Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Sumpflager
Das Sumpflager # 17

26.08.2002 23:11#1
stressi Langsam schob sich der Mond über den Himmel und tauchte die Landschaft in sein sibriges Licht. Allerdings kamen von Westen dicke Wolken auf. Wenn der Supermann nicht bald kommen würde, dann wirds zappenduster. Dann konnten sie blind kämpfen.
Der Berg der Blutfliegen wuchs und bildete langsam einen Ring um den Novicen.


26.08.2002 23:28#2
Shadow-of-Death Ruhe. Vollkommene Ruhe. Sanft flirrte das Zirpen der Grillen, das Quacken der Frösche und das Brummen der Blutfliegen über den Templer und vermischte sich zu einer Sinfonie des Sumpfes. Die Muskeln der Riesen waren so entspannt wie es nur ging. Wenn jemand vorbeiginge würde er wohl denken der Templer würde schlafen, aber er konzentrierte sich lediglich auf sein innerstes und bereitete sich seelisch auf den bevorstehenden Übungskampf vor. Er wusste von Talas das Stressi ein guter Schwertkämpfer war, aber es ihm ein wenig an Disziplin mangelte. Das würde der Einhandlehrer zur Not unbarmherzig ausnutzen. Sie würden das ganze als richtiges Duell gestalten und ohne Rüstung, nur mit dem Novizenrock bekleidet kämpfen.

Schritt für Schritt ging der Templer den Kampfplatz mental ab. Er hatte dort oft trainiert und kannte jeden Zentimeter. Mehrere abgebrochen Äste lagen dort ebenso wie ganze Baumstämme und es gab viele Vertiefungen die einen unachtsamen Kämpfer leicht zu Fall bringen konnten. Ein schwieriger Kampfplatz wenn man sich nicht auskannte...

Langsam kam Shadow in das hier und jetzt zurück. Seine innere Uhr hatte sich gemeldet das es Zeit war und für gewöhnlich ging diese sehr präzise. Ein Knirschen ertönte als der ehemalige Gaukler seinen Kopf nach links und rechts kippen ließ und so die Halsmuskeln lockerte. Jede Bewegung war geplant und zielsicher. Es war eine langwierige aber effektive Aufwärmprozedur die Shadow immer nach seinen Meditationsübungen vollzog. Sie lockerte die Muskeln und entkalkte die Gelenke.

Nach einigen Minuten stand Shadow schließlich auf und ging zu seiner Hütte wo er alles ablegte was er nicht brauchen würde. Seine Rüstung wanderte auf sein Bett, genauso wie seine restlichen Waffen und auch seine versteckten Wurfmesser zog er aus den scheiden an den Unterarmen. Lediglich seine schwarze Lederhose, seine schimmernden Unterarmschützer und sein Duellierschwert “Blitzklinge” behielt er und nahm dazu noch vier Fackeln mit, die an den Enden angespitzt waren und in den Boden gerammt werden konnten. Sie würden nicht viel Licht spenden, gerade soviel das die Kontrahenten etwas sahen. Aber das war ja auch die Schwierigkeit die Shadow eingeplant hatte und er freute sich schon darauf. Er wurde nicht umsonst Shadow genannt. Er mochte die Dunkelheit und bewegte sich in ihr so sicher wie andere am helllichten Tage. Es würde ein interessantes Duell werden.
Mit schnellen Schritten ging er aus seiner Hütte und lenkte seine Schritte in Richtung Sumpflagereingang. Die magischen, blauen Lichter für die das Lager so bekannt war, waren entzündet und Shadows Narben die den ganzen Oberkörper bedeckten leuchteten rötlich im schwummrigen Licht der Nacht. Die große Narbe auf seiner rechten Gesichtshälfte verzerrte seine Gesichtszüge zu einer dämonischen Fratze die mit einem leisen Lächeln auf dem Lippen den Tod verhieß. Die Nacht konnte die Fantasie eines Menschen wirklich beflügeln.
Dann kam der Templer endlich am Tor an und konnte schon einen dickeingemummelten Stressi erkennen der gerade eine Blutfliege zerteilte die ihn stechen wollte. Scheinbar waren gerade besonders viele an der Stelle. Umso besser. Noch eine weitere Schwierigkeit. Aber der ganze Stoff musste natürlich runter: ”Hey Stressi? Ist es schon Winter oder warum bist du so dick angezogen? Das ganze Zeug kannst du gleich mal ausziehen. Wir kämpfen natürlich wie in einem richtigen Duell mit bloßen Oberkörpern. Also runter mit den Klamotten.”
Während Stressi sich widerstrebend seiner Kleidung entledigte rammte Shadow die Fackeln mit kräftigen Schwüngen in die Erde und zündete sie an. Dann zog er sein Schwert und begann es hin und her zu schwingen um die Gelenke zu lockern und die Muskeln geschmeidig zu machen. Ein tödliches Netz aus Hieben und Schlägen entstand um ihn herum...



26.08.2002 23:44#3
stressi Der wollte also ein Duell? Wie bei den reichen Pinkeln? Nicht mit ihm! Stressi hatte die Sachen abgelegt und begann den Shadow zu mustern. Als der mit den üblichen Spielen wie umkreisen beginnen wollte, sprang Stressi so schnell er konnte vor und griff den Shadow von der rechten Seite an. Als der sich erstaunt zurückbeugte, rammte ihm Stressi seinen linken Ellenbogen ins Gesicht.


26.08.2002 23:59#4
Shadow-of-Death Ruckartig zuckte der Kopf des Templers zurück und fing die Wucht des Ellbogens etwas ab. Die Zähne knirschten aufeinander da der Hohe Novize nur das Kinn des Riesen treffen konnte und dieses hart wie ein Stein war. Sofort reagierte der Faustkämpfer mit einer blitzartigen Riposte die so angelegt war das sie Stressi um haaresbreite verfehlte. Er hatte sich durch den Schlag in eine ungünstige Position manövriert in der ihm Shadow sein Schwert gut in die Seite hätte hämmern können und so dem Duell ein rasches Ende hätte setzen können.
Als der Hohe Novize zurückwich grinste Shadow:
”Wenn du gegen einen körperlich überlegen Gegner antrittst versuch nicht ihn durch Schläge auszuschalten. Der Ellbogenschlag war ganz gut aber nicht richtig platziert. Ein wenig höher hättest du mehr Wirkung erzielt. Setzte mehr auf Technik.”

Und mit diesen Worten setzte Shadow nach vorne und ließ sein Schwert im schwachen Licht der Fackeln wirbeln. Stahl auf Stahl krachte gegeneinander und Shadow setzte dem Hohen Novizen durch mehrere Schlagkombinationen ordentlich zu.


27.08.2002 00:16#5
stressi Diese Schlagkominationen waren mächtig anstrengend. Nicht dass Stressi mit der Geschwindigkeit nicht mithalten konnte, aber der Riese hatte einfach eine zu starke Schlagkraft. Schade dass das mit dem Ellenbogen nicht richtig geklappt hatte. Hätte er sich ja auch vorher sagen können. Der Typ war einfach einen Tick zu groß und außerdem war das Kinn mächtig hart gewesen. Im Ergebnis schmerzte jetzt sein Arm und er hatte selbst den Schaden.
Einen mächtigen Hieb von oben parierte er, indem er sich zur Seite wegdrehte und in der Drehung das bein hob und kräftig gegen seine Kniescheibe trat. Mal sehn ob die auch so hart war?
Als der Shadow einen kleinen Moment ein bisschen einknickte, streckte Stressi das Bein hoch und schlug sein Knie gegen den Ellenbogen des Schlagarmes. Der Arm wurde dadurch abgelenkt und der Templer hatte Mühe, den Schwung der Kombination abzufangen. Damit war die Kombination zunichte gemacht und Stressi schlug mit dem Schwertknauf hoch in das Gesicht des Riesen. Übrigens zum zweiten Mal auf die gleiche harte Stelle wie eben. Was bedeutete, dass der Shadow nur lässig grinste.



27.08.2002 00:29#6
Shadow-of-Death Ein dumpfer Schmerz zog vom Knie herauf bis in das Becken. Der Arsch hatte ihm gegen das Knie getreten. Dabei war das schon genug belastet durch das große Gewicht des Templers. Aber das würde er ihm heimzahlen. Der Schwertknauf tat zwar weh, aber das war nicht der Rede wert. Sein Knie dagegen war eine der wenigen Stellen wo Shadow wirklich empfindlich war. Zum Glück hatte er seine Beinschützer dran die einen Tritt gegen das Schienbein wirkungslos verpuffen ließen.

Aber Shadow war nun etwas mürrisch. Der Rüstungsbauer war scheinbar ein ganz Starker, der armen, wehrlosen Templer gerne gegen das Schienbein tritt. Kann er haben...

Shadow wehrte mehrere Hiebe ab und brüllte dann wie ein Stier beim Angriff. Er hatte bemerkt das der Rüstungsbauer etwas Angst vor ihm hatte und machte sich das nun zu Nutze. Wie ein verschrecktes Kind zuckte Stressi zusammen und vernachlässigte für einen Moment seine Deckung. Der mächtige Körper Shadows setzte sich sofort in Bewegung und Shadow versuchte den Schmerz in seinem Knie einfach zu ignorieren.

Sein Silberblitz fuhr hoch und schmetterte das Schwert seines Gegners beiseite. Das Knie des Templer hob sich und das Bein streckte sich ruckartig aus. Wie ein Krautstampfer hämmerte der Fuß gegen den Brustkasten des Hohen Novizen und schleuderte ihn förmlich zurück. Das war der erste Teil der Rache. Scheiß Knie...



27.08.2002 00:45#7
stressi Uff, das hätte fast gereicht. Stressi kam ins Straucheln und hätte sich fast hingesetzt, aber mit einer schnellen Rolle konnte er sich noch abfangen und den Schwung nutzen um einige Meter weiter wieder auf die Beine zu kommen. Der Templer kam sofort hinterher, aber Stressi hatte noch genug Abstand um mit wenigen Schritten Anlauf zu nehmen und mit einem kräftigen Sprung in die höhe zu schnellen und dem dicken Kerl beide Beine gegen die Brust zu hämmern. ein merkwürdiger Schwertkampf war das.
Der Shadow strauchelte und verlor das Gleichgewicht. Jetzt war er es, dessen Körper sich rückwärts der Erde näherte. Wenn Stressi es jetzt noch schaffte, ihm rechtzeitig auf die Arme zu springen, könnte er seinen Kopf in aller Ruhe mit Schlägen dekorieren.



27.08.2002 01:08#8
Shadow-of-Death Physik ist wirklich eine interessante Sache. Vor allem die Schwerkraft gibt immer wieder viel Diskussionsstoff ab, da sie etwas alltägliches ist und wir immer wieder damit konfrontiert werden. Körper üben von Natur aus eine bestimmte Anziehung aufeinander aus die abhängig von ihrer Masse ist. Daher hat die Erde dank ihrer Masse die größte Anziehung und zieht alles an sich was keine anderweitige feste Bindung hat. Und Shadow verlor gerade seine feste Bindung...
Langsam aber sicher wurde Shadow mulmig. Zwar hatte der Templer nicht sein ganzes Gewicht eingesetzt, aber trotzdem hätte ein normaler Mann für ein paar Sekunden Atemnot gehabt. Dieser Stressi war gut, das musste der Faustkämpfer zugeben. Er hatte reagiert wie auch Shadow selbst reagiert hätte. Aber bei Shadow hätte derjenige bestimmt nicht nur sein Gleichgewicht verloren....
Im fallen drehte sich der Templer leicht, rammte seine linke Faust in die Erde und versteifte den Arm und vor allem sein Handgelenk. Das Schwert wurde in die Luft geworfen und segelte in einem leichten Bogen gen Himmel. Die freigewordene Hand beschleunigte den Schwung und die Drehbewegung und die Kraft der beiden Arme katapultierte den massigen Körper in die Luft. Einen kompletten Salto später rammten sich die beiden Stiefel in die Erde und Shadow stand wieder.
Blitzartig wirbelte er auf dem Absatz herum und Stressi rannte dem Templer direkt in die erhobene Faust. Der Hohe Novize wurde von den Füßen gehoben und Shadows Schwert kam genau im richtigen Moment wieder herunter und der Templer fing es geschickt auf. Der blanke Stahl sirrte nach unten und ritzte leicht die Haut auf Stressis Stirn. Es war kein tiefer Schnitt, aber tief genug damit etwas blut herauslief. Mit tänzelnden Schritten hüpfte der Templer rückwärts und ließ den Rüstungsbauer aufstehen. Shadow würde den Kampf wohl bald beenden damit niemand ernsthaft verletzt wurde. Doch er musste noch sehen wie er bei einer Verletzung reagieren würde...



27.08.2002 01:19#9
stressi Das musste ja so kommen! Alles war perfekt durchdacht, aber der Temple war einfach zu schlau. Der hatte noch im Fallen ne Möglichkeit gefunden, sich wieder die vorteilhaftere Position zu verschaffen. Den Trick mit dem hochgewirbelten Schwert musste er sich merken. Das sah sehr effektvoll aus, nur musste man genau zufassen, nicht dass das Schwert dann auf einem selbst landete. Als die Klinge seine Stirn aufschnitt, bekam er erst einen Schreck, erkannte aber schnell, dass das nur ein Schnitt war, nichts was die Schädeldecke abhob. Also konnte man weiterkämpfen.
Wieder sprang Stressi vor und trat diesmal mit dem Fuß kräftig gegen das andere Knie. Es war dem Novicen nicht entgangen, dass der Riese damit ein Problem hatte. Im gleichen Moment packte er mit beiden Händen die Scherthand des Gegners, hängte sich sogar etwas an sie und rammte dem Templer das rechte Knie in die Magengrube.
Das hatte gesessen. Der Templer sah jetzt nicht mehr so siegessicher aus und Stressi freute sich wie ein Schulbub über seine fiesen Tricks.



27.08.2002 01:36#10
Tomekk Tomekk stand etwas abseits des Kampfes und sah den beiden zu, wie sie sich miteinander duellierten. Shadow schien dabei die Oberhand zu behalten, doch immer wieder schaffte es der hohe Novize immer wieder, sich einen Vorteil zu verschaffen. Shadow war sicherlich der erfahrenere Kämpfer, doch Stressi kämpfte verbissen. Der Templerführer verfolgte gespannt den Kampf weiter. Wer von den beiden würde als Sieger hervorgehen?



27.08.2002 01:48#11
Shadow-of-Death Schon wieder das Knie. Und dann grinste das Arschloch auch noch. War bestimmt stolz auf sich. Aber dem würde Shadow nun ein Ende bereiten. Sein Magen war zwar etwas angestaucht, aber die kräftigen Bauchmuskeln hatten das schlimmste abgefangen. Trotzdem waren die Tricks nicht von schlechten Eltern...
Der Hohe Novize hing noch immer an Shadows Hand und der Templer holte nun mit der linken flachen Hand weit aus und erteilte Stressi eine Ohrfeige das die Zähne klapperten. Benommen stolperte dieser zurück und Shadow versuchte vorwärts zu springen. Doch seine geschundenen Knie trugen sein Gewicht nur protestierend und so strauchelte er ebenfalls kurz. Doch dann fing er sich wieder und hieb mit dem Schwert nach Stressi der sich mittlerweile auch gefangen hatte. Dieser parierte mühelos und versuchte eine Riposte in Brustgegend anzubringen.
Im letztmöglichen Moment lenkte Shadow es mit seinem eigenen Schwert zur Seite und stieß es leicht weg. Der Schwung brachte seinen Gegner leicht aus dem Gleichgewicht und Shadow trat ihm die Füße noch zusätzlich weg. Mit Wucht plumpste der Rüstungsbauer auf den Waldboden und Shadow beschloss ihm eine Lektion zu erteilen. Ein rascher Schnitt und der Gürtel fiel zu Boden. Der Novizenrock hing nun nur noch lose um die Hüften von Stressi und Shadow hielt ihm die Klinge vor die Kehle um ihn am Aufstehen zu hindern.
”Tja mein Freund. Du bist gut, aber du hast verloren. Allerdings hat das nichts zu sagen da ich lediglich deine Fähigkeiten analysieren wollte und du bist wahrlich ein Meister der Schwertkunst. Vor allem deine Schnelligkeit und deine Improvisationsgabe ist beeindruckend. Du solltest lediglich darauf achten bei deinen Angriffen deine eigene Deckung nicht so sehr zu vernachlässigen.” Shadow steckte nun sein Schwert weg und packte den Arm Stressis ums Handgelenk und hievte ihn hoch. Dann sprach er in feierlichem Ton:
”Okay. Als Einhandlehrmeister des Sumpfes erkläre ich dich hiermit zum Meister der Schwertkunst. Trage den Titel in Ehren und so weiter und so weiter. Du kennst den Text ja bestimmt, also verschwenden wir keine Zeit. Ich höre nämlich gerade einen Krug Wein in der Taverne rufen. Kommst du mit? Oder willst du dir erst nen neuen Gürtel holen?”

Shadow hatte während er sprach das Schwert des Rüstungsbauers aufgehoben und reichte es ihm mit dem Griff voran. Stressi war vollauf damit beschäftigt seinen Rock oben zu halten und ergriff das Schwert ungeschickt mit der linken Hand. Armer Kerl. Hoffentlich war er Shadow nicht allzu böse wegen dem Scherz...


27.08.2002 02:08#12
stressi Das war ja ne peinliche Sache, den Rock so festzuhalten. Aber am Rand ihrer kleinen Arena lag ja noch die Peitsche. Die konnte sehr gut als Gürtel dienen. Und so konnte Stressi auch gleich mit Sahdow mitgehn. Der Meister wollte getauft werden.



27.08.2002 02:50#13
Shadow-of-Death Mit geschickten Handgriffen wickelte der Hohe Novize seine Peitsche um den Rand seines Rockes und hielt ihn so an Ort und Stelle. Dann nahm er sein Schwert von Shadow entgegen und steckte es sich in die Scheide die er sicherheitshalber in die Hand nahm, da er nicht wusste ob sein provisorischer Gürtel das Gewicht der Waffe aushielt. Seine Sachen nahm Shadow auf den Arm und sie schafften es noch schnell in Stressis Hütte bevor beide in die Taverne gingen und den besten Wein bestellten der auf Lager war. Einmal musste man sich ja was leisten.
Dann fingen beide an sich Anekdoten von ihrer Vergangenheit zu erzählen. Shadow wurde dabei etwas ruhiger da seine Vergangenheit nicht gerade etwas war womit man sich rühmen konnte. Daher erzählte er nur die wenigen guten Episoden wie das gewinnen der Meisterschaften im Faustkampf oder ein paar Geschichten als er auf Reisen mit seiner Gauklertruppe war. Doch lieber hörte er zu wie Stressi von sich erzählte und wie er in die Barriere gekommen war. Der Abend verging schnell und die beiden Meisterschwertkämpfer bestellten sich neben dem Wein noch etwas zu essen da kämpfen wirklich hungrig machte. Die Frage wer alles bezahlte blieb erst mal offen. War ja auch schwierig da Stressi als Schüler der den meistergrad erworben hatte ja eigentlich ausgeben musste aber Shadow den Vorschlag gemacht hatte. Dennoch waren sie zuversichtlich eine Lösung zu finden. Denn wie lautete der Spruch?
Im Wein liegt Wahrheit!



27.08.2002 07:10#14
stressi Irgendwann war der Templer dann verschwunden und Stressi saß allein am Tisch. Nachdem er bis zum Morgengrauen gewartet hatte und der Wirt immer öfter hinter seinem Hocker stehen geblieben war, dämmerte es Stressi schließlich, dass er wohl der war, der die Zeche blechen musste.
Schweren Herzens legte er das geforderte Erz auf den Tisch und wanderte dann in seine Hütte. Er war hellwach und konnte noch immer nicht einschlafen. Durch seinen Kopf flogen ein Schwarm Gedanken, die sich wie ein Bienenschwarm zusammenballten und auseinanderflossen.
Er würde erst mal auf Wanderschaft gehen. Das war die Idee. Schnell packte er all seine Sachen zusammen und stand dann grübelnd inmitten der Werkstatt. Ds waren die halbfertigen Rüstungen, die Minecrawlerstücken, die er zum Schutz und zur Verzierung bearbeitet hatte. Dort in der Truhe hatte die Rüstung für Blutfeuer gelegen. Dort auf der Bank hatte der Baal ihm bei der Arbeit zugesehen. eine schöne Zeit hatte er hier verbracht, aber jetzt war es wohl an der Zeit, sich eine neue Aufgabe zu suchen. Er fühlte den unbezwingbaren Wunsch in sich, sich endlich der Magie zuzuwenden und die Beschäftigung mit den profanen Dingen des Lebens des anderen zu überlassen. Dann machte er noch einmal eine Runde durch sein Lager um sich alles einzuprägen. Lnge blieb er vor dem Sumpf stehen und sah den Fröschen zu. Die würden in Zukunft wohl ein schöneres Leben haben ohne den Frochjäger Stressi.
Mit entschlossenen Schritten ging er auf den Schläfertempel zu.


27.08.2002 11:11#15
blutfeuer blutfeuer und die beiden novicen kamen gegen mittag wieder im sumpflager an.
während die beiden männer zu shadow stapften um ihm die 5000 erz zu überbringen, und die nachricht, dass die restlichen 3000 von blutfeuer ins blutfliegenmoor gebracht würden, wühlte blutfeuer in ihrer hütte noch einmal alles durch.
sie musste in ihre wohnung im schattenläufer. dort besaß sie noch erhebliche mengen erz, die sie jetzt den amazonen vorstrecken musste. so was blödes aber auch. immer hatte sie gedacht, diese königin wäre reich, dabei konnte sie blutfeuer nicht mal annähernd das wasser reichen.

die jägerin sah sich ihre sumpfhütte prüfend an. eigentlich brauchte sie die nicht mehr. sie hatte ihre wohnung bei sador und ansonsten hatte sie sich irgendwie auf der insel einzurichten.

kurz entschlossen packte sie alles, was hier noch ihr eigentum war zusammen und verschloss die hütte. ein zettel an der tür mit dem hinweis, dass die hütte ab sofort zu vergeben wär, machte das ganze perfekt.

dann verließ blutfeuer das sumpflager endgültig, um alles in sadors taverne zu schaffen. seltsam, irgendwie hatte sie das gefühl, ihre heimat zu verlassen - blöde gefühlsduselei!



27.08.2002 12:35#16
Arson Die Sonne schob ihr glühendes Gesicht bereits über die azurblaue Fläche des Meeres, als Arson erwachte. Feine Lichtstrahlen drangen durch die schmalen Ritzen seiner Hütte, wärmten Rücken und Schultern des jungen Bruders. Verschlafen blinzelte er sich den Staub der Nacht aus den Augen, setzte sich dann seufzend auf einen der einfachen Holzschemel und machte sich über die gut gefüllte Schale Reis her, die sein Hüttenkollege freundlicherweise für ihn hatte stehen lassen. Der glatzköpfige Mann war allerdings schon nicht mehr anwesend, Meister Orun hatte ihn zur morgendlichen Schicht an den Krautstampfern berufen. Arson wusste nicht, ob er sich darüber freuen sollte, dass er nicht für diese schweißtreibende Arbeit eingeteilt worden war, denn seine Schicht klang nicht viel verlockender. Er war zum Kraut ernten im Sumpf bestelt worden. Ein heißer Pfeil schien sich jedesmal bei dem Gedanken an die Gefahr dort draußen in das Hirn des ehemaligen Bauern zu bohren. Hyuri freute sich auf den Kampf, der junge Mann musste aufpassen, dass die Bestie nicht ausser Kontrolle geriet.
Nur Minuten später trat der Bruder vor seine Hütte, überprüfte den Sitz seine Blutfliegenstachels, dann wandte er sich der aufgehenden Sonne entgegen und schickte ein wortreiches Dankgebet an den Schläfer. Erst nachdem diese rituelle Handlung vollbracht war, machte sich Arson auf den Weg in den Sumpf. Entschlossen sprang er in das brackige Wasser, watete durch die grünen Fluten. Es war ein seltsames Gefühl, Pflanzenreste und Algen bevlökerten die weitestgehend undurchsichtige Brühe, machten das Vorankommen schwer. Der Bruder war froh, als er endlich den matschigen Boden des Sumpfes unter seinen Füßen hatte. Flüchtig befreite er Waden und Schienenbeine von hängengebliebenem Grünzeug, dann stapfte er den schmalen Lehmpfad entlang, zielstrebig in Richtung Erntestelle. Die Geräuzschkulisse war faszinierend, ein bizarres Konzert aus quakenden, zirpenden und summenden Lauten untermalte das zähflüssige Schwappen des Sumpfwassers. Arson sah eine vielzahl von Lebewesen auf seiner kurzen Wanderung, kleine, flinke Echsen, schwarze Frösche und gewaltige Insekten bevölkerten diese fast tropische Landschaft. EIn Novize namens Ferth hatte ihm erzählt, dass es sich bei den Insekten um sogenannte Blutfliegen handelte, aggressive Biester, die auch einem Menschen gefährlich werden konnten. Arson mied die gelegentlich vorbeihuschenden Schwärme so gut es eben ging, seine rechte Hand ruhte stets auf dem Knauf seiner Keule, die ebenfalls Blutfliegenstachel genannt wurde.

Endlich entdeckte der Bauer seinen Sammlertrupp zwischen einigen gewaltigen Baumriesen, ihre nackten Oberkörper glänzten in der Sonne. Arson beeilte sich zu ihnen aufzuschließen, trat sofort an den Aufsicht führenden Novizen heran. "Erwache. Ich bin gekommen, um euch bei der Ernte zu unterstützen. Mein Name ist Arson, und ich bin neu. Gibt es etwas das ich über die Technik des Kratsammelns wissen muss?"
Der Dienser des Schläfers lächelte säuerlich.
"Ja, pass auf deinen Arsch auf Kleiner. Wenn du so eine Pflanze herausziehst, sieh nur zu dass die Wurzeln nicht verloren gehen. Siehst du einen Schwarm Blutfliegen oder gar einen Sumpfhai sag sofort Bescheid. Kapiert?" Arson wunderte sich ein wenig über die ruppige und unhöfloiche Art des Aufseher, enthielt sich aber eines Kommentars. So nickte er nur bestätigend und machte sich an die Arbeit...



27.08.2002 15:13#17
Arson "So Leute, ruht euch aus. Eine Stunde Mittagspause."

Ächzend richtete Arson sich auf und streckte seinen schmerzenden Rücken. Schweiß brachte seinen unbedeckten Körper zum glänzen, deutlich traten die kräftigen Muskelstränge unter der hellbraunen Haut hervor. Das Leben als Farmer war nicht spurlos an dem jungen Bruder vorbeigegangen. Mit einer routinierten Bewegung wischte er sich den Schweiß von der Stirn und blickte gedankenverloren in die üppige Sumpflandschaft. Wie sehr sich sein Leben doch verändert hatte seit er sich der Bruderschaft angeschlossen hatte. Die harte Arbeit und die langen Meditationsphasen taten ihm mehr als nur gut, das erste Mal seit vielen Jahren hatte er Hyuri fast vollständig unter seiner Kontrolle. Wenn er sich erst einmal hier eingelebt hatte, würde ihm das Leben hier sicher Erfüllung bescheren. Einige Bekanntschaften hatte er ja schon geschlossen, sogar einen kleinen Auftrag hatte man ihm übergeben. Der Auftrag!

Arson griff an seinen Gürtel. Erleichtert spürte er das rauhe Pergament zwischen seinen Fingern. Der Brief war noch da. Dekust würde sicher schon auf ihn warten. Der ehemalige Farmer verabschiedete sich kurz von seinen Brüdern, dann machte er sich auf den Rückweg, watete eilig durch das hüfthohe Sumpfwasser und stand endlich treifend nass und schwitzend vor der Hütte des Händlers. Ohne zu zögern trat er ein und stapfte bis zu der einfachen Holztheke. Respektvoll neigte der Farmer den Kopf.

"Erwache. Ich habe euren Auftrag ausgeführt. Der Händler Brach gab mir dieses Schriftstück für euch."
Arson legte den Brief auf das Thekenbrett und sah dem Händler ins Gesicht.


27.08.2002 15:21#18
Dekust Hmmmmm ihr habt ja ganzschön Lange gebraucht...Aber wollen wir mal nicht so sein...
schnell hob der Dekust den Zettel uf und faltete das alte Pergament auseinander...Hmmm Hmmm ah sehr gut,das sind doch gute Nachrichten...dann kann ich ja gleichmal anfangen...
sprach er leise vor sich hin und wandt sich dann wieder an den Bruder... Also ihr habt zwar lange gebraucht aber ihr habt euren Auftrag gut ausgeführt...Hier nehmt eure 100erz und kauft euch was schönes davon...Den Stachel könnt ihr behalten.Ist ein willkommensgeschenk von mir an euch... so und jetzt muss ich mich an die Umbauarbeiten machen...Also wir sehn uns und wenn ihr irgendwann was braucht.Kommt zu mir ich kann euch alles besorgen... und so wand sich der Novize von dem Bruder ab und ging in den Hinterraum um mit Sherag über den Umbau zu reden...Er zwigte ihm den Zettel, den er gezeichnet hatte und dann machten sich die Beiden Männer daran,ersteinmal alles aus dem Lager in den Vorderen LadenRaum,welcher natürlich abgeschlossen wurde, zu bringen...



27.08.2002 16:23#19
Arson Gut gelaunt und mit vollem Erzbeutel wanderte Arson zurück zur Erntestelle im Sumpf. Er legte ein strammes Tempo an den Tag, und so war die Mittagspause noch nicht einmal zur Hälfte verstrichen. Zufrieden mit sich und der Welt lehnte sich der bruder an einen der massiven Baumstämme und döste vor sich hin. In seinen Gedanken dankte er dem Schläfer für den Umstand, dass man ihn in die Kolonie geworfen hatte. Wie hätte er die Bruderschaft sonst finden können? Momentan hegte er noch nicht einmal den Wunsch, aus diesem überdimensionalen Gefängnis zu entkommen - im Gegenteil, es gefiel ihm hier so gut, dass er sich vorstellen könnte, seinen Lebensabend hier zu verbringen..



27.08.2002 17:46#20
Sherag Es war eine Harte Arbeit die Der Sherag zu vollrichten hatte...Erst mussten alle Lagerbestände in den Vorderen Raum gebracht werden und dann wurden mit hammer und MAchete die Holz und steinwände des Lagerraumes zerstört...Sie mussten erst weg bevor der Umbau beginnen konnte...Während Sherag die ganze zeit gearbeitet hatte hatte Dekust 3 Weitere Arbeiter für einen hungerlohn von gerademal 100 erz für sich gewinnen können..die rührten das Zementgemisch und sägten die geschlagenen Hölzer und baumstämme zurecht...Dekust war zu der Zeit zwischen Den Lagern beschäftigt um mit inem weiteren Novizen frisches Holz anzuschaffen...Er wollte eine Stabile Hütte und nicht so eine Normale Sumpfhütte...Die Wände des Neuen Bauwerks würden aus Hoz und Stein bestehen und das dach aus Holz und dicken ,aber flachen steinen, die ein durchdringen undmöglich machen sollten...


27.08.2002 19:24#21
Scatty Ein leises Knarzen und das Plätschern von Wasser, das entstand, wenn es in ruckartige Bewegung geriet, waren die einzigen Geräusche, die von der Ankunft des Hohen Novizen im Sumpf kündigten. Kaum hatte er den dicken Sumpfkrautschleier durchquert, nahm er einen tiefen Zug der frischen Luft. Einfach wunderbar, hier konnte man wirklich leben. Schon nach kurzer Zeit hatte er die Anlegestelle erreicht, und mit einem Satz verliess er das leicht schwankende Boot. Schnell war der Kahn vertäut und lag nun ruhig auf dem Wasser, geschaukelt von sanften Wellen. Scatty rückte seine Feuersbrunst zurecht, und machte sich dann auf die Suche nach geeigneten Novizen.

Während er so durchs Lager streifte, kam er an einigen Novizen und Brüdern vorbei, die aber allesamt an ihren Wasserpfeifen hingen und einen abwesenden Eindruck machten. Bei aller Ehre, diese Männer konnten wahrscheinlich nicht viel helfen. Aber er traf auch auf eine Gruppe junger Sumpfler, die eifrig am Würfeln waren, und nicht einmal an Rauchwaren dachten. Als er fragte, warum sie denn nichts rauchten und dem Schläfer näher kommen wollten, meinten sie einfach, sie hatten schlechte Erfahrungen gemacht. Tja, vor allem der erste Stengel kann wahre Wunder in Sachen Abstinenz bewirken. Aus dieser Gruppe pickte er sich 4 starke, junge Männer heraus, die ihm bereitwillig folgten, sie hatten ja sonst eh nichts zu tun. Auch Baal Orun konnte er überzeugen, ihm ein zwei Stampfer zu überlassen, die noch nicht zu übermüdet und noch frisch waren, mit dem Argument, dass so die Amazonen dem Sumpf wohl freundlicher gesonnen wären, und so etwas ja nie schlecht sei.

Nach ein paar Stunden hatte er schliesslich eine ansehnliche Truppe von 15 Männern rekrutiert, teils Freiwillige, teils hatte er sie mit seinem Rang, Versprechungen, oder gar Gewalt zwingen müssen. Aber nun waren sie hier, und bereit, den Amazonen zu helfen. Einige waren wohl auch darauf aus, ihren Spass zu haben, aber Scatty riet ihnen nicht ab. War schliesslich ihr Problem, wenn sie sich nicht beherrschen konnten, und die mutigen Frauen wussten sich zu wehren. An der Anlegestelle nahm er noch ein zweites Boot in Beschlag. Etwas murrend stiegen die Männer ein, und das erste Boot unter der Führung von Scatty, das von einem kräftigen Bruder gerudert wurde setzte sich in Bewegung und versetzte das stellenweise etwas brackige Wasser in Aufruhr. Bald schon klangen nur noch die heftigen Zuggeräusche durch den dichten Nebel.



27.08.2002 22:39#22
MoD-Raistlin Der Magier erschien plötzlich im Lager der Bruderschaft, unbemerkt von den Feinden, die ihn umgaben. Er könnte dieses ganze Lager ins Chaos stürzen, das wußte er, doch das war nicht seine Absicht. Er wollte nur einen von ihnen. Den Mann, der die Gruppe in sein Versteck geführt hatte, ihm beinahe den Sieg gebracht hatte und ihn dann doch besiegt hatte. Wochenlang hatte Raistlin kämpfen müßen, um nicht seine Macht zu verlieren und als tote Hülle zurück zu bleiben. Doch am Ende hatte er es geschafft.

Nun war er wieder bei Kräften und bereit für seine Rache. Er würde diesen Mann durch die Hölle schicken und ihn am Ende qualvoll sterben lassen, dessen war er sich sicher. Doch zuerst mußte er ihn auf den Weg schicken. Etwas fehlte ihm aber noch dazu. Er verschwand wieder und war kurz darauf in einem Laboratorium. Er stand direkt hinter Cor Kalom, dem Alchemisten, und dieser bemerkte ihn nicht. Er lächelte, hob seinen Stab und berührte damit den Kopf des Baals. Kalom fiel wie ein nasser Sack zu Boden und blieb dort reglos liegen. "Schlafe eine Weile"

Die Truhe war für den dunklen Magier kein Problem und so hielt er nach kurzer Zeit einen kleinen weißen Stein in der Hand. Er spürte diesen förmlich pulsieren in seiner Hand, so stark war er magisch aufgeladen. Ja, dieser Stein enthielt genug Macht, um seine Pläne durchführbar zu machen. Schon verschwand er wieder.


27.08.2002 22:50#23
Tomekk Tomekk hielt wie immer Aufsicht am Tor und genoß die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Doch plötzlich stockte er. Dann explodierte eine Stimme in seinem Kopf. "Sterblicher, komm in deinen Untergang..." Er kannte diese Stimme zu gut. Es war Raistlin, der verrückte Magier, den er damals in einer Gruppe von mutigen und starken Männern besiegt hatte. Doch sie hatten es nicht vermocht, seine Macht zu brechen, wie es schien. "Komm über die Ebene, über das Wasser, in das unbekannte Land..." Warum sollte ich dorthin kommen? Dieser Gedanke kam plötzlich, doch hatte er seine eigenen Wahrheit. Wieso sollte er diese Reise auf sich nehmen, obwohl er sich sicher sein konnte, dass an ihrem Ende eine Falle auf ihn wartete?

Doch die Stimme sprach erneut. "Weil ich die Schlüssel hier habe..." Schlüssel? "Ja, die Schlüssel. Den Kristall, Schlüssel zum Erbe des mächtigen Schwertes, dass du sicher noch kennst. Zum anderen den Schlüssel zu deinem Herzen..." Den Schlüssel zu meinem Herzen? Du meinst Liebe? "Nein, nicht Liebe, du Narr. Deine größte Schwäche ist das Mitleid. Ich habe eine alte Freundin in meiner Gewalt, und desdo länger du brauchst, um so größere Qualen wird sie erleiden..." Eine alte Freundin? Wer ist es? Tomekks Herz füllte sich langsam mit Angst.
"Es ist Mistress, die Novizin, die ihr tot geglaubt habt. Bald schon wird sie wieder ein Mensch sein und kein Kainit, und dann sollst du unter ihren Schmerzensschreien leiden..." Mistress... zuerst erinnerte er sich nicht, doch dann kam die Erinnerung wie ein Schlag. Die Novizin, die von einem Vampir gebissen worden war, den sie dann bis in die Hölle hinein verfolgt hatten. Aber konnte dieser Magier wirklich die Macht besitzen, den Tod zu besiegen?
Eine Weile erwog er die Möglichkeiten, doch dann kam er zu dem Schluß, dass er nicht das Risiko eingehen konnte, die Novizin in der Gewalt Raistlins zu lassen, und so packte er hastig einige Sachen zusammen und verließ schnell das Lager, einer ungewissen Zukunft hinterher.

Diesmal mache ich nicht den Fehler und lasse dich am Leben, Raistlin. Diesmal nicht...



27.08.2002 23:56#24
Dekust Ah Prima ihr habt klasse Arbeit geleistet, sprach der Dekust zu seinen Arbeitern als er zusammen mit einem Novizen und einer frischen Ladung Holz aus dem Wald kam...Ja der erste raum stand schon und die hintere Lagerhalle auch schon...Es war zwar nur ein notdürftiges Dach immoment draufgenagel aber das würde sich morgen schon ändern...
Also jungs für heute langts...Ihr habt erst mal genug geschafft.Ich erwarte euch dann morgen früh pünktlich um 8te hier am Laden... mit diesen Worten entlies er seine Arbeiter und machte sich dann mit Sherag daran das frische Holz in den Neuen Lagern zu verstauen...



28.08.2002 01:54#25
RhS_Artifex Ja sach ma bin ich denn nur noch Luft für die Leutz hier ?!?!?! Der eine meiner Freunde ist sang- und klanglos verschwunden und der andere, Shadow, bei dem ich ja die Meisterschaftsprüfung im Einhandkampf ablegen will scleicht sich an mir vorbei und ich Trottel merke es nicht einmal ... naj gut ... bin halt etwas eingenickt ...

Mit diesen Gedanken stand der Novize brüend auf und merkte wie Shadow bei seinem Laden mit Stressi sprach und dieser sich daraufhin entfernte. Shadow mittlerweise war auf die Traingsplattform der Templer getreten und machte sich für einen Kampf bereit.
Dessen Anmut überraschte Martie abermals und er konnt nur noch gebannt usehen, bis er sich von den Exerzierübungen abwandte,um seinerzeits ein wenig zu meditieren.

Da stand Shadow dann auf und begab sich zum Rand des Sumpflagers, wo er dann Stressi ausmachte. Dann fingen stressi und Shadow mit ihrem Kampf an, der damit endete, dass Shadow als Sieger hervorging, stressi aber mit seinen kongenialen Einfälle sich den Einhandmeisterschaftstitel sichern konnte.
"Bravo ! Ein wahrlich guter Kampf den du da geliefert hast, mein Freund ! Sag kannst Du mich in der Einhandmeisterschaft unterweisen ?", sprach Artifex seinen Freund an.



28.08.2002 18:13#26
Mylanaa Die Sonne brannte heiß auf Samanthas Stirn, als sich die junge Frau dem Sumpflager näherte. Sie war erschöpft, hungrig und dreckig. Ihr erster Impuls war es, ins nächste Wasserloch zu hupfen, aber als sie die trübe Brühe sah, legte sich dieser Impuls schnell wieder. Dann lieber dreckig und trocken herumrennen als dreckig und feucht...

Die Wachen an dem kleinen Zubringersteg musterten den Neuankömmling mehr als gewöhnlich. Es war sicher nicht von der Hand zu weisen, dass Samanthas Äußeres hier eine Seltenheit darstellte, aber dass die da gleich so starren musten. "Seid gegrüßt, Freunde. Sagt, wo bekomme ich hier ein Dach über dem Kopf, was zu essen und etwas sauberes Wasser?", fragte sie geradewegs.
Die beiden Templer blickten sich an und einer der beiden antwortete schließlich: "Am besten geht ihr hinüber auf den Tempelvorplatz. Da wird euch shcon einer helfen. Einfach den Weg dort geradeaus und dann links halten.."
Samantha bedankte sich und folgte den angegebenen Weg. Kurz darauf stand sie auf besagtem Vorplatz und studierte erstmal eingehend den pompösen Tempeleingang.


28.08.2002 18:30#27
Arson Mit einem dumpfen Laut klatschte der leblose Körper der Blutfliege zu Boden, die dürren Chitinbeinchen zuckten unkontrolliert, kamen schließlich ebenfalls zur Ruhe. Eine grünliche Flüssigkeit sickerte zwischen den organischen Panzerplatten des Insekts hervor, dieselbe Flüssigkeit, die auch Arsons Waffe bedeckte. Dickflüssig tropfte der streng riechende Körpersaft von den langen Stacheln der hölzernen Keule, bildete eine kleine Lache neben den Füßen des jungen Bruders. Schwer atmend blickte er auf den Kadaver des Tieres, ein selbstzufriedener Audruck lag auf seinem schweißnassen Gesicht. Diese Biester hatten es gewagt die kleine Novizengruppe anzugreifen, hatte versucht sie vom Dienste am Schläfer abzuhalten. Ohne zu zögern hatte der ehemalige Farmer nach seiner Waffe gegriffen und ihre animalischen Seelen zu ihrem Schöpfer zurückgeschickt. Der Kampf selbst hatte nicht einmal eine Minute gedauert, nun lagen die zerschmetterten Leiber dreier Fliegen auf dem matschigen Sumpfboden. Arson wusste selbst nicht genau, wie er es gemacht hatte, aber er wusste dass Hyuri nicht ganz unbeteiligt am Geschehen gewesen war.

Erst jetzt, nach Beseitigung der Gefahr, kam der Schmerz. Aufstöhnend tastete der junge Mann über seine Brust. Eine längliche Wunde klaffte in der Nähe des Schlüsselbeines, frisches Blut sickerte zwischen der aufgerissenen Haut hervor. Eines dieser Monstren hatte ihn wohl doch erwischt. Langsam streckte der Bruder seinen Körper, schnallte seine Waffe an den Gürtel und blickte zu seinen Kollegen hinüber. Hmmm, irgendwie sahen sie merkwürdig aus. Ihre Köpfe wackelten hin und her, und wieso gaben sie unverständliche laute von sich? Und überhaupt, woher kam dieses nervende Rauschen und Getöse plötzlich?

Arsons Knie knickten ein, haltlos klappte er zusammen und war bewusstlos, bevor sein Kopf den Boden auch nur erreichte...



28.08.2002 18:43#28
Shadow-of-Death Shadow war nun endlich bereit in das Moor überzusiedeln. Alle Sachen waren gepackt und Shadow begutachtete gerade wie die letzten Sachen auf die drei Boote verladen wurden die er einfach mal konfisziert hatte. Die würde schon niemand vermissen und er würde sie ja in ein par Tagen wieder zurückbringen lassen. Eigentlich würden die ja schon beim nächsten Krauttransport zurückgebracht werden. Shadow war zuversichtlich das alles glatt ablief...
Plötzlich sprach ihn Artie von der Seite an und sein Wunsch zauberte Shadow ein leises Lächeln auf die Lippen. Sein erster Schüler...
”Natürlich kannst du bei mir trainieren. Da du erstens ein Sumpfler und zweitens mein Freund bist natürlich vollkommen kostenlos. Allerdings muss ich für die nächsten tage in den Sumpf. Vielleicht kommst du ja gleich mit und wir machen das dann da. Ansonsten müsstest du warten bis ich dort alles geregelt habe und wiederherkommen kann. Also wie entscheidest du dich?”

Shadow wartete geduldig auf die Antwort seines Freundes und begutachtete nebenbei das Verladen seiner Sachen...



28.08.2002 18:49#29
Mylanaa Samantha drehte sich dreimal im Kreis und beschloß dann, sich noch ein bisschen in dem Lager umzusehen. Zum Tempelvorplatz konnte sie immer noch zurück und einen der dort herumstehenden Novizen oder Templer ansprechen. Ihre einzige Sorge war, dass sie sich verirrte. Das wäre schlecht, sowas hatte sie gerade erst hinter sich. Aber wenigstens schien man ihr hier im Lager freundlich gesonnen.
Sie warf nochmal einen letzten Blick auf den Tempel.



28.08.2002 19:14#30
Arson Nur kurze Zeit später erwachte Arson aus seiner Bewusstlosigkeit. Der Schmerz der Wunde hatte nachgelassen, war zu einem dumpfen Pochen abgeschwollen. Der starke Druck auf seiner Brust verriet ihm, dass man ihm einen festen Verband angelegt hatte, der gelbliche Stoff der Bandagen färbte sich an einigen Stellen bedenklich rot. Langsam und vorsichtig kam der junge Bauer auf die Beine und blickte sich kurz in seiner Hütte um. Weder ein Novize noch ein anderes Mitglied der Bruderschaft leistete ihm Gesellschaft. Nun, wenn sie ihn nicht beobachteten, dann konnte die Verletzung nicht sonderlich schlimm sein.
Einige Sekunden später schritt Arson schon wieder durch das Lager, stetig Richtung Fortuno. Irgendwie hatte er das Bedürfnis einen Stengel Sumpfkraut zu rauchen, sein Kopf fühlte sich seltsam schwer an. Vielleicht sollte er doch lieber wieder umkehren und ein wenig ruhen. Der junge Mann hielt inne, drehte sich um und marschierte den Weg zurück. Mechanisch setzte er einen Fuß vor den anderen, immer darauf bedacht, nicht zu stolpern. Er war müde, er wollte schlafen. Der Pfad schien kein Ende zu nehmen. Wieso war der Boden steingepflastert. Verwirrt blickte Arson auf. Große Steinsäulen umrahmten den beeindruckenden Tempelvorplatz, Templer, Baals und Novizen bevölkerten den weiten Platz für dem geistigen Zentrum des Lagers. Hier hatte der Bruder doch gar nicht hingewollt. Orientierungslos drehte der ehemalige Farmer versuchte der ehemalige farmer sich an den Weg zu erinnern, doch seine Gedanken hatten inzwischen die Konsistenz von Gummi angenommen, eine zähe, Geleeartige Masse die sich durch die gepeinigten Hirnwindungen des Bauernschädels quälte.
Eine verschwommene Gestalt tauchte in Arsons Blickfeld auf, ein schwarzer Schatten, konturlos, doch nichtsdestotrotz der einzige Anker in der schwindenen Welt aus chaotischen Sinneseindrücken. Unsicher taumelte der Bruder einige Schritte auf den Menschen zu, doch die sanfte Hand des Schlafes war zu stark. Gnadenlos griff sie nach dem Geist des jungen Mannes, hüllte ihn in ihr dunkles Tuch aus Müdigkeit. Der zähe Gedankenfluss versiegte fast völlig, auch der letzte Rest an Kraft wich aus dem verletzten Körper, und Arsons Universum verlor sich abermals in Finsternis.



28.08.2002 19:30#31
Mylanaa Der Tempel imponierte ihr wirklich, ob man da rein durfte? Aber da die Krieger alle so brav davorstanden war dies wohl nicht der Fall. Zu schade aber auch. Naja vielleicht ließe sich da ja mal was einrichten...

Jetzt wollte sie sich aber mal das Lager ansehn. Vielleicht fand sie ja eine leere Hütte oder etwas ähnliches.
Gerade drehte sich Samantha um und wollte losstapfen, als ihr ein junger Mann entgegentorkelte. Instinktiv streckte sie die Arme vor und fing seinen Sturz ab, aber er war einfach zu schwer und so sank sie mit ihm zu Boden. Entsetzt bemerkte sie die blutigen Verbände.
"Was ist mit ihnen? hallo?", sie klopfte dem Bewußtlosen leicht an die Wange, "Sie müssen aufwachen, na kommen Sie schon..."
Unnachgiebig tätschelte sie weiter. Was nun? Wiederbelebung? Aber er atmete ja noch. Hilfesuchend schaute sie sich um, aber scheinbar hatte keiner den Vorfall bemerkt.
Sie schaute wieder hinab auf den jungen Mann.



28.08.2002 19:59#32
Arson Arson dämmerte in einem merkwürdigen Zustand zwischen Wachen und Schlafen. Die Welt hatte sich dem pochendem Rhythmus seiner Brustwunde angepasst, Bilder kamen und gingen un unregelmäßigem Abstand. Der Geist des jungen Mannes hatte den Bezug zur Realität verloren, er wusste nicht mehr wo er war, was genau ihn ausmachte, seinen Namen, sein Erscheinungsbild, alles war verschwunden. Von irgendwoher schien eine Stimme zu ihm zu sprechen. Ihr Tonfall klang aufgeregt, doch Arson fand sie eher beruhigend. Sie vertrieb die Einsamtkeit und die Stille dieses Dämmerzstand, leistete ihm Gesellschaft im schwarzen Nichts der Welt zwischen Traum und Wirklichkeit. Er könnte ihrem Klang ewig lauschen....


28.08.2002 20:35#33
Mylanaa Och wieso konnte der denn nicht aufwachen..
Samantha schaute sich nochmals nach Helfern um und in diesem Augenblick kamen, endlich, ein paar Novizen herbei, die auf die beiden am Boden kauernden Gestalten aufmerksam geworden waren.
"Schnell, er scheint schwer verletzt zu sein", äußerte Samantha besorgt. Gemeinsam mit den Novizen schaffte sie es schließlich, den jungen Mann hochzuhieven und in eine nächstgelegene Hütte zu schleppen. Dort ließen sie ihn auf ein Bett sacken und beäugten ihn kritisch. Einer wurde schließlich ausgesandt um einen Fachkundigen Magier herbeizuholen.
Samantha setzte sich auf die Bettkante und wartete.



29.08.2002 00:46#34
RhS_Artifex "Ach du willst ins Moor ?! Man hat mir gesagt, mein Freund, dass du der neuer Verwalter ds Blutfliegenmoors wirst ! Mann, herzlichen Glückwunsch !!! Was deine Frage betrifft .... Tja, ich komm mit !!!! Will ja schließlich unseren Aussenposten auch mal sehen !!", erwiderte Artifex ganz aufgeregt.
"Aber warte noch kurz ich hol nur schnell meine Sachen." Mit diesen Worten lief der Novize zu seiner Hütte und klaubte seine wichtigsen Sachen zusammen. Sein Schwert von Aulando, eine Schlafrolle und etliche andere Sachen die man halt so braucht im Alltagsleben.

So vorbereitet verließ er seine Hütte ab und eilte zu Bootssteg, wo Shadow noch wartete und kletterte in eines der Boote.

"So ich bin bereit, es kann losgehen !", rief Artie seinem Freund zu.
Shadow sprang seinerseits in eines der Boote und gab das Kommando zum Aufbruch und so glitten die vollbepackten Boote in den Fjord hinaus. Bald konnte man nur noch das leise Plätschern der eintauchenden Ruder hören, bis es auch von Rauschen der Brandung verstummt wurde.
Die boote nahmen nun Kurs auf das Blutfliegenmoor.



29.08.2002 12:20#35
stressi Stressi stand vor dem Magiertempel des Schläfers und war sich sicher, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen war, um dieses Gebäude zu betreten. Zögernd ging er die Stufen hoch und wurde auch prompt von den Wachen angehalten mit der Bemerkung, dass er heir gewiss keinen Zutritt hätte.
Hilflos sah Stressi sich um. Das war doch aber nicht in Ordnung. Er hörte den Schläfer fast rufen, obwohl das auch ein leises Schnarchen aus den Tempelhallen sein konnte.
Aber die Wächter ließen sich nicht umstimmen. Es war auch weit und breit kein Baal zu sehen, der ihm einlass gewähren konnte.



29.08.2002 12:45#36
Arson Ein einzelner Lichtstrahl durchbrach das unendliche Meer aus Finsternis, genährt von unbekannten Energien wuchs er mit rasender Geschwindigkeit, wurde zu einer gigantischen Supernova aus schmerzender Helligkeit, zwang den erschöpften Geist aus seinem tranceartigen Dämmerzustand zu erwachen.

Langsam öffnete Arson seine Augenlider, blinzelte müde in das durch die Ritzen des Holzdaches fallende Sonnenlicht. Der modrige Geruch des Sumpfes stieg ihm in die Nase, ein würziges Kräuteraroma hatte sich hinzugemischt, bildete so eine beruhigende, seltsam erfrischende Duftnote. Der ehemalige Bauer horchte in sich hinein, erforschte seine Gliedmaßen, seine Brust, seinen gesamten Körper. Verschwommen erinnerte er sich an den Kampf mit den Blutfliegen, an die verhängnisvolle Wunde und den pochenden Schmerz. Dieser war überraschenderweise fast völlig verschwunden, allein ein brennendes Ziehen in der Brustgegend verriet dem jungen Bruder dass seine Verletzung noch nicht vollständig geheilt war. Dies war jedoch lediglich eine Frage der Zeit.

Arson wagte es seinen Kopf zu drehen, um sich in der kleinen Hütte umzusehen. Der kleine Raum hatte sich nur leicht verändert, der einfache Holztisch war übersäht mit den verschiedensten Kräterresten, eine flache Tonschale und ein offensichtlich benutzter Stößel lagen auf der runden Platte. Die Waffe des ehemaligen Farmers, der Blutfliegenstachel, wie ihn der Händler Dekust genannt hat, lehnte an der Hüttenwand in der Nähe der Schlafmatraze. Achja, und auf dem Schemel saß eine junge Frau.

Der Bruder ließ sich zurücksinken, schloss die Augen und wollte noch ein wenig dösen. Es dauerte nur zwei Sekunden, da fuhr er wie vom Blitz getroffen auf und starrte verwundert auf das weibliche Wesen neben ihm. Was beim Schläfer machte eine Frau in seiner Hütte?! Der junge Mann musterte das zierliche Geschöpf eingehend und musste sich gestehen, er hatte selten ein schöneres Mädchen erblickt. In seinem Heimatdorf hatte es nur wenige Frauen gegeben, die meisten davon waren nicht in seinem Alter. Dieses Wesen hier übertraf auch das bezaubernste Exemplare aus der alten Heimat. Arson kämpfte die beginnende Unruhe nieder, versuchte seinen Puls zu beruhigen. Er diente dem Schläfer, eine Frau durfte ihn nicht so ohne Weiteres aus dem Gleichgewicht bringen. Der braungebrannte Bauer neigte seinen Kopf, blickte dem Mädchen respektvoll in die Augen.

"Der Schläfer sei mit dir meine Schwester. Warst du es die mich hierhergebracht hat? Verzeih, ich kann mich nicht entsinnen...oh, und mein Name ist Arson, es ist mir eine Ehre."

Der von Hyuri Gezeichnete lächelte leicht verlegen.



29.08.2002 14:06#37
stressi Stressi saß auf den Stufen vor dem Tempel und wartete. Aus dem Tempel kamen immer wieder Baals und Stressi stellte sich ihnen in den Weg, aber niemand sprach ihn an.
Leider war es ein ungeschriebenes Gesetz, dass niemand einen Baal ansprechen durfte, es sei denn, er riskiere sein Leben.
Irgendwann wickelte Stressi seine Peitsche auf und wartete. Der nächte Baal, der an ihm vorbeigehen würde war fällig. Er würde ihn schon dazu bringen, mit ihm zu sprechen.
Als Cor Kalom ohne aufzusehen an ihm vorbei die Stufen emporstieg, ließ Stressi die Peitsche lautlos gegen dessen Füße schnellen. Der Baal spürte die seltsame Bewegung, strauchelte leicht und blickte dann auf.



29.08.2002 14:09#38
Cor Kalom "Was bei Beliar war das? Dabei kann man ja hinschlagen."



29.08.2002 15:04#39
stressi Das war der Moment, auf den Stressi gewartet hatte. sofort sprang er auf und pflanzte sich vor dem Baal auf.

"Ihr habt mich angesprochen? Ihr wolltet mir sicher mitteilen, dass ich euch in den Tempel folgen soll. Richtig so? Ich bin Stressi. Seit geraumer Zeit Novice des Schläfers. Ich will unbedingt die Magie unseres Gottes erlernen, um ihm noch besser dienen zu können. Und ich fühle eine Berufung."



29.08.2002 15:11#40
Cor Kalom "Stressi also, Stressi? hmm, da war doch was!"

Der Baal musterte den jungen Mann eine Weile und dann schien er einen Entschluss gefaßt zu haben.

"Ich habe von dir gehört. Du warst bei den Schwarzmagiern, die dich verurteilen wollten. Ich kenne den Fall, er ist mir von Baal Champ vorgetragen worden. Du hast Mut und Umsicht bewiesen und du bist nicht ausgerissen, was du durchaus hättest tun können.
Ich bin einverstanden. Ich ernenne dich hiermit zum niederen Baal. Du darfst ab jetzt den Tempel betreten und die Magie des Schläfers erlernen."
Damit wandte der Baal sich von Stressi ab und betrat den Tempel.


29.08.2002 15:21#41
stressi Stressi stand sprachlos da und sah dem Baal fassungslos hinterher. Der hatte ihn soeben zum Niederen Baal befördert, und ihn in den Tempel eingeladen.
"Ich danke euch, ich werde mich der Ehre und der Verpflichtung stets bewusst sein."

Stressi machte vor Freude einen Luftsprung und rannte dann die Tempeltreppe auf den Händen herunter. Seine Beine streckte er dem Himmel entgegen und dabei jauchzte er aus voller Kehle. Jetzt würde er sich zwar erst mal lächerlich machen, aber er würde das schon hinbekommen. Zuerst musste er in die Taverne und feiern. Danach würde er sich den Tempel erschließen.
Er holte aus seiner Kiste einen vollen Erzbeutel und beschloss, in der Taverne einen auszugeben.
Leider fand sich dort nicht mehr die nette, korpulente Köchin und es gab wie früher nur Scavenger- und Moleratkeule, aber was solls. Hauptsache es ergab eine gute Grundlage fürs trinken.



29.08.2002 15:23#42
Mylanaa Samantha hatte den Kopf gegen die Wand gelehnt gehabt und gedöst. Die anderen Sumpfler waren bereits wieder gegangen, nachdem ein Magier nach dem Bewußtlosen geschaut und ihm ein paar Salben verabreicht hatte. Während dieser ganzen Zeit hatte der Mann in diesem Schwebezustand verharrt. Jemand mußte bei ihm bleiben bis er aufwachte, und da Samantha eh keinen anderen Ort zum Hingehen hatte, war sie hiergeblieben.

Jetzt hob sie vorsichtig den Kopf und drehte ihn in Richtung des Erwachten. "Oh, du bist wach. Das freut mich. Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Du bist auf dem Tempelvorplatz zusammengebrochen und warst seitdem ohne Bewußtsein. Ich habe dich mit ein paar Novizen hergebracht. Diese Wunde sieht nicht gut aus." Sie stand von dem Schemel auf und trat zu Arson ans Bett.
"Aber es hat sich schon ein Magier um dich gekümmert. Mit ein bisschen Bettruhe und Schonung heilt das sicher bald wieder zu. ..achja, ich bin Samantha." Sie lächelte ihn freundlich an.



29.08.2002 15:26#43
Mentanor Spät am Mittag wird Mentanor wach.Ist es wirklich schon so Spät?? Was hat er sich gestern nur wieder für ein Zeug gegönnt?? Fortuno sagte es sei Grüner Novize,dem war wohl nicht so.Es wird zeit das er sich mal wieder zum Tempelvorplatz begibt und den Worten der Baals lauscht.Als er seine Hütte verlässt rennt er beinah den Händler Brach über den Haufen.
Brach:"Langsam Bruder,warum hast du es so eilig??"
Mentanor:"Ich muss schnell zum Tempelvorplatz,ich war schon lange nicht mehr da.Die Baals werden bestimmt langsam Sauer."
Brach:" Das ist doch langweilig.Ich hätte eine Aufgabe für dich wenn du interesse hast."
Mentanor:"Sicher,an Arbeit bin ich immer interssiert.Worum gehts??" Brach:"Im Alten Lager wartet ein Konvoi mit Waren für Dekusts Laden.Es ist mir Lieber wenn jemand aus dem Sumpf dabei ist,damit auch alles hier ankommt.Du brauchst nichts weiter zu tun als den Konvoi zu begleiten.
Mentanor:"Hört sich nicht schlecht an.In nehme die Aufgabe an.Wie siehts mit der Bezahlung aus??"
Brach:"Darüber unterhalten wir uns wenn du zurück bist.Ich werde dich angemessen bezahlen.Jetzt mach dich auf den Weg,die warten schon."

Was Mentanor Brach nicht erzählt hat,er darf sich nicht im Alten Lager sehen lassen.Aber ein versuch ist es wert.Mit seiner Glatze und den Tätowierungen erkennt in vieleicht keiner mehr,also macht er sich auf denn Weg.Völlig erschöpft kommt er am Südtor an.Er ist den ganzen weg gerannt um den Tieren nicht über den Weg zu laufen.Jetzt erstmal verschnaufen und dann ohne sich was anmerken zu lassen durchs Tor gehen.Es scheint zu funktionieren.Die Torwachen haben ihn nicht erkannt.Am Nordtor stehen auch schon die Karren,von einigen Gardisten bewacht.

Mentanor:"Seid gegrüßt.Brach schickt mich.Ich soll euch ins Sumpflager begleiten."
Gardist:"Das wurde auch Zeit.Länger hätten wir nicht gewartet.Ich bin doch nicht Gardist geworden um eure Waren zu bewachen."
Mentanor:"Jetzt bin ich hier und wir können uns auf den Weg machen."
Der Gardist gibt den Befehl zum losmarschieren.Bis jetzt ist der Konvoi gut durchgekommen,aber auf halber Strecke kreuzen 2 Wölfe ihren Weg.Die Gardisten stürmen auf die Tiere los und machen sie dem Erdboden gleich.Sowas hatte er noch nicht gesehen.Eine gute möglichkeit den Tieren Fell und Zähne abzuziehen.Nach diesem kleinen Zwieschenstop geht die Fahrt weiter und kurze zeit später kamen sie am Sumpflager an.Ein Problem gab es noch,die Karren konnten nicht ins Lager fahren weil die Wege zu schmal sind.Mentanor sagte dem Gardisten das er hier warten solle und er Brach darüber informiert.Er läuft durch das ganze Lager um Ihn zu suchen.Hätte er in mal gefragt wo er Ihn finden kann.


29.08.2002 15:40#44
Arson Samantha also. Arson schob seinen Körper in eine sitzende Haltung und begutachtete die strammen Bandagen, welche mit offensichtlich Fachkundigkeit um seine Brust gewickelt waren. Der ehemalige Bauer hoffte, dass die Wunde bald verheilt sein würde, immerhin wurde er draußen im Sumpf auf den Krautfeldern gebraucht. Der Blick des Bruders wanderte wieder zu seiner Helferin hinüber.
"Ich danke dir für alles, was du für mich getan habt Samantha. Ich stehe in deiner Schuld. Wenn du also irgendwann einen guten Rat oder einen starken Arm benötigst, so wäre es mir eine Freude dir behilflich zu sein. Sag, bist du in das Lager der Bruderschaft gekommen, um dich uns anzuschließen, oder führen dich andere Gründe in den Sumpf?"



29.08.2002 15:57#45
Mylanaa "Ich bin gerade erst in dieses Gefängnis geworfen worden und ein paar finsteren Gestalten entkommen, die mich irgendwohin verschleppen wollten. Am liebsten würde ich also hierbleiben. Das Lager gefällt mir, besonders dieser Tempel. Du weißt nicht zufällig ob man da hineindarf?"
Sie schaute Arson hoffnungsvoll an.
"Von außen sieht der jedenfalls enorm vielversprechend aus. Was betet ihr dort eigentlich an? Wer beschützt euch?"



29.08.2002 16:14#46
Arson Ahh, eine neue Schwester. Arsons Herz machte einen erfreuten Sprung. Sie wollte etwas über das Lager und die Bruderschaft wissen. Der junge Mann richtete sich noch ein Stück weiter auf.

"Die Bruderschaft dient dem Schläfer. Er ist der wahre Gott. Innos, Adanos und Beliar sind reine Spottgestalten im Vergleich zu seiner Macht. Er wird uns alle aus diesem riesigen Gefängnis erretten, das hat er unserem Meister, Yberion, in einer Vision offenbart. Er und die restlichen Baals sind die geistigen Führer dieses Lagers. Sie verkünden die lehren des Schläfers und traten des öfteren sogar in Kontakt mit ihm. Welcher Wassermagier kann von sich behaupten, die Stimme Adanos' zu hören? Natürlich müssen wir uns in dieser Welt des Verbrechens ausreichend schützen. Dafür sorgen die Templer, mächtige Krieger und wahre Diener des Glaubens. Sie sorgen für unsere Sicherheit."
Arsons Miene hatte einen verträumten Ausdruck angenommen.
"Weißt du, mein Ziel ist es eines Tages selbst ein Templer zu werden und unser Lager zu verteidigen. Ich kann mir keinen ehrenvolleren Dienst am Schläfer vorstellen, das Handwerk eines Baals würde mir nicht liegen...ich war mein Leben lang Bauer, und bin körperliche Anstrengung gewohnt."
Der junge Bruder sah Samantha fest in die Augen.
"Und den Tempel solltest du auf jeden Fall meiden. Nur Baals und Templer dürfen ihn betreten, den Novizen ist es strengstens untersagt, es sei denn, man erhält die Erlaubnis eines Baals. Die bekommt man allerdings nur sehr selten, habe ich gehört. Du musst wissen, ich bin selbst auch erst seit einigen Wochen in der Bruderschaft und kenne mich noch nicht allzu gut hier aus."
Arson überlegte einen Moment. Sollte er ihr von Hyuri erzählen? Vielleicht war es das Beste, wenn sie über den Berserkergeist in seinem Schädel Bescheid wüsste. Doch andererseits kannte der ehemalige Farmer die mißtrauschen, verächtlichen Blicke derjeniger, die um seine wahre Natur wussten. Warum eine Freundschaft zerstören, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte? Arson lächelte.
"Wenn du möchtest rede ich mit Meister Orun, auf dass er dich anspricht. Es ist Framden verboten mit den Baals zu reden, bevor sie dich nicht von sich aus angesprochen haben. Er könnte dich in die bruderschaft aufnehmen."


29.08.2002 16:26#47
Mylanaa Samantha hatte sich den Schemel vors Bett gerückt und aufmerksam gelauscht. Der Schläfer. Das war es also, das heilige Wesen des Sumpfes, der barmherzige Retter in ihrer Not, der ihr Einlass gewährt hatte.
Ihre Wangen fingen an zu leuchten, als sie wieder zu Arson sprach. "Der heilige Schläfer! Er war es also, der mir Unterschlupf geboten hat in meiner Not. Ich möchte ihm für immer danken, ihm dienen und ihn ehren. Bring mich zu diesem Baal, mein Freund, sobald es euch wieder besser geht. Ich will dem Sumpf mein Leben geben."
Sie war richtig ins Schwärmen geraten. Mit verhangenem Blick schaute sie auf einen Punkt oberhalb des jungen Mannes an der Wand, bis sie schließlich merkte wie abwesend sie war. Verwirrt blinzelte Samantha und richtete ihren freundlichen Blick wieder in die Augen Arsons.
"Übrigens, muss ich mich dann für einen Bereich entscheiden? Ich weiß nämlich noch nicht ob mir die kriegerische oder diese andere Seite mehr zusagt. Aber ich kann mit Einhändern umgehen, kann ich mich mit dieser Fähigkeit hier nützlich machen?"



29.08.2002 16:38#48
Arson Arson lächelte. Samanthas Eifer erfreute ihn. Auch sie schien der Schläfer aus der Not errettet zu haben, um sie schließlich hierher zu führen. Sie würde sicherlich hervorragend in die Bruderschaft passen.

"So sei es, ich brigen dich zu Meister orun, sobald meine Füße mich wieder tragen. Und sei unbesorgt, es steht einem jeden Mitglied frei, den körperlichen oder den geistigen Pfad des Schläfers zu wählen. Deine Fähigkeiten mit dem Schwert wären, würdest du sie zur perfektion bringen, sicher ein guter Grundbaustein für eine Berufung zur Templerin, doch auch so mancher Baal versteht die Klinge tanzen zu lassen. In der Anfangszeit wirst du als Schwester und später als Novize jedoch erst einmal den Lehren der Baals lauschen und die Bruderschaft durch Arbeit in der Sumpfkrautverarbeitung unterstützen. Wir leben vom Sumpfkraut, es ist unser wertvollstes Gut, da wir es mit den anderen Lagern gegen Lebensmittel und allerlei andere Dinge tauschen. Du wirst es schon bald selbst probieren können, es öffnet den Geist und ermöglicht es den Baals mit dem Schläfer in Kontakt zu treten. Es gibt zahlreiche Schritte in der Produktion des Krautes. Da wären einerseits die Stampfer, welche die Sumpfpflanzen zerkleinern. Dann gibt es die Alchemistenhelfer, die es potionieren und rollen. Eine andere Tätigkeit ist die des Händlers, doch dort werden zumeist nur Novizen eingesetzt. Ich selbst arbeite draußen um Sumpf, bei den Erntern. Dies ist die gefährlichste Tätigkeit, doch die Arbeit selbst ist nicht so eintönig wie zum Beispiel das Stampfen oder das Rollen. Die Entscheidung, welcher Arbeit du zugeteilt wirst, entscheidet für gewöhnlich ein Baal, in diesem Fall Meister Orun. Keine Sorge, du wirst das Leben hier mögen."



