Rollenspiel in Zeiten der Barriere
Zwischen den Lagern und Gleiche
Das Land Gorthar # 1

07.09.2002 01:47#1
Saphira[X] Saphira sieht sich um und erkennt eine völlig andere Landschaft als auf der anderen Seite des Fjords. Der Sand ist hier rot, als hätte er schon das Blut unzähliger Menschen aufgesogen. Saphira fühlt etwas Angst in sich hochsteigen. Sie sagt sich selbst, besser sei sehr vorsichtig zu sein.

Erst mal ist sie froh, wieder festen Boden unter ihren Füßen zu haben, obwohl sie sich noch immer schwankend vorkommt. Sie zieht ihr Boot in eine versteckte Nische und bindet es vorsichtshalber fest. Ihr Bündel hat die Überquerung überstanden, es liegt in der hintersten Ecke des Bootes. Saphira greift danach, aber das Essen ist unbrauchbar, völlig vernässt. Sie nimmt den Dolch und den Gürtel und bindet sie um. Durch die Dunkelheit beginnt sie ob ihrer nassen Kleidung leicht zu frieren, weshalb sie sich in Bewegung setzt.
In der Ferne ist eine Stadt zu erkennen und ein breiter Weg führt vom Strand zu ihr hin. Diese Stadt scheint groß zu sein und ähnelt einer mächtigen Festung. Ein mulmiges Gefühl warnt Saphira, sehr vorsichtig zu sein.
Saphira läuft vorsichtig am Strand entlang. Auf die Straße wagt sie sich nicht, weil sie nicht weiß, ob die Menschen ihr freundlich gesinnt sind. Wieder steigt dieses beklemmende Gefühl in ihr hoch, dass sie von ihrer Flucht kennt, sie hat Angst. Wie sicher fühlte sie sich doch dagegen in dem freundlichen Lager.
Der rote Sand knirscht unter ihren Füßen und sie versucht, einen Weg zwischen den roten Klippen zu finden, der sie vom Ufer weg führen könnte. Nach all ihren Strapazen und trotz ihrer Wunden ist sie erstaunt über ihre wiedergewonnene Kraft.

Mühsam erklimmt sie auf einem schmalen Pfad die Klippen und sieht sich einem großen Kriegshafen gegenüber. Es wimmelt dort von sehr vielen Menschen, die geschäftig hin und her laufen. Drei große Schiffe werden von Fackeln beleuchtet und es wird Munition eingeschifft. Es sieht aus, als würden sich hier Menschen auf einen Krieg vorbereiten.

Direkt hinter dem Hafen sieht sie ein großes Stadttor, dass von entschlossen wirkenden Soldaten bewacht wird. Saphira hält es nicht für ratsam, sich dem Tor zu nähern. Erinnerungen an eine gleiche Situationen kommen in ihr auf und warnen sie.

Plötzlich hört sie gedämpfte Stimmen. Sie ist ohne es zu merken, hinter einigen Zelten angekommen. Vorsichtig schleicht sie sich näher. Sie will ja nur wissen, was hier los ist. Es sieht alles so schrecklich gefährlich aus und bereitet ihr ein ungutes Gefühl. Aber wenn sie vorsichtig ist, kann sie es vielleicht erfahren.

Sie hört aus einem der Zelte Männer sprechen. Vielleicht kann sie das Gespräch belauschen und etwas erfahren. Nicht weit von dem Zelt stehen einige Fässer und Vorräte, dort schleicht sie hin und duckt sich, richtet ihren ganze Aufmerksamkeit auf das, was sie hört.



07.09.2002 02:24#2
Kaszan Toras Zum sicherlich zweihundertsten Mal begann die kleine Münze erneut zwischen den Fingern des hochgewachsenen Mannes zu kreisen. Vor ihm lag auf einem niedrigen Tisch ausgebreitet eine Karte des nächsten Operationsgebietes. "Was machen wir uns hier eigentlich überhaupt Gedanken über den Angriff", meinte sein Gegenüber Worzack und stellte die Bierflasche neben den Tisch. "Die Sträflinge werden nicht einmal wissen wie ihnen geschieht und werden einfach überrollt."
Gorren hielt kurz inne die Münze rotieren zu lassen. Dann begann sie ihren Weg fortzusetzen.
"Du weißt was Kaszan über die Koloniebewohner berichtet hat. Ich denke du machst einen Fehler wenn du das Ganze zu leicht nimmst."
Worzack spie verächtlich aus.
"Bah! Das sind Kriminelle! Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass sie unserer Armee auch nur irgendetwas vergleichbares entgegenzusetzen haben!" Die Münzkante schabte mehrmals an Gorrens Kinn entlang.
"Besser Vor-als Nachsicht. Denk nur mal daran dass selbst der General beim Ermitteln der Minenstandorte Männer verloren hat, auch wenn es nur ein paar waren. Diese Sträflinge sind geschickt."
Worzack schüttelte energisch den Kopf.
"Kaszan in allen Ehren, aber auch er ist nur ein Mensch. Zudem glaube ich dass er langsam alt wird. Überleg doch mal, das ist alles nur unnötige Arbeit für uns. Die Rebellen sind unorganisiert, sie zerfleischen sich lieber gegenseitig."
"Ich glaube du vergisst dass auch ein paar hochdekorierte Diener des Königs in die Kolonie geworfen wurden. Denk doch nur mal an Lee. Was ist wenn einer von ihnen Widerstand organisiert? Kaszan ist momentan in den Luzkanzacken, Juwan macht seine Arbeit zwar erstaunlich gut, ist allerdings auch überfordert. Es wird noch Wochen dauern bis die Armee vereinigt ist."
"Ach Gorren, du bist und bleibst ein alter Schwarzseher. Ich glaube kaum dass es jemals so weit kommen wird. Und selbst wenn, wir haben Kriegsschiffe. Die Sträflinge haben nach Kaszans Angaben so gut wie keine Schiffe! Wie dem auch sei, ich bin zu müde um weiter zu diskutieren. Falls es unbedingt nötig sein sollte, reden wir morgen nochmal über das Anlanden. Auch wenn es sich meiner Kenntnis entzieht, warum wir das schon jetzt besprechen...." Mit diesen Worten verließ Worzack das Zelt. Gorren blieb noch ein paar Sekunden regungslos stehen, nur die Münze kreiste weiter um seine Finger, dann seufzte er und rollte die Karte zusammen.



07.09.2002 03:05#3
Saphira[X] Saphira lauschte gespannt. Was hörte sie da?
"Kolonie ... Gefangene ... Kriminelle ... Überfall ... General Ka..." ... sie konzentrierte sich, sie musste das verstehen, sie ahnte, dass es wichtig war. Sie schaute zwischen den Vorräten nach etwas Brauchbarem, um was aufzuschreiben, aber sie entdeckte nichts. Doch - etwas weiter entfernt lag ein Schieferhaufen, sie streckte sich und erwischte eine Platte, groß genug. Sie hörte weiter zu, da kam er wieder, der Name: "Kaszan" und "Luzkanzacken" . Wie sollte sie das merken ...

Mit ihrem Dolch kratzte Saphira die Wörter schnell auf den Schiefer, dann war noch was "Lee" und "Juvan" und "Gorren". Wenn sie nur diese Worte zusammen hatte, der Rest würde dann von alleine kommen. Jedenfalls hatte sie kapiert, dass die Kolonie in der Barriere, wo sie sich gerade eingelebt hatte, in Gefahr war und mit einem Überfall rechnen musste. Das Gespräch war beendet, sie hörte nur noch Rascheln und andere Geräusche. Ein großer Mann trat aus dem Zelt, sie duckte sich bis er weggegangen war.

Leise erhob sie sich aus ihrem Versteck und schlich zurück in den Schutz des Pfades, auf dem sie hierher gekommen war. Die Schieferplatte fest in Hand, lief sie den selben Weg zurück, den sie gekommen war. Sie machte an einer einsam beleuchteten Stelle Pause, besah sich ihre neue Errungenschaft und kratzte nun die Namen deutlich nach, damit sie zu erkennen waren:

G. Kaszan
Luzkanzacken
Lee
Juvan
Gorren
Kriegsschiffe
Munition
Kolonie

Das musste ausreichen, um das Gehörte später erzählen zu können.
Sie wusste, was zu tun war, aber es gab eine kleines Problem: Ihr Magen knurrte und sie hatte Durst. Und wie sollte sie zurückrudern ohne Ruder? "Ach" sagte sie sich, "die Nacht ist jung, ich werde mal rumschauen" und ging in Richtung Strand.



07.09.2002 03:36#4
Saphira[X] Als Saphira zum Strand zurückkam, schaute sie zuerst nach der Stelle, wo sie ihr Boot versteckt hatte. Es war noch da, hier am Strand war es sehr still, es kamen wohl kaum Menschen mitten in der Nacht vorbei.

Ruder! Wo würde sie welche finden? Bei den Zelten hatte sie nichts dergleichen gesehen und in Richtung dieser großen befestigten Stadt wollte sie sich nicht begeben, dort war es ihr zu lebhaft. Ihre Hose war wieder trocken und sie fühlte sich nicht müde, aber der Hunger quälte sie etwas.

Langsam schritt sie am Strand entlang in die Richtung, die der von der Stadt entgegengesetzt war. Sie ging eine Weile, aber am Strand entdeckte sie nichts, deshalb richtete sie sich etwas landeinwärts. Der Mond stand hoch am Himmel, sie konnte gut sehen. Sie entdeckte einen schmalen Pfad und folgte ihm, in der Ferne sah die die Umrisse einer kleinen Siedlung.

Alles war still. Sie näherte sich vorsichtig den Häusern und siehe da, es war eine Fischersiedlung. Das erste Haus rundum abzusuchen, brachte nichts, aber etwas weiter sah sie ein größeres Haus mit einem Hof und einem Schuppen. Sie entdeckte Boote und daneben, schön an die Schuppenwand gelehnt, Ruder!! Erleichtert traute Saphira sich in den Schuppen zu gehen, leicht knarrend ging die Tür auf, jedoch konnte sie in der Dunkelheit erst nichts erkennen. Nach einer Weile sah sie Umrisse von Flaschen und weiteren Vorräten, wahllos griff sie zu: gedörrter Fisch, besser als nichts. Sie schlang einen hinunter, und steckte sich einen weiteren in ihren Gürtel. Die Flasche nahm sie mit, ein Schluck hatte ihr gereicht, es war eine Art Früchtesirup, sehr süß. Vorsichtig lehnte sie die Tür wieder an nahm sich zwei Ruder und schickte einen symbolischen Dankesgruß in Richtung Haus: Dem Wohle der Kolonie, dachte sie und schlich davon.

Auf dem Weg zurück entdeckte Saphira noch ein paar Bäume und pflückte sich einige Früchte, der Rückweg war gesichert. Sie legte noch eine kleine Pause ein, nur kurz, um nach ihrer Wunde zu schauen, aber diese verheilte gut und schmerzte nicht.

Da sie etwas fröstelte ging es im Laufschritt zurück zum Strand.


09.09.2002 08:36#5
blutfeuer im ersten morgengrauen legten die boote in einer stillen bucht auf der anderen seite des fjords an. das wasser war still gewesen und auf den letzten metern, hatten sich alle bemüht, die ruder so leise woe möglich ins wasser zu senken. niemand wollte vor der zeit entdeckt werden. die bewohner der barriere betraten das neue land.



09.09.2002 10:49#6
~~=Chris=~~ Alles am Schiff war ruhig und auch kein laut war auserhalb des Bootes zu hören bis auf das Knistern der Fackeln die sie im Camp brennen ließen. Mit Leisen Schritten bewegten sie sich langsam runter vom Boot um ihren Angriff zu starten. Die Spannung wurde größer und größer, würde Kaszan Toras schon mit einigen Trupps warten die sie erspät haben?
So gut wie ohne klirren stellten sie sich in Trupps auf dem Lande auf und warteten nun auf die nächsten oder letzten Anweisungen die sie jemals mehr erhalten würden. Langsam wurde es lauter und Bogenschützen stellten sich hinter die Nahkämpfer welche schon gespannt ihre Schwertgriffe in den Händen drehten und wendeten.

Nun würde es also los gehen, dachte sich der Krieger als er sich auch in die erste Reihe stellte.
Nun nurnoch die anderen Trupps aufstellen, dann würden nurnoch die Befehle zum Angriff auf das Land Gorthar fehlen und die Schlacht würde ihren Anfang finden.


09.09.2002 11:56#7
Superluemmel Das Zwielicht der Morgendämmerung tauchte den Strand in einen trüben, rötlichen Schein. Schemenhaft huschten die Krieger und Kriegerinnen über den Sand, die meisten hatten schon ihre Waffen gezogen.
Erstaunlicherweise zeigte kaum jemand Anzeichen von Müdigkeit. Alle waren bereit auf Befehl zuzuschlagen.
Die Steilküste der Bucht schützte vor ungewollten Blicken, zudem hatte der Angriffstrupp ein gutes Stück von der Stadt entfernt angelegt. Trotzdem, die Schiffe würden sicher nicht lange unentdeckt bleiben.
"Wir sollten die Schiffe verstecken", meinte Frost gut hörbar. "Die kleineren können wir mit Steinen beschweren und die Ruder verstecken, da wir sie sicher noch einmal brauchen werden. Für die größeren brauchen wir ein Versteck, ich schlage vor dass ein paar Männer mit ihnen gen Westen ziehen und sich dort umschauen."



09.09.2002 12:06#8
~~=Chris=~~ Gut wenn es dieser Fremde Lagerlose so sagte dann hatte er auch recht das man die großen Schiffe in der Mittagssonne erhaschen würde und verdacht schöpfen könnte.
Ein Lager dachte sich der Krieger wäre auch nicht schlecht um die Verwundeten zu versorgen und den Angriff genau zu planen und nochmal alles durchgehen zu können, doch das lag nun ganz allein bei den Befehlshabern was dort vorsich gehen würde.

Chris ging zu den Gildenlosen und sprach kurz mit ihm.

Wie wäre es denn mit Spähern?
Etwas Auskundschaften ist sicherlich auch
gut um das Terain zu kennen um die
Truppen gut Stationieren zu können,
meinst du nicht?

sagte Chris als er sich zu den Schiffe kurz umwendete und mit gespannter Miene das Lager im Schutze der Felsen betrachtete.



09.09.2002 12:22#9
Superluemmel Frosts Kopf ruckte herum, ruhig musterte er den Mann mit durchdringendem Blick. "Ihr habt vollkommen Recht. Nur leider bin ich mit der Truppenaufstellung nicht sonderlich vertraut, ich kenne nur ein paar Leute persönlich. Wenn ihr jemanden kennt der für diese Aufgabe geeignet ist, dann schickt ihn los um die Umgebung auszukundschaften. Doch vergesst nicht, wenn wir entdeckt werden, wird der Angriff um einiges härter."



09.09.2002 12:32#10
Cole charos schaute sich um. Das Land unterschied sich nicht viel von dem auf der anderen Seite. nur das sich hier niemand auskante. Das konnte ein problem werden, vorallem bei einem schnellen rückzug. Toras war sicher mit der Umgebung vertraut und würde das zu seinem Vorteil nutzen. Er hatte das Gespräch zwischen Chris und Frost gehört, sofern man den kurzen wortwechels so nennen konnte und ging zu ihnen. "Ich grüße euch. Chris, warum erkundet ihr nicht die Umgebung ? Eventuell könnte ich das auch machen. Ich bin ein Meister des Schleichens und würde sicherlich unentdeckt bleiben. Wenn sich kein andere findet mach ich das." Zu Frost gewand :"Wie geht es denn weiter ? Schlagen wir ein Lager und bereiten uns auf den Kampf vor oder ziehen wir weiter ? Ich habe keine Ahnung wie der Plan aussieht."



09.09.2002 12:34#11
~~=Chris=~~ Der Bandit nickte und verzog seine Miene um nachdenken zu können. hhhmm wenn der Kampf härter wird dann wird es mehr tote geben was nicht so gut ist. Das ist wirklich schwer, dachte sich der Krieger als er mit deinem Dolch spielte. Mal überlegen,
Es darf keiner aus dem Sektenlager sein, wegen den
Tätowierungen, dann müssen die Späher leicht
beaffnet sein und alte Klamotten anziehen damit
es auch so aussieht als wären sie Händler.

sagte der Krieger und setzte noch ein paar Worte auf seine anderen.
Ich würde gehen, meine Rüstung würde ich ausziehen aber dafür mein altes Kettenhemd unter mein Hemd und nurnoch die verbessert gepanzerte Buddlerhose damit es aussah als würde ich die Gegend nicht kennen. Meine Bartstopfel passen dann auch da ich mich seit zwei tagen nicht mehr Rassiert habe.
Grinste Chris und ging kurz durch die Reihen in welchen er Charos traf welcher er auch gleich fragte ob er mitgehen würde um das Gelände zu erkunden.


09.09.2002 12:44#12
Superluemmel "Ich bin dagegen, ein Lager aufzuschlagen. Klüger wäre es so schnell wie möglich das Feldlager anzugreifen und deren Ausrüstung zu übernehmen. Zelte sind leicht transportierbar, und um zu überleben müssen wir beweglich bleiben. Sonst werden wir einfach vom Feind überrannt. Wenn ihr die Gegend erkunden wollt, so wäre ich euch dafür sehr dankbar, aber nähert euch auf gar keinen Fall dem Feldlager oder der Stadt. Das Gebiet um ein Feldlager ist für Zivilisten normalerweise tabu."


09.09.2002 12:48#13
Argos Argos fühlte sich wieder ausgeruht, offenbar hatte er seine Krankheit komplett überwunden. Sein Hals fühlte sich wieder angenehm an, der stechende Hustenreiz in seinem Halse war verflogen. Chris und Charos besprachen sich miteinander und nach kurzem Nachdenken gesellte sich Argos zu ihnen. "Was wollt ihr machen?" fragte er den Söldner und den Banditen. Daraufhin erzählte ihnen Charos in knappen Worten von der Erkundung. Argos' einziger Kommentar dazu war: "Kann ich mitkommen?"



09.09.2002 12:56#14
Wardrag Zaghaft trat Wardrag an Frost heran. "Ich würde mich ihnen gerne als Späher zur Verfügung stellen... Ich trage unauffällige Kleidung, ausserdem bin ich im Schleichen geübt. Im Kampf werde ich meinen Teil zur Verteidigung der Barriere nciht beitragen können, aber vielleicht kann ich so helfen... Nur das Schwert müsstet ihr für mich aufbewahren." Bei dem letztem Satz legte er seine Hand auf seinen Schlangenbiss. "Das ist zu auffällig..."



09.09.2002 12:56#15
Cole "Sicher kommt mit Argos." Er wandte sich an Luemmel."Ok ich weis bescheid" dann zu chris. "Lass und losgehen Chris." Charos ging ein paar Schritt und rückte seinen Schwertgurt und andere dinge zurecht so das sie nicht klapperten. Das wäre ein verdächtiges Geräusch und der wind könnte es weit tragen. "Ich hoffe ihr könnt euch leise bewegen. Bleibt hinter mir." Die beiden gingen los. Nach wenigen Metern ging charos vorsichter und leiser. Bald näherten sie sich einem kleinen Felsvorsprung. "Kommt mit aber seit leise." Charos legte sich auf den Boden und kroch weiter. Und dann sah er das Lager. Er flüsterte den beiden etwas zu. "Hier wäre ein Idealer Ort um Bogenschützen auf zu stellen. Was meinst du Argos. Du bist ein guter Schützerm kannst du Männer im Lager von hier aus treffen ?"



09.09.2002 13:05#16
Argos Beim Wort Bogen griff Argos instinktiv hinter seinen Rücken. Als er die Leere fühlte, erinnerte er sich, dass er die Waffe abgeschnallt hätte, sie wäre zu gut sichtbar gewesen.

Argos schaute kritisch nach vorne, die Sonne blendete und hinderte ihn, doch er zweifelte nicht. "Selbst ein Kurzbogen würde diese Distanz mit einiger Mühe überwinden können, für grössere Bögen dürfte es kaum ein Problem sein." Charos nickte und blickte über den Vorsprung. Vor sich sah er eine relativ weite, ebene Fläche, Charos schätzte die Länge auf 3 bis 4 Steinwürfe. Daneben wurde das Gelände zunehmend hügeliger. während an einer Seite der Palisadenwall bis zum Wasser reichte. Die drei Schiffe waren deutlich zu sehen. "Dort könnten geschickte Leute beinahe bis an zm Wall vordringen", meinte Argos


09.09.2002 13:07#17
Superluemmel Seltsam, normalerweise meldete sich niemand für einen Scheissjob wie das Spähen. Und jetzt gab es einen Ansturm....
Frost musterte den Mann vor sich eingehend.
"Nun gut, ich habe einen Auftrag für euch. Es sind bereits ein paar Späher unterwegs um das feindliche Lager auszukundschaften, es wäre zu auffällig noch mehr zu schicken. Aber ich muss mehr über das Gebiet abseits der Stadt wissen. Versucht so weit wie möglich in das Landesinnere vorzudringen, aber passt auf dass ihr vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurück seid. Haltet Ausschau nach Siedlungen oder strategisch wichtigen Stellungen wie Wälder, Klippen oder Sümpfe. Euer Schwert wird euch dabei kaum behindern, nehmt es besser mit."


09.09.2002 13:07#18
~~=Chris=~~ Mit gedämpfter Stimme sagt Chris zu Charos:
Das Lager ist doch ziemlich unteruns. Es ist aber
doch verdammt schwer wie ich denke, einen Pfeil
bei dieser Windstärke genau zu schießen.
Aber es wäre nicht schlecht wenn wir hier in paar
Gardisten mit ihren Armbrüsten und einige andere Leute mit Bögen aufstellen würden. achja bevor wir angrefen sollten wir auch noch ein paar Bretter hoch schaffen um die entgegenkommenden Pfeile abzuwehren.
Was meinst du Charos?

Sprach er Leise wärendessen ein Windstoß an ihnen vorbeihuschte. Langsam ging die Sonne auf und immer heller wurde es in dem Tal.


09.09.2002 13:18#19
Wardrag Wardrag willigte ein. Das Schwert sollte er also doch mitnehmen... Aber so viel wollte er dann doch nicht mit sich schleppen. Das Kurzschwert ließ er bei Gorr... Dann brach er auf, mit seinem Schlangenbiss und dem Lederbeutel, zu erkunden was abseits der Stadt lag. Er meidete Strassen und Freie Felder. Orientieren konnte er sich hier nur an der Sonne, die nun immer höher stieg. Hin und wieder sah er Menschen die die Strassen entlangwanderten. Wenn er die blauen Blitze am Himmel ignorierte, kam er sich vor wie zu den Zeiten ausserhalb der Barriere... So wanderte er eine ganze Weile und blickte sich Aufmerksam um...


09.09.2002 13:35#20
Cole "Ja das ist machbar, liegt aber letzendes nicht in meinem Kompetenz. Wendet euch an Frost oder Manmouse. Die haben zu entscheiden wie alles genau vor sich geht. Manmouse ist ein hervorragender Statege. Er wird wissen was das beste ist." Charos kroch wieder zurück. "Es hat kein Zweck hier zu dritt zuzuhocken. Einer sollte hier bleiben und die Aktivitäten beobachten, ich werde dort entlang gehen" er deutete auf eine stelle westlich von ihnen," und der andere kann die andere richtung absuchen." Die beiden nickten und charos schlich davon. Schon nach wenigen Schritten war er weg.
Bald kam er an einem engen Pass. Der Weg schien direkt hintunter zum Lager zu führen. Ein Wald war auf der Linken, und rechts war eine Felsformation. Eine strategisch wichtige stelle wenn sie vorrücken. Sollte der Gegner sie bemerken wird er den Pass dicht machen. ein Durchkommen wäre dann unmöglich. Ihm kamen Zweifel ob er Chris und Argos hatte allein lassen dürfen. Doch dafür war es zu spät. Er schlich durch den Wald, neben dem Pass entlang und näherte sich so dem Lager. Er war einhundert und fünzig Schritt entfernt. Aus dieser distanz spähte er das Lager aus. Doch so viel gab es nicht zu sehen. Die Truppenstärke war nicht einzuschätzen da es viele Zelte und nicht sichtbare Plätze gab an denen weitere Soldaten sein könnten. Er hatte genug gesehen. Es war Zeit sich aus de, Staub zu machen. Vorsichtig schlich er wieder zurück.



09.09.2002 14:19#21
blutfeuer blutfeuer war etwas eingeschlafen im boot, das scatty gekonnt über den fjord gerudert hatte. neugierig betrat sie das fremde land. scatty sank erst mal erschöpft neben den noch schlafenden yenai und war nach kurzer zeit eingeschlafen.

blutfeuer schlich sich in die nähe von frost, der irgendwie späher einteilte. das war ne sehr gute idee, sich mal in der gegend umzusehen. da sie noch nicht im schleichen ausgebildet war, kam das wohl eher nicht in frage, aber die weitere umgebung zu erkunden war doch ne tolle idee. sie ging zurück zu ihren beiden gefährten und weckte yenai schonunglos.

"willst du mitkommen? frost braucht leute, die sich mal die gegend ansehen. das wär doch auch was für einen buddler oder denkst du nicht? ich würd dich gern mitnehmen. nicht dass ich denke, ich würde dich zum schutz brauchen, aber mit dir zusammen sehen wir so was von harmlos aus, dass kein mensch auf dumme gedanken kommen wird. ich werd mich ein bisschen kleiden wie in meinen früheren zeiten und du siehst sowieso erbärmlich aus. komm schon, wir verschwinden."
scatty ließen sie erst mal schlafen. wenn er lust hätte, dann könnte er ja nachkommen. die beiden wanderten in richtung eines gebirges, das sich in der ferne aus dem morgendunst erhob.



09.09.2002 14:34#22
Cole Charos war schon wieder schon zurück, die anderen beiden jedoch nicht. Hoffentlich machten sie keinen scheiss. Er hatte bedenken. Zufällig bekam er mit wie blutfeuer mit diesem heruntergekommenden Buddler sprach. Er lachte in sich hinein als sie erwähnte das er erbärmlich aussieht. Da ist was dran. Diese Männer aus dem Alten Lager sahen soweiso immer aus wie Landstreicher. Er gign zu den beiden hinüber. "Hallo Blutfeuer. Schön euch wiederzusehen. Ist eine Weile her das wir uns gesehen haben. Das letze mal war es in der Höhle als wir nach dem Smaragd gesucht haben." Dann beäugte er den buddler, würdigte ihm jedoch keines Wortes. "Ich finde die Idee Buddler zum aufklären einzuseten ausgezeichnet. Wenn die draufgehen interessiert es niemanden" sagte er mit einem fiesen Grinsen. Er wusste das er sehr gemein war und das der Buddler das gar nicht verdient hatte, aber irgendetwas ihn ihm sträubte sich wenn er Leuten aus dem Alten Lager begegenete.



09.09.2002 14:46#23
Yenai Oh, erbärmlich sah er also aus? Es war doch immer wieder reizend, sich mit dieser überaus taktvollen Dame zu unterhalten. Trotzdem, wenn er nun schon mal hier war, konnte er sich ja eigentlich auch etwas umsehen. Also folgte er Blutfeuer wortlos, da er nicht schlagfertig genug für eine Antwort war. Eine ganze Menge Leute waren inzwischen da, aber nur die wenigsten kannte der Buddler, da das Alte Lager eher mäßig vertreten war.

Dann fiel sein Blick auf einen alten Bekannten: Haiopei, den er am Vortag aus den Augen verloren hatte. Glücklich, vielleicht einen Verbündeten gegen Blutfeuers andauernden verbalen Attacken zu finden, ging er auf ihn zu. „Tag Haiopei, lang nich gesehn, was?“




09.09.2002 15:18#24
haiopei Haiopei sah Yenai auf sich zu kommen er hatte eine Amazone bei sich, der Buddler würde ihn bestimmt wieder zu irgendetwas total unsinnigen überreden wo sie fast bei sterben würden. "Hallo Yenai, was gibts? und wer ist die Amazone bei dir?" Fragte der Schatten und hoffte das es nicht wieder irgendeine von Yenais verrückten Ideen war. "Das ist Blutfeuer. Kommst du mit die Gegend hier was erkunden?" Fragte der Buddler. Der Schatten hörte garnicht was Yenai da er und starrte die Amazone an doch dieser schien das garnicht zu gefallen und haiopei fing sich eine ein. Yenai konnte sich das Grinsen nicht verkneifen und wenige Sekunden später bekam auch er eine Ohrfeige. Dann fragte Yenai nochmal um wieder zum Thema zurück zu kommen. "Also kommst du jetzt mit oder nicht?Der Schatten dachte kurz nach. "Ja ich komme mit.[i]



09.09.2002 15:57#25
Yale Winzige Wellen umspülten die Spitze des kleinen Ruderbootes. Der Wind strich ihm um die Nase. Es war der Geruch des Unbekannten, der Geruch eines Landes, dass keiner von ihnen zuvor betreten hatte und von dem doch solch große Gefahr ausging.
Der Schatten befestigte sein Schwert wieder am Gürtel seiner Rüstung und stieg langsam aus dem Boot. Es war ein warmer Sommertag. Man hätte auf jeden Gedanken kommen können, nur nicht auf einen Kampf. Und doch stand Stahlfräse hier, bereit für seine Existenz in der Kolonie zu kämpfen. Er sah sich um, konnte aber keine bekannten Gesichter erkennen. Alle Lager waren vielzahlig erschienen, sowohl hochdekorierte Kämpfer als auch Neuankömmlinge, die noch nicht sehr lange in der Kolonie lebten. Nur das Alte Lager, welches eigentlich das erste Ziel der Fremden war, hatte wenige Streiter entsandt um den Feind zu schlagen. So lief er durch die Reihen, vorbei an Banditen, Templern, Söldnern, Amazonen, alle die sich sonst bekämpfen, standen hier Seite an Seite, willens das eigene Leben für das der Anderen zu geben.
Er fragte einen der Söldner, der hier scheinbar mit der Koordination beauftragt war, nach einigen Aufgaben. Dieser teilte ihm mit, dass zur Zeit die Späher am nötigsten wären. Eben habe eine kleine Dreiergruppe mit Angehörigen des Alten Lagers die Anlegestelle verlassen und sei in Richtung Gebirge marschiert. Stahlfräse bedankte sich bei dem Söldner und lief in die Richtung die ihm der Söldner geziegt hatte. Er war nicht weit gelaufen, da entdeckte er die Drei, einen Buddler, einen Schatten und eine Amazone. Während er sich ihnen näherte, betrachtete er die Frau etwas genauer. Sie war eine schöne Frau, doch auch geschult im Kampf. Die Reize mit diesen Fertigkeiten zu vereinen war das größte Talent der Amazonen.
Als er bei der Gruppe angekommen war, bemerkte er, dass auf den Wangen der beiden Männer große rote Flecke leuchteten und sie krampfhaft versuchten die Amazone nicht übermäßig anzustarren. Es hatte wohl schon "Diskussionen" gegeben, dachte er sich.
Nach all diesen Gedankengängen entschloss er sich das Wort an sich zu nehmen.
Stahlfräse = Hallo, ich bin Stahlfräse. Ich bin gerade mit einem der Nachzügler-Boote angekommen und wollte fragen, ob ich mich Euch anschließen kann, bei der Erkundung der Gegend.



09.09.2002 16:05#26
blutfeuer "bei donnra, noch so einer aus dem lager, in dem die amazonen am liebsten am spieß gegrillt werden! wenn du vrnünftige schuhe hast und nicht gelich anfängst zu jammern, geht das sicher in ordnung mit dem mitkommen. aber denke nicht, dass ich wegen irgendeinem von euch räubern meinen schritt verlangsamen werde.
ein bisschen abgerissen seht ihr ja aus und mein umhang läßt mich ja vielleicht auch nicht so auffällig aussehen. am besten, wir schmieren uns die gesichter noch etwas mit diesem rötlichen staub ein, damit wir wirklich wie einheimische aussehen. die sehne hab ich schon von meinem bogen abgenommen und ihn auch mit dem roten zeug eingeschmiert. so kann er bei oberflächlichenm hinsehen durchaus als wanderstab durchgehen.

und euch rate ich auch, eure waffen gut zu verbergen. ich will nicht, dass uns jemand als fremde erkennt."



09.09.2002 16:20#27
Bran Die Mannschaft war angekommen...Eray, Haiopei, Thorus und Drago. Sie sind über das Meer gekommen und werden über das Meer wieder gehen, egal ob tot oder lebendig. Denn Krieg verspricht immer Tote, das wusste Drago nun. Die Überfahrt hatte lange gedauert. Drago hatte noch ganz steife Muskeln und seine Fußzehen waren eingeschlafen. Er streckte sich. Es war Abend geworden. Haiopei war mit einem anderen Buddler verschwunden. Hier waren wohl alle Gilden vertreten... Lees, die Drago noch aus seinem Besuch in ihrem Lager kannte; Sumpfler, man erkannte sie an der Gewohnheit, Kraut zu rauchen und Roben zu Tragen, das Alte Lager war nur mäßig vertreten. Die meisten hatten wohl die Abfahrt verpasst. Und Amazonen gab es, nur Frauen, die meisten reizten Drago, und er musste dauernd zu ihnen sehen.

Drago sah einen Banditen und Fragte ihn, ob er den Banditen kenne, der Drago mal zu dem Neuen Lager geführt hatte. Der Bandit meinte, der besagte wäre vor kurzer Zeit ein Söldner der Wassermagier geworden. Aber er wäre wohl hier.
Drago: Dann sie nach, ob du diesen Söldner findest.

Der Bandit verschwand. Wärend er weg war kaufte Drago etwas Sumpfkraut von einem Händler des Sumpflagers und rauchte den Stengel. Er blies grünen Rauch aus seinen Lungen. Drago wusste, dass er es nicht übertreiben durfte, denn zuviel Sumpfkraut führt in den Tod, wie man hier in der Kolonie sagt.
Nach einiger Zeit kam der Bandit zurück.

Bandit: Er ist da hinten, bei der Gruppe von Banditen. Siehst du ihn? Drago: Ja, ich sehe ihn. Danke!

Drago ging zu der Gruppe von Banditen und tippte dem Söldner auf die Schulter. Er fuhr herum, zog sein Schwert, aber als er sah, wer vor ihm stand steckte er sein Schwert weg und lachte.

Söldner: Hallo Drago. Lang nicht mehr gesehn! Wie gehts dir? Drago: Mir gehts gut. Aber du und ich, wir sind beide Befördert worden. Ich bin nun Schatten, du ein Söldner.



09.09.2002 16:29#28
Yale Anscheinend hatten die Vorurteile gegenüber den Amazonen doch ihre Gründe, jedenfalls war dieses "Exemplar" sehr dominant und arrogant. Aber ihr Aussehen entschuldigte beinahe alle Mängel, die sie sonst zu haben schien. Er befolgte beinahe willenlos ihre Befehle und versteckte sein Schwert so gut es ging. Zum Glück hatte er sich keine neue Schattenrüstung zugelegt, denn in seiner jetzigen Kluft konnte man ihn schwer als Soldaten erkennen. Als alle ihre Waffen möglichst gut versteckt hatten und die Verkleidungen fast perfekt waren, tat Stahlfräse es den beiden anderen gleich und wartete nun gespannt auf die Order ihrer "Anführerin", denn eins hatte er in der kurzen Zeit gelernt, nämlich dass es besser war diese Amazone reden zu lassen und ihr möglichst nicht zu widersprechen. Denn die Waffen einer Frau konnten grausam sein.


09.09.2002 16:40#29
Wardrag Wardrag war schon eine ganze Weil unterwegs, und er war ziemlich erschöpft weil es praktisch die ganez Zeit Bergauf - Bergab ging, wenn auch mit geringer Steigung. Wenn er wieder bei den anderen wäre, würde er sich in den Sand legen und seine Beine am besten 2, 3 Tage ausruhen. Jetzt beginne ich shcon mir selbst Scherze zu erzählen... Kopfschüttelnd konzentrierte er sich wieder auf seine Mission. Er marschierte schon durch so manches Feld, hier wurde anscheind viel von Getreideanbau gehalten... Naja, musste ja auch so sein. Wardrag war nämlich noch nicht ein Tier begegnet. Aber vielleicht lag das auch daran das er Orte aufsuchte an dennen wohl öfters Menschen vorbeigingen. Anfangs war Wardrag in Südöstliche Richtung Unterwegs, Bis er an der Stadt vorbei immer weiter auf ein Gebirge zuging. Das wollte er nicht wirklich erklimmen, war ihm das auf und abwandern auf dieser noch relativ Flachen ebene schon schwer geung gefallen... Auch einige Ausläufe waren ganz gut zu sehen. Nachdem er dann eine ganze weile Nördlich gewnadert war, an manchen Ausläufern vorbei, kam ein Dorf in seine Sichtweite, eigentlich schon ein bisschen zu groß für ein Dorf. Aber es war angelegt wie ein Dorf. Er sah einege Haufen Gestein. Viele Spitzhacken lagen in der Gegend herum. Da würden sicher Bergarbeiter leben. Durch einige Waldgebiete musste er zwischen all den Felder auch gehen. Südlich der Hauptstadt hatte er auch eine ziemlich eindrucksvolle Schlucht gesehen. Nachdem er einige Zeit das Bergarbeiterdorf beobachtet hatte entdeckte er mit entsätzen eine böse Überraschung : Nahe dieses Dorfes gab es ein zweites Feldlager ! Zur verteidigung Aufgeschichtete Erdwälle verpserrtem hm die Sicht ins Lager, und so blieb ihm die Möglichkeit verwehrt zu beurtelen wie stark das Lager bemannt war. Nachdem er sich von dem Schock erholt hatte, und einige Zeit Unterwegs war, fiel ihm auch auf das einige kleine Dörfer in der Landschaft verteilt waren. Hoffentlich waren alle Wünsche von Frost mit diesen Daten befriedigt... Jetzt sollte ich mich aber ernsthaft beeilen, die Sonne ist schon ein ganzes Stück weiter... Mit dem Blick am Himmel begann er nun also, seine Müden Muskeln mit einem quälndem Daurerlauf zu peinigen...



09.09.2002 16:42#30
Shadow-of-Death Sanft glitt die Sonne über den Himmel und schickte ihre Strahlen wärmend zur Erde. Shadow blickte hinauf und versuchte festzustellen welches Wetter man wohl erwarten konnte. Das Wetter war keine unerhebliche Sache bei solchen Exkursionen. Hatte er doch schon mehrmals miterlebt wie Wagen im Schlamm stecken geblieben waren. Und wenn man mit solch einer Metallrüstung im Gewitter stand, war man gerade zu “blitzartig” gegrillt. Aber so wie es aussah würde das Wetter halten und sie hatten nichts zu befürchten. Es deutete sich sogar an das es sehr warm werden würde.

Das war ein guter Vorteil für die Angreifer. In der Hitze würden die Truppen des Generals ihre Rüstungen bestimmt nicht ständig an haben wollen und man konnte sie vielleicht mit heruntergelassenen Hosen erwischen. Aber das war rein hypothetisch bevor man nicht die Stellungen des Feindes kannte.
Shadow war zwar im schleichen ausgebildet würde aber als Späher eine verdammt schlechte Figur abgeben mit seinem Körperbau. Da war wahrscheinlich ein Bär unauffälliger. Auch als Händler wäre es unpraktisch. Aber er könnte ja auch in seine frühere Rolle als Gaukler zurückfallen und so hereinkommen. Das wäre eine Möglichkeit. Eine Gauklertruppe die die Soldaten ablenkte mit ein paar Kunststückchen während die anderen sich leise näherten und dann das Massaker losging. Das würde er Frost gleich mal vorschlagen.

Mit schnellen Schritten ging er auf den Gildenlosen Waffenmeister zu und sprach ihn an:
”Ich hätte da eine Idee für den Angriff auf das Feldlager. Eine Truppe tarnt sich als Gaukler und bietet den Soldaten an sie zu unterhalten. ich nehme an die Wartezeit zerrt an den Nerven und sie werden etwas Kurzweil willkommen heißen. Wenn sie dann abgelenkt sind, schleicht sich der Rest der Truppe ins Lager. Die Wachen werden lautlos ausgeschaltet und dann die versammelten restlichen überfallen. Es dürfte kein Problem werden da sie ja durch die Vorstellung abgelenkt sind. Was meint ihr dazu?”

Shadow blickte den Waffenmeister erwartungsvoll an was er von dieser Idee hielt...



09.09.2002 16:44#31
RhS_Artifex Nebelschwaden hangen über dem Fjord und kalt war die Luft in der Nähe des Bootes in dem ein hochgewachsener Mann saß. Ein leises platschen war zu vernehmen, wann immer die Ruder ins Wasser getaucht wurden. Unaufhaltsam drang das boot auf einem scheinbar unbeirrbaren Weg durch die Nebelschwaden, bis plötzlich ein recht lautes Krachen und ein Fluch zu vernehmen waren.

Wasser ! Wasser füllte die Nußschale in der Artifex saß und das nicht zu langsam.
"Oh ! Verdammt ! Aufgerechnet hier muss ein Riff sein ... Schläfer erbarme dich meiner !", fluchte Artie und betete im gleichen Atemzug zum Schläfer, seinem Gott.
Das Boot sank langsam aber unaufhaltbar, also sprang der Hohe Novize ins Wasser und versuchte verzweifel der Sinkzone zu entkommen,was ihm überraschender Weise auch gelang, bis er ein dumpfes Glucken hinter vernahm.

Allmächtiger Schläfer lass den Sog bitte nicht zu stark ausfallen ! Mit diesem stummen Stoßgebet auf den Lippen strengte Artie sich nur noch mehr an, aber der Sog war doch etwas stärker als er erhofft hatte und zog den Hohen Novizen mit hinunter, wo er dann recht schnell die Orientierung über oben und unten verlor. Dank seiner angeborenen Reflexe begann sein Körper zu schwimmen irgendwie dem nassen Gefängnis zu entkommen wollen, aber da der Gleichgewichtssinn in seinen Ohren verrückt spielte und nicht wusste wo oben oder unten war schwamm der Hohe Novize in der Horizontalen, bis er dann einen leichten Schimmer sah.

Licht ?! Da ist Licht ! Nichts wie hin !
Die Gedanken spornten ihn nochmal an, bis er merkte, dass sich ein stählerner Ring um seine Brust legte. Seine Lungen schrien nach Luft, die er ihnen verweigerte, wenn auch unabsichtlich. Artie schwamm noch schneller auf das Schimmern zu, er wollte raus aus dem kalten Nass und da war ihm jeder Weg nur recht, bis die Druck immer unerträglicher wurde und so langsam Sterne vor seinen Augen tanzten.
In schierer Verzweiflung streckte er den Arm nach dem Licht aus und fühlte, wie die kalte Luft seinen Arm liebkoste.

Luft !!!!! Da ist Luft !!! Aber ich ... ich kann nicht mehr ... Schwärze schlug über den Hohen Novizen ein und immer mehr schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen, die Lungen machten ihren Einfluss geltend und zwangen den Mund sich zu öffnen und die heiss willkommene angebliche Luft einzusaugen. Alles was sie bekamen war kaltes Wasser und ein Hustenanfall schüttelte den Hohen Novizen, der dadurch wieder wachgerüttelt wurde.

Artie riss sich zusammen und erinnerte sich wo er sich befand und trat kräftig mit den Beinen aus, bis sein Kopf die Wasserdecke durchbrach und er die kalte Luft, die sich wie flüssiges Metall durch seine Kehle bohrte, einsaugen konnte. Die kalte Luft schmerzte höllisch, aber das war dem Novizen herzlich egal, solange er nur Luft bekam.

Immer noch schwer atmend schwamm Artie an der Stelle und hielt sich mit einiger Mühe über der Wasseroberfläche und blickte um sich. Der Schein eines Lagerfeuers fiel ihm in die Augen und nach dem was er sah schien sich niemand um das Feuer zu kümmern, also schwamm er auf das Feuer, welches er zuvor als Schimmern wahrnahm, zu.



09.09.2002 17:22#32
Clay Clay hielt sich in der Nähe der Hauptstreitmacht auf. Die meisten der Schatten und Buddler waren zum Aufklären aufgebrochen.
Der Gardist musterte mit beunruhigtem Gesicht den Himmel. Lange würde es nicht mehr hell sein und bei Nach in unbekanntem Gebiet zu sein, konnte ein enormes Risiko darstellen.
Der Krieger ging nun langsam auf die Gruppe anderer Gardisten zu, die sich um ihren Anführer Thorus versammelt hatten. Er war der einzige hohe Gardist, der mitgekommen war uns somit für sie alle verantwortlich. Clay kannte ihn nicht besonders gut, aber wenn man hoher Gardist war musste man schon ein guter Krieger sein.

Man erzählte sich schon, dass ein mögliches Angriffsziel das Feldlager des Feindes werden könnte und der Gardist fragte sich wie groß ihre Streitmacht wohl sein würde.
Dann erblickte er jemanden der ihm ein Teil seiner Fragen vielleicht beantworten konnte.
Seid gegrüßt, Frost. begrüßte er seinen ehemaligen Lehrer.
Wisst Ihr schon, wann und ob wir das Feldlager angreifen werden? Für viele der Krieger, mir eingeschlossen, ist es nämlich eine Qual im Unwissen hier zu sitzten. Gibt es schon erste Berichte der Aufklärer?



09.09.2002 17:36#33
Lord_Xardas - N Der Druide hatte das Boot mit der Hilfe von Burath und Nienor am frühen Morgen auseinander genommen, der Baum sammt Segel wurden in einem gebüsch versteckt, das Boot selber wurde mit Steinen beschwert und so vor der Küste versenkt...
Burath verschwand danach zu seinen "Artgenossen" und Nienor wuselte auch irgendwo herum. Der Druide hingegen maschierte zu Frost um mal mit ihm über die vorgehensweise zu plaudern. Dort war auch ein Rotrock... Also zog er seine Kapuze wiedermal tief in sein Gesicht und schlenderte unauffällig zu dem Waffenmeister, nicht jeder musste wissen wer er war und das er hier war.
Nek: "Seid mir gegrüßt.
Frost ich hoffe du kannst etwas Licht in die Sache bringen. Wann geht es wo lang. Mein Schwert ruft nach dem Kampf..."



09.09.2002 17:50#34
Taurodir Eray verlor die Orientierung, Drago, Thorus und haiopei sah er nicht mehr, er nahm die Luft und schaute sich um, es waren wirklich viele Männer da, von allen Lagern, die wären alle Männer, auf die man sich verlassen könnte, in der Ferne konnte er ein bekanntes Gesicht endlich erkennen, es war Clay, Eray lief schnell zu ihm und sprach ihn an.
Hallo Clay.
Hi, eray oder?
Ja, richtig, könnte ich mich für ne weile bei dir in der Nähe halten? Kein Problem.
Eray war froh darüber, dass er nicht allein in der Gegend stand und einen Freund bei sich hatte. Als Schatten wäre es ziemlich schwierig in einem Krieg.


09.09.2002 17:55#35
Linky An diesem Morgen hatte Linky geholfen, die Bote zu verstecken. Er wusste, dass er im Kampf nur wenig ausrichten konnte, deswegen wollte er sich bei den Vorbereitungen besonders arangieren.

Die Fahrt war relativ ruhig verlaufen, nur fast wäre ein Reisbauer aus dem Boot gekippt, aber das war eine andere Sache und eigentlich nicht erwähnenswert.
Linky machte sich lieber auf und trainierte noch ein bisschen seinen Axtkampf. Kraftvoll schwung er seine Axt durch die Luft, immer mit der nötigen Kontrolle. Die Hiebe kamen von rechts und von links und kosteten den jungen Schürfer viel Geschick. Mit einer Axt war nicht einfach umzugehen, da benötigte man schon die nötige Geschicklichkeit.
Eine Weile kämpfte er weiter. Als er schließlich erscjöpft war, setzte er sich zu ein paar anderen Reisenden.
Dort warteten sie auf neue Aufgaben.



09.09.2002 17:58#36
Superluemmel Frost lehnte an einem Felsen unter der hoch aufragenden Klippe und starrte auf den Fjord als ihn Shadow ansprach.
"Gaukler? Habt ihr überhaupt die notwendige Ausrüstung und Kleidung dabei um den Soldaten eine ausreichende Vorführung bieten zu können? Und verfügt ihr über genügend Leute? Zudem wissen wir noch nicht einmal, wieviele Wachtposten es gibt. Bisher ist mir der Plan noch zu risikoreich, aber ihr könnt euch gerne mit General Manmouse auseinandersetzen, er hat den Oberbefehl. Trotzdem, nichts für ungut."
Ein Gardist näherte sich dem Krieger von der Seite.
"Seid gegrüßt, Clay. Bisher ist noch keiner der Späher zurückgekehrt. Und leider weiß ich auch nicht, was der General vorhat, es war lediglich mein Vorschlag das Feldlager anzugreifen. Ich denke es wird sich bald etwas ergeben." Langsam wurde es hier ziemlich voll. Auch Nek gesellte sich zu der kleinen Runde.
"Ich grüße euch, mein Freund. Leider kann ich euch das nicht genau sagen, General Manmouse würde sicher genaueres wissen, aber er überdenkt gerade die Pläne. Ich habe ihm vorgeschlagen, das Feldlager anzugreifen, wie er letztendlich entscheiden wird, weiß ich nicht."



09.09.2002 18:04#37
Lord_Xardas - N Nek hatte sich die Sache mal durch den Kopf gehen lassen... Nek: "Ja eigentlich wäre das die einfachste möglichkeit. Die Stadt wäre schwierig aber wiederum die beste Ausgangsposition. Doch du weißt wie gut die Städte des Königs bewacht und auch bewaffnet waren und immernoch sind. Daran kommen wir nicht vorbei vor allem wenn wir das Feldlager im Rücken haben. Wir würden im Feld blutend zu grunde gehen, wir sind viel zu wenige für einen solchen Kampf. Das Alte Lager war auch schonmal besser vertreten..." Mit diesem Satz schaute der Druide kurz zu dem Gardisten zu dem sich noch ein Schatten gesellt hatte. Ein Schatten, ja sowas war Nek auchmal gewesen... Nek: "Der General ist doch ein Söldner... oder Bandit oder wie man das auch nennen mag. Wir müssen ihre Truppen und Nachschubwege ausser kraft setzen. Und dann ihre Stadt von innen heraus mürbe machen.
Naja du weißt schon was ich meine...
Hast du eine Aufgabe für mich oder kann ich mich selbst beschäftigen?" Der Druide zog seinen Stock den er an die Klippe gelehnt hatte wieder an sich...


09.09.2002 18:09#38
Argos Kritisch beobachtete Argos das Lager. Das Gelände war hügelig, und ein breiter, jedoch flacher Fluss führte von der dem Land zugewandte Seite mitten ins Lager hinein, wo es ins Meer mündete. Argos hatte die Gegend gut im Kopf. Als es immer dunkler zu werden began, blickte Argos zum Himmel. Düsterschwarze Regenwolken türmten sich im Westen, doch es würde wohl noch einige Zeit vergehen, bis sie das Lager erreichten. Geschickt jede Deckung ausnutzend, ging Argos von seiner Spähposition weg, um sich von Westen dem Lager zu nähern. Charos und alle anderen waren noch nicht zurück, Besorgnis stieg in Argos auf. Er wandte sich an Frost, der die Spähaktion offenbar koordinierte und berichtete ihm, was er gesehen hatte.

Wenig später ging er zurück an die Stelle, wo die Banditen lagerten und sah zufälligerweise Charos, der bei einigen anderen Söldnern stand. Argos fiel ein Stein vom Herzen. Offenbar war Charos also schon zurück.



09.09.2002 18:13#39
Clay Der Gardist musterte den Druiden den er schon im Sumpf gesehen hatte eingehend. Doch dann...
Jetzt erkannte Clay den Gildenlosen wieder und der Name war ihm auch ein Begriff.
Nek? Der verschwundene Erzbaron, der mir damals bei der Sache mit den Tänzerinnen geholfen hat? Wirklich ein Wunder. Freut mich Euch wiederzusehen.
Dann wandte sich der Gardist auch wieder dem Schatten zu, der sich zu ihm gesellt hatte.
Na, wie gehts. Steht dir das erste Mal eine richtige Schlacht bevor? Ich hab auch noch keine richtige erlebt, aber es wurde schon ein paar mal brenzlig. Sollen wir uns mal was in der Nähe umsehen? Aber nicht zu weit weg vom Sammelpunkt. Ich frage mich wann die Spähposten zurückkommen. Mit diesen Worten gingen die beiden im rötlichen Licht des Sonnenuntergangs aus den Menschenmassen hinaus und hielten sich dicht unter der Kuppe eines kleinen Hügels, man durfte nur nicht gesehen werden...



09.09.2002 18:21#40
Superluemmel "Tut mir Leid Nek, aber ich habe momentan keine Aufgabe für euch. Oder wartet, vieleicht doch. Ihr kennt euch doch mit den Schiffen aus, wie ihr seht ist der Großteil von ihnen noch immer weithin sichtbar. Kümmert euch doch bitte mal darum. Vieleicht weiß bis dahin der General genaueres."
Ah, wie er gerade feststellte kam einer der Späher zurück.
"Danke Argos, ich werde eure gesammelten Informationen weiterleiten. Ruht euch ein wenig aus um für den Kampf fit zu sein. Ich glaube wir werden bald losschlagen."



09.09.2002 18:24#41
Taurodir Die beiden hielten vom Hügel aus Ausschau, es war nichts zu sehen, deshalb unterhielten sie sich ein wenig, doch nach ein paar Minuten deutete Clay auf eine Gruppe hin.
Ein Schattenspähteam. Mal sehen, was die entdeckt haben. Neugierig liefen sie beide zu ihnen hinunter und fragten sie aus, doch es wurde nichts Interessantes entdeckt. Mal sehen, wann die anderen zurückkommen werden, die laute Warterei macht mich ein wenig nervös, meinte eray. Es war auch wirklich sein erster Krieg, einer Jagd würde das nicht ähneln, aber eray wusste was er konnte und würde alles geben, was er kann. Er fragte sich auch, wo die andern steckten, hoffentlich würden sie auf sich acht geben, aber jetzt war er bei Clay, bei ihm fühlte er sich auch sicher und wohl, Clay war echt ein netter Kamerad.


09.09.2002 18:25#42
Wardrag Völlig am Ende stolperte Wardrag die letzten Meter zwischen den Banditen, Schatten, Novizen, Gardisten und Söldnern hindruch. Sicher waren noch andere da, aber das waren die, die er noch realisieren konnte. Vielleicht konnte er die Sumpfler auch nur nicht Auseinanderhalten oder... War ja auch egal. Auf den letzten Metern stolperte er nochmal über ein Banditenbein. Böse blickte er zu dem grisendem Baniditen hinauf... Und das, wo er doch Reisbauer war ! Wäre das wenigstens ein Schatten gewesen... Seine Moral begann wieder zu sinken. E rkämpfte sich den ganzen Tag ab, und bekam als Dank sowas... Er rappelte sich auf und atmete einige male tief durch. Schweiß ronn nur so von ihm herab auf den Boden wo der Sand ihn gierig Aufsog... Sein Herz pochte unkontrolliert wild und schnell. Er war an der Grenze angekommen, an der Grenze seines Körpers. Er suchte eifernd nach irgendwem, dem er erzählen könnte was er alles gesehen hatte. Der General ? Dieser Frost ? Alles war ihm recht... er fiel wieder auf die Knie und lehnte sich an einen Felsen, der aus dem Sand herausragte... Das tat ja so gut... Entspannt atmete er erstmal tief durch...



09.09.2002 18:26#43
Lord_Xardas - N Warum hatte er dem Gardisten nicht mit seinem Stpck eine übergebraten? Nunja... So machte er sich langsam wieder in richtung Schiffe auf. Auf dem Weg schnappte er siche in paar herumlungernde Buddler, Novicen und Reisschürfer. Diese kerlis aus dem Neuen Lager...

Falls einer nicht mitkommen wollte drohte er ihnen mit dem Tod. Daraufhin reagierten eigentlich alle.

Der Druide gab ihnen aufgaben und dann versteckten sie nach und nach alle Schiffe. Entweder wurden sie versenkt, aufs Land gezogen und mit Sträuchern und Gebüschen getarnt oder aber sie waren zu groß, somit musste man sie in eine Bucht verstecken... Vielleicht war weiter im Norden oder Westen... Richtung Meer eine Bucht.



09.09.2002 18:40#44
Yenai Yenai, Haiopei, Stahlfräse und Blutfeuer machten sich, teilweise durch sie Angriffe der Amazone schwer verwundet, auf den Weg. Nach kurzem Marsch befanden sich auf einer weiten Ebene, deren Ende fast nicht zu erkennen war. Eine Tarnung war eher schlecht möglich, da es so flach war, doch glücklicherweise boten hohe Heidegräser etwas Schutz.

Yenai war froh, dass er seine relativ leichte Buddlerhose anhatte und sich nicht wie die Gardisten in schweren Rüstungen abmühen musste. Sie trafen bald auf einen flachen, aber sehr schnell fließenden Fluss. Ihm folgend, sahen sie nach einiger Zeit ganz hinten am Horizont Berge. Also war wenigstens nicht dieses ganze Land flach. Allerdings hatte der Buddler bisher noch keine Wälder sehen können, von denen bei ihm zu Hause im Norden so viele gab. Sie trotteten eher schweigsam vor sich hin, lediglich Blutfeuer schien wie immer gut gelaunt, um nicht zu sagen, mal wieder viel zu sehr aufgedreht. Immer darauf bedacht, sich auf kein Wortgefecht mit ihr einzulassen, versuchte Yenai krampfhaft, ihre Sticheleien zu ignorieren, was sogar teilweise gelang. Heute war nun wirklich nicht das Wetter, um zu scherzen.




09.09.2002 19:32#45
Superluemmel Frost erspähte einen weiteren zurückgekehrten Kundschafter, der sich an einem Felsen ausruhte. Frost löste sich aus dem Schatten der Klippe und ging mit schnellen Schritten zu dem Reisbauern und kniete sich neben ihm hin. "Na mein Freund? Was konntet ihr in Erfahrung bringen?"



09.09.2002 19:46#46
Dexter Mit einem knarren erreichte das kleine Boot mit dem waldläufer darinne die Andere Seite des Flusses...Wie eine Statue hatte er sich an den Bug gestellt und war so aus Draika hinüber geschifft worden.Ganze 200 Erz hatte es gekostet.doch das war ihm egal...hauptsache er war nun hier
...Schon von einiger entfernung sah das geschulte auge des Mannes eine Vielzahl an Kämpfern, die er den Bewohnern der Barriere zurechnete...Es waren Banditen und Söldner, Sumpfler und Gardisten..alle zusammen an einem Ort..Es gab tatsächlich noch wunder, das sich diese verfeindeten Lager zusammen gegen einen noch stärkeren Feind aufmachen...
Zwischen den Bekannten Gilden erkannte der Ex-Magier auch noch einige andere...Es mussten Gildenlose sein wie er...Zu Einem von ihnen, genau wie der dexter in einen schwarzen Mantel gehüllt, trat er und begann...
Seit mir gegrüsst ehrenwerter Krieger..Ich bin Dexter, waldläufer der gildenlosen, und ich will mich dem Trupp, der für die Befreiung kämpft anschliesen...Sagt mir, wer seit ihr?



09.09.2002 19:53#47
Shadow-of-Death Na gut. Das müsste man natürlich mal nachschauen müssen. Allerdings gab es einige hier die talentierte Schleicher waren wenn man denen Novizenröcke anzog sahen sie aus wie exzentrische Gaukler. Außerdem hatte Shadow seinen selbstgebauten Feuerwerfer dabei den er immer noch nicht eingesetzt hatte. Damit könnte man ein wenig Feuerwerk machen und Akrobatische Darbietungen waren eigentlich kein Problem. Shadow selbst konnte mit Messern und allem möglichen jonglieren und man könnte ein paar kleine Zaubertricks aufführen lassen. Die Sumpfmagie war hier ja unbekannt und würde bestimmt gehörig Eindruck machen...
Aber das könnte er später noch dem General erläutern. Jetzt ging er erst mal zu Gor Na Vid um sich in den Umgang mit dem Zweihänder einweisen zu lassen. Dieser begrüßte ihn freundlich und fing dann gleich mit Erklärungen an: ”Okay. Dann beginnen wir mal vor dem Angriff mit der ersten Lektion. Du bist ja ein kräftiger Bursche und müsstest daher keine Probleme mit dem Gewicht der Waffe haben. Als erstes solltest du wissen das du für den Umgang mit dem Zweihänder ganz von vorne anfangen musst. Du kannst damit nicht so schnell fechten wie mit einem Einhänder. Daher bist du ziemlich im Nachteil wenn ein Gegner zu nah an dich herankommt. Du musst die Reichweite der Waffe nutzen und selbst ein schwer gepanzerter Gegner wird nach deinen Hieben in zwei Hälften da liegen wenn diese Klinge ihn trifft. Ich habe sogar schon manchmal erlebt wie ein anderes Schwert glatt durchschnitten wurde wenn ein Zweihänder dagegen geführt wurde. Das der Träger dieses Schwertes dann ziemlich alt aussah muss ich ja nicht noch erwähnen oder?”

Ein fieses Grinsen zeigte sich auf dem Gesicht des Hohen Templers und er fuhr fort:
”Als erstes solltest du dir mal die Waffe anschauen. Sie hat einen langen Griff und eine beidseitig geschliffene, äußerst schwere und lange Klinge. Allerdings ist sie im schnellen Gefecht etwas unhandlich zu führen wenn du nur am Griff anfasst. Daher ist das Stück direkt über der Parierstange nicht geschliffen und stumpf. Dort kannst du mit deiner zweiten Hand nachgreifen und die Waffe schneller führen. Probier es mal.”

Shadow nickte und zog seinen leichten Zweihänder. Die Waffe kam ihm für ihre Größe erstaunlich leicht vor was wohl an der guten Ausgewogenheit der Klinge kam. Er fasste den Griff mit beiden Händen und schwang die Waffe von Links nach rechts. Seine enorme Kraft zwang die Waffe in Bögen und er nutzte den Schwung um herum zu wirbeln wie bei einem Einhänder. Doch das Gewicht der Waffe riss ihn zu sehr mit und er taumelte und fiel zu Boden. Sein Schwert segelte durch die Luft und rammte sich selbst mit der Spitze vor ran in die Erde wo es zitternd stecken blieb. Gor Na Vid lachte aus vollem Halse und Shadow sah ein das er zu vorschnell mit seinen Fähigkeiten gewesen war. Geschmeidig erhob er sich indem er sich auf den Rücken rollte, die Hände neben seinem Kopf in den Boden stemmte und sich empor katapultierte. Das sah spektakulär aus und war sehr effektiv im Kampf...

Schnell ging er zu seiner Waffe und riss sie aus der Erde heraus. Nun versuchte er die Ratschläge Gor na Vids zu berücksichtigen. Das Schwert surrte durch die Luft und Shadow griff plötzlich um und riss es am Haltegriff herum. Blitzartig änderte die Klinge die Richtung und stieß nach hinten. Shadows Arm drehte sich über die Schulter und nutzte die Hebelwirkung um einen mächtigen Überkopfschlag anzubringen der die Klinge tief in die Erde beförderte. Gor Na Vid klatschet kurz in die Hände und trat dann näher:
”Na also. Hervorragend. du musst allerdings aufpassen wenn du umgreifst das du nicht die geschliffene Klinge erwischst. Versuche einmal nur hin und her zu schwingen. Du musst den Umkehrschwung ausnutzen um schnell noch einmal zuzuschlagen. Die Klinge zerrt dich noch zu sehr mit. Es ist wie beim Boxen. Wenn du selbst zuschlägst bist du nachher gefährdeter für einen Treffer. Nur wenn du den Zeitabstand zwischen deinen Schlägen möglichst gering hältst wirst du überleben. Los versuche es.”

Und Shadow schwang sein Schwert. Die Klinge sirrte von links nach rechts und immer riss sie Shadow mit. Immer wieder versuchte er sich anders hinzustellen und Gor Na Vid redete auf ihn ein was er machen müsste. Und plötzlich klappte es. Wie geschmiert sirrte die Waffe gen Boden, schlitzte ihn nur mit der Spitze auf und hob sich dann auch schon wieder. Doch Shadow trat einen kleinen falschen Schritt und schon flog sie ihm wieder aus der Hand.

”Mmh. Der Griff ist zu dünn. Komm wir holen dir ein anderes Schwert. Ich denke du solltest dich gleich an die masse der richtig großen Waffen gewöhnen.”
Die beiden gingen zu den anderen Templern und Shadow schaute sich die mitgebrachten Waffen an. Eine großer geflammter Zweihänder gefiel ihm gut er nahm ihn an sich. Gor na Vid war einverstanden und meinte:
”Diese Art nennt sich schwerer Bidenhänder. Es ist jetzt dein Schwert. Es hat zwar einen dickeren Griff als der kleinere Zweihänder, aber dennoch solltest du einige Lagen Leder drum herum wickeln. Du hast wirklich große Pranken.”
Shadow nickte und nahm sich einige Lederbänder die er immer dabei hatte und wickelte sie um den Griff. Immer wieder schaute er nach wann es groß genug war. So verging die Zeit...



09.09.2002 20:05#48
Superluemmel Nachdem der Reisbauer seine Ausführungen beendet hatte und Frost dem General Bescheid gesagt hatte, stand er wieder auf dem Strand und ließ seinen Blick über die versammelten Krieger schweifen.
Mitten unter ihnen erkannte er Shadow, der anscheinend leichte Probleme mit seinem Zweihänder hatte. Hoffentlich stellte er sich nicht so im Kampf an.... Nach wenigen Schritten stand Frost neben dem Templer, der gerade versuchte den Griff des Schwertes mit Leder zu verdicken.
"Nun Shadow, wenn ihr noch immer bereit dazu seid, euren Plan durchzuführen, dann tut es. Ihr habt die Erlaubnis. Doch passt auf, wenn die Soldaten euch nicht ins Lager lassen, dann macht dass ihr wegkommt. Geht kein unnötiges Risiko ein. Ich weiß nicht ob sich Kaszans Leute zu einer Aufführung hinreißen lassen werden."
Ein weiteres Boot legte am Strand an und ein Mann in einem dunklen Mantel stieg von Bord. Dieser wandte sich sogleich an Frost selbst.
"Nennt mich Frost. Ihr seid hier genau richtig. Doch ich warne euch, es wird sicherlich nicht leicht werden. Wir wollen bald losschlagen, also haltet euch bereit."



09.09.2002 20:08#49
Arson Entspannt saß Arson im dürren Gras, beobachtete verträumt wie die kleinen Wellen sanft gegen das nahe Ufer rollten. Das Rauschen des Wassers hatte eine beruhigende, fast einschläfernde Wirkung auf den Novizen, lähmte Geist und Körper auf warme, wohltuende Art und Weise.

Und hier sollte nun bald eine Schlacht geschlagen werden? Der junge Mann sah sich um. Friedlich schaukelten die Boote im schwachen Wind, Gardisten, Banditen, Schatten und andere Kämpfer standen in kleinen Gruppen auf dem Strand verteilt herum, unterhielten sich, polierten ihre Waffe, prüften ihre Rüstungen oder ruhten sich einfach nur aus. Allein die Vorstellung dass ein Teil dieser Recken bald tot im Staub liegen sollte ließ den Farmer frösteln. Nachdenklich beäugte er die massive Stachelkeule neben seinen Beinen. Der hölzerne Griff war noch so gut wie unbenutzt, der schwere Eisenkopf sorgfältig gesäubert. Die Waffe sah aus wie neu.

Langsam ließ Arson sich vollends auf den dürren Teppich aus gelblichem Gras sinken. Dicke Wolken zogen die über seinem Kopf dahin, graue Riesen aus Rauch und Nebel, konturlos und unheilverheißend. Würde der Novize wohl unter diesem nebelteppich sterben, sein Leben aushauchen ohne dass die Sonne noch einmal auf sein Haupt geschienen, die warmen Lichtstrahlen seine Haut gekitzelt hatten? Dem jungen Bauern wurde klar, dass er in gewisser Weise noch immer am Leben hing. Er fühlte das Bedürfnis, dem Schläfer weiterhin zu dienen, die bruderschaft zu schützen und von den Baals zu lernen.

Andererseits, was könnte es Nobleres geben als sein Leben für den einzig wahren Gott zu opfern?



09.09.2002 20:08#50
Clay Eray und Clay hatten die beiden Schatten zum Sammelpunkt des Trupps zurückbegleitet.
Nun legte sich langsam der Schleier der Nacht über das fremde Land und Wolken zogen vermehrt am Himmel auf.
Der Gardist begab sich wieder zu seinen Ranggleichen, die in einer kleinen Gruppe zusammen standen. Eray sah seine Freunde im Moment noch nicht und kam sich etwas verloren vor, blieb aber erstmal in der Nähe, der Mitglieder seines Lagers.

In der nun schon weit fortgeschrittenen Dunkelheit, wirkte die Armee der Kolonie, wie eine Herde, die nicht wusste, wo sie hin gehörte. Nur wenige wussten wirklich genau was zu tun war und womit man rechnen musste. Wie die Ruhe vor dem Sturm sagte sich Clay, als ihm auffiel, dass keiner der Gardisten in der Runde ein Wort sprach. Dem Krieger missviel diese Stille zwar, aber ihm war selbst auch nicht nach einem ausgelassenen Gespräch. Und so warteten sie stumm...



09.09.2002 20:08#51
Dexter Das dachte ich mir...Aber ich bin nicht hergekommen um mit meinen Feinden Tee zu trinken...Ein jeder der versucht unsere Barriere zu erobern, ist eine Bedrohung..Und diese werde ich mit meinem Leben abzuwehren wissen...wer hat eigentlich das komando?Ihr?Und wieviele Krieger haben wir insgesamt..?fragend blickte er den Mann an...



09.09.2002 21:08#52
Shadow-of-Death Shadow war hoch erfreut das zu hören. Also wurde sein Plan nun in die Tat umgesetzt. Dann musste er schnellstens ein paar Leute finden die die Gaukler spielen würden. Auch mussten sie vielleicht ein paar Trommeln auf die Schnelle aus Fässer und Tierhäuten herstellen müssen.

Er stellte sich mitten auf die grüne Wiese und rief über die Menge: ”An alle. Herhören! Die Party beginnt. Der Plan sieht vor das eine kleine Truppe als Gaukler verkleidet die Soldaten ablenkt während die restlichen Krieger heimlich die Wachposten erledigen und dann die abgelenkten Soldaten überfällt. Das müsste es ein ganzes Stück einfacher machen. Allerdings brauchen wir jetzt einige Gaukler. Ich brauche Akrobaten, einen Barden, vielleicht noch einen Jongleur der mit mir Übungen macht und jeden der irgendwas drauf hat. Meldet euch bei mir wenn ihr etwas davon könnt.”

Mit diesen Worten ging der Riese zu den Novizen und fragte sie nach Ersatznovizenröcken. Er musste viel vorbereiten...



09.09.2002 21:12#53
Lord_Xardas - N Gaukler? Spielleute? Naja damit war wohl Nek angesprochen. So bahnte sich die dunkle Gestalt ihren Weg durch die Menge...
Kurz vor dem der den Ausruf begangen hatten blieb er stehen. In seiner linken hatte er bereits sein einziges Musik Instrument, dass er aber immer bei sich hatte. Seine Flöte.
Der Druide setzte an und ein heller, wunderschöner klang ertönte. Ein schnelles Stück passend zu dem zweitschern der Vögel im Frühling...

Nek: "Ich denke du brauchst mich oder?"



09.09.2002 21:19#54
Shadow-of-Death Shadow sah sich um wo die lieblichen Töne herkamen und sah einen dunkelgekleideten Mann vor sich stehen der auf seiner Flöte spielte.
”Da kannst du aber Gift drauf nehmen. Kannst du auch andere Instrumente spielen? Wenn ja bist du dabei. Wenn nicht auch egal. Dann muss es die Flöte tun. Hast du irgendetwas um dich anders zu kleiden? So sieht kein Gaukler aus und die Soldaten werden Verdacht schöpfen...”

Shadow hörte mit dem einen Ort auf die Antwort und sortierte mit den Händen gleich mal die Novizenröcke aus die passen könnten. Auch gab er anderen Aufträge Zeug zu beschaffen oder zu zimmern. Ein Trupp hatte einen alten Pferdewagen in einer Scheunen entdeckt. Den würden sie brauchen...



09.09.2002 21:23#55
Mentanor Der Junge Novize lauschte Shadows worten.Besser als sich direkt in den Kampf zu stürzen.Schauspielern kann er wohl.Das Jonglieren würde er wohl noch hinbekommen mit etwas Übung.

Ich könnte mich mal als Jongleur versuchen.Ein paar Kugel und ich demonstriere es euch.Wie sieht es mit Verkleidung aus??

Der Templer blickte sich suchend um und reichte ihm schließlich vier Messer in die Hand.

"Kugeln sind was für Langweiler.Versuche es mit den Messern,das beeindruckt mehr",erwiederte Shadow.

In der Zeit,wo die beiden auf weitere Freiwillige warteten,übte Mentanor mit den Messern das Jonglieren.Erst mit zwei,dann mit drei und schließlich mit einem vierten.Ein paar kleine Flüchtigkeits fehler machte er noch,aber das würde er noch in Griff bekommen.



09.09.2002 21:23#56
Linky Die Strategie klang nicht so schlecht, eine Gauklerbande vor zuschicken. Aber waren die Leute von Kaszan Toras wirklich so blöde - ein Versuch war es wert.
Erst zögerte Linky, bei dem Spielchen mitzumachen. Er konnte doch gar nichts, außer blöd dreinschaun. Doch spätestens, als er seinen Blick auf seine zerfetzte Kleidung gewendet hatte, blieb ihm wohl nichts anderes übrig, als dort mit zu machen. Als er sich immer genauer betrachtete, zweifelte er sogar selbst daran, ob er nun ein Jünger des Lee oder ein Gaukler war.

Also schritt Linky vor um sich bei Shadow, so hieß der Sumpfler, der diese Idee hatte, anzumelden. Vor ihm waren auch ein paar eingetrudelt und Linky war sich beim betrachten der Gesichter sicher, dass ihnen das jeder pessimistischte Mann auf der ganzen Welt abkaufen würde. So sprach Linky also: "Ähm, ich fühlte mich von dir irgendwie angesprochen, als due von Gauklern sprachest, da will ich mich einfach vorschlagen. Ich habe zwar keine besonderen Künste aufzuweisen, aber ich bin ein sehr geschickter Tänzer."

Upps, durchfuhr es Linkys Kopf, das hätte er nicht sagen sollen, ein Tänzer in der Kolonie, das war ja eine Witzfigur, aberihm machte das persönlich Spaß und er war auch ein bissche talentiert darin. Gespannt wartete Linky auf die Reaktion, von Shadow und dem Rest...



09.09.2002 21:25#57
Burath Burath hatte sich an einen angenehm kühlen Stein gelehnt und zog eine Scheibe Brot aus seiner Tasche. Endlich hatte er die Zeit etwas Essbares zu sich zu nehmen. Den ganzen Tag über gab es immer hier und dort was zu tun sodass er nicht einmal in der Lage gewesen war auch nur einen Apfel zu essen. Nun jetzt hatte er endlich eine freie Minute und stopfte sich das Gebäck hastig in den Mund. Doch wieder kam es einmal anders. Er hatte noch nicht einmal zu ende gekaut dann dröhnte es in seinen Ohren, seine Trommelfälle erzitterten. Ein ziemlich stark gebauter Sumpfler brüllte durch die Gegend. Burath Miene hellte sich auf. Bald würde es also losgehen. Für den Angriff war er einfach noch zu schwach aber diese Aufgabe war für ihn doch geradezu geschaffen. So verstaute er die Reste hastig in seiner Ledertasche und eilte zum Sumpfler welcher in der Mitte der Rasenfläche stand.

