wald will. Ihr seid dieser jemand, oder etwa nicht ?"
Araskae sagte nichts, wandte sich um, hielt dann jedoch inne. "Ihr werdet mir also nicht helfen ?" fragte er ohne besonderes viel Optimismus. Der Mann hatte sich wieder seiner Arbeit gewidmet und schien ganz darin vertieft zu sein, Araskae glaubte er würde nicht einmal mehr eine Antwort bekommen. "Das habe ich nicht gesagt" sagte er plötzlich. Araskae fuhr herum und blickt den Mann an, in seinen Augen blitze es vor Überarschung und Erleichterung. "Wirklich ? Ich mein ..." "Seid ruhig und hört mir zu" unterbrach er ihn. "Ihr arbeitete für diesen alten Barglaro, richtig ?" Araskae nickte, unschlüssig auf was der Mann hinaus wollte. "Gut, das erspart zusätzliche Erklärungen." Araskae atmete tief durch und plante in Gedanken schon einmal die ersten Schritte. "Wunderbar. Wieviel wollt ihr für eurer Hilfe?" Der Mann fuhr mit einem Schleifstein über die Pfeilspitze und betrachtete sie eingehend. "Nichts."
"Ich verstehe nicht ganz, ihr folgt mir ohne Bezahlung ?" Araskae runzelte die Stirn und verschränkte die Arme vor der Brust. "Nein" sagte der Mann schlicht. Das brachte Araskae endgültig aus der Fassung. Grade setze er zu einer Entgegnung an als der Mann die Hand hob und ihm gebot zu schweigen. "Ihr werdet mir folgen. Der Mann der in Barglaros Haus gestorben ist, das war mein Bruder." Ohne ein weiteres wort stand der Mann auf, nahm seinen Bogen und schwang sich ein Köcher, bestückt mit dreißig speziell für die Jagd zugeschnittenen Pfeile, über die Schulter. "Ich heiße Karsuk, folgt mir." Und das war das letze was er für eine lange Zeit sagte. Araskae tat wie ihm geheißen und fühlte sich sehr unwohl in seiner Haut. Er war schon lange nicht mehr im Wald gewesen und dieser neuen Gefahr ausgesetzt, zusammen mit einem Mann den er erst seid kurzem kannte bereitete ihm Unbehagen das er seinerzeits nie gekannt hatte.
Wenn er sich schon auf den Mann verlassen musste, so wollte er doch versuchen etwas von ihm zu erfahren. Jedoch stießen seine Fragen auf taube Ohren und ein scharfer Blick Karsuks brachte ihn endgültig zum Schweigen. Aber er konnte auch so etwas von ihm erfahren. Karsuk bewegte sich sehr geschmeidig, offensichtlich besaß er ein gutes Gleichgewicht. Das war für einen Bogenschützen jedoch kaum von Belang, für einen Schwertkämpfer umso mehr. Das lange, leicht gekrümmte Schwert das in seiner Scheide ruhte hatte offensichtlich ein Besitzer der damit umzugehen verstand. Das konnte von Vorteil sein wenn sie in die Enge getrieben würden. Seine Rüstung bestand größenteils aus Leder und war teilweise mit Nieten verstärkt worden.
Sie wies keinerlei Markel auf. Das bedeutete das er entweder einen hervorragenen Schützen vor sich hatte der nie jemanden oder etwas an sich herankommen ließ, oder einfach eine Person die zu viel Gold in den Taschen hatte. Wenigstens wusste Araskae über die Beweggründe bescheid, ein toter Bruder war wohl einer der glaubwürdigsten Gründe. Aber woher nahm er die Gewißheit das das die Wahrheit wahr ? Plötzlich hatte er ein mulmiges Gefühl im Magen. Er hatte keinerlei Schmerz über den Verlust im Gesicht des Mannes ausgemacht. Das musste jedoch nicht zwangläufig heißen das er nicht trauerte. Araskae seuftze, er würde ihm wohl vertraun müssen und hoffen das er nicht zu leichtfertig gewesen war als er so achtlos und von Verzweiflung geblendet den Mann um Hilfe bat Dann ragte das Stadttor vor ihnen auf. Wie Wachen schenkten den beiden Männern keine besondere Aufmerksamkeit, zu oft kamen und gingen Leute wie sie. Karsuk nahm einen Pfeil aus dem Köcher, legte ihn auf den Bogen und verschwand mit seinem Gefährten im Wald.
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| 20.04.2004 17:34 | #368 |
| Nirviane |
Nirviane wachte auf und schaute sich um. Es kam ihr alles so fremd vor. Sie schaute sich um und sie versuchte sich zu erinnern was passiert war. Dann erinnerte sie sich. Sie war in der Herberge. Sie stand auf und verlies das Gebäude und ignorierte alles was sie ansprach.
Sie lief zum Marktplatz um zu schauen ob sie jemanden bestehlen konnte. Doch dort trieben sich zuviele Menschen herum und wenn sie flüchten musste ging das ziemlich schwer.
Da ihr nichts anderes übrig blieb setzte sich auf eine Bank und schaute gen Himmel. Dort war nichts. Nur der Himmel. die Sonne schien und es war warm. Doch irgendwie gefiel es ihr in der Stadt nicht. Sie wusste nicht warum ,aber es gefiel ihr nicht. Sie fühlte sich eingeengt. Ohne Freiheit und das alles. Doch außerhalb der Stadt würde sie alleine ein Opfer der Banditen oder Tiere werden. Sie dachte eine Weile nach und überlegte sich was man tun könnte.
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| 20.04.2004 18:10 | #369 |
| Yarael |
Yarael erreichte erschöpft die Stadt. Zwar war er diesmal nicht von Wölfen oder anderen Tieren verfolgt worden, aber Dornengestrüpp und Blasen an den Füßen machten den Weg nicht gerade einfacher.
Nachdem er das Stadttor durchschritten hatte trank er den letzten Schluck aus seiner Wasserflasche.
Dann machte er sich auf zum Haus von nikmaster.
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| 20.04.2004 18:35 | #370 |
| Nikmaster |
Wieder mal sah er die Farben. Nikmaster war Ohnmächtig. Plötzlich wurde er auf die selbe art wieder ins Leben geholt wie vor 2 Tagen. Nur diesmal war es ein anderer. Doch erinnerte sich Nikmaster nicht wer es war. Es schien als würde es der Fremde bemerken, das Nikmaster einen leichten Gedächtnis Schwund hatte. "[i]Ich bin Yarael, ein Bürger der Stadt. Du gabst mir einen Auftrag. erinnerst du dich noch.[/b]" Nikmaster schüttelte den Kopf. Der Bürger erklärte Nikmaster um was es ging.
So gab Yarael Nikmaster die Edelsteine und Nikmaster Yarel das versprochene Gold. Nikmaster nahm die wahre und brachte sie in die Geheimkammer. Der Bürger verlies inzwischen das Gebäude und Nikmaster machte sich nach einer kleinen Weile auch auf den Weg zur Kaserne.
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| 20.04.2004 18:37 | #371 |
| Milgo |
Milgo kratzte sich am Kopf. Wahrscheinlich biss sich gerade irgendein kleines Viech in seine Kopfhaut rein und sog Blut heraus. Es war heute ein kühlerer Tag und Milgo fühlte die Kälte in sich aufwellen. Er saß in der Kaserne auf seinem Bett und in sicherer Wärme. Milgo kratzte sich schon wieder. Dieses Viech war wirklich störend... Er ging zum Kamin und legte ein paar kleinere Hölzer in den Kamin und zündete sie an, indem er einige Zeit zwei besondere Stein gegeneinander klopfte, bis die Funken reichten um ein Feuer zu entfachen. Milgo blieb sitzen. In dem Feuer sah er einige vertraute Gesicher, die er lange nicht gesehen hatte. Er legte ein paar größere Hölzer nach und erhob sich dann wieder. Er konnte die Gesicher nicht weiter anschauen. Sie schienen sich in ihn herein zu bohren, wie dieses wilde, lästige Insekt, welches sich in Milgos Kopfhaut borrte. Milgo hätte schwören können ees immer größer werdent zu fühlen. Er schloss die Augen.
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| 20.04.2004 18:47 | #372 |
| Yarael |
Yarael war froh, den Auftrag hinter sich gebracht zu haben. Die Strapazen der letzten Tage waren einfach zu viel für einen einfachen Barbier. Zufrieden steckte er seine Münzen ein.
.Die nächste Zeit werde ich wohl erstmal in Khorinis verbringen.
Total erschöpft schlenderte er mit gesenktem Kopf zu seinem Häuschen. Wie ein Stein fiel er in sein Bett und schlief wie ein Bär ein. Noch in seinen Träumen verfolgten ihn die Wölfe aus dem Wald.