29.08.2002 16:50#49
Mylanaa Samantha spielte mit einer Locke herum und musterte den junge Mann. Neben seinem gelblichen Verband sah man deutlich die Muskeln hervortreten, er würde sicherlich mal ein guter Kämpfer werden. Wenn sie da ihre eigenen Ärmchen sah... ein bisschen Training würde bestimmt guttun, sie würde sich sofort nach der Aufnahme um einen Stampf- oder Erntejob bewerben.

"Dann ruh dich mal schön aus, damit wir bald zu diesem Baal Orun gehen können", sie zwinkerte. Diese Ungeduld, entsetzlich. Eine große Schwäche von ihr. "Bekomme ich dann auch ein Dach über den Kopf und ein Schwert? Neue Klamotten würde mir auch nicht schaden..." Sie schaute an ihrem zerfetzten Kleid hinab.


29.08.2002 17:02#50
Arson Arson musterte den Körper der jungen Frau. Ihr Kleid war in der tat ziemlich zerfetzt, man brauchte nicht viel Phantasie um....
Der junge Bruder hob den Blick und sah Samantha ins Gesicht, bevor er noch auch dumme Gedanken kam.

"Die Hütten hier im Lager sind längst nicht alle voll besetzt, du wirst eine Unterkunft von Meister Orun zugeteilt bekommen."
Vielleicht sogar in Arsons Hütte? Wer wusste das schon? Der ehemalige Bauer fragte sich wieso sich derartiger Schwachsinn in seinen Geist schleichen konnte. Vielleicht sollte er darüber einmal mit seinem Baal reden.
"Und Kleidung wirst du hier auch bekommen, vielleicht nicht gearde so etwas wie ich trage..."
Der Farmer wies grinsend aus seinen Novizenrock, der lediglich Hüfte und Oberschenkel bedeckte. Der Rest seines Körper war, sah man einmal von den Brustbandagen ab, nackt.
"...aber man wird dir sicher eine der Novizenroben geben. Die sind etwas...bedeckender...geschnitten. Eine Waffe, hmmm, wenn du den Erntern zugeteilt wirst, wird man dir sicher eine Axt, eine keule oder ein Schwert verleihen. Ich selbst habe diesen Blutfliegenstachel von einem Händer als Gegenleistung für einen Botendienst bekommen. Du wirst sehen, es bietet sich reichlich Gelegenheit seine Ausrüstung zu komplettieren, und wenn du hart arbeitest dann wirst du auch befördert, das sagt zuindest Meister Orun."
Arson ließ sich auf seine Liege sinken und schaute zu der jungen Dame hinüber. Eine Sekunde lang kämpfte er mit seiner Schüchternheit, doch dann schaffte er s doch den Mund zu öffnen.

"und..falls du noch keine Unterkunft hast oder so....also ich hab nichts dagegen wenn du erstmal hier schläfst. Die Matratze dort drüben ist momentan frei. natürlich nur wenn es dir nichts ausmacht, mit einem verletzten Bruder in einer Hütte zu pennen."



29.08.2002 17:06#51
Gabriel-666- Gabriels Doppelgänger
Der identische Klon von Gabriel kam im Sumpflager an.
Er wusste nicht das er ein Klon war, er war genau wie der originale Gabriel, die selben Gedanken, die selben Verrücktheiten, Gabriel wie wir ihn kennen und lieben.

So marschierte er schnur stracks in seine Hütte, holte sich ein paar Stengel und beschloss dann eine Runde durch das Lager zu drehen.
Mal sehen was es neues gibt.



29.08.2002 17:14#52
Mylanaa "Baal Orun muss ein weiser Mann sein. Ich freue mich schon richtig ihn kennenzulernen."
Samantha sah sich in der kleinen Hütte um. Die Einrichtung war spärlich, wie zu erwarten. Aber dennoch strahlte dieser Raum eine wohlige Gemütlichkeit aus, in der sich Samantha sogleich behaglich gefühlt hatte.

"Danke für das Angebot. So wie es aussieht werde ich erstmal hierbleiben. Erstens weil ich noch keine eigene Unterkunft habe und zweitens kann ich dann gleich noch ein Auge auf dich werfen damit du ja keine Dummheiten mehr machst." Sie grinste zu Arson rüber.
"Wie geht es dir inzwischen?"



29.08.2002 17:34#53
Arson Arson befühlte prüfend die straffen Brustbandagen. Ein leichtes Ziehen wanderte durch seinen Oberkörper, schwach, kaum spürbar. Der Heiler hatte ganze Arbeit geleistet. Vorsichtig kam der Bruder auf die Beine, spannte und streckte seine steifen Muskeln, dann grinste er der jungen Frau ins Gesicht.
"Es geht schon wieder, ich glaub der Schläfer brauch nicht mehr lang auf meine Dienste verzichten. Wenn du also willst, bringe ich dich zu meinem Meister."
Samantha nickte, und so war es beschlossene Sache. Arson führte sie die schmalen Lehmpfade des Lagers entlang bis hinab zu den Sumpfkrautstampfern. Der ehemalige Bauer war noch etwas unsicher auf den Beinen, ließ es sich aber nicht anmerken. Baal Orun beaufsichtige die Zerklenerung des Krautes wie jeden Tag, sein strenger Blick haftete auf den arbeitenden Novizen, gelegentlich ermahnte er einen der Diener des Schläfers, seine Stapftechnik etwas zu verändern, um ein besseres Ergebnis zu erzielen. Ehrfurchtsvoll trat Arson an den Baal heran und verneigte sich.

"Seid gegrüßt, Meister Orun."
Der alte Mann blickte ihn an.
"Ah, Arson, der Schläfer hat dich wie ich sehe von deinen Wunden geheilt. Das ist gut. Finde dich heute Abend zur Lehrstunde ein."
Der junge Farmer nickte.
"Es ist mir eine Ehre, Meister. Doch komme ich mit einer bescheidenen Bitte zu euch."
Der von hyuri gezeichnete deutete auf Samantha.
"Diese Frau hat mir geholfen, meine verletzung zu überstehen. Des Weiteren wünscht sie, in die bruderschaft aufgenommen zu werden. Sie scheint dem Schläfer als wahren und einzigen Gott zu huldigen."
Der Baal musterte die Frau kurz, trat dann an sie heran und sah ihr mit stechendem Blick in die Augen.

"Du möchtest dich unserer gemeinschaft anschließen mein Kind?"


29.08.2002 17:49#54
Mylanaa Samantha trat ebenfalls ehrfurchtsvoll vor den Geistlichen.
"Ja, Meister, es ist mein größter Wunsch dem großen Schläfer zu dienen. Er hat mich in meiner Not zu ihm geleitet, mich aufgenommen und mir Schutz geboten. Ich möchte ihm für ewig dienen und in die Bruderschaft aufgenommen werden." Sie neigte den Kopf nochmals ehrfurchtsvoll und schaute dann den Baal gespannt an. Innerlich kribbelte es ihren Körper hinab, sie war ganz ungeduldig und quirrlig. Aber äußerlich versuchte sie Ruhe zu bewahren und die aufkommende Ungeduld zu bändigen.



29.08.2002 18:06#55
Arson Einige Sekunden stand der baal einfach nur das un starrte die Frau an, ein abschätzender Ausdruck lag auf seinem Gesicht. Arson fürchtete schon, er könnte sie ablehnen, als seine Miene sich endlich aufhellte und er mit gewichtiger Stimme verkündete:
"Deine Entscheidung ist richtg mein Kind. Der Schläfer ist unser Schicksal und unsere Rettung. Diene ihm mit all deiner Kraft, und er wird dich reich belohnen. Ab heute darfst du dich Dienerin des Schläfers nennen, und ich heiße dich in der Bruderschaft willkommen."



29.08.2002 18:46#56
Mylanaa "Ich danke euch, Meister. Der Schläfer sei mit euch."
Samantha verneigte sich ein weiteres mal, während der Baal sich schon wieder auf seine Schützlinge konzentrierte.
Sie war jetzt also eine Schwester der Bruderschaft. Stolz streckte Samantha die Brust raus. Jetzt fehlte nur noch die Ausrüstung und ein Job.


29.08.2002 19:26#57
hundder hundder ass gerade einen Apfel, da welkte in nur einen Sumpffliegenschlag das sumpfig strahlende Grün des Zweigblattes seine farbe in ein derbes Orkfelsen Grau. Das Magische gleichgewicht des Raumes war gestört worden und der Apfel der gebrantmarkte.

Etwas ungewohntes Lag in der Luft und so folgte hundder seiner Nase, auch in der Hoffnung nach draussen zu gelangen um den Apfel im Sumpf verrotten lassen zu können. Er lief aus den Raum hinaus wo er zuvor gesessen hatte. seine blickte schweiften von gewohten weg nicht benötigt in der Umgebung herum und nahmen ein neues gesicht in einer vertrauten Baalkutte war; die Beine des Baals hielten an und seine Stimme begrüßte den ihn als Baal unbekannten Sumpfler Erwache, vom Schläfer erleuchteter.

Der vom Schläfer geleitete Mann wirkte als sei er immer Baal gewesen und sein inneres Ich ging in den Kreis der um ihn herumstehenden Baals nicht verloren. Der Baal begab sich zu der Menge die den neu aufgenommenen Baal in ihre sicht und weisungen des Schläfers einweihten und seinen Worten genaustens Folgten um den Schläfer und den Baal noch besser zu verstehen. ihr wirkt eines Baales würdig, seid ihr bereit euer inners äußerlich wirken zu lassen und damit das Genschenk des Schläfers wirken zu lassen? , des Apfel wegens unterbrach er seine Rede und winkte einen Tempelbediensteten herbei sich des Apfels anzunehmen,erzählt mir von euren übersinnlichen erfahrungen mit den Schläfer! nun setzte hundder sich auf den Boden und begab sich in eine Meditationspose, sein Geist nahm die Umgebund dennoch wie ein Adler wahr.



29.08.2002 23:36#58
Gabriel-666- by Shaela im zw den Lager Thread

quote:

Als sie dann im Sumpflager angekommen waren, bestaunte Shaela dass blaue Lichtermeer der Laternen... wo hatten die nur blaue Glühwürmchen her? Die pennende Torwache ließ sie ohne weiteres passieren, und so zeigte Gabi Shaela seine Hütte.
Doch, was war das? Sollte das eine Hütte sein? Das war doch eher ein Müllplatz.
Überall lagenverschimmelte Äpfel, irgendwelche Skizzen mit schönen Frauen drauf und noch massig Krautstängel rum. Und hier sollte sie also heute nacht schlafen. Nein, nicht mit ihr...
Gabriel bot ihr das Dach zum schlafen an, denn es wäre sehr komfortabel und unter freiem Himmel.
Immer noch besser als die Müllhalde, die Gabriel Wohnung nannte...




Die Kleine schlief am Dach und Gabriel lag in seinem Bettchen, sein Klon daneben.
Sie umarmten sich noch und schliefen dann seelig ein.



30.08.2002 14:48#59
Mohammed Einmal wieder betrat Mohammed das Sumpflager, den Inbegriff der Sorglosigkeit und der guten Laune. Entspannt und erholt machte es sich der grösste Teil der Novicen, so gut es ging, auf dem Boden und am besten noch neben einer der beliebten Wasserpfeifen bequem und gab sich den beruhigenden Wirkungen eines Stengels Sumpfkraut hin. So wie der Rauch knapp über ihren Köpfen im Wind verwehte, schienen auch ihre Sorgen sich mit der täglichen Ration in Luft aufzulösen. Was hier nur los wäre, wenn plötzlich alle kostbaren Krautbestände aufgebraucht wären? Wahrscheinlich würden dann keine Leitern mehr benutzt um von den oberen Holzplatformen wieder auf den Boden zu gelangen. Mit gehobener Laune schlurfte der neue Schatten des Alten Lagers die ächzenden Holzstege entlang. Ob sich in diesem Lager jemand unbehelligt zu nächtlichen Zeiten seines dringensten Bedürfnisses entledigen konnte, ohne dabei gleich die ganze Nachbarschaft aus dem Schlaf zu holen? ... Mohammed kratzte sich bei einem verständnislosen Gesichtsausdruck am Kopf. Kaum war er im Sumpflager, spielten sich schon die skurrilsten Gedankengänge in seinem Denkzentrum ab. Hier lag eindeutig nicht nur eine beruhigende Atmosphäre in Luft. Trotz dessen erreichte er nach einigen Ehrenrunden um das Sumpflager Shadow's Laden. Interessiert betrat der Schatten, der eigentlich noch mehr Buddler als Schatten war, den Laden. Die verschiedensten Dinge waren in diesem sehr ordentlich in einigen Regalen oder auf Tischen positioniert. Schnell überflogen Mohammed's Augen das schier endlose Sortiment verschiedenster im Alltag gebräuchlicher Sachen. Hier bekam man ohne Zweifel alles, was das Herz begehrte. Sichtlich erfreut über die neue Kundschaft fing der Ladenhüter an zu reden: "Willkommen in Dekust's kleinem Reich. Hier bekommst du alles, was du dir nur denken kannst. Was ist dein Begehr? Wie kann ich dir weiterhelfen?" Nachdenklich fuhr sich Mohammed mit der Hand über sein Gesicht und entgegnete: "Hmm... Das überrascht mich jetzt aber. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich gedacht, dass der Laden hier Shadow gehört. Jedenfalls wurde mir das so erzählt. Und dass er aus Fellen allemöglichen Kleidungstücke anzufertigen weiss. Ich da hatte gehofft, dass ich mir in einem Tauschhandel bei ihm ein Schattenläuferfell hätte erwerben können, welches der begabte Gerber dann in einen Mantel hätte umwandeln können." In Mohammed's Miene spiegelte sich Enttäuschung wieder. "Aber daraus wird nun wohl leider nichts mehr..." Dekust schüttelte den Kopf und antwortete: "Ach was, der is doch deswegen nicht gleich ganz von der Bildfläche verschwunden und ein Schattenläuferfell kann ich dir doch genau so gut verkaufen." Der Händler grinste leicht und fuhr fort: "Shadow wohnt seit kurzem im Moor. Seine neue Hütte liegt genau neben der von Cor Kalom. Und Cor Kalom's Hütte ist wirklich nicht zu verfehlen. Vor seiner Tür steht immer eine Leibwache und man hört das Brodeln, das aus dessen Hütte dringt, schon von weitem. Ich bin mir sicher, du wirst keine Probleme damit haben, sie zu finden. Ist also alles halb so wild. Lässt du dir denn nun auch von mir ein Schattenläuferfell andrehn?" Die Antwort des Schattens liess nicht lange auf sich warten. "Na wenn dem so ist, ist ja wieder alles in Ordnung. Klar kauf ich auch Euch ein Schattenläuferfell ab. Hauptsache ich hab eins, an dem auch noch ein Teil des Schädelknochens zu finden ist. So, dass man diesen als Kapuze verwenden kann eben. Ich denke diese 10 Wolfsfelle" Er hob seinen Arm, unter den er sich den Batzen geklemmt hatte leicht an und redete weiter: "und dieses Erz hier," Mohammed kramte einen recht grossen Beutel, randvoll gefüllt mit den wertvollen, blau schimmerden Kristallen, aus seiner Tasche und entleerte ihn zur Hälfte vor dem Händler auf der Theke. "gute 200 Brocken um genau zu sein, sollten dafür ausreichen, meint ihr nicht auch?" Dekust nickte emsig mit dem Kopf und nahm die Wolfsfelle sowie das Erz an und legte alles sorfältig an seinen Platz. Danach ging er zu einer grossen Truhe, welche bei ihrem Öffnen ein lautes, langezogenes Quitschen von sich gab und entnahm dieser das wunderschön glänzende, glatte Fell eines Schattenläufers. Es sah exakt genau so aus, wie Mohammed es sich gewünscht hatte. Mit einem zufriedenem Seufzen nahm er es von Dekust in Empfang. "Oh ja, genau so hatte ich mir das vorgestellt. Wunderbar! Einfach nur Wunderbar! Ihr versteht es wirklich einem frisch beförderten Schatten eine Freude zu machen. Jetzt muss ich nur noch diesen Shadow finden... Habt tausend Dank! Ich werde euch weiterempfehlen, wo es nur geht. Dann macht's mal gut." "Ach was, die Freude war ganz meiner Seits. Ich hoffe Ihr beehrt mich bald wieder. Viel Spass noch mit dem Fell!", erwiderte Dekust. "Den werd ich sicherlich noch haben", rief ihm der Schatten noch über die Schulter zu, begab sich aus dem Laden wieder heraus und schlurfte mit dem Fell über der Schulter in Richtung Moor, wo er Shadow aufzufinden erhoffte.



30.08.2002 15:55#60
Mohammed Das Fell flatterte einem Umhang gleich im böigen Wind, als Mohammed die staubigen Wege entlang schritt. Da Shadow glücklicher Weise nahe eines Alchemisten wohnte, der im Sumpflager Rang und Namen besaß, fand sich der Schatten, geleitet von grössten Teils übereinstimmenden Wegbeschreibungen der Novicen, nach einigen Minuten vor einer Holzleiter wieder. Diese führte auf eine höher gelegene Wohnebene, gestützt von einem mächtigen und verworrenem Gerüst aus etlichen Balken, Pfosten und Brettern. Man musste sich eingestehen, dass die Schläferanbeter, auch wenn sie oftmals aufgrund des vielen Sumpfkrautes so ziemlich durch den Wind waren, aus Holz die imposantesten architektonischen Dinge zu errichten wussten. Trotzdem ließ es Mohammed sich nicht nehmen zur Sicherheit noch mal an der Leiter zu rütteln, bevor er sie hinaufstieg. Man wusste ja nie ob auch wirklich alles halten würde. Oben angekommen wich er sofort ein Stück vom Rand weg, um nicht noch irgendwo herunter zu fallen. Dafür hatte der Tag einfach zu gut angefangen. Schlafwandler gab es hier oben bestimmt keine. Und wenn doch, dann jedenfalls nicht all zu lange... Sofort vernahm der Schatten ein leises brodeln und blickte in dessen Richtung. Sein Blick blieb an einer Hütte hängen vor deren Eingang eine Art Leibwache stand. Es bestand also kein Zweifel darin, das dies Cor Kalom's Labor war. Neben diesem befand sich wie vermutet auch Shadow's Hütte. Shadow hatte es sich vor dieser gerade auf einem kleinen Hocker bequem gemacht, um bei einem Stengel Sumpfkraut ein wenig auszuspannen. Entschlossen trat der Schatten vor den urigen Gerber, welcher sogleich sein Augenmerk auf das seltene Fell eines Schattenläufers, danach auf dessen Besitzer und fragte: "Ihr wünscht mich, Shadow, zu sprechen? Was ist euer Anliegen?" Mohammed sammelte seine Gedanken und gab dann zur Antwort: "Nun ja, mir ist einmal zu Ohren gekommen, dass Ihr Euch darin versteht, mit Nadel und Faden umzugehen. Den wenn dem so ist, könntet ihr mir doch sicherlich einen einem Mantel aus diesem Schattenläuferfell hier anfertigen?! Ich wurde vor kurzem zum Schatten ernannt und hab so nun endlich mehr Zeit für andere Dinge, als auf dem Bau schuften. Und so ein Mantel ist schon was Feines und ist besonders im kalten Winter nicht zu verachten. Ich hatte gehofft, dass Ihr es schaffen könntet, den Schädelknochen am Fell zu belassen und zu einer Art Kapuze umzufunktionieren. Das würde einen leichten Schutz gewährleisten und sähe obendrein auch noch ziemlich gut aus. Was es die Bezahlung angeht, sollte das hier reichen." Der Schatten übergab Shadow den Beutel und fuhr fort: "Gute 200 Erz sind darin und ich bezahle im Vorraus. Was es das Anfertigen des Mantels angeht, könnt ihr Euch ruhig Zeit lassen. Hauptsache er macht später mal was her. Ich hoffe doch sehr, dass Ihr meiner Bitte nachkommt." Erwartungsvoll blickte Mohammed auf den Gerber, der nach kurzem Überlegen erwiderte: "Geht klar, kein Problem. Wenn es nicht sehr eilig ist, könnt ihr Euch Euer neues Kleidungsstück in einer Woche wieder bei mir abholen. Vorausgesetzt Ihr seht Euch dazu bereit irgendwann einmal für mich einen Botengang oder ähnliches zu tätigen, wo Ihr doch jetzt mehr Freizeit habt." Mohammed lächelte leicht und erwiderte: "Soll mir recht sein. Die eine Hand wäscht die andere. Dann sind wir uns ja einig. Freut mich! Also dann macht's mal gut! Bis in einer Woche." Der Templer nickte, nahm das Fell an sich und verabschiedete sich ebenfalls. Bester Laune kletterte Mohammed wieder die Holzleiter herunter und verließ, nachdem er Fortuno noch um einige Stengel Sumpfkraut ärmer und eine Hand voll Erz reicher gemacht hatte das Sumpflager.



30.08.2002 17:02#61
Gor na Jan Gor na Jan steht auf der Trainingsplatform und trainiert wie immer seine Templer.Es war immer das selbe.In letzter Zeit wünschte er sich sogar das das Lager mal wieder von Sumpfhaien angegriffen wurde.Die Templer hatte er schon fast bis zur Perfektion trainiert.Sie machten bei den Schlagübungen schon so gut wie keine groben Fehler mehr so das er ganz genau auf Kleinigkeiten achten konnte.Er überlegte sich ob er einen der höheren Templer mal zum Kampf herausfordern sollte.Doch den Gedanken verworf er wieder wenn er an den letzten Kampf dachte an dem er einen seiner Schüler versehentlich von der Platform gestoßen hatte so das dieser sich beide Beine und einen Arm brach.Dann beobachtete er weiter die Templer.



30.08.2002 17:08#62
Mylanaa Samantha lehnte regungslos an die Außenwand von Arsons Hütte und beobachtete den aufkommenden Sturm. Pfeiffend schoß der Wind durch den Sumpf, riß lose Blätter mitsich und löste einige unordentlich befestigte Platten von den Hüttendächern. Ein einsames Vögelchen trällerte tapfer auf einem wankenden Ästchen, bis es schließlich das Gleichgewicht verlor, vornüberkippte und mitgerissen wurde. Krächzend und wild flatternd konnte es gerade noch so der jungen Frau ausweichen und seinen unkontrollierten Flug in Richtung Tempelvorplatz fortsetzen.
Samantha beschloss einen kleinen Spaziergang zu machen. Sie mochte Sturm und Regen. Das waren die besten Zeiten um draußen herumzurennen, keine Menschenseele sonst war noch so verrückt sich hinauszuwagen, und so hatte sie die Natur für sich allein. Aus der Ferne hörte Samantha die Sumpfhaie brüllen, der Wind hatte wohl ihr Wasser aufgewirbelt. Unruhige weiße Hälse reckten sich in die Höhe. Samantha schlug einen anderen Weg ein, auf die Gesellschaft einer Meute aufgewühlter Sumpfhaie konnte sie im Moment verzichten. Sie passierte ein paar hohe Bäume, als ein weiterer tierischer Zeitgenosse ihr Herz höher schlagen ließ. Ungeschickt verfing sich eine Blutfliege zwischen den Ästen, trudelte ziellos durch den Sturm und prallte unsanft gegen Samantha. Erschrocken wich die junge Frau zurück.
"Argh!"
Die Blutfliege schien ebenso erschrocken und vergaß sogar zu stechen. Schon hatte sie der Wind weitergeweht.

Wieder etwas ruhiger führte Samantha ihren Weg fort. In der Ferne sah sie schon wieder Arsons Hütte, dann war sie in Sicherheit vor dem heftiger werdenden Sturm und den Attacken der Natur. Endlich, sie beschleunigte ihren Schritt, als sich plötzlich etwas Quiekendes in ihren Haaren verfing und sich krampfhaft daran festhielt. Samantha stieß einen entsetzten Schrei aus.
"Ah, geh weg. Was ist das? Raus da..!"
Sie faßte sich auf den Kopf, ergriff das Wuschelknäul und versuchte es aus ihren Haaren zu zerren, während sie eilig weiter auf Arsons Hütte zuschritt. Endlich, mit der einen Hand öffnete sie die Tür, mit der anderen schaffte sie es das Knäul aus ihren Haaren zu ziehen. Sie nahm es runter und schaute in die weitaufgerissenen Äuglein eines schockierten Eichhörnchens. Samantha atmete auf. Ein Einhörnchen. Na wenn es weiter nichts war. Kurzerhand steckte sie das Viech in eine Truhe, wobei sie sorgsam darauf achtete dass noch ein Schlitz für die Luftzufuhr blieb.
Strafe mußte sein.



30.08.2002 18:46#63
Arson Erschöpft, aber glücklich erreichte Arson den hölzernen Steg des Sumpflagers. Ächzend zog er seinen nassen Körper auf das rettende Ufer, half seinen brüdern anschließend bei ihrem Aufsteig. Der Tag auf den Sumpffeldern war hart gewesen, der ehemalige Bauer konnte die Müdigkeit in den Gesichtern der Novizen deutlich erkennen. Froh, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, marschierte die kleine Gruppe weiter. Ein starker Wind war aufgezogen, trocknete den Schweiß auf Arsons nacktem Oberkörper, ließ den jungen Farmer frösteln. Eilig stapfte er die verlassenen Lehmpfade entlang, bis ein ihm nur allzu bekannter, schiefer Bretterbau, ins Auge fiel - seine Hütte. Sekunden später schloss der Diener des Schläfers die leichte Holztür hinter sich, das Heulen des Sturmes verebbte zu einem gedämpften Wispern, die schneidenden Windfinger wurden ausgesperrt.

Seufzend ließ sich der von Hyuri Gezeichnete auf eine der einfachen Strohmatten fallen, griff in seinen kleinen Lederbeutel und förderte einen leicht verbogenen Stengel Sumpfkraut zutage. Dieser wurde an einer der rußenden Öllampen angezündet und anschließend an die Lippen des ehemaligen Bauers geführt. Arson inhalierte den grünlichen Rauch in ruhigen, tiefen Zügen. Erst jetzt bemerkte er Samantha. Die Frau kauerte vor einer einfachen Holztruhe, sie schien dort mit irgendetwas beschäftigt zu sein. Nun, der junge Mann beschloss sie einfach machen zu lassen, und ließ sich vom Kraut in eine andere, bessere Welt tragen...


30.08.2002 20:07#64
hundder die Konzentration sank und hundder überrann der Schlaf.
In Traume flog er über grüne Wiesen deren stolzen Bäume Hoch in den Himmel und tief in den Boden ragen, Scavenger jagen kleine Kinder und Soldaten des Königs zünden mit ihren Fackeln die Wiese an um dier herumhoppelnden Hasen zu grillen, doch es war nur ein moment den als er wieder nach vorne Blickte offenbarten sich ihn die leichten Umrisse von Yberion der in Richtung Schläfer zeigte und leise murmelte "treibe voran", ein zischen lies ihn herabfallen, die Luft wich vor ihn aus versuchte seinen Fall keineswegs zu vermeiden.
Ruckartig gehen Hundders augen auf und er nimmt das Zischen von heiser Herabfallender Asche auf sein gewand war, das nun leicht angesengt riecht. Ein Baal gönnte sich ein traumruf und übersah dabei den an Boden kauernden Baal.
Wenig später verließ hundder den Tempel um Stressi in der Taverne aufzusuchen,des gesrpäches im tempel gestern wegen.



31.08.2002 11:59#65
Mentanor Mentanor läuft immernoch wie wirr durch das Lager und sucht Brach.Die Gardisten die mit den Waren vor dem Lager stehen werden auch langsam ziemlich Sauer das sie so lange warten müssen.Er nutzt die Zeit und schaut mal in Shadows Laden vorbei,um die beiden Wolfsfelle und die Zähne loszuwerden.Bald hat er genug Erz zusammen um sich einen Guten Bogen zu kaufen.Es wird langsam zeit sich mit einem Bogenlehrer in verbindung zu setzen.Ohne Übung bringt auch der besten Bogen nichts.Genug darüber nachgedacht,auf zu Shadow.



31.08.2002 13:24#66
Aidar Aidar musterte, die Arme auf den Tresen abgestützt, die Personen in der Taverne, so gut es eben durch die Rauchschwaden möglich war. Sein Blick hing an einer Gruppe Templer fest, die allesamt heute erst in den ehrenvollen Kreis der Kämpfer des Sumpflagers berufen wurden. Sie genehmigten sich ein Bier nach dem anderen und das schon seit geraumer Zeit. Wieder bestellten sie eine neue Runde. Aidar nahm einige Flaschen Bier auf ein Tablett, verließ den Thekenbereich und näherte sich dem Tisch, an dem die Templer saßen. Der Wirt stellte sich neben den Tisch und gab jedem eine Flasche Bier. Ein einstimmiges Prost schallte ihm entgegen.
Aidar stemmte die Arme in die Hüften und begann zu sprechen.
"Habt ihr auch genug Erz dabei, um eure Zeche zu bezahlen?"
Der Templer rechts von Aidar ergiff das Wort.

"Ach was, wir sind Templer, wir müssen nicht zahlen!"

Der Wirt zog eine Augenbraue hoch und erwiederte:

"Das wird Cor Angar aber anders sehen. Wenn er erfährt, dass ihr nicht zahlen wollt, werdet ihr schnell wieder Novizen sein, glaubt mir."
Aidar versuchte möglichst ernst zu gucken.

"Aber ich wüsste da etwas, was ihr für mich tun könntet, sozusagen als Ausgleich für das Erz."
"Dann lass mal hören."
"Gut, passt auf..."

Aidar beredete sein Anliegen ca. eine Viertelstunde und als die Templer zustimmten, verließ er den Tisch wieder. Sein nächstes Ziel war die Bibliothek des Sumpfes. Elegant wie ein Molerat kletterte Aidar eine der Leiter zum oberen Stockwerk hoch und nach wenigen Schritten betrat er die Bücherei. Der Wirt schritt an den Regalen entlang, auf der Suche nach dem Buchstaben D.
D...D wie "Dynastie des Königshauses Khorinis, die"... bis hin zu "Diktatortum leicht gemacht, das". Aidar fand schließlich in der Mitte des Regals das gewünschte Buch. "Drachen, die."
Er schlug das Buch auf und begann zu lesen.

31.08.2002 19:18#67
Samantha Gähnend richtete sich Samantha in dem harten Bett auf und schaute sich in der Hütte um. Arson war mal wieder weg, wohl bei der Krauternte. Sie selbst hatte wohl etwas gedöst, anders konnte sie sich nicht erklären was sie am hellichten Tag auf dem Bett machte.
Noch etwas dösig stellte sie erst das rechte Bein auf den Boden und ließ dann das linke folgen. Sie sollte sich mal ebenfalls nach einem Job umsehen, auch die Novizenkleidung stand ihr noch zu.

Endlich hatte sie sich soweit aufgerafft, dass sie gerade stand. Ein paar mal streckte sie sich noch, atmete tief die feuchte Luft ein und war dann hellwach. Ein Kratzen in der Truhe irritierte Samantha. Was war das? Achja, klar. Das Hörnchen. Sollte es noch ein paar Tage dort verharren, Essen gabs genug in der Truhe...Arson würde es ihr danken. Die junge Frau grinste und ging dann hinaus um sich auf Jobsuche zu machen.



01.09.2002 13:48#68
hundder die Taverne erreichte er nicht, sein neues Ziel war das Neue Lager. Der Schläfer lies ihn wissen das in Neuen Lager irgendwas magisches wo er nicht habe sei.

Er ging in den Tempel zurück und suchte behäbig nach der verstaubten Runensammlung die er besaß, Hustenanfälle durch den Staub liesen ihn nicht innehalten, verbissen suchte er weiter um sein Ziel zu erreichen. Auch die Zahllosen Ratten, die Radeck übersehen hatte, waren kein unüberwindbares Hinderniss. Freude durchzückte sein Gesicht als er die Magische Aura der gesuchten Rune verspürte.

Er ass einen Apfel und begab sich fertig kauend in sein Gemach und bereitete die Teleportation ins Neue Lager zu den Wassermagiern der Baierre vor.


01.09.2002 17:57#69
Samantha Samantha hatte bereits einige Händler abgeklappert und bei ihnen nachgefragt, ob eine Aushilfskraft gesucht wurde. Scheinbar mangelte es daran aber nicht im Sumpf, keiner der geschäftsfreudigen und ausgefuchsten Handelsleute benötigte Hilfe. Nicht mal Fortuno, dabei schien dessen Geschäft besser als je zuvor zu gehen.

Die junge Frau seufzte verzweifelt und blieb mitten auf dem großen Platz stehen. Wohin nun? Gab es nicht noch irgendwo noch potentielle Arbeitgeber? Ihre einzige und letzte Hoffnung vorerst war wohl doch die Sumpfkrautproduktion. Ein bisschen Stampfen oder Ernten.
Nicht sehr erfreut machte sie sich auf den Weg. Der Krautstampfplatz lag etwas außerhalb, daher mußte sie wieder quer durch das halbe Lager laufen. Gerade bog sie scharf um eine Hütte, als sie plötzlich gegen ein Hindernis stieß und unsanft auf dem Boden landete.
Erschrocken blickte sie zu dem jungen Mann hinauf, den sie gerade angerempelt hatte.



01.09.2002 18:18#70
Mentanor Mentanor blickte nach unten und Traute seinen Augen nicht.So etwas hübsches hatte er schon lange nicht mehr gesehen.Das letzte mal im Haus der Erzbarone.Er streckte seine Hand nach unten und half der Frau wieder auf.
"Entschuldige bitte,du bist nicht die einzige die ich bisher umgerannt habe.Irgendwie passiert sowas immer mir.Nein ich Tölpel.Ich bin Mentanor und wie heißt du??Ich hab Dich hier noch nie gesehen.Was machst du hier??Kann ich dir irgendwie helfen??"

Er mustert die Frau von oben nach unten.Was für ein Anblick.Sie fing an zu Reden,aber er verstand kein Wort,so beeindruckt was er von Ihr.
"Bitte??Was hast du gesagt??Ich hab kurz nicht zugehört.Mir ging gerade was anderes durch den Kopf."

Sie konnte sich bestimmt denken was in Mentanor jetzt vorgeht.Sie sagte sie heißt Samantha und sei erst seit kurzem hier im Lager.Jetzt ist sie schon den ganzen Tag unterwegs auf der Suche nach Arbeit.Mentanor schaute sich ihre Sachen an und sah wie zerissen ihr Kleid war.

"Ich hätte eine kleine Aufgabe für dich.Ich brauche von Fisk aus dem Alten Lager ein Schwert.Er wartet schon länger darauf das ich es abhole,nur habe ich ein kleines Problem mit den Gardisten.Wäre nett wenn du es für mich abholen würdest.Es ist ein Kriegsschwert."

Mentanor streckte seine Hand aus.In der befand sich ein Beutel mit Erz.280 Brocken müssen es sein.

" Wenn du denn Auftrag annimmst greif zu.Was übrigbleibt gehört dir."


01.09.2002 18:32#71
Samantha Samantha musterte den jungen Mann eine Weile, wie er etwas wirr von einem Thema zum anderen übersprang. Dann fiel ihr Blick in den Beutel und ihre Augen wurden ein Stückchen größer. Soviel Erz auf einem Fleck! Da war es doch schon fast eine Reflexbewegung zuzugreifen. Aber sie ließ es erstmal sein. Immer mit der Ruhe.
"Dieser Auftrag hört sich gut an. Hat der auch sicher keinen Haken? Ich wette da bleibt eh nicht viel übrig von dem Geld, wer weiß was ihr da für ein prunkvolles Schwert bestellt habt." Sie grinste ihn an.
"Aber ich werde gerne das Schwert für euch abholen. Da gibt es nur noch ein kleines Problem."
Sie mußte erneut grinsen als sie das leicht entsetzte Gesicht des Mannes sah. "Hehe, nein nichts Schlimmes. Ihr müßtet mir nur noch erklären wie ich in dieses Alte Lager komme."

Ihre Finger umgriffen den Beutel mit Erz und zogen ihn zu sich.


01.09.2002 18:45#72
Mentanor Ein grinsen huschte ihm übers Gesicht.Sie scheint wirklich noch nicht lange in der Barriere zu sein.

"Das ist einfach erklärt.Wenn du aus dem Lager rauskommst folgst du immer dem Weg.Nach ungefähr 800 Metern kommt eine kleine Brücke die über den Fluß führt.Von dort aus siehst du aber schon das Lager.Aber geh nur über die kleine Brücke,die Großen bergen nur Gefahren auf der anderen Seite.Wenn du dann ins Lager kommst hälts du dich Links und gehst Richtung Marktplatz.Frag dort nach Fisk,er ist ein Schatten.Sag ihm das Schwert ist für mich.Er macht dir dann einen guten Preis."

Er schaute Samantha an und hoffte da sie alles verstanden hat.
"Und lass dich nicht großartig ansprechen.Die Leute von Gomez denken sonst du bist abgelegtes Frischfleisch.Das gibt nur Ärger."



01.09.2002 18:57#73
Samantha Abgelegtes Frischfleisch. Wie vielversprechend dieses Lager... Sie schaute den Novizen etwas entgeistert an, fing sich dann aber wieder. Es würde Geld dabei herausspringen für sie, Geld dass sie brauchen konnte. Vielleicht reichte es sogar für ein Schwert für sie selbst.
"Danke, ich denke das kann ich mir merken. Ich werde mich sofort aufmachen zu diesem Lager und euch euer Schwert beschaffen. Wo soll ich es dann abliefern?"
Sie verstaute den Beutel sicher in ihrem Novizenrock und fühlte sich bereit für den Botengang.



01.09.2002 19:17#74
Mentanor "Ich werde mich dann solange in Aidars Taverne zurückziehen.Ich muss noch jemanden Treffen.Vieleicht finde ich ihn ja dort.Lass dich nicht hetzen und pass auf dich auf.Die Brüder würden es mir bestimmt nicht verzeihen wenn dir etwas passiert."

In der hoffnung Brach endlich zu finden wendete er sich langsam von Samantha ab und ging seinen Weg.Etwas angst hatte er schon um die Junge Frau.Aber irgendwann wird jeder mal der Gefahr in die Augen sehen müssen.Also dachte er nicht weiter drüber nach und lief weiter.



01.09.2002 19:25#75
Samantha Samantha schaute ihm noch kurz nach. Interessanter Zeitgenosse. Und endlich ein Auftrag. Freudig hopste sie von dannen und verschwand in Richtung Altes Lager.


01.09.2002 19:47#76
Arson ....und deshalb sind wir die Auserwählten des Schläfers. Geht jetzt, meine Schüler, und ruht euch aus. Morgen bei Sonnenaufgang erwarte ich euch vor meiner Hütte. Möge der Schläfer euch erleuchten."

Ehrfurchtsvoll verbeugten sich die Novizen vor ihrem Meister. Auch Arson senkte sein Haupt und zollte baal Orun so den angemessenen Respekt. Wie üblich hatte er den stundenlangen Ausführungen des erfahrenen Mannes mit Faszination zugehört, die Worte regelrecht in sich hineingesogen. Mit jedem Tag, den der ehemalige bauer hier verbrachte, wuchs sein Glaube, und mit ihm der Wunsch, der Bruderschaft noch effektiver dienen zu können. Die langen Meditationsphasen hielten Hyuri in Schach, mächtige geistige Ketten hielten die Bestie davon ab, die Wut in Arsons Körper zur Explosion zu bringen.

Ohne Eile erhob sich der junge Bruder vom kühlen Erdboden, streckte die steifen Glieder, massierte die eingeschafenen Muskelstränge. Er fühlte sich prächtig, voller Tatendrang. Die längliche Wunde an seiner Brust hatte sich inzwischen völlig geschlossen, der gelbliche Verband nicht mehr als eine reine Vorsichtsmaßnahme. Zügigen Schrittes stapfte der Farmer die lehmigen Pfade des Lagers entlang. Seine gute laune bekam einen kleinen Dämpfer, als sein Blick auf die vielen tatenlos herumlungernden Novizen fiel. Nicht wenige davon hatte er schon seit Tagen nicht mehr arbeiten sehen. Arsons Miene verhärtete sich. Die Bruderschaft musste stark sein, um die Lehren ihres Gottes befolgen zu können. Solch faules Pack war ihrer großen Sache keineswegs dienlich. Menschen, die den Schläfer als Vorwand benutzten, ehrlicher Arbeit zu entgehen, verdienten Arsons Meinung nach den Segen der Bruderschaft nicht.

Minuten später erreichte der von Hyuri Gezeichnete seine kleine Wohnhütte. Samantha war offensichtlich unterwegs, wie der ehemalige Bauer überrascht feststellte, als er durch die schmale Eingangstür schritt. Vielleicht hatte sie inzwischen eine sinnvolle Ttigkeit im Dienste der Gemeinschaft gefunden. Der Farmer ging in die Hocke und machte sich an seiner kleinen Vorratstruhe zu schaffen. Mit der rechten Hand griff er in das hölzerne Behältnis - und zog die Finger verdutzt wieder zurück. Er konnte sich nicht erinnern eine pelzige Frucht neben seine Äpfel gelegt zu haben. Vorsichtig hob er den Truhendeckel erneut, nur einen Spalt breit. Was immer dort drin war, es sollte nicht herauskommen, denn jetzt war Arson neugierig.

Ein Eichhörnchen? Verwirrt schloss der Bruder seine Truhe und setzte sich an den einfachen Tisch. Was um alles in der Welt sollte er mit einem Eichhörnchen machen? Nun, er hatte gehört wenn man es mit Preisselbeeren servierte... nein, keine gute Idee. Sicher war das Tier von Samantha dort hineingesperrt worden, und es würde ihr nicht gefallen, wenn er das Wesen zum Abendbrot verspeiste. Der Farmer grinste zur Truhe hinüber.

"Glück für dich Kleines. Der Schläfer meint es wohl gut mit dir."
Das Eichhörnchen schien wohl derselben Ansicht zu sein, denn es widersprach mit keiner Silbe.



01.09.2002 19:47#77
Mentanor In der Taverne angekommen setzt er sich an einen Tisch mit eingen anderen Novizen."Einen großen Krug Bier bekomme ich",ruft er Aidar zu.Er fragt in die Runde ob heute schon jemand Brach gesehen hat.Keiner wußte wo er steckt.Die Gardisten haben die Karren vor dem Lager stehengelassen und sind zurück in ihr Lager gegangen.Das gibt bestimmt noch ärger.Jetzt müssen die Templer am Tor auch noch ein Auge auf die Karren werfen.Aidar stellt einen Großen Krug auf den Tisch,mit den Worten lass es dir Schmecken.Mit einem großen Schluck beginnt das gelage und die Novizen fangen an zu Feiern.



01.09.2002 21:29#78
Samantha Müde und erschöpft erreichte Samantha endlich wieder das Sumpflager. Die Dunkelheit war bereits hereingebrochen und die Schwerter lagen schwer auf ihren Schultern. Die Taverne hatte er gesagt. Die konnte eigentlich nicht zu übersehen sein, nicht um diese Uhrzeit.

Und tatsächlich, als sie die geräumige Hütte mit dem kleinen Schild über der Tür fand, drang ein unüberhörbarer Geräuschpegel aus unzähligen Stimmen zu ihr hinaus. Das konnte man wirklich nicht verfehlen.
Samantha trat ein.

Drinnen war es schummrig und verqualmt. Samantha mußte erstmal stehenbleiben und blinzeln, bevor sie irgendwas erkennen konnte. Viele der Gäste waren bereits gut beisammen, einige stimmten Lieder an oder gröhlten mehr oder minder gut aus vollem Halse.
Samantha machte den jungen Novizen von vorhin aus. Umständlich arbeitete sie sich zu seinem Tisch vor.
"Seid gegrüßt. Ich habe euren Auftrag erledigt. Darf ich mich setzen?"


01.09.2002 22:00#79
Mentanor "Aber Sicher doch Schwester.Setzt euch und Trinkt ein Bier auf meine Rechnung",sagte Mentanor mit lalender Stimme.
"Aidar,zwei Bier bitte",gröhlte er zum Tresen rüber.
"Dann zeig mal her was Fisk dir schönes für mich gegeben hat." Samantha reichte ihm das Schwert rüber.Mentanor schaute es sich genau an und murmelte,"Die schöne Form,diese Wellen,ein schönes Schwert."
Er war zufrieden mit dem was Samantha geleistet hat.Dafür das sie sich in der Kolonie nicht auskannte war sie schnell wieder zurück.Erneut kam Aidar an den Tisch und stellte Zwei Krüge Bier auf den Tisch."Ich hoffe für dich das du genug Erz dabei hast",sagte Aidar mit Strenger Stimme."Mach dir darüber keine Sorgen.Du weißt ich zahle immer",erwiderte Mentanor.

Aidar entfernte sich wieder vom Tisch und Mentanor griff in seine Tasche.Er holte einen Stengel Kraut raus,es war Schwarzer Weiser.Genüsslich zündet er in an einer Fackel an und nimmt ein paar kräftige Züge.Dann reichte er Samantha denn Stengel rüber.

"Hier Schwester,gönn dir ein paar Züge.Wird dir bestimmt gut tun nach der Lauferei."



01.09.2002 22:09#80
Samantha Samantha spülte gerade das kühle Bier ihre Kehle runter und genoß es ausgiebig. Ihre Kehle war trocken geworden, das Getränk war jetzt genau richtig. Als ihr Mentanor dann aber einen dieser qualmenden Stengel hinhielt, setzte sie zögerlich den Bierkrug wieder ab und beäugte den Stummel. Was konnte daran so gut sein? Irgendwas mußte es ja habe, sonst würde nicht fast das gesamte Lager ihm verfallen.

Vom Bier beflügelt ergriff sie den Schwarzen Weißen und zog daran. Schmeckte gewöhnungsbedürftig. Aber an sich nicht schlecht. Sie zog nochmal, was ihr mit einem kleinen Hustenanfall belohnt wurde.



01.09.2002 22:27#81
Mentanor Mentanor konnte sich das Lachen nicht verkneifen und ein grinsen huschte ihm übers Gesicht.Auch die anderen Novizen die am Tisch saßen grinsten.Er nahm ihr den Stengel wieder aus der Hand.

"Jeder fängt mal klein an,ich glaube das reicht vorerst für dich." Auf Fortuno war wie immer verlass,das Kraut war wieder spitze.Er beobachtete Samantha,sie wurde still und sagte nichts mehr.Seine Hals war vom Kraut trocken geworden,das schlucken viel ihm schwer.Er nahm seinen Krug und zog ihn in einem Zug leer.

" Das reicht für heute.Ich hab genug.Aidar,die rechnung bitte." Aidar kam mit einem Zettel an den Tisch."Das waren dann fünf große Krüge Bier,a sechs Erz,macht dann 30 Erz."
Mentanor holte seinen Beutel aus der Tasche,kratzte sein restliches Erz zusammen und schob es zu Aidar rüber.
"Gut,ich wünsche euch dann noch einen schönen Abend und hoffe ihr beehrt mich bald wieder."

Mentanor steht auf und bietet Samantha an sie nach hause zu bringen.Sie sah nicht gut aus.War das Kraut etwa zu stark für eine Anfängerin?


01.09.2002 22:57#82
Superluemmel Schon aus großer Ferne konnte Frost das sanfte, bläuliche Leuchten der Sumpflagerbeleuchtung erkennen. Der Anblick erfüllte ihn mit einem Gefühl freudiger Erwartung, aber auch Unsicherheit.
Mal sehen was sich so ergeben würde....
Die beiden Templer am Eingang des Sumpflagers ließen den Gildenlosen mit einem stummen Nicken passieren. Bisher hatte Frost noch nie Probleme damit gehabt, in oder aus einem Lager zu kommen. Auch wenn er immer wieder mal einen mißtrauischen Blick auffing, so wurde er anscheinend respektiert und in Ruhe gelassen.
Inzwischen hatte Frost auch sein Ziel erreicht-Die Taverne des Sumpflagers. Diese Kneipen übten eine unbeschreibliche Anziehungskraft auf den Krieger aus, obwohl er dort keinen Alkohol trank. Doch stellten sie eine wertvolle Quelle für die Informationsbeschaffung dar und man konnte zu dieser Stunde die meisten Leute treffen.
Schwungvoll stieß Frost die Tür auf und ließ seinen Blick durch den Schankraum schweifen. Am Tresen schien eine Frau Probleme mit der Atmung zu haben. Wahrscheinlich übermäßiger Genuß von Sumpfkraut.
Mittlerweile hatten Frosts suchende Augen das gefunden, nachdem sie gesucht hatten : Ein unbesetzter Platz in der Ecke des Raumes. Fast ohne Frosts Zutun nahmen seine Beine Kurs auf den Tisch und trugen ihn fast lautlos und schattengleich durch den Raum. Mit einem erleichterten Seufzer ließ sich der Krieger auf der Bank nieder und wartete wie meistens stillschwegend ab.


01.09.2002 23:39#83
Samantha Samantha erhob sich umständlich und versuchte verzweifelt Halt zu finden. Irgendwie war alles so seltsam um sie herum und das kam sicher nicht von dem Bier. sowas hatte sie noch nie erlebt. Mit glänzenden Augen suchte sie sich den Weg zur Tür, vergaß aber nicht sich vorher nochmal zu dem Novizen herumzudrehen.

"Ich...finde schon allein nach Hause...danke...", stammelte sie und fiel durch die schwere Schanktür hinaus in die dunkelheit.
Draußen schaute sie sich etwas irritiert um, ein leichtes Gefühl von Übelkeit erfaßte sie. Das Atmen wollte auch nicht mehr so recht. Zeit ins Bett zu gehen. Wenn sie nur wüßte wo ihr Bett war. Ziellos irrte sie zwischen den Hütten herum, stolperte über Baumwurzeln und entschuldigte sich bei jeder Laterne fürs Anrempeln. Der Sumpf war viel schöner als sonst. Die Feuchtigkeit störte sie nicht mehr, über die Haie konnte sie nur lachen, und überhaupt war alles so locker und leicht. Morgen würde sie einen Sumpfhai jagen gehen. Samantha grinste schelmisch vor sich hin.

Endlich hatte sie eine Hütte gefunden die ihr bekannt schien. Ohne zu zögern trat sie ein, fand ein Bett und ließ sich hineinplumsen. In der Hoffnung die richtige Hütte erwischt zu haben schlief sie friedlich ein.



02.09.2002 13:26#84
Mentanor Mentanor wird Spät Nachmittags wach.Wie ist er gestern nur wieder nach Hause gekommen?So viel wie gestern hatte er noch nie getrunken und der Stengel hat ihm dann den Rest gegeben.Langsam erhob er sich aus seinem Bett,da ging ihm wieder die Ware von Brach durch den Kopf.Die Templer sind bestimmt schon stink Sauer.Er beschließt zum Tor zu gehen und unterwegs ein paar Brüder mitzunehmen,die ihm helfen,die Waren in Dekusts Laden zu bringen.Das wird eine Schlepperei,aber irgendjemand muss es ja machen.Dafür wird Brach zahlen müssen.Einen kleinen Abstecher noch zu Fortuno und einen Rauchen um einen klaren Kopf zu bekommen,dann klappts auch mit dem Schleppen.



02.09.2002 15:16#85
Samantha Am nächsten Mittag schlug Samantha die Augen auf und konnte erstmal gar nichts erkennen. Sie lag platt auf dem Bauch, den Kopf nach oben ausgestreckt in ein Kissen gedrückt und die Arme irgendwo darunter vergraben. Grelles Licht schien durch ein kleines Fensterchen herein und ließ sie noch ein paar Mal blinzeln. Ohne sich zu rühren bewegte Samantha die Augen umher und versuchte zu erkennen wo sie sich befand.

Zuhause war sie nicht. Soweit sah sie schonmal klar. Das zweite Bett fehlte, außerdem war der Kamin wesentlich dreckiger und dem Tisch fehlte eine Ecke. Vor sich hingrummelnd richtete sich Samantha endlich auf, bereute es aber sogleich wieder. In ihrem Kopf pochte es wie verrückt, ihr Magen machte ebenfalls eine kleine Umdrehung. Ach verdammtes Zeug. Komischerweise konnte sie sich noch an ein paar Einzelteile des gestrigen Abends erkennen. Nur scheinbar hatte sie die falsche Hütte erwischt.

Oje, eine fremde Hütte. Ein unwohles Gefühl erfaßte die junge Frau, anders geartet als das restliche Unwohlsein. Sie wollte nach Hause, sofort. Energisch wühlte sie sich aus dem Bett, richtete die Novizenrüstung zurecht und schaute sich nochmal um. Ein kleiner Tonkrug auf dem Tisch hatte ihre Aufmerksamkeit erregt. Leise ging sie hin und nahm das gute stück in die Hand. Es war ein kleiner Miniaturkrug, fein säuberlich herausgearbeitet und wunderschön bemalt. Fasziniert hafteten Samanthas Blicke auf dem Kunstwerk, als plötzlich Schritte zu hören waren. Erschrocken zuckte die junge Frau zusammen und steckte den kleinen Krug geistesabwesend in ihre Rocktasche.
Eilig lief sie zur Tür und trat hinaus. Der Novize, dem die herannahenden Schritte gehörten, schaute sie etwas skeptisch an, ging an ihr vorbei und in seine Hütte. Samantha klopfte das Herz bis zum Hals. Ein Glück dass sie schon draußen war, hatte ihr eine umständliche Erklärung der Geschehnisse erspart.
Erleichtert machte sich Samantha auf den Weg zu Arsons Hütte. Der Farmer war wohl mal wieder bei der Krauternte, denn die Hütte war leer. Samantha schloß die Tür hinter sich und atmete erstmal auf. Dieser dunkle Schuppen war ihr schon ein richtiges Zuhause geworden.
Als sie in ihre Rocktasche faßte, hielt sie plötzlich den kleinen Krug in Händen. Ach herrje, sie hatte ihn mitgehen lassen. Schuldbewußt schaute sie sich um. Das war wirklich nicht ihre Absicht gewesen. Aber es war passiert. Zurückbringen sah bestimmt seltsam aus. Außerdem war dieses Stück einfach faszinierend...
Sie schaute sich ein weiteres Mal um und beschloß dann Gras über die Sache wachsen zu lassen. Vielleicht bemerkte ja keiner das Verschwinden. Also zog sie den Krug aus der Rocktasche, öffnete die Truhe ein Stück weit und legte ihn hinein. Doch gerade als sie die Hand wieder herausziehen wollte, knirschten ein paar Zähnchen, ein leises Fauchen folgte und plötzlich spürte Samantha einen unangenehmen Schmerz in ihrer Hand.
"Autsch!"
Erschrocken zog sie die Hand zurück und hielt sie in die Höhe. An ihrem Daumen hing das Eichhörnchen, die Zähne tief ins Fleisch gebohrt und der Schwanz nervös zuckend. Blut sickerte ihren Arm hinab und tropfte auf den Boden. "Mistviech!"
Samantha schüttelte den bissigen Waldbewohner ab und ging zum Tisch, um sich mit einem Stoffetzen die Wunde zu verbinden. Das Eichhörnchen ergriff eilig die Flucht und hüpfte auf das Regal, von wo aus es Samantha mit argwöhnischen dunklen Äuglein beobachtete.



02.09.2002 15:44#86
Aidar Seit Tagen, natürlich mit kürzeren Unterbrechungen, saß Aidar nun schon in der Bibliothek. In dem Buch "Drachen, die" hatte er keine Hinweise auf Geschöpfe dieser Art gefunden. Nun hatte der Wirt bereits die Bücher "Lexikon aller Lebewesen, das" sowie "Geschichte rund um Khorinis, die" gelesen. Zufällig fiel sein Blick auf ein Buch, das auf dem Boden lag. Er hob das von einer Staub- und Dreckschicht bedeckte Buch auf und musterte es. Der Buchumschlag war ein wenig beschädigt. Von dem Titel konnte man nur noch wenig erkennen. "Fa...d...Ech...nd...en" waren die einzigen Buchstaben, die Aidar noch entziffern konnte. Na ja, ein Blick konnt ja nicht schaden. Der Wirt klappte das Buch auf. Die ersten Seiten war allesamt rausgerissen, wahrscheinlich hatte sich wieder ein Novize daraus Stengel gebastelt. Aidar begann nun auf den noch intakten Seiten zu lesen.

Die bekannteste Art dieser Spezies ist wohl der schlangenartige, geflügelte Lindwurm, auch Tatzelwurm genannt. In der heutigen Zeit als Märchen abgetan, werden immer noch von Drachen berichtet, die einst die Gegend um die großen Erzminen des Königreich Myrtana bewohnten.

Aha. Wenn das nicht vielversprechend klang.

Auf der Karte im hinteren Teil des Buches, können sie den Weg zu einer bekannten Höhle, die oft als Kultstätte für Drachenforscher genutzt wird, finden. Diese Höhle befindet sich in den Bergen um die Erzmine und ist über verschlungene Wege zu erreichen. Aber Achtung, vie...

Der Rest war nicht mehr zu entziffern. Hastig blätterte der Wirt nach hinten und fand schließlich die Karte. Leider war auch sie zerfleddert, doch den ungefähren Weg zur Höhle konnte man mit etwas Phantasie noch erkennen. Aidar grinste über das gesamte Gesicht. Nun hatte er einen Anhaltspunkt, nach dem er suchen konnte. Morgen oder übermorgen würde er aufbrechen, auf der Suche nach den Schuppen eines Drachens...

02.09.2002 16:01#87
stressi Stressi war am Vorabend von einem dreitätigen Feiermarathon aus der schänke gekommen und hatte sich dann erst mal ordentlich ausgeschlafen. Jetzt hieß es den Tempel erkunden.
Kraft seiner neuen Würde stieg er die Stufen zum Tempel hinauf und irgendwie mussten es ihm die Templer ansehen, dass er in der Hirarchie aufgestiegen war. Sie ließen ihn ohne zu fragen passieren.



02.09.2002 18:06#88
Samantha Mit verzerrter Miene wickelte sich Samantha den Stoff um die Hand, machte einen Knoten und zurrte es mit den Zähnen fest. Sofort zog das Blut ein und färbte den Verband dunkelrot.
"Ach so ein Mist", murmelte sie vor sich hin. Jetzt war sie natürlich wieder eingeschränkt mit dem Arbeiten. Ihr Blick wanderte zu dem Übeltäter auf dem Regal.
"Ist das der Dank dafür dass ich dir nicht gleich den Hals rumgedreht habe?", fragte sie vorwurfsvoll. Das Hörnchen schwieg weise.
"Ach hau doch ab", stieß Samantha hervor und stapfte aus der Hütte.
Draußen blieb sie kurz stehen und schaute zum Himmel. Ein paar Wolken, aber harmlos.
Samantha schlug den Weg nach links ein und stand kurz darauf auf dem Tempelvorplatz. Neben dem predigenden Baal und seinen knieenden Jüngern blieb sie stehen und richtete ihren neugierigen Blick auf den Tempel. Da mußte man doch irgendwie reinkommen...
Die Wachen sahen nur nicht gerade sehr bestechlich aus. Einen anderen Weg als den Haupteingang schien es auch nicht zu geben. Es sei denn sie buddelte sich ein Loch durch den Fels. Unmöglich.
Grübelnd fuhr sich Samantha durch die Haare und hielt ihren Blick weiter auf den mächtigen Bau gerichtet.



02.09.2002 18:37#89
Lord_Xardas - N Auch nicht wirklich besser aber immerhin ein schöner Ausblick dachte er sich während sich das Sumpflager weiter näherte.
Hier war Nek nun schon des öfteren gewesen, aber was er hier wirklich wollte war ihm dennoch nicht klar. Irgendetwas wollte einfach hier her.
Wie immer war die Kapuze tief ins Gesicht des Druiden gezogen und der tiefschwarze Umhang wehte im Wind während er sich dem Eingangstor des Sumpflagers näherte.
Die Wachen am Eingang waren dazu geneigt ihn aufzuhalten wie es sich schnell herausstellte, denn einer derjenigen Templer stellte sich direkt vor Nek auf. Templer: „Halt, du betrittst heiligen Boden. Ist dir das bewusst?“ Nek: „Der Schläfer sei mit dir. Mir ist durchaus bewusst das dies die Anhänger des großen Schläfers sind die hier verweilen. Und ein geringer Diener des Schläfers möchte gerne seine Freunde im Lager besuchen.“
Das sollte die Wachen hoffentlich überzeugen...
Templer: „Nungut Fremder, du kannst passieren. Der Schläfer Erwache!“ So war es also das der Nek ohne weitere große reden durch das Tor des Sumpflagers schritt immer in die Richtung des Tempels.
Vielleicht traf er wirklich alte bekannte...



02.09.2002 18:47#90
Lord_Xardas - N Auf dem Tempelvorplatz standen wie immer einige Novicen und auch ein Baal, aber was nützt es einem normalen Menschen solch jemanden anzusprechen wenn sowieso nur Geräusche dabei herauskamen die keiner deuten konnte.

Der Druide marschierte langsam in die Richtung einiger der Novicen, sein Kopf hob sich ein kleines Stück und er lauschte deren Gespräch. Einer der im Röckchen bekleideten Männer sprach von einem Baal mit dem Namen Gabriel und das dieser etwas verrückt sei.

Auch gut, Nek kam der Gruppe näher und stellte sich vor einem der Anhänger des Schläfers auf:
Nek: „Erwache! Sage mir, wo finde ich den Baal Gabriel?“
Novice: „Was bist du denn? Er wohnt da hinten in seiner Hütte.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren drehte er ab und wandte sich in die Richtung die ihm der Novice zeigte, dort sollte er also sein dieser Baal. Mit einigen schnellen schritten war das Haus erreicht und ein dumpfes klopfen hallte durch den Raum der Hütte...



02.09.2002 18:58#91
Gabriel-666- Gabriel und Gabriel horchten auf.
Besuch ?
Vielleicht waren es wieder diese heimatlosen Zeugen des Jehinnos die einem blöde Bücher über uninteresannte Themen andrehen wollten.
Missmutig öffnete der eine Gabriel die Tür während der andere mit einem Stock sich an die Wand presste und nur darauf wartete das der Zeuge seinen Fuß zwischen Tur und Türstock stellte, dann würde das Hühneraug kräftig schmerzen.
Doch es war kein Zeuge, ein Mann mit Umhang und Kapuze, die zeugen trugen meistens eigenartige Sachen von Aldi, einem Verkäufer im alten Lager. Sehr miese Qualität.

Gabriel sprach zu Gabriel:
"Lass den Stock fallen, es ist ein Mensch mit Kapuze !"
Hat er ein Buch in der Hand ?
"Nein !"
Gut, dann ist er kein Zeuge !

Erleichtert legte der Gabriel Klon seinen Stock weg und setzte sich auf einen weichen Stuhl.
Der andere Gabriel der noch bei der Tür stand fragte den Fremden.
"Mahlzeit, wenn du kostenloses Essen willst bist du hier falsch, wenn du freizügige Mädchen suchst bist du ebenfalls falsch aber wenn du zufällig welche bei dir hast bist du hier genau richtig !"



02.09.2002 19:05#92
Lord_Xardas - N Zweimal dieser komische Kautz! Die Sumpfler wurden immer komischer, aber nun gut er schien dennoch ein netter Kerl zu sein, denn er sprach mit ihm! Nek: „Weder habe ich noch suche ich Frauen wie ihr es denkt. Ich bin auf der suche nach anderen Dingen. Und ich denke ihr könnt mir dabei sehr gut weiterhelfen.“
Der Druide schaute sich kurz um und wandte sich dann wieder an den Baal der vor ihm stand.
Nek: „Ich suche Telekinese Schriftrollen. Ich brauche 5 Stück. Was verlangt ihr von mir für diese?“



02.09.2002 19:20#93
Gabriel-666- Gabriel kratzte sich am Kopf...Spruchrollen, eigentlich verkaufte er so ein Zeug ja gar nicht aber was solls, man wird ihm ja wohl nicht die Lizens zum zaubern entziehen.

Es dauerte ein wenig 5 solche Spruchrollen zu suchen in dem Saustall doch ma konnte sie auftreiben.
Gabriel wedelte damit vor Neks Nase und sagte:

"Also ich hab absolut keinen Schimmer wieviel die kosten aber wir werdens so machen !
Der andere Gabriel soll irgendeine Zahl sagen und den Betrag nehmen wir dann.
Gabriel sag mir eine Zahl zwischen 999 und 1001 !"

1000, warum ?

"Ok, 1000 Erz !"



02.09.2002 19:29#94
Lord_Xardas - N Eintausend Erzbrocken... Nek dachte kurz nach, lächelte und zog einen Beutel hervor. Dann richtete er seinen Blick auf den anderen Gabriel: Nek: „Komm mal her bitte.“
Dieser erhob sich aus seinem Stuhl und schlenderte zu dem Druiden. Nek: „Halte seine Hände auf...“
Auch dieses befolgte er Klon des Gabriel oder vielleicht war es ja auch der echte und der andere war der Klon...
Auf jedenfalls rutschen die 1003 Erzbrocken in die Hände des Baals der vor ihm Stand.
Dann nahm Nek die Schriftrollen verbeugte sich und wandte sich ab. Nek: „Ich danke euch werter Baal Garbriel. Auf bald!“
Mit diesen Worten marschierte er wieder Richtung Tempel...



02.09.2002 19:30#95
hundder der von Fusmarsch des neuen Lagers hier her, in sein heimischen Sumpf, erschöpfte Baal hundder schriet nur beiläufig begrüßende Worte murmelnd duch das Empfangstor zielstrebig in sein Tempel. Dort wolle er sich der erfoschung der neu gewonnenen Rune widmen und den Schläfer danken.

Aber erstmal gönnte er sich einen schön gestopften Schwarzen Weisen und versank in der Anbetung des vergötterten Schläfer´s. Das verbrannte Kraut auf den Boden schmeisend eilte der Hohe Baal des Sumpfes in sein gemach und lies seine wundgelaufenen Füsse von einer herbeigeeilten Dienerin mit kostbaren Ölen der Aussenwelt massieren.
Dank der wiederkehrenden Lebenskraft begibt er sich schon bald wieder auf einen der Gänge des Tempels um einen Apfelessend herumzuspazieren.


02.09.2002 19:32#96
Gabriel-666- Die Gabriels schauten dem Typen hinterher, winkten und riefen: "Gute Nacht Johnboy !"

Dann machten sie die komischen Sachen die kranke Menschen eben so machen.


02.09.2002 20:05#97
Arson Erschöpft und hungrig kehrte Arson nach einem langen Tag auf den Feldern des Sumpfes in seine Hütte zurück. Obwohl müde, lag ein zufriedener Ausdruck auf dem jungen Gesicht des ehemaligen Bauern. Meister Orun hatte ihn heute nach den abendlichen Lehrstunden zu sich gerufen, und ihn für seinen selbstlosen Einsatz im Dienste der Bruderschaft gelobt. Als Belohnung für seinen Ehrgeiz durfte sich Arson nun Novize des Sumpflagers nennen, die leichte Lederrüstung, die er von dem älteren Baal bekommen hatte, hing jedoch sorgsam aufgefaltet auf einem der Schemel in der kleinen Holzhütte des Farmers. Zu dieser Jahreszeit brannte die Sonne heiß auf die einfachen Bauwerke der Bruderschaft herab, der von Hyuri Gezeichnete konnte sich einfach nicht vorstellen mehr als seinen schlichten Rock zu tragen. Er mochte das Gefühl der sanften Meeresbrise auf seiner hellbraunen Haut, das leise Spiel des Windes in seinen Haaren. Es machte die schwere Prozedur der Sumpfkrauternte zumindest ein wenig erträglicher. Sicher, es war nicht ganz ungefählich dort draußen zu arbeiten, doch Arson hatte sich an den täglichen Kampf mit agrressiven Blutfliegen und anderem Getier gewöhnt. Nun, jetzt beaufsichtigte Arson seine eigene kleine Gruppe, führte sie täglich die schlammigen Trampelpfade entlang bis zu den versteckt liegenden Erntefeldern.
Jetzt jedoch hatte der junge Mann nichts anderes im Sinn als sich von den Strapazen der Arbeit zu erholen. Sein Magen protestierte schon seit geraumer Zeit gegen die ausbleibende Nahrungsversorgung, machte den ehemaligen Bauer lautstark darauf aufmerksam dass ein paar Schüsseln Reis den täglichen Bedarf an fester Kost einfach nicht deckten. Schon war der Novize an seiner Holzkiste, wühlte zwischen Stofflappen, Rasiermesser sowie Mörser und Stößel nach seinen eisernen Vorräten an Äpfeln und Beeren. Endlich schlossen sich seine Finger um einen der Rebenäste, doch als der Diener des Schläfers seinen Arm zurückzog, hielt er nicht mehr als ein feines Gewirr an trockenen Ästen in den Händen. Fast sämtliche Trauben waren verschwunden. Wie konnte das sein? Er selbst hatte sie nicht gegessen, das wusste er, und Samantha würde...

Ein hohes Fiepen drang an das Ohr des Novizen, fuhr wie ein Blitz durch die Hirnwindungen des von Hyuri Gezeichneten. Das Eichhörnchen. Langsam wandte der Farmer den Kopf, suchte nach der Quelle des Geräusches. Er wusste nun wer sich an seinen Vorräten gütlich getan hatte. Doch wo war dieses Mistvieh nun? Der fiepende Laut war aus dem nahen Regal gekommen, dessen war sich Arson sicher. Vorsichtig näherte er sich dem einfachen Möbelstück. Ein kleines Augenpaar blitzte in der Dunkelheit zwischen den Hölzbohlen, doch das Tier entwischte den kraftvoll zupackenden Händen mit Leichtigkeit.
"Verdammt noch mal....."

Grimmig versuchte der Farmer das kleine Wesen zu lokalisieren - vergeblich. Das bräunlich-rote Pelzknäuel schien vom Erdboden verschlickt zu sein. Langsam ließ sich der junge Mann auf seine Stoffmatte sinken, die grünen Augen funkelten bedrohlich in der beginnenen Finsternis des Abends. Irgendwann würde er den kleinen Racker schon erwischen..und dann war Essenszeit.



02.09.2002 22:00#98
Lord_Xardas - N
Nachdem der Nek seinen Traumruf zuende geraucht hatte erhob er sich vom Boden und schlenderte Richtung Tempel. Dort angekommen hob er seinen Kopf nochmals und schaute sich ein letztes mal um. Die Gestalt bewegte sich dann wieder mit schnellen schritten dem Ausgang entgegen den sie auch schnell hinter sich lies um in Richtung Amazonenlager aufzubrechen.
Irgendwo im Moor lag zwar auch noch das Schiff von Nek, mit dem er damals Mylanaa hergebracht hatte, aber das wollte er nicht benutzen. Der Tod lag über den Tümpeln und dem Moorigen Boden. Die stinkige Luft roch nach Blut...