"Seid gegrüßt edler Templer. Burath ist mein Name. Ich kann mich lautlos bewegen und bin ein guter Schauspieler. Ich werde euch also unterstützen wenn ihr nichts dagegen habt." Er grinste



09.09.2002 21:26#58
stressi stressi wollte sich eigentlich von Baal Champ gerade in den Gebruch der Runen einweisen lassen, als er den Ruf von Shadow hörte. Dem konnte er nun wirklich nicht widerstehen. Gaukler zu sein war etwas, was er sich schon immer gewünscht hatte. Schade, dass Blutfeuer nicht da war. Von ihr wusste er, dass sie mit einer Gauklertruppe durch die Lande gezogen war. Deshalb kannte sie auch als einzige die Tricks, die man mit einer Peitsche vollbringen konnte. Er drängte sich durch die Menschen und trat zu seinem ehemaligen Meistermacher:
"Nehmt mich mit. Ich kann die Leute mit meiner Peitsche wirklich verblüffen. Sie werden wie gebannt auf mich starren und nicht bemerken, wenn unsere Leute derweil die Satadt ausspähen. Wenns schief geht, kann ich sogar schon ein bisschen zaubern, abgesehen von anderen Taschentricks."



09.09.2002 21:27#59
Cole Shadow wollte ein Ablenkungsmanöver starten. Eine gute idee. Doch er würde nicht dara nteilnehmen. Er war ein söldner und würde kämpfen. Das konnte er, nicht so ein Gaukle Getue. Geduldig schaute er zu wie Shadow alles organisiert. Er machte seine Sache wirklich gut, das erste mal hatte er das gesehen als sie auf der Suche nach dem Smaragd waren. Charos kontrollierte noch ein letzes mal seine Waffe und Rüstung und machte dann ein paar lockere Aufwärm Übungen mit dem schwert. Das konnte nicht verkehrt sein. Ansonsten könnte man sich etwas zerren und mitten im Kampf wäre das nicht gut. Also hieb er munter vor sich hin und vollführte die Kombinationen die er gelernt hatte. Gleich würde es losgehen. Vorher würde er noch schnell etwas essen und dann war er kampfbereit.


09.09.2002 21:31#60
Samantha Samanthas Augen wanderten suchend über das weite Land. Alles war so fremd hier, jeder Grashalm schien sie feindlich anzustieren und jedes Sandkorn lauerte hinterlistig unter ihren bloßen Füßen.
Mit einem Mal stieg einer der Männer auf eine Anhöhe und fing an zu sprechen. Samantha hörte nur mit halbem Ohr zu, viel zu sehr nahm eine heimtückische Heuschrecke ihre Aufmerksamkeit in Anspruch. Das freche Tierchen hatte doch wirklich geglaubt Samanthas Bein wäre ein Riesengrashalm... irritiert schnippte sie das Viech weg, als sie das Wort 'Gauklertruppe' vernahm. Sofort lauschte sie wieder. Das wäre doch was. Kämpfen konnte sie eh noch nicht so gut, wieso also nicht ablenken. Als Frau war das sicher einfach, ein bisschen tanzen und umherhüpfen.

Etwas weiches krabbelte unter ihrer Rüstung entlang und suchte sich seinen Weg nach draußen. Ehe sichs Samantha versah hockte das kleine Eichhörnchen auf ihrer Schulter und schnupperte neugierig in die Luft.
Mit einem Mal kam der jungen Frau eine Idee. Na klar, ein zahmes Eichhörnchen war doch die Attraktion! Sofort setzte sich Samantha in Bewegung. "Ich möchte mitmachen", verkündete sie dem Mann. Es hatten sich auch schon andere Interessenten eingefunden. "Hier, ich kann tanzen. Und ich habe ein zahmes Eichhörnchen, vielleicht wird ja sowas gebraucht?"
Hoffnungsvoll schaute sie zu ihm auf.



09.09.2002 21:31#61
Lord_Xardas - N Dieser... dieser benause wollte Nek einen Novicen Rock geben. Nein das musste ja wohl nicht sein. Neks Hand rutschte hoch und öffnete den Umhang der immernoch von der anderen Hand gehalten wurde.

Unter dem Umhang trug der Druide nur einige Lederklamoten. Die Rüstungsteile sah man eigentlich kaum da sie von anderen Fetzen bedeckt waren, eigentlich sah er aus wie ein Bauer oder Bettler. Aber wer wusste schon was so alles unter diesen fetzen versteckt war...

Nek: "Vergiss es, du nimmst mich so wie ich bin oder du lässt es. Nur in einem Rock bin ich nicht ich selbst. Und du wirst mich im Kampf brauchen..."
Den Umhang legte der Druide zusammen in seinen Rucksack, seinen Köcher packte er nun auch beiseite, allerdings griff er sich vorher erst noch 5 Pfeile aus dem Köcher. Jene verschwanden kurz darauf in einer öffnung an seinem Wanderstock, jener war innen hol und darin befand sich Neks Bogen und Pfeile für den Angriff. Köcher und Rucksack trug er allerdings noch bei sich, beides würde er zu gegebener Zeit verstecken. Dann marschierte Nek zu Shadow

Nek: "Wie willst du die Waffen mit in das Lager bekommen. Ich trage meine Waffe unter meiner Kleidung, bis auf Morthozet, dies ist allerdings auch zu groß..."
Als er sich grade mit dem Sumpfler unterhielt kam ein anderer hinzu und überreichte dem Druiden eine Harfe die er mit dank entgegen nahm.


09.09.2002 21:31#62
manmouse Manmouse stand mit der qualmenden Pfeife an einem der Hauptboote die als erstes den Strand erreicht hatten. Frost hatte den Männern schon ein paar Anweisungen gegeben, und somit waren einige Männer als Späher ausgesandt worden. Der General grinste, der erste Schlag musste bald vonstatten gehen. also entschied sich der alte Mann erstmal Charos und dann Frost aufzusuchen. Und Manmouse hatte Glück denn nach wenigen Schritten stand er vor Charos. " Sag mal, hast Du Frost irgendwo gesehen?" Manmouse sah den Söldner fragend an.


09.09.2002 21:37#63
Cole Manmouse kam an, wie erfreulich. "Ja ich habe ihn grade noch gesehen. Er stand mitten im Getümmel. Lasst uns ein wenig gehen." Die beiden gingen ein paar Schritte und dann sahen sie ihn auch schon. "Ja davorne ist er." Die beiden setzen ihren Weg fort und standen dann direkt vor ihm. "Abend Frost. Wie stehen die Dinge ? Ic hhabe gehört es wir dein Ablenkungsmaöver geben ? Ich werde kämpfen, und ihr sicher auch. Und ich glaube der General trägt seine Axt auch nicht zur Zierde."



09.09.2002 21:42#64
Superluemmel "Da habt ihr richtig gehört. Shadow bereitet gerade alles vor. Er wird sich mit ein paar Leuten als Gaukler verkleidet in das Lager schleichen und die Soldaten ablenken. Währenddessen pirscht sich der Rest des Trupps von mehreren Seiten an und auf Signal folgt der Angriff. Wenn wir Glück haben, können wir gut die Hälfte der Feinde überwältigen bevor sie überhaupt wissen was los ist. Ich persönlich werde natürlich mitkämpfen, so wie ich es bisher immer getan habe."


09.09.2002 21:44#65
Shadow-of-Death Shadow war vollkommen überrannt so viele wie sich meldeten. Erstaunlich was die alles für Talente hatten. Er musste sie nacheinander abarbeiten: ”In Ordnung Stressi. Allerdings werden unsere Leute nicht die Stadt ausspähen sondern dann die von uns abgelenkten Soldaten angreifen. Das heißt es wird dann etwas gefährlich wenn unsere Leute hereinstürmen. Wir müssen uns dann schnell zurückziehen und unsere Waffen bereithaben.
Auch du Linky wirst gebraucht. Du tanzt dann zusammen mit Samantha. Dein Eichhörnchen wird bestimmt lustig. Allerdings muss das ganze spektakulär sein. Soldaten sind meist etwas einfach gestrickt und nicht gerade zu Späßen aufgelegt wenn sie nicht gerade grob und verdorben sind.
Burath kann natürlich ein paar akrobatische Einlagen hinlegen. Vielleicht in Verbindung mit der Aufführung von Mentanor und mir. Wir werden Schwerter durch die Luft schmeißen. Wir brauchen allerdings noch einen Feuerschlucker oder so was in der Art. Kann das jemand?”

Shadow sprach und arbeitete vollkommen unabhängig voneinander. Gerade nähte er an einem bunten Überzieher der seine Narben verdecken würde da diese schon ziemlich auffällig waren. Dann wandte er sich an den Gildenlosen: ”Ist mir egal. So seht ihr auch schon wie ein Gaukler aus. Hauptsache die Soldaten finden eure Waffen nicht. Wir werden unsere Waffen in diesem Wagen verstecken den wir gefunden haben. Wenn dann der Angriff erfolgt ziehen wir uns zurück und rüsten uns dort aus. Dann unterstützen wir unsere Truppen...”
Ein Nadelstich ging daneben und fuhr in seinen Finger. Reflexartig zuckte er zurück und nähte gleich darauf weitere. Er musste fertig werden...


09.09.2002 21:51#66
Clay Die Nachricht verbreitete sich schnell. Clay wurde natürlich zu dem Angriffstrupp gehören, denn jeder der kämpfen konnte, wurde gebraucht. Er machte sich also nun daran, seine Sachen zu packen, sein Schwert und vor allem seinen Dolch zu polieren.
Lautloses Töten würde Lebensnotwendig sein. Aber darüber machte sich der Gardist noch nicht die Gedanken.
Angst konnte man es nicht direkt nennen, aber er hatte schon ein komisches Gefühl in der Magengegend.

Nachdem er mit allem fertig war, ließ er sich einen Angriffstrupp zuweisen uns stellte sich mit seiner Gruppe auf. Ein gemischter Verband aus einigen Gardisten und auch 4 Schatten. Die Krieger nahmen Formation an und machten sich bereit für den Abmarsch. Wer ihren Trupp führen würde, wussten sie noch nicht. Aber erstmal mussten ja auch die Gaukler ihre Arbei tun.

Unruhig wippte Clay mit dem Fuß. Zweifel schossen ihm durch den Kopf. Würde er überleben, hatten die anderen auch Angst? Konnte das Unternehmen überhaupt erfolgreich werden? Nun in kurzer Zeit würden die meisten Fragen eine Antwort finden.
Wann konnte es nur losgehen?



09.09.2002 21:52#67
manmouse Der General hatte Frost gelassen zugehört. " Es ist sicherlich Riskant für den kleinen Ablenkungstrupp. Aber er ist von Nöten."
Grübelnd strich sich Manmouse über das unrasierte Kinn. " Ich schlage vor das Sumpflager die Linke Flanke übernimmt und das Alte Lager die Rechte Seite. Ich hingegen werden mit meinen Männern von der Front her einen Weg suchen. Was meint Ihr?"
Die Augen von Frost weiteten sich nicht wie es der General erwaretet hatte, im Gegnteil Frost war sichtlich gelassen.
" Ja ich denke so sollten wir die Truppen verteilen."

" Charos sei so nett und frag Schadow, wie lange er noch brauchen wird. Und dann sollten wir noch die Männer informieren."



09.09.2002 21:53#68
Mentanor Mentanor war also dabei.Die nächsten Minuten würde er nutzen seine Kunst zu steigern.Er lief durch die gegend und lieh sich von ein paar Novizen die Schwerter,die sie nicht brauchten.Nun fing er an mit Schwertern zu jonglieren.Das sah schon besser aus,als mit den duseligen Messern die Shadow ihm gegeben hatte.Wenn es zum Angriff kommt hat er mit den Schwertern bessere Überlebungschancen als mit messern.Gehen die Waffen im abhanden,würden seine Brüder im Lager neue bekommen.

Die Zeit vergeht und es waren immernoch nicht genug Freiwillige Gaukler anwesend.Mentanor war schon fast Profi im Jonglieren.Hoffendlich geht es bald los,er wurde allmählich nervös.



09.09.2002 21:58#69
stressi Stressi übergab sein Schwert an den Baal und zückte seine Peitsche.
"Meine Peitschenkunststücke werden grob genug sein. Das wird den Männern mit Sicherheit gefallen. Zum Beispiel könnte ich die niedliche Schwester Samantha mit meiner Peitsche ihrer Kleidung entledigen, ohne dass ich ihr Schmerzen zufüge. Das wäre der Brüller, wenn sie denn einverstanden wäre.
Hmmm und Burath könnte ich beim Radschlagen mit der Peitsche fesseln und lang hinfliegen lassen. Das kommt bestimmt auch gut an. Also einfallen tut mir schon einiges. Wenn die anderen mitmachen?"

Stressi ging zu der Sumpfblüte und sah sie augenzwinkernd an.


09.09.2002 21:59#70
Cole "Mach ich." Charos machte sich auf die suche nach Shadow. Ständig war er woanderes. doch er fand ihn, in mitten dieses Charos. "Hey Shadow. Wie lange braucht ihr noch?" Shadow verzog das Geischt. "weiß nicht, nicht mehr lange." charos nickte. Gut." Er verabschiete sich von shadow und wünschte ihm viel Glück.

Dann rieg er ganz laut sodass alle es höhren konnten:" Alle aus dem Neuen Lager kommen zu mir und dem General. Wir müssen uns für den Angriff ordnen also los." Kurz darauf kehrte er zu Manmouse zurück und wartete darauf das es losging.


09.09.2002 22:00#71
Argos Wenig später hörte man die laute Stimme Charos' durch das Lager schallen, wie er Anweisungen gab. Argos und einige andere Bogenschützen des neuen Lagers würden sich erst zurückhalten, und sich dann ein Hausdach oder sonstwas suchen, was ihnen Deckung und eine gute Schusslinie gab.

Argos erhob sich aus der Position, in der er gesessen war, und hüpfte locker auf und ab. Er war nervös, doch wenn es dann losginge, würde, oder besser gesagt durfte die Nervosität nicht mehr vorhanden sein. Ein Fingerbreit Abweichung von der optimalen Schusslinie konnte den Kampf entscheiden. Und das Zielen war im Dunkeln alles andere als eifach, auch wenn im Lager Fackeln brennen würden.
Er dachte an seine Lektionen, hier, bei Zeriachon, und vor langen Jahren, bei seinem Vater. Er versuchte, jedes Detail ins Gedächtnis zu rufen:
"Ziele auf den Hals, wenn es danebengeht triffst du immernoch Brust oder Kopf."
"Pass auf deinen Rücken auf. Er ist dein grösster Schwachpunkt."
"Nutze deine Mobilität gegenüber den schwerbewaffneten, langsamen Soldaten"
Er nickte langsam. Er war bereit.



09.09.2002 22:02#72
Lord_Xardas - N Wenn sich Nek so umsah dann sah er wirklich eine Gaukler truppe und keine Krieger... Aber nun gut er war zum Kämpfen hier. Für seine Freiheit, für Gerechtigkeit, für eine Gute Sache.
Und wenn schon... Zumindest hatte er seinen Spaß.
So übergab der Druide Shadow sein Schwert sammt Köcher und Rucksack. Alles wurde auf den Wagen gepackt und zugedackt. Dann nahm er seinen Stock an sich und machte sich abmarsch bereit.



09.09.2002 22:03#73
Champ champ trat neben shadow und erklärte ihm, dess er sich zur gauklertruppe gesellen wollte. mit einen instrument hatte er es nicht so, musikalisch war er noch nie. aber ein paar kunstücke würde der baal mit seiner telekinese wohl alle mal hinbekommen.
als er nek in reichweite sah, warf er ihm die überzählige lichtrune zu, die dieser auch auffing.
"Auf das dir ein Licht aufgehen möge." rief er lachend dem druiden zu


09.09.2002 22:10#74
Shadow-of-Death Shadow wirbelte herum und besprach hier und dort was. Er wies ein paar Banditen an den Karren umzubauen damit alles verstaut werden konnte. Es meldeten sich noch ein paar Sumpfler die Erfahrung mit Gauklertätigkeiten hatten. Alles in allem waren sie an die 10 Leute die mitmachten. Da Shadow und Mentanor mit Schwertern jonglieren würden war die Bewaffnungsfrage auch geklärt. Sie würden sich dann einfach die Jonglierschwerter schnappen...

Champ meldetet sich auch und Shadow war begeistert das der Bhaal sich bereit erklärte seine magie einzusetzen. Die Soldaten würden bestimmt baff sein...
Als alle fertig und angekleidet waren gingen Artie und Shadow zur Deichsel des Wagens und zogen ihn an. Erst rührte er sich nicht, aber die beiden Kraftbolzen drückten so fest sie konnten und bewegten ihn dann doch noch vorwärts und so rumpelte er davon.
Die anderen nahmen sich die schnell zusammengebastelten Trommeln und den Feuerwerfer um ordentlich auf sich aufmerksam zu machen wenn sie in die Nähe des Feldlagers kamen. Dann nickte Shadow Frost noch einmal zu und die Truppe setzte sich vollends in Bewegung.

Sie würden sich die “Feuertäufer” nennen und waren eine reisende Truppe aus Schauspielern dessen Spezialgebiet es war Soldaten zu unterhalten. Sie hatten ein spezielles Programm und verlangten als Bezahlung nur freie Kost und Unterkunft. Wenn sie gut waren erhofften sie sich Trinkgeld aber das war keine Vorraussetzung. Wie konnten die Kommandeure da schon widerstehen? Shadow war sich sicher das alles klappte. Das Signal zum Angriff würde das feurige Finale der Show sein. Dann würde es am gefährlichsten werden...



09.09.2002 22:11#75
Samantha Samantha war ganz erfreut mitmachen zu dürfen, als sie die Worte dieses pfiffigen Baals hörte jedoch verfinsterte sich ihre Miene kurzzeitig. Wie? Sie sollte sich ihrer Kleidung entledigen lassen? Zweifelnd schaute sie an sich herab. Schließlich schaute sie wieder auf und blickte Stressi mit einer angezogenen Augenbraue an.
"Meister, ich kann doch nicht...", etwas verwirrt guckte sie sich um. Naja, wenn es das war was sie zum Sieg führte.
"Ähm, nun gut. Wenn es der Ablenkung dient. Aber ein bisschen Stoff untendrunter würde ich doch gerne noch anbehalten..."
Etwas unwohl trat sie von einem Bein aufs andere.



09.09.2002 22:18#76
Mentanor Mentanor trippelte neben Shadow und Champ her.Langsam erklung die Musik der Instrumente.Die Musiker waren sich scheinbar noch nicht einig,welche Melodie sie den nun Spilen wollen.Das wird ein Spaß.Er setzte die Schwerter zum Schwung an und fing an zu Jonglieren.Im laufen war es schon wesendlich umständlicher,hatte er ja nicht geübt.

Allmählich nähert sich die Gauklertruppe dem Feldlager.Gleich werden sie sehen,ob es eine gute Idee war und die Soldaten darauf reinfallen.Mentanor würde auf jedenfall sein bestes geben,auch wenn es direkt zum Kampf kommt.


09.09.2002 22:18#77
Lord_Xardas - N Der Druide nahm seinen Stock und legte ihn noch mit auf den Wagen, das war seine Eintrittskarte überall hin da niemand vermuten würde das in jenem Stock Waffen wären.
Die Rune von Champ steckte er sich mit glitzernden Augen ein, eer wusste selber nicht warum er das tat, eigentlich konnte er sich nicht gebrauchen aber irgendwie wollte er sie behalten. Die Rune zog den Druiden an sich und bannte ihn.

Während dem Marsch schlenderte er zu Champ und bedankte sich rect herzlich für die Rune.

Dann setzte er seine Flöte an und hüpfte mit vorne weg, wobei er ein schnelles Lied spielte das die Gaukler truppe nur bestätigte.



09.09.2002 22:40#78
Argos Neben anderen Banditen sah Argos den abreisenden Gauklern zu. Sie sahen ziemlich echt aus, soweit Argos das beurteilen konnte. Und schon bald verschwanden sie hinter einem Hügel aus dem Sichtfeld. Argos wartete gespannt. Sehr lange würde es wohl kaum mehr dauern, bis der Angriff begann. Der Himmel war dunkel und verhangen, ideal für einen überraschenden Angriff also.

Bin leider offline



09.09.2002 22:57#79
Champ während sich die truppe langsam auf den weg machte, lief champ neben stressi und gab ihm den beutel mit den magierunen. hoffentlich war seine ausbildung bei hundder schon so weit fortgeschritten, dass er einige davon auch benutzen konnte. samantha steckte er eine teleportrolle zu. diese sollte sie im absoluten notfall benutzen, falls es brenzlich werden würde.
in gedanken stellte er sich die peitschennummer mir ihr und stressi schon vor. und wenn sie dabei eine gute figur machen würde......
ja, vielleicht konnte man sie ja im tempel für spezialaufgaben verwenden ? warum kuckte samantha auf einmal so komisch ? konnte sie gedanken lesen ? hoffentlich nicht.



09.09.2002 23:03#80
Clay Nun gesellte sich auch Thorus zu den wartenden Kriegern des Alten Lagers. Also hatten sie endlich eine Führung bekommen. Fast zeitgleihc schlossen sich noch andere Gardisten dem Zug an.
AUFSTELLUNG ANNEHMEN! ertönte Thorus' Befehl, den die Krieger ohne zu zögern erfüllten.
Der hohe Gardist wandte sich ab und lief mit geschäftigen Schritten zu dem Befehlshaber, wahrscheinlich um sich letzte Instruktionen zu holen. Clay beobachtete seine Bewegungen und war erleichtert als er kurz darauf zurückkehrte.
Also wir übernehmen die Rechte Flanke, des Lagers. Ist das klar Leute? Und es wird präzise zugeschlagen.
Die Gardisten drückten ihre Zustimmung durch einen lauten Zuruf aus und auch die Schatten stimmten mit ein. Es würde sicher nicht leicht werden, aber das Überraschungsmoment war ein mächtiger Verbündeter.



09.09.2002 23:21#81
Samantha Samantha schaute wirklich etwas komisch, aber ihr selbst fiel das gar nicht so auf. Sie verharrte nur mit ihrem stechenden Blick auf den beiden Baals, die in unverständlichem Einverständnis wohl eine höhere Ebene der Kommunikation gefunden hatten und sich über irgendwas amüsierten. Komische Kauze, diese Schläfernahen. Ob die sie mal in den Tempel ließen? Fast schon hatte die Neugier sie besiegt und sie war drauf und dran einfach mal frech nachzufragen, als die Vernunft dann doch überhand nahm. Sie waren hier im Krieg, verdammt. Was konnte sie da an Tempelbesuche denken.
Ungeduldig wartete sie auf Anweisungen. Bald würde es ihr verdammt kühl um die Haut werden. Ob sich so noch kämpfen ließ? Wehe die nähten ihren Novizenrock hinterher nicht wieder zusammen...



09.09.2002 23:21#82
Shadow-of-Death Die “Gauklertruppe” kam nun beim Feldlager an und machten ordentlich Krach damit man nicht dachte sie wären Spione. Ein paar Novizen paukten auf den selbstgebauten Trommeln im Takt und Shadow verkündete mit tiefer Stimme: ”Schaut ihr Leute und lasst euch sagen. Die Feuertäufer sind in der Stadt. Schaut die Dinge die wir haben, für jung und alt ist´s interessant. Schaut herein. Auch die Krieger wollen unterhalten sein. Freien Eintritt wir bieten für die Männer die unser Land beschützen mit dem Schwerte in der Hand.”
Ein Soldat in einer unbekannten Rüstung trat ihnen in den Weg. Shadow zweifelte nicht daran das noch mehrere irgendwo versteckt waren und mit Armbrüsten auf sie zielten. Shadow durfte jetzt nichts falsches sagen...

”Halt im Namen des Herzogs von Gorthar. Wer seid ihr? Gebt euch zu erkennen und erklärt eure Absichten.”
“Wir sind ein paar einfache Gaukler die ihre Fähigkeiten zur Unterhaltung anbieten. Wir sind speziell darauf eingerichtet Soldaten Kurzweil zu verschaffen und hatten euer Feldlager bemerkt. Vielleicht ist euch ja langweilig.” “Nun ja. Etwas Langeweile herrscht hier schon. Ihr dürft ins Feldlager gehen und mit unserem derzeitigen Kommandanten reden. Juan, Nimm deine Männer und begleite diese Typen ins Lager. Wenn sie Dummheiten machen, schieß sie nieder.”
Die letzten Worte sprach er zu irgendjemandem der hinter ihm im Wald stand und der sich jetzt aus selbigem wie ein Schatten herauslöste. Es war ein erfahrener Soldat mit einer schweren Armbrust in der Hand dem fünf weitere Armbruster mit schweren Rüstungen folgten. Sie alle sahen aus als ob sie nicht gerade zum scherzen aufgelegt seien, aber Shadow wusste das dass alles ur Fassade war. Trotzdem lächelte er freundlich und sagte:
”Wir sind harmlos und wollen garantiert nicht sterben. Aber es ist zu freundlich das ihr uns zu eurem Oberkommandierenden bringt.”

Dann stemmte er sich wieder in das Kummet und der Wagen polterte weiter vorwärts. Das war schon anstrengend. Aber Shadow wusste das sie alle so tun mussten als ob das alles nichts neues für sie wäre. Es musste alles normal wirken. Wenn nicht. Dann gute Nacht...

Schließlich kamen die angeblichen Schausteller im Zeltlager an und gingen durch präzise und mit militärischer Präzision aufgestellte Zelte. Am ende standen sie vor einem etwas größerem Zelt aus dem Ein Mann heraustrat der wahrscheinlich der Anführer der Soldaten war aber augenscheinlich nicht der berüchtigte Toras. Shadow war fast etwas enttäuscht. Sie hatten also nicht die Chance den Hurensohn gleich zu Beginn zur Hölle zu schicken. Schade.

”Wer seid ihr? Was macht ihr hier? Und wie seid ihr hier hin gekommen? Hast du sie etwa geführt Juan?”
“Ja Gorren. Es sind Gaukler die die Männer unerhalten wollen. Sie sagen sie sind darauf spezialisiert. Stimmt doch, oder? Los sprecht mal selbst.” “Aber natürlich sind wir Gaukler. Wir dachten uns das euren Männern vielleicht langweilig ist und sie Unterhaltung bräuchten. Daher haben wir uns auf den Weg gemacht um unsere Künste euch anzupreisen. Könnt ihr unsere Dienste gebrauchen?”
“Ich denke schon. Ja. Das wäre ganz gut wenn die Jungs mal etwas Ablenkung kriegen. Verkürzt die Wartezeit. Ich hoffe ihr habt ordentlich was zu bieten. Geht zum großen Lagerfeuer und bereitet das vor was ihr braucht. Ich werde inzwischen die Männer informieren.”

Shadow frohlockte innerlich. Lief ja alles wie geschmiert. Schnell gingen die Gefangenen von Khorinis zu einem großen Platz in der Mitte des Zeltlagers der ringsherum von Zelten umschlossen war. Dort berieten sie was sie aufführen würden und verteilten die Rollen. Shadow würde jonglieren und artistische Übungen machen. Außerdem Feuerschlucken und Messerschlucken und ein paar schweinische Witze erzählen die er mal aufgeschnappt hatte. So was zog immer. Die anderen legten sich gerade fest...



09.09.2002 23:40#83
Scatty Scatty sass vor seinem Zelt auf einem Holzklotz, und genoss die Nacht. Auch ihm war dieses Land hier völlig fremd, doch es gab eines, was sich nie veränderte: der würzige, rauchige und dennoch sanfte Geschmack eines frisch angezündeten Traumrufs. Und eben ein Stengel dieser Art befand sich gerade zwischen den Lippen des Templers. Ein tiefer Zug entlockte dem gerollten Kraut den grünlichen Rauch, und ein kräftiges Ausatmen liess ihn in den klaren Sternenhimmel wabern.
Ein Grossteil des Lagers ruhte, sparte seine Kräfte für den bevorstehenden Kampf. Sein Freund Shadow führte ja die Ablenkungstruppe an. Er konnte nur hoffen dass alles gut ging, und dieser doch sehr gute Vorschlag in seinen Einzelheiten auch Erfolg brachte. Doch der Barbier hatte im Moment etwas anderes im Sinn. Nach kurzem Marsch durch den Lagerplatz hatte er seinen Mann gefunden: Gor Na Vid, den Zweihandlehrer der Bruderschaft. Er war gerade in einem Trainingskampf mit blossen Fäusten mit einem der Söldner verwickelt. Gespannt sah Scatty zu.

Sein zukünftiger Lehrer war nicht so ein Kraftprotz wie Shadow, aber er wusste sich flink zu bewegen, und das bereitete dem ebenfalls etwas breiteren Söldner an einigen Stellen probleme. Nach schier endlosem Ringen ging der Kampf in einem Patt zu Ende, und beide Männer klopften sich lachend auf die Schultern. Der Templer trat an Gor Na Vid heran.

"Seid mir gegrüsst, oh hoher Templer Gor Na Vid. Ich frage mich, ob ich bei euch die hohe Kunst des Zweihandumgangs erlernen kann." Ein Grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht seines Gegenübers ab. "Ah, du bist Scatty, oder? Nicht so förmlich, mein Freund, du bist hier ja unter gleichgesinnten. Nun, du willst also mit einem Zweihänder kämpfen? Gut, das Wichtigste, was du dir beim Zweihänder vor Augen halten musst, ist, dass du lange nicht so beweglich bist wie mit einem Einhänder. Dafür hast du aber auch eine grössere Schlagkraft, und bei wenigen Feinden ist mehr als ein gezielter Schlag mit einem guten Bidenhänder nötig, um deine Widersacher in die Knie zu zwingen. Die erste Übung, die wir machen werden, ist einfach den Körper ein wenig zu lockern. Spring einfach ein paar mal auf und ab, und lass die Arme schlenkern." Gesagt, getan. Nach dieser sehr interessant anzuschauenden Aufwärmübung zog Scatty seinen leichten Zweihänder. Er musste die Klinge mit einer behandschuhten Hand abstützen.

"Keine Panik, mein Junge, das ist am Anfang immer so. Nun, die ersten Schwünge solltest du ausführen, indem du leicht in die Knie gehst, und den Zweihänder kraftvoll nach links und rechts schwingst. Doch sei vorsichtig, es kann dich zunächst leicht umwerfen, die Balance liegt bei diesen schweren Waffen ganz und gar nicht gleich wie bei den Einhändern." Scatty nickte, und versuchte sich alles gut einzuprägen. Er packte er das Schwert mit zwei Händen am lederumwickelten Griff, und schwang den Bidenhänder mit soviel Kraft wie es nur ging, nach links. Diese Mühe wurde sogleich belohnt, da plötzlich nur noch auf dem linken Bein stand, und die Klinge im harten Boden steckte. Gor Na Vid rieb sich das Kinn.

"Hmmm, also, mit dieser Waffe wirst du wohl keine grosse Zukunft haben. Das ist allerdings bei allen leichten Zweihändern so, sie stellen quasi nur eine Notlösung da. Du bist schmaler gebaut, und brauchst daher ein Schwert, das nicht so schwer ist. Komm mal hier her, da müsst ich was für dich haben." Der Hohe Templer packte dem Barbier die Hand auf die Schulter und führte ihn zu einer langen Holzkiste. Sie schien ein Schwertbehälter zu sein, denn sie war auch aussergewöhnlich flach. Geheimnisvoll und beinahe ehrfürchtig öffnete er die Truhe und nahm ein von Tuch umhülltes, sehr langes Schwert heraus. "Das hier, mein junger Templer, ist ein Großschwert, auch Claymore genannt. Es ist eigentlich genau das selbe wie ein Zweihänder, nur ist es etwas breiter und leichter. Hier, probier es mal aus."

Bereitwillig nahm Scatty das etwas kürzere, aber dennoch für ihn sehr viel angenehmer zu haltende Claymore in beide Hände, und führte nun den Schwung nach links aus. Es ging doch tatsächlich besser. "Dieses Schwert wurde von einem alten Freund von mir geschmiedet, und hat, wie du feststellen wirst, keine Nachteile gegenüber einem richtigen Bidenhänder." Scatty nickte wieder und war fasziniert, wie leicht es ihm nun mit dem Zweihänder von der Hand ging. Nein, Claymore hiess es ja. Wie dem auch sei, Stunden vergingen, in denen der Barbier Links und Rechtsschwünge ausführte, und von Gor Na Vid in einigen Belangen noch korrigiert wurde. Schliesslich, als ihm der Schweiss trotz der kühlen Nacht in grossen und weniger grossen Rinnsalen über die sich stetig hebende und senkende Brust lief, meinte Gor Na Vid, es sei für heute genug. Auch Scatty war der Meinung, und wollte dem Hohen Templer das Claymore zurückgeben. Dieser wehrte jedoch ab. "Neinnein, mein Freund, sieh es als Geschenk. Du darfst es behalten." Strahlend und dem neu gewonnenen Freund vielmals dankend, verliess er den Trainingsplatz, verstaute seine Sachen in seinem Zelt, und setzte sich dann wieder vor selbiges, sein neu gewonnenes Schwert mit einem Öltuch polierend und mit dem Fuss zu einem nur für ihn hörbaren Rhytmus stampfend...
...yuh di only gial dat make me blood boil, atch, ´eart skip a beat, no wanna stay inna spot, gial like yuh...

So summte er, und die Nacht schritt weiter voran.



10.09.2002 00:05#84
stressi Stressi befestigte den Beutel mit den Runen sorgfältig an dem Gürtel, mit dem er seine Robe gegürtet hatte. Zur Tarnung zog er dann die Kutte heraus und ließ sie frei im Winde flattern. Irgendwie fand er schon, dass er wie ein Gaukler aussah.
Von den Runen konnte er zwar erst zwei benutzen, aber mit der Schlafrune sollte man schon was anfangen können. Zum Beispiel könnte er das hübsche Mädchen in den Schlaf schicken, bevor er sie mit der Peitsche auszog. Dann bekam sie nicht so viel mit. Vielleicht konnte er sie dann ja noch ein bisschen tanzen lassen. Das würde den Soldaten mit Sicherheit gefallen.
Man musste nur aufpassen, dass die Soldaten nicht übertrieben. Es wollte seiner Lagerschwester ja nichts böses.



10.09.2002 00:27#85
Yenai Es war ein anstrengender Tag gewesen und die Kundschafter waren froh, endlich am Lagerfeuer zu sitzen und sich von den Strapazen der Reise zu erholen. Lediglich Yenai war etwas mulmig zumute, da sie so weit weg vom Lager waren. „Wohin führst du uns eigentlich?“ wandte er sich an Blutfeuer „Wir kommen ja gar nicht an. Meine Füße zun so weh, dass ich morgen getragen werden muss!“


10.09.2002 00:37#86
blutfeuer der abend hatte sich über die heide gelegt wie ein sanftes tuch. ganz weit im westen leuchtete der himmel noch, aber sonst war es ganz finster. irgendwo dort, wo sie die berge gesehen hatten blitzten hin und wieder ein paar lichter auf. dort könnten menschen sein. ansonsten waren sie durch eine menschenleere landschaft gegangen, in der auch keine tiere zu sehen waren.
sie hatte ein sehr kleines lagerfeuer entzündet, dass rauchlos vor sich hin brannte. das trockene buschwerk brannte unter leisem knacken ab und blutfeuer legte einen ihrer flammenden steine hinein. essen konnten sie nur von ihren vorräten, die sie sich brüderlich teilten.

blutfeuer war friedlich gestimmt. die sterne über ihr, hatten einen sehr sanften ausdruck auf ihr gesicht gezaubert und sie konnte den blick nicht vom himmel lassen. hier in dieser einöde, konnte man unendlich viele sterne sehen. viel mehr als in dem teil auf der anderen seite des fjords.

es waren auch keine geräusche zu hören außer dem zirpen der grillen und dem knallen der insekten, die ins feuer flogen.

blutfeur schob in regelmäßigen abständen etwas strauchwerk nach und erklärte den jungs jetzt mal ausführlich, was sie vorhatte.



10.09.2002 00:49#87
Scipio Cicero Scipio zog noch spät in der Nacht sein Schwert. Er konnte nicht schlafen. Nicht vor so einer Schlacht. Elegant schwang er die Klinge in der Luft. Blitzschnell drehte er sich um und nutzte den ganzen Schwung um das Schwert tief in einen Baumstamm zu rammen. Sofort zog er es wieder heraus und hechtete auf den Boden hinter ihm, sprang wieder auf und stach wieder in den Stamm. Bald würde sich sein gegner ausweichen, zuschlagen, töten. Dann musste der Banditenführer schneller, stärker und geschickter sein.
Für einen großen kampf muss man nicht nur körperlich sondern auch geistig bereit sein. Konzentriert trainierte er so hart wie schon lange nicht mehr. Er denkte an nichts als den Kampf. Auch wenn keine Feinde um ihn standen. Immer wieder schlug er so hart er konnte in den Baum undf wich jedem Blatt das vom Wind zu ihm geweht wurde mit einer schnellen und eleganten Bewegung aus. Nach gut zwei Stunden hartem Training setzte er sich und trank aus einer Flasche Wasser. Er war in höchstform. Nur sein Arm schmerzte. Verdammter Snapper. Musste er ihn einem Tag vor der Abfahrt noch eine tiefe Wunde zufügen. Den Rest des Wassers schüttete er sich über den Kopf und trocknete sich mit dem Fell an seiner Rüstung ab. Dann schlief er ein. Morgen gehts rund.



10.09.2002 00:57#88
Yenai In Decken gewickelt, legte sich der Buddler so nah wie möglich ans Feuer und genoss einfach die Wärme des Feuers, die Klarheit des Nachthimmels und lauschten Blutfeuers Erklärungen, warum sie überhaupt hier waren. Neben sich sah er die Schatten ebenfalls vor sich hinträumen. Eigentlich war der Krieg ja gar nicht so schlecht, jedenfalls im Moment.



10.09.2002 01:39#89
blutfeuer blutfeuer wickelte sich in ihre decke und erzählte:

"vor langer zeit als die barriere sich weitete, wurden schreckliche monster aus der unterwelt entlassen, die die menschen quälten und zu ihrer beute erkoren. eines dieser wesen nannte man gar. es war so etwas wie ein geflügelter drachen. die gars fanden es angenehmer unter dem himmel zu wohnen als in der unterwelt. sie bauten ein nest und es schlüpften immer hungrige junge.
einer dieser gars packte auf einer seiner beutezüge eine noch unerfahrene jägerin und verschleppte sie als futter in das nest seiner jungen. die jägerin konnte zwar die jungen besiegen, aber wie sollte sie von einem schwindelerregend hohen turm wieder herunter kommen? na ich will euch die ganze geschichte ersparen. das letzte junge war ein faustpfand. der gar flog mit mir auf dem rücken wieder zur erde. vorher aber flog er mich ganz hoch und ich konnte die ganze barriere überblicken von einem horizont zum anderen. damals war mir so, als könnte ich hinter dem wasser etwas blaues am horizont entdecken. es blitzte mit einer solch wunderseamen farbe, dass ich es für das blitzen der barriere hielt, aber als wir hier drüben ankamen, kam mir der verdacht, dass ich vielleicht doch etwa anderes gesehen habe. ich will dem nachgehen.
eigentlich hatte ich nicht gedacht, dass wir nun zu viert sind, aber schaden kann es auch nicht gerade. die feldherren unserer armee haben verkündet, wir sollen alles strategisch wichtige in erfahrung bringen. ich will sehn, woher dieses blau kam. und darum bin ich unterwegs. es hat etwas mit diesem gebirge in der ferne zu tun. ich muss da hin. und ich denk mal, wir werden es morgen am vormittag erreichen, wenn ihr nicht so lange schlaft! mir scheint, wir werden sort noch auf eine siedlung stoßen. vielleicht erfahren wir da ja noch etwas wichtiges.

schlaft jetzt mal. wer weiß, was noch auf uns wartet."

blutfeuer wickelte sich in ihre decke und lauschte noch eine weile dem schäumenden bach, dem sie schon eine weile folgten. der kam aus dem gebirge und der war eiskalt. in ihm hatte blutfeuer auch schon fische gesehen. vielleicht konnten sie doch etwas fangen und damit ihren nahrungsvorrat aufbessern.
das sprudeln des wassers, dass über die steine sprang hatte eine beruhigende und einschläfernde wirkung. blutfeuer schloss die augen und war schnell eingeschlafen.



10.09.2002 01:57#90
Yale Stahlfräse hatte sich, wie die anderen Drei, nah an das kleine Lagerfeuer gelegt und hörte unbewußt der Amazone bei ihren Plänen zu. Aber die angenehm kühle, klare Nacht brachte den Schatten weit weg von den Gedanken des Krieges. Langsam wich sein Geist ab und stellte sich trotzdem immer wieder die Frage, ob das Unternehmen ein Erfolg werden würde. Würden sie es wirklich schaffen, gegen eine wahrscheinlich hohe Übermacht den Kampf um ihre Lebensgrundlage zu gewinnen? Wenn sie scheiterten, wäre es sowieso egal, ob er im Kampf sterben würde, denn die einzigste Perspektive die sie dann noch hätten, wäre ein Leben in der Sklaverei.

Er hatte zwar einen Teil von den Erzählungen der Amazone verpasst, den Hauptgrund für ihre verlängerte Erkundung hatte er jedoch mitbekommen. Und wieder folgte er dem Rat oder besser dem Befehl der Frau und entsandte seine Gedanken weit hinaus in die Ereignisse des morgigen Tages. Kurz darauf versanken Körper und Geist des Mannes in einen tiefen Schlaf.



10.09.2002 08:55#91
blutfeuer die vier wanderer hatten bereits mit den ersten sonnenstrahlen ihre wanderung wieder aufgenommen und jetzt kamen die berge schnell näher. das flüsschen, dem sie die ganze zeit gefolgt waren, hatte eine merkwürdige färbung erhalten. irgendwie wirkte das wasser milchig und es waren auch keine fische mehr zu sehn. also blieb es bei den fischen, die sie sich noch zum frühstück gefangen hatten.
allerdings waren in dieser heidelandschaft auf einmal viele schafe zu sehen, die ja irgenwem gehören mussten und richtig, nach einer weile sahen sie vor sich kleine windschiefe holzhütten, die sich einem katen wind entgegenstemmten, der aus dem gebirge kam.

überhaupt sah dieses gebirge merkwürdig aus. zwischen den gipfeln befand sich eine felsformation, die wie ein fluss wirkte - natürlich ein sehr träger fluss aus stein. das war etwas, was noch keiner der vier gesehen hatten. über dem gebirge lag außerdem eine dicke wolkenschicht, die auf groteske weise im widerspruch zu dem strahlenden wetter stand, das ihnen den morgen verschönte.
das dorf, das sie sahen war klein und wirkte friedlich, so dass die gefährten es wagten, an der ersten tür zu klopfen.

allerdings beorderten sie haiopei trotzdem dazu, vor dem dorfeingang wache zu schieben, nachdem ein mürrisches altes weib die tür öffnete und die reisenden fragte, was sie von ihr an so einem frühen morgen wollten.

blutfeuer lächelte ihr schönses sonntagslächeln und versuchte, die alte zu beruhigen.

"wir sind nur reisende. wir wollen niemandem zur last fallen. wir wollen nur ein glas wasser. das wasser des flusses scheint man nicht mehr trinken zu können. es sieht so ... naja, seltsam aus."

die alte schlurfte ins haus und bedeuete der gruppe, dass sie sich auf eine bank vors haus setzen könne.

nach einer kurzen zeit kam sie mit wasser und drei schüsselchen eines breis wieder, den sie römmegrött nannte. die drei guckten etwas misstrauisch, griffen dann aber doch zu dem dicken geschnitzten holzlöffeln und probierten den pamps.
blutfeuer ließ sich das mal auf der zunge zergehen. der erste eindruck war süß, weil der pamps mit zucker und zimt bestreut war. der zweite eindruck war sauer und frisch, weil das zeug offensichtlich aus sauerrahn bestand. der dritte eindruck war pures entzücken.



10.09.2002 09:18#92
blutfeuer blutfeuer machte keinen hehl aus ihrer begeisterung für diesen brie und zauberte damit erstmals auf das gesicht der alten ein lächeln, das in den mundwinkeln seinen ursprung nahm und sich bald ausbreitete bis in die augenwinkel.
damit war der damm gebrochen. die alte setzte sich zu ihnen und begann auf bitten der drei gefährten zu erzählen.

- ja, das gebirge wäre fluch und segen gleichzeitig. es spende den nahrhaften boden und das wasser, aber es war gleichzeitig heimat eines schrecklichen ungeheuers, dass sie im winter heimsuche

- ja, das gebirge wurde von den menschen gemieden, aber kürzlich wäre ein ganzer trupp von bewaffneten in die felsen eingestiegen.

- ja diese krieger hätten ein ziel gehabt und es wäre ein general dabei gewesen, der nicht sonderlich freundlich war

- achso? sie wussten nicht, dass sie sich am fuße eines mächtigen gletschers befanden?

- sie wussten überhaupt nicht, was ein gletscher sei?

- sie würden das gern mal kennen lernen?

- der general hatte offensichtlich ein ziel im gletscher

- nein, er hätte nicht gesagt, was sein ziel sei

- nein, er sei nicht wieder zurück gekommen.

- ja, sein namen wurde erwähnt. er hieß wohl kaszan thoras

blutfeuers aufmerksamkeit war gespannt wie ihr bogen, wenn er denn gepannt wäre.

"könnt ihr uns den gletscher zeigen? kann man so etwas aus eis besteigen oder würde man einbrechen?"

die alte lachte

"das ist so alt wie es menschen gibt, dieses eis. in jedem winter wächst dieser eisriese, um im sommer das flüßchen zu speisen, an dem sie nun schon viele stunden entlanag gegangen waren.

also, führer für diesen gletscher gibt es schon, aber mit dieser kleidung werdet ihr nicht weit kommen. der gletscher besteht aus eis. darum sollte man sich schon angemessen einkleien."

"und woher bekomme ich solche klamotten?"

"unter anderem von mir. kleidung für euch drei würde euch 100 goldmünzen kosten."

"goldmünzen? was soll das denn sein? wir haben nur erz zum bezahlen"
blutfeuer war etwas verwirrt.

"ich seh schon, dass ihr nicht von hie seid. allerdings scheint mir, ihr seid sehr weit nicht von hier.die barriere endet irgendwo hinter dem gebirge. woher soll ich wissen, woher ihr kommt. bei uns wurde noch nie mit erz bezahlt. dafür sind die münzen doch da?"



10.09.2002 09:24#93
blutfeuer nach dem mahl entschuldigten sich die drei und bedankten sich für speis und trank.

dann liefen die drei zu haiopei und erzählten ihre neuesten sachen.
"ich denk mal, einer müsste zurück und dem general bericht erstatten, dass sein gegner in das eis gegangen wäre. es könnte gern auch zwei gehen. ich werde auf jeden fall versuchen, näheres in erfahrung zu bringen und mir dieses seltsame ding mal ansehen, dass sich gletscher nennt. also wer will gehen?"


10.09.2002 11:37#94
Samantha Samantha fühlte sich richtig seltsam in ihrer Kluft. Sie hatte doch nicht die gute Novizenrüstung an, vielzu auffällig wäre solch eine Aufmachung gewesen. Stattdessen trug sie ein leichtes Kleid, natürlich mit etwas drunter. Ganz unbedeckt wollte sie keinesfalls diesen Kerlen gegenüberstehen. Ihre Rüstung steckte gut versteckt mit den Waffen im Karren.

Der kleine Gauklertrupp hatte sich am Lagerfeuer des Feldlagers niedergelassen und wartete auf den großten Auftritt. Samantha fühlte sich äußerst unwohl, nicht nur dass sie keinerlei Waffe und Rüstung hatte, das Ganze auch noch mitten im feindlichen Lager. Eine falsche Bewegung, ein falscher Ton und sie waren alle verloren.

Das Eichhörnchen schien ihre Furcht zu spüren, es drängte sich ganz dicht an Samanthas Hals. Bereits auf dem Weg hierher hatte das Tierchen für Aufmerksamkeit gesorgt, die Männer hatten etwas erstaunt und verwundert herübergestarrt und mit dem Finger auf die Kreatur gedeutet. Der Gauklerschein schien perfekt. Jetzt mußte nur noch die Vorführung klappen... Ungeduldig setzte sich Samantha in den Staub und wartete.



10.09.2002 11:38#95
~~=Chris=~~ Den Körper am Boden schlich Chris so leise es nur ging wieder zurück zum Treffpunkt. So wenig wie möglich Staub in die Lft aufwirbelnd ging es langsamer.
Nach etwa 15 Minuten des verdrehten laufens wagte sich Chris wieder an Frost.
Gut wir haben uns nunmal dort oben umgesehen es wäre eine Fantastische Position für Bogen und Armbrustschützen. Was hältst du davon?

Sagte Chris als er Wild und doch genau auf den Hügel über dem Gegnerischen sitz zeigte.

Einige hier machten sich schon daran endlich anzugreifen doch der Krieger fand es wäre viel viel zu früh. Die Verteidigungsanlagen waren nochnicht hergerichtet, wenn man das Strategisch durchdachte dann war der Plan wenn man jetzt angreifen würde Mies mehr als Mies.



10.09.2002 12:01#96
Superluemmel Die Dunkelheit der Nacht hüllte das Land in einen Mantel aus Schatten und huschenden Schemen. Nur in der Senke direkt vor Frost tanzten die Lichter von Fackeln auf und ab.
Scheinbar hatten die "Gaukler" ihre Aufführung begonnen.
Schon eine gute Stunde zuvor hatten sich die drei Angriffstrupps in Position begeben. Das Alte Lager pirschte sich von der rechten Seite durch hohes Gras an, während das Sumpflager in der Deckung der Hügel von der linken Seite anrückte. Frost selbst lag zusammen mit den Streitkräften des Neuen Lagers auf der Kuppe eines Hügels vor dem feindlichen Lager. Selbst auf diese geringe Entfernung konnte der Krieger seine Kampfgefährten nur als undeutliche Schemen erkennen. Von rechts näherten sich Schritte. Nach wenigen Sekunden kam ein Bandit in Sicht.
"Gut, postiert eure Fernkämpfer auf dem Hügel. Aber denkt daran, ihr werdet nur für ein oder zwei Salven Zeit haben, ansonsten lauft ihr Gefahr unsere eigenen Leute zu treffen. Und haltet euch bereit für das Signal."



10.09.2002 12:13#97
~~=Chris=~~ Nun stieg die Spannung ins unermäßliche. Langsam machte sich die Sonne hinter den Hügeln breit, welche wohl das Signal zum Angriff war. An der Linken Seite mit Langsamen und behutsamen Schritten auf den Boden gesetzt, näherten sich die Nahkämpfer den Feind mit seiner großen Armee. Der Krieger umklammerte sein Schwert als er wieder mit seinen Stiefeln in einen Grasbüschel eintauchte.
Deutlich sah man die schleichenden Truppen im hohen Gras wie sie sich wie Tiere im Gras an etwas anpirschten.
Der Angriff sollte zwar plötzlich doch nicht zu schnell sein dachte sich Chris als er Frosts Miene ansah welche neben ihm lief.



10.09.2002 13:01#98
stressi Stressi trat in die Mitte der durch die Zelte und Feuer gebildeten Arena. Er brauchte um Aufmerksamkeit zu erregen keinen Ansager und musste sich um Aufmerksamkeit nicht sorgen. Einige laute Peitschenknaller sicherten ihm die Blicke aller, die schon im Umfeld saßen. Auch andere, die sich noch in oder zwischen den Zelten befanden traten neugierig näher.
Stressi knallte mehrere Male einfach in die Luft und vollführte dann eine Reihe von kleinen Kunststückchen mit der Peitsche, die ihm sofort nicht nur Aufmerksamkeit sondern auch Beifall einbrachten.
So ließ er seine Peitsche plötzlich vorschnellen und schlug einem der Zuschauer die Pfeife aus dem Mund, ohne den Mann selbst zu berühren.
Dann ließ er die Peitsche um einen anderen Zuschauer kreisen und zog die Ringe dann blitzschnell zusammen, so dass dieser gefesselt war.
Er holte mit seiner Peitsche den Männern die Krüge aus den Händen und die Helme vom Kopf.
Nachdem der Beifall kaum noch enden wollte, stellte sich Stressi in die Mitte und sah schweigend ein Mal in die Runde:

"Als Höhepunkt meiner Vorstellung will ich für euch dieses entzückende Kind in einen tiefen Schlaf versetzen. Wollen doch mal sehn, ob wir mit so einer schlafenden Schönheit etwas anfangen können."

Die Zuschauer rückten näher und bildeten einen dichten Ring, als Samantha in die Mitte trat.



10.09.2002 13:10#99
Samantha Samantha fühlte sich in die Mitte gedrängt, dutzende Augenpaare nur auf sie gerichtet. Sie spürte richtig wie die Blicke der zwangsweise enthaltsamen Krieger sie förmlich auszogen. Gleichzeitig aber sah sie auch die blanken Waffen an ihren Gürteln in der Sonne aufblitzen. Jetzt bloß nichts falsch machen.
Sie fing an etwas zu tanzen und aufreizend herumzustelzen, um die volle Aufmerksamkeit zu erhaschen. Das Hörnchen saß auf ihrem Kopf und spürte scheinbar die Anspannung, denn mit einem Mal richtete es sich auf die Hinterbeine und balancierte mit Hilfe des buschigen Schwanzes dort oben herum. Die Hauptaufmerksamkeit der Männer jedoch blieb bei dem jungen Mädchen hängen, das Viech da oben war uninteressant. Viel reizvoller erschienen ihnen die Kurven und schlanken Rundungen...

Hoffentlich war es bald vorbei. Samantha blickte zu Stressi um zu erkennen was der Baal vorhatte. Hypnose? Doch nicht wirklich, oder? Vorsichtig wartete sie was jetzt kam, die Hüfte immer noch leicht schwingend um die Augen der Männer zu halten.



10.09.2002 13:11#100
Mentanor Trommelwirbel erklinkte,alles wartet gespannt auf Stressis vorführung.Wer würde nicht gerne sehen,was er mit Samantha anstellen würde.Gierige Blicke,von seiten der Feindlichen Soldaten.Sie sah schon sehr aufreizend in ihrem knappen Kleid aus.

Mentanor wirbelte weiter mit seinen Schwertern durch die Lüfte.Wenn das Startsignal kommen würde,wäre er bereit mit diesen zu werfen.Etwas mulmig wurde ihm schon,doch er ließ sich nichts anmerken.Würde er sterben,wäre er für eine Gerechte sache Gestorben.Der Novize wollte die Freiheit,genau wie alle anderen,die sich auf diesem Schlachtfeld getroffen haben.Sie würden sich die Freiheit nicht von einem Machtgierigen Kaszan Toras nehmen lassen.Komme was wolle.



10.09.2002 13:19#101
stressi Stressi umklammerte unter seiner Robe die Schlafrune. Noch nie hatte er den Zauber außerhalb des Tempels probiert. Wenn er jetzt versagen würde, dann könnte das fatale Folgen haben. Aus großen Augen sah er das Mädchen flehend an. Hoffentlich verstand sie seine unausgesprochene Bitte, ihn nicht der Lächerlichkeit preiszugeben.

Beschwörend hob er beide Hände und richtete all seine Konzentration auf Samantha. Dann rief er laut und theatralisch irgendwelche sinnlosen Worte und zum Schluss:

"Schlaf, begib dich jetzt in die Arme des Schläfers auf das er dich umfange."


10.09.2002 13:22#102
Samantha Samantha lauschte den Worten und sah den Blick. Würde jetzt etwas kommen? Würde sie wie tot umkippen und dann kein Bewußtsein mehr haben?
Wartend stand sie da, aber es geschah nichts. Sie wurde weder müde, noch versank die Welt um sie herum in Dunkelheit. Da war doch was faul.

Dieser Blick. Natürlich. Das sollte alles nur Schau sein.
Sie bemerkte die unruhiger werdenden Blicke, gespannt starrte sie alle an ob etwas passieren würde. Samantha lächelte kurz, schwang nochmal die Hüfte und tat dann wie geheißen. Der Augenauschlag wurde träge, die Bewegungen schwächer, bis die junge Frau schließlich in sich zusammensackte und scheinbar in einem tiefen Schlaf dem mächtigen Schläfer näher denn je war.



10.09.2002 13:24#103
Wardrag Wardrag wartete total entnervt auf das Zeichen zum Angriff. Zwischen Söldnern und Banditen, mitten drin, lag er, der beinahe Ungeschützte Bauer und wartete drauf das irgendwer ihm sagte, er könne nach Hause gehen - Tat aber niemand. So Hoffte er einfach das er in der Masse von Kämpfern und Kriegern um ihn herum untergehen würde. Was hatte Argos noch gleich gesagt ? Sicher müsse Wardrag nicht an die Front ? War ja jetzt auch egal, er hoffte nur das er Argos nochmal wiedersehen würde - Lebendig wenn möglich. Sein Hals schnürrte sich zu, würde er Ohnmächtig noch bevor es losging ? Nein, nein das sicher nicht. Er schüttelte kurz den Kopf. War da was ? Hatte er was gehört ? Nein, wohl nicht... Was gaukelten die denn da so lange ?



10.09.2002 13:29#104
Dexter Mit einem seufzer formte der Dexter einige Ringe aus dem aus seinem Mund steigenden Grünen Rauch...So erholsam und entspannende war dieses Gefühl, welches in ihm aufstieg...Schon eine halbe Ewigkeit hatte er sich nicht mehr diesem Genüsslichen stoff hingegeben...
Schon lange hatte er nicht mehr so ruhig dagelegen und geruht..Einfach nur geruht...Nicht kämpfen, nicht trainieren, oder sonst auch nichts machen...Einfach nur daliegen und rauchen...
Es würde ein harter Kampf werden...Gegen diese Truppen aus dem Norden, welche bereit wären die Barriere zu erobern, wenn man sie nicht daran hinderte...Und das würden sie tun...Ja es waren viele starke Kämpfer bei dem Gegenschlag dabei...Auche einige bekannte Gesichter sah der Dexter...Zum Beispiel Champ, den Baal aus dem Sumpf...Oder vexx, sein alter Freund, der nun im Alten Lager war..er müsste bei gelegenheit mal ein paar Worte mit ihm wechseln...Oder Shadow und Blutfeuer, die mit ihm auf der Suche nach dem Smaragd waren...Und dieser Manmouse, von dem er schon einiges gehört hatte...ein alter geistig ein wenig verwirrter Mann sollte er sein...Aber persönlich kannte er ihn nicht...Nur das was man so erzählte wusste er...
So lag der Dexter in einer Ecke, am Strand und dachte über die Gefährten nach, wobei er sich genüsslliche einen weiteren Genussstengel anzündete...


10.09.2002 13:30#105
stressi Es hatte geklappt. Großartig! also konnte er das doch mit dem Einschläfern. Mal sehn ob es auch klappte, ihr zu sagen, was sie machen solle.
Samantha, STEH AUF!

Das Mädchen erhob sich.

Samantha, NIMM DAS TAMBOURIN UND TANZE IM KREIS!

Das Mädchen griff sich das Instrument und begann sich langsam um sich selbst zu drehen. Dabei hielt sie das Schlaginstrument über ihren Kopf und begann einen sanften Rhythmus vorzugeben.
Das Eichhörnchen auf ihrer Schulter wurde zunehmend unruhig und wusste nicht recht wohin.



10.09.2002 13:33#106
Mentanor Eine gute Show die Stressi und Samantha vorführten.Doch irgendwas war faul,man konnte es an Sam´s blick erkennen.Wollen wir hoffen das die Soldaten davon nichts mitbekommen haben.

Es schien gut zu laufen.Anscheind haben die nichts bemerkt.Es sammelten sich immer mehr Soldaten um die Gaukler.Mentanor hörte auf mit den Schwertern zu werfen und packte sie an den Klingen.Griffbereit für den Angriff.Jeder wurf musste ein Treffer werden.Gierig starten die Soldaten auf Samantha,die nun völlig wehrlos war und anfing unter Hypnose zu tanzen.Wenn sich irgendjemand der Schwester nähern würde und sie angrabscht,wäre bestimmt die ganze Tarnung hinüber.Noch halten die Soldaten sich zurück,aber man sah ihnen an das sie mehr wollten.



10.09.2002 13:46#107
Samantha Samantha fühlte sich wie ein kleiner Zirkuselefant den der Dompteur an der Leine herumführte und komische Sachen machen ließ. Normalerweise hätte sie ihre schwere Pranke nehmen können und den herrischen Menschen einfach in den Erdboden stampfen können, aber der Dompteur war in diesem Fall nun mal leider ein Baal und sie war auch kein Elefant, eher das Gegenteil. Zu allem Übel befanden sie sich auch noch mitten im feindlichen Lager. Sie hatte gar keine andere Wahl als zu folgen, ansonsten fiel die Tarnung auf. Sie hoffte nur inständig für den Baal dass er keine Dummheiten mit ihr anstellte.

Wie in Trance gehorchte Samantha den Worten des Meisters, tanzte im Kreis herum und schlug mit der flachen Hand auf das Tambourin. Das Hörnchen auf ihrer Schulter wurde sichtbar unruhiger, es kletterte auf den Kopf und auf der anderen Seite wieder auf die andere Schulter. Aber dort war es ebenso wackelig. Schließlich wurde dem kleinen Kerl das Gehopse zuviel und es fing an lautstark herumzuzetern. Da nunmal aber keiner der Anwesenden die Sprache des Waldbewohners beherrschte, brachte sein Einwand herzlich wenig. Schließlich sprang es herunter und hüpfte im Kreis herum. Rein zufällig war der Rythmus der Bewegungen gleich mit Samanthas Tambourinschlägen, sodass es den Anschein hatte, das Eichhörnchen würde dazu tanzen.
Die Menge starrte gebannt auf die Vorführung, 'Ahh's und 'oooh's erklangen. Die Ablenkung würde bald ihren Höhepunkt erreichen.



10.09.2002 13:59#108
stressi Stressi rollte die Peitsche ganz fest ein. Jetzt durfte wirklich nichts schief gehen. Wenn er mit der Peitsche auch nur um einen Fingerbreit fehlschlug, würde Samantha aufschreien. ann war die ganze Nummer geplatzt. Es war ohnehin schon schlimm genug, was er dem Mädchen da zumutete.
Urplötzlich ließ er die Peitsche jetzt vorschnellen und *zack* tanzte Samantha ohne ihr kleidchen weiter.



10.09.2002 14:17#109
Samantha Mit einem Mal war Samantha um ihr Kleid erleichtert und tanzte oben ohne herum. Jetzt bloß nicht rot werden. Das würde alles auffliegen lassen. Den Peitschenschlag hatte sie kaum gespürt, nur ein kleines Streifen an ihrem Rücken.

Die Menge heulte auf. Pfiffe wurden ausgestoßen, Rufe kamen herüber, aber Samantha hörte gar nichts richtig. Wie im Traum tanzte sie da herum, das Hörnchen zu ihren Füßen, das Tambourin immer noch in ihren Händen. Hatte der Baal sie etwas wirklich verzaubert? Oder war es nur ein Schutzmechanismus ihrer selbst?
Angespannt tanzte sie weiter, jetzt würde der Angriff sicher nicht mehr lange dauern.



10.09.2002 14:22#110
Superluemmel Robbend näherte sich Frost den Zelten des Lagers. Irgendwo neben ihm im Gras sowie einige Dutzend Meter entfernt mussten sich gerade ein paar weitere Männer vortasten, um die Wachtposten auszuschalten.
Wie eine Schlange kroch Frost heran, lautlos und tödlich. Zwischen den Grashalmen konnte er einen Soldaten des Feindes erkennen, der neben einem der Zelte stand und wohl seinen Posten vernachlässigte, denn er warf nur ab und zu einen Blick auf die Landschaft und immer mehr zu der Aufführung der Gaukler. Anscheinend leistete Shadow mit seinem Trupp ganze Arbeit.
Der Gildenlose beschleunigte sein Tempo, sah sich im Kriechen zu beiden Seiten um ob ihn auch niemand beobachten konnte. Er hatte seine Route gut geplant, sodass ihn keine weiteren Posten sehen sollten, aber man konnte ja nie vorsichtig genug sein.
Blitzschnell und absolut lautlos sprang Frost auf und legte dem Soldaten die Hand auf den Mund. Gleichzeitig presste seine untote Linke den Brustpanzer des Mannes zusammen und ihm so die Luft aus den Lungen.
Mehr als ein ersticktes Keuchen war nicht zu hören, der Soldat wehrte sich zwar mit aller Macht, doch gegen die Kraft von Frosts untoter Hand war er wehrlos. Frost zog den Mann nach unten auf den Boden. Schon nach wenigen Sekunden erschlafften seine Bewegungen. Frost vergewisserte sich, dass der Soldat nur ohnmächtig war, dann kroch er flugs weiter unter einer Zeltplane hindurch und zog den Mann hinter sich her.
Der würde für die nächsten paar Stunden nicht mehr aufstehen.... Ein kurzer Blick unter der Plane auf der anderen Seite des Zeltes hindurch, zeigte Frost, dass die Aufführung ihren Höhepunkt erreicht hatte. Hoffentlich hatten die Anderen genauso viel Glück wie er.



10.09.2002 14:29#111
stressi die Pfiffe und Beifallsrufe fanden kein ende. stressi war unglaublich stolz. Zwar würdigte niemand mehr seine Leistung, alle hatten nur noch Augen für das halbnackte Mädchen, aber es reichte ja auch, wenn er selbst es wusste, dass er ein meisterlicher Peitschenkünstler war.

Naja, es machte ihm fast nichts aus. Ein kleines bisschen Beifall hätte er ja wohl auch verdient.
Obwohl, die Kleine machte das wirklich sehr geschickt und dieser verrückte Nager zu ihren Füßen erst.
Der Ring um das Mädchen wurde immer enger und als der erste seine Finger vorstreckte, bekam Stressis Peitsche wieder Arbeit.

"He Leute, das ganze ist nur was zum Angucken, nicht zum anfassen. Wenn ihr eure Finger nicht bei euch lassen könnt, wecke ich die holde Tänzerin auf. Und was meint ihr, was sie dann macht? Richtig - weglaufen. Dann ist der ganze Spaß vorbei!"

Stressi ließ die Peitsche ein paar mal bedrohlich knallen und der Ring um Samantha lichtete sich wieder etwas.



10.09.2002 14:46#112
Nienor Nicht weit von Frost entfernt schlich sich auch Nienor unbemerkt in das Lager, in der Hand Tränenbringer, ihren Bogen. Naja, zumindest tat sie so, als ob sie schleichen würde. Jetzt überlegte sie ernsthaft, ob sie sich nicht doch bei einem Schleichkundigen ein paar Tips holen sollte. Sei's drum, trotz ihres stark verbesserungswürdigen Schleichvermögens bemerkte sie anscheinend niemand. Ein paar einsame Wachen schauten in entgegengesetzte Richtung.

Ein gezielter Pfeil in die Kehle des ersten und er sackte lautlos zusammen. Den zweiten Soldaten traf das gleiche Schicksal. Zwei weniger in der feindlichen Armee. Weiter gings ein paar Schritte. Zwischen Kistenstapeln, Zelten und Wagen tastete sie sich vor. Noch einige Unglückliche wurden von ihren Pfeilen getroffen. Das Zischen des Pfeils war jeweils das letzte, was die Soldaten mitbekamen. Dann gingen sie in Beliars Reich ein. So säuberte die Banditin in der Reichweite ihres Bogens das Lager von feindlichen Soldaten.
Alle ihre Opfer, die lautlos zusammensackten, versteckte sie notdürftig unter Wagenkästen, Fellstapeln und anderen Dingen. Plötzlich hörte sie Stimmen. Eine Gruppe Soldaten sprach miteinander. Sie redeten über die Gaukler und waren sauer, daß sie sich nicht ihre Vorstellung ansehen konnten. Stattdessen waren sie zur Wache eingeteilt worden. Trotzdem schielten sie in Richtung der Lagermitte, wo die Vorstellung stattfand.

Jedenfalls konnte das Nienor, die sich hinter einem Wagenrad versteckte, dies ihren Gesprächen entnehmen. Sie wartete. Darauf, daß sich die Soldaten zerstreuten oder daß andere Angreifer sie unterstützen würden, so daß die Soldaten innerhalb weniger Augenblicke überwältigt werden konnten. Auf jeden Fall konnte sie nicht alleine gegen sie vorgehen, ohne das restliche Lager zu alarmieren. Instinktiv griff die Banditin an den Schwertgriff. Kaltes Eisen lag in ihrer Hand. Sie wartete.



10.09.2002 14:58#113
blutfeuer die drei berieten sich und stahlfräse sowie haiopei beschlossen, diese äußerst wichtige nachricht sofort an den general manmouse zu überbringen. yenai wollte eigentlich auch ganz gern zurückkehren, aber blutfeuer legte ihm ihren arm auf die schultern und blickte ihm lange in die augen

"du wirst mich doch nicht allein lassen in dem eis? ich brauch unbedingt einen starken beschützer und du scheinst für diesen job genau der richtige zu sein."
der arme buddler bekam ein flirren in den augen und ihm wurde etwas bang. dann stotterte er, dass er sich nichts wichtigeres und schöneres vorstellen könne, als im eis herumzukrauchen und sich die finger abzufrieren für die schöne amazone.

stahlfräse und haiopei begannen etwas erleichtert den rückmarsch, um bis zum abend wieder bei den kämpfern zu sein. blutfeuer und yenai aber liefen weiter dem gebirge entgegen, das ihnen seinen eiskalten atem entgegenhauchte.
die landschaft wurde wieder etwas grüner und immer mehr kleine bäche strömten kreuz und quer durch die absolut flache landschaft. die beiden mussten immer öfter bäche überspringen oder durchwaten. das war unangehm, denn das wasser wurde immer kälter.



10.09.2002 15:06#114
Clay Der Trupp des Alten Lagers war nun schon wirklich sehr nahe herangekommen. Plötzlich erschien von hinten eine Gestalt. Dem ganzen Trupp fuhr der Schreck in die Glieder und sie griffen nach ihren Waffen.
Doch es war nur ein Bote, der von Frost geschickt, zu den Kriegern geeilt war. Alle die Meister des Schleichens sind, sollen nach Möglichkeit versuchen, Wachen lautlos auszuschalten.
Als Clay dies hörte schlug sein Herz direkt heftiger. Nun würde er beweisen können, was er bei Frost gelernt hatte.
Außer ihm traten nur ein Schatten vor, alle anderen beherrschten die Kunst wohl nicht so gut.

Der Gardist und der Schatten trennten sich und jeder machte seinen Weg lautlos zu dem Lager. Clays Körper stand unter Strom, eine falsche Bewegung, ein Geräusch und er würde die Heimat nie mehr wiedersehen.
Der Gardist entdeckte einen kleinen Hügel, der ihm auf dem Anmarschweg gute Deckung bot. Nach einer Weile hatte er den Gipfel erklommen und konnte von hier aus auf das Lager herabspähen. Es war mangelhaft gesichert und wenn er ungesehen blieb, konnte er dort einsteigen, ohne einen Palisadenwall zu überwinden. Die paar Bäume, die in dieser Region standen, nutzte der Gardist natürlich sofort aus, um sich weiter an die Höhle des Löwen heran zu pirschen.
Man konnte das Gelächter und die Musik der Gauklertruppe bereits deutlich vernehmen. Langsam musste er auf die ersten Wächter treffen. Und tatsächlich, gut 30 Meter links von ihm ging eine Gestalt in einer Rüstung und mit einem Einhänder bewaffnet. Das Blut geriet in Wallung, und Clay verspürte einen Hauch von Furcht, aber er musste einfach näher heran. Die Ausbildung bei Frost schien gut gewesen zu sein, denn er konnte die Distanz ungesehen auf zehn Meter verringern. Mit einem Klirren, das schon den tot bedeuten konnte, zog der Krieger seinen Dolch aus dem Gürtel. Er ging in die Hocke und nutzte die Deckung eines Busches um auf Waffenreichweite zu kommen. Immer noch ungesehen und ungehört umging der Angreifer seinen Gegner um ihm in den Rücken zu fallen.

Die Sekunden erschienen wie Stunden, Minuten wie Tage. Gleich würde sie auf selber Höhe sein, und dann galt es schnell und tötlich zu sein. Trapp, trapp. Die Wache war nun neben dem Gardisten.
Mit einem zu lauten Rascheln bewegte sich Clay aus dem Busch. Der Soldat fuhr herum, doch sein Schicksal war schon besiegelt. Clay griff nach seinem Kopf hielt ihm den Mund zu, bevor er schreien konnte und tötete ihn mit dem ersten Stich.

Clay hatte zum ersten Mal einen Menschen getötet. Und er hatte kaum etwas dabei gefühlt. Entsetz über sich und diese Tatsache beschleunigte sich sein Herzschlag. Doch er fing sich wieder.
Du bist Soldat und Töten ist dein Auftrag.
So einfach war das, oder doch nicht?
Aber für Zweifel waren keine Zeit. Clay packte den toten Körpter an den Beinen und zog ihn in das Gebüsch, wo er vor den Blicken geschützt war.
Sicherer aber vielleicht auch unvorsichtiger setzte Clay seinen Weg in Richtung Feind fort.



10.09.2002 15:35#115
Cole Charos machte sich bereit. Er war gefordert, als Meister des Schleichens könnte er die Wachen auschalten. Das würde er jetzt unter beweis stellen. Also entfernte er sich von der gruppe und schlich richtung Lager. Immer langsamer und vorsichtger tastete er sich nach vorne. Er konnte schon die Gaukler höhren. Gut so, die Wachen waren abgelenkt. Und dann sah er auch eine der Wachen. Einer lag bereits tod am boden. Ein Gardist hatte ihn erledigt. Die Wache die sich charos ausgeguckt hatte stand noch sechs Schritt vor ihm. Unendlich langsam schlich er weiter. Nicht weil er Angst um sich hatte, er hatte angst um die Gaukler im Lager. Unweigerlich würde man sie in Zusammehang mit den toten Wachen stellen und sofort liquidieren. Er war schon fast ran. Nur noch ein Schritt. Dann hatte er es geschafft. Direkt hinter der Wache stand er. Nun der gefährliche Teil. Er nahm das Schwert das er die ganze Zeit in der Hand trug und hielt es in Halshöhe. Dann geschah es. Seine Linke fuhr nach vorne, verschloß den Mund des Mannes und gleichzeig schnitt seine Klinge in die Kehle der Wache. Das Blut quall hervor und nur ein erstickendes Glucksen war zu höhren. Dann war es aus. Der Körper sackte in sich zusammen. Charos hielt ihn nun auch mit der anderne Hand fest und legte ihn vorsichig zu Boden. Dann zerrte er ihn langsam vom Lager weg. Als sie außer Sicht und Höhrweite waren versteckte er den toten Mann in einem Busch und schlich wieder zurück. Sicherlich war noch irgendwo eine Wache.


10.09.2002 15:40#116
Champ während samantha und stressi ihre große show abhielten, schaute sich champ nach einem soldaten in einer besonders aussehenden rüstung um. er suchte einen anführer der soldaten. die waren normalerweise immer etwas anders gekleidet. und wenn er den im richtigen augenblick per kontrolle übernehmen konnte und die falschen befehle zum richtigen zeitpunkt machen liess....
das würde ein perfektes chaos geben.
zum suchen kam er dann allerdings nicht mehr. er konnte seine augen kaum von der jungen novicin wenden. solch einen anblick gab es nicht oft an einem ort, wie diesem.