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| 20.04.2004 19:27 | #373 |
| Kaligulas |
Kalle versuchte sich zu halten...seine Halsschlagader Pulsierte auf und ab als er durch das Stadttor stapfte.
,,Alina? Geh bitte einkaufen sonst haben wir heut Abend nichts zu essen..." Kalle warf sich auf die Schnelle seinen Umhang über und zog die Kaputze tief ins Gesicht.
Sergio, Tomarus, Xorag und Kalle suchten nun jemanden aus der Garde, der ihn zu Gorr führen würde.
Als nach scheinbar einer Ewigkeit endlich eine Stadtwache des weges kam, stoppte Kalle den Gardler mit einer Hand.
,,Was ficht euch an mich aufzuhalten?" herrschte die Stadtwachte Kalle an.,,Ich weiß ihr habt einen Söldner hier gefangen und bestehe darauf zu ihm gelassen zu werden! Leugnen nützt nichts ich bin mir sicher das ihr ihn habt!",,Seid ihr irre? Wer seid ihr überhaupt?" herrschte wieder der Gardler,,Wenn ihr das macht was ich will bin ich euer Freund...wenn nicht bin ich euer Feind." Antwortete Kalle immernoch mit tief ins gesicht gezogener Kaputze.
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| 20.04.2004 20:11 | #374 |
| Die Stadtwache |
Wer war dieser geheimnisvolle Mann? Und was wollte er von dem gefangenen Söldner?
"Nun, ich weiß weder wer Ihr seid, noch wo Ihr herkommt. Aber ich kann ihnen sagen: zu den Gefangenen wird man Sie bestimmt nicht ohne einen trifftigen Grund lassen."
Der verhüllte Mann murmelte etwas unverständliches. Dann sagte er:"Gut... wenn ich schon nicht zu ihm darf... dann würde ich euch bitten, ihm diesen Brief zu übermitteln."
Der Mann zog einen versiegelten Brief unter seinem schwarzen Umhang hervor und reichte ihm dem Soldaten. Dieser überlegte kurz, dann meinte er:"Nun gut, ich werde Lord Andre fragen, ob ich den Brief überbringen darf." "Hmm... aber ihr müsst garantieren, dass niemand außer dem Gefangenen den Brief lesen darf."
"Das wird nicht möglich sein. So wird Lord Andre es niemals gestatten." "Verdammt... gut, dann wartet, ich werde mich selbst einmal mit Lord Andre unterhalten."
"Dieser Fremde hält sich wohl für wichtig..."
"Ich glaube kaum, dass Lord Andre Zeit für sie hätte. Und normalerweise haben Fremde sowieso keinen Zutritt..."
Der Fremde wurde langsam ungeduldig.
"Es ist sehr wichtig. Ich bitte euch, wir können es doch einmal versuchen..." "Nun gut, dann folgt mir. Aber auf ihre eigene Verantwortung." Der Milizsoldat führte den Fremden durch die Kaserne und in das Büro des Lords."Entschuldigt, werter Lord Andre..."
"Hrmm... Was ist los?" fragte der Lord verärgert.
"Nun, dieser Fremde hier wünscht, einen der Gefangenen zu besuchen." "WAS? Gefangenbesuche sind strikt untersagt, vor allem für Fremde!" "Nun, dessen bin ich mir durchaus bewusst, sehr geehrter Lord Andre..." meldete sich der Fremde dazwischen. "Doch es ist sehr wichtig. Ich habe hier einen Brief verfasst, und ich bitte sie, diesen dem Gefangenen zukommen zu lassen. Er ist ein alter Bekannter von mir..."
"Grmpff... nun gut. Aber nur ausnahmsweise."
Dem Lord fiel es sichtlich schwer, diese Genehmigung zu erteilen."Duda!" meinte er, an den Milizsoldaten gewandt. "Du überbringst den Brief. Ich würde es selbst tun, doch ich habe keine Zeit. Enttäusch mich bloß nicht!" Der Mann nahm dem verhüllten Fremden den Brief aus der Hand und ging in den Kerker.
"Na wenn das mal gut geht..."
Er fand die bewachte Zelle, in der der Söldner festgehalten wurde."Hey du, Post für dich!" rief er hinein.
Der Veteran schreckte hoch und blickte den Soldaten verwundert an. Dann entfernte er das Siegel, entrollte das Pergament und begann zu lesen. Seine Augen weiteten sich, doch er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen."Gut, vielen Dank..." meinte der Gefangene. Daraufhin kritzelte er einige Zeilen unter den Brief, rollte ihn wieder zusammen und reichte ihn durch die Gitterstäbe hinaus.
"Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr dieses an ...den Absender zurückbringen würdet."
Der Soldat sträubte sich, eine Bitte von einem Söldner auszuführen, doch er nahm den Brief an und lief wieder zu Lord Andres Büro. Zu gerne hätte er auf dem Weg hineingeschielt, doch er beherrschte sich.
"Hey, Sie da!" rief er, als er wieder bei dem Fremden angekommen war. "Hier, dass soll ich euch von dem Gefangenen geben..."
Tomarus
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| 20.04.2004 20:29 | #375 |
| Host |
Den ganzen tag schon saß Host in dem kleinen Kämmerchen, das das schlichte Gefängnis der Garde darstellte. Es war ganz gemütlich eingerichtet, mit dem winzigen Tischchen und dem winzigen Stühlchen. Dann waren da noch die winzigen Zellchen, mit den winzigen Gefangenen...öhm -chen.
Nun ja, der zur Zeit Inhaftierte war eigentlich nicht gerade winzig, eher groß und muskelbepackt, beinahe furchteinflößend. Ein Söldner, wie in dem kleinen, schwarzen Buch mit der Aufschrift "Öffnen wird mit dem Tod bestraft" stand, das er schon den ganzen Tag las. Langweilige Lektüre, nur ein paar alte Dinge in einer Art eheimfach waren ganz leserlich. Mord, Intigen und sowas. Wahrscheinlich ein Roman...
Tja, ein Söldner also. Einer dieser wilden Barbaren, die mit ihren Knochenwaffen den Hof eiens Bauerntölpels bewachten, wo sie daqs rohe Fleisch herbekamen, das sie täglich möglichst blutig mit ihren schlechten Zähnen asen. Diese bulligen Kerle mussten stark sein wie Bären, angeblich paarten sich einige mit diesen Bestien, um immer kräftigere Nachkommen zu züchten. Seltsames Völkchen, angeblich jedoch hatten sie zwar viel masse in den Armen, aber wenig´na ja, ihr wisst schon.
So zumindest erzählten es manche Ritter und Milizsoldaten zumindest bei Feiern und Ähnlichem. Konnte schon stimmen, der Kerl sah ja auch zum fürchten aus. Würde er Host jetzt angreifen, er würde ihn wohl in der Luft zerreißen. Erst wenn er einmal selbst Ritter sein würde, dann könnte er es sicher mit so einem Kerl aufnehmen. Dann sicher, ja, ganz bestimmt.
Nun allerdings begnügte er sich damit den Söldner zu beobachten, der ruhig ins einer Zelle saß und ihn keines Blickes würdigte. Den ganzen Tag schon hielt er Wache, doch kein einziges hat er ihn wirklich angesehen. Solang er ruhig war das dem Waffenknecht aber auch herzlich egal und sollte er jemals frei kommen, war es wahrscheinlich ohnehin besser, wenn dieser ihn nicht mehr wieder erkannte. Vielleicht waren diese Barbaren ja rachsüchtig, wer weis.
Jetzt aber wollte er noch etwas weiter lesen, Bildung war schließlich wichtig. Das kannte der Kerl sicher auch nicht...Buchstaben. Tz, wohl eine verrückte Sache. Dann allerdings kam ein Milizsoldat und übergab ihm etwas widerspenstig einen Brief. Dann konnte er wohl doch lesen, erstaunlich. Sollte doch nicht alles wahr sein, was er über die Leute vom Hof so gehört hatte? Vielleicht sollte er da demnächst mal hin und sich etwas umsehen. Ja, das war eine gute Idee, am besten schon bald. Morgen oder Übermorgen. Mal schauen...