Der Druide erklomm mit rasenden schritten den Hügel vor dem Sumpflager und verschwand plötzlich im nichts der Nacht.
Auf bald...



03.09.2002 00:47#99
Samantha Lange hatte sie dort auf dem Tempelvorplatz gestanden und etliche Einbruchsszenarien durchprobiert. Aber irgendwie wollte es ihr einfach nicht gelingen einen erfolgsversprechenden Weg in diese heiligen Kammern zu finden. Entweder waren die Wachen im Weg oder die doofen Felsen.
Samantha wandte ihren verzweifelten Blick in die Höhe, hinauf zu den abertausenden Sternen und dem leichten Blauschimmer der Barriere. "Schläfer, was soll ich tun? Ich will zu dir. Ich will verdammt nochmal in diesen Tempel! Mensch, wieso lassen die mich nicht rein! Gib mir ein Zeichen!" Wie aus Geisterhand fuhr plötzlich ein Blitz vom Himmel und schlug direkt neben Samantha ein. Die junge Frau machte erschrocken einen Satz zur Seite. Hoppla...
Der Zwischenfall war nicht unbemerkt geblieben. Templer zogen ihre Waffen, Novizen rappelten sich auf und wuselten umeinander.
"Wer hat den Schläfer erzürnt? Was ist passiert?", hörte Samantha die wirren Stimmen.
Schuldbewußt zog sie den Kopf ein und machte sich schleunigst aus dem Staub. Gut, solche Aktionen ließ sie in Zukunft lieber bleiben. Auf dem Tempelvorplatz beruhigte sich das Chaos inzwischen wieder.

Bei Arsons Hütte angekommen schlich sie vorsichtig hinein um den schlafenden Inhaber nicht zu wecken. Mit einem Gähnen zog sie sich im Dunkeln aus und schlüpfte in ihr Bett, zuckte aber sofort wieder zurück. Da war etwas weiches felliges unter ihrer Decke. Entsetzt zog sie das Ding zurück. Zwei Augen leuchteten in der Dunkelheit zu Samantha hinauf und mit einem Satz hatte das Eichhörnchen das Weite gesucht und war hinter dem Regal verschwunden. Samantha unterdrückte ein Grummeln, schaute nach ob ihr Bett jetzt frei von Mitbewohnern war und rollte sich dann endlich darin zusammen um friedlich zu schlafen.



03.09.2002 12:46#100
Samantha Am nächsten Morgen erwachte Samantha um einiges früher und ebenso fühlte sie sich auch wesentlich besser und ausgeschlafener. Sie hatte seltsame Träume gehabt, lauter kleine Schläfer die um sie herum im Kreis hüpften, dann plötzlich erschien Arson, ein teuflisches Grinsen im Gesicht und in der Hand eine Pfanne, in der das kleine Eichhörnchen brutzelte. Irgendwo im Hintergrund rührte ein Sklave die Preiselbeersoße an...

Jäh war Samantha aufgeschreckt und hatte auf das gegenüberliegende Bett gestarrt. Ihr Mitbewohner war schon weg. Hatte dieser Traum etwas zu bedeuten? War dieser unschuldig dreinblickende Farmer etwa ein Eichhörnchenbrutzler? Mißtrauisch kniff die junge Frau die Augen zusammen und stieg aus dem Bett. Sollte er es wagen...sie würde in Zukunft ein Auge auf ihn haben. Sie vermißte etwas. Kein hopsendes Fellknäul, kein Quieken, keine großen runden Augen. Wo war das Viech bloß hin? So nervig sie es auch fand, irgendwie hatte sie den kleinen Kerl ins Herz geschlossen. Hatte Arson ihn am Ende schon erwischt?! Schnell suchte sie die Hütte nach Kampfspuren ab, aber da war nichts. Etwas erleichtert, aber lange noch nicht beruhigt verließ Samantha die Hütte und machte sich auf den Weg zu Fortuno. Vielleicht gab es heute Arbeit für sie.


03.09.2002 19:56#101
Arson Brackiges Wasser spritzte platschend zu alles Seiten, der lehmige Boden wurde aufgewühlt als die lederbesohlten Männerfüße sich ihren Weg durch die dampfenden Sumpflandschaft bahnten. Arson keuchte, trieb seine Novizen trotzdem zu noch größerer Eile an. Behende setzte der ehemalige Bauer über einen umgestürzten Baumstamm, landete klatschend in einer länglichen Schlammpfütze. Blitzschnell kam der junge Mann wieder auf die Beine, sprintete wie von Dämonen besessen zwischen den enormen Baumriesen und den weitläufigen Moorflächen hindurch. Schweiß und Wasser rann in dünnen Rinnsalen seinen Körper hinab, säuberte die hellbraune Haut von Schlamm und Erdresten. Das Herz des Novizen hämmerte gegen sein knöchernes Gefängnis als wolle es in die Freiheit entfliehen, Arson hörte das Blut in seinen Ohren rauschen, zusammen mit den aufgebrachten Schreien seiner Brüder vereinigte es sich zu einem hektischen Stakkatto, trieb den menschlichen Körper zu noch größerer Hast an.

Irgendwo splitterte Holz, etwas großes, schwere fiel krachend zu Boden, ein dumpfes Gebrüll hallte von den ausladenen Ästen der Bäume wider. Der ehemalige Bauer hatte nicht die Zeit, sich umzusehen, doch er wusste, dass dieser furchtbare Laut stärker geworden war. Ihr Verfolger näherte sich.
Harte Muskeln spannten sich unter brauner Haut, wieder sprang der Farmer über einen flachen Felsklotz, schlug sich seitlich durch eine Ansammlung dorniger Büsche. Die Planzen zerkratzten seine Haut, doch er musste den Weg freiräumen. Seine Schützlinge waren dicht hinter ihm, er konnte ihre patschenden Schritte hören. Mithilfe seiner Stachelkeule besiegte er die widerspenstige Flora, hechtete augenblicklich weiter. Sein Geist kannte nur ein Ziel - das Sumpflager sicher erreichen und die Templer benachrichtigen. Seit diese Bestie ihren kleine Erntetrupp überrascht hatte rannten sie um ihr Leben, das Monstrum dicht auf ihren Fersen. Der Sumpf war sein Zuhause, auch wenn man es ihm nicht ansah, das Tier entwickelte eine beeindruckende Geschwindigkeit in dem trüben Schlammwasser, bis jetzt hatten sie es nicht vollbracht, dieses Biest abzuwimmeln...und würden es wohl auch nie schaffen.
Verwirrt blieb Arson stehen, Entsetzen spiegelte sich in seinen Augen wider. Vor dem jungen Novizen erhob sich eine Formation aus kantigem, schroffem Felsgestein. Mächtige Baumriesen flankierten das graue Massiv, zusammen mit einer undurchsichtigen Konstruktion aus grünem Buschwerk bildeten sie eine nur schwer zu durchdringende Mauer. Es würde lange dauern, dort hindurch zu brechen - zu lange.

"Arson, verdammt, wieso geht es nicht weiter!?"
Panik verzerrte die Stimme des Bruders, deutlich erkannte der Farmer die Panik in den Augen des schmächtigen Mannes. Auch die restlichen Diener des Schläfers stolperten nun um die letzte Biegung in die natürliche Sackgasse hinein, blickten gehetzt nach hinten, blickten dann auf ihren Führer. Ihre Gesichter waren eine einzige stumme Frage. Arson blieb keine Zeit für Überlegungen, er musste sich entscheiden. Die Zeit in der Bruderschaft hatte den jungen Novizen in Glauben und Willenskraft gestärkt, seine Treue zum Schläfer war ungebrochen. Er würde seine Schützlinge retten. Mit harter Miene deutete der ehemalige Farmer auf die hinteren Baumreihen.

"Los, schlagt euch durch das Buschwerk, schnell! Ich werde hier bleiben und das Monster aufhalten. Wer mich unterstützen will, ist herzlich willkommen."
Einen Augenblick lag sahen die Männer den entschlossenen Bauern an, dann hetzten sie in Richtung der natürlichen Mauer, versuchten sich mithilfe ihrer Äxte und Sicheln einen Weg zu bahnen. Niemand blieb zurück, um Arson zu helfen. Der von Hyuri Gezeichnete umfasste den Griff seines Blutfliegenstachels fester, seine Beine knickten leicht ein, der braungebrannte Körper wurde in Kampfstellung gerückt. Noch einmal atmete der Novize tief durch. Er könnte die Bestie bereits hören, das schleifende Geräusch ihres Körpers, das dumpfe Gebrüll ihrer animalischen Kehle. Schon wälzte sich der massige Körper um die enge Biegung, siegessicher schlängelte er sich seiner Beute entgegen. Hier, auf dem Trockenen, hatten die Bewegungen des Sumpfhais an grazie und Schnelligkeit verloren, doch trotzdem bestand kein Zweifel am Ausgang des Kampfes. Dieser Koloss aus Fleisch und Knochen war mit einer einfachen Stachelkeule nicht zu besiegen, erst recht nicht von einem relativ ungeübten Novizen. Aber Arsons Brüder würden Zeit gewinnen. Zeit, die sie brauchten, das Lager zu erreichen. Zumindest sie würden in Sicherheit sein.

Finster blickte der ehemalige Bauer dem Monstrum in die Augen. Langsam hob er seinen Blutfliegenstachel, die Muskeln seines Körpers spannten sich, zeitgleich öffnete der Hai sein zahnbewehrtes Maul, forderte den Menschen stumm zu einem ungleichen Kampf heraus.

Dann explodierte der Körper der Bestie.
Arson schrie vor Überraschung laut auf als der Leib des Monstrums zur Seite ruckte, Blut spritzte zwischen den bläulich schimmernden Hornplatten hervor, besudelte den matischen Lehmboden. Einige längliche Objekte steckten tief im Fleisch des Untiers, brachten den Sumpfhai zur Raserei. Mit weit aufgerissenen Augen beobachtete wie zwei massige Gestalten zwischen den großen Bäumen hervortraten, Metall blitzte in der untergehenden Sonne, Schreie gellten durch die Luft. Wieder zuckte das mächtige Monster zurück, die Luft schien sich zu verdichten, dann wurde das Biest von einem starken Windstoß gegen einen der hölzernen Riesen geschleudert. Eine der beiden Gestalten stümte nach vorn, ihr langes Schwert wurde mit unglaublicher Wucht durch den Körper des Feindes getrieben, der Baumstamm splitterte als die Klinge an der Rückseite des Gewächses. wieder hervortrat. Der Hai wand sich in qualvoller Agonie, sein Leib war an den Baum genagelt, heiß und dunkel rann sein Blut das Holz hinab, sickerte in den aufgeweichten Boden. Nach endlosen Sekunden verstummte das schmerzvolle Gebrüll, das schlangenartige Wesen wurde schlaff. Arson hingegen war steif wie ein Stock. Unfähig, sich zu bewegen, beobachtete er, wie einer seiner Retter sein Schwert aus dem Stamm zog, dann wandten sie sich dem überraschten Novizen zu. Es waren Templer - natürlich, wer sonst wagte sich in die gefährlichen Sumpfgebiete hinein. Langsam kamen die beiden Krieger näher, nickten dem jungen Diener des Schläfers zu, ihre Gesichter zeugten von Weisheit und Würde.
"Der Schläfer möge dich behüten, Novize. Eine wahrhaft noble Entscheidung, deine brüder verteidigen zu wollen, doch überlass solch blutiges Handwerk uns Templern. Wir sind Schwert und Schild der Bruderschaft, das ist unsere Bestimmung."
Arson verbeugte sich so tief, dass er fast das Gleichgewicht verloren hätte. Noch immer konnte er nicht fassen, was sich hier eben ereignet hatte. Er war am Leben!
"Ich danke euch, edle Kämpfer des Glaubens. Ohne euch wäre mein Leben verloren gewesen, heil dem Schläfer, der mir solch starke Brüder zur Seite stellte." Einer der Templer lächelte dünn.
"Nun, dank dem Schläfer lieber für das starke Sprachorgan deiner Kameraden. Die Schreie waren nicht zu überhören."
Der ehemalige Bauer grinste verlegen, und begleitete die beiden großen Männer anschließend auf ihrem Rückweg in das nahe Sumpflager. Sein Wunsch, Templer zu werden, war stärker denn je.



04.09.2002 11:14#102
Superluemmel Drehung nach rechts, Stoß, runter auf ein Knie, erneute Drehung, Bein ausgestreckt, Knie wieder durchgestreckt, Schlag.
Dann sprang Frost nach vorne, rammte den Eisbrecher in den Baumstumpf, ließ den Griff jedoch dabei nicht los und vollführte dadurch eine komplette Rolle in der Luft. Beim Aufkommen löste sich die Klinge aus dem Holz, der Krieger fiel auf ein Knie herab und führte einen mächtigen, beidhändig geführten Hieb über dem Kopf aus.
Kurz bevor die Schneide den Baumstumpf berührte, knickte Frost nach rechts ein und rollte sich über die Schulter ab. Dieses Manöver brachte ihn jedoch nah an die Kante des Baumstumpfes, den er sich für seine Übungen ausgesucht hatte. Der Gildenlose löste die Linke vom Schwertgriff, griff an die Kante und drückte seinen Körper nach oben. Gleichzeitig drehte er sich zur Seite, setzte einen Fuß wieder auf und nutzte den Schwung für einen erneuten Hieb.
Am Ende der Bewegung stemmte er sich gegen die Schlagrichtung und setzte zum Ausgleichen einen Fuß nach vorne. Als die Klinge an seiner rechten Schulter vorbeischnellte, drückte er sich vom Boden weg, wirbelte um die eigene Achse und entlud die angestaute Kraft in einen finalen Hieb. Die Klinge des Eisbrechers grub sich fast bis zur Hälfte in das nasse Holz und spaltete es entzwei. Leicht außer Atem ließ der Krieger den lederumwickelten Griff des Schwertes los und griff nach einem Tonkrug. Kühles Wasser strömte seine Kehle hinunter als Frost das Gefäß an seine Lippen setzte und mit kräftigen Zügen trank. Dann lehnte er sich an den Baumstumpf und sah auf das Treiben im Sumpflager. Sturzbäche aus Schweiß rannen dem Waffenmeister das Gesicht herunter. Diese Sumpfhitze war nichts für ihn.
Kurzentschlossen hob Frost den Tonkrug abermals und schüttete sich den restlichen Inhalt übers Gesicht. Es gab doch wirklich nichts reanimierenderes als kaltes Wasser....



04.09.2002 16:41#103
Dekust Es war ein flohrierendes Geschäft welches der Dekust betrieb...Das ganze hatte sich blühend entwickelt...Nicht nur das Armbrustgeschäft und das Bhogenbauen hatte sich schon längst bezahlt gemacht, nein auch der Verkauf von neuen Sumpfkrautsorten,welche Sherag herstellte hatte sich als eine wahre Goldgrube herausgestellt...
Der Umbau des Ladens war auch abgeschlossen und nun war endlich genug Platz zum Verkauf für die beiden jungen Sumpfler...
Zusammen mit sherag, dessen Gehalt inzwischen auf 300 Erz die Woche gestiegen war, lebte er hier ein frollockendes Leben in seinem Neuen Reichtum...Gut 1500 erz machte er die Woche allein mit dem Armbrust und Bogen bauen an gewinn...dazu kamen noch die einnahmen durch die Neuen Jointsorten und das Geld welches er von Brach als beteiligung bekam...zusammen waren das rund 2500-3000 Erz die er verdiente...Ja so konnte es weiter gehn...Jetzt müsste er nur noch den Kredit an Brach zurückzahlen und dann konnte er geradezu im erz baden...


04.09.2002 17:05#104
Mentanor Als Mentanor hörte,das Dekust sich in seinem Laden aufhielt,nutzte er die gelegenheit um endlich seinen Lohn für seine Arbeit abzuholen.Bevor Dekust wieder abhauen kann machte er sich schnell auf den Weg.Völlig ausser Puste kommt er dann schließlich am Laden an und schlägt die Tür auf.

"Endlich erwische ich dich mal.Ich versuche schon seit Tagen dich in die Finger zu bekommen.Du hast immer noch eine Rechnung bei mir offen."
Dekust schaute den Jungen Novizen verstört an.Gerade war er sein Geld am zählen und schon stehen die Gläubiger vor der Tür.Er ging an seine Theke únd holte einen Beutel Erz hervor.

"Hier sind 400 Erz drin.Das sollte genug für deine Mühe sein.Und jetzt geh bitte wieder.Ich habe noch zu tun"

Mit einem grinsen im Gesicht drehte sich Mentanor um und verabschiedet sich bei Dekust.Mit soviel Erz hat er nicht gerechnet.



04.09.2002 18:41#105
Aidar Aidar blickte aus einem der Fenster der Taverne. Es herrschte reges Treiben, da zu dieser Zeit viele der Novizen und Brüder aus ihrem Rausch erwachten bzw. diesen ausgeschlafen hatten. Er hatte gerade seine Sachen für dein Ausflug in die Berge gepackt. Das Buch aus der Bibliothek hatte der Wirt "ausgehliehen". Ein bisschen Proviant fand ebenfalls Platz in seinem Rucksack. Der Wirt schulterte diesen und verließ bald darauf das Wirtshaus. Sein Weg führte ihn vorbei an den Torwachen, natürlich nicht ohne diese mit einem Kopfnicken zu grüßen, heraus aus dem Sumpflager. Das Ziel Aidars war eine Höhle in den Bergen.
Eigentlich war es ziemlich leichtsinnig von dem Wirt, ohne Waffe zu gehen, aber vielleicht würde der Schläfer ja gütig sein und die Reise würde ohne Überfälle ablaufen.

04.09.2002 19:41#106
Burath Schritt für Schritt stieg der junge Mann den grasbewachsenen Hang hinab. Ein paar Tage hatte er im Wald verbracht um seinen seelischen Frieden zu finden, mit Ruhe und Sorglosigkeit seinen Geist zu beruhigen. Jetzt war es wieder an der Zeit unter Menschen zu gehen. Ein paar wenige Schweißperlen glitzerten auf seiner Stirn, die Muskeln spielten in rythmischer Bewegung zu seinen Schrittfolgen unter dem zerrissenen Stoff der seinen Körper bedeckte. Die Abendsonne verbeitete ihre orangroten Strahlen über dem Firmament und verschwand langsam über den schroffen Gesteinshängen des Gebirges. Burath genoss sichtlich die Wärme auf seiner Haut, hielt einen Moment inne und schloss die Augen. Es war ein wohliges Gefühl welches seinen Körper durchströmte und das Blut mit frischer Energie durch die Venen pumpte. Ein beißender Geruch setzte sich in seiner Nase fest. Es war das Kraut welches übermäßig im Sumpflager komsumiert wurde. Er konnte es selbst noch hier auf der Schräge riechen. Burath mochte es nicht sich in einen berauschten Zustand zu versetzen, den Geist seiner eigenen Kontrolle zu entziehen und geistesabwesend durch die Gegend zu streifen. Es war töricht. In einem solchen Zustand hätte man den kalten Stahl zwischen den Rippen bevor man die Gefahr überhaupt bemerkt hätte. Ein Laster sollte kein Grund für sein Untergehen sein.

Noch tief in Gedanken versunken durchquerte er das Tor des Sumpflagers. Die Templer reagierten nicht auf ihn. Anscheinend kannten sie ihn noch vom letzten Mal. Burath war es egal. Er wollte keinen Ärger machen. Noch immer hatte er den Auftrag von diesem Baal doch hatte er noch keine Möglichkeit gefunden diesen auszuführen. Vielleicht würde sich noch etwas ergeben. So schritt er mehr oder weniger aufmerksam über die Holzstege, ließ seine Blicke gelegentlich über die Baals, Novizen und Templer schweifen und ging seinen Weg ohne festes Ziel. Doch plötzlich blieb er stehen. Sein Blick hatte einen Mann fixiert, welcher hier an einem Baum trainierte und anscheinend nicht zu diesem Lager gehörte. Seine Kampftechnik war perfekt. Präzise, schnell und absolut tödlich. Burath war ganz froh darüber in einiger Entfernung zu stehen aber er war sehr fasziniert von den Fähigkeiten dieses Mannes. So kämpfen zu können war sein Ziel doch lag es für ihn in unereichbarer Ferne. Burath lehnte sich an einen von der Sonne noch angewärmten Baustamm in der Nähe des Kriegers, verfolgte genauestens die Bewegungen und gab sich seinem Staunen hin. Leise seufzte er...


04.09.2002 20:05#107
Samantha Samantha hatte das neue Schwert sorgsam unter ihren Bett verstaut. Ihr größtes Gut bisher, das Eisen das ihr Überleben sichern konnte. Aber von nichts kam nichts, sie mußte mal wieder trainieren und ihre Fähigkeiten ausbauen. Also bückte sich Samantha, kroch halb unter das Bett und zog dann den verzierten Einhänder hervor.
Aus den Augenwinkeln sah sie etwas davonhüpfen. Aha, es war also noch da. Samantha schmunzelte. Mal schauen wie lang dieses Eichhörnchen das Versteckspiel aushalten würde.

Mit dem Schwert in der Hand ging die junge Frau hinaus und machte sich auf zum Trainingsplatz. Die neugierigen Blicke ihrer Brüder störte sie nicht, es erregte nunmal Aufsehen wenn eine so zarte junge Dame mit einem Einhänder dahergeschritten kam und sich auf dem Übungscampus aufbaute.
Samantha strich sich das Haar aus dem Gesicht. Ihr Blick war starr nach vorn gerichtet, auf einen imaginären Gegner. Das Schwert lag ruhig in ihrer Hand. Nocheinmal nahm sie tief Luft, dann begann sie mit einer einfachen Schritt- und Schlagkombination. Zischend durchschnitt der Einhänder die Luft, geschmeidig drehte und wendete Samantha ihre schlanken Körper. Immer wieder ritzte es den unsichtbaren Gegner ein, ließ ihn zurückweichen und zu einem neuen Angriff ansetzen.



04.09.2002 20:10#108
Superluemmel Frosts Kopf ruckte herum. Jemand hatte sich ihm genähert. Für den Bruchteil einer Sekunde hetzten die Pupillen des Kriegers suchend herum, dann bohrte sich sein Blick in den eines Mannes, der lässig an einem Baum lehnte und ihn anscheinend beobachtet hatte. Dunkle, grüne Augen musterten ihn aus einem wettergegerbten aber jungen Gesicht. Etwas lag in seinem Blick. War es....Bewunderung?
Seltsam. Dieser Mann konnte ihn unmöglich kennen. Er konnte noch nicht allzu lange in der Barriere sein, diese Augen wären Frost im Gedächtnis geblieben. Und dank der Arbeit einiger kleiner Bastarde dürfte Frosts Name außerhalb der Kolonie mittlerweile viel zu verschrien sein, als dass der Neue aus einer Erzählung von ihm wusste.
Der gildenlose Waffenmeister warf den Kopf in den Nacken und wischte die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Dann sprang er mit einer fließenden Bewegung abermals auf den Baumstumpf und ergriff erneut den Eisbrecher. Mit einem leisen Scharren und einigem Kraftaufwand von Seiten Frosts kam die lange Klinge frei. Das schwache Licht der Abendsonne ließ die Schneide wie für immer erstarrtes Eis funkeln wie um den Namen der Waffe zu unterstreichen. Aus dem Augenwinkel sah der Krieger noch einmal zu dem Neuen, dann ging er langsam auf ihn zu und ließ sein Schwert in der Scheide verschwinden. "Na mein Junge, alles klar bei euch?", begrüßte er den Mann.


04.09.2002 20:26#109
Mentanor Wie fast jeden Abend um diese Zeit,beschließt Mentanor sich in der Taverne niederzulassen und bei ein paar Krügen Bier,den Worten und Geschichten der Novizen und Templer zu lauschen.
Er begibt sich zur Tür der Taverne und muss erschreckt vestellen das diese verschlossen ist.Wie kann das sein.War heute etwa der Abreisetag von dem Aidar gesprochen hatte??Verdammt,dabei hatte er sich so auf ein kühles Bier gefreut.Es blieb ihm nichts anderes über als wieder zurück in seine Hütte zu gehen und bei einem Stengel Traumruf zu schmollen.Aidar hätte wenigstens einen Zettel an die Tür machen können.Wieder zurück in seiner Hütte geht er direkt auf seine Truhe zu,holt einen Stengel raus und setzt sich an seinen Tisch.Er greift nach rechts und nimmt die Fakel von der Wand.Mit einem tiefen Zug zündet er das Kraut an.Es ist ja noch früh am Abend,vieleicht verirrt sich noch jemand in seine Hütte.


04.09.2002 20:50#110
Burath Burath blickte überrascht auf. Diese Begegnung traf ihn ziemlich unerwartet und die plötzlich entstehende Nervosität brachte ein leichtes Kribbeln unter seine geschundene und rauhe Haut. Er stützte sich vom Baum ab, richtete sich wieder zur vollen Größe auf und sah in das Antlitz seines Gegenübers. Die Haut des Mannes war ledrig und die Wangen eingefallen, stumme Zeugen vieler überlebter Kämpfe. Die Rüstung des Mannes war mehr eine Konstruktion aus verschiedenen Platten, überzogen von einem weiten schwarzen Umhang der fast alles unter sich verbarg. Burath konnte nicht glauben das dieser Mann einem der Lager angehörte. Es passte einfach nicht zu ihm. Trotzdem empfand er den größten Respekt. Nicht das Äußere war entscheidend sondern das Innere und die Fähigkeiten mit denen man glänzte. Dieser Mann hatte sie bereits unter Beweis gestellt und Burath in Bewunderung fallen lassen. "Grüsse edler Krieger. Man nennt mich Burath" begann er langsam und ruhig zu sprechen, verbeugte sich kurz und sah dann wieder in das Gesicht des Unbekannten. Er selbst war ein Gefangener, ein gesetzesloser und von Schande gezeichneter Mann aber Burath vergaß seine guten Manieren nicht. "Ich bin sehr fasziniert von euren Fähigkeiten und eurem Talent"



04.09.2002 21:15#111
Superluemmel So warm und feucht der Tag in den Sümpfen sein mochte, so schnell änderte sich die Temperatur in der Nacht. So erhitzt wie Frost momentan war, konnte man sich dann schnell etwas einfangen. Also zog der Krieger den Mantel etwas enger um die Schultern.
"Fähigkeiten? Kann man sich selbst beibringen. Talent? Mag sein, ich glaube allerdings eher, dass das mit ersterem zusammenhängt. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und woher wollt ihr wissen dass ich edelmütig bin?", fügte Frost mit einem schwer deutbaren Lächeln hinzu.
"Oh entschuldigt, ich vergaß mich vorzustellen. Gestatten, Frost, ehemaliger Hauptmann des Königs von Myrtana und gildenloser Herumstreicher. Oder zumindest sagt man das von mir."
Der Krieger warf einen Blick zu dem aufgehenden Mond über dem Tempelvorplatz. Die vorbeiziehenden Wolkenfetzen bildeten einen deutlichen Ring um den Erdtrabanten herum, schienen seinem fahlen Licht ausweichen zu wollen. "Doch wenn ihr reden wollt, sollten wir uns in die Taverne zurückziehen. Sonst enden wir noch als Abendmahl für die Blutfliegen."



04.09.2002 21:32#112
Burath Der junge Mann nickte nur und ließ Frost den Vortritt, da er selbst den Weg zu dieser Taverne nicht kannte. Hoffentlich wurde er nicht in Versuchung geführt dort etwas zu bestellen, denn er besaß rein gar nichts, keinen einzigen Brocken Erz. So schritt er schweigend neben dem Gildenlosern her und versuchte seine Aufregung zu verbergen. Mit Erfolg wie er fand. Die Nacht hatte sich über das Land gelegt. Der Mond und die Sterne schimmerten durch das dichte Netz der Baumkronen welche sich schützend über das Lager legten und ihre finsteren Pranken in alle Richtungen ausbreiteten. Ein kühler Wind strich durch seine Haare und brachte ihm eine Gänsehaut, allerdings war es eine willkommene Abwechslung zur Hitze des Tages. "Nun ich bin noch nicht sehr lange hier und bisher war ich nicht mit Glück gesegnet. Bei meiner letzten Wanderung wäre ich fast Opfer von Orks geworden." meinte Burath schließlich "Es ist schon nicht leicht ohne Waffe und Übung in dieser Welt zu überleben. Es wundert mich nicht das viele der Menschen lieber auf den Feldern oder in den Minen arbeiten und sich erniedrigen lassen. So sind sie in Sicherheit. Das glauben sie zumindest und lassen sich dadurch sehr viel entgehen."



04.09.2002 21:54#113
Superluemmel Frost hatte sich an seinem neuerklärten Stammplatz in der hinteren Ecke des Schankraumes niedergelassen. Entspannt lehnte er sich an das Holz der Rückwand, sein Gesicht lag wie fast immer in Schatten.
"Orks", spie er verächtlich aus.
"Diese Monster können selbst einem erfahrenen Krieger Schwierigkeiten bereiten. Und obwohl ich jahrelang gegen die Grünhäute gekämpft, eine Schlacht nach der anderen gegen sie geführt habe kann ich sie immer noch nicht begreifen. Ich weiß nicht warum sie unsere Lande angreifen, welchen Nutzen sie davon haben. Vieleicht wurde ihre Heimat durch eine Katastrophe zerstört, wer weiß und wer kann darüber berichten....
Ihr habt Glück wenn ihr ihnen entkommen konntet."
Frost schlug den linken Mantelärmel zurück, sodaß Burath seinen untoten Arm sowie die lange Narbe sehen konnte, die sich von seiner Handwurzel bis über den gesamten Unterarm hinweg zog.
"Ich habe versucht eine Orkaxt mit dem bloßen Arm aufzuhalten, als ich von gut sechs Stück dieser Monster aus dem Hinterhalt angegriffen wurde." Frost fuhr mit dem Zeigefinger an der Narbe entlang. Wie immer spürte er die Berührung nicht, die Haut sowie das gesamte Fleisch waren nicht mehr als eine Fälschung.
"Der Hieb hat meine Armschiene knapp verfehlt und mir den kompletten Arm aufgeschlitzt. Seit diesem Moment ist der Arm lahm. Es ist ein Wunder dass ich ihn überhaupt noch bewegen kann.
Aber glaubt mir, ich bin seit Jahren gildenlos und in dieser Situation hätte mich kein Gardist oder Söldner retten können. Ich bin immer auf mich allein gestellt, ich hatte nur meine Reflexe, meine Erfahrung und mein Schwert."


04.09.2002 22:06#114
Burath Burath musste kräftig schlucken. Ein Kloß steckte in seinem Hals und hinderte ihn am sprechen. Wie gebannt starrte der junge Mann auf die Narbe an Frosts Arm, konnte seinen Blick nicht mehr davon lösen. Es war eingrauenhaftes Bild welches durch seinen Kopf jagte und die Verteidigungsinstinkte weckte. Wüsste Burath nicht wem er hier gegenübersaß, er wäre aufgesprungen und hätte versucht seine Haut zu retten. Doch schnell hatte er sich wieder beruhigt. Sein Pulsschlag, welcher wie Donner in seinen Ohren hämmerte, verlangsamte sich, die kurzen aber heftigen Atemstöße gewannen wieder einen gleichmäßigeren und ausgedehnten Rythmus. Langsam konnte Burath seinen Blick lösen und sah wieder in den Schatten welcher das Gesicht des Gildenlosen verbarg. Zögerlich ergriff er wieder das Wort "Aber selbst diese wenigen Dinge haben zu eurer Rettung beigetragen und nicht jeder wäre dazu in der Lage gewesen sie so sinnvoll einzusetzen. Und ihr habt ein recht kleines Opfer gebracht. Was ist schon ein ... Arm gegen ein Leben? Ich habe nie versucht diese Orks zu verstehen. Es wäre ein kläglicher Versuch, zum Scheitern verurteilt"



04.09.2002 22:21#115
Superluemmel Frosts Augen in der Dunkelheit verformten sich zu Schlitzen. "Was ein Arm wert ist? Ich hätte damals sterben sollen, dort an der Klippe. Doch Beliar verwehrte mir den Zutritt zu seinen Hallen. Jetzt bin ich nur noch ein Schatten meiner selbst. Früher war ich in der Lage zwei Klingen gleichzeitig zu führen, mit diesem Arm kann ich bestenfalls Brot schneiden oder einen übermütigen General zerquetschen. Zudem ist das nicht die einzige Wunde die ich davongetragen habe. Habt ihr zufällig von General Toras gehört? Dem Mann der Drakia eroberte?"
Frosts Linke ballte sich zur Faust, er spürte nicht dass sich seine Fingernägel tief genug in die Haut gruben um ein paar Blutstropfen auf den Tisch quellen zu lassen.
"Wegen diesem Hund werde ich nicht mehr lange leben. Er hat mich zu schwer erwischt, irgendwann werde ich an der Wunde zu Grunde gehen. Doch ich schwöre euch, bevor ich sterbe werde ich dieses Schwein bluten lassen. Schon bald wird er sich wünschen, niemals einen Fuß auf Khorinis gesetzt zu haben."


05.09.2002 14:47#116
Mentanor Die Langeweile überkommt Mentanor.Im Lager ist nicht besonders viel los.Die Taverne ist zu und Arbeit gibt es auch nicht.Ein guter Zeitpunkt sich mal wieder für ein paar Tage in den Wald zurückzuziehen und auf die Jagd zu gehen.Er holt sich ein Tasche aus seiner Truhe und packt seine sieben
Sachen.Steinbrecher,Kriegsschwert und Feuersteine,Kraut für den Abend am Feuer und eine Plane die er als Zelt nutzen kann.Auf dem Weg zum Tor noch kurz bei Lars vorbei und er ist gerüstet.

" Sei Gegrüßt Lars.Ich brauche etwas essbares und was zu Trinken für meine Reise in die Wälder."

Lars legt eine Liste mit vorhandenen Waren auf den Thresen.Mentanor wirft einen flüchtigen Blick darüber und ist sich schnell einig.

"Ich bekomme 2 Krüge Bier,3 Äpfel,1 mal Käse und eine Weintraubenrebe.Macht dann 38 Erz wenn ich richtig gerechnet habe."

Lars nickt und Mentanor schiebt im das Erz rüber.Er packt die Waren in seine Tasche,verabschiedet sich bei Lars und verläßt den Laden.Auf dem Weg zum Tor verabschiedet er sich bei den ihm bekannten Gesichtern und verlässt das Lager richtung Waldrand.



05.09.2002 15:14#117
Cole Der Söldner kam im Sumpf an und schaute sich forschend um. Es hatte sich nicht viel verändert. Immer noch liefen die selben bekannten Gesichter herum. Er grüßte ein paar davon, diese erkannten ihn auch wieder. Die Suche begann. Vieleicht sollte er jemanden fragen. Doch wen ... . Natürlich, die Wachen am Eingangstor. Er ging wieder den langen Weg zurück zum Tor und sprach eine der Wachen an. "Ich grüße euch Templer. Könntet ihr mir sagen ob hier ein Mann namens Frost durchgekommen ist ?" Der Templer schaute ihn nachdenklich an. "Nein, ich habe keine Ahnung." Charos seutfze und wandte sich ans gehen. Doch er wurde von der anderen Wache zurückgehalten.

"Ich habe ihn gesehen. Er ist nicht grade ein unbekannter. Vor wenigen Tagen kam er ins lager und hat es meines wissens seit dem nicht verlassen." Charos miene erhellte sich merkbar. "Ist das so ? Herrvoragend. Ihr könnt mir nicht zufällig sagen wo er hingegangen ist oder ?" Diesmal schüttelte der Templer den Kopf. "Nein wir wissen viel jedoch nicht alles." Trotzdem danke. Jetzt muss ich nur noch hier suchen und nicht in der ganzen Kolonie." Er drehte sich um und ging ein wenig im Lager umher. Was er gebrauchen könnte wäre eine gute Zweihandaxt. Aulando könnte ihm sicher sowas schmieden, aber als er vorhin an der Schmiede vorbei kam hatte er ihn nicht gesehen. Bevor er ging würde er dort nochmal vorbei schauen. Doch jetzt galt es Frost zu suchen. Wo sollte er anfangen ? Was war der Ort an dem die meisten vorbeikamen ? Natürlich die Taverne. Er ging zügig dorthin und betrat sie. Dann machte er es sich an einem der Tische gemütlich und bestellte ein Bier. Während er wartete betrachtete er die Männer die an den Tischen saßen. Da sah er doch tatsächlich Burath. Was machte er bloß hier? Und mit was für einem Mann sprach er dort. Das Gesicht kam ihm doch bekannt vor. Er hielt sich erstmal zurück und musterte die beiden still.
Einige Zeit später ging er wieder zurück ind Neue Lager. Er hatte noch zu tun.


05.09.2002 15:55#118
Arson Vorsichtig blinzelte das Eichhörnchen zwischen den braunen Holzbrettern des einfachen Regals hervor. Gierig blitzten die kleinen Äuglein auf, als der Blick des Tieres auf die pralle Weintraube fiel, welche ganz unbeaufsichtigt auf dem leicht staubigen Hüttenboden lag. Langsam pirschte der Nager einige Schritte vor, sah sich absichernd im Raum um. Die Luft war rein. Blitzschnell schoss das Hörnchen nach vorn, die kleinen Füße trippelten in wildem Stakkatto über die hölzernen Bohlen. Die dicke Traube schoss förmlich näher, nur wenige Sekunden später schloss das Tier seine Pfoten glücklich um die fette Beute. Behende schob der nager die Frucht nach vorn, wollte sie in ein sicherers Versteck transportieren, doch bevor das arme Wesen sein Mittagessen auch nur einen Zentimeter von der Stelle bewegt hatte wurde es plötzlich dunkel.
Ohne Eile schlenderte Arson in seine Hütte, ein triumphierendes Grinsen umspielte seine Mundwinkel. Zufrieden schaute er auf den kleinen Holzkasten in der Mitte des Raumes, in seiner rechten hand pendelte ein gezwirbeltes Hanfseil, an dessen Ende ein kleiner Stock befestigt war. Wie dumm Tiere manchmal doch sein konnten. Jetzt, da er den Blicken der anderen Novizen entzogen war, sprang der ehemalige Bauer mit fast kindlicher Freude zu seiner selbstgebastelten Hörnchenfalle und lugte vorsichtig unter dem Rand hindurch. Langsam und sorgfältig brachte er seine rechte Hand in Position, atmete noch einmal tief durch und schickte ein Gebet in Richtung Schläfer, dann hob er den Deckel an, griff gleichzeitig blitzschnell in den Kasten. Seine von der Arbeit rauhen Finger schlossen sich um etwas Kleines, Pelziges. Breit grinsend zog Arson den Nager aus der Falle und betrachtete ihn ausgiebig. Die dunklen Augen des Tieres starrten zurück.

"Tja Kleiner, diesmal hatte der Schläfer wohl kein Erbarmen mit dir."
Als Antwort schlug der nager seine kleinen Zähne in die Haut des Farmers. Ein stechender Schmerz durchzuckte Arsons rechte Hand, doch der Novize verzog keine Miene. Ein wahrer Diener des Schläfers ließ sich sicher nicht von einem Eichhörnchen in die Knie zwingen. Aber es tat so weh, verdammt!
Mit größter Eile umwickelte der junge Mann seine Beute mit dem Hanfseil, band den Nager an einen länglichen Stock, so dass das arme Tier aussah als wäre es an einen Marterpfahl gefesselt worden. So verschnürt brachte der ehemalige Farmer das Hörnchen vor die Hütte, wo bereits ein wassergefüllter Kessel auf sie wartete. Gelassen pinnte der Novize den Stock und damit auch das arme Geschöpf in den lehmboden neben sich und begann anschließend in aller Seelenruhe, Gemüse zu schneiden und Gewürze zu zerhacken. Samantha schien sich um das Tier nicht mehr zu kümmern, also würde sie es sicher nicht bemerken wenn es nicht mehr da wäre. Das würde ein Festmahl werden!



05.09.2002 16:10#119
Samantha Samantha war gerade bei Fortuno gewesen. In ihrer Rocktasche lagerten jetzt 4 frische wohlgeformte schwarze Weiße, sie hatte einfach zuschlagen müssen. In ihrem Kopf hatte sich der Gedanke festgesetzt, dass sie nur oft genug versuchen mußte, bis sich der Schläfer ihr zeigte. Und wie sonst wenn nicht durch das heilige Sumpfkraut. Ein zufriedenes Lächeln lag auf ihren Lippen. Es war einfach alles perfekt. Die Sonne strahlte, ein laues Lüftchen wehte und die modrige Sumpfluft wurde ordentlich durchgepustet.

Als sie sich Arsons Hütte näherte, sah sie schon von weitem die Rauchsäule aufsteigen. Oh, brutzelte da etwa jemand ein leckeres Mahl? Ihr Magen knurrte wie zur Bestätigung. Samantha beschleunigte ihre Schritte.
Vor der Hütte traf sie auf Arson, der eifrig Gemüse schnippelte. Samantha schnupperte erfreut.
"Ui das riecht aber gut. Gibt es jetzt was zu essen? Sag bloß du kannst kochen? Ich liebe Männer die ko..." Jäh hielt sie inne. "ARGH!" Sie hatte das gemarterte Eichhörnchen erblickt. Entsetzt schnappte sie nach Luft.
"Bist du wahnsinnig!? Laß sofort mein Hörnchen frei! Gehts dir noch gut! Du Hörnchenmörder!"
Flink schnappte sie sich die noch leere Pfanne vom Feuer und begann damit auf Arson loszugehen.



05.09.2002 16:26#120
Arson Arson blieb vor Schreck fast das Herz stehen als die Furie ihn mit der Brantpfanne bearbeitete. Blitzschnell war er auf den Beinen und versuchte, den Attacken der Schwester zu entkommen, was ihm allerdings nicht so recht gelingen wollte. Hier half wohl nur noch Diplomatie.

"Hey! Hör doch...autsch...mal auf. Ich kann alles...autsch....erklären."
Zwischen den einzelnen Pfannenschlägen versuchte der Novize ein möglichst ehrliches Gesicht zu machen, musste sich jedoch immer wieder ducken, um das eiserne Kochgeschirr nicht vor die Nase gedonnert zu bekommen. Er wusste nicht, ob Samantha ihm glaubte, zumindest hielt sie nach einigen Sekunden endlich inne und funkelte ihn abwartend an.Arsons Gednaken rasten. Was sollte er ihr sagen? Ein Lächeln wäre zuerst mal sehr gut. Der junge Mann legte sein bestes Sonntagsgrinsen auf und trat langsam einen Schritt zurück, um aus dem Aktionsradius der Bratpfanne zu entfliehen.

"Ähhm ja danke, gut dass du aufgehört hast, ich kann nämlich alles erklären. Ähhm weißt du das ist nämlich folgendermaßen öhhhm also das Hörnchen...naja..."
Plötzlich hellte die Miene des Farmers sich auf. Schnell war er beim Kochtopf und zog das quiekende Eichhörnchen aus dem Dreck, hielt es wie eine Trophäe in die Höhe.

"Es ist nämlich so dass das arme Kerlchen sich schlimm am Rücken verletzt hat und deshalb kaum zu einer bewegung fähig war. Deshalb hab ich ihm diese Schiene gebastelt."

Der Novize wies auf den braunen Holzstock, an den das Tier gefesselt war.
"Ja genau so war das. Und als ich es dann äähm untersucht hatte dachte ich mir es wäre das beste einen Kräutertrank zu kochen um es bei Kräften zu halten und die Heilung zu beschleunigen."

Eilig griff der ehemalige Bauer hinter sich, schloss seine Hände um einen groben Holzlöffel und begann, das Hörnchen mit der Suppe zu "füttern". Da das Tier viel zu klein für derartiges Essgeschirr war, schüttete Arson die brühe eigentlich nur über den Kopf des Nagers, zog dabei allerdings eine ernste und wissende Miene. Nach einigen Sekunden des Schaufelns blickte er Samantha lächelnd an.
"Oh schau mal, ich glaub es geht ihm schon besser. Ich denke sein Rücken ist wieder verheilt, dank meine schnellen Hilfe. Hier, nimm du ihn."
Der junge Mann streckte der Schwester das gefesselte Tier wie einen großen Lolli entgegen.



05.09.2002 19:00#121
Samantha Samantha funkelte den Farmer skeptisch an. Das klang doch alles zu wahrhaftig was er ihr da auftischte. Und dann noch ihr Traum, das war eindeutig ein Wink gewesen. Blitzschnell riß sie das Hörnchen am Stock an sich, weg von diesem Brutalo.

"Ach, und das soll ich dir glauben", sie blickte das arme Eichhörnchen in ihrer Hand an, welches steif an den Stock gebunden verwirrt von einem zum anderen sah. Prüfend hielt Samantha die Kreatur höher um etwaige Verletzungen ausfindig zu machen.
"Da ist doch gar nichts. Weder Blut noch irgendeine Wunde." Sie holte ein Messer aus ihrer Rocktasche und befreite das armseelige Geschöpf. Sogleich sprang das Eichhörnchen noch etwas unbeholfen auf Samanthas Schulter und putzte sich die Vorderpfötchen.

Samantha blickte währenddessen wieder Arson an.
"Es hat gar nichts, siehst du. Deine schnelle Hilfe....tz", sie schüttelte empört den Kopf, "ich warne dich, solltest du dich ihm in Zukunft auch nur nähern mit einer Pfanne in der Hand dann wirst du mich aber kennenlernen." Sie faßte auf ihre Schulter und kraulte dem possierlichen Tierchen den Bauch, welches sich das freudig gefallen ließ.



05.09.2002 19:26#122
Arson Arson blickte ein wenig betreten drein.

"Na schön, aber es war verletzt. Innerlich. Die Magie des Schläfers hat es mir offenbahrt."

Mißtrauisch beäugte der Novize das Pelzvieh. Dieses schien aggressiv zurückzufunkeln. Es sah wohl ganz danach aus als wäre es dem Kochtopf entkommen. Von einem Eichhörnchen geschlagen, kein Gedanke, mit dem der ehemalige Bauer sich anfreunden konnte. Aber andererseits hatte er dem Biest gezeigt wo der Hammer hing. Allein seine geniale Kasten-Falle verdiente eine Auszeichnung - zu dumm dass niemand ihre Sternstunde miterlebt hatte. Naja, immerhin hatte er nun eine schmackhafte Gemüsesuppe, wenn auch ohne Fleischbeilage. Arson ging in seine Hütte und holte zwei Holzschalen aus dem Regal, mithilfe einer eisernen Kelle füllte er beide Gefäße bis knapp unter den Rand. Die Brühe dampfte, würziger Duft ließ dem jungen Mann das Wasser im Mund zusammenlaufen. Mit einem verlegenen Lächeln hielt er Samantha einen der Teller entgegen.
"Kann ich dir eine Schale Gewürzsuppe anbieten? Was dem Hörnchen schmeckt wird uns sicher auch gefallen."

Der Novize zwinkerte.



06.09.2002 00:33#123
blutfeuer blutfeuer und scatty kamen im lager an, wobei sich blutfeuer auffällig auf den barbier stützte.

"man, tun mir meine füße weh. ich brauch unbedingt neue schuhe. wenn ich diesen shadow erwische, der hatte mir fast neue versprochen. ich kann einfach nicht mehr laufen. kannst du mich den rest des weges tragen?

dabei fällt mir ein, ich hab ja keine hütte mehr im sumpflager. mein gott, wo schlafe ich denn jetzt?"



06.09.2002 00:42#124
Scatty Scatty´s Augenbraue schien fast bis zu seinem Hinterkopf zu wandern. Er sollte sie tragen? Was waren denn das für Sitten? Entweder war Blutfeuer nun stockfaul geworden, oder sie hielt ihn zum Narren. Er zuckte die Schultern, und rang sich zu dem Entschluss durch, wohl auch dadurch beeinflusst, endlich wieder zuhause zu sein, seine Freundin auf den Armen zu tragen. Wer weiss, war ja sicher kein schlechtes Training, und starke Muskeln waren immer gut. Mit trauriger Miene blickte sie zu dem Barbier auf, nachdem sie gefragt hatte, wo sie schlafen solle, und Scatty nahm sie ganz vorsichtig in den Arm, nicht zu stark, eher freundschaftlich.

"Keine Angst, du wirst nicht auf dem Boden oder gar im Sumpfwasser schlafen müssen." Er unterdrückte ein Grinsen, wäre ja mal nicht interessant, so oft, wie sie ihn schon in den Schlamm geschubst hatte. "Du kannst in meiner Hütte schlafen. Das Bett ist nicht allzu komfortabel, aber es ist warm. Ich werde auf der Bank vor der Hütte schlafen, wenn du das willst, ist kein Problem für mich. Aber nun lass uns erstmal gehen." Der in der bräunlichen Hand des Hohen Novizen verweilende Schwarze Weise wanderte zwischen seine Lippen, als er die schlanke Amazone aufhob. Sie umklammerte mit ihren Armen seinen Hals, während er, ihren Rücken und ihre Beine stützend, auf seine Hütte zumarschierte.


06.09.2002 00:56#125
blutfeuer "ja so ist es angenehmer. aber halte bitte abstand. wag es ja nicht, mich an dich zu drücken. immer schön den richtigen abstand wahren.

und dein angebot nehm ich gern an. ich hoffe nur, dass du nicht so doll schnarchst. sonst musst du in eure kneipe gehn. ich will von dir nicht gestört werden. ich brauch meinen schönheitsschlaf unbedingt.

ahh, da sind wir ja."

scatty hatte mühe, den wünschen von blutfeuer nachzukommen. sollte er die dame etwa auf ausgestreckten händen tragen? blutfeuer rief den templern am eingang ein fröhliches "guten abend" zu und schlenkerte zur begrüßung fröhlich mit den beinen. dass scatty langsam ein bisschen kurzatmig wurde, fand sie nicht erwähnenswert - im gegenteil. der novice konnte sich ruhig ein bisschen quälen. immerhin entschädigte sie ihn schon durch ihre bloße anwesenheit.
"du darfst mich jetzt runterlassen. die leitern will ich lieber nicht auf deinen armen erklimmen. ich fürchte, du würdest mich fallen lassen, nur um mein feuerlikörgeschäft zu übernehmen."



06.09.2002 01:03#126
Samantha Samantha warf einen Blick auf den ihr hingehaltenen Teller und dann auf Arson. Bestechung, auch das noch. Doch sogleich meldete sich ihr Magen wieder und gierig griff sie zu.

"Wollen wir doch mal schaun ob deine Kochkünste besser als deine Ausreden sind."

Sie setzten sich an einen Baum und löffelten schweigend Suppe. Während der ganzen Zeit spürte Samantha die kleinen Krallen in ihrer Schulter. Ihr kleiner Freund schien sich in den Kopf gesetzt zu haben ihr nicht mehr von der Seite zu weichen. Geschmeichelt löffelte sie weiter. Da machten ihr nicht mal die spitzen Krallen etwas aus, die unangenehm in die bloße Haut stachen.
Nachdem der Teller leer war und Samanthas Bauch keine lebensbedrohlichen Knurrlaute mehr von sich gab, lehnte das junge Mädchen sich an den Baumstamm und kramte in den Rocktaschen nach einem der schwarzen Weisen. Endlich fand sie das Gesuchte, steckte es in den Mund und zündete es an einem brennenden Stöckchen vom Lagerfeuer an. Beruhigende Rauchschwaden stiegen kurz darauf über ihr empor. Sie schloss die Augen und lehnte den Kopf zurück.

Stunden schienen vergangen zu sein, dabei waren es nicht mal wenige Minuten, als ein Quieken Samantha die Augen wieder öffnen ließ. Das Eichhörnchen stand vor ihr auf den Hinterbeinen, die kleinen schwarzen Äuglein lebhaft auf sie gerichtet. Samantha lächelte und wollte gerade etwas sagen, als das Tierchen plötzlich zu tanzen begann. Graziös trippelten die kleinen Füßchen über das Erdreich, erst nach links, dann nach rechts. Es folgte eine kleine Drehung, wobei der buschige Schwanz elegant mitschwang. Samantha blinzelte verwirrt. Das Hörnchen sah wohl ihre Verwunderung, es grinste wissend und zuckte mit einer Braue. Was?! Samantha lehnte sich sprachlos vor. Wie konnte...? Die unhörbare Musik mußte geendet haben, denn das Eichhörnchen machte noch eine gekonnte Pirouette und verbeugte sich dann tief, den Schwanz in der rechten Pfote wie einen Schleier.

Samantha kratzte sich ungläubig am Kopf und kniff die Augen zusammen. War sie verrückt? Sie blinzelte ein paar Mal, blickte auf den Krautstengel in ihrer linken Hand und schaute erneut hin. Das Eichhörnchen saß ganz brav da und knackte eine Nuss. Komisch.
"Ich...ich glaube ich gehe besser zu Bett", verkündete sie und erhob sich. Immer noch reichlich verwirrt stolperte sie in Richtung Hütte und fiel in ihr Bett. Was sie nicht bemerkte, war ein kleiner wuscheliger Schatten, der ihr eilig nachgehüpft war und nun wachsam auf dem schmalen Regalbrett über ihrm Bett platznahm.



06.09.2002 01:06#127
Scatty Langsam, gaaaanz langsam senkte er seine Arme zu Boden und liess die Amazone herunter. Als sie "abgestiegen" war, unterdrückte der Barbier ein heftiges Schnaufen und taumelte seitwärts. Diesem Umstand gebot er jedoch schnell einhalt, als er sich mit traumwandlerischer Sicherheit an einen Baum lehnte, der gerade zufällig bereitstand, und nun versuchte, so lässig und erfrischt wie möglich auszusehen. Blutfeuers Gesichtsausdruck war zu entnehmen, dass es dem Hohen Novizen nicht ganz so gelang. Warum tat er nur solche Dinge? Diese quirlige kleine Dame hatte einfach dieses besondere etwas...aber ob dieses etwas ihm nun auch die schmerzenden Muskeln kühlen würde? Wohl kaum.
"Keine Angst, wenn man nur im Sumpf lebt, gewöhnt man sich das Schnarchen ab. Es gab da so Geschichten über einen Novizen, der angeblich eine sehr sehr giftige Spinne durch sein heftiges Ratzen verschluckte. Ging böse aus, das...Naja, jedenfalls schnarche ich nicht. Das haben mir meine Klosterbrüder früher auch bestätigt, wenn ich wieder mal nach langem Training mitten auf dem Hof ins Reich der Träume entwichen war." Scatty fuhr sich über den Schädel. Der Glatze hatte nun ein kurzer Haarteppich platzgemacht. Hmm, gar nicht so übel, diese Haare. Vielleicht liess er sie mal wachsen.



06.09.2002 01:14#128
Vash the Stampede Vash befand sich endlich im Sumpflager. Ungläubig schaute er sich um.
Das soll ein Lager sein?

Auf den ersten Blick erkannte er nur eine Ansammlung von halb zusammenbrechende Hütten, von dem seltsamen Aroma das in der Luft hing ganz zu schweigen. Vash streifte ziellos durchs Lager, unterwegs viel im vor allem die Übermäßige Population von Wasserpfeifen auf die auch intensiv genutzt wurden. Letztendlich gelangte er zu so etwas wie einer Taverne und setzte sich erst mal an einen Tisch. Wo sollte er auch hin. Einen Platz zum Schafen hatte er nicht. Genauso gut konnte er auch die Zeit hier totschlagen.



06.09.2002 02:00#129
blutfeuer blutfeuer fand das bett in scattys hütte gar nicht so hart wie befürchtet. überhaupt sah die hütte gemütlicher aus, als sie angenommen hatte. schnell war sie aus den sachen geschlüpft, vor allem diesen fürchterlich engen schuhen und hatte sich hingelegt.

der barbier hatte bemerkenswert weiche kissen. davon nahm sie eines in die arme und drückte ihre wange hinein. das war fast wie früher, als sie noch bei der mutter im bett schlafen durfte. der hatte sie auch immer die nase gegen die brust gedrückt. das gab einem so ein heimeliges gefühl, und man konnte in der berührung sicherheit und stärke finden.

dumm war nur, dass die füße so brannten. waren ihre füße gewachsen? oder etwa einfach breiter geworden vom vielen laufen? sie musste dringend das reiten der scavenger wieder aktivieren. es war einfach blöd, immer zu laufen, wenn man doch auch reiten konnte.

blutfeuer erwischte sich grad noch rechtzeitig dabei, dass ihr der daumen in den mund rutschen wollte. so weit war es schon gekommen mit ihr. sie nahm die hände unter die decke, so wie ihre mutter das immer angeordnet hatte und rief scatty noch eine gute nacht zu.

der arme kerl musste jetzt draußen auf der bank schlafen. natürlich wusste blutfeuer, dass er insgeheim darauf spekuliert hatte, dass er ihr leid täte. das tat er aber wirklich nicht. männer durfte man nicht zu sehr verwöhnen und auf keinen fall zu dicht an sich heranlassen. das brachte nur ärger, wie sie an prophet gesehen hatte.

langsam glitten blutfeuers gedanken davon in einen wundervollen traum von weißen kleidern, kutschen und glocken.

scatty träumte eher von blutsaugenden ungeheuern, die es auf ihn abgesehen hatten, eine reflektion auf die vielen stechmücken, die über ihn herfielen, kaum dass er eingeschlafen war



06.09.2002 02:31#130
Vash the Stampede Vash sass in der Ecke an seinem kleinen Tisch. Die Taverne war spärlich gefüllt als Vash in sie eintrat. Doch mittlerweile nach, fünf Bieren war er, soweit er die taverne überblicken konnte, der letzte Besucher. Vash sinnierte in der von Traumruf durchzogenen Luft über die Ereignisse der letzten Stunden. Er wurde sich im klaren darüber das er in der Kolonie eine lange Zeit verbringen würde. Eine sehr lange Zeit. Und im Gegensatz zu seinen bisherigen Aufenthaltsorten konnte er hier nicht einfach so abhauen wenn er scheisse bauen würde. Für die nächste Zeit würde er den Ball flach halten, beobachten, wie ein Dieb seine künftige Beute.

Ganz zu schweigen davon das er sich ohnehin nicht vorstellen konnte was es in einer Strafkolonie wertvolles zu stellen geben könnte. Bis ihm einfiel das trotz der Barriere ein reger Handel mit der Außenwelt stattfand. Doch vorerst mußte er sich zurückhalten. Ohne Kontakte und Bekanntschaften ist ein Dieb nichts, auch nicht in dem Mikrokosmos den die Kolonie darstellte.

Der Traumruf-Dampf und die Biere machten sich bemerkbar. Vash´s Augen vielen immer wieder zu und blieben jedesmal länger geschlossen. Als er sich noch einmal aufraffte um den Wirt zu fragen ob er die Nacht hier verbringen könne, bemerkte er das selbiger die Taverne bereits anscheinend verlassen hatte. Zumindest konnte er in nirgends sehen. Vash machte es sich auf der Bank neben seinem Tisch bequem und legte sich zum schlafen für die Nacht hin. Er schlief sofort ein.
Normalerweise hatte er einen leichten Schlaf um jederzeit abhauen zu können. Normalerweise schlief er auch nicht auf einer Bank sondern in weichen Betten. Normalerweise hatte er immer einen Dolch unter dem Kissen. Normalerweise hatte er ein Kissen.

Aber was ist in so einer Situation schon normal.



06.09.2002 02:40#131
Burath Fast mitleidig war sein Blick, von Trauer und Mitgefühl gezeichnet, doch wollte er das Wort erheben, dem Krieger vor sich tröstende Worte spenden. Er ließ es bleiben. Welchen Schmerz musste dieser Mann bereits durchgemacht haben, welche Qual hatte er über sich ergehen lassen. Und da unvermeidliche Ende rückte mit jedem Augenblick ein Stück näher. Ein eisiger
Hauch legte sich wie ein grauer Schleier über die Wärme seines Körpers, ließ die Muskeln verkrampfen und drohte den letzten Hoffnungsschimmer Buraths zu ersticken. Immer wieder suchte er den Blick seines Gegenübers unter dem Schatten der Kapuze, welche das Gesicht Frosts verdeckte und die wahren Gefühle in Finsternis untergehen ließ. Burath wusste nicht wie er sich verhalten, was er sagen sollte. Er war so machtlos. Dieses Gefühl raubte ihm den Verstand. Nur langsam konnte er sich wieder beruhigen, einen klaren Gedanken fassen und einen leisen Seufzer austoßen. Langsam erhob er sich von seinem Platz, spürte wie seine Beine zitterten und unter der Last des Körpers zu knicken drohten.
Bitte entschuldigt mich Sprach er noch zu Frost und verließ dann schnellen Schritts die Taverne. Er musste raus. Sein Magen rebellierte, der Schweiß stand ihm plötzlich in glitzernden kleinen Perlen auf der Stirn. Schwungvoll wurde die Tür aufgestoßen. Burath stürmte nach draußen und sog gierig die kalten Luftmassen in seine Lunge. Er konnte das Bild des gezeichneten Kriegers nicht mehr aus seinem Kopf verbannen. Immer wieder dachte er an das Leid welches dieser durchleben musste. Sein Puls raste. Burath rannte los, so schnell ihn seine Beine trugen. Er hatte eine ein ganzes Stück zurückgelegt als er keuchend zum stehen kam und sich mit den Armen auf den Knien stützte. Erschöpft lehnte er sich gegen einen Baumstamm und ließ seine Blick schweifen. Alles war so friedlich. Das Land lag in tiefster Dunkelheit, ein schwacher aber eisiger Wind strich durch seine verfilzten Haare. Plötzlich erweckte etwas seine Aufmerksamkeit. In einiger Entfernung verließ einer der Sumpfler seine Hütte, machte es sich auf der Bank davor bequem und schien bereits wenige Augenblicke später tief und fest zu schlafen.

Hier erkannte Burath seine Chance. Schnell waren die quälenden Gedanken verworfen, ein neues Ziel beherrschte seinen Geist. Lange kauerte er noch am Boden, musterte aus grünen funkelnden Augen seine Beute. Ein finstereres Grinsen umspielte seine Lippen. Buraths Hände glitten an den alten schwarzen Stoff des Hemdes, welches seinen Oberkörper bedeckte. Hastig riss er den Arm zur Seite und hielt kurz darauf ein schwarzes Stück Stoff in den Händen. Routiniert glitten seine Finger über den Flecken, verfolgt von wachsamen Blicken. Es verging einige Zeit dann hielt Burath grinsend ein wahres Kunstwerk in seinen Händen. Eine schwarze Rosenblüte. Noch einmal sah er sich nach allen Richtungen um, suchte nach jemandem der sein Ziel behindern könnte. Es gab keinen.
Wie ein Raubtier schmiegte er sich an den kalten Boden, schlich von Schatten zu Schatten und mied die bläulichen Lichtkuppeln welche das Lager in dämmriges Licht tauchten. Lange dauerte es bis er die Hütte des Sumpflers(scatty) erreicht hatte und vor diesem auf dem Boden kniete. Suchend glitten seine Blicke über die Kleidung des Mannes, suchten nach verdächtigen und ausgebeulten Stellen. Ein leises Klirren, dann fiel das Säckchen in die offenen Handflächen Buraths. Kurz warf er einen Blick hinein. Ihm stockte der Atem. So viel Erz hatte er noch nie gesehen. Es mussten knapp 200 Stücke des wertvollen Metalls in diesem Säckchen sein. Vorsichtig legte er die gebastelte schwarze Rosenblüte an den Platz wo gerade noch der Geldbeutel hing und murmelte flüsternd ein paar Worte.
Entschuldigt bitte meine Tat junger Herr doch glaubt mir, eines Tages werde ich euch dafür reich entlohnen. Auf bald junger Freund So schnell Burath aus dem Schatten gekommen war, so schnell verschwand er auch wieder in der Dunkelheit der Nacht. Noch einmal warf er seinem Opfer einen fast mitfühlenden Blick zu, dann verließ er das Sumpflager....



06.09.2002 10:58#132
Superluemmel Frost schüttelte den Kopf und seufzte. Der Neue war wohl einfach zu jung gewesen. Scheinbar wusste er noch wenig von der Welt hier in der Barriere. Früher oder später würde er schon bemerken aus welchem Holz diese Welt geschnitzt war.
Langsam erhob sich der Krieger von seinem Platz in der Ecke der Taverne und streckte seine vom langen Sitzen müden Glieder.
Die Lichtlanzen der Morgensonne brachen durch Ritzen im Holz und erfüllten den Schankraum mit einem schummrigen Dämmerlicht. Anscheinend hatte der Wirt bereits das Feld geräumt, denn es befand sich außer Frost niemand mehr im Raum. Leichtsinnig, äußerst leichtsinnig. Doch konnte es genauso gut sein, dass er Frost einfach übersehen hatte, als er die Taverne verließ.
Erz konnte man eigentlich immer gebrauchen, aber dem Gildenlosen widerstrebte der Gedanke, einen anderen Menschen zu bestehlen.
So ging er nach einem letzten Blick in den leeren Raum in Richtung Tür. Doch was war das? Da lag doch tatsächlich noch ein Neuer auf einer Eckbank. Schlummerte einfach seelenruhig vor sich hin....
Mit ein paar Schritten war Frost bei dem Neuen und rüttelte ihn an der Schulter.
"He Kleiner, wach auf. Wär nicht so gut wenn der Wirt wiederkommt und merkt dass noch ein paar Leute in seiner Taverne waren...."



06.09.2002 12:04#133
Aidar Der Wirt schritt die Anhöhe zum Sumpflager hinunter. Mit dem rituellen Nicken bei den Wachen zum Sumpf betrat er das Lager. Aidar ging zielstrebig zu Cor Kalom, dem Alchemisten des Lagers. Vielleicht würde er ja etwas vom dem Extrakt aus den Minecrawlerzangen über haben. Der Wirt kletterte flugs die Leiter zum Labor hoch und betrat bald das selbige. Nach wenigen Schirrten begegnete er dem Alchemisten.

"Was willst du?"
"Ehrwürdiger Cor Kalom, ich habe mich gefragt, ob ihr vielleicht eine Substanz aus euren Vorräten für mich übrig habt."
"Komm zum Punkt, siehst du nicht, dass ich zu tun habe!"
"Ja, Meister. Könntet ihr mir vielleicht etwas von dem Extrakt aus den Minecrwalerzangen übergeben."
"Niemals! Ich brauche sämtliche Vorräte für meine Experimente. Und jetzt lass mich durch, ich muss dringend zu Baal Orun."

Aidar machte dem Hohen Baal Platz und sah ihn aus dem Labor verschwinden. Wenn der Baal ihm die Flüssigkeit nicht freiwillig übergeben wollte, musste der Wirt eben andere Methoden anwenden. Er ging zum Tisch Cor Kaloms und las die Etiketten auf den Gefäßen. Auf sämtlichen stand Eigentum von Cor Kalom doch nur auf einer stand Extrakt aus den Minecrawler-Zangen
Der Bruder nahm einer der leeren Flaschen vom Tisch und füllte sich etwas vom dem Extrakt ab.
Danach verließ der Wirt schleunigst das Labor, schließlich wollte er nicht noch Cor Kalom begegnen.

06.09.2002 14:13#134
Samantha Wieder ein neuer Tag, wieder ein Tag mit leicht gedämpftem Kopfbrummen nach ausgiebigem Sumpfkrautgenuß. Aber das Brummen war besser als das letzte Mal. Samantha fühlte sich in ihrer Theorie bestätigt, je öfter desto besser wurde es.
Behaglich streckte sie sich in ihrem weichen Bett und gähnte ausgiebig, als ihre Finger etwas Felliges streiften. Verwundert hielt sie inne und tastete über ihrem Kopf herum. Weiches Fell, eine feuchte Schnauze, raspelige Zunge...
Samantha drehte sich auf den Bauch um zu sehen was da an ihrem Kopfende auf dem Regal hauste. Das wuschelige Fellknäul stellte sich als Eichhörnchen heraus das eifrig Samanthas Daumen leckte. Etwas erschrocken zog sie die Hand zurück. So innig war die Beziehung nun doch noch nicht...
"Hast du hunger? Hier, schau mal", Samantha holte eine große Traube aus Arsons Truhe und hielt sie dem Nager hin. Sofort umschlossen die kleinen Pfötchen das saftige Mahl und die Zähne bohrten sich in die Außenhaut der Frucht. Samantha mußte lächeln.
"Süsses Kerlchen.."
Irgendwie kam sie sich etwas blöd vor mit einem Eichhörnchen zu sprechen, deshalb schaute sie sich schnell um dass auch niemand in der Nähe war. Aber die Luft war rein.

"Komm wir machen einen Spaziergang", verkündete sie ihrem neuen Freund und trat hinaus vor die Hütte. Tief sog sie die frische Morgenluft ein und genoß den wunderschönen Ausblick. Rechts das klare leise rauschende Meer, die unendliche Weite. Und links der Tempelvorplatz, hinter dem stolz und prächtig der Schläfertempel emporstieg.
"Waaah, Schläfer ich komme!", rief sie fröhlich heraus und kletterte die nächste Leiter hinab. Das Hörnchen hatte inzwischen die Traube in einer erstaunlichen Geschwindigkeit verputzt und hüpfte jetzt auf Samanthas Schulter. Gemeinsam schritten sie so durch das Lager. Ein äußerst seltsamer Anblick, eine junge Frau mit einem zahmen Eichhörnchen auf der Schulter...



06.09.2002 14:21#135
Mentanor Mentanor war die ganze Nacht mit einer Fackel in der Hand durch den Wald gelaufen.Jetzt hat er endlich eine geeignete Stelle für sein Lager gefunden.Wenige hundert Meter entfernt lag ein kleines Rudel Wölfe und sonnte sich in der Sonne.Die würde er später noch erlegen.Aus seinem letzten Kampf mit einem Wolf hat er gelernt.Jetzt weiß er wie er gegen die Biester vorgehen muss.Er hockte sich auf den Boden und packte seine Tasche aus.Erst müßte er Feuerholz besorgen,um die Wölfe von seinem Lager fern zu halten.Das hat er auch schnell erledigt.Abgebrochene Äste lagen hier genug rum.Nachdem er es geschaft hat,mit den Feuersteinen ein Feuer anzubekommen,steht er auf und spannte ein Seil zwieschen zwei Bäume,legte die Plane drüber und fertig war sein Zelt.Bei einem Stengel Traumruf überlegt er jetzt wie man gegen ein Rudel am besten vorgehen kann.Er legte sich zurück und fiel in eine art Traumwelt,wo er sich alles Bildlich vorstellte.