10.09.2002 16:31#117
Bran Drago und der Söldner waren auseinander gegangen. Drago machte sich fertig für den Krieg: Er steckte sein Schwert Drachenklinge rechts in den Gürtel. Das Kampfschwert war etwas größer als Drachenklinge, deshalb hatte Drago beschlossen, mit ihm zu Kämpfen, falls nötig. Deshalb wickelte er das Leder um das Schwert ab und warf es weg. Dann steckte er das Schwert links in den Gürtel. Er ging zu ein Paar Gardisten, die Schwertkampfübubngen machten und machte ein bisschen mit, um sich an das Gweicht und die Länge seines Neuen SChwerts zu gewöhnen. Er hatte bis zur Mittagszeit trainiert. Dann steckte er sein Schwert wieder in den Gürtel und aß etwas von dem gepökeltem Fleisch. Dann lief er etwas herum und erkundete die Gegend. Er musste über Gröll und umgefallene Bäume klettern, um weiterzukommen. Er ging einen kleinen Hang hinauf. Auf der anderen Seite ging er steil herunter. Die Sonne schien an die steile Seite des Hügels und erwärmte das Gestein auf dem Hang. Auf dem Kamm war ein Pfad ausgetreten. Drago wusste, von wem er ausgetreten war: Von Wachposten und Spähern Toraz's. Drago hörte Schritte näher kommen. Er rollte warf sich auf den Boden und rollte sich unter einen Busch. Von dort aus sah er, dass ein Späher auf dem Wachpfad langging. Drago kitzelte es in der Nase. Vor ihm war ein Langes Gras. Er musste nießen. Der Wachposten drehte sich um und kam auf den Busch zu, in dem Drago lag. Drago rollte sich schnell nach link zur Seite, aus dem Busch hervor und zog sein Kampfschwert. Es blitzte im Sonnenlicht. Dragos Augen funkelten. Der Späher zog sein Schwert; es war kaum größer als Drachenklinge. Eine Rüstung trug der Späher nicht, lediglich eine Kluft. Drago kämpfte mit dem Späher. Das geklimper war leise, aber aus nächster Nähe deutlich zu hören. Drago entschied nach kurzer Zeit den Kampf für sich. Der Späher lag tot auf dem Boden. Lautlos war er nicht vorgegangen, das wusste Drago, aber er hatte einen Gegner besiegt. Er nahm sich die Ausrüstung des Spähers bis auf die Kluft. Dann zog er ihn fort, und versteckte ihn im Unterholz. Drago kehrte zum Heer gegen Toraz zurück und erzählte einem Gardisten von dem geleisteten. Der Gardist war wenig begeistert, registrierte aber, dass Drago kein Schlechter Kämpfer war. So gingen die beiden zum Abendessen.



10.09.2002 16:48#118
Cole Als Charos bemerkte das gar keine bis kaum noch Wachen da waren entschied er sich zum Lager zurückzukehren. Doch er wählte einen anderen Weg. Nach wenigen Schritt warf er noch einen Blick zurück zum Lager .. und was er sah lies ihn zusammenfahren. Er schlich ein paar Schritt näher und spähte ins Lager. auf eine ganz bestimmte Stelle. Ja er konnte sich nicht irren. Es war eine Rüstung die ihm bekannt vor kam. Von den Amazonen. Doch was machte eine amazone hier ? Wer sie trug konnte er nicht erkenken, aber das würde er auch noch herausfinden.
Allein lassen konnte er sie jedenfalls nicht. Also schlich er ins Lager. Es war einfach rein zu kommen, jetzt wo fast alle Wachen ausgeschlatet waren. Bald könnte der Angriff starten. Die Soldaten würden sich wundern wenn ihr Lager plötzlich gestümt werden würde. Charos war im Lager angekommen und kroch von Deckung zu Deckung. Ab und zu musste er warten bis eine Wache passiert hatte. Doch schließlich schaffte er es bis zu dem Wagen an dem er die Rüstung gesehen hatte.

Er kroch drumherum und sah die Person von hinten. Langsam schlich er näher und als er direkt dahinter war packte er sie sanft an der Schulter und flüsterte :"Alles ok. Ich bin einer von euch. Was macht ihr hier ?" Sie fuhr herum, hatte sich jedoch unter kontrolle, auch wenn sich ihr Herzschlag etwas beschleunigt hatte. charos hingegen war überrascht. "Nienor ? Ihr ? Ich wusste gar nicht das ihr mitgekommen seid. Eine positvie Überaschung" flüsterte mit einem leichten Grinsen und spähte die Umgebung nach Wachen ab. "Wie sieht es aus ?"


10.09.2002 16:58#119
Nienor "Ich schätze, wir können zu zweit nicht viel ausrichten", flüsterte Nienor. "Vor uns befindet sich eine größere Gruppe von Soldaten. Hörst du nicht, wie sie sich unterhalten? Ich denke, wir sollten sie noch irgendwie ausschalten. Je weniger Wachen übrig sind, desto besser. Nur sind wir zu zweit einfach zu wenige. Aber ich wollte nicht zurückkehren, ohne diese Feinde ausgeschaltet zu haben." Die Soldaten machten keine Anstalten, wegzugehen oder auseinanderzulaufen. Entweder, sie warteten noch weiter oder sie schlichen sich wieder zurück in die sichere Deckung außerhalb des feindlichen Feldlagers.



10.09.2002 17:09#120
Cole "Das sind zu viele. Sie würden dofort Alarm schlagen. Wie müssen es anderes machen." Charos schaute hinter sich. Ein Weg führte raus aus dem Lager, hoch in einen kleinen Wald. Was dahinter lag wusste er nicht. Dann betrachtete er wieder die Wachen. Aus seinem Nachdenklichen Gesicht wurde eine Grimasse und schließlich ein breites Grinsen als er Nienor ansah. Eine sehr hünschte Frau. Könnte was bewirken. Aber würde sie mitmachen ? Schließlich hatte sie auch ihren Stolz. "Öhmm ... " begann er, " wie wäre es wenn wir sie ... weglocken ? In den Wald da oben ?" Nienor sah ihn schräg an. "Wie wollt ihr dann denn bewerkstelligen, und wie wollt ihr so viel aufeinmal erledigen ?" Charos lächelte sie verlegen an. "Also ... ich habe mir gedacht wenn ihr euch etwas ... ähmm .... entkleidet ..."

In ihren augen blitze es ärgerlich auf, doch sie sagte nichts. Charos fuhr fort. " .. und euch oben am Weg sehen lasst dann würden euch ein paar wenige sicherlich folgen. nicht alle, so dumm sind die Soldaten auch nicht. Aber es sind Männer." An ihrem Ausdruck konnte man erkennen das ihr der Plan gar nicht gefiel. "Ich würde mich oben im Wald verstecken und im richtigen Moment rauskommen. Sobald die soldaten, ich hoffe es werden dann um die drei bis vier sein, im Wald sind greifen wir beide an. Sie werden dann auch hoffentlich überrascht sein sonst wirds ungemütlich." Charos sah sie nun verzweifelt an.


10.09.2002 17:16#121
Scipio Cicero Scipio stand mit den anderen Bogenschützen bei einem der Hügel. Bald würde es ihre Pfeile auf die Soldaten niedersausen.
Der Bandit sah sich um. Vielleicht sah er irgendwo ein bekanntes Gesicht. Hmm. Niemand in seiner Nähe.
Schon bald würde sein Langbogen zum Einsatz kommen. Auch die anderen warteten angespannt. Ein aar hatten schon ihre Pfeile auf die Sehnen gelegt. Scipio musste ganz vorne bei den Schützen sein, damit er sofort nach den Schüssen zu den Nahkämpfern hinzu stossen konnte um sein Schwert sprechen lassen. Nach möglichkeit in der Nähe von Charos. Sie waren schon mehr oder weniger auf einander eingestimmt.
Scipio wusste wie er kämpft und wie er darauf antworten musste. Wenn er wirklich mit ihm kämpfen konnte würden sie bestimmt einige der Soldaten durch ihre Klingen ihr Leben lassen müssen.
Aber zuerst musste er an die Bogenschützenfront und langsam schlüpfte er durch die Masse nach vorne.



10.09.2002 17:20#122
Nienor Nienor hätte dem Söldner am liebsten eine geklatscht. Was bildete der sich ein. "Ich bin eine Kriegerin, keine von den Dirnen in den Straßen von Khorinis." Fast schon zu laut sprach sie diese Worte. Ihre Augen funkelten vor Empörung. "Wenn dir nichts besseres einfällt, lassen wir es eben. Überhaupt", ihr Tonfall wurde spitz, ein gefährliches Zeichen, "warum gehst DU nicht nach oben, entkleidest dich und präsentierst dich? Manche Männer stehen ja auf ihresgleichen. Vielleicht ist ja einer von dieser Sorte dabei. Zumindest würdest du so garantiert ihre Aufmerksamkeit erregen."

Hey, eigentlich war das gar nicht so dumm. "Ich könnte sie aus dem Wald heraus alle einzeln abschießen wie eine Horde Gobblins eh sie wissen, wie ihnen geschieht. Wenn wir Glück haben, halten sie sich für stark genug und alarmieren bei deinem Anblick nicht das restliche Lager. Vielleicht werden sie ja auch sofort blind, wenn sie dich sehen. Das wäre natürlich zu schön, um wahr zu sein." Die letzte Spitze mußte einfach noch sein. Das hatte Charos davon, daß er so einen Vorschlag anbrachte.



10.09.2002 17:30#123
Dexter Langsam richtete sich der gewaltige Körper des Kriegers auf und setzte seine Knochen in Bewegung...Es war zeit sich in die richtige position zu bringen um für den Fernkamp vorbereitet zu sein...Rings um das Lager hatten sich die wenigen mitgereisten Bogenschützen aufgestellt und erwarteten von den Hügeln aus, den bevorstehenden Angriff.Langsam wurde es auch zeit für den Dexter und so schritt er tief eingehüllt in seinen Mantel, durch das Lager und postierte sich mit seinem gewaltigen Drachenbogen auf in einer kleinen Nische, von wo aus er perfekt auf das feindliche Lager blicken konnte...
Die Gaugler dort schienen ihre Arbeit wirklich gut zu machen...Fast dasganze lager war um sie versammelt, und lachte und klatschte wie auf einem Volksfest...Es war genau die richtige Situation für einen Hinterhalt... Langsam zog er einen seiner HarphienPfeile hervor und legte ihn in die wunderbar verarbeitete Sehne...
Es würde ein schönes Gemetzel geben, und endlich war der Bogenlehrmeister mal wieder fähig seine FernkampfWaffen einzusetzen...



10.09.2002 17:34#124
Vexx Der Baron trat neben den Gildenlosen.

"Na Kleiner, lange nicht gesehen, wie?" sagte er mit gedämpfter Stimme zu Dexter, ohne dabei seinen Blick vom Lager zu wenden.

"Ich denke ich werde dir ein wenig helfen, sonst wird das am Ende nix!" lachte Vexx und zog seine Kriegsarmbrust vom Rücken, spannte einen Bolzen darauf und wartete was passierte. Die restlichen Leute des alten Lagers hatte er an verschiedene Stellen dirigiert, und sie warteten ebenfalls darauf was passieren würde und was der Erzbaron ihnen befehlen würde.



10.09.2002 17:40#125
Dexter Ein wenig verdutzt blickte der Waldläufer neben sich...Was du...Was machst du den in nem Baronen Kostüm?Was isten mit dir passiert...überrascht senkte er den Pfeil ab und lies die Sehne locker, bevor er das Geschoss noch ausversehn abfeuerte...

Manne es muss ja viel passiert sein seit wir uns das letzte mal gesehen haben...Damals warst du noch Söldner im Neuen Lager, wenn ich mich recht erinnere....wie kommst du jetzt zum Baronenstatus?Oder hast du einen von denen gekillt und seine Rüstung geklaut...
der dexter lachte und betrachtete den Baron...



10.09.2002 17:44#126
Vexx "Tja, das ist eine längere Geschihcte, aber ich fasse sie kurz für dich zusammen: Bin damals im neuen Lager gebannt worden und hab danach im alten Lager angeheuert. Die haben mich damals aufgenommen und dann ging alles ziemlich schnell, Baron Na Drak verschwan dund man setzte an seiner statt als Erzbaron ein. Tja.." beendete Vexx seine Ausführung.

"Aber das können wir alles nachholen wenn das hier ausgestanden ist. Jetzt sollten wir uns auf das Lager da unten konzentrieren!" mahnte Vexx den Dexter mit einem Grinsen und wendete sich wieder dem Treiben im Lager zu.


10.09.2002 17:47#127
Dexter Ein wenig überrascht hörte der Dexter dem Baronen zu und tat dann wie ihm gehiesen wurde...
Er verlagerte seinen Blick zurück auf das unter ihnen liegende Lager und spannte den Pfeil wieder in die Sehne...Nicht mehr lange und sie würden endlich zuschlagen...Und es würde kein leichter Kampf werden...



10.09.2002 17:48#128
Cole Charos sah die Frau angewiedert an. " Ich glaube dadurch hätte ich sofort das ganze Lager am Hals. Und irgendwie glaube ich das du dir ein wenig Zeit lassen wirst bevor du den ersten Pfeil auf Reisen schickst. Also lassen wir das. Es muss anderes gehen." Wieder erschien Falten auf seiner Stirn und er dachte angestrengt nach. Wieder kam ihm eine Idee. War nicht ganz so ausgefallen wie die von eben, hatte aber auch was.

"Ok was anderes. Also wir gehen beiden dort oben hin und dann tu ich so als wenn euch vergewaltigen würde. Das hier sind Soldaten. Mann kann davon ausgehen das sie entweder Ehre besitzen und zur hilfe eilen oder mitmachen. Welcher Fall auch eintritt. Das Ergebnis ist das selbe. Was sagt ihr dazu ?"



10.09.2002 18:00#129
Nienor Jetzt war es tatsächlich soweit. Nienor scheuerte ihm so eine gewaltige, daß Innos wahrscheinlich vor Schreck sein tolles Feuer ausgegangen wäre, hätte er das mitgekriegt. Charos schrie auf und hielt sich seine Wange, von der ein dünner Faden Blut herunterlief, so stark hatte Nienor mit dem gepanzerten Handrücken zugeschlagen. Wortlos stapfte die Banditin davon, ohne sich groß um ihre Deckung zu kümmern. So eine bodenlose Frechheit. Sie war unendlich sauer. In was für ein Lager war sie da eigentlich geraten?

Achja, richtig. Es waren ja alles Schwerverbrecher hier. Was erwartete sie da schon groß? Wahrscheinlich dachten die Männer den ganzen Tag an nichts anderes, als daran, wie sie eine der seltenen Frauen auf Biegen und Brechen rumkriegen konnten. Ein Glück, daß Nienor mit ihren Waffen umgehen konnte. Plötzlich ein Ruf hinter ihr. "Halt. Wer da?" Ach Mist, jetzt hatte sie diese dämlichen Wachen ganz vergessen. Und alles nur wegen des unverschämten Söldners. In ihrer Wut spannte sie instinktiv wie in Trance den Bogen und schoß.

Einmal, zweimal, dreimal. Drei der Wächter sanken zu Boden. Die restlichen beiden rannten ihr zuerst hinterher, blieben dann stehen, erfaßten die Situation endlich. Ihre Münder öffneten sich und sie wollten etwas schreien. Wahrscheinlich wollten sie das Lager alarmieren. So ein Mist. Jetzt war Nienor noch dran schuld, daß der Plan nicht aufging. Doch da tauchte hinter den beiden Soldaten Charos auf. Und er kam nicht, um sich mit ihnen zu unterhalten...


10.09.2002 18:03#130
Arson Schweiß rann in schmalen Rinnsalen über Arsons Körper, brachte Arme, Beine und Brust des Novizen zum glänzen. Der junge Mann hatte seinen gesamten Leib gespannt, das Gesicht war vor Anstrengung und Konzentration verzerrt, als er, auf den Händen gehend, um die kleine Gauklergruppe herumstolzierte. Keine leichte Aufgabe, bedachte man dass die vielen Zuschauer ihn wenig bis überhaupt nicht beachteten, und ihm so nicht selten ein achtlos zurücktretender Schaulustiger das Leben schwermachte. Trotzdem schaffte es der ehemalige Bauer, sich auf den nackten Handflächen zu halten, die Beine verharrten hierbei die meiste Zeit leicht angewinkelt, wurden zur zusätzlichen Stabilisierung seiner Lage benutzt.

Seine Konzentration wurde nicht wenig gestört, als Samantha nach Stressis gelungenem Peitschenkunststück plötzlich mit nacktem Oberkörper vor den grölenden Zuschauern stand. Beim Schläfer, so etwas hatte er ja... Bloß nicht ablenken lassen. Unter großer geistiger Anstrengung wandte Arson den Blick ab, patschte langsam weiter um die Gruppe herum. Das lüsterne Geschrei der umstehenden Krieger machte die Arbeit nicht gerade angenehm, allein der Gedanke dass sie seine Hüttengenossin anstarrten ließ die Wut im Herzen des Farmers auflodern. Hyuri begann sich in seinem Kopf zu regen, ein dumpfes Grollen schien durch die Nervenbahnen des schwitzenden Körpers zu fahren. Wann würden die Leiter des Heeres nur endlich den Angriffsbefehl geben?



10.09.2002 18:12#131
Cole "Na ihr beiden ? Wo soll es denn hingehen ?" Charos riß sein Schwert aus der Scheide und machte sofort einen ausfall. Die beidne soldaten waren jedoch keine Bauern sondern gute soldaten. Gekonnt wichen sie zurück. Charos ging auf das Spiel ein. "Na kommt schon. Oder traut ihr euch nicht einen einzelen Mann anzugreifen ?" Wieder hieb er nach einem der Soldaten und parierte fast gleizeitg den Hieb des anderen. Kurz wich er zurück und antackierte erneut. Diesmal saß der gekonnte hieb. Eine klaffende Wunde tat sich an dem Arm des rechten Soldaten auf.

Viel zeit sich zu ärgern hatte er nicht denn Charos hielt nicht inne. Immer schnell, immer anderes atackiert er und die Soldaten waren machtlos. Gegen einen so gekonnten Fechter hatten sie keine chance. Und das erkannten sie. Sie wichen jeweils nach rechts und links und versuchten an ihm vorbei zu kommen. "Was denn ? Ist die Feier schon zu ende ?" Er führte einen graden Stich durch, etwas womit der Mann nicht gerechnet hatte. Charos Schwert durchdrang die Rüstung als wäre sie Luft und bohrte dich dann in das Fleisch. Doch das war nicht genug. Charos riß das Schwert mit aller gewalt nach oben und zerfetze somit sämtliche Eingeweide. Kein Laut, kein Mucks gab er mehr von sich. Tod fiel er zu Boden.
Der andere soldat realisierte in was für einer Gefahr er steckte. Er nahm die Beine die Hand. Charos fluchte, er würde es nicht schaffen ihn einzuholen. Doch das war auch gar nicht mehr nötig. Ein Pfeil zischte wenige Handspann an seinem Kopf vorbei direkt auf den soldaten zu und traf dessen Kopf. Dieser wurde von der Gewalt des pfeiles fast zerfetzt. Auf jeden Fall ein unapetittlicher anblick dem Charos entgehen wollte. Er drehte sich um und sah wie Nienor mit dem Bogen in den Händen da stand, ihn angrinsend. Chars ging zu ihr und lächelte entschuldigend. "Es tut mir leid. Es waren dumme vorschläge gewesen. Ich wusste nur nicht was ich machen sollte. Aber das hat sich jetzt auch erledigt. Bitte vergebt mir."



10.09.2002 18:22#132
Shadow-of-Death Das klappte ja alles hervorragend. Shadow lächelte als er Samantha so tanzen sah. Er verspürte keine Erregung bei diesem Anblick, aber er spürte die Gelüste der Soldaten. Als einer dann nicht auf die Peitsche Stressis hören wollte trat er hervor und hielt den Soldaten fest:
”Hey mein Freund. Komm. Nur anschauen, nicht anfassen. Das kostet extra.” Unwillkürlich war ihm der Spruch über die Lippen gerutscht den er früher immer bei solchen Situationen los gelassen hatte. Aber das war damals auch ein etwas freizügigeres Mädchen gewesen die für ein paar extra Münzen gerne die Beine breit gemacht hatte.
”Ich habe Geld. Moment ich hole es.”
Der Soldat eilte davon und Shadow ging hinterher, um scheinbar das Geld mit abzuholen. Doch als sie im Zelt des Mannes waren trat der Riese dichter heran und packte den Kopf des Mannes. Die riesige Pranke legte sich um den Mund und der überraschte Soldat konnte nur noch ein überraschtes Keuschen ausstoßen, welches vollkommen von den Händen gedämpft wurde, bevor Shadow nachgriff und ruckartig den Kopf herumriss. Ein trockenes Knirschen ertönte und der Soldat sackte zusammen.

Geschickt fing Shadow ihn auf und entkleidete ihn. Dann legte er den Körper auf die Pritsche und drapierte ihn so hin als ob er betrunken wäre. Einige leere Flaschen mit Bier und Schnaps vervollständigten das Bild und würden einen flüchtigen Beobachter sicher täuschen. Dann verließ Shadow das Zelt unauffällig und schlenderte zurück zur Aufführung auf der Burath zusammen mit zwei Novizen akrobatische Übungen vollführte.

Mit atemberaubender Schnelligkeit vollführten sie Handstände, Räder und Salti. Shadow trat hinzu und schnappte sich einige Bretter die er in die Luft schmiss und gleichzeitig selbst hoch sprang. Mit höchster Konzentration ließ er seinen Fuß vorschnellen und schlug gleichzeitig mit den Handkanten nach den dicken Hölzern. Ein Splitern ertönte und die Hölzer zerstoben geradezu von der Kraft des Templers auseinandergetrieben. Die Bruchstücke prasselten zu Boden und Shadow landete leichtfüßig. Sein Körper bog sich nach hinten und die langen Beine segelten durch die Luft als er einen Handüberschlag vollführte.
Er hob ein Wehrgehänge mit 12 Wurfmessern auf und hängte es sich schnell um. Dann stellte er sich in die Mitte der Akrobaten und fing an die Messer in die Luft zu wirbeln. Immer wieder nahm er ein weiteres hinzu und musste die Messer höher werfen. Am Ende waren alle 12 Messer in der Luft und spiegelten sich in dem rötlichen Licht der Fackeln. Samantha stellte sich inzwischen wie abgesprochen vor einer Holzwand auf und verharrte regungslos. Shadow hatte ihr noch eingetrichtert das sie sich keinesfalls bewegen sollte und ihre Körperteile weg von den Markierungen nehmen sollte. Es war etwas gefährlich, aber der Templer vertraute auf seine Fähigkeiten.

Nun setzten Trommeln ein und Nek fing an eine langsame, bedrohlich wirkende Weise zu spielen die mit der Zeit schneller wirkte. Ab einer bestimmten Schnelligkeit war es soweit. Shadows Arm schoss nach vorne und ein silberner Blitz durchschnitt die Luft. Tief grub sich die Klinge in das Holz. Millimeter vom linken Arm Samanthas entfernt. Nach einer Sekunde schoss der Arm Shadows wieder vor und hämmerte das nächste Messer in das Holz. Und noch einmal und noch einmal. Immer wieder sirrten silberne Messer durch die Luft und hackten dicht neben Samanthas Körper ins Holz. Bei jedem Wurf erklang ein donnernder Paukenschlag der die Soldaten zusammenzucken ließ.

Alle 12 Wurfmesser trafen ihr Ziel und Mentanor schmiss Shadow ein Kurzschwert zu. Der Riese fing es geschickt auf, wirbelte herum und schmiss die Waffe mit aller Kraft. Wie die Messer zuvor wirbelte die größere Waffe durch die Luft und grub sich knapp über Samanthas Kopf bis zum Heft in das Holz. Eine einzelne Locke stand ab und wurde sauber abgeteilt. Eine seltsame Stille trat ein während die Locke langsam gen Boden fiel.

Das Haar berührte den Boden und die Soldaten brachen wie auf Kommando in donnernden Applaus aus. Shadow schwitzte heftig bei dem Gedanken was passiert wäre hätte er nicht getroffen. Trotzdem verbeugte er sich artig und fing an die gute Stimmung auszunutzen:
”Ja meine Freunde. Was man nicht alles lernt wenn man weit herumkommt. Da fällt mir auch gerade eine Geschichte ein. Ich war einmal in einem fernen Land zu Gast wo der Fürst einen prächtigen Kerl verurteilen musste weil er eine Frau vergewaltigt hatte. Tja wegen dieser Lappalie also bestand der Ritter auf ein Gottesurteil da ihm ansonsten, wie in diesem lande üblich die Todesstrafe gedroht hätte. Also stellte man ihm vier Aufgaben.
Erst musste er über eine Strecke von glühenden Kohlen laufen. Dann ein Fass des stärksten Schnapses trinken den die da hatten. Dann musste er einer Löwin unbewaffnet einen Zahn ziehen und zum Schluss mit der hässlichsten Vettel der Stadt schlafen.
Der Mann war natürlich einverstanden. Also zog er seine Schuhe aus und ging mannhaft über die Kohlen. Am Ende nahm er das Fass und leerte es in einem Zug. Dann taumelte er zu der Höhle wo die Löwin wohnte. Als er drinnen war hörte man die fürchterlichsten Geräusche und sogar mit grauste es. Doch der Mann kam heraus und fragte:
Okay. Und wo ist jetzt die Alte mit den Zahnschmerzen?”

Brüllendes Gelächter schallte Shadow entgegen als er endete. Shadow lachte natürlich pflichtgemäß über seine eigene Geschichte und rief dann über das Gelächter hinweg:
”Und nun freut euch mit mir über die Tanzdarbietungen von Linky.”
Shadow winkte Linky zu das er vortreten sollte...



10.09.2002 18:29#133
Nienor "Jaja, schon gut. Laß mich meine Pfeile wieder einsammeln und dann machen wir, daß wir davon kommen. Ich würd sagen, wir haben verdammtes Schwein gehabt, daß keiner von denen nach Hilfe geschrieen hat." Die Banditin sammelte flugs ihre Pfeile wieder ein. Die waren viel zu schade, als daß man sie hier liegenlassen konnte. Kosteten schließlich auch Erz. Und dem Feind wollte sie sie erst recht nicht schenken. "Ich schlage vor, daß wir dem General eine entschärfte Version der Geschichte erzählen. Oder am besten gar nichts. Wir haben eben nur ein paar Wachen ausgeschaltet, fertig. Sonst bekommen wir noch Ärger."
Nienor lächelte Charos verschwörerisch an und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Ihr blaues Tuch war auch vollkommen verrutscht. Gemeinsam verließen die beiden den Platz des seltsamen Kampfes, um zum Rest des Heeres - oder als was auch immer man die bunte Ansammlung von Krieger, Banditen, Söldnern und Magiern bezeichen sollte - zurückzukehren. "Ich hoffe, ich hab dich nicht zu sehr verletzt." Nienor deutete auf Charos' Wange, doch der winkte ab. Es sei doch nur ein Kratzer. Nicht der Rede wert.



10.09.2002 18:37#134
Cole Charos warf noch einen blick zurück un den Leichen . " Ach wie dämlich von uns. Wir können doch nicht die Leichen hier liegen lassen. Warte eben, ich werde sie wegräumen." Charos machte sich schnell an die Arbeit die Leichen wegzuräumen. Er zog sie entweder in den busch oder er versteckte sie unter einem Wagen oder woanderes. Jedenfalls so das man sie nicht sofort entdecken würde. Es fehlten mittlerweile viele Wachen. Bald würde jemand merken das sie fehlten und dann wäre die Überraschng futsch. Viel Zeit konnten sie sich mit dem angriff nicht lassen.
Als er alle Fünf Leichen aus dem Weg geräumt hatte setze er mit Nienor seinen Weg zurück zu ihrem kleinen Stützpunkt fort. Sie müssen berricht erstatten. Doch sie hatte schon recht. Man sollte den Vorfall etwas entschärfen sonst könnten sie Probleme bekommen, die Misson so leichtfertig aufs Spiel gesetzet zu haben.


10.09.2002 20:04#135
Burath Die Situation war angespannt und die Leute wurden zunehmend unruhiger. Linky sollte tanzen, doch brauchte er wohl noch etwas Zeit um sich vorzubereiten. Die Nervosität war wohl etwas mit ihm durchgegangen. Burath und die anderen würde die Menschenmassen wohl ablenken müssen damit dieser genug Zeit hatte. Die Mienen der Anwesenden wurden finster und die ersten begannen wütend zu brummen. Burath winkte die Novizen heran mit denen er erst kleinere Kunststückchen vollführt hatte. Schnell wurden ein paar wenige Worte ausgetauscht dann ging es auch schon los.

Wild wurden Salti und Räder geschlagen. Burath selbst kombinierte diese Bewegungen und bewegte sich auf einem Halbkreis wo er sich in der Mitte mit einem anderen Akrobaten traf. Hinter ihnen kamen drei weitere Sumpfler vorbei, beendeten ihre Bewegung ebenfalls mit einem Salto und gingen dann kurz nebeneinander vor der Zuschauermasse auf die Knie. Doch es war noch längst nicht alles. Wieder kamen von hinten zwei Männer und sprangen auf deren Schultern. Ruckartig wurden sie in die Höhe geschleudert, vollführten dort eine Kombination aus Salto und Schraube und landeteten wohlbehalten wieder auf den Schultern der unten stehenden Männer. Nur die Spitze fehlte noch dann wäre die Pyramide komplett. Burath warf hastig ein paar Blicke über die angeblichen Gaukler welche sich im Hintergrund hielten. Sein Blick fixierte diese junge Novizin welche gerade ihr Oberteil wieder angezogen hatte. Ein listiges Grinsen umspielte seine Lippen.

Schwunghaft hatte er Samantha an den Hüften gepackt, wirbelte sie mehrmals herum und näherte sich dabei unaufhaltsam der unfertigen Pyramide. Die junge Frau wusste gar nicht so recht wie ihr geschah doch blieb ihr gar keine andere Wahl und so ließ sie es mit einem aufgezwungenen Grinsen über sich ergehen. Burath hielt ihre Füße auf seinen Armen gestemmt, ging in die Knie und schleuderte sie dann so schwungvoll nach oben das sie fast von allein einen Salto schlug und auf der Spitze des Gebildes landete. Fast verlor sie das Gleichgewicht doch wurde sie möglichst unauffällig von den unteren zwei Sumpflern an den Waden umklammert und bekam so einen einigermaßen festen Stand. Die Menge jubelte.


10.09.2002 20:12#136
Samantha Samantha schluckte ein paar mal und versuchte nicht nach unten zu schaun. "Mensch ich hab Höhenangst!", zischte sie einem der Männer zu. Wieso ließ sie denn keiner hinunter? Zittrig posierte sie in luftiger Höhe, versuchte ein zwanghaftes Lächeln beizubehalten, was ihr unter anderen Umständen ziemlich schnell vergangen wäre.

Sie spürte zwar den festen Griff an der Wade, jedoch reichte dieser nicht aus um die wankelige Konstruktion aus Menschen beisammenzuhalten. Mit einem Mal fing Samantha gefährlich an zu schwanken, sie verlor das Gleichgewicht und kippte nach hinten in die Tiefe. Sie hörte die entsetzten Schreie der Männer. Ihr ging durch den Kopf dass sie jemand fangen und das Ganze als Teil der Show darstellen mußte. Dann fiel sie nur noch...



10.09.2002 20:14#137
Linky Irgendein Stoß mit dem Ellenbogen gab Linky das Zeichen, anzufangen. Als erstes wollte er ein wenig witzig in den Tanz einleiten.

Linky leitete mit einem doppeltem Rad in den Tanz ein, schließlich wollte er ja als Gaukler wirken und nicht als Profitänzer. Mit ein paar kräftigen Armbewegungen hüpfte er dann weiter nach vorne. Und schon war es passiert. Linky hatte zu weit ausgeholt und traf einen Wachmann voll an der Nase. Dieser hielt sich die Hand auf die Nase und warf einen bösen Blick auf den Tänzer. Zum Blück beruhigten ihn seine Freunde, sonst wäre es wohl ziemlich schmerzhaft für Linky ausgegangen.
Jetzt war Linky am Rand der Menge angekommen und fing sich in einen Rückwartsalto über. Tanzen konnte man das zwar nicht erwarten, aber langweilige Tänze aus alten Zeiten hätten die Anwesenden sicherlich zu Tode gelangweilt. Linky war froh, dass er nach langer Pause doch noch in guter Form war. Jetzt ging Linky ein wenig an die Seite und klatschte einen Rhythmus. Ein klassischer Dreivierteltakt bot Linky ihnen dann. Zu dem Klatschen machte Linky rhythmische Bewegungen und ein paar etwas musikalischeren Tänzern gefiel dies anscheinend auch.
Ein paar klatschen mit Linky im Takt.
Dann, völlig unerwartet, stolperte Linky über einen wohl nicht unabsichtlichen abgestellten Fuß. Kurz humpelte er auf einem Bein, stockte herum und fiel dann schließlich rückwärts um. Ausgerechnet hinter ihm befand sich das akrobatische Dreieck, oder wie es auch sonst zu bezeichnen galt, jedenfalls gab der Fall den Untersten einen leichten Stoß. Das Wackelns arbeitete sich bis in die oberen Reihen hindurch und dann kamn es zu dem, zu dem es kommen musste. Ein oben positionierter verlor den Halt und fiel geradewegs auf Linky. Die Lacher hatte er wohl auf seiner Seit, doch Linky war sein Missgeschick extrem peinlich. Gaukler waren bekanntlich sehr geschickte Leute, doch es gab doch überall schwarze Schafe oder?



10.09.2002 20:21#138
Burath ...doch Burath war rechtzeitig zur Stelle. Er hatte das Übel kommen sehen und sich rechtzeitig aufgestellt. Er sah kurz nach oben und fixierte die Frau welche fast kopfüber von dieser Menschenkonsrtuktion fiel. Seine Hände fanden die ihren, stemmte ihren zarten Körper noch einmal ein kleines Stück in die Höhe dann ließ er sie vor sich Richtung Boden kippen und fing sie kurz vor dem Aufkommen an den Hüften auf. Er hatte versucht das Ganze möglichst kunstvoll aussehen zu lassen damit die Zuschauer glaubten es wäre ein Teil der Show. Ob es ihm gelungen war war in diesem Moment unentscheidend. Zumindest klatschte die Menge heftigen Beifall. Die kleine Ansammlung der Akrobaten blieb regunglos stehen als Linky seinen Tanz begann. Burath zog Samantha Richtung Karren welcher nur unweit entfernt stand und grinste ihr mit funkelnden Augen entgegen. Sie hatten ihren Teil getan...



10.09.2002 20:26#139
Shadow-of-Death Shadow lachte mit als Linky seine Vorstellung gab. Der Bauer stellte sich aber auch an bei seinem Tanz. Vielleicht sollte man das in einen Kampf umwandeln. Dann wandt er sich wieder den anderen zu und besprach den genauen Plan mit Mentanor und Artiefex. Sie würden das feurige Finale zusammen mit Champ gestalten. Dazu brauchten sie neben ihren Schwertern auch Shadows selbstgebauten Feuerwerfer. Es würde auf jeden Fall feurig werden. Dann war alles gesagt und sie waren dran.

Shadow bückte sich, hob fünf rasiermesserscharfe Kurzschwerter auf und nickte Mentanor zu. Dieser reagierte und stellte sich ebenfalls mit seinen fünf Schwertern auf. Dann trat der Templer in die Mitte und rief der Menge zu: ”Jeder weiß was für großartige Soldaten die Armee Gorthars hat und die hier versammelt sind. Wir wollen euch nun die Zeit fürs Warten auf euren großartigen Feldzug gegen Khorinis verkürzen und zeigen euch einige Übungen mit dem Schwert die nicht ganz alltäglich sind.

Shadow stellte sich auf und die Trommeln fingen an in einem dumpfen, beschwerlichen Takt zu hämmern. Mit einem Male wirbelten die Schwerter zwischen den beiden Sumpflern durch die Luft und bildeten eine Bahn aus tödlichen Metallklingen. Shadow brauchte all seine Konzentration um die Schwerter nicht fallen zu lassen. Eine Klinge kam nicht richtig und er musste schnell zur Seite greifen und die senkrecht nach oben werfen um sie nachher wieder zu Mentanor zu schicken. Er hatte seine bunte Kutte ausgezogen und hatte den Soldaten nun doch noch seinen Oberkörper gezeigt, nachdem er noch eine Geschichte über ein paar Foltermethoden zum besten gegeben hatte, die in fernen Landen mit Fremden durchgeführt wurden.

Er und Mentanor hatten nun nur ihre Röcke an und vollführten mit den Schwertern wundervolle Würfe die hoch in die Luft stiegen und die vielleicht sogar von der Truppe gesehen wurde, die jetzt bestimmt schon alle Wache ausgeschaltet hatten und bereit auf das Signal warteten. Wer weiß? Vielleicht waren sie ja auch schon im Lager. Hatten sich als Soldaten verkleidet und sich unter die Truppe gemischt. Wenn sie es getan hatten konnte Shadow sie nicht erkennen und das war wohl auch gut so. Man musste immer annehmen das man von Feinden umgeben war. Wenn man dachte das dieser und jener ein Freund sein könnte konnte man sich nicht schnell genug retten.

Doch er musste sich weiter auf die Aufführung konzentrieren. Geschickt griff seine rechte Hand nach einer Klinge und umfasste sie nur mit den Fingern an der Breitseite, während seine Linke eine der Waffen zu Mentanor zurückschleuderte. Wie Gold schimmerten die blankpolierten Klingen im Fackellicht und auf den muskulösen Oberkörpern der beiden Sumpfler stand der Schweiß von der Anstrengung. Nun kam auch noch Burath hinzu und machte zusammen mit Arson und ein paar Novizen seine akrobatischen Übungen. Sie schleuderten sich gegenseitig in die Höhe und segelte in perfekten gestreckten Salti unter und über dem Klingenbogen hinweg.

Vollkommene Stille herrschte angesichts dieser ausgefeilten Technik und alle Augen waren auf die Artisten gerichtet. Aber nicht wirklich alle. Artie und Champ hatten sich etwas abseits gestellt und Artie hatte den Feuerwerfer an sich genommen. Champ bereitete inzwischen eine Sturmfaust vor und die Beiden traten genau zwischen die beiden Jongleure die ihre Schwerter nun nicht mehr dem jeweils anderen zuwarfen sondern sie wie normal nur noch vor ihrem Körper kreisen ließen.

Beim auftauchen der Beiden hatte sich auch sofort die Akrobaten verabschiedet und jeder außer den Vieren ging zum Wagen und rüstete sich zum Kampf. Zwei der Novizen waren die beiden Meisterschützen die Shadow schon auf der Suche nach dem Smaragd begleitet hatten und die nun ihre Windbrecher zur Hand nahmen und kleine Schlitze in die Plane des Wagens schlitzen durch die sie dann schießen konnte. Alle anderen nahmen ihre Rüstungen und Schwerter zur Hand und warteten auf den Angriff.

Shadow sog inzwischen tief die Luft ein und rief dann mit schallender Stimme: ”Dein Scheitel ist von Kupfer, ein Kastanienbaum der brennt! Glüht so heiß nicht wie dein Atem, Feuer heißt dein Element! Und auf deinen weißen Schultern, schmilzt das Kupfer in der Glut! Aus dem Innersten der Erde stammt dein Name und dein Blut!
Ich bin so leicht entflammbar. Meine Haut ist aus Papier.
Und der Rest von mir ist Zunder, deine Flamme schlägt nach mir. Deine Raubtieraugen glühen. Deine Hand verbrennt selbst Stein. Aufgelöst in tausend Funken werd ich Rauch und Asche sein.

Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh durch dich!

Einen Feuersalamander hältst du dir als Wappentier.
Du bist Läuterung und Reinheit. Stehst für unstillbare Gier. Aus den Haaren fallen Funken, schönres hab ich nie gesehen. Aufgelöst in Rauch und Asche will ich brennend untergehen.

Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh!
Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh durch DICH!

Beim letzten Refrain fing Artiefex an mit dem Feuerwerfer eine lange Flamme gen Himmel zu schießen. Dann verstärkte er den druck auf den Beutel und mehr Feuerwarandrüsenflüssigkeit spritzte heraus. Champ ließ gleichzeitig seine Sturmfaust los und trug den Flüssigkeitsstrahl meterhoch in die Luft. Eine enorme Feuersäule erhob sich wie das soeben besungene Geschöpf über dem Lager und war das Zeichen für den Angriff. Jetzt mussten die Krieger angreifen. Und Shadow wurde nicht enttäuscht. Zwischen den Zelten tauchten plötzlich duzende Gestalten auf und hieben unter den Soldaten um sich. Pfeile und Bolzen sirrten durch die Luft und hämmerten sich in die zum Teil ungeschützten Körper da einige Soldaten keine Rüstung an hatten. Sie hatten nicht mit dem Angriff gerechnet.
Ein Soldat wollte sich auf Shadow stürzen weil er glaubte er sei verantwortlich für den Angriff, was ja auch stimmte. Doch Shadow jonglierte noch immer mit seinen Schwertern und im Nu sirrte eine rasiermesserscharfen Waffen durch die Luft und durchtrennte den Hals des Mannes. Im nächsten Moment sirrte auch schon das nächste durch die Luft und zersplitterte die Brustplatte eines Soldaten. Der Soldat überlebte erst doch wurde kurz darauf von dem dritten Schwert an der selben stelle getroffen welches nun durchdrang und seine Lunge durchstieß. Röchelnd brach er zusammen und ein Gegner war weniger auf dem Schlachtfeld.
Shadow warf sein viertes Schwert und behielt das Fünfte. Er musste zum Wagen kommen um sich auszurüsten. Der riesige Templer stürzte auf den Wagen zu aus dem immer wieder Pfeil herausschossen...

(OT:]Das Lied ist © bei Subway to Sally und heißt glaube ich Herrin des Feuers...



10.09.2002 21:02#140
Dexter Ein Pfeil nach dem andern verlies die Sehne des Drachenbogens...Und einer nach dem andern wanderte in die Körper der Feinde...Es war ein heilloses durcheinaner, welches sich auf dem Schlachtfeld abspielte...Kreuz und quer rannte die Armee Gorthars quer durch ihr Lager, um sich entweder in sicherheit zu bringen, waffen zu holen, oder gegen die aufkommende Scharr an Befreiern der Barriere zu kämpfen...
Genau wie der Dexter tat es der Baron neben ihm...Einen Bolzen nach dem Andern spannte er in seine Mächtige, wundervoll angefertigte Armbrust, und lies die geschütze auf die Gegner los...

Es war tatsächlich ein heiden gemätzel, und ihrendwie zauberte es ein Lächeln auf das Gesicht des Dexters...Es machte ihm richtig spass, seinen Bogen eimal wieder so zu benutzen, bis es dann plötzlich geschah...Ein Pfeil rasste auf den Waldläufer zu und bohrte sich in seinen Linken Arm...
Mit einem Schrei lies er den Pfeil der sich darin befand fallen und sackte zu Boden...Genau an der stelle, an der er damals von dem Zyklopen getroffen wurde, steckte nun der tief schwarze Pfeil...
Verdammt Verdammt...mit verzehrtem Gesicht blickte er auf die Wunde...Verdammt,aber was sollte er tun, er konnte sich jetzt nciht zurückziehen..Jetzt wo er gebraucht wurde...

Mit einer schnellen Bewegung zog er siczh das gewaltige Geschoss unter hüllichen Schmerzen aus dem Arm...Blut spritzte, und tropfte auf den Boden...


10.09.2002 21:06#141
Samantha Samantha hatte sich schnell mit dem Fremden hinter dem Wagen geduckt als der Angriff losging. Pfeile schossen über sie hinweg und ein großes Tumult entstand.
Das Mädchen drehte sich zu ihrem Retter um.
"Danke fürs Auffangen", lächelte sie, "ich bin Samantha."
Sie hielt dem Fremden ihre Hand hin.



10.09.2002 21:14#142
Dexter Es waren höllische Schmerzen die der Dexter erlit...Doch er durfte nicht aufgeben.Nein er musste weiter kämpfen...
Er erinnerte sich zurück an die Zeit, damals als er die gleiche Wunde hatte...Im Seelenturm..Damals hatten ihm diese Blätter geholfen...Die Blätter aus dem wald...Hatte er vieleicht noch welche...?Planlos kramte er in siener Tasche und wühlte nach den Blätern, und tatsächlich es war noch ein letztes übrig...
So fest er konnte drückte er es auf die leckende Wunde und wie durch ein Wunder hörte diese auf und es bildete sich eine Schutzschicht, durch die Blätter...Zwar konnte er den Arm nicht bewegen und musste sich nun in den Nahkampf begeben, aber zumindest konnte er weiter kämpfen...

Mit einem Schrei stürzte der Dexter auf und zog seinen Dämonenlord, mit welchem er sich auf in das Feindliche Lager machte, um es trinken zu lassen..Ja es brauchte das Blut der Feinde, und das würde es bekommen...



10.09.2002 21:25#143
Superluemmel Frost riß die Zeltplane zurück, hinter deren Schutz er dem Schauspiel zugeschaut hatte.
Angriff!, brüllte er und stürmte ins Freie.
Der Schein der Fackeln brach sich auf der schimmernden Klinge des Eisbrechers, als Frost das Schwert hochriß und dem ersten Soldaten der in seine Nähe kam gegen die Brust schmetterte.
Der Soldat schrie auf und taumelte zurück, aber an seine Stelle trat sofort ein neuer, der auch nicht lange zögerte seinerseits zu attackieren. Klirrend traf Stahl aufeinander, Funken sprangen in der Dunkelheit der Nacht zu Boden. Einen Moment später zischte eine Schwertklinge nur wenige Zentimeter über Frosts Kopf hinweg, als er sich blitzschnell auf ein Knie fallen ließ. Ein Schrei gellte durch die Nacht, und der Soldat fiel hin und presste sich die Hand auf eine klaffende Wunde in seinem Oberschenkel.
Frosts Stich hatte die Panzerung des Mannes knapp verfehlt und seine Klinge tief in das Bein getrieben.
Der würde so schnell nicht mehr aufstehen.
Kraftvoll drückte sich Frost vom Boden hoch. Mittlerweile war der Kampf in vollem Gange, der Krieger konnte einige Soldaten am Boden liegen sehen. Doch langsam überwanden Toras' Männer ihren Schock und gingen ihrerseits zum Angriff über.
Frost hörte das Klacken im selben Moment in dem ein Novize neben ihm zu Boden ging. Mehrere Armbrustbolzen ragten aus seiner Brust.
Den Bruchteil einer Sekunde bevor das Klacken erneut ertönte, warf sich Frost zur Seite und in den Schutz eines weiteren Zeltes.
Die Bolzen zischten an ihm vorbei und in die Nacht hinaus.
Der Gildenlose beeilte sich, hinter dem Zelt entlangzuhuschen und sich erneut ins Getümmel zu stürzen.



10.09.2002 21:38#144
Linky Damit hatte Linky jetzt nicht gerechnet. Ihm war schon klar, dass es irgendwann anfangen würde, doch als es Geschah, kam es so plötzlich.
Als Shadow des Signal gab, durchfuhr Linky erst einmal ein Gedankenblitz, er ordnete alles und konnte sich nur noch durch einen Schlag retten. Der Kämpfer, dem er vorhin "ausversehen" die Nase blutig geschöagen hattem, kam nämlich auf den Schürfer zu und wollte diesen Schlagen, doch Linkys Faust war schneller. Dann versuchte sich Linky irgendwie aus dem getümmel heraus zu bringen, das war gar nicht so einfach. Er hätte liebend gerne mitgekämpft, aber das Schwert war weiter entfernt, so blieb ihm also nichts anderes übrig, als sich irgendwo zu verstecken.

Ein paar andere "Gaukler" hatten sich in Linkys Versteck angehäuft und sahen, wie die Kämpfer ihren Job ausübten. Sie bekamen zwar alle etwas Lust zum Kämpfen, doch ihrer Gesundheit wegen, war es besser, nur zu zugucken. Es war ein witziger Kapmf und die Kämpfer aus den eigenen Reiehn hatte eigentlich schon gewonnen, der Angriff kam so überraschend, da hatten die Verteidiger keine Chance, oder?



10.09.2002 21:39#145
Burath Freundlich lächelnd ergriff er die Hand der jungen Frau. "Sehr erfreut euch kennen zu lernen. Burath ist mein Name." Kleine Geschosse schwirrten in einem zischenden Laut um sie herum, von überall dröhnte Kampfgeschrei und ließ sein Trommelfell erzittern. Ein warmer Lufthauch wehte durch seine Mähne als ein Pfeil nur um haaresbreite seinen Kopf verfehlte und krachend Splitter aus dem Karrenholz sprengte. Adrenalin wurde durch seine Adern gepresst, die ersten glitzernden Schweißperlen strömten über sein Gesicht, doch auf Buraths Lippen lag ein finsteres Grinsen. Endlich war es so weit. Der Kampf für die Freiheit hatte begonnen und würde einen blutigen Preis verlangen. Hastig griff seine Hand unter den Karren und zog das Kampfschwert hervor.

"Ich hoffe ihr seid bereit für unsere Freiheit zu kämpfen. Folgt mir" Eilig zog er Samantha mit sich und verschwand mit ihr zwischen einer Ansammlung von Zelten. Einen offenen Kampf würden beide nicht überstehen, doch wenn sie sich geschickt genug anstellen würden könnten sie ebenfalls ein paar wenige der gegnerischen Soldaten zur Strecke bringen. Burath erwartete sehnsüchtig diesen Moment.

"Ihr werdet einzeln die Soldaten anlocken. Den Rest überlasst ihr ganz einfach mir" Er lächelte ihr beruhigend zu und verschwand unter einer Zeltplane ohne erst auf Zustimmung oder Wiederspruch zu warten.



10.09.2002 21:46#146
Argos In alle möglichen Richtungen spähend, war Argos gleich zu beginn hinter eines der Zelte gekrochen. Von dort flog in regelmässigen Abständen ein Pfeil in die Rippen, den Kopf oder den Hals eines Soldaten. Der Hauptplatz war geleert, doch noch waren überall Soldaten verstreut, doch, sofern sie sich nicht sammeln konnten, würden sie keine Chance haben.

Ein Bolzen schlug wenige Centimeter neben Argos Arm ein. Schnell drehte er sich und bevor das nächste Geschoss heranschwirren konnte, war ein Pfeil auf dem Weg zum Schützen, wenige Sekunden später ein zweiter. Der Platz war nicht mehr sicher. Schnell und geduckt rannte Argos zwischen den Zelten hindurch, ein Pfeil schussbereit auf der Sehne.



10.09.2002 21:46#147
Lord_Xardas - N Der Druide hatte bis jetzt Musiziert, nunja bis jetzt. In seiner rechte hatte er eines seiner Wurfmesser und in seiner linken eines dieser kleinen Stäbchen. Eine drehung nach rechts und das Stäbchen zischte in den Rücken eines Soldaten. Den Rückschwung nutze Nek dann um das Wurfmesser noch in einem anderen Soldaten zu platzieren. Soweit klappte das wunderbar.

Er zog seinen Stab vom Wagen und stellte einem vorbeirennenden Krieger das Bein, wobei er leider stürzte. Jener Soldate erhob sich so schnell er konnte wieder während der Druide schon seinen Bogen halb aus dem Stock gewuselt hatte. Wohl doch nicht so das richtige für den Kampf?
Jener Krieger zog seine Klinge, mit einem zischenden
Soldat: "Das wirst du mir teuer bezahlen..."
Setzte er zum Schlag an doch verfehlte den Akrobatisch veranlagten Nek um Haaresbreite.
Der hohle Wanderstock flog in richtung Wagen, als der Druide seinen Bogen heraus hatte und einen seiner 5 Pfeile anspannte.
...

Der Soldate lag mit einem andenken von Nek am Boden...
Nun musste er aber sein Schwert noch vom Wagen holen.



10.09.2002 21:48#148
Gor Na Vid Gor Na Vid war als einer der ersten aus dem Schatten des Zeltes aufgetaucht wo er sich versteckt hatte. Er hatte sich lautlos dem ersten Soldaten genähert der wie gebannt auf die Feuersäule geschaut hatte. Doch dieser hatte ihn anscheinend doch gehört und sagte noch während er sich umdrehte:
”Mensch. Schau dir das an. Das ist doch was oder?”
“Ja. Wirklich tolle Vorstellung!”

Der Stahl des schweren Zweihänders zuckte vor und grub sich durch den Hals des Soldaten. Ansatzlos glitt er durch und ließ den Körper kopflos zurück. Irre Muskelkrämpfe ließen den Körper zucken und eine Blutfontäne schoss in regelmäßigen Abständen aus dem Halsstumpf. Gor na Vid lächelte und hämmerte sein Schwert nach links und rechts. Rüstungen brachen einfach als sie die gewaltige Klinge traf und die Körper wurden manchmal einfach in zwei Teile geschnitten. Eine Brust öffnete sich als die Klinge ihn traf und der Soldat fiel kreischend zu Boden. Hätte er eine Rüstung angehabt wäre die Klinge vielleicht nicht durchgedrungen, aber so war seine Kleidung kein nennenswertes Hindernis für den Zornstahl gewesen.

Die Templer rückten geordnet vor und schlachteten jeden ab der irgendwie nach Gegner aussah ab. Plötzlich sah Gor na Vid einen Armbruster der Gegner der seine Waffe gerade lud. Ansatzlos fuhr die monströse Klinge in den Rücken eines Soldaten der mit einem anderen Templer gefochten hatte und er ließ sie dort erst mal stecken.
Dann riss er sich seine Kriegsarmbrust vom Rücken und stellte sie auf den Boden. Sein Fuß fand festen Halt in der entsprechenden Halterung und er zog die Sehne schnell mit dem eisernen Hacken zurück den er dabei hatte. Ein Bolzen wurde aus dem Köcher gefischt und eingelegt. Aus den Augenwinkeln sah er wie der Schütze zielte. Er würde nicht schnell genug laden können....

Ein riesiger Schatten tauchte hinter dem Soldaten auf, packte ihn an Bauch und Leiste und warf ihn wie einen Speer in eine Gruppe Soldaten die sich gerade formierte. Zwei Soldaten wurden zu Boden geworfen und unter dem Armbruster begraben während drei andere nur mitgerissen wurden und das Gleichgewicht verloren. Shadow hatte ganze Arbeit geleistet und war auch schon wieder verschwunden. Schnell riss der Hohe Templer sein Schwert aus der Leiche und stürmte Seite an Seite mit den anderen Templern in die mit sich selbst beschäftigte Gruppe aus Gorthar-Soldaten.

Sein Schwert fuhr in mörderischen Bögen nieder und tötete zwei immer noch am Boden liegende die durch ihre schweren Rüstung nicht so schnell aufstehen konnten. Ein tiefer Bogen folgte und schnitt einem Soldaten das rechte Bein ab. Es war nicht unbedingt sinnvoll alle zu töten. Wenn man sie kampfunfähig machte reichte das vollkommen aus. Das war eine alte Kriegsregel und Gor Na Vid beherzigte sie als sich seine Klinge durch den Schulterschutz einer Rüstung grub und den darunter liegenden Arm einfach abriss. Krieg war grausam. Und Gor na Vid tat seinen Teil dazu...



10.09.2002 21:50#149
Clay Der Angriffstrupp hatte schnell zu Clay aufgeschlossen uns sobald die große Stichflamme den Himmel erhellte gab Thorus das Signal zum Vormarsch. In einer Keilformation rückte der Trupp geschlossen vor und walzte alle Gegner nieder die sich ihm in den Weg stellten. Doch lange konnte man den Keil nicht mehr halten. Pfeile und Bolzen, die vom Himmel wie Regentropfen herabprasselten, verlangten eine weiter geöffnete Formation. Ihr Anführer erkannte dies auch und gab entsprechende Befehle. Nun war jeder so ziemlich auf sich selbst angewiesen und Clay hielt im Ansturm weiter auf das Zentrum des Lagers zu. Plötzlich sprang ihm ein Soldat in einer gut gepanzerten Rüstung entgegen.
Der Soldat benutzte einen Zweihänder und der Gardist wusste instinktiv dass er ihn nur durch Schnelligkeit besiegen konnte. Alle Register in Sachen Bewegungskunst ziehend, gelang es Clay seinen Gegner mit einem Schwertstreich in die Seite zu Boden zu bringen. Blut rann ihm über die Füße und Übelkeit stieg in ihm auf. Das war wirklich ein Gemetzel. Die Soldaten Toras' kämpften Tapfer aber waren immer noch völlig überrant, von der plötzlichen Attacke. Viele von ihnen waren gefallen, bevor sie begriffen, was geschah.
Aber zweifellos hatte der Angriffstrupp auch Verluste erlitten. Clay hoffte, dass keinem seiner Freunde etwas zugestoßen war.

Blitzschnell wirbelte er herum um hob einem weiteren Soldaten den Kopf von den Schultern. Er arbeitete sich den Weg weiter nach innen vor und traf endlich wieder auf einen Gardisten. Sie stellten sich rücken an Rücken um sich zu verteidigen, denn plötzlich fanden sie sich in einem Kreis aus Gegnern wieder. Fieberhaft überlegten sie, wie man aus dem Kreis aus Gegnern entbrechen konnte.


10.09.2002 21:53#150
Samantha Samantha schaute etwas skeptisch. Wenn das schief ging... Aber andererseits war da etwas in ihr, war es Kampfeslust? Sie wollte unbedingt ihren Teil zu der Schlacht beitragen. Und die Idee von Burath klang äußerst plausibel. "Gut, versteckt euch hinter den Zelten, ich werde mich nach einem Opfer umschaun", erwiderte sie und rückte ihr Kleid zurecht.

Burath verschwand inzwischen in seinem Versteck und war so gut wie unsichtbar von der Stelle aus, an der Samantha stand. Die junge Frau blickte sich um. Dort, ein einzelner Soldat streifte um eines der Zelte, wohl um weitere Spione ausfindig zu machen.
"Huhuu!" Samantha winkte zu ihm herüber.
Der Mann erblickte sie und blieb stehen. Man sah ihm das Zögern an, eigentlich hätte er jeden Lagerfremden töten müssen. Aber so etwas Liebreizendes... neugierig kam er näher.
"Na du Süsser. Es ist so einsam hier. Alle sind plötzlich weg...", Samantha legte einen traurigen Gesichtsausdruck auf und wie durch Zufall rutschte der Saum ihres Kleides ein paar Zentimeter höher.

Dem Soldaten fielen fast die Augen aus. Eilig kam er herüber. "Aber nicht doch, solch eine bezaubernde Schönheit", sabberte er gierig. Samantha drehte inzwischen beiläufig einen Halbkreis um den Kerl, der sich mitdrehte um sie weiter anschauen zu können. Jetzt stand er genau mit dem Rücken zu Burath. Der Augenblick war gekommen.
Samantha blickte den Soldaten verführerisch in die Augen.



10.09.2002 21:55#151
Cole Charos griff nun auch an. Endlich begann der Angriff. Mit dem Schwert in der hand rannte er in das Geschehen. Die Soldaten waren überrascht, unvorbereitet. Doch keineswegs Disziplinlos. Schnell hatten sie sich geordnet und waren bewaffnet. Schon bald stand Charos einem Soldaten gegenüber und der Kampf entfachte von neuem. Er parierte den ersten wilden, mit unglaublicher Kraft geführten Hieb und setze dann seinerseits zur Atacke an. Er hieb zuerst nach dem Arm, der soldat parierte, dann auf den Hals. Doch wieder wich der mann geschickt zurück. Charos musste etwas andres ausprobieren.

Er ließ sich in die hocke und hieb vertikal nach den Beinen des Soldaten. Er war gut ausgebildet, aber gegen solch fiese Tricks nicht gefeilt. Bis zum Knochen drang das Schwert. Der soldat shrie und fiel zu Boden. Charos verpasst ihm den toderstoß in die kehle. sofort schaute er sich um und suchte einen neuen Gegner.


10.09.2002 21:57#152
Lord_Xardas - N Aus der ferne sah Nek das ein alter bekannter, wenn auch ein Gardist von einigen Soldaten umstellt war. Bei ihm war ein weiterer Gardist. Beide hielten sich gut aber es waren dann wohl doch zu viele. Und da hier eh grade nichts zu tun war zog der Druide nochmals seinen Bogen, kurz darauf surrte ein Pfeil durch die Luft und traf im Genack.
Sabbernd ging er zu Boden.

Sein Schwert zog durch den nächsten Körper eines Herzöglichen Soldaten und blieb mitten darin stecken...
Mit einer Handbewegung zog er ein weiteres Wurfmesser hervor und schleuderte es gegen einen Arm jenes Soldaten er gerade Clay angreifen wollte.
Nur wie bekam er nun sein Schwert aus der Leiche wieder heraus. Mit kräftigen Tritten versuchte sich der Druide daran...



10.09.2002 22:03#153
Arson Die Hölle brach aus auf dem gut besuchten Dorfplatz, die eben noch johlende Menschenmenge verwandelte sich binnen Sekundenbruchteilen in einen rasenden Haufen wuterfüllter Kämpfer, klirrend wurden Schwerter blankgezogen, Helmvisiere klappten zu und Bögen wurden gespannt. Trotzdem kam der Angriff überraschend, die Mitglieder der verschiedenen Lager ließen dem Feind keine Zeit um sich zu formieren. Scheinbar harmlose Gaukler zückten urplötzlich ihre Waffen, schon schlug Stahl auf Stahl, die schmerzerfüllten Schreie der Verwundeten hallten von den kahlen Häuserwänden, die groben Rillen zwischen dem harten Kopfsteinpflaster füllte sich mit rotem Lebenssaft.

Arson hatte dem Finale ihres Schauspiels aus den hinteren Zuschauerrängen beigewohnt, ein Mann unter vielen, weder sonderlich groß noch sonderlich breit, doch dafür um so entschlossener. Erregt hatte er dem Signal entgegengefiebert, jede Muskelfaser seines Körpers war bis aufs Äußerste gespannt, der Geist des Novizen befand sich in einem Stadium höchster Alarmbereitschaft.
Dann war es endlich soweit, die gleißende Feuerfontäne stieg brüllend in die Luft, läutete den Beginn der kampfhandlungen ein. Arson hatte nur auf diesen Moment gewartet. Bevor die überraschten Gegner realisierten, in welchen Hinterhalt sie hier geraten waren, griff der junge Bauer einem hochgewachsenen Mann an den Gürtel. Sofort fanden seine Finger den stählernen Schwertgriff, kraftvoll riss der Diener des Schläfers die Waffe aus der Scheide des Kriegers. Deutlich konnte er das heiße Blut durch seine Schläfen pulsieren fühlen, spürte wie das kräftige menschenherz seinen Leib mit der nötigen Energie versorgte. Jede Sehne, jeder Nerv schen unter Strom zu stehen, vor Anspannung zu vibrieren. Es war die Wut, die in dem ehemaligen Farmer zu brodeln begann. Wut, die nach einem Ventil verlangte.

Arson brauchte nur einen winzigen Augenblick um sich wahllos einen der zahlreichen Männer als Gegner auszuwählen. Schreiend stieß er das scharfe Breitschwert nach vorn, spürte mit Genugtuung wie sich die Klinge durch den Rückenpanzer der Wache bohrte. Augenblicklich sackte der Mann zusammen, Blut quoll aus der tiefen Stichwunde, besudelte Boden, Schwert und Novize gleichermaßen. Dieser ließ sich dadurch jedoch nicht beirren. Entschlossen zog er die Waffe zurück, wirbelte herum und warf sich brüllend dem nächsten Mann in den Weg. Der jedoch sah die Gefahr kommen, Metall klirrte, Muskeln wurden gespannt, Stahl schabte schleifend an Stahl. Der junge Farmer blickte seinem Kontrahenten in die Augen. Die Augen des Mörders seiner Eltern. Wut verschleierte den Geist des Bauern, nahm ihm die Fähigkeit zwischen Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden. Hyuri tanzte durch seinen Kopf, schlug gegen die Schläfen, füllte den Brustkorb des Sumpfbewohners mit einem gefährlichen Gemisch aus schwarzem Hass und rotem Zorn, vermischte ihn gekonnt zu einem Gefühlscocktail, der Arson schier zur Raserei brachte. Wieder riss der Novize die Kiefer auseinander, donnerte dem verwirrten Kontrahenten einen fast animalischen Kampfschrei entgegen, der von Arbeit und Training gestählte Leib spannte sich, die linke Hand schoss vor, schlug wuchtig gegen den Unterarm des feindlichen Kämpfers, brachte seine Verteidigung damit aus dem Gleichgewicht. Gnadenlos schoss das Schwert des jungen Novizen nach vorn, hartes Metall traf auf weiches Fleisch, zerschnitt haut, Muskeln und Sehnen als bestünden sie aus Pergament. Wieder spritzte Blut, wieder sackte ein Mensch tödlich verwundet zu Boden. Arson registrierte es schon nicht mehr. Schon war er auf der Suche nach dem nächsten Kampf, dem nächsten Elternmörder. Die Wut drohte seinen Kopf zu sprengen, er musste sie entweichen lassen, sie sollte herausschießen aus seinem Arm, durch sein Schwert bis hinein in den Leib seines Gegners, um dessen Eingeweide mit der unbändigen Raserei des Berserkerdämons zu verbrennen. Der Tod sollte reiche Ernte halten, und Arson war entschlossen nicht zu ruhen bis er vollends gesättigt war.



10.09.2002 22:07#154
Raven the 4th Leise glitt das Boot über die Oberfläches des seichten Wassers des Fjordes. Vor den beiden Leelern lag nun die vollkommene Dunkelheit.
Doch nach kurzer Zeit eröffnete sich ihnen ein grauer Schatten, der langsam Gestalt annahm und ihnen ein bewaldetes Ufer darbot, in dem es eine Leichtigkeit war, das Boot zuverstecken.
Mit einem leisen, dumpfen Geräusch landete das Boot zwischen zwei großen Bäumen.
Raven und Zombiebreaker sprangen sogleich herraus und suchten mit gezogenen Waffen mit ihren Blicken die Gegend ab. Nichts. Weder Feinde noch Verbündete, alle weg.
Sie zerrten das Boot unter einen großen Busch und legten Reisich darüber. Dann schlichen sie mit gezogenen Waffen in Richtung Landesinneren. Der schweigende Wald spielte ihnen mit knackenden Zweigen immer wieder einen Streich, doch sonst war niemand da.
Nach kurzer Zeit, hörten sie plötzlich leisen Kriegslärm. Schneller aber noch vorsichtiger schlichen sie nun in die Richtung, aus der der Lärm kam. Immer lauter wurde dieser Lärm und immer unruhiger wurden die beiden Krieger.


10.09.2002 22:09#155
Scatty Die Templer, die sich nun über die Fläche verteilten, und halfen, wo sie nur konnten, taten ihr bestes, um diesen Kampf schnell und ohne grössere Verluste auf den Seiten der Befreiungsarmee abzuschliessen. Der Templer Scatty, der seinen Zweihänder im Lager gelassen hatte, wohl wissend, dass er noch nicht geübt genug im Umgang mit diesem war, um den erfahrenen Soldaten Paroli zu bieten. Und das sie erfahren waren, merkte man daran, dass sie sich nach der anfänglichen Überraschung schnell wieder fassten, und nicht wie aufgescheuchte Hühner durcheinanderliefen, sondern kleine Gruppen bildeten. Scatty hatte das Glück, während seinem Lauf durch das Feldlager, einen einzelnen Soldaten zu treffen, und nahm sofort den Kampf mit ihm auf. Keiner schien eingreifen zu wollen, um so besser. Koordiniert rückte sein Widersacher vor, warf sein breites Schwert von einer Hand in die andere und grinste ein wölfisches Grinsen. Blitzschnell ward der Umhang des Barbiers zurückgeschlagen, und die Sicht auf die stramme Brust und die glänzende Templerrüstung freigegeben. Völlig unvermittelt, doch wie auf ein geheimes Zeichen sprangen die beiden Kontrahenten gleichzeitig vor, und der Wirbel des Kampfes entfache erneut.
Stahl klirrte, als sich Scatty´s Feuersbrunst und das Breitschwert des andren aneinander rieben, begierig darauf, den feindlichen Stahl wegzudrängen und sich in menschliches Fleisch zu bohren. Schweissperlen spiegelten sich auf der Stirn des jungen Templers wieder, da sein Widersacher ihm körperlich überlegen war und aufgrund seiner schieren Kraft die gewellte Klinge der Feuersbrunst einfach darniederrang. Zuerst brach der Barbier mit einem Fuss ein, dann ging er komplett in die Knie, der direkte Druck kam nun von oben, und setzte ihm stark zu. Der Plan, den Scatty vorbereitet hatte, schien aufzugehen, da er nur ein paar Sekundenbruchteile zu dessen Ausführung benötigte. Mit einem plötzlichen Ruck legte er all seine Kraft und sein Körpergewicht in den Gegendruck nach oben, und liess mit einer Hand den Griff der Feuersbrunst los. Seine nun freie Linke fuhr zu seiner Rückenscheide, und eine Sekunde später ragte aus dem Hals des überrascht blickenden feindlichen Soldaten ein Wakizashi. Der Mond spiegelte sich auf den feinen Ornamenten wider, als der leblose Körper mit glasigen Augen zu Boden krachte und die Halsschlagader des Opfers eine gigantische Blutlache preisgab, um den trockenen Boden zu nähren.

Scatty begab sich schnell wieder auf die Beine, zog das Wakizashi aus dem Hals des immer noch Blutenden und schob es wieder in die Halterung am Rücken. Jetzt wusste er wieder, warum er diese Waffe mitgenommen hatte. Es ging doch nichts über einen kleinen, hinterhältigen Vorteil im Kampf Mann gegen Mann. Die Füsse des Barbiers trugen ihn nun schnell weiter, in Richtung des Karrens, in dem die "Gaukler" ihre Ausrüstung gelagert hatten. Er wollte sehen, ob dort noch jemand Schutz benötigte. Drei andere Templer hatten den selben Gedanken und folgten ihm. Umso besser, so würden sie den Soldaten die gebündelte Macht des Schläfers entgegensetzen können.



10.09.2002 22:10#156
Burath Knirschend fraß sich kalter Stahl durch Fleisch und Knochen, zerstörte in einer einzigen Bewegung ein junges Leben. Mit seiner Linken drückte Burath den Helm des Soldaten in die Höhe, mit der rechten Hand umklammerte er das Messer welches nun im Hals des Mannes steckte. Eine Gischt aus Blut lag wie ein Schleier in der Luft um ihn herum, eine erstickende Hitze brachte ihm den Schweiß auf die Stirn der wie ein Sturzbach über die glatte Haut perlte. Burath wirbelte den Mann herum und drückte ihn zu Boden, das Messer immer tiefer in den Körper pressend. Ein kaltblütiges Funkeln lag in seinen Augen als er dominerend über dem sterbenden Soldaten kniete.

"Niemand beraubt mich meiner Freiheit" fauchte er und genoss die entsetzten Blicke des jungen Soldaten. Dieser flehende, ängstliche und sterbende Blick trieb ihm ein Grinsen auf die Lippen. Der Krieger unter ihm verstarb langsam und qualvoll. Unfähig zu sprechen, nicht in der Lage sich auch nur zu bewegen da seine Wirbelsäule durchtrennt war. Der Plan hatte wunderbar funktioniert. Buraths Burst hob und senkte sich wie ein Blasebalg welches in hastigen rythmischen Bewegegungen zusammengepresst wurde und sich wieder aufblähte. Jede einzelne Muskelfaser in seinem Körper war bis aufs Äuerste angespannt, ein leichtes Kribbeln spürte er unter seienr Haut. Er wandt sich wieder Samatha zu. "Sehr gut"



10.09.2002 22:11#157
Argos Das Schwert glänzte vor ihm, der Krieger, der es hielt, war ein Hühne von einem Mann, gewaltig, wie der wuchtige Einhänder, den er hielt. Argos ging langsam einen Schritt nach dem anderen zurück, vorsichtig, genau auf jede Bewegung des Feindes achtend. Wie hatte er diesen Soldaten nur übersehen können. Ein paar Schritte hinter ihm befand sich ein Zelt. Argos' Hand stocherte im leeren Köcher, den letzten Pfeil hatte er einem Soldaten des Herzogs ins Genick gesetzt. Noch ungefähr 10 Schritte, dann war er verloren. Der Soldat hatte es nicht eilig. Grinsend genoss er die Todesangst in Argos Augen. Er musste sich was einfallen lassen. Das alberne "Schau mal dort`!" rufen würde wohl nichts nützen, dafür war der Soldat zu gut geschult. Argos Hand griff an seinen Gürtel. Die Wasserflasche. Der Söldner hatte Argos Gedankengang nicht wahrgenommen. "Willst du auch einen Schluck?" fragte er den Soldaten. Nicht einmal eine Sekunde hielt der Soldat inne, doch in dieser Zeit schleuderte Argos die Flasche aus dem Handgelenk auf den völlig unvorbereiteten Söldner, welcher überrascht zurückwich und die Flasche landete im Sand. Ein lauter, verzweifelter Schrei löste sich aus Argos' Kehle. Er fühlte, wie der Schweiss an seinem Gesicht herunterlief. Sein Gehirn arbeitete noch immer auf Hochtouren. Doch ein Ausweg zu finden würde alles andere als einfach sein.



10.09.2002 22:11#158
Clay Die beiden Gardisten blicken zu ihren Retter und mussten grinsend erkennen, dass der Druide mit seinem Schwert in einer Leiche steckte.
Es ist mir eine Ehre euch zu befreien, Nek. lachte Clay und packte mit an das mächtige Schwert des Druiden an. Zu zweit lösten sie die Klinge mit einem schmatzenden Geräusch aus dem toten Körper.
Danke erwiederte Nek sich umschauend.
Nein, wir haben zu danken, ihr habt uns das Leben gerettet. Nek grinste und verschwand wieder im Getümmel.

Clay blickte sich um. Wo vor ein paar Minuten noch die Schlacht getobt hatte, war jetzt ein gespenstisch leeres Feld mit einigen Zelten und vielen Leichen. Die Gardisten wischten ihre Schwerter ab und rannten dann wieder den anderen Angreifern des Alten Lagers hinterher.

Sein kurzes Claymore schwingend stellte sich der Gardist nun wieder der Schlacht.



10.09.2002 22:20#159
Lord_Xardas - N Drei Pfeile hatte der Druide noch übrig, was würde er mit diesen Pfeilen nur machen?
Er blickte auf sein Schwert das Blutverschmiert in seiner Hand lag. Hmmm die Gegner verschwanden sehr schnell von der Bildfläche, bzw der Kampf hatte sich weiter ausgedehnt. Es war also mehr Platz für den Druiden. Im moment war auch jeder soweit mit Soldaten bedient. Aber vielleicht konnte er ja irgendwo helfen.

Er maschierte mit schneller werdenden schritten zu einem der Zelte und rammte sein Schwert in den Stoff. Als er dann im Zelt stand sah er das es sich hier um ein Vorratslager handeln musste, dort war Brot und Fleisch und Käse. Der Druide hatte sowieso nichts zu essen bei sich, warum nicht zugreifen. Ein Leib Brot verschwand unter seiner Kleidung bevor er wieder nach draußen schaute.
Nicht weit von ihm sah er den jungen burschen der mit ihm auf seinem Schiff war und eine Junge Frau. Die zwei hatten alles im Griff wie es schien.
Hinter einem anderen Zelt verschwand gerade ein Soldat, er humpelte bereits, vielleicht war er verletzt. Morthozet stellte sich langsam in Kampf position, fast wie von selbst, und Nek maschierte langsam in richtung des Zeltes...


10.09.2002 22:29#160
Samantha Samantha hatte Burath aus den Augenwinkeln kommen sehen und war etwas entsetzt zurückgewichen, als das Blut herumspritzte. Angeekelt drehte sie den Kopf weg. Das war ja schauderlich. Überall dieses rote Zeug, und dann auch noch die Fleischfetzen am Hals...
Beharrlich versuchte die junge Frau sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Erst einige Zeit später lunste sie vorsichtig wieder zu Burath und dem inzwischen toten Soldaten. Gut, er zuckte nicht mehr.
Erleichtert atmete Samantha auf.

"So, einer weniger. Wenn wir so weitermachen sind wir in 3 Jahren fertig", sie grinste und wich flink einem vorbeizischenden Pfeil aus.