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| 20.04.2004 20:34 | #376 |
| Montaron |
Montaron beschloss einmal bei Warkid vorbeizuschauen und nach seiner Rüstung zu fragen. Er marschierte durch den Kaserneninnenhof und betrat Warkids Kammer. Hallo, Warkid! Wie weit bist du mit meiner Rüstung?, fragte Montaron neugierig. Die Antwort auf die Frage des Milizsoldaten erübrigte sich, als er eine prächtige Rüstung an einem Bügel an der Wand hängen sah. Ist...Ist das etwa Meine?, fragte sich Montaron. Mit einem Schmunzeln im Gesicht nickte Warkid, dessen Werk Gefallen gefunden hatte. Der Waffenschmied stapfte wie besessen auf die Rüstung zu und legte sie sofort an. Die Rüstung saß perfekt. Völlig zufrieden betrachtete Montaron die Rüstung immerwieder. Er war sich auch sicher, dass sie was aushalten würde, da nur der beste Panzer verwendet wurde. Vielen Dank, Warkid! Ich bin sehr zufrieden mit deiner Arbeit und werde dich auch weiterempfehlen.Der Milizsoldat spazierte, ein fröhliches Lied pfeifend an der Theke vorbei und war fast schon im Kasernenhof verschwunden, da fiel ihm auf, dass er vor lauter Freude das Zahlen vergessen hatte. Achja, hier die Bezahlung!, Montaron warf Warkid ein Säckchen voller Gold zu, indem der Milizsoldat die abgemachten 1000 Münzen gefüllt hatte. Also, dann bis zum nächsten Mal!, verabschiedete sich der Waffenschmied, was auch Warkid tat, und machte sich auf den Weg zurück in seine Schmiede.
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| 20.04.2004 20:49 | #377 |
| Kaligulas |
Kalle ging mit gleicher Haltung wie er gekommen war auch wieder aus der Kaserne hinaus, der Unterschied war das unter der Kaputze ein erleichtertes lächeln war ,Kalle drückte Sergio das Stück Papier in die Hand , nahm Tomarus mit auf die Suche nach Alina.
Nach nicht allzulanger Zeit hatte Kalle seine beiden Schüler eingedeckt mit fester Kleidung und weiteren Dingen.
Kurz bevor alle abmarschierten stieß Kalle Sergio nocheinmal wegen dem Brief an ,,Gib den Brief nur vertraulich an Anhänger von Lee weiter...am besten gib den Brief an Aeryn weiter, sie ist oft bei Lee!"
,,Geht klar!" antwortete der Bandit und machte sich auf den Weg.
,,So und wir gehen jetzt auch! Los ihr zwei ich muss noch zu meinem Lehrmeister! Also los auf in richtung Kloster undzwar im laufschritt!"
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| 20.04.2004 21:17 | #378 |
| Die Paladine |
Genervt blickte André diesem Fremden hinterher, der scheinbar ebenso schnell aus der Stadt verschwinden wollte, wie er gekommen war. Der Lord bereute seine Entscheidung, den Brief überbringen zu lassen, schon jetzt. Was war das bloß für ein komischer Vogel gewesen? Auf diesen Gefangenen musste man jedenfalls doppelt scharf aufpassen, der war Gold wert. André war keinesfalls unbekannt, dass er bei Lee in hohem Vertrauen stand.
Eines jedoch beschäftigte den Lord seit der Sache mit dem Gefangenen. Einer der Paladine war nicht vom Angriff zurückgekehrt, jedoch auch nicht unter den Toten gewesen. Longbow, einer von Hagens besten Männern und dazu ehemaliger Hauptmann der Miliz. Auch wenn er letzteres mittlerweile nicht mehr war, hielt André noch immer große Stücke auf ihn. Wenn er verschollen war, war das sehr schlecht.
Dies bewog nun wohl André zu seiner Entscheidung. Er hatte eine Ahnung. Hätte Long zurückkehren können, er hätte es mit Sicherheit getan. Doch irgendetwas musste ihn aufgehalten haben, denn tot war er nicht. Dem Lord war nicht bekannt, ob die Söldner ebenfalls Gefangene gemacht hatten, er musste sich vergewissern. Er entschied, gleich morgen einen seiner besten Männer auf den Hof zu schicken, um das herauszufinden.
Bei Innos, wenn Long bei den Söldnern festgehalten würde, er würde ihn da rausholen.
Iwein
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| 20.04.2004 21:46 | #379 |
| Ponder Stibbons |
Das Sonnenrad tauchte schon in die weite des Meeres ein um sich für den nächsten Tag auszuruhen, als der Barde, der den ganzen Tag für das Volk, das über den Marktplatz flanierte, seine Laute schulterte um sich ins Gasthaus zu setzen. Nicht ohne die Buchstaben zu entziffern die über dem Eingang prangten, trat der Spielmann über die Schwelle der Wirtsstube. Ein schäumendes in der rechten Hand balancierend, begab er sich zu seinem Platz.
Den Boden des ersten Kruges konnte man bald sehen und schon stand ein zweites Hopfengetränk vor dem Musikanten. Nachdem sich die Geldbörse von Ponder zusehens geleert hatte und sich der Inhalt seines Magens antiproportional dazu verhielt, hob er an zu singen. Akkorde, von den der ein oder andere auch schon mal richtig war, ertönten von den Finger die in die Saiten griffen und seine Bassstimme versuchte dazu die richtigen Töne zu treffen. Die Gäste der Gaststätte lauschten gebannt seinem Spiel. Er sangein Lied, das sein Lehrer von einer Musikantengruppe gelernt hatte, die damals durch die Lande gezogen waren.
Schäume nur, mein wildes Herz
In des Zornes Wehen
Bin aus leichtem Stoff gemacht
Muss wie Luft vergehen
Ohne Schiffer treibt mein Kahn
Auf des Meeres Spiegel
Niemals fesselt mich ein Band
Riegelt mich ein Riegel
Suchte meinesgleichen
Fand nur Sünder ohne Zügel
Zeigt der Sinn so wie ich wirklich bin
Lenkt der Sturm mich stets woanders hin
Trügt der Schein, ich kehre niemals heim
Am festen Band und bin dann doch allein
In der Schenke sink ich einst
Gern im Tode nieder
Und im Becher spiegelt sich
Noch mein Antlitz wieder
Mit der …
Plötzlich machten sich die Bierfluten auch in seiner Blase bemerkbar. Unter lautem Gelächter eilte Stibbons aus der Taverne um sich in einer dunklen Straßenecke auf einem Unrat Haufen zu erleichtern. Wieder in der Taverne, hob erneut an um seine Künste zu zeigen, doch nach kurzer Zeit musste er das Spiel für eine kleine Pause erneut unterbrechen.
Später am Abend wurden etliche Gäste in Hannahs Herberge von einem Lärm geweckt, den ein später Heimkehrer verursachte, der wohl einen über den Durst getrunken hatte.
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| 21.04.2004 00:02 | #380 |
| chavelorn |
Den letzten Tag hatte Chavelorn damit verbracht an einem Stein herumzuhauen. Er musste dabei ziemlich lustlos ausgesehen haben denn nach einer Weile kam sein Lehrmeister vorbei und entliess ihn fuer den Tag. Chav warf einen letzten Blick auf seinen Steinblock, der eigentlich ein Modell eines Drachens fuer einen der reichen Buerger werden sollte jedoch mehr wie ein Molrat mit Fluegeln aussah. Warscheinlich wuerde er es wieder vermasseln und dann haette er wieder Aerger am Hals, denn diese Steine waren nicht gerade billig. Dazu war er oft genug ermahnt worden. Also verliess er seinen Arbeitsplatz und begab sich auf einen Spaziergang durch das Havenviertel wo er fuer ein Weilchen den Moeven zuschaute wie sie in endlosen Schleifen ueber dem Wasser kreisten und fuer Essbares ausschau hielten.
Die Sonne hatte schon war schon fast im Meer versunken als Chavelorn ploetzich aufschreckte. Das endlose Kreisen der Moeven musste ihn wohl in eine Art Tagtraumstimmung versetzt haben denn er konnte sich nicht erinnern wie lange er schon hiergessesen war.
Jedenfalls beschloss er nach einer Weile sich auf den Weg zur Herberge zu begeben. Unterwegs wurde er aber von der froehlichen Stimmung des Schenkhauses angezogen und so kam es das er sich nur wenige Minuten spaeter in demselben befand und fleissig neues Bier bestellte.
HE DU!, drang es leise zu seinen Ohren und Chavelorn schreckte auf geh schon! Du bist hier der letzte! Tatsaechlich war die Schenke leer und es herrschte eine fast unheimliche Stille in Kohrinis.
Muehsam erhob sich Chavelorn torkelte jedoch so fest das er sich gleich wieder setzte. Nach dem dritten Versuch gelang es ihm dann endlich aufzustehen und so schlurfte er in leichten Schlangen bewegungen zu..... Ja wohin denn eigentlich? Richtig zu seinem Bett. Der Herberge, erinnerte sich Chavelorn dunkel hinter seinem Rauschvorhang. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis er endlich in seinem Bett lag und ziemlich schnell in einen traumlosen, ohnmachtsaehnlichen, Schlaf absank.