06.09.2002 15:24#136
Vash the Stampede Vash erwachte langsam aus seinem ungewohnt tiefen Schlaf. Es war ihm so als ob in jemand an der Schulter gerüttelt hatte, als er sich jedoch verträumt umdrehte war die Taverne in der er übernachtet hatte leer. Er streckte sich und versuchte sich den restlichen Schlaf aus den Augen zu reiben, was ihm jedoch nicht so recht gelingen wollte. Ein bischen frische Luft war das was er jetzt gebrauchen konnte. Vash stand auf und ging zur Tür und betrachtete das treiben das um ihn herum nun im Sumpflager von statten ging. Er beschloss sich ein wenig umzusehen.


06.09.2002 15:40#137
Mentanor Nachdem Mentanor aus seiner Traumwelt aufwachte war ihm klar wie er gegen die Wölfe vorgeht.Er steht auf,hängt sich seinen Steinbrecher um und nimmt sein Kriegsschwert in die Hand.Mit einem flauen gefühl im Körper macht er sich auf den Weg.Das beste wäre,sich vorher das Fleisch eines Molerats zu besorgen.Damit wäre es kein Problem die Wölfe anzulocken.Als er so durch den Wald lief fand er eine kleine Höhle.Scheind wohl der bau einiger Molis zu sein.Er legte einen Apfel vor den eingang und legte sich neben der Höhle auf die lauer.Es dürfte nicht lange dauern und sie würden das Obst entdecken.Nur Geduld.


06.09.2002 16:51#138
Mentanor Seid gut einer Stunde liegt Mentanor jetzt schon auf der Lauer.Die laute der Molis kommen näher.Besser er stellt sich oberhalb der Höhle hin,mit dem Schwert im Anschlag.Wenn jetzt ein Tier herraus kommt,braucht er nur noch runterspringen und es ihm in den Rücken rammen.Weiter beobachtet er den Höhleneingang.Da war es.Langsam kam es aus seinem Bau.Die Schnautze war schon sichtbar.Jetzt versuchte es nach dem Apfel zu schnappen,doch dafür war es schon zu spät.Mentanor sprang von seiner Anhöhe und rammte sein Schwert mit voller Wucht in den Rücken des Tieres.Da lag es nun völlig regungslos.Das glück meint es heute gut mit ihm.Die restlichen Tiere im Bau haben davon windbekommen was mit ihrem Freund passiert ist,und stürmen auf Mentanor zu.Der aber hat leichtes spiel mit den Zwei weiteren Molis.Links Rechts kombo und auch für die hat es sich erledigt.Jetzt ist er erstmal eine weile damit beschäftigt denn Tieren die Haut abzuziehen und Fleisch rauszuschneiden.



06.09.2002 18:38#139
Arson Vowärts, ducken, Parade, Stoß.
Vorwärts, ducken, Parade, Stoß.
Vorwärts, ducken....

Schweiß rann Arson in kleinen, salzigen Rinnsallen über den gesamten Körper, kühle den erhitzten Leib des Novizen, versuchte die durch die schnellen, kraftvollen Bewegungen erzeugte Hitze zu kompensieren. Immer wieder schwang der ehemalige bauer seine Stachelkeule durch die Luft, hieb und stach auf imaginäre Gegner ein, verteidigte sich gegen monströse Bestien und schwarze Ritter. Gestalten, welche nur in der Phantasie des jungen Mannes existierten. Seit dem Ende seiner Schicht trainierte er nun auf dem kleinen Vorplatz einer Gruppe einfacher Holzhütten, nahe den Stampferanlagen Meister Oruns. Er hatte sich die Schritte von den Templern oben auf der zweiten Etage des Lagers abgeschaut, übte die Kombinationen nun mit verbissener Beharrlichkeit. Es klappte schon erstaunlich gut, auch wenn Arson noch weit vom Können eines Kriegers entfernt war. Vor allem an der richtigen Atemtechnik haperte es noch. Der ehemalige Bauer hatte früher Stundenlang auf dem Feld gearbeitet ohne dass ihn die Müdigkeit übermannte, doch der Umgang mit der Waffe war ein wahrlich kräftezehrendes Handwerk. Schon jetzt, nach einer knappen Stunde, musste der von Hyuri Gezeichnete den Blutfliegenstachel sinken lassen. Schwer atmend stapfte er zu einem nahen Wassereimer, goss das kühle Nass über seinen Körper. Es war ein Gefühl, als wenn tausend kleine Eiszapfen jeden Millimeter der Haut entlanggleiten, die Hitze des kampfes wurde mit einem mal hinfortgespült. Arson schüttelte sich, strich die mittellangen Haare aus dem Gesicht und richtete sich wieder auf. Er fühlte sich erfrischt, aber nichtsdestotrotz müde. Das Wasser hatte seinen Körper befeuchtet, jetzt wollte auch seine Kehle zu ihrem Recht kommen. Gut gelaunt durchwanderte der Novize das Lager, wandte sich zielstrebig Richtung Taverne und trat kurze Zeit später durch die hölzerne Tür.
Der rauchige Schankraum war gut besucht, doch es waren noch genügend freie Schemel in Sicht. Der Diener des Schläfers bahnte sich seinen Weg durch die Menge und setzte sich schlielich an einen annähernd runden Holztisch im hinteren Bereich der Taverne. Während er nach dem Wirt Ausschau hielt, konnte er nicht umhin, das Gespräch seiner beiden Tischkameraden zu belauschen.
"...ja ich hab auch davon gehört. Dieser Toraz scheint ein zwielichter Bursche zu sein."

"Wusstest du dass er auch das Sumpflager einnehmen wollte? Ich hab es mit meinen eigenen Augen gesehen, er kam an Land, aber unsere Templer haben ihn davon abgehalten."

"Wirklich? Beim Schläfer, hoffentlich kommt er nich zurück, ich bin nicht zur Bruderschaft gegangen um als Moorleiche zu enden."

"Ich weiß nicht wie die Dinge stehen, aber dieser Frost hat einen Plan glaube ich. Er sucht nach Männern die ihm helfen die Gefahr zu bannen."
"Was? Hoho, nein, das ist nichts für mich...."

- "Aber für mich."
Die beiden Männer wandten ihre Köpfe, blickten verdutzt in Arsons entschlossenes Gesicht. Der ehamlige Bauer hatte seine Hände auf den Tisch gestemmt und beugte sich nun zu seinen Brüdern hinüber.
"Wo kann ich diesen Frost finden?"
Der eine, ein hagerer Typ, kratzte sich an seinem kahlrasierten Schädel. Er schien ein wenig irritiert zu sein, dass seine Worte belauscht worden waren, traute sich jedoch nicht so Recht offen dagegen zu protestieren. "Nun, ähhm... also wenn du's wirklich ernst meinst...er sitzt dort drüben. Der Mann in Schwarz."
Arson wandte den Kopf und blickte in die angegebene Richtung. Tatsächlich, dort saß eine wahrlich finstere Gestalt. Der Novize konnte nicht mit Bestimmtheit sagen, aus welchem Material der Panzer des Kriegers gefertigt worden war, doch es schien weder Leder noch Metall zu sein. Eher etwas wie....Schuppen. "Habt dank, einen schönen Abend noch."

Schon war der ehemalige Farmer auf den Beinen, schlängelte sich durch den Schankraum bis zu dem kleinen Ecktisch, an dem der Fremde Platz genommen hatte. Erst jetzt bemerkte Arson, dass er sich noch überhaupt nicht überlegt hatte, was er dem dunklen Menschen sagen sollte. Verlegen trat er noch einen Schritt näher.

"Ähhm, entschuldigt...seid...seid ihr der Mann der nach Unterstützung in Kampf gegen diesen Schurken Toras sucht?"



06.09.2002 18:56#140
Mentanor Nachdem Mentanor seine Beute geheutet und ausgenommen hatte,entschließt er sich zurück zu seinem Lager zu gehen und alles in seine Tasche zu packen.Auf dem Rückweg fängt es an zu gewittern und kurz darauf ein mächtiger Wolkenbruch.Damit hatte sich die Jagd erledigt.Wölfe wird er bei dem Wetter keine mehr antreffen und das Lager wäre auch in kurzer Zeit durchnässt.Er rannte zurück,packte seine Plane wieder ein und machte sich auf den Rückweg zum Sumpf.
Eine gute Stunde später steht er völlig durchnässt vor dem Tor des Lagers.Die Templer schauten ihn an und konnten sich das krinsen nicht verkneifen.Sie haben ja schön im Trockenen gestanden,während Mentanor wie ein durchnässter Wolf aussah.Zähneknirschend geht er an den Templern vorbei.Bloß nicht aufregen.Bevor er jedoch zu seiner Hütte geht muss er bei Fortuno vorbei,um ihm die erlegte Beute zu verkaufen weil kein anderer Händler anwesend war.

Er zeigte Fortuno was er anzubieten hat.Drei mal Molerathaut,sechs Kilo Fleisch und etwas Fett.Er legte ihm einen Beutel mit Erz auf die Theke,mit den Worten "Nimm es oder lass es bleiben".Mentanor zählte es durch und kam auf 100 Erz.Besser als nichts,dachte er sich,dankte Fortuno und zog sich in seine Hütte zurück.



06.09.2002 19:10#141
Superluemmel Interessant wie die Leute hier ein und ausgingen. Doch obwohl die Taverne schon seit einigen Stunden wieder gut gefüllt war, gab es kaum ein Gesprächsthema, das die Aufmerksamkeit Frosts für mehr als ein paar Minuten erregte. Mit einem stillen Seufzer ließ sich Frost zurücksinken und starrte an die Decke. Das dunkle Holz der Raumdecke, das schwache Licht, die grölenden Männer an den Tischen und das Gemisch aus Schweiß-, Biergeruch und dem Duft von Sumpfkraut machten den Krieger langsam schläfrig.
Es war wie damals in Hammerfoldt. Damals als er noch weit abseits von Myrtana sein Glück gesucht hatte....
Dann, ein Gesicht, nur für einen Augenblick, aber dennoch klar und eindeutig. Frost verzog das Gesicht und schüttelte den Kopf. Verfluchte Vergangenheit....Dabei hatte er sie schon fast verdrängt gehabt.... Etwas großes schob sich in sein Sichfeld. Sofort schwand die Schläfrigkeit aus Frosts Blick, die berüchtigte eiskalte und berechnende Schärfe nahm wieder ihren Platz ein. Obwohl er die Frage nur am Rande seines Bewusstseins wahrgenommen hatte, antwortete er nach nur kurzer Zeit bestimmt :
"Der bin ich in der Tat. Warum die Frage, wollt ihr anheuern? Ich sage euch gleich, Geld oder dergleichen kann ich euch nicht bieten, nur die Genugtuung diesem General eins auswischen zu können."



06.09.2002 19:41#142
Arson Arson lächelte dünn.
"Mir reicht es, den Zorn des Schläfers auf die Ungläubigen herabzubeschwören. Ihr müsst wissen, diese Verbrecher haben versucht unser Lager zu überfallen. Es wäre mir eine Freude mich eurer Truppe anzuschließen."
Das Lächeln des Novizen bekam einen ironischen Ton.
"Und wer weiß, vielleicht hat der ein oder andere tote Ketzer einen nützlichen Gegenstand, den ich dann seiner rechtmäßigen Bestimmung im Dienste des Schläfers zuführen kann."



06.09.2002 19:57#143
Mentanor Mentanor kam zu Ohr,das in der Taverne richtig was los sei.Das konnte er sich nicht entgehen lassen.Für ein Saufgelage ist er immer zu haben.Also machte er sich auf den Weg.Von Fortunos Laden aus war es ja nicht weit.
Mit einem Schwung öffnet er die Tür und poltert in die Kneipe.Einige Brüder schauten in skeptisch an.Klar,sie hatten nicht erwartet in jetzt schon wieder hier anzutreffen.

Vom eingang aus sah er Arson an einem Tisch sitzen,mit einem Mann denn er noch nicht kannte.Arson nahm in nach mehrfachen winken nicht wahr.Neugierig geht er an den Tisch rüber und gesellt sich zu Ihnen.Interresant worüber die da reden.Das ist mal was anderes.Eine richtige Schlacht,sowas ist genau das was er braucht um seine Kampferfahrung zu steigern.Weiter hört er dem Gepräch zwischen den beiden zu.Erstmal abwarten,vieleicht ist auch ein Hacken an der Sache.


06.09.2002 20:00#144
Superluemmel "Mir ist es ehrlich gesagt egal, warum jemand mitkommt. Hauptsache er weiß wie rum er eine Waffe zu halten hat und er läuft nicht zum Feind über." Frost musterte den Hünen vor sich genauer. Kräftig schien er auf jeden Fall zu sein....
Langsam stellten sich die Nackenhaare des Kriegers eines nach dem anderen auf. Ein Kribbeln fuhr seine Wirbelsäule herunter. Dieses Gefühl...schon lange hatte er es nicht mehr gespürt, um genau zu sein seitdem er das Kastell verlassen hatte. Der Blick des Gildenlosen wandelte sich in pures Mißtrauen. "Sagt mein junger Freund, ihr seid nicht zufällig einer der Dämonenbeschwörer?" Dann bemerkte er den Neuzugang an dem Tisch. War ja richtig was los heute.... "Was ist mit euch? Wollt ihr auch gegen Toras losziehen?"



06.09.2002 20:07#145
Mentanor Toras,hmm,Toras.Diesen Namen hatte er schonmal gehört.Das war noch bevor er dem Sumpf beigetretten.Ein übler Bursche.Sich mit einem Mann dieses Kalibers anzulegen erfordert mehr als ein paar Novizen.Dafür braucht man eine Schlagkräftige Truppe.Skeptisch schaut er zu diesem Mann rüber.Frost war sein Name.Das konnte er aus dem laufenden gespräch mit Arson entnehmen.
"Also,Frost,bevor ich hier zusage.Wieviel Männer hast du schon angeheuert??Ich denke nicht das du mit ein paar Novizen wie uns eine chance hast.Also,wie siehts aus?"



06.09.2002 20:41#146
Arson Verdutzt blickte Arson dem dunklen Mann in die Augen, suchte nach Anzeichen von Spott oder Feindseligkeit. Er fand nichts, die Miene des Kriegers war absolut ausdruckslos. Hatte er etwa...? nein, das war unmöglich.

"Nein, werter Herr, ich bin kein Diener des Dunklen Gottes. Meine Treue gilt dem Schläfer, unserem Erlöser."

Der Novize hatte es eilig das Thema zu wechseln, also ergriff er wiederum das Wort.
"Wie dem auch sei, ich bin bereit euch zu begleiten. gebt mir bescheid, wenn wir losziehen, und ihr könnt auf meine Hilfe zählen, so bescheiden sie auch sein mag."



06.09.2002 20:51#147
Superluemmel Frost fuhr sich mit dem Zeigefinger am Kinn entlang. Noch immer bohrte sich sein Blick wie glühendes Eisen in die Augen des Mannes. Langsam kniff er die Augen zusammen.
"So so...interessant. Nun gut, ich heiße jede Hilfe willkommen." Aber seht euch vor, ich werde euch im Auge behalten, fügte er in Gedanken hinzu.
Dann wandte sich der Krieger wieder an den Neuankömmling. Seine Frage ließ ihn unwillkürlich schmunzeln.
"Glaubt mir, die Leute werden kommen wenn es an der Zeit ist. Ich warte nur noch auf einen Hinweis, der uns nach Gorthar führen wird. Lange wird es nicht mehr dauern...."



06.09.2002 21:06#148
Mentanor Nun gut,immerhin hat Arson ihm auch vertraut und eine Zusage gegeben.Früher oder später kommt er eh nicht an solchen Schlachten vorbei.Immerhin will er mal ein Großer Krieger werden.Er überlegte und war sich schnell sicher.
"Ok Frost.Ich werde mit meinem Schwert an Deiner Seite stehen.Ich kann meinen Bruder ja nicht im stich lassen."

Er schaute Arson an und nickte ihm zu.

"Lasst uns auf einen hoffendlich Erfolgreichen Kampf zusammen anstossen.Diese Rundde geht auf mich."

Entschlossen blickte er zu Aidar rüber,hob seine Hand und rief ihm seine Bestellung entgegen.

"Aidar,drei,Bier für mich und meine Freunde."

Aidar schien sehr zufrieden zu sein.Mann konnte es an seinem Blick erkennen.Warum auch nicht.Das geschäft lief heute besonders gut.Er kam mit einem Tablett an den Tisch und stellte die Krüge in die Runde hin.


06.09.2002 21:24#149
Arson Jetzt, nachdem das Eis gebrochen war und das schäumende Bier auf dem Tisch stand, spürte auch Arson wieder den brennenden Durst. Seine Kehle war vom Training wie ausgetrocknet, so dass er nicht lange über das Angebot seines Novizenbruders nachdachte und sich einen der Krüge griff. Der massige Tonkrug war kühl und feucht, genau so wie es der ehemalige Bauer aus seiner Heimattaverne gewohnt war. Lächelnd hob er das Gefäß.
"Auf unser bevorstehendes Abenteuer. Zum Wohl."

Mit diesen Worten setzte der Fermer den Krug an seine Lippen und schüttete das herbe Bier in sich hinein. Obwohl es nicht mehr das frischeste war, erschien es Arson nach einem Tag voller Arbeit und Training wie das köstlichste Getränk auf Erden.



06.09.2002 21:29#150
Superluemmel Frost wehrte lächelnd ab und schob den Bierkrug etaws zur Seite. "Eure Gastfreundlichkeit ehrt euch, doch ich muss ablehnen. Ich nehme keine Stoffe zu mir, die den Geist in irgendeiner Weise verschleiern. Zumindest nicht mehr....
Ich freue mich über die Kampfbereitschaft des Sumpfes. Anscheinend liegt den Dienern des Schläfers viel an ihrer Freiheit und ihrem Land. Ich bin mir sicher, wenn die anderen Lager auch nur halb so viel Unterstützung schicken werden wir Kaszan Toras und seinen Haufen zerquetschen!"



06.09.2002 21:38#151
Mentanor Für die Abneigung hatte Mentanor natürlich verständnis.War ja nicht jeder so Süchtig nach Betäubenden Mitteln wie die Bruderschaft.Würde er sich halt mit Arson einen schönen Abend machen.Hatte er sich auch verdient nach der misslungenen Jagd.Das Bier von Frost würde er auch noch runterbekommen.
" Heute gehen die Getränke auf mich.Du kannst dir gerne was anderes bestellen Frost.Wenn ihr was Bestellen wollt sagt es Aidar."

Das war natürlich eine einmalige Sache.Öfter könnte er es sich nicht Leisten seine Freunde einzuladen.Sieht aber ganz so aus,als würde es noch ein gemütlicher Abend werden.



06.09.2002 22:01#152
Arson Mentanors Worte hoben Arsons Laune um ein beträchtliches Maß. Ein kühles Bier hatte er schon seit vielen Wochen nicht mehr trinken können, folglich mundete ihm das Gebräu in dem einfachen Tonkrug ausgezeichnet. Er wusste, was nun noch fehlte, um dem Abend den letzten Schliff zu geben.

Lächelnd griff der Novize in seinen Beutel, als er die Hand wieder herauszog hielt er zwei sauber gerollte Krautstengel zwischen seinen Fingern. Nachdem der junge Mann seinem Kameraden einen der "schwarzen Weisen" überreicht hatte, zündete er sich sein Exemplar an einer der halb herniedergebrannten Kerzen an. Schon Sekunden später waberten grünliche Rauchschlieren um die Köpfe der Zecher. Wie schade dass der dunkle Krieger solch phantastischen Rauschmitteln entsagte.


07.09.2002 00:58#153
Shadow-of-Death Mit kräftigen, geübten Bewegungen wurden die Ruder ins Wasser gestoßen und nach hinten durchgezogen. Immer im gleichen Takt, immer mit der selben Kraft. Die Novizen waren talentierte Bootsführer und umschifften die Untiefen und Sandbänke geschickt. In einiger Entfernung konnte man schon die goldenen Strände des Sumpfes sehen und den dunklen, modrigen Steg der wie ein Speer ins Meer hinausragte. Es war ein bezaubernder Anblick und er berührte das Herz des Templers wie nur wenige Dinge auf der Welt. Dies war seine wirkliche Heimat. Egal wo er sonst war. Hier hin konnte er immer wieder zurückkommen können und er würde sie mit all seinen Kräften verteidigen.

Ein kräftiges Schaben ertönte als sich die hölzernen Boote auf den Sandstrand schoben und dort festgemacht wurden. Der Steg war zu klein als das die Passagierboote dort auch noch Platz gefunden hätten. So landeten nur die Boote mit den Krautvorräten und der großen Esse am Steg und wurden dort festgemacht. Die Templer entluden nun ihre Armbrüste und nahmen die Spannung von den hölzernen Armen da keine Gefahr mehr drohte. Es war nicht gut eine Armbrust zu lange gespannt zu halten da dann schnell Materialermüdung einsetzte...
Einige kurze Anweisungen an die umstehenden Novizen folgten und die Krautvorräte wurden ausgeladen. Die Bootsführer bekamen einen kleinen Bonus ausgezahlt damit sie sich in der Taverne erfrischen konnten, was die meisten auch sofort taten. Die Templer blieben bis auf zwei zurück und überwachten das ausladen und wegbringen des Krautes. Die zwei anderen Hohen Templer flankierten den Verwalter des Moores was sich ziemlich imposant machte und die hohe Stellung des Templers unterstrich, die er, trotz der kurzen Zeit, die er seinen Status nun schon inne hatte, besaß.

Mit gemächlich, schlendernden Schritten wanderte der Templer durch die Nacht und hielt hier und dort einen Novizen an und fragte nach der Amazone Blutfeuer. Er wollte die Esse so schnell wie möglich los werden da sie wirklich nicht ewig auf dem Boot liegen bleiben konnte wo sie augenblicklich lag. Es wäre Blödsinn sie jetzt zu entladen da das Boot bestimmt so oder so für den Transport ins Amazonenlager genutzt werden würde.

Nach einigem Herumfragen sagte ihm schließlich einer der Novizen das sie bei Scattie geschlafen hätte und beide nun in der Taverne zu finden wären. Bei der Erwähnung das die Amazone bei Scattie geschlafen hatte trat ein seltsames Glitzern in Shadows Augen das aber auch schon im nächsten Moment verblasste. Er hatte gar keinen rund eifersüchtig zu sein. Lieber sollte er sich freuen das Scattie und Blutfeuer scheinbar zusammen gefunden hatten. Er hatte seine Liebe zu der Amazone nun schon lange überwunden und seine Freundschaft zu ihr war fest aber es war nicht mehr als Freundschaft.

Nun. Er würde dem Paar dann wohl gleich mal gratulieren. Mit schnellen Schritten und Artie sowie den beiden Templern im Schlepptau betrat Shadow nun die Taverne. Sie war recht leer. Nur hier und dort sah er ein paar Bekannte Gesichter. Aber es waren auch einige Fremde darunter. Sogar ein scheinbar erfahrener Krieger den Shadow noch nie zuvor gesehen hatte. Doch ihm galt nun nicht seine Aufmerksamkeit sondern den beiden Menschen die er Freund nennen konnte. Er winkte die beiden Templer weg das sie sich irgendwo anders beschäftigen konnten und ging zusammen mit Artie auf die Amazone und den Barbier zu.
Von außen gab es keine Anzeichen das sie ein Paar waren, aber Shadow sagte sofort:
”Seid gegrüßt ihr beiden. Hoffe ihr genießt euer gemeinsames Glück ausgiebig. Deine Esse ist fertig Blutfeuer und ich hab sie auch gleich mitgebracht. du musst nur den Materialbedarf von 100 Erz bezahlen. Und wie ist es sonst so gelaufen?”

Ein mildes Lächeln und ein schelmisches Glitzern waren auf Shadows Gesicht zu sehen und der Riese und sein kleinerer Begleiter setzten sich auf die einzigen freien Stühle. Dann wurde noch schnell ein Bier bestellt und ein schwarzer Weißer angezündet. Und schon war man bereit für ein schönes Gespräch unter Freunden. Shadow musste unbedingt erfahren wie die Beide zusammen gekommen waren und auch Artie war scheinbar begierig selbiges zu erfahren...


07.09.2002 01:30#154
blutfeuer blutfeuer hatte den armen scatty in die schänke eingeladen, um ihn über den verlust seines geldbeutels hinwegzutrösten. irgendwie hatte er ihr am morgen schon leid getan. nicht nur, dass er jämmrlich gefroren hatte, er hatte auch noch an stelle seines beutels wie zum hohn eine gefaltete blume gefunden.
sie waren gerade beide dabei, sich die birne vollzuknallen, als die tür aufging und der supermann des sumpfes die taverne betrat und mit etwas anzüglichen bemerkungen und einem verkniffenen grinsen an ihren tisch kam. selbst artie guckte etwas merkwürdig.

"eure blöden bemerkungen könnt ihr stecken lassen.solche sprüche können unser zart aufkeimendes, inniges und ganz und gar liebevolles verhältnis nicht beschmutzen."

die amazone warf scatty einen verschwörerischen blick zu und legte ihm dann besitzergreifend den arm um die schulter.

"mein wundervoller barbier und tätowierkünstler hat mich in den letzten tagen auf schritt und tritt begleitet. er hat mich getröstet, als ein grausames schicksal mir eine königskrone entrissen hat und er hat mich beschützt, als ein bösartiger recke aus dem alten lager die wilden bestien des waldes auf mich hetzte. außerdem hat er mich gebadet als ich dreckig war und gefüttert als mich hungerte. nur das mit dem trinken musste ich übernehmen, weil er gerade pleite ist."

blutfeuer drückte scatty einen dicken kuss auf die glatze, die schon gar keine mehr war und registrierte aus den augenwinkeln, dass ihre lügengeschichte wieder mal eindruck geschunden hatte.

"das mit der esse ist klasse, nur dass du blutsauger noch mal erz willst, wird langsam zu einer schlechten gewohnheit. ich geb dir noch mal was, aber dann ist erst mal genug. dafür könntest du die esse aber auch noch ins amazonenlager bringen lassen. das ist ja wohl nicht zu viel service, oder?"


07.09.2002 01:57#155
Shadow-of-Death Na so war Shadow schon zufriedener. Man musste ja zeigen das man sich liebte. Da grenzte es ja schon fast an Gaunerei wenn er den frisch Verliebten die Esse auch noch verkaufen würde. Nein. Das würde ein Geschenk werden. Die 100 Erz konnte er sich auch noch schenken. So arm war er ja nicht....

Sein Blick taxierte die Beiden die engumschlungen dasaßen. Scattie hatte einen Seeligen Gesichtsausdruck aufgesetzt, aber seine Hände umklammerten trotzdem noch den Bierkrug den vor ihm auf dem Tisch stand. Vielleicht war es ihm peinlich seine Gefühle so offen zu zeigen. War ja nicht jeder so offenherzig wie Blutfeuer. Auch Shadow hätte wohl seine Probleme mit so was.
”Das freut mich für euch Beide. Und zur Feier des Tages schenk ich dir die Esse Blutfeuer. Ich brauch das Erz nicht und es ist ein hübsches Geschenk. Die Lieferung ins Amazonenlager ist doch selbstverständlich. Ich mach keine halben Sachen. Ich werd ein paar Novizen hinschicken die dann auch das Boot wieder zurückbringen können. Ist zur Zeit unser einzigstes Frachtboot. Aber erzählt mal weiter was habt ihr so erlebt und was ist hier so geschehen?”
Bedächtig lehnte sich Shadow zurück und nahm einen tiefen Zug aus dem Krug Bier der dann auch schon halbleer war. Dann folgte ein tiefer Zug an seinem Schwarzen Weißen der seine Lungen in null Komma nix füllte und in einer gewaltigen grünen Rauchwolke in die Luft gesetzt wurde. Jaja. Heimat....



07.09.2002 02:01#156
Vash the Stampede Langsam näherte sich Vash wieder der Taverne sie war so ziemlich der einzige Anlaufs Punkt den er bisher in dem Lager, und in der ganzen Kolonie, hatte. Der Tag war lange und er hatte bei seinem Rundgang durch das Sumpflager viele... nun „interessante“ Dinge gesehen.

Allem voran lernte er Fortuno kennen, besser gesagt er lernte seine Waren näher kennen. Die Begrüßungsration Sumpfkraut nahm er bereitwillig entgegen. Einem Geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Dieser Gaul jedoch hatte auf Vash eine interessante Wirkung. Vash war eher ein Freund von flüssiger Anästhetika, was auch daran lag das außerhalb der Barriere so ziemlich jede gerauchte Droge mit dem Dreck aus der Gosse neben an gestreckt wurde. Hier jedoch gab es das Zeug pur, frisch vom Erzeuger.

Eine im Umgang mit dem Kraut erfahrene Person hätte wahrscheinlich ein Röllchen angezündet, genüsslich daran gezogen und auf die bald eintretende Entspannende Wirkung gewartet. Die betreffende Person jedoch war leicht ungeduldig und rauchte alle drei Stängel „Schwarzen Weisen“ innerhalb von fünf Minuten. Wenige Minuten später sass Vash angelehnt an eine Hütte und starrte mit glasigem Blick auf eine Leere stehle vor ihm. Einige Novicen ein paar Meter neben ihm schlossen schon Wetten ab wie lange er so noch sitzen bleiben würde. Vash sah... Ratten. Okay, sie wahren nicht existent, aber „Er“ sah Ratten, zwei an der Zahl. Als wenn das nicht schon genug währe redeten sie auch noch im Überfluss miteinander.

„Früher, als ich noch jung warm war das Wetter viel besser“ „Ja, ja, und die Sonne schien auch länger“ antwortete die andere.
Einer der Novicen nährte sich Vash langsam und klopfte ihm auf die Schulter. Langsam drehte er seinen Kopf, sein Blick blieb jedoch weiterhin auf die Imaginären Ratten fixiert.

„Hallo?“

Der Novice schnippte ein paar mal mit dem Finger vor Vash´s Gesicht.
„Hmm?“

Langsam löste sich Vash´s Blick, er zwinkerte schnell mit beiden Augen, während er den Novicen ansah.

„Geht’s dir gut? Junge du mußt auf nehm ganz schönen Trip sein.“ Stellte der Novice leicht lachend fest.

„Wie war früher das Wetter?“ fragte Vash geistesabwesend.
„Was?“

Plötzlich wurde Vash´s Geist wieder klarer.

„Nicht so wichtig.“

Er erhob sich und setzte seinen Erkundungsweg durch das Lager durch.

In der Taverne setzte er sich wieder an seinen Platz vom Vorabend. bei einem Bier beobachtete er die Runde von Personen die sich anscheinend schon länger kannten und ihren Spass hatten. Er hatte jedoch andere Sorgen. Noch mal würde er nicht hier in der Taverne übernachten können, er brauchte eine Hütte. Eine leere hatte er auf seinem Weg durch das Lager nicht entdeckt und die meisten Novicen hatten ein eher seltsames Bild von ihm seit dem Ratten Zwischenfall. Zumindest fragten sich einige was jemand im Sumpf verloren hatte der nicht ein mal die Tagesration an Kraut vertragen konnte.



07.09.2002 02:19#157
Vash the Stampede Vash nahm sein Bier und ging in Richtung der illustren Runde zu. Wenn er ewig in der Ecke sitzen würde, würde er hier nie Kontakte Knüpfen können. Auf dem Weg zu dem Tisch nahm er im vorbeigehen einen Hocker mit und stellte sich an den Tisch. Noch einmal durchatmen, jetzt konnte er wieder seine Rethorischen Fähigkeiten zum Einsatz bringen die in den letzten Stunden als stummer Bebobachter zu leiden hatten.
Er legte ein leichtes Grinsen auf:

"Ist hier noch Platz?"

Noch bevor eine Antwort ertönen konnte setzte er sich schon auf den Hocker und stellte seinen halbvollen Krug auf den Tisch.



07.09.2002 02:20#158
blutfeuer oje, jetzt hatte shadow ihr das mit dem verliebtsein in scattie wirklich geglaubt und machte ihr so was wie ein hochzeitsgeschenk! das war ja nun wirklich ein bisschen peinlich. aber da musste man eben die augen zukneifen und durch!

"das ist ja ein tolles geschenk, nicht wahr mein geliebter?"
blutfeuer stieß scattie mit dem ellenbogen in die seite. der ärmste wusste schon nicht mehr was er sagen sollte. diese amazone brachte einen auch gekonnt in jede peinliche situation, die sich auch hätte vermeiden lassen können. mit einem schiefen grinsen machte er gute miene zum bösen spiel und nickte nur bestätigend.

blutfeuer begann jetzt von ihrem kampf mit der amazonenkönigin zu erzählen und dass sie jetzt eine amazone geworden sei. die niederlage in dem kampf beschrieb sie als eingreifen des geistes ihres ehemaligen lehrmeisters, der sie von der krone abgehalten hatte. und irgendwie stimmte das ja auch. dann erzählte sie noch von aufbau des amazonenschlösschens und von den plänen, die sie mit der schmiede hatte. bei der gelegenheit fragte sie shadow auch noch nach gold und silber für die schmiede. als er zusagte, sich auch um so was zu kümmern, holte blutfeuer heimlich ein bisschen von ihrem spezial-feuerlikör unter dem tisch hervor. sie musste nur auf den wirt achten, der sah es nicht gern, wenn jemand getränke in die schänke mitbrachte.

sichr würde das ein lustiger abend werden. allerdings wollte sie nicht noch mal ein kampftrinken mit dm großen schluckspecht.



07.09.2002 02:51#159
Superluemmel Am Rande seines Sichfeldes beobachtete Frost das weitere Geschehen in der Taverne. Ein Templer hatte sich zu einem Pärchen dazugesellt....Ein Templer....Scatty hatte ihm doch von einem Templer erzählt. Es wurde Zeit dass Frost Nachforschungen einleitete.
Und wer eignete sich besser als Informationsquelle als ein andere Templer. "Entschuldigt mich mal für einen Moment...", meinte Frost zu seinen beiden Tischgenossen und stand auf. Seltsam, er hatte das Gefühl dass die Beiden ihn gar nicht bemerkt hatten....
Inzwischen gesellte sich auch noch der Neue von Heute früh zu der stetig wachsenden Runde. Als Frost an ihm vorbeikam, flüsterte er ihm ins Ohr : "Passt aber dieses Mal auf, dass ihr nicht wieder zu viel zecht. Der Wirt sieht es nicht gerne, wenn man in seiner Taverne nächtigt."
Für andere musste es höchstens wie ein Windhauch geklungen haben, aber Frost war sich sicher dass der Neue ihn verstanden hatte.
Als sich Frost dem riesenhaften Templer näherte, trat er scheinbar unabsichtlich hart mit dem Stiefel auf. Der gewünschte Effekt trat ein, der Templer hielt in seinem Gespräch inne und sah zu ihm auf.
Abermals ertönte die körperlos klingende Stimme aus der Schwärze unterhalb Frosts Kapuze.
"Entschuldigt die Störung, aber ihr seid doch Templer? Dann kennt ihr sicherlich auch einen Mann namens Shadow."
Der Blick des Gildenlosen fiel auf die Frau an dem Tisch. Ihr Gesicht kam ihm seltsam vertraut vor....War das nicht Blutfeuer? Frosts Augenbraue rutschte ein Stückchen höher, aber er wartete noch auf die Antwort des Templers.


07.09.2002 03:03#160
Shadow-of-Death Ein bisschen verkrampft wirkte Scattie ja schon. Das ließ sich schon noch ändern. Ein paar fiese Gedanken die in Shadows Kopf herumschwirrten nahmen Gestalt an und wie automatisch bestellte der Riese ein paar Bier für die ganze Runde. Ein wenig Alkohol machte jeden lockerer.

Plötzlich setzte sich ein scheinbar Neuer ungefragt hinzu. Ein kurzer Blick genügte und Shadow wusste das er hier einen erfahrenen Tavernengänger vor sich hatte. Seine Kleidung war ordentlich und sein Lächeln offen. Er war Shadow irgendwie sympathisch. Wie immer bei einem neuen Gesicht suchten die Augen des Riesen nach Einzelheiten.

Ein wie aufgemaltes Grinsen zeigte ihm ebenmäßige perlweiße Zähne die genau wie der ganze Körper des Mannes sehr gepflegt waren. Das schmale Gesicht wurde umrahmt von einer dichten Haarmähne aus blondem Haar das den Eindruck von einem netten jungen Mann genauso bestätigte wie die schlaksig, dünne Gestallt die seine Kleidung noch verstärkte. Ein dünner Zwicker steckte auf der langen Nase des Besuchers und diente wohl als Sehhilfe. Ein Glück das Shadow so etwas nicht brauchte. Das würde vielleicht aussehen auf seinem fleischigen Gesicht...
Ein freundliches Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht welches er immer aufsetzte wenn er in Gesellschaft war oder jemanden etwas verkaufen wollte. Er wollte gerade etwas erwidern als ihn ein hartes Auftreten von festem Schuhwerk dazu veranlasste sich umzudrehen. Der unbekannte Krieger der ihm schon beim Eintritt in die Taverne aufgefallen war stand vor ihm. Beim Anblick der schwarzen Gestalt lief ein kalter Schauer über Shadows Rücken und seine Hand beugte sich leicht, so das die Finger am Griff seiner versteckten Wurfmesser lagen. Ein kurzer Blick bestätigte das die Hohe Templer ebenfalls die Situation bemerkt hatte und sprungbereit waren. Gute Leute...

Die Stille wurde von der einfachen Frage des Mannes unterbrochen die Shadow allerdings sämtliche Nackenhaare zu Berge stehen ließ. Was wollte dieser Mann vom ihm? Äußerlich vollkommen ruhig und ausgeglichen antwortete er mit einem genauso falschen wie perfekt geschauspielerten Lächeln:
”In der Tat kenne ich den. Wollt ihr ihm eine Nachricht ausrichten? Das könnte ich bewerkstelligen.”

Shadow gefiel das äußere und das Auftreten des Mannes nicht. Er bewegte sich mit der Selbstsicherheit und perfekten Eleganz eines erfahrenen Killers und das er nicht sein Gesicht zeigte war äußerst merkwürdig. Gespannt wartete Shadow auf eine Antwort...



07.09.2002 03:27#161
Superluemmel Das Zögern des Mannes ließ Frost stutzig werden. Für den Bruchteil einer Sekunde sah er etwas in den Augen des Riesen. Ein Anblick den er schon oft gesehen hatte.
Angst.
Meistens wurde die Furcht von Verachtung gefolgt.
Und danach kam der Hass.
Fast ohne sein Zutun verlagerte Frost sein Gleichgewicht leicht auf den linken Fuß. Dabei schob sich die Schwertscheide unter seinem Mantel ein kleines Stückchen zur Seite, glitt an seinem Bein ab und brachte dadurch den Griff näher an Frosts Rechte.
Die Gespräche der anderen Tavernenbesucher schienen leiser zu werden, machten Platz für die Geräusche zwischen den beiden Männern.
Selbst das Lächeln des Riesen konnte die bedrückende Spannung nicht überbrücken.
Etwas war falsch.
Aus den Augenwinkeln behielt der Gildenlose die unmittelbaren Nachbarn des Templers im Auge, doch sein Hauptaugenmerk blieb der Mann selbst. "Nun", setzte Frost an, seine Stimme immer noch genauso ruhig wie zuvor, "seid so freundlich und richtet ihm aus, dass Frost nach ihm gesucht hat."


07.09.2002 03:46#162
Vash the Stampede Vash´s Zeit war gekommen, in solchen Augenblick zog er sich lieber zurück bvor überhaupt etwas passieren würde, oder auch nicht. Das jedoch entzog sich dann seinem Wissen was häufig auch besser war.

"Nun, ja ich glaube ich habe irgenwo, irgenwas vergessen. Ich glaube ich gehe lieber danch suchen."

Mit diesen mehr geflüstert als gesprochenen Worten verabschiedete sich Vash immer noch mit einem Grinsen auf den Lippen aus der Taverne.
Vor der Tür stieß er erst mal wieder einen Seuftzer aus. Wiedermal hatte er niemanden kennengelernt, langsam begann er an seiner fähigkeit zum Umgang mit zu Zweifeln.

Aus den Augenwinkeln sah er eine schwankende Person näher kommen.
"Yooooo. Was is mit dir?"

Der leicht benommene Novice bedachte vash mit einem glasigen Blick.
"Junge, lass mich in Ruhe, ich hab schon genug Probleme ohne dich." Vash sprach diese Wort schon halb im weggehen, als er plötzlich eine hand auf seiner Schulter spürte die langsam an ihm zog.

"Ahhhhhh, komm schon. Wasen los? Brauchste nen Platz zum Pennen? Kein Probleeeeem. Du kannst in meiner Hütte schlafen. Wir sind doch alle Brüder oder, hehehe."

Bevor vash irgendetwas sagen konnte lag der Arm des Novicen schon um Vash herum und gemeinsam gingen sie in Richtung der betroffenen Hütte.



07.09.2002 03:54#163
Shadow-of-Death Die Haltung des Mannes spiegelte Bedrohung wider. Die schwarzen Panzerplatten seiner Rüstung schienen alles Licht zu verschlucken und der schwarze Kapuzenmantel der über den breiten Schultern lag erweckte den Anschein als wollte der Unbekannte nicht erkannt werden. Shadows Gesichtsausdruck veränderte sich unmerklich und seine Augen wurden zu schmalen Schlitzen hinter denen die schwarzen Pupillen wie große Leere Löcher zu sehen waren. Das narbige Gesicht wurde ausdruckslos und die tiefe Stimme grollte wie Donnern durch den gespenstisch Stillen Raum:
”Nun gut Frost. Ich bin der den man Shadow nennt. Doch wieso suchst du mich? Du siehst nicht aus als wolltest du dir einen Wintermantel anfertigen lassen. Auch würde ich es begrüßen wenn du deine Hand unter deinem Mantel hervornehmen würdest. Es ist unklug inmitten eines anderen Lagers die Hand an der Waffe zu haben. Du wärest schneller Tod als dir lieb wäre. Und ich fürchte den Tod nicht wenn du ihn mir bringen willst. Nun antworte. Was ist dein Begehr?”
Mit einer geschmeidigen Bewegung erhob sich der 2,12 m große Templer und ragte drohend vor dem Waffenmeister auf. Seine Größe wirkte meist beeindruckend und einschüchternd auf die Leute da man dadurch seine gewaltigen Kräfte schon erahnen kann. Was wollte dieser Krieger bloß?



07.09.2002 04:07#164
Superluemmel "Sterben kann nur wer auch lebt. Wer sagt euch, dass ich mich vor Beliars Reich fürchte?"
Mit einer gemächlichen Bewegung schlug Frost den Mantel zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Für einen Moment wurde die lange Scheide des Eisbrechers sichtbar, dann legte sich wieder der Mantel über die Waffe. "Ihr vergesst dass es nicht die Waffe ist, die tötet, sondern die Hand die sie führt. Oder würdet ihr euch etwa vor einem einzelnen Mann fürchten? Doch genug der Spielereien. Ihr seid also dieser Shadow....Ich habe gehört ihr hattet eine kurze Bekanntschaft mit Kaszan Toras?"



07.09.2002 04:14#165
blutfeuer blutfeuer hatte interessiert die begegnung der beiden männer beobachtet. die luft schien förmlich zu knistern. irgendwas ging zwischen den beiden vor. der fremde hatte sich schnell verzogen und scatty stand auch schon.
"he, meine herren, beruhigt euch mal. darf ich euch miteinander bekannt machen? es gibt überhaupt keinen grund zur panik. wenn ihr ein problem habt, dann lasst es uns bereinigen. ihr könnt ja rausgehn und die leitern um die wette hoch und runter klettern oder wettpinkeln machen. auf jeden fall solltet ihr die finger von den waffen nehmen."



07.09.2002 04:27#166
Shadow-of-Death ”Ich sehe ihr seid ein erfahrener Mann. Es ist in der tat wahr das der Mann tötet, aber ihr währt im unbewaffneten Kampf zu keiner Zeit eine Gefahr für mich. Ich bin in der Außenwelt nicht umsonst Champion der Sandarena und bekannt als der Knochentänzer. Nur mit der Waffe in der Hand währtet ihr gefährlich für mich. Das ich den Tod nicht fürchte heißt daher nicht das ich ihn wünsche. Und ich denke ihr wisst selbst am besten darüber Bescheid was ein einzelner Mann ausrichten kann...”

Eine längere Pause entstand in der Blutfeuer das Wort erhob und den Streit durch ihre kecke Art schlichten wollte. Shadow sah ein wie töricht das gebaren der beiden Krieger war und seufzte leise:
”Nun gut. Schluss mit der Prahlerei und dem philosophischen Gerede. Ich weiß nicht wer dieser Kaszan Toras ist. Ich habe den Namen schon mal gehört aber ich kann ihn im Moment nicht einordnen. Wenn ihr allerdings auf den Angriff von diesem verrückten General anspielt. Ja. Mit diesem Hurensohn habe ich noch eine Rechnung offen die ich zu begleichen denke.”

Lebhaft erinnerte sich Shadow an den Tag des Angriffes. An den riesigen Holzsplitter der in seine Brust gerast war und er nur durch seine starke Rüstung überlebt hatte. Ja. Wie gerne würde er sich rächen...



07.09.2002 04:35#167
Superluemmel Der Mann verließ sich zu sehr auf Äußerlichkeiten. Frost wusste nur zu gut welche Kraft in seiner untoten Linken steckte. Kraft, die er nicht kontrollieren konnte und deshalb lieber ruhen ließ.
"Genau diesen Mann meine ich. Wie mir scheint haben wir einen gemeinsamen Feind. Ich suche derzeit Kämpfer, die bereit sind gegen Toras ins Feld zu ziehen. Ich werde den Kampf zu dem Feind tragen, wenn ihr wollt seid ihr jederzeit Willkommen."



07.09.2002 04:55#168
Shadow-of-Death Das war doch mal ein Wort. Vielleicht fiel ihm auch irgendwann mal ein wo er den Namen schon mal gehört hatte. Es war irgendwo in der Außenwelt gewesen. Bei seiner Gauklertruppe vielleicht...

”In Ordnung. Ich helfe gerne diesen Verrückten auszuschalten. Ich denke ich kann auch ein paar Templer mitnehmen da es ja im Interesse des Sumpfes ist das diese Gefahr beseitigt wird. Ihr habt meine Unterstützung und meinen Schwertarm an eurer Seite. Informiert mich wenn das Unternehmen starten soll. Jetzt ist es recht spät geworden und meine Glieder sind schwer. Die Bootsfahrt war doch schon leicht schweißtreibend. Gute Nacht alle miteinander.”

Shadow schnappte sich seinen halbleeren Bierkrug und leerte ihn auf einen Zug. Dann schmiss er einen Beutel Erz als Bezahlung für alle hin und verabschiedete sich. Die anderen gingen ebenfalls. Blutfeuer und Scattie in Richtung der Hütte des Barbiers und Artie in Richtung seiner eigenen Hütte. Die Templer die Shadow begleiteten wurden auf verschiedene Hütten aufgeteilt. Seine beiden Leibwächter schliefen bei Shadow selbst und bald waren alle in tiefen Schlummer gefallen. Der Tag war zu Ende. Was brachte wohl der Neue...



07.09.2002 15:29#169
Samantha "Wie bitte?! Niemals. Gestern waren es noch 15 Erz und das ist schon ne Menge für so einen kleinen Stengel. Aber 18?! Das ist glatter Betrug!", Samantha stand erhitzt vor Fortunos Stand und zeterte dass sich Krautstengel bogen. Doch der Händler blieb hart. "Gute Frau, wir haben nunmal eine schlechte Zeit. Das Klima ist zu trocken und die Hälfte der Ernte verdörrt..." "Zu trocken?! Ich bitte Sie, wir sind hier mitten im Sumpf. Außerdem hat es erst gestern geregnet. Jetzt kommen Sie mir bloß nicht mit zu trocken! Und gestern hat dieser schwarze Weise noch 15 Erz gekostet!"
"Gut gut, jetzt brüllen Sie doch nicht so. Hier, zwei schwarze Weise zum Vorzugspreis von 28 Erz. Und jetzt verschwinden Sie endlich", knurrte der Händler mißmutig. Wieder eine die nicht auf seine Hammerpreise eingegangen war, wenn das so weiterging konnte er dichtmachen.

Samantha steckte zufrieden die Ware ein und stapfte in Richtung Schmiede. Ihre kleine Aktion hatte nicht nur den Wucher des Händlers ertappt sondern ihr noch eine Vergünstigung um 2 Erz gebracht. Ein gutes Geschäft. Zufrieden trat sie über die Holzplanken zum Schmied. Das Eichhörnchen lunste neugierig aus ihrem Ärmel, verkroch sich aber sofort wieder.

"Guten Tag. Ich habe hier ein Problem", sprach sie den Schmied an. Der Mann drehte sich herum und musterte die junge Frau.
"Mein Schwert ist etwas beschädigt, speziell diese Verzierung hier am Griff. Läßt sich das reparieren?" Sie holte ihren Einhänder hervor und hielt ihn dem Schmied hin.
Der Mann begutachtete das Stück kurz, dann schüttelte er den Kopf. "Tut mir leid, aber das muss ein Kunstschmied machen. Das kann ich nicht." "Ein Kunstschmied? Wo finde ich den?"
Der Schmied überlegte nicht lange. "Die einzigen gut ausgebildeten in der Schmiedekunst sind meines Wissens nach die Amazonen. Begib dich am besten in ihr Lager, dort kann dir am ehesten jemand helfen. Ihr Geschick ist weithin bekannt."
"Hmhm", Samantha nickte nachdenklich, "ok danke."

Sie trottete zurück in ihre Hütte. Eine Kunstschmiedin. Im Amazonenlager. Wenn sie doch bloß wüßte wo sich das befand. Aber das würde sie auch noch herausbekommen, bei Gelegenheit. So wichtig war diese Verzierung ja jetzt erstmal nicht, hauptsache das Schwert tat seinen Dienst.

Zurück in der Hütte hüpfte ersteinmal ein verwuscheltes Hörnchen aus ihrem Rock, erklomm das mittlere Regalbrett und blinzelte geduldig zu Samantha hinüber. Die junge Frau bemerkte den Blick, lächelte und zauberte einen großen runden Apfel aus Arsons Truhe. Nebenbei bemerkte sie dass die Vorräte langsam zur Neige gingen. Sie sollte mal ein bisschen was an Nachschub besorgen, sonst flog sie am Ende noch aus der Hütte wenn sie dem Farmer alles wegfraß.. "Hier, fang!", der Apfel kullerte das Regalbrett entlang und stoppte in den Pfötchen des Hörnchens. Saftig knackend biß das Viech hinein. Samantha bereitete sich währenddessen selbst ein Mittagsessen, bestehend aus brot und ebenfalls einem Apfel.



07.09.2002 15:50#170
Mentanor Von Kopfschmerzen geplagt erwacht der Novize aus seiner Traumwelt.Was war passiert??Vorhin noch saß er in der Taverne,sprach mit Frost und Arson,und jetzt liegt er in seinem Bett.Am Bier kann es nicht gelegen haben,doch was hatte Arson ihm für ein Kraut in die Hand gedrückt.Alkohol und Drogen passen nicht zusammen,es führt immer wieder zu Filmrissen.Er wird Arson oder Frost wohl aufsuchen müssen und sie fragen,was letzte Nacht geschehen ist.Was wenn er wieder irgendwelchen Mist gebaut hat??

Nachdem er sich den Schlaf aus dem Gesicht gerieben hat,seine Rüstung und seine Waffe angelegt hat,macht er sich auf den Weg.Mal schauen was im Lager so los ist.Vieleicht ziehen die Brüder schon über in her.Wie jeden Tag kann er es auch heute nicht lassen,bei Fortuno seine Tägliche Ration abzuholen.
"Sei gegrüßt Fortuno.Ich möchte meine Ration abholen.Aber bitte nur Grüner Novize.Die letzte Nacht ist mir nicht so gut bekommen."

Fortuno musste Lachen.Aber jedem das seine.Er übergab ihm Drei Stengel wovon sich Mentanor auch sofort einen Ansteckte.Mit dem Stengel in der Hand durchkreuzt er das Lager,auf der suche nach einem seiner Stammtisch Brüder.


07.09.2002 18:46#171
Scatty Träge hoben sich die bleiernen Augenlider, und gaben den Augen den Ausblick auf den halb vergangenen Tag preis. Die Sonne hatte ihren Zenit längst überwunden und war wieder am Untergehen. Er setzte sich auf der kalten Bank auf und gähnte. Die ganze Nacht hatte er Wache gehalten, wer weiss, Diebe kamen nicht oft zum Tatort zurück, aber es gab auch dumme Leute in diesem Beruf. Scheinbar war sein Langfinger einer der schlauen Sorte, und hatte es vermieden, zum Ort des Verbrechens zurückzukehren. Scatty war es um das Erz egal, er hatte genug davon. Da waren 200 Brocken nicht viel. Aber es ging um die Ehre. Einen Mann im Schlaf zu bestehlen, war eine feige Untat, und nur zu gern hätte er den Dieb ein paar Sumpfhaien vorgeworfen, um ein Exempel zu statuieren. Er kratzte sich am Kopf und betrat seine Hütte. Der Anblick zauberte ihm augenblicklich ein Lächeln auf die Lippen: Blutfeuer lag gemütlich eingekuschelt in seinem Bett, den Daumen zwischen den Lippen. Sie sah aus wie ein Engel, nur die schwarzen Haare, die ihr ins Gesicht fielen, trübten diesen Eindruck. Auch sie hatte ein seliges Lächeln aufgesetzt, und fühlte sich augenscheinlich wohl. Er war froh, dass es ihr bei ihm gefiel. Er wollte sich gerade abwenden und losgehen, um etwas zu essen zu besorgen, als ein Schatten das rötlich schimmernde Licht blockierte, das zur Tür hereinfiel. Auf dem Absatz schwang er herum, eine Hand an seinem Wakizashi, das gut unter seinem Mantel verborgen lag. Doch all die Aufregung erwies sich als unnötig, da es nur ein Novize war, der verlegen im Türrahmen stand und sich räusperte.

"Ja, Bruder?" "Ähm, ihr seid doch Scatty, oder?" "Der bin ich, was willst du?" "Ihr sollt euch auf dem schnellsten Wege zu Cor Angar begeben, es gäbe etwas dringliches zu besprechen." Der Barbier versteifte sich. Entweder es war irgendwas schief gelaufen, oder es ging um... Der Hohe Novize beeilte sich, seinen Mantel fester um die Schultern zu ziehen und eilte aus seiner Hütte, während er dem verunsicherten Novizen ein "Danke, möge der Schläfer dich erleuchten." über die Schulter zurückrief.

Seine Füsse trugen ihn unerwartet schnell über Holzplanken, Leitern und Stege zur Übungsplattform. Dort sollte sich Cor Angar aufhalten. Schon von weitem sah er den kräftigen Mann, der mit scharfem Blick die trainierenden Templer musterte. Ausser Atem kam er neben ihm zum stehen.
"Oh ehrenwerter Cor Angar, ihr wolltet mich sehen?" Die Miene des schwarzen Hünen hellte sich sichtlich auf, blieb aber dennnoch sehr ernst. "Ah, Scatty. Gut, dass du hier bist. Es geht um folgende Sache: Wir hier im Sumpf haben erfahren, dass du dich für den Weg der Templer interessierst. Du hast an der Seite von Tomekk, der leider verreist ist, gegen den machtgierigen untoten Hofmagier des Königs gekämpft, und zusammen mit dem Templer Shadow einen gefährlichen Dämon besiegt. Damit hast du Mut und Kampfeskraft bewiesen. Weiterhin hast du mit eben diesem Shadow auf der Suche nach dem Smaragd der Erkenntnis viele Diener des Bösen vernichtet, die dem Sumpf schaden wollten. Dort hast du viel Erfahrung sammeln können. Und schliesslich hast du das Band zwischen dem Amazonenlager und dem Sumpflager gestärkt, indem du den Frauen beim Wiederaufbau unter die Arme gegriffen hast. Alles in allem habe ich beschlossen, dass du eines Templers würdig bist. Doch sei gewarnt, das Leben als Beschützer des Sumpfes ist kein Leichtes. Du wirst vielen Gefahren ausgesetzt sein, aber ich denke, du wirst sie meistern. Hier, nimm diesen leichten Zweihänder als Geschenk, und hole dir bei Gor na Toth die Templerrüstung ab. Erwache!" Mit diesen Worten zog Cor Angar eine lange Klinge aus einem Ständer hinter sich, und überreichte sie Scatty. Der Barbier war völlig perplex. Er war nun Templer...welche eine Ehre.

Wie benebelt schritt er zu Gor na Toth und liess sich die Templerrüstung geben. Doch Scatty merkte sofort, dass er nicht sehr gut damit geschützt wurde, und meinte zu Gor Na Toth, ob es nicht eine bessere für ihn gäbe. Eine lange Denkpause folgte, und der Hohe Templer meinte, dass er noch eine mittelschwere Templerrüstung dahatte. Für 1800 Erz würde sie ihm gehören. Nun plötzlich angespornt, lief Scatty zu seiner Hütte, füllte einen Beutel mit Erz, das 1800 Brocken wert war, und brachte sie zu Gor Na Toth. Mit gieriger Miene strich er das Erz ein und überreichte dem frischgebackenen Templer feierlich die Rüstung. Sofort musste er sie anprobieren.

Die starken Lederriemen spannten sich über seiner starken Brust, und die Schulterplatten drückten schwer, aber schützend auf die Schultern des Barbiers. Der grüne Mantel passte perfekt zwischen die beiden Metallplatten und bot zusätzlichen Schutz. Diese Rüstung würde wirklich viel mehr aushalten als die schwere Novizenrüstung. Fröhlich und gut gelaunt marschierte er zu seiner Hütte zurück, versuchte aber, einen andächtigen Schritt beizubehalten. Er genoss die Blicke, die ihm nun zugeworfen wurden, und war gespannt, was Blutfeuer zu seiner Beförderung zu sagen hatte.



07.09.2002 22:35#172
RhS_Artifex Tage zogen ein, Tage zogen aus, Wetterlagen gaben sich die Klinke und der Alltag ging weiter hier hetzte eine Meute Wölfe eine Molerat zu Ende, dort stampften und schnaubten Scavenger inmitten ihrer Artgenossen. Snapper zogen wild und frei in Rudeln durch die Lande und rissen sich hier und da einen Scavenger zur Nahrung, während Razor-herden sich ihres Nachwuchses annahmen. Menschen tummelten sich an ihren Plätzen, trafen sich und gingen wieder auseinander, legten Päuschen ein in ihren Arbeiten und redeten miteinander bis sie Ihre Arbeit wieder aufnahmen. Alles in allem eine recht glückliche Zeit. Doch gibt es auch wieder Geister die der allgemeinen "Glückseligkeit" nicht hold waren und deshalb böses sinnten. Wie auch am heutigen Tage als Frost dem Templer Shadow verkündete, dass ein gemeinsame Feind der "Kolonie" sich daran machte sie zu übernehmen.

Nun, nun, das ist also Frost... der düstere Typ der mal mit Scatty gepalavert hatte. Und der Typ on dem er spricht ist mir auch recht wohlbekannt ! Eine Abreibung verdient der allemal ! Ich mach mit, was ja meinem Training bei Shadow recht einträglich sein wird !

Nachdem sich aber die Gesellschaft aufgelöst hatte begab sich der Hohe Novize in seine Hütte um sich seiner seelischen bedürfnisse zu widmen. Kaum dass der Sitz seiner Gedanken den Boden berührte schlief er schon.

Der Tag graute. Die Kinder der Nacht verzogen sich in Ihren Schlupfwinkeln und bereiteten sich darauf vor den grellen Tag zu verschlafen, während die Kinder Mutter Naturs sich daran machten ihren Leib mit den ersten sanften Sonenstrahlen zu erobern und darauf balge wie eine Horde verspielter Kinder. Auch kitzelten die Sonnenstrahlen die Menschen wach und ermunterte sie sich zu regen und zu strecken und ihre Arbeit frohen Mutes anzugehen, denn wenn ein tag so froh anfing so musste es ja ein schöner Tag werden.

So dachte auch Artifex und er fing sogleich seine allmorgendliche Morgenrunde durchs Sumpflager an. Heute fiel sie ihm erstaunlich leicht, was er offensichtlich Shadows hartem Training zu verdanken hatte. Artie war es nur Recht, denn er wollte kräftig werden, um den Anforderungen des Templerranges gerecht zu werden. Für morgen, so hatte er sich entschlossen würde er sich zwei Säcke mit Sand füllen, beide sollte sie so ca. 10 Kellen Sand beinhalten.
Da er nun diesen Plan hatte machte er sich daran ihn auch zu realisieren. Geschwind begab sich der Hohe Novize in seine Hütte und suchte hie und da bis... "Ja da sind sie ja !", mit diesem erfreuten Ausruf zerrte der Hohe Novize zwei Leinensäcke aus der Ecke hervor und begab sich frohgemut zum Strand. Dort angekommen fing er nun an Sand in die Säcke zu schaufeln. Wenig später war er fertig und prüfte
ihr Gewicht. Er hob einen hoch und legte ihn sich auf die Schulter, ja der Sack lag gut und war nicht zu schwer, da bemerkte er die Novizen um sich. Sie betrachteten ihn, als ob er verrückt wäre.
Artie richtete sich auf und blickte die versammelten Novizen an und sprach : "Brüder, was behagt euch nicht ?"

Darauf trat einer vor und sprach : "Bruder, wir zweifeln an deiner Geistesgesundheit... Du sammelst Sand in den Säcken, doch wofür ?" "Na da macht euch um meinen Verstand keine Sorgen, er arbeitet hervorragend und was diese zwei Säcke voll Sand betrifft. Sie brauche ich als gewicht um meine Muskeln beim Laufen zu stählen, denn je mehr ihr eurern Körper anstrengt, desto stärker werdet ihr !", erwiderte Artie freundlich und sammelte seine Sachen auf und hob die zwei Säcke hoch, um sie zu seiner Hütte zu tragen. Kaum hatte er die kleine Gruppe verlassen, brach auch schon eine hitzige diskussion aus, ob ihr Mitbruder Recht und Unrecht hatte, schließlich aber ließen sie das Thema fallen.

Unterdessen kam Artie bei seiner Hütte an, verstaute dort die Säcke und verließ sich gleich darauf wieder um zu Shadows Hüte zu gehen und zu gucken was sein hochgewachsener Freund nun wieder machte und auch um sich eine weitere Lehrstunde einzuholen.



08.09.2002 01:05#173
Shadow-of-Death Artie und Shadow waren gerade auf der Templerplattform und machten Liegestütze als Shadow mitbekam wie Scattie zum Templer befördert wurde. Natürlich gratulierte der Riese seinem Freund sofort, doch als Scattie sich die mittelschwere Templerrüstung kaufte fiel ihm plötzlich wieder ein das er ja beim Schmied eine maßgefertigte mittelschwere Templerrüstung bestellt hatte die er noch nicht abgeholt hatte. Er hatte natürlich versucht eine vorrätige in seiner Größe zu finden, aber das mit seinen Körpermaßen einfach unmöglich. Nicht jeder war über zwei Meter hoch und doppelt so breit wie mancher Bruder...
Mit schnellen Schritten verließ er den Übungsplatz der Templer und suchte die Schmiede auf wo er sich mit dem Rüstungsschmied schnell einig wurde und die Spezialanfertigung für den selben Betrag wie Scattie, nämlich 1800 Erz, erstand. Außerdem erfuhr er noch das sie normalerweise nur 1600 Erz kostete aber Shadow sie nur so teuer bezahlen musste weil er mehr Material gebraucht hatte als normal. Also hatte der Templer Scattie ganz schön übers Ohr gehauen. Aber Shadow würde sich hüten dem Barbier das zu sagen. Der würde bestimmt gleich zurückgehen und das Geld zurückfordern. Und das konnte bei einem höhergestellten Templer ins Auge gehen...

Mit fachkundigen Bemerkungen half der Schmied dem Moorverwalter in die Rüstung da Shadow solch eine Rüstung noch niemals zuvor angezogen hatte. Aber dank der tatkräftigen Hilfe schaffte er es schließlich alle Schnallen und Verbindungsstücke richtig anzubringen und sie anzulegen. Alles saß perfekt. Die ganze Rüstung sah aus wie die normale mittelschwere Templerrüstung aber war um ein paar Nummern größer. Aber der Schmied erklärte ihm noch das er vor allem die Seiten und unteren Bereiche der Rüstung sorgfältig bearbeitet und verstärkt hatte da der Templer ja so groß war und unten leicht seine Deckung vernachlässigen konnte.
Auch hatte er das material für die Schulterplatten dicker gewählt und die Kettenglieder dichter geschmiedet.

Alles in allem war die Rüstung etwas fester als die normale mittelschwere Rüstung, aber lange nicht so gut wie eine schwere Templerrüstung. Die würde sich Shadow holen wenn er ein Hoher Templer wäre. Das war sein nächstes Ziel. Und er würde es erreichen da war er sich sicher. Bis dahin wollte er allerdings den Umgang mit dem Zweihänder lernen. Er hatte gehört das Gor Na Jan den Posten an einen Hohen Templer namens Gor Na Vid abgegeben hatte. Die Gründe waren Shadow unbekannt und eigentlich auch egal. War nicht seine Sache.

Shadow versuchte diesen Mann nun zu finden, aber man sagte ihm das dieser im neuen Lager sei und es ungewiss war wann er zurückkäme. Die ganze Sache war fraglich. Kurzerhand beauftragte Shadow einen Novizen damit, ihn sofort zu unterrichten wenn der Hohe Templer sich blicken ließ. Der Novize nahm den Auftrag freudestrahlend an da er ja bedeutete eine Ausrede fürs herumsitzen zu haben. Ein Auftrag von einem Templer hatte eine ziemlich hohe Priorität...
Nun ging Shadow wieder zu Artie und die beiden begannen mit einem letzten Krafttraining. Shadow suchte sich noch einen leichten Sumpfler und erklärte Artie grinsend das dieser die Liegestütze nun mit dem Bruder auf dem Rücken ausüben musste. Shadow setzte sich dagegen auf eine Bank und schaute zu wie sich der Hohe Novize abmühte. Genüsslich zog er den Rauch von seinem Schwarzen Weisen ein und ließ ihn durch die Nase wieder ins freie. Irgendwie ein schönes Gefühl zu sehen wie andere sich abmühten während man selbst sich entspannte. Mal schauen ob Artie das Ziel von 80 Liegestützen schaffte. Wenn ja würden sie endlich zum Kampftraining kommen können. Und das würde noch härter als das Krafttraining werden...



08.09.2002 02:08#174
Die Amazonen Die schnellen leichtfüßigen Scavenger hatten die drei Amazonen schnell ins Sumpflager getragen. Die Templer am Eingang nahmen den Amazonen die Zügel ab und versicherten, sich um die Tiere zu kümmern.

"Wo finde ich einen der Baals, am besten einen, der hier wirklich was zu sagen hat?"

Hätte die Amazone auf die Schriftrolle geguckt, hätte sie gesehen, dass das Schreiben an Baal Hundder adressiert war, aber in der Aufregung unterliefen solche Fehler.

Die Templer wiesen ihnen den Weg zum Tempel, der allerdings nicht so leicht zu finden war. Überall streckte der Sumpf ihnen Arme in der Weg, so dass sie einfach nicht zum Tempel kamen. An der Schänke stand die Tür weit offen, um die blauen Rauchschwaden des Sumpfkrautes in die Nacht zu entlassen.
Die Mädchen schauten schnell mal durch die Tür um zu überprüfen, ob sich der höchste Baal nicht zufällig hier befand. In der gut gefüllten Schänke wurde es sofort still. Alle sahen die Amazonen aufmerksam an:

"Hallo, werte Sumpfler. Wir bringen schlechte Nachricht und müssen unbedingt mit einem eurer höheren Baals sprechen. Kann uns jemand weiterhelfen? Es gibt eine Spur von Kaszan Thoras."



08.09.2002 02:26#175
Superluemmel Etwas bewegte sich in den Schatten der Schankraumecke und einen Augenblick später trat Frost aus ihnen hervor. Die kalten, blauen Augen unter der Kapuze glühten in freudiger Erwartung. Das waren ja mal erfreuliche Neuigkeiten. Der Krieger schob sich an ein paar Sumpflern vorbei und stand kurz darauf vor der Amazone.
"Wisst ihr wo er sich aufhält? Und woher habt ihr die Informationen? Oh entschuldigt, ich habe vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Frost und ich verusche einen Gegenschlag zu organisieren. Das Einzige was mir fehlt sind genaue Informationen über Toras' Position."



08.09.2002 02:50#176
Die Amazonen "Wir haben diese Neuigkeiten von einer unserer Schwestern, die vom Sturm auf die andere Seite des Fjordes getrieben wurde."

Dann erzählten die Amazonen alles diesem Frost, von dem sie irgendwie das Gefühl hatten, dass dieser Mann wichtig sein könnte.

Sie rieten ihm, sich doch einmal selbst mit Saphira zu unterhalten und gingen dann weiter zum Tempel. Nach kurzer zeit kam ein Baal namens Yberion heraus und nahm ihre Botschaft entgegen. Er sicherte den amazonen zu, dass der Sumpf sich selbstverständlich an der Aktion beteiligen würde, ja dass selbstverständlich der Sumpf auch seine Boote zur Verfügung stellen würde.

Dann bot er den Mädchen an, sich eine Hütte für de Nacht zu suchen, damit sie nicht noch einmal den beschwerlichen Weg mitten in der Nacht zurücklegen müssten.

Diesen Vorschlag nahmen die Mädchen gern an und nisteten sich für eine Nacht in einer Gästehütte ein.



08.09.2002 02:59#177
Superluemmel Diese Frau war drüben gewesen?
Frost schwindelte, als ihm das Gewicht dieser Nachricht bewusst wurde. Er würde dem Angebot der Amazone folgen, darauf konnte sie Gift nehmen. Gesagt, getan, einen Moment später verließ Frost die Taverne und lief mit wehendem Mantel aus dem Lager.
Sowas nannte sich Glück. Und freundlicherweise hatte ihm die Amazone den Weg zu ihrem Lager beschrieben. Es würde zwar ein harter Aufstieg über den Pass werden, aber Frost kannte sich in dem Gebiet gut aus und wenn er nicht entdeckt werden wollte, würde er das auch kaum werden.



08.09.2002 09:35#178
RhS_Artifex "Leichter Bruder Shadow ?! Du bist mir ja einer .... also gut ! Los geht's !" Artie fing nun an mit seiner lebendigen Last Liegestütze zu machen. Die ersten 25 Liegestütze schaffte er ohne Probleme, dann machte sich das Gewicht des Bruder schon leicht bemerkbar.