10.09.2002 22:35#161
Raven the 4th Schon konnten sie ihre Genoßen sehen. Der Kampf war am laufen. "Am besten trennen wir uns jetzt...", sagte Raven kühl und verschwand hinter einem Busch.
Leise rannte er näher auf das Feldlager zu. Schon erkannte er kleine Gefechte, Mann zu Mann kämpfe und Bogenschützenduelle.
Er ging hinter einer großen Wurzel in Deckung, kramte ein paar Pfeile herraus und steckte sie neben sich in den Boden.
Dann sah er auch schon drei Soldaten des Herzog mit gezogenen Waffen gegen die eigenen Mannen anziehen.
Er nahm einen Pfeil, legte ihn auf und zielte.
Auf Menschen zu zielen war schon etwas anderes als auf Tiere und dann auch noch auf Menschen zuschießen, kostete den Jäger viel Überwindung. Nach kurzem Zögern schoß er aber ohne Rücksicht auf Verluste. Auf den Hals gezielt, flog der Pfeil nun aus fünzig Schritt Enfernung auf die Soldaten los. "Verdammt!", klang es leise hinter der Wurzel vor, als der Söldner den Pfeil an seinem Opfer vorbeifliegen sah.
Der kleine Trupp fuhr herum und ging in Deckung, doch nicht vor Raven, sondern vor einem Trupp Innosler, die nun auch mit ihren Bogen den Trupp beharkte. Ermutigt griff Raven wieder nach eine Pfeil und schoß.
Er zielte auf das Bein eines der Soldaten und diesmal traf er. Der Mann fiel sogleich zu Boden und versuchte mit schmerzverzerrtem Gesicht den Pfeil herrauszuziehen.
Das war der richtige Moment, nochmal auf den Hals zu schießen. "Ich brauch jetzt verdammt viel Glück...", stöhnte Raven und zielte. "So geht das nicht...", er sah sich kurz um, packte die Pfeile ein, sprang auf und rannte 30 Schritt weiter zur nächsten Wurzel.
Er legte wieder einen Pfeil auf, zielte und schoß.
Aus zwanzig Schritt Entfernung, sah das ganze schon anders aus. Ein Treffer. Einer weniger.
Raven sah sich wieder nach allen Seiten um. Kein Feind hatte ihn gesehen. Dann sah er Argos, der von einem Soldaten bedroht wurde.
"Hat wohl keine Pfeile mehr, der Lehrmeister!", grinste der Jäger und legte einen Pfeil auf.
Es war nicht weit, vielleicht 25 Schritt. Der Soldat war fest auf Argos konzentriert und Raven hatte genug Zeit, um gut zu zielen. Dann der Schuß. Leise drang ein Schmerzensschrei zu Ravens Versteck herüber. Er hatte wieder auf das Bein gezielt.
Er legte den Bogen weg, sprang auf und rannte auf Argos und den verletzten Soldaten zu. "Hoffentlich sieht mich keiner..."
Unter dem Laufen zog er sein Schwert.
Bei dem Soldaten angekommen, rammte er es ohne zu überlegen in dessen Brust, packte Argos beim Arm und schlief ihn mit zu seiunem Versteck. Sie wurden nun von zwei Soldaten verfolgt, die aber kein Problem, für die beiden Meisterschützen waren, als sie ihr Versteck erreicht hatten...


10.09.2002 22:36#162
Yale Als Haiopei und Stahlfräse am Camp ankamen waren nur noch wenige Buddler und Bauern zu sehen. Sie erfuhren, dass man das Lager der Feinde gefunden hätte und es noch heute angreifen wolle. Sie machten sich schnellstmöglich auf den Weg den ihnen einer der Buddler gezeigt hatte, um ihren Teil zur Schlacht beizutragen, denn in dieser Stunde würde wohl jeder kampfesfähige Mann gebraucht werden, seien es auch nur Schatten.

Die beiden Soldaten waren nicht mehr weit entfernt vom Lager, schon hörten sie den gewaltigen Kampfeslärm. Also hatten sich die Generäle dazu entschlossen das Lager sofort anzugreifen.
Haiopei und Stahlfräse zogen ihre Schwerter und begannen einen schnellen Lauf in Richtung der Schreie. Als das feindliche Lager nicht mehr weit entfernt war sahen sie zum ersten Mal das Ausmaß der Schlacht. Überall brannte und loderte es, ein riesiges Getümmel von Soldaten war im hellen Feuerschein zu erkennen und ein blutgetränkter Geruch lag in der Luft. Sie rannten nun so schnell sie konnten. Am Lager angekommen hoben sie ihre Schwerter und kämpften sich nun Seite an Seite durch die verwirrt umherrennenden Soldaten und Feinde. Rücken an rücken bewegten sich die beiden Schatten fort, überwältigt von der Kampfeslust, doch gleichzeitig erschreckt durch das Gemetzel. Auf vielen toten Gesichtern erkannten sie das blanke Entsetzen, denn viele dieser Soldaten waren so sehr überrascht worden, dass sie bis zum letzten Atemzug nicht wussten wie ihnen geschah.
Nun endlich erkannten sie eine große Formation im Lager, die anscheinend nur aus Gardisten bestand. Die beiden Schatten stießen in diese Richtung vor, ohne jedoch ihre eigene Deckung und Umgebung zu vernachlässigen. Doch plötzlich kam aus einer dunklen Stelle hinter einem der Zelte ein feindlicher Soldat, der anscheinend immer noch unbewaffnet war. Er rannte seitlich auf Stahlfräse zu und stieß ihn mit ganzer Wucht um. Haiopei fuhr blitzschnell herum und trennte des Soldaten Kopf von seiner Schulter. Der leblose Körper fiel in sich zusammen und lag nun blutend über Stahlfräse. Mit einem lässigen Tritt beförderte Haiopei den Kämpfer von seines Kollegen Leib und half ihm auf die Beine. Erst jetzt bemerkte dieser den pochenden Schmerz an seinen Rippen. Aber wahrscheinlich nur eine Prellung, die ihn schon gar nicht vom Kampf abhalten würde. Zusammen gingen sie, nun noch aufmerksamer, zu der Gruppe von Gardisten und erkannten auch sofort ihren Anführer, Thorus. Er wies sie an, sich in die Formation einzugliedern und mit vorzurücken. Nun hatten die beiden eine Schutz bietende Position, die ihnen aber auch gleichzeitig die Möglichkeit gab ihre Kameraden im Kampf zu unterstützen.



10.09.2002 22:44#163
Lord_Xardas - N Vorsichtig zog der Druide um die Kurve, da war er auch schon, der Soldat. Und wirklich er hatte eine verletzung am Bein.
Seine Waffe blieb schon fast träge an ihm hängen und er lächelte... Nek: "Na! Wie gehts uns heute?"
Das war vielleicht ein Fehler denn der Soldat vor dem sich Nek nun aufgebaut hatte zog ein Schwert an sich das auf dem Boden lag und stach nach vorne hin zu. Reflexartig schoß Nek nach hinten weg, aber die Spitze bohrte sich durch die Lederkleidung und Nek hatte eine kleinere Wunde am Bauch. Hoffentlich nicht wirklich schlimm aber das war nicht nett.
Nek: "Und ich dachte schon ich lasse dich am Leben..."
Mit einem Schlag war das Schwert des Gegners weit weg geschlagen und der Druide trat einmal kräftig in die Seite des Soldaten.
Nek: "Steh auf!"
Verängstigt und zugleich zornig erhob sich jener Krieger des Herzogs langsam und wollte sich grade vor Nek aufbäumen, schrecklich er war so größer als der Druide..
Machte aber nichts, denn er stellte ihm ein Bein und der Soldat viel nach vorne hin um, hielt sich aber noch vom Boden fern. Sodass er nun knieend vor Nek war. Nek: "Es war mir eine Ehre!"
Mit diesen Worten zischte Morthozet durch die Luft und durchdrennte den Hals mit allem was dazu gehörte.
Der Kopf rollte noch ein Stück während der Kröper zusammen sackte.
Eine regelrechte hinrichtung. Aber nun musste sich der Waldmensch um seine, wenn auch kleinere Wunde kümmern, schließlich sollte diese wieder gut verheilen. Also nahm er einige Kräuter und...



10.09.2002 22:49#164
Burath Es war nur ein kurzer Augenblick des Triumphes. Wie Donner dröhnte das Scheppern von Metall in seinen Ohren als ein weiterer Soldat auf den jungen Bauern mit erhobener Waffe zugerannt kam. Die Blicke der beiden Männer trafen und fingen sich. Alles blieb für diesen Moment stehen und verlor sich in der Unendlichkeit. Wie gebannt starrte Burath auf die feucht glitzernde Schweißschicht auf dem zu einer Grimasse verzogenen Gesicht des Mannes. Die ledrige Haut, die kantigen Züge, das blaue Funkeln in den Augen. Zu sehr erinnerte ihn dieses Bild an einen Mann den er vor einiger Zeit kennengelernt und bis auf den Tod gehasst hatte. Dann klirrte Stahl, Funken stoben.

In letzter Sekunde hatte Burath sein Schwert zur Seite gerissen und konnte den ersten Angriff blocken, doch schon bei den nächsten Bewegungen geriet er in arge Bedrängnis. Gegen die geübten und routinierten Schlagkombinationen des Soldaten kam er einfach nicht an. Immer weiter wurde er zurückgedrängt und konnte nur mit letzter Kraft und Anstrengung die Schläge ablenken. Buraths Pupillen weiteten sich und er stieß einen entsetzten Schrei aus als er plötzlich stolperte und nach hinten zu Boden fiel. Unsanft landete er auf dem Gras, verlor den Griff seines Schwertes und konnte nur machtlos in das grinsende Antlitz seines baldigen Mörders starren. Doch seine Miene blieb versteinert, das energische Funkeln in seinen Augen wich nicht. Verächtlich spuckte Burath in das Gesicht des Mannes "Na los du feiger Hurensohn bring es hinter dich"


10.09.2002 22:49#165
Wardrag Wardrag rannte die ersten Meter, wie alle anderen, stürmisch gen Lager. Dann bremste er langsam ab. Ja war er denn des Wahnsinns ?! Würde er freudig in Beliars Arme rennen ? Nein. Schlagartig hielt er an, und konnte froh sein mit dem Leben davongekommen zu sein : Der Söldner hinter ihm hatte ihn umgerannt und beinahe ausfersehen erstochen. Schnauzend stand der Söldner auf und hetzte richtung Schlacht. Wardrag näherte sich auch dieser, aber wesentlich lansgamer und eher schleichend als stürmend. Würde er mit in die Schlacht rennen, er würde keine 30 Herzschläge mehr leben, und das wären bei seinem Puls wenige Sekunden. Als er bei den Zelten ankam schlich er sich in eines herein. ganz hübsch war es eingerichtet, wesentlich besser als Wardrags Hütte daheim. Nun hörte er einen Mann mit schwerer Rüstung anstampfen. Schnell stellte er sich in eine dunkele Ecke, und tatsächlich stampfte jemand herein. Ein mächtiger Soldat mit gezogener Waffe. Z uWardrags Überraschung steckte er es in die Scheide und öffnete eine Truhe mit einem Schlüssel. Er griff herein und Wardrag sah wie er etwas herausnahm, dem Geräusch nach zu urteilen Münzen. Wardrag zog seine Waffe leise aus dem Stoff und schlich sich an. Offensichtlich konnte der Soldat mit dem Helm nicht besonders viel sehen und so nahm er ihn ab und schmiß ihn zur Seite. Das war Wardrags Chance. Er schrie laut auf, und der Soldat fiel vor Schreck beinahe um. Doch noch bevor dieser aufstehen konnte schlug Wardrag mit seinem Schlangenbiss zu... Ein dumpfer Schlag ertönte... Das war der Aufschlag... Der Aufschlag des Kopfes. Er hatte diesen Kerl tatsächlich enthauptet... Das Blut spritzte aus dem Rumpf und Wardrag musste sich erbrechen. Vielleicht war es der Schock, auf jedem Fall machte es ihm nun nichts mehr aus den toten Körper anzufassen. Er löste den Beutel des Soldaten, in den er einen Haufen Münzen gepackt hatte. Kurz überlegte er, dann nahm er auchnoch den Gürtel dieses Soldaten. An ihm befestigte er nun den Beutel. Dieser eine tote Soldat war wesentlich mehr, als man von ihm erwarten konnte ! Dann untersuchte er die Kiste, die der Soldat geöffnet hatte. Er nahm alles heraus, was irgendwie brauchbar aussah : 2 Kelche, 3 Wurrfmesser, 4 Flaschen mit irgendeinem Getränk. Als er an dem Getränk roch wurde ihm klar das das Alkohol war, und anscheinend ziemlich hochprozentig. Das packte er alles in den Beutel. Er blickte sich um, war noch was brauchbares zu sehen ? Tatsächlich, über das Bett war ein sehr weiches Fell gespannt. Er falltete es zusammen und legte es zusätzlich in den Beutel, und es war immernoch viel platz. Er nahm noch die Öllampe, die das Zelt erhellte, an sich und einen kleinen Behälter in dem er Öl vermutete. Den behälter verstaute er im Beutel und die Lampe nahm er in die Hand. In der naderen an ddas Schwert verließ er das Zelt wieder...



10.09.2002 22:52#166
Argos Dankbar für die Rettung beschloss Argos, vorerst bei Raven zu bleiben. Er sammelte einige Pfeile ein, die in Leichen am Boden verstreut waren, während Raven alle sichtbaren Feinde niedermachte. Die beiden Bogenmeister kämpften sich weiter durch das sich allmählich immer mehr lichtende Lager. Die beiden Bogenschützen hatten keine Probleme, den Soldaten beizukommen.


10.09.2002 22:58#167
Dexter Mit einem Schrei stürzte sich der Dexter auf einen der Herzöglichen soldaten...Er war gross...fast so gross wie einer der Nordmänner, und überragte somit den Dexter um fast eine halbe Kopflänge...doch das sörte den Waldläufer kaum...Mann hatte ihm zwar beigebracht den Gegner nie zu unterschätzen, doch dieses Ungetüm, welches Selbstsicher auf ihn herabblickte, sollte kein Problem für ihn sein...
Schnell lies er seine gewaltige Klinge nach vorne brechen und sie knallte gegen das Eisen des Soldaten, der nun seinerseits, die Waffe gegen den Dexter führte...Verdammt diese Scheiss Wundesprach der Dexter zu sich selbst, als er einen weiteren Schlag machte...

Und ja scheisse war die Wunde allemal...Unter der belastung des Kampfes brach sie auf ein neues auf und der arm des Dexters färbte sich in ein tiefes rot...Es waren schmerzen, höllische Schmerzen, die der Dexter ohne das Adrenalin, welches durch seinen Körper gepummt wurde niemals ausgehalten hätte... Und wäre diese Wunde nicht schon genug gewesen, nein auch der Soldat machte sich noch an dem Waldmenschen zu schaffen...Er war gar nicht so schwach wie zuerst angenommen, und der Dexter konnte ihn nur mit einem glücklichen Überschlag bezwingen...
Leblos sackte der Körper zusammen und der durch den Helm gespaltene Kopf schmückte den Boden...

Doch so konnte es nicht weiter gehn...Weder seinen Einhänder, noch seine anderen Waffen konnte er noch richtig benutzen...die 2Händer sogar gar nicht...Eine schlechte Situation war es für den waldläufer, als wieder einer der Soldaten auf ihn einstürmte...
Mit Glück konnte sich der Dexter zur Seite retten und der Schwarzen Klinge ausweischen...Als der Angreifer dann kehrt machte und wieder auf den Krieger losging, hob dieser Seinen Arm und schleuderte einen seiner Giftpfeile auf den Angreifer...Mit einem subben blieb dieser in dem Hals des Mannes stecken und es dauerte keine 2 Sekunden bis der vergiftete Körper zusammensackte... Doch nun musste sich der Dexter in sicherheit bringen...Mit dieser Verletzung konnte er nicht weiter kämpfen, und so Schritt auf schnellstem Weg in eine Sichere Entfernung, aus welcher er das Geschehen beobachtete...


10.09.2002 23:03#168
Samantha Samantha hatte entsetzt die Auseinandersetzung der beiden Männer verfolgt. Es sah schlecht für Burath aus, der feindliche Soldat war einfach zu gut. Verzweifelt schaute Samantha nach links und rechts. Keine Hilfe da, sie mußte also selbst ran.
Geistensgegenwärtig erinnerte sie sich an ihr Schwert in dem Karren. Ob sie da noch rechtzeitig hinkam?

Schnell schob sie sich an der Zeltwand entlang und überwandt dann rennend das kleine freie Stück, bis sie wieder Deckung hinter dem Karren fand. Noch in geduckter Stellung verharrend tastete sie im Karren umher, bis sie den kalten Griff ihres Schwertes in Händen hielt. Vorsichtig zog sie die Waffe heraus und rannte damit im Pfeilhagel zurück zum Zelt.

Burath lag inzwischen am Boden, der Soldat kniete über ihm und setzte zum letzten Stoß an. Ein fieses Grinsen lag auf seinen Lippen, siegessicher und ohne Gnade.
"Waaaaaaaah!", Samantha schlug von hinten auf den Kerl ein, ließ knirschend ihren Einhänder in den geduckten Körper eindringen. Der Mann stieß erschrocken einen Schrei aus, bis er leblos in sich zusammenfiel.

Schnell zog Samantha das Schwert wieder aus dem Toten. Etwas angewidert wischte sie das Blut an ihrem Rockzipfel ab und half dann Burath hoch, welcher sie dankbar anlächelte.
"Das war knapp"
"Allerdings", erwiderte Samantha trocken.
Ein Quieken erregte ihre Aufmerksamkeit. Das Eichhörnchen, welches sich während des Kampfes auf einem der Zeltdächer in Sicherheit gebracht hatte, kam herbeigehüpft und kletterte auf Samanthas Schulter. Gurrende Laute von sich gebend begann es an ihrem Ohr zu knabbern.
Samantha mußte grinsen und faßte zu dem Tierchen hoch, um es zu kraulen. Währenddessen schaute sie sich aufmerksam um.



10.09.2002 23:08#169
Wardrag Wardrag sah wie ein Bandit gegen einen dieser Soldaten kämpfte, und er sah auch das der Bandit das nicht mehr lange aushalten könnte. Der Soldat quälte ihn förmlich. Wardrag war erzürnt über dne Hochmut dieses Soldaten und stürmte ohne nachzudenken auf eben diesen los. die Lampe ließ er auf halben Wege stehen und setzte sein Schwert wie eine Lanze ein. Weit nach vorne gestreckt rannte er diesem Kerl genau in den Rücken. Kurz vor dem Aufschlag überlegte Wardrag es sich doch nochmal anders und streckte lieber seine Kniee aus. Mit seinem gesamtem Körpergewicht und einer Menge schwung konnte er den Kerl zuboden reißen. Nun kniete er auf der Rüstung dieses Kolossen. Glücklicherweise schätzte der Bandit die Situation richig ein und schlug mit seinem Schwert genau in den Nacken des Soldaten. Er schien ihn erwischt zu haben, denn dieser bewegte sich nicht mehr. Wardrag schlug Vorsichtshalber slebst nochmal zu, bevor er aufstand. Zusammen mit dem Banditen suchte er den nächsten Feind... Er war förmlich in einem Blutrausch, doch das konnte bei seiner Panzerung nicht lange gutgehen...


10.09.2002 23:08#170
haiopei Überall lagen Leichen der Soldaten und der Boden war von ihrem Blut getränkt. Es war kein schöner anblick doch die beiden Schatten hatten jetzt keine Zeit daran zu denken. Sie gliederten sich in die Formation ein und gaben ihr bestes. Die beiden Schatten versuchten sich möglichst gegenseitig zu helfen denn alleine hätten sie gegen die Soldaten sogut wie keine Chance. Sie guckten sich die Soldaten aus die etwas weiter von der Gruppe weg waren und griffen dann den ersten an. Der Soldat schlug und hätte Haiopei fast getroffen doch der Schatten konnte noch gerade zur Seite springen. Stahlfräse sprang hinter den Soldaten der immerwieder versuchte Haiopei zu treffen aber dank dieser konnte den angriffen immer kanp ausweichen denn er hatte einen Vorteil nämlich das seine Rüstung nur halb so schwer wie die des Soldaten war. Der Soldat schlug wieder zu und Haiopei war nicht schnell genug er sah das Schwert auf seinen Körper zuschnellen doch aufeinmal hielt das Schwert an und der Soldat ging zu Boden. Stahlfräse hatte ihm sein Schwert durch den Rücken gerammt. Sie guckten sich kurz um und sahen wieder einen Soldaten der etwas vom Hauptfeld war sie rannten auf ihn zu und versuchten ihn mit ihren Schwertern zu töten doch der Soldat war sehr schnell und konnten den Angriffen der beiden fast problemlos ausweichen. Er war wesentlich schneller und stärker als der andere Soldat gegen den sie eben gekämpft hatten. Sie versuchten immer wieder ihn zu treffen doch es gelang ihnen nicht und wenn dann konnten sie ihn nur streifen. Dann schlug zu Haiopei blockte seinen Schlag wurde aber durch die Kraft des Soldaten nach hinten geschupst. Nun beschäftigte er sich mit Stahlfräse. Haiopei versuchte aufzustehen doch er war hart auf dem Rücken aufgekommen und konnte sich deswegen nurnoch eingeschränkt bewegen. Der Soldat schlug immer wieder auf Stahlfräse ein und dieser wurde immer schwächer bald würde er die Angriffe nicht blocken können. Haiopei nahm seinen Dolch der in Blutfliegenstachelgift getränkt war und warf ihn dem Soldaten in die Brust. Dieser zog ihn raus und kämpfte einfach weiter doch aufeinmal wurde er immer langsamer das Gift schien zu wirken. Stahlfräse nutzte das aus und und stach ihm sein Schwert direkt durch die Brust. Sie ruhten sich kurz aus und gingen dann wieder aufs Schlachtfeld um weiterzukämpfen.....


10.09.2002 23:11#171
Arson Irgendetwas Scharfes traf Arson am Arm, bohrte sich kraftvoll tiefer in das Fleisch des Novizen. Dieser bemerkte es kaum, hieb im Gegenteil noch heftiger auf seine Feinde ein. Gefühle wie Schmerz oder Müdigkeit existierten für den Farmer nicht mehr, hilflos gingen sie in dem von Hyuri verursachten Inferno aus Hass und Wut unter, unfähig den adrenalingepeitschten Körper zu beruhigen. Blut rann den Arm des jungen Mannes hinunter als sich seine Finger um den Hals eines brüllenden Kriegers schlossen, der im Fleisch steckende Dolch glitt ab, polterte klirrend zu Boden. Unerbittlich dückten die angespannten Fingermuskeln zu, schnürten Luft- und Blutfluss des Feindes ab. Mit Genugtuung beobachtete Arson wie die Augen der Stadtwache hervorquollen, das Gesicht eine unnatürlich rote Färbung annahm. Trotzdem wollte der Berserker nicht warten bis das Leben auf diese Weise aus seinem Opfer gewichen war. Bedrohlich hob er sein Breitschwert. Blut und Fleischfetzen klebten an der scharfen Klinge, rannen Heft und Griff hinunter, machten die Waffe rutschig und unberechenbar. Auf diese Distanz würde der Novize dennoch nicht danebenstoßen, nur wenige Zentimeter trennten die Spitze des Schwertes von der ledergeschützten Brust des Opfers.
Ein harter Ruck ging durch den Leib des Sumpfbewohners, ließ ihn unbeholfen nach vorne stolpern. Bevor sich die verletzte Wache aus dem Griff des Berserkers befreien konnte, rammte selbiger sein Breitschwert wuchtig nach vorne. Gnadenlos trieb er den Stahl durch den gesamten Körper, durchbohrte Fleisch, Muskeln und Organe. Warmer Lebenssaft spritzte aus der Wunde, vermischte sich mit Arsons eigenem Blut. Während der tödlich getroffene Gegner leblos zu Boden sank drehte sein Schlächter sich um, wandte sich wieder dem kampfgeschehen zu. Beiläufig registrierte er den langen Pfeilschaft, welcher aus seiner rechten Schulter ragte, maß jedoch weder dem Geschoss noch dem großen roten Fleck auf seiner Rüstung irgendeine Bedeutung bei. Zielstrebig stapfte er auf sein nächstes Ziel zu, ein kämpfender Soldat in zerbeulter Rüstung und schartigem Schwert. Der Mann schien erschöpft zu sein, doch dies war nicht das Kriterium, nachdem Arson seine Opfer auswählte. Es war sein Gesicht - das Gesicht eines Elternmörders. Erneut explodierte die prasselnde Flamme der Wut zu einem brüllenden Großbrand aus purem Zorn, die schwarze Wucht des Hasses drohte die knöchernen Platten seines Schädels zu zerreissen, der menschliche Geist ließ Gefahr zwischen den Mühlsteinen dieser animlischen Raserei zu zerbröseln als bestünde er aus brüchigem Holz.

Schreiend rannte der Novize auf den neuen Feind zu, wollte ihn angreifen, ihn umbrigen, sein Blut trinken. Diesmal jedoch lief irgendetwas anders. Die Beine des berserkers wolltem ihm nicht mehr gehorchen, die Arme erschlafften gegen seinen Willen, konnten das Gewicht des Schwertes nicht mehr tragen. Klirrend fiel die Waffe in den Staub. Der Berserker jedoch gab nicht auf, schlappte sich knurrend und geifernd seinem Ziel entgegen. Blutt rann in einem pulsierenden Strom aus seiner Schusswunde, der rechte Teil seiner Rüstung war rot und durchweicht. Mit jeder Sekunde rann ein Teil seiner Kraf aus dem schwitzenden Leib, tropfte dickflüssig in das dürre Gras, verwandelte die Erde in matschigen Morast. Nun mussten sich auch die Schenkel geschlagen geben, krachend sackte Arson auf die Knie, fiel haltlos mit den Gesicht voran in den Dreck. Die Welt hatte sich in ein verwirrendes Karussel aus undeutlichen Sinneseindrücken verwandelt, konturlose Farbgebilde tanzten auf der gequälten Netzhaut des Novizen, nahmen dem jungen Mann endgültig die Orientierung. Plötzlich war die Wut verraucht, wich einer bleiernden Müdigkeit. Er wollte nur noch schlafen. Halt. Das ging nicht. Er hatte eine Aufgabe.
Was denn für eine Aufgabe?
Aufgabe?
Was ist das?
Schlafen, ja, schlafen, eine gute Idee.

Langsam schlossen sich die Lider des ehemaligen Bauern, der Atem flachte ab, und das Bewusstsein schwand, ließ den reglosen Körper in der breiten Blutlache zurück, die sich allmählich um den zerschundenen Leib zu bilden begann....


10.09.2002 23:15#172
Superluemmel Frost sprang aus der Deckung eines umgestürzten Karrens hervor und auf die Armbruster zu. Da bemerkte er eine Bewegung aus dem Augenwinkel und warf seinen Körper mitten im Sprung zur Seite.
Trotzdem traf ihn das Schwert mit der Wucht eines Schmiedehammers an der Brust und schleuderte ihn zu Boden.
Der Krieger vergeudete eine gute Sekunde um wieder Luft in seine Lunge fluten zu lassen, dann rollte er sich zur Seite und kam in der selben Bewegung wieder auf die Beine.
Seine Rippen fühlten sich an als ob ein ganzer Ochsenzug drübergefahren wäre. Wahrscheinlich nur eine Prellung, aber Frost wusste aus Erfahrung dass eine Prellung genauso schmerzen konnte wie ein Bruch.
Der feindliche Soldat holte abermals aus. Frost ließ sich nach hinten fallen, riß sein Schwert nach oben und glich im letzten Moment mit dem Fuß aus um nicht zu stürzen.
Das Schwert des Soldaten glitt an Frosts Klinge ab und Frost nutzte die Gelegenheit um seine Balance wieder zu festigen und selbst zuzuschlagen. Der Eisbrecher krachte gegen die Schulter seines Gegners, konnte aber den dicken Metallpanzer nicht durchdringen.
Ein Klacken ertönte in Frosts Rücken und kurz darauf wurde der Krieger nach vorne geschleudert, als ihn etwas wuchtig in den Rücken traf. Doch die Panzerplatten des Dämonenlords schützten ihn abermals zuverlässig vor einer tödlichen Wunde und ließen das Projektil abprallen.
Frost versuchte gar nicht, sich abzufangen sondern stieß sich zusätzlich vom Boden ab. Durch den Schwung vollführte er einen kompletten Salto und kam hart mit den Knien auf dem Boden auf.
Seine geschundenen Rippen und sein Rücken protestierten sofort mit einem stechenden Schmerz und Frost biss die Zähne zusammen um einen Schrei zu unterdrücken.
Dennoch hatte seine Aktion Erfolg gezeigt, denn durch seinen Sprung war er dem Schwert des Soldaten entgangen, in welches er sonst genau hineingestolpert wäre.
Instinktiv riß Frost den Eisbrecher nach oben und hinter seinen Kopf und konnte so einen weiteren Hieb ablenken.
Ohne zu Zögern stemmte Frost die Linke in den Boden, wirbelte herum und fegte den Soldaten mit einem gezielten Tritt von den Beinen.
Abermals ertönte das unheilverkündende Klacken der Armbrust und ein Bolzen zog nur knapp über Frosts Kopf vorbei.
Es wurde Zeit dass sich Frost um dieses Problem kümmerte.... Während der Armbruster versuchte seine Waffe erneut zu spannen und sich der Soldat nach einem Schlag von Frosts Linker am Boden krümmte, sprang der gildenlose Waffenmeister auf und rannte geradewegs auf den Schützn zu. Der Armbruster erkannte die Gefahr und versuchte in einem Verzweiflungsakt seine Waffe zwischen seinen Körper und den todbringenden Stahl von Frosts Eisbrecher zu bringen.
Das Holz splitterte als Frost aus der Drehung heraus zuschlug und einen Wimpernschlag später ging der Armbruster zu Boden. Blut quoll aus einer Wunde in seiner Seite, der Mann hatte nicht einmal seine Rüstung angehabt. Frost hoffte für ihn, dass er noch lebte.
Das Klirren von Metallplatten ließ Frost herumfahren. Der andere Soldat hatte sich aufgerafft und kam mit erhobener Waffe näher. Hinter dem Visier des Helmes blitzten die Augen des Mannes vor Wut. Es musste sich um einen der Kommandanten des Lagers handeln, denn auf dem Brustpanzer prangte ein Wappen, welches Frost allerdings nicht genau erkennen konnte, da es über und über von Schmutz, Blut und Erde bedeckt war.
"Legt eure Waffe nieder und ich verschone euer Leben", meinte Frost ruhig. "Ich soll mich ergeben? Sagt mir wenigstens wer ihr seid, bevor ich euch vorzeitig in Beliars Reich schicke!"
Die Stimme des Mannes wurde von Haß verzerrt, doch Frost glaubte auch Unsicherheit zu erkennen.
"Mein Name ist Frost, und ich bin zusammen mit den Truppen von Khorinis gekommen um unser Land zu verteidigen."
"Khorinis! Ha, ihr seid nichts als eine Bauernarmee, die sich einbildet, Krieg spielen zu können! Wartet nur bis Kaszan zurückkommt, er wird euch wie einen Käfer zertreten!"
Mit diesen Worten sprang er nach vorne und schlug zu. Frost drehte seinen Körper blitzschnell zur Seite und ließ den Eisbrecher nach oben gleiten um ihn in die Seite des Mannes fahren zu lassen, doch stolperte er dabei über den Körper des Armbrusters und fiel hin.
Dennoch fuhr sein Schwert über den Harnisch und kappte die Lederriemen, die ihn an Ort und Stelle hielten. Der Brustpanzer des Soldaten klappte ein gutes Stück nach unten und gab seinen Körper frei.
Bevor Frost aufspringen konnte, setzte der Soldat seinen Fuß auf seine Brust und nagelte ihn am Boden fest. Mit dem anderem Fuß trat er auf die Klinge von Frosts Waffe.
Langsam hob der Soldat seine Waffe zu einem beidhändig geführten Hieb. Das Licht der Fackeln tauchte den Helm des Mannes in einen infernalischen Schein. "Richte Beliar schöne Grüße von Worzack aus, wenn du ihn siehst!", höhnte er und schlug zu.
Frosts Herz schien stehenzubleiben. Wie in Zeitlupe sah er die Klinge direkt auf sich zurasen, er wollte seine Waffe heben, aber der Mann war zu schwer. Dann riß er seinen linken Arm hoch.
Unglaublich träge kam seine untote Linke nach oben, schob sich zwischen sein Gesicht und dem tödlichen Schwert.
Einen Augenblick später bekam Frost seine eigene Faust ins Gesicht, als das Schwert auf die Panzerplatten seiner Unterarmschiene hämmerte und sie unter der Wucht des Schlages zurückgeschleudert wurde.
Sterne explodierten in Frosts Sichtfeld, für einen Moment führte die Welt einen irrsinnigen Tanz um ihn herum auf.
Eine Sekunde später packte der Gildenlose blindlings zu und bekam den Fuß des Soldaten zu fassen, welcher ungläubig sein Schwert anstarrte. Frost riß den Fuß nach oben und der Mann vollführte eine halbe Drehung in der Luft, bevor er hart auf dem Boden aufschlug.
Sofort war Frost über ihm und nagelte seine Arme mit den Knien am Boden fest. "Schlaf dich erstmal aus, mein Freund!", zischte der Krieger bevor er mit dem Schwertknauf zuschlug und den Mann ins Reich der Träume schickte. Schwer atmend stand Frost auf und sah sich um. Der Lärm des Kampfes dröhnte wie eine Marschkapelle, die Soldaten leisteten erbitterten Widerstand.


10.09.2002 23:16#173
Die Amazonen Die Frauen hatten sich auf den Hügeln postiert und arbeiteten alle mit Pfeil und Bogen.

Da sie ihre Reittiere nicht hier hatten, konnten sie auch mit ihren Lanzen nichts anfangen. In der Menschenmasse waren sie am Boden nicht brauchbar. und da die Krieger aus den Lagern eher wenig Pfeil und Bogen benutzten, machten die Amazonen sich auf diese Weise unentbehrlich. Sie hielten eine tödliche Ernte mit ihren Pfeilen.



10.09.2002 23:22#174
Mohammed Leise rammte sich die spitze des kleinen Ruderbootes in die runden Kieselsteine des Flussufers. Mohammed band einen Strick, der vom der Spitze des Bootes ausging um einen nahen, kleinen Baum. Der Schatten rückte seine Kluft zurecht, prüfte den Sitz seiner Waffe und atmete tief durch. Bald würde es soweit sein. Konzentriert setzte sich er in Bewegung. Seine Augen hatten sich bereits bestens an die Dunkelheit gewöhnt. Diese und seine Fähigkeit des lautlosen Voranschreitens würde er am heutigen späten Abend voll ausnützem müssen, wenn er gegen eine der kampferprobten Kampfmaschienen Toras' bestehen wollte. Das Herz schlug im bis zum Hals, verursachte fast schon Schmerzen. Er lief dem Lager der Angrifftrupps entgegen. Gleich nach seiner Ankunft beschrieb ihm ein Gardist, der aufgrund der bemerkbaren Anspannung wohl auch bald aufbrechen würde, den Weg zum Schlachtfeld. Der Schatten nahm dessen Worte kaum noch war, sondern konzentrierte voll und ganz auf den kurz bevorstehenden Kampf. Mit rhythmisch, fließend ineinander überlaufendem Schritt erreichte Mohammed das Lager der herzöglichen Armee und durchquerte lautlos dessen Tore. Nun war er gekommen, der Zeitpunkt um den gesamten angestauten Adrenalin auszunutzen. Mohammed sprintete einiger Gruppe Schatten und Gardisten entgegen und zog noch im Lauf sein Schwert aus der Schneide. Gerade wollte ein Soldat Toras' seine Klinge auf den Rücken eines Schattens prallen lassen, als Mohammed aus einer 180° Drehung heraus seine Schneide auf die des Angreifers prallen liess. Dessen Aufmerksamkeit galt nun voll und ganz dem dazugeeilten Mitstreiter des Alten Lagers. Ununterbrochen liessen die Kontrahenten Schwerthiebe aufinander einprasseln. Kombination auf Kombination schöpfte jeder sein gesamtes können voll aus. Oft entschieden nur Millimeter über Leben und Tod. Schweiss perlte sich auf dem Gesicht des Schattens und regnete jedes mal, wenn die Klingen der Todfeinde mit ganzer Härte aufeinanderprallten, auf den Boden herab. Eine unglaubliche Energie, wie sie Mohammed bei sich noch nie bei sich erlebt hatte, wirkte auf ihn ein. Unbändig liess er die Klinge gegen den Soldaten donnern, der vor dem fest entschlossenen Schatten mehr und mehr zurück wich. Dieser holte alles aus sich raus ließ seine Klinge von unten hoch sirren, zog sie zur Seite Weg, blockte eine Attacke ab und griff wieder an. Alles schien in Zeitlupe abzulaufen, als der Schatten seine Schwert mit aller Kraft auf die Stumpfe Klingenseite des Kontrahenten einschlagen liess um seine Schwertspitze durch die nun offene Deckung in dessen Hals schnellen zu lassen. Stumpf blickte Mohammed auf den Soldaten, der blutspuckend zusammenbrach. Lange konnte er sich dessen Leiden jedoch nicht mit an sehen und nun musste seine Aufmerksamkeit anderen Dingen gelten. Er durfte nicht weiter darüber nachdenken, ob es falsch war, was er tat. Er tat es schließlich nicht alleine.



10.09.2002 23:24#175
Scatty An dem Karren angekommen, war anscheinend niemand zu sehen. Entweder hatten sich die weniger schwachen Kämpfer schon zurückziehen können, oder sie waren bei anderen in Sicherheit. Nun gut, ihm sollte es recht sein. Er hätte sie beschützt, mit Freuden, aber so hatte er doch mehr Freiheit. Ein gellender Schrei liess ihn herumwirbeln, und er bekam gerade noch rechtzeitig mit, wie sich ein Armbrustbolzen von hinten durch einen seiner Templerfreunde bohrte, und vorne wieder heraustrat. An der gezackten Spitze hingen Fleischfetzen, und der Templer kippte nach vorne um. Ein lautes Scheppern erklang, als die Rüstung auf dem Boden auftraf. Die verbleibenden Templer schauten sich und Scatty an, und warfen sich dann so schnell wie möglich in je eine andere Richtung. Gerade rechtzeitig, denn der nächste Bolzen rauschte in den hölzernen Karren und der Aufprall resultierte in einem ungesunden Splittergeräusch und drei, in circa einem Abstand von je einem Finger im Holz steckenden Bolzen. Anscheinend benutzte der Armbruster eine Armbrust mit multipler Abschussvorrichtung. Doch Scatty beeindruckte das wenig. Er schoss hinter dem Wagen hervor, seitlich springend, und rollte sich dann geschickt über die Schulter hinter einen anderen Sichtschutz ab, in diesem Falle ein Felsen. Er lugte über dessen Rand, und da sah er ihn: Den Armbruster.

Er schien nicht sonderlich gut gepanzert zu sein, hatte sich jedoch in einer Art Graben verschanzt. Sogar aus dieser Entfernung konnte Scatty plötzlich das Surren und Klacken hören, als sein Widersacher neue Munition nachlegte. Schon legte er wieder an, und Scatty glaubte, nicht ein Zittern beim Schützen zu sehen, und sah schon sein Leben beendet, als sich der Kopf des feindlichen Soldaten in einer Wolke aus Blut und Fleisch vom Rumpf löste, da ein mächtiger Pfeil anscheinend den Hals des Gegners getroffen hatte. Scatty blickte sich um, und sah ganz in der Nähe einen Banditen mit einem mächtigen Bogen kauern. Er nickte und winkte dem Templer zu. Scatty stutzte kurz, musste dann jedoch den Kopf schütteln. Wie ein gemeinsamer Feind doch Brücken zwischen eigentlichen Abneigungen schlagen konnte.

Scatty hebelte sich mit einer Hand über den Stein, und landete direkt vor einem verdutzten Soldaten. Die knieende Position ausnutzend, stieg er mit seinem linken Stiefel auf den gepanzerten Fuss des Soldaten, liess sich dann zurückfallen, und katapultierte sich mit dem Schwung und seinen Händen nach oben, den rechten Fuss ausgestreckt. Ein lautes Klappern ertönte, als sich die Fussspitze des Barbiers direkt unterhalb des dem Soldaten viel zu kurzen Kettenhemds in die Magengrube desselben bohrte. Der bärtige Hüne keuchte, und klappte zusammen wie ein Taschenmesser. Scatty, der schon wieder auf beiden Beinen stand, brachte einen linken Haken auf das ungeschützte Kinn des Kriegers an, worauf dieser rückwärts fiel. Wie in einem Rausch glitt die Feuersbrunst aus ihrer Scheide, und mit einem schmatzenden Geräusch drang die Spitze des kunstvoll geschmiedeten Schwertes in die Kehle des jungen Riesen. Scatty fiel kurz auf die Knie, und musste sich einen grossen Schwall frischen Schweisses von der Stirn wischen. Beim Schläfer, diese Burschen waren hart im Nehmen. Dieser Magengrubentritt, und vor allem der Haken hätten schon ausreichen müssen, um diesen Hurensohn ins Reich der Träume zu schicken. Aber nein, er war noch wach, und nur kurz bewegungsunfähig. Also hatte er ihn töten müssen. Doch nun war kein Gedanke daran zu verschwenden, der Kampf ging schliesslich weiter. Wieder etwas bei Kräften riss der Barbier die Klinge aus dem Hals des Mannes, und lief weiter.



10.09.2002 23:35#176
Dexter Mit aller Kraft presste der Dexter seinen rechten Hand auf die riesig klaffende wunde in der Schulter...Nicht nur die Pfeilwunde, sondern auch die gewaltige Stichwunde, welche er vor einiger Zeit erfahren hatte, waren nun wieder aufgepltzt...
Der Rote Lebenssaft rann zwischen den Fingern der drückenden Hand hinab,über den Arm und tropfte dann langsam zu Boden...

Und jetzt wo er aus dem Kampfgeschehen heraus war, merkte er erst was für Schmerzen in ihm aufkamen...Das war nicht normal...Nein es stand schlimmer als jemals zuvor für den Dexter...

zuerst Laut tönte das Kampfgeschrei an die Ohren jenes Mannes, doch mit der Zeit nahm es ab...Sowie die Bilder die die Augen wahrnahmen immer unschärfer wurden...Ja langsam entschwand das Leben aus dem Körper des Mannes...Es würde nicht mehr lange dauern, bis er seinen Wunden erliegen würde und sein Schicksal besiegelt wäre...Doch so durfte es nicht enden...



10.09.2002 23:35#177
Champ schon zu beginn des kampfes hatte champ sich so weit es ging zurückgezogen. wärend rings um ihn herum wildes kampfgeschrei ansetzte und blut sich mit erde vermengte, zog der baal es vor, sich dabei raus zu halten.
er hielt sich und sein leben für zu wichtig, um es hier aufs spiel zu setzen. es warteten noch andere aufgaben für ihn.
völlig ohne kampf kam aber auch er nicht weg. nur setzte er als gegenmittel seine schlafrune ein. das ging schnell und völlig unblutug vor sich. ausserdem konnte man hinterher die gegenerischen soldaten noch über das eine oder andere militärische geheimnis befragen.
etwas abseits begegnete er dexter, der sich anscheinend vor dem kampf fürchtete und nicht mitkämpfte. der baal war darüber etwas verwundert, sagte aber nichts zu ihm. war immerhin seine sache.
er lag sogar im gras und schlief.
nerven hatte der.
bei genauerem hinsehen fiel dem baal allerdings eine menge blut auf, die den körper herunter rann. der gildenlose schlief also nicht, er war verletzt. und das sogar schwer.
was jetzt, dachte champ. verbluten lassen und nach den reichtümern kucken ? oder lieber heilen und sich dafür bezahlen lassen ?
er entschied sich für die heilung. nachher hatte dexter nicht genug erz dabei, was eigentlich auch losgisch wäre. warum sollte er seine ganzen reichtümer mit in den kampf nehmen ?
der sumpfler nahm seine rune der heilung hervor und begann langsam die wunde mit magie zu verschliessen. ganz allmählich wachte dexter auf.



10.09.2002 23:47#178
Samantha Samantha erblickte in der Ferne einen Baal, der sich scheinbar ebenfalls dem Kampfgeschehen etwas absonderte. Oder sammelte er nur Kraft für den nächsten magischen Schlag? Sicher fragte er den Schläfer um Rat. Sie sollte ihn nicht stören.

Aber irgendwie war sie neugierig, und etwas langweilig war ihr auch. Sie traute sich noch nicht so recht ins Gemetzel mit ihren dürftigen Kenntnissen. Aber nur zuschaun war auch nicht das Wahre.
Also trat sie neugierig an champ heran.
"Seid gegrüßt. Seid ihr keine große Kämpfernatur?"
Sie kraulte das Eichhörnchen auf ihrer Schulter und blickte den Baal geradewegs an.



10.09.2002 23:47#179
Shadow-of-Death Das kurze Schwert zuckte mit blitzartiger Geschwindigkeit vor und drängte den Soldaten zurück. Es würde so oder nicht durch die Rüstung dringen können, doch der Soldat hatte Angst davor das es zu hoch kam. Auch war der Führer des Schwertes nicht gerade sonderlich klein zu nennen. Shadow genoss das Gefühl der Furcht das der Soldat geradezu körperlich ausstrahlte. Ja. Er hatte Angst vor ihm. Und das zu Recht.

Die Klinge wirbelte im Fackelschein herum und schoss nach vorne. Das größere Breitschwert des Soldaten parierte den Hieb mühelos, aber Shadow war darauf vorbereitet und wirbelte herum. Sein linker Ellbogen zuckte hoch und krachte gegen die Schläfe des Mannes die nicht durch den Helm geschützt wurde den diese Soldaten normalerweise trugen. Der Soldat hatte einfach keine Zeit gehabt ihn aufzusetzen. Hätte er sich besser welche genommen...

Der Gegner des Templers taumelte und Shadows Schwert fuhr hoch und schlitzte dem Mann die Kehle auf. Blut schoss hervor und der Entsetzensschrei verwandelte sich in eine nasses Röcheln, als der Sterbende langsam zu Boden glitt. Shadow nahm ihm schnell sein Breitschwert ab, da sein Kurzschwert einfach eine zu kleine Reichweite hatte, um gegen die wirklich guten Kämpfer zu bestehen. Dann eilte er auch schon weiter Richtung Wagen. Er hatte einen Umweg in Kauf nehmen müssen da der direkte Weg zum Wagen durch dichtes Kampfgetümmel versperrt gewesen war. Da wäre er ohne Rüstung schneller Tod gewesen als ihm lieb war. eigentlich wollte er gar nicht sterben. Er musste zu einer Truppe Templer finden oder zu irgendjemandem aus den anderen Lagern um sich wirksam zu verteidigen.
Doch da sah er plötzlich den Wagen stehen als er um das nächste Zelt ging und eilte schnellen Schrittes darauf zu. Ohne auf seine Umgebung zu achten kletterte er hinein und fand die beiden Hohen Novizen vor, die einen beachtlichen Pfeilvorrat angehäuft hatten und sich nach besten Kräften bemühten diesen zu dezimieren. Alle paar Sekunden schossen sie einen Pfeil ab und legten auch schon den nächsten auf die Sehne. Dann zielten sie kurz und schossen schon wieder. Sie achteten gar nicht auf den Templer so eingenommen waren sie von der Prozedur...
Der Riese achtete aber auch nicht auf sie, sondern öffnete ein geheimes Fach worin seine Rüstung, seine Waffen und allgemein seine Ausrüstung lag, die er nicht offen hatte tragen können. Schnell legte er seine Rüstung an und surrte die Schnallen fest. Dann legte er die Schwertschneiden an und klemmet sich den Zweihänder auf den Rücken. Er war seine letzte Lebensversicherung wenn nichts mehr half. Als alles befestigt war, stieg der Templer mit gezogener Dämonenklinge aus dem Wagen und schaute sich um.

Aber es war keiner da. Alle waren zwischen den Zelten verteilt und Shadow konnte nur noch wenig Kampflärm hören. Doch plötzlich kamen aus einer Zeltgasse seine fünf Hohen Templer aus dem Moor und schaute sich um. Zwei von ihnen hatte kleinere Wunden, aber die waren nicht der Rede wert. Was Shadow dann doch mehr erschreckte waren die drei Templer die er auf dem Platz sah. Tod und mit Schmerzverzerrtem Gesicht lagen sie in ihrem eigenen Blute da. Doch um sie herum lagen auch fünf Leichen von Toras Soldaten. Sie hatten sich wacker geschlagen, waren aber scheinbar umzingelt worden. Sie waren ehrenvoll zum Schläfer gegangen...

Shadow kam bei den fünf Hohen Templern an und diese erklärtem ihm das sich einige Soldaten wohl bis zur Stadt durchschlagen wollten. Shadow reagierte entschlossen und die Sechs Krieger machten sich auf den Weg um den Soldaten den Fluchtweg abzuschneiden. Ein einzelner Soldat kam plötzlich aus einem Zelt gestürmt und wurde im nächsten Moment vom Druck eines magischen Sturms erfasst und zu boden geschleudert. Die Klinge von Shadows “Silberblitz” drang dem Soldaten kurz in die Kehle und schon ging es weiter. Shadow verschwendete keinen weiteren Gedanken an den qualvoll verendenden Krieger. Er musste andere Soldaten töten...

Schließlich kamen sie am Außenrand des Zeltlagers an und sahen eine Gruppe von Soldaten ca. 20 Meter vor sich rennen. Okay. Sie versuchten zu rennen was sich mit den schweren Rüstungen aber nicht so gut bewerkstelligen ließ und sie recht langsam vorankamen. Shadow lächelte und die fünf Templer holten ihre Armbrüste vom Rücken. Nach wenigen Sekunden waren sie geladen und die Entfernung wurde abgeschätzt. Das reinste Strohpuppenschießen nur mit beweglichen Zielen...
Die Armbrüste gaben ihr typisches “Klang” von sich als die Bolzen nach vorne schossen und im Nu die Strecke zurücklegten. Einer ging vorbei und bohrte sich in den Boden, doch die anderen vier trafen und bohrten sich in Rücken, Nacken oder Beine. Egal welches Körperteil, einige waren ausgeschaltet und die Templer luden nach während Shadow mit seiner leichteren Rüstung hinter hersprintete. Seine Kondition war perfekt und die Bolzen flogen ca. einen Meter an ihm vorbei und ließen nur einen Mann auf den Beinen.

Shadow zog seinen Zweihänder und holte den Soldaten in wenigen Sekunden ein. Dieser bemerkte den Templer erst im letzten Moment und versuchte noch sein Schwert zu ziehen. Doch Shadow ließ seine Zweihänder niederfahren und trennte den Waffenarm sauber vom Rumpf. Ein hysterisches Kreischen entrang sich der Kehle des Soldaten und er starrte ungläubig und mit entsetzten auf seinen Armstumpf. Seine andere Hand fühlte nach dem fehlenden Körperteil, aber sie fand es nicht. Shadow hob seinen Zweihänder noch einmal und ließ ihn krachend auf den Schädel des Mannes niederfahren.

Knochensplitter flogen durch die Gegend und Gehirnmasse blieb an der Klinge hängen als der Körper zusammensackte und die Schreie verstummten. Shadow ignorierte die Verwundeten die mit Bolzen in Beinen oder im Rückgrat daniederlagen und sich nicht rühren konnten. Sie würden entweder verbluten oder dem Feind als Verletzte zur Last fallen. In den nächsten Wochen würden sie auf keinen Fall kämpfen können...

Mit weiten, schnellen Sprüngen rannte der Templer zurück und schnaufte leicht als er wieder bei den Hohen Templern ankamen, die auf weitere Anweisungen warteten.
”Los- Zurück zu dem großen Platz. Ich schätze sie werden versuchen sich dort zu sammeln. Es ist der logischste Anlaufpunkt. Lasst eure Armbrüste gleich mal geladen und achtete auf andere Fernkampfschützen. Und nun los.”
Die Gruppe wandte sich nun um und verschwand wieder zwischen den Zelten. Die Schlacht war noch nicht zu Ende...



10.09.2002 23:53#180
Dexter Langsam öffnete der Waldläufer die Augen...Langsam kehrte das Leben zurück in seinen Körper...Langsam konnte er seinen arm wieder bewegen...Was war das?Verdutzt blickte er auf einen dieser Baals und sah wie dieser mit einer Rune in der hand auf seine Wunde einwirkte...Da erkannte er Champ...Er hatte ihm das Leben gerettet...Danke dir..Ohne dich wäre ich nun warscheinlich in den Tiefen von Beliars Reich sprach er zu dem Baal, und verschwand dann mit seiner Waffe, dem Terrotes zurück in den Kampf...



11.09.2002 00:01#181
Champ champ schaute von dexter auf und geradewegs in die augen von samantha. sie war es, die ihn angesprochen hatte.
just in dem augenblick sprang dexter wie von einer tarantel gestochen auf und rannte weg.
"Na toll, jetzt hauen mir schon die Patienten ab, ohne zu bezahlen. Aber was solls, den seh ich wieder."
dann wandte er sich wieder der jungen novizin zu.
"Ja stimmt. Ich hab für das Gemetzel dahinten nicht viel übrig. Bin vielleicht zu feige dafür, wer weiß ? Wie gehts deiner Rüstung ? Soll ich sie dir nähen ? Ich müsste in meinen Arzneisachen auch irgendwo was zum Wundenvernähen haben."


11.09.2002 00:06#182
Samantha Verwundert blickte Samantha dem flüchtigen Patienten hinterher und warf dann einen skeptischen Blick auf den Baal. Hätte sie ihn besser doch nicht ansprechen sollen? Wer weiß, am Ende würde sie in Kürze genauso flüchten wie dieser Waldläufer..

Sie blickte an ihrer Rüstung hinab, die sie nach der Peitschennummer wieder übergezogen hatte.
"Also eigentlich ist sie noch heil, bis auf einen kleinen Riss hier an der Schulter. Ich war wohl zu stürmisch vorhin mit dem Schwert. Achja, und der Saum hat etwas Blut abbekommen, aber das läßt sich bei Gelegenheit leicht wieder rauswaschen."



11.09.2002 00:09#183
Thorus Thorus stand ganz vorne bei der Schlacht gegen Kaszan Toras' Soldaten. Das Blut seiner Gegner spritzte Thorus auf die Rüstung und sein Schwert glitt dem Gegner tief ins Fleisch.Thorus und seine Gefolgschaft kämpften hart gegen die Soldaten.Sie kämpften sich Reihe um Reihe durch die Legionen Kaszans,aber die Schlacht war noch lange nicht vorrüber.Einige Gardisten mussten schon verletzt zurückbleiben, doch Thorus hatte ihnen versprochen das er nur mit einem Sieg nach Hause kommen würde.Allein der Ehre wegen...und natürlich damit die Sicherheit in der Kolonie weiterhin gewährleistet werden konnte.Für dieses Ziel kämpften nicht nur Sie...sondern Sie kämpften zusammen mit den anderen Lagern Seite an Seite.Zusammen. Dieser Gedanke trieb ihn immer mit neuer Kraft nach vorn und er dachte nicht einmal an einer Niederlage,es kam für ihn einfach nicht in Frage.



11.09.2002 00:14#184
haiopei Haiopei und Stahlfräse wurden immer stärker statt schwächer. Der Pulz schoss in die höhe und die beiden kämpften immer weiter. Sie lockten einen nach dem anderen einzeln zu sich und brachten ihn zu Boden. Es klappte auch ganz gut bis 3 von den Soldaten aufeinmal auf die beiden zukahmen. Jetzt konnten sie entweder wie Feiglinge weglaufen oder sich den Soldaten stellen und so hart sie konnten weiterkämpfen. Beide entschlossen sich zu bleiben und wenn es sein musste bis in den tod zu kämpfen. Der erste Soldat war nun bei ihnen angekommen und sie griffen ihn sofort an. Der Soldat versuchte auszuweichen doch das hielt er nicht lange durch und die Schwerter der Schatten schnitten tiefe Wunden in sein Fleisch. Nach mehreren harten Schwerthieben der beiden ging er dann zu boden doch nun standen die beiden anderen vor ihnen. Haiopei hatte den Soldat schnell erledigt da dieser schon etwas verletzt war. Jetzt ging er zu Stahlfräse und half ihm doch noch bevor er bei ihm ankahm wurde der Stahlfräse nach hinten geworfen Haiopei rannte jetzt so schnell er konnte denn der Söldner setzte schon zum letzten Schlag an doch Haiopei konnte es noch gerade verhindern. Stahlfräse blieb verletzt auf dem Boden liegen und nun ging der Soldat auf Haiopei los der Schatten konnte nicht mehr schnell genug ausweichen und wurde auch zu Boden geschmissen. Nun setzte der Soldat sein Schwert grinsend an die Kehle des Schattens. Haiopei war fast sicher das er jetzt sterben würde doch dann hörte er ein Schwert durch das Fleisch des Soldaten schneiden und dieser fiel nach hinten. Haiopei stand auf und sah das Mohammed es war der ihm das Leben gerettet hatte er hatten dem Soldaten im letzten augenblick die Kehle aufgeschlitzt......


11.09.2002 00:15#185
Wardrag Wardrag hatte inzwischenmehrere Zelte durchsucht, und stellte fest das dieses Alkoholhaltige Getränk hier sher verbeitet war. Inzwischen hatte er 7 Flaschen, und viel mehr wollte er auch nicht mitnehmen, wer weiß was er noch alles nützliches hier finden würde... Es war schon ziemlich riskant, die einzellnden Zelte zu durchsuchen, schließlich könnte in einem diese Zelte ja auch noch ein Soldat sein, der so wie sein erster Gegner sein Geld sichern wollte. Nun war er in einem Zelt das etwas ärmlich aussah, doch fand er etwas sehr nützlichliches : Einige Blätter Papier und 4 Holzkohlestifte. Sorgsam packte er seinen neusten Fund in den Beutel. Er beschloss auch hier ein wenig zu warten, würde wieder ein unvorsichtiger es wagen, möglicherweise ohne Helm, hier hereinzukommen... ?


11.09.2002 00:20#186
stressi Der Tanz mit Schwertern und Äxten, der nach dem Tanz der Gaukler begonnen hatte, war eine Herausforderung für den Magieneuling. Er hatte es sich so schön vorgestellt, mit seiner Magie die Bösen einzuschläfern, aber das dauerte irgendwie zu lange und er konnte sich in dem Gemetzel nicht richtig konzentrieren.
Also befestigte er die Peitsche wieder am Gürtel und griff zum Schwert. Jetzt würde seine Waffe zum ersten Mal wirklich Blut trinken können. Stressi war nicht umsonst Schwertmeister geworden. Er würde die Freiheit seiner Freunde und natürlich seine eigene zu verteidigen wissen.

Moment mal, hatte er grad das Wort Freiheit gedacht? die Leute, die da reihenweise fielen und den Boden mit ihrem Blut düngten waren doch auch nur Gefangene der Barriere wie er selbst!
Warum töteten sich hier Gefangene untereinander? Was wollten die Leute hier auf der anderen Seite des Fjordes eigentlich? Hatte sie schon mal jemand befragt?
Stressi war plötzlich nicht mehr in der Lage sein Schwert in einen fremden Körper zu versenken. Er musste nachdenken.
So zog er sich langsam aus dem Getümmel zurück und lief zu einem Hügel in der Nähe, auf dem er auch Baal Champ, und natürlich selbst hier - unmittelbar neben Sterben und Tod - neben dem netten Mädchen Samantha entdeckte. Stressi griff zum Schwert. Irgendwann würde er sich mit dem Baal wohl schlagen müssen. Aber es war zu früh. Erst musste er die Kunst der Magie mindestens genauso gut beherrschen.
Langsam ließ er das Schwert wieder in die Scheide gleiten.



11.09.2002 00:34#187
Yenai Mit, dank den vielen überquerten Bächen, eiskalten Füßen gingen Blutfeuer und Yenai weiter den Bergen entgegen. Während die Amazone es schaffte, trotz der erschwerten Bedingungen noch aufrecht und stolz zu laufen, trottete der Buddler mit gesenktem Kopf hinterher Entweder war diese Frau wirklich kein bisschen erschöpft, oder sie wusste ihre Erschöpfung meisterhaft zu verbergen. Er würde sie wohl mal fragen müssen, wie sie das machte, er würde seinen Buddlerkollegen sicher imponieren können, wenn nach einem langen Arbeitstag alle die Köpfe hängen ließen und Yenai ihnen als einzigstes stolz und aufrecht ein Vorbild gab.

Tief über solche und ähnlich wichtige Dinge nachgrübelnd, bemerkte er die Gefahr erst viel zu spät: Plötzlich gab der Boden unter ihm nach und er rutschte mit einem lauten Aufschrei in eine Fallgrube, vermutlich für Razoren oder ähnliches Getier vorgesehen. Glücklicherweise hatte der Fallensteller keine angespitzten Holzpfähle am Boden der Grube angebracht, das wäre das Ende des ahnungslosen Buddlers gewesen. Allerdings gab es auch so einige Probleme, da anscheinend eine Moleratfamilie auf Wohnungssuche ihr bescheidenes Heim errichtet hatte. Den zwei fast ausgewachsenen Kindern und der Gemahlin des Hausherrn passte es überhaupt nicht, als von ein Mensch sie beim Mittagessen störte, indem er mit der Tür ins Haus fiel und dann auch noch Vater Molerat einen schnellen Tod durch Zerquetschung bereitete. Kurz gesagt: Innerhalb von zwei Sekunden hatten sich drei fette rosa Riesenratten ihre Zähne tief in die Buddlerhose und das darin befindliche Bein versenkt. Yenai jaulte gequält auf und drosch mit seiner Dornenkeule auf die Angreifer ein, wobei er allerdings durch die Enge der Fallgrube behindert wurde.

Glücklicherweise hatte Blutfeuer die gute Idee ihn an den Händen zu packen und nach oben zu ziehen. Ganz schaffte sie es nicht, da der Buddler währenddessen weiter versuchte, die Molerats zu treffen. Also ließ sie ihn aus anderthalb Metern Höhe wieder fallen, was den Nebeneffekt hatte, dass ein weiteres der Biester einen 80kg Mann auf den Kopf bekam. Mit blutigen Bissstellen an den Beinen und einer etwas lädierten Hose schaffte Yenai es dann, auch Mutter Ratte das Lebenslicht durch einen Volltreffer auf den Kopf auszublasen. Das letzte verbliebene Junge stellte daraufhin kaum mehr ein Problem dar. Stolz auf seine Leistung, reichte der Buddler die Beute nach oben, wo Blutfeuer die schmackhaftesten Stücke herausschnitt und mitnahm. Yenai wurde mithilfe eines Seils aus seiner Gefangenschaft befreit und es konnte weiter gehen, den Bergen entgegen.




11.09.2002 00:35#188
Champ schade. keine extravorstellung.
wenn die rüstung nicht genäht werden müsste, dann musste sie wohl auch nicht. ausserdem wurden beide durch den ankommenden stressi sowieso unterbrochen. champ lies sich nichts anmerken und beglückwünschte beide zu der gelungenen peitschennummer vorhin.
"Lasst und von hier das Ende des Kampfes abwarten. Dannach werd ich wohl noch jede Menge neuer Patienten bekommen. Irgendwo in dem Feldlager muß ich mir eine Art Lazarett einrichten. "
schade, dass scatty nicht in der nähe war. der hätte ihm bei der arbeit nachher helfen können



11.09.2002 00:43#189
blutfeuer blutfeuer und yenai gingen immer weiter an dem bachbett entlang, dass wohl der hauptfluss kam. nachdem ihre beiden gefährten verschwunden waren, wurde es immer stiller um die beiden. nur schafe waren hier zu sehen und große schwarze vögel, die über ihnen kreisten.

plötzlich sahen sie vor sich eine kleine strohhütte, aus deren türöffnung dicker qualm drang. beide rannten sofort los. das sah auch ziemlich gefährlich aus.
"yenai, wir brauchen wasser, schnell!" der buddler rannte zum wasser und füllte einen bocksbeutel, während blutfeuer in die strohhütte vordrang. beißender qualm verhinderte jede sicht und so musste blutfeuer sich auf ihren instinkt verlassen. diese arbeit nahmen ihr allerdings die eigenen füße ab, denn sie stolperte über etwas, das offensichtlich ein mensch war. vor schreck atmete das mädchen tief ein und fühlte sofort, dass das ein fehler war. sie packte die beine und begann diese zur tür zu ziehen, während der qualm in ihrer lunge brannte wie feuer. gerade als sie die tür erreicht hatte, bekam sie auf einmal einen dicken schwall wasser ins gesicht und raubte ihr auch noch das letzte stückchen kraft. blutfeuer sank auf den menschen, den sie grad zum ausgang zog und es schwanden ihr die sinne.



11.09.2002 00:45#190
Scipio Cicero Scipio kämpfte so gut er konnte. Die Soldaten waren starke Gegner doch nicht unbesiegbar. Seit gut 2 Minuten kämpfte er mit einem etwas größerem von ihnen. Er war stark und verließ sich nur darauf. das musste man ausnutzen. Er stand mit gespreizten Beinen da um wohl nicht leicht umzufallen. Das war der Sieg für den Banditen.
Der Soldat schwang wieder mit viel Schwung aber Scipio konnte ausweichen und sprang ihm dabei zwischen den Beinen durch. Der bandit drehte sich nichtmal um und stach nur nach hinten. Ein kurzer Schrei und der Soldat fiel zu Boden. Die nächsten kamen schon. Drei Stück. Der Banditenführer hatte keine Chance. Er nahm die Beine in die Hand und verschwand ind er Menge.
Vielleicht Zehn Meter entfernt sah er Raven und Argos. Schnell kämpfte er sich zu ihnen durch.
Hallo ihr beiden. Etwas dagegen wenn ich schnell zu euch flüchte. Dann sah er den fast lehren Köcher von Argos.
Hier nimm meine Pfeile. Du hast sie nötiger und ich benutze heir sowieso mein Schwert. Das sind schon noch einige. Damit müsstest du die ganze Sache hier noch überleben. Schleßlic musst du mich noch zum Meister im Bogeschießen ausbilden. Argos lächelte kurz und nahm die Pfeile entgegen.
Dann kam auf die drei ein weiterer Soldat zu. Zu dritt war er aber schnell erledigt.
Falls dir die Pfeile doch noch ausgehen kannst du meinen Dolch benutzen. Hast ja nichts für den Nahkampf.
Scipio wartete die Antwort nicht ab und drückte Argos den Dolch in die Hand. Nochein kurzes nicken und der Banditenbführer begab sich auf die Suche nach Charos.
Nach einigen Minuten und zwei weiteren toten Soldaten, mit der Hilfe eines Banditen den Scipio allerdings nicht kannte, fand er ihn auch. Hallo Charos. Wie gehts so?
Beide schmunzelten nur. Charos hatte gerade einem der Soldaten den Kopf abgeschnitten.
Ich werd mich etwas in deiner Nähe aufhalten. Alleine kann ich nur schwer gegen die Soldaten bestehen.



11.09.2002 01:09#191
Yenai Stolz stand der Feuerwehrmann Yenai mit einem entleerten Beutel vor Blutfeuer. Er hatte sie sicher vor dem Flammentod gerettet, ohne das sie brannte. Eine echte Leistung, das hatte noch keiner geschafft. Doch anscheinend war seine Gefährtin ohnmächtig, da half nur eins, das wusste der Buddler instinktiv: Kaltes Wasser über den Kopf und dann Mund-zu-Mund-Beatmung! Er kippte den Rest Wasser aus seinem Beutel, was sie leider schon aufweckte. Sie öffnete die Augen, blieb aber noch liegen. Aber das war sicher nur eine Täuschung, ohne Mund-zu-Mund-Beatmung konnte sie gar nicht aufwachen. Also öffnete er ihren Mund ein wenig und drückte seine Lippen auf die ihren. Das Resultat war eine schallende Ohrfeige durch eine urplötzlich hellwache Amazone. Benommen taumelte Yenai zurück, womit hatte er das nur verdient? Er hatte doch nur helfen wollen...

Beleidigt wandte er sich dem zweiten Opfer zu, dann würde er halt diesem Kerl seine Hilfe angedeihen lassen. Erst mal hieß es wieder Wasser holen, davon schüttete er einen Teil über den Kopf und ein wenig in den Mund des Opfers. Ein leises Stöhnen und ein Husten entrag sich der Kehle des Mannes. Was konnte man da nur tun? Hilfesuchend wandte sich der Buddler zu seiner Begleiterin um, doch diese holte gerade Luft für eine Strafpredigt. „Komm, wir müssen diesen armen Menschen retten! Schnell!“ schnitt er ihr das Wort ab. „Wir haben keine Zeit zu verlieren es geht um Leben und Tod.“ Jedenfalls vermutete er das einfach mal so.




11.09.2002 01:10#192
Mohammed Der Schatten fühlte sich nicht gerade wohl, als er sah, wie schon wieder ein Soldat, der nur loyal seine Befehle befolgte, wie er es ja auch tat, nach ein paar Zuckungen dahin schied. Doch das war tausend mal besser, als die Gewissheit seine Freunde nie wieder sehen zu können. Mit einem kaum erkennbarem Lächeln half er ihnen wieder auf die Beine und statotterte: "Oh, man... Bin i..ch froh euch hier zu .. sehen. In .. diesem Gemetzel hätte so..nst was passieren könen mit euch." Mohammed verharrte einige Momente ohne sich zu bewegen, ließ seinen Blick über die Schnittwunden schweifen, die sich Stahli zugezogen hatte und fuhr dann fort: "So wie's Aussieht musst du jetzt die Zähne zusammenbeissen. Was andres kann ich dir leider auch nicht raten. Wir müssen jetzt unsere gesamten Kräfte mobiliesieren und weiterkämpfen. Ich und Haio passen schon auf dich auf!" Die Schatten nickten sich nur stumm zu und rissen nur Sekundenbruchteile darauf ihre Klingen in die Höhe um herannahende Schwertschneiden vor dem durchtrennen ihrer Knochen zu hindern. Das Krachn und Klirren von Metall, das Pfeifen der durch die Luft sausenden Pfeile und die schrillen Schreie sterbender Söldner oder deren Gegner nahm der Schatten kaum noch war. Alle seine Sinne galten dem Kämpfen. Wie besessen ließ das Trio seine Schwerter auf den sie bedrohnden Söldner einhageln. Angespannt rasten Mohammeds Augen hin und her, jede Bahn der generischen Klinge verfolgend. Doch von drei Seiten konnte sich der Untertan des Herzogs nicht lange schützen. Unbarmherzig drangen die harten, kalten und blutverschmierten Klingen in sein Gewebe ein. Muskelstränge wurden durchtrennte und warmes Blut lief in kleinen Rinsaalen aus etlichen Wunden seines Körpers. Ein heiseres "Warum? ... Wozu?" waren die letzten Worte die neben dem vielen Blut aus dem Mund des Untergebenen von Toras drangen. Mohammed verbannte aufkommende Vorwürfe so schnell sie aufkamen auch wieder aus seinem Kopf. Diesr musste frei sein, um best möglich in Einklang mit seinem Schwert zu kommen... Diesmal würde Toras nicht so einfach davon kommen. Diesmal nicht! Allen aufgestauten Aggressionen ließen die Schatten nun ununterbrochen freien Lauf. Entschlossen rammten sie Ihre Schwerte in die Körper ihre Todfeinde und ließen deren Knochen splittern...



11.09.2002 01:15#193
~~=Chris=~~ Die ersten Schnittwunden auf dem Gesicht und am Boderarm machten sich breit. Der Atem und der Puls rasten als der erste Krieger vor Chris in die Knie fiel und sich nichtmehr rührte. Die Überraschung schien als würde sie geklappt doch die Kämpfer dieses Kaszan Thoras waren wiederstandsfähiger als zuvor erwartet, dachte sich der Krieger als er wieder eine Streitmacht dessen Ausschalten wollte und auch so in einem verhängnisvollen Kampf gezogen wurde.

Den Schwertern wurden einiges abverlangt und bei jedem Gnadenstoß Tropfte das Blut vom aufgeheitzen Stahl als wäre es gefärbtes Wasser. Wieder griff den Banditen einer dieser Krieger an mit welchen er nun länger zu tun hatte. Das Schwert glitt durch die Luft als würde es sie in Stücke schneiden wollen doch dann kam was kommen musste. Das Schwert glitt Chris bei einem Schlag gegen die Metalrüstung aus der Hand und somit hatte er nurnoch den Dolch mit welchem er wohl nicht gewinnen würde.
Auf den Boden schauend und doch auf die Schläge des Kriegers aufzupassen viel nicht leicht als dieser wieder zuschlug und Chris eine Rolle zu einer Leiche machte, sich das Schwert packte und es dem Angreifer durch die Wadden zog.
Nun lag der Angreifer vor dem Krieger und der Bandit nahm das Schwert, setzte es an und machte einen schrei mit welchem er den Gnadenstoß verteilte.


11.09.2002 01:35#194
blutfeuer dann würd ich mal sagen, mach schnell mund-zu-mund-beatmung. das ist doch dein mittel der wahl, du lustmolch!

blutfeuer hatte den alten mann angesehn. dessen mund stand weit offen und die drei sehr langen gelben zähne stachen scharf aus dem mund empor. speichelfäden liefen ihm in den ungepflegten struppigen bart und man roch trotz des Qualmes, dass der schäfer mit seinen schafen oder ziegen in einer hütte hauste.
mühsam rappelte sie sich auf und sah den frechen buddler fordernd an
"los, mach jetzt mund-zu-mund-beatmung bei dem mann. ich will mit ihm reden! aber schnell!"

blutfeuer ließ die hand langsam aber gut sichtbar zu ihrem schwert wandern.


11.09.2002 02:05#195
Yenai Jetzt war keine Zeit für Heldentaten. Es ging ums nackte Leben, das war kein Spiel mehr. Er blickte sich gehetzt um. Ahh, das Hüttendach, aus dem immer noch Qualm stieg war frei. Eine einmalige Gelegenheit. Flink wie ein Buddler auf der Flucht kraxelte auf die Hütte, die seinem Gewicht gerade noch so stand hielt. „Wenn dir nich nach Kontaktaufnahme mit mir ist, probiers doch mal mit dem hier.“ Yenai deutete auf den bewusstlosen Mann mit dem grauenhaften Mundgeruch.
Hoffentlich bemerkte Blutfeuer nicht, dass er hier oben ein leichtes Ziel für ihre Bogen war. Vielleicht würde sie ja dieses eine Mal nachgeben, aber es bestand herzlich wenig Grund zur Hoffnung.




11.09.2002 10:04#196
blutfeuer blutfeuer starrte dem wieselflinken yenai nach

"dann ist es wohl doch nicht so weit her mit deiner menschenfreundlichen rettungsaktion? wie verhält sich das denn jetzt mit der rettung wertvollen menschenlebens? wenigstens die nummer mit dem wasser hättest du ja abziehen können. dann hätte ich nur den part mit der beatmung übernehmen müssen. du bist einfach ein feigling. bleib auf der hütte und versuch da oben zu überleben. ich wird mich des opas hier annehmen."

blutfeuer sah sich suchend um und fand neben einer feuerstelle eine schüssel. mit dieser ging zum wasser und kam kurz darauf wieder. sie goss dem schäfer das wasser ins gesicht und stellte dabei zu ihrem größten erstaunen fest, dass der buddler nicht mehr auf dem dach saß. dafür hörte sie aber aus der noch immer qualmenden hütte klägliche jammerlaute. vorsichtig und mit angehaltenem atem kroch sie also nochmals in die hütte und erkannte ein großes loch in der angekokelten decke, durch die gerade der rauch abzog. auf dem boden lag yenai und jammerte kläglich vor sich hin.

"hat das dach dich nicht mehr tragen wollen? denk aber ja nicht, dass ich das jetzt tue. wenn du dir was gebrochen hast, lass ich dich gnadenlos zurück. ich will auf den gletscher."

sie sah sich in der hütte um und entdeckte außer einem großen berg leicht angekokelter schafsfelle nichts von bedeutung, was sich zu retten lohnte. auf dem schaffellstapel lag eine alte pfeife, die offensichtlich die ursache des wohnungsbrandes war. der stapel mit den schafsfellen hatte irgendwann feuer gefangen und qualmte jetzt vor sich hin, weil das wasser von yenai zwar die flammen gelöscht, nicht aber den qualm und den gestank bekämpft hatte.
blutfeuer packte zunächst yenai an den füßen und zog ihn aus der hütte, danach waren die felle dran, die sie in die gegend schleuderte. danach wandte sie ihre aufmerksamkeit wieder dem schäfer zu, der gerade gewaltig zu husten begonnen hatte.

"he, alter mann, was hast du nur gemacht? warum hast du deine hütte in brand gesteckt? wenn wir nicht zufällig vorbei gekommen wären, stünde es jetzt aber schlecht um dich."

sie richtete den mann in eine sitzende haltung auf und schnauzte yenai an
"nun hilf ihm doch endlich mal. stütze ihn und klop ihm auf den rücken, wenn du ihn schon nicht beatmen wolltest."

yenai näherte sich vorsichtig und auf allen vieren der erbosten amazone und versuchte, wenigstens einen minimalen sicherheitsabstand zu ihr einzuhalten. nichts wünschte er sich in dem moment mehr, als mit haiopei oder stahlfräse den platz getauscht zu haben. was hatte ihn bloß geritten, überhaupt mit diesem satan in verlockender gestalt mitgegangen zu sein?