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| 21.04.2004 00:49 | #381 |
| Deaddreamer |
Der laute Schrei eines Seevogels führte dazu, daß Deaddreamer erschreckt aufwachte, er mußte auf der Bank eingenickt sein dachte er sich. Die Nacht war schon lange über Khorinis eingebrochen. Gerade noch rechtzeitig denn es war sehr windig, es würde sicher noch einen Sturm die Nacht geben, so beeilte sich der Barde schnell zur Herberge zu kommen. Die Straßen waren menschenleer und die Stille der Stadt wirkte auf einmal gespenstisch auf den Barden, was dazu führte daß er seinen Schritt beschleunigte, an der Herberge angekommen bekam er auch schon die ersten Regentropfen ab. Deaddreamer betrat den irgendie alkoholgeschwängerten Schlafraum, zog sich aus und legte sich schnell in sein Bett, ein Blitz entlud sich aus den Wolken und schlug irgendwo in der Nähe der Stadt ein, der für einen kurzen Moment den Raum erhellte gefolgt von einem schweren Donnergrollen. Der Barde hörte Regentropfen an die Scheiben prasseln und schlief erst nach langer Zeit ein...
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| 21.04.2004 08:08 | #382 |
| Chaos13 |
Erschöpft und schwer atmend lehnte Jori an der massiven Wand der Kaserne. Jeder Muskel seines Körpers brannte und schickte feurige Wellen des Schmerzes durch seinen Körper, ein unmißverständliches Zeichen das sein Körper seine Leistungsgrenze erreicht hatte. Das schartige Übungsschwert mit dem der Milizsoldat seit Sonnenaufgang trainiert hatte lag neben ihm auf den Boden. Die stumpfe Klinge und der schweißfleckige, abgewetzte Griff glänzten in der grellen Sonne. Die angenehme morgendliche Kühle war inzwischen verschwunden und durch eine drückende Schwüle ersetzt worden. Die Sonne stand nun deutlich höher als zu Beginn des Tages und tauchte den Übungsplatz in ein sanftes Licht. Der Frühling hatte endlich Einzug in Khorinis gehalten und die kalten, trüben Wintertage vertrieben.
Verschwitzt, aber glücklich erhob sich Jori, überquerte den Platz und betrat schließlich die Soldatenunterkünfte. Sein erschöpfter Körper verlangte nach Ruhe, deshalb beschloss er den restlichen Vormittag in einem der harten, für seine Zwecke jedoch ausreichenden Kasernenbetten zu verbringen...
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| 21.04.2004 08:34 | #383 |
| Lady Cathaine |
Es war noch früh am Morgen, als die junge Soldatin aufstand und sich für ihr Einhandtraining rüstete. Mittlerweile schwang sie das Schwert besser und auch an das Gewicht in der Hand hatte sie sich gewöhnt. Ein Schwert war doch soviel anderes als ein Degen, viel brachialer, aber effektiver, wie sie beim Überfall der Orks auf die Stadt gesehen hatte.
Langsam stieg die Sonne höher. Frisch verliebt ging ihr das Training doppelt leicht von der Hand und sie dachte zurück, als sie Sir Iwein zum ersten Mal gesehen hatte.
Wo er jetzt wohl war?
Und wie ging es Lya? Um sie war es in den letzten Tagen so still geworden.
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| 21.04.2004 13:32 | #384 |
| Deaddreamer |
Als Deaddreamer erwachte war es wieder mal bereits Nachmittag, dieses Bett war einfach zu bequem. Er kleidete sich schnell an, nahm seinen Rucksack und lief zum Marktplatz, die Wolken der Nacht waren verschwunden und es schien die Sonne. Der Barde beschloß einen kleinen Spaziergang im Wald zu machen und schlenderte zum Osttor der Stadt. "Was für ein schöner Tag" sagte er den Torwachen im Vorbeigehen und verließ die Stadt...
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| 21.04.2004 15:54 | #385 |
| Yarael |
Nach einem langen, von Alpträumen gestörten Schlaf wachte der Barbier wieder auf. Sein Magen knurrte. Der allgemein recht magere Yarael hatte in den letzten Tagen wenig gegessen und sah so noch dürrer aus.
Mühevoll verließ er sein Bett und machte sich sein Frühstück. Seine kleinen Verletzungen und Schürfungen schmerzten, und er beschloss mit einigen von ihm mitgebrachten Kräutern seine Wunden zu behandeln.
Im Tagesverlauf ging es ihm dann schon besser und er beschloss wieder seiner normalen Arbeit als Barbier nachzugehen.
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| 21.04.2004 16:57 | #386 |
| Die Stadtwache |
"Jawohl, Lord André. Ich werde die Bestellung sogleich überbringen."Der Waffenknecht nickte eifrig und verneigte sich tief, nachdem er das Stück Pergament entgegengenommen hatte. Dann verschwand er flugs aus dem Bürozimmer, stolperte die Kasernentreppen hinunter und eilte weiter durch die Gassen ins Hafenviertel.
Unterwegs überflog er die Zeilen, die der Lord in seiner schwungvollen Schrift geschrieben hatte.
Geehrter Herr Augustinus,
die Stadtwache benötigt folgende Güter, die ich Sie bitte, innerhalb der nächsten zwei Tage anzufertigen.
1 Amboss
2 Hämmer
2 Zangen
Lord André, Kommandant der Stadtwache
Endlich hatte er die Werkzeugschmiede von Augustinus erreicht. Der Schmiedmeister stand am Amboss und hämmerte wie bekloppt auf irgendetwas herum... tss, diese Arbeit musste doch ätzend sein, dachte sich der Waffenknecht.
"Guten Tag, Augustinus. Auftrag von Lord André."
Er überreichte dem muskulösen Schmied den Zettel. Der las rasch und schien abzuwägen. Bezahlt waren diese Aufträge immer gut, das wusste er. Schließlich willigte er ein.
"Übermorgen habt ihr das Zeug."
Iwein
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| 21.04.2004 17:31 | #387 |
| Erain |
Es war schon spät und der Feierabend schon in Sicht, als Erain wieder vom Markt kam.
Das Holz und die Eisenstäbe für Hammer und Zange hatte er sofort kaufen können, doch nach dem Klot, der einmal ein Amboss werden sollte hatte er lange gesucht. Was gibt es an so einem Getrümm eigentlich noch zu schmieden, fragte sich Erain und drehte sich um.
Hinter ihm liefen zwei muskolöse Männer, die einen riesigen Eisenbrocken schleppten. Es waren die Knechte des Händlers, der Erain dieses Ungetüm doch noch verkaufen konnte.
"So etwas wird normalerweise vom Festland importiert, doch ich will meinem Namen auch bis ich in den Ruhestand gehe alle Ehre machen!" das waren die Worte eines alten Eisenwarenhändlers, dem einzigen, der eine Solche last in seinem Angebot hatte.
Hoffentlich ist es die Arbeit wert, die es uns bereitet diesen Auftrag zu erfüllen.
"So, dort vorne noch einmal nach rechts einbiegen und ihr könnt ihn abstellen!" rief Erain den Knechten zu, die prustend hinter ihm her trabten."Meister, ich bin wieder hier! Sogar den Ambossrohling konnte ich besorgen! Wo sollen sie ihn hinstellen?"
"Stellt ihn hier her, neben meine Schmiede!" war die Antwort und nachdem sie ihn abgestellt hatten "Sid bedankt! Richtet eurem Herrn vielen Dank für den Verkauf dieser Ware aus!"
Als diese gegangen waren wandte er sich an Erain:
"So du hast deine Arbeit gut getan. Gehe nun! Ich erwarte dich morgen wieder!""Danke Herr, doch eine Frage hätte ich noch."
"So? Nun dann verrate sie mir!"
"Nun ja, wie kann man ein so großes Eisenteil schmieden oder anders gesagt was kann man daran noch schmieden?"
"Viel schmieden kann man daran wirklich nicht, doch ich werde den Stahl erhitzen und dann eine typische Ambossform daraus meißeln.
Sofern mir das in kurzer Zeit gelingt, werde ich noch Runen un die obere Platte eingravieren und ihn dir dann auf einen Wagen laden."
"Danke, für die Erklärung, Herr! Ich werde nun gehen. Gutes Gelingen bei ihrer Arbeit!"
Erian drehte sich um und steuerte auf die Hafenkneipe zu, in der er sich mit seinem alten Freund Hamilkar treffen wollte.
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| 21.04.2004 18:18 | #388 |
| Milgo |
Milgo schaute hinauf zum Himmel. Er war wolkenverhangen und bedeckt. Es könnte regnen, wobei es doch ehr Deckwolken waren, die nur in seltenen Fällen regneten. Milgo seufzte und richtete seinen Gang wieder auf die Straße. Er ging den Markplatz entlang. Er hatte schon ein paar Würste für Mirogulu und für sich selbst ein bisschen Milch und Brot gekauft. Seine schwere Goldtruhe stand, bis aufs Äußerste gesichert stand in der Kaserne neben seinem Bett. Milgo setzte sich auf eine Bank und Mirogulu sprang neben ihn. Es ging Milgo nicht viel besser, doch zumindest hatte dieser Zorn aufgehört ihn zu beeinflussen... Milgo wusste immer noch nicht warum er die letzten Tage über so wütend gewesen war. Er gähnte und gab Mirogulu eine Wurst, die jener Wolf gierig verschlang. Milgo selbst nahm ein Brot und aß es zu einer Flasche Milch, aus der er trank. Er spuckte die Milch jedoch wieder aus, direkt vor die Füße eines Bürgers, welcher wütend aufschrie. Die Milch war schlecht. Milgo schüttelte matt den Kopf und schmiss die Flasche einem Bettler hin, der ihn verwirrt ansah.Milgo: Nein, ein danke ist nicht nötig.