Artifex legte nochmal 25 Liegestützen drauf, jetzt spürte er das Gewicht des Bruders nun wirklich. Er atmete schon schwer und die Muskeln traten schon in dicken Bündeln aus seinen Armen, aber er mühte sich weiterhin ab, hat er denn nicht schon 150 Liegestütze ohne Gewicht geschafft ?! Mittlerweise hatte Artie schon 75 Liegestütze mit dem Bruder absolviert und sein Atem ging nur noch ruckartig, er keuchte schwer und war schon bereit zusammenzuklappen, aber sein Stolz hielt ihn noch oben und zwang ihn weiterzumachen und so machte der Hohe Novize weiter 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10-mal schaffte er es noch, dann aber verließen ihn seine Kräfte und er klappte zusammen mit dem Bruder auf sich.
Zufrieden mit sich und schwer atmend richtete Artie sich auf und massierte seine in Mitleidenschaft gezogenen Arme und half dem Bruder auf die Beine und bedankte sich bei ihm, dass dieser so freundlich war als Gewicht zu dienen, als kleines Geschenk reiche der Hohe Novize dem Bruder einen Grünen Novizen. Jetzt, nachdem seine Arme mittlerweise wieder besser drauf waren, wandte der Hohe novize sich an Shadow und grinste ihn an : "Na wie war das ? Habe ich deine Anforderungen erfüllt, bin ich schon soweit oder willst du mich noch weiter mit Krafttraining schinden ?!" Dabei zog er seine rechte Augenbraue ein wenig hoch und lächelte breit.

Der Rest der Tmpler fand sich schon langsam ein und begann schon bald mit seinen alltäglichen Exerzitien, während der Hohe Novize in seine alten Novizenrüstung, die er trug, seitdem er im Sumpf angekommen war.
So langsam kam er sich ein wenig schäbig vor neben Shadow herrlich ausgearbeiteter Rüstung, welche ihm auch hervorragend stand.


08.09.2002 11:03#179
Samantha "YEEEHAAW!"
Ein ohrenbetäubender Schrei drang aus Arsons Hütte und ließ selbst die meditierenden Novizen auf dem Tempelvorplatz noch neugierig die Augen verdrehen. Der strenge Blick des mittig stehenden Baals jedoch zwang sie sofort wieder zur Aufmerksamkeit.

Oben in der Hütte war Samantha freudestrahlend aus dem Bett gehüpft und rannte jetzt aufgeregt im Raum umher.
"Weißt du was heute ist? Weißt du es? Ha! Heute ist ein Festtag!!", sie war vor dem Eichhörnchen auf und abgehoppelt, welches sie verwundert anstarrte. Irgendwie schien der Zweibeiner heute nicht recht bei Sinnen zu sein.
"Das wird gefeiert! Das muss gefeiert werden!", Samantha stürzte zu Arsons Truhe und holte hervor was sie finden konnte. Brot, Äpfel, Wein, Scavengerkeulen, Trauben, Käse... alles das fand seinen Weg nach draußen und wurde dann feierlich von Samantha auf dem Tisch drapiert.
"Halt, da fehlt noch was", sie fischte noch eine Kerze aus der Truhe und stellte sie auf den Tisch.
Erfreut über ihr Werk nahm sie Platz, trank einen Schluck Wein und blickte das Hörnchen an.
"Na los, bedien dich. So ein Festmahl bekommst du nur einmal im Jahr." Das Eichhörnchen witterte seine Chance und kam aufgeregt herübergehüpft. Vorsichtig sprang es auf den Tisch, immer ein Auge auf die junge Frau gehalten. Wer weiß, vielleicht scheuchte sie sie ja doch noch weg. Aber es schien keine Gefahr von ihr auszugehen, also schlangen sich die kleinen Pfötchen erfreut um Käse und Trauben, während die Zähnchen schon im Apfel steckten..


08.09.2002 14:24#180
Shaela Bald waren die Boote im Sumpf angekommen, und nun sammelten sich alle Amazonen und Sumpfler, die mitgefahren waren, am Platz vor dem Tempel.


08.09.2002 15:30#181
Lord_Xardas - N Der Druide kam langsam, auf seinem Wanderstock gestützt, auf dem Berg vor dem Sumpflager an. Sein Blick kreiste nocheinmal über das Lager und den Sumpf bevor er sich langsam in das Sumpflager aufmachte.
Am Eingangstor zum Lager wurde er diesmal nicht aufgehalten, sehr komisch, hatten sich die Wachen wohl an ihn erinnert oder war etwas anderes passiert?
Nun ja, Nek Marschierte geradewegs in Richtung Sumpf und wollte nach dem Boot sehen das er vor einiger Zeit hier versteckt hatte...

Hier waren bekannte Gesichter.



08.09.2002 15:49#182
Superluemmel Frost hatte sich einfach unter die Sumpfler gemischt, als er erfahren hatte dass Saphira anscheinend noch zu erschöpft war, um ihm genauere Auskünfte zu geben. Als er nun auf dem Tempelvorplatz stand und seinen Blick über die versammelten Kriegerinnen schweifen ließ, spürte er ein mulmiges Gefühl in der Magengrube. Wie oft er einen derartigen Anblick schon gesehen hatte, Männer und Frauen die in den Krieg zogen, dazu bereit waren ihr Leben für eine teils zweifelhafte Sache zu opfern....
Langsam entfernte sich Frost aus dem Treiben und wanderte zum Rande des Platzes. Da stach ihm ein Mann ins Auge, der auf seinen Stock gestützt über den Platz ging.
"Na wenn das nicht Nek ist", begrüßte er den Mann.
"Seid ihr unter die Magier gegangen oder warum lauft ihr schon in euren Jahren mit einem Stock herum?", fragte der Krieger mit einem Lächeln.


08.09.2002 16:08#183
Lord_Xardas - N Nek: "Maige? Eine Gute Idee... Seid mir gegrüßt Frost. Schwere Zeiten sind es die ich durchlebe. Und wie ergeht es euch?
Wie ich sehe sind hier einige Krieger versammelt? Was ist passiert?" Die Kapuze war wie immer tief ins Gesicht gezogen, eigentlich sollte er unerkannt bleiben, aber Frosts blicke waren tiefdringender wie es schien. Mit dem Stock sah er wirklich aus wie ein Alter Mann oder vielleicht sogar ein bisschen wie ein Magier. Er war ein Druide und kein Magier, aber vielleicht hingen die Träume ja mit Magie oder etwas ähnlichem zusammen...


08.09.2002 16:15#184
Superluemmel Frosts Miene wurde ernst.
"Mit mir geht es zu Ende. Doch bevor ich sterbe werde ich Kaszan Toras einen Kampf liefern, den er nicht so schnell vergessen wird. Das ist auch der Grund warum sich hier die Kämpfer scharen. Ihr habt von dem Überfall des Generals auf Drakia und den Sumpf gehört? Wenn ihr wollt könnt ihr mit nach Gorthar segeln. Ich bin über jeden Mann froh, dessen Klinge ich vertrauen kann."


08.09.2002 16:37#185
Shadow-of-Death Shadow war zufrieden mit der Leistung Arties. Nun konnten sie mit dem Kampftraining beginnen.
Er hatte sich für diesen Zweck verschiedene Schwerter mit unterschiedlichen Gewichten und Schwerpunkten anfertigen lassen die natürlich auch stumpf und mit polsterndem Leder umwickelt waren. Da Artie nun so gut in Form war konnte er gleich das schwerste Einhänderschwert das verfügbar ist nehmen. Dieses Schwert war fast doppelt so schwer wie ein normales gutes Schwert und hatte einen um einiges verschobenen Schwerpunkt so das es schwer fiel es zu schwingen. Dazu war es auch noch ein paar Zentimeter zu lang und der Griff war nicht mit Leder umwickelt. Es war ein perfektes Übungsschwert für Artie...

Die Idee hinter solch einem Übungsschwert war die, das wenn man solch ein Schwert schwingen konnte, ja umso besser ein normales gut ausgewogenes Schwert führen konnte. Auf jeden Fall würde Artie es schwingen lernen müssen wenn er die Prüfung bestehen wollte.

So übergab Shadow dem Hohen Novizen die graue Waffe und sie stellten sich zur Übung auf. Shadow hatte natürlich ein gut ausgewogenes Schwert da er den Umgang damit ja auch nicht mehr lernen musste. Trotzdem war seine Waffe genauso stumpf und gepolstert wie die von Artie und es würde höchstens blaue Flecke geben wenn sie sich damit trafen.

Shadow nickte Artie zu das dieser angreifen sollte damit Shadow ihn analysieren konnte. Artie nickte und hob das Schwert. Ein schwerfälliger Schlag von oben kam und Shadow musste nur einen Schritt zur Seite machen um ihm auszuweichen. Artie fing an schneller zu schlagen und fing auch mit Schlagkombinationen an. Mal kam das Schwert von rechts und al von links und mal stieß er zu. Shadow hatte keine Probleme die Schläge abzublocken und stichelte immer wieder mit spottenden Rufen.

Schließlich hob er die Hand und bedeutete Artie aufzuhören. Dann ging er hin und sagte:
”Deine Schwerthaltung ist gut und du hast durch das Training ein gutes Stück an Schnelligkeit gewonnen. Nun versuche mal das Schwert niedriger zu halten und deine Schulter beim Schlag einzusetzen. Bis jetzt schlägst du nur mit der Kraft deiner Arme zu. Ein schneller tödlicher Angriff muss aber aus dem ganzen Körper erfolgen. Die vergangene Woche haben wir viele verschiedene Muskelpartien trainiert und die wollen jetzt auch genutzt werden. Also los. Noch mal.”
Die beiden Sumpfler stellten sich wieder vor einander auf und Artie begann mit einem Schlag von unten in Hüfthöhe.
”Die Schulter Artie! Die Schulter einsetzen!”
Artie nickte und der nächste Schlag kam wie der erste aber Artie ging leicht in die Knie und ließ die Schulter erst hängen und zog sie dann mit hoch. Sirrend schoss die Klinge nach oben und Shadow musste zurückweichen um nicht getroffen zu werden.
”Genauso so. Weiter so. Ich wusste du bringst es...”

Shadow freute sich wirklich für seinen Freund. Er würde ein sehr guter Kämpfer werden. Artie griff weiter an aber diesmal wieder nur aus den Armen. Die Reaktion von Shadow bestand aus einem gebrüllten:
”Benutzt gefälligst die verdammte Schulter wie vorhin.”

Shadows Gefühle konnte schnell umschwingen...



08.09.2002 17:20#186
Mentanor Die Reise war kurz vor dem Anfang.So ungeübt wie der Novize im umgang mit dem Einhänder war,konnte er sich nicht in den Kampf wagen.Er beschloß Shadow aufzusuchen und ihn um Hilfe zu bitten.Er wird sich bestimmt mit Artie am Trainingsplatz aufhalten.Mentanor macht sich auf den Weg,verlässt seine Hütte und geht richtung Übungsplatz.Mit einem Stengel Kraut in der Hand steht er schließlich vor Shadow und schaut den beiden beim Training zu.Wow,er hatte es echt gut drauf mit dem Schwert umzugehen.Eine kurze unterbrechung nutze Mentanor um ihn anzusprechen.

"Entschuldigt Meister Shadow.Wie ihr wisst steht uns ein Kampf bevor.Ich möchte nicht so unerfahren in die Schlacht ziehen,das könnte einen schnellen tot hervorrufen.Ich möchte genauso ein Meister im Einhändigen Schwertkampf werden wie ihr.Werd ihr bereit mich zu Trainieren??"

Der Templer musterte den Novizen von oben nach unten.Was ihm jetzt wohl durch den Kopf geht.



08.09.2002 17:47#187
RhS_Artifex Oh Mann, ist des schwer .... die Klinge mit dem ganzen körper zu führen klingt ja ganz gut, aber wie soll man so was bewerkstelligen, wenn es doch letztlich die Kraft ist, die hinter dem Hieb stehen muss ?, diese Gedanken hegte er als er wieder einmal von Shadow angebrüllt wurde, weil er vergessen hatte den ganzen Körper hinter den Schlag zu stellen.

"Ah Shadow, was ich mich frage ist folgendes. Warum muss man die Klinge mit dem Körper führen, als ob sie ein Teil des Körpers ist, während doch letztlich nur die Kraft, die dahintersteckt zum Einsatz kommt, oder hab ich da was falsch verstanden ?", fragte Artie seinen Freund und Lehrmeister nun.
Zwar erwartete er eine Antwort, aber er machte trotzdem weiter. Das Schwert, dass Shadow ihm gab war recht schwer, aber doch zu führen und dass es irgendwie unausbalanciert war machte dem Hohen Nocien nichs aus, denn so lernte er ja wie man die Balance einer Klinge aufrecht halten kann.

Jetzt wollte Artie mal etwas probieren, ihm war nämlich während des Trainings aufgefallen, dass das Schwert durch seine unausbalanciertheit seine Schwünge in die Länge zog und er vom Schwung des Schwertes irgendwie hinterher gerissen wurde, diese Tatsache berücksichtigend nahm er den Griff des Schwertes etwas lockerer, so dass das Schwert ein wenig baumelte, aber doch nicht aus seiner Hand fiel.

Das Schwert in der Hand haltend entspannte er sich, er zwang sich lockerer zu werden und fühte, dass die Beklemmung schon ein wenig gewichen war. Kurz darauf war er bereit und ließ das Schwert vorschnellen, die Schulter zuckte mit nach vorne und als Shadow der Klinge auswich, drehte er die Schulter noch ein wenig und ließ den Arm Shadow hinterherschnellen, dieser benutzte erst jetzt sein Schwert um den Hieb zu parieren und versuchte nun seinerseits Artie in Bedrängnis zu führen.



08.09.2002 17:58#188
Arson Bewegungslos saß Arson auf einer schäbigen Stoffmatte in der Nähe des Tempelvorplatzes. Die Geräusche des Sumpfes drangen gedämpft an sein Ohr, das Zirpen der Grillen, das leise Gemurmel der Diener des Schläfers, das Blubbern der Wasserpfeifen. Der Wind rauschte in den Blättern der gewaltigen Mammutbäume, ließ die Roben der predigenden Baals flappen. Der junge Novize hatte die Beine unterschlagen und die Augen geschlossen. Die Stachelkeule lag quer über seinen braungebrannten Oberschenkeln, die Hände waren auf die Knie gestützt. Schon seit Stunden verharrte der von Hyuri Gezeichnete in dieser Stellung, sammelte seine Kräfte für den bevorstehenden kampf, wie es ihm Meister Orun gezeigt hatte. Die Meditation tat ihm gut, gab ihm Gelegenheit über die Worte des alten Baals nachzudenken. Orun hatte ihn gestern nach Abschluss der Lehrstunde zu sich gerufen und ihn zu seiner Hütte geführt. Dort hatten sich die beiden Anhänger des wahren Glaubens lange unterhalten. Der Meister hatte ihm offenbart, dass er schon seit Arsons Ankunft in den alten Büchern der Bruderschaft und auch des dunklen Zirkels geforscht hatte, um die Natur des Leidens, an dem der Bauer erkrankt war, zu erfahren. Die Geschichte, die Baal Orun dem jungen Mann jedoch dann erzählte, war unglaublich, doch gleichzeitig von schrecklicher Plausibilität.
"Hyuri ist nicht wirklich ein Gott, es ist ein Fluch. Ein jedes Wesen, Mensch, Ork, sogar Goblin, kann mit einem Geist Hyuri verflucht werden. Hyuri ist im Allgemeinen die rasende Kraft eines Berserker. Wenn es verärgert wird, kann solch ein Berserker in eine furchtbare Raserei verfallen. Manchmal kann ein Berserker seine Raserei zu einen gewissen Grad steuern, aber in vielen Fällen ist dieses eine sehr schwierige Sache. Die meisten Leute fürchten die Berserker, aber ein wahrhaft mächtiger Magus kann den Geist des Hyuri in den Köpfen der Berserker spüren."
Berserker. Arson hatte sich beherrschen müssen, bei den Worten seines Meisters nicht laut aufzustöhnen. Er fürchtete sich vor dem Dämon in seinem Schädel, vertraute jedoch gleichzeitig auf die Macht des Schläfers. Allein der Gedanke an Erlösung bewahrte den Novizen vor einem Abrutsch in die Abgründe des Wahnsinns. Es musste einen Weg geben den Fluch zu brechen. Es musste einfach. Der weise Baal hatte ihm Mut zugesprochen, hatte ihm gesagt, er solle die Hoffnung nicht verlieren. Der Schläfer war allmächtig, er würde hyuri vertreiben, doch bis es soweit war, musste der junge farmer lernen, den üblen Geist zu beherrschen. Menschenleben konnten davon abhängen, wie stark Arson den Dämon unter Kontrolle hielt. Der Novize hatte selbstverständlich eingewilligt, schon bald würde er sein geistestraining beginnen. Vorher jedoch wollte er den Fluch noch einmal zu seinem Vorteil ausnutzen. Eine Schlacht wollte geschlagen werden, und Hyuri sollte seinen Teil zu Siege beitragen. Der junge Diener der Bruderschaft war entschlossen, seiner Berserkerwut auf dem Schlachtfeld freien Lauf zu lassen. Entweder würde sie ihm helfen zu überleben, und erlernte dadurch sie zu kontrollieren, oder er würde im Kampfe sterben, dann hätte sich das Problem seines Fluches ebenfalls erledigt....



08.09.2002 18:02#189
Shadow-of-Death Shadow wischte sich gerade das Gesicht mit einem bereitliegenden Tuch ab und trank etwas um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, als ihn ein Novize ansprach. Shadow runzelte kurz die Stirn und begutachtete seinen Gegenüber. Er war kräftig gebaut und scheinbar ein Arbeiter. Seine Hände waren ausgearbeitet und schwielig. Seine Haut war verbrannt und scheinbar nicht so die Sonne gewöhnt. Vielleicht war er früher mal Bergmann oder etwas in der Art.
”Erst mal möchte ich bitte wissen wie du heißt. Ich kenne dich nicht. Ansonsten kannst du gerne mein Schüler werden. Aber ich warne dich. Wenn du einmal bei mir in die Ausbildung gehst verlange ich unbedingten Gehorsam und eine buchstabengetreue Ausführung meiner Aufgaben. Keine Widerrede und auch keine faulen Ausreden wenn du nicht mehr kannst. Unter diesen Bedingungen bringe ich dir so viel bei wie ich kann. Also was ist?”

Shadows Blick bohrte sich tief in die Augen des Novizen und schien direkt in die Seele des Sumpflers zu blicken. Shadow fragte sich ob der Novize wirklich zu solchen Opfern fähig war...



08.09.2002 18:37#190
Mentanor Der Junge Novize stellte sich vor.Er sagte er heiße Mentanor und habe schon des öfteren für Lars de Otur aufgaben erledigt.

"Ich bin Bereit das Opfer zu bringen.Jahrelang stand ich unter der Knechtschaft der Erzbarone,musste Befehle über mich ergehen lassen und mir Sprüche von Gomez Schergen anhören.Ich bin es gewöhnt hart zu Arbeiten"

Mentanor war stark entschlossen ein Großer Meister im Einhändigen Schwertkampf zu werden.Er will mal genauso werden wie der Templer,der ihm gegenüberstand.
Shadow legte ihm einen Sack,gefüllt mit Sand auf die Schultern,mit den Worten:"Dein Training beginnt mit einer Runde laufen.Eine Rund durchs Lager genügen für den Anfang.Wag es dich nicht den Sack einmal abzulegen.Ich hab genug beobachter im Lager.

Das war noch eine Leichte Aufgabe,schließlich habe er Jahrelang die Erzsäcke durch die Minen geschleppt.Also macht er sich auf den Weg,an den Krautstampfern vorbei bishin zum Tor wo die Wachen stehen.Unterwags immer wieder das anfeuern von seinen Brüdern.Lauf Menti hieß es.Die wissen wohl nicht worum es hier geht.Links,zwo,links zwo.Jetzt nur noch die Leiter hochklettern und er ist wieder am Ziel.

Gerade wollte er denn Sack ablegen,schreit Shadow in an.

"Habe ich irgendwas von Sack ablegen gesagt?? Du bist noch nicht fertig.Runter und gib mir 50."

Liegestütze konnte er nur meinen,also ging Menti in die knieh und fing an.
"1,2,3,4,5,6........47,48,49 und 50."

Das hatte ihn ausser Atem gebracht.Ein glück das es nur 50 waren,aber das würde Shadow bestimmt noch steigern.



08.09.2002 18:56#191
Clay Die Sechsergruppe lief geradewegs zum Tempelplatz wo immer mehr Templer und andere Krieger hin strömten. Aus dem Alten Lager war außer ihnen noch niemand hier, daber das würde sich hoffentlich bald ändern.
Die sechs drängelten sich durch die Menschenmassen um jemanden zu finden, der hier verantwortlich war. Clay ließ seinen Blick schweifen und plötzlich stachen ihm zwei Gestalten eingehüllt in ihre Mäntel.
Den einen erkannte Clay sofort, und der andere kam ihm auch bekannt vor. Der Gardist lief zu den Männern hinüber, seine Begleiter folgtem ihm nur zögernd.
Das wir uns so schnell wiedersehen hätte ich nicht gedacht. Wie geht es euch Frost?
Dabei ließ der Gardist seinen Blick über den anderen Gildenlosen wandern. Irgendwoher kenne ich ihn...
Dann sprach er den unbekannten an:
Entschuldigt, seid auch gegrüßt. Ihr kamt mir nur so bekannt vor, als hätte ich auch schön des öfteren gesehen. Kennen wir uns?
Clay wartete gespannt auf die Antworten der beiden Gildenlosen.


08.09.2002 18:58#192
Shadow-of-Death Der Novize war flink wieder da und scheinbar kein bisschen außer Atem. Scheinbar hatte er gute Lungen. Die Liegestütze waren schon anstrengender und er lag auf dem Boden und ruhte sich aus ohne auch nur daran zu denken aufzustehen. Der riesige Templer lächelte, packte den Novizen an seiner Rüstung und hob ihn scheinbar mühelos hoch. Dann stellte er ihn auf die Beine und nahm einen Strick zur Hand mit dem er den Sandsack auf den Schultern festband.
”So. Nun hast du die Hände frei und musst nicht die ganze Zeit den Sack festhalten. Nun kommen wir zum Schnelligkeitstraining.”

Shadow rief einen Templer herbei der auf den Namen Erik hörte und bat ihn mit Artie zu kämpfen damit Shadow sich gleichzeitig um seinen anderen Schüler kümmern konnte. Dann nahm Shadow Mentanor zum Rand der Plattform und holte zwei Steinplatten hervor die er im Abstand von sieben Schritten auf den Boden legte. Dann wandte er sich an Mentanor:
”Okay. Das Laufen vorhin war nur zum Aufwärmen. Das kannst du dir schon mal merken das das vor jeder Trainingseinheit ansteht. Nun kommt das richtige Training. Du musst zwischen den Steinen immer hin und her sprinten. Und zwar mit höchster Geschwindigkeit. Du bremst dann erst kurz vor dem anderen Stein ab und tippst ihn mit der Hand an. Dann das gleiche Spiel mit dem anderen Stein. Und wehe ich sehe das du nicht volles Tempo läufst. Das machst du so lange bis ich sage es ist genug...”

Shadow sah sich um und begutachtet den Kampf zwischen Erik und Artie. Hin und wieder trat er dazwischen und berichtigte irgendetwas. Langsam kam Artie immer besser zu recht. Seine Frage hatte er damals so beantwortet das die Kraft aus dem Körper kam und man mit dem ganzen Körper viel geschickter agieren konnte als nur mit den Armen. Denn der Schwertkampf erforderte vor allem Kraft und Geschick als nur pure Kraft. Diese war nur notwendig um zu töten. Um aber erst mal dazu zu kommen musste man schnell sein...



08.09.2002 19:12#193
Mentanor Der Novize tat was Shadow ihm sagte und fing an zu sprinten.Die ersten paar male hin und zurück konnte er noch mit voller geschwindigkeit laufen.Doch dann ließen allmählich die Kräfte nach und er wurde Langsamer.Immer wieder wirft er einen Blick zu Artie und seinen Sparlinkspartner rüber.

Bis er soweit ist braucht es wohl noch etwas Zeit.Viel mehr sorgen machte ihm jetzt,wann sagt Shadow Stop??Der Templer hatte wohl spaß daran neue erstmal fertig zu machen.Mentanor läuft jetzt schon eine ganze weile hin und her.Der Alkohol und das Kraut der letzten Tage zeigten wirkung.Solange das Training läuft würde er besser die Finger vom Zeug lassen.



08.09.2002 19:29#194
Argos Keuchend kam Argos mit dem Ende des Trupps aus dem Neuen Lager im Sumpf an. Er hatte Mühe mit dem Atmen, und keuchte heftig, obwohl man eher gemächlich gegangen war. Ein anderer Bandit hatte Argos gestützt, als er einmal beinahe umzufallen drohte. Doch als der Abhang in den Sumpf vorbei war, sackte Argos zusammen, und legte sich keuchend auf den Boden, die Blicke der anderen ignorierend. Dann nahm er einen Schluck von Kardelens Tee, er war nur noch lauwarm, und schmeckte dementsprechend scheusslich.



08.09.2002 19:33#195
manmouse hatte sich Manmouse mehr am Ende aufgehalten. Sein Blick hatte während des ganzen Marsches auf den Gesichtern der Männer geruht. Sicherlich die Männer waren in Aufregung versetzt wurden, sie mussten in einem Kampf ziehen gegen einen Gegner, von dem sie bis vor ein Stunden noch nicht einmal wussten.
Dann erreichten die Gruppe das Sumpflager und die Männer traten durch das kleine Tor am Eingang. Die Holzstege knarrten unter den Schritten der vielen Männer, und es glich einem Wunder, das sie nicht unter dem Gewicht einfach nachgaben.
Manmouse schritt als letztes durch das Tor nickte den beiden Torwachen grimmig zu und folgte dem Trupp auf den Tempelvorplatz. Der General suchte mit seinen Augen den Tempelvorplatz ab, und wies seine Männer an sich südlich des Tempeleingangs zu sammeln.



08.09.2002 19:48#196
Champ champ erschien wie immer auf dem tempelvorplatz per teleport und sah sich erstaunt um. soviele leute hatte er nicht erwartet. man konnte kaum den eingang des tempels sehen. er erklomm die stufen nach oben, wo er einen besseren überblick hatte. er konnte jetzt wenigstens die wichtigeren leute erkennen. irgendwo mußten sich die führer der einzelnen truppen treffen, um sich untereinander abzusprechen. aber wo ?
in der taverne war es sicher schon überfüllt und im tempel war es unmöglich. so blieb er in gedanken versunken oben stehen.



08.09.2002 19:59#197
Burath Gleich nachdem der Trupp das Sumpflager erreicht hatte setzte Burath sich ab und bog in einen der Nebenpfade welche vom Tempelvorplatz wegführten. Bevor er in die Schlacht zog wollte er sein restliches Erz ausgeben, immerhin war ungewiss ob er jemals zurückkehren würde. An dieses wertvollte Metall war er nur durch eine schandhafte aber notwendigte Tat gelangt, darum wäre es schade es einfach sinnlos zu verschwenden. So machte er sich auf die Suche nach einem Händler wo er ordentliche Kleidung bekommen könnte. Seine Lumpen, die momentan sein Äußeres bedeckten, widerten ihn einfach an. Viel Zeit hatte er nicht also hielt er einfach einen Novizen an welcher gerade auf dem Weg zum Tempelvorplatz war.
"Grüsse. Wo kann ich einen Händler finden der Kleidung verkauft?" Der Novize drehte sich zu ihm um und musterte ihn aus hellen blauen Augen. Sein Geisteszustand schien benebelt, anscheinend vom Sumkraut welches er kurz zuvor konsumiert hatte. Burath selbst hatte sich langsam an den Geruch hier im Lager gewöhnt und konnte ihn ignorieren. Wenigstens hatte er nun keine Kopfschmerzen mehr wenn er das Lager betrat. Es dauerte eine Zeit lang bis der Novize Anstalten machte zu antworten. "Der Schläfer sei mit dir. Es gibt hier einen solchen Laden. Du findest ihn in der Nähe von Fortuno. Er ist recht gross. Ich werde euch hinbringen"

Dies war natürlich äußerst vorteilhaft. Burath würde so nicht erst lange suchen müssen also folgte er stillschweigend dem Sumpfler. Zusammen schritten sie über einzelne Trampelpfade welche sich hier überall durch das Lager schlengelten und Holzstege die über das grüntrübe Wasser führten. Nicht lange sollte es dauern und die beiden hatten ihr Ziel erreicht. Wortlos verschwand der Novize und ließ Burath allein. Dieser betrat den Laden und fand sich in einer Art Vorraum wieder. Gemütlich war es hier und vor allem angenehm warm. Burath war sich sicher das er hier das Richtige finden würde.

"Grüsse. Was kann ich für euch tun?" ertönte plötzlich eine Stimme hinter der Theke. Erschrocken wirbelte der junge Bauer herum und starrte in ein willkommenheißendes Grinsen. "Seid auch ihr mir gegrüßt. Burath ist mein Name und ich bin auf der Suche nach ordentlicher Kleidung. Mir wurde gesagt ich könnte solche hier finden?" Der Händler Dekust lachte. "Ja ihr seid hier genau richtig. Ich habe ganz sicher das was ihr sucht."



08.09.2002 20:07#198
Champ während champ so überlegte, schickte er einen nahestehenden templer nach tomekk. als der ihm zu verstehen gab, das der templerführer sich nicht im lager aufhielt musste der baal auf einen ersatz ausweichen.
"Dann sieh zu, ob du Gor na Jan oder Shadow findest. Einen von Beiden brauche ich hier. Dann befiehl noch einigen Novicen, die Boote klar zu machen. Nicht dass mir eins der Boote unterwegs absäuft. Zumindest die , in denen wir Sumpfler sitzen werden. Um kümmere dich um Nahrung und Wasser. Wer weiß, was uns drüben erwartet."
ein kurzes nicken und der templer verschwand in der menschenmenge.


08.09.2002 20:11#199
Superluemmel "Ah, Clay!", begrüßte Frost seinen ehemaligen Schüler.
"Ich freue mich euch in dem Angriffstrupp zu sehen. Langsam werde ich wirklich zuversichtlich, dass wir siegen können...."
Einer der Baals hatte die Stufen des Tempels erklommen und sah sich suchend um. "Entschuldigt mich, ich habe etwas zu erledigen."
Frost drängelte sich durch das Gewühl der Menschen auf dem Platz bis er die lange Treppe erreichte. Hastig stieg er die Stufen herauf um den Baal zu begrüßen.
"Ich grüße euch, ehrwürdiger Baal. Ich glaube wir sind uns schon zuvor begegnet...das war in der Unterwelt wenn ich mich nicht irre. Falls ihr euch nicht mehr recht erinnern solltet, mein Name ist Frost. Seid ihr mitunter für die Templer zuständig?"



08.09.2002 20:22#200
Champ "Frost ? Achja, ich erinnere mich. Schön euch lebendig wieder zu sehen. Ich bin schon ein wenig für die Templer zuständig. Eigentlich ja nicht. Wir haben einen Templerführer, Tomekk. Aber der ist wohl vor Kurzem aus dem Lager. Wohin weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, wann er wiederkommt. Ich kann auch nicht warten, deswegen habe ich nach einem anderen Templer geschickt, der wird unsere Krieger dann befehligen.
Wisst ihr denn eigentlich genaueres über den Gegner ? Wie viele Männer hat er , wo ist sein Hauptquartier ?
Ausser dem Zettel an der Taverne im neuen Lager weiß ich noch garnichts. "


08.09.2002 20:23#201
manmouse Nachdem der Trupp aus dem Neuem Lager seinen Platz eingenommen hatte, schaute sich der alte Mann um. Irgendwo musste sich der Baal aufhalten. Doch in dem Gewühl der ganzen Männer war es schwer den Überblick zu behalten. Dann blickte Manmouse auf, er fühlte sich beobachtet, und als er in die Richtung sah wo der Blick des anderen herkommen musste, erblickte der General Champ. Der Baal stand oben auf einer der drei Emporen am Tempelaufgang. Und schaute zum dem General herüber. Das war das Zeichen. Manmouse blickte zu Charos und klärte ihn auf, das er sich mit Champ und der restlichen Leitung des Sumpfes treffen musste.
“ Okay Charos, ich werde mich dann mal mit den Möchtegern Strategen die nur Ihr Kraut rauchen treffen. Drückt mir die Daumen das die Hohlköpfe mich auch einwenig verstehen. “ Manmouse grinste vergnügt.
Das der General mit den Sumpflern in die Schlacht zog störte ihn nicht weiter, Aber den Rotröcken würde er nie und nimmer an einer Seite kämpfen. Selbst dann nicht wenn der General seine Seele an Beliar verkaufen müsste, die Rotröcke waren einfach bekannt für ihre Zimperlichkeit.

Nach wenigen Schritten durch die Menschenmassen erreichte Manmouse die Stufen zum Tempel und eilte sie hinauf.
“ Ich grüße Dich Champ und auch Euch Frost.“ Manmouse vermied bewusst die förmliche Anrede bei dem Baal.
“ Wie ich sehe, sind ja einige Männer hier zusammen gekommen. Und es ist kaum verwunderlich das die Rotröcke und die Amazonen mal wieder auf sich warten lassen. Aber das war ja nicht anders zu erwarten.“ Der General rümpfte verächtlich die Nase.



08.09.2002 20:24#202
Linky Im Sumpfe angekommen, schaute sich Linky etwas um. Das Lager war ihm durchaus bekannt aber er folgte dann lieber dem Trupp, welcher sich zum Tempelvorplatz bewegte. Dort setzten sich die wohl noch nicht geborenen Kämpfer auf die Stufen vor dem Tempel. Der ein oder andere fing mit dem ein oder anderen ein Gerpäch an, doch Linky hatte jetzt keinen Nerv, sich auch noch darüber zu unterhalten. Er musste nachdenken.

Vom einer Sekunde auf die andere war er hier zum Kämpfen verdonnert worden. Das ärgerte ihn irgendwie - irgendwie war er auch froh darüber. Er konnte die schon gelernten Dinge bei Blade richtig üben, andererseits war sein Leben akkut in Gefahr. Doch wenn man siegen wollte, konnte man auch siegen, vielleicht mit Verlusten, aber am Leben bleiben, das wollte Linky schon.

Nach dem er kurz über das aktuelle Geschehen nachdachte griff Linky kurz in seine Tasche, in der Hoffnung, dort eine Flasche Reisschnaps vorzufinden. Falsch gehofft - Linky war etwas sauer, in der Aufregung hatte er wohl die haöbvolle Flasche in der Taverne stehen gelassen. Ob man hier im Sumpf auch sowas bekommen würde. Linky dachte da an sein Erlebnis mit Sumüfkraut, rümpfte die Nase und dachte sich, dass es besser sei, hier im Sumpf nichts zu kaufen...


08.09.2002 20:25#203
Wardrag Als Wardrag Argos zwischen all den Mannen entdeckte ging er Zielsicher auf ihn zu. Die Zweifel an dieser Mission verflogen für einen Augenblick. "Argos ?" Egentlich hatter er ihn nicht wirklich erkannt, aber der kleine Mann mit dem riesen Bogen, sowas prägt sich ein. "Argos, bist du das ?" Der Bandit drehte sich und machte einen Überraschten Eindruck. "Ihr freut euch nicht, mich zu sehen ?" Diese Frage war von Ironie erfüllt...



08.09.2002 20:25#204
Taurodir Eray schaut sich um, aber der versammelte Haufen war nicht zu übersehen, sofort rannte er zu den Schatten und Gardisten. Tut mir Leid Clay, ich hab den Trupp verpasst, aber hab es zum Glück noch rechtzeitig geschafft. Clay nickte ihm zu und Eray lief zu haiopei und wartete dort neben ihm und Yenai. Es waren wirklich viele da, dies wäre sein größter Quest gewesen, darauf freute er sich auch wirklich, nun passte er auf, damit er alles sehen würde und erholte sich auch von seinem Sprint zum Lager.



08.09.2002 20:31#205
Champ champ war sehr erfreut, den general neben sich zu sehen. jetzt fehlte wirklich nur noch der vertreter des alten lagers. champ war schon sehr gespannt, wer das sein könnte. Würde sich einer der Erzbarone persönlich darum kümmern ? Sicher nicht.
Eigentlich erwartete er das auch nicht, sondern Bullit, den Gardistenführer, mit dem er bereits mehrmals zu tun hatte. Dass dieser bereits verstorben war, konnte der baal nicht wissen.



08.09.2002 20:32#206
Argos "Nun, ich bin nicht wirklich unerfreut, euch hier zu sehen, Wardrag." sagte Argos, den bissigen Ton ignorierend. "Meine Krankheit und euer Verhalten dabei hat mich beschäftigt, es hat so ausgesehen, als hätte ich euch unrecht getan. Ich weiss nicht aus welchen Motiven ihr gehandelt habt, doch, ihr sollt wissen, dass ihr Eindruck auf mich gemacht habt. Ich wolle eigentlich während dieses Ausfluges", er grinste, "meine Situation gegenüber euch gründlich überdenken."


08.09.2002 20:33#207
Superluemmel "Ich konnte von den Amazonen ein wenig in Erfahrung bringen. Anscheinend unterhält der Feind eine Stadt samt Festung an der Küste. Den Erzählungen der Amazonen nach ist sie gut befestigt und verfügt über einen Kriegshafen in dem drei Schiffe mit Munition bestückt werden. Ich könnte wetten dass wir eines davon schonmal hier gesehen haben. Dann wurde noch ein Feldlager abseits der Stadt entdeckt, dort konnte eine Amazone das Gespräch zweier Anführer belauschen. Über die genaue Truppenstärke weiß ich auch nicht genauer Bescheid, aber da es sich um einen Herzog handelt rechne ich mit einer knappen Überzahl. Jedoch scheint er momentan recht unorganisiert zu sein, die Stunde ist also günstig."
Ein etwas älterer Mann gesellte sich zu der kleinen Runde.
"General Manmouse! Eure Anwesenheit an dem Feldzug ehrt mich."


08.09.2002 20:40#208
Burath Dekust kam hinter seiner Theke hervorgeschlendert und zog Burath am Arm zur Preistafel. "So was braucht ihr nun genau?" Die Miene des jungen Bauern verfinsterte sich zunehmend als er die Preise überflog und schon bald war sein Gesicht von Trauer gezeichnet. Sein Erz würde dafür niemals ausreichen. Mit einem Male wich die frische Kampfeslust der Ernüchterung und Niedergeschlagenheit. "Nun wie ihr seht trage ich einfache Lumpen" begann Burath leise, fast flüsternd, zu sprechen. "Sie sind nicht mal mehr schlicht sondern einfach abscheulich. Doch für das was ich bräuchte verlangt ihr 750 Erz. Ich habe gerade einmal 80 die ich euch geben könnte und auch diese waren .. hart verdient."

Der Händler legte seine Stirn in Falten und rieb nachdenklich sein Kinn. Dieses lange Schweigen quälte den jungen Bauern und trieb ihn fast in den Wahnsinn. Doch auf einmal ergriff Dekust wieder das Wort. "Seid ihr einer der Leute die sich am Angriff auf die Armee des Generals beteiligen?" Burath verwirrte diese Frage doch antwortete er zaghaft da er eh nicht wusste was er sonst tun sollte. "Ja das ist richtig. Soweit ich informiert bin werden wir noch heute aufbrechen. Da ich nicht weiss ob ich von dieser Reise zurückkehren werden wollte ich mein letztes verbleibendes Erz ausgeben." Noch einmal überlegte der Sumpfler dann erstrahlte ein Lächeln in seinem Gesicht. "Nungut ich mache euch ein Angebot. Ihr bekommt die Sachen die ihr wünscht aber..." Jetzt wurde Burath hellhörig. Vielleicht gab es doch noch Hoffnung. "Dafür müsst ihr zwei Wochen für mich arbeiten nachdem ihr von eurer Reise zurück seid und gebt mir heute die 80 Erz als Anzahlung. Nun ist das ein Deal?"

Burath brauchte nicht lange zu überlegen. Er hätte kein besseres Angebot bekommen können. Was waren schon zwei Wochen Arbeit für die Sachen die er so bekommen würde? Jetzt begann auch er wieder zu strahlen. "Natürlich werde ich euer Angebot dankend annehmen. Ihr seid sehr großzügig." Dekust lachte heiser. Nun nennt mir genau was ihr braucht." Noch einmal sah Burath zur Preisliste dann begann er aufzuzählen. "Also ich bräuchte eine ärmellose Jacke, eine Hose die zumindest etwas Schutz bietet und Stiefel. Nicht aus Leder sondern Fell. Nach Möglichkeit alles in dunklen Farbtönen." "Gut ich denke da lässt sich etwas machen. Wartet hier." Ungeduldig wie ein kleines Kind wartete Burath im Vorraum und stöberte durch die Regale. Er konnte sein Glück nicht fassen.


08.09.2002 20:45#209
manmouse Der General hatte die letzten Worte die Frost zu Champ gesprochen hatte nebenläufig mitbekommen, und schaute grimmig drein.
“ Wir sollten uns nicht zu lange mit nebensächlichen Floskeln aufhalten. Sobald die anderen Lagerführer anwesend sind sollten wir einen Anführer wählen und die Truppen aufteilen. Ich bin langsam des wartens überdrüssig“ Der General verschränkte mürrisch die Arme und es lag ein feuriger Glanz in seinen alten Augen.



08.09.2002 20:45#210
Wardrag Wardrag atmete auf. Wenigstens brauchte er keinen Bogenkünstler aus den eigenen Reihen mehr zu fürchten. Oder ? "Motivation war mir genug, das ihr krank wart. Oder seid ? Wie steht es um euch ? Trotz der dunkelen Haut wirkt ihr auf mich blass, schwach und angeschlagen." Was redete er da ?! Wenn hier jemand schwach war, dann er selbst ! Bemitleidenswert geschützt durch wenige Zentimeter Tuch, und so wollte er in die Schlacht ziehen ? Naja, vielleicht würde er auch garnicht kämpfen müssen... Er konzentrierte sich wieder auf Argos. Zumindest schaute er nicht mehr so unglaublich arrogant auf Wardrag herab. Oder tat er es, und Wardrag bemerkte es nur nicht mehr ? "Ausflug ? Für mich ist das hier kein Ausflug... Der Gedanke an Soldaten als Gegner lässt mich erschaudern. hab tihr garkeine Bedenken, euch auf einen Haufen Schwerverbrecher verlassen zu müssen, im Kampf gegen Ausgebildete Soldaten ?" Plötzlich kam Wardrag in den Sinn das Argos ebenso ein Mörder wie ein Taschendieb gewesen sein konnte, und er hielt lieber den Mund...



08.09.2002 20:47#211
Cole Charos betrachtete das faule Pack das sich überall niederließ. Wie peinlich. Wie standen sie denn da ? Als faule Säcke ? Oh neein. Der erste der ihm ins auge fiel war Linky. Er ging auf ihn zu und sprach ihn an. "Hey Linky. Du brauchst hier nicht so faul rumsitzen und zu grüblen. Mach dich lieber nützlich. Hast du irendwelche zweifel an unsere Misson ?" Linky schaute ihn grimmig an. Charos fuhr fort bevor er antworten konnte. "Das ist dein Problem. Es hat schon alle seinen Zweck. würdest du lieber Tag ein Tag aus in der Mine schuften und von Soldaten bescherscht werden ?" Kopfschüttelnd ging Charos wieder fort. Die anderne standen irgendwo herum. Mit lauter Stimme sagte Charos "Hey ihr braucht hier nicht so rumzulungern. Wir brechen gleich auf. Macht euch bereit und helft wo ihr könnt." Mehr konnte er nicht sagen. Er suchte den General, Champ und Frost. Und bald darauf fand er die drei, hielt sich jedoch im Hintergrund.


08.09.2002 20:48#212
Champ Hmm. knappe überzahl also. ein überraschungsangriff auf das feldlager wäre sicher für den anfang das beste. man musste zuallererst drüben unbemerkt ankommen. die boote, mit denen man übersetzen würde, waren den schweren kriegsschiffen hoffnngslos unterlegen. eins davon war ja bereit in der nähe. man erzählte sich die seltsamsten dinge über die größe und stärke dieser riesigen schiffe.
"Stimmt. Ohne gemeinsamen Anführer wird es mit Sicherheit ein riesiges Fiasko. Ich gebe dem General dahingehend Recht. Aber warten wir mal auf das AL."


08.09.2002 20:49#213
Lord_Xardas - N Der Druide bejahte das Gespräch, machte sich aber auch gedanken über das was ihm Frost mitgeteilt hatte. Es geht mit ihm zuende? Keine schönen Worte... Nek machte sich langsam auf und wuselte sich durch die Menge von Kriegern, zum Glück hatte er alles bei sich was er brauchen könnte in der Schlacht. So zog er seine Kapuze wieder tief in sein Gesicht und maschierte schnell in richtung Sumpf wo er das Schiff versteckt hatte, hoffentlich war es noch dort.
Und ja das Schiff war noch immer am selben fleck, festgemacht und mit Zweigen versteckt. Der Baum war schnell aufgerichtet und die Ausrüstung verstaut. Das Großsegel wurde von ihm gehisst und so segelte der Druide langsam durch das Sumpfwasser in Richtung Lager.

Sie werden sicherlich jedes Schiff gebrauchen können...

Nach der kurzen Strecke legte er am Lager an und machte es Schiff fest, sein Schwert befestigte er wieder am Gürtel und so stellte sich der Nek dann auf...


08.09.2002 20:50#214
Argos "Nun, wisst ihr, die Barriere kann die Leute erstaunlich verändern. Und was Schwerverbrecher angeht, so landeten diese normalerweise nicht hîer, sondern gleich am Galgen. Und, eure Bedenken sind versändlich, aber unnötig, ich bin dem Lager gegenüber loyal, die meisten anderen werden es auch sein. Oder habt ihr Lust, unter Bewachung von einigen Gardisten Erz zu schürfen? Erz, dass nicht mal für euch ist?

Und Ausflug, so nenne ich es. Ich kenne die Schrecken des Krieges und weiss wohl, was uns hier erwartet. Doch werde ich kaum in die Nähe eines Feindes kommen. Kaum ein Feind wird 20 Meter an mich herankommen, wenn, ja, wenn ich gesund wäre. Und vielleicht bleibe ich auch unterwegs zurück, doch ich hoffe, dass ich mich morgen kampftauglich vorfinde."



08.09.2002 21:00#215
Linky Linky schaute Charos böse hinterher, was sollte er den machen? Na ja, dann tat er halt was. Sie würden also bald aufbrechen, dann würde Linky sein Schwert putzen, wenn das nur Charos sehen würde...

Mit einem mit Spucke angefeuchtetem Tuch fuhr Linky das Schwert auf und ab. Als das Tuch einigermaßn beschmutzt war, nahm Linky ein neues, zum Glück hatte er immer welche dabei. Diesmal war der Griff dran. Ein wenig Schmant hatte sich angesetzt und so musste Linky kräftig reiben. Schon glänzte sein Schwert wieder.
Dann übte Linky in der Luft ein paar Schwungbewegungen und stellte sich mit seiner Fantasie einen echten Gegner vor.
< Mit zwei gezielten Hieben, schlug er auf dessen Arm ein undder Gegner fluchte vor Schmerz. Dann bekam der Gegner einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf, sodass dieser langsam zu Boden glitt. Als letztes Stach Linky noch mit dem Schwert mitten in dessen Brust.>
Doch Linky wusste, so einfach waren die Gegner wohl nicht. Das wurde wohl ein schwerer Kampf.
Einige Kämpfer cerließen nun den Tempelplatz, doch Linyk wollte noch warten, bis er ein paar präzisere Anweisungen bekommen würde. Ihm konnte man nicht einfach irgendetwas vormurmeln, wenn dann genau!



08.09.2002 21:07#216
Samantha Der Festschmaus war beendet, die Vorräte waren so gut wie leer und nur noch ein paar letzte Krümel auf dem blanken Holztisch erinnerten an den enormen Brotlaib, die saftigen Traubenreben, das riesige Käsestück... Sie würde schnellstmöglich die Vorräte wieder auffrischen müssen, bevor der ehemalige Farmer den Schwund bemerkte.
Neben Samantha auf dem Tisch hockte ein träges vollgefressenes Eichhörnchen und blinzelte schläfrig zu ihr herüber. Samantha selbst fühlte sich ebenfalls bestens gestärkt, für den Rest des Winters würde sie wohl keine Nahrung mehr benötigen...zumindest aus ihrer jetzigen Sicht.

Mit einem Mal fiel der jungen Frau das Stimmengewirr von draußen auf. Was war da los? Sonst war es doch immer recht still im Sumpf, mal ein paar Betrunkene, die lauthals singend aus der Taverne torkelten, oder ein paar kämpferische Blutfliegen. Aber soviele Menschen auf einem Haufen.
"Da ist doch was los..", murmelte Samantha besorgt vor sich hin. Irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl.
Ein Blick nach unten in Richtung Tempelvorplatz bestätigte ihre Vermutung. Eine wahre Menschenansammlung stand dort, viele davon lagerfremd. Samantha zog sorgenvoll die Stirn in Falten, ging zurück in die Hütte und steckte das Schwert ein.
"Komm, ich glaube es wird ernst", sagte sie zu dem Hörnchen, welche sogleich wieder munter wurde und mit einem Satz in ihrer Novizenrüstung verschwunden war.

Samantha stieg eilig die Leiter hinab und gesellte sich zu den wartenden Kriegern. Was war hier los? Aufmerksam versuchte sie aus den Gesprächen etwas zu schließen.



08.09.2002 21:14#217
Nienor Nienor trennte sich von dem Rest der Truppe, als sie das Sumpflager erreicht hatten. Wie bei ihrem letzten Besuch schlugen ihr süßliche Schwaden entgegen. Die Luft war feucht und kühl. Es war angenehm, unter den hohen Bäumen, die gleichsam die Säulen des oberen Stockwerkes der Hütten bildeten, entlangzuwandern. Unbemerkt kam sie so an das Ufer zum Sumpf.
Ein paar Steinwürfe entfernt von ihr werkelte ein amnn an seinem Boot herum. Den kannte sie doch... Diese Haltung... Na klar, das war Nek. Schnell lief sie zu ihm hinüber. "Hallo, was führt dich denn hierher? Und was macht deine Bogenschußkunst? Übst du auch immer schön?" Sie lachte ihr helles Lachen, daß jedoch nicht durch das ganze Lager drang, was den Bäumen ringsum geschuldet war, die es verschluckten.



08.09.2002 21:16#218
Wardrag "Das Gesicht des Krieges blieb mir - Innos sei dank - verborgen. Im übrigen habe ich einige Verurtielungen erlebt... Sogar mehrfache Mörder sind hier drin." Jetzt betete er, das Argos keiner von diesen eben war... "Dem Lager gegenüber loyal ? Ich dachte, das hier wäre das freieste Lager. Wieso wurde ich dann hierher gezwungen ? Schaut mich an, ich bin ein mieserabeler Kämpfer mit mieserabeler Ausrüstung, ausser diesem Schwert habe ich nichts was es Kämpfers würdig ist. Ich fühle mich hier fehl am Platze, ich würde sowieso im ersten Pfeilhagel sterben, was soll mich schützen ? Ich wäre an vielen Orten wertvoller als hier..." Mürrisch blickte er zu den wenigen Personen auf, unter dennen auch der General war. "Aber mich hetzt man ja lieber in den Tod."


08.09.2002 21:18#219
manmouse Langsam begann es dem General wirklich zu stinken, konnte der unorganisierte Haufen aus dem Altem Lager nicht einmal zuverlässig sein? Es konnte doch nicht angehen, das sich jetzt jeder Mann auf dem Vorplatz, die Beine in den Bauch stehen musste. Selbst die Männer wurden langsam unruhig.

“ Also wenn die Rotröcke nicht langsam hier erscheinen schnappe ich mir meine Truppen und wir setzten schon mal über. Langsam stinkt mir deren Einstellung zum Kampf.“ Brummte der General.
Sah dann zu Champ rüber und grinste ihn an.

“ Wahrscheinlich kommt Gomez nicz mit seinem verfaultem Arsch vom Thron herunter. Was meint Ihr?“ Manmouse griff in seine Hüftbeutel und bugsierte seine Pfeife hervor die er langsam zu stopfen begann. “ Hat einer von Euch Feuer ?“


08.09.2002 21:19#220
Champ der baal nickte den beiden gästen entschuldigend zu.
Entschuldigt mich ein paar Minuten. Während ihr hier wartet, hab ich noch etwas Wichtiges im Tempel zu erledigen. Ich bin in wenigen Augenblicken wieder da. " ohne auf eine antwort zu warten verschwand champ im dunkel des tempels.


08.09.2002 21:20#221
Lord_Xardas - N Diese Stimme war dem Druiden nicht fremd, seine Schülerin und gleichzeitig Lehrerin. Nienor... hier? Im Amazonenlager hatte er sie schon nicht gesehen. Langsam drehte er sich um und begrüßte die Junge Frau mit einem Lächeln. Nek: "Nienor! Ich freue mich dich zu sehen.
Natürlich übe ich mit meinem Bogen sofern es mir möglich ist, ich habe... ich war beschäftigt.

Doch sag wie geht es dir? Ich hoffe doch gut, im Amazonenlager habe ich dich nicht gesehen. Wo bist du nun heimisch?"
Nek nahm seinen Stpck an sich und zog die Kapuze wieder ins Gesicht, er war zwar froh Nienor zu sehen aber nicht alle die ihn kannten sollten ihn erkennen. Hier waren auch Gardisten unter den Kriegern...



08.09.2002 21:25#222
Superluemmel Frosts Rechte verschwand in den unergründlichen Tiefen seiner Manteltasche. "Nun, mir scheint wir sind vollzählig. Nur konnte auch ich noch keinen Vertreter des Alten Lagers ausfindig machen. Lange sollten wir auf keinen Fall warten, es wäre vorteilhaft wenn wir Gorthar bis zum Morgengrauen erreichen." Die Hand des Kriegers kam wieder zum Vorschein. In der offenen Handfläche lagen seine beiden althergedienten Feuersteine.
"Probiert es mal hiermit", meinte er zum General.



08.09.2002 21:26#223
Nienor "Ach, ich wohne jetzt bei den Banditen, im Neuen Lager. Schau, siehst du meine blaue Rüstung? Steht sie mir nicht hervorragend." Sie lachte wieder über ihren Scherz. Dann wurde sie ernst. "Im Amazonenlager hatte ich irgendwie das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Ich brauchte mal was neues, frischen Wind. Und bei den Leuten des Generals herrscht immer frischer Wind."

Sie schaute sich das Boot des Druiden an. "Sag mal, hast du noch mehr davon? Du siehst ja, was für eine große Truppe hier versammelt ist. Und es kommen sicher noch mehr. Die müssen ja alle über den Fjord geschafft werden." Sie rückte sich ihre Waffen zurecht. Der Bogen auf dem Rücken, das Schwert an der Seite, so stand sie vor Nek und lächelte ihn freundlich an.



08.09.2002 21:26#224
Cole Nun trat er doch zu der kleinen Gruppe. "Ich bin des wartens müde. Wenn diese faulen Hunde nicht langsam antanzen gehen wir ohne sie. Auf Leute die zu spät kommen ist kein Verlass. Und darauf können wir im Kampf verzichten." Charos fluchte und schaute dann zu Frost. "Was sagt ihr sazu ? Wir können schon mal übersetzen und eine Nachricht hinterlassen. Sie können dann nachkommen wenn es ihnen passt" sagte er abfällig.



08.09.2002 21:27#225
Burath "So nun schaut euch an was ich habe" sprach Dekust als er vollbeladen aus einem der Hinterzimmer hervorkam und die Sachen neben Burath auf den Boden legte. Ein Teil nach dem anderen hob er auf und präsentierte es mit einem warmen Lächeln im Gesicht dem verdutzten Bauern. "So also hier die ärmellose Jacke. Sie bietet keinerleier wirksamen Schutz aber etwas anderes wolltet ihr ja auch nicht. Dafür sieht sie doch recht schick aus und ist aus schwarzem Stoff. Wie ihr es wolltet." Die Jacke legte er beiseite und nahm das nächste Kleidungsstück auf. "Nun hier die Hose. Ein sehr dunkles Grün. Ich denke das wird gehen. Diese Hose wird von den Buddlern benutzt. Sie ist ziemlich dick und dürfte somit ausreichend Wärme spenden. Durch Metallplatten an den Knien ist sie zusätzlich geschützt."

Zuguterletzt deutete Dekust auf die Stiefel "So hier nun das Letzte. Die Stiefel bestehen zum großen Teil aus Fell. Sie sind sehr gut verarbeitet. Mit denen könnt ihr angenehm laufen trotzdem besitzen sie die nötige Stabilität auch für lange Märsche. Vor allem verursachen sie keinen Lärm. Ihr könnt euch so ziemlich lautlos bewegen. Die dunkelbraune Farbe müsste auch euren Wünschen entsprechen." Buraths Pupillen weiteten sich. Wie gebannt starrte er auf die Kleidung die bald ihm gehören würde. Sogleich wollte er sich ans Ankleiden machen doch wurde er vom Händler gestoppt. "Wartet."

Angstrengt klingende Geräusche drangen langsam an Buraths Ohr als Dekust einen Wasserbottich aus dem Hinterzimmer in den Vorraum schleppte und vor ihm auf dem Boden absetzte. Er zwang sich ein flüchtiges Grinsen auf das rot angelaufene Gesicht. "Nun wascht euch erst einmal bevor ihr in eure neuen Sachen schlüpft. Die Leute die für mich arbeiten sollen sauber sein." Sein Grinsen wurde zunehmend breiter doch Burath nahm das Angebot dankend an. "Ich verziehe mich solange wieder in die hinteren Räume."

Mit Genuss verteilte Burath das frische, klare Wasser über Gesicht und Oberkörper. In kleinen Fäden zog sich die Flüssigkeit über die warme Haut und tropfte an einigen Stellen wieder zu Boden. Es war angenehm kühl und frisch. Der Bauer fühlte sich mit einem Male wieder gestärkt und munter. Mit einem Tuch befreite er sich von den letzten schimmernden Wasserperlen und begann dann mit der Ankleide.

"So seht ihr gleich viel besser aus" verkündete Dekust als er wieder in den Vorraum trat und Burath sichtlich zufrieden von oben bis unten musterte. Er selbst strahlte voller Stolz und besah sich ausgiebig. Aus der Ledertasche, welche er sich wieder umgehangen hatte, zog Burath die achtzig Erz und legte sie dem Händler auf die Theke. "Ich kann euch gar nicht genug danken" Dekust schüttele nur den Kopf. "Nun seht zu das ihr euer Boot noch erreicht und ich will euch dann pünktlich hier zur Arbeit sehen."

Burath nickte nur lächelnd und verließ im Eilschritt den Laden um ein ein Boot für die Reise nach Gorthar zu suchen...



08.09.2002 21:28#226
Argos "Ich denke nicht, dass ihr für die vorderste Front gedacht seid. manmouse wird gewiss seine Gründe haben." So beruhigend Argos auch sprach, innerlich hegte er Zweifel. Wieso wurden die Bauern mitgenommen? War dies ein Himmelfahrskommando? "Und denkt daran, ihr solltet zu Adanos beten, er ist der Beschützer unseres Lagers, er gibt uns Kraft und Reis."



08.09.2002 21:31#227
Lord_Xardas - N Neks Waffen waren zum größten Teil im Schiff verteilt, eine Armbrust hatte er auch im Schiff die man anbringen konnte und gleichzeitig feuern konnte. Bei den Banditen war sie also nun, stimmt sie hatte eine blaue Rüstung des Neuen Lagers an. Das waren auch nette Menschen...
Nek: "Interessant, also bist du nun ein Bandit? Nunja wie man das auch immer bezeichnen kann. Die Rüstung steht dir sehr gut."
Nek lächelte sie an und schaute auf sein Schiff...
Nek: "Wenn die leute schlau waren haben sie Schiffe von Berne geholt, er hat eine Werft. In Drakia sind noch einige Fischerboote, ansonsten habe ich dieses Altgediente Boot auch aus Drakia. Es ist ein sehr wendiges Schiff, man hat auch die Möglichkeit eine Armbrust anzubringen um damit ein feindliches Schiff anzugreifen.
Auf dieses Schiff sollten allerdings auch nicht mehr als 6 leute sonst wird es schwer damit zu fahren..."



08.09.2002 21:36#228
Gor Na Vid Die Truppe kam schnellen Schrittes über den Hügel vor dem Lager und blieb erst einmal stehen. Gor Na Vid sog den Rauch der herüberzog tief in seine Lungen und ihm wurde schmerzlich bewusst wie er seine Heimat doch vermisst hatte. Das Neue Lager war einfach nicht so schön wie dieses und dort war die Bindung zum Schläfer auch viel schwächer als hier. Nur hier hatte er seinen Seelenfrieden.
Mit schnellen Schritten wanderte der Hohe Templer hinunter und entließ unten die Novizen in dem er jedem von ihnen einen kleinen Betrag in die Hand drückte. Er bräuchte sie zwar auch gar nicht zu bezahlen aber er fand so sei es gerechter und der Schläfer wollte ja nicht das seine Gläubiger Armut litten.
Nachdem er das nun geregelt hatte machte er sich auf den weg zu seiner Hütte. Ihm kamen immer wieder Amazonen entgegen und er spürte wie er unruhig wurde. Was machten die Amazonen hier? Er musste der Sache mal auf den Grund gehen wenn er seine Sachen in seine Hütte geschafft hatte. Als er bei seiner Wohnhütte ankam sah er davor einen Novizen auf einer Bank sitzen und rauchen. Mit schnellen Schritten war er bei ihm und zerrte ihn hoch:
”Was lungerst du hier rum? Hast du nichts zu tun? Keinen Dienst für den Schläfer zu erledigen?”
“Ich habe einen Auftrag vom Templer Shadow bekommen. Ich sollte euch erwarten und ihn benachrichtigen wenn ihr da seid. Dazu musste ich logischerweise bei eurer Hütte bleiben. wenn ihr mich jetzt entschuldigt. ich muss zu Shadow um ihn zu benachrichtigen das ihr da seid.”
“Nein. Ihr seid entlassen. ich gehe gleich selbst zu ihm. Ich muss so oder so herausfinden was hier los ist und dieser Templer wird mich wohl informieren können.”

Damit entließ er den Novizen und ging zum Trainingsplatz nachdem er sich informiert hatte das Shadow dort ein paar Schüler trainierte. Schon von weitem konnte man den Riesen sehen wie er zwei Novizen trainierte. Der Hohe Templer hatte erfahren das der Riese Einhandlehrmeister war und vermutete nun das dieser jetzt den Zweihänder trainieren wolle. Nun stand er hinter ihm und tippte ihm auf die Schulter.

”Ihr wolltet mich sprechen Shadow? Was ist euer begehr?”

08.09.2002 21:38#229
Wardrag Wardrag schmunzente Argos an. "Beliar, Innos, Adanos, alle 3 sind mir recht, wenn sie dafür sorgen das ich diesen Krieg Überlebe !" Wardrag fragte sich ob das schon Galgenhumor war... Wardrag hatte sich nie wirklich mit den Göttern beschäftigt, und jetzt war Gewiss nicht die Zeit damit anzufangen... Oder ? "Auf was warten wir eigentlich noch ? Wieso marschieren wir so früh los, wenn wir uns dann hier doch nur die Beine in den Bauch stehen ?" Er hätte sich längst hingesetzt, hätte er kurz zuvor nicht gesehen wie Charos Linky deswegen anfuhr.


08.09.2002 21:38#230
Nienor "Na ich sehe schon, es ist alles geplant. Gibt es denn auch jemanden, der bei der Überfahrt bescheid weiß? War schonmal jemand am anderen Ufer? Wie sieht es dort aus?" Nienor bestürmte Nek mit lauter Fragen, die er vermutlich auch nicht beantworten konnte. "Wo finde ich jemanden, der Bescheid weiß?", sagte sie dann auch, als sie bemerkte, daß Nek mit dem Schwall an Fragen leicht überfordert war.



08.09.2002 21:39#231
manmouse Manmouse nickte dem Baal zu und sah wie er wieder im Tempel verschwand. Wahrscheinlich musste er sich bei seinen beiden Schönheiten verabschieden. “Probiert es mal hiermit“ Manmouse blickte verwundert zu Frost, der ihm zwei Steine in die Hand drückte. Der General bedankte sich mit einem Wimpernschlag und schlug dann die beiden Feuersteine zusammen, und fluchte sogleich. Er hatte nix worauf der Funke überspringen konnte.
“ Hier habt Ihr sie zurück“. Mit diesen Worten stopfte der alte Mann Frost die Feuersteine wieder in die Hand und stapfte dreist in den Tempel um sich an einer Fackel Feuer zu holen. Nach wenigen Augenblicken war der General wieder an seinem altem Platz und sog genüsslich den Bittersüßen Rauch des Tabaks in seine Lungen.
“ Lange sollten wir wahrlich nicht mehr warten. Wer hat die Rotröcke denn informiert?“



08.09.2002 21:44#232
Superluemmel Mit einem leisen Klacken verschwanden die Feuersteine wieder in Frosts Tasche. Die Dreistigkeit des Generals überraschte ihn und er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
"Ich habe in jedem der Lager einen Zettel ausgehängt. Zudem sind gestern die Amazonen umhergezogen und haben von der Entdeckung Gorthars berichtet. Meinetwegen können wir jederzeit aufbrechen. Nur, wer soll den Oberbefehl über die Armee übernehmen? Irgendjemand muss den gesamten Feldzug koordinieren."


08.09.2002 21:45#233
Argos "Ist dir nicht aufgefallen, dass die Rotröcke noch nicht da sind? Bestimmt haben die Gardisten Angst gehabt, ihr Lager zu verlassen. Würde zu denen passen." Er lachte. "Komm setz dich doch, du hast heute noch einen langen Weg vor dir, denn die Kolonie ist gross." Argos gähnte und musterte die Umgebung, er sah einige Bekannte und viele Unbekannte. Nek war da, und auch Champ, von den mächtigen Leuten aus den anderen Lagern, die Argos kannte. Dann waren noch viele Templer und auch Amazonen da, doch, das alte Lager liess immernoch auf sich warten. Langsam sank der Kopf und Argos döste ein.



08.09.2002 21:45#234
Lord_Xardas - N Nek: "Äh ja ich weiß von nichts, nur von einer Amazone die angeblich etwas gesehen haben soll. Zumindest habe ich das mitbekommen. Frag am besten Frost, er steht am Tempel bei dem General, ihn habe ich vorhin gesehen und auch Champ, den Baal. Frag am besten dort nach, diese wissen mehr, wenn du willst kannst du gerne in meinem Boot mitfahren. Ich wäre geehrt wenn du mich Begleiten würdest."
Nek nickte und zeigte Nienor wo er Frost un den General gesehen hatte...


08.09.2002 21:50#235
Wardrag Wardrag nahm das Angebot an nachdem er sichergestellt hatte das Charos nicht in seiner Nähe war. Er blickte sich um. Waren noch andere alte Bekannte da ? Er erblickte den Spucker und winkte ihn zu sich heran. Hatte er ihn gesehen ?


08.09.2002 21:51#236
Champ champ hatte eben noch die letzten worte von frost verstanden, als er der tempel wieder verliess.
"Den Feldzug sollte einer mit Erfahrung im Kampf haben. Zumindest nach meiner Meinung. Also du selber oder Manmouse. Er hat ebenfalls beim Krieg gegen das alte Lager seine Führungsqualitäten bewiesen. "



08.09.2002 21:51#237
Yenai Wo waren nur seine Kameraden hin? Gerade eben hatte er sie doch noch alle gesehen, nun waren sie weg. Als er sich suchend umschaute, sah er einige offensichtlich hochwichtige Leute. Er beschloss, diese nach dem Verbleib seiner Gefährten zu befragen. Dass sie gerade in hochwichtige Gespräche vertieft waren, störte ihn nicht im Geringsten. „Entschuldigt, hat einer von euch meine Kameraden gesehen? Grade waren sie noch da...“



08.09.2002 21:52#238
Burath Nur mit Mühe kam Burath durch die Menschenmassen welche sich am Tempelvorplatz versammelt hatten. Immer wieder musste er jemanden zur Seite drücken, das Selbe über sich ergehen lassen oder ewig warten. Es war nicht zum Aushalten. Von wirklicher Kontrolle und Ordnung konnte hier nicht die Rede sein. Bloß gut das sie das feindliche Ufer noch nicht erreicht hatten. Die Lagerführer und auch den Gildenlosen Frost konnte er nicht ausmachen. Sicher berieten sich diese gerade. Der junge Bauer kam einfach nicht voran. Wenn er glaubte ein Stück vorwärts gekommen zu sein musste er betrübt feststellen, dass er wieder an einer Stelle war wo eben erst noch gestanden hatte. So machte das ganze keinen Sinn.
Er entschied nicht erst die eigenen Leute aufzusuchen sondern gleich die Anlegestelle der Boote. Dort würde er sicher jemanden finden der ihn mitnehmen konnte und in Gorthar würde er dann wieder mit seinen Leuten zusammenkommen. Dies schien die beste Lösung und so machte er sich gleich auf den Weg. Mit einem Male ging es schnell. Ein Großteil der Menschen hatte sich auf dem Platz versammelt und so waren die anderen Wege frei und teils wie leergefegt. Nicht lange sollte es dauern und er hörte das angehme Rauschen des Meeres in seinen Ohren. Der salzige Geruch stieg ihm in die Nase und verursachte ein unangenehmes Kribbeln, die Wasseroberfläche glitzerte im Schein der bläulichen Lichtkegel.
Burath sah interessiert auf ein etwas kleineres Boot welches am Rande angelegt hatte und ruhig vor sich hin schaukelte. Auf diesem schienen sich nur zwei Personen zu befinden. Es würde vielleicht eine ruhige Fahrt werden würde er auf diesem Platz finden. Sicher angenehmer als auf den Booten, auf denen sich die ganze Masse verteilen würde. So rief er den beiden Personen auf dem Boot zu "Fahrt ihr auch nach Gorthar und könntet mich vielleicht dort hin mitnehmen?"


08.09.2002 21:56#239
Nienor "Ich fahr gerne mit dir mit. Danke. Aber jetzt muß ich erstmal versuchen, genauere Kunde von den Führern der Lager zu erlangen. Wir sehen uns nachher." Nienor verabschiedete sich fürs Erste und suchte nach Champ oder Frost, die am Tempel stehen sollten. Nach kurzer Suche waren sie auch gefunden. Nienor ging auf Frost zu, der sich mit ein paar anderen unterhielt.