11.09.2002 10:06#197
blutfeuer während yenai den alten aufrichtete und ihm den rücken abklopfte, begann blutfeuer ihn auszufragen.

"sag mal väterchen, kennst du dich hier am gletscher aus? sicher doch, wenn du hier deine schäfchen hast.

ich habe gehört, dass der gletscher aus eis besteht. ist der so was wie eine rutschbahn oder wie soll ich mir das vorstellen? eine frau hat uns gesagt, dass man den betreten kann aber dass es gefährlich ist. kannst du uns darüber etwas sagen? außerdem haben wir gehört, dass ein gewisser kaszan toras auf den gletscher geklettert ist. weißt du darüber etwas? was er da macht und was das überhaupt für ein Typ ist, dieser brutale mörder?"

der schäfer starrte blutfeuer plötzlich aus vor anstrengung blutunterlaufenen augen an:

"wieso brutal und mörder? kindchen, ich werd dir mal was sagen. kaszan toras ist ein volksheld. ich kann mir nicht vorstellen, dass du in gorthar auch nur einen menschen finden könntest, der ihn nicht liebt und verehrt. er wird in liedern besungen und die mütter benennen ihre kinder nach ihm. er hat unserem volk frieden und wohlstand gebracht und wir lieben ihn mehr als den herzog. seit wir in dieser verdammten barriere gefangen sind, hat er uns stetig alle feinde von hals geschafft. seine präsenz ist unser garant für den frieden. also was soll das geschwätz von einem mörder. er ist soldat und soldaten sind nun mal dazu da, den frieden mit der waffe zu schützen. nichts anderes macht kaszan toras.
was er im gletscher genau macht, kann ich dir nicht sagen, aber da du nun mal mein leben gerettet hast, will ich dir erzählen, was ich weiß.


11.09.2002 10:07#198
blutfeuer es gibt eine alte legende, nach der tief im gletscher begraben ein wertvolles magisches ding existiert. der besitzer dieses magischen artefakts ist in der lage, jede macht der welt zu bezwingen. das heißt, er kann frieden bringen oder krieg, ganz wie es ihm beliebt. viele glücksritter haben im verlauf der jahrhunderte versucht, sich dieses zauberdings zu bemächtigen, aber aus dem ewigen eis ist kaum jemals einer zurückgekehrt. die legenden sagen, es ist nie einer zurückgekehrt, aber das kann ich nicht glauben, denn woher sollten wir sonst wissen, dass es dieses zauberding überhaupt gibt.

allerdings werden es wohl wirklich nicht viele zurückgeschafft haben, denn das gebirge, dass den gletscher trägt heißt luszkanzacken nach den schrecklichen ungeheuern, die im ewigen eise hausen. sie haben die farbe des immerwährenden schnees und bewegen sich in und mit dem schnee. man sieht sie immer erst dann, wenn das eigene blut den schnee rot färbt.

ich selbst bin schon einigen dieser ungeheuer begegnet. sie sind so groß wie zwei männer und ihre langen krallen zerteilen einen menschen mit einem schlag in zwei teile. leider auch schafe. im winter kommen sie manchmal aus dem gletscher in die tiefebene und holen sich in meiner herde ihre beute. allerdings machen sie das nur bei dichtem schneetreiben, weil sie wohl ohne schnee und eis nicht überleben können. es gibt viele legenden über die bestien, dass sie intelligent wären und dass sie auf dem göttersitz ihre burg besitzen. der göttersitz ist unser höchster gipfel, der, auf dem der gletscher seinen ursprung findet und von dort aus nach dem fruchtbaren land greift.

wer einen luszkan sieht, überlebt die begegnung höchst selten und deshalb ist unser general wohl auch mit so einer starken, gut bewaffneten gruppe in den gletscher gegangen."



11.09.2002 10:09#199
blutfeuer erschöpft hielt der schäfer inne und trank mit hastigen schlucken aus der schale mit wasser, die ihm blutfeuer hingehalten hatte.

"was ist so ein gletscher denn überhaupt? ich habe gar keine vorstellung, erzähl doch mal und auch was über die biester. unverwundbar werden sie ja wohl nicht sein."

"ein gletscher ist eine der tückischsten erfindungen innos, die er in die welt gesetzt hat. offensichtlich um uns zu prüfen! ein gletscher ist millionen jahre altes eis, auf das immer neuer schnee fällt, das riesengewicht presst den schnee zu einem sehr harten eis und unter dem enormen druck wird das eis schließlich ganz tief unten wieder zu wasser. das ist der bach, an dem wir gerade sitzen. den gletscher selbst kann ich schwer beschreiben. den muss man schon selbst erleben. er ist schrecklich und wunderschöne. und sehr gefährlich.
das kilometerdicke eis ist von zahllosen spalten durchzogen, die oft von neuem schnee zugedeckt sind und der gletscher ist aus eis, also gnadenlos menschenfeindlich, weil enorm kalt.

man kann ihn nur mit spezieller kleidung betreten und man muss enorm vorsichtig sein. denn neben den spalten lauert der luszkan. wer die spalten überlebt, der hat das eismonster noch lange nicht überlebt."

blutfeuer hatte der erzählung aufmerksam gelauscht. das war genau das abenteuer, dass ihr kreislauf jetzt brauchte. sie würde den gletscher und seine monster überleben. auf jeden fall kam es auf einen versuch an.



11.09.2002 11:26#200
~~=Chris=~~ Es war unfassbar was manche Leute für Feiglinge waren. Einige zogen sich wieder hinter die Kämpfenden Massen und einige verschwanden gleich in eine Sichere Position in welcher sie nichtmal mehr ein Pfeil erhaschen könnte. Sichtlich von den Schmerzen geplagt Kämpfte der Krieger immernoch an forderster Front um sein Leben, welches er bissher gut verteidigt hatte. Der Stahl glitt durch den Körper des Wiederstandskämpfers als wäre es nur Wasser. Der Gnadenstoß folgte.

Nach diesem lief Chris einige 100m zurück um sich eine kurze Auszeit zu genehmigen und sich einen Heiltrank zuzufügen. Der Inhalt schmeckte wiederlich bitter, das hatte der Krieger schon fast vergessen da er bei Gomez noch nicht viel gekämpft hatte aber das tat nun auch nichts mehr zur Sache. Der Rest in der Flasche wurde über die verwundete Haut gestrichen. Mit Schmerzerfüllter Miene krümmte sich der Krieger und stand wieder auf, sein Blutverspritzes Schwert in der Hand griff er wieder an um denen die ihm und allen anderen Schaden zufügten zu bestarfen mit dem Tot.

Die Nahkämpfer schreie waren nicht zu überhören und auch Chris tat seinen übrigen Teil dazu. Ganz erstaunt was Amazonen für gute Kämpferinnen waren griff er weiter an.
Das war diesmal kein Normaler Mensch dachte sich Chris als er vor einem 2 Meter großem etwas mit einer auch so großen Axt stand.
Oh Shit.. sagte der Krieger als der Koloss seine Axt über seinem Kopf kreisen ließ.
Dann der erste schlag von diesem Riesen welchen Chris geschickt mit einer Rolle vorwärts abblockte und dann selbst zum Angriff über ging.
Nun war er ziemlich nah dran an dem Krieger und zog seinen Dolch welchen er dann erfolgreich durch die Panzerung ins Bein schlug.
Noch ganz geschickt unter dessen Füßen durchgetaucht, zog Chris sein Schwert durch dessen Kniekehlen was für den Monstösen Kämpfer das aus bedeutete. Das alles festigte Chris noch mit dem letzten Stoß durch sein Herz und machte sich daran sein Leben weiter zu verteidigen.



11.09.2002 13:07#201
Superluemmel Gerade eben packte Frost einen Soldaten mit der Linken und warf ihn ohne große Anstrengung gegen einen Holzkarren, das Scheppern der Rüstung vermischte sich mit den Schreien der Kämpfenden und dem Klirren der Rüstung. Dann war es ruhig.
Stille umgab den Krieger.
Das Stampfen der schweren Kampfstiefel war verstummt.
Der Feind war geschlagen.
Schwer atmend sah sich Frost um. Der Boden war übersäht mit den Körpern der Gefallenen und Verwundeten, rotbraune Flecken auf der staubigen Erde wirkten wie Brandmale in der Morgenröte.
Ab und zu drang ein Stöhnen an Frosts Ohren, wenn sich einer der Verwundeten rührte oder sich versuchte in die Höhe zu stemmen.
Das war die Ruhe nach dem Sturm.
"Sieg!", brüllte Frost und reckte den Eisbrecher gen Himmel. Sofort stimmten Dutzende Männer in den Ruf mit ein. Der Jubel durchbrach die Stille wie das Krähen eines Hahnes die Nacht. Gleichzeitig erwachten die Kämpfer aus ihrer Starre.
Frost sprang auf den Holzkarren, mit dem ein paar Minuten vorher der Soldat kollidiert war, sodass er weithin sichtbar war.
"Wir haben gesiegt!", rief er in den Chor aus Siegesschreien hinein und schaffte es sogar, den Lärm zu übertönen. Langsam wurde es wieder ruhiger, Frost spürte wie der Blick von über vierzig Männern auf ihm lastete.
Er war selbst erstaunt darüber, wie ruhig und befehlsgewohnt seine Stimme klang, als er weitersprach.
"Ich weiß dass ihr alle erschöpft seid, von den Reise oder von den Kämpfen. Doch ich kann euch noch nicht ruhen lassen. Wenn wir uns jetzt hinsetzen und unsere Wunden lecken, wird Kaszan Toras über uns hinwegfegen wie ein Orkan. Wir müssen hier weg und uns einen Platz suchen, der uns zumindest solange Schutz gewährt, bis wir erneut zuschlagen können. Darum brechen wir sofort wieder auf. Wir müssen das Lager ausräumen und die Gefangenen zusammentreiben. Jeder trägt so viel wie sein Zustand zulässt, was wir nicht mitnehmen können, wird verbrannt. Ihr habt eure Befehle, also los!"
Frost wusste dass er den Männern nicht mehr viel zumuten konnte. Wenn sie zu lange herumzogen, würden viele einfach unter der Belastung zusammenbrechen. Doch sie mussten hier weg, anderenfalls war der Krieg vorbei, ehe er überhaupt begonnen hatte.
Also sprang der Krieger von dem Karren herunter und half den Männern beim Auflösen des Lagers.



11.09.2002 13:58#202
Cole Charos hatte gehört was Frost gesagt hatte und machte sich auch gleich an die Arbeit. Er half mit Zelte abzubauen und zu vestauen. Zuerst mussten sie alles zusammentragen. Dann einen neuen platz suchen und sie Sachen dahin bringen. Genau in dieser Reinfolge, nicht anderes. Er sah wie sich jemand voll mit Krempel belud und sich dann hilfesuchend umblickte. Charos schüttelte nur den Kopf und arbeitet weiter. Hoffentlich hatte schon jemand einen neuen Platz gefunden, lange wollte er hier nicht verweilen.



11.09.2002 14:10#203
Samantha Samantha hatte sich darauf konzentriert, das Geschehen von außen zu verfolgen und die stärkeren Krieger vorzulassen. Nicht dass sie eine Konfrontation fürchtete, sie fühlte sich nur noch nicht reif und ausgebildet genug um sich in dieses Gemetzel zu stürzen. Außerdem gab es hier hinten immer noch genug zutun, immer wieder kam ein einzelner feindlicher Irrläufer vorbei, schon leicht angeschlagen vom Kampf. Geradezu prädestiniert dazu von Samanthas Klinge seiner Leiden befreit zu werden.

Jetzt aber war es ruhiger geworden, und tatsächlich schrie vom Schlachtfeld her einer Sieg. Erfreut näherte sich Samantha wieder der Truppe. Sie waren erschöpft, allesamt. Aber sie waren siegreich hervorgegangen, das war das wichtigste. Die erste große Schlacht war bezwungen. Es konnte nur noch schlimmer werden.

Samantha half beim Zusammenräumen. Sie mußten sich so schnell wie möglich an einen sicheren Ort zurückziehen und den nächsten Angriff planen. Sie hoffte dass es bald geschafft war, wie sehr sehnte sie sich nach ihrem kuscheligen Sumpf. Ein weiches Bett würde ihrem Rücken auch mal wieder gutun.



11.09.2002 14:15#204
Dexter Schwerfällig atmete der Dexter auf und blickte um sich...Überall lagen Leichen udn Tote Körper, welche ihren letzten Atemzug und dem Terrotes gemacht hatten...blutverschmiert war sein Körper, genauso wie die Klinge die er in den Händen hielt...Sein Speer hatte seine Taten verrichtet...

doch nun war es zeit die Zelte der Feinde zu durchwühlen und selbige Abzubauen, um sie selbst zu benutzen...Er, der Waldmensch brauchte soetwas nicht...Er war es gewohnt in der freien Natur zu leben und zu schlafen...Doch diese verweischlichten Buddler und Schatten die er sah hatten es wohl bitterst nötig ein Dach über dem Kopf zu haben..



11.09.2002 14:33#205
Yenai Unter großer Anstrengung und beinah unmenschlichen Schmerzen schaffte es Yenai, sich langsam aufzurichten. Das war vielleicht ein Sturz gewesen! Das Knacken im Holz unter ihm schien doch nicht völlig belanglos gewesen zu sein. Das letzte, an das er sich erinnerte, war der Sturz in die beinah unendliche Tiefe von 2 Metern. Wie durch ein Wunder hatte er überlebt (oder lag es eher an dem dicken Stapel Fellen, auf denen er aufgekommen war?). Jedenfalls stand er nun da und funkelte Blutfeuer wütend an. Die hätte ihn liegengelassen, wenn er sich etwas gebrochen hätte. Was hatte er ihr getan? Yenai hatte ihr das Leben gerettet und das war der Dank dafür? Die Welt war wirklich ungerecht, und die Amazone noch mehr.

Immerhin hatte sie ihn aus der Hütte geholt, das war ja schon ein Anfang, sonst würde der Buddler wahrscheinlich inzwischen so qualmen wie die Schafsfelle, die seine Weggefährtin auf die Wiese geschmissen hatte. Die Amazone schien sich mit dem Hüttenbewohner, einem Schäfer, über einen Gletscher zu unterhalten. Was wollte sie denn mit einem Gletscher? Da war es laut den Beschreibungen des Schäfers doch eh nur kalt und gefährlich, also kein geeigneter Ort für Buddler wie ihn. Andererseits...wenn Blutfeuer dort hinwollte, könnte er den Beschützer spielen und sie vielleicht wieder etwas gnädiger stimmen. Vielleicht fiel sie ja auch on eine Gletscherspalte und brauchte Mund-zu-Mund-Beatmung, wer konnte das schon wissen? Yenai beschloss, der Amazone auf jeden Fall zu folgen.



11.09.2002 14:42#206
Scipio Cicero Auch Scipio half alles aufzuräumen. Es musste alles schnell gehen. Wenn die Gruppe Pech hätte würde es nict einmal eine Stunde dauern. So zumindest dachte der Bandit und sammelte mit letzter Kraft alles ein was er trage konnte. Der Kampf vorher hatte ihn doch ziemlich mitgenommen. Die Gegner waren einfach stärker als er. Wahrscheinlich war die Tatsache dass die Soldaten ihn unterschätzten der einzige Vorteil den Scipio hatte.
Nach einiger Zeit traf er wieder auf Argos.
Wie ich gesagt hab. Du hast es überlebt. Nicht dass ich an deinen Fähigkeiten gezweifelt habe. Du hattest halt nur eine kleine Hand voll Pfeile. Naja. Egal. Wie siehts jetzt mit der Ausbildung zum Meister im Bogenschießen aus? Wir könnten ja den aktuellen Anlass hier gut nutzen um zu trainieren. Nur dass du halt meine Pfeile hast. An deiner Stelle würde ich sowieso noch ein paar von denen Schnitzen.



11.09.2002 14:43#207
Bran Drago hatte seit dem Anfang des Kampfes wie verrückt gekämpft. Der Gardist war auf einmal verschwunden. Drago hatte erbitterlich und ohne Gnade weitergekämpft. Er hatte sich einmal einen Schlitzer besorgt. Aus lauter Wut hatte er dem Angreifer den Kopf abgeschlagen. Dann hatte er Drachenklinge wieder weggepackt, hatte sich ein Stück Umhang von einem toten Soldaten abgrissen und hatte seine Wunde verbunden. Jetzt kämpfte er wieder angespannt. Auf einmal hörte Drago ein Sausen. Es war nicht das erste mal, dass er dieses Geräusch hörte. Ein Pfeil hatte den Bogen verlassen und seinen Weg in der Luft aufgenommen. Kurz nachdem Drago verstanden hatte, was gezischt hatte spürte er einen Betäubenden Schmerz in seiner linken Schulter. Drago war getroffen. Der fliegende Pfeil hatte sich in seine Schulter gebort. Drago schrie auf vor Schmerz. Er wagte kaum mehr sich zu bewegen. Er lies sein Kampfschwert fallen und fiel auf die Knie. Der Bogenschütze war bereits tot. Ein Schwert eines Kämpfers hatte ihm den Rücken durchbort. Drago riss den Pfeil aus seiner Schulter. Zum glück war er nicht sehr tief eingedrungen, die Schattenrüstung mit ihren Eisenplatten war sehr solide gebaut. Sie färbte sich an den Stellen um die Schulter, an denen sie schwarz war bereits rot. Blutrot. Drago riss sich die Rüstung von der Schulter, ging vom Kampfplatz weg, riss einem gefallenen Söldner den Umhang von den Schultern, stopfte ihn auf die Wunde. Dann stolperte er herum und Suchte die Pflanze Atelas. Drago hatte gehört, dass sie gegen Schmerzen und Wunden half. Er fand die Pflanze schnell, sie wuchs hier oft. Er kaute etwas auf ihr herum, bis sie mit Speichel durchnässt war und stopfte sie dann unter die Wunde. Den Umhang riss er in Fetzen und wickelte sie um die Schulter und unter der Achsel hindurch. Dann legte er sich in eine Mulde und schlief ein. Morgens wachte er auf. Der Kampf schien vorbei zu sein. Drago ging zu dem Platz zurück, an dem er den Pfeil in die Schulter bekommen hatte. Überall lagen Leichen. Drago wiederte der Gestank und die zerschlagenen Gesichter an. Er fand sein Kampfschwert und wischte es ab. Es war blutrot. Er ging hinunter zum Meer und Wusch es mit Salzwasser ab. Das Blut verschwand und wand sich mit der Strömung weg. Drago ging es besser, seine Wunde brannte nicht mehr. Aber der Schmerz war geblieben. Er ging zurück und half mit, das Lager abzubauen.



11.09.2002 14:49#208
blutfeuer blutfeuer fragte den schäfer weiter aus: "sag mal, wo ist das artefakt ungefähr?"

in den ruinen von Va'Shezum befindet sich das teil wohl, aber genaueres kann ich dir auch nicht sagen. kein mensch hat die ruinen jemals gefunden und konnte hinterher auch davon erzählen. jednfalls nicht dass ich wüßte. außerdem ist ein gletscher immer in bewegung, es kann gut sein, dass auch die ruinen immer wieder woanders sind.

"immer in bewegung? wie soll ich das denn verstehen? ist der lebendig oder was?"

der schäfer grinste, wobei er seine langen gelben zähne bleckte
achwas, ein gletscher schwimmt auf wasser, weil der enorme druck ganz unten an der sohle das eis wieder verflüssigt. das bildet dann den bach, den du hier siehst. der gletscher rutscht also auf dem wasser talwärts. aber das wirst du sowieso nicht verstehen, das sind erfahrungen unserer vorväter, die sich im laufe von jahrhunderten gebildet haben. das ist ja das geheimnisvolle an gletschern, sie bewegen sich, deshalb weiß man auch nie, wo sich die nächste spalte auftut.

"ich wird schon aufpassen. ich bin ein jäger und besitze geschärfte instinkte. ich höre im wald die käfer unter den blättern, da werde ich ja wohl solche spalten rechtzeitig entdecken."

na dann, viel glück für dich und deinen jungen freund. allerdings werdet ihr nach einer stunde erfroren sein, so wie ihr beide gekleidet seid. der gletscher besteht aus eis, vergiss das nicht. ihr könnt von den verdorbenen schaffellen nehmen so viel ihr braucht. ich kann die sowieso nicht mehr verkaufen. und da ihr mich gerettet habt, ist das wohl das mindeste, was ich für euch tun kann. außerdem habe ich für euch noch riemen, damit ihr die felle an den beinen befestigen könnt. und ich tu noch ein übriges für euch, ich geb euch spitzhacken. damit könnt ihr euch im eis festhaken. trotzdem ist das eine dürftige ausrüstung und ihr werdet sicher bald zurück sein.
der alte grinste und gab den beiden, was er hatte. dann zeigte er ihnen noch, dass sie lieber auf die andere seite des baches wechseln sollten.
blutfeuer und yenai schnappten sich so viele felle wie sie tragen konnten und machten sich dann auf zum gletscher.



11.09.2002 14:53#209
Clay Dann wollen wir mal Clay und der andere Gardist, mit dem er die meiste Zeit des Kampfes Seite an Seite gekämpft hatte, machten sich an die Arbeit. Die anderen des Alten Lagers hatte Clay nicht mehr gesehen, aber jetzt sammelten sie sich langsam wieder.

Clay hatte selbst kaum Verletzungen davon getragen. Seine Linke war von einem Dolch verletzt worden, aber nachdem er einen Fetzen seines Hemdes um sie gewickelt hatte, konnte er die Blutung stoppen. Auch die Schmerzen ließen sich ertragen.
Der Gardist blickte sich um. Überall Leichen. Nur wenige Verbündete, aber fast alle Feinde lagen, zum Teil übel zugerichtet auf der Erde.
Aber das Gefühl der Freude über den Sieg war stärker als das Grauen, das es hier zu sehen gab. Sie hatten die herzöglichen Truppen empfindlich getroffen. Zumindest redete Clay sich das ein.

Aber jetzt gab es erstmal wichtigeres zu tun. Er begab sich zu den Befehlshabern und holte sich genaue Anweisungen, was zu tun war. Da er nur leicht verletzt worden war, konnte er einiges an Gepäck tragen, doch was war mit den Verwundeten? Würde man sie zurücklassen?



11.09.2002 15:07#210
haiopei Der Kampf war vorüber Haiopei, Mohammed und Stahlfräse guckten um sich überall lagen Leichen und verletzte stöhnten. Ihre Rüstung waren mit Blut bespritzt und ihre Schwerter waren rot vom Blut der Gegner. Es war ein harter Kampf gewesen aber sie hatten gesiegt doch noch war nicht alles überstanden. Die Schatten machten sich an die Arbeit und halfen so gut sie konnten mit. Dann trafen sie Drago der auch gerade dabei war das Lager abzubauen. "Hallo Drago du scheinst an der Schulter verletzt zu sein was ist passiert?" Haiopei sah dieSchulter des Schattens an, sie war voll mit Blut. "Ich wurde von einem Pfeil getroffen aber jetzt geht es wieder. Unterhalten wir uns lieber weiter wenn wir hier fertig sind." Die Schatten wendeten sich wieder der Arbeit zu und halfen das Lager des Feindes abzubauen.



11.09.2002 15:42#211
Thorus Thorus und ein paar seiner Männer halfen beim abbau des gegnerischen Lagers mit.Die anderen verarzteten grade ihre Wunden.Beim Abbau dachte er an die Schlachten die noch vor ihm stehen würden, ob sie wohl sehr hart werden...wird er einige Kameraden verlieren?NEIN!Das würde er auf keinen Fall zulassen.Er sah sich um, überall der Tod.

Hey ihr beide,helft da hinten mal.

Die beiden Gardisten sahen Thorus an, nickten und gingen ein paar Schatten helfen die seiner Ansicht zu lange brauchten ein großes Zelt alleine abzubauen.Thorus fragte sich auch, ob er dem General jemals persönlich gegenübertreten würde.Dem, der der Kolonie zu Leibe rücken wollte...dieser Gadanke füllte Thorus mit Zorn und er bildete eine Faust."Eins schwöre ich...wenn ich Kaszan begegnen sollte werde ich ihm seinen dreckigen Kopf von den Schultern schlagen.Doch dann sagte ein Gardist zu ihm:

Was meinst du...werden wir diese Schlacht gewinnen?

Thorus sah in mit scharfen Blick an...

Hör mir mal zu, ich GLAUBE nicht das wir diese Schlacht gewinnen werden... ich WEISS es!Und nun bau weiter ab sonst werden wir nie fertig.
Der Gardist sah zufrieden aus, und wand sich wieder seiner Arbeit zu.Doch von weiter hinten kam Clay angelaufen, und meinte zu Thorus:

Was werden wir tun wenn wir hier alles abgebaut haben?

Thorus:Wir werden erstmal abwarten was passiert, aber ich bin mir sicher das wir sehr bald weiterziehen werden und bis dahin müssen von den anderen die Wunden soweit in Ordnung sein das Sie wenn es weitergeht wieder vorn mitkämpfen können.Wir brauchen jedes Schwert!

Clay: Du hast Recht aber einige...

Thorus:Es gibt kein aber,Sie müssen einfach!Und ich weiss das ich mich auf meine Männer alle verlassen kann!Die haben schon ganz andere Sachen überstanden,was einen nicht tötet macht einen nur härter.

Clay: Du musst es wissen...

Er drehte sich um und ging wieder zurück von wo er gekommen war.Thorus sah im kurz nach,dann kniete er sich wieder hin und riss die letzten Zelthaken aus dem Boden...



11.09.2002 16:29#212
Gorr Gorr saß an einem Lagerfeuer und verarztete mit Heilpflanzen seine Wunden,weniger die,die er sich beim Kampf gegen die Soldaten zugezogen hatte,mehr solche,die er sich vorher bei Prügelleien mit Argos und Charos zugezogen hatte.Er schaute herum sah weitere Mannen
die sich verarzteten,einige rauchten Sumpfkraut um ihre Schmerzen zu vergessen,andere wiederum plünderten die Zelte aus dem ehemals feindlichen Lager,nun war es so gut wie ausgelöscht.Er wischte sich
Blut vom Brustkorb,das von einem Gegner auf ihn gespritzt war.Er konnte sich genauestens an den Kampf erinnern...an seine unfairen Attacken,aus dem Hinterhalt...Bilder des schrecklichen Kampfes zuckten
durch sein Hirn...Im Schatten stehend sah er einen Soldaten der mit seinem Schwert auf einen Banditen einschlug,der Bandit war geschwächt,wenige Sekunden der Unachtsamkeit und er wäre Tot...Gorr hob die Axt über seinen Kopf,rannte schreiend auf den Gegner los und schlug mit der Axt zu...ein blutiger Arm viel zu Boden..der Soldat drehte sich entsetzt und schockiert um,nicht einmal den Schmerz konnte er spüren,so plötzlich war der Angriff von hinten gekommen...ehe er etwas tun konnte schlug Gorr ein weiteres Mal zu,diesmal war es der Kopf der daran glauben musste,Blut spritzte Gorr entgegen,verteilte sich auf seinem Körper,der Soldat fiel wie ein nasser Sack zu Boden,jetzt hatte er es hinter sich...während der Gedanken fuhr des Schmieds' Hand,wie durch eine unsichtbare Macht geführt über sein Gesicht,liess Zeichen entstehen,gemalt aus Blut...ein leises Knurren drang aus seinem Mund... Was war das? er fühlte sich komisch...Hass stieg in ihm auf...dann kam er wieder zur
Besinnung,er betrachtete seine blutigen Hände,anscheinend war die Art zu reden nicht das einzige,was die Orks in ihm hinterlassen hatten...


11.09.2002 16:41#213
Vexx Vexx stand in der Mitte der noch verbliebenen Zelte die abzubauen waren und dirigierte ein paar Schatten und Gardisten umher. Er selbst sah nicht ein warum er Zelte mit abbauen sollte, dazu waren schließlich seine Gefolgsleute da.
Er hatte bei dem Kampf nur einige Schrammen davongetragen, und er hielt es nicht für notwendig sie groß verarzten zu lassen. An seinem linken Arm war eine kleine Wunde, die von einer Schwertklinge geschlagen wurde, aus ihr rann ein wenig Blut, doch dank der Rüstung war der größte Schaden verhindert worden.
"Hey du, Faulpelz, mach das du zu dem Zelt da kommst, wir müssen hier weg bevor dieser Toras zurückkommt, also beweg dich!" herrschte er einen Schatten an der scheinbar nur so herumstand. Dieser trollte sich dann mit einem leisen Murren zu dem Zelt und tat was ihm gesagt wurde.

In diesem Moment trat Gardeführer Thorus neben ihn.

"Was denkst du wie lange wir noch brauchen ehe wir verschwinden können?"
Vexx drehte den Kopf und sah dem Gardisten in die Augen.

"Wenn diese faulen Säcke sich nicht beeilen kommen wir hier nicht weg bevor der General zurückkehrt! Also mach ihnen mal Feuer unter dem Hintern!" gab der Erzbaron zurück.

Der Gardeführer nickte und verschwand wieder.

Vexx selbst dachte im Moment an nichts. Er war noch leicht ausser Atem von dem Kampf und versuchte sich zu beruhigen..



11.09.2002 17:38#214
Samantha Samantha war dabei, ebenfalls mit einzupacken und Zeltstangen auf die Karren zu befördern. Es war harte Muskelarbeit, aber das machte ihr nichts aus. Das schweißtreibende Schurften in der prallen Nachmittagssonne konnte ihrer Kondition nur guttun, redete sie sich ein. Das Eichhörnchen hatte sich eigenständig auf Erkundungstour begeben, vielleicht hatte ja einer der Soldaten ein geheimes Nusslager gehortet?

Die junge Frau hielt kurz inne und wischte sich das Wasser von der Stirn. Ein Blick zum Himmel versprach Besserung, eine dicke Wolkenwand schob sich bedrohlich heran und sah verheißungsvoll nach Regen aus. Im Regen schuften war aber auch nicht so das Wahre. Also schnappte sich Samantha schnell wieder die nächste Metallstange und warf sie zu den anderen auf den Karren.


11.09.2002 17:58#215
Shadow-of-Death Blut und Tod herrschte um den Templer. Von einem Ekel gepackt rümpfte er die Nase und hielt sie sich zu. Er hatte keine Erfahrung mit dem Schlachtfeld. Hatte selbst nie in einer größeren Schlacht gekämpft. Nun bekam er das volle Ausmaß des Gemetzels zu Gesicht. Soldaten lagen in ihrem eigenen Blute da. Schmerz und Entsetzen zeichnete ihre Gesichter und ließ sie in verzerrten Fratzen zurück. Ihre Gedärme hatten sich entleert und der scharfe Gestank der Fäkalien beherrschte das Schlachtfeld.

Langsam schritt Shadow über den Platz und spürte plötzlich einen Widerstand an seinem Bein. Ein Soldat von Gorthar hatte sich an sein stämmiges Bein gehängt und versuchte den Schritt des Riesen aufzuhalten. Tränenunterlaufene Augen starrten den Templer an und Panik war in diesem Blick zu lesen. Der Soldat war verzweifelt. Eine tiefe Bauchwunde war an seiner Seite zu sehen und dem schwarzen Blut nach zu urteilen war die Leber getroffen. Die eine Hand des Soldaten presste auf die Wunde während die andere in Panik versuchte den Templer zu fassen.
”Bitte hilf mir. Ich weiß ihr seid der Feind aber ihr könnt uns doch nicht einfach hier zurücklassen. Was sollen wir denn machen?”

Eiskalte, schwarze Augen bohrten sich in den sterbenden Blick. Keine Gesichtsregung ließ den Gefühlszustand des Templers erahnen. Eine Stimme, nicht mehr als ein kalter Hauch, voll Hass und Verachtung entrang sich den strapazierten Stimmbändern des Riesen:
”Betet zu eurem falschen Gott. Vielleicht bekommt er es hin das ihr rechtzeitig gefunden werdet. Aber ich hätte da nicht allzu viel Vertrauen wenn meine Leber zerstoßen wäre.
Mit einer genervten Bewegung schüttelte der Templer den Griff des Soldaten ab und ging weiter. Der gequälte Hilfeschrei schallte ihm hinterher, aber Shadow war taub gegenüber solchen Bitten. Er hätte den Soldaten von seinen Leiden erlösen können, aber irgendetwas hielt ihn von solch einer humanen Handlung ab. Der Krieger würde vielleicht noch ein, zwei Stunden zu leben haben, aber kein Arzt der Welt würde ihn retten können. Es wäre richtig gewesen ihn zu töten, aber Shadow konnte es nicht. Zu groß war sein Schmerz gewesen als er beobachten musste, wie der Blick eines Templers brach während er in seinen Armen ruhte.
Der Templer hatte einen Armbrustbolzen abbekommen der eigentlich einen Gardisten treffen sollte. Das Geschoss hatte sich tief in seine Brust gebohrt und seine Lunge durchstoßen. Shadow hatte ihn sofort nach dem Ende des Kampfes gefunden und auch Champ hatte nichts mehr für ihn tun können. Alles was Shadow hatte tun können, war ihm den Schmerz zu nehmen. Leise hatte er auf ihn eingeredet und die unruhig hin und her schwenkenden Augen mit seinem Blick eingefangen. Er hatte ihm vom Schläfer erzählt und wie stolz ihr Gott auf ihn wäre. Er hatte ihm Versprechungen gemacht das die Auserwählten des Schläfers einen besonderen Platz in Beliars Reich bekamen in dem es für die Templer einen schönen Garten gab in dem die Krieger von schönen Jungfrauen verwöhnt wurden und aller Sorgen frei wären.

Trotz der Schmerzen hatte sich ein leises Lächeln auf das Gesicht des Templers gelegt bevor ein letzter Krampf seinen Körper durchschüttelte und der Atem aus seinen kollabierenden Lungen strömte. Der Blick des Kriegers brach und Shadow tat das was er an diesem Tag schon vier Mal machen musste:
Er schloss die Augen eines seiner Templerfreunde. Verschloss diese leuchtenden Kristalle voller Leben für immer. Nie mehr würden sie das Licht der Welt erblicken und nur der Schläfer wusste was wirklich mit ihnen geschah. Shadow hoffte inbrünstig das es diesen Ort von dem er dem Sterbenden erzählt hatte wirklich gab. Ein Ort wo Milch und Honig floss...

Er wies zwei herumlaufenden Novizen an den Templer zu nehmen und zu den Booten zu schaffen. Sie würden ihre Leichen nach dem Ende des Krieges wieder mit in den Sumpf nehmen und ihnen eine angemessene Beerdigung zu kommen lassen. Niemals würden sie in den Boden dieses verfluchten Landes kommen. Es wäre eine Beschmutzung ihres Andenkens würde man sie hier neben solch einem Platze begraben werden an dem sie gestorben waren...

Plötzlich bemerkte der Templer einen jungen Mann der den Rock eines Bruders trug. Shadow wusste allerdings das dieser Mann schon Novize war. Es war Arson. Der junge Mann der bei der Gaukleraufführung diese erstaunlichen Kunststücke aufgeführt hatte. Shadow hatte ihn im Kampf gesehen. Wie von Sinnen hatte er sein Leben riskiert und weder Schmerz noch Furcht gekannt. Shadow wusste was in dem jungen Mann vorgegangen war. Er war ein Berserker, genau wie Shadow einer war. Shadow spürte eine seltsame Seelenverwandtschaft mit diesem jungen Mann. Er hatte das selbe Problem wie der Templer und war nun daran gestorben. Ein Pfeil hatte ihn getroffen und eine große Blutlache hatte sich um ihn herum ausgebreitet.

Shadow trat seufzend auf ihn zu und schaute auf ihn herunter. Der Riese ging in die Knie und legte die Hand auf den Kopf des Novizen. Mit der anderen Hand drehte er den Körper nach oben und strich die Haare aus dem Gesicht des Sumpflers. Seine Gesichtszüge waren sanft. Er hatte keine Schmerzen gehabt als er gestorben war. Shadow lächelte trotz der schrecklichen Dinge die er hier gesehen hatte. Hoffentlich ging es Arson gut in Beliars Reich...
Plötzlich bemerkte er wie sich der Brustkorb des Schwertkämpfers hob und senkte. Es war fast unmerklich aber Shadow hatte es festgestellt als er die Hand auf die Brust des Mannes gelegt hatte. Er lebte! Schnell richtete sich der Templer auf und rief nach Champ. Dieser kam auch zugleich und schob den riesigen Krieger einfach zur Seite. Dann kniete er sich nieder und begann die Wunde zu versorgen.

Geschickt zog er den Pfeil aus der Schulter und stoppte die Blutung indem er fest auf den Bizeps des Mannes drückte. Mit geschickten Fingern nahm er einige Kräuter aus einem Beutel und zerdrückte sie mit einem kleinen Stößel zu einem einheitlichen Brei den er direkt auf die Wunde tat. Dann nahm er feuchte Bastbadaschen zur Hand und wickelte sie um die Wunde. Wenn diese Bandaschen trockneten würden sie sich fest um die Wunde schließen und sie gut verschließen.

Shadow sammelte inzwischen ein paar Zeltstangen zusammen und bastelte zusammen mit einem Novizen eine Trage. Darauf beteten sie den Verletzten und er wurde zum Zug gebracht. Er hatte viel Blut verloren und müsste erst einmal wieder einiges regenerieren bevor er aufwachte. Shadow verließ sich dabei auf die Novizen und packte nun selbst zusammen. Er packte sich zwei Zelte auf den Rücken und band sie mit einem Seil fest. Dann nahm er noch einiges an Proviant in seine Arme und sah fast aus wie ein Packesel. Nur das er wahrscheinlich mehr trug als solch ein Maultier...



11.09.2002 18:02#216
Linky Der Kampf war hart verlaufen und Linky hatte nun alle Hände voll zu tun. Man vergab hier aufgaben, wie Zelstangen gut verpacken, hin bis zum Lagerfeuer verwischen, sodass ein dritter Besucher nicht wissen sollte, das hier eine Gruppe von Kämpfern gezeltet hatte.

Linky bekam also die Aufgabe, ein paar Zeltstangen abzubauen und dann weiter zu tragen. Abgebaut, waren die meisten aber schon, denn Linky war erst eben zum Arbeiten gekommen, Er hatte den kompletten Mittag verbracht, sich von irgendeinem Manne, seine Axt zurück zu holen, die er in seinem Job als Gaukler nicht gebraucht hatte. Glücklich mit der Axt am Gürtel verstaute er auch die Stangen am Gürtel und band sie sich außerdem mit einem Seil an den Rücken. Das sah richtig komisch aus, aber andere Transportmittel waren entweder voll oder nicht da. So schleppte Linky also Stangen, das war doch eine schöne Aufgabe.


11.09.2002 20:23#217
manmouse Nachdem die Kämpfe weitesgehend eine Ende gefunden hatten und das Lager abgebaut wurde, war es an der Zeit die Truppen weiterziehen zu lassen. Der General schritt durch die arbeitenden Männer auf der Suche nach Charos. Wo trieb sich der Söldner nur herum ? Manmouse schüttelte den Kopf und verließ die Truppe, um sich oben auf den Hügel etwas umzusehen.

Oben angekommen blickte der General zu allen Seiten. Wohin sollten sie weiter in das unbekannte Land vordringen?

Im Süden konnte man weit entfernt die Umrisse der Berge erkennen. Am Fuße des Gebirges sah der alte Mann die Baumkronen einiger Wälder. Eigentlich ein sehr geeigneter Ort um sich zu verstecken. Wenn der Gegner den Überfall bemerken würde, würde es hier nur vor suchenden Blicken wimmeln.
Müde strich sich Manmouse über sein Kinn. Es konnte aber sein das der Gegner sie im Wld vermuten würde, er bot zwar ausreichend Deckung. Allerdings war es wohl das naheliegenste, das man dort als erstes suchen würde. Wie würde der General handeln, wenn sich sein Feind im Wald verschanzt? Ganz klar er würde sie ausräuchern und dann vor dem Wald empfangen, wenn der Feind vor dem Feuer fliehen würde.

Also nicht in den Wald. Der alte Mann richtete seinen Blick nun gen Westen. Dort war weite Steppe und am Horizont ein dunkler Umriss, womöglich ein Moor oder so. Aber bald würde die Nacht hereinbrechen, und so ausreichend Deckung bieten.


11.09.2002 20:28#218
Gorr Gorr schlurfte eine weile durchs Lager,viele der befreundeten Soldaten blickten ihn erschrocken,verwundert oder misstrauisch an...seine Körperhaltung hatte sich geändert,eine kleine Krümmung hatte sich in seinem Rücken gebildet,der Unterkiefer nach vorn geschoben und dann noch diese "rote" Kriegsbemalung...ein bizarrer Anblick,doch er war weder verrückt noch dämlich...Gorr befand sich im Blutrausch,im Moment war er zwar bei klarem Verstand,doch das konnte sich sekundenschnell ändern...Er bemerkte einige Sachen,die auf einen Haufen geworfen worden waren,darunter einige Goldmünzen,in der Barriere nicht viel wert waren sie jedoch das perfekte Mittel,Waffen und Rüstungen zu verzieren und Schmuck herzustellen,er packte alle Münzen die er finden Konnte in einen Lederbeutel,der ebenfalls auf dem Haufen lag
und kramte weiter.Kurz darauf wurde er wieder fündig,ein Apfel,ein, von den anderen seltsamerweise übersehenes,Bier und einige Stangen
unbekannten Edelmetalls,waren seine Ausbeute.Der Rest des Haufens war eine Ansammlung von Kleidern und ab und zu eine erotische Zeichnung...ansonsten nichts...somit streifte er weiter durchs Lager...


11.09.2002 20:30#219
Cole Charos hatte nun lange genug gearbeitet. Er suchte nach Manmouse und sah ihn auf einem kleinen Hügel. Er schaute sich wohl die Gegend an und plante ihr Reiseziel. Vieleicht konnte er ihm helfen. Also bemühte er sich den Hügel hoch. "Hallo General." Er gesellte sich neben ihn und spähte ebenfalls in die Ferne." Was meint ihr wo man am besten hinkann ? Der Wald ist mir zu unsicher. Erstens zu naheliegend und zweitens sehr gefährlich wenn wir entdeckt werden. Ich kenne Toras und seine Denkungsweisen nicht also kann ich nicht sagen wie agieren würde. Ihr seid weise, wir entscheidet ihr euch ?"



11.09.2002 20:37#220
Dexter Gelangweilt streifte der Waldläufer durch das übernommene Lager und blickte den Buddlern,Novizen, Schürfern und sonstigen Kleinrängen bei der Arbeit zu...Tja wer nicht kämpft muss eben Arbeiten, dachte er sich als er sich einem grossen Haufen näherte..Auf ihn wurde warscheinlich alles unbrauchbare geworfen...Aber was erkannten die Geschulten Augen des Waldläufers da zwischen einem zerissenen Fell und einer Buddlerhose...Zeichnungen...Zeichnungen nackter Frauen...Uiii dachte sich der Dexter und bäugte sich weiter hinunter um die Bilder zu kontrollieren...Ja gar nicht schlecht waren sie...Einige der insgesamt 20 waren zwar ein wenig verklebt, aber das störte den Ex-Magier nicht, und so packte er das Bündel schnell in seine Tasche, bevor noch ein Notgeiler Baron oder Baal auf die Idee kam, ihm den Fund streitig zu machen...aber obwohl...die hatten ja ihre Liveshows...Die brauchten ja keine Zeichnungen...Was für Ärsche...
Sauer darüber was für ein Glück diese Schweine hatten steckte er nun endgültig die Bilder weg und ging aus dem Lager um sich einen Überblick über das kommende Gebiet zu verschaffen...



11.09.2002 20:47#221
manmouse Manmouse blickte auf, er hatte den Söldner nicht bemerkt. Erst als Charos hinter dem General stand und ihn ansprach.
" Ah Charos, da bist Du ja." lächelte der General.
" Der Wald würde sicherlich das erste Ziel des Gegners sein. Er mag uns zwar Unterschlupf bieten allerding ist er schlecht zu verteidigen, wenn er ihn zum Beispiel anzündet und uns so ausräucher und in eine Enge treiben kann. Schaut nach Westen. Seht Ihr den dunklen Umriss dort am Horizont ? Es schaut mir nach einem Moor oder so aus. Dort stehen unsere Chancen für's erste sicherlich besser. Es dürfte auf jedenfall leichter zu verteidigen sein. Ich denke das ist meine Wahl. Sofern Du keine Einwände hast." Der alte Mann grinste Charos bei den letzten Worten ins Gesicht.

" Wir ziehen als bald los. Unterrichte bitte die Männer und die beiden Frauen. Wir werden im Schutze der Nacht wandern. Adanos scheint es gut mit uns zu meinen, denn der Mond scheint nur in einer Sichel vom Himmel herab. Auch das dürfte uns zugute kommen."

Dann wendete Manmouse seinen Blick wieder gen Westen.



11.09.2002 20:56#222
Cole "Ja ich habe nichts dagegen. Ich werde die Männer und Frauen sofort unterrichten. In einer Stunde sind die abmarschbereit." Charos verließ den Hügel und marschierte mitten unter die Leute. Dann rief er laut:" Hey Leute. Macht euch bereit. Packt eurer Sachen. In spätestens einer Stunde brechen wir auf !" Viele sahen ihn an und lauschten seinen worten. Und als er geendet hatte begann die Arbeit von neuem, viel hektischer als vorher.

Zufrieden ging charos zurück auf den Hügel. "Ok die Leute wissen bescheid. Wie geht es jetzt weiter ? Vieleicht sollten wir noch einen Späher los schicken. Ich will nicht in offende Messer rennen."



11.09.2002 20:58#223
Zombiebreaker Zombiebreaker ging durch das Lager. Er zitterte unruhig und schaute dabei in alle Himmelsrichtungen. Um sich ein wenig von der ganzen Aufregung abzulenken setzte er sich an ein Lagerfeuer und holte sein Zeichensatz heraus. Er zeichnete eine Karte. Das Gebiet das er auf seinen bisherigen Karten immer vergessen hatte zeichnete er nun mit ein. Der Mond schien hell an diesem Abend... geheimnissvoll hell...



11.09.2002 21:01#224
Dexter Mit zugekniffenen Augen blickte der Dexter über das kommende Gebiet...Er erkannte einen Wald, der sich links von ihnen auftat...Ja es musste der Wald sein in dem er vor einiger Zeit schoneinmal gewesen war...
Und weiterhinten erkannte er die Gipfel einiger Berge..Und eine Moorlandschaft und vieles mehr..Ja diese Gegend war grösser als zuerst angenommen... Doch nun wand er sich wieder sich selbst zu...Er wollte siene Rüstung und seine Waffen überprüfen, und dabei fiel ihm auf das eine seiner Speerspitzen ein wenig stumpf geworden war...Zwar nicht extrem, aber immerhin ein bisschen...Einen schmied brauchte er also und so ging er zurück ins Lager und rief laut...Hallo ist hier irgendwo ein Schmied..Wenn ja dann bitte mal ehrkommen und wartete auf die Reaktionen



11.09.2002 21:05#225
manmouse " In der tat ein weiser Gedanke Charos. Ich weiß schon warum ich Dich an meine Seite gestellt habe."Manmouse kniff die Augen zusammen, entspannte sich dann aber wieder und schaute weiter über die Ebene während er sprach. " Wie ich Dich kenne hast Du Dir schon zwei fähige Männer ausgekuckt die sich dafür hervorragend eignen würden."



11.09.2002 21:11#226
Cole "In der Tat habe ich zwei sehr fähige Männer im Auge. Raven und Argos. Ich kenne beide und kann mich auf sie verlassen. Außerdem sind beiden exellente bogenschützen. Zusammen und in der richtigen postion könnten die beiden eine kleine Armee aufreiben. Aber dazu wird es hoffentlich nicht kommen. Ich werde den beiden gleich bescheid geben." Der General nickte und Charos machte sich auf die Suche.

Bald fand er die beiden . "Hey ihr beiden. Ihr müsst mir einen Gefallen tun. Auf euch ist verlass, späht das Moor und den Weg dorthin aus. Es ist sehr wichtig das wir wissen was dort los ist. Falls ihr auf minimalen Widerstand stößt, erledigt ihn. Sollte er aber heftiger sein zieht euch unbemerkt zurück und macht Meldung. Alles klar ?"



11.09.2002 21:16#227
Gorr Gorr hörte jemanden nach einem Schmied rufen,er lief zu dem Unbekannten und fragte: Ich bin Gorr,Schmied des neuen Lagers,was gibts denn so dringendes? Der Mann stellte sich als "der Dexter"
vor und erklärte die Sachlage mit seinem Speer.Gorr betrachte den Speer und meinte enttäuscht:Nun ich habe keinen transportablen Schleifstein bei .... aber ehe er den Satz zu Ende sprechen konnte
erblickte er eine Schleif-Apparatur,wie er sie im Räuberlager auch hatte.Und so ging er da hin,mit einem fachmännischem Blick und geschickten Händen schleifte er die Klinge binnen kürzester Zeit und übergab sie Dexter.Die Klinge blitzte im trüben Feuerschein und Dexter fragte: So,wieviel kostet das? , Nüscht!Kostenloser Kundenservice ist das!Kunde ist schließlich König... meinte Gorr.



11.09.2002 21:21#228
Dexter Überrascht nahm der Dexter den Speer entgegen und blickte den Schmied an...Umsonst...Nicht schlecht ich glaub euch besuch ich öfters...Also habt dank.. und mit diesen Worten verschwand der dexter wieder auf dem Hügel und zündete sich einen Traumruf an...



11.09.2002 21:22#229
Burath Erschöpft lehnte Burath am Karren, hatte sein Haupt geneigt und genoss einen der Takabstengel welche ihm der Bandit im Neuen Lager kurz vor der Abreise gegeben hatte. Es war ein harter Kampf und nur mit Mühe war er mit dem Leben davongekommen, was er wiederrum diese jungen Frau zu verdanken hatte. Langsam entschwand der Qualm seinem Mund, mit einem Funkeln in den Augen verfolgte er die markanten Formen welche im Schein der Fackeln untergingen. Es hatte eine Weile gedauert bis er sich wieder beruhigt und seinen Puls verlangsamt hatte. Der Adrenalingehalt in seinem Blut sank stetig und sein Geist fand endlich seelischen Frieden. Eine frischer Abendwind wehte durch sein locker hinabhängendes Haar, kühlte die noch immer erhitzte Haut.

Sichtlich genoss er diese ruhigen Augenblicke und überlegte was er als nächstes tun könnte. Er wollte die Gelegenheit nutzen und sich bei der Frau bedanken. Das war er ihr schuldig. So machte er sich gleich auf den Weg und warf suchende Blicke in alle Richtungen. Von überall drang das Stöhnen der Verletzten an sein Ohr, der grasige Boden war überzogen von einer vertrockneten Blutschicht. Es roch verbrannt, nach dem Schweiß der Männer .. und Tod. Mit kühler Gelassenheit akzeptierte er es und ging weiter. Hier war kein Platz für Ekel oder dergleichen. Krieg hatte schon immer Opfer gefordert. Es war nie anders und würde nie anders sein.

Schon bald hatte er sein Ziel gefunden, stellte sich aufrecht hinter die junge Dame und funkelte sie aus dem dämmrigen Zwielicht an. "Ich danke euch für meine Rettung Samantha. Ich liege tief in eurer Schuld"



11.09.2002 21:29#230
Lord_Xardas - N Der Druide hatte alles bestens versorgt, sein Magen war sehr zufrieden und auch sein Schwert blitzte wieder. Mit Mantel und übergestülpter Kapuze schlenderte er zwischen den leuten hindurch.

Wahrscheinlich würde sich die Menge gleich in bewegung setzen und von hier verschwinden, alles war aufgeladen und die verletzten soweit versorgt.
Vor sich standen auf einmal der Junge Bursche der mit Nek gesegelt war und ein Junges Ding von Mädchen. Sie war auf jedenfall keine der Amazonen, denn die waren anders gekleidet. Sollte dem Druiden auch egal sein.

Auf seinen Stock gelehnt begann er ihn von der Seite anzusprechen: Nek: "Burath, wenn ich nicht irre? Du bist doch sicherlich auf der suche nach einer Sinnvollen beschäftigung?"



11.09.2002 21:29#231
manmouse Da Charos nun wieder verschwunden war und die Männer sich für den Aufbruch bereit machten, beschloß der General sich eine kurze Zeit der Entspannung zu gönnen. Und ein wenig zur Ruhe zukommen. Der General zog die wuchtige Axt aus dem Halfter und stütze sich ein wenig auf Ihren Stiel, während sich das Metall in den Boden fraß. Jede zusätzliche Kraftreserve wird dem alten Mann später gut tun.



11.09.2002 21:32#232
Cole Wider stieg Charos den Hügel hoch. Der General benspruchte ihn gar schön. Aber er war noch jung und fit. Im Gegensatz zu dem General. Bestätigt wurde das als er oben ankam. Der General stütze sich auf seine wuchtige Axt und ruhte sich aus. "So da binb ich wieder. Die Späher sind unterwegs. jetzt müssen wir abwarten. Ich denke sie werden ungefähr zurückkehren wenn die Männer aufbruch bereit sind." "Kling gut" war das einzige was der General dazu sagte. Charos setze sich auf den Boden und wartete ab.



11.09.2002 21:34#233
Raven the 4th "Natürlich!", nickte Raven und drehte sich zum gehen.
Doch nach zwei Schritten blieb er stehen und wandte sich wieder zu Charos: "Nur ein Problem: Wir haben kaum mehr Pfeile... Und wenn wir dann doch einen Gegner aus den Weg schaffen müssen..."
"Kein Problem...", Charos rief einen Schürfer herbei, der kurze Zeit später zwei volle Köcher brachte.
Die Späher brachen auf.
Bald waren sie in den Büschen verschwunden und sie legten ihren Weg schleichend fort.
Mit gezücktem Bogen huschten sie von Busch zu Busch, hielten immer wieder inne, sahen sich um und schlichen dann wieder weiter.



11.09.2002 21:38#234
Argos Die beiden Späher gingen nur langsam vorwärts, denn das schwache Licht des Mondes reichte höchstens für eine Blickweite von einigen Metern, und wer wusste, was für Kreaturen in dieser dunkelheit lauerten, und niemand ahnte, wie gut sie sehen konnten. So kamen sie auf beinahe 10 Meter an eine Gruppe Blutfliegen heran, welche sich erst durch ihr verräterisches Summen bemerkbar machten. Dieses monotone Geräusch bot für die geübten Bogenschützen eine genügende Angabe des Zieles. Ein Schuss in der Dunkelheit schwächte das Summen deutlich ab, ein zweiter Schuss, dieser kam von Raven, liess das Summen ganz verstummen. Raven nahm den beiden Tieren, mehr aus Gewohnheit, die Stachel und Flügel ab, während Argos die Pfeile aus dem Chitinpanzer zog.

Daraufhin gingen die Bogenschützen weiter, im schwachen Licht des Mondes, doch sie entdeckten kein Feuer, denn ein solcheswäre schon auf mehrere hundert Meter sichtbar gewesen.



11.09.2002 21:43#235
Superluemmel Also ging es Richtung Moor.
Der Zug der Kämpfer kam nur langsam voran, zum einen wegen der schweren Last die getragen werden wollte, und zum anderen wegen den Verwundeten und Gefangenen, die sich teils nur humpelnd und von ihren Kameraden gestützt vorwärts schleppten.
Frost selbst trug in der Linken einen riesigen Sack voller Ausrüstung und Proviant. Im Gegensatz zu den anderen hatte er jedoch keine Probleme mit der Dutzende von Kilogramm schweren Last. Sein untoter Arm glich das gesamte Gewicht des Sackes ohne Mühen aus.
Erst jetzt fiel dem Krieger auf, dass sein Unterarm seltsam angeschwollen war. Verwundert tastete er mit der freien Hand den Arm ab.
Lustig, wenn er auf die Schwellung drückte, gab sie wie ein Wasserschlauch einfach nach. Und wenn er den Finger wieder wegnahm, war sie wieder da. Dann kam die Erkenntnis.
Die Elle ließ sich ohne Probleme unter der Haut herumschieben. Frost fielen beinahe die Augen aus dem Kopf. Es sah einfach absurd aus, man konnte deutlich den Bruch erkennen und den Knochen unter der Haut herumschieben, aber Frost spürte dabei rein gar nichts. Wie hatte er das jetzt wieder geschafft.... Und dann kam die Erinnerung. Bilder des gestrigen Kampfes zogen an Frosts innerem Auge vorbei. Der Schein von Fackeln der sich auf einem blutbefleckten Helmvisier brach, Frost selbst lag am Boden, dann das heranzuckende Schwert, eine instinktive Abwehrbewegung....
Verdammter Mist, in seinem Zustand würde er es wahrscheinlich nicht einmal merken wenn er vollends tot war.
Frost sah sich heimlich um, ob niemand seine makabre Spielerei bemerkt hatte, dann ging er ganz normal weiter.
Bei dem Gedanken dachte Frost an den feindlichen Anführer zurück, den er gestern ohnmächtig geschlagen hatte. Ob für das Lager nur ein Hauptmann zuständig gewesen war? Auf jeden Fall sollte er einmal mit dem Kerl unter vier Augen reden. Und dieses Mal mit etwas weniger schlagkräftigen Argumenten.
Doch nich löschen. Danke



11.09.2002 21:55#236
Raven the 4th Nichts. Es kam Raven schon wie eine halbe Ewigkeit vor, die sie durch den lichten Wald schlichen, doch mehr als diesen Blutfliegen sind sie nicht begegnet und nach mehr Begegnungen sah es auch nicht aus, bis sie aus dem wald herrauskamen und sich nur mehr unter kleinen Sträuchern verstecken konnten. Sie mussten aufpassen nicht in die immer mehr werdenden Pfützen zu steigen und dadurch Lärm auszulösen.
Nach kurzer Zeit im Sumpf, kamen sie wieder zu einer kleinen Baumgruppe, in der sie sogleich Unterschlupf suchten.
Ohne weiter Zwischenfälle erkundeten sie so das gesamte Gebiet und machten sich bald auf den Rückweg.



11.09.2002 21:58#237
Samantha Samantha hatte sich gerade etwas von ihrer Schufterei erholt und die untergehende Sonne beobachtet. Als sie angesprochen wurde drehte sie sich herum.
"Oh, Burath", grüßte sie ihren Gefährten erfreut, "habt ihr euch wieder gut erholt? Ihr seht immer noch etwas blaß aus. Der Krieg ist noch nicht zuende, ihr braucht noch Kraft für das Kommende."
Sie musterte den anderen Mann, der gerade hinzugetreten war, sagte aber nichts weiter zu ihm.
"Wegen der Hilfe, das war doch selbstverständlich. Wird sich sicher eine Gelegenheit geben wo ihr mir helfen müßt." Sie zwinkerte.



11.09.2002 22:06#238
Argos --



11.09.2002 22:06#239
Burath "Hoffen wir das es dazu nie kommen wird" erwiederte der junge Schürfer und ließ ebenfalls ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. Es hatte ihn überrascht wie gelassen die Frau das ganze Gemetzel hingeommen hatte. Nicht jede würde so reagieren. Er kannte Frauen die nach einem solchen Ereignis für Jahre gezeichnet und kaum noch ansprechbar waren. Doch erfreute es ihn Samantha in einem solchen Zustand vorzufinden. Er wollte gerade etwas sagen als eine bekannte Stimme von der Seite seinen Namen erwähnte. Ruckartig wirbelte er herum und starrte in das Grinsen des Druiden welchen er vor kurzem auf dem Segelboot kennengelernt hatte. "Grüsse Nek. Nun was versteht ihr unter einer sinnvollen Beschäftigung?" Er grinste..



11.09.2002 22:12#240
Lord_Xardas - N Neks lächeln war wohl unverkennbar. Und so setzte er ersteinmal seine Kapuze ab während sie alle zum Marsch ansetzten und mit dem Truppe loszogen. Die Frau hatte er bereits schon einmal gesehen. Er kannte eigentlich beide kaum, aber das machte nichts... umgekehrt war es genauso
Nek: "Wie ich sehe kennt ihr euch, gut gut. Es ist so das wir eine Stadt vor uns haben die groß und zu gut bewacht ist für einen direkten Angriff. Ich werde Frost vorschlagen einen kleinen Trupp hinein zu senden. Nun ich denke mehr als 3 leute sollten aus auf gar keinen Fall sein. Du bist recht gut auf dem Mast meines Schiffes umhergekraxelt, ich hätte dich gerne dabei!" Dann blickte er zu der Frau...
Nek: "Ich grüße euch! Und ihr könntet uns begleiten, eine Frau ist in einer Stadt voller Soldate doch sehr hilfreich..."
Nek marschierte schon fast wie ein alter Mann mit seinem Stock in der Hand...


11.09.2002 22:19#241
Samantha Samantha schaute überrascht drein.
"Eine Stadt? Was habt ihr dort vor? Mit drei Leuten können wir schließlich nicht viel ausrichten. Ich bin noch nicht so gut ausgebildet an der Waffe. Aber wenn ihr eine Frau benötigt, ich bin gerne dabei. Hab ja inzwischen Erfahrung im Ablenken..."
Sie grinste breit, während das Eichhörnchen auf sie zugehüpft kam, auf ihrer Schulter hopste und seine neuste Errungenschaft, eine große Haselnuss, knackte. "Ich bin übrigens Samantha."



11.09.2002 22:35#242
Burath Burath konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Mit drei Leuten kann man schon eine ganze Menge anrichten. Man muss nur wissen wie" Er zwinkerte der Sumpflerin zu. "Ich werde euch begleiten Nek. Ich selbst bin nicht der geübteste Schwertmeister allerdings werden mir meine Fähigkeiten im Schleichen und in der Akrobatik zugute kommen. Ich denke ich werde euch sicher helfen können." Er nickte zufrieden. Wieder würde sich eine Gelegenheit ergeben in der er sicher bessere Chancen hatte zu überleben als im offenen Kampf und dabei vielleicht noch etwas Gutes tat.



11.09.2002 22:41#243
Lord_Xardas - N Zu der Frau zugewandt begann er zu sprechen:
Nek: "Freud mich, ich bin Nek, falls ich das nicht schon erwähnt habe..." Dann wanderte sein Blick wieder in die Marschrichtung, dennoch sprach er weiter zu den zweien.
Nek: "Wunderbar das ihr mitwollt. Wir müssen nicht Kämpfen können, wir müssen nur schlau sein. Und falls wir es nicht beim erstenmal schaffen sollten sterben wir, aber ich denke das Risiko ist es allemal wert.
Wir bauchen einige Seile, etwas zum Festmachen, nunja die Mauern sind hoch. Ich brauche einige Kräuter aus dem Wald und wir brauchen einige fetzen und lumpen. Wir sollten uns wie einfache Bauern kleiden.

Also kann ich auf euch zählen?"
Neks Kopf drehte sich den beiden zu und wartete nur auf ein Ja von beiden. Zumindest hoffte er darauf.



11.09.2002 22:43#244
Clay Der Trupp des Alten Lagers war im hinteren Drittel des Zuges positionier worden. Einen Schritt nach dem anderen marschierten die Soldaten schweigend weiter. Mit jedem Schritt schien das Gepäck um ein Vielfaches schwerer zu werden. Clay kam es so vor als würde jeder Muskel seines Körpers schmerzen. Zudem konnte man in dem weichen Boden des Sumpfes nur beschwerlich vorwärts kommen.
Bis jetzt hatte das Alte Lager nur einen Verwundeten und keine Toten zu beklagen. Sie hatten sich ausgezeichnet geschlagen und Clay hoffte, dass diese Tatsache auch noch für die weiteren Schlachten galt.
Das Oberkommande über die Truppen des Alten Lagers hatte nun ein Baron übernommen. Vexx. Clay musste grinsend an ihren Überfall auf den Außenposten des Neuen Lagers denken, als Vexx noch ein Schatten war. Er war ein vorzüglicher Mann und hatte sich damit schnell nach oben gearbeitet.

Der Trupp begann nun leise zu reden. Die Neugierde war enorm groß, jeder wollte wissen was sie als nächstes erwarten würde. Aber das konnte man nur herausfinden, wenn man sich der Zukunft stellte und so setzten sie ihren Weg weiter fort...



11.09.2002 22:48#245
Samantha Die Möglichkeit im Falle eines schlechten Ausgangs der Mission gefiel Samantha zwar nicht gerade, trotzdem nickte sie zustimmend. Warum nicht, das Abenteuer war es allemal wert. Es widerstrebte ihr hier tatenlos herumzusitzen.
"Ich komme mit. Aber was genau ist denn unser Ziel dabei? Informationen beschaffen?"



11.09.2002 22:50#246
Burath Burath blickte dem Gildenlosen noch einmal ernst in die Augen, dann nickte er mit einer Entschlossenheit die seinesgleichen suchte. Er wollte für seine Freiheit kämpfen und das mit allen, ihm zur Verfügung stehenden, Mitteln. "Ihr könnt euch auf mich verlassen. Entweder mein Schwert oder mein Blut. Wie Gott es will." sprach er leise in die Finsternis der Nacht hinein und hielt unbewusst den Griff seines Schwertes umklammert.



11.09.2002 22:55#247
Lord_Xardas - N Nek lächelte zufrieden und Siegessicher zu den beiden freiwilligen hinüber. Nek: "Ich wusste das ich mich auf euch verlassen konnte, auch wenn wir uns erst, nunja einige Minuten? Kennen.
Ich freue mich das ihr mitkommt.
Unser Ziel ist es soviel Schaden wie möglich anzurichten, soviel Informationen wie möglich zusammeln, Pläne zu zeichnen, Wachen auszuschalten und einen großangriff oder etwas ähnliches wie es Gott (Manmouse) will auf die Stadt vorzubereiten.
Ich denke wir werden einfach unruhe stiften, und dazu braucht man wahrlich keine großen Krieger sondern leute die es wissen wie man in einer Stadt unterkommt. Könntet ihr einige Dinge besorgen die wir brauchen? Ich kümmere mich um den rest..."



11.09.2002 22:59#248
Samantha Unruhe stiften. Na wenn das mal gut ging. Auf jeden Fall brauchten sie ein gutes Versteck in dieser Stadt und mußten äußerst vorsichtig zu Werke gehen. Wieder so eine Aktion wo jeder falsche Schritt zum Tode führte. Aber sich in fremde Lager einschleichen war sie ja jetzt schon gewohnt. Außerdem schien dieser Nek sehr wohl zu wissen was er wollte, er hatte sicher nichts unüberdacht gemacht.
Samantha fühlte wie das Hörnchen in ihrer Rüstung herumkrabbelte. Hoffentlich würde es das Unternehmen nicht gefährden. Zur Not mußte sie es in einen Sack stecken.
"Was braucht ihr?", fragte sie den Gildenlosen.



11.09.2002 23:12#249
manmouse Der General war mit Charos weiter hinten im Trupp marschiert. Der Trupp kam zwar langsam aber doch recht gut vorran. Einzig und allein der Mond begleitete die Männer und Frauen durch die staubige Ebene. Hoffentlich würde sie den Moor ohne weitere Vorkommnisse erreichen. Allerdings lief alles bis jetzt viel zu einfach, und nur die Zeit würde zeigen was noch tun würde.

Nachdem die Gestalten schon eine Weile durch die Dunkelheit gewandert waren, kehrten Argos und Raven, die beiden Späher zurück zu der Gruppe und berichteten dem General das sie im Moor nur auf ein paar Tiere getroffen waren und sonst nichts ihren Weg gekreuzigt hatte.

Manmouse bedankte sich bei den beiden Männern mit einem Nicken. Das Glück schien es wohl gut mit ihnen zu meinen, vielleicht zu gut. Dem General schmeckte es garnicht. Auch nicht das sich ein kleiner Trupp von der Grupp lösen wollte, um einen anderen Weg einzuschlagen. Jeder war seinen Glückes Schmied, und wer sich vom Trupp entfernt ist auf sich selbst gestellt. Dachte sich der General, und kümmerte sich nicht weiter um sie, doch wehe das Unternehmen würde durch sie gefährdet, dann hatte das ein Nachspiel.



12.09.2002 10:16#250
stressi Der angehende Magier hatte sich in der Nähe des Baal Champ niedergelassen und beobachtete ihn aus den Augenwinkeln. Guckte er schon wieder nach einer Frau oder meditierte er vor sich hin?
Stressi schlenderte wie beiläufig näher.

"Kann ich mich zu euch setzen? Wie ich sehe, haben die Kriegshandlungen ein vorläufiges Ende gefunden und so würde ich gern etwas über die Runen erfahren, die Ihr mir übergeben habt. Vielleicht kann ich auf diese Weise ja doch ein paar nützliche Erkenntnisse aus diesem Feldzug mitnehmen."

Der Baal öffnete ein bisschen unwillig die Augen und sah den Lehrling an. Dann verwies er auf seine medidativen Übungen und bat um Nachsicht, dass er die erst beenden wolle. Stressi sollte sie sich doch einfach mal ansehen und ausprobieren. Mehr als schiefgehn konnten die Zauber ja wohl nicht. Stressi holte die Runen hervor und hielt sie mit beiden Händen vor sich hin.
"Ja ist gut. Nun hab ich sie angesehen und jetzt? Wie ausprobieren? Einfach so? Ich hab mit dem Einfach-so-ausprobieren schon ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht. Immerhin bin ich beim mal-einfach-so-ausprobieren hier in der Barriere gelandet. Aber ihr habt recht, Schlimmeres als plötzlich wieder außerhalb der Barriere zu stehen kann mir eigentlich nicht passieren."

Stressi setzte sich neben den schlafenden oder meditierenden Baal und betrachtete die Runen Stück für Stück. Sie waren von einfacher schlanker Gestalt und mit rätselhaften Symbolen versehen. Diese Symbole mussten irgendwie die magische Kraft verstärken, denn Stressi glaubte nicht so recht andie Kraft der Runen. nach seiner Erfahrung lag die Kraft eher in der geistigen Fähigkeit des Magiers, in der Fähigkeit sich zu konzentrieren und den Willen in ein bestimmtes Ziel zu leiten.
Dei Rune für Licht war schnell gefunden und auch die Schlafrune war leicht zu definieren, aber die anderen!
Stressi beschloss auch ein wenig zu meditieren. Vielleicht würde sich ja auf diese Weise eine magische Brücke zum Schläfer herstellen und er könnte ihn zur Magie befragen. Immerhin musste er am besten wissen, was es mit seiner Magie auf sich hatte.



12.09.2002 10:29#251
haiopei Haiopei und die anderen Schatten liefen hinter den Gardisten die von Vexx und Thorus geführt wurden. Jeder von ihnen hatte einige Kilogramm Gepäck bei sich die die Reise nicht gerade leichter machten.
Dann fiel Haiopei und Stahlfräse ein das sie dem General noch eine Nachricht bringen sollten. Sie fragten einen der Söldner des Neuen Lagers wo der General zu finden war. Nachdem sie ihm erzählt hatten warum sie zum General mussten brachte er sie zu ihm.
"Wir haben eine wichtige Nachricht für euch. Wir haben erfahren das Kaszan Toras mit einigen seiner Männer in den Bergen zu einem Berg aus Eis den sie Gletscher nennen gegangen ist. Wir wissen leider noch nicht was genau er dort vorhat aber Blutfeuer und Yenai haben beschlossen sich dort einmal umzusehen." Gespannt warteten die Schatten die Antwort des Generals ab. Hoffentlich konnte er mit der Nachricht etwas anfangen.



12.09.2002 12:39#252
Superluemmel Mit einem widerlich hohem Sirrton ließ sich eine Stechmücke auf Frosts Arm nieder. Sogleich rammte das lästige Insekt seinen Saugrüssel in das Fleisch. Und wunderte sich wohl, warum nichts rauskam.
Zwei Finger näherten sich von der Seite, ein Wimpernzucken später klebte der Blutsauger als Brei an den Fingerkuppen, bevor er in die Sumpfpampa weggeschnippt wurde.
Dons Zauber schien ja einiges zu halten, wenn sogar die Mücken auf Frosts eigentlich toten Arm losgingen. Vieleicht hatte er ja Glück und sie verschonten seinen restlichen Körper....
Die Luft im Moor war unglaublich schwül und wurde von einem ständigen Gezirpe und dem Summen der Fliegen durchbrochen. Dichter Morgennebel bedeckte die Landschaft und beschränkte die Sicht auf wenige Meter.
Ab und zu war ein lautes Glucksen zu hören, wenn in einem der unzähligen Tümpeln eine Luftblase nach oben stieg und zerplatzte. Diese Sumpflöcher konnten mörderisch sein. Selbst ein gerade mal ein Schritt breites Rinnsal konnte im Sumpf unglaublich tief sein.
Hier konnte man sich nicht auf seine Augen verlassen.
Schon seit einer guten Stunde stapfte der zug durch das knapp kniehohe Wasser des Moores. Es war ein kleines Wunder an sich, dass noch niemand in eines der mörderischen Löcher gefallen war, oder dass die Karren nicht einfach stecken blieben.
Überhaupt kam Frost der Boden teilweise viel zu hart vor. Als wäre er aus Stein....
Aus dem Nebel vor dem Krieger schälte sich langsam ein großer Umriß. Könnte ein Gebäude sein....
Sofort hob Frost die Hand.
"Dort vorne ist etwas. Ich brauche jemanden, der sich das mal näher ansieht.", raunte er seinem Hintermann zu. Kurz darauf wanderte die Nachricht immer weiter nach hinten.



12.09.2002 13:29#253
Samantha Nek zähle alle möglichen Dinge auf die sie für ihren kleinen Ausflug benötigten. Samantha fragte sich schon wie sie das alles transportieren wollten, aber die Männer waren ja sicher stark und kräftig und würden das schon schleppen können. Sie grinste.

Inzwischen waren sie schon weitergezogen und durchstapften eine tückische Sumpflandschaft. Samantha stolperte zwischen Nek und Burath durch die feuchten Wiesen, immer wieder sackte ein Fuß unvorhergesehen in die Tiefe. Wenn sie sich jetzt bloß nicht noch einen Knochenbruch oder einen verstauchten Fuß zuzog.. "Ich würde vorschlagen wir machen uns dann mal aus dem Staub, oder?", zischte sie ihren Gefährten zu, "aber vorher brauchen wir noch ein paar Dinge. In dem Karren dahinten hab ich zum Beispiel ein paar Seile gesehen, vielleicht können wir dort eins entwenden?"
Sie sprach leise damit keiner der anderen etwas mitbekam.



12.09.2002 14:08#254
Burath Burath war sichtlich fasziniert von der Schönheit des Moores. Die anderen schienen diese nicht zu erkennen. Die Männer sahen allein die hässlichen Seiten der Landschaft und die dadurch entstandenen Schwierigkeiten welche das Vortwärtskommen um einen nicht zu unterschätzenden Teil erschwerten. Burath watete gut gelaunt durch das grüntrübe Wasser. In der Luft lag ein dichter Nebel, mehr schemenhaft erkannte man die schwarzen Umrisse der teils riesigen Bäume welche sich wie riesige Statuen gen Himmel erhoben. Diese Schwüle trieb ihm glitzernde Schweißperlen auf die Stirn. Nur ein Problem welches Burath nicht hatte waren die Stechmücken. Zwischen seinen Lippen klemmte ein Tabakstengel und der Rauch vertrieb diese kleinen nervigen Geschöpfe. Erst nach einiger Zeit wandt er seine Aufmerksamkeit wieder Nek und Samantha zu.

"Bleibt ruhig Samantha. Um die Seile kümmern wir uns später. Wir sollten erst die Kräuter beschaffen welche unser Druide benötigt. Unser Verschwinden wird nicht lange unentdeckt bleiben, also wäre es wohl ratsam die Anführer davon in Kenntnis zu setzen. Habt nur Geduld." Ein zaghaftes Lächeln zierte seine Lippen, im schwachen und gedämpften Schein der nebeldurchbrechenden Sonnenstrahlen funkelten seine Augen. "Folgt mir" Warf er noch der jungen Frau zu und setzte sich dann vom langen Zug ab. Die neuen Anweisungen des Gildenlosen kamen ihm dabei sehr gelegen. So war es um einiges leichter sich von den anderen Männern wegzubewegen.