Milgo stand wieder auf und stopfte sich den Rest des Brotes in den Mund. Er hörte ein leises Schluckten hinter ihm, als er weiterging und wusste, dass der Bettler trank. Ein bisschen Höflichkeit wäre ja nicht schlecht gewesen...
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| 21.04.2004 19:33 | #389 |
| Erain |
In der Kneipe stieg die Stimmung und die Lautstärke.
Die Arbeiter genehmigten sich einen Schluck gutes Bier und die Kapitäne tranken auf eine gute Fahrt.
Erain stand mit Hamilkar an einem hohen Tisch und lehrte seinen Krug."Ich weiß nicht wieso, aber ich fühle mich heute noch so aktiv. Als hätte ich heute nichts gearbeitet." sagte Erain.
"Ich kann leider nicht mit dir fühlen. Wenn ich mein Bett sehe schlafe ich heute wie ein Stein. Doch wenn du noch so wach bist, warum gehst du nicht noch ein Bisschen zu deinem Arbeitgeber? Er wird dich sicherlich auch schmieden lassen.""Da hast du Recht! Warte nicht auf mich, ich werde spät kommen!"
Erain setzte seinen Krug zu einem letzten Schluck an und machte sich mit großen Schritten auf den Weg, zwar etwas schlängelnd, doch noch bei vollem Bewusstsein.
"Hallo, Herr! Ich dachte, vielleicht darf ich euch beim Schmieden der Werkzeuge helfen?"
"Nun ja, wenn du schon da bist, brauche ich dich ja nicht wegschicken! Du wirst doch wohl zwei Hammerköpfe herstellen können! Hier hast du einen Schmiedehammer und ein Stahlrohling. Fang' an!" August gab ihm die Utensilien und Erain begann den Stahl im Feuer zu ehitzen.
Rot glühte das Metall, als Erain es aus der Glut zog. Auch unter dem Schutzhandschuh verbrannte es fast seine Hand.
Er schätzte die Länge des Hammerkopfes ab und schlug dahinter, bis nur noch ein schmaler Stahlstreifen den zu entstehenden Hammerkopf vom Rest der Stange trennte.
Er formte nun einen rechteckigen Kasten daraus und erhärtete es im Wasser.Danach schlug er erneut auf die erzeugte Schwachstelle und trennte die Stange in zwei Teile.
Der lange Teil wurde zur Seite gelegt und am Hammerkopf wurde am Schleifstein der überschüssige Stahl entfernt.
Mit einem Gerät, das man heute wohl Bohrer nennen würde bohrte er ein Loch in die obere Seite des Kopfes. Als der Stiel hineingesteckt war, befestigte er es mit einem Metallkeil, den er von oben in das Holz trieb.
Diese endloslange Prozedur wiederholte er erneut und hatte am ende zwei markellose Hämmer in der Hand, die er August zeigte.
"Hervorragende Arbeit Erain!" August staunte.
"Wenn du willst, kannst du dich jetzt an die Zangen machen.
"Wird sofort erledigt, Herr!" sagte Erain mit ständig wachsendem Arbeitseifer."Die Zangen waren nich viel schwerer, als die Hämmer und nach kurzer Zeit legte Erain August auch noch zwei schön gearbeitete Zangen vor.
"Bittesehr! Ich habe mein Bestes gegeben." sagte Erain dann doch recht erschöpft.
"Na du bist dein Geld wert! Ich werde bis morgen den Amboss fertiggestellt haben. Wir können noch weit vor unserer Zeit fertig sein. Doch nun ist es gut. Gehe Heim und ruhe dich aus! Morgen wirst du dich nicht ausruhen können.""Sehr wohl, Herr."
Erain legte den Handschuh weg, wischte sich dem Schweiß von der Stirn und trat auf die Hafenstraße, die ihn zu seiner Hütte bringen würde, in dem Hamilkar und ein Bett auf ihn warteten.
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| 21.04.2004 19:36 | #390 |
| Nikmaster |
Nikmaster kam bei der Kaserne an. "Ob er den Zettel gefunden hat?? Ich schau mal in seiner Arbeitstätte rein, die Rüstungsschmiede" Nikmaster machte sich auf den Weg zur Schmiede. Der Waffenknecht klopfte und wartete. Keine antwort. Nikmaster öffnete die Tür und schaute sich drinnen um. Der Rüstungsschmied saß hinten, auf einem Stuhl. Nikmaster ging auf ihm zu und fragte ihm nach der Rüstung.
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| 21.04.2004 19:47 | #391 |
| Warkid |
Warkid steckte gerade das Geld ein das er von Montaron bekommen hatte ,da kam auch schon Nikmaster herein. "Ist heute etwa der große Rüstungsabholtag oder was?"
Warkid schaute blöd an.
<< Die Rüstung ist fertig. Ich bekomme von dir .... >> Nikmaster legte 50Goldmünzen auf die Theke.
<< Ähm ja ok die sollten reichen. Hier hast du deine reparierte Rüstung. Pass nächstes mal besser darauf auf. >>
Warkid gab ihm die Rüstung. Nikmaster verschwand ohne irgentwas zu sagen.
Da Warkid noch trainieren wollte nahm er sein Kurzschwert und er lief auf den Kasernenhof. Dort trainierte er eine Weile. Nach kurzer Zeit bekam er sogar die Drehung hin. Sie war zwar nicht perfekt und "etwas" abseits von gut ,aber wenn er so weitertrainierte würde er die Drehung auch können. Es war dunkel und irgendwie gefiel es ihm im Dunkeln zu trainieren. Er trainierte weiter und weiter.
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| 21.04.2004 22:48 | #392 |
| Deaddreamer |
Deaddreamer kam erst spät von seinem nachmittäglichen Ausflug zurück, dennoch fand er unter einigen Überredungskünsten einen Händler der ihm einen Schinken und Milch verkaufte, wenn auch zum erhöhten Preis, aber das war ihm egal, wichtig war nur gerade das Tier das in der Seitentasche seines Rucksacks einen Platz gefunden hatte, also willigte der Barde den Wucherpreis von 30 Goldstücken ein und begab sich dann zum Plateau neben der Kaserne. Vorsichtig nahm er die junge Fähe aus der Seitentasche seines Rucksacks und setzte sie vor sich hin, die aufgrund ihrer Schwäche immer noch nicht laufen konnte und kramte seinen Rucksack leer. "Wie wärs mit Brot oder Käse, meine junge Freundin?"...Das Tier schnüffelte nur kurz daran und wandte sich ab, mittlerweile hatte es aufgegeben dem Barden in die Hand zu beißen, immerhin ein kleiner Erfolg. Deaddreamer holte den großen Schinken hervor, riss ein Stück davon ab und hielt es dem Tier unter die Nase, es schnüffelte und nahm es schließlich in ihr Maul, aber es war einfach zu schwach zum Kauen und spuckte das eingelegte Fleisch wieder aus, da kam ihm eine Idee. Der Barde biss ein großes Stück vom Schinken ab und kaute bis es weich genug war und schob es der Fähe ins Maul, sie kaute zwei-dreimal und schluckte es schließlich hinunter...also doch sie hat eigentlich Hunger wie ein Wolf...das Spiel wiederholte sich bis der halbe Schinken aufgegessen war, natürlich schluckte der Barde einige Bissen selbst hinunter bei dem Preis für einen Schinken...aber irgendwann wollte das Tier nicht mehr, es war deutlich an der Höhlung am Bauch zu erkennen, daß sie genug hatte. Nun hing ihre Zunge weit raus und der Barde dachte schon das der salzige Schinken Durst machte, also füllte er seine Schale mit Milch und stellte sie der Fähe hin, welche diese gierig leerschleckte..."Wie noch mehr?" und füllte die Schale nochmals auf, den Rest der Flasche trank er selbst. Auch diese Schale war schnell leer und die Fähe stand nun vor ihm und blickte ihn seltsam an..."Was ist? ohne mich wärst du nun Geschichte" sagte er mit leisen, aber ruhigen Worten und die Fähe bewegte sich auf ihn zu und legte sich in seinen Schoß, sie hatte es aufgegeben ihn zu beißen und schien ihr Schicksal zu akzeptieren. Der Barde war beinahe gerührt von diesem Verhalten und streichelte ihr Fell, was sie wohl sehr genoß denn sie gab zufriedene, gurrende Laute von sich und mit diesen Gefühl schlief der Barde unter dem einzigen Baum auf dem Plateau ein...