"Verzeiht, ihr Krieger, doch ich wüßte gerne, gegen welche Bedrohung es zu kämpfen gilt, daß die ganze Barriere wie ein Mann zusammenstehen muß. Bisher hörte ich nur, daß uns das Schicksal in das unbekannte Südland führen wird, um gegen Kaszan Toras, den Bezwinger von Drakia zu kämpfen. Doch warum sollten alle Lager gegen einen Feind der Erzbarone kämpfen, während ich aus dem Alten Lager fast niemanden sehe?" Nienmor hoffte, daß eienr der altgedienten Kämpen ihr darauf eine Antwort geben konnte.



08.09.2002 21:58#240
Lord_Xardas - N Irgendwer rief etwas in die Richtung von Nienor und Nek. Sonst war ja auch keiner hier anwesend also würde dieser wahrscheinlich Nek gemeint haben. Platz war noch auf dem Schiff. Bis jetzt...
Nek: "Aber sicher junger Freund, komm und Gesell dich zu uns. Wir nehmen dich gerne mit auf. Es ist noch genug Platz auf dem Schiff."
Nek fuhr fort als er näher kam.
Nek: "Sag wie ist dein name? Und kannst du Segeln? Oder kannst du ausschau halten wir fahren durch die Nacht..."
Es war wohl besser die Positionen gleich zu verteilen.
Nek würde wahrscheinlich Steuern.
Dieser junge Mann könnten Ausschau halten.
Und Nienor hätte Nek ganz gerne am Bogen gehabt falls etwas passiert, wobei sie sicherlich auch die Armbrust benutzen könnte...

Mit einem nicken blickte er dann Nienor hinterher die sich aufmachte Frost oder einen der Führer zu treffen.



08.09.2002 21:58#241
Shadow-of-Death Shadow drehte sich überrascht um und schaute auf einen Hohen Templer herunter der ihn angesprochen hatte.
“Ah. Ihr müsst Gor Na Vid sein. Ich hatte nach euch suchen lassen weil ich beabsichtige den Umgang mit dem Zweihänder zu lernen. Da hier wie ihr seht eine größere Sache am laufen ist könnte wir die Ausbildung ja mitten im Kampf machen. Frost der Gildenlose will einen Schlag gegen diesen General führen der unser Lager angegriffen hatte. Ich nehme an ihr kommt mit oder?”
“Ach deshalb sind hier so viele Angehörige anderer Lager. Ich hatte mich schon gewundert. Und ihr könnt natürlich gerne mein Schüler sein. Vor dem Kampf zeige ich euch ein paar Kniffe damit ihr es gleich mal einsetzen könnt. Ihr solltet euch aber lieber auf euren Einhänder verpassen da ihr gegen einen guten Soldaten schnell ins Hintertreffen geraten könnt wenn ihr es nicht richtig bringt. Kommen eure Schüler auch mit?”
“Aber natürlich. Die kommen mit ob es ihnen passt oder nicht. Das nennt sich dann praktische Erfahrung sammeln. Ich würde sagen wir beginnen gleich mal mit der Ausbildung bevor wir abfahren.”

Plötzlich kam ein Novize herbei und sprach Shadow an:
“Der Schläfer erwache Templer Shadow. Der Bhaal Champ wünscht euch zu sprechen. Ihr sollt die Leitung der Templer übernehmen während der Angriffes da Tomekk der Templerführer nicht da ist.”

Mit diesen Worten drehte er sich auch schon wieder um und verschwand damit ihm nicht noch mehr Aufgaben aufgebürdet wurden. Shadow schaute kurz zu Gor Na Vid, ließ Mentanor eine Pause machen(der auch ansatzlos zu Boden ging) und sagte Artiefex bescheid. Dann machte er sich auf und suchte den Tempelvorplatz auf. Oben sah er dann auch schon Champ, Frost und einen alten Mann den er nicht kannte und von dem er sich fragte was er hier machte. Mit weit ausgreifenden Schritten erklomm der Riese die Treppen und senkte kurz sein Haupt vor dem Bhaal während er den anderen zur Begrüßung zunickte:
”Ihr habt mich rufen lassen ehrwürdiger Bhaal Champ? Hier bin ich. Wie kann ich dem Schläfer dienen?”

Während er sprach huschten seine schwarzen Augen ruhelos hin und her und musterten die umstehenden. Seltsame Versammlung...



08.09.2002 22:00#242
Wardrag Wardrag schlug sich vor den Kopf. HERJE ! War dieser Kerl wirklich SOO blöd ?? Er sah wie Yenai die Treppen hochging. Sofort sprang er auf und rannte hinterher. Dieser Irre konnte doch nicht wirklich vorhaben da oben reinzuplatzen ?! Als Wardrag bei der Treppe ankam war es schon geschehen. Er hetzte hinauf zu Yenai. Hoffentlich hatte er wenigstens keine sooo Sinnlose Frage gestellt...


08.09.2002 22:01#243
manmouse Der General blickte auf, und überlegte kurz ob er sich einfach nur verhört hatte. Was fragte der Buddler aus dem Altem Lager da?
“ Ihr wollt uns wohl beleidigen. Woher sollen wir wissen wo der Restliche Haufen von Euch ist. Wir warten hier schon seitdem der Mond aufgegangen ist.“ Manmouse blickte den Buddler finster an. Was waren die Rotröcke doch für ein erbärmlicher Haufen.
“ Seit Ihr etwa der Anführer dieser Bande?“ Manmouse grinste Yenai fies an.


08.09.2002 22:05#244
Yenai „Äähmm beinahe. Es ist nur noch eine Frage der Zeit.“ Yenai übertrieb mal wieder maßlos, wie es seine Art war, „Also noch nicht ganz. Aber weshalb fragt ihr?“ erkundigte er sich arglos.



08.09.2002 22:06#245
Superluemmel Frost verzog angesichts Champs Bemerkung das Gesicht.
"Ich habe schon lange kein Kommando mehr gehabt. Und ich glaube das es auch gut so ist. General Manmouse hingegen hat schon viel Erfahrung im Kampf und auch mit seinen Männern."
Eine Frau in einer Banditenrüstung näherte sich. Frost stellte mit Verwunderung fest, dass es sich bei ihr um Nienor handelte.
"Nienor! Ich habe nicht damit gerechnet, euch hier begrüßen zu dürfen. Toras ist nicht nur ein Feind des Alten Lagers. Vor dem Angriff auf Drakia hat er auch schon das Sumpflager angegriffen. Zudem stellt er durch seine Armee und Kriegsschiffe eine Gefahr für die gesamte Kolonie dar. Vorhin habe ich noch einige Anhänger des Alten Lagers gesehen, anscheinend sind sie inzwischen untergetaucht...."



08.09.2002 22:06#246
Wardrag Wardrag war gerade rechtzeitig oben um zo hören was manouse gefragt hatte, und bei Yenais Blödheit würde er glatt erwarten das Yenai zustimmt. Die letzten Sufen sprang er förmlich. Endlich oben angekommen packte er Yenai am Arm. "Bist du denn des Wahnsinns ?" zischte er ihn leise an. "Er hat sich verlaufen, eigentlich wollte er zu mir !" Wardrag zog an Yenais arm, dieser blieb trotzig stehen. "Ich wollte nicht zu dir, ich bin hier schon ganz richtig !" Über soviel Blödheit konnte Wardrag nurnoch dne Kopf schütteln...



08.09.2002 22:07#247
Cole Charos drehte sich herum und sah den buddler an. Lächerlich."Seid ihr die Vertretung des Alten Lagers ? Würd passed das sich die fetten faulen Barone nicht kommen. Die sind sich doch zu schade für sowas." Charos sah den Mann verächtlich an. Das Alte Lager war wirklich feige. Jeder beteiligte sich an dem kampf, sogar die oberhäupter der Lager, nur das Alter Lager war sich zu fein.


08.09.2002 22:09#248
Burath Burath ließ noch die Frau in Banditenkleidung an sich vorbei und sprang dann mit einem Satz auf das Boot. Freundlich lächelte er dem Führer entgegen und verbeugte sich kurz. "Burath ist mein Name. Ich bin gekommen um für meine Freiheit zu kämpfen. Wenn es sein muss bis zum bitteren Ende." Im Schein der blau leuchtenden Kugeln funkelten seine Augen, unbewusst glitt seine Rechte zum Griff des Schwertes. "Segeln kann ich nicht mein Herr aber Ausschau halten ganz sicher. Darin bin ich geübt." Er grinste



08.09.2002 22:11#249
Champ na endlich war shadow eingetroffen. aber bei der menschenmenge war es kein wunder. warscheinlich hatte der templer eine ewigkeit nach ihm suchen müssen "Sei gegrüsst Shadow. Ich möchte, dass du die Templer in den Kampf führst. Unser Templerführer ist gerade nicht da, deswegen musst du dich um den Job kümmern. Darf ich vorstellen, das hier ist manmouse, der General der Lees und das hier ist Frost. Gildenloser und Waffenmeister. Du wirst im Namen des Sumpflagers mit beiden und gegebenenfalls mit einem Vertreter des alten Lagers die Angriffe absprechen.
Daneben ist Nienor. Ich habe sie noch als Amazone kennengelernt. Allerdings trägt sie jetzt die Rüstung des neuen Lagers. "



08.09.2002 22:13#250
Nienor "Nun, Ihr habt recht. Toras ist eine Bedrohung für alle. Gibt es schon irgendwelche Schlachtpläne? Soweit ich weiß, besteht ein Feldzug aus etwas mehr, als nur die Leute zu sammeln und dann in Richtung Feind zu gehen. Ich wüßte gerne, ob Angriffspläne gemacht wurden und ob Späher Angaben über das Südland und Kaszans Armee machen können."

Nienor war skeptisch, was diesen Feldzug anging. Solange sie nicht über die Ziele und den Weg, diese zu erreichen bescheid wußte, würde sie auch skeptisch bleiben. einfach so mal über den Fjord segeln und beim General anklopfen schien ihr sehr riskant. "Könnt Ihr mir genaueres über die Vorgehensweise der hier Verbündeten erzählen?"



08.09.2002 22:19#251
Scatty Auch Scatty, dem Templer, war der ganze Trubel, der um die Taverne herrschte, nicht verborgen geblieben. Es musste sich einfach um den Aufbruch der Kriegsgemeinschaft handeln, denn er hörte viele unbekannte Stimmen, und im Sumpflager kannte er normalerweise so ziemlich jeden. Schon damals in der Taverne hatte er Frost zugesichert, mitzukommen, und er würde sein Versprechen halten. Nun befand er sich in seiner Hütte- Blutfeuer war nirgends zu sehen, aber er war sich sicher, sie würde auch mitkommen- und packte seine Sachen zusammen. Etwas Proviant, was warmes zum Überziehen( Man wusste nie, wie kalt es in fremden Ländern werden konnte, und ein erkälteter Krieger ist ein toter Krieger), und natürlich seine Waffen.

Sein Wakizashi wurde in der Rückenscheide verstaut, seine Feuersbrunst baumelte am Gürtel. Seinen Zweihänder brachte er in einer spiegelverkehrt angebrachten Halterung an seinem Rücken an, er hatte gehört, dass Gor na Vid, der Zweihandlehrer des Sumpfes, auch an dieser Reise teilnehmen würde, und was lag näher, als gleich mit der Ausbildung anzufangen. Seinen Orcspalter liess er zuhause, er hatte ihm lange treu gedient, doch er wollte nicht zu beladen sein, Wendigkeit war immer noch am wichtigsten. Der nächste Gegenstand, den er anlegte waren Armstulpen , die bis zur Schulter reichten und aus gegerbtem Leder hergestellt waren, und darauf zog seine erzbesetzten, harten Panzerhandschuhe darüber. Als letztes Extra schnallte er sich den grünen, silbrig schimmernden Mantel um, und verschloss die Spange. Der Zweihänder war natürlich aussen angebracht, den dicken Stoff wollte er doch nich schon jetzt zerschlitzen. So war er gut ausgerüstet, und ausserhalb der Barriere konnte man ihn für einen Fürsten halten. Scatty schulterte noch eben seine Barbiertasche, und kletterte dann die Leitern hinab zum Tempelvorplatz. Viele bekannte Gesichter zeigten sich ihm, aber Unbekannte waren mehr an der Zahl. Und in einigen Augen konnte man die blanke Furcht lesen... Der Templer stellte sein Gepäch ab, und rauchte erstmal einen Traumruf. Während die ätherischen grünen Schwaden sich dampfend in den Himmel hoben, wanderten seine Augen umher, vielleicht würde ihn ja jemand erkennen.



08.09.2002 22:19#252
-Die Garde- Ein Gardist in Begleitung schritt würdevoll heran. Er stieß den vorlauten Buddler grob zur Seite so dass dieser die Stufen hinunterpurzelte. „Entschuldigt die Verspätung und, vor allem, diese Witzfigur.“ Er schaute verächtlich Yenai hinterher. „Wir hatten gewisse Probleme mit dem Truppentransport, doch nun könnt ihr auf uns zählen.“



08.09.2002 22:21#253
Lord_Xardas - N Das klingt doch schonmal gut dachte sich der Druide und nahm einen Rucksack aus der Backskiste heraus. Nach kurzem gewühle übergab er dem anscheinend neuem ein kleines Geschenkt.
Nek: "Du bist noch nicht allzulange hier oder? Siehst zumindest nicht so aus. Der Krieg ist hart, dass weißt du ja sicherlich. Und wir wollen ja nicht das du durch ein missgeschick stirbst. Ich habe hier etwas das du vielleicht gebrauchen kannst. Das hat mir ein guter Freund angefertigt, sie sehen aus wie gewöhnliche Stäbe. Klein und unscheinbar, doch an der richtigen stelle an deinem Körper versteckt können sie dir gute Dienste erweisen. Sieh her..." Mit einer Handbewegung hatte der Druide eines dieser kleinen dinger in seiner linken Hand, herausgezogen aus einer halterung an seinem Armgelenk, dies konnte man im dunklen allerdings nicht erkennen. Holte er kurz aus und schleuderte das kleine Silberne etwas durch die Luft gegen einen Baum in dem es sofort stecken blieb.
Dies war im dunklen fast nicht zu erkennen, auch wenn es Hell genug gewesen wäre schien es fast wie Magie zu wirken.
Nek: "Hier nimm diese 5 Stück und benutze sie falls du sie brauchst. Mit etwas Gift vermischt wirken sie wahre Wunder."
Nek lächelte den neuen an und übergab ihm das Geschenk.
Dann hüpfte er von Bord und nahm sich sein eigenes wieder an sich das wieder an der Halterung angebracht wurde...
Nek: "Sag aus welchem Lager kommst du?"



08.09.2002 22:22#254
Superluemmel "Schlachtpläne stehen bisher noch nicht fest. Wir sind gerade dabei auszumachen, wer die Heeresleitung übernimmt. Eine Schwester des Amazonenlagers konnte wertvolle Informationen über die feindlichen Stellungen liefern. Der Feind verfügt über eine gut befestigte Stadt am Fjord sowie über ein Feldlager etwas abseits der Stadt. Ich würde vorschlagen, dass wir im Morgengrauen oder noch früher anlanden und sofort das Feldlager angreifen um den Feind zu überraschen und seine Ausrüstung zu übernehmen. Anscheinend hat momentan ein Mann mit Namen Juwan den Oberbefehl über das gegnerische Heer, das heißt die Gelegenheit ist günstig...."



08.09.2002 22:28#255
manmouse Manmouse hatte den beiden anderen zugehört und mitbekommen das Champ, Frost oder den General als Führer vorgeschlagen hatte. Frost hingegen hatten den Schwarzen Peter zum General herüber geschoben. Ein Gildensprecher aus dem altem Lager fiel flach. Das stand außer Frage.
“ Ich hingegen bin der Meinung werter Frost, das Ihr oder Champ das Ruder übernehmen solltet. Ihr seid bestens Informiert und Champ ist ein Stratege Part Exelence“ Dann wurde der General plötzlich von einem Rotrock unterbrochen. Schnell drehte er sich um und packte dem Gardisten ans Kuvert.
“ Es ist ein Wunder das Ihr es überhaupt hierher geschafft habt. Mit wem haben wir die Ehre?“ raunte Manmouse den Gardisten böse an. Die Augen des Generals funkelten. “ Ich rate Euch seid nicht in meiner Nähe während des Kampfes.“ Dann blickte er zu Champ und Frost herüber, bei einem Rotrock ging es nun mal mit dem General durch.



08.09.2002 22:28#256
Nienor Nienor hatte Frost aufmerksam zugehört. "Warum greifen wir nicht die Stadt an, anscheinend sind wir ziemlich viele hier. Durch die Einnahme der Stadt müßte sich das Heer des Feldlagers um die Rückeroberung der Stadt kümmern. Wenn wir nur das Feldlager erobern, müssen wir immernoch die Stadt danach einnehmen und dann werden sie gewarnt sein. Wie groß ist denn das Feldlager und wie gut ist die Stadt befestigt?"



08.09.2002 22:31#257
Shadow-of-Death Ein höfliches Nicken und eine Floskel für jeden folgte:
”Seid mir gegrüßt Manmouse. Ich habe schon einiges von euch gehört und bin froh das ihr an diesem Kampf teilnehmt. Ich setzte großes Vertrauen in eure militärische Erfahrung.”
Dann wandte er sich an Frost:
”Seid auch ihr gegrüßt. Wie versprochen werde ich euch beistehen beim Kampf gegen diesen Hurensohn. Ich bin sicher wir werden bei dieser auserlesenen Schar siegen.”
Dann wandte er sich an die Banditin, lächelte und sprach:
”Ah. Eine ehemalige Amazone. Ich hoffe euer Bogen wird unseren Feinden schnell den Tod bringen. Weniger Arbeit für uns...”
Ein finsteres Lächeln bildete sich auf Shadows Gesicht und blutige Bilder dessen Hauptperson der feindliche General war kamen in seinen Sinn.
Plötzlich trat ein Gardist heran und behandelte den Buddler der herangetreten war ziemlich unfreundlich. Shadow verzog keine Augenbraue. Etwas anderes als zu spät kommen und schreckliche Manieren erwartete er nicht vom Alten Lager. Doch der General stand dem Gardisten in nichts nach und schien etwas aufgebracht zu sein.

Er ergriff nun das Wort:
”Wer wird nun unser Anführer sein? Ich würde General Manmouse vorschlagen da er die meiste Erfahrung besitzt. Ich selbst habe keine praktische Erfahrung mit einer großen Schlacht und kann nur meine Männer befehligen im direkten Kampf.”
Shadow schaute gespannt auf die versammelte Truppe hinab und bemerkte Scattie nicht der genau hinter ihm stand...



08.09.2002 22:38#258
Superluemmel "Im Hafen der Stadt liegen Kriegsschiffe vor Anker. Drei Stück. Zudem verfügt sie über eine Festung. Es wird nicht leicht werden sie zu erobern, deshalb halte ich es für sinnvoll erst die Armee zu dezimieren, solange wir noch den Vorteil haben. Das Feldlager selbst ist anscheinend nicht so riesig, zudem können wir dort wertvolle Ausrüstung erbeuten."
Frost drückte sanft den Arm des Generals herunter.
"Beruhigt euch Manmouse. Spart euch eure Wut für den Feind auf." Dann wandte er sich wieder an alle.
"Bleibt nur die Frage, wer übernimmt jetzt den Oberbefehl? Es gibt immernoch keine klare Entscheidung."
Immer mehr Blicke richteten sich auf Manmouse....



08.09.2002 22:39#259
-Die Garde- Dass er sich gerade von einem Kerl aus dem Neuen Lager beschimpfen lassen musste, machte ihn schier wahnsinnig: „Ich bin nicht gekommen, um mich beschimpfen zu lassen!“ zischte der Gardist „Ihr braucht die Garde, ob ihr es wahrhaben wollt oder nicht.“. Dann erinnerte er sich an seine Befehle, keine Streit anzufangen. „Lasst uns an diesem Abend nicht mehr weiterstreiten, wenn Kaszan Toras das sehen könnte, würde er sich ins Fäustchen lachen. Mit Konflikten innerhalb unserer Streitmacht hat man schon von vornherein verloren, ich hoffe dass wisst ihr. Als Zeichen der Versöhnung stimme auch ich für euch als Anführer.“



08.09.2002 22:39#260
Linky Anscheinend hatten sich die ranghöchsten Versammelt und planten nun, wer den Trupp anführen sollte. Linky konnte nicht ganz verstehen, was dort gemauschelt wurde. Achtungsvoll ließ er seinen Blick durch ie Runde schweifen und erkannet, dass wohl ziemlich viele Sumpfler dabei waren - was war anders zu erwarten, im Sumpflager.
Dann wurde der General des Neuen Lagers vorgeschlagen. Manmouse - so hieß er. Doch mit dem waren wohl die Gardisten nicht einverstanden, das konnte ja heiter werden. Linky bereitete sich auf einen Kapmfbeginn, so in der Morgnstunde am morgigen Tage.
Bis dahin war noch viel Zeit. Währendessen wurde auf dem Tempelvorplatz weiter heißt disutiert, wer nun den Trupp anführen sollte, gegen wen, dass war Linky immer noch schleierhaft...



08.09.2002 22:43#261
Champ Ich denke, dass die Entscheidung gefallen ist. Ausser dem General selber sind alle für einen Kriegsherren aus dem neuen Lager. Ich werde dich natürlich unterstützen in strategischen Frage. Auch die Aussagen von Nienor finde ich recht interessant. Vielleicht sollten wir ihr das Komando übergeben ? Sie scheint durchaus gute Ideen zu haben, wenn es um Taktiken geht.


08.09.2002 22:48#262
Argos Die Schiffe standen allesamt bereit. Argos merkte, dass er die Müdigkeit nicht mehr länger im Zaum halten konnte. So wechselte er einige Worte mit einem Templer, der die Boote bewachte, und schliesslich ging Argos leise in eines der Boote, und legte sich auf den Boden, um zu schlafen, damit er am nächsten Tag fit war. Er würde alle Kraft brauchen müssen, das wusste er. Und kaum eine halbe Stunde, nachdem er eingedöst war, schlief Argos erneut.



08.09.2002 22:48#263
Nienor Nienor gab noch nicht auf. Sie hatte sich warmgeredet. "Aber durch die Eroberung des Feldlagers werden unsere Truppen sicher dezimiert werden. Und in der Zeit kann die Stadt in den Alarmzustand versetzt werden. Wir haben keine Erfahrungen mit der Belagerung von Städten. Belagerungsgerät haben wir auch nicht. Ich halte es immernoch für besser, sich der Stadt mit List zu bemächtigen. Was hindert uns denn daran, unerkannt als Händler, Bauern und Reisende in die Stadt einzusickern und dann von innen heraus diese zu übernehmen?

Mit einer Festung als Basis kämpft es sich doch in Feindesland viel besser. Die Einnahme des Feldlagers wird uns sicher bloß Ausrüstungsgegenstände, Zelte, Wagen und Waffen bringen." Jetzt merkte sie, daß sie gerade dabei war, erfahrenen Kriegern Dinge zu erklären, die diese sicher viel besser wußten. Beschämt schwieg Nienor. "Verzeiht, ich sollte meinen Mund halten. Sicher wißt Ihr besser, was richtig ist. Ich habe nur laut gedacht. Entschuldigt meine vorlaute Art." Sie schwieg.

Innerlich schalt sie sich für ihr Auftreten. Was war nur in sie gefahren. Hier standen hochverdiente Krieger, jeder von ihnen war ein Held im Kampf gegen die Orks gewesen und jetzt kam sie und dachte, sie könne mit ihren kindischen Gedanken, die sie aus irgendwelchen Büchern entnommen hatte, mitreden. Das war ganz schöbn peinlich. Nervös strich sich die Banditin eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Hoffentlich war sie dem General nicht zu negativ aufgefallen, schließlich wollte sie irgendwann einmal Söldnerin werden.

Und jetzt schlug sie der Baal auch noch als Feldherrin vor. Oh Gott. Wie peinlich. Alle anderen lachten sicher insgeheim über sie. Wie konnte sie nur so dumm sein und sich auf eine Diskussion mit dem erfahrenen Krieger einlassen. Sie hatte sich vollends unmöglich gemacht. Mit hochrotem Gesicht stammelte sie irgendetwas zur Entschuldigung und schrumpfte dabei sicher um einige Zoll.


08.09.2002 22:50#264
~~=Chris=~~ Hinterher gehechelt und nun endlich angekommen, war er überrascht so viele Leute aus den verschiedenen Lagern zu sehen das er dachte es wäre eine Vollkommene Gemeinschaft entstanden welche nur durch die Farbenpracht der verschiedenen Rüstungen Auseinander zuhalten war.
Die ersten Schritte mit der Hand an die Pochende Brust gelegt, ging er tiefer ins Lager hinein und fand auch gleich den General und seine Vertrauten.
Auch die Garde war aufmaschiert und sogar ein alter Erzbaron nahm an der Jagd nach Grothar teil. Das Gepäck wurde schwer und so auf den Boden gestellt.
[/i]



08.09.2002 22:51#265
Burath Dankend nahm der Burath die Geschosse an und verstaute sie sogleich in seiner Tasche. Einen besser geeigneten Platz würde er sicher noch finden. In der Nähe des Bugs ließ er sich nieder und spähte in die die Nacht hinaus in die Dunkelheit. Nicht mehr lange würde es dauern und sie würden den Feinden gegenüberstehen. Es würde eine lange Fahrt werden doch war diese wohl noch der angenehmste Teil. Ein mulmiges Gefühl überfiel ihn. Diese Dunkelheit, Schwärze .. soviel Unbekanntes verbarg sie. "Ich lebe derzeit im Neuen Lager doch führten mich meine Wege in der kurzen Zeit seit der ich hier bin meist woanders hin. So sagt mir welchem Lager ihr angehört?"



08.09.2002 22:53#266
Die Amazonen Die verschiedenen Amazonengruppen hatten sich alle nacheinander im Amazonenlager eingefunden. Die Gruppen aus dem Kastell und dem Neuen Lager hatten noch ihre Scavenger mit, die sie aber nicht mit den Schiffen mitnehmen wollten. Einer der Novicen fand sich bereit, auf die geflügelten Reittiere aufzupassen und damit waren die Frauen eine Sorge los.
Die kastellgruppe suchte nach dem baal mit dem Namen Champ um ihm die Schriftrollen zu übergeben, die die Hüterin des Kastells ihnen ausgehändigt hatte.
Irgendjemand sagte ihnen, dass er auf dem Podest vor dem Tempel stünde. Hetira schnappte sich den Beutel und trat hinter den Baal.

"Ich habe euch etwas zu übergeben von der Hüterin des Kastells. Sie bedauert, diesen Feldzug nicht mitmachen zu können. Leider wird wohl auch kein anderer Schwarzmagier dabei sein können. Zur Unterstützung und als kleinen Trost schickt sie euch diesen Beutel voller Schriftrollen. Sie sind zu Eurer freien Verfügung. So weit ich weiß, hat sie dem Charos aus dem neuen Lager auch eine größere menge Gifte und Heilmittel mitgegeben. Die sollten aber für einen gewissen Frost sein, den ich nicht kenne."



08.09.2002 22:56#267
Cole Charos sah Frost an und dann traf es ihn wie ein blitzschlag. "Ach fast hätte ich es vergessen. Ich soll euch noch Sachen von der Hüterin des Kastells überreichen. Hier." er holte die Heiltränke und das Gift heraus und übergab sie Frost. Dieser nahm sie dankend an. "Wann geht es denn los ? Wir stehen hier schon seid stunden !"



08.09.2002 23:00#268
manmouse Manmouse blickte den Gardisten der sich immer noch nicht mit seinem Namen vorgestellt hatte und lachte ihn einfach aus.
“ Ihr könnt froh sein wenn ich Euch in die Ersten Reihe als Kanonenfutter stecke“ grinste er den Gardisten kalt an.
“ Somit ist klar, und mir bleibt wohl keine andere Wahl als die Führung zu übernehmen.““ Manmouse nickte und trat näher an den Rand der Empore.
“ Männer, es ist nun soweit. Und Ihr fragt Euch sicherlich warum wir hier zusammen gekommen sind.“ brüllte Manmouse auf den Tempelvorplatz. “ Das Ihr solange warten musstet lag an den bescheidenen Rotröcken.“ Manmouse grinste und machte eine halbe Drehung um auf den Gardisten zu weisen.
“ Nun denn, wir sehen uns einer Gefahr jenseits des Fjordes gegenüber. Wir mir soeben mitgeteilt wurde, konnte eine Schwester des Amazonenlagers wertvolle Informationen über die feindlichen Stellungen liefern. Der Feind verfügt über eine gut befestigte Stadt am Fjord sowie über ein Feldlager etwas abseits der Stadt. Ich würde vorschlagen, dass wir im Morgengrauen oder noch früher anlanden und sofort das Feldlager angreifen um den Feind zu überraschen und seine Ausrüstung zu übernehmen. Anscheinend hat momentan ein Mann mit Namen Juwan den Oberbefehl über das gegnerische Heer, das heißt die Gelegenheit ist günstig.“
Der General blickte grimmig über die Massen. “ Wir werden jetzt endlich über den Fjord rübersetzten damit wir noch vor Morgengrauen, das andere Ufer erreichen. Dort werden wir uns erneut Sammeln“ Dann riss der alte Mann seine Zweihandaxt aus dem Halfter und hielt sie sich brüllend über den Kopf.
“ Und nun loosssss“ Die letzten Worte hatte der alte Mann gebrüllt.


08.09.2002 23:02#269
Lord_Xardas - N Nek lächelte und verschwand in de dunkelheit...
Nek: "Ich gehöre keinem Lager an. Ich war einst ein Erzbaron im Alten Lager. Ich war Leibwächter der Königin der Amazonen. Ich war im Neuen Lager wie ihr es seid. Ich diente dem König... Ich habe viel erlebt junger Freund. Und nun tue ich was mir gefällt als Gildenloser in den Wäldern. Und nun bin ich gespannt wie die Herren Feldherren sich den Krieg ausgemahlt haben. Soweit ich weiß ist das ein Herzog des Königs, und diese sind falls nicht Pleite immer gut Bewaffnet gewesen..."
Der Druide entzündete einen Traumruf sodass man ihn kurz sehen konnte...


08.09.2002 23:06#270
Cole Endlich war es soweit. Die Männer machten sich bereit zu den Booten zu gehen. Charos war einer davon. Er stieg in eins der kleinen Segelboote und wartete auf die anderen. Sicherlich würden sie gleich folgen. Er war gespannt was der abend noch alles bringen würde und was für Überaschungen das Land für sie bereit hielt.



08.09.2002 23:09#271
Wardrag Der General begann seine Rede, das Zeichen für Wardrag, das er da sKommando ergriffen hatte. Sicher würde es gleich losgehen. Er rannte in Richtung Boote und sprach mit einem Templer. Nach einigen Wortwechseln ließ der Templer ihn zu den Booten. Er suchte sich ein kleines aus, eines, in das wenige gehen würden. Er setzte sich in die hintere Ecke. Nachdem MM's Stimme im Geschrei der massen untergegangen war hörte er wie die Menschen die Boote aufsuchten. Die erste Person, die mit in das Boot stieg in dem Wardrag bereits saß, war Charos...


08.09.2002 23:11#272
Superluemmel Frost strich sich nachdenklich am Kinn entlang.
"Der Plan an sich ist nicht schlecht, Nienor. Doch er hat einen kleinen Denkfehler. Eine so große Händlertruppe fällt auf. Zudem sind einige unserer Leute schon bekannte Gesichter. Und über das Wasser können wir schlecht in die Stadt. Wenn die Informationen der Amazonen stimmen, handelt es sich um einen Kriegshafen. Habt ihr schon einmal einen solchen Hafen gesehen? Die sind für zivile Schiffe meist völlig gesperrt und mit einer Kette knapp unterhalb der Wasserlinie abgesichert. So leicht kommen wir da nicht rein. Nun, es geht los." Zusammen mit den anderen Mitstreitern begab sich Frost in Richtung Boote. Als ihm Nek freundlich zunickte, stieg er mit einem dankbaren Lächeln auf das Boot. Auch Nienor folgte ihm, während der General mit seinem Gefolge die anderen Schiffe bemannte. Schon nach wenigen Minuten waren die ersten Schiffe besetzt und legten ab.



08.09.2002 23:15#273
Champ dankend nahm champ das überaus wertvolle geschenk der hüterin an. er musste sich nach dem krieg dafür bedanken. dann hörte er die antrittsrede vom general und sah, wie er die massen damit begeisterte. das war genau das richtige jetzt. die männer waren schon ganz unruhig geworden wegen der langen warterei. kurz nach seiner rede flüsterte der baal dem general etwas ins ohr. Ich habe das mit Nienor ernst gemeint. Ihre Kenntnis von Taktik ist wirklich erstaunlich. Du solltest sie nicht in den direkten Kampf schicken sondern in deinem Stab als Beraterin lassen. Sie hat durchaus recht, mit dem was sie eben sagte. Auch wenn ich nicht glaube, dass unsere Leute als Händler unbemerkt in eine fremde Stadt reinkommen.
dann drehte er sich noch einmal zu den amazonen um und bedankte sich bei ihnen für die überbringung der schriftrollen.




08.09.2002 23:15#274
Samantha Einen Feind? Achherrje. Samantha blickte sich ratsuchend um. Wäre sie doch bloß nie in dieses Loch geworfen worden... jetzt mußte sie selbst hier noch um ihr Leben kämpfen. Wie sehr sehnte sie sich nach einem ruhigen Leben. Aber daraus wurde jetzt wohl nichts.
Mit einem Seufzer kraulte sie das Eichhörnchen in ihrem Ärmel und beruhigte den zitternden Gefährten. Das kleine Tierchen schien zu ahnen dass Gefahr im Anmarsch war.

"Ist hier noch ein Plätzchen für mich frei?", fragte sie eine Gruppe Männer in einem der Boote. So wasserscheu sie auch war, es gab wohl keinen Weg an dieser großen Pfütze herum. Sie hoffte bloß dass die Kerle gescheit rudern konnten, wenn sie eines fürchtete dann mitten in der Nacht im offenen Fjord um ihr leben zu zappeln.
Die Männer schauten auf und nickten. Nichts war ihnen scheinbar lieber als weibliche Unterstützung während der Überfahrt. Wie diese Unterstützung dann aussah würde Samantha ihnen dann schon zeigen...
Breit lächelnd stieg sie in das kleine Boot und nahm Platz. Mit einem Ruck löste sich das Gefährt vom Ufer..



08.09.2002 23:16#275
Shadow-of-Death Shadow hörte sich erst mal alles an was beredet wurde und versuchte sich alles zu merken. Einiges was Nienor sagte hörte sich logisch an, aber der Templer war noch lange kein Stratege. Seine Fähigkeiten lagen eher im direkten Kampf und nicht im planen. Er konnte einen Mann komplett spalten und eine Truppe gut ins Feld führen. Aber er konnte wohl keine Feldzug planen...

Nun hielt der alte General eine wort- und bildgewaltige Ansprache die die Leute aus dem neuen Lager bestimmt fesseln musste die Sumpfler aber eher verwirrte. Shadow trat nun vor und brüllte mit seiner tiefen Stimme übe den Platz: ”Ihr habts gehört Leute was der General gesagt hat. Auf zu den Booten. Jeweils 7 Templer in eines. Alle Freiwilligen sollen sich bei Gor na Vid melden. Außerdem sollen ein paar Novizen mitkommen um die Templer zu unterstützen. Wir können jeden Mann gebrauchen. Also los. Für den Schläfer!”

Shadow reckte die Faust in die Höhe und die Templer brüllten im Chor: ”Für den Schläfer!”

Dann ging Shadow schnell in seine Hütte und packte sein nötigstes Zeug zusammen. Seine Waffen hatte er ja schon am Körper, aber dazu packte er noch seine restliche Ausrüstung. Dann machte er sich auf zum Bootsanlegesteg um alles zu koordinieren. Die Novizen packten die Boote mit Proviant und voll und die Templer meldeten sich reihenweise um für die Verteidigung des Lagers zu kämpfen. Sie alle waren hochmotiviert und vertrauten auf den Schutz des Schläfers. Auch kamen einige Novizen mit die Shadow schon auf der Quest begleitet hatten und die für die Versorgung der Truppe sorgen würden. Außerdem waren sie durch ihre leichten Rüstungen ausgezeichnete Späher...

Langsam füllten sich die Boote und Shadow bestieg zusammen mit Gor Na Vid und seinen Fünf Hohen Templern aus dem Moor eines. Auch Scattie kam hinzu und die Boote machten sich auf...



08.09.2002 23:20#276
~~=Chris=~~ Das konnte einen Anspornen so ein Schlachtruf wie dieser des Generals. Was sollte er nun tun, erstmal einen Platz in der nähe des Buges suchen um dort die Sache überblicken zu können.
Die Waffen wieder in den Halfter gesteckt ging der Bandit los. Stampfenden Schrittes schritt er hinauf zum Schiff und ergatterte sich dort einen Bugplatz um nun seine Waffen zu Schärfen.

Eine Stimmung wie vor einem mehr als großen Kampf herrschte und langsam aber sicher machte sich auch die Spannung bei dem Krieger breit. Die Spannung machte sich ganz deutlich auf allen Gesichtern breit und keiner wusste was er nun tun sollte.
Sollte er die Waffen für den Kampf überprüfen und Schleifen oder sollte er sich noch etwas ausruhen?
Niemand wusste was zu tun war. Das warten würde nun die Macht ergreifen und die ganzen Krieger und Kriegerinnen in die Knie zwängen.

Gespannt sah er allen neuen zu wie sie das Schiff erklimmten und sich einen Sitzplatz am Boden genehmigten. Alle Seilten sich so ziemlich von allen ab auch wenn das diesmal nicht ganz gehen würde.
Dann Sprang dem Banditen ein Gedankte nach den nächsten durch den Kopf, was sollten sie darstellen? Händler oder was?
Komisch würde es sicherlich sein da doch einige ihre Waffen und Rüstungen deutlich zum Vorschein brachten.



08.09.2002 23:26#277
stressi Das erste, was Stressi sah, als sich seine Augen an das Licht auf dem vorplatz gewöhnt hatten, war dieser Baal Champ im Kreise hübscher Amazonen. Das war ja wohl typisch. Der suchte wohl schon das nächste Opfer für seine Gemächer.
Jetzt bloß nicht aufregen und ganz ruhig bleiben, sagte er zu sich selbst und trat zu dem Baal.

"Ich grüße dich Baal Champ. Gut sieht meine Robe an Euch aus. Was ist denn hier los? So viele Leute hab ich hier im Sumpf ja noch nie gesehen."
Der Baal drehte sich zu ihm um und erklärte die Situation kurz. Dann stellte er die entscheidende Frage, ob Stressi mitkommen würde. Dabei machte er ein Gesicht, dass ein "nein" definitiv ausschloss.

"Wo denkt ihr hin. Natürlich komme ich mit. Ich würd ja auch gern meine neuen Fähigkeiten in den Dienst der guten Sache stellen, nur hab ich leider keine entsprechenden Runen."



08.09.2002 23:38#278
Nienor Nienor suchte sich das Boot von Nek. Als sie Platz genommen hatte, dachte sie noch über die letzten Worte von Frost nach. Man dürfte natürlich nicht in einem Haufen in die Stadt spazieren. Das wäre ja dumm. Womöglich hätte man das über einige Tage hinweg durchführen müssen. Man landete irgendwo can einem verschwiegenen Küstenstreifen, baute ein Übergangslager und jeden Tag machten sich einige Leute auf und gingen in die Stadt. Irgendwann wären alle drin und man führte einen vorher ausgetüftelten Plan zur Übernahme derselben aus.
Zuerst müßten alle Wachen an den Toren überwältigt werden. Dann wäre auch die Hafenbefestigung wichtig. Falls Geschütze auf den Türmen dort aufgestellt waren, könnte man mit denen die Schiffe in Schach halten. Mit etwas Überlegung gabs doch für alles ne Lösung. Aber egal. Nienor lächelte Nek zu, der gekonnt das Boot bediente und lehnte sich ansonsten zurück. Sollten sich andere um den Krieg Gedanken machen, Nienor würde schon aufpassen, daß sie nicht verheizt wurde.


08.09.2002 23:43#279
Champ achja, jetzt wo stressi das erwähnte, fiel es champ wieder ein. er hatte von hundder einen kompletten satz sumpfmagierunen bekommen. wo hatte er die nur deponiert ?
dann fiel es ihm wieder ein. die lagen bei or kalom in einer truhe. sicher verschlossen mit magie.
Komm mit mir zu Cor Kalom. Dort sind Magierunen. Ich werde mit dir auch etwas üben, wenn uns dafür die Zeit bleibt.
dann gingen beide gemessenen schrittes durch das lager und erklommen nacheinander die leitern hoch zum labor und gingen hinein. kalom war wie immer schwer beschäftigt und bemerkte die beiden nicht einmal. champ öffnete eine der truhen, in dem er die magie die sie umschloss auflöste und dann den deckel hoch hob.
es war alles noch so, wie er sie verlassen hatte. er nahm den lederbeutel mit den runen herraus und warf sie dem frischgebackenen baal zu. dann entnahm er noch eine zusätzliche rune, mit der man magisches licht erzeugen konnte und einige schriftrollen, die cor kalom in champs auftrag vor einiger zeit hergestellt hatte.
Ok, Stressi. Von mir aus können wir los. Ich habe alles, was ich brauche. nachdem beide abreiseklar waren, wandten sie sich dem ausgang des labors zu. vorher unterrichtete champ den alten alchemisten darüber, dass er und der großteil der templer und novicen das lager verlassen hatten und kalom sich um den rest der sumpfler sowie die sicherheit des lagers kümmern müsse. dann gingen stressi und er zum strand und kletterten in eines der verbliebenen boote und fuhren den anderen hinterher



09.09.2002 00:09#280
blutfeuer blufeuer sah die menschen alle nach und nach in richtung anlegestelle verschwinden und langsam leerte sich das lager. über den platz waren gerade champ und stressi geschritten. das war ziemlich interessant. was machte der doch etwas arrogante baal mit dem kleinen novicen mit der peitsche?
blutfeuer hatte alles gepackt, was sie für so ein abenteuer brauchte. am anlegeplatz lag noch ein boot, in dem scatty saß und ganz offensichtlich auf jemanden wartete.

"kann es sein, dass du auf mich wartest? ich komm ja schon und nun mach, dass wir an dem boot des baals dran bleiben, ich will mal sehn, wieso der mit stressi so viel redet. stressi ist mein freund und ich will ihn ein bisschen beschützen. der baal kann meinen schutz sicher auch gebrauchen. na und du erst recht natürlich."

scatty grinste vor sich hin und versuchte, den wünschen der amazone zu entsprechen, indem er sich kräftig in die riemen legte. das boot schoss in die nacht hinaus.



09.09.2002 00:34#281
Yenai Yenai dachte über die Ereignisse der letzten Stunden nach. Gekränkt war er von dannen geschlichen. Schuckte ihn dieser Blödmann einfach die Treppe runter! Wie unhöflich von ihm. Der Buddler war ein wenig durchs Lager geirrt und hatte sich dann in ein x-beliebiges Boot fallen lassen. Allerdings hatte er gleich überlegt, wieder auszusteigen, als er die Insassen registrierte: Diese furchtbare Amazone Blutfeuer und Scatty, der singende Novize. Doch eigentlich war er zu müde gewesen, um wegzulaufen, also hatte er sich einfach hineingelegt und hatte vor sich hin gedöst.



09.09.2002 14:00#282
Bran Vom Sumpf aus fuhren Eray, Thorus, Haiopei und Drago in den Gothar.


09.09.2002 15:24#283
Raven the 4th Nach gemächlichem Fussmarsch kam der Söldner im Sumpf an.
Die schulterlangen Haare hingen stränig in sein Gesicht, in dem Zweifel lag, Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war, in einen Krieg zu ziehen, um die Freiheit zuschützen, die es ja doch nicht gab.
Langsam zog er durch das Lager hinunter zu den Stegen, wo die Schiffe lagen. Dort setzte er sich dann unter einen großen Baum und versank in Gedanken.


09.09.2002 16:09#284
RhS_Artifex Artie stand inmitten der Massen, als diese auf die Gardisten aus dem Alten Lager warteten und machte sich auf dem Weg zum Hafen, da er nicht mehr länger warten wollte.

Am hafen des Lagers angekommen, schnappte er sich eine Nußschale und ruderte los. Gemächlich aber auch rasch trieb das Boot auf der Wasseroberfläche hin, bis der Hohe Novize nur noch ein Fleck am Horizont war.



09.09.2002 22:06#285
Gabriel-666- Hach es war doch so schön einen Klon zu haben.
Die Hausarbeit konnte zu zweit noch schneller nicht erledigt werden, das kochen ging viel schneller und es war besser koordiniert, auch die Gespräche sind wahnsinnig intelektuell und auf einem hohen Level, so lief heute im Hause Gabriel die spannende Diskussion:
"Reis oder Kartoffeln"

Gabriel1: "Reis passt einfach besser zu Fisch, er verfeinert den Geschmack einfach immens und ist kullinarisch einfach treffender !"

Gabriel2: "Ach was, Petersilienkartoffeln, die gehören zu einem guten Fisch, ohne die geht da nichts, alle Haubenköche dieser Welt bereiten zum Beispiel Zander mit Petersilienkartoffeln zu !"

Gabrie1: " TUN SIE NICHT !"
Gabriel2: " TUNS SIE DOCH !"
Gabrie1: " TUN SIE NICHT !"
Gabriel2: " TUNS SIE DOCH !"
Gabrie1: " TUN SIE NICHT !"
Gabriel2: " TUNS SIE DOCH !"
Gabrie1: " TUN SIE NICHT !"
Gabriel2: " TUNS SIE DOCH !"


Beide Gabriels wurden immer roter und roter da sich die Gemüter erhitzten, doch der Klon hatte wohl schon sein Ablaufdatum überschritten.
Ohne jegliche Vorwarnung erschien in des Klons Augen eine seltsame Schrift, "TILT" stand da und er sprang auf, lief aufs Klo zu und spülte sich hinunter. Weg war er, der Klon, wie ein toter Fisch hatte er sich selbst beärdigt und ruhte nun in den ewigen Jagdgründen des Abwasserfriedhofs.

Wie bitte sollte Gabriel weiterexistieren ohne seinen getreuen Klon ? Der Klon war wie ein Klon für ihn geworden.
Eine männliche Ehefrau, ein Zwilling der so aussieht wie er, ein einpflaumige Zwillingsgabrieldingsbums.

Ein neuer Klon musste her, diese Harpyenfunsen war aber tot, konnte Frauen unter die Röcke sehen, war in der Barriere verteilt, schmückte den Raasen mit ihren Einzelteilen, brauchte keine Steuern mehr zu zahlen, hatte keine Sorgen mehr wegen der Kleiderwahl, hinich wars.
Aber welche hirnverbrannten Magierfuzzis wären noch in der Lage so etwas perverses wie eine Anleitung zur Erschaffung eines Klons zu haben ? Die Zuxler.
Die schwarzen Stubenhocker mussten doch mal zu was gut sein, vielleicht hatten sie ja auch ein Buch "Basteln mit Tanja" wo die Anleitung zu einem Klon drin stand, wär doch gut möglich.
So schnappte sich Gabriel seine sieben Sachen und machte sich auf den Weg ins alte Kastell wo er den verlorenen Schatz suchen wollte...ähh..nein, n Buch.


10.09.2002 18:34#286
Raven the 4th Ein Sumpfkrautstengel nach dem andren verschwand und der Söldner tauchte immer weiter ab in eine Welt, wo alles schöner war. Bis er sich dann irgendwann schlaftrunken von seinem Platz unter einem der großen Bäume des Sumpfes erhob und mit ausgestreckten Armen gleich einem wandelnden Untoten den Steg hinuntertorkelte und nach einem lauten "Blubb" dann seinen Weg auf dem Grund des Sees weiterführte.
Doch dieses Gefühl widerfuhr ihm nicht lange, denn nach kurzer Zeit zog ihn ein Sumpfler aus dem schlammigen kalten Wasser und er war mit einem Schlag wieder im Diesseits.
Prustend und hustend stand er auf und bedankte sich bei seinem lachenden Retter.
Wie nach einem großen Besäufnis torkelte er ans Lagerfeuer und trocknete sich daran.

Nach längerer Zeit am Lagerfeuer, setzte er sich mit wieder trockenen Sachen erneut unter den Baum; diesmal ohne einen Sack voll Sumpfkrautstengeln.


10.09.2002 21:00#287
Zombiebreaker Zombiebreaker traf endlich im Sumpf ein. Schon lange war er nicht mehr hier gewesen. Doch nun hatte er von der sache mit Gothar und Kazan Toras gehört und er wollte sich diese sache nicht entgehen lassen.Er ging nun zu den stegen an denen die Boote angebunden waren. An einem Lagerfeuer sah er wie verreinbart Raven sitzen. Er begrüsste ihn kurz und setze sich zu ihm. Nach einem kurzen Informationsaustausch ließen sie die Botte zu Wasser und paddelten los.


13.09.2002 17:55#288
Cor Darion Darion betritt das Sumpflager und schaut sich skeptisch um.Lauter komisch aussehende Typen und dieser Gestank vom Kraut lag in der Luft.Alleine vom Passiv Rauchen hatte er schon ein komisches gefühl im Magen.Der Rekrutierungsmeister kann warten,erst will er nachschauen ob es hier sowas wie eine Taverne gibt um seinen Frust zu ertränken.Auf seinem Weg durch das Lager schauen ihn alle komisch an.Scheint wohl an seiner Uniform zu liegen,doch ein Mann von Stolz läßt sich nichts anmerken.Eine weile vergeht und schließlich wird er fündig.Von aussen sah das Wirtshaus ganz nett aus,mal sehen was ihn drinnen erwartet.
Er öffnet die Tür und alle blicke der Gäste sind auf ihn gerichtet. "Was starrt ihr mich so an?? Habt ihr noch nie einen Soldaten gesehen?? Kümmert euch wieder um eure sachen."
Darion platzte der Kragen.Er fühlte sich zur Schau gestellt.Doch kaum hatte er diese Worte gesprochen,drehten sich wieder alle um und gingen ihren Sachen nach.Der neue Bruder ging an die Theke und bestellte ein Bier.Dann suchte er sich eine der hinteren Ecken aus und setzte sich hin.



14.09.2002 19:24#289
Cor Darion Die letzte Nacht hat Darion in der Taverne verbracht. Aber nicht wie es sich gehört in einem Zimmer auf einem Bett liegend. Der letzte Tag war die Hölle für ihn, da war es klar das er sich Besaufen würde. Das Bier hat so gut angeschlagen das er langsam von seinem Schemel rutschte und schließlich unterm Tisch eingeschlafen war. Der Wirt hatte ihn bestimmt nicht bemerkt oder nicht wachbekommen. Dafür schuldet Darion ihm was. Jetzt heißt es den Rekrutierungsmeister Cor Kalom aufzusuchen.

Das Lager kommt ihm vor wie ein einziges Labyrint. Wohnt dieser Guru jetzt unten oder oben? Das Lager ist wie leer gefegt. Gestern liefen hier noch viel mehr komische Typen rum, da scheint was im Busch zu liegen. Schließlich trifft er doch noch jemanden und nutzt die gelegenheit ihn anzusprechen. Der Bruder ist ganz nett, schon fast zu nett. Er fasselte irgendwas von einem Schläfer der Darion erleuchten würde. Das war ihm aber total egal, er wollte nur wissen wo er Kalom findet. Mürisch schaut der Bruder ihn an und zeigt dann schließlich nach Oben. Dort würde er den Guru also finden. Er dankte dem Bruder und machte sich auf den Weg.



14.09.2002 21:12#290
Cor Darion Darion steht nun vor einer Hütte die bewacht wird von einem Templer. "Entschuldigt,geht es hier zum Guru Cor Kalom??"
"So ist es."
"Darf ich zu ihm?? Ich möchte mich euch anschließen."
"Wenn du meinem Meister keinen Respekt erweist muss ich dich leider töten.Du kannst reingehen."

Muss ein hohes Tier sein dieser Kalom, wenn er sogar eine Leibwache hat. Darion betritt die Hütte und steht vor einem Mann in einer Gururobe. "Seid ihr Cor Kalom??"
"Der bin ich.Was willst du von mir?? Warum störst du mich??" "Ein paar Templer haben mich hierhin begleitet.Sie sagten wenn ich mich dem Lager anschließen will soll ich mich an sie wenden."
"Wenn das dein Wunsch ist,Willkommen in der Bruderschaft.Wenn du weitere Fragen hast wende dich an die Novizen im Lager.Und jetzt geh.Ich hab zu tun."
Freundlich war der Kerl ja nicht gerade, aber wenigsten hat er jetzt einen neuen Unterschlupf gefunden. Darion verlässt Kalom Hütte und begibt sich wieder zur Taverne. Dort wird er sich für die nächste Nacht ein Zimmer nehmen.


15.09.2002 13:12#291
Dexter Mit grossen Schritten kam der Waldläufer in das Sumpflager gelaufen...Die Templer die ihn beim reingehen ein wenig mürrisch betrachteten, lies er kalt stehen und machte sichd dann auf in Richtung Fortuno...Er hatte kaum noch Kraut vorräte und das wollte er schleunigst ändern...

Als er jedoch in die Nähe des kleinen Standes kam, sah er ein mächtiges Bauwerk, welches neben dem kleinen Fortuno entstandenw ar...Was war das? fraglich betrachtete der Dexter es und entschloss sich dann einmal einzutreten...
Hallo ist da wer?Hallo? erklang die klare, dunkle Stime des Waldläufers...


15.09.2002 13:15#292
Sherag Ja ich komm ja schon ich kom ja schon was gibts den schon wieder?, ein wenig mürrisch trat der kleine Bruder aus dem Ladenhinterteil hervor und blickte den schwarz gekleideten Mann vor sich an...Äh ja was wünschen sie mein herr?


15.09.2002 13:21#293
Dexter Ein kleiner witzig gekleideter Novize trat an den Dexter heran und fragte nach seinem belangen...Ahhhh ein Laden war dies hier also...

Ähm ja habt ihr hier Sumpfkraut?Ich bräuchte nämlich eine neue Ration an dem besten Kraut was ihr hier habt?

Bei den Worten Kraut leuchteten die Augen des Novizen auf... Ahhh ihr seit also ein Freund der starken Kräuter...Das ist gut...Wenn ihr wolt ich habe erst gestern eine ganz neue Art von Joints entwickelt...Sie beherbergen die doppelte Konsistenz an Sumfkraut, als ein gewöhnlicher Traumruf...Ihr Name ist Traumland und einer kostet 30 Erz...Seit ihr interrisiert...? fragend schaute Sherag den Waldmenschen an...
Was 2mal so stark wie ein Traumruf...Der Dexter konnte es nicht fassen...Gut wenn das stimmt was ihr sagt dann nehm ich bitteschön 10 stück...
Somit war der Deal perfekt und als der Ex-Magier dem Bruder die 300 erz ausgehändigt hatte, und seine Drogen an sich genommen hatte, verschwand er wieder aus dem Sumpf...



15.09.2002 20:37#294
Cor Darion Darion hatte den ganzen Tag verschlafen. Jetzt war es an der Zeit aufzustehen und noch schnell an der Schmiede vorbeizuschauen. Schließlich war er immernoch unbewaffnet und hat gehört das er sich bei Mentanor ein Grobes Schwert abholen soll. Ein Grobes Schwert, was soll das den sein? Bisher trug er immer eine Spezialanfertigung der Königlichen Garde, nicht zu vergleichen mit den Waffen hier in der Barriere. Mal sehen was das für eine Schrott Waffe ist die die ihm da andrehen wollen. An der Schmiede angekommen spricht er einen Novizen an, von dem er dachte es wäre Mentanor.

"Seid ihr Mentanor der Schmied?"
"Erstmal guten Tag. Nein, ich bin Darrion, der Gehilfe von Mentanor." "Du heißt auch Darion? Was ein Zufall. Genau wie ich. Ich würde gerne bei Mentanor mein Grobes Schwert abholen."
" Mein Chef ist zur Zeit nicht da. Er befindet sich auf dem Schlachtfeld bei Gorthar. Ich kann dir aber auch dein Schwert geben. Bis Mentanor wieder hier ist, vergeht wohl noch etwas Zeit."
"Eine Schlacht um Gorthar? Deswegen ist das Lager wie leergefegt. Dann gib du mir bitte mein Schwert. Ich kann ja nicht ewig unbewaffnet durch die Gegend laufen."
"Hier, ein Grobes Schwert für einen neuen. Sagt, was ist das für eine Uniform die ihr da tragt?"
" Das mein Freund, ist die Uniform der Königlichen Leibgarde. Ich war einer von dennen, bevor man mich hier reingeworfen hat. Jetzt bin ich genau so ein Gefangener wie du."
"Ich hab schon geahnt das du einer der Königlichen Soldaten bist. Wenn ich dir einen Tip geben darf. Halte dich vom Alten Lager fern. Entweder töten die dich oder sie schmeißen dich in den Kerker."
"Das habe ich schon gemerkt, Ich hatte schon ärger mit Zwei Brückenwachen. Zum Glück gelang mir die Flucht. So, ende des Gesprächs. Ich gehe zurück in die Taverne. Vieleicht sieht man sich dort. Machs gut."
"Ich wünsche dir noch einen Schönen Abend Bruder."

Bruder, als wenn wir hier in einem Kloster sind. Darion betrachtet sein Neues Schwert, naja, besser als nichts.



17.09.2002 18:46#295
EmziePatrick86 Es war erst früh am Morgen, als Emzie in einer Hütte erwachte. Er hatte ganze 3 Tage durchgeschlafen und war fit wie nie.
"Hm, welcher Tag ist heute ich fühle irgendwie das ich recht lange geschlafen habe."
Er ging zu einem der Novizen, der gerade in der Nähe war und fragte: "He du?"
"Ach Emzie. Sieht man dich auch nochmal? Du hats ganze 3 Tage durchgeschlafen.", erwiederte der Novize.
"Was? 3 Tage? Deshalb knurrt mir der Magen so gewaltig. Was für ein Glück das ich noch etwas Fleisch von der letzten Jagd übrig habe."
Emzie ging zurück in die Hütte und guckte in seine, auf einer Jagd gefundenen, Wolfsfelltasche. Er ging mit seinem Fleisch raus und suchte sich eine freie Wasserpfeife. Nach kurzer Zeit fand er auch eine an die er sich setzte. Zuerst aß er sein Fleisch und danach nahm er einen großen Zug aus der Pfeife. "Hm, was mache ich bloß heute? Mal sehen ich werde erstmal hier bleiben und noch etwas die Pfeife genießen. Vielleicht läuft mir ja noch jemand über den Weg mit dem ich jagen könnte."
Er nahm nochmals einen Zug aus der Pfeife...



18.09.2002 17:19#296
EmziePatrick86 "Hm, heute kommt wohl keiner mehr, dann werde ich ein bisschen alleine losziehen, vielleicht treffe ich ja unterwegs noch jemanden." Emzie erhob sich er hatte schon wieder allerhand gekifft und fiel beim aufstehen fast wieder hin, aber es schaffte es letztendlich doch nach kurzer Zeit wieder einiger Maßen gerade auslaufen zu können. Er schlenderte Richtung Ausgang und dachte nach wo er zuerst hingehen sollte. Nach kurzer Zeit war er so in Gedanken versunken das er einfach umkippte, natürlich hatten die Züge aus der Pfeife einen großen Teil dazu beigetragen.
"Autsch, das tat weh. Heute wird's wohl doch ein bisschen schlecht mit jagen. Ach, dann laufe einfach so ein bisschen durch die Kolonie." Er ging durch das Tor hinaus, aber nach ein Paar Metern stoppte er. "Ooaah, ist mir schlecht, ich glaub ich muss gleich..."
Er hatte nicht mal die Möglichkeit den Satz zu Ende zu sprechen, als er sich auch einfach so direkt auf den übergab. Er brach zusammen.
"Das Fleisch, das ich gegessen habe, war wohl doch nicht mehr so frisch, wie es noch vor ein Paar Tagen war."
Er stand wieder auf.
"Jetzt hab ich wieder Hunger, aber wo krieg ich was zu essen her?" Er ging zurück ins Lager und sah ein Paar Brüder in einer Hütte sitzen. Er ging direkt ihnen rüber, in der Hoffnung sie hätten was zu essen für ihn. "Hallo ihr!"
"Erwache Bruder. Was gibt's denn?"
"Habt ihr was zu essen für mich?"
"Zu essen? Ja, du kannst 2 Keulen Fleisch und 'n Bier haben, wenn du uns deine tägliche Ration gibst."
"Was?! Meine ganze täglich Ration?"
"Ja! Was sagst du?"
Emzie überlegte, er konnte ja nicht sein ganzes Kraut weggeben, aber anderer Seits hatte er großen Hunger.
"Gut, aber ich muss es mir noch abholen. Ich komme gleich wieder." "Alles klar. Wir warten hier auf dich."
Emzie ging so schnell wie möglich zu Fortuno, da sein Magen immer lauter wurde. Endlich angekommen sagte er hektisch:
"Erwache. Ich möchte gerne meine tägliche Ration abholen. Schnell bitte." "OK hier ist sie!"
"Danke."
Wärend er sich bedankte ging er auch schon wieder los.
Nach kurzer Zeit kam er wieder bei den Brüdern an.
"Ich bin's wieder, ich hab das Kraut."
"Gut hier ist dein Fleisch und das Bier."
"Danke, es war mir eine Freude mit euch Geschäfte zu machen." Er ging schnell zur nächsten Bank um endlich in sein Fleisch zu beissen und sein Bier zu genießen...



20.09.2002 23:55#297
Dante van Sin Im Lager angekommen marschierte Dante und Jr. zu Dekusts Laden und brachten die Waren herein, der Schutztruppler gab den Beutel voller Erz in eine Truhe und wies dem Neuling ein Bett zu das in einer Ecke stand.
Dante selbst lehnte sich an den Türrahmen und überwachte die Gegend. Er war es gewohnt im stehen zu schlafen.



21.09.2002 12:05#298
Stanley Jr. Junior erwachte erst am späten morgen. Er stupste Dante van sin an, doch er schnarchte im stehen weiter. Junior trat aus der Tür und blinzelte im hellen Tageslicht. Er befand sich nun also im Lager der Sekte. Das war ja alles schön und gut, aber er wollte auch noch in das lager der banditen und söldner. Also suchte er nach einer Begleitsperson. Dante würde er sicher nochmal im Alten Lager auffinden und dann seine Belohnung erhalten. Also suchte er im Lager herum...



21.09.2002 12:17#299
Talas Talas rauchte gerade seinen morgendlichen schwarzen Weisen vor seiner kleinen gemütlichen Hütte, als irgendsoein Kerl aus dem Alten Lager über seine Füße stolperte. Was war das denn? Zu faul zum Aufstehen blieb er sitzen und sprach den Herumirrenden an.
"Hey du! Suchst du was bestimmtes?"

[S]



21.09.2002 12:22#300
Stanley Jr. "Tut mir schrecklich leid ! Ich suche jemanden, der mich in das Lager der Banditen und Söldner führt, kannst du mir helfen ?" fragte Junior, dem der Magen knurrte, weil er seit 2 Tagen nichts mehr gegessen hatte. "Hättest du zufällig auch irgendetwas zu essen für mich ? Auch wenn es nur ein Laib Brot ist. Leider kann ich dich nicht bezahlen denn ich hab kein erz bei mir."


21.09.2002 12:27#301
Talas Talas zog die Brauen hoch und musterte den Fremden. Aber da die Sumpfler ja im Grunde hilfbereit waren, steckte er den Stengel in den Mundwinkel und erhob sich. Wer weiß, vielleicht ließ sich sein Gegenüber ja irgendwann mal bekehren.. irgendwann würde die Welt schon merken wer ihr wahrer Gott war.
"Aber natürlich. Wartet, ich gehe nur kurz in meine Hütte um etwas Brot zu holen, dann begleite ich euch wenn ihr möchtet. Mein Weg führt mich eh in diese Richtung."

Talas verschwand im dunklen Inneren der Hütte und kam kurz darauf mit Schwert und Brot wieder. Er reichte dem Fremden etwas von dem frischgebackenen Laib.
[S]



21.09.2002 15:07#302
Dante van Sin Eine Fliege landete zum wiederholten male auf Dantes Nase und vollzog ihr Putzritual. Sehr stören für einen schlafenden Mann, die Hand schnellte auf die Fliege zu, traf sie nicht aber Dantes Gesicht.
Es war seine eigene Hand die aus Reflex losgezischt war, egal, jetzt war er sowieso wach.
Ein herzhaftes Gähnen gefolgt von einem erholsamen STrecken der Körperglieder und schon konnte der Tag wieder neue Herausforerungen bringen. Achja, gestern hatte Dante ja vergessen dem Typen die Belohnung zu geben, 40 Erz für seine Schlepparbeit.
Dante griff in seine Taschen, ging zum Bett und sah das er nichts sah. Jr. war verschwunden, hmm, seltsam, normalerweise verlangen alle immer sofort die Belohnung.
Nachdenklich trat Dante vor die Hütte und hielt ausschau nach dem Gehilfen doch er konnte ihn nicht ausfindig machen.

Der Schutztruppler zuckte mit den Schultern und verließ daraufhin den Sumpf um wieder ins alte Lager zu gelangen.
Wenn Jr. Das Erz wollte würde er es sich sicher holen.



21.09.2002 15:27#303
$UP3RFLY Superfly kam im Sumpflager an und maschierte durch das Tor, als ihm ein Templer, der offenbar schon sah, wo er hinwollte sagte, dass er aber spät dran sei und wo die Boote waren. Superfly bedankte sich und maschierte durch das lager zu den Booten. Er suchte sich eines aus, was ihm am stabielsten vorkam uns setzte sich hinein. Dann nahm er die ruder in die hand und ruderte los...
Er sah viele verschiedene lanschaften auf dem weg, da waren berge, Wälder, unendlich weite wiesen, oder blumenfelder...

Schließlich kam er im Lande Gorthar an und lenkte sein boot zum ufer.


22.09.2002 14:16#304
Stanley Jr. Gierig schlung Jnior das Brot hinunter. Der Sumpfler musterte ihn etwas komisch doch Junior ließ sich daduirch nicht beirren sondern aß schnell das Brot auf. "Vielen dank, Na dann können wir ja losgehen."
rief Junior und die beiden liefen nun aus dem LAger auf dem weg ins NL.


23.09.2002 19:56#305
Samantha Samantha warf einen Seitenblick auf Arsons blutendes Ohrläppchen und unterdrückte ein Grinsen. Gleich darauf schaute sie das Hörnchen neben sich strafend an, allerdings bekam sie sogleich wieder diesen unschuldig-goldigen Blick zurückgeworfen, der ihr Herz schmelzen ließ. Dem Kerlchen konnte man doch gar nicht böse sein.

In der Ferne tauchten endlich die vertraulichen Silhouetten des Sumpflagers vor den beiden auf. Samantha stieß einen langen Seufzer aus. Endlich zuhause. Sie arbeiteten sich durch das modrige Gewässer, bis sie schließlich die altbekannten Holzstege erreichten. Hohl klangen ihre Schritte auf den Brettern.
Das Hörnchen sprang bereits erfreut vor. Überall knusprige Zapfen, herrliche große Bäume. Ja das war ein Paradies! Nicht diese öde Flachlandschaft der letzten Tage...
Samantha und Arson stiegen die Leiter hinauf zu ihrer hütte. Alles war noch in bester Ordnung wie sie es zurückgelassen hatten.
Samantha fiel erstmal in ihr Bett und blieb dort regungslos liegen.


23.09.2002 23:15#306
Samantha Stundenlang hatte die junge Novizin auf ihrem Bett verharrt und war sogar etwas eingedöst. Wie hatte sie dieses weiche Gefühl vermisst, sich einfach nur fallen lassen und nach hinten lehnen und dösen. Ohne Gefahr im Nacken, ohne auf dem freien Feld zu übernachten. Einfach nur zuhause. Und ein solches war ihr Arsons Hütte inzwischen schon geworden.

Etwas Pelziges hatte die ganze Zeit über ihren Hals warmgehalten. Selbst das Hörnchen war geschafft. Platt hatte es ihren Hals umschlungen gehabt und kugelte jetzt dösig auf das Kopfkissen, als sein Schlafplatz sich selbständig machte. Samantha gähnte herzhaft und versuchte die Augen aufzubekommen. Das Hörnchen tat es ihr nach. Weit öffnete sich das kleine rosa Mäulchen und zeigte eine reihe scharfer kleiner Zähnchen. Der ganz spitze Eckzahn oben links hatte Arsons Ohrläppchen auf dem Gewissen. Aber zum Glück schlief der Gebissene gerade tief und fest im Bett ein paar Meter weiter.

Samantha schälte sich aus ihrem Bett und ging zu ihrem Umhang. Dort hatte sie das in Gorthar erstandene Schwert versteckt. Irgendwie mußte sich das Ding doch wieder auf Hochglanz bringen lassen.
Das schmutzige Schwert unter dem Arm trat Samantha hinaus und kletterte die Leiter hinab. Das Pelzknäul hüpfte sogleich hinterher.



23.09.2002 23:38#307
Superluemmel In einem bläulichen Blitz erschien ein dunkel gekleideter Krieger auf dem Tempelvorplatz, wo er auch gleich zusammenbrach.
Er spürte es im selben Augenblick in dem er sich manifestierte. Sein Leben entglitt seinen Fingern wie Sand. Er hatte nicht mehr lange Zeit. Kleine Blitze zuckten über Frosts untoten Arm. Das falsche Fleisch wollte sich zurückziehen, dem alles verzehrenden Verfall Platz machen. Gehetzt sah sich Frost um. Einige herumstehende Templer waren auf ihn aufmerksam geworden und sahen ihn verwirrt an.
Mit einem fanatischen Glanz in den Augen stemmte sich Frost vom Boden hoch und lief so schnell es sein Bein zuließ zum Ausgang des Lagers, wo er in der Dunkelheit verschwand.
Er musste etwas vorbereiten. Etwas dass eine ganz bestimmte Person nie wieder vergessen würde....