Es dauerte nicht lange dann hatte er ein erstes Exemplar der gewünschten Kräuter gefunden. Vorsichtig umfassten seine Finger den grünen Stengel einer Pflanze die zwischen den Wurzeln eines riesigen Baumes hervorragte. Das rosafarbende Blütenblatt war einfach unverkennbar. Leise sprach er zu Samantha die gerade neben ihn getreten war. "Dies ist Firnis. Eine sehr wertvolle Pflanze. Aus ihren Blüten kann man ein Elixier gewinnen welches eine heilende Wirkung auf alle Lebewesen haben kann. Allerdings kann man aus dem Extrakt der Pflanze auch ein lähmendes und eventuell sogar tödliches Gift herstellen. Es kommt einfach darauf an wie man dieses Kraut verarbeitet." Sogleich verschwand die einzelne Firnispflanze in seiner Tasche und er machte sich erneut auf die Suche.


12.09.2002 14:22#255
Clay Frost sucht jemanden, der sich mal das Gebiet und ein Gebäude vor uns genauer ansieht. Sprach der Gardist vor Clay. Die Nachricht hatte sich bis hinten durchgearbeitet und war nun bei Clay angelangt. Wie es schien wollte keiner die Aufgabe übernehmen und da der Zug bald endete, entschluss sich Clay leicht übermütig sich der Sache anzunehmen.
Der Gardist blieb stehen und kramte aus seinem Gepäck einen unaufälligen, dunklen Mantel. Er zog sich die Tarnung über, denn eine Garderüstung war zu auffällig, falls das Gebäude bewohnt wurde.
Dann spurtete er nach vorne und kam etwas außer Atem bei Frost an. Grüße, Frost. Man sagte mir, dass es etwas zum Ausspähen gäbe. Frost nickte und wieß, ein paar Anweisungen gebend, dem Gardisten die Richtung. Der Gardist blickte von Frost weg und konnte in der Ferne tatsächlich so etwas wie ein Dach im Nebel hervorschauen sehen.

Er beschleunigte sein Tempo und hatte bald einen Vorprung von gut 300 Metern zwischen sich und den Zug gebracht. Jetzt konnte er wieder langsamer gehen. Mit seiner Kapuze und dem Mantel kam er sich vor wie einer der Gildenlosen und war unmöglich auf den ersten Blick als Feind zu identifizieren. Clay war nun schon eine Weile gelaufen und bereute es langsam, dass er sich für diese Mission gemeldet hatte, das hätte auch ein Schatten machen können, aber jetzt war er nunmal hier.
Der Nebel lichtete sich nun etwas und Clay konnte zu seiner Freude erkennen, dass es gar nicht mehr weit bis zu seinem Ziel war. Es musste eine Art Turm sein, denn die Umrisse waren hoch und schmal. Ein Haus konnte das nicht sein. Einige Minuten später hatte er endlich das Gebäude erreicht und konnte nun mit Sicherheit sagen, dass es ein Turm war. Ein sehr alter Turm der nicht mehr in Betrieb zu sein schien, aber man konnte nie vorsichtig genug sein. Als Clay direkt herangeschlichen war, merkte er dass der Turm eine beträchtliche Schieflage hatte und jederzeit einstürzen konnte. Aber vielleicht fanden sich wichtige Hinweise in dem Turm. Der Gardist tat einen tiefen Atemzug und betrat mit Herzklopfen das Innere des Turms.



12.09.2002 14:27#256
Samantha Samantha betrachtete diese Wunderpflanze mit großen Augen, bis sie in Buraths Tasche verschwand. Etwas dass Leben und Tod zugleich schenken konnte, faszinierend.
Sie stapfte hinter dem jungen Mann her.

"Suchen wir noch mehr davon? Oder auch andere?", sie sprang leichtfüßig über ein Wasserloch.
"Ich habe mich irgendwie nie so richtig dafür interessiert, aber das klingt wirklich spannend was du da erzählst."
Tötliches Gift, wie reizvoll. In Gedanken sah sie sich schon in einem dunklen Kämmerchen hocken und verruchte Mixturen zusammenbrauen. Ein kurzes Grinsen huschte über ihr Gesicht.

Sie folgte Burath weiter der sich immer wieder nach einem Pflänzchen bückte, es abschätzend betrachtete und dann in seine Tasche gleiten ließ. Nek tat es ihm gleich und Samantha hielt währenddessen Ausschau nach möglichen Feinden. Und ganz nebenbei genoß sie noch die Ruhe und Einsamkeit des weiten Moores, bis sie eine Mücke wieder in die Realität zurückholte.



12.09.2002 14:52#257
Clay Ein furchtbarer Gestank schlug dem Gardisten aus dem dämmrigen Halbdunkel des Turm entegegen. Es roch nach faulen Eiern und Snapperexkrementen. Clay musste würgen und beeilte sich, einen Stofffetzen vor Nase und Mund zu halten. Danach ging es schon besser.
Als seine Augen sich an das Dämmerlich im Turm gewöhnt hatten, blickte sich der Krieger suchend um. Dieses Wachgebäude musste vor mehr als hundert Jahren von Soldaten erbaut worden sein und ebenfalls schon extrem lange leer stehen. Außer ein paar Ratten und Vögeln, die sich im Dach eingenistet hatten, war hier wohl nicht mit Lebewesen zu rechnen. Aber immer noch behutsam schlich der Gardist vorwärts und sah sich sorgfältig um. An den Wänden hingen Rüstungen, aber unterschieden sich leider von denen des Herzogs und waren in einem untragbaren Zustand. Hundert Jahre Sumpfluft hatten ihren Tribut gefordert. Auf einem Tisch lag eine Art Karte, Clay entdeckte sie und griff hoffnungsvoll nach ihr. Vielleicht gab es nützliche Informationen. Aber sobald Clay das Stück Papier berührte, zerfiel es zu kleinen, unleserlichen Staubfetzten. Auf wichtige Spuren würde man hier wohl nich treffen, aber jetzt wo er schonmal hier war, konnte er sich auch weiter umsehen, sagte sich der Gardist und setzte seinen Weg durch den Turm fort.
Er fand Holztreppen vor, die wohl in das Obere des Turmes führen mussten, aber dem morschen Material traute Clay nicht, und beschloss daher weiter auf der unteren Ebene zu suchen.

Am Ende eines Ganges lag ein kleiner Raum, der weder Möbel noch sonst irgendwelche Einrichtung enthielt. Wahrscheinlich waren sie schon zu staub zerfallen, aber irgendwie fühlte sich Clay von der Kamer angezogen. Er lief bis zur Mitte des Raumes. Als er Knacken unter sich hörte, war es schon zu spät. Der Fall schien ihm wie eine Ewigkeit vorzukommen, aber als er unten mit einem Dumpfen Pochen aufschlug, war der Schmerz wieder völlig realistisch. Mit einem lauten Fluch bewegte der Gardist alle Glieder, um zu testen ob auch nichts gebrochen war. Anscheinend hatte er bis auf die furchtbaren Kopfschmerzen Glück gehabt.
Nach einer Weile erhob sich Clay wieder und machte einige Schritte, und stellte fest, dass er wieder einigermaßen gut laufen konnte. Er blickte nach oben. Verzweiflung stieg in ihm auf, das war fiel zu hoch und eine Leiter gab es auch nicht. Er würde hier wie alles andere auch vermodern und nie mehr gesehen werden.
HILFE! aber hier konnte ihn sowieso niemand hören. Er zwang sich zur Beruhigung und sah sich erstmal genauer in dem Kellergewölbe um. Er fand Zellen vor, in denen noch die Skelette toter Gefangener lagen und wendete seinen Blick von dem Grauen ab.
Er musste einen Weg hier raus finden. Plötzlich stach ihm eine Steintreppe in die Augen, die zu einer Holztür führte. Wenn er Glück hatte hiel die Treppe seinem Gewicht stand. Und er hatte Glück. Nun stand er vor der morschen Tür, die einem kräftigen Tritt sofort nachgab.
Jetzt stand Clay wieder draußen. Er hatte es geschafft. Die modrige Sumpfluft, kam ihm wie die frischeste Waldbrise vor und hungrig tat er tiefe Atemzüge. Dann lief er mit einem immer noch schmerzenden Kopf, dem Zug entgegen um Frost Meldung zu machen



12.09.2002 15:20#258
Superluemmel Interessiert lauschte Frost den Worten seines ehemaligen Schülers. Ein Turm, das war eine äußerst verlockende Ausgangsstellung. Allerdings auch etwas auffällig, aber für den Anfang sollte sie reichen.
"Vielen Dank Clay. Ich denke wir haben jetzt fürs Erste einen Platz an dem wir uns ausruhen können."
Mit einem Nicken verabschiedete er sich, dann rief er laut. "Es geht weiter!"
Schon nach wenigen Minuten hatte der Zug den Turm erreicht. Das Ding windschief zu nennen war ja noch ziemlich untertrieben....
Zu seiner Linken ragten ein paar vermoderte und mit Flechten überzogene Balken aus dem Moor auf. Vieleicht hatte sich hier ja einst ein Dorf befunden.... Frost betrat den Turm. Sofort schlug ihm übler Gestank in die Nase und er verzog das Gesicht. Naja, gebrauchen konnte man den Turm schon noch, zumindest sobald er etwas ausgelüftet war....
Möglichst schnell trat der Krieger wieder in die schwüle Sumpfhitze. "Wir rasten hier. Ich bräuchte mal ein paar Leute, die sich das Innere des Turmes mal genauer ansehen und nachschauen, ob wir uns dort noch einnisten können. Ach ja, kein offenes Feuer!"



13.09.2002 00:13#259
Scatty Scatty blickte am Turm auf und ab. Es war mehr ein Gemäuer als ein Gebäude, überall schienen grössere und kleinere Quader herausgefallen zu sein, eine wahre Legion an Schlingpflanzen hatte ihren Weg den kalten Stein hinauf gefunden, und frass sich nun in die kleinen Schiessscharten und Fensterschlitze hinein. Ein wenig geneigt stand der einstmals wohl weisse Turm da, wahrscheinlich war das Fundament unterspült. Er musste wirklich schon lange verlassen sein.
Von der Errichtung des Lagers bis hin zu diesem Zeitpunkt hatte Scatty sein Können mit dem Zweihänder trainiert, teilweise auch unter Gor Na Vids Aufsicht. Der Hohe Templer hatte gemeint, dass die Schwünge des Barbiers nun viel sauberer und stärker kämen, und das bald Zeit für neue Übungen wäre. Wie dem auch sei, noch schwang er nur nach links und rechts, und doch, er spürte schon, wie seine Arme gestärkt wurden, ebenso seine Brustmuskeln. Also war diese Monotonie doch für etwas gut. Nun hatte er das Claymore neben sich in etwas härteren Boden gerammt, tief genug, um sich auf die Pariertstangen stützen zu können, und ein qualmender Traumruf lag in seinem Mundwinkel. Natürlich hatte er vermieden, offenes Feuer zu machen, wie befohlen, und sich den Stengel an dem eines Kameraden angezündet. Das ewige Schwirren und Surren der Mücken erinnerten ihn an seine Heimat, und er würde wahrscheinlich heute nacht besser als sonst schlafen. Diese nervigen Biester waren ihm in der Zeit im Sumpf richtig ans Herz gewachsen. Und so stand er schmauchend da, hörte, dass Frost jemand suchte, der den Turm erforschen solle. Scatty überlegte schon, ob er sich melden sollte, wollte jedoch noch einmal darüber schlafen. Heute war sicherlich nichts mehr zu tun, eine solche Mission in tiefster Nacht und ohne Licht war viel zu gefährlich. So packte er seine Sachen weg, und legte sich in das notdürftig errichtete Zelt, mit dem erbeuteten Bettzeug eines Offiziers unter dem Kopf, und in seinem Kopf ertönte wieder eines dieser Lieder, die er kannte, und doch wieder nicht...

...Mek mi si yuh hand ina di air, yuh never get a slam yet fi a Nike Air, All a di hand dem ina di air ya mi dear ,Yuh never get a sex yer fi a bus fare ...
Und damit entschwand er in einem dämmrigen Schlaf.



13.09.2002 13:39#260
Dexter Mit grossen Schritten näherte sich der Dexter nun gemeinsam mit dem restlichen Trupp dem neu entdeckten Gebiet....Es schien einst ein Dorf hier gewesen sein...Doch nun war nicht mehr sonderlich viel davon übrig...Das Moor, welches sich heir,warscheinlich aus dem resultat der Auslaufgewässer der Gletscher gebildet hatte, hat wohl das Dorf untergraben und in sich verschluckt...Naja zumindest der Wachturm war noch einigermassen vorhanden...

Neben dem Dexter lief der Erzbaron Vexx und die beiden unterhielten sich über die Vergangene Zeit...Was dem ehemaligen Bandit alles passiert war...Seine Beförderung und dann sein ausschluss...Sein Eintritt in dem einst verhassten Lager, und dann seine Ernennung zum Obersten Erzbaron...Es war schon leicht seltsam dies alles...Als die 2 dann auf die Aktivitäten des Dexters zu sprechen kamen, kehrte Schweigen ein...Nur wenig verkündete der Waldläufer von seinen vergangenen Tagen...Er erwähnte nichts von dem Training im wAld, oder die Reise zu dem Hüter...Er wollte und konnte nicht darüber berichten..Und er wusste es war besser so...

So verlief der weg weiter...Der weg ins Ungewisse schleppte sie weiter voran um bald den Krieg gegen den General zu ende zu führen...



13.09.2002 14:29#261
~~=Chris=~~ Das Lager war nun nicht das was man sich vorgestellt hatte aber es war wenigstens ein Platz zum Ausruhen und zum Wundenverpflegen. Ein paar Kompressen sollten es schon sein beschloss der Krieger für sich selbst und tat dies auch gleich zu gute.

In der nähe oder etwas weiter Weg, regte sich ein Wald. Chris ging dort hinein und war erstaunt.
Es gab dort viele Vögel und er hatte einige tote am Boden liegen sehen. Er war bereits wieder auf dem Weg zurück zum Lager, als er einen Hasen bemerkte. Ich sehe einen Hasen direkt vor mir, plump, den ganzen Sommer über hat er sich von grünen Schößlingen ernährt, das Fell ist ja gerade dabei sein Winterliches weiß anzunehmen, sagte sich Chris so insgeheim.
Plötzliche duckte es sich unruhig hinter die Wurzeln einer vom Wind umgerissenen Eiche, dessen Nase schnupperte nach Witterung. Der hagere Bandit, kratze sich die juckende Haut unter dem schwarzen Bart. Er zog sein Schwert und zeigte damit auf den Hasen. Langsam machte er einen schritt nach vorn, suchte eine gute Position um Anzugreifen. Das Schwert schon fast für den Kampf mit dem Kanickel bereit gemacht, hielt Chris plötzlich inne.
Ein Hermelin, zwölf Zoll lang, mit braunem Rücken und weißem Bauch, kommt auf den Stamm gekrochen. Chris lächelte. Im September bekommt das Fell des Hermelins eine Fibrische Sahne Farbe.
Plötzlich tat das kleine Raubtier etwas was Chris erschaudern lässt. Es drehte sich um und schaute herrausfordernd Chris von der Seite an, welcher gleich vor lauter schreck einen Schritt zurückwich. Die ebenholzschwarzen Knopfaugen rollen Mordlüsternd. Das Tier erhob sein Haupt und stellte sich auf die Hinterbeine. Plötzlich stieß es einen grellen Ton aus, welchen man nicht von einem Normalen Herelin erwartet hatte. So kühn, hatte Chris noch kein einziges Hermelin auf die lange Zeit seines Lebens gesehen.
Das Hermelin grinste höhnisch über das erschrecken des Kriegers. Chris ging weiter und dachte sich nichtsmehr dabei als er wieder durch die Waldschleiße von zuvor ging. Er sah nurnoch das Hermelin über den Hasen herfallen, was ganz normal war. Einen Augenblick von einem Geräusch abgewendet drehte sich Chris wieder um und sah nurnoch den Hasen.
Den Hasen mit offener Kehle und daraus hingen Gedärme. Dann passierte was, was Chris noch nie erlebt hatte. Plötzlich wuchs aus dem Kehlkopf des Hasen der Kopf des Hermelins ervor welches Chris mit seinen Knopfaugen löcherte.
Nach einiger Zeit kehrte Chris zum Turm zurück und hatte immer das gleiche Bild voraugen, was hatte dies nur alles zu bedeuten? Sollte es seinen eigenen Tot vorauserzählen oder was.



13.09.2002 14:36#262
Scipio Cicero Scipio war von diesem Turm nicht begeistert. Könnte ja jeden Augenblick einstürtzen. Er würde nicht gehen.
Der Bandit sagh sich die Gegend an. Alles erinnerte an den Sumpf. Langsam verlor er sich in Gedanken an seine alte Heimat. Was er als Noize erlebt hat bis zur Zeit als er ins neue Lager wechselte. Scipio lernte Tak und Aulando kennen. Für Tak musste er Blutfliegenstachel beschaffen. Die Fliegen erledigte ihn damals Champ. Die Stachel nahm ihm Blutfeuer heraus. Dann fuhr er zu einer Insel und grub nach Edelsteinen für den Tausch mit den Amazonen usw.
Mit der Zeit fing er sich wieder.



13.09.2002 14:46#263
Clay Eines stand für den Krieger fest. Er würde nie wieder einen Fuß in diesem schrecklichen, stinkenden, vermoderten Turm setzten. Da wollte er lieber draußen schlafen.
Aber als er diesen Entschluss dem kommandierenden vortrug, bekam er zu hören, dass es zu gefährlich draußen zu schlafen, und dass er sich Befehlen zu beugen hätte. So sah es aus. Immerzu musste man Befehle befolgen, und das hatte Clay in den letzten Tagen wirklich hassen gelernt. Er wollte endlich mal tun was er für richtig hielt, aber da gab es wohl keine Chance zu.

Das Lager in dem schiefen Turm war nun aufgeschlagen und die zahlreichen Soldaten suchten sich einen Platz zum Schlafen, sich unterhalten oder einfach nur rumsitzen, bis es weiter gehen konnte. Der Gardist versuchte zu schlafen, konnte jedoch keine Augte zutun. Die Gedanken schwirten in seinem Kopf. Das Grauen der Schlacht lag immer noch schwer in seinem Schädel. Am liebsten hätte er alles hingeworfen, wäre aus dem Turm gerannt und hätte sich an einem ruhigen Platz verkrochen, aber das war natürlich unmöglich.
Endlich fand er noch etwas Schlaf, aber bis zum nächsten Schichtwechsel konnte es nicht mehr lange dauern...



13.09.2002 15:22#264
Raven the 4th So ein Krieg war grausam; kein Lob, nur Befehle, schlechtes Essen, nur Wasser zu trinken und keine Betten.
Wobei Raven bis auf diese ständigen Befehle nichts ausmachte, da er es sowieso gewohnt war mit wenig Essen, Wasser und mit dem kühlen Boden auszukommen. Die Sonne stand hoch am Himmel und es war unmöglich für Raven jetzt zu schlafen. Zwar war er sehr müde und erschöpft, doch die Anspannung im Lager und in ihm selbst, lies ihm keine Ruh.
Und so versuchte er sich mit Gesprächen abzulenken, während er unruhig mit seinem Dolch Muster in einen Ast schnitzte.



13.09.2002 15:59#265
Mentanor Tagelang lief Mentanor nun schon über Wiesen und Berge.Unerträgliche Kopfschmerzen plagten ihn.Ein sichtbar große Beule auf seinem Kopf,die von einem Schweren Stumpfen gegenstand kam.Das letzte woran er sich erinnern kann,die Gauklertruppe und die Aufführung mit Shadow.Danach Blackout und lange Zeit Später wacht er neben einem Chaos auf.Lauter Tote und Zerstörung.Man hielt Ihn wohl selbst für Tot und die Gruppe zog weiter.Denn einzigen Anhaltspunkt den er hatte waren die Reifenspuren des Karren.Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit den Spuren zu folgen bis er schließlich von weitem eine Gruppe im Moor sah.Es sah so aus als würden sie Rast machen.Mentanor sammelte alle seine Kraftreserven und lief der Gruppe entgegen.



13.09.2002 22:38#266
Wardrag Wardrag schlich durch das zum größem Teil wohl schon schlafende Lager. Wo steckt er nur... ? Durchdringend lässt er seinen Blick durch die schlafende Masse schweifen bis er schließlich bei Gorr hingen blieb. Schnell stieg er über die schlafenden Soldaten hinweg bis hin zu Gorr. "Hey... Aufwachen !" er zischte Gorr an und rüttelte ihn leicht. Kurz drauf konnte er so gerade noch dem Schlag von Gorr ausweichen, der geradewegs nach oben schnellte. "Hey, ich bins, ich bins !" flüsterte Wardrag hektisch während Gorr hochschnellte. "Die Pennen alle, lass uns anfangen !" Gorr rieb sich noch den Schlaf aus den kleinen roten Augen während Wardrag schon die Kriegsbeute eines neben Gorr liegenden Schattens durchstöberte. 2 Zeichnungen vielen ihm schnell ins Auge... Es waren Frauen, mit einem Hauch von nichts. Ganz nett gezeichnet, wie Wardrag fand. Ausserdem hatte er einen kleinen Beutel voll mit Silber und Goldmünzen dabei, Wardrag schätzte sie auf etwa 50. Gorr war nun auch fit. "Ich nehm die Leute aus, meine Finger sind für feinarbeit einfach besser geeignet." Grinste er Gorr an. Plötzlich schien der Schatten, an dessen Beutel Wardrag sich gerade zu schaffen machte, eine Bewegung als würde er aufwachen. Blitzschnell reagierte Gorr, und noch bevor Dieser Kerl die Chance hatte seine Augen aufzuschlagen war er bewusstlos. "Und ich mach das grobe." grinste er zurück. Wardrags Puls schnellte in die Höhe als er die Bewegung des Schatten sah. Nachdem Wardrag dann auch überprüft hatte ob der Schatten wirklich bewusstlos war konnte er entspannt aufatmen. Er nahm noch 2 Flaschen Bier, die der Schatten wohl mitgebracht hatte, und richtete sich dann auf. "Das war knapp..." Wardrag schlich weiter und sah sich nach brauchbarem um... Gorr ging in der Zeit zu einem großem Stapel mit Dingen aus dem Lager, die hierher geschleppt wurden. Er fand einige Beutel mit Tabak, die die anderen wohl nicht haben wollten, wo sie doch Sumpfkraut hatten. Auch einige Flaschen, Bier sowie das Zeug, von dem Wardrag schon während der Schlacht einiges Gefunden hatte, nahm Gorr heraus. Wardrag eignete sich in der Zeit Langschwert an. "Das wird Gorr gefallen..." An der Scheide sah Wardrag das es einem Soldaten aus Gorthar gehörte. Ausserdem fand er noch ein paar Felle, offensichtlich von Wölfen. Geschirr und Besteck, ja sogar 3 Kelche, schön verziert, anscheinend aus Silber. Die Pfanne nahm er noch mit, um dann mit Gorr, heimlich still und leise, zu verschwinden. Die Wache war völlig erschöpft eingeschlafen und so schlichen sich Gorr und Wardrag mit einer Menge Beute aus dem Lager...



13.09.2002 22:50#267
Gorr Der schlammige Boden gab unter den Füßen der beiden Männer nach,als sie sich aus dem Sumpf,zurück zu den Booten schlichen.Dicke,braune
Klumpen matschiger Pampe verzierte ihre Füsse,Gorr hatte seine dunkelblauen Schürferstiefel ausgezogen.Doch Wardrag bevorzugte die Schuhe später sauberzumachen,als in jeden Mist hineinzutreten der auf
dem Boden lag.Die beiden hatten ziemlich viel zu schleppen und der Weg zur Anlegestelle war lang,aber es würde sich lohnen mit den Sachen die sie gefunden hatten,nach Hause zu kommen.Nach einer guten Weile in der sie schnaufend ihre Beute geschleppt hatten,kamen sie an der Anlegestelle an und schnappten sich sofort ein Boot,Wardrag ruderte als erster,denn am hier hinten war die Strömung noch nicht so stark, das hatten sie bei der Ankunft erfahren...später übernahm Gorr und bald erreichten sie das Festland wieder,sofort machten sie sich auf den Weg ins neue Lager...


14.09.2002 01:28#268
Mohammed Feine Nebelschwarden lagen über dem sumpfigen Gebiet. Feucht warme Luft war ließ ihn schwer atmen. Die Finsternis hatte schon seit einigen stunden ihre Schwingen ausgespreitet. Sehen konnte man nur durch den gedämpften Schein des Mondes an einem wolkenfreien Himmel. Skeptisch beobachtete der Schatten den schiefen Turm. Wie dieser es geschafft hatte, so lange Zeit dem leicht nachgebendem Boden noch nicht zu einem Trümmerhaufen zerfallen zu sein und wer so törricht gewesen war in so einem Gebiet zu bauen, war ihm ein Rätsel. Aber nach der Moosschicht und den Pflanzen, die den Turm hochrankten, zu urteilen trotzte er den äusseren Einflüssen schon eine halbe Ewigkeit. Wer wusste schon, wie es hier vor einigen hundert Jahren mal ausgesehen hatte? Seine Muskeln waren erschöpft von dem zermürbenten Kampf und dem langem Fussmarsch über den schlammigen Boden, noch dazu mit Materialien zum Aufbau des Lagers auf den Buckel bepackt. Auf diese Anstrengung galt es sich nun erstmal einen Stengel Sumpfkraut zu gönnen. Gedacht, getan, zündete Mohammed sich einen der Entspannungsbringer an, was in dieser schwülen Luft ein wares Kunststück war, setzte sich auf einem stark gebogenen, großen Baumstamm und streckte sich ausgiebig die geschundenen Glieder. Nachdem er einige Zeit auf der provisorischen Bank geruht hatte, kämpfte er sich wieder auf die Beine. Zahlreiche kleinere, schon verkrustete Schnittwunden, die sich der Schatten bei dem großen Kampf gegen Toras' Armee zugezoge hatte, brannten noch immer mindestens so stark wie vorher und verursachten Kompfschmerzen. Was er jetzt brauchte war eine Mütze voll Schlaf. Erschöpft rupfte er alles Grünzeug in der Nähe aus der rde und schmiss auf einen grossen Haufen, den er später zu einem Rechteck ausbreitete. Er war zwar alles andere als gemütlich, doch besser als der dreckige, stickende Boden auf jeden Fall. So erschöpft wie Mohammed war, brauchte es so oder so nur einige Minuten Stillen Verharrens, bis er in einen tiefen Schlaf der Erschöpfung fiel...


14.09.2002 03:00#269
Wardrag Völlig erschöpft stolperte Wardrag durch den Sumpf. Gorr war noch einigermaßen fit, machte aber auch einen geschafften Eindruck. Endlich im Lager angekommen suchte Wardrag sich ein trockens Plätzchen, was in einem Sumpf nicht so einfach war wie es zuerst klingen mochte. Gorr legte sich an den Platz, an dem Wardrag ihn anfangs geweckt hatte. Der Schatten neben ihm schlief immeroch tief und fest. Und mit einem blauem Auge... Wardrag konnte sich ein grinsen nciht verkneifen... Dann legte er sich vorsichtig hin und schlief ein wenig Abseits der anderen ein...



14.09.2002 11:35#270
Gorr Der nächste Morgen war schön und das nicht nur weil Gorr seine erbeuteten Wertsachen sicher wusste.Die Sonne strahlte ihm entgegen, die herrlich frische Luft wehte ihm um die Nase und ein Schatten mit blauem Auge lief schreiend durchs Lager,empörte sich darüber,in der Nacht überfallen worden zu sein.Besser konnte es gar nicht laufen.Der
Kampftrieb und der Hass in Gorr waren auch wieder verschwunden,wobei Gorr natürlich immer noch Lust verspürte ich zu schlagen,aber das war immer so.Orkische Natur.Der Schmied kletterte auf einen Baum und rauchte eine,an einer Fackel angezündete,Zigarette.Wardrag hatte sie
ihm geschenkt,die war nicht so aufdringlich wie das andere Zeug,ausserdem konnte man danach noch klar denken.Er erwartete dass sie bald weiterziehen würden....


14.09.2002 12:00#271
Samantha Gemächlich watete Samantha durch das taufrische Gras. Die Sonne war gerade am Horizont erschienen und erwärmte nun langsam das Moor. Die Feuchtigkeit aus dem Boden stieg auf, bildete einen feinen Bodennebel und ließ die Stille und Einsamkeit noch stärker wirken.
Inzwischen hatten Nek und Burath eine ganze Menge an Kräutern gesammelt. Samantha war schon gespannt was sie jetzt damit anstellen würden. Gift herstellen? Da würde sie aber aufmerksam über die Schulter schaun, vielleicht konnte sie was lernen dabei. Und die Möglichkeit, aus einfachen Kräutern eine tötliche Substanz zu erstellen, reizte sie ungemein.

Das Eichhörnchen hatte es vorgezogen von ihrer Schulter aus das morgentliche Schauspiel zu beobachten. Unten im Gras gab es immer wieder tückische Wasserlöcher und Schlammgruben, nicht gerade der geeignetste Untergrund für einen kleinen vierbeinigen Waldbewohner. Nichtmal leckere Zapfen gab es hier. Traurig blinzelten die schwarzen Hörnchenaugen durch den Nebel.
Samantha begann über ihr Vorhaben nachzusinnen, während sie weitertrottete. Irgendwie mußten sie sich noch verkleiden, vielleicht waren Männer aus dem Zeltlager dort, die sie sicher wiedererkennen würden. Besonders das Eichhörnchen fiel auf, das mußte sie vorher verstecken.

Plötzlich erschien in der Ferne etwas. Im Dunst ragten Türmchen und Dächer gen Himmel, Rauchschwaden stiegen auf. Eine Stadt. Gorthar? Das mußte es sein. Samantha blieb stehen, ebenso die anderen.



14.09.2002 13:06#272
Vexx Vexx lies einen Schatten und zwei Gardisten zu sich kommen von denen er sich dachte das sie genauso denken wie er.

"Jungs, wir werden ins alte Lager zurückkehren, ich kann das hier nicht mehr sehen. Das wir mit den Amazonen und dem Neuen Lager kooperieren müssen ist mir ein Greul. Ich werden ins alte Lager zurückkehren und hoffe ihr werdet mich begleiten!" lies er deutlich verlauten. Die Männer die ihm gegenüberstanden nickten nur wortlos.

"Also gut, dann packt schnell zusammen und dann verschwinden wir von hier!" befahl er den Männern und klatschte danach in die Hände.

Für sich selbst dachte er Wenigstens gibt es noch ein paar vernünftige Leute hier. Ich muss zurück ins alte Lager.

Dann packte auch er seine wenigen Habseeligkeiten die er mitgenommen hatte ein und wartete auf seine Leute...


...schon nach kurzer Zeit kamen die seine Mannen zw. den Zelten hindurch, mit allem bepackt was sie brauchten, und signalsierten dem Erzbaron das sie gehen konnten. Vexx nickte auch nur schweigend und die Gruppe setzte sich in Bewegung, ungefähr die Richtung ins Alte Lager einschlagend...



14.09.2002 16:21#273
Dexter Mit einem grimmigen Blick schaute der Dexter über as errichtete Notlager...Und wie sie da sasen..diese möchtegern Anführer, die über ihr Leben entscheiden würden..nein das war zuviel für den Waldläufer..Er würde zwar für seine Freunde kämpfen, aber nicht sein Leben für diese Barriere opfern..Was wäre so schlimm daran wenn Toraz die Barriere überrennen würde..Er hätte immernoch seine Wälder und seine Tiere..Und vieleicht würde er es schaffen die Barriere zu sprengen oder sonstwas...
Während er so darüber nachdachte, bestürzte ihn ein immer flaumeres Gefühl, wenn er daran dachte erneut in solch eine Schlacht zu ziehen...Nein er hatte seinen Entschluss schon längst geschlossen...

So packte er seine Waffen zusammen, zog sich den weiten Umhang über und machte sich mit einer gebratenen Keule in der hand auf, zurück in seine Heimat...


14.09.2002 16:41#274
Scipio Cicero Scipio sah Dexter nach. Wieso er wohl ging? Er hatte keinen Ahnung, aber er hatte ihn schon auf der Suche nacgh dem Smaragd der Erkenntnis kennen gelernt. Mehr oder weniger. Auf jeden Fall war er sich sicher dass der Gildenlose gute Gründe haben wird.
Der Bandit schlenderte etwas in der Gegend umher. Eigentlich ein schönes Stück Land.
Irgendwann traff er auf Charos.
Hallo. Gibts was neues? Du bekommst ja mehr mit solang du beim Generall bist. Wäre zum Beispiel nicht schlecht wenn du wüsstest wann es weiter geht. Und du hast mir ja mal gesagt dasss es ein guter Schutz ist wenn man ein etwas Leder am Arm hat. Du weisst schon. Bei der jagd auf die Snapper. Wenn du Zeit hast hätte ich jetzt doch gern ein paar. Beim letzten Kampf machte mir die Wunde doch ganz schön zu schaffen. Die Materialien kann ich besorgen. Sag mir welches Tier und ich seh mich in de Gegend mal etwas um. Wie siehts aus?



14.09.2002 16:57#275
Cole Charos sah Scipio nachdenklich an. Er hatte kaum Materialien mit, aber die die er mitgenommen hat um seine Rüstung notdürftig zu reparieren dürften dafür aussreichen. "Ja kein Problem. Wenn du mir etwas geeignetes besorgts dann mach ich das eben. Ist kein Ding. Je stärker das Fell ist desto besser wird der Schutz, du musst wissen was du willst. Bring einfach ein zu mir. Du wirst schon was finden."



14.09.2002 17:26#276
Scipio Cicero Scipio überleckte: Was hat ein Fell und ist stark. Ein Wolf wäre eine Möglickeit aber bestimmt nicht perfekt. Schattenläufer und Trolle sind viel zu stark für ihn. Hmm. Das einzige Tier das für ihn in Frage kommt war ein Wolf. Leider. Naja. So machte sich der Banditenführer auf um in der Nähe zu suchen. Leider war die Gegend nicht für Wölfe geschaffen.
Lange streifte er herum. Nirgendwo ein Anzeichen von Tieren. Dann fand er endlich eine Höhle. So gut es guing versuchte er zu schleichen. Zu blöd dass er nicht darin nicht geübt war.
Langsam und leise zog er sein Schwert. Dann sprang er blitzartig um die Ecke und stürmte tiefer in die Höhle. Unter dem laufen machte er halt. Nur Molerat. Insgesamt 5 Stück. Scipio lies kurz seine Klinge tanzen und die Tiere waren in Beliars Reich eingekehrt.
Dann ging er weiter. Nach einer guten halben Stunde hatte er endlich Glück. Zwei Wölfe standen nicht weit von einigen Büschen weg.
Wieder versuchte er sich anzuschleichen. Er hatte Glück.
Nochmal zog Scipio sein Schwert. Dann stürmte er los. Die Wölfe waren noch überrascht. Der erste bekam einen harten Schlag in sein Bein. Er blieb geschockt liegen. Der zweite hatte sich aber gefangen und sprang schnell gegen den Banditen. Der fiel nach hinten, konnte aber sofort mit einem gekonnten Sprung wieder aufstehen. Nochmal sprang der Wolf doch diesmal traff er nur die Spitze der Klinge. Er war auf der Stelle Tod. Dem anderen Verletzten wurde kurzerhand der Kopf abgeschlagen. das Tier musste nicht noch unnötig leiden. Die beiden Körper trug er unter doch großen anstrengungen zurück in das Lager wo ihn ein Novize für 30 Erz die Felle abzog.
Der Banditenführer war nun wieder bei Charos.
Hier hast du zwei Felle. Daraus lässt sich doch was machen, oder? Den Rest kannst du als Bezahlung behalten. Einverstanden?



14.09.2002 18:21#277
blutfeuer blutfeuer und yenai hatten am nachmittag den gletschr endlich überwunden. beide waren bis zur grenze der belastbarkeit gegangen, aber ein erfolg war ihnen nicht vergönnt gewesen, keine schätze und nur eine flüchtige begegnung mit diesem seltsamen general, wegen dem alle lager der barriere aufgebrochen waren, ihn endgültig in die schranken zu weisen.

kaum waren die beiden vom gletscher herunterm wurde es wieder wärmer. zuerst liefen sie wieder durch die seltsame bachlandschaft, in er sie den schäfer getroffen hatten und dann wieder an dem bach entlang. nach einer ganzen weile trafen sie wieder auf die hütte der alten frau.

sofort straffte sich blutfeuers rücken und die bis dahin eher schleppenden schritte gewannen an geschwindigkeit. auch yenai beeilte sich auf einmal der amazone wieder von seiner gefahrvollen schlacht gegen das schneemonster zu berichten.

blutfeuer klopfte an die tür und trat ein. sie hoffte sehr, dass die alte ihnen etwas zu essen und hilfe gegen die vielen verwundungen geben konnte. blutfeuer hatte zwar nicht direkt mit dem tode zu kämpfen, aber sie fühlte, wie die vielen schnittwunden, die ihr die von dem ungeheuer emporgeschleuderten eisbrocken zugefügt hatten, sie immer mehr schwächten.

als die tür aufging, und die alte ihnen entgegensah, schlug diese aus irgendeinem grunde die hände über dem gesicht zusammen.



14.09.2002 18:56#278
Yenai „Ihr wart auf dem Berg und lebt trotzdem noch immer? Unglaublich!“ Dann fiel ihr Blick auf das Fell, das die beiden schleppten. „Ein Luzkanfell! Einfach unglaublich, ihr habt einen Luzkan erlegt.“ Misstrauisch musterte sie die beiden. „Und ihr habt es ganz sicher nicht gestohlen oder so? Dieser Kerl da“, sie zeigte auf Yenai, „sieht mir nicht sehr kampfstark aus.“ Das hätte sie besser nicht gesagt. Nun musste sich die arme Frau Yenais sämtliche Heldengeschichten inklusive der Bezwingung des Luzkan anhören, natürlich leicht ausgeschmückt.

Als die anderen dann kurz vor dem Nervenzusammenbruch standen, endete der Buddler mit den Worten „...und deswegen dürft ihr mich ab heute Yenai den Großen nennen.“
Blutfeuer ignorierte diese Nonsens-Erzählung höflich und erkundigte sich bei der Alten: „Wieso sprecht ihr von einem Luzkan? Wir haben wahrhaftig einen gesehen, aber erlegen konnte man den nicht. Das hier“, sie deutete auf das Fell, „ist von einem Schneemonster, dass uns unbedingt in Stücke reißen wollte.“
Es dauerte eine ganze Weile, bis die Frau der Amazone verdeutlicht hatte, dass sie einen Luzkan erlegt hatte und das achtbeinige Wesen mit Flügeln eine Einbildung, verursacht durch große Kälte, war. Danach versorgte sie die erschöpften Reisenden mit Essen und Heilkräutern, sogar übernachten durften sie kostenlos. Man schien Luzkanjägern hier mit sehr viel Respekt zu begegnen, was den beiden Gletscherbezwingern auch nur recht war.




14.09.2002 19:15#279
Clay Die Armee lagerte noch immer in und um den Turm herum. Die Oberbefehlshaber schienen noch immer in einem nur für sie gedachten Raum zu planen. Die Krieger wurden langsam unruhig auch weil eine Entdeckung durch Zivilisten nicht ausgeschlossen war. Zwar kamen in dem Moor kaum Leute vorbei, aber es konnte immer passieren, dass sich ein Bauer oder Abenteurer hierher verlief. Dann würde ihnen wohl nichts anderes übrigbleiben, als ihn in dem Turm einzusperren. Das Risko wäre zu groß.
Aber das war ja noch nicht passiert und Clay rechnete fest damit, spätestens morgen Abend wieder auzubrechen. Ihr nächstes Ziel war unbekannt, der Fein war da draußen und das zerrete an den Nerven. Aber der Tag erholung hatte allen gut getan und langsam waren die Krieger wieder motiviert für die Kolonie zu kämpfen und, wenn nötig, zu sterben.

Clay hatte nicht viel getan. Er hatte Wache gehalten, die Gegend etwas inspiziert und viel geschlafen. Es war jedoch nichts besonderes vorgefallen. Und er hatte viel nachgedacht. Das Leben als Soldat erschien im Krieg erst richtig trostlos. Im Alten Lager Wache zu halten und wirklich auf dem Schlachtfeld zu stehen war etwas komplett anderes. Und langsam zweifelte der Gardist an Richtigkeit seines Handelns. Es musste auch einen anderes Leben in der Kolonie möglich sein. Ohne Befehle, ohne Regeln, ohne Tod.

Erschrocken wachte der Gardist auf und stellte fest, dass er wohl eingenickt sein musste. Aber die Gedanken schwirrten noch immer in seinem Schädel.


14.09.2002 19:39#280
Mentanor Die Zeit zum ausruhen hat Mentanor gut getan. Die Gruppe scheint immernoch Rast zu machen.Bestimmt sind die Führer irgendwas am Planen.Fürs nächste mal ist er vorbereitet und lässt sich nicht so einfach von Hinten überrumpeln.Seine kläfende Wunde am kopf platz immer wieder auf.Die schmerzen sind fast nicht auszuhalten.Das beste wäre,einen der Baals oder Gurus aufzusuchen und sich heilen zu lassen.Der Novize steht auf und schaut sich im Lager um. Einige Kämpfer liegen immernoch auf dem boden und waren am Schlafen.Ok,sie hatten es sich auch verdient und solange es nicht weitergeht sollen sie die Zeit nutzen. Jetzt hat er schon fast das ganze Lager durchsucht und noch keinen aus dem Sumpf entdeckt. Es kam ihm so vor, als wäre er der einzige.



14.09.2002 20:11#281
Wardrag Wardrag saß auf einem umgefallenem, schon halb zersetztem Baum, an einen Ast gelehnt und Zeichnete. Gut, das er den Zettel und die Holzkohlestiftew mitgenommen hatte, denn diese Langewele war kaum zu ertragen. Er hatte schon einige Krieger Kopfschüttelnd das Lager verlassen sehen, anscheinend um sich wieder auf zu machen, nach Hause. Nach Hause... Ja, da würde er auch gerne wieder hin. Aber wenn er gehen würde... Er war ziemlich auffällig in der Masse der Krieger, schließlich hatte er keine Rüstung an, nein.. Eigentlich hatte er nur einen Fetzen um die Hüften und seine Schuhe... Das würde sicherlich auffallen. Und das Achso Freie Lager hatte ja eine Wehrpflicht beschlossen. Mit girmmigem Gesicht schaute er zu dem Zelt, in dem er Manmouse vermutete. Und für diesen Kerl war er ein Mörder geworden ? Es lag ihm schwer auf der Seele, er hatte immer wieder das Bild von dem Kopf des Soldaten vor Augen, wie er durch die Luft flog und dann auf den Boden aufschlug... Hatte er tatsächlich einen Königlichen Soldaten ermordet... Nur für die Freiheit dieser Verbrecher ? Vielleicht könnte ich mich ausweisen, vielleicht könnte ich den Soldaten klar machen das ich zu Unrecht hier war, das ich ein Grafen Sohn bin ? Das musste doch möglich sein ! Das musste doch möglich sein ! Wardrag für seinen Teil jedenfalls hatte den Glauben an dieses Lager verloren, das den einzigen Grund aus dem er sich für die Lee's entschied, mit dieser Wehrpflicht zunichte machte. Sollte er einfach gehen ? Kämpfen konnte er einfach nicht... Nachdenklich widmete er sich wieder seiner Zeichnung...



14.09.2002 20:31#282
Raven the 4th Nach etlichen Tagen der Rast wurde Raven nun wieder zu den Befehlshabern gerufen.
Ohne viel Trara wurde ihm aufgetragen, Informationen über die Straße zwischen dem Bergarbeiterdorf und der Hauptstadt Gothars herrauszukriegen. Wie, war egal, Hauptsache keine Wachen erledigen!
Durch ein Nicken zeigte Raven seine Zustimmung und ging wieder. Er hatte schon Ideen, wie er relativ einfach an Informationen kam.
Einen Buddler suchend rannte er jetzt durch das Lager.
Nach kurzer Zeit hatte er einen gefunden, der ihm dann auch mehr oder weniger freiwillig seine Buddlerhose rausrückte.
Als Ausgleich überlies Raven dem Buddler ein Wolfsfell, das ihn wärmen würde, wenn es kälter werden würde.
Seine eigene Rüstung verstaute Raven in einer Truhe, die er zuvor organisiert hatte.
Dann machte er sich auf den Weg.
Ohne das Gewicht der schweren Rüstung auf den Schultern war Raven schnell unterwegs, jedoch musste er doppelt so viel aufpassen.
Seine Waffen hatte er dabei, er würde sie dann bis auf seinen Dolch nahe dem Dorf verstecken.
Frost hatte den weg gut beschrieben und Raven hatte keine Probleme es nach kurzer Reise ohne Zwischelfälle zu finden.
Von einem bewaldeten Hügel aus hatte er einen guten Blick über das Dorf. Es war nur spärlich bewacht, aber so übersichtlich, dass es nur wenige Soldaten, dass ganze Lager im Blick haben konnten.
Der Söldner musste also genau auf die Bewegungen der Wachen achten, um ins Dorf zu gelingen.
Er versteckte seine Waffen, prägte sich die Stelle ein und schlich langsam näher an das Dorf heran.
Noch waren genügend Sträucher und Felsen vorhanden, so dass Raven ausreichend Deckung fand.
Doch umso näher der Jäger ans Dorf herankam, umso weniger wurden die Verstecke und umso mehr musste er aufpassen.
Die Erde um das Dorf herum war ausgebeutet und trocken. Kein Strauch, kein Blatt, kein Grass wuchs mehr dort.
Das einzige, was dem Spion nun noch Deckung bieten konnte, war die Nacht, die unaufhörlich näherzog und sämtliches Licht verschluckte.
Nur wenige Fakeln brannten schon, es war also dunkel im Lager. Ein günstiger Zeitpunkt, Raven musste sich beeilen.
nur eine Wache konnte ihm gefährlich werden, aber was sollte er mit ihr machen? Umhauen durfte er sie nicht, vorbeischleichen war fast unmöglich... Er musste sie also irgendwie weglocken, um ungesehen in das Dorf zu gelangen. Gerade als hektisch nach einem Stein suchte, da langsam eine Fackel ach der andren anging, drehte ihm die Wache den Rücken zu und ging in das Dorf. Ohne weiter nachzudenken, rannte Raven los und versteckte sich, im Dorf angekommen, hinter einem Holzstapel.
Durch die locker gestapelten Holzscheite, sah er nun, wie die Wache eine der Fackeln anzündete; er war also genau rechtzeitig gekommen.
Vorsichtig lockerte er den Dolch an seiner Fessel, denn die Wache kam nun direkt auf den Holzstapel zu.
Als Raven schon fast seinen Dolch ziehen wollte, da die Wache schon fast bei dem Holzstapel angekommen war, hörte er eine weitere Wache schreien: "Bring mir auch noch eins mit!". Der Soldaten griff nach zwei Holzscheiten und ging wieder weg. Er ging zurück zu der Fackel und zündete die Scheite daran an. Raven atmete auf und steckte den Dolch wieder ganz in die Scheide. Nachdem die Wache wieder auf ihren Posten zurückgekehrt war, verlies Raven sein Versteck und mischte sich unter eine Gruppe von Bergarbeitern, die gerade vorbeizogen.
Nach kurzer Zeit setzte er sich wieder von der Gruppe ab und verschwand in einer verlassenen Hütte. Er würde sich morgen mit in die Mine begeben, vielleicht würde er dort in Gesprächen mit den Arbeitern etwas erfahren. Er setzte sich in eine dunkle Ecke der Hütte und starrte auf die Tür; diese Nacht würde er keine Auge zutun, zuviel Druck lasstete auf ihm.


14.09.2002 21:14#283
Bran Drago war verwundet. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten. Der Zustand seiner Schulter hatte sich verschlechtert. Drago hatte Fieber. Es ging ihm schlecht. So beschloss er am dritten Tag nach dem Unglück mit dem Pfeil nach Drakia zu fahren und sich dort auszuruhen. So wie es jetzt war konnte es nicht weitergehen. Ihm wehte ein salzgier Wind in die Augen und der Wind warf seine Haare nach hinten. Drago stand am Meer. Vor ihm war ein Boot. Drago fasste entgültig den Entschluss. Mit einem andren Schatten fuhr er über das Meer nach Drakia. Dort nistete er sich in dem Wirtshaus ein. Er musste drei Tage warten, bis er wieder lauffähig war. Die Überfahrt hatte ihn schwach gemacht.Nun war Drago wieder bei Kräften. Aber er wollte nicht noch mehr Krieg erleiden. So reiste er zurück ins Alte Lager.



14.09.2002 21:57#284
Lord_Xardas - N Vor ihnen erstreckte sich Gorthar, die große Hafenstadt mit einer Festung, soweit waren sie also schon wieder zurückgewandert. Nek nahm die letzten paar Kräuter an sich und winkte die anderen zwei Begleiter zurück. Nek: "Ich werde mich mal an die Suppe setzen und ihr könnt schon mal ein paar seile auftreiben, und ein paar Lumpen vielleicht. Beschafft euch Kapuzen oder ähnliches. Packt nur das nötigste ein, in der Stadt werden wir das meiste andere auch bekommen. So und nun beeilt euch!"
Samantha und Burath nickten dem Druiden kurz zu und setzen sich dann schnell in Bewegung. Schon bald waren sie nicht mehr im Nebel zu erkennen.
Beim marsch durch diesen Sumpf und bei der nähe zu dem Wald hatte der Druide etwas wahrgenommen, etwas was nicht wie vor einigen Tagen noch schmerz in ihm auslöste. Nein ehr eine Befriedigung, eine art Freude. Ja Freude so konnte man dies nennen. Er verspürte Magie, Magie in den Bäumen und den Pflanzen. Er verspürte Magie die in sich war und von dem lebenden um sich kam, ob Pflanze ob Tier, ja gar Mensch...
Aus seiner Tasche nahm der Druide die Lichtrune die er von Champ bekommen hatte. Diesen Zauber kannte er noch aus jungen Tagen in am Hofe des Königs. Es war ein sehr einfacher Zauber, allerdings konnte er auch nur durch einen Magier angewandt werden der den Göttern diente.
Nun ja so betrachtet nicht nur von den Dienern Innos, Adanos oder Beliars, sondern nach seinem Wissen auch von den Baal oder den Priesterinnen der Amazonen.
Nek hielt die Rune vor sich, und auf seinen Lippen konnte man die Worte ablesen mit denen man das Licht, dass Innos den Menschen gab, erschuf...
Die Kraft ging von ihm aus, floss durch seine Hände nahm den Zauber der Rune auf und in seinen Händen formte sich eine kleine Kugel aus Energie, aus Licht...
Der Druide traute seinen Augen kaum, vor sich hielt er etwas durch Magie erschaffenes, dachte er doch nie im Traum daran das er jemals die Fähigkeit besitzen würde Magie zu beherrschen. So war Nek doch schon seid Lebzeiten ein Krieger, ein Kämpfer und kein Magier.

Wer oder was gab ihm die nötige Kraft dazu?
Da verspürte er deutlich die Kraft die von dem Lebenden um ihm herum ausging. War der Wald es der dem Druiden die macht gab Zauber zu sprechen?
Die Uhr der Zeit drehte sich weiter und Nek verharrte starr in seiner Position, beobachtete das Licht in seinen Händen, spielte damit und warf es durch die Luft, fing es wieder auf und ... da ... es spiegelte sich Freude in seinem Gesicht wieder. Wie ein kleines Kind bewunderte er mit großen Augen das von ihm erschaffene Licht.
Bis es auf einmal nicht mehr war... löste es sich noch einige Zeit doch wieder in kleine funkelnde Sternchen auf die im nichts verschwanden...
Langsam gingen über seine Lippen weitere Worte, mit wundervollen klängen die ihres gleichen suchten. Leise sprach er mit seiner Umwelt auf einer art und weise die durch nichts ihm bekanntes übertroffen werden konnte. Nek spürte die Blume vor sich, den Baum neben sich, den Wind der um ihn herum wehte, ja sogar den Nebel glaubte er zu spüren. Ein wundervolles Gefühl...

Die Kraft jener durchströmten ihn und gaben dem neuerkannten Magier die Macht zur Magie, ausgelöst durch Worte unbekannter Herkunft.
Der Druide machte einen Schritt, hüpfte er schon fast, und machte wieder einen Schritt, so war dieser schon ein Sprung. Mit einer noch nie gesehen Geschwindigkeit bewegte, nein, hüpfte er zwischen den Pflanzen umher in die Richtung des Lagers. Schneller und höher und weiter. Mit einem Salto als Einlage... Eine wundervolle Art sich fortzubewegen.

...

Nach sehr kurzer Zeit kam er am Lager an, nun musste er ohne diese wunderbare Möglichkeit weitergehen, denn es sollte ja nicht jedermann wissen was der Druide nun wusste. Würde es doch vorerst sein kleines Geheimnis sein.
Nicht weit von ihm war schon Frost dem sich Nek nun näherte: Nek: „Frost, schön dich zu sehen. Ich habe eine Frage. Ehr eine Bitte oder vielleicht einen Vorschlag?
Ich möchte mit 2 erwählten Gefährten in die Hafenstadt eindringen und...“


14.09.2002 22:10#285
Lord_Xardas - N Nek besprach sich über das gesamte vorhaben mit dem alten Freund der ihm dazu auch ein ja gab. Mit einem Handschütteln und “Viel Glück“ verlies der Druide den Waffenmeister wiederum um sich seiner Giftchen zuzuwenden...
Im Lager fand er alles war dazu gebraucht wurde und nun füllte Nek bereits einige Fläschchen ab mit den Giften und Süppchen. Die meisten beinhalteten einfache Schläfrigkeitesgifte oder etwas härteres die einen Herzausfall herbeiführten, alles war möglich...

Nun verpackte der Druide alles in seinem Köcher, denn dies war die einzige Tasche die er bei sich hatte. Mit dem Stock in seiner Hand, in dem auch sein Bogen war, dem Schwert in seiner Scheide und dem Köcher samt Pfeilen und einige kleineren dingen auf seinem Rücken machte er sich auf zu Burath und Samantha um nachzusehen ob diese schon fertig waren mit ihren Vorbereitungen...


14.09.2002 22:34#286
Scatty Schwer ging der Atem des jungen Templers, als er sich an einen Baum stützte. Er hatte gerade wieder einmal das Schwingen seines Zweihänders trainiert, doch dieses mal hatte er sich dabei zurückgehalten, da Gor Na Vid nicht zu finden war, und er auch seine Einhandkünste nicht vergessen wollte. Der Baum, an den er sich gerade lehnte, konnte das nur bestätigen, denn mit einem Knacken brach er in Höhe der Schwerthiebe, die einige sauber Chips herausgeschlagen hatten einfach ab und stürzte mit einem klatschenden Geräusch in eines der begierig wartenden Sumpflöcher. Scatty jedoch gelang es nicht, in den Sumpf zu kippen, sondern er fiel in Richtung härterer Boden. Eine weitere Sache, die wohl zum Nachteil gereichte, war, dass er mit dem Gesicht voran auf die grünen Büschel der Sumpfinsel knallte. Doch dies beeindruckte ihn nicht sonderlich, Templer waren schliesslich abgehärtet. Und das bisschen Schmutz war schnell wieder weggewaschen. Was einem doch passieren konnte, wenn man zu eifrig trainierte...
Der Barbier packte seine Waffen zusammen, und kehrte zum Lager zurück. Schweissnass, doch durch die erfrischende Wirkung des auf-den-Boden-klatschens noch völlig fit, kam er an seinem Zelt an, und plazierte die Waffen in einer Kiste, die er mühsam auf seinem Rücken hierher geschleppt hatte. Wer wusste schon, was für Langfinger in dieser Gruppe dabei waren, er hatte ja schon üble Erfahrungen gemacht... Doch das war nun Nebensache, zuerst wollte er sich bei Frost melden. Er wollte nämlich seine Schleichausbildung zuende bringen, da ihm ein Baal in einem traumrufgeprägten Gespräch den Titel eines Lehrmeisters zugesichert hatte, falls er die Kunst des Schleichens meistern würde. Dem Schläfer sei dank hatte er damals ein Schriftstück aufgesetzt, und von eben diesem Baal unterzeichnen lassen. Besonders bei Baals wusste man nie, ob sie das, was sie unter Einfluss des Sumpfkrauts versprachen auch nachher hielten. So legte Scatty die kurze Strecke zum verfallenen Turm zurück und betrat denselben. Frost saß gerade auf einem Hocker in der Ecke und schien nachzudenken. Anscheinend machte der Kriegsrat eine Pause.

"Ah, Frost. Gut dass ich dich treffe. Ich wollte fragen, da ich gehört habe, dass du ein Lehrmeister in der hohen Kunst des Schleichens bist, ob ich nicht bei dir meine Ausbildung im Schleichen zu einem Ende bringen kann. Zuvor lernte ich bei Glutaeus Maximus, und hatte mich auf die Akrobatischen Aspekte konzentriert, schlich aber auch."



14.09.2002 22:45#287
Wardrag Wardrag hatte gerade afgehört zu zeichnen, er steckte den Holzkohlestift und das Papier sorgfälltig wieder ein und ging, etwa 130 Schritte, zu den anderen. Viele ruhten sich noch immer aus, oder schonmal vorsorglich ? Wardrag war dies egal, kämpfen konnte er ja doch nicht also würde er das nächste mal nicht an der Front kämpfen. Vielleicht würde ja nochmal ein Späher gebraucht, oder ein Bettelsknabe, als welcher er sich bei seinem Äusserem einfach hätte ausgeben können. Stattdessen erleichterte er einen eingeschlafenen Novizen um 3 Traumruf. Rauchen wollte er sie nicht, er träumte davon schlecht, also verscherbelte er sie an einen Banditen für 20 Erzbrocken. Ob man davon leben könnte ? Klauen und verkaufen... Vorher sollte ich mich aber über die Preise von so einem Quatsch informieren... Ich sitze ja schon im Gefängnis, viel schlimmer kanns also eigentlich garnicht kommen. Er beschloss sich noch ein wenig umzusehen, vielleicht gab es ja irgendwo Beute die sich auch wirklich lohnen würde... Dann könnte er endlich seine Schulden bezahlen und Frei in den Tag hineinleben...


14.09.2002 22:49#288
Linky Keuchend setzte Linky sich auf den feuchtem Boden. Das Training, dass er eben vollzog, hatte ihn viel Kraft gekostet. Wann es zum Kampf gehen würde, war unklar. Deswegen bereitete sich der junge Schürfer auf einen raschen Anfang vor unbd tranierte hart. Er wollte schließlich nicht als Schürferragout enden.
Mit geschwungenen Hieben übte Linky, vorallem, sich mit eigenen Schlägen vor denen der Gegner zu schützen. Ihm war klar, dass er nicht der endscheidende Kämpfer zum Siege war, doch er konnte wenigstens sein Leben verteidigen und das der anderen miterhalten. So fürhte Linky sein Schwert immer nahe bei seinem Leibe, sodass dem Gegner ein Angriff auf den Rumpf verübelt wurde. Er war sich des Sieges eigentlich gewiss, doch ein Kinderspiel würde es allemahl nicht werden. Also trainierte er weiter.

Nach weiteren Stunden befand Linky es für Genug. Ein umgefallener Ast diente Linky als Sitzplatz, einige andere Kämpfer saßen dort auch schon. Sehr gesprächig sahen diese nicht aus und so wühlte er mit seiner Axt den Boden auf. Es vertrieb seine Langeweile und verschmutzte die Axt. So hatte er nachher wieder eine Arbeit - das reinigen der Axt.



14.09.2002 22:53#289
Superluemmel Frost hatte den Blick auf den Boden gerichtet und fuhr mit den Finger beider Hände über seine Stirn bis hinter in den Nacken.
Wie konnte man einen möglichst großen Haufen Feinde mit einem einzigen Schlag vernichten ohne gleich vollkommen aufgerieben zu werden? Irgendwo in einem entfernten Winkel seines Denkens kannte Frost die Antwort, nur konnte er sie beim besten Willen nicht ergreifen und zu einem Plan verarbeiten. Es hatte etwas mit dem Terrain zu tun, da war er sich sicher.
Von dem ganzen Gerede am runden Tisch qualmte Frost mittlerweile der Kopf so sehr, dass er Scattys Frage fast gar nicht mitbekam.
Verwirrt sah sich der Gildenlose um, bis sich sein Blick auf den Templer richtete. Wie, wer, was, wo, wann, wieso?, schoss es ihm durch den Kopf. "Öhm, ja klar", antwortete er mit einer Sicherheit die über seine innere Verwirrtheit hinwegtäuschte. Worum ging es eigentlich?



14.09.2002 23:03#290
haiopei Haiopei saß auf einem Baumstumpf und putze sein Schwert schließlich sollte es für den nächsten Kampf wieder glänzen. Einige der verletzten waren schon wieder zurück in ihre Lager gefahren um sich dort auszuruhen und ihre Wunden heilen zu lassen. Auch Drago war gegangen da er sehr schwer an der Schulter verletzt war und sowieso nicht mehr sehr nützlich gewesen wäre.
Es wurde immer dunkler und Haiopei beschloss bevor er sich schlafen legte nocheinmal mit ein paar anderen Schatten zu trainieren um besser auf den nächsten Kampf vorbereitet zu sein.



14.09.2002 23:09#291
Scatty "Sehr schön, dann können wir ja anfangen..." Scatty hatte ein breites Grinsen aufgesetzt, denn er hatte die Verwirrung in Frosts Blick erkannt. Ungeduldig tappte er mit dem Fuss auf die morschen Planken, die das Innere des Turms vom Boden abgrenzten, und wartete auf Frost´s Reaktion.

"Tja, mein Freund, wo bleibt deine Ausrüstung? Du hast mir soeben zugesagt, mir deine komplette Habe auszuhändigen, das wusstet du doch sicherlich, oder...nein, bei aller Ehre, du wolltest mir die Meisterschaft im Schleichen näherbringen. Können wir gleich beginnen? Ich meine, solange wir hier in diesem Morast festsitzen und keinen richtigen Plan haben, können wir ja genausogut trainieren. Ich denke ja, ein Mann von Welt wie du wird kein Erz verlangen, aber solltest du dennoch welches fordern, werde ich es dir natürlich geben."



14.09.2002 23:28#292
Superluemmel Was faselte der da von Sumpfhühnern? Erst der zweite Teil von Scattys Rede ergab für Frost einen Sinn. Na da hatte er sich wieder etwas eingebrockt.... "Ihr habt Recht, ich nehme kein Erz an. Ihr kennt euch also schon etwas in dem Gebiet aus...gut."
Frost unterbrach und überlegte eine Zeit lang. In seinem Kopf kämpften waghalsige Schlachtpläne und Übungen für den Templer um die Vorherrschaft. "Nun gut, ich denke ich habe schon eine erste Übung gefunden. Folgt mir." Zusammen mit Scatty verließ der Krieger den Turm und watete durch das fast Kniehohe Sumpfwasser bis zu der Seite des Turmes, die am wenigsten Schlagseite besaß.
"So. Eure erste Aufgabe besteht darin, den Turm zu erklettern. Das sollte nicht allzu schwer sein, da er von uns aus in Blickrichtung geneigt ist. Damit ihr es noch etwas leichter habt, werde ich vorklettern. Passt gut auf wo ich Halt suche."
Sogleich begann Frost an dem Turm emporzuklettern. Das Gestein war durch Moos und Flechten teils ganz schön glitschig, aber einige Ranken und hervorstehende Mauersteine gaben umso mehr Halt.
Frost nutzte die Zeit beim Klettern um seine Gedanken etwas zu ordnen. In dem Mief im Turm konnte man ja auch nicht richtig denken. Da war die frische Brise hier oben um einiges besser.
Nach einigen Minuten hatte der Krieger die Plattform an der Spitze des Turmes erreicht und sah über die eingefallenen Zinnen zu seinem neuen Schüler. "Alles klar soweit. Ihr könnt hochkommen."



14.09.2002 23:37#293
Scatty Mit mehr oder weniger geübtem Blick schätzte Scatty ab, wo genau Frost hingegriffen hatte, und wo er seine Füsse plaziert hatte, verband dies mit seiner Erinnerung, die er vom Aufstieg seines Lehrmeisters noch klar vor Augen hatte, und glaubte so, die bestmöglichen Angriffspunkte gefunden zu haben. Der restliche Schweiss vom Training, der dem jungen Templer an den Händen klebte, ward schnell an der Rüstung abgewischt, und der Aufstieg begann.
Er griff an die erste Kante, die nicht vermoost war, und prüfte den Halt. Dann schwang er das entgegengesetzte bestiefelte Bein in einen schmalen Riss in der Mauer. Mit geringem Kraftaufwand gelang es ihm, sich hochzuziehen, und sein anderer Fuss fand schnell einen Absatz, auf der er abrutschsicher war. Von nun an verliess er sich darauf, was er bei Frost gesehen hatte, und der Aufstieg gelang ihm auch. Bis zu dem Zeitpunkt, als er an der Hälfte des Weges angelangt war. Die Kletterpartie war nicht anstrengend gewesen, aber durch Unkonzentriertheiten glitt sein rechter Fuss aus der Aushöhlung, in der er platziert war. Sofort setzte er mehr Kraft in seine Arme, um die Defizite auszugleichen, und sein Fuss fand neuen Halt. Das war ja nochmal gut gegangen. Der Rest des Weges verlief wirklich gut, und nach kurzer Zeit, obwohl er etwas länger gebraucht hatte als sein Lehrer, war er auch auf der Plattform. Tief sog er die frische Luft in seine Lungen. Ja, hier oben war es wirklich schön. Mit einem Seufzer stiess er die kühle, klare Luft nun wieder aus. Was wohl als nächstes kommen mochte...



14.09.2002 23:51#294
Superluemmel "Schön hier oben, nicht wahr?", meinte Frost als er den Blick seines zusammengesunkenen Schülers bemerkte.
"Nur müssen wir auch irgendwann wieder herunter", fuhr er mit einem Grinsen fort.
"Dieses Mal nehmen wir die andere Seite. Und da ich die schöne Aussicht noch etwas genießen will, bildet ihr den Anfang."
Frost bemerkte den Ausdruck des Entsetzens im Gesicht des jungen Templers. "Keine Angst, natürlich werdet ihr durch ein Seil abgesichert. Ich lasse immer so viel nach, dass ihr euer ganzes Körpergewicht tragen müsst. Wenn ihr abstürzt, fangt ihr wieder von ganz oben an."
Während er sprach, knotete Frost sorgfältig ein Seilende an einer der Zinnen fest.



15.09.2002 00:04#295
Scatty Mit zusammengekniffenen Augen beäugte Scatty den Frost beim Knoten. Hmmm, er wusste ja nicht, ob der Gildenlose irgendwas im Schilde führte, ob er vielleicht mal so aus Spass Scatty den wehenden Winden übergeben würde... aber er musste ihm wohl vertrauen, und ausserdem, wie konnte er nur an seinem Lehrer zweifeln, Frost war wohl einer der ehrlichsten Menschen den er kannte. Der Barbier zuckte mit den Schultern, und als Frost fertig mit knoten war, nahm sich Scatty das Seil und band es sich um seine Hüfte. Wenn das nur gutging...
Mit einem unsicheren Grinsen und gehobenen Augenbrauen begann er den Abstieg. Jeden Moment fürchtete er, Frost würde sich in einen Dämon verwandeln, und, unsinniges Zeug über feuerspuckende Stöcke, Geister die in Metall wohnen und Kleidung aus Kunstfasern schwafelnd, ihn der Hölle preisgeben. Aber dem war nicht so, also konnte er beruhigt weiter absteigen. Es bereitete dem jungen Templer zwar einige Mühe, aber Frost wusste eben, wie man den Körper trainiert. Die einzig wahre Übung, die man braucht, war das Ankämpfen gegen das eigene Körpergewicht, und das konnte man hier an dem schrägen Turm perfekt. Nach einigen Ausrutschern und Panikmomenten war Scatty schliesslich am Boden angelangt. Seine Handflächen taten höllisch weh, und sein Gesicht war puterrot vor Anstrengung. Nun war nur die Frage, wie Frost herunterkommen wollte...


15.09.2002 00:11#296
Thorus Der nächste Tag würde wahrscheinlich abwechslungreicher als die letzten Tage.Thorus,war gelangweilt und er sah sich um,es sah so aus als wäre er nicht der Einzige der so denkt.Ein paar Gardisten unterhielten sich,manche säuberten ihr Schwer oder sie schliefen bereits und sammelten Kraft für die bevorstehenden Gegenüberstellungen.Thorus stand auf und ging durch die schon zu größten Teil schlafenden Krieger und anderen Personen.Doch dort hinten war noch jemand wach,es war Haiopei der mit ein paar Schatten trainierte.Thorus ging zu ihm um sich etwas über die vergangenen Aktionen zu unterhalten.

Du bist noch wach?

Haiopei: Ja,ich bereite mich mit ein paar anderen auf den nächsten Kampf vor,ich will Fit sein wenn es losgeht.

Thorus:Das ist gut,je besser ihr kämpft,desto schneller sind wir wieder im alten Lager.

Haiopei: Du hast doch nicht vor oder?Willst du mit uns trainieren?


Der Schatten lachte,denn er hatte es ironisch gemeint...doch der der Gardistenführer fand diese Idee lustig und meinte nur:

Na Klar,lass und anfangen...



15.09.2002 00:25#297
Superluemmel Ungefähr zur selben Zeit fragte sich Frost eine ähnliche Frage. Wie sollte er jetzt selbst nach unten kommen? Das Seil war ja schön und gut, aber irgendwer musste es ja auch wieder losmachen....
Frosts suchende Finger schlossen sich um einen ledernen Umschlag. Seine gute alten Kletterhaken....
Schnell war das Seil losgelöst und jeweils einer der Haken fest in Frosts Hand. So warf er sich das Seilbündel über die Schulter und begann den Abstieg, indem er immer zuerst mit der Linken, dann mit der Rechten einen der Haken die er zwischen Mittel-und Ringfinger geklemmt hatte in den Zwischenraum zwischen den Mauersteinen des Turmes rammte.
So arbeitete sich Frost zwar langsam, aber einigermaßen sicher an der Wand nach unten. Als er nur noch gute vier Schritt über der sumpfigen Brühe hing, sah er kurz nach unten, dann krümmte er leicht den Rücken und ließ sich fallen. Der Aufprall war hart, aber Frost hatte in all den Jahren gelernt sich richtig abzurollen. Trotzdem krachte er wie ein Komet in den Morast und überschüttete alle Nahestehenden mit einem Regen aus Sumpfwasser. Mit einer Rolle kam Frost direkt vor seinem Schüler auf die Beine. Sofort begann seine Rüstung, sich von dem brackigen Wasser zu befreien indem sie es einfach in sich aufsog. "Tolle Leistung mein Freund. Kein einziges Mal abgestürzt. Wahrlich beeindruckend wenn man sich diese Schräglage anschaut..."



15.09.2002 00:37#298
haiopei Der Schatten war etwas verwundert er hätte nicht gedacht das Thorus wirklich mit ihm trainieren wollte. Die beiden legten ihre Waffen auf den Boden und trainierten erstmal mit den Fäusten. Thorus schlug zu und Haiopei versuchte auszuweichen was auch am Anfang ganz gut klappte aber mit der Zeit wurde es immer anstrengender und Haiopei bekam immer mehr Probleme damit Thorus Schlägen auszuweichen. Der Gardist war nichtmal ins schwitzen gekommen. Haiopei wurde immer unkonzentrierter und dann war es passiert. Haiopei konnte nicht ausweichen und Thorus traf ihn mit seiner Gepanzerten Faust im Gesicht. Der Schatten fiel sofort nach hinten obwohl Thorus nur mit halber Kraft zugeschlagen hatte tat es dennoch sehr weh. Thorus ging auf Haiopei zu und half ihm auf. "Hats sehr weh getan?" Fragte der Hohe Gardist und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. Haiopei hielt sich kurz an den Kopf und meinte dann mit einer etwas kläglichen Stimme: "Ich will dich mal sehen wenn du ne Gepanzerte Faust ins Gesicht bekommst. Aber ist trotzdem nicht so schlimm." Der Gardist lachte und meinte dann: "Ich muss jetzt wieder zu den anderen Gardisten vieleicht sehen wir uns ja nochmal, bis dann." Thorus ging wieder zurück zu den Gardisten und Haiopei trainierte mit den Schatten weiter.



15.09.2002 00:52#299
Shadow-of-Death Wuchtig und schwer fuhr die Waffe aus der Schneide auf dem Rücken des Templers und fand sicheren Halt in den großen, von schwarzen Lederhandschuhen geschützten Händen. Gor Na Vid nickte ihm zu und der Riese fing an die lange Klinge zu schwingen. Hin und her rauschte sie und hinterließ silberne Schemen in der Luft. Shadow hielt sein Gleichgewicht mit seinen Beinen und fasst immer wieder um, damit ihn die Fliehkraft der Klinge nicht umriss. Er hatte die letzten Tage geübt und geübt und war nun soweit das er sein Gleichgewicht ohne weiteres halten konnte.

Der schwere Zweihänder sauste durch die Luft und verursachte ein charakteristisches Geräusch, weswegen Shadow ihm den Namen “Windschnitter” gegeben hatte. Die Klinge war in leichten Wellenlinien geformt, Shadow hatte gehört das man diese Art geflammt nennt, und brach den Wind gerade so das ein leises Pfeifen ertönte das wie eine Melodie klang wenn man das Schwert schwang. Shadow versprach sich selbst das dieses Lied das pure Grauen für die Feinde des Sumpfes werden würde...

Gor Na Vid riss ihn aus seinen Überlegungen mit der Bemerkung das sie nun mit einer neuen Übung anfangen würden.
”Okay. Du kannst den Zweihänder jetzt schon sehr gut schwingen. Für den Kampf reicht es aber nicht wenn du nur nach links und rechts schlägst, da der Feind solchen Schlägen dann relativ leicht ausweichen kann. Du musst auch nach oben und unten und prinzipiell in jede Richtung schlagen können. Probier nun mal diese Kombination.”

Gor Na Vid riss seinen Zornstahl aus der Scheide von seinem Rücken und schwang ihn mühelos von links nach rechts. Am rechten Ende angekommen riss er ihn plötzlich nach oben und ließ ihn in einem Bogen gen Boden niederfahren. Die Spitze ritzte leicht die feucht-modrige Erde und fuhr wieder nach oben. Der Arm legte sich über die rechte Schulter und nutzte den Schwung um einen heftigen, diagonalen Schlag von rechts oben nach links unten zu führen. Der Hohe Templer ging leicht in die Knie, federte ab und drückte den Stahl im letztmöglichen Moment mit seinem Körper zur Seite in dem er an der stumpfen Klinge nachfasste und sich leicht beugte. Als Abschluss wirbelte er die mächtige Klinge noch zweimal ums Handgelenk und steckte sie dann wieder ein.

Also wenn der Hohe Templer Shadow beeindrucken wollte dann hatte er sein Ziel erreicht. Shadow war beeindruckt und das nicht zu knapp. Mit einem Grinsen nahm er seinen Zweihänder wieder in die Hände und versuchte die Schlagkombination nachzuahmen. es gelang zu Beginn ganz gut doch bei dem über die Schulter gleiten lassen hatte er leichte Probleme und kippte durch das Gewicht des Zweihänders nach hinten um. Er musste sich also gegen lehnen. Zweiter Versuch...
Diesmal klappte es schon besser und die Klinge hob und senkte sich mit quälender Langsamkeit. Doch je mehr Shadow übte umso schneller wurde er und umso schneller würde er auch in der Schlacht sein. Die Feinde sollten lieber hoffen das er den Umgang mit dieser mächtigen Waffe nicht so schnell lernen würde...