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| 22.04.2004 02:33 | #393 |
| chavelorn |
Von seltsamen knackenden Geraeschen begleitet richtete sich der steife Chavelorn in seinem Bett auf. Es schien schon wieder Abend zu sein, denn es war ziemlich dunkel in der Herberge und einige Gaeste schliefen schon in ihren harten Strohbetten. Jedenfalls fuehlte er sich schrecklich. Alles schmerzte fuerchterlich und als er versuchte aufzustehen brauchte er mehrere Anlaeufe bis er es endlich schaffte denn seine Beine fuehlten sich an wie frisch gesprossene Haselzweige. Als er es nach einer Weile dann doch schaffte schlurfte er langsam die Treppen herunter und waere dabei auch fast umgefallen wenn er sich nicht noch im letzten Moment an der Wand festhalten konnte. Jedenfalls erreichte er dann doch noch die letzte Stufe und er bog links um die Ecke um wandte sich zum Tresen. Er war schon leer und Chavelorn kuemmerte sich nicht weiter darum sondern begab sich in die nahe Kneipe. Nicht um sich wieder zu betrinken, nein, er wusste das seine ganzen Schmerzen von eben dieser teuflischen Taetikeit herruehrten, sondern einfach um an ein Flasche mit Wasser zu kommen, denn der Krug in der Herberge war ausgetrunken gewesen. Als der Wirt ihm endlich die Flasche gebracht hatte, denn er bevorzugte die Gaeste die lieber Bier tranken , waren sicher schon 10 Minuten vergangen. Chavelorn leerte die Flasche in einem Zuge und bestellte gleich noch eine, und weil sein Magen knurrte, auch noch eine kleine Mahlzeit.
Nach einer nicht geringen Zeit kam dann endlich die zweite Flasche und eine Suppe, welche zwar fuerchterlich schmeckte dafuer aber viele feste Stuecke wie Karotten und sogar ein wenig Huenerfleisch hatte. Trotzdem genoss er es denn er hatte schon sicher seit einigen Tagen nichts mehr Richtiges gegessen. Als er die Flasche geleert hatte und mit der Suppe fertig war beschloss er sich noch einen kleinen Rundgang durch die Stadt zu machen wie er es immer zu tun pflegte, wenn er nicht wusste was er machen sollte.
Seine Kopfschmerzen waren nicht gerade besser geworden in der Schenke, der Geruch von Rauch und Schweiss gemischt mit all den Kochdaempfen hatten sie eher noch verstaerkt. Desshalb freute sich Chavelorn dass sich der Himmel dazu entschlossen hatte noch ein paar Tropfen von sich zu geben, welche Chavelorns Kopf kuehlten und seine Glieder ein wenig entspannte.
Wie schoen doch ein warmes Bad nur sein wuerde dachte er bei sich und begab sich mit der schoenen Vorstellung zurueck in die Herberge wo er sich auf sein Bett lag und vom Regen, der auf das schwere Ziegeldach fiel, eingelullt wurde und auch schon bald schlief.
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| 22.04.2004 11:04 | #394 |
| Deaddreamer |
Deaddreamer erwachte unter dem Baum auf dem Plateau, die Fähe war immer noch da und versuchte ein paar Insekten zu fangen die um sie herum flogen. Ein gutes Zeichen für ihre Genesung, dachte sich der Barde und erhob sich langsam, nahm seine neue Freundin in die Arme und ging zu dem Wassermagier Vatras um ihn um Rat zu fragen, was denn genau die Verletzung des Tiers sein konnte. Er erzählte dem Magus wie er das Tier gefunden hatte und Vatras sah sich die Fähe genau an "Du hast weise gehandelt weil du das Tier nicht seinem Schicksal überlassen hast und ich sehe du hast ein gutes Herz, mach dir keine Sorgen ihr Vorderlauf ist nur verstaucht und es wird schnell von selbst heilen" sprach der Magier mit seiner wohlklingenden und vertraulichen Stimme. Deaddreamer überließ ihm 5 Goldstücke zum Dank und wollte weitergehen als Vatras nochmal das Wort erhob "Ich danke Dir für Deine Spende und Adanos' Segen wird Dir zuteil". Anschließend ging der Barde zum Marktplatz setzte sich auf eine Bank nahe des Freibierstands und beschäftigte sich mit dem Tier, daß er am Vortag gerettet hatte. "Hmm,wenn du bei mir bleibst mußt Du natürlich einen Namen bekommen, ich denke "Lexa" dürfte recht gut passen" sagte Deaddreamer mit ruhiger Stimme, die Fähe wedelte aufgeregt mit dem Schwanz scheinbar gefiel ihr der Klang der Worte, die ihr(e) neue(r) "Ersatzmutter" von sich gab. Er kraulte das Tier am Hals und musterte wieder mal die Leute auf dem Marktplatz...
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| 22.04.2004 12:41 | #395 |
| Leto Atreides |
Leto war nun nach einem Bummel auf dem Marktplatz. Vielleicht konnte er die Vorräte mit etwas frischem Obst aufstocken, wenn sie bald die Stadt verlassen und in die weite Wildnis hinaus wollten. Wie immer war der Markt übervoll und kaum noch etwas erinnerte an die Verwüstungen des letzten erbahmungslosen Orkangriffs. Khorinis war wieder fast so... wie Khorinis eben war. Die einzige Stadt der Insel war zwar nur ein Abklatsch moderner Städte des Reiches. Doch wenigstens herrschte hier ein relativer Friede und die Bedrohung durch die Orks war in weite Ferne gerückt. Zumindest so lange, bis sie wieder einmal in Herrscharen über die Stadt herzufallen gedenken.
Leto hatte Glück und fand einen Händler, der doch tatsächlich mal Obst im Angebot hatte. Der Mann faselte etwas von den südlichen Inseln. Es war schon seltsam, dass zwar niemand jemals ein Schiff in den Hafen einlaufen sah, doch immer wieder mal Produkte von außehalb ihren (vielleicht mystischen) Weg in die Stadt schafften. Oder aber ein riesiger, die Sinne täuschender Zauber wurde über mich ausgesprochen und ich kaufe grade einen Korb voll häßlicher Kohle. Doch Leto verwarf diesen albernen Gedanken mit einem spöttischen Gesichtszug und bezahlte dem Mann den verlangten Preis. Wenn er Mort traf, würde er ihn sofort mal eine der Früchte kosten lassen. Leto konnte sowieso nicht widerstehen und biss genüßlich in die... viel zu dicke Schale einer Zitrusfrucht. "Verehrter Klosterdiener, du musst schon vorher die Schale abmachen", rief ihm der Händler mit freundlichem Gesicht hinterher. Es hatte keine Anzeichen von Schadenfreude sondern sah eher väterlich aus.
Leto dagegen zeigte seine Scham durch ein rotes Gesicht. Eiligst verließ er den Markt und suchte, mehr oder weniger intensiv, nach Mort.
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| 22.04.2004 13:25 | #396 |
| chavelorn |
Heute wachte Chavelron sehr frueh auf. Jedenfalls dachte er das aber als er aus der Herberge raus war, bedachte er es sich anders denn die Morgendliche Kuehle war schon einer drueckenden Waerme gewichen und die Sonne stand schon fast im Zenit.
Und er beschloss sich zu seinem Arbeitsgeber zu gehen um sich einen freien Tag zu nehmen.
Doch sein Arbeitsgeber hatte andere Plaene mit ihm. Chavelorn sollte an dem Drachenmodell weiterarbeiten, das, wie der Arbeitsgeber verlauten liess, noch nich ganz verloren war.
Und so begab sich Chavelorn an die Arbeit und verwunderlicherweise verwandelte sich das Modell unter seinen Haenden doch noch in einen ziemlich guten Drachen. Erschoepft von der Arbeit, er hatte immerhin ein Paar Stunden gearbeitet begab er sich auf den Marktplatz um ein wenig herumzuschlendern und den Leuten beim Kaufen, feilschen, ausrufen und verkaufen zuzusehen.
Tatsaechlich taten die auch noch andere Leute. Einer hatte wie es schien sogar ein Tier. Sah aus wie ein Wolf aber war viel kleiner. Warscheinlich ein Junges...
Langsam bewegte er sich auf den Mann zu aber dann ueberlegte er es sich dann doch anders und kaufte ein Brot am naechsten Stand.
Es war hart aber wohlschmeckend. So ass er einige Happen und begab sich dann zu dem Priester, der irgendwie Watraz oder so hiess. Jedenfalls hoerte er fuer eine Weile seiner Predigt, die sich zwar immer zu wiederhohlen schien, was Chavelorn nicht stoerte denn er vergass manchmal auch wieder alles und so zog ihn der Magier in seinen Bann.