24.09.2002 14:16#308
Clay Es war vorbei.
Clay lag auf der saftig grünen Wiese vor dem Sumpflager und ließ sich von der Sonne erwärmen. Der Gardist hatte kaum noch Erinnerung an, das was passiert war, nachdem er das Schiff verlassen hatte. Nur dass er sich von einem Baal hatte heilen lassen und dann vor dem Lager zusammengesunken war. Jetzt war er aus seinem Schlaf erwacht und es ging ihm gut. So gut wie lange nicht mehr. Er hatte die schrecklichsten Wochen seines Lebens überlebt und man konnte sagen dass das schon wie eine Art Sieg war.
Benommen setzte der Krieger sich auf. Aber wollte er eigentlich noch Krieger sein? Konnte es ihm nicht reichen, diesen Alptraum überstanden zu haben? Er hatte soviel Tod in der letzten Woche gesehen wie in seinem ganzen Leben noch nicht. Clay sehnte sich nach einem friedlicheren Leben. Und so reifte sein Entschluss. Wer hinderte ihn denn schon an einem friedlichen Leben? Er konnte sich in der Kolonie fast frei bewegen und war nicht an das Alte Lager gebunden. Clay erhob sich nun vollends. Aufregung stieg in ihm hoch. Ja, er war sich sicher. Das Soldatenleben hatte hier nun ein Ende gefunden. Er würde nichtmehr auf Befehle zu hören haben, sondern konnte so leben wie er es wollte. Doch der Preis war hoch. Beinahe zu hoch. Clay müsste das Alte Lager verlassen. Seine Existenz zurücklassen. Die Taverne, seinen Posten als Lehrmeister. Er würde seine Freunde nicht wieder sehen. Cifer, Graven, Tanya... würde Tanya ihn begleiten? Clay schwirrten die Gedanken noch immer durch den Kopf, als er sich langsam und gemütlich auf den Weg zurück in das Alte Lager machte. Vielleicht zum letzten Mal.



24.09.2002 15:05#309
Tak Ein blaues Licht erschien auf dem Tempelvorplatz, nahm schnell menschliche Umrisse an, und schließlich stand Tak im Sumpflager.
Der Jäger sah sich kurz um. Bis auf die Tatsache, dass ziemlich wenige Templer herumliefen, hatte sich nicht viel verändert.
Langsam ging Tak in Richtung Taverne. Er hatte ziemlichen Hunger, außerdem war es recht gemütlich dort im Gasthaus...



24.09.2002 15:23#310
Scipio Cicero Auch Scipio war ins Sumpflager teleportiert worden.
Seltsames Gefühl. Man musste sich wohl erst daran gewöhnen. Er bleib nicht lange. Schnell kaufte der Banditenführer eine Flasche Bier und brach ins neue Lager auf. Ob schon jemand von Manmouse berichtet hat? Mal sehen.


24.09.2002 16:24#311
Samantha Den ganzen Vormittag hatte Samantha damit verbracht, auf dem dreckigen Schwert herumzurubbeln. Zusammengekauert hockte sie am Rande einer der Holzstege, neben ihr plantschte das Hörnchen im trüben Wasser. Samantha bedachte es mit einem kurzen skeptischen Blick, mischte sich dann aber doch lieber nicht in die Waschgewohnheiten ihres kleinen Gefährten ein.

Ihre Arme taten schon weh vom vielen Reiben und Polieren. Immer wieder tunkte sie den Lappen ins Wasser und wischte dann wie wild auf dem Schwert herum. Ihre Bemühungen zeigten bereits erste Erfolge. Ein Lichtstrahl brach sich auf dem glänzenden Material und funkelte zum wolkenverhangenen Himmel. Samantha verzog den Mund zu einem zufriedenen Grinsen. Bald würde es wie neu sein. Fast.



24.09.2002 17:44#312
Tak Tak hatte schon die zweite Bierflasche geleert und starrte mit ausdruckslosen Augen an die Wand. Die anderen Besucher der Kneipe hielten sich von ihm fern, und das war dem Jäger auch ganz recht so.
Er fragte sich, was auf der andren Seite des Fjords, in Grothar, vorging. War die Sturmbringer versenkt und Toras getötet worden? Wurde bereits ein zweites Invasionsheer vorbereitet oder war es sogar schon auf dem Weg? Fragen über Fragen in einer finsteren Zeit des Krieges. Doch sie würden früher oder später beantwortet werden...
Ruckartig stand der Gildenlose auf und verließ mit schnellen Schritten das Gasthaus. Wenig später passierte er das Lagertor und ließ den Sumpf hinter sich, wärend er den Weg zum Alten Lager einschlug...



24.09.2002 17:51#313
Dexter Mit Blutunterlaufenen Augen trat der gewaltige Waldläufer in den Sumpf und begab sich auf direktem Weg in den Sumpf...Er wollte sich Sumpfkraut holen...Und zwar frisches...So marschierte er dort hinweg, an 3 Templern, die ihn noch vor den Sumpfhaien wahnen wollten, vorbei und watschte durch den flachen Sumpf...Und da war auch schon das Kraut das er suchte...Es wurde zwar von einigen Novizen eingesammelt, aber die sollten doch kein grösseres Problem sein...Schnell war der Dexter an dem Erntefeld angekommen und raffte sich so viel Kraut wie er nehmen konnte...Den 2 Novizen die ihn davon abzuhalten versuchten, rammte er seine faust in das Gesicht, worauf sie taumelnt zu Boden sackten...Nun raupte der ansonsten so gutmütige Waldläufer die Beiden noch aus, und verschwand wieder, mit seinen nun nicht wie sonst blau leuchtenden Augen, sondern mit einem roten stich, welcher von den blutungen in ihrem inneren abgesondert wurde...So verschwand er wieder in der Finsterniss des Dunklen waldes...


24.09.2002 18:22#314
Samantha "Ha!", Samanthas Ausruf hallte durch den Sumpf und ließ das Hörnchen im Wasser erschrocken zusammenzucken. In ihrer Hand funkelte das gesäuberte Schwert, blitz und blank ragte es gen Himmel und sah wieder durchaus akzeptabel aus. "Siehst du, ich wußte doch da steckt ein kleiner Schatz drunter", teilte sie triumphierend dem nassen Wuschelviech mit.

Mit der Waffe in der Hand machte sie sich auf zur Sumpfschmiede. Jetzt brauchte sie nur noch einen Händler der solche Dinger kaufte. Das Eichhörnchen sprang aus der Sumpfsuppe, schüttelte sich und kam dann hinterhergewetzt. In der Schmiede traf sie nur einen Gehilfen an. Pech gehabt. Aber vielleicht wußte der junge Novize ja etwas.

"Entschuldigung? Ich suche jemanden der alte Schwerter aufkauft", sie wedelte mit ihrer neusten Waffenpracht.
Der Novize lächelte erst die junge Frau an, bevor er sich dann endlich das Schwert ansah.
"Hmm..", er hatte einen Kennerblick aufgelegt und schien angestrengt nachzudenken, "also da müßte noch einiges repariert werden bevor man es wieder verkaufen kann. Und wir machen sowas nicht, das heißt, wir könnten es für Euch ausbessern, aber um das Wiederverkaufen müßtet Ihr Euch selbst kümmern." Samantha machte ein grübelndes Gesicht. "Eigentlich wollte ich das nur verkaufen... wißt ihr denn wer hier in der Barriere mit sowas handeln könnte?" "Hmm...so auf die Schnelle...nein..oder doooch. Natürlich. Ihr könntet bei einem Erzbaron im Alten Lager nachfragen. Gor Na Drak ist sein Name. Ich habe gehört der sammelt alte Schwerter, vielleicht macht er euch einen guten Preis." Der Novize bedachte Samantha mit einem zaghaften Blick. "Aber irgendwie fühle ich mich nicht wohl bei dem Gedanken euch in dieses Rattennest zu schicken...seid auf jeden Fall vorsichtig."
Samantha nickte dankbar und nahm das Schwert wieder an sich. "Ich werde schon auf mich aufpassen. Habt großen Dank."

Damit drehte sie sich herum und stapfte wieder über die langen Holzstege. "Weißt du was, wir werden diesem Baron sofort einen Besuch abstatten", verkündete sie dem Hörnchen, welches sogleich mit einem Satz auf ihrer Schulter war.
"Meinetwegen mögen diese Gestalten gefährlich sein, aber Geschäft ist Geschäft. Einen Versuch ist es wert."
Eine Gruppe Novizen starrte sie im vorbeigehen an, mußte auch wirklich seltsam aussehen, sie und ihre Selbstgespräche. Das Hörnchen war inzwischen schon Alltag im Sumpf geworden.
Samantha machte sich nichts aus den Blicken und verließ das Lager durch den Haupteingang.



24.09.2002 19:26#315
Scatty Als sich der blaue Nebel langsam im Spiel von Wind und Wetter zu zerstreuen begann, gab er kantige Formen frei. Breite Schultern, starke Arme und ein muskulöser Brustkasten schälten sich aus der Wolke. Schliesslich, als der Dunst klarer, kalter Luft platzgemacht hatte, erschien Scatty der Templer auf den Tempelvorplatz des Sumpflagers. Er drehte sich einmal im Kreis, und ein glückliches Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Endlich zuhause. Schon wenige Augenblicke später ward sein Blickfeld verschwommen, und er musste heftig den Kopf schütteln, so als ob zu viel getrunken hatte und ihn nun klären müsse. Es war das erste Mal gewesen, dass er sich teleportiert hatte- Schriftrollen hierfür waren ja auch nicht einfach zu bekommen- ,weswegen er wohl jetzt ein paar Schwindelgefühle bekam. Nichtsdestotrotz wahrte er seinen Rang und bemühte sich, andächtig und mit vor der Brust überkreuzten Armen in Richtung seiner Hütte zu schreiten.

Er war gerade noch rechtzeitig angekommen, um mitzubekommen, wie Frost gehetzt um die Ecke einer Hütte gerannt war, aus dem Blickfeld des Barbiers. Wahrscheinlich führte er irgendetwas im Schilde, und nach dem, was er über die Verhandlungen mit Toras erfahren hatte, mochte es wohl mit dem wahnsinnigen Magier Sorim zu tun haben. Ein langer Seufzer entrang sich Scatty´s Kehle. Sein Lehrmeister war schon ein komischer Kauz, aber er hatte wohl auch sehr viel durchgemacht.



24.09.2002 20:19#316
Linky Das Telepotieren heute Mittag juckte Linky immer noch in allen Gliedern. Irgendwie komisch. Hier im Sumpf sah man wieder ein paar Sumpfler eine Rauchen, hier und das einen anderen ein Flasche SChnaps runterschütten. Sofort stapfte Linky über die wackeligen Holzblanken, bis er den Ausgang dieses seltsamen, aber doch recht einladenden Lagers sah. So schnell wie möglich wollte er wieder ins Neue Lager. Mittlerweile war er der letzte Schürfer hier im Sumpf und eilte schnellen Schrittes davon.



25.09.2002 12:59#317
Arson Es war ein schöner Tag. Die Sonne stand hoch am azurblauen Mittagshimmel und warf ihre goldenen Lichtlanzen auf die unter ihr liegende Welt, tauchte Felder und Wiesen, Tiere und menschen, Berge und Schluchten ihren warmen Schein. Auch das firedlich im Sumpf liegende Lager der Bruderschaft wurde reichlich mit dieser wundervollen Gabe bedacht, silbrig gleißten die langen Templerklingen im Sonnenschein, die golden verzierten Wasserpfeifen funkelten wie edle Kostbarkeiten, rundeten das Bild eines lichtdurchfluteten Ortes der Ruhe und der Erholung ab. In der Tat herrschte nicht sonderlich viel Geschäftigkeit auf den überdachten Plätzen und lehmigen Pfaden des Lagers. Novizen, Templer, sogar die Baals konnte man bei ausgedehnten Meditationsphasen beobachten, die einfachen Strohmatratzen der Holzhütten waren zu einem großen teil belegt, ihre Besitzer schienen mit dem Nachbarn um die Wette zu schnarchen. Es war die Ruhe nach dem Sturm, die Erholung nach dem Krieg. Viele Menschen hatten auf den Feldern Gorthars ihr Leben lassen müssen, die Glücklichen, die die Kämpfe überlebt hatten, würden noch einige Zeit damit beschäftigt sein, ihre Wunden zu lecken.
Auch Arson fühlte die Nachwirkungen seiner Verletzung nur allzu deutlich. Der verhängnisvolle Pfeil hatte eine kleine Narbe in der rechten Schulterpartie hinterlassen, selbst die Heiler hatten eine vollständige genesung der Haut nicht erwirken können. Auch gegen den stechenden Schmerz, der jede Armbewegung begleitete, waren sie machtlos gewesen, hatten dem Novizen jedoch versichert, dass der Körper sich dieses Problemes von ganz allein annehmen würde. Arson glaubte ihnen.

Der ehemalige Bauer saß entspannt vor dem Eingang seiner Hütte, in der rechten Hand hielt er eine lange Metallnadel, in der Linken seine arg mitgenommene Rüstung. Das Kleidungsstück sah schon duetlich besser aus als an seiner Ankunft, doch dies war nicht der Verdienst seines Trägers, sondern der Hilfe einiger fachkundiger Novizen anzurechnen. Bereitwillig hatten sie dem Farmer geholfen, Leder und Stoff aufzutreiben, und das Rüstungsstück damit zu alter Pracht zu verhelfen. In der Tat fehlten nur noch wenige Nadelstiche, um auch die letzten Stickereien zu vollenden, und den Lederschutz somit in seinen ursprünglichen Zustand zu bringen. Arson ließ sich Zeit mit dieser Arbeit, hatte er doch keine anderweitige Beschäftigung finden können. Solange seine Rüstung noch verbesserungsfähig war, musste er seine Zeit nicht durch untätiges Herumsitzen verschwenden. Gewissenhaft platzierte er Stich um Stich in dem neuen Leder, unterbrach seine Mühen gelegentlich für einen langen, verklärten Blick in Richtung des Tempels. Dieses prachtvolle Gebäude war wirklich der Stolz des Sumpflagers, nie zuvor hatte der Novize ein vergleichbares Bauwerk gesehen. Wie hatte man es bloß geschafft, diese Kultstätte in den nackten Fels zu schlagen? Wirklich phantastisch. Vielleicht würde Arson ja eines Tages die Möglichkeit haben, das Innere dieses Wunders zu betrachten. Ja, das wäre wirklich ein Traum, vielleicht wäre dies sogar der Tag, an dem er die Rüstung eines Templers ausgehändigt bekäme. Allein die Vorstellung an diese Ehre ließ den von Hyuri Gezeichneten erschauern.
Ob er sich wohl je als würdig erweisen würde?



25.09.2002 14:55#318
Mohammed Ein Kitzeln auf Stirn und Kopf weckte Mohammed wieder aus seinem Schlaf. Der Schatten hatte sich mit Eray und Haiopei an einer Hütte im Sumpf niedergelassen. Schon am vorherigen Tage ins Alte Lager zu marschiren wäre zu anstrengen gewesen. Besonders für Eray, der ohne Hilfe nicht einaml mehr Laufen hatte können. Mohammed blintzelte einige Male um seinen Blick von der Unschärfe zu befreien. Doch was war nur diese längliche etwas, das sich genau vor seinem rechten Auge immerzu vor und zurück bewegte. Plötzlich durchfuhr ein Schock seine Glieder und er hielt die Luft an. Eine dieser vermaledeiten Blutfliegen hatte sich auf seiner Braunen Haarpracht niedergelassen. Jetzt bloß keine übereilten Bewegungen machen. Sonst war es aus mit dem räumlichen Sehen. Der Schatten presste seine Fingerspitzen in den Boden und ließ seine Hand vorsichtig zu Haiopei krabbeln, welcher knapp neben ihm, anscheinend noch im Tiefschlaf befindlich, seine neue, leichte Gardistenrüstung besabberte. Mit aller Kraft bohrte er seine finger ind die Hüfte des Kriegers. Jedoch bis auf ein Schmatzen keine Reaktion. Warum nur, musste er jetzt schon seine neue, robuste Rüstung tragen? Das ungeschützte Gesicht war zu weit entfernt und die Beine Tabu... Fieberhaft überlegte Mohammed wie er den Gardisten, der von einer Müdigkeit befallen zu sein schien, wie der Schatten sie bis jetzt erst bei den Stadtwachen beobachtet hatte. Nach drei unterdrückten Niesern ereilte ihn schließlich der erhoffte Gedankenblitz. Hastig wanderte die Hand wieder zurück auf den Boden griff sich dort den erst besten Stein. Schnell war dieser zwischen Daumen und Zeigefinger in Position gebracht und flog sogleich in Richtung des Gesichtes von Haiopei. Der Aufprall auf dr Backe schien nicht ohne Folgen zu bleiben und der Gardist wachte, nachdem er einen Grunzlaut von sich gegeben hatte, zur Erleichterung Mohammeds endlich auf. Sein Gähnen unterbrach er sofort, als er sah, was dort auf dem Kopf seines Kumpels umherkrabbelte und vergeblich etwas Essbares zu suchen schien. Doch anstatt diese garstige Fliege zu einem Dasein jenseits dieser Welt zu verbannen, breitete sich nur ein breites Grinsen auf seinem Gesicht aus, wie der Schatten es nur selten erblickt hatte. Da belustigte sich dieser Langschläfer doch glatt an der misslichen Situation seines Frundes, welche jedoch genau so gut ihn hätte treffen können und gab auf die Hand die wie wild knapp über dem Boden umher hopste nicht im geringsten acht. Als sich Haiopei genug an dem scheinbar lustigen Schauspiel ergötzt hatte, zog er gleichmütig sein Schwert aus der Schneide und ließ es, kaum das ein Wimpernschlag hätte vergehen können, knapp über dem Schädel des Schattens vorbei sirren und die Blutfliege plumpste rechts sowie links von Mohammed auf den Boden. "Tut mir echt leid, aber ich musste den Moment einfach voll und ganz auskosten. Das sah einfach zu bescheurt aus.", gluckste Haiopei. Mürrisch hielt Mohmmed dagegen: "Ja, ja. Lach du nur. Ich will dich mal sehen wenn einer dieser ekelhaften Flieger sich auf deinem Gesicht niederlässt, seine haftenden Beine über deine Stirn wandern lässt und dann uch noch mit seinemdummen Stachel genau vor deinen Augen herum fuchtelt. Ich will nicht wissen,wie du dich da fühlenwürdest... Na ja, eigentlich weiss ich es ja... Auch, du weisst schon was ich mein!" Haiopei kicherte wieder und entgegnete: "Ach komm, war doch halb so wild. Jetzt mach dir mal nicht gleich wegen so einer kleinen Blutfliege in die Schattenkluft. Hmm... A propos." Haiopei bückte sich und wuchtete seine Schattenrüstung hoch. Die brauch ich ja als Gardist nicht mehr. Wenn du willst, überlasse ich sie dir. Aber nur wenn du mir diesen popligen Vorfall jetzt nicht mehr den ganzen Weg bis zu unserem vorhälst. Wie sieht's aus, einverstanden?" Nachdem er eine Weile auf die Schattenüstung geblickt hatte, wie man sonst nur blicken konnte, wenn man eine gaanze tägliche Ration Sumpfkraut auf einmal zu sich genommen hatte, antwortete er schließlich: "Oh man, du bist echt zu freundlich! Das hätte ich nun überhaupt nicht erwartet. Du bist echt ein guter Kumpel. Das eben war doch nur halb so schlimm. Ich geb ja auch zu, dass das irgendwie komisch war. Vielen Dank!!! Mehr brachte Mohammed vorerst nicht hervor und quetschte sich nur schnell aus seiner Schattenkluft um die neue Rüstung anzulegen. "Sitzt wie angegossen." Der Schatten strahlte und wippte mit seinen Füßen vor und zurück. Ja, die sah wirklich verdammt gut aus. Wahrscheinlich war er gerade der glücklichste Schatten innerhalb der Barriere. "Ja doch, die steht dir echt gut. Mir würde die whrscheinlich nicht so gut passen... Mhm, wirklich nicht übel. Können wir jetzt nicht den Rückweg antreteten? So langsam wird Zeit.", schaltete sich ein ausgeschlafener Eray ein. "Kein Problem. Also dann mal los.", sagte Haiopei und die das Trio verabschiedete sich aus dem Sumpflager und begann die Rückreise zu seinem Heimatlager.



25.09.2002 19:56#319
Lord_Xardas - N Das Sumpflager lag vor den beiden, doch als Blutfliege war es wohl kaum allzu günstig dort hinein zu Fliegen. Die Sumpfler hatte eine gewisse Abneigung gegen diese Geflügelten Insekten. Also musste sich Nek zurück in einen Menschen verwandeln.
Das war nicht das schwerste, ehr andersrum, aber das hatte er auch geschafft und er hatte auch lange genug durchgehalten. Seine Geistigen Fähigkeiten waren ganz nett.

Der Druide landete inmitten des Sumpfes und nahm dort wieder menschliche Gestalt an. Samt seinem Gepäck und Gwanáreé im Schlepptau schlenderte er in das Lager und holte sich erst einmal einen guten alten Stengel bei Fortuno ab.


25.09.2002 20:29#320
blutfeuer blutfeuer kam im sumpf an, als schon längst alle fackeln brannten. irgendwie kam sie doch von diesem verdammten sumpf nie los. es war doch ne blöde idee gewesen, ihre hütte zu räumen. ob die noch frei war?

blutfeuer stampfte den pfad entlang, vorbei an allen hütten bis ans ufer und stellte sich vor die tür der kleinen, ganz einsam liegenden behausung. da hing doch ein zettel an der tür? blutfeuer musste den erst mal in das schale mondlicht drehen um den inhalt zu entziffern.

da stand doch tatsächlich ... ach mist, es war ihr eigener zettel, der hier immer noch hing. also hatte sich die hütte keiner ausgewählt. war ja auch kein wunder. die lag so einsam, da würde kein mensch merken, wenn hier ne sumpfhaihorde über sie herfiele.

auf jeden fall riss sie den zettel wieder ab und setzte sich selbst in die alten besitzverhältnisse wieder ein.

es war ein wundervolles gefühl jetzt jägermeisterin zu sein. gefühlt hatte sie sich ja schon lange so, aber jetzt würde sie es den luzkans richtig zeigen.


25.09.2002 20:37#321
Lord_Xardas - N Nachdem der Druide einen Stengel zuende geraucht hatte machte er sich langsam auf den Weg in den Sumpfigeren Teil des Sumpflagers. Ha was Witz, das Sumpflager hies wohl kaum Sumpflager wenn es nicht inmitten des Sumpfs liegen würde.
Schon bald hatte er die kneipe erreicht, hielt dabei aber sehr interessante Konversation mit seinem Kolibri...



25.09.2002 20:50#322
blutfeuer blutfeuer beschloss erst mal sich den traumruf anzuzünden, den ihr champ hinterhergeschleudert hatte. er war zwar noch ein bisschen feucht, aber mit liebevoller zuwendung ging er dann doch an.
wie es dem baal wohl ergangen war? ob er schon bei den untoten war?
blutfeeur schlenderte in richtung kneipe und überlegte sich gerade die verschiedensten varianten, wie der champ als untoter aussehen könnte, als sie vor der kneipentür leibhaftig einen entdeckte.

"whaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa"

blutfeuer sprang in panik von dem brettersteg und raste durch das wasser, wobei ihr die pampige sumpfbrühe bis ans kinn spritzte. den traumruf hatte sie weit weggeschleudert und versuchte, so schnell wie möglich so viel abstand wie möglich zwischen sich und das gespenst zu bringen.

verflogen war ihre angst vor blutegeln und der respekt vor den sumpfhaien. wenn die toten nun schon im sumpf umherliefen, dann war es entweder zeit aufzuhören mit dem sumpfkrautrauchen oder das kastell hatte einen untoten boten geschickt um sie doch noch einzufangen.

gemein war nur, dass dieser untote ausgerechnet mit dem gesicht von ihrem lehrer nek herumlief, der vor urewigen zeiten wie eine motte im licht an der barrierewand aufgeflammt war.

blutfeuers herz pochte bis zum hals. hoffentlich konnte diese unterweltkreatur nicht so schnell rennen wie die frischgebackene jägermeisterin.


25.09.2002 21:01#323
Lord_Xardas - N Nek wollte gerade „Hallo blutfeuer“ sagen als diese einen lauten Schrei machte und davon rannte. Was hatte sie bloß? Schockiert schaute sich der Druide um, sah aber nichts. Und Gwanáreé würde ihr wohl kaum Angst bereitet haben. Oder doch? Es war doch nur ein kleiner Kolibri...
Wie dem auch sei, sie rannte mitten durch den Sumpf, dass war nicht unbedingt gut... Haie und sonstiges Zeugs war dort im Wasser.
Nek: Ich denke wir sollten ihr hinterher oder?
Gwanáreé Du’Orden: Kennst du sie denn überhaupt?
Nek: Ja sie war einmal meine Schülerin.
Gwanáreé Du’Orden: Hmmm, nur Schülerin?
Nek: Gwanáreé!
Gwanáreé Du’Orden: Schon gut, lass uns hinterher fliegen... Nek: Ich dachte da ehr an Laufen?
Gwanáreé Du’Orden: Das geht durchaus auch, aber du bist etwas langsam oder? Nek: Ich kann Elfenstiefel sprechen...
Gwanáreé Du’Orden: Ja, nun gut aber etwas Übung würde dir sicherlich nicht schlecht tun oder was meinst du?
Nek: Wenn wir noch länger diskutieren dann wird sie von einem Sumpfhai gefressen und wir finden sie bestimmt nicht mehr.
Gwanáreé Du’Orden: Von mir aus, mach was du willst. Ich sage nichts mehr... Nek: Bist du jetzt eingeschnappt?
Gwanáreé Du’Orden: Ganz und gar nicht!
Nek: Na das will ich wohl hoffen...
Und so verwandelte sich der Nek vor den Augen einiger Novicen in eine Blutfliege. Diese rieben sich einige mal die Augen... wohl zuviel Sumpfkraut.
Doch da war der Nek mit dem Kolibri hinter ihm schon längst auf dem Weg über den Sumpf hinweg hinter Blutfeuer her.

Gwanáreé Du’Orden: Ich sage doch, Übung macht den Meister kleiner Druide. Nek: Und bist du nun zufrieden?
Gwanáreé Du’Orden: Auf jeden fall...
Nek: Warum eigentlich kleiner?
Gwanáreé Du’Orden: Da vorne ist sie, ruf ihr doch mal zu.
Nek: Du hast meine Frage... Tatsache da rennt sie!

Nek: „Hey halle! Blutfeuer? Warum rennst du denn Weg? Hast du einen Geist gesehen?“



25.09.2002 21:12#324
blutfeuer es ... es ... es ... rief sie. dieser böse geist aus dem kastell rief nach ihr und gleich würde sich eine kalte hand auf ihre schulter legen. oh, hätte sie doch nie das obergeschoss im kastell betreten.

sterben war schon keine schöne angelegenheit, aber lebend an dieses untote gesindel zu fallen, war wirklich nicht in blutfeuers sinne. sie legte noch einen zahn zu und rannte blindlings immer tiefer in das unheimliche moor. es gab für sie keinen anderen feind mehr als das fliegende ungeheuer hinter ihr, dass sich als blutfliege getarnt hatte. immer wieder warf sie einen blick über die schultern. da hatte beliar doch noch irgend einen helfer bei sich, egal. vieleicht konnte sie diese unterweltkreaturen ja unter wasser abhängen.
blutfeuer holte tief luft und tauchte in den schlammigen morast. unten befand sich eine ekelhafte schleimige substanz. die den blutegeln offensichtlich als notration diente, wenn sie keinen menschen ausschlürfen konnten, aber jetzt war selbst das egal. blutfeuer wagte es sogar in dieser plempe die augen aufzureißen und nach oben zu sehen.

zuerst zählte sie die sekunden noch wie ein kleines kind im waschzuber bei den ersten tauchversuchen, dann aber zählte das blut in ihrem kopf von allein weiter. es pochte.



25.09.2002 21:19#325
Lord_Xardas - N Huch wo war sie hin? Blutfeuer war abgetaucht in dieses eckelhafte morastige Zeugs das sich Sumpf nannte? Hatte sie zuviel geraucht. Nek war ja schon immer der Ansicht das das nichts für die weibliche Psyche war. Aber nein die Frauen wussten ja immer alles besser. So eine hatte er auch hier im Anhang... Gwanáreé.

Gwanáreé: Das habe ich gehört mein lieber Nek!
Nek: War nicht so gemeint meine liebe.
Gwanáreé: Ich kenne euch Män...
Nek: Ich weiß ich weiß und sie waren alle nie wirklich nett zu dir. Ich bin aber doch ein netter Bursche oder?
Gwanáreé: Nur wenn du schläfst.
Nek: Du beobachtest mich beim Schlafen?
Gwanáreé: Na irgendwer muss doch auf dich aufpassen wenn es nicht gerade Ophelia gemacht hat.
Nek: Was SIE auch?
Gwanáreé: Du hättest ihre Augen sehen sollen...
Nek: Darüber sprechen wir noch!!!

Nek: "Blutfeuer wo bist du? Ich bins Nek, dein alter Lehrer, freund und sonst was...“

Wo war sie nur hin? So lange im Moor? Oder vielleicht war sie bereits ertrunken, wobei man das hier kaum sagen konnte. Denn eigentlich bestand das Sumpfige Wasser nicht wirklich aus Wasser....



25.09.2002 21:28#326
Samantha Samantha saß gemütlich an einem der dicken Bäume und starrte auf den Wasserfall. Im Mondlicht sah das Gefälle am schönsten aus. Glitzernd suchte sich das feuchte Element seinen Weg in die Tiefe, wobei ein feiner Vorhang aus Gischtspritzern in die Luft geschleudert wurde. Im fahlen Mondlicht schillerte es in allen Farben.
Mit einem Mal flitzte ein junges Mädchen wie von der Tarantel gestochen an der Novizin vorbei und stürzte sich ins nächstbeste Sumpfloch. Verwundert lehnte Samantha sich vor und starrte ihr nach. Was war das denn? Waren hier jetzt alle verrückt geworden.
Sie lehnte sich wieder an den Stamm und versuchte nicht weiter über die ungewöhnliche Beobachtung nachzudenken. Oder war etwa ihr Traumruf mal wieder daran schuld? Gaukelte er ihr seltsame Dinge vor?

Samantha beäugte den glühenden Stengel in ihrer Rechten mit sichtlicher Skepsis. Prompt sah das Hörnchen seine Chance gekommen. Mit einem Sprung hatte es den Traumruf erreicht und zwischen die Zähnchen geklemmt und hüpfte triumphierend damit von dannen.
"Hey!", Samantha sprang eilig auf, "komm zurück! Kauf dir gefälligst einen eigenen!"
Fast ebenso schnell wie das Mädchen vorhin begann sie das freche Tierchen quer durch den Sumpf zu verfolgen.



25.09.2002 21:33#327
blutfeuer wenn sie noch eine sekunde hier unten blieb, würde sie wohl platzen. dann war sie auch tot. es half wohl alles nix, sie musste hoch.

langsam ließ sie die luft aus der lunge entweichen, die sich als dicke blasen leider ziemlich geräuschvoll ihren weg an die oberfläche bahnten.
blutfeuer versuchte es so lange es ging. aber irgendwann hatte sie wohl keine wahl. das blut klopfte jetzt schon lauter in ihren ohren als die schreie des gespenstes, dass sich als nek ausgab. klar hatte sie gesehen, dass der geist neks gesicht angezogen hatte, aber danach hatte er sich ja doch als etwas entpuppt, das seine gestalt schneller wechseln konnte als man hingucken konnte.
plötzlich nahm sie trotz der roten ringe vor ihren augen eine riesige dunkle bewegung war. da kam etwas großes pfeilschnell auf sie zu. als blutfeuer die zähne sah und die bewegung, mit der der sumpfhai nach ihn schnappen wollte, stieß sie sich mit aller kraft, die ihr noch verblieben war in die höhe. bei allen gespenstern der welt - im bauch eines sumpfhais wollte sie noch weniger abschied nehmen von der welt.

"hiiiiiiiiilfeeeee"

erstaunlich, woher sie noch die kraft zu diesem ruf nahm. aber helfen würde wohl niemand mehr. sie hatte sofort überblickt, dass sie viel zu weit von jeglichem weg oder steg war. das wars dann wohl, du tolle jägermeisterin.


25.09.2002 21:43#328
Lord_Xardas - N Mit einem Zisch war Nek wieder Nek und keine Blutfliege mehr. Druidenmagie würde hier wohl auch nichts nützen, und viel Kraft für einen größeren Spruch hatte er auch nicht mehr.

Er zog seinen Bogen aus seinem Köcher und gab einen Pfeil auf den Hai ab. Dieser reagierte etwas ungehalten darauf und wandte sich von blutfeuer ab, wollte nun aber mit Nek spielen.

Nek: Gwanáreé hilf mir mal!
Gwanáreé: Jetzt solltest du schleunigst Elfenstiefel machen!!!
Wie ihm seine Meisterin esagte, so sagte er die Worte auf die dafür notwendig waren. Schaute dem Sumpfhai jedoch schon in sein nettes und großes Maul als er mit einem Satz auf seinem Kopf war.

Noch ein Pfeil wurde aus dem Köcher des Druiden genommen und der Bogen wurde gespannt.
Nek: „Ich liebe es, tut mir leid großer das mache ich nicht gern.“ Flutsch, sauste der Pfeil in den Kopf das Hais, der langsam hin und her schwenkte, er wusste wohl nicht mehr was er machen sollte. Das nutzte der Druide und stieß mit seinem Schwert noch einmal Kräftig in den Kopf hinein. Nun sackte der Hai komplett zu Boden.
Das Arme Tier, aber Kraft um es zu besänftigen hatte er nicht. Und Gwanáreé war daran auch nicht interessiert wie es ihm schien.

Als der Hai keine Bewegung mehr machte nahm Nek sein Schwert, dass voller Blut war, und schlenderte zu Blutfeuer die keuchend auf dem Sumpfigen Boden hockte.
Nek: „Du badest im Sumpf, du ziehst Sumpfhaie an und wahrscheinlich erkältest du dich noch hier draußen, so durchnässt wie du bist.
Sehe ich wirklich so schlimm aus das man vor mir weglaufen muss. Ich meine einen Bart wirst du mir doch wohl noch verzeihen oder?“



25.09.2002 21:54#329
blutfeuer keuchend lag sie auf dem boden. jetzt war schon alles egal. ob gespenst oder sumpfhai oder schlammwasser. wahrscheinlich konnte sie ihrem schicksal nicht mehr entrinnen.

die vertrauten worte die sie hörte, brachten sie dennoch zum aufblicken. der mann, der jetzt vor ihr stand ah aus wie nek, sprach wie nek und grinste wie nek. konnte das möglich sein? er war doch zerschmort an der barrierewand? und wo war die sprechende blutfliege?

es war inzwischen stockdunkel. die fackeln des lagers drangen kaum bis hier vor und ein bisschen unheimlich war die kulisse schon. einerseits wollte sie sich den vertrauten worten hingeben, andererseits traute sie dem frieden nicht. tatsache war allerdings, neben ihn lag ein toter sumpfhai.

langsam zog sie die beine unter den körper und richtete sich schwankend auf allen vieren auf. mit schräggestelltem kopf blickte sie nach oben.
"Nek??"



25.09.2002 21:59#330
Lord_Xardas - N Nek: „Blutfeuer?
Ja wer denn sonst? Sehe ich aus wie Innos persönlich oder warum rennst du vor mir weg? Wobei man vor Innos im Regelfall nicht wegläuft. Aber das ist ein anderes Thema.

Blutfeuer!“
Ein grinsen machte sich auf Neks Gesicht breit.

Gwanáreé: Die dankt dir nicht mal für die Rettung.... Sicher das das die richtige ist?
Nek: Mach du dir mal keine Sorgen ich bin noch nicht so alt wie.... Du weißt was ich meine.
Gwanáreé: Selbstverständlich.

Nek nahm seinen Umhang ab und hüllte dann die verdutzte Dame vor sich darin ein.
Nek: „Also im Sumpf tauchen ist nicht gut, einen Sumpfhai anziehen ist schon gar nicht gut, aber vor mir weglaufen ist das schlimmste! Habe ich irgendwas angestellt was ich nicht mitbekommen habe? Du tust ja grade so als ob ich ein Geist bin, obwohl ich dich eigentlich so einschätze das du davor nicht wegläufst. Du bist doch echt?“



25.09.2002 22:08#331
blutfeuer ja klar, das war nek. solche sprüche konnten nur von ihm kommen. und gleich wieder frech werden. blutfeuer konnte sich nicht zurückhalten. sie musste ihm einen tritt in die beine versetzen. dann stellte sie sich ganz dicht vor ihn hin und schaute ihm von unten ins gesicht

"ich will dir mal was sagen. du hast dich monatelang nicht sehen lassen. die einzige vernünftige erklärung dafür war, dass du tot bist. nun sehe ich, dass das wohl nicht der fall ist und nun beginne ich zu begreifen, was du für eine unverschämte show abgezogen hast. weißt du, dass ich um dich getrauert habe? die leute, die erzählten, dass du an der kuppel verglüht bist haben mich glauben lassen, dass du einer der verdammten sterne da oben geworden bist."
blutfeuer ballte ihre hände zu fäusten. "und dann jagst du mir so einen schrecken ein."

sie wusste ihrer wut und verzeiflung keinen anderen ausdruck zu verleihen, als jetzt immer und immer wieder auf nek einzuschlagen mit aller kraft, die sie in den fäusten hatte.

"und was war das mit dieser häßlichen blutfliege? und was ist das für ein ekliges kleines ding dass dich umschwirrt wie ne schmeißfliege?"


25.09.2002 22:15#332
Samantha Wie ein Gummiball hupfte das Hörnchen über den feuchten Untergrund. Dabei hatte es einige Vorteile gegenüber dem schwerfälligen jungen Mädchen, sein geringes Gewicht und die flinken Füßchen sackten nicht so leicht ein. Außerdem konnte es wesentlich besser durch niedrige Sumpfbüschel schlüpfen, während Samantha jedesmal den halben Sumpf mitnahm und noch meterweit das hohe Gras mitsich schleifte.

"Verdammt jetzt bleib doch mal stehn!", rief die junge Novizin gereizt. Das Hörnchen hielt kurz inne in der Flucht und schaute fast spöttisch zu, wie ihre Verfolgerin in das nächste Matschloch stolperte. Samantha richtete sich mit einem unterdrückten Fluch (für den sie sich sogleich beim Schläfer wieder entschuldigte) auf und fixierte mit den Augen das diebische Eichhörnchen. "Jetzt hab ich dich mein kleiner Freund...", murmelte sie siegessicher. Langsam kam sie herangeschlichen, streckte blitzschnell die Hand aus und schnappte zu.
Das Hörnchen quiekte neckisch auf und entwischte. Was ein herrliches Spiel. Hoffentlich machte es dem Zweibeiner genauso viel Spaß. Freudig schnatternd sprang das Hörnchen weiter durch den Sumpf...



25.09.2002 22:16#333
Lord_Xardas - N Nek parierte nach den ersten drei Schlägen die weiteren irgendwie... Nek: „Hey Stopp moment, ich bin was? Tot? Nie, so schnell sterbe ich nicht. Hey was machst du da eigentlich? Warum schlägst du mich? Ich bin dein freund... irgendwie autsch hey...“

Das war Gwanáreé wohl zu viel des guten...

Gwanáreé Du’Orden: „Meine werte Dame, wenn ihr mich noch einmal als Schmeißfliege bezeichnet werde ich euch einmal zeigen was Schmeißfliegen sind. Ich bin ein Kolibri, ein wundervoller....“
Nek: „Gwanáreé, ist gut ich glaube sie hat kapiert das du kein Insekt sondern ein Vogel bist! Bitte meine Damen nicht gleich ausrasten. Und Blutfeuer!“ Nek hielt nun ihre beide Hände fest und schaute sie etwas böse an. Nek: „Irgendwann hast du dich doch auch abreagiert oder?
Darf ich vorstellen, Blutfeuer Gwanáreé Du’Orden.
Gwanáreé Du’Orden, Blutfeuer!
So und nun nimm den Umhang du wirst sonst noch Krank!“



25.09.2002 22:27#334
blutfeuer blutfeuer rupfte ihrem lehrer den umhang aus den händen und legte ihn sich um. dabei beäugte sie neugierig diesen kleinen seltsamen sprechenden vogel, den ihr freund da mit sich führte. das war ja wohl ein seltsames zauberding.
den ärger mit nek hatte sie eigentlich schon wieder vergessen. nek war es, das war mal klar. damit hatten ihre trüben gedanken im hochgebirge ihren sinn völlig verloren. aber wo war die häßliche blutfliege hin? am wichtigsten war aber dieses seltsame zauberwesen, dass wie ein leuchtender edelstein um ihren freund herumschwirrte.

"gehn wir in die schänke? ich glaub, ich brauch nen schnaps."


25.09.2002 22:32#335
Lord_Xardas - N Nek legte kurz seinen Arm um Blutfeuer und drückte sie einmal kurz an sich, dann lies er sie wieder los...
Nek: „He He, ja ich brauche auch einen, lass uns in die Kneipe gehen. Vielleicht ist es da ja angenehm warm. Gwanáreé, wenn ich bitten darf... Gwanáreé Du’Orden: „Aber immer doch mein kleiner Druide...“ Gwanáreé flog den beiden ein Stück voraus während Nek seine Lichtrune zur Hand nahm und damit ein Licht aufgehen lies.
Nek: „Achja und Blutfeuer, diese schreckliche Blutfliege da vorhin, dass war ich....“
Ein breites Grinsen machte sich in Neks Gesicht breit während er das Licht in seinen Händen über ihn gleiten lies....



25.09.2002 22:40#336
blutfeuer die beiden stapften durch das moor zurück und dieses kleine flatterding immer hinter ihnen her.

"die haut von dem hai hol ich mir morgen, wenn ihn seine artgenossen nicht bis dahin verspeist haben. ich bin nämlich jetzt jägerin.

und du bist ein druide? ich hab davon schon mal gehört. krigga ist auch einer oder? jetzt wundert mich der sprechende vogel auch nicht mehr. ihr könnt ja so seltsame sachen. sogar in tiere ... du warst dieses eklige biest???
dann pass mal auf, dass dich nicht mal einer vor die blutfliegenklatsche bekommt. ich bin trotzdem froh, dass ich dich wiedergefunden habe. du kannst ja gleich mal erzählen. ich hab auch einiges zu berichten. hättest du gedacht, dass aus mir mal ne amazone wird?"

es gab so viel zu erzählen. als sich die kenipentür öffnete sog blutfeuer den vertrauten geruch tief in ihre lungen.

"ob dein vögelchen den aufenthalt hier überleben kann?"



25.09.2002 22:42#337
Scatty Mit sich und der Welt im reinen schritt Scatty durch das Sumpflager. Den bläuliche Schimmer, den die magischen Fackeln über das ganze Lager legten, hatte er in Gorthar sehr vermisst. Es vermittelte einem einfach ein Gefühl der Heimat, der Geborgenheit. Selbst der fadenscheinige Rauch, der von dem dicken Stengel aufstieg, und das Aufglimmen der Stengelspitze waren Blau in Blau. Und so erreichte der Templer, selbst in jenem Licht gebadet, wieder einmal eine gut versteckte Ecke in seinen Gedanken, denen folgendes altes Lied entsprang...
To see love amongst mi friends to Sizzla that is heaven, none of us can run from the truth, Oh yes, to war with who me dwell, to I man dat is hell, Can´t live so fi Ghetto Youths

Der Barbier führte seinen Weg leise summend und erhabenen Schrittes fort. Hier und da grüsste ihn ein Novize oder Bruder. Ja, als Templer genoss man sicherlich Respekt und hatte auch gewisse Macht, aber dem Barbier würde es nie einfallen, diese Macht auszunutzen. Wenn er machtgierig gewesen wäre, würde er sich wohl kaum mit der Barbieraufgabe aufhalten, denn wer muss schon Kranken helfen und Leuten die Haare schneiden, wenn er zum Beispiel die Weltherrschaft erlangen wolle. Ganz in Gedaken um Frost, Blutfeuer, die er schon sehr vermisste, und die letzten Wochen, in denen er so viel erlebt hatte, trugen ihn seine Füsse zur Tür der Taverne. Komisch, eigentlich war er nur auf einen Spaziergang aus, aber wo er nunmal hier war, sollte diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen. Wieder einmal überschritt er die Schwelle des lustigen Novizen, und liess sich vom Dunst der Stengel und dem fröhlichen Geschwätz der Sumpfler mitreissen. Ganz langsam kämpfte er sich durch die dichten Schwaden, die von der Decke bis zum Boden waberten, und fand einen Sitzplatz, der ihm gut erschien. Scatty liess sich nieder, und beobachtete das Treiben.



25.09.2002 22:49#338
Lord_Xardas - N Nek schaute zu Gwanáreé...
Nek: „Ja sie kann das, kein Problem denke ich.
Gwanáreé Du’Orden: „Ich schwächele schon nicht, nur keine sorge! Nek: „Schnaps, schnaps, Nektar?“
Ein lachen ging über seine Lippen, aber als der kleine Kolibri vor um umherbrummelte ging es in ein nicken über.
Nek: „Wirt! Eine Flasche von deinem besten Schnaps!
Du bist als nun wieder Amazone? Mylanaa ist ja hinüber, ich habe dich beim Kampf für die Königin gesehen, du hast dich ganz gut gehalten. Aber du hast dich durch irgendwas ablenken lassen, der schlimmste Fehler den man machen kann. Nunja und dann wars wohl aus...
Aber mach dir nichts drauß, Königin wäre nichts für dich gewesen. Auf einem Thron sitzen und so. Du bist ein anderes Kaliber.
So erzähl mal du bist Jägerin? Wie das?“



25.09.2002 23:01#339
blutfeuer "du hast es nötig, brummte blutfeuer in den bart. sie wusste noch ganz genau, was sie abgelenkt hatte. ein gewisser toter mann, der nun doch quicklebendig war. aber es war vorbei und in ordnung. vielleicht hatte nek sie ja auch da vor schlimmerem bewahrt.

sie setzen sich an einem tisch, an dem noch einige plätze frei waren. das blitzbunte vögelein nahm auf neks schulter platz und war nach kurzer zeit eingeschlafen. die beiden hatte sich ja auch so viel zu erzählen. nek von seiner entwicklung zum druiden und blutfeuer von den vielen abenteuern, die sie zur jägerin und erzamazone gemacht hatten. darüber verging die halbe nacht.


25.09.2002 23:07#340
Samantha Sie hatten das Lager schon längst verlassen. Samantha wußte nicht mal mehr genau wo sie jetzt waren, aber weit und breit waren keine Hütten mehr zu sehen. Und das Wuschelknäul vor ihr hüpfte immer weiter...

"Hey!!", sie mußte dieses Viech stoppen. Beim Schläfer, wieso hatte sie nie Bogenschiessen erlernt. Sonst könnte sie jetzt einen Pfeil mit dem Rest von Neks einschläfernder Flüssigkeit beträufeln und den kleinen Dieb damit betäuben. Unter ihren Füßen hörte Samantha das Wasser spritzen. Ein Glück dass es hier nie sonderlich tief war. Seltsamerweise fand das Hörnchen immer einen trockenen Weg, nur sie nahm natürlich die vermeintlichen Abkürzungen durchs Wasser und stolperte immer wieder über die tückischen versteckten Wurzeln am Sumpfgrund.
Das Hörnchen war um einen dicken Baumstamm verschwunden. Samantha beeilte sich zu folgen. Scharf bog sie um das unförmige Gewächs....und blickte direkt in den großen roten Schlund eines ausgewachsenen Sumpfhaies.
Entsetzt stieß sie einen Schrei aus und wich langsam zurück. Der Sumpfhai kroch näher, immer noch das Maul weit aufgerissen. Samantha suchte unterdessen panisch nach dem Hörnchen. War es etwa... nicht auszudenken. Mißtrauisch versuchte sie so tief wie möglich in den Sumpfhaischlund und den angrenzenden Magen zu blicken, vielleicht sah man ja noch ein Stück von dem buschigen Schwanz...
Knurrend grummelte der Hai vor sich hin. Ihm schien diese Mageninspektion alles andere als zu gefallen. Samantha bemerkte den eckelhaften Mundgeruch und rümpfte die Nase. Nicht sehr reinlich, dieses Tier.
"Hey, hast du mein Hörnchen gefressen?"
Der Hai bleckte die scharfen Zähne und schoss mit einem Mal vor. Samantha zuckte erneut zusammen und flüchtete sich auf die einzige Möglichkeit die sich ihr bot, der Baum. So schnell es ihre Beine und Arme schafften erklomm sie den Baumstamm und hockte sich schließlich auf einen der dicken Äste. Unten hörte sie den Hai scharren und schnaufen.

Plötzlich quiekte es neben Samantha. Die Novizin drehte ruckartig den Kopf. Da saß das Hörnchen, quietschlebendig, und blickte sie frech an. Sie war also nicht die einzige die sich hier hinauf geflüchtet hatte.
Finster starrte sie das Hörnchen an.
"Warte nur bis wir wieder zu Hause sind, Freundchen", sprach sie drohend. Das Tierchen blickte sie nur aus unschuldigen Augen an. Irgendwie schienen sie heute mehr zu glitzern als sonst...

Der Stengel war nicht mehr da. Entweder hatte es ihn auf der Flucht verloren oder es hatte ihn gefressen. Samantha hoffte inständig dass es nicht letzteres war...
Sie warf einen erneuten skeptischen Blick auf die glitzernden Hörnchenaugen.


25.09.2002 23:11#341
Scatty Scatty´s Adleraugen, durch den zweiten Traumruf an diesem Abend geschärft, spähten durch die wabernde Nebelwand, und versuchten etwas zu erkennen. Doch seine Ohren waren wahrlich noch sehr funktionstüchtig, sonst hätte er nich hören können, wie zwei Personen die Schenke betraten, deren Schritte etwas komisch klangen. Die eine Schrittfolge schien von einem Sirren begleitet zu sein, die andere hörte sich so an, als ob jemand seine Schuhe zulange im Sumpf hatte stehen lassen. Aber er konnte durch diesen Schleier des Krautrauchs nur die Silhouetten erkennen, die eine Gestalt war ein Mann, um dessen Kopf etwas zu kreisen schien, die andere war....nunja, sie hatte entweder ein beträchtliches Körpervolumen, oder die Kleidung war irgendwie Ausgebeult.

Als sich die Gestalten an einem Tisch in der Nähe niederliessen, konnte der Templer die Frisur des augenscheinlich dicken Menschen erkennen, und eins stach ihm sofort ins Auge- zwei an der Seite herabhängende, geringelte Haarsträhnen. Beim Schläfer, der Barbier, der dies getan hatte, musste ja ein wahrer Meist....moment mal! Er hatte doch Blutfeuer so eine Frisur auf ihren Kopf gezaubert! Aber hatte sie so zugenommen? Konnte doch eigentlich nicht sein, aber er beschloss, dem auf den Grund zu gehen. Also nutzte er sein Schleichtalent aus, schlich sich katzengleich von hinten an die Person mit dem grösseren Körperumfang an, und umarmte sie, oder rang seine Arme um sie, wie man das eben interpretieren wollte. Und als er vor der Brust verschränkte Arme spürte, wusste er: das war ja nur die Kleidung, ein dicker Mantel, und es war tatsächlich Blutfeuer! Ein Grinsen trieb auf Scatty´s Gesicht umher. Sie war wirklich wieder da, die, die er schon so vermisst hatte.



25.09.2002 23:29#342
blutfeuer blutfeuer strahlte. das war eine wundervolle nacht. ein becher nach dem anderen wurde geleert, aber keiner der zechbrüder wurde betrunken. es hab zu viele interessante sachen zu besprechen. jeder suchte anekdoten der vergangenen zeiten heraus und blutfeuer überredete scatty, ihre expedition in den gletscher zu begleiten. in einer fröhlich entspannten atmosphäre von sumpfkraut und alkohol sagte er zu.

nek lehnte die aber trotz der aufgelockerten stimmung standhaft ab. dort würde sein kleiner schutzgeist erfrieren, also kam das derzeit nicht in frage.
erst in der morgendämmerung wurden die pausen zwischen den sätzen etwas länger. scatty bot sich an, nek ein bett für die nacht zu besorgen und der druide stimmte erfreut zu. vorher aber brachte scatty blutfeuer noch in ihre hütte. er bemerkte noch, dass sie ruhig wieder bei ihm hätte schlafen können, aber der blick, den ihm blutfeuer daraufhin zuwarf, ließ ihn lieber schweigen und sein angebot nicht wiederholen.

"gut nacht scatty und besorg dir bloß warme kleidung. shadow hat zugesagt, unsere expedition auszurüsten, mal sehn, was der geizknochen rausrückt.
gute nacht mein freund und schlaf schön. und pass auf, dass nek seine klitzekleine freundin nicht verliert."

blutfeuer besah sich die strohmatraze und beschloss, hier demnächst wieder aufzurüsten. aber so bettschwer wie sie war, sollte der umhang von nek schon reichen.



26.09.2002 01:11#343
Bloodflowers Wardrag und Bloodflowers schritten hinab zum Sumpflager. Den beiden Torwachen stellten sie sich als fahrende Händler vor, sie zeigten das gejagte Fleisch und die Wachen liessen sie passieren.

"Schnüffel, Schnüffel, also irgendwie liegt ein eigenartiger Dunst über diesem Lager und ich bin sicher das das kein Sumpfgas ist." grinste Bloodflowers.
"Erinnerst du dich an den Stengel den ich dir gegeben habe?" fragte Wardrag.
Bloodflowers: "Ja, wieso?"

Wardrag: "Tja, genau das ist es was hier so riecht."

Bloodflowers der das erste Mal hier war, betrachtete alles genau, irgendwie eigenartig, überall Moskitos und der Geruch nach Sumpfkrautstengel konnte einen der das noch nie genommen hatte schon ziemlich benebeln.
Sie gingen zum Tempelplatz und setzten sich dort auf die Treppenstufen.
Wardrag: " Schau mal, den ganzen Tag sitzen die hier und beten ihren Schläfer an, verrückt, da sieht man mal wohin einen dieses Kraut bringen kann."
Ein Novize näherte sich den beiden und fing gleich mal ungefragt an sie über den Schläfer aufzuklären.

Novize: "Seid gegrüsst, möge der Schläfer euch erleuchten." Bloodflowers: "Schläfer, wer ist denn der Schläfer?"
Wardrag: "Das war ein Fehler mein Freund, du hast ihn ermutigt." Novize: "Der Schläfer ist unser aller Erlöser, er wird uns aus diesem Gefängnis befreien. ..."

Ein halbstündiger Vortrag über den Schläfer und die Gründung des Lagers folgte.
Bloodflowers: "Stop, stop, stop, ich glaube wir haben genug gehört, Schläfer das ich nicht lache, ich denke ihr werdet hier alle ziemlich auf den Arm genommen." Novize: "Ihr seid ein ungläubiger, aber wenn der Schläfer gekommen ist werdet ihr es bereuen."

Sagte der Novize ärgerlich und ging, Wardrag rief ihm noch hinterher: "Sag uns aber Bescheid wenn er da ist, ich möchte ihn dann auch gerne mal kennenlernen. Man hat schliesslich nicht oft die Gelegenheit einen Penner... äh Schläfer zu bewundern."

Von den Umstehenden auf dem Tempelplatz ernteten die beiden böse Blicke, und so beschlossen Wardrag und Bloodflowers leise über den Schläfer weiterzulachen. ...


26.09.2002 12:57#344
Samantha Die Sonne neigte sich schon langsam wieder über den Horizont und kündigte den nächsten Morgen an. Samantha hockte immer noch auf dem Baum. Zwar hatte sie unten kein Scharren und Fauchen mehr gehört, aber die Tatsache dass sie auf dem Ast eingedöst war hatte sie davon abgehalten wieder hinabzuklettern. Eine starke Astgabel hatte sie außerdem davor bewahrt unfreiwillig einen Abgang zu machen. Der Baum war ihr wirklich gut gesinnt. Bei Gelegenheit mußte sie ihm über den Schläfer danken.

Neben Samantha rührte sich etwas. Ein Stück Fell hing quer über dem dicken Stamm, als hätte man es zum Trocknen aufgehängt. Beim Allmächtigen, das Hörnchen! Besorgt stupste Samantha das Fellknäul an. Und tatsächlich, der kleine Kopf hob sie langsam. Es lebte. Vorsichtig hob Samantha das Tierchen hoch und nahm es auf den Arm. Das Hörnchen war ganz blaß um die Schnauze und es sah wirklich aus als sei ihm speiübel.
"Mensch, was machst du denn auch. Traumrufe sind nichts für Hörnchen", beruhigend glitten die Finger der Novizin über das weiche Fell. Der Ärger von gestern war schon fast wieder vergessen. Mitleidig schaute sie das schlappe Tierchen auf ihrem Arm an.



26.09.2002 13:46#345
Arson "Arson?"

Der Diener des Schläfers hielt mitt in der bewegung inne, drehte sich langsam herum und sah dem Sprechenden fragend ins Gesicht. Der Ausdruck in den Augen des jungen Novizen gefiel ihm garnicht, eine Mischung aus Angst und Unbehagen flackerte in den blauen Pupillen des Mannes. Was hatte er wohl? Weitere Brüder des Sumpfes traten an den Krauternter heran, wollten den Grund für die Unterbrechung ihrer Rückreise erfahren. Die kleine Gruppe hatte die ganze Nacht draußen, auf den morastigen Feldern verbracht, um das Sumpfkraut zu ernten, welches ihr Lager am leben erhielt. Viele Stunden lang hatten sie sich der beschwerlichen Arbeit hingegeben, auch Arson, der als ihr Aufseher eingeteilt worden war, hatte tatkräftig mitgeholfen. Jetzt, nachdem die Sonne ihre grellen Lichtspeere endlich über den Horizont schickte, endete ihre Schicht, und sie konnten sich Heimwärts begeben.

Aus diesen Gründen war es nur allzu verständlich, dass dem verängstigten Sprecher nun einige nicht gerade freundliche Blicke zugeworfen wurden. Auch Arson würde seinen Weg lieber fortsetzen, als tatenlos auf dem schmalen, matschigen Lehmpfad herumzustehen und den Worten des Novizen zu lauschen. Aber es war seine Pflicht als Aufseher, nach dem Rechten zu sehen. "Was ist denn? Hast du dich verletzt?"
Der junge Mann hatte sich inzwischen wieder gefangen, wies nun bedeutungsschwer auf eine schmale Lücke im dichten Buschwerk.
"Ich glaub da hinten wird jemand angegriffen."
"Lass mich mal sehen."
Gelangweilt lugte der Berserker durch die Büsche - und riss in der nächsten Sekunde die Augen überrascht auf.
Tatsächlich, dort schien tatsächlich jemand in Bedrängnis zu sein, wenn er auch nicht angegriffen wurde, wie der Novize behauptet hatte. Arson sah eine Gestalt, zweifellos ein Mensch, auf einer dicken Astgabel eines Mammutbaumes hocken. Deutlich schimmerte die gelblich grüne Novizenrüstung zwischen den Blättern hindurch. Der arme Tropf saß nicht grundlos dort oben in luftiger Höhe. Unten, in der Nähe der Wurzeln, kroch ein Wesen herum, welches Arson nur allzu vertraut war. Vor nicht allzu langer Zeit hatte er ein ziemlich unangenehmes Treffen mit einem dieser Bietser gehabt, glücklicherweise waren zwei tapfere Templer in der Lage gewesen, der Gefahr Herr zu werden. Ja, mit Sumpfhaien war nicht zu spaßen.

Nun, diesmal war kein Templer in der Nähe. Was sollten sie tun? Den kampf aufnehmen? Ausgeschlossen, dieses Monster würde ihre gesamte Gruppe in Stücke fetzen, die mickrigen Waffen, die Arson und seine Kollegen ihr Eigen nannten, kamen kaum durch die lederartige haut des Ungetüms. Nun, wenn die Templer nicht zum Hai kam, dann musste der Hai eben zu den Templern.

"Hört zu, gegen diesen Sumpfhai haben wir nicht die geringste Chance. Wir können allerdings diesen armen Novizen dort oben auf dem Baum nicht seinem Schicksal überlassen."
"Aber wir sind doch nur einfache Krauternter. Ich werd mich nicht aufschlitzen lassen."
Arson seufzte unterdrückt.
"Niemand wird aufgeschlitzt. Ich hab nicht vor gegen das Monster zu kämpfen, wir werden es aber von dem baum weglocken. Das lager ist nur wenige Minuten von hier enfernt, sicher wird ein Templer die Güte haben, sich dieses Problemes anzunehmen."
Die Novizen überlegten einige Sekunden, nickten dann zur großen Erleichterung ihres Aufsehers.
"Na gut, wir sind dabei, aber kein unnötiges Risiko."
"Was auch immer. Also passt auf, wir machen das folgendermaßen..."


26.09.2002 14:12#346
Arson Donnerndes Gebrüll erschütterte die friedliche Sumpfwelt, gefolgt von einem panischen Menschenschrei. Besohlte Füße patschten durch den wässrigen Morast, Lehm und Dreck spritzte nach allen Seiten davon, bildete krustige Tropfen an den Schenkeln des Novizen.
Arson schrie wie am Spieß. Seine Beine bewegten sich fast automatisch, trugen den schwitzenden Körper immer weiter durch den Sumpf, setzten über halbversunkenes Wurzelwerk und sprangen über umgestürzte Baumstämme. Der Puls des Berserkers raste. Hinter sich hörte er das Holz der Bäume splittern, ein unförmiger Körper wand sich durch den Schlamm, versuchten dem flinken Menschlein zu folgen. Ein unterfangen, welches ihm verteufelt gut gelang, sehr zum Unglück des Novizen. Wieder schlug er einen Haken, zwang den Riesenwurm, seinen massigen Leib zwischen zwei dicken Baumriesen hindurch zu zwängen. Gleich hatte er es geschafft, noch ein paar Meter....

Eine Gestalt in gelbem Novizenrock sprang aus einem Versteck im Unterholz hervor, hetzte wie von Dämonen getrieben den Pfad entlang, ließ sich ein kleines Stück hinter den Berserker fallen. Dieser sprang in eine Ansammlung dichter Büsche, rollte durch lehm und Dreck, blieb schließlich reglos auf dem Boden liegen. Erregt beobachtete Arson, wie der Sumpfhai sich an ihm vorbeiwälzte, seine Beute weiterhin verfolgte, unwissend, dass der erschöpfte Novize durch einen frischen, trotzdem aber nicht weniger ängstlichen Läufer ersetzt worden war. Hoffentlich würde er es zum Lager schaffen.

Stöhnend kam der ehemalige Bauer auf die Füße. Sein rechtes Bein schmerzte, ein spitzer Stein hatt die braune Haut beim rettenden Sprung in die Büsche aufgerissen. Nun, an verletzungen hatte Arson sich inzwischen mehr als gewöhnt, es gab kaum einen Tag, an dem der Diener des Schläfers nicht mit der einen oder anderen Blessur ins Lager heimkehrte.
Leise fluchend stapfte der Farmer zurück zu dem Verhängnisvollen Baum, an den die nervenzehrende Hetzjagd begonnen hatte. Ein prüfender Blick nach oben bestätigte Arson, dass das ursprüngliche Haiopfer noch immer droben auf der Astgabel hockte. Lustlos wedelte der Krauternter mit der Hand.
"Heda, komm runter! Der Hai ist weg, die Luft ist rein!"



26.09.2002 15:04#347
Wardrag Nachdem 2 anscheinend Wachhabende Templer Wardrag und Bloodflowers davon überzeugen konnten das sie auf dem Tempelplatz nichts zu suchen hatten spazierten sie durch das Lager. "Na, heut' schon den Schläfer gesehn' ?" Spöttisch blickten sie auf einen Novizen herab, der sich verträumt die Augen rieb. Als dieser sie böse anblickte ginen sie lachend weiter - "Also hier konnte man wirklich viel Spass haben. Naja, zumindest wen man nicht an den Heiligen Hund von Schläfer denkt !" Irgendwann hatten sie auch das obere Stockwerk erklommen - "Also eines muss man den Spinnern schon lassen - Bauen können sie !" "Und kämpfen auch..." bemerkte Wardrag als sein Blick über die Zweihandschwerter schwingenden Templer auf der Trainingsplattform wanderte. "Gibt's hier eigentlich auch Frauen ? Ich meine, wenn es hier keine Frauen gibt, gibt es ja praktisch garkeinen Grund sich den Sektenspinnern überhaupt anzuschließen... oder ?" "Das sehe ich nicht so..." meinte Bloodflowers, während er auf einen Novizen zeigte der gerade Sumpfkraut drehte. Doch das bekam Wardrag nur am Rande mit, längst war sein Blick bei einer tatsächlich weiblichen Novizin hängen geblieben, die irgendwas lebendiges auf der Schulter zu haben schien - auf die Entfernung nur schwer auszumachen, irgendwas aus Fell was sich anscheinend bewegte... Zielstrebig packte Wardrag Bloodflowers am Arm um ihm die ungefähre Richtung des Mädchens anzuzeigen. Dieser Verstand den Wink und sie steuerten beide auf ihre - zugegebenermaßen etwas schwer erreichbare - Position zu.


26.09.2002 15:21#348
Bloodflowers Wardrag: "Schau hier gibts ja doch weibliche Wesen."
Bloodflowers: "Wen meinst du?... Das Eichhörnchen?"

Beide lachten kurz und gingen zu dem Baum auf dem die Frau saß. Vor dem Baum stand ein ziemlich kräftig aussehender Sumpfler der die Hand nach oben streckte.
Am Baum angekommen blickten die beiden nach oben zu der Frau.
Wardrag: "Hm, sag mal fällt dir auch die gute Aussicht auf, die man von ihr unten hat?"
Bloodflowers: "Ohja, das sind doch wahrhaft gute Aussichten."
Ob sie das wohl gehört hatte? ...



26.09.2002 15:29#349
blutfeuer lange hatte sie geschlafen nach der doch etwas feuchtfröhlichen nacht. jetzt galt es aber konsequent die letzten vorbereitungen für die expedition in den gletscher in angriff zu nehmen.

zuerst musste sie aber den sumpfhai aus dem modder holen, bevor ihn seine artgenossen aufgefressen hatten. vielleicht war er ja sowieso schon nicht mehr da, aber man musste es ja wenigstens versuchen.

blutfeuer sprach am steg ein paar templer an, die dort wache hielten und bat sie, ihr beim bergen des riesenviehs behilflich zu sein. nachdem sie an die beiden großzügig die haifischflossen abgetreten hatte, stapften diese hinter ihr her immer tiefer in den sumpf.

aufmerksam sah blutfeuer sich um und wollte die suche fast schon aufgeben, aber dann entdeckte sie den kadaver doch noch - weit draußen. es war schon erstaunlich, wie weit sie gestern gerannt war und wie schnell.
die templer hatten einige seile mit, die sie gekonnt unter dem gewaltigen tier hindurchführten und dann zogen alle drei gemeinsam das besonders stattliche tier in strandnähe. nachdem sie auf einer kleinen insel kurz vor dem ufer einen praktischen platz zum auswaiden gefunden hatten, machte sich blutfeuer ans zerlegen. das hatte doch was, wenn man sein handwerk beherrschte. es ergaben sich makellose haizähne in großer zahl und in den verschiedensten größen, die glutfeuer alle fü sich gehielt. das waren nämlich die perfekten geschosse für blasrohre.

das hautabziehen war schon ein ganzes stück schwerer und wäre ohne die hilfe der beiden templer nicht zu bewältigen gewesen. die wälzten das große tier immer so, dass blutfeuer die haut ohne fehlschnitte herunter bekam. dann säbelten sich die templer die leckersten teile von dem braten herunter und sie gingen zurück ans festland. dort standen schon etliche krautsammler und krautstampfer, um sich über das tote vieh herzumachen. sie würden in den nächsten stunden daraus die berühmte haisuppe kochen, die dann auf allen feuern im lager ihren würzigen duft verbreiten würde.

blutfeuer stand mit der sehr schweren feuchten haut am ufer und überlegte. am besten, sie ging zu shadow in den laden und brachte ihm das gute stück. vieleicht konnte sie es ja gleich in fertige häute umtauschen.


26.09.2002 15:31#350
Shadow-of-Death Müde saß der vernarbte Riese auf der Plattform der Templer und schaute sich die Bemühungen der Novizen an ihr Schwert ordentlich zu führen. Es war zum Verzweifeln. Einige von denen hatten noch nie ein Schwert in der Hand gehabt und hielten ihre stumpfen Klingen wie Fliegenklatschen. Mehrere Male ließ einer der Novizen sein Schwert verwirrt fallen und schaute erst mal zu Shadow ob er es denn aufheben durfte.

Aber Shadow war viel zu müde um sich darüber auch noch großartig aufzuregen. Die Wunden die er sich bei der Schlacht zugezogen hatte zerrten an seinen Energiereserven. Eine bleierne Müdigkeit hatte sich seid seiner Rückkehr über den riesigen Templer gelegt, was nicht allein seinen körperlichen Wunden zu verdanken war. Viel Männer, gute Männer, waren unter seinem Kommando gestorben und er konnte nur eine handvoll von ihnen retten. Aber hatte er sie wirklich gerettet? War es seinen Fähigkeiten zu verdanken gewesen das sie überlebt hatten? War er denn würdig die hohen Ehren eines Templers zu tragen? Er wusste es nicht...

Während er denn so seine Schüler unterrichtete strich er immer wieder mit einem schwarzen Wetzstein über die rasiermesserscharfe Schneide seiner Dämonenklinge. Nach einiger Zeit wechselte er das Schwert und nahm seine Blitzklinge zur Hand die nun schon soviel Tod gesehen hatte. Wie viel würde sie noch sehen? Wie viele Templer würden noch unter Shadows Kommando sterben? Tausende ragen gingen ihm durch den Kopf und er konnte keine einzige beantworten.

Ein grauenvolles Brüllen riss ihn aus seinen Gedanken und er sprang in einer flüssigen Bewegung auf. Mit erhobenem Schwert schaute er nach unten und sah einen Novizen der mit einem Sumpfhai im Schlepptau ins Lager eilte. Schöne Scheiße.
Schnell eilte Shadow die Leiter nach unten und steckte seine Blitzklinge weg. Das schmale Schwert würde gegen die dicke Haut solch eines Monsters nichts ausrichten können. Stattdessen zog er seinen schweren, geflammten Zweihänder dem er immer noch keinen Namen gegeben hatte und es auch nicht vor hatte.
Der Templer eilte dem Untier entgegen und spürte gar nicht wie sich die Fäden seiner Narbe spannten und schmerzen ihn durchströmten. Seine volle Aufmerksamkeit lag bei diesem Sumpfhai.
Er baute sich nun in Laufrichtung der beiden auf und wartete. Der Novize eilte vorbei und Shadow hob sein Schwert. Noch bevor der Sumpfhai sich zu seiner vollen Größe aufbäumen konnte war der Riese auch schon auf ihn gesprungen und ließ den kalten Stahl in einem mörderischen Bogen niederfahren. Die geflammte Klinge grub sich, durch die gewaltige Kraft in den Armen des Templers getrieben, durch den Nacken des Tiers als würde er aus weichem Brot bestehen. Ein Krachen war zu hören als die dicken Wirbel getroffen wurden und die Schwertklinge abprallte.