15.09.2002 00:58#300
Scipio Cicero Scipio fing wieder spät in der Nacht noch zu trainieren an. Dazu suchte er sich wie gewohnt einen Baum den er als Gegner betrachtete. Er schlug zu und wich zurück. Als ob er es gegen einen starken Soldaten kämpfen müsste. Er musste umbedingt besser werden.
Seine Leistung im letzten gefecht war mehr als kläglich.Natürlich hatte er es mit einem verletzten Arm nicht so leicht, aber er konnte klaum gegen einen Soldaten bestehen.
Doch eigentlich war er im schnell angreifen und schnell ausweichen schon ganz gut. Er brauchte musste etwas anderes machen. Was er noch nicht so gut konnte. Die Idee für ein neues Training kam bald. Er versuchte jetzt die Stellen an denen die Rinde von seinen ersten Angriffen schon beschädigt war noch einmal zu treffen. Das war aber gar nicht so leicht. Der Bandit machte nur selten einen Treffer.
So machte er noch lange weiter. Manchmal trank er kurz einen Schluck Wasser, aber lange Pausen gönnte er sich nicht. Eine neue schlacht konnte kommen.


15.09.2002 01:20#301
haiopei Das Training hatte den Schatten hungrig gemacht und da er nicht mehr viel zu essen hatte beschloss er in den Wald zu gehen um dort nach Scavengern oder ähnlichem zu suchen.
Er suchte lange doch es war kein Tier zu sehen doch dann hörte er das sich etwas hinter einem Gebüsch bewegte. Haiopei zog seine Waffe und ging langsam auf das Geräusch zu um nachzusehen was es war. Er wollte gerade hinter das Gebüsch springen als ihm ein Scavenger endgegen sprang. Der Schatten wich aus und schlug den Scavenger mit einem Schlag aufs Genick nieder. Er sah sich kurz um und es schien alles in Ordnung zu sein also schnitt er das Fleisch des Tieres ab und ass es. Dann ging er weiter und hoffte das er noch ein paar Scavenger antreffen würde den er hatte immernoch ziemlichen Hunger.



15.09.2002 01:27#302
blutfeuer mitten in der nacht trat plötzlich die alte frau an das bett von blutfeuer und rüttelte an ihrer schulter.

"da draußen ist was. ich habe angst. nicht dass ein luzkan deinen pelz gewittert hat!"

blutfeuer war sofort hellwach. im gesicht der alten konnte sie die angst erkennen. sie hielt ihr den pelz hin, als wollte sie die beiden auffordern, das fell seinem ursprünglichen besitzer zurück zu geben.

blutfeuer kleidete sich hastig an und weckte yenai, der gerade fürchterliche träume haben musste, er fuchtelte auf jeden fall heftig mit den armen und bewegte ziemlich schnell seine augäpfel unter den geschlossenen lidern. auperdem murmelte er undeutliche worte vor sich hin.

"yenai, wach auf, wir müsen was unternehmen. da draußen schleicht ein luzkan herum, der unsere gastgeberin ängstigt.

yenai war sofort feuer und flamme. noch so ein tier und er würde unsterblich werden. lieder würde das volk über ihn singen und ihm blumen auf den weg streuen. klar wollte er sofort raus. blutfeuer würde das vieh jagen und er würde es töten.

die beiden öffneten vorsichtig die tür. blutfeuer hielt vorsichtig ihre nase in den wind und dann zuckten ihre mundwinkel. sie hatte gerochen, was dieser luzkan war.

vorsichtig schlich sie um die hausecke und da war er. viel kleiner, auch nicht ungefährlich, aber eine wesentlcih leichtere beute.

"komm mal her. ich brauch deine hilfe. allein schaff ich das nie. ich treib dir den luzkan in die arme und du erschlägst ihn mit deiner tollen keule. geh einfach mal anders herum ums haus."



15.09.2002 02:00#303
Yenai Yenai konnte nur den Schatten des Luzkan sehen, doch allein der Schatten war schon so groß, dass kein Zweifel an der Größe des Tieres bestand. Er nickte Blutfeuer zu schlich auf leisen Sohlen, immer an die Hauswand gedrückt, die Wände entlang. Als er sich in der richtigen Position befand, gab er ein unauffälliges Zeichen, dass sie ihm nun das Monster zutreiben solle. Er rief „Bluuutfeueeer! Treib das Vieh rüübeeeer!“

Sofort zog der Buddler seine Keule und bereitete sich mental auf den Kampf vor. Das würde eine der härtesten Prüfungen seines Lebens werden, aber er war bereit und siegessicher. Er würde siegen! Im nächsten Moment bog ein Molerat um die Ecke. Der Luzkan hatte sich wohl verkleidet, um sie durch einen harmlosen Anschein in Sicherheit zu wiegen, aber diese Tricks kannte Yenai schon alle. Mit aller Kraft drosch er auf die Ratte ein und schrie immer wieder: “Komm raus aus deiner Verkleidung, du hinterhältiger Luzkan. Ich hab dich!“ Nachdem Yenai die rosa Ratte 1-2 Minuten waren windelweich geprügelt hatte, verstarb sie an inneren Blutungen. Es war ein ganzes Stück Arbeit für Blutfeuer, ihm zu erklären, dass er nicht noch ein Schneemonster, sondern eine Molerat erlegt hatte. Daraufhin war der Buddler wieder einmal lange beleidigt, was allerdings keine Seltenheit war.

Da sie nun schon wach waren, beschlossen die beiden, aufzubrechen. Blutfeuer gong noch einmal zu der Alten in die Hütte und versprach ihr, dass sie auf jeden Fall mal wieder vorbei kommen würde. Immerhin wollten sie unbedingt irgendwann diese Ruinen finden. Die Alte schüttelte den Kopf über so viel Unverstand, sagte ihnen aber, sie sollen kommen, wann immer ihnen danach sein.
Dann ging die beiden zurück in Richtung Lager. Etwa auf halbem Weg hörten sie Scavengerkreischen, dann einen Todessschrei des Riesenvogels. Sie rannten hin, um Yenais Kumpel Haiopei dabei zu erwischen, wie er gerade Stücke rohen Fleisches von einem Scavenger riss und schmatzend verzehrte. Als er sie bemerkte, hielt der Schatten erschrocken inne. Die Situation schien ihm peinlich




15.09.2002 02:21#304
haiopei Der Schatten war gerade inruhe am essen als der Geisteskranke Buddler Yenai und die Amazone Blutfeuer auf ihn zu kahmen. Yenai lies Haiopei erst garnicht zu Wort kommen sondern fing einfach an zu reden. "Hallo Haiopei, lange nicht mehr gesehen ist irgendwas interresantes passiert ich hab einiges zu erzählen willst du es hören?" Noch bevor Haiopei nein sagen konnte fing der Buddler an zu reden. Der Schatten tat so als ob er zuhören würde und nickte ab und zu mal. Haiopei war ziemlich genervt von Yenai da er einfach nicht aufhören wollte zu reden. Doch dann sagte Blutfeuer ihm zu Glück er sollte aufhören und der Buddler war ruhig. "Was habt ihr ihr Turteläubchen eigentlich die ganze Zeit gemacht? Kommt ihr mit zurück zu den anderen? oder was habt ihr jetzt vor?" Fragte Haiopei das ungleiche paar.



15.09.2002 02:28#305
Wardrag Gelangweilt schlich Wardrag im Lager umher. Sein Magen knurrte unangenehm, und ein unbehagen ergriff seinen Körper... Wiederlich war es, hunger zu haben. Die Hemmschwelle, die ihn Anfangs daran hinderte zu stehlen, war angesichts der Leichtigkeit mit der er schlafende berauben konnte längst so weit gesunken das er 2 Laibe Brot stahl und sie in seinen Beutel steckte. Der Gardist dem dieses Brot gehörte war hatte wohl lange trainiert, denn er schlief tief und fest. Auf leisen Sohlen und einen Apfel kauend marschierte er nun aus dem Lager heraus... Wohin und Warum wusste er nicht so genau, irgendein Gefühl trieb ihn hinaus...


15.09.2002 02:50#306
Yenai Während sich Yenai an dem Begriff „Turteltäubchen“ überhaupt nicht störte, sah das bei Blutfeuer wohl ganz anders aus. Wie sonst ließ es sich erklären, dass sie dem armen Schatten das Knie zwischen die Beine, eine Faust ins Gesicht rammte und schrie „Ich und der Versager da? Hast du sie noch alle?“ Während der Haiopei winselnd zu Boden ging, hatte die Amazone bereits begonnen, ein Feuer zu entzünden. „Wir wollen ja das Fleisch nicht roh essen müssen.“, bemerkte sie mit einem Seitenblick zu Haiopei. Da Yenai gutem Essen nie abgeneigt war, begann er sofort, Ästchen zu sammeln, sodass bald ein hübsches Feuerchen brannte. Dass sie ihn gerade als Versager bezeichnet hatte, hatte er nicht begriffen.
Blutfeuer und Yenai ließen sich das von Haiopei beschaffte Fleisch schmecken, später setzte sich dieser sogar noch zu ihnen und sie plauderten ein wenig. Blutfeuer hatte ja nun ihren Zorn entladen und war nun wieder gut auf den Schatten zu sprechen. So verging einige Zeit mit Yenais stinklangweiligen und den deutlich spannenderen Erzählungen der anderen beiden




15.09.2002 03:01#307
haiopei Zum Glück hatte Haiopei eine Rüstung angehabt weil ohne wäre er jetzt warscheinlich kein Mann mehr.
Die 3 unterhielten sich noch lange doch Haiopei wurde immer müder also beschloss er heute nicht mehr zurück ins Lager zu gehen sondern im Wald zu schlafen.


15.09.2002 03:14#308
Wardrag Schon auf große Entfernung sah Wardrag das flackernde Lagerfeuer. "Na, wenn das mal keine von uns sind..." Wardrag schlug sich vor den Kopf, er hatte schonwieder mit sich selbst gesprochen. Nicht das ich so ein seltsamer Kerl werde wie die im Kastell... Die tuen sowas bestimmt auch. Kopfschüttelnd schlich er sich an das Lager heran, was nicht wirklich eine Leistung war, denn gebannt erzählten sie sich gegenseitig Geschichten, die sich für Wardrag wie abenteuerliche Hirngespinnste anhörten. Wer dort saß konnte er noch nicht deuten, das es aber ein Schatten und eine Frau waren hatte er schon erkannt. Als er nah genug war um sie zu erkennen schlug er sich mit der hand an den Kopf. "DU ?" Wardrag starrte Yenai an. Im ersten Moment schnellten Haiopei und blutfeuer hoch. "Wieso treffe ich nur immer wieder auf dich ?" Haiopei erkannte er erst garnicht. Yenai erblickte seine Chance... Ihm konnte er erzählen wie Heldenhaft er Schlachten geschlagen und den Gletscher erklommen hatte. Er lud ihn ein doch ebenfalls am Feuer platz zu nehmen was Wardrag annahm, aus gründen, die er zu dem Zeitpunkt selbst nicht ganz begriff. Nachdem er Yenais Erzählungen einige Zeit gelauscht und diese Maßlosen Übertreibungen, die er von Yenai kannte, herausfilterte blieb ein wenig herumwandern und der Kampf mit einem Molerat übrig... Nachdem Wardrag ausführlich erzählte wie Heldenhaft er die Schlacht um das Feldlager schlug, natürlich nicht ohne bei jeder Gelegenheit zu erwähnen das er keine Rüstung und nur dieses Schwert trug, wobei er auf das Namenlose Schwert neben ihm deutete, was offensichtlich Yenais aufmerksamkeit geweckt hatte, und dabei sein Brot aß unterbrach Yenai ihn...



15.09.2002 03:20#309
Yenai Ein schönes Schwert hatte Wardrag da. Eigentlich fast zu schön für ihn, der konnte doch eh nicht damit umgehen, also fragte Yenai den Reisbauern: „Du kannst mit deinem Schwert doch sowieso nicht umgehen, warum schenkst du es mir nicht?“ Er versuchte, beiläufig zu klingen, doch es gelang nicht ganz.


15.09.2002 03:27#310
Wardrag Wardrag riß die Augen auf. "Sagmal hat dein Innos dir den letzten funken Verstand geraubt ?!" Dieser Ausspruch ließ Yenai verwundert aufschrecken. "Natürlich kann ich mit dem Schwert umgehen !" Wardrag wusste das das nicht stimmte, aber nichtmal in so einem kleinem Kreis konnte er seinen stolz brechen, und schon garnicht von Yenai brechen lassen. "Ausserdem ist es sehr wertvoll, zu wertvoll als das man es einem Spinner wie dir geben könnte, ohne Angst zu haben das du es verlierst..." Wardrag dachte kurz nach... "Aber mit ein wenig Erz ließe sich da schon was bewerkstelligen..." Wardrag erhaschte einen kurzen Blick auf den Erzbeutel von Yenai und girnste...



15.09.2002 03:33#311
Yenai Das wäre ja auch zu schön gewesen. Nun ja, etwas Erz hatte Yenai ja dabei, damit würde er diesen blöden Bauern schon über den Tisch ziehen können. „Ich verliere nie Dinge, trotzdem will ich dir aus purer Freundlichkeit etwas Erz für dein Schwert geben. Sagen wir....50?“ Das war zuwenig, aber wenn er gleich mit 100 anfing, würde es ihn wohl 200 Erz kosten. Also lieber auf die Dummheit des Bauern vertrauen. Der Buddler hielt sich selbst natürlich wieder für den Schlausten, Wardrag mochte über sich ähnlich denken. Dieser Handel diente nur als Test, wie blöde der andere jeweils war.




15.09.2002 03:51#312
Wardrag Mein Gott, ist dieser Dreckfresser ignorant... "Weißt du eigentlich was für Qualen ich für dieses Schwert durchgemacht habe ? Ich musste..." Er verstummte. Der Spucker wusste doch tatsächlich was für "Qualen" er durchmachen musste... Er war ja dabei ! Haiopei grinste, er war ja damals auch dabei gewesen. "Naja... Ist ja nicht so wichtig. Jedenfalls ist es wesentlcih wertvoller. 150 solltest du schon berappeln." Yenai bemühte sich um ein lockeres Gesicht... "Soviel habe ich gerade nicht dabei..." Wardrag wollte das Schwert zwar loswerden, aber nicht zu einem spottpreis von 50 Erz... "Gut... Wieviel hast du dabei ?" Nachdem Yenai Minutenlang zählte, wobei er sich öfters auch mal verzählte, hatte er 83 Erz errechnet. Glücklicherweise hatte Wardrag mitgezählt und wusste das es 100, vielleicht sogar mehr sein mussten. Sofort willigte Wardrag ein und nahm ihm das Erz ab. "Das geht schon klar, weil du's bist" er grinste ihn freundlich an und schnallte sein Schwert ab. "Und ich hab was gut bei dir !" rief er, während er sich bereits auf den Rückweg machte. Nachdem er einige Schritte gegangen war begann er zu rennen, und probierte ausser Reichweite zu sein bevor die beiden Gefährten Yenai darauf Aufmerksam machen konnten das er sich derbe verzählt hatte. "Ich hab mein Erz, soll er von mir halten was er will..." Wieder sprach er mit sich selbst, diesmal jedoch fiel es ihm in der Hektik nicht auf...


15.09.2002 09:04#313
blutfeuer blutfeuer hatte dem spiel amüsiert zugesehen. mit einem blick war zu erkennen, dass sich ihr neuer freund yenai gerade hatte über den tisch ziehen lassen. trotzdem war sie nicht eingeschritten, denn sie vertrat die meinung, dass der mensch nur aus fehlern klug wird. und ein bisschen klüger würde sie sich yenai schon wünschen. nicht dass sie sich für ihn verantwortlich gefühlt hätte, aber immerhin hatten sie zusammen doch einiges erlebt.

auch ihren plötzlichen wurausbruch gegenüber haiopei konnte sie sich gar nicht erklären, war sie doch sonst eher zurückhaltend mit körperlichen attacken. irgendwie tickte sie in gegenwart des kleinen buddlers immer aus. sie musste dringend an sich arbeiten.

die drei gingen zusammen weiter in richtung lager, als haiopei plotlich den zunehmend schneller ind reißender werdenden fluss verließ und in eine ganz andere richtung weiter lief. auf ihre erstaunte frage hin, erzählte der schatten von dem kampf und dem sieg und dass das lager jetzt an anderer stelle sei.
blutfeuer verdrehte die augen. wenn sie nicht bald in die hände eines heilers kam, würde sie irgendwann umfallen. die wunden schmerzten inzwischen erheblich und schienen sich in einigen fällen auch entzündet zu haben. hoffentlich fand sich jemand, der da was machen konnte. ein paar kenntnisse vom heilen hatte sicher auch ihr freund scatty, auf den sie sich aus irgend einem grunde freute. seltsam.

im morgengrauen erreichten die drei endlich das neue lager der vereinten heerscharen und blutfeuer verabschiedete sich zunächst von ihrem eisgefährten und seinem freund.

"ich nehm das fell mal mit und werde daraus etwas passendes für uns herstellen lassen. ich kenn da einen talentierten rüstungsmacher. es wird sich sicher noch etwas finden lassen, nachdem ich mir einen mantel daraus habe machen lassen."
yenai wollte gerade etwas einwenden, als blutfeuer den kopf ein bisschen zur seite neigte und ihn aus grünen unschuldskulleraugen ansah.
"du hast doch schon den ganzen ruhm, lass mir wenigstens den mantel, ja? ich versprech dir auch, ich werde überall von deinen heldentaten erzählen!"
das gefiel yenai und er hüpfte vor freude auf dem matschigen weg, den sie gerade zwischen den zelten herumliefen. das angebot gefiel ihm und er konnte es nicht ausschlagen.

blutfeuer schnappte sich also die kostbare beute und begann nach an den zelten zunächst nach dem baal champ zu fragen. er war auf jeden fall auf der überfahrt in ihrer nähe gewesen, also war zu vermuten, dass er noch hier war. es gab immerhin keinen grund, warum ausgerechnet er nicht überlebt haben sollte.


15.09.2002 11:14#314
Linky Ein neuer Tag brach auch hier auf der anderen Seite des Fjords herein. Was wohl im Neuen Lager zurzeit vor sich ging? Linky würde viel dafür geben, nicht hier, sondern im Neuen Lager zu sein. Irgendein schattiges Plätzchen hätte er sich sicherlich gesucht und den Bauern beim Arbeiten zu geguckt. Wie gerne hätte er jetzt eine Flasche Reisschnaps in der linken Hand und in der Rechten eine saftige Keule aus bestem Scavenger Fleisch. Das wäre schön, ist es aber nicht.
Stattdessen musste er hier irgendwo, wo genau wusste er selbst noch nicht mal, warten, bis irgendein General den Anpfiff zum Kämpfen gab und Linky anschließend schwer verletzt wieder in die eigentliche Kolonie zurück kehren konnte.
Doch dass Linky sich jetzt aufregte brachte ihm gar nichts. Lieber trainierte er den Kampf.

Als Gegner suchte er sich eine etwa 1 Meter hohen Busch, zwar etwas klein, aber allemal ein guter Gegner...
Mit weit ausgeholten Hieben versetzte er den Busch in seine Einzelteile. Einmal holte er von oben aus und gab dem Busch einen Schrägen Schlag, sodass sich die einzelnen Äste der Reihe nach ab.

Als er sein Training absolviert hatte ließ er sich erschöpft auf dem Boden nieder. Der Busch glich kaum mehr einem Busch, eher einem Haufen Äste. Der Schweiß rinnte Linky links und rechts der Stirn entlang. Wie gerne hätte er jetzt einen winzigen Tropfen Reisschnaps. Aber als Verpflegung hatten die Generäle nur Wasser dabei. Also schluckte er das Nichtscheckende flüssige Zeugs hinunter. Schmecken tat diese nicht, aber den Durst löschen. Wenigstens ein bisschen half es dem müden Linky.



15.09.2002 11:38#315
Argos Der Morgen graute, der Himmel war strahlend blau, und schien der Frieden, der beinahe greifbar in der Luft lag zu unterstützen. Ein paar Kaninchen hoppelten in ihre Löcher zurück, als sie den schwachen Duft eines nahenden Menschen verspüren. Ihr Pech war es, dass der Mensch Argos war, und, dass er Hunger hatte. Denn so erreichte das letzte Kaninchen das Loch nicht mehr, und Argos schlenderte ohne Eile zum toten Tier, und nahm es in die Hand, prüfend das Gewicht abschätzend. Das Tier war gut genährt, und das hellbraune Fell war mit rotem Blut durchtränkt. Er nahm das Tier mit sich, und als er über den Hügel ging, sah er vor sich das gewaltige Lager. Schnell machte er sich an den Abstieg, er war etwa zwei Bogenschüsse vom Lager entfernt gewesen, und das Gelände fiel nur schwach ab. Bald erreichte Argos das Lager, und er bat Raven, der ein geübter Jäger war, das Tier auszunehmen. Als er das getan hatte, brieten sie es über einem der zahlreichen Lagerfeuer.

Nach dem Frühstück beschloss Argos, mit einigen Banditen und Söldnern das Bogenschiessen zu üben. Sie schossen auf die Zielscheibe, die sie gemeinsam bei ihrer Ankunft zusammengebastelt hatten, und die mittlerweile schon einige Einschlaglöcher aufwies, denn das Holz war nicht so hart, wie es hätte sein sollen, doch sie hatten nichts anderes gefunden. Während des Trainings beobachtete Argos die anderen Bogenschüten, und manchmal gab er ihnen Ratschläge. Die Kommentare des Bogenlehrmeisters wurden nicht immer gut aufgenommen, manchmal bekam er störrische oder gar angriffige Antworten. Argos lächelte blos, wenn sie dann erneut schossen, und das Ziel wieder nicht korrekt trafen.



15.09.2002 11:43#316
Shaela Als erstes hatte sich Shaela heute Morgen ein schmackhaftes Frühstück bestehend aus Wald- und anderen Beeren zubereitet, danach machte sie sich wie jeden Morgen auf die Suche nach einem Trainingspartner, am besten ein Tier. Also machte sie sich auf die Suche...




15.09.2002 12:26#317
Wardrag Heute Morgen hatte Wardrag so recht keine Lust auf das Brot in seinem Beutel, also machte er sich auf die Suche nach etwas essbarem... Aber Beeren wollte er auch nicht, stattdessen machte er sich daran mit seinem Jagdmesser gegen den Wind an einen Hasen zu heranzuschleichen... Er hielt beinahe den Atem an um nicht ertappt zu werden... Schon malte er sich aus wie das Tier wohl schmecken würde, und wie er es zubereiten sollte... Plötzlich, 2 Schritte vor Wardrag, drehte das Kaninchen sich Schlagartig um und sah ihn völlig erschrocken an. Sofort begann es wegzuhoppeln, Wardrag sprang mit einem Hechtsprung in seine Richtung doch es war längst weg als er wieder - ziemlich unsanft - auf den Boden traf. Voller Dreck und Schürfwunden richtete er sich wieder auf. Das Kaninchen verschwand Hackenschlagend im hohen Gras und Wardrag mühte sich, den Dreck von seinem Körper herunterzu bekommen. Beleidigt setzte er sich auf einen nahegelgenen Stein und aß sien Brot... Das fängt ja gut an...


15.09.2002 12:34#318
Shaela Bald fand die Tochter auf einem Hügel drei Scavenger, an die sie sich lautlos von hinten anschlich, um sich auf einem von beiden mit voller Kraft zu stürzen. Doch leider dreht sich zuerst ein Scavenger um, der sofort ein Krähkonzert veranstaltete, als er Shaela erblickte, und damit seine Kameraden alarmierte. Nunja, dachte sich die Kriegerin,ich schaff sie ja auch so. Mit diesen Gedanken und einem markerschütternden Kampfschrei stürzte sie sich auf einen der Scavenger, der jedoch auswich, und sogleich laut krähend auf Shaela losging, doch auch sie konnte ausweichen.
Den nächsten Scavengerbiss parierte sie brilliant, worauf sie gleich zurückschlagen konnte, diesmal ein Treffer. Das nächste Vogelviech watschelte auf die Tochter zu, und als es in ihren Körper beißen wollte, biss es in die Stacheln von Shaelas’ Keule, woraufhin der Schnabel des Scavenger einen Riss bekam.
Schon wieder pickte ein Riesenvogel nach der Kriegerin, diesmal mit Erfolg: Er verpasste Shaela eine blutende Wunde am Arm.
Na warte, du Mistviech!brüllte sie, wie als hätte sie sich in ein Monster verwandelt, und schlug mit voller Kraft auf das Haupt des Scavenger, welches sogleich aus vielen Wunden blutete, was das Ende dieses Scavengers bedeutete. Jetzt waren es nur noch zwei, einer mit einem Riss im Schnabel, der andere mit einer Wunde am Bauch, der sich gleich wieder auf die wütende Shaela stürzte, doch daneben pickte.
Das andere Federviech wollte sich davon machen, doch die Kriegerin sprang vor es hin, und schlug ihm auf die Krallen, damit es nicht weglaufen konnte. Doch da Scavengerkrallen einen dicken Panzer haben, half es nichts, und der Scavenger rannte weg.
Der letzte Vogel hackte noch einmal auf die Tochter ein, traf sogar ihren Bauch, aber richtete keinen Schaden mehr an.
Nun schlug die vom Kampf ausgelaugte Shaela noch einmal auf das Federviech und traf es am Flügel – Immer noch nicht tot.
Der Scavenger wollte wieder die Kriegerin picken, doch sie wich aus. Nun platzierte sie ihren nächsten Schlag am Hals, der Scavenger wich nicht aus, und fiel sogleich zu Boden.
Endlich war der Kampf zu Ende.




15.09.2002 12:45#319
Thorus Thorus sah der noch aufgehenden Sonne entgegen.Er hatte diese Nacht nicht geschlafen,er war einfach nicht Müde gewesen.Aber er hatte Zeit über die Schlacht nachzudenken und welche Taktik die beste wäre.Aber nun wollte er erstmal etwas essen.Zum Glück hatte er in seinem Vorrat etwas gebratenes Fleisch.Es war zwar kalt aber das war egal.Beim Essen kam ihm die Idee mal nach dem Schatten zu sehen,welchem er am Tag zuvor aus Versehen ins Gesicht geschlagen hatte."Hätte ja besser aufpassen können" dachte er sich und ging zu Haiopei.Er sah ihn grade sich unterhalten.Thorus fasste ihm von hinten auf die Schulter.Erschrocken fuhr Haiopei herum.

Ach du bistsm,was willst du hier?

Thorus: Ich wollte mal sehen was dein Gesicht so macht.wie ich sehe kann man es immernoch erkennen...

Thorus grinste verschlagen und sah den leicht verärgerten Haiopei an.
Haiopei: Jaja,grins du nur.Wie sieht denn das aus?Ausserdem tut mein Kiefer weh.

Thorus: Ach das ist in ein paar Tagen wieder weg.Nunja,wie ich sehe bist du trotz dem Vorfall kampffähig.

Haiopei bemerkte den leichten sarkastischen Unterton.Er sagte:
Thorus,du bist unverbesserlich...

Thorus drehte sich um und sagte im weggehen noch:

Ich weiss!!!

Haiopei schüttelte den Kopf und wand sich wieder um.



15.09.2002 13:03#320
Shaela Erschöpft sank Shaela zu Boden und aß erst mal ein paar Äpfel, zum Scavenger ausschlachten hatte sie nun wirklich keine Lust.
Die Tochter rieb noch ihre Wunde mit ein paar Seraphis ein, was zuerst ziemlich brannte, doch bald eine erfrischende und wohltuende Wirkung zeigte. Nach einem kleinem Nickerchen unter einem Baum machte sie sich daran, den beiden Scavenger ihr Fleisch abzunehmen, was ihr schnell gelang.
Nun lief sie weiter, wieder auf der Suche nach Gegnern.




15.09.2002 13:07#321
haiopei Es war klar das Thorus es nicht lassen konnte und sich nochmal über Haiopei lustig machen musste. Der Schatten fand das garnicht witzig aber irgendwann würde Thorus das schon zurück bekommen. Aber sich drüber aufregen bringt eh nichts dachte sich Haiopei und ging wieder mit den anderen Schatten trainieren um sich etwas abzulenken. Von weitem sah er auch schon Eray der gerade an einem Baum trainierte. Haiopei schlich sich an ihn ran und erschreckte ihn. Der Schattn drehte sich um und schlug zu. Haiopei konnte noch ganz knapp ausweichen. "Nette begrüßung Eray" Meinte Haiopei grinsend....



15.09.2002 13:17#322
Taurodir Mensch, hast mich erschreckt und man ist sich nicht sicher hier, aber egal, tut mir Leid, war eben ein Schock. Eray steckte kurz seine Waffe weg und setzte sich mit haiopei an den Baum, dort plauderten sie ein wenig. Komm, lass und ein wenig gemeinsam trainieren, meinte haiopei.
Sie standen beide auf, zogen ihre Waffen und begannen gegen einander zu kämpfen, eray musste gut aufpassen, auch wenn es nur Training war.
Ein spannender Kampf war es, man konnte nicht wirklich einen Vorteil erkennen, aber sie machen auch beide nicht ernst, damit sie sich nicht gegenseitig verletzten.
Stop haiopei, das reicht erst mal. Eray war ein wenig erschöpft, weil er davor auch trainiert hatte.
Eray hatte Lust auf was anderen, nicht auf Training im Moment, erst mal kurz ausruhen, er dachte sich, dass haiopei vielleicht mehr wüsste.


15.09.2002 13:40#323
haiopei Nachdem die beiden sich ausgruht hatten beschlossen sie in den Wald zu gehen und sich etwas Nahrung zu besorgen. Haiopei hätte ja genug gehabt aber Yenai und Blutfeuer hatte alles aufgegessen.
Im Wald war es wieder sehr ruhig und die beiden mussten tief hinein gehen bis sie endlich einen Molerat sahen. Sofort rannten sie hin und Eray schlitze dem Vieh den Hals auf. Dann wollten sie gerade das Fleisch abnehmen doch aufeinmal hörten sie ein knurren hinter sich. Die beiden drehten sich so schnell sie konnten um und sahen 3 Wölfe hinter sich. Die Wölfe sprangen alle 3 los 2 auf Eray und einer auf Haiopei. Eray sprang zur Seite und die Wölfe sprangen daneben. Haiopei schlug dem Wolf mehrmals ins Genick und dieser ging zu Boden. Jetzt rannte er zu Eray um diesen zu helfen doch noch bevor Haiopei ankahm wurde Eray von einem der Wölfe umgeschupst und lag nun auf dem Boden. Der Schatten rannte so schnell er konnte und rammte dem ersten Wolf sein Schwert durch die Rippen. Der andere sprang auf den am Boden liegenden Schatten Eray zu Haiopei versuchte ihn noch aufzuhalten aber es klappte nicht. Doch kurz bevor der Wolf bei Eray angekommen war hielt der Schatten sein Schwert nach oben und der Wolf sprang genau auf die Waffe. Nun waren die 3 Wölfe endlich erledigt. Die beiden ruhten sich kurz aus und gingen dann weiter um nach Nahrung zu suchen...


15.09.2002 13:44#324
Argos Das Training hatte Argos ermüdet. Es war nicht anstrengend gewesen, doch es war auch keine Herausforderung gewesen. Aus den 200 Fuss entfernung, aus der sie schossen, landeten praktisch alle Pfeile auf der Zielscheibe, die meisten davon im mittleren Bereich. Die Sonne brannte vom Himmel, der Sommer war noch nicht vorüber. Argos beschloss, auf einige Tiere zu schiessen, sie taten ihm zwar Leid, aber mit ihren schnellen, flinken Bewegungen waren sie weit schwerer zu Treffen als die Scheibe. Argos legte sich den Nachtfetzer über die Schulter. Der Nachtfetzer war aus vollkommen schwarzem Holz, deshalb die Silbe Nacht. Das Fetzer kam von dem Snapper, der als erster die Macht des Bogens gespürt hatte, und dessen Glieder nachher völlig zerfetzt gewesen waren.

Auf der Anhöhe beim Lager sah Argos einen Vogel. Dieser flog aber schon zu hoch, als dass ihn ein Pfeil hätte erreichen können. Ein Bolzen hätte es vielleicht geschafft, wie Argos feststellte, doch er schoss nun mal nicht mit der Armbrust. Er schickte kurz darauf einer Ratte zwei Pfeile hinterher, ohne sie jedoch zu treffen. Argos schlenderte zu den Pfeilen, um sie wieder in seinen Köcher zu stecken.



15.09.2002 14:17#325
Mohammed Doch bevor sie weitere Nahrung finden konnten, fanden die beiden Schatten Mohammed, der sich anscheinend ebenfalls auf der Jagd befand. Ein Lächeln huschte über das Gesicht eines jeden, als sie sich nach langer Zeit wieder trafen. Mohammed begann als erster mit dem Reden: "Man, is das lange her, seit dem wir das letzte mal zu dritt durch die Barriere gezogen sind. Haio hab ich ja letztens schon gesehen, als ich ihm beim Kampf gegen Toras' Soldaten beschützen musste.", der Schatten grinste, wandte sich an Eray und fuhr fort: "Dich hatte ich in dem ganzen Tumult aber nicht zu Gesicht bekommen... Na ja, wie dem auch sei. So wie's aussieht steht mal wieder ne Jagd an, was?" "Dein Scharfsinn ist einfach unübertroffen!", scherzte Eray. "Klar kannste mitkommen. Zu dritt jagd es sich immer leichter." "Na dann mal los ihr Gurken! Wer weiss wann der Trupp wieder weiterzieht.", gab Haiopei noch seinen Senf dazu und das Trio setzte sich in Bewegung. Seine Schwertspitze berührte fast den Boden, als Mohammed tiefer in das dicht bewachsene Reich des Waldes eindrang. Die gleichmäßigen Schrittgeräusche wurden nur dann und wann von dem weit entfrnten Schrien eines Raubvogels oder möglichr Wiese einer der verhassten Harpien übertönt. Auf einaml tauchten drei Molerats in seinem Sichtfeld auf, auf welche er sein Freunde sogleich mit einem Schwertschwung aufmerksam machte. Lautlos schlcih sich die Gruppe von Jägern an ihre Opfer heran, welche sie jedoch erst bemerkten, als diese ihre Angriff startete. Den Anfang machte Haiopei, indem er einem der Beutetiere mit ganzer Kraft seine Schwertspitze in den Leib rammte. Die restlichen Molerats fügten sich, nachdem die anderen zwei Schatten im Bunde behende und geschickt um sie herum getäntzelt waren und sie etliche Male mit klaffenden Schnittwunden versehen hatten, ihrem Schicksal und schieden kurze Zeit später ebenfalls dahin.



15.09.2002 14:39#326
haiopei Sie nahmen das Fleisch der Tiere und verstauten es in ihren Beuteln. Da sie jetzt genug Fleisch hatten machten sie sich wieder auf den Weg zurück ins Lager.
Kurz vor dem Lager hörten sie etwas im Gebüsch rascheln sie zogen ihre Waffen und gingen auf zum Gebüsch um nachzusehen was dort war. Kurz bevor sie dort waren rannte ein Beisser aus den Gebüsch direkt auf Haiopei zu und warf den Schatten zu Boden und dieser verlor sein Schwert. Mohammed und Eray schlugen sofort auf das Vieh ein doch es schien der Kreatur nichts auszumachen, Sie versuchte immer wieder nach Haiopei zu schnappen. Der Schatten konnte nicht mehr richtig aufstehen und rollte sich hin und her damit der Beisser ihn nicht traf. Sein Schwert lag neben ihm auf dem Boden doch es war zu weit weg und der Schatten kahm nicht heran. Der Beisser wurde immer schneller und Haiopei musste sich etwas einfallen lassen er nahm seinen Dolch und stach ihm dem Beisser ins Maul als dieser wieder versuchte anzugreifen. Jedes andere Tier wäre jetzt Tot gewesen aber der Beisser kämpfte weiter. Das Tier war schon schwer verwundet und blutete stark aber es kämpfte weiter. Dann hebte Mohammed Haiopeis Schwert auf und warf es ihm zu. Der Schatten rammte es dem Beisser so stark er konnte durch den Hals und Mohammed und Eray schlugen ihm mit voller Wucht ins Genick. Endlich ging das Tier zu Boden. Sie nahmen das Fleisch des Tieres ab und ruhten sich kurz aus. Dann setzten sie ihren Weg in Richtung Lager fort.


15.09.2002 14:47#327
blutfeuer scattys hatte seine schlafmatte vor dem zelt von baal champ aufgeschlagen, der von einem vierschrötigen templer bewacht wurde, scattys schutz also eigentlich nicht nötig hatte. sicher sollte er nur die leichter verwundeten fälle behandeln, denn um das zelt herum lagen doch einige, die auf den heiler warteten. in einem nachbarzelt befanden sich offensichtlich gefangene, denn als sich die amazone dem zelt aus neugier näherte, wurde sie von drohend wirkenden templern angefaucht, sie solle sich mal hier nicht blicken lassen.
nachdem blutfeuer nun das terrain sondiert hatte, sollte man in einem kreig immer tun, schlüpfe sie von hinten an den barbier heran. der zog geade einem gardisten einen zahn, den man zuvor durch eine besondere supfkrautmischung in das land der träume geschickt hatte.

der zahn schien ziemlich fest zu sitzen, denn scatty zog eher den gardisten vom stuhl als dass der zahn ihm folgte.

"bist du sicher, dass du den richtigen zahn erwischt hast, mein grausamer freund? das scheint dir ja richtig spaß zu machen!

würde dich das auch erfreuen, meine vielen wunden zu versorgen und mir die schmerzen zu nehmen? ich weiß, dass du ein bisschen sadistisch veranlagt bist und ich sicher schmerzen ertragen muss, wenn du anfängst an mir rumzufummeln, aber ich bin ja vielleicht auch ein bisschen masochistisch veranlagt. wollen wir mal testen, ob das passt? der baal scheint zu schlafen, die blöden wächter lassen mich nicht zu ihm. er wäre erschöpftt und ich solle mich wie alle anderen anstellen, und zwar hinten. man stelle sich mal vor, blutfeuer in einer warteschlange."



15.09.2002 14:58#328
Samantha Zwei Gestalten schlichen lautlos einen Graben entlang, sodass man sie von der Stadt aus nicht sehen konnte. Hecken auf der einen Seite schützten sie zusätzlich vor ungewollten Blicken.
"Haben wir auch wirklich alles?", zischte Samantha zu Burath, der hinter ihr kroch. Sie mußte kämpfen um nicht lauthals loszulachen. Es sah zu ulkig aus, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, die Klamotten abgewetzt und bauernhaft, sie würden kaum auffallen.
"Aber klar doch, Seile und so, alles hier hinten drin", kam die leise Antwort.
Samantha nickte und kroch langsam weiter. Schließlich war der Graben zuende und sie waren nicht mehr weit von der Stadt entfernt. Samantha stoppte und kauerte ins Gras.
"Hoffentlich beeilt der Kerl sich mal", flüsterte sie ihrem Gefährten zu. Ihre Augen waren nach vorn auf die Stadtmauer gerichtet.



15.09.2002 15:06#329
Argos Argos befriedigter Gesichtsausdruck sprach Bände, als der graue, grosse Vogel vom Himmel herunterfiel, den Pfeil im Leib. Weniger erfreut war Argos über den Ort, wo das Vieh schliesslich landete: Auf einem Baum, in den oberen Ästen hatte sich der Pfeil verhackt. Argos hatte keine andere Wahl: Er musste auf den Baum, was sich als ziemlich schwierig herausstellte. Denn die Rinde des Baumes hatte nur wenig Ritzen und ständig musste Argos aufpassen, dass er nicht mitsamt Rindenstücken zu Boden fiel. Zur Sicherheit hatte er seinen Bogen einige Schritte vom Baum entfernt auf den Boden gelegt, es wagte nicht sich auszudenken, was mit ihm geschehen würde, hätte er seine Waffe nicht mehr.
Zum wohl hundertsten Mal versuchte sich Argos am Baum, doch abgesehen von Schürfungen und Blasen an den Händen hatte er nichts erreicht. Schliesslich setzte er sich erschöpft auf den Boden; an den Baum gelehnt. Und so fiel sein Blick auf den Bogen, und im Rücken spürte er die Pfeile im Köcher. Dann kam ihm die Idee, und er musste Grinsen, weil er das einfachste nicht erkannt hatte.
Zum Pfeil im Vogen hatte sich mittlerweile ein zweiter gesellt, und mit dem dritten Pfeil fiel das Tier eine ganze Reihe von Ästen hinunter, der vierte Pfeil schliesslich liess den Vogel mit einem schmatzenden Geräusch auf den Boden fallen. Argos zog die Pfeile aus dem Kadaver und wischte das Blut am Gras ab. Er versicherte sich, dass der Vogel tot war, und schnitt ihm dann mit seinem Schnitzmesser den Kopf ab. Er reinigte auch dieses, um nachher das Blut auslaufen zu lassen.

Argos sass im Gras das sich vom Blut des Kadavers langsam rot färbte. Es war bisher ein schöner Tag gewesen, doch nun zogen Wolken auf, die den Himmel verdeckten. Argos betrachtete das Tier. Es war gross gewesen, die Spannweite betrug sicher zwei Fuss, wenn nicht mehr. Das Gefieder war beinahe überall grau, nur am Kopf zierten schwarze Federn den Vogel. Der Schnabel war gelblich gefärbt, kurz und gebogen, und die stechenden Augen machten das Bild der Raubvogels komplett.

Der Vogel lag schwer über Argos Rücken, als dieser das Tier ins Lager zurückschleppte.



15.09.2002 15:09#330
Mohammed "Genug gejagd, jetzt wirds so langsam wieder Zeit in unser Lager zurück zu kehren. Ich vermute der nächste Angriff auf die herzögliche Armee wird bald stattfinden. Ich hab wieder ausreichend Keulen um mich satt zu essen. Und zwar nur ich und nicht Yenai oder sonst wer.", beendete Haiopei seinen Satz mit mürrischem Unterton. Das Trio sollte sogar schneller wieder im Lager sein als ursprünglich geplant. Denn plötzlich schoss ein gar nicht gut gelaunter Schattenläufer hinter den Schatten aus dem Gebüsch und baute sich in seiner ganzen beängstigenden Größe hinter ihnen auf. Instinktiv hetzen die Schatten, wie von der Tarantel gestochen, sofort davon. Sie nahmen fast zwei Meter weite Schritte und schienen förmlich über den unebenen Boden zu fliegen. Das dichte Geäst klatschte unbarmherzig gegen die Gesichter der Schatten. Bäume schnellten mit einer so hohen Geschwindigkeit an ihnen vorbei, dass sie diese kaum noch wahr nahmen. Der Schattenläufer scheinbar auch nicht, was sich unerwartet mit einem lauten "Rumms" äusserte. Verwundertert sahen die Gelegenheitsjäger kurz darauf wie ein völlig verwirrter Schattenläufer orientierungslos hin und her rannte. Doch wer wusste schon, wie lange dieser belustigende Zustand noch anhalten würde? Also beschlossen die Schatten, geleitet von dem vernünftigen Teil ihres Gehirns, gazellenartig weiter in die Richtung zu hopsen, in der sie das Lager vermuteten. Abgekämpft, jedoch mit reicher Beute erreichten sie dieses und legten auf einem nahen Bumstamm erst mal eine Verschnaufpause ein. Jetzt wusste sie zumindest, was zu tun war wenn die gegnerische Streimacht zu mächtig sein würde... Gespannt auf das was noch kommn würde verharrten die Schatten nun, jeder einen Stengel Sumpfkraut im Mundwinkel, auf ihrer spartanischen Sitzbank.


15.09.2002 15:16#331
Scatty Scatty´s Augen leuchteten auf, als er die altbekannte und vertraute Stimme hinter sich hörte, und mit einem Mal fuhr er herum. Der Gardist, der gerade eben noch praktisch an der Metallzange des Barbiers gehangen hatte, quittierte diese Aktion dadurch, dass er kopfüber in ein Schlammloch fiel. Der Templer liess es sich nicht nehmen, die grinsende Amazone hochzuheben, einmal im Kreis zu wirbeln und dann wieder abzusetzen. Dem spielerischen Tritt, der in Richtung seiner edelsten Teile zielte, wich er gekonnt aus. Erst das Blubbern riss ihn aus seiner hemmungslosen Freude, seine Freundin endlich wiederzusehen, und er fuhr abermals herum, um den Gardisten aus dem Schlammloch zu ziehen. Nach dem Gewicht zu urteilen, dass der Innosler innehatte hatte er wohl ein oder zwei Moleratbraten zu viel gegessen. Er hoffte nur, dass die Sumpfkrautmischung stark genug war, um den Gardisten weiter schlafen zu lassen.

"Natürlich habe ich den richtigen Zahn erwischt, meine Liebe. Ich weiss immer, was zu tun ist. Dir würde es doch sicher auch Spass machen, ein paar Gardisten um ihre Zähne zu erleichtern?" Scatty musste grinsen. So quirlig wie eh und je. "Oh, ich denke, deine Wunden verdienen besondere Aufmerksamkeit. Und du weisst ja, ich würde dich nie warten lassen...nur eine kleine Sekunde, dann bin ich bei dir und seh mir deine , sicher im glorreichen Kampf errungenen, Verletzungen an." Er packte sich wieder seine Metallzange, und schritt zu seinem alten Patienten. Mann, dieser Übelbold von einem Zahn saß ja wirklich nicht schlecht fest. Rabiate Methoden mussten nun angewandt werden. Gesagt, getan platzierte Scatty seinen Fuss auf dem Brustkorb des Gardisten, setzte die Zange an, und zog und riss mit aller Macht, während er seine Schuhsohle in die Brust des Gardisten stemmte. Mit einem Plopp-Geräusch löste sich der Zahn, und Scatty taumelte rückwärts, nur um sich letzten Endes auf den Hosenboden zu setzen. Na endlich war das ganze geschafft. Mühsam rappelte er sich auf, klopfte sich den Lehm von der Rüstung und präsentierte Blutfeuer stolz den Zahn. "Na, da haben wir ja den Burschen endlich. Sieh mal, wie zerfressen der schon war. Naja, egal." Mit einer wegwerfenden Handbewegung liess der geschickte Barbier den Zahn in den Weiten des Sumpfes verschwinden.

"So, nun zu dir. Zeig mir mal die gröbsten Wunden, damit ich die als erstes versorgen kann." Die junge Amazone zeigte ihm ein paar Wunden an ihren hübschen, langen Beinen und an ihren schlanken, und doch kräftigen Armen. Es waren allesamt Riss- oder Schürfwunden, für ihn sahen sie so aus, als hätte jemand mit einem Eisblock auf Blutfeuer eingeschlagen. Und natürlich bedachte sie jede Wunde mit einer Geschichte, wie sie die Verletzung in harten Kämpfen errungen hatte. Scatty nickte nur, und holte seine Barbiertasche. Mörser und Stössel wurden ausgepackt, und einige Kräuter, die die Schmerzen betäuben, und die Wunde aussen von Verunreinigungen reinigen würden, unter anderem das Arnika-Kraut, wurden hinzugegeben und zu einem bestialisch stinkenden Sud vermengt. Dazu wurde noch ein wenig Schnaps gekippt, um der Desinfektion die volle Wirkung zu geben. Blutfeuer rümpfte die Nase und beschwerte sich über den Geruch. "Willst du, das die Wunden wieder verheilen, oder soll dir ein eitriges Geschwür, gross wie ein Baum, daraus wachsen?" Ein Grinsen begleitete Scatty´s Frage, und Blutfeuer überwand aufgrund dieses neuen Ekels den Gestank des Suds. Er nahm ein bisschen der Kräutermasse auf, und rieb sie sanft massierend auf die grösseren Wunden ein. Er versuchte, so schonend wie möglich vorzugehen, aber trotzdem schien Blutfeuer das Brennen zu spüren. Sie holte zu einem linken Haken aus, der aber aufgrund der Schmerzen daneben ging. "Nana, meine Liebe, wie war das mit dem Masochismus? Müsste doch wunderbar für dich sein, oder? Notfalls kann ich dich ja später nochmal trösten."



15.09.2002 15:17#332
Lord_Xardas - N Nek blickte auf die große Stadtmauer, in seinem Mundwinkel war ein Glimmstängel der Sumpfler, das brauchte der Druide jetzt mal wieder. Vor allem wenn die Dinger nichts kosteten...

Einer der Magie hatte dem Druiden noch einen kräftigen Mana Trank gegeben. Das brauchte er vielleicht irgendwann noch.

...

Eine Hand schnellte nach vorne durch das Gebüsch vor ihm und klopfte Samantha auf die Schulter. Da Nek sich nicht leisten konnte das die zwei irgendwelchen Geräusche machte zog er sie durch das Gebüsch hinter sich, dann ergriff er ebenfalls Burath und holte sich hinter die großen Büsche die sich an dem graben erstreckten.

Der Druide flüsterte zu seinen zwei Gefährten:
Nek: „Willkommen ihr zwei, wir sind noch zu nah an der Mauer. Wie ihr sicherlich bemerkt habt wurden die Wachen informiert und die passen nun zu gut auf. Wir brauchen einen besseren Plan als nur reinklettern.
Wachen beobachten, die Stelle finden die sie nie angucken und abwarten wann der nächste Wachwechsel ist,. Die Nacht wird uns Hilfestellung geben. Und es dämmert schon bald.
Also macht die Seile fertig, wir brauchen 2 mal welche, in einem Zug werden wir wohl kaum drüber kommen.“
Die zwei schauten ihn mit großen Augen an.
Nek: „Öhm achja, hier habt ihr ein paar fläschchen mit Gift. Das grüne da ist Tödlich und das was aussieht wie Wasser das macht sehr sehr Müde.“ Der Druide nickte den beiden zu und rollte sich dann zur Seite um hinter einem großen Baum hochzuklettern. Er würde von dort aus die Wachen beobachten müssen...



15.09.2002 15:45#333
Samantha Samantha fühlte sich nach hinten gerissen und hätte fast vor Schreck aufgeschrien. Gerade noch fiel ihr ein dass sie ja unentdeckt bleiben sollten. Das Eichhörnchen im Sack an ihrem Gürtel strampelte wild umher. Samantha blickte erschrocken in die blauen Augen von Nek.

"Öhm...ja", sie versuchte zu rekapitulieren was der Druide gerade alles von sich gegeben hatte. Wachen beobachten, gut. Ihr Blick fiel auf das grüne Fläschchen in ihrer Hand. Tötlich. Vorsichtig ließ sie den Behälter in ihre Tasche gleiten, als handle es sich um ein rohes Ei. Das fläschchen mit dem "Wasser" folgte.
so, jetzt mußte sie sich erstmal einen geeigneten Beobachtungsposten suchen. Das Gebüsch hier schien ihr genau richtig. Leise legte sie sich flach auf den Bauch, sodass sie durch die schützenden Blättchen hindurch die Wachposten im Auge hatte. Jetzt hieß es erstmal warten.
An ihrem Gürtel zappelte immer noch was. Achja, das Hörnchen. Leise befreite es ihren Gefährten aus seinem Gefängnis und ließ ihn auf seinen Stammplatz auf ihrer Schulter sitzen.



15.09.2002 16:28#334
Tak Es knirschte leise, als das kleine Segelboot auf Grund lief. Der Strand war an dieser Stelle sehr flach, noch fast 50 Meter bis zum Ufer.
Der Mann im Boot nam seine Waffen und sein Gepäck und stieg dann vorsichtig aus. Die schweren Stiefel, die er trug, bewahrten ihn vor nassen Füßen, als er die letzten Meter zum Ufer durch das flache Wasser watete. Das Boot ließ er einfach wo es war. Zwar würde es wahrscheinlich nicht mehr da sein, wenn Tak zurückkam, aber das störte ihn nicht weiter. Schließlich herrschte Krieg, und die Truppen der Koloniebewohner waren hier. Die würden ja hoffendlich ein paar Schiffchen besitzen.
Als er das Ufer erreicht hatte blieb Tak kurz stehen und suchte die Umgebung ab. Dies war also Grothar, das Land dieses...Herzogs. Wenn Tak nicht diesen verrückten Einsiedler getroffen und ihn davon "überzeugt" hätte, sein Boot herauszurücken, wäre er wohl nie hier gelandet, denn eigenlich war sich Tak ziemlich sicher, das die Streitkräfte der Gefangenen den Krieg gegen die gut ausgerüsteten Truppen des Herzogs mit Pauken und Trompeten verlieren würden. Und trotzdem kämpften sie.
Tak schüttelte leicht den Kopf. Menschen waren so unlogische Wesen, Vernunft suchte man bei ihnen vergeblich. Schon allein die Tatsache, das sie sich wegen Besitz gegenseitig abschlachteten...
Aber eigendlich war das ja gar nicht so schlecht. Zumindest dann nicht, wenn man diese Tatsachen auszunutzen wusste...
Im Grunde genommen war es Tak vollkommen egal, wer nun über die Kolonie herrschte - ein par arrogante Gefangene oder ein paar arrogante Adelige. Macht war nie beständig, sie war immer eine Gefahr für den Mächtigen. Wie viele Könige wurden schon ermordet, weil sie zu mächtig wurden...
Wahre Macht lag doch eigendlich ganz woanders - beim Wissen. Tak dachte an das leere Buch in seinem Gepäck, wärend er landeinwärts wanderte. Hier würde es sich einige interesante Dinge geben...



15.09.2002 16:38#335
Scipio Cicero Scipio hatte gestern noch lange hart trainiert und auch Fortschritte gemacht. Aber der Baum, an dem er seine Übungen machte, war nur noch als Feuerholz zu gebrauchen. Zum Trainieren müsste er sich einen anderen suchen. Auch gut. Dann hatten sie wieder was für die Nacht.
Der Bandit war erst spät erwacht und lief sofort zu Charos: Hallo. Hast du diese "Armschützer" schon fertig? Ich bin schon gespant wie sie passen. Charos sah ihn etwas verdutzt an. Zuerst wollte Scipio gar keine und jetzt war er ganz heiss drauf. Manchmal wirklich ein seltsamer Zeitgenosse.


15.09.2002 17:06#336
blutfeuer blutfeuer genoss die angenehmen bewegungen des buddlers auf ihren armen und beinen. sie ertrug auch das brennen nach dem auftragen, war ihr doch klar, dass gesundwerden immer auch irgendwie unangenehm war. während der behandlung erzählte sie von ihrem seltsamen abenteuer im gletscher und davon, dass sie da unbedingt wieder hinwollte.

"du kannst dir die farben gar nicht vorstellen. vor allem an anfang ist der ganze gletscher von tiefen spalten zerrissen, in denen das eis eine seltsam farbe angenommen hat. es ist ein blau, wie du es noch nie gesehen hast. ich will da so schnell es geht zurück. vorher muss ich mir aber eine bessere ausrüstung besorgen. ich brauche auf jeden fall spezielle schuhe, die wasserdicht sind und ihc muss unter die sohlen irgendwie nägel bekommen, damit ich im eis mehr halt habe. dann sollte man eine seilschaft bilden von mindestens drei leuten. wir hatten zwar glück, aber das muss ja nicht so bleiben. wenn einer in eine spalte einbricht, sollten die beiden anderen ihn schon halten können. ich glaube, zu dritt muss man mindestens sein."

scatty fragte erstaunt, wer denn ihr begleiter bei dem gefährlichen abenteuer gewesen sei und als er hörte, dass das der buddler yenai war, musste er sich schon sehr wundern. ein buddler, der nichts kann und nichts weiß war schon wirklich eine seltsame leibwache.

"man müsste ein zelt mitnehmen und eine vorrichtung in der man feuer machen kann. wir wollten feuer auf dem eis anmachen, was natürlich ein bisschen verrückt ist, weil das eis ja sofort zu schmelzen beginnt. und dann braucht man sehr dicke mäntel. so etwa!"

damit holte blutfeuer ihre schöne neue errungenschaft hervor. das fell stank zwar erbärmlich, war dreckig und blutverklebt, aber auch in diesem erbärmlichen zustand konnte man erkennen, dass es sich um einen ungewöhnlich dichtes prachtvolles fell handelte, dass hier völlig unbekannt war.
"das ist das fell eines luzkan, den ich imn eis erlegen konnte. was denkst du, wer kann mir daraus einen perfekten mantel nähen und das fell so bearbeiten, dass es weich und geschmeidig wird?"



15.09.2002 17:21#337
Scatty "Das hört sich ja wirklich interessant an. So ein Gletscher muss ja ein mächtiger Gegner sein, wenn man schlecht ausgerüstet ist." Während er sprach bereitete Scatty ein paar Kompressen für die Risswunden vor, die er mit seiner patentierten Kräuterpaste, die schon auf vielen Wunden angebracht worden war, bestrichen hatte. Diese Mischung würde die Heilung erheblich beschleunigen. "Ich würde dir aber trotzdem raten, bei all deiner Begeisterung, deine Wunden erstmal ruhen zu lassen. Das Bearbeiten dieses aussergewöhnlichem Felles wird sicher auch etwas länger dauern, schliesslich ist es bei uns zuhause völlig unbekannt."

Während er so ihre Wunden besah, musste er den Kopf schütteln. "Blutfeuer, du hast wirklich wieder einmal deine Fähigkeiten unter Beweis gestellt, weisst du das? Ich denke nämlich, dass du bei so einem Kampf normalerweise nicht nur diese Wunden durch das Eis haben müsstest... Wenn du schon sagst, das man dort kaum Halt hat, ist es doch ein Wunder, dass du nicht umhergeschliddert bist, und so diesem Biest ein leichtes Ziel geboten hast. So, die Kompressen sind fertig, gleich wirds schön warm..." Mit diesen Worten platzierte der Barbier die Kompressen auf die grössten Wunden, und Blutfeuers seligem Gesichtsausdruck konnte er entnehmen, dass die Wärmende und angenehme Wirkung wohl schon eingesetzt hatte.

"Und nun zu der Verarbeitung des Fells. Ich glaube, du und ich haben da einen gemeinsamen Freund, der dir da weiterhelfen kann. Shadow ist nämlich Gerber und Lederverarbeiter, ich denke, er könnte dir einen schönen Mantel zusammennähen. Auch wenn das natürlich Fell, und kein Leder ist, denke ich, dass sich das machen liesse."



15.09.2002 17:32#338
Shaela Eigentlich wollte Shaela ja heute trainieren, doch als sie dieses wunderschöne Flussbett entdeckt hatte, wollte sie sich viel lieber entspannen. Erst einmal tauchte sie, danach übte sie sich im kraulen, was sie immer noch nicht so richtig beherrschte.
Als die Tochter, ihrer Meinung nach, genug Kraulen geübt hatte, legte sie sich ans Ufer.
Doch die Steine waren ihr etwas zu Hart, es war kein richtiger Sand, also setzte sie sich auf einen warmen Felsen in der Nähe.
Leider kam bald ein eisiger Wind, was Shaela dazu veranlasste, sich zu bewegen. Doch wo war sie eigentlich?
Ganz offensichtlich hatte sie sich verlaufen...




15.09.2002 17:33#339
blutfeuer "meinst du , er kann das besser als stressi? meine wunderschöne lederrüstung hab ich nämlich von dem. ich würde ihn eigentlich vorziehen, du musst ja wohl zugeben, dass er entschieden niedlicher ist als shadow dieser barbar. stressi hätte mich nie ins wasser geschmissen und mich immer wieder geärgert.
aber du hast natürlich recht. vor allem weiß ich, dass er die besten schuhe in der barriere macht und da brauch ich ja wirklich besondere exemplare. außerdem sollte ich mich nach mitkämpfern umsehen, die das abenteuer mitmachen wollen. die müssen sich ja genauso ausstatten.

sag mal, hast du nienor mal gesehen? so weit ich weiß, ist sie ins neue lager gewechselt, ich hab sie jedenfalls nicht mehr bei den amazonen gesehen. für sie wäre das sicher ne tolle sache. frauen sind bei so was sowieso besser - viel zäher. naja, yenai muss ich sicher auch weider mitnehmen. seinen zorn will ich mir keinesfalls zuziehen. er kann wirklich schrecklich werden, wenn er losgelassen wird."

blutfeuer musste beim gedanken an den todesmutigen kampf gegen den molerat grinsen.

"ich muss einfach eine gute gruppe zusammenstellen und die muss top ausgerüstet sein. das problem bei yenai wär nur, dass der mit sicherheit kein geld für so eine ausrüstung hat. also müssen wir einen kreditgeber finden. da wär schon wieder shadow eine gute wahl.

naja, ich muss einfach rumfragen.

wie weit seid ihr eigentlich mit diesem krieg? seid ihr endlich fertig?"


15.09.2002 17:41#340
Mentanor Mentanor traf auf Scatty,der sich mit Blutfeuer unterhielt.Er konnte die Kompressen auf ihren Wunden sehen und wußte das die nur von Scatty seihen können.Die gelegenheit musste er nutzen um seie Kläfende Kopfwunde zu versorgen.Von alleine heilte sie nicht und riss immerwieder auf.Der Novize wollte die beiden nicht unterbrechen und wartet bis sie mit ihrem Gespräch fertig sind.Mit einer Geste meldet er sich beim Barbier an.Scatty machte ein Handzeichen und wollte Mentanor so zeigen das er ihn wahrgenommen hat.Gedult üben,das hatte er mittlerweile schon im Sumpf gelernt.Wärend er so da steht und wartet,zieht er seinen letzten Stengel Traumruf aus einer Tasche und zündet in an einem Stück Glut an.Das würde die Schmerzen eine weile zurückhalten.


15.09.2002 17:46#341
Scatty "Gut, dass du mich an Stressi erinnerst, bei ihm wollte ich nochmal vorbeischauen, er soll mir da ein paar Extras an meiner Rüstung verbessern. Aber du verlangst doch nicht im Ernst, dass ich Stressi niedlich nenne? Was denkst du denn von mir..." Ein Grinsen huschte über Scatty´s Gesicht. "Aber Shadow kann manchmal schon etwas...ruppig sein, nichtsdestotrotz ist er ein guter Kämpfer, und einer der wenigen Leute, denen ich mein Leben anvertrauen würde.
Zu Nienor muss ich sagen, dass ich noch nie ihre Bekanntschaft geschlossen habe. Aber wenn du sagst, sie wäre nun im neuen Lager... dort war ich schon lange nicht mehr, frag mich nicht warum." Der Templer musste grinsen, wenn er an Yenai dachte. Dieser kleine Kerl, sollte zornig so ein Wüterich sein? Irgendwie konnte er das nicht so ganz glauben, aber wenn Blutfeuer es sagte.
"Ich bin sicher, dass du eine Gruppe zusammenstellen kannst, die ganz Gorthar allein einnehmen könnte, bei deinem Talent." Ein Zwinkern später sprach er weiter. "Shadow als Geldgeber? Nunja, sicher, mein Freund hat Erz, aber ob er sich von dem Unternehmen überzeugen lässt? Aber man muss einfach mal fragen.
Ich wünschte, der Krieg wäre schon vorbei, aber anscheinend planen unsere Anführer im Kriegsrat schon etwas, womit wir endlich einen Vorteil haben müssten. Ich hoffe sie kommen bald zu einem Ergebnis... Ausserdem hoffe ich, dass ich Frost bald mal wieder über den Weg laufe, seit unserem Training gestern habe ich ihn nicht mehr gesehen, ich will ja schliesslich die Kunst des Schleichens endlich meistern."



15.09.2002 18:00#342
Shaela Nun hieß es, einen kühlen Kopf zu behalten.
Shaela ließ alles noch einmal langsam durch den Kopf laufen: Heute morgen war sie vom Lager aus auf einen Hügel gelaufen und hatte dort Scavenger bekämpft. Danach war sie weiter gelaufen, doch in welche Richtung?
So sehr Shaela auch versuchte, sich zu erinnern, sie kam einfach nicht drauf. Also verließ sie sich einfach auf ihr Gefühl, und lief den Fluss hoch, der bald zu mehreren kleinen Bächen schrumpfte.
Eigentlich große Rinnsaale. Aber eher Miniflüsse. Ne, auch das nicht. Auf jeden Fall wurde es immer steiler und steiniger.
Hier konnte es eigentlich nicht sein. Das sagte ihre Kopf.
Ihr Gefühl sagte ihr wiederum, dass dies der richtige Weg sei, sie solle einfach weiterlaufen.
Da erschien der Tochter ihr Gehirn schon eher glaubwürdig. Lag vielleicht auch daran, dass das gerade eben ihr Gehirn gedacht hatte.
Aber auch egal, Shaela lief einfach den Berg wieder runter, in Richtung Wald. Inzwischen wurde die Sonne vom Horizont verschluckt, oder wie das diese Poeten immer sagten.
Ob Shaela wohl heute noch heute heimkommen würde?



15.09.2002 18:11#343
Scatty In der kurzen Pause die nun entstand war genug Zeit, den schon ziemlich angeschlagenen Mentanor zu heilen. "So, mein Freund, komm mal her. Ah, du hast dir ja eine ziemliche Kopfwunde eingehandelt. Gut, dass du jetzt vorbeigekommen bist, wer weiss, ob die Wunde nicht vereitert wäre..." Bei genauerem Hinsehen konnte man jedoch erkennen, das es fast soweit gewesen war, die Wunde musste schon älter sein. Doch noch liess sich etwas machen, also hiess er Mentanor erst einmal, sich auf einen Stuhl zu setzen, während Scatty wieder etwas Desinfektions-Paste auf seine Hände rieb.

"So, es geht los, könnte etwas brennen...vielleicht sogar höllisch, aber du packst das schon." Mit einem breiten Grinsen trug er die Paste auf den kahlgeschorenen Kopf des Novizen auf. Dieser zuckte ein wenig, und musste sich einen Aufschrei verkneifen, aber schliesslich schien er es doch auszuhalten. "Das ganze ist jetzt erstmal desinfiziert, nun bekommst du eine schöne Kompresse." Der Barbier bereitete wieder eine Kompresse vor, die den Schmerz lindern würde, und ein angenehmes Gefühl verbreiten sollte, und band sie dem Mentanor dann um den Kopf. Dieser sah nun sichtlich gelöster aus, und bedankte sich bei Scatty. "Aber pass auf, dass du in den nächsten zwei, drei Tagen nichts rauchst, das könnte für einen hässlichen Ausschlag sorgen." Der Novize meinte, er würde den Rat beherzigen, und entschwand schliesslich wieder.


15.09.2002 18:16#344
Shaela Inzwischen war Shaela schon ziemlich erschöpft, vom wandern, und vom Kampf heute Morgen, also suchte sie sich nun einen Unterschlupf im Wald. Bald entdeckte sie ein kleine Höhle, wo sie wohl genau reinpassen würde. Warum nicht? dachte sie sich und quetschte ihren Körper in die Höhle, und als sie relativ weit drinnen war, matschte es auf einmal. Was war denn das gewesen? Die Antwort bekam sie durch ein Fleischwanzengeräusch.
Igitt – sie hatte Fleischwanzen zermalmt!
Geekelt zog die Tochter ihren Körper wieder aus der Höhle, und suchte weiter nach einem geeigneten Schlafplatz, den sie auch bald fand: einen hohlen Baumstamm.




15.09.2002 18:54#345
Mentanor Ein schönes Kühles Gefühl hatte Mentanor nun auf seinem Kopf.Er war Richtig erleichtert das die Schmerzen nun vorbeiwaren.Zwei oder drei Tage keinen Stengel Rauchen?Er wusste nicht ob Scatty scherzte oder es sein ernst war.Zum glück zeigt der Stengel den er kurz vor der Behandlung geraucht hat jetzt erst seine Wirkung.Sein Augenlider werden schwer und ein dumpfes gefühl durchsteigt seinen Kopf.Besser er setzt sich erstmal hin,bevor es mit einem Schwindelanfall und einem Sturz endet.Sitzend an einem Baum angelehnt überkommt ihn die Müdigkeit und er fällt wieder einmal in eine Traumwelt.Kleine Schläfer und Kleine Grüne Orks kreisen um seinem Kopf.Kurz darauf ein Blackout und ein Tiefer Schlaf.Was um ihn herum passierte bekam er nicht mehr mit.



15.09.2002 18:56#346
Raven the 4th Früh morgens kroch Raven aus der Hütte, die kaum noch als Hütte bestimmt werden konnte, und reihte sich in eine gruppe von Arbeitern ein, die ihren Weg zu den Minen nahm.
Irgendwo musste er eine Spitzhacke herbekommen, und möglichst bevor ihn eine Wache ohne sieht.
Zwischen den andren konnte sich Raven dann an den ersten Wachen vorbeischleichen und in die Mine eindringen.
Als er ausserhalb der Sichtweite der Wachen war, trennte er sich von der Gruppe und ging in einen kleinen Schacht, wo er dann nach einer Hacke suchte. Der enge Gang wurde langsam immer dunkler und der Söldner berfurchtete immer mehr, dass er mitten in einem Minecrawlernest sei. Doch nach kurzer Zeit ward es wieder hell und Raven fand sich in einem großen verlassenen Stollen wieder. Er war halb eingefallen und viele tote Körper lagen auf dem Boden, sowohl Menschen als auch Minecrawler.
Der Schacht wurde wohl von den Viechern überfallen, die haben dann die Arbeiter getötet und die Wachen dann diese Tiere. Und am Ende haben sie dann eine der Wände eingerissen und dabei ist dann mehr zu Bruch gegangen, als sie wollten. Hier brauchte der Jäger nicht mehr lange nach einer Hacke suchen und bald war er wieder auf dem Rückweg zum Hauptschacht.
Leicht gebeugt, damit man sein Gesicht nicht war ging er an den Wachen vorbei in das Innere der Mine.
Er grub eine Weile und schaute sich nach erschöpften und verärgerten Gesichtern um; ein leichtes Spiel.
Als die ersten Pause machten, setzte er sich zu ihnen und begann ein Gespräch mit einem alten Mann.
"Wie lang arbeitest du schon hier?"
"Ach...ähh... ich weiß es nicht mehr, mein Junge!", sagte der Alte irritiert. "Vor langer Zeit wurde ich hier her geschickt... wobei schicken nicht der richtige Ausdruck ist..."
Ein kurzes Jubeln ging durch Ravens Kopf, denn scheinbar hatte er hier einen Strafarbeiter vor sich.
"Was wäre der richtige Ausdruck?", harkte der Spion nach.
"Hast du nBier???"
"Ähm.. Ja, aber..."
Raven kramte ein Bier herraus, das er zuvor in dem verfallenen Stollen gefunden hatte.
Doch bevor es Raven dem Alten reichen konnte, lehnte dieser schon über ihm und flüsterte ihm unauffällig ins Ohr: "Komm in den verlassenen Stollen... ich weiß, du warst dort... ich hab dich gesehen..."
Der Alte nahm das Bier, bedankte sich und ging seines Weges. Eine kleine Weile saß Raven noch bei den andren, ehe er dem Alten folgte. Er nahm sich eine beladene Schubkarre und ging Richtung Ausgang. Nach kurzer Zeit aber verschwand er ungesehen in dem Stollen, wo der alte Mann schon wartete.
"Da bist du ja...", begrüste er den Jäger und bot ihm einen Platz auf einem umgestürzten Balken an.
Nachdem sich Raven gesetzt hatte, begann der Alte zu erzählen: "Vor vielen Jahren war ich ein reicher und angesehener Bauer im Herzogtum Gothar. Aber... ich war nicht wie die andren... ich hatte was gegen die Unterdrückungspolitik des Herzogs... Na gut, das hatten die meisten... Aber keiner traute sich es offen kundzutun; bis auf mich.
Und so wurde ich dann als politischer Sträfling...", der Alte musste bei dem Ausdruck grinsen, "...hier her gebracht.
"Du weißt also etwas über den Herzog?", fragte Raven neugierig. "Ich weiß einiges... Aber warum sollte ich es dir sagen? Warum bist du überhaupt hier? Du bringst dich in Gefahr..."
"Ich weiß... Aber... es geht um die Freiheit..." Raven machte eine kurze Pause. "Ich komme von jenseits des Fjordes. Ich bin mit einer Armee hier; eine Armee, die gekommen ist um den Herzog zuschlagen.
General Kaszan Toras hat eines unsrer 'Dörfer' angegriffen und wir werden das hier und jetzt vergelten!" Der Wille nach Krieg und der Hunger auf den Sieg schimmerten jetzt in Ravens Augen.
"Gut...", unterbrach ihn der Alte und brachte ihn damit wieder zurück in die Realität. "Ich hoffe das klappt."
"Das wird es! Das wird es! Aber es wird sicher nicht einfach und viele werden sterben.", Raven lies den Kopf auf seine Brust sinken. "Wir brauchen eure Hilfe... du kennst dich hier aus..."
"Ihr könnt auf mich zählen; allerdings muss ich hierbleiben! Ich kann dir eine Karte und ein paar Notizen geben, die ich mit der Zeit angelegt habe, als ich hier war. Du musst wissen, ich krieg hier ziemlich viel mit... ich habe meine... wie soll ich sagen... 'Boten', wenn du weißt was ich meine...", der Alte grinste schälmisch.
"Das wäre wirklich eine große Hilfe! Wo habt ihr diese Schriftstücke?" "Na hier... wo denn sonst." Wieder grinste der Mann.
Er stand auf, ging zu einem großen losen Stein, schob ihn beiseite und zog einen großen Packen an Schriftrollen herraus.
"Hier... dies sind all meine Aufzeichnungen. Nimm sie! Ich bin mir sicher, sie werden euch helfen."
"Habt Dank! Habt vielen Dank! Ihr habt der Freiheit, wenn man es bei dieser Barierre frei nennen kann, einen großen Dienst erwiesen! Nach der großen Schlacht werde ich hier her zurückkommen und wir werden feiern." Damit verlies Raven den Stollen und schob die Schubkarre weiter gen Ausgang. Er schloß sich einer Karawane an, die die Schubkarren in das Dorf schoben und gelangte so sicher wieder ins Dorf.
Er lud das Erz aus und verschwand wieder in seiner Hütte.
Asl sich die Sonne immer mehr gen Untergang neigte, kam er herraus und suchte wieder hinter dem Holzstapel Zuflucht.
Diesmal musste er die Wache ablenken.
"Ich brauch bloß ein Feuer...", überlegte er und suchte mit seinen Blicken die Gegend ab.
Schließlich beschloß er, es auf eine alte und sehr umständliche Weise zu machen.
Er nahm einen kleinen geraden Ast, schnitzte ihn mit seinem Messer zurecht und setzte ihn mit der Spitze auf ein Brett.
Auf das Brett legte er etwas getrocknetes Gras. Dann begann er wie die Menschen der Steinzeit, den Stock, zwischen seinen Händen so schnell zu drehen, das zwischen der Spitze des Stockes und dem Brett so viel Hitze enstand, das das Gras bald Feuer fing.
Schnell wickelte Raven etwas Gras um ein Holzscheit und hielt es ins Feuer. Diese Fackel warf er dann in hohem Bogen auf eine Hütte innerhalb des Dorfes, aber immer noch gut sichtbar von der Postion der Wache.
Nachdem das Dach der Hütte Feuer gefangen hatte, löschte er schnell das Feuer neben ihm und wartete, bis die Wache zu der brennenden Hütte rannte. Er brauchte nicht lange warten und nach kurzer Zeit war der Weg nach draussen frei.
Raven suchte den Platz auf, wo er seine Sachen versteckt hatte, holte sie herraus und machte sich auf den Weg zurück zum Lager.
Im Lager angekommen, war das erste, was er machte, den Buddler aufzusuchen und sich umzuziehen.
Danach, suchte er Frost auf, um ihm die Unterlagen zu überreichen.


15.09.2002 19:05#347
blutfeuer "dann werd ich meinen riesenfreund mal suchen gehn. wie ich ihn kenne ist shadow bestimmt irgendwo auf den kommandoebene oder besiegt grad ganz allein eine hundertscahft. hab dank für deine erste hilfe. wenn diese wächter mich irgendwann mal zu baal champ durchlassen, dann lass ich mich richtig heilen. der baal ist mir noch was schuldig. wegen dem hab ich mal eine ganze nacht wir blöde schindern müssen.

aber egal, ist vergessen."

blutfeuer schnappte sich das bündel mit dem fell und verabschiedete sich von ihrem freund. sie musste shadow suchen und mal stressi aufzutreiben wär auch nicht so schlecht.

sie streifte durchs lager und hörte schon von weitem den klang von schwertübungen. da konnte man auf jeden fall mal nachsehen.
und richtig. mitten in einem kreis von schwertkämpfern stand der riese und teilte nach allen seiten aus. das musste man mal gesehen haben, wie sich shadow gleich mit einer ganzen gruppe von mittrainierenden schlug. er wie ein troll inmitten kleiner goblins.

blutfeuer stellte sich ne weile hinter einen baum und nach einer besonders gelungenen attacke klatschte sie so laut es ging beifall.

das hatte er gehört. ein aufleuchten ging über sein gesicht und er gab sein schwert einem mitbruder zum halten. dann kam er langsam auf blutfeuer zu.


15.09.2002 19:11#348
Tak Tak fluchte Leise, wärend er mit dem Schwert eine Schneise durch das aussergewöhnlich dichte Unterholz schlug. Dornen soweit das Auge reichte. Zwar schützte seine Rüstung den Jäger vor Verletzungen, aber hinderlich - und vor allem kräfteraubnd - waren sie trotzdem. Wenn in den Wäldern von Grothar überall so viel Gestrüpp herumstand hatte er ja noch eine Menge vor sich... Hoffendlich würde es sich wenigstens lohnen hier her zu kommen. Bisher hatte es jedenfalls nicht viel lohnenswertes gegeben - Wälder gab es schließlich auch in der 'Alten' Kolonie.

Etwas später stellte Tak fest, dass der Boden zu allem Überfluss auch noch immer sumpfiger wurde. Auch Sumpf gab es auf der anderen Seite des Fjords zur Genüge... Wenigstens wurde daurch das Unterholz etwas weniger dicht.


15.09.2002 19:24#349
Shadow-of-Death Klirrend schlug die Klinge gleich zwei Klingen zur Seite die sich ihm genähert hatten. Sein stumpfes Schwert verabreichte den Novizen schmerzhafte Schläge gegen den Brustkorb bevor er es blitzartig über seinen Rücken gleiten ließ und einen Hieb gegen sein breites Kreuz abwehrte. Ein Tritt traf einen der Novizen gegen die Brust und nahm ihm kurzzeitig die Luft bevor Shadow sich wie ein Wirbelwind um die eigene Achse drehte und zwei Schwerter in hohem Bogen wegflogen.

Ein Klatschen hielt ihn gerade rechtzeitig davon ab die betreffenden Schüler voll zuschnauzen das sie ihre Schwerter wie Fliegenklatschen hielten und sie nicht zum Vergnügen hier waren. Es war Blutfeuer die hier ihren Beifall bekundete und ein Lächeln auf Shadows zerfurchtes Gesicht zeichnete. Er gab sein großes Übungsschwert an einen Novizen weiter der es verstauen sollte und ging dann zu der Amazone.

Kurz bevor er bei ihr war machte er zwei große Schritte, umfasste sie mit beiden Händen um die Hüfte und drückte sie mal wieder an sich das ihr die Luft wegblieb. Er wollte nicht das die quirlige Amazone ihn wieder mit Redeschwall überschwemmte und das Wiedersehen dadurch leicht trübte. Und wie sollte Blutfeuer ohne Luft sprechen?

Schließlich ließ er sie wieder runter und fragte die nach Luft ringende: ”Na was machst du denn hier? So ein Krieg ist aber nichts für dich. Du solltest lieber im Amazonenlager sein und deine Esse ausprobieren. Und was ist das für ein wundervolles Fell?”, fragte der Riese und streckte auch schon seine Pranken nach dem Fell aus...



15.09.2002 19:43#350
blutfeuer "hehe, nimm erst mal die finger weg und lass mich wieder zu luft kommen. ich merk schon, irgendwann erdrückst du mich.

aber was erzählst du für einen scheiß vom amazonenlager. ich bin gut genug für diesen krieg, obwohl ich noch nicht viel mitbekommen habe. ich war nämlich mit einem buddler unterwegs und habe eine faszinierende landschaft kennengelernt, obwohl man das nicht landschaft sondern eisschaft nennen müßte."
blutfeuer erzählte ihrem freund ganz genau, was sie erlebt und beobachtet hatte.

"dieser kaszan toras machte jedenfalls keinen so üblen eindruck. ein krieger zwar, aber kein mörder denk ich mal.

und jetzt wo du alles weißt, hab ich gleich einen anschlag auf dich vor. das ist das fell eines dieser schneemonster. streich mal darüber. siehst du wie dicht und lang es ist? so etwas hast du sicher noch nie gesehn. kannst du mir trotzdem einen mantel daraus machen? und wenn es geht auch noch ne jacke für yenai den buddler? er hat das vieh nämlich letztendlich abgemurkst. soll er auch was von haben.

außerdem brauch ich schuhe. sie müssen sehr fest, warm und wasserdicht sein und nägel in den sohlen haben. ich will nämlich wieder in den gletscher. und deshalb mein anliegen: du hast mich ziemlich ausgebeutet mit den kosten für die amazonensachen, also ich bin ziemlich pleite. was hältst du davon, wenn du meine gletscherexpedition ausstattest und dafür einen anteil von dem bekommst, was wir aus den ruinen holen?

das wär ein gutes geschäft denk ich mal. wir werden so 4 bis 6 leute sein. ich würde alle zu dir schicken. alle brauchen diese schuhe und pelze und hanschuhe, kurzum, richtig warme sachen. und ich brauche zelte und kochkonsturktionen die nicht im eis versinken. kannst du da mitmachen?"

blutfeuer sah den templer fragend an. sie wusste, er war zwar ein guter freund, aber er war auch ein guter freund des erzes. was würde wohl die oberhand gewinnen?"



15.09.2002 19:57#351
Wardrag Dieser Tag ist eine Katastrophe... Ist das vielleicht ien Zeichen, das ich umkehren sollte ? Wardrag legte seinen Zeigefinger und den Daumen an sein Kinn und fuhr ein wenig über die kleinen Stoppeln... Rasieren sollte er sich auch mal wieder... Das konnte er allerdings nur im Lager. Wer weiß wie lange er hier in diesem stinkendem sumpf bleiben müsse ? Dieser Ort war eine Beleidigung für all seine Sinne... Alles war scheußlich anzusehen, es roch erbärmlich, der Boden fühlte sich schleimig an... Die Geräusche die bei jeder Bewegung enttandne waren ebenfalls ekelerregend. Und diese elenden Mücken... Wardrag schlug eine Mücke, die auf seinem Bein saß, tot. Er saß die ganze Zeit abseits des Lagers... Schon 3 mal hatte er das Erz gezählt, das er Yenai abgenommen hatte... Sicher, im Gegenzug zu seinem Schwert war 100 Erz trotzdem noch wenig, aber Yenai war schließlich - rein Denktechnisch - im Nachteil, und so bösartig war er nun auch nicht das er das ausgenutzt hätte...



15.09.2002 20:12#352
Clay Langsam aber sicher wurde der Sumpf zur Qual. Außer Wache zu schieben und sich mit Soldaten aus dem neuen Lager zu streiten gab es nicht viel zu tun in diesem Sumpfloch. Die Erholung hatte anfangs gut getan, aber mittlerweile, wurde die Langeweile fast unerträglich. Die Anführer waren immernoch am Planen des weiteren Vorgehens und die einfachen Soldaten konnten einfach nur hoffen, dass es bald weitergehen würde. Auch Clay sehnte sich nach etwas Abwechslung, denn hier im Sumpf konnte man wirklich mit der Zeit stumpfsinnig werden. Mit einem Kopfschütteln, gessellte sich der gelangweilte Gardist zu einer anderen Gruppe aus dem Alten Lager um die neusten Gerüchte aufzuschnappen.


15.09.2002 20:21#353
Tak Inzwischen gab es nur noch sehr wenig Gestrüpp, aber dafür war Tak eindeutig in einen Sumpf geraten. Die Fortbewegung war hier fast noch schwieriger als im Unterholz, denn in den matschigen Boden, der bei jedem Schritt gierig versuchte, Tak festzuhalten, konnte man schlecht eine Schneise schlagen. Und dann noch diese Mücken... Fehlten nur noch Blutfliegen und Sumpfhaie...


15.09.2002 21:39#354
Shadow-of-Death Ein finsterer Blick trat in die schwarzen Augen Shadows:
”Der Eindruck kann oft täuschen. Dieser General hatte kurz vor der Suche nach dem Smaragden das Sumpflager angegriffen und dabei wie ein feiger Hund unsere Templer und das ganze Lager von solch einem verdammten Schiff aus beschossen. Unsere Krieger wurden von riesigen Bolzen getroffen ohne das sie die Chance auf Gegenwehr bekamen. Auch ich und mein damaliger Lehrer Talas wurden verletzt. Hätte ich damals nicht meine starke Rüstung angehabt würde ich wahrscheinlich nicht mehr hier vor dir stehen. Ich kann einfach nicht akzeptieren das er auch gute Seiten haben kann. Aber nun kommen wir zum Geschäft.”

Seine Miene änderte sich. Wurde weicher aber auch entschlossener als er das Angebot überdachte. Fieberhaft suchte sein Gehirn nach Lücken und Unsicherheiten in diesem Geschäft. Es gab viele, verdammt viele Unsicherheiten. Was waren das für Ruinen die Blutfeuer erkunden wollte? Was gab es da zu finden? Würden sie überhaupt was finden? Und würde dieses etwas dann seine Unkosten aufwiegen so das er zumindest keinen Verlust machte? Es war alles sehr unsicher...
Wie unbewusst strichen seine Hände über das wunderbare Fell. Es hatte eine butterweiche Konsistenz und würde unglaublich warm halten. In den langen flauschigen Haaren verfing sich die Körperwärme und wurde festgehalten. Damit würde man selbst in einer vollkommenen Schneelandschaft wie einem Gletscher nicht frieren. Jedenfalls konnte das Shadow so aus den Erzählungen der Amazone deuten. Er selbst hatte noch keine Gletscher betreten sondern nur von außen gesehen. Und er würde, da war er sich sicher, auch nie auf einen raufgehen wenn es nicht absolut von Nöten war und vielleicht ein paar Menschenleben von abhingen.

Aber dieses Fell war wirklich wunderbar. Daraus einen Mantel zu machen würde die reine Freude werden. Und dann noch eine Jacke für Yenai den Buddler der das Vieherlegt hatte? Irgendwie glaubte Shadow sich verhört zu haben. Das Vieh von dem sie hier sprachen hätte selbst Shadow locker den Gar aus machen können nach der Größe und Beschreibung zu urteilen die Blutfeuer abgegeben hatte. Und da sollte ein einfacher Buddler, einer dieser Schlappschwänze aus dem Alten Lager, das Tier erlegt haben? Shadow musste unbedingt mal mit diesem Mann sprachen und ihn für sein Leder- und Fellwarengeschäft als Jäger anheuern. Der konnte ihm bestimmt einige Schattenläuferfelle besorgen...

”Ich denke das können wir machen. Ich möchte dann allerdings alles vorgelegt bekommen was ihr auf diesem Abenteuer findet und mir dann etwas angemessenes raussuchen. Dazu verlange ich noch mindestens zwei von diesen herrlichen Fellen hier. Wenn ihr damit Probleme habt kann ich auch noch ein paar Templer mitgeben oder selbst mitkommen um diese Tiere zu jagen. Diese Felle möchte ich dann aber auf jeden Fall haben, auch wenn ihr ansonsten mit leeren Händen wiederkommt. Immerhin muss ich mich für diese Ausrüstung ganz schön in Unkosten stürzen. Es wäre praktisch wenn deine Mitglieder sich ihre Felle schon mitbringen die sie verarbeitet haben wollen. Mit deinen Schuhen ist das ja kein Problem. Die Materialen habe ich da. Lass mich dir gleich mal deine Fußgröße abnehmen damit sie auch wirklich perfekt passen.“



15.09.2002 21:44#355
Shadow-of-Death Shadow bugsierte die Amazone auf eine Decke und zog ihr die viel zu engen Schuhe aus die Vorne sogar schon aufgeplatzt waren. Ein Schauer lief ihm über den Rücken angesichts dieser schlampigen Arbeit. Er als Meister würde da schon ganz andere Arbeit leisten und abliefern. Leider war aber seine bisher einzigste Kundin auf mysteriöse Weise verstorben. Angeblich wurde sie im Kastell von einem Dämon getötet aber Shadow konnte das irgendwie nicht glauben. Die Dämonenbeschwörer beherrschten doch die Dämonen und ein Dämon würde sich doch nie an seinem Meister vergreifen oder doch? Dem Templer war die Magie und vor allem die Schwarzmagie so oder so suspekt und er wollte es eigentlich auch gar nicht wissen wie so was funktionierte. Jedenfalls redete er sich das nun beharrlich ein...

Shadow machte nun einfach das was er immer machte wenn sich ihm etwas unangenehmes in die Gedanken legte: Er vergaß es.
So richtete er seine Konzentration wieder auf die Füße vor ihm, die mit Blasen und Froststellen übersäht waren und so die wunderbar rosige Haut furchtbar entstellten. Sanft nahm er die kleinen Füße in seine großen Pranken und drehte sie hin und her. Ein Kichern entrang sich Blutfeuer als er vorsichtig den Knochen und das Fleisch abtastete um irgendwelche spezielleren Formen feststellen zu können.

Als er nichts fand was irgendwie außergewöhnlich wäre holte er nun seinen Maßstab hervor den er sich mittlerweile angefertigt hatte und begann ihn an verschiedenen Stellen am Fuß anzulegen. Die Breite des Fußes an mindestens fünf verschiedene Stellen wurde ebenso gemessen wie der Winkel der Zehenenden zum Knöchel. Alle Zahlen notierte sich der Templer auf einem Stück wiederverwendbares Pergament und fragte dann die Amazone aus wie denn das Schuhwerk werden sollte.

Sollte es eher hoch oder niedrig werden. Sollte der Knöchel noch herausschauen oder eher höher werden. Schließlich hatte er alle Werte und Daten die er benötigte und machte sich sogleich an die Arbeit. Das sie hier in einem Moor waren erleichterte ihm die ganze Sache enorm. Er brauchte für diese Stiefel damit sie auch Wasserdicht waren nämlich Sumpfhaihaut und ein solches Vieh würde er gleich mal jagen.

So suchte er sich also seine Gruppe aus Hohen Templern zusammen an die er schon gewöhnt war und mit denen er wie eine Einheit kämpfen konnte und ging mit ihnen auf die Jagd. Zwei von den Hohen Templern waren zum Glück Meisterjäger und sie würden wohl auch gleich mal einiges mehr als nur die Sumpfhaie jagen. Immerhin brauchten sie auch noch verschiedene Felle und so was für die anderen Mäntel und Handschuhe. Das war alles gar nicht einfach und so ließen die Templer ihre Zweihänder sprechen als sich ihnen das dichte Gestrüpp des Sumpfes entgegenstellte. Sumpfhaie waren im allgemeinen recht aggressiv und wenn sie so laut machen würden dann würden sie bestimmt bald auf den ersten treffen...


15.09.2002 22:14#356
Lord_Xardas - N Inzwischen war es Nacht geworden, der Mond schien vom Himmel herab, zwischendurch wurde das helle Licht durch einige Wolken verdeckt. Es war nicht zu wolkig aber einige Wolken zogen über den Köpfen der Gefährten hinweg.
Nek hatte inzwischen beobachtet das ein Wachwechsel stattgefunden hatte, dass war vor ungefähr 3 Stunden.

Er zählte immer an seinen Fingern ab wie lange die Wachen brauchten bis sie wieder den Punkt erreichten an dem er Samantha und Burath hochbringen wollte. Und er zählte auch wie lange sie Zeit hatten. Und davon war wahrlich nicht viel da. Aber einen gewissen Spielraum hatten die drei, allerdings war es unmöglich das alle 3 gleichzeitig hochkletterten, dafür waren die Abschnitte viel zu kurz. Wahrscheinlich wäre es besser durch seine neuerkannte Magie erst Samantha hoch zu bringen und dann Burath.

Die Wachen wurden mit der Zeit immer langsamer und brauchten daher schon mehr „zählbare Einheiten“ von einem zum anderen Turm. Und wie er festgestellt hatte marschierten sie auch noch auf den Turm.

Ein letzter prüfender blick, ja Nek hatte alles bei sich. Er rutschte langsam am Baum wieder herab und schlich sich an Samantha heran, nicht weit von ihr lag Burath der sich ebenfalls zu den zweien bemühte.

Nek: „Also ihr zwei passt auf das wird folgendermaßen ablaufen. Der Wachwechsel hat stattgefunden, und wir haben nur einen geringern Zeitraum den wir nutzen können ehr die Wachen wieder an der Stelle sind an der wir hochwollen. Sie dürfen uns auf keinen Fall sehen! Dann dort oben sind auch noch Fackeln aufgestellt.“
Burath: „Können wir die Wachen nicht einfach umbringen wenn sie uns zu nah kommen?“
Nek: „Ja könnten wir, nur dann würden sie wissen das jemand da war. Das heißt sie werden bestimmt die Stadt durchsuchen. Und wir kennen uns dort leider noch nicht aus...
Burath hast du einen Bogen mitgenommen?“
Burath: „Wie du es gesagt hast!“
Nek: „Perfekt! Du wirst das Seil daran befestigen und es hochschießen. Ich denke das sollte einfach sein. Ich nehme Samantha auf die Schulter und bringe sie hoch....“
Samantha: „Ich kann das auch alleine.“
Nek: „Ja, aber dafür haben wir keine Zeit, du wirst sehen was ich meine. Danach werfe ich das Seil hinunter und du, Burath, nimmst es an dich. Versteck dich im Gebüsch. Samantha du versteckst du gleich in einer Gasse in der Stadt, ich halte mich an der Mauer und warte darauf das die Wachen wieder an uns vorbei sind. Dann geht’s wieder los du schießt das Seil wieder nach oben. Ich rutsche zu dir hinunter und nehme dich auf. Das sollten wir von der Zeit her schaffen. Macht euch darauf gefasst das wir vielleicht auf der anderen Seite der Mauer direkt an dieser hinunter rutschen müssen falls dort nichts unter uns ist. Wir haben keine Zeit eine Treppe zu suchen.
So alles mitbekommen? Gut dann kanns ja los gehen. Kriecht mir nach.“
Die zwei Gefährten hielten sich hinter dem Druiden der vor dem letzten Busch der an der Mauer war anhielt. Durch ein Zeichen gab er Burath zu verstehen das er den Bogen samt Seil bereit halten solle. Was dann auch sofort in die Tat umgesetzt wurde....

Die Wachen waren gerade an ihnen vorbei und Nek konnte sich an der nähe des Turms erkennen. Nun war es allerhöchste Zeit sonst mussten sie wieder warten. Burath lies den Pfeil hochfliegen und der verhackte sich hinter den Zinnen der Mauer.

Leise sprach der Druide die Worte aus die ihm der Wald und die Pflanzen und alles um ihn herum gaben. Magie erfüllte seinen Körper. Er war bereit.
Nek: „Darf ich um eure Hand bitte gnädige Frau?“
Samantha schaute ihn mit großen Augen an. Dafür war nun aber keine Zeit mehr so zerrte er sie an sich und gab der Jungen Frau zu verstehen das sie sich festhalten solle...

Mit großen Sprüngen bewegte sich Nek an der Mauer hinauf. Er setze ungefähr 5 mal an den Steinen an, dann waren beide auf ihr....



15.09.2002 22:15#357
Samantha Samantha hatte sich fest an Nek geklammert, die Höhe der Mauer gefiel ihr gar nicht. Jetzt suchte sie sich erstmal Halt auf glitschigen Untergrund. Angespannt schaute an der Kapuze vorbei nach links und rechts, die Wachen waren noch weit weg. Wenn sie sich leise verhielten und im Schatten hielten hatten sie durchaus eine Chance unentdeckt zu bleiben. Als nek bemerkte das die wachen immer langsamer wurden und vorne erst in den turm einmaschiert waren holte er gleich noch burath hinzu und machte nun das Seil wieder los.

Gleich unterhalb der Mauer auf der anderen Seite erspähte Samantha einen Heuhaufen. Perfekt. Leise ließ sie sich hinabrutschen und sprang das letzte Stück. Nach einer weichen Landung im Heu sprang sie sofort wieder auf. "Na kommt schon!", zischte sie leise nach oben. Und schon kam Nek hinterher gerutscht, bis er ebenfalls im Heu landete.
Samantha hatte inzwischen ein gutes Versteck in einer Ritze zwischen den Häusern in einer dunklen Gasse gefunden.



15.09.2002 22:25#358
Tak So langsam könnte der Sumpf aber mal aufhören... Immerhin, ein wenig fester war der Untergrund schon wieder - dafür wucherte schon wieder überall Gestrüpp. Tak nam es mit stoischer Ruhe hin und stapfte weiter...
Plötzlich blieb er stehen. Was war das? Ein Geräusch, was wenn jemand mit einem Schwert - einem ziemlich schweren Schwert, ein Zweihänder wahrscheinlich - das Unterholz kaputthauen würde. Der Jägr blieb stehen und lauschte. Schon wieder - keine Einbildung oder soetwas. Waren das die Krieger der Gefangenen? Templer? Oder Gardisten? Oder waren es Leute des Herzogs?
Vorsichtig schlich Tak weiter, die zahlreichen sich bietenden Deckungsmöglichkeiten konsequent ausnutzend. Den Geräuschen nach zu Urteilen kamen die Leute dierekt auf ihn zu. Als der Jäger Stimmen hören konnte, versteckte er sich hinter einem Strauch und wartete...
Wenige Minuten später konnte er die Verursacher des Lärms sehen - eine Gruppe Templer bahnte sich mit ihren Schwertern den Weg durch den Sumpf, auch Shadow war dabei. Tak hatte die Anderen also gefunden...
Der Jäger kam aus seinem Versteck hervor und ging auf die Gruppe zu. Als einer der Templer ihn bemerkte, hob der Krieger der Bruderschaft sein Schwert, bereit zum Kampf, aber Shadow beruhigte ihn.
Tak begrüßte die templer und fragte, wie der Krieg so voranging. Als Antwort erhielt er allerdings das Brüllen eines Sumpfhais, der sich gefährlich nahe an die Gruppe herangeschlichen hatte. Alle zogen ihre Schwerter, bereit zum Kampf, wärend das Reptil mit Höchstgeschwindigkeit auf sie zugekrochen kam...



15.09.2002 23:02#359
Scatty Ein langes Gähnen entrang sich der Kehle von Scatty, der gerade gemütlich auf seiner Schlafmatte sass, und der Rauch eines Traumrufs, der in dessen Mundwinkel hing, quoll in die sternenklare Nacht. Gerade hatte er sich ein paar Stunden Schleichtraining bei Frost angetan, aber insgesamt konnte man sagen, dass er schon viel gelernt hat. Zuerst hatte ihn der Gildenlose über einen präparierten Parcours laufen lassen, wobei er mit dem Rücken zum Templer gestanden hatte. Mit der Zeit waren die Hindernisse immer schwieriger geworden, und Scatty hatte auch desöfteren laute Geräusche verursacht, aber insgesamt konnte man sagen, dass Frost ihm schon weitergeholfen hatte. Er war wirklich ein sehr guter Lehrer, wenn auch manchmal etwas...interessant veranlagt. Jedes Problem, das Scatty beim Schleichen und anschliessend auch beim Faustkampf, in Sachen Ausweichen hatte, hatte Frost gezielt mit ihm besprochen. Und oh ja, im Faustkampf gab es schon Schwierigkeiten. Sicher, seinerzeit hatte er es mit 3 Skeletten aufgenommen, aber Frost schlug mit einer unglaublichen Geschwindigkeit zu. Er wurde einige Male getroffen, aber immer bremste sein Lehrmeister kurz vor dem Aufprall seinen Schlag. Auch ein Aspekt der Körperbeherrschung, wie Scatty von ihm gelernt hatte. Mit der Zeit kam auch der Schweiss, und mit dem Schweiss kam der Erfolg. Frost´s Lob hing ihm noch im Ohr. "Scatty, wenn du so weiter machst, könntest du bald deine Prüfung ablegen. Aber nicht durchdrehen, ich sagte bald. Noch bist du nicht soweit."

Und jetzt saß der Barbier hier, vor Champ´s Zelt. Ein paar kleinere Verwundungen hatte er verarzten dürfen, und Blutfeuer war wahrscheinlich noch im Handelsgespräch mit Shadow. Er musste grinsen, Blutfeuer mit ihrer Hartnäckigkeit, und Shadow mit seinem Handelstalent...da trafen die richtigen Geschäftspartner aufeinander. Da er ja nichts zu tun hatte, konnte er genausogut einfach ein wenig schlafen. Blutfeuer würde ihn ja sicherlich noch wecken.


15.09.2002 23:16#360
blutfeuer blutfeuer hatte das genossen!

das war ein tolles gefühl gewesen, wie die pranken des templers ihre füße massiert hatten. sie musste sich unbedingt so schnell wie möglich noch mehr schuhe zulegen. gaaaaanz viele.

nachdem shadow ihr das angebot mit den fellen und der beute unterbreitet hatte und sie zugestimmt hatte, machte sie sich auf den rückweg zum zelt des baals. mal sehn, ob er endlich ausgeschlafen hatte.

das war allerdings eine leichtfertige illusion gewesen. wenn jünger des schläfers schlafen, dann schlafen sie richtig.

allerdings war blutfeuer auch nicht bereit das einfach so hinzunehmen. sie hatte sicher keine zeit hier wochenlang vor dem zelt zu warten. aber wozu war sie ein kind des waldes? ein leises kind? ein flüsterleises kind, das sich wunderbar verbergen konnte?

blutfeuer schlich sich an die rückseite des zeltes und wartete, bis die wachen alle nach vorn schauten. dann lupfte sie die zeltleinwand etwas und schlüpfte hinein.

da lag er der baal und schnarchte mit weit offenem mund. blufeuer sah sich interessiert in dem zelt um. das war ja wirklich spartanisch eingerichtet, ein paar decken, eine matraze und ein tischchen! das war alles! irgendwie konnte der baal einem ja richtig leid tun.

champ hatte nichts von ihrem hereinkommen bemerkt und schnarchte weiter. eigentlich wollte sie ihn ja nicht ärgern, aber die gelegenheit war einfach zu günstig.

durch den regen der letzen nacht hatten sich überall im lager pfützen gebildet. sogar am inneren zeltrand waren welche zu sehen. und in einer der pfützen kämpfte ein regenwurm um sein leben. für dieses entzückende rosige würmchen sollte sich doch ein besserer paltz finden lassen. blutfeuer angelte ihn heraus und ließ ihn langsam in den offenen mund des baals absinken.
dann zog sie sich schnell ein stück zurück und wartete gespannt auf die erste reaktion.



15.09.2002 23:24#361
Champ champ hatte schon viel schlimmere sachen als einen regenwurm essen müssen. deswegen wurde er also mit sicherheit nicht wach. genüsslich lies er den regenwurm seine magenröhre bis in den magen selbst krabbeln. er war schon wach und liess seine augen trotzdem zu. mal sehen, was blutfeuer noch sonst an schabernack drauf hatte. sicherheitshalber lies er eine hand unbemerkt zu seinen runen greifen. welche er erwischt hatte, konnte er noch nicht sehen.



15.09.2002 23:35#362
blutfeuer nichts passierte. überhaupt nichts!

vorsichtig krabbelte sie auf allen vieren näher um einen blick in den mund des baal zu werfen. keine sekunde zu früh. die konnte gerade noch erkennen, wie der wurm im schlund verschwand. irgendwie schien er sogar mit dem schwanzende zu wackeln, als freue er sich auf so ein warmes dunkles plätzchen.
blutfeuer stellte fest, dass sich alle härchen auf ihren armen aufstellten. das war ja ecklig. mal sehn was der baal noch so schlucken würde ohne aufzuwachen. obwohl - das schnarchen hatte aufgehört! er würde sich doch nicht von dem wurm die luftröhre versperren lassen? atmete er überhaupt noch?

blutfeuer beugte vorsichtig ein ohr über seinen mund, vielleicht erstickte er ja schon? das wär schon schade, wer sollte sie dann heilen? scatty war zwar talentiert aber eben doch kein richtiger heiler. was sollte sie nur machen?


15.09.2002 23:42#363
Champ während sich die amazone über den baal beute, fiel ihr haar automatisch in sein gesicht. eigentlich wollte er sich nichts anmerken laseen, aber das haar kitzelte so sehr an der nase, dass er laut niesen musste. jetzt wars für ein weiteres schlafenstellen natürlich zu spät. er setzte sich auf und rekelte sich genüsslich. dann sah er zu blutfeuer und sagte :
"Nanu, wie kommst du denn hier rein ? Und was willst du ?"



16.09.2002 00:09#364
blutfeuer blutfeuer fuhr vor schreck zusammen. da hatte sie sich zu einer ganz und gar untypischen unvorsichigkeit hinreißen lassen und schon war es schief gegangen. der baal hatte sie erwischt.

"öhmmm, naja, also ich bin hier .... naja, ich wollte um heilung bitten und da habt ihr so lieblich geschlafen und saht so reizvoll und unschuldig aus und da wollte ich euch wachküssen. ist das so weit hergeholt? ich konnte mich einfach nicht zurückhalten."

blutfeuer verschränkte ihre finger hinter dem rücken, damit diese unglaubliche lüge nicht sofort auffliegen würde. hoffentlich half dieser alte volksglaube und er würde die lügengeschichte schlucken. vor schreck hatte sie sogar das pluralis majestatis benutzt, dass ihr sonst nie über die lippen kam.
vorsichtig vergrößerte sie den abstand zwischen sich und dem sumpfler und hoffte inständig, dass er sie nicht beim wort nahm.



16.09.2002 00:16#365
stressi Das waren mühselige Tage. Diese ganzen Anweisungen in der Schrift über die Runen waren nicht nur total unverständlich, auch die Anweisungen zur Magie widersprachen sich teilweise. Auf der einen Seite stand, die Magie erwächst aus dem Glauben und der seelischen Kraft, auf der nächsen Seite stand, die Runen ermöglichten die Magie und auf der dritten Seite stand, magie wär ein Geschenk des Schläfers. Ja was denn nun?
Stressi schmiss sich ans Lagerfeuer und beobachtete wie schon seit Tagen den Eingang zum Zelt von Champ. Im Moment sah alles unauffällig aus. Also würde man ja wohl schlafen können.
Stressi wickelte sich in seine Decke und schloss die Augen.



16.09.2002 00:26#366
Shadow-of-Death Etwas genervt schwang Shadow seinen Zweihänder. Es war zwar ein gutes Training sich hier mit den schweren Waffen seinen Weg zu bahnen, aber der Riese fand es einfach nur nervtötend immer und immer wieder nur auf die Pflanzen einzuschlagen. Wahrscheinlich würden die Zweihänder schon von den, manches mal fast Handgelenkdicken Lianen und Unterholzstöcken, stumpf werden bevor sie überhaupt auf die Sumpfhaie treffen würden. Außerdem zerrte das stickige Klima an den Kräften der Templer. Sie waren zwar die Luft und die Temperaturen eines Sumpfes gewohnt, aber trotzdem machte das Klima jede Anstrengung schwerer. Außerdem konnte Shadow keinen Stängel rauchen wenn er seine Waffe schwang...
Plötzlich schrie ein Templer namens Nero auf und wollte sich auf einen Mann in einer schweren Rüstung stürzen der plötzlich vor der Gruppe stand. Shadow konnte ihn gerade noch zurückhalten bevor der nervöse Templer den Gildenlosen platt gemacht hätte. Was machte Tak eigentlich hier? Wollte er etwa bei diesem Krieg mitmachen? So kannte Shadow den gierigen, egoistischen Händler ja gar nicht....
Doch bevor sich ein Gespräch entspinnen konnte erscholl ein urgewaltiges Brüllen welches alle zusammenzucken ließ und Shadow sofort dazu veranlasste seinen schweren Zweihänder fester in die Hand zu nehmen. Die Hohen Templer stellten sich auf und drei von ihnen zogen ihre Armbrüste und luden sie durch. Shadow wies den Gildenlosen an sich zurückzuhalten und rückte zusammen mit den beiden anderen Hohen Templern vor. Diese hatten natürlich auch ihre Zweihänder gezogen und bildeten einen Halbkreis in den die zwei Sumpfhaie genau hineinsteuerten.
Einer der beiden lenket aber plötzlich zur Seite und auf den Gildenlosen zu während der andere weiter die Fünfergruppe als Ziel hatte. Shadow handelte schnell und eilte mit seinen beiden anderen Hohen Templern dem zweiten Sumpfhai hinterher der gerade versuchte Tak zu treffen der aber immer wieder auswich und Schläge gegen die extrem harte Haut des Haies führte. Doch seine Klinge war zu schwach um irgendetwas auszurichten und so blieb es bei dem ausweichen.
Der andere Hai bäumte sich inzwischen vor den Armbrustern auf die ruhig und voller Zuversicht ihre Armbrüste zurechtrückten und eine volle Salve in das geöffnete Maul schossen. Tief drangen die Bolzen durch Haut und Knochen und trafen schließlich das Hirn das Haies. Blut spritzte aus dem geöffneten Maul und ein Ton der wie ein klägliches Seufzen klang entrang sich dem Maul als der schwere Körper zu Boden krachte und eine Welle aus Schlamm und Brackwasser auslöste die die drei Templer vollkommen bedeckte. Das würde eine Arbeit werden die Rüstung wieder sauber zu bekommen...

Shadow hingegen musste sich auf seine bis jetzt erlernten Fähigkeiten verlassen als er den Schwanz des Haies als Podest benutzte und sich zum Kopf des riesigen Tieres katapultierte. Sein Zweihänder wurde von der Kraft mitgerissen und kam fast automatisch mit hoch. Doch im nächsten Moment nutzte er auch schon die Kraft der Gravitation und schmetterte die schwere, geflammte Klinge gegen den Schädel des Tieres.

Knochensplitter flogen umher, als ein Teil des harten Schädels abplatzte und der Hai ein bösartiges Knurren von sich gab. Ruckartig wandte er sich von dem Gildenlosen ab, welcher auch gleich zurückwich. Shadow, noch immer in der Luft stemmte seine Füße gegen den Leib des mächtigen Sumpfbewohners und katapultierte sich aus der Reichweite der gefährlichen Zähne die kurz darauf nach ihm schnappten und krachten in der Luft zusammenstießen. Shadow rollte sich ungeschickt über die Schulter ab und rappelte sich wieder hoch. Nun traten die Hohen Templer in Aktion und eine voll aufgeladene Windfaust warf das mächtige Tier zurück. Shadow und der andere Sumpfler sprangen gleichzeitig nach vorne und hieben nach dem Hals des Tieres des Tieres.

Ihre Klinge drangen tief ein und trennten den dicken Kopf fast vollständig vom Rumpf. Aber soviel Kraft Shadow auch hatte und so gut der Hohe Templer auch mit seiner Waffe umgehen konnte, so stabil war auch der Halswirbel des Tieres und es erhob sich wütend und schreiend und warf die Templer zu Boden.
Shadow ließ seinen Zweihänder zurück und zog stattdessen seine beiden Wurfklingen aus den Oberschenkelhaltern. Kurz nahm er Maß und schleuderte dann die schweren Waffen auf den Hai. Wie zwei silberne Blitze schlugen die beiden Klingen in die Augen des Haies ein und machten ihn fast rasend. Schell sammelte Shadow seinen Zweihänder wieder auf und rannte auf den Hai zu. Sich mit seinem gesamten Körpergewicht in den Angriff legend, rammte er die Klinge fast komplett durch den Leib des Monsters und tötete es schließlich vollends.
Grinsend wandte er sich um und sagte:
”Tolle Arbeit Leute. Nächstes Mal muss so was aber schneller gehen. Wir sollten das mal öfters machen. Jetzt zieht mal den Viechern hier alles ab und wertet sie aus.”

Dann wandte er sich an Tak und antwortete endlich auf dessen Frage: ”Der Krieg ist noch in vollen Gange und wir können dein Schwert sicher gebrauchen. Wenn du dich uns anschließen willst bist du herzlich willkommen.”
Tak bejahte und so machten sich die Templer schwer beladen auf den Rückweg. Die beiden Sumpfhaie waren große ausgewachsene Tiere gewesen und sie hatten jetzt genug Fleisch um die Templer heute abend komplett zu sättigen. Sumpfhaisteak war eine Delikatesse.
Im Lager angekommen machte sich Shadow dann sofort daran die Schuhe für Blutfeuer zu beginnen. Er wollte so schnell wie möglich fertig werden damit ihm noch genug zeit zum trainieren blieb. Immerhin musste er nicht nur selbst den Umgang mit dem Zweihänder lernen sondern auch noch anderen den Umgang mit dem Einhänder beibringen. Das war alles viel Arbeit...



16.09.2002 00:50#367
Champ wachküssen wollte sie ihn ? was für eine verlockende idee.
aber wie es in wirklichkeit aussah, wusste er ja. die sache mit dem regenwurm war beweis genug. und es war auch gut zu merken, dass blutfeuer von dem baal zurück wich.
er stellte sich also richtig dumm und lies sich nichts anmerken. "Du kommst wegen einer Heilung ? Irgendwie machst du keinen besonders kranken Eindruck. Aber ich werde dich erstmal gründlich untersuchen." bevor die amazone noch ein wort sagen könnte, lies er sie mit magie einschlafen. sie sank zu boden und champ hob sie auf und legte sie vorsichtig auf die pritsche, auf der er eben noch gelegen hatte. sie war ihm jetzt hilflos ausgeliefert. und er hatte jetzt gelegenheit, sich für das eklige essen zu revanchieren.
nach der untersuchung konnte man auch auf das thema wachküssen zurückkommen.


16.09.2002 01:03#368
stressi Im Einschlafen hörte er plötzlich die Stimmen der Templer vor dem Eingang zum Zelt des Baals. Ganz offensichtlich passierte irgendwas drinnen, was er nicht mitbekommen hatte.
Stressi stieß Scatty in die Seite:

"Lass uns mal nachsehn. Da ist irgendwas im Gange!"

Scatty wollte ihn von seinem Vorhaben abbringen, aber Stressi ließ das keine Ruhe. Sie erhoben sich und gingen leise die paar Schritte bis zum Zelteingang. Die beiden Templer hatten das Zelt einen Spalt geöffnet und lugten offensichtlich amüsiert hinein. Stressi schlich sich weiter heran. Da war doch schon wieder ein Mädchen im Spiel. Entschlossen griff er zu seinem Schwert. Dieses Mal würde er den Baal in die Schranken weisen. Was zu viel war, war zu viel. Er holte Schwung und katapultierte sich mit einem Satz an den beiden Templern vorbei mitten in das Zelt und zwischen Champ und Blutfeuer.


16.09.2002 01:11#369
Champ was war jetzt in stressi gefahren ? der rückte hier mit dem schwert in der hand an ?
achso, er machte sich sicher sorgen um seinen magierkollegen. Ach Stressi, gut dass du da bist. Ich muß Blutfeuer untersuchen. Dazu muß aber jemand ihre Rüstung ausziehen. Und du bist da ganz sicher besser zu geeingnet. Mach das mal und hol mich, wenn du fertig bist. Und denk dran, ich muss alle ihre Wunden sehen können. Ich hab noch einen Moment mit Scatty was zu besprechen."
der baal liess stressi mit der amazone allein und verliess mit dem barbier das zelt.
es war zeit, sich wieder mal der ständig nachwachsenden haare zu entledigen.


16.09.2002 01:27#370
stressi Da stand er nun ganz schön bescheuert da. Was sollte er machen? Der Baal hatte ihn in seiner selbstgestellten Falle sitzen lassen. Ausziehn war an sich schon schlimm, aber das lag BLUTFEUER!

Kein Ungeheuer in dieser verdammten Barriere war so gefährlich wie dieses Weibsbild. Der Baal hatte völlig richtig gehandelt, sie ins Koma zu schicken. Noch besser wär natürlich, man beließe es dabei und ließ sie auf immer so schlafen. So war sie wenigstens eine niedliche Dekoration, aber jetzt ausziehn? Er konnte sich noch gut an die Anprobe für die Rüstung erinnern. Hauteng sollte sie sein, aber man durfte die Dame mein Ausmessen nicht berühren! Und nun sollte er ihr diese Rüstung ausziehen? Und danach weiterleben?

Was hatte sie überhaupt für Wunden? Der Anzug war an mehreren Stellen zerschnitten. Also hatte sie wahrscheinlich überall Schnitte, die schon irgendwie weh tun würden. Woher kamen die Schnitte? Er kannte kein Tier in der Barriere, dass solche Wunden riss. Wahrscheinlich waren hier Schwerter die Ursache. Im Normalfall war man nach so vielen Schnitten tot, aber sicher wagte sich nicht einmal der Tod an Blutfeuer heran.

Und er sollte sie jetzt ausziehn? Beim Schläfer, konnte ihn denn niemand mehr retten? Vorsichtig begann er den Anzug zu lösen und dann beschloss er einfach mal die Augen zu schließen. Wenn Blutfeuer ihn jetzt plötzlich ansah, würde sie wenigstens feststellen, dass er nciht geguckt hatte.

also, eine Frau mit geschlossenen Augen auszuziehen, hatte er ja auch nie üben können und so einfach war das auch nicht, abr irgendwann war es geschafft. Mucksmäuschestill um die Jägerin ja nicht aufzuwachen, zog er sich vorsichtig in Richtung Eingang zurück. Bloß den bösen Geist auf der Liege nicht wecken.
Und dann war Stressi im Freien. Hoffentlich konnte ihm Champ verzeihen. Irgendwas hatte er hier offensichtlich falsch verstanden.



16.09.2002 01:46#371
Champ scatty war soeben mit dem kahlschlag auf champs kopf fertig, als stressi eintraf und ihm bescheid gab, dass blutfeuer jetzt ausgezogen war. der ball stand auf und bezahlte dem barbier die übliche menge erz. dann ging er mit stressi zurück zum zelt, in der die amazone noch immer friedlich schlummerte. stressi hatte sie nicht zugedeckt, sie lag recht spärlich bekleidet ganz offen da. zum glück war es hier nicht so sehr kalt, dass sie sich hätte verkühlen können.
champ besah sich die vielen schnittverletzungen und versuchte krampfhaft, nicht über den wundervoll geformten körper, der so offen vor ihm lag, nachzudenken. ein blick auf stressi genügte, um seine verlegenheit zu erkennen. champ hob die am boden liegende rüstung blutfeuers auf und drückte sie dem niederen baal in die hand
Hier, die hast du doch gemacht, oder ? Versuch sie zu reparieren, Blutfeuer wird sich sicherlich darüber freuen, wenn sie aufwacht und keine Schnitte mehr drin sind."
stressi stimmte dem zu und verliess mit der lederrüstung im arm das zelt. champ zog daraufhin seine heilungsrune und lies eine wunde nach der anderen verheilen. zum schluss konnte man denken, es wären nie irgendwelche verletzungen an dem körper von blutfeuer gewesen.

jetzt, da sie geheilt war, konnte man sie eigentlich wecken. sollte er, oder sollte er nicht ?
besser nicht, weil sie ja doch noch nicht wieder gehen konnte, so ganz ohne rüstung. also deckte champ die amazone mit einer decke zu und liess sie weiter schlafen. wenn sie später von alleine wach wurde, war hoffentlich auch stressi mit der reparierten rüstung zurück. es war wohl auch besser, wenn stressi da war und es einen schuldigen gab, wenn blutfeuer nachfragte, wer sie denn entkleidet hatte. und dann konnte der baal ganz wahrheitsgemäß mit dem finger auf stressi zeigen.



16.09.2002 01:53#372
Wardrag Wardrag marschierte ein wenig durchs Lager, immer darum bemüht auf keinen schlafenden Novizen oder Buddler zu treten, die zuhauf auf kleinen noch einigermaßen trockenen Landstücken schliefen. Als er in das "gehobene Viertel" kam, wie die unteren Ränge die Zelte spöttisch benannten, konnte er seinen Augen kaum trauen. In einem Zelt, vor dem 2 mächtige Kerle, die Novizen hatten so die Templer beschrieben, standen lag eine junge Dame auf einer pritsche, und das nackt ! Die Templer schien das nicht sonderlich zu interessieren, vielleicht hatten sie es auch nur noch nicht bemerkt. Wardrag starrte im Vorbeigehen in das Zelt. Ist das nicht diese... wie hieß sie noch ? Ist ja auch egal.. Die saß doch am Lagerfeuer mit dem Spucker ? Wieso lag sie den mitten in der Nacht, nackt auf einer Pritsche hier mitten im Lager ? Er sah viele kleine Wunden, manche waren unschön anzusehen... "Hier gibts nichts zu sehen" fauchte ihn einer der Tempeler an und ging dabei einen Schritt auf ihn zu. "Das seh' ich aber ganz ande..." Wardrag überlegte sich seine Worte ganz genau... Sollte er diesen muskulösen Riesen Sektnespinner nennen ? In anbetracht der Tatsache das dieser Kerl ein riesiges Schwert auf seinem Rücken trug, und Wardrag nur einen jämmerlichen Dolch zur verfügung hatte, beließ er es bei dieser dürftigen Antwort. Kaum war er einige Meter weitergegangen sah er noch einen von diesen Sektenspinnern, der in das Zelt reindurfte. "Komische Sitten ham' die da..." er begann wieder mit sich selbst zu sprechen... Verstört ging er noch einige Meter und hockte sich dann auf einen Baumstamm... Aus diesem Sumpflerpack würde er wohl nie schlau, so dachte er...



16.09.2002 02:06#373
Templer des SL einer der templer bewies seinen humor, in dem er seine windfaustrune hervor holte und sich einen spass mit wardrag erlaubte.
während der den templern den rücken zu wandte, erfasste wardrag eine windböe und er landete mit der nase im sumpf. ganz ausgestreckt lag er jetzt da und wußte nicht, wie er dort hingekommen war. von oben bis unten mir dreck beschmiert, erhob sich wardrag wieder und sah erstaunt in die gesichter der templer, die ihn jetzt unverholen auslachten. vielleicht hätte er doch nicht so frech sein sollen ?



16.09.2002 02:19#374
Wardrag Grimmig warf er einen bösen Blick zu den beiden Templern... Hatten diese Arroganten Sektenspinner ihn auchnoch den Abend vermiest, wo er schon am Morgen wegen diesem dämlichem Kanickel im Schlamm gelandet war. Trotzig machte er sich also daran den Dreck in einer kleinen Pfütze mit stinkendem Sumpfwasser das wenigstens mehr Wasser als Dreck enthielt abzuwaschen. "Ja, da schaut ihr was ? Ihr Spinner habt euch vielleicht schon an diesen Gestank von Moder und Sumpf gewöhnt aber..." Mein Gott was tat er hier. Er konnte sich doch nicht allenernstes mit diesen beiden Kerlen anlegen, noch dazu wo schon die ersten "Schnauze, ich will pennen !" an Wardrags Ohr drangen. Diesen Spruch fanden die Templer offensichtlich auch nicht so besonders witzig und Wardrag hörte punktum auf sich zu waschen, das könne er auchnoch woanders machen, irgendwo ausserhalb der Reichweite dieser Typen... Ging das überhaupt ? Schließlich hatten sie ihn gerade in den Dreck befördert, ohne das er Begirff wie. Mürrisch wante sich er ihnen zu... Das interessierte ihn jetzt aber doch... "Wie habt ihr das gemacht ?" Er hoffte durch sein Teils gespieltes Teils echtes -BewunderungsInteresse - diese Kerle besänftigen zu können, abhauen schien nämlich keine wirkliche Taktik...



16.09.2002 11:30#375
Superluemmel "Aufstehen Männer, es gibt Neuigkeiten!"
Frosts Ruf ließ die ruhig schlummernden Kämpfer aufrschrecken und wild durch die Gegend hetzen. Während er darauf wartete dass sich der Bienenstock wieder beruhigte, stand er mit hinter dem Rücken verschränkten Händen vor dem Eingang des Turmes. Schließlich begann er.
"Nach langer Diskussion wurde ein neuer Plan ausgearbeitet. Durch die exzellente Aufklärungsarbeit unserer Späher war es uns möglich das Terrain zu anaylisieren und einen geeigneten Platz für einen Hinterhalt auszumachen. Dieser besteht aus einer Straße, welche die Hauptstadt mit einem Dorf im Süden verbindet. Knapp hinter dem Fluß führt diese Straße durch eine Schlucht. Und dort werden wir zuschlagen.
Es ist klar, dass Toras nicht dumm genug sein wird, freiwillig in die Schlucht vorzudringen. Doch dem werden wir noch entgegenwirken. Vorerst werden wir heute Abend im Schutz der Dunkelheit aufbrechen und uns in einem Waldstück etwas südöstlich von hier verstecken. Dort erhaltet ihr weitere Instruktionen. Also packt eure Sachen und macht euch bereit, abends aufzubrechen. Wir werden alle Rüstungen und Waffen aus dem Turm mitnehmen, egal wie brauchbar sie noch sind."
Nach einem Nicken verschwand der Gildenlose wieder im Inneren des Turmes. Er wollte sich noch einmal die Aufzeichnungen ansehen, die ihm Raven gebracht hatte. Wenn sie das waren wofür er sie hielt, würden sie einen unschätzbaren Wert haben.



16.09.2002 11:48#376
blutfeuer blutfeuer wurde von irgendeinem tumult wach.

sie musste sich erst mal einen moment orientieren, lag sie doch in einem fremden zelt unter einer decke und war nackt! im ersten moment wollte sie sofort zum schwert greifen, aber das lag auch auf dem tisch und glücklicherweise sogar ihr bogen daneben.

sie wickelte sich die decke um den leib und stand auf. keine schmerzen?
erstaunt öffnete sie die decke noch mal und sah an sich herunter. alles heil und alles ganz! der baal musste sie geheilt haben. nur konnte sie sich an nichts erinnern! aber an gar nichts! das war schon seltsam. logisch schien allerdings auch, dass sie sich ausziehen musste, wenn sie geheilt werden sollte. das konnten sicher nicht mal die sumpfler, obwohl deren telepatische fähigkeiten legende waren.

bei weitem unangenehmer war die tatsachen, dass sie ihre lederkluft nirgendwo entdecken konnte. und mit einer umgewickelten decke konnte sie wohl nicht weit kommen.

gerade als sie zum eingang ging um die dorteigen templer nach dem vrbleib ihrer rüstung zu fragen, schlugen auch diese die zeltbahnen auf.



16.09.2002 11:52#377
Templer des SL "Wir wollte euch gerade wecken junge Frau. Wir müssen das Zelt abbauen. Das heißt, ihr müsst euch einen anderen Schlafplatz suchen. Eure Rüstung kommt schon. Die hatte Meister Stressi mitgenommen. Wenn ihr den Baal sucht, der ist nach eurer Heilung mit Scatty weggegangen."



16.09.2002 11:56#378
blutfeuer scatty, stressi und der baal? ja, wer zum teufel hatte sie denn noch alles so nackt gesehen? auch die templer?

blutfeuer fühlte neben entsetzen auch mordlust in sich aufsteigen. sie konnte sich so richtig vorstellen wie das abgelaufen war. der baal hatte sie narkotisiert und dann hatte einer von den dreien sie ausgezogen und alle drei hatten ihren spaß dabei.

aaaha, da kam ja schon einer der voyeure. na der würde erst mal richtig seinen spaß bekommen.



16.09.2002 12:02#379
stressi Der Morgen hatte so schön angefangen!
Da hatte er gehofft die tadellos reparierte Rüstung einfach wieder in das Zelt zu legen und abzuhauen und dann hatte dieser unheimliche Gildenlose so laut gebrüllt, dass jeder aus seinem Bett fallen musste.
Und nun war es passiert. Die Jägerin stand im Eingang des Zeltes und er würde ihr gleich in die Arme laufen.
Das war sicher sein Todesurteil.
Aber irgendwann würde ihn der Tod ohnehin ereilen. Da war es noch am besten, von der Hand einer schönen Frau.
Trotzig trat er seinem Schicksal entgegen und streckte ihr schon von weitem die Lederrüstung hin. Vielleicht konnte sie ja die perfekte Arbeit versöhnen. Er hatte sich so beeilt und die ganze Nacht hindurch gearbeitet.


16.09.2002 12:06#380
blutfeuer zuerst mal anziehen. blutfeuer entriss dem rüstungsbauer sein werk und verschwand wieder im zelt.

"und du bleibst hier stehen! ich will, dass du mir eine frage beantwortest."
blutfeuer schlüpfte wieder in ihren anzug und schnappte sich ihre sachen. dann zückte sie einen dolch und verließ das zelt wieder.

draußen ging sie mit einem friedvollen lächeln auf stressi zu und erst als sie sich ihm ganz dicht genähert hatte, hielt sie ihm plötzlich das messer na den hals

"und jetzt rede, du bastard!"



16.09.2002 12:15#381
stressi Oh, mein Gott! Mein Schläfer!
Hätte er doch nur diese Minuten genutzt, in denen die Jägerin in dem Zelt war. Jetzt stand er schön dumm da. Mit einem Messer an der Kehle und wahrscheinlich dem Tod genauso nah wie dem Messer.

"Ich hab nichts getan. Ich hab nur die Rüstung repariert. Der Baal war es. Der hat euch in den Schlaf geschickt mit seiner Magie.
Im Gegenteil. Durch mein Eintreffen hab ich jede unzüchtige Handlung verhindert. Wer weiß was der Baal mit euch angestellt hätte, wenn er mit euch allein geblieben wäre.
Er ist dann mit Scatty weggegangen und ich habe euch entkleidet."
Blutfeuer drückte das Messer ein bisschen tiefer, so dass Stressi fühlen konnte, wie das Blut seinen Hals hinabzurinnen begann.

"Ich versichere Euch, ich hab nichts Unzüchtiges getan. Ich habe euch auch nicht angesehn, denn ich habe euch in absoluter Dunkelheit entkleidet. Aber anders hätte der Baal euch ja auch nicht heilen können."

Stressi redete immer schneller und dann spürte er, wie das Messer zurück gezogen wurde. Sollten wenigstens ein Mal vernünftige Argumente bei Blutfeuer etwas bewirkt haben?



16.09.2002 12:21#382
blutfeuer blutfeuer wischte das messer an der robe des stressi ab und steckte es dann wieder ein. also musste sie mit dem baal reden. der hatte ihr keine möglichkeit gegeben, sich selbst auszuziehen.
sie würde sich mal mit ihm intensiver unterhalten müssen.

"na ok, wahrscheinlich konntest du nicht anders. lass uns zum feuer gehn, ich hab einen mordshunger. da das lager offensichtlich gerade mal wieder umzieht, müssen wir uns wohl beeilen, wenn wir noch was abkriegen wollen."
die beiden setzten sich an eines der feuer, an dem es noch heißen tee im kessel gab und frühstückten. dabei erzählten sich beide, was sie inzwischen erlebt hatten. so erfuhr stressi, dass blutfeuer jetzt ein erzamazone war und blutfeuer erfuhr, dass der kleine novice zum niederen baal aufgestiegen war.
nebenbei erfuhren beide, dass der krieg in seine zweite phase kam.


16.09.2002 12:54#383
Tak Ohne Eile schlenderte Tak durch das Lager und beobachtete, wie sich alle bereit machten, Toras' Truppen entgegenzutreten. Offensichtlich war ein Hinterhalt geplant. Wenn es etwas gab, das Tak liebte, dann waren es Hinterhalte, so richtig schön unfaire und gemeine Hinterhalte...
Er selbst war zum Aufbruch bereit. Er hatte ohnehin nicht allzu viel Gepäck dabei, und da er erst gestern Abend übrhaupt hier angekommen war, musste er nichts zusammenpacken.
Es hatte sich anscheinend viel getan in der Zeit, als er durch die Wälder der Kolonie gewandert war. Shadow war Templer, Stressi trug eine Gururobe und auch Charos hatte er kurz gesehen - mit einer Söldnerrüstung ausgestattet. Denjenigen, der die Truppen aber anscheinend anführte, kannte Tak nicht. Allerdings schien er ein Gildenloser zu sein, denn es gab in keinem der Lager viele Leute, die in schwarzen Rüstungen durch die Weltgeschichte wuselten - bei den Gildenlosen war dunkles Rüstzeug allerdings weit verbreitet. Wärend der Jäger durch das Lager ging, sah er viele erfahrene Krieger - aber auch einige, die nicht unbedingt sonderlich gute Kämpfer zu sein schienen. Tak würde seinen Kopf darauf verwetten, das Toras' Truppe wesendlich stärker war. Aber für solche Fälle gab es ja Hinterhalte. Tak grinste böse und zündete sich einen Traumruf an...



16.09.2002 13:01#384
Shaela Ausgeschlafen und fröhlich lief Shaela durch den Wald.
Eigentlich war es gar nicht so schlimm, sich zu verlaufen. Man war ganz ungebunden...
Die Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die Bäume, Molerats grunzten, Blutfliegen surrten – gleich neben ihr.
Ooooh, shit fluchte sie, da die Blutfliege laut zischend auf sie zuflog... Schnell zückte die Tochter ihre Waffe, und wartete auf den Angriff der Riesenfliege.
Der kam auch gleich, doch mit viel Glück konnte sie den Stich parieren. In Zukunft sollte sie wohl besser ausweichen, einen Stich parieren war nicht gerade einfach.
Inzwischen hatte Shaela die Fliege angegriffen, doch sie hatte verfehlt. Nun stach wieder die Fliege, diesmal wich die Tochter aus.
Nun holte Shaela weit aus, und schlug mit ihrer Stachelkeule auf das fliegende Monstrum ein, welches nicht auswich, und einen Treffer am Torso einstecken musste.
Gleich danach schlug Shaela noch einmal, dieses mal auf den rechten Flügel, welcher nun nur noch lose am Körper befestigt war, und ohne diesen Flügel konnte sie nicht fliegen, soll heißen, sie flog auf den Boden.
Nun war es ein leichtes Spiel für Shaela: Nur noch draufschlagen und Flügel ausreissen.




16.09.2002 13:07#385
Scipio Cicero Charos hatte die Armschützer leider noch nicht fertig gehabt. Schade. Hoffentlich wird sich das bis zum Aufbruch am Abend ändern. Scipio war bereit für einen neuen Kampf. Er hatte viel und gut trainiert. Langsam wurdesein Arm wieder besser und er konnte ihn wieder einigermaßen belasten. Seine Sachen hatte er schnell zusammen. Was hatte er schon groß dabei. Nichts was er nicht in und an seiner Rüstung tragen könnte. So ging eer im Lager umher und sah den anderen beim Packen zu als im Tak über den Weg lief. Eine angenehme Überraschung.
Hallo Tak. Lange nicht mehr geseehn. Bist noch nicht lange hier, oder? Wirst du mit uns kämpfen? Und erzähl mal was es bei dir Neues gibt.
Seit der Suche nach dem Smaragd der Erkenntnis hatte er den Gildenlosen nicht mehr gesehen. Seit beide den Sumpf verlassen hatten sahen sie sich nur noch selten. Das müsste sich irgendwann mal ändern.



16.09.2002 13:12#386
Mentanor Im Lager wurde es verdammt laut.Das hat sogar Mentanor aus seinem Schlaf und der Traumwelt gerissen.Zum Glück,hätten ihn sonst fast die Kleinen Bösen Orks getötet.Ob das eine Vorwarnung war?Das Lager war in Aufbruchsstimmung.Hatte der Novize irgendwas verpasst?Medicamente und Drogen passen nicht zusammen,das war ihm nach dieser Nacht klar.Jetzt hatte er zwar keine Kopfschmerzen mehr,dafür aber Rückenschmerzen weil er die ganze Nacht an einem Baum angelehnt geschlafen hat.Der geruch von Kraut erreichte seine Nase.Scatty hatte zwar gesagt,lass die Finger vom Kraut,aber welcher Sumpfler würde darauf schon hören.In einer ecke sah er einen Gildenlosen stehen.Mittlerweile kannte er schon den Größten Teil der Krieger mit dennen er in die Schlacht gezogen ist mit Namen.Das müsste wohl Tak sein.Auf jedenfall steht er dort und Raucht sich sehlenruhig einen Traumruf.Das konnte Mentanor am Duft erkennen.Nach dem Aufstehen musste er einen Rauchen,egal was Scatty gesagt hat.Der Novize geht zu Tak rüber und stellt sich neben ihn.
"Entschuldige.Hättest du vieleicht noch einen Stengel zu verkaufen oder würdest mich mal ziehen lassen."

Tak mustert den Novizen den er nicht kannte und zieht nochmal an seinem Stengel.


16.09.2002 13:53#387
Wardrag Wardrag grinste richtig mies als er Blutfeuer sah. Er überlegte eine Zeit lang ob er es ihr sagen sollte, jedoch entschied er sich damit auf den richtigen Augenblick zu warten... Er hoffte seine vorfreude darauf irgendwie unkenntlich zu machen und setzte sich an das Lagerfeuer. Aus seinem Beutel nahm er die letzten paar Stückchen Brot das schon langsam hart wurde. Er bekam eine Tasse Tee und tunkte das Brot in eben diesen... Schmeckt garnicht so schlecht... Obwohl der Tee schon halb kalt war ließ er es sich schmecken...


16.09.2002 14:49#388
Raven the 4th Ohne viele Worte hatte Raven die Dokumente übergeben und sich dann an eines der vielen Feuer gesetzt.
Nach der Rede von Frost in den frühen morgen Stunden, schaute er sich in den Truppen nach alten Bekannten um.
Und tatsächlich: Nach kurzer Zeit fand er Blutfeuer, die mit einem Sumpfler am Lagerfeuer saß.
Er gesellte sich zu ihnen und gab eine Runde Getränke aus.



16.09.2002 15:30#389
Wardrag Nachdem Wardrag das Brot und den Tee verzerrt atte bot er seine Hilfe beim zusammenpacken an, natürlich nicht ohne dafür ein wenig Erz zu verlangen. Tatsächlich, nachdem ihm 2 Buddler bitteten ihre Vorräte gut und handlich einzupacken, was Wardrag offensichtlich zur Zufridenheit vollbracht hatte, er hatte schließlich geschickte Finger, wurde er mit 5 Erzbrocken entlohnt. Kleinvieh macht auch Mist.. Ausserdem... Er grinste fies als er das Sumpfkraut in seiner Hand ansah, das er den beiden abgenommen hatte. Hurtig ließ er sowohl das Erz alsauch das Sumpfkraut in der Tasche verschwinden... Er mochte dieses Zeug nicht, aber offensichtlich war das eine heiß begehrte Handelsware, besonders unter den Banditen traf er immer wieder abnehmer. Vielleicht sollte er eine sichere Quelle für dieses Kraut finden, zum Beispiel einen von diesen Sektenspinnern ? Oder er sollte herausfinden wo genau das Zeug wächst und dessen Zubereitung erlernen... Ist ja jetzt auch egal Kopfschüttelnd ging er zu einem Banditen der mit einem Zelt kämpfte... "Na ? Kann ich helfen ?" der Bandit tat wie beiläufig und beorerte ihn, das blöde Zelt abzubauen. Nachdem auch dies vollbracht war wollte Wardrag seine Belohnung abholen, doch der Bandit grinste ihn nur blöd an. "Seh' zu das du dich nützlich machst, Bauer !" Am liebsten hätte Wardrag nach seinem Dolch gegriffen und diesem Kerl seinen Namen auf die Stirn geritzt, doch gegen einen Banditen hatte er einfach keien Chance, was er schon gegen Argos schmerzlich erfahren musste... Mürrisch ging er unter den mehr oder weniger Aufmerksamen Augen des Banditen in die Richtung eines anderen Zeltes, verschwand dann jedoch schnell hinter einem umgekipptem Baumstamm und kramte sein Blatt mitsamt des Stiftes heraus...



16.09.2002 15:32#390
Gorr Gorr saß gelangweilt im Sumpf kümmerte sich um einige seiner Wunden und wartete darauf endlich wieder etwas zu zermetzteln.Dieses Mal würde er noch mehr Soldaten dieses dummen Kaszan töten,sie würden elendig an seiner Axt verrecken.Doch noch saßen die "Guten" im Sumpf
und versteckten sich,der Schmied hatte davon gehört dass die Oberhäupter über einen Hinterhalt nachsannen,das gefiel ihm,das war
seine Spezialität.Bei den Orks gibt es zwar nur wenig Organisation und intelligente Taktik,aber übers Hinterhalte legen und Fallen stellen wussten sie eine Menge.Sicher waren diese Pläne immer mit einer Menge roher Gewalt einher gegangen,aber die Anzahl der zusammengheschlossenen Männer und Frauen aus den verschiedenen Lagern, wäre mit der geballten Kraft der Orks zu vergleichen,das einzige was jetzt noch zählte war,ob sich die Obermotze einen geeigneten Platz für die Falle ausgesucht hatten...



16.09.2002 16:37#391
Clay Nun konnte es also endlich weitergehen. Dem Geschäftigen Treiben der Soldaten konnte man das auch deutlich anmerken. Die meister waren froh endlich wieder etwas zu tun zu haben und dementsprechend hob sich die allgemeine Moral unter den Kriegern wieder.
Clay machte sich kurz nach Frosts Aufruf daran seine Sachen zu packen. Es war ohnehin nicht viel und so kam es dass der Gardist nach kurzer Zeit fertig war. Er setzte sich auf seine gepackten Sachen und holte einen Wetzstein hervor und zog sein Schwert aus dem Gürtel. Sorgfältig begann der Gardist seine einzige Lebensicherung zu schärfen um sie für die kommende Schlacht einsatzbereit zu machen. Er würde wieder dem Tod in die Augen sehen müssen, und vielleicht sah der Tod diesemal auch ihm in die Augen, man konnte es nicht vorhersagen. Fest stand jedoch dass sein Leben nach Gorthar nicht mehr das selbe sein würde. Er war nun schon lange Zeit in der Barriere und hatte dem Alten Lager immer treu gedient doch irgendwie fühlte er dass diese Zeit nun zu Ende gehen würde. Er fühlte sich zu etwas anderem, etwas neuen, berufen, aber was das war, konnte er noch nicht mit Sicherheit sagen.
Nach dem Schwert kam sein Dolch dran. Es war mehr ein altes Messer, das schon ziemlich stumpf und schartig war, aber irgendwie hing der Gardist daran. Gedankenversunken arbeitete er weiter, bald würde es Zeit aufzubrechen.


16.09.2002 16:38#392
blutfeuer blutfeuer freute sich, nach so sehr langer zeit raven wiederzusehn.
"das ist ja eine überraschung. da sehen wir uns jahrelang nicht und dann läufst du mir hier mitten im krieg über den weg und sitzt sogar am gleichen lagerfeuer. wenn das kein zufall ist. waren wir nicht noch zu einer gemeinsamen jagd verabredet? meinst du, dieser feldzug gibt uns die chance mal gemeinsam zu jagen? ich bin inzwischen ganz schön geübt, wenn ich auch noch kein meister der jagdkunst bin."



16.09.2002 16:53#393
Raven the 4th "Tja... Ich bin ein Meister! Ich bin sogar DER Meister! Ich bin Lehrmeister der Jagd der Gilde Lees!" Raven schwellte stolz seine Brust.
Blutfeuer sah ihn etwas seltsam an, sagte dann aber:
"Das ist ja hervorragend... Du hast es weit gebracht! Als wir uns das letzte Mal sahen, warst du noch Schürfer und jetzt... Söldner, nicht schlecht! Ich bin jetzt Erzamazone."
Raven fuhr scherzhaft zurück: "Oho... eine echte Amazone! Du tust mir doch aber nichst, oder?"
"Nein nein, natürlich nicht! Aber um wieder aufs Jagen zurückzukommen: Könntest du mir helfen ein Meister der Jagd zu werden. Möglichst bald..." "Klar!", Ravens Augen strahlten; seine erste Schülerin!
"Kann sofort losgehen... also theoretisch! Wenn wir hier mal für ein paar Stunden verschwinden könnten, könnte ich es dir auch praktisch erklären; Aber vorerst musst du sowieso etwas Theorie lernen!"
"Nur her damit!"
Und Raven begann, der Amazone das beizubringen, was er aus einem Buch lernen musste.



16.09.2002 17:41#394
blutfeuer die jägerin lauschte aufmerksam. sie hatte raven erzählt, dass sie das kostbare tier, dass ihr auf dem gletscher begegnet war, halbverarbeitet liegen lassen musste, weil sie es nicht verstand, die wertvollen ungewöhnlich großen zähne und krallen zu bergen. mit mehr glück als verstand hatte sie den luzkan von seinem fell befreit und das kostbare stück mitgeschleppt. hoffentlich konnte shadow wirklich etwas damit anfangen.

jetzt würde sie es endlich lernen, wie man auch den großen tieren auf den pelz rücken konnte.



16.09.2002 20:00#395
Tak "Tja, Scipio..." wandte sich Tak an den Banditen, "Eigendlich gibt es nicht viel zu berichten. Ich war die meiste Zeit im Wald. Eigendlich die ganze Zeit. Du glaubst garnicht, wie lehrreich so ein sechswöchiger Waldspaziergang sein kann..." Der Jäger verzog die Lippen leicht zu einem undefinierbaren Grinsen und pustete eine Wolke Rauch in die Luft, als plötzlich ein ihm unbekannter Novize an ihn herantrat und nach einem Krautstengel fragte.
Tak musterte dn Novizen ruhig mit dem ihm eigenen kalten Blick und griff dann in seine Tasche, aus der er einen Traumruf herausholte und ihn dem Sumpfler mit den Entzugserscheinungen überreichte.
"Wegen der Bezahlung... Ich werd drauf zurückkommen. Wird wohl auf einen kleinen Gefallen hinauslaufen..."
Scipio konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen - er kannte diese 'kleinen Aufgaben' schon...



16.09.2002 20:36#396
Wardrag Langsam wurden die Kriger unruhig... Hieß es am Morgen noch das sie am Abend aufbrechen würden standen sie nun schon eine ganze Zeit mit teilweise schwerem Gepäck in der Sumpfgegend, es wurde schon dunkel aber kein Manmouse der den Marschbefehl gab, niemand wusste wohin und es zeichnete sich auch nicht ab das in den nächsten Minuten jemand sagen würde wo es langgeht. Wardrag persönlich war das egal, er saß nach wie vor hinter einem Baum und zeichente nach wie vor auf diesem einem Blatt...



16.09.2002 21:20#397
Superluemmel "Los Leute, auf geht's!"
Die Gelegenheit war günstig. In der Nacht gab es um einiges weniger ungewollte Beobachter. Und fürs Erste war es besser unentdeckt zu bleiben. Schon nach wenigen Minuten war die Ausrüstung auf die Karren verladen und der Trupp zog los.
Der Mond war der einzige Lichtspender auf ihrem Marsch. Fackeln würden zu viel Aufmerksamkeit erregen. Zumindest bis sie in dem Wald angekommen waren, durften sie sich keine Entdeckung leisten.
Was dann kam, würde sich zeigen. Der Plan hatte einige Tücken, aber er könnte funktionieren. Wenn nicht, müsste sich Frost auch keine Gedanken mehr machen da er dann höchstwahrscheinlich tot war. Aber er würde so oder so nicht mehr lange leben, das wusste der Krieger.
Aber bis zu seinem Tod würde er wenigstens noch ein paar von Toras' Männern mit in Beliars Reich nehmen.



16.09.2002 22:54#398
Clay In der mondbeschienen Nacht verließen die Krieger langsam das sumpfige Gebiet und bekamen wieder festeren Boden unter die Füße. Clay genoß die frische Brise, die nun langsam wieder aufzog und das Gesicht des Gardisten leicht umwehte. Auch das marschieren tat den Gelenken wieder gut.
Sie waren nun gut eine Stunde weitergezogen und hatte immer noch keinen Kontakt mit anderen Personen. Nur das Zirpen der Grillen und gelegentliches Quaken von Fröschen begleiteten den sonst schweigsamen Zug der Soldaten auf ihren Reise zur nächsten Schlacht. Es stand Clay nicht zu daran zu zweifeln, dass der Plan gut durchdacht war, aber ganz wohl war ihm bei dem Gedanken nicht. Wenn es jedoch zur Schlacht kommen sollte, so sagte er sich, war es ganz einfach. Entweder man kämpfte und tötete oder man wurde getötet. Das war im Prinzip das Leben eines Soldaten.
Clay wusste nicht, wie weit sie noch zu Laufen hatten, aber rechnete damit, dass der Zug erst wieder am nächsten Tag zur Rast kommen würde, denn die Nacht war ein mächtiger Verbündeter und der Tag konnte zum Feind werden. Deshalb musste man die Nacht um jeden Preis durchmarschieren.
Langsam wurde es den Kriegern zu langweilig und kleinere Gespräche und Diskussionen wurden begonnen. Solange es leise genug war, würde es den Zug nicht verraten und so beteiligte Clay sich an dem Geflüster der Gardisten neben ihm.


16.09.2002 23:04#399
Champ die hauptstreitkräfte der templer war bereits auf dem weg zu den ihnen zugewiesenen plätzen.
champ wusste jetzt noch nicht genau, wo er selber am kampf teilnehmen würde. irgendwo würde er sicher schon gebraucht werden. aber sicher nicht bei den nahkämpfern. oder vielleicht doch ?
dabei fiel ihm ein, dass er noch einige der wertvollen schriftrollen des zux bei sich trug. er war mit dieser art der magie nicht vertraut, also war es sicher besser, die jetzt auszuprobieren. wenn er erst im kampf die spruchrollen testen musste, war es sicher zu spät und konnte auch im extremfall schlimme folgen für die eigenen leute haben. der baal setzte sich auf einen baumstumpf und nahm eine der rollen hervor. seltsame schriftzeichen waren darauf gemalt. damit konnte der sumpfler aber nichts anfangen, er kannte nur die zeichen der sumpfmagierollen. half also nichts, er musste eine benutzen, um die wirkung zu testen. er nahm also eine der rollen, von denen er am meisten bei sich hatte und las sie vor. während die magie ihre wirkung zeigte, zerfiel die rolle zu staub. und ein skelett stand vor ihm und schien ihn anzustarren. das heisst, richtig starren konnte man das nicht nennen, da waren keine augen, die starren konnten. nur der kopf war in richtung des baals gewandt.
aha, skelettbeschwörung war das also. und es wartete anscheinend auf einen befehl. nur, was sollte er befehlen ? noch hatte er keinen auftrag. bei dem anblick der zusammen gefügten knochen gingen champ einige gedanken durch den kopf. ob dieses etwas gefühle hatte ? die knochen selber wurden sicher nur durch die magie zusammen gehalten, sonst würde es wohl auch auseinander fallen. konnte dieses ding sich an sein früheres leben erinnern ? hoffentlich nicht. und womit sollte es auch, so ohne gehirn.
bei diesen gedanken musste der baal sich schütteln.
wie er selber sich wohl fühlen musste, wenn jemand später mal seine eigenen gebeine beschwor und ihn zwang, einen befehl auszuführen ? lieber nicht drüber nachdenken.

plötzlich spürte er ein unwohlsein in seinem magen. irgendetwas war da los. und hunger hatte er nicht, das war sicher. nach einigen grübeln wusste er auch, was es sein könnte. aber wie konnte er herausfinden, ob seine vermutung richtig war ? da fiel ihm ein traum ein, in dem ihm eine fee erschienen war. was sollte er tun, um sie zu rufen. achja, jetzt wusste er es wieder.
er zündete sich genüsslich einen traumruf an und schon war er in eine riesige wolke von sumpfkrautqualm eingehüllt. jetzt musste er nur intensiv an die fee denken. mit etwas glück sollte sie erscheinen. also wartete champ ab, was passierte.



16.09.2002 23:05#400
manmouse Die Gruppe war in der Dunkelheit nur sehr langsam vorran gekommen. Der Mond hatten ihnen spärlich den Weg gewiesen und manchmal hatte sich eine vereinzelte Wolken vor den Mond gestellt, um die Steppe in vollkommene Dunkelheit zu tauchen.

Der General lachte verbittert, denn er wusste, das dies ein Weg seines Schicksal werden könnte. Ein Weg in den es wahrscheinlich kein zurück mehr gab. Und wenn er es überstehen sollte dann sicher verletzt und als Krüppel. Da zog der alte Mann den Tod doch vor.

Nach gut einer halben Nacht des Marsches erreichte die Truppe den Waldrand. " Gut Männer, scherrt aus und sucht Euch ein ruhiges Plätzchen. Seht zu das Ihr ein wenig zu Ruhe kommt." Der General indes setzte sich auf einen Stein der unter einer Kiefer stand und starrte in die Nacht hinaus.