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| 22.04.2004 14:47 | #397 |
| Milgo |
Er dröhnte aus der Kneipe des hafenviertels. Milgo wollte nicht erfahren, was sie machten... Wenn die Gesellen in der Kneipe wirklich betrunken waren, dann kontne es zu den schlimmsten Sachen führen. Er sah einige der Ritter, mit denen er früher immer gesprochen hatte und kehrte auch hier schnell um und ging wieder zurück ins Hafenviertel. Er hörte ein Schmiedeeisen, und einen Hammer der auf Stahl traf, wie Milgo es früher getan hatte. Milgo seuftze und ging die Straße weiter. Er setzte sich auf eine Bank und hörte dem nahen Wassermagier Vatras zu. Er ließ die Worte in sich einfließen und dachte über sie nach, obwohl er völlig abgelenkt war. Er konnte es nicht aufdrücken, was in ihm vorging und er ließ es auch... Irgendwann stand er wieder auf und ging weiter durch die Stadt. Ihm fiel auf, dass er fast nur noch durch die Stadt ging, statt in der Kaserne zu sitzen. Früher war er immer in der Kaserne gewesen... Aber früher war für Milgo das Leben auch einfacher gewesen...
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| 22.04.2004 16:04 | #398 |
| Arathorn |
Nun war Arathorn endlich in Khorinis. Aber war alleine, da seine ganze Familie auf See durch das Seemonster gestorben war. Wahrscheinlich kann man noch heute die Reste des Bootes auf Grund sehen.
Was war nun zu tun? Er war alleine, er kannte die Stadt nicht und niemanden, den er nach Hilfe und Rat fragen könnte. Vielleicht gibt es ja hier eine Art Zentrum, wo ich einen Anführer der Stadt finden kann?, dachte sich Arathorn leise. Er entschloss sich, in die nächstgelegene Kneipe zu schauen, um ein paar Fragen zur Stadt an den Wirt zu stellen. Zu dieser Uhrzeit war noch nichts los in der Pinte. Ein Mann fegte hinter dem Tresen und ein jüngerer Mann saß mit einem Bier alleine in der Ecke. Der Neuankömmling entschloss sich den fegenden Mann zu fragen. “Hallo, ich bin neu hier in Khorinis, können sie mir vielleicht etwas über die Stadt erzählen, damit ich mich hier ein wenig zurechtfinde?“, frage er vorsichtig. “Ich merke, dass du neu bist. Weißt du denn nicht, dass Informationen Geld kosten? Pro Information 10Gold und wenn du nichts hast, verschwinde hier sofort oder es setzt was.“ Das waren ja raue Sitten hier. War das nur hier im Hafen so oder überall?
Arathorn ging die Straße hinauf, vielleicht würde er da schlauer werden. Je weiter er den Weg hinauf ging, desto feiner wurde es. Rechts und links neben der Straße waren Schmiede, Bogner, Tischler und andere Lehrmeister zu finden. Er sah zwei Schilder „Zum Tempelplatz“ und „Zum oberen Viertel“. „Zum oberen Viertel“, das klingt doch gut, dachte sich Arathorn und folgte den Schildern. Plötzlich ging es Treppen hinauf und zwei Paladine in glänzenden Ritterrüstungen bewachten einen Torbogen. “Halt, du darfst hier nicht rein. Du bist kein angesehener Bürger von Khorinis. Verschwinde.“ Der Neuling wollte nicht gleich am ersten Tag Ärger und so ging er weiter.
Er ging am Tempelplatz vorbei, wo ein paar Menschen sich die Predigt von einem Wassermagier anhörten. Schließlich kam er zum großen Marktplatz. Viele reiche Händler hatten dort ihre Holzstände mit ihren Waren aufgebaut. Manche verkauften Tränke, manche Lebensmittel und manche Waffen.
Arathorn wollte einen Händler fragen. Zielstrebig ging er auf einen Tränkehändler zu. “Hallo, ich heiße Arathorn und bin neu hier. Kannst du mir etwas über die Stadt erzählen. Ich kenne mich in Khorinis nicht aus.“ Er blickte in die glänzenden und freundlichen Augen des Händlers.
Na klar, Arathorn, mein Name ist Zuris. Du stehst hier gerade auf dem Marktplatz. Dort hinten siehst du die Kaserne. Dort ist der Hauptstandpunkt von den Milizen. Wenn du den Weg dahin zurück gehst, wo du hergekommen bist stehst du auf dem Tempelplatz. Von da aus ist es nicht weit zur Oberstadt wo die meisten Lehrmeister ihre Häuser haben. Wenn du links die Treppen hoch gehst findest du das obere Viertel, doch man wird nur als Bürger, Händler oder wenn man einer Gilde angehört eingelassen. Sprich doch mal mit einem der Lehrmeister in der Oberstadt. Vielleicht warst du auch schon im Hafenviertel-raue Gegend. Dort wohnt, ich würde mal sagen der Abschaum der Stadt. Mache dort keinen Ärger wenn du noch schwach bist. So, ich muss mich weiter um mein Geschäft kümmern. Wenn du noch einmal fragen hast, komm ruhig wieder zu mir.“ Jetzt wusste Arathorn etwas über Khorinis bescheid. “Vielen Dank für ihre Hilfe., bedankte er sich artig und setzte die Stadterkundung fort...
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| 22.04.2004 16:30 | #399 |
| Arathorn |
Um ins obere Viertel zu kommen musste er also Lehrling bei irgendeinem Lehrmeister werden. Arathorn dachte sich, dass es vielleicht gar nicht so schlecht sei, wenn er weiter am seinem barbieren feilen würde. So ging er also wieder zur Oberstadt. Er sah über einer Tür ein großes Schild „Zum tödlichen Pfeil“. Das hörte sich nach einem Bogner an und Arathorn tritt ein. In dem Haus waren viele Felle von Tieren und an der Wand hing sogar der Kopf von einem Schattenläufer. Hinter einem Tisch saß ein Mann, der einen großen und schön verzierten Bogen um seinen Rücken hängen hatte.
“Sind sie ein Lehrmeister?“, fragte der Neuankömmling.
“Ja das bin ich. Möchtest du Lehrling werden?“, antwortete der Bogner. “Ja, kannst du mir sagen, ob es einen lehrenden Barbier in der Oberstadt gibt?“ “Du möchtest gar nicht bei mir Lehrling werden? Naja, ja es gibt einen Barbier, sein Name ist Samuel. Er hat sein Haus etwas versteckt. Er wohnt abgelegen, zwischen dem Hafenviertel und der Oberstadt. Gehe den Weg recht runter und gehe den ersten Weg rechts rein. Danach immer weiter gerade aus und dann wirst du ihn schon finden. So, störe mich bitte nicht weiter bei meiner Arbeit.“Arathorn verließ das Haus und folgte der Wegbeschreibung des Bogners. Nach kurzer Zeit fand er ein kleines Haus, mit einem kleinen Kräutergarten davor. Vorsichtig klopfte er an die Tür. “Wer ist da?“, hörte er eine knurrende Stimme rufen. “Ich heiße Arathorn. Ich kann barbieren und möchte bei dir Lehrling werden.“ Plötzlich öffnete sich die Tür und ein altes Gesicht schaute heraus. “Du willst bei mir Lehrling werden. Es hat mich vorher noch nie jemand gefragt, aber na gut. Um bei mir Lehrling zu werden. Musst du dir die Zustimmungen von vier Lehrmeistern aus der Oberstadt holen, erst dann kannst du Lehrling werden. Deine erste kannst du dir bei mir abholen. Ernte bitte die Heilpflanzen aus meinem Kräutergarten. Sie sehen so aus.“
Samuel pflückte eine Heilpflanze aus der Erde und zeigte sie Arathorn. “Ich möchte davon 15 Stück haben.“, sagte Samuel Begeistert war der werdene Lehrling nicht davon, doch er wollte ja Lehrling werden. So tat er die Aufgabe die ihm Aufgetragen wurde. Als er fertig war nahm er alle Pflanzen und klopfte wieder an die Tür.
“Ich hab die Heilpflanzen“ Nach kurzer Zeit bekam er eine Antwort. “Leg sie vor die Tür und hole dir die Zustimmung von den anderen Lehrmeistern.“ Arathorn tat wie ihm geheißen und holte sich die Aufgaben der anderen Lehrmeister. Für einen musste er eine Lieferung vom Marktplatz zu dem Meister bringen, oder für andere Leute, andere gefallen tun. Kurz vor Sonnenuntergang hatte er alles fertig.
Er war so müde, dass er es nicht mehr bis zu Samuel schaffte. Er trottete zum Markplatz und fand ein Hotel. Er fragte die Dame an der „Rezeption“ “Wie teuer ist eine Nacht bei ihnen“ “Sie kostet nichts, die Paladine bezahlen alles. Du kannst hier ruhig übernachten.“ Arathorn wollte einfach nur noch schlafen und lief die Treppen hinauf. Er warf sich in ein Bett und schlief auch schon rasch ein...