Der Riese sprang ohne zu zögern vom Leib des Tiers und ließ die Klinge noch einmal mit Wucht herunterfahren. Präzise traf der Zweihänder die selbe Stelle und zertrümmerte diesmal das Genick des Tiers vollständig. Noch bevor der Templer neben dem Tier aufkam war es verendet und der Templer brachte ihm nicht den Gnadenstoß zu geben. Die ganze Aktion hatte gerade mal 5 Sekunden gedauert und der Hai hatte nicht den hauch einer Chance gegen die Kraft der Klinge gehabt die Shadow schwang.

Plötzlich jagte eine Schmerzwelle durch den Körper des Moorverwalters und er stöhnte unterdrückt auf. Die schnellen Bewegungen hatten die frischen Nähte arg strapaziert und mehrere kleinere waren aufgebrochen. er sollte sich lieber zurückhalten mit dem kämpfen in nächster Zeit...

Mehrere Novizen kamen herbei und bewunderten den riesigen Körper der erlegten Bestie. Man kam nicht gerade täglich so nah an diese Bestien heran und sie wollten die Gelegenheit nutzen. Doch Shadow wies ein paar von ihnen an die Haut abzuziehen und sie zu seiner Hütte zu bringen. Er würde sie für die Ausrüstung der Gletscherexpedition brauchen. Geduldig wartete Shadow auf das Ende der Abhäutaktion und ließ sich währenddessen von einem Novizen verarzten...


26.09.2002 15:34#351
Samantha Samantha legte sich das matte Hörnchen um den Hals und schaute hinab, wer sie da gerufen hatte. Arson stand da, scheinbar hatte er sie bemerkt. Samantha freute sich. Das hieß der sabbernde Hai war weg. Dafür stolperten gerade zwei andere sabbernde Gestalten an.

"Hey Arson, schön dich zu sehn!", rief die junge Novizin und sprang hinab, wobei sie sich halb an dem ehemaligen Farmer festhielt, um leichter zu landen. Ihr Blick wanderte zu den anderen beiden.
"Gibts hier was umsonst oder wieso ist hier so ein Auflauf?", fragte sie erstaunt.



26.09.2002 15:44#352
Wardrag Bloodflowers beantwortete die Frage mit einer Gegenfrage :"Eigentlich wollten wir wirklich gerade fragen obs hier 'etwas' umsonst gibt." Über soviel dreistigkeit war selbst sein Gefährte, Wardrag, verwundert. Aber das lag wohl daran das er aus einer ziemlich gepflegten Gesellschaft kam, und sich so ein Humor bei ihm wohl nie entwickelt hatte. Mit einem verschmitztem Grinsen begann Wardrag : "Entschuldigt meinen ungehobelten Freund hier." Er zwinkerte Bloodflowers unmerklich zu. "Doch ihr saht aus als würdet ihr nicht freiwillig auf diesem Baum sitzen, und so hübsch wie ihr seid wär es doch schade, würdert ihr ewig dort oben bleiben ?" Wardrag hoffte einfach mal das dieser merkwürdig anzusehende Kerl, den das Mädchen mit dem atmendem etwas auf der Schulter Arson gerufen hatte, nicht aus dem selben Grund hier war und bot seine helfende Hand an.



26.09.2002 15:56#353
Samantha Samantha blickte von einem zum anderen. Dieser eine schien ihr etwas vorlaut, auch wenn der andere dies zu vertuschen versuchte. Ein Glück dass Arson sie zuerst gefunden hatte. So war sie den Höhlenmenschen nicht allein ausgesetzt.
"Wie nett dass sich um mich gesorgt wird, aber ich komme schon sehr gut alleine zurecht, danke", erwiderte Samantha schroff. Schließlich hatte sie auch ihren Stolz. Scheinbar wußten diese Herren hier nicht mit wem sie es zutun hatten.
Das Eichhörnchen auf ihrer Schulter wurde langsam wieder munter. Selbst der stärkste Traumruf konnte nicht ewig vorhalten. Neugierig reckte sich der kleine Kopf in die Höhe und musterte die beiden Fremden mit stechenden schwarzen Äuglein. Ein Schritt zu nah an seiner Herrin und die Zähnchen würden mal wieder was zu beißen bekommen.

"Hier gibts nichts umsonst", fuhr Samantha etwas freundlicher fort,"ich bin vor einem Hai geflüchtet, der sich scheinbar wieder verzogen hat. Also alles in bester Ordnung."



26.09.2002 16:05#354
Wardrag Wardrag war etwas perplex - Ein so schroffes Auftreten hatte er von diesem doch eher zierlich wirkendem Wesen auf dem Baum nun wirklich nicht erwartet. Bloodflowers schien damit weniger Probleme zu haben. "Und bevor ich mich vorstelle erlaubt mir noch eine Frage - Was ist das für ein merkwürdiges Etwas, was dort auf eurer Schulter trohnt ?"



26.09.2002 16:20#355
Samantha Merkwürdiges Etwas? Samanthas Hand fuhr zu dem Hörnchen und kraulte ihm den Bauch. Das Tierchen schmiegte sich an sie, ließ die beiden Fremden aber nicht aus den Augen. Vor allem auch nicht Arson.

"Das ist ein Eichhörnchen", erklärte Samantha den unwissenden Männern. Hätte sie vielleicht noch einwenden müssen dass es ein ziemlich neugieriges Eichhörnchen war? Nein, das erledigte das Tierchen schon von selbst, wenn es das wollte. Bisher saß es noch ganz brav auf ihrer Schulter.
"Es ist mir zugelaufen und weicht mir seitdem nicht mehr von der Seite." Dass sie es vor den Fressanfällen des verrückten Arson gerettet hatte verschwieg sie mal lieber.



26.09.2002 16:26#356
Bloodflowers Bloodflowers wollte dieses putzige kleine Tierchen mal aus der Nähe betrachten.
"Na du bist aber ein putziges kleines Kerlchen ... aua!!!" das Eichhörnchen hatte blitzschnell mit seinen kleinen Nagezähnen zugebissen.
Wardrag fing an zu lachen: "Pass auf das dich dieses ach so putzige kleine Tierchen nicht auffrisst."

Blood's Augen funkelten böse in Richtung Wardrag, erst war er ein ungehobelter Kerl und nun noch der Spott den er ertragen musste.
Seine Augen wanderten wieder auf das Eichhörnchen, das würde bestimmt einen leckeren Braten abgeben. Diesen Gedanken verschwieg er aber. Wardrag stellte sich mit einer Verbeugung vor:

"Ich bin Wardrag und der Tierquäler neben mir heisst Bloodflowers. Ich denke es wäre ganz schön wenn ihr uns auch euren Namen verraten könntet." ...


26.09.2002 16:28#357
blutfeuer blutfeuer stolzierte mit der dicken schweren haut in richtung lager und sah plötzlich noch so eine wandelnde sumpfhaut vor sich

"he, wer hat denn heut noch so viel jagdglück. da wird sich shadow aber freuen, so viel gute dicke haut zu bekommen. kannst du meine nicht auch noch tragen? man sudelt sich immer so mit dem blut voll und stinkt noch tagelang nach fisch."
ohne dass der arme novice noch etwas sagen konnte, schmiss ihm blutfeuer auch noch die zweite haut über. der arme mann brach daraufhin wortlos zusammen, was andere novicen veranlasste, ihm sofort zu hilfe zu eilen.

"achso, und einen schönen gruß an die Handelsleute, ich komm gleich nach."
blutfeuer hatte in diesem moment shadow entdeckt und eilte erfreut auf ihn zu.


26.09.2002 16:39#358
Samantha Samantha konnte ein leichtes Schmunzeln nicht verbergen als das Hörnchen zugebissen hatte. Geschah ihm recht. Was streckte er auch so neugierig die Pfoten nach allem aus.

"Ich bin Samantha. Novizin des Sumpfes, Jüngerin der Schläfers", verkündete sie stolz.
Aus den Augenwinkeln sah sie etwas Weißes ankommen. Nicht schon wieder... "Ähm...und jetzt entschuldigt mich bitte, ich habe noch was zu erledigen." Eilig machte sie sich mit ihrem Hörnchen aus dem Staub, für heute hatte sie genug Haie gesehen. Sie vergaß jedoch nicht vorher nochmal fies zu grinsen, mal schaun wie schnell diese Herren rennen konnten...



26.09.2002 16:46#359
Wardrag Verwirrt blickte Wardrag dem Mädchen nach - "Was zum Teufel... ?" Weiter kam Wardrag nicht denn Bloodflowers packte ihn am Arm und riß ihn herum. Ein riesiger, wiederlicher Wurm schmieß seinen Körper durchs Wasser auf sie zu. Sofort begannen die beiden zu rennen, und aus ihm unerklärlichen Gründen packte er Arson am Arm und zog ihn mit - denn dieser hatte den SUmpfhai offensichtlich auch noch nicht bemerkt. Wo könnte man vor diesem widerlichem Etwas sicher sein ?! Wardrag erinnerte sich an die Templer - Sicher, sie könnten bestimmt mit so seltsamen Vichern umgehen. Nachdem er Bloodlfowers keuchend und durch den Sumpf rennend - Insofern man das Rennen nennen konnte, den durch diesen Schlamm musste man schon beinahe eher schwimmen - seine Schlußvolgerung klargemacht hatte, beschloßen die beiden ins Sumpflager zu rennen. verfolgte dieser seltsame Wurm sie Überhaupt ? War ja auch egal, weg wollten sie auf jedem Fall, und wieso dann nicht gleich zurück dahin wo es sicher war - zu den Sektenspinnern.


26.09.2002 16:51#360
Samantha Samantha stand zwischen den sicheren Hütten auf dem Holzsteg und grinste bis über beide Ohren. Tatsächlich. Die Herren konnten wirklich gut rennen. Arson war so schlau gewesen sich gleich darauf abzusetzen, ein richtiger Mann kannte keine Furcht. Aber die anderen beiden rannten unentwegt weiter.
Die junge Novizin schüttelte es vor lachen. Sie stand einfach da auf dem Steg und lachte bis ihr die Tränen über die Wangen kullerten. Ein paar vorüberstreifende Templer schauten sie verwundert an, sagten aber nichts. Das Hörnchen auf ihrer Schulter war heruntergesprungen und hüpftete jetzt aufgeregt quiekend auf der Stelle auf und ab.
Sie beobachtete wie die beiden auf eine Gruppe anderer Leute zuliefen. Wer genau das war konnte Samantha nicht erkennen. Aber immerhin, gar nicht mal so dumm sich Gesellschaft zu suchen. Zusammen konnten sie das Viech sicher erledigen. Immer noch lachte Samantha weiter.



26.09.2002 16:52#361
Bloodflowers Was war das für eine Woche? Erst vor den Crawlern in der Mine wegrennen und nun hatte es ein Hai auf sie abgesehen.
Da vorne lief Samantha, sie drehte sich um und lachte nur.
Doch Wardrag und Bloodflowers hatten im Moment mehr mit dem Hai zu tun, Wardrag lief zurück und zwar mitten hinein ins Lager, Bloodflowers fragte nicht lange und lief einfach hinterher.
Im Lager ging dann das Chaos los, "Ein Sumpfhai, ein Sumpfhai, ruft die Templer!" ertönte eine Stimme.
Wardrag und Bloodflowers waren erstmal in Sicherheit und hielten nach Samantha Ausschau. ...



26.09.2002 16:56#362
Shadow-of-Death Plötzlich erblickte der Templer ein ihm bekanntes Gesicht. Ein weibliches Gesicht. Blutfeuer!

Leicht humpelnd aber immer noch mit schnellen Bewegungen ging Shadow der Amazone entgegen und wollte gerade seine großen Pranken auf ihre Schultern legen und sie wie gewohnt an sich drücken als ein heißer Schmerz, ausgehend von seiner Brust bis in seinen Kopf zog und er schnell seine Pranken zurücknahm um seine Nähte zu entlasten. Es würde wohl einige Zeit brauchen bis er wieder voll einsetzbar war und seine beste Freundin wieder ordentlich ärgern konnte.

So machte er nur ein saures Gesicht und ließ sich erklären das Blutfeuer eine Sumpfhaihaut hatte und sie ihm geben wollte für die Ausrüstung für die Gletscherexpedition. Das kam ihm ziemlich gelegen. Das Anfertigen dieser Ausrüstung konnte man im sitzen erledigen und brauchte sich nicht so anzustrengen. So ging das ungleiche Paar zu Shadows Laden und traten hinein. Blutfeuer redete schon die ganze Zeit und Shadow begann nun auch endlich mal mit dem zuhören...



26.09.2002 16:59#363
Wardrag Ungläubig sah Wardrag wie Bloodflowers stehen blieb. "Bist du Irre ?" Ohne umschweife zog er ihn mit an eine Leiter und in Rekordverdächtigem Tempo eilten sie eben diese hinauf - Hier oben würde das Vieh wohl nicht rankommen - Jedenfalls hoffte Wardrag das. "Wo ist denn nun diese..." Bloodflowers dachte angestrengt nach, doch er hatte den Namen wohl vergessen - Oder garnicht richtig zugehört, weil er Wardrag von dem Sumpfhai in Kentniss setzen musste. "Samantha ?" Half ihm Wardrag. "Nichtmal wenn sie es so wollte würden wir sie in diesem Chaos wiederfinden... Lass uns das Fleisch zurück ins Lager bringen, für eine kleine Racheaktion haben wir dann immernoch Zeit" zwinkerte er Bloodflowers an. Gemeinsam machten sie sich - unbemerkt von den Templern, die alle genug damit zu tun hatten die Situation unter Kontrolle zu bringen - auf, das Lager zu verlassen...



26.09.2002 17:25#364
blutfeuer "am wichtigsten sind schuhe und handschuhe. von denen brauchen wir sicher zwei paar für jeden. ich mein die handschuhe. ich kann dir noch nicht sagen, wie viele wir sein werden, aber ich brauch auf jeden fall mindestens 12 paar wasserfeste gefütterte stiefel. und jacken, mützen und solchen kram. die zelte und die andere ausrüstung hab ich von hummelchen und wegen eines schiffes werde ich heute noch nach drakia zu berne rudern. ich hoffe dabei ausnahmsweise mal darauf, dass ich heute ruhiges wetter habe und in zwei stunden da bin. ansonsten müßte ich laufen."



26.09.2002 18:12#365
Shadow-of-Death Shadow begann herumzulaufen und redete dabei ununterbrochen. Er hatte viel zu wenig Bewegung in den letzten Tagen gehabt.
”Zwölf mal die komplette Ausrüstung. Das wird schwierig in der kurzen Zeit da du ja bestimmt bald aufbrechen willst. Aber es wird zu schaffen sein. Deine Ausrüstung hab ich schon fertig.”
Mit diesen Worten holte der Templer ein paar dicke Kleider aus einer Kiste die immer noch für ihn reserviert war. Dekust war gerade nicht da und da der Laden immer noch in Shadows Besitz war konnte er kommen und gehen wie es ihm beliebte. So holte er nun die Sachen die er aus dem Luzkanfell gefertigt hatte hervor und berichtete Blutfeuer über die Fertigung:
”Also. Die Handschuhe sind aus einfachem, gewendeten Wolfsfell. Ich konnte kein Fell von diesem Luzkan verwenden da es einfach zu lange Haare hat und du mit diesen Handschuhen dann nichts mehr anfassen könntest. So sind es aber dennoch gute Fäustlinge die gut warm halten. Außen hab ich sie mit einem komischen klebrigen Zeug beschmiert was ich von Scattie bekommen habe. Das ist jetzt verfestigt und hat eine dehnbare, wasserdichte Schicht ergeben. So hast du trockene warme Hände mit denen du trotzdem noch gut greifen kannst. Die Schuhe anzufertigen war aufwendiger. Innen sind sie mit dem Luzkanfell gefüttert und außen hab ich eine wunderbare Sumpfhaihaut angebracht die mir besonders gut gelungen war. Das Fell hab ich mit kleinen Riemen und schnallen innen drin befestigt so das du es auch wieder herausnehmen kannst und die Stiefel als normale Stiefel benutzen kannst. Deine jetzigen sind ja, sagen wir in keinem guten Zustand. Es sind auf jeden Fall seh schöne Stiefel. Ich glaube sogar fast meine beste Arbeit.”

Nun nahm Shadow einen großen Mantel aus Luzkanfell zur Hand der allerdings etwas zerzaust aussah.
”Tja. Besser hab ich es nicht hinbekommen. Dein Fell was du mir gegeben hattest war um es gelinde auszudrücken von einem Anfänger abgezogen wurden. Zum Glück konnte ich das ganze so zurechtschneiden das die Stücken wo es zusammengewachsen war noch benutzbar waren. Aber das war weiß der Schläfer nicht dein Verdienst. Du solltest mit diesem Mantel auf jeden Fall vorsichtig umgehen und ihn nicht zu sehr strapazieren sonst könnte er reißen. Innen drin sind Schnallen befestigt damit er dir nicht wegfliegt und du ihn ständig festhalten musst. Dann hab ich hier noch die. Die Mütze hab ich dir aus Resten zusammengefügt und so sieht sie leider auch aus. Dafür hält sie die Ohren und den ganzen Kopf schön warm und kein noch so starker Wind wird dich noch stören. Die Riemen machst du dir ums Kinn und deine Kopfbedeckung bleibt wo sie sein soll. So. Das wars eigentlich auch schon. Den Rest fertige ich dir auch noch an aber eben nicht aus dem Luzkanfell. Ach ja. Apropos. Fast hätte ich vergessen den Mantel für deinen Luzkankiller zu erwähnen. Der ist auch ganz gut geworden allerdings halt wie deiner nicht so gute Qualität. Ich hab aber getan was ich konnte. Nun was sagst du?

Shadow schaute gespannt auf die Amazone die Stück für Stück anschaute und anlegte....



26.09.2002 18:28#366
blutfeuer immer wieder strichen ihre hände durch das wunderbare weiche fell. so würde ihr der steife wind auf dem gletscher nichts mehr anhaben. so würde es sicher sogar spaß machen. das einzige problem waren nun eigentlich die anderen. vor allem hanschuhe sollte man doch mehrfach haben. sie besprach die ganze sache noch einmal ausführlich mit ihrem sponsor und wollte sich dann verabschieden.
"ich will jetzt nach drakia. mit einem guten boot sollte man doch den fluss vielleicht bis direkt zum gletscher kommen. dann müssten wir das gepäck nicht schleppen. mal sehn, ob ich in drakia was ausrichten kann."



26.09.2002 18:37#367
Arson Schwer atmend lehnte Arson an der schäbigen Wand einer der zahlreichen Holzhütten, die Hande auf die Knie gestützt verharrte er im Schatten des kleinen Gebäudes, um neue Kräfte zu sammeln. Der Wettlauf mit dem Sumphai war nicht nur ein wenig anstrengend gewesen, im gegenteil, selten zuvor war der junge Novize so um sein Leben gerannt. Trotz der Erschöpfung machte sich eine zunehmende Befriedigung im Herzen des ehemaligen bauern breit. Ja, es war Kräftezehrend gewesen, doch nichtsdestotrotz hatte es sich gelohnt. Samantha war am Leben, und obwohl Arson es sich ihr gegenüber nicht anmerken ließ, war er froh darüber. Kaum zu glauben, er musste sich sogar eingestehen, dass er erleichtert aufgeatmet hatte, als er den buschigen Schwanz des Hörnchens auf der Schulter der Frau erblickt hatte. Irgendwie hatte er sich an die freche Dame und ihr biestiges Haustier gewöhnt, konnte sich den Sumpf ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Natürlich belastete ihn die tatsache, den Hai nicht selbst erlegen zu können, ein wenig auf seinem Geiste. Seine jetzigen Fähigkeiten reichten einfach nicht aus, um die bruderschaft und vor allem ihre Mitglieder ausreichend zu schützen. Er musste besser werden, bevor durch seine Schuld noch jemand ums Leben kam. Aber wie? Er kannte sich mit dem Schwert doch nicht aus... aber die Templer dafür um so besser.

Wie vom Blitz getroffen strafft sich Arsons Körper. Ja, das war die Idee. Er würde einfach bei den Templern nach einem Lehrmeister suchen. Vielleicht würde er ihn ausbilden. Fragen kostete schließlich nichts.
Entschlossen stieß der Berserker sich von der Hüttenwand ab, spafte festen Schrittes durch das friedliche Sumpflager. Irgendwo musste sich dieser große Templer, dieser Shadow doch aufhalten...



26.09.2002 18:50#368
Shadow-of-Death Ein Boot? Kein Problem. Wozu war er Templer. Zusammen mit Blutfeuer trat der Riese aus seinem Laden und brachte sie zum Strand. Unterwegs hielt er noch zwei ihm bekannte Novizen an die Blutfeuer nach Drakia bringen sollten. Die kleine Amazone sollte sich bloß nicht zu sehr anstrengen. Das war er der Geliebten von Scattie und seiner besten Freundin immerhin schuldig.

Er besah sich die Boote die gerade da waren und suchte eine besonders schöne Nussschale aus die genug Platz für bis zu fünf Personen bot und in ganz gutem Zustand war. Shadow nickte und zeigte Blutfeuer das Boot. Sie erklärte sich einverstanden und Shadow bedeutete den Novizen hier zu warten. Dann gingen die beiden zurück zu Shadows Laden und unterheilten sich noch etwas...


26.09.2002 18:51#369
Scatty Eine kühle Brise, die Scatty ins Gesicht wehte, kündigte den baldigen Anfang des Herbsts an. Der Templer stand am klapprigen hölzernen Geländer der oberen Sumpfebene und blickte hinab auf die vielen geschäftigen und weniger geschäftigen Leute. Die rauchenden Novizen, die in einer Fünfergruppe zusammensassen, konnten ihm nur ein mildes Lächeln entlocken. Er war auch einmal so gewesen, und hatte wie ein Wahnsinniger geraucht, in der Hoffnung, irgendwann einmal eine Vision des Schläfers empfangen zu können, aber sein Wunsch wurde nicht erfüllt. So rauchte er noch mehr, und noch mehr, bis er schliesslich eine Art Immunität gegen die schwächeren Krautsorten entwickelte. Diese Tatsache war ihm heute wieder eingefallen, und als er seine Kiste durchstöbert hatte, auf der Suche nach Erz für die Gletscherausrüstung, war er doch tatsächlich über einige längst vertrocknete Blätter des Sumpfkrauts gestossen.

Diese waren zwischen zwei schweren Planken eingepresst worden, und der im Holz eingetrocknete Fleck, der augenscheinlich aus diesen Blättern stammte, kam ihm sehr komisch vor. Aber erst die Tatsache, dass er schlechtes Kraut erwischt hatte, und ihm Delirium seine Kiste mit einer Badewanne verwechselt hatte, hatte ihm eine neue Marktlücke offenbart, nachdem das Wasser wieder aufgrund lecker Stellen in der Truhe wieder abgelaufen war. Denn der längst getrocknete Fleck schien die Flüssigkeit irgendwie abzustossen, während der Rest des Kistenbodens noch feucht war, schien alles Wasser von der Stelle, an dem das gepresste Produkt der Sumpfkrautblätter war, abgeperlt zu sein. Und in seinen folgenden Experimenten konnte er nach etlichen Fehlversuchen eine Lackierung herstellen, die wasserabweisend, aber dennoch nicht rutschig oder fettig war. Dies hatte er sogleich Shadow verraten, und der hatte es gleich auf die Gletscherausrüstung aufgetragen. Nunja, man konnte nur hoffen, dass es auch wirklich halten würde, denn für längere Tests war keine Zeit. Und wo er gleich beim Thema Shadow war, er hatte ihn sowieso noch etwas fragen wollen, so machte er sich leichthin auf den Weg zum Laden des Templers.



26.09.2002 19:04#370
blutfeuer blutfeuer prüfte die pfeilspitzen, die ihr der shadow angeboten hatte. sie hatten eine gute qualität und auch dieses wasserabweisende zeug für die schuhe schien ganz praktisch zu sein. auf jeden fall brauchten sie noch irgenwas, was ihre augen vor der sonne schützte. sie schilderte shadow, dass sie beim letzten mal fast blind aus dem gletscher zurückgekommen war und der händler versprach ihr, dass er sich etwas einfallen lassen würde.

als ein weiterer kunde den laden betrat, drehte sich blutfeuer um.
"aaah, scatty, schön dass du da bist. ich muss weg. kannst du mit shadow alle sachen klären, die wir noch so brauchen? ich muss wirklich los, sonst bin ich nicht bis zum dunkelwerden in drakia.

machts gut leute und grüßt die anderen!"

mit diesen worten verschwand die amazone aus dem laden.



26.09.2002 19:21#371
Scatty Der Templer konnte der quirligen Amazone gerade noch ein Lächeln hinterherwerfen, als sie schon wieder aus dem Laden entschwunden war. Beim Schläfer, dieses Mädel hatte es wirklich immer eilig...aber wenigstens war sie kein fauler Mensch, sondern packte die Dinge sofort an, was dem Barbier natürlich sehr gefiel. Ein Schulterzucken später wandte er sich an seinen alten, besten Freund Shadow.

"Sei mir gegrüsst, mein alter Freund. Ich hoffe, die Stiche halten? Ich hätte dich gerne besser behandelt, aber auf dem Schlachtfeld ist es nunmal an Zeit knapp bestellt. Ausserdem habe ich gehört, dass du jetzt das Moor verwaltest. Beim Schläfer, du bist mir wirklich einer, der weiss, wo er hinwill." Scatty klopfte dem anderen Templer freundlich auf die Schulter. "Aber nun zur Ausrüstungsfrage. Wie du sicher weisst, werde ich Blutfeuer auch auf dieser Expedition begleiten, also wird für mich natürlich auch eine Ausrüstung fällig. Was mir aber doch nicht behagt, ist so ohne Augenschutz loszugehen. Nachdem, was Blutfeuer mir erzählt hat, scheinen dort oben ziemlich eisige Winde zu wehen, und stell dir vor, du bekommst einen Eissplitter ins Auge gerammt... Und da ich ja weiss, dass du ein findiger Bursche bist, wollte ich fragen, ob du da eine Idee hast? Wir bräuchten natürlich auch etwas, um die Waffen vor Kälte zu schützen, denn wenn ein Bogen kalt wird, verbiegt sich ja das ganze Schöne holz, und eine gefrorene Klinge wird auch wesentlicher instabiler. Also, was meinst du?"



26.09.2002 19:29#372
stressi Stressi rannte die Treppen des Tempels herunter und den Weg am Ufer entlang. Das lange Meditieren und stundenlange Knien hatte ihn irgendwie einrosten lassen. Es war an der Zeit, die Muskeln und Knochen mal ein bisschen durchzuschütteln. Immer wieder legte er kurze Sprints ein und lief danach wieder langsamer, um seinen Herzschlag wieder zu beruhigen.
Mitten in einem Sprint prallte er mit einer Person zusammen, die sich ihm offensichtlich mutwillig in den Weg gestellt hatte und dabei von einem Ohr bis zum anderen grinste. War ja klar wer das war. Diese verrückte Amazone.
"Kann man nicht mal seinen Frühsport machen ohne von dir behelligt zu werden?"


26.09.2002 19:36#373
Gor Na Vid Gor Na Vid hatte interessiert dem ziemlich einseitigen Kampf zwischen Shadow und dem Sumpfhai zugesehen bis plötzlich ein zweiter Hai auftauchte der diesmal von zwei Typen aus dem Neuen Lager hergelockt wurde. Die Augen des Hohen Templers verengten sich zu schmalen Schlitzen. Er mochte dieses ungläubige Pack nicht. Machten sich nur über den Schläfer lustig und gingen ihren bescheuerten Ausbruchsplänen und dann jagten sie auch noch einen Hai in das schöne Lager der Sumpfler.

Aber dennoch glitt ein leises Lächeln über seine Lippen als er sie Panik erfüllt flüchten und das Lager verlassen sah. Solche Feiglinge waren doch gar nicht würdig dem Schläfer zu dienen. Dafür waren es seine beiden Schüler umso mehr. Der letzte Kampf von Shadow gegen den Sumpfhai hatte ihn endgültig überzeugt. Sie waren beide im Umgang mit dem Zweihänder ausgebildet. Nun konnten sie ihre Meisterung anfangen.

Ein kleines Leuchten kam in seinen Blick als sich die drei verbliebenen Hohen Templer auf den Sumpfhai stürzten die Shadow aus dem Moor mitgebracht hatte. Ihre Schwerter nahmen das Tier förmlich auseinander. Mit gemäßigten Schritten schloss der Hohe Templer zu den Novizen auf die sich um den toten Sumpfhai scharrten. Die Haut wurde von den Jägern geschickt abgezogen und Gor na Vid schnappte sie sich. Er hatte gehört das Shadow immer wieder solche Häute brauchen konnte und würde sie ihm gleich mal als Ausbildungsgeschenk überreichen. Das war für seinen besten Schüler schon angemessen.
So ging er nun zum Laden von Dekust der seines Wissensstandes immer mal wieder von Shadow besucht wurde und er dort häufig anzutreffen war wenn er im Lager weilte. Schon in einiger Entfernung konnte er das bunte große Haus direkt neben Fortuno sehen. Mit raschen Schritten war er da und betrat den Geschäftsraum wo er auch schon gleich seine beiden Schüler sah.
Freudig trat er ein, knallte die Haihaut auf den Tresen und kam gleich zum Thema:
”So. Ich habe lange hin und her überlegt und habe nun befunden das ihr eure Ausbildung mit dem Zweihänder beendet habt. Zur Belohung hab ich Shadow gleich mal diese Sumpfhaihaut mitgebracht. Nur leider hab ich für dich nichts Scattie. Vielleicht ein andermal. Da ihr jetzt ausgebildet seid könntet ihr gleich mal mit der Meisterung beginnen. Wie sieht’s aus?”

Gespannt schaute der Hohe Templer von einem zum anderen die vollkommen überrumpelt vom plötzlichen Auftauchen des Zweihandlehrers waren.
SoD



26.09.2002 19:38#374
blutfeuer "na dachtest du denn, ich lasse dich einfach so an mir vorbei laufen? wir haben uns ewig nicht gesehen und du läufst hier mit so einer baalrobe rum. sag bloß, du willst auch noch zaubern. dann bin ich ja bald die letzte, die hier ohne magische kräfte rumläuft."



26.09.2002 19:43#375
stressi Also, was du nun wieder dachtest, Niemals würde ich wagen an dir vorbei zu laufen. Ja ich lerne grad die Magie des Schläfers kennen - interessante Materie kann ich dir sagen, aber sicher nichts für Frauen. Und was treibt dich wieder mal in den Sumpf?

Stressi musste erst mal tief Luft holen, bevor er sich an das Ufer setzen konnte und sich Zeit für die Amazone nehmen konnte.



26.09.2002 19:48#376
blutfeuer "ich rüste zu einer expedition für knallharte männer und blutfeuer. wir werden hier loslegen, deshalb bin ich hier."

blutfeuer erzählte dem angehenden baal ausführlich von ihren plänen und den wunderdingen, die sie hoffte zu finden. dann sprang sie plötzlich auf.
"ich habs aber ganz eilig. ich muss unbedingt sofort nach drakia. entschuldige mich bitte. und - achso, wenn du mitkommen willst, bitte schön! shadow hat die ausrüstung. ich würd mich freuen. du bist ja ganz fix mit der peitsche. vielleicht kannst du ja die luzkans damit dressieren."

damit verschwand blutfeuer zum steg und kurze zeit später verschwand das boot in der aufkommenden dunkelheit.



26.09.2002 19:56#377
stressi Diese Blutfeuer, verbreitete eine Unruhe, nicht zu glauben. In den Gletscher? Einen Gletscher?
Stressi kannte Gletscher aus seiner Heimat im Hochgebirge. Das waren gefährliche Dinger. Nur erfahrene Führer kannten die Wege über dieses ewige Eis. Und in so was wollte sa Mädchen rein mit ein paar anderen Verrückten? Wusste sie, dass es da tückische Spalten gab, die gern vom Schnee verweht wurden? Wusste sie, dass viele Gletscherwanderer nie das andere Ende ihrer Wanderung erreichten? Vielleicht war es ja ganz gut, wenn er mitginge. Wenigstens einer in dem Haufen der überhaupt mit dem Wort Gletscher etwas anfangen konnte. also Shadow rüstete aus? Dann würde er mal bei dem Templer vorbeischauen und sich was Warmes zum Anziehen besorgen.
Da hatte seine kleine Trainigseinlage sogar einen praktischen Nutzen. Im Eis konnte man den Schlafzauber sicher wunderbar trainieren, wenn die Leute vor Kälte nicht einschlafen konnten.



26.09.2002 19:56#378
Scatty Scatty war vollkommen perplex. Er war nun also ausgebildet in der Führung eines Zweihandschwertes. Er öffnete und schloss den Mund nun regelmässig, blieb aber so stumm wie ein Fisch, bis er sich schliesslich doch fangen konnte. Er neigte den Kopf in Anerkennung des Hohen Templers.

"Danke, oh Gor Na Vid, es war mir wirklich eine Ehre, unter euch zu lernen. Ihr habt mir viel beigebracht, aber leider kann ich die Meisterung noch nicht antreten. Denn im Moment ist meine Zeit sehr begrenzt, da ich noch auf Frost warte. Bei ihm ersuchte ich eigentlich schleichen zu lernen, aber da ich nicht weiss, was mit ihm geschehen sein mag... Ich hoffe, ihr versteht mich, aber seit euch sicher, in Bälde einen neuen Schüler empfangen zu dürfen."


26.09.2002 20:13#379
Ragna Ragna war einfach nur gelaufen als die rotgekleideten Männer an der Austauschstelle verschwunden waren. Sein Schwert hatte er auf den Rücken geschnallt und ein Hemd drüber gezogen, bevor ihn die Wache in die Kiste gesteckt hatte, nun würde sich das rostige Ding wohl noch als nützlich erweisen. Der Junge rannte durch Wälder und über Wiesen. Er rannte an einem Fluss entlang, an dem einige große Echsen zu schlafen schienen. Da hinter lag ein Hügel, an dem der Bach zu einem kleinen Wasserfall wurde. Ragna rannte den Hügel hinunter und er spührte das seine Angst die Kondition hinuntertrieb. Die Torwachen des Sumpflagers bemerkte er erst als er fünfzig Schritt vor ihnen war. Sofort stoppte er und zog sein Schwert. Die beiden Wächter sahen sich verwundert an. Dann ging der eine in Ragnas Richtung und setzte eine freundliche Miene auf. Doch der junge Ragna traute diesem fremden Glatzkopf nicht. Er sah seltsam aus und doch freundlich.
Ragna versuchte einen bösen Gesichtsausdruck zu machen. Er versuchte sich so breit wie möglich zu machen, um seinem Gegenüber zu vermitteln, dass er durchaus kampfbereit war. Ragne zog vom Rücken den rostigen Einhänder, der für den Jungen allerdings soetwas wie ein Zweihänder war. Er funkelte den Wächter aus seinen grünen Augen böse an: Bleib stehen oder mein mächtiger Zweihänder wird dir den Kopf vom Halse trennen! Ich will mit einem deiner höchsten reden, denn ich bin Ragna, Lord der Westmark und Bezwinger der Orks aus dem Westen! so ziemlich alles war geflunkert, aber das musste der Glatzkopf ja nicht wissen. Amüsiert kehrte er um und begab sich an den Platz neben seinen Kollegen. Hast du nicht gehört? Ich will mit eurem höchsten sprechen! Vorher gehe ich hier nicht weg! rief Ragna
Der Junge setzte sich nun hin, mit dem Schwert in beiden Händen und wartete darauf, das die Wache einen seiner Vorgesetzten rief.
Irgendwie überkam Ragna das Gefühl, das er auf diese Art ewig warten könnte.


26.09.2002 20:16#380
Shadow-of-Death Ein leises Lächeln bildete sich um die Mundwinkel des Templers und hellte sein Gesicht fast unmerklich auf. Er hatte es also geschafft. Dennoch hatten seine Fähigkeiten nicht ausgereicht um mehr von seinen Brüdern zu retten. Er musste besser werden. Der Beste...
”Aber natürlich werde ich meistern. Aber noch nicht in nächster Zeit. Ich habe zu viel zu tun als das ich mich um meine Ausbildung kümmern könnte. Bitte verzeiht mir ich werde mich in nächster Zeit bei euch melden.”
Gor Na Vid lächelte wissend und verließ den Laden nun wieder. Daraufhin wandte sich der riesige Moorverwalter wieder an seinen besten Freund Scattie. ”Kommen wir mal wieder zurück auf dein Anliegen. Ich denke ich weiß das richtige. Ich habe mal mit einem Abenteurer geredet der auch in den eisigen Regionen des Nordens war. Die Menschen dort oben hatten Lederklappen für die Augen benutzt die schmale Löcher hatte damit man hindurch sehen konnte. Allerdings fällt durch die schmalen Schlitze nicht so viel Licht und die Augen werden geschont. Diese Augenschoner anzufertigen wird kein Problem sein. Mit den Waffen kann ich dir eigentlich nur raten sie vor dem eisigen Wind zu schützen der dort oben herrschen muss. Halte hölzerne Waffen trocken und warm und sie werden dir gute Dienste leisten. Bei den Schwertern reicht es wenn du die Scheiden etwas einpackst und wärmst. Dann hätte ich natürlich noch Öltuch um sie zu pflegen. Es gibt viele Möglichkeiten. Welche empfindest du als beste?”
Shadow schaute seinen Freund genauestens an und wartete darauf das dieser seinen Gedankengängen ein Ende setzte und antwortete...



26.09.2002 20:28#381
Scatty Gerade als Scatty antworten wollte, dass die Augenschützer eine gute Idee waren, schollen plötzlich laute, markdurchdringende Rufe durch den sonst so ruhigen nächtlichen Sumpf. Es hörte sich an, als ob ein Wahnsinniger, der meinte, irgendein Lord zu sein, unbedingt mit jemand hohem sprechen wollte. Scatty sah seinen besten Freund an, und dieser nickte. Sie hatten den gleichen Gedanken gehabt. Wenn dieser Spinner nämlich weiter so durch die Gegend schrie, würde er sich bald danach umschauen müssen, wo er einen neuen Kopf herbekommen könnte. Die beiden Templer verliessen so den Laden, und folgten den Rufen.
Das Geplärre führte sie direkt vor das Tor des Sumpflagers, wo ein junger Mann, eher noch ein Junge saß und herumschrie.
"Hey, Junge, beruhige dich! Was willst du, dass du hier den Sumpf einfach so zusammenschreist?"



26.09.2002 20:47#382
Ragna Ragna sah auf zu den zwei Glatzköpfen. Na das ging ja schnell, dachte er sich. Er nahm nun das wort
Erstens, Herr Eierkopf, oder wie ihr euch auch immer nennt, schreie ich nicht. Denn wenn ich schreien würde, müsste mir schon jemand richtig derbe den Po versohlen. Du siehst nich so aus als wärst du hier der höchste. Ragna musterte die beiden Sumpfler von oben bis unten, dann fuhr er fort. Ich bin Ragna, Lord der Westmark und Bezwinger der Orks aus dem Westen! Ich möchte mit eurem höchsten sprechen, damit er mir etwas gredenzen kann. Ich brauch unbedingt was zwischen die Kauleisten, wenn ihr versteht was ich meine? Ragna stand auf und steckte das Schwert weg. Anscheinend hatte er sich mit seinem Gehabe nicht gerade beliebt gemacht. Er hielt sich auf jedenfall bereit, um auszuweichen oder wegzurennen.



26.09.2002 21:06#383
Shadow-of-Death Shadow schaute hinunter auf den kleinen Knirps der da vor ihm stand. Der kleine reichte dem Templer gerade mal bis zur Hüfte und riskierte eine große Klappe das es schon wieder witzig war. Shadow beschloss dem kleinen doch nicht einen wirklichen Grund zum schreien zu geben und dessen Gesäß in Ruhe zu lassen. Mit freundlicher Großvatermiene, was sich bei seinen vernarbten Gesichtszügen als relativ schwierig herausstellte, und warmer tiefer Stimme kniete er sich nun hin und schaute dem Jungen in die Augen:
”Soso. Du bist also der Bezwinger der Orks und auch noch Lord der Westmark. Dann kann ich dir ja mal sagen das ich einer der höchsten hier bin. Mein Name ist Shadow und ich bin einer wirklich enorm hohes Tier hier. Und da ich so enorm hochgestellt bin lade ich dich hiermit ein mit uns ein Mahl einzunehmen was deinen hohen Ansprüchen bestimmt nicht gerecht wird aber wir haben nichts besseres in unserem bescheidenen Lager. Also was ist Lord der Westmark. Kommst du mit?”

Shadow wunderte sich über sich selbst. Normalerweise konnte er kleine Kinder nicht leiden und erschreckte sie für sein Leben gerne. Aber zur Zeit befand er sich in einem höchst melancholischen Zustand der diese Reaktion möglich machte...



26.09.2002 21:12#384
stressi Stressi hatte im Laden Bescheid gegeben, dass er sich entschlossen hätte mit der verrückten Amazone ins Eis zu gehen und sich erhoffe, von Shadow vernünftige Klamotten zu bekommen. Vor allem die Eisschuhe wären sehr wichtig. Der Ladengehilfe guckte Stressi an, als würde er nicht richtig verstehen, aber nickte erst mal zur sicherheit.
Stressi reichte das als Bestätigung, dann verließ er den Laden und ging zurück in den Temppel. Wenn es in Kürze losgehen sollte, dann könnte ein bisschen Meditation nicht schaden. Und vielleicht erwischte er dem Baal Hundder ja doch noch.



26.09.2002 21:18#385
Ragna Ragna versuchte dem enorm großen Mann in die Augen zu schauen. Der Junge fragte sich, wieviele Kühe von diesem Mann täglich vertilgt würden. Eine solche Körpergröße konnte nicht normal sein. Vermutlich war er auch sehr stark und würde Bäume mit blosen Händen entwurzeln. So ging es Ragna durch den Kopf. Nun gut, wenn ihr es so sagt Shadow, werde ich gerne mit euch gehen. Gemeinsam gingen Scatty, Shadow und Ragna in die Taverne zum Lustigen Novizen. Auf dem Weg dorthin schaute sich der Knabe das Lager ganz genau an. Der Sumpfgeruch und die Holzplanken riefen Glücksgefühle bei dem jungen hervor, denn das schien hier jede Menge Spaß zu bringen wenn die Planken nass wären. Ein seltsamer Duft lag in der Luft. Er schien von dem Zeug auszugehen, das hier jeder zu rauchen schien. In der Taverne setzten sich die drei an einen massiven holztisch und bestellten etwas zu essen. Eine kleine Scavengerkeule für Ragna, zwei Keulen für Scatty und 5 für Shadow.
Ragna staunte nicht schlecht, als sich der riesige Mann die fünf Keulen einverleibte. Ragna wurde von der einen Keule mehr als satt. Der Bauch spannte richtig und Müdigkeit machte sich in ihm breit.
Ragna stupste Shadow an. Der schien das nicht zu bemerken, also buffte Ragna dem Hühnen mit dem Ellenbogen in die Seite. Endlich kam eine Reaktion und Shadow sah zu Ragna herab.
Ich hab da mal zwei Fragen. Erstens: was rauchen die hier alle? Und zweitens: wüsstest du einen Platz, an dem ich mein Nachtlager aufschlagen kann?


26.09.2002 22:10#386
Shadow-of-Death Shadow überlegt gerade was er sich als Nachtisch bestellen konnte als ihn dieser kleine Junge anstupste und die Fragen stellte die man hier eigentlich immer von Neuankömmlingen gestellt bekam. Allerdings machte Shadow gute Miene zum bösen Spiel und spielte seine Rolle weiter:
”Nun denn Lord der Westmark. Ich will euch eure Fragen natürlich gerne beantworten. Dieses Kraut was hier geraucht wird nennt sich Sumpfkraut. Wir sind hier eine religiöse Gemeinschaft die den einzig wahren Gott erkannt hat. Den Schläfer. Das Kraut hilft uns zu ihm Kontakt aufzunehmen. Bald wird er aus seinem tausendjährigen Schlaf erwachen und wir helfen ihm dabei indem wir seine Anweisungen ausführen die er uns über Visionen mitteilt. Diese Visionen empfängt man am leichtesten wenn man dieses Kraut raucht. Vielleicht willst du es auch mal probieren. Dann löst sich dein Problem mit deinem Nachtlager im Nu in Rauch auf glaub mir.”

Shadow musste sich anstrengen damit aus seinem milden Lächeln kein fieses, gemeines Grinsen wurde wie es der Situation wohl eher entsprochen hätte. Seine fiese Seite hatte die Oberhand gewonnen. Er hatte schon immer gerne kleine Kinder erschreckt und sie nun mal mit Drogen voll zupumpen war eine schöne Möglichkeit.
Er hielt dem Knirps nun einen Stängel Grünen Novizen hin. Für so einen Kleinen Wicht würde das wahrscheinlich vollkommen ausreichen um ihn auszuschalten. Scattie wollte erst etwas sagen aber ein Blick von Shadow brachte ihn zum schweigen. Dieser Ragna hatte eine Lektion verdient. Und die würde er bekommen.
Zögernd nahm der Junge des Stängel und geschickt entzündete Shadow ein kleines Feuerchen mit seinem tragbaren Feuermacher und zündete den Grünen Novizen an. Er zeigte dem Jungen nun wie er den Rauch inhalieren müsste und nach wenigen Zügen erschien ein seliges Lächeln auf den Lippen Ragnas. Als er dann dreiviertel des Stängels aufgeraucht hatte war es aus und er schlief ein. Schnell entfernte Shadow den Stängel aus der Hand des Jungen damit er sich nicht verbrannte.
Ein fröhliches, hämisches Grinsen breitete sich über das gesamte Gesicht des Templers aus als er das Leichtgewicht vorsichtig anhob und auf den Arm nahm. Nun brachte er den Jungen nach draußen und in eine freie Hütte die einigermaßen Dicht und Windgeschützt war. Es war keine Luxusbehausung aber immer noch besser als das was manch einer hatte. Sie hatte einem der gefallenen Templer gehört und war dementsprechend mit einem ganz guten Bett ausgestattet. Es war auf jeden Fall weich und warm und Shadow legte den kleinen Ragna hinein und deckte ihn ordentlich zu. Als kleines Geschenk hinterließ er noch einen Beutel mit 50 Erzbrocken. Hoffentlich wusste der Junge damit was anzufangen...
Draußen war es schon dunkel und Shadow beschloss ins Bett zu gehen. So verabschiedete er sich von Scattie der auch schon herzhaft gähnte und machte sich auf zu seiner Hütte zu gelangen. Doch als er so den Weg langging stieß er plötzlich mit einem Novizen zusammen. Der Novize prallte einfach von dem Riesen ab, aber Shadow zuckte schmerzerfüllt zusammen als seine Nähte und Wunden wieder strapaziert wurden. Er wollte den Novizen schon wütend anfahren als er erkannte das es Arson war der sich da gerade wieder aufrappelte und einen Blutfliegenstachel gezogen hatte um sich gegen die Angreifer zu verteidigen.
Shadow hatte den Krautsammler damals bei der Schlacht bei dem Lager von Toras Soldaten gefunden und ins Krankenlager gebracht. Scheinbar ging es ihm wieder besser denn seine Augen glitzerten vor Leben. Oder war das etwas anderes. Shadow schien es als würde der Novize ihn gleich anfallen wollen m seine Zähne in seinen Hals zu versenken. Aber das war ja Blödsinn. Wer würde so was schon wollen.
Nun ja. Shadow verspürte dieses Gefühl auch manchmal aber er konnte es so weit kontrollieren das er es nicht wirklich tat. Aber wenn er mal nicht aufpasste konnte es leicht passieren das er die Kontrolle verlor und wieder zum Berserker wurde. Es war nicht ungefährlich.

Auf jeden Fall sprach ihn der Novize nun mit geradezu ehrfürchtigem Blick an und fragte ob er denn den Einhandkampf meistern könne. Es wäre sein sehnlichster Wunsch dem Schläfer besser zu dienen.
Shadow überlegte kurz und ließ sich durch den Kopf gehen was er in Gorthar gesehen hatte. Er hatte den Novizen nicht direkt kämpfen sehen aber mehrere Gegner konnten nur von ihm getötete worden sein. er würde bestimmt mal ein großartiger Templer werden. Aber dafür musste er auch ein Meister im Schwertkampf werden. Und Shadow würde ihm zeigen wie.
”In Ordnung. Kein Problem. Allerdings musst du mir beim Schläfer schwören das du dein Bestes gibst und meine Befehle sofort ausführst. Du stellst meine Trainingsmethoden nicht in Frage und wirst jede Anweisung buchstabengetreu ausführen. Haben wir uns verstanden?”

Arson nickte und bestätigte das gesagte voller Inbrunst. Er hatte ein wahnsinniges inneres Feuer und hatte einen starken Glauben. Er war Shadow sofort sympathisch.
Nachdem das geklärt war ging Shadow nun endlich in seinen Laden um noch etwas zu holen und wurde von Sherag über Stressis Wunsch informiert. Shadow seufzte leicht. Zum Glück waren die ersten Tage reines Krafttraining in seiner Schwertausbildung. Da hatte er genug Zeit zum nähen zwischendurch...
Nun ging der müde Krieger endlich in seine Hütte und ließ sich auf die Strohmatte fallen. Er schlief gerne hart und brachte auch keine Decke. Nur die Narben störten ihn dabei aber er war so hundemüde das er ansatzlos in den Schlaf glitt...



26.09.2002 22:27#387
Lord_Xardas - N Gwanáreé Du'Orden: Hey, kleiner Druide es ist Zeit aufzuwachen... du hast lange genug geschlafen mein Freund.
Nek: Gwanáreé, was ist los? Ist der neue Tag schon angebrochen? Gwanáreé Du'Orden: Ohje, und jetzt wach auf! Wir müssen heute Trainieren. Nek: Das könnte man durchaus auch in einem freundlichem Ton von sich geben meine Liebe.
Gwanáreé Du'Orden: Du kennst mich doch, ich warte vor der Tür auf dich... Mit diesen Worten schwirrte der kleine Kolibri durch die Tür und versorgte sich erst einmal mit Nektar. Während dessen rieb sich Nek die Augen aus und schaute sich um. Er befand sich im Sumpflager. Genau er hatte ja ein kleines Trinkgelage mit blutfeuer. Sie war allerdings mal wieder weg.
Der Nek biss in einen Apfel den er aus seiner Tasche hervorholte und machte sich dann fertig um mit Gwanáreé zu trainieren. Vielleicht könnte sie ihm heute ja etwas interessantes Zeigen.

Nek: Gwanáreé, was hast du dir vorgestellt. Was wollen wir heute machen? Gwanáreé Du'Orden: Du wirst dich heute erst einmal entschuldigen... Nek: Entschuldigen für was?
Gwanáreé Du'Orden: Dafür das du gestern einfach einen Sumpfhai umgebracht hast! Nek: Er wollte mich fressen!
Gwanáreé Du'Orden: Er fühlte sich bedroht!
Nek: Er hatte Hunger!
Gwanáreé Du'Orden: Haben wir das nicht alle irgendwann?
Nek: Würdest du mich einem Sumpfhai zum frühstück opfern?
Gwanáreé Du'Orden: Wenn der Hai dadurch überleben würde.
Nek: Na das sind ja tolle aussichten.
Gwanáreé Du'Orden: Mach dir nichts drauß. Aber du kannst mit Tieren kommunizieren. Du musst nur wollen. Die Tiere müssen nicht geschlachtet werden. Deine kleine Freundin wird sich freuen. Sie wird sich die Sachen des Armen Geschöpfs heraustrennen die es zu verwerten Gilt.
Nek: Ja dann lass sie doch. Wir sollten langsam mal anfangen zu trainieren. Gwanáreé Du'Orden: Nun gut nun gut. Wie du meinst....
Horche meiner Stimme Nek!
Horche der Stimme der Natur!
Sieh die Kraft die von ihr allein Ausgeht.
Nimm die Kraft!
Nimm sie auf, in dich! In deinen Geist!

...

Nach einigen Konzentrationsübungen, die Neks Geist wieder voll erfüllten zeigte und erklärte Gwanáreé wie der Mantel der Schwerkraft funktionierte. Es waren eigentlich nur einfache Worte und die Kraft der Natur, des leben...
Als die zwei etwas weiter in Richtung Sumpf gewandert waren probierte Nek diesen Zauber aus. Es war jedoch nicht einfach ihn richtig an sich zu binden. Und so probierte er erst einige male herum bis es schließlich ein surren gab.
Ein blauer Schimmer legte sich um den Druiden, wie ein Mantel aus blauen kleinen kristallen. Und dieser Mantel schützte ihn vor allem? Vor Geschossen, vor Feuerbällen, vor Pfeilen und vor Schwertern? Das müsste er doch einmal testen....



26.09.2002 23:53#388
Bloodflowers Zwei Gestalten kamen aus dem Dunkel hinein in den Schein der Fackeln die die letzten Meter des Weges zum Sumpflager säumten.
Wardrag und Bloodflowers schritten durchs Tor und liefen wieder zum Tempelplatz.
Der Novize den sie am Vorabend beleidigt hatten war auch da, er erkannte die zwei und warf ihnen bitterböse Blicke zu.
Die zwei setzten sich wieder auf die Treppenstufen.

Bloodflowers: "Und was wollen wir schon wieder hier?"
Wardrag: "Weiss nicht, lass dich überraschen."

Und so schwiegen sie erstmal für eine Weile. ...



27.09.2002 00:21#389
Wardrag Wardrag unterhielt sich - ausnahmsweise mal ernsthaft - mit einigen Novizen. Jedoch ausnahmsweise mal über ein anderes Tehma als den Schläfer : Sumpfkraut. Er hatte versucht einen Händler zu finden, der ihm das Zeug billig verkaufte, sodaß er enormen Profit machen könnte - Leider vergeblich. Ein Novize gab ihm den Tipp, das er sich im Lager ein wenig beliebt machen sollte - das würde den Preis für Sumpfkraut in der Regel senken. Wardrag bedankte sich für den Tipp und gabelte Bloodflowers wieder auf, welcher glücklich war ihn endlich zu sehen. "Du, ich bin totmüde, lass uns zurückgehen..." Wardrag sah Bloodflowers an das er sich anscheinend dazu verführen lassen hat kräftig Sumpfkraut zu rauchen, denn anders konnte man in so kurzer Zeit nicht solche Energieverluste herführen. Er erklärte sich bereit Bloodflowers nach Hause zu geleiten - In diesem Zustand würde für ihn wohl jeder Scavenger den Tod bedeuten, witzilte Wardrag... Gemeinsam verließen sie - durch das Wasser, um nicht wieder an den Wachen vorbei zu müssen - das Lager.



27.09.2002 02:04#390
Yenai Yenai, der immer darauf bedacht gewesen war, jeden der ihnen begegnete anzurempeln und sich mit „Oh Entschuldigung das tut mir aber leid ich musste da noch etwas an meiner Rüstung graderücken und da hab ich dich ganz übersehen ich weiß ja nicht ob dus schon gesehen hast aber ich bin nämlich gerade Schatten geworden weil ich so tapfer gekämpft hab weißt du da oben auf dem Gletscher da in dem komischen Land da hab ich gekämpft so ganz tapfer...“ Keiner der Angesprochenen hatte sich das Gelaber länger als bis zu dieser Stelle anhören wollen, alle hatten sich mit einer billigen Ausrede aus dem Staub gemacht.
Wardrags Frage hatte der frischgebackene Schatten da glatt überhört, vielleicht war es auch besser so, da er sonst auf andere Themen abgewichen wäre. Zur Erleichterung des Schürfers erreichten sie bald das Sumpflager, ohne das Yenai richtig angefangen hatte zu erzählen. Die Templer am Eingang ließen sie anstandslos passieren. Allerdings fragte der Schatten nun, was er eigentlich hier wollte. Naja, er konnte ja nochmal ein Schlammbad nehmen, das wirkte immer so schön belebend. Er teilte seine geniale Idee Wardrag mit, vielleicht wollte der ja auch...?




27.09.2002 02:15#391
Wardrag "Jaja, plansch du mal schön im Schlamm..." meinte Wardrag abfällig über den Witz von Yenai. Als dieser dann begann seine Stiefel loszuschnürren schlug Wardrag sich - wie er es eigentlich immer tat, wenn er mit Yenai unterwegs war - mit der flachen Hand an den Kopf. "Manchmal mache ich mir echt sorgen um deinen Geisteszustand.... Eben gerade habe ich nämlich Gedacht, er würde sich bessern." Yenai schaute ihn verstört an. Offensichtlich hatte er ihm nicht ganz folgen können. "Is egal... Jedenfalls wirst du kein Schlammbad nehmen. Wir sollten uns unter Umständen... nein, erst muss ich dir was erzählen. Deine Gefährtin... Wie hieß sie noch ? Die, mit der du im Gletscher warst..." Yenai hörte das Wort Gletscher und wollte gerade einen neuen Redeschwall losbrechen lassen. "Nein nein, das weiß ich doch schon längst. Wie deine Gefährtin hieß !" "Ach, du meinst Blutfeuer ?" "Ja, genau ! Sie hat mir Angeboten mit in den Gletscher zu kommen. Sie wollte eine Ruine untersuchen... Und dort gitb es vielleicht Schätze !" Wardrag erwartete einen völlig geshockten Yenai, der sich darüber ärgerte das nicht Yenai sondern er, Wardrag mitkommen sollte...



27.09.2002 02:50#392
Yenai Gletscher? Hatte er da richtig gehört? Da konnte man ja Luzkans jagen! Und kalt wars auch, aber das war gerade egal, man würde ihn sicher zum Gardisten befördern, zum Erzbaron oder zu sonst was. Da musste er einfach mit. Blutfeuer hatte sicher nichts dagegen, also verkündete Yenai freudestrahlend: „Ihr habt einen neuen Begleiter, es muss ja auch jemand Blutfeuer beschützen. Und aus diesem Grund kommt der berühmteste Luzkantöter der Kolonie mit euch.“ Wardrag schien nicht zu verstehen, wer gemeint war und schaute ihn fragend an, deswegen fügte der Schatten hinzu „Weißt du nicht, wer der größte Luzkantöter der Kolonie ist? Ich natürlich! Ich werde auf euch aufpassen, da oben im ewigen Eis kenne ich mich aus.“
Gespannt wartete er, ob Wardrag bei dieser Nachricht in Jubelschreie ausbrechen würde, doch nichts dergleichen geschah. Seltsam.




27.09.2002 03:02#393
Wardrag Innerlich fiel Wardrag in ein großes Loch... "DU kommst mit ?!" Na toll... Er würde auf eine Lebensgefährliche Schatzssuche gehen, und einer derer dennen er sein leben anvertraute war Yenai... Zum Glück würde Blutfeuer mitkommen, das gab ihm einne kleinen Funken Hoffnung, da wieder lebend rauszukommen. Wesentlich wahrscheinlicher war Allerdings das Yenai Blutfeuer in dne Wahnsin treiben würde, und diese dann im Gletscher Amok läuft... Wardrag versenkte sein Gesicht in den Händen... "Ohh, Adanos, Beliar und Innos vereint euch auf das ich diesen Wahnsinn überleben mag..." Yenai blickte Wardrag völlig verständnisslos an... Sollte dieser sich nicht freuen das ein mächtiger Krieger wie Yenai dabei war ? "Wie dem auch sei... Wir sollten uns einen Schlafplatz suchen, damit wir Morgen die Sachen bei Shadow-of-Death abholen können..." Yenai verstand zwar kein Wort, aber es klang trotzdem gut. Tatsächlich fanden sie ganz in der Nähe - Genau genommen an der Wand - von SoD's Hütte einen Schlafplatz...



27.09.2002 13:48#394
Champ wie aus heiterem himmel erschien champ auf dem teleportpentagramm des sumpflagers. unter seinem arm klemmte ein weisses kopfkissen, die einzige beute, die er im kastell der schwarzmagier machen konnte.
immerhin, besser als garnichts.
er grüsste einige der umstehenden novicen und templer und verschwand kurz danach im tempel um sich hinzulegen.
nach ein paar minuten sah man ihn allerding wieder heraus kommen. diesmal ohne das kopfkissen.
er hatte seit tagen nicht viel gegessen, also machte er sich auf den weg in die taverne



27.09.2002 13:57#395
stressi Der angehende Magier hatte den Baal Champ nur kurz gesehen und stürzte ihm jetzt hinterher. Er wollte ihm unbedingt von der Gletscherexpedition erzählen und ein paar von diesen praktischen Schriftrollen zum Teleportieren haben. Die waren doch unbezahlbar, wenn es ihnen mal ganz schlecht gehen sollte. Also machte auch er sich auf den Weg in die Schänke.



27.09.2002 14:04#396
meditate auf dem pentagramm vor dem sumpftempel begann die luft zu flirren und die linien des sterns begannen in einem dunklen rot zu leuchten. kurze zeit später erschien die hüterin des kastells dort und schritt auf die templer zu, die vor der tür standen.

"ich will zu baal champ. könnt ihr mich einlassen oder ihn holen?"
die templer verneigten sich vor der hüterin und bedauerte, der baal hätte sich gerade entfernt, sehr wahrscheinlich in richtung taverne.

das gefiel der magierin zwar nicht, aber was sollte sie machen. jetzt musste sie auch noch in die taverne dieses seltsamen lagers. das war wirklich mehr als unangenehm. konnte beliar ihr denn wirklich keine prüfung ersparen?


27.09.2002 14:07#397
stressi Stressi sah den Baal sofort. Er saß allein an einem Tisch und ließ sich grade ein umfangreiches Mahl vorsetzen.

"Ich grüße euch, werter Baal Champ, darf ich euch mal stören? Ich hätte da eine Bitte."

Stressi erzählte ihm ausführlich, was er von der Gletscherexpedition wusste und trug ihm seine Bitte vor.



27.09.2002 14:10#398
Champ champ setzte sich an seinen stammtisch in der ecke der taverne und bestellte bei aidar etwas zu essen und zu trinken. ausserdem lies er sich einen traumruf geben, der er sofort entzündete und genüsslich vor sich hin rauchte. ingesamt gesehen ging es ihm ganz gut, dachte er sich.




27.09.2002 14:12#399
blutfeuer blutfeuer, nienor und die beiden novicen kamen gegen mittag mit ihrem schwer beladenen boot an und begannen sofort, ihre fracht auch auf das zweite boot umzuladen.

die beiden frauen beschlossen, in die taverne zu gehen, um mal die küche zu testen. viel konnte man ja nicht erwarten. wer konnte schon bestehen gegen hummelchens küche?

in der taverne war es wie immer um diese zeit noch nicht sehr voll. viele der brüder würden wohl noch kater oder rausch ausschlafen.

blutfeuer entdeckte erfreut den baal, der es also doch irgendwie aus dem kastell geschafft hatte und die beiden nahmen sich die hocker und setzten sich zu den beiden sumpfmagiern.



27.09.2002 14:18#400
Champ hey, jetzt wurde es ja richtig voll hier. und das schon mitten am tage. champ bestellte bei aidar eine kompltte tischrunde reisschnaps, während der das essen für den baal auf den tisch stellte.
champ fing zu essen an und lauschte gespannt den worten von stressi


27.09.2002 14:18#401
meditate meditate betrat die taverne in der zum glück noch eine atembare luft war. den tisch mit champ entdeckte sie sofort. das war ja eine illustre gesellschaft. dort saß auch die kleine blutfeuer und nienor, die große kriegerin, die meditate schon vom ersten abstieg in die unterwelt in guter erinnerung hatte.
"champ mein freund, ich denke du hast etwas in meinem zimmer vergessen!"


27.09.2002 14:23#402
Champ jetzt war champ noch mehr überrascht. was machte denn meditate hier im sumpflager ?
war sie vielleicht schon die ganze zeit hier im lager gewesen ? das würde erklären, warum der baal sie im kastell nicht angetroffen hatte. "Ich hab was vergessen ? Was sollte das sein ? Meine Runen hab ich alle bei mir, und grossartig was anderes hab ich eigentlich garnicht, was man vergessen könnte. Aber bevor ich es vergesse, darf ich dir unseren neuesten Baal Stressi vorstellen ? Ihr kennt euch doch noch nicht, oder doch ?"



27.09.2002 14:27#403
Ragna Als Ragna den ersten Zug eingeatmet hatte, wurde ihm komisch. Ein seltsames Glücksgefühl machte sich in ihm breit. Nach ein paar weiteren Zügen konnte der Junge viele bunte Farben sehen, die seine Euphorie weiter anhoben. Bald jedoch verwandelten sich die Farben in ein Grau, dann in ein Schwarz und Ragna war wie weggetreten. Er bekam nicht mehr mit, wie Shadow ihn auf den Arm nahm und ihn in das Bett einer leerstehenden Hütte legte.

Die Sonne war schon lange aufgegangen. Die Novizen arbeiteten schon an den Krautstampfern und die üblichen Geräusche des Morrs drangen in das Lager. Durch eine Libelle, die sich auf Ragna's Stirn setzte, wurde der Junge wach. Als er das Tier entdeckte zuckte er zusammen und schlug danach. Die Libelle war jedoch schneller als Ragna's Hand und so geschah es, das er sich mit der flachen Hand ins Gesicht klatschte.
Aua brachte der noch etwas benebelte Knabe hervor. Nun machten sich die Kopfschmerzen und die Übelkeit bemerkbar. Schnell rannte Ragna aus seiner Hütte und kotzte über ein Geländer hinweg, ins Moor.
Bäh! Sowas aber auch! murrte Ragna, dessen Tag es heute nicht zu sein schien. Mit dem Ärmel wischte er sich über den Mund, ging dann in die Hütte zurück und schnallte seinen rostigen Einhänder auf den Rücken. Normalerweise schnallte man diese Art Schwerter an den Gürtel, doch das Schwert war für Ragna wie ein Zweihänder, so lang war es.
Neben dem Bett bemerkte er einen Beutel. Kurz blickte er hinein, verschloss ihn gleich wieder und heftete ihn an seinen Gürtel.
Die Steine sind schön. Die hat mir bestimmt Shadow zum Spielen gegeben. Ich werd mich bei Gelegenheit bei ihm bedanken. murmelte Ragna. Aber heute beschloss er, das Lager auf eigene Faust zu erkunden. Hier gab es einige Baumhäuser, manch anderes Haus stand auf festem Boden. Die blauen Fackeln fand Ragna besonders schön. Aus was sie wohl gefertigt waren? Irgendwann kam er bei einem Mann an, der hier anscheinend einen Straßenstand betrieb. Er sagte mit freundlicher Stimme: Hallo kleiner. Möchtest du drei Schwarze Weißer haben? Der Mann hielt Ragna die drei Glimmstengel hin.
Bäh nein! Für dieses Zeug geb ich doch kein Geld aus. knurrte Ragna. Musst du ja auch nicht, du bekommst sie um sonst. Jeden Tag kannst du drei davon kostenlos haben. erwiderte Furtuno.
Hm...kostenlos, das klingt gut, dachte sich Ragna und griff zu. Danke, so schlecht schmecken die Dinger ja auch nicht.
Der Junge steckte die drei Rauchkrautstengel zu dem Erz in seinen Beutel. Als er weiterging bemerkte er einen großen Platz, an dem viele Leute versammelt waren und an dem eine lange Treppe irgendwo in ein riesiges Gebäude führte. Auf einem Podest stand ein glatzköpfiger Mann und redete. Um ihn herum standen weitere Glatzköpfe. Jetzt erst bemerkte Ragna, das hier alle eine Glatze hatten. Waren sie krank? Oder lies das Kraut die Haare verschwinden? Ragna hörte dem Redner eine Weile zu. Es war nicht besonders interessant, jedenfalls nicht für Ragna. Die anderen jedoch hörten gespannt zu.
Irgendwann wurde das ganze Gerede zu viel für den kleinen und er ging weiter. Er setzte sich auf die Treppe und packte ein paar von den blauen Steinen aus. Was man wohl mit ihnen anfangen könnte?, dachte er sich. Bald kam er darauf, die blauen Glitzersteine aufzutürmen. Der Turm war schon recht hoch, als plötzlich eine Fleischwanze um die Ecke gekrabbelt kam. Man glaubte es kaum, doch dieses dämliche Vieh rannte Ragnas Turm um! Wütend packte er die Steine ein und verfolgte die Fleischwanze, die nun das Weite suchte.
Na warte! Dafür wirst du büßen! Du hast meinen Turm umgehauen, dafür werde ich dich mit meinem mächtigen Zweihänder in Stücke zerhacken! motzte der wütende Bengel.
Die Fleischwanze war flink, flinker als Ragna es erwartet hatte. Erst am Alchemiebaum holte er sie ein. Nun zog er seinen rostigen Einhänder und stellte sich vor die Wanze.
Nun hat dein letztes Stündlein geschlagen, krabbelnde Made! Du hast meinen Glitzerturm umgerannt! Weißt du überhaupt wer ich bin? Ich bin der Lord der Westmark und so richte ich über dich: Tot durch Enthauptung! Ragna stieß mit dem Schwert zu, doch die Fleischwanze wich geschickt aus. Das Schwert bohrte sich in den Alchemiebaum.
Verflixt und zugenäht! fluchte Ragna. Es war wohl wirklich nicht sein Tag. Durch langes rütteln und ziehen bekam er das Schwert frei. Was sollte er nun tun? Genau! Ich geh zu dem Typen zurück der so viel rumgeschwätzt hat. Da kann man sicher gut einschlafen
Vergnügt hüpfte Ragna also zurück zum Tempelvorplatz und legte sich hinter einen der betenden Novizen.
Er lauschte noch ein wenig den Worten des redenten Baals, doch bald war er eingeschlafen.



27.09.2002 14:27#404
meditate "dazu ist jetzt keine zeit. du musst sofort mitkommen. du hast vergessen, deine magische versieglung mit dir zu nehmen. aus meinem zimmer kann keiner heraus.
das ist ein übles bubenstück. was hast du überhaupt in meinem zimmer gemacht?"
das interessierte die anderen ja denn auch und fragend sahen jetzt alle den baal an.