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| 22.04.2004 16:47 | #400 |
| Erain |
Es war Nachmittag, als Erain von der Mittagspause zurück kam.Der Amboss war fast fertig und Erain wusste schon, was er tun sollte, wenn die Runen fertig eingraviert waren.
Einen Karren pachten, Amboss und Werzeuge aufladen und zur Kaserne fahren bevor die Stadttore geschlossen wurden.
Er hatte nicht vor dieses Mal wieder zu spät zu kommen.
"Hallo, Herr!" begrüßte er August heute zum zweiten Mal
"Hallo! Gut, dass du hier bist! Ich habe diese in einer halben Stunde fertig eingraviert. Bis dahin hast du den Wagen hier! Los, mach' dich auf den Weg!"
Erain drehte sich um und überlegte, wo er einen Verpächter finden konnte. Vielleicht kann mir Marius, mein alter Arbeitgeber einen der städtischen Wagen ausleihen, dachte Erain und machte sich auf den Weg zum Hafenbüro, wo er Marius immer finden konnte.
Der Weg war nicht weit, vielleicht eine Minute schneller Lauf.Er stellte sich vor die Eingangstür und klopfte drei mal - das war das Zeichen, dass ein Arbeiter vor der Tür stand.
Sofort öffnete sich die Tür und ein großer, muskelbepackter Mann trat hervor."Ah, der Schmied!" rief der Mann, der wohl Marius sein musste."Was führt euch hierher? Ich dachte ihr arbeitet zu dieser Zeit?""Nun ja, das tue ich auch. Ich komme im Auftrag von Meister Augustin. Er benötigt einen Wagen für die Lieferung eines Ambosses an die königliche Miliz.Könntest du mir womöglich einen der öffentlichen Wägen zur Verfügung stellen?""Nunja, eigentlich darf ich das ja nicht, aber weil du es bist und im Auftrag der Miliz handels´t werde ich dir einen bereitstellen. Doch heute abend will ich ihn zurück! Und glaube nicht, dass noch jemand so freundlich reagiert, wenn du im Hafenviertel erzählst, dass du für die Miliz arbeitest!"
"Ich tue nur meine Pflicht! Wenn ein Pirat einen Amboss brauchen würde, würde ich ihm auch einen herstellen, wenn er sich manierlich benimmt!""Du bist doch noch ziemlich jung!"
"Nur auf eines reagieren die Leute im Hafenviertel noch komischer als auf Milizen: Piraten! Erhänge dich lieber selbst, bevor du für einen Poraten arbeitest, sonst wird es ein Paöadin tun! Doch nun wollen wir nicht witer diskutieren! Du weist ja, wo die Wägen stehen. Nimm' dir einen möglichst kleinen und seh' zu, dass dich keiner sieht!"
"Vielen Dank! Ich werde es versuchen!"
Nachdem Erain den Wagen geholt hatte, machte er sich auf den weg zurück zu Augustin, um den Auftrag für die Miliz zu erfüllen.
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| 22.04.2004 18:09 | #401 |
| Yarael |
"Ich nehm sie alle," rief ein Kunde Yaraels und deutete auf den Großteil seiner Kräutersammlung.
"Oh,... ja, ok." entgegnete der Barbier etwas verdutzt. Natürlich freute er sich und nahm das Geld entgegen. Zufrieden verließ der Kunde das Gebäude.
Dann werd ich wohl oder übel wieder was sammeln müssen dachte Yarael. Vielleicht würde er dann auch mal was ausgefalleneres finden. Der Barbier packte mehrere Sachen ein, da er eventuell mit einer längeren Reise rechnete. Man kann ja nie wissen...
Einige Zeit später verließ er sein Haus, und ging über den Marktplatz und durch das Stadttor, um die Stadt zu verlassen.
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| 22.04.2004 19:01 | #402 |
| Arathorn |
Als Arathorn am nächsten Morgen schon früh aufwachte nahm er schnell seine sieben Sachen und ging leise die Treppe hinunter um niemanden zu wecken. Es war, wie zu dieser Jahreszeit nicht anders zu erwarten, schon richtig hell. So ging er über den Galgenplatz in Richtung Oberstadt. An dem Haus von Samuel angelangt, bemerkte er, dass die Vorhänge an den Fenstern noch zugezogen war. “Schlief er noch?“, frage sich Arathorn, doch ihm viel ein, dass am vorherigen Tag, die Vorhänge auch zugezogen waren. Samuel wollte wohl nicht viel mit den anderen Menschen zu tun haben. Dies hatte er auch bei dem Gespräch mit dem Bogner Bosper gehört. Arathorn klopfte vorsichtig an dem Fenster - keine Antwort. Er wartete kurz und klopfte noch einmal an der Tür. “Jaaahhh, was soll das? So früh am Morgen?“ Arathorn schrak zurück. Hatte er seinen Meister geweckt? Langsam ging die Tür auf und Samuel lugte verschlafen heraus.“Warum weckst du mich?“ Darauf antwortete Arathorn “Ich wollte dir sagen, dass ich mir die Zustimmung bei 4 Meistern geholt habe. Kann ich nun bei dir anfangen?“ Samuel runzelte die Stirn “Bist du dir auch wirklich sicher?“ “JA, Meister“ Arathorns neuer Meister grinste. “Gut, dann bist du also ab jetzt mein Lehrling. Hier hast du ein paar Bücher über Magie, Alchemie und über barbieren. Lies dich dort erst einmal ein wenig ein, dann können wir weiter sehen. Ach ja, fast hätte ich was vergessen. Hier hast du ein kleines Startkapital von mir. Das sind 200 Goldstücke. Verwahre sie gut. So, nun lass mich schlafen. Alles weitere besprechen wir nachher. Wir sehen uns.“
Samuel machte die Tür zu bevor der frischgebackene Lehrling etwas antworten konnte. Er freute sich sehr. Nicht nur über die 200 Gold.
Arathorns Magen knurrte sehr. Er beschloss zum Markplatz zu gehen, um sich etwas zu Essen zu kaufen. Mit einem kleinen Lunchpaket, machte er sich auf zum Hafenviertel, wo er sich an eine abgelegene Bucht ging und sich auf den Sand setzte.
Als er so dort saß, alleine vor dem Meer, musste er an seine Familie denken. Alle Geschwister und seine Eltern waren ertrunken oder von dem Seemonster gefressen. Jetzt wurde ihm erst bewusst, wie sehr er seine Familie geliebt hatte.
Arathorn saß dort bis zum späten Nachmittag.
Er machte sich auf, er konnte ja nicht den ganzen Tag rumsitzen und trauern. Der Lehrling begab sich auf den Weg zu Samuel. Dort klärte er noch ein paar Sachen mit ihm. Bei diesem Gespräch sah er zum ersten Mal, das kleine Haus von seinem Meister. Es war schön eingerichtet. Direkt neben der Tür befand sich ein großes Regal, mit vielen alten Büchern.
Nach dem Gespräch war Arathorn sichtlich erfreut. Es war schon fast später Abend als er pfeifend und hüpfend sich in Richtung Hotel bewegte. Er hoffte, dass er noch viel lernen würde und er freute sich, dass er sogar einen Lohn bekam. Er konnte sich jeden Monat 50 Goldstücke abholen. Für jede Aufgabe die er erledigte bekam er natürlich eine Extraprämie.
Frohen Mutes begab er sich also unter die warme Bettdecke. Arathorn schlief schnell und unbekümmert ein.
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| 23.04.2004 03:43 | #403 |
| chavelorn |
Langsam drehte sich Chavelorn in seinem Bett von eniner Seite auf die andere. Er oeffnete seine Augen und merkte das seine Blase drueckte und so begab er sich zum Abort. Dabei fiel ihm zum ersten mal richtig die Tuere im Erdgeschoss auf, von welcher er noch nie Notiz genommen hatte. Er blieb einen Moment stehen, aber seine Blase zwang ihn schliesslich doch eilenden Schrittes den Abort aufzusuchen.
Um einiges erleichtert schloss Chav die Tuere hinter sich und begab sich zurueck in den zweiten Stock. Dabei lief er nochmal an der Tuere vorbei und er konnte der Versuchung nicht wiederstehen und oeffnete sie. Dass heisst er versuchte sie zu oeffnen, denn sie war verschlossen wie er es sich eigentlich schon gedacht hatte. Er wuerde sicher eines Tages ausfindig machen wohin sie fuehrte. Doch als er wieder im Bett lag hatte er wieder Vegessen was er eigentlich ausfindig machen wollte und er gab sich damit ab, denn solche Sachen kamen haeufiger vor; das er Zeug vergass. Und so gruebelte er nicht mehr lange herum und war auch schon eingeschlafen.